Jahrgang 9
ISSN 1611-227X
14. Mai 2011
Nr. 05
PASEWALKER NACHRICHTEN
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Nr. 05/2011
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IMPRESSUM
INHALTSVERZEICHNIS Seite Inhalt
Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal ISSN 1611-227X Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt. Verbreitete Auflage: 10.000 Exemplare Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk Herstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk: Der Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes: Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die Bürgermeister Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden: Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: guenter.schrom@t-online.de Anzeigen: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de Anzeigenannahme: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122 E-Mail: nowak@schibri.de Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich. Druck/Endverarbeitung: Hoffmann-Druck
Stadt Pasewalk 03 Impressum/Inhaltsverzeichnis 04 Wir gratulieren 05 Jubilare 06 Öffentliche Bekanntmachungen 09 Rathaus 11 Brücke zum Nachbarn 14 Kultur & Museum 14 Lesen 15 Feuerwehr 15 Wirtschaft 18 Infos 22 Kultur- & Sporttermine 26 Schulen und Kitas 27 Lindenbad startet bei 21 Grad Wassertemperatur in die neue Saison 29 Jungstörche blasen von der Drehleiter herab 30 Der Mai ist gekommen beim Arbeitslosenverband 35 Veranstaltungskalender 36 Am Rande 37 Vereine 52 Opus 4 – KunstgARTen Teil Amt Uecker-Randow-Tal 40 Wir gratulieren 41 Öffentliche Bekanntmachungen 45 Aus den Gemeinden 48 Informationen 54 Aus dem Kulturleben 57 Aus dem Vereinsleben
Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk (www.pasewalk.de).
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WIR GRATULIEREN ... den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Juni 2011 Zum 98. Geburtstag Frau Johanna Schaefer Zum 96. Geburtstag Frau Elli Mentzel Frau Margarete Knedel Zum 93. Geburtstag Herrn Erich Thom Zum 91. Geburtstag Frau Johanna Nagel Frau Erna Behm Frau Ilse Danowski Frau Else Schoof Zum 88. Geburtstag Frau Marta Mundt Zum 87. Geburtstag Frau Gerda Gast Frau Elfriede Desor Frau Elfriede Kraut Herrn Erich Kutrieb Zum 86. Geburtstag Frau Hanna Schulz Herrn Günter Bruns Frau Irmgard Damrath Frau Giesela Lückert Frau Gisela Liedtke Zum 85. Geburtstag Frau Edith Johanns Frau Janine Grande Frau Edith Trapp Herrn Kurt Ziehm Zum 84. Geburtstag Frau Elfriede Reinke Herrn Günther Theel Herrn Werner Fraedrich Zum 83. Geburtstag Frau Friedlene Zastrow Frau Wera Ziebarth Frau Edeltraud Newsky Zum 82. Geburtstag Frau Anneliese Klook Herrn Alfred Gardzella Zum 81. Geburtstag Frau Anni Köpke Frau Rotraut Marquardt Frau Gerda Bindemann
Herrn Heinz Heinrich Frau Ursula Ziehm Frau Elli Poetter Herrn Friedel Bahle Frau Christa Ernst Frau Erika Schulz Frau Irmgard Holtz Zum 80. Geburtstag Frau Ingeborg Tänzler Frau Edith Hampel Frau Erna Döbler Zum 79. Geburtstag Herrn Hansjoachim Trietz Frau Gisela Miersch Herrn Günter Brüske Herrn Ewald Maciej Zum 78. Geburtstag Herrn Günther Gentschow Frau Barbara Neuser Herrn Herbert Redepenning Herrn Siegfried Pullwer Frau Edith Lindow Frau Irmgard Krüger Zum 77. Geburtstag Frau Dora Reifenthal Herrn Horst Joachim Frau Ruth Wilke Frau Gisela Gläser Frau Frida Alex Frau Erika Czyczykowski Herrn Reinhold Struck Herrn Arno Wilfling Frau Edeltraud Schultz Herrn Alfred Krüger Zum 76. Geburtstag Frau Anneliese Behm Frau Lore Gehrke Frau Helga Vetter Frau Inge Neumann Herrn Erwin Rüh Frau Erika Matz Frau Ursula Schmidt Herrn Hans Bleek Zum 75. Geburtstag Herrn Rudi Müller Herrn Manfred Schultz Herrn Manfred Braatz Frau Ingrid Rüh Herrn Heinz-Werner Bedarf Herrn Reinhard Voigt
Frau Astrid Müller Frau Brigitte Röhrdanz Herrn Hans Räther Frau Hildegard Vorrath Frau Inge Nitz Zum 74. Geburtstag Herrn Eberhard Kluck Frau Rosemarie Glagow Frau Margot Hannemann Herrn Manfred Will Frau Brigitta Ossig Frau Gisela Neumann Frau Johanna Müller-Meister Herrn Richard Schöffl Zum 73. Geburtstag Frau Helga Lemke Frau Ute Skowronski Frau Ingetraud Varchmin Frau Anita Schmidt Herrn Günter Knop Frau Regina Kowalke Frau Helga Restel Frau Bärbel Stier Zum 72. Geburtstag Frau Erika Stübner Frau Inge Manske Frau Annemarie Brett Frau Elisabeth Gärtner Herrn Klaus Kurzawa Frau Edeltraut Riewe Frau Christel Jahnke Frau Gisela Böttcher Zum 71. Geburtstag Frau Christine Latzkow Frau Ursula Griebenow Frau Bärbel Schlopsna Frau Anita Tetzlaff Herrn Manfried Paetz Frau Ingrid Rodewald Herrn Siegfried Wulff Herrn Erwin Utesch Herrn Manfred Straßburg Herrn Klaus Dieter Wende Frau Dr. Stojanka Lüpcke Frau Ruth Gehrke Zum 70. Geburtstag Herrn Dietrich Teske Frau Sieglinde Blase Frau Gisela Genz Frau Herta Exner Herrn Joachim Kupke
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Frau Edeltraud Pick Frau Gisela Wichert Frau Rose Grond Herrn Georg Hasse Frau Erika Neumann Frau Irmgard Kitzelmann Frau Hannelore Miers Herrn Dr. Eckhard Buchholz Herrn Benno Swierczek
Wir gratulieren unseren Ehejubilaren im Monat Juni 2011 zur Goldenen Hochzeit: Ilse und Lothar Lange Inge und Otto Bank
A u f G ru nd § 3 6 d es M eld eg esetz es M - V v om 1 2 .1 0 .9 2 ( G V O B l. M - V S. 5 7 8 ) m ö chten w ir d arau f hinw eisen, d ass d ie B ü rg er, d ie m it d er V erö ffentlichu ng ihres G ebu rtstag es nicht einv erstand en sind , W id ersp ru ch im M eld eam t d er Stad t P asew alk, L ind enstraß e 3 2 , 1 7 3 0 9 P asew alk, einleg en m ü ssen.
JUBILARE „Lustiges Blut“ aus Züsedom wird 98 Jahre alt (PN/Nau). Erna Wetzel beging am Ostermontag im Pflegeheim St. Spiritus ihren 98. Geburtstag. Die Züsedomerin hat sich bis heute ihren Humor bewahrt und gilt als ein „lustiges Blut“. Für die Stadt gratulierte Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz. Eigentlich stammt die Jubilarin aus dem Schlesischen. Nach dem Krieg kam sie als Witwe mit zwei Kindern nach Züsedom. Später heiratete sie wieder und die Familie vergrößerte sich mit einem Schlag auf sieben Personen, drei Kinder brachte der Ehemann mit. Erna Wetzel hat zeitlebens als Bäuerin gearbeitet. In den 1950er Jahren, inzwischen auf einer Neubauernstelle, hatten sich Wetzels lange gegen den LPGBeitritt gewehrt und an der privaten Viehhaltung festgehalten. „Oma Erna war der Mittelpunkt der Familie“, erzählt Enkeltochter Bärbel Bettak. Als Kind hat es sie immer wieder zur Großmutter gezogen, die sie stets humorvoll und optimistisch erlebt hat. „Da waren das Häuschen, der große Garten und die Tiere …“ Lokal berühmt wurden Wetzels und Bettaks vor elf Jahren, als drei Frauen als Bauherrinnen auftraten und das Drei-Wei-
B ring en d er J u bilarin ein Stä nd chen: A nne B ettak, V iz ebü rg erm eisterin G u d ru n B ag anz , E inrichtungs leiterin Sy lv ia Spl ettstöße r, B är bel B ettak, U r- U r- E nkelin A lina Stoecker und P astorin H elga W arnke v on St. M arien ( v . links) . Z w ischen E rna W etz el und A lina liegt eine Z eitspanne 89 J ahren. F oto: Nau.
ber-Haus errichteten. Jubilarin Erna (immerhin im 87. Lebensjahr!) hatte Grund und Boden, Tochter Inge und Enkelin Bärbel steuerten die Finanzen bei und errichtet wurde das Haus mit Hilfe aller aus der Verwandtschaft. Erna zog später in St. Spi-
ritus ein. Drei weibliche Wesen bevölkern aber immer noch ihr Haus, jetzt zählt nämlich eine Katze dazu. Eine optimistische Grundhaltung war und ist bei Wetzels, ihren Kindern und Kindeskindern bis heute geblieben.
Erna „Ami“ Stange begeht ihren 90. Geburtstag (PN/Nau). Im CURA-Seniorenzentrum beging Erna Stange am 29. April ihren 90. Geburtstag. Für die Stadt gratulierte Vize 2. Stellvertreter des Bürgermeisters, Fred Lüpcke, der auch Grüße des Ministerpräsidenten des Bundeslandes überbrachte. Die Jubilarin ist eine gebürtige Stettinerin, die 1946 im Zuge der Aussiedlung Deutscher nach Jatznick gekommen war. In ihrer
Jugend hatte sie im elterlichen Lebensmittelgeschäft gelernt und gearbeitet. In Jatznick fand sie seinerzeit Arbeit beim Bäcker. Später arbeitete Erna Stange im reichsbahneigenen Labor, wo sie regelmäßig Proben für das Kesselspeisewasser der Loks untersuchte. Bis 1980 ging sie dieser Tätigkeit nach. Derweil hat sie vier Mädchen groß gezogen, die den familiären Zusammenhalt um
ihre Mutter bis heute hervorheben. „Sie ist immer freundlich, immer lächelnd“, erzählt Rosemarie Knaak, die in Dresden lebt. Ihre Schwester Birgit Kratschmer aus Angermünde hebt die Handarbeitstugenden der Mutter hervor. Sie habe viel gestrickt und ihre Kinder in den mageren Nachkriegsjahren mit wärmenden Schals, Pullovern und Jacken versorgt. Erna Stange war sehr be-
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lesen und sie habe gern alle um sich herum gehabt, sagt Frau Kratschmer weiter. Für die familiäre Atmosphäre spricht auch der liebevoll gemeinte Rufname der Jubilarin. Sie wird Ami genannt in Anlehnung an einen Enkel, der während des Sprechenlernens das Wort Oma zunächst nicht über die Lippen bekam sondern Ami hervorbrachte. Das hat sich bis heute gehalten. Frau Stange hat jetzt vier Enkel und zwei Urenkel. G ratu lanten bei d er 9 0 - j ä hrig en E rna Stange : D ie Tö chter R osem arie und B irgi t, C U R A M itarbeiterin G ud ru n Siev ert, E nkelin K ristin K naak u nd 2 . stellv ertretend er B ü rg erm eister F red L üpc ke ( v . links) . F oto. Nau.
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Jahresrechnung der Stadt Pasewalk für das Haushaltsjahr 2009 Die Stadtvertretung hat auf ihrer Sitzung am 31. März 2011 gemäß § 61, Absatz 3, der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern die Jahresrechnung 2009 beschlossen und dem Bürgermeister für das Haushaltsjahr 2009 Entlastung erteilt.
Der Beschluss wird hiermit gemäß § 61, Absatz 4, der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern öffentlich bekannt gemacht. Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen in der Zeit
Im Jahresabschluss 2009 wurden
vom 16. Mai 2011 bis 27. Mai 2011
1. im Verwaltungshaushalt die Einnahmen auf die Ausgaben auf
15.015.372,58 € 15.015.372,58 €
in der Stadtverwaltung Pasewalk, Zimmer 1/17, Haußmannstraße 85, in 17309 Pasewalk, während der Dienststunden zur Einsichtnahme aus. Pasewalk, 28. April 2011
2. im Vermögenshaushalt die Einnahmen auf die Ausgaben auf
3.498.613,18 € 3.498.613,18 € Dambach Bürgermeister
festgesetzt.
Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk
über die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 33/11 „Lindenstraße 1 BA“ nach § 2 Abs. 1 BauGB Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 31.03.2011 beschlossen, für das Gebiet in der Gemarkung Pasewalk, zwischen der Lindenstraße im Süden und der Bahnstrecke Stettin–Neubrandenburg im Norden, zwischen dem Gemeindewiesenweg im Osten und der Haußmannstraße im Westen, gemäß Anlage zum Beschluss, den Bebauungsplan Nr. 33/11 „Lindenstraße 1. BA“ aufzustellen.
Übersichtsplan (unmaßstäblich)
Geltungsbereich der Veränderungssperre
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Mit der Aufstellung des Bebauungsplanes werden folgende Planungsziele angestrebt:
Der Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplanes Nr. 33/11 „Lindenstraße 1. BA“ wird hiermit bekannt gemacht.
• • •
Pasewalk, den 28.04.2011
• •
eine geordnete städtebauliche Entwicklung im Plangebiet Gestaltung des Orts- und Landschaftsbildes in der Lindenstraße Vermeidung einer Fehlentwicklung durch weitere Ansiedlung von Einzelhandelsvorhaben im Plangebiet Schutz und Entwicklung der zentralen Funktion der Innenstadt Aufstellung der verbindlichen Bauleitplanung unter Berücksichtigung der landesplanerischen Ziele des Regionalen Raumentwicklungsprogrammes Vorpommern 2010
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Stadt Pasewalk Der Bürgermeister
Bekanntmachung der Stadt Pasewalk
über die Satzung der Veränderungssperre Nr. 33/11 „Lindenstraße 1 BA“ nach §§ 14 und 16 BauGB für das Gebiet in der Gemarkung Pasewalk, zwischen der Lindenstraße im Süden und der Bahnstrecke Stettin–Neubrandenburg im Norden, zwischen dem Gemeindewiesenweg im Osten und der Haußmannstraße im Westen (siehe Anlage der Satzung)
§1 Zur Sicherung der Planung Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 31.03.2011 für das Gebiet in der Gemarkung Pasewalk, zwischen der Lindenstraße im Süden und der Bahnstrecke Stettin–Neubrandenburg im Norden, zwischen dem Gemeindewiesenweg im Osten und der Haußmannstraße im Westen gemäß Anlage der Satzung, den Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 33/11 „Lindenstraße 1 BA“ nach § 1 Abs. 2 BauGB gefasst. Zur Sicherung der Planung wird für das in § 2 bezeichnete Gebiet eine Veränderungssperre erlassen.
§2 Räumlicher Geltungsbereich Die Veränderungssperre erstreckt sich auf den Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 33/11 „Lindenstraße 1 BA“. Das Gebiet befindet sich in der Gemarkung Pasewalk, zwischen der Lindenstraße im Süden und der Bahnstrecke Stettin–Neubrandenburg im Norden, zwischen dem Gemeindewiesenweg im Osten und der Haußmannstraße im Westen gemäß Anlage der Satzung.
In dem von der Veränderungssperre betroffenen Gebiet bedürfen Vereinbarungen, durch die ein schuldrechtliches Vertragsverhältnis über den Gebrauch oder die Nutzung eines Grundstücks, Gebäudes oder Gebäudeteiles auf bestimmte Zeit von mehr als einem Jahr begründet wird, – mit Ausnahme von Mietverträgen über die Nutzung von Wohnraum zu Wohnzwecken der Genehmigung der Stadt. Die Genehmigung nach Satz 1 darf nur versagt werden, wenn für die mit dem Rechtsvorgang bezweckte Nutzung eine Ausnahme nach Absatz 2 nicht erteilt werden könnte.
§4 Inkrafttreten und Außerkrafttreten der Veränderungssperre Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Sie tritt außer Kraft, sobald und soweit die Bauleitplanung für das von der Veränderungssperre betroffene Gebiet rechtsverbindlich abgeschlossen ist, spätestens jedoch zwei Jahre nach ihrem Inkrafttreten. Pasewalk, 27.04.2007
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Stadt Pasewalk Der Bürgermeister
Anlage der Satzung (unmaßstäblich):
§3 Rechtswirkung der Veränderungssperre Im Gebiet der Veränderungssperre dürfen Vorhaben im Sinne des § 29 BauGB nicht durchgeführt oder bauliche Anlagen nicht beseitigt werden, erhebliche oder wesentliche wertsteigernde Veränderungen von Grundstücken und baulichen Anlagen, deren Veränderungen nicht genehmigungs-, zustimmungs- oder anzeigepflichtig sind, nicht vorgenommen werden. Wenn überwiegend öffentliche Belange nicht entgegenstehen, kann von der Veränderungssperre eine Ausnahme zugelassen werden. • •
Vorhaben, die vor dem Inkrafttreten der Veränderungssperre baurechtlich genehmigt worden sind, Unterhaltungsarbeiten und die Fortführung einer bisher ausgeübten Nutzung werden von der Veränderungssperre nicht berührt.
Geltungsbereich der Veränderungssperre
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RATHAUS Kein Ort für Neonazis in Vorpommern (PN/RD). „Greifswald ist bunt – kein Ort für Neonazis“ lautete am 1. Mai die Botschaft der Demonstration von 3.000 Bürgern in Greifswald mit dem Ministerpräsidenten Erwin Sellering, dem Innenminister Lorenz Caffier und dem Greifswalder Oberbürgermeister Arthur König an der Spitze. Mit dabei waren auch die Landrätin von Ostvorpommern Barbara Syrbe und der Pasewalker Bürgermeister, Rainer
Dambach. Das gemeinsame Auftreten gegen den Rechtsextremismus ist im Interesse der gesamten Region. Bei der abschließenden Kundgebung betonte der Ministerpräsident der 1. Mai, der traditionell im Kampf um die Rechte der Arbeiter stehe, darf nicht von ausländerfeindlichen Parolen vereinnahmt werden. Der DGB-Vorsitzende forderte bei seiner Ansprache von der Bundesregierung ei-
nen flächendeckenden Mindestlohn von 8,50 Euro als bestes Mittel gegen mögliches Lohndumping. Der NPD-Aufmarsch wurde an diesem Tag durch zahlreiche friedliche Sitzblockaden von insgesamt 700 Menschen massiv behindert und schließlich gestoppt. Ministerpräsident Sellering wertete das Auftreten der Greifswalder als „eindrucksvolles Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz.“
Baugeschehen in der Stadt (PN/MH). Auf den Baustellen der innerstädtischen Straßenbaumaßnahmen ist reges Treiben der beauftragten Firmen und in den letzten sechs Wochen ein guter Baufortschritt zu beobachten. Der Asphalt in der Marktstraße zwischen Grabenstraße und Stettiner Straße und das Betonsteinpflaster auf der linken Seite sind fertiggestellt. Ab 27.04.2011 wurde der Kreuzungsbereich der Stettiner Straße gesperrt, um hier die Pflasterarbeiten weiterführen zu können. Eine Verkehrsfreigabe ist zum 30.06.2011 für den Abschnitt Grabenstraße bis einschließlich Knoten Stettiner Straße geplant. Die Herstellung des
Übergangs zum Neuen Markt wird sich dann anschließen. Der Baubeginn für den vierten Abschnitt zwischen dem Übergang zum Neuen Markt und dem Knoten Schulstraße/Kalandstraße/Am Markt ist zum 01.07.2011 geplant. Das Baugeschehen in der Pestalozzistraße wurde jetzt auch auf den Knoten Fröbelstraße ausgedehnt. Einschränkungen ergeben sich hier für den Individualverkehr als auch für die Schülerbeförderung. B 104 – Löcknitzer Straße Der Radweg auf der Seite des Wiesengrundes ist fertiggestellt und für die Benutzung freigegeben worden. Die Arbeiten auf der
Stadt zugewandten Seite werden jetzt durch die Baufirma umgesetzt. Der Baubeginn für den Radweg Berlin– Usedom 2. BA–Speicherstraße ist für Ende Mai geplant. Die weiteren Abschnitte werden im Juni folgen. Die Pflanzarbeiten in den Außenanlagen der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ haben am 28.04.2011 begonnen. Die verbleibenden Arbeiten, wie der Aufbau des Baumhauses, sind in den nächsten vier Wochen geplant. Am 31.05.2011 ist um 10 Uhr die feierliche Übergabe der Außenanlagen geplant.
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Die nächste Bürgersprechstunde findet am Di., 24.05.2011 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.
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Weitere aktuelle Informationen der Stadt Pasewalk auf unserer Internetseite:
Der Bürgermeister führt sein nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Fr., 17.06.2011 in der Zeit von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr durch.
www.pasewalk.de
20 Jahre Leistungsschau – 20 Jahre Power für Vorpommern 10. bis 11. September 2011 in Pasewalk (PN/BM/FL). Die erste Pasewalker Leistungsschau 1991 avancierte mit bahnbrechendem Erfolg zur traditionellen Leistungsschau der Uecker-Randow-Region. Sie zählt zu den bedeutendsten Höhepunkten im Veranstaltungskalender der Stadt Pasewalk, des Landkreises Uecker-Randow und des grenznahen Raumes. Die Kombination aus Messe und Stadtfest mobilisiert deutsche und polnische Unternehmer und Bürger aus der ganzen Region. „20 Jahre Leistungsschau – 20 Jahre Power für Vorpommern“ lautet das diesjährige Motto. Das sonst traditionsgemäß am ersten Septemberwochenende stattfindende Großereignis in Pasewalk wurde wegen der Wahlen um eine Woche verschoben und auf den 10. und 11. September 2011 gelegt. Die Vorbereitungsarbeiten haben bereits begonnen. Die Verträge zur Leistungsschau sind unter www.pasewalk. de als Download in deutscher und polnischer Sprache eingestellt. Es werden über 100 Aussteller erwartet, die ihre Leistungen und Angebote präsentieren. Das Stadtfest, die Stadtsportspiele und die Schaustellerbetriebe Rathsack bereichern das Messegeschehen kulturell. Absoluter Höhepunkt ist die NDR-Sommertour-Show: Mit Stargast
H ö hep u nkt d es d iesj ä hrig en Stad tfestes: D J Ö tz i
D ie L eistu ng sschau schlä g t seit z w ei J ahren au ch eine B rü cke z u m Nachbarn. D ie P arallelv eranstaltung der Partnerstadt Police findet am 25.–26. Juni 2011 im Ortsteil Trzebież statt. Foto: Stadt
„DJ Ötzi“ und tausenden Besuchern geht am 10. September auf der Festwiese Pasewalk die Party ab. Herzlich willkommen!
Ansprechpartner Messe: Benno Mahlke 03973/251269 Kultur: Fred Lüpcke 03973/251130
Leistungsschau 2010 − Am Stand der Neuen Pommerschen Fleisch- und Wurstwaren GmbH. F oto: W .- M . O tto
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Stichtag 9. Mai 2011 Zensus 2011 – Volkszählung in Deutschland (PN/FM). Um verlässlich planen und wirtschaften zu können, führen Unternehmen meist jährlich eine Inventur durch. So ähnlich kann man sich auch den Zensus 2011 vorstellen: als eine Inventur für das ganze Land. Und die ist auch überfällig, denn in Deutschland liegen die letzten Volkszählungen über 20 Jahre zurück. Beim Zensus 2011 werden zur Ermittlung der Einwohnerzahl hauptsächlich vorhandene Verwaltungsregister genutzt. Zur Qualitätssicherung und zur Erhebung von Informationen, die nicht in den Verwaltungsregistern vorhanden sind, werden bundesweit rund 10 % der Bevölkerung in einer Haushaltebefragung direkt befragt. In allen Wohnheimen und Gemeinschaftsunterkünften werden zudem die Angaben aller Bewohner erhoben. Der Befragungstermin wird durch Interviewer (Erhebungsbeauftragte) schriftlich angekündigt. Das Interview wird dann vor Ort gemeinsam anhand eines Fragebogens durchgeführt. Selbstverständlich haben Sie auch die Möglichkeit,
alle Fragen online zu beantworten oder den selbst ausgefüllten Fragebogen der Erhebungsstelle der Stadt Pasewalk postalisch oder persönlich zu übergeben.
amtlichen Einwohnerzahl, hat der Gesetzgeber in § 18 Zensusgesetz 2011 eine Auskunftspflicht festgelegt.
Bei der Gebäude- und Wohnungszählung im Rahmen des Zensus 2011 werden über Wohnungen sowie Gebäude mit Wohnraum Informationen erfragt, die in keinem Register flächendeckend vorhanden sind. Befragt werden alle Eigentümer und Verwalter. Diese erhalten vom Statistischen Landesamt Mecklenburg-Vorpommern einen Fragebogen per Post, den sie postalisch oder online ausgefüllt zurücksenden müssen.
Weitere Informationen zum Zensus 2011 erhalten Sie unter www.zensus2011.de und www.statistik-mv.de
Die beim Zensus ermittelten Daten sind eine wesentliche Grundlage für eine Vielzahl von politischen und wirtschaftlichen Planungen und Entscheidungen. Dazu braucht Ihre Stadt aktuelle und verlässliche Daten. Wegen der Bedeutung der Informationen und der gewünschten Qualität der Ergebnisse, besonders der Zuverlässigkeit der
Haben Sie weitere Fragen? Kontaktieren Sie uns: Erhebungsstelle Stadt Pasewalk Haußmannstraße 85 17309 Pasewalk Tel.: 03973/251-211 E-Mail: Zensus.Erhebungsstelle@pasewalk.de Ansprechpartner: Erhebungsstellenleitung: Frau Meyer Stellvertretende Erhebungsstellenleitung: Frau Köpsel
BRÜCKE ZUM NACHBARN 2. deutsch-belgischer Partnerstädte-Tag (PN/JB). Am 2. Aprilwochenende fand in Köln der 2. deutsch-belgische PartnerstädteTag statt. Eingeladen hatten der Botschafter des Königreichs Belgien in der Bundesrepublik Deutschland, Renier Nijskens, der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland beim Königreich Belgien, Prof. Dr. Reinhard Bettzuege sowie der Oberbürgermeister der Stadt Köln, Jürgen Roters. Angesprochen als Teilnehmer waren in erster Linie Vertreter deutscher Kommunen, die Partnerschaften mit belgischen Kommunen pflegen. Für Pasewalk waren Bürgermeister Rainer Dambach und die für Kultur und Städtepartnerschaft zuständige Sachgebietsleiterin, Jutta Bressem vertreten. Aus Pasewalks Partnerstadt Halen waren Marcel Courthous und Jean Vanonckelen angereist. Ziel der Veranstaltung, die unter dem Thema „Jugend“ stand, war es, ein gemeinsames Forum des gegenseitigen Austauschs für die teilnehmenden deutschen und belgischen Städte und Gemeinden zu bieten. Nach den Grußworten der o. g. Gastgeber berichteten verschiedene Referenten aus Deutschland und Belgien über ihre Erfah-
W hä r end de s 2. de ut sch- belgi sche P artnerstädt e- Tage s in K lö n: D r. R einhard B oest, D irektor I nform ationsbü ro d es L and es M ecklenbu rg - V orp om m ern bei d er E U / B rü ssel, B ü rg erm eister R ainer D am bach, Sachge bietsleiterin für K ul tur , J ut ta B ressem und M arcel C orthout s und J ean V anonckelen v on de r P artnerstadt H alen, F oto: pr iv at
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rungen mit Jugendprojekten, Jugendhäusern, Jugendlichen in Stadtparlamenten bzw. in der Politik und – besonders interessant – die neuesten Ergebnisse der ShellJugendstudie „Zukunftssicht der deutschen Jugend“, die von Prof. Albert von der Universität Bielefeld vorgetragen wurde. Trotz der allgemeinen Politik- und Parteienverdrossenheit sind Jugendliche durchaus bereit, sich an politischen Aktivitäten zu beteiligen, insbesondere dann, wenn ihnen eine Sache persönlich wichtig ist, so das Fazit. Im Anschluss wurden in verschiedenen Workshops u. a. das Thema „Europäische Jugendarbeit – Aufbau eines Netzwerkes – Nachhaltigkeit und neue Medien“ am Beispiel der Stadt Detmold aufgezeigt. Das Projekt „… als Zeus die Europa raubte – europäische Mythen und Sagen“ wurde von der Stadt Detmold in Kooperation mit dem Deutschen Jugendhilfswerk veranstaltet und von der Europäischen Kommission über das Programm „Ju-
gend in Aktion“ mit 30.110 Euro gefördert. Teilgenommen hatten Jugendliche aus sieben Ländern, die alle aus Detmolder Partnerstädten kamen. Die internationale Jugendbegegnung hatte zum Ziel, sich sechs Tage lang über kulturelle Aktivitäten besser kennen zu lernen, Vorurteile abzubauen und Jugendlichen ein europäisches Bewusstsein zu vermitteln. Ein absolut gelungenes Projekt, das alleine (ohne finanzielle Beteiligung der Stadt Detmold!) durch die Aktivität der Jugendlichen zustande gekommen war. Ein weiterer Workshop befasste sich mit dem Thema „Integration?“. Die inhaltlichen Schwerpunkte waren dabei Migrationsgeschichte, kulturelles Bewusstsein, Identitätsarbeit, Wahrnehmung, Vorurteile, Gleichberechtigung der Geschlechter, verschiedene Diskriminierungsformen, Gewaltprävention, soziale und interkulturelle Kompetenz, Berufsorientierung, kulturelle Bildung, bürgerschaftliches Engagement
Nr. 05/2011 und Partizipation. Integration ist also nicht nur ein Thema in unserer grenznahen Region sondern europaweit zu bewältigen. Auch wenn der Weg nach Köln weit war, so war es doch wichtig, die Möglichkeit zum Austausch über konkrete Ansätze, Methoden und Projekte zur interkulturellen Weiterbildung sowie zur Entwicklung gemeinsamer Projekte mit der Partnerstadt Halen (und darüber hinaus natürlich auch mit Police) zu nutzen, welche beispielhaften Erfahrungen und Initiativen es gibt und wie diese gegebenenfalls auf Pasewalk übertragen werden können. Am Ende der Tagung wurden die Partnerstädte mit einer Urkunde geehrt, die 10 und mehr Jahre aktive partnerschaftliche Beziehungen pflegen. Eine große Freude für Halen und Pasewalk, denn dieses Jahr 2011 feiern die Städte das 10-jährige Bestehen ihrer freundschaftlichen Beziehung. Dazu werden die Halener vom 20. bis 23. Oktober in Pasewalk zu Gast sein.
