Balancehilfe – Zähne zusammenbeißen? Die Geometrie des Menschen

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Stefan Rak

Balancehilfe – Zähne zusammenbeißen? Die Geometrie des Menschen eine ganzheitliche Exkursion über die Zusammenhänge zwischen Zahnkontakt und Krankheiten, im Besonderen Wirbelfehlstellungen

Schibri-Verlag Berlin • Strasburg • Milow 3


Ausschluss Der Autor dieses Buches will die Zusammenhänge zwischen (Zahn-)ärztlichem Tun und seinen Folgen aufweisen, die wohl der Grund für viele der sogenannten Zivilisationskrankheiten sind. Die Ratschläge in diesem Buch sind nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, jeder, der sie anwendet, tut dies jedoch aus eigenem Willen und eigener Überzeugung, um in ganzheitlicher Hinsicht nach mehr Gesundheit zu streben. Jede Empfehlung ist im Zweifelsfall mit einem Arzt abzusprechen. Autor und Verleger übernehmen keinerlei Verantwortung für die Anwendung der Ratschläge oder deren Folgen.

Bestellungen über den Buchhandel, oder direkt beim Schibri-Verlag Dorfstraße 60 17337 Uckerland OT Milow Telefon: 039753/22757 E-mail: info@schibri.de www.schibri.de 2. völlig überarbeitete Auflage © 20112 by Schibri-Verlag Dorfstraße 60 17337 Uckerland OT Milow Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Alle Rechte vorbehalten Printed in Germany ISBN 978-3-86863-081-7

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Inhalt Vorwort

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Einführung

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Grundlagen

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Mögliche Auswirkungen von falschem Biss

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Geometrie der Zähne

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Zahnersatzstoffe

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Vorbedingung einer Behandlung

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Vorbereitung einer Behandlung

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Fehlbissdiagnose

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Massage nach Rak

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Übliche Massagefehler

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Gewagte Theorien zum Fehlbiss

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Meine zahnrelevante Geschichte – und wie es zu diesem Büchlein kam Lösung

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Anhänge Bitten an die Wissenschaft

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Ernährung

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Zahnkontakt und Rauchen

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Vorwort Wie so viele liebevolle Menschen, strebte auch ich immer wieder nach einem gesunden, schmerzfreien Körper, auch um einfach friedlich mit meiner Umwelt agieren zu können. Ich machte Yoga, Meditation, lernte und gab Massage, setzte mich intensiv mit den psychosomatischen Krankheitsbildern und deren Ursachen auseinander. Dabei fand ich viel Positives und Hilfreiches, was mich persönlich und andere weiterbrachte. Doch eins blieb mir rätselhaft. Solange ich z. B. Yoga oder Rückenschule machte oder Massagen bekam, verbesserte sich mein Rückengefühl, doch sobald ich dies aussetzte, kamen die alten, manchmal sogar neue, Schmerzen wieder. Der psychosomatische Ansatz nach Louise L. Hay brachte mir viele gute neue Denkmuster und half geistige Blockaden zu lösen, doch auch das war nicht die Wurzel der Probleme, sondern eher die Folge der körperlichen Probleme. Irgendwann merkte ich, dass es eine Kraft gibt, quasi außerhalb von uns, die uns immer wieder zurückdrängt in körperliche Fehlpositionen. Vor allem bemerkte ich dies bei den Massagen, die ich gab. Nach etlichen Jahren des interdisziplinären Lernens und eigenen Entwicklungen war ich in der Lage, oft schon durch eine einzige zweistündige Massage, einen chronisch krummen und schmerzhaften Rücken in eine Schulbuchhaltung zu bringen. Doch dann? Manchmal nach wenigen Stunden, im Glücksfall nach 3 Wochen, kehrten die alten Fehlstellungen zurück. Ich bemerkte, dass eine Massage niemals erfolgreich wird, solange man während der Massage Zahnkontakt hat. Ich bemerkte, dass vor und nach einer Massage ein völlig anderer Biss zu spüren ist. Bei Gedanken um die Evolution des Menschen wurde mir irgendwann klar, dass zum frühzeitlichen Überleben das Allerwichtigste war, dass der Mensch beißen kann, d. h. seine Zähne nicht verliert. 7


