AzubiPlaner Ostwestfalen-Lippe 2024/25

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Bring deine Karriere auf die Straße.

Und ganz NRW voran.

Wir machen Straßen fürs Leben.

Mach mit! Wir suchen Azubis im Straßenbetriebsdienst sowie in Technik- oder Verwaltungsberufen. Oder fahre zweispurig – mit einem dualen Studium in den Bereichen Bauingenieurwesen, Vermessung und Geoinformatik oder Verwaltung.

Jetzt bewerben und den Weg für deine Zukunft ebnen!

strassen.nrw/karriere

UNSERTEAM

PS:

Wenn du dich auf Stellenausschreibungen und Praktikumsangebote aus diesem Heft bewirbst, dann gib bitte „AZUBIPLANER“ als Quelle an. Unser Dank gilt den Inserentinnen und Inserenten, mit deren Unterstützung wir dir dieses Heft kostenlos zur Verfügung stellen können!

Weitere Artikel findest Du unter: www.azubiplaner.de

Für alle hier erschienenen Artikel gilt: Die gewählte männliche*weibliche Form bezieht immer gleichermaßen alle Geschlechtsformen (m/w/d) ein. Auf konsequente Mehrfachbezeichnungen wurde zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.

LIEBE SCHÜLERIN, LIEBER SCHÜLER,

du stehst am Ende deiner Schulzeit oder studierst und orientierst dich in Richtung praxisnahe Ausbildung um? Die Möglichkeiten sind endlos und es ist schwer, das richtige Berufsziel zu finden. Es ist normal, dass diese Phase mit Unsicherheit und offenen Fragen einhergeht. Mit dem AzubiPlaner wollen wir dir ein persönliches Navigationssystem für die Strecke von der Berufswahl über die Bewerbung bis hin zum Karriere-Einstieg bieten. In den vergangenen Jahren hat sich auf dem Berufsund Ausbildungsmarkt viel bewegt. Immer mehr Unternehmen erkennen, wie wichtig gut ausgebildete und engagierte Mitarbeitende für die Herausforderungen der Zukunft sind. Das bietet dir gute Aussichten, deinem Traumberuf ein Stückchen näher zu kommen. Der erste Schritt besteht darin, deine Interessen, Stärken und Talente zu entdecken. Was macht dir Spaß, was machst du locker nebenher? Im zweiten Schritt gilt es, die praktischen Herausforderungen des anstehenden neuen Lebensabschnitts zu meistern. Die Infos auf den folgenden Seiten geben dir Tipps für deine persönliche Berufsorientierung. Neben Hintergründen zum Azubi-Leben erfährst du, wie man das Internet für die Bewerbung nutzen kann und mit welcher Taktik du im Vorstellungsgespräch punktest.

Viel Glück für deine Zukunft wünscht dir

die Redaktion

Berufsstarter aufgepasst –Ausbildungspartner, Berufseinstiegshilfen, Bewerbungstipps und Azubi-Lifestyle auf einen Blick

Wir suchen dich – bewirb dich bei uns!

Raiffeisen Centrale Delbrücker Land eG

Raiffeisen-Markt | Getreide | Futtermittel | Kartoffeln | Saaten | Düngemittel | Brennstoffe

In diesen Berufen bilden wir aus:

Kaufmann/-frau im Einzelhandel

Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement

Lipplinger Str. 7, 33129 Delbrück, Tel. 05250/99769-0 bewerbung@raiffeisen-delbrueck.de www.raiffeisenmarkt-delbrueck.de

BERUFSEINSTIEG

STYLING

40 KARRIEREOUTFIT –IST ERFOLG VON KLAMOTTEN ABHÄNGIG?

RECHTLICHES

44 RECHTE & PFLICHTEN FÜR AZUBIS! EIN ÜBERBLICK

GUT ZU WISSEN

46-47 NICHT MIT DIR! DAS DÜRFEN DEINE VORGESETZTEN NICHT VON DIR VERLANGEN

RATGEBER

48 GUT ZU WISSEN! SECHS DINGE, DIE DIR FRUST SPAREN

AZUBI-LEBEN

RATGEBER

50-51 TIME OUT! DIE GRÖSSTEN ZEITFRESSER UND ABLENKUNGSMONSTER

RATGEBER

52-53 STOP IT! DIE BESTEN STRATEGIEN GEGEN STREIT AM ARBEITSPLATZ

PRAKTIKUM

KURZ & KNAPP

56-57 AUGE AUF!

MONSTERSTARKE TIPPS FÜR DEN PERFEKTEN EINSTIEG IN DEIN ERSTES PRAKTIKUM

ÜBERSICHT

58-59 VOLLER DURCHBLICKGUTE GRÜNDE FÜR EIN PRAKTIKUM

RATGEBER

60 NICHT VERGESSEN! DAS PRAKTIKUMSZEUGNISAUFBAU UND INHALTE

AUSBILDUNG BEI DER WORTMANN AG

Wir sind die WORTMANN AG, ein mittelständisches international tätiges Familienunternehmen und stehen seit fast 40 Jahren für Produkte und Leistungen im Bereich der Informationstechnologie.

• Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement

• IT-Systemelektroniker/-in

• Kaufmann/-frau für IT-Systemmanagement

• Fachkraft für Lagerlogistik

• Mediengestalter/-in für Digital- und Printmedien

• Fachinformatiker/-in für Systemintegration

• Fachinformatiker/-in – Anwendungsentwicklung

Dein Ansprechpartner: Siegbert Wortmann siegbert_wortmann@wortmann.de 05744 944 0

Svenja Wortmann

DUFTDER LIPPISCHENROSE! DER

JEDER KENNT DAS WAPPEN VON NORDRHEIN-WESTFALEN: DAS SPRINGENDE WEISSE PFERD FÜR DEN LANDESTEIL

WESTFALEN, DER RHEIN FÜR DAS RHEINLAND UND UNTEN DIE FÜNFBLÄTTRIGE ROTE ROSE FÜR DEN LANDESTEIL LIPPE.

DIE 16 GOLDENEN PUNKTE MITTIG IN DER BLÜTE STELLEN DIE 16 GEMEINDEN IM KREIS LIPPE DAR.

Lübbecke

STARKE WIRTSCHAFT, KULTURELLE

VIELFALT UND WUNDERSCHÖNE

NATURDENKMÄLER – DAS ZEICHNET

OSTWESTFALEN-LIPPE AUS

Was haben Detmolder Pilsener, Hoffmanns Stärke und Sinalco gemeinsam? Sie alle sind erfolgreiche Marken und kommen aus Ostwestfalen-Lippe. Die Region gilt als wirtschaftsstark und wird von mittelständischen Unternehmen dominiert. Dazu zählen die Bereiche Möbelindustrie, Maschinenbau, Automatisierungstechnik/Industrieelektronik, Bekleidungsindustrie, Tourismus, Militär und Medien. In Bezug auf das Bundesgebiet besitzt die Region einen hohen wirtschaftlichen Stellenwert. Wer darüber nachdenkt, hier seine Ausbildung zu starten, hat mit Sicherheit gute Karten. Alleine 70 Prozent der deutschen Küchenmöbelproduktion stammen aus dieser Region. Rund 400 Unternehmen der Automatisierungstechnik und der Industrieelektronik haben ihren Sitz hier vor Ort. Dazu zählen Beckhoff, Harting, KEB und Lenze, um nur einige zu nennen. Darüber hinaus haben drei der fünf größten europäischen Herrenausstatter in Herford ihren

Minden

Halle

Bielefeld

Herford Bad Salzuflen

Gütersloh

Rheda-Wiedenbrück

Ostwestfalen

Detmold Lippe

Höxter

Paderborn

Warburg

Standort: Das sind Ahlers, bugatti Holding Brinkmann GmbH und Leineweber. Die größten Bundeswehrstandorte befinden sich in Augustdorf, Höxter und Minden. Der WDR hat sein Lokalstudio in Bielefeld sowie zwei weitere Regionalbüros in Paderborn und Detmold. Neben vielen Zeitungsgruppen wie die „Neue Westfälische“ oder das „Westfalen-Blatt“, sowie Radiosendern wie „Radio Bielefeld“ „Radio Gütersloh“ oder „Radio Lippe“ existieren auch einige Campusradiosender. Die Bertelsmann SE & CO. KGaA hat ebenfalls ihren Sitz in Gütersloh. Sie ist eines der weltweit größten Medienunternehmen und im Bildungsbereich sowie in der Dienstleistungsbranche aktiv.

Das Technologie-Netzwerk „it’s OWL“ – Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe ist mit über 180 Unternehmen, Hochschulen, Kompetenzzentren und Institutionen eine Kooperationsgemeinschaft, die bereits 2011 gegründet wurde. Ihr Ziel ist es, im SpitzenclusterWettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Fördermittel zu erlangen. Das Ministerium stellt insgesamt 40 Mio. Euro für Entwicklungsprojekte zur Verfügung. Die gut ausgebaute Infrastruktur von Wasserstraßen sowie des Luft-, Bahn-, Bus-, Radund Straßenverkehrs bietet Unternehmen wichtige Wettbewerbs- und Standortvorteile. Auf Bildung wird viel Wert gelegt. Die Hochschule Ostwestfalen-Lippe, welche ihre Niederlassungen in Lemgo, Detmold, Warburg und Höxter hat, gehört zu den zehn forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands.

Interesse an Kultur und Geschichte? Viele Burgen wurden im Mittelalter von Herrschenden erbaut und zur Kontrolle strategisch über das Land verteilt. Sie können heute als Sehenswürdigkeiten bestaunt werden. Auch zahlreiche Museen wie z. B. das Wasserrenaissance-Museum in Lemgo prägen die Kultur in Ostwestfalen-Lippe. Neben Theater, Konzerthallen, Bauwerken, Denkmälern und anderen Sehenswürdigkeiten gibt es außerdem noch Naturdenkmäler und -parks wie die Externsteine im lippischen Horn-Bad Meinberg und idyllische Wanderrouten.

Wer lieber Unterhaltung sucht, für den ist der Bunker Ulmenwall (Bielefeld), das Bürgerhaus Schloss Neuhaus (Paderborn) oder die Cocktail Bar Blauer Engel (Paderborn) ein gefundenes Fressen. Die Partyszene in OstwestfalenLippe hat für jeden was zu bieten. Es gibt eine riesige Auswahl an Konzerten, Mottopartys, Bars, Clubs und Diskotheken. Auf dem Land ist nichts los? Von wegen!

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SCHU LE BEENDETUND DANN?

DIE IHKS LIPPE ZU DETMOLD UND OSTWESTFALEN ZU BIELEFELD HELFEN WEITER

Und plötzlich ist sie zu Ende: die Schulzeit, in der fast alles geregelt war. Festgelegte Unterrichtsinhalte, ein Klassenverbund mit Mitschülerinnen und Mitschülern, die einen jahrelang begleiteten. Wichtig war, einen möglichst hohen Abschluss an seiner Schule zu erreichen. Alles andere würde sich schon ergeben.

Leider wird die Entscheidung darüber, was nach der Schulzeit passieren soll, immer weiter nach hinten geschoben. Viele Schulabgängerinnen und -abgänger entscheiden sich erst ziemlich spät, was sie nach der Schulzeit machen wollen. Oft sind dann die besten Ausbildungsplätze vergeben. Notlösungen werden gesucht und führen häufig zu Ausbildungsabbrüchen, da Wunsch und Wirklichkeit ziemlich weit auseinanderliegen.

So weit muss es nicht kommen. Die Industrie- und Handelskammern Lippe zu Detmold und Ostwestfalen zu Bielefeld verfügen über ein kompetentes Team für alle Fragen der Berufsorientierung. Egal ob es Fragen zu Praktikumsmöglichkeiten, zu Ausbildungsberufen in OWL oder zu möglichen Weiterbildungen sind –bei uns erhalten Schülerinnen und Schüler alle Informationen, die sie zur Berufsorientierung brauchen. Eine wertvolle Hilfe ist z. B. der gemeinsame Ausbildungsatlas 2025. Hier erhalten Schülerinnen und Schüler wichtige Informationen über Ausbildungsmöglichkeiten in ganz OWL. Neben wertvollen Tipps zum Bewerbungsverfahren beinhaltet der Atlas auf über 272 Seiten einen Adressteil, in dem Unternehmen mit ihren Standorten und Ausbildungsmöglichkeiten aufgeführt sind

Dieser Atlas kann kostenlos angefordert werden bei: Pia Feldmeyer

Tel.: 0521.554-241

p.feldmeyer@ostwestfalen.ihk.de Jenny Funk-Kelbach Tel.: 05231.7601-10

funk-kelbach@detmold.ihk.de

#KÖNNENLERNEN -

Du bist auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, Praktikum, Berufsfelderkundungsplatz, einer Einstiegsqualifizierung oder einem Dualen Studium? Dann schau dir unsere Ausbildungschance OWL an!

Die Ausbildungschance OWL ist ein Gemeinschaftsprojekt der IHKs Ostwestfalen und Lippe sowie der Handwerkskammer OWL. Sie ist die Plattform für Berufsorientierung in Ostwestfalen-Lippe. Auf einer interaktiven Karte findest du unkompliziert freie Stellen bei Unternehmen in deiner Region. Egal, was du suchst: Duale Ausbildung, Praktikum, Berufsfeldorientierungstage, Duales Studium - auf der Ausbildungschance-OWL wirst du bei über 1300 registrierten Unternehmen fündig! Du findest die Kontaktdaten der Ansprechpartner der Unternehmen, an die du dich bei Interesse direkt wenden kannst.

Außerdem hält die Ausbildungschance-OWL viele hilfreiche Informationen über Aktionen, Messen und Beratungsangebote in Ostwestfalen-Lippe für dich bereit. Wir wünschen Dir bei der Ausbildungsplatzsuche viel Erfolg!

P.S.: Die Ausbildungschance-OWL gibt es auch als kostenfreien APP

Schau vorbei, wir freuen uns auf Deinen Besuch! Hier geht es zur Website:

www.ausbildungschance-owl.de

PASSGENAUE BESETZUNG

FINDE EIN UNTERNEHMEN, DAS ZU DIR PASST!

Du weißt nicht in welchem Unternehmen du deinen Wunschberuf erlernen kannst? Dann bist du bei uns genau richtig! In deiner Industrie- und Handelskammer steht ein Team von Ausbildungsberatenden bereit, um die Ausbildungsbetriebe und Auszubildende zu beraten.

Hier werden alle Ausbildungsverträge für die Industrie, den Handel und die Dienstleistungsbranche eingetragen. In Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfern aus Unternehmen und Berufsschulen werden die Zwischen- und Abschlussprüfungen durchgeführt. Mit dem Projekt Passgenaue Besetzung unterstützen wir die Unternehmen zusätzlich dabei, geeignete Auszubildende zu finden und bringen Unternehmen und Ausbildungssuchende zusammen.

Was bedeutet das für dich?

In einem Beratungsgespräch schauen wir, welcher Beruf gut zu dir passt. Wenn du schon einen Traumberuf hast, ist das optimal. Ansonsten schauen wir zusammen, welche Kompetenzen, Interessen und Erfahrungen du mitbringst und in welchem Beruf du diese einsetzen kannst. Haben wir ein oder zwei Berufe identifiziert, besprechen wir, welche Anforderungen du an deinen zukünftigen Ausbildungsbetrieb hast. Denn genauso wie das Unternehmen Anforderungen an dich stellt, solltest du eine möglichst genaue Vorstellung von dem Unternehmen haben, in dem du deine Ausbildung absolvieren möchtest. Ziel des Gespräches ist es dann konkrete Stellen zu identifizieren, bei denen du dich bewerben kannst.

Deine Vorteile:

Individuelle Beratung nach deinem Bedarf Direkter Kontakt zu Unternehmen durch persönliche Besuche vor Ort Konkrete Stellenvorschläge, die auf Grundlage deiner Anforderung vorausgewählt wurden

Beratung mit Blick aus der Wirtschaft zur Optimierung deiner Bewerbungsunterlagen Wenige zielgerichtete Bewerbungen verfassen und senden

Einfacher kann der Bewerbungsprozess nicht ablaufen. Melde dich gerne bei uns. Wir freuen uns auf dich!

Interesse geweckt? Für deinen persönlichen Beratungstermin ruf uns an oder schreibe uns eine E-Mail:

Ansprechpartnerinnen für Ostwestfalen:

Stephanie Wiedey Tel.: 0521 554-143 s.wiedey@ostwestfalen.ihk.de

Ansprechpartner für Lippe: Tobias Haak Tel.: 05231 7601-78 haak@detmold.ihk.de

Lea Gerling Tel.: 0571 38538-16 l.gerling@ostwestfalen.ihk.de

Das Projekt „Passgenaue Besetzung – Unterstützung von Unternehmen bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen mit Jugendlichen aus dem Inland“ wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

Besuch auch unseren Azubi-Blog: www.azubiblog-lobbe.de

Wir bilden 2025 in Paderborn aus (w/m/d):

 Berufskraftfahrer

 Umwelttechnologe für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen

Starte deine Karriere beim Pionier für Umweltdienste und gestalte mit uns Zukunft!

SCANNEN & BEWERBEN!

Ansprechpartnerin:

Alina Schneider

Lobbe Umweltservice GmbH & Co KG Personalentwicklung und -Gewinnung

MAIL alina.schneider@lobbe.de TEL +49 2904 9702196

ausbildung.lobbe.de

DU BIST DIR NOCH UNSICHER ÜBER DEINE ZUKUNFT? SUCHST DU NOCH

EINE AUSBILDUNGSSTELLE FÜR DIESES JAHR?

