Schlossseiten Magazin 02/2015 PREVIEW

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AUSGABE 02/2015 • € 7,60

magazin.schlossseiten.at

SCHLOSSSEITEN DAS MAGAZIN DER SCHLÖSSER UND BURGEN ÖSTERREICHS

WAHRHEIT ODER MYTHOS - DIE GEISTERGESCHICHTEN AUF

SCHLOSS GREILLENSTEIN

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EDITORIAL SCHLOSSSEITEN - AUSGABE 02/2015 Liebe Leserinnen und Leser! Das Echo auf die erste Ausgabe des SCHLOSSSEITEN Magazins hat unsere ursprünglichen Erwartungen weit übertroffen. Wir wollten einfach nur eine Zeitschrift herausbringen, die das Kulturgut Schlösser und Burgen in Österreich gerecht präsentiert, und hatten nicht mit dieser überwältigenden Resonanz gerechnet. Unzählige E-Mails und handschriftliche Briefe sind in unserer Redaktion eingelangt. Foto: Pia Clodi Die Leserinnen und Leser haben sich bei uns dafür bedankt, dass endlich ein solches Magazin in Österreich erscheint, und uns geschrieben, dass sie den kommenden Ausgaben bereits jetzt mit großer Spannung entgegensehen. Mit dieser tollen Bestätigung sind wir voller Elan in die Zusammenstellung der Artikel und Kolumnen für die neue Ausgabe gestartet. Wir besuchten Gräfin Elisabeth Kuefstein im Waldviertel, die uns über die Geistergeschichten und Legenden des Schlosses Greillenstein erzählte. Bei einer Führung mit ihr wurde uns ein wenig mulmig zumute, als wir in das Verlies blickten, in dem die Sträflinge manchmal viele Jahre bis zu ihrer Verurteilung darben mussten. Schloss Mittersill im Pinzgau, das nur eine halbe Stunde von Kitzbühel entfernt liegt, überraschte uns, denn in den Fünfzigerjahren des vorigen Jahrhunderts war hier der Jetset-Treffpunkt von Europa, inszeniert durch den Sporting Club des Barons Hubert von Pantz. Wozu ein Kleidungsstück eines Liftboys von Schloss Mittersill die berühmte Stilikone Coco Chanel inspirierte, können Sie auf den folgenden Seiten nachlesen. Um einen Hauch von Lifestyle zu vermitteln, suchten wir das Auktionshaus im Kinsky auf und begleiteten die erfolgreiche Geschäftsführerin der ART&ANTIQUE Messen, die seit nunmehr über vierzig Jahren ein Fixpunkt in der Wiener Hofburg und in der Residenz zu Salzburg sind, bei ihrer Arbeit. Wir führten ein tolles Interview mit dem Architekten Markus Spiegelfeld, der historische Bausubstanz mit neuem Leben erfüllt, und trafen mit Alexander Kottulinsky jenen Mann zum Gespräch, der sich auf die Kunst versteht, Schlösser und Wälder richtig zu versichern. Dann fuhren wir noch nach Kärnten zu Lilli von Reutter, die bereits unzählige Adelshochzeiten dekoriert hat. In ihrem historischen Feststadl empfing sie uns mit drei für uns nach den Mottos „herbstlich“, „weihnachtlich“ und „festlich“ dekorierten Tischen und erzählte uns von der Country Fair, die sie auf ihrem Landgut abhält. Wir haben wiederum eine tolle Mischung aus ganz unterschiedlichen Bereichen zusammengestellt und hoffen, die neuen Geschichten über die Schlösser und Burgen sowie die Personen, die darin leben und sich um den Erhalt dieser alten Mauern bemühen, werden Sie auch dieses Mal wieder begeistern. Wir wünschen viel Spaß bei der zweiten Ausgabe des SCHLOSSSEITEN Magazins! Lisa Gasteiger-Rabenstein Herausgeberin Schloss Greillenstein, Seite 8


