http://www.schibri.de/pdf/nev/nev_2010_Ausgabe_05

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Neverin INFO Heimat- und Bürgerzeitung

Jahrgang 18

Sprechzeiten des Amtes Neverin: Dienstag: 07:30 – 12:00 Uhr 12:30 – 17:30 Uhr Donnerstag 07:30 – 12:00 Uhr 12:30 – 16:30 Uhr Freitag 07:30 – 12:00 Uhr

Inhalt: Wie erreiche ich wen in der Amtsverwaltung Brandschutz Amtliche Bekanntmachungen Schul- und Kitanachrichten Vereine und Verbände Allgemeine Informationen Kirchliche Nachrichten Heimatgeschichte und Kultur Plattsnackers Witze, Rätsel und Humor

OKTOBER / NOVEMBER

Nummer 05/2010

Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Neverin und die Gemeinden Beseritz, Blankenhof, Brunn, Neddemin, Neuenkirchen, Neverin, Sponholz, Staven, Trollenhagen, Woggersin, Wulkenzin und Zirzow sowie des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Friedland


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Amtsverwaltung

Amt Neverin • Dorfstr. 36 • 17039 Neverin

Amtsvorsteher: 1. Stellvertreter: 2. Stellvertreter: Schiedsfrau: Gleichstellungsbeauftragte: Einwohnerzahl des Amtsbereiches

Herr Helmut Frosch (CDU) Herr Peter Böhm (CDU) Herr Sven Blank (parteilos) Frau Sieglinde Peters, Tel.: 0395/ 5667659 Frau Regina Kell 9169 (Stand 31.07.2009)

Wie erreiche ich wen?

Telefon

E-Mail-Adresse

Leitende Verwaltungsbeamtin Frau Niewelt

039608 / 25138

lvb@amtneverin.de

Sekretärin/Personal/Schulen Frau Heiden

039608 / 25123

sekretariat@amtneverin.de

Hauptamt/Telefonzentrale/Kita Frau Karst

039608 / 2510

hauptamt@amtneverin.de

Leiterin Ordnungsamt Frau Menzlin

039608 / 25121

leiterordnungsamt@amtneverin.de

Mitarbeiter Ordnungsamt Frau Thiele

039608 / 25124

ordnungsamt1@amtneverin.de

Mitarbeiterin Gewerbeamt Frau Beier

039608 / 25127

gewerbeamt@amtneverin.de

Mitarbeiterin Meldestelle Frau Hennig

039608 / 25117

meldeamt@amtneverin.de

Leiter Kämmerei Herr Müller

039608 / 25125

leiterkaemmerei@amtneverin.de

Mitarbeiterin Liegenschaften Frau B. Schenk

039608 / 25114

liegenschaften@amtneverin.de

Mitarbeiterin Steuern/Kita Frau Voigt

039608 / 25120

steueramt@amtneverin.de

Kassenleiterin Frau Fuhrmann

039608 / 25115

kassenleiter@amtneverin.de

Mitarbeiterin Kasse Herr Hofmann

039608 / 25113

kasse1@amtneverin.de

Vollstreckung/Wohngeld Herr Diekow

039608 / 25122

vollstreckung@amtneverin.de

Leiterin Bauamt Frau Brinckmann

039608 / 25137

leiterbauamt@amtneverin.de

Mitarbeiterin Bauamt Frau Niestaedt

039608 / 25119

bauamt1@amtneverin.de

Mitarbeiterin Bauamt Frau Siebahn

039608 / 25129

bauamt2@amtneverin.de

Mitarbeiterin Bauamt Frau Schöning

039608 / 25116

bauamt3@amtneverin.de

Anlagenbuchhaltung Herr Werth

039608 / 25118

agdoppik@amtneverin.de

Projektkoordinator Großgewerbegebiet Trollenhagen Herr Thauer

039608 / 25132

gewerbegebiet@amtneverin.de

Rechnungsprüfungsamt Frau Wölk/ Frau Knopf / Frau Menz / Frau Schüler

039608 / 25131 und 039608 / 25130

rpa@amtneverin.de

TAB mbH Bereich Wohnungsverwaltung

039608 / 26481

Bereitschaftsdienst nach Dienstschluss bis 22.00 Uhr  0162/8266811


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Auf ein Wort, Herr Bürgermeister! Herr Schenk, die Würfel sind gefallen. Nach des Bürgers Willen sind Sie zum neuen Bürgermeister der Gemeinde Brunn gewählt worden. Dazu gratulieren wir herzlich. Wie lange sind Sie schon ehrenamtlich in der Kommunalpolitik tätig? In Brunn bin ich seit 11 Jahren in der Kommunalpolitik tätig. Ich bin 1999 das erste Mal in die Gemeindevertretung gewählt worden, hatte den Vorsitz des Finanzausschusses. In der letzten Legislaturperiode war ich 1. Stellvertreter des Bürgermeisters. Wie schätzen Sie die Anforderungen an das Ehrenamt „Bürgermeister“ ein und wie denken Sie diesem gerecht zu werden? Bürgermeister in der Gemeinde Brunn zu sein stellt einen hohen Anspruch dar, denn wir haben 4 Dörfer, ein großes Territorium und wenn man alle Probleme, die die Bürger bewegen beund verarbeiten will, muss man sehr viel Zeit investieren. Diese Zeit ist ja nebenberuflich zu organisieren, ich denke man muss bei dem Umfang zwei Tage für die Aufgaben rechnen. Diesem Ehrenamt kann man nur gerecht werden, wenn man sich breit aufstellt, sich Partner sucht, die bereit sind, gemeinsam gute Sacharbeit zu leisten. Es sind nicht nur die Gemeindevertreter, sondern alle ehrenamtlichen Kräfte in den Dörfern. Damit meine ich die Feuerwehren, Dorfclubs, Sportvereine all jene, die sich am öffentlichen Leben beteiligen. Mit ihnen muss man arbeiten. Können Sie von der Zielstellung Ihres Vorgängers, Herrn Freund, zur Entwicklung der Gemeinde profitieren oder gehen Sie völlig neue Wege? Die Entwicklung, die unter Herrn Freund begonnen wurde, ist im Wesentlichen schon von uns mitgeprägt. Die Ziele wollen wir weiter verfolgen, aber es gibt auch andere Akzente, die wir setzen wollen. Wir müssen uns im Klaren sein, dass die Bevölkerung älter wird, damit müssen wir uns beschäftigen. Würden Sie einige Akzente nennen? Wir müssen uns einstellen, für unsere ältere Bevölkerung bessere Lebensbedingungen zu schaffen, d. h. es ist der Nahverkehr zu organisieren, damit die Bürger in die Stadt kommen. Die Arztpraxis ist zu erhalten, Wohnungen müssen altersgerecht gestaltet werden. Das sind so zwei Dinge, die ich mit in den Vordergrund stellen würde. Wie können Sie Ihre Vorstellungen zur Entwicklung der Gemeinde in Ihrer Gemeindevertretung umsetzen? Wir haben mit der UD die absolute Mehrheit. Ich bin bereit, mit allen, die Sacharbeit leisten wollen, zusammen zu arbeiten. Ich biete auch an, die aufgerissenen Gräben zuzuschütten und gemeinsam die Aufgaben zu lösen, die anstehen. Mir ist es egal, welcher Partei jemand angehört, aber sachbezogen und vor allem ehrlich muss das Handeln sein. Welche Erfahrungen haben Sie als 1. Stellvertreter des Bürgermeisters in der Zusammenarbeit mit der Gemeindevertretung gesammelt? Sowohl gute als auch schlechte. Es gibt hervorragende Mitarbeiter in der Gemeindevertretung, die sich unheimlich engagieren, die in den Ausschüssen sehr aktiv sind, die viele Ideen einbringen. Dann gibt es welche, die ihr eigenes Parteibuch in den Vordergrund stellen und sich wenig sachdienlich einbringen. Wie schätzen Sie die Akzeptanz der Gemeindevertretung und Ihrer eigenen als zukünftiger Bürgermeister in der Bevölkerung ein? Das ist ähnlich wie in allen anderen Dörfern. Ich habe gerade am Wahlabend sehr viel Sympathie erfahren, viele Anrufe, viele Glückwünsche, so dass ich davon ausgehe, dass diejenigen, die mich gewählt haben auch akzeptieren. Und für diejenigen,

Allen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Brunn, die mir durch ihre Stimme das Vertrauen ausgesprochen haben, sage ich auf diesem Weg herzlichen Dank. Ich werde mich weiterhin für unsere Gemeinde und ihre Bürgerinnen und Bürger einsetzen. die mich nicht gewählt haben möchte ich natürlich auch da sein. Daran müssen wir arbeiten, damit in fünf Jahren niemand enttäuscht zu sein braucht. Auch die Politikverdrossenen möchte ich gewinnen. Da bin ich Realist. Die Gemeindevertretung insgesamt hat viel Zuspruch. Mit dem Parteienstreit muss unbedingt Schluss sein. Die Gemeindevertreter sollen endlich beginnen, gemeinsam die anstehenden Probleme zu lösen. Das Wahlergebnis ist eindeutig; sicher könnte die Wahlbeteiligung weitaus höher sein. Sehen Sie die Ursache in den Querelen, die letztendlich ja auch zum Rücktritt Ihres Vorgängers geführt haben und bis zum Tag vor der Wahl anhielten? Es gibt grundsätzlich eine Politikverdrossenheit, die erstmal dazu führt, dass ein Großteil der Bevölkerung nicht mehr zur Wahl geht. Damit meine ich nicht so sehr die Kommunalpolitik, sondern eher Landes- und Bundespolitik. Ja und dann hatte es schon Auswirkungen, dass über Monate nicht die Wahrheit gesagt wurde. Der alte Bürgermeister wurde mit einer Lüge gewählt. Das führte zur bitteren Enttäuschung. Eine Riesenaufgabe für Sie und Ihre Gemeindevertretung, denn es gilt, die Wogen zu glätten und von den Bürgern das Vertrauen wieder zu gewinnen! Ja, das wird uns gelingen. Davon bin ich fest überzeugt. Wir haben ein klares Wahlprogramm mit klaren inhaltlichen Schwerpunkten zur Weiterentwicklung unserer vier Dörfer. Wenn die Bürger merken, dass ihre Probleme in den Vordergrund gestellt werden und sich etwas zum Positiven verändert, dann wird auch die Akzeptanz wachsen. Im Hinblick auf die Gebietsreform sind Eingemeindungen und Gemeindefusionen im Gespräch, ebenso die Option einer Großgemeinde im Amtsbereich Neverin. Welche Haltung beziehen Sie mit Ihrer Gemeindevertretung dazu oder gibt es für Sie auch andere Optionen? Wir haben darüber noch nicht debattiert. Ich selbst bin Gegner einer Großgemeinde, weil es bisher kein einziges vernünftiges Argument gegeben hat, warum also eine Großgemeinde anstreben. Die Arbeit im Amt Neverin mit den 11 Gemeinden hat in all den 20 Jahren gute Früchte getragen, dass wir uns in allen Positionen mit allen messen können. Wir agieren entsprechend der Kommunalverfassung, wir haben über 9.000 Einwohner. Die beiden Gemeinden, die unter 500 EW haben, müssen sicher überlegen und sich Partner suchen. Aber ansonsten sind wir ein starkes Amt mit starken Gemeinden, da sind die wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Verpflichtungen so groß, das sollte man nicht kaputt machen. Herr Schenk, ich bedanke mich für das Interview und wünsche Ihnen und Ihrer Gemeindevertretung einen guten Start und Erfolg bei der Umsetzung der gesteckten Ziele. NI Red.