ODER SUCHST DU EINEN TERMIN ZUR BERATUNG? WIR SIND FÜR DICH DA!

HWK

SOCIAL MEDIA

Folge uns auf TikTok und Instagram für mehr Tipps, Infos und News rund um das Handwerk und die Aus- und Weiterbildung hier in Deiner Region!

www.instagram.com/ handwerkskammerowl

www.tiktok.com/ @handwerkskammerowl

DEIN WEG ZU UNS!

Wir informieren Dich persönlich und kostenfrei zu Deinen Fragen rund um das Thema Berufsausbildung im Handwerk. Wir bleiben für Dich telefonisch und per E-Mail stets erreichbar. Die Ausbildungs-Hotline der Handwerkskammer richtet sich an Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen sowie an ausbildungswillige Betriebe.

0521 5608 - 333 ausbildungsberatung@hwk-owl.de

Wir sind montags bis donnerstags in der Zeit von 7:00 Uhr bis 17:00 Uhr und freitags von 7:00 Uhr bis 14:00 Uhr für Dich da!

Bei allen Fragen rund um das Thema „Berufliche Ausbildung“ unterstützt Dich unser Team in der Ausbildungs-Hotline auch digital per Video-Chat. Sprich uns darauf einfach an!

LEHRSTELLENRADAR

Die Lehrstellen- und Praktikumsbörse „Lehrstellenradar“ gibt es auch als App! Damit kannst Du:

nach freien Lehrstellen und Praktikumsplätzen suchen und nach Berufen, Umkreis und Region filtern ein persönliches Profil erstellen, inklusive Suchassistent, der Dich über die neusten Stellen informiert freie Plätze per SMS, E-Mail oder Facebook weiterempfehlen

Dich mit dem Berufechecker über die 130 Ausbildungsberufe im Handwerk informieren Tipps und Tricks rund um die duale Ausbildung im Handwerk sowie zur Ausbildungsplatzsuche bekommen

Download über die gängigen App Stores oder über

PASSGENAUE BESETZUNG WILLKOMMENSLOTSEN

Du bist auf der Suche nach einer Ausbildung, einem Praktikum oder einer Beschäftigung und hast einen Fluchthintergrund? Dann helfen wir Dir weiter! In einem Beratungsgespräch kannst Du mit unserer Willkommenslotsin klären, wie sie Dich auf Deinem Weg in ein Praktikum, eine Ausbildung oder Beschäftigung unterstützen kann. Gemeinsam erstellt ihr ein Profil, welches Deinen Interessen und Kenntnissen entspricht. Die Vermittlung in Praktika, Ausbildung und Arbeit in einen unserer ca. 22.000 Mitgliedsbetriebe rundet die Beratung ab. Auch nach Aufnahme deiner Tätigkeit begleitet Dich unsere Willkommenslotsin weiter auf Deinem Weg.

Interesse geweckt?

Für Deinen persönlichen Beratungstermin ruf uns an oder schreibe uns eine E-Mail:

Hildegard Kuckuk Passgenaue Besetzung „Willkommenslotsen“ Tel.: 0521 5608-324 hildegard.kuckuk@hwk-owl.de

www.handwerk-owl.de/willkommenslotsen

HWK

Du bist auf der Suche nach einem Praktikumsplatz oder einer Ausbildungsstelle im Handwerk in Ostwestfalen-Lippe?

Dann bist Du hier genau richtig. In der Lehrstellen- und Praktikumsplatzbörse sind viele freie Ausbildungsplätze im Handwerk erfasst. Einfach den gewünschten Beruf und den Landkreis auswählen.

www.handwerk-owl.de/Lehrstellenboerse

Mehr Infos zur Ausbildungschance OWL auf Seite 10

Die Ausbildungschance OWL ist ein Kooperationsprojekt der Industrieund Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld, der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld sowie der Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold.

IMPRESSUM

Herausgeber: Patrick Schaab PR GmbH Luisenstraße 88 53721 Siegburg

Tel.: 0 22 41/2 52 88-0

Fax: 0 22 41/2 52 88 99 info@azubiplaner.de www.azubiplaner.de

Verantwortlich für den Inhalt: Patrick Schaab

Auflage: 20.000 Exemplare

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Alle Angaben ohne Gewähr und Haftung für den Inhalt der angegebenen Internetseiten.

Redaktion (Konzept, Layout, Texte): Jürgen Butz, Dagmar Nyenhuis, Yvonne Jungmichel, Anna Iliewa, Damian Noki, Stella Jungmichel

Medienberatung:

Angéla Reckmeyer Tel.: 0 22 41/2 40 90-41

Karsten Meier Tel.: 0 22 41/2 40 90-91

Iris Schott Tel.: 0 22 41/2 40 90-92

Antwort-Fax an: 0 22 41/2 40 90 99

Für die aufgeführten Kontaktadressen (freie Praktikums- und Ausbildungsplätze) der Firmen übernimmt die Patrick Schaab PR GmbH keine Gewähr! Die Verfügbarkeit der zu vergebenden Praktikumsplätze erfährst du direkt bei dem jeweiligen Unternehmen.

Übrigens: Unser Heft ist klimaneutral gedruckt!

AUF WELCHE KARTE SETZT DU?

MENSCHEN IN NOT HILFE ANBIETEN? ODER LIEBER PRODUKTE ORGANISIEREN, STRUKTURIEREN UND TRANSPORTIEREN? WAS LIEGT DIR MEHR AM HERZEN? NACHFOLGEND FINDEST DU EINIGE BERUFSPORTRÄTS, IN DENEN DIE BEIDEN BEREICHE VORGESTELLT WERDEN.

TEXT Anna Iliewa

PFLEGE-AS?

Egal ob im medizinischtechnischen Bereich oder in der Pflege: Im Mittelpunkt aller Belange steht im Sozialwesen der Mensch. Ein Höchstmaß an Verantwortungsbewusstsein und Einfühlungsvermögen sollten dabei mitgebracht werden.

ANÄSTHESIE-TECHNISCHER ASSISTENT (M/W/D)

Mit Spritzen hast Du kein Problem und Arztserien fandest du schon immer spannend? Du verfügst über ein hohes Verantwortungsbewusstsein? Dann solltest du eine Ausbildung zum/zur Anästhesietechnischen Assistent*in anstreben. Dieser Beruf ist abwechslungsreich und anspruchsvoll zugleich. Du bist die erste Person, die einen Patient sieht, wenn er aus der Narkose aufwacht.

Du bereitest die Anästhesie nach Anleitung des Fachpersonals und der Ärzteschaft vor. Außerdem assistierst du im OP und bist zuständig für entsprechende Schmerztherapien der Patienten* Patientinnen. Du überwachst Atmung und Kreislauf der Kranken und den Verlauf der Anästhesie. Bei Komplikationen oder in Krisensituationen handelst du zielgerichtet und weißt sofort, welche Handgriffe zu tun sind. Die Tage im Krankenhaus können sehr lang werden. In der Nachtschicht und im Notfall behältst du einen kühlen Kopf, auch wenn eine Reanimation nicht erfolgreich ist. Darüber hinaus muss dir der Betriebsarzt*ärztin des Krankenhauses bescheinigen, dass du gesundheitstauglich bist. Die Lehre findet dual statt. Das bedeutet, dass du während deiner Lehre abwechselnd im Krankenhaus arbeitest und in die Schule gehst. Die Schwerpunkte der theoretischen Ausbildung sind Anatomie des Menschen, Hygiene- und Arzneimittellehre und damit sehr anspruchsvoll. Eine Weiterbildung ist möglich und kann von Arbeitgebenden übernommen werden, z. B. im Bereich Intensiv-Anästhesie.

Dauer: 3 Jahre (duale Ausbildung) Empf. Abschluss: Realschulabschluss/ Hauptschulabschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung oder einjähriger Ausbildung zum/zur Krankenpflegehelfer*in oder Altenpflegehelfer*in

Azubigehalt (Ø):

1. Jahr: 600-800 €

2. Jahr: 750-850 €

3. Jahr: bis 950 €

Startgehalt: 1.800-2.300 € brutto/Monat Arbeitszeiten: Schichtdienst

SOZIALASSISTENT (M/W/D)

Du bist hilfsbereit, verantwortungsbewusst und sehr einfühlsam? Wie wäre es dann mit einer Ausbildung zum/zur Sozialassistenten*assistentin? Hier bist du für die pädagogische Betreuung und Unterstützung von hilfsbedürftigen jungen und älteren Menschen zuständig. Dabei erfährst du viel Dankbarkeit und kannst täglich über dich selbst hinauswachsen. Schau dir diesen Beruf doch einmal näher an …

Du kommst in einem Privathaushalt zum Einsatz oder arbeitest in einem Wohn- bzw. Pflegeheim für betreuungsbedürftige und behinderte Menschen. Weiterhin hilfst du in Kindergärten oder bei ambulanten Sozialdiensten mit. Du kümmerst dich um die Pflege der bedürftigen Personen und hilfst ihnen bei der Bewältigung des Alltags. Durch deine Hilfe zeigst du ihnen, wie sie Einkäufe, Mahlzeiten, Körperpflege oder ihre Wäsche bewerkstelligen können. Wenn dies nicht mehr möglich ist, dann unterstützt du sie und erledigst diese Tätigkeiten. Weiterhin unternimmst du mit ihnen Freizeitbeschäftigungen und kümmerst dich um ihr Wohlbefinden. Nicht selten wirst du so auch ein bisschen zu einem/einer Freund*in, denn die Personen, insbesondere Kinder und ältere Menschen, bauen eine Vertrauensbasis zu dir auf. Bei deiner Ausbildung handelt es sich um eine schulische Lehre, die durch ein Praktikum ergänzt wird. Während der theoretischen Periode lernst du Wissenswertes über den menschlichen Organismus. Dir werden außerdem therapeutische Spiele und Maßnahmen beigebracht. Weiterhin wird dir gezeigt, wie du einen Haushalt zu führen hast und einfache ärztliche Verordnungen vornimmst. Wenn du dich weiterbilden möchtest, kannst du dich zum/zur Fachwirt*in Fachrichtung Alten- und Krankenpflege, Erzieher*in oder Heilerziehungspfleger*in fortbilden oder ein Studium der Sozialpädagogik aufnehmen.

Dauer: 3 Jahre schulische Ausbildung plus Praktikum (Verkürzung möglich) Empf. Abschluss: Hauptschulabschluss Azubigehalt (Ø): unvergütet

Startgehalt: 1.300-1.500 € brutto/Monat Arbeitszeiten: Schichtdienst

GESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGEHELFER (M/W/D)

Du fühlst dich dazu berufen, anderen Menschen zu helfen und deine soziale Ader wird von deinen Mitmenschen sehr geschätzt? Du kannst mit diesen Eigenschaften sogar Geld verdienen, indem du eine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegehelfer*in absolvierst. Hier wirst du gebraucht und kannst viel Gutes tun. Wenn du zudem Verantwortung übernimmst, körperlich und psychisch belastbar bist sowie dich über ein Dankeslächeln freust, dann bewirb dich jetzt.

Bei diesem Beruf brauchst du viel Einfühlungsvermögen.

Du hilfst kranken, älteren oder bedürftigen Menschen bei ganz alltäglichen Dingen. Hier musst du besonders geduldig sein, denn die banalsten Routinetätigkeiten wie Zähneputzen, Anziehen oder das Waschen, kann oftmals länger dauern als normal. Du unterstützt sie bei der Körperpflege, massierst sie, hilfst ihnen beim Gehen und betreust sie bei der Medikamenteneinnahme. Dein Job fordert dich manchmal auch körperlich, etwa wenn du Menschen hilfst, aus dem oder in den Rollstuhl zu gelangen. Zudem assistierst du den Pflegekräften und dem Klinikpersonal. Organisatorische Aufgaben und Ordnung schaffen gehören ebenso zu deinen Tätigkeiten. Beschäftigung findest du in Krankenhäusern, Arztpraxen und Gesundheitszentren. Außerdem kannst du in Behindertenoder Altenwohnheimen sowie sozialen ambulanten Diensten arbeiten. In der Ausbildung Gesundheits- und Krankenpflegehelfer*in wird dein Herz noch größer. Es handelt sich um eine schulische Ausbildung über ein bis zwei Jahre, je nach Bildungseinrichtung. Mit einem Hauptschulabschluss hast du gute Chancen bei deiner Bewerbung. Du wirst lernen, wie du mit kranken Menschen und Angehörigen umgehst. Weiterhin erfährst du, wie du Medikamente richtig dosierst und für Sauberkeit und Hygiene sorgst. Dir wird gezeigt, wie du Menschen richtig anpackst, wenn du sie umbetten musst oder ihnen bei der täglichen Körperpflege hilfst. Einen Ausbildungsplatz Gesundheits- und Krankenpflegehelfer*in findest du bestimmt auch in deiner Nähe, denn Pflegekräfte werden gebraucht. Weiterbilden kannst du dich zur leitenden Pflegefachkraft oder zum/zur Fachwirt*in für Alten- und Krankenpflege. Spezialisierungen, etwa auf Hygiene im Gesundheitsbereich oder zum/zur Pflegefachmann*frau sind ebenfalls möglich.

Dauer: 2 Jahre

Empf. Abschluss: Hauptschulabschluss

Azubigehalt (Ø):

1. Jahr: bis 700 € | 2. Jahr: bis 900 €

Startgehalt: 1.700-2.200 € brutto/Monat

(ohne Fort- und Weiterbildung)

Arbeitszeiten: Schichtdienst

NOCH MEHR ORIENTIERUNG GEFÄLLIG?

Über 300 weitere Berufsporträts findest du auf: www.jobevolution.de/berufe

Oder lieber als einminütigen Videoclip unter: azubi.tv

BERUFSKRAFTFAHRER (M/W/D)

„On the road“ zu sein, wäre für dich das Größte? Du bist eins mit der Straße und genießt es, wenn Wälder und Felder stundenlang an dir vorüberziehen? Dann solltest du Berufskraftfahrer*in werden. Dabei beförderst du nicht nur Güter quer durch die Lande, sondern auch Personen von A nach B. Dies ist ein sehr verantwortungsvoller Job, denn Sicherheit im Straßenverkehr ist oberstes Gebot.

Du arbeitest entweder im Personenverkehr als Busfahrer*in oder du bist im Güterverkehr als Lkw-Fahrer*in bundes- und europaweit unterwegs. Du kennst dich mit den Verkehrsregeln in Deutschland, aber auch im Ausland aus. Als Berufskraftfahrer*in im Güterverkehr kontrollierst du die vollständige und sichere Be- und Entladung der Fahrzeuge. Bei der Personenbeförderung bist du für die Sicherheit deiner Passagiere verantwortlich. Arbeit findest du in Transportunternehmen bzw. Speditionen, in kommunalen Verkehrsbetrieben oder Bus-Reiseunternehmen, aber auch bei Post- und Kurierdiensten. Berufsschule und Praxis wechseln sich ab. In der Grundausbildung lernst du alle Sicherheitsrichtlinien kennen. Dazu gehört, wie die Fracht überprüft und sicher auf- bzw. abgeladen wird. Außerdem lernst du kaufmännische Grundlagen und wie die Fahrt dokumentiert wird. Zum theoretischen Teil deiner Ausbildung gehören zudem Personenund Güterbeförderung, Logistik, Wirtschaftsund Sozialkunde. Zusätzlich erfährst du, wie dein Fahrzeug aufgebaut ist und funktioniert, damit du bestens für die Straße gerüstet bist. Weiterbilden kannst du dich mit einer Techniker- oder Fachwirtausbildung oder du hängst den/die Meister*in an.

Dauer: 3 Jahre

Empf. Abschluss: Hauptschulabschluss

Azubigehalt (Ø): 1. Jahr: 320-800 € | 2. Jahr: 340-850 € | 3. Jahr: 370-890 €

Startgehalt: 1.600-1.800 € brutto/Monat Arbeitszeiten: Schichtarbeit

LOGISTIK-PLAYER?

Eine gute Logistikfachkraft ist immer auf Achse und dabei perfekt organisiert. Sie kennt die Kundenwünsche und lagert, befördert und liefert stets pünktlich. Auf sie kann man sich 100-prozentig verlassen.

FACHLAGERIST (M/W/D)

Du bestellst etwas im Internet per Express und innerhalb von 24 Stunden ist es da. Wer ist dafür verantwortlich, dass alles so reibungslos funktioniert? Das sind die flinken Fachkräfte im Lager eines Versandhauses. So etwas würde dich auch interessieren? Dann absolviere eine Ausbildung zum/zur Fachlagerist*in. Dieser Job ist vielseitig, herausfordernd und macht Spaß.

