Ausbildung & Studium bei dm
Finde unter 2.200 Ausbildungs- und Studienplätzen die perfekte Stelle für Dich in einem unserer dm-Märkte, Logistikzentren, unserem Unternehmenssitz oder bei unserer IT-Tochter dmTECH. Mehr Infos unter: dm-jobs.de/traumstart-KA
UNSERTEAM
PS:
Wenn du dich auf Stellenausschreibungen und Praktikumsangebote aus diesem Heft bewirbst, dann gib bitte „AZUBIPLANER“ als Quelle an. Unser Dank gilt den Inserentinnen und Inserenten, mit deren Unterstützung wir dir dieses Heft kostenlos zur Verfügung stellen können!
Weitere Artikel findest Du unter: www.azubiplaner.de
Für alle hier erschienenen Artikel gilt: Die gewählte männliche*weibliche Form bezieht immer gleichermaßen alle Geschlechtsformen (m/w/d) ein. Auf konsequente Mehrfachbezeichnungen wurde zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.
LIEBE
SCHÜLERIN, LIEBER SCHÜLER,
du stehst am Ende deiner Schulzeit oder studierst und orientierst dich in Richtung praxisnahe Ausbildung um? Die Möglichkeiten sind endlos und es ist schwer, das richtige Berufsziel zu finden. Es ist normal, dass diese Phase mit Unsicherheit und offenen Fragen einhergeht. Mit dem AzubiPlaner wollen wir dir ein persönliches Navigationssystem für die Strecke von der Berufswahl über die Bewerbung bis hin zum Karriere-Einstieg bieten. In den vergangenen Jahren hat sich auf dem Berufsund Ausbildungsmarkt viel bewegt. Immer mehr Unternehmen erkennen, wie wichtig gut ausgebildete und engagierte Mitarbeitende für die Herausforderungen der Zukunft sind. Das bietet dir gute Aussichten, deinem Traumberuf ein Stückchen näher zu kommen. Der erste Schritt besteht darin, deine Interessen, Stärken und Talente zu entdecken. Was macht dir Spaß, was machst du locker nebenher? Im zweiten Schritt gilt es, die praktischen Herausforderungen des anstehenden neuen Lebensabschnitts zu meistern. Die Infos auf den folgenden Seiten geben dir Tipps für deine persönliche Berufsorientierung. Neben Hintergründen zum Azubi-Leben erfährst du, wie man das Internet für die Bewerbung nutzen kann und mit welcher Taktik du im Vorstellungsgespräch punktest.
Viel Glück für deine Zukunft wünscht dir
die Redaktion
INHALT
Berufsstarter aufgepasst –Ausbildungspartner, Berufseinstiegshilfen, Bewerbungstipps und Azubi-Lifestyle auf einen Blick
UNTERSTÜTZUNG
IHK KARLSRUHE
6-7 ARE YOU READY? DIE DUALE AUSBILDUNG
IHK INFORMIERT
8-9 FINDE DEINEN
AUSBIDUNGSPLATZ // AUSLANDSPRAKTIKA
10 TWIN! ZWEI WEGE, (D)EIN ZIEL
12-13 MACH KARRIEREWEITERBILDUNG
IHK PROJEKTE 14-15 ONLINE-AUSBILDUNGSATLAS // STUDIENABBRUCH?
ORIENTIERUNG
BERUFSPORTRÄTS
18-21 OFFICE ODER BAUSTELLEWO IST DEIN PLATZ?
BRANCHENÜBERSICHT
24-27 WOHIN GEHT DIE REISE? EINSTIEGSHILFE FÜR SUCHENDE
RATGEBER
28 WAS TREIBT DICH AN? EINE BELIEBTE INTERVIEWFRAGE!
RATGEBER
30-31 WENN ICH GROSS BIN, WERDE ICH …
BEWERBUNG
RATGEBER
32-35 RICHTIG BEWERBEN –SO FUNKTIONIERT´S GARANTIERT!
ANSCHREIBEN, LEBENSLAUF, ANLAGEN UND CO.
KURZ & KNAPP
36-37 AUF SENDUNG –DIE BEWERBUNGSFORMEN AUF EINEN BLICK // IMPRESSUM
KOMMUNIKATION
38-39 STARTKLAR! SELBSTBEWUSST IN DEIN ERSTES BEWERBUNGSGESPRÄCH
GEHALT? SICHERHEIT?
FLEXIBILITÄT?
WARUM ENTSCHEIDEN, WENN DU ALLES HABEN KANNST.
Duales Studium
Duale Ausbildung
www.klugekoepfefuerdierente.de
BERUFSEINSTIEG
RECHTLICHES
40 RECHTE & PFLICHTEN FÜR AZUBIS! EIN ÜBERBLICK
STYLING
42 KARRIEREOUTFIT –IST ERFOLG VON KLAMOTTEN ABHÄNGIG?
GUT ZU WISSEN
44-45 NICHT MIT DIR! DAS DÜRFEN DEINE VORGESETZTEN NICHT VON DIR VERLANGEN
RATGEBER
46 GUT ZU WISSEN! SECHS DINGE, DIE DIR FRUST SPAREN
AZUBI-LEBEN
RATGEBER
48-49 ZEIT WEG?! – DIE GRÖSSTEN ZEITFRESSER UND ABLENKUNGSMONSTER
RATGEBER
50-51 NUR KOLLEGEN ODER FREUNDE - EIN BALANCEAKT!
JETZT BEWERBEN!
PRAKTIKUM
KURZ & KNAPP
52-53 EASY GOINGDEIN KURZ-CHECK-UP FÜR DEN PERFEKTEN EINSTIEG IN DEIN ERSTES PRAKTIKUM
ÜBERSICHT
54-55 VOLLER DURCHBLICKGUTE GRÜNDE FÜR EIN PRAKTIKUM
RATGEBER
56 NICHT VERGESSEN! DAS PRAKTIKUMSZEUGNISAUFBAU UND INHALTE
ARE READY? YOU
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GUTE GRÜNDE FÜR EINE
AUSBILDUNG
Schule bald zu Ende und jetzt willst du richtig durchstarten? Aber wie: lieber eine Ausbildung oder doch ein Studium beginnen? Vor dieser Frage stehen jedes Jahr Hunderttausende junger Leute. Wir haben für dich einige gute Gründe für eine duale Ausbildung zusammengestellt.
1 2
DIE AUSWAHL IST GROSS
Von A wie Anlagenmechaniker*in bis Z wie Zweiradmechaniker*in: Insgesamt kannst du aus rund 330 anerkannten dualen Ausbildungsberufen wählen. Da ist für jeden das Richtige dabei –je nach individuellen Talenten, Stärken und Interessen.
ENGE VERBINDUNG VON THEORIE UND PRAXIS
Du lernst im Unternehmen die praktischen Tätigkeiten deines Ausbildungsberufes und bekommst parallel dazu in der Schule das nötige Fachwissen vermittelt. Somit ist Lernen nie langweilig, weil du es immer direkt im Unternehmen anwenden kannst.
3
VON ANFANG AN GIBT ’ S EIGENES GELD
Für viele einer der wichtigsten Gründe: Du bekommst vom ersten Tag an eine Ausbildungsvergütung. Darum werden dich viele deiner Freunde, die zum Beispiel studieren, sicher beneiden. Die Höhe des Ausbildungsgehalts hängt vom jeweiligen Ausbildungsberuf ab.
4 PERSÖNLICHE ENTWICKLUNG
Durch deine Ausbildung wirst du nicht nur finanziell unabhängig, sondern entwickelst dich auch persönlich weiter. Du lernst z. B. immer mehr Verantwortung zu übernehmen, mit verschiedenen Menschen umzugehen und im Team zu arbeiten, um Ziele zu erreichen.
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VERGLEICHBARKEIT
Egal, ob du deine Ausbildung in Karlsruhe, Hamburg, München oder Köln absolvierst. Eine duale Ausbildung ist in ganz Deutschland gültig. Das erleichtert die Jobsuche anderswo!
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CHANCEN AUF DEM ARBEITSMARKT
Die Übernahmeperspektiven für ausgebildete Fachkräfte sind weiterhin gut. Dual ausgebildete Fachkräfte sind gefragt und es hat sich gezeigt, dass die duale Ausbildung einen hohen Stellenwert für die meisten Betriebe hat.
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TOLLE KARRIERECHANCEN
Die Karrierechancen mit einer dualen Ausbildung werden oft unterschätzt: Es gibt viele Führungskräfte, die mit einer Ausbildung in ihr Berufsleben gestartet sind und über eine Weiterbildung die Karriereleiter weiter nach oben gestiegen sind.
8 STUDIEREN OHNE ABITUR
Auch das ist möglich! Wer eine Aus- oder Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen hat, über entsprechende Berufserfahrung verfügt und eine Eignungsprüfung erfolgreich besteht, kann sich für ein Hochschulstudium qualifizieren.
Mehr Informationen: www.karlsruhe.ihk.de/ausbildung
2 1IN PRAXIS ERST! THEORIE BRINGTS!
DIE DUALE AUSBILDUNG
DIE KOMBINATION AUS BERUFSPRAXIS UND THEORETISCHEM UNTERRICHT IST WELTWEIT ANERKANNT.
Was bedeutet „dual“?
Die Ausbildung erfolgt an zwei Lernorten, dem Betrieb und der Berufsschule, deswegen „dual“. Den berufspraktischen Teil der Ausbildung deckt der Betrieb ab, Fachtheorie und allgemeinbildenden Unterricht vermittelt die Berufsschule. Die Theorie aus der Berufsschule kannst du in deinem Ausbildungsbetrieb direkt in die Praxis umsetzen.
Unterricht/Berufspraxis
Die Ausbildung in den Betrieben findet tageweise statt. An drei bis vier Tagen pro Woche bist du im Betrieb, an ein bis zwei Tagen pro Woche gehst du in die Berufsschule. Alternativ kann ein Blockunterricht durchgeführt werden. Das bedeutet, dass du für mehrere Wochen am Stück ausschließlich in der Schule und anschließend wochenweise im Betrieb bist.
Prüfung
Während deiner Berufsausbildung ist eine Zwischenprüfung oder der erste Teil deiner Abschlussprüfung abzulegen. Diese Prüfungen sollen deinen Erfolg in der bisherigen Ausbildung aufzeigen und finden etwa in der Mitte der Ausbildungszeit statt. Am Ende steht die Abschlussprüfung an, in der du dein berufliches Wissen nachweisen musst. Die schriftlichen Prüfungen finden an deiner Berufsschule statt, die praktischen und/oder mündlichen Prüfungsteile vor IHK-Prüfenden. Die schriftlichen Zwischen- und Abschlussprüfungen sind bundesweit bzw. landesweit einheitlich, das heißt, sie werden gleichzeitig und mit für den jeweiligen Beruf identischen Aufgabensätzen durchgeführt.
Ausbildungszeit
Deine Ausbildungszeit liegt üblicherweise bei drei Jahren. Je nach Ausbildungsberuf gibt es aber auch kürzere (z. B. zwei Jahre) oder längere (z. B. dreieinhalb Jahre) Ausbildungszeiten. Je nach schulischen Vorkenntnissen ist eine kürzere Ausbildungszeit und eine vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung möglich.
Zusatzqualifikationen
Zu einigen Berufen werden sogenannte Zusatzqualifikationen angeboten. Das bedeutet, ein Teil deiner Schulfächer wird durch andere Fächer ersetzt und du legst am Ende deiner Ausbildungszeit eine weitere Prüfung ab.
Nachweis deiner Ausbildung
Mit bestandener Prüfung bekommst du:
Zeugnis des Ausbildungsbetriebes Berufsschulzeugnis Abschlusszeugnis/Gesellen- oder Facharbeiterbrief
Solltest du die Abschlussprüfung nicht bestehen, kannst du sie wiederholen. Der Betrieb muss dich dann – auf ausgesprochenen Wunsch von dir – weiter beschäftigen. Verlängern kannst du bis zum nächsten Prüfungstermin (aber max. um ein Jahr).
NOCH FRAGEN?
Weitere Infos zum Berufsstart findest du auch unter:
www.karlsruhe.ihk.de/berufsorientierung
FINDE DEINEN
AUSBIDUNGSPLATZ
EIN NEUER LEBENSABSCHNITT
STEHT AN: DIE BERUFSWAHL.
Die Möglichkeiten scheinen endlos, schließlich besteht die Wahl zwischen mehr als 300 Ausbildungsberufen und über 9.000 Bachelor- Studiengängen. Deshalb ist es gerade in der Phase der Berufswahl wichtig, den Durchblick zu behalten und die richtigen Informationen und Ratschläge zu erhalten. Deswegen unterstützt die Industrieund Handelskammer (IHK) Karlsruhe dich bei der Berufsorientierung und der Suche nach einem Ausbildungsplatz.
IHK-Lehrstellenberatung. In persönlichen Beratungsgesprächen schauen sich die IHK-Fachberater*innen Berufsorientierung deine Kenntnisse, Stärken und Bewerbungsunterlagen an, geben Tipps und vermitteln passende Ausbildungsplätze. Die Beratungstermine werden wöchentlich in Karlsruhe und online angeboten und finden nach vorheriger Anmeldung in der Zeit von 09:00 bis 17:00 Uhr statt. Vereinbare jetzt einen Termin unter www.karlsruhe.ihk.de/lehrstellenberatung
IHK-Ausbildungsbörse. Freie Ausbildungsplätze findest du online unter www.meine-ausbildung-in-deutschland.de
Online-Ausbildungsatlas. Du willst wissen, welche Unternehmen in der Region ausbilden? Dann schau in den Online-Ausbildungsatlas rein! www.karlsruhe.ihk.de/online-ausbildungsatlas
Ausbildungsmessen geben dir die Chance, dich über Ausbildungsberufe und Ausbildungsbetriebe in deiner Region zu informieren, Kontakt zu Ausbildungsverantwortlichen zu knüpfen und mit Auszubildenden ins Gespräch zu kommen, die dir direkt aus ihrem Ausbildungsalltag berichten und deine Fragen beantworten können. www.karlsruhe.ihk.de/ausbildungsmessen
Azubi-Speed-Dating. Bei den Azubi-Speed-Datings der IHK Karlsruhe hast du die Möglichkeit, in Kontakt mit Ausbildungsbetrieben zu kommen und dich für ein Praktikum oder einen Ausbildungsplatz zu bewerben. Ausbildungs- und Personalverantwortliche von rund 80 Unternehmen stehen zu persönlichen, ca. zehnminütigen Bewerbungsgesprächen bereit. Mehr Infos unter www.karlsruhe.ihk.de/speeddating
Angebote für Studienabbrecher*innen. Für Menschen, die ihr Studium abbrechen wollen oder abgebrochen haben, gibt es spezielle Beratungs- und Vermittlungsangebote, zum Beispiel das IHK-Studienabbrecherprojekt Job[Re)Start. Anhand bereits erworbener Kenntnisse im Studium prüfen die IHK-Berater*innen, welche konkreten Möglichkeiten des Umstiegs in die duale Aus- und Weiterbildung bestehen. Mehr Infos unter www.karlsruhe.ihk.de/jobrestart
„Mach doch, was du willst“ ist das Motto der neuen Ausbildungskampagne der Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg. Auf www.mach-dochwas-du-willst.de erfährst du, warum eine Ausbildung ein aussichtsreicher Start ins Berufsleben mit besten Zukunftsperspektiven ist. Lerne zum Beispiel Ausbildungsberufe kennen, von denen du bestimmt noch nie etwas gehörst hast, oder finde heraus, welche Jobs für Morgenmuffel geeignet sind. Nimm deine Zukunft selbst in die Hand: Mach doch, was du willst.
NOCH FRAGEN?
Infos rund um die duale Ausbildung: www.karlsruhe.ihk.de/berufsorientierung
Unser Social-Media-Kanal: Instagram: @die.azubis_karlsruhe TikTok: @die.azubis
AUSLANDS PRAKTIKA
LAUT BERUFSBILDUNGSGESETZ
KANNST DU BIS ZU EINEM VIERTEL
DEINER REGULÄREN
AUSBILDUNGSZEIT IM AUSLAND
VERBRINGEN. BEI EINER DREIJÄHRIGEN AUSBILDUNG SIND
DAS Z. B. NEUN MONATE.