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Mitteilungen der AMtsverwAltung

Der Amtsvorsteher, die Bürgermeister und Gemeindevertretungen gratulieren den Jubilaren: Ab 70. Geburtstag November 2010 Frau Gartz, Editha Frau Reich, Annaliese Herr Reich, Artur Frau Borgward, Ilse Herr Golke, Hans Frau Hamann, Edith Frau Heinrich, Gerda Herr Dr. Jarmer, Karl Heinz Herr Schrank, Karl Frau Peters, Ingeborg Frau Rost, Annaliese Herr Strelow, Siegfried Frau Hasler, Gertrud Frau Ortmann, Renate Herr Tombach, Karl Herr Friese, Waldemar Frau Heinrich, Traute Frau Meyer, Gertrud Frau Köhler, Edith Herr Schwalb, Erwin Frau Zendt, Christa Frau Strasen, Wally Herr Heuer, Alfred Herr Ahrendt, Horst Frau Curt, Inge Herr Herklotz, Werner Herr Hühn, Georg Frau Stegemann, Christa Herr Brendel, Rolf Herr Butz, Armin Frau Butz, Hannelore Herr Krüger, Rudi Frau Sam, Elfriede Frau Zoch, Christel Herr Ketel, Klaus Frau Mett, Charlotte Herr Steffen, Helmut Frau Voigt, Anna Frau Voigt, Anna-Marie Herr Fuhrmann, Heinz Frau Janson, Henny Herr Kursawe, Kurt Frau Stubbe, Ursula Frau Wolf, Brigitte Frau Blümke, Magdalene Frau Dreger, Rosa Herr Turtschan, Rudolf Frau Wolf, Irma Herr Fischer, Wolfgang Frau Langel, Lydia Herr Stephan, Willi Herr Lubs, Kurt Frau Mieth, Elfriede

in Blankenhof in Blankenhof in Blankenhof in Blankenhof OT Chemnitz in Blankenhof OT Chemnitz in Blankenhof OT Chemnitz in Blankenhof OT Chemnitz in Blankenhof OT Chemnitz in Blankenhof OT Chemnitz in Brunn in Brunn in Brunn in Brunn OT Dahlen in Brunn OT Dahlen in Brunn OT Dahlen in Brunn OT Ganzkow in Brunn OT Ganzkow in Brunn OT Ganzkow in Brunn OT Roggenhagen in Brunn OT Roggenhagen in Brunn OT Roggenhagen in Neddemin in Neddemin OT Hohenmin in Neuenkirchen in Neuenkirchen in Neuenkirchen in Neuenkirchen in Neuenkirchen in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Sponholz in Sponholz in Sponholz in Sponholz in Sponholz in Sponholz in Sponholz OT Warlin in Sponholz OT Warlin in Staven in Staven OT Rossow in Staven OT Rossow in Staven OT Rossow in Trollenhagen in Trollenhagen

Frau Pippis, Ute Frau Schley, Hertha Herr Schwarz, Manfred Frau Gau, Ruth Frau Lunow, Ella Frau Thiess, Erika Herr Zschoch, Karlheinz Frau Beyer, Hanna Frau Gädtke, Käthe Frau Schwolow, Editha Herr Thomson, Anthony Frau Baier, Hannelore Frau Ewald, Irma Frau Gläser, Christa Frau Janke, Betty Frau Vohs, Elli Frau Hinrichs, Ingeborg Frau Wichmann, Johanna

in Trollenhagen in Trollenhagen in Trollenhagen in Trollenhagen OT Buchhof in Trollenhagen OT Podewall in Trollenhagen OT Podewall in Woggersin in Wulkenzin in Wulkenzin in Wulkenzin in Wulkenzin OT Neu Rhäse in Wulkenzin OT Neuendorf in Wulkenzin OT Neuendorf in Wulkenzin OT Neuendorf in Wulkenzin OT Neuendorf in Wulkenzin OT Neuendorf in Zirzow in Zirzow

Zum 65. Geburtstag November 2010 Frau Buse, Ruth Herr Haase, Hans-Michael Herr Jäkel, Eberhard Frau Jäkel, Renate Herr Wieland, Dieter Frau Johl, Renate

in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neverin in Trollenhagen in Trollenhagen in Trollenhagen in Wulkenzin OT Neuendorf

Zum 60. Geburtstag November 2010 Herr Klützke, Erhard Frau Blackburn, Margit Herr Rümpler, Gerhard Frau Dr. Holl, Ulla Herr Sieg, Berthold Frau Marlow, Renate Frau Kühn, Barbara Frau Lau, Elke

in Blankenhof OT Chemnitz in Brunn in Neddemin in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Sponholz OT Rühlow in Sponholz OT Warlin in Staven in Trollenhagen OT Podewall

Zur Goldenen Hochzeit November 2010 dem Ehepaar Franz und Hildegard Kohl aus Trollenhagen OT Buchhof dem Ehepaar Klaus-Peter und Sieglinde Hartung aus Trollenhagen OT Podewall dem Ehepaar Otto und Inge Thiel aus Wulkenzin

Ab 70. Geburtstag Dezember 2010 Herr Burkhardt, Herbert Frau Radtke, Lotte Herr Sachse, Karl Herr Becker, Günther Frau Dittmann, Christel Frau Lange, Henny Frau Müller, Karin

in Beseritz in Beseritz in Beseritz in Blankenhof OT Chemnitz in Blankenhof OT Chemnitz in Blankenhof OT Chemnitz in Blankenhof OT Chemnitz


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Mitteilungen der AMtsverwAltung Frau Riemer, Christa Frau Völz, Gertrud Herr Kusturin, Josef Frau Arndt, Christa Frau Deuter, Anni Frau Grabowski, Lotte Frau Herder, Hildegard Frau Grun, Edda Herr Kottke, Lothar Frau Lodahl, Lieselotte Frau Panzner, Martha Frau Scharfenberg, Liesbeth Herr Zendt, Wolfgang Frau Kabbe, Christa Frau Marten, Ursula Frau Polzin, Irmgard Frau Schubert, Anita Herr Bredemeier, Ernst Frau Broska, Lydia Herr Broska, Withold Frau Michael, Erika Frau Peter, Gerda Herr Peukert, Heinz Frau Richter, Christel Herr Stritzel, Werner Frau Hinz, Christel Frau Knothe, Brigitte Frau Prütting, Eva Frau Radloff, Irmgard Frau Wolter, Dorchen Frau Brandenburg, Helga Herr Hartmann, Rolf Frau Kluthe, Brigitt Herr Koch, Horst Frau Monski, Helga Frau Plehn, Margarete Frau Rautenberg, Annemarie Herr Richert, Horst Herr Thiedig, Alfons Frau Greve, Gerda Frau Horoschko, Maria Frau Löggow, Margot Frau Richter, Christa Herr Dietrich, Horst Frau Knisse, Elfriede Herr Marbach, Rolf Herr Masch, Gerhard Frau Ollech, Edith Frau Schlee, Anneliese Frau Schröder, Inge Frau Wuschke, Christel Herr Witte, Wolfgang Herr Behnke, Theodor Herr Friedrich, Horst Frau Kriegsmann, Hanne Lore Frau Prätzel, Christel Herr Töppel, Walter Herr Barkowski, Günter Herr Bobrowski, Heinz Frau Reimer, Erika

in Blankenhof OT Chemnitz in Blankenhof OT Chemnitz in Blankenhof OT Gevezin in Brunn in Brunn in Brunn in Brunn OT Ganzkow in Brunn OT Roggenhagen in Brunn OT Roggenhagen in Brunn OT Roggenhagen in Brunn OT Roggenhagen in Brunn OT Roggenhagen in Brunn OT Roggenhagen in Neddemin in Neddemin in Neddemin in Neddemin in Neuenkirchen in Neuenkirchen in Neuenkirchen in Neuenkirchen in Neuenkirchen in Neuenkirchen in Neuenkirchen in Neuenkirchen in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin in Neverin OT Glocksin in Neverin OT Glocksin in Neverin OT Glocksin in Neverin OT Glocksin in Sponholz in Sponholz in Sponholz in Sponholz in Sponholz in Sponholz in Sponholz in Sponholz OT Rühlow in Sponholz OT Warlin in Staven in Staven in Staven in Staven in Staven in Staven OT Rossow in Staven OT Rossow in Staven OT Rossow

Herr Tietz, Adolf Frau Voß, Ursula Frau Bülow, Ilse Frau Mieth, Hela Herr Renetzky, Heinz Frau Rusche, Christa Herr Stankow, Konstantin Herr Gruß, Walter Herr Sommer, Dietrich Frau Dolinsky, Sieglinde Frau Ohse, Elisabeth Herr Wilken, Friedrich Frau Bütow, Gertrud Herr Dr. Dahms, Manfred Herr Pasel, Gerhard Frau Reichel, Rosemarie Frau Thiel, Inge Frau Becker, Ursula Frau Gehm, Luise Frau Gottschalk, Gertrud Herr Kirchstein, Jürgen Frau Scherlipp, Helene Frau Görhs, Gertrud Herr Konow, Adolf Frau Schumacher, Elfriede Frau Schwantes, Alma Herr Strübing, Erwin

in Staven OT Rossow in Staven OT Rossow in Trollenhagen in Trollenhagen in Trollenhagen in Trollenhagen in Trollenhagen in Trollenhagen OT Buchhof in Trollenhagen OT Podewall in Woggersin in Woggersin in Woggersin in Wulkenzin in Wulkenzin in Wulkenzin in Wulkenzin in Wulkenzin in Wulkenzin OT Neuendorf in Wulkenzin OT Neuendorf in Wulkenzin OT Neuendorf in Wulkenzin OT Neuendorf in Wulkenzin OT Neuendorf in Zirzow in Zirzow in Zirzow in Zirzow in Zirzow

Zum 65. Geburtstag Dezember 2010 Frau Hollstein, Christel

in Blankenhof OT Chemnitz

Zum 60. Geburtstag Dezember 2010 Frau Wiegandt, Christel Herr Meisch, Harry Herr Gericke, Günther Frau Thiessenhusen, Renate Herr Rockel, Helmut Herr Kujawa, Erhard Herr Neumann, Lothar Frau Henschel, Karin Frau Degener, Christel Frau Freude, Rita Frau Dölling, Inge Herr Jäger, Andreas

in Blankenhof in Brunn OT Ganzkow in Neuenkirchen in Neuenkirchen OT Ihlenfeld in Staven in Trollenhagen in Trollenhagen in Trollenhagen OT Podewall in Woggersin in Wulkenzin in Wulkenzin OT Neuendorf in Zirzow

Zur Goldenen Hochzeit Dezember 2010 dem Ehepaar Jürgen und Margitta Gutschmidt dem Ehepaar Ottomar und Brigitte Klawitter dem Ehepaar Erwin und Waltraut Tramp dem Ehepaar Dietrich und Krimhild Sommer

aus Wulkenzin OT Neuendorf aus Neuenkirchen aus Wulkenzin aus Trollenhagen OT Podewall

Zur Diamantenen Hochzeit Dezember 2010 dem Ehepaar Heinrich und Renate Willert

aus Trollenhagen OT Podewall


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Mitteilungen der Amtsverwaltung

Wahlergebnisse – Bürgermeisterwahl – 26.09.2010 Wahlgebiet: Wahlgebiet Nr. Einwohnerzahl: Wahlberechtigt:

Amt Neverin/Brunn 2 7 1110 945

Zahl der Wähler: Wahlbeteiligung: Zahl der Stimmen: Zahl ungültiger Stimmen:

575 60,8 % 556 19

Wahlbedingungen im 1. Wahlgang: Gewählt ist, wer: 1.) mehr als 278 gültige Stimmen hat, 2.) diese Stimmenanzahl mindestens 1 Stimme der wahlberechtigten Personen umfasst und 3.) die Wahl vom Bewerber angenommen wurde. Wahlbedingungen im 1. Wahlgang erfüllt.

Information an die Geflügelhalter Impfung gegen Newcastle-Krankheit Gemäß der Geflügelpestverordnung vom 30.12.1994 sind alle Halter von Hühnern und Truthühnern verpflichtet, ihre Tiere 2 x jährlich impfen zu lassen. Die Impfung erfolgt über das Trinkwasser. Termine: 23.10.2010

Warlin

23.10.2010

Rühlow

wird durch Frau Walloschke gebracht, ab 8.00 Uhr, bis 8.30 Uhr auf dem Parkplatz Dorfmitte abzuholen bei Frau Wuschke, 8.00–10.00 Uhr

Der Impfstoff ist sofort nach Erhalt zu vertränken. Kein Tränkgefäß aus Metall verwenden. Es darf keine andere Tränkmöglichkeit vorhanden sein. Nach der Schluckimpfung besteht keine Wartepflicht beim Verzehr für Eier und Fleisch. Gez. Renate Walloschke, Prakt. Tierärztin Anklamer Straße 2, 17098 Friedland

Gewählt Bewerber X Christian Schenk Unser Dorf

Stimmen 326

Hartmud Anner CDU-Fraktion

230

Gewählt:

Christian Schenk (im 1. Wahlgang ermittelt)

Abb. 1: Stimmenverteilung im 1. Wahlgang © Wahl-Manager (www.bartelsoft.de)

Änderung Sprechstunde Polizei Neverin ab Oktober 2010 Dienstag Donnerstag

15.00–17.00 Uhr 10.00–12.00 Uhr

Achtung! Hühnerhalter der Orte Trollenhagen, Buchhof und Podewall! Geflügelimpfung am 28.10.2010 Auf Grundlage der Verordnung zum Schutz gegen die Geflügelpest oder Newcastle-Krankheit (Geflügelpest-Verordnung) i.d.F. der Bekanntmachung vom 03.11.2004 (BGB1., S. 2746) hat die zuständige Veterinärbehörde die Impfung aller Hühner, Truthühner- und Perlhühnerbestände angeordnet. Die Impfung der Tiere erfolgt über das Tränkwasser (wobei zu beachten ist, dass die Hühner am Tage der Impfung vor der Verabreichung des Impfstoffes nur wenig getränkt werden) und kann durch den Hühnerhalter selbst vorgenommen werden. Es besteht eine Impfpflicht! Wegen mangelnder Teilnahme der Hühnerhalter an der Schluckimpfung des Geflügels in den Orten, wird am 28.10.2010 von 7.00 bis 18.00 Uhr der Impfstoff nur in der Tierarztpraxis TA Lange 17098 Friedland Tel.: 039601/26637 ausgegeben. Die Impfung ist für den Tierhalter kostenpflichtig. TA Lange, prakt. Tierarzt


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Mitteilungen der AmtsVerWaltung/Brandschutz

Impfung gegen die Newcastle-Krankheit des Geflügels Information an die Geflügelhalter Mit Bekanntmachung der Geflügelpestverordnung vom 21.12.1994 wurde die generelle Impfpflicht für Hühner, Truthühner und Perlhühner gegen die Newcastle-Krankheit festgeschrieben. Die Impfung erfolgt über das Trinkwasser und wird bis auf weiteres alle 5 bis 6 Monate wiederholt. Abweichend von der bisherigen Abgabe wird der Impfstoff zentral ausgegeben. Die Geflügelhalter sind verpflichtet den Impfstoff abzuholen. Es besteht nach wie vor Impfpflicht.