Du arbeitest in Lager- oder Fabrikhallen, aber auch in Kühlhäusern von Unternehmen der verschiedensten Branchen, bei Versandhäusern, Speditionen oder Logistikbetrieben. Du bist dafür zuständig, die Lieferung von Waren und Gütern zu erfassen. Du packst sie aus, prüfst ihren Zustand und lagerst sie ein. Sobald die Bestellung der Online-Kundschaft eingeht, bist du dafür verantwortlich, die Ware für den Versand vorzubereiten. Du suchst die bestellten Artikel zusammen und machst sie fertig für die Auslieferung. Dazu verwendest du bestimmte EDV-Programme. Weiterhin bist du verantwortlich für die Kontrolle des Lagerbestands. Dazu führst du regelmäßig Inventuren durch. Ebenfalls kennst du dich bestens mit den Papieren und Unterlagen für den Zoll aus, falls Lieferungen ins Ausland gehen. Zudem belädst du die Transporter und Lkws mithilfe von Gabelstaplern. Dir wird gezeigt, wie du Qualitätskontrollen bei eingehenden und ausgehenden Waren durchführst. Du lernst die Technik und EDV-Programme kennen, die du für deine Arbeit brauchst. Wenn du dich weiterbilden möchtest, kannst du noch ein Ausbildungsjahr anhängen und absolvierst die Prüfung zur Fachkraft für Lagerlogistik. Dannach steht der/die Techn. Fachwirt*in oder der/die Techn. Betriebswirt*in an. Außerdem besteht die Möglichkeit, den/die Meister*in zu machen oder später ein Studium zum /zur Betriebswirt*in für Logistik aufzunehmen.

Dauer: 2 Jahre

Empf. Abschluss: Hauptschulabschluss Azubigehalt (Ø):

1. Jahr: 330-800 € | 2. Jahr: 340-850 € Startgehalt: 1.600-1.800 € brutto/Monat Arbeitszeiten: Schichtarbeit

FACHKRAFT FÜR KURIER-, EXPRESS- & POSTDIENSTLEISTUNGEN (M/W/D)

Als Kind hast du den/die Paketträger*in mit großen Augen bewundert, weil er es war, der dir dein Weihnachtsgeschenk gebracht hat? Umso größer war dein Erstaunen, wenn es nicht pünktlich kam? Damit das nicht mehr passiert, haben wir bald dich, wenn du eine Ausbildung zur Fachkraft Kurier-, Express- und Postdienstleistungen absolvierst.

Du brauchst schon eine gute körperliche Kondition, wenn du zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs bist, um den Menschen die Briefe vorbeizubringen. Pakete schleppst du natürlich nicht. Dafür bekommst du einen Transporter. Aber du bist nicht nur im Außendienst tätig. In einem Briefzentrum unterstützt du das automatische System dabei, Sendungen zu sortieren. In einer Schalterhalle berätst und betreust du die Kundschaft. Beschäftigung findest du bei Brief- und Paketdiensten, Kurier- oder Expressdiensten, aber auch in Speditionen. Dein Arbeitsplatz ist sowohl im Freien als auch an Zustellstützpunkten oder in einem Brief- bzw. Frachtzentrum. Du erlernst den Umgang mit modernen Sortiersystemen und erfährst, wie Frachtgut ordnungsgemäß versendet wird. Wichtige Dokumente und Unterlagen müssen per Express schnell an Ort und Stelle geschickt werden. Dabei wird deine Konzentrationsfähigkeit ausgebaut. Außerdem erlernst du, wie du die Versandabwicklungen sorgfältig handhabst. Du lernst in einer Schalterhalle den Umgang mit der Kundschaft und wie du schnell ihre Wünsche erfüllst. Weiterbilden kannst du dich zum/zur Kaufmann*frau für Postdienstleistungen oder du beginnst später ein Studium in Logistik.

Dauer: 2 Jahre Empf. Abschluss: Hauptschulabschluss Azubigehalt (Ø): 1. Jahr: ca. 760 € | 2. Jahr: ca. 840 € Startgehalt: 1.600-2.400 € brutto/Monat Arbeitszeiten: flexibel

REISE? WOHINGEHTDIE

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TEXTCaterinaNicolai

DU BIST DABEI, DEINE STÄRKEN, FÄHIGKEITEN UND BERUFSWÜNSCHE ZU ANALYSIEREN UND WEISST NOCH NICHT SO GENAU, WAS DU IN ZUKUNFT MACHEN MÖCHTEST? BEVOR DU LOS- LEGST, HIER EIN ÜBERBLICK DER VERSCHIEDE- NEN ARBEITSFELDER. CHECKE SCHNELL SELBST, WELCHE MÖGLICHKEITEN ES GIBT, UM DEINEM TRAUMBERUF ETWAS NÄHER ZU KOMMEN.

ROCK DAS BÜRO

Verwaltende und kaufmännische Berufe

Mit Organisationstalent, Computer-Fitness, Struktur und Kommunikationsstärke bist du hier genau richtig!

IMMER AUF ACHSE

Egal ob Museum, Industrie, Universität, Großkonzern oder mittelständisches Unternehmen – an allen Arbeitsstellen braucht man sie: Kaufleute für Büromanagement und Verwaltungsangestellte. Hier entdeckst du eine vielseitig einsetzbare Berufsbranche mit Zukunftssicherheit. Je nachdem, in welchem Unternehmen oder welcher Institution du deine Ausbildung oder dein Praktikum machst, wirst du auch die spezifischen Fachkenntnisse der jeweiligen Branche erlernen und mit solidem kaufmännischen Wissen verbinden. In der Verwaltung bist du die Schlüsselstelle und verwaltest die Gelder, stellst Anträge, bearbeitest Rechnungen und übernimmst sonstige administrative Aufgaben im Umfeld deines Arbeitsplatzes.

Durch einen Beruf in der Logistik mitten in die Wirtschaft Jeder freut sich über vollgepackte Supermarktregale, neueste Modetrends im Lieblingsklamottenladen und exquisites Essen im Lokal. Wer jedoch täglich die Lager frisch und neu mit Konsumgütern auffüllt, fragen sich nur wenige Menschen. Erst beim Ausflug auf der Autobahn wird klar, wie viele Lkws täglich durch ganz Europa fahren und Produkte ausliefern. In der Logistikbranche wird das Geheimnis gelüftet! Hier erhältst du Einblick in den Alltag von Export, Import und Zulieferung. An der Schaltzentrale überblickst du die täglichen Transportwege und Lagerräume. Du sitzt an der Steuerung der regionalen und überregionalen Warenströme. Logisches Denken, souveräner Umgang mit dem Computer und keine Scheu vor Paragrafen und Verordnungen sowie gute Fremdsprachenkenntnisse sind Grundvoraussetzungen für diesen Job. Auch ein Einsatz hinterm Lenkrad ist schon in der Ausbildung möglich.

Egal für welchem Bereich du dich spezialisierst, der Arbeitsplatz in der Automobilbranche duftet nach frischem Lack und Maschinenöl.

Du bist verantwortlich für deine Lieferware und packst beim Be- und Entladen ordentlich mit an.

BERUFE MIT VOLLGAS

Ob Mechatroniker*in oder Automobilkaufleute –das Auto steht hier im Fokus

Wer sich für PS, dynamische Technik, neueste Modelle und Fahrqualität interessiert, kann im Autouniversum sein Hobby zum Beruf machen. Während Mechatroniker*innen alle technischen Details der Fahrzeuge kennen und sich vor allem um Reparatur und Instandhaltung kümmern, behalten Automobilkaufleute den Blick von außen auf das Modell und wissen, mit welchen Worten sie technische Details für die Kundschaft verständlich machen. Dabei bauen vor allem die Automobilkaufleute eine persönliche Käufer-Verkäufer-Beziehung auf, beraten die Kundschaft, indem sie individuelle Bedürfnisse erkennen, und pflegen die Daten in den Computer ein. Natürlich gibt es noch zahlreiche Spezialisierungen. So kann man sich als Kfz-Mechatroniker*in vor allem mit Lkws, Pkws oder Motorrädern befassen oder als Fahrzeuglackierer*in die Hülle des Autos pflegen. Auch als Berufskraftfahrer*in frönt man täglich seiner Leidenschaft für Autos. In Werkstätten und Autohäusern fühlt sich die Kollegschaft im Kfz-Gewerbe zu Hause und garantieren Qualität durch starkes Teamwork.

ALLES RUND UM HAUSBAU

COMPUTER UND KREATIVITÄT

Einen Fuß in Medien- und IT-Welt setzen

In deiner Freizeit hängst du vorm PC, lernst Programmiersprachen und weißt auch ohne Internet mit Nullen und Einsen etwas anzufangen? Oder du gestaltest Fotobücher für deine Freunde, um unvergessliche Momente festzuhalten? Dann ist der Bereich Mediengestaltung und IT wie für dich geschaffen! Diese jüngeren Berufsfelder haben sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. In Sachen Medien und IT werden immer neue Maßstäbe gesetzt. Neue Programme, aktuelle Hard- und Software und moderne Gestaltungstrends machen die Wandelbarkeit dieser Berufsbranchen aus. Für Mediengestalter*innen sind die Bereiche Beratung, Planung, Gestaltung und Technik wichtig. Hier probierst du dich an gestalterischen Computerprogrammen aus und zeigst, was du drauf hast. Technisches Wissen und Kreativität sind entscheidend. Im IT-Bereich tauchst du tief in die Welt von Systemen ein und programmierst diese für die Kundschaft.

Ein Talent im Bereich Mathe und logischem Denken ist elementar. Probiere dich aus!

Handwerkliches Geschick und Präzision einsetzen

Vom Dachdecken über den Ausbau der Isolierung bis hin zum Parkettlegen und Streichen: Wenn es um den Bau oder die Sanierung von Häusern geht, gibt es viel zu tun. Du liebst Umzüge, kennst dich mit Farben und Baustoffen aus und bist immer dabei, wenn eine Wohnung renoviert werden soll? Dann wird ein Job im Baugewerbe vielleicht zu deiner beruflichen Erfüllung. Während Maler*innen und Lackierer*innen wesentlich mehr als nur reine Kosmetik von Räumen betreiben, sind Sanitär-, Heizungsund Klimahandwerker*innen wichtige Kontaktperonen für Hauseigentümer*innen. In einem Praktikum oder in der Ausbildung bekommst du einen Eindruck von den einzelnen Arbeitsschritten im jeweiligen Handwerk und lernst an Baustellen vor Ort mit wichtigen Materialien umzugehen. Neue Wohnräume schaffen, alte Anlagen warten und sanieren – das Aufgabenfeld in der Haus- und Gebäudetechnik sowie im Handwerk der Innen- und Außenausstattung ist vielfältig.

In einem Praktikum oder in der Ausbildung merkst du schnell, ob du dir das kreative Handwerk tatsächlich zutrauen kannst.

Gebaut, saniert und renoviert wurde schon immer, aber auch in Zukunft wird es an Wohn- und Bauprojekten nicht fehlen.

IN DER IDEENSCHMIEDE

Im kreativen Handwerk sind Feingefühl, Inspiration und Technik gefragt

Ein gewisses Maß an Kreativität ist für jeden Beruf nützlich. Doch an einigen Arbeitsplätzen ist besonders viel Vorstellungskraft gefragt: Wenn Luisa die langen Zotteln gegen einen modernen Kurzhaarschnitt tauscht oder Lara ihr Hochzeitskleid in ein Ballkleid ändert, dann sind Handwerk, Technik und viel Fantasie gefragt! Natürlich ist auch ein kreativer Beruf letztlich ein Handwerk, das man erlernt. Da geht es um den Umgang mit technischen Werkzeugen ebenso wie um bestimmte Basics im Vorgehen. Die besondere Herausforderung ist jedoch, dass man ein Produkt erzeugt, das die Kundschaft im besten Fall von den Socken haut.

MAN IST, WAS MAN ISST

Das Lebensmittelhandwerk gibt Durchblick im Produkte-Dschungel

Ein detailliertes Wissen um die Nahrungsmittel ist auch eine große Bereicherung für das Privatleben.

BERUFE MIT SPANNUNG

Die Welt der Elektronik

Wer weiß heute schon noch, was in unseren täglichen Produkten aus Supermarkt, Fleischerei und Bäckerei so alles drin ist. Niemand? Doch! Alle Fachleute aus den oben genannten Bereichen können mit Sicherheit Auskunft über die Inhaltsstoffe geben. Ein Praktikum oder eine Ausbildung im Lebensmittelsektor setzt ein Gesundheitszeugnis voraus, schließlich ist überall, wo Nahrung angeboten und verkauft wird, Hygiene ein oberstes Gebot. Wenn du den Schein vom Gesundheitsamt bekommen hast, kann es losgehen! In der Konditorei werden aus feinen Zutaten süße Köstlichkeiten und in der Fleischerei wird aus rohem Fleisch ein Gaumenschmaus. Im Bereich der Lebensmitteltechnik geht es weniger handwerklich, sondern eher industriell zu. Hier erfährst du, wie Nahrungsmittel für große Massen hergestellt werden. Allerdings muss man sich eventuell auf frühe Arbeitszeiten einstellen, denn gebacken werden die Brötchen schon weit vor der Ladenöffnung.

Schon in der Schule lernst du in Physik einiges über Schaltkreise und Energiepole. Wenn du dieses Wissen aufgesaugt hast und ausbauen willst, stehen dir zahlreiche Wege offen. Das Arbeitsfeld Elektrotechnik ist enorm vielfältig. Du kannst dich auf Energie- und Gebäudetechnik, Automatisierungstechnik, Betriebstechnik oder sogar auf Lichtreklame und Schilder spezialisieren. Auch die Informationselektronik mit den beiden Schwerpunktbereichen Bürosystemtechnik oder Gerätetechnik gehört dazu. Ein Praktikum ist ideal, um in einige Arbeitsfelder hineinzuschnuppern und herauszufinden, was zu dir passt. In Aus- und Weiterbildungen wirst du dann zur begehrten Fachkraft!

Ein vernünftiges Handwerk kommt nie aus der Mode und ist zukunftsträchtig wie eh und je!

HANDFESTE JOBS

Nachwuchs in Handwerk, Industrie und Technik wird immer gebraucht

Der Strom kommt aus der Steckdose? Wenn du über derartige Aussagen nur müde lächeln kannst, könnte die Elektronik zu deinem Spezialgebiet werden.

In Werkstätten und auf Baustellen werden händeringend Fachkräfte gesucht, die bei Großraumprojekten oder kleineren Privataufträgen die Ärmel hochkrempeln und kräftig mit anpacken! In diesen Berufen sind körperliche Fitness, handwerkliches Geschick und logisches Denken gefragt. Egal ob Tischler*in, Feinwerkmechaniker*in für Maschinenbau, Klempner*in, Metallbauer*in für Konstruktionstechnik, Technische Produktdesigner*in für Maschinen und Anlagenkonstruktion oder Versorgungs- und Ausrüstungstechnik. Für Industrie und Gewerbe sind diese handwerklichen Fachleute unerlässlich. Auch auf den Straßen und unter der Erde werden Sachverständige gebraucht. Im Bereich Tiefbau für Straßenbauarbeiten oder für Rohr-, Kanalund Industrieservice lernst du dir bislang unbekannte Berufsfelder kennen.

NO PROBLAMA!

FÜR DICH WÄRE ES DER BLANKE HORROR, DEN GANZEN TAG AM SCHREIBTISCH ZU SITZEN?

DU WILLST ANPACKEN, ERLEBEN, ERFAHREN UND EXPERIMENTIEREN?

WIR STELLEN DIR HIER VIER COOLE JOBS VOR, DIE ALLES ANDERE ALS SCHREIBTISCHARBEIT BIETEN UND SUPERSPANNEND SIND. DANACH BRAUCHST DU DICH NUR NOCH ENTSCHEIDEN, OB DU IM FREIEN ODER LIEBER DRINNEN ARBEITEN MÖCHTEST.

1

TIERPFLEGER*IN

Elefanten duschen, Affen füttern, den Giraffennachwuchs versorgen und das Leopardengehege säubern: Dein Arbeitsplatz ist ein Tierpark oder ein Zoo. Hier kümmerst du dich um Insekten, Vierbeiner, Vögel oder Reptilien. Etwas geruchsund wetterresistent solltest du sein und nicht gleich umfallen, wenn du einer Schlange ein Kaninchen zum Fraß vorwirfst. Dafür bist du für viele Tiere so etwas wie eine Bezugsperson. Neben Streicheleinheiten musst du auch ordentlich mit anpacken. Schreibarbeit kommt hier kaum auf dich zu, dafür aber eine Menge Verantwortung und Spaß bei der Arbeit. Tierpfleger*innen arbeiten übrigens auch in Tierheimen oder Kliniken. Verdienen kannst du in diesem Job zwischen 2.500 bis 2.800 Euro brutto im Monat.

2

CHEMIELABORANT*IN

Testen, Messen, Prüfen, Dokumentieren und Experimentieren: Das könnte dir so passen? Dann ist eine Ausbildung zum/zur Chemielaborant*in perfekt für dich. Die meiste Zeit arbeitest du im Stehen und sitzt dir nicht den Rücken krumm. Du sortierst Proben, führst Analysen durch und protokollierst die Ergebnisse. Dein Arbeitsplatz ist ein Labor, in welchem du Schutzkittel, -brille und Handschuhe trägst. Um etwas Arbeit am PC kommst du zwar nicht drum herum, aber diese hält sich in Grenzen. Arbeiten kannst du in der Lebensmittelindustrie, in Chemiefabriken oder auch in Pharmaunternehmen. Verdienen kannst du zwischen 2.200 und 3.200 Euro brutto monatlich.

KOCH /KÖCHIN

Gutbürgerlich oder Gourmet, Gaststätte oder Mensa: Hier hast du alle Hände voll zu tun. An deinem Arbeitsplatz herrscht gründlichste Sauberkeit. Deine Werkzeuge sind Messer, Kochlöffel und Co. Du kennst dich mit Gewürzen, Zutaten und Lebensmitteln aus, weißt wie du sie lagerst, zubereitest und anrichtest. Dein Gaumen ist ein Experte, wenn es ums Abschmecken geht und deine Gäste applaudieren, wenn es wohlbekommen ist. Von Schreibarbeit weit und breit keine Spur. Wie gut, dass in diesem Beruf Nachwuchskräfte gebraucht werden und du dich hier auf verschiedene Schwerpunkte spezialisieren kannst. Gearbeitet wird in Restaurants, Hotels, in Mensen und sogar auf Schiffen. Ein/e Koch/Köchin verdient im Schnitt zwischen 2.500 bis 3.000 Euro brutto monatlich.

