NKW PARTNER 3/2016

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NKW PARTNER

3|2016 September 23. Jahrgang

ISSN 1437-6229

FACHZEITSCHRIFT IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM ARBEITSKREIS „NKW- UND ANHÄNGER-TEILE-HANDEL“ IM GVA

Entdecke den Unterschied... Höchster Fahrkomfort durch einzigartige Technologie

Automechanika und IAA Was ist los in Frankfurt? Was bewegt in Hannover? Messevorberichte zu den beiden großen Leitmessen ab | 24

Gemischt mit System Wie bekommt man 35.000 m2 und 100 Mitarbeiter organisiert und bleibt Centronics dabei noch innovativ? Luftfeder Antworten ab | 14

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Editorial

Die automobile Zukunft

W

elche Trends werden die Zukunft des Nutzfahrzeugs in der kom­ menden Zeit beeinflussen? Der Verband der Automobilindustrie VDA ist sich sicher, dass dies Elektromobilität und Digitalisierung sein werden. Die beiden großen Messen diesen Jahres werden einen deutlichen Fingerzeig geben, wie weit Hersteller und Handel, Werkstätten und Konzeptanbieter schon sind.

Sherlock Holmes aus Köln

Hochmodern und trotzdem ganz handfest geht es auf jeden Fall bei der Theo Boeckels Nutzfahrzeuge GmbH in Willich zu. Wir waren schwer beeindruckt von der Souveränität, mit der mehr als 100 Mit­ arbeiter, 35.000 m2 Firmenfläche und ständig neue „Notfälle“ gehandhabt werden. | 14 Einen Trick hat uns Christoph Boeckels verraten: Er setzt auf die Unterstützung von Werbas. Die Softwareschmiede aus Holzgerlingen ist für den Firmenlenker am Niederrhein mittlerweile eine fast unverzichtbare Stütze. | 18 Nach dem ersten Besuch bei Motair in Köln war klar: Hier muss ich noch einmal vorbeischauen. Denn der Leiter der Technik, Bernd Jüngling, ist ein echter Detektiv, wenn jemand seinen Schützlingen Gewalt antut. Ein Besuch beim „Turbo­Detektiv“. | 20

Messe-Spezial Automechanika

Die Automechanika in Frankfurt ist die Leitmesse für Ausrüstung und Teile, Handel und Hersteller. Wir haben uns schon umgeschaut, was vom 13. bis 17. September wirklich angesagt ist. | 24

Messe-Spezial IAA Nutzfahrzeuge

Alles, was in Sachen Fahrzeugbau an Innovationen forscht, entwickelt und konstruiert, zeigt in Hanno­

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ver, was möglich ist. In diesem Jahr mit Sicherheit eine der spannendsten Messen in Sachen Techno­ logieentwicklung. | 42 Die neue Top­Adresse in Sachen Bremsenentwick­ lung befindet sich in München. In der Moosacher Straße ist ein echter Hightech­Tempel entstanden. Warum die Adresse auch für Science­Fiction­Regis­ seure spannend sein kann? | 52 Kaum war das Interview mit Wolfgang Krinner im Kasten, schon überraschte uns sein Arbeitgeber Knorr­ „Autonomes Fahren sorgt Bremse mit der News, dass er schon jetzt für ganz neue Konsein Aftermarket­Geschäft unter neuer Marke bündelt. Was treibt stellationen in der Branche.“ Knorr? | 55 Italien ist Hightech­Land. Kein Wunder, dass Haweka auf die Technologie unserer Nachbarn setzt. Ein Besuch in Italien. | 58 Wir weiten die Werkstatt­Seiten aus. Mehr Tipps, mehr Praxis und ab und an auch mal ein Test. So wie aktuell den einer Jacke mit Innenleben. | 62 Noch nicht genug? Wintertipps von Kärcher, Betriebssicherheit für Lager und Ladung, die neues­ ten News vom Reifenmarkt und Impressionen vom Truck Grand Prix am Nürburgring finden Sie auch noch! W Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

Lutz Odewald, Chefredakteur NKW PARTNER

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NKW PARTNER

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Âť amz.de/nutzfahrzeuge Auch Online Management & Technik aus einer Hand!