Azubis, die einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland absolvieren, erhöhen ihre Chancen auf eine erfolgreiche berufliche Zukunft, erwerben fachliche und soziale Kompetenzen und bringen neue Ideen mit, erweitern ihre Fremdsprachenkenntnisse, verfügen über mehr Verständnis für andere Kulturen, werden selbstsicherer und weltoffener, beweisen, mit Herausforderungen umgehen zu können.
Mehr
Du hast viele Möglichkeiten, im Rahmen deiner Ausbildung ins Ausland zu gehen, zum Beispiel:
EUREGIO-Zertifikat Das Projekt bietet allen Auszubildenden sowie Berufsschülerinnen und -schülern aus der Oberrheinregion die Chance, während der Ausbildung ein mindestens vierwöchiges Auslandspraktikum in einem Betrieb in Deutschland, Frankreich oder der Schweiz zu absolvieren. Ziel ist, dass möglichst viele Azubis am Oberrhein berufliche Erfahrungen im grenznahen Ausland sammeln können und viele Ausbilder*innen durch die Teilnahme am Projekt interkulturell qualifiziert werden.
Go.for.europe fördert als Servicestelle Auslandsaufenthalte in Europa und bietet mehrere Auslandsprogramme an. Im Rahmen dieser Programme haben Auszubildende in einem anerkannten dualen Ausbildungsberuf aus allen Berufssparten die Möglichkeit, einen vierwöchigen Auslandsaufenthalt – bestehend aus einer Woche Intensivsprachkurs und drei Wochen Betriebspraktikum – in Dänemark, Irland, Österreich, Spanien und Ungarn zu absolvieren. Die Auszubildenden bewerben sich bei der Servicestelle mit dem Europass Lebenslauf und einem Motivationsschreiben auf Deutsch und Englisch bzw. in der Fremdsprache des Ziellandes. Zu Go.for.europe gehören z. B. die Projekte „EuroSkill – Auslandspraktika für die gewerblich-technische Branche“ sowie „EuroTrainee –Auslandspraktika für die kaufmännische Branche“.
TRANSDUAL als Förderprogramm unterstützt Auszubildende in kaufmännischen Berufen, die Lernaufenthalte in Spanien, Frankreich oder Großbritannien absolvieren möchten. Hauptanliegen von TRANSDUAL ist, die Entwicklung von „Soft Skills“ wie Mobilität, Flexibilität, Toleranz und Teamfähigkeit zu fördern. Die Praktika und Betriebsbesuche in London, Paris oder Madrid werden als drei bis vier Wochen dauernde Gruppenmaßnahmen organisiert. Sie bieten die Möglichkeit, Betriebe, Arbeitswelt sowie Kultur des jeweiligen Landes kennenzulernen und natürlich Fremdsprachenkenntnisse zu erwerben bzw. zu verbessern.
Du machst gerade dein Abitur oder deine Fachhochschulreife und weißt nicht, wie es danach für dich weitergeht? Ausbildung oder Studium? Was davon wird DEIN Weg? Beim Orientierungssemester TWIN! findest du die optimale Balance zwischen Ausbildung und Studium. Denn nur bei uns bekommst du echte Einblicke in beide Ausbildungswege. Und am Ende entscheidest du ganz entspannt, wo die Reise hingehen soll.
TWIN! ist ein Kooperationsprojekt der IHK Karlsruhe und Hochschule Karlsruhe.
Studium oder Ausbildung?
Erstmal beides.
Das Orientierungssemester TWIN! ermöglicht es dir, realistische Erfahrungen in beiden Bereichen zu sammeln: Ein halbes Jahr lang lernst du sowohl einen Bachelorstudiengang an der Hochschule Karlsruhe als auch die duale Ausbildung in einem Unternehmen und in der Berufsschule kennen. Zur Auswahl stehen dabei verschiedene technische Studiengänge der Hochschule Karlsruhe sowie duale Ausbildungsberufe.
In verschiedenen Workshops lernst du außerdem viel über dich selbst: deine Interessen, deine Fähigkeiten, Berufswünsche und -ziele. Auch ein Teambuilding-, Bewerbungs- und Kommunikationstraining bietet dir die Chance, deinen Weg zu finden. Während des gesamten Semesters wirst du in Gruppenterminen und Einzelcoachings bei deinem Orientierungs- und Entscheidungsprozess unterstützt.
Vorteile durch TWIN!
Du sammelst Erfahrungen in der Ausbildung und im Studium und findest so heraus, welcher Weg wirklich zu dir passt.
Du bekommst einen Einblick in verschiedene Berufsmöglichkeiten direkt im Unternehmen.
Du entdeckst deine Stärken und Interessen.
Du hast ein halbes Jahr lang Zeit, dich intensiv mit deiner Berufs- und Studienwahl auseinander zu setzen.
Du kannst wertvolle Kontakte zu anderen Studierenden, Azubis und Unternehmen knüpfen.
Du wirst das ganze Semester individuell gecoacht, um die beste Entscheidung für dich zu treffen.
Bewerbung
TWIN! wird zweimal jährlich, zum Sommer- und zum Wintersemester angeboten. Voraussetzung für die Teilnahme an TWIN! ist das Abitur oder die Fachhochschulreife (Hochschulzugangsberechtigung).
Du hast Fragen?
Melde dich gerne bei uns! Weitere Infos und Ansprechpersonen findest du unter www.twin-karlsruhe.de
Auf einen Blick
Dauer: ½ Jahr
halbjährlicher Start zum Sommer-/ Wintersemester
beteiligte Ausbildungsberufe: Elektroniker/-in, Industriemechaniker/-in, Mechatroniker/-in, Fachinformatiker/-in beteiligte Studiengänge: Elektro- und Informationstechnik, Maschinenbau, Fahrzeugtechnologie, Mechatronik, Green Technology Management, Informatik 15 Plätze pro Durchgang
Voraussetzung: Hochschulzugangsberechtigung (Fachhochschulreife, Abitur)
Abschluss: Zertifikat keine Studiengebühren (regulärer Semesterbeitrag der Hochschule Karlsruhe, keine BAföG-Förderung möglich)
Bring Deine Zukunft in Bewegung – mit der HE Group!
Die H+E Gruppe entwickelt innovative Bewegungssysteme aus Kunststoff für die Automobilindustrie und weitere Branchen. Mit über 50 Millionen Bauteilen jährlich gestalten wir die Technik von morgen. Starte Deine Ausbildung bei uns und werde Teil eines starken Teams!
Unsere Ausbildungsberufe (m/w/d): Fachkraft für Lagerlogistik
Maschinen- und Anlagenführer
Feinwerkmechaniker – Werkzeugbau
Industriekaufmann
Industriemechaniker
Kunststoff- und Kautschuktechnologe
H+E Gruppe Neulandstraße 40 74889 Sinsheim Tel.: 07261 6576-549 www.he-group.de
Ansprechpartnerin: Anna-Lena Kremsler karriere@he-group.de
MACH KARRIERE
DER NÄCHSTE
SCHRITT DEINER KARRIERE
Der erfolgreiche Abschluss einer dualen Ausbildung ist nicht das Ende deiner Karriere. Du hast viele Möglichkeiten, dich weiterzubilden. Eine Weiterbildung lohnt sich nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern bildet auch die Voraussetzung für deinen weiteren beruflichen Aufstieg, neue Aufgabenfelder und mehr Verantwortung.
SO KANN ES BEI DIR NACH DER AUSBILDUNG WEITERGEHEN:
Durch die Höhere Berufsbildung, ehemals Aufstiegsfortbildung, kannst du in Führungspositionen kommen, z. B. als Fachwirt*in, Industriemeister*in oder Betriebswirt*in.
Eine Anpassungsweiterbildung bietet dir die Möglichkeit mit kürzeren Weiterbildungen und Zertifikaten, dein vorhandenes, berufliches Wissen und Können zu vertiefen und auf dem aktuellen Stand zu halten.
EQR + DQR: QUALIFIKATIONEN EUROPAWEIT VERGLEICHBAR
Bildungsabschlüsse und berufliche Qualifikationen, die du in Deutschland erwirbst, sind deutschlandund europaweit vergleichbar. Möglich machen das der Deutsche Qualifizierungsrahmen (DQR) und der Europäische Qualifizierungsrahmen (EQR). Der DQR setzt die in Deutschland existierenden Qualifikationen, Berufsbildungs- und Hochschulabschlüsse in Relation zu den acht Niveaus des EQR. So werden beispielsweise dreibzw. dreieinhalb-jährige Ausbildungsberufe auf Niveau 4 von 8 zugeordnet, ein Abschluss als Meister*in oder
Fachwirt*in entspricht Niveau 6 und damit dem BachelorAbschluss an einer Hochschule. Bei Bewerbungen kannst du mit Hilfe von DQR und EQR deine beruflichen Kompetenzen noch klarer und verständlicher herausstellen. Außerdem fällt es den Unternehmen leichter, deine Qualifikationen richtig einzuordnen.
FÖRDERMÖGLICHKEITEN, U.A.
Die Fördermöglichkeiten für Weiterbildungsmaßnahmen sind vielfältig und richten sich an unterschiedliche Zielgruppen:
Das Aufstiegs-BAföG, auch Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz, fördert die Vorbereitung auf Fortbildungsabschlüsse wie Meister*in, Fachwirt*in, Betriebswirt*in. www.aufstiegs-bafoeg.info
Das Weiterbildungsstipendium richtet sich an junge Menschen nach dem besonders erfolgreichen Abschluss einer Berufsausbildung, die sich beruflich weiterqualifizieren möchten. www.weiterbildungsstipendium.de
Das Aufstiegsstipendium unterstützt Berufserfahrene, die besonderes Talent und Engagement bewiesen haben, bei der Durchführung eines ersten Hochschulstudiums. www.sbb-stipendien.de/aufstiegsstipendium.html
Die Bildungsprämie besteht unter anderem aus dem Prämiengutschein. Gefördert werden damit alle, die älter als 25 Jahre alt sind, mindestens 15 Stunden pro Woche arbeiten und weniger als 20.000 Euro im Jahr verdienen. www.bildungspraemie.info
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bietet einen dauerhaften Telefonservice zur Weiterbildungsberatung an. Unter der Nummer 0 30 20 17 90 90 gibt es an Werktagen zwischen 9.00 und 17.00 Uhr eine bundesweite Beratung zu allen Fragen rund um die Weiterbildung.
Eine individuelle, persönliche und anbieterneutrale Weiterbildungsberatung erhältst du auch bei der IHK Karlsruhe. Telefonische Terminvereinbarung bei Isabell Gros unter 07 21.1 74-2 07. Auf folgenden Datenbanken sind Weiterbildungsangebote der regionalen sowie überregionalen Anbieter hinterlegt: wis.ihk.de / www.fortbildung-bw.de Eine Liste von
Wir bilden in Malsch aus:
n Kaufmann (m/w/d) für Spedition und Logistikdienstleistung n Fachkraft (m/w/d) für Lagerlogistik n Berufskraftfahrer (m/w/d)
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Du überlegst noch, wo du beruflich hin willst? Oder du weißt es schon ganz genau? DACHSER ist in jedem Fall die richtige Adresse für dich. Denn wir helfen dir, den passenden Einstieg in die Berufswelt zu finden.
Wir sind überzeugt: Die Zukunft gehört denen, die sie organisieren. Und das tun wir. Mit einer Ausbildung bei DACHSER leistest du einen wertvollen Beitrag für die Versorgung der Welt, ob im Lager, in der Umschlaghalle, im Lkw oder im Büro. Bei uns gestaltest du deine Ausbildung aktiv mit und lernst alle Bereiche eines modernen Logistikdienstleisters kennen.
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DACHSER SE • Logistikzentrum Karlsruhe GmbH & Co. KG
Katrin Güttler-Schemel • Thomas-Dachser-Straße 1 76316 Malsch • Tel.: +49 7246 7053 1317 katrin.guettler-schemel@dachser.com
ONLINEAUSBILDUNGSATLAS
Der Online-Ausbildungsatlas der IHK Karlsruhe listet euch die Adressen von Ausbildungsbetrieben in der Region Karlsruhe auf und zeigt euch ebenfalls, welche Ausbildungsbetriebe auch Schulpraktika anbieten. Nach den Anschriften suchen könnt ihr sowohl in nur einer Stadt als auch in unserer gesamten IHK-Region. Ihr könnt euch die Suchergebnisse auch nach eurem Wunschberuf oder einem ganzen Berufsbereich (z.B. kaufmännische Berufe) filtern lassen.
Der Ausbildungsatlas ist keine Lehrstellenbörse und auch kein Verzeichnis der freien Ausbildungsplätze. Diese findet ihr in der IHK-Lehrstellenbörse. Erkundigt euch vor der Bewerbung bei den Betrieben, inwieweit es für das entsprechende Ausbildungsjahr freie Ausbildungsplätze gibt.
Online-Ausbildungsatlas:
karlsruhe.ihk.de/ online-ausbildungsatlas
STUDIENABBRUCH?
NICHT DAS ENDE DEINER KARRIERE – IM GEGENTEIL!
Nach dem Abi zur Uni, aber jetzt merkst du: Studieren passt gar nicht zu dir? Damit bist du nicht alleine. Rund ein Drittel aller Bachelorstudierenden brechen ihr Studium ab. Viele davon schauen pessimistisch in die Zukunft, doch Studienabbruch heißt nicht gleich Karriereende. Auch ohne Hochschulabschluss hast du tolle Perspektiven. Denn Studienabbrecher*innen sind bei den Unternehmen gefragter also du vielleicht denkst. Mit einem Umstieg in die duale Ausbildung bieten sich hervorragende Karrierechancen, schließlich sehen viele Unternehmen in Studienabbrechern*innen ein großes Potenzial, das sie nutzen wollen. Studienabbrecher*innen sind insbesondere wegen ihrer Vorkenntnisse aus dem Studium, ihrer Lernkompetenz, Selbstorganisation und ihrem Engagement sehr beliebt. Hinzu kommt, dass du durch Abi bzw. auf Grund passender Credits aus dem Studium deine Ausbildungszeit bis zu eineinhalb Jahre verkürzen oder deine Ausbildung durch Zusatzqualifikationen individuell gestalten kannst. Und was viele nicht wissen: Wer nach der Ausbildung eine Weiterbildung zum/zur Fachwirt*in, Meister*in oder Betriebswirt*in macht, steht auf einer Stufe wie Bachelorbzw. Masterabsolvent*in. Immer mehr Studienabbrecher* innen entscheiden sich für eine duale Ausbildung und finden dadurch berufliches Glück. Das zeigen auch die Beispiele von Richard und Nils. Beide haben ihr Studium abgebrochen, anschließend eine Ausbildung begonnen und sind in ihren jeweiligen Ausbildungsberufen die besten Azubis Deutschlands geworden. Richard als Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erdenindustrie, Nils als Kaufmann für Marketingkommunikation. Schau dir ihre Geschichten an: www.instagram.com/deinezukunftjetzt
IHK-Beratungsangebot für Studienabbrecher*innen
Die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe bietet Studienabbrechenden mit Job[Re)Start ein spezielles Beratungsangebot. IHK-Fachleute unterstützen dich beim Umstieg in eine Ausbildung und helfen dir bei der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz.
Mehr Infos unter www.ihk.de/karlsruhe/jobrestart
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Körperliche Fitness in Kombination mit Fingerfertigkeiten zeichnen das Handwerk aus. Zudem gehen technisches Verständnis und räumliche Vorstellungskraft in dieser Branche Hand in Hand.
DACHDECKER (M/W/D)
Bist du wetterfest und schwindelfrei? Wenn du diese Voraussetzungen mitbringst, dann solltest du eine Ausbildung zum/zur Dachdecker*in beginnen. Hier setzt du den Häusern die Krone auf und hast ganz nebenbei noch eine super Aussicht auf der Arbeit. Dieser traditionsreiche Beruf ist nicht nur spannend, sondern bringt dir sogar bereits während der Lehre gutes Geld ein.