ORTHOPÄDIETECHNIKMECHANIKER*IN

Prothesen, Krücken oder Krankenbetten: In diesem Job stellst du Hilfsmittel für körperlich behinderte und kranke Menschen her. Du stehst im Kundenkontakt, wenn du ihre Maße nimmst, bearbeitest hochwertige Materialien und arbeitest mit verschiedenen Werkzeugen. Nachdem die korrekte Anpassung erfolgt ist, erläuterst du deinen Kunden/Kundinen den Umgang mit den Produkten. Arbeiten wirst du in Sanitätshäusern und in Werkstätten für Orthopädietechnik. Verdienen kannst du in diesem anspruchsvollen Beruf um die 2.500 Euro brutto im Monat.

KLEINER TIPP:

Wenn du dich schon für einen bestimmten Beruf entschieden hast, dann folgt deine Bewerbung. Es gibt bestimmte Zeiten und Fristen, zu denen du dich bei den Unternehmen bewerben solltest. Bewerbungen für eine Beamtenlaufbahn etwa müssen zum Teil sogar bis zu einem Jahr im Voraus geschickt werden. Informiere dich daher rechtzeitig über die jeweiligen Bewerbungszeiträume. Falls du immer noch keine Lehrstelle hast, obwohl das Ausbildungsjahr schon begonnen hat, dann solltest du trotzdem deine Bewerbung noch abschicken.

Die Gründe dafür sind folgende:

Manchmal werden bereits vergebene Lehrstellen wieder frei, weil noch während der Probezeit Auszubildende ihre Lehre abbrechen oder die Betriebe den Vertrag kündigen. Oder aber es werden zusätzliche Lehrstellen von den Unternehmen angeboten. Manchmal kommt es außerdem vor, dass ein Bewerber, der mehrere Zusagen bekommt, die Qual der Wahl hat. Er kann aber trotzdem nur einen Platz annehmen und sorgt somit dafür, dass die anderen Stellen wieder frei sind. Also nicht verzweifeln, sondern unbedingt trotzdem bewerben.

Sobald du deine Bewerbung geschickt hast, solltest du 14 Tage später im Betrieb anfragen, ob deine Bewerbungsunterlagen angekommen sind oder noch weitere Referenzen, Zeugnisse oder Nachweise benötigt werden. Das zeugt von Interesse und du rufst dich noch einmal in Erinnerung.

FUN FACT:

Als angehender Azubi kannst du aus nahezu 350 unterschiedlichen staatlich anerkannten Lehrberufen wählen. Viele davon sind als duale Ausbildung angelegt, bei denen sich die Praxis im Ausbildungsbetrieb und die Theorie in der Berufsschule abwechseln. Auch Abiturient*innen entscheiden sich vermehrt für eine Berufs- ausbildung, da sie so schon wertvolle Praxis- erfahrungen sammeln, die sie in einem anschließenden Studium anrechnen lassen und in ihrem Lebenslauf zur Geltung bringen können.

GROSS WENNICH BIN, WERDE ICH

KANNST DU DIESE LÜCKE FÜLLEN?

DANN GEHÖRST DU ZU DEN

WENIGEN AUSNAHMEN, DIE GENAU WISSEN, WAS SIE WOLLEN.

Die meisten Schulabgänger*innen haben jedoch weder vor noch nach ihrem Schulabschluss eine Ahnung davon, wohin die berufliche Reise gehen soll. Wir möchten dir daher ein paar Denkanstöße mitgeben, damit du auf dem zukünftigen Karriereweg deinem Traumberuf näher kommst.

Nimm dir Zeit zum Reflektieren!

Einen Berufswunsch entscheidet man nicht zwischen Tür und Angel oder zwischen Frühstück und Mittagessen. Es ist vielmehr ein Prozess, den du jedoch selbst steuern kannst und solltest. Dazu musst du dir allerdings Zeit nehmen und einen Zettel sowie einen Stift immer bei dir haben. Schreibe dir die folgenden wichtigen Fragen auf und lasse genügend Platz dazwischen, um deine Notizen jeweils ergänzen zu können:

 WELCHE TÄTIGKEITEN BEREITEN MIR FREUDE?

 WAS MAG ICH ÜBERHAUPT NICHT?

 WELCHE AUFGABEN STRESSEN MICH?

 WAS KANN ICH SUPER GUT?

 WAS BEKOMME ICH NIE HIN?

 MÖCHTE ICH BEI DER ARBEIT MEINE RUHE HABEN ODER LIEBER MIT LEUTEN BZW. TIEREN ZUSAMMEN SEIN?

 ARBEITE ICH GERN MIT MEINEN HÄNDEN ODER DENKE ICH LIEBER ÜBER DINGE NACH?

Jedes Mal wenn du darüber nachdenkst, was du werden möchtest, schaust du dir diese Fragen an und machst dir Notizen dazu. Das wird dir helfen, deine Auswahl etwas einzugrenzen.

Gehe mit offenen Augen durch die Welt! Wenn du durch die Stadt gehst oder in Kontakt mit Menschen bist, dann schaue dich genau um. Findest du einen Beruf, den jemand ausübt, interessant, dann befrage ihn dazu. Notiere dir spannende Jobs und informiere dich darüber. Gleiche die Informationen mit den Antworten auf die obengenannten Fragen ab.

Berate dich mit deinen Nächsten! Es kann nicht schaden, dich mit Freunden und Eltern zu beraten. Doch letztendlich wirst du allein die Entscheidung treffen müssen. Trotzdem können sie dir Stärken oder Talente aufzeigen, von denen du vielleicht gar nicht wusstest, dass du sie hast, weil sie dir so selbstverständlich vorkommen. Gespräche können dich dabei unterstützen, deine Ideen und Gedanken zu ordnen.

DIE WICHTIGSTEN SOFT SKILLS

NACH BERUFSGRUPPEN

Bestimmte Berufe verlangen nach bestimmten Eigenschaften. Damit sind nicht die einzelnen fachlichen Qualifikationen gemeint, sondern die Soft Skills. Falls du dich für einen Job in einer der folgenden Gruppen bewerben möchtest, dann solltest du gleich nachschauen, welche Eigenschaften dort besonders gefragt sind. Übrigens: Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Loyalität und gute Umgangsformen werden zwar auch in den Jobangeboten als Must-have aufgeführt, sind aber selbstverständlich und sollten im Lebenslauf bzw. in der Bewerbung nicht extra angeführt werden.

EINKAUF

Finde deinen Traumberuf!

Nachdem du nun weißt, was dir Spaß machen würde und was dir beruflich auf gar keinen Fall in die Tüte kommt, geht es nun an die Recherche. Schau dir dazu auf www.jobevolution.de die einzelnen Berufsgruppen an.

Du wirst nun einschätzen können, ob du eher im Handwerk oder im Gesundheitswesen, in der Wirtschaft oder im Medienbereich arbeiten möchtest. Lies dir die Beschreibungen der Berufe durch und beschäftige dich mit den Tätigkeitsinhalten sowohl im Job als auch während der Ausbildung. Das nimmt natürlich etwas Zeit in Anspruch, doch wenn du dir vornimmst, dich jeden Tag eine Stunde ausgiebig damit zu beschäftigen, dann wirst du schnell eine Auswahl treffen können. Höre bei der endgültigen Entscheidung auf dein Bauchgefühl. Die passenden Ausbildungsplätze findest du ebenso auf www.jobevolution.de

Viel Erfolg!

Verhandlungsgeschick ist wie bei den Verkaufsmitarbeitenden eines der wichtigsten Soft Skills im Job. Hinzu kommen Durchsetzungsfähigkeit und Eloquenz. Letztere ist eine Facette der Kommunikationsfähigkeit und bezeichnet ein gewisses Niveau an Sprachfertigkeit. Diese ist bei Verhandlungen mit Verkäuferinnen und Verkäufern sehr wichtig.

MARKETING

Marketing-Profis sollten vor allem innovative und kreative Eigenschaften mitbringen, diese jedoch immer im Hinblick auf die Bedürfnisse des Kundenkreises ausrichten. Um auf ihre Wünsche eingehen und ihre Produkte optimal präsentieren zu können, ist Kommunikationsstärke ebenso wie Empathie gefragt. Da es in Marketingjobs häufig stressig zugeht und Änderungen in letzter Minute realisiert werden müssen, sind außerdem Belastbarkeit und Engagement gefordert.

FINANZSEKTOR

Menschen die mit Finanzen zu tun haben, brauchen eine schnelle Auffassungsgabe, analytische Fähigkeiten, eine hohe geistige Flexibilität und Organisationsfähigkeit. Wer im Bereich Unternehmensberatung arbeitet, sollte zudem über gute Präsentations- und Moderationstechniken sowie eine sehr gute Ausdrucksweise verfügen.

PERSONALWESEN

Im Bereich Human Ressources ist Menschenkenntnis gefragt. Kommunikationsstärke sollte hier gepaart mit Verhandlungsgeschick vorhanden sein. Wer im Personalwesen arbeitet, muss außerdem begeisterungsfähig sein und sich im PeopleManagement auskennen. Kommunikative und empathische Eigenschaften gehören unweigerlich zu den wichtigsten Soft Skills im Personalsektor dazu.

IT-SEKTOR

Neben hohen analytischen und konzeptionellen Fähigkeiten, sollten IT-ler, wie auch Technik-Ingenieursberufausübende, soziale Kompetenzen, wie etwa Teamfähigkeit mitbringen, da sie häufig im Rahmen von Projektteams arbeiten. Eigeninitiative und Einsatzbereitschaft sind das A und O in diesem Bereich.

RICHTIG BEWERBEN

SO FUNKTIONIERT´S GARANTIERT!

HEY! NUN IST ES SOWEIT – DU DRÜCKST

HEUTE ZUM LETZTEN MAL DIE SCHULBANK –UND DANN? WIE GEHTS BEI DIR WEITER?

Ein guter Weg ins Arbeitsleben besteht beispielsweise darin, eine Ausbildung zu starten. Das bringt dir dein erstes Geld und du hast was Bodenständiges in der Tasche, auf das du natürlich später weiter aufbauen kannst. Doch damit du deinen zukünftigen Arbeitsvetrag sicher ergattern kannst, stehen einige lästige Aufgaben an, die wohl keiner so wirklich gerne mag. Du ahnst es schon –die Rede ist von Bewerbungsschreiben und Vorstellungsgesprächen.

Und jetzt die gute Nachricht: Mit der richtigen Strategie nimmst du garantiert auch diese Hürde. Wir zeigen dir hier in Kürze, wie das gelingen kann.

DAS ANSCHREIBEN –DEIN „LIEBESBRIEF“ AN DEIN ZUKÜNFTIGES UNTERNEHMEN

Ok, um eine Liebesbeziehung zu deiner Führungskraft soll es hier bitte nicht gehen – aber bedenke, mit deinem Anschreiben stellst du den ersten Kontakt her – und der sollte natürlich gut ankommen. Los gehts mit dem Briefkopf. Hier stehen Kontaktdaten von dir und deinem Wunschunternehmen sowie Datum an oberster Stelle. Gefolgt von der Betreffzeile. Das ist sozusagen deine Überschrift, in der du in einem Satz dein Hauptanliegen formulierst. Als nächstes geht es bereits an den Hauptext, den du mit dem Namen deiner Kontaktperson in Form von „Sehr geehrter Herr X,“ oder „Sehr geehrte Frau Y,“ beginnst. Bei einer Initiativbewerbung kannst du auch ganz allgemein „Sehr geehrte Damen und Herren,“ schreiben.

Und dann wirds heikel. Jetzt musst du dich und dein Anliegen in den Vordergrund stellen: Schaue, dass du dich kurz und knapp hältst – also dein komplettes Anschreiben nicht umfangreicher als eine DIN A4-Seite wird. Hierzu ein paar Fragen, die dir beim formulieren hilfreich sein könnten:

 WER BIST UND WAS MACHST DU?

 WARUM MÖCHTEST DU GENAU DIESE AUSBILDUNGSSTELLE HABEN?

 WARUM BIST GERADE DU FÜR DIESE STELLE SO GEEIGNET?

 UND WARUM EINE AUSBILDUNG GENAU IN DIESEM UNTERNEHMEN?

Vergiss bitte auch nicht, selbstbewusst auf die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch einzugehen. Das könnte beispielsweise so klingen:

„In einem Gespräch vor Ort überzeuge ich Sie gerne persönlich von meiner Motivation.“

BEWERBUNGSFRISTEN –BEVOR ES LOSGEHT

In der Regel beginnen die meisten betrieblichen oder dualen Ausbildungen am 1. August oder 1. September. Das bedeutet für dich – nicht erst am letzten Schultag über eine Bewerbung nachdenken. Starte frühzeitig – so etwa zu Beginn deines vorletzen Schuljahres – und überlege dir, was du machen möchtest.

Kommen wir nun zum Schlussteil – hier wirds wieder einfacher. Mit der Abschiedsformel „Mit freundlichen Grüßen“ und deiner handschriftlichen Unterschrift* beendest du dein Anschreiben.

Bravo! Mit diesen kleinen Tipps schaffst du im Nu dein erstes Anschreiben. Im Netz findest du im Übrigen auch unzählige Mustervorlagen. Lass dich inspirieren, aber kopiere sie nicht – denn dein Anschreiben ist eine persönliche Angelegenheit.

* bei einer Onlinebewerbung scannst du deine Unterschrift ein

DER TABELLARISCHE LEBENSLAUF –

DEIN WERDEGANG IM SCHNELLDURCHLAUF

Du hast dein Anschreiben schon frisch ausgedruckt neben dir liegen? Perfekt! Machen wir uns nun an einen der wichtigsten Unterlagen deiner Bewerbung –den Lebenslauf. In diesen gehören folgende Punkte:

 DEINE KONTAKTDATEN (INKL. TELEFON UND E-MAIL)

 DEINE SCHULISCHE LAUFBAHN (VON DER GRUNDSCHULE BIS ZUM ABSCHLUSS BZW. VORAUSSICHTLICHER ABSCHLUSS DER SCHULZEIT)

 DEINE SPRACHKENNTNISSE

 DEINE HOBBYS

 SONSTIGE KENNTNISSE UND FÄHIGKEITEN (Z. B. EDV-KENNTNISSE, FÜHRERSCHEIN)

 DEINE PRAKTIKUMS- UND BERUFSERFAHRUNG

Dein Lebenslauf sollte übersichtlich sein und eine DIN A4-Seite nicht überschreiten. Lege alles in Stichpunkten tabellarisch an. Achte dabei auf die richtige chronologische Reihenfolge (d. h. von der Vergangenheit bis heute).

In die Kopfzeile schreibst du das Wort „Lebenslauf“. Oben rechts kannst du (musst du nicht) ein Bewerbungsfoto platzieren. Dann folgen deine Kontaktdaten sowie dein chronologischer Werdegang. Zu guter Letzt schließt du dein Schreiben mit Datum und Unterschrift ab.

DAS

Genau wie beim Anschreiben findest du im Netz garantiert jede Menge Vorlagen, die dir bei der Gestaltung deines Lebenslaufs weiterhelfen können. Auch hier gilt wieder: nicht kopieren – sondern inspirieren.

Apropos: Wenn Du denkst, dass du Kenntnisse oder Fähigkeiten besitzt, die besonders hervorgehoben werden sollen, kannst du diese auf einer sogenannten „Dritten Seite“ anlegen. Es empfiehlt sich aber nur dann, wenn du das Gefühl hast, deine außergewöhnlichen Talente im Anschreiben und Lebenslauf nicht ausreichend zum Ausdruck gebracht zu haben. Also Vorsicht vor Wiederholungen mit Langeweilefaktor! Wenn du unsicher bist, lass die „dritte Seite“ einfach weg – und gut ist.

BEWERBUNGSFOTO – GIB DEINEM SCHREIBEN EIN GESICHT

Eins vorweg: Bewerbungsfotos sind heute nicht mehr zwingend notwendig – du kannst also deinen Lebenslauf anonymisieren. Trotzdem steigerst du deine Chancen, wenn du deiner Bewerbung ein Foto anhängst. Wichtg ist vor allem, dass dein Foto professionell wirkt. Schnappschüsse oder Selfies gehen gar nicht. Du willst doch einen guten Eindruck machen. Dazu solltest du auf Folgendes achten:

 LASSE DEIN FOTO AM BESTEN IN EINEM FOTOSTUDIO ANFERTIGEN

 VERWENDE EINE PORTRÄTAUFNAHME (STANDARDFORMAT 4,6 X 6 CM)

 SEI ORDENTLICH ANGEZOGEN (BLUSE/BLAZER BZW. ANZUG EVTL. KRAWATTE JE NACH BRANCHE)

 SCHAUE FREUNDLICH, KOMPETENT UND SELBSTBEWUSST

Übrigens: Wenn Du dein Foto nicht auf den Lebenslauf kleben möchtest, kannst du alternativ auch ein Deckblatt anlegen. Hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Du hast dann mehr Gestaltungsmöglichkeiten und kannst beispielsweise dein Bewerbungsfoto auch mal im Querformat präsentieren. Das funktioniert besonders gut mit digitalem Bildmaterial Achte hierbei auf eine gute Druckqualität

DIE ANLAGEN – DEINE BISHERIGEN QUALIFIKATIONEN

DIE VOLLSTÄNDIGEN

Puh, Anschreiben und Lebenslauf sind geschafft –und auch du ein bisschen. Jetzt wirds leichter. Für deine Anlagen benötigst du lediglich einen Scanner oder einen Fotokopierer. Denn jetzt heißt es, deine letzten maximal drei Schulzeugnisse zusammenzutragen und diese als Kopie (bitte nicht das Original) zu deinen Bewerbungsunterlagen beizulegen. Des Weiteren kannst du –wenn vorhanden –Empfehlungen, Zertifikate, Gesundheitszeugnisse oder Bescheinigungen über Ehrenämter mit dazupacken.