Chefredaktion: Lutz Odewald (Chefredaktion, V.i.S.d.P.) Tel. 0511 8550-2449 Fax 0511 8550-2600 odewald@schluetersche.de Abo- und Vertriebsservice Tel. 0511 8550-2423, Fax: 0511 8550-2405 E-Mail: vertrieb@schluetersche.de Erscheinungsweise: Jährlich mit 4 Print-Ausgaben Beilagenhinweis: Dieser Ausgabe liegen Beilagen der Unternehmen ROMESS Rogg Apparate + Electronic GmbH & Co. KG & Christian Winkler GmbH & Co. KG sowie das Sonderheft IAA-Nutzfahrzeuge 2016 bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

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Frankfurt und Hannover Der Herbst wird bestimmt vom Messegeschehen. Vorberichte zur Automechanika und zur IAA Nutzfahrzeuge. NKW PARTNER 03/2016


NEWS 06 Köpfe der Branche Wer kommt, wer geht, wer bleibt? 08 Firmen, Fahrzeuge, Rekorde Neuigkeiten aus der Branche TECHNIK 14 Taktgeber vom Niederrhein Theo Boeckels Nutzfahrzeuge 18 Organisator mit Bits und Bytes Werbas-Software in der Praxis 20 Der Turbo-Detektiv Einsatz bei Motair in Köln MESSESPEZIAL AUTOMECHANIKA 24 Man trifft sich in Frankfurt vom 13. bis 17. September 26 Messevorbericht Die Aussteller und ihre Programme

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Organisation und neue Ideen als Erfolgsrezept Mit Bussen ging es bei Boeckels aus Willich los. Doch mittlerweile ist der Betrieb am Niederrhein auf vielen Feldern erfolgreich.

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IAA HANNOVER (1) | ODEWALD (4) |

Hightech aus München

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Spezialitäten aus Italien Das Opfer ist immer der Turbo

FOTOS:

Bernd Jüngling mag es, wenn es mysteriös wird. Denn wen er manchmal als Attentäter auf das Leben der Turbine entlarvt, und wie er ihm auf die Spur kommt, ist erstaunlich. | 20

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MESSESPEZIAL IAA NUTZFAHRZEUGE 42 Was ist los in Hannover vom 20. bis 29. September MARKT & MEINUNGEN 52 Neues Prunkstück in München Zu Besuch bei Knorr-Bremse 55 Das Interview Mit Wolfgang Krinner, Knorr-Bremse 56 Konzepte und Kooperationen Neues von Handel und Herstellern WERKSTATT & PRAXIS 58 Unterwegs mit Haweka Wie fertigt man Technik in Italien? 62 Kleidsam mit Akku Test Bosch-Heizjacke Heat+ 64 Wintertipps mit Hochdruck Kärcher macht Geräteträger fit 66 Heißes Eisen Sicherheit So macht man Dieben das Leben schwer 68 Das schwarze Gold News aus der Reifen-Branche NKW-MARKT AUSTRIA 70 Panther-Simulator Löschangriff am Computer 71 Rescue Days Volvo und Feuerwehr proben Ernstfall MESSEN & VERANSTALTUNGEN 72 Das Donnern der PS-Monster Nachbericht Truck Grand Prix IMPRESSUM 74 Pflichtangaben VORSCHAU 74 Nach dem Heft ist vor dem Heft

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FOTO: DAIMLER

News

Ausbau intelligenter Plattformen.

Daimler Trucks macht seine Lkw zu vernetzten mobilen Einheiten „Wir haben den Lkw erfunden – und wir wollen auch seine Zukunft gestalten.“ Um das umzusetzen, entwickelt

FOTO: CONTINENTAL

Daimler Trucks intelligente Plattformen und Module über den Antriebsstrang hinaus. Für den Global Player ist

FOTO: FEV

es zentrales Anliegen, mit standardisierter Elektrik- und Elektronikarchitektur Innovationen zügig entwickeln und einsetzen zu können. Daimler betrachtet daher eine einheitliche Hardware als Herzstück des vernetzten Lkw. Dabei sind die Plattformen für Antriebskomponenten für mittelschwere und schwere Motoren sowie automatisierte Getriebe bereits erfolgreich am Markt, wie Daimler