Aufregend und ein bisschen gefährlich ist dein Job. Aber dafür wirst du täglich mit einem Ausblick belohnt, um den andere dich nur beneiden können. Deine Tätigkeiten richten sich nach deiner Fachrichtung. Im Bereich Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik stellst du Konstruktionen aus Holz für die Dachstühle her und deckst das Dach sowie Wände mit Ziegeln, Steinen und anderen Materialien ab. Dazu gehört ebenso eine ordnungsgemäße Dämmung und natürlich Versiegelung, damit kein Wasser eindringt. Du bringst Regenrinnen, Blitzableiter und Kaminanschlüsse an oder installierst Solaranlagen. Du erfährst, wie du die Teilbauwerke herstellst, anbringst und abdichtest. Du lernst dabei die verschiedenen Materialien, Werkstoffe und Dachziegelarten kennen. Dir wird gezeigt, wie du genauestens Maß nimmst und technische Zeichnungen anfertigst. Weiterhin erlernst du das Abdämmen bzw. Isolieren der Wände und Dächer. Zudem erfährst du viel Wissenswertes über Dachbegrünungen und Solarinstallationen. Beschäftigung findest du in Dachdeckereien und Ausbauunternehmen.
Weiterbilden kannst du dich danach zum/zur Techniker*in Fachrichtung Bautechnik oder zum/zur Dachdeckermeister*in, dann kannst du einen eigenen Betrieb gründen. Egal wie es weitergeht, der Dachdeckerberuf ist sehr zukunftsträchtig und im Moment werden Fachkräfte händeringend gesucht.
ZERSPANUNGSMECHANIKER (M/W/D)
Du hantierst gern mit Metall und möchtest in einem zukunftsträchtigen Beruf arbeiten? Wenn du außerdem ein sorgfältig und präzise arbeitender Mensch bist, dann schau dir doch einmal die Ausbildung Zerspanungsmechaniker*in genauer an. Hier wird deine Eigenschaft, exakt und gründlich arbeiten zu können, besonders gefragt.
Im Job Zerspanungsmechaniker*in kommt es auf jeden Millimeter an. Wenn man deinen Beruf mit einem Wort beschreiben müsste, hieße es Präzision. Darum dreht sich alles in deinem Job. Du fertigst in einer Werkhalle metallene Präzisionsbauteile für verschiedene technische Produkte, wie etwa Zahnräder, Teile für Fahrzeugmotoren bzw. Flugzeugturbinen, Räder, Winkel oder Schrauben. Der Fertigungsprozess besteht dabei aus mehreren Arbeitsschritten, die entweder deine Fingerfertigkeit abverlangen oder mithilfe moderner und computergesteuerter Maschinen, wie den CNC-Fräsern, durchgeführt werden. Dazu spannst du die Werkstücke ein und bearbeitest sie anhand einer technischen Zeichnung zum gewünschten Objekt. Wenn mal eine Maschine streikt, bist du als Experte dazu fähig, sie wieder zum Laufen zu bringen. Beschäftigung findest du in Maschinenbauunternehmen, in Betrieben des Leichtmetall- oder Stahlbaus, aber auch im Fahrzeugbau sowie in Gießereien. In der Berufsschule musst du dich mit Mathe und Physik auseinandersetzen und lernst die verschiedenen Werkstoffeigenschaften kennen. In der Praxis wirst du mit den unterschiedlichen Fertigungsverfahren wie etwa Dreh-, Drehautomaten-, Fräs- und Schleifsysteme vertraut gemacht. Wenn du dich später weiterbilden möchtest, kannst du etwa den/die Techniker*in und Meister*in in deinem Fachgebiet absolvieren. Zudem steht dir auch ein ingenieurwissenschaftliches Studium offen, sofern du Abitur hast.
ELEKTRONIKER / ENERGIE- UND GEBÄUDETECHNIK (M/W/D)
Du hast dir als Kind schon einen automatischen Buchseitenumblätterer gebaut? Dich interessiert wie der Strom ins Haus kommt und du würdest am liebsten mit Schraubendreher und Spannungsprüfer bewaffnet mitmachen? Dann bewirb dich um eine Ausbildung zum/zur Elektroniker*in für Energie- und Gebäudetechnik.
Es ist nicht schwer zu erraten, wo du Beschäftigung findest, nämlich überall dort, wo ein Gebäude mit Energie versorgt wird. Als Elektroniker*in (Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik) planst und installierst Du elektrotechnische Anlagen der Energieversorgung und von Gebäuden. Du montierst diese, nimmst sie in Betrieb, wartest und reparierst sie. Dazu gehört zum Beispiel die Konzeption von Systemen der Energieversorgung und Gebäudetechnik, das Installieren von Beleuchtungsanlagen, Antrieben, Schalt-, Steuer- und Regelungseinrichtungen, Empfangs- und Breitbandkommunikationsanlagen und Datennetze sowie das Anschließen von Telekommunikationsanlagen. Dabei übst Du Deine Tätigkeiten unter Beachtung ökonomischer und ökologischer Aspekte sowie der einschlägigen technischen Regeln selbständig aus.
Deine Anstellung findest Du hauptsächlich beim technischen Gebäudeausrüster oder im Betrieb, der Beleuchtungs- und Signalanlagen für den Straßen- und Eisenbahnverkehr installiert. Darüber hinaus findest Du Arbeitsplätze im Facility Management und bei Hausmeisterdiensten.
Zudem lernst du, wie du Reparaturen vornimmst, ohne den Arbeitsprozess der Anlage zu unterbrechen und dabei trotzdem die Sicherheitsvorschriften einzuhalten. Weiterbilden kannst du dich bspw. zum/zur Meister*in oder du nimmst ein technisches Studium auf.
OFFICE-BERUFE
Rhetorisches Geschick, Einfühlungsvermögen fachliches Know-how und in allen Facetten der Kommunikation Bescheid wissen – das sind die Basics, die gute Mitarbeitende mit im Gepäck haben sollten.
NOCH MEHR ORIENTIERUNG GEFÄLLIG?
Über 300 weitere Berufsporträts findest du auf: www.jobevolution.de/berufe
Oder lieber als einminütigen Videoclip unter: azubi.tv
KAUFMANN / IT-SYSTEMMANAGEMENT (M/W/D)
Dein verlängerter Arm ist ein PC? Du bist ein Informatikass und kaum vom Rechner wegzubekommen? Prima, genau du bist der Richtige für die Ausbildung zu diesem kaufmännischen Beruf. Gerade wenn es knifflig wird und viele andere aufgeben, blühst du richtig auf und versuchst eine Lösung zu finden? Sehr gut!
In jedem Unternehmen passiert es, dass informations- und kommunikationstechnische Systeme Probleme verursachen. Dann stehen Mitarbeitende ratlos da und wissen nicht mehr weiter. Du kümmerst dich sowohl um die Hard- als auch um die Software und bringst alles wieder zum Laufen. Wenn ein neues System installiert werden soll, dann ermittelst du den Bedarf, berätst die Firma zu den Möglichkeiten, erstellst ein Angebot und kümmerst dich um die Beschaffung der richtigen IT-Komponenten. Dann installierst du diese und schulst die Kollegschaft im Umgang damit. Neben den kaufmännischen Grundlagen wird hier dein Planungs- und Organisationstalent gefordert. Dir wird beigebracht, wie du eine Ist-Analyse durchführst, um den Bedarf, den ein Unternehmen hat, zu ermitteln. Dann erlernst du, wie du ein Angebot erstellst und einen Auftrag durchführst. Das sind meist Projekte, daher wirst du in jedem Fall im Projektmanagement unterrichtet. Häufig wirst du in deinem Beruf Hilfe-Programme und Schulungen entwickeln, deswegen setzt du dich auch mit Didaktik auseinander. Beschäftigung findest du in allen Wirtschaftsbereichen. Weiterbilden kannst du dich zum/zur Fach- bzw. Betriebswirt*in, zum/zur staatlich geprüften Wirtschaftsinformatiker*in, Softwareentwickler*in oder IT-Systemadministrator*in. Falls du Abitur hast, empfiehlt es sich, noch ein Studium der Informatik anzuhängen.
IMMOBILIENKAUFMANN (M/W/D)
Wie wäre es mit einer Ausbildung zum/zur Immobilienkaufmann*frau? Wenn du denkst, dass du dabei nur für den Verkauf von Immobilien zuständig bist: weit gefehlt! Das gehört zwar auch zu deinem Aufgabenbereich, aber du bist noch für viele weitere Tätigkeiten verantwortlich.
INDUSTRIEKAUFMANN (M/W/D)
Du hast eine kaufmännische Denke, sprichst gut Englisch und hast einen analytischen Verstand? Dir macht es Spaß, verschiedene Aufgaben selbst in die Hand zu nehmen und zu managen? Dann bist du wahrscheinlich prädestiniert für eine Ausbildung Industriekaufmann*frau.
Du bewirtschaftest Wohnhäuser, Wohnungen, Bürogebäude und Grundstücke und kümmerst dich um das technische Gebäudemanagement. Bei Sanierungen, Modernisierungen oder auch Neubauten übernimmst du die Projektüberwachung. Du bist verantwortlich für die Objektbetreuung, berufst Eigentümerversammlungen ein, führst Wohnungsübergaben durch und erledigst die Betriebskostenabrechnungen. Bei Wohnungsbesichtigungen bist du vor Ort, verwaltest außerdem das Wohneigentum und führst Marketingmaßnahmen durch, wenn ein Objekt verkauft bzw. vermietet werden soll. Beratungsgespräche und Verkaufsverhandlungen gehören zu deinem Repertoire. Beschäftigung findest du bei Wohnungsbauunternehmen, Immobilienmaklereien oder in den Immobilienabteilungen der Banken oder Versicherungen. In deiner Ausbildung lernst du, wie du Angebote erstellst, mit der Kundschaft verhandelst und sie berätst sowie Finanzierungspläne aufstellst. Außerdem lernst du Mietrecht und Baubuchhaltung kennen und erfährst alles Wichtige über die Immobilienverwaltung. Dazu gehört, Mietverträge zu erstellen, Mietpreise zu kalkulieren, Betriebskosten abzurechnen, die Zahlungseingänge zu kontrollieren und Sanierungsmaßnahmen anzuordnen. Weiterbilden kannst du dich später zum/zur Immobilienfachwirt*in oder zum/zur Betriebswirt*in für Immobilien. Dir steht mit dem Abitur natürlich auch ein Studium in Immobilienwirtschaft, BWL oder Business Administration offen.
In einem Unternehmen bist du für die Steuerung sämtlicher betriebswirtschaftlicher Abläufe zuständig. Das beginnt bei Verhandlungen mit Lieferfirmen und geschäftlichen Kontakten und geht über das Vergleichen von Preisen bei der Materialbeschaffung, dem Überwachen der Produktion von Gütern, der Kontrolle von Dienstleistungen bis hin zum Erstellen von Ausfuhrpapieren. Außerdem übernimmst du Kalkulationen, führst Kundenverkaufsgespräche und erarbeitest Marketingstrategien oder bist im Personalwesen tätig. Das bedeutet allerhand Organisation. Arbeiten kannst du in Unternehmen fast aller Wirtschaftsbereiche, so dass du gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz hast. Die Arbeitszeiten sind meist werktags, allerdings sind Überstunden nicht unbedingt selten. Konzentration und Sorgfalt wird von Anbeginn deiner Lehre von dir abverlangt. Du lernst die wichtigen Abläufe im Rechnungswesen und die dafür notwendigen EDV-Programme kennen, Excel gehört nämlich zu deinem Alltag wie der Kaffee zum Frühstück. Dein Wirtschaftsenglisch wird auf Vordermann gebracht, so dass du imstande bist, Geschäftsbriefe, Verhandlungen oder sogar Präsentationen auf Englisch durchzuführen. Nach deiner Ausbildung hast du die Möglichkeit, dich zum/zur staatlich geprüften Betriebswirt*in, zum/zur Fachkaufmann*frau IHK oder zum/ zur Bilanzbuchhalter*in weiterzubilden. Auch ein Studium der Wirtschaftswissenschaften steht dir offen.
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1886 gegründet, ist Dentaurum das älteste noch ununterbrochen existierende Dentalunternehmen der Welt, vom ersten Tag an in der Dentalindustrie tätig –und immer noch in Familienbesitz. Dies ist für uns Verpflichtung und Ansporn zugleich.
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? REISEWOHINGEHTDIE
EINSTIEGSHILFE FÜR SUC HENDE
TEXT Caterina Nicolai
Du bist dabei, deine Stärken, Fähigkeiten und Berufswünsche zu analysieren und weißt noch nicht so genau, was du in Zukunft machen möchtest? Bevor du loslegst, hier ein Überblick der verschiedenen Arbeitsfelder. Checke schnell selbst, welche Möglichkeiten es gibt, um deinem Traumberuf etwas näher zu kommen.
Egal für welchem Bereich du dich spezialisierst, der Arbeitsplatz in der Automobilbranche duftet nach frischem Lack und Maschinenöl.
IMMER AUF ACHSE
BERUFE MIT VOLLGAS
Vom Mechatroniker bis zum Automobilkaufmann –das Auto steht im Fokus
Wer sich für PS, dynamische Technik, neueste Modelle und Fahrqualität interessiert, kann im Autouniversum sein Hobby zum Beruf machen. Während die Mechatroniker alle technischen Details der Fahrzeuge kennen und sich vor allem um Reparatur und Instandhaltung kümmern, behält der Automobilkaufmann den Blick von außen auf das Modell und weiß, mit welchen Worten er technische Details für den Kunden verständlich macht. Dabei baut vor allem der Automobilkaufmann eine persönliche Käufer-Verkäufer-Beziehung auf, berät den Kunden, indem er individuelle Bedürfnisse erkennt, und pflegt die Daten in den Computer ein. Natürlich gibt es noch zahlreiche Spezialisierungen. So kann man sich als Kfz-Mechatroniker vor allem mit Lkws, Pkws oder Motorrädern befassen oder als Fahrzeuglackierer die Hülle des Autos pflegen. Auch als Berufskraftfahrer frönt man täglich seiner Leidenschaft für Autos. In Werkstätten und Autohäusern fühlen sich die Kollegen im Kfz-Gewerbe zu Hause und garantieren Qualität durch starkes Teamwork.
Durch einen Beruf in der Logistik mitten in die Wirtschaft
Jeder freut sich über vollgepackte Supermarktregale, neueste Modetrends im Lieblingsklamottenladen und exquisites Essen im Lokal. Wer jedoch täglich die Lager frisch und neu mit Konsumgütern auffüllt, fragen sich nur wenige Menschen. Erst beim Ausflug auf der Autobahn wird klar, wie viele Lkws täglich durch ganz Europa fahren und Produkte ausliefern. In der Logistikbranche wird das Geheimnis gelüftet! Hier erhältst du Einblick in den Alltag von Export, Import und Zulieferung. An der Schaltzentrale über blickst du die täglichen Transportwege und Lagerräume. Du sitzt an der Steuerung der regionalen und überregionalen Warenströme. Logisches Denken, souveräner Umgang mit dem Computer und keine Scheu vor Paragrafen und Verordnungen sowie gute Fremdsprachenkenntnisse sind Grundvoraussetzungen für diesen Job. Auch ein Einsatz hinterm Lenkrad ist schon in der Ausbildung möglich.
ROCK DAS BÜRO
Verwaltende und kaufmännische Berufe
Du bist verantwortlich für deine Lieferware und packst beim Be- und Entladen ordentlich mit an.
Egal ob Museum, Industrie, Universität, Großkonzern oder mittelständisches Unternehmen – an allen Arbeitsstellen braucht man sie: Kaufleute für Büromanagement und Verwaltungsangestellte. Hier entdeckst du eine vielseitig einsetzbare Berufsbranche mit Zukunftssicherheit. Je nachdem, in welchem Unternehmen oder welcher Institution du deine Ausbildung oder dein Praktikum machst, wirst du auch die spezifischen Fachkenntnisse der jeweiligen Branche erlernen und mit solidem kaufmännischen Wissen verbinden. In der Verwaltung bist du die Schlüsselstelle und verwaltest die Gelder, stellst Anträge, bearbeitest Rechnungen und übernimmst sonstige administrative Aufgaben im Umfeld deines Arbeitsplatzes. Mit Organisationstalent, Computer-Fitness, Struktur und Kommunikationsstärke bist du hier genau richtig!
Ein Talent im Bereich Mathe und logischem Denken ist elementar. Probiere dich aus!