Oje! Jetzt denkst du bestimmt „Mit diesem schlechten Zeugnis soll ich mich bewerben?“ Entspann dich mal – das Wichtigste ist, dass du einen Abschluss in der Tasche hast. Klar gibt es Unternehmen, die besonderen Wert auf Noten legen. Du darfst allerdings nicht vergessen, dass in vielen Firmen einfach Azubimangel herrscht – und du somit eventuell auch mit schlechteren Noten eine gute Chance hast. Überzeuge einfach mit einer guten handfesten Bewerbung – und du kannst nur gewinnen.

UNTERLAGEN –SO BAUST DU DEINE BEWERBUNG RICHTIG AUF

Du bist jetzt wirklich schon einen guten Schritt weiter – Gratulation! Fassen wir also zusammen: Damit deine Bewerbung (egal ob digital oder per Post) vollständig und lückenlos auf dem Schreibtisch deiner zukünftigen Personalabteilung landet, sollte sie aus folgenden Bestandteilen in folgender Reihenfolge aufgebaut sein:

 DECKBLATT (OPTIONAL)

 ANSCHREIBEN

 LEBENSLAUF

 DRITTE SEITE/MOTIVATIONSSCHREIBEN (OPTIONAL)

 ZEUGNISSE

 ZERTIFIKATE

 SONSTIGE ANLAGEN

Prima! Wir hoffen, du hast an alles gedacht, denn gerade eine unvollständige oder unsortierte Blättersammlung macht in den Personalabteilungen keinen guten Eindruck. Und noch etwas: Das Thema Rechtschreibung muss hier eine besondere Erwähnung finden. Denn es gibt nichts Abtörnenderes für Personalabteilungen als eine Bewerbung mit etlichen Fehlern. Daher lies vorher noch einmal alles gründlich durch und lass auch deine Eltern, Geschwister und Freunde drüberschauen. Mehr Augen sehen einfach mehr!

DIE BEWERBUNGSFORMEN –VIELES IST MÖGLICH

Bevor du deine Bewerbung startest, solltest du einen Blick auf die Stellenausschreibung richten. In den meisten Anzeigen findest du klare Angaben darüber, ob deine Bewerbung digital oder klassisch per Post erfolgen soll. Halte dich bitte daran! Manche Unternehmen wünschen die Unterlagen per E-Mail Größere Firmen haben auf Ihren Webseiten eigene Karriereseiten mit Online-Formularen. Ob klassisch oder digital – das hängt meistens auch von der jeweiligen Branche ab. Schauen wir uns einmal an, welche Arten von Bewerbungen heute so üblich sind:

BEWERBUNG PER POST – DER KLASSIKER

OK, etwas in die Jahre gekommen – denkst du. Allerdings gibt es immer noch Unternehmen die besonderen Wert auf die klassische Papierform legen. Wenn dem so sein sollte, packe deine Bewerbungsunterlagen wie in angegebener Reihenfolge ordentlich (d. h. Eselsohren oder Kaffeeflecken sind tabu) in eine Bewerbungsmappe und stecke diese in einen DIN A4-Umschlag mit Sichtfenster Alternativ geht auch ein Umschlag ohne Sichtfenster. Dann verwende zusätzlich ein Klebeetikett mit deiner Adresse. Zum Schluss: Briefmarke nicht vergessen und ab in den Kasten damit. Geschafft! Bitte einmal tief durchatmen ;-)

BEWERBUNG PER E-MAIL –DIE AKTUELLE STANDARDFORM

Hallo Glückskind! In deiner Stellenausschreibung wird eine Bewerbung per E-Mail verlangt. Das hat echte Vorteile für dich. So kannst du dir teure Bewerbungsmappen und einen langsamen Weg per Post sparen. Außerdem ist der schnelle Klick umweltschonend und deine Daten kommen direkt an. Doch jetzt zurück zur Arbeit, denn auch eine Bewerbung per Mail muss strukturiert und ordentlich aufgebaut sein. Und hier steckt der Teufel im Detail. Schnell hat sich ein unverzeihlicher Fehler eingeschlichen. Daher solltest du auf Folgendes achten:

 VERWENDE EINE SERIÖSE E-MAIL-ADRESSE (Z. B. MAX.MUSTERMANN@GMAIL.COM)

 SCHREIBE EINE AUSSAGEKRÄFTIGE BOTSCHAFT IN DIE BETREFFZEILE

(Z. B. BEWERBUNG UM EINE AUSBILDUNG ALS ...)

 FALLS DEINE STELLENAUSSCHREIBUNG EINE JOB-ID BEINHALTET, PACKE DIESE MIT IN DIE BETREFFZEILE

 VERFASSE NUN EINEN KURZEN EINSTIEGSTEXT, DER AN DIE AUSGESCHRIEBENE PERSONALABTEILUNG ADRESSIERT IST. HIER EIN BEISPIEL:

Sehr geehrte(r) Herr XY bzw. Frau XY,

… gerne möchte ich mich um die Ausbildung als ... bewerben und übersende Ihnen im Anhang meine Bewerbungsunterlagen als PDF-Datei. Sollten Sie Rückfragen haben, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

 HÄNGE DEINE VOLLSTÄNDIGE BEWERBUNG (ANSCHREIBEN, LEBENSLAUF, ZEUGNISSE, ETC.) ALS PDF-DATEI AN

 ACHTE DARAUF, DASS DEINE UNTERLAGEN ORDENTLICH EINGESCANNT SIND (GUT LESBAR/GERADE AUSGERICHTET)

 PLATZIERE DEIN FOTO AUF DEM LEBENSLAUF

 ÜBERSCHREITE BEI DEINEN ANHÄNGEN NICHT DIE MAXIMALE DATEIGRÖSSE VON 5 MB

Wenn du nach dieser Reihenfolge vorgehst, kann nicht wirklich viel schief gehen. Trotzdem sei wachsam und prüfe vor dem Absenden noch einmal alle Komponenten auf Rechtschreibung und Vollständigkeit.

ONLINE-BEWERBUNG –MIT EIN PAAR KLICKS HOCHGELADEN

Online-Shopping ist dir bestimmt ein Begriff! Naja –dann kennst du dich auch mit Formularfeldern aus.

Denn bei einer Online-Stellenausschreibung läufts nach demselben Prinzip: Du wählst einen Beruf aus und erhältst ein Formular, das du mit deinen persönlichen Angaben ausfüllen musst. Achte hier besonders auf Tippfehler. Zudem benötigst du ein Anschreiben, einen Lebenslauf sowie Zeugnisse und optional ein digitales Bewerbungsfoto, das du auf der jeweiligen Portalseite hochladen kannst. Die Datei-Formate sind normalerweise angegeben (z. B. PDF / JPG). Also bereite deine Unterlagen dementsprechend vor, ehe du sie hochlädst.

Zum Schluss auf „Jetzt online bewerben“ klicken und auf eine Bestätigungs-Mail warten.

Ja – und das Warten kann es in sich haben. Verzweifle nicht, wenn du keine direkte Antwort erhältst. Der Nachteil einer Online-Bewerbung liegt

in seiner Einfachheit, d. h. durch diese schnelle Form der Bewerbung, trudeln bei den Unternehmen dementsprechend viele Unterlagen ein. Diese müssen erst einmal alle gelesen werden, und das kann halt dauern. Bleib gelassen. Eine Benachrichtigung kann zwischen einer Woche und zwei Monaten erfolgen. Übrigens: Manche Plattformen möchten, dass du dich vorher bei ihnen registrierst Hierzu legst du dann einen Account an, mit dem du dich jederzeit einloggen kannst.

INITIATIVBEWERBUNG – GEHT IMMER

Du bist verzweifelt – immer noch nicht die passende Stellenausschreibung gefunden. Und dann das: Plötzlich findest du im Netz dein absolutes Traumunternehmen. Doch leider ist auch hier keine Stelle ausgeschrieben. Und jetzt? Mit einer Initiativbewerbung kreierst du ganz einfach selbst deine neue zukünftige Stelle. Was hast du zu verlieren –überzeuge das Unternehmen davon, dass es gerade dich als neuen Azubi braucht. Also los – du hast ja schon gelesen, wie man eine Bewerbung (egal ob digital oder per Post) aufsetzt. Auch hier dürfen Anschreiben, Lebenslauf und Anlagen nicht fehlen. Es gibt allerdings ein paar Besonderheiten, die sich von einer ausgeschriebenen Bewerbung unterscheiden:

 DU MUSST BESTENS MIT DEM UNTERNEHMEN VERTRAUT SEIN D. H. INFORMIERE DICH GRÜNDLICH Z. B. AUF DEREN HOMEPAGE ODER FACEBOOK-ACCOUNT

 DU MUSST DEUTLICH MACHEN, WARUM DU NUR DORT EINE AUSBILDUNG STARTEN MÖCHTEST UND WARUM MAN AUF DICH NICHT VERZICHTEN KANN

 DU MUSST ANSPRECHPARTNER*IN UND ADRESSE HERAUSSUCHEN

 DU RUFST DORT AN UND FRAGST NACH, OB EINE BEWERBUNG SINNVOLL WÄRE

 DABEI KANNST DU DICH GLEICHZEITIG ÜBER DAS UNTERNEHMEN INFORMIEREN

 NIMM SPÄTER IN DEINER BEWERBUNG BEZUG AUF DEIN VORAB GEFÜHRTES TELEFONAT (z. B. Ich danke Ihnen für das freundliche Gespräch bei der Firma ... Auch wenn Sie zurzeit keinen Ausbildungsplatz als ... anbieten, möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich als zukünftigen Bewerber vorzustellen.)

Noch eine Sache zu deinem Anschreiben: Hier sollte ein Bezug zu einem zukünftigen Vorstellungsgespräch hergestellt werden. Eine selbstbewusste Formulierung wäre z. B. Folgende:

„In einem Vorstellungsgespräch überzeuge ich Sie gerne persönlich von meiner Motivation.“

Du siehst, auch eine Initiativbewerbung kann bei richtiger Vorbereitung eine Möglichkeit sein, seinem Ausbildungsplatz näher zu kommen.

Nur Mut!

VIDEO-BEWERBUNG

–NICHT ERST SEIT CORONA

Gehörst du zu den Trendsettern der Kommunikationsbranche und willst zukünftig im Vertrieb, Marketing oder der Kundenbetreuung tätig sein? Perfekt! Dann macht eventuell eine Video-Botschaft an deine/n zukünftige/n Chef*in Sinn. Diese Form der Bewerbung hat in Zeiten von Corona einen Boom erlebt und wird gerade in den oben genannten Branchen gerne gesehen. Grundsätzlich gilt: Ein Bewerbungsvideo ersetzt deine Bewerbungsunterlagen nicht vollständig, sondern ergänzt sie! Um ein solches Video erstellen zu können, gibt es mittlerweile einige Apps (z. B. Talentcube, Viasto oder Jobufo), die dir eine Step-by-Step-Anleitung mit an die Hand geben, damit ein seriöses Ergebnis erzielt wird. Was du brauchst, ist lediglich ein modernes Smartphone (am besten mit 4K-Kamera), einen ruhigen Hintergrund und einen gut ausgeleuchteten Raum. Hier ein paar kurze Tipps für dein Bewerbungs-Video:

Eine Video-Bewerbung ist nicht jedermanns Sache. Wenn du merkst, dass die Eigenproduktion ins Stocken gerät, lass dein Video lieber professionell von einem Dienstleistungsunternehmen produzieren. Bevor du deinen Clip absendest, hol dir auch Feedback von Familie und Freunden ein, um zu sehen, wie dieser ankommt. Zuletzt überlege dir, wie du dein Video versenden möchtest. Hier kannst du beispielsweise einen Upload auf Youtube vornehmen.

Vorteil: Dein potentielles Unternehmen erhält lediglich einen Link, den er anklicken muss. Ansonsten besteht natürlich auch die Möglichkeit, das Video deiner Bewerbung anzuhängen. Achte aber hierbei auf eine angemessene Dateigröße (max. 3 MB).

BEWERBUNG DIREKT VOR ORT –NICHTS IST UNMÖGLICH

 SCHAUE, DASS DEIN VIDEO NICHT ZU LANG WIRD (90 SEK. REICHEN IN DER REGEL VOLL AUS)

 ZIEH DIR WAS ANGEMESSENES AN UND PRÜFE DEINE HAARFRISUR

 ACHTE AUF DEINE KÖRPERSPRACHE, SEI SELBSTSICHER UND MACHE EINEN FREUNDLICHEN UND ENTSPANNTEN GESICHTSAUSDRUCK

 SCHAUE DIREKT IN DIE KAMERA

 STELLE DICH ZU BEGINN MIT DEINEM NAMEN VOR

 FINDE DIE PERFEKTEN ARGUMENTE, DIE FÜR DICH SPRECHEN

 ÜBERLEGE DIR INHALTLICH EIN PAAR FRAGEN, DIE DU BEANTWORTEN MÖCHTEST

 WIEDERHOLE NICHT EINFACH DEIN ANSCHREIBEN ODER DEINEN LEBENSLAUF (LANGWEILIG!)

 NOTIERE DIR VORHER EIN PAAR STICHPUNKTE, ABER LERNE KEINEN GANZEN TEXT AUSWENDIG

 WIEDERHOLE DIE AUFNAHME, BIS SIE SITZT

Wir haben dir bereits einige Bewerbungsformen vorgestellt. Eine weitere Möglichkeit bestünde in folgendem verwegenen Plan: Wie wäre es, wenn du dich einfach persönlich vor Ort in deinem zukünftigen Betrieb vorstellen würdest? Zugegebenermaßen, ist diese Form der Bewerbung in den wenigsten Unternehmen üblich –dennoch gibt es Firmen, wie beispielsweise kleine Märkte oder Apotheken bei denen sich ein Vor-Ort-Termin lohnen könnte. Immer mit im Gepäck: Natürlich deine vorbereiteten vollständigen Bewerbungsunterlagen, eine optimistische Grundeinstellung sowie angemessene Kleidung. Und denke bitte daran –mit der Mentalität „Hoppla hier komme ich“ wirst du wahrscheinlich nicht punkten können. Überrumple also niemanden, sondern warte ab, bis man dich anspricht. Und wer weiss, vielleicht erhältst du ja die Gelegenheit, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.

Wir wünschen dir für deine Bewerbung viel Glück und Erfolg und hoffen, dass du mit dieser kleinen Anleitung einfach durch die Bewerbungszeit kommst.

BE OFPART THE FAMILY!

Bewirb Dich jetzt als Azubi

Wir bilden aus:

Fachkraft (all genders) für Lagerlogistik

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Kaufleute (all genders) für Büromanagement

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Mit Deinem Einsatz

und unseren Entwicklungsmöglichkeiten.

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Hilfe in der Berufsschule oder praxisnahes Lernen – Du bekommst für Deinen Einsatz das Rundumpaket mit dem gewissen Extra.

WAS DICH AN? TREIBT

EINE BELIEBTE INTERVIEWFRAGE!

Wenn du gerade dabei bist, dich auf ein Vorstellungsgespräch vorzubereiten, dann bist du sicher schon auf mehrere mögliche Personalerfragen gestoßen. Darunter befinden sich einige klassische Motivationsfragen, wie etwa „Auf welches Ziel steuern Sie zu?“ Oder auch „Was motiviert Sie?“ So einfach, wie diese Fragen auch klingen mögen, sie auf Anhieb ehrlich beantworten kann nur jemand, der sich gründlich damit auseinander gesetzt hat. Was die Personalverantwortlichen dabei genau interessiert und wie du dich auf diese Frage vorbereiten kannst, zeigen wir dir jetzt!

Diese können dir übrigens auch sehr nützlich bei deiner Berufswahl sein:

Was die Personalabteilung bei solchen Fragen interessiert, ist dein innerer Antrieb. Welche Leidenschaft hat dich gepackt? Warum hast du diesen Beruf gewählt und wo möchtest du hin? Du siehst also, dass diese Frage in sich viele weitere Fragen birgt. Deshalb ist sie auch nicht so leicht mit einer knappen Aussage zu beantworten.

Die Frage richtet sich an deine innere Motivation. Fachleute sprechen von intrinsischer Motivation. Intrinsisch bedeutet „von innen heraus kommend“. Die Frage zielt darauf ab, herauszufinden, worauf deine Leistungsbereitschaft gründet. Weil – und jetzt kommt es –die Arbeitgebenden wissen wollen, inwiefern die Stelle dir das bieten kann, was du brauchst, um deine intrinsische Motivation stets füttern zu können. Schließlich sollen sowohl angestellte Personen – also du – als auch dein Unternehmen, happy mit der Auswahl sein. Denn du könntest schon bald unzufrieden werden, wenn du nicht die Erfüllung findest, die du dir erhoffst und dann muss im schlimmsten Fall die Position neu besetzt werden.