Deutsch-Polnische Arbeitsmesse in Police (PN/KW). In Hinblick auf die Arbeitnehmerfreizügigkeit zwischen Deutschland und Polen ab dem 1. Mai 2011 organisierte das Arbeitsamt des Landkreises Police eine Deutsch-Polnische Arbeitsmesse. Die Veranstaltung am 7. April 2011 richtete sich besonders an die Menschen, welche eine Beschäftigung in Deutschland im Rahmen der Arbeitnehmerfreizügigkeit anstreben. Die Veranstaltung wurde mit einer Konferenz eröffnet, die den einkommensgesteuerten Migrationskontext der polnischen
Bevölkerung, der Arbeit sowie Lebensbedingungen in der Grenzregion und der Lehre in Deutschland gewidmet war. Zu der Thematik referierten u. a. der Leiter der Pasewalker Arbeitsagentur, Christian Justa und die Direktorin des Lyzeums Police, Beata Golisewicz. Während im Ausstellungsraum sich unter anderem die Arbeitsagentur und die Firma Sykes aus Pasewalk präsentierten, bot die Expertengruppe, bestehend aus dem Kreisarbeitsamt Police, dem Wojewodschaftsarbeitsamt Szczecin, dem EURES- Team,
dem Steueramt sowie dem Westpommernschen Nationalen Gesundheitsfound, eine umfangreiche Beratung über die Arbeit im Ausland, gesetzlichen Regelungen und Prozeduren über die legale Arbeitsaufnahme in EU-Ländern an. Die Messeveranstaltung wurde durch eine Medienkampagne der gesamten Region Westpommern begleitet, und so kamen einige Hundert deutsche und polnische Besucher/Arbeitssuchende. Eine Fortsetzung der Veranstaltung ist für das nächste Jahr geplant.
Der deutsch-polnische Grenzraum an der unteren Oder Zwischen metropolitanem Anspruch und ländlicher Realität
(PN/PM). Es ist eine der ältesten Fragen der Geographie, aber auch hochaktuell in Politik und Wirtschaft: Die Bedeutung und räumliche Wirkung von Grenzen. Doch nicht alle Grenzen sind gleich. Gerade zwischen Deutschland und Polen verläuft eine etwas
besondere Grenze. Oder auch nicht? Viele Fragen tauchen auf. Ausgehend von Beobachtungen der Vergangenheit und der aktuellen Situation begeben sich die Teilnehmer auf die Spur in die Zukunft. Am 20. und 21.05.2011 führt die Friedrich-Ebert-Stif-
tung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verband für Angewandte Geographie eine Veranstaltung zu diesem Thema im Pasewalker Rathaus, großer Sitzungssaal durch. Anmeldung für Interessenten unter: 0385/512596.
Wir laden Sie herzlich zum Fest ein: POLICER TAGE 2011 − 3. bis 4. Juni 2011 Polnisch-deutsche Aktivitäten auf der Wiese
Im Programm sind folgende Attraktionen vorgesehen: • Polnisch-deutscher Talentwettbewerb – Auftritte von Amateur-Tanzund Musikgruppen
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Turnier der Partnerstädte Police-Pasewalk – lustige Wettbewerbe, hervorragendes Spektakel Konzerte: Dżem, Varius Manx, Afromental, Velvet
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Zusätzliche Attraktionen: Vergnügungspark, Hüpfburgen, Feuerwerk 3.– 4. Juni 2011von 15.00 bis 24.00 Uhr. Die Wiese hinter der Grundschule Nr. 8 in Police.
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Wie jeż den zając austrickst (PN/Nau). Igel heißt auf Polnisch jeż und Hase zając. Diese zwei einfachen Vokabeln nahmen Kinder kurz vor Ostern aus der städtischen Bibliothek mit nach Hause. Die kleine Lektion in Sachen Sprache des Nachbarlandes erfolgte zur interkulturellen Märchenstunde des Monats April. Dieses Mal wechselten sich wieder zwei prominente Vorleser ab: Pastorin Helga Warnke von der evangelischen St.-Marien-Gemeinde las die deutsche Version des Märchens von Hase und Igel. Ihr Amtskollege Grzegorz Mazur von der katholischen Gemeinde St. Otto trug die polnische Version des Märchens der Gebrüder Grimm vor. Ihre Zuhörer waren vier- bis sechsjährige Kinder aus der Kita „Am Mühlentor“. Für einige der jungen Lauscher werden polnische Wörter nicht gänzlich unbekannt gewesen sein. In die Kita kommen seit einem Jahr zwei Kinder aus polnischen Familien. Anfänglich konnten diese kein Wort Deutsch, „was sich inzwischen ganz schön verändert hat“, sagt die Erzieherin der Kita „Am Mühlentor“. Kinder lernen schnell und spielend. Nach der Lesestunde ging es in der Bibliothek mit einer Bastelstunde weiter. Beim Bemalen von Eiern lernten die Kinder zwei
L asen das M är chen „ H ase und F oto: Nau.
I ge l“ de r G ebrüde
weitere Vokabeln kennen: jajko für Ei und wielkanoc für Ostern. Die Kita „Am Mühlentor“ stattet der Bibliothek regelmäßige Besuche ab, im Sinne vorschulischer kultureller Bildungsarbeit.
r G rim m : G rz egor z M az ur und
H elga W arnke,
Die Kinder bekommen vorgelesen, hören einer CD zu oder blättern nach Herzenslust in den vielen Bilderbüchern. Eine nächste interkulturelle Märchenstunde gibt es Ende Mai.
Wajda-Film „Katyń“ im Rathaus aufgeführt (PN/Nau). Der deutsch-polnische Verein für Kultur und Integration hatte Ende April zu einer ungewöhnlichen Veranstaltung ins Rathaus eingeladen. Im großen Sitzungssaal wurde der Film „Das Massaker von Katyń“ aufgeführt. 35 Zuschauer waren der Einladung gefolgt. Zu Beginn gab Sascha Sabien eine kurze Einführung in die historischen Zusammenhänge. Der Pädagoge (Gymnasien in Löcknitz und Pasewalk) nannte die Massaker in und um das bei Smolensk gelegene Katyń ein herausragendes und bis heute nachwirkendes kollektives Trauma der Polen im 20. Jahrhundert. Der sowjetische Geheimdienst NKWD hatte dort im Frühjahr 1940 ca. 22.000 Angehörige der polnischen Elite per Genickschuss töten lassen. Der befohlene Massenmord war seinerzeit ausdrücklich mit deutschen Militärwaffen ausgeführt worden, um das Kriegsverbrechen der Wehrmacht des III. Reiches anlasten zu können. Unter den Ermordeten befanden sich fast das gesamte polnische Offizierskorps jener Zeit, aber auch Ingenieure, Hochschullehrer und Beamte. Während im Westen die historische Wahrheit lange bekannt war, leugnete die DDR-Geschichtsschreibung die wahre Täterschaft.
Mit Gorbatschows Perestroika sickerte „Katyń“ langsam ins Alltagsbewusstsein der Ostdeutschen. Erst am Ende von Gorbatschows Amtszeit gab es das offizielle Schuldeingeständnis von sowjetischer Seite. Der Historikerstreit um Katyń ist immer noch im Gange. Entschädigungsforderungen weist die russische Seite nach wie vor zurück. Polens Altmeister des großen Kinos Andrzej Wajda hat 2007 seinen Spielfilm herausgebracht, mit dem er sowohl der nationalen Geschichte, wie auch der seiner Familie ein Denkmal gesetzt hat. Wajdas Vater Jakub war unter den Ermordeten in Katyń. Die Mutter hatte noch lange auf die Rückkehr des Mannes gehofft, weil es keine offiziellen Todesbenachrichtigungen gab. In düsteren Farben schildert der Film vor allem Mut und Verzweiflung der hinterbliebenen Frauen, am Ende gar Einzelheiten des Massakers in minutiösen Einstellungen. Der Film ist in Polen mit einer großen Anzahl von Kopien gezeigt worden, vor allem auch vor Schulklassen und auf ähnlichen Veranstaltungen wie jetzt im Rathaus. Der Film ist auch in der Stadtbibliothek erhältlich.
D er G eschichtslehrer Sascha Sabien bei seiner Einführung in Wajdas Film „Katyń“, Foto: Nau.
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KULTUR & MUSEUM KONTRAPUNKT in öffentlicher Galerie
Eröffnung des Theaterfestivals Anfang April in Pasewalk (PN/Nau). Wenn sich ein Paar verliebttanzend oder aggressiv-neckend durch die Straßen bewegt, kann es sich eigentlich nur um Kunst handeln. Oder? Nach größerem Abstand fand in diesem Jahr wieder ein Programmpunkt des Festivals KONTRAPUNKT in Pasewalk statt. Das ewig sich wiederholende Spiel vom Suchen, Sich-Finden und Verlieren war Thema einer Performance polnischer Tänzer, mit der Anfang April der grenzüberschreitende Teil von KONTRAPUNKT 2011 eröffnet wurde. Anfang und Ende der poetischen Straßen-Tanzeinlage war das Bressemsche „Kunststück“ am Pulverturm und das Haus Prenzlauer Straße 21 b. Auf dem Weg von einem Haus zum Anderen zogen die Tänzer eine bunte Schar Er-
öffnungsgäste mit sich. An beiden Häusern waren die Fenster mit großformatigen fotografischen Arbeiten der Stettinerin Dominika Odrowąż dekoriert. „Eine Anspielung auf Leerstehendes, auf ungenutzte Möglichkeiten für die Präsentation von Kunst im städtischen Raum“, wie die Künstlerin Jutta Bressem zur Eröffnung sagte. Viel mehr brauche es nicht, um mit künstlerischen Mitteln Aufmerksamkeit zu wecken. Eine Galerie im öffentlichen Raum. Odrowąż hatte Bühnenfotos vergangener KONTRAPUNKT-Aufführungen verfremdet und sehr stark vergrößert, um damit vor allem den exzessiv-dynamischen Aspekt von Ausdruckstanz hervorzukehren. Akteure der eigenwilligen Performance waren Agata Adamówicz, Jagoda Szafarkiewicz
und Krysztof Lubka von der polnischen Tanz-Gruppe „kiosk ruchu“, was soviel wie Kiosk der Bewegung bedeutet. Zur Erinnerung: KONTRAPUNKT heißt ein Theaterfestival der kleinen Form im Nachbarland, das Stettin weithin bekannt gemacht hat, zumindest unter Kunstfreunden. Im Mittelpunkt steht das dortige KanaTheater. Seit elf Jahren wird ein Teil des Festival-Programms grenzüberschreitend auf dem Kunst-Gut Bröllin aufgeführt und dabei gelegentlich auch schon mal in Pasewalk. Am Ende ihrer Straßen-Performance dankten die etwa 30 Eröffnungsbesucher den mutigen Tänzern. Wer wagt sich schon leichtbekleidet Anfang April auf die Straße, rollt über den Asphalt und tätschelt dem (Tanz-) Partner mutig das Gesäß? Künstler eben.
LESEN „Der Arzt ihres Grauens“ – Eine Medizynische Lesung (PN/EP). Auf seiner diesjährigen nördlichen Lesereihe war der Autor U. S. Levin am 19. April auch in der Pasewalker Stadtbibliothek zu Gast. Das Thema Gesundheitswesen, das immer wieder aktuell ist, ob es um Zusatzbeiträge der Krankenkassen, die Gesundheitsreform oder den besonders in unserer Region bekannten Ärztemangel geht, war das Hauptthema seiner satirischen Geschichten. Aber auch die Problematik des Älterwer-
dens und schnarchende Ehemänner spiegelten sich ironisierend in seinen vorgetragenen Episoden wieder. Wie jeder weiß, hat Lachen eine positive Wirkung auf Körper und Geist! An diesem Abend hatte das Publikum viel Gelegenheit, etwas für die eigene Gesundheit zu tun, denn die Lachmuskeln wurden während der Veranstaltung reichlich angeregt. Eine gelungene Veranstaltung in der Stadtbibliothek Pasewalk.
Bertolt Brecht – die Kunst zu leben Am Freitag, den 17.06.2011 findet um 13.30 Uhr in der Stadtbibliothek Pasewalk ein Vortrag von Prof. Jan Knopf aus Karlsruhe statt. Prof. Knopf ist der führende BrechtExperte und wird im Herbst diesen Jahres eine neue Brecht-Biografie herausgeben. In seinem Vortrag dreht sich alles um ein zentrales Thema Bertolt Brechts: ... das ohnehin kurze Leben sei in erster Linie zum Genuss und zum Vergnügen da, wozu Brecht mit seiner Kunst beitragen wollte. Denn: alle Künste tragen bei zur größten aller Künste, der Lebenskunst. Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist bitten wir um Voranmeldungen: Stadtbibliothek Pasewalk Tel.:03973/20940
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FEUERWEHR Die Feuerwehr Pasewalk hat gewählt (PN/EN). Fast wäre die Wahl des Wehrvorstandes der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk am Abend des 01.04.2011 einem Einsatz zum Opfer gefallen. Grund dafür war ein Brand von alten Bahnschwellen und Ödland im Marienhofer Weg. Bei der Rückkehr vom Einsatzort zum Gerätehaus in der Pestalozzistraße warteten schon Bürgermeister Rainer Dambach, der Leiter des Ordnungs- und Kulturamtes, Fred Lüpcke und der Sachgebietsleiter Ordnung und Sicherheit, Erhard Wodäge, auf die Kameraden. Mit etwas Verspätung gingen dann die an diesem Abend erschienenen 50 wahlberechtigten Kameradinnen und Kameraden an die Wahlurne. Zuvor hatte der auf der Jahreshauptversammlung bereits gewählte Leiter der Wahlkommission, Uwe Müller, noch einige Hinweise zur Wahl gegeben. Für die Funktionen des Wehrführers, der beiden Stellvertreter, des Schriftführers und des Kassenwartes fiel die Wahl recht leicht, denn es hatten sich nur die bisherigen Amtsinhaber zur Wahl gestellt. Schwerer fiel da die Wahl des Zugführers. Für diese Funktion bewarben sich gleich drei Kameraden. Erwartungsgemäß war das Ergebnis dann recht eindeutig für die Kandidaten. Alter und neuer Wehrführer ist Michael Helpap. Zu seinen Stellvertretern wurden Marko Freuer und Jürgen Templin wiedergewählt. Die Funktion des Schriftführers bleibt weiterhin bei Eckhard Nase und um die Finanzen kümmert sich auch zukünftig der bis-
D er neuge w ähl te W ehrv orstand m it K assenw art D etlef Nase, W ehrführ er M ichael H elpap, Stellv ertreter für Schul ung und A us bildung M arko F reue r, Schriftführ er E ckhard Nase und Z ugf ühr er R ené H aase ( v . l.) . D er Stellv ertreter für Technik, J ür ge n Tem pl in w ar an di esem A bend v erhinde rt. F oto: F eue rw ehr
herige Kassenwart Detlef Nase. Bei der Wahl zum Zugführer setzte sich René Haase deutlich gegenüber den beiden Mitbewerbern durch. Als Erster gratulierte Bürgermeister Rainer Dambach seinem Wehrführer zur Wahl und verwies dabei auf die weiteren fast identischen Amtszeiten. Dabei wünschte er beiden eine weiterhin gute Zusammenarbeit.
Übrigens erhielt Wehrführer Michael Helpap das volle Vertrauen der Kameradinnen und Kameraden und wurde einstimmig gewählt. Dafür bedankte er sich in seiner Antrittsrede und versprach auch für die nächsten sechs Jahre seine ganze Kraft einzusetzen. Für die Zeit der Amtsausübung werden der Wehrführer und seine Stellvertreter zu Ehrenbeamten der Stadt Pasewalk ernannt.
WIRTSCHAFT REMOS mit top Ergebnissen auf der AERO 2011
Pasewalker Flugzeugbauer setzen Marktbelebung in Verkäufe um (PN/PM). Flugzeugverkäufe direkt auf der Messe, vielversprechende Kundenkontakte und ein stark beachtetes Debüt der neuen REMOS GX eLITE: Für den Pasewalker Leichtflugzeughersteller REMOS Aircraft ist Europas größte General-Aviation-Messe, die AERO 2011, die Mitte des Monats in Friedrichshafen stattfand, überaus erfolgreich verlaufen. „Der positive Markttrend, den wir schon seit einiger Zeit beobachten, hat sich auf der AERO 2011 voll bestätigt. Zwei Kunden haben sogar direkt auf dem Stand Verträge für ihre neue REMOS GX unterzeichnet“, sagt Jürgen Rehländer, Marketing- und Ver-
triebsdirektor der REMOS Aircraft. Die hohe Qualität neuer Kundenkontakte hebt Kundendienstleiter Wolfgang Labudde hervor, der seit einigen Monaten auch für die Expansion von REMOS Aircraft auf internationalen Märkten zuständig ist: „Wir haben deutlich mehr Gespräche mit ernsthaften Kaufinteressenten aus dem In- und Ausland registriert als im vergangenen Jahr. Das stimmt uns optimistisch für ein gutes Nach-Messe-Geschäft.“ Der Publikumsmagnet auf dem REMOSStand war zweifellos die neue REMOS GX eLITE, die REMOS Aircraft auf der AERO erstmals öffentlich präsentierte. Die neue
gewichtsoptimierte Version der erfolgreichen REMOS GX sorgte bei vielen Sportpiloten, die ein besonders leichtes UL ohne Abstriche in der hohen REMOS-Qualität wünschen, aber auch bei Vertretern von Flugschulen und Vereinen für reges Interesse. Mit der weniger als 290 kg leichten REMOS GX eLITE zielt REMOS Aircraft zugleich auf besonders gewichtssensible Märkte in Europa und Übersee. Den Bedarf für ein solches Flugzeug bestätigten viele REMOSHändler, die aus verschiedenen Ländern zu einem REMOS-Meeting im Rahmen der AERO 2011 angereist waren. „Die interna-
PASEWALKER NACHRICHTEN tionale REMOS-Familie wächst kontinuierlich“, erklärt dazu Wolfgang Labudde. „Die große Resonanz auf der Messe hat uns gezeigt, dass wir mit der REMOS GX eLITE jetzt ein optimales Produkt bieten, um unsere Expansion auf weiteren Auslandsmärkten gezielt voran zu treiben.“ Bürgermeister Rainer Dambach besuchte den Flugzeughersteller auf der Messe und überzeugte sich persönlich von dem starken Auftritt des Pasewalker Flugzeugbauers. Er registrierte das große Interesse an den Fliegern „Made in Pasewalk“. Zudem ergaben sich am Rande auch sehr interessante Gespräche mit den neuen Eigentümern der Firma zur künftigen Entwicklung von REMOS AIRCRAFT am Standort im KFF in Franzfelde.
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D ie neue R E M O S G X eL I TE w ar de r P ubl ikum
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sm agne t auf de r A E R O 201
1. F
oto: Stadt
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Steffen Döbler führt Handwerksbetrieb in 3. Generation (PN/Nau). 10-jähriges Betriebsjubiläum feierte die Firma Döbler Sanitär-HeizungKlima in der Gartenstraße. In 3. Generation führt Steffen Döbler den handwerklichen Betrieb. Zum Zehnjährigen gratulierte Bürgermeister Rainer Dambach. Steffen Döbler ist auf dem Grundstück groß geworden, auf dem er heute den Betrieb führt. Wenn er sich an die Anfänge erinnert, kommt ihm die Ferienarbeit im 7. Schuljahr in den Sinn, die er bei seinem Vater Horst einmal leistete. „Das brachte Taschengeld und legte den Grundstein für den späteren Berufswunsch“, sagt der 3. Meister in der Generationenfolge. Gründer im März des Jahres 1949 war Fritz Döbler. „Das Handwerk hat eine rasante Entwicklung genommen“, sieht Steffen Döbler, der mit dem Hersteller Buderus kooperiert. Anfang der 1990er Jahre gab es Öl- und Gaskessel und ein paar Thermen und sonst nichts. Heute gibt es in Pasewalk ein Ein-
U nternehm er Steffen D öbl er nahm di e G lüc kw üns che z um ter R ainer D am bach entge ge n. F oto: Stadt
10.
B etriebsj u biläum
v on B ür ge rm eis-
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familienhaus, das mit vier verschiedenen Energieträgern bzw. Rückgewinnungsanlagen ausgestattet ist, führt der junge Döbler an. Was bei den Häuslebauern immer mehr an Interesse gewinnt, nämlich effiziente und auch regenerative Energiesys-
teme, sieht Döbler auch für das städtische Mehrfamilienhaus kommen. „Ich habe mich immer an Neues herangetraut, hab’ mich schulen lassen und dann bin ich da ran gegangen“, lautet Döblers Anspruch. Sein Betrieb hat von der letzten Finanzkrise und et-
PASEWALKER NACHRICHTEN waigen Einbrüchen dadurch wenig gespürt. Im März dieses Jahres hat er zwei neue Gesellen eingestellt und einen Lehrling auf Umschulung ins Team geholt. Aber Steffen Döbler sagt auch, dass gute und erfahrene Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt rar sind.
Geschäft der 1.000 kleinen Dinge am Luisenplatz (PN/Nau). Mit „Pilzi’s Allerlei“ hat am Luisenplatz im April wieder ein Einzelhandelsgeschäft eröffnet. 2. Stellvertreter des Bürgermeisters, Fred Lüpcke gratulierte für die Stadt zur Neueröffnung. In der ehemaligen Fleischerei bei der NORMA-Kaufhalle handelt Inhaber Andreas Pilz jetzt mit Haushaltsgegenständen vielerlei Art zum kleinen Preis. Geschäft der 1.000 kleinen Dinge ist ein anderes Wort für das vielfältige Sortiment des Händlers. Während Andreas Pilz für die Logistik verantwortlich zeichnet, steht meist Ehefrau Elke Neumann-Pilz hinter dem Ladentisch. Die beiden sind jetzt im uckermärkischen Carmzow zu Hause und wollten sich hier in der Umgebung als Einzelhändler einen Standort aufbauen. Sie hat bislang als Sekretärin gearbeitet. Er ist Einzelhändler mit Leib und Seele, wie er PN gegenüber bekannte. Schon zu DDR-Zeiten hat Andreas Pilz liebend gern gehandelt und ist auf Märkte gefahren. Ganz am Anfang seiner Händlerlaufbahn waren das einmal Gartenprodukte aus eigenem Anbau oder der Aufkauf aus Schrebergärten. Gelernt hat er Schmied. „Aber Einzelhandel ist eigentlich das, was mir Spaß macht, das liegt mir im Blut“, sagt Pilz. Ein zweites Standbein bewahrt er sich, in dem er an den Wochenenden und an Feiertagen zu seinem Gemüse- und Obststand nach Berlin fährt. Das lässt sich auch gut mit den Einkäufen bei den Grossisten verbinden, die er hier im Vorpom-
F red L üpc ke, 2. Stellv ertreter de s B ür eg rm eisters, ließ es sich nicht nehm en und schaut e am E rö ffnu ng stag bei F am ilie P ilz v orbei u nd ü berbrachte d ie G lü ckw ü nsche im Nam en d er Stad t. F oto: Stadt
merschen nicht hat. Aus der Hauptstadt bringt der Inhaber frische Topfpflanzen
mit. Die gibt es nämlich auch im Geschäft der 1.000 Dinge am Luisenplatz.
Mit der Rauschbrille durch den Hindernisparcours
Gesundheitsamt beteiligt sich an Aktionswoche zum Thema Alkohol Landkreis Uecker-Randow. Wie stark kann Alkoholkonsum das Sehvermögen beeinträchtigen und wie wirkt sich Abhängigkeit auf den Alltag der Betroffenen aus? Antworten auf diese zentralen Fragen zum Thema Alkohol gibt der Aktionstag des kreislichen Gesundheitsamtes. Dieser findet im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche:
„Alkohol? Weniger ist besser!“ am Montag, 23. Mai 2011, von 9.00 bis 17.00 Uhr im Pasewalker Landratsamt, Haus 3, statt. Die Mitarbeiter der Suchtberatung des Landkreises Uecker-Randow bieten Gesprächsrunden zum Trinkverhalten und ein Alkohol-Quiz an. Zusätzlich haben die Besucherinnen und Besucher die Möglich-
keit, einen Selbsttest vorzunehmen und einen Hindernisparcours mit aufgesetzter Rauschbrille zu absolvieren, die verminderte Sehfähigkeit nach starkem Alkoholkonsum simuliert. Einzelpersonen und auch Schulklassen sind zum Aktionstag herzlich willkommen. Anmeldungen nimmt Dietrich Schwolow unter der Telefonnummer 03973/255521 gerne entgegen.
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INFOS 20 Jahre DRK-Sozialstation Pasewalk (PN/DRK). Am 1. April 2011 blickten die Mitarbeiter der DRK-Sozialstation Pasewalk auf 20 erfolgreiche Jahre ihrer Tätigkeit zum Wohle hilfsbedürftiger Menschen zurück. Bei einem gemütlichen Zusammensein im engsten Kreise verschaffte die Pflegedienstleiterin Gabi Krüger den Mitarbeitern einen gedanklichen Rückblick über die vergangene Zeit, da sie selbst seit 20 Jahren in der Sozialstation tätig ist. Begonnen hat damals alles mit der „Wende“. Elf Gemeindeschwestern aus Pasewalk und Umgebung wurden vom damaligen DRK-Kreisverband Pasewalk am 1. April 1991 übernommen. Aller Anfang war schwer – war dies doch der erste Pflegedienst im Kreis Pasewalk. Es konnte niemand so genau sagen, wie die Zusammenarbeit mit den für alle neuen Krankenkassen verlaufen sollte. Nach und nach verschwand die Unsicherheit und die Mitarbeiter machten sich mit den neuen Bedingungen vertraut. Vorerst suchten sie die Patienten wie gewohnt mit dem Dienstfahrrad auf. Mit Einführung der Pflegeversicherung 1995 veränderten sich die Anforderungen und Aufgabenge-
biete der Sozialstation, andere Pflegedienste siedelten sich in unserem Wirkungskreis an. Um das immer größer werdende Arbeitspensum zu bewältigen und die Kunden bedarfsgerecht und nach individuellen Wünschen versorgen zu können, erhielten sie nach und nach Dienstwagen, welche bis heute mit der Beschriftung des DRKKreisverbandes Uecker-Randow e. V. nicht mehr aus dem Stadtbild sowie den umliegenden Gemeinden wegzudenken sind. Die DRK-Sozialstation wuchs an ihren Aufgaben und Herausforderungen. Aus den anfänglich 11 Gemeindeschwestern, von denen heute noch fünf im Team tätig sind, entwickelte sich ein Stamm von 50 Mitarbeitern mit fachlich fundiertem Wissen, die täglich im Dienste der Kunden ihre Aufgaben erfüllen und immer ein „offenes Ohr“ für die Sorgen und Nöte ihrer hilfsbedürftigen Mitmenschen haben. Einen besonders großen Anteil am Erfolg des Unternehmens hat der ehemalige Geschäftsführer Hans Hirsemann. Für sein Engagement und die entgegengebrachte Unterstützung bedanken sich alle Mitarbeiter der DRK-Sozialstation ganz besonders.