Dr. B. Heinrichs gibt den Impfstoff an folgenden Orten am: 27.11.2010 Neuenkirchen 9.00 Uhr Bushaltestelle Magdalenenhöh 9.30 Uhr Trafo Luisenhof 9.50 Uhr Dorfmitte (Ramp) Ihlenfeld 10.20 Uhr Alte Schmiede Neverin 11.00 Uhr wasserturm Glocksin 11.40 Uhr Bushaltestelle aus. Nachzügler können am 27.11. und 28.11. ab 16.00 Uhr in der Praxis Impfstoff abholen. Dr. Heinrichs

Kreisfeuerwehrverband Mecklenburg-Strelitz gibt erneut Mal- und Vorlesebuch heraus Brandschutzerziehung für Kindergartenkinder Der Kreisfeuerwehrverband Mecklenburg-Strelitz möchte eine Neuauflage des im Jahr 2007 gelieferten Mal- und Vorlesebuches zur Brandschutzerziehung in den Kindergärten des Landkreises einsetzen. Mit diesem Buch sollen verschiedene Lernziele, wie z. B. die Gefahren des Feuers, Verhalten bei einem Brand und die Notrufnummern der Feuerwehr spielerisch dargestellt werden. Es dient den Kindern als Hilfsmittel, um richtiges Verhalten in Gefahrensituationen zu erlernen. Der Junge Namens „Mario“ führt zusammen mit seiner Schwester „Olivia“ die Kinder durch das Mal- und Vorlesebuch. Mit tollen Texten und vielen Fragen werden die Kinder auf die Gefahren beim Umgang mit Feuer hingewiesen und vor gefährlichen Situationen im Alltag gewarnt. In diesem Jahr soll nun, zum zweiten Mal in Zusammenarbeit mit der Verlagsgruppe KIM aus Detmold, ein solches Arbeitsbuch herausgegeben werden. Hier werden Geschichten anschaulich erzählt und die Kinder spielerisch zum aktiven Mitmachen angeregt. Feuer wird als freundliches Element z. B. auf der Geburtstagstorte dargestellt. Es werden aber auch gefährliche Situationen gezeigt z. B. beim spielen mit Streichhölzern. Wie verhalte ich mich, wenn

es brennt? Welche Nummer wähle ich, um die Feuerwehr zu rufen? Zu diesen und anderen Fragen können sich die Kleinen ihre eigenen Gedanken machen, bevor sie die richtigen Antworten von Mario und Olivia bekommen. Um das Buch kostenlos an möglichst viele Kindergartenkinder im Rahmen der Brandschutzerziehung verteilen zu können, wird die Unterstützung von wohlwollenden Sponsoren benötigt. Die Mitarbeiter der Verlagsgruppe KIM werden für die Feuerwehr auf die telefonische Suche nach Firmen gehen, die mit Unterstützung dieser Aktion zur Sicherheit der Kinder beitragen wollen und sich die Förderung der Brandschutzerziehung zu ihrer Aufgabe machen. Als kleines Dankeschön werden die Sponsoren innerhalb des Malbuchs mit Adresse und Geschäftsbezeichnung genannt.


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Brandschutz

Kreisfeuerwehrverband Mecklenburg-Strelitz wirbt beim MV-Tag anlässlich des 20. Geburtstages von Mecklenburg-Vorpommern Jugendfeuerwehren des Landkreises MSTstark vertreten Am 14. und 15. August 2010 fand in Schwerin anlässlich des 20. Jahrestages Mecklenburg-Vorpommerns der MV-Tag 2010 statt. Eröffnet wurde die Veranstaltung vom Ministerpräsidenten, Erwin Sellerin (SPD). Entlang der Werderstraße präsentierten sich die einzelnen Landkreise und kreisfreien Städte, die Polizei, Feuerwehr und die Rettungskräfte M-V, die Sportverbände und viele kulturelle und ehrenamtliche Einrichtungen und Initiativen. Die Jugendfeuerwehren des Landkreises Mecklenburg-Strelitz wurden hier vom Amtsbereich Neverin durch die FF Brunn und FF Staven an einem Stand vertreten. Es wurde die Arbeit der Jugendfeuerwehren dargestellt in Form einer Power Point Präsentation, eines Dokumentarfilms und einer Fotomontage, welche die Kinder und Jugendlichen beim Training und bei Wettkämpfen zeigte. Besuchern, besonders den Kindern wurde die Möglichkeit geboten, sich selbst einmal an den Geräten der Feuerwehr zu betätigen. Für die Kleinsten hieß es: „Wasser

marsch“. Mittels einer Kübelspritze an der ein D-Schlauch und ein Strahlrohr angeschlossen waren, wurde die Simulation einer Brandlöschung dargestellt. Neben der Jugendarbeit wurde ebenfalls vermittelt, wie wichtig das Vorhandensein von Rauchmeldern ist. Ein weiterer Schwerpunkt der Teilnahme an diesem Mecklenburg-Vorpommern-Tag lag in der Werbung für Kinder und Jugendliche um ihr Interesse zu wecken sich in der Feuerwehr zu organisieren, um so das Fortbestehen der Freiwilligen Feuerwehren zu gewährleisten. Insgesamt war die Teilnahme an diesem Tag eine gelungene Präsentation für die Jugendarbeit in der Freiwilligen Feuerwehr, denn trotz des schlechten Wetters waren zahlreiche Besucher auf der Festmeile unterwegs, welche auch großes Interesse an dem Stand der FF aus Mecklenburg-Strelitz zeigten. Monique Schüler, FF Brunn

Feuerwehrfußballturnier 2010 7 Mannschaften aus den Feuerwehren des Amtes Neverin nahmen am Fußballturnier teil Am 04.09.2010 führten die Feuerwehren des Amtes Neverin auf dem Sportplatz Neverin ein Fußballturnier durch. Daran nahmen sieben Mannschaften teil. Zugelassen waren auch Spieler, die keine Mitglieder der Feuerwehr sind. Fairness und Spaß prägten die Spiele, so dass die Schiedsrichter kaum eingreifen mussten. Am Ende setzten sich beide

Mannschaften aus Brunn durch und belegten Platz eins und zwei. Dritter wurden die Spieler aus Staven. Für eine kleine Unterbrechung sorgte die Alarmierung der FF Neuenkirchen/Ihlenfeld, die vom Spielfeld direkt zu einem Brand auf einem Stoppelfeld gerufen wurden und danach die Teilnahme am Turnier fortsetzten. Norbert Rieger


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BrAndschutz

250 Kinder und Jugendliche aus den Feuerwehren des Landkreises Mecklenburg-Strelitz nehmen am Ferienlager 2010 teil Der Kreisfeuerwehrverband führte wieder ein Ferienlager für die Jugendfeuerwehren durch, daran nahmen 250 Kinder und Jugendliche teil, die aus den verschiedensten Feuerwehren kamen. Für einen Unkostenbeitrag von 40 EURO hatten die Mädchen und Jungen eine Woche voller Überraschungen und tollen Angeboten. So standen Sport, Spiel und Spaß im Vordergrund, neben Unterbringung und Verpflegung gab es natürlich auch ein bisschen Feuerwehrausbildung. Mit im Programm waren eine Nachtwanderung mit Überraschungen, ein Tagesausflug (z. B. Ozeaneum Stralsund, Hansa-Park Sierksdorf oder El Dorado in Templin), natürlich gab es auch leckeres Eis aus Wulkenzin, abendliche Disko usw. In der Woche vom 26. Juli bis 1. August 2010, die als gefördertes Projekt der Pomerania und des Landkreises MecklenburgStrelitz durchgeführt wurde, nahmen 52 Kinder u. Jugendliche aus den FF des Amtsbereichs Neverin (Woggersin, Wulkenzin, Staven, Sponholz/Rühlow, Chemnitz) und dem Partnerkreis Bialogard mit zehn Betreuern und einer Dolmetscherin teil. Lagerleiter Matthias Wagenknecht hatte die Woche langfristig vorbereitet und mit den Betreuern – Mitglieder aus den teilnehmenden Wehren – abgestimmt. Von der polnischen Seite war Kommandant Tadeusz Krzyzaniak, ein mittlerweile guter Freund, verantwortlich. Am Montag wurden nach der Anreise die Unterkünfte bezogen und nachmittags waren entsprechend den sommerlichen Temperaturen Baden, Sport und Spiel angesagt. Der Dienstag war ein Ausbildungstag der besonderen Art, das Polizeirevier Friedland und die Verkehrswacht gaben wichtige Tipps für das Verhalten im Straßenverkehr, die Kinder konnten sich bei verschiedenen Simulatoren probieren. Abends haben sich Betreuer und Kinder in einem Volleyballturnier gemessen. Der Mittwoch war die für Tagesfahrt nach Stralsund mit Ozeaneum und optional dem Meereskundemuseum ausgebucht. Natürlich musste die neue Rügenbrücke getestet werden. Der geplante Aufenthalt im Kletterpark fiel am Donnerstag ins Wasser, dafür waren die Sommerrodelbahn, Tierpark und Lunch bei der neuen Feuerwehr Burg Stargard angesagt. Nach der Nachtwanderung mit vielen Überraschungen wurde am Freitag erst einmal ausgeschlafen. Für abends wurde eine Wettkampfvorführung, die Abnahme der „Jugendflamme Stufe II“ für die polnischen Kinder vorbereitet. Am Abend gab es einen Appell mit Gästen - der polnische Kommandant Jacek Szpuntowicz,

Klaus-Peter Kühnlein als Vertreter des Landkreises und Jürgen Kolletzki dem Leiter des Polizeireviers Friedland - es gab TShirts, die Übungen wurden gezeigt und anschließend wurde mit Gästen und Eltern gegrillt. Dann kam am Samstag ein weiterer Höhepunkt , die Fahrt zum Freizeitpark El Dorado in Templin - der Bus wurde gesponsert von der Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Strelitz mbh (VMS), Geschäftsführer Herr Grahn - auf der Rückfahrt gab es einen wohlverdienten Halt am Lichtenberger See, der zum Baden genutzt wurde. Abends wurde die noch vorhandene Restenergie bei einer Disko eingesetzt. Am Sonntag ging die Woche für alle Teilnehmer zu Ende, vor dem Abschlussappell mit Überreichung der Jugendflamme Stufe II an die polnischen Teilnehmer und der Auszeichnung für das beste Zimmer, sowie einem Austausch von Geschenken war erst einmal Revierreinigen erforderlich. Zum Abschluss gab es ein Gruppenfoto und das Versprechen sich im nächsten Jahr wieder zu treffen. Ohne Unterstützung der Pomerania, dem Landkreis Mecklenburg-Strelitz und der Verkehrsgesellschaft MecklenburgStrelitz und vieler anderen Sponsoren sind diese Ferienlager nicht durchführbar. Dafür bedanken wir uns als Kreisfeuerwehrverband. Ein besonderer Dank gilt den ehrenamtlichen Betreuern, die die aktionsreichen Wochen begleiten, dafür teilweise Urlaub nahmen und nach so einer Woche einen großen Schlafbedarf haben. Norbert Rieger, Pressewart des KFV


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Kirchliche Nachrichten

Kirchliche Nachrichten Gottesdienste im November So 07.11.

09.00 Uhr 09.00 Uhr 10.30 Uhr

Mi 10.11. So 14.11.

10.30 Uhr 15.00 Uhr 09.00 Uhr

09.00 Uhr

10.30 Uhr

10.30 Uhr

Mi 17.11.

15.45 Uhr

Ewigkeitssonntag So 21.11. 09.00 Uhr

Gottesdienst, Kirche Roga Gottesdienst, Kirche Salow Gottesdienst m. Abendmahl, Gemeindehaus Friedland Gottesdienst, Kirche Jatzke Andacht, Pflegeheim Lübbersdorf Gottesdienst m. Abendmahl, Kirche Lübbersdorf Gottesdienst m. Abendmahl, Kirche Brunn Gottesdienst, Gemeindehaus Friedland Gottesdienst m. Abendmahl, Kirche Schwanbeck Andacht, SWP Friedland

Gottesdienst m. Abendmahl, Kirche Eichhorst

1.Advent So 28.11.

09.00 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl, Kirche Roga 09.00 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl, Kirche Schwichtenberg 10.30 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl, Gemeindehaus Friedland 10.30 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl, Kirche Liepen 10.30 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl, Kirche Klockow 14.00 Uhr Bläserandacht, Friedhof Friedland 15.00 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl, Kirche Dahlen 10.00 Uhr

Familiengottesdienst, Gemeindehaus Friedland

In Friedland können die kleinen Gottesdienstbesucher während der Predigt den Kindergottesdienst besuchen, der von Ehrenamtlichen geleitet wird.


