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Jahrgang 8

ISSN 1611-227X

20. November 2010

Nr. 11


PASEWALKER NACHRICHTEN

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IMPRESSUM Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal ISSN 1611-227X Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt. Verbreitete Aufl age: 10.000 Exemplare Herausgeber:

1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk,

Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk

Herstellung:

Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg,

Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de,

E-Mail: info@schibri.de

Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk: Der Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes: Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden:

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INHALTSVERZEICHNIS Seite Inhalt Stadt Pasewalk 03 Impressum/Inhaltsverzeichnis 04 Lebendiger Adventskalender in Pasewalk 06 Wir gratulieren 07 Jubilare 09 Öffentliche Bekanntmachungen 13 Rathaus 17 Kultur & Museum 21 Lesen 22 Wirtschaft 28 Pasewalker Weihnachtsmarkt 31 Gabriele Müller hat den schaurig-schönsten Laden 33 Stadt begrüßt wieder neue Erdenbürger 34 Grenzenlos feminin – 1. Unternehmerinnenmesse 35 Weihnachtszeit in Pasewalk 37 Infos 38 Kultur- & Sporttermine 42 Kitas und Schulen 43 Am Rande 44 Vereine 46 Bundeswehr

Die Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden: Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: guenter.schrom@t-online.de Anzeigen: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Anzeigenannahme: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122 E-Mail: nowak@schibri.de Druck/Endverarbeitung: Hoffmann-Druck Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk (www.pasewalk.de).

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag,

dem 18.12.2010.

Redaktionsschluss: 02.12.2010 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Mittwoch, dem 08.12.2010, 9.00 Uhr ansonsten am Montag, dem 06.12.2010.

Teil Amt Uecker-Randow-Tal 47 Wir gratulieren 48 Öffentliche Bekanntmachungen 50 Aus den Gemeinden 52 Informationen 54 Aus dem Kulturleben Titelgeschichte: Zukunft ist ein leerer Raum, den wir gestalten wollen (Kulturgut Bröllin, Land der Ideen 2010) 58 Aus dem Vereinsleben


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WIR GRATULIEREN ... den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Dezember 2010 Zum 98. Geburtstag Frau Erna Barten Zum 96. Geburtstag Frau Frieda Westphal Zum 95. Geburtstag Frau Irma Roß Zum 91. Geburtstag Frau Gertrud Krüger Frau Lucie Pautz Zum 90. Geburtstag Frau Hildegard Dziallas Frau Adelheid Rotte Zum 89. Geburtstag Frau Klara Berkholz Herrn Heinz Schattenberg Frau Anna Neumann Zum 88. Geburtstag Frau Johanna Weißhuber Zum 87. Geburtstag Frau Irmgard Otto Frau Klara Steinfurth Frau Martha Pagel Frau Luise Hindrichs Frau Erna Paetzold Zum 86. Geburtstag Frau Erika Nickl Frau Ilse Dust Herrn Friedrich Stade Zum 85. Geburtstag Frau Waltraud Duckwitz Frau Maria Gall Herrn Kurt Gaßmann Frau Ilse Schmidt Frau Jola Bahlke Frau Doris Schöppe Herrn Gerhard Schmoock Herrn Reinhard Bresch Frau Ilse Schwarz Frau Ingeborg Behling Frau Irmgard Jasch Herrn Hermann Tourbier Zum 84. Geburtstag Herrn Arnold Krieger Frau Dora Schulz Frau Elisabeth Forst

Zum 83. Geburtstag Frau Ilse Preißler Herrn Heinz Dittmann Frau Erna Müller Frau Ingeborg Mante Zum 82. Geburtstag Frau Herta Herrmann Frau Martha Henckel Herrn Friedrich Neumann Frau Ingeborg Damske Frau Christel Herrmann Zum 81. Geburtstag Herrn Günther Juny Herrn Heinz Dallmann Frau Johanna Halm Frau Hannelore Krüger Frau Christel Arndt Frau Irmgard Steffen Herrn Günter Sterlinsky Zum 80. Geburtstag Frau Elsbeth Laurent Frau Christel Zimmermann Frau Aurelia Krüger Frau Gisela Zummach Herrn Harald Gläser Frau Christel Friedrich Herrn Egon Thiede Frau Irma Ritzkowski Zum 79. Geburtstag Frau Irmgard Freese Herrn Heinrich Frank Frau Ursula Wendlandt Frau Ilse Sydow Zum 78. Geburtstag Herrn Gerhard Block Herrn Werner Juny Herrn Heinz Kropf Herrn Herbert Malchow Herrn Artur Ewald Herrn Helmut Lahmer Frau Rosa-Maria Brodowski Herrn Günter Glagow Frau Ruth Thiede Zum 77. Geburtstag Herrn Fritz Intreß Frau Gisela Fengler Frau Johanna Zingler Frau Eva Bembennek Herrn Helmut Schulz

Frau Edith Berndt Herrn Heinz Gurni Zum 76. Geburtstag Frau Margarete Ellmann Frau Elisabeth Köhn Frau Christel Diedrich Herrn Friedrich-Karl Grunow Frau Gerda Draegert Herrn Georg Melzer Frau Christel Liedtke Herrn Eckhard Bethke Herrn Klaus Berthe Herrn Christian Röhrdanz Herrn Manfred Wilke Herrn Horst Rechtalski Frau Edith Juny Frau Vera Otto Frau Christine Juhnke Frau Monika Möller Zum 75. Geburtstag Frau Barbara Reetz Frau Gisela Hinz Herrn Reinhard Joachim Frau Hannelore Suchomel Herrn Lothar Richter Herrn Klaus Haerdel Herrn Hugo Gueffroy Herrn Horst Kuhnert Frau Irma Stachulski Frau Helga Bubbe Frau Regina Repschläger Frau Christel Strangalies Zum 74. Geburtstag Herrn Horst Löper Frau Christel Henning Herrn Dr. Jürgen Weirich Herrn Herbert Thews Frau Anneliese Ehrenberg Frau Renate Bleek Frau Hannalore Müller Frau Christa Rathke Herrn Horst Rudat Herrn Günter Berger Herrn Dr. Hans Ziener Herrn Hans-Jürgen Klein Frau Ilse Lepel Herrn Walter Dörwald Zum 73. Geburtstag Frau Renate Löwe Frau Christa Häfele Frau Christel Wegner

Frau Erika Brock Herrn Heinz Porath Frau Christel Tremp Frau Christel Seeger Herrn Dietmar Schmäh Frau Christel Ferstl Frau Christel Priebe Herrn Eckhard Trautmann Frau Christel Schumacher Frau Christa Gurske Herrn Manfred Rollin Frau Helga Romey Zum 72. Geburtstag Frau Waltraud Schade Frau Christel Weyrauch Herrn Jürgen Tremp Frau Gertraut Joachim Frau Inge Ziebarth Herrn Hans Heldt Frau Elfriede Waschow Frau Ingrid Damerius Frau Magdalene Gurni Herrn Erich Schirrmeister Zum 71. Geburtstag Frau Helga Schmiegel Frau Rita Conrad Frau Siegrid Klaar Frau Henriette Putzier Frau Dr. Eleonore Böckel Frau Magdalene Schmidt Herrn Karl Bittner Herrn Günter Hasselmann Frau Hannelore Jahnke Frau Christel Nauschütz Frau Christa Freimuth Herrn Siegfried Lauer Herrn Helmut Stern Zum 70. Geburtstag Herrn Jürgen Herrmann Frau Erika Humboldt Herrn Horst Sonnenburg Herrn Hubert Knaak Herrn Hans Jürgen Kriening Herrn Horst Kraft

Du bist so jung wie deine Zuversicht Du bist so jung wie deine Zuversicht, so alt wie deine Zweifel, so jung wie deine Hoffnung, so alt wie deine Verzagtheit. von Albert Schweitzer

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.


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Wir gratulieren unseren Ehejubilaren im Monat Dezember zur Diamantenen Hochzeit den Eheleuten Herbert und Dora Heinrich

JUBILARE Die Neuapostolen bringen 90-Jähriger Ständchen (PN/Nau). Mit Liedern erfreuten Neuapostolen ihr Gemeindemitglied Lieselotte Dombrowiecki zum 90. Geburtstag am 21. Oktober. Von weltlicher Seite gratulierten Stadtoberhaupt Rainer Dambach, der auch die Grüße des Ministerpräsidenten von Mecklenburg-Vorpommern übermittelte, sowie die Leitung des CURA-Hauses. Lieselotte Dombrowiecki hatte ihre beste Freundin Gertrud Pantel mit dabei, beide gelten im Pasewalker CURA-Seniorencentrum als unzertrennlich. Die Jubilarin ist eine gebürtige Stettinerin und kam nach dem Krieg mit den Eltern nach Boock. Dort hat sie zeitlebens in der Landwirtschaft gearbeitet und meist schwere und monotone Arbeit im Feldgemüsebau verrichtet. Nebenher hielt sich die Familie Haustiere. „Bis zu Lieselottes 60. Lebensjahr grunzte im heimischen Stall immer noch ein Schweinchen, das im Hause geschlachtet wurde“, erzählt Enkel Jens Brandenburg. Tragische Umstände brachten es mit sich, dass Frau Dombrowiecki ihre beiden Enkelsöhne groß gezogen hat, schaut Jens liebevoll auf die Jahre mit der Großmutter zurück.

Sänger der Neuapostolischen Kirche erfreuen die 90-jährige Lieselotte Dombrowiecki (rechts): Anke Rautenberg, Marlis Rechtalski, Irmgard und Siegfried Wegener sowie Horst Rechtalski (von links n. rechts). Foto: Nau.

An den Wochenenden besucht er regelmäßig die betagte Oma. Als einen wesentlichen Charakterzug führt er die Gutmütigkeit der heute 90-Jährigen an. Sie war immer hilfsbereit, fl eißig und arbeitsam,

sagt der 37-Jährige von ihr. Frau Dombrowiecki hat noch lange Jahre ihren Haushalt selbständig führen können, bevor sie vor zwei Jahren dem Umzug ins Pasewalker Seniorenzentrum zustimmte.

Unausgesprochenes nicht über Nacht stehen lassen (PN/Nau). Im Haus St. Georg für altersgerechtes Wohnen feierten Hirlanda und Walter Bressem Mitte Oktober das Fest der Diamantenen Hochzeit. Die beiden Frankfurter wechselten 2000 für ständig von West nach Ost – was ihnen gut bekommen ist. Der Landrat, Dr. Volker Böhning, und Gudrun Baganz, 1. Stellvertreterin des Bürgermeisters, gratulierten. Im St. Georg, der geistlichen Stiftung fühlen sich die Eheleute gut aufgenommen. Das Haus verfügt auch über einen Klubraum, in dem die größeren Familienfeste oder die Treffen mit den Bewohnern stattfi nden. „Wir haben ein sehr gutes Verhältnis untereinander“, sagt die 81-jährige Hirlanda. Viele Anlässe feiern die Bewohner gemeinsam. Beide waren schon im Rentenalter, als sie vor 17 Jahren die ersten Reisen nach Ost- Das Diamantene Paar Bressem mit den beiden Töchtern Jutta und Brigitte und den Gratulanten deutschland unternahmen, um einer Toch- Dr. Volker Böhning und Gudrun Baganz, Foto: Stadt


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ter nahe sein zu können, bis sie 2000 ganz nach Pasewalk übersiedelten. Davor lagen beider lange Berufsleben im Hessischen, er, Jahrgang 1923, als Lackierer und Werkmeister in der Industrie, sie als Verkäuferin im Einzelhandel. Zwei Töchter gingen aus der Ehe hervor, eine wurde Lehrerin, die ande-

re Künstlerin. Bis heute verrichtet Hirlanda Bressem alle Tätigkeiten im Haushalt eigenhändig und legt dabei besonderen Wert z. B. auf selbst gebackenen Kuchen. Wie sich ein 60-jähriges eheliches Zusammenleben gestalten lässt? Natürlich haben Bressems ihren besonderen Umgang mit-

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Lehrer und Direktor aus Leidenschaft (PN/IU). Herbert Heinrich feierte am 1. November gleich zwei Mal, vor allem seinen 90. Geburtstag, aber auch seine Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft vor 65 Jahren. Herr Heinrich erzählt aus seinem Leben: „Meine schönsten Berufsjahre waren die Jahre als Direktor von 1965 bis 1985 an der Oberschule 2, der Soja-Kosmodemjanskaja-Oberschule, wie sie damals hieß. Tolle Kolleginnen und Kollegen mit gutem Fachwissen und hervorragenden Fähigkeiten zum Vermitteln des Lehrstoffes trugen dazu bei.“ Ebenso bewegend war die Schilderung seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft vor 65 Jahren, als er direkt an seinem Geburtstag überraschend nach Hause kam. So feiert der Jubilar an diesem Tag seinen Geburtstag gleich zwei Mal. Ullrich Diedrich überraschte seinen Freund mit einem Ständchen auf dem Akkordeon. Musikalische Unterstützung hatte er sich von Ottokar Krüger, dem Leiter der Mandolinengruppe aus Löcknitz, geholt. Spontan legte der 90-jährige Herbert Heinrich mit seiner Schwiegertochter Christa eine fl otte Sohle aufs Parkett.

Steffen Diedrich und Ottokar Krüger überraschten den Jubilar mit einem Ständchen auf dem Akkordeon. Zusammen mit Schwiegertochter Christa schwang der Jubilar das Tanzbein. Foto: Stadt

Zum Kreis der Gratulanten gehörten ehemalige Kolleginnen und Kollegen, aber auch Schülerinnen und Schüler haben ihren „alten Direx“ und Lehrer nicht vergessen.

Bescherung der Tiere Wie in den vergangenen Jahren freuen wir uns gemeinsam mit dem Weihnachtsmann auf Ihren Besuch zur TIERWEIHNACHT am 27. November 2010 von 11 – 16 Uhr im Tierheim des TSV Sadelkow – Gnadenhof Sonnenschein e.V. Höhepunkte: Ab 11.00 Uhr Fotoausstellung und eine Ausstellung zur Tiermalerei 11.30 Uhr Film und Vortrag über den Hundeschlittensport, Fahrten mit dem Hundeschlitten 13.00 Uhr Märchenstunde mit dem Weihnachtsmann 14.00 Uhr Eine festliche Stunde auf der Tenne Zu jeder vollen Stunde gibt es eine Führung durch das Tierheim. Bei Glühwein, Schmalzstullen, Lebkuchen, Dia-Show, kleiner Tombola und leiser Musik lässt es sich gemütlich unter Tierfreunden erzählen.

Die 1. Stellvertretende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz, überbrachte Glückwünsche im Namen der Stadt Pasewalk und würdigte den Einsatz Herbert Heinrichs als langjähriger Direktor.


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ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Öffentliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk zur 8. Stadtvertretersitzung Termin der Sitzung: Beginn: Ort:

Donnerstag, den 25.11.2010 18.00 Uhr Anbau Rathaus (großer Sitzungssaal) Haußmannstraße 85 17309 Pasewalk

Tagesordnung öffentlicher Teil 01. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Einladungen, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit 02. Änderungsanträge/Bestätigung der Tagesordnung 03. Einwohnerfragestunde 04. Bekanntgabe der Ergebnisse des nicht öffentlichen Teils der 7. Stadtvertretersitzung vom 23.09.2010 05. Bestätigung des Protokolls der 7. Stadtvertretersitzung vom 23.09.2010 06. Informationen des Bürgermeisters 07. Förder- und Entwicklungsgesellschaft Uecker-Randow mbH - Bericht des Geschäftsführers 08. B-Plan Nr. 30/09 Industriegewerbegroßstandort - Billigung des Entwurfs 09. Kehrplan und Winterdienstplan der Stadt Pasewalk 2011 10. Eigenbetrieb Abwasser - Vermögensübertragung 11. 2. Änderung der Straßenausbaubeitragssatzung

nicht öffentlicher Teil 01. Grundstücksangelegenheiten 02. Niederschlagung/Stundung von Ansprüchen 03. Zuschläge/Vergaben 04. Eigenbetrieb Abwasser 05. Anfragen der Stadtvertreter und Informationen

Satzung der Stadt Pasewalk über die Erhebung von Beiträgen für den Ausbau von Straßen, Wegen und Plätzen (Straßenausbaubeitragssatzung) Aufgrund des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg Vorpommern in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Januar 1998 (GVOBl. M-V S. 29), zuletzt geändert durch Gesetz vom 10. Juli 1998 (GVOBl. M-V S. 634) und der §§ 1, 2 und 8 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern vom 01.06.1993 (GVOBl. M-V 1993, S. 522; berichtigt S. 916) wird nach Beschlussfassung der Stadtvertreterversammlung vom 29.06.2000 folgende Satzung erlassen:

§1 Allgemeines

Zur teilweisen Deckung des Aufwandes für die Herstellung, den Ausund Umbau, die Verbesserung, Erweiterung und Erneuerung von öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen, auch wenn sie nicht zum Anbau bestimmt sind, erhebt die Stadt Pasewalk Beiträge von Beitragspfl ichtigen des § 2, denen durch die Möglichkeit der Inanspruchnahme dieser Einrichtungen Vorteile erwachsen. Zu den Einrichtungen gehören auch Wohnwege, die aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen nicht mit Kraftfahrzeugen befahren werden können, sowie Wirtschaftswege.

§2 Beitragspflichtige

Beitragspfl ichtig ist derjenige, der im Zeitpunkt der Bekanntgabe des Beitragsbescheides Eigentümer des Grundstückes oder zur Nutzung des Grundstückes dinglich Berechtigter ist. Bei einem erbbaubelasteten Grundstück ist der Erbbauberechtigte anstelle des Eigentümers beitragspfl ichtig. Beitragspfl ichtig ist auch der Eigentümer eines Gebäudes, wenn das Eigentum an einem Grundstück und einem Gebäude infolge der Regelung des § 286 des Zivilgesetzbuches der DDR vom 19.06.1975 GBl I, S 465) getrennt ist. Mehrere Beitragspfl ichtige haften als Gesamtschuldner; bei Wohnungs- und Teileigentum sind die einzelnen Wohnungs- und Teileigentümer nur entsprechend ihrem Miteigentumsanteil beitragspfl ichtig.

§3 Beitragsfähiger Aufwand und Vorteilsregelung

(1) Der beitragsfähige Aufwand wird nach den tatsächlichen Kosten ermittelt. (2) Helga Warnke 1. Stellvertreterin des Präsidenten der Stadtvertretung

Zum beitragsfähigen Aufwand Anteile der Beitragspflichtigen gehören insbesondere die Kosten am Beitragsfähigen Aufwand für HauptAnlieger- InnerortsVerkehrsStraße straße Straße Fahrbahn (einschl. Sicherheits1. 75 % 35% 25% streifen, Rinnensteine) Radwege (einschl. Sicherheits2. 75% 40% 25% streifen) Kombinierte Geh- und Rad3. wege (einschl. Sicherheits75% 50% 40% streifen und Bordsteine) Gehwege (einschl. Sicherheits4. 75% 60% 60% streifen und Bordstein )


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Zum beitragsfähigen Aufwand Anteile der Beitragspflichtigen gehören insbesondere die Kosten am Beitragsfähigen Aufwand für HauptAnlieger- InnerortsVerkehrsStraße straße Straße Unselbstständige Park- und 5. 75% 50% 50% Abstellflächen Unselbstständige Grünanla6. 75% 50% 25% gen, Straßenbegleitgrün 7. Beleuchtungseinrichtungen 75% 60% 60% 8. Straßenentwässerung 75% 60% 60% 9. Bushaltebuchten 50% 50% 50% Verkehrsberuhigte Bereiche 10. 75% 50% 40% und Mischflächen 11. Fußgängerzonen 50% 12. Außenbereichsstraßen Sh. § 3 Abs. 3 13. Unbefahrbare Wohnwege 75%

Zum beitragsfähigen Aufwand gehören ferner die Kosten für

- den Erwerb der erforderlichen Grundflächen einschließlich der der beitragsfähigen Maßnahme zuzuordnenden Ausgleichs- und Ersatzflächen - (hierzu gehört auch der Wert der von der Stadt aus ihrem Vermögen bereitgestellten Flächen im Zeitpunkt der Bereitstellung), - die Freilegung der Flächen, - die Möblierung einschließlich Absperreinrichtungen, Pflanzbehälter und Spielgeräte, - die Böschungen, Schutz- und Stützmauern, - den Anschluss an andere Einrichtungen. Sie werden der jeweiligen Teileinrichtung (Nr.1-13) entsprechend zugeordnet. (3) Straßen und Wege, die nicht zum Anbau bestimmt sind (Außenbereichsstraßen) a) die überwiegend der Bewirtschaftung von Feld- und Waldgrundstücken dienen und keine Gemeindeverbindungsfunktionen haben (Wirtschaftswege), werden den Anliegerstraßen gleichgestellt, b) die überwiegend der Verbindung von Ortsteilen und anderen Verkehrswegen innerhalb des Gemeindegebietes dienen (§ 3 Nr. 3 b zweite und dritte Alternative StrWG M- V), werden den Innerortsstraßen gleichgestellt, c) die überwiegend dem nachbarrechtlichen Verkehr der Gemeinden dienen (§ 3 Nr. 3 b erste Alternative StrWG M- V), werden den Hauptverkehrsstraßen gleichgestellt. (4) Die Anteile am beitragsfähigen Aufwand, die nicht nach Abs. 2 umgelegt werden, werden als Abgeltung des öffentlichen Interesses von der Stadt Pasewalk getragen. (5) Im Sinne des Absatzes 2 gelten als 1. Anliegerstraßen Straßen, Wege und Plätze, die ausschließlich oder überwiegend der Erschließung der angrenzenden oder durch private Zuwegung mit ihnen verbundenen Grundstücke dienen, 2. Innerortsstraßen Straßen, Wege und Plätze, die weder überwiegend der Erschließung von Grundstücken nochüberwiegend dem überörtlichen Durchgangsverkehr dienen, 3. Hauptverkehrsstraßen Straßen, Wege und Plätze (hauptsächlich Bundes-, Landes- und Kreisstraßen), die neben der Erschließung von Grundstücken und

Nr. 11/2010 neben der Aufnahme von innerörtlichem Verkehr überwiegend dem überörtlichen Durchgangsverkehr dienen, 4. Verkehrsberuhigte Bereiche Straßen, Wege und Plätze, die ausschließlich oder überwiegend der Erschließung der angrenzenden oder durch private Zuwegung mit ihnen verbundenen Grundstücken dienen, dabei als Mischfläche ausgestaltet sind und in ihrer ganzen Breite von allen Verkehrsteilnehmern benutzt werden.

(6) Die Stadt Pasewalk kann abweichend von Absatz 2 durch Satzung den von den Beitragspflichtigen zu tragenden Anteil am beitragsfähigen Aufwand höher oder niedriger festsetzen, wenn wichtige Gründe für eine andere Vorteilsbemessung bei einer straßenbaulichen Maßnahme sprechen. (7) Der Aufwand für die Fahrbahnen der Ortsdurchfahrten von Bundes-, Landes- und Kreisstraßen ist nur insoweit beitragsfähig, sofern die Fahrbahnen breiter sind als die anschließenden freien Strecken. Nicht beitragsfähig ist der Aufwand für Brücken, Tunnel und Unterführungen mit den dazugehörigen Rampen. (8) Zuschüsse sind, soweit der Zuschussgeber nichts anders bestimmt hat, vorrangig zur Deckung des öffentlichen Anteils und nur, soweit sie diesen übersteigen, zur Deckung des übrigen Aufwandes zu verwenden.

§4 Abrechnungsgebiet

(1) Das Abrechnungsgebiet bilden die Grundstücke, von denen aus wegen ihrer räumlich engen Beziehung zur ausgebauten Einrichtung eine qualifizierte Inanspruchnahmemöglichkeit dieser Einrichtung eröffnet wird. (2) Wird ein Abschnitt einer Anlage oder werden zu einer Abrechnungseinheit zusammengefasste Anlagen abgerechnet, bilden der Abschnitt bzw. die Abrechnungseinheit das Abrechnungsgebiet.

§5 Beitragsmaßstab

(1) Der nach § 3 ermittelte, auf die Beitragspflichtigen entfallende Anteil am beitragsfähigen Aufwand wird nach der gewichteten Grundstücksfläche auf die das Abrechnungsgebiet (§ 4) bildenden Grundstücke verteilt. (2) Für die Ermittlung der Grundstücksflächen gilt: 1. Soweit Grundstücke im Bereich eines Bebauungsplanes (§ 30 BauGB) oder in einem Gebiet, für das die Gemeinde beschlossen hat, einen Bebauungsplan aufzustellen (§ 33 BauGB), liegen, wird die Fläche, auf die der Bebauungsplan bzw. der Bebauungsplanentwurf die bauliche, gewerbliche, industrielle oder vergleichbare Nutzungsfestsetzung bezieht, in vollem Umfang (Vervielfältiger 1,0) berücksichtigt. Für Teile der Grundstücksfläche, auf die der Bebauungsplan die bauliche, gewerbliche, industrielle oder vergleichbare Nutzungsfestsetzung nicht bezieht oder Grundstücke, die danach nicht baulich, gewerblich, industriell oder in vergleichbarer Weise nutzbar sind, gilt ein Vervielfältiger von 0,05. 2. Liegt ein Grundstück nicht im Geltungsbereich eines Bebauungsplanes, aber im unbeplantenInnenbereich (§ 34 BauGB) oder im Geltungsbereich einer Satzung nach § 35 Abs. 6 BauGB(Außenbereichssatzung) wird die Grundstücksfläche, die baulich, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzt wird oder genutzt werden kann, in vollem Umfang (Vervielfältiger 1,0) berücksichtigt.


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3. Liegt ein Grundstück teilweise im unbeplanten Innenbereich (§34 BauGB) und im übrigen mit seiner Restfläche im Außenbereich (§ 35 BauGB) wird eine Fläche bis zu einer Tiefe von 40 m in vollem Umfang (Vervielfältiger 1,0) berücksichtigt. Ist das Grundstück über die Tiefenbegrenzungslinie hinaus baulich, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzt, wird die Fläche bis zum Ende dieser Nutzung zugrunde gelegt. Als Bebauung in diesem Sinne gelten nicht untergeordnete Baulichkeiten, die nicht mehr als 15 m³ Brutto-Rauminhalt haben. Bei unbebauten Grundstücken, auf denen eine Hinterbebauung (2. Baureihe) zulässig ist, wird die Fläche bis zu einer Tiefe von 100 m zugrunde gelegt. Für die vorstehenden Regelungen dient zur Abgrenzung der baulich, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzten Grundstücksfläche eine Linie in gleichmäßigem Abstand von der Straße, dem Weg oder dem Platz.

Der Abstand wird: a) bei Grundstücken, die an der Straße, den Weg oder den Platz angrenzen, von der Straßengrenze aus gemessen b) bei Grundstücken, die mit der Straße, dem Weg oder dem Platz nur durch eine Zuwegung verbunden sind, vom Ende der Zuwegung an gemessen. Die über die nach den vorstehenden Tiefenbegrenzungsregelungen hinausgehenden Flächen des Grundstücks, die nicht baulich, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzt werden oder genutzt werden können, werden mit dem Vervielfältiger 0,05 angesetzt. 4. Für bebaute Grundstücke im Außenbereich (§ 35 BauGB) wird als Grundstücksfläche für den bebauten Teil die mit Gebäuden überbaute Fläche mit dem Vervielfältiger 5 berücksichtigt: höchstens wird die tatsächliche Grundstücksfläche berücksichtigt. Für unbebaute gewerblich oder industriell genutzte Grundstücke im Außenbereich wird die so genutzte Grundstücksfläche mit dem Vervielfältiger 1,0 berücksichtigt. Der übrige Teil der Grundstücksfläche wird mit dem Vervielfältiger 0,05 berücksichtigt. Für alle anderen unbebauten Grundstücke im Außenbereich, insbesondere land- oder forstwirtschaftlich genutzte, wird die Grundstücksfläche mit dem Vervielfältiger 0,05 angesetzt. 5. Anstelle der in Ziff. 1 bis 4 geregelten Vervielfältiger wird die Grundstücksfläche bei nachfolgenden Funktionen in den Fällen der Ziff. 1 aufgrund der zulässigen, in den Fällen der Ziff. 2, 3, und 4 aufgrund der tatsächlichen Nutzungen nach nachstehender Tabelle ermittelt: a) Friedhöfe 0,3 b) Sportplätze 0,5 c) Kleingärten 0,3 d) Freibäder 0,5 e) Gartenbaubetriebe und Baumschulen ohne Gewächshausflächen 0,5 f) Gartenbaubetriebe mit Gewächshausflächen 0,7 g) Flächen für den Naturschutz und die Landespflege 0,02 h) Teichanlagen, die zur Fischzucht dienen 0,05 (3) Zur Berücksichtigung des unterschiedlichen Maßes der Nutzung wird die nach Absatz 2 ermittelte Fläche vervielfacht mit 1,0 bei einer Bebaubarkeit mit einem Vollgeschoss, 1,3 bei einer Bebaubarkeit mit zwei Vollgeschossen, 1,5 bei einer Bebaubarkeit mit drei Vollgeschossen, 1,6 bei einer Bebaubarkeit mit vier und fünf Vollgeschossen, 1,7 bei einer Bebaubarkeit mit sechs oder mehr Vollgeschossen. (4) Als Zahl der Vollgeschosse nach Absatz 3 gilt 1. soweit ein Bebauungsplan besteht, a) die darin festgesetzte höchstzulässige Zahl der Vollgeschosse,

PASEWALKER NACHRICHTEN b) bei Grundstücken, für die die Zahl der Vollgeschosse nicht festgesetzt, sondern nur die Höhe der baulichen Anlagen angegeben ist, die durch 3,5 geteilte höchstzulässige Gebäudehöhe auf ganze Zahlen auf- oder abgerundet, c) bei Grundstücken, für die nur eine Baumassenzahl festgesetzt ist, die Baumassenzahl geteilt durch 3,5, auf ganze Zahlen auf- oder abgerundet, d) bei Grundstücken, für die gewerbliche oder industrielle Nutzung ohne Bebauung festgesetzt ist, die Zahl von einem Vollgeschoss, e) bei Grundstücken, für die tatsächlich eine höhere als die festgesetzte Zahl der Vollgeschosse zugelassen oder vorhanden ist, ist diese zugrunde zu legen; dies gilt entsprechend, wenn die zulässige Baumassenzahl oder die höchstzulässige Gebäudehöhe überschritten werden. 2. soweit keine Festsetzung besteht, a) bei bebauten Grundstücken, die Zahl der tatsächlich vorhandenen Vollgeschosse, b) bei unbebauten aber bebaubaren Grundstücken die Zahl der in der näheren Umgebung überwiegend vorhandenen Vollgeschosse, c) bei Grundstücken, die mit einer Kirche bebaut sind, wird die Kirche als eingeschossiges Gebäude behandelt, d) bei Grundstücken, auf denen nur Garagen oder Stellplätze errichtet werden dürfen, die Zahl von einem Vollgeschoss je Nutzungsebene. 3. Ist dieGeschosszahl wegen der Besonderheiten des Bauwerks nicht feststellbar, werden bei gewerblich oder industriell nutzbaren Grundstücken als Höhe eines zulässigen Geschosses im Sinne dieser Satzung 3,50 m und bei allen in anderer Weise nutzbaren Grundstücken 2,6 m zugrunde gelegt.