E in Teil de s heut ige n Team s de r D R K - Soz ialstation P asew alk, F oto: D R K
In den 20 Jahren hat sich die DRK-Sozialstation zu einem etablierten Unternehmen entwickelt. Nicht nur weil sie mutig genug war neue Wege zu beschreiten. So konnte im September 2005 die erste Wohngemeinschaft für demenziell Erkrankte mit Leben erfüllt werden. Diese Wohnform gab es bislang nicht in diesem Wirkungskreis. Mit Stolz konnte auf Grund des starken Interesses aus der Bevölkerung noch zwei weitere Wohngemeinschaften dieser Art errichtet werden. Ende dieses Jahres wird ein Neubau bezugsfertig sein, wo 24 Bewohner in zwei Wohngemeinschaften ein neues Zuhause finden und selbstbestimmt leben können. Nicht zuletzt bedanken sich die Mitarbeiter der DRK-Sozialstation bei den Hausärzten für die gute Zusammenarbeit. Gemeinsames Ziel ist es, die Kunden nach den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft medizinisch zu versorgen. Auch zukünftig soll in den folgenden Jahren an unsere positive Bilanz angeknüpft werden, um die Kunden bedarfsgerecht nach ihren individuellen Wünschen zufrieden zu stellen und die Mitarbeiter weiterhin mit Stolz die Grundsätze des Deutschen Roten Kreuzes leben.
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Erster Pflegestützpunkt in Mecklenburg-Vorpommern eröffnet (PN/CG). Am 7. April 2011 war es soweit − der erste Pflegestützpunkt, eine Anlaufstelle für Pflegebedürftige und deren Familien, in Mecklenburg-Vorpommern wurde in Pasewalk eröffnet. Träger des Pflegestützpunktes sind die Pflege- und Krankenkassen, das Ministerium für Soziales und Gesundheit sowie der Landkreis Uecker-Randow. Zu der ersten offiziellen Vorstellung war extra Manuela Schwesig, Ministerin für Sozialles und Gesundheit, aus Schwerin angereist. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Landrat Dennis Gutgesell unterzeichnete Gerlinde König, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der AOK Nordost, den Vertrag für dieses neue kostenlose Beratungsangebot. „Aufgabe dieser Einrichtung ist es, Pflegebedürftige und deren Angehörige vor Ort umfassend über Pflegeangebote und sonstige Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten zu beraten“, so die Ministerin. Der Pflegestützpunkt ist im Haus 3 des Landratsamtes zu finden. Die Pflege- bzw. Sozialberater sind zu folgenden Sprechzeiten erreichbar:
Sozialministerin Manuela Schwesig erläuterte das Konzept der Pflegestützpunkte in MecklenburgV orpom m ern. F oto: F roitz heim
dienstags:
8.00–12.00 Uhr und 13.30–18.00 Uhr
donnerstags: 8.00–12.00 Uhr und 13.30–16.00 Uhr
Über der Stoßstange der Markenname der Stadt
Pasewalker signalisieren Wunsch nach Rückkehr des PW-Kennzeichens (PN/Nau). Zwei junge Frauen aus Heilbronn wollten im April die Meinung von Passanten wissen, ob sie sich das alte KfzKennzeichen zurückwünschen mit dem Buchstabenkürzel PW. In der Mehrzahl fingen die beiden Studentinnen positive Antworten ein. Die Frage war demnach nicht etwa neutral gestellt, wie die Einwohner zum alten Nummernschild stehen, sondern ob sie sich die Kennung mit „PW“ ausdrücklich zurückwünschen. Linda Illner, Studentin des Hotel- und Restaurantmanagements, und BWL-Elevin Louisa Ebrecht konnten fast durchweg positive Reaktionen entgegennehmen. Und das nicht nur von den älteren Passanten, die am windigen Aprilvormittag über den Markt schlenderten, sondern auch von Unter- und Oberprima des Gymnasiums, die am frühen Morgen befragt worden waren. Das Pasewalker Befragungsergebnis ist nicht als repräsentativ zu werten, sondern eher als Wirklichkeitsausschnitt anzusehen, dennoch stützt es die Thesen des Heilbronner Prof. Ralf Bochert, der seit 2010 in 81 deutschen Städten zum Thema „Kennzeichenliberalisierung“ empirisches Material sammeln lässt. Bocherts „Heilbronner Initiative“ geht von der Annahme aus, dass es beim Kennzeichen um
L u ftnu m m er od er Z u ku nftsm u sik m it A u ssicht au f R ealisieru ng ? Stu d entin L ou isa E brecht u nd d er ehem alige P asew alker H ans- J ür ge n B lock. A uc h de r fand, das s sich „ P W “ w iede r gut am A ut o m achen w ür de . B lock lebt j etz t auf R üge n. F oto: Nau.
mehr geht, als um eine administrativ vergebene Gruppe von Initialen zur Identifizierung eines Fahrzeugs. Bocherts Ansatz kommt aus der Produktforschung und dem Marketing und basiert schlicht auf dem Gedanken, dass die häufige Präsenz des Kfz-
Kennzeichens einen hohen Bekanntheitsgrad initiiert und Symbolcharakter für die jeweilige Stadt, Landkreis und Region hat. Zugespitzt lautet seine These: Kfz-Kennzeichen sind Marke und Name der Gebietskörperschaft.
PASEWALKER NACHRICHTEN Egal wie die Sache ausgeht, am Ende wird die Umsetzung nur eine Frage der Software auf den Rechnern der Zulassungsstellen sein. Allerdings müsse der Bund ein entsprechendes Gesetz erlassen, um die Rückkehr, oder anders herum gesagt, die Liberalisierung der (alten) Kennzeichen
- 20 zuzulassen, meinte Louisa Ebrecht. Dahingehende Überlegungen dauern schon etwas länger, inzwischen gibt es auch verwaltungsfachliche Modelle, wonach die Wiedereinführung von „PW“ etc. kostenneutral erfolgen könnte. In anderen Städten plädierten Autofahrer übrigens für den
18.08.2011, 17 Uhr Kulturforum „Historisches U“ Pasewalk
Rudy Giovannini Tenor aus Südtirol Tischkarten: 28 € Stadtionformation Pasewalk: 03973/213995 Verkauf von Kaffe, Kuchen und Getränken während der Veranstaltung!
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Kreuzfahrtprofi Reisebüro Pasewalk hat die dicksten Fische im Angebot Pasewalks erste TUI-Agentur! Das Reisebüro Pasewalk, bekannt für das professionelle Vorgehen in der ermittlung von eisen und Kreuzfahrtprofi hat jetzt für Sie sein Sortiment erweitert: Seit kurzem ist das im Juli 2 4 gegründete eisebüro Pasewalks einzige offizielle TUI Agentur Das heißt fachmännische Beratung bezüglich TUI-Angebote ist Ihnen garantiert und zusätzlich werden Sie mit Top-Konditionen belohnt. Möchten Sie durch Kompetenz Abstriche in Ihrer Ferienplanung vermeiden? Sehr gut Das Team rund um Andy Köhn ist für Sie zur Stelle und bucht Ihnen Leistungen von TUI „Mein Schiff“, 1-2-Fly, obinson, Magic Life, iU-Hotels, Gebeco und Wolters Ferienhäuser. Wie es sich für ein modernes und kompetentes Unternehmen gehört, ist Ihr eisebüro spitzenmäßig ausgestattet: Seit neuestem wird die kundenfreundliche Beratung von einem AIDA iPad unterstützt, dass Ihnen einfach und schnell Angebote, Bilder, Schiffsrouten und was Sie sonst noch wissen möchten per „Touch“ auf den Bildschirm bringt. Gemeinsam ist es doch am Schönsten! Auch im Jahr 2 11 bietet das eisebüro Pasewalk wieder drei allseits beliebte Gruppenreisen an. Das Beste daran ist, dass Sie nicht nur vor Ihrem Urlaub immer einen Ansprechpartner haben: Denn die Gruppenreisen werden immer von einem der Mitarbeiter vor Ort betreut. Sie haben Ihren Urlaub für das Jahr 2 11 schon gebucht? Kein Problem Auch nächstes Jahr überzeugt der eiseprofi aus Pasewalk mit neuen Gruppenreisen auch mit TUI „Mein Schiff“). ertrauen Sie den Besten, lassen Sie sich beraten: berlassen Sie also nichts dem Zufall
Nr. 05/2011 Erhalt ihres nach 1990 neu erworbenen Kennzeichens, etwa in Greifswald mit HGW oder HWI für Wismar. Aber auch das stützt Bocherts Ansicht, wonach das Autokennzeichen so etwas wie ein Markenname ist à la ALDI oder SPEE. Warten wir es ab.
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KULTUR- & SPORTTERMINE Veranstaltungen in der Zeit von 14. Mai bis zum 10. Juni 2011
Klub der Volkssolidarität 16.05.11
14.00 Uhr: Chorprobe 15.00 Uhr: Bürgerbündnis
17.05.11
14.00 Uhr: Kaffeenachmittag der OG „Mitte“
18.05.11
14.00 Uhr: BRH-Beratung 14.00 Uhr: Die Landratskandidatin Frau Kuder stellt sich vor. 16.30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich.
19.05.11
14.00 Uhr: Helga’s Waffelbäckerei
20.05.11
Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen 10.00 Uhr: Kegeln an der Berufsschule
21.05.11
Feier eines Mitgliedes
23.05.11
14.00 Uhr: Chorprobe 14.00 Uhr: Klönnachmittag
24.05.11
13.30 Uhr: Skat- und Spielenachmittag
25.05.11
14.00 Uhr: Wir machen eine Maiwanderung. 16.30 Uhr: Wir treiben Sport.
26.05.11
14.00 Uhr: Maitanz im Pommernsaal
27.05.11
Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen
30.05.11
14.00 Uhr: Chorprobe 14.00 Uhr: Treffen der Würfelspieler
31.05.11
14.00 Uhr: Helga’s Kochstudio
01.06.11
14.00 Uhr: Seniorentalente stellen sich vor. 14.30 Uhr: Pflege- und Betreuungskurs 16.30 Uhr: Wir treiben Sport.
02.06.11
Himmelfahrt
03.06.11:
Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen
06.06.11
14.00 Uhr: Chorprobe 14.00 Uhr: Klönnachmittag
07.06.11
9.00 Uhr: Klubratssitzung 13.30 Uhr: Skat- und Spielenachmittag
08.06.11
14.00 Uhr: Es wird gewürfelt. 16.30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich.
09.06.11
14.00 Uhr: Waffelbäckerei mit den beiden Helgas
10.06.11
Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen
Arbeitslosentreff Scheringer Str. 6 und An der Festwiese 24
Kinderbauernhof Jeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr Schaufütterung
18.05.11
10.00 Uhr (An der Festwiese 24): Für alle Tagesmuttis – Treffpunkt Spielhaus
23.05.11
14.00 Uhr (Scheringer Str. 6): Der richtige Umgang mit dem Taschengeld. Ich spare für die Ferienfahrt.
25.05.11
10.00 Uhr (Chausseestr. 70 Arbeitslosentreff Löcknitz): Die Schuldnerberatung gibt Tipps zum richtigen Umgang mit dem Geld.
26.05.11
14.00 Uhr (Scheringer Str. 6): Frau Krause lädt ins Lesestübchen ein und erzählt Frühlingsgeschichten.
01.06.11
10.00 Uhr (An der Festwiese 24): Großer Kindertag
02.06.11
Die Kleiderkammer präsentiert besondere Artikel aus 2. Hand.
07.06.11
09.30 Uhr (An der Festwiese 24): Die Tiere des Bauernhofes werden herausgeputzt und warten auf die kleinen Besucher.
07.06.11
14.00 Uhr (Scheringer Str. 6): Frühlingswanderung mit Frau Krause mit Kaffee und Kuchen
09.06.11
13.30 Uhr (Scheringer Str. 6): Die Schuldnerberatung gibt Tipps zum richtigen Umgang mit dem Geld. Öffnungszeiten: Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr (Pasewalk, Scheringer Straße 6) Die Schuldnerberatung berichtet über ihre Arbeitsweise und gibt Anregungen für eine objektive Haushaltsplanung. Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen Di.–Mi. 8.00–15.00 Uhr Do. 07.30–15.00 Uhr Kleiderkammer/Möbelbörse Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr Fr. 8.00–15.30/13.00 Uhr Pasewalker Tafel Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr Fr. 12.00–13.00 Uhr Sa. 10.00–11.00 Uhr Suppenküche Mo.–Fr. 11.30–13.00 Uhr Lesestube Mo., Di., Fr. 8.00–14.30 Uhr Mi., Do. 09.30–16.00 Uhr
Arbeiterwohlfahrt 16.05.11.
13.00 Uhr: alljährliches Matjes-Essen
17.05.11
14.00 Uhr: Kreativ- und Klönnachmittag
18.05.11
10.00 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining
17.05.11
14.00 Uhr: Angebot von Karten- bzw. Würfelspielen
23.05.11
14.00 Uhr: Besuch des Landtagsabgeordneten Heinz Müller
24.05.11
14.00 Uhr: Anfertigen von Handarbeiten
25.05.11
10.00 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining
26.05.11
14.00 Uhr: Probe der AWO-Singers
30.05.11
14.00 Uhr: Radtour mit Picknick
31.05.11
14.00 Uhr: Kreativ- und Klönnachmittag
01.06.11
10.00 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining
02.06.11
14.00 Uhr: Himmelfahrt
06.06.11
14.00 Uhr: Gesprächsnachmittag
07.06.11
14.00 Uhr: Hand- und Nadelarbeiten
08.06.11
10.00 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining 12.00 Uhr bis 13.30 Uhr: Info des Mieterbundes
09.06.11
14.00 Uhr: Angebot von Brett-, Karten- und Würfelspielen
13.06.11
Pfingstfeiertag
14.06.11
14.00 Uhr: Anfertigung von Handarbeiten
15.06.11
10.00 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining
16.06.11
14.00 Uhr: Probe der AWO-Singers
20.06.11
14.00 Uhr: Besuch eines Cafés
Nr. 05/2011 21.06.11
14.00 Uhr: Kreativnachmittag
22.06.11
10.00 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining
23.06.11
14.00 Uhr: Angebot von Brett- und Würfelspielen Soz ialberatun g v or O rt Mo., Di., Mi. von 09.00 bis 12.00 Uhr bzw. telefonische Auskunft unter der Ruf-Nr. 03973/210033 möglich W eitere Term ine: Krabbelgruppe Mi.: 14.30–16.00 Uhr
CURA-Seniorencentrum Montags bis freitags 8.00 Uhr–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für an Demenz erkrankte Bürger in der Bibliothek/Rühmann-Restaurant
16.05.11
09.30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Wohnen mit der Physiotherapeutin 14.00 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant
17.05.11
14.00 Uhr: Die Mitglieder vom Behindertenverband treffen sich im Wintergarten.
18.05.11
15.00 Uhr: Katholischer Wortgottesdienst im Wintergarten
23.05.11
09.30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Wohnen mit der Physiotherapeutin 14.00 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant
26.05.11
09.30 Uhr: Verkaufsvormittag von Textilien mit der Firma Uhlig im CURA-Restaurant
27.05.11
- 23 des Blutzuckerspiegels, Messung des Blutdruckes und die Vorstellung der Hausnotrufanlage.
PASEWALKER NACHRICHTEN
Eisenbahn-Erlebniszentrum
Ortsverband Pasewalk, Tel.: 212395
Lokschuppen (EEZ) Öffnungszeiten: Das Eisenbahnerlebniszentrum ist vom 15. April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00– 18.00 Uhr. Führungen außerhalb der Öffnungszeiten, Anmeldungen unter Telefon 03973/216326.
DRK Ortsverein
Jugendhaus „FlyIn“
10.06.11
15.00 Uhr: Gottesdienst der Evangelischen Kirche im Wintergarten
BRH-Seniorenverband
Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk, Pestalozzistraße 24:
30.05.11
14.00–18.00 Uhr Rotkreuz-Treff (Oskar-Picht-Str. 61):
18.05.11
18.00 Uhr
Pommersche Landsmannschaft 14.05.11
14.00 Uhr: Treffen mit Deutscher Minderheit (Am Lindenbad 1)
01.06.11
14.00 Uhr: Schreibender Pommer
04.06.11
14.00 Uhr: Fahrt zur Deutschen Minderheit Stettin Sing eg ru p
e im „ H istorischen U “ :
17.05.11
16.45 Uhr
24.05.11
16.45 Uhr
31.05.11
16.45 Uhr
07.06.11
16.45 Uhr
Öffnungszeiten: Mo. bis Sa. von 14.30–21.00 Uhr; Sonntag nach Vereinbarung. U nser A nge bot: • Projektarbeit Spiel & Spaß, Tischfußball, • Tischtennis, Dart- und Gesellschaftsspiele. Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine. (Beamer und Projektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung) Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder. A nsp rechp artner: Mario Niemann/ Jörg Matysik Homepage: www.jugendhaus-flyin.de
Jugendtreff „HappyTogether“ Wir haben für euch geöffnet: Mo.–.Do. 14.00–20.00 Uhr und Fr. 14.00–21.00 Uhr. U nsere ständi ge n A nge bote: • Playstation • PC-Spiele • Tischtennis • Dart • Billard • Tischfußball • Brettspiele • HA-Hilfe.
Evangelische Kirchengemeinde 15.05.11
10.00 Uhr: Gottesdienst in der Winterkirche
21.05.11
9.30 Uhr: Putzaktion in St. Marien
Stadtbibliothek
22.05.11 27.05.11
02.06.11
Öffnungszeiten: Montag: 13.00–18.00 Uhr Dienstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 Uhr Mittwoch: geschlossen Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 Uhr Freitag: 13.00–18.00 Uhr
06.06.11
Stadt-Museum/ Stadtinformation
15.00 Uhr: Gottesdienst der Evangelischen Kirche im Wintergarten
30.05.11
09.30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Wohnen mit der Physiotherapeutin 14.00 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant 09.30 Uhr–11.00 Uhr: Frühshoppen zum Herrentag im CURA-Restaurant 09.30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Wohnen mit der Physiotherapeutin 14.00 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmannrestaurant
08.06.11
14.00 Uhr: Die Mitglieder der MS-Gruppe treffen sich im Konferenzraum/CURA-Seniorencentrum. 15.00 Uhr: Wir laden ein zum Tanztee ins Rühmann-Restaurant/Betreutes Wohnen.
09.06.11
10.00–15.00 Uhr: Wir sind auf dem Gesundheitsmarkt in Pasewalk mit einem Stand vertreten. Unsere Angebote: kostenlose Bestimmung
Tel.: 433182/251234 (Museum) Tel.: 213995/251232 (Stadt-Info) Öffnungszeiten:
Stadtinformation
Mo. bis Fr. 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr
Museum
Mo. geschlossen Di.–Fr. 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr Sa. 14.00–16.00 Uhr So. geschlossen Gruppen werden nach Vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten durch das Museum geführt.
10.00 Uhr: Gottesdienst in der Winterkirche 15.00 Uhr: Gottesdienst im CURA-Seniorenheim
28.05.11
10.00 Uhr: Schützengottesdienst in St. Marien
29.05.11 11.00 Uhr: Familienkirche mit der Vorstellung der Konfirmanden und der Einführung vom Jugendmitarbeiter Johannes von Kymmel in der Winterkirche
31.05.11 19.00 Uhr: Konzert der Maxim Kowalew Don Kosaken in der Marienkirche (Karten im Vorverkauf und an der Abendkasse)
02.06.11
10.00 Uhr: Himmelfahrtsgottesdienst in Dargitz
05.06.11
09.00 Uhr: Gottesdienst in der Friedenskirche 10.00 Uhr: Gottesdienst in der Winterkirche 14.00 Uhr: Gehörlosengottesdienst in St. Marien
08.06.11
16.00 Uhr: Frauenstunde in St. Marien
PASEWALKER NACHRICHTEN 10.06.11
15.00 Uhr: Gottesdienst im CURA-Seniorenheim
12.06.11
10.00 Uhr: Pfingstsonntagsgottesdienst mit Konfirmation und Abendmahl in St. Marien
13.06.11
10.00 Uhr: Pfingstmontagsgottesdienst in St. Marien Jeden Dienstag trifft sich um 10.00 Uhr die Krabbelgruppe und um 15.30 Uhr der Kinderchor in St. Marien. Jeden Donnerstag ist um 9.00 Uhr eine Andacht in St. Spiritus! Mittwochs ist ab 14.00 Uhr Christenlehre im Jugendraum von St. Marien. Freitags ist um 18.00 Uhr Junge Gemeinde im Jugendraum von St. Marien! Gottesdienst in Dargitz!
05.06.11
14.00 Uhr Gottesdienst in Stolzenburg!
22.05.11
14.00 Uhr
19.06.11
14.00 Uhr --Änderungen vorbehalten!--
Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk Gottesdienste:
15.05.11
17.00 Uhr
- 24 Do. 09.00 Uhr: Heilige Messe in Viereck Maria Geburt Fr. 09.00 Uhr: Heilige Messe in St. Otto in Pasewalk Jeden 1. Freitag im Monat, 09.00 Uhr: Rentnermesse mit anschließendem Beisammensein in St. Otto in Pasewalk. Jeden Samstag, 17.00 Uhr: Vorabendmesse Viereck Maria Geburt
Neuapostolische Kirche Gottesdienste jeden Sonntag um 09.00 Uhr und mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostolischen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“).
02.06.11
09.30 Uhr: Gottesdienst zum Himmelfahrtstag
12.06.11
10.00 Uhr: Pfingstsonntag – Übertragungsgottesdienst aus Dresden
Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung: Mühlenstraße 19 Tel.: 204462 Tagesstätte für alkoholkranke Menschen: Karl-Marx-Straße 10 Tel.: 210222 Holzhof der Caritas: Kirchenförsterei 4 Tel.: 216358 Beschäftigungsprojekte: Bahnhofstraße 29 Tel.: 436703
22.05.11
10.00 Uhr: Unglaublich – der etwas andere Gottesdienst mit Mittagsbuffet
29.05.11
17.00 Uhr
05.06.11
17.00 Uhr
13.06.11
17.00 Uhr Bibelkreis:
07.06.11
15.00 Uhr Männerkreis
Jugendtelefon Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter (0800) 1 110 333 zu erreichen.
Feuerwehrmuseum Pasewalk Öffnungszeiten: So. 14.00–18.00 Uhr oder nach Vereinbarung Tel.: 432537 oder 0171/8024374 museum@feuerwehr-pasewalk.de
Handball
08.06.11
19.00 Uhr Kindernachmittag „Abenteuer Zeitreise“
Pasewalker Handballverein von 1990 e. V. Uecker-Sporthalle
27.05.11
15.30 Uhr EC-Jugendkreis
20.05.11
18.30 Uhr Missionsvortrag über diakonisch-missionarische Arbeit in Georgien nach dem Krieg 2008
24.05.11
19.00 Uhr
Katholische Kirchengemeinde So. 10.30 Uhr: Heilige Messe in St. Otto in Pasewalk
14.05.11
09.30 Uhr: KUL weibl. F-Jugend: Paswalker HV I – Pasewalker HV II 11.00 Uhr: KUL weibl. F-Jugend: HV Altentreptow – Pasewalker HV I 11.30 Uhr: KUL weibl. F-Jugend: Pasewalker HV II - HSV Usedom/Ückeritz 13.00 Uhr: KUL weibl. F-Jugend: HB SG Greifswald I – Pasewalker HV II 13.30 Uhr: KUL weibl. F-Jugend: Pasewalker HV I – SV Fortuna’50 Neubrandenburg I 15.00 Uhr: KUL weibl. B-Jugend: Pasewalker HV – HV Altentreptow
Nr. 05/2011
Fußball Pasewalker Fußballverein e. V.
Sportplatz in den Anlagen/Kunstrasenplatz
14.05.11
14.00 Uhr: Pasewalker FV I – FC Einheit Strasburg
15.05.11
10.00 Uhr: Pasewalker FV Alte Herren – FC Einheit Strasburg 14.00 Uhr: Pasewalker FV II – SV Pommern Pasewalk
29.05.11
14.00 Uhr: Pasewalker FV I – FSV Mirow/ Rechlin
05.06.11
10.00 Uhr: Pasewalker FV Alte Herren – SV Murchin/ Rubkow 14.00 Uhr: Pasewalker FV II – SV Ducherow
Wandern/Radfahren 29.05.11
10.00 Uhr: Auf dem Märchenwanderweg um die Stadt Usedom • Treffpunkt: ALDI-Parkplatz Stadt Usedom • Wanderstrecke: Auf dem Märchenpfad (10 km) • Wanderleitung: Herr Bergmann mit Unterstützung des Wanderführers Herr Heuser • Besonderheit: Anreise mit PKW, Fahrgemeinschaften bilden!
04.–05.06.11
Sommer in Stettin • Treffpunkt: 09.00 Uhr Eggesin Rosengarten • Strecke 1. Tag: AhlbeckGegensee-Hintersee-Dobieszczyn-Stolec-BukDobra-Glebokie-Szeczecin (55 km) • Strecke 2. Tag: Szeczecin-Glebokie-Pilchowo-Tanowo-Jasienica-Trzebiez-Brzozki-Rieth-Eggesin (70 km) • Verantwortlich: Erika und Werner Heller • Besonderheiten: Übernachtung mit Frühstück im Hotel ELKA-SEN in Szeczecin • Preis: ca. 25,- Euro/Person, Hafenrundfahrt, offene Veranstaltung, Anmeldung mit gleichzeitiger Anzahlung von 25,- Euo
Pfingstkonzert im Gutshof Wilsickow Das Brandenburgische Konzertorchester Eberswalde und der Verein zur Erhaltung kulturhistorischer Bauten in der Uckermark laden ein zum Pfingstkonzert im Gutshof Wilsickow am Pfingstsonntag, den 12. Juni um 15.00 Uhr. Es wird bekannte und beliebte Musik aus Klassik und Operette geboten. Der Eintrittspreis beträgt 16,00 € und enthält ein Kaffeegedeck, das in der Pause angeboten wird. Kartenvorverkauf: Gutshof Wilsickow Tel. 039752/20699. Kartenreservierung außerdem beim o. g. Verein Tel. 039858/63936. I nform ation de s V eranstalters
Nr. 05/2011
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PASEWALKER NACHRICHTEN
Integratives Sportfest (PN/UF). Zum 4. Integrativen Sportfest am 28. Mai von 10.00 bis 13.00 Uhr in der Sporthalle und der Außensportanlage des Greifengymnasiums in Ueckermünde laden auch in diesem Jahr wieder der Behindertenbeirat und der Kreissportbund ein. Das Fest steht unter der Schirmherrschaft der Bürgermeisterin der Stadt Ueckermünde, Heidi Michaelis. Fest zugesagt hat ihre Teilnahme Marianne Buggenhagen, selbst im Rollstuhl sitzend und mehrfach Gewinnerin olympischer Medaillen. Herzlich eingeladen sind Menschen mit und ohne Behinderung, junge und schon
älter gewordene, schlanke und die, die es werden wollen. Das Sportfest ist gestaltet als Mitmach-Angebot, das Freude an Sport, Spiel und Bewegung gibt und das Vertrauen in eigene Kraft und Fähigkeiten stärkt. Unter dem Motto „Sport macht mobil bei Spaß und Spiel“ werden z. B. angeboten: Korbball, Korbball aus dem Rollstuhl, Bocchia, Büchsenwerfen, Gewichtheben, Frisbee, Kegeln, Kegeln aus dem Rollstuhl, Laufstaffel, Minitramp, Turnbank, Tischtennis, Hüpfball, Rollstuhlparcours. Auch Fußball und Unihockey können bei genügend Interessenten gespielt werden.