INHALT 74

SCHLOSSVERSICHERUNG

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SCHLOSS GREILLENSTEIN

8 RENAISSANCESCHLOSS GREILLENSTEIN

ART&ANTIQUE

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AUKTIONSHAUS IM KINSKY

Für den Durchblick in der Kunst

58

FINGERSPITZENGEFÜHL FÜR FENSTER

Wahrheit oder Mythos – Die Geistergeschichten des Renaissanceschlosses im Waldviertel

22

ARCHITEKT SPIEGELFELD

Im Gespräch mit DI Christoph Schaden

Der Architekt, der historische Bausubstanz mit neuem Leben erfüllt

64

SCHLOSS MITTERSILL

Die Heimat des Jetset

74

ALEXANDER KOTTULINSKY

Der die Kunst versteht, Schlösser und Wälder richtig zu versichern

30

SCHLOSS SÜSSENBRUNN

Ludwig Reiter – Das Traditionsunternehmen in 4. Generation

40

200 JAHRE JUWELIERE A.E. KÖCHERT

78

PARKETTGESCHICHTEN

Der Lieblingsjuwelier der Kaiser und Könige

Teil 2: Noch ein Freund und Helfer

6

80

SCHLOSSSEITEN


INHALT 30

SCHLOSS SÜSSENBRUNN

22

ARCHITEKT SPIEGELFELD

40

JUWELIERE KÖCHERT

80

ART&ANTIQUE

108 TEE MIT BISS

Die Messe für ein anspruchsvolles Publikum

88

LILLI VON REUTTER HOCHZEITEN

Eine Frau, die ihr Handwerk versteht

110 DER ABSCHIED VON DER SCHÖNHEIT

96

INTERIORS INSPIRATION

Von Schlossflair bis Adventromantik

Kolumne von Philip zu Hohenlohe

112 VERANSTALTUNGEN

100 DIE ERINNERUNGEN EINER FLUCHT NACH ÖSTERREICH

Kolumne von Adrian Léon Steffny

auf Schlössern und Burgen

114 IMPRESSUM

Angela Thierry und Elisabeth Ruckenbauer im Gespräch

106 LEDERHOSEN-ARCHITEKTUR

Kolumne von Mag. Gerhard Gössl

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RENAISSANCESCHLOSS GREILLENSTEIN SCHLOSSSEITEN

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Die Ururenkelin von Kaiserin Elisabeth, Gr채fin Elisabeth von Kuefstein, mit ihrem Ehemann Andreas und zwei ihrer Kinder. 20

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Der blaue Salon auf Schloss Greillenstein.

RENAISSANCESCHLOSS GREILLENSTEIN Wahrheit oder Mythos – Die Geistergeschichten des Renaissanceschlosses im Waldviertel

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as wunderschöne Schloss Greillenstein lässt auf den ersten Blick nicht vermuten, auf welch mystische Vergangenheit die alten Gemäuer zurückblicken. Das Schloss ist seit dem Jahre 1534 durchgehend im Besitz der Grafen von Kuefstein. Gräfin Elisabeth Kuefstein zeichnet für die Verwaltung und den Erhalt des Schlosses verantwortlich, ihr Mann Andreas kümmert sich um die Forstwirtschaft, die eines der wichtigen Standbeine ist, welche zum Erhalt des Schlosses beitragen. Aufgrund seiner Größe diente Schloss Greillenstein den Generationen der Kuefsteins nicht nur zum Wohnen, es wurde auch als Repräsentationsgebäude benutzt. Die Familie selbst wohnt im Nebengebäude, obwohl

man die Salons des Schlosses gerne für Familientreffen nützt. Aber nur im Sommer, denn Schloss Greillenstein verfügt über keine Zentralheizung; wenn geheizt wird, dann mit Holz. Die Kinder von Gräfin Kuefstein ziehen sich oft zum Lernen auf das Schloss zurück. Seit mehr als dreißig Jahren bietet Schloss Greillenstein Geistertouren in der Dunkelheit an. Aber wie kam es dazu? Warum eignet sich gerade dieses Schloss perfekt für solche Touren? Wir trafen Gräfin Kuefstein, die uns Aufschluss darüber gab. „Vor vierzig Jahren regte sich ein ortsansässiger Hotelier auf, dass es hier keinerlei nächtliche Unterhaltungen gäbe. Da kam ein Pensionist, Herr Rotter, der heute bereits an die hundert Jahre alt ist, auf die Idee, die Gespensterführungen zu