(5) Zur Berücksichtigung der unterschiedlichen Art der Nutzung wird die nach Absatz 3 ermittelte Fläche vervielfacht mit a) 1,5, wenn das Grundstück innerhalb eines tatsächlich bestehenden (§ 34 Abs. 2 BauGB) oder durch Bebauungsplan ausgewiesenen Wohngebietes (§§ 3, 4 u. 4a Baunutzungsverordnung BauNVO), Dorfgebietes (§ 5 BauNVO) oder Mischgebietes (§ 6 BauNVO) oder ohne entsprechende Gebietsfestsetzung innerhalb eines Bebauungsplangebietes überwiegend gewerblich oder überwiegend in einer der gewerblichen Nutzung ähnlichen Weise (z. B. Verwaltungs-, Schul-, Post-, Bahnhofsgebäude, Parkhaus, Praxen für Freie Berufe, Museen) genutzt wird, b) 2,0, wenn das Grundstück innerhalb eines tatsächlich bestehenden (§ 34 Abs. 2 BauGB) oder durch Bebauungsplan ausgewiesenen Gewerbegebietes (§8 BauNVO), Industriegebietes (§ 9 BauNVO), Kerngebietes (§ 7 BauNVO) oder sonstigen Sondergebietes (§ 11 BauNVO) liegt. (6) Bei Grundstücken in Wohngebieten i. S. v. §§ 2 - 5 und 10 BauNVO sowie bei Wohngrundstücken in Gebieten nach § 6 BauNVO (Mischgebiete), die durch mehrere Straßen, Wege oder Plätze erschlossen sind, wird der sich nach § 6 ergebende Betrag nur zu zwei Dritteln erhoben.

§6 Kostenspaltung

Der Beitrag kann für die im § 3 Abs. 2 Nr. 2 Nr. 1 - 8 genannten Teileinrichtungen selbständig erhoben werden (Kostenspaltung).

§6a Kostenspaltungs- und Abschnittsbildungsbeschlüsse

Der Hauptausschuss der Stadtvertretung ist für die Entscheidung über die Abschnittsbildung und Kostenspaltung zuständig.


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§7 Vorausleistungen

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Öffentliche Ausschreibung

Auf die künftige Beitragsschuld können angemessene Vorausleistungen verlangt werden, sobald mit der Durchführung der Maßnahme begonnen worden ist. Die Vorausleistung ist mit der endgültigen Beitragsschuld zu verrechnen, auch wenn der Vorausleistende nicht endgültig beitragspflichtig ist.

§8 Ablösung des Beitrages

Die Stadt Pasewalk stellt für das Jahr 2011 eine/einen

Auszubildende/Auszubildenden für den Beruf der/des

Verwaltungsfachangestellten ein.

Vor Entstehen der Beitragspflicht kann die Ablösung durch öffentlichrechtlichen Vertrag vereinbart werden. Der Ablösungsbetrag richtet sich nach der voraussichtlichen Höhe des nach Maßgabe dieser Satzung entstehenden Beitrages. Ein Rechtsanspruch auf Ablösung besteht nicht. Durch Zahlung des Ablösungsbetrages wird die Beitragspflicht endgültig abgegolten.

§9 Entstehen der Beitragspflicht

Die Beitragspflicht entsteht mit dem Abschluss der Baumaßnahme, sobald die Kosten feststehen und der erforderliche Grunderwerb grundbuchrechtlich durchgeführt ist. Das ist frühestens der Zeitpunkt des Einganges der letzten Unternehmerrechnung.

§ 10 Veranlagung, Fälligkeit

Der Beitrag bzw. die Vorausleistung wird durch Bescheid festgesetzt und einen Monat nach Bekanntgabe des Bescheides fällig.

§ 11 Inkrafttreten

Diese Satzung tritt rückwirkend zum 13.05.1991 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung vom 08.12.1994 zuletzt geändert durch die 3. Änderung der Satzung vom 10.11.1999 rückwirkend zum 13.05.1991 in Kraft getreten, außer Kraft.

Was brauchen Sie: - mind. Realschulabschluss mit Note „gut“ in Deutsch und Mathematik - gutes Allgemeinwissen - Interesse am Umgang mit Rechtsvorschriften - Selbstständigkeit, Verantwortungsbereitschaft, Teamfähigkeit - freundliches, aufgeschlossenes Auftreten - EDV-Kenntnisse Was bieten wir: - eine anspruchsvolle und vielseitige Ausbildung für den Zeitraum von 3 Jahren, beginnend am 01.09.2011 - die theoretische Ausbildung am Kommunalen Studieninstitut Mecklenburg-Vorpommern in Greifswald und an der Kaufmännischen Berufsschule in Greifswald - eine praktische Ausbildung in den verschiedenen Ämtern und nachgeordneten Einrichtungen der Stadt Pasewalk Ihre Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Passbild, Kopie des letzten aktuellen Zeugnisses und bei unter 18-Jährigen eine Bescheinigung der ärztlichen Eignungsuntersuchung) senden Sie bitte bis spätestens

17.12.2010 an: Stadt Pasewalk • Der Bürgermeister • Bereich Personal Haußmannstraße 85 • 17309 Pasewalk

Stadt Pasewalk, den 26.10.2010

Bewerbungskosten werden durch die Stadt Pasewalk nicht erstattet. Dambach Bürgermeister

Siegel

gez. Rainer Dambach Bürgermeister Pasewalk, den 17.11.2010

Hinweis Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern kann ein Verstoß gegen Verfahren- und Formvorschriften, die in diesem Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die Regelungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Gemeinde geltend gemacht wird. Eine Verletzung von Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden.

Dambach Bürgermeister

Siegel

Amtliche Bekanntmachung Verordnung über die Freigabe des Verkaufs an Sonntagen aus besonderem Anlass Aufgrund des § 6 Abs. 1 und § 13 Abs. 2 des Gesetzes zur Neuregelung der Ladenöffnungszeiten für das Land Mecklenburg-Vorpommern (Ladenöffnungsgesetz – LöffG M-V) vom 18. Juni 2007 (GS Meckl.-Vorp. GL Nr. 7128 – 1) und des § 1 Abs. 1 der Verordnung über die Regelung von Zuständigkeiten nach dem Ladenöffnungsgesetz (LöffGZustVO M-V) vom 21. Februar 2008 (GS Meckl.-Vorp. GL. Nr. 7128 – 2 – 2) wird verordnet: § 1 In 17309 Pasewalk (Am Markt, Neuer Markt, Ueckerstraße, Marktstraße, Klosterstraße, Kalandstraße, Große Kirchenstraße, Grünstraße) dürfen Verkaufsstellen aus Anlass des Adventsfestes am Sonntag, den 28.11.2010, in der Zeit von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr und


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in der Torgelower Straße 58, im gesamten „Pasewalk-Center“, aus Anlass des Adventsmarktes, in der Zeit von 11.00 Uhr – 17.00 Uhr, geöffnet sein. § 2 Die Verordnung ist mit nachfolgenden Aufl agen und Bedingungen verbunden, die den jeweiligen Geschäftsinhabern und Geschäftsführern vor Durchführung der Veranstaltung zur Kenntnis zu geben sind. Bei der Beschäftigung von Arbeitnehmern sind die Bestimmungen - des Arbeitszeitgesetzes (ArbZG), - des Ladenöffnungsgesetzes (LöffG M-V), insbesondere § 7 - des Gesetzes zum Schutze der erwerbstätigen Mutter (MuSchG), insbesondere § 8, - des Gesetzes zum Schutz der arbeitenden Jugend (JArbSchG), insbesondere § 17 sowie

die geltenden Tarifverträge einzuhalten. Die Forderungen dieser Gesetze bleiben durch diese Rechtsverordnung unberührt.

§ 3 Zuwiderhandlungen gegen diese Verordnung sind Ordnungswidrigkeiten im Sinne von § 12 LöffG M-V und werden nach § 12 LöffG M-V geahndet. § 4 Diese Verordnung tritt am Tage ihrer Verkündung in Kraft und mit Ablauf des 28.11.2010 außer Kraft. Pasewalk, den 21.10.2010

Dambach Bürgermeister

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende! –

RATHAUS Dank der Unterstützung des Seniorenund Behindertenbeirates, des CURA Seniorencentrums, der Volkssolidarität und Die nächste Bürgersprechstunde fi ndet am der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband UeDi., –14.12.2010, 16:00 bis 17:30 Uhr im cker-Randow, der städtischen KindertagesZimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt. stätte „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ Der nächste Termin „Rathaus auf dem und der Gemeinnützigen Werk- und WohnMarkt“ ist der Fr. –14.01.2011, 9:30 bis stätten GmbH konnte die 1. Stellvertrete11:30 Uhr. rin des Bürgermeisters, Gudrun Baganz, in einer Präsentation im Rathaus und in einer anschließenden Rundfahrt mit VertreStadt Pasewalk tern des Senioren- und Behindertenbeirates Zweitplatzierte „Seniorenfreundlichste Kommune“ durch die Senioreneinrichtungen Betreudes Landes Mecklenburg-Vorpommern ungsangebote, Seniorenbegegnungsstätten, betreutes und altersgerechtes Wohnen so(PN/GB). Mit der Veröffentlichung der de unter Mitwirkung der gemeinnützigen wie die vielseitige Projektarbeit den MitAusschreibung des Ministeriums für Sozi- Seniorenvereine die Bewerbung fristgemäß gliedern der Jury vorstellen. ales und Gesundheit Mecklenburg-Vorpom- zum 30.06.2010 an das zuständige Ministe- Doch auch nach diesem Besuch blieb die mern zur Bewerbung um den Titel „Senio- rium eingereicht. Bewertungskriterien, wie Frage offen: „Konnten wir die Jury von der renfreundlichste Kommune“ gab es für die die Gestaltung eines seniorenfreundlichen Seniorenfreundlichkeit unserer Kommune Stadt kein Zögern, sich an diesem Wettbe- Lebensumfeldes, die Unterstützung bürger- überzeugen?“ Denn die Mitglieder der Jury werb zu beteiligen. schaftlichen Engagements für und mit äl- reisten an diesem Tag zu einem weiteren BeDie Stadt Pasewalk und der Senioren- und teren Menschen, die kommunalen Strate- werber im Landkreis Uecker-Randow, der Behindertenbeirat waren sich einig: „Bei gien und Handlungsbedarfe für die ältere nur 35 km entfernten Stadt Ueckermünde. diesem Landeswettbewerb sind wir dabei!“ Generation in der Stadt, sowie die Einbe- Die Spannung erreichte am 04.11.2010 ihDenn gemeinsam handeln wir seit 16 Jahren ziehung der Senioren in die Stadtentwick- ren Höhepunkt, als 132 Vertreter der Komnach dem Leitspruch: „Die Stadt Pasewalk lung wurden inhaltlich mit Projekten und munen und Gemeinden zu einer Auszeichwartet nicht, dass die Zeit sich wandelt, sie Aktivitäten der Seniorenarbeit vor Ort in nungsveranstaltung nach Schwerin geladen packt kräftig an und handelt.“ der Bewerbung untersetzt. wurden. Die 1. Stellvertreterin des BürgerEine anerkannte, stetig weiterentwickelte Se- In Auswertung der Bewerbungsunterlagen meisters, Gudrun Baganz, die Vorsitzende niorenarbeit vor Ort, 30 ortsansässige aktive teilte das Ministerium für Soziales und Ge- des Senioren- und Behindertenbeirates, Lygemeinnützige Vereine und Verbände in der sundheit des Landes der Stadt Pasewalk am dia Wittkopf, die GleichstellungsbeauftragSenioren- und Behindertenarbeit und ein seit 19. August mit, dass bei 33 Wettbewerbs- te der Stadt Pasewalk, Dörte Wolff und Re1994 aktiver, motivierter Seniorenbeirat sind teilnehmern die Stadt Pasewalk in die en- nate Kroll als Mitglied des Senioren- und Ergebnisse dieses Miteinanders und zugleich gere Auswahl für eine Preisverleihung kam. Behindertenbeirates nahmen aufgeregt und beispielgebende Voraussetzungen, sich den Somit war die 1. Hürde absolviert. Aber spannungsvoll an der Festveranstaltung in Kommunen des Landes im Wettbewerb in das Ministerium wollte sich dann am Schwerin teil. Es war wie bei der Vergabe der Seniorenarbeit zu stellen. 06.10.2010 auch in Pasewalk von der Se- der „Goldenen Kamera“. Alle Gäste erwarUnter Federführung des Fachamtes Haupt- niorenfreundlichkeit und ihren Angeboten teten nervös die Preisverleihung. amt/Kämmerei und des Senioren- und Be- überzeugen. Dieser Endspurt sollte gut or- Mit der Bekanntgabe von 2 zweiten Pläthindertenbeirates der Stadt Pasewalk wur- ganisiert und vorbereitet werden. zen in der Kategorie über 10.000 Ein-

Bürgersprechstunden


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PKW-Stellplätze und Ausbau des Verkehrsknotens Pestalozzistraße/Fröbelstraße (PN/MH). Der Auftrag zum Ausbau der PKW-Stellplätze und des Ausbaus des Verkehrsknotens Pestalozzistraße/Fröbelstraße erging an die Firma Nentwich GmbH. Die Arbeiten begannen am 10.11.2010. Einschränkungen im Bereich des Knotens Fröbelstraße wird es in diesem Jahr nur geringfügig geben, da zunächst die Stellplatzanlagen an der Pestalozzistraße und an der Goethestraße errichtet werden. Der Knoten selbst wird im Frühjahr 2011 hergestellt.

Baustand Marktstraße Lydia Wittkopf, Gudrun Baganz, Dörte Wolff und Renate Kroll freuen sich über den 2. Platz im Landeswettbewerb 2010 „Seniorenfreundlichste Kommune“. Foto: Stadt

wohner war eine verhaltene Hoffnung und Äußerung der Pasewalker zu vernehmen: „Vielleicht haben wir diesen Preis errungen?“ Die „Erlösung“ kam mit den Worten der Ministerin, Manuela Schwesig: „Bei den Zweitplatzierten in der Kategorie über 10.000 Einwohner gab es ein Kopf-anKopf-Rennen. Die Entscheidung fiel der Jury schwer und so vergab sie an 2 Seniorenfreundliche Kommunen die Silbermedaille. die Stadt Pasewalk und die Stadt Ueckermünde.“

Die Freude war bei allen Vertretern des Landkreises Uecker-Randow groß. Mit der Ehrentafel, einer Urkunde des Ministeriums für Soziales und Gesundheit des Landes und des Landesseniorenbeirates Mecklenburg-Vorpommern e. V. für den 2. Platz der Stadt Pasewalk im Landeswettbewerb 2010 „Seniorenfreundliche Kommune“ sowie einem Scheck in Höhe von 1.250,00 € trat die Pasewalker Delegation glücklich die Heimreise an. Bereits auf der Rückfahrt waren sich die Akteure einig: „Im Jahr 2012 sind wir wieder mit einer Bewerbung dabei!“

Hotel an der Uecker (PN/MH). Die Abbruchgenehmigung ist durch die Bauordnungsbehörde des Landkreises Uecker-Randow aufgrund der Herstellung des Einvernehmens mit der Unteren Denkmalschutzbehörde an den Eigentümer erteilt worden. Ebenso erhielt der Eigentümer von der Stadt Pasewalk einen Förder-

vertrag für den Rückbau der Wohnungen im Seitenflügel des Hauses. Der Eigentümer muss nun zeitnah die Förderung beim Landesförderinstitut Mecklenburg-Vorpommern beantragen, da die Fördermittel für den Rückbau in der Stadt Pasewalk nur noch im 1. Halbjahr 2011 zur Verfügung stehen.

Abbruch des ehemaligen WBK-Gebäudes (PN/MH). Der Abbruch des ehemaligen WBK-Gebäudes selbst erfolgte bereits im Oktober. Bis Ende November soll nun der Betonbruch beseitigt werden. Die Arbeiten werden von der NBB Neubrandenburger Bau GmbH ausgeführt. Die Garagen verbleiben noch auf dem Gelände, da 2010

nicht ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Die Kästen für die Mauersegler und Fledermäuse werden an der Europaschule „Arnold Zweig“ und an der Grundschule „Ueckertal“ angebracht. Weitere Standorte werden noch gesucht.

(PN/MH). Die Gasleitungen wurden im gesamten Bauabschnitt fristgerecht verlegt und angebunden. Die Stadtwerke führten Kanalbauarbeiten durch, die bis auf einige Hausanschlüsse abgeschlossen wurden. Der Regenwasserkanal wird erst im 2. Teilabschnitt verlegt. Parallel hierzu wird auch die Verlegung der TrinkwasserleitungHauptleitung erfolgen. Im 1. Teilabschnitt werden derzeit beidseitig die Gehwege hergestellt. Die Archäologie begleitet die Erdarbeiten im gesamten Abschnitt und hat, wie berichtet, bereits interessante Funde ans Licht gebracht. Durch die Herstellung der Gasleitungen ist ein leichter Verzug eingetreten. Daher wurde ein neuer Bauablaufplan eingefordert. Trotzdem werden alle Vorbereitungen und Anstrengungen getroffen, dass Ende November, vor dem Wintereinbruch, die Asphalttragschicht gefahren wird. Damit wäre der Knoten provisorisch hergestellt und die Straße über die Wintermonate befahrbar.


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Die Stadt Pasewalk sucht Erhebungsbeauftragte

Terminplanung

Pasewalker Nachrichten 2011 Amtliches Mitteilungsblatt der Stadt Pasewalk und des Amt Uecker-Randow-Tales

Die Europäische Union hat für das Jahr 2011 einen gemeinschaftlichen Zensus (eine Volks-, Gebäude- und Wohnungszählung) angeordnet, an dem sich auch die Bundesrepublik Deutschland beteiligen wird. Zensus 2011 Nach § 3 des Gesetzes zur Ausführung des Zensusgesetzes 2011 in Mecklenburg-Vorpommern (Zensusausführungsgesetz – ZensAG M-V) hat die Stadt Pasewalk mit mehr als 10.000 Einwohnern eine Erhebungsstelle einzurichten. Hauptsächliche Aufgaben der Erhebungsstellen werden die Durchführung der Haushaltebefragung auf Stichprobenbasis sein. Für die Durchführung der Zensusaufgaben werden Erhebungsbeauftragte gesucht. Diese müssen Interviews mit den Bürgerinnen und Bürgern führen und gemeinsam den Erhebungsbogen ausfüllen. Für die Tätigkeit wird eine Entschädigung von 2,50 € bis 7,50 € je Interview gezahlt. Die Erhebungsbeauftragten werden durch die Erhebungsstelle (Stadt Pasewalk) im Frühjahr 2011 entsprechend geschult. Wer als Erhebungsbeauftragter beim Zensus 2011 mitarbeiten möchte, wird gebeten, sich recht bald mit der Stadt Pasewalk in Verbindung zu setzen. Weitere Informationen erhalten Sie bei der Erhebungsstelle der Stadt Pasewalk, Frau Köpsel, Tel.: 03973 / 251-165, E-Mail: zensus.erhebungsstelle@pasewalk .de

– Anzeige –


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Abschied von Eberhard Schmidt Der langjährige Bürgermeister und Ehrenbürger verschied am 14. Oktober (PN/Nau). Letzter Gruß für Eberhard Schmidt. Die Witwe, Angehörige, Freunde, das amtierende Stadtoberhaupt und Stadtvertreter erwiesen dem Ehrenbürger noch einmal die Ehre. Am 5. November wurde die Urne des Verstorbenen feierlich auf dem städtischen Friedhof beigesetzt.

Sommer im Bad genoss und es bis heute tut. Weitere Bauten, mit denen sich der Name Eberhard Schmidt verbindet, sind der Leninhain, der Platz der Aufbauhelfer und die Marktplatzgestaltung jener Zeit. Der Platz der Aufbauhelfer und der abermals umgestaltete Markt sind Symbole für die Veränderungen im Lauf der Zeit. Auch wenn die Plätze nicht mehr da Dem vormaligen Bürgermeister Eberhard sind oder aber verändert, verbindet sich Schmidt war im Dezember vergangenen mit ihnen der Name Eberhard Schmidt. Jahres die Ehrenbürgerschaft verliehen Andere markante Höhepunkte und Entworden. Die Stadtvertretung hatte sich wicklungen sind im Stadtbild weniger im Dezember 2009 einstimmig dafür entpräsent, aber dafür im Gedächtnis der schieden. „Er habe sich auf herausragenälteren Einwohner: Tanz der 1000 Paare de Weise um die Stadt verdient gemacht“, und der Mach-mit-Wettbewerb. hieß es in der Begründung zur EhrenBei allen Verdiensten des Verstorbenen bürgerschaft. Als Ratsmitglied*, Bürwird immer auch dessen Bescheidenheit hervorgehoben und sein Einsatz für das germeister in den Jahren 1961 bis 1974, Gemeinwohl. Eberhard Schmidt war in Direktor der Gebäudewirtschaft und als Aufbauwille und Engagement Stadtvertreter habe er die politischen Enteiner Neubauwohnung in der Ueckerscheidungen maßgeblich mitgeprägt. Die In der Tat steht Eberhard Schmidts Name straße zu Hause und wurde dort von seiStadt würdigte Eberhard Schmidts uner- stellvertretend für den Aufbauwillen und ner Familie aufopferungsvoll bis zum müdlichen ehrenamtlichen Einsatz, sei- das Engagement vieler Pasewalker Bür- Schluss gepfl egt. Das Wohnhaus wie ne persönliche Tatkraft und sein coura- ger in der mittleren Phase der DDR. In auch die umgebende Neubebauung hatte giertes Auftreten für alle Mitbürger und seiner Position als Stadtoberhaupt trug er er als Stadtrat in den späten 1980er Jahnannte dies beispielhaft für Vergangen- maßgeblich zum weiteren Aufbau der im- ren mit geplant. heit und Gegenwart. Als herausragende mer noch kriegsversehrten Stadt bei und Schmidtsche Leistung hat sich im Be- brachte Projekte auf den Weg, die der Stadt wusstsein schon mehrerer Generationen bis heute gut zu Gesicht stehen. Seinerzeit das Lindenbad eingeprägt. mit dem Attribut „Initiativvorhaben“ versehen, wurde der Neubau des Freibades bald zum Vorzeige-Objekt bei den Besuchen hoher Staatsfunktionäre und ausländischer * Titel einer Wahlfunktion aus DDR-Zeit Gäste – währenddessen jung und alt den

In Gedenken an Eberhard Schmidt 1924–2010

Der Trauerzug auf dem städtischen Friedhof, Fotos: Nau.


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KULTUR & MUSEUM ANNÄHERUNGEN 7 (PN/JB). Es ist mittlerweile eine gute Tradition in der Galerie des Kulturforums, die Ausstellungsreihe „Annäherungen“ im Herbst jedes Jahres zu präsentieren. Künstler begegnen sich, stellen, legen, hängen ihre Kunst nebeneinander. Es ist eine Ausstellungsreihe entstanden, die die Arbeiten von Künstlern aus den verschiedensten Regionen der Welt im Dialog mit den Exponaten einheimischer Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern vorstellt. In den vergangenen Jahren waren polnische, afrikanische, chinesische, amerikanische und israelische Künstler in Pasewalk zu Gast. Im November 2009 haben die amerikanischen Künstler ihre deutschen Kollegen nach Charlotte/North Carolina eingeladen und dort fand die Ausstellung „Annäherungen“ in der Galerie der Queens-University statt. Die darüber entstandene fi lmische Dokumentation der beiden Ausstellungen Pasewalk – Charlotte wurde in Schwerin einem interessierten Publikum gezeigt. Eine besondere Auszeichnung für die Ausstellungsreihe „Annäherungen“ und für die Stadt Pasewalk. Bisher haben Ines Diederich und Jutta Bressem diese Ausstellungsreihe in den Kontext der Annäherung an andere Kulturen und Nationen gestellt. Im letzten Jahr konnten Künstler aus Israel eingeladen werden. Bestimmt werden sich einige Leser und Besucher der Ausstellung noch an die im Außenbereich geschaffene Mauer des Künstlers Reuven Cohen Alloro erinnern, der leider ein paar Monate später tödlich verunglückt ist. Sein Werk hier in Pasewalk war seine letzte Arbeit!

Annäherungen 7 steht dieses Jahr in einem neuen Kontext: Nicht die Annäherung an fremde Kulturen, sondern die Annäherung an ein Thema. Drei Künstlerinnen, Ines Diederich, Christina Pohl und Sabine Kalicki zeigen in ihren Werken die Annäherung zur Natur und ihren Gärten und wie dies Einfl uss auf ihr gesamtes Schaffen nimmt. Christina Pohl ist diejenige, die wohl am Engsten ihre Kunst mit dem Garten verbindet. Sie beschäftigt sich vom Malerischen her mit dem Leben und den Formen von Pfl anzen. Ein eigener Garten, der über die Jahre unter ihren Händen auch real entstanden ist, bildet den Ausgangspunkt für diese intensive Beschäftigung mit der Natur. Wie eine visuelle Grundversorgung ist sie der Hintergrund für eine künstlerische Produktion. Sabine Kalicki arbeitet im Bereich der Kalligrafi e und der Malerei. Ihre kalligrafi schen Arbeiten sind aus den im eigenen Garten gewachsenen Halmen des Chinaschilfs geschrieben und ihre Inspiration der farblichen Kompositionen bezieht sie aus der Natur und der Landschaft Mecklenburg-Vorpommerns. Ines Diederichs Arbeiten entstehen aus einem Gefühl des Einsseins und der Verbundenheit mit der Schöpfung und ihren natürlichen Wesenheiten. Ihre symbolische Übersetzung von Erfahrung wird somit immer vom Vorbild der Natur geleitet, gleich welchen Abstraktionsgrad die entstehende Arbeit erreicht. Ihre vorwiegend bildhauerischen Arbeiten folgen organischen und weichen, weiblichen Formen.