Ein kleiner Imbiss und alkoholfreie Kalt- und Heißgetränke sind erhältlich. Bitte der Veranstalter: Wenn möglich die Teilnahme anmelden bis 22. Mai beim Kreissportbund, Haußmannstraße 12,17309 Pasewalk, Tel.: 03973/216608 oder bei Ursula Falk, 03976/203401. Aber auch Kurzentschlossene sind herzlich willkommen. Wichtiger Hinweis: Rollstuhlfahrer haben bei der Benutzung der Halle freie Fahrt! Alle anderen Teilnehmer bitte unbedingt Sportschuhe oder Wechselschuhe mitbringen!
Peppi sucht ein Zuhause Der kleine Dackelmischlings-Rüde wurde ca. 2009 geboren und hat eine Schulterhöhe von ca. 29 cm. Der süße kleine Kerl ist sehr anhänglich und verschmust und gleichzeitig sehr aufgeweckt und temperamentvoll. Peppi bindet sich sehr schnell an seine Menschen. Er liebt es, mit seinem Ball zu spielen und beschäftigt sich ausdauernd auch allein. Mit Rüden und Hündinnen ist er verträglich. Natürlich ist er stubenrein. Größere Kinder
in der Familie sind kein Problem. Für Peppi wäre eine aktive Familie, die sich gern in der Natur bewegt, ideal. Fragen beantworten gern die Mitarbeiter/innen des Tierheimes in Sadelkow unter der Telefon-Nummer 039606/20597. Öffnungszeiten täglich 11 bis 16 Uhr www.gnadenhof.de Spendenkonto: Sparkasse Neubrandenburg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275
Vom
Pasewalker Glockenspiel erklingen im Mai 2011 folgende Melodien: „Komm lieber Mai“ „Wenn alle Brünnlein fließen“ jeweils 09.45 Uhr, 14.45 Uhr 15.45 Uhr, 17.45 Uhr Nächster Wechsel: Juni 2011 Auskunft: „Glockenspielmeister“ Fred Lüpcke Tel. 03973/229400 Mobil 0175/9677116
PASEWALKER NACHRICHTEN
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Nr. 05/2011
SCHULEN UND KITAS Arbeitseinsatz im KunstgARTen (PN/JB). Am 06.04.2011 folgten 12 Pasewalker Schülerinnen und Schüler der Europaschule „Arnold Zweig“ dem Hilferuf von Jutta Bressem, Sachgebietsleiterin für Kultur der Stadt Pasewalk. Mit Spaten und Schaufeln ausgestattet, rückten sie den unzähligen Maulwurfshügeln im KunstgARTen zu Leibe. Auch wenn die Arbeit monoton und durchaus
E ine G rupe
Schül er de r E ur opas chul e „ A rnold Z
anstrengend war, blieben die Schüler mit ihrem Lehrer unentwegt und mit Spaß bei der Arbeit. Nach ca. zweieinhalb Stunden waren es mindestens 500 Maulwurfshügel weniger im KunstgARTen. Dafür einen ganz herzlichen Dank an die Schüler, ihren Lehrer Herrn Nentwig und den Schulleiter Herrn Haack, für die unbürokratische und spontane Unterstützung.
w eig“
bei ihrem A rbeitseinsatz im K uns tgA
Als Dankeschön haben die fleißigen Helfer und Herr Nentwig am 28. Mai zu OPUS 4 freien Eintritt! Gern nehmen wir weiterhin Pflanzen und Stauden zur Verschönerung des KunstgARTens und des Wasserwanderrastplatzes an. Auch über ehrenamtliche Hilfe freuen wir uns. Hier auch nochmal einen großen Dank an die umliegenden Kleingärtner!
R Ten. F oto: Stadt
Essbare Nüsse vom Baum in der städtischen Kita (PN/Nau). Die Stadt lässt in diesem Frühjahr Stauden und Gehölze im Garten ihrer Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ pflanzen. 3.000 Euro für Baumschulware sind über die Norddeutsche Umweltstiftung NUE aus der Bingo-Lotterie eingeworben worden. Zu den Gehölzen gehört jetzt auch ein Baumhasel, den Bürgermeister Rainer Dambach zusammen mit Kita-Leiterin Silke Wald und einer Schar Kinder Ende April pflanzte. Der Hasel ist die Baum-Varietät der bekannten Haselnuss. „Er ist relativ selten, wird aber gern als sogenannter Architekturbaum gesetzt, weil er eine markante Krone in Pyramidenform ausbildet“, sagte Landschaftsplanerin Gundel Keil aus Neubrandenburg, die für den Entwurf der Außenanlagen verantwortlich ist. Der Baum bringt essbare Nüsse hervor, die dreiteiligen Fruchtschalen werden gern als Bastelmaterial verwendet. In der Kita in der Oststadt geht die Neugestaltung des großen Gartens dem Ende entgegen. Die Pflanzarbeiten waren Ende April erledigt. Die Bauleute hatten noch auf dem künstlichen Hügel des künftigen
I m G arten de r städt ischen K ita „ H aus d er fröhl ichen J ahresz eiten“ ist unt er M ithilfe z ahlreicher Kinder ein Baumhasel gepflanzt worden, rechts Bürgermeister Dambach mit Kita-Leiterin Silke W ald. F oto: Nau.
Wasserspiels zu tun und auf der Vorderfront der Kita, wo neue Auffahrten entstehen. Die Freigabe des einmal schönen − soviel lässt
sich jetzt schon ablesen − und abwechslungsreichen Spielgeländes soll am Vorabend des Internationalen Kindertages sein.
Nr. 05/2011
PASEWALKER NACHRICHTEN
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LINDENBAD STARTET BEI 21 GRAD WASSERTEMPERATUR IN DIE NEUE SAISON Überraschend viele Teilnehmer beim traditionellen Triathlon-Wettbewerb (PN/Nau). Gäbe es beim Triathlon zum alljährlichen Auftakt der Lindenbad-Saison einen Preis für Mut, so gebührt er in diesem Jahr drei Pasewalker Frauen. Gundel Ellmann, Anja Wendt und Helga Warnke gingen zusammen mit ihren Kindern in den dreifachen Wettbewerb. Auf muntere 21 Grad hatte Schwimmmeister Steffen Röhrdanz das Becken bis zum 1. Mai aufheizen können. Dementsprechend lebhaft ging es in allen nassen Bereichen zu. An der Maikühle konnte auch er nichts ändern. Die gemessenen 10 Grad Lufttemperatur waren wohl nur gefühlte 7 bis 8. Das hielt aber 42 Leute nicht von der Teilnahme am traditionellen volkssportlichen Wettbewerb ab, der nun zum 3. Mal veranstaltet wurde. Laufen, Schwimmen und Tauchen waren die Disziplinen.
D er 3. L
inde nbadt riathlon begann m
it de r D isz ipl in L auf en. F oto: Stadt
„Wir zeigen Gesicht“ Zur Überraschung aller traten in diesem Jahr auch drei Frauen an den Start. Für die Initiative „Attraktives Lindenbad“ stiegen Gundel Ellmann und Anja Wendt in Laufschuhe und Badeanzug, ihnen gleich tat es Pastorin Helga Warnke. Das war dann doch so etwas wie ein Paukenschlag zur Eröffnung der Badesaison. „Wir zeigen als Bürgerinitiative Gesicht“, meinte die Apothekerin Gundel Ellmann. Alle drei gingen mit ihren halbwüchsigen Kindern ins Rennen und schlugen sich dabei achtbar. Beim volkssportlichen Triathlon geht es eh mehr um den Spaß an der Sache und an körperlicher Bewegung als um Sekunden und Punkte. Dieter Krüger konkurrenzlos Wie zu erwarten war, drückte sich auch in den Lebensaltern der Teilnehmer der volkssportliche Charakter des Wettbewerbs aus. Mit acht Jahren waren Friederike Wendt und Willi Dubberke die jüngsten Teilnehmer. Souveräner Sieger bei den über 60-jährigen wurde Dieter Krüger. Er ist seit Jahren Stammgast im Lindenbad und dreht dort unbeirrt täglich seine Runden. Der 2. Stellvertreter des Bürgermeisters, Fred Lüpcke, wünschte im Namen der Stadt den versammelten Gästen und dem Team des Lindenbades eine gute Saison, bevor er das Startsignal zum Laufausscheid gab. Wie auch in den Vorjahren gibt es wassersportliche Angebote für mehrere Altersgruppen über den bloßen Badbesuch hinaus. Fortgesetzt wird das Aqua-Fitness-
Selbst di e P astorin und stellv ertretende Stadt pr sä ide ntin, H elga W arnke, ließ es sich nicht nehm en und abs olv ierte id e dr ei D isz ipl inen. F oto: Stadt
Programm für Ältere, jeweils dienstags, donnerstags und freitags in der Mittagszeit, das nach Steffen Röhrdanz gut angenommen wird. Für Berufstätige bietet er jetzt einen ähnlichen Kurs an und zwar dienstags und donnerstags ab 20 Uhr und somit außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Es gibt einen Rettungsschwimmerlehrgang für Kinder ab dem 13. Lebensjahr. Am 5.
Juni findet wieder ein Familienfest aus Anlass des internationalen Kindertages in Kooperation mit der Pasewalker Eintracht e. V. statt. An dem Tag ist dann Eintritt frei. Auch die Initiative „Attraktives Lindenbad“ will im Sommer wieder zu Veranstaltungen einladen. Mehr ist zu gegebener Zeit der Tagespresse und dem Stadtanzeiger zu entnehmen.
PASEWALKER NACHRICHTEN
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Start z u 02 0 m Schw im m en. A cht M al m üs sen daz u di e B ahnen absolv iert w erd en. A m F oto: M . D um m er
Nr. 05/2011
E röf fnungs
tag z ähl te das L inde nbad rund
320
B esuc her.
Siegerliste des 2. Pasewalker Triathlons 1300 m laufen 200 m schwimmen und tauchen (pro m werden 10 sec gut geschrieben): Weiblich 8–10 Jahre Aileen Kage, 10,06 min., männlich 8–10 Jahre Florian Helle 9,32 min., weiblich 11–13 Jahre Mareike Ellmann 9,28 min., männlich 11–13 Jahre Lukas Michler 6,22 min. 2600 m laufen 200 m schwimmen: männlich 14–17 Jahre Justin Kracht 14,22 min., weiblich 18–39 Jahre Anja Wendt 21,50 min., weiblich 40–50 Jahre Gundel Ellmann 15,14 min. 3250 m laufen 200 m schwimmen: männlich 18–39 Jahre Jörn Kage 13,12 min., männlich 40–50 Jahre Rudolf Hahnel 20,25 min., männlich 60–70 Jahre Dieter Krüger 15,04 min.
A m A bend nahm V ater M atthias Tabbert stellv ertretend für Sohn J us tin di e Siege rur kunde ge n. D er w är m te sich de rw eil schon z u H aus e auf . F oto: Nau.
entge -
Nr. 05/2011
PASEWALKER NACHRICHTEN
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JUNGSTÖRCHE BLASEN VON DER DREHLEITER HERAB ALV und Zickentorgemeinde marschieren gemeinsam (PN/Nau). Mit Musik ist der Storch auf dem Kiek in de Mark begrüßt worden. Nicht nur von den gewohnt flotten Schalmeien aus Rossow sondern auch mit einem lyrischen Stück auf Trompete und Waldhorn. Die Zickentorgemeinde hatte am letzten Apriltag zur Storchenbegrüßung eingeladen, immerhin schon zum 10. Mal in der Neuzeit. In diesem Frühjahr verlief das volksfestliche Ritual etwas anders als gewohnt. Zum ersten Mal gab es ein Zusammentreffen mit einem anderen Verein, der just zum gleichen Zeitpunkt zu seiner Veranstaltung eingeladen hatte. So kam es, dass der Arbeitslosenverband mit seiner versammelten Vorabend-MaifestGemeinde zu Mundts „Hotel am Park“ zog mitsamt Kind und Kegel und Lampions, flankiert von der Polizei und angeführt von den Rossower Schalmeien. Am Park gesellte sich die Zickentorgemeinde dazu und gemeinsam ging der imposante Zug mit klingendem Spiel durch die beiden Hauptstraßen der Innenstadt bis zum Prenzlauer Tor. Günter Pellatz und Jutta Rieck Am Tor kam dann Vereinsvater Waldemar Krüger zu Wort, wie immer pfaffenähnlich gewandet. Während auf dem Dach des Museums immer noch kein Storch die Nisthilfe angenommen hat (liegt es vielleicht am Blitzableiter, der Adebar allzu technisch und neumodisch erscheint?), hat sich auf dem Kiek wieder planmäßig ein Großvogel eingefunden. Die Begrüßung galt also einem tatsächlich angekommenen Gast in Pasewalk. Bei der Gelegenheit wurden abermals zwei Einwohner zu Ramdösigen erklärt. Status und Urkunde erhielt Storchenvater-Kollege Günter Pellatz aus der Anklamer Siedlung, der einen Horst im eigenen Garten hat. Auch der ist belegt, bekannte e r gegenüber PN und hat ihm das symbolische Glück gebracht. Seine Enkelin hat nämlich Zwillinge entbunden. Vorbildlich wie immer erfüllte die Zickentorgemeinde schon mal die in Staat und Gesellschaft geforderte Frauenqoute, in dem sie gleichberechtigt eine Frau und zwar Puppenjuttel, Jutta Rieck auch für ramdösig erklärte. Frau Riecks Pasewalker Puppenbühne ist eine langjährige Partnerin bei den Storchenbegrüßungen und nie um eine Idee verlegen, wenn man sie fragt, begründete Krüger die Wahl seines Ausschusses. Allgemeiner Beifall des Publikums und ein paar Umarmungen bescheinigten den Tor-
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zicken, dass sie mit ihrer Wahl in diesem Jahr durchaus richtig lagen. Ein Liebeslied für Adebar Das Sahnehäubchen zur Storchenbegrüßung legten aber zwei Pasewalker Jungen obendrauf. David und Robin Wegener spielten aus dem Mastkorb der großen Feuerleiter heraus das Stück „Plaisir d’amour“ in ganz anmutiger Weise. Die Melodie des Franzosen Jean Paul Egide Martini aus dem 18. Jahrhundert ging allen Zuschauern und -hörern so recht zu Herzen. Woraufhin die
d u rchs P renz lau er Tor.
beiden Musikusse prompt zu den Jungstörchen des Jahres 2011 gekürt wurden. Wiederum eine gute Wahl. Auch Birgits Ziege hat Nachwuchs Das Volksfest der Storchenbegrüßung wäre abermals nicht so schön geworden, wenn nicht mitgewirkt hätten: Das THW mit seiner Jugendgruppe, die Jugendgruppe der Feuerwehr, die Besatzung des Leiterwagens, Birgit aus Roggow mit echter Ziege und zwei Zicklein, das Team von Hotelier Mundt und und und...
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DER MAI IST GEKOMMEN BEIM ARBEITSLOSENVERBAND Gerda Striecker steuert einen „Kahn der fröhlichen Leute“ (PN/Nau). Pünktlich zum Eintritt in den Wonnemonat Mai hat der Arbeitslosenverband das Wasserspiel an der Liebesgrotte in Gang gesetzt und die Goldfische schwimmen lassen. Auf dem festlich geschmückten Gelände an der Festwiese gab es zum Maifeiertag wieder ein Volksfest für Jung und Alt. Die Befüllung des Wasserbeckens und das Aussetzen der Fischlein gehören zum alljährlichen Ritual nach dem Motto „Der Mai ist gekommen“. Die Goldfische hatten bei Norbert Makowiak vom gleichnamigen Schuhhaus überwintert. Der Händler ist seit Jahren mit dem ALV verbunden und hat sich schon bei vielen anderen Anlässen als generös erwiesen. Ihn begrüßte die unermüdliche Gerda Striecker, Vorsitzende des ALV Uecker-Randow, ganz besonders bei der Maifeiereröffnung. Norbert Makowiak hat u. a. die teilnehmenden Kinder am Ferienlager des ALV mehrfach mit neuem Schuhwerk ausgestattet, dass sie sich selbst aussuchen durften. Ihr selber lägen kämpferische Worte und Gebärden zum 1. Mai nicht, sagte die ALV-Chefin. Stattdessen lud sie zum fröhlichen Feiern, zu Sport und Spiel auf dem festlich geschmückten Gelände und zu einem „Prösterchen“ ein. Ein besonderes Willkommen galt auch Uschi Krause vom Verband der Blinden und Sehschwachen, die eng mit dem ALV zusammenarbeitet. Auch der Schützengilde Pasewalk 1477 von Bruno Maltzahn galt
ein besonderer Gruß. 2. Stellvertreter des Bürgermeisters, Fred Lüpcke, überbrachte die Grüße der Stadt und würdigte das soziale Engagement des Arbeitslosenverbandes, das er schon als „kämpferisch und ausdauernd“ ansah. Mit dem Maifest bekam auch „Königin Luise“, Pasewalks 2. historische Figur neben der Kaiserin Auguste, einen Auftritt. Im Kostüm aus der Schneiderstube des ALV war dieses Mal Lohnabrechnerin Helga Schneider geschlüpft. Helga Hahnemnann und Herbert Roth Kostümiert ging es bei der Eröffnung weiter. Kapitänin Gerda Striecker bestieg einen Kahn der fröhlichen Leute – so war eine nicht ganz ernst gemeinte Modenschau überschrieben - zusammen mit ihren tanzlustigen Frauen. Trotz Maikühle führten die Frauen Bademoden aus Ur-Omas Zeiten vor, legten einen Letkiss aufs Parkett
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oder tingelten anmutig zur Tarantella unterm strahlend blauen Himmel. Viel Beifall bekam Heidrun Hiller für ihre Persiflage zu Helga Hahnemanns Lied „Wo ist mein Geld nur geblieben“, einer Ulknudel der DDR-Unterhaltungsbranche. Zu guter Letzt durfte ein volkstümlicher Gassenhauer aus jener Zeit nicht fehlen. Herbert Roths Rennsteiglied erklang über der Festwiese, passend zum 60. Jahrestag der Uraufführung dieser Nationalhymne der Thüringer, der in diesem Frühjahr begangen wurde. Derart beschwingt setzte sich das Familienfest beim ALV fort, „auch wenn das Portemonnaie klein ist, gibt es Grund und Gelegenheit zum Feiern“, so Frau Striecker. Nur die roten Nelken, wie sie sich die Arbeitslosen noch vor einem Jahr selbst angefertigt und an Kopfbedeckung und Revers gesteckt hatten, waren in diesem Jahr äußerst rar.
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Wieder Feste zum Beginn des Jugendalters Der Eintritt ins jugendliche Alter und das Erwachen der Liebe werden in unserer Kultur seit jeher mit einem Initiationsritual vollzogen. Eine vieljährige Tradition haben die Kirchen aufzuweisen. Weltliche Rituale gibt es seit etwa 170 Jahren in Deutschland. Sehr viel weiter reichen Rituale aus Naturreligionen zurück, von denen wir allenfalls noch eine Ahnung haben, denn der Entwicklungsschritt vom Kind zum Jugendlichen geht mit der einsetzenden menschlichen Fruchtbarkeit einher. Egal vor welchem historischen Hintergrund und egal ob Jugendweihe, Konfirmation oder Kommunion oder auch beides: Die kommenden Wochen bringen unseren Jugendlichen schöne Feste. PN hat einige Informationen für Sie zusammengetragen.
Tradition der Jugendweihe ist ungebrochen Pubertierende im Mittelpunkt des TopFamilienereignisses Am Sonnabend, dem 21. Mai, finden in Pasewalk zwei Festveranstaltungen zur Jugendweihe statt. Die Stadt stellt dafür den Luisensaal im Kulturforum bereit. PN sprach in Vorbereitung auf das denkwürdige Ereignis mit Silvia Myrach, Regionalleiterin des Vereins Jugendweihe M-V. Die Tradition der Jugendweihe ist ungebrochen in den östlichen Bundesländern, sagt Frau Myrach. Zwar habe sich die Zahl der Teilnehmer insgesamt verringert, aber an dem weltlichen Ritual an der Schwelle zum Erwachsenwerden nehmen immer noch bis zu 60 % der Jugendlichen zwischen 13 und 15 Jahren teil. Die Organisation obliegt in unserem Bundesland einem freien Träger, der sich vor allem informell der Schulen bedient, um sein Angebot an Jugendliche zu bringen. Der Verein Jugendweihe M-V leistet auch die ganze organisatorische Arbeit, die mit den Festveranstaltungen verbunden ist. Auf den Feiern halten Prominente Ansprachen an die Jugendlichen, in denen sie die Bedeutung der kommenden Lebensphase hervorheben: Abschied von der Kindheit, Beginn der körperlichen Reife, Hinwendung zum anderen Geschlecht, Beginn von Verantwortungsübernahme. In diesem Jahr spricht Irina Rimkus, Wahlkreismitarbeiterin des Landtagsabgeordneten Torsten Koplin (Die LINKE), zu den Pasewalker Jugendlichen. Nach Frau Myrach ist die Jugendweihe ein Top-Familienereignis. In dessen Mittelpunkt stehen erstmalig die Pubertierenden und zwar außerhalb der sonst üblichen Schenkungsfeste wie Geburtstag und Weihnachten. Die Mädchen und Jungen erhalten in der Regel eine bis dahin nicht gekannte Aufmerksamkeit, in die sich wechselseitig auch Nachbarn, Freunde oder Eltern von Schulkameraden teilen. Für viele Jugendliche verbindet sich die Weihe von da an mit einem eigenen Sparkonto, ersten größeren Anschaffungen oder einer bedeutenden Reise.
Die Konfirmation bzw. Einsegnung Erwachsen werden – auch im Glauben In der Konfirmandenzeit treffen sich Jugendliche im Alter von etwa 12–14 Jahren aus den benachbarten Kirchengemeinden etwa einmal im Monat, um ihr Wissen über den christlichen Glauben zu vertiefen und in einer größeren Gruppe in 1 ½ Jahren zu einer Gemeinschaft zu werden, in der der Zusammenhalt untereinander eingeübt wird. Außer den monatlichen Treffen finden auch Tagesfahrten bzw. Wochenendausflüge statt zum Beispiel in Form von Fahrrad-/ Paddeltouren. Dabei stehen der Spaß und das Miteinander im Vordergrund, aber auch inhaltliche Fragen werden besprochen, z. B. die Zehn Gebote, unser Umgang mit der Schöpfung, Wer war Jesus?, das Vaterunser, das Glaubensbekenntnis. Die Jugendlichen sollen die Gemeinde und den Gottesdienst kennenlernen, so dass sie am Ende der Konfirmandenzeit einerseits ein Wissensgerüst über die wichtigsten christlichen Inhalte haben, aber auch sich zu einem Leben als Christ entscheiden können. Manche sind als Kind getauft und bekennen sich nun noch einmal zum Glauben, andere werden während der Konfirmandenzeit getauft. Wenn man konfirmiert ist, darf man das Patenamt übernehmen und sobald man das Alter erreicht hat, auch das aktive und passive Wahlrecht für Gemeindekirchenrat und Synode ausüben. Oft ist es so, dass die Jugendlichen am Tag der Konfirmation zum ersten Mal zum Abendmahl gehen. Für die Eltern, Großeltern und Paten, die dabei sind, ist dies ein sehr bewegender Moment. In Pasewalk findet die Konfirmation an Pfingsten in einem festlichen Gottesdienst, der jugendgerecht gestaltet ist, statt. Die Konfirmanden ziehen feierlich in die Kirche ein und werden gesegnet. Danach findet meist ein Familienfest statt. Der Begriff Konfirmation stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „Befestigung” oder „Stärkung”. In der evangelischen Kirche wird sie seit dem 16. Jahrhundert gefeiert und geht in ihrem Grundgedanken auf den Reformator Martin Bucer zurück, erläutert Pfarrerin Helga Warnke.
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Wir unterstützen Sie bei den Vorbereitungen Wissenswertes zum Thema Jugendweihe Herkunft Die neue Form eines Initiationsrituals im Gegensatz zu Konfirmation und Kommunion der etablierten Kirchen wurde in Deutschland von freireligiösen Gemeinden entwickelt. In Opposition zu den Kirchen organisierten sie einen kulturgeschichtlich fundierten Moralunterricht für ihre Kinder. Die abschließende Jugendweihe – daher auch der an die Lithurgie angelehnte Begriff – war damals vor allem eine Feier zur Schulentlassung. Deshalb erhielt man sie im Alter von 14 Jahren. Seit den 1890er Jahren stand ihre Form weitgehend fest. Der Jugendlehrer hielt einen Vortrag über die freigeistige Weltanschauung, es wurden Erinnerungsblätter, ein Gelöbnis und ein Gedenkbuch überreicht. Gesänge und Rezitationen umrahmten die Feier. Diese freireligiöse und freidenkerische Tradition wurde von der Arbeiterbewegung übernommen. Begriff Der Begriff Jugendweihe oder heute auch Jugendfeier tauchte erstmals 1852 auf und geht auf einen Vorschlag von Eduard Baltzer zurück, einen Pfarrer, Demokraten und Politiker, der damit eine Abkehr von den Kirchen auch in der Terminologie erreichen wollte. Anfänglich wurden Begriffe aus der christlichen Tradition auch für außerkirchliche Feiern benutzt oder ihr Ersatzcharakter betont. So vermeldete eine Breslauer Tageszeitung am 9. April 1846 eine „Confirmationsersatzfeier“. Blütezeit Die Weimarer Republik war eine Blütezeit der Jugendweihen. Die Rituale etablierten sich vor allem in den proletarischen Freidenkerbünden, die den Arbeiterparteien SPD und KPD, aber auch Gewerkschaften und Anarchisten nahestanden. Insgesamt blieb die Jugendweihe in dieser Zeit jedoch eine gesellschaftliche Randerscheinung. Über 95% der Jugendlichen erhielten zwischen 1918 und 1933 das Fest der Konfirmation bzw. der Firmung. Im Osten Im Osten Deutschlands lebte die Tradition nach 1945 auf und wurde bald instrumentalisiert und ideologisiert zuungunsten der tradierten kirchlichen Weihen. In der Anfangszeit war es den Familien möglich, ihre Kinder sowohl konfirmieren zu lassen wie auch an der staatlichen Jugendweihe teilzunehmen. Auch heute gibt es die Möglichkeit, beide Initiationen vorzunehmen. Nach Frau Silvia Myrach macht eine Minderheit der Familien in der Gegenwart davon Gebrauch. Im Westen Bis auf den Stadtstaat Hamburg sind die Jugendweihen und -feste in den westlichen Bundesländern eine Marginale geblieben oder gänzlich verschwunden. An der Elbe war nach 1945 der freidenkerische Ansatz bewahrt und fortgeführt worden. Jugendweihlinge in Hamburg zählen heute nach Tausenden. Aufgegriffen Eltern, die nach 1990 in westliche Bundesländer gegangen sind und deren Kinder jetzt pubertieren, greifen auf das Ritual der Jugendweihe zurück und organisieren in Eigenverantwortung in ihrem Umfeld Jugendfeste. Sie finden bei ihren Zeitgenossen Gehör und Zuspruch, bleiben aber eine Minderheit. Lokale und regionale Organisationsstrukturen im Sinne von Vereinen gibt es dort nicht.