COMPUTER UND KREATIVITÄT
Einen Fuß in Medien- und IT-Welt setzen
In deiner Freizeit hängst du vorm PC, lernst Programmiersprachen und weißt auch ohne Internet mit Nullen und Einsen etwas anzufangen? Oder du gestaltest Fotobücher für deine Freunde, um unvergessliche Momente festzuhalten? Dann ist der Bereich Mediengestaltung und IT wie für dich geschaffen! Diese jüngeren Berufsfelder haben sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. In Sachen Medien und IT werden immer neue Maßstäbe gesetzt. Neue Programme, aktuelle Hard- und Software und moderne Gestaltungstrends machen die Wandelbarkeit dieser Berufsbranchen aus. Für Mediengestalter sind die Bereiche Beratung, Planung, Gestaltung und Technik wichtig. Hier probierst du dich an gestalterischen Computerprogrammen aus und zeigst, was du drauf hast. Technisches Wissen und Kreativität sind entscheidend. Im IT-Bereich tauchst du tief in die Welt von Systemen ein und programmierst diese für den Kunden.
ALLES RUND UM HAUSBAU
Handwerkliches Geschick und Präzision einsetzen
Vom Dachdecken über den Ausbau der Isolierung bis hin zum Parkettlegen und Streichen: Wenn es um den Bau oder die Sanierung von Häusern geht, gibt es viel zu tun. Du liebst Umzüge, kennst dich mit Farben und Baustoffen aus und bist immer dabei, wenn eine Wohnung renoviert werden soll? Dann wird ein Job im Baugewerbe vielleicht zu deiner beruflichen Erfüllung. Während Maler und Lackierer wesentlich mehr als nur reine Kosmetiker von Räumen darstellen, sind auch Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerker wichtige Ansprechpartner für Hauseigentümer. In einem Praktikum oder in der Ausbildung bekommst du einen Eindruck von den einzelnen Arbeitsschritten im jeweiligen Handwerk und lernst an Baustellen vor Ort mit wichtigen Materialien umzugehen. Neue Wohnräume schaffen und alte Anlagen warten und sanieren, das Aufgabenfeld in der Haus- und Gebäudetechnik sowie im Handwerk der Innen- und Außenausstattung ist vielfältig.
In einem Praktikum oder in der Ausbildung merkst du schnell, ob du dir das kreative Handwerk tatsächlich zutrauen kannst.
Gebaut, saniert und renoviert wurde schon immer, aber auch in Zukunft wird es an Wohn- und Bauprojekten nicht fehlen.
IN DER IDEENSCHMIEDE
Im kreativen Handwerk sind Feingefühl, Inspiration und Technik gefragt
Ein gewisses Maß an Kreativität ist für jeden Beruf nützlich. Doch an einigen Arbeitsplätzen ist besonders viel Vorstellungskraft gefragt: Wenn Luisa die langen Zotteln gegen einen modernen Kurzhaarschnitt tauscht oder Lara ihr Hochzeitskleid in ein Ballkleid ändert, dann sind Handwerk, Technik und viel Fantasie gefragt! Natürlich ist auch ein kreativer Beruf letztlich ein Handwerk, das man erlernt. Da geht es um den Umgang mit technischen Werkzeugen ebenso wie um bestimmte Basics im Vorgehen. Die besondere Herausforderung ist jedoch, dass man ein Produkt erzeugt, das den Kunden im besten Fall von den Socken haut.
Ein detailliertes Wissen um die Nahrungsmittel ist auch eine große Bereicherung für das Privatleben.
MAN IST, WAS MAN ISST
Das Lebensmittelhandwerk gibt Durchblick im Produkte-Dschungel
Wer weiß heute schon noch, was in unseren täglichen Produkten aus Supermarkt, Fleischerei und Bäckerei so alles drin ist. Niemand? Doch! Die Fachkraft für Lebensmitteltechnik, der Fleischer, der Bäcker, der Koch und der Konditor können mit Sicherheit Auskunft über die Inhaltsstoffe geben. Ein Praktikum oder eine Ausbildung im Lebensmittelbereich setzt ein Gesundheitszeugnis voraus, schließlich ist überall, wo Nahrung angeboten und verkauft wird, Hygiene ein oberstes Gebot. Wenn du den Schein vom Gesundheitsamt bekommen hast, kann es losgehen! Beim Konditor werden aus feinen Zutaten süße Köstlichkeiten und beim Fleischer wird aus rohem Fleisch ein Gaumenschmaus. Im Bereich der Lebensmitteltechnik geht es weniger handwerklich, sondern eher industriell zu. Hier erfährst du, wie Nahrungsmittel für große Massen hergestellt werden. Allerdings muss man sich eventuell auf frühe Arbeitszeiten einstellen, denn gebacken werden die Brötchen schon weit vor der Ladenöffnung.
HANDFESTE JOBS
Nachwuchs in Handwerk, Industrie und Technik wird immer gebraucht
In Werkstätten und auf Baustellen werden händeringend Fachkräfte gesucht, die bei Großraumprojekten oder kleineren Privataufträgen die Ärmel hochkrempeln und kräftig mit anpacken! In diesen Berufen sind körperliche Fitness, handwerkliches Geschick und logisches Denken gefragt. Egal ob Tischler, Feinwerkmechaniker für Maschinenbau, Glaser, Klempner, Metallbauer für Konstruktionstechnik, Technische Produktdesigner für Maschinen und Anlagenkonstruktion oder Versorgungs- und Ausrüstungstechnik. Für Industrie und Gewerbe sind diese handwerklichen Experten unerlässlich. Auch auf den Straßen und unter der Erde werden Spezialisten gebraucht. Im Bereich Tiefbau für Straßenbauarbeiten oder für Rohr-, Kanalund Industrieservice lernst du dir bislang unbekannte Berufsfelder kennen.
Der Strom kommt aus der Steckdose? Wenn du über derartige Aussagen nur müde lächeln kannst, könnte die Elektronik zu deinem Spezialgebiet werden.
BERUFE MIT SPANNUNG
Die Welt der Elektronik
Ein vernünftiges Handwerk kommt nie aus der Mode und ist zukunftsträchtig wie eh und je!
Schon in der Schule lernst du in Physik einiges über Schaltkreise und Energiepole. Wenn du dieses Wissen aufgesaugt hast und ausbauen willst, stehen dir zahlreiche Wege offen. Das Arbeitsfeld des Elektronikers ist enorm vielfältig. Du kannst dich auf Energie- und Gebäudetechnik, Automatisierungstechnik, Betriebstechnik oder sogar auf Lichtreklame und Schilder spezialisieren. Auch die Informationselektronik mit den beiden Schwerpunktbereichen Bürosystemtechnik oder Gerätetechnik gehört dazu. Ein Praktikum ist ideal, um in einige Arbeitsfelder hineinzuschnuppern und herauszufinden, was zu dir passt. In Aus- und Weiterbildungen wirst du dann zur begehrten Fachkraft!
WAS DICH AN? TREIBT
EINE BELIEBTE INTERVIEWFRAGE!
Wenn du gerade dabei bist, dich auf ein Vorstellungsgespräch vorzubereiten, dann bist du sicher schon auf mehrere mögliche Personalerfragen gestoßen. Darunter befinden sich einige klassische Motivationsfragen, wie etwa „Auf welches Ziel steuern Sie zu?“ Oder auch „Was motiviert Sie?“ So einfach, wie diese Fragen auch klingen mögen, sie auf Anhieb ehrlich beantworten kann nur jemand, der sich gründlich damit auseinander gesetzt hat. Was die Personalverantwortlichen dabei genau interessiert und wie du dich auf diese Frage vorbereiten kannst, zeigen wir dir jetzt!
Was die Personalabteilung bei solchen Fragen interessiert, ist dein innerer Antrieb. Welche Leidenschaft hat dich gepackt? Warum hast du diesen Beruf gewählt und wo möchtest du hin? Du siehst also, dass diese Frage in sich viele weitere Fragen birgt. Deshalb ist sie auch nicht so leicht mit einer knappen Aussage zu beantworten.
Die Frage richtet sich an deine innere Motivation. Fachleute sprechen von intrinsischer Motivation. Intrinsisch bedeutet „von innen heraus kommend“. Die Frage zielt darauf ab, herauszufinden, worauf deine Leistungsbereitschaft gründet. Weil – und jetzt kommt es –die Arbeitgebenden wissen wollen, inwiefern die Stelle dir das bieten kann, was du brauchst, um deine intrinsische Motivation stets füttern zu können. Schließlich sollen sowohl angestellte Personen – also du – als auch dein Unternehmen, happy mit der Auswahl sein. Denn du könntest schon bald unzufrieden werden, wenn du nicht die Erfüllung findest, die du dir erhoffst und dann muss im schlimmsten Fall die Position neu besetzt werden.
Und wie lautet die Antwort?
Die Antwort kann im Prinzip nur die Wahrheit sein. Was dich von innen heraus antreibt, ist stärker, als alle äußeren Faktoren. Denn dieser Antrieb, auch häufig mit einer Leidenschaft verglichen, lässt dich am Ball bleiben. Komme, was da wolle. Wahrscheinlich wirst du wissen, wofür dein Herz schlägt. Doch kannst du dies auch formulieren? Um dir hierbei etwas auf die Sprünge zu helfen, solltest du tief in dich hineinhorchen und dir selbst diese Fragen stellen.
Diese können dir übrigens auch sehr nützlich bei deiner Berufswahl sein:
Was möchte ich in meinem Leben nicht mehr missen?
Welche Tätigkeiten könnte ich Tag und Nacht machen?
Warum habe ich diese Hobbys gewählt und was bringen sie mir?
Was fällt mir unheimlich leicht und weshalb?
Wofür begeistere ich mich und was ist mir wirklich wichtig?
Worin habe ich bisher viel Liebe hineingesteckt?
Gerne machen ist nicht gleich gut können
Wenn du dich mit den Fragen beschäftigst, dann solltest du diese im Hinblick auf deine Stärken und Talente beantworten können. Nur weil du 24 Stunden am Tag Leichtathletik schauen könntest und alle Rang- und Ergebnislisten auswendig kennst, heißt das nicht, dass du selbst sportlich bist. Fasse nun deine Antworten zusammen und versuche, in knapp 40 Sekunden die Frage danach, was dich motiviert, zu beantworten. Beachte, dass du im Gespräch um etwas Zeit zum Überlegen bitten solltest. Und diese solltest du dir auch nehmen. Je länger du nachdenkst und je leidenschaftlicher du von deiner Motivation sprichst, umso authentischer und glaubwürdiger wirkst du. Mach sie vor allem an Beispielen fest und erläutere, wann und wo du gemerkt hast, dass dein Herz für diesen Beruf schlägt. Kleine Anekdoten sind hier erlaubt.
GROSS WENNICH BIN, WERDE ICH
KANNST DU DIESE LÜCKE FÜLLEN?
DANN GEHÖRST DU ZU DEN WENIGEN AUSNAHMEN, DIE GENAU WISSEN, WAS SIE WOLLEN.
Die meisten Schulabgänger*innen haben jedoch weder vor noch nach ihrem Schulabschluss eine Ahnung davon, wohin die berufliche Reise gehen soll. Wir möchten dir daher ein paar Denkanstöße mitgeben, damit du auf dem zukünftigen Karriereweg deinem Traumberuf näher kommst.
Nimm dir Zeit zum Reflektieren!
Einen Berufswunsch entscheidet man nicht zwischen Tür und Angel oder zwischen Frühstück und Mittagessen. Es ist vielmehr ein Prozess, den du jedoch selbst steuern kannst und solltest. Dazu musst du dir allerdings Zeit nehmen und einen Zettel sowie einen Stift immer bei dir haben. Schreibe dir die folgenden wichtigen Fragen auf und lasse genügend Platz dazwischen, um deine Notizen jeweils ergänzen zu können:
WELCHE TÄTIGKEITEN BEREITEN MIR FREUDE?
WAS MAG ICH ÜBERHAUPT NICHT?
WELCHE AUFGABEN STRESSEN MICH?
WAS KANN ICH SUPER GUT?
WAS BEKOMME ICH NIE HIN?
MÖCHTE ICH BEI DER ARBEIT MEINE RUHE HABEN ODER LIEBER MIT LEUTEN BZW. TIEREN ZUSAMMEN SEIN?
ARBEITE ICH GERN MIT MEINEN HÄNDEN ODER DENKE ICH LIEBER ÜBER DINGE NACH?
Jedes Mal, wenn du darüber nachdenkst, was du werden möchtest, schaust du dir diese Fragen an und machst dir Notizen dazu. Das wird dir helfen, deine Auswahl etwas einzugrenzen.
Gehe mit offenen Augen durch die Welt!
Wenn du durch die Stadt gehst oder in Kontakt mit Menschen bist, dann schaue dich genau um. Findest du einen Beruf, den jemand ausübt, interessant, dann befrage ihn dazu. Notiere dir spannende Jobs und informiere dich darüber.
Gleiche die Informationen mit den Antworten auf die obengenannten Fragen ab.
Berate dich mit deinen Nächsten!
Es kann nicht schaden, dich mit Freunden und Eltern zu beraten. Doch letztendlich wirst du allein die Entscheidung treffen müssen. Trotzdem können sie dir Stärken oder Talente aufzeigen, von denen du vielleicht gar nicht wusstest, dass du sie hast, weil sie dir so selbstverständlich vorkommen. Gespräche können dich dabei unterstützen, deine Ideen und Gedanken zu ordnen.
Finde deinen Traumberuf!
Nachdem du nun weißt, was dir Spaß machen würde und was dir beruflich auf gar keinen Fall in die Tüte kommt, geht es nun an die Recherche. Schau dir dazu auf www.jobevolution.de die einzelnen Berufsgruppen an.
Du wirst nun einschätzen können, ob du eher im Handwerk oder im Gesundheitswesen, in der Wirt schaft oder im Medienbereich arbeiten möchtest. Lies dir die Beschreibungen der Berufe durch und beschäftige dich mit den Tätigkeitsinhalten sowohl im Job als auch während der Ausbildung. Das nimmt natürlich etwas Zeit in Anspruch, doch wenn du dir vor nimmst, dich jeden Tag eine Stunde ausgiebig damit zu beschäftigen, dann wirst du schnell eine Auswahl treffen können. Höre bei der endgültigen Ent scheidung auf dein Bauchgefühl. Die passenden Ausbildungsplätze findest du ebenso auf www.jobevolution.de
Viel Erfolg!
DIE WICHTIGSTEN SOFT SKILLS NACH BERUFSGRUPPEN
Bestimmte Berufe verlangen nach bestimmten Eigenschaften. Damit sind nicht die einzelnen fachlichen Qualifikationen gemeint, sondern die Soft Skills. Falls du dich für einen Job in einer der folgenden Gruppen bewerben möchtest, dann solltest du gleich nachschauen, welche Eigenschaften dort besonders gefragt sind. Übrigens: Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Loyalität und gute Umgangsformen werden zwar auch in den Jobangeboten als Must-have aufgeführt, sind aber selbstverständlich und sollten im Lebenslauf bzw. in der Bewerbung nicht extra angeführt werden.
EINKAUF
Verhandlungsgeschick ist wie bei den Verkaufsmitarbeitenden eines der wichtigsten Soft Skills im Job. Hinzu kommen Durchsetzungsfähigkeit und Eloquenz. Letztere ist eine Facette der Kommunikationsfähigkeit und bezeichnet ein gewisses Niveau an Sprachfertigkeit. Diese ist bei Verhandlungen mit Verkäuferinnen und Verkäufern sehr wichtig.
MARKETING
Marketing-Profis sollten vor allem innovative und kreative Eigenschaften mitbringen, diese jedoch immer im Hinblick auf die Bedürfnisse des Kundenkreises ausrichten. Um auf ihre Wünsche eingehen und ihre Produkte optimal präsentieren zu können, ist Kommunikationsstärke ebenso, wie Empathie gefragt. Da es in Marketingjobs häufig stressig zugeht und Änderungen in letzter Minute realisiert werden müssen, sind außerdem Belastbarkeit und Engagement gefordert.
FINANZSEKTOR
Menschen, die mit Finanzen zu tun haben, brauchen eine schnelle Auffassungsgabe, analytische Fähigkeiten, eine hohe geistige Flexibilität und Organisationsfähigkeit. Wer im Bereich Unternehmensberatung arbeitet, sollte zudem über Präsentations- und Moderationstechniken sowie eine sehr gute Ausdrucksweise verfügen.
PERSONALWESEN
Im Bereich Human Ressources ist Menschenkenntnis gefragt. Kommunikationsstärke sollte hier gepaart mit Verhandlungsgeschick vorhanden sein. Wer im Personalwesen arbeitet, muss außerdem begeisterungsfähig sein und sich im PeopleManagement auskennen. Kommunikative und empathische Eigenschaften gehören unweigerlich zu den wichtigsten Soft Skills im Personalsektor dazu.