FOTO: MAN

mitteilt. Jetzt folgen weitere Plattformen wie Rahmen und Kabine sowie Elektronik. Für Letztere führt Daimler Trucks eine neu entwickelte, standardisierte Connectivity Hardware für alle Lkw ein. Das DIN-A5-große Modul empfängt und sendet alle Echtzeit-Daten und wird so zum mobilen Router. LO Web-Wegweiser www.daimler.com

FOTO: FIAT

Neuer oberster Für FEV von Pressesprecher der Schweiz Continental nach Aachen

MAN bündelt Geschäfts­ felder neu

Fiat schickt seinen Dänen nach Hause

Mit Vincent Charles bekommt die Abteilung Corporate Media Relations von Conti einen noch ziemlich jungen Chef. Doch der 33-Jährige, der auf Hannes Boekhoff folgt, bringt eine Menge Erfahrung mit. Der gebürtige Deutsch-Franzose startete bei SiemensVDO im Bereich Marketing für Fahrerassistenzsysteme, wurde dann erst Marketing und dann Strategy Manager, bevor er 2011 in die Unternehmenskommunikation nach Hannover wechselte.

Dr. Dirk Bergmann hat die Verantwortung für die FEV-Business-Unit Commercial Engines Europa übernommen. FEV ist Entwicklungsdienstleister für Antriebs- und Fahrzeugtechnologie. Bergmann ist promovierter Ingenieur und hat zuvor als Geschäftsführer den Entwicklungsstandort Arbon in der Schweiz für Fiat Powertrain Motorenforschung geleitet. Zuvor war er unter anderem bei der MTU Friedrichshafen und bei Rolls Royce Power Systems.

Seit elf Jahren ist Konstantina Sotirou schon bei MAN. Jetzt verstärkt die Ingenieurin das externe Motorengeschäft. Als Leiterin des Segments On-Road und Strategic Cooperations verbindet Sotiriou zwei Bereiche. Sie soll den Markt für Motoren und Achsen in Bussen und Sonderfahrzeugen von Drittanbietern weltweit ausbauen. Und sie verantwortet strategische Kooperationsgeschäfte und Projekte von Motoren- und Komponenten im Konzernverbund.

Kaare Neergaard war in den letzten Jahren bei Fiat für die Themen Großkunden, Mietwagen und Gebrauchtwagen verantwortlich. Jetzt „endet seine internationale Entsendung“, wie Fiat mitteilt. Der Däne kehrt in seine Heimat zurück und übernimmt dort eine neue Aufgabe im skandinavischen FCA-Cluster. Seinen Job als Verantwortlicher für die Direktion Fleet & Business Sales bei FCA Germany übernimmt Tobias Seifert (Foto), der mehr als 20 Jahre in dem Segment tätig ist.

Web-Wegweiser www.fev.com

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News

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35.000 Teile in neuer Verpackung

Neues Logo für bewährte Qualität. FOTO: DIESEL TECHNIC

Für Millionen von Referenznummern hält Dieseltechnic mit seiner Marke DT Spare Parts das jeweils passende Ersatzteil parat. Jetzt haben die Kirchdorfer ihr Produkt-

16 Produktgruppen mit 260 Untergruppen.

FOTO: DIESEL TECHNIC

sortiment noch einmal erweitert und bieten ihren Vertriebspartner mehr als 35.000 Ersatzteile für Lkw, Anhänger, Busse sowie für Transporter an. Das gesamte Sortiment ist aufgeteilt in vier Produktdivisionen mit 16 Produkthauptgruppen und mehr als 260 Untergruppen. Es reicht dabei vom modernen Nutzfahrzeug bis hin zu historischen alten Schätzchen der Oldtimerszene. Und das Sortiment wächst kontinuierlich weiter: Jeden Monat werden rund 100 neue oder überarbeitete

Produkte eingeführt, die alle für eine Reparatur benötigten Ersatzteile unter einer Teilesatz-Nummer beinhalten.