Während der Ausstellungseröffnung: die Künstlerinnen Ines Diederich, Christina Pohl, Sabine Kalicki und Jutta Bressem, Foto: Ernst

Lindenbadsaison 2010 (PN/SR). Mit dem 2. Lindenbadtriathlon eröffnete Bürgermeister Rainer Dambach die Badesaison 2010. Bei Sonnenschein aber kühlen Temperaturen wurden die 23 Teilnehmer aller Altersklassen (8-65 Jahre) von über 265 Badegästen angefeuert. Vom Wonnemonat Mai konnte man in diesem Jahr mit durchschnittlich 500 Badegästen und seinen kühlen Temperaturen nicht gerade sprechen. Der Schulsport begann trotz der Witterung am 20.05.2010 mit der Europaschule „Arnold Zweig“ im Lindenbad, es folgten die Schlossbergschule, die Ueckertal-Grundschule, die Evangelische Grundschule und die Berufsschule mit ihrem Schwimmlager und Schulsport. Am 06.06.2010 luden die Pasewalker Eintracht und die Stadt Pasewalk zum Kinderund Familientag ein. Dieser stand im Zeichen des Sports, Spiels und Tanzes. Bei sommerlichen Temperaturen und freiem Eintritt freuten sich über 1.700 Besucher und Badegäste über ein gelungenes Fest. Das Sportfest der Schlossbergschule fand am 05.07.2010 erstmals im Lindenbad statt. Ca. 140 Schüler der 1.–8. Klassen kämpften bei Staffelspielen, Weitsprung und Ausdauerlauf um gute Platzierungen. Anschließend gab es für alle eine Erfrischung im Wasser. Die Europaschule „Arnold Zweig“ führte am 08.07.2010 das 2. Schwimmsportfest durch. Bei Staffelspielen, Beachfußball, Beachvolleyball und einem Wasserballturnier hatten die ca. 300 Schüler sehr viel Spaß. Havarie im Lindenbad Am 23.07.2010 stand die Badesaison unter keinen guten Stern, gegen 13 Uhr löste die Chlorgas-Warnanlage Alarm aus. Die Badegäste wurden unverletzt evakuiert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten die Havarie gegen 16:30 Uhr erfolgreich beenden. Ein großer Dank gilt allen Rettungs- und Einsatzkräfte. 10. Erlebnistag Zum Abschluss der Ferien veranstaltete der Arbeitslosenverband gemeinsam mit der Stadt Pasewalk am 20.08.2010 den 10. Erlebnistag. Viel Spaß hatten die Kinder bei einem bunten Kinderprogramm, Mal- und Bastelstraße, Kinderschminken, Spiel & Spaß am Puppenhaus, Ministreichelzoo, Hüpfburg, Los- und Ballbude sowie Clown


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Karl. Ein besonderer Höhepunkt war die Bademodeschau unter dem Motto „Bademode früher und heute“. Am Nachmittag fand wieder die beliebte Wasserrutschmeisterschaft statt. Zusätzlich lockte ab 13 Uhr das Jugendfreizeitzentrum „Happy Together“ die Jugendlichen unter dem Motto „Sport statt Drogen“ ans Volleyballnetz. In diesem Jahr besuchten 27.886 Gäste das Lindenbad. Dazu kommen 3.439 Schüler, die hier das Schwimmen lernten oder festigten

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und die 244 Lehrer, die dies im Schwimmlager bzw. Schulsport ermöglichten. Der Verkehrsgarten wurde wieder durch viele Kinder im Rahmen der Fahrausbildung (Fahrrad) unter Leitung der Verkehrswacht und der Grundschule genutzt. Abschließend einen herzlichen Dank an alle Akteure der Initiative „Attraktives Lindenbad“, die die Gäste auch im kommendem Jahr mit Filmen, Veranstaltungen und anderen Überraschungen unterhalten möchten.

Pasewalker Glockenspiel Zur Adventszeit erklingen verschiedene weihnachtliche Melodien

jeweils • 09:45 Uhr • 14:45 Uhr • 15:45 Uhr • 17:45 Uhr.

Wir wünschen viel Freude. ,,Glockenspielmeister“ Fred Lüpcke, Tel. mobil 0175-9677116 Foto: Stadt

Initiative „Attraktives Lindenbad“ (PN/PM). Im Frühjahr dieses Jahres hatten einige engagierte Bürger Pasewalks die Idee, ein Projekt zu entwickeln, das die Attraktivität des Lindenbades wetterunabhängig verbessert. Eine Nutzung des Areals vom Schwimmbad ohne Badewetter sollte die Besucherzahl erhöhen und letztendlich den städtischen Haushalt entlasten. Diese Bürgerinitiative startete völlig parteienunabhängig mit einer Flut von Vorschlägen, die man mit mehr oder weniger großem fi nanziellen Aufwand umsetzen könnte. Beispielsweise waren eine Anbindung des Lindenbades an das Fahrradwegesystem Berlin-Usedom, die Errichtung einer kleinen Cafeteria in der Nähe des Schwimmbeckens oder die Erneuerung der Sanitäranlagen im Gespräch. Solche Investitionen lässt momentan der Stadthaushalt jedoch nicht zu. Deshalb beschloss man, mit kleinen Schritten zum großen Ziel zu gehen.

Die Freilichtfi lmvorführung von „Deutschland ein Sommermärchen“ bildete am 03.07.2010 passend zur Fußball-WM den Auftakt der Veranstaltungsreihe „Open Air Kino im Lindenbad“. Es folgten am 14.08.2010 die Vorführung des DEFAKultfi lmes „Paul und Paula“ und am 11.09.2010 als Abschluss der Filmsaison des Tanzfi lmes „Dirty Dancing“. Die beiden letzten Filme wurden eingeleitet durch passende Vorprogramme. Ein großes Dankeschön geht von hier aus an die Mitglieder der Laienspielgruppe „Rollwitzer Models“ und der Tanzgruppe 360° aus Strasburg. Die gastronomische Versorgung zu den Filmveranstaltungen ist noch verbesserungswürdig. Für die nächste Saison ist ein professionelles Catering vorgesehen. Anfang September hatten die Besucher der Leistungsschau die Möglichkeit, ihre Filmwünsche für das nächste Jahr zu äußern und über weitere mögliche Veranstaltungen im Lindenbad abzustimmen.

Die Ergebnisse dieser Saison machen auf jeden Fall Mut und motivieren die Mitglieder der Initiative „Attraktives Lindenbad“ zum Weitermachen. Um alle Veranstaltungen zu organisieren und durchzuführen sind jedoch mehr Helfer erforderlich. Wer Interesse an der Erhaltung des Lindenbades und viele gute Ideen hat, kann sich bei der Gruppe melden. Ansprechpartner sind Gundel Ellmann, Anja Wendt und Manuela Ammon. Dieses Projekt wird unterstützt durch Mitarbeiter der Stadtverwaltung, den Kunstverein, die Geschäfte und öffentlichen Einrichtungen, die durch Flyer und Plakate auf die Veranstaltungen hingewiesen haben und die fi nanzielle Hilfe vieler Sponsoren: Asklepios Klinik, Stadtwerke, Sparkasse, Raumausstatter Dekoline, Augenoptik Diedrich, Steuerbüro Mönke und Anwaltskanzlei Ammon.


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Bitte Wünsche ankreuzen! Familienfilme

□ Ice Age □ Mr. Bean*

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□ Die Olsenbande*

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□ Der gezähmte Widerspenstige □ Die Feuerzangenbowle □ Das doppelte Lottchen

Tanz- und Musikfilme

□ Mamma Mia □ Saturday Night Fever

Aktionfilme

□ Der weiße Hai □ James Bond*

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Weitere Spielfilme

□ Mit Dir an meiner Seite □ Jenseits von Afrika □ Notting Hill □ Pretty Woman □ Bodyguard

* genauen Filmtitel ergänzen

Eigene Filmvorschläge

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Bitte heraustrennen und bei der Stadtverwaltung einreichen!

Filmvorschläge für die nächsten Kino-Veranstaltungen im Lindenbad 2011

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Initiative „Attraktives Lindenbad“

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Kunstmarkt am 20. November im Kulturforum „Historisches U“ (PN/Nau). Am 20. November gibt es einen Kunstmarkt in der Galerie des „U“. Der Kunstverein Uecker-Randow lädt dann zur zweiten Veranstaltung dieser Art ein. In der Zeit von 14 bis 18 Uhr präsentieren sich wieder Kunsthandwerker, verschiedene Künstler und Gäste aus Polen in den Räumen der Galerie, sie laden zum Schauen und Kaufen ein. In diesem Jahr werden u. a. antiquarische Grafiken, Erzeugnisse des Buchdrucks und der Papierherstellung, Schmuck in vielerlei Variationen von Emaille bis zum Edelmetall, Kerzen, kleinen Gemälden und Büchern angeboten. Die polnische Seite kündigt sich mit 10 Gästen an, die Fotografie, Schmuck, Keramik und Malerei mitbringen. Der Kunstverein hat sich wieder um verschiedene Mitmach-Angebote für jung und alt gekümmert. So wird die Ascherslebener Künstlerin Angelika Janz mit ihrer Kinderakademie vertreten sein. Eine polnische Künstlerin bietet einen Workshop für jüngere Kinder an. Die Beköstigung liegt unter anderem bei der Bäckerei Reichau aus Grambin, die mit Backofenbrot, Gebäck und Kaffee aufwartet. Für die Ausleuchtung wurde der Brölliner Künstler Joachim Manger gewonnen. Der Kunstmarkt knüpft an die früheren Kunst-Auktionen im „U“ an, denen kein dauerhafter Zuspruch vergönnt war. Geboten wird jetzt vor allem gediegenes Kunsthandwerk aus der Region beiderseits der Oder gepaart mit kleinformatigen Kunstwerken zum erschwinglichen Preis. Die Organisation liegt bei den Vereinsfreundinnen Manuela Pfensig-Ammon und Birgit Kohlase.

Deutsch-Polnisches Musikschulorchester (PN/FL). Deutsche und polnische Musikschüler aus der Europaregion POMERANIA konzertierten gemeinsam im Kulturforum „Historisches U“ in Pasewalk. Meisterhaft verstanden es die jungen Interpreten die Herzen des Publikums zu erobern. Unter der Leitung der Dirigenten Wolfgang Spitz, Stralsund, und Jacek Kraszewski, Sczcecin, erklangen die Ouvertüre zur Oper „Die Zauberflöte“ und ein Violinkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart mit Solistin Ronja Schröder, Rostock, sowie die Suite aus der Bühnenmusik „Maskerade“ von Aram Chatschaturjan. Die Musikfreunde belohnten die Leistung mit stehendem Applaus. Die Musiker bedankten sich für die Ovationen mit einem temperamentvollen Walzer.

Das Deutsch-Polnische Musikschulorchester begeisterte die Besucher. Foto: Stadt


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Festkonzert in Police

Während des Festkonzertes in der Policer St. Kasimir Kirche. Foto: Stadt

(PN/FL). „Freude, schöner Götterfunken“ erschallte es in der Kirche St. Kasimir in Police. Beethovens 9. Symphonie bildete am 22.10.2010 den Auftakt der „Pölitzer Musiktage“ im Rahmen der 750-Jahrfeier unserer Partnerstadt. Zur Aufführung des monumentalen Werkes begrüßte Bürgermeister Władysław Diakun Musiker, Chorsänger und Solisten sowie hunderte Besucher von deutscher und polnischer Seite. Mit dem Uckermärkischen Konzertchor Prenzlau, dem Collegium Maiorum der TU Stettin, dem Kammerchor Postscriptum aus Police, dem Preußischen Kammerorchester Prenzlau und dem Stettiner Kammerorchester Sinfonietta standen über 150 deutsche und polnische Interpreten auf der Bühne. Sie bewiesen unter der Leitung von Dirigent Paweł Osuchowski, dass die Sprache der Musik die Menschen grenzenlos verbindet.

Mozart-Hornkonzert im Adventskonzert Musikalisches Festtagsmenü aus Barock und Klassik mit Romley Pfund am Pult (avz). Festliche Töne bestimmen das Ad-

ventskonzert der Neubrandenburger Philharmonie unter Leitung von Romely Pfund. Aus Georg Friedrich Händels Zauberoper „Alcina“ gelangen Ausschnitte aus der Ballettmusik zur Aufführung. Die dreißigste italienische Oper des Barockkomponisten hatte am 16. April 1735 im Londoner Covent Garden Theatre Premiere und erlangte auf Anhieb große Popularität. Die Geschichte der Zauberin Alcina, die mit ihren magischen Kräften auf einer Insel alle Männer verführte, bis sie sich selbst ernsthaft verliebte, schien den Zeitgeschmack zu treffen... „Wolfgang Amadé Mozart hat sich über den Leitgeb, Esel, Ochs und Narr erbarmt zu Wien 27. Mai 1783“, lautet die Überschrift im Autograph des Hornkonzertes Es-Dur KV 417, die den Auftraggeber aller Mozartschen Konzerte für dieses Instrument benennt. Mit Joseph Leutgeb, der bis 1777 als Hornist in Salzburger Diensten stand, war Wolfgang Amadeus seit seiner Kindheit befreundet. Der spaßig derbe Widmung lässt den Hornisten als einfältigen Menschen erscheinen, dies jedoch wohl sehr zu Unrecht: Die für ihn geschriebene Musik spricht dafür, dass Mozarts Beziehung zu Leutgeb von menschlicher und künstlerischer Hochachtung getragen war (Mathias Walz). Der Solohornist der Neubrandenburger Philharmonie wird das Konzert KV 417 interpretieren.

Ottorino Respighi wurde vor allem mit seiner Trilogie römischer Tondichtungen – „Fontane“ und „Pini di Roma“ sowie „Feste Romane“– berühmt.

Johannes Gnau (Horn) wurde 1963 in Kassel geboren. Von 1986 bis 1988 studierte er an der Folkwanghochschule Essen bei Wolfgang Wilhelmi und anschließend bis 1993 an der Hamburger Musikhochschule bei Prof. Albert Koster. Ein Praktikum führte Johannes Gnau an die Staatsoper Hamburg. Als feste Aushilfe war der Musiker u. a. im Philharmonischen Orchester Kiel sowie bei den Hamburger Musical-Produktionen „Phantom der Oper“ und „Cats“ tätig. Seit Januar 1991 ist er Solohornist der Neubrandenburger Philharmonie. Mit dem Orchester trat Johannes Gnau mehrfach solistisch auf.

Sein musikalisches Schaffen wurzelt in der spätromantischen Tradition. Dass sich der Komponist aber auch mit Alter Musik beschäftigte, sie für modernes Orchester bearbeitete bzw. zuweilen einzelne Parameter wie z. B. die Kirchentonarten in sein Schaffen integrierte, zeigt, dass er für verschiedenste musikalische Eindrücke offen war. So entstanden zwischen 1916 und 1931 drei Orchestersuiten nach Lautenmusik aus dem 16. und 17. Jahrhundert - die „Antiken Tänze und Arien“. Diese Stücke trugen damals wesentlich zur Wiederentdeckung verlorener Musikschätze bei. Respighis Suiten sind freie Bearbeitungen historischer Vorlagen. Seine 3. Suite, die ausschließlich eine Streicherbesetzung vorsieht, entstand 1932 in Mailand. Wie Joseph Haydns Sinfonie Nr. 43 ihren Beinamen „Merkur“ bekam, ist nicht bekannt. Vielleicht fand das 1770/71 komponierte Werk u. a. auch Verwendung als Zwischenaktmusik bei einer der zahlreichen Theateraufführungen in Eisenstadt (Keith Anderson). Bei aller kammermusikalischer Transparenz gelingt Haydn ein effektvolles Finale mit mitreißender Coda.

Termine Landkreis Uecker-Randow: 20. Dezember 2010, 19.00 Uhr, Ueckersaal Torgelow 21. Dezember 2010, 19.00 Uhr, Historisches U Pasewalk


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LESEN Der echte Kinski läuft für sein Leben gern (PN/Nau). Die jüngste Veröffentlichung im Verlag von Dr. Helmut Maaß war etwas anders gelagert als der Leser es vom Pasewalker Buchhändler bislang erwarten konnte. Mit dem schmalen Bändchen „Erfolg kann man nicht buchen“ stellte er den Ausnahme-Läufer Klaus Kinski vor, gebürtiger Jatznicker und Absolvent der Erweiterten Oberschule (heute Gymnasium) Pasewalk. Kinski (Jahrgang 1952), heute Altenpfl eger in Graal Müritz, hat nach eigenen Angaben gemessen an Laufkilometern 2x den Erdball umrundet. Er lief Dutzende Male den Rennsteig, mehrfach den Schweizer Bergmarathon und scheut auch nicht vor der 100-km-Distanz. Im Interview kokettiert der Ausdauersportler gern mit der Bemerkung, er sei der echte Kinski. Der andere, nämlich der BösewichtMime, habe sich nur eines gleich klingenden Künstlernamens bedient. PN will mit der folgenden Episode über den Zugspitzlauf Neugierde auf die Lektüre der Kinskischen Lauf-Erlebnisse wecken.

gann, die Wand mit Händen und Füßen zu erklimmen. Der Blick nach unten war ungewohnt. Fast senkrecht ging es 200 Meter hinab. Eine äußerst gewöhnungsbedürftige Perspektive. ,Du hast einen berühmten Namen!‘, rief mir ein Läufer zu. Groß genug konnte man ihn ja auf meiner Startnummer lesen. Manchmal falle ich mehr durch meinen Namen, als durch meine Leistung auf, gab ich ihm zurück. Aus dem unteren Teil der Wand rief jemand hoch: ,Bei mir ist es genau umgekehrt!` Den Humor hatten wir also noch nicht verloren. Meine ganze Aufmerksamkeit galt schnell wieder dem Berg. Noch 300 Höhenmeter bis ins Ziel. Als sich plötzlich über mir eine Steinlawine löste, erkannte ich die gefährliche Realität. Glücklicherweise ging sie links von mir ab. Mein weißes Stoffmützchen hätte mich dagegen nicht schützen können. Der Gipfel war nun greifbar nahe. Noch 100 Meter. Aufrechtes Gehen war hier endlich wieder möglich. Eine mit Stahlseilen gesicherte Trasse erlaubte sogar eiEine „Kletterpartie“ im Laufschritt nige Laufschritte. Meine Stoppuhr zeigte „Der letzte Kilometer lag vor mir. Besser eine Zeit von 03:45 h. Unter vier Stunden gesagt, über mir. Ein Streckenposten rief zu bleiben, wäre nicht schlecht. 03:59 h mir zu, dass noch 500 Höhenmeter zu über- hört sich schließlich besser an als 04:01 h. winden wären. Das ergab rechnerisch eine Also zügig weiter. Steigung von 45 %! Es war dann auch das anspruchsvollste Stück des Laufes. Wie Das Land zu Füßen eine Ameisenkolonne erschienen mir die Was ich jetzt an Sekunden gewann, verlor Läufer auf dem Anstieg zur Gipfelstati- ich kurz darauf an Minuten wieder. Immer on. Feines Geröll und Schotter gewährten häufi ger musste ich ausruhen. Die dünne keinen festen Halt. Das kostete Kraft. Auf- Luft machte mir zu schaffen, auch meine rechtes Gehen war nicht möglich. Ich be- Bein- und Armkraft ließ nach. Selbst auf

Klaus Kinski las vor kurzem in der Buchhandlung Maaß aus seinem Erinnerungs-Bändchen, Foto: Nau.

den Stahlstufen zum Gipfelaufbau, kurz vor dem Ziel, musste ich noch zwei Mal pausieren. Bei 04:04 h blieb die Uhr für mich stehen. Für den letzten Kilometer hatte ich 46 Minuten gebraucht. Um die Schönheiten der Natur und der Bergwelt genießen zu können, müsste ich wohl noch einmal unter anderen Bedingungen dorthin fahren. Die Konzentration auf die Laufstrecke, ließ das nur in geringem Maße zu. Der Wettkampf trug eher den Charakter von Bergsteigen und Klettern, als den eines Laufes. Trotzdem, es war ein Erlebnis, ein Abenteuer besonderer Art: Ich war ganz oben – und Deutschland lag mir zu Füßen.“ Klaus Kinski: Erfolg kann man nicht buchen. Verlag Maaß, 2010, 136 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, Paperback. 12,90 Euro. ISBN 978-3-938525-21-0.

Uwe Houdelet in „Kunstbuchreihe 26“ (PN/Nau). Seit diesem Jahr gibt der Eggesiner Walter Graupner in Zusammenarbeit mit dem früheren Kunsterzieher Hans-Joachim Althaber seine „Kunstbuchreihe 26“ heraus. Der Titel leitet sich von den in der Regel nicht zu überschreitenden 26 Seiten eines Bandes her. Jüngste Ausgaben widmen sich gleich zweimal dem Pasewalker Künstler Uwe Houdelet. Im vorliegenden hochformatigen Band ist Houdelet mit Landschaftsmalerei vertreten, eine kommende Ausgabe widmet sich ausschließlich seinen Aquarellen und wird querformatig erscheinen,

das eine hervorragende Reproduktion mit der Möglichkeit kombiniert, Einzelund sehr kleine Ausgaben herzustellen. Klebebindung und harter Einband verleihen der Edition Kunstband-Charakter. Walter Graupner nennt sie sammel- und vergleichbar. Premiere war im April mit vier Ausgaben verschiedener Künstlern auf einmal, hinzugekommen sind seither Fotografi e, Fotografi k, Zeichnungen und Radierungen. Die Kosten liegen Aquarell des Pasewalker Malers Uwe Houdelet aufgrund des Herstellungsverfahrens bei 39,- €. Erhältlich bei Buchhaus Lange, informiert Graupner gegenüber PN. Die wo man sich auch für die nächste AufReihe erscheint im Fotodruck-Verfahren, lage vormerken lassen kann.


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WIRTSCHAFT Beispielhaft: Krankenhaus innerhalb weniger Jahre saniert Asklepios-Klinik Pasewalk besteht jetzt 10 Jahre – großer Arbeitgeber in der Region (PN/Nau). Das frühere Kreiskrankenhaus ist nicht mehr wiederzuerkennen. Erst vor zehn Jahren und damit recht spät privatisiert, ist das zum Asklepios-Verbund gehörende Haus einer Radikal-Modernisierung innerhalb kurzer Zeit unterzogen worden – eine Phase, die Ärzte, Geschäftsleitung und Mitarbeiter mit Bravour gemeistert haben. Darauf verwies Geschäftsführer Steffen Vollrath auf einer Festveranstaltung im Pasewalker Kulturforum, auf der kürzlich die Einsatzbereitschaft des Personals und dessen Flexibilität ausdrücklich gewürdigt wurde. Als Asklepios das Haus 2000 erworben hatte, war schnell klar, dass ein Sanierungsstau von etlichen Jahren aufzu-

arbeiten war. „Ich war erschüttert, als ich die Stationen damals sah“, sagte Vollrath gegenüber PN. Andere Mitbewerber in der Krankenhauslandschaft von M-V waren da schon mitten in der Modernisierung oder hatten sie weitgehend abgeschlossen. Zwar lag für Asklepios eine Planung bereit, aber diese musste überarbeitet werden und eine wichtige Bedingung erfüllen: Bauen und Sanieren bei laufendem Betrieb. Seitenfl ügelweise wurde ab 2002 gebaut. Knapp vier Jahre darauf lag das Ergebnis vor. Investaufwand 42 Millionen €. Während der Bauphase gab es diverse Einschnitte in den Fallzahlen, sprich Bettentage und Patienten, aber seither geht die Kurve der Leistungsfähigkeit wieder nach oben. Steffen

Gespannt lauschen die Anwesenden dem Vortrag von Geschäftsführer Steffen Vollrath. Foto: Stadt

Vollrath hat in den letzten vier Jahren einen Zuwachs zwischen 20 und 25 Prozent zu verzeichnen. Das Ergebnis ist vor allem deshalb bedeutsam, weil Grundsanierungen in deutschen Krankenhäusern erfahrungsgemäß viel länger dauern. Insofern steht Asklepios Pasewalk als Beispiel in der Landschaft, wie ein solcher Kraftakt auch in wenigen Jahren zu meistern ist. Der Konzern hatte seinen eigenen zentralen Baustab nach Pasewalk geschickt, die Kleinarbeit und das Umdisponieren oblag aber den Mitarbeitern. Vor diesem Hintergrund zollte die Geschäftsleitung ihrem Personal ein hohes Lob. Natürlich ging die bauliche und technische Modernisierung mit diversen Erweiterungen des Behandlungsspektrums einher: Frührehabilitation (2004), Kurzzeitpfl ege (2005), neurologisch-vaskuläres Zentrum (Schlaganfälle und andere Erkrankungen des Nervensystems) 2008, in diesem Jahr eine Tagesklinik für Psychiatrie. In Bälde eröffnet die umgebaute Pathologie dem Medizinischen Versorgungszentrum weitere räumliche Möglichkeiten, das ist eine krankenhauseigene Tochtergesellschaft, die sich vor allem ambulanter Behandlung widmet, ähnlich den früheren Polikliniken an Krankenhäusern. Asklepios Pasewalk als Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit Schwerpunkten gilt heute als einer der großen Arbeitgeber in der Region. 516 Mitarbeiter hatte der Konzern im Jahr 2000 übernommen, eingerechnet die medizinischen Fachschüler und die Azubis. Heute zählt die Belegschaft 683 Mitarbeiter.

15 Jahre Malermeister Strohschein (PN/KB). Als nach 1990 ganze Abteilungen in den ehemaligen VEB-Betrieben aufgelöst wurden, stand auch Wilfried Strohschein vor der Frage, wie es berufl ich für ihn weitergehen sollte. Als ausgebildeter Maler war er jahrelang Brigadeleiter im ehemaligen Wohnungsbaukombinat (WBK) gewesen. Zunächst entschied er sich für eine Qualifi kation im Steuerfach. Doch es zog ihn zurück zum Handwerk. So drückte er nochmals die Schulbank für den Abschluss als Maler- und Lackierermeis-

ter. „Ich absolvierte die vier vorgeschriebenen Ausbildungsteile zur Meisterprüfung gleichzeitig, und nach nur einem Jahr hielt ich den Meisterbrief in den Händen“, blickt Wilfried Strohschein auf die frühen 1990er Jahre zurück. 1995 traf er dann im Familienkreis die Entscheidung zur Selbstständigkeit: „In den ersten Jahren mussten wir uns sehr gegen zahlreiche Mitbewerber behaupten. Nach der politischen Wende hatten viele Kollegen eigene Firmen gegründet, aber auch Altbetriebe waren noch tätig.“

Doch der Betrieb kann sich bis heute auf dem Markt behaupten, dank vieler zufriedener Kunden. Je nach Auftragslage beschäftigt der Malermeister zwischen 5 und 10 Mitarbeiter. Seine Frau Brigitte ist im Büro für den kaufmännischen Bereich zuständig und hält ihm somit den Rücken frei. In Kooperation mit verschiedenen Bildungsträgern bildet Wilfried Strohschein jedes Jahr junge Menschen zu Maler- und Lackierergesellen aus. „In dem einen oder anderen Lehrling habe ich nach Abschluss der Aus-


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Im Namen der Stadt Pasewalk gratulierte Bürgermeister Rainer Dambach zum 15. Betriebsjubiläum. Foto: Stadt

PASEWALKER NACHRICHTEN bildung einen neuen Mitarbeiter gefunden“, so Strohschein. Im Ehrenamt als Obermeister der Malerund Lackiererinnung Uecker-Randow wurde Strohschein Ende 2009 für die nächsten fünf Jahre wiedergewählt. Auch im Prüfungsausschuss der Malerinnung arbeitet er ehrenamtlich aktiv mit. Seit 1996 arbeitet auch Sohn Mirko mit im Familienunternehmen. Nach der Ausbildung im Betrieb seines Vaters hatte er auf vielen Baustellen Erfahrungen gesammelt und 2006 erfolgreich seine Meisterausbildung abgeschlossen. „Die Unternehmensnachfolge ist damit gesichert“, freut sich Wilfried Strohschein. „Und so weiß ich, dass der Betrieb mal in gute Hände übergeht.“ Aber noch denkt der Malermeister nicht ans Aufhören. „Dafür macht die Arbeit noch zu viel Spaß!“

„Stilbruch by Meyschro“ ist ganz angenehm

Zum letzten Mondschein-Einkauf des Unternehmervereins Pasewalk und der Innenstadt-Händler feierte der „Stilbruch“ Eröffnung. Hier gratuliert Bürgermeister Dambach Katrin MeyhackSchröder, in der Mitte Bruder Stefan. Foto: Nau.

(PN/Nau). Vor kurzem hat ein Modegeschäft am Neuen Markt 26 eröffnet. Mit dem Geschäftsnamen „Stilbruch by Meyschro“ spielt der Inhaber mit traditionellen Erwartungen an das Interieur eines Einzelhändlers für Bekleidung. Inhaber Martin Meyhack – zusammen mit einer Entlehnung aus dem Name von Ehefrau Katrin Meyhack-Schroeder ergibt sich das Kunstwort meyschro – bezeichnet sich als Multistore. Soll heißen, hier gibt es Mode für die ganze Familie, oder anders herum gesagt für jedes Alter. Was an den Auslagen auffällt, ist eine lebendige Farbigkeit, die Kleidungsstücke sind tragbar, alltagstauglich, bequem und vielgestaltig. Dafür kauft Meyhack bei Modelabels aus fünf verschiedenen Ländern ein. An den Wänden herrschen zurückhaltende Grüntöne vor, gleich fünffach variiert. Dafür kommen Jacke, Bluse und Co. wie auch Handschuhe, Tasche oder Cocktailkleidchen umso besser zur Geltung. Bei


PASEWALKER NACHRICHTEN den Größen geht es auch bis in die 56 für das weibliche Jackensegment hinein oder W 38/L 38 bei Jeans für den Herrn. Der natürlich nicht todernst gemeinte „Stilbruch“ wird auch in der Einrichtung erfahrbar. Katrin und Martin haben nach längerem Suchen spanische Obstkisten aufgetrieben,

- 24 - diese in mühevoller Handarbeit abgeschubbert und lackiert. Nun dienen sie als universell stapelbare Wandregale. Martin Meyhack, jetzt 35 Jahre alt, hat eine erste berufliche Phase als Versicherungskaufmann hinter sich. Er wollte etwas Neues ausprobieren und hatte schon

Nr. 11/2010 länger mit dem Gedanken an Mode-Einzelhandel gespielt, sagte er gegenüber dem Stadtreporter. Eine günstige Gelegenheit ergab sich mit dem Auszug der vormaligen esprit-Händlerin am Neuen Markt. Zum Team gehört auch Katrin Meyhack-Schröders Bruder Stefan.