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Grillabend in der Kita „Villa Löwenzahn“ in Chemnitz Am 30. Juli 2010 hatten die Eltern der Vorschulgruppe alle Mitarbeiter der Kita zum Grillabend eingeladen. Die Schulanfänger wollten sich für die wunderschöne Krippen- und Kindergartenzeit bedanken. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Wir durften uns mit schmackhaften Leckereien vom Grill und köstlichen Salaten stärken und dazu ein Glas Bier oder Wein genießen. Das Wetter war fantastisch und so nutzten Eltern und Erzieher nach dem Essen die Gelegenheit miteinander zu plauschen. Der Höhepunkt des Abends aber war das Pflanzen des Bäumchens, das uns die Kinder zum Abschied schenkten. „Dieses Bäumchen soll die Erinnerung an sie wach halten und vielleicht wachsen im nächsten Jahr kleine Zuckertüten daran“, so die Meinung der Kinder. Für diesen schönen Abend möchte sich das Team der Kita bei den Eltern recht herzlich bedanken.

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Sport und Freizeitverein Ihlenfeld e. V. Rückblicke und Ausblicke 2010 Auch in diesem Jahr wurde durch den Sport- und Freizeitverein Ihlenfeld eine Reihe von Veranstaltungen im Dorf organisiert. Gemeinsam mit den Kameraden der FFw konnte wie in jedem Jahr das Osterfeuer durchgeführt werden. Am 1. Mai ging wieder „Ihlenfeld on tour“. Nun schon zum 15. Mal trafen sich Radler zu einem Ausflug in unsere wunderschöne Umgebung. Jede Radtour war bis jetzt so ca. 30–35 km lang und es nahmen auch diesmal über 100 Radfahrer aller Altersklassen teil. In diesem Jahr gab es erstmals zusätzlich eine Wanderstrecke zur Ravensburg, für die Senioren, denen das Radfahren dann doch zu anstrengend war. Eine Buchlesung im Juni im Speicher, in der Petra Döhler ihr Buch „ Wolltest Du Bäuerin werden“ vorstellte, gab interessante Einblicke in das Leben der Landfrauen während und nach dem 2. Weltkrieg. Das Konzert mit dem Duo „Weitklang“ in der Kirche war Improvisation pur, die Musik von Harfe und Querflöte waren ein wunderschönes Klangerlebnis. Bei brütender Hitze hieß es am 10. Juli in Ihlenfeld wieder „Sport frei“, als das nun schon zur Tradition gewordene Sportfest durchgeführt wurde. 11 Volleyballmannschaften waren zum Turnier erschienen und kämpften am Netz um jeden Punkt. Die FFw hat bei der Organisation des Fußballturniers mitgeholfen. In den Spielpausen waren die Schattenplätze unter den großen Bäumen sehr begehrt und auch die Wassertonne und Brause wurden gern benutzt, natürlich besonders von den Kindern. Für die kleinen Sportler gab es verschiedene lustige Sportspiele und natürlich auch viele Preise zu gewinnen. Vor der Siegerehrung ließ Herr Wunder seine Brieftauben fliegen. In diesem Jahr haben wir erstmals eine Tombola durchgeführt, der Hauptpreis war ein Fahrrad, das zur Hälfte vom Radshop

Tietz gesponsert wurde. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken. Unsere Glücksfee Maria sorgte für die Verlosung aller Preise. Es gab viel Spaß, besonders bei den Gewinnern. Unser Dank gilt an dieser Stelle allen unseren Sponsoren, die unsere Arbeit großzügig finanziell unterstützen. Anfang September stand unser Vereinsausflug auf dem Plan, wir unternahmen eine Fahrt mit der Draisine von Waren nach Schwinkendorf. Es hat allen viel Spaß gemacht, bis es dann auf der Rückfahrt einen Wolkenbruch gab. Und was ist für den Rest des Jahres noch geplant? Am 3. Dezember um 19.00 Uhr das nun auch schon traditionelle Weihnachtskonzert in der Kirche in Ihlenfeld. Diesmal mit dem Posaunenchor aus Friedland/Brunn. Am 3. Advent singen wir gemeinsam Weihnachtlieder unter dem Tannenbaum am Speicher. Alle die im letzen Jahr daran teilgenommen haben, hatten viel Spaß an dem Abend. Und den Ausklang des Jahres bildet dann die Silvesterfeier im Speicher. Karten dafür werden ab Anfang Dezember zu haben sein. Aber in unserem Verein steht immer noch der Sport im Mittelpunkt. Die Volleyballer/innen treffen sich jeden Dienstag in der Sporthalle in Neverin zum wöchentlichen Training unter der Leitung von Fred Zillmann. Unsere Volleyballer nehmen nicht nur an vielen Turnieren sondern auch im Punktspielbetrieb der Stadt Neubrandenburg teil. Wer also Lust hat, die Reihen der Spieler zu verstärken, kann sich gern zum Tranig einfinden. Auch Spieler und Spielerinnen aus den umliegenden Gemeinden sind herzlich willkommen. Gymnastik, Aerobic, Stepp-Aerobic und anderes wird jeden Mittwoch im Speicher trainiert, sowohl für Senioren als auch für Frauen unter der Anleitung von Silke Kleinickel. Und für unsere Kindergruppe suchen wir eine neue Trainingszeit. Margrit Fidorra, Vorstandsmitglied SFV Ihlenfeld


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Neveriner Dorfmeisterschaft im Bauernkegeln Am letzten Samstag im August traten acht Mannschaften zum Wettkampf an, darunter auch ein Gast-Team aus Neddemin. Auf den vier Spielfeldern wurde in zwei Gruppen um die Platzierung gekämpft. Am Anfang hatte der Schiedsrichter noch einige Fragen zu klären, da neue Teams mit den Spielregeln in der Neveriner Version noch nicht vertraut waren. Die „Sturmvögel“ aus Neddemin erreichten in der Gruppe 1 den ersten Platz und spielten gegen den souveränen Sieger der Gruppe 2, „Die glorreichen Drei“, im Endspiel um den Pokal. Mit treffsicheren Würfen bezwangen „Die glorreichen Drei“ das Gästeteam eindeutig. Die „Feldsperlinge“ wurden ebenso wie die „Grashüpper“ Gruppenzweite und spielten um Platz 3. Sie bezwangen den Vorjahresgewinner „Grashüpper“ klar. Bedingt durch den späten Beginn am Nachmittag war eine Zeitbegrenzung für die einzelnen Spiele erforderlich. Sie erwies sich als zweckmäßig. In den Spielpausen, auch einer Unterbrechung wegen eines heftigen Regenschauers, konnte ein Schmalzstullenimbiss die Kräfte der Spieler stärken. Der Pokal ging an „Die Glorreichen Drei“ aus Neverin.

2. Feldsperlinge • 1. Die Glorreichen Drei • 3. Sturmvögel

Schulstart in der Neveriner Schule Das neue Schuljahr 2010/2011 hat begonnen. Mit 46 ABCSchützen und 160 Schülern insgesamt zogen wir wieder in unser schickes, renoviertes Haus ein. Dach und Fassade und vier neue Klassenräume laden zum neuen Schulstart ein. Erstmals in diesem Schuljahr unterrichten wir Kinder mit Lernbehinderungen. Die Integration ist für Kinder, Lehrer und Eltern eine große Herausforderung, der wir uns gemeinsam stellen. Schade für uns alle ist es, dass der

Schulträger uns nicht mit einem Schulhelfer unterstützt. Aber da bleiben wir dran. Übrigens freuen wir uns alle schon auf die Neuanmeldungen fürs kommende Schuljahr – täglich von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr im Sekretariat der Schule oder in Ausnahmefällen unter Telefon 039608/20503. S. Romey Schulleiterin


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Bowling am 17.09.10 Am 3. Abend des Jahres trafen sich 21 Sportfreunde im Punktum. Wegen der Gerechtigkeit wurden die Bahnen ausgelost. Es haben sich nämlich schon Vorlieben für einzelne Bahnen herausgebildet. So ging es gerecht zu.

Es herrschte eine wunderbare Stimmung. Bereits beim Einspielen signalisierte die Anzeigetafel mehrmals einen Strike! So ging es dann im Wettkampf auch weiter. Bei den Frauen erreichte Ute Flemmig mit 227 Punkten das beste Ergebnis. Bei den Männern siegte Enrico Dietrich mit stolzen 267 Punkten.

Frank – ganz konzentriert!

Siegerehrung

Im Neveriner Dorfclub geht es lustig zu! Die monatlichen Clubabende sind gut besucht. Neben dem zwanglosen Gespräch kann beim Spielen richtig vom Stress des Alltags abgeschaltet werden. Im August bot es sich an, am Gemeindezentrum zu grillen. Rasch bekam der Eingangsbereich ein anderes Angesicht. Mit dem Grill im Hintergrund und in Erwartung einer leckeren Wurst, fanden sich schnell die Spielrunden zusammen. Der vergnügte Abend wurde erst durch die hereinbrechende Nacht beendet. Auch der Abend im September hatte etwas Besonderes. Frank Quellmalz animierte spontan zum Musizieren. Mit Flaschen, Blechbüchsen und Kämmen wurde „Hausmusik“ gemacht! Der Spaß war es wert! Grillabend

Hausmusik


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Vom „Kämmerlein“ zum attraktiven Feuerwehrgerätehaus Große Emotionen aller Beteiligten in Staven, große Pläne hatte die Gemeinde mit ihrem Gutshaus, vor allem der engagierte Bürgermeister Herr Böhm. Dann der herbe Rückschlag, denn das Gebäude ließ sich nicht mehr rekonstruieren noch umbauen, also Abriss. Aber nach Regen scheint wieder die Sonne, gemeint, die Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses. Erfolge werden in Staven gebührend gefeiert. Anlässlich der Einweihung gab es einen „Tag der offenen Tür“ bei der FFw Staven, verbunden mit einem Gemeindefest, bei dem Alt und Jung auf ihre Kosten kamen.

Punkt 11.00 Uhr begrüßte der Bürgermeister die Gäste und erklärte in seiner Ansprache das Entstehen und die Notwendigkeit des neuen Gebäudes. Zu den Gästen gehörten der Innenminister des Landes M-V, Lorenz Caffier, der Landrat des Landkreises MST, Heiko Kärger, der Kreiswehrführer, Josef Augustin sowie Delegationen der Wehren aus dem Amtsbereich Neverin. Die Einweihung des Feuerwehrgerätehauses erfolgte mit dem obligatorischen Banddurchschnitt durch die Ehrengäste und der Übergabe des Schlüssels an den Wehrführer, Kameraden Wagenknecht. Finanziert wurde der Bau überwiegend mit För-


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Allgemeine informationen

dermitteln. Diese setzten sich aus Zuschüssen vom Land Mecklenburg-Vorpommern, dem Landkreis und einem Eigenanteil der Gemeinde zusammen. Es folgten Ansprachen der Gäste. Der Innenminister und der Bürgermeister nahmen Auszeichnungen und Beförderungen von Kameraden und Kameradinnen der Stavener Wehr vor, der Landrat überraschte den Bürgermeister mit einem Fördermittelbescheid zum weiteren Ausbau des Radweges.

Der Innenminister lobte das Engagement des Ehrenamtes und die Notwendigkeit, die Arbeitsmittel und Arbeitsbedingungen ständig zu verbessern. Hier in Staven wurden sie mit dem von der Architektin, Frau Wegner, geplanten Um- und Neubau tatsächlich verbessert. Frau Wegner überreichte dem Wehrführer ein Bild, das zeigt, wie aus dem „Kämmerlein“ ein richtiges Feuerwehrgerätehaus mit Umkleideräumen und sanitären Anlagen wurde. Foto/Text NI Red.

Neuer Helfer in der Not Durch einen Tipp eines Mitbürgers unseres Ortes Trollenhagen, habe wir als Gemeindearbeiter den angesprochenen Mangel sofort überprüft und festgestellt, dass sich ein Schaden mittig auf dem Wanderweg zwischen Trollenhagen und der Zufahrt Trollenhagen von der L 35 ergeben hat. Der Aufenthaltsort, unsere jahrelang geschätzte Wanderweghütte, war umgestürzt oder umgestürzt worden.

Allerdings, durch die körperliche Unterlegenheit, waren uns leider Grenzen gesetzt. Nur einer konnte noch helfen, unser neu erworbener Schlepper T3030 der Firma New Holland. Nun waren wir in der Lage diesen erstmalig im Außenbereich unserer Gemeinde zum Einsatz zu bringen. Ein klasse Gefühl so einige „Pferde“ zur Unterstützung in der Not einsetzen zu dürfen. Diese Technik hatte ja in unserer Gemeinde zurückblickend lange gefehlt.

Vandalismus oder Sturmschaden?

Dank unserem Bürgermeister

Das ist hier die Frage? Wer weiß, das nun so genau zu beurteilen? Böse Zungen behaupteten, es waren wieder einmal „Leute“ am Werk, die mit ihren Kräften nicht wohin wussten. In dieser Endmuränen-Schneise könnte es allerdings auch möglich gewesen sein, dass durch eine Windböe die Wanderhütte aus den Fugen geraten war. Die zurück liegende Zeit spricht somit für beide Thesen. Die Person(en) oder der Wind wissen genau wie es sich zugetragen hat.