ten sich die Techniker und Ingenieure ohne Hemmungen austoben. Der Motor ist eine mittig platzierte und erheblich modifizierte D13-Einheit mit wassergekühltem Ladeluftkühler und vier Turboladern. Elektrik und Elektroniksystem wurden abgespeckt und die Software neu programmiert. Nötig, damit der Motor mit

dem Getriebe optimal harmoniert. Das serienmäßige I-Shift-Getriebe wurde nur mit einer verstärkten Kupplung ausgestattet, damit das Drehmoment nicht für einen rauchenden Kraftschluss ohne Vortrieb sorgt. Dazu ein Fahrerhaus aus Glasfaser, welches den Luftwiderstand reduzieren soll, und Seitenverkleidungen mit

Neue Optik

Und weil man schon mal am Neu-Organisieren und verteilen war, hat man sich auch gleich der Optik angenommen und das Erscheinungsbild der typischen DT-Spare-Parts-Verpackung modifiziert. Mit vertrautem Logo und dem typisch dunkelblauen Farbton sorgt die Blue Box für den höchst willkommenen Wiedererkennungswert. Beru-

higung für Gewohnheits-Menschen: Die Umstellung erfolgt ab sofort, aber schrittweise. So sollte auch der Chaotiker unter den Lageristen sich an die Ware aus Kirchdorf gewöhnen können. Was ebenfalls bleibt, sind Qualitätssiegel und vor allem die geprüfte Produktqualität mit 24-monatiger Garantie. Das gibt Vertrauen, denn wo DT Spare Parts draufsteht, ist eigene Technik drin und nicht die Original-Ersatzteile der Hersteller. LO Web-Wegweiser www.dt-spareparts.com

VOLVO

Geschwindigkeits-Weltrekorde sind nicht nur eine Angelegenheit von Usain Bolt oder Bugatti Veyron. Die klappen auch mit Lkw. Mit dem „The Iron Knight“, also dem eisernen Ritter, hat Volvo Trucks solch einen Super-Truck eigens für die Jagd nach Rekorden auf die Räder gestellt. Fakten gefällig? ɓ 2.400 PS ɓ 6.000 Nm Drehmoment ɓ 4 Turbolader ɓ I-Shift-Doppelkupplungsgetriebe mit verstärkter Kupplung. Basis des spannenden Umbaus ist der Antriebsstrang eines Volvo FH. Doch dann durf-

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FOTOS: VOLVOTRUCKS

Der schwedische Ballermann

reichlich Luftkanälen, um das Motormonster zu beatmen. Im bewegten Bild zu bestaunen ist das schwedische Ungetüm auf YouTube, wo die Rekordfahrt aufgezeichnet wird. LO Web-Wegweiser www.volvotrucks.de www.youtube.com, Stichwort: „The Iron Knight“

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FOTO: KÖGEL

News

KÖGEL

NEUER YOUTUBE-CHANNEL

Zu Land, zu Nutzfahrzeuge Wasser, auf der im bewegten Schiene Bild Kögel hat mit dem Auftrag, 30 Cargo Rail mit Flexi-UseAufbau und Ro-ro-Ausstattung an den italienischen Spediteur Transmec zu liefern, einen wichtigen Erfolg erzielt. Denn die neuen Auflieger mit Doppelkodifizierung bei Aufliegern ohne Bordwände und höhenverstellbarem Aufbau wollen besonders flexibel sein, ob auf Straße, Schiene oder Schiff. LO Web-Wegweiser www.koegel.com

Hätten Sie es gewusst? Die zweitgrößte Suchmaschine der Welt ist YouTube. Im Bereich Automobil gibt es unzählige Filme und Filmchen. Doch geht es um das Thema Nutzfahrzeuge, wird die Auswahl deutlich kleiner. Noch dünner wird das Angebot, wenn nach redaktionellen Inhalten und Filmen gefahndet wird, denn die meisten Videos in diesem Bereich sind direkt von den Herstellern eingestellt.

Neue Perspektiven.