IT-SEKTOR
Neben hohen analytischen und konzeptionellen Fähigkeiten sollten IT-ler, wie auch Technik-Ingenieursberufausübende, soziale Kompetenzen, wie etwa Teamfähigkeit, mitbringen, da sie häufig im Rahmen von Projektteams arbeiten. Eigeninitiative Einsatzbereitschaft sind das A und O in diesem Bereich.
RICHTIG BEWERBEN
SO FUNKTIONIERT´S GARANTIERT!
HEY! NUN IST ES SOWEIT – DU DRÜCKST
HEUTE ZUM LETZTEN MAL DIE SCHULBANK –UND DANN? WIE GEHTS BEI DIR WEITER?
TEXT AzubiPlaner
Ein guter Weg ins Arbeitsleben besteht beispielsweise darin, eine Ausbildung zu starten. Das bringt dir dein erstes Geld und du hast was Bodenständiges in der Tasche, auf das du natürlich später weiter aufbauen kannst. Doch damit du deinen zukünftigen Arbeitsvetrag sicher ergattern kannst, stehen einige lästige Aufgaben an, die wohl keiner so wirklich gerne mag. Du ahnst es schon –die Rede ist von Bewerbungsschreiben und Vorstellungsgesprächen.
Und jetzt die gute Nachricht: Mit der richtigen Strategie nimmst du garantiert auch diese Hürde. Wir zeigen dir hier in Kürze, wie das gelingen kann.
DAS ANSCHREIBEN –DEIN „LIEBESBRIEF“ AN DEIN ZUKÜNFTIGES UNTERNEHMEN
Ok, um eine Liebesbeziehung zu deiner Führungskraft soll es hier bitte nicht gehen – aber bedenke, mit deinem Anschreiben stellst du den ersten Kontakt her – und der sollte natürlich gut ankommen. Los gehts mit dem Briefkopf. Hier stehen Kontaktdaten von dir und deinem Wunschunternehmen sowie Datum an oberster Stelle. Gefolgt von der Betreffzeile. Das ist sozusagen deine Überschrift, in der du in einem Satz dein Hauptanliegen formulierst. Als nächstes geht es bereits an den Hauptext, den du mit dem Namen deiner Kontaktperson in Form von „Sehr geehrter Herr X,“ oder „Sehr geehrte Frau Y,“ beginnst. Bei einer Initiativbewerbung kannst du auch ganz allgemein „Sehr geehrte Damen und Herren,“ schreiben.
Und dann wirds heikel. Jetzt musst du dich und dein Anliegen in den Vordergrund stellen: Schaue, dass du dich kurz und knapp hältst – also dein komplettes Anschreiben nicht umfangreicher als eine DIN A4-Seite wird. Hierzu ein paar Fragen, die dir beim formulieren hilfreich sein könnten:
WER BIST UND WAS MACHST DU?
WARUM MÖCHTEST DU GENAU DIESE AUSBILDUNGSSTELLE HABEN?
WARUM BIST GERADE DU FÜR DIESE STELLE SO GEEIGNET?
UND WARUM EINE AUSBILDUNG GENAU IN DIESEM UNTERNEHMEN?
Vergiss bitte auch nicht, selbstbewusst auf die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch einzugehen. Das könnte beispielsweise so klingen:
„In einem Gespräch vor Ort überzeuge ich Sie gerne persönlich von meiner Motivation.“
an Deadline denken
BEWERBUNGSFRISTEN –BEVOR ES LOSGEHT
1In der Regel beginnen die meisten betrieblichen oder dualen Ausbildungen am 1. August oder 1. September. Das bedeutet für dich – nicht erst am letzten Schultag über eine Bewerbung nachdenken. Starte frühzeitig – so etwa zu Beginn deines vorletzen Schuljahres – und überlege dir, was du machen möchtest.
Kommen wir nun zum Schlussteil – hier wirds wieder einfacher. Mit der Abschiedsformel „Mit freundlichen Grüßen“ und deiner handschriftlichen Unterschrift* beendest du dein Anschreiben.
Bravo! Mit diesen kleinen Tipps schaffst du im Nu dein erstes Anschreiben. Im Netz findest du im Übrigen auch unzählige Mustervorlagen. Lass dich inspirieren, aber kopiere sie nicht – denn dein Anschreiben ist eine persönliche Angelegenheit.
* bei einer Onlinebewerbung scannst du deine Unterschrift ein
Sehr
DER TABELLARISCHE LEBENSLAUF –
DEIN WERDEGANG IM SCHNELLDURCHLAUF
Du hast dein Anschreiben schon frisch ausgedruckt neben dir liegen? Perfekt! Machen wir uns nun an einen der wichtigsten Unterlagen deiner Bewerbung –den Lebenslauf. In diesen gehören folgende Punkte:
DEINE KONTAKTDATEN (INKL. TELEFON UND E-MAIL)
DEINE SCHULISCHE LAUFBAHN (VON DER GRUNDSCHULE BIS ZUM ABSCHLUSS BZW. VORAUSSICHTLICHER ABSCHLUSS DER SCHULZEIT)
DEINE SPRACHKENTNISSE
DEINE HOBBYS
SONSTIGE KENNTNISSE UND FÄHIGKEITEN (Z. B. EDV-KENNTNISSE, FÜHRERSCHEIN)
DEINE PRAKTIKUMS- UND BERUFSERFAHRUNG
Dein Lebenslauf sollte übersichtlich sein und eine DIN A4-Seite nicht überschreiten. Lege alles in Stichpunkten tabellarisch an. Achte dabei auf die richtige chronologische Reihenfolge (d. h. von der Vergangenheit bis heute).
In die Kopfzeile schreibst du das Wort „Lebenslauf“. Oben rechts kannst du (musst du nicht) ein Bewerbungsfoto platzieren. Dann folgen deine Kontaktdaten sowie dein chronologischer Werdegang. Zu guter Letzt schließt du dein Schreiben mit Datum und Unterschrift ab.
4
Fotostudio kontaktieren
Genau wie beim Anschreiben findest du im Netz garantiert jede Menge Vorlagen, die dir bei der Gestaltung deines Lebenslaufs weiterhelfen können. Auch hier gilt wieder: nicht kopieren – sondern inspirieren.
Apropos: Wenn Du denkst, dass du Kenntnisse oder Fähigkeiten besitzt, die besonders hervorgehoben werden sollen, kannst du diese auf einer sogenannten „Dritten Seite“ anlegen. Es empfiehlt sich aber nur dann, wenn du das Gefühl hast, deine außergewöhnlichen Talente im Anschreiben und Lebenslauf nicht ausreichend zum Ausdruck gebracht zu haben. Also Vorsicht vor Wiederholungen mit Langeweilefaktor! Wenn du unsicher bist, lass die „dritte Seite“ einfach weg – und gut ist.
DAS BEWERBUNGSFOTO – GIB DEINEM SCHREIBEN EIN GESICHT
Eins vorweg: Bewerbungsfotos sind heute nicht mehr zwingend notwendig – du kannst also deinen Lebenslauf anonymisieren. Trotzdem steigerst du deine Chancen, wenn du deiner Bewerbung ein Foto anhängst. Wichtg ist vor allem, dass dein Foto professionell wirkt. Schnappschüsse oder Selfies gehen gar nicht. Du willst doch einen guten Eindruck machen. Dazu solltest du auf Folgendes achten:
Chronologie beachten
LASSE DEIN FOTO AM BESTEN IN EINEM FOTOSTUDIO ANFERTIGEN
VERWENDE EINE PORTRÄTAUFNAHME (STANDARDFORMAT 4,6 X 6 CM)
SEI ORDENTLICH ANGEZOGEN (BLUSE/BLAZER BZW. ANZUG EVTL. KRAWATTE JE NACH BRANCHE)
SCHAUE FREUNDLICH, KOMPETENT UND SELBSTBEWUSST
Übrigens: Wenn Du dein Foto nicht auf den Lebenslauf kleben möchtest, kannst du alternativ auch ein Deckblatt anlegen. Hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Du hast dann mehr Gestaltungsmöglichkeiten und kannst beispielsweise dein Bewerbungsfoto auch mal im Querformat präsentieren. Das funktioniert besonders gut mit digitalem Bildmaterial Achte hierbei auf eine gute Druckqualität
DIE ANLAGEN – DEINE BISHERIGEN QUALIFIKATIONEN
DIE VOLLSTÄNDIGEN
Puh, Anschreiben und Lebenslauf sind geschafft –und auch du ein bisschen. Jetzt wirds leichter. Für deine Anlagen benötigst du lediglich einen Scanner oder einen Fotokopierer. Denn jetzt heißt es, deine letzten maximal drei Schulzeugnisse zusammenzutragen und diese als Kopie (bitte nicht das Original) zu deinen Bewerbungsunterlagen beizulegen. Des Weiteren kannst du –wenn vorhanden –Empfehlungen, Zertifikate, Gesundheitszeugnisse oder Bescheinigungen über Ehrenämter mit dazupacken.
Oje! Jetzt denkst du bestimmt „Mit diesem schlechten Zeugnis soll ich mich bewerben?“ Entspann dich mal – das Wichtigste ist, dass du einen Abschluss in der Tasche hast. Klar gibt es Unternehmen, die besonderen Wert auf Noten legen. Du darfst allerdings nicht vergessen, dass in vielen Firmen einfach Azubimangel herrscht – und du somit eventuell auch mit schlechteren Noten eine gute Chance hast. Überzeuge einfach mit einer guten handfesten Bewerbung – und du kannst nur gewinnen. 6 alleschecken
UNTERLAGEN –SO BAUST DU DEINE BEWERBUNG RICHTIG AUF
Du bist jetzt wirklich schon einen guten Schritt weiter – Gratulation! Fassen wir also zusammen: Damit deine Bewerbung (egal ob digital oder per Post) vollständig und lückenlos auf dem Schreibtisch deiner zukünftigen Personalabteilung landet, sollte sie aus folgenden Bestandteilen in folgender Reihenfolge aufgebaut sein:
DECKBLATT (OPTIONAL)
ANSCHREIBEN
LEBENSLAUF
DRITTE SEITE/MOTIVATIONSSCHREIBEN (OPTIONAL)
ZEUGNISSE
ZERTIFIKATE
SONSTIGE ANLAGEN
Prima! Wir hoffen, du hast an alles gedacht, denn gerade eine unvollständige oder unsortierte Blättersammlung macht in den Personalabteilungen keinen guten Eindruck. Und noch etwas: Das Thema Rechtschreibung muss hier eine besondere Erwähnung finden. Denn es gibt nichts Abtörnenderes für Personalabteilungen als eine Bewerbung mit etlichen Fehlern. Daher lies vorher noch einmal alles gründlich durch und lass auch deine Eltern, Geschwister und Freunde drüberschauen. Mehr Augen sehen einfach mehr!
BEWERBUNG KURZ & KNAPP
AUF
SENDUNG 1
DIE BEWERBUNGSFORMEN AUF EINEN BLICK
BEVOR DU DEINE BEWERBUNG STARTEST, SOLLTEST DU EINEN BLICK AUF DIE STELLENAUSSCHREIBUNG RICHTEN. IN DEN MEISTEN ANZEIGEN FINDEST DU KLARE ANGABEN DARÜBER, OB DEINE BEWERBUNG DIGITAL ODER KLASSISCH PER POST ERFOLGEN SOLL. SCHAUEN WIR UNS EINMAL AN, WELCHE ARTEN VON BEWERBUNGEN HEUTE SO ÜBLICH SIND:
BEWERBUNG PER POST –DER KLASSIKER
OK, etwas in die Jahre gekommen – denkst du. Allerings gibt es immer noch Unternehmen die besonderen Wert auf die klassische Papierform legen. Wenn dem so sein sollte, packe deine Bewerbungsunterlagen ordentlich (d. h. Eselsohren oder Kaffeeflecken sind tabu) in eine Bewerbungsmappe und stecke diese in einen DIN A4-Umschlag mit Sichtfenster Alternativ geht auch ein Umschlag ohne Sichtfenster. Dann verwende zusätzlich ein Klebeetikett mit deiner Adresse. Zum Schluss: Briefmarke nicht vergessen und ab in den Kasten.
INITIATIVBEWERBUNG –GEHT IMMER
Mit einer Initiativbewerbung kreierst du ganz einfach selbst deine neue zukünftige Stelle. Was hast du zu verlieren – überzeuge das Unternehmen davon, dass es gerade dich als neuen Azubi braucht. Also los – du hast ja schon gelesen, wie man eine Bewerbung (egal ob digital oder per Post) aufsetzt. Auch hier dürfen Anschreiben, Lebenslauf und Anlagen nicht fehlen. Nur Mut!
BEWERBUNG PER E-MAIL –DIE AKTUELLE STANDARDFORM
Hallo Glückskind! In deiner Stellenausschreibung wird eine Bewerbung per E-Mail verlangt. Das hat echte Vorteile für dich. So kannst du dir teure Bewerbungsmappen und einen langsamen Weg per Post sparen. Außerdem ist der schnelle Klick umweltschonend und deine Daten kommen direkt an. Beachte: Auch eine Bewerbung per Mail muss strukturiert und ordentlich aufgebaut sein. Und hier steckt der Teufel im Detail. Schnell hat sich ein unverzeihlicher Fehler eingeschlichen. Daher solltest du wachsam sein und vor dem Absenden noch einmal alle Komponenten auf Rechtschreibung und Vollständigkeit prüfen.
VIDEO-BEWERBUNG –NICHT ERST SEIT CORONA
Diese Form der Bewerbung hat in Zeiten von Corona einen Boom erlebt und wird gerade in der Medien- und Kommunikationsbranche gerne gesehen. Grundsätzlich gilt: Ein Bewerbungsvideo ersetzt deine Bewerbungsunterlagen nicht vollständig, sondern ergänzt sie! Um ein solches Video erstellen zu können, gibt es mittlerweile einige Apps (z. B. Talentcube, Viasto oder Jobufo), die dir eine Step-by-Step-Anleitung mit an die Hand geben, damit ein seriöses Ergebnis erzielt wird. Was du brauchst, ist lediglich ein modernes Smartphone (am besten mit 4K-Kamera), einen ruhigen Hintergrund und einen gut ausgeleuchteten Raum.
ONLINE-BEWERBUNG –MIT EIN PAAR KLICKS
HOCHGELADEN
Online-Shopping ist dir bestimmt ein Begriff! Naja – dann kennst du dich auch mit Formularfeldern aus. Denn bei einer Online-Stellenausschreibung läufts nach demselben Prinzip: Du wählst einen Beruf aus und erhältst ein Formular, das du mit deinen persönlichen Angaben ausfüllen musst. Achte hier besonders auf Tippfehler. Zudem benötigst du ein Anschreiben, einen Lebenslauf sowie Zeugnisse und optional ein digitales Bewerbungsfoto, das du auf der jeweiligen Portalseite hochladen kannst. Die Datei-Formate sind normalerweise angegeben (z. B. PDF / JPG). Also bereite deine Unterlagen dementsprechend vor, ehe du sie hochlädst.
Zum Schluss auf „Jetzt online bewerben“ klicken und auf eine Bestätigungs-Mail
BEWERBUNG
DIREKT VOR ORT –NICHTS IST UNMÖGLICH
Wie wäre es, wenn du dich einfach persönlich vor Ort in deiner zukünftigen Firma vorstellen würdest? Zugegebenermaßen, ist diese Form der Bewerbung in den wenigsten Unternehmen üblich – dennoch gibt es Betriebe, wie beispielsweise kleine Märkte oder Apotheken bei denen sich ein Vor-Ort-Termin lohnen könnte. Immer mit Gepäck: Natürlich deine vorbereiteten vollständigen Bewerbungsunterlagen, eine optimistische Grundeinstellung sowie angemessene Kleidung. Und denke bitte daran – mit der Mentalität „Hoppla hier komme ich“ wirst du wahrscheinlich nicht punkten können. Überrumple also niemanden, sondern warte ab, bis man dich anspricht.