Ich wuchs mit der ungelösten Frage auf, wie die Säugetiere mit ihrem relativ kleinen Kaumuskel die enormen Kaukräfte zustande bringen. Als ich bemerkte, dass man das Kauen nicht isoliert betrachten kann, und dass es den Rücken beeinflusst, wurde mir klar, dass wir die Kaukräfte auch über die Rückenspannung erzeugen. Da bei den beschränkten Kochkünsten in der Frühzeit für soziale Wesen das Kauen überlebenswichtiger war als Beweglichkeit, wird der Mensch immer seinen Rücken vor seinem Gebiss opfern. Und so stellt sich die gesamte Rückenmuskulatur auf einen möglichst perfekten Biss ein, um keine Zähne zu überlasten und dadurch mittelfristig zu verlieren. Doch genau dies macht die Rückenschmerzen, die selbst mit bestem MRT keine Diagnose zulassen. Zu einem richtigen Problem wurde dies erst, als wir anfingen, soweit mit Zahnersatzmitteln in die Geometrie des Unterkiefers zum Körper einzugreifen, dass wir die reversiblen Schutzhaltungsbereiche verloren. Dadurch bekommen wir dann u.a. einen „krummen“ Rücken, der langfristig eine lange Reihe möglicher Schäden, Krankheiten und Schmerzen hervorbringen kann. Was ich in meinen sieben Jahren Forschung darüber herausgefunden habe, möchte ich hier aufzeigen.

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Einführung Mit diesem Büchlein wage ich mich an ein Thema heran, welches in unserer Gesellschaft bei Weitem tabuisierter ist als die Periode der Frau: Zähne und Zahnprobleme. Haben Sie schon mal versucht, sich von einem Freund seine Zähne genauer zeigen zu lassen? Wenn er es überhaupt zulässt, dann nur mal ganz kurz. Als ich anfing, mich mit dem Thema zu beschäftigen, hatte ich, festgestellt durch meine Kaugummidiagnose, an drei Stellen meines Gebisses Kontakt zwischen Ober- und Unterkiefer. Ein Tisch mit drei Beinen wackelt nicht. Ob er allerdings gerade steht? Was das für die entsprechenden sechs Zähne an Überlastung bedeutete, zeigte sich in ständig laufender Nase, Nasenbluten und sehr leichter Erregbarkeit. Das alte Sprichwort, da muss man die Zähne zusammenbeißen, hat in der neuen Zeit der Zahnmedizin seine Richtigkeit verloren. Ursprünglich machte es Sinn, wenn man erschöpft ist oder sich „krumm gearbeitet hat“, feste die Zähne zusammenzubeißen, da sich die Wirbel in Relation zu dem Zahnkontakt formieren. Seitdem allerdings jede beginnende Karies mit Füllungen bekämpft wird, anstatt einige Wochen auf Süßigkeiten zu verzichten und dem Körper bei erhöhter Hygiene und erhöhter Kalziumzufuhr selbst die Reparatur zu überlassen – wofür haben wir Nerven in den Zähnen – ist das alte Sprichwort hinfällig geworden. Die Nerven in den Zähnen sind u. a. dafür verantwortlich, den nötigen Stofftransport zu steuern, einen defekten Zahn richtig zu versorgen und die Heilung zu veranlassen.