Und wie lautet die Antwort?

Die Antwort kann im Prinzip nur die Wahrheit sein. Was dich von innen heraus antreibt, ist stärker, als alle äußeren Faktoren. Denn dieser Antrieb, auch häufig mit einer Leidenschaft verglichen, lässt dich am Ball bleiben. Komme, was da wolle. Wahrscheinlich wirst du wissen, wofür dein Herz schlägt. Doch kannst du dies auch formulieren? Um dir hierbei etwas auf die Sprünge zu helfen, solltest du tief in dich hineinhorchen und dir selbst diese Fragen stellen.

Was möchte ich in meinem Leben nicht mehr missen?

Welche Tätigkeiten könnte ich Tag und Nacht machen?

Warum habe ich diese Hobbys gewählt und was bringen Sie mir?

Was fällt mir unheimlich leicht und weshalb?

Wofür begeistere ich mich und was ist mir wirklich wichtig?

Worin habe ich bisher viel Liebe hineingesteckt?

Gerne machen ist nicht gleich gut können

Wenn du dich mit den Fragen beschäftigst, dann solltest du diese im Hinblick auf deine Stärken und Talente beantworten können. Nur weil du 24 Stunden am Tag Leichtathletik schauen könntest und alle Rang- und Ergebnislisten auswendig kennst, heißt das nicht, dass du selbst sportlich bist. Fasse nun deine Antworten zusammen und versuche, in knapp 40 Sekunden die Frage danach, was dich motiviert, zu beantworten. Beachte, dass du im Gespräch um etwas Zeit zum Überlegen bitten solltest. Und diese solltest du dir auch nehmen. Je länger du nachdenkst und je leidenschaftlicher du von deiner Motivation sprichst, umso authentischer und glaubwürdiger wirkst du. Mach sie vor allem an Beispielen fest und erläutere, wann und wo du gemerkt hast, dass dein Herz für diesen Beruf schlägt. Kleine Anekdoten sind hier erlaubt.

Mach dich wichtig!

Von Anfang an. Starte jetzt!

WERDE TEIL DES GUTEN WERKS.

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Bewirb dich für die Ausbildung: Start im April, Oktober oder November

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Interesse an Aufstiegschancen, Abwechslung, Fortbildungsangeboten und leistungsstarker Vergütung? Wir suchen Azubis:

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Alle Infos zu unseren Ausbildungsangeboten:

Bewerbung per Mail an: personal@ford-meyer.de

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Unsere Ausbildungen* in Melle und Minden: Ergotherapeut/in

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Was? Wann? Wo? www.ludwig-fresenius.de

Das OnlineStellenportal für Karrierestarter!

Easy going für Berufseinsteiger.

Warum nicht bequem von der Couch aus zum passenden Ausbildungsplatz surfen?

Auf www.jobevolution.de , dem Online-Stellenportal für Karrierestarter*innen, finden alle Jobsuchenden garantiert einen Praktikums-, Ausbildungs- oder dualen Studienplatz. Vergiss umständliche Registrierungsorgien – lade ganz easy dein Anschreiben und Lebenslauf hoch, drücke auf Senden und zack! – schon landet deine Bewerbung im Posteingang deiner potenziell zukünftigen Arbeitsstelle. Um die Chancen zu erhöhen, schicke einfach gleich mehrere Ausschreibungen raus.

Riesige Auswahl an Karrieremöglichkeiten!

Nach der Schule wird es spannend: vom Schulkind zum selbstbewussten Erwachsenen, der sich beruflich verwirklicht und seine Talente einsetzt. Egal, ob eine Ausbildung in Hamburg, ein Praktikum in Berlin oder ein duales Studium in Köln, unter www.jobevolution.de wird jeder fündig. Derzeit befinden sich knapp 56.000 offene Praktikums-, Ausbildungs- und duale Studienplätze bundesweit auf dem Stellenportal. Schau mal vorbei!

Neben vielen Jobangeboten findest du hier Berufsvideos, Messetermine, unzählige Berufsporträts uvm. www.jobevolution.de

Step 2 Step 3 Step 1

Was soll ich bloß werden?

Schüler*innen und Schulabgänger*innen stehen zu Beginn vor der Qual der Berufswahl. Wo soll es hingehen?

Welcher Beruf passt zu mir?

Perfekt für den Anfang: das Praktikum. Jobevolution hat einen großen Pool an Angeboten, auf die man sich mit nur wenigen Klicks bewerben kann.

Wer bildet mich aus?

Wer ein Praktikum gemacht hat, der weiß, wohin die Reise gehen soll. Jetzt heißt es, einen geeigneten Ausbildungsbetrieb finden und sich im gewünschten Berufsfeld qualifizieren. Jobevolution bietet mit rund 53.700 Ausbildungsplätzen in allen Branchen eine der größten Plattformen für Ausbildungsbewerbungen in Deutschland.

Wo kann ich dual studieren?

Duale Studiengänge verbinden Ausbildung und Studium zu einem vierjährigen Bildungsgang. Mit jobevolution kannst du dich direkt auf mehr als 300 spannende Studienplätze bewerben.

Egal, ob du Jobs durch Praktika erproben, dich zur Fachkraft ausbilden oder zur Führungskraft qualifizieren willst: Check www.jobevolution.de und bewirb dich mit nur wenigen Klicks auf spannende Jobs. Kein aufwendiges Registrieren oder stundenlanges Suchen nach Kontaktpersonen und Bewerbungsmodalitäten. Einfach Stelle suchen, Lebenslauf hochladen und Bewerbung abschicken. Und so einfach geht's:

Wähle zwischen Praktikum, Ausbildung oder dualem Studium und gib dann deinen Lieblingsberuf sowie deine Wunschregion ein. Über die erweiterte Suche kannst du die Auswahl verfeinern. Jetzt bekommst du einen Überblick und kannst auf ein passendes Stellenangebot klicken. Hier erfährst du alles über das ausgewählte Angebot. Und, was Passendes dabei? Na dann nicht lange warten und sofort aktiv werden: Bewerbungsunterlagen hochladen, absenden – und fertig!

START

KLAR!

SELBSTBEWUSST IN DEIN ERSTES BEWERBUNGSGESPRÄCH

DER ERSTE MEILENSTEIN IST GESCHAFFT. DIE BEWERBUNG VERLIEF ERFOLGREICH UND DIE EINLADUNG ZUM VORSTELLUNGSGESPRÄCH STEHT. SUPER! JETZT GILT ES, SICH GUT VORZUBEREITEN, DENN AUCH WER SELBSTBEWUSST UND POSITIV AUFTRITT, KANN SICH IM GESPRÄCH MIT DEN PERSONALERN DIE FINGER VERBRENNEN. FANGFRAGEN LAUERN, NERVOSITÄT BEHINDERT MANCHMAL DAS SELBSTVERTRAUEN UND AUCH BEI DER BESTEN VORBEREITUNG LÄSST EINEN DAS GEFÜHL NICHT LOS, DASS MAN IN DES MESSERS SCHNEIDE LÄUFT. DIE FRAGEN IM VORSTELLUNGSGESPRÄCH SIND MANCHMAL WIRKLICH TRICKY. WIR ERKLÄREN

DIR, WORAUF ES ANKOMMT, WAS PERSONALABTEILUNGEN DAMIT BEZWECKEN UND WIE DU AM BESTEN DARAUF REAGIEREN KANNST.

MEINESTARKEN ..

Was man von dir wissen will ...

Mach dir klar, dass du bereits mit deinen Zeugnissen, Referenzen und Zertifikaten von deinen fachlichen Leistungen überzeugt hast. Jetzt geht es darum, dich als Person und als potenzielles Teammitglied sowie deine Ziele und deine Motivation kennenzulernen. Um dich besser einschätzen zu können, haben sich bestimmte Gesprächstechniken etabliert. Deshalb stellen dir Führungskräfte eine Reihe von interessanten bis hin zu bizarren Fragen. Doch auch du kannst die Gelegenheit nutzen und Fragen stellen, um das Unternehmen sowie das Team kennenzulernen. Wir stellen dir hier ein paar der häufigsten Fragen der Personalabteilungen vor, die dich dazu inspirieren sollen, deine eigenen Antworten zu entwickeln. Diese sollten jeweils auf dich, deine Situation und das Unternehmen zugeschnitten sein. Beachte unbedingt, dass du bei deinen Antworten immer authentisch bleibst, denn nur so kommst du einmalig, glaubwürdig und sympathisch rüber. „Erzählen Sie doch mal ein wenig über sich!“ Hier geht es darum, sich kurz (!) selbst zu präsentieren. Ziehe ein paar Highlights aus deinem Ausbildungs- und Berufsleben, auf die du stolz bist, und stelle jeweils einen Bezug zur angestrebten Stelle her. Orientiere dich dabei an diesen Aspekten: Wer bist du, was kannst du und was möchtest du. Übe diese kurze Präsentation vor einem Spiegel und stoppe die Zeit. Drei bis fünf Minuten sind völlig ausreichend.

„Welche Stärken und Schwächen kennzeichnen Sie?“

Cool bleiben. Fange mit den Stärken an und verwandele deine Schwächen ebenso in Stärken. Das arbeitgebende Unternehmen will sehen, ob du zum Job bzw. ins Team passt. Wenn Organisationstalent gefragt ist, dann ist das eine deiner Stärken. Führe dazu unbedingt Beispiele an, bei denen du dies bewiesen hast. Denke daran: Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit oder Pünktlichkeit sind selbstverständliche Dinge! Die Frage nach den Schwächen soll zeigen, ob du dich ehrlich selbst einschätzen kannst. Wenn du dies in deiner Antwort – gepaart mit dem Vorsatz, daran zu arbeiten – formulierst, dann punktest du mit Sympathie und Glaubwürdigkeit.

„Warum sind Sie der/die Richtige für die Stelle?“

Von dieser Frage brauchst du dich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Antworte hier mit dem Mehrwert, den das Unternehmen durch deine Mitarbeit erfahren wird. Beziehe dich dabei auf deine Kenntnisse und Fähigkeiten.

„Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?“

Ein Betrieb ist daran interessiert, Mirarbeitende möglichst langfristig zu behalten. Daher wollen sie herausfinden, ob du eher sprunghaft bist und dich treiben lässt oder ein Mensch bist, der einen Plan hat und sich im Betrieb entwickeln möchte. Daher brauchst du keine ausführliche Antwort zu geben, sondern nur deine Motivation darzulegen und deine Entwicklungsperspektiven anzugeben, die du dir in diesem Unternehmen erhoffst.

Antworten auf die beliebtesten Fangfragen

Es gibt eine Reihe von Fangfragen, mit denen Firmen gern hinter die Fassade der Kandidierenden schauen möchten. Beispiele dafür sind: Wenn Sie im Lotto gewinnen würden, was würden Sie tun? Erzählen Sie uns etwas über unser Unternehmen! Wie geht es Ihnen heute? Welches eine Wort beschreibt sie am treffendsten? Auf diese Fragen sind die Bewerber*innen häufig nicht vorbereitet. Daher gilt auch hier als erstes: Cool bleiben. Lass dir für die Antwort Zeit. Halte dich kurz, spontan, sei dabei ehrlich und authentisch.

Die Frage danach, ob du noch Fragen hast

Auch wenn dir gerade nichts einfällt: Antworte unbedingt mit einem „Ja!“. Alles andere zeugt von keinem Interesse oder davon, dass du unvorbereitet zum Gespräch gekommen bist. Fragen zum Unternehmen, die nicht beantwortet wurden und zu den eigenen Entwicklungsmöglichkeiten im Betrieb beitragen, bieten sich hierfür besonders gut an. Wir drücken dir die Daumen!

KARRIERE

OUTFIT

IST ERFOLG VON KLAMOTTEN ABHÄNGIG?

Wusstest du, dass über die Hälfte aller Deutschen am Arbeitsplatz Freizeitkleidung trägt? Dabei spielt die Kleidung für den beruflichen Erfolg eine große Rolle. Wenn du dich einmal in den Managementebenen umschaust, dann wirst du kaum Führungskräfte in Jeans und T-Shirt finden. Warum uns gut gekleidete Menschen seriös und kompetent vorkommen und wie du deine Karriere damit ankurbeln kannst, verraten wir dir hier.

Ob Meeting, Geschäftsessen oder normaler Arbeitstag, sobald du angemessen gekleidet erscheinst, hinterlässt du einen ersten und vor allem bleibenden Eindruck. Mit der richtigen Kleidung wirkst du seriös, zuverlässig, professionell und erfahren. Das Tragen „erfolgreicher“ Kleidung hat gleich noch einen doppelten Effekt. Sobald du in sie hineinschlüpfst, verhältst du dich auch entsprechend. Du wirst dich anders bewegen, anders auf dem Stuhl sitzen, anders sprechen und gestikulieren. Du ziehst den Erfolg quasi buchstäblich an. Doch woraus besteht die richtige, erfolgreiche Kleidung? Dazu haben wir für dich diese Tipps zusammengefasst.

Greife zu den richtigen Farben!

Neonorange und Tarnfarben mögen hip oder cool sein, haben aber auf der Karriereleiter nichts zu suchen. Sogenannte „kompetente“ Farben sind hingegen Schwarz, Dunkelblau, Grau oder Weiß und Beige. Auch wenn dir das etwas farblos erscheint, du wirst dich schnell daran gewöhnen und nach Arbeitsschluss kannst du immer noch deinen Jogginganzug überstreifen. Setzte Farbakzente lieber nur vorsichtig mit einem Halstuch oder einer Krawatte. Verzichte auch auf zu auffällige Muster. Wenn du mehr Individualität möchtest, dann wähle lieber interessante Schnitte.

Wähle die passenden Schuhe!

Lass deine Sneakers zuhause, wenn du erfolgreich werden willst. Herren wählen Business-Schuhe, und zwar schwarze oder braune. Damen tragen immer geschlossenes Schuhwerk mit einem nicht zu hohen Absatz.

Schuhe werden subtil wahrgenommen, verraten aber eine Menge über die jeweiligen Personen. Achte mal darauf, wenn du durch die Stadt gehst.

Achte auf die Dresscodes!

Das Tragen edlen Zwirns verlangt von dir natürlich auch ab, dass du ihn konsequent durchziehst. Mit aufgeknöpften Hemden oder aufgelockerten Krawatten ruinierst du deinen Look und erweckst nur den Eindruck, dass du diesem Niveau nicht gewachsen bist.

Trage die richtige Länge!

Ärmel, Hosenbeine und Röcke bzw. Kleider müssen die richtige Länge haben. Alles andere wirkt unprofessionell und albern. Der Rocksaum berührt nur das obere Ende der Kniescheibe. Der Ärmel berührt am hängenden Arm nur die Daumenwurzel. Lass deine Kleidung entsprechend von einem Schneider ändern. Wenn du diese Erfolgsgeheimnisse befolgst, dann bist du schon einen Schritt in Richtung der oberen Zehntausend.

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Bei uns lernst du, dass Fitting* kein neuer Fitnesstrend ist!

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* Als Fitting werden Verbindungsstücke für Rohrleitungen in der Versorgungs- und Montagetechnik bezeichnet, die überwiegend zur Herstellung von Rohrleitungsverbindungen dienen.

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AUSZUBILDENDE RECHTE UND PFLICHTEN:

DEINE RECHTE PFLICHTEN FÜR AZUBIS! RECHTEPFLICHTEN & §

Dir steht eine angemessene Vergütung zu. Diese erhöht sich mit fortschreitendem Ausbildungsstand.

Du hast Anspruch darauf, dass dir alle Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt werden, die notwendig für das Erreichen des Berufzieles sind.

Alle dir aufgetragenen Tätigkeiten müssen dem Ausbildungszweck dienen.

Sämtliche Mittel, die für Ausbildung/Prüfung erforderlich sind, werden dir kostenlos zur Verfügung gestellt.

Für den Besuch der Berufsschule und die Teilnahme an Prüfungen und Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte wirst du freigestellt.

Du hast am Ende der Ausbildung das Recht auf ein Zeugnis, welches Auskunft über Art, Dauer und Ziel der Ausbildung sowie über die erworbenen Fertigkeiten und Kenntnisse geben muss.

Bemühe dich intensiv, jene Fertigkeiten und Kenntnisse zu erwerben, die erforderlich sind, um das Ausbildungsziel zu erreichen.

Führe alle Arbeiten mit Sorgfalt aus.

Du hast den Weisungen deiner Ausbilder*innen und deiner Vorgesetzten Folge zu leisten.

Beachte die geltende Betriebsordnung. Gehe sorgsam mit vorhandenen Maschinen und Einrichtungsgegenständen um.

Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse sind streng geheim.

Du bist verpflichtet, an Ausbildungsmaßnahmen und am Berufsschulunterricht teilzunehmen.

Während deiner Ausbildung musst du einen Ausbildungsnachweis führen. Er dient der Dokumentation der vermittelten Ausbildungsinhalte und ist Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme an der Abschlussprüfung.

Mach dein Ding!

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DIR! NICHT MIT

DAS DÜRFEN DEINE VORGESETZTEN NICHT VON DIR VERLANGEN

ALS AZUBI HAST DU RECHTE UND PFLICHTEN. DEINE FIRMA DARF DIR VORSCHREIBEN, WAS DU FÜR KLEIDUNG ZU TRAGEN HAST, SIE DARF DIR BEZAHLTE ÜBERSTUNDEN AUFBRUMMEN ODER DICH AUCH IN EINE ANDERE FILIALE ZUM ARBEITEN SCHICKEN. DOCH ES GIBT BESTIMMTE DINGE, DIE DARF EIN ARBEITGEBENDER AUF GAR KEINEN FALL VON DIR VERLANGEN. DAMIT DU DIR DARÜBER IM KLAREN BIST, ÜBER WELCHE DINGE WIR HIER SPRECHEN, HABEN WIR DIR DIESE FÜR DICH IM FOLGENDEN ZUSAMMENGEFASST.