Den ganzen Artikel und weitere Infos zur Bewerbung unter: www.azubiplaner.de
IMPRESSUM
Herausgeber:
Patrick Schaab PR GmbH
Luisenstraße 88 53721 Siegburg
Tel.: 0 22 41/2 52 88-0 Fax: 0 22 41/2 52 88 99 info@azubiplaner.de www.azubiplaner.de
Verantwortlich für den Inhalt: Patrick Schaab
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Für die aufgeführten Kontaktadressen (freie Praktikums-und Ausbildungsplätze) der Firmen übernimmt die Patrick Schaab PR GmbH keine Gewähr! Die Verfügbarkeit der zu vergebenden Praktikumsplätze erfährst du direkt bei dem jeweiligen Unternehmen.
Übrigens: Unser Heft ist klimaneutral gedruckt!
SELBSTBEWUSST IN DEIN ERSTES
BEWERBUNGSGESPRÄCH START KLAR!
DER ERSTE MEILENSTEIN IST GESCHAFFT. DIE BEWERBUNG VERLIEF ERFOLGREICH UND DIE EINLADUNG ZUM VORSTELLUNGSGESPRÄCH STEHT. SUPER! JETZT GILT ES, SICH GUT VORZUBEREITEN, DENN AUCH WER SELBSTBEWUSST UND POSITIV AUFTRITT, KANN SICH IM GESPRÄCH MIT DEN PERSONALERN DIE FINGER VERBRENNEN. FANGFRAGEN LAUERN, NERVOSITÄT BEHINDERT MANCHMAL DAS SELBSTVERTRAUEN UND AUCH BEI DER BESTEN VORBEREITUNG LÄSST EINEN DAS GEFÜHL NICHT LOS, DASS MAN IN DES MESSERS SCHNEIDE LÄUFT. DIE FRAGEN IM VORSTELLUNGSGESPRÄCH SIND MANCHMAL WIRKLICH TRICKY. WIR ERKLÄREN DIR, WORAUF ES ANKOMMT, WAS PERSONALABTEILUNGEN DAMIT BEZWECKEN UND WIE DU AM BESTEN DARAUF REAGIEREN KANNST.
MEINE STARKEN
Was man von dir wissen will ...
Mach dir klar, dass du bereits mit deinen Zeugnissen, Referenzen und Zertifikaten von deinen fachlichen Leistungen überzeugt hast. Jetzt geht es darum, dich als Person und als potenzielles Teammitglied sowie deine Ziele und deine Motivation kennenzulernen. Um dich besser einschätzen zu können, haben sich bestimmte Gesprächstechniken etabliert. Deshalb stellen dir Führungskräfte eine Reihe von interessanten bis hin zu bizarren Fragen. Doch auch du kannst die Gelegenheit nutzen und Fragen stellen, um das Unternehmen sowie das Team kennenzulernen. Wir stellen dir hier ein paar der häufigsten Fragen der Personalabteilungen vor, die dich dazu inspirieren sollen, deine eigenen Antworten zu entwickeln. Diese sollten jeweils auf dich, deine Situation und das Unternehmen zugeschnitten sein. Beachte unbedingt, dass du bei deinen Antworten immer authentisch bleibst, denn nur so kommst du einmalig, glaubwürdig und sympathisch rüber. „Erzählen Sie doch mal ein wenig über sich!“ Hier geht es darum, sich kurz (!) selbst zu präsentieren. Ziehe ein paar Highlights aus deinem Ausbildungs- und Berufsleben, auf die du stolz bist, und stelle jeweils einen Bezug zur angestrebten Stelle her. Orientiere dich dabei an diesen Aspekten: Wer bist du, was kannst du und was möchtest du. Übe diese kurze Präsentation vor einem Spiegel und stoppe die Zeit. Drei bis fünf Minuten sind völlig ausreichend.
„Welche Stärken und Schwächen kennzeichnen Sie?“
Cool bleiben. Fange mit den Stärken an und verwandele deine Schwächen ebenso in Stärken. Das arbeitgebende Unternehmen will sehen, ob du zum Job bzw. ins Team passt. Wenn Organisationstalent gefragt ist, dann ist das eine deiner Stärken. Führe dazu unbedingt Beispiele an, bei denen du dies bewiesen hast. Denke daran: Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit oder Pünktlichkeit sind selbstverständliche Dinge! Die Frage nach den Schwächen soll zeigen, ob du dich ehrlich selbst einschätzen kannst. Wenn du dies in deiner Antwort – gepaart mit dem Vorsatz, daran zu arbeiten – formulierst, dann punktest du mit Sympathie und Glaubwürdigkeit.
„Warum sind Sie der/die Richtige für die Stelle?“
Von dieser Frage brauchst du dich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Antworte hier mit dem Mehrwert, den das Unternehmen durch deine Mitarbeit erfahren wird. Beziehe dich dabei auf deine Kenntnisse und Fähigkeiten.
„Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?“
Ein Betrieb ist daran interessiert, Mirarbeitende möglichst langfristig zu behalten. Daher wollen sie herausfinden, ob du eher sprunghaft bist und dich treiben lässt oder ein Mensch bist, der einen Plan hat und sich im Betrieb entwickeln möchte. Daher brauchst du keine ausführliche Antwort zu geben, sondern nur deine Motivation darzulegen und deine Entwicklungsperspektiven anzugeben, die du dir in diesem Unternehmen erhoffst.
Antworten auf die beliebtesten Fangfragen
Es gibt eine Reihe von Fangfragen, mit denen Firmen gern hinter die Fassade der Kandidierenden schauen möchten. Beispiele dafür sind: Wenn Sie im Lotto gewinnen würden, was würden Sie tun? Erzählen Sie uns etwas über unser Unternehmen! Wie geht es Ihnen heute? Welches eine Wort beschreibt sie am treffendsten? Auf diese Fragen sind die Bewerber*innen häufig nicht vorbereitet. Daher gilt auch hier als erstes: Cool bleiben. Lass dir für die Antwort Zeit. Halte dich kurz, spontan, sei dabei ehrlich und authentisch.
Die Frage danach, ob du noch Fragen hast
Auch wenn dir gerade nichts einfällt: Antworte unbedingt mit einem „Ja!“. Alles andere zeugt von keinem Interesse oder davon, dass du unvorbereitet zum Gespräch gekommen bist. Fragen zum Unternehmen, die nicht beantwortet wurden und zu den eigenen Entwicklungsmöglichkeiten im Betrieb beitragen, bieten sich hierfür besonders gut an. Wir drücken dir die Daumen!
DAS BERUFSBILDUNGSGESETZ ENTHÄLT
SOWOHL FÜR AUSBILDER*INNEN ALS AUCH FÜR
AUSZUBILDENDE RECHTE UND PFLICHTEN:
DEINE RECHTE PFLICHTEN
FÜR AZUBIS! RECHTEPFLICHTEN & §
Dir steht eine angemessene Vergütung zu. Diese erhöht sich mit fortschreitendem Ausbildungsstand.
Du hast Anspruch darauf, dass dir alle Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt werden, die notwendig für das Erreichen des Berufzieles sind.
Alle dir aufgetragenen Tätigkeiten müssen dem Ausbildungszweck dienen.
Sämtliche Mittel, die für Ausbildung/Prüfung erforderlich sind, werden dir kostenlos zur Verfügung gestellt.
Für den Besuch der Berufsschule und die Teilnahme an Prüfungen und Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte wirst du freigestellt.
Du hast am Ende der Ausbildung das Recht auf ein Zeugnis, welches Auskunft über Art, Dauer und Ziel der Ausbildung sowie über die erworbenen Fertigkeiten und Kenntnisse geben muss.
Bemühe dich intensiv, jene Fertigkeiten und Kenntnisse zu erwerben, die erforderlich sind, um das Ausbildungsziel zu erreichen.
Führe alle Arbeiten mit Sorgfalt aus.
Du hast den Weisungen deiner Ausbilder*innen und deiner Vorgesetzten Folge zu leisten.
Beachte die geltende Betriebsordnung. Gehe sorgsam mit vorhandenen Maschinen und Einrichtungsgegenständen um.
Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse sind streng geheim.
Du bist verpflichtet, an Ausbildungsmaßnahmen und am Berufsschulunterricht teilzunehmen.
Während deiner Ausbildung musst du einen Ausbildungsnachweis führen. Er dient der Dokumentation der vermittelten Ausbildungsinhalte und ist Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme an der Abschlussprüfung.
Was es braucht?
Ein Händchen für Betriebswirtschaft und Fingerspitzengefühl bei der Kommunikation mit Mieterinnen und Mietern. Dazu einen erfolgreichen Realschulabschluss, Abitur oder Fachhochschulreife.
„Ich möchte etwas verändern und mich weiterentwickeln. Die Ausbildung bei der Volkswohnung ermöglicht mir beides.“
Moritz Täuber, Azubi
IST ERFOLG VON KLAMOTTEN ABHÄNGIG ? KARRIERE OUTFIT
Wusstest du, dass über die Hälfte aller Deutschen am Arbeitsplatz Freizeitkleidung trägt? Dabei spielt die Kleidung für den beruflichen Erfolg eine große Rolle. Wenn du dich einmal in den Managementebenen umschaust, dann wirst du kaum Führungskräfte in Jeans und T-Shirt finden. Warum uns gut gekleidete Menschen seriös und kompetent vorkommen und wie du deine Karriere damit ankurbeln kannst, verraten wir dir hier.
Ob Meeting, Geschäftsessen oder normaler Arbeitstag, sobald du angemessen gekleidet erscheinst, hinterlässt du einen ersten und vor allem bleibenden Eindruck. Mit der richtigen Kleidung wirkst du seriös, zuverlässig, professionell und erfahren. Das Tragen „erfolgreicher“ Kleidung hat gleich noch einen doppelten Effekt. Sobald du in sie hineinschlüpfst, verhältst du dich auch entsprechend. Du wirst dich anders bewegen, anders auf dem Stuhl sitzen, anders sprechen und gestikulieren. Du ziehst den Erfolg quasi buchstäblich an. Doch woraus besteht die richtige, erfolgreiche Kleidung? Dazu haben wir für dich diese Tipps zusammengefasst.
Greife zu den richtigen Farben!
Neonorange und Tarnfarben mögen hip oder cool sein, haben aber auf der Karriereleiter nichts zu suchen. Sogenannte „kompetente“ Farben sind hingegen Schwarz, Dunkelblau, Grau oder Weiß und Beige. Auch wenn dir das etwas farblos erscheint, du wirst dich schnell daran gewöhnen und nach Arbeitsschluss kannst du immer noch deinen Jogginganzug überstreifen. Setzte Farbakzente lieber nur vorsichtig mit einem Halstuch oder einer Krawatte. Verzichte auch auf zu auffällige Muster. Wenn du mehr Individualität möchtest, dann wähle lieber interessante Schnitte.
Wähle die passenden Schuhe!
Lass deine Sneakers zuhause, wenn du erfolgreich werden willst. Herren wählen Business-Schuhe, und zwar schwarze oder braune. Damen tragen immer geschlossenes Schuhwerk mit einem nicht zu hohen Absatz.
Schuhe werden subtil wahrgenommen, verraten aber eine Menge über die jeweiligen Personen. Achte mal darauf, wenn du durch die Stadt gehst.
Achte auf die Dresscodes!
Das Tragen edlen Zwirns verlangt von dir natürlich auch ab, dass du ihn konsequent durchziehst. Mit aufgeknöpften Hemden oder aufgelockerten Krawatten ruinierst du deinen Look und erweckst nur den Eindruck, dass du diesem Niveau nicht gewachsen bist.
Trage die richtige Länge!
Ärmel, Hosenbeine und Röcke bzw. Kleider müssen die richtige Länge haben. Alles andere wirkt unprofessionell und albern. Der Rocksaum berührt nur das obere Ende der Kniescheibe. Der Ärmel berührt am hängenden Arm nur die Daumenwurzel. Lass deine Kleidung entsprechend von einem Schneider ändern. Wenn du diese Erfolgsgeheimnisse befolgst, dann bist du schon einen Schritt in Richtung der oberen Zehntausend.
Jetzt werden und auch Montags gerne aufstehen.
JETZT BEWERBEN
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DIR! NICHT MIT
ALS AZUBI HAST DU RECHTE UND PFLICHTEN. DEINE FIRMA DARF DIR VORSCHREIBEN, WAS DU FÜR KLEIDUNG ZU TRAGEN HAST, SIE DARF DIR BEZAHLTE ÜBERSTUNDEN AUFBRUMMEN ODER DICH AUCH IN EINE ANDERE FILIALE ZUM ARBEITEN SCHICKEN. DOCH ES GIBT BESTIMMTE DINGE, DIE DARF EIN ARBEITGEBENDER AUF GAR KEINEN FALL VON DIR VERLANGEN. DAMIT DU DIR DARÜBER IM KLAREN BIST, ÜBER WELCHE DINGE WIR HIER SPRECHEN, HABEN WIR DIR DIESE FÜR DICH IM FOLGENDEN ZUSAMMENGEFASST.
FÜR IHN DIE
1
UNWAHRHEIT ZU SAGEN!
Dies betrifft Dienstleistungen oder Produkte beim Umgang mit Kundschaft bzw. Geschäftspartnern. Wenn von dir gefordert wird, dass du einem Kunden/ einer Kundin etwas vorgaukeln sollst, dann lass dich nicht darauf ein. Ebenso darf nicht von dir verlangt werden, etwa giftige Substanzen in die Umwelt zu entlassen. Im Zweifelsfall wendest du dich an den Betriebsrat oder erstattest, etwa im letzten Fall, eine Anzeige.
2
DEIN BETRIEB DARF VON DIR NICHT FORDERN, …
...
5
4
AUF DEINE PAUSE ZU VERZICHTEN!
Pausen sind gesetzlich vorgeschrieben. Wenn deine Vorgesetzten von dir verlangen, auf deine Pausen zu verzichten, machen sie sich strafbar. Sie dürfen dir auch nicht vorschlagen, dass du dafür eher gehen kannst. Auf Dauer wird nämlich deine Leistungsfähigkeit sinken und du wirst früher oder später mit hoher Wahrscheinlichkeit Opfer eines Burnouts werden.
... DEINEN URLAUB ZU VERSCHIEBEN!
3
Du freust dich bereits auf deine Ferien, hast lange im Voraus gebucht und der Urlaub wurde bereits genehmigt. Doch auf einmal kommt es im Betrieb zu mehreren Ausfällen des Personals. Deine Leitung fordert nun von dir, dass du deinen Urlaub verschiebst, weil im Unternehmen Arbeitskräfte fehlen. Dagegen kannst du dich wehren. Der Betrieb wird ohne dich nicht zusammenbrechen und die Urlaubstage wurden dir bereits genehmigt. Lass dir deine Ferien nicht verbieten.
... DICH ZUM SÜNDENBOCK ZU MACHEN!
Du hast eine Würde, so wie alle anderen Menschen auch. Und diese ist bekanntlich unantastbar. Deine Vorgesetzten haben selbst die Verantwortung für Fehler zu übernehmen, die sie begangen haben. Wenn sie allerdings die Schuld auf dich schieben, dann solltest du dich dagegen wehren und nicht aus Angst, deinen Job zu verlieren, den Mund halten. Möchtest du für so eine Firma wirklich weiterarbeiten?
6
I NFORMATIONEN ÜBER DAS TEAM PREISZUGEBEN!
Auch wenn du wissen solltest, dass eventuell jemand aus der Kollegschaft mit dem Gedanken spielt, das Unternehmen zu verlassen oder ein Headhunter sich an seine Fersen geheftet hat oder die betreffende Person dir bestimmte private Dinge anvertraut hat, dann darf deine Führungskraft nicht von dir verlangen, dass du ihr diese Dinge erzählst.
DASS DU KRANK AUF DIE ARBEIT KOMMST!
Wenn du dich ordnungsgemäß krank gemeldet und rechtzeitig Bescheid gegeben hast, darf dich dein Betrieb nicht zur Arbeit auffordern, auch nicht im Home-Office. Wer krank ist muss zunächst wieder gesund werden, auch wenn es in der Firma „brennt“.
GUT ZU
WISSEN!
DINGE, DIE DIR FRUST SPAREN
Es gibt Situationen und Zustände im Leben, die muss man am eigenen Leib erfahren, um daraus zu lernen. Doch mit den folgenden Dingen solltest du dich schon im Vorfeld auseinandersetzen. So sparst du dir Kummer, Ärger und Nervenstress.
Stell dich deiner Angst!
1 2 4 5 6 3
In deinem Leben werden viele Dinge auf dich zukommen, mit denen du fertig werden musst. Je eher du damit beginnst, dich der Angst vor bestimmten Situationen oder Ereignissen zu stellen, umso entspannter kannst du dein Leben leben. Dir im Vorfeld Gedanken über „ungelegte Eier“ zu machen, wird dich nur blockieren. Lass dich also nicht von deiner Angst lenken.