Allerdings unumstritten ist die langfristige Planung und Weitsicht unseres Bürgermeisters Herrn Enthaler in Punkto Ausrüstung der Gemeinde Trollenhagen. Nur dadurch sind wir das, was wir heute sind. Ihm ist es zu verdanken, dass heute unser „Dritter Mann“ endlich zum Einsatz kommt. Mit Sicherheit hätte ihm, wenn auch als Zuschauer, jeder das Dabeisein bei unserem ersten Einsatz gegönnt.

Nach der Mittagspause

Im Laufe des Vormittag Nachdem wir, die Gemeindearbeiter von Trollenhagen, den Umfang der Reparaturarbeiten vor Ort eingeschätzt hatten, konnte nun mit den Vorbereitungen begonnen werden um den Schade zu beheben.

Um zum Schadensort zu gelangen, mussten zuvor große Steine aus dem Weg geräumt werden. Ohne Technik wäre das nicht möglich gewesen. Der Regen war auch kein Freund von uns. Denn der Boden war dadurch aufgeweicht und glibberig und für unseren Einsatz überhaupt nicht dienlich. Am Nachmittag

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Öffentliche Bekanntmachungen der Ministerien, der Gerichte, des Landratsamtes, des Amtes Neverin und der Gemeinden sowie des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Friedland 18. Jahrgang Samstag, den 21. Oktober 2010 Nr. 05/2010 Blatt 1 Amtsgericht Neubrandenburg – Beschluss 32 K 19/08 Blatt 2 Amtsgericht Neubrandenburg – Beschluss 33 K 45/09 Blatt 3 Amtsgericht Neubrandenburg – Beschluss 33 K 52/09 Blatt 4 Amtsgericht Neubrandenburg – Beschluss 33 K 10/10 Blatt 5 Bundesministerium der Finanzen: Informationen zur elektronischen Lohnsteuerkarte Blatt 7 Landesverordnung über die Entsorgung pflanzlicher Abfälle außerhalb von Abfall­ entsorgungsanlagen (Pflanzenabfalllandesverordnung – PflanzAbfLVO M-V) Blatt 9 Haushaltssatzung der Gemeinde Brunn für das Haushaltsjahr 2010 Blatt 11 Bekanntmachung der Gemeinde Sponholz Blatt 12 Bekanntmachung der Gemeinde Sponholz Blatt 12 Bekanntmachung der Gemeinde Woggersin Blatt 13 Bekanntmachung der Gemeinde Woggersin Blatt 14 Bekanntmachung der Gemeinde Wulkenzin Blatt 15 Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2009 Blatt 17 Stellenausschreibung Blatt 18 Bekanntmachung Gewässerschau Wasser-und Bodenverband „Obere Havel/Obere Tollense“ Blatt 18 Kunden des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Friedland Blatt 18 1. Nachtragssatzung der Gemeinde Neverin für das Haushaltsjahr 2010


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aber begleitete uns die Sonne zum Einsatzort. Endlich angekommen und nach kurzem zweiten Check-In der Lage wurden die 2t-Gurte in entsprechende aussichtsreiche Position angebracht.

Der Schlepper hatte vielleicht mit 5 % seiner Leistungsfähigkeit seine wahre Identität Preis gegeben. Wir können also darauf hoffen mehr über dieses aus Stahl bestehende „Wesen“ in der Zukunft zu erfahren. Herr Pöschel fungierte als Organisator und Einweiser. Herr Muskiet als Fahrer des Schleppers.

Nun wurde die Verlängerung zum Schlepper hergestellt.

Auf Kommando, mit geschulter Einweisung und größter Vorsicht waren die Vorbereitungen abgeschlossen. Das Profil des Schleppers grub sich fest in den Boden, bekam Halt und mit bedächtiger Eile konnte nun gezogen werden. Nach wenigen Dezimetern begann sich die Wanderhütte zu bewegen und aufzurichten. Ein kurzer Ruck, ein dumpfes Aufsetzen und sie stand wieder fest auf allen vier Standbeinen.

Nach erfolgter Schadensreparatur der Wanderhütte, wurde Werkzeug, Zubehör und Ersatzmaterial wieder verpackt, aufgeladen und der erfolgreiche Rückweg in Angriff genommen. Vieles sieht immer so leicht aus. Ist es aber nicht. Mit Sicherheit könnten das andere Gemeindearbeiter unseres Amtsbereiches bestätigen.

Uns winkte nun der wohlverdiente Feierabend nach diesem historischen Einsatz – am 31.08.2010 – mit unserem neuen Mitarbeiter, dem blauen T3030. Text und Bilder: Roland Pöschel Gemeindearbeiter Trollenhagen


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Generationenpark Podewall Am 28.08.2010 wurde der neue Generationenpark in Podewall offiziell eröffnet. Viele Nachbarn brachten sich bei der Organisation des Festes tatkräftig mit ein. Und es gab tolle Höhepunkte für Groß und Klein. Die Kinder hatten ihren Spaß beim Ponyreiten, Löschschaumbaden, Tombola und Vogelhäuser bauen. Und die Feuerwehr Brunn machte dann auch noch Rundfahrten mit ihnen. Die Großen konnten den Philharmonischen Chor Neubrandenburg e. V. unter Leitung von Dr. Franke genießen und sich, bei guten Gesprächen, Kesselgulasch und Geräuchertes schmecken lassen. Beim Volleyballturnier kämpften die Podewaller gegen Stavener und Buchhofer. Wobei Buchhof den ersten Platz belegte. Unser Landrat Heiko Kärger ließ es sich nicht nehmen bei der Eröffnung dabei zu sein. Und er hatte auch etwas für die Gemeinde mitgebracht. Zur groflen Überraschung aller und auch für den Bürgermeister Peter Enthaler völlig unerwartet, übergab er ihm einen Fördermittelbescheid des Landkreises MST für den Generationenpark in Höhe von 25.000 Euro. Einen großen Dank auf diesem Wege noch einmal an den Bürgermeister und die Gemeindevertreter sowie an alle Initiatoren, Sponsoren und freiwilligen Helfern. Ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen. In einem doch sehr auf Profit orientiertem Zeitalter ist es schön zu wissen, dass es Menschen gibt, welche sich selbstlos und uneigennützig für eine gute Sache engagieren.

Landrat Heiko Kärger übergibt den Fördermittelbescheid.

Text & Fotos: Verena Splettstößer, Podewall

Gespanntes Warten auf den Chor.

Ronny Splettstößer gestaltete den Eingangsstein des Generationenparks.

Die gebauten Vogelhäuser wurden im Generationenpark aufgehängt.


19 Ausscheid – Zum zehnten Mal hat der Nordkurier zum Plattdeutschen Literaturwettbewerb aufgerufen. Nun stehen die Gewinner und Nachwuchssieger fest. (NK 2./3.10.2010/Christoph Schoenwiese). Neubrandenburg. Die Gewinner des 10. Plattdeutschen Literaturwettbewerbs vom Nordkurier sind gestern Nachmittag im Neubrandenburger Schauspielhaus ausge­zeichnet worden. Im Publikum saßen überwiegend ältere Gäste, von denen angenommen werden durfte, dass sie fast alle des Niederdeutschen mächtig sind. Überraschend war allerdings, dass auch viele junge Menschen bei der Veranstaltung zu Gast waren und im Niederdeutschen sehr geübt daherkamen. Diese Tatsache wird ganz im Sinne von Meck­ lenburg-Vorpommerns Bildungsminister Henry Tesch (CDU) gewesen sein. Denn sowohl er, als auch Nordkurier-Chefredakteur Michael Seidel sowie Schibri- Verlags-Chef Matthias Schilling und der Sprecher des Bundesrates Niederdeutsch, Reinhard Golz, sehen die Zukunft der niederdeutschen Sprache in den Händen, besser gesagt in den Mündern der Kinder und Jugendlichen in Norddeutschland. Genaus das bewiesen 16 Schüler der Klasse 12 M1 aus dem Musischen Haus des Neubrandenburger Sportgymnasiums. Sie unterhielten die Gäste mit verschiedenen Gedichten und Erzählungen von Fritz Reuter.Und die jungen Frauen und Männer taten das mit einer Aussprache und Überzeugung, dass das Publikum denken musste, die Schüler würden den ganzen Tag nur Platt „snacken“.

„Vor den Schülern und Lehrern kann ich nur meinen Hut ziehen.“ Die beiden Festredner Henry Tesch und Rein­hard Golz bedankten sich in ihren Grußworten sodann auch zuallerst bei den Kindern und Jugendlichen. „Die heutige Veranstaltung zeigt, wie anspruchsvoll und erfolgreich in der Selbständigen Schule, in Arbeitsgemeinschaften oder im Fachunterricht Niederdeutsch unterrichtet wird. Vor all den Lehrerinnen und Lehrern sowie Schülerinnen und Schülern kann ich nur meinen Hut ziehen“, sagte Tesch. Auch Reinhard Golz zeigte sich begeistert vom Talent der jungen Leute. Doch ebenfalls dem

Mecklenburg-Vorpommerns Bildungsminister Henry Tesch (CDU), Schibri-Verleger Matthias Schilling, Dr. Reinhard Golz vom Bundesrat Niederdeutsch und Chefredakteur des Nordkurier Michael Seidel (von links) blättern im Buch. Foto: Schibri-Verlag Nordkurier gebühre viel Dank, da er „die einzige Zeitung in Norddeutschland ist, die solch einen Wettbewerb veranstaltet und regelmäßig eine plattdeutsche Seite veröffentlicht.“ In Mecklenburg-Vorpommern lebe das Niederdeutsche noch – in den Herzen der Menschen, in den Familien und auf den Straßen. Auch diesen Menschen und dem Land sei daher der Dank auszusprechen. Die Aufnahme des Niederdeutschen in den Bildungsplan für frühkindliche Bildung in Mecklenburg-Vorpommern, ist laut Golz eine wichtige Sache. Das sagte er auch in Hinblick auf Hamburg, wo im kommenden Schuljahr das Niederdeutsche Schulfach werden solle. Dass Plattdeutsch so wichtig ist, machte er zudem daran deutlich, dass es im Gegensatz zum Friesischen über eine eigene Literatur verfüge. „Und deshalb sind wir doch heu-

te überhaupt hier zusammengekommen“, sagte er und leitete so zu den Preisträgern über – deren Alter übrigens ebenfalls gut durchmischt war. Der erste Preis – dotiert mit 500 Euro – ging dabei an Jürgen Rogge aus Perleberg für „n’bäten“. An Hand verschiedener Beispiele philosophiert er über die Frage, ob es „n’bäten“ – also „ein bisschen“ – überhaupt gibt. Je nach Beispiel kommt er dabei entweder auf ein Ja oder ein Nein. Beim Vortrag seines Siegertextes jauchzte das Publikum immer wieder los, was nicht zuletzt am trockenen Ton und Humor des Autors lag. Über den zweiten Platz mit einem Preisgeld von 250 Euro konnte sich Thorsten Megow aus Ludorf freuen. In „Vun de Ruumschipperie“ siniert er über Reisen in einem Raumschiff, das er aus Sperrmüll zusammenbastelte. Als der Erzähler nach Jahren auf die Erde zurückkommt, scheint das Niederdeutsche ausgestorben zu sein. Den Erdenbürgern gegenüber kommt er als „Plattsnacker“ nun wie ein Ausserirdischer vor. Antje Olthoff aus Oldenburg gewann den dritten Preis, der mit 125 Euro prämiert wurde. In ihrem Gedicht „Beleevnissen“ reiht sie kleine Missgeschicke aneinander, wie etwa die überkochende Milch auf dem Herd oder Salz statt Zucker im Tee zu haben. Eine Besonderheit lag darin, dass die junge Autorin im friesischen Platt schrieb.

„Hier oben liegt das Platt noch in den Herzen.“ Den Nachwuchspreis und jeweils 50 Euro bekamen die 15-jährige Alexandra Kar­natz aus Sanzkow und die 11-jährige Cindy Zoll aus Güstrow. Zudem gab es einen Sonderpreis „Schule“ des Schibri-Verlages für die Arbeitsgemeinschaft Niederdeutsch der Evangelischen Grundschule St. Marien aus Neubrandenburg, die derzeit an einem plattdeutschen Kinderbuch arbeitet. Verleger Matthias Schilling bot den jungen Autoren an, die Geschichte zu verlegen. In diesem Verlag ist auch die gemeinsame Anthologie „Dat Allerbest“ vom Nordkurier und dem Verlag erschienen, in der die Geschichten der Preisträger zu lesen sind. Mehr Bilder finden Sie unter: www.nordkurier.de/plattdeutsch.


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Von Talenten, Sammlern und anderen „Verrückten“... Wir suchen unter diesem nun schon bekannten Motto außergewöhnliche Mitmenschen, die mit ihren Fähigkeiten, ihrem Hobby, ihrer Leidenschaft oder mit ihrer Begabung versuchen wollen uns zu begeistern oder zu verzaubern. Jeder ist willkommen, alles ist und recht – egal um was es sich handelt.! Dazu brauchen wir, ... ja genau, ... Sie! Machen Sie mit, wie einige Mitbürger vor Ihnen die diesen Mut aufgebracht hatten. Vielleicht erfährt die Welt und Sie von etwas Neuem, Spannenden, Unbekannten oder Einzigartigen? In jeder Ausgabe des Amtsblattes wird ein Bewerber vorgestellt. Die Serie läuft solange, wie sich „Exoten“ bei uns melden. Ansprechpartner ist Roland Pöschel aus Trollenhagen unter Tel.: 0179/4774589 oder robipoesch@web.de. Vielen Dank für Ihre Bereitschaft mit zu machen!