Neue Apotheke am Markt besteht 20 Jahre (PN/Nau). Auf ihr 20-jähriges Bestehen schaute Anfang November die Neue Apotheke am Markt zurück. Für die Stadt gratulierte Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz. Diplompharmazeut Lutz Splettstößer hat sich seit der Privatisierung immer wieder neuen Entwicklungen gestellt. Berufstätigkeit ist für ihn „ein Leben in Weiterbildung“. So umschreibt der Fachapotheker die vergangenen beiden Jahrzehnte, sie seien ein stetiger Lernprozess für ihn und das Team gewesen. Das hat seinem Gewerbe immer wieder neue Möglichkeiten eröffnet und für stabile Geschäftsbeziehungen gesorgt, sei es zum Krankenhaus, zu niedergelassenen Ärzten, zu den Pflegediensten und natürlich zu einem großen Kreis von Stammkunden. Vielfältig genutzt wird seit einigen Jahren die Internet-Apotheke, die unter dem Verbund-Logo „vivesco“ pharmazeutische Leistungen und Gesundheits-Produkte via Versand anbietet. Ganz ohne Aufsehen werden am Pasewalker Markt auch spezielle Medikamente, z. B. für Krebskranke, von Hand hergestellt. Splettstößer gehört damit einer fachlich ausgewiesenen Minderheit unter den deutschen Apothekern an. Die vor Ort hergestellten Arzneien sind ganz speziell auf den einzelnen Patienten zuge-

Gudrun Baganz überbringt Lutz Splettstößer die Grüße der Stadtverwaltung zum Geschäftsjubiläum. Foto: Nau.

schnitten, sehr kurzlebig und ersetzen das, was lagerfähige Produkte der Pharmahersteller nicht leisten können. Die Neue Apotheke ist im Haus Am Markt 1 jetzt am dritten Standort seit 1990. Die Umzüge sind jedes Mal mit personeller und räumlicher Erweiterung einhergegangen.

Splettstößer beschäftigt derzeit 16 Mitarbeiter, zu Beginn waren es vier. Der Pharmazeut begründet den 20-jährigen Erfolg auch mit einer glücklichen Fügung im Privaten: Ehefrau Gabriele steuert als Diplombetriebswirtin im Hintergrund ihren Part bei.

Minister Backhaus eröffnet „Wege zum (Bio)Energiedorf“ in Pasewalk (PN/MU/KB). Am letzen Oktoberwochenende hatte die Akademie für Nachhaltige Entwicklung M-V nach Pasewalk eingeladen. Die Konferenz war die dritte Fachtagung in diesem Jahr, bei der die Möglichkeiten der nachhaltigen Nutzung erneuerbarer Energien in kleinen Städten und Dörfern umfangreich vorgestellt und diskutiert wurden. 170 interessierte Bürgermeister, Gemeindevertreter, Verwaltungsmitarbeiter und Landwirte aus Mecklenburg-Vorpommern sowie Gäste aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Berlin, Brandenburg, Bayern, Baden-Württemberg und Polen waren der Einladung gefolgt.

Ehrgeiziges Ziel der Akademie für Nachhaltige Entwicklung M-V ist es, 500 Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern als (Bio)Energiedorf zu gewinnen. Bisher haben sich 50 Kommunen zu dem Versuch entschlossen, einen Großteil ihres Strom- und Wärmebedarfs selbst zu decken. Dies soll unter Nutzung von regionalen Ressourcen, Arbeitskräften, Firmen und bereitgestellter Biomasse stattfinden. Die Effekte für die Kommunen sind eindeutig positiv: sie nutzen die regionalen Möglichkeiten und haben Einfluss auf die Preise für die Bürger – ihre Endverbraucher.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus. In seinem Grußwort bekräftigte er, dass er den weiteren Ausbau von Biogasanlagen unterstütze, machte aber auch deutlich, dass er sich entschieden gegen „Maiswüsten“, die ausbeuterische Nutzung der Landwirtschaftsflächen für die Energiepflanzen und für die Monokulturen, ausspricht. Während der Tagung standen Nachhaltigkeit, Erzeugung von Primärenergie und vor allem Teilhabe der Bürger an der Wertschöpfung im Mittelpunkt. Nachdem intensiv über Finanzierungsmöglichkeiten und


Nr. 11/2010 geeignete Betreiber-Modelle für erneuerbare Energieanlagen in Kommunen diskutiert wurde, sprach Michael Thomalla vom Städte- und Gemeindetag aus seiner Sicht über die daraus resultierende Möglichkeiten und Einschränkungen für die Kommunen. Es folgten neben der Vorstellung des aktuellen Entwicklungsstandes und zukünftiger Zielsetzung auch ein paar Beispiele aus der Praxis und mögliche technische Maßnahmen zur Energieeinsparung. Unter anderem beschrieb Landwirt Florian Kienzle aus Neuhof ausführlich die erfolgreiche Umsetzung der Wärmeversorgung durch Bioenergie in seinem Dorf, von der ersten Idee, dem Umgang mit Vorurteilen und Hindernissen bis hin zur Realisierung und dem derzeitigen Ausbau des Projektes in umliegenden Dörfern. Dr. Olaf Schätzchen erläuterte für das Überregionale Ausbildungszentrum Waren/Grevesmühlen (ÜAZ), dass eine Wertschöpfung in den Gemeinden auch berufliche Chancen für Jugendliche bedeuten kann, die sonst abwandern würden. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels in Mecklenburg-Vorpommern ist dies ein wichtiger Aspekt, der Diskussion über die Entwicklung von (Bio)Energiedörfern. Nach einem Vortrag von Dr. Andreas Gurgel von der Landesforschungsanstalt über die Anbausituation von Energiepflanzen in M-V, sprach Prof. Dr. Kurt-Jürgen Hülsbergen von der TU München Stoffkreisläufe und die nachhaltige Erzeugung von Bioenergie sprach. Abschließend präsentierte die Lanz Manufaktur einige Modelle der Straßenbeleuchtung mit LED-Technik und deren Einsparpotentiale der Gemeinden. Bernd Göldner vom Institut für angewandtes Stoffmanagement (IfaS) zeigte den Tagungsteilnehmern die praktische Umsetzung am Beispiel der Gemeinde Bollewick. Er belegte, wie viel Geld ein Dorf allein durch den Einsatz besserer Leuchtmittel einsparen kann und welche beachtliche Einsparung an CO2 möglich ist, hier rund 20 t pro Jahr. Insgesamt bediente die Tagung ein breites Spektrum an Themen, was die Vielzahl der Teilnehmer begründete. Für die kommenden Veranstaltungen kündigte Berthold Meyer von der Akademie für Nachhaltige Entwicklung M-V eine Differenzierung der Zielgruppen an, da die Themen in Gemeinden, in denen erst die Entscheidung für die Umstellung auf erneuerbare Energien andere seien, als bei denen, die sich bereits im UmsetzungProzess befinden.

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Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus ist überzeugt, dass der ländliche Raum verstärkt auf dezentrale Energieerzeugung setzen muss. Foto: Nau.

Gratulation in besonderem Stil

(PN/KB). Bürgermeister Rainer Dambach nutze das Halloween-Fest, um Sibylle Möller zum 10. Firmenjubiläum zu gratulieren. Im Jahr 2000 hatte die Unternehmerin ihre Janny’s Eis-Filiale in der Klosterstraße eröffnet. Anfang dieses Jahres war sie in die Ueckerstraße umge­zogen. Foto: Stadt


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Metropolregion im Aufbau (PN/FEG/Stadt). Nachdem der Landkreis Uecker-Randow bereits in den letzten Jahren eine Reihe erfolgreicher Veranstaltungen zur Präsentation des Wirtschaftsstandortes Stettiner Haff in Polen durchgeführt hat, wird nun die Zusammenarbeit mit Stettin sowie dem Landkreis Police weiter ausgebaut. Ziel der Bemühungen ist es, die Potenziale in einer Metropolregion um die Stadt Stettin herum zu bündeln und hierzu eine Reihe gemeinsamer Projekte auf den Weg zu bringen. Die Aktivitäten der Region um das Stettiner Haff haben sich herumgesprochen, sodass auch in deutschen und polnischen Publikationen Bezug auf dieses Projekt genommen wird. So veröffentlicht die Botschaft der Republik Polen eine Beilage der Zeitschrift ‚Wirtschaft und Markt‘ unter dem Titel „Wirtschaftsstandort Polen“ (Nr. 10/2010), in der ein Artikel von Magdalena Ullrich, Mitarbeiterin der Stadt Pasewalk, und des Geschäftsführers der Wirtschaftsförderung des Landkreises Uecker-Randow, Dr. Ralf Dietrich, publiziert ist. Unter der Überschrift „Das Stettiner Haff als künftige Metropolregion“ werben die Wirtschaftsförderer für ihre Standorte und stellen u. a. ein dafür entwickeltes Dienstleistungsnetzwerk der Region vor. Die in 30.000 Exemplaren erscheinende Veröffentlichung der Botschaft der Republik Polen wurde u. a. auf einer der größten Immobilienmessen in Europa, der Expo Real München, verteilt.

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Bebauungsplan für den Großgewerbestandort ist in Arbeit (PN/KB). Die Entwicklung des Großgewerbestandortes ist ein langwieriger Prozess. Nachdem 2001 die Idee eines Großgewerbestandortes in Pasewalk geboren und eine mögliche Fläche in Franzfelde ins Auge gefasst wurde, musste zunächst die Tauglichkeit als Industriegebiet überprüft werden. 2003 fasste die Stadtvertretung dann den Beschluss zur Aufstellung eines Flächennutzungsplanes, der rund 220 ha als Gewerbefläche ausweist. Das Planverfahren wurde eingeleitet und im Oktober 2005 abgeschlossen. Mit dem verabschiedeten Flächennutzungsplan kann die Fläche als Großgewerbegebiet bezeichnet werden. Die Stadt Pasewalk verhandelte in den letzten Jahren mit den zahlreichen Grundstückseigentümern über den Flächenankauf. Nunmehr befinden sich rund 200 ha in städtischem Eigentum. Vor dem Hintergrund, dass die Grundstückspreise von Bauerwartungsland deutlich unter denen von ausgewiesenem Bauland liegen, stellte die Stadt Pasewalk bis zu diesem Zeitpunkt keinen Bebauungsplan für das Großgewerbegebiet auf. So konnten Millionen gespart werden. Mit finanzieller Unterstützung des Landes Mecklenburg-Vorpommern wird derzeit ein Bebauungsplan für die ersten 50 ha des Großgewerbestandortes aufgestellt. Dieser wird voraussichtlich im Frühjahr rechtskräftig. Der Großgewerbestandort hat eine wichtige Bedeutung, nicht nur für Pasewalk sondern für die gesamte Region. „Unsere Standortvorteile liegen klar auf der Hand. Wir haben viel Platz, durch die A20 eine gute Erreichbarkeit und die Nähe zu Polen, die für viele Investoren eine große Rolle spielt“, sagt Bürgermeister Rainer Dambach. Gemeinsam mit der Förder- und Entwicklungsgesellschaft Uecker-Region mbH, der kreislichen Wirtschaftsför-

derung, vermarktet die Stadt das Gebiet über die verschiedensten Kanäle. „Das es ein langer Weg ist, ein solches Gebiet zu entwickeln, steht außer Frage. Dennoch bin ich fest davon überzeugt, dass die Bemühungen in der Zukunft Früchte tragen werden“, so Dambach. Über die straßenseitige Anbindung des Großgewerbestandortes gab es bereits verschiedene Untersuchungen. Bereits im 2004 fertiggestellten Rahmenplan wurden verschiedene Alternativen geprüft, jedoch beinhalteten alle Varianten eine Lösung über die direkte Anbindung an die B 104, um den Weg zur Autobahn 20 so kurz wie möglich zu halten. So bliebe der Gemeinde Papendorf auch erheblicher LKW-Verkehr erspart. Die verkehrswirtschaftliche Untersuchung, die 2009 im Rahmen des Modellprojektes Demographischer Wandel des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, in Pasewalk abgeschlossen wurde, befürwortet ebenfalls die direkte Variante. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus M-V würde ein Planfeststellungsverfahren mit 90 % fördern. Der Bau einer solchen Anbindung würde erst dann realisiert werden, wenn der tatsächliche Bedarf gegeben ist. Bis dahin kann die Kreisstraße 7, Stolzenburger Weg, als Zufahrt zum Großgewerbestandort genutzt werden. Den Vorschlag des Landkreises, die Kreisstraße als verkehrliche Erschließung des Großgewerbestandortes auszubauen, erachtet die Stadt Pasewalk als wenig sinnvoll. Zum einen würden die Anwohner Franzfeldes erheblich belastet, zum anderen wäre die Abholzung einer schützenswerten Allee erforderlich. Im Falle der Ansiedlung eines Großinvestors müsste die „große Lösung“ ohnehin umgesetzt werden. Damit würde die K 7 in der ausgebauten Form nicht mehr benötigt.


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GABRIELE MÜLLER HAT DEN SCHAURIG-SCHÖNSTEN LADEN Einkaufen, Geisterbahn „Süßes oder Saures“: Halloween ist Volksfest (PN/Nau). Den Einfallsreichtum des Geschäftes G & M Moden würdigte die Stadt Pasewalk zu Halloween mit einer Urkunde und einem Blumengesteck. Inhaberin Gabriele Müller hatte sich viel Mühe gegeben, ihrem Geschäft einen Hauch von Spukschloss zu geben. Mit der kleinen Auszeichnung für den schaurig-schönsten Laden würdigte die Stadt nicht nur Gabriele Müllers Dekoration sondern wohl auch ihr Durchhaltevermögen angesichts einer länger anhaltenden Baustelle vor der Tür. „Wenn die Stammkunden uns nicht die Treue halten würden, sähe es nicht so gut aus“, sagte die Unternehmerin am Ende des abendlichen Shoppings gegenüber PN. Die Laufkundschaft bleibt aus, seitdem die Straße gemacht wird und die Bushaltestellen verlegt sind. G & Spinnenfrau und Phantom der Oper geben die Partymeile frei. Foto: Stadt M Moden war eines der wenigen Geschäfte in der Marktstraße, das sich dieses Jahr an der Halloween-Aktion der Unternehmer beteiligt hatte. Pasewalker genießen den Abend Dafür brummte auf der anderen Seite in der Ueckerstraße der ausgehöhlte Kürbis. Nicht nur wegen der fl otten Klänge der Rossower Schalmeienkapelle. Zu Hunderten ließen es sich die Pasewalker in lauer Abendstunde gut gehen bei Glühwein, Gesprächen und Geschäftsbummeln. So viele sah man früher nur zum 1. Mai. Vielerlei kostümiertes Stadtvolk war unterwegs und dabei nicht nur die lieben Kleinen. Eine kostümierte Person eröffnete gar zusammen mit Unternehmervereinschefi n Brigitte Seifert als Spinnenfrau die Partymeile. Auch mit verstellter Stimme war da zu erkennen, dass sich selbst das Stadtoberhaupt als Phantom der Oper in eine zünftige HalloweenKluft geworfen hatte. Flankiert vom perfekt getarnten Glockenspielmeister der Stadt, der in einer Mischung aus Quasimodo und Henker daher kam. Das schönste Kostüm war allerdings Hanna Gronwald aus Dargitz zuerkannt worden. Leider kam sie dem Stadtreporter nicht mehr vor die Linse. Dafür aber die Einzelsieger beim Kürbisschnitzen. Der Pokal ging an die Geschwister Michelle und Max Ranz. Bei den Schnitzer-Gruppen war ein salomonisches Urteil gefällt worden. Da würdigte der Unternehmerverein sowohl die Arbeiten der Evangelischen Grundschule wie die der Kindertagesstätte der Volkssolidarität „Am Storchennest“. In einem

G & M Moden wurden von der Stadt als schaurig-schönstes Geschäft ausgezeichnet. Foto: Stadt

Zelt beim Restaurant „Ratzi“ waren die hübsch aufgereihten Zutaten zu Halloween ausgestellt. Weiter unten zog eine Requisite aus dem wirklichen Leben die Bummelnden an. Vor dem Friseur „picobello“ konnte man auf einem richtigen Sarg seine Unterschrift hinterlassen. Manchem war nicht ganz wohl dabei, war doch diese Halloween-Zutat kein Spielzeug mehr. Egal. Den guten Zweck erfüllte die Aktion des Bestattungshauses Salomon trotzdem. 356 Unterschrif-

ten fanden sich am Ende auf der Holzkiste. Und so viel Euro gehen an den Hospizverein, den Nutznießer der diesjährigen Halloween-Spendenaktion. Der Lillifee geht’s an den Kragen Anderntags lockte der Lokschuppen zur abendlichen Gruselparty. Hier kamen vor allem die Kinder auf ihre Kosten. Passend zum Anlass gab es einen Gruselschmaus in der großen Halle. Im Diskowagen und auch im höchst modernen Reisezug der Ola konn-


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Michelle und Max Ranz sind die besten Kürbisschnitzer 2010. Foto: Nau.

ten Laternen gebastelt werden. Das Material hatte die Privatbahn gesponsert. Richtig fetzig ging es aber auf den Gleisen zu und zwischen den spärlichst ausgefunzelten Lokständen. Immer wenn eine Gruppe Kinder vorbeikam, polterte es erschröcklich in der alten Dampflok, blitzten Knaller auf wie zu Silvester oder stöhnte ein Eisenbahner-Gespenst herzzerreißend. Noch mehr Herzeleid erlebten die kleinen Geisterbahnfahrer am Gleis, wo die arme Prinzessin Lillifee, das Rotkäppchen, der Hans im Glück und Harry Potter von bösen Menschen überfallen und entführt wurden. Hinter den Spie-

lern verbargen sich Susanne Krüger, Jenny Rohloff, Simone Schmidt und Barnim Reinke, die alle schon mal mit dem Lokschuppen zu tun hatten. Die Inszenierung hatte sich wieder das Team gemeinsam ausgedacht, das in dieser Hinsicht einige Erfahrungen vorweisen kann, bekannte Vereinschef Hans-Jörg Görl. Der hatte am 30. Oktober alle seine Mitarbeiter mobilisiert, damit jedermann unbeschadet die Gespensterbahn-Fahrt überstand. Womöglich erweist sich das noch als eine auszubauende neue Geschäftsidee. Requisiten und Platz genug hat der Lokschuppen ja.

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Im Wagen der Ola: Kundenbetreuerin Beatrix Fehlberg gibt mal keine Tickets aus sondern Laternenbastelmaterial. Foto: Nau.

Schaurige Gestalten und Kürbisfratzen gehören zu Halloween. Foto: Stadt

Fast einen Zentner Süßes gesammelt (PN/Nau). In der Umgebung des Volkskulturparkes waren am 31. Oktober die Süßigkeitensammler unterwegs. Der Jugendclub „fly in“ hatte zu seiner Halloween-Meile aufgerufen. Am Ende stellten sich 19 Kinder zum Wiegen an. Auf diese Weise wurden die erfolgreichsten Sammler ermittelt. Mit 3,56 kg Süßigkeiten aller Art war das Selina, gefolgt von Lucie mit 3,43 kg und den Kindern Kevin, Rosa, Lilli und Adrian, die mit fast identischen Mengen auf die 3. Plätze kamen. Mit einem Trostpreis wurde Pascal bedacht. Jedes Kind durfte sich vom Tisch mit den Präsenten das aussuchen, was ihm zusagte. Der Vereinsvorstand hatte die Preise finanziert, Essen und Trinken für seine Halloweener zur Verfügung gestellt. Alle zusammen hatten 45,815 kg Süßes gegen die Androhung von Saurem zusammengetragen, z. B. mit dem flotten Spruch: „Wir erschre-

Die Süßigkeitensammler, Foto: Nau.

cken gern die Leute, aber haben auch gerne fette Beute“. Zum Abschluss versam-

melten sich alle zu einem Gruppenfoto für den Stadtanzeiger.


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STADT BEGRÜSST WIEDER NEUE ERDENBÜRGER Bislang sind in diesem Jahr 83 Kinder geboren worden (PN/Nau). Zwischen Jahresbeginn und dem 20. Oktober haben in Pasewalk 83 Kinder das Licht der Welt erblickt. Das gab Bürgermeister Rainer Dambach bekannt, der Anfang November Eltern und ihre Neugeborenen auf einer Veranstaltung im „U“ willkommen hieß. Mit ihm gratulierten Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz und Birgit Scheffl er von der ergotherapeutischen Praxis Denczyk. „Wenn das so weitergeht, besteht die Möglichkeit, die Einhundert voll zu machen“, griff Dambach der Entwicklung voraus. Die Stadt müsse wohl noch eine 4. Begrüßungsveranstaltung in diesem Jahr anberaumen. Die Geburtenrate ist seit Jahren in der Stadt wenig veränderlich und pendelt knapp unter der 100-Marke: 2005 = 94 Kinder, 2006 = 99, 2007 = 94, 2008 = 89 und 2009 = 87. Heute und in der Zukunft soll es beim Ritual der Babybegrüßung bleiben, eine Leistung, die die Stadt gern und freiwillig auf sich nimmt. Wie immer gab es zu Beginn der Veranstaltung Ständchen von einer Kindergartengruppe, dieses Mal von der evangelischen Kita „Am Pulverturm“. Dann wurde jedes Kind mit seinen Eltern oder auch Großeltern aufgerufen. Neben einem vor-

bereiteten Fotoalbum überreichte die Stadt Blumen und die Ergotherapeutin eine Einladung zum Familientag. Buchhaus Lange steuerte den Eltern jeweils einen Gutschein über 25 Euro bei. Aus Pasewalk ein Pasewald Zum Familientag in der Ergotherapie sind sowohl die Eltern wie auch Geschwisterkinder, Großeltern und Verwandte willkommen. Der Tag soll Gelegenheit geben, sich in Ruhe und im Kreis von jung und alt dem Kind zu widmen. Es gibt zu Beginn einen Brunch, kündigte Frau Scheffler an, verschiedenartige Informationen zu Spielzeug oder Ernährung folgen, dann kleine Übungen mit Bewegung und Entspannung. Unentbehrlicher Bestandteil eines solchen Tages ist die Einführung in Babymassage, über die vor allem körperlich zwischen Kind und Erwachsenen kommuniziert wird. Übrigens eignet sich die Massagetechnik auch für entspannende Momente bei Erwachsenen. Die Ergotherapie bastelt Adventsgestecke und will mit ihrer Idee vertraut machen, zur Ankunft jedes Neugeborenen einen Baum zu pfl anzen. Aus Pasewalk könnte ein Pasewald werden, meint Frau Scheffl er.

Melodisch klingende Namen Bei der Gelegenheit warf PN mal einen Blick auf die Vornamen der in diesem Jahr begrüßten Babys. Auffällig sind eine Internationalisierung bei der Wahl und die Verwendung eines zweiten Vornamens, mitunter auch eines dritten, während die klassischen deutschen Vornamen auf dem Rückzug sind. Ins Auge fällt auch eine besonders melodisch klingende Auswahl beim Vornamen des Kindes. So gibt es Ian David, Elaine, Juline, Zoey-Thalea, Thyra, Joline, Elena Sophie, Ida Lotte Rosalie, Nele Aleksa, Leon Marvie-Silvio, Maggie Susen und Charlott Wilhelmine neuerdings in Pasewalk. Paul, Maximilian, Marie, Edwin und Franziska werden dagegen sehr viel seltener gewählt. Auffällig ist auch, dass das klassische Elternpaar mit gleichem Familienamen – wohl doch eine zuvor geschlossene Ehe voraussetzend – in der Minderheit ist. Anders herum gesagt, es wird heute viel häufi ger allein erzogen oder die jungen Eltern bilden eine Lebensgemeinschaft.

Gruppenbild mit Stadtoberhaupt: Die Teilnehmer der 3. Babybegrüßung in diesem Jahr, Foto: Nau.


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GRENZENLOS FEMININ – 1. UNTERNEHMERINNENMESSE MIT ENORMEN ERFOLG Kräftiger Schub für die Idee zur Vernetzung (PN/Nau). Mit großem Erfolg fand im Oktober eine erste grenzüberschreitende Unternehmerinnenmesse im Kulturforum „Historisches U“ statt. Rund 40 Ausstellerinnen aus Deutschland und Polen stellten ihre gewerbliche Kreativität gepaart mit femininem Charme und Erlebnisreichtum in der Öffentlichkeit unter Beweis. Die Stadt unterstützte die Präsentation, indem sie die Örtlichkeit zur Verfügung stellte. Gleichstellungsbeauftragte Rita Dornbrack vom Landkreis, die als führender Kopf des Ganzen gilt, hatte nur eine denkbar kurze Zeit zur Verfügung, um eine derartig aufwändige Aktion auf die Beine zu stellen. Am 14. November letzten Jahres war die Idee zu solch einer Messe in der Arbeits-

gruppe des Unternehmerinnennetzwerkes beschlossen worden. Es folgte eine intensive organisatorische Arbeit, die Rita Dornbrack nun mit einem schönen Erfolg gekrönt sah. Am Ende waren sich die Frauen einig, wieder eine solche Messe zu veranstalten, dann vielleicht auf der polnischen Seite. Der Erfolg habe ihnen Recht gegeben, dass die Netzwerk-Idee gerade mit solchen Events einen kräftigen Schub bekommt. Während des turbulenten Tages im „U“ war eine ganze Menge Frauenpower zu verspüren, egal ob an den Ständen, bei einer Modenschau, bei Einzel-Präsentationen verschiedener Unternehmen oder auch ganz still am Rande, wo die Strasburger Unter-

nehmensberaterin Marina Raulin Workshop und fachliche Einzelgespräche anbot. Für den Tag war eigens eine Moderatorin aus Schwerin gewonnen worden, die sich gleich zu Beginn ebenfalls als Selbständige outete. Bislang als Hörfunkreporterin tätig, will sich Wiebke Weitendorf als journalistisch-moderierende Dienstleisterin auf neues Terrain wagen. Medial gesehen, konnte die Unternehmerinnenmesse einen weiteren Erfolg für sich verbuchen. Das Ereignis schaffte es nämlich am Abend bis in die TV-Landesnachrichten und tags darauf auf die Titelseite der Regionalzeitung – Netzwerkeffekt eben.

Veranstalter waren: Unternehmerinnennetzwerk UeckerRandow, Landkreis Uecker-Randow und Stadt Pasewalk. Sponsoren: Parlamentarische Staatssekretärin für Frauen und Gleichstellung M-V, Euroregion POMERANIA, Stadt Pasewalk, Sparkasse UER, Marina Raulin, Landkreis UER, Bürgschaftsbank M-V, VRBank Uckermark, ME-LE GmbH, Reisebüro Weltenbummler Torgelow, der Verein Gender Ramin, Mecklenburgische Versicherung, Schloss Krugsdorf und Deutsch-Polnische Gesellschaft Eröffnung der 1. Unternehmerinnenmesse: Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz für die gastgebende Stadt, Landrat Dr. Volker Böhning, Moderatorin Wiebke Weitendorf und Dolmetscherin Małgorzata Korzeb (v. links)

Beate Schlupp (MdL M-V, links) am Stand des Bauernhofes Bischoff aus Zerrenthin mit Heide Krägenbring und Brigitte Bischoff

Am Stand der polnischen Mode-Ausstellerin Dorota Jarocka, Fotos (3): Nau.


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INFOS Polen für Anfänger? (PN/MU). Im Titel des 3. Jahreskongresses der Landeszentrale für politische Bildung provozierte die Frage, die Bürgermeister Rainer Dambach souverän beantwortete: In Sachen Polen belegt die Stadt Pasewalk bereits den Kurs für Fortgeschrittene. Im Rahmen der Veranstaltung, die am 30. Oktober im „Historischen U“ in Pasewalk

stattfand, wurden mehrere Themen behandelt, die Polen betreffen. Zunächst gab der Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern, Henry Tesch, sein Statement zu den aktuellen Beziehungen des Landes mit dem Nachbarland Polen ab. Dabei stellte er klar, dass eine positive Entwicklung der Ue-

Bildungsminister Henry Tesch und Bürgermeister Rainer Dambach sind sich über die Bedeutung Stettins für die deutsch-polnische Grenzregion einig. Foto: Nau.

cker-Randow-Region ohne sein historisches Ballungszentrum Stettin genauso unvorstellbar sei wie eine gute Entwicklung Stettins ohne sein historisch-gewachsenes Umland. In seinem Grußwort griff Bürgermeister Rainer Dambach diesen Gedanken auf und entwickelte ihn weiter: „Die bisher gelebte grenzüberschreitende Kooperation braucht eine verbündete Kraft, die die Region dauerhaft vorantreibt.“ Gleichzeitig warnte er vor der wachsenden Popularität der rechtsextremen Gruppierungen. Thomas Winter von der Universität Rostock stellte in seinem Vortrag den historischen Werdegang Polens sowie die politische Situation dar. Dabei betonte er, wie polarisierend die heutige politische Situation im deutschen Nachbarland ist. Angesichts verschiedenster Dispute spaltet sich die Nation in zwei Lager auf. Am Nachmittag wurden die einzelnen Projekte und Initiativen vorgestellt, mit die politische Bildung der Jugend unterstzützen werden soll. Das Thema der Tagung sowie der Standort waren gut gewählt, wie manche Statements und die aktive Beteiligung der Teilnahmer an Fragerunden zeigten.