DEIN

BETRIEB DARF VON

DIR NICHT FORDERN,

... FÜR IHN DIE

UNWAHRHEIT

ZU SAGEN!

Dies betrifft Dienstleistungen oder Produkte beim Umgang mit Kundschaft bzw. Geschäftspartnern. Wenn von dir gefordert wird, dass du einem Kunden/ einer Kundin etwas vorgaukeln sollst, dann lass dich nicht darauf ein. Ebenso darf nicht von dir verlangt werden, etwa giftige Substanzen in die Umwelt zu entlassen. Im Zweifelsfall wendest du dich an den Betriebsrat oder erstattest, etwa im letzten Fall, eine Anzeige.

... AUF DEINE

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4

PAUSE ZU VERZICHTEN!

Pausen sind gesetzlich vorgeschrieben. Wenn deine Vorgesetzten von dir verlangen, auf deine Pausen zu verzichten, machen sie sich strafbar. Sie dürfen dir auch nicht vorschlagen, dass du dafür eher gehen kannst. Auf Dauer wird nämlich deine Leistungsfähigkeit sinken und du wirst früher oder später mit hoher Wahrscheinlichkeit Opfer eines Burnouts werden.

... DEINEN URLAUB ZU VERSCHIEBEN!

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Du freust dich bereits auf deine Ferien, hast lange im Voraus gebucht und der Urlaub wurde bereits genehmigt. Doch auf einmal kommt es im Betrieb zu mehreren Ausfällen des Personals. Deine Leitung fordert nun von dir, dass du deinen Urlaub verschiebst, weil im Unternehmen Arbeitskräfte fehlen. Dagegen kannst du dich wehren. Der Betrieb wird ohne dich nicht zusammenbrechen und die Urlaubstage wurden dir bereits genehmigt. Lass dir deine Ferien nicht verbieten.

... DICH ZUM SÜNDENBOCK ZU MACHEN!

Du hast eine Würde, so wie alle anderen Menschen auch. Und diese ist bekanntlich unantastbar. Deine Vorgesetzten haben selbst die Verantwortung für Fehler zu übernehmen, die sie begangen haben. Wenn sie allerdings die Schuld auf dich schieben, dann solltest du dich dagegen wehren und nicht aus Angst, deinen Job zu verlieren, den Mund halten. Möchtest du für so eine Firma wirklich weiterarbeiten?

I NFORMATIONEN ÜBER DAS TEAM PREISZUGEBEN!

Auch wenn du wissen solltest, dass eventuell jemand aus der Kollegschaft mit dem Gedanken spielt, das Unternehmen zu verlassen oder ein Headhunter sich an seine Fersen geheftet hat oder die betreffende Person dir bestimmte private Dinge anvertraut hat, dann darf deine Führungskraft nicht von dir verlangen, dass du ihr diese Dinge erzählst.

... DASS DU KRANK AUF DIE ARBEIT KOMMST!

Wenn du dich ordnungsgemäß krank gemeldet und rechtzeitig Bescheid gegeben hast, darf dich dein Betrieb nicht zur Arbeit auffordern, auch nicht im Home-Office. Wer krank ist muss zunächst wieder gesund werden, auch wenn es in der Firma „brennt“.

GUT ZU

WISSEN!

Es gibt Situationen und Zustände im Leben, die muss man am eigenen Leib erfahren, um daraus zu lernen. Doch mit den folgenden Dingen solltest du dich schon im Vorfeld auseinandersetzen. So sparst du dir Kummer, Ärger und Nervenstress.

DINGE, DIE DIR FRUST SPAREN 6

Stell dich deiner Angst!

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In deinem Leben werden viele Dinge auf dich zukommen, mit denen du fertig werden musst. Je eher du damit beginnst, dich der Angst vor bestimmten Situationen oder Ereignissen zu stellen, umso entspannter kannst du dein Leben leben. Dir im Vorfeld Gedanken über „ungelegte Eier“ zu machen, wird dich nur blockieren. Lass dich also nicht von deiner Angst lenken.

Gut Ding will Weile haben!

Gerade junge Menschen haben immer ein Problem damit, sich in Geduld zu üben. Sie wollen meist alles, sofort und so schnell wie möglich, erreichen. Damit stehen sie sich allerdings selbst im Weg. Vertraue darauf, dass der richtige Zeitpunkt kommen wird und verbringe die Zeit bis dahin, indem du lernst, sie entsprechend zu nutzen.

Mache nicht aus einer Mücke einen Elefanten!

Auch wenn dir manche Probleme enorm erscheinen, oft liegt es daran, dass du damit noch nie zuvor konfrontiert wurdest. Um nicht den Kopf in den Sand zu stecken, kann es hilfreich sein, etwas Abstand zu gewinnen und das Problem von allen Seiten zu betrachten. Die Lösung ist meist einfacher, als du denkst und der Worst Case tritt wirklich nur ganz selten ein.

Fehler machen ist normal!

Jeder macht sie und sollte sie auch machen. Wenn alles glatt läuft, wird der Lernprozess behindert. Fehler gehören zum menschlichen Dasein dazu und sind notwendig, um zu wachsen und zu reifen. Also – keine Angst davor, sondern betrachte sie als Chance, um besser werden zu können.

Bleibe dir selbst treu!

Es wird immer jemanden geben, der nicht deiner Meinung ist oder dich aus irgendwelchen Gründen vielleicht nicht mag. Du musst es aber nicht jedem recht machen, nur um von allen Seiten akzeptiert zu werden. Verbiege dich niemals und schon gar nicht um jeden Preis. Deine Persönlichkeit besteht aus deinen Werten und diese darfst du nicht verleugnen.

Lerne einzustecken!

Und weil wir schon einmal dabei sind: Du wirst im Leben nicht immer bekommen, was du willst. Dasselbe gilt auch für Anerkennung. Gute Arbeit wird kaum gelobt, lediglich wenn man etwas nicht so gut gemacht hat, bekommt man es aufgetischt. Es klingt zwar etwas hart, doch gewöhne dich jetzt schon daran. Umso schöner ist es, wenn wirklich jemandem auffällt, was du da Tolles geleistet hast. Aber am wichtigsten ist, dass du selbst von dir überzeugt bist und nicht zweifelst.

Auf Entdeckungsreise gehen: www.azubiland.de

azubiland – das neue Stellenverzeichnis für angehende Auszubildende und Praktikanten –bietet jungen Karrierestartern die Möglichkeit, schnell und bequem dem passenden Traumberuf näher zu kommen. Mit der gezielten Suche nach geeigneten Ausbildungs-/Praktikumsbetrieben und einem intuitiven Navigator zur Berufsorientierung erhältst du auf unterhaltsame und informative Weise einen spielerischen Einblick in die Welt der Ausbildungsberufe.

TIME OUT!

DIE GRÖSSTEN ZEITFRESSER UND ABLENKUNGSMONSTER

Jeder hat dieses Problem: Sich ablenken lassen. Viele Dinge in Beruf und Alltag wären eigentlich im Handumdrehen erledigt, wenn es sie nicht gäbe: Die Zeitfresser. Mal eben Mails checken, auf Facebook schauen, bei eBay mitbieten und die Whats-app-Nachrichten beantworten. Zack! Schon sind ein bis zwei Stunden unserer wertvollen Arbeits- oder Freizeit rum. Wir verraten dir hier, welches die größten Zeiträuber sind und wodurch wir uns am schnellsten vom Wesentlichen ablenken lassen ...

KONZENTRATIONSKILLER SMARTPHONE

Es ist schon eine coole Erfindung, so ein Smartphone. Aber nur wenn man damit wirklich umgehen kann. Damit meinen wir nicht im technischen Sinne, sondern beziehen uns auf die Verantwortung im Umgang damit. Unendlich viele interessante Apps und Funktionen, ein breites Angebot an Unterhaltung, Videos, Spiele und dann noch die InstantMessenger rauben uns nicht nur eine Menge Zeit, sondern auch die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit.

APPS, GAMES AND FRIENDS

Der Downloadlink zur neuen Music-App ist schon verlockend. Nur kurz einen Blick drauf werfen und dann geht’s weiter mit der Arbeit. Das glaubst du doch wohl selber nicht! Hat dich gerade ein Freund eingeladen, mit ihm eine Runde des neuen Online-Games zu zocken? Lass die Finger davon. Dir kommt es wie fünf Minuten vor, aber in Wirklichkeit verplemperst du dadurch eine Stunde und mehr von deiner wertvollen Zeit.

MAILS, SOZIALE NETZWERKE & CO.

E-Mails checken, mittwittern, Posts liken und teilen, Messenger beantworten: Nachdem alles „erledigt“ ist, steht man trotzdem noch vor dem gleichen Haufen Arbeit, wie noch vor einer Stunde. Wenn du im Fünf-Minuten-Takt außerdem noch von deinen Aufgaben oder vom Lernen abgelenkt wirst, dann kostet es dich jedes Mal mehr Energie, dich von Neuem zu konzentrieren. Also lieber mal paar Minuten das Internet ausmachen und mit Abwesenheit à la „nicht verfügbar“ glänzen.

SELFIES UND PROFILPICS

Ein kurzer Shot und gut ist. Das denkst du! Die Ansprüche an die inzwischen professionellen Selfie-Fotografen sind extrem gestiegen. Mittlerweile werden sie in aufwendiger Detailarbeit zurechtgeschnitten, bearbeitet, mit Filtern versehen und gepimpt. Da kann schnell mal eine halbe bis eine Stunde ins Land gehen, bis aus einem Schnappschuss ein vorzeigbares neues Profilbild wird.

ONLINE SHOPPEN UND NEWS READEN

Die teuren Lehrbücher gibt’s bei eBay für einen Apfel und ein Ei, aber nur wenn man dranbleibt und mitbietet. So sparst du zwar einen Haufen Geld, wirfst aber dafür wertvolle Zeit aus dem Fenster. Das gleiche gilt für die topaktuell informierten Newsreader. Zwar ist es lobenswert, am Zeitgeschehen teilhaben zu wollen, aber wenn im Sekundentakt Schlagzeilen über Promis, den letzten Fashiontrend oder das Zwischenergebnis der AmateurFederballmeisterschaft über den Bildschirm flattern, kannst du auch gleich das Arbeiten bzw. Lernen sein lassen, denn du wirst kaum noch dazu kommen.

Das zwischenmenschliche Dasein, vor allem am Ausbildungs- und Arbeitsplatz, ist nicht immer ganz einfach. Jeder Mensch ist anders, hat seine Macken und seinen eigenen Charakter. Konflikte und Streitereien bleiben dabei nicht aus. An die Substanz kann es gehen, wenn Kollegen und Kolleginnen sich merkwürdig verhalten oder Neid, Faulheit bzw. Aufdringlichkeit an den Tag legen. Um dir das alltägliche Arbeitsleben erträglich zu machen, haben wir dir hier ein paar Strategien zusammen gesucht, mit denen du in den Fällen, die am häufigsten vorkommen, angemessen und professionell reagieren kannst.

STRATEGIE GEGEN BESTIMMER

1 STOP IT! 2

Sie haben grundsätzlich immer Recht, sind herrisch und führen sich auf, als wären sie der Boss. Mitarbeitende dieser Sorte finden sich nahezu in jedem Unternehmen. Es macht ihnen scheinbar Spaß, ihr Umfeld herumzukommandieren, maßen sich an, diese zu beurteilen und tun so, als ob sie Abteilungsmanager*in wären. Für eine erfolgreiche Teamarbeit ist solch ein Verhalten pures Gift und für das Betriebsklima erst recht. Was du tun kannst: Bleib auf jeden Fall freundlich und erläutere, dass du gerade keine Zeit hast, dich um dieses oder jenes zu kümmern, da du deine eigenen wichtigen Aufgaben erledigen musst. Lass dich nicht davon beeindrucken, wenn du darauf eine schnippische Reaktion bekommst, sondern bleib dir selbst treu und kümmere dich um deine Angelegenheiten.

STRATEGIE GEGEN LÄRMER

Am Telefon reden sie so laut, dass alle anderen sich nicht mehr auf ihre eigene Arbeit konzentrieren können. Sie hören sich meist selbst gern reden und das auch noch in einer unmöglichen Lautstärke. Die Kopfschmerzen sind schon im Anmarsch und die Nerven liegen blank. Was du gegen einen sollchen Typus tun kannst: Bitte höflich darum, etwas leiser zu sein. Wenn sich kurzfristig nichts ändert, dann bitte in der nächsten Sitzung darum, etwas an der Aufteilung des Büros zu ändern oder gegebenenfalls in einen anderen Raum umzuziehen. Wenn dies nicht möglich ist, dann könntest du vorschlagen, ein Paravent oder Möbel zwischen die Arbeitsplätze zu stellen oder die Schreibtische auseinander zu stellen. So wird der Schall etwas gemindert.

STRATEGIE GEGEN KLATSCHTANTEN

Sie sind von Natur aus neugierig und haben bestimmt ein mega langweiliges Leben. Daher wollen sie über jeden und alles Bescheid wissen. Wenn du bereits festgestellt hast, dass einer der Mitarbeitenden eine Plaudertasche ist, welche selbst kleine Geheimnisse sofort über den Flurfunk schickt, dann nimm dich in Acht. Was du tun solltest: Behalte am besten alles für dich. Wenn du einen Umbruch planst, kündigen möchtest oder sich etwas in deinem Leben verändert, du etwa schwanger bist oder jemand aus deiner Familie gestorben ist, dann geh damit lieber gleich zu deinen Vorgesetzten. Auf bohrende Fragen kannst du entspannt und auch hier bitte höflich entgegnen, dass es persönlich sei. Wechsle das Thema am besten mit einem Smalltalk über das Wetter und damit hat sich die Sache.

STRATEGIE GEGEN NACHAHMER

Sie kopieren Einfälle und machen sich fremde Ideen zu Eigen. Ultra nervig ist diese Sorte von Mitarbeitenden. Besonders dann, wenn sie vor versammelter Belegschaft, etwa bei einer Projektpräsentation, die gestohlene Idee als Produkt ihrer eigenen Leistung vorgeben oder Beiträge ihrer Kolleg*innen einfach nicht würdigen, indem sie die Namen der Mitarbeitenden, die sich daran beteiligt haben, unter den Tisch fallen lassen. Sehr ärgerlich so etwas. Was du in diesem Fall tun kannst: Mache deinen Vorgesetzten immer wieder darauf aufmerksam, was du leistest. Zeige offen, welche Ideen von dir sind. Hier ist Bescheidenheit fehl am Platz. Du kannst nach einer Präsentation beispielsweise auf deinen Vorgesetzten zugehen und ihn nach seiner Meinung zum Vortrag fragen, zu welchem du dieses und jenes beigesteuert hast. Das kannst du guten Gewissens und voller Stolz sowie Selbstbewusstsein tun.

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STRATEGIE GEGEN RÜCKSICHTSLOSE

Voll daneben und super rücksichtslos sind Mitarbeitende, die trotz Grippe zur Arbeit erscheinen, um sich zu profilieren. Sie riskieren nicht nur, dass gesamte Team anzustecken, sondern führen sich auch noch auf, als seien sie die Heros der Firma. Es nützt niemandem etwas, wenn die Keime und Viren durchs Unternehmen geschleudert werden. Was du hier tun kannst, ist sofort den Arbeitsplatz zu wechseln und deinen Kolleg*innen mitteilen, dass sie bitte zuhause bleiben mögen. In der Zwischenzeit achte darauf, dir die Hände mehrmals am Tag zu waschen, die Kaffeeküche zu meiden und Türklinken, Tastatur usw. zu desinfizieren.

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AUGE AUF!

MONSTERSTARKE TIPPS

FÜR DEN PERFEKTEN EINSTIEG IN DEIN ERSTES PRAKTIKUM

ES

GEHT LOS

Am ersten Tag lernst du deine „Kollegschaft auf Zeit“ kennen, erhältst einen ersten Überblick über den Betrieb und die notwendigen Sicherheitsunterweisungen. Am besten erläuterst du noch einmal, was für dich beim Praktikum wichtig ist, welche Ziele du erreichen möchtest. Frag nach, welche Verhaltensregeln einzuhalten sind, wann du wo sein musst und welche Aufgaben du jetzt schon übernehmen kannst.

FREUNDLICHKEIT SIEGT

Du bist als Praktikant*in sicherlich das „Küken“ in der Rangordnung des Betriebs. Ernst genommen wird, wer sich selbst und seine Aufgaben ernst nimmt. Bist du zuverlässig, pünktlich und höflich, dann freuen sich deine Ausbilder*innen und Teammitglieder. Freundlichkeit zahlt sich oft genug aus – darüber gewinnt man Freunde. Und gerade im Berufsleben, wo man viel Zeit mit erst einmal fremden Menschen verbringt, kann das Gold wert sein. Also: Zeig dich von deiner besten Seite und sei so, wie deine Eltern es sich von dir wünschen würden. Klingt schwierig? Ist es aber nicht: Behandle einfach alle mindestens so nett, wie du selbst gern behandelt werden möchtest. Du wirst dich wundern, wie viel du zurückbekommst.

lachen lernen

BLEIB FLEXIBEL

Nur wenn dein Praktikumsbetrieb weiß, wie deine Ziele für das Praktikum aussehen, kann er sie gemeinsam mit dir auch angehen. Deshalb ist es wichtig, sich darüber klar zu werden, was man erreichen möchte und dies auch mitzuteilen. Allerdings: Nicht jede Erwartung kann erfüllt werden. Ein Ziel eines Praktikums ist ja, einen Abgleich zwischen Wunsch und Wirklichkeit zu erreichen. Insofern: Nicht enttäuscht sein, sondern sich über die positiven Dinge freuen! Und möglichst viel selbst dafür tun, dass das Praktikum zum Erfolg wird.