Gut Ding will Weile haben!
Gerade junge Menschen haben immer ein Problem damit, sich in Geduld zu üben. Sie wollen meist alles, sofort und so schnell wie möglich, erreichen. Damit stehen sie sich allerdings selbst im Weg. Vertraue darauf, dass der richtige Zeitpunkt kommen wird und verbringe die Zeit bis dahin, indem du lernst, sie entsprechend zu nutzen.
Mache nicht aus einer Mücke einen Elefanten!
Auch wenn dir manche Probleme enorm erscheinen, oft liegt es daran, dass du damit noch nie zuvor konfrontiert wurdest. Um nicht den Kopf in den Sand zu stecken, kann es hilfreich sein, etwas Abstand zu gewinnen und das Problem von allen Seiten zu betrachten. Die Lösung ist meist einfacher, als du denkst und der Worst Case tritt wirklich nur ganz selten ein.
Fehler machen ist normal!
Jeder macht sie und sollte sie auch machen. Wenn alles glatt läuft, wird der Lernprozess behindert. Fehler gehören zum menschlichen Dasein dazu und sind notwendig, um zu
Also – nicht ärgern, sondern wachsen und zu reifen.
um besser werden zu können. betrachte sie als Chance,
Bleibe dir selbst treu!
Es wird immer jemanden geben, der nicht deiner Meinung ist oder dich aus irgendwelchen Gründen vielleicht nicht mag. Du musst es aber nicht jedem recht machen, nur um von allen Seiten akzeptiert zu werden. Verbiege dich niemals und schon gar nicht um jeden Preis. Deine Persönlichkeit besteht aus deinen Werten und diese darfst du nicht verleugnen.
Lerne einzustecken!
Und weil wir schon einmal dabei sind: Du wirst im Leben nicht immer bekommen, was du willst. Dasselbe gilt auch für Anerkennung. Gute Arbeit wird kaum gelobt, lediglich wenn man etwas nicht so gut gemacht hat, bekommt man es aufgetischt. Es klingt zwar etwas hart, doch gewöhne dich jetzt schon daran. Umso schöner ist es, wenn wirklich jemandem auffällt, was du da Tolles geleistet hast. Aber am wichtigsten ist, dass du selbst von dir überzeugt bist und nicht zweifelst.
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ZEIT?! WEG
DIE GRÖSSTEN ZEITFRESSER UND ABLENKUNGSMONSTER
Jeder hat dieses Problem: Sich ablenken lassen. Viele Dinge in Beruf und Alltag wären eigentlich im Handumdrehen erledigt, wenn es sie nicht gäbe: Die Zeitfresser. Mal eben Mails checken, auf Facebook schauen, bei eBay mitbieten und die Whats-app-Nachrichten beantworten. Zack! Schon sind ein bis zwei Stunden unserer wertvollen Arbeits- oder Freizeit rum. Wir verraten dir hier, welches die größten Zeiträuber sind und wodurch wir uns am schnellsten vom Wesentlichen ablenken lassen ...
KONZENTRATIONSKILLER SMARTPHONE
Es ist schon eine coole Erfindung, so ein Smartphone. Aber nur wenn man damit wirklich umgehen kann. Damit meinen wir nicht im technischen Sinne, sondern beziehen uns auf die Verantwortung im Umgang damit. Unendlich viele interessante Apps und Funktionen, ein breites Angebot an Unterhaltung, Videos, Spiele und dann noch die InstantMessenger rauben uns nicht nur eine Menge Zeit, sondern auch die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit.
APPS, GAMES AND FRIENDS
Der Downloadlink zur neuen Music-App ist schon verlockend. Nur kurz einen Blick drauf werfen und dann geht’s weiter mit der Arbeit. Das glaubst du doch wohl selber nicht! Hat dich gerade ein Freund eingeladen, mit ihm eine Runde des neuen Online-Games zu zocken? Lass die Finger davon. Dir kommt es wie fünf Minuten vor, aber in Wirklichkeit verplemperst du dadurch eine Stunde und mehr von deiner wertvollen Zeit.
MAILS, SOZIALE NETZWERKE & CO.
E-Mails checken, Posts liken und teilen, Messenger beantworten: Nachdem alles „erledigt“ ist, steht man trotzdem noch vor dem gleichen Haufen Arbeit, wie noch vor einer Stunde. Wenn du im Fünf-Minuten-Takt außerdem noch von deinen Aufgaben oder vom Lernen abgelenkt wirst, dann kostet es dich jedes Mal mehr Energie, dich von Neuem zu konzentrieren. Also lieber mal paar Minuten das Internet ausmachen und mit Abwesenheit à la „nicht verfügbar“ glänzen.
ONLINE SHOPPEN UND NEWS READEN
Die teuren Lehrbücher gibt’s bei eBay für einen Apfel und ein Ei, aber nur wenn man dranbleibt und mitbietet. So sparst du zwar einen Haufen Geld, wirfst aber dafür wertvolle Zeit aus dem Fenster. Das gleiche gilt für die topaktuell informierten Newsreader. Zwar ist es lobenswert, am Zeitgeschehen teilhaben zu wollen, aber wenn im Sekundentakt Schlagzeilen über Promis, den letzten Fashiontrend oder das Zwischenergebnis der AmateurFederballmeisterschaft über den Bildschirm flattern, kannst du auch gleich das Arbeiten bzw. Lernen sein lassen, denn du wirst kaum noch dazu kommen.
SELFIES UND PROFILPICS
Ein kurzer Shot und gut ist. Das denkst du!
Die Ansprüche an die inzwischen professionellen Selfie-Fotografen sind extrem gestiegen. Mittlerweile werden sie in aufwendiger Detailarbeit zurechtgeschnitten, bearbeitet, mit Filtern versehen und gepimpt.
Da kann schnell mal eine halbe bis eine Stunde ins Land gehen, bis aus einem Schnappschuss ein vorzeigbares neues Profilbild wird.
NUR KOLLEGEN ODER FREUNDE EIN BALANCEAKT!
Wenn du dich gerade in deiner Ausbildung oder in deinem ersten Job befindest, dann kennst du deine Kollegen und arbeitest mit ihnen Seite an Seite jeden Tag. Da kann es vorkommen, dass man sich sympathisch ist und auch nach Feierabend noch auf ein Bierchen zusammen geht. Man entdeckt gemeinsame Interessen, hat etwa das gleiche Alter und versteht sich auch außerhalb der Firma gut. Schnell kann so eine Freundschaft entstehen, was allerdings auch seine Schattenseiten haben kann. Denn, wenn Berufliches und Privates verschmilzt, fällt es oft schwerer, sich professionell zu verhalten und, gerade im Hinblick auf Meinungsverschiedenheiten, sachlich zu bleiben. Wie du diesen Balanceakt trotzdem meistern kannst, verraten wir dir gerne mit folgenden Tipps:
RESPEKTIERE DIE GRENZEN!
Wenn du feststellst, dass einer deiner Kollegen dich so in sein Herz geschlossen hat, dass er dir auch auf der Arbeit private Dinge erzählen möchte und dir das aber zu weit geht, dann solltest du sofort die Grenze ziehen. Das kannst du mit einem freundlichen Satz tun, etwa indem du mitteilst, dass du nicht sicher bist, ob du für dieses Thema der richtige Gesprächspartner bist, da ihr euch noch nicht so gut kennt. Umgekehrt solltest auch du Grenzen erkennen.
EIN GUTER KOLLEGE IST NICHT GLEICH EIN GUTER FREUND!
Auch wenn du super mit deinen Kollegen klar kommst und ihr genial zusammen arbeiten könnt oder du sogar einen Lieblingskollegen hast, dann bedeutet das nicht, dass er automatisch ein Freund ist. Ihr vertraut euch und habt Spaß miteinander, doch verwechseln solltest du dies nicht mit einer Freundschaft. Achte daher darauf, welche Themen du etwa nach Feierabend oder in der Mittagspause ansprichst. Beziehungsprobleme oder brisante Inhalte solltest du lieber mit deinen echten Freunden besprechen. Beschränke Gespräche auf Hobbys oder andere schöne Dinge.
LEGE
DICH NICHT NUR AUF EINEN LIEBLINGSKOLLEGEN FEST!
Dieser Punkt ist unheimlich wichtig. Du solltest auch mit allen anderen Mitarbeitern Zeit verbringen, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass du sie ausschließt. Bleibe auch den anderen Kollegen gegenüber offen und lass es nicht so raushängen, als ob du dich mit dem einen Mitarbeiter besonders super verstehst. Das könnte dir unter gewissen Umständen gegen das Bein laufen.
TRENNE DIENST UND SCHNAPS!
Auch wenn du am Abend davor noch auf einer Wellenlänge mit deinem Kollegen warst – im beruflichen Bereich kann das am nächsten Tag schon wieder anders aussehen. Bei der Projektarbeit können Meinungsverschiedenheiten auftreten. Hier ist es besonders wichtig, Privates von Beruflichem zu trennen und Streitigkeiten nicht nach Dienstschluss weiter auszutragen. So stören diese Zwistigkeiten dann das gemeinsame Feierabendbier nicht.
DER RICHTIGE UMGANG MIT KOMPLIZIERTEN KOLLEGEN
Egal ob du Azubi, Werkstudent oder Berufseinsteiger bist: Überall wirst du ihnen begegnen – den unbeliebten Kollegen. Manche sind grundsätzlich mies drauf, andere haben nichts Besseres zu tun, als sich ständig und überall einzuschleimen und dann sind da noch die Klatschtanten. Eins haben alle gemeinsam: der Umgang mit ihnen ist nicht leicht. Doch eigentlich hast du es selbst in der Hand, wie du mit dem Verhalten solcher Mitarbeiter umgehst. Befolge einfach die folgenden Tipps und schon lässt du dich nicht mehr ärgern ...
Immer schön geschmeidig bleiben!
Kennst du das: Du gehst mit super Laune zur Arbeit und gerade eben hat dir eine unangenehme Spitze oder ein unangebrachter Kommentar von deinem Kollegen scheinbar den Tag versaut? Du würdest am liebsten ausrasten und ihm gehörig die Meinung sagen? Nein, genau das machst du bitte nicht! Du hast nun zwei Möglichkeiten: Entweder du verkneifst dir alles, was dir gerade in den Sinn kommt, atmest ganz tief ein und gehst weiter oder du verziehst dich, vergewisserst dich, dass keiner da ist und fluchst kurz im Waschraum herum, falls dir das hilft. Auf gar keinen Fall darfst du persönlich werden oder irgendetwas Unüberlegtes sagen und schon gar nicht, wenn noch andere Kollegen dabei sind– das ist einfach nicht dein Niveau!
Wechsele die Perspektive!
Ungeachtet der Tatsache, dass es sie tatsächlich gibt, solltest du dich dennoch fragen, ob nicht du vielleicht ein Problem mit Person X hast. Vielleicht nimmst du ihr übel, dass sie besser aussieht, beliebter oder auch erfolgreicher ist oder vielleicht ist sie einfach nur anders als du? Neid richtet sich nur gegen einen selbst. Überprüfe genau, warum diese Diskrepanz besteht. Wenn es tatsächlich etwas in dir ist, was da zum Vorschein kommt, dann arbeite schleunigst daran. Andere Menschen sind, wie sie sind. Aber dein eigenes Verhalten, das kannst du ändern.
Lass die böse Zunge stecken!
Lästern gehört wahrscheinlich zum Menschsein dazu. Aber hüte dich davor, dies mit deinen Kollegen zu tun, sonst stehst du erstens auf einer ganz tiefen Stufe, verhältst dich unprofessionell und trägst kein bisschen dazu bei, dass sich die Angelegenheit auflöst. Im Gegenteil: Aus einer Mücke wird ein Elefant und schließlich ist das ganze Team betroffen. Das kann böse enden und artet nicht selten in Mobbing aus. Wende dich lieber an deine Freunde oder deine Familie. Dann bleibt alles dort und du hast es ausgesprochen.
Reden ist manchmal doch Gold!
Wenn sich die Fronten verhärten und inzwischen das Betriebsklima gekippt ist, dann macht es Sinn, sich auszusprechen. Es nützt nichts, wenn jeder verbittert und unproduktiv ist. Allerdings sollte das Gespräch nicht in einen Streit münden, sondern auf sachlicher Ebene geklärt werden. Manchmal handelt es sich nur um Missverständnisse. Vermeide Vorwürfe und verwende lieber IchAussagen, wie „ich habe das Gefühl, dass...“ oder „ich fühle mich dabei soundso...“. In einigen Unternehmen gibt es Mediatoren, doch auch Kollegen können als dritte Person das Gespräch moderieren und so Einhalt gebieten, falls es doch ausarten sollte.
EASY GOING
DEIN KURZ-CHECK-UP FÜR DEN PERFEKTEN EINSTIEG IN DEIN ERSTES PRAKTIKUM
ES GEHT LOS
Am ersten Tag lernst du deine „Kollegschaft auf Zeit“ kennen, erhältst einen ersten Überblick über den Betrieb und die notwendigen Sicherheitsunterweisungen. Am besten erläuterst du noch einmal, was für dich beim Praktikum wichtig ist, welche Ziele du erreichen möchtest. Frag nach, welche Verhaltensregeln einzuhalten sind, wann du wo sein musst und welche Aufgaben du jetzt schon übernehmen kannst.
FREUNDLICHKEIT SIEGT
Du bist als Praktikant*in sicherlich das „Küken“ in der Rangordnung des Betriebs. Ernst genommen wird, wer sich selbst und seine Aufgaben ernst nimmt. Bist du zuverlässig, pünktlich und höflich, dann freuen sich deine Ausbilder*innen und Teammitglieder. Freundlichkeit zahlt sich oft genug aus – darüber gewinnt man Freunde. Und gerade im Berufsleben, wo man viel Zeit mit erst einmal fremden Menschen verbringt, kann das Gold wert sein. Also: Zeig dich von deiner besten Seite und sei so, wie deine Eltern es sich von dir wünschen würden. Klingt schwierig? Ist es aber nicht: Behandle einfach alle mindestens so nett, wie du selbst gern behandelt werden möchtest. Du wirst dich wundern, wie viel du zurückbekommst.
BLEIB FLEXIBEL
Nur wenn dein Praktikumsbetrieb weiß, wie deine Ziele für das Praktikum aussehen, kann er sie gemeinsam mit dir auch angehen. Deshalb ist es wichtig, sich darüber klar zu werden, was man erreichen möchte und dies auch mitzuteilen. Allerdings: Nicht jede Erwartung kann erfüllt werden Ein Ziel eines Praktikums ist ja, einen Abgleich zwischen Wunsch und Wirklichkeit zu erreichen. Insofern: Nicht enttäuscht sein, sondern sich über die positiven Dinge freuen! Und möglichst viel selbst dafür tun, dass das Praktikum zum Erfolg wird.
MIT DEN AUFGABEN WACHSEN
Menschen im Praktikum kopieren, heften zusammen und verschicken Briefe. Kommt vor – häufiger aber schauen sie zunächst einmal einer festen Kontaktperson über die Schulter und bekommen so einen ersten Einblick in den Berufsalltag. Je länger du dabei bist, desto eher wird man dir kleinere oder größere Aufgaben übertragen. Dabei macht sich beliebt, wer gelegentlich anbietet, auch mal nicht so angenehme Aufträge zu übernehmen.
weitereTipps
ENTSPANN DICH
Du hast gesetzlich das Recht auf zwei Tage Urlaub pro Monat sowie Freizeitausgleich. Solltest du also an einem Sonntag arbeiten, darfst du einen Werktag freinehmen.
TAUSCH DICH AUS
Wenn du dich gut eingefunden hast, ist es an der Zeit, Rückschau zu halten. Vielleicht nimmt sich deine Führungskraft ein wenig Zeit: In einem persönlichen Gespräch kann bilanziert werden, wie du dich im Praktikum machst und ob du dich wohlfühlst. Welche Erwartungen hat der Betrieb? Wo kannst du dich verbessern? Welche deiner Ziele sind noch offen? Gemeinsam könnt ihr so den Fahrplan für die nächste Zeit festlegen. Sei dabei offen für die Vorschläge der Ausbildenden: Sie kennen sich gut aus und können aus Erfahrung gut einschätzen, was als Nächstes ansteht.