„Ist der Europäische Verband für Territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) die Lösung für unsere deutsch-polnische Region?!“ (PN/KW). Die Grenzregion unterliegt in allen möglichen Lebensbereichen und Aktivitäten ihrer deutschen und polnischen Einwohner stets den eigenständigen dynamischen Prozessen. Es lohnt sich folgende Frage zu stellen: Ist die vorhandene Infrastruktur und die derzeitige Politik in der Lage den Herausforderungen einer Grenzregion zu begegnen? Tragen wir zur beiderseitigen Annäherung der Polen und der Deutschen ausreichend bei? Und schließlich: Wie können wir den Erwartungen, Hoffnungen unser Kinder gerecht werden? Indem wir heute planerisch vorsorgen, so dass sie in der Grenzregion für sich eine berufl iche wie auch private Perspektive sehen?! Zu dieser komplexen Problematik hatte die Stadt Szczecin am 28.10.2010 im Rahmen der alljährlichen Konferenz „Unser Grenzregion – zwischen Vision und Praxis“ eingeladen. Anwesend waren Vertreter der

Kommunalbehörden auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene, Vertreter aller Institutionen, die grenzüberschreitend auf beiden Seiten der Grenze zusammenarbeiten, wie auch Vertreter der Europäischen Kommission der Abteilung für Regionalpolitik, Herrn Jose de Casas. Angesichts der breit diskutierten formalrechtlichen Hindernisse, die in unser deutsch-polnischen Grenzregion koexistieren, wurden zur deren Überwindung die „Best practice – EVTZ Beispiele“ in den Regionen: Strasbourg-Ortenau (DeutschFranzösische Region), Eurometropole Lille-Kortrijk-Tournai (französisch-belgische Region) und das deutsch-französisch-luxem burgische Grenzgebiet Großregion/ Grandregion vorgestellt. Die vorgebrachten Beispiele sind Beweis dafür, dass in recht unterschiedlichen Systemen die Zusammenarbeit möglich ist. Durch das Entgegenkommen der Partnerregionen wird

eine Qualitätsverbesserung in der Kooperation erzielt. Denn der Europäische Verbund für territoriale Zusammenarbeit hat zum Ziel, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit seiner Mitglieder, also seiner Einwohner zu erleichtern und zu fördern. Während der Konferenz hatte sich jedoch herauskristallisiert, dass die Akteure unser Region leider unterschiedlicher Meinung zur Kooperationsgestaltung sind und dass wir vielen vorbenannten Barrieren wohl noch lange im Alltag begegnen werden. Dennoch ist das natürliche Zusammenwachsen der Region im gesellschaftlichen wie auch wirtschaftlichem Sinne für die Einwohner von besonderer Bedeutung und somit unaufhaltbar. Findet das vorgeschlagene Instrument nicht die nötige Akzeptanz, kann die grenzüberschreitende Zusammenarbeit nur im verlangsamten Tempo effektiv entwickelt wer den.


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KULTUR- & SPORTTERMINE Veranstaltungen in der Zeit von 20. November bis zum 18. Dezember 2010

Klub der Volkssolidarität 20.11.10: Geburtstagsfeier

22.11.10: 9 Uhr: Kartenvorverkauf zum Jahresausklang 14 Uhr: Skat- und Spielenachmittag

23.11.10 13:30 Uhr: Geburtstagsfeier eines Mitgliedes

24.11.10 14 Uhr: Helga’s Kochstudio 16:30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich.

25.11.10 14 Uhr: Chorprobe 14 Uhr: Die Würfelspieler treffen sich.

26.11.10 10 Uhr: Kegeln an der Berufsschule

29.11.10 9:30 Uhr: SHG-Vorstand Osteoporose 14 Uhr: Weihnachtsfeier der Tanzgruppe

30.11.10 14 Uhr: „Das 1. Lichtlein brennt“ (Adventsnachmittag).

01.12.10 14 Uhr: Weihnachtsfeier der OsteoporoseGruppe 16:30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich.

02.12.10 14 Uhr: Chorprobe 14 Uhr: Chorweihnachtsfeier

03.12.10 16 Uhr: Weihnachtskonzert mit der Musikschule im Klub (mit Anmeldung)

04.12.10

Feier eines Mitgliedes

06.12.10 14 Uhr: Nikolausnachmittag

07.12.10 14 Uhr: Weihnachtsfeier der OG „Mitte“ im Pommernsaal

08.12.10 14 Uhr: Weihnachtsfeier der OG „Mitte“ im Pommernsaal

09.12.10 14 Uhr: Weihnachtsfeier der OG „Ost“ im Pommernsaal

10.12.10 Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen

11.12.10 Geburtstag eines Mitgliedes

14 Uhr: Weihnachtsfeier BRH 14 Uhr: Die Romméspieler treffen sich. 16:30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich.

16.12.10 14 Uhr: Chorprobe 14 Uhr: Videonachmittag

17.12.10 Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen

Arbeitslosentreff Scheringer Str. 6 und An der Festwiese 24

18.11.10 14 Uhr, Scheringer Str. 6 Der ALV lädt alle interessierten Frauen und Kinder zu einem Kreativnachmittag ein. Es wird vorweihnachtlicher Schmuck angefertigt.

25.11.10 14 Uhr, Scheringer Str. 6 Frau Krause präsentiert in gemütlicher Runde die neuesten Bücher.

30.11.10 14 Uhr, An der Festwiese 24 Die Tiere des Kinderbauernhofes freuen sich über einen Besuch mit Einkehr in der Westernhütte.

29.11.10 – 02.12.10, 10 Uhr Kulturforum Historisches U Öffentliche weihnachtliche Präsentationswoche der Stadt Pasewalk und des ALV

06.12.10 14 Uhr, Scheringer Str. 6 Kleiner Schneiderkurs bei Frau Knabe

09.12.10 Scheringer Str. 6 Die Kleiderkammer stimmt Sie und Ihre Familie auf die Adventzeit ein. Ihre Kinder brauchen Wintersachen – dann schauen Sie rein.

11.12.10 – 12.12.10 Pasewalker Weihnachtsmarkt

16.12.10 14 Uhr, Scheringer Str. 6 Der ALV lädt einsame Menschen in der Vorweihnachtszeit zu einem geselligen Nachmittag ein.

20.12.10

14.12.10 14 Uhr: Weihnachtsfeier der Selbsthilfegruppe Krebs

15.12.10 10 Uhr: Weihnachtsfeier der Tagespfl ege

Arbeiterwohlfahrt 22.11.10

14 Uhr: plattdeutscher Nachmittag

23.11.10 14 Uhr: Klön- und Kreativ-Nachmittag

24.11.10 10 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining

25.11.10 14 Uhr: Treff der Singegruppe

29.11.10 14 Uhr: vorweihnachtliche Bäckerei

30.11.10 14 Uhr: Klön- und Kreativ-Nachmittag

01.12.10 10 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining

02.12.10 14 Uhr: Spielenachmittag

06.12.10 14 Uhr: Der Nikolaus kommt

07.12.10 14 Uhr: Handarbeitsnachmittag

08.12.10 10 Uhr: Seniorensport 12 Uhr - 13:30 Uhr: Info des Mieterbundes

09.12.10 14 Uhr: Probe der Singegruppe

13.12.10 14 Uhr: Vorbereitung des Lebendigen Adventkalenders 18 Uhr: Lebendiger Adventkalender

14 Uhr, Scheringer Str. 6 Kinder werden zum Plätzchen backen eingeladen.

14.12.10

Öffnungszeiten: Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung Mo – Fr 8.00 – 16.00 Uhr Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen Di – Mi 8.00 – 15.00 Uhr Do 7.30 – 15.00 Uhr

16.12.10

13.12.10 14 Uhr: Weihnachtsfeier der Selbsthilfegruppe Diabetes

Kleiderkammer/ Möbelbörse Mo – Do 8.00 – 16.00 Uhr Fr 8.00 – 15.30 / 13.00 Uhr Pasewalker Tafel Mo – Do 13.00 – 14.30 Uhr Fr 12.00 – 13.00 Uhr Sa 10.00 – 11.00 Uhr Suppenküche Mo – Fr 11.30 – 13.00 Uhr Lesestube Mo, Di, Fr 8.00 – 14.30 Uhr Mi, Do 9.30 – 16.00 Uhr Kinderbauernhof Jeden Dienstag 12.30 – 15.30 Uhr Schaufütterung

14 Uhr: Kreativ- und Klönnachmittag

15.12.10 10 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining 14 Uhr: Wir spielen „Phase 10“ Sozialberatung vor Ort Mo, Di, Mi von 9-12 Uhr bzw. telefonische Auskunft unter der Ruf-Nr. 03973/ 210033 möglich


Nr. 11/2010 Weitere Termine: Krabbelgruppe Mi.: 14:30 – 16 Uhr

CURA-Seniorencentrum 18.11.10 13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen

22.11.10 9:30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Wohnen mit der Physiotherapeutin

22.11.10 14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen

24.11.10 15 Uhr: Katholischer Wortgottesdienst im Wintergarten

25.11.10 13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen

26.11.10 15:30 Uhr: Vorspiel der Musikschüler derKreismusikschule Uecker- Randow im CURARestaurant

27.11.10 15 Uhr: Der Chor der Neuapostolischen Kirche singt Advents- und Weihnachtslieder im CURA-Restaurant

29.11.10 9:30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Wohnen mit der Physiotherapeutin

29.11.10 14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen

30.11.10 14:30 Uhr: Verkostung aus der „Friedberger Konditoreistube“ (Torten und Kuchen) im CURA-Restaurant mit Anke Rautenberg

- 39 - 08.12.10 15 Uhr: Wir laden ein zum Tanztee ins Rühmann-Restaurant/Betreutes Wohnen

09.12.10 13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen

09.12.10 18:30 Uhr: Wir öffnen ein Fenster für den Adventskalender – und laden alle ein (CURARestaurant) – Überraschung!

12.12.10 15 Uhr: Musikkonzert auf dem Flügel im CURA-Restaurant

13.12.10 9:30 Uhr: Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen

13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen

03.12.10 15 Uhr: Gottesdienst der Evangelischen Kirche im CURA-Restaurant

04.12.10 14:30 Uhr: Angehörigennachmittag im CURARestaurant

06.12.10 9:30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Wohnen mit der Physiotherapeutin

06.12.2010 14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen

07.12.10 14:30 Uhr: Weihnachtsfeier des Seniorenund Behindertenbeirates der Stadt Pasewalk im Rühmann-Restaurant/Betreutes Wohnen

08.12.10 9:30 Uhr: „Susi und Hansi“, eine bunte Veranstaltung für die Kinder aus der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ im CURA-Restaurant

08.12.10 14 Uhr: Die Mitglieder der MS-Gruppe treffen sich im Konferenzraum (Wohnetage 0)

Stadtbibliothek Öffnungszeiten: Montag: 13 – 18 Uhr Dienstag: 10 – 12 und 13 – 18 Uhr Mittwoch: geschlossen Donnerstag: 10 – 12 und 13 – 18 Uhr Freitag: 13 – 18 Uhr

Stadt-Museum / Stadtinformation Tel.: 433182 + 251234 (Museum) Tel.: 213995 + 251232 (Stadt-Info) Öffnungszeiten:

Stadtinformation Montag – Freitag 10 – 13 und 14 – 16 Uhr

13.12.10 14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen

15.12.10 15 Uhr: Herr Faulmann spielt wieder beliebte Melodien auf dem Akkordeon im CURARestaurant

16.12.10 13 Uhr: Betreuungsnachmittag für an Demenz erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen

17.12.10 15 Uhr: Gottesdienst der Evangelischen Kirche im Wintergarten

20.12.10 9:30 Uhr: Seniorensport mit der Physiotherapeutin im Betreuten Wohnen

20.12.10 14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen

BRH-Seniorenverband Ortsverband Pasewalk Tel.: 212395

02.12.10

PASEWALKER NACHRICHTEN

DRK Ortsverein 29.11.10

14 – 18 Uhr Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk, Pestalozzistraße 24

Pommersche Landsmannschaft 21.11.10:

Hauptfriedhof Stettin

24.11.10 15 Uhr: Vortrag mit Gesellschaft für Geschichte, LRA Haus 3/Kreistagssaal

06.12.10 14 Uhr: Schreibender Pommer

10.12.10 14 Uhr: Pommersche Weihnacht im „Historischen U“

Museum Montag geschlossen Dienstag – Freitag 10 – 13 und 14 – 16 Uhr Samstag 14 – 16 Uhr Sonntag geschlossen Gruppen werden nach Vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten durch das Museum geführt.

Ausstellungen: 28.11.10 14 Uhr: Eröffnung Sonderausstellung „Weihnachtskrippen“

01.12.10 18:30 Uhr: Mittwochs im Museum: Pasewalk wird oft wegen seiner militärischen Stärke gepriesen – Die Baugeschichte der mittelalterlichen Wehrbauten der Stadt – Stefan Rahde (Greifswald)

Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ) Öffnungszeiten:

15.04.–15.10.10 10 – 18 Uhr täglich geöffnet Führungen außerhalb der Öffnungszeiten Anmeldungen unter Telefon 03973/216326.

11.–12.12.10 5 Zoll Lok „Kerstin“ macht Dampf auf dem Pasewalker Weihnachtsmarkt.

Jugendhaus „FlyIn“ Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 14:30 – 21 Uhr; Sonntag nach Vereinbarung. Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß, Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesellschaftsspiele. Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine. (Beamer und Projektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung) Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder. Ansprechpartner: Mario Niemann/Jörg Matysik, Homepage: www.jugendhaus-flyin.de


PASEWALKER NACHRICHTEN

Jugendtreff „HappyTogether“ Wir haben für euch geöffnet: Mo – Do, 14 – 20 Uhr und Fr, 14 – 21 Uhr. Unsere ständigen Angebote: Playstation, PC-Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, Brettspiele und HA-Hilfe.

Evangelische Kirchengemeinde 21.11.10 10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl zum Ewigkeitssonntag in der Winterkirche 11 Uhr: Andacht auf dem Friedhof

24.11.10 14 Uhr: Seniorentreff mit Abendmahl in St. Marien 19:30 Uhr: Taufkurs in St. Marien

25.11.10 15 Uhr: Treff 55+ Kreis in St. Marien

28.11.10 10 Uhr: Familiengottesdienst zum 1. Advent in der Winterkirche 17 Uhr: Bläsermusik im Kerzenschein im Langhaus von St. Marien (nicht geheizt)

30.11.10 19:30 Uhr: Taufkurs in St. Marien

01.12.10 15 Uhr: Andacht in St. Georg

05.12.10 10 Uhr: Gottesdienst in der Winterkirche 14 Uhr: Gehörlosengottesdienst

08.12.10 19:30 Uhr: Taufkurs in St. Marien

12.12.10 19 Uhr: Weihnachtskonzert in St. Marien

14.12.10 19:30 Uhr: Taufkurs in St. Marien

15.12.10

- 40 - Gottesdienst in Stolzenburg!

21.11.10 13:30 Uhr: Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Abendmahl

28.11.10 14 Uhr: Adventsfeier beider Dörfer in Stolzenburg

Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk Gottesdienste, jeweils um 17 Uhr:

21.11.10 28.11.10 05.12.10 19.12.10 Adventsfeier mit Kaffeetrinken, Singen, Thea­ terstück:

12.12.10 Bibelkreis jeweils um 15 Uhr:

23.11.10 07.12.10

Männerkreis um 19 Uhr:

08.12.10 Frauenfrühstück 9 Uhr:

02.12.10 Kindernachmittag „Abendteuer Zeitreise“ 15:30 Uhr

19.11.10 EC-Jugendkreis um 18:30 Uhr:

26.11.10 10.12.10 17.12.10

Katholische Kirchengemeinde sonntags 10:30 Uhr: Heilige Messe in St. Otto in Pasewalk

donnerstags 9 Uhr: Heilige Messe in Viereck

freitags 9 Uhr: Heilige Messe in St. Otto in Pasewalk

14 Uhr: ökumenische Seniorenadventfeier in St. Otto Pasewalk

Jeden 1. Freitag im Monat

Jeden Dienstag trifft sich um 10 Uhr die Krabbelgruppe und um 15:30 Uhr der Kinderchor in St. Marien. Jeden Donnerstag ist um 9 Uhr eine Andacht in St. Spiritus! Mittwochs ist ab 14 Uhr Christenlehre im Jugendraum von St. Marien.

Jeden Samstag

Gottesdienst in Dargitz!

21.11.10 15 Uhr: Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Abendmahl

28.11.10 14 Uhr: Adventsfeier beider Dörfer in Stolzenburg

05.12.10 14 Uhr: Gottesdienst

9 Uhr: Rentnermesse mit anschließendem Beisammensein in St. Otto in Pasewalk. 17 Uhr: Vorabendmesse in Viereck

Neuapostolische Kirche Gottesdienste jeden Sonntag um 9:30 Uhr und mittwochs um 19:30 Uhr in der Neuapostolischen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“).

27.11.10 15 Uhr: Singen zum Advent im CURA-Senio­ rencentrum

05.12.10 10 Uhr: SAT-Übertragung des Stammapos­ telgottesdienstes aus Hamburg

11.12.10 18 Uhr: Singen im Advent

Nr. 11/2010 12.12.10

15 Uhr: Weihnachtsfeier

Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung: Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 Tagesstätte für alkoholkranke Menschen: Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222 Holzhof der Caritas: Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358 Beschäftigungsprojekte: Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703

Demokratischer Frauenbund 22.11.10 9 Uhr: Hilfestellung bei Aktualisierung von Bewerbungsschreiben (mit Anmeldung)

22.11.10 11 Uhr: individuelle Beratung (mit Anmeldung)

22.11.10 14 Uhr: Frauencafé

23.11.10 9 Uhr: Kreativvormittag

23.11.10 14 Uhr: Frauencafé

24.11.10 10 Uhr: Sportgruppe

24.11.10 11 Uhr: Sprechtag für Familien (mit Anmeldung) 24.11.10 14 Uhr: Frauencafé 25.11.10 9 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung (Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung)

25.11.10 11 Uhr: individuelle Beratung (mit Anmeldung)

25.11.10 14 Uhr: Frauencafé

29.11.10 9 Uhr: Hilfestellung bei Aktualisierung von Bewerbungsschreiben (mit Anmeldung)

29.11.10 11 Uhr: individuelle Beratung (mit Anmeldung)

29.11.10 14 Uhr: Frauencafé

30.11.10 9:30 Uhr: Übungsstunden am PC

30.11.10 14 Uhr: Frauencafé

01.12.10 10 Uhr: Sportgruppe

01.12.10 11 Uhr: Sprechstunde für Familien (mit Anmeldung)

01.12.10 14 Uhr: Frauencafé


Nr. 11/2010 02.12.10 9 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung (Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung)

02.12.10 11 Uhr: individuelle Beratung (mit Anmeldung) 14 Uhr: Frauencafé

06.12.10 9 Uhr: Hilfestellung bei der Aktualisierung von Bewerbungsunterlagen (mit Anmeldung) 11 Uhr: individuelle Beratung (mit Anmeldung) 14 Uhr: Frauencafé

07.12.10 10 Uhr: Plätzchenbäckerei 14 Uhr: Frauencafé

08.12.10 10 Uhr: Sportgruppe 11 Uhr: Sprechstunde für Familien (mit Anmeldung) 14 Uhr: Frauencafé

11.12.10 10 Uhr: Weihnachtsmarkt

12.12.10 10 Uhr: Weihnachtsmarkt

13.12.10 9 Uhr: Hilfestellung bei der Aktualisierung von Bewerbungsunterlagen (mit Anmeldung) 14 Uhr: Frauencafé 18 Uhr: Lebendiger Adventskalender

14.12.10 13:30 Uhr: weihnachtliche Kaffeetafel

15.12.10 10 Uhr: individuelle Beratung (mit Anmeldung) 14 Uhr: Frauencafé

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9 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung (Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung) 11 Uhr: individuelle Beratung (mit Anmeldung) 14 Uhr: Frauencafé

Jugendtelefon Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter (0800) 1 110 333 zu erreichen.

Feuerwehrmuseum Pasewalk Öffnungszeiten: sonntags 14–18 Uhr oder nach Vereinbarung Tel.: 432537 oder 0171-8024374 museum@feuerwehr-pasewalk.de

Handball

PASEWALKER NACHRICHTEN Pasewalker HV I - HB SG Greifswald II Pasewalker HV I - HSV Usedom/Ückeritz Pasewalker HV II - HB SG Greifswald I Pasewalker HV II - HB SG Greifswald II Pasewalker HV II - HSV Usedom/Ückeritz 15:30 Uhr: KUL weibl. Jugend B: Pasewalker HV - HSV Insel Usedom 17:30 Uhr: KUL Senioren (Ü 32): Pasewalker HV I - SV Einheit Demmin

18.12.2010 16 Uhr: VL Frauen: Pasewalker HV - Stavenhagener SV 11 Uhr: KUL weibl. Jugend D: Pasewalker HV - Stavenhagener SV 12:30 Uhr: KUL weibl. Jugend C: Pasewalker HV - Stavenhagener SV 14 Uhr: KUL weibl. Jugend B: Pasewalker HV - SV Gützkow 18 Uhr: KUL Senioren (Ü 32): Pasewalker HV - SV Fortuna Neubrandenburg

Fußball

Pasewalker Handballverein von 1990 e. V. Uecker-Sporthalle

20.11.2010

Pasewalker Fußballverein e. V. 10.12.2010

16 Uhr: Pokalspiel Frauen, 1. Runde Pasewalker HV - SV Grün-Weiß Schwerin II 9 Uhr: KUL weibl. Jugend D: Pasewalker HV - HSV Greif Torgelow 10:30 Uhr: KUL weibl. Jugend C: Pasewalker HV - SG Dargun/Demmin 12 Uhr: KUL weibl. Jugend B: Pasewalker HV - HSV Insel Usedom 14 Uhr: KUL Senioren (Ü 32): Pasewalker HV II - Stavenhagener SV

11.12.2010 9:30 –14 Uhr: KUL weibl. Jugend F: P asewalker HV I - HB SG Greifswald I

15–17 Uhr: Weihnachtsfeier der F-/E-Jugend und Bambini in den Räumen der GWW

19.12.2010 10 Uhr: Asklepios-Cup 2010 Hallenturnier D-Jugend Jahrgang´99

Weitere Informationen auch auf unserer Internetseite unter:

www.pasewalk.de.

– Anzeigen –

Anzeigen-Hotline des Schibri-Verlags

03973-22757

Mail: nowak@schibri.de


PASEWALKER NACHRICHTEN

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Nr. 11/2010

KITAS UND SCHULEN Bei Domino Day persönliche Bestmarke überboten (PN/Nau). In den Herbstferien gestalteten zwei Jungen der Klasse 9b des Pasewalker Gymnasiums ihren ganz persönlichen Domino Day. Robert Komnick und Justus Gärtner überboten dabei ihre persönliche Bestmarke.

Sieben Stunden lang hatten die beiden Schulfreunde tags zuvor Plastiksteinchen an Steinchen gereiht, am Ende waren es 11.111 Dominos, die purzeln sollten. Ziel war es, einmal den bisherigen Bestwert der beiden zu überbieten und den 11-tausen-

Schulhausmeister Peter Schulz gebührte das Recht des Anstoßes, links Justus Gärtner, Foto: Nau.

der-Versuch zu wiederholen. Der war 1974 von dem Amerikaner Bob Speca als überhaupt erster Weltrekord einer Domino-Kettenreaktion aufgestellt worden. Eine Leistung, die seither schon viele Male und mit sehr viel mehr Steinen überboten worden ist. Robert Komnick wollte das Spektakel auch als Vorübung für ein wesentlich größeres Event im kommenden Jahr verstanden wissen. Am Ende überboten die Jungen ihren Rekord um 625 Steine (insgesamt dann 9.488). Wie bei Domino Days üblich, hatten sie einem Prominenten die Ehre angetragen, den ersten Stein anzustoßen. In diesem Fall war es der Hausmeister des Gymnasiums, Peter Schulz. Für die 11.000 und mehr Steinchen hat es am Ende nicht ganz gereicht. Ein simpler Zeitverzögerungs-Mechanismus versagte. Robert Komnick hatte im Herbst vergangenen Jahres schon einmal von sich reden gemacht, als er mit einer Gruppe Mitschüler alle möglichen schulischen Gegenstände über zwei Etagen aufreihte, die sich nur irgendwie in eine Kettenreaktion einbinden ließen (PN berichtete seinerzeit).

Bergfest auf dem Spielplatz der Kita“ Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ (PN/SW). Bald ist es geschafft und der erste Bauabschnitt unseres Spielplatzgeländes ist fertig gestellt. Stück für Stück ändert sich das gewohnte Bild, neue Wege, Spielgeräte und Bewegungsräume entstehen. Seit einem halben Jahr nutzen unsere Kita-Kinder nur Teilfl ächen unseres sonst so großen Freigeländes. Die Möglichkeiten eines ausgedehnten Spiels sind in dieser Hinsicht doch eher begrenzt. Aus diesem Grund spielen die Kinder in kleineren Gruppen auf den schon freigegebenen Freifl ächen, nutzen den Spielplatz der Oststadt oder gestalten Wald-Tage. Und wie stets mit den Eltern? Den Gesprächen mit den Eltern entnehmen wir, dass sie sich gemeinsam mit ihren Kindern auf den neuen Spielplatz freuen und sich auf Einschränkungen eingestellt haben, auch wenn ihnen Einiges an Verständnis abverlangt wird. Wir Erzieher vertrauen weiter auf die sehr kooperative Zusammenarbeit mit der Baufi rma “Pawlak“, deren Mitarbeiter hin und fahrzeuge zu fachsimpeln, so von Mann Foto: Kita wieder einen Moment Zeit einplanen, um zu “Mann“. mit den Kindern über verschiedene Bau- Dafür ein herzliches DANKESCHÖN!


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PASEWALKER NACHRICHTEN

AM RANDE Tierliebe motiviert die Arbeit im Katzenhaus Rund 4.500 Euro werden alljährlich allein für Futter benötigt (PN/Nau). Ein aufsehenerregender Fall von „krankhafter Tiersammelsucht“ beschäftigte vor einiger Zeit die Öffentlichkeit. In einer Torgelower Wohnung hatte eine alleinstehende Frau rund 50 Katzen um sich geschart. Das Landratsamt schritt mit der zitierten Begründung ein und löste die unhaltbaren Zustände auf. 13 der frauenlos gewordenen Tiere nahm das Pasewalker Katzenhaus auf, 36 der Storchen-Reha-Hof in Papendorf. Im Tierschutzverein Uecker-Randow Bis heute blockieren einige Tiere aus der Torgelower Haushaltsaufl ösung Plätze im Pasewalker Katzenhaus, sagt Hildegard Vorrath. Das bedeutet weiterhin Aufnahmestopp. Mit drei weiteren Frauen – Monika Schmidt, Heidrun Baresel, Sabine Fechtner – teilt sich Frau Vorrath die aufwendige Vormittagsarbeit: Säubern der Toiletten, Käfi ge und Fressnäpfe, Assistenz bei der tierärztlichen Versorgung, Füttern, Organisationsarbeit. Die Veterinäraufsicht liegt bei Dr. Isolde Fischer, die auch die Sterilisierungen vornimmt. Alles zusammen nimmt täglich rund vier Stunden in Anspruch, gibt Hildegard Vorrath Auskunft. In der personellen Absicherung läge das größte Problem ihrer tierschützerischen Kleinarbeit. An Aufwandsentschädigung oder gar Entlohnung sei nicht zu denken. Also motivieren Tierliebe und der Wunsch, sich in freier Zeit sinnvoll betätigen zu können, die Arbeit der Ortsgruppe. Als solche sind die Pasewalker Katzenhaus-Freunde im Tierschutzverein Uecker-Randow eingebunden. Gut wäre es, wenn ein rüstiger Rentner sich um das Außengelände kümmern würde, Schneefegen, Laubharken, kleine Reparaturen.

Hildegard Vorrath bei ihrer vormittäglichen Verrichtung in der Katzenvoliere Foto: Nau.

net werden konnte, hatte die Ortsgruppe die Umzäunung fertig gestellt, alle Inneneinrichtungen besorgt, Wasseranschluss, Käfi ge, Vorratsschränke usw. Rund 4.500 Euro werden alljährlich für Katzenfutter benötigt. Einige Hundert Euro Unterstützung kommen jährlich von der Stadt, weiter von der Wohnungsbaugesellschaft und der Sparkasse. Ansonsten sei das Haus auf Spenden angewiesen.

trauen haben die vormaligen Straßen-Katzen ihre Scheu überwunden. Die in Torgelow vorgefundenen Zustände nennt Frau Vorrath dagegen unverantwortlich und Tierquälerei. „Die Frau mag es gut gemeint haben mit den Tieren, aber so etwas geht nicht.“

Eine weitere Geschichte Die 74 Lebensjahre sieht man Frau Vorrath beim besten Willen nicht an. Die Streunerinnen sind scheu gelernte Schriftsetzerin, inzwischen ein „Wir nehmen nur Katzen von der Stra- ausgestorbener Beruf, hat eine bewegte ße auf, meist kommen die Hinweise von Biografi e. 1936 in Ostpreußen geboren, Privatleuten oder von der Behörde“, sagt geriet sie nach Kriegsende ins Litauische. Frau Vorrath. Nicht ganz ohne Stolz ver- Bis heute erzählt sie von der Naturliebe weist sie auf 908 in 16 Jahren vermittel- der Litauer und ihrer Reinlichkeit, die sie te Katzen. Das Problem bei alldem: die auch ihrer heimischen Landschaft angeMit gebrauchten Containern Streunerinnen sind sehr, sehr menschen- deihen lassen. Erst 1973 kam sie mit dem Neben den Frauen am Vormittag unterstützt scheu, weil sie in der Regel nichts Gu- Sohn nach Ostdeutschland zum Vater, der die Familie Herrmann die Ortsgruppe, die tes von Menschen erfahren hätten, meint es bislang auf 100 Lebensjahre gebracht meist abends die 2. Fütterung übernimmt. die 74-jährige Hildegard. Die Wandzei- hat. In der Druckerei „Erich Weinert“, Das regelt ein Dienstplan. Daneben hilft tung im Container ist mit dankbaren Er- heute das Haus des NORDKURIER, hatte Frau Vorraths Sohn Arunas als Techniker, innerungsfotos von Schmusetieren voll- sie bis 1990 Druckvorlagen mit der Hand eine Art Hausmeister. Der hat auch vor gepinnt, die aus dem Katzenhaus in gute gesetzt. Aber das ist schon wieder eine Jahren den zweiten Container – gebraucht Hände gelangten, ein Bilder-Gruß aus andere Geschichte über die Katzenmutnatürlich – besorgt. Ein weiterer Contai- Berlin ist dabei. Mit viel Geduld und Ver- ter von Pasewalk. ner kam günstig vor der Grenzabfertigung in Linken. Als die Ortsgruppe sich 1994 anschickte, stand ihr nur eine halb eingewachsene Betonplatte zur Verfügung, ganz Katzenhaus Pasewalk. Ganz am Ende der Straße. Am Sportplatz. am Rande der städtischen Bebauung. Bis Telefon 0 39 73 / 43 29 21 zwei Jahre darauf das Katzenhaus eröff-


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VEREINE 20 Jahre Frauenbund mit Liedern auf Platt (PN/Nau). Auf den Tag genau feierte der Kreisverband des Demokratischen Frauenbundes am 27. Oktober sein 20-jähriges Bestehen. Bürgermeister Rainer Dambach gratulierte im Namen der Stadtverwaltung. Zu den Gratulanten zählten auch OAS-Chef Jörg Zimmermann und die Gleichstellungs-

beauftragte des Landkreises, Rita Dornbrack. Die Frauen gingen den Gründungstag fröhlich an, mit einem kleinen Programm zu Polka- und Walzerklängen, mit plattdeutschen Versen und Liedern. Die Kulturgruppe ist eines von drei geförderten Projekten,

Bürgermeister Rainer Dambach gratuliert im Namen der Stadt zum 20-jährigen Bestehen des ostdeutschen Frauenbundes, links Marianne Giese, Mitte Elke Ernst. Foto: Nau.

die der Frauenbund derzeit im Landkreis durchführt. Die Akteurinnen sind mit ihrem Programm „up Platt ward gespeelt“ schon einige Male öffentlich aufgetreten, sagte Vorsitzende Marianne Giese gegenüber PN. In Strasburg unterhält der Bund eine Informations- und Kontaktbörse, in Torgelow das Initiativzentrum „Arbeitsmarktchance“. Ein jährlicher Höhepunkt ist die Frauenaktionswoche. Der Kreisverband zählt 127 Mitgliederinnen, die in sechs Basisgruppen organisiert sind. Der dfb – im Kürzel werden ausdrücklich Minuskeln verwendet, um sich vom Deutschen Fußballverband unterscheiden zu können – hat sich nach der Wende aus dem Demokratischen Frauenbund der früheren DDR heraus gebildet. Die zentralistisch ausgerichtete Massenorganisation der Frauen verwendete dabei das Kürzel DFD. Der Frauenbund ist heute mit sechs Landesverbänden nur im Osten Deutschlands vertreten. Nach 1990 hatte sich in Ostdeutschland auch ein Unabhängiger Frauenverband gegründet, der aber 1998 wieder aufgelöst wurde.

21 ehrenamtliche Helfer der Volkssolidarität betreuen Mitglieder (PN/Nau). Die Ortsgruppe Mitte der Volkssolidarität in Pasewalk zählt mit 452 Mitgliedern zu den größten Gruppierungen im Landkreis. Vor kurzem hatte der Vorstand ins Bürohaus eingeladen, um mit einem Großteil der Vereinsfreunde den 65. Jahrestag der Gründung der Organisation zu feiern. Bürgermeister Rainer Dambach und seine Stellvertreterin, Gudrun Baganz, gratulierten im Namen der Stadt. Die VS mit ihren zahlreichen Ortsvereinen ist eine der ganz großen Seniorenorganisationen in Ostdeutschland. Im Herbst 1945 in Dresden gegründet, hat sie alle politischen Veränderungen überdauert und fi rmiert ungebrochen unter ihrem Gründungsnamen. An die schwere Nachkriegszeit erinnerte Vorsitzende Gisela Siebert und führte fast schon in Vergessenheit geratene Leistungen der Volkssolidarität an wie die Essenträger, eine Art mobile Mittagsversorgung für Kranke, Alte und Alleinstehende jener Zeit. 21 nach wie vor Volkshelfer genannte Mitarbeiter betreuen in Pasewalk ehrenamtlich eine Vielzahl Bürger. Sie gratulieren zum Geburtstag, machen Krankenbesuche, kassieren Beiträge und halten Kontakt untereinan-

Gisela Siebert und Hauptkassiererin Lieselotte Gulawski gratulieren hier Marlis Bunge und Edwin Schnaase (v. links). Foto: Nau.

der. Der Kreisverband der VS trägt in Pasewalk eine Kita und ein Haus für betreutes Wohnen. Gisela Siebert zeichnete mit ihrem Vorstand Marlis Bunge, Edwin Schnaase und

Wilhelm Steppan mit Ehrenurkunden aus. Ein Blumengruß galt Hedwig Keller, mit 97 Jahren ältestes Mitglied der Ortsgruppe Mitte. Brigitte Klüver und der Chor trugen zu Herzen gehende Lieder vor.


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Bambini-Mannschaft des Pasewalker Handballvereins (PN/CG). Großes Gewusel und Lärm drängt aus der Uecker-Sporthalle. Es ist Freitag, kurz vor 16 Uhr und die Eltern sind dabei ihre Kleinsten für die Sport- und Spielstunde umzuziehen. Seit September dieses Jahres gibt es beim Pasewalker Handballverein eine Bambini-Mannschaft. Derzeit sind bei jeder Trainingseinheit bis zu 30 Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren dabei und toben sich aus. Trainiert wird diese Mannschaft

von den Übungsleiterinnen Heike Block und Claudia Gaßmann, die von Nachwuchsspielerinnen des PHV unterstützt werden. In den 60 Minuten stehen Spiel und Spaß im Vordergrund. Die Kinder werden aber auch schon vorsichtig an das Spielgerät herangeführt. Wer also eine sportliche Betätigung für den Nachwuchs ab 4 Jahren sucht, kann jeden Freitag ab 15:45 Uhr in der UeckerSporthalle vorbeischauen.

Einladung zur Veranstaltung

Deutsch-Polnischer Verein für Kultur und Integration & Pfarrer Grzegorz Mazur – Kirche St. Otto laden zur Weihnachtsveranstaltung mit Chor aus der Partnerstadt Police ein am 11.12.2010 um 17:00 Uhr in der St. Otto Kirche Mühlenstraße 17 Pasewalk Danach findet eine deutsch-polnische Begegnung im Gemeindehaus mit polnischen Spezialitäten statt. Weitere Informationen: Telefon 03973 – 200335 Bambinimannschaft des Pasewalker Handballvereins, Foto: Verein

Unterwegs in Sachen Verkehrssicherheit (PN/EE). Ganz neugierig und aufgeregt schauen die Kinder im „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ zu den Frauen der Kreisverkehrswacht Uecker-Randow. So viele Verkehrszeichen haben sie mitgebracht! Viele kennen die Mädchen und Jungen schon ganz genau, denn mit ihren Erzieherinnen oder auch mit den Eltern haben sie Erkundungsgänge gemacht und dabei nicht nur die Verkehrsschilder sondern auch den Straßenverkehr beobachtet. „Die Autos fahren ganz schön schnell. Wir und auch die Autofahrer müssen ganz doll auffassen, damit kein Unfall passiert“, wissen die Kinder. Stolz erklären sie den Frauen von der Kreisverkehrswacht und ihren Helferinnen vom Familienzentrum in der Robert-Koch-Straße die Verkehrszeichen. Besonderen Spaß machen dann den Kindern die praktischen Übungen. Doch Elke Ernst und Renate Kroll von der Kreisverkehrswacht waren nicht nur im Familienzentrum unterwegs. Bei den Kindern der Kita Zwergenland in Torgelow und dem Evangelischen Kinderhaus am Pulverturm in Pasewalk ging es um das Thema

Renate Kroll (re.) erläutert den Kindern des Hauses der fröhlichen Jahreszeiten die richtige Bedeutung der Verkehrszeichen. Foto: Ernst

‚Sicherer Kita-Weg mit der Verkehrsampel‘. „Es ist uns wichtig dabei zu helfen, die Kinder so früh und so gut wie möglich auf den Schulweg vorzubereiten. Verkehrserziehung beginnt nicht erst, wenn die Schule beginnt. Man kann nicht vier, fünf Jahre lang die Fahrbahn überqueren ohne dabei weder am

Bordstein noch an der Sichtlinie zwischen den parkenden Fahrzeugen anzuhalten, um dann dem zukünftigen Erstklässler zu erklären, dass er jetzt alles anders machen muss“, gibt Elke Ernst zu bedenken. Den Kindern hat der „Ausflug“ in die Verkehrssicherheit jedenfalls viel Spaß gemacht.


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BUNDESWEHR 200 Rekruten bei Gelöbnis-Treffen in Spechtberg (PN/Nau). Über 200 Rekruten mehrerer Bataillone der Panzergrenadierbrigade 41 „Vorpommern“ legten Anfang November ihr Gelöbnis auf die Bundesrepublik Deutschland ab. Der feierlichen Zeremonie in der Ferdinand-von-Schill-Kaserne in Spechtberg wohnten zahlreiche Familienangehörige bei, ebenso Politiker aus Kommunen und dem Landkreis. Für die Heimatregion wandte sich Kreistagspräsident Andreas Texter (CDU) an die versammelten Militärangehörigen. Die immer noch gültige Wehrpfl icht nannte der Politiker ein „erfolgreich praktiziertes Modell“, mit dem die deutsche Armee in engem Kontakt mit der gesamten Bevölkerung geblieben war. Gerade in den neuen Ländern hätte die Pfl icht zum Waffendienst mitgeholfen, die Bundeswehr als Teil des demokratischen Staates im Bewusstsein der Menschen zu verankern. Dies habe zum Austausch zwischen östlichen und westlichen Bundesländern und wesentlich „zur inneren Einheit“ Deutschlands beigetragen. Texter schritt zusammen mit den Bataillonschefs die angetretenen Rekruten ab, darunter die jungen Uniformierten aus Pasewalks Pateneinheit, dem Panzergrenadierbataillon 411.

Kreistagspräsident Texter schreitet zusammen mit den Bataillonskommandeuren die Front der angetreten Rekruten ab. Foto: Nau.

„Die Brigade ,Vorpommern‘ bereitet sich auf einen Auslandseinsatz in Afghanistan im Jahr 2012 vor“, informierte Bataillonskommandeur Jörg Tölke die Teilnehmer des militärischen Zeremoniells. „Helfen

Sammy sucht ein Zuhause Der Mischlings-Rüde wurde im Oktober 2004 geboren und hat eine Schulterhöhe von ca. 49 cm. Sammy wurde in unserem Tierheim geboren und wurde einen Tag vor seinem 6. Geburtstag von seinen Besitzern wegen Ausbildung und Umzug wieder abgegeben. Er wurde bisher in der Wohnung gehalten, ist also stubenrein und kann 3–4 Stunden allein bleiben. Er verträgt sich mit Hündinnen, zeigt ein gutes Verhalten zu Kindern und ist selbst sehr verspielt und agil. Wer gibt Sammy ein endgültiges Zuhause? Fragen beantworten die Mitarbeiter/innen des Tierheimes in Sadelkow unter der Telefon Nummer 039606 20597. Öffnungszeiten täglich 11.00 – 16.00 Uhr www.gnadenhof.de Spendenkonto: Sparkasse NeubrandenburgDemmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275.

Sie uns, unseren Einsatzauftrag aus einem stabilen Heimatumfeld heraus auszuführen, damit die Soldaten den Kopf frei haben für ihre ohnehin schwierige Aufgabe“, sagte der Offi zier.


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WIR GRATULIEREN Wir gratulieren den Jubilaren des Monates Dezember 2010 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude Gemeinde Brietzig Zum 75. Geburtstag Herrn Günter Rachow Gemeinde Damerow Zum 87. Geburtstag Frau Elfriede Braschkat Zum 85. Geburtstag Herrn Erich Braschkat Zum 80. Geburtstag Frau Christa Falke Gemeinde Fahrenwalde Zum 97. Geburtstag Frau Käte Sadler Zum 81. Geburtstag Frau Christel Hansmann Zum 75. Geburtstag Frau Ingrid Köhn Zum 74. Geburtstag Herrn Günter Gradhand Gemeinde Jatznick Zum 90. Geburtstag Frau Herta Schröder Zum 86. Geburtstag Frau Christa Schroeter Zum 83. Geburtstag Frau Edith Brandt Zum 82. Geburtstag Herrn Ulrich Weyer Zum 81. Geburtstag Herrn Gerd Reese Zum 80. Geburtstag Frau Olga Villmann Zum 77. Geburtstag Herrn Herbert Doerwald Zum 76. Geburtstag Frau Ingrid Schwandt Frau Ingrid Musik Frau Christa Reese Zum 74. Geburtstag Frau Else Wistuba Frau Waltraut Kloß Zum 73. Geburtstag Herrn Horst Schwark Frau Christa Helm Frau Johanna Zastrow Zum 72. Geburtstag Herrn Hubert Kons Frau Helga Marquardt Herrn Fredi Dornbrack Herrn Dietrich Vilter

Zum 71. Geburtstag Frau Anneliese Krause Frau Dietlind Ehlert Zum 70. Geburtstag Frau Jutta Gaffry Herrn Friedrich Zabel Gemeinde Koblentz Zum 89. Geburtstag Frau Irma Krebes Zum 78. Geburtstag Herrn Klaus-Dieter Deile Zum 74. Geburtstag Herrn Heinz Garnetzke Gemeinde Krugsdorf Zum 96. Geburtstag Frau Juta Schreck Zum 78. Geburtstag Herrn Otto Peris Zum 75. Geburtstag Frau Waltraud Dannullis Zum 70. Geburtstag Herrn Klaus Grond Gemeinde Nieden Zum 81. Geburtstag Herrn Gerhard Ganske Zum 76. Geburtstag Herrn Siegmund Geschwentner Zum 75. Geburtstag Herrn Fritz Ziemkendorf Gemeinde Blumenhagen Zum 89. Geburtstag Frau Agnes Kutyma Zum 80. Geburtstag Herrn Günter Ballin Zum 78. Geburtstag Herrn Günter Hildebrandt Zum 76. Geburtstag Frau Ilse Kurz Gemeinde Papendorf Zum 85. Geburtstag Frau Edith Fraude Zum 81. Geburtstag Frau Christel Jagla Zum 78. Geburtstag Frau Christa Lehmann Zum 71. Geburtstag Frau Erika Bullmann

Gemeinde Polzow Zum 75. Geburtstag Herrn Horst Wagner Gemeinde Klein Luckow Zum 85. Geburtstag Herrn Werner Schmidt Gemeinde Groß Luckow Zum 78. Geburtstag Herrn Manfred Schur Herrn Herbert Koch Zum 75. Geburtstag Frau Frieda Schur Zum 73. Geburtstag Frau Christel Koch Gemeinde Rollwitz Zum 83. Geburtstag Frau Christel Krüger Frau Ilse Tißmann Zum 79. Geburtstag Frau Ilse Matz Zum 77. Geburtstag Frau Anneliese Skrzypczak Zum 76. Geburtstag Herrn Fritz Bunse Zum 72. Geburtstag Herrn Horst Prudlo Herrn Erhard Dewald Gemeinde Schönwalde Zum 85. Geburtstag Herrn Artur Naggert Zum 84. Geburtstag Frau Christa Glöde Zum 81. Geburtstag Frau Irena Trawny Zum 79. Geburtstag Frau Edeltraut Naggert Herrn Walter Symank Zum 73. Geburtstag Herrn Karl-Heinz Szymczak Gemeinde Viereck Zum 86. Geburtstag Frau Herta Matzdorf Zum 80. Geburtstag Frau Maria Gleiche Zum 79. Geburtstag Frau Gerda Lorenz Zum 75. Geburtstag Frau Christel Horst

Zum 74. Geburtstag Frau Edeltraut Niemann Zum 73. Geburtstag Herrn Peter Ladisch Zum 72. Geburtstag Frau Maria Schorle Zum 71. Geburtstag Herrn Peter Rumpf Zum 70. Geburtstag Frau Christel Neckel Gemeinde Zerrenthin Zum 87. Geburtstag Frau Lieselotte Petitjean Zum 79. Geburtstag Herrn Ulrich Zirzow Zum 76. Geburtstag Herrn Horst Nedwed Zum 74. Geburtstag Herrn Günther Schulze Zum 70. Geburtstag Herrn Jürgen Kasper Gemeinde Züsedom Zum 73. Geburtstag Frau Sophie Burghardt Herrn Walter Fuhrmann

Es kann die Ehre dieser Welt Es kann die Ehre dieser Welt Dir keine Ehre geben, Was dich in Wahrheit hebt und hält, Muss in dir selber leben. Wenn’s deinem Innersten gebricht An echten Stolzes Stütze, Ob dann die Welt dir Beifall spricht, Ist all dir wenig nütze. Das flücht’ge Lob, des Tages Ruhm Magst du dem Eitlen gönnen; Das aber sei dein Heiligtum: Vor dir bestehen können. Theodor Fontane (1819-1898)

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.


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ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Bekanntmachung über das Recht auf Einsichtnahme in das Wählerverzeichnis und die Erteilung von Wahlscheinen für die Wahl des ehrenamtlichen Bürgermeisters am 09.01.2011 in der Gemeinde Viereck 1. Das Wählerverzeichnis zu der oben aufgeführten Wahl für die Gemeinde Viereck Datum 20.12.2010

wird in der Zeit vom

bis

Datum 27.12.2010

– während der allgemeinen Öffnungszeiten –

(20. bis 16. Tag vor der Wahl)

Montag 09.00 Uhr bis 11.30 Uhr Dienstag 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr Donnerstag 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 15.30 Uhr Ort der Einsichtnahme

Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk

für Wahlberechtigte zur Einsichtnahme bereitgehalten. Jeder Wahlberechtigte kann die Richtigkeit oder Vollständigkeit der zu seiner Person im Wählerverzeichnis eingetragenen Daten überprüfen. Sofern ein Wahlberechtigter die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Daten von anderen im Wählerverzeichnis eingetragenen Personen überprüfen will, hat er Tatsachen glaubhaft zu machen, aus denen sich eine Unrichtigkeit oder Unvollständigkeit des Wählerverzeichnisses ergeben kann. Das Recht auf Überprüfung besteht nicht hinsichtlich der Daten von Wahlberechtigten, für die im Melderegister ein Sperrvermerk gemäß § 34 Abs. 5 des Landesmeldegesetzes eingetragen ist. Das Wählerverzeichnis wird im automatisierten Verfahren geführt. Die Einsichtnahme ist durch ein Datensichtgerät möglich. Wählen kann nur, wer in das Wählerverzeichnis für die Wahl eingetragen ist oder einen Wahlschein hat. 2. Wer das Wählerverzeichnis für unrichtig oder unvollständig hält, kann in der Zeit vom 20. Tag bis 16. Tag vor der Wahl, spätestens am Datum 27.12.2010

bis

Uhrzeit

11.30

Uhr, bei der Gemeindewahlbehörde

Dienststelle, Gebäude, Zimmer-Nr.

Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Einwohnermeldestelle, Zimmer 101/102 unter Angabe der Gründe einlegen. Der Einspruch kann schriftlich oder durch Erklärung zur Niederschrift eingelegt werden. 3. Wahlberechtigte, die im Wählerverzeichnis eingetragen sind, erhalten bis spätestens zum Datum 19.12.2010 (21. Tag vor der Wahl)

eine Wahlbenachrichtigung.

Wer keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, aber glaubt, wahlberechtigt zu sein, muss Einspruch gegen das Wählerverzeichnis einlegen, wenn er nicht Gefahr laufen will, dass er sein Wahlrecht nicht ausüben kann. Wahlberechtigtem, die nur auf Antrag in das Wählerverzeichnis eingetragen werden und die bereits Wahlscheine und Briefwahlunterlagen beantragt haben, erhalten keine Wahlbenachrichtigung. 4. Wahlscheine werden bei Erfüllung der wahlrechtlichen Voraussetzungen für die Bürgermeisterwahl erteilt. 4.1 Wer einen Wahlschein für die Bürgermeisterwahl hat, kann an der Wahl des Bürgermeisters durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlbezirk der Gemeinde Viereck, oder durch Briefwahl teilnehmen. 5. Wahlscheine zur Wahl des Bürgermeisters erhalten Wahlberechtigte auf Antrag. 5.1 Ein in das Wählerverzeichnis eingetragener Wahlberechtigter erhält auf Antrag einen Wahlschein. Zugleich mit dem Wahlschein erhält er: a) für die Bürgermeisterwahl - einen amtlichen Stimmzettel, - einen amtlichen grauen Stimmzettelumschlag und - einen amtlichen gelben Wahlbriefumschlag mit der Anschrift der Gemeindewahlbehörde. 5.2 Einen Wahlschein erhält auf Antrag ein nicht in das Wählerverzeichnis eingetragener Wahlberechtigter a) wenn er nachweist, dass er ohne sein Verschulden die Antragsfrist auf Aufnahme in das Wählerverzeichnis nach - § 14 Abs. 2 der Kommunalwahlordnung bei Deutschen und Unionsbürgern bis zum 19.12.2010 oder

die Einspruchsfrist gegen das Wählerverzeichnis - nach § 17 Abs. 1 der Kommunalwahlordnung bis zum 27.12.2010 versäumt hat.

b) wenn sein Recht auf Teilnahme an den Wahlen erst nach Ablauf der Antragsfrist nach - § 14 Abs. 2 der Kommunalwahlordnung bei Deutschen und Unionsbürgern oder der Einspruchsfrist gegen das Wählerverzeichnis nach - § 17 Abs. 1 der Kommunalwahlordnung entstanden ist c) wenn sein Wahlrecht im Einspruchs- oder Beschwerdeverfahren festgestellt worden und die Feststellung erst nach Abschluss des Wählerverzeichnisses zur Kenntnis der Gemeindewahlbehörde gelangt ist.


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Wahlscheine können von Wahlberechtigten, die in das Wählerverzeichnis eingetragen sind, bis zum Datum

07.01.2011

(2. Tag vor der Wahl)

18.00 Uhr, bei der Gemeindewahlbehörde schriftlich oder mündlich (nicht telefonisch)

beantragt werden. Im Falle nachgewiesener plötzlicher Erkrankung, die ein Aufsuchen des Wahlraumes nicht oder nur unter nicht zumutbaren Schwierigkeiten möglich macht, kann der Antrag noch bis zum Wahltag, 15.00 Uhr, gestellt werden. Auch nicht in das Wählerverzeichnis eingetragene Wahlberechtigte können aus den unter Nummer 5.2 Buchstabe a bis c angegebenen Gründen noch bis zum Wahltag, 15.00 Uhr, beantragen. Versichert ein Wahlberechtigter glaubhaft, dass ihm der beantragte Wahlschein nicht zugegangen ist, kann ihm bis zum Tag vor der Wahl, 12.00 Uhr ein neuer Wahlschein erteilt werden. Wer den Antrag für einen anderen stellt, muss durch Vorlage einer schriftlichen Vollmacht nachweisen, dass er dazu berechtigt ist. Ein behinderter Wahlberechtigter kann sich bei der Antragstellung der Hilfe einer anderen Peson bedienen. 6. Die Abholung von Wahlscheinen und Briefwahlunterlagen für einen anderen ist nur bei Vorlage einer schriftlichen Vollmacht zulässig. Die Vollmacht kann bereits mit dem Wahlscheinantrag erteilt werden. Die bevollmächtigte Person hat der Gemeindewahlbehörde vor Empfangnahme der Unterlagen schriftlich zu versichern, dass sie nicht mehr als vier Wahlberechtigte vertritt. Auf Verlangen hat sie sich auszuweisen. Bei der Briefwahl muss der Wähler den Wahlbrief mit dem Stimmzettel und dem dazugehörenden unterschrieben Wahlschein so rechtzeitig der Gemeindewahlbehörde übersenden, dass er dort spätestens am Wahltag bis 18.00 Uhr eingeht. Ein Wahlbrief wird innerhalb der Bundesrepublik Deutschland als Standardbrief ohne besondere Versendungsform unentgeltlich befördert. Ein Wahlbrief kann auch bei der auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Stelle abgegeben werden. Pasewalk, den 20.11.2010

Fabian Gemeindewahlleiter

(Siegel)

Jahresrechnung der Gemeinde Zerrenthin für das Haushaltsjahr 2009 Die Gemeindevertretung der Gemeinde Zerrenthin hat in ihrer Sitzung am 13.10.2010 die Jahresrechnung 2009 festgestellt und dem Bürgermeister vorbehaltlos Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus. Pasewalk, den 20.11.2010

Lemke Bürgermeister

(Siegel)

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Der Zweckverband für Wasserver- und Abwasserentsorgung Strasburg informiert:

Jahresablesung 2010

Vom 01.11.10 bis 03.12.10 wird in der Zeit von 8.00 Uhr bis 19.00 Uhr die Jahresablesung der Wasserzähler durch die Mitarbeiter der GKU mbH, Betriebsstelle Strasburg durchgeführt. Den Mitarbeitern der GKU mbH ist entsprechend § 20 der Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Wasser (AVBWasserV) der Zutritt zu den Messeinrichtungen zu gewähren und freizuhalten. Die Mitarbeiter können sich ausweisen. K. Heidemann, Betriebsstellenleiterin

1. Ausfertigung

Öffentliche Bekanntmachung Aufforderung zur Anmeldung unbekannter Rechte Das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern – Flurneuordnungsbehörde – beabsichtigt in der Gemeinde Fahrenwalde Fahrenwalde Fahrenwalde Fahrenwalde Fahrenwalde Fahrenwalde Fahrenwalde Schönhausen Schönhausen Strasburg

Gemarkung Caselow-Forst Caselow-Forst Caselow-Forst Caselow-Forst Caselow-Forst Caselow-Forst Caselow-Forst Schönhausen Schönhausen Rosenthal

Flur 1 1 1 1 1 1 1 4 4 1

Flurstück 196 201 209 355 366 369 373 13 60 4/3

ein Freiwilliges Landtauschverfahren – Strasburg V – Fahrenwalde – nach § 54 des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes (LwAnpG) durchzuführen. Inhaber von Rechten, die nicht aus dem Grundbuch ersichtlich sind, aber zur Beteiligung am Bodenordnungsverfahren berechtigen, werden aufgefordert, ihre Rechte innerhalb von 3 Monaten – gerechnet vom ersten Tage dieser Bekanntmachung an – bei der Flurneuordnungsbehörde, dem Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern, Bergstraße 13, in 17379 Ferdinandshof, anzumelden. Die Rechte sind auf Verlangen der Flurneuordnungsbehörde innerhalb einer von dieser zu setzenden Frist nachzuweisen. Werden Rechte erst nach Ablauf der vorbezeichneten Frist angemeldet oder nachgewiesen, so kann die Flurneuordnungsbehörde die bisherigen Verhandlungen und Festsetzungen gelten lassen. Der Inhaber eines vorstehend bezeichneten Rechtes muss die Wirkung eines vor der Anmeldung eingetretenen Fristablaufes ebenso gegen sich gelten lassen wie der Beteiligte, demgegenüber die Frist durch Bekanntgabe des Verwaltungsaktes zuerst in Lauf gesetzt worden ist. Ferdinandshof, den 30. September 2010 Ausgefertigt: Staatliches Amt für Landwirtschaft Im Auftrag und Umwelt Vorpommern Ferdinandshof, den 04.10.2010 gez. Holtgräfe Christensen


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Der Gemeindewahlleiter der Gemeinde Viereck gibt bekannt, dass in der öffentlichen Sitzung am 09.11.2010 nachfolgende Wahlvorschläge für den Bürgermeister zugelassen wurden. Bürgermeister DIE LINKE Familienname, Beruf oder Staatsangehörigkeit Geburtsjahr/ Wohnort Vorname Tätigkeit Geburtsort Marquardt, Axel

Elektromeister

deutsch

1962/ Viereck RibnitzDamgarten

Einzelbewerber Familienname, Beruf oder Staatsangehörigkeit Geburtsjahr/ Wohnort Vorname Tätigkeit Geburtsort Griebenow, Peter

Steinmetz/ deutsch Rentner

1946/ Usedom

Viereck

Fabian Wahlleiter

Hinweis

Das Amt Uecker-Randow-Tal mit seinen Gemeinden fi nden Sie auf der Internetseite: www.amt-uecker-randow-tal.de. Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Seite rege nutzen. Mailen können Sie uns über die Adresse: kontakt@uer-tal.de.

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

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AUS DEN GEMEINDEN Krugsdorfer laden zum 6. Adventsmarkt ein (URT/ Schrom). Bei dem unwirtlichen Wetter fanden keine Bürger in die alte Schule, in der am 21. Oktober 2010 die Gemeindevertretung Krugsdorf u.a. über den Bericht des 1. Stellvertreter des Bürgermeisters, Karsten Richter (Wählergemeinschaft), und wichtige Angelegenheit der Gemeinde diskutierte und Beschlüsse fasste. Richter informierte über das Angebot der Bodenverwertungs- und -verwaltungs-GmbH (BVVG), einem Unternehmen der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Berlin, das ehemalige Funkhaus, das sich am Dorfausgang in Richtung Zerrenthin auf einem Areal von ca. 4000 m² Fläche befi ndet, zu verkaufen. Bei diesem Objekt handelt es sich um eine Funkstation der deutschen Wehrmacht aus dem 2. Weltkrieg, die aus Tarnzwecken in Form eines Bauernhauses mitten auf dem Acker gebaut wurde und das bis in die 80er Jahre des letzen Jahrhunderts rund zehn Familien eine Unterkunft bot. Heute befi ndet sich das Objekt im Zustand des Zerfalls. Gemeindevertreter Enrico Kozlik schlug vor, auf diesem Areal eine Freifl ächen-Photovoltaik-Anlage zu installieren, was die Gemeindevertreter ablehnten. Sie kamen zu dem Schluss, dass es sich bei dieser im Zustand einer Ruine befi ndlichem Objekt nicht lohne, dafür Geld auszugeben und lehnten einen Kauf ab. Die Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Ingrid Obitz (CDU), informierte über Gespräche mit den Senioren, bei denen es u.a. um die Ordnung und Sauberkeit in Rothenburg, um die Straßensanierung und um die inzwischen behobenen Mängel bei der Straßenbeleuchtung ging. „Vom Dorf – fürs Dorf“, heißt es beim 6. Adventsmarkt am 27. November 2010 von 14:30 bis 18:30 in der Schulstraße. Mit selbst gebackenen Kuchen und Kaffee, Glühwein, Bratwurst, Räucherfi sch und Honig ist für das leibliche Wohl gesorgt. Der Weihnachtsmann wird kommen. Für die kulturelle Umrahmung sorgen die Bläsergruppe der Kreismusikschule sowie die Senioren und Kinder der Kita mit ihren Liedern zur Weihnacht. Es gibt ein Kinderprogramm und einen Auftritt der Laienspielgruppe aus Koblentz auf der Bühne und bzw. im Festzelt. Noch ein „Buch mit sieben Siegeln“ stellte sich für die Gemeindevertreter die bis 2014 von der Landesregierung geplante Gemeindefusion für Gemeinden unter 500 Einwohnern dar. „Während der letzten Informationsveranstaltung in der Amtsverwaltung hieß es seitens eines Vertreters der Landesregierung, dass dazu keiner genötigt werde. Dass bedeutet aber auch, so wurde im Klartext gesprochen, dass Gemeinden unter 500 Einwohnern keine Fördermittel seitens des Landes mehr zu-

Während der Debatte der Gemeindevertreter unter Leitung von Karsten Richter um das ehemalige Funkhaus der Deutschen Wehrmacht. Foto: Günter Schrom


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stehen würden“, sagte Karsten Richter. Für die Krugsdorfer wäre eine Fusion mit den Gemeinden Zerrenthin, Koblentz und Polzow vorstellbar. Es gibt „reiche“ und „arme“ Gemeinden. Vier arme Gemeinden ergeben nach einer Fusion keine reiche Gemeinde. Was wird aus den Feuerwehren und ihrer Technik? Wie sollen die Strukturen auf der Fläche ausgestatten werden? Viele noch offene Fragen gab es an diesem Abend, bevor im geschlossenen Teil über Bau- und Grundstücksangelegenheiten und der Vergabe von Leistungen befunden wurde.

Damerower wollen fusionieren (URT/Schrom). Erst zu später Stunde einigten sich nach langer Diskussion die Gemeindevertreter der Gemeinde Damerow am 3. November 2010 über die Ausführungen des Bürgermeisters Rainer Lunow zu Angelegenheiten der Gemeinde und über die anstehende Aufnahme von Verhandlungen über die von der Landesregierung angeordnete Gebietsänderung. Hoch her ging es während der Meinungsbildung um die finanzielle Forderung für die Mittel zur nachhaltigen Reparatur der Dorfstraße, die insbesondere durch die Technik und der Schwerlasttransporte der Firma Ghizzoni S.p.A. beim Bau der „Trasse OPAL Los 3“, entstanden sind. „Vor der Gemeinde stand die Biegemaschine der Firma Ghizzoni, die durch viele hunderte Fahrzeuge aus der Region angefahren wurden und diese auch die Dorfstraße sowie den Landweg nach Rollwitz nutzten. Der Landweg wurde indessen durch die Windmühlenbesitzer repariert“, informierte Lunow. Das Angebot der Firma Ghizzoni S.p.A., vertreten durch Remo Stein, zwei Lastkraftwagen mit Rotbruch (Ziegelsteinbauschutt) oder 500 Euro für die Reparatur der Straße auf rund 300 m² zur Verfügung zu stellen, wurde durch die Gemeinde nicht angenommen. Ein erneutes Schreiben seitens des Amtes zwecks finanzieller Forderungen wurde an die Firma Ghizzoni S.p.A. geschickt – jedoch die Antwort lässt noch auf sich warten. Die Gemeindevertreter beanstandeten den Inhalt des Schreibens seitens der Amtsverwaltung an die Firma, da nicht konkret auf die Forderungen eingegangen wurde und das Schreiben dem Bürgermeister erst vorlag, als dieses bereits abgeschickt worden sei. Matthias Hahn forderte Bürgermeister Rainer Lunow dazu auf, künftig in größere finanzielle Entscheidungen die Gemeindevertreter bzw. die Mitglieder des Bauausschusses einzubeziehen. In der Einwohnerfragestunde wurde darauf hingewiesen, dass es immer noch streunende Hunde im Dorf gebe. „Sogar die Postfrau musste lange hupen, bis ein Einwohner einen Hund vertrieb, damit diese aussteigen und ihren Dienst versehen konnte“, informierte ein Einwohner. Die Halter müssen künftig mit Konsequenzen rechnen. Hinweise gab es über die eingelassenen Eisenbahnschwellen zur Begrenzung am Dorfteich, die mit Teer und anderen Schadstoffen belastet sind und das Grundwasser bis hin zum See belasten könnten. Der Wehrführer der Gemeinde, Oberlöschmeister Olaf Wruck, informierte über die Auflösung des Kreisfeuerwehrverbandes im Oktober 2011 mit der Gebietsreform und über die Einführung neuer Digitalfunktechnik Anfang 2011. „Wir werden mit Digitalfunk ausgestattet, weil wir 24 Stunden einsatzbereit sind“, sagte er. Wie er informierte, sollen die 65 bestehenden Wehren auf ein Drittel reduziert und das Eigentum des Kreisfeuerwehrverbandes in den Großkreis übereignet werden. „Wir besitzen nur fünf Schläuche, der Rest gehört dem Kreisfeuerwehrverband“, sagte Wruck und forderte, dass die Ausrüstung der Wehren in der Region bleiben soll. Bürgermeister Rainer Lunow informierte über den gegenwärtigen Kenntnisstand zur Gebietsänderung. Viele Fragen blie-

Hoch her ging es während der Gemeindevertretersitzung in Damerow. Matthias Hahn (links), forderte mehrmals die Einbeziehung der Gemeindevertreter in die Entscheidungen des Bürgermeisters ein. Foto: Günter Schrom

ben, mussten an diesem Abend noch offen bleiben. „Infrage käme für uns die Fusion mit der Gemeinde Rollwitz und Nieden. „Wir haben 142, die Niedener 198 und die Rollwitzer 608 Einwohner. Die Rollwitzer bräuchten zurzeit keine Fusion, weil sie über 500 Einwohner haben. Der Rollwitzer Bürgermeister Frank Marquardt hat sich positiv geäußert, mit uns Gespräche zu führen“, sagte Lunow. Die Gemeindevertreter gaben Bürgermeister Lunow einstimmig „grünes Licht“ zur Aufnahme von Gesprächen gemeinsam mit seinen zwei Stellvertretern und Vertretern der Gemeinde Rollwitz und Nieden. Den Zuschlag unter den drei Bewerbern für den Winterdienst erhielt die Rollwitzer Firma HuGs, Hausmeister- und Grundstücksservice Andreas Schultz, „aufgrund der im langen Winter 2009/2010 pünktliche und zuverlässige Arbeit zur Sicherung der Straßenverhältnisse in der Gemeinde sowie des günstigeren Kostenangebotes“.

Dorfgeschichte & Dorfgeschichten (URT/Schrom). „Alle Kräfte, insbesondere das Wissen unserer älteren Bürger sind gefragt, um unsere Dorfchronik, die bis Ende der 90er Jahre geführt ist, auf den neuesten Stand zu bringen“, sagte Bürgermeister Horst Kenner während der Gemeindevertretersitzung am 4. November 2010. Deshalb seien die Bürger eingeladen, am 19. November um 19 Uhr zum thematischen Abend zum Thema: „Dorfgeschichte & Dorfgeschichten“, der Dorfchronik ins Dorfgemeinschaftshaus zu kommen. „Wir möchten, dass sich eine Arbeitsgruppe bildet, die aus Gemeindevertretern, des Sportvereins, der Volkssolidarität, der Freiwilligen Feuerwehr, aber auch von an unserer Dorfgeschichte interessierten Bürgern besteht, die aufgrund ihres Wissens die Chronik fortführen möchte, damit die letzten zwanzig Jahre für die Nachwelt nicht verloren gehen“, machte Horst Kenner deutlich. Er verwies auf die gute Resonanz vom Dorffest, bei dem die Bürger „das Dorfleben nicht vor sich hinlaufen lassen, sondern sich aktiv einbrachten“. In seinem Bericht verwies Bürgermeister Kenner darauf, dass die Kirchenmauer dringend instand gesetzt werden müsse. Ulrich Hoffmann, Archäologe und Bauhistoriker, verwies in diesem Zusammenhang darauf, das zuvor ein Mörtelberater von der Firma, von der dieser Mörtel bezogen wird, die Mauer in Augenschein nehmen sollte, „da sich nicht jeder Kalk mit dem Zement oder dem Granit verträgt“. Beraten wurde über die schnelle Hilfe, um das Regenwasser aus dem Dorf abzuleiten. Horst Kenner informierte über die im nächsten Jahr in der Gemarkung Blumenhagen, Flur 1 und 2 (siehe AK vom


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Unzählige Dokumente aus der Geschichte der Gemeinde Blumenhagen sind bereits für den thematischen Abend auf den Tischen im Saal des Dorfgemeinschaftshauses ausgelegt. Foto: Günter Schrom

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4. November) durchzuführenden Arbeiten an der Trinkwasserleitung Blumenhagen und der Spülleitung Wasserwerk Blumenhagen. Dazu werde es gesonderte Beratungen mit den Einwohnern geben. „Wir wollen unseren Wunsch zur Verhandlung über die Gebietsänderung nicht auf die lange Bank schieben. Es gab bereits eine kleine Runde mit Vertretern aus Klein Luckow und Groß Luckow. Groß Luckow hat 199, Klein Luckow 299 und Blumenhagen 371 Einwohner. Da sind wir mit 869 Einwohnern noch schwach auf den Beinen. Deshalb wollen wir auch mit der Gemeinde Jatznick, die über 1875 Einwohner verfügt, in den nächsten Tagen Verhandlungen gemäß Paragraf 11 Absatz 2 der Kommunalverwaltung Mecklenburg-Vorpommern über die Gebietsänderung aufnehmen“, konstatierte Horst Kenner. Einstimmig beschlossen die vollzählig anwesenden Gemeindevertreter, dass der Bürgermeister und seine zwei Stellvertreter die Verhandlungen aufnehmen sollten, indes sich eine Arbeitsgruppe bildet, die die Inhalte begleitet.

INFORMATIONEN Neues aus der Jatznicker Patenkompanie (URT/Gombert). Während eines feierlichen Bataillonsappells, am 25. Oktober 2010, wurden Oberleutnant Anika Kalkofen, Chefi n der 2. Kompanie, zum Hauptmann, und Leutnant Thomas Indykiewicz zum Oberleutnant, befördert. 26 Panzergrenadiere der 2. Kompanie standen am 29. Oktober 2010 unter Leitung von Oberleutnant Thomas Indykiewicz vor dem Schloss in Oranienburg für ihre Kompaniechefi n Spalier, als die Frischvermählte mit ihren Gatten aus dem Standesamt kam. Eckhard und Helga Gombert überreichten dem jungen Paar von der Gemeinde Jatznick eine große Bodenvase und eine Schale aus der Kita „Gänseblümchen“. „Wenn ich Anika in dieser Hochzeits pracht auf der Straße begegnet wäre, dann hätte ich die hübsche Braut nicht erkannt“, sagte Eckhard Gombert, der Anika Wenzel, so ihr neuer Name, nur in Felduniform der Bundeswehr kannte.

die Geschichte der Partland-Zementfabrikation in Jatznick angefangen. Ich ahnte damals noch nicht, wie umfangreich die Recherchen ausfi elen. Ich war nicht nur in Stettiner Archiven und ehemaligen Fabrikationsstätten in Stettin, sondern auch in Düsseldorf beim Verband der Zementfabriken unterwegs. Meine Recherchen machten deutlich, wie viel Jatznick mit der ehemaligen pommerschen Hauptstadt Stettin verbindet“, sagte der gebürtige Jatznicker. Stettin gilt als die Wiege des deutschen Portlandzements, der vom Chemiker Dr. Hermann Bleibtreu erfunden wurde. „Die Mercur, Stettiner Portland-Cement - und Thonwaarenfabrik AG“, war eine der ersten Portland-Zementfabriken in Deutschland. Sie nahm 1870 in Jatznick ihren Betrieb auf. „Gerade weil Mercur von allen Stettiner Fabriken als einzige zu einem beachtlichen Teil erhalten blieb, muss der Bestand um so höher bewertet und erhalten werden“, konstatierte der ehemalige Chemiefacharbeiter Marko Knoll, der als Grafi ker und Medienunternehmer in Berlin tätig ist. Das 124seitige Taschenbuch, eine Fundgrube über die Portland-Zementfabriken in Stettin und Jatznick, ist bei amadea.berlin erschienen und ist auch vor Ort zum Preis von sieben Euro unter anderem in der Jatznicker Gärtnerei Lichtnow, im Buchhaus Lange in Pasewalk, in Torgelow in der Buchhandlung Pofahl und in der Friedrich-Wagner-Buchhandlung in Ueckermünde zu erwerben. Gern nimmt der Autor Informationen zur Geschichte der Portland-Zementfabriken unter amadea.berlin, c/o msm.media, Alexanderplatz 5, 10178 Berlin und 0171 20 25 110 Email: edition.knoll@googlemail.com. Entgegen, da er für die Bände 2 und 3 weiter recherchiert.

Der Spieß der 2. Kompanie, Hauptfeldwebel Christian Pätzold, der Stellvertreter des Bataillonskommandeurs, Major Ingo Beiße (rechts), und die Kompaniechefs des Bataillons gratulieren Anika Kalkofen zur Beförderung zum Hauptmann. Foto: Helga Gombert

Marko Knoll übergab Mercur-Werkschrift (URT/Schrom). Am 5. November 2010 übergab der Berliner Autor Marko Knoll an Bürgermeister Peter Fischer den ersten Band der „Mercur Werkschriften“. „Seit Sommer 2007 habe ich mit den ersten Recherchen, parallel zur Sanierung des Schachtofens, über

Marko Knoll (rechts) übergibt an Bürgermeister Peter Fischer ausgeliehene Unterlagen und den ersten Band der Mercur-Werkschriften. Foto: Günter Schrom


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Kürzere Öffnungszeiten im Zoo

Weihnachtsmarkt auf dem Waldplatz

(URT/PM). Seit 1. November 2010 ist der Tierpark Ueckermünde von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Täglich um 11 Uhr finden die Schaufütterungen bei den Fischottern statt. Am Wochenende (Samstag und Sonntag) werden um 14 Uhr die Löwen gefüttert. Der Tierpark ist mit Ausnahme des 24. und 31.12. täglich geöffnet. Die Regelungen gelten bis 28.02.2011. Es gelten die ermäßigten Winterpreise. Weitere Informationen unter www.tierparkueckermuende.de oder 24-Stunden-Info-Telefon 039771-5494-10 (deutsch) oder 039771-5494-20 (polnisch).

(URT/PM). Zum 1. Jatznicker Weihnachtsmarkt lädt die Gemeinde am 12. Dezember von 14 bis 19 Uhr auf dem Waldplatz ein. Große und kleine Besucher begrüßt der Weihnachtsmann, der mit einer Kutsche mit Reiner Wasse aus dem Wald kommt und der zu Kutschfahrten einlädt. Es gibt Honig aus der Tracht der Ueckermünder Heide, Honigwein und duftende, nach Honig riechende Kerzen. Die Freunde der Maulbeerallee bieten Marmelade und Liköre aus der Maulbeere an. Die Kita „Gänseblümchen“ backt Plätzchen und Bäckermeister Hinzpeter kommt mit frischen Brot und Kuchen zum Fest. Kalte und heiße Getränke, Leckeres vom Grill und frische Waffeln gibt es am Stand vom Restaurant Krause. Weihnachtsbäume können käuflich erworben werden. Mit dabei die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr und Angehörige der Gemeinnützigen Werkstatt aus Jatznick. Für musikalische Festmusik ist gesorgt.

Wiederaufbau der Stadt Stettin (URT/Schrom). Noch bis zum 31. Dezember 2010 wird in einer Ausstellung auf dem Kulturgut Bröllin in Modellen und Bilddokumenten/Zeichnungen über den Wiederaufbau der Metropole Stettin berichtet. Diese Ausstellung zeigt herausragende Projekte des Stettiner Wettbewerbs „Signum Temporis“ des Vereins der Polnischen Architekten. Dieser internationale Wettbewerb findet jährlich im Rahmen des Architekturfestivals „Westiwal“ in Stettin statt und zeichnet die „besten realisierten architektonischen Objekte in Stettin aus den Jahren 1996 bis 2009“ aus. Die Ausstellung kann täglich von 10 bis 16 Uhr im Deutsch-Polnischen Begegnungszentrum auf dem Kulturgut besichtigt werden.

Modell des Kommunikations- und Geschichtszentrums des Dialog „Wenden“. Foto: Günter Schrom

Radweg bietet mehr Sicherheit (URT/Schrom). Seit kurzem erfreut der Radweg von Belling nach Pasewalk nicht nur die Radtouristen. Insbesondere die vielen Bürger aus Jatznick, Sandförde und Belling fahren bei Wind und Wetter sicher neben der B109, die tagtäglich von hunderten Kraftfahrzeugen frequentiert wird und für die kleinen und großen Radfahrer eine Gefahrenstrecke bildete.

Der neu gebaute Radweg von Belling nach Pasewalk. Foto: Günter Schrom

Unternehmerinnen präsentieren sich auf der Messe (URT/Schrom). Unter den 43 Ausstellern der Unternehmerinnen-Messe am 23. Oktober 2010 im Pasewalker Kulturforum „Historisches U“ präsentierten sich sechs Unternehmerinnen aus dem Amt Uecker-Randow-Tal. „In Frauen steckt ein großes unternehmerisches Potential. Kompetent, engagiert und kreativ gestalten Frauen ihre Selbständigkeit und sind damit ein wichtiger Aspekt der Grenzregion“, konstatierte Rita Dornbrack, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises und Mitbegründerin der im November 2009 in Strasburg/Uckermark ins Leben gerufene Initiative „Unternehmerinnen-Netzwerke“, die sich zum ersten Mal im „Historischen U“ erfolgreich zeigten. Und noch mehr gehört dazu, heute Frau zu sein: Mutter, Erzieherin, Hausfrau, oft auch hilfreiche Großmutter, gesellschaftliche Verpflichtungen, wie die Mitarbeit in Gemeindevertretun-

gen oder in Vereinen. Männer sehen, oder wollen es oft nicht sehen, „dass die Frauen in der Gesellschaft eine große Last tragen“. Ohne Frauen bewegt sich oft nichts in Familie und Gesellschaft. Dafür werden sie mit niedrigerer Rente oder anderen Unbilden des Lebens „bedacht“. Am Ausstellungstag merkten die Besucher nichts davon. Die Jatznickerin Stefanie Neumann aus der Pasewalker Chaussee 26 präsentierte ihren „Mecklenburger Partyschmaus“ (MPS) mit leckeren Köstlichkeiten. Sie ist Servicepartner, wenn es um die lukullische Gestaltung von Feierlichkeiten aller Art geht. Allein ihre kreierten Suppen sind eine Gaumenfreude. Zu erreichen ist sie unter 039741 80435 oder Mobil unter 0173 6063587. Brigitte Bischoff betreibt bäuerliche Landwirtschaft auf 26 Hektar Land in Zerrenthin. Ihr Hof liegt eingebettet im Randow-Tal


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Das sind die mutigen Unternehmerinnen aus dem Amt Uecker-RandowTal vor dem Stand von Brigitte Bischoff. Von links: Stefanie Neumann, Brigitte Bischoff, Hildegard Barber, Aline Lenz, Marianne Wolff und Heidi Krägenbring. Foto: Günter Schrom

im ehemals nördlichen Zipfel der Uckermark. Seit Generationen ist der Hof Lebensmittelpunkt der Familie. „Bäuerlichkeit als eine Art Geisterhaltung hat uns ermutigt, auch in der Zeit der Globalisierung den Hof als Kleinunternehmen zu erhalten“, sagt die Bäuerin. Sie bietet tolle Geschenkideen an: Fertigung von attraktiven Präsentkörben nach individuellen Wünschen mit Produkten des Hofes und der unmittelbaren Region. Auf Anfrage gibt es küchenfertige Weidemastgänse – und Enten, Gänsebrust, Gänsekeulen sowie Gänse- und Entenschmalz. Alle Tiere werden auf dem Bauernhof mit hofeigenem Futter gemästet. „Außerdem bieten wir eine komplett ausgestattete separate Ferienwohnung für zwei bis drei Personen an, die das Leben auf dem Bauernhof genießen möchten“, lädt Brigitte Bischoff ein. Zu erreichen ist der Hof Bischof in der Dorfstraße 40 unter Telefon 039743 50281 oder Mobil unter 0170 6834234. Wer möchte, kann unter www.hof-bischoff.de ihr Angebot einsehen bzw. noch vor dem Fest unter hof-bischoff@t-online.de eine Weihnachtsgans bestellen.

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Hildegard Barber betreibt in der Dorfstraße 24 in Zerrenthin ihr Kosmetik-Studio „Einklang“. Sie sorgt mit der intelligenten Behandlungsmethode „Mikrodermabrasion“ für effektive Hautverjüngung von innen nach außen und für straffere Gesichtszüge und ein glattes Dekolleté zur Wiederherstellung der Schönheit von Frau und Mann durch Radiowellen nach der „Re-Facing-Methode“. Infos und Terminabsprache unter Telefon 039743 51932. Zeitlos – die Agentur für Fotografi e, Grafi k & Eventmanagement bietet Aline Lenz, Neue Straße 10a aus Stolzenburg an. Portraits, Fotoreportagen, Werbung bis hin zur Festtagsgestaltung sind ihr Metier. Termine sind nach vorheriger Vereinbarung im Büro, im Studio oder on location jederzeit, auch abends und am Wochenende, unter Mobil 0151 15555154 oder unter alline_lenz@gmx.de möglich. Für Fotos von der Portraitaufnahme, Pass- und Bewerbungsfotos bis hin zu jeder Art von Feierlichkeiten, für grafi sche Leistungen, wie Marketing- und Werbekonzepten bis zur Fertigstellung sowie zum Arrangement von Veranstaltungen im familiären Rahmen wird hier alles aus einer Hand angeboten. „Der Schlüssel zum Erleben des Augenblicks, zum Genießen des Moments ist die Gestaltung des Raumes. Dekoration kreiert Atmosphäre, modelliert Räume und präsentiert Informationen. Ich biete das Rundum-Sorglos-Paket für Feierlichkeiten aller Art an“, sagte Aline Lenz. Vertriebspartner für dänische Mode ist Marianne Wolff aus dem Seeweg 9N in Krugsdorf von der Friendtex GmbH. Im Angebot hat die Unternehmerin Damen & Herrenmode, Schuhe und modische Accessoires. Sie hatte sich mit dem Eggesiner Schuhhaus von Alina Brummund und dem Pasewalker Juweliergeschäft „Lieblingsstücke“ von Verena Tißmann während der umfangreichen Modenschau „vernetzt“, die keine Stylingwünsche offen ließ. Zu erreichen ist Marianne Wolff unter 039743 51844. Heidi Krägenbring aus der Försterei 1 in Fahrenwalde bot zur Messe Haus- und landwirtschaftliche Dienstleistungen an. Die Hobby-Imkerin bietet Honig und Bienenwachs aus der Tracht der intakten Natur rund um Fahrenwalde an, hilft bei Bedarf im Haushalt und auf dem Bauernhof. Sie führt im Auftrag des Landeskontrollverbandes Mecklenburg-Vorpommern auf den Bauernhöfen die Milchleistungskontrollen durch.

AUS DEM KULTURLEBEN Zukunft ist ein leerer Raum, den wir gestalten wollen

Die Gemeinde Fahrenwalde kann stolz auf die Künstler auf dem Kulturgut in Bröllin sein. Wir alle haben mit Schloss Bröllin einen besonderen Kulturschatz vor unserer Tür, den wir gemeinsam heben sollten. (URT/Schrom). Es war vor 18 Jahren, als ein paar unentwegte Künstler Bröllin als Kulturort entdeckten und begannen, hier regelrecht Pionierarbeit zu leisten. Das Schloss Bröllin ist ein 800 Jahre altes, unter Denkmalschutz stehendes Gut. Nach 1945 wurde der Hof im Zuge der Bodenreform von unterschiedlichen landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) geführt, die nach der Wende abgewickelt wurden. 1992 mietete der neu gegründete Verein Schloss Bröllin von der Treuhandliegenschaftsgesellschaft das große Gelände und kaufte es im Jahr 2000. Auf dem Gelände begann der Um- und Ausbau zu einem Kulturgut. Heute bietet Schloss Bröllin Künstlern aus aller Welt Möglichkeiten zum Proben, zum Veranstalten von Workshops und Tagungen. Die Wegbereiter von damals legten sich mit viel Enthusiasmus ins Zeug. Alte Stallanlagen aus der landwirtschaftlichen Nutzung wurden ganz nach dem Motto „Kühe raus, Künstler rein“ zu einer Stätte der Kunstproduktion unter tatkräftiger Mitarbeit der Künstler, Fachleuten und insbesondere durch die fi nanzielle Un-

Freude bei den Vereinsmitgliedern unter Leitung von Joachim Manger (6.v.l.) über die Auszeichnung durch Jörg Bartz (4. von links). Foto: Günter Schrom


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In der Werkstatt des Installationskünstlers Joachim Manger. Foto: Günter Schrom

terstützung des Landkreises und des Landes, umgewandelt. Zum Urgestein gehört der Installationskünstler Joachim Manger, der seit siebzehn Jahren dieses Konstrukt vorantreibt und seit sechs Jahren Mitglied im Vorstand vom Verein Schloss Bröllin unter dem Motto: „Zukunft ist ein leerer, freier Raum, den wir gestalten wollen“ die jahrelange stetige Entwicklung mit vorantreibt. Das Gut befindet sich seit 18 Jahren in ständiger Wandlung. Als Gut 1992 von der MVB als „nicht produktiv“ aufgegeben, hat es sich zu einer internationalen Stätte der Kunstproduktion entwickelt, das Künstlern aus aller Welt Möglichkeiten zum Proben, für Workshops und Tagungen bietet. Das ist einmalig in Deutschland. „Ich habe als Künstler keine Chance, die Dinge um mich herum zu ignorieren. Geschehnisse müssen dann zwangsläufig in eine künstlerische Arbeit transformiert werden. Das Leben hat so viele schöne Seiten. Wir wollen nicht mitgeschwemmt werden. Wir wollen stückweit die Gesellschaft mit unserer Kunst mitgestalten“, konstatierte Joachim Manger, auf die Frage, woher die Künstler auf dem Kulturgut die vielen Ideen für ihre vielen Performancen hernehmen, von denen allein vier im Oktober 2010 im DOCK 11, in der Berliner Kastanienallee 79 aufgeführt wurden. Die Brölliner „international art research location“, wie sich das Kulturgut offiziell nennt, wurde in diesem Jahr mit dem Projekt „Way to Golden Future“ unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten im Rahmen der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ aus über 2200 Bewerbungen bereits zum zweiten Mal ausgewählt und ist damit im Kreis Uecker-Randow eine Ausnahmeerscheinung. Im letzten Jahr erhielt das Schloss Bröllin als Vertreter einer Station auf der „Art-Route Vorpommern“ die Auszeichnung „Deutschland Land der Ideen - Ausgewählter Ort 2009“. Beispiel für Kreativität In seiner Laudatio bei der Preisverleihung zur Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ hob Jörg Bartz, Direktor der Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG Investment & FinanzCenter Torgelow, am 15. September 2010 hervor, dass Schloss Bröllin zu einem außergewöhnlichen Anziehungspunkt für Künstler und Kreative aus aller Welt geworden sei. „Way to Golden Future ist ein hervorragendes Beispiel für die Kreativität, die Experimentierfreude und die Kunstbegeisterung, die in Deutschland zuhause ist. Das Kulturgut sei einmalig in Deutschland und bietet mit seinem weiträumigen Gelände viele Möglichkeiten für experimentelles Theater und den Diskurs über zeitgenössische Kunst“, sagte Bartz. Die Deutsche Bank ist be-

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Der Installationskünstler Joachim Manger. Foto: Günter Schrom

reits im fünften Jahr exklusiver Partner des Innovationswettbewerbs „365 Orte im Land der Ideen“. Nach einem Hofrundgang erfolgten die Ausstellungseröffnung der Außengalerie und danach die Preisverleihung „Ausgewählter Ort 2010 im Land der Ideen“. „Es ist beachtlich, wie sich der Hof verändert hat. Hier haben sich die Kreativität und die Weitsicht der Künstler ausgezahlt“, sagte Friedrich Drechsler, der als ehemaliger Leiter der Viehwirtschaft in der LPG „Rotes Banner“ Fahrenwalde, zu dem das Gut gehörte, die Gäste darüber informierte, in welchen Ställen die Kühe, Schweine, Pferde oder die Schafe untergebracht waren. Im Gutgebäude befanden sich Wohnungen. Die Besucher wurden durch die Interaktionsgruppe „The Garden“, einem freien Ensemble mit Darstellern aus Polen, Griechenland, Russland, Australien und Deutschland zu einer zauberhaften Performance ins Paradies mit mystischen Bildern eingeladen. Sie erlebten in einer Live-Performance anlässlich „15 Jahre Ten Pen Chii art labor“, einen Atem berauschenden Auftritt der Künstler, die seit 15 Jahren international agieren und ihren Sitz auf dem Kulturgut haben. Mit KET-SUI, die Entscheidung, erwartete die Zuschauer ein Spiel wie auf einem Golffeld, wo der Golfschläger symbolisch die Manipulation auf die Entscheidungsfindung kreiert. „Wir haben mit Schloss Bröllin einen besonderen Kulturschatz vor unserer Tür, den wir noch mehr nutzen sollten“, sagte die Pasewalkerin Hannelore Zimmermann, die so manche Aufführung hier miterlebt hat.

Kunst wie aus dem Leben gegriffen (URT/PM). Die japanisch-deutsche interdisziplinäre Kunstformation TEN PEN CHii art labor erarbeitet ihre Produktionen als residential artists auf Schloss Bröllin. Im Rahmen ihres 15-jährigen Bestehens führten sie vom 7. bis 31. Oktober 2010 in Berlin die Stücke Bi-KA (VERSCHÖNERUNG), KET-SUi (ENTSCHEIDUNG), WA-KU DE´JA-VU (HERAUSQUELLEN) und UN-MEi (SCHICKSAL) auf. Die Tänzerin und Choreographin Yumiko Yoshioka und der Bildhauer und Designer Joachim Manger haben ein Vokabular an ritueller Magie erarbeitet. Als Gegengewicht zur konventionellen Verspieltheit westlicher Kunst, konfrontieren sie den verletzlichen Menschenleib mit der anonymen Härte künstlicher Apparatur. Die Kunstformation TEN PEN CHii art labor arbeitet seit Jahren mit einer Vielzahl von Künstlern, Tänzern und Performern, welche aus der ganzen Welt kommen. Viele der Performances werden unterstützt und mit ge-


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prägt durch den Musiker und Komponist Zam Johnson. Das Wort UN-MEi ist japanisch und bedeutet „Schicksal“. Die Definitionen von Schicksal sind vielfältig. Zum einem ist es scheinbar göttlich und unüberwindbar vorbestimmt. Zum anderen aber das gestaltbare Schicksal, welches das Individuum selbst durch seinen Geist in die Hand nimmt und somit auch gestaltet. „UN-MEi“ betrachtet das gestaltbare Schicksal, welches verbunden ist mit dem Gewinnen und Verlieren des einzelnen Individuums. Den Zuschauer erwartet eine aktive Body-Dance-Lust-Maschine, welche ein absurdes Spiel von Gier, Dominanz, lasterhafter Macht, Erotik und Kontrolle kreiert. WA-KU bedeutet herausquellen, heraus fließen, hervorkommen, Aktivieren und symbolisiert den Wunsch nach ständigem Forschen und Entwickeln. Denn: Der Mensch der heutigen Realität befindet sich in der ersten Generation einer Dopplung zwischen natürlichem und künstlich, von Menschenhand erzeugtem, Leben. Erschreckende, faszinierende Kreaturen werden geboren. Die Spätfolgen sind nicht bekannt. Es resultiert ein ethisch-moralischer Kampf, im mentalen sowie im realen- sinnbildlich erscheint bei WA-KU ein Boxkampf. Ein Kampf im mentalen Zusammenbruch. Das Wort KET-SUi ist japanisch und bedeutet „Entscheidung“. Dieser kleine Zwischenmoment, welcher Lebenslinien und somit die Richtung komplett verändert, wird bei KET-SUi thematisiert. Den Zuschauer erwartet ein Spiel wie auf dem Golffeld (siehe oben). Der Golfschläger symbolisiert hierbei die äußere Manipulation auf die Entscheidungsfindung. Mit den Performern wird ein Entscheidungsspiel mit ungewissem Ausgang gespielt: Entscheiden, agieren, reagieren und eine Aktion kreieren ist die Folge. Ausgang offen ... Das Wort Bi-KA ist japanisch und heißt Verschönerung. In der Performance werden die Themen Schönheitswahn und Körperkult behandelt. Schön sein, Attraktiv sein, fit sein, so lautet der moderne Wunschzettel für ein scheinbar erfülltes Leben. Es werden ästhetische Normen, welche die ewige Jugend signalisieren, zu Leitmotiven und führen zu Auswüchsen der Schönheitsindustrie.

„Vielfalt tut gut. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ (URT/Lauenstein). Im Rahmen des Bundesprogramms „Vielfalt tut gut. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ haben Fahrenwalder Jugendliche auf dem Dorffest in Fahrenwalde am 25. September 2010 zu einer eigenen Fotoausstellung eingeladen. Ein Förderschwerpunkt des bundesweiten Programms sind Aktionen, die gemeinsam mit Jugendlichen der Region entwickelt und durchgeführt werden. Die Motivierung findet über die Teilnahme an themenbezogenen Maßnahmen statt, deren Inhalte sie selbst mitbestimmen. Seit einem halben Jahr treffen sich die Jugendlichen aus Fahrenwalde nun schon mit Christine Lauenstein, zuständig für die kulturelle Jugendarbeit des schloss bröllin e.V. und dem Praktikanten Christian Czarnowske auf Schloss Bröllin. Nach anfänglichen Berührungsängsten wurde durch das Festhalten an regelmäßigen Treffen, ganz nach dem Motto „Raus aus der Ecke“, eine Kontinuität erreicht, auf deren Basis die Jugendlichen die Inhalte aktiv mitbestimmt und ihr eigenes Projekt einer Fotoausstellung erarbeitet haben. Ein Jugendlicher hat überdies auf dem Dorffest seine selbst komponierten Songs vorgespielt und Gäste damit zu Tränen gerührt. Und auch Rentnerinnen haben sich an den Vorbereitungen beteiligt. Sie kamen zum ersten Mal nach Bröllin, haben an einer Hofführung teilgenommen und bei Kaffe und Kuchen Erinnerungen an die LPG-Zeiten ausgetauscht. Zu Beginn der Aktivitäten stand die Kontaktaufnahme Christine Lauensteins mit der Gemeinde Fahrenwalde und den Jugendlichen des Ortes. Die Jugendarbeit des schloss bröllin e.V. zielt ab auf die kontinuierliche Einbindung aller gesellschaftlichen Kräfte vor Ort. Hierfür wurden etwa die

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Einladungen zu dem Dorffest von den Jugendarbeitern persönlich jedem einzelnen Haushalt der Gemeinde Fahrenwalde überbracht. Direkt an der Haustür entstanden so Gespräche. Durch diesen Weg der Kommunikation konnten offene Fragen direkt geklärt und die Bereitschaft der Dorfbewohner, auf „ihr“ Dorffest zu kommen und das Jugendprojekt mitzuerleben, erhöht werden. Am 25. September 2010 wurde somit die Idee der Fahrenwalder Jugendlichen, ihre eigene Fotoausstellung auf dem ersten Fahrenwalder Dorffest zu präsentieren, von den Initiatoren von schloss bröllin e.V., der Berliner Künstlergruppe „The Working Party“ und der Gemeinde Fahrenwalde mit Engagement aufgegriffen und im Rahmen des Konzepts des Bundesprogramms erfolgreich umgesetzt. „In der Zukunft sollen die Jugendlichen weiter unterstützt werden. Sie waren sehr stolz, als die Dorfbewohner erstaunte Blicke austauschten, während ihre Fotos über eine Diashow an die Wand projiziert und anschließend in schönen Rahmen an die Wand gehangen wurden“, freute sich Christine Lauenstein. Die Förderung: Ein Projekt von schloss bröllin e.V. in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Fahrenwalde, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Vielfalt tut gut. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“. Informationen und Kontakt: Christine Lauenstein, Kulturelle Jugendarbeit, Tel. 039747-565025 oder E-Mail c.lauenstein@broellin.de

Pflanzen-Tauschbörse in Stolzenburg 11.Oktober 2010 Wenn die Herbstzeit kommt wird im Garten aufgeräumt und die vielen Pflanzen, die sich so vermehrt haben landen dann auf dem Kompost. Dass ist schade dachten wir und so kam die Idee mit der Pflanzen-Tauschbörse. Mit Kisten, Körben und sogar Schubkarren kamen die Frauen um ihre Pflanzen zu tauschen oder abzugeben. Es hat uns allen großen Spaß gemacht. Im nächsten Jahr werden wir erneut eine Aktion starten. Elfriede Manske

Weihnachtsmarkt in Rollwitz (URT/G. Schulz). Am 04. Dezember 2010 findet ab 16:00 Uhr der traditionelle Weihnachtsmarkt in Rollwitz statt. Vor dem Gemeindezentrum werden die Landfrauen und die Feuerwehr für das leibliche Wohl sorgen. Durch den Dorfclub konnte wieder die „Puppenbühne Ferdinandshof“ engagiert werden, die mit einem neuen Programm um 17:00 Uhr im warmen Gemeindezentrum alle Kinderherzen erfreuen wird. Natürlich hat auch der Weihnachtsmann den 04.12.2010 in seinem Terminkalender vorgemerkt und wird um ca. 18:00 Uhr den Rollwitzer Weihnachtsmarkt besuchen. Also machen Sie sich auf und treffen wieder nette Leute unter der großen beleuchteten Tanne.


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Veranstaltungen in den Gemeinden Gemeinde Jatznick

Die Gemeinde Rollwitz lädt ein ! Alle Senioren und Rentner der Gemeinde sind am

27. November 2010, um 14.00 Uhr, zur Weihnachtsfeier recht herzlich eingeladen. Gefeiert wird im Gemeindezentrum.

6. Adventsmarkt vor Ihrer Tür

am 27. November 2010 von 14.30 bis 18.30 Uhr in Krugsdorf (Schulstraße) Mit selbstgebackenem Kuchen und Kaffee, Räucherfisch, ist für das leibliche Wohl gesorgt! Käuflich zu erwerben sind Adventsgestecke und viele andere kleine Weihnachtsdinge. Haben Sie Lust bekommen? ... dann nichts wie hin!  Der Weihnachtsmann kommt

(ca. 16.30 Uhr).  Bläsergruppe der Musikschule  Weihnachtssingen der Senioren und Kinder (ca. 14.30 Uhr)  Kinderprogramm (ca. 15.30 Uhr)  Koblentzer Laienspielgruppe (ca. 17.00 Uhr)

14.11.10 13:30 Uhr: Treff zum Volkstrauertag auf dem Friedhof der Gemeinde. Zeitänderung beachten! 04.12.10: Adventsmarkt bei Krauses Klause 12.12.10 14–19 Uhr: 1. Jatznicker Weihnachtsmarkt auf dem Waldplatz 24.12.10: Weihnachtsmann-Rundfahrt mit der Freiwilligen Feuerwehr 31.12.10 18:30 Uhr: Silvesterball in Krauses Klause Gemeinde Krugsdorf 27.11.10 14:30–18:30: Adventsmarkt in Krugsdorf Gemeinde Klein Luckow /OT Groß Spiegelberg 26.11.10: Jahresabschlussfeier des Kultur- und Sportvereins Groß Spiegelberg mit gemütlichem Beisammensein 31.12.10 14 Uhr: Austreibung des Pelzbocks in Groß Spiegelberg Gemeinde Rollwitz 04.12.10: Weihnachtsmarkt in Rollwitz 18.12.10: Weihnachtsmarkt in Schmarsow Gemeinde Schönwalde 31.12.10: Sylvester-Party (Zeit und Ort: Aushang beachten!) Gemeinde Viereck 10.12.10: Seniorenweihnachtsfeier im Kulturhaus Borken 22.12.10: Weihnachtsfeuer in der Ernst-Thälmann-Siedlung mit dem Jugendclub 26.12.10: Weihnachtsfeuer in Viereck mit der Freiwilligen Feuerwehr Viereck Gemeinde Zerrenthin 04.12.10: Tischtennis-Turnier für alle Zerrenthiner 11.12.10: Weihnachtsfeier des Sportvereins und der Freiwilligen Feuerwehr 15.12.10: Weihnachtsfeier im Gemeindezentrum mit der Volkssolidarität der Gemeinde 18.12.10: Weihnachtsmarkt mit dem Dorfleben e.V. Gemeinde Züsedom 27.11.10: Adventsmarkt 01.12.10: Seniorenweihnachtsfeier 31.12.10: Silvesterparty

Sonntagsvorlesungen klären über psychiatrische Erkrankungen auf Seelische Belastungen und Erkrankungen sind in der Bevölkerung weit verbreitet. Im Gegensatz zu körperlichen Krankheiten sind seelische Störungen noch sehr schambesetzt und häufig gibt es unrealistische Vorstellungen über diese Erkrankungen. Mit unseren Sonntagsvorlesungen in der Tagesklinik für Psychiatrie und


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Psychotherapie des AMEOS Klinikum Pasewalk, die einmal monatlich stattfi nden, wollen wir einen Beitrag zur Aufklärung über eben solche Erkrankungen leisten. Die ersten Veranstaltungen informierten die Besucher über Angststörungen sowie über Depressionen. Folgende Sonntagsvorlesungen werden in den nächsten Monaten stattfi nden: 21.11.2010: Das schlägt mir auf den Magen! Was sind Somatisierungsstörungen? 19.12.2010: Zwangsstörungen – Warum muss ich alles kontrollieren? 16.01.2011: Ich vergesse alles! – Was ist Demenz? 20.02.2011: Was sind Psychosen? Der Leiter der Psychiatrischen Tagesklinik, Dr. med. Jörg Jüttner, wird allen Interessierten auch für individuelle Gespräche zur Verfügung stehen. Die Sonntagsvorlesungen fi nden jeweils um 10.00 Uhr in den Räumlichkeiten der Psychiatrischen Tagesklinik in der Torgelower Straße 14 statt und sind kostenfrei. Alle interssierten Bürger sind dazu herzlich eingeladen. Die Termine fi nden sie auch unter http://www.ameos.eu/klinikum-pasewalk.html oder wenden Sie sich bei Fragen auch gern telefonisch unter 03973/200339 an die Mitarbeiter unserer Psychiatrischen Tagesklinik. Ihr Ansprechpartner: Synke Drechsler Referat Öffentlichkeitsarbeit, AMEOS Diakonie-Klinikum Anklam-Ueckermünde Tel. +49 (0) 39771 41-664, Fax +49 (0) 39771 41-692 Mail sdre.verw@ueckermuende.ameos.de

Konzertreise Stettiner Philharmonie Einmal im Monat, immer freitags – geht es mit dem Reisebus in die Stettiner Philharmonie. 15.40 Uhr ab Ueckermünde, 15.55 Uhr Eggesin, 16.05 Uhr Torgelow, 16.20 Uhr Pasewalk und 16.40 Uhr Löcknitz. Nationale und internationale Dirigenten und Solisten werden von den Stettiner Philharmonikern begleitet. 26.11.2010 Verdi - Overtüre zur Oper „La Forca des destino“ - Leonaras Arie a.d. Oper „La Forca des destino“ - Einführung zur Oper „La traviata“ - Violettas Arie a.d. Oper „La traviata“ Bellini - Normas Arie im Duett a.d. Oper „Norma“ Moniusko - Duett „Die Spinnerin“ Mascagni - Intermezzo Wagner - Wesendonck Lieder Ville Lobos - Bachianas brasileras Nr. 5 Mozart - Recitativo a.d. Oper “Le nozze die Figaro” 10.12 2010 Tschatschaturian - Adagio aus d. Ballett „Spartakus“ Prokofjkew - Violinenkonzert Nr. 2 g-Moll op. 63 Schubert - Sinfonie Nr. 9 C-Dur „Die Große“ Auskunft und Buchung: Tel. 039771-22865

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AUS DEM VEREINSLEBEN Der rote Hahn auf dem Dach der Forstsamendarre Jatznick (URT/Schrom). Rund vierzig Kameradinnen und Kameraden der FFW aus Jatznick, Belling, Stolzenburg, Schönwalde und Pasewalk wurden am 20. Oktober 2010 zur Rettung von eingeschlossenen Besuchern und zur Brandbekämpfung zur Forstsamendarre Jatznick gerufen. Das Szenarium: Eine aus fünfzehn Personen bestehende Besuchergruppe befand sich in den späten Nachmittagsstunden des 20. November 2010 unter Leitung des Forstsamendarrenleiters Eberhard Behrendt im dritten Obergeschoss des historischen Saatgutspeichers, als ein Brand ausbrach. Die elektrischen Anlagen waren komplett ausgefallen, der Fahrstuhl und die Notausgänge durch das Feuer blockiert. Dem Darrenleiter gelang es nicht, das Feuer zu löschen. Bis auf vier Besucher konnten sich die anderen über den Treppenturm retten. Behrendt forderte mithilfe seines Handys über den Notruf Hilfe an. Die kreisliche Feuerleitstelle löste um 18 Uhr Alarm für die umliegenden Wehren in Jatznick, Belling, Schönwalde und Blumenhagen aus und beorderte die Drehleiter der FFW Pasewalk zur Brandstelle. Um 18:01 Uhr ertönte die Sirene in Jatznick, dessen Wehr unter Leitung von Fred Antusch bereits um 18:10 Uhr an der Darre eintraf und die Lage sondierte. Um 18:14 waren die Bellinger zur Stelle, um 18:19 die Drehleiter aus Pasewalk und die Kameraden aus Stolzenburg und kurz danach die aus Schönwalde und Blumenhagen. Einsatzleiter Marcel Lichtnow, unterstützt durch den Pasewalker Kreisausbilder Marco Freuer und dem Torgelower Lars Cornelius, führte die rund vierzig Kameraden mit ihrer Technik zur Rettung der eingeschlossenen Besucher, von denen einer nur noch tot geborgen werden konnte. Der Entstehungsbrand konnte gelöscht werden. „Mitten in der Woche fehlen Einsatzkräfte. Und es fehlen Funkgeräte in den Wehren, um an einem großen Objekt, wie der Darre, sicher zu führen“, konstatierte Christian Berndt, Mitglied der Amtsfeuerwehrleitung und Leiter der FFW Blumenhagen, während des Einsatzes. Roland Focke, Diensthabender der Feuerwehrtechnischen Zentrale Pasewalk, übernahm die genutzten Schläuche und die Pressluftfl aschen vor Ort nach der Übung von den Wehren. Während der Auswertung der Übung bei einem heißen Kaffee und Bockwurst im Jatznicker Gerätehaus zeigte Gemeindewehrführer Marcel Lichtnow die Notwendigkeit der Übung auf. „Die letzte Übung unserer Wehr wurde am 20. November 1999 bei Schnee in der Forst-

Schnell wurde die Technik der Jatznicker Wehr entfaltet und die ersten Atemschutzgeräteträger zur Erkundung in die Darre geschickt. Foto: Günter Schrom


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Der Geborgene (Dummy) wird zur Sammelstelle der Verletzten gebracht. Foto: Günter Schrom

samendarre durchgeführt. Seitdem hat sich baulich viel verändert. Neue Rettungswege sind entstanden und mussten erkundet werden. Die Flachspiegelbrunnen von denen vier der Darre und drei anderen Eigentümern gehören, geben nicht genügend Wasser her“, konstatierte Lichtnow. Er dankte den eingesetzten Kameradinnen und Kameraden für ihre gezeigte Einsatzbereitschaft. „Ich bin gerade von der Arbeit nach Hause gekommen, als die Sirene zum Einsatz rief. Das Abendessen fiel für mich aus“, sagte Fredi Krull von der FFW Schönwalde, als er herzhaft in die Bockwurst biss. „Am 27. Dezember 1935 brannte die Darre ab und wurde neu aufgebaut. Die heutige Übung dient dazu für den Ernstfall gewappnet zu sein. Die einzige Darre im norddeutschen Raum und die größte in Deutschland besteht 90 Prozent aus Holz. Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich daran denke, dass der rote Hahn auf dem technischen Denkmal steht. Ich war fasziniert von der eingesetzten Technik und den Leistungen der Kameradinnen und Kameraden während der Dunkelheit. Dafür meinen Dank und Respekt an alle Kameraden“, sagte Darrenleiter Eberhard Behrendt, der sich über den Verlauf der Übung informierte.

Wir machten mit! (URT/PM). Dem Aufruf zur Teilnahme an der Aktion „Tag der Gewässerpflege“, am 17. Oktober 2010, anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des LAV Mecklenburg-Vorpommern, folgten auch wir Sportfreunde des Angelvereins Blumenhagen e.V. Wir trafen uns am 10. Oktober um 9 Uhr am Darschkow-See. Dieser Termin war für viele Angelfreunde günstiger, als der 17. Oktober. Wir hatten uns vorgenommen, dass die Durchfahrt vom kleinen zum großen Darschkow für Boote besser befahrbar gemacht werden

Udo Gärtner und Manfred Hinz (v. l.) beim Freischneiden der Angelstellen. Foto: Kerstin Angermann

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sollte. Das Freischneiden der Angelstellen vom Wasser aus war geplant sowie die Entsorgung des Mülls. Sechzehn Vereinsmitglieder beteiligten sich am Arbeitseinsatz. Resultat: Der Graben ist wieder besser befahrbar, die Angelstellen wurden vom Wasser und Land aus frei geschnitten, der Weg zur Bootsanlegestelle ist gemäht und es wurden drei Säcke Unrat entsorgt. Petrus meinte es an diesem Tag gut mit uns. Bei herrlichem Sonnenschein und milden Temperaturen ging die Arbeit flott zur Hand. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Herrn Werner Blödorn, Geschäftsführer des Trink- und Abwasserverbandes Uecker-Randow, Südost, Pasewalk, für die Bereitstellung von Technik, wie Mähbalken, die uns Kraft und Zeit sparten. Am 30. Oktober 2010 führten wir unser traditionelles Abangeln durch. Die Beteiligung hätte besser sein können. Den Pokal erangelte sich Sportfreund Mirko Schultz. Das nächste geplante Treffen ist am 3. Dezember, an dem auch unsere Mitgliederversammlung stattfindet. Kerstin Angermann

In Belling waren die Gespenster los (URT/K. Streich). Am 30.10.2010 fand in Belling die 3. GruselNachtwanderung der Jugendfeuerwehren statt. Rund 110 Kinder und Jugendliche der Jugendfeuerwehren unseres Landkreises, aber auch eine Jugendmannschaft aus dem benachbarten Land Brandenburg mit ihren Betreuern, waren nach Belling gekommen, um an verschiedenen Stationen, ihr Wissen und Können unter Beweis zu stellen und natürlich, um sich kräftig zu gruseln. Stationen, wie eine Halloweenfigur formen – bei unserem Holzbackofen, Geschicklichkeit und Quiz, einer Station bei der Bundespolizei, Erste Hilfe beim ASB, schießen beim Schützenverein und den „Mond fangen“, standen auf der Tagesordnung. Aber was ist eine Nachtwanderung oder Gruselnacht ohne Gespenster und gruselige Attraktionen. Diese waren natürlich im Wald und auf der Wegstrecke gut verteilt und gaben sich alle Mühe, die Kinder und natürlich auch die Betreuer gut zu erschrecken. Die Platzierungen ergaben sich wie folgt: Den 1. Platz errang die Jugendgruppe THW vor den Mannschaften der „Herrenmannschaft“, JFW Papendorf, der „Hilfe die Verwandtschaft kommt“, der JFW Brietzig, der JFW Belling/Klein Luckow, der JFW Jatznick, der JFW Strasburg (Um.), der JFW Zerrenthin, der JFW Polzow und der JFW Nechlin. Auf diesem Wege möchten wir uns bei allen „Stationsbetreibern, Gespenstern, Sponsoren und dem Verpflegungspersonal recht herzlich für die Hilfe und Unterstützung bedanken. „Auf ein neues Gruseln!“ Katrin Streich, FFW Belling.

Frohe Gesichter gab es bei den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr aus Nechlin. Foto: Katrin Streich


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Ein Dankeschön an Helfer (URT/Schrom). „Diese Dankeschönveranstaltung war schon überfällig. Seit vielen Jahren bereiten Mitglieder des Unternehmervereins Jatznick, des Dorfclubs in Waldeshöhe und viele Helfer das jährlich stattfindende Sommerfest und den Apfelmarkt in Waldeshöhe vor, bei denen tausende Besucher gezählt werden“, sagten der Vorsitzende des Unternehmervereins, Dietmar Kowalski, und Dorfclubvorsitzender Eberhard Plath. Bürgermeister Peter Fischer würdigte den Fleiß und die Ausdauer der Organi-

satoren und Helfer, die jährlich diese Veranstaltungen zum Höhepunkt in der Gemeinde und darüber hinaus von der gelebten Kultur künden. Mit dabei die amtierende Pommersche Apfelkönigin Manuela Runge, die an diesem Abend nicht präsentieren musste. Harald Müller, Drogerist und ehemaliger Präsident Jatznicker Gewerbeverein, hatte ein Wildschwein und Bäckermeister Hinzpeter dazu das Brot gespendet. Bis spät in die Nacht wurde gefachsimpelt und neue Pläne für die künftige Feste geschmiedet.

Den geistigen Vater des Apfelmarktes, Harald Müller, nahmen die Gäste in ihre Mitte. Foto: Günter Schrom

Sportveranstaltungen: Heimspiele FV „Aufbau Jatznick“ Kreisoberliga Vorpommern FV Aufbau Jatznick I Rückrunde: 11.12.10, 13 Uhr: FV Aufbau Jatznick I - SV Ducherow Kreisklasse Staffel III FV Aufbau Jatznick II 05.12.10, 13 Uhr: FV Aufbau Jatznick II - FV Rot-Weiß Ahlbeck Kreisliga Staffel-Süd FV Aufbau Jatznick Alte Herren Rückrunde: 28.11.10, 10 Uhr: FV Aufbau Jatznick - SV Motor Eggesin Heimspiele SV Polzow 54 e.V. 28.11.10, 13 Uhr: SV Polzow - FC Einheit Strasburg 05.12.10, 13 Uhr: SV Polzow - VfB Löcknitz 2 Heimspiele SV Rollwitz 68 e.V. 20.11.10, 13 Uhr: Pokalspiel SV Rollwitz 68 e.V. – SSV Spantekow 49 12.12.10, 13 Uhr: SV Rollwitz 68 – Vierecker SV 90 Jatznicker Schützengilde e.V. Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9 bis 12 Uhr auf dem Vereinsschießstand der Gilde 20.11.10, 9 Uhr: Herbstputz auf dem Areal des Vereinsschießstandes 27.11.10: Schützenball. Ort und Beginn werden bekannt gegeben.


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