STELL GEZIELTE FRAGEN

MIT DEN AUFGABEN WACHSEN

Menschen im Praktikum kopieren, heften zusammen und verschicken Briefe. Kommt vor – häufiger aber schauen sie zunächst einmal einer festen Kontaktperson über die Schulter und bekommen so einen ersten Einblick in den Berufsalltag. Je länger du dabei bist, desto eher wird man dir kleinere oder größere Aufgaben übertragen. Dabei macht sich beliebt, wer gelegentlich anbietet, auch mal nicht so angenehme Aufträge zu übernehmen.

weitereTipps

ENTSPANN

DICH

Du hast gesetzlich das Recht auf zwei Tage Urlaub pro Monat sowie Freizeitausgleich. Solltest du also an einem Sonntag arbeiten, darfst du einen Werktag freinehmen.

TAUSCH DICH AUS

Wenn du dich gut eingefunden hast, ist es an der Zeit, Rückschau zu halten. Vielleicht nimmt sich deine Führungskraft ein wenig Zeit: In einem persönlichen Gespräch kann bilanziert werden, wie du dich im Praktikum machst und ob du dich wohlfühlst. Welche Erwartungen hat der Betrieb? Wo kannst du dich verbessern? Welche deiner Ziele sind noch offen? Gemeinsam könnt ihr so den Fahrplan für die nächste Zeit festlegen. Sei dabei offen für die Vorschläge der Ausbildenden: Sie kennen sich gut aus und können aus Erfahrung gut einschätzen, was als Nächstes ansteht.

Zu Beginn wirst du noch etwas wackelig sein, wenn du deine Tätigkeiten aufnimmst. Dies gehört zum Lernprozess dazu. Im Laufe der Zeit wirst du sicherer und arbeitest dich ein. Also: Aufgaben annehmen, erst einmal versuchen selbstständig zu arbeiten Und wenn du gar nicht weiter weißt, dann stell deine Fragen gezielt. So merkt dein Gegenüber, dass du dich mit dem Thema beschäftigt hast. Damit kommst du deinem Ziel, etwas Berufspraxis zu gewinnen, Stück für Stück näher.

INFORMIER DICH RECHTZEITIG

Ein Praktikum soll Berufsorientierung schaffen. Deshalb kann man auch nicht erwarten, dort als vollwertige Arbeitskraft eingesetzt zu werden. Insbesondere als Schüler*in wirst du eher keine Vergütung erhalten, falls doch: Freu dich! Kläre im Vorfeld, ob das Unternehmen vielleicht Arbeitskleidung zur Verfügung stellt oder besondere Erwartungen an deinen Kleidungsstil hat.

VOLLER DURCHBLICK

In den Ferien arbeiten? Klingt anstrengend, kann aber erfüllend sein, denn Arbeit darf Spaß machen! In einem Praktikum erfährst du, ob dein Traumberuf wirklich zu dir passt, entdeckst neue Talente, machst dich nützlich und sammelst Qualifikationen für deinen Lebenslauf. Wenn du dich später für eine Ausbildung bewirbst, machst du dich mit Arbeitserfahrungen interessant! Außerdem knüpfst du im Praktikum vielleicht nützliche Kontakte, die du im späteren Berufsleben brauchen kannst. Und nach Feierabend hat man sich einen Freibad- oder Kinobesuch erst richtig verdient.

GUTE GRÜNDE FÜR EIN PRAKTIKUM

Für ein erfolgreiches Praktikum sind folgende Punkte entscheidend:

Welche Stärken habe ich und wo kann ich sie einsetzen oder weiterentwickeln?

Bringt mich das Praktikum meinem Berufswunsch näher?

In welchem Unternehmen will ich arbeiten?

Baut das Praktikum meine Fähigkeiten aus?

Wann habe ich Zeit für ein Praktikum?

Wann muss ich mich bewerben und fehlen mir Infos für die Bewerbung?

Muss mein Praktikum bestimmte Formalien für Schule oder spätere Ausbildung erfüllen?

Gibt es Praktikumsberichte, die mir weiterhelfen?

Wenn ich bereits Praktika absolviert habe, bringt ein weiteres vertiefende Erfahrungen?

WELCHE PRAKTIKA GIBT ES?

Ein Praktikum ist perfekt, um einen ersten Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen. Abhängig von deinem Alter, deiner schulischen Vorbildung und deinen Zielen gibt es verschiedene Varianten.

Alle Praktika wollen die Teilnehmer*innen an das spätere Arbeitsleben heranführen. Dabei sollen sie erleben, was ihnen in der Schule erlerntes Wissen im Beruf wert ist, sie müssen mit der erwachsenen Kollegschaft zusammenarbeiten und in Teams ihren Platz finden.

WER HILFT BEIM ORIENTIEREN?

Viele Einrichtungen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Schülerinnen und Schülern sowie anderen Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteigern bei der Berufswahl zu helfen. Dank Internet kann man schnell und bequem von zu Hause aus Berufstests machen. Mit wenigen Klicks findest du heraus, welche Berufe zu deinen ganz eigenen Stärken und Interessen passen.

Im berufsorientierenden Schülerpraktikum werden Schüler*innen für zwei bis drei Wochen vom Unterricht freigestellt, um in dieser Zeit in Betrieben erste Erfahrungen zu sammeln. In der Regel werden diese Praktika von den Schulen organisiert, wobei sie versuchen, auf die Wünsche der Schüler einzugehen. Immer kann das allerdings nicht gelingen. Diese Praktika werden im Unterricht vorbereitet und dort auch ausgewertet.

Das freiwillige Praktikum ist eine Möglichkeit, weitere Kenntnisse in einem möglichen zukünftigen Berufsfeld zu sammeln. Hier entscheidet dein Engagement, wie groß der Nutzen dieses Gastspiels in einem Unternehmen für dich ist. Viele Studierende nutzen ihre Semesterferien für Praktika, um berufliche Erfahrungen zu sammeln und den Lebenslauf aufzuwerten. Zudem gibt es etliche Betriebe, die ihre Ausbildungs- und Traineeplätze bevorzugt mit bewerbenden Personen besetzen, die sie vorher schon in der Praktikumszeit kennengelernt haben.

Das strukturierte Praktikum oder Fachpraktikum ist an manchen berufsbildenden Schulen obligatorisch. Hier werden Schüler*innen tage- oder wochenweise in ausgewählte Betriebe geschickt, um dort berufliche Praxis zu sammeln. Hierbei arbeiten Schule und Betrieb eng zusammen.

Berufstest des Berufsinformationszentrums (BiZ)

Das BiZ ist die wohl bekannteste Adresse in Deutschland, wenn es um Berufsorientierung geht. Hier kann sich jeder rund um Bildung, Beruf und Stellenmarkt informieren und wird zum Berufseinstieg beraten. Auf der Website www.planet-beruf.de öffnet sich ein ganzes Universum an Berufsperspektiven. Von dort aus wird man auf den witzigen Online-Test www.check-u.de geleitet. Mit wenigen Klicks findest du passende Berufsfelder zu deinen Interessen.

Der Berufswahlpass

Auch der Berufswahlpass kitzelt deine Talente heraus und schlägt dir passende Berufe vor. Er bietet einen detaillierten Fahrplan über die verschiedenen Schritte zur Berufswahlentscheidung. Vielen Schülerinnen und Schülern hilft das Heft bei der Orientierung. Auch online kann man den Berufswahlpass auf www.berufswahlpass.de kostenlos herunterladen.

Job- und Bildungsmessen sowie Hilfe im Netz Immer wieder finden Job- und Bildungsmessen statt, auf denen sich Vertreter verschiedener Branchen und Berufsfelder vorstellen. Der Besuch einer solchen Messe verschafft einen Überblick und den direkten Kontakt zu Unternehmen. Auf Grund der Corona-Beschränkungen waren viele Veranstaltungen nur virtuell möglich. In 2024 findet vieles wieder in Präsenz statt. Termine in deiner Nähe gibt´s auf www.jobmessen.de. Zudem erhältst du auf der Internetseite www.einstieg.com weitere Termine zu Bildungsmessen ebenso wie Berufsberatung. Nach offenen Ausbildungs- und Praktikumsstellen kannst du auch im Online-Portal www.jobevolution.de stöbern. Weiterführende Infos rund um den Berufsstart gibt es natürlich auch bei www.azubiplaner.de.

Für alle Praktika gilt:

Nach dem Ende des Praktikums hast du Anspruch auf eine Praktikumsbescheinigung.

Du kannst allerdings auch um ein Praktikumszeugnis bitten, in dem deine Aufgaben und vor allem deine Leistungen ausführlicher beschrieben und bewertet sind. Das macht sich bei späteren Bewerbungen besser.

VERGESSEN! DAS

PRAKTIKUMSZEUGNIS

Nach Beendigung deines Praktikums hast du genauso Anspruch auf ein ordentliches Praktikumszeugnis. Du kannst dieses von deinen Vorgesetzten einfordern, denn nur damit wirst du deine Tätigkeit als Referenz bei zukünftigen Bewerbungen nachweisen können. Lies hier, wie dein Praktikumszeugnis aufgebaut sein muss und welche Inhalte hinein gehören …

NICHT weitere Tipps

HOLE DIR EIN QUALIFIZIERTES ZEUGNIS!

Auch wenn es sich „nur“ ein Praktikumszeugnis ist, solltest du darauf verzichten, dir lediglich ein einfaches Zeugnis ausstellen zu lassen. Da du sowieso Anspruch hast, hole dir lieber gleich ein qualifiziertes Praktikumszeugnis. In diesem werden nämlich, neben Dauer und Art deiner Tätigkeit, zusätzlich die Inhalte, deine Kompetenzen sowie dein Verhalten eingetragen. Wenn sich deine Führungskraft weigert, dir ein solches Zeugnis auszustellen, kannst du es rechtlich, nach §109 der Gewerbeordnung, einklagen. In der Regel stellen jedoch die Unternehmen ohne Probleme, innerhalb einer Frist von 14 Tagen, ein qualifiziertes Praktikumszeugnis aus.

WAS GEHÖRT IN DAS PRAKTIKUMSZEUGNIS?

Per Gesetz ist festgelegt, welche Inhalte hinein gehören. Das Zeugnis muss klar und verständlich formuliert, auf Firmenpapier gedruckt sein und folgende formalen Bestandteile enthalten: Ausstellungsdatum, Überschrift „Praktikumszeugnis“, vollständiger Name und Geburtsdatum, Praktikumszeitraum, Tätigkeitsbereiche, Kompetenzen und die Bewertung der Leistungen der Praktikanten sowie die Signatur der Kontaktpersonen bzw. den Stempel des Praktikumsbetriebes. Die Bewertung der Leistungen ist im Zeugnis der wichtigste Teil. Dieser ist durch bestimmte Formulierungen nach einem bestimmten System aufgebaut.

WIE WERDEN DEINE PRAKTIKUMSLEISTUNGEN BEURTEILT?

Die Bewertung erfolgt ähnlich einem Notensystem. Allerdings erhältst du keine Zensuren, sondern die Beurteilungen werden ausformuliert. Dabei kommt es eben genau auf die Wortlaut an. Negativformulierungen werden zwar vermieden, aber gerade dies macht es so schwierig, die Bewertung richtig zu deuten. An folgenden Beispielen kannst du erkennen, welche Aussage welcher Note entspricht:

Sehr gut: „...stets zu unserer vollsten Zufriedenheit...“

Gut: „...stets zu unserer vollen Zufriedenheit...“

Befriedigend: „...zu unserer vollen Zufriedenheit...“

Ausreichend: „...zu unserer Zufriedenheit...“

Mangelhaft: „...im Großen und Ganzen zu unserer Zufriedenheit...“

Ungenügend: „...hat sich bemüht...“

Überprüfe dahingehend dein Zeugnis. Deine Leistungen sollen eindeutig darauf hinweisen, dass du Aufgaben selbständig erledigt hast. Wenn du Zweifel daran hast, besprich dies unbedingt mit deinen Ansprechpartnern. Falls die Personalabteilung dich nicht persönlich kennt und du der Meinung bist, dass hier etwas schief gelaufen ist, dann setze dich unbedingt mit ihnen in Verbindung. Manchmal kann so etwas auch aus einfachen Missverständnissen heraus passieren.

WELCHE

Dein Praktikumszeugnis ist für deinen Berufseinstieg eine bedeutende Referenz. Damit legst du nicht nur deine berufspraktischen Erfahrungen dar, sondern belegst auch Kompetenzen, die du erworben und wichtige Soft Skills, die du ausgeprägt hast. Allgemeine Aussagen sind daher nicht aussagekräftig. Achte deshalb darauf, dass deine fachlichen und persönlichen Fähigkeiten anschaulich im Zeugnis wiedergegeben sind. Dazu gehören neben beruflichem Fachwissen, Arbeitsweise, Auffassungsgabe, Sozialverhalten, Teamfähigkeit, Belastbarkeit, Eigenständigkeit sowie Flexibilität bzw. Engagement. Die fachlichen Fertigkeiten müssen ebenso konkret veranschaulicht werden.

EIGENINITIATIV WERDEN

Du kannst deinen Ansprechpartnern übrigens vorschlagen, dein Praktikumszeugnis selbst zu erstellen. Dies ist für dich die optimale Ausganglage, um dir ein Zeugnis zu verfassen, dass mit allen Wassern gewaschen ist. Wenn deine Personalverantwortlichen dir das auch noch unterschreibt und abstempelt – prima! Orientiere dich an unserem Leitfaden und mache dir Stichpunkte zu deinen Praktikumsinhalten, bevor du es verfasst. Halte dich an die wichtigen Formulierungen nach dem Notensystem, um wirklich das Beste für dich herauszuholen.

AUSBILDUNG

Lass raus, was in Dir steckt und finde

Deinen Traumberuf. Wir freuen uns auf Dich!

Duale Studiengänge

Ausbildungsplätze

Soziale Arbeit (BoA)

Rechtswissenschaften (BoL)

Verwaltungsinformatik & E-Government (BoS)

Verwaltungs-Betriebswirtschaftslehre (BoA)

Verwaltungsinformatik (BoA)

Wirtschaftsinformatik (BoS)

Fachinformatiker/in für Systemintegration

Geomatiker/in

Hygienekontrolleur/in

INFORMIER DICH JETZT!

www.kreis-paderborn.de/

Notfallsanitäter/in

Vermessungstechniker/in

Verwaltungsfachangestellte/r

Ausbildungsplätze am Standort Halle Westfalen in folgenden Ausbildungsberufen:

- Industriekaufleute (m/w/d)

- Fachinformatiker - Systemintegration (m/w/d)

- Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)

- Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d)

- Medientechnologe Druck (m/w/d)

- Kunststoff- und Kautschuktechnologe (m/w/d)

Mondi ist ein internationales Verpackungsund Papierunternehmen, das bewusst nachhaltig agiert und so den Weg in die Zukunft der Verpackungs- und Papierbranche weist.

Metallbauer/in

Fachrichtung

Konstruktionstechnik

Elektroniker/in

Fachrichtung Automatisierungsund Systemtechnik

Mondi Halle ist spezialisiert auf die Herstellung, das Drucken sowie das Beschichten und die Veredelung oder Weiterverarbeitung von hochwertigen Folien und Beuteln aus Kunststoff.

Bewirb DIch jetzt und werde Teil der Mondi-Familie!

Mondi Halle GmbH

Wielandstraße 2 I 33790 Halle Westfalen I Germany Manuela Hermneuwöhner +49 5201 709-322 www.mondijobs.de I mondigroup.com

Sei dabei, wenn Ideen zu Maschinen werden!

Deine Zukunft bei uns:

Direkt mitten im Team Arbeite von Anfang an in der Fertigung und lerne von erfahrenen Kollegen.

Abwechslungsreich

Wirke an kundenspezifischen Sondermaschinen mit – Deine Ausbildung wird nie langweilig!

Theorie trifft Praxis

Setze das Gelernte aus der Berufsschule sofort praktisch um.

Weitere Infos findest Du unter www.s-und-ue.de

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Aller Anfang ist leicht!

Werde Teil unseres wachsenden Unternehmens.

Wir bieten dir folgende spannenden Ausbildungsberufe:

• Industriekaufleute (m/w/d)

• Mechatroniker*innen (m/w/d)

• Servicefahrer*innen (m/w/d)

• Änderungsschneider*innen (m/w/d)

• Fachinformatiker*innen SI (m/w/d)

• Textilreiniger*innen (m/w/d)

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Minden

Westfalica

Genthin

Hamburg

Köthen

Lemgo

Rendsburg

Rostock

Wildeshausen

Sitex - Textile Dienstleistungen

Simeonsbetriebe GmbH

Simeonsplatz 6 · 32427 Minden

Telefon: 0571 8888-0

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Steuerprofi im Team

Finn, Isabel, Lina, Martin, Mats und Nina sind Steuerbeamte im Finanzamt.

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