Teil 1 – Noch ein Nachtrag zum Artikel in der letzten Ausgabe Hierbei ging es um Porträtzeichnerin Katharina Saeger aus Trollenhagen. Leider konnte im Artikel die Künstlerin selbst nicht abgebildet werden. Auf vielfachen Wunsch holen wir das heute nach. Roland Pöschel Trollenhagen

Katharina, tätig an einer Auftragswandmalerei.

Teil 2 – Margrit Lubs/Vergnügen mit Risiko … Pilze Alter: 57 Jahre Familienstand: geschieden Kinder: keine Tätigkeit: Frisörmeisterein Hobby seit: 1980 Telefon: 0395/4699625 Di.–Fr. 8.00–17.00 Uhr E-Mail: keine Langsam lösen sich die bunten Blätter von den Bäumen. Der Herbst hat Einzug gehalten und damit beginnt die HochsaiFrau Margit Lubs son um ein weiteres Hobby vorzustellen. Wussten Sie, dass unter uns, im Amtsbereich, jemand lebt und arbeitet, der so bewandert ist, ja so vertraut ist mit der Natur, wie unsere Frisörmeisterein Frau Margrit Lubs aus Trollenhagen? Ich selbst hätte es nicht für möglich gehalten, so einem Kenner auf diesem Gebiet zu begegnen. Knolle, Stiel, Hutfarbe und Hutform, ob essbar, giftig, ungenießbar, madig, faulig, bitter, stinkend oder schön, ob er einzeln in Reihen, in Kreisen oder massenhaft dasteht, sind ihre Leidenschaft seit ihrer frühesten Kindheit – Pilze. Die aus Ostpreußen stammende Urgroßmutter Berta hatte ihr Interesse für dieses lebenslang andauernde Hobby geweckt. In den Augen der noch kleinen Margrit war sie „Doktor Allwissend“. Das war sie ja auch. Denn immerhin war das alles sehr beeindruckend für das Mädchen, genießbar von ungenießbar zu unterscheiden. Man stelle sich nur die Zeit vor über einhundert Jahren zu Lebzeiten der Urgroßmutter vor. Da war es Gang und Gebe sich zu ernähren, was die Natur her gab. Einkaufen in einem Supermarkt? Fehlanzeige – daran war damals noch nicht zu denken. Als nun aus dem kleinen Mädchen eine gestandene Frau geworden war und sie ihrem Hobby einen weiteren Höhepunkt zukommen ließ, bestand sie 1980 die Prüfung als Pilzsachverständige für unseren heutigen Landkreis Mecklenburg-Strelitz und für Neubrandenburg. Schon damals wie heute arrangiert sie für uns Unwissende, Pilz-Ausstellungen mit kontinuierlicher Regelmäßigkeit im genannten Wirkungsgebiet.

Herbstausstellungen Somit wird sie in vielen uns umgebenden Gemeinden und in Neubrandenburg zum Publikumsmagnet bei Herbstfestlichkeiten. Je nach Auffassung der Wissenschaft existieren in Deutschland mehr als 3.000 Pilzarten. Davon sind einige Hundert essbar und über 100 Arten giftig. Unsere Frau Lubs könnte allgemein ca. zweihundert Pilzarten sofort identifizieren! Mit entsprechenden Hilfsmitteln werden es mit Sicherheit mehr sein. Der Wechsel von Wärme und Feuchtigkeit bringt in diesem Jahr in Wäldern, Wiesen, Parks und Gärten viele bunte oder auch unscheinbare Hüte zum Vorschein. Damit auch Sie den richtigen Hut erwischen, ihn sicher nach Hause bringen, ihn vielleicht bestimmen lassen wollen um ihn sich dann richtig lecker schmecken zu lassen, hier noch einige Tipps für uns Laien. Frau Lubs, als Pilzsachverständige, findet folgende Vorgehensweise im Umgang mit Pilzen sehr wichtig: 1.

Unbekannte oder „unsichere“ Pilze nicht einfach pflücken, sondern sie mit samt seinem ganzen Stiel ernten. Nur so kann man den Pilz sicher bei einer Pilzberatungsstelle bestimmen lassen. Viele Leute schneiden ihn leider zu kurz ab und lassen sein wichtiges Unterscheidungsmerkmal


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aus den gemeinden in der Erde stecken. Ich z. B. handhabe es so: Wenn ich den Pilz nicht kenne erfreue ich mich an ihm und lasse ihn stehen. 2. Bei Unerfahrenheit möglichst einen erfahrenen Sammler mitnehmen. 3. Zuhause angekommen, sollten die Pilze am besten gleich zubereitet und gegessen werden. Ein bereits gekochtes Gericht könnte einen Tag lang im Kühlschrank aufbewahrt werden. Beim erneuten Verzehr nochmals stark erhitzen. Aber frisch ist eben frisch! 4. Pilze niemals in einem Plastikbeutel oder ähnlichem Trageutensil transportieren oder lagern! 5. Grundsätzlich werden Pilze in einem luftdurchlässigen Korb gesammelt. Bewaffnet mit einem scharfen Messer können sie dicht über dem Boden abgeschnitten geerntet werden. Die Pilze möglichst schon am Fundort reinigen!

Verwechslungsgefahr Erwähnenswert sind ebenfalls die Doppelgänger. Viele Giftpilze sehen genießbaren Speisepilzen zum Verwechseln ähnlich, so dass ein unerfahrener Pilzsammler die relevanten Unterschiede möglicherweise nicht erkennt. Hier eine kleine Auswahl zwischen, salopp gesagt, Leben und Tod.

Anischampignon – Weißer Knollenblätterpilz

möchte die Pilze noch am Mittag des selben Tages im Topf oder in der Pfanne sehen. Sind Pilze genießbar, die von Tieren oder Insekten angefressen worden sind? Antwort: Wenn Sie meinen, dass alle angefressenen Pilze genießbar sind, ist das ein Irrtum. Beispielsweise fressen Schnecken die Schirme von Fliegegenpilzen ohne Auswirkungen für sie, für Menschen wäre der Genuss eventuell tödlich.

Sie wollen Pilzberater werden? Um als Pilzsachverständiger heute agieren zu dürfen, ist es notwendig erst einmal mindestens drei Jahre lang gemeinsam mit gestandenen Pilzsachverständigen auf Exkursionen zu gehen. Danach ist die Prüfung zu meistern. Für jedes darauffolgende Jahr ist es Pflicht, im Frühjahr und im Herbst, einen Weiterbildungslehrgang mit praktischer Exkursion zu besuchen. Nur so verlängert sich die erworbene Zulassung. Bestens gerüstet werden sie dann auf die Menschheit losgelassen. Alles zusammen ein komplizierter Prozess des Lernens. Aber hier geht es immerhin um die Gesundheit, wenn nicht sogar um das Leben von Bürgern. Hinweis: Haben Sie Interesse, an einer Pilzwanderung mit Frau Margrit Lubs teilzunehmen, melden Sie sich bitte rechtzeitig an unter der genannten Telefonnummer und sprechen Sie einen Termin ab. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt und liegt in der Regel bei acht Pilzsammlern. Aber nicht nur zum Essen sind Pilze geeignet. So mancher Baumpilz eignet sich sogar als Herbstdekoration, z. B. vor einem Hauseingang. Das ist eine wunderbare Idee und sehr schön anzuschauen.

Aller guten Dinge sind noch Drei weitere ...

Perlpilz - Pantherpilz Noch zwei häufig gestellte Fragen beantwortet Frau Lubs gern: Gibt es eine bestimmte Tageszeit, bei der man am besten auf Pilzsuche geht? Gleich früh am Morgen oder besser am Tage? Finde ich früh morgens Pilze die noch nicht so von Tierfraß befallen sind? Angeblich sollen ja bei günstigen Witterungsverhältnissen die Pilze, über Nacht aus dem Boden schießen? Antwort: Pilz-Fruchtkörper entwickeln sich im Gegensatz zu Pflanzen zwar ziemlich schnell, doch über Nacht entsteht kein ausgewachsener Speisepilz. Tiere, vor allem Maden, fressen sowohl tagsüber als auch nachts an den Pilzen. Daher gibt es keinen Grund, in aller Frühe los zu ziehen, es sei denn, man

Wer glaubt, dass Pilze das einzige Hobby oder besser die einzige Leidenschaft von Frau Lubs sind, hat sich leider geirrt. Aquarellmalerei ist ein weiteres Hobby von ihr. Wenn – ja wenn es die Zeit erlaubt. Sie singt auch fröhlich – nein, nicht im Wald beim Pilze sammeln. Sie ist Sängerin einer Blasmusikkapelle und das schon seit dreißig Jahren. Und noch ein Hobby konnte ich ihr entlocken. Theater spielt sie nämlich auch. An der Niederdeutschen Bühne in Neubrandenburg und das auch schon seit 35 Jahren. Wollen wir hoffen, das es ihr gelingt alles zusammen mit ihrem Frisörsalon unter einen „Pilz“-Hut zu bekommen. Um uns einerseits pilzbezüglich stets hilfreich zur Seite zu stehen, uns auf der anderen Seite „schön“ zu machen, um uns dann zu erfreuen in einem abendfüllenden Programm aus musikalischem Theater mit selbst gemalten Hintergrund. Was will man mehr? Roland Pöschel Trollenhagen


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Biber in Zirzow Der Biber wurde im letzten Herbst auf der Straße nach Woggersin, in Höhe Krappmühle, überfahren. Wir haben den Biber präparieren lassen, seitdem steht er in unserem Vereinszimmer und erfreut die Besucher unseres Dorfes. Ich habe ihn an seiner früheren Wirkungsstätte fotografiert. Gunter Adebahr, Naturschutzverein Malliner Bachtal e. V.

Weihnachtsmarkt im Speicher Woggersin Am 1. Advent, am Sonntag, 28.11.10, lädt der Speicher Woggersin zu seinem traditionellen Weihnachtsmarkt ein. Von 10.00 bis 17.00 Uhr können die Besucher bei Händlern aus der Region die verschiedensten Produkte erwerben, z. B. Weihnachtsschmuck, Naturtextilien, Keramik- und Korbwaren, Wurst, Schinken, Honig, Backwaren, Rapsöl und vieles mehr. Auch für die Kinder werden Überraschungen bereit gehalten. Garantiert kommt der Weihnachtsmann vorbei und schaut, ob die Kleinen artig sind. An mehreren Ständen können sich die Kinder mit Weihnachtsbasteleien beschäftigen und malen. Für die Besucher gibt es an der Tombola mit etwas Glück tolle Preise zu gewinnen. Bei weihnachtlicher Musik auf dem Hof sorgen verschiedene Anbieter für das leibliche Wohl der Gäste. Der Eintritt zum Markt ist wie immer kostenlos. Am 4. Advent, 19.12.2010, sind die Turmvokalisten zu Gast im Speicher und präsentieren ihr weihnachtliches Programm bei Kerzenschein, Stollen und Lebkuchen.

Zum Jahresausklang wird im Speicher die Silvesterparty mit DJ „The Fast Voice“ aus Neubrandenburg gefeiert. Karten für die Veranstaltungen sind im Speicher oder telefonisch unter 0395/5639231 erhältlich. Maxi Ernst


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Ehrenbürger feiert Jubiläum

Am 26.08.2010 feierte der Ehrenbürger der Gemeinde, Herr Heinz Tigges, im Kreise seiner Familie, von Freunden und Bekannten sowie Wegbegleitern aus dem Arbeitsleben seinen 80. Geburtstag. Die Ehrenbürgerwürde wurde ihm vor 10 Jahren anlässlich seines 70. Geburtstages für sein Engagement in der Kommunalpolitik für die Gemeinde und ihrer Einwohner verliehen. 1970 kam er aus dem Brandenburgischen in den Bezirk Neubrandenburg. Landwirt mit Leib und Seele in der alten Heimat so blieb das natürlich auch im neuen Verantwortungsbereich, denn Herr Tigges arbeitete auch hier in verschiedenen Funktionen in der Landwirtschaft. Im gleichen Jahr wurde er Ratsmitglied im Rat der Gemeinde Wulkenzin und war seit dem Zeitpunkt amtlich, später ehrenamtlich in der Kommunalpolitik aktiv. Ab 1990 war er Geschäftsführer der Gemeinde, danach von 1994 bis 1999 Bürgermeister. Mit der Neuwahl 1999 stellte er sich nicht mehr zur Wahl, blieb aber am Ball. Sein Nachfolger berief ihn als „beratender Bürger“ in den Hauptausschuss der Gemeindevertretung. Hier war Herr Tigges noch weitere fünf Jahre erfolgreich tätig und brachte sich mit seinen Erfahrungen

ein. Nachfolgende Bürgermeister und Gemeindevertretungen brauchten den reichen Erfahrungsschatz nicht mehr und so zog er sich vor 11 Jahren völlig aus der Kommunalpolitik zurück. Heute betrachtet er die Entwicklung der Gemeinde von außen und äußert sich hier und da zu Problemen. Ein engagiertes Leben für das Gemeinwohl ist das Fazit zieht man Bilanz anlässlich des 80. Geburtstages eines Ehrenbürgers. Text NI Red.; Foto NI Red./Rolf Tigges


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aus den gemeinden

Umfangreiche Umbaumaßnahmen abgeschlossen Feierliche Übergabe der AWO-KITA „Salto Vitale“ Der Einzug der Kinder erfolgte am 30.08. nachdem die Kolleginnen am Wochenende den Umzug aus dem Ausweichquartier vollzogen und mit viel Liebe die Räume einräumten und gestalteten.

Seit April in einem Ausweichquartier untergebracht konnte die KITA in ihr angestammtes Haus zurück ziehen. Im Beisein von Vertretern der einzelnen Gewerke, der AWO, in dessen Trägerschaft die KITA seit Jahresbeginn ist, übergab Bürgermeister Sven Blank am 27.08.2010 die neue Einrichtung an die Leiterin Antje Kleemann. Er würdigte die Leistungen der Unternehmen. Es konnte eine Einrichtung nach den neuesten gültigen Vorschriften in Besitz genommen werden.

Mit der Einschulung zum Schuljahr 2010/11 verlor die KITA eine große Anzahl Kinder. Diesen Verlust gilt es wieder auszugleichen, denn die Kapazitätsgrenze ist noch lange nicht erreicht. Unter anderem sollte der „Tag der offenen Tür“ am Sonnabend, dem 9. Oktober dazu beitragen, Eltern in den Ortschaften der Gemeinde wie auch aus der weiteren Umgebung einen Einblick zu gewähren, um den Besuch dieser KITA in die engere Wahl mit einzubeziehen.

Während der Umbauphase konnte trotzdem die Feier für die Verabschiedung der künftigen Erstklässler an alter Wirkungsstätte stattfinden. Auf dieser Feier wurde gleichzeitig die „gute Seele“ der Einrichtung, Frau Marianne Tramp, durch die Kolleginnen, Eltern und Kinder nach 36 Jahren mit herzlichen Wünschen aus dem aktiven Dienst entlassen. Für viele ehemalige Schützlinge, längst den Kinderschuhen entwachsen, ist sie immer „Tante Marianne“ geblieben. Text/Foto NI Red.


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Allgemeine informationen

Pressemitteilungen Der Landkreis Mecklenburg- Strelitz informiert: 1. Präsidententreffen in Neustrelitz Bei ihrem jüngsten Treffen Ende August in Neustrelitz haben die Präsidenten der Kreistage Mecklenburg-Strelitz, Müritz und Demmin sowie der Stadt Neubrandenburg über die nächsten Schritte in Richtung Kreisgebietsreform gesprochen. Wie Gastgeber Dr. Michael Körner anschließend mitteilte, habe man verabredet, im November im Müritz-Kreis eine Zusammenkunft aller Fraktionsvorsitzenden und Präsidenten aus den genannten Kreisen und der Stadt zu organisieren. Es sei vorgesehen, dazu den Abteilungsleiter im Schweriner Innenministerium, Hans-Heinrich Lappat, einzuladen. Er wisse am besten darüber Bescheid, welche weiteren Aufgaben vor der Reform zu erledigen seien. Außerdem wolle man den Geschäftsführer des Landkreistages, Jan Peter Schröder bitten, über die Schwerpunkte einer Hauptsatzung für den zukünftigen Großkreis zu sprechen. Die Hauptsatzung ist eine Art Verfassung für den Landkreis. Sie regelt beispielsweise Fragen der Struktur und Leitung des Landkreises, der Ausschüsse des Kreistages oder die Pflichten des Landrats.

Was versprechen sich die beteiligten Verbände, Krankenkassen und Organisationen von diesem Tag? Welche Erfahrungen haben Sie in den Vorjahren gemacht? Selbsthilfegruppen und Vereine haben hier die Möglichkeit, sich der Bevölkerung vorzustellen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Wir bringen also viele an einem Ort zusammen, die im Landkreis mit Gesundheit zu tun haben. Das Interesse war immer sehr groß. Deshalb sind wir in diesem Jahr auch in die Orangerie umgezogen, weil wir mehr Platz brauchen. Können Sie etwas Näheres zum Festvortrag sagen? Warum wurde dieses Thema gewählt? Im Jahr 2008 sind in Mecklenburg-Vorpommern 9,6 Prozent aller Waren und Dienstleistungen im Gesundheits- und Sozialsektor hergestellt bzw. erbracht worden. Die Gesundheitswirtschaft ist also ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor und ein Standbein in unserer Region. Prof. Dr. Harald Seider wird mit konkreten Zahlen und Beispielen deutlich machen, wie wir zurzeit dastehen. Uns ist es auch wichtig gewesen, wieder einen Experten zu gewinnen, der über sein Thema für alle Zuhörer, also auch für Laien, verständlich sprechen kann.

2. So viel wie möglich hören und sehen Der 8. Selbsthilfe- und Gesundheitstag findet am 29. September in der Neustrelitzer Orangerie statt. Wir fragten, Ellen Arlt, Koordinatorin des Arbeitskreises Gesundheitsförderung des Landkreises MecklenburgStrelitz zu dieser Veranstaltung. An wen wendet sich der Selbsthilfe und Gesundheitstag? Das Programm unseres 8. Selbsthilfe und Gesundheitstages richtet sich an alle Altersgruppen. Eingeladen sind also alle, die sich für eine gesunde Lebensweise interessieren oder Hilfe wegen einer Erkrankung suchen. Dieser Tag ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Selbsthilfekontaktstelle des Familienzentrums Neustrelitz e. V. und des Arbeitskreises Gesundheitsförderung des Landkreises. Welche Veranstaltungen empfehlen Sie ganz besonders? Diese Frage kann ich kaum beantworten. Denn wir haben alle Vorträge so ausgewählt, weil wir wissen, dass sie von allgemeinem Interesse sind. Aber während sich der eine für den Vortrag „Haut und Sonne“ interessiert oder etwas zu Demenz hören möchte, geht ein anderer vielleicht lieber zur Lesung der Selbsthilfegruppe Multiple Sklerose “Mein Dämon ist ein Stubenhocker“ oder zum Impfen. Aber wir haben von den Besuchern in den vergangenen Jahren auch oft erfahren, dass sie sich tatsächlich für alles interessieren und soviel wie möglich hören und sehen möchten.

Internationaler Schüleraustausch Gastfamilien gesucht! Chile Deutsche Schule, Punta Arenas Familienaufenthalt: 07.12.2010–04.02.2011 20 Schüler(innen), Deutschkenntnisse, 16–17 Jahre

Peru Alexander-von-Humboldt-Schule, Lima Familienaufenthalt: 06.01.2011–26.02.2011 45 Schüler(innen), gute Deutschkenntnisse, 14–16 Jahre

Brasilien Pastor-Dohms-Schule, Porto Alegre Familienaufenthalt: 08.01.2011–16.02.2011 25 Schüller(innen), gute Deutschkenntnisse, 16–17 Jahre

In allen drei Ländern ist ein Gegenbesuch möglich! Ausführliche Informationen erhalten Sie bei: Schwabeb International e. V., Uhlandstr. 19, 70182 Stuttgart Tel.: 0711/23729-13, Fax: 0711/23729-32, E-Mail: schueler@ schwaben-international.de, www.schwaben-international.de


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Allgemeine informationen

BUND Mecklenburg-Vorpommern schafft neues Beratungsangebot Bürger finden Rat in oft komplizierten Genehmigungsverfahren Im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche für mehr bürgerschaftliches Engagement (17.– 26.9.2010)* hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Mecklenburg-Vorpommern eine neue Internetseite freigeschaltet. Mit dem Informationsportal sollen jene Bürgerinnen und Bürger unterstützt werden, die sich in Ihrer Freizeit an oft umfangreichen umweltrelevanten Genehmigungsverfahren und Planungsprozessen beteiligen möchten. Unter der Internetadresse www.bund-mv-beteiligung.de werden ab sofort komplexe Verfahrensschritte in Planfeststellungsverfahren und anderen behördlich geleiteten Verfahren erläutert. Diese Genehmigungsverfahren sind für beispielsweise den Bau einer Straße oder eines Bootshafens unerlässlich. Die negativen Umweltfolgen dieser Maßnahmen sind allerdings den Bürgern vor Ort in der Regel gar nicht bekannt. Dementsprechend gering ist zunächst ihr Interesse, sich am Planungsprozess zu beteiligen. Oft scheitert Bürgerengagement schon allein daran, dass die Bürgerinnen und Bürger nicht wissen, wo bestimmte Planungsunterlagen eingesehen und studiert werden können. Der BUND will mit seinem Angebot diese Wissenslücken schließen. Er gibt mit dem Internetportal Tipps für das Verfassen von Einwendungen und zahlreiche Hinweise, wie sich Bürger über den Zustand ihrer Umwelt informieren können. Die Internetseite wurde im Rahmen des BUND-Projektes „Bürgerbeteiligung im Natur- und Umweltschutz“ mit finanzieller

Unterstützung durch die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE) aus Mitteln der Umweltlotterie „Bingo!“ entwickelt und umgesetzt. Projektleiter Arndt Müller: „Viele Bürger rufen uns immer wieder hilfesuchend an und bitten uns, für sie bestimmte Umweltprobleme zu lösen. Natur- und Umweltschutz lebt aber auch vom Engagement jedes Einzelnen vor Ort. Deshalb möchten wir mit unserem Internetangebot Hilfe zur Selbsthilfe geben. Die komplexen Genehmigungsverfahren für das jüngst geplante Steinkohlekraftwerk Lubmin haben uns noch einmal aufgezeigt, welche Informationen die Menschen brauchen, um sich kompetent an Genehmigungsverfahren beteiligen und ihre Ideen erfolgreich in eine Planung einbringen zu können.“ *Vom 17. bis 26. September 2010 ist vom Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) eine bundesweite Aktionswoche ausgerufen, mit deren Hilfe das freiwillige und ehrenamtliche Engagement von Menschen, die sich in ihrer Freizeit engagieren, gestärkt werden kann. Weitere Informationen dazu unter www.engagement-macht-stark.de. Für Rückfragen: Arndt Müller, Referent für Naturschutz und Bürgerbeteiligung, Tel. 0160/96470127.

Soziales Engagement soll belohnt werden – Stiftung Nordlicht vergibt Auslandsstipendien an Schüler und Erwachsene! Stiftung vergibt für 2011 Stipendien für Schüleraustauschprogramme und Volunteer Aufenthalte im Wert von über 10.000 Euro Kiel, 24. September 2010 – Jugendliche und Erwachsene, die gerne ein Auslandsprogramm absolvieren möchten, die damit verbundenen Kosten aber nicht aus eigener Kraft aufbringen können, haben noch bis zum 30.11.10 die Möglichkeit, sich für das Nordlicht-Stipendium zu bewerben. Entscheidend für die Vergabe eines Stipendienplatzes der im Jahre 2004 ins Leben gerufenen Stiftung Nordlicht, ist vor allem das soziale Engagement der Bewerber. Dazu zählen insbesondere Aktivitäten zur Förderung der internationalen Verständigung, aber auch die Mitarbeit in einer Gemeinde, an einer Schülerzeitung, im Alten- oder Behindertenheim oder aktive Nachbarschaftshilfe. Als Belohnung locken verschiedene Programme, die frei zur Auswahl stehen: Voll- und Teilstipendien für diverse Schüleraustauschprogramme in viele Länder weltweit und ein Volunteer-Stipendium für einen Freiwilligendienst inklusive Flug nach Asien. Die Kieler Austauschorganisation KulturLife stellt zusammen mit der Deutschen Kreditbank (DKB) diese Programme als Förderer zur Verfügung. Bewerben können sich junge und jung gebliebene Menschen aus der gesamten Bundesrepublik im Alter von 14 bis 65 Jahren. Erfahrungsberichte ehemaliger und aktueller Stipendiaten, nähere Beschreibungen zu den Voraussetzungen sowie die Bewerbungsunterlagen sind als Download unter www. nordlicht-stipendium.de zu finden. Bewerbungsschluss ist der 30.

November 2010. Um die Stipendien auch in Zukunft anbieten zu können, ist die Stiftung dringend auf die finanzielle Unterstützung von Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen angewiesen.

Sie möchten mehr Informationen? Wir helfen Ihnen gerne weiter: Stiftung Nordlicht Stipenidum, Felix Ewald, Exerzierplatz 9, 24103 Kiel, Tel.: 0431/888 14 10, Fax: 0431/888 14 19, E-Mail: presse@kultur-life.de, Internet: www.kultur-life.de


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plattsnackers

Snack mal ’n bäten Platt So leefe plattdüutschen Frünn, nu sünd wi all een ganzet Enn in de 2. Hälft von’t Johr 2010. De düster Johrstied is mittlerwiel werrer anbraken. Obschon ick finn, dat all de 4 Johrstieden ehr wunnerboren Egenoorten hemm. Is dat nich smuck antosehn, wenn de Harst de Bläder so bunt farben deit un spärer wenn dat Loof runner is von de Boem un dat wie’n Teppich up de Waldwäach licht. De Abende war`n nu länger, denn kort nah ’t Kaffeedrinken ward dat nu all schummern. In dis-

De Lüüd’, de in Hamborg, Brämen un runüm tau Hus sünd, so as mien Schwester, hemm ’ne eigen Oort, Gräunkohl uptaudischen. Sei kaken em mit Pinkel.

A

s ick dit Wuurd tau’n iersten Mal in Verbinnung mit de Äterie hüren ded, höl ick dat för Spijök – över nee! De Schlachters dor verköpen dees apartige pralle Wust man blot ’ne gewisse Tiet, nämlichs in’n deipen Winter. Tausamen mit Bukfleisch, Kassler un Knackers kümmt die in einen övergroten Kakpott tau den gräunen Kohl mitsamt de witten Kälvertähnen.

K se Tied, tomal dat uk buten langsam köller ward, lecht de Mäkelborger noch mihr as in de warmen Johrstieden wiert up wat Ornlichet to äten. Margarete Klitzing hett dat so vertellt:

Kohl un Pinkel

D

e Minschen in Mäkelborg-Vörpommern hollen väl vun gaudet Äten. Sünnerlich in de Winterküll, wenn buten de Schnei allens taudeckt un de Storm üm de Hüser brust, moegen sei so recht war Deftiget up’n Töller.

I

n verläden Tieden geef dat bi Größing in Borth ümmer an’n Olljohrsabend Gräunkohl mit Schwiensback un Kälvertähnen, dat wiern Gastenkürn. Unkel Heinrich, Mudder ehr Brauder, säd denn Johr för Johr tau mienen Vadder: „Max, schlag die de Mag vull! Dit Äten licht wiss un is ’ne gaude Grundlaach för uns’ Supen achteran.“ Wi Gör’n hemm uns bannig eins hoecht, över de Frugens treckten ’ne Flunsch. De Tieden ännern sich un de Ätgewohnheiten uk.

G

räunkohl ward ümmer noch in de kolle Johrstiet giern un rieklich äten. Dat dortau wat vun’t Schwien hüürt, is klor – över nu kümmt dat:

ohl un Pinkel – dat’s ’n Gericht, dor weitst du nich, wenn du mit dien Äten uphüürn sallst. So nämlich geiht dat ümmer. Un dorüm kaken de Frugens un mitunner uk de Kierls so väl dorvun, dat tauminnest drei Daach lang nix anners up’n Disch kümmt vun wägen den Utspruch: Upwarmt Äten schmeckt noch eis so gaut.

D

at Best an de Geschicht över is: Kohl und Pinkel is mitdes uk in de ein un anner Koek vun Mäkelbörger un Vörpommern tau finnen. Ick sülben will miene Frünn’ an’n Silvesterabend dormit överraschen. So’n lütten Koem ward denn woll prat stahn möten. De Snack – „Wat de Bur`n nich kennt – dat ät he nich“, dat bringen alle Lüud meistens mit de Mäkelborger in Tosamenhang. Oewer hütigendachs is dat doch all lang nich mihr wohr, denn man moet ja all söken, dat man bi all de Gaststätten noch eene findt, wo so richtig düütsche Husmannskost up de Kart stahn ded. Bi unsen letzten Snack hemm wi all ees doroewer rädt, dat man manche Saken de man as Kind bi Muddern äten müßt nich mücht hett. Wen’n dat oewer johrelang nich äten hett, un kümmt den’n bi Mudding to Besök dann is dat oft een Festäten. Mi geht dat manchmol so, dat ick mi an een Gericht ut mine Kinnertied erinner, un denn uk versök dat to kaken. Denn heff ich öfters so den’n Geschmack ut mine Kinnertied in’n Mund. Vörstellen kann ick mi uk, dat Lüud, de wägen de Arbeit orrer anner Grünn ehr Heimat verlaten


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plattsnackers

müßten, oft rägelrechtes Heimweh nah Gerichte ut ehr Kinnertied hemm. Dat Gedicht von Fritz Hagen paßt good to den’n Gedanken.

D

aröwer leep völ Waoder to Daol. Un dat Heimweh dat packt mi so dull. Een Aowend fund ick in Kuffer metmaol Noch ’n paor Krum’ van mine Stull.

I

ck hew se mi all` in Mund rinnertellt; Se schmeckten as Koken so got. Öwerall wird backt in de Welt, Doch nannig as to Hus sön schön Brot. Je öller man ward je mihr schätzt man ne lütte Middagsruh. För den`n eenen reken 10 Minuten un de anner hölt dat stunnenlang up’t Sofa ut. Dorto fünn ick bi Fritz Hagen uk noch wat lustiges.

Middagslaop

W

ie lätt sick datt so ruhig drussel’n wenn sacht de olle Wandklock tickt, vör d’ Finster lis`n Bläd`r russel’n un twsisch`ndorch een Sunnstrahl kickt.

Brot van to Hus

Ö

werall backen ’s Brot in de Welt, Witt, grau un ok schwatt. Doch Brot van to Hus mi ’n besten geföllt, As Koken schmeckt dat.

U

s Mudder, de backt ’n toschönet Brot, Dat Waoder, dat löppt mi in Mund. Dat maokte us Kinner de Backen so rot, Un as’n Appel so rund.

I

n d’ Oll`ndeel is d’ so still un kol, Groatvadderr fall’n de Og’n to. Nu hällt he in sin grot`n Stohl ass wie gewennt sein Middagsro’.

E

en söt’n Droom vöröwertüt; de Oll grint äöwert ganz’ Gesicht. He sitt vörn pottvull Bärn un Klüt, dat is sin bestet Liwgericht.

U

pp eenmaol burrst ’n dick’n Brummer graodwegs geg’n Finster mett’n Klack, suust dunn den Oll’n an Kopp herümmer un sett sick graodwegs upp sin Back.

D

D

D

V

at liegt nu torügg all männiget Jaohr, Dao kreg ick Orrer tostellt. Mi wurd`dat Hert as’n Steen so schwaor; Denn ick musste rut in de Welt. unn packte us Mudder ’n Kuffer mi vull; De Jung’ sollt’ nich lieden Not. Un toletzt schmeerte se mi noch ’n Stull Van us schönet husbacken Brot.

U

n ick kreg unnerwegs sön bannig Apptiet, Doch de Stull, de röhrt’ ick nich an. Eers as ick föhrt weer ’ne Dagreis wiet, Dunn eet ick düchtig davan.

ao lätt d’ sick wunnerschön spatzern. Un nu een Wupps upp d’ Näs’nspitz. Dor deit de Oll sick höllsch verfärn; Potzdusend, Düw’l, Dunner, Blitz! erbi is d’ mett de Ro’ för hüt. Wo stickt verbulg’n Vehtüg, wo? Henn is de Droom mett Bärn un Klut, un ok de schöne Middagsroh.

Un Se leefe Frugens war’n Se uk von Se ehrn Mann bekakt orrer geht Se dat ihrer so wie dat Karl-Ernst Gall vertellt hett:


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plattsnackers

Früher wier dat ja keene Mood, dat de Mannslüd kaken deden, ne de Frau gehürte an’ den’n Kakpott. Doch hüt sünd de meisten Meisterköche Kierls. Gifft oewer uk noch genog solche, de sich allens vörsetten laten. In’n Mallbüddel fünn ick uk noch wat dorto

D Dat Rezept

O

ll Vadder Krull har bi ’ne Wett’ verspraken, allein mal Semmelklüt tau kaken. Doch weil hei gor kein Ahnung het, nimmt hei dat Kakbauk mit tau Bett, üm, so hei dit nu mal verspraken, sich ierst mal richtig klauk tau maken.

S

chon arbeit’ hei am annern Morgen mit ungaut Mien und vull von Sorgen, Dat man uck alles klappt so wiet, in Frust bet hen tau Middachstied.

S

ien Frau dei wier tau Dörpen gahn und noch bi Nahwer Schulten stahn; sei dachte ja nu ganz gewiß, dat Klüt und Middach propper is.

D

och as sei dörch dei Husdör geiht und plötzlich in dei Koek in steiht, dor süht sei ehren Mann bloß lieden und ümmer noch dat Wittbrot schnieden.

N

u kreicht sei los: „wat sall dat, Krull, Du höllst ja tuck wer weit wo dull, hest Du uck Dien Rezept verlecht?“ „Ne,“ gnarrt nu Krull, „ick kam nich trecht.“

H

ier steiht doch klor wie Gott’s Gebot MAN SCHNEID’ DREI TAGE ALTES BROT und dor bün’k jüchtens bi up Stund’s, doch glöw ick, dat’s tauväl för uns; kiek Di dit an, dat ick nich lach, ick schnied doch ierst ’nen HALWEN Dach, mi sünd dei Arm àll lahm“ , stöhnt Krull; „und hew all föftein Emmer vull.“ Väle Männer sünd je middlerwiel all richtige Kakkünstler.

u Schatz?“, röppt se von de Stuw nah de Koek hen, „kiekst du mal in’ Backaben nah, ob de Pizza all gaud is?“ He röppt trügg: „Ob de Pizza all gaud is, weit ick nich, äwer de Pappkarton brennt all!“

D

e Gast winkt denn’ Kellner ran: „Herr Ober, weiten Se, an wat man faststellt, wo olt ein Hauhn is?“ De schüttelt denn’ Kopp. „Ne“. – „Denn will ick Se dat vertellen“, seggt de anner: „An de Tähnen.“ De Ober lacht. „Äwer Häuhner hebben doch gor kein Tähnen!“ – „Nee“, seggt de Gast, „äwer ick!“

D

u Schatz“, röppt Elvira, „ick gah mal fix fief Minuten tau Inge roewer. Rührst du denn bitte mal de Supp üm?“ – „Giern“, röppt Jürgen trüggt, un wo oft?“ Elvira is all an de Dör. „Alle twintig Minuten!“

N

a, woans schmeckt di dat ierst Äten, dat ick för di makt hew?“, fröggt de jung Ehefru. He strahlt ehr an. „Wunnerbor!“ Se strahlt trüch. „Dat is ja schön. Mien Mudding hett ok ümmer seggt, dat ick Hieringssalat un Ierdbeerkauken an’ besten kann!“ – „Aha“, seggt he, „un wat von de beiden is dat?“ Villicht finnen Se in de düster Johrstied nu uk mal Tied een poor niege Rezepte uttoprobieren. Ick wünsch Se dorbi goodet Gelingen un gooden Appetit. Doch dissen Snack, „Ick bün vollproppt as’ ne Haubitz, bedder de Buk platzt, as dat wat oewrig bliwwt“, den’n süll’n Se man nich so Wuurt för Wuurt nähmen, denn wat is de beste Diät? – Frät de Hälft – Kamen Se good un grippefrie oewer den`n Harst – bit denn Se ehr Marie-Luise Beier ut Wulkenzin


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witze, rÄtsel und huMor

Lösungen aus dem Heft 04/10

Optische Täuschung: 1. Ein Gesicht ist in Form einer Maske erkennbar (linkes Bild). 2. Ein Saxophon-Spieler ist als Siluette dargestellt (rechtes Bild). Versrätsel: 1. Kirsche, 2. Sieb, 3. Hagebutte, 4. Pilz, 5. Spinnennetz

Rechenrätsel Oktober

Sudoku Oktober

Witz-Ecke Kneipenwitze Ein stark betrunkener Mann kommt aus einer Kneipe und torkelt zu seinem Auto. Da kommt ein Polizist und fragt ihn: „Sie wollen doch nicht etwa in diesem Zustand die Hände ans Steuer legen?“ Betrunkener: „Also freihändig fahr ich betrunken noch schlechter.“ Kommen zwei Liliputaner in eine Kneipe. Der eine sagt zum Wirt: „Zwei Halbe, bitte.“ Da antwortet der Wirt: „ Ja, das sehe ich und was wollt ihr trinken?“

10 Fehler-Suchbild „Herbst“


Impressum

Abendstimmungen am Neuendorfer Teich

Neverin Info Amtliches Mitteilungsblatt der Amtsverwaltung und der Gemeinden im Amtsbereich Die Heimat- und Bürgerzeitung erscheint jeden zweiten Monat. Auflagenhöhe: 3900 Stck. Herausgeber: Amt Neverin Verantwortlich für den amtlichen Teil: Der Amtsvorsteher Verantwortlich für eingesandte Beiträge: Die Verfasser Redaktion: Wolfgang Hagenow, Tel.: 0395 / 5 44 25 09 Mail: amtsblattneverin@t-online.de

Herstellung: Schibri-Verlag, Tel.: 039753 / 22757 Das amtliche Mitteilungsblatt wird kostenlos an alle Haushalte im Amtsbereich verteilt. Eingesandte Beiträge werden nur mit Unterschrift bearbeitet. Es wird kein Honorar gezahlt. Abonnement über den Verlag möglich.

Die nächste Ausgabe

Neverin Info Amtliches Mitteilungsblatt erscheint am 21.12.2010 Redaktionsschluss ist der 26.11.2010. Anzeigenschluss ist der 09.12.2010. Anzeigen-Hotline

Neverin Info Amtliches Mitteilungsblatt Ihr Ansprechpartner: Schibri-Verlag Tel.: 039753/22757 Fax: 039753/22583 Mail: info@schibri.de Haben Sie Fragen? Rufen Sie einfach an, wir beraten Sie gern!

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