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Das geht gut, solange man den Körper machen lässt und ihn nicht mit zu vielen Giften (auch Kaffee und Tabak) überfordert. Völlig daneben geht es, wenn der Zahnarzt mittels den üblichen Füllungen, Inlays und Kronen im Ergebnis eine falsche Geometrie erzeugt. Im Rückblick fingen bei mir alle Hüftschmerzen, Rückenprobleme und Paradontitis an, als mir mit 15 Jahren ein Zahnarzt eine Mahlzahnkrone verpasste, mit den freundlichen Worten, ich habe sie ein wenig größer gemacht, da haben Sie länger was zum Abbeißen. Vielleicht aus Unwissenheit nett gemeint, aber eigentlich verklagenswert. Dieselbe Krone habe ich heute noch und in den letzten sechs Jahren in Eigenarbeit um über 6 mm³ verkleinert. Ob mein erster Zahnarzt mit Sieben, der in gute Zähne Riefen kratzte, das in weiser Voraussicht auf die Zukunft seines Berufsstandes machte, sei mal dahingestellt. Ich möchte nicht den ganzen Stand verurteilen, viele Zahnärzte sind ernsthaft bemüht gute Leistung abzuliefern, doch liegt die Grenze der Möglichkeiten in der Qualität der Vorarbeit aller vorherigen Zahnärzte. Ich möchte in dem Büchlein über meine Erfahrungen berichten, wie ich durch sieben Jahre Versuch des sanften Einschleifens meiner Zähne alle möglichen Krankheiten auslösen sowie heilen konnte, wie ich alle Schmerzen meiner Jugend nochmals erlebte und worauf man dabei unbedingt achten sollte bzw. was vorher nötig ist, damit ein rundum gesunder Körper möglich wird. Da das Thema so komplex ist und der Zusammenhang zwischen der Rückenstellung und dem Biss noch nicht gesehen wurde, sind die ähnlichen Versuche aus den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gescheitert. Ich sehe die größte Hoffnung in der Computertechnologie, um die mehrfache Dreidimensionalität unserer Zähne bei vorhandenem Zahnersatz oder Füllungen in den Griff zu kriegen. Jedoch geht auch das nur gut bei – im Moment der Behandlung – richtiger Rücken-/Nacken-Haltung. 10


Grundlagen Zähne sind weder tot noch statisch. Sie leben, werden versorgt, können sich in natürlichen Grenzen bewegen und sie können über die natürlichen Grenzen belastet werden, wobei sie dann verletzt werden. Was ich bei meinen Selbstversuchen schnell feststellen musste, war, dass es zu jeder Unterkieferstellung eine Wirbelformation gibt. Dabei sind zwei Faktoren wesentlich beeinflussend:

1. Die Lage des Unterkiefers Die Lage des Kiefers wird zum Einen durch den Zahnkontakt, zum Anderen über die Sehnen und Muskeln von der Wirbelsäule beeinflusst, und natürlich auch andersherum beeinflusst die Unterkieferlage die Formierung der Wirbelsäule. Dabei gibt es das Bindeglied „Schädelplatten“, im Besonderen das Schläfenbein mit all seinen Teilen, an dem wesentliche Muskeln des Kauapparates, der Kopfnicker und der halbseitige Kopfmuskel seinen Ursprung haben und in dem das Kiefergelenk liegt. Da über das Schläfenbein und den Jochbeinast dreidimensional die Kaubewegungen erzeugt werden, ist es notwendig, dass das Keilbein knorpelartig mit den angrenzenden Platten verwachsen ist. Trotzdem können sich durch falschen Kaudruck die anderen Schädelplatten mit der Zeit verschieben, was Migräne und andere Probleme verursachen kann. Dies geschieht vor allem bei zu großem Druckunterschied zwischen den Mahlzähnen und den Backenzähnen. Da wir insgesamt symmetrisch aufgebaut sind, versuchen wir auch beim Kauen einen gleichmäßigen Druck, links und rechts und das bei allen vier verschiedenen Kaumuskeln, zu erzeugen. 11


In Bezug auf die Rückengeometrie, v. a. Skoliose, ist der wichtigste Kaumuskel der äußere Flügelmuskel. Wird er nicht links und rechts symmetrisch benutzt, verdreht sich der gesamte Oberkörper entsprechend seinem Spannungsbild über die Bewegung. Dagegen ist der Schläfenmuskel mit Kopfnicker und Schulterblattheber verantwortlich für die Schulterhöhen und für die seitliche Krümmung der Wirbelsäule v. a. der halbseitige Kopfmuskel. Für den Kräfteausgleich sind die Muskeln zwischen den Wirbelfortsätzen und den Rippen von entscheidender Bedeutung. Diese Muskeln erzeugen die unbewusste Haltung. Ich konnte Oberkörperhaltungsveränderungen schon durch Abtragen von einzelnen Atomlagen meiner Goldkronen erzeugen.