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Der Schlosshof: Schloss Greillenstein ist sowohl von Plünderungen während des Dreißigjährigen Krieges und der Napoleonischen Kriege wie auch von Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges verschont geblieben.

machen. In diese Geschichten floss alles hinein, was sich Leute hier über die Jahrzehnte im Schloss erzählten“, berichtet Elisabeth Kuefstein. „Eigentlich war es ein Zufall, dass eine Gruppe gekommen ist, die davon gehört hatte, dass es in der Familie mit Johann Ferdinand II. einen Alchemisten gab, der in seinem Labor in einem Gewölbekoller zehn Homunkuli gezüchtet haben soll. Es gibt entsprechende Schriftstücke, auch ein Geheimgang zum Labor ist vorhanden. Letzteren habe Johann Ferdinand II. aber zumauern lassen, als seine künstlichen Menschen flüchten wollten. Der Graf kehrte daraufhin dem Schloss den Rücken und starb in Frieden, und das ist wahrscheinlich der Grund, warum er nicht geistert. Allerdings heißt es, diese Homunkuli würden im Keller des Schlosses ihr Unwesen treiben.“ Auch einen guten Geist gibt es im Schloss, eine Vorfahrin der Familie, die ihre schützende Hand über das Schloss und die Familie hält. Im 19. Jahrhundert kam es im Küchentrakt des Schlosses zu einem Brand. Die ganze Familie sowie die Bediensteten waren in der Nacht beschäftigt, das Feuer in den Griff zu bekommen. Erst als der Brand unter Kontrolle war, dachte das Kindermädchen daran, nach den Kindern in de-

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ren Schlafzimmer zu sehen – doch diese waren nicht in ihren Betten. Nach intensiver Suche fand man sie schließlich bei Morgengrauen beim Brunnen im Park spielend vor. Wie, so fragten sich alle, waren sie alleine dort hingekommen? Die Kinder erzählten dem besorgten Vater, eine Tante habe sie aufgrund der starken Rauchentwicklung in ihren Zimmern nach draußen in den Park geführt und ihnen Geschichten erzählt. Gerade sei sie noch dagewesen. Keiner konnte sich erklären, wer diese Dame gewesen sein könnte, auch nicht nach der detaillierten Beschreibung der Kinder. Einige Zeit später war der Vater bei einem Bekannten in der Nachbarschaft zu Gast und erschrak, als er an einer Wand das Gemälde einer Frau entdeckte, die der Beschreibung der Kinder entsprach. Er erkundigte sich, wer diese Dame sei, und erhielt zur Antwort, dass es sich dabei um seine eigene Vorfahrin Anna von Kirchberg handelte, die bereits seit 200 Jahren tot war. Die Kinder konnten dieses Gemälde unmöglich gekannt haben. Wenig später wurde es wieder nach Greillenstein gebracht und hängt seither im Schloss. Der Legende nach kontrolliert der gute Geist von Anna von Kirchberg bis heute, ob sämtliche Fenster und Türen verschlossen sind. Oftmals hört man sie, auch ihre Prä-


Der Rauchsalon wird eigentlich nicht mehr genutzt, da die 300 Jahre alten Sessel und Kartentische schon etwas geschont werden m端ssen. SCHLOSSSEITEN

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Der Ahnensaal wird verschiedentlich von der Familie genutzt, sei es für kleine Tanzveranstaltungen der Kinder oder einfach zum gemütlichen Beisammensitzen nach Veranstaltungen oder als erweitertes Esszimmer, wenn die Gästerunde etwas größer ist.