Neuer Start

Das hat uns angespornt: Müssen Nutzfahrzeuge nur nützlich sein? Kann man Videos über die Lastenesel und ihre Ausstattung machen, die auch unterhalten? Die nicht nach do it yourself oder platter Werbung aussehen? Und die zugleich informieren

FOTO: SCHLÜTERSCHE

und Spaß machen? Ob das Vorhaben gelungen ist, werden wir schnell merken. Wenn keiner guckt, geht‘s nicht. Also einfach mal reinschauen! LO Web-Wegweiser www.youtube.com Stichwort Nutzfahrzeuge

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News

ZF

FOTO: LIT

ZF­Vorstand Lutz künftig nur noch privat Über 36 Jahre hat Rolf Lutz die Geschicke von ZF in Sachen Nutzfahrzeug mitbestimmt. Die kommende IAA in Hannover nutzt der in Tübingen geborene Maschinenbauer jetzt als Abschiedsveranstaltung. Lutz war zuletzt als Vorstandsmitglied verantwortlich für Qualität, Nutzfahr-

850 Lkw mit eigener Telematik­App.

Spedition entwickelt eigene Telematik­App für 850 Lkw Statt auf Standard-Anwendungen zu setzen, die aufwendig und teuer an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden müssen, hat die Spedition L.I.T. aus Brake an der Unterweser eine ganz eigene Telematik-App entwickelt und setzt sie auch bereits auf Tablets in 300 Fahrzeugen der eigenen Flotte oder bei Subunternehmen ein. Natürlich haben sich die Logistiker nicht selbst ans Programmieren gemacht, sondern engagierten dafür Experten von der Ais GmbH aus Ulm. Ziel war es, mit allen Fahrern direkt und auf einheitlichem

Weg zu kommunizieren und darüber hinaus Daten des Fahrzeugs abzurufen. Gerade bei den Subunternehmern verspricht sich L.I.T. Zeitersparnisse von 50 Prozent bei der Kommunikation. Ortung, Übermittlung von Aufträgen, Statusmeldungen und voraussichtliche Ankunftszeiten werden bereits jetzt übermittelt, in Zukunft sollen weitere Telematikdaten bis hin zu eventuell nötigen Schadensbildern bei Unfällen folgen.

HANSAMOBIL

Italienische Achsen als Alternative Bewegung im Teilehandel: Mit den Produkten der SAESMB Industries komplettiert Hansamobil aus Bremen sein Angebot um das Sortiment eines der größten Trailer-Achsenhersteller der Welt. SAESMB ist Teil der italienischen ADR-Gruppe und produziert

LO

Web-Wegweiser www.lit.de

FOTO: ZF

zeugtechnik und die Region Südamerika sowie zusätzlich für den Aufbau des ZF-Immobilien-Managements. LO Web-Wegweiser www.zf.com

seit 70 Jahren hochwertige Achsen und Federungssysteme für Trailer. Neben der Versorgung des Aftermarkets mit Ersatzteilen und der Unterstützung bei der Teile-Identifikation will Hansamobil ein eigenes Kompetenzcenter im Unternehmen etablieren, um die Zielgruppe passend zu beraten und den Vertrieb der Achsen voranzutreiben. LO Web-Wegweiser www.hansamobil.de

Vier verschiedene Systeme hat der vorsichtige Niedersachse Marcus Ulrich, Geschäftsführer der Johs. Martens Mineralölspedition, parallel im Einsatz gehabt. Überzeugt hat ihn der Car Cube von Trimble Transport & Logistics. Mit der eingebauten On-Board-Unit werden alle relevanten Fahrzeugdaten präzise und zuverlässig erfasst, verspricht das Serviceunternehmen. Stimmt

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offensichtlich, denn die Spedition aus Drestedt hat gleich 150 ziehende Einheiten mit dem neuen Telematiksystem ausgestattet. Die alte Lösung führte häufig zu Abweichungen bei den Daten, wie Marcus Ulrich zu berichten weiß. Jetzt werden Lenk- und Ruhezeiten exakt erfasst, zudem sei das System deutlich einfacher zu bedienen. Dank eingebauter Telefonie, Navigation und Nachrichten-

FOTO: TRIMBLE

Der Trumpf unter Vieren

Neue On-Board-Unit im Einsatz.

system wird der Kontakt zum Backoffice verbessert. Und der Car Cube dient gleichzeitig als Bildschirm für die Rückfahrund die Abbiegekamera, mit

der Johs. Martens alle Fahrzeuge ausgestattet hat. LO Web-Wegweiser www.trimbletl.com/de

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Technik

Von Werkstatt bis Werkzeug alles im Griff Als wäre er bestellt worden: Während einