Neverin INFO Heimat- und Bürgerzeitung
Jahrgang 19
JUNI / JULI
Sprechzeiten des Amtes Neverin:
Nummer 03/2011
Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Neverin und die Gemeinden Beseritz, Blankenhof, Brunn, Neddemin, Neuenkirchen, Neverin, Sponholz, Staven, Trollenhagen, Woggersin, Wulkenzin und Zirzow sowie des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Friedland
Dienstag: 07:30 – 12:00 Uhr 12:30 – 17:30 Uhr Donnerstag 07:30 – 12:00 Uhr 12:30 – 16:30 Uhr Freitag 07:30 – 12:00 Uhr
Inhalt: Wie erreiche ich wen in der Amtsverwaltung
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Auf ein Wort …
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Mitteilungen der Amtsverwaltung
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Brandschutz
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Kirchl. Nachrichten
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Aus den Gemeinden
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Amtliche Bekanntmachungen (herausnehmbarer Innenteil) Kunst & Kultur
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Allgemeine Informationen
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Plattsnackers
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Witze, Rätsel & Humor
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Dorfgemeinschaft ländliches Brauchtum Rühlow e. V.
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Amtsverwaltung
Amt Neverin • Dorfstr. 36 • 17039 Neverin
Amtsvorsteher: 1. Stellvertreter: 2. Stellvertreter: Schiedsfrau: Gleichstellungsbeauftragte: Einwohnerzahl des Amtsbereiches
Herr Helmut Frosch (CDU) Herr Peter Böhm (CDU) Herr Sven Blank (parteilos) Frau Sieglinde Peters, Tel.: 0395/ 5667659 Frau Regina Kell 9169 (Stand 31.07.2009)
Wie erreiche ich wen?
Telefon
E-Mail-Adresse
Leitende Verwaltungsbeamtin Frau Niewelt
039608 / 25138
lvb@amtneverin.de
Sekretärin/Personal/Schulen Frau Heiden
039608 / 25123
sekretariat@amtneverin.de
Hauptamt/Telefonzentrale/Kita Frau Karst
039608 / 2510
hauptamt@amtneverin.de
Leiterin Ordnungsamt Frau Menzlin
039608 / 25121
leiterordnungsamt@amtneverin.de
Mitarbeiterin Ordnungsamt Frau Thiele
039608 / 25124
ordnungsamt1@amtneverin.de
Mitarbeiterin Gewerbeamt Frau Beier
039608 / 25127
gewerbeamt@amtneverin.de
Mitarbeiterin Meldestelle Frau Hennig
039608 / 25117
meldeamt@amtneverin.de
Leiter Kämmerei Herr Müller
039608 / 25125
leiterkaemmerei@amtneverin.de
Mitarbeiterin Liegenschaften Frau B. Schenk
039608 / 25114
liegenschaften@amtneverin.de
Mitarbeiterin Steuern/Kita Frau Voigt
039608 / 25120
steueramt@amtneverin.de
Kassenleiterin Frau Fuhrmann
039608 / 25115
kassenleiter@amtneverin.de
Mitarbeiter Kasse Herr Hofmann
039608 / 25113
kasse1@amtneverin.de
Vollstreckung/Wohngeld Herr Diekow
039608 / 25122
vollstreckung@amtneverin.de
Leiterin Bauamt Frau Brinckmann
039608 / 25137
leiterbauamt@amtneverin.de
Mitarbeiterin Bauamt Frau Niestaedt
039608 / 25119
bauamt1@amtneverin.de
Mitarbeiterin Bauamt Frau Siebahn
039608 / 25129
bauamt2@amtneverin.de
Mitarbeiterin Bauamt Frau Schöning
039608 / 25116
bauamt3@amtneverin.de
Anlagenbuchhaltung Herr Werth
039608 / 25118
agdoppik@amtneverin.de
Projektkoordinator Großgewerbegebiet Trollenhagen Herr Thauer
039608 / 25132
gewerbegebiet@amtneverin.de
Rechnungsprüfungsamt Frau Wölk/ Frau Knopf / Frau Menz / Frau Schüler
039608 / 25131 und 039608 / 25130
rpa@amtneverin.de
TAB mbH Bereich Wohnungsverwaltung
039608 / 26481
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Auf ein Wort … Herr Wuschke, Sie sind Bürger der Gemeinde Sponholz und wohnen im Ortsteil Rühlow. Sie sind verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder. Ist Rühlow auch ihr Geburtsort oder seit wann wohnen Sie hier? Ich bin in Neubrandenburg geboren und in Rühlow aufgewachsen. Ich wohne seit 1965 in Rühlow und habe hier eine schöne und glückliche Kindheit gehabt, die ich so nicht missen möchte. Beruflich sind Sie in der Autobahnmeisterei Glienke tätig. Für welchen Aufgabenbereich sind Sie verantwortlich? Ich bin in der Autobahnmeisterei Werkstattleiter und verantwortlich, dass die Technik läuft. Dabei geht es nicht nur um die großen Fahrzeuge, sondern es fängt bei der Motorsense an. Manchmal müssen wir auch etwas zur Reparatur abgeben, denn alles kann man nicht. Eigentlich, würde ich denken, füllt Sie Ihre Tätigkeit voll aus. Dennoch sind Sie gesellschaftlich sehr aktiv. Warum? Ehrenamt ist wichtig. Nicht nur für mich alleine, sondern mir liegt viel daran, die Leute zu bewegen. Wir haben in Rühlow ein Gelände geschaffen, dass jeder betreten und nutzen kann. Als Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr in der Gemeinde ist das notwendige Engagement die eine Seite der Medaille, die andere ist die dazu nötige Zeit. Wie organisieren Sie sich selbst? Das ist manchmal wirklich schwierig. Auch für den Verein benötige ich viel Zeit. Da pendelt man schon hin und her. Aber mit einer starken Frau hinter sich, die mir so manches Mal den Rücken frei hält, funktioniert das schon. Sonst wäre ich so mancher Aufgabe nicht gewachsen. Die FFw Sponholz hat einen guten Ruf im Amtsbereich Neverin. Welche Erfolge oder Höhepunkte der Wehr würden Sie für 2011 nennen? Wir nehmen regelmäßig am Amtsausscheid teil. Das ist Pflicht. Probleme haben wir mit der Jugend, also für den Ausscheid nicht genug Teilnehmer. Ansonsten geht das kulturelle Leben von der Feuerwehr aus. Wir pflegen z. B. Traditionsfeuer. Im Amtsbereich haben wir mit sehr wenig Mitteln das größte Gerätehaus errichtet. Das bedeutet mit ganz viel Eigenleistung ist das Haus mit Schulungsräumen und allen erforderlichen Bedingungen entstanden. So werden diese auch gern vom Kreis für Ausbildungszwecke genutzt. Die Frage, wie reagiert Ihre Familie auf Ihre Freizeitaktivitäten, erübrigt sich, wenn man weiß, dass sich Ihre Frau in der Gemeindevertretung engagiert. Eine familiäre Entscheidung also? Meine Frau steht da 100%ig hinter mir. Da muss ich ihr sehr dankbar sein. Sie selbst ist als Gemeindevertreterin sehr in das Gemeindeleben eingebunden und stellvertretende Bürgermeisterin. Ihr macht es genauso viel Spaß, etwas zu bewegen. Gemeinsam sind wir ein Team. Ihr Herz, Herr Wuschke, hängt neben der Feuerwehr noch an einem weiteren Projekt. Das ist der Verein „Dorfgemeinschaft für ländliches Brauchtum Rühlow e. V. Inwieweit sind Sie dort eingebunden?
Der Verein tut dem Dorf und der Gemeinde gut. Ich bin der Vorsitzende des Vereins. Wir haben eine ehemalige Scheunenanlage hergerichtet und damit das ganze Dorfbild verändert. Dazu haben wir richtig viel geackert, Berge von Müll und Schutt beseitigt. Das war ein riesiger Kraftakt und hat uns als Gemeinschaft geformt. Hier auch ein Dank an unsere Sponsoren. Neben der Vereinstätigkeit bereiten Sie auch maßgeblich das „Sommerdreschfest“ vor. Wer unterstützt Sie dabei? Die Gemeinde ist eine große Hilfe, ebenso auch die Mitglieder. Die Vorbereitung ist langfristig, jeder von uns hat seine Aufgabe. Alleine ginge so etwas nicht. Wenn dieses Interview erscheint, ist das „Rühlower Dreschfest“ gelaufen. Wie ist der derzeitige Stand der Vorbereitungen? Gegenwärtig laufen Mäharbeiten. Es wird eine ehemalige Betonfläche mit Naturstein gepflastert. Wir liegen zeitlich im Plan und denken, dass dieses Fest wieder ein voller Erfolg wird. Es haben sich Herr Backhaus und Herr Caffier angesagt, der Landrat, Herr Kärger wird und besuchen, abends spielt eine Rostocker Live-Band. Es ist ja Pfingsten, darum rechnen wir mit zahlreichen Besuchern. Zum Schluss noch die Frage: „Bleibt Ihnen eigentlich noch Zeit für Familie und Hobby?“ Verein ist ein Hobby, die Feuerwehr das andere. Sicherlich bleibt da auch noch private Zeit, wenn sie auch sehr knapp ist. Wir fahren zu den Söhnen. Mal rauszukommen ist auch schön. Ich fahre auch nach Norwegen zum Angeln. Das muss sein. Herr Wuschke, ich danke Ihnen für das Interview und wünsche Ihnen für alles viel Erfolg. Text/Foto NI Red.
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Mitteilungen der AMtsverwAltung
Der Amtsvorsteher, die Bürgermeister und Gemeindevertretungen gratulieren den Jubilaren: Ab 70. Geburtstag Juli 2011 Frau Schneider, Elisabeth Frau Hoffmann, Elfriede Herr Mattheis, Andreas Herr Walker, Bruno Herr Dupke, Willi Herr Feuerschütz, Georg Frau Kaminski, Erika Frau Plog, Grete Frau Rogge, Lotte Frau Voß, Ursula Herr Schmerse, Eberhard Frau Schmitt, Edith Herr Stange, Dieter Frau Theuerkauf, Marianne Frau Bassüner, Elisabeth Herr Matschak, Hans Frau Breu, Hildegard Frau Köpp, Ruth Frau Lubs, Edeltraut Frau Maske, Helga Herr Walter, Erwin Frau Engel, Elisabeth Frau Nehring, Ida Herr Gutsche, Kurt Frau Kell, Waltraud Herr Babatz, Manfred Herr Gnilitza, Gunther Herr Guhl, Albert Herr Prütting, Kuno Frau Fredrich, Ella Herr Frosch, Helmut Frau Heinke, Margit Frau Hofstaedt, Helga Herr Klapper, Lorenz Frau Reinholz, Vera Frau Senkbeil, Erika Frau Steffen, Hannelore Frau Teidge, Ruth Frau Fohlmeister, Elsbeth Frau Richter, Herta Frau Würger, Theofile Frau Kürschner, Ella Frau Springer, Anita Herr Bartsch, Wilhelm Frau Arndt, Lieselotte Frau Müller, Erika Herr Krömer, Manfred Herr Mieth, Karl Herr Rusche, Manfred Frau Sump, Gudrun Herr Lück, Hans-Joachim Frau Janitz, Renate Frau Krüger, Irmgard
Beseritz Blankenhof Blankenhof Blankenhof Blankenhof OT Chemnitz Blankenhof OT Chemnitz Blankenhof OT Chemnitz Blankenhof OT Gevezin Blankenhof OT Gevezin Blankenhof OT Gevezin Brunn Brunn OT Dahlen Brunn OT Dahlen Brunn OT Dahlen Brunn OT Roggenhagen Brunn OT Roggenhagen Neddemin Neddemin Neddemin Neddemin Neddemin NeddemOT Hohenmin NeddemOT Hohenmin Neuenkirchen Neuenkirchen Neuenkirchen OT Ihlenfeld Neuenkirchen OT Ihlenfeld Neuenkirchen OT Ihlenfeld Neuenkirchen OT Ihlenfeld Neverin Neverin Neverin Neverin Neverin Neverin Neverin Neverin Neverin Sponholz Sponholz Sponholz Sponholz OT Warlin Sponholz OT Warlin Staven Staven OT Rossow Staven OT Rossow Trollenhagen Trollenhagen Trollenhagen Trollenhagen Trollenhagen OT Podewall Woggersin Woggersin
Frau Mau, Charlotte Frau Schulz, Trude Herr Ackermann, Hans-Heinrich Frau Bengelsdorf, Anneliese Frau Biernath, Gerlind Frau Dobbert, Herta Frau Eichler, Christel Herr Eichler, Erich Frau Fehringer, Ilse Herr Lauke, Hans Herr Medenwald, Kurt Herr Baier, Peter Herr Gläser, Klaus Herr Grimmert, Rüdiger Frau Gutschmidt, Margitta Herr Schuster, Joachim Frau Guse, Jakobine Frau Waak, Annelouise
Woggersin Woggersin Wulkenzin Wulkenzin Wulkenzin Wulkenzin Wulkenzin Wulkenzin Wulkenzin Wulkenzin Wulkenzin WulkenzOT Neuendorf WulkenzOT Neuendorf WulkenzOT Neuendorf WulkenzOT Neuendorf WulkenzOT Neuendorf Zirzow Zirzow
Zum 65. Geburtstag Juli 2011 Frau Stach, Heidrun Frau Bobrowski, Helga Frau Grühn, Erika Frau Junge, Heidrun Frau Klapschus, Heide Herr Baitz, Wolfgang
Neddemin Neverin Neverin Neverin Neverin Woggersin
Zum 60. Geburtstag Juli 2011 Frau May, Sonja Frau Quade, Brigitte Herr Anner, Hartmud Frau Giese, Gudrun Frau Schierhorn, Regine Herr Thiessenhusen, Erhard Frau Schröder, Gudrun Herr Dittmann, Werner Herr Villwock, Friedrich Herr Osterburg, Rolf-Dieter Herr Wetzel, Werner Frau Wolf, Karin Frau Propp, Angela Frau Burwitz, Doris Herr Walther, Wolfgang
Blankenhof Blankenhof OT Chemnitz Brunn OT Ganzkow Neuenkirchen. Neuenkirchen Neuenkirchen OT Ihlenfeld Neverin Sponholz Sponholz Sponholz OT Warlin Sponholz OT Warlin Sponholz OT Warlin Trollenhagen OT Buchhof WulkenzOT Neuendorf WulkenzOT Neuendorf
Zur Goldenen Hochzeit Juli 2011 dem Ehepaar Eugenie und Wolfgang Witte
aus Sponholz OT Warlin
Ab 70. Geburtstag August 2011 Herr Blömer, Heinrich Frau Rux, Elfriede Herr Schmidt, Werner Frau Walker, Adele
Beseritz Beseritz Beseritz Blankenhof
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Mitteilungen der AMtsverwAltung Herr Meyer, Horst Frau Schrank, Hanna Frau Wendlandt, Elsbeth Herr,Wentz, Hans-Jürgen Herr Dr. Gast, Karl-Uwe Frau Ohde, Hilde Frau Wenzel, Marianne Frau Engel, Erika Frau Köller, Edith Frau Kröning, Hannelore Herr Mittendorf, Wilhelm Herr Heling, Gerhard Herr König, Ulrich Frau Radau, Irmtraut Frau Schulz, Gerda Frau Tombach, Ilse Frau Blum, Ilse Frau Böhme, Ursel Herr Mielke, Oswald Frau Fischer, Christa Frau Kühn, Anneliese Frau Matschak, Hildegard Frau Radtke, Enni Frau Walter, Erna Herr Brüske, Gerhard Frau Stiebe, Gertrud Frau Grons, Inge Herr Rohwedel, Gerhard Frau Stanischewski, Margarete Frau Brendel, Annemarie Frau Hecht, Thekla Herr Hinz, Alfried Frau Kohagen, Gerda Herr Kohagen, Werner Herr Rosenow, Horst Herr Seidel, Ulrich Frau Treder, Johanna Frau Voigt, Edith Herr Weishof, Heinz Herr Bobrowski, Adolf Frau Brüll, Inge Frau Gültzow, Erna Herr Hellwig, Hanns-Martin Frau Randt, Margarete Frau Reichert, Ursula Herr Scherbarth, Rudolf Herr Senkbeil, Dieter Herr Bertmann, Arno Frau Deines, Käthe Frau Gerigk, Lotte Herr Janson, Walter Herr Kuckling, Werner Frau Sadowski, Karin Herr Dr. Weidermann, Klaus Herr Bohlmann, Helmuth Frau Schmeichel, Rita Frau Zimdahl, Maria Frau Horn, Hilde Herr Pippis, Fritz Frau Renetzky, Ilse
Blankenhof OT Chemnitz Blankenhof OT Chemnitz Blankenhof OT Chemnitz Blankenhof OT Chemnitz Blankenhof OT Gevezin Blankenhof OT Gevezin Blankenhof OT Gevezin Brunn Brunn Brunn Brunn Brunn OT Dahlen Brunn OT Dahlen Brunn OT Dahlen Brunn OT Dahlen Brunn OT Dahlen Brunn OT Ganzkow Brunn OT Ganzkow Brunn OT Ganzkow Brunn OT Roggenhagen Brunn OT Roggenhagen Brunn OT Roggenhagen Neddemin Neddemin NeddemOT Hohenmin NeddemOT Hohenmin Neuenkirchen Neuenkirchen Neuenkirchen Neuenkirchen OT Ihlenfeld Neuenkirchen OT Ihlenfeld Neuenkirchen OT Ihlenfeld Neuenkirchen OT Ihlenfeld Neuenkirchen OT Ihlenfeld Neuenkirchen OT Ihlenfeld Neuenkirchen OT Ihlenfeld Neuenkirchen OT Ihlenfeld Neuenkirchen OT Ihlenfeld Neuenkirchen OT Ihlenfeld Neverin Neverin Neverin Neverin Neverin Neverin Neverin Neverin Sponholz Sponholz Sponholz Sponholz Sponholz Sponholz Sponholz Staven Staven Staven Trollenhagen Trollenhagen Trollenhagen
Frau Schwarz, Brigitte Herr Boll, Joachim Herr Fladerer,Günter Herr Hartung, Klaus-Peter Frau Lück, Ingrid Frau Solterbeck, Gerda Frau Ungethüm, Edith Herr Weigend, Helmut Herr Janitz, Karl-Dieter Herr Reglin, Horst Herr Görs, Adolf Frau Pasel, Wilma Herr Reichel, Bernhard Frau Schwichtenberg, Karin Frau Thoms, Irmgard Herr Tigges, Heinz Herr Wilk, Heinz Herr Freier, Siegfried Frau Holtz, Bärbel Herr Seltenhorn, Günter Herr Taterka, Felix Herr Hoffschildt, Friedrich Rudolf Herr Käfer, Georg Frau Wolff, Dorothea
Trollenhagen Trollenhagen OT Podewall Trollenhagen OT Podewall Trollenhagen OT Podewall Trollenhagen OT Podewall Trollenhagen OT Podewall Trollenhagen OT Podewall Trollenhagen OT Podewall Woggersin Woggersin Wulkenzin Wulkenzin Wulkenzin Wulkenzin WulkenzOT Neu Rhäse WulkenzOT Neu Rhäse WulkenzOT Neu Rhäse WulkenzOT Neuendorf WulkenzOT Neuendorf WulkenzOT Neuendorf WulkenzOT Neuendorf Zirzow Zirzow Zirzow
Zum 65. Geburtstag August 2011 Herr Krüger, Peter Herr Degner, Karl-Heinz Herr Schröder, Ulrich
Neuenkirchen OT Ihlenfeld Brunn OT Roggenhagen Neuenkirchen OT Ihlenfeld
Zum 60. Geburtstag August 2011 Herr Wiegandt, Dietrich Herr Röhrig, Raimund Frau Kleinschmidt, Brigitte Herr Behm, Willi Herr Just, Harry Herr Neumann, Arno Frau Bilda, Margitta Herr Dr. Holl, Holger Frau Kenk, Ingrid Herr Ritschel, Horst Herr Schmidt, Werner Herr Schmidt, Uwe Herr Andris, Jürgen Frau Holz, Erika Frau Lunow, Renate Herr Heinath, Jürgen Frau Tramp, Marianne Herr Jacobs, Günter Frau Jahnke, Gesine
Blankenhof Blankenhof OT Chemnitz Brunn OT Dahlen Brunn OT Ganzkow Brunn OT Ganzkow Neddernin Neuenkirchen Neuenkirchen OT Ihlenfeld Neuenkirchen OT Ihlenfeld Neuenkirchen OT Ihlenfeld Neuenkirchen OT Ihlenfeld Neuenkirchen OT Magdalenenhöh NeverOT Glocksin Trollenhagen Trollenhagen OT Podewall Woggersin Wulkenzin WulkenzOT Neuendorf WulkenzOT Neuendorf
Zur Goldenen Hochzeit August 2011 Dem Ehepaar Roswitha und Heinz Blank
aus Wulkenzin OT Neuendorf
Zur Diamantenen Hochzeit August 2011 Dem Ehepaar Ruth und Willi Teidge
aus Neverin
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Mitteilungen der Amtsverwaltung
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, das Einwohnermeldeamt des Amtes Neverin hat nun auch die Möglichkeit, biometrische Fotos für die Beantragung von Personalausweisen und Reisepässen zu erstellen. Die Fotos werden nur für die Dokumente, die beantragt werden verwendet. Sie erhalten keine Fotos. Die Kosten belaufen sich auf 5,00 e. Mit freundlichem Gruß Ihr Einwohnermeldeamt
Vermeidung von Beschädigungen an Leitungsnetzen Das schöne Frühlingswetter lockt nicht nur die Spaziergänger in die Natur, sondern animiert zudem Grundstückseigentümer und Baufirmen, nach der langen Winterpause mit den geplanten Tiefbaumaßnahmen zu beginnen. Dies führt Jahr für Jahr auch immer wieder zu Schäden an Versorgungsleitungen von neu.sw. Die Leitungsnetze für die unterschiedlichen Sparten Gas, Wasser, Strom, Fernwärme, Abwasser und Telekommunikation sind komplex. Oft liegen mehrere Kabel und Rohre auf engstem Raum im Erdboden. Der Dokumentation der Ver- und Entsorgungsanlagen in den Lageplänen wird daher große Sorgfalt beigemessen. Dennoch werden bei Arbeiten im Erdreich immer wieder Schäden durch Firmen, aber auch Privatpersonen, aus Unkenntnis von Leitungsverläufen verursacht. Grundstückseigentümer, die beispielsweise im Garten tiefergehende Baumaßnahmen durchführen, können dabei Versorgungsleitungen treffen und beschädigen. Vielen Bürgern ist nicht bewusst, dass Rohrleitungen und Kabel in der Vergangenheit oft auch auf privatem Grundbesitz verlegt wurden.
Neben der unmittelbaren Gefahr für Leib und Leben im Zusammenhang mit Beschädigungen von Ver- und Entsorgungsleitungen führen diese Eingriffe zu Einschränkungen der Versorgungssicherheit und somit immer wieder zu empfindlichen wirtschaftlichen Auswirkungen, insbesondere bei Kunden im Gewerbebereich. Allein im Jahr 2010 wurden an neu.sw-Leitungen über 20 Schäden durch die unsachgemäße Ausführung von Tiefbaumaßnahmen durch Dritte verursacht. Eine reibungslose Versorgung der Menschen in Neubrandenburg und Umgebung kann nur gewährleistet werden, wenn die ausführenden Firmen, aber auch Privatpersonen, die zwingend erforderlichen Schachtscheine und Einweisungen vor Beginn der Baumaßnahme anfordern. Eine entsprechende Leitungsauskunft kann unter www.neu-sw.de/ Schachtscheinantrag ganz einfach online beantragt werden. Für weitere Fragen steht neu.sw sehr gern mit Rat und Tat zur Seite. i. A. Henrik Arent, neu.sw Netzbetrieb/Technischer Service
Impfung gegen die Newcastle-Krankheit des Geflügels Information an die Geflügelhalter Mit Bekanntmachung der Geflügelpestverordnung vom 21.12.1994 wurde die generelle Impfpflicht für Hühner, Truthühner und Perlhühner gegen die Newcastle-Krankheit festgeschrieben. Die Impfung erfolgt über das Trinkwasser und wird bis auf weiteres alle fünf bis sechs Monate wiederholt. Abweichend von der bisherigen Abgabe wird der Impfstoff zentral ausgegeben. Die Geflügelhalter sind verpflichtet den Impfstoff abzuhohlen Es besteht nach wie vor Impfpflicht. Dr. B. Heinrichs gibt den Impfstoff an folgenden Orten am:
09.07.2011
Neuenkirchen 09.00 Bushaltestelle Magdalenenhöh 09.30 Trafo Luisenhof 09.50 Dorfmitte (Ramp) Ihlenfeld 10.20 Alte Schmiede Neverin 11.00 Wasserturm Glocksin 11.40 Bushaltestelle aus.
Nachzügler können am 09.07.11 und 10.07.11 ab 16.00 Uhr in der Praxis Impfstoff abholen. Dr. Heinrichs
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Brandschutz
Kreisjugendfeuerwehrtag Mecklenburg-Strelitz Informationen aus erster Hand, ein Rückblick auf das Jahr 2010 und ein Ausblick für 2011 waren Anlass für die Chefin der Jugendfeuerwehren des Kreises, Marga Klenowetz, alle Jugendwarte zu einer gemeinsamen Beratung in die Feuerwehrtechnische Zentrale (FTZ) einzuladen. Dieser Einladung folgten neben 40 Jugendwarten des Kreisfeuerwehrverbandes auch die Kreisjugendwarte der Landkreise Müritz und Demmin sowie der Stadt Neubrandenburg und Landesjugendwart Steffen Reinhard. Vom Vorstand des KFV vertrat Norbert Rieger den Kreiswehrführer. Erneut bewies Landrat Heiko Kärger durch seine Teilnahme, dass er ein Herz für die Feuerwehren, insbesondere die Jugendfeuerwehren hat. Er konnte sich von den ehrgeizigen Plänen der Kameradinnen und Kameraden überzeugen, gab in der Diskussion einige Tipps, bedanke sich für das bedeutende Ehrenamt und sagte weiterhin seine Unterstützung zu. Im Landkreis gibt es 43 Jugendfeuerwehren mit 473 Mitgliedern – 139 Mädchen und 334 Jungen, davon 135 Kinder im Alter zwischen 6 und 10 Jahren. Neben vielen Events in den Wehren und in den Ämtern wurden 2010 auch Höhepunkte wie das Ferienlager, der Orientierungslauf in der Stadt Neubrandenburg, die Ausscheide auf Amts- und Kreisebene und der Wettbewerb „Leistungsspange“ ausgetragen. Vertreter aus dem Amt Neverin vertraten die Jugendfeuerwehren am 20.08.2010 beim M-V-Tag in Schwerin. Allein im Ferienlager konnten in fünf Durchgängen insgesamt 220 Kinder und Jugendliche aus unseren Jugendfeuerwehren und 15 Kinder aus dem polnischen Partnerkreis Bialogard eine erlebnisreiche Woche verbringen.
Für 2011 steht erneut die interessante Gestaltung des Ferienlagers auf dem Plan. In diesem Jahr soll auch den Landkreisen Müritz und Demmin sowie der Stadt Neubrandenburg die Teilnahme ermöglicht werden. Als Highlight und besondere Herausforderung wird vom 26. bis 28. August 2011 in Neustrelitz der Landesjugendausscheid der Jugendfeuerwehren stattfinden. An diesem Wochenende werden ca. 600 Teilnehmer erwartet. Die Vorbereitungen laufen bereits auf vollen Touren. Auf der Beratung wurde Kamerad Thomas Borchardt (FFw Friedland) als Kandidat für die anstehende Wahl des neuen Landesjugendwartes bestätigt. Abschließend machte Kamerad Norbert Rieger Ausführungen zu Aufgaben und Zielen der Öffentlichkeitsarbeit in den Feuerwehren, gab aus seinen Erfahrungen Tipps für eine gute Pressearbeit und warb um noch mehr Engagement, insbesondere auch in Vorbereitung des Landesausscheides. Das Projekt „Nachhilfe“ wurde noch einmal besprochen. In diesem Projekt organisiert der Kreisfeuerwehrverband für Mitglieder der Jugendfeuerwehren geeignete Nachhilfe und Unterstützung zur Verbesserung der schulischen Leistungen, so dass sie später in der Region vorhandene Ausbildungsplätze in Anspruch nehmen und sesshaft werden können. Für diese Nachhilfe wurden mehrere Lehrer gewonnen. Die Gäste aus den anderen Feuerwehrverbänden bedankten sich noch einmal für die Einladung und nahmen viele Impulse für die eigene Arbeit mit. Norbert Rieger, Pressewart des KFV
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BrAndschutz
Mit Sondersignal ins Dorf! Diesmal nicht um zu retten oder zu löschen, sondern um teilzunehmen am Amtsausscheid der Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Neverin am 14.05.2011. Eingeladen und vorbereitet hatte diesen Ausscheid die Wehr der Gemeinde Neuenkirchen. Auf dem Anger der Ortschaft Ihlenfeld waren die Wettkampfplätze ausgezeichnet hergerichtet. Neben den Wehren des Amtes mit den Mannschaften Zwerge, Jugend, Frauen und Männer war auch eine Gastwehr aus Neustrelitz angetreten. Der Amtswehrführer Norbert Rieger meldete dem Landrat Heiko Kärger die Einsatzbereitschaft der Wehren zum Ausscheid. Der Landrat würdigte die gute Vorbereitung durch die Neuenkirchener Wehr und die Gemeinde und wünschte den Teilnehmern Erfolg. Es schafft Vertrauen, wenn man sieht, mit welcher Präzision und Schnelligkeit die Kameraden ihr Gerät händeln. Ob Jugend, Frauen oder Männer, sie verstehen ihr Handwerk wirklich. Es galt nämlich ge-
genseitig Zeiten zu unterbieten bzw. Plätze zu verteidigen oder sich gegenüber den letzten Jahren zu verbessern. Es ging aber auch um die Teilnahme an den am 25. Juni stattfindenden Kreismeisterschaften und den Kreismeistertitel zu verteidigen (FFw Brunn). Dem Enthusiasmus der Großen stehen die Zwerge in nichts nach. Konzentriert erfüllten sie ihre Aufgabe, wenn gleich noch ohne Wasser aber voller Eifer und Begeisterung. Dieses Engagement der Zwerge würdigte der Amtswehrführer beim Abschlussappell besonders, zumal die Zwerge der potentiale Nachwuchs für die Wehren sind. Medaillen, Pokale und Plätze wurden vergeben (siehe Tafel) sowie die Mannschaften für den Kreisausscheid genannt. Norbert Rieger bedankte sich bei allen Teilnehmern. Mit einem gemeinsamen Mittagessen endete dieser erfolgreiche Ausscheid 2011. Text/Foto NI Red.
Bestzeiten beim Amtsausscheid 7. Mai 2011 in Neuenkirchen/Ihlenfeld Jugendwehren Neuenkirchen Wulkenzin I Staven Woggersin Brunn Chemnitz Neverin Wulkenzin II
Löschangriff 54,80 32,70 40,15 103,00 27,30
Bunde/Stiche 20,78 12,35 9,90 15,49 12,82
Gesamtzeit 75,58 45,05 50,05 118,49 40,12
31,60 37,20
8,65 11,10
40,25 48,30
Platz 6. 3. 5. 7. 1. 2. 4.
operative Gruppen Staven Frauen Sponholz Frauen Neuenkirchen Neustrelitz Neverin Beseritz Sponholz/Rühlow Staven Wulkenzin Roggenhagen Brunn
Löschangriff Bunde/Stiche Gesamtzeit Platz 27,74 8,72 36,46 1. 42,58 9,30 51,88 2. 33,20 15,46 48,66 8. 30,92 10,58 41,50 6. 43,62 8,53 52,15 9. 27,40 8,71 36,11 3. 35,00 7,01 42,01 7. 24,71 7,11 31,82 2. 26,80 12,59 39,39 4. 33,00 6,74 39,74 5. 22,20 6,69 28,89 1.
Kinderfeuerwehren Woggersin Brunn Neuenkirchen
Bundeswettbewerb Minunpunkte 35 0 10
Platz 3. 1. 2.
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Brandschutz
Prüfungsfieber bei der Freiwilligen Feuerwehr Erfolgreicher Abschluss des Lehrganges für die Truppmannausbildung in der Freiwilligen Feuerwehr Am 16. April 2011 fand der gemeinsame Lehrgang zur Grundausbildung von Feuerwehrfrauen und -männern aus den Ämtern Neverin und Friedland seinen vorläufigen Abschluss. Insgesamt 22 junge Kameradinnen und Kameraden hatten sich an acht Wochenenden mit dem Grundwissen eines Feuerwehrmannes befasst und standen am vergangenen Samstag in Woggersin vor der theoretischen und praktischen Prüfung. Alle Teilnehmer haben die Prüfung bestanden und unter Beweis gestellt, dass die Ausbilder Peter Weitz und Carsten Voß ein Basiswissen vermittelt haben. Die Ausbildung umfasste die Rechtsgrundlagen, Brandbekämpfung, Rettungsgeräte, Fahrzeug- und Gerätekunde, Technische Hilfeleistung, Lebensrettende Sofortmaßnahmen und viele andere Tätigkeiten der Feuerwehren. Jetzt folgt noch eine Ausbildung zum Sprechfunker, denn gerade im Einsatz muss die Kommunikation klappen. Nach einer weiteren praktischen Ausbildung von 80 Stunden in der eigenen Wehr kann die Ausbildung zum Atemschutzträger und Truppführer erfolgen. Die Anforderungen an unsere Freiwilligen Feuerwehren zur Gewährleistung des vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzes steigen ständig, durch technische und gesellschaftliche
Veränderungen, einschließlich eines Rückgangs der Mitgliederzahlen. Das mag auch mit dem demografischen Wandel und einer unzureichenden Bereitschaft zum Mitmachen bei einigen Zeitgenossen daher gehen. Trotzdem müssen die Kommunen den Brandschutz und die Sicherheit gewährleisten, dazu brauchen sie die Freiwilligen Feuerwehren, deren Mitglieder in der Freizeit – ehrenamtlich – diese Aufgaben übernehmen. Auch deshalb gebührt den Teilnehmern dieses Lehrganges, den Ausbildern und allen Helfern ein ganz besonderer Dank. Norbert Rieger, Amtswehrführer
ADAC und Kreisfeuerwehrverband Mecklenburg-Strelitz fördern Sicherheit – Rettungskarte hilft Leben retten Bei Verkehrsunfällen mit verletzten Personen zählt jede Minute, um nach einer Erstversorgung möglichst schnell ins Krankenhaus zu kommen. Oft muss die Feuerwehr die Verletzten aus dem Fahrzeug befreien. Die Zeitdauer der Personenrettung ist von vielen Faktoren abhängig. So auch vom Baujahr des Fahrzeuges und damit dem zunehmenden Sicherheitsstandard. Untersuchungen der ADAC-Luftrettung und ADAC-Unfallforschung belegen: je neuer das Fahrzeug, desto länger dauert die Personenrettung bei einem total deformierten Auto. Damit gerät die „Goldene Stunde“ immer mehr in Gefahr, die für eine erfolgversprechende Rettung von Unfallopfern maximal zur Verfügung steht. Bei Unfällen mit Autos der Baujahre 1990 bis 1992 lag die Rettungszeit in 40 Prozent der Fälle unter 50 Minuten. Bei Pkw der Baujahre 2005 bis 2007 werden in 80 Prozent der Einsätze mehr als 50 Minuten benötigt. Der ADAC fordert daher, dass sämtliche für Rettungsdienste wichtigen Informationen nach einem standardisierten Schema auf einer Rettungskarte im DIN-A4-Format für alle Fahrzeugmodelle mit Airbagausrüstung dargestellt werden müssen. Diese kann an der Sonnenblende auf der Fahrerseite untergebracht werden. Der schnelle Griff der Retter nach dem Datenblatt er-
spart im Ernstfall kostbare Minuten, die bei schweren Verletzungen die Überlebenschance der Insassen erhöhen. Der ADAC Hansa hat eine Schulungs-CD mit Informationen zur Rettungskarte zusammengestellt. Am 15. Februar übergab Matthias Schmitting, Leiter Kommunikation beim ADAC Hansa 85 CD’s an den Kreisfeuerwehrverband Mecklenburg-Strelitz. Kreiswehrführer Josef Augustin und Geschäftsführer Sebastian Buse haben die CD’s im Rahmen von Schulungen an die Feuerwehren im Landkreis übergeben. Die CDs beinhalten einen Schulungsvortrag zur Rettungskarte sowie Filme über den Einsatz der Rettungskarte und Trainingsmöglichkeiten für Feuerwehren. Der ADAC stellt allen Autofahrern das Rettungskarten-Set, bestehend aus Informationsbroschüre, Rettungskarte für den individuellen Fahrzeugtyp und Hinweisaufkleber für die Frontscheibe in seinen Geschäftsstellen unentgeltlich zur Verfügung. Eine Vorlage zum Ausdrucken steht ebenfalls unter www.rettungskarte.de zur Verfügung. So kann jeder Autofahrer einen weiteren Beitrag zu mehr Sicherheit und schnellerer Hilfe leisten. Weitere Informationen können auch unter www.presse.adac. de abgerufen werden. Norbert Rieger Fachwart für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Brandschutz
Mission Landesausscheid M-V 2011 Jugendfeuerwehren aus dem Amtsbereich Neverin trainieren zusammen Die Jugendfeuerwehren aus dem Amtsbereich Neverin verfolgen alle ein gemeinsames Ziel. Sie wollen den Landkreis Mecklenburg-Strelitz beim diesjährigen Landesausscheid M-V vertreten, der in der Zeit vom 26.08.2011 bis 28.08.2011 im Neustrelitzer Parkstadion stattfindet. Doch zunächst heißt es den Kreisausscheid erfolgreich über die Bühne zu bringen. Dazu trafen sich die Mitglieder der Jugendfeuerwehren Brunn, Neverin und Wulkenzin am Donnerstag, dem 26.05.2011, in Neuendorf, um gemeinsam den „Internationalen Wettbewerb im CTIF“ zu üben. Dieser Wettkampf speziell für Jugendfeuerwehren verlangt den Teilnehmern alles ab. Er besteht aus zwei Disziplinen. Die Hindernisübung, bei der eine Schlauchleitung über Hindernisse verlegt wird und der Nachwuchs feuerwehrtechnisches Grundwissen unter Beweis stellen muss. Im zweiten Teil gilt es einen 400 m Staffellauf zu absolvieren, bei dem jeder Teilnehmer eine spezielle Herausforderung des Feuerwehralltags bewältigen muss. Geleitet wurde das gemeinsame Training vom Jugendfeuerwehrwart aus Wulkenzin, Marcel Thiele. Der Amtsjugendfeuerwehrwart, Alexander Diekow, lobte die hervorragende Zusammenarbeit der jungen Kameradinnen und Kameraden und bedankte sich bei Marcel Thiele. „Nur wer an einem Strang
zieht, kann auch auf ein erfolgreiches Ergebnis hoffen“, ist er sich sicher. Die Mission Landesausscheid M-V 2011 ist also erfolgreich gestartet. Jetzt gilt es einen der vorderen Plätze beim Kreisausscheid am 18.06.2011 ab 9.00 Uhr in Neuendorf zu belegen und sich somit für den Landeswettbewerb zu qualifizieren. Alexander Diekow, Amtsjugendfeuerwehrwart
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Brandschutz
Wehren der Gemeinde Brunn räumen ab Bei wunderschönem sommerlichem Wetter und guter Organisation waren es spannende Wettkämpfe beim diesjährigen Amtsausscheid. Am Start auch die Brunner Feuerwichtel, die Zwergenfeuerwehr der Gemeinde Brunn. Die Wichtel freuten sich schon nach ihrem Wettkampf „Wir haben alles richtig gemacht“ und sie sollten recht behalten. Die Brunner Feuerwichtel belegten Platz 1. Der Jubel war groß als auch die Brunner Jugendwehr den 1. Platz erkämpften. Die Roggenhagener Feuerwehr schaffte einen guten 5. Platz von neun Wehren. Die Brunner Wehr rundete das hervorragende Ergebnis mit einem erneuten Sieg ab. Damit erhielten Sie den Wanderpokal zum dritten Mal in Folge. Herr Schenk bedankte sich bei den Wehren der Gemeinde für die gute Arbeit und den verdienten Ergebnissen. „Ich bin stolz und lade alle zu einem Grillfest, mit allem was dazu gehört, ein.“ Außerdem wünschte er der Brunner Wehr für den Landesausscheid viel Erfolg.
Bilder (überwiegend Brunner Feuerwichtel) unter: www.gemeinde-brunn-mv. de/feuerwehr Heiko Braesel
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Kirchliche nAchrichten
Kirchliche Nachrichten Kirchengemeinde Wulkenzin-Weitin Augustabad 26.06. 10.00 Uhr Kapelle Passentin 03.07. 10.00 Uhr Kirche Mallin 10.07. 10.00 Uhr 04.09.
10:00 Uhr
Kirche Weitin 17.07. 10.00 Uhr 11.09.
10.00 Uhr
Kapelle Weitin 14.08. 10.00 Uhr Kirche Wulkenzin 24.07. 10.00 Uhr 20.08.
10.00 Uhr
28.08.
10.00 Uhr
02.10.
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Kirche Alt Rehse 31.07. 14.00 Uhr 18.09.
10.00 Uhr
Kirche Passentin 07.08. 10.00 Uhr Kapelle Passentin 25.09. 10.00 Uhr
1. Sonntag nach Trinitatis, Gottesdienst im Grünen, Pastor/innen d. Propstei 2. Sonntag nach Trinitatis, Gottesdienst, Gem.-Päd. M. Harzdorf 3. Sonntag nach Trinitatis, Gottesdienst, Gem.-Päd. M. Harzdorf 11. Sonntag nach Trinitatis, Gottesdienst, Pn. E. Gebser 4. Sonntag nach Trinitatis, Gottesdienst, Reinhard Petzold 12. Sonntag nach Trinitatis, Gottesdienst, Pn. E. Gebser 8. Sonntag nach Trinitatis, Gottesdienst, Pn. i. R. Birke Riemann 5. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst, Prädikant Dirk Griffel 9. Sonntag nach Trinitatis, Gottesdienst mit Musicalaufführung, M. Harzdorf u. Team 10. Sonntag nach Trinitatis, Festgottesdienst / Einführg. Pn. E. Gebser, Chr. Körner, Pn. E. Gebser, M. Harzdorf Erntedankfest, Gottesdienst mit Chor, Pn. E. Gebser
In das Wulkenziner Pfarrhaus zieht wieder eine Pastorin ein Der Pastor, der Lehrer und der Bürgermeister waren seit hunderten von Jahren die Honorationen, dass heißt die wichtigsten Personen, in unseren Mecklenburger Dörfern. Nachdem es in den meisten Dörfern keine Schulen mehr gibt, sind die Lehrer ihren Schülern in die Städte gefolgt. Immer mehr Gemeinden werden zusammengeschlossen und so wohnt der zuständige Bürgermeister eben mal im Nachbardorf. Diese demografische Entwicklung ging auch in den letzten Jahren nicht spurlos an den Kirchgemeinden vorbei. Immer häufiger schließen sich Kirchgemeinden zusammen und somit wohnt in vielen Dörfern auch kein Pastor mehr. Aus diesem Grunde ist es erfreulich, dass in das Wulkenziner Pfarrhaus Ende August wieder eine Pastorin ihren Einzug hält. Seit Pastorin Weiß-Zierep 2010 die Gemeinde verließ, wird die Vakanzvertretung von der Gemeindepädagogin, Frau Harzdorf, in bewährter und bewundernswerter Weise wahrgenommen. Pastorin Gebser hat sich am 3.Advent des vergangenen Jahres in unserer Kirchgemeinde vorgestellt und der Kirchgemeinderat hat der Besetzung der Pfarrstelle durch Pastorin Gebser einstimmig zugestimmt, und so übernimmt diese die Pfarrgeschäfte. Nach Pastorin Diedrich und Pastorin Weiß-Zierep geht die Frauenpower an der Spitze der Kirchgemeinde weiter.
6. Sonntag nach Trinitatis, Gottesdienst, Pn. Katharina Seuffert 13. Sonntag nach Trinitatis, Gottesdienst, Pn. E. Gebser 7. Sonntag nach Trinitatis, Gottesdienst, Prädikant Dirk Griffel 14. Sonntag nach Trinitatis, Gottesdienst, Pn. E. Gebser
Am 28.08.2011 um 14.00 Uhr findet der Einführungsgottesdienst statt und danach lädt die Kirchgemeinde zu einem Gemeindefest in den Pfarrgarten ein. Es soll ein Fest für die ganze Familie werden. Dabei sind Spiel und Spaß für die Kinder vorgesehen und die Erwachsenen können sich bei einem gemütlichen Pläuschchen bei Kaffee und Kuchen und anschließendem Grillen entspannen. Darüber hinaus bietet sich die Gelegenheit Pastorin Gebser näher kennenzulernen und mit ihr ins Gespräch zu kommen. Der genaue Ablauf wird im nächsten Amtsblatt konkret veröffentlicht. Merken Sie sich also den 28.08.2011 schon mal vor. Marie-Luise Beier
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Kirchliche Nachrichten
Seniorenausflug am 30.06. per Schiff über den Tollensesee nach Prillwitz Um 14.00 Uhr legt das Schiff an der Anlegestelle „Bootshaus“ in Neubrandenburg ab. Einschließlich Kaffee und Kuchen können wir dort bis ca. 17.30 Uhr verweilen. Mit PKWs geht es dann wieder heimwärts. Die Fahrt, Kaffee und Kuchen kosten ca. 16,- Euro.
Treffpunkt Kinder und Familien Monatlicher Kindertreff von 9.30 bis 11.30 Uhr im Pfarrhaus Wulkenzin: - 17. September 2011 (bis nachmittags!) Familiengottesdienste: - 20. August, 14.00 Uhr in Wulkenzin zum Schuljahresbeginn mit Kindermusical Letzte Ferienwoche mit Kinder-Mini-Musical in Penzlin Vom 8. bis 12. August sind Kinder der 2. bis 6. Klasse eingeladen, ein weiteres Kinder-Musical für zwei Aufführungen vorzubereiten. Wir treffen uns täglich zwischen 9.30 bis 15.30 Uhr (außer freitags bis 13.00 Uhr!) im Gemeindehaus in Penzlin. Gemeindepädagogin Julia Jerke, Kantorin Brita Möller und ich freuen sich schon wieder auf euch. Anmeldungen sind bis zum 10. Juni im Pfarrhaus möglich. Die Einladungen wurden bereits verteilt. Gottesdienste mit Aufführungen: - 14. August 2011 – 10.00 Uhr Penzlin - 20. August 2011 – 14.00 Uhr Wulkenzin 3. Wulkenziner Lesenacht Sie begann dieses Mal in der kleinen Wulkenziner Bibliothek, wo Frau Ackermann von der eindrucksvollen Geschichte dieses Hauses erzählte. Als ehemaliges Spritzenhaus der Feuerwehr gehört es zu den ältesten erhaltenen Gebäuden im Dorf. Wir erfuhren, Menschen, Tiere und Häuser konnten mit seiner Hilfe mehrfach bei Feuer gerettet werden. Nach der Wende setzten sich vor allem Wulkenziner Kinder immer wieder dafür ein, dass es für Lesefreunde erhalten bleibt. Lukas Pingel und die Zwillinge Felix und Lucas Garbe (Mallin) trugen als ausgebildete Gruppenleiter erneut mit viel Einsatz zum Gelingen bei. Die gut vorbereitete Abendwanderung und ihr Einsatz bei tollen Spielen begeisterten alle Kinder. Highlights waren natürlich das Lagerfeuer, sogar mit Unterstützung der Wulkenziner Freiwilligen Feuerwehr, und das Vorlesen der eigens mitgebrachten Bücher. Die meisten schliefen dabei zufrieden ein. Die Ostergeschichte, die am 2. Tag im Mittelpunkt stand, erklang dann auch im Familiengottesdienst am Ostersonntag. Die nächste Lesenacht wird vom 11. zum 12. November mit der Feier des Martinstages verbunden sein.
Kirchgemeinde St. Marien Friedland Gottesdienste Juni 2011 Fr. 24.06.
Johannestag, Kindersegnungsgottesdienst, Kita „Benjamin“ So. 26.06. 09.00 Uhr Gottesdienst, Kirche Roga 09.00 Uhr Gottesdienst, Kirche Schwanbeck 10.30 Uhr Gottesdienst, St. Marien Friedland 10.30 Uhr Gottesdienst, Kirche Salow
Gottesdienste Juli 2011 So. 03.07. 09.00 Uhr 09.00 Uhr
Gottesdienst, Kirche Jatzke Gottesdienst mit Abendmahl, Kirche Schwichtenberg 10.30 Uhr Tauferinnerungsgottesdienst, St. Marien Friedland 10.30 Uhr Gottesdienst, Kirche Brunn So. 10.07. 10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, St. Marien Friedland 14.00 Uhr Plattdeutscher Gottesdienst, anschließend Kaffeetrinken, Kirche Gehren Mi. 13.07. 15.00 Uhr Gottesdienst, Pflegeheim Lübbersdorf So. 17.07. 10.30 Uhr Gottesdienst, St. Marien Friedland 14.00 Uhr Gottesdienst zum Propsteiseniorentag, Kirche Kublank Mi. 20.07. 15.45 Uhr Gottesdienst, Seniorenwohnpark Friedland So. 24.07. 09.00 Uhr Gottesdienst, Kirche Schwichtenberg 09.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Kirche Roga 10.30 Uhr Gottesdienst, St. Marien Friedland 10.30 Uhr Gottesdienst, Kirche Genzkow So. 31.07. 09.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Kirche Schwanbeck 09.00 Uhr Gottesdienst, Kirche Lübbersdorf 10.30 Uhr Gottesdienst, St. Marien Friedland 10.30 Uhr Gottesdienst, Kirche Brunn
Gottesdienste August 2011 So. 07.08. 09.00 Uhr 09.00 Uhr 10.30 Uhr Mi. 10.08. So. 14.08. Mi. 17.08.
17.00 Uhr
So. 21.08. So. 28.08.
Gottesdienst, Kirche Liepen Gottesdienst, Kirche Salow Gottesdienst mit Abendmahl, St. Marien Friedland 10.30 Uhr Gottesdienst, Kirche Brunn 15.00 Uhr Gottesdienst, Pflegeheim Lübbersdorf 09.00 Uhr Gottesdienst, Kirche Schwichtenberg 10.30 Uhr Gottesdienst, St. Marien Friedland 15.45 Uhr Gottesdienst, Seniorenwohnpark Friedland 09.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Kirche Brunn 10.30 Uhr Gottesdienst, St. Marien Friedland 10.00 Uhr Posaunengottesdienst mit anschließendem Gemeindefest, Kirche Roga
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aus den gemeinden
Solvitur ambulando! – Ein Tag in Bewegung! Am 19.05.2011 machten sich die Teilnehmer, Beschäftigten und Mitarbeiter der Diakoniewerkstätten Neubrandenburg gGmbH – Zweigwerkstatt Dahlen gemeinsam mit Besuchern der Tagesstätte „Kirschenallee“ zu Fuß und mit dem Rollstuhl auf den Weg in ihre Nachbargemeinde nach Brunn. Eine Bildungsfahrt, die ihren Sinn im Gemeinsamen, im sich Mobilisieren und Bewegen, im Gespräch, im sich Öffnen und Einlassen auf neue Erfahrungen und Eindrücke, in der Solidarität und in der Bedeutsamkeit lokaler Eingebundenheit fand – Eigenschaften, welche in unseren vielfältigen Arbeitssituationen notwendig sind. Solvitur ambulando – das Problem löst sich, wenn man es angeht, lautet das lateinische Sprichwort. Und so waren im Vorfeld viele bemüht diesen besonderen Tag zu planen und mit zu gestalten. Frau Scheibelt wirkte in Brunn und bereitete sprichwörtlich das Feld, Herr Schenk, Herr Rohde und Herr Baas sorgten für die Absicherung der Infrastruktur und das Engagement der Frauen der Arbeitsloseninitiative überraschte mit einem versüßten Aufenthalt im Storchenstudio. Herr Machel reichte einen Ohrenkuss mit seiner Trompete und Frau Franz von der Friedensgemeinde Neubrandenburg gestaltete mit der Singegruppe „stand up“ die abschließende Andacht in der wohligen Kirche der Gemeinde Brunn. Der Fahrdienst Sonnenschein und die Verkehrsgesellschaft Mecklenburg Strelitz mbH brachten die Wanderer wieder nach Hause.
„Endlich fertig“ So die einhellige Meinung im Dorf. Am 03.05.2011 war es endlich soweit. Nach fast drei Jahren Bauzeit wurde die Neddeminer Straße von der Gemeindegrenze nach Neddemin bis zum Freizeitzentrum durch den Bürgermeister Christian Schenk und dem Landrat Heiko Kärger offiziell freigegeben. Baubeginn war der 23.10.2008. Die Straße in einer Gesamtlänge von 1,2 km wurde in vier Bauabschnitten komplett erneuert. Die Gesamtkosten der Sanierung betragen ungefähr 690 Te, davon 200 Te Eigenmittel der Gemeinde. Der Rest sind Fördermittel vom Land und Landkreis. Es gab viele Hürden zu nehmen. Nicht nur für die Gemeinde, aufgrund der finanziellen Situation, sondern auch für die Anlieger. Nicht alles ging reibungslos und noch heute ist ein Grundstück nicht an die neue Straße angeschlossen. „Aber auch hierfür wird sich eine Lösung finden.“, so der Bürgermeister auf der offiziellen Eröffnung. Bei Kaffee und Keksen nutzen im Anschluss Ganzkower Bürger/ innen und der Bürgermeister Christian Schenk die Gelegenheit, den Landrat Heiko Kärger auf weitere Problem in der Gemeinde und speziell in Ganzkow hinzuweisen. Heiko Braesel
Ein herzliches Dankeschön allen Unterstützern, die es mit möglich machten das 90 Menschen mit und ohne Behinderungen sich gemeinsam auf den Weg machen konnten. Im Jahr 2009 waren die Teilnehmer, Beschäftigten und Mitarbeiter bereits auf dem Weg zum Beseritzer Schloss und wurden von Familie Legde herzlich empfangen. 2013 werden wir wieder durch die Wiesen gehen und in einer Nachbargemeinde zu Gast sein. Fühlen sie sich heute schon eingeladen mit uns zu gehen. Solvitur ambulando!
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Aus den geMeinden
Bowlingabend des Heimatverein Ganzkow e. V. Auch in diesem Jahr führte der Heimatverein einen Bowlingabend durch. 17 aktive Spieler stritten in zwei Runden um die Punkte. Herr Wenzel (im letzten Jahr Zweiter) erspielte sich mit 231 Pins den ersten Platz. Insgesamt wurden 2.586 Pins, 13 Strike 37 Spare und 219 Ratten geworfen.
Osterfeuer in Roggenhagen Am Ostersonntag folgten wieder viele Roggenhagener der Einladung des Dorfklubs und trafen sich beim Osterfeuer. DJ Jogi sorgte mit toller Musik für gute Stimmung. Für das leibliche Wohl war wie immer gut gesorgt und auch die Kinder hatten viel Spaß beim Knüppelkuchenbacken. Der Dorfklub Roggenhagen e. V. dankt der Freiwilligen Feuerwehr und der Familie Freund ganz herzlich für ihre Hilfe.
Auch wenn nicht jede Kugel den Weg ins Ziel fand, war es ein schöner Abend. Es gab viel zu lachen und zu erzählen. Bei einem gemeinsamen Abendessen wurde dann nicht nur das Spiel ausgewertet. Heiko Braesel
Dorfklub Roggenhagen e.V.
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aus den gemeinden
Sicherheit für Hab und Gut Die Idee von Manfred, die Beratung durch die Kriminalpolizei in Anspruch zu nehmen, fand regen Anklang. Die 35 Zuhörer folgten aufmerksam den Ausführungen des KOK Bönisch (Kriminaloberkommissar). Sein sachkundiger Vortrag führte dazu, dass doch einige Notizen gemacht wurden. Überrascht hat das Ergebnis der Vorführung: Ulli betätigte sich als Einbrecher am Demonstrationsfenster! Er benötigte wenige Sekunden, um das geschlossene Fenster zu öffnen. Das gab den Zuhörern echt zu Denken. Bei dem Einen oder Anderen wuchs sicher die Erkenntnis, zu überlegen, ob die Notwendigkeit zum Nachrüsten von Türen und Fenstern nach neuestem Sicherheitsstandard erforderlich ist.
Anschauungsmaterial
Im Gespräch nach Ende des Vortrages wurden weitere interessante Aspekte beleuchtet. Auch der Hinweis, die Haustür zu verschließen und nicht nur einzuklinken, kam gut an. Das Angebot, die Beratung auf andere Themen zu erweitern, wird angenommen und umgesetzt. Heiner Geppert
Demonstration des Einbruchs
Osterfeuer Ostersonnabend: Herrlicher Sonnenschein, aber kalter Wind. Die etwa 200 Zuschauer warteten sehnsüchtig auf das wärmende Feuer. Unsere Feuerwehr setzte den großen Haufen Strauchwerk um 19.00 Uhr in Brand. Da wenig massives Holz enthalten war, brannte der Berg schnell herunter. Es blieb eine große Fläche mit wärmender Glut. Der Wind zwang die Besucher öfter eine Drehung zu vollführen: mal mit dem Rücken, mal mit dem Gesicht zur Glut.
Unsere kleinen Besucher hatten schon vorher Knüppelkuchen gebacken. Waltraud und Uschi waren dabei behilflich.
Knüppelkuchen
Imposantes Flammenmeer
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aus den gemeinden
Frühjahrsputz im April Der Aufruf des Neveriner Jugendklubs fand regen Anklang. Die Jugendlichen erhielten kräftige Unterstützung durch die Mitglieder des Neveriner Dorfclubs. Die Gemeindearbeiter stellten Werkzeuge, Farbe und Müllsäcke bereit und halfen fleißig mit. Beim Treffen am Wasserturm fanden sich Gruppen zusammen, die an verschiedenen Stellen des Dorfes tätig wurden. Im Mittelpunkt standen die Klettergerüste am KTO. Sie erhielten einen neuen Farbanstrich und strahlen jetzt in neuem Glanz. Auf der Festwiese herrschte Bewegung. Im Park an der Schule wurde trockenes Astwerk gesammelt und für das Osterfeuer am kommenden Samstag aufgeschichtet. Fleißige kleine Helfer waren mit Müllsäcken im Park und an den Ufern beider Seen unterwegs, um Unrat aufzulesen. Eine echte Herausforderung bereitete die Uferzone am Neveriner See, denn im Waldstreifen lagen Unmengen an Knüppelholz, die jetzt sauber gestapelt sind. Leider musste auch manche Umweltsünde, wie Autoreifen und Bauschutt, aus dem Erholungsgebiet entfernt werden. zwei Stunden konzentrierter Tätigkeit brachten den Erfolg für unser schönes Dorf. Es wurde ein gutes Stück geschaffen, dass bei höherer Beteiligung der Dorfbewohner sicher noch größer ausgefallen wäre. Der Ausklang am KTO mit einer Bratwurst vom Grill entschädigte für die Mühen. Heiner Geppert
Fleißige Müllsammler
Klettergerüste in neuem Glanz
Holz für das Osterfeuer
Musikalische Weltreise der Grundschule Neverin Am Donnerstag, dem 19. Mai 2011 wurde unsere Turnhalle in musikalische Schwingungen versetzt. Die beiden Künstler, Matthias Spiegel und Andreas WiebeckeGottstein,der Neubrandenburger Philharmonie reisten im Duett mit Klarinette und Kontrabass rund um den Globus. Sie nahmen uns u. a. nach Holland, Indien, Mexiko und China mit. Wir hörten auch Geschichten über eine zerstreute Brillenschlange und einem nicht eingefangenen Wolff. Dabei stellten uns die Musiker ihre Instrumente in sehr anschaulicher Weise vor. Die Klarinette verlor einzelne Teile und mit dem Anschlagen einer Saite des Basses erlosch die Flamme eines Teelichtes. Wir freuen uns auch schon auf den 20. Geburtstag unserer Schule und das große Schulfest sowie unserer Fahrt zu den Neustrelitzer Schlossfestspielen mit dem Theaterstück „In 80 Tagen um die Welt“. Ein weiterer Höhepunkt wird unsere Klassenfahrt in das Jugendwaldheim Loppin bei Waren sein.
In unserer Schule ist echt was los! Klasse 4 a
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Aus den geMeinden
Unser Fest zum 20. … … war ein voller Erfolg und ein toller Höhepunkt in 20 Jahren Grundschule. Ungefähr 500 Eltern, Schüler, Ehemalige und Mitarbeiter waren zu Gast. Viele geladene Gäste, wie unser Landrat Herr Kärger, Bürgermeister der Orte, die Amtsleiterin Frau Niewelt, Schulleiter anderer Schulen, das Polizeirevier Friedland, Horte und Kitas besuchten uns und brachten außer Glückwünschen Geschenke für die Schüler mit. Die Feuerwehren, die DEKRA, die Polizei Friedland, Zauberer „Fidibus“, Musikschule „Fröhlich“, der Schulchor und die Schülerband boten Programme dar. Für Essen und Trinken war ausreichend gesorgt. So ein Fest konnte nur mit dem großen Engagement der Eltern gelingen. Ein besonderer Dank für die ausgezeichnete Unterstützung!
Lehrer und Schüler der Grundschule „Zum Wasserturm“
Öffentliche Bekanntmachungen der Ministerien, der Gerichte, des Landratsamtes, des Amtes Neverin und der Gemeinden sowie des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Friedland 19. Jahrgang Dienstag, den 21. Juni 2011 Nr. 03/2011 Blatt
1 Amtsgericht Neubrandenburg – Beschluss 33 K 26/10
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2 Amtsgericht Neubrandenburg – Beschluss 33 K 55/09
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3 Amtsgericht Neubrandenburg – Beschluss 33 K 21/10
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4 Amtsgericht Neubrandenburg – Beschluss 33 K 57/09
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5 Amtsgericht Neubrandenburg – Beschluss 33 K 24/10
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6 Haushaltssatzung der Gemeinde Brunn für das Haushaltsjahr 2011
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8 Vereinbarung über den Brandschutz und die Technischen Hilfeleistungen
Blatt 11 Haushaltssatzung der Gemeinde Zirzow für das Haushaltsjahr 2011 Blatt 13 Öffentliche Bekanntmachung – Aufforderung der Wehrpflichtigen des Geburtsjahrgangs 1994 zur Meldung zur Erfassung vom 01.01.1994 bis 31.03.1994 Blatt 14 Landkreis Mecklenburg-Strelitz – Gebäudeerfassung in de Gemarkung Rühlow, Warlin, Glocksin und Ganzkow Blatt 14 Der Wasser- und Bodenverband „Landgraben“ informiert – Unterhaltungsarbeiten an den Gewässern zweiter Ordnung Blatt 14 Friehofsordnung vom 06.04.2011
Öffentliche Bekanntmachungen des Amtes und aller Gemeinden alle im Amtsbereich außer Einer werden ab sofort auf der Plattform des Amtes veröffentlicht. Mit dem Datum der Veröffentlichung sind diese Bekanntmachungen gültig. Für die Gemeinde Blankenhof gilt weiterhin das Datum der Veröffentlichung im Amtsblatt. Unabhängig der Art und Weise der Veröffentlichungsart werden alle Öffentlichen Bekanntmachungen weiterhin im Amtsblatt dargestellt.
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Lebendes Urzeittier entdeckt! An diesem leicht verregneten Tag, dem 07.02.2011, um 10.48 Uhr in Trollenhagen, hatte sich folgendes zugetragen. Wieder einmal waren wir, die Gemeindearbeiter, natürlich passend zum Plitschplatsch-Wetter mit der Reinigung der Zu- und Abflüsse, unseres Feuerlöschteiches beschäftigt. Plötzlich machte mich Kollege Muskiet darauf aufmerksam, dass sich etwas im Wasser bewegte. Ich sah herüber und konnte zu erst nur Kreise im Wasser entdecken. „Hm, merkwürdig? Um diese Jahreszeit? Was könnte das wohl sein?“, fragte ich mich. Bewaffnet mit meinem Spekuliereisen auf der Nase rutschte ich die glitschige Teichböschung herab um dichter am Geschehen zu sein. Nachdem nun endlich dieses unbekannte Etwas bedächtig aus dem Wasser auf die umgebrochen Halme der Rohrkolben gekrochen war, konnte man es genau sehen. Das unbekannte Tier gab seine Identität preis. Es handelte sich um eine riesige, furchteinflößende, gefährliche, ca. fünfundzwanzig Meter, nein Zentimeter, große Schildröte. Ein besonders seltener Gast zu dieser Jahreszeit in unserem Teich. Man findet sie eher in wärmeren Gegenden und das schon seit Urzeiten. Die Schildkröten gehören ja bekannter Weise zur Ordnung der Reptilien und erschienen erstmals vor mehr als 220 Millionen Jahren im Obertrias auf unserem Erdball. Also fast zeitgleich mit den Dinosauriern. Nur diese sind leider, oder auch Gott sei Dank, vor 65 Millionen Jahren ausgestorben. Die Schildkröten gibt es aber, wie wir wissen, noch heute. Das beweist das lebende Exemplar im Feuerlöschteich. Es stellte sich aber nun die Frage, wie kommt bei diesen Temperaturen, bei +4°C im Februar, die Schildkröte in den Trollenhagener Feuerlöschteich? Zu wem gehört sie? All diese Überlegungen wurden beiseite geschoben. Um das Tier erst einmal sicher zu stellen bzw. ihm zu helfen, brauchten wir langes Gerät. Da ich zufälligerweise gegenüber dem Feuerlöschteich wohne, holte ich schnell einen Fotoapparat, um beweisträchtiges geschichtliches Material zu erstellen und eine Hilfsvorrichtung, die zum Entfernen des Schnees auf meinem Terrassendach gedient hatte. Es stellte sich allerdings schnell heraus, dass diese Holzkonstruktion immer noch zu kurz war. Ratlosigkeit machte sich breit. Was nun?
Micha und Jan beim Fachgespräch
Der glückliche Besitzer
Rettungsversuche Und genau zu diesem Zeitpunkt kam mein neugierig gewordener Nachbar, Jan Strehlow, hinzu. „Ach ist das aufregend! Endlich einmal passiert etwas im Dorf!“, waren einige seiner Worte. Wir fachsimpelten kurz und dann machte er sich auf den Weg, um eine lange Angel mit etwas daran (?) zu holen. In der Zwischenzeit waren nun auch seine Söhne anwesend, um das Helferteam zu vergrößern. Es dauerte wiederum nicht lange und um das Spektakel abzurunden, waren wir auf einem Mal zehn Personen. Wie aus einem Hinterhalt kamen aus vier angrenzenden Häusern längs der Kirchstraße die Schaulustigen, um dem Treiben zu zusehen. Ratschläge kamen auf ein Mal von allen Seiten. Diese hätten mich bald umgehauen, sodass ich beim Versuch des Herausfischen des Tieres fast in den Teich gefallen wäre. Damit das nicht passierte, übernahm mein Kollege nun die Rettungsversuche. Nach etlichem umherstochern, überlistete ihn jedoch dieses schlaue Tier. Das war natürlich klar, denn der ausgeprägte Instinkt der Schildkröte war ja schon seit 220 Millionen Jahren trainiert. Meinen Kollegen hingegen gibt es erst seit 61 Jahren auf unseren Erdball. Welch ein ungleicher Kampf. Tja, was soll ich sagen. Das Ding war abgetaucht und konnte sich nun gut im Unterwassergestrüpp, für unsere Augen unsichtbar, verstecken. Hinzu kam noch, dass das Urtier echt lange die Luft anhalten kann. Solange zu warten, bis es auftaucht, dazu hatte keiner mehr Lust. Da konnten ja Stunden vergehen! Somit löste sich die neugierige Traube von Dorfbewohnern, die
Der Ausreißer
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Aus den geMeinden
Das Urzeittier kommt aus dem Wasser längs des Absperrzaunes gestanden hatte, enttäuscht auf. Die Rettung war misslungen. Schade. Um 13.37 Uhr, unsereiner hatte bereits Feierabend. Ich wurde widererwartend durch kontrollierte Hektik meines unmittelbaren Nachbarn Jan zum Feuerlöschteich gerufen. „Sie ist wieder da. Sie ist wieder aufgetaucht!“, meinte er. Da blieb mir natürlich nichts anderes übrig, als mich ebenfalls wieder zum Teich zu begeben. Erst jetzt klärte sich die Ungewissheit über die Herkunft der Schildkröte auf. Sie gehörte der Familie Petra und Michael Kühl. Sie wohnen dem Feuerlöschteich gleich schräg gegenüber, nur getrennt durch die Kirchstraße. Familie Kühl war damals sehr traurig, als das Verschwinden der Schildkröte bemerkt wurde. Das war immerhin schon Mitte Oktober 2010. Alles Suchen half nichts. Sie war wie vom Erdboden verschwunden. Wie oft blieben die Kinder unseres Kindergartens beim Spazieren gehen am Zaun stehen, um den langsamen Gesellen im kleinen Gartenteich zu beobachten. Ich selbst, ich kann es nicht leugnen, tat das Selbe. Es war immerhin ein kleiner Blickfang in Mitten unseres Ortes. Gedanken wurden damals ausgesprochen. Diebstahl lag sehr nahe. Eine schöne wohlschmeckende Suppe aber auch. Ungewissheit machte sich breit. Wie wir nun Anwesende annahmen, lag das Einfachste auf der Hand. Sie war einfach ausgebüchst aus ihrem eingezäunten
heimischen Teichgehege. Ist über die Kreisstraße gespurtet, oh – was für ein Wunder (!?), kam heil drüben an und hat es sich dann tatsächlich im Feuerlöschteich gemütlich gemacht und überwintert. Ein weiterer Gedanke war, sie wurde beim Flüchten erwischt. Der Finder wusste damit nicht wo hin und schwups ist sie einfach über den Zaun in der Teich geworfen worden. Wir werden es nie erfahren. Auf jeden Fall war der wahre Besitzer, genannt Micha, nun anwesend und half mit, den Ausreißer einzufangen. Den Kescher dazu hatte in der Zwischenzeit mein Nachbar Jan an seiner Angel angetütert. Zu Zweit und mit Geschick, Micha von hinten und ich von vorne, umzingelten wir den Ausreißer und mit einem Stups, saß sie in den Maschen. Es war gelungen! Der Kescher wurde empor gehoben und der Besitzer Micha konnte seinen Ausreißer nun nach Monaten der Ungewissheit, in seinen Händen halten. „Herrchen“ strahlte! Die Schildkröte hatte sich, vom Stress erholend, in ihren Panzer zurückgezogen. Glücklich darüber die Verlorengegangene wieder zu haben, wurden nun biologische Abhandlungen über Schildkröten gehalten. Um die Sache abzukürzen: Letztendlich, Dank unserer Aufmerksamkeit bei der Arbeit, konnte der Rettungsakt in diesem Theater geschlossen werden. Der Ausreißer war unbeschadet und wohlbehalten zu Hause angekommen. Meine vielen Nachbarn hatten wieder etwas zu erzählen und mein Kollege und ich ein gutes Gefühl im Bauch, wieder einmal eine gute Tat in unserem Leben vollbracht zu haben. Wünschen wir Schildi alles Gute im alten neuen Heim. Der Familie Kühl einen kühlen Kopf beim aufpassen, damit aus dem Urzeittier kein Wiederholungstäter wird. PS.: Danke an Felix Strehlow für die bereitgestellten Bilder. Ihr Roland Pöschel, Gemeindearbeiter aus Trollenhagen
Dankeschön für neues Spielgerät aus heimischer Natur An diesem wunderschönen sonnigen Frühlingstag, dem 24.03.2011, hat unsere KITA in Trollenhagen zwei neue Baumstämme erhalten. Nach dem Fällen der Zwanzig Meter langen Esche wurden aus dem unteren Teil die Baumstämme noch vor Ort zurecht gesägt und aufgeladen. Nun konnte die kurze Reise aus dem nahe gelegenen Wald zur KITA beginnen. Dort angekommen wurden sie abgeladen und von den Gemeindearbeitern in Empfang genommen. Hilfreich zur Seite stand uns Herr Ressin Junior, der uns die zwei Stämme angeliefert hatte. Mit unserem kleinen gemeindeeigenen Schlepper konnten die mehrere Hundert Kilo schweren Stämme nun platziert werden. Um ein wegrollen zu verhindern, wurde zwischen den Stämmen, sowie rings herum Spielsand aufgeschüttet, der gleichzeitig auch als Fallschutz dient. Die Kinder der KITA sahen gespannt dem Treiben zu und konnten es gar nicht erwarten, die Neuankömmlinge zu begrüßen. Mein Kollege und ich waren mit den Restarbeiten noch nicht einmal ganz fertig und schon wurde auf den Eschestämmen herumgeturnt und balanciert. Die Freude über dieses neue „Turngerät“ konnte man den Kindern so richtig ansehen. Nun ist die KITA Trollenhagen um ein neues aus Naturmaterial bestehendes Spielgerät „reicher“. Die zwei Eschestämme wurden unserer KITA freundlicher Weise von unserem Land- und Forstwirt Herrn Dr. Emil Ressin zur
Verfügung gestellt. Dafür möchten sich die lütten Butscher und die Erzieherinnen der KITA Trollenhagen recht herzlich bedanken. Der Bürgermeister und wir, die Gemeindearbeiter, möchten uns ebenfalls für den reibungslosen und unkomplizierten Ablauf seit dem ersten Gespräch Ende 2010 bis heute im März 2011 recht herzlich bedanken. Ihr Roland Pöschel aus Trollenhagen
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aus den gemeinden
Beseitigung von Gefahrenquellen In Trollenhagen wurden am 07. und 08.04.2011 längs der Kirchstraße Baumschnittarbeiten durchgeführt. Auf Grund von zu vielem Todholz und überhängenden Ästen von Linden trat durch sie eine Verkehrsgefährdung ein. Diese musste also schnellstmöglich beseitigt werden um die Sicherheit für alle Bürgerinnen und Bürger gewährleisten zu können.
Bild oben: kurze Pause um zu überlegen Bild links: Achtung Baumschnittarbeiten Schon jeweils in den frühen Morgenstunden schallte durch unseren Ort das Geräusch einer Kettensäge. Vier Kollegen sowie der Chef der Firma, Jörg Hoffmann (s. Bild unten, schwarz gekleidet) aus Blankenhof, hatten die Arbeiten übernommen. Sie sind Spezialisten auf diesem Gebiet und waren in unserer Gemeinde nicht das erste mal tätig. Mit Überlegung und geschultem Blick wird jeder Baum durch Herrn Hoffman geprüft um Schnitt- und Fallrichtung festzulegen.
Die vier Mitarbeiter waren beim Beräumen der Straße sehr fix. Man hatte das Gefühl, hier ist ein eingespieltes Team am Werk. Jeder wusste genau was er zu tun hatte, damit es keine Unterbrechungen im reibungslosen Ablauf, bzw. im Zeitplan gab. Ab und an blieben auch einige Schaulustige stehen, um dem Treiben zuzusehen. Somit konnten auch sie es sich anschauen wie so eine Baumkrone professionell zerlegt wird. Zum Glück, sind die Stämme der Linden stehen geblieben. Ihr Aussehen ähnelt jetzt eher Phantasieskulpturen als Bäumen. Ich gebe gern zu, berauschend sieht das zwar im Moment nicht aus, aber es wurde versprochen, dass sie wieder austreiben und einen neue schöne Krone ausbilden. Nun ja, wir werden sehen. An der Ecke Kirchstraße und Flughafenstraße mit dem angrenzenden Buswendeplatz in Trollenhagen aber wartete noch ein Problembaum auf die Mitarbeiter der Firma. Als aufmerksame Gemeindearbeiter hatten wir im Frühjahr 2011 diese Gefahrenquelle bemerkt. Der untere Stammbereich war über die Jahre hohl und regelrecht zerfressen. Wahrscheinlich vom winterlichen Streusalz der Kreisstraße. Wir informierten unseren Bürgermeister und gaben die Information zur Kontrolle an unser zuständiges Ordnungsamt weiter. Nach entsprechender Prüfung wurde also diese nicht unproblematische Fällung angeordnet. Die Vorbereitungen zum kompletten Fällen waren bereits am 08.04.2011 im Gange. Nur der kritische Blick des Chefs verhieß nichts gutes. Und so kam es auch zum befürchteten Abbruch des Vorhabens. Der Grund hierfür lag in dem einfach zu kräftig aufgekommenen Wind. Dieser kam dazu noch aus der falschen Richtung! Das Risiko war einfach zu groß um für diese Fällung die Verantwortung zu übernehmen. Am 14.04.2011 aber war es dann doch soweit. Auch diese Jahrzehnte alte Linde wurde Opfer der Kettensäge von Herrn Hoffmann.
fleißig wie die Bienen Mit Technik und starken Seilen ging man zu Werke um diverse Äste in die richtige Richtung zu balancieren sodass sie beim Herabfallen keinen Schaden anrichten konnten. Liegen aber erst einmal die abgeschnittenen Äste am Boden, werden sie gleich darauf auf Länge gesägt, aufgestapelt und zum Abtransport bereitgestellt. Ebenso verhält es sich mit den übrigen dünnen Zweigen.
erst Vorbereitung, dann Abbruch der Aktion
ungewohnt und nackig sieht es jetzt aus
Von hier ging damals die größte Gefahr aus an dieser viel befahrenen Kreuzung. Nun ist alles wieder in Ordnung und der Verkehr kann reibungslos fließen. Auch die unmittelbaren Anwohner können aufatmen und wieder ruhig schlafen. Nach den Aufräumungsarbeiten die ebenfalls noch etliche Stunden verteilt auf einige Tage in Anspruch nahmen, wurde dieser Stubben und danach andere längst überfällige abgefräst, um der Dorfansicht ein angenehmes Erscheinungsbild zu geben. Somit ist wiederum ein kleiner Schritt getan worden, damit sich alle Bürgerinnen und Bürger in ihrem Heimatort wohl fühlen können. kahle Lindenstämme
Ihr Roland Pöschel aus Trollenhagen
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aus den gemeinden
„Haus Buchhof“ – Die Chronik Von der Idee zur Realität – Teil 2 Wie alles begann Nach 1990 begann in Buchhof, wie überall in den ländlichen Regionen der neuen Bundesländer, der Bauboom. Viele Stadtmenschen zog es aufs Land, in eigene vier Wände. Es entstanden viele neue Häuser und alte wurden von Grund auf saniert. Die Einwohnerzahl stieg damit in Buchhof auf ca. 100 Seelen an. Vieles war damals unbekannt und ungewohnt für die neuen „Siedler“. Außer durch einige kleine Treffen mit den unmittelbaren Nachbarn kannten sich die zugezogenen Bewohner im Ort nicht. Man grüßte zwar, aber dabei blieb es dann auch – meistens zumindest. Bei den alt eingesessenen Einwohnern war das natürlich etwas ganz anderes. Sie kannten sich ja schon über Jahre. Das änderte sich allerdings mit dem zum ersten Mal 1999 stattfindenden Dorffest. Hier lernte man sich nun endlich etwas näher kennen. Das gefiel den Bürgern so gut und aus der Einmaligkeit wurde Tradition. Vieles hat sich seither in Buchhof verändert. In den Folgejahren wurden bei gemeinsamen freiwilligen Arbeitseinsätzen die Volleyball- und Kinderspielanlagen auf dem Dorfplatz geschaffen. Ein Bolzplatz, ein Basketballkorb und sogar eine Tanzfläche wurde auf dem Festplatz errichtet. Jedoch war ein noch übrig gebliebenes, noch größeres Problemchen zu bewältigen. Ein Dorfzentrum zu schaffen, das war schon seit langer Zeit in den Köpfen der Bewohner in Buchhof vorhanden. Wir schreiben das Jahr 2009. Der stellvertretende Bürgermeister, Walter Schöne, sowie seine späteren Mitstreiter steckten die Köpfe zusammen und fachsimpelten. Die Grundidee war, eine Unterstellmöglichkeit bzw. ein Carport mit Abstellraum für Pavillons, Gerätschaften und Festivitätenzubehör an einem kleinen geschützten Platz zu errichten. Somit hätte bei einem Dorffest mit schlechtem Wetter der DJ, die Senioren, aber auch eine Kuchentafel Platz genug und alles hätte seine angenehme Ordnung. An so ein großes Projekt wie „Haus Buchhof“ war damals noch nicht zu denken. Beim Gespräch der Bebauungsmöglichkeiten mit Frau Brinkmann vom Bauamt in Neverin wurde der Grundstein für spätere schweißtreibende Aktivitäten in Buchhof gelegt. Von ihr kam der entscheidende Hinweis, dass ungenutzte Container in Wulkenzin herum standen, die die dortige Gemeinde nicht nutzte. Nach einem Telefonat mit dem zuständigen Bürgermeister Sven Blank wurde ein Ortstermin vereinbart. Es war im Januar des Winters 2009/10, als vor Ort eine kleine Bürgerabordnung Buchhofs durch den hohen Schnee stapfte, um sich gemeinsam mit dem zuvor erwähnten Bürgermeister die Container anzusehen. Allen war klar, diese Container sollten es sein! Mit Handschlag war alles besiegelt. Nur kurze Zeit später, war alles geregelt. Eine geeignete Lage war gefunden, der Geldbedarf und die Bau- und Installationsausführung mit entsprechender Terminplanung für das gemeinnützige Zentrum waren abgeschlossen. Hierbei spielte Frau Siebahn, ebenfalls von Bauamt Neverin, eine sehr große Rolle. Denn sie arrangierte später das gesamte Drumherum um dieses neue Bauvorhaben. Aus der Idee sollte also Wirklichkeit werden. Das neue Dorfzentrum war geboren – „Haus Buchhof“ – wie es später getauft wurde.
Die ersten Baumaßnahmen Im Februar 2010 begannen umfangreiche Absprachen mit den Stadtwerken in Neubandenburg, dem Bauamt in Neverin und Neustrelitz. Ein Architekt erstellte den Fundamentplan, ein günstiges Transportunternehmen war für die Umsetzung der Container gefunden. Die Arbeiten zum Anschluss der Versorgungsleitungen wurden in Auftrag gegeben. Das alles war bis Ende Juni abgeschlossen.
Der Anfang ist getan
Versorgungsleitungen werden verlegt
Nun begann der Countdown für die Eröffnung des neuen Dorfkulturzentrums. Für die Bürger des Dorfes brach die harte Zeit der Arbeit an. Am 17. und 18. Juli wurde durch den ersten großen Arbeitseinsatz der Startschuss gegeben. Viele Bürger des Ortes kamen um mitzuhelfen. Der Container-Stellplatz wurde eingemessen, Erdarbeiten standen auf der Tagesordnung.
Hilfe durch den Senior-Landwirt, Walter Gruß
Auch Technik kommt zum Einsatz – Jörg Hafke als Baggerfahrer
Mit größter Sorgfalt wurden die alten Platten der Tanzfläche aufgenommen, um sie zum späteren Zeitpunkt wieder zu verwenden. Denn wer wollte schon gern beim Tanzen auf kaputten Platten herumtrampeln? Im Laufe der Zeit entwickelte sich eine rege Baustelle, auch mit Unterstützung des ansässigen SeniorLandwirt Walter Gruß.
Das Fundament wird geschüttet
Stärkung nach der Arbeit
Die Umsetzung der Container Die ausrangierten Schulcontainer blieben nach dem Kauf bis zu ihrer Umsetzung und Montage noch über einige Monate auf ihrem alten Platz. Das war notwendig auf Grund von noch nicht abgeschlossenen Vorbereitungsarbeiten und einer zu engen
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aus den gemeinden Zufahrt zum Aufstellstandort. Ein Transport war also nur über die Felder von Landwirt Henning Gruß möglich, aber erst nach der Rapsernte. Endlich.
Nun wird es ernst
Hm ... siehst du das, was ich auch sehe?
Die Erntezeit war vorbei. Nun konnte mit dem Umsetzten der Container begonnen werden. Geplant war der 16. August. Aber schwere Regenfälle hatten für eine Verzögerung gesorgt. Eine Woche später, am 21. August, war es dann aber soweit! Der erste Container wurde mit einem Tieflader über den Stoppelacker zum neuen Aufstellplatz gebracht. Über einen Kran wurde er angehoben und auf die entsprechende Stelle gehievt. Hier und da mussten noch mit Stahlplatten Unebenheiten ausgeglichen werden und – geschafft. Stück für Stück wurden nun die alten Container zusammengesetzt um als neues Dorfzentrum wieder zu entstehen. Die Container erstrahlten förmlich an dieser neuen Stelle, umgeben von frischem Grün. Nun ja, man muss wirklich sagen, der Standort war gut gewählt. Der Innenausbau und die Inneneinrichtung un, wo alles stand, konnte mit dem Innenausbau begonnen werden. Dazu war es notwendig, neue Stromkabel zu legen und dem Wasser und Abwasser neue Anschlüsse zu geben. Diese Gewerke wurden durch die Mitstreiter Silvio Schmidtchen, Thomas Hübenbecker und Ilko Moritz akkurat und zügig ausgeführt.
Es ist viel zu tun!
Die Eingänge, Treppen und Pflasterarbeiten Auf Grund der erhöhten Lage der Container, um die damit gewollte Belüftung des Unterboden zu erreichen, war es notwendig, eine Hauseingangstreppe zu gestalten. Dazu holte man sich einen Buchhofer Spezialisten auf diesem Gebiet, Jörg Baron. Nach drei Tagen waren die Treppen vorhanden. Die Treppe für den Nebeneingang zur Küche wurde durch Dietmar Konratt, nachdem er bei der Fertigung der Hauseingangstreppe gut zugeschaut hatte, angefertigt.
Steine und Zement wurden gerade gebracht
Pause
Um dem Hauseingang einen gewissen praktischen Pepp zu geben, wurde vom hiesigen Dachdeckermeister Matthias Fischbuch, eine nützliche Überdachung, inklusiv der Holzunterkonstruktion, angefertigt und moniert.
Mühsam geht es voran
Auch im Alter kann man noch im Sand spielen
Viele Hände machen der Arbeit schnell ein Ende, sagt man. Unter diesem Motto wurde mit dem Erdaushub für die Pflasterarbeiten begonnen. Rasenkanten- und Rasengittersteine wurden gesetzt. Mit dem Vibrationsstampfer, wurde der gesamte Unterbau verdichtet und mit Sand abgezogen. Viele, viele Pflastersteine wurden durch Walter Schöne und Dietmar Konratt verlegt. Über einen eigens angelegten Weg sind auch nun Rollstuhlfahrer in der Lage in das Dorfzentrum zu gelangen. Hochachtung! Alles war genauestens bedacht.
Das soll die Küche werden?
Der Küchenbereich wurde teilweise neu eingerichtet. Die Tische und Stühle wurden preisgünstig vom Waldhotel in Podewall erworben. Dazu gab es das eine oder andere Glas gratis mit dazu. Die Garderobe stammte aus der Schatzkammer einer Ladenbaufirma aus Neubrandenburg. Das Innenleben des neuen Container und das Mobiliar wurde von den Frauen des Ortes geputzt und geschrubbt bis alles blitzeblank und sauber war. Keiner war sich für diese Tätigkeiten zu schade. Ohne Pause wurde weiterhin geklebt und gehämmert was das Zeug hält. Fleißig wie die Bienen waren sie alle zusammen. Nun wurde noch die Haupteingangstür mit dem neuen Dorfzentrum-Namen versehen und war damit bereit, Einlass zu gewähren.
Nun ja – und den Rest der Geschichte kenn Sie ja bereits. Das war die Einweihungsfeier im großen Stil. Nachzulesen in der Ausgabe der NEVERIN Info 1/2011. Da hieß es am Ende: ... Abschließend kann man einschätzen, dass gute Voraussetzungen für ein gemeinschaftliches Dorfleben in Buchhof geschaffen worden sind. Gemeinsam als Team haben die Buchhofer diese Leistung vollbracht. Nun existieren neue Vorsätze und tolle Ideen für das neue Jahr. In der Hoffnung auf gutes Gelingen in der Zukunft wünschen wir das Beste, den Einwohnern und Ihrem neuen „Haus Buchhof“! Ihr Roland Pöschel aus Trollenhagen
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aus den gemeinden
20 Jahre Flugbetrieb Flughafen Neubrandenburg-Trollenhagen Großes Fest auf dem Flughafen Neubrandenburg-Trollenhagen Der Flughafen Neubrandenburg-Trollenhagen feiert sein Jubiläum. Vor 20 Jahren starteten auf dem einstmals nur militärisch genutzten Flughafengelände auch erstmals zivile Flugzeuge in alle Welt. Am Samstag, dem 25. Juni 2011, wird aus diesem Anlass von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr ein großes Flughafenfest mit vielen tollen Höhepunkten veranstaltet. Bestaunen Sie den Eurofighter und die imposante Transportmaschine IL-76. Oder werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Flughafens und besichtigen den militärischen Tower als Drehund Angelpunkt des Geschehens auf dem Rollfeld. Oder gehen Sie einfach mal in die Luft und genießen bei einem Rundflug Neubrandenburg oder die Feldberger Seenlandschaft von oben. Für einen abwechslungsreichen Nachmittag sorgt abseits des Rollfeldes ein buntes Rahmenprogramm mit Kinderanimation, Musik, Gewinnspiel und vielem mehr. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Groß und Klein sind herzlich zum Flughafenfest eingeladen.
Schüler der Regionalen Schule Fritz Reuter Neubrandenburg in der „School Factory“ Nach der Auflösung der Regionalen Schulen in Wulkenzin und Neverin gehören auch die Schüler aus dem Amtsbereich Neverin zu unserer Schule. Die Schüler unserer Schule nahmen an einem Projekt der ABG Neubrandenburg zur Berufsfrühorientierung teil. Sie wurden von zwei Mitarbeitern und einem Lehrer angeleitet und bearbeiteten verschiedene Werkstoffe. Dabei sollten sie sich mit den Ausbildungsberufen in den Bereichen Holz- und Metallbearbeitung sowie Elektroinstallation vertraut machen. Azubis der Stadtwerke Neubrandenburg, der Bundeswehr Neubrandenburg und von Webasto begleiteten dieses Praktikum. Die Schüler hatten so die Möglichkeit, Informationen über die Ausbildung von den Azubis zu erhalten und sich in den Werkstätten schon mal zu erproben. Um das Ganze zu ermöglichen, stellten die Bundeswehr und die Betriebe Webasto, Fahrtec Neubrandenburg und die Stadtwerke Neubrandenburg kostenlos Werkzeuge und Material zur Verfügung. Es war eine gute Möglichkeit sich selbst praktisch zu erproben. Lysiane Schalk, Schülerin der Klasse 7c. „In der Woche vom 16.05 bis 20.05.2011 hatten wir ein Praktikum in der School Factory in der Stavener Straße im Haus der Berufliche Schule HWI. Dort wurden wir in drei Gruppen auf-
Schüler John-Chris Henning (7c) aus Woggersin in der Elektro-Abteilung geteilt, weil drei Stationen Elektro-, Holz- und Metallabteilung zu durchlaufen waren. In der Elektroabteilung mussten wir eine Schaltung bauen, in der Holzabteilung ein Schmuckkästchen und in der Metallabteilung eine Metallbox anfertigen. Wir hatten sehr nette Azubis in den einzelnen Gruppen, die uns geholfen haben. Die Woche war sehr lustig und abwechslungsreich. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht.“ Regina Kell
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aus den gemeinden
Tag der Sauberkeit in der Gemeinde Wulkenzin Dieses Jahr wurde der Tag der Sauberkeit in der Gemeinde Wulkenzin an verschiedenen Tagen in den Ortsteilen Wulkenzin, Neu Rhäse, und Neuendorf durchgeführt und zwar in Wulkenzin und Neu Rhäse am 16.04.2011 und in Neuendorf am 07.05.2011. Es war das erste Mal, dass diese Aktion an unterschiedlichen Samstagen organisiert werden musste. Der Grund waren die Aktivitäten der Wildschweine in Neuendorf, die die Flächen an der Festwiese und am Sportplatz ordentlich umgewühlt haben. Damit diese ungebetenen Gäste die Erfolge des gemeinsamen Frühjahrsputzes nicht gleich wieder vernichten, wurde der Tag der Sauberkeit in Neuendorf kurzer Hand auf den 07.05.2011 verschoben. In Wulkenzin wurde der Tag der Sauberkeit wie immer tatkräftig durch die Vereine unterstützt. Einige der anwesenden Frauen reinigten das Umfeld des Gemeindezentrums, andere Helfer strichen den Pavillon an der Feuerwehr und das Tor zur Walkingstrecke. Die Feuerwehr säuberte das Umfeld von Feuerwehr und Feuerlöschteich. Auch die Einwohner in Neu Rhäse sorgten in ihrem Ortsteil eifrig für Sauberkeit. Als Dankeschön sponserte die Gemeinde ein Mittagessen mit einem deftigen Erbseneintopf. Dieser wurde gemeinsam mit den Helfern aus Neu Rhäse und Wulkenzin eingenommen. So fand der Tag der Sauberkeit einen schönen Abschluss Am 07.05.2011 wurde dann bei schönstem Wetter in Neuendorf der Tag der Sauberkeit durchgeführt. Obwohl in Neuendorf mehr Einwohner als in Wulkenzin leben, war die Beteiligung der Neuendorfer am Tag der Sauberkeit im Vergleich zu Wulkenzin und Neu Rhäse doch sehr gering. Aber es war ein schöner Tag und gemeinsam bei einem kleinen Plausch verging die Zeit wie im Flug. In Neuendorf wurde der Fußball- und Volleyplatz wieder hergerichtet. Durch die lange Trockenheit konnten einige Löcher auf dem Fußballplatz, geschaffen von den Wildschweinen, nicht geschlossen werden. Aber diese wird, wenn das Wetter es erlaubt, durch die Gemeindearbeiter in Ordnung gebracht. Ein zweiter Trupp streichte einen Pavillon mit neuer Lasur. Der hatte es auch dringend nötig. Der zweite Pavillon muss noch ein Jahr auf seinen Anstrich warten, denn auch im nächsten Jahr wird es wieder einen Tag der Sauberkeit in der Gemeinde Wulkenzin geben. Im Anschluss trafen sich einige Mitstreiter beim gemeinsamen Eintopfessen in der Alten Schäferei. Bei diesem schönen Wetter konnte das Essen natürlich auf der Terrasse eingenommen werden und nach einer angenehmen Plauderei wurde der Tag beendet. Schön wäre es, wenn sich noch mehr Einwohner der Ortsteile besonders in Neuendorf am Tag der Sauberkeit beteiligen würden. Denn gemeinsam mal etwas für die Gemeinde zu unternehmen kann auch großen Spaß machen und fördert das Dorfleben. Simone Blank
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Aus den geMeinden
Der Verein „Gemeinsam Leben in Neuendorf“ lud ein … … zu einer Waldwanderung mit dem Revierförster Torsten Loop durch das Brodaer Holz. Wer in den zurückliegenden Wochen und Monaten auf seiner Wanderung durch das Brodaer Holz entweder zu Fuß oder auch mit dem Fahrrad unterwegs war, hat mit Sorgen die vielen markierten Bäume betrachtet und mit noch größerer Sorge in die Waldbestände gesehen, die gerade erst von den Forstarbeitern bearbeitet worden waren. Diese Waldbestände hatten sich durch die Holzungsarbeiten doch sehr stark gelichtet, so dass bei vielen Neuendorfern und interessierten Besuchern des Brodaer Holzes angesichts der noch zahlreichen markierten Bäume und Verbotsschilder zum Betreten der Flächen die Frage aufkam, was wird aus unserem Wald? Hinweisschilder auf ein Naturwaldreservat und das Verbot, diese Flächen zu betreten widersprechen eigentlich der Ausweisung des Brodaer Holzes als Erholungswald. Zu dem ist der Wald ein Natura 2000 – Gebiet, und dann der intensive Holzeinschlag? Und wer ist eigentlich für die Ausweisung von Rad-, Wanderund Reitwegen zuständig? Ganz offensichtlich wurde in der Vergangenheit die Ausweisung von Reitwegen und deren Pflege stark vernachlässigt. So kommt es immer wieder vor, dass im Brodaer Holz Reiter auf nicht für Reiter ausgewiesenen Wegen angetroffen werden. In der Presse hatte es zwar einen kurzen Artikel gegeben, dass derzeit Fällarbeiten im Revier durchgeführt werden. Die Waldbesucher wurden zur Vorsicht beim Betreten des Waldes aufgefordert sowie die Absperrung von Wegen zu beachten. Eine Antwort auf die genannten Fragen war das aber nicht. Was lag also näher, als den Fachmann zu fragen? Auf Anregung des Vereins „Gemeinsam Leben in Neuendorf“ machte der zuständige Revierförster, Herr Torsten Loop den Vorschlag, Fragen und Probleme der Waldbewirtschaftung insbesondere im Brodaer Holz auf einer gemeinsamen Waldwanderung zu diskutieren, frei nach dem Motto „Die Forstwirtschaftler haben nichts zu verbergen“, was ja offensichtlich auch schwer möglich war. So kam es, dass sich am 14.04.2011 über 20 interessierte Naturfreunde in der Revierförsterei Neuendorf zu einer zweistündigen Waldwanderung mit dem Revierförster Herrn Loop trafen. Es wurde eine sehr interessante und lehrreiche Wanderung. Ja, das Brodaer Holz gehört gemäß Artikel 6 der FFH-Richtlinie (Flora-Fauna-Habitate) der Europäischen Union zum FFH-Gebiet 2545-303 „Tollensesee mit Zuflüssen und umliegenden Wäldern“. Diese Richtlinie regelt europaweit den Schutz der „Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung“. Ziel ist dabei der länderübergreifende Schutz gefährdeter heimischer Pflanzen- und Tierarten und ihrer natürlichen Lebensräume. Um eine Verschlechterung der Lebensraumtypen und die Störung von Arten der Richtlinien-Anhänge zu vermeiden, werden für diese Gebiete Managementpläne erstellt, welche die ökologischen Ansprüche der Lebensraumtypen und Arten berücksichtigen. Diese konkreten Maßnahmen stellen eine Handlungsempfehlung für die Waldbesitzer dar. Die Gesamtfläche des FFH-Gebietes „Tollensesee mit Zuflüssen und umliegenden Wäldern“ beträgt 6.555 ha. Derzeit erfolgt die Zustandserfassung und Planerstellung für die Managementplanung. Die laufenden Holzeinschlagsarbeiten berücksichtigen jetzt schon die Bestimmungen der FFH-Richtlinie sowie
der naturwaldnahen Kriterien forstlicher Praxis. An einzelnen Waldbildern erläuterte der Revierförster diese Bedingungen. An den gepolterten Hölzern beidseitig der Wege wurden die geernteten und ausgehaltenen Holzsortimente erläutert und die weitere Bewirtschaftung der Bestände erklärt, so u. a. zur Verringerung des Anteils lebensraumtypenfremder Gehölzarten. Grundlegende Ziele der FFH-Managementplanung sind u. a. der Erhalt der dem Tollensesee angrenzenden Moor- und Waldlebensraumtypen mit Vorkommen charakteristischer FFH-Arten sowie der Erhalt bzw. die Vermehrung des Alt- und Totholzanteiles, auch für geschützte Vogelarten. Überschneidet sich das FFH-Gebiet im südlichen Bereich doch mit dem EU-Vogelschutzgebiet DE 2645-402 „Wald- und Seenlandschaft Lieps-Sehrrahn. Ja, es gibt ca. 40 ha Flächen im Brodaer Holz, die nicht betreten werden dürfen. Hier soll sich der Wald mit seinem Inventar ungestört entwickeln können, ähnlich den Kernzonen im Müritz-Nationalpark. Die Ausweisung der Wander-, Rad- und Reitwege liegt in der Zuständigkeit des Landkreises. Hier kontaktieren sich der Landkreis, die Forstbehörde sowie Herr Harbarg aus dem Rathaus Neubrandenburg. An dieser Stelle wäre es interessant zu erfahren, ob der Reiterverein in Broda mit der derzeitigen Ausweisung der Reitwege und seiner Zustände glücklich und zufrieden ist. § 28 Abs. 6 Landeswaldgesetz verbietet das Reiten auf nicht dafür ausgewiesenen Wegen. Der marode Holzsteg in Buchort soll wieder erneuert werden, die grundsätzliche Anleinpflicht gilt für alle Hunde, Fragen zur Wildbewirtschaftung wurden gestellt. Manch Neuendorfer glaubt von seinem Nachbarn, dass er statt Meerschweinchen heimlich Rehwild in seinem Garten hält. Es wurden eigentlich keine Fragen außen vorgelassen, so dass nach den zwei Stunden, wieder in der Revierförsterei angekommen, alle TeilnehmerInnen in der Sache ein bisschen schlauer waren, wofür an dieser Stelle Herrn Revierförster Torsten Loop noch mal sehr herzlich zu danken ist. Ob aber alle mit dem Ergebnis der Wanderung zufrieden oder gar einverstanden waren? Diese Frage lässt der Verfasser unbeantwortet. Es sei gestattet, zum Schluss den „Radrennfahrern“ um den Tollensesee noch eine Bitte anzutragen: Bitte bedenken Sie, dass der Rundweg um den Tollensesee im Grunde ein Wanderweg ist, auch für Radfahrer, und keine Rennstrecke, auf der man mal eine halbe Stunde vor dem Essen um den See flitzen kann. Vielen Dank, und namens des Vereins „Gemeinsam Leben in Neuendorf“ auf bald. Peter Clüver
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aus den gemeinden
Das Wandern ist nicht nur des Müllers Lust Wir Frauen des Freizeitsportvereins Wulkenzin treffen uns in der Regel jeden Mittwoch zu unserem Sportabend in der Turnhalle. Doch das schöne Maiwetter lud zu Bewegung an der frischen Luft ein und so schnürten die Damen am Samstag, den 14. Mai ihre Wanderschuhe. Treffpunkt war um 10.00 Uhr unter dem Storchennest. Die Störchin ließ sich beim Brüten von der lautstarken Begrüßung durch die Wandersleut nicht stören. Es ging den Heckenweg entlang, der zu jeder Jahreszeit sehenswert ist und derzeit links und rechts von blühenden Rapsfeldern eingerahmt ist. Als wir ein Stück den Waldweg entlang gewandert waren, trennte sich die Gruppe, die einen nahmen den direkten Weg zum Forsthaus und andere legten noch eine größere Schleife ein. Auf dem Forsthof hatte Claudias Mann mit seinen Helferinnen Erika und Bärbel den Grill schon angeheizt. Bratwürste und Gulaschsuppe mundeten nach so einem Marsch hervorragend. Bei einem gemütlichen Plausch verging die Zeit wie im Fluge, zumal das herrliche Wetter und die urige Atmosphäre des Forsthofes so recht zum Verweilen einluden. Etwas ruhiger wurde der Heimweg in Angriff genommen. Wir genossen den Waldspaziergang inmitten blühender Maiglöckchen und Waldmeister. Bänke zwischendurch luden immer mal
wieder zu einer kleinen Rast ein. Alle waren sich einig das war ein gelungener Tag – ein Dankeschön an die fleißigen Helfer Claudia, Kurt, Erika und Bärbel – euer Essen war Spitze! Ein großes Dankeschön auf diesem Wege auch an Frau Kleemann, die uns mit ihrem Enthusiasmus für Sport und Bewegung immer wieder aufs Neue begeistert und uns eine verständnisvolle Leiterin ist. Marie-Luise Beier
Kita feiert Sportfest Am 26.05.2011 fand ein weiterer Höhepunkt im Alltagsgeschehen der AWO-Kita „Salto vitale“ statt. Eltern, Erzieher und der Feuerwehrverein Wulkenzin hatten den Tag vorbereitet und organisiert. Auf der Freizeit- und Erholungsfläche neben dem Feuerwehrgebäude hatten die fleißigen Helfer die einzelnen Wettkampfstrecken und Plätze vorbereitet. Auch für Getränke und Gegrilltes war gesorgt. Angemeldet hatten sich 35 Kinder, die mit ihren Eltern und Großeltern erschienen. Nach einem sportlichen Warmmachen im Kreis stürmten die Kleinen die verschiedenen Wettkampfstätten, so dass von „organisiert“ keine Rede mehr sein konnte. Die Helfer hatten alle Hände voll zu tun, zu unterstützen aber auch zu animieren, den einen oder ande-
ren Wettkampf mitzumachen. Da sprangen schon mal Eltern und Großeltern mit ein. Natürlich war die Feuerwehrtechnik ein Magnet für die Kleinen und sicher ein besonderer Höhepunkt. Alles in allem ein gelungenes Fest mit viel Spaß für Groß und Klein. So auch für die Mitglieder des Feuerwehrvereins, dessen zweite öffentliche Veranstaltung ein Erfolg wurde. Die Einnahmen dieses Tages in Höhe von 100 e spendete der Verein der Kita. Der Verein und die Erzieher der Kita möchten sich auf diesem Weg beim Sponsor der Veranstaltung, der REWEVerkaufsstelle Broda bedanken. Vorstand des Feuerwehrvereins Wulkenzin e. V.
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kunst & kultur
Von Talenten, Sammlern und anderen „Verrückten“ … … Teil 6 : Wolfgang Menzlin/Schnitzereien und Wild West-Wagenbau Heute möchte ich ihnen ein weiteres verstecktes Talent aus unserem Amtsbereich, aus dem Ort Ihlenfeld, vorstellen. Wenn man ihm begegnet, kann man es nicht glauben, das Wolfgang Menzlin großes handwerkliches Geschick in seinen Händen hat. Schon in frühester Jugend, mit 18 Jahren, hat sich Wolfgang mit Holz in jeglicher Form beschäftigt. Auch damals bastelte er bereits Figuren aus den verschiedensten Bereichen, wie z. B. Vögel unserer Heimat. Als er älter wurde, fertigte er auch Holztruhen in diversen Variationen an. Schade, das nichts mehr aus dieser Zeit vorhanden ist. Ich hätte es Ihnen gern gezeigt. Indirekt jedoch gehört zu seinem Hobby auch sein Beruf als Gärtner, später Gärtnermeister in Staven. Hier hatte er ja täglich mit Bäumen – dem Rohstoff Holz zu tun. Aus gesundheitlichen Gründen aber konnte er diesen schönen Beruf nicht weiter ausüben. Nun hat er etwas mehr Freizeit und widmete sich daher verstärkt der Holzschnitzerei und der Bastelei. Irgendwie muss es einen magischen Punk in Ihlenfed geben? Dieser konzentriert sich auf den Siedlerweg 2 in der zweiten Etage. Wie von einem Magnet wird man herangezogen. Woran das liegen könnte? Das erfahren Sie in der nächsten Ausgabe der Neverin INFO. Trotz alledem, genau hier trifft sich bis jetzt jedenfalls die Modellbauszene dieses Ortes. Alle Drähte laufen wieder einmal zusammen bei Herrn Teschner. Kein Wunder, denn Wolfgang Menzlin wohnt gleich um die Ecke, nur einen Aufgang weiter, im Siedlerweg 1. Nach meinem Besuch bei ihm zu Hause, konnte ich feststellen, dass Wolfgang mit seinem Hobby zur eingeschworenen Gemeinde der Westernfans gehört. Sein Spezialgebiet ist nicht nur das schnitzen der Totems von Indianern, sondern auch die Herstellung von Gespannwagen aus der Zeit der Besiedelung des „Wilden Westens“. Das war Mitte des 19. Jahrhunderts und betraf die westlich gelegenen Gebiete des Mississippi der heutigen USA. Um diese Kleinode entstehen zu lassen, dazu braucht man Ruhe, Ausdauer, Fingerfertigkeit, handwerkliches Geschick und wie er selbst sagt: „Am allerwichtigsten ist Vorstellungsvermögen um damit letztendlich Detailtreue erreichen zu können.“ Zu dieser Spezialrichtung des Modelbaus, kam Wolfgang auf einer Geburtstagsfeier von Westernfreunden. Er zögerte nicht lange, begab sich in seine im Keller befindliche kleine Werkstatt und begann die ersten Versuche der Herstellung von Gespannpferden. Er war sehr zufrieden mit seiner Arbeit und machte sich gleich darauf an die nächste Aufgabe. Auf Anhieb gelang es ihm einen einspännigen Planwagen zu bauen, den er dem Geburtstagskind, auf dessen Party er gewesen war, nachträglich überreichte. Nun fand er so richtig Gefallen daran, am Wilden Westen. Und so blieb es nicht bei diesem ersten Modell. Um weiteres entstehen zu lassen, dazu brauchte er viel mehr Material. Aus den Resten von alten Obstkisten entsteht so ein Planwagen oder eine Postkutsche.
Vierergespann mit Planwagen
Postkutsche mit Zweiergespann
Aus Resten von Blechdosen, alten Handtaschen, etc. entwarf und schneiderte er Beschläge und das Zaumzeug (Brustblattgeschirr oder Sielengeschirr genannt) für die Pferde. „Nur den Klebstoff und die Beize, das habe ich gekauft!“ verriet er mir und war Stolz darauf mit wenig Investitionen schöne Modelle gebaut zu haben. „Und wieviel Zeit zur Herstellung brauchst du nun z. B. für ein Pferd oder gar für einen Planwagen mit Wolfgang Menzlin mit Modell Vierergespann?“, fragte ich ihn weiter. „Also, für ein Pferd muss man schon vier Stunden rechnen. Für das ganze Vierergespann wären wohl 60 Stunden angemessen.“ Sagte er nach einigem Grübeln und war selbst erstaunt darüber wie Zeitintensiv sein Hobby eigentlich ist. Darüber hatte er noch nie nachgedacht. Mit viel Freude ist Wolfgang am werkeln. Daher spielt Zeit für ihn keine Rolle. Solange er an seinen Modellen herumfummeln und seine Ideen umsetzen kann. Solange er Spaß daran hat anderen Freude zu bereiten, solange möchte er sein Hobby weiterführen. In der zurück liegenden Zeit hat Wolfgang nicht nur ein- bis vierspännig gezogene Planwagen gebaut, sonder auch offene Wagen (s. Bild unten rechts). Diese wurden zur damaligen Zeit für die Versorgung der Menschen eingesetzt. Aber nicht immer lebte man in Frieden und Eintracht. Und so kann es auch nicht anders sein, dass jemand im Wilden Westen nach einer Schießerei zu Grabe getragen, oder besser in einem Leichenwagen zum Friedhof gefahren wurde. Tja, so war das damals und wird heute nachgebaut von Wolfgang Menzlin. Seit Neuestem existieren Ideen, ein Wikingerboot zu bauen. Erste Vormodellversuche dazu sind bereits abgeschlossen. Ich bin schon jetzt gespannt wie es aussehen wird? Dazu hat er Unterstützung durch den Kauf einer Bandsäge im vergangenen Jahr bekommen. Sie wird ihm mit Sicherheit große Dienste leisten und die Bauzeit etwas verkürzen. Wolfgang ist nun schon 56 Jahre alt und ist immer noch begeisterter Bastler mit Leidenschaft die ihn schon sein ganzes Leben lag begleitet. Wünschen wir ihm auch weiterhin gute Ideen um mit Ausdauer und Geschick weitere schöne Modelle aus einem Stück Holz und einem scharfen Messer entstehen zu lassen. Aber Vorsicht! Nicht in den Finger schneiden, Wolfgang! Ihr Roland Pöschel aus Trollenhagen
Whiskeytransport mit Zweiergespann
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Allgemeine informationen
Pressemitteilungen Der Landkreis Mecklenburg- Strelitz informiert: 1. Jetzt zum Kultur-Herbst anmelden In der Region rund um den Tollensesee bereiten sich schon jetzt Vereine, Verbände, Kultureinrichtungen und viele weitere Akteure auf den 8. Kultur-Herbst vor. Er wird vom 3. bis zum 18. September 2011 stattfinden. Veranstaltungen in dieser Zeit sollten möglichst bis zum 20. Juni an Adele Krien, im Neustrelitzer Landratsamt, Email: akrien@lra-mst.de, gemeldet werden. Wichtig sind folgende Angaben: konkreter Veranstaltungsort, Datum, Uhrzeit, Titel, kurze Inhaltsbeschreibung und Ansprechpartner. Gerade die Vielfältigkeit der Veranstaltungen macht den Reiz des Kultur-Herbstes aus.
Erste erfolgreiche Nachzucht eines Steppenzebras im Tierpark Ueckermünde Am 1. Mai wurde ein Steppenzebra im Tierpark geboren. Mutter „Napirai“ und Vater „Marty“ kümmern sich sehr gut um ihren kleinen Sohn „Faro“. Es ist das erste Mal, dass im Haffzoo ein Steppenzebra erfolgreich aufgezogen wird. Bei Sonnenschein und gutem Wetter können die Besucher den kleinen „Gestreiften“ sehen, wie er über die Anlage tobt. Der Tierpark Ueckermünde ist täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Mehr Informationen auf: www.tierpark-ueckermuende.de
2. Dorfwettbewerb läuft wieder Zum 8. Mal ist in Mecklenburg-Vorpommern der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“ ausgelobt worden. Die erste Stufe bildet dabei der Wettbewerb auf Kreisebene. „Wir wollen den Dörfern in Mecklenburg-Strelitz auch in diesem Jahr die Möglichkeit geben, sich zu präsentieren und ihre Zukunftsfähigkeit zu zeigen“, sagte Landrat Heiko Kärger. Alle interessierten Gemeinden des Landkreises sind aufgerufen, sich für die Teilnahme am Wettbewerb bis zum 31. Juni 2011 anzumelden. Einen Wettbewerbsleitfaden, die offizielle Ausschreibung des Landeswettbewerbes sowie weitere aktuelle Informationen finden Sie auf den Internetseiten des Landratsamtes (www. mecklenburg-strelitz.de/dorfwettbewerb).
Paolo sucht ein neues Zuhause Der Rotti-Schäfermix-Rüde wurde ca. 2000 geboren und hat eine Schulterhöhe von ca. 55 cm. Auf neue Situationen reagiert Paolo zunächst zurückhaltend, taut aber nach kurzer Zeit auf, wenn er sich aufmerksam ein Bild von der neuen Lage gemacht hat. Paolo ist ein sehr ausgeglichener Hund. Hinter den Zäunen des Auslaufs bzw. des Zwingers reagiert er zwar gegenüber Fremden zuerst misstrauisch auf Augenkontakt. Gegenüber den Pflegern, die er kennt, zeigt er aber einen weichen Charakter. Mittlerweile fasst er schnell Vertrauen. Mit Hündinnen ist er glücklich, Rüden ignoriert er an der Leine. Paolo ist stubenrein und kann auch mal allein bleiben. An der Leine geht er gut. Paolo möchte mit in der Wohnung oder im Haus ohne Katzen und ohne kleinere Kinder leben. Paolo sitzt unbegründet schon viel zu lange im Tierheim und sollte endlich eine Chance auf ein Familienleben erhalten. Fragen beantworten gern die Mitarbeiter des Tierheimes in Sadelkow unter der Telefonnummer 039606/20597. Öffnungszeiten täglich von 11.00 bis 16.00 Uhr
Ausschreibung Azubi-Projekte für öffentliche Einrichtungen, Vereine und Unternehmen Worum geht es? Zur Gewährleistung einer praxisnahen Ausbildung sucht der Förderverein für regionale Entwicklung e. V. interessierte öffentliche Einrichtungen, die kostenfrei eine eigene Homepage erstellen bzw. überarbeiten lassen möchten. Die weitere Betreuung wird bis mindestens 2017 gewährleistet. Der Interessent muss lediglich eine Domain sowie entsprechenden Speicherplatz zur Verfügung stellen. Weitere Informationen sowie Beispiele von bereits fertigen Projekten gibt es unter mecklenburg-vorpommern.azubi-projekte.de Wer kann mitmachen? Ein paar Beispiele: - Kommunen sowie Ämter/Verwaltungsgemeinschaften/ Verbandsgemeinden - Eigenbetriebe, z. B. Wohnungsunternehmen und Verbände, bspw. Abwasserverbände - Schulen, Kitas, Museen, Bibliotheken, Feuerwehren, Jugendeinrichtungen und andere Einrichtungen - Vereine (Sportvereine, Gewerbevereine, Tourismusvereine etc.) - Unternehmen Wann geht es los? Los geht’s immer zu Beginn eines Monats! Mitmachen – aber wie? Bitte schicken Sie einfach eine kurze Projektbeschreibung an uns! Wir setzen uns mit Ihnen in Verbindung. Weitere Informationen erteilt: Förderverein für regionale Entwicklung e. V. Ansprechpartner: Christian Andreas Am Bürohochhaus 2–4, 14478 Potsdam Tel.: 03 31/55 04 74 71, Fax: 03 31/55 04 74 01 E-Mail: info@azubi-projekte.de, Web: www.azubi-projekte.de
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Allgemeine informationen
Kanutour in Schweden vom 2. bis 12. Juli 2011 BUNDjugend M-V lädt zu unvergesslichen Tagen auf schwedischen Gewässern ein Vom 18. Juli bis 28. Juli 2009 bietet die BUNDjugend M-V für Jugendliche im Alter von 16 bis 27 Jahren eine Kanutour in Schweden an. Die Route führt durch eine der seen- und waldreichsten Gegenden in Schweden, dem Dalsland (Nordmarken), welches westlich vom Vänernsee an der schwedisch-norwegischen Grenze liegt. Mit etwas Glück lassen sich dort Elche, Biber und viele Vogelarten beobachten. Die Rundtour beginnt in Gustavsfors und führt die Teilnehmer in 14 Tagen über den See Östra Silen, vorbei an Bilingsfors und Bengtsfors, durch den Le Lang und zurück nach Gustavsfors. Übernachten werden die Jugendlichen in selbst mitgebrachten Zelten auf kleinen Inseln, Furten oder Flußmündungen. Die Mahlzeiten werden von den Teilnehmern selbst zubereitet und über offenem Feuer gekocht. Die Paddeltour wird von zwei erfahrenen Betreuern begleitet. Vorerfahrungen sind nicht nötig, Anfänger erhalten eine ausführliche Mitbringen sollten die Jugendlichen Zelt, Schlafsack, Iso-Matte, regenfeste und warme Kleidung und natürlich gute Laune. Die gesamte Tour kostet inklusive Bus-Transfer ab Neubrandenburg und Rostock, Vollverpflegung, Kanus und Programm 350,- e.
Wirtschaftsförderung Mecklenburg-Strelitz Erster Wirtschaftspreis des Landkreises Mecklenburg-Strelitz verliehen Auf dem Jahresempfang 2011 des Landkreises in Fürstenhagen ist am 6. Mai 2011 erstmalig der Wirtschaftspreis an die ClausohmSoftware GmbH in Neverin, an Wolf-Thilo Fortak, Industrieberatung und technischer Service für die Galvanotechnik aus Kratzeburg und die Bernd und Konstanze Kiefel GbR aus Groß Miltzow von Kreistagspräsident Dr. Michael Körner und Landrat Heiko Kärger feierlich übergeben worden. Der Fachbereich Wirtschaftsförderung gratuliert den ausgezeichneten Firmen und wünscht weiterhin gute Geschäfte und zufriedene Kunden.
Landkreis wirbt bei Picknick an der Oder Picknick an der Oder ist die größte und beliebteste Open-AirTourismusmesse polenweit mit ca. 100.000 Besuchern und fand am 07. und 08.05.2011 in Stettin statt. Wichtigster Bestandteil des Picknicks bildet die MARKET TOUR. Dort präsentieren sich deutsche und polnische Reisebüros, Regionen, Hotels und Erholungs- und Wellness-Anbieter. Ein weiterer Bestandteil der Messe ist seit einigen Jahren die Messe für ökologische Nahrungsmittel. Hier können die Besucher Bio-Lebensmittel und regionale Produkte kaufen. Erstmalig hat sich auch der Landkreis MecklenburgStrelitz mit regionalen Produkten und touristischen Angeboten auf dieser Messe präsentiert. Honig, Holunderblüten- und Himbeersirup (Foto: „Edelreiser“-Sirup von Uwe Baumgartner aus Rollenhagen), verschiedene Rapsöle und Hanfprodukte sowie Ziegenmilchseife und Straußeneierlikör aus unserer Region wurden auf der Messe präsentiert, probiert und gekauft. Kontakte zu polnische Partnern konnten geknüpft werden und gemeinsam mit den Partnern hatte Frau Liske die Möglichkeit auf der großen Bühne und im polnischen Radio für unsere Region zu werben. Großes Interesse hatten die Besucher auch an den touristischen Angeboten in unserer Region, insbesondere für die Radwege.
Abschlusspräsentation Kultur- und Kreativwirtschaft und Einladung zum Dialog
Die große Seen-Rundtour bei Gustavsfor im Dalsland mit dem Kanu durchpaddeln Interessenten können sich ab sofort anmelden bei: BUNDjugend Mecklenburg-Vorpommern Kathleen Löpke Wismarsche Straße 152 19053 Schwerin Tel.: 0385/52133916 Fax: 0385/52133920 E-Mail: info@bundjugend-mv.de
Die Studenten Thomas Patz, Linda Herting, Judith Steinke, Julia Manthe und Marcus Kehlert präsentierten am 10.05.2011 in der Alten Kachelofenfabrik die Studie zur Kultur- und Kreativwirtschaft im Landkreis Mecklenburg-Strelitz und der Stadt Neubrandenburg. Die Studie wurde im Auftrag des Landkreises Mecklenburg-Strelitz erarbeitet. Über 30 Teilnehmer folgten der Einladung der Studenten. Drei Best-Practice-Beispiele nutzten die Möglichkeiten Ihre Ideen und Ihr Wirken dem interessierten Publikum zu erläutern. Im Rahmen des Auftrags wurden über 250 Kunst- und Kulturschaffende angeschrieben und konnten sich mit einem Fragebogen und einem Interview an der Studie beteiligen. Dass über 30% der Befragten das Schreiben beantworteten, werteten die Studenten als Erfolg. Wie geht es nun mit der Kultur- und Kreativwirtschaft in der Region weiter? Darüber wird am 23.06.2011 um 18.00 Uhr im Hans-Fallada-Museum in Carwitz gesprochen. Sie sind herzlich eingeladen und können sich per E-Mail bei Frau Krien, E-Mail: akrien@kreismst.de anmelden. Der Dialog geht weiter!
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Allgemeine informationen
Vorbereitung der 7. Jobmeile läuft auf Hochtouren Für die 7. Jobmeile, die am 17.09.2011 zwischen 10.00 und 15.00 Uhr wieder in der Beruflichen Schule in Neustrelitz stattfindet, haben sich bereits über 40 Unternehmen und Einrichtungen angemeldet. Bis zum 25.05.2011 können noch interessierte Firmen der Region ihr Teilnahmeformular einreichen. Erstmalig wurden in diesem Jahr auch Unternehmen aus Neubrandenburg angeschrieben. Unternehmen wie die Weber Maschinenbau GmbH, die DRK-Krankenhaus Mecklenburg-Strelitz gGmbH, die BTO International GmbH und die neu umbenannte Netinera Werke GmbH-Bahnwerk Neustrelitz sind bereits dabei. In Kürze werden alle Aussteller mit Ihren Angeboten auf der Internetseite www. jobmeile-mst.de zu finden sein.
Erfolgreiche Teilnahme an der Nordjob in Neubrandenburg und SUPA in Stralsund Am 12.05. und 13.05.2011 fand in der Stadthalle Neubrandenburg die zweite Fachmesse für Ausbildung und Studium „nordjob“ statt. Eingeladen wurden 120 Klassen in 40 Schulen zwischen Müritz und Haff. 45 Anbieter von Lehrstellen und Studienplätzen standen den Schülern Rede und Antwort. Gemeinsam mit Vertretern der Regionalen Wirtschaftsinitiative Ost Mecklenburg-Vorpommern (RWI) war der Fachbereich Wirtschaftsförderung des Landkreises Mecklenburg-Strelitz erstmals präsent. Herr Karl-Heinz Bergholz als Geschäftsführer der RWI vertrat die Mitglieder des Vereins. Lehrmeister Herr Friedrich Sälhoff von der Elektro-Anlagen GmbH Neustrelitz hat persönlich die Schüler und Schülerinnen über die Ausbildungsmöglichkeiten im Unternehmen informiert. Frau Wegner als Mitarbeiterin des Fachbereichs Wirtschaftsförderung warb auf der nordjob schon für die 7. Jobmeile 2011 und deren Angebote in Neustrelitz. Es gab an den beiden Tagen sehr viele persönliche Gespräche mit Schülern und auch mit Eltern. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der RWI Herrn Bergholz nahm der Fachbereichsleiter Herr Wegerhoff erstmalig am 05.05.2011 an der Stralsunder Unternehmens-, Praktikantenund Absolventenbörse an der Fachhochschule in Stralsund teil. Der Veranstalter dieser Börse sind das Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern, die Stralsunder Mittelstandsvereinigung e. V. und Fachhochschule Stralsund. 105 Unternehmen nahmen an der 9. SUPA in Stralsund teil. Es kam zu intensiven Gesprächen mit Studenten, die Praktikumsplätze und Themen für Masterarbeiten suchen. Der Fachbereich Wirtschaftsförderung wird diese Anfragen an passende Unternehmen weiterleiten.
Kultur- und Kreativpilot 2011 gesucht Mit über einer Million Beschäftigten in 237.000 Unternehmen und 131 Milliarden Euro Umsatz ist die Kultur- und Kreativwirtschaft längst ein wichtiger Wirtschaftszweig. Gesucht werden die Gesichter und Stimmen dieser Branche: z. B. Konjunktur-Kolumnisten, Monopol-Mimen, Dachmarken-Designer, Gewinn-Galeristen, Devisen-Diven, Aufschwung-Artisten und Rohstoff-Reporter. Das Programm „Kultur- und Kreativpiloten Deutschland 2011“ wird durchgeführt vom u-institut für unternehmerisches Denken und Handeln e. V. und dem Kompetenzzentrum Kultur-und Kreativwirtschaft des Bundes, das beim Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft (RKW) angesiedelt
ist. Gefördert wird das Programm von der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung. Bewerbungsschluss ist der 30.06.2011. Weitere Informationen stehen Ihnen unter http://www.kultur-kreativpiloten.de zur Verfügung.
Landkreis nimmt am Pendleraktionstag am 01.06.2011 in Neustrelitz teil Am 01.06.2011 findet am Bahnhof Neustrelitz der erste Pendleraktionstag statt. Durchgeführt wird die Veranstaltung durch die UdW GmbH, Telemarketing Initiative M-V e. V. und mv4you. „Arbeiten, wo man zu Hause ist“ – dieser Wunsch vereint tausende gut ausgebildete Pendler verschiedenster Berufsgruppen mit dem Ziel ihre Fähigkeiten perspektivisch auch bei Arbeitgebern ihrer Heimatregion einzubringen. Ca. 70 000 Berufstätige aus Mecklenburg-Vorpommern pendeln täglich oder wöchentlich zur Arbeit, auch tausende Berufstätige aus der Region Neustrelitz/Neubrandenburg. Auf der anderen Seite sind auch in unserer Region zahlreiche freie Stellen für qualifizierte Fach- und Führungskräfte, Praktikanten und Auszubildende zu besetzen. Mit dem Pendleraktionstag in Neustrelitz bieten starke regionale Partner die Möglichkeit, mit Fachkräften direkt in Kontakt zu treten. Unternehmen bekommen so Gelegenheit, sich als attraktive Arbeitgeber mit spannenden Angeboten und beruflichen Perspektiven zu präsentieren. Diese Gelegenheit nutzen die Fachklinik Feldberg und die Haveltourist GmbH & Co KG. Der Fachbereich Wirtschaftsförderung wird sich ebenfalls von 12.00 bis 19.00 Uhr am Bahnhof präsentieren. Um 17.00 Uhr wird der Wirtschaftsminister Jürgen Seidel erwartet. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.mv4you.de
Studentenprojekt zur Analyse von Gewerbegebieten gestartet Gemeinsam mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin startete der Fachbereich Wirtschaftsförderung am 19.04.2011 ein Studentenprojekt zur Analyse von fünf ausgewählten Gewerbegebieten im Landkreis Mecklenburg-Strelitz. Zehn Studenten erarbeiten unter Leitung des Lehrbeauftragten für Immobilienmarketing Herrn Gustav Salffner bis Ende Juli unter anderem eine Empfehlung zur Vermarktungsstrategie der Gewerbegebiete. Die Strategien sollen in die aktive Akquise für die Teilnahme auf der EXPO REAL in München im Oktober 2011 eingebunden werden. Unterstützt werden die Studenten durch Frau Böhmer, die die Studenten bei der Rundreise durch den Landkreis begleitet hat.
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PlAttsnAcKers
Snack mal ’n bäten Platt So miene leefen plattdüütschen Frünn, de Tied löppt uk in dit Johr wedder fixer as uns leef is. Nu sünd wi midden in’t Frühjohr. De Luft rückt so söt nah Raps un anner Bloomen un abends is dat noch so lau buten, dat man gor nich ringahn mücht. Nich nur de Natur wakt up, nee uk uns Minschen ward so eegenartig üm dat Herz. Man rädt nich ümsüss von Frühjohrsgeföhl. Dat is as wenn nich nur de Natur upwakt, denn uns Herz schlöcht uk een bäten fixer, finn Se dat nich uk? Man süht wedder mihr Brutpoors up de Straaten un uk de Diere hemm dat in diss Johrstiet mit de Leef. Hürn’S ees to wat Ursula Kurz to vertellen weet.
Maienleiw
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at wier in’n Mai. Ein Papagei friegt üm ein säute Sei. Wo leiw ick di, so dull as nie! Versäuk dat eins mit mi. Mamagei, dit Fedderveih, glöwte sin Litanei Dat wier ja Mai. Un so as hei süng kein diss Melodei. Un all ehr Pli güng fix vörbi as Mai un Smuserie. De Papagei verswünn, owei! Un sei seet dor mit Ei!
De Ölleren von Se warn sich besonners in’t Frühjohr öfer ees an ehr Jugendleef erinnern, an de heimlichen iersten Drapen – von – de –niemand – nich – wüßt. Mien Mudding, Frau Früchtning, hett in eene von ehre Geschichten an ehr Jugendleef erinnert.
Jugendleif – ewig Leif ?
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at hett uns Herrgott dat doch good inricht, dat wi bi’t Erinnern allens noch ees erläben koenen. Un so wier ick gistern, as ick dörch de Stadt von mien Jugendleif führn ded, wedder föfteihn Johr olt. Grad keem ick in Criwitz an, wo uns Internatsschool dat nieg Tohus finnen süll. Ick freute mi up de School – un de Zimmer un Klassenkameradinnen, de ick in de groten Ferien nich sehn har. Luthals begrüßten wi uns bi dat Utstiegen ut denn’n Tog, un denn puckelten wi mit uns Kufferts los. As wi een lütt Enn von Bahnhoff af wiern, bremste mitees ’n Fohrrad scharp näben mi. Ick verfiehrte mi un wull all lostustern, as ich an den’n Fohrer hochkeek un platt wier, dat eener so lachen un so good utseihn künn. Ihr ick mi verseihn har, stünn mien Kuffer all up sienen Gepäckdräger un he güng näben mi. Ick leet mi dat ganz giern gefallen, oewer mitees föhl mi in, dat mien Lihrerinnen woll
schnöcks kieken würn, wenn ick gliek mit „männliche Begleitung“ ankamen ded. Dorüm säd ick: „Kort vör de School möst du oewer afhau’n, bi uns geiht dat streng tau, dat ward nich giern seihn, wen wi’n Fründ hemm.“ Hei griente un antwurt: „Dat du all denkst, dat ick dien Fründ bün geföllt mi.Oewer sech mal juch School is doch woll keen Jungfernzwinger?“ Ierst heff ick doroewer lacht, spärer hemm wi uns männigmal argert, denn de Nam bleew an uns School hängen. Jedoch nich de strengste Zucht kann dat Grübeln verbeeden! Nich ümsüss wier een von uns leifsten Lieder „De Gedanken sind frie“ Un de leeten wi ganz schön koppheister gahn, wenn de Bengels abends den’n Rosenweg langflanierten, up den’n wi ut uns Finstern kieken deden. Bald künn wi uns dörch Teiken verständigen, wann uns Utgangsstunn wier. Dat wi denn so rein taufällig ok de Jungs dröpen, versteiht sich von sülm. So hett dat denn uk nich lang durt bit de Kuffertdräger mien lütt Fründ wier. De Stunn Utgang reikte grad för een Spaziergang üm den’ See. Dorbi keemen wi uns ganz verwegen un binah verdorben vör, wenn wi uns an de Hänn hölen, mien Fritz und ick. Nu stünnen wedder de Sommerferien vör de Döör. Ick wier siet Ostern nich mihr to Hus wäst un freute mi mächtig. Dorüm wier dat een harten Schlag, as dat heeten ded, wie süll’n ierst een poor Wochen in de Aust helpen. Dree von uns müß ten nah Dümmer, dat liggt bie Schwerin. All dree har’n wi Angst, denn von Hus-u Landarbeit verstünnen wi nich väl. Doch mien Burslüüd wiern nett un bleben dat uk, as mi de Meelksupp abends ümmer anbrennen ded. So kreeg ick de ierst Woch ganz good to Enn. Sünnabends as wi von’n Acker keemen wo ick mi bannich bi’t Roggenbinnen quält har, güng mi dat as Fuer dörch den’n Lief. Stünn dor nich Fritz mit noch twee annern Jungs bi den’n Burn? As wenn ick ne Pauk in de Bost har, so schlög mi dat Herz. Oewer dor frögen de Dree all den’n Burn, ob se woll in de Schüün schlapen künnen. Se wulln den’n Sünndagmorgen bi de Aust helpen, wenn wi nahmiddags frie kreegen. Wiel mien Bur ’n Herz för junge Lüüd har, erlauwte he dat. De Mehlsupp brennte mi noch düller an as süss. Fritz, de mit an’n Disch seet, schiente dat nich to marken, nur Größing grummelte wat von: „De Supp kümmt woll ut Brennabor“. Fix güng an’n Sünndagmorgen de Arbeit von de Hand. Nah dat Meddach dürften wi lostrecken. Dat Dörp liggt in’n schöne Gegend von uns Heimat. Busch,Water un Feller, grön,blaag un gääl sowiet dat Oog süht. Angefaat stegen wi ’n lütten Barg hoch un setten uns up’n groten Findling. Wi freuten uns to de
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PlAttsnAcKers Natur un to uns. Fritz har den’ Arm üm mi leggt un strackte mi een bäten. Üm mi schiente sich de Ierd to dreihn, mi würd heet un kolt. Ganz sachte drückte he mi ’n Kuß up den’ Mund. Eenen Kuß, de so ganz anners wier as de, de ick von Mudding un Vadding männichmol kreeg. Ick wier ganz wuschig, oewer Fritz löt mi nich väl Tied to’n Grübeln. Ümmer wedder geef he mi ’n Söten un mi geföhl dat nich schlicht.Väl to rasch vergüng de Nahmiddag. Ganz ängstlich, ick dacht, dat müßt mi jeder ansehn, stünn ick vör mien beiden Fründinnen. Doch ehr güng dat nich anners, ok se wiern verlägen.As wi dree wedder allen wiern stött Ingrid mitees rut: „Hett dat bi juuch ok dümmert?“ Disse Ümschriebung hemm wi bibehollen. Dat „Dümmern“ hett uns bi all uns Weddersehns an dissen Sünndag un unsen iersten Kuß erinnert. Keen von uns hett de Jugendleif friegt. Krieg un Flucht, Dod un Läben hemm uns trennt. Jede hett woanners ehr Glück funnen. Vergäten künn keen von uns de Jugendleif. (As Mudding disse lütte Geschicht erläfte wier de Krieg all in’n Gang.) De Jüngeren von Se warn doroewer schmunzeln, denn dat hürt sich an as so’n Märchen. Hütigendags is dat all anners. Dor is nix mihr mit heimlich Drapen, ne dor ward an de Husdöör von de Öllern von de Diern orrer den’ Jung klingelt un eenfach fragt , ob de woll to Hus sünd. Dat har’n wi uns früher nich so trucht. Koenen Se sich noch erinnern, leefe mittlerwiel ollen Dierns, wie dat eenen dörch un dörch güng, wen’n abends in de Schummerstunn buten eenen fläuten hürte. Wi hemm bestimmt eenen ganz rode Kopp krägen un oewerleggt, wat för eene Uträd uns woll infallen künn, wieso wi noch ees rut möten. Wenn dat denn klappt har,denn blot fix verstäken, nich dat dat noch eener mitkreeg, dat man sich drapen har.Schön wier dat so de ierste Jugendleef. De wenigsten hemm woll ehr Jugendleef friegt. Dat is gor nich so eenfach den’n Richtigen för dat Läben to finn un ne Garantie gifft schon gor nich. In’n Mallbüdel fünn ick uk noch wat to dit Thema.
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usi hett sich frisch verleiwt un dorüm all’n poor Dag nich bi ehr Fründin Heike seihn laten. As se sich nu taufällig drapen, fröggt Heike: „Na Susi wo ist’t denn so mit dienen niegen Fründ?“ „Ach.“, süfzt de „süss ganz schön, he is blot so unromantisch.“ „Ne.“, staunt Heike, „würklich?“ Susi nickt: „Ja leider. As ick em gistern de Dör upmakt hew, harr ick ne Ros in’n Mund nahmen.“ „Oh.“, strahlt dor ehr Fründin, „dat is jo wunnerbor.“ Susi winkt af: „He is blaß worn un hett fragt, ob ick ne Blaumenvas verschluckt harr.“
S
usanne“, fröggt Katrin, „hest du würklich mit denn Millionär Schluß makt?“ Susanne nickt. „Ja. Ick wier mit em in de Sauna.“ Katrin begrippt nich recht. „Ja un?“ „Na ja.“, seggt Susanne, „du glöwst gor nich wo olt de ahn Breiftasch utsüht!“
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usanne, ick hoff, dat dien niegen Fründ nu endlich mal n’ soliden Minschen is.“ „Ditmal kannst du di dorup verlaten, Papa, de is ganz solide. He smöckt nich, he drinkt nich, un he hett ne anstännig Frau un dree smucke Kinner!“
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u, Eberhard, worüm is di eigentlich Renate weglopen?“ „Ick hew ehr von mienen rieken Unkel vertellt.“ „Ja un?“ „Dor is se furts mien Tanten worden.“ Un Inge Eichler hett in ehr lütt Book „Wat sick de Lüd hüt vertellen“ uk noch poor lütten Snacks.
E G
mmi, bünn ick de ierst Jung, die di fragt het, ob hei di’n Kuß gäben dörf? Ja, Körling, die annern hebben nich lang fragt!
löwst du würklich, Thea, dat Manfred di friegen will? Ja, gewiss! Hei schenkt mi letzte Tied blots noch Saken, de to bruken sünd! De Jugendleef hett dat ganze Läben lang, glöw ick, so’n lütt Verstäk in uns Herz un jedereen denkt giern doran trüch. Läsen Se noch dit lütte Gedicht von Ursula Kurz.
Wer weit Wer weit, wat dat bedüden sall, wat is mit mi blot los? Mal bün’ck vergneugt so Knall un Fall, denn wedder ’n Truerkloß. Bi mi dor geht dat üm un dümm, mal Hoeg un denn eins Pien. Un ick weit nich, woans worüm. Süll dat de Leiw woll sin? Mal geiht de Arbeid von de Hand, ick sing dorbi un lach. Denn does ick eins rein ahn Verstand un dröm an’n lichten Dag. Bi mi dor geiht dat üm un dümm, mal Hoeg un denn eins Pien. Un ick weit nich, woans worüm. Süll dat de Leiw woll sin! Villicht hemm Se bi dat Läsen uk werrer ees an Se ehr Jugendleef dacht un wenn nich, denn schluten Se doch eenfach de Oogen un drömen. Bit to’n nächsten Mal. Marie-Luise Beier
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Witze, rätsel und humor
Lösungen aus dem Heft 02/11 Sudoku April
Osterrätsel im April
Was ist das?
Wortsuchrätsel Juni Die folgenden Wörter sind waagerecht, senkrecht oder diagonal im Buchstaben-Raster zum Thema „Frühstück“ zu finden. AUFSCHNITT HONIG MESSER TASSE BROT KAESE MILCH TEE BUTTER KAKAO ORANGENSAFT TELLER CORNFLAKES LOEFFEL SCHUESSEL TOAST GABEL MARMELADE SPIEGELEI ZUCKER
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Sudoku Juni
Witz-Ecke Ein kleiner Igel verirrt sich im Gewächshaus. Da stößt er an einen Kaktus und fragt: „Mami, bist du das?“ • „Ich habe ein Stinktier als Haustier.“ – „Igitt …“ – „Ja, aber es muss sich noch an den Gestank gewöhnen!“ • Warum können Schweine kein Fahrrad fahren? – Weil Sie keinen Daumen zum klingeln haben.
Finde die 10 Unterschiede!
Rechenrätsel Juni
Optische Täuschung Was erkennen Sie auf dem Bild?
Rebus im Juni
Impressum
Neverin Info Amtliches Mitteilungsblatt der Amtsverwaltung und der Gemeinden im Amtsbereich Die Heimat- und Bürgerzeitung erscheint jeden zweiten Monat. Das amtliche Mitteilungsblatt wird kostenlos an alle Haushalte im Amtsbereich verteilt. Auflagenhöhe: 3.900 Stck. Herausgeber: Amt Neverin Verantwortlich für den amtlichen Teil: Der Amtsvorsteher Verantwortlich für eingesandte Beiträge: Die Verfasser Redaktion: Wolfgang Hagenow, Tel.: 0395/5442509 Mail: amtsblattneverin@t-online.de Eingesandte Beiträge werden nur mit Unterschrift bearbeitet. Es wird kein Honorar gezahlt. Abonnement über den Verlag möglich. Herstellung: Schibri-Verlag, Tel.: 039753/22757 Anzeigen: Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich. Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlichgeschützte Eigentum von 123RF Linited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Foltolia kopiert oder heruntergeladen werden. © Schibri-Verlag. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages.
Die nächste Ausgabe
Neverin Info Amtliches Mitteilungsblatt erscheint am 21.06.2011 Redaktionsschluss ist der 27.05.2011. Anzeigenschluss ist der 08.06.2011. Anzeigen-Hotline
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Nachwuchs im Frühling