2. Der Druck auf die einzelnen Zähne Der zweite wesentliche Faktor ist der Druck auf die einzelnen Zähne, der über die Zahntaschennerven die innere Rückenmuskulatur steuert. Ich fand bei Hagen´s „Körperwelten“ eine Nervenverbindung/ einen Knoten zwischen den Zahntaschen (wohl dem Nervus Alveolaris Inverior) und dem sympathischen Grenzstrang, dem Sympathikus. Diese ist für die unbewusste Körperhaltung wohl wichtiger als die Spinalnerven, da sie auch in den diagonalen Muskeln zwischen Rippen und Wirbeln endet. Ich halte diese Verbindung für das wesentliche Bindeglied zwischen Zahnkontakt und Wirbelstellungen, da der Körper immer die Zähne schonen wird und die elastisch in Bandscheiben gelagerte Wirbelsäule verschieben kann. Dadurch kann der Körper die Wirbelsäule so fein austarieren, dass der Kaudruck auf die einzelnen Zähne nicht zu groß wird um Schaden anzurichten. Die Kontrolle passiert auch regelmäßig bei dem kurzen Zahnkontakt beim Schlucken. Deshalb ist auch „nur“ eine Massage bei Rückenschmerzen nicht ausreichend, da Rückenschmerzen 12


meist von langfristigen Fehlstellungen kommen, die wiederum von dem Zahnkontakt kommen, und die sich irgendwann nach der Massage wieder einstellen werden. Je öfter man „nur“ eine Massage macht, um so mehr wird man seine Zähne schädigen, da, wenn man „begradigt“ wurde, einzelne Zähne erst mal wieder zu hohen Druck bekommen. Auch wenn der Kiefer (wieder) seine ausbalancierte Lage hat, aber der Druck auf die einzelnen Zähne zu unterschiedlich ist, reagieren die Wirbel darauf. Man wird nur sehr wenig Artisten finden, die eine schlechte Zahngeometrie haben, denn die allerfeinste Ausbalancierung des Körpers bei Bewegung macht der Körper mit seinem Kleinhirn über das Kontaktgefühl der Zähne. Dabei kann man grob verallgemeinern, dass die Mahlzähne mehr für den untersten und obersten Teil des Oberkörpers, die Backenzähne für den mittleren und oberen Teil des Rückens und die Schneidezähne für den unteren Teil des Rückens/Kreuzbeins zuständig sind. Meines Erachtens sind die Nerven im Zahn vor allem zur Bestimmung des Nährstoffbedarfs der Zähne da, welche dann über die Wurzel kommen. Die Nerven um die Zahntaschen sind zur Bestimmung des Kontaktdrucks für die Balance im Kleinhirn, eventuell über den oben beschriebenen Nervenstrang direkt zur Muskulatur um die Wirbelsäule und Rippen. Ein ständiger zu hoher Druck auf einen Zahn schädigt die Mikrostruktur des Zahnes und damit die Nährstoffversorgung, wodurch er anfällig für Karies wird. Ich glaube nicht an die übliche Meinung, dass Karies nicht ansteckend wäre (allerdings finde ich diesen Glauben nicht schlecht, sonst würden wir wohl noch prüder werden), aber wie bei allen Erkrankungen sind mehrere Faktoren nötig. Ein völlig neutral belasteter Zahn wird nicht von Kariesbakterien geschädigt werden können. Ist er allerdings, v. a. durch seitlichen Druck, vorgeschädigt, kann ein Speichelaustausch mit jemandem,

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der aktive Karies besitzt und diese lange genug einwirkt, auch bei ihm Karies auslösen. Vor allem wird bei seitlich belasteten Zähnen der Körper damit reagieren, den Zahn an der Stelle des geringsten Druckes innerhalb des Zahnes abzubauen, und so kann kurzfristig Karies entstehen und langfristig Paradontitis. Wird ein Backen- oder Schneidezahn ständig über die natürliche Beweglichkeit gedrückt, entsteht ein „sensibler“ Zahn. Wie bei fast allen Krankheiten des Menschen macht ein einzelner Faktor nie krank. Wie z. B. die Erkältung, die bekommt man nicht, nur weil es kalt war, sondern es muss auch noch der Körper geschwächt oder erschöpft gewesen sein, und – meist braucht es drei Faktoren – es müssen fremde Krankheitserreger irgendwo in großer Anzahl vorhanden gewesen sein. Zurück zum Rücken, man kann jahrelang eine zu hohe Krone im Mund haben und der Rücken funktioniert problemlos weiter. Vielleicht mit einem leicht gereizten Zahn oder harmlosen Rückenschmerzen. Doch dann macht man z. B. nach einer Nacht, ohne richtig zugedeckt gewesen zu sein – sprich eine Seite des Rückens war die ganze Nacht kalt – in der Früh beim Hochheben eine Drehbewegung. Die Muskeln können das, einseitig kalt, in dem Moment nicht ausbalancieren, und da ist er, der erste Hexenschuss, ein Wirbel ist an der Nahtstelle zur Bandscheibe verrutscht. Und es ist wahrscheinlich der Wirbel, der zu der zu hohen Krone korreliert. Von diesem Zusammenhang kommt auch die durchweg positive Wirkung des Yoga, da einerseits durch die Abfolge der Bewegungen der Körper ausgerichtet wird und andererseits durch die ausdrückliche Trennung von angespannten und entspannten Körperteilen, die Wirbel eine Chance haben, ihre gesunde Lage wiederzufinden. Tja früher, da hätte man nun ganz kräftig die Zähne zusammengebissen und der Körper hätte sich wieder in seine gesunde

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Lage aufgerichtet. Doch nun, im Zeitalter der Zahnmedizin, beißt man trotzdem die Zähne zusammen und der Körper bleibt in der dazugehörigen krummen Lage, die die Bandscheiben mittelfristig nicht aushalten können. Die langen Rückenleiden haben begonnen. Da der Rücken nun eine andere Form hat, verstellt sich in diesem Moment über die Sehnen, Muskeln und Nerven nun auch das Gebiss, die zu hohe Krone wird ausgeglichen, dafür werden nun andere Zähne neu/falsch belastet. Vielleicht entsteht dort in den nächsten Monaten eine Zahnhalsentzündung. Aber vielleicht trifft die Verstellung auch einen gesichtssensibleren Zahn und man sieht nun auf einem Auge kaum mehr, da die gereizte Wurzel auf den Sehnerv drückt. Es ist nicht wirklich vorhersehbar, was nach welcher Verstellung des Unterkiefers, wo passiert. Und solange die, vielleicht inzwischen acht Jahre alte Krone zu hoch ist, wird der korrelierende Wirbel in seiner Fehlstellung gehalten werden. Nun kommen wir zur Problematik der modernen Zahnmedizin, die nicht einfach nur Zähne entfernt. Ich sprach nun schon regelmäßig von zu hohem Druck auf Zähne. Dies kann natürliche Ursachen haben. Allem voran bei Kindern und Jugendlichen mit entsprechenden Bewegungsmustern, bei denen noch alles im Wachsen ist. Dies ist wohl auch der Hauptgrund, warum Milchzähne und Zahnwechsel notwendig sind. Durch die Wachstumsprozesse wird die Mikrostruktur so weit geschädigt, dass eine perfekte Nährstoffversorgung nicht mehr langfristig sichergestellt ist. Doch auch später kann natürlich ein zu hoher Druck auf einen Zahn vorliegen. Dies ist insbesondere durch kleinste Kerne, z. B. Himbeerkerne oftmals der Fall. Um das zu beseitigen, knirschen wir natürlicherweise mit den Zähnen.

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