Die Jugendweihe oder Konfirmation als besonderer Höhepunkt im Leben unserer Kinder Eine Studie der Universität Texas belegt die Wirkung der Blumen: Probanden, die sich in ihrer Umgebung Blumen und Pflanzen hielten, zeigten ein deutlich besseres Problemlösungsverhalten als Leute, die sich mit Skulpturen oder gar keiner Dekoration umgaben. In Schweden erforschte man, dass der Blick auf Blumen stressmindernd wirkt. Blumen sind also gut für Körper, Geist und Seele. Jemandem Blumen zu schenken ist demzufolge nicht nur eine nette Geste, sondern neben der Farbenpracht auch eine sinnliche Gabe, die wirklich zu Her-
zen geht. Frau Henke berät Sie gern, was zum Anlass oder Garderobe passt. Kleine Aufmerksamkeiten zu diesem feierlichen Anlass Wie wäre es da mit einem „Lieblingsstück“ für Ihren Goldschatz, denn sicherlich möchten sich alle noch Jahre später an den denkwürdigen Tag vom Übergang in das Jugendalter erinnern. Aber denken Sie auch an sich, denn auch Sie möchten bestimmt neben Ihrem Kind oder Enkelkind „glänzen“. Bei uns finden Sie auf jeden Fall immer das Passende, ob für Jung oder Junggebliebene. Gönnen Sie sich einen brillianten Auftritt und genießen Sie diesen besonderen Tag. Jeder Tag kann ein Tag der Veränderung sein Das Leben hält viele wichtige Ereignisse bereit. Jetzt heißt es trendig und cool aufzuwarten! Freche modische Frisuren, tolle Farben oder
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eher stilvoll und elegant, egal wie sich die jugendlichen Wünsche verändern, der Salon Naturel kennt die Trends. Neben dem klassischen und zeitlos schönen Harrschnitt für Frau und Mann mit Angeboten auch von der neuen Frühjahrs-/Sommerkollektion bis hin zur aktuellen Maniküre mit neuen Farben – für ein perfektes Styling ist alles dabei. Trist ist out – „Frisch in den Frühling“ ist in. Die Mitarbeiter des Friseurs „Naturel“ beraten Sie gern. Anspruch und Geschmack ändern sich Erwachsenwerden ist nicht leicht. Modisch und auffallend mag man es jetzt – warum nicht, solage es den Friseursalon Kerstin gibt. Ob eine neue Frisur mit frischer Farbe und/oder besonderen Highlights oder nur ein vorsichtiges Herantasten bei kompetenter Beratung – auf Wünsche kann individuell eingegangen werden. Strahlendes Lächeln des zufriedenen Kunden ist dem Salon ein besonderer Dank. Wenn man zur Vorbereitung des Festtages in Begleitung der Eltern oder Großeltern kommt, findet man sicherlich für jeden die richtige Frisur. Die Garderobe ist ausgewählt, aber was ist mit den passenden Schuhen, um das Outfit abzurunden? Schwer fällt oft die Entscheidung – trendige Modelle in Sandtönen oder kräftige Modefarben oder vielleicht doch lieber das Klassische? Chic sollte für diesen Anlass nicht fehlen, da bietet das Schuh-Eck Funk eine große Auswahl. Mit Qualitätsprodukten kann man gut zur Jugendweihe oder Konfirmation auf Wolken in den nächsten Lebensabschnitt schweben. Wenn es für Sie nicht gleich neue Schuhe sein sollen, dann lassen Sie Ihre „Guten aus dem Schrank“ bei Herrn Funk durch eine fachgerechte Meisterhand neu aufarbeiten. Schonend für Haut und Haar Der Friseursalon EXAKT von Nicole Tank ist bislang das erste und einzige Geschäft in Pasewalk, das dank einer Neuentwicklung von L'ORÉAL Paris auf Ammoniak beim Einfärben des Haares verzichtet. Der bislang unentbehrliche stickstoffhaltige Zusatzstoff ist durch andere Ingredienzien ersetzt worden. Damit gerät eine Tönung für Haut und Haar besonders schonend. Im Salon EXAKT bekommen Kunden alles unter einem Dach: Frisur, kosmetische Behandlung, Nagelmodellage, Fußpflege, Typ- und make-up-Beratung und eine breite Auswahl hochwertiger Pflegemittel. 1995 gründete Sylvia Tank den Betrieb den sie 12 Jahre lang geführt hat. Mit der Fertigstellung des Neubaus für den Salon in der Kalandstraße übernahm Tochter Nicole die Betriebsleitung. Beide Frauen haben die Abschlüsse als Meisterinnen ihres Handwerks. Wer sich vorab ein Bild über den Tank‘schen Salon machen möchte und sein Profil, besucht am besten den Internetauftritt – einfach salon EXAKT Pasewalk in die Suchmaschine eingeben.
Saloninhaberin Nicole Tank frisiert.
Die Uhr als unverzichtbarer Begleiter Kein Schmuck ist für uns selbstverständlicher als die Uhr. Als Mode-Accessoire und stilvoller Zeitmesser vereint sie am Arm das Praktische mit dem Ästhetischen und dient uns im Alltag als notwendiger Begleiter. Für jeden Geschmack und Anlass lässt sich ein Lieblingsmodell finden. Die Jugendweihe ist ein
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ne Zeit. Den Zuschlag bekamen sie gegen Winterende nach einem kurzen Vorspiel vor der Regionalstelle für Jugendweihe in Anklam. Band-Coach Ulf Radlof, (Gruppe „Nimmersatt“), auch Musiklehrer und Agent in der gleichen Person, sagt, dass die Schüler fast täglich zwei Stunden lang musizierten, die Anforderungen mithin sehr hoch gehängt sind. Radlofs Sohn Lennart als Küken ist mit dabei, ferner Elisa Manske, Jonas Enke, Coralie Herrmann und Juliane Rettig. Frontfrauen am Mikrofon sind die Zwillinge Franziska und Friederike Priebe. Eine regelrechte Gage gibt es nicht, sagt Radlof, allenfalls eine Aufwandsentschädigung. Dafür zähle der Gewinn an Auftrittserfahrung und Bühnenatmosphäre. Im Vergleich zu anderen Musikschulen spielen die Teenager nicht vor Eltern und Geschwistern und damit quasi in einem geschützten Raum, sondern erleben fremdes Publikum schon mal hautnah. Am 28. Mai spielt „Out of tune“ vor den Jugendweihlingen in Ferdinandshof und in Ueckermünde. solches Ereignis. Halten Sie diese Zeit fest und übereichen Sie das ganz besondere Geschenk. Alternativ finden Sie beim Uhrmachermeister und Juwelier R. Schröder eine breitgefächerte Schmuckpalette, dabei sicherlich für diesen und viele andere besondere Tage ein schönes „Stück“, ob nun für Sie oder als Geschenk – Schmuck lässt Herzen höher schlagen. Klassisch oder extravagant Die Hochsteckfrisur mit Harrschmuck ist einer der beliebtesten Leistungen von Friseurstudio Picobello, die zu besonderen Anlässen gefragt ist. Aber auch Hairdreams-Echthaarsträhnen können harrschonend eingearbeitet werden, ebenso wie Piercingssträhnen oder tolle echte Sarowski-Crystals – sogar echte Blumen sind kein Problem (Dafür bitte farbliche passende Blüten mitbringen.)! Einem professionell gestylten Kopf darf natürlich das auch im Leistungsangebot enthaltene Make-up nicht fehlen. Frau Gennett und das Team beraten Sie gern. Diesen wichtigen Tag im Leben sollte man festhalten ... mit wunderschönen Fotos, die am besten durch ein geschultes Auge perfekt eingefangen werden können, z. B. von Objektfoto Hoffmann. Fotos begeistern uns als Erinnerung zum Anfassen, denn wer sitzt nicht gern mit Fotoalben in der Hand und erinnert sich an erlebnisreiche Tage. Überlassen Sie das Bildermachen dem Fachmann und genießen Sie Ihren Tag! Auch als Geschenk immer eine gute Idee.
Sprüche auf den Weg „Out of tune“: Teenager rocken vor ihren Alterskameraden
Gern geben Erwachsene ihren Schützlingen eine Weisheit mit auf den Weg. Wir zitieren ein paar flotte Sprüche: • Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch, meinte der gern zitierte Erich Kästner. • In einem wankenden Schiff fällt um, wer stille steht, nicht wer sich bewegt – wird Ludwig Börne nachgesagt • Mark Twain: Es ist besser, ein junger Spatz zu sein als ein alter Paradiesvogel. • Der Mensch bringt täglich sein Haar in Ordnung; warum nicht auch sein Herz? – aus Indien • Der Schauspieler Martin Held: Auch die gute alte Zeit war einmal eine schlechte neue Zeit. • Edel sei der Mensch, hilfreich und gut … Klassiker vom alten Goethe in diversen Jugendweihe-Generationen • Mit dem Erwachsen werden ist es wie mit „auf einen Berg steigen“: Je höher man steigt, desto mehr schwinden die Kräfte – aber umso weiter sieht man. Das meinte mal Klaus Kinski: Auf dem Weg nach oben, fang am besten mal ganz unten an (nicht ganz ernst gemeint).
Zu beiden Jugendweihefesten am 21. Mai in Pasewalk spielt die Band „Out of tune“. Mit etwa drei bis vier deutschen und englischen Titeln sind sie in die kulturelle Umrahmung der Feierstunde eingebunden – ein willkommener Anlass, erste Bühnenerfahrungen zu sammeln und die Reaktion des Publikums zu erleben. Das Besondere daran: Die Out-of-tune-Musiker sind nicht viel älter als ihre Alterskameraden, die an dem Tag die Jugendweihe festlich begehen. Im Oktober vergangenen Jahres hat sich die Band zusammen gefunden, seit Januar probten die sieben Teenager intensiv für die Auftritte, sie sind zwischen 13 und 16 Jahre alt. Die Bandproben sehen sie inzwischen als ihre liebste Mitwirkende des Sonderteils „Jugendweihe“: Arite Nowak und Karl NauFreizeitbeschäftigung an. Zu anderen Hobbys bleibt kei- joks (Anzeigenaquise, Satz, Layout und Texte)
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AM RANDE „Storch und Ziege“ hat keine Postleitzahl
Mit GPS zur modernen und intelligenten Schnitzeljagd für die ganze Familie (PN/Nau). „Storch und Ziege“ lautet eine höchst eigenwillige Adresse in Pasewalk. Sie wird anstelle einer PLZ in Grad, Minuten und Sekunden angegeben. Wo sich die Stelle auf 10 m genau befindet, zeigt ein Navigationsgerät an. Der Rest, um „Storch und Ziege“ zu finden, ist Intuition und Geschick des Suchenden. Es gibt noch mehr eigenwillig-poetische Anschriften in der Stadt: „Am kalten Wasser“, „Das verbrannte Haus“, „Fabrikate“; im Umland heißen sie „Säulenhalle“ oder „Der eingemauerte Baum“. Sie kennen diese Adressen nicht? Dann sind Sie ein „Muggel“, d. h. Sie gehören zu den Leuten, die die moderne Art der Schnitzeljagd nicht kennen. Zu finden gibt es einen Schatz. Ganz einfach gesagt, ist das eine Dose. Das ist der geläufigste Ausdruck für ein Behältnis, das jemand irgendwo in der Landschaft versteckt hat. Immerhin über 29.000 x in Deutschland mit Stand von April 2011. Spätestens hier dürfte sich der Laie wundern und der Geo-Cacher wissen, was das Navi geschlagen hat. Die Adresse „Storch und Ziege“ in Pasewalk ist bislang etwa 40 x kontaktiert worden. Denn wenn eines der Verstecke aufgefunden worden ist, gibt der Finder das bekannt. Er muss sich immer ins inliegende Logbuch eintragen und veröffentlicht dann seinen Fund im Internet. Dort wird auf der Profilseite des Suchers dessen Fund-Statistik aktualisiert. Bis zur Munitionskiste Dose ist ein weitläufiger Begriff. Es kann ein sogenannter „Nano“ sein, also ein Mini-Döslein (nicht größer, als eine handelsübliche Schraube), in das gerade mal ein Notizzettelchen hineinpasst. Manche Cacher verwenden Munitionskisten, weil die wasserdicht zu verschließen sind und viel hineinpasst. Wetterfest muss der „Schatz“ schon verpackt sein. In die größeren Behältnisse kommen schon mal Tauschgegenstände im Sinne von Souvenirs, Büchern, Plastikteilchen, Münzen usw. Gern gesehen ist, wenn der Finder seinerseits wieder einen Gegenstand in der „Dose“ zurücklässt. Eine besondere Art von Tauschgegenständen, die travel bugs, sind Stücke, die weitergereicht werden sollen. Sie haben Aufgaben, z. B. zu einem bestimmten Datum an einem bestimmten Ort zu sein. Speziell gekennzeichnete Medaillen, so genannte Geo-Coins, gingen so von Mal zu Mal bis ans Nordkap. Jeder Schritt wird dabei dokumentiert und im Internet
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veröffentlicht, so dass man den Weg verfolgen kann.
achten besonders in der Anfangszeit eines Starters, also eines Neulings.
Erst über mehrere Hinweise Es gibt ein paar wenige anerkannte Spielregeln. Tabu sind Naturschutzgebiete (es sei denn, dass man die ausgeschilderten Wege nicht verlassen muss, um den Cache zu heben). Ansonsten sind NSG ja auch Orte, an denen Wissen vermittelt wird und somit auch für Geocaching interessant. Zu meiden sind Truppenübungsplätze, privater Raum und nicht ganz koschere Stellen, obwohl sich nachgewiesenermaßen ein Cache in den Ruinen des alten Pasewalker Schlachthofes befindet. Den findet man nicht gleich, sondern erst über mehrere versteckte Hinweise anhand der Kennschilder auf ausgedienten Maschinen. „Storch und Ziege“ ist z. B. am 17. April von schlumpfdumdidum und zwei Tage zuvor von outdoor-familiy kontaktiert worden. Noceby 1810 vermerkte: „Nach einer Tages-Tour nach Usedom haben wir auf dem Rückweg noch diesen Cache geborgen Danach gab’s lecker Essen beim Griechen!“ Anhand der Absender ist eine nächste Besonderheit des Geocachings ablesbar. Hier meldet sich niemand mit seinem gutbürgerlichen Namen. Stets geben Cacher und Finder ihre Spitznamen (nickname) an. Wenn es so etwas wie eine Kontrollinstanz gibt in dem ganzen System, dann die sogenannten Reviewer oder Wächter. Das sind erfahrene Cacher, die die web-Einträge begut-
Schnitzeljagd und toter Briefkasten Geocaching ist eine Mischung aus Abenteuerspiel, witzig-intelligentem Rätselraten, „Agenten“-Tätigkeit, Schnitzeljagd und totem Briefkasten, geeignet für jede Altersklasse ab höherem Schulkind und inzwischen weltweit verbreitet. „Für so etwas bin ich zu haben“, sagt der Pasewalker Kommunikationstechniker Waldemar Krüger, der sich von Sohn Matthias hat anstecken lassen. „Unentbehrlich ist bei allem ein Navigationsgerät, ohne das läuft nichts“, sagt Krüger. Der Koordinaten im GPS-System wegen. Heute gibt es schon Handys mit GPS-Funktion. Jeder gebe sich Mühe, etwas Originelles zu hinterlegen, sei es mit dem Namen des Punktes oder dem Dosen-Inhalt, meint Waldemar Krüger. Die Geocacher-Gemeinde verbittet sich jeglichen Kommerz. Schnupperkurse an der Volkshochschule gibt es nicht. Am ehesten sucht sich der startwillige Neuling einen erfahrenen Cacher in der Umgebung. Auf dem Marktplatz Und wie ist das nun mit „Storch und Ziege“, Waldemar? Der Mann hält dicht. Die Dose ist auf jeden Fall auf dem Marktplatz deponiert und wird mit Magnetkraft gehalten. Mehr verrät er nicht. Viel Spaß beim Suchen, liebe Leser!
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VEREINE Arbeiterwohlfahrt begeht 20-jähriges Bestehen (PN/AWO). Mit einer Kleiderkammer und einem winzigen Büro hat die Arbeiterwohlfahrt in Eggesin 1991 begonnen. „Seitdem haben wir uns stetig entwickelt“, berichtete AWO-Kreisgeschäftsführer Helmut Grams den Gästen, die zu einem kleinen Empfang in die Kulturwerkstatt Eggesin der Einladung zum Festakt gefolgt waren. Die AWO ist nicht nur ein sozialer Verband, sondern auch ein Unternehmen. Mittlerweile arbeiten 181 Frauen und Männer in drei AWO-Firmen in 40 eigenständigen Projekten. Zwei „Aktivisten der ersten Stunde“ berichteten über die Anfänge. Schwester Karin Zahl, die bereits seit 17 Jahren Mitarbeiterin ist, informierte über die Anfänge im Pflegebereich und wie sich die Arbeitsweise zu heute verändert hat. Hildegart Rupprecht lobte den Zusammenhalt und ist als langjähriges Mitglied und ehrenamtlich Tätige im Seniorensport auch mit über 70 Jahren jede Woche aktiv. Auch zukünftig will sich die AWO breit gefächert um die Belange von
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Jung bis Alt kümmern. An dieser Stelle bedankt sich die AWO bei ihren Geschäftspartnern und Sponsoren für ihre Unterstützung. Ohne die Anerkennung ihrer Arbeit würden einige Einrichtungen nicht existieren und die AWO könnte keine beson-
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deren Angebote wie z. B. Ferienfreizeiten und Jugendclubs vorhalten. Mit allen Mitarbeitern und Mitgliedern, Geschäftspartnern und Sponsoren wird der 20. Jahrestag bei einem gemeinsamen Betriebsfest gefeiert.
Osterwoche vom 11.04. bis 15.04.2011 im „Historischen U“ (PN/ALV). Auch in diesem Jahr wurde vom Arbeitslosenverband Kreisverband UeckerRandow e. V. die traditionelle Osterwoche im „Historischen U“ durchgeführt. Der Arbeitslosenverband und die Stadt Pasewalk organisierten eine Reihe von Veranstaltungen und repräsentativen Ausstellungen der Arbeitslosentreffs des Kreises. Eröffnet wurde diese Woche von der Kreisvorsitzenden, Gerda Striecker und der stellvertretenden Bürgermeisterin, Gudrun Baganz. Bei der Begrüßung der Gäste war natürlich auch der Osterhase mit dabei. Die Arbeitslosentreffs Strasburg, Torgelow, Ferdinandshof, Penkun, Eggesin und Ueckermünde präsentierten Handarbeitsartikel aller Art, Bücher und allerlei Osterartikel aus Garn, Wolle, Glas und Keramik. Für die kleinen Gäste gab es einige Überraschungen. Die Spielecke mit dem Puppenhäuschen und den Osterfiguren war liebevoll vorbereitet und wurde von den Kleinen gern angenommen. In der Malund Bastelstraße konnten Eier und österliche Gipsfiguren selbst bemalt werden. Der Arbeitslosentreff aus Pasewalk führte im Kasperletheater das von Frau Krause selbst
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verfasste Stück „Rund ums Osterei“ auf. Es gab eine Verlosung bei der kleine attraktive Preise gewonnen werden konnten. Die Tanzgruppe des Arbeitslosentreff Pasewalk zeigte bei ihren Auftritten ihr Kön-
nen und die Kleiderkammer präsentierte in einer Modenschau aktuelle Angebote. Täglich wurde Mittagessen angeboten und ebenfalls begehrt waren die frischen Waffeln sowie Kaffee und Kuchen.
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Frauen des Pasewalker HV belegen 2. Platz bei Landes-Pokalmeisterschaften (PN/PHV). Nach 3 Runden – 1. Runde, Achtelfinale und Viertelfinale – mit überzeugenden Ergebnissen und Leistungen der Frauen des Pasewalker HV im Landespokal hieß die nächste Station Final-Four mit Halbfinale und Finale am 17. April 2011 in Bad Doberan. Beide Spiele wurden am Sonntag über die volle Spielzeit von 2 x 30 Minuten gespielt, auch eine Konditionsfrage. Rund 35 Fans der Frauen des PHV waren in Bad Doberan beim Final-Four dabei und sorgten in der Stadthalle für eine gute Stimmung und Ansporn für die Pasewalkerinnen. Im ersten Halbfinale setzte sich der SV GW Schwerin, Oberliga Oder Spree (4. Liga), gegen den Stralsunder HV, MV-Liga (5. Liga), eindeutig mit 43:29 durch. Im zweiten Halbfinalspiel des Tages hieß für den PHV, Verbandsliga (6. Liga), der Spielpartner TSG Wismar II, MV-Liga (5. Liga). Nach einer 1:0, 4:1 und 7:2-Führung wurde eine 5 bis 6 Tore Führung bis zur 27. Minute behauptet. Ausschlagge-
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bend für die erfolgreiche Spielweise waren, wie bereits in den vorangegangenen Meisterschafts- und Pokalspielen, die guten Leistungen von Torwart Stefanie Bark und Spielmacherin Manuela Redepenning, zugleich Spielertrainerin. Erst nach dem 18:12 spielte sich Wismar zur Halbzeit auf 18:16 heran. In der zweiten Halbzeit verlief das Spiel ausgeglichen und Wismar konnte viermal ausgleichen. Nach einer starken Endphase der Pasewalkerinnen entschieden sie das Halbfinale mit 33:30 für sich. Den Sieg hatten sich die Spielerinnen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, einer gut organisierten Abwehr und schnellen Angriffen verdient. Im nun folgenden Finalspiel traten die Pasewalker Frauen gegen den Favoriten SV GW Schwerin (4. Liga und Aufsteiger zur 3. Liga) an. Es kam zu dem erwarteten schweren Spiel. Bis zur 12. Minute gab es eine knappe 5:4-Führung der Schwerinerinnen. Pasewalk begann sehr nervös, es gab
viele Abspiel- und Angriffsfehler und die Chancenverwertung fiel mager aus. Schon zur Halbzeit lag Pasewalk deutlich mit 7:22 zurück. Die zweite Halbzeit wurde mit dem Endstand von 27:48 abgepfiffen. Schwerin zeigte sich mit einer unbequemen Abwehr und der höher klassigen Ligaerfahrung als klarer Sieger. Den 2. Platz des Final-Four im Landespokal 2010/2011 der Frauen ging somit an die Verbandsliga-Mannschaft des Pasewalker HV, die im Final-Four die M-V-Liga Mannschaft der TSG Wismar II und, in den vorangegangenen KO-Runden, auch Mannschaften der 5. und 4. Liga besiegt hatte. Pasewalk spielte mit: Stefanie Bark (Tor), Kathrin Eichmann (Tor); Manuela Redepenning (22 Tore), Nicole Domke (3), Sandra Dinse (6), Caroline Herrmann (4), Kathrin Didrigkeit (9), Stephanie Baar (13), Rina Czyczykowski, Judith Koßmann, Diana Schwichtenberg (3), Christin Krüger und Cora Hanff.
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PASEWALKER NACHRICHTEN
Kreiswandertag der Volkssolidarität Kreisverband Uecker-Randow e. V. (PN/GB). Am Mittwoch, dem 15.06.2011 findet in der Stadt Pasewalk der Kreiswandertag der Volkssolidarität Kreisverband Uecker-Randow e. V. statt. Die Schirmherrschaft für dieses sportliche Event übernimmt der Bürgermeister der Stadt Pasewalk, Rainer Dambach. Die Stadt erwartet an diesem Tag ca. 500 „wanderlustige“ Teilnehmer aus nah und fern und natürlich auch viele interessierte Besucher. Um 9.00 Uhr findet die Eröffnung des Kreiswandertages durch die Vorsitzende des
Kreisverbandes der Volkssolidarität UeckerRandow e. V. und den Bürgermeister der Stadt Pasewalk auf dem Gelände des Kulturforums „Historisches U“ statt. Anschließend werden mehrere Gruppen 3,5 bzw. 10 km Wanderungen durch die Stadt und den Kirchenforst absolvieren. Für die nicht so wanderfreudigen Teilnehmer gibt es das Angebot der Stadt Pasewalk für eine gemeinsame Stadtrundfahrt. Der Bürgermeister, Vertreter der Verwaltung und Stadtführer werden mit Mitarbeitern der Volkssolidari-
tät und den Vorsitzenden der Wandergruppen diese Wanderungen und Rundfahrten begleiten. Nach einem Mittagessen im „Historischen U“ folgt am Nachmittag ein abwechslungsreiches kulturelles Programm und im Anschluss kann bis 17.00 Uhr das Tanzbein geschwungen werden. Also dann − folgen Sie der Einladung des Volkssolidarität Kreisverband UeckerRandow e. V. und der Stadt Pasewalk zum Kreiswandertag nach Pasewalk mit Sport, Kultur und vielseitiger Unterhaltung!
Zoes Osterei trudelt allen davon (PN/Nau). Gut 50 Pasewalker und ihre Gäste besuchten das traditionelle Eiertrudeln am Vormittag des Ostersonnabends. Den Wettbewerb auf dem Casinoberg entschied ein Berliner Mädchen für sich. Die Trudel-Piste war zuvor von ALV-Mitarbeitern eigens präpariert worden. Sie hatten überjähriges Laub und Reisig zusammengefegt, um hohe Weiten zu ermöglichen. Bäume und Sträucher waren bunt geschmückt worden. Vereinschefin Gerda Striecker läutete bei bestem Frühlingswetter das alljährliche Osterspektakel mit einem Glöckchen ein, das sie einmal zur Finanzierung des Glockenspiels auf dem Marktplatz erworben hatte. Den folgenden Wettbewerb eröffneten die jüngsten Kinder, insgesamt nahmen 32 Kids am Trudeln teil. Am Ende hatte ein Mädchen aus Berlin vorgemacht, wie man ein hartgekochtes Ei den Hang weit hinunter befördert, ohne dass es zerschellt. Zoe Genrich, mit den Eltern auf Osterbesuch in Pasewalk, brachte es auf sensationelle 17,20 m. Auf den Plätzen folgten Katharina Krumrey mit 16,95 m und Jérôme Dominic Kommnick mit 16,90 m, der 2010 Sieger geworden war. Egal wie die Platzierung am Ende aussah, jedes Kind konnte ein buntes Osternest, gefüllt mit süßen Sachen, mit nach Hau-
D ie d iensthabend e H ä sin v om A L V g ibt Tip p s, w ie ein O sterei m ö g lichst w eit d en H ang hinu nter ku llert. U nter d em K ostü m au s d er Schneid erw erkstatt d es V erband es K athrin P lag em ann. F oto: Nau .
se nehmen. Derweil gab es am Lagerfeuer den traditionellen Knüppelkuchen, Getränke und spezielles Osterwasser für die
Erwachsenen. Siegerpräsente, Süßigkeiten und bunte Trudel-Eier hatte der Arbeitslosenverband spendiert.
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Nr. 05/2011
WIR GRATULIEREN Wir gratulieren den Jubilaren des Monates Juni 2011 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude Gemeinde Brietzig Zum 81. Geburtstag Herrn Günter Neumann Zum 72. Geburtstag Frau Brigitte Wagner Frau Gerda Rachow Gemeinde Fahrenwalde Zum 96. Geburtstag Frau Gertrud Mülle Zum 80. Geburtstag Herrn Erich Beyer Zum 76. Geburtstag Frau Ingrid Laurent Zum 74. Geburtstag Herrn Ekkehard Steinke Gemeinde Jatznick Zum 90. Geburtstag Frau Ursula Marunde Zum 88. Geburtstag Frau Frieda Schewe Frau Helene Bittner Zum 87. Geburtstag Frau Elsbeth Strohschein Zum 84. Geburtstag Frau Edith Staats Herrn Walter Musik Zum 82. Geburtstag Frau Christa Beilke Zum 81. Geburtstag Frau Sonja Damro Frau Annelore Winkler Zum 77. Geburtstag Herrn Karl Desombre Frau Waltraud Wegener Frau Erika Vallenthin Zum 76. Geburtstag Frau Waltraud Wegner Zum 75. Geburtstag Frau Hannelore Manske Frau Gertrud Brunst Herrn Willi Gädeke Herrn Albert Plath Zum 74. Geburtstag Herrn Gerhard Reiser Herrn Gerhard Böttcher Zum 72. Geburtstag Frau Erika Neumann Frau Rosemarie Piepenhagen Zum 71. Geburtstag Frau Inge Petzel Frau Dorothea Alpert Herrn Reiner Böhm
Zum 70. Geburtstag Frau Ingrid Krause Frau Loni Gutzmann Frau Elisabeth Klimpel Gemeinde Koblentz Zum 88. Geburtstag Frau Hildegard Macke Zum 76. Geburtstag Herrn Manfred Schaake Zum 71. Geburtstag Frau Elfriede Schaake Frau Inge Rohsmanneck Gemeinde Krugsdorf Zum 88. Geburtstag Herrn Heinz Tölk Zum 81. Geburtstag Frau Gertraud Harke Zum 80. Geburtstag Frau Ursula Kleis Zum 79. Geburtstag Frau Helga Tölk Zum 78. Geburtstag Frau Edita Krone Zum 71. Geburtstag Frau Margitta Lindemann Gemeinde Nieden Zum 82. Geburtstag Herrn Willi Reussow Zum 70. Geburtstag Herrn Walter Röseler Gemeinde Blumenhagen Zum 72. Geburtstag Herrn Eckhard Turowski Zum 70. Geburtstag Herrn Rudi Dähler Gemeinde Papendorf Zum 80. Geburtstag Frau Gertrud Ballin Zum 76. Geburtstag Frau Gisela Hennig Zum 70. Geburtstag Herrn Günter Touhsaint Gemeinde Klein Luckow Zum 89. Geburtstag Frau Marie Kirschner Zum 79. Geburtstag Frau Ilse Westphal
Zum 76. Geburtstag Herrn Herbert Dünow Zum 73. Geburtstag Herrn Heinz Neumann Zum 70. Geburtstag Herrn Roland Götze Gemeinde Polzow Zum 75. Geburtstag Herrn Hans-Karl Jürgens Zum 74. Geburtstag Frau Helga Wagner Zum 71. Geburtstag Frau Erika Skupin Gemeinde Groß Luckow Zum 81. Geburtstag Herrn Kurt Frase Zum 80. Geburtstag Frau Margarete Teske Frau Irmgard Düsing Zum 76. Geburtstag Herrn Rudi Klink Zum 73. Geburtstag Frau Betty Katzinski Gemeinde Rollwitz Zum 84. Geburtstag Frau Irma Herrmann Zum 81. Geburtstag Herrn Kurt Rosenow Zum 76. Geburtstag Herrn Horst Weiher Zum 75. Geburtstag Herrn Heinrich Coffers Frau Adelheid Bunse Zum 73. Geburtstag Frau Edith Mönke Zum 72. Geburtstag Frau Gisela Wolfgramm Gemeinde Schönwalde Zum 85. Geburtstag Frau Irmgard Johannsen Frau Hildegard Naß Zum 79. Geburtstag Herrn Heinz Lenz Zum 78. Geburtstag Frau Hanne-Lore Steinborn Zum 75. Geburtstag Frau Erika Symank Zum 72. Geburtstag Herrn Günter Johannsen
Gemeinde Viereck Zum 93. Geburtstag Frau Klara Haase Zum 89. Geburtstag Frau Rosa Grunert Zum 86. Geburtstag Frau Magdalena Dachner Zum 80. Geburtstag Frau Hildegard Petri Zum 79. Geburtstag Frau Gisela Czinski Herrn Gerhard Joachim Zum 76. Geburtstag Herrn Gerhard Dachner Frau Marlene Houdelet Zum 70. Geburtstag Frau Ursula Marschner Gemeinde Zerrenthin Zum 78. Geburtstag Herrn Ulrich William Zum 76. Geburtstag Frau Elfriede Reifenthal Zum 74. Geburtstag Herrn Fritz Schiebe Frau Ilse Schulze Gemeinde Züsedom Zum 84. Geburtstag Herrn Karl Dau Frau Martha Hecker Zum 80. Geburtstag Frau Hella Rafinski Zum 76. Geburtstag Frau Helga Rafinski Zum 73. Geburtstag Frau Helga Plaumann Frau Ingrid Dieben Zum 71. Geburtstag Herrn Günter Stolt
Z uf riede n sein ist gr oße K uns t, z uf riede n scheinen gr oßde r D uns t, z uf riede n w erde n gr oße s G lüc k, z uf riede n bleiben M eisterstüc k. - Volksgut -
Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.
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ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Satzung der Gemeinde Krugsdorf über die Erhebung von Beiträgen für den Ausbau von Straßen, Wegen und Plätzen vom 07.04.2011 (Straßenbaubeitragssatzung) Auf Grund des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern in der derzeit gültigen Fassung und des Kommunalabgabengesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern in der derzeit gültigen Fassung wird nach Beschlussfassung der Gemeindevertretung Krugsdorf vom 07.04.2011 folgende Satzung erlassen: §1 Allgemeines Zur teilweisen Deckung des Aufwandes für die Anschaffung, Herstellung, Verbesserung, Erweiterung , Erneuerung und den Umbau der notwendigen öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen, auch wenn sie nicht zum Anbau bestimmt sind, erhebt die Gemeinde Krugsdorf Beiträge von den Beitragspflichtigen des § 2, denen durch die Möglichkeit der Inanspruchnahme dieser Einrichtung Vorteile erwachsen. Zu den Einrichtungen gehören auch Wohnwege, die aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen nicht mit Kraftfahrzeugen befahren werden können, sowie Wirtschaftswege. §2 Beitragspflichtige Beitragspflichtig ist, wer im Zeitpunkt der Bekanntgabe des Beitragsbescheides Eigentümer des bevorteilten Grundstückes ist. Bei einem erbbaubelasteten Grundstück ist der Erbbauberechtigte anstelle des Eigentümers beitragspflichtig. Ist das Grundstück mit einem dinglichen Nutzungsrecht nach Artikel 233 § 4 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch belastet so ist der Inhaber dieses Rechtes anstelle des Eigentümers beitragspflichtig. Mehrere Beitragspflichtige haften als Gesamtschuldner; bei Wohnungs- und Teileigentum sind die einzelnen Wohnungs- und Teileigentümer nur entsprechend ihrem Miteigentumsanteil beitragspflichtig.
3.
Kombinierte Geh- und 75 % Radwege (einschließlich Sicherheitsstreifen und Bordsteine)
60 %
40 %
4.
Gehwege (einschließlich 75 % Sicherheitsstreifen und Bordstein)
65 %
55 %
5.
Unselbständige Park- und 75 % Abstellflächen
55 %
40 %
6.
Unselbständige Grünan- 75 % lagen, Straßenbegleitgrün
60 %
50 %
7.
Beleuchtungseinrichtun- 75 % gen
60 %
50 %
8.
Straßenentwässerung
75 %
55 %
40 %
9.
Bushaltebuchten
75 %
50 %
25 %
10. Verkehrsberuhigte Berei- 75 % che und Mischflächen
60 %
-
11. Fußgängerzonen
60 %
12. Außenbereichsstraßen
siehe § 3 Abs. 3
13. Unbefahrbare Wohnwege
75 %
Zum beitragsfähigen Aufwand gehören ferner die Kosten für -
Anschaffungen
-
den Erwerb der erforderlichen Grundflächen einschließlich der der beitragsfähigen Maßnahme zuzuordnenden Ausgleichs- und Ersatzflächen
§3 Beitragsfähiger Aufwand und Vorteilsregelung (1) Der beitragsfähige Aufwand wird nach den tatsächlichen Kosten ermittelt. (2) Zum beitragsfähigen Aufwand Anteile der Beitragspflichtigen gehören insbesondere die Kos- am beitragsfähigen Aufwand ten für AnlieInnerorts- Hauptvergerstraße straße kehrsstraße 1.
2.
Fahrbahn (einschließlich 75 % Sicherheitsstreifen, Rinnsteine)
50 %
Radwege (einschließlich 75 % Sicherheitsstreifen)
50 %
(hierzu gehört auch der Wert der von der Gemeinde aus ihrem Vermögen bereitgestellten Flächen im Zeitpunkt der Bereitstellung), -
die Freilegung der Flächen,
-
die Möblierung einschließlich Absperreinrichtung, Pflanzbehälter und Spielgeräte,
-
die Böschungen, Schutz- und Stützmauern,
-
Bauleitungs- und Planungskosten eines beauftragten Ingenieurbüros
-
den Anschluss an andere Einrichtungen.
25 %
30 %
Sie werden der jeweiligen Teileinrichtung (Nr. 1–13) entsprechend zugeordnet.
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(3) Straßen und Wege, die nicht zum Anbau bestimmt sind (Außenbereichsstraßen), a) die überwiegend der Bewirtschaftung von Feld- und Waldgrundstücken dienen und keine Gemeindeverbindungsfunktion haben (Wirtschaftswege), werden den Anliegerstraßen gleichgestellt, b) die überwiegend der Verbindung von Ortsteilen und anderen Verkehrswegen innerhalb des Gemeindegebietes dienen (§ 3 Nr. 3 b zweite und dritte Alternative StrWG M-V), werden den Innerortsstraßen gleichgestellt, c) die überwiegend dem nachbarlichen Verkehr der Gemeinde dienen (§ 3 Nr. 3 b erste Alternative StrWG M-V), werden den Hauptverkehrsstraßen gleichgestellt. (4) Die Anteile am beitragsfähigen Aufwand, die nicht nach Abs. 2 umgelegt werden, werden als Abgeltung des öffentlichen Interesses von der Gemeinde getragen. (5) Im Sinne des Absatzes 2 gelten als 1. Anliegerstraßen Straßen, Wege und Plätze, die ausschließlich oder überwiegend der Erschließung der angrenzenden oder durch private Zuwegung mit ihnen verbundenen Grundstücke dienen. 2. Innerortsstraßen Straßen, Wege und Plätze, die weder überwiegend der Erschließung von Grundstücken noch überwiegend dem überörtlichen Durchgangsverkehr dienen, 3. Hauptverkehrsstraßen Straßen, Wege und Plätze (hauptsächlich Bundes-, Landes- und Kreisstraßen), die neben der Erschließung von Grundstücken und neben der Aufnahme von innerörtlichem Verkehr überwiegend dem überörtlichen Durchgangsverkehr dienen, 4. Verkehrsberuhigte Bereiche Straßen, Wege und Plätze, die als Anliegerstraße oder (in Ausnahmefällen) als Innerortsstraße nach der Straßenverkehrsordnung entsprechend gekennzeichnet sind. Sie sind als Mischfläche ausgestaltet und dürfen in ihrer ganzen Breite von allen Verkehrsteilnehmern benutzt werden. (6) Die Gemeinde kann durch Satzung vor Entstehen der Beitragspflicht bestimmen, dass auch nicht in Absatz 2 genannte Kosten zum beitragsfähigen Aufwand gehören. (7) Der Aufwand für die Fahrbahnen der Ortsdurchfahrten von Bundes-, Landes- und Kreisstraßen ist nur insoweit beitragsfähig, sofern die Fahrbahnen breiter sind als die anschließenden freien Strecken. Nicht beitragsfähig ist der Aufwand für Brücken, Tunnel und Unterführungen mit den dazugehörenden Rampen. (8) Zuschüsse sind, soweit der Zuschussgeber nichts anderes bestimmt hat, vorrangig zur Deckung des öffentlichen Anteils und nur, soweit sie diesen übersteigen, zur Deckung des übrigen Aufwandes zu verwenden. §4 Abrechnungsgebiet (1) Das Abrechnungsgebiet bilden die Grundstücke, von denen aus wegen ihrer räumlich engen Beziehung zur ausgebauten Einrichtung eine qualifizierte Inanspruchnahmemöglichkeit dieser Einrichtung eröffnet wird.
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(2) Wird ein Abschnitt einer Anlage oder werden zu einer Abrechnungseinheit zusammengefasste Anlagen abgerechnet, bilden der Abschnitt bzw. die Abrechnungseinheit das Abrechnungsgebiet. §5 Beitragsmaßstab (1) Der nach § 3 ermittelte, auf die Beitragspflichtigen entfallende Anteil am beitragsfähigen Aufwand wird nach der gewichteten Grundstücksfläche auf die das Abrechnungsgebiet (§ 4) bildenden Grundstücke verteilt. (2) Für die Ermittlung der Grundstücksfläche gilt: 1. Soweit Grundstücke im Bereich eines Bebauungsplanes (§ 30 BauGB) oder in einem Gebiet, für das die Gemeinde beschlossen hat, einen Bebauungsplan aufzustellen (§ 33 BauGB), liegen, wird die Fläche, auf die der Bebauungsplan bzw. der Bebauungsplanentwurf die bauliche, gewerbliche, industrielle oder vergleichbare Nutzungsfestsetzung bezieht, in vollem Umfang (Vervielfältiger 1,0) berücksichtigt. Für Teile der Grundstücksfläche, auf die der Bebauungsplan die bauliche, gewerbliche, industrielle oder vergleichbare Nutzungsfestsetzung nicht bezieht oder Grundstücke, die danach nicht baulich, gewerblich, industriell oder in vergleichbarer Weise nutzbar sind, gilt ein Vervielfältiger von 0,05. 2. Liegt ein Grundstück nicht im Geltungsbereich eines Bebauungsplanes, aber im unbeplanten Innenbereich (§ 34 BauGB) oder im Geltungsbereich einer Satzung nach § 35 Abs. 6 BauGB (Außenbereichssatzung), wird die Grundstücksfläche, die baulich, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzt wird oder genutzt werden kann, in vollem Umfang (Vervielfältiger 1,0) berücksichtigt. 3. Liegt ein Grundstück teilweise im unbeplanten Innenbereich (§ 34 BauGB) und im Übrigen mit seiner Restfläche im Außenbereich (§ 35 BauGB) wird eine Fläche bis zu einer Tiefe von 50 m in vollem Umfang (Vervielfältiger 1,0) berücksichtigt. Ist das Grundstück über die Tiefenbegrenzungslinie hinaus baulich, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzt, wird die Fläche bis zum Ende dieser Nutzung zu Grunde gelegt. Untergeordnete Baulichkeiten, die nicht mehr als 15 m³ Brutto-Rauminhalt haben, gelten nicht als Bebauung in diesem Sinne. Bei unbebauten Grundstücken, auf denen eine Hinterbebauung (2. Baureihe) zulässig ist, wird die Fläche bis zu einer Tiefe von 100 m zu Grunde gelegt. Für die vorstehenden Regelungen dient zur Abgrenzung der baulichen, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzten Grundstücksfläche eine Linie in gleichmäßigem Abstand von der Straße, dem Weg oder dem Platz. Der Abstand wird: a) bei Grundstücken, die an die Straße, den Weg oder den Platz angrenzen, von der Straßengrenze aus gemessen b) bei Grundstücken, die mit der Straße, dem Weg oder dem Platz nur durch eine Zuwegung verbunden sind, vom Ende der Zuwegung an gemessen. Die über die nach den vorstehenden Tiefenbegrenzungsregelungen hinausgehenden Flächen des Grundstücks, die nicht baulich, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzt werden oder
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genutzt werden können, werden mit dem Vervielfältiger 0,05 angesetzt. 4. Für bebaute Grundstücke im Außenbereich (§ 35 BauGB) wird als Grundstücksfläche für den bebauten Teil die mit Gebäuden überbaute Fläche mit dem Vervielfältiger 5 berücksichtigt; höchstens wird die tatsächliche Grundstücksgröße berücksichtigt. Für unbebaute gewerbliche oder industriell genutzte Grundstücke im Außenbereich wird die so genutzte Grundstücksfläche mit dem Vervielfältiger 1,0 berücksichtigt. der jeweils übrige Teil der Grundstücksfläche wird mit dem Vervielfältiger 0,05 berücksichtigt. Für alle anderen unbebauten Grundstücke im Außenbereich, insbesondere land- oder forstwirtschaftlich genutzte, wird die Grundstücksfläche mit dem Vervielfältiger 0,05 angesetzt. 5. An Stelle der in Ziff. 1 bis 4 geregelten Vervielfältiger wird die Grundstücksfläche bei nachfolgenden Funktionen in den Fällen der Ziff. 1 auf Grund der zulässigen, in den Fällen der Ziff. 2, 3 und 4 auf Grund der tatsächlichen Nutzungen nach nachstehender Tabelle ermittelt: a) b) c) d) e) f) g) h)
Friedhöfe Sportplätze Kleingärten Freibäder Campingplätze Abfallbeseitigungseinrichtungen Kiesgruben Gartenbaubetriebe und Baumschulen ohne Gewächshausflächen i) Gartenbaubetriebe mit Gewächshausflächen j) Teichanlagen, die zur Fischzucht dienen
0,3 0,3 0,5 0,5 0,7 1,0 1,0 0,5 0,7 0,05
(3) Zur Berücksichtigung des unterschiedlichen Maßes der Nutzung wird die nach Absatz 2 Nr. 1 bis 4 ermittelte Fläche – ohne die mit dem Faktor 0,05 berücksichtigten Flächen – vervielfältigt mit a) b) c) d) e)
1,0 bei einer Bebaubarkeit mit einem Vollgeschoss, 1,3 bei einer Bebaubarkeit mit zwei Vollgeschossen, 1,5 bei einer Bebaubarkeit mit drei Vollgeschossen, 1,6 bei einer Bebaubarkeit mit vier und fünf Vollgeschossen, 1,7 bei einer Bebaubarkeit mit sechs oder mehr Vollgeschossen.
(4) Als Zahl der Vollgeschosse nach Absatz 3 gilt 1. soweit ein Bebauungsplan besteht, a) die darin festgesetzte höchstzulässige Zahl der Vollgeschosse, b) bei Grundstücken, für die die Zahl der Vollgeschosse nicht festgesetzt, sondern nur die Höhe der baulichen Anlagen angegeben ist, die durch 3,5 geteilte höchstzulässige Gebäudehöhe auf ganze Zahlen auf- oder abgerundet, c) bei Grundstücken, für die nur eine Baumassenzahl festgesetzt ist, die Baumassenzahl geteilt durch 3,5, auf ganze Zahlen auf- oder abgerundet, d) bei Grundstücken, für die gewerbliche oder industrielle Nutzung ohne Bebauung festgesetzt ist, die Zahl von einem Vollgeschoss, e) bei Grundstücken, für die tatsächlich eine höhere als die festgesetzte Zahl der Vollgeschosse zugelassen oder vorhanden ist, ist diese zu Grunde zu legen; dies gilt entsprechend, wenn
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL die zulässige Baumassenzahl oder die höchstzulässige Gebäudehöhe überschritten werden. 2. soweit keine Festsetzung besteht, a) bei bebauten Grundstücken die Zahl der tatsächlich vorhandenen Vollgeschosse, b) bei unbebauten aber bebaubaren Grundstücken die Zahl der in der näheren Umgebung überwiegend vorhandenen Vollgeschosse, c) bei Grundstücken, die mit einer Kirche bebaut sind, wird die Kirche als eingeschossiges Gebäude behandelt, d) bei Grundstücken, auf denen nur Garagen oder Stellplätze errichtet werden dürfen, die Zahl von einem Vollgeschoss je Nutzungsebene. 3. Ist eine Geschosszahl wegen der Besonderheiten des Bauwerks nicht feststellbar, werden bei gewerblich oder industriell nutzbaren Grundstücken als Höhe eines zulässigen Geschosses im Sinne dieser Satzung 3,50 m und bei allen in anderer Weise nutzbaren Grundstücken 2,6 m zu Grunde gelegt.
(5) Zur Berücksichtigung der unterschiedlichen Art der Nutzung wird die nach Absatz 3 ermittelte Fläche vervielfacht mit a) 1,5, wenn das Grundstück innerhalb eines tatsächlich bestehenden (§ 34 Abs. 2 BauGB) oder durch Bebauungsplan ausgewiesenen Wohngebietes (§§ 3, 4 und 4a Baunutzungsverordnung BauNVO), Dorfgebietes (§ 5 BauNVO) oder Mischgebietes (§ 6 BauNVO) oder ohne entsprechende Gebietsfestsetzung innerhalb eines Bebauungsplangebietes überwiegend gewerblich oder überwiegend in einer der gewerblichen Nutzung ähnlichen Weise (z. B. Verwaltungs-, Schul-, Post-, Bahnhofsgebäude, Parkhaus, Praxen für Freie Berufe, Museen) genutzt wird, b) 2,0, wenn das Grundstück innerhalb eines tatsächlich bestehenden (§ 34 Abs. 2 BauGB) oder durch Bebauungsplan ausgewiesenen Gewerbegebietes (§ 8 BauNVO), Industriegebietes (§ 9 BauNVO), Kerngebietes (§ 7 BauNVO) oder sonstigen Sondergebieten (§ 11 BauNVO) liegt. (6) Bei Grundstücken in Wohngebieten i. S. v. §§ 2–5 und 10 Bau NVO sowie bei Wohngrundstücken in Gebieten nach § 6 BauNVO (Mischgebiete), die durch mehrere Straßen, Wege oder Plätze erschlossen sind, wird der sich nach § 5 ergebende Betrag nur zu zwei Dritteln erhoben wenn mindestens zwei der Verkehrsanlagen voll in der Baulast der Gemeinde stehen. §6 Kostenspaltung und Abschnittsbildung Der Beitrag kann für die im § 3 Abs. 2 Nr. 1–8 genannten Teileinrichtungen selbstständig erhoben werden (Kostenspaltung). Der Aufwand kann auch für Abschnitte einer Einrichtung ermittelt werden, wenn diese selbständig in Anspruch genommen werden können. (Abschnittsbildung) §7 Vorausleistungen Auf die künftige Beitragsschuld können Vorausleistungen bis zur Höhe der voraussichtlichen Beitragsschuld verlangt werden, sobald mit der
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Durchführung der Maßnahme begonnen worden ist. Wer Abgabenpflichtiger für die Vorausleistung ist, bestimmt sich nach entsprechender Anwendung des § 2. Die Vorausleistung ist mit der endgültigen Beitragsschuld zu verrechnen, auch wenn der Vorausleistende nicht endgültig beitragspflichtig ist.
§ 10 Veranlagung, Fälligkeit Der Beitrag bzw. die Vorausleistung wird durch Bescheid festgesetzt und einen Monat nach Bekanntgabe des die Abgabe festsetzenden Bescheides fällig.
§8 Ablösung des Beitrages
§ 11 In-Kraft-Treten
Vor Entstehen der Beitragspflicht kann die Ablösung durch öffentlich-rechtlichen Vertrag vereinbart werden. Der Ablösungsbetrag richtet sich nach der voraussichtlichen Höhe des nach Maßgabe dieser Satzung entstehenden Beitrages. Ein Rechtsanspruch auf Ablösung besteht nicht. Durch Zahlung des Ablösungsbeitrages wird die Beitragspflicht endgültig abgegolten. §9 Entstehen der Beitragspflicht
Amt Uecker-Randow-Tal Gemeinde Krugsdorf
Der Bürgermeister
(Siegel
1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 2. Gewerbesteuer
HAUSHALTSSATZUNG der Gemeinde Krugsdorf für das Haushaltsjahr 2011
250 v. H. 300 v. H. 350 v. H.
§4 Entfällt.
Aufgrund des § 47 ff. KV M-V wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 07.04.2011 folgende Haushaltssatzung erlassen:
§1
315.000 EUR 315.000 EUR
53.800 EUR 53.800 EUR
§2 Es werden festgesetzt: 1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen auf -- EUR davon für Zwecke der Umschuldung -- EUR 2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigung auf -- EUR 3. der Höchstbetrag der Kassenkredite 31.500 EUR
§3
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Die Straßenbaubeitragssatzung der Gemeinde Krugsdorf vom 18.01.2001 tritt hiermit außer Kraft.
Krugsdorf, den 07.04.2011
Die sachliche Beitragspflicht entsteht mit der endgültigen Herstellung der Einrichtung, in den Fällen des § 6 mit der Beendigung der Teilmaßnahme. In den Fällen der Anschaffung entsteht die sachliche Beitragspflicht, sobald der gesamte Anschaffungsaufwand geleistet wurde und der erforderliche Grunderwerb grundbuchrechtlich durchgeführt wurde.
Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2011 wird 1. im Verwaltungshaushalt in der Einnahme auf in der Ausgabe auf und 2. im Vermögenshaushalt in der Einnahme auf in der Ausgabe auf festgesetzt.
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Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:
§5 1. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden in Fällen, bei denen die Mehrausgaben in voller Höhe durch Mehreinnahmen oder Minderausgaben gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits eine Zweckbindung angeordnet ist. 2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass einer Nachtragssatzung: 2.1 Als erheblich i. S. d. § 50 Abs. 2 Nr. 1 KV M-V gilt ein Fehlbetrag, der 2 v. H. des Gesamthaushaltsvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigt. 2.2 Als erheblich sind Mehrausgaben i. S. d. § 50 Abs. 2 Nr. 2 KV M-V dann anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v. H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen. 2.3 Als geringfügig i. S. d. § 50 Abs. 3 Nr. 1 KV M-V gelten Ausgaben bis 2.500 EUR.
Krugsdorf, den 07.04.2011
Schilling Bürgermeister
(Siegel)
Nr. 05/2011
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Amt Uecker-Randow-Tal Gemeinde Züsedom
HAUSHALTSSATZUNG der Gemeinde Züsedom für das Haushaltsjahr 2011 Aufgrund des § 47 ff. KV M-V wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 04.04.2011 folgende Haushaltssatzung erlassen: §1 Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2011 wird 1. im Verwaltungshaushalt in der Einnahme auf in der Ausgabe auf und 2. im Vermögenshaushalt in der Einnahme auf in der Ausgabe auf festgesetzt.
Mehrausgaben in voller Höhe durch Mehreinnahmen oder Minderausgaben gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits eine Zweckbindung angeordnet ist. 2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass einer Nachtragssatzung: 2.1. Als erheblich i. S. d. § 50 Abs. 2 Nr. 1 KV M-V gilt ein Fehlbetrag, der 2 v. H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigt. 2.2 Als erheblich sind Mehrausgaben i. S. d. § 50 Abs. 2 Nr. 2 KV M-V dann anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v. H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen. 2.3 Als geringfügig i. S. d. § 50 Abs. 3 Nr. 1 KV M-V gelten Ausgaben bis 2.500 EUR.
371.200 EUR 371.200 EUR
Züsedom, den 04.04.2011
207.700 EUR 207.700 EUR
Neumann Bürgermeister
§2 Es werden festgesetzt: 1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen auf 103.500 EUR davon zum Zwecke der Umschuldung 103.500 EUR 2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigung auf --- EUR 3. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf 37.100 EUR §3 Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt: 1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 400 v. H. b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 400 v. H. 2. Gewerbesteuer 400 v. H. §4 Entfällt. §5 1. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden in Fällen, bei denen die
(Siegel)
Einsätze der Feuerwehren des Amtes Uecker-Randow-Tal (Zeitraum 01.01.2011–31.03.2011) Einsatztag 09.01.2011 17.01.2011 02.02.2011
02.03.2011 11.03.2011 13.03.2011 13.03.2011
Einsatzort/Hilfeleistung bei
Feuerwehren am Einsatzort Sandförde/Schornsteinbrand Jatznick, Belling, Pasewalk (DLK) Blumenhagen/Wasser aus Blumenhagen Keller pumpen Viereck/VKU – 2 verletzte Viereck Personen, auslaufende Betriebsstoffe Krugsdorf/Flächenbrand Krugsdorf, Pasewalk Jatznick/Brand von Borken- Jatznick, Belling abfall, Sägewerk Viereck ETS/ Flächenbrand Viereck, Borken Flächenbrand am See Krugsdorf, Pasewalk
– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –
AUS DEN GEMEINDEN Gutes Arbeitsklima in der Amtsverwaltung (URT/Schrom). „In der Amtsverwaltung des Amtes Uecker-Randow-Tal herrscht trotz der angespannten Arbeitssituation aufgrund der Einführung der Doppik ein gutes Arbeitsklima“, berichtete die ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte, die Niedener Bürgermeisterin Roswitha Retzlaff, während der öffentlichen Sitzung des Amtsausschusses am 19. April 2011. Sie machte auf den hohen Altersdurchschnitt des einen Mitarbeiters und der vierundzwanzig Mitarbeiterinnen von 48,26 Jahren und auf die Zahl der Krankheitstage aufmerksam und forderte zur Verjüngung der Ver-
waltung auf, um den künftigen Aufgaben noch besser gerecht zu werden. Während der Sitzung wurde der Vierecker Bernhard Trömer (CDU) für den ausgeschiedenen Fritz Mohrholz auf Vorschlag der Vierecker Gemeindevertreter in den Amtsausschuss aufgenommen. Mit zehn zu sechs Stimmen für Roswitha Retzlaff und einer ungültigen Stimme wurde der Krugsdorfer Bürgermeister Ralf Schilling in geheimer Wahl in den Ständigen Ausschuss gewählt. Jutta Bobsien aus Polzow wurde bei einer Stimmenthaltung für den im Februar verstorbenen Reinhold Henschke aus Fah-
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renwalde für die nächsten fünf Jahre als Schiedsperson gewählt. „Wir haben keine Mängel bzw. Fehlbeträge bei der Prüfung der Jahreshaushaltsrechung 2010 festgestellt und schlagen vor, den Amtsvorsteher für den Haushalt 2010 zu entlasten“, sagte Rechnungsprüfungsausschussvorsitzender Ralf Schilling. Die Mitglieder des Amtsausschusses nahmen den Haushaltsabschlussbericht für das Jahr 2010 zur Kenntnis und entlasteten einstimmig Amtsvorsteher Peter Fischer. „Wir haben Probleme im Zeitablauf bei der Doppik, der Einführung der doppelten Buchführung, werden aber den Termin zum 1. Januar 2012 sichern. Wir haben 45 Produkte in drei Säulen gebildet, die ab 2012 die neue Struktur bestimmen und uns noch in den nächsten zwei bis drei Jahren beschäftigen werden“, sagte der Leitende Verwaltungsbeamte Andreas Fabian. Er informierte über den Beschluss des Ständigen Ausschusses, die Bauverwaltung von der Kämmerei zu trennen und in seine Verantwortung zu legen. Die Kämmerei wird weiterhin in der Verantwortung von Dagmar Helwig liegen. „Die neuen Strukturen entsprechen den Schnittstellen der Doppik. Die Hauptlast tragen die Mitarbeiterinnen der Kämmerei, die jede Position persönlich einpflegen müssen“, sagte Fabian. Er lud zu Schulungen am 17. Mai und 14. Dezember ein und bat die Bürgermeister offene Fragen zur Doppik aufzulisten und im Amt terminlich zu klären, um die Arbeitsabläufe der Mitarbeiterinnen des Amtes nicht zu stören. Amtsvorsteher Peter Fischer informierte über die Gespräche von Vertretern des Amtes und der Gemeinden am 29. März 2011 beim Innenministerium in Schwerin. „Inwieweit unsere Wünsche und Forderungen im Innenministerium berücksichtig werden, dass ist noch offen, da wir derzeit über kein Ergebnisprotokoll verfügen, das sich jedoch im Umlauf in Schwerin befinden soll. Das Amt wird Begleiter und Helfer der Fusionen der Gemeinden sein, die über ihre kommunale Selbstverwaltung frei entscheiden, wie auch auf Beschluss des Amtsausschusses das Amt Uecker-Randow-Tal erhalten bleibt“, konstatierte Fischer. Amtswehrführer Falko Seifert lud die Bürgermeister zum Amtsfeuerwehrtag am 7. Mai nach Zerrenthin ein. Der Brietziger Bürgermeister Bernd Walter stellte den Antrag, den Amtsjugendmarsch 2012 in Brietzig auszutragen.
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Hoffen auf finanzielle Hilfe aus Schwerin (URT/Schrom). „Bei den Gesprächen zu Fragen der Gebietsänderung am 29. März im Innenministerium der Landesregierung in Schwerin hatte ich den Eindruck, dass seitens der Gesprächspartner Interesse daran bestand, dass wir als Gemeinde ab dem 1.
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Januar 2012 in unseren Fehlbeträgen eine schwarze Null schreiben können. Ich hätte mir gewünscht, dass Frau Helwig, die Leiterin der Kämmerei und Bauverwaltung aus dem Amt mit nach Schwerin gefahren wäre, um uns vor Ort fach- und sachkundig zur Seite zu stehen. Offen bleiben dennoch die drei Kredite aus dem Jahr 1990 und 1991 aus den ABM-Maßnahmen und durch die Insolvenz der Wohnungsbaugesellschaft im Jahre 2005“, sagte Bürgermeister Horst Kenner während der Sitzung der Gemeindevertretung Blumenhagen am 7. April 2011. Gemäß § 9 des Finanzausgleichsgesetzes können Gemeinden auf Antrag unter bestimmten Voraussetzungen Fehlbetragszuweisungen für das vorangegangene Haushaltsjahr zum Ausgleich von unvermeidlichen Fehlbeträgen gewährt werden. Voraussetzung ist u. a. ein genehmigungsfähiges Haushaltssicherungskonzept. Für die Jahre 2007/2008 erhielt die Gemeinde Blumenhagen rund 74.000 Euro und hat für die Jahre 2009/2010 neue Anträge auf Fehlbetragszuweisungen gestellt. Während der Einwohnerfragestunde informierte Olaf Gottschlich als Vertreter einer Interessengemeinschaft von rund 15 Mitgliedern aus Pasewalk und Umgebung, die sich mit der Pflege und dem Erhalt von Motorrädern beschäftigt, darüber, dass sie den ehemaligen Konsum für einen Treffpunkt über einen Mieter ab 1. Mai 2011 einrichten wollen. Er machte deutlich, dass für die „Schrauber“ der IG für Reparaturen eine Garage in Pasewalk genutzt werde. Im Bericht des Bürgermeisters über die Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige Angelegenheit der Gemeinde informiert Horst Kenner über die Ausschreibung zu den Baumschnittmaßnahmen in Richtung Wilsickow, Strasburg und Klein Luckow in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises. „Zwei von drei Firmen waren bei der Vorortbesichtigung dabei“, sagte Kenner. Der Bürgermeister lobte die Arbeit der Mitarbeiter der Kita „Bimmelbahn“, die gemeinsam mit den Kindern, Eltern und den zahlreichen Gästen ihr zehnjähriges Jubiläum am 1. April feierten. Horst Kenner bedauerte, dass die Gemeinde keinen Einfluss auf die Namen bzw. die Personen hat, die in der Gemeinde als Bürgerarbeiter eingesetzt werden können. „Mit der Bürgerarbeit erhoffen wir uns ein höheres Niveau in der Arbeit für unsere Gemeinde, die wir von den Ein-Euro-Jobbern so nicht abverlangen können“, konstatierte Kenner. Seit dem 1. April sind zwei Ein-Euro-Jobberinnen damit beschäftig die Rasenflächen zu pflegen. Wie der Kulturausschussvorsitzende Volker Berg informierte laufen die Vorbereitungen zum 1. Mai. Bereits am Vorabend wurde um 17.00 Uhr der Mai-Baum am Sportlerheim aufgestellt. Einstimmig wurden der Gemeindewehrführer, Hauptbrandmeister Christian Berndt, und der Stellvertreter des Gemeindewehrführers, Hauptlöschmeister Frank Bollmann, zu Ehrenbeamten auf Zeit ernannt, nachdem sie am 12. Februar 2011 während der Versammlung der Wehr gewählt wurden. „Wir hatten mehrere Beratungen mit Vertretern der Gemeinden Klein Luckow und Jatznick über die Aufnahme von Verhandlungen über eine Gebietsänderung gemäß § 11 Abs. 2 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Wir hätten gern die Gemeinde Groß Luckow mit ins Boot genommen“, sagte Horst Kenner. Einstimmig beschlossen die Gemeindevertreter die Aufnahme von Verhandlungen über eine Gebietsänderung mit der Gemeinde Jatznick. Bürgermeister Horst Kenner, sein 1. Stellvertreter Volker Berg und die 2. Stellvertreterin, Sabine Kreipel, wurden als Arbeitsgruppe beauftragt den Gebietsänderungsvertrag nach den Regeln der Kommunalverfassung des Landes auszuarbeiten, damit laut Zeitplan ab 1. Januar 2012 eine neue, handlungsfähige Gemeinde entstehen kann. Darüber will die Arbeitsgruppe in einer Einwohnerversammlung die Bürger informieren. „Wir möchten gern unseren Gemeindenamen als ein
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Stück unseres Gemeindelebens behalten. Wir heißen dann beispielsweise Blumenhagen, Gemeinde Jatznick“, machte Kenner deutlich. Auch die Gemeindefeuerwehr soll als Ortsfeuerwehr selbständig mit Personal und Bestand erhalten bleiben. Und nicht zuletzt sollen die Traditionen des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens in der Gemeinde gepflegt, erhalten und im Interesse der Bürger ausgebaut werden.
Zustand der Hauptstraße verärgert Vierecker Bürger (URT/Schrom). Die Sperrung der Vierecker Hauptstraße für Lastkraftwagen aufgrund des desolaten Zustandes forderten Bürger während der Gemeindevertretersitzung am 26. April 2011. „Wiederholt haben wir in den letzten Jahren während der Einwohnerfragestunde in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates auf den baulichen Zustand der Hauptstraße bis hin zum Übergang vom Radweg im Kreuzungsbereich Neuenkrug zur Hauptstraße hingewiesen. Wie lange sollen wir noch mit klappernden Gläsern in den Schränken bzw. gerissenen Wänden in den Wohnhäusern leben“, konstatierte Volker Risch. In der Luft stand die Frage, ob der Denkmalschutz der Straße vor dem Schutz der Menschen und ihrer Wohn- und Lebensqualität steht. Tempo 30 für das ganze Dorf forderte Heiko Krähenbrink (NPD). „Uns ist es wiederholt nicht gelungen, die Hauptstraße vom Denkmalschutz frei zu bekommen. Eine denkmalgeschützte Sanierung sei geplant. Noch gibt es dafür kein Projekt und letztlich fehlt uns das Geld für das Planungsprojekt und die Sanierung“, sagte Bürgermeister Axel Marquardt. Immer mehr Radtouristen fahren durch das Dorf. Auch hier stand die Frage nach der Radwegführung. Die schmalen Bürgersteige entlang der Hauptstraße sind dafür nicht geeignet. Außerdem werde der Radweg beim Konsum schon für Personenkraftwagen genutzt. Ein kombinierter Rad-Geh-Weg auf der rechten Seite der Kirchstraße sei geplant. „Gefahr im Verzug“ geht derzeit vom baufälligen Konsum aus, der einer Erbengemeinschaft gehört. Die Reste des Konsums werden als Spielplatz genutzt. Hier sei eine sofortige Sicherung notwendig, waren sich die Gemeindevertreter einig. Heiko Krähenbrink (NPD) stellte den Antrag auf Änderung der Hauptsatzung der Gemeinde Viereck, die Sitzungsgelder zu kürzen, um mit diesem Geld die Feuerwehr zu fördern. Bürgermeister Marquardt zeigte auf, das die Summe der gekürzten Sitzungsgelder, die sieben von den elf Gemeindevertreter bekommen, in den Haushalt der Gemeinde einfließen würden und nicht für bestimmte Zwecke, in dem Fall für die Feuerwehr, zur Verfügung stehen. Er könne sich vorstellen, dass sich ein Verein der Freunde der Feuerwehr gründen, der über ein eigenes Konto verfügen und darauf private und Sponsorengelder eingezahlt werden können, die dann gezielt der Feuerwehr zugute kommen. Mit zehn gegen eine Stimme wurde der Antrag auf Änderung der Hauptsatzung abgelehnt. Wiederholt stand die Frage der Eingemeindung der Gemeinde Koblentz auf der Tagesordnung. „Ich könnte mir vorstellen, mit der Gemeinde Koblentz zu fusionieren“, sagte Detlef Zillmann. Peter Griebenow schlug vor, die Beschlussvorlage bis zum Eintreffen des Positionspapiers aus Schwerin zurückzustellen. Während der Besprechung im Innenministerium am 29. März 2011 trug Bürgermeister Marquardt den finanziellen Bedarf für den Ausbau des kombinierten Radund Gehweges in Viereck in Höhe von rund 60.000 €, die Fortsetzung der Kita-Sanierung mit der Fassade und dem Umfeld in der ETS in Höhe von rund 120.000 € sowie die Instandsetzung der Brücke über die Randow, vor. Die Gemeindevertreter ent-
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schieden sich mit zehn Ja-Stimmen und einer Gegenstimme als aufnehmende Gemeinde in Erwartung des Positionspapiers aus dem Innenministerium des Landes weitere Gespräche mit der Gemeinde Koblentz zu führen. Bürgermeister Axel Marquardt (Die Linke), der 1. Stellvertreter des Bürgermeister, Peter Griebenow (Wählergemeinschaft Viereck) und der 2. Stellvertreter des Bürgermeisters, Detlef Zillmann (CDU), wurden beauftragt zu prüfen was machbar ist und gemeinsam mit Hilfe des Amtes einen Vertragsentwurf zu erarbeiten. „Die Räumung der Randow hat gut angefangen. Einige Bäume, die durch die beauftragte Firma gefällt werden mussten, sind in die Randow gefallen. „Es sieht aus, als ob der Bieber und nicht eine Firma daran gearbeitet hat, die Bäume an der Randow zu fällen. Hier ist es in der schießfreien Zeit der Bundeswehr dringend notwendig, die Randow von den Bäumen zu räumen um einen Wasserstau zu verhindern“, forderte Petra Kühnau (Die Linke). Sie regte in der gesamten Gemeinde eine Müllsammelaktion durch die Bürger und Vereine an, um nach diesem Frühjahrsputz die Wohn- und Lebensqualität aller Bürger und ihrer Gäste zu verbessern. „Auch unser Forstamt würde sich daran beteiligen“, konstatierte die Försterin. Einstimmig beriefen die Gemeindevertreter die Sachkundige Bürgerin Sabine Harenburg in den Ausschuss für Kultur, Soziales und Bildung. „Frau Harenburg wohnt lange hier und kennt die Bedürfnisse unserer Menschen. Sie hat als Fachkraft in der Kita gearbeitet und ist aktiv in der Volkssolidarität im Dorf“, sagte Monika Oertel von der Wählergemeinschaft Viereck.
Geld soll ohne Erblast in Jatznick fließen (URT/Schrom). „Wir wollen die Gemeinde Jatznick auf den Pfad der Tugend zurückbringen“, versprach Ministerialrat Dieter Pälecke, Referatsleiter Förderung kommunaler Investitionen und kommunales Abgaberecht aus dem Innenministerium des Landes M-V am 28. April 2011 den Gemeindevertretern der Gemeinde Jatznick. Mitgebracht hatte Pälecke einen Beratervertrag und den dazugehörenden Berater, Bürgermeister a. D. Sönke Jändling aus 24226 Heikendorf, mit der Aufgabe, auf Kosten des Innenministeriums gemeinsam mit der Amtsverwaltung, den Gemeindevertretern und Bürgermeister Peter Fischer bis zum 31. August 2011 „in der Gemeinde Jatznick eine geordnete Haushaltswirtschaft wiederherzustellen, um künftige Fehlbeträge zu vermeiden“. Bürgermeister Fischer überreichte dem Berater die dazu notwendigen Unterlagen, wie die Haushaltspläne der Gemeinde. Zuvor wurden auf Antrag von Frank Schulz, Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses, eingebrachte Korrekturen im
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Beratervertrag angenommen. Sönke Jändling, der als ehemaliger Bürgermeister, Leitender Verwaltungsangestellter und Dozent an einer Fachhochschule einen „bunten Strauß“ an Erfahrungen mitbringt, sprach sich lobend über die Gemeinde Jatznick aus, die er vom Sportplatz über die Wohnbereiche mit ihren Vorgärten bis hin zum Feuerwehrdepot in Augenschein genommen hat. „Ich bin kein Zauberer und kann auch keine Wunder erbringen. Das nüchternde Zahlenwerk sagt viel, aber nicht alles über die Gemeinde aus. Bei meinen Vorschlägen werde ich auf das Gemeinwohl der Bürger und ihrer Vereine, auf ihre Daseinsvorsorge achten, da ich als ehemaliger Bürgermeister weiß, worauf es den Bürgern einer
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Gemeinde ankommt“, sagte Jändling. Im Klartext heißt das, dass durch das Innenministerium des Landes der Gemeinde Jatznick alle nicht selbst verursachten Schulden in Höhe von 1.392.525 € übernommen, „Geld ohne Erblast fließen wird“. „Wir haben aus eigener Kraft von 2004 bis 2010 den Schuldenberg um 871.783 € abgebaut“, informierte Fischer während der Diskussion zum Antrag auf Gewährung einer Fehlbedarfszuweisung für das Jahr 2010 in Höhe von 434.000 €. Zuvor entlasteten die Gemeindevertreter auf Vorschlag des Rechnungsprüfungsausschusses unter Leitung von Frank Schulz Bürgermeister Peter Fischer einstimmig für den Haushalt 2010 und bescheinigten ihm die Einhaltung des Etats. Einstimmig wurde das Haushaltskonsolidierungskonzept für das Jahr 2011 beschlossen. Einstimmig ernannte die Gemeindevertretung Oberbrandmeister Marcel Lichtnow zum Gemeindewehrführer und Oberlöschmeister Norbert Neumann zu seinem Stellvertreter, die als Ehrenbeamte auf Zeit die Geschicke der Freiwilligen Feuerwehr, nach der Wahl am 11. März 2011, zum Wohl der Bürger der Gemeinde in ihren Händen halten. Bürgermeister Fischer dankte Fred Antusch für seine langjährige ehrenamtliche Arbeit als Gemeindewehrführer. Einstimmig beschlossen die Gemeindevertreter, dass unter Leitung von Bürgermeister Peter Fischer und seinen zwei Stellvertretern, Christel Zigelski (CDU) und Wolfram Ebert (Wählergemeinschaft) der Gebietsänderungsvertrag vorzubereiten und die Aufnahme von Verhandlungen zur Eingemeindung der Gemeinden Klein Luckow und Blumenhagen zu führen sind. „Die Bürger der aufzunehmenden Gemeinden sind selbstbewusst und schauen auf gute Traditionen zurück, die sie auch in der künftigen Großgemeinde erhalten und pflegen sollen“, konstatierte Fischer, der über Ostern per Fahrrad auf Erkundungsfahrt in Klein Luckow und Blumenhagen war.
INFORMATIONEN Netzwerk Existenzgründerinitiative im Landkreis Uecker-Randow Seit 1999 existiert das Netzwerk Existenzgründerinitiative im Landkreis Uecker-Randow. Es ist eine Zusammenarbeit von Partnern aus den Kammern, der Arbeitsagentur, dem Jobcenter, den Krankenkassen, von Banken, von Bildungsträgern, von Unternehmensberatungen, von Anbietern von Gewerberäumen und der FEG. 16 Institutionen/Einrichtungen wirken gegenwärtig in diesem Netzwerk. Ziel war und ist, den Existenzgründern mit fachlich kompetenter Hilfe einen optimalen Start in die Selbstständigkeit zu ermöglichen. Einmal im Jahr trifft sich das Netzwerk um Erfahrungen und Informationen auszutauschen. In dem Treffen am 19. April 2011 standen finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten für Existenzgründer im Mittelpunkt. Dabei ging es z. B. um den Mikrokredit für Gründer/innen und Kleinstunternehmen aus dem Mikrokreditfonds Deutschland des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, die Mög-
lichkeiten der begleitenden Beratung von Existenzgründern bei Betriebsübernahmen durch die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft M-V, das Kleine Darlehen nach § 16 c für Existenzgründer aus ALG II, die Möglichkeiten von Enterprise M-V für Junge Gründer bis 27 Jahren sowie die Bildungsschecks. Die aktuellen Informationen und die Praxisberichte zur Arbeit mit diesen Instrumenten waren eine gute Unterstützung für die weitere praktische Arbeit der Akteure mit Existenzgründern. Die Kontaktdaten zu den Netzwerkmitgliedern und ihren Kompetenzfeldern finden interessierte Existenzgründer im Internet unter: www.feg-vorpommern.de, Downloads – Existenzgründerinitiative. Die Förder- und Entwicklungsgesellschaft Uecker-Region mbH (FEG) steht Gründungswilligen gern als erster Ansprechpartner für die Basisberatung zur Verfügung. Eine vorherige Terminvereinbarung wird empfohlen. (Telefon-Nr. 03973/2288-12 oder 03973/2288-14)
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Gelebte Patenschaftsarbeit
Frühjahrsputz in Rollwitz
(URT/Schrom). Nieselregen und Kälte hielten die Soldaten der Jatznicker Patenkompanie am 14. April 2011 nicht davon ab, ihr Versprechen, bei der Pflege auf dem Jatznicker Friedhof mitzuhelfen, zu erfüllen. „Es war mehr als eine Abwechslung im Soldatenalltag, hier auf dem Friedhof gemeinsam mit den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr bei der Reinigung und Pflege der sechsundachtzig Gedenksteine der gefallenen deutschen Soldaten und am Mahnmal für die Opfer der zwei Weltkriege und an den Gräbern der zehn russischen und sechs unbekannten deutschen Soldaten des 2. Weltkrieges mitzuhelfen. „Besonders Spaß hat mir das Pflanzen der Stiefmütterchen gemacht, da ich von Beruf Gärtner bin“, sagte Kevin Richter, Obergefreiter aus der 2. Kompanie im Panzergrenadierbataillon 411 in Viereck. „Die Soldaten unter Leitung von Hauptfeldwebel Marcel Jäger haben eine sehr gute Arbeit bei der Reinigung der Gedenksteine und beim Pflanzen der Stiefmütterchen geleistet. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr kärcherten das Mahnmal ab. Aufgrund der Wetterunbilden und des langen Winters waren die Steine mit Moos bewachsen. Ein Dankeschön geht an Gärtnermeister Werner Lichtnow, der die einhundertfünfzig Stiefmütterchen spendete“, sagte Eckhard Gombert, der Jatznicker Koordinator für die Patenschaftsarbeit. In der Florian-Stube im Feuerwehrgerätehaus empfing die Chefin der 2. Kompanie, Hauptmann Anika Wenzel, und der Spieß der Kompanie, Hauptfeldwebel Christian Pätzold, die hungrigen Soldaten mit einem deftigen Mittagessen. Einen heißen Kaffee gab es von der Feuerwehr. Zufrieden mit der Arbeit ihrer Soldaten zeigte sich Hauptmann Anika Wenzel, die nach dem Mittagessen den Friedhof besuchte.
(URT/G. Schultz). Die Gemeinde Rollwitz rief am 16. April zu dem mittlerweile traditionellen Frühjahrsputz auf, um das Dorfbild zu verschönern. Am Treffpunkt Feuerwehrgerätehaus fanden sich erfreulicherweise zahlreiche Helfer „bewaffnet“ mit Hacken, Besen und Schubkarren ein. Durch den Bürgermeister, Frank Marquardt, wurden die Schwerpunkte der Aufräumungsund Säuberungsarbeiten erklärt und in kleinen Gruppen begab man sich zu den Einsatzorten. Der gesamte Park und das Gelände um den Dorfteich wurden nach den Wintermonaten von Müll und alten Ästen befreit. Dank der eingesetzten Technik von Heinz Meyer und Andreas Schultz konnten selbst größere Müllberge und Schandflecken beseitigt werden. Weiterhin wurden u. a. nach den Bauarbeiten an der Straße im Park ein neuer Abbrennplatz für unsere Lagerfeuer angelegt, und der Zaun am Parkteich erneuert. Im Park selbst entstand eine Art „Benjes Hecke“. Die letzten Stürme hatten ganze Arbeit geleistet und die Frauen haben Unmengen von Ästen gesammelt und aufgeschichtet. Zugleich ein schöner Anblick und ein großer Nutzen für die Natur. Zur Mittagszeit fanden sich alle am Feuerwehrgerätehaus ein, die vom Duft der Erbsensuppe angelockt wurden, die das Prädikat „Ausgezeichnet“ erhielt. In gemütlicher Runde saß man nun noch 1–2 Stunden zusammen und plante bereits die nächsten Vorhaben. Ein großes Dankeschön an alle Helfer!
Soldaten pflanzen Stiefmütterchen am Mahnmal für die Opfer der zwei W eltkrieg e au f d em F ried hof, ind es d ie K am erad en d er F reiw illig en F eu erw ehr das M ahnm al säube rten. F oto: G ünt er Schrom
E in F oto v om A pr il 201, bei de m de r V erein „ O stsee“ e. V . 5.0 K roku sse sp end ete, d ie au f d em F ried hof in v oller B lü te stand en, ü berreicht E ckhard G om bert ( rechts) an H au p tm ann A nika W enz el z u r E rinneru ng an de n E insatz auf de m F riedhof . F oto: G ünt er Schrom
H ier entsteht ein neue r A bbrennpl atz für das L age rfeue r. F oto: Sebastian L unow
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Engagement mit der Sammlerbüchse gewürdigt (URT/Schrom). Der Landesvorsitzende des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Innenminister Lorenz Caffier, und die Schirmherrin des Volksbundes, Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider, ehrten in Anwesenheit von Vertretern aus Politik, Kirche und Bundeswehr am 28. April 2011 im Festsaal des Landtages im Schloss zu Schwerin einhundertundfünfzig Sammler, darunter Soldaten der Bundeswehr, Schulklassen und ehrenamtliche Sammler und Förderer anlässlich der durchgeführten landesweiten Haus- und Straßensammlungen im Jahr 2010. Rund 1.500 Sammler sind jedes Jahr für den Volksbund im Land unterwegs. Im letzten Jahr wurden über 52.000 € gesammelt. Der Reinerlös ist den großen Kriegsgräberstätten gefallener deutscher Soldaten in Kursk in Russland, Schatkowo in Belarus und der Renovierung der Kriegsgräberstätte Golm auf Usedom, wo rund 20.000 Opfer der Bombardierung von Swinemünde am 12. März 1945 ruhen, gewidmet. „Das Aufgabenspektrum des Volksbundes bietet viele Möglichkeiten der ehrenamtlichen Tätigkeit, wie beispielsweise im Bereich der Haus- und Straßensammlung, in der Jugend- und Schularbeit, der Begleitung der Inlandgrabpflege sowie der Betreuung von Mitgliedern und Spendern. Viele dieser Aufgaben können nur mit aktiven Helfern in den Kreisverbänden vor Ort bewältigt werden. Unser Landes-
D ie G eehrten aus de m L and kreis U ecker- R andow ke. F oto: G ünt er Schrom
verband konnte in den letzten Jahren viele neue Mitglieder und Förderer gewinnen und hat im Kreis der karitativen Organisationen eine hohe Anerkennung erworben“, sagte Landesvorsitzender Lorenz Caffier. „Der Volksbund ist eine Schnittstelle für Menschen und Meinungen und bringt die Mentalität in unserer Zivilgesellschaft zum Ausdruck. Die Tradition des Ehrenamtes ist eine Tugend, in der eigenes Handeln als gesellschaftlicher Kleber und Impfschutz zugleich wirken“, sagte Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider. Unter den Geehrten aus dem Landkreis Uecker-Randow waren der Kreisvorsitzende des Volksbundes, Siegfried Wack und der ehemalige Kreisgeschäftsführer Erwin Schmidt, die mit der „Spinoza-Medaille“ ausgezeichnet wurden. Für den aktiven Landkreis nahm Siegfried Wack einen Volkbundteller in Empfang. Mit der Medaille „Madonna von Stalingrad“ wurde der Vorsitzende der Ortsgruppe Jatznick des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Eckhard Gombert, und die Freiwillige Feuerwehr Jatznick, die durch den Ortswehrführer, Oberbrandmeister Marcel Lichtnow und der Jugendwartin, Löschmeister Mira Zühlke, vertreten war, geehrt. „Es ist unser Beitrag gegen das Vergessen. Auch 65 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg wirken Not und Leid der Nachkriegszeit bis heute in die Familien nach“, sagte Eckhard Gombert.
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Energiesparen im Haushalt hilft beim Atomausstieg (URT/I. Drechsler). Seit sieben Jahren besteht das „Forum Waschen“. Dies ist eine Vereinigung von mehr als 30 Akteuren aus Industrie, Forschung, Verbänden, Kirchen, Instituten, Umweltbundesamt und Stiftungen. Ziel des jährlichen Aktionstages „Nachhaltigkeit im Haushalt“ ist, Verbrauchertipps zum Waschen, Abwaschen und Reinigen zu vermitteln. Nachhaltiges Verbraucherverhalten beinhaltet neben der Hygiene auch den Blick auf Energie- und Wasserverbrauch sowie die richtige Dosierung von Wasch- und Reinigungsmitteln. Im Privathaushalt kann ein wertvoller Beitrag zur Schonung der Umwelt und der Haushaltskasse geleistet werden. In Deutschland werden pro Jahr 300 Milliarden Geschirr- und Besteckteile gespült. Allein durch richtiges Spülen
kann Energie gespart und weniger CO² verursacht werden. Eine spezielle Schulung zu diesen Themen erhielten die Landfrauen in einem zweitägigen Seminar in Bonn. Dabei ging es u. a. darum, die Nachhaltigkeit-/Umweltzeichen, die auf Industrieprodukten, so auch auf Spül-, Wasch- und Reinigungsmitteln, zu erkennen und zu beachten. Die Landfrauen werden an Aktionstagen praktische Hinweise geben, außerdem stehen Flyer zum Verteilen zur Verfügung. Da „ohne Haushalt nichts läuft“ ist die Vermittlung von Alltagskompetenzen ganz wichtig, denn der ständig wachsende Energiebedarf wird angesichts der aktuellen Atomenergieereignisse zum Problem. Droht uns etwa das Waschen mit dem Waschbrett?
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Jatznicker Bibliothek lädt in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein. Öffnungszeiten: Dienstag: 15.00–18.00 Uhr und Donnerstag:15.00–16.30 Uhr
1. Radtour 2011 Der SV „Fortuna“ Zerrenthin ruft alle Mitglieder und Einwohner von Zerrenthin zur diesjährigen Radtour am Samstag, dem 14. Mai 2011 durch unsere schöne Landschaft auf. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr an der „Schaapwasch“. Die Route führt von Zerrenthin nach Uhlenkrug (genaue Streckenführung wird am Start bekannt gegeben). Am Ziel können sich alle Teilnehmer bei Kaffee und Kuchen erholen. Die Geschwindigkeit und Pausen werden dem Teilnehmerfeld angepasst. Alle Altersgruppen sind herzlich eingeladen! Infos bei E. Baumann 039743/51841 und Familie Siedschlag 039743/50845. Der Vorstand SV „Fortuna“ Zerrenthin
Störtebeker Gold „Der Schatz der Templer“ Fahrt zu den Störtebeker-Festspielen am 19.08.2011
(URT/PM). Der Dorfclub Rollwitz e. V. lädt zu einer gemeinsamen Fahrt zu den Störtebeker-Festspielen nach Ralswick ein. Los geht es am Freitag, dem 19.08.2011 um 14.00 Uhr ab der Bushaltestelle in der Dorfstraße Rollwitz. Der Preis/Person setzt sich wie folgt zusammen: Eintrittspreis: 19,80 €/Erwachsenen, 13,50 €/Kinder (5–15 Jahre). Busfahrt: 13,00 €/pro Person. Abfahrt: 14.00 Uhr Bushaltestellen in Rollwitz/Schmarsow. Beginn: 20.00 Uhr. Rückfahrt: ca. 22.00 Uhr. Wenn Sie an dieser Fahrt teilnehmen möchten, dann melden Sie sich bitte bei Grit Schultz, Am Park 11, 17309 Rollwitz. Tel.: 03973/212948 (Anrufbeantworter ist geschaltet!) oder 0160/99168496.
4. Country- und Westernfest in Waldeshöh Es ist wieder einmal soweit – nach einem Jahr Pause laden die Jatznicker Fire-Dancer am 04.06.2011 ab 13.00 Uhr zu ihrem 4. Country- und Westernfest auf dem Waldeshöher Festplatz ein! Die Organisatoren wollen auch diesmal wieder mit viel Spaß und Spiel, mit reiten, Kutschfahrt und Wettkämpfen und vor allem mit viel Line-Dance ein Hauch von Western-Feeling in Waldeshöhe verbreiten! So wird auch wieder das beliebte Fassweitwerfen stattfinden sowie Hufeisenweitwurf, Whiskey-Schubsen und auch beim Nägel einschlagen in einen Stamm kann man seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Seine Treffsicherheit kann man beim Gewehrschießen und auch beim Schießen mit Pfeil und Bogen zeigen! Den Besten in einigen Wettkämpfen winken natürlich hochwertige Preise und Urkunden! Aber auch an unsere Jüngsten Westernliebhaber ist gedacht: Ponyreiten, Hüpfburg, filzen, basteln und Goldwaschen können genutzt werden. Ballwerfen, Schießen mit Pfeil und Bogen für die Kinder stehen auch auf dem Programm und wer lieber KinderQuad fahren möchte, kann dieses am 04.06.2011 ebenfalls tun! Die Westernreiter aus Rattey werden nicht nur ihr reiterisches Können zur Schau stellen, sondern auch mit Western- und Countrymusik die sie Live spielen werden, die Zuschauer erfreuen! Als Highlight haben sich die Jatznicker Fire-Dancer in diesem Jahr was besonderes ausgedacht: erstmalig wird ein Bullenreiten für Erwachsene und für Kinder im entsprechenden Alter durchgeführt, da ist der Spaß und die Freude sicherlich garantiert! Ein buntes Programm das durch Auftritte der Fire-Dancer, eingeladener Tanzvereine, der Koblentzer Laienspielgruppe und durch DJ Andy gestaltet wird, begleitet die Besucher durch den ganzen Tag! Wer sich gern ein Portraitfoto im Steckbrief-Look mit nach Hause nehmen möchte, kann sich das an Ort und Stelle durch Frau Ernst anfertigen lassen! Also man sieht sich – auf dem 4. Coutry- und Westernfest am 04.06.2011 in Waldeshöh! Anfahrtswege und Parkplätze sind ausgeschildert! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Die Jatznicker Fire-Dancer
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Der 6. Pasewalker Gesundheitsmarkt 2011 Eine Aktion der Gleichstellungsbeauftragten und des Fachdienstes Gesundheit des Landkreises UER sowie der Kreisverkehrswacht UER mit freundlicher Unterstützung der Stadt Pasewalk
9. Juni 2011 von 9 bis 15 Uhr auf dem Marktplatz in Pasewalk
Viele Angebote rund um das Thema Gesundheit erwarten Sie. Lassen Sie sich von uns überraschen! Wir freuen uns auf Sie!
Das wichtigste Gut eines jeden Menschen ist die Gesundheit.
Man kann sie nicht für Geld oder gute Worte kaufen. Doch man kann viel dafür tun, um sie zu erhalten. Die teilnehmenden Firmen und Aussteller des Gesundheitsmarktes bieten Ihnen die Chance, sich durch die dargebotenen Leistungen und Produkte nebst ausführlichen Informationen zum Thema Gesundheit beraten und helfen zu lassen.
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kostenlose Messungen von Blutdruck, Blutzucker Gesundheits- und Ernährungsberatung Hörtest, Sehtest Fahrsimulator, Rauschbrillenparcours sportlicher Dance mit Olli vom Judosportverein e. V. Pasewalk
Teilnehmer: AOK Nordost, Arbeitslosenverband Deutschland (Kreisverband Uecker-Randow e. V.), Asklepios Klinik Pasewalk, Barmer GEK, CURA Seniorencentrum Pasewalk, Deutsches Rotes Kreuz (Kreisverband Uecker-Randow e. V.), Die Ernährungsberatung C. Neumann, Ernährungsberatung S. Wendt, Gesundheitsförderung Karola Kapitzke, Hörbiko Neubrandenburg, Judo- u. Fitnesscenter Pasewalk, Kind Hörgeräte, Kreissportbund Uecker-Randow e. V., Kreisverkehrswacht UeckerRandow, KVHS Uecker-Randow, Landfrauenverein Uckermark, Naturheilpraxis B. Schünemann, Neue Apotheke am Markt, Toys Company Torgelow (Stand vom 04.05.2011)
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AUS DEM KULTURLEBEN Osterfeuer lodert auf dem Uhlenkruger Dorfplatz (URT/Schrom). In den meisten Gemeinden des Amtes UeckerRandow-Tal loderten die Osterfeuer. Familien treffen sich mit Freunden und Bekannten, um das Auferstehungsfest zu feiern oder sich einfach auf den Dorfplätzen nach dem langen Winter am wärmenden Osterfeuer zu treffen. So auch in dem 112 Einwohner zählenden OT Uhlenkrug der Gemeinde Viereck, in der mich am 21. April 2011 die ersten Rauchschwalben begrüßten. Das Osterfeuer ist das erste gemeinsame Fest des Jahres, das der 2004 gegründete Dorfklub unter Leitung von Peter Zitelmann organisiert und in dem rund zwanzig Familien aktiv mitarbeiten. Mitgebracht hatten die Uhlenkruger nicht nur ihre gute Laune, sondern auch ihre Ostergäste, die aus Berlin, Neubrandenburg sowie aus der näheren Umgebung gekommen waren, um gemeinsam auf dem schmucken Dorfplatz am rund zwanzig Tonnen schweren Findling zu feiern. Unter ihnen auch Axel Marquardt, der Bürgermeister der Gemeinde Viereck. Punkt 17.00 Uhr begrüßten die Mitglieder des Dorfklubs dreißig Kinder, die einen Osterhasen erhielten und Ostereier auf dem Areal des Dorfplatzes suchen mussten. Jedes gefundene und nummerierte Osterei konnte gegen ein Präsent ausgetauscht werden. „Uhlenkrug ist ein beliebter Wohnstandort. Neue Bürger haben im Dorfklub eine Heimat gefunden. Das Anliegen unseres Dorfklubs ist es, die Dorfgemeinschaft noch fester zusammenzufügen. Wir wollen uns nicht nur grüßen, sondern gemeinsam ins Gespräch kommen und gemeinsam feiern. Ich bedanke mich bei allen Helfern für die Unterstützung des Festes und bei unseren zahlreichen Gästen für ihr Kommen“, sagte Peter Zitelmann, der am Grill für das Wohl der Gäste sorgte. „Ich wohne mit meinem künftigen Ehemann und unserer gemeinsamer Tochter Zoe
seit 2008 hier in einem gekauften Haus und fühle mich sehr wohl in der Gemeinde und im Dorfklub“, sagte Nancy Weichert. Über dem lodernden Osterfeuer, in dem die Familien mit ihren Kindern Knüppelkuchen buken, jagten Fledermäuse nach Insekten. Vierzig duftende, knusprige Brote zog Thomas Hoche aus dem von ihm erbauten Backofen, die anschließend im Stück bzw. als Schmalz- oder Kräuterbutterstulle „wie warme Semmeln“ weggingen. Der Backofen, eine Nachbildung aus dem Mittelalter aus Klosterformatsteinen und Lehm gebaut, soll in diesem Jahr instand gesetzt werden. Ronald Jorke sorgte für stimmungsvolle Musik. „Wir laden zu Kaffee und Kuchen, Gegrilltem und Getränke zur Himmelfahrt auf unserem Dorfplatz ein“, sagte Peter Zitelmann.
K inde r schaue n z u, w ie Thom as H oche di e v ierz ig B rote in de n heiße n B ackofen schiebt. F oto: G ünt er Schrom
Der Osterhase kam mit Blaulicht (URT/Schrom). „Uns hat das Osterfeuer heute sehr gut gefallen. Wir waren erstaunt, als der Osterhase mit einem Blaulichtfeuerwehrauto kam und aus einem großen Korb Süßigkeiten an alle Kinder verteilte“, sagten die beiden achtjährigen Carolin Grap und Lara Svantje Wolfgram, die am 23. April 2011 beim Osterfeuer
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an der Erdkuhle dabei waren. Die fünfundzwanzig Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Jatznick unter Leitung ihres Ortswehrführers Marcel Lichtnow waren mit ihrer kompletten Technik zum Osterfeuer angerückt. Und sie hatten sehr gut aufgelegt. Das riesige Feuer strahlte so viel Hitze aus, dass
auf ge legt . F oto: G ünt er Schrom
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es den Kindern unmöglich war ihren Knüppelkuchen zu backen. Das machten sie mithilfe ihrer Eltern an kleineren separaten Feuerstellen. „Wir haben hier Spaß und finden es ganz toll, hier dabei zu sein“, sagten die „5-Sterne-Köchinnen“ Fiedelio, Kreftane und Müllerino aus Anklam, Lüskow und Jatznick, die in Sandförde an einer Hochzeitstagsfeier teilnahmen und sich hier die Beine vertraten. Schnell hatten die Kinder den Osterhasen (Madeleine Müller) mit dem Korb mit den Süßigkeiten geortet und griffen herzhaft in das bunte Angebot, das ihnen die Kameradinnen und Kameraden der Wehr gespendet hatten. Bürgermeister Peter Fischer, der mit seiner Familie und seinen Ostergästen dabei war, dankte den Kameradinnen und Kameraden für die Organisation des Osterfeuers sowie für die Versorgung der Gäste mit Gegrilltem und Getränken und für den Knüppelkuchen für die Kinder. Marcel Lichtnow sorgte für stimmungsvolle Musik, während sich die Jatznicker und ihre Gäste nach der langen Winterpause über die Neuigkeiten im Dorf und in ihren Familien austauschten.
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Eiertrudeln in den Primusbergen (URT/Schrom). Hunderte Mal erklang ein fröhliches „Frohes Ostern“ zur Begrüßung am Osterfeuer der Brietziger am 24. April 2011 in den Primusbergen. Einer Ameisenstraße glich der rund zweieinhalb Kilometer lange Weg vom Ortsausgang der Gemeinde bis zu den Primusbergen, einem kleinen Höhenzug zwischen Brietzig und Wilsickow, auf dem die Brietziger und ihre Ostergäste mit Kind und Kegel zum 3. Fest pilgerten. Von der anderen Seite des Höhenzuges kamen auch Wilsickower Familien zum Feuer und tauschten nach der langen Winterzeit Neuigkeiten mit den Brietzigern aus. Am Hang des Primusberges richteten sich die Brietziger auf mitgebrachten Decken auf dem Rasen oder auf dem durch die Kameraden der Wehr bereitgestellten Tischen und Bänken bei herrlichem Osterwetter gemütlich ein. Kinder trudelten mit Hilfe ihrer Eltern bunte Ostereier dem steilen Hang hinunter und suchten danach die von den Kameraden der Wehr versteckten Osternester im Wald. „Ich habe eine Eidechse und einen Hirsch gesehen“, berichtete aufgeregt der kleine Lukas (7), als er von seinem kleinen Ausflug in die Natur zu seiner Mutter zurückkam. „Seit Generationen werden hier Ostereier an der Sandkuhle getrudelt“, sagte Bürgermeister Bernd Walter, der es sich mit seiner Familie und seinen Gästen aus Sponholz und Angermünde auf einer Decke gemütlich gemacht hatte. Am „Pausenwagen der FFw Briet-
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r P rim us berge hatten es sich di e B rietz ige r und
zig“, den die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr mit der materiellen und finanziellen Hilfe der Bürger der Gemeinde und der Fördermitglieder mit handwerklichen Geschick und Ideenreichtum aufgebaut haben, gab es Kaffee und Kuchen, Getränke und Süßigkeiten und nebenan am Grill Bratwürste und Buletten. „Wir
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haben aufgrund der hohen Brandgefahr das Osterfeuer in diesem Jahr sehr klein gehalten und sicherheitshalber unser Löschfahrzeug mit rund 2.000 Liter Wasser mitgebracht“, sagte Ortswehrführer Carsten Matzdorf, der mit fünfzehn Kameradinnen und Kameraden traditionell das Osterfeuer absicherte. Dafür sagen die Gäste des Osterfeuers den Kameradinnen und Kameraden ihren Dank.
1. Ostermarkt der Kita „Pittiplatsch“ in Stolzenburg (URT/Kita). Die Kinder und Mitarbeiter bastelten zwei Wochen vorher für den besonderen Tag. Es entstanden Karten, Anhänger für den Osterstrauch, Osterkränze und kleine Blumentöpfe wurden bepflanzt. Einen Tag vorher wurde fleißig Kuchen mit den Kindern gebacken. Am 14.04.2011 war es endlich soweit. Gemeinsam wurde der Stand für den Ostermarkt aufgebaut und liebevoll dekoriert. Die Vorschulkinder verkauften emsig den Kuchen und ihre Basteleien. Stolz packten sie die Waren ein und errechneten die Preise. Unser kleiner Ostermarkt war eine erfolgreiche Aktion, welche zur Tradition werden soll. Vielen Dank sagen die Kinder und Mitarbeiter.
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und die Sängerinnen und Sänger des Dorfchores Jatznick sowie die zahlreichen Freunde des Chorgesangs. Er dankte der Niederlassung Jatznick der VR-Bank Uckermark-Randow, der Gärtnerei Harald Schwanke und der Köhlerei Peter Diers Jatznick für ihre Unterstützung sowie der Blaskapelle Meiersberg und der Solistin Sandra Bobsien für ihre musikalische Begleitung. Aus hunderten Kehlen erklang in der Sporthalle der Kanon „viva, viva la musica!“, zum dem der Leiter des Jatznicker Dorfchores, Ottokar Krüger, die Anwesenden zur Einstimmung auf das Frühlingskonzert nicht extra einladen brauchte. Jeder Chor brachte zwischen fünf und sieben Lieder zu Gehör. Den Reigen des herzerfrischenden Frühlingskonzerts eröffnete mit dem Lied „Beim Holderstrauch“ der Männerchor Ferdinandshof unter Leitung von Werner Fest, dem sich der zahlenmäßig angewachsene Frauenchor Löcknitz unter Leitung von Heidi Quardokus anschloss und die Anwesenden zum Mitsingen animierte. Die Uckermärker unter Leitung von Wenke Fichtner erhielten einen Extrabeifall für ihre Version des Liedes „Kriminaltango in der Taverne“. Beim gemeinsamen Singen wurde der Winter verbannt, die Nachtigallen und der Lenz begrüßt. Ein wenig Sehnsucht klang beim gemeinsamen Singen nach den grünen Bäumen, den kleinen Veilchen am Bach und dem Musizieren der Vögel durch. Und das besangen auch die Insulaner aus Ückeritz unter Leitung von Katharina Dulke mit ihrem Lied „Der Winter ist vorbei, vorbei ist der April“. Für eine besondere Stimmung sorgte der gemischte Chor mit seinen Versionen von „Ein Männlein steht im Walde“. Bevor die Gäste der Einladung des Gastgebers zum anschließendem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee, Kuchen, Getränken und Imbiss, Blasmusik und Tanz unterm Maibaum folgten, erfreute der Jatznicker Dorfchor unter Leitung von Ottokar Krüger und Sandra Bobsien am Klavier die Gäste mit Liedern wie „Komm, holder Lenz“, „Wir zwei fahren irgendwohin“, „Tiritomba“ und der „Italienreise“. „Es war ein herzerfrischendes Frühlingskonzert“, bestätigten zwei älteren Damen aus Ückeritz, die ihren Chor überall hin begleiten.
Veranstaltungen in den Gemeinden (Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen) Gemeinde Blumenhagen 04.06.11 Kindertagsfeier Juni/Juli Familiensportfest SV Blumenhagen Gemeinde Brietzig 02.06.11 Herrentagstreffen der Schrauberbrigade Brietzig
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Herzerfrischendes Frühlingskonzert in Jatznick (URT/Schrom). Mit „Der Mai ist gekommen“ eröffnete die Original Blaskapelle Meiersberg unter Leitung von Ralf Ulrich am 1. Mai 2011 um 14.00 Uhr in der Turnhalle der Jatznicker Grundschule das 14. Frühlingskonzert des Dorfchores Jatznick. Klaus Schmidtke, Vorsitzender des Dorfchores Jatznick e. V., begrüßte den Männerchor aus Ferdinandshof, den Frauenchor Löcknitz, die Chorgemeinschaft Strasburg (Um), den gemischten Chor Ückeritz
Gemeinde Fahrenwalde Schloss Bröllin: 14.05.11 20.00 Uhr Teresa Mayer – „Umkehren“ Work-in-progress-Präsentation 21.05.11 18.00 Uhr Grotest Maru – „Kohlhaas – und die umkämpfte Gerechtigkeit“ Work-in-progress Präsentation Gemeinde Jatznick 14.05.11 Tanz-Nacht auf dem Waldplatz 01.06.11 Kindertag auf dem Waldplatz 02.06.11 Herrentag in Waldeshöhe 02.06.11 Frühschoppen im Restaurant Krause in Sandförde
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02.06.11 ab 10.00 Uhr Herrentagschießen der Jatznicker Schützengilde auf dem Vereinsschießplatz 04.06.11 Country-Fest der Fire Dancer Jatznick auf dem Festplatz in Waldeshöhe 12.06.11 Neptunfest an der Erdkuhle Gemeinde Klein Luckow OT Groß Spiegelberg Mai „Bienen-Schaufliegen“ – Einblicke in die Imkerei in der Dorfstraße 2. Verkostung und Kauf von Honig möglich. 02.06.11 Fußballturnier zu Himmelfahrt mit dem KSV 23.07.11 18.00 Uhr Sommerfest mit dem KSV auf dem Festplatz
05.–07.08.11 19.08.11 01.10.11 03.12.11 17.12.11
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL Dorffest in Rollwitz Fahrt zu den Störtebeker-Festspiele Radtour mit dem Kulturverein Schmarsow Weihnachtsmarkt in Rollwitz Weihnachtsmarkt in Schmarsow
Gemeinde Schönwalde 28.05.11 Feierlichkeiten zum 90. Gündungstag der FFw mit Festumzug 02.06.11 ab 10.00 Uhr Himmelfahrtsgottesdienst auf dem Gelände der Kirche in Dargitz 02.07.11 Dorffest in Dargitz 03.09.11 Erntefest in Schönwalde
Gemeinde Krugsdorf 15.05.11 Landesmeisterschaften M-V in der Seniorenliga auf dem Golfplatz. Veranstalter: Golfverein 29.05.11 Erlebnistag Golf auf dem Golfplatz mit dem Golfverein 02.06.11 Herrentagsparty im Strandbad 11.06.11 Fußballturnier des Angelsportvereins auf dem Sportplatz
Gemeinde Viereck 15.05.11 Turnierangeln des Angelvereins Viereck auf dem Sportplatz in Viereck 01.06.11 Kindertag in der ETS mit dem Jugendclub 01.06.11 Kindertag im Kindergarten in Borken 02.06.11 Herrentag mit dem Dorfklub auf dem Festplatz in Uhlenkrug 19.06.11 Turnierangeln des Angelvereins Viereck auf dem Sportplatz in Viereck
Gemeinde Rollwitz 02.06.11 Herrentagsparty in Rollwitz 17.–18.06.11 Sportfest in Rollwitz 16.07.11 Dorffest in Schmarsow
Gemeinde Zerrenthin 14.05.11 Die OG der Volkssolidarität lädt zu einer Fahrt in den Botanischen Garten nach Christiansberg ein 24.–26.06.11 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Zerrenthin
AUS DEM VEREINSLEBEN Ueckermünder dominieren bei den Kreismeisterschaften im Pistolenschießen in Jatznick (URT/Schrom). An den Kreismeisterschaftswettkämpfen mit der Kleinkaliber-Sportpistole und der Zentralfeuerpistole Großkaliber mit Revolvern und selbstladenden Pistolen des Kreisschützenverbandes Uecker-Randow 1994 e. V. am 16. April auf dem Areal des Schießstandes der Jatznicker Schützengilde 1993 e. V.
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unter Schießleiter Bernd Weide und den Aufsichtshabenden beim Schützen Ronny Ebert, Wilfried Drews und Hans-Joachim Jahnke beteiligten sich Sportschützen aus Löcknitz, Pasewalk, Jatznick und den beiden Schützenvereinen aus Ueckermünde. Höchste Konzentration und Körperbeherrschung, ein schnelles Reagieren auf die Signale zur Abgabe des Schusses waren von jedem der Schützen gefordert. Beim Schießen in der Disziplin 30 + 30 mit der KleinkaliberSportpistole mussten in einer Entfernung von 25 Meter stehend freihändig auf die Präzisionsscheibe 30 Schuss, bei einer Zeitbegrenzung für fünf Schuss á sechs Minuten, abgefeuert werden. Beim Schießen der 30 Schuss auf die Duellscheibe hatte der Schütze für jeden Schuss nur drei Sekunden im Intervall von sieben Sekunden zur Verfügung. Die in beiden Disziplinen erzielten Ringzahlen ergaben das Endergebnis. Die Jugend- und Juniorenklasse schoss nur die Disziplin Präzision. Kreismeister in der Jugendklasse wurde Philipp Schenkel mit 199 von 300 möglichen Ringen. In der Juniorenklasse siegte Timo Croll mit 240 von 300 Ringen. Kreismeister in der Schützenklasse wurde René Schenkel in der Disziplin Präzision 271/Duell 260 mit 531 Ringen; in der Altersklasse Volker Croll 268/245 mit 513 und in der Seniorenklasse Hans-Olaf Müller (alle SV Ueckermünde) mit 254/253 mit 507 von 600 möglichen Ringen. Beim Schießen in der Disziplin 15 + 15 mit der Großkaliberpistole mussten in einer Entfernung von 25 Meter stehend freihändig auf die Präzisionsscheibe 15 Schuss, bei einer Zeitbegrenzung für fünf Schuss á sechs Minuten, abgefeuert werden. Beim Schießen der 15 Schuss auf die Duellscheibe hatte der Schütze für jeden Schuss nur drei Sekunden im Intervall von sieben Sekunden zur
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Verfügung. Die in beiden Disziplinen erzielten Ringzahlen ergaben auch hier das Endergebnis. Kreismeister in der Seniorenklasse wurde Wolfgang Zimmermann (SV Löcknitz) in der Disziplin Präzision mit 131/Duell 114 mit 245 Ringen; in der Seniorenklasse B Bruno Marczak mit 126/120 mit 246; in der Seniorenklasse C Manfred Lindner (beide SGi Pasewalk) mit 98/108 mit 206 und in der Altersklasse Jörg Hübner (SGi Jatznick) 125/85 mit insgesamt 210 von 300 möglichen Ringen. „Die Jatznicker haben diese Kreismeisterschaften gut vorbereitet und beste Bedingungen rund um den Wettbewerb, auch in punkto Versorgung, geschaffen“, lobte Bruno Marczak aus Pasewalk.
Trödelmarktatmosphäre in Fahrenwalde (URT/Schrom). „Ich will mit meiner Schwester am Dienstag nach Berlin zum Shoppen fahren und dazu brauchen wir noch etwas Geld“, sagte die dreizehnjährige Mareike Viviane Lau aus Brietzig, die am Stand in der großen Halle auf dem Vereinsgelände beim Teile- und Trödelmarkt des Fahrenwalder Traktor-, Landund Alttechnik e. V. am 16. April 2011 Gläser, Deko-Ausstattungen, Schallplatten, CDs, Vasen und Kassetten anbot. „Wir können heute auf eine gute Resonanz blicken. Aussteller aus Neubrandenburg, Demmin, Koblentz, Prenzlau, Pasewalk, Dargitz und Schönhausen präsentierten den rund vierhundert Gästen ihre Waren von A wie Auto bis Z wie Zangen aller Art“, zeigte sich Vereinsvorsitzender Ralf-Dieter Czirpka zufrieden. An den verschiedenen Ständen gab es Alt- und Neuteile für Mopeds, Motorräder, Autos und Traktoren und viel Trödel. Und zwischen diesen Schätzen konnten die Besucher in der Zeit von 9.00 bis 16.00 Uhr nach Herzenslust in der typischen Trödelatmosphäre stöbern, fachsimpeln und feilschen. „Für dem 1. Markt ist das hier sehr gut gelaufen“, sagte Hans-Werner Hesse von den Schlepperfreunden aus Roga, der beim Fachsimpeln seine Ware anbot. Für die Familie Rüdiger und Carola Leseberg aus Grünow war es ein Abstecher auf dem Weg zum Kaffeetrinken zur Heidmühle. „Uns interessieren alte Autos wie Trabbis, aber insbesondere Lanz Bulldogs“, sagte Ehefrau Carola mit Blick auf ihrem Mann. Die Klänge der LanzMotoren gibt es beim Treckertreffen zu hören. Fündig wurde René Grabow aus Bismark bei Mirko Brauer, der seinen Kleintraktor Marke Eigenbau mit einem 26 PS-Trabbi-Motor, 600 cm³, günstig anbot. „Ich spreche mit meiner Frau und dann hole ich den Kleintraktor ab“, zeigte sich René Grabow überzeugt. Die vierzehn Mitglieder des Vereins kommen aus Fahrenwalde, Friedrichshof, Hamburg und Brietzig und bereiten sich auf das 10-jährige Bestehen vor, das mit dem Treckertreffen am 4. und 5. Juni 2011 seinen Höhepunkt findet. „Abends wollen wir mit unseren Sponsoren und den vielen Helfern am Lagerfeuer sitzen und auch
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grillen“, sagte Ralf-Dieter Czirpka. Ein Dankeschön für die gute Versorgung sagen die Besucher der „Pommerschen Grillwurst“, dessen Inhaber, Peter Steinfeldt, aus Torgelow kommt.
Sportveranstaltungen Heimspiele FV „Aufbau Jatznick“ Kreisoberliga Vorpommern FV Aufbau Jatznick I 14.05.11 15.00 Uhr: 04.06.11 14.00 Uhr:
FV Aufbau Jatznick I – FSV Grün-Weiß Usedom FV Aufbau Jatznick I – SV Pommern Pasewalk I
Kreisklasse Staffel III FV Aufbau Jatznick II 22.05.11 14.00 Uhr: 29.05.11 14.00 Uhr:
FV Aufbau Jatznick II – SV Traktor Glasow FV Aufbau Jatznick II – FC Rot-Weiß Ahlbeck
Punktspiele Kreisliga-Süd Ü35 15.05.11 10.00 Uhr: 29.05.11 10.00 Uhr:
FV Aufbau Jatznick – SSV Spantekow 49 FV Aufbau Jatznick – FC Einheit Strasburg Heimspiele SV Polzow 54 e. V.
Rückrundenspiele im Fußball: 22.05.11 14.00 Uhr: SV Polzow 54 – Ueckermünder TV 1861 15.05.11 14.00 Uhr: 05.06.11 14.00 Uhr:
Heimspiele des SV Rollwitz 68 e. V. SV Rollwitz 68 – SV Polzow 54 SV Rollwitz 68 – VFC Anklam II
Jatznicker Schützengilde e. V. Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf dem Vereinsschießstand der Gilde 14.05.11 09.00 Uhr: Frühjahrsputz auf dem Areal der Schützengilde 02.06.11 10.00 Uhr: Herrentagsschießen auf dem Vereinsschießstand der Gilde
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