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Im blauen Kabinett traf man sich zu Kaffee und Kuchen oder zu Gesellschaftsspielen.

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Der wunderschรถne Renaissance-Innenhof auf Schloss Greillenstein. 24

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In der Schlosskapelle finden die Taufen statt.

senz ist spürbar, und Besucher des Schlosses sehen sie manchmal am Fenster stehen. Auf die Frage, ob sie selbst schon einmal einen Geist gesehen habe, antwortet Gräfin Kuefstein: „Wir haben eine Zeit lang hier gewohnt und nichts bemerkt. Aber wie heißt es immer: Die Familie sieht nichts.“ Das Einzige, das sich die Hausherrin bis heute nicht erklären kann, ist das „Wunderfeld“ von Greillenstein, ein Feld außerhalb des Schlossparks, das eine seltsame Spur aufweist. Der Geschichte nach handelt es sich dabei um jenen Weg, auf dem ein zu Unrecht zum Tode Verurteilter zu seiner Enthauptung geführt wurde. Bis zur Aufhebung der Grundherrschaft im Jahr 1848 war Greillenstein auch Gerichtssitz, und genau dort wurde 1740 das Verfahren gegen den damaligen Gärtner des Schlosses ausgetragen, der beschuldigt wurde, seine Braut im Teich ertränkt zu haben. Ein Jahr nach der Tat fand man die Gattin des Gärtners mit einem Stein um den Hals gebunden am Grund des Teichs. Ein Zeuge sagte aus, dass er am Tag ihres Verschwindens den Beschuldigten auf dem Weg zum Fischteich gesehen hatte. Der Gärtner beteuerte seine Unschuld, doch die grausamen Methoden in der Folterkammer des Schlos-

ses führten dazu, dass er schließlich ein Geständnis ablegte. Während er im Verlies auf seine Hinrichtung wartete, betete er zu Gott und flehte ihn an, er möge ein Zeichen für seine Unschuld setzen. Schließlich wurde der Verurteilte auf dem Schinderkarren die alte Allee entlang zum Ort seiner Hinrichtung gefahren. Als der Wagen über das freie Feld vor dem ehemaligen Schlosstor rollte und der Gärtner bereits die Richtstätte sehen konnte, rief er Gott neuerlich um ein Zeichen an. Es kam keines, und der Gärtner wurde geköpft. Ein Jahr später jedoch veränderte genau dort, wo der Schinderkarren gefahren war, das Gras seine Farbe. Mittlerweile ist diese Wiese ein Kornfeld, aber bis heute ist die Spur eindeutig erkennbar. Sobald das Korn zu wachsen beginnt, überragen die Halme in dieser Spur die übrigen bald um bis zu einem halben Meter. Elisabeth Kuefstein kann sich das auch nicht erklären. Es gibt ausreichend befremdliche und wundersame Ereignisse rund um das Schloss Greillenstein zu hören, das man in einer zweistündigen Geistertour durchwandert. Die Führung bei Kerzenschein wird einmal im Monat oder auf Buchung durchgeführt. „Die meisten Leute kommen mit der Dunkelheit gar nicht zurecht,

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Die Bibliothek kann man im Rahmen der Führungen besichtigen.

denn im Kerzenlicht erlebt man alles anders. Dazu die Geschichten und die Bilder, die dann beginnen, sich zu bewegen … das ist schon aufregend“, erzählt die Eigentümerin mit einem Schmunzeln und verrät uns, dass die Touren schon des Öfteren vorzeitig beendet werden mussten, nachdem einige Besucher fest der Meinung gewesen waren, dass die porträtierten Ahnen sich im Gemälde bewegten oder sie eindringlich anstarrten. Die Erhaltung eines so bedeutenden historischen Baudenkmales der Renaissance ist eine ständige Herausforderung. Auf unsere Frage nach der Zukunft von Schloss Greillenstein äußert die Schlossherrin den Wunsch und die Hoffnung, dass das Schloss weiterhin renoviert werden und so für die nächsten Generationen erhalten bleiben kann. Leider ist dies nicht so leicht möglich und benötigt private Unterstützung, weshalb die Eigentümer den „Verein der Freunde und Gönner des Schlosses Greillenstein“ ins Leben gerufen haben. Mithilfe dieses Vereines, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Spendengelder für die Erhaltung von Schloss Greillenstein zu sammeln, ist es inzwischen gelungen, einige wichtige Restaurierungsmaßnamen vorzunehmen. So konnten in den letzten Jahren unter an-

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derem die Sanierung der Balustrade, der Kamine und des Dachstuhls sowie eine Neueindeckung der Turmkrone mit Kupferblech durchgeführt werden. Ganz aktuell benötigen die Simse mit den Sandsteinteilen über dem Eingangsportal dringend eine Restaurierung. Text: Lisa Gasteiger-Rabenstein

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Schloss Greillenstein Greillenstein 1, 3592 Röhrenbach www.greillenstein.at Öffnungszeiten: 1.4. bis 31.10. täglich von 9:30 Uhr bis 17:00 Uhr 1.7. bis 31.8. verlängert bis 18:00 Uhr Führungen täglich um 10:30 Uhr und um 14:30 Uhr oder nach Bedarf ab fünf Personen. Gruppen bitte anmelden! Geistertour immer am letzten Freitag im Monat oder gegen Voranmeldung.


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Weihnachtsfeier, Hochzeit, Incentive oder Firmenfeier: Manche Events verlangen geradezu nach einem majestätischen Ambiente.

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Döblinger Hauptstraße 26/5, 1190 Wien Tel: +43 664 527 30 70, Mail: kontakt@schlossseiten.at, Web: www.schlossseiten.at


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Baubesprechung der Architekten

ARCHITEKT SPIEGELFELD WERKSTATT WIEN Der Architekt, der historische Bausubstanz mit neuem Leben erfüllt.

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n einem weitläufigen Wiener Loft im sechsten Wiener Gemeindebezirk befindet sich das Büro der Architekten der Werkstatt Wien. Wer den fünften Stock erreicht, kommt in ein modernes Ambiente, in dem 25 Mitarbeiter mit rund 40 Projekten aus allen Bereichen der Baubranche gleichzeitig betraut sind, getreu der Devise: „Kein Projekt ist zu klein und keins ist zu groß.“ Allerdings ist die Arbeit mit historischer Bausubstanz für das Architektenbüro die schönste Herausforderung. Das Spektrum reicht vom Umbau eines Palais in ein Luxushotel über das Palais Schönburg im vierten Wiener Gemeindebezirk mit der Herausforderung, ein Wohnpalais zu einer modernen Veranstaltungslocation zu wandeln, bis hin zu einem kleinen Salettl in den Weingärten am Bisamberg bei Wien. Geleitet wird das Büro von Dipl.-Ing. Markus Spiegel-

feld. Er studierte von 1972 bis 1978 Architektur an der Technischen Universität Wien und arbeitete bei verschiedensten renommierten österreichischen Architekturbüros, bevor er sich 1984 als geschäftsführender Gesellschafter mit der Werkstatt Wien, Spiegelfeld Holnsteiner & Co Ges.m.b.H. & Co KG selbstständig machte. 2004 konnte er die Werkstatt Wien durch das Angebot Spiegelfeld-Architektur-Management erweitern und bietet heute ein umfassendes Repertoire sowie eine breite Erfahrung rund um nationale und internationale Großprojekte. Gebietsbetreuung und sozialer Wohnbau sind die Steckenpferde von Markus Spiegelfeld. Seine Anliegen sind die Zusammenarbeit mit bis dato 300 Architekten und die Umsetzung herausragender Qualität für die Bauherren. Aber wie kam es eigentlich dazu? Geboren ist der Wiener Architekt in der Nähe von Linz. Die Eltern

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