STELL GEZIELTE FRAGEN
Zu Beginn wirst du noch etwas wackelig sein, wenn du deine Tätigkeiten aufnimmst. Dies gehört zum Lernprozess dazu. Im Laufe der Zeit wirst du sicherer und arbeitest dich ein. Also: Aufgaben annehmen, erst einmal versuchen selbst ständig zu arbeiten Und wenn du gar nicht weiter weißt, dann stell deine Fragen gezielt. So merkt dein Gegenüber, dass du dich mit dem Thema beschäf tigt hast. Damit kommst du deinem Ziel, etwas Berufspraxis zu gewinnen, Stück für Stück näher.
INFORMIER DICH RECHTZEITIG
Ein Praktikum soll Berufsorientierung schaffen. Deshalb kann man auch nicht erwarten, dort als vollwertige Arbeitskraft eingesetzt zu werden. Insbesondere als Schüler*in wirst du eher keine Vergütung erhalten, falls doch: Freu dich! Kläre im Vorfeld, ob das Unternehmen vielleicht Arbeitskleidung zur Verfügung stellt oder besondere Erwartungen an deinen Kleidungsstil hat.
VOLLER DURCHBLICK
In den Ferien arbeiten? Klingt erstmal stressig, kann aber echt fresh und erfüllend sein – schließlich soll Arbeit auch Spaß machen! Bei einem Praktikum findest du heraus, ob dein Traumberuf wirklich etwas für dich ist, entdeckst neue Fähigkeiten, bist richtig nützlich und sammelst dazu noch coole Qualifikationen für deinen Lebenslauf. Wenn du dich später mal für eine Ausbildung bewirbst, bist du mit Arbeitserfahrung direkt interessanter! Und wer weiß, vielleicht lernst du im Praktikum auch Leute kennen, die dir später mal weiterhelfen können. Und nach Feierabend? Freibad oder Kino hast du dir dann sowas von verdient!
GUTE GRÜNDE FÜR EIN PRAKTIKUM
Für ein erfolgreiches Praktikum sind folgende Punkte entscheidend:
Welche Stärken habe ich und wo kann ich sie einsetzen oder weiterentwickeln?
Bringt mich das Praktikum meinem Berufswunsch näher?
In welchem Unternehmen will ich arbeiten?
Baut das Praktikum meine Fähigkeiten aus?
Wann habe ich Zeit für ein Praktikum?
Wann muss ich mich bewerben und fehlen mir Infos für die Bewerbung?
Muss mein Praktikum bestimmte Formalien für Schule oder spätere Ausbildung erfüllen?
Gibt es Praktikumsberichte, die mir weiterhelfen?
Wenn ich bereits Praktika absolviert habe, bringt ein weiteres vertiefende Erfahrungen?
WELCHE PRAKTIKA GIBT ES?
Ein Praktikum ist perfekt, um einen ersten Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen. Abhängig von deinem Alter, deiner schulischen Vorbildung und deinen Zielen gibt es verschiedene Varianten.
Alle Praktika wollen die Teilnehmer*innen an das spätere Arbeitsleben heranführen. Dabei sollen sie erleben, was ihnen in der Schule erlerntes Wissen im Beruf wert ist, sie müssen mit der erwachsenen Kollegschaft zusammenarbeiten und in Teams ihren Platz finden.
Im berufsorientierenden Schülerpraktikum werden Schüler*innen für zwei bis drei Wochen vom Unterricht freigestellt, um in dieser Zeit in Betrieben erste Erfahrungen zu sammeln. In der Regel werden diese Praktika von den Schulen organisiert, wobei sie versuchen, auf die Wünsche der Schüler einzugehen. Immer kann das allerdings nicht gelingen. Diese Praktika werden im Unterricht vorbereitet und dort auch ausgewertet.
Das freiwillige Praktikum ist eine Möglichkeit, weitere Kenntnisse in einem möglichen zukünftigen Berufsfeld zu sammeln. Hier entscheidet dein Engagement, wie groß der Nutzen dieses Gastspiels in einem Unternehmen für dich ist. Viele Studierende nutzen ihre Semesterferien für Praktika, um berufliche Erfahrungen zu sammeln und den Lebenslauf aufzuwerten. Zudem gibt es etliche Betriebe, die ihre Ausbildungs- und Traineeplätze bevorzugt mit bewerbenden Personen besetzen, die sie vorher schon in der Praktikumszeit kennengelernt haben.
Das strukturierte Praktikum oder Fachpraktikum ist an manchen berufsbildenden Schulen obligatorisch. Hier werden Schüler*innen tage- oder wochenweise in ausgewählte Betriebe geschickt, um dort berufliche Praxis zu sammeln. Hierbei arbeiten Schule und Betrieb eng zusammen.
WER HILFT BEIM ORIENTIEREN?
Viele Einrichtungen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Schülerinnen und Schülern sowie anderen Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteigern bei der Berufswahl zu helfen. Dank Internet kann man schnell und bequem von zu Hause aus Berufstests machen. Mit wenigen Klicks findest du heraus, welche Berufe zu deinen ganz eigenen Stärken und Interessen passen.
Berufstest des Berufsinformationszentrums (BiZ)
Das BiZ ist die wohl bekannteste Adresse in Deutschland, wenn es um Berufsorientierung geht. Hier kann sich jeder rund um Bildung, Beruf und Stellenmarkt informieren und wird zum Berufseinstieg beraten. Auf der Website www.planet-beruf.de öffnet sich ein ganzes Universum an Berufsperspektiven. Von dort aus wird man auf den witzigen Online-Test www.check-u.de geleitet. Mit wenigen Klicks findest du passende Berufsfelder zu deinen Interessen.
Der Berufswahlpass
Auch der Berufswahlpass kitzelt deine Talente heraus und schlägt dir passende Berufe vor. Er bietet einen detaillierten Fahrplan über die verschiedenen Schritte zur Berufswahlentscheidung. Vielen Schülerinnen und Schülern hilft das Heft bei der Orientierung. Auch online kann man den Berufswahlpass auf www.berufswahlpass.de kostenlos herunterladen.
Job- und Bildungsmessen sowie Hilfe im Netz Immer wieder finden Job- und Bildungsmessen statt, auf denen sich Vertreter verschiedener Branchen und Berufsfelder vorstellen. Der Besuch einer solchen Messe verschafft einen Überblick und den direkten Kontakt zu Unternehmen. Termine in deiner Nähe gibt´s auf www.jobmessen.de. Zudem erhältst du auf der Internetseite www.einstieg.com weitere Termine zu Bildungsmessen ebenso wie Berufsberatung. Nach offenen Ausbildungs- und Praktikumsstellen kannst du auch im Online-Portal www.jobevolution.de stöbern. Weiterführende Infos rund um den Berufsstart gibt es natürlich auch bei www.azubiplaner.de
Für alle Praktika gilt:
Nach dem Ende des Praktikums hast du Anspruch auf eine Praktikumsbescheinigung. Du kannst allerdings auch um ein Praktikumszeugnis bitten, in dem deine Aufgaben und vor allem deine Leistungen ausführlicher beschrieben und bewertet sind. Das macht sich bei späteren Bewerbungen besser.
VERGESSEN! DAS PRAKTIKUMSZEUGNIS NICHT
Nach Beendigung deines Praktikums hast du genauso Anspruch auf ein ordentliches Praktikumszeugnis. Du kannst dieses von deinen Vorgesetzten einfordern, denn nur damit wirst du deine Tätigkeit als Referenz bei zukünftigen Bewerbungen nachweisen können. Lies hier, wie dein Praktikumszeugnis aufgebaut sein muss und welche Inhalte hinein gehören …
HOLE DIR EIN QUALIFIZIERTES ZEUGNIS!
Auch wenn es sich „nur“ ein Praktikumszeugnis ist, solltest du darauf verzichten, dir lediglich ein einfaches Zeugnis ausstellen zu lassen. Da du sowieso Anspruch hast, hole dir lieber gleich ein qualifiziertes Praktikumszeugnis. In diesem werden nämlich, neben Dauer und Art deiner Tätigkeit, zusätzlich die Inhalte, deine Kompetenzen sowie dein Verhalten eingetragen. Wenn sich deine Führungskraft weigert, dir ein solches Zeugnis auszustellen, kannst du es rechtlich, nach §109 der Gewerbeordnung, einklagen. In der Regel stellen jedoch die Unternehmen ohne Probleme, innerhalb einer Frist von 14 Tagen, ein qualifiziertes Praktikumszeugnis aus.
WAS GEHÖRT IN DAS PRAKTIKUMSZEUGNIS?
Per Gesetz ist festgelegt, welche Inhalte hinein gehören. Das Zeugnis muss klar und verständlich formuliert, auf Firmenpapier gedruckt sein und folgende formalen Bestandteile enthalten: Ausstellungsdatum, Überschrift „Praktikumszeugnis“, vollständiger Name und Geburtsdatum, Praktikumszeitraum, Tätigkeitsbereiche, Kompetenzen und die Bewertung der Leistungen der Praktikanten sowie die Signatur der Kontaktpersonen bzw. den Stempel des Praktikumsbetriebes. Die Bewertung der Leistungen ist im Zeugnis der wichtigste Teil. Dieser ist durch bestimmte Formulierungen nach einem bestimmten System aufgebaut.
WIE WERDEN DEINE PRAKTIKUMSLEISTUNGEN BEURTEILT?
Die Bewertung erfolgt ähnlich einem Notensystem. Allerdings erhältst du keine Zensuren, sondern die Beurteilungen werden ausformuliert. Dabei kommt es eben genau auf die Wortlaut an. Negativformulierungen werden zwar vermieden, aber gerade dies macht es so schwierig, die Bewertung richtig zu deuten. An folgenden Beispielen kannst du erkennen, welche Aussage welcher Note entspricht:
Sehr gut: „...stets zu unserer vollsten Zufriedenheit...“
Gut: „...stets zu unserer vollen Zufriedenheit...“
Befriedigend: „...zu unserer vollen Zufriedenheit...“
Ausreichend: „...zu unserer Zufriedenheit...“
Mangelhaft: „...im Großen und Ganzen zu unserer Zufriedenheit...“
Ungenügend: „...hat sich bemüht...“
Überprüfe dahingehend dein Zeugnis. Deine Leistungen sollen eindeutig darauf hinweisen, dass du Aufgaben selbständig erledigt hast. Wenn du Zweifel daran hast, besprich dies unbedingt mit deinen Ansprechpartnern. Falls die Personalabteilung dich nicht persönlich kennt und du der Meinung bist, dass hier etwas schief gelaufen ist, dann setze dich unbedingt mit ihnen in Verbindung. Manchmal kann so etwas auch aus einfachen Missverständnissen heraus passieren.
WELCHE KOMPETENZEN SOLLTEN ANGEFÜHRT SEIN?
Dein Praktikumszeugnis ist für deinen Berufseinstieg eine bedeutende Referenz. Damit legst du nicht nur deine berufspraktischen Erfahrungen dar, sondern belegst auch Kompetenzen, die du erworben und wichtige Soft Skills, die du ausgeprägt hast. Allgemeine Aussagen sind daher nicht aussagekräftig. Achte deshalb darauf, dass deine fachlichen und persönlichen Fähigkeiten anschaulich im Zeugnis wiedergegeben sind. Dazu gehören neben beruflichem Fachwissen, Arbeitsweise, Auffassungsgabe, Sozialverhalten, Teamfähigkeit, Belastbarkeit, Eigenständigkeit sowie Flexibilität bzw. Engagement. Die fachlichen Fertigkeiten müssen ebenso konkret veranschaulicht werden.
EIGENINITIATIV WERDEN
Du kannst deinen Ansprechpartnern übrigens vorschlagen, dein Praktikumszeugnis selbst zu erstellen. Dies ist für dich die optimale Ausganglage, um dir ein Zeugnis zu verfassen, dass mit allen Wassern gewaschen ist. Wenn deine Personalverantwortlichen dir das auch noch unterschreibt und abstempelt – prima! Orientiere dich an unserem Leitfaden und mache dir Stichpunkte zu deinen Praktikumsinhalten, bevor du es verfasst. Halte dich an die wichtigen Formulierungen nach dem Notensystem, um wirklich das Beste für dich herauszuholen.
Der Kommunale Versorgungsverband Baden-Württemberg steht für Zuverlässigkeit und einen hohen Qualitätsstandard. So vielfältig wie unsere Aufgaben sind auch die Einsatzgebiete für unsere Auszubildenden.
Jährlich bilden wir in unserer Dienststelle Karlsruhe mehrere Ausbildungsberufe aus:
Verwaltungsfachangestellter (m/w/d)
Fachinformatiker (m/w/d)
für Anwendungsentwicklung, Daten- und Prozessanalyse oder Systemintegration
Für eine Ausbildung ab September 2026 läuft die Bewerbungsfrist vom 01.05.2025 bis 31.08.2025
Weitere Informationen rund um die Ausbildung beim KVBW gibt es auf unserer Homepage unter der Rubrik Ausbildung: www.kvbw.de/ausbildung
Gute ÖPNVAnbindung + Zuschuss
Eine Behörde mal andersWir haben viel zu bieten!
Modernes Dienstgebäude
Gute Übernahmechance
Tariflich geregelte Vergütung
Weitere Benefi ts findest Du in unserer Azubi-Broschüre auf der Homepage.
EDEKA Südwest Fleisch GmbH, Messering 2 in 76287 Rheinstetten www.suedwestfleisch.de
DEINE CHANCE. UNSER TEAM.
Unsere Ausbildungen und dualen Studiengänge:
• Berufskraftfahrer (m/w/d)
• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)
• Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w/d)
• Fleischer (m/w/d)
• Industriekaufmann (m/w/d)
• Mechatroniker (m/w/d)
• DH-Handelslogistik (m/w/d)
• DH-Data Science und Künstliche Intelligenz (m/w/d)
• DH-Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften
– Studienrichtung Lebensmittel (m/w/d)
Werde Teil unseres Teams und gestalte die Gesundheitsversorgung von morgen mit!
Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg organisiert mit ihren über 23.500 Ärzten und Psychotherapeuten die ambulante medizinische Versorgung von über neun Millionen Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung in Baden-Württemberg.
Das Aufgabenspektrum unserer rund 2.000 Beschäftigten ist vielfältig und abwechslungsreich, weil unsere Verantwortung dem höchsten Gut überhaupt gilt: unserer Gesundheit.
Du möchtest einen Beruf, der Zukunft hat und echten Mehrwert für die Gesellschaft bietet?
Dann bist Du bei uns richtig!
Dein Kontakt:
Noemi Cammarata
Personalreferentin Bewerbung@kvbawue.de 0711 / 7875 - 3477
Vordenken. Gestalten. Verwirklichen.
Ausbildungs- und DH-Berufe 2025 im Heimatbereich:
Kaufleute (m/w/d) im Büromanagement
Schwerpunkt: Allgemeine Finanzbuchhaltung
Kaufleute (m/w/d) im Gesundheitswesen Schwerpunkt: Management Akademie, Ärztebuchhaltung sowie Haushalt und Bilanz
DHBW-Studium BWL-Gesundheitsmanagement Schwerpunkt: Ärztlicher Bereitschaftsdienst
Mehr Infos auf: https://www.kvbawue.de/ueber-uns/karriere/ ausbildung-studium
Deine Ausbildung beim Q-FOX®
Werde auch Du ein Q-FOX® & gestalte mit uns die digitale Zukunft als:
- Fachinformatiker Systemintegration (m/w/d)
- Kaufmann für IT-System-Management (m/w/d)
- Werde Teil eines aufgeschlossenen Teams und lerne von erfahrenen Spezialisten (m/w/d).
- Profitiere von einer langfristigen Perspektive durch eine direkte Übernahme im Anschluss an Deine Ausbildung.
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Unsere weiteren Ausbildungsberufe findest Du hier: qfox.de/karriere/ausbildung
Du + Stadt Karlsruhe = Match !
Über 30 Ausbildungsberufe und Studiengänge in den Bereichen
Büro | Technik | Handwerk | Soziales | Natur | Umwelt
Weitere Informationen und das aktuelle Angebot unter www.karlsruhe.de/ausbildung
Herzenssache Ausbildung
#deinKarrierestartunsereHerzenssache
Wir engagieren uns für Chancengleichheit.
Stadt Karlsruhe – Ausbildung