http://www.schibri.de/pdf/pas/pas_2010_Ausgabe_08

Page 1

Jahrgang 8

ISSN 1611-227X

28. August 2010

Nr. 08


PASEWALKER NACHRICHTEN

- 2 -

– Gewerbliche Anzeige –

Nr. 08/2010


Nr. 08/2010

– Gewerbliche Anzeige –

- 3 -

PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN

IMPRESSUM Pasewalker Nachrichten und

-4-

Nr. 08/2010

INHALTSVERZEICHNIS Seite Inhalt

Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal ISSN 1611-227X Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt. Verbreitete Auflage: 10.000 Exemplare Herausgeber:

1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk

Herstellung:

Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E­Mail: info@schibri.de

Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk: Der Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk: Schibri­Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes: Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067­0, kontakt@uer­tal.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:

Stadt Pasewalk 04 Impressum/Inhaltsverzeichnis 05 Wir gratulieren 06 Veranstaltungskalender 07 Jubilare 10 Öffentliche Bekanntmachungen 14 Rathaus 16 Bauamt 19 Kultur & Museum 22 Lesen 23 Freiwillige Feuerwehr 24 Wirtschaft 25 Infos 28 Sommerfest im Pasewalk-Center 30 Kultur- & Sporttermine 33 Serviceteil: 19. Leistungsschau der Uecker-Randow-Region 42 St. Nikolai ist nicht vergessen 44 Operettenlieder dem Kapitän zu Ehren 45 700-jährige Geschichte an einem sehr gegenwärtigen Ort 47 Kitas und Schulen 49 Am Rande 50 Vereine

Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E­Mail: guenter.schrom@t­online.de Anzeigen: Schibri­Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Anzeigenannahme: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122 E­Mail: nowak@schibri.de Druck/Endverarbeitung: Hoffmann-Druck Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfas­ sers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk (www.pasewalk.de).

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag,

dem 18.09.2010.

Redaktionsschluss: 31.08.2010 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen)

ist am Mittwoch, dem 08.09.20100, 9.00 Uhr ansonsten am Montag, dem 06.09.2010.

Teil Amt Uecker-Randow-Tal 55 Wir gratulieren 56 Öffentliche Bekanntmachungen 61 Aus den Gemeinden 66 Informationen 69 Aus dem Kulturleben 70 Aus dem Vereinsleben


Nr. 08/2010

-5-

PASEWALKER NACHRICHTEN

WIR GRATULIEREN ... den Jubilaren zum Geburtstag im Monat September 2010 Zum 101. Geburtstag Frau Lucia Lindemann Zum 99. Geburtstag Frau Erika Faulmann Zum 97. Geburtstag Frau Hedwig Keller Zum 95. Geburtstag Frau Hildegard Schöttler Zum 92. Geburtstag Herrn Günter Berthe Herrn Günther Greiff Zum 91. Geburtstag Frau Elisabeth Kühl Zum 90. Geburtstag Herrn Willi Neumann Zum 89. Geburtstag Frau Gertrud Mehlberg Frau Frieda Brunk Frau Gerda Klaar Herrn Heinz Koltermann Frau Hildegard Pfeiffer Zum 88. Geburtstag Frau Charlotte Liesegang Frau Else Ebert Frau Irmgard Gis Frau Hildegard Bethke Herrn Fritz Dobberthin Zum 87. Geburtstag Frau Ilse Riffert Frau Margarete Lemke Frau Käthe Scharbius Frau Agnes Hahnke Zum 86. Geburtstag Frau Anneliese Flack Frau Elli Schultz Herrn Otto Riebe Zum 85. Geburtstag Herrn Hermann Eckardt Frau Irmgard Honeger Frau Ilse Heyse Herrn Hans Kietzmann Frau Marianne Krahn Frau Erika Brehmer Zum 84. Geburtstag Herrn Günter Fürstenau

Frau Ursula Schult Frau Inge Blüthgen Herrn Günter Pellatz Zum 83. Geburtstag Herrn Hans Eckert Frau Ina Rentner Frau Emmi Seefeldt Frau Magdalene Hirsch Frau Elli Bruhn Herrn Herbert Kempe Herrn Willi Krüger Herrn Erich Krahn Frau Edith Schön Frau Elfriede Friede Zum 82. Geburtstag Frau Gisela Ziebell Frau Ilse Meier Frau Gertrud Wolff Frau Hella Wilke Frau Erika Lindhorst Frau Gretel Hampel Herrn Rudi Krüger Zum 81. Geburtstag Frau Anna Zimmermann Frau Thea Schleise Herrn Rudolf Türk Herrn Hans Spelling Zum 80. Geburtstag Frau Elita Riese Frau Brunhilde Mülling Frau Edith Biegilsky Frau Traut­Christa Erdmann Zum 79. Geburtstag Frau Inge Hackelbusch Frau Inge Risch Frau Irmgard Reuter Herrn Fred Schulz Frau Lonny Schwarz Frau Christel Radü Zum 78. Geburtstag Frau Renate Ehrke Frau Edith Fick Frau Erika Hinrichs Herrn Horst Mikolaizak Frau Ilsa Adam Frau Elisabeth Volgmann Herrn Günter Gohde Herrn Karl-Heinz Liebke Frau Evchen Stahlkopf Frau Ilse Sydow

Zum 77. Geburtstag Frau Gisela Klüsendorf Frau Christa Schopper Herrn Adolf Hollmichel Herrn Günter Voß Herrn Walter Hartert Frau Hannelore Schramowski Frau Ella Pump Zum 76. Geburtstag Frau Ruth Neumann Frau Elise Dammsch Herrn Eberhard Springer Herrn Hans-Joachim Dunkel Herrn Hans Kaiser Herrn Werner Böse Frau Helga Spadzinski Frau Ursula Behnke Frau Christel Koehler Herrn Erich Abe Frau Edith Kannenberg Zum 75. Geburtstag Herrn Günter Semmler Frau Gertrud Klein Frau Inge Mundt Herrn Siegfried Seidel Frau Lotte Matz Frau Irena Alltrock Herrn Otto Hänsel Herr Manfred Schaefer Frau Elli Markusch Herrn Gerhard Helle Herrn Joachim Hasse Frau Gisela Pagel Herrn Herbert Schöning Frau Renate Müller Frau Gisela Röhl Frau Edith Böhm Herrn Manfred Wittkopp Zum 74. Geburtstag Frau;Renate;Streich; Frau Helga Freese Frau Brigitte Kurzweg Frau Christel Schünemann Frau Erika Achterberg Herrn Horst Manske Herrn Walter Ahsmann Herrn Erich Werth Herrn Siegfried Urban Herrn Kurt Blank Herrn Erhard Beyer Zum 73. Geburtstag Frau Edith Dörwald Herrn Lothar Murcha

Frau Ruth Braatz Herrn Manfred Rafinski Frau Karola Gora Frau Hildegard Radtke Frau Irmgard Weisbach Frau Brigitte Rabe Frau Eva Kunow Herrn Wilhelm Steppan Herrn Manfred Völker Herrn Werner Schlopsna Herrn Kurt Ebert Zum 72. Geburtstag Frau Karin Reinfarth Herrn Günter Große Frau Hanne­Lore Vangermain Herrn Hansdietrich Bonck Herrn Hans-Joachim Annas Frau Anita Fischer Frau Brigitte Krienke Frau Elvira Rau Herrn Albert Schmiegel Frau Elfriede Wodrich Herrn Dietmar Witte Herrn Joachim de la Barre Herrn Walter Schulz Herrn Dietrich Houdelet Herrn Horst Putzier Frau Lieselotte Kunz Zum 71. Geburtstag Herrn Ulrich Quade Herrn Paul Petzke Frau Hannelore Thews Herrn Kurt Tiedtke Frau Erika Wündsch Herrn Hermann Rüh Herrn Karl Kremser Frau Christine Müller Frau Elfriede Dochow Herrn Helmut Johannes Frau Rita Kuhlmann Frau Marlis Rechtalski Zum 70. Geburtstag Frau Christa Adler Frau Rosemarie Lawrenz Frau Jutta Rode Frau Ursel Schneider Herrn Gerd-Ludwig Wronna Herrn Manfred Kasten Herrn Werner Werth Frau Sigrid Müller Frau Erika Krause Herrn Wolfgang Giese Frau Jutta Rieck

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.


PASEWALKER NACHRICHTEN

- 6 -

Nr. 08/2010


Nr. 08/2010

PASEWALKER NACHRICHTEN

-7-

Wir gratulieren unseren Ehejubilaren im Monat September zur Diamantenen Hochzeit den Eheleuten Kurt und Inge Gaßmann

zur Goldenen Hochzeit den Eheleuten Uwe und Wilga Hinz Wlodzimierz und Rosalia Malachowski Horst und Ingeborg Gehrke Siegfried und Beate Haase Walter und Edda Schulz Horst und Gisela Wichert

JUBILARE Vergisst keinen Geburtstag bis heute (PN/Nau). Auf ein sehr arbeitsreiches Leben blickt Frau Cäcilia Quandt zurück. Am 13. Juli beging die Jubilarin ihren 95. Geburtstag im CURA-Seniorenzentrum. Die Glückwünsche der Stadtverwaltung und des Ministerpräsidenten von M­V über­ brachte Bürgermeister Rainer Dambach. Cäcilia Quandt ist 1915 in Viereck zur Welt gekommen. Die Eltern hatten eine Landwirtschaft, als Älteste erbte Cäcilia 1937 das Anwesen. Die Berufsjahre verbrachte sie ausschließlich in der Landwirtschaft, ihre Kinder sagen heute, dass die Mutter ein sehr arbeitsreiches Leben hatte. 1937 fand die Hochzeit statt. So war es ihr vergönnt, fast 60 Jahre lang verheiratet zu sein. Frau Quandt hat drei Kinder großgezogen. „Sie vergisst bis heute keinen Geburtstag“, sagt Tochter Christel.

Bürgermeister Rainer Dambach überbrachte die Glückwünsche der Stadtverwaltung. Foto: Nau.

Schiffbauer und Projektant (PN/Nau). Den 90. Geburtstag beging am 13. Juli Karl Hojzcyk im Roten Hospital in der Prenzlauer Straße. Zu den Gratulanten zählte auch Bürgermeister Rainer Dambach. Der Jubilar ist gebürtiger Lübecker und hat in seinem Berufsleben als Ingenieur, Schiffbauer und Projektant gearbeitet. Nach 1945 kam er aus der Westzone nach Wismar – später Rostock – wo er mithalf, den

industriellen Schiffbau an der Ostseeküste der sowjetischen Besatzungszone und spä­ ter der DDR mit aufzubauen. Die ersten Fahrten, die er in den frühen Jahren unter­ nahm, galten der langwierigen, teils händeringenden Suche nach Material, mit dem man Schiffe bauen konnte, erinnerte sich Hojzcyk an seinem Geburtstag. Das sollte sich mit den Jahren ändern. Der Schiffbau an den Standorten Wismar, Rostock und

Stralsund erlangte später einen hohen Rang. In den letzten Berufsjahren hat der Jubilar den Aufbau des Kernkraftwerkes in Lubmin mit projektiert. Karl Hojzcyk heiratete 1951 seine Frau Irmgard, mit der er 2003 eine sanierte und altengerechte Wohnung im Roten Hospital bezog. Mit dem Umzug nach Pasewalk haben Hojzcyks die Nähe zu einem Sohn hergestellt, der Zweitgeborene hat eine Pfarrstelle in Strasburg inne.

Christel Kikillus enttrümmerte Pasewalk (PN/Nau). Ihren 90. Geburtstag beging am 1. August Christel Kikillus im Kreise der Angehörigen. Für die Stadt Pasewalk gra­ tulierte Vizebürgermeisterin Gudrun Ba-

ganz der betagten Bewohnerin des CURASeniorenzentrums. Christel Kikillus gehörte zu den Frauen, die in Pasewalk die Trümmer der Zerstörungen

vom Kriegsende beseitigten. In den Nachkriegsjahren war dies oft die einzige Möglichkeit für Frauen, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Die Arbeit war schwer, mitun-


PASEWALKER NACHRICHTEN ter gefährlich, monoton und schlecht bezahlt, im Alltagssprachgebrauch war schlicht vom „Steineklopfen“ die Rede. Dennoch haben die Trümmerfrauen Hervorragendes geleistet, aus dem Schutt wurden die ersten Ziegel für Baureparaturen nach dem Krieg gewonnen. Christel Kikillus hat die beruflichen Statio­ nen mehrfach gewechselt, immer war sie erfinderisch dabei und fand eine Gelegenheit, für den Lebensunterhalt beizutragen. Vor dem Krieg befüllte sie bei der Sprengchemie Torgelow (bis heute die Muna ge­ nannt) Munition. Einige Jahre später schnitt sie im Frisiersalon ihres Vaters, Richard Ball­schmieter, den Herren die Haare, das Handwerk hatte sie sich angeeignet. Von da her wird die hier gebürtige Jubilarin vor allem den älteren Pasewalkern in Erinnerung sein. Sie arbeitete bei der Wismut, wo sie ihren Mann kennenlernte und heiratete, einen Hauer aus dem Ostpreußischen. Daher auch der für unsere Gegend eher ungewöhnliche Familienname, der ans Litauische erinnert. Im Fleischkombinat – wie die Pasewalker sagen – füllte sie am Band Konserven ab.

- 8 -

Nr. 08/2010

Die Glückwünsche aus dem Rathaus überbrachte Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz. Foto: Nau.

Gegen Ende des Berufslebens arbeitete sie in einer Nähstube und besorgte die Wäsche einer Kinderkrippe, erzählt der erstgeborene Sohn Gerd-Heino Karolinski aus dem Le-

ben seiner Mutter. Zehn Familienangehörige saßen an der Kaffeetafel im CURA-Haus zusammen und stießen auf das Wohl von Christel an, auch ein 23-jähriger Urenkel.

Selbstbewusste Ahnenforscherin (PN/Nau). Ihren 90. Geburtstag beging Lieselotte Hitz am 12. August im CURASeniorenzentrum. Vier Generationen saßen um den Kaffeetisch der Jubilarin. Zu den Gratulanten gehörte Bürgermeister Rainer Dambach im Namen der Stadt und auch des Ministerpräsidenten M-V. Lieselotte Hitz entstammt einer Eisenbahnerfamilie aus Jatznick. Vater Paul Krüger wurde als Versehrter im I. Weltkrieg jeden Morgen in den Zug gehievt, um bei der Güterabfertigung Dienst zu tun. Entgegen anderen Verwandten zog es die Tochter nicht zur Bahn. Nach dem Lyzeum ging sie 1938 zur Pasewalker Post. In den Jahren des II. Weltkriegs waren junge Frauen angehalten worden, ledigen Soldaten Briefe zu schreiben. Auf diese Weise stellte sich der Kontakt zum späteren Ehemann her, einem Berufssoldaten aus Stargard in Hinterpommern. Die beiden heirateten. Den Gedanken einer Scheidung gab es nicht, wenn Heirat, dann für immer, hat sich das Paar damals gesagt, erinnert Tochter Renate Kreutzfeldt. Ihr Vater kam 1948 aus der Gefangenschaft und bildete dann Lehrlinge aus – bei der Bahn, während Charlotte später als Sekretärin an der Berufsschule und im Gesundheitsamt arbeitete. Die Tochter hebt das ausgeprägte Selbstbewusstsein der Mutter hervor: „Sie zieht

Rainer Dambach gratuliert im Namen der Stadt, Foto: Nau.

ihre Linie durch“, sagt sie. Außerdem hatte die Jubilarin einen anderen liebenswerten Zug entwickelt. Sie begann schon in ihren mittleren Lebensjahren mit Ahnenforschung. Von mütterlicher Seite kommt

der Familienname Sy ins Spiel, der hugenottischen Ursprungs ist. Der Stammbaum lässt sich bis zur Ankunft niederländischer Siedler in Pommern in der Zeit des Barocks zurückverfolgen.


Nr. 08/2010

PASEWALKER NACHRICHTEN

-9-

Mit 50 noch für den Facharbeiter gelernt (PN/Nau). Auf 99 Lebensjahre schaute Charlotte Quitschalle am 12. August zurück. Sie lebt heute im Seniorenzentrum CURA in der Pasewalker Oststadt. Wie erreicht man ein so hohes Alter? - Auf diese Frage hat die Jubilarin geantwortet: „Mit viel Arbeit“. So schaut sie auf von Tätigkeit erfüllte Jahrzehnte zurück und das nicht nur im Berufsleben. Angehörige heben ihr Talent für Kochen und Backen hervor und nennen Buttercreme- und Sachertorte als Mutters Spezialitäten. Das Viel-Beschäftigtsein setzte in früher Jugend ein und ging bis ins hohe Alter, wo die Fa­ milie in Ferdinandshof ein Häuschen baute und viele Jahre darin wohnte. Tochter Christa Schulz erwähnt eine andere Leidenschaft ihrer Mutter. Es gab bei Quitschalles einen großen Garten, Charlotte hatte darin den Samen für ihre Astern selbst gewonnen und im Frühjahr wieder ausgesät. Daher gedie­ hen ihre Herbstblumen besonders prächtig. Die Jubilarin hat viele Jahre in Verwaltungen gearbeitet, anfangs beim ostdeutschen Torfwerk, dann im Gemeindebüro, wo sie zuerst die Lebensmittelkarten ausgab und

Rainer Dambach: Glückwunsch zu einem reichen tätigen Leben, Foto Nau.

später das Wohnungswesen leitete. So nann­ te sich die staatlich dirigierte Vergabe von Mietwohnungen zu DDR-Zeiten. Mit 50 Jahren lernte sie für den Abschluss eines Berufes und setzte sich dabei auf dem Weg der Erwachsenenqualifizierung noch einmal

richtig auf die Schulbank. Am Ende stand der Abschluss als Landwirtschaftskauffrau. Charlotte Quitschalle macht sich im Seniorenheim heute noch nützlich und greift beim Tischdienst mit zu.

Der „Ernst des Lebens“ beginnt 4 junge Leute starten ihre Ausbildung in der Sparkasse

Am 02. August war es wieder so weit. Reinhard Thiessen, Sparkassendirektor und Vorstandsmitglied sowie die Ausbildungsleiterin Katja Vietzent konnten 4 neue Auszubildende in der Sparkasse Uecker­Randow be­ grüßen. Claudia Menzel­Harloff, Judith Fleischmann, David Kiehle und Thilo Mülling konnten sich in dem umfangreichen Auswahlverfahren gegen ihre Mitbewerber durchsetzen. In den ersten Tagen stand, neben ausführlichen Unterweisungen über Rechte und Pflichten eines Auszubilden­ den, interne Arbeitsabläufe sowie gesetzliche und tarifli­ che Regelungen des Ausbildungsbetriebes, vor allem das gegenseitige Kennenlernen im Vordergrund. Neben dem Besuch aller Geschäftsstellen und Fachbereiche sorgte auch ein professioneller Fototermin mit den Auszubil­ denden aller Ausbildungsjahre für viel Spaß. Die Fotos sollen später für die Kampagne „Azubis werben Azubis“ für das Kalenderjahr 2011 Verwendung finden. Bei einem gemeinsamen Bowlingnachmittag konnten die Auszubildenden sich dann zum Abschluss der Einführungstage näher kennenlernen. Nach dem Besuch der Ostdeutschen Sparkassenakade­ mie in Potsdam, wo die Auszubildenden weitere Informationen über wichtige gesetzliche Vorschriften sowie

(v.r.): Vorstandsmitglied, Sparkassendirektor Reinhard Thiessen, Auszubildende Claudia Menzel-Harloff, Judith Fleischmann, Thilo Mülling und David Kiehle, sowie Ausbildungsleiterin Katja Vietzent. Foto: Sparkasse

einen groben Überblick über alle Sparkassenprodukte erhielten, werden sie am 16.08.2010 erfolgreich in die Praxisausbildung in den einzelnen Ge­ schäftsstellen starten. In der Sparkasse Uecker­Randow sind derzeit 12 Auszubildende be­ schäftigt. In den ersten Ausbildungswochen werden die 8 Auszubildenden der höheren Ausbildungsjahre den „Neulingen“ unterstützend zur Seite stehen.

– Gewerbliche Anzeige –


PASEWALKER NACHRICHTEN

- 10 -

Nr. 08/2010

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Stadt Pasewalk Der Bürgermeister

Amtliche Bekanntmachung Verordnung über die Freigabe des Verkaufs an Sonntagen aus besonderem Anlass Aufgrund des § 6 Abs. 1 und § 13 Abs. 2 des Gesetzes zur Neuregelung der Ladenöffnungszeiten für das Land Mecklenburg­Vorpommern (Ladenöff­ nungsgesetz – LöffG M­V) vom 18. Juni 2007 (GS Meckl.­Vorp. GL Nr. 7128 – 1) und des § 1 Abs. 1 der Verordnung über die Regelung von Zuständigkeiten nach dem Ladenöffnungsgesetz (LöffGZustVO M-V) vom 21. Februar 2008 (GS Meckl.­Vorp. GL. Nr. 7128 – 2 – 2) wird verordnet:

§1

-

des Gesetzes zum Schutz der erwerbstätigen Mutter (Mutterschutzgesetz), insbesondere § 8, - des Gesetzes zum Schutz der arbeitenden Jugend (JArbSchG), insbesondere § 17 sowie die geltenden Tarifverträge einzuhalten. Die Forderungen dieser Gesetze bleiben durch diese Rechtsverordnung unberührt.

§3

In 17309 Pasewalk, Torgelower Straße 58, im gesamten „Pasewalk-Center“, dürfen Verkaufsstellen aus Anlass des Sommerfestes am Sonntag, den 29.08.2010 in der Zeit von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet sein.

Zuwiderhandlungen gegen diese Verordnung sind Ordnungswidrigkeiten im Sinne von § 12 LöffG M-V und werden nach § 12 LöffG M-V geahndet.

§2

Diese Verordnung tritt am Tage ihrer Verkündung in Kraft und mit Ablauf des 29.08.2010 außer Kraft.

Die Verordnung ist mit nachfolgenden Auflagen und Bedingungen ver­ bunden, die den jeweiligen Geschäftsinhabern und Geschäftsführern vor Durchführung der Veranstaltung zur Kenntnis zu geben sind. Bei der Beschäftigung von Arbeitnehmern sind die Bestimmungen - des Arbeitszeitgesetzes (ArbZG), - des Ladenöffnungsgesetzes (LöffG M-V), insbesondere § 7

§4

Pasewalk, den 27.07.2010 i. V. Dambach Bürgermeister

Öffentliche Bekanntmachung Umlegungsausschuss der Stadt Pasewalk Bekanntmachung in Form der öffentlichen Zustellung über den Umlegungsbeschluss, den Geltungsbereich und die Aufforderung zur Anmeldung von nicht im Grundbuch eingetragenen Rechten Dritter für das Umlegungsgebiet Nr.1 „Bahnhofstraße“ Pasewalk (§50 BauGB) Umlegungsbeschluss Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat am 14.5.2009 für den Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 25/07 „Bahnhofstraße“ die Bau­ landumlegung nach § 46 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414) in der zurzeit geltenden Fassung angeordnet. Aufgrund dieser Anordnung hat der Umlegungsausschuss der Stadt Pasewalk in seiner Sitzung am 08.07.2010 (Beschluss 3) die Einleitung des Umlegungsverfahrens gem. § 47 BauGB beschlossen. Das Umlegungsgebiet befindet sich am nördlichen Stadtrand von Pasewalk abgegrenzt durch die Haußmannstraße (südlich), der Uecker (nördlich) und der Bahnhofstraße (östlich) und umfasst im Wesentlichen die Grundstücke innerhalb des Geltungsbereiches des vorgenannten Bebauungsplanes. Das Umlegungsgebiet erhält die Bezeichnung: „Bahnhofstraße“ Die genaue Abgrenzung des Umlegungsgebietes ist in der beigefügten unmaßstäblichen Übersichtskarte dargestellt. Das Original der Übersichtskarte im Maßstab 1:1.000 ist Bestandteil des Umlegungsbeschlusses. Die nachfolgend einzeln aufgeführten Flurstücke liegen im Umlegungsgebiet: Katasterbezeichnung der Flurstücke Gemarkung: Pasewalk Flur: 27

Flurstück

Fläche im Umlegungsgebiet

423/3 423/4 423/7 424/1 424/6 425 426 427/2 427/4 428/1 428/2 429/2 429/3 429/4 430 431/1

vollständig vollständig vollständig vollständig vollständig vollständig tlw. vollständig vollständig vollständig vollständig vollständig vollständig vollständig vollständig tlw.

Der Umlegungsausschuss behält sich vor, die Umlegung abschnittsweise durchzuführen, nach § 52 BauGB weitere Grundstücke in die Um-


Nr. 08/2010

- 11 -

legung einzubeziehen, Grundstücke ganz oder teilweise von der Umlegung auszunehmen und das Umlegungsgebiet ganz oder teilweise mit anderen Umlegungsgebieten zusammenzufassen, falls es sich im Interesse einer zweckmäßigen und schnellen Durchführung der Umlegung als notwendig erweisen sollte. Begründung: Aus folgenden Gründen ist die Einleitung der Umlegung geboten: 1. Die betroffenen Flurstücke bzw. Flurstücksteile liegen im Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 25/07 „Bahnhofstraße“. 2. Im vorliegenden Fall sind die Grundstücke teilweise nur durch eine innere Erschließung als Baugrundstücke bildbar. Der heutige Grundstückszuschnitt ließe eine Umsetzung der Bauleitplanung in diesem Bereich nur schwer zu, da die städtebaulichen Strukturen, mit der die überbaubaren Flächen festgesetzt sind, nicht hergestellt werden können. (siehe dazu auch Begründung B-Plan 3.3. – Eigentumsstruktur). Zudem wären die Grundstückseigentümer ohne Umlegungsverfahren unterschiedlich durch die Bereitstellung von Straßenbauland belastet. Das Umlegungsverfahren gibt die Gewähr, dass für die bauliche oder sonstige Nutzung zweckmäßig gestaltete Grundstücke entstehen und die durch die Erschließungsanlagen entstehenden Vor- und Nachteile nach dem Solidarprinzip auf alle Beteiligten verteilt werden. Die Eigentümer laut Grundbuch wurden entsprechend § 47 Abs. 1 BauGB zu dem beabsichtigen Umlegungsverfahren angehört. Im Rahmen dieser Anhörung wurden der Zweck und der Ablauf eines Umlegungsverfahrens erläutert. Die Eigentümer konnten ihre Anregungen und Bedenken zum Umlegungsverfahren äußern. 3. Freiwillige Regelungen im Rahmen des Umlegungsverfahrens bleiben vorbehalten. 4. Die Abgrenzung des Umlegungsgebietes wurde so gewählt, dass für alle Beteiligten in Abhängigkeit von den Zielen des Bebauungsplanes ein gerechter Vorteils- und Lastenausgleich möglich ist. Bekanntgabe: Der vorstehende Umlegungsbeschluss wird hiermit gem. § 50 BauGB ortsüblich bekannt gegeben. Hinweis: Die Bekanntgabe der öffentlichen Auslegung der Bestandskarte und des Bestandsverzeichnisses erfolgt in einer gesonderten öffentlichen Bekanntmachung. Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen den Umlegungsbeschluss kann innerhalb einer Frist von 6 Wochen seit der ortsüblichen Bekanntmachung dieses Beschlusses Widerspruch (Antrag auf gerichtliche Entscheidung) eingelegt werden. Der Antrag ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Geschäftsstelle des Umlegungsausschusses der Stadt Pasewalk – ÖbVI Petra Zeise, Papendorfer Chaussee 2, 17309 Pasewalk von montags bis freitags von 7 bis 16 Uhr – gemäß § 217 Abs. 1 bis 3 BauGB zu erklären. Ein per Email gestellter Antrag entspricht nicht den gesetzlichen Formvorschriften. Falls die Antragsfrist durch das Verschulden eines Bevollmächtigten versäumt werden sollte, so würde dessen Verschulden dem Antragsteller zugerechnet werden. Pasewalk, 28.08.2010 Der Vorsitzende Reinhard von Hirschheydt

Weiter wird folgendes bekannt gemacht: 1. Beteiligte im Umlegungsverfahren (§ 48 BauGB): (1) Im Umlegungsverfahren sind Beteiligte 1. die Eigentümer der im Umlegungsgebiet gelegenen Grundstücke,

PASEWALKER NACHRICHTEN

2. die Inhaber eines im Grundbuch eingetragenen oder durch Eintragung gesicherten Rechts an einem im Umlegungsgebiet gelegenen Grundstück oder an einem das Grundstück belastenden Recht, 3. die Inhaber eines nicht im Grundbuch eingetragenen Rechts an dem Grundstück oder an einem das Grundstück belastenden Recht, eines Anspruchs mit dem Recht auf Befriedigung aus dem Grundstück oder eines persönlichen Rechts, das zum Erwerb, zum Besitz oder zur Nutzung des Grundstücks berechtigt oder den Verpflichteten in der Benutzung des Grundstücks beschränkt, 4. die Stadt Pasewalk, 5. die Bedarfsträger im Sinne von § 55 (5) BauGB 6. die Erschließungsträger. (2) Die in Abs. 1 Nr. 3 bezeichneten Personen werden zu dem Zeitpunkt Beteiligte, in dem die Anmeldung ihres Rechts der Umlegungsstelle zugeht. Die Anmeldung kann bis zur Beschlussfassung über den Umlegungsplan erfolgen. (3) Bestehen Zweifel an einem angemeldeten Recht, so hat die Umlegungsstelle dem Anmeldenden unverzüglich eine Frist zur Glaubhaftmachung seines Rechts zu setzen. Nach fruchtlosem Ablauf der Frist ist er bis zur Glaubhaftmachung seines Rechts nicht mehr zu beteiligen. (4) Der im Grundbuch eingetragene Gläubiger einer Hypothek, Grundschuld oder Rentenschuld, für die ein Brief erteilt ist, sowie jeder seiner Rechtsnachfolger hat auf Verlangen der Umlegungsstelle eine Erklärung darüber abzugeben, ob ein anderer die Hypothek, Grundschuld oder Rentenschuld oder ein Recht daran erworben hat; die Person des Erwerbers hat er dabei zu bezeichnen. 2. Rechtsnachfolge (§ 49 BauGB): Wechselt die Person eines Beteiligten während eines Umlegungsverfahrens, so tritt sein Rechtsnachfolger in dieses Verfahren in den Zustand ein, in dem es sich im Zeitpunkt des Übergangs des Rechts befindet. 3. Aufforderung zur Anmeldung von Rechten (§ 50 Abs. 2 – 4 BauGB): (2) Es ergeht die Aufforderung, innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe des Umlegungsbeschlusses Rechte, die aus dem Grundbuch nicht ersichtlich sind, aber zur Beteiligung am Umlegungsverfahren berechtigen, bei der Geschäftsstelle des Umlegungsausschusses der Stadt Pasewalk – ÖbVI Petra Zeise, Papendorfer Chaussee 2, 17309 Pasewalk von montags bis freitags von 7 bis 16 Uhr – anzumelden. (3) Werden Rechte erst nach Ablauf der im vorigen Absatz bezeichneten Frist angemeldet oder nach Ablauf der vom Umlegungsausschuss gesetzten Frist glaubhaft gemacht, so muss ein Berechtigter die bisherigen Verhandlungen und Festsetzungen gegen sich gelten lassen, wenn die Umlegungsstelle dieses bestimmt. (4) Der Inhaber eines aus dem Grundbuch nicht ersichtlichen Rechts muss die Wirkung eines vor der Anmeldung eingetretenen Fristablaufs ebenso gegen sich gelten lassen, wie der Beteiligte, dem gegenüber die Frist durch Bekanntmachung des Verwaltungsakts zuerst in Lauf gesetzt worden ist. 4. Verfügungs- und Veränderungssperre (§ 51 Abs. 1 – 4 BauGB): (1) Von der Bekanntmachung des Umlegungsbeschlusses bis zur Bekanntmachung des Umlegungsplanes dürfen im Umlegungsgebiet nur mit schriftlicher Genehmigung der Umlegungsstelle 1. ein Grundstück geteilt oder Verfügungen über ein Grundstück und über Rechte an einem Grundstück getroffen oder Vereinbarungen abgeschlossen werden, durch die einem anderen ein Recht zum Erwerb, zur Nutzung oder Bebauung eines Grundstücks oder Grundstücksteils eingeräumt wird, oder Baulasten neu begründet, geändert oder aufgehoben werden;


PASEWALKER NACHRICHTEN

- 12 -

2. erhebliche Veränderungen der Erdoberfläche oder wesentlich wertsteigernde sonstige Veränderungen der Grundstücke vorgenommen werden; 3. nicht genehmigungs-, zustimmungs- oder anzeigepflichtige, aber wertsteigernde bauliche Anlagen errichtet oder wertsteigernde Änderungen solcher Anlagen vorgenommen werden; 4. genehmigungs-, zustimmungs- oder anzeigepflichtige bauliche Anlagen errichtet oder geändert werden. (2) Vorhaben, die vor dem Inkrafttreten der Veränderungssperre baurechtlich genehmigt worden sind, Vorhaben, von denen die Gemeinde nach Maßgabe des Bauordnungsrechts Kenntnis erlangt hat und mit deren Ausführung vor dem Inkrafttreten der Veränderungssperre hätte begonnen werden dürfen, sowie Unterhaltungsarbeiten und die Fortführung einer bisher ausgeübten Nutzung werden von der Veränderungssperre nicht berührt. (3) Die Genehmigung darf nur versagt werden, wenn Grund zu der Annahme besteht, dass das Vorhaben die Durchführung der Umlegung unmöglich machen oder wesentlich erschweren würde. (4) Die Genehmigung kann unter Auflagen und außer bei Verfügungen über Grundstücke und über Rechte an Grundstücken auch unter Bedingungen oder Befristungen erteilt werden. Wird die Genehmigung unter Auflagen, Bedingungen oder Befristungen erteilt, ist die hierdurch betroffene Vertragspartei berechtigt, bis zum Ablauf eines Monats nach Unanfechtbarkeit der Entscheidung vom Vertrag zurückzutreten.

Umlegungsverfahren „Bahnhofstraße“ Übersichtskarte als Bestandteil des Umlegungsbeschlusses

Nr. 08/2010

6. Vorarbeiten auf Grundstücken (§ 209 Abs. 1 BauGB): Im Umlegungsgebiet haben die Eigentümer und Besitzer zu dulden, dass Beauftragte des Umlegungsausschusses und der Geschäftsstelle zur Vorbereitung und Durchführung der Umlegung nach vorheriger Anmeldung die Grundstücke betreten und Vermessungen, Boden- und Grundwasseruntersuchungen oder ähnliche Arbeiten ausführen. 7. Umlegungsvermerk Zur Unterrichtung des Rechtsverkehrs während des Umlegungsverfahrens wird das zuständige Grundbuchamt durch den Umlegungsausschuss von der Einleitung des Umlegungsverfahrens benachrichtigt und unter Bezug auf § 54 Abs. 1 BauGB veranlasst, in die Grundbücher der umzulegenden Grundstücke einzutragen, dass das Umlegungsverfahren eingeleitet ist. 8. Datenschutz Es wird darauf hingewiesen, dass zum Zwecke der Erstellung von Bestandsverzeichnissen (§ 53 BauGB) und Umlegungsverzeichnissen (§ 68 BauGB) personenbezogene Daten erfasst und automatisiert verarbeitet werden. Pasewalk, 28.08.2010

Der Vorsitzende Reinhard von Hirschheydt


Nr. 08/2010

PASEWALKER NACHRICHTEN

- 13 -

Jahresabschluss 2009 Bekanntmachung der Organisation zur Arbeitsförderung und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH – Torgelow „OAS“ 1. Der Wirtschaftsprüfer – Steuerberater Dipl. Betriebswirt (FH) Jörg Ketel­ sen erteilte aufgrund der Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2009 sowie des Lageberichts des Geschäftsführers der OAS Pasewalk GmbH ­ Torgelow folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk: „Ich habe den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der OAS-Organisation zur Arbeitsförderung und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009 geprüft. Durch § 15 KPG wurde der Prüfungsgegenstand erweitert. Die Prüfung erstreckt sich daher auch auf die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft i. S. v. § 53 Abs. 1 Nr. 2 HGrG. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften, den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften, den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages und die wirtschaftlichen Verhältnisse liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht sowie über die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft abzugeben. Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB und § 15 KPG unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) fest­ gestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzufüh­ ren, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens­, Finanz­ und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft Anlass zu Beanstandungen geben. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Die Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse habe ich darüber hinaus entsprechend den vom IDW festgestellten Grundsätzen zur Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen Verhältnisse gemäß § 53 HGrG vorgenommen. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet. Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den deutschen handels­ rechtlichen und den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften, den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermö­ gens­, Finanz­ und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft geben nach meiner Beurteilung keinen Anlass zu wesentlichen Beanstandungen.“ Daneben erteile ich gemäß § 16 Abs. 4 KPG folgenden Bestätigungsvermerk: „Die Buchführung und der Jahresabschluss entsprechen nach mei­ ner pflichtgemäßen Prüfung den Rechtsvorschriften. Der Jahresab­ schluss vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens­, Finanz­ und Ertragslage. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss. Die wirtschaftlichen Verhältnisse geben zu wesentlichen Beanstandungen keinen Anlass.“ Rostock, den 19. Mai 2010 Jörg Ketelsen, Wirtschaftsprüfer 2. Der Landesrechnungshof teilte mit Schreiben vom 22. Juli 2010 zur Prüfung des Jahresabschlusses 2009 der OAS Pasewalk GmbH – Torgelow folgendes mit: Anliegend wird der Bericht des Abschlussprüfers über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2009 in zweifacher Ausfertigung übersandt. Der Landesrechnungshof gibt den Prüfungsbericht nach eingeschränkter Prüfung frei (§ 14 Abs.4 KPG). 3. In der Gesellschafterversammlung vom 19. Mai 2010 erfolgte die Beschlussfassung über die Feststellung des Jahresabschlusses 2009. Der Jahresabschluss für das Jahr 2009 wurde genehmigt. Das Geschäftsjahr 2009 schloss mit einem Jahresüberschuss von 53.447,90 e ab, der auf neue Rechnung vorzutragen ist. 4. Der Jahresabschluss und der Lagebericht 2009 werden vom Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Bekanntgabe an für 14 Tage in den Geschäftsräumen der Organisation zur Arbeitsförderung und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH – Torgelow „OAS“ OAS Pasewalk GmbH, Borkenstraße 16a, 17358 Torgelow öffentlich ausgelegt. Torgelow, den 30. Juli 2010

Jörg Zimmermann Geschäftsführung

Förder­ und Entwicklungsgesellschaft Uecker­Region mbH (FEG) Friedenstr. 7, 17309 Pasewalk Handelsregister: Neubrandenburg HRB 3051 Entsprechend § 16 Abs. 5 Kommunalprüfungsgesetz Mecklenburg­Vor­ pommern erfolgt die öffentliche Auslegung des Jahresabschlusses zum 31.12.2009 und des dazugehörigen Lageberichtes in der Zeit vom 13. – 24. September 2010 in den Geschäftsräumen der FEG.

Dr. Ralf Dietrich Geschäftsführer

Öffentliche Bekanntmachungen Ende!


PASEWALKER NACHRICHTEN

- 14 -

Nr. 08/2010

RATHAUS Die Stadt Pasewalk informiert

Die Marktstraße ist ab Kleine Kir­ chenstraße eine Einbahnstraße und verläuft über die Grabenstraße aus der Innenstadt heraus.

Grabenstraße und Klosterstraße sind von der Baustraße aus in Richtung Marktstraße Sackgassen, ebenso die Klosterstraße von der Ueckerstraße in Richtung Marktstraße. An der Kreuzung Stettiner Straße Ecke Marktstraße ergibt sich eine Vorfahrtänderung.

Alle Parkplätze und ­flächen sind wei­ terhin zugänglich. Der Parkplatz in der Klosterstraße (Parkplatz Woolworth/ NAHKAUF) ist über die Ueckerstraße und Klosterstraße zu erreichen.

Über weitere Einschränkungen wird frühzeitig informiert. (PN/Stadt).

Bitte Seite heraustrennen und mitnehmen!

Aufgrund der Baumaßnahme in der Marktstraße müssen sich die Kraftfahrer auf geänderte Verkehrsführungen einstellen:


Nr. 08/2010

PASEWALKER NACHRICHTEN

- 15 -

Bürgersprechstunden

Stadtvertretersitzung

Die nächste Bürgersprechstunde findet am 07.09.2010, 16:00 bis 17:30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.

Die nächste Stadtvertretersitzung der Stadt Pasewalk findet am Donnerstag, den 23.09.2010 um 18.00 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses (Anbau) statt.

Der nächste Termin „Rathaus auf dem Markt“ ist der 24.09.2010, 9:30 bis 11:30 Uhr.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen!

Übergabe der Ernennungsurkunde und Vereidigung des neu gewählten Bürgermeisters der Stadt Pasewalk (PN/GB). In einer feierlichen Veranstaltung unter Teilnahme des Präsidiums der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk, Herrn Stadtpräsidenten Haack und seiner Stellvertreter Frau Reinke und Frau Warnke, der Amtsleiter und Sachgebietsleiter der Verwaltung sowie der Pressevertreter wurde Herrn Bürgermeister Dambach am Freitag, den 23.07.2010 die Ernennungsurkunde durch den Stadtpräsidenten, Herrn Norbert Haack, zur Wahl als Bürgermeister der Stadt Pasewalk ausgehändigt. Herr Rainer Dambach wurde unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Zeit für die Dauer von 8 Jahren mit Wirkung vom 01.08.2010 erneut zum Bürgermeister der Stadt Pasewalk gewählt. Die Vereidigung des Bürgermeisters erfolgte in der feierlichen Veranstaltung durch die 1. Stellvertreterin des Bürgermeisters, Frau Gudrun Baganz. Die Würdigung wurde musikalisch umrahmt durch den 2. Stellvertreter, Herrn Fred Lüpcke. Nach der Überbringung der Glückwünsche durch das Präsidium der Stadtvertretung und der Beschäftigten der Stadt Pasewalk

Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz vereidigte Bürgermeister Rainer Dambach. Foto: Stadt

bedankte sich Bürgermeister Rainer Dambach für das entgegengebrachte Vertrauen der Bürger. In seinem Dankeswort verwies der Bürgermeister u. a. auf die Fortführung bereits begonnener Projekte sowie die Um-

setzung weiterer neuer Ideen und Vorhaben im Interesse der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt in Wahrnehmung einer sachlich, konstruktiven Zusammenarbeit mit den zuständigen politischen Gremien.

Alarm im Lindenbad Seniorenstadtrundfahrten (PN/CG). Die diesjährigen Seniorenstadtrundfahrten sind an folgenden Tagen in der Zeit von 14 Uhr – 18 Uhr vorgesehen: Dienstag, 14.09.2010 Donnerstag, 16.09.2010 Montag, 20.09.2010 Das Programm wird rechtzeitig bekanntgegeben und viele interessante Themen beinhalten. Bitte melden Sie sich telefonisch bei Frau Wolff unter der Rufnummer: 03973/251-103 an.

(PN/FL). Am Freitag, den 23.07.2010, gegen Mittag, heulten im Lindenbad Pasewalk die Sirenen auf. Die Chlorgasanlage schlug Alarm. Chlorgas war ausgetreten. Die Sprenkleranlage, die auf kleinste Mengen reagiert, neutralisierte das ausgeströmte Gas sofort, so dass nichts nach außen entweichen konnte. Das Gelände wurde evakuiert. Gleichzeitig eilten die Polizei, die Freiwillige Feuerwehr Pasewalk, die Freiwillige Feuerwehr Löcknitz und die Gefahrengutgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Torgelow herbei. Der Einsatz dauerte drei Stunden in sengender Hitze. Die Nachricht vom Chlorgasalarm verbreitete sich währenddessen in den Landesmedi-

en wie ein Lauffeuer. Die Männer in den Schutzanzügen bannten die Gefahr und gaben schließlich Entwarnung. Noch am selben Tag traf die zuständige Wartungsfirma aus Leipzig ein und überprüfte die Chlorgasanlage gründlich. Zwei Regler wurden ausgebaut. Vorsorglich veranlasste Fred Lüpcke, zweiter Stellvertreter des Bürgermeisters, die zeitweise Schließung des Freibades. Nach zwei Tagen ohne Störfall wurde der Badebetrieb wieder aufgenommen. Schwimmmeister Steffen Röhrdanz öffnete die Pforten und begrüßte die Badegäste bei strahlendem Sonnenschein. Bürgermeister Rainer Dambach, Ordnungs- und Kulturamtsleiter Fred Lüpcke sowie Wehr-


PASEWALKER NACHRICHTEN

- 16 -

Nr. 08/2010

Vom

Pasewalker Glockenspiel erklingen vom 10. September bis 10. Oktober 2010 folgende Melodien: ,,Last Rose“ ,,Kein schöner Land“ : jeweils: 09:45 Uhr 14:45 Uhr 15:45 Uhr 17:45 Uhr Nächster Wechsel: Anfang Oktober Schwimmmeister Steffen Röhrdanz informiert die Einsatzkräfte über die örtlichen Gegebenheiten. Foto: M. Dummer

führer und Einsatzleiter Michael Helpap danken allen Kameraden aus Torgelow,

Löcknitz und Pasewalk für die schnelle kooperative Gefahrenabwehr.

Wir wünschen viel Freude. ,,Glockenspielmeister“ Fred Lüpcke, Tel. mobil 0175-9677116

BAUAMT Radweg Berlin – Usedom innerhalb der Stadt Pasewalk (1. BA) fertiggestellt (PN/KB). Auf dem insgesamt 337 km langen Radweg Berlin – Usedom wurde ein weiterer Abschnitt fertiggestellt. Am Mittwoch, den 11. August 2010, wird der 1. Bauabschnitt des durch Pasewalk führenden Radweges in der Hospitalstraße für den Verkehr freigegeben. Die Bauarbeiten begannen am 31.08.2009. Wegen des langen und kalten Winters mussten sie für mehr als drei Monate unterbrochen werden. Der Radweg beginnt in der Prenzlauer Straße verläuft durch die Hospitalstraße in Richtung Kunstgarten und dann parallel der Uecker in Richtung Osten und endet an der Bahnhofstraße. In der Prenzlauer Straße sowie der Hospitalstraße wur­ den neben dem Radweg auch der Gehweg bzw. die Fahrspur mit erneuert. Die Stadt Pasewalk plante die Führung des Radweges unter der Maßgabe, die Strecke interessant und naturnah zu gestalten. An markanten Punkten, wie der Hospital­ straße, der Klosterstraße und der Bahnhofstraße werden zukünftig Hinweisschilder über gastronomische Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten der Stadt Pasewalk informieren. Dieser Abschnitt ist etwa 1.830 m lang und 2,5 m breit. Der Bauumfang des Radweges beinhaltet: • 3.100 m² Radweg in Asphaltbauweise

• • •

3.200 m² Radweg mit Betonsteinpflaster 470 m Regenwasserleitung 19 Stck. Straßenleuchten

Die Baumaßnahme wurde durch das Landesförderinstitut M-V gefördert.

Die Arbeiten an der weiteren Strecke zwischen der Bahnhofstraße und Friedberg sind derzeit in Vorbereitung. In Abhängigkeit der Bereitstellung der Fördermittel soll noch in diesem Jahr mit den Arbeiten begonnen werden.

Gemeinsam mit dem Bauleiter, Herrn Mörke von der Straßen- und Tiefbaugesellschaft mbH Röwer und Herrn Plath vom Ingenieurbüro Neuhaus & Partner GmbH gibt Bürgermeister Rainer Dambach den Radweg für Fahrradfahrer frei. Foto: Stadt

Juhu … es ist soweit (PN/Kita). Ich bin Lea – und alle Kinder meiner Gruppe stehen am Fenster unserer Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ und drücken sich die Nasen platt.

Wir bekommen einen neuen Spielplatz! Meine Freunde und ich beobachten auf­ merksam zwei Bagger bei ihrer Arbeit. Entsetzt rufe ich meiner Erzieherin zu: „Die


Nr. 08/2010

- 17 -

PASEWALKER NACHRICHTEN

Lisa, 9 Jahre alt

reißen alte Treppen und Mauern ab – dürfen die das? “ Schmunzelnd geht sie mit uns zu den Schautafeln, auf denen der Plan des neuen Spielplatzes zu sehen ist. Ich glaube, für uns beginnt nun eine spannende Zeit, in der wir mit unserer Erzieherin in die Welt der Bauarbeiter, Baggerfahrer, Gärtner und einiger anderer fleißiger Helfer eintauchen werden. Die Baggerfahrer sind unsere Kumpels, denn wir durften uns den Bagger ansehen und konnten uns auch hineinsetzen – das war super. Ich habe ein Bild gemalt und es ihnen geschenkt, weil ich sie so nett fand. Meine Mutti hat mir erzählt, dass sie sich auf ei-

Bild, gemalt von Lea, 6 Jahre alt

nen neuen Spielplatz freut, denn auch sie war vor vielen Jahren hier einmal KitaKind und so mancher Platz ist ihr vertraut.

Doch ist er schon lange nicht mehr zeitgemäß. Aber das wird nun bald anders – und darauf freuen sich hier alle.

Schmuckstück in der Baustraße – Sanierung und Einweihung der Grundschule (PN/RD). Die Zeit rennt, es wird knapp werden mit der Fertigstellung der neuen (alten) Schule in der Baustraße. Aber alle Betriebe sind fleißig am Arbeiten. In den Innenräumen erfolgen die letzten Arbeiten, es wird nun geputzt und der technische Dienst der Stadt hat mit dem Einräumen des Mobiliars begonnen. Der Schulhof wird mit vielen Nutzungsvarianten ebenfalls in neuem Glanz erstrahlen.

Beide Bauleiter, Frau Magrit Intreß und Herr Uwe Hinz, deren Büro mit der Planung und Bauabwicklung beauftragt ist, sind unablässig im Einsatz und koordinieren den Ablauf der Arbeiten. Der lange Winter hatte doch erhebliche Nachwirkungen auf den Bauzeitplan. Aber selbst wenn die Schule erst mit einigen Tagen Verzögerung eingeweiht werden kann, es ist ein wahres Schmuckstück

Grundschule vor der fristgerechten Fertigstellung. Fotos: Maciej

geworden. Der immense Aufwand für das denkmalgeschützte Objekt hat sich gelohnt, das ist jetzt deutlich sichtbar. Die reichlichen Fördermittel die dort zum Einsatz kamen, sind gut investiert. Investiert in die zukünftige Bildung der Pasewalker Kinder, die dort zur Schule gehen dürfen. Zudem wird damit auch eine Aufwertung und Belebung der Innenstadt erzielt. Mit dem „kleinen Rathaus am Markt“ – ehemaliger Treppenkonsum – ist derzeit ein weiterer Baustein dafür in der Bearbeitung. Alles in allem, ein rundum gelungenes Bauprojekt für unsere Stadt. Die offizielle Einweihung der sanierten Schule wird, verbunden mit einem Tag der offenen Tür, am 25.09.10 stattfinden. Dort haben dann vor allem die ehemaligen Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer die Möglichkeit „Ihre“ alte Schule in Augenschein zu nehmen.

Ein fertig gestellter Klassenraum im 1. OG


PASEWALKER NACHRICHTEN

- 18 -

Nr. 08/2010

Baumaßnahme: Neugestaltung der Pestalozzistraße und Nebenanlagen Pasewalk „Oststadt“ 2. BA (PN/HN). Am 16. August konnte der 2. Bau­abschnitt der Pestalozzistraße wieder zur Nutzung freigegeben werden. Nach einer Bauzeit von 11 Monaten, mit Unterbrechung durch den Winter, steht nunmehr ein weiterer Straßenabschnitt zur Verfügung, der den Anforderungen der verschiedenen Verkehrsteilnehmer besser gerecht wird und das Vorhandensein der Schulen berücksichtigt. Mit einem separaten Geh- und Radweg sowie Überwegen und unterschiedlichen Belägen in der Fahrbahn, ist ein gefahrloseres Benutzen der verschiedenen Teileinrichtungen und Überqueren der Fahrbahn möglich. Für die Busse wurde eine 100 Meter lange Busbucht angelegt, so dass neben dem schön gestalteten Schulvorplatz auch das gefahrlose Aus- und Einsteigen in die Busse gewährleistet ist. Verlorengegangene Parkmöglichkeiten werden in dem folgenden Bauabschnitt Berücksichtigung finden. Die Pestalozzistraße wurde durch die Stadt und aus Städtebaufördermitteln im Rahmen des „Stadtumbauprogrammes Ost“ finanziert. Für die Planung zeichnet verantwortlich das Ingenieurbüro Neuhaus & Partner GmbH Anklam in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitektin Dagmar Kahlert Berlin und Reik Schade Elektroplanung Pasewalk. Als bauausführende Firmen waren in dem 220 Meter langen Abschnitt tätig: FGWBau GmbH Friedland, EBS Salow GmbHStraßenbeleuchtung, ASA-Bau GmbH Greifswald (Schwarzdecke) und die Stadtwerke Pasewalk GmbH. Die restliche Begrünung erfolgt im Herbst 2010 als separates Baulos durch die Fa. Pawlak GmbH aus Ueckermünde.

Die nächste Ausgabe der Pasewalker Nachrichten erscheint am 18.09.2010, Redaktionsschluss ist der 31.08.2010. Bitte eventuelle Termine oder Beiträge per E-Mail an: pressestelle@pasewalk.de rechtzeitig senden.

Bauleiter Andreas Brandt (FGW GmbH Friedland), Bürgermeister Rainer Dambach und Wiltrud Niwiarra vom Planungsbüro Neuhaus und Partner Anklam geben die sanierte Pestalozzistraße für den Verkehr frei. Foto: Nau.


Nr. 08/2010

- 19 -

PASEWALKER NACHRICHTEN

KULTUR & MUSEUM Stolpersteineinweihung am 21. August 2010 in Pasewalk (PN/Dr. Egon Krüger). Nunmehr zum sechsten Mal fand in der Stadt Pasewalk die Einweihung von Stolpersteinen für Pa­ sewalker Bürger jüdischen Glaubens statt, die Opfer des Holocaust wurden. Am 21. August ab 10.00 Uhr erfolgte Am Markt 27 die Verlegung von sechs Stolpersteinen, die anschließend feierlich eingeweiht wurden. In diesem Jahr wurden für Angehörige der Familie Sternberg drei Stolpersteine Am Markt 27 und weiterhin je ein Stolperstein für Adele Alifeld in der Baustraße (heute ohne Haus), Therese Ostheim in der Klosterstraße (heute ohne Haus) und Kurt Behrendt in der Ueckerstraße 30 eingeweiht. Sie alle wurden in Pasewalk geboren und gehörten zu Familien, die zum Teil über Jahrzehnte in Pasewalk lebten und bekannt waren. Diese jüdischen Bürger hatten Pasewalk Ende des 19. Jahrhunderts bzw. Anfang des 20. Jahr-

hunderts verlassen, waren nach Berlin gezogen und hatten dort Familien gegründet. Die Familie Sternberg wohnte etwa seit Mitte des 19. Jahrhunderts in Pasewalk. Der Kaufmann Meyer Sternberg hatte das Familienunternehmen gegründet und sehr erfolgreich unter der Adresse Markt 28 geführt. Dies lässt sich auch aus den zahlreichen Anzeigen der Angebote im „Anzeiger für Pasewalk und dessen Umgegend“ entnehmen. Nach seinem Tod im Jahre 1868 führte die Witwe mit den Söhnen Julius und Siegmund das Geschäft weiter. Julius Sternberg heiratete Selma Jonas. In der Ehe wurden fünf Kinder geboren. Ende des 19. Jahrhunderts zog die Familie nach Berlin. Von diesen Kindern wurden drei Opfer der Judenverfolgung. Max Sternberg, geboren am 19. Oktober 1873, war in Berlin als pro­ movierter Akademiker tätig. Er wurde am

22. September 1942 von Berlin nach The­ resienstadt deportiert und starb im KZ The­ resienstadt bereits am 10. Oktober 1942. Seine Schwester Margarete, geboren am 24. Mai 1877, war eine verheiratete Michel. Sie wurde ebenfalls von Berlin, wie es im Nazideutsch hieß, „evakuiert“. Am 3. Oktober 1942 wurde sie festgenommen und nach Theresienstadt deportiert und dort am 19. April 1944 ermordet. Die jüngere Schwes­ ter Gertrud, geboren am 25. August 1881, war mit Herrn Segall verheiratet. Gertrud Segall war Witwe und lebte auch in Berlin. Sie war ebenfalls den Repressalien durch die Nazis ausgesetzt. Als sie von ihrer bevorstehenden Deportation erfuhr, ging sie am 22. Januar 1942 in den Freitod. Aus der Familie Abrahamsohn wurde die Tochter Therese, geboren am 17. Dezember 1868, Opfer der Judenverfolgung. Die Familie Abrahamsohn war schon ab 1816 in Pasewalk ansässig. Schier Abrahamsohn war Händler und Aufkäufer verschiedener Produkte. Er wurde Produkthändler genannt. Später übernahm der Sohn Löwe Abrahamsohn das Gewerbe des Vaters. Er war mit Johanna Cohn verheiratet. In der Familie wurden die drei Kinder, Gustav, Clara und Therese, geboren. Nach dem frühen Tod des Ehemannes lebte die Witwe mit den Kindern in der Klosterstraße 8. Die Tochter Therese verehelichte sich mit dem Herrn Ostheim und wohnte in Berlin. Am 25. Januar 1942 deportierte man sie von Berlin nach Riga. Dort starb sie 1943. Des Weiteren wurde auch ein Kind des Rabbiners und Predigers Dr. Moses Alifeld ein Holocaust­Opfer. Die Familie Ali­ feld wohnte von 1862 bis 1869 in Pasewalk in der Königsstraße 14. Dr. Moses Alifeld war während dieser Zeit Rabbiner in der Pasewalker Synagogengemeinde. Von den sieben Kindern wurden Adele am 29. Dezember 1865 und Gotthold 1868 in Pasewalk geboren. Der Rabbiner übernahm in Berlin 1869 eine neue Stelle, was einen Umzug der Familie bedeutete. Die Toch­ ter Adele, die nicht verheiratet war, wurde von der Gestapo in Berlin aufgespürt, am 17. März 1943 deportiert und bereits we­ nige Tage nach der Einlieferung am 25. März 1943 im KZ Theresienstadt ermordet.

An 4 Stellen in der Innenstadt wurden am 21.08.2010 Stolpersteine verlegt. Quelle: Stadt

Ein Angehöriger der bekannten Familie Behrendt in Pasewalk war Kurt Behrendt, der ebenfalls durch die Nazis ermordet wurde. Er ist Sohn von Emil Behrendt, der


PASEWALKER NACHRICHTEN

- 20 -

Nr. 08/2010

wiederum war ein Sohn von Hirsch Behrendt, ein älterer Bruder von Paul Behrendt. Hirsch Behrendt ist der Begründer der Behrendt’schen Fabrik und Eisengießerei. Kurt Behrendt wurde am 23. August 1887 geboren. Die Familie wohnte in der Ueckerstraße 54. Ende des 19. Jahrhunderts zog Emil Behrendt mit seiner Familie nach Berlin. Kurt wurde von den Nazi-Schergen verhaftet und am 4. März 1943 von Berlin nach Auschwitz deportiert. Im Vernichtungslager Auschwitz starb er 1943. Die Einweihung dieser sechs Stolpersteine wurde nur möglich Dank der Bereitschaft von weiteren Sponsoren, die die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung stellten. An dieser Stelle sei deshalb den nachfolgenden Spendern Pommersche Landsmannschaft mit Frau Edelgard Gurske (2 Stolpersteine), Familie Simon aus Neustrelitz, Familie Jutta Bressem, Frau Heidrun Petruschke und Familie Gerda Striecker sowie Frau Rosemarie Schuler aus Berlin ein besonderes Dankeschön von den Organisatoren ausgesprochen.

Bildquelle: www.moedling.at/stolpersteine/

Nach dieser Verlegung und Einweihung sind jetzt auf den Bürgersteigen der Stadt Pasewalk vierzig Stolpersteine zur Erinne-

rung und Ehrung unserer Pasewalker Bürger jüdischen Glaubens zu sehen. Dr. Egon Krüger, Pasewalk


Nr. 08/2010

- 21 -

PASEWALKER NACHRICHTEN

Veranstaltungen des Museums Pasewalk 28.08.–21.11.2010 Auferstanden aus Ruinen – DDR-Stadtplanung in Pasewalk (PN/Rahde). Wie keine andere Epoche prägt die DDR-Zeit das Aussehen von Stra­ ßenzügen, Plätzen und ganzen Stadtteilen in Pasewalk. Auch wenn viele Fassaden nach 1990 aufwendig saniert und individueller gestaltet wurden, zeigt sich auch heute noch ein repräsentativer Querschnitt an Wohnhaustypen aus den 1940er Jahren DDR-Stadtplanung von der der Ära Ulbricht bis zur politischen Wende 1989–90. Unter dem Titel „Auferstanden aus Ruinen – DDR-Stadtplanung in Pasewalk“ wird die Architekturgeschichte der „Wiederaufbaustadt“ Pasewalk anhand von Fotos, Planzeichnungen und Modellen veranschaulicht. Die kleine Sonderschau im städtischen Museum liefert Informationen zu Anspruch und Wirklichkeit im DDRStädtebau unter den Vorzeichen von Wohnungsnot und Mangelwirtschaft. Außerdem bietet sie „einen Blick hinter die Kulissen“ der Leninstraße, des Ernst-Thälmann-Platzes oder des „Kaufhaus Magnet“. Wo befindet sich der Pasewalker „Mont Klamott“? Was ist eine WBS 70? Wo befand sich der „Platz der Aufbauhelfer“? Antworten auf diese und viele weitere Fragen finden Sie ab dem 28.08. im Pasewalker Museum. Die Ausstellung wird um 20 Uhr eröffnet. Interessierte sind hierzu herzlich eingeladen. 28.08.2010 um 21.30 Uhr Freiluftkino im Museumgarten: Spur der Steine

Anschließend an die Sonderausstellungseröffnung präsentiert das Museum der Stadt Pasewalk um 21.30 Uhr im Museumsgarten den DEFA-Kultfilm „Spur der Steine“ mit Manfred Krug in der Hauptrolle. 1966 kam der Film in die Kinos der DDR und fand großen Zuspruch in der Bevölkerung, die ihre eigenen Probleme im DDR-Alltag beim „Aufbau des Sozialismus“ auf der Leinwand in ungeschönter Form wieder fand. Bereits nach drei Tagen wurde der Film aus den Kinos genommen und erst 1989 wieder aufgeführt. Der Eintritt zum Sommerkino im Museumsgarten ist frei. 01.09.2010 um 18.30 Uhr Vortrag: Lutz Braun (Neubrandenburg): Wiederaufbau und Stadtplanung in der DDR am Beispiel Pasewalks – Die städtebauliche Entwicklung von 1945 bis 1989. Der Eintritt kostet einen Euro.

12.09.2010 um 15.00 Uhr Tag des offenen Denkmals Treffpunkt: Rathausparkplatz Themenschwerpunkt des diesjährigen Tages des offenen Denkmals sind Mühlen, Speicher und Bollwerke. Auf den Spuren des Getreidehandels in Pasewalk führt der Weg durch das Baudenkmalensemble vom Mühlentor, entlang der Uecker bis in die Speicherstraße. Museum der Stadt Pasewalk Künstlergedenkstätte Paul Holz Prenzlauer Str. 23a , 17309 Pasewalk Tel.: 03973 251234 E-Mail: museum@pasewalk.de Öffnungszeiten Di bis Fr: 10 – 13 und 14 – 16 Uhr Sa: 14 – 16 Uhr So: 14 – 16 Uhr (Mai bis September) Mo: geschlossen

Einmal zu Fuß um die Welt – und jetzt in Pasewalk (PN/Bibliothek). Am Donnerstag, den 30.09.2010 um 19.00 Uhr wird der WORLD­RUNNER Robby Clemens in der Stadtbibliothek Pasewalk (Grünstr. 59, 17309 Pasewalk) über seine Erlebnisse beim Lauf rund um den Globus im Rahmen eines MultiMedia-Vortrages berichten. Clemens war am 3. Januar 2007 zu einer Weltumrundung auf eigenen Füßen aufgebrochen. Am 9. November 2007 lief er in Berlin durch das Brandenburger Tor. Zwischen Start und Ziel lagen 13.262 Kilometer – oder anders gesagt, mehr als 314 Marathons in 311 Tagen, 4 Kontinente, 27 Länder und

eine Vielzahl von Erlebnissen. Vorbereitet und durchgeführt wurde der Lauf von der WORLDRUN AG Hennigsdorf, die auch die Begleitung durch ein Betreuerteam sicherte. In seiner etwa zweistündigen Veranstaltung wird Robby Clemens von seinen spektakulären Eindrücken berichten. Er erlief sich Orte und Sehenswürdigkeiten wie die jordanische Felsenstadt Petra, die ägyptischen Pyramiden, das indische Taj Mahal und den Grand Canyon in Arizona, überquerte am Bosporus die Grenze zwischen Europa und Asien, joggte durch die Hitze in Indien

und Vietnam und traf auf diesem Wege mit vielen interessanten Menschen zusammen. In seinem Multi-Media-Vortrag wird Robby Clemens über Hochs und Tiefs berichten. Das ist weniger meteorlogisch oder geographisch gemeint, obwohl sich auch diese Extreme sehen lassen können: Höchster Punkt der Strecke war der Cottonwood-Pass / USA mit 12.126 Fuß über dem Meeresspiegel. Den tiefsten Punkt der Strecke erreichte Robby mit 420 Meter unter Null am Toten Meer.


PASEWALKER NACHRICHTEN Mit 51° C im Schatten war es im kalifornischen Death Valley (Tal des Todes) am heißesten. Seinen persönlichen Kältepol erlief sich Robby Clemens in der Türkei, als das Ther­ mometer -17° C anzeigte. Hochs und Tiefs – das sind die Probleme und Erfolge unterwegs, so z. B. im tschechischen Kladno, als große Teile der Ausrüstung gestohlen worden oder als Robby beim Lauf durch Ungarn und Rumänien von Verletzungen geplagt wurde. Kraft schöpfte er bei seinem Lauf aus dem täglichen Erfolg, wieder einen Marathon absolviert zu haben und vor allem aus Begegnungen mit Menschen rund um den

- 22 Globus. Robby Clemens und sein Team wurden in vielen Städten und Dörfern begeistert als laufende Botschafter Deutschlands empfangen, eine deutsche Fahne war immer dabei. Er trainierte in Syrien mit Be­ hinderten, besuchte in Indien Nomadenkinder, war erschüttert von My Lai und begeis­ tert vom Grand Canyon und traf in Oberhof deutsche Biathleten. Der emotionale Höhepunkt des Laufes war mit Sicherheit das Wiedersehen mit Frau und Tochter, als der Läufer mit seinem Team nach zehnmonatiger Trennung in Deutschland ankam. Wer an diesen und vielen anderen Eindrücken teilhaben möchte, sollte sich den 30. September 2010 vormerken, wenn WORLD­

Nr. 08/2010 RUNNER Robby Clemens in der Stadtbi­ bliothek Pasewalk in Wort, Bild und Video über seine Erlebnisse auf 13.262 Kilometern berichtet. Termin: Donnerstag, 30.09.2010 Beginn: 19.00 Uhr Ort: Stadtbibliothek Pasewalk, Grünstr. 59, 17309 Pasewalk Kartenvorverkauf: Stadtbibliothek Pasewalk, Grünstr. 59, 17309 Pasewalk oder: Buchhaus Lange, Am Markt 16, 17309 Pasewalk Kartenpreis: Vorverkauf 7,­€, Abendkasse 8,­€

LESEN Lesung mit Dietmar Bittrich im Standesamt

Von Ehemännern, Liebhabern und anderen Katastrophen ... Martina Rellin liest aus ihrem neuen Buch „Göttergatten. Was Männer wirklich über ihre Frauen denken“ Freitag, den 17. 09.2010 in der Aula des Oskar­Picht­Gymnasiums Pasewalk, Grünstr. 63 Beginn: 19.30 Uhr Kartentel.: Buchhaus Lange, Tel. 03973 216005, Kartenpreis: 8,­€ (PN).Viele Frauen wünschen sich „Wenn mein Mann doch reden würde ...“. Nur zu gern wollen Frauen wissen, was ihre Männer denken, was sie fühlen, aber Männer hüllen sich da ja bekanntlich gern in Schweigen.

(PN/H. M.) Der Hamburger Satiriker Dietmar Bittrich liest am 30. September um 19 Uhr im Pasewalker Standesamt gleich aus drei neuen Büchern. Die Zuhörer erfahren alles zum Paarungsverhalten der Geschlechter, hören von wahrlich bemerkenswerten Hochzeitsreden und werden auch noch vor all den Orten gewarnt, die man sich als (Hochzeits-)Reisender lieber ersparen sollte. Karten für die nur 45 Plätze im Standesamt gibt es ab sofort in der Buchhandlung Maaß, zum Preis von 8,­ €.

Für ihr neues Buch „Göttergatten. Was Männer wirklich über ihre Frauen denken“ hat die Autorin Martina Rellin die Geschichten von 17 ganz verschiedenen Männern aufgeschrieben, die doch eines gemeinsam haben: So wie mit der Fremden hät­ ten sie mit der eigenen Frau nie gesprochen. Martina Rellin, ehemalige Chefredakteurin der Zeitschrift „Magazin“ ist eine der erfolgreichsten Sachbuchautorinnen Deutschlands. Sie kommt erstmalig zur Lesung nach Pasewalk und ein volles Haus ist zu erwarten, denn ihre Protokollbücher, die von vielen mit dem bekannten „Guten Morgen, du Schöne“ von Maxie Wander verglichen werden, spie­ geln den Alltag, wie er wirklich ist und werden gerade von Frauen geliebt. Martina Rel­ lins Bücher „Klar bin ich eine Ost­Frau!“ und „Ich habe einen Liebhaber. Frauen erzäh­ len“ sorgten für Furore. Auch ihr Buch „Die Wahrheit über meine Ehe. Frauen erzählen“ eroberte die Bestsellerliste. Auch an diesem Lesungs-Abend dürfen wir wieder ebenso unterhaltsame wie zum Nachdenken anregende Geschichten aus dem richtigen Leben und eine lebendige Diskussion erwarten. Diese Lesung wurde organisiert vom Förderverein des Oskar-Picht-Gymnasiums Pasewalk und vom Buchhaus Lange.


Nr. 08/2010

PASEWALKER NACHRICHTEN

- 23 -

FREIWILLIGE FEUERWEHR Feuerwehrgeschichte zum Anfassen (PN/Ffw). Emsige Betriebsamkeit herrscht am Donnerstagnachmittag auf dem Hof neben dem Finanzamt in der Torgelower Stra­ ße. Eifrig wird an einer alten Feuerwehr ge­ schraubt und gewerkelt. Bernd Bochardt baut gerade Batterien in den alten IFA S 4000­1 ein, beobachtet von seinem Enkel Maximili­ an. Dann der große Augenblick: Der Anlas­ ser dreht kurz durch und schon springt der schmucke Oldtimer, zur Freude der anderen Anwesenden, an. Alle sind sie Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Feuerwehrhistorik e. V. und sind an ihrem „Bastelnachmittag“, wie an jedem Donnerstag, zusammen gekommen. Und das die ca. 20 ehrenamtlichen Mitglieder in ihrer Freizeit etwas auf die Bei­ ne stellen können, davon kann man sich gleich nebenan im Feuerwehrmuseum Pa­ sewalk überzeugen. In einem ehemaligen Werkstattgebäude der Transportpolizei ent­ standen Ausstellungsräume auf einer Fläche von ca. 560 m². Eröffnet wurde das Feuer­ wehrmuseum Pasewalk 1994 und wird auf der Grundlage einer Vereinbarung zwischen dem Landkreis Uecker-Randow, der Stadt Pasewalk, dem Kreisfeuerwehrverband Ue-

cker­Randow, der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk und der Arbeitsgemeinschaft Feu­ erwehrhistorik Pasewalk e. V. betrieben. Bei der Darstellung der Geschichte der Feu­ erwehr wird besonderes Augenmerk auf die Besonderheiten der vorpommerschen Feu­ erwehrgeschichte gelegt. Bestaunt werden können zum Teil über 100 Jahre alte Gerätschaften der Feuerwehr, wie z. B. Hand­ druckspritzen, Uniformteile, Strahlrohre und vieles mehr. Viele kennen die spitzen Mini­ max­Löscher oder ein Sprungtuch nur noch aus alten Filmen. Hier im Museum können sie noch betrachtet oder auch in die Hand genommen werden. Viel Wert wird dabei auf den Bezug zur eigenen Vergangenheit gelegt. Das wird durch alte Bilder und Sachzeugen aus unserer Region erreicht, die auch den nicht ganz so Feuerwehrinteressierten be­ geistern. Zum Museum gehört ebenfalls ein Fundus an alten Uniformen, die von den um­ liegenden Feuerwehren gern für Umzüge und Feuerwehrveranstaltungen genutzt werden. Inzwischen hat auch die alte Feuerwehr ei­ nige Runden auf dem Vorplatz gedreht. Die

Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft sind mit viel Fleiß und Freude dabei, die vor­ handenen Oldtimer betriebsbereit zu halten und den einen oder anderen wieder auf die Straße zu bringen. Der alte S 4000-1 hat gute Chancen noch in diesem Jahr auf unseren Straßen oder bei Veranstaltungen der Feuerwehr bestaunt zu werden. Haben Sie Interesse an einem Besuch? Am Sonntagnachmittag von 14 bis 18 Uhr erwartet Sie ein ehrenamtliches Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Feuerwehrhistorik Pa­ sewalk am Museum in der Torgelower Straße 33 und zeigt Ihnen gern die Ausstellung. Eine individuelle Terminabsprache z. B. für Gruppenbesuche ist jederzeit möglich. Telefonnummern für Anfrage: 03973 43 25 37 0171 80 24 374 0170 56 52 670 0170 75 19 194 oder per E­Mail: museum@feuerwehr­pasewalk.de Weitere Informationen: www.feuerwehr­pasewalk.de

Zahlreiche historische Schmuckstücke aus der Feuerwehrgeschichte können jeden Sonntag im Feuerwehrmuseum bestaunt werden. Foto: Ffw


PASEWALKER NACHRICHTEN

- 24 -

Nr. 08/2010

WIRTSCHAFT FEG schlägt Pasewalk als „Kommune des Jahres“ vor (PN/KB). Die Förder­ und Entwicklungs­ gesellschaft Uecker­Region mbH (FEG) nominierte Pasewalk beim Unternehmerpreis der ostdeutschen Sparkassen & SUPERillu 2010 als „Kommune des Jahres“.

aus habe Pasewalk das Potenzial, dass in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und der gemeinsamen Vermarktung der Region liegt, erkannt und hat eine Vorreiterrolle auf diesem Gebiet übernommen.

Gesucht wurden „Beispiele, wie man Dör­ fer, Städte und Regionen alltagsfit für die Zukunft macht. (…) Die Nase vorn haben Kommunen, die nicht nur hochwertige Arbeitsplätze anbieten können, sondern auch eine hohe Lebensqualität ermöglichen.“

Auch die Bürgernähe spielt in Pasewalk eine wichtige Rolle. Die Lage des Rathauses außerhalb des Innenstadtgebietes ist ungünstig für die Einwohner. Um den Bürgern entgegenzukommen, findet monatlich ein „Rathaus auf dem Markt“ statt, wo Pasewalker sich mit Problemen und Anfragen an den Bürgermeister wenden können. Diese Möglichkeit des direkten Gespräches wird von vielen Bürgern genutzt. Des Weiteren sieht sich Pasewalk als seniorenfreundliche Kommune und stellt sich auf die Bedürfnisse älterer Mitbürger ein. Bereits 1994 gründete die Stadt als erste Kommune in der Region den Seniorenbeirat als Interessenvertretung der älteren Bürger. Im Jahre 2000 wurde der Beirat zum Senioren- und Behindertenbeirat erweitert. Mit zunehmender Resonanz begleitete der Bürgermeister in den letzten 10 Jahren ca.

Die Bewerbungsunterlagen stellen dar, dass Pasewalk sich schwerpunktmäßig um die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt bemüht. Anhand von Beispielprojekten wurde gezeigt, dass die Stadt Pasewalk sich flexi­ bel auf die individuellen Bedürfnisse von Investoren eingeht, um einen reibungslosen und zügigen Ansiedlungsprozess zu er­ möglichen. Vor Ort habe sich ein stabiles Netzwerk mit vielen Akteuren entwickelt, auf das alle, egal ob kleinste Gewerbe oder große Firmen, zurückgreifen können, wenn sie Unterstützung benötigen. Darüber hin-

300 Senioren durch die Stadt, stellt ihnen neu errichtete bzw. sanierte Einrichtungen, Unternehmen und Bauvorhaben der Stadt vor. Einer der wichtigsten Standortfaktoren ist das soziale und kulturelle Leben in Pasewalk. Über einhundert eingetragene Vereine mit weit über 5.000 Mitgliedern sind hier gemeinnützig tätig. Auch in Sachen Infrastruktur hat sich in den letzten Jahren vieles getan. Neben zahlreichen Straßenbauprojekten in und um Pase­ walk, die bereits realisiert wurden, konnte Pasewalk an das regionale und überregionale Radwegenetz angeschlossen werden. So wird nicht nur der Tourismus in der Region gefördert, die Wege werden auch von der hiesigen Bevölkerung stark frequentiert. Mit der Sanierung des Pasewalker Bahnhofes, dem Klärwerk oder der Gestaltung der Parkanlage in der Oststadt wurde die Attraktivität Pasewalks erhöht. Im September wird die Entscheidung fal­ len, wer den Preis als „Kommune des Jahres“ erhält.

Grenzübergreifende Arbeitsmarktstudie vorgestellt (PN/MU). Am Donnerstag, den 12.08.2010 fand im Kulturforum Historisches „U“ eine Präsentation zum Fachkräftepotenzial im deutsch­polnischen Grenzraum statt. „Die Analyse über die Verfügbarkeit von Arbeits­ kräften im deutsch­polnischen Grenzraum“ wurde im Rahmen des Modellvorhabens „Demografischer Wandel – Region schafft Zukunft“ des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung durch die Stadt Pasewalk in Auftrag gegeben. Über 80 Gäste, zu denen u. a. der Stadtpräsident von Stettin, Piotr Krzystek, der Minister der Botschaft der Bundesrepub­ lik Polen, Dr. Jacek Robak, der Bürgermeister von Police, Wladyslaw Diakun, der Landrat des Landkreises Uecker-Randow, Dr. Volker Böhning, die Stellvertretende Landrätin des Landkreises Ostvorpom­ mern, Jutta Scheiwe, der Bürgermeister der Stadt Anklam, Michael Galander, der Stellvertretende Oberbürgermeister der Stadt Greifswald, Ulf Dembski, der Geschäftsführer des Stettiner Metropolenver­ eins, Roman Walaszkowski, der Geschäftsführer der FEG, Dr. Ralf Dietrich, sowie Vertreter der Landesregierung und die Lei-

Bürgermeister Rainer Dambach erläutert die Rolle Pasewalks im Deutsch-Polnischen Grenzraum

tungen der Arbeitsagenturen zählen, waren der Einladung von Bürgermeister Rainer Dambach gefolgt. Herr Eckhard Schomerus von der Firma „dp consulting“, Gesellschaft für Unter­ nehmensberatung und Projektmanage-

ment mbH, präsentierte die Ergebnisse der Studie mit folgenden Schwerpunkten: Beschreibung der Unterschiede zwischen den deutschen und polnischen Untersu­ chungsgebieten, Schlussfolgerungen zum gemeinsamen deutsch­polnischen Arbeits­ markt, Benennung von gemeinsamen Ent-


Nr. 08/2010

- 25 -

PASEWALKER NACHRICHTEN

wicklungen und Anknüpfungspunkten, Be­ rufsgruppen mit Facharbeiterüberschuss, Berufe mit Facharbeitermangel auf den beiden Seiten, Aussagen zu verfügbaren Fachkräften. Zum ersten Mal wurden in einer derartigen Studie beide Seiten der Grenze gleichwertig berücksichtigt. Zum Untersuchungsgebiet gehörten Pasewalk und Umgebung bis 100 km, d. h. die Landkreise UeckerRandow und Ostvorpommern, Neubran­ denburg, Greifswald, Prenzlau, Schwedt und auf polnischer Seite Szczecin, Police sowie relevante Teile der Wojewodschaft Zachodniopomorskie. Im Ergebnis entstand u. a. eine Übersicht über Anzahl, Art und Verbleib der vorhandenen Fachkräfte aus regional relevanten Berufen. Mit dieser Analyse erhalten In­ vestoren ein Instrument, mit dessen Anwendung schnell auf die Informationen über vorhandene Arbeitskräfte in der gesamten Region um Stettin zurückgegriffen werden kann. Auch die Wirtschaftsförderer und Arbeitsmarktakteure erhalten eine aussagekräftige Unterlage, aus der ersichtlich wird, mit welchem Arbeitskräftepotential an unserem regionalen Standort zu rechnen ist. Im Rahmen der Präsentation erläuterte Stettins Stadtpräsident, Herr Piotr Krzystek, die Arbeitsmarktsituation auf der polnischen Seite. Herr Christian Justa, Geschäftsstel-

Der Stadtpräsident von Stettin, Herr Piotr Krzystek, stellt die Arbeitsmarktstudie seiner Stadt vor, Fotos: Stadt Stettin/Stadt Pasewalk

lenleiter der Arbeitsagentur in Pasewalk, zeigte die aktuelle Situation auf der deutschen Seite der Grenze auf. Die Öffnung des deutschen Arbeitsmarktes nach Polen im Mai 2011 kann nach Ansicht von Experten den Mangel an Fachkräften in bestimmten Branchen aufheben. Um ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, hat die Stadt Pasewalk zur Konferenz eingeladen. „Wir sollten uns schon jetzt mit den anstehenden Änderungen auf dem Arbeitsmarkt auseinandersetzen“, sagte Rainer Dambach.

Die hohe Arbeitslosigkeit diesseits und jenseits der Grenze sei ein Problem. Als Informationsquelle für Investoren gedacht, zeigt die Analyse genau auf, welche Fachkräf­ te und in welchen Berufen überschüssig sind bzw. defizitär sind. Die Studie macht auch deutlich, dass sich durchaus der pol­ nische und der deutsche Arbeitsmarkt ergänzen können. Die Studie gibt erleichtert den Investoren und den etablierten Firmen Zugang zu Fachkräften sowohl auf dem deutschen als auch auf dem polnischen Arbeitsmarkt.

INFOS Ein Hauch von Sitte schwimmt mit Pape-Graffiti „Schwimmer“ ziert die Front des Heizhauses im Lindenbad (PN/Nau). Seit kurzem ziert ein überdimensionales Graffiti (182 m2!) die straßenzugewandte Front des Technikgebäudes am Lindenbad. Schöpfer des Wandbildes „Schwimmer“ sind drei junge Männer um den Pasewalker Andreas Pape. Er hatte während seines laufenden 1-€-Jobs den Hut auf für Entwurf und Ausführung. In das Wandbild flossen sowohl Vorgaben der OAS ein sowie eigene Ideen des Absolventen der privaten höheren Berufs­ fachschule Anklam, Andreas Pape. Die Realisierung begann noch vor dem Winter zunächst mit der Grundierung der Fassa­ de. In den Elementen verbinden sich historisierende Ansichten von Pasewalk mit freien Variationen des Themas Wasser und des Schriftzuges Schwimmer, für den ge-

schickt die Fenster eingebunden worden sind. Auch eine Anlehnung an Prof. Willi Sittes Großgemälde „Der Schwimmer“ wird der aufmerksame Betrachter herausfinden. Das sei so gewollt gewesen, sagt Andreas Pape. Der junge Mann hatte in Frank Minow von der OAS und dem befreundeten Sprayer Norman Jankow von der Insel Rügen seine Mitstreiter. In einer Wasserschliere oben links haben Pape und Jankow ihre Pseudonyme ähnlich einem Vexierbild hinterlassen. Im Wandbild ste­ cken eine mehrwöchige Arbeit und rund 1.200,- € geldlicher Aufwand hauptsäch­ lich für Farben. Finanziert hat die ARGE, dazu die Stadt als Eigentümer des Gebäudes mit 200 €. Träger der Maßnahme mit der korrekten Bezeichnung „Arbeitsge-

Andreas Pape, Foto: Nau.

legenheit mit Mehraufwandsentschädigung“ war die OAS in Pasewalk.


PASEWALKER NACHRICHTEN

- 26 -

Nr. 08/2010

Das 182 m2 große Graffiti „Der Schwimmer“ verbindet freie Variationen des Themas Wasser mit Ansichten Pasewalks. Foto: Stadt

Fundus an Grafik und Farbe Der ansonsten arbeitslose Andreas Pape sei extra wegen des Wandbild-Projektes wieder in solch eine Maßnahme geholt worden, sagt Betriebsstellenleiter Friedrich Busch. Der Anstoß zum Projekt kam vor einigen Jahren, als eine gewisse Akzeptenz von Graffiti im Stadtbild eintrat, sofern sie annehmbar gestaltet und gewollt sind. Dies ist nun mehrfach der Fall, so in der Oststadt, an einem Schalterhäuschen der Stadtwerke bei der VRBank und nunmehr auch am Lindenbad. Es gibt eine weitere Stelle, wo nach Meinung des Stadtreporters schöne Graffiti anzusehen sind – hier mehr in einem Bereich, der wohl eher in die Kategorie „wild aber toleriert“ passt, das sind Fronten an der NOVAHalle. Die Mehrzahl sei von ihm, sagt Andreas Pape gegenüber PN. Da offenbart der junge Mann das ganze Register seines Könnens und schöpft aus einem wahren Fundus an grafischen wie farblichen Möglichkeiten. Ginge es nach Friedrich Busch, könnten noch mehr geeignete Flächen im Stadtbild mit schönen Wandbildern versehen werden. Ermuntert vom Erfolg mit der Arbeit am Stadtbad will bei nächster Gelegenheit eine Gruppe nach solchen Orten Ausschau halten. Ginge es nach Andreas Pape, würde der sich alle Giebel in der Oststadt vornehmen und sehr gern auch den alten Speicher an der Uecker.

Ausgeformt in Anklam Pape lebt seit 1999 in Pasewalk und hat sich in mehreren beruflichen Ausbildungen versucht. Eine weitgehende Ausformung seines künstlerischen Talents erfolgte zwi-

schen 2003 und 2006 an der Grafik- und Designschule Anklam. Auf die Frage, was ihm bislang angeboten worden ist, antwortet er: viele, viele Praktika.

Neuwahl Vorstand Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt Pasewalk (PN/GB). Am 28.06.2010 wurde in einer geheimen Wahl der Vorstand des Seniorenund Behindertenbeirates unter der Wahlleitung von Frau Gerda Wiehle neu gewählt. Gemäß der Geschäftsordnung des Senioren- und Behindertenbeirates umfasst die Wahlperiode den Zeitraum von 4 Jahren.

Frau Bärbel Heinrich erhält ihre Berufungsurkunde Foto: Stadt

Der Vorstand setzt sich aus 5 Vorstandsmitgliedern zusammen. Im Ergebnis der Neuwahlen wurden in den Vorstand Frau Lydia Wittkopf, Frau Brigitte Klüver, Frau Bärbel Heinrich, Frau Edelgard Gurske und Frau Renate Kroll gewählt. In Durchführung der nachfolgenden konstituierenden Sitzung wurde Frau Lydia Wittkopf erneut zur Vorsitzenden des Senioren- und Behindertenbeirates der Stadt Pasewalk berufen. Des Weiteren fungiert Frau Klüver als 1. Stellvertreterin, Frau Heinrich als 2. Stellvertreterin, Frau Gurske als Schatzmeisterin und


Nr. 08/2010

PASEWALKER NACHRICHTEN

- 27 -

Frau Kroll als Schriftführerin im Vorstand des Senioren- und Behindertenbeirates. Die Berufungsurkunden wurden den neu gewählten Mitgliedern des Vorstandes in der Senioren- und Behindertenbeiratssitzung am Donnerstag, den 19.08.2010, im Rathaus persönlich durch den Bürgermeister übergeben. Die Stadt Pasewalk gratuliert den neugewählten Vorstandsmitgliedern und wünscht ihnen in Wahrnehmung der Interessen der älteren und behinderten Bürgerinnen und Bürger der Stadt Pasewalk eine erfolgreiche Tätigkeit.

Bürgermeister Rainer Dambach überreicht Frau Gerda Wiehle die Berufungsurkunde als Ehrenmitglied des Senioren- und Behindertenbeirates Foto: Stadt

Neue Allgemeinärztin am MVZ bei Asklepios (PN/Nau). Am Medizinischen Versorgungszentrum der Asklepios-Klinik hat eine weitere Ärztin die Arbeit aufgenommen. Die Internistin Dörte Gest bereichert das poliklinische Spektrum vor allem um kardiologische und internistische Diagnostik und Therapie. Dörte Gest erwarb in Prenzlau die Hochschulreife und schloss 1996 das Studium der Humanmedizin an der Ernst-MoritzArndt-Universität Greifswald ab. Ihre Jahre als Ärztin im Praktikum leistete sie am Krankenhaus in Prenzlau. 2007 beendete sie erfolgreich die Facharztausbildung zur Internistin. Mit dieser Spezialisierung und mehreren Jahren Berufserfahrung als Kliniksärztin ergänzt sie nun das Angebot am MVZ. Sie wollte sich beruflich neu orientieren und die Möglichkeit erlangen, Patienten länger betreuen zu können als über die Dauer eines stationären Aufenthaltes, begründete sie ihren Wechsel vom Stationsbetrieb in den ambulanten Bereich. Dörte Gest lebt im Dörfchen Drense bei Prenzlau und will auch mehr Zeit für Familie und Kinder erübrigen können. Ihre Schwerpunkte benennt sie mit Herzkreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, Diabetes und die Ultraschall-Diagnostik. Ab September hat sie als Hausärztin eine eigene Sprechstundenschwester. Neue Funktion des PathologieGebäudes Das Medizinische Versorgungszentrum als eigenständiges Unternehmen ist u. a. in der oberen Etage des Mittelbaus integriert. Das wird sich bald ändern. Hinter dem mehrgeschossigen Krankenhauskomplex wird gegenwärtig die vormalige Pathologie umgebaut und modernisiert. Bis zum Jahresende können die Bauarbeiten abgeschlossen sein, meinte Asklepios-Verwaltungsleiterin

Die neue Allgemeinärztin, Frau Dörte Gest, Foto:Nau.

Irmela Riebe. Dann ziehen dort die beiden allgemeinmedizinischen Praxen der Ärztinnen Werth und Gest ein, die Gynäkologin, der polnische HNO-Arzt und der Pädia-

ter. Parkmöglichkeiten finden sich ganz in der Nähe. Ein Medizinisches Versorgungszentrum kann mit früheren Polikliniken an DDR-Krankenhäusern verglichen werden.

8. Beach-Volleyballturnier im Lindenbad Pasewalk (PN/SR). Am 24.07.10 um 10 Uhr begann unser 8. Beach-Volleyballturnier im Lindenbad. Fünf Mannschaften aus der Kreisklasse traten gegeneinander an. Trotz des schlechten Wetters waren alle hoch motiviert. Gespielt wurden zwei Sätze bis 21 Punkte nach Beach-Volleyballregeln, jeder gegen jeden mit zwei bis vier Spielern pro Mannschaft. Die Spiele waren hart umkämpft und es wurde um jeden Punkt „gefightet“. Gegen 16 Uhr stand der Sieger dann endlich fest. Mit 7:1 Punkten hatte sich SV Medizin deutlich gegen die anderen Mannschaften durchgesetzt. Die Teams der Plätze zwei

bis fünf trennten teilweise nur ein bis zwei Punkte, so knapp waren die Ergebnisse. Allen Teilnehmern hat das Turnier wieder viel Spaß gemacht. Ein besonderer Dank ging an den Kiosk, der bei dem regnerischen Wetter mit seinem guten Imbissangebot die Stimmung der Spieler hoch hielt. Platzierungen: 1. „SV Medizin“ (Vorjahres-Dritter) 2. „Beachbrothers“ 3. „VFSV Rollwitz“ 4. „SV Post“ 5. „Asterix und Obelix“ Ihr Lindenbadteam


PASEWALKER NACHRICHTEN

- 28 -

– Gewerbliche Anzeige –

Nr. 08/2010


Nr. 08/2010

- 29 -

Neue Überlandkabel über den Baumwipfeln E.ON edis AG investiert 7,5 Mio. E in Bau einer neuen Starkstromleitung

Monteur Klaus Kubat belädt auf dem Rollwitzer Bauhof ein geländegängiges Fahrzeug mit Stahlstreben. Foto: Nau.

(PN/Nau). Zwischen Pasewalk und Prenzlau wird derzeit eine neue Hochspannungsleitung gebaut. Was wie eine normale Investition in technische Infrastruktur aussieht, bedeutet mehr. Es spricht für den Paradigmenwechsel auf dem Gebiet der Stromerzeugung in Deutschland: die erneuerbaren Energien kommen. Unmittelbar neben einer bestehenden Trasse aus den 1980er Jahren werden die neuen Masten gesetzt, 53 an der Zahl. Die Fundamente bestehen aus Rohren, die 16 m tief in den Boden getrieben werden. Anfangspunkt ist das Umspannwerk bei Pasewalk, Endpunkt das in Prenzlau. Hinter Rollwitz ist der Bauhof der Stahlmonteure mit einer massiven, gut gesicherten Einzäunung. Zwischen Stapeln von Metallstreben und

schwerer Technik die Campingwagenburg der Monteure. Gebaut wird traditionell. Ein Mast wächst langsam mit verschraubten Streben aus dickem Winkelstahl empor. In Waldgebieten ragen die Gestelle fast 40 m über die Erde. Es ist heute üblich, die Kabel über die Baumwipfel zu ziehen. Damit entfällt die aller paar Jahre fällige Beseitigung des Anfluges entlang der Trasse. Statt unschöner Schneisen, die die Landschaft durchschneiden, ragen technische Gebilde kirchturmhoch in den Himmel – ein Kompromiss. Hier ist es anders Zwischen Pasewalk und Prenzlau ist die Situation anders. Aus gutem Grund wird parallel zu einer bestehenden Leitung die neue gezogen. Inzwischen wird in der Region Vorpommern/Uckermark so viel Elek-

PASEWALKER NACHRICHTEN troenergie regenerativ erzeugt, dass sie nur mit Hilfe neuer Überlandkabel abgeführt werden kann. Auch das ist ein Novum. Früher gehörte die Region zu den Gebieten, in die Hochspannungsleitungen hineinführten, weil die großen Kraftwerke ganz woanders standen. Mehrheitlich aus Windkraftanlagen kommt so viel Elektroenergie, dass sie von hier weggeleitet werden muss. Das sei der Grund für den Bau der neuen Leitung, erläuterte während eines Pressetermins Dietmar Bölke vom Stromversorger E.ON edis AG in Demmin. Nach Bölke habe man sich in den letzten Jahren angesichts begrenzter Kapazität der Überlandleitungen mit einem sogenannten Netzsicherheitssystem beholfen. Was auch immer dieser Begriff noch beinhaltet, der zentrale Regelmechanismus lautete wohl: Abschalten. Sobald die Windfelder überdurchschnittlich Elektroenergie erzeugten, half nur deren Drosselung. Was mit entsprechenden finanziellen Einbußen der Betreiber einherging und für entsprechenden Druck auf die E.ON edis AG gesorgt haben wird. Im Genehmigungsverfahren seit 2003 Das Problem steht seit mehreren Jahren an. 2003 hat die Aktiengesellschaft um erste Genehmigungen für den Bau ihrer neuen Starkstromleitung bei den Planungsbehörden in Brandenburg und M-V nachgefragt. Schon da wusste man, dass die Überkapazität kommen würde respektive sich ansatzweise bereits zeigte. Seither sind weitere Windkraftfelder hinzugekommen und z. B. die ersten großen Photovoltaikanlagen, u. a. auch in Pasewalk (PN berichtete). Die Hochspannungstechniker argumentierten auf ihrem Pressetermin mit entsprechenden Zahlen. Im gesamten hiesigen Netz der Aktiengesellschaft steckt heute schon eine Erzeuger-Kapazität von 3.900 Megawatt, die kontinuierlich abgeführt werden muss. 87 Prozent davon stammen aus Windenergie. Und bei der Edis (so das Kurzwort) liegen Anmeldungen für weitere 7.000 MW vor, 4.100 auf der brandenburgischen Seite, 2.900 auf der mecklenburg-vorpommerschen. Das kommt einer Verdreifachung nahe. Während sich in der Uckermark immer mehr Widerstand gegen die Verspargelung der Landschaft regt, sind im Tourismussensiblen M-V die Vorbehaltsflächen für Windkraft nahezu ausgereizt. Aber Investoren gehen einen anderen Weg. Sie modernisieren auf bestehenden Windturbinen Flügel und Generatoren, so dass mit einem Feld künftig erheblich größere Strommengen erzeugt werden können.


PASEWALKER NACHRICHTEN

- 30 -

Nr. 08/2010

KULTUR- & SPORTTERMINE Veranstaltungen in der Zeit von 28. August bis zum 17. September 2010 Kulturforum „Historisches U“ Tel.: 229400 oder 0175­9677116 oder 213995 (Stadtinformation) Klub der Volkssolidarität Kleiderkammer der Tagesstätte I Gr. Kirchenstr. 41, Tel.: 422110 Di und Do 13 – 15 Uhr sowie nach Vereinbarung (Pommern-Center) 01.09.10, 14 Uhr: Die Selbsthilfegruppe Krebs trifft sich. 14 Uhr: Spielenachmittag 16.30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich. 02.09.10, 14 Uhr: Chorprobe 14 Uhr: Klönnachmittag 03.09.10: Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen 06.09.10, 9.30 Uhr: Vorstand Osteoporose 08 Uhr bis 11 Uhr: Kartenvorverkauf zum 65. Jahrestag der OG-Mitte 14 Uhr: Bingo 07.09.10, 14 Uhr: Geburtstagsfeier des Monats für die Jubilare der Monate Juli/August 08.09.10, 14 Uhr: Die Selbsthilfegruppe Diabetiker trifft sich. 14 Uhr: Videonachmittag 16.30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich. 09.09.10, 14 Uhr: Chorprobe 14 Uhr: Waffelbäckerei 10.09.10: Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen. 11.09.10: Klassentreffen 13.09.10, 14 Uhr: Wanderung durch eine Gartenanlage 14.09.10, 10 Uhr: Geburtstagsfeier eines Mitgliedes 13.30 Uhr: Skat­ u. Spielenachmittag 15.09.10, 14 Uhr: Romméspieler treffen sich 15 Uhr: BRH – Beratung 16.30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich. 16.09.10, 14 Uhr: Fischerfest im Pommernsaal 17.09.10: Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen

20.09.10, 14 Uhr: Bingo 21.09.10, 14 Uhr: Kaffeenachmittag mit Brigitte 22.09.10, 13.30 Uhr: Fahrt zum Kinderheim nach Gramzow 14 Uhr: Geburtstag eines Mitgliedes 23.09.10, 14 Uhr: Chorprobe 14 Uhr: Kreativnachmittag 24.09.10: Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen. 10 Uhr: Kegeln 27.09.10, 14 Uhr: Die Würfelspieler treffen sich. 28.09.10, 13.30 Uhr: Skat­ u. Spielenachmittag 29.09.10, 14 Uhr: Helga‘s Kochstudio 16.30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich. 30.09.10, 14 Uhr: Plaudernachmittag Arbeitslosentreff Tel.: 443504 Scheringer Straße 6 An der Festwiese 24 26.08.10, 14 Uhr, Scheringer Str. 6 Leseinteressierte erobern die Lesestube – Frau Krause hält eine interessante Lesung bereit. 02.09.10, 10 Uhr, Scheringer Str. 6 Die Kleiderkammer und die Möbelbörse laden zum Tag der offenen Tür ein. Kleine Überraschungen werden vorbereitet. 04.09. – 05.09.10 Historisches „U“ Der ALV beteiligt sich an der 18. Kreisleistungsschau. 06.09.10, 13.Uhr, Scheringer Str. 6 Handarbeitsnachmittag – Jeder darf seine Ideen einbringen. (Material ist mitzubringen!) 09.09.10, 13.30 Uhr, Scheringer Str. 6 Informationsveranstaltung der Schuldnerberatung 16.09.10, 14 Uhr, Scheringer Str. 6 Bastelnachmittag für große und kleine Bastelfreunde 23.09.10, 10.00-17.00 Uhr Scheringer Str. 6 Zum Herbstanfang öffnet das Lesecafé seine Türen und lädt zum großen Schnuppertag ein. Öffnungszeiten: Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung Mo bis Fr 8 – 16 Uhr Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen Di und Mi 8 – 15 Uhr Do 7.30 – 15 Uhr

Kleiderkammer/Möbelbörse Mo bis Do 7.30 – 16 Uhr Fr 7.30 – 15.30/13 Uhr Pasewalker Tafel Mo bis Do 13 – 14.30 Uhr Fr 12 – 13 Uhr Sa 10 – 11 Uhr Suppenküche Mo bis Fr 11.30 – 13 Uhr Lesestube Mo, Di, Fr 8 – 14.30 Uhr Mi, Do 9.30 – 16 Uhr Kinderbauernhof Jeden Dienstag 12.30 – 15.30 Uhr Schaufütterung Arbeiterwohlfahrt Begegnungsstätte Robert-Koch-Straße 6 a Tel.: 210033 26.08.10, 14 Uhr: Spiele­ u./o. Singe­Nachmittag 30.08.10, 14 Uhr: Wir besuchen das Gemeindezentrum Zerrenthin. 31.08.10, 14 Uhr: Klön- und Kreativ-Nachmittag 01.09.10, 10 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining 02.09.10, 14 Uhr: Treff der Singegruppe 06.09.10, 14 Uhr: Radtour in den Herbst 07.09.10, 14 Uhr: Kreativ- und Klönnachmittag 08.09.10, 10 Uhr: Seniorensport 11.30 – 13.30 Uhr: Info des Mieterbundes 09.09.10, 14 Uhr: Treff der Rommé­Spieler 13.09.10, 14 Uhr: Verkostung von Obstaufstrichen 14.09.10, 14 Uhr: Kreativ-Nachmittag 15.09.10, 10 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining 16.09.10, 14 Uhr: Treff der Singegruppe 20.09.10, 14 Uhr: Willkommen im Koch- und Backstudio 21.09.10, 14 Uhr: Kreativ- u. Klön-Nachmittag 22.09.10, 10 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining 23.09.10, 14 Uhr: Dir Brettspieler treffen sich. 27.09.10, 14 Uhr: Basteln von Herbstdeko 28.09.10, 14 Uhr: Anfertigung von Handarbeiten 29.09.10, 10 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining


Nr. 08/2010 30.09.10, 14 Uhr: Treff der Singegruppe Sozialberatung vor Ort Mo, Di, Mi von 09–12 Uhr bzw. telefonische Auskunft unter der Ruf-Nr. 03973 210033 möglich Weitere Termine: Krabbelgruppe Mi 14.30 – 16 Uhr CURA-Seniorencentrum Pestalozzistraße 20 Tel: 221­0 30.08.10, 9.30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Wohnen mit der Physiotherapeutin 30.08.10, 14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen. 02.09.10, 13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz erkrankte Bürger im Betr. Wohnen 06.09.10, 9:30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Wohnen mit der Physiotherapeutin 06.09.10, 14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen 08.09.10, 14 Uhr: Die Mitglieder der MS­Gruppe treffen sich im Konferenzraum CURA, WE 0 08.09.10, 15 Uhr: Tanztee im Betreuten Wohnen 09.09.10, 15 Uhr: „Bademoden-Modenschau“ im CURA-Restaurant 09.09.10, 13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen 10.09.10, 15 Uhr: Gottesdienst der Evangelischen Kirche im Wintergarten 13.09.10, 9:30 Uhr: Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Be­ treuten Wohnen 13.09.10, 14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen 16.09.10, 13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz erkrankte Bürger 21.09.10, 15 Uhr: Zum Welt-Alzheimer Tag für Angehörige und interessierte Bürger eine Informationsveranstaltung zum Thema Demenz im CURA-Restaurant BRH-Seniorenverband Ortsverband Pasewalk Tel.: 212395 DRK Ortsverein Pasewalk-Uecker-Randow-Tal Oskar-Picht-Straße 61 30.08.10, 14 – 18 Uhr: Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk, Pestalozzistraße 24 Pommersche Landsmannschaft Am Lindenbad 1 Infos unter Tel.: 225750

- 31 04.09. und 05.09.2010, 10 Uhr: Leistungsschau 06.09.2010, 14 Uhr: Schreibender Pommer 11.09.2010: Tag der Heimat in Schwerin Abfahrt: 7 Uhr Stadtbibliothek Öffnungszeiten: Montag: 13 – 18 Uhr Dienstag: 10 – 12 und 13 – 18 Uhr Mittwoch: geschlossen Donnerstag: 10 – 12 und 13 – 18 Uhr Freitag: 13 – 18 Uhr Stadt-Museum / Stadtinformation Tel.: 433182 + 251234 (Museum) Tel.: 213995 + 251232 (Stadt­Info) Öffnungszeiten: Stadtinformation Montag – Freitag 10 – 13 und 14 – 16 Uhr Museum Montag geschlossen Dienstag – Freitag 10 – 13 und 14 – 16 Uhr Samstag 14 – 16 Uhr Sonntag 14 – 16 Uhr (Mai­September) Gruppen werden nach Vereinbarung auch au­ ßerhalb der Öffnungszeiten durch das Museum geführt. Ausstellungen: Sonderausstellung zur DDR­Stadtplanung vom 28.08.2010 – 21.11.2010 • Eröffnung der Sonderausstellung am 28.08.2010 um 20 Uhr • Freiluftkino mit dem DEFA­Kultfilm „Spur der Steine“ am 28.08.2010 um 21.30 Uhr Vortragsreihe „Mittwochs im Museum“ 01.09.10, 18:30 Uhr: Herr Lutz Braun, Neubrandenburg Wiederaufbau und Stadtplanung in der DDR am Beispiel Pasewalks – Die städtebauliche Entwicklung von 1945 – 1989 Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ) Öffnungszeiten: vom 15.04. bis zum 15.10.10 täglich in der Zeit von 10 – 18 Uhr. Führungen außerhalb der Öffnungszeiten An­ meldungen unter Telefon 03973/216326. Jugendhaus „FlyIn“ An der Festwiese Tel.: 201035 Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 14.30 – 21 Uhr; Sonntag nach Vereinbarung. Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß, Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesellschaftsspiele. Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine. (Beamer und Projektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung) Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder.

PASEWALKER NACHRICHTEN Ansprechpartner: Mario Niemann/Jörg Matysik Homepage: www.jugendhaus­flyin.de Jugendtreff „HappyTogether“ Robert-Koch-Straße 6 a, im Keller des STB-Gebäudes Wir haben für euch geöffnet: Mo – Do, 14 – 20 Uhr und Fr, 14 – 21 Uhr. Unsere ständigen Angebote: Playstation, PC­ Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, Brettspiele und HA­Hilfe. Evangelische Kirchengemeinde Infos unter Tel.: 213602 28.08.10, 19:30 Uhr: Orgelkonzert in St. Marien 29.08.10, 10 Uhr: Gottesdienst mit der Verabschiedung von Falk Schneppat in St. Marien 01.09.10, 19:30: Runde 2 in St. Marien 02.09.10, 15 Uhr: Treff 55+ Kreis in St. Marien 05.09.10, 10 Uhr: Gottesdienst am „Historischen U“ kein Gottesdienst in St. Marien 14 Uhr: Gehörlosengottesdienst in St. Marien 08.09.10, 16 Uhr: Frauenstunde in St. Marien 10.09.10, 19 Uhr: Vortrag über Melanchthon mit Pfr. A. Behrens in St. Marien 12.09.10, 11 Uhr: Familienkirche in St. Marien 15.09.10, 14 Uhr: Seniorentreff in St. Marien 18.09.10, 09 – 16 Uhr: Regionaler Kindertag in Strasburg 19.09.10, 09 Uhr: Gottesdienst in der Friedenskirche 10 Uhr: Gottesdienst in St. Marien Jeden Donnerstag ist um 9 Uhr eine Andacht in St. Spiritus! Gottesdienst in Dargitz! 05.09.10, 14 Uhr Gottesdienst in Stolzenburg! 19.09.10, 14 Uhr – Änderungen vorbehalten! – Konzerte in St. Marien Pasewalk 28.08.10, 19.30 Uhr: Orgelkonzert Französische Orgelmusik von Barock bis Ro­ mantik an der Orgel: Kantor Schneppat 02.10.10, 19.30 Uhr: Festkonzert: „Die Jahreszeiten“ von Joseph Haydn St. Marien Kantorei Pasewalk Kantorei Demmin Johanna Krumin – Sopran Michael Zabanoff – Tenor Matthias Vieweg – Baß Philharmonie Stettin Dirigent: Thomas Beck


PASEWALKER NACHRICHTEN Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk Haus Immanuel, Ringstraße 35 Tel.: 441330 Gottesdienste: Gottesdienste, jeweils um 17 Uhr: 29.08.10 05.09.10 12.09.10 19.09.10 Bibelkreis jeweils um 15 Uhr: 31.08.10 14.09.10 Männerkreis um 19 Uhr: 15.09.10 Frauenfrühstück 09 Uhr: 02.09.10 EC-Jugendkreis: Jeden Freitag um 19 Uhr (außer in den Ferien) Katholische Kirchengemeinde Tel.: 216606 sonntags, 10.30 Uhr: Heilige Messe in St. Otto in Pasewalk donnerstags, 9 Uhr: Heilige Messe in Viereck freitags, 9 Uhr: Heilige Messe in St. Otto in Pasewalk Jeden 1. Freitag im Monat, 9 Uhr: Rentnermesse mit anschließendem Beisammensein in St. Otto in Pasewalk. Jeden Samstag, 17 Uhr: Vorabendmesse in Viereck Neuapostolische Kirche Tel.: 216885 Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostoli­ schen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“). Caritas Pasewalk Schuldner­ und Verbraucherinsolvenzberatung: Mühlenstraße 19 Tel.: 204462 Tagesstätte für alkoholkranke Menschen: Karl­Marx­Straße 10, Tel.: 210222 Holzhof der Caritas: Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358 Beschäftigungsprojekte: Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703 Demokratischer Frauenbund Begegnungsstätte Pasewalk Robert-Koch-Str. 6a, Tel.: 216367 01.09.10, 10 Uhr: Sportgruppe 11 Uhr: Sprechstunde für Familien (mit Anmeldung) 14 Uhr: Frauencafé 02.09.10, 09 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung (Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung) 11 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung)

- 32 14 Uhr: Frauencafé 06.09.10, 09 Uhr: Hilfestellung bei der Aktualisierung von Bewerbungsunterlagen (mit Anmeldung) 11 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung) 14 Uhr: Frauencafé 07.09.10, 10 Uhr: Flohmarkt (dfb Begegnungsstätte) 14 Uhr: Frauencafé 08.09.10, 10 Uhr: Sportgruppe 11 Uhr: Sprechstunde für Familien (mit Anmeldung) 14 Uhr: Frauencafé 09.09.10, 09 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung (Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung) 11 Uhr: individuelle Beratung (mit Anmeldung) 14 Uhr: Frauencafé 13.09.10, 09 Uhr: Hilfestellung bei der Aktualisierung von Bewerbungsunterlagen (mit Anmeldung) 11 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung) 14 Uhr: Frauencafé 14.09.10, 09 Uhr: Kreativvormittag 14 Uhr: Frauencafé 15.09.10, 10 Uhr: Sportgruppe 11 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung) 14 Uhr: Frauencafé 16.09.10, 09 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung (Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung) 11 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung) 14 Uhr: Frauencafé 20.09.10, 09 Uhr: Hilfestellung bei der Aktualisierung von Bewerbungsunterlagen (mit Anmeldung) 11 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung) 14 Uhr: Frauencafé 21.09.10, 09.30 Uhr: Verkehrserziehung Gruppe 1 (Vorschulkinder) 14 Uhr: Frauencafé 22.09.10, 10 Uhr: Sportgruppe 11 Uhr: Sprechstunde für Familien (mit Anmeldung) 14 Uhr: Frauencafé

Nr. 08/2010 23.09.10, 09.30 Uhr: Verkehrserziehung Gruppe 2 (Vorschulkinder) 11 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung (Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung) 23.09.10, 14 Uhr: Frauencafé 27.09.10, 09 Uhr: Hilfestellung bei der Aktualisierung von Bewerbungsunterlagen (mit Anmeldung) 11 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung) 14 Uhr: Frauencafé 28.09.10, 09 Uhr: Karten­ und Brettspiele 14 Uhr: Frauencafé 29.09.10, 10 Uhr: Sportgruppe 11 Uhr: Sprechstunde für Familien (mit Anmeldung) 14 Uhr: Frauencafé 30.09.10, 09 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung (Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung) 11 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmeldung) 14 Uhr: Frauencafé Pasewalker Imkerverein 1878 e.V. Infos unter Tel.: 229909 04.05.10, 19 Uhr Hotel Am Park: Versammlung Feuerwehrmuseum Pasewalk Torgelower Straße 33, Tel.: 0170­7519194 Öffnungszeiten: sonntags 14 – 18 Uhr oder nach Vereinbarung, Tel.: 432537 oder 0171­8024374 museum@feuerwehr­pasewalk.de

Kreismusikschule Uecker-Randow Ueckerstr. 47, 17373 Ueckermünde Tel.: 039771­23151 Jugendtelefon Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M­V unter der Tel.­Nr.: (0800) 1 110 333 zu erreichen.

Besuchen Sie uns auch auf unserer Internetseite unter: www.pasewalk.de.


Serviceteil: 19. Leistungsschau

PASEWALKER NACHRICHTEN

- 33 -

← ←

19. Leistungsschau

Zelt Innenhof ↑ Org.büro ↑ Toiletten

der Uecker-Randow-Region 2010 in Pasewalk Lagepläne der Stände im „Kulturforum Historisches U“ Innenhof Landratsamt, an der Kürassierkaserne

E 01 Kurierverlag GmbH & Co.KG G 01 Sparkasse Uecker-Randow G 02 Sitzecke G 03 Listax Steuerberatungsgesellschaft mbH G 04 Bäcker Reichau, 59 IKK G 05 Neue Pommersche Fleischund Wurstwaren GmbH

Belegungsplan, Stand 17.08.2010 Änderungen vorbehalten

Z 08 Z 09 Z 10 Z 11 Z 12 Z 13 Z 14 Z 15 Z 16 Z 17 Z 18 Z 19

Z 20

Ch.Haß Autolackiererei Dt.-Pln. Ges. MV Dt.-Pln. Ges. MV Dt.-Pln. Ges. MV Dt.-Pln. Ges. MV Agentur f. Arbeit und Jobcenter UER Shell-Station BUW OAS + F03 Hoco Möbel DRK-Wasserwacht Terassendächer Birken Eisengießerei Torgelow Schmuck A. Dabrowski Forst- und Gartentechnik Franke Weingut Pallhuber Pomerania e.V. • Förderverein für Naturschutz • Jugendherberge Bellin • Lebendige Uecker • FV Natur u. Leben am Stett. Haff e.V. • FB Ordnung u. Umweltschutz LK UER • Naturpark Am Stettiner Haff Firma Heizmeyer und Haustechnik Jahnke

Ausgang zu den Freiflächen

K 08 K 09 K 10 K 11

PARO Handelshaus GmbH DAK Hanse Merkur Heim & Haus K. Bustorf, H. Mache K 12 Wendt & Mörke ElektroGmbH K 13 Schibri-Verlag K 14 AMEOS Diakonie-Klinikum

Foyer Fo 01 Toys Company Fo 02 Hexe Klex

Luisensaal

L 01 ola Ostseeland Verkehr GmbH L 02 SYKES Enterpr. Supp. Serv.B.V.&Co.KG L 03 AOK L 04 L 05 Weingut-Weinkellerei Funk L 06 Metallbau Peters L 07 Komunalgemeinschaft Pomerania e.V. L 08 Stadt Pasewalk L 09 Izabela Cukrowska L 10 Bauernhof-Eis Weiß L 11 Lagunenstadt Ueckermünde AG L 12 Asklepios – Klinik Pasewalk L 13 FEG L 14 Fernseh-Röhl L 15 Wüstenrot Bausparkasse L 16 L 17 Stadt Strasburg L 18 Bauernkäserei Wolters L 19 Stadt Police L 20 VR-Bank Ueckermark L 21 Stadt Ueckermünde L 22 L 23 Orthopädie Technik Service GmbH L 18 Stadt Police

Z 01 Z 02 Z 03 Z 04 Z 05 Z 06 Z 07

Foyer (WC)

Zelt

Eingang Hist. „U“

Freiflächen

Landratsamt

K 01 scn energy AG K 02 Vermessungsbüro Zeise K 03 Ing.-Büro D.Neuhaus & Partner K 04 Wein- und Sektkellerei Jakob Gerhardt K 05 Augenoptik Diedrich K 06 ELEKTRO-Gottschalk K 07 Kreisvolkshochschule UER

→ Konferenzräume I und II

Konferenzräume I + II

Eingangshalle, Garderobe – Kulturforum „Hist. U“

Luisensaal – Kulturforum „Historisches U“

Nr. 08/2010

Foyer – Ständige Ausstellung von

Werken der Künstler unserer Region

↓ Eingangsseite, Landsratsamt ↓

Parkplätze am Reitplatz


PASEWALKER NACHRICHTEN

- 34 -

Freiflächen

Freiflächen F01 F02 F03 F04 F05 F06 F06A F06B

Stadtwerke Pasewalk Arbeitslosenverband KV UER OAS + Z 10 Pommersche Landsmannschaft Autohaus Horst Krüger GmbH (Mercedes) Portas Otto Zeh Wander- und Erlebnisreisen Dietmar Stachulski HANDEL OBWOŻNY Marek Wierzbicki CERAMIKA CDU Kreisverband UER

F06C F07 F08 F09 FDP Kreisverband UER F10 Othopädie Technik Service GmbH + L 23 F11 Zaunteam Uckermark F11A Autohaus Jahn GmbH (Nissan, Citroen) F12 Soll AMC F12A Die Linke Peene-Uecker-Ryck Z12A DRK-Wasserwacht F13 F13A Autohaus M. Mietzsch GmbH F14 SPD Kreisverband F14A Mecklenburgische Versicherung F15 F16 Kreissportbund

F16A Tischtennisfachverband F17 Autohaus Gentz F18 Autohaus Duckwitz, Ford Haupthändler F19 Rassekaninchenzuchtverein M40 Pasewalk F20 Kreislandfrauenverband UER e. V. F21 F22 Bauernverband Uecker-Randow e.V. F23 Bundeswehr F24 Eventmanagement Andreas Stüwe F25 Pasewalker Imkerverein 1878 e.V. F26 Schausteller Rathsack F26A Lokschuppen Pomerania e.V., DB AG (auf Parkplatz Landratsamt) I1 I2 I3 I4 I5 I6 I7 I8 I9 I10

Der Grillmeister A. Börner Crêpes Rathsack Imbiss “Am Luisenplatz” Fleischerei Haß, Fr. Löper Wagner Fischräucherei Restaurant Eis-Café Ahl Langer, Erlebnisleckereien Rin & Rut, Fr. Wagner Pommern Grill, Herr Pieke Fürstenseer Hähnchengrill

Die Tanz- und Gesangschule Oppeln sorgt neben vielen anderen prominenten Gästen für gute Unterhaltung. Wer wann und wo zu finden, zu hören oder zu sehen ist, entnehmen Sie bitte dem Programmteil Seite 38 und 39, den Sie heraus trennen und mitnehmen können.

Serviceteil: 19. Leistungsschau

Nr. 08/2010

Lageplan/Überblick Leistungsschau

Historischer Shuttleservice Der Verein Lokschuppen Pomerania e.V. wird am 04.09. und 05.09.2010 mit ganz besonderen Attraktionen zur Leistungsschau der Uecker-Randow Region und dem Pasewalker Stadtfest aufwarten: Am 04.09.2010 • können Oldtimer besichtigt werden, Stadtrundfahrten und Platzrunden in Anspruch genommen werden, bei Bedarf auch zum Lokschuppen und zurück. Am 05.09.2010 • können Oldtimer besichtigt werden, Stadtrundfahrten und Platzrunden in Anspruch genommen werden, bei Bedarf auch zum Lokschuppen und zurück. • Zusätzlich wird am Nachmittag ein Shuttleservice zum Lokschuppen mit Oldtimer, Protokollbus E. Honeckers (Ikarus 250 SL, Ausstattung: Klimaanlage, weich gepolsterte Drehsessel), und einer Postkutsche angeboten. • Ab 16.30 Uhr findet dann im Lokschuppen die Veranstaltung: Kulinarische Reise durch 175 Jahre passend zu den Feierlichkeiten zu „175 Jahre deutsche Eisenbahnen“ statt.


Nr. 08/2010

Serviceteil: 19. Leistungsschau

- 35 -

PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN

- 36 -

Serviceteil: 19. Leistungsschau

Nr. 08/2010



PASEWALKER NACHRICHTEN

- 38 -

Serviceteil: 19. Leistungsschau

Nr. 08/2010

19. Leistungsschau der Uecker-Randow-Region Pasewalker Stadtfest & Stadtsportspiele 03.–05.09.2010 | Kulturforum „Historisches U“ | Festwiese Pasewalk Liebe Gäste, liebe Besucher, in diesem Jahr findet bereits die 19. Leistungsschau der UeckerRandow-Region statt, zu der ich Sie im Namen des Vereins Leistungsschau Uecker-Randow e.V. recht herzlich willkommen heiße. Unter dem Motto „Mobil in allen Lebenslagen“ präsentieren sich wieder rund 100 Aussteller aus unserer Region, aus den angrenzenden Regionen sowie unserem Nachbarland Polen in und um das Kulturforum „Historisches U“ in Pasewalk. Mobil: Das geht bereits im Kindergarten los und endet bei den Seniorenwanderungen. Wir sind mobil im Beruf und Urlaub, bei Fuß- und Radwanderungen, im Kanu auf den Flüssen und auf dem Stettiner Haff, mit der Eisenbahn und nicht zuletzt in den vielen Sportvereinen. Verschaffen Sie sich ein Bild bei unseren Ausstellern – den Handwerkern, Gewerbetreibenden und Händlern – was alles mit Mobilität in Verbindung gebracht wird. Spaß und Unterhaltung für die ganze Familie bietet das parallel zur Messe stattfindende Stadtfest mit einem reichhaltigen Kulturprogramm und weiteren Attraktionen. Auch in diesem Jahr macht der NDR 1 Radio MV und Nordmagazin mit seiner Sommertour Station in Pasewalk. Neben den Stars auf der Bühne wird wieder eine spannende Wette am Samstagabend erwartet. Genießen Sie auf einem Messerundgang die Atmosphäre im Luisensaal und in den anderen Ausstellungsräumen und informieren Sie sich dort über die neuesten Angebote. Ich wünsche allen Ausstellern und Teilnehmern viel Erfolg und allen Besuchern ein interessantes erstes Septemberwochenende. S. Nachtweih, Vorsitzende, Leistungsschau Uecker-Randow e.V.

Szanowni Wystawcy, Szanowni Odwiedzający! W tym roku odbędzie się jux po raz 19. Pokaz Osiągnięć Regionu Uecker-Randow, na który w imieniu Stowarzyszenia „Leistungsschau Uecker­Randow“ serdecznie Państwa zapraszam! Pod hasłem „Mobilność w kaxdej sytuacji“ prezentuje się ponownie ponad 100 wystawców z naszego i sąsiadującego polskiego regionu w Forum Kultury „Historyczne U“ w Pasewalku. Mobilność: zaczyna się jux w przedszkolu i kończy podczas specerów seniorów. Jeseśmy mo­ bilni zawodowo i podczas urlopu, podczas wędrówek pieszych i rowerowych, w kajaku na rze­ kach i nad Zalewem Szczecińskim, koleją i przede wszystkim w licznych klubach sportowych. Zapraszam do spojrzenia na stanowsika naszych wystawców – rzemieślników, przedsiębior­ ców i kupców – jak róxne oblicza moxe przyjmować mobilność. Jednocześnie zapraszam całe rodziny do udziału w festynie miejskim, który będzie towarzy­ szył targom. W jego ramach czeka na Państwa wiele atrakcji z bogatym programem kultu­ ralnym. Równiex w tym roku będzie miał miejsce Letni Przystanek Radia NDR 1 Radio MV i Nordmagazin. Obok występów gwiazd na scenie organizowany będzie w sobotni wieczór pasjonujący konkurs. Zapraszam do odwiedzania stanowisk w Sali Luizy i w innych pomieszczeniach targowych i do korzystania w bogatych ofert wystawców. Zyczę wszystkim wystawcom i uczestnikom wielu sukcesów i interesującego pierwszego weekendu września. S. Nachtweih, Przewodnicząca, Leistungsschau Uecker­Randow e.V.


Nr. 08/2010

Serviceteil: 19. Leistungsschau

- 39 -

19. Leistungsschau der Uecker-Randow-Region Pasewalker Stadtfest & Stadtsportspiele 03.–05.09.2010 | Kulturforum „Historisches U“ | Festwiese Pasewalk Freitag | 03.09.10 Sportplatz 16:30 Uhr Anstoß 18:00 Uhr Anstoß 19:00 Uhr Hist „U“

Sonnabend | 04.09.10

Öffentliches Fußballspiel „ü40“ Wirtschaft vs. Politik & Verwaltung Torgelower SV Greif : Pasewalker FV (D-Jugend) Auftaktveranstaltung zur 19. Leistungsschau für Aussteller und geladene Gäste

09:00 Uhr Treff am Glockenspiel

Ummarsch mit der Schalmeienkapelle Rossow Marktplatz-Neuer Markt-Ueckerstr.-Klosterstr.-Marktstr.-Kalandstr.An der Kürassierkaserne-Historisches „U“

10:00 Uhr Hist. „U“

Eröffnung der 19. Leistungsschau mit Jürgen Seidel, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern Platzkonzert der Schalmeienkapelle Rossow Simply4Swing, die BigBand der Fachhochschule Neubrandenburg & der Tanzclub Pasewalk-Strasburg präsentieren: „Musik beflügelt – mobil durch die Welt“ ein musikalisch-tänzerischer Ausflug zu berühmten Metropolen und Kontinenten. Ausklang mit dem Pommerschen Chor der Volkssolidarität. Das Jugendsinfonieorchester der Städtischen Musikschule Potsdam „Johann Sebastian Bach“ spielt die Symphonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“ von Antonín Dvořák. Die größte Open-Air-Party Mecklenburg-Vorpommerns

bis 10:45 Uhr 12:00–17:00 Uhr

18:00–19:00 Uhr St. Marienkirche 19:00 Uhr Festwiese Einlass 18:30 Uhr

NDR 1 Radio MV Morgenmoderator Ralf Markert und NDR Fernsehmoderator Frank Breuner präsentieren einen Musikmix für die ganze Familie: Die Kulthit-Bühnenshow „The Hit Machine“ mit The Peppers, Kultband The Clogs und NDR Sommertourband T.G. Stargäste: Die Puhdys.

Sonntag | 05.09.2010 Halten. Tanken. Starten. 10:00–11:00 Uhr Open-Air-Gottesdienst mit der Band „Stop & Go“ ca. 11:00–12:00 Uhr Rätselauflösung des Schibri-Verlages 14:00–16:00 Uhr Buntes Programm mit den Pasewalker Kürassiermusikanten, den Volksmusikstars Andrea & Manuela, bekannt aus der Wernesgrüner Musikantenschenke 10:00–18:00 Uhr Abschlussveranstaltungen im EEZ Lokschuppen „175 Jahre Deutsche Eisenbahnen – alles was Räder hat“ Schaustellerbetriebe, Hexe Klex, Ozi Brass, Take Style, Silesia, Tanz- und Außerdem Gesangsschule Oppeln Änderungen vorbehalten

Das Prominenten-Special finden Sie auf Seite 41!

PASEWALKER NACHRICHTEN



Nr. 08/2010

Serviceteil: 19. Leistungsschau

- 41 -

PASEWALKER NACHRICHTEN

19. Leistungsschau der Uecker-Randow-Region Pasewalker Stadtfest & Stadtsportspiele 03.–05.09.2010 | Kulturforum „Historisches U“ | Festwiese Pasewalk

Das Prominenten-Special!

Andres & Manuela

Backwaren aus Oppeln

Simply4Swing

Hexe Klex

Jugendband – Frage

Moderatoren der NDR-Sommertour 2010

Die Puhdys

Brassband Style & Silesia

Ozi Brass

Silesia

Die Pasewalker Kürassiermusikanten

Stop & Go

The Hit Machine

Großes Preisrätsel des Schibri-Verlages als Einleger in dieser Ausgabe!

The Peppers

Die VR-Bank Uckermark-Randow, die Sparkasse Uecker-Randow und die AOK Mecklenburg-Vorpommern als Hauptsponsoren wünschen Ihnen viel Glück bei der Lösung des diesjährigen Preisrätsels. Versäumen Sie nicht die Übergabe der Preise an die Gewinner am Sonntag, d. 05.09.2010 auf der Bühne um ca. 11–12 Uhr.


PASEWALKER NACHRICHTEN

- 42 -

Nr. 08/2010

St. Nikolai ist nicht vergessen Agendagruppe Stadtmarketing initiiert Kultursommer in Pasewalks ältester Kirche (PN/Nau). Die Stadt war in diesem Sommer um ein kulturelles Kleinod reicher. Seit vielen Jahren wieder war ihre älteste Kirche an Vor- und Nachmittagen und Abenden zugänglich, das gleich über mehrere Wochen und gefüllt mit Kultur bis oben hin. Der Jatznicker Chor wird in wenigen Tagen den „Sommer in Sankt Nikolai“ mit einem Liederabend beschließen.

St. Nikolai in Jahrhunderten • 1177 Erwähnung einer Marktkirche in der Burg Pozdewolc, die mit St. Nikolai identisch sein wird. • nachträgliche Errichtung des Querhauses, gehört aber auch ins 13. Jhd. • um 1500 entstanden die Gewölbe mit Rundrippen • 1615 brannte die Kirche aus • durchgreifende Erneuerung 1824-26, Vergrößerung der Fenster auf heutige Ausmaße, die Innenausstattung entstammt dieser Phase • bis 1945 wurde St. Nikolai von der französisch-reformierten Gemeinde genutzt • der achteckige Turm wurde 1945 zerstört

So viel Anziehungskraft wird mancher dem alten Gemäuer nicht zugetraut haben. Lesungen und Musikabende mit jeweils um 40 Besucher, eine improvisierte Ausstellung, Putzaktionen mit Musik, Angebote für Kinder, die bewegende Abschiedsfeier für den scheidenden Vorstand der Geistlichen Stiftung St. Spiritus und St. Georg wechselten sich in bunter Folge ab. Die Innenarchitektur des Kirchenbaus ist von einer zeitlosen Schönheit. Das offenbarte sich wieder den Besuchern. Der Raum hat eine hervorragende Akustik, wie mehrfach zu bestaunen war, seien es während improvisierter Kirchenlieder wie zur Eröffnung des Sommers in St. Nikolai, rockige Klänge von „Stop and go“, Operettenmelodien (!), die Vorstand Reiner Lemke den Abschied versüßten, oder Klaviersolos: Nikolai hat dank eines kürzeren Wiederhalls seine akustischen Vorteile gegenüber dem langgezogenen Schiff von St. Marien. Gemeindekirchenrat als Partner Die Wiederentdeckung von St. Nikolai in diesem Sommer geht auf eine Initiative der Agendagruppe Stadtmarketing zurück, voran deren Sprecherin Waltraud Gundlaff. Der Gruppe standen der Gemeindekirchen-

Bürgermeister Rainer Dambach bei der Eröffnung von „Sommer in St. Nikolai“

rat von St. Marien wohlwollend zur Seite und das Kulturamt der Stadt mit Jutta Bressem und Fred Lüpcke, dazu einige Stadtvertreter und Helfer bei den unabdingbaren Aufräumarbeiten vor Beginn. Die Idee, mit St. Nikolai etwas zu machen, war schon vor einigen Jahren aufgekommen, sagte Waltraud Gundlaff gegenüber PN. Dann wurde das Vorhaben mal wieder von wichtigeren Dingen überschattet. Es gab erneute Gespräche mit Pfarrer Jens Warnke und dem Superintendenten und dann den Anfang Mitte Juli. Konzeptioneller Ansatz Klar, ein jedes Vorhaben hat seinen Anfang, aber hier kommt zum zeitlichen Aspekt noch die Betonung des Aktivwerdens hinzu. „Geld, um etwas Großes zu gestalten, stand nicht zur Verfügung, aber man konnte ja klein anfangen“, so noch einmal Gundlaff. Sie betont damit nicht nur den Gedanken der Sparsamkeit, sondern auch einen konzeptionellen Ansatz, nämlich aus den eigenen Reihen heraus einen Kultursommer in der Kirche zu bestücken. „Klar, wir wollten schon etwas mit Sinn und Verstand machen, aber es ging auch einfach um ein Losgehen, ein Beginnen, statt nach


Nr. 08/2010

- 43 -

PASEWALKER NACHRICHTEN

dem Geld zu fragen“, so die Agendagruppensprecherin. Das Konzept scheint aufgegangen zu sein. Nur in einem Fall gab es eine „bezahlte“ Veranstaltung, also ein Honorar für die Künstlerin, ansonsten das ehrenamtliche Engagement. Die Pasewalker dankten es den Initiatoren. Selbst der Bürgermeister der Partnerstadt in Polen ließ sich die Eröffnung nicht entgehen. Wladislaw Diakun handhabte das Protokoll leger und nutzte die Gelegenheit, abermals zu einem freudigen Anlass nach Pasewalk zu kommen. Besuche ehren die alte Kirche Bürgermeister Rainer Dambach meinte zum Auftakt des Kultursommers, die altehrwürdige Kirche über St. Marien nicht zu vergessen. Er hätte es schön gefunden, zur Eröffnung einer frisch renovierten Kirche zu kommen, sagte er in seiner Ansprache. „Aber es wurde entrümpelt, gewischt, geputzt und geschmückt. Ich freue mich sehr, dass Besucher diese schön alte Kirche ehren“. Somit wäre ein Anfang getan. Vielleicht wird es einmal eine Musikkirche, eine Begegnungsstätte, ein aktives Museum, eine Kinder- und Jugendkirche? Vielleicht alles miteinander, schaute Dambach voraus. Gibt es eine Fortsetzung im Sommer kommenden Jahres? Waltraud Gundlaff würde schon dafür plädieren. Aber sie will der

Renate Kroll und Barbara Knop kamen aus eigenem Antrieb zur 2. Putzaktion in St. Nikolai. Frau Kroll haben Kirchen schon immer fasziniert. Frau Knop saß schon im Pelzmantel in der Kirche und lauschte dem Weihnachtsoratorium.

Blick aus einem Dachfenster von St. Nikolai, der so schnell nicht jedem Besucher vergönnt sein wird.

Agendagruppe die Entscheidung nicht vorwegnehmen. Die Partnerschaft mit dem Gemeindekirchenrat ist ein Fixpunkt. Ansonsten stehen sommers die Türen von St. Nikolai auch anderen Menschen offen, die

einmal lesen, musizieren, ausstellen, singen, oder ein Theaterstück aufführen wollen. Für dieses Jahr beschließt am 27. August um 19 Uhr der Dorfchor Jatznick den Sommer in Nikolai.

Zum Abschied Operettenlieder: Die Verabschiedung Reiner Lemkes gestalteten Marlen Herzog und Daniel Gerber gesanglich, am Flügel Sandra Bobsien von der Kreismusikschule, Fotos (4): Nau.


PASEWALKER NACHRICHTEN

- 44 -

Nr. 08/2010

OPERETTENLIEDER DEM KAPITÄN ZU EHREN Vorstand der Geistlichen Stiftung geht in den Ruhestand (PN/Nau). Während eines gefühlvollen Stiftungsfestes ist Reiner Lemke Ende Juli in den Ruhestand verabschiedet worden. Der Vorstand der Geistlichen Stiftung „St. Spiritus“ und „St. Georg“ übergab die Dienstschlüssel an seinen Nachfolger Erwin Stöhlmacher aus Friedland. Mit ihm dankten viele Pasewalker dem langjährigen Geschäftsführer des Pflegeheims, da­ bei auch Bürgermeister Rainer Dambach. In St. Nikolai erklang höchst ungewöhnliche Musik zu diesem Nachmittag. Verwandte trugen dem scheidenden Vorstand zu Ehren Operettenlieder vor. Was sich au­ ßerordentlich gut anhörte. Viele ernste und auch heitere Abschiedsworte wurden dem Vorstand mit auf den weiteren Lebensweg gegeben. Kuratoriumsvorsitzender Jens Warnke verglich Lemkes Wirken mit einem Kapitän, der sein Schiff durch alle Stürme hindurch stets souverän gelenkt habe. Bürgermeister Dambach sprach von Wertschät­ zung, die ihn mit Reiner Lemke seit Jahren und gegenseitig verbindet. Der habe mit dem heutigen St. Spiritus ein architektoni­ sches Kleinod für Pasewalk geschaffen und in seinem Umfeld ein Klima der Freund­ lichkeit und der Hilfsbereitschaft. Auf ganz andere Weise sagten die Mitarbeiter ihrem Chef Adieu. Mit einem Sketch zum Soundtrack aus „Die Olsenbande“ gaben Sie ihm wohlgemeinte Ratschläge mit auf den Weg. Kommt einem Sprung gleich Reiner Lemke geht planmäßig und pünkt­ lich mit 62einhalb Lebensjahren in die pas­ sive Phase der Vorruhestandszeit. Zu diesem Zeitpunkt verbinden sich fast 30 Jahre Entwicklung von St. Spiritus mit Heimlei­ ter Lemke. Mit dieser Bezeichnung fing al­ les mal an im September 1981. Zweierlei verbindet sich mit der Rückschau. Lemke ist es vergönnt, mit und nach der Wende kontinuierlich seine Arbeitsaufgabe in der Diakonie fortzuführen. Er hat nicht die biografischen Brüche und Kehrtwendungen seiner hiesigen Altersgenossen erfahren, die vor 1990 schon einmal in Verantwortung waren. Und das Pflegeheim St. Spiritus hat in der Tat eine Entwicklung aufzuweisen. Die kommt einem Sprung gleich, schon, wenn man die bauliche Ausstattung heute mit dem Altersheim vor 1990 vergleicht. So war auf dem Stiftungsfest von 37 Öfen die Rede, die früher einmal täglich zu beheizen waren. Zieht man die 700jährige Existenz der geistlichen Stiftung zum Vergleich heran, wird der Sprung noch augenfälliger.

Viele Pasewalker verabschiedeten sich persönlich von Reiner Lemke, hier Viola Lauer von der benachbarten Kita „Am Mühlentor“. Am Tag darauf zeichnete das Diakonische Werk der evangelischen Kirche in Deutschland Lemke mit dem Kronenkreuz in Gold aus. Foto: Nau.

Lehre als Großkaufmann

„Ein wunderschönes Projekt“

Lemke ist ein gebürtiger Uckermärker und hat in der Veab* in Prenzlau Großhandelskaufmann gelernt. Der Betrieb nannte sich bald zum VEB Getreidewirtschaft um. In der Verwaltung der großen Siloanlagen in der Pasewalker Bahnhofstraße war er spä­ ter beratend tätig und rückte in die Position eines stellvertretenden Hauptbuchhal­ ters auf. Das wird eine gute Vorbereitung gewesen sein, 1981 die Leitung des Altersheims der Diakonie zu übernehmen. Angesprochen hatte ihn Pastor Paul­Gerhard Hirsch, der ihn in jener Zeit häufig bei alten Menschen und in St. Spiritus angetroffen hatte. Lemke selber sieht eine Wurzel seines diakonischen Wirkens in der Familien­ geschichte. Der Vater war später erkrankt und benötigte Pflege.

Das heutige Pflegeheim in seiner Ganz­ heit, es gehören auch ein ambulanter Pfle­ gedienst dazu und ein Kindergarten, nennt Lemke „ein wunderschönes Projekt“. Das sei das Herausragende seines Berufslebens gewesen. Und wie war das nun mit dem Übergang nach der Wende vor 20 Jahren? „Wir hatten keine Zeit zum Nachdenken. Das ging nahtlos. Ich musste viel, viel lernen. Die Veränderungen waren sehr radikal.“ Auch da hat Lemke sein Schiff wohl gut gesteuert.

* VEAB – steht für Volkseigener Erfassungs- und Aufkaufbetrieb (für landwirtschaftliche Erzeugnisse), ein planwirtschaftliches Konstrukt der DDR


Nr. 08/2010

- 45 -

PASEWALKER NACHRICHTEN

700-JÄHRIGE GESCHICHTE AN EINEM SEHR GEGENWÄRTIGEN ORT (PN/Nau). Das Pflegeheim St. Spiritus mit seinen angrenzenden Neubauten ist heute ein städtebaulicher Glanzpunkt in Pase­ walk. Dafür spricht die komplexe Anlage mit ihrem Innenhof, das denkmalpflege­ risch vorbildlich sanierte Haupthaus aus dem Mittelalter, das barocke Vorderhaus zur Ueckerstraße und geschickt eingebundene Neubauten und Ergänzungen. Auftraggeber, Architekten und Planern ist eine beispiel­ hafte Symbiose gelungen. Das Ensemble wird regelmäßig auch von Gästen der Stadt aufgesucht. PN blätterte für seine Leser in den Annalen der Geistlichen Stiftung. In der Mitte des 13. Jhds. gründeten die Herzöge von Pommern in Pasewalk das St.Spiritus­Hospital, das zunächst zur Aufnah­ me von Aussätzigen und später als Armen­ haus diente. St. Spiritus lag innerhalb der Stadtmauern am Rand der Bebauung. Bis heute fällt am mittelalterlichen Baukörper auf, das er mit mehreren Geschossen und repräsentativem, der Stadt zugewandtem Giebel verhältnismäßig groß ausfällt, was nicht allen überkommenen Stiften in Vorpommern nachgesagt werden kann. Das spricht für eine gewisse Wertschätzung, die die Auftraggeber dem Baumeister aufgetragen hatten wie auch für eine überregionale Bedeutung des städtischen Gemeinwesens. St. Spiritus verfügte über einen eigenen Kirchenbau, auf dessen Fundamenten das heutige Haus 2 mit Verwaltung und altengerechten Wohnungen steht. Zur Geistlichen Stiftung gehört das zeitgleich gegründete Hospital St. Georg als dem eigentlichen Siechenhaus der mittelalterlichen Stadt, in etwa einem Krankenhaus vergleichbar. Es lag außerhalb des Mauerrings. Reisende konnten im Hospital St. Georg für geringes Geld übernachten. Weiterhin gehört seit Mitte des 19. Jhds. das sogenannte Rote Hospital in der Prenz­ lauer Straße zur Stiftung. Die Erweiterung machte sich notwendig, weil im Zuge der Industrialisierung der Bedürftigkeit angestiegen war. Das Hospital dient heute Ru­ heständlern aus Kirche und Diakonie als Wohnstätte. In den Jahrzehnten und Jahrhunderten nach der Gründung erwarben die Hospitäler mit­ tels Schenkungen und Stiftungen sowie aus Nachlässen einigen Grundbesitz und andere Vermögenswerte. Die Geistliche Stiftung „St. Georg“ und „St. Spiritus“ Pasewalk schaut insgesamt auf eine 700jährige Geschichte zurück. Kurz nach 1990 erfolgte eine Anmeldung der Stiftung im Register des neu gegründeten Bundeslandes M-V. Seit 1812 sind beide Hospitäler vereinigt, dies ist auf Veranlassung der napoleoni­

Weihnachtsfeier im Speiseraum des Anfang der 1950er Jahre wiederaufgebauten alten Spitalgebäudes von St. Spiritus, Aufnahme von 1954

der jeweilige Stadtpfarrer Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung ist und der geschäftsführende Leiter schlicht Vorstand genannt wird. Führung und Mitarbeiter der Geistlichen Stiftung orientieren sich in ihrem Leitbild der Gegenwart an den deutschen Pflege­ standards und neuen Erkenntnissen der Pflegewissenschaft. Eine konfessionelle Bindung ist keine Voraussetzung für eine Aufnahme in die Stiftung. Der so genannte Transparenzbericht ­ eine Zusammenfas­ sung staatlich bewerteter und objektivierter Kriterien, die auch den Ausbildungsstand des Personals berücksichtigen – bescheinigt der Stiftung für 2010 eine Gesamtnote besser als „2“.

Die bei Kriegsende entstandenen Schäden am Haupthaus, Fotos: Archiv St. Spiritus

schen Besatzungsmacht geschehen. Seither sind die Häuser Heimstätte für alte, kranke und hilfsbedürftige Menschen. Das heutige Pflegeheim mit 68 Pflegeplätzen rund 30 altengerechten Wohnungen beschäftigt 75 Mitarbeiter. Vorläufer der heutigen Stiftungssatzung ist eine „Hospitalordnung“ vom 14. Mai 1785, die vom pommerschen Consistorio (= Konsistorium) als Aufsicht im August des darauffolgenden Jahres genehmigt und bestätigt worden war. Die Stiftung machte sich darin den ganzheitlichen Dienst an alten, gebrechlichen und hilfsbedürftigen Menschen im diakonischen Sinne zur Aufgabe. Die Ordnung legte auch fest, dass

Blick in den heutigen Speisesaal, Foto: Nau.


PASEWALKER NACHRICHTEN

- 46 -

– Gewerbliche Anzeige –

Nr. 08/2010

Ein Hanseat als neuer Vorstand (PN/Nau). Neuer Vorstand der Geistlichen Stiftung ist seit dem 31. Juli Erwin Stöhlmacher. Der Historiker war zuvor im Diakoniewerk Stargard für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing tätig. Stöhlmacher (Jahrgang 1956) ist ein Hanseat. Geboren und aufgewachsen in Hamburg, studierte der Kaufmannssohn Theologie, Geschichte und Völkerkunde. Zwischenzeitlich führte er das elterliche Einzelhandelsgeschäft in der Hansestadt. Als Geschichtswissenschaftler hat er u. a. zur Entwicklung der Landwirtschaft im damaligen Bezirk Potsdam geforscht. 1997 kam er von Ham-

Erwin Stöhlmacher, Foto: Nau.

– Gewerbliche Anzeige –

burg nach Friedland, wo die Ehe­ frau als Zahnärztin niedergelassen ist. Das Paar hat zwei Kinder von 8 und 12 Jahren. Einschlägige Berufserfahrung im kirchlich-sozialen Bereich sammelte Stöhlmacher u. a. im Diakoniewerk Stargard, das Träger von mittlerweile über 40 Einrichtungen ist zu den großen und verzweigten diakonischen Einrichtungen des Bundeslandes zählt. Zusammen mit einer Servicegesellschaft und der Diakonie Stavenhagen beschäftigt das Werk über 500 Mitarbeiter. Einziger Gesellschafter ist der evangelische Kirchenkreis Stargard um die Städte Neubrandenburg und Neustrelitz.


Nr. 08/2010

- 47 -

PASEWALKER NACHRICHTEN

KITAS UND SCHULEN Abschied von der Kita (PN/FL). Das „Haus der Fröhlichen Jah­ reszeiten“ und die Stadt Pasewalk verabschieden sich herzlich von Elisabeth Köster. 32 Jahre stand sie als Erzieherin im Dienste der städtischen Kita. Am letzten Arbeitstag ließ man bei Kaffee und Kuchen die Jahre Revue noch einmal passieren. Die Leiterin Silke Wald, Stellvertreterin Sylke Möbius, die ehemaligen Leiterinnen Margot Devantier und Petra Melnitschjuk, die Sachgebietsleiterin Jutta Bressem und der 2. Stellvertretende Bürgermeister Fred Lüpcke lobten vor allem die vorbildliche pädagogische und kollegiale Arbeit von Elisabeth Köster. Ihr reicher erzieherischer Erfahrungsschatz, den sie stets gern mit ihren Kolleginnen teilte und an die Auszubildenden weitergab, kam vielen kleinen Pasewalkern auf den ersten Schritten ins Leben zugute. Mit einem Kulturpro­ gramm, bunten Blumen und guten Wünschen dankten die Kinder ihrer langjährigen Betreuerin.

Am 23. August 2010 beginnt die Schule. Liebe Autofahrer, achtet auf das Tempo! Die Stadt Pasewalk, die Verkehrswacht und die Polizei wünschen allen Schülern einen guten Start ins neue Schuljahr!

Quelle: Verkehrswacht

Zum rührenden Abschied in den Ruhestand gab es so manche Träne, und alle lagen sich in den Armen. Foto: Fred Lüpcke

Wir schauen über den Tellerrand! (PN/Kita). Nach einem Zusammentreffen mit den Erziehern des Hortes „ Pantoffelparadies“, beschlossen wir uns näher ken­ nen zu lernen und gemeinsam auf „Ferien­

Sportfest auf dem Spielplatz der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“, Foto: Kita


PASEWALKER NACHRICHTEN tour“ zu gehen. So trafen wir uns am 14. Juli auf dem Spielplatz unser Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ zu einem zünftigen Sportfest.

- 48 - Trotz tropischer Temperaturen gab jedes Kind sein Bestes bei Fußballspiel, Kegeln und Geschicklichkeitsspielen. Für die erhitzten Gemüter gab es eine kühle Dusche,

Nr. 08/2010 die alle genossen. Mit knurrendem Magen stürzten wir uns anschließend auf die frisch gebratenen Würste. Den Tag ließen wir mit dem Erkunden der Horträume ausklingen.

Stadt begrüßt neue Erdenbürger (PN/Nau). Zum 2. Mal in diesem Jahr hat die Stadt Eltern und ihre Neugeborenen herzlich willkommen geheißen. Die Zeremonie im Kulturforum galt 21 Erdenbürgern des Geburtsjahrganges 2010. Eine Kindergruppe aus der städtischen Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ stimmte musikalisch auf den festlichen Akt ein. Mit einem kleinen bunten Programm wechseln sich die Pasewalker Kindereinrichtungen regelmäßig bei diesem Anlass ab. Bürgermeister Rainer Dambach und seine Stellvertreterin Gudrun Baganz überreichten Fotoalben, Blumen und eine 10er-Karte für freien Eintritt ins Lindenbad. Seit längerem

ist auch die ergotherapeutische Praxis von Gabriele Denczyk an den Begrüßungsveranstaltungen beteiligt. Die Inhaberin lädt Eltern und Neugeborene vierteljährlich zu einem Familientag ein, bei dem u. a. auch die Babymassage und didaktische Spiele vorgestellt werden. Rainer Dambach legte dar, dass es innerhalb der Stadt kontinuierliche Fürsorge von der Geburt an bis zum Schulabschluss gibt und zwar in wunschgemäßer Breite. Kindertagesstätten verschiedener Träger, auch evangelischer Konfession, Horte und Tagesmütter seien gut ausgelastet. Dafür stehen in der Stadt knapp 900 Be-

treuungsplätze zur Verfügung. Neuerdings ist mit der „Polizei“-Schule auch in der Innenstadt wieder Grundschulunterricht möglich. Neugeborene werden in Pasewalk seit mehreren Jahren auf diese Weise willkommen geheißen, nach dem es in den 1990er Jahren auch möglich war, ein Begrüßungsgeld zu zahlen. Das lassen die finanziellen Verhältnisse der Stadt seit längerem nicht mehr zu. Allerdings besteht in der Verwaltung und den politischen Gremien Konsens, alle Eltern eines Jahrganges mit ihren Babys einzuladen und sie zu beglückwünschen.

Fast alle eingeladenen Eltern ließen sich die frohe Nachmittagsstunde im „U“ nicht entgehen. Foto: Stadt


Nr. 08/2010

- 49 -

PASEWALKER NACHRICHTEN

AM RANDE Bienen kontra Störche – alles wird gut In der Anklamer Siedlung nistet Adebar im privaten Garten

beständig überm Horst zu kreisen, die Jungvögel duckten sich tief. Zum Glück überlegten es sich die Bienen anders und verzogen sich in einen nahen Pflaumenbaum. Wenig später kehrte das verrücktspielende Volk in die heimische Beute zurück. Nachbarlicher Gesprächsstoff Die Episode könnte als marginal angesehen werden, wenn dahinter nicht ein Mensch mit großer Liebe zu Natur und Kreatur stünde. Die Anwesenheit der Störche in Günter Pellatz Garten ist darüber hinaus Nachrichten­ und Gesprächsstoff für die ganze Nachbarschaft in der Anklamer Siedlung. Auf die Idee, Störchen mal eine Nisthilfe anzubieten, kamen er und die Nachbarn an einem Geburtstagsfest vor 15 Jahren. Wenige Tage darauf fand sich damals auch ein alter Laternenmast, der nichts kostete. Oben auf die Spitze ein radähnliches Gebilde, gut befestigt, denn ein durchnässter Horst kann schon mal zwei bis drei Zentner wiegen. Mit Drahtseilen spannt Pellatz das Ganze ab und mehr als ein Dutzend Mal hat es dem Symbolvogel als Brutstätte gedient. Natür­ lich hofft die Anklamer Siedlung auf eine Wiederkehr. Inzwischen gibt es mehr Nisthilfen als Storchenpaare in unserer Gegend.

Günter Pellatz vor dem Horst in seinem Garten, Foto: Nau.

(PN/Nau). Günter Pellatz in der Anklamer Siedlung hält sich gern Geflügel. Der rüs­ tige Rentner hat derzeit auch wieder eine Storchenfamilie auf seinem Grundstück. Er ist wohl der einzige Privatmann in Pasewalk, der einen Horst im Garten stehen hat. Gegenüber PN plauderte Pellatz jetzt über dieBeobachtungen rund um seine Störche. Wenn dieses Heft erscheint, sind Günter Pellatz Großvögel womöglich schon wieder auf Tour gen Süden oder bereiten sich darauf vor. Seit Jahren registriert er aufmerksam die Ankunfts­ und Abflugzeiten der Tiere. Das ist etwas, „was ihm liegt“, begründet er seine Vorlieben für allerlei Getier und spezi­ ell die Weißstörche. Zwischen Ende August und Anfang September gehen die Großvö­ gel wieder auf Fernreise. Um den 30. März herum kommen sie wieder. Ob es sich jedes Mal um das gleiche Paar handelt, vermag der Senior nicht zu sagen. Sicher ist er, dass es jedes Mal das Männchen ist, das den Horst zuerst anfliegt und mit den Ausbesse­ rungen beginnt. Der Vogel ruht einige Tage, polstert mit Moos und abgestorbenem Gras. Wenige Tage darauf folgt Frau Störchin. In den Tagen nach der Ankunft gibt es schon

mal Rangeleien mit anderen Artgenossen, bei denen der Hausherr gründlich auszuteilen versteht, er schlägt kräftig mit den Flü­ geln, nutzt den Schnabel als Waffe. Einmal blieb der Horst leer. Das war um die Zeit des Irak-Krieges, als im Nahen Osten brennende Ölquellen der Himmel verdunkelten, berichtet Pellatz. Man merkt, ihm liegen die stolzen Vögel sehr am Herzen. Empörte Altvögel Seine Beobachtungen sind der Natur abgelauscht. In Mußestunden setzt er sich still unters Vordach seines Bienenhäuschens und schaut den Vögeln mit dem Fern­ glas zu. Imker ist der Mann ja auch noch. Da passierte die Episode, deren wegen er sich vor kurzem an PN wandte. Ein Bienenschwarm spielte verrückt, schwärm­ te plötzlich mit viel Gebrumm aus. Ein Alarmzeichen für den erfahrenen Honigmann. Zunächst steuerte der Schwarm das Storchennest an, um sich unter dem dicht gepackten Reisig einzunisten. Die Altvö­ gel reagierten empört, schlugen mit den Flügeln, klapperten und versuchten mit Schnabelhieben die Insekten zu vertreiben. Schließlich stiegen die Alten auf, um

Von seinen empirischen Storchenforschun­ gen weiß Pellatz noch mehr Ungewöhnliches zu berichten. Adebars Grundnahrung ist bekannt, also Frösche, Schlangen, Schnecken und anderes Kleingetier bis zu Eidechsen. Aber Pellatz verbürgt sich dieses Jahr für die Beobachtung, dass sein Weißstorch auch einen ausgewachsenen Igel für die Jungen zerteilt hat. Selbst vor Vögeln schreckt Adebar nicht zurück. Als dem Storch unlängst einmal die Nahrung entglitt, schaute Günter Pellatz unter dem kotverschmierten Haselnussstrauch nach – ein halber Star lag da. Kuckucksei vom Sperling „Was ihm liegt“, setzt sich im Bienenhaus und im Wirtschaftsgarten hinter dem Häuschen fort. Da hält sich Günter Pellatz mehrere Völker Honigbienen, seit dem 6. Lebensjahr und nur unterbrochen von Kriegszeiten und längeren Erkrankungen. Außerdem tummeln sich da die Hühner und Kaninchen. Auch Schwalben. In deren Nest habe auch schon mal ein Sperling sein Ei gelegt und es ausbrüten lassen. Ja. Und dann gibt es auch die Geschichte von dem gänzlich weiß gefiederten Sperling. Offen­ sichtlich ist in der Spatzen­Welt gelegent­ lich auch die Albino-Variante anzutreffen.


PASEWALKER NACHRICHTEN

- 50 -

Nr. 08/2010

VEREINE SV Ritze Pokalgewinner beim Mitternachtsturnier Jugendhaus „Fly In“ gestaltet den 6. Familientag (PN/Nau). Das Jugendhaus „Fly In“ hatte vor kurzem zu einem Familientag einge­ laden. Rund 250 Besucher fanden sich im Garten an der Festwiese ein. Fünf Freizeit­ mannschaften schlugen sich dann die Sommernacht mit einem Fußball um die Ohren. Den Pokal hat erstmalig die AOK gestiftet. Am Nachmittag gab es allerhand Kurzweil für Jung und Älter auf der Freifläche vor dem Klub. Lehramtsstudentin Franzis­ ka Gutzmer animierte professionell zu ab­ wechslungsreichen Spielen, bei denen es schon mal darum ging, wer am schnellsten einen Mitspieler in Toilettenpapier einwi­ ckeln konnte. THW und Jugendfeuerwehr trugen mit zum Gelingen des Familienta­ ges bei, der zum 6. Mal veranstaltet wurde. Die Bäckerei Kurzweg steuerte Gebäck und Brötchen bei.

Cindy Fiß von der AOK, Vorständler Mario Niemann und Fred Lüpcke (v. links), Foto: Nau.

Kurz nach 18 Uhr eröffnete der 2. Stellvertretende Bürgermeister Fred Lüpcke das Mitternachtsturnier und ließ auch Pokal­Stifterin Cindy Fiß von der AOK zu Wort kommen. Dann zog sich der Leiter des städtischen Amtes für Ordnung und Kultur selbst die Fußballschuhe an und ging für „Fly In“ ins Tor. Die Tummelei unter fünf Mannschaften zog sich bis nach Mitternacht hin. Als Freizeitkicker einmal unter Flutlicht spielen zu können, mag dabei mit motivierend gewesen sein. Über die Regeln wachte Schiedsrichter Rogge. „Handwerk – junior“ Das Jugendhaus hatte sich vor nunmehr 18 Jahren als Verein gegründet und war kurzzeitig im Kürassierpark angesiedelt. Bald nach Gründung zog er in die freigewordenen Büros des Kreisvorstandes des ehemaligen DDR­Sportbundes DTSB ein – um ziemlich abgewirtschaftete Räumlichkeiten vorzufinden. Jörg Matysik, ehrenamtlicher Geschäftsführer und Kranfahrer in der Eisengießerei Torgelow, betont diesen Umstand besonders, weil bis heute alle Renovierungen und Modernisierungen von den Klubfreunden ohne Bezahlung ausgeführt wurden. So konsequent hält es der Verein auch mit dem Management: „nur ehrenamtlich“, sagt Ma­ tysik. Deshalb habe der Vorstand auch 8 Mit­ glieder. Sein Haus versteht sich szeneübergreifend und gibt keiner jugendkulturellen oder politischen Richtung den Vorzug. Lo­ kal ordnet er sich schon dem Wohngebiet am Volkskulturpark zu, ohne dabei stren­

Schnappschuss vom Familientag im Jugendhaus, Foto: Fly In

ge Grenzen zu ziehen. Das Angebot ist ty­ pisch für Jugendeinrichtungen dieser Art, es gibt viele offene Angebote, dazu eine AG Computer, hin und wieder wird das Projekt „Handwerk – junior“ aktiviert, wenn wieder mal eine Ausbesserung oder eine Verschönerung fällig ist. Öffnungszeiten montags bis sonntags durchgängig von 14.30 bis 21 Uhr. Jüngster Spieler 11 Jahre alt Die Stadtverwaltung überlässt „Fly In“ die Räume mietfrei und bestreitet die Betriebs-

kosten. Dafür revanchiert sich der Verein mit gelegentlichen Angeboten an die Öffentlichkeit, die über den Rahmen reiner Klubarbeit hinausgehen. Siehe also der Fa­ milientag am 31. Juli, das Mitternachtsturnier oder die Halloween-Meile im Herbst. Hier die Platzierung des Turniers: 1. SV Ritze Pasewalk, 2. Eisengießerei Torgelow I, 3. Eisengießerei Torgelow II, 4. Speicher Pasewalk, 5. Team „Fly In“. Wei­


Nr. 08/2010

- 51 -

PASEWALKER NACHRICHTEN

Kulturelle Sonderfahrt nach Berlin

Am 18. September 2010 um 18 Uhr findet in Berlin ein Chopin-Konzert der Stettiner Philharmonie mit dem Symphonie-Orchester statt. Dirigent: Mykola Diadiura – Klavier: Slawomir Wilk* *Laureat Chopin-Wettbewerb

Hier wird es gleich torgefährlich …, Foto: Nau.

tere Mannschaften waren trotz Ankündigung nicht erschienen. Bester Spieler des

Turniers der erst 11-jährige Phillip vom Team des Jugendklubs.

Runder Tisch der Vereine: 8. September 2010 im „U“ (PN/FL). Vereine sind gefragte Partner. Menschen, die bereit sind sich gemeinnützig und ehrenamtlich zu engagieren, machen eine lebendige Stadt aus. Im Dezember 2009 trafen sich auf Einladung der Wählerinitiative für Pasewalk (WIP) mehrere Stadtvertreter und Vereinsvorstände im Rathaus, um ihre Aktivitäten und Ideen einander vorzustellen. Von den Teilnehmern wurde damals vorgeschlagen die Runde regelmäßig fortzusetzen und sich künftig einmal jährlich – noch vor Beginn der Haushaltsplanung – am “runden Tisch“ auszutauschen. Ob Sport, Musik, Literatur, bildende Kunst, Kinder-, Jugend- und Seniorenprojekte, Familienangebote, Kunst im

öffentlichen Raum, ein schönes Stadtbild, enge Zusammenarbeit und Vernetzung – die Themen bleiben vielfältig und diskussionswürdig. Im Mittelpunkt steht vor allem die kulturelle und touristische Attraktivität der Stadt Pasewalk. Vereinsvertreter, Stadtvertreter, sachkundige und interessierte Bürger sind herzlich zum Gespräch eingeladen. Der erste “Runde Tisch der Vereine“, moderiert von Bürgermeister Rainer Dambach, findet am Mittwoch, dem 08.09.2010, um 19:00 Uhr, im Kulturforum Historisches U, statt. Anmeldungen nimmt Ordnungs- und Kulturamtsleiter Fred Lüpcke persönlich entgegen: Tel. 03973-251130 oder mobil 0170-5769635.

Programm 1. Teil: F. Chopin - Nokturn Es-Dur op. 9 Nr. 2 Walzer Des-Dur op. 64 Nr. 1 Walzer Cis-moll op.64 Nr. 2 Walzer As-Dur op.64 Nr. 3 Barkarole Fis-Dur In der Pause: Vernissage der Ausstellung «Chopin – der Reisende» Programm 2. Teil: F. Chopin Klavierkonzert e-moll op.11 Unser Verein organisiert eine Busfahrt zum Preis von 30,- Euro inklusive folgender Leistungen: Hinfahrt 13:30 von Pasewalk nach Berlin, Stadtrundfahrt und Rückfahrt ab ca. 20:30 Uhr, sowie reservierte Konzert-Plätze Platzreservierung : Tel. 03973 200335 E-Mail: info@barbaraneuser.online.de E-Mail: EwaPoddig@t-online.de

Der JRK Landeswettbewerb 2010 – ein Höhepunkt im Landkreis Uecker-Randow (PN/DRK). Die Jugendrotkreuzler, Schulsanitäter und AG „Junge Sanitäter“ kommen aus 16 Kreisverbänden des DRK-Landesverbandes Mecklenburg Vorpommern e.V. Alle stehen bereits in den „Startlöchern“ und das Wettkampffieber breitet sich hier schon im Vorfeld aus. Das liegt wahrlich nicht nur an der zurzeit bestehenden „Hitzewelle“. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Der Kreisverband und die Stadt Torgelow sind Gastgeber dieser ereignisreichen bevorstehenden Veranstaltung. Vom 17. bis 19. September 2010 werden ca. 30 Mann-

schaften aus den Kreisverbänden des Landes M-V in Torgelow vor Ort sein. Die Mannschaften der Jugendrotkreuzler, Schulsanitäter und AG „Junge Sanitäter“ stellen sich den Herausforderungen und wenden ihr erworbenes Wissen und Können in der Ersten Hilfe sowie aus den vielfältigsten Aufgabenbereichen der Jugendrotkreuz-Gruppenarbeit an. Auch ihre alltäglichen Erfahrungen aus der Schule, der Freizeit, bei Einsätzen und Veranstaltungen in der Öffentlichkeit stellen sie unter Beweis. Insgesamt werden ca. 200 Kinder und Jugendliche einen interessanten Wettbewerbsparcour absolvieren.

Die Gruppen der Jugendrotkreuzler und Schulsanitäter aus MV haben an diesem Wochenende die Möglichkeit, Landesmeister zu werden und somit Pokale und Urkunden zu gewinnen. Das ist schon etwas ganz Besonderes für die kleinen und großen Helfer. Wichtig für diese ereignisreiche Veranstaltung ist es aber, für alle ein Zeichen zu setzen. Jeder teilnehmende Jugendrotkreuzler im Alter von 6 – 27 Jahren zeigt bei diesem Wettkampf der Öffentlichkeit mit seinem persönlichen Engagement, dass auch schon Kinder und Jugendliche beim Deutschen Roten Kreuz Verantwortung übernehmen können und vor allem dürfen.


PASEWALKER NACHRICHTEN Entsprechend ihren Möglichkeiten sind sie in der Lage, für andere Menschen im Notfall da zu sein. Ihnen ist ein Füreinander und Miteinander in der Gemeinschaft und darüber hinaus sehr wichtig. Etwa 100 ehrenamtliche Helfer – Betreuer, Gruppenleiter, Schiedsrichter, Realistiker, Mimen, Kameraden des Katastro-

- 52 - phenschutzes, der Feuerwehr und des THW unterstützen diesen gemeinsamen Landeswettkampf. Es wird zu einem Jahreshöhepunkt für die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen des Jugendverbandes sowie alle beteiligten Kreisverbände des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Nr. 08/2010 Der DRK-Kreisverband Uecker-Randow e.V. wird mit fünf JRK-Mannschaften den Landkreis vertreten. Gabriele Deike Jugendrotkreuz / Schulsanitätsdienst DRK Kreisverband Uecker-Randow e.V.

Lions-Club Uecker-Randow unterstützt Feriencamp der AWO in Pampow (PN/AWO). Wer sagt, dass man Urlaub nur weit weg von zu Hause machen kann und viel Geld ausgeben muss, um seinen Kindern schöne Ferien zu ermöglichen, der irrt. Bekanntlich kann man in Mecklenburg-Vorpommern herrlich entspannen, doch nicht nur die Ostsee, auch der Uecker-RandowKreis bietet vielfältige Möglichkeiten um den Kleinen die Freizeit zu versüßen. Deswegen bietet die Arbeiterwohlfahrt Uecker-Randow seit Jahren Feriencamps für Kinder aus sozialbenachteiligten Familien an. Unterstützt durch den Lions-Club Torgelow-Uecker-Randow und den Jugendhilfeausschuss des Landkreises Uecker-Randow konnten die 7- bis 16-jährigen auch dieses Jahr in der Zeit vom 25. Juli bis zum 7. August in zwei jeweils einwöchigen Durchgängen wunderbare Ferien erleben. Geschlafen wurde in Zelten auf dem Zeltplatz des „Haus Salomo“ in Pampow, gegessen zusammen am Lagerfeuer oder im Speisesaal, der bei schlechtem Wetter auch als Schlafunterkunft genutzt wird. Das Schlafen in einem Raum war stets ein Highlight für die Kinder, denn so ließ es sich noch ein bisschen besser mit den neugewonnenen Freunden tuscheln, bevor man schließlich erschöpft von den Erlebnissen des Tages einschlief.

In jeder Woche standen Fahrten in den Ueckermünder Tierpark, ein Besuch bei der Löcknitzer Feuerwehr sowie eine Bootsfahrt von Eggesin nach Ueckermünde auf der Barkasse „Grenouille“ (dt. Frosch oder Kröte) der AWO auf dem Programm. Auch die Abstecher ins Eggesiner Schülerfreizeitzentrum und zum „Zaubermondhof“ in Blankensee, auf dem man Reiten und Tiere bestaunen konnte, machten den Kindern immer sehr viel Spaß. Wie in fast jedem Ferienlager stan-

den natürlich auch eine Nachtwanderung, ein Neptunfest, eine Schnitzeljagd, ein Sportfest mit Siegerehrung und ein Talentwettbewerb an. Für Unterhaltung sorgte ein DJ „Ruppi“ mit Karaokemaschine. Natürlich kam auch das Baden im nahe gelegenen Thursee nicht zu kurz. In ihrer Freizeit konnten die Kleinen Tischtennis, Volleyball und auch Fußball spielen, Körbe flechten, Ketten und Armbänder aus Holzperlen basteln und mit den Tieren des „Haus Salomo“ spielen.


Nr. 08/2010 Ausklingen ließen die Betreuer Betty Wendt, Nancy Rückert, Peter Jäkel und Sabine Kasper den Abend stets am Lager­ feuer, wo die Kinder in einer Auswertungsrunde eine Möglichkeit hatten zu sagen, was ihnen am Tag besonders gefallen hat, aber auch Kritik zu äußern oder eventuelle Streitigkeiten zu klären. Groß war die Freude als am Freitag, den 06.08.2010 Herr Pingel und Herr Hoffmann vom Torgelower Lions-Club Uecker-Randow kamen und den obligatorischen Scheck in Höhe von 500,00 € zur Unterstützung des Feriencamps überbrachten. Herr Pin­ gel informierte die Kinder darüber, dass der Lions­Club sich auf die Fahnen geschrie­ ben hat die Schwächsten der Gesellschaft zu unterstützen und das sind nun mal die Kinder. Herr Hoffmann zeigte sich zugleich zuversichtlich, dass der Lions-Club auch im nächsten Jahr die Ferienaktivitäten finan­ ziell unterstützen wird. Alles in allem sind sich die Kinder und Jugendlichen nach der Woche stets einig, dass es eine wunderbare Zeit war, in der sie Freundschaften knüpfen und Neues da­ zulernen konnten, so dass viele von ihnen vorhaben in den kommenden Jahren wiederzukommen.

Shaila sucht ein Zuhause

PASEWALKER NACHRICHTEN

- 53 -

Ferienspiele waren voller Erfolg (PN/ALV). Die Ferienspiele für Kinder aus sozialschwachen Familien und Haus­ halten wurden in diesem Jahr vom Arbeitslosenverband Deutschland Kreisverband Uecker-Randow e.V. mit besonderem Engagement durchgeführt. Fahrten zum Tierpark Ueckermünde, zum Findlingsgarten nach Schwichtenberg, mit der Fahrt der Mecklenburgisch­Pommer­ schen Schmalspurbahn sowie ein Tag mit der Schützengilde Ueckermünde bei der dortigen Feuerwehr, waren eingebettet in Besuchen beim THW Pasewalk und Baden im Lindenbad. Eine erstmalige Nachtwanderung sowie ein großes Abschluss­Sportfest und zahlreiche

Spiel­ und Bastelstunden bereicherten die Aktionstage. Das diese ereignis-, lehr- und abwechslungsreichen 14 Tage nachhaltige Erlebnisse für unsere Kinder wurden, ist auch Ihr Verdienst. Finanzielle Spenden, Naturalien, sowie per­ sönliches Einbringen bei der umfangreichen Betreuung der Feriengäste unseres Vereins machten die erfolgreichen Wochen erst möglich. Dafür möchten wir uns bei allen Beteiligten auch im Namen der Kinder ganz herzlich bedanken.

7. Hirschtage in Wildtierland Gut Klepelshagen Beobachten Sie Rothirsche in der Brunft! Besuchen Sie die „Hirschtage“ vom 5. bis 26. September 2010 in Wildtierland, dem Naturerlebnisprojekt der Deutschen Wildtier Stiftung im südöstlichen Mecklenburg-Vorpommern. Eröffnungstag: 05.09.2010 11.00 – 12.00 Uhr Vortrag zum Rotwild von Andreas Kinser, Jagd- und Forstexperten der Deutschen Wildtier Stiftung 12.00 – 13.00 Uhr Mittagspause am Grill der Gourmet Manufaktur Gut Klepelshagen 12.30 – 14.30 Uhr Vorführung von Jagd- und Gebrauchshunden durch Bernd Krüger, Zuchtwart 14.30 – 16.00 Uhr Burkhard Stöcker, Wildbiologe und Naturfotograf, Autor des Buches „Fährten im Märkischen Sand“, signiert sein neustes Buch und führt Besucher zum Tal der Hirsche 15.00 Uhr Eröffnung des Fennbruchweges 17.00 Uhr Abendansitz zur Rotwildbrunft 18.00 Uhr Geführte Fennbruchpirsch Tägliches Programm: 05.00 bis ca. 08.00 Uhr: Morgenansitz 17.00 bis ca. 20.00 Uhr: Abendansitz Preis: 12 €/ Teilnehmer 18.00 bis ca. 20.00 Uhr: Fennbruchpirsch Preis: 8 €/ Teilnehmer

Die 42 cm große Mischlingshündin wurde ca. 2006 geboren. Shaila verhält sich gegenüber Fremden zunächst unsicher, das ist jedoch personenabhängig. Sie ist neugie­ rig und gewöhnt sich schnell an neue Situationen. Dann zeigt sie sich sehr anhänglich und folgsam. So beherrscht sie auch die Grundkommandos. Die kleine Hündin ist mit Rüden und Hündinnen verträglich und wäre eine ideale Zweithündin. Auch Katzen gegenüber ist sie freundlich. Shaila spielt sehr gern. In der Wohnung ver­

Weitere Informationen zum Programm und Anfahrtsbeschreibung unter Tel. 039753 2970 oder www.Wildtierland.de

hält sie sich ruhig, auch wenn sie mal allein bleiben muss. Natürlich muss man ihr ein wenig Zeit geben, bis sich die Hündin an die neuen Lebensumstände gewöhnt hat. Sie ist ein toller Familienhund, der auch mit größeren Kindern kein Problem hat.

Fragen beantworten gern die Mitarbeiterin­ nen des Tierheimes in Sadelkow unter der Telefon-Nr. 039606 20597. Öffnungszeiten täglich 11.00 – 16.00 Uhr www.gnadenhof.de, Spendenkonto: TSV Sadelkow, Sparkasse Neubrandenburg­Dem­ min, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275


PASEWALKER NACHRICHTEN

- 54 -

Aktuelle Steuer-Tipps vom BLB Urteil aus Karlsruhe – Steuerliches Abzugsverbot beim häuslichen Arbeitszimmer verfassungswidrig Die Begrenzung der Absetzbarkeit eines häuslichen Arbeitszimmers ist verfassungswidrig und verstößt gegen den Gleichheitssatz. So lautet das Urteil der Richter beim Zweiten Senat des Bundesverfassungsgerichtes mit Beschluss (2 BvL 13/09) vom 06. Juli 2010. Das ist ein weiterer großer Erfolg für die Steuerzahler und eine erneute Ohrfeige an den Gesetzgeber. Viele Steuerzahler können sich auf Steuererstattungen freuen. Weitere Informationen dazu erhalten Mitglieder in der örtlichen Beratungsstelle des Lohnsteuerhilfevereins Am Markt 8 in Pasewalk. Berliner Lohnsteuerberatung für Arbeitnehmer e. V.

– Gewerbliche Anzeige –

Nr. 08/2010

Pressemitteilung AIDA Cruises liefert iPads an Expedienten aus AIDA Cruises hat damit begonnen, iPads an seine Expedienten auszuliefern. Außendienstmitarbeiter der Reederei werden nun die stärksten AIDA Vertriebspartner mit iPads ausstatten. Ausgeliefert wird das AIDA iPad mit einer extra für die Reisebüros entwickelten Software. Nicht nur alle AIDA Routen und Häfen können mit einem Fingerstreich auf einer animierten Weltkarte angezeigt werden, sondern auch die Schiffspositionen aller sieben AIDA Schiffe. Sogar Jana Köhn vom Reisebüro Pasewalk mit AIDAsol, die am 9. April ihrem neuen AIDA iPad. ©AIDA Cruises 2011 in Kiel getauft wird, ist auf dem iPad zu finden. Darüber hinaus wird der Berater beim Kundengespräch durch eine Slideshow und ein zehnminütiges Video mit Inhalten und Informationen über AIDA unterstützt. Dem Kunden wird so im Reisebüro ein einzigartiges und bisher noch nie dagewesenes Verkaufserlebnis geboten.

Kostenfreie Hartz IV-Beratung Bei Problemen mit Betriebskostenerstattungen, Einkommensanrechnungen, Rückforderungsbescheiden, Angemessenheit von Unterkünften, Mehrbedarfen, Ausbildungskosten sowie Fragen rund um das ALG II, können am Dienstag, d. 14. September, kostenfreie und persönliche Beratungen in Anspruch genommen werden. ALG II-Bescheide können überprüft werden. Irina Rimkus aus dem Abgeordnetenbüro von Torsten Koplin und der Rechtsanwalt Alexander Schmidt geben Auskunft. Ein Beratungshilfeschein sei zunächst nicht notwendig. Die Beratungen finden in der Pasewalker Geschäftsstelle DIE LINKE., Am Markt 8 (Bürohaus), statt. Koplin bittet für die persönlichen Gesprächstermine um vorherige Terminanmeldung (!!!) bei seiner Mitarbeiterin Irina Rimkus 039771/22726 oder 0160/6259119!


Nr. 08/2010

- 55 -

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

WIR GRATULIEREN Wir gratulieren den Jubilaren des Monates September 2010 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude Gemeinde Blumenhagen Zum 83. Geburtstag Herrn Horst Zastrow Frau Johanna Bollmann Zum 82. Geburtstag Frau Edit Graumann Zum 74. Geburtstag Frau Gerda Stock Zum 71. Geburtstag Frau Charlotte Turowski Gemeinde Brietzig Zum 79. Geburtstag Herrn Herbert Neumann Frau Hildegard Tauchert Zum 74. Geburtstag Frau Elisabeth Milbrandt Herrn Kurt Milbrandt Zum 70. Geburtstag Frau Christel Wagner Gemeinde Damerow Zum 75. Geburtstag Herrn Wolfgang Plöger Gemeinde Fahrenwalde Zum 87. Geburtstag Frau Frieda Beyer Frau Walli Laurent Gemeinde Groß Luckow Zum 84. Geburtstag Frau Gerda Holzkamm Zum 76. Geburtstag Frau Marie­Luise Anders Zum 75. Geburtstag Herrn Reinhard Schober Zum 74. Geburtstag Frau Ingeborg Klink Zum 73. Geburtstag Frau Lieselotte Schober Gemeinde Jatznick Zum 90. Geburtstag Frau Grete Röwert Zum 86. Geburtstag Frau Hildegard Bock Zum 85. Geburtstag Frau Hildegard Gehrmann Frau Martha Martin Frau Ursula Pfahl Zum 82. Geburtstag Herrn Bruno Voge Zum 81. Geburtstag Herrn Rudi Duchow

Zum 80. Geburtstag Herrn Gerhard Fischer Herrn Rudi Sommerfeld Zum 79. Geburtstag Herrn Reinhard Hühn Zum 77. Geburtstag Frau Charlotte Margelowski Frau Rosemarie Runge Zum 76. Geburtstag Herrn Helmut Kowalski Frau Hannelore Plath Herrn Wolfgang Pochert Frau Editha Pietsch Zum 75. Geburtstag Herrn Günter Stange Zum 74. Geburtstag Frau Helga Desombre Herrn Dietrich Krause Zum 73. Geburtstag Herrn Fritz Kaiser Herrn Arno Meyer Herrn Rudi Neumann Zum 72. Geburtstag Frau Edeltraut Laffin Frau Vera Brunst Zum 71. Geburtstag Herrn Dietrich Szameitat Frau Sieglinde Stegemann Frau Renate Holtz Zum 70. Geburtstag Herrn Martin Kersten Herrn Karl-Heinz Schneider Gemeinde Klein Luckow Zum 81. Geburtstag Frau Elisabeth Lance Gemeinde Koblentz Zum 80. Geburtstag Frau Anita Henke Gemeinde Krugsdorf Zum 83. Geburtstag Herrn Karl-Heinz Rathke Zum 77. Geburtstag Herrn Rudi Hömke Zum 75. Geburtstag Frau Gisela Pakura Zum 71. Geburtstag Frau Waltraud Weinkauf Zum 70. Geburtstag Frau Inge Hömke

Gemeinde Nieden Zum 80. Geburtstag Herrn Ehrhard Schmolmann Zum 77. Geburtstag Frau Anneliese Grindel Zum 75. Geburtstag Herr Eberhard Rossow Gemeinde Papendorf Zum 92. Geburtstag Herrn Erwin Fraude Zum 84. Geburtstag Frau Erika Höppner Zum 82. Geburtstag Frau Gisela Krause Zum 72. Geburtstag Frau Anni­Marie Jagla Frau Brigitte Hein Gemeinde Polzow Zum 82. Geburtstag Frau Elfriede Rzepka Zum 75. Geburtstag Frau Adelheid Goetzke Herr Erwin Nowak Zum 71. Geburtstag Herrn Hans Wolff Gemeinde Rollwitz Zum 85. Geburtstag Herrn Robert Schulz Zum 76. Geburtstag Herrn Günter Wangerin Zum 73. Geburtstag Frau Rosa Schmeißer Frau Hildegard Wendt Frau Gerda Port Zum 71. Geburtstag Herrn Siegfried Krüger Zum 70. Geburtstag Frau Elsbeth Beutin Gemeinde Schönwalde Zum 72. Geburtstag Herrn Karl Butterbrodt Frau Helga Runow Gemeinde Viereck Zum 84. Geburtstag Frau Ingeborg Haase Zum 83. Geburtstag Herrn Herbert Petri Zum 82. Geburtstag Frau Gertrud Klinger Frau Gerda Schubbert

Zum 81. Geburtstag Herrn Hermann Falk Zum 78. Geburtstag Herrn Willy Franz Frau Ursula Schoknecht Zum 77. Geburtstag Herrn Werner Pfalzgraf Herrn Günter Malorny Zum 76. Geburtstag Herrn Gerhard Jahr Zum 75. Geburtstag Frau Brunhilde Jahr Zum 73. Geburtstag Frau Gisela Kelichhaus Zum 72. Geburtstag Herrn Bernhard Trömer Frau Edith Knospe Zum 71. Geburtstag Frau Dorothea Cantow Zum 70. Geburtstag Frau Ruth Böttcher Gemeinde Zerrenthin Zum 82. Geburtstag Herrn Kurt Witt Zum 78. Geburtstag Frau Gerda Fischer Frau Helga Hannemann Zum 73. Geburtstag Frau Ingrid Fregin Zum 72. Geburtstag Frau Edeltraud Kasper Zum 70. Geburtstag Herrn Dieter Schiwek Herrn Erich Kremp Herrn Helmut Schiebe Gemeinde Züsedom Zum 83. Geburtstag Frau Ursula Diener Zum 81. Geburtstag Frau Erika Schröder Zum 77. Geburtstag Frau Inge Bettak Zum 72. Geburtstag Frau Marianne Karow Zum 70. Geburtstag Herrn Kurt Rafinski Das Alter, das man haben möchte, verdirbt das Alter, das man hat. Paul von Heyse

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker­Randow­Tal einlegen müssen.


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

- 56 -

Nr. 08/2010

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Wahlbekanntmachung Aufforderung zur Einreichung der Wahlvorschläge für die Wahl des ehrenamtlichen Bürgermeisters am 09. Januar 2011 in der Gemeinde Viereck Gemäß § 13 Kommunalwahlgesetz für das Land Mecklenburg Vorpom­ mern (KWG M­V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13.10.2003 (GVOBl. M-V s. 458) zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes zur Änderung von Vorschriften den Verfassungsschutzes betreffend vom 28.01.2009 (GVOBl. M-V S. 82) in Verbindung mit § 24 Verordnung über die Wahlen der Gemeindevertretungen, Kreistage, Bürgermeister und Landräte im Land Mecklenburg­Vorpommern (Kommunalwahl­ ordnung – KWO M-V) vom 28.01.2009 (GVOBl. M-V S. 86) fordere ich zur Einreichung von Wahlvorschlägen für die Wahl des ehrenamtlichen Bürgermeisters der Gemeinde Viereck am 09. Januar 2011auf. Für die Wahlvorschläge sind amtliche Vordrucke zu verwenden, die von der Wahlbehörde des Amtes Uecker­Randow­Tal während der Sprechzei­ ten Montag: 09.00 – 11.30 Uhr, Dienstag: 09.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr, Mittwoch: keine Sprechzeit, Donnerstag: 09.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 15.30 Uhr, Freitag: 08.00 – 11.30 Uhr sowie weiterer Ter­ mine nach Vereinbarung kostenlos ausgegeben oder auf Anforderung kostenlos geliefert werden. Auf die Bestimmungen der §§ 13, 20, 21, 22, 23, 24 und 62 des KWG und der §§ 24, 25 und 26 der KWO für das Land Mecklenburg-Vorpommern weise ich hin. 1. Zahl und Abgrenzung des Wahlbereiches Das Wahlgebiet der Gemeinde ist ein Wahlbereich 2. Einreichungsfrist (§ 21 KWG M-V) Wahlvorschläge sind spätestens am 62. Tag vor der Wahl, 08.No­ vember 2010 bis 18.00 Uhr schriftlich beim Gemeindewahlleiter Andreas Fabian, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk einzureichen. Es wird dringend empfohlen, die Wahlvorschläge frühzeitig vor diesem Termin einzureichen damit etwaige Mängel, die die Gültigkeit der Wahlvorschläge berühren, noch rechtzeitig behoben werden können. 3. Wahlvorschläge Bürgermeister (§ 62 KWG M-V) (1) Parteien, Wählergruppen oder Einzelbewerber dürfen nur einen Wahlvorschlag einreichen. Mehrere Parteien oder Wählergrup­ pen können einen gemeinsamen Wahlvorschlag einreichen; in diesem Fall findet § 22 Abs. 3 KWG M­V keine Anwendung. Eine Partei oder Wählergruppe darf sich nur an einem gemein­ samen Wahlvorschlag beteiligen. Ein Wahlvorschlag gilt für das gesamte Wahlgebiet. (2) Jeder Wahlvorschlag darf nur einen Bewerber enthalten. Für das Aufstellungsverfahren gilt § 20 Abs. 5 KWG M-V. (3) Ein Bewerber darf nur auf einem Wahlvorschlag benannt sein. 4. Inhalt und Form der Wahlvorschläge zur Wahl des Bürgermeisters (§ 26 KWO M-V) (1) Die Bestimmung des Bewerbers soll nicht früher als zwei Jahre vor Ablauf der Amtszeit des Amtsinhabers erfolgen. (2) Der Wahlvorschlag für das Wahlgebiet soll nach dem Muster der Anlage 12 eingereicht werden. Der Wahlvorschlag muss die Angaben nach § 25 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 bis 4 und Absatz 2 enthalten. (3) Dem Wahlvorschlag sind beizufügen:

1. die Unterlagen entsprechend § 25 Abs. 4 Satz 1 Nr. 1 bis 3, 5 und 6, 2. eine Ausfertigung der Niederschrift über die Mitglieder-/ Vertreterversammlung zur Aufstellung des Bewerbers einschließlich der Versicherung an Eides statt nach § 20 Abs. 5 des Kommunalwahlgesetz nach Anlage 13, 3. eine Erklärung des Bewerbers, jederzeit für die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes und die Verfassung des Landes Mecklenburg­Vorpommern einzutreten, 4. eine Erklärung des Bewerbers über eine Tätigkeit für das frühere Ministerium für Staatssicherheit oder für das Amt für nationale Sicherheit, 5. eine Erklärung des Bewerbers über eventuelle Straftaten, 6. ein polizeiliches Führungszeugnis des Bewerbers 7. eine Erklärung des Bewerbers, dass er in geordneten wirtschaftlichen Verhältnissen lebt, (4) Im Übrigen gilt § 25 Abs. 3, 4 Satz 2 und Abs. 5 bis 7 entspre­ chend. Bei Einreichung eines gemeinsamen Vorschlages nach § 62 Abs. 1 des Kommunalwahlgesetzes gilt § 25 Abs. 3 und 6 für jede an dem Wahlvorschlag beteiligte Partei oder Wählergruppe entsprechend. 5. Vertrauenspersonen (§ 24 KWG M-V) (1) In jedem Wahlvorschlag soll eine Vertrauensperson und eine stellvertretende Vertrauensperson bezeichnet werden. Fehlt diese Bezeichnung, so gilt die Person, die als erste unterzeichnet hat, als Vertrauensperson und diejenige, die als zweite un­ terzeichnet hat, als stellvertretende Vertrauensperson. (2) Soweit in diesem Gesetz nichts anderes bestimmt ist, sind nur die Vertrauensperson und die stellvertretende Vertrauensperson, jede für sich, berechtigt, verbindliche Erklärungen zum Wahlvorschlag abzugeben und entgegenzunehmen. (3) Die Vertrauensperson und die stellvertretende Vertrauensper­ son können durch schriftliche Erklärung der Mehrheit der Unterzeichner des Wahlvorschlages an den Wahlleiter abberufen oder ersetzt werden. 6. Unionsbürger (§ 24 Abs. 3 KWO M-V) Es wird darauf hingewiesen, dass Unionsbürger 1. nach den für Deutsche geltenden Voraussetzungen wahlberechtigt sind und in das Wählerverzeichnis eingetragen werden, sowie, das wahlberechtigte Unionsbürger, die nach § 23 des Landesmeldegesetzes von der Meldepflicht befreit sind, in das Wählerverzeichnis auf Antrag eingetragen werden, wenn sie bis spätestens zum 21. Tag, 19. Dezember 2010, vor der Wahl nachweisen, dass sie am Wahltag seit mindestens drei Monaten im Wahlgebiet ihre Wohnung, bei mehreren Wohnungen innerhalb der Bundesrepublik Deutschland ihre Hauptwohnung haben. 2. nach den für Deutsche geltenden Voraussetzungen wählbar sind und sie darüber hinaus nicht in dem Staat, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzen, aufgrund einer zivil- oder strafrechtlichen Einzelfallentscheidung von der Wählbarkeit ausgeschlossen sein dürfen.


Nr. 08/2010

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

- 57 -

7. Änderungen und Rücknahme von Wahlvorschlägen (§ 23 KWG M-V) Eingereichte Wahlvorschläge können bis zum Ablauf der Einreichungsfrist geändert werden. Ein durch eine Partei oder Wählergruppe benannter Bewerber, der nach Ablauf der Einreichungsfrist stirbt oder die Wählbarkeit verliert, kann auch bis zur Entscheidung über die Zulassung, spätestens bis zum 40. Tag vor der Wahl, 30. November 2010, durch einen anderen Bewerber ersetzt werden. Im Übrigen gelten die allgemeinen Vorschriften über Wahlvorschläge. Ein Wahlvorschlag kann zurückgenommen werden, solange noch nicht über eine Zulassung entschieden ist. Änderungen und Rücknahmen bedürfen einer gemeinsamen Erklärung der Vertrauensperson und ihres Stellvertreters. Sämtliche Er­ klärungen sind dem Wahlleiter gegenüber schriftlich abzugeben und können nicht widerrufen werden.

§2

Es werden festgesetzt: 1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen auf davon zum Zwecke der Umschuldung 2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigung auf 3. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf

§3

Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt: 1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 350 v.H. b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 350 v.H. 2. Gewerbesteuer 275 v.H.

§4

Entfällt.

§5

Pasewalk, den 28.08.2010

Fabian Gemeindewahlleiter

Bekanntmachung der Mitglieder des Gemeindewahlausschusses für die Wahl des ehrenamtlichen Bürgermeisters der Gemeinde Viereck am 09.01.2010 Gemeindewahlleiter Beisitzer

--- EUR --- EUR ­­­ EUR --- EUR

Fabian, Andreas Lanin, Angela Leu, Petra Helwig, Dagmar Kühn, Beate

1. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden in Fällen, bei denen die Mehrausgaben in voller Höhe durch Mehreinnahmen oder Minderausgaben gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits eine Zweckbindung angeordnet ist. 2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass einer Nach­ tragssatzung: 2.1. Als erheblich i.S.d. § 50 Abs. 2 Nr. 1 KV M/V gilt ein Fehlbe­ trag, der 2 v.H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigt. 2.2 Als erheblich sind Mehrausgaben i.S.d. § 50 Abs. 2 Nr. 2 KV M/V dann anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v.H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen. 2.3 Als geringfügig i.S.d. § 50 Abs. 3 Nr. 1 KV M/V gelten Ausgaben bis 2.500 EUR. Klein Luckow, den 20.04.2010

Fabian Gemeindewahlleiter Peters Bürgermeister

(Siegel)

Amt Uecker-Randow-Tal Gemeinde Klein Luckow

HAU S HALT S SAT Z U N G der Gemeinde Klein Luckow für das Haushaltsjahr 2010 Aufgrund des § 47 ff KV M-V wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 20.04.2010 folgende Haushaltssatzung erlassen:

HAU S HALT S SAT Z U N G der Gemeinde Schönwalde für das Haushaltsjahr 2010 Aufgrund des § 47 ff KV M-V wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 22.04.2010 folgende Haushaltssatzung erlassen:

§1

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2010 1. im Verwaltungshaushalt in der Einnahme auf in der Ausgabe auf und 2. im Vermögenshaushalt in der Einnahme auf in der Ausgabe auf festgesetzt.

Amt Uecker-Randow-Tal Gemeinde Schönwalde

348.700 EUR 348.700 EUR

129.200 EUR 129.200 EUR

§1

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2010 wird 1. im Verwaltungshaushalt in der Einnahme auf in der Ausgabe auf 2. im Vermögenshaushalt in der Einnahme auf in der Ausgabe auf festgesetzt.

389.400 EUR 389.400 EUR und 268.700 EUR 268.700 EUR


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

- 58 -

§2

Es werden festgesetzt: 1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen auf --- EUR davon zum Zwecke der Umschuldung --- EUR 2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigung auf ­­­ EUR 3. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf 38.900 EUR

§3

Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt: 1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 360 v.H. b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 300 v.H. 2. Gewerbesteuer 270 v.H.

§4

Entfällt.

§5

1. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden in Fällen, bei denen die Mehrausgaben in voller Höhe durch Mehreinnahmen oder Minderausgaben gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits eine Zweckbindung angeordnet ist. 2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass einer Nach­ tragssatzung: 2.1. Als erheblich i.S.d. § 50 Abs. 2 Nr. 1 KV M/V gilt ein Fehlbe­ trag, der 2 v.H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigt. 2.2. Als erheblich sind Mehrausgaben i.S.d. § 50 Abs. 2 Nr. 2 KV M/V dann anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v.H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen. 2.3 Als geringfügig i.S.d. § 50 Abs. 3 Nr. 1 KV M/V gelten Ausgaben bis 10.000 EUR. Schönwalde, den 22.04.2010

Nr. 08/2010 in der Ausgabe auf festgesetzt.

437.500 EUR

§2

Es werden festgesetzt: 1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen auf 188.500 EUR davon zum Zwecke der Umschuldung 118.500 EUR 2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigung auf ­­­ EUR 3. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf 37.700 EUR

§3

Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt: 1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 400 v.H. b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 400 v.H. 2. Gewerbesteuer 400 v.H.

§4

Entfällt.

§5

1. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden in Fällen, bei denen die Mehrausgaben in voller Höhe durch Mehreinnahmen oder Minderausgaben gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits eine Zweckbindung angeordnet ist. 2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass einer Nach­ tragssatzung: 2.1. Als erheblich i.S.d. § 50 Abs. 2 Nr. 1 KV M/V gilt ein Fehlbe­ trag, der 2 v.H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigt. 2.2 Als erheblich sind Mehrausgaben i.S.d. § 50 Abs. 2 Nr. 2 KV M/V dann anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v.H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen. 2.3 Als geringfügig i.S.d. § 50 Abs. 3 Nr. 1 KV M/V gelten Ausgaben bis 2.500 EUR. Die rechtsaufsichtliche Genehmigung mit einer Kreditaufnahme-Genehmigung in Höhe von 91.600 EUR wurde am 07.06.2010 erteilt.

Wree Bürgermeister

(Siegel) Züsedom, den 07.06.2010 Neumann Bürgermeister

Amt Uecker-Randow-Tal Gemeinde Züsedom

HAU S HALT S SAT Z U N G der Gemeinde Züsedom für das Haushaltsjahr 2010 Aufgrund des § 47 ff KV M-V wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 16.04.2010 folgende Haushaltssatzung erlassen:

§1

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2010 wird 1. im Verwaltungshaushalt in der Einnahme auf in der Ausgabe auf und 2. im Vermögenshaushalt in der Einnahme auf

377.100 EUR 377.100 EUR

437.500 EUR

(Siegel)

Jahresrechnung der Gemeinde Brietzig für das Haushaltsjahr 2009 Die Gemeindevertretung der Gemeinde Brietzig hat in ihrer Sitzung am 06.07.2010 die Jahresrechnung 2009 festgestellt und dem Bürgermeister vorbehaltlos Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus. Pasewalk, den 28.08.2010

Walter Bürgermeister

(Siegel)


Nr. 08/2010

- 59 -

Jahresrechnung der Gemeinde Züsedom für das Haushaltsjahr 2009

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Anlage 1: Übersichtsplan (unmaßstäblich):

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Züsedom hat in ihrer Sitzung am 05.07.2010 die Jahresrechnung 2009 festgestellt und dem Bürgermeister vorbehaltlos Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus. Pasewalk, den 28.08.2010

Neumann Bürgermeisterin

(Siegel)

Bekanntmachung der Gemeinde Fahrenwalde über die öffentliche Auslegung des sachlichen Teilflächennutzungsplanes „Wind“ Die Gemeindevertretung Fahrenwalde hat in ihrer Sitzung am 29.06.2010 den Beschluss über die Billigung des Entwurfs des sachlichen Teilflä­ chennutzungsplanes „Wind“, bestehend aus der Planzeichnung und der Begründung mit Umweltbericht gefasst. Der sachliche Teilflächennut­ zungsplan wird im Parallelverfahren mit dem Bebauungsplan Nr. 1 „Windpark Fahrenwalde“ aufgestellt. In der Zeit vom 06.09.2010 – 06.10.2010 erfolgt im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 104, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, die öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB. Auslegungszeiten Montag, Mittwoch, Donnerstag 08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 15.30 Uhr Dienstag 08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 18.00 Uhr Freitag 08.00 – 12.00 Uhr In der Zeit der öffentlichen Auslegung können von jedermann Bedenken und Anregungen zu dem Entwurf und dessen Begründung schriftlich oder während der o. g. Zeiten zur Niederschrift vorgebracht werden. Nach § 4 a Abs. 6 BauGB können Stellungnahmen, die im Verfahren der Öffentlichkeits- u. Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den sachlichen Teilflächennutzungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde de­ ren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des sachlichen Teilflächennutzungsplanes nicht von Bedeutung ist.

Bekanntmachung der Gemeinde Fahrenwalde über die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 1 „Windpark Fahrenwalde“ Die Gemeindevertretung Fahrenwalde hat in ihrer Sitzung am 29.06.2010 den Beschluss über die Billigung des Entwurfs des Bebauungsplanes Nr. 1 „Windpark Fahrenwalde“, bestehend aus der Planzeichnung und der Begründung mit Umweltbericht gefasst. In der Zeit vom 06.09.2010 – 06.10.2010 erfolgt im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 104, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, die öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB. Auslegungszeiten Montag, Mittwoch, Donnerstag 08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 15.30 Uhr Dienstag 08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 18.00 Uhr Freitag 08.00 – 12.00 Uhr

Zu dem Entwurf des sachlichen Teilflächennutzungsplanes liegen derzeit umweltbezogene Informationen zum Naturschutz, zur Landschafts-, Kultur­ u. Denkmalpflege vor. Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Informationen (Stellungnahmen) genommen werden.

In der Zeit der öffentlichen Auslegung können von jedermann Bedenken und Anregungen zu dem Entwurf und dessen Begründung mit Umweltbericht schriftlich oder während der o. g. Zeiten zur Niederschrift vorgebracht werden.

Übersichtsplan (unmaßstäblich): siehe Anlage 1, rechte Spalte oben

Nach § 4 a Abs. 6 BauGB können Stellungnahmen, die im Verfahren der Öffentlichkeits- u. Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unbe­ rücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist.

Fahrenwalde, den 12.08.2010 Krümmel Bürgermeister

(Siegel)


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

- 60 -

Zu dem Entwurf des Bebauungsplanes liegen derzeit umweltbezogene Informationen zum Naturschutz, zur Landschafts-, Kultur- u. Denkmalpflege vor. Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Informationen (Stellungnahmen) genommen werden. Übersichtsplan (unmaßstäblich): siehe Anlage 1, Seite zuvor

Nr. 08/2010

Förder- und Entwicklungsgesellschaft Uecker-Randow mbH (FEG) Friedenstr. 7, 17309 Pasewalk Handelsregister: Neubrandenburg HRB 3051 Entsprechend § 16 Abs. 5 Kommunalprüfungsgesetz Mecklenburg­ Vorpommern erfolgt die öffentliche Auslegung des Jahresabschlus­ ses zum 31.12.2009 und des dazugehörigen Lageberichtes in der Zeit vom 13. 24. September 2010 in den Geschäftsräumen der FEG.

Fahrenwalde, den 12.08.2010

Krümmel Bürgermeister

(Siegel)

Dr. Ralf Dietrich Geschäftsführer

Bekanntmachung der Gemeinde Zerrenthin über die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 1 „Photovoltaikanlage“ Zerrenthin und die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 (1) BauGB Die Gemeinde Zerrenthin hat am 17. 08. 2010 die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 1 „Photovoltaikanlage“ Zerrenthin beschlos­ sen. Ziel des Planverfahrens ist es, mit der Errichtung der Photovoltaikanlage umweltschonende Energie zu gewinnen. Der Geltungsbereich des Plangebietes befindet sich südlich der Ortslage von Zerrenthin auf dem Flurstück 133, Flur 7, Gemarkung Zerrenthin. Es umfasst den Bereich des ehemaligen Sandabbaugebietes und der ehemaligen Deponie.

Übersichtsplan (unmaßstäblich):

Die Unterlagen zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit, die über die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung Auskunft geben, liegen in der Zeit vom 06. 09. 2010 – 06. 10. 2010 im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 104, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk öffentlich aus. Auslegungszeiten: Montag, Mittwoch, Donnerstag 08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 15.30 Uhr Dienstag 08.00 – 12.00 Uhr u. 13.00 – 18.00 Uhr Freitag 08.00 – 12.00 Uhr Zerrenthin, den 17.08.2010 In der Zeit der öffentlichen Auslegung wird Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung gegeben.

Lemke Bürgermeisterin

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

(Siegel)


Nr. 08/2010

- 61 -

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

AUS DEN GEMEINDEN Nachtragshaushalt in Viereck ausgeglichen (URT/Schrom). Während der öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung Viereck am 10. August 2010 berichtete Bürgermeister Fritz Mohrholz über die letzte Hauptausschusssitzung, in der u.a. über die Fragen der Neuorganisation des Winterdiens­ tes als Schlussfolgerung des letzten Winters beraten wurden. Wie Mohrholz weiter berichtete, sind außerplanmäßige Ausgaben in Höhe von 17.600 Euro zu Sicherung und Sanierung des Daches im Dorfclub Viereck aufgrund eines Balkenabsturzes notwendig geworden. Er informierte darüber, dass derzeit Renovierungsarbeiten durch den Gemeindearbeiter und Kräften der OAS am Kulturhaus in Borken durchgeführt werden. Während der Einwohnerfragestunde berichtete der Leiter des Dorfclubs Viereck, Wilbert Geschwentner, über die gegenwärtige finanzielle Situati­ on des Clubs, der die Betriebskosten in Höhe von rund 4000 Euro nicht tragen kann. „Der Dorfclub ist aus eigener Kraft nicht in der Lage, die Deckung der Kosten zu übernehmen“, so Geschwentner. Durch die Gemeinde wurde eine Rate Höhe von 450 Euro übernommen. Über eine Lösung soll in der nächsten Hauptaus­ schusssitzung beraten werden. Bürgermeister Mohrholz erläuterte die Notwendigkeit des Nachtragshaushaltes 2010, der ausgeglichen ist und mit einer Stimmenthaltung mehrheitlich beschlossen wurde. Mehrheitlich, mit einer Enthaltung, wurde der Antrag für einen Kredit in Höhe von 247.500 Euro mit einer Laufzeit von

Das gemeindeeigene Haus, Am Dorfgraben 3, in Borken soll mithilfe eines Kredits saniert werden. Foto: Günter Schrom

dreißig Jahren bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau aus dem Programm „KfW-Investitionskredit Kommunen“, beschlossen. Mit diesem Geld soll in Borken das gemeindeeigene Wohnhaus, Am Dorfgraben 3, in dem vier Familien wohnen, komplett vom Keller bis zum Dach mithilfe des Programms „Energieeffizient­ Kommunen“, saniert werden, um die Lebensbedingungen für diese Bürger zu verbessern. „Die Kreditanstalt für Wiederaufbau bietet uns günstige Konditionen. Für die ersten zwei Jahre ist das Darlehen kreditfrei, für die drei Folgejahre sind 0,75 % und ab dem sechsten Jahr 2,79 % Zinsen zu zahlen“, sagte Mohr­ holz. Während der Sitzung erklärte Fritz Mohrholz, dass er „aus kürzlich eingetretenen, unvorhersehbaren Problemen im familiären Umfeld“ sein Amt zum 30. September 2010 niederlegt. Wie der Leitende Verwaltungsbeamte des Amtes Uecker-Randow-Tal, Andreas Fabian, informierte, werde die Bürgermeisterwahl vor­ aussichtlich Anfang 2011 stattfinden.

Polonäse mit Gottlieb Wendehals in Schmarsow

Bürgermeister Fritz Mohrholz hatte seit Juni 1994 alle Fäden in der Hand, wenn es um die Belange der Gemeinde ging. Foto: Günter Schrom

Nicole David, Volker Walter (links), Gemeindearbeiter Holger Albrecht und Klaus-Dieter Krohn (oben) sind seit drei Wochen mit Erd- und Sockelarbeiten sowie mit der Außensanierung am Kulturhaus Borken beschäftigt. Foto: Günter Schrom

(URT/Schrom). Höhepunkt des siebzehnten Dorffestes in Schmar­ sow war am 17. Juli 2010 die 11. Mini­Playback­Show, die von den Schmarsowern und früheren Einwohnern gestaltet wurde und für dessen Choreografie im wesentlichen Juliane Lau verantwort­ lich zeichnete. „Seit 1999 haben wir eine eigene Show und haben 2010 für Jung und Alt neue Lieder einstudiert. Angefangen haben wir mit einer Modenschau mit Bekleidung für Klein und Groß von Woolworth“, sagte Luliane Lau. Unter der Moderation von Harald Skrzypczak, Mitglied im Kulturverein und Stell­ vertreter des Bürgermeisters, erfreuten die Künstler die rund 250 Gäste im Festzelt. Auf der Bühne zeigten sich u.a. die Saragos­ sa­Band, Lena Meyer­Landrut, Chris Roberts, Jürgen Drews und Gottlieb Wendehals, die für die Lachmuskeln der Gäste sorgten. Zur Kaffeezeit sorgten die Bläser der Meiersberger Blaskappel­ le mit Böhmischer Blasmusik für Unterhaltung und die Frauen des Dorfes für leckeren Kuchen. Der Rollwitzer Angelverein war mit geräuchertem Fisch dabei, der jedoch schnell vergriffen war. Bereits vor der offiziellen Eröffnung des Dorffestes durch Bür­ germeister Frank Marquardt kämpften die Volleyballer am Vor­ mittag bei Regenwetter um die Plätze. Es gewann die gemischte Mannschaft Rollwitz vor den Lady Hoppers, dem Niedener Team und Rollwitz´68. Für das Dorffest der rund 120 Einwohner zäh­ lenden Ortes Schmarsow/Schmarsow Ausbau zeichnete auch in diesem Jahr der 45 Mitglieder zählenden Kulturverein unter Leitung von Thomas Paulisch verantwortlich. Auch in diesem Jahr


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

- 62 -

Gottfried Wendehals führte die Polonäse durch das Festzelt. Foto: Günter Schrom

Nr. 08/2010

Mit viel Witz und Humor führte Harald Skrzypczak (links) durch das Programm. Foto: Günter Schrom

sorgte der achtzigjährige Manfred Skrypczak für die Blumendekoration im Festzelt. „Wir sind stolz darauf, das wir unser 17. Dorffest, das erste nach der Neugestaltung des Vereinshauses mit Schotterrasenfläche, einer überdachte Terrasse und Tanzfläche durch die Unterstützung der Gemeinde feiern können“, sagte Paulisch. Immerhin wurden insgesamt 80.000 Euro dafür im letzten Jahr investiert. Für die Unterstützung bei der Gestaltung des Dorffestes bedanken sich die Schmarsower beim MVB Fahrenwalde, HSB Rollwitz, bei der Firma Steinhage und Marquardt sowie bei der Gemeinde. DJ Dörk sorgte für musikalische Unterhaltung bis in die Morgenstunden.

Reichlich gedeckt war der Kuchenbasar. Foto: Günter Schrom

Diese Schmarsower Models sorgten für Stimmung im Festzelt. Foto: Günter Schrom

Annalena (10) und Marie-Luise (13) waren mit dem Quard „Access“ unterwegs. Foto: Günter Schrom

Brietziger feiern mit ihren Gästen (URT/Schrom). Superwetter. Pünktlich um 11 Uhr setzte sich der festlich geschmückte Festumzug auf der Brietziger Dorfsstraße anlässlich des 19. Dorffestes am 31. August 2010 in Bewegung. Allen voran die Schalmeienkapelle aus Wokuhl bei Neustrelitz, die mit ihren frisch aufgespielten Liedern für Feststimmung sorgte. Dem folgten Bürgermeister Bernd Walter, Mitglieder des Gemeinderates und viele Bürger zu Fuß, und andere, aufgesessen auf festlich geschmückten Wagen. „Die geschmückten Wagen zum Dorffest werden von Jahr für Jahr schöner“, sagten Gäste, die am Straßenrand den Umzug mit kritischen Augen verfolgten.

Und mitten drin ein Bett im Kornfeld, in dem es sich Katrin und Matthias Lau auf einen Wagen gemütlich gemacht hatten und der von Silke Tauchert mit ihren Traktor vom Typ „Deutz“ durch das Dorf gezogen wurde. Dafür gab es den 1. Preis der Jury. Der 1. Preis bei den Kindern gewann die zwölfjährige Mareike Viviane Lau, die mit ihren Hochstand und dem darunter liegenden erlegten Keiler die Jagd symbolisierte. Dabei auch der vierjährige Nick Brauer mit seinem Trettraktor, der im Hänger zwei Langohren mitbrachte und einen zweiten Platz im Wettbewerb errang. Dritter bei den Kindern wurde Philipp Matzdorf. Er zeigte auf einem


Nr. 08/2010

- 63 -

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Auf einem Bett im Kornfeld kamen Matthias und Katrin Lau zum Festumzug. Foto: Günter Schrom

Eine „Lustige Fuhre“ fuhr auf einem Erntewagen durchs Dorf. Foto: Günter Schrom

Im Schlepp brachte Nick Brauer zwei Langohren mit. Foto: Günter Schrom

Stolz zeigt Philipp Matzdorf, wie die Technik der Agrargesellschaft auf dem Feld im Einsatz ist. Foto: Günter Schrom

Mit ihrem Hochsitz war die zwölfjährige Mareike Viviane Lau dabei. Foto: Günter Schrom

Mitglieder der Kreisverkehrswacht bei der Fahrradkodierung. Foto: Günter Schrom

Wagen eine Ackerfläche, auf der die Technik der Agrargesellschaft Brietzig bei der Bestellung des Feldes bis zur Ernte gezeigt wurde. „Es ist eine Freude, zu sehen, wie viele Bürger der Gemeinde sich am Festumzug beteiligt haben. Das Fest ist Ausdruck dafür, dass sich die Mühen der Gemeindevertretung und der vielen Brietziger, bei den Sponsoren, wie der Agrargesellschaft Brietzig und der Jagdgenossenschaft erfüllt haben, den guten Brauch, seit der Wende zur Festigung der Dorfgemeinschaft ein Dorffest durchzuführen. Unser Dorf lebt mit und von der Landwirtschaft“, sagte Bernd Walter, Bürgermeister und Vorsitzender der Agrargesellschaft während der Eröffnung. Er zog Bilanz über das Erreichte

im ersten Halbjahr, informierte drüber, dass die Flurneuordnung beendet sei, der Wegebau fortgesetzt wurde und die Sanierung des ehemaligen Gutshauses in Planung sei. Mathias Lindner aus Strasburg sorgte als Moderator für einen reibungslosen Ablauf des Festes. Viel Beifall gab es für das Vorpommersche Blasorchester aus Pasewalk, das zum Platzkonzert um die Mittagszeit aufspielte. Dazu schmeckte den Einwohnern und ihren Gästen das gebackene Hausschwein, das die Agrargesellschaft gesponsert hatte. Mit Kaffee und Kuchen „nach Omas Originalrezepten“ warteten die Brietziger Frauen und Eiscafé Ahl aus Ueckermünde mit Eis auf. Wer noch Hunger oder Durst verspürte, der war


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

- 64 -

„Wasser marsch!“ hieß es bei der Jugendfeuerwehr. Foto: Günter Schrom

am Stand des „Hotel’s am Park“ aus Pasewalk gut aufgehoben. „Meine Eltern haben von 1951 bis 2006 hier gewohnt. Ich komme jedes Jahr mit meiner Familie aus Groß Luckow zum Dorffest hierher. Hier treffe ich auch Bekannte der älteren Generation“, sagte Rudi Klink. Erstmals dabei Mitglieder der Kreisverkehrswacht, die Fahrräder für ihre Besitzer kodierte und diebstahlsicherer machte. Viel Beifall gab es für die Mitglieder der Brietziger Jugendfeuerwehr, die Ausschnitte aus dem Jugendwettbewerb demonstrierten. Mit ihrer Drehleiter war die FFW aus Pasewalk gekommen. So mancher Brietziger nutze die Gelegenheit, um sein Dorf einmal aus der Vogelperspektive aus dreißig Meter Höhe zu betrachten und im Bild festzuhalten. Am Nachmittag gab es ein buntes Programm für Jung und Alt. Viel Beifall erhielten die Wittstocker Herzbuben und die Wilsickower-Country-Ladies für ihre Line Dance Show. Bis in die Morgenstunden sorgte DJ Alex beim Tanz für Unterhaltung. „Mir als Bürgermeister ist es wichtig, Einheimische, ehemalige Einwohner und Gäste bei unserem Fest zusammen zu führen. Und das ist uns allen gelungen“, sagte Bürgermeister Bernd Walter.

Gelungenes Dorffest in Rollwitz (URT/G. Schulz). Das Dorffest begann am Freitag, den 06.08.2010, sportlich. Um 18 Uhr wurde das Fußballspiel der Alten Herren Rollwitz gegen die Alten Herren des PSV aus Pasewalk angepfiffen, das mit 0:3 verdient für die Pasewalker endete.

Nr. 08/2010

Erstmalig fand in Rollwitz ein Frauenfußballturnier statt. Unsere „Rollwitzer Frauenpower“-Fußballerinnen hatte die Mannschaften aus Eggesin und Krackow eingeladen. Auf dem gut besuchten Platz gewann die Mannschaft Frauenpower I, vor Frauenpower II, Eggesin und Krackow. Bei einem gemütlichen Lagerfeuer klang der 1. Veranstaltungstag aus. Der Samstag begann dann mit einem Fußballspiel SV Rollwitz´68 gegen SV Klockow. Beide Mannschaften nutzen dieses Spiel zur Vorbereitung auf die kommende Spielsaison und es endete mit einem Sieg für die einheimische Mannschaft. Der 3. Tauziehwettkampf um den Pokal des Bürgermeisters zog wieder viele Mannschaften und Zuschauer an. Bei den Frauen gewannen zum 2. Mal der „Kulturverein Schmarsow“ und ebenfalls zum 2. Mal bei den Männern der „Angelverein Rollwitz“. Nächstes Jahr sind wir gespannt, ob der Wanderpokal bei den Mannschaften verbleiben kann. Für die Kinder lud die AWO-Kita „Parkspatzen“ zu einem Tag der offenen Tür mit Kutschfahrten, Hüpfburg und vielen kreativen Ideen, die die vielen Kinderherzen begeisterten, ein. Im Festzelt trat die Puppenbühne Ferdinandshof auf und bei Kaffee und Kuchen des Anglervereins fanden sich viele große und kleine Zuschauer ein. Um 14 Uhr begann das Schlauchbootrennen auf dem Parkteich. Hier vorneweg ein großes Dankeschön für die Bereitstellung der Schlauchboote durch die Feuerwehren Torgelow und Pasewalk. Es gab in diesem Jahr eine rege Beteiligung und so traten je 6 Frauen- und Männermannschaften und 2 Kindermannschaften an den Start. Bei diesem Wettbewerb muss über den Teich gepaddelt werden, eine Wasserflasche von einem Podest gegriffen und am anderen Ufer wieder Platziert werden. Das sorgt natürlich für viel Spaß und so manch einer musste dafür „baden“ gehen. Die große Zuschauerbeteilung mit vielen Anfeuerungsrufen und Beifall zeigte wieder, dass der Parkteich ideal für diesen Wettkampf ist. Die Kinder schlugen sich tapfer und es gewann der „1. FC Untergang“ vor „Die Wasserflöhe“. Bei den Frauen siegte die Mannschaft der „Lady Hoppers“ vor „Dorfclub“ und „Rollwitzer Frauenpower II“. Den 1. Platz bei den Männern belegte die „Feuerwehr Rollwitz“ vor „SV Rollwitz“ und „Rollwitz Mix“. Die Besucherströme im Anschluss zeigten, dass der Auftritt der „Rollwitzer Models“ bevor stand. Unter dem Motto „Deutschland-Tournee“ wurde ein fast 2-stündiges Programm durch die einzelnen Bundesländer gezeigt und wurde mit viel Beifall und ganzen Lachsalven belohnt. Hier ein großes Dankeschön an die Firmen MVB Fahrenwalde und AGRAM Rollwitz, die drei Mit-

Die Mannschaften der Frauenfußballerinnen stellten sich dem Fotografen. Foto: Dieter Neumann


Nr. 08/2010

- 65 -

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Die Rollwitzer Models begeisterten auch in diesem Jahr mit ihrem neuen Programm das Publikum. Foto: Dieter Neumann

Bogenschießen am Stand des Schützenvereins aus Schmölln. Foto: Dieter Neumann

Spannende Augenblicke gab es für die Kinder mit der Puppenbühne Ferdinandshof. Foto: Dieter Neumann

wirkende der Rollwitzer Models extra für ihren Auftritt für 3 Stunden von der Ernte freigestellt haben. Der Tag wurde mit einem tollen Tanzabend beendet. Der Frühschoppen am Sonntag viel leider ein wenig ins Wasser, aber den Gästen, die nicht „Wasserscheu“ waren, hat der Erbseneintopf der Gastronomie „Hotel am Park“ Pasewalk sehr gut geschmeckt. Hier ein Dankeschön an das Team für die gute Versorgung. Der „Dorfclub Rollwitz“ möchte sich bei den Vereinen, der Feuerwehr, und allen Helfern, die zum Gelingen dieses schönen Festes beigetragen haben sehr herzlich bedanken. Dank gilt auch den zahlreichen Sponsoren des Festes: Sparkasse Uecker-Randow, MVB Fahrenwalde, Rollwitzer HSB, Ingenieurbüro W. Oldenburg, Rollwitz, E.ON edis, Heizung und Sanitärinstallation F. Marquardt, Rollwitz, Dachdeckermeister M. Beutin, Pasewalk, G. Pabst vom Gut Schmarsow, Allianz-Vertretung R. Krämer, Pasewalk, Zisch-Getränkemarkt Pasewalk.

Die „Wasserflöhe“ gewannen das Schlauchbootrennen der Kinder. Foto: Dieter Neumann


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

- 66 -

Nr. 08/2010

INFORMATIONEN Abschlusspartie in der Forstsamendarre

Bei den Männern gewann die Mannschaft des Anglervereins das Tauziehen. Foto: Dieter Neumann

(URT/Schrom). Der Leiter der Forstsamendarre Jatznick, Ober­ förster Eberhard Behrendt, begrüßte am 16. Juli 2010 rund achtzig Azubis mit ihren Ausbildern aus der Eisengießerei Torgelow GmbH zu einer Dankeschönveranstaltung. „Mit Ihrer Hilfe wurde im historischen Teil der Darre der Etagenanzeiger für den Aufzug des Fahrstuhls, ein Feuergeschränk, eine Grundplatte zur Befestigung der Feuerungstür an einem Ofen, ein Flammenrohr zur Wärmeleitung in der Darre, der Sauspieß umgebaut und eine Waschgelegenheit am Grillplatz, geschaffen. Dafür sagen wir heu­ te Danke!“, sagte Behrendt im Namen der Verwaltungsgemeinschaft der Forstämter Rothemühl und Torgelow. Zuvor wurden die besten 21 Azubis des Lehrjahres 2009/2010 durch den Ausbildungsleiter Roland Labs, Saskia Pagels, Mitarbeiterin Personal/ Ausbildung und dem ehemaligen Leiter der Ausbildung und jetzigen Betriebsratsvorsitzenden, Karsten Lau, mit Urkunden und Geldprämien ausgezeichnet. Unter ihnen Industriekaufmann An­ dré Frank (Note 1,0), Gießereimechaniker Patrick Willner (1,22), Industriekaufmann Paul Odebrecht (1,3), Konstruktionsmechaniker Mathias Ziemke (1,5) und die künftige Zerspanungsmecha­ nikerin Lisa Köllner aus Stralsund mit der Note 1,6. „Wir bilden derzeit 174 Facharbeiter in den Lehrberufen Industriekaufmann, Gießereimechaniker, Konstruktionsmechaniker, Mechatroniker, Zerspanungsmechaniker und Technische Modellbauer in dreiein­ halb Jahren aus“, konstatierte Roland Labs. Mancher der Azubis sah während der Führung durch das technische Denkmal zum ersten Mal die Gussteile, an denen er selbst mit gearbeitet hatte. Dann erprobten die jungen Leute ihre Kräfte jeweils in kleinen Gruppen beim Fahren mit der Draisine, beim Försterkegeln mit Wurfhölzern und Holzpilzen und beim Darrenmeister­Rennen mit gefüllten Zapfensäcken auf der Sackkarre. Als Preis für die Sieger und Zweitplatzierten gab es u.a. eine gusseiserne Steak­ pfanne, die die Azubis in ihrer Gießerei selbst angefertigt hatten. Danach erwartete die Gäste auf dem Darrmeister­Grillplatz ein Schwein am Spieß und Wildbratwurst. Riesengroße Schmalstul­ len und eine „Ungarische Säufersuppe“ kreierte Gerd Stübe von der Pommerschen Schmalzmanufaktur. Dicht umlagert war bei den hochsommerlichen Temperaturen der Getränkewagen der Gebrüder Lau aus Torgelow. „Wir bedanken uns bei den Mitarbeitern der Forstsamendarre und der OAS Pasewalk, die uns die Abschlussfeier hier ermöglicht haben“, sagte Karsten Lau.

Bei den Damen siegten die starken Frauen vom Kulturverein Schmarsow beim Tauziehen. Foto: Dieter Neumann

Nehmen Sie am großen

Preisrätsel

zur Leistungsschau teil. Beachten Sie die Beilage im Heft!

Patrick Willner (l.), Lisa Köllner (Mitte) und Mathias Ziemke, hier auf der Draisine „Pinus“, gehörten zu den Ausgezeichneten. Foto: Günter Schrom


Nr. 08/2010

- 67 -

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

an einem Samstag das Material verlegt. Es war eine mühevolle und schweißtreibende Arbeit. Für die große Einsatzbereitschaft und Hilfe möchten wir uns nach dem persönlichen Dank auch an dieser Stelle bei den Volleyballern bedanken. Es zeigt sich, dass bei vernünftigem Miteinander so manches Problem verkleinert werden kann. Lemke, Bürgermeisterin

Dorffest in Züsedom Beim Försterkegeln. Foto: Günter Schrom

Die Gemeinde Züsedom, die „Züsedomer Landfrauen“, die „Züsedomer Oldtimer Freunde e.V.“, der Sportverein „SV Züsedom 48 e.V.“ und die „Freiwillige Feuerwehr Züsedom“ laden recht herzlich zum Dorffest am 28. August 2010 nach Züsedom ein. Die Veranstaltung findet rund um den Züsedomer Dorfteich statt. 06.00 Uhr – 09.00 Uhr • Preisangeln für Alt und Jung Der 1. Platz bis 3. Platz erhält einen Pokal Ab 10.00 Uhr

Der Grillmeiser sorgte für Schwein am Spieß. Foto: Günter Schrom

• Volleyball-Turnier des „SV Züsedom 48 e.V.“ ► Teilnahmewünsche sind beim Vorstand des „SV Züsedom 48 e.V.“ anzumelden • Getränkeausschank der Gaststätte „Zum scharfen Eck“ • Mittagstisch aus der Gulaschkanone der „Züsedomer Oldtimer Freunde e.V.“ • Kaffee und Kuchen von den Züsedomer Landfrauen Ab 11.00 Uhr • Attraktionen der „FFW Züsedom“ ► Bierkästen stapeln mit der Dreh leiter ► Büchsenspritzen mit der Kü belspritze Ab 14.00 Uhr

• Schlauchboot-Rennen auf dem Dorfteich – Das ultimative Spektakel für Jung und Alt

15.00 Uhr – 16.00 Uhr

Großes Überraschungsprogramm der „Züsedomer Oldtimer Freunde e.V.“

Oberförster Eberhard Behrendt zeichnete die Gewinner aus. Foto: Günter Schrom

Dank an die Volleyballer aus Zerrenthin (URT/PM). Die Gemeinde Zerrenthin unterhält drei kommunale Objekte. Eins davon ist die Turnhalle, deren Unterhaltung Tausende Euros jedes Jahr kostet. Dazu gehören Reinigungsmittel, Heiz-, Strom- und Wasserkosten. Für manchen ist es selbstverständlich, dass die Gemeinde dafür da ist. Wir möchten die Halle auch gern weiter den verschiedenen Sportgruppen des Sportvereins „Fortuna“ zur Verfügung stellen. Aber jeder, der eine Ölheizung hat, weiß, was allein das Heizöl kostet. Das Problem wurde seitens der Gemeinde mehrfach angesprochen. Die Volleyballer haben reagiert. In Absprache ist Dämmmaterial gekauft worden und Ch. Schiebe, U. Meinherz, A. Rippen und R. Kerner haben

Ganztägig kann beim „Züsedomer Oldtimer Freunde e.V.“ die Geschicklichkeit nachgewiesen werden. Für Musik und gute Laune ist bis „Open End“ gesorgt!


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

- 68 -

Die Heimreise angetreten (URT/I. Drechsler). Nach über 11 Monaten Aufenthalt in Deutschland ist Gefei Zhang nach China zurückgekehrt. Sie hat ein Schuljahr am Oskar-Picht-Gymnasium Pasewalk gelernt. Ermöglicht wurde der Aufenthalt durch die Austauschorganisation AFS, die schon über 60 Jahre Schüleraustausche organisiert. Ein prominenter Austauschschüler, dazu auch einer der Ersten, damals war die USA das bevorzugte Zielland, war Alfred Biolek. Gefei Zhang hat Gastschülerin Gefei Zhang. in Rollwitz bei unserer Familie – Foto: Irmhild Drechsler Drechsler – gewohnt. Ein interessantes Jahr liegt auch hinter uns. Sie war unser fünfter Gastschüler. Gleichzeitig mit ihr hatte bei uns noch eine polnische Schülerin gewohnt. Die eigenen Kinder haben alle inzwischen das Haus verlassen. Ich habe es immer als Herausforderung und schöne Aufgabe gesehen, Kindern auch anderen Kulturkreises ein Schuljahr zum Lernen und somit auch zum Kennen lernen Deutschlands zu ermöglichen. Die Globalisierung fand also direkt statt. Beide Seiten, Schüler und deutsche Gastfamilie, profitieren von so einem Gastschuljahr. Der Blick ist geweitet, fremde Kulturen verlieren das Exotische, man öffnet sich. Eine tolle Erfahrung, die ich anderen auch vorschlagen möchte. Viele Interessenten aus 50 Ländern der Erde möchten nach Deutschland kommen und suchen Gastfamilien. Man gewinnt dabei; also sollte man es wagen.

Das Jatznicker Laufwunder (URT/Schrom). Wenn einer dutzende Male den Rennsteiglauf absolviert, mehrmals den 78,5 Kilometer langen Schweizer Bergmarathon auf sich nimmt, den Extremberglauf auf Deutschlands höchsten Berg, die Zugspitze, durchsteht, sogar 700 Meter unter der Erde Marathon läuft und selbst 100km-Strecken nicht scheut, dann muss er wohl süchtig nach dem Laufen „langer Kanten“ sein. Wenn er die Wettkampf- und die Trainingskilometer der letzten drei Jahrzehnte zusammenzählt, dann ist Klaus Kinski (Jahrgang 1952) zweimal um die ganze Welt gerannt. Wie er es geschafft hat, solche Wettkämpfe erfolgreich zu bestehen, welche Erlebnisse und Erfahrungen ihm ein solches Läuferleben beschert hat, darüber berichtet der Autor authentisch, unterhaltsam und humorvoll. Hinzu kommen Erinnerungen an seine Kindheit und die Schulzeit in Jatznick und Pasewalk im heutigen Uecker-Randow-Kreis sowie zum Teil recht kuriose Anekdoten über ihn und seine Lauffreunde. Klaus Kinski führte – und führt immer noch – wahrhaftig ein Leben im Laufschritt. Klaus Kinski, der „echte“, wie er selber gerne sagt, wurde 1952 im Pasewalker Kreiskrankenhaus geboren. Er verbrachte seine Kindheit und Jugend in Jatznick. Dort ging er auch zur Schule, was für ihn – die Familie wohnte anfangs am Jatznicker Bahnhof – einen sehr langen Schulweg bedeutete. Kein Wunder also, dass er sehr bald sein Talent für das Laufen entdeckte. Sein Jatznicker Sportlehrer Horst Schwark, und dessen Kollege an der EOS in Pasewalk, Werner Siebert, förderten seine sportlichen Ambitionen nach Kräften. Aber erst im Erwachsenenalter entwickelte Klaus Kinski seine Vorliebe für die ganz langen Strecken. Heute, dreißig Jahre später, hat er darüber ein Buch geschrieben, das er

Nr. 08/2010

am 25. September 2010 ab 10 Uhr unter dem Titel: „Erfolg kann man nicht buchen“ in der Pasewalker Buchhandlung Maaß vorstellt und es auf Wunsch gern signiert. Das Pasewalker Sportgeschäft „Sport 2000“ ist in der Buchhandlung mit dabei und stellt Läuferausrüstung für Anfänger und Experten vor. Vielleicht für ein kommendes Laufwunder?

Grillfreunde kommen beim 13. Köhlerfest in Jatznick voll auf ihre Kosten (URT/Schrom). Wie in jedem Jahr, wenn die Sonne wieder höher steht, sind Tausende Menschen dabei, sich auf einem Grill ihr herzhaftes Steak oder Würste, Fisch oder andere lukullische Gerichte mit Hilfe der Holzkohle anzurichten. Für viele Menschen wird die Holzkohle eben mal im Sack oder in der Tüte gekauft, ohne sich darüber Gedanken zu machen, wo und wie die Holzkohle hergestellt wird. Und darum veranstaltet in jedem Jahr die einzige Köhlerei in Mecklenburg-Vorpommern, die Köhlerei von Peter und Cornelia Diers in Jatznick in der Rothemühler Chaussee einen Tag der offenen Tür. „Wir laden zum 11. September ab 10 Uhr alle interessierten Bürger mit ihren Familien zum 13. Köhlerfest zu uns ein. Am ganzen Tag ist eine Köhlerbesichtigung möglich, bei der wir zeigen, wie unsere Holzkohle, die ausschließlich aus dem Laubholz der umliegenden Wälder hergestellt wird, entsteht“, sagte Peter Diers, der ausdrücklich darauf hinweist, dass seine Köhlerei grundsätzlich nur Laubholz verwendet, „da Nadelholz Harz enthält, das beim Grillen den Geschmack des Fleisches verdirbt“. Viele Schulklassen und auch andere Besucher haben sich mit der Herstellung von Holzkohle bei Peter Diers und seinen Mitarbeitern bereits vertraut gemacht. Und wie könnte es am „Tag der offenen Tür“ anders sein: Es wird gegrillt. Es gibt reichlich Essen und Getränke. Mit dabei sind u.a. die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Jatznick, die ihre Einsatzwagen vorführt und für die Kleinen gibt es eine Spiel- und Malstraße. Für die musikalische Unterhaltung ist ebenfalls gesorgt. „Um 15 Uhr erfolgt die Verlosung der Tombola, die wir mit freundlicher Unterstützung vom Getränkeland durchführen können“, sagte Peter Diers. Und wer möchte, der kann sich an Ort und Stelle für die restlichen Grillwochen des Jahres mit Holzkohle aus dem Laubholz der Region versorgen. Infos unter Telefon 039741 80892. Wie jedes Jahr ist der Eintritt frei!

Jatznicker Bibliothek lädt ein Die Jatznicker Bibliothek lädt in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein. Öffnungszeiten: Dienstag 15.00 – 18.00 Uhr und Donnerstag: 15.00 – 16.30 Uhr


Nr. 08/2010

- 69 -

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

AUS DEM KULTURLEBEN Landfrauen schaffen „Hingucker“ (URT/I. Drechsler). Seit dem Frühjahr dieses Jahres bepflanzen Rollwitzer Landfrauen drei Blumenkübel, die im Mittelpunkt des Dorfes in Teichnähe stehen. Die erste Bepflanzung waren Stief­ mütterchen, die sich zu einem Blütenteppich entwickelten. Die neue Bepflanzung sind Sommerblumen: Cosmeen, Zinnien, Ta­ getes, Astern, Ziertabak sowie roter Mangold, Sonnenblumen und Buntnesseln. Damit die Blumen gedeihen, werden sie von den Landfrauen regelmäßig gewässert und gepflegt. Zur Werbung für das Dorffest ist die Idee für Aufsteller bei den Landfrauen entstanden. Dabei sollte dem dörflichen Charakter Rechnung getra­ gen werden. Eine Landfrau spendete nicht gebrauchte Garten­ zaunelemente. Vom Forstunternehmer Joachim Eckert erhielten wir unbehobelte rustikale Bretter, das restliche benötigte Material und Farbe wurde vom Dorfclub bezahlt. Unsere Landfrau Marlies Harenburg bemalte die Aufsteller. Ihr Mann half beim Zusammenbau. Nun stehen sie an zwei zentralen Punkten des Dorfes und laden ein zum Dorffest. Die Resonanz zeigt uns, dass sie vielen Menschen gefallen und ein echter „Hingucker“ im Dorf sind.

Feuer & Flamme beim Straßenfest (URT/Schrom). Die Fire­Dancer der Jatznicker Feuerwehr eröff­ neten den Reigen beim 3. Straßenfest in Sandförde mit Auszügen aus ihrem Silvesterprogramm auf dem Innenhof des Restaurants Krause anlässlich des hundertjährigen Bestehens des Gasthofes Kapell in Sandförde. Stephan Radtke, Pächter des Restaurants, und seine Schwester Cindy, die Seele des Unternehmens, hatten auch das dritte Straßenfest mit ihrer Familie, Freunden und Hel­ fern, wie der Freiwilligen Feuerwehr Jatznick, vorbereitet. Das Nachmittagsprogramm mit Hüpfburg und Trödelmarkt fiel auf­ grund der Regenschauer regelrecht ins Wasser. Dafür hatte der Veranstalter vom Abend bis in die frühen Morgenstunden trockene Bänke und Tische und ein volles Haus. Für Stimmung, Musik und Gesang sorgte DC „Robert“ aus Berlin, der beim Berliner Rundfunk moderiert und auch eigene Kompositionen zu Gehör brachte. Auf der Tanzfläche des großen Innenhofes tanzten und sangen hunderte Gäste. Unterbrochen wurde sie durch den Auftritt der Mitglieder der FFW Jatznick und der Show „Feuer & Flamme“ mit Angelina & K.C. aus Berlin. Jüngste Tänzerin war die dreijährige Juline aus Pasewalk, die sich ab und zu bei ihrer Mutter aus einer Wasserflasche labte. Bürgermeister Peter Fischer (Bürgerbündnis) lobte die Initiativen der Bürger in den Ortsteilen

Mit ihrer Feuer-Show erfreuten die Berliner Künstler die zahlreichen Besucher des Straßenfestes in Sandförde. Foto: Günter Schrom

der Gemeinde, wozu auch Sandförde gehört, „aus eigener Kraft, wie bei Straßenfesten, bei Sommerfesten oder dem Apfelmarkt das Zusammenleben der Einwohner zu festigen und zu einer lebensbejahenden Atmosphäre besonders in Krisenzeiten beizutra­ gen. „Das ist eine gelungene Veranstaltung, bei der ich Bürger aus Jatznick, Belling, Waldeshöhe, Pasewalk und natürlich mehrheitlich aus Sandförde sehen konnte“, sagte Fischer. Ein reichli­ ches Essen- und Getränkeangebot gab es für das leibliche Wohlbefinden. Das Haus atmet Geschichte. Der Erbauer des Hauses mit der Gaststätte, Fritz Kapell, hatte eine Zimmerei in Sandför­ de. Sein Sohn Hans Kapell übernahm von ihm die Gaststätte. Er betrieb im Nebenerwerb Landwirtschaft mit sieben Hektar Land, Pferden, Kühen und Schweinen. Danach ging das Haus 1953 an Siegfried Kapell und seiner Ehefrau Dora über. Ihr Sohn, Heiko Kapell, betrieb die Gaststätte bis 1988. Seit 1988 befindet sich das Anwesen in den Händen von Herbert Krause (76), der in der Folgezeit zahlreiche Umbauten vom Saal bis zum Dach und im rustikalen Biergarten durchführen ließ. „Wenn in Pasewalk vor vielen Jahren Pferdemarkt stattfand, dann wurde der Innenhof als Ausspannung für die Pferde der durchreisenden Pferdehänd­ ler genutzt“, sagte Herbert Krause. Bis zum Morgengrauen erfreuten sich die Gäste beim Tanz.

Veranstaltungen in den Gemeinden Gemeinde Viereck 03.09.10: Wahlveranstaltung des Dorfclubs Viereck Gemeinde Zerrenthin 12.09.10: Abangeln des Angelvereins 18.09.10: Erntefest

Viel Befall erhielten die Jatznicker Fire-Dänzer. Foto: Günter Schrom


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

- 70 -

Nr. 08/2010

AUS DEM VEREINSLEBEN Der Wanderpokal des Jatznicker Bürgermeisters steht im Pizza-Saloon (URT/Schrom). Im Rahmen der 18. Fußballtage des FV Aufbau Jatznick spielten sieben Mannschaften unter Leitung von Wolf­ gang Born am 24. Juli 2010 in zwei Staffeln in jeweils fünfzehn Minuten um den Wanderpokal des Bürgermeisters der Gemeinde auf dem Waldsportplatz. In der Staffel I siegte der Pokalverteidi­ ger, die Mannschaft der Jatznicker Patenkompanie mit 4:0 Toren vor der Mannschaft Six Pack II, einer gemischten Mannschaft aus Jatznick/Ferdinandshof mit 3:4 Toren, den Alten Herren mit 2:4 Toren und dem Landschaftsbau Kowalski mit 0:1 Toren. Sieger der Staffel II wurden die Kicker der Buntmetallbörse mit 8:1 To­ ren, vor der Mannschaft Pizza­Saloon mit 4:1 und der Mannschaft Six Pack I mit 0:1 Toren. Im Halbfinale unterlag der Titelverteidi­ ger, die 2. Kompanie aus dem Panzergrenadierbataillon 411 gegen Pizza Saloon mit 0:1 und die Buntmetallbörse gegen Six Pack II mit 1:3. Im Kampf um den 3. Platz stand es nach der regulären Spielzeit zwischen den Panzergrenadieren und der Buntmetall­ börse 1:1, das nach dem Neun­Meter­Schießen die Soldaten mit 7:6 für sich entschieden. Die Alten Herren mussten sich im Spiel um den Platz 5 gegen Six Pack I mit 1:3 geschlagen geben. Ihr Torwart Norbert Schmidt zeichnete sich durch sehenswerte Paraden aus und brauchte nur achtmal im Turnier hinter sich greifen. Null zu Null stand es im Finale zwischen der Mannschaft Pizza Saloon und Six Pack II am Ende der regulären Spielzeit, das die Saloon­Kicker nach dem Neun­Meter­Schießen mit 3:2 Toren für sich entschieden und erstmalig den Wanderpokal des Bürgermeis­ ters gewannen, der im Pizza Saloon zu betrachten ist. „Es waren faire Spiele mit Spielwitz und Können, bei dem 46 Tore geschos­ sen wurden. Ich bedanke mich bei den Volkssportmannschaften aus der Gemeinde, bei den Schiedsrichtern, die jeweils von den einzelnen Mannschaften gestellt wurden, bei der Versorgungsgruppe am Grill und am Getränkestand, bei Jana Mietzsch, die mit für die Organisation verantwortlich zeichnete und insbesondere beim Turnierleiter Wolfgang Born“, sagte Gemeindevertreter Dietmar Kowalski im Namen des Bürgermeisters.

Mit allen Kräften gelang es dem Titelverteidiger, hier Hauptfeldwebel René Budde (links) aus der Patenkompanie ein 1:0 gegen die Alten Herren abzuringen. Foto: Günter Schrom

René Weide vom Pizza Saloon schießt das 1:0 im Spiel gegen die Mannschaft von Six Pack I, das mit 3:0 gewonnen wurde. Foto: Günter Schrom

Die Mannschaft Pizza Saloon (vorn) gewinnt vor den Mannschaften Six Pack II (hinten links) und der 2. Kompanie aus Viereck den Wanderpokal des Jatznicker Bürgermeisters 2010. Foto: Günter Schrom


Nr. 08/2010

– Gewerbliche Anzeige –

- 71 -

PASEWALKER NACHRICHTEN


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

- 72 -

Nr. 08/2010

AOK neuer Sponsor für den FV Aufbau Jatznick 47 e.V. (URT/Schrom). Die 18. Jatznicker Fußballtage eröffneten am 23. Juli 2010 die jüngsten Spieler des Torgelower SV „Greif“ auf dem Waldsportplatz des FV Aufbau Jatznick. Die F-Jugend unter Trainer Lutz Wittmann bildete zwei Mannschaften und begeisterte die Zuschauer durch schnelle Angriffe und sehenswerten Spielzügen in der zweimal zwanzig Minuten Spielzeit, die die Mannschaft II mit 4:3 Toren gewann. Dabei zeichnete sich der achtjährige Torwart Niklas Klötzer mit sehenswerten Paraden aus. Ob ihrer Einsatzbereitschaft erhielten die jüngsten Spieler immer wieder Anfeuerungsrufe und Beifall von den Zuschauern, unter ihnen viele Eltern. „Bei uns trainieren sieben junge Spieler aus Jatznick. Am Dienstag und Donnerstag trainieren wir in Torgelow und am Mittwoch hier auf dem Platz. in Jatznick“, sagte Lutz Wittmann. „Wir wollen die Spieler des Jatznicker Fußballvereins auch in Zukunft regelmäßig unterstützen, denn Sport sorgt für gesunde Menschen“, sagte Katrin Köppen, Leiterin des Service-Center der AOK im Landkreis Uecker-Randow. Sie überreichte an den Präsidenten des FV Aufbau Jatznick, Heiko Bertram, einen Scheck in Höhe von 300 Euro. Mit Blumen empfingen die Alten Herren von Aufbau Jatznick 47 e.V. die Damen aus Hammer, die in der Kreisoberliga Vorpom-

AOK-Service-Center-Leiterin Katrin Köppen überreicht einen Scheck an die Jatznicker Kicker. Foto: Günter Schrom

mern zu Hause sind. Diese bedankten sich in der zweimal dreißig Minuten langen Spielzeit mit 7:6 Toren (4:0). Nach der Pause verwandelte Denise Jänke einen für Norbert Schmidt unhaltbaren Neun-Meter Strafstoß. Danach wachten die Alten Herren auf und schossen in knapp dreißig Minuten noch sechs Tore. „Wir hatten alle Freude an diesem Spiel“, war das Kredo der Spielerinnen und Spieler unter den nassen Trikots“.

Mit vollem Einsatz spielte der junge Spieler Nick Zülke. Foto: Günter Schrom

Die Damen aus Hammer gingen hart zur Sache und konnten zur Halbzeit auf vier geschossene Tore verweisen. Foto: Günter Schrom

Die Torgelower F-Jugend mit ihren Trainer und Betreuer. Foto: Günter Schrom

Freude bei den Damen aus Hammer (vorn) über den knappen Sieg gegen die Alten Herren aus Jatznick. Foto: Günter Schrom


Nr. 08/2010

- 73 -

Jatznicker Schützengilde kürt Königshaus (URT/Schrom). „Ich hatte einen Kameraden“ spielten die Musiker der Meiersberger Blaskapelle während der Kranzniederlegung zwischen zwei Regenschauern am Ehrenmal der Gefallenen der Weltkriege sowie an den Gedenksteinen namenloser deutscher und russischer Soldaten und Gedachten der Opfer von Krieg und Gewalt auf dem Friedhof vor dem 16. Schützenfest der Jatznicker Schützengilde am 14. August 2010. Aufgrund der widrigen Wetterlage musste der Festumzug ausfallen und die Mitglieder der Abordnungen aus den Schützenvereinen/Gilden aus Pasewalk, Strasburg (UM), Blumenthal, SV Ueckermünde, Rothenklempenow und der Freiwilligen Feuerwehr Jatznick sowie der Landesschützenpräsident Gerd Hamm, der Kreisschützenpräsident Rudi Tadewaldt, der Bundesältermann vom Vorpommerschen Schützenbund, Volker Croll, trafen sich auf dem Areal des Schießplatzes, wo sie mit einem gewaltigen Böllerschuss empfangen wurden. Der Präsident der Jatznicker Schützengilde, Bernd Weide, begrüßte die CDU-Landtagsabgeordnete Beate Schlupp und den Bürgermeister der Gemeinde, Peter Fischer.

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

nigin Monika Weide, 1. Ritter wurde Hans-Joachim Jahnke und 2. Ritter Bernd Weide. Es gab einen deftigen Erbseneintopf, Gegrilltes und Kaffee und Kuchen, den die Frauen der Gilde zubereitet hatten. Die Abordnungen der Vereine nutzten die Gelegenheit zum Fachsimpeln und tauschten Termine für Treffen aus.

Das Jatznicker Königshaus‘2010/2011: Schützenkönig Jan Weide (von links), Seniorenschützenkönig Thorbjörn Haraldsvik, Schützenkönigin Monike Weide, 1. Ritter Bernd Weide (rechts) und 2. Ritter Hans-Joachim Jahnke. Foto: Günter Schrom

Sportveranstaltungen:

Jatznicker Sportschützen und Kameraden der FFW ehren die Toten auf dem Friedhof. Foto: Günter Schrom

Mit einem Böllerschuss wurden die Schützen auf dem Areal der Gilde empfangen. Foto: Günter Schrom

Für vorbildliche Leistungen zeichnete der Kreisschützenpräsident Rudi Tadewaldt den Sportschützen Thorbjörn Haraldsvik von der Jatznicker Schützengilde mit der „Ehrenmedaille des Kreisschützenbundes“ in Silber aus. Wolfgang Friese wurde mit der „Medaille für vorbildliche Leistungen“ in der Schützengilde, ausgezeichnet. Die Jatznicker Schützengilde feiert künftig nur alle zwei Jahre ein Schützenfest und demnach wird das Königshaus für zwei Jahre gekürt. Für die anwesenden Vereine/Gilden gab es Ehrenschleifen für ihre Fahnen. Danach wurden die besten Schützen, die sich in mehreren Wertungsschiessen qualifiziert hatten, gekürt. Schützenkönig 2010/2011 wurde Jan Weide, Seniorenschützenkönig Thorbjörn Haraldsvik, Schützenkö-

Heimspiele FV „Aufbau Jatznick“ Kreisoberliga Vorpommern FV Aufbau Jatznick I 18.09.10, 14 Uhr: FV Aufbau Jatznick I - FSV Karlshagen 09.10.10, 14 Uhr: FV Aufbau Jatznick I - SV Grün-Weiß Ferdinandshof 23.10.10, 14 Uhr: FV Aufbau Jatznick I - Pasewalker FV II 13.11.10, 13 Uhr: FV Aufbau Jatznick I - VSG Weitenhagen Rückrunde: 11.12.10, 13 Uhr: FV Aufbau Jatznick I - SV Ducherow Kreisklasse Staffel IIIFV Aufbau Jatznick II 05.09.10, 14 Uhr: FV Aufbau Jatznick II - SV Blau-Weiß Hammer 13.09.10, 14 Uhr: FV Aufbau Jatznick II - LSV Grambow 10.10.10, 14 Uhr: FV Aufbau Jatznick II - SV Grün-Weiß Nadrensee 31.10.10, 14 Uhr: FV Aufbau Jatznick II - Boocker SV 62 05.12.10, 13 Uhr: FV Aufbau Jatznick II - FV Rot-Weiß Ahlbeck Kreisliga Staffel-Süd FV Aufbau Jatznick Alte Herren 05.09.10, 10 Uhr: FV Aufbau Jatznick - SV Ducherow 19.09.10, 10 Uhr: FV Aufbau Jatznick - VFC Anklam 17.10.10, 10 Uhr: FV Aufbau Jatznick - SV Grün-Weiß Ferdinandshof 14.11.10, 10 Uhr: FV Aufbau Jatznick - Torgelower SV Greif Rückrunde: 28.11.10 10 Uhr: FV Aufbau Jatznick - SV Motor Eggesin Heimspiele SV Polzow 54 e.V. 29.08.10, 14 Uhr: SV Polzow – SV Fortuna´96 Heinrichtswalde 12.09.10, 14 Uhr: SV Polzow – BSG Traktor Lübs 19.09.10, 14 Uhr: SV Polzow – SRV Plöwen Jatznicker Schützengilde e.V. Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9 bis 12 Uhr auf dem Vereinsschießstand der Gilde 18.09.10, 18 Uhr: Grill- u. Räucherabend auf dem Vereinsgelände 03.10.10, 10 Uhr: Adlerschießen zum Tag der Deutschen Einheit


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

- 74 -

Schrauberbrigade Brietzig e.V. lädt ein zum 2. Brietziger Treckertreffen mit Teile- und Trödelmarkt 27.08.2010 ab 17.00 Uhr Eintreffen der Teilnehmer mit gemütlichen Beisammensein und Schwein am Spieß 28.08.2010 um 10.00 Uhr Eröffnung in 17309 Brietzig Um den alten Brietziger Speicher herum zeigen wir unseren Besuchern die Landwirtschaft im Wandel der Zeit. Bestaunen Sie Originalmaschinen aus fast 100 Jahren. Nur bei uns: Treckerwiegen – Wer ist der Dickste!! Es erwartet euch ein buntes Programm mit landwirtschaftlichen Vorführungen, Treckerziehen, Spielstraße für die Klei­ nen und weitere Überraschungen. 28.08.2010 ab 19.00 Uhr Disko mit DJ. Für das leibliche Wohl ist gesorgt! Erbseneintopf und frisches Bier vom Fass. Anreise mit Traktoren, Oldtimern und Landmaschinen bei Interesse ausdrücklich erwünscht. Infos und Anmeldungen bei Wolfgang Märten 0170-8302999 und Hartmut Schmidt 0151-14029653 oder unter www.schrauberbrigade­brietzig­e.v@web.de. – Gewerbliche Anzeige –

Nr. 08/2010


Nr. 08/2010

– Gewerbliche Anzeige –

- 75 -

PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN

- 76 -

– Gewerbliche Anzeige –

Nr. 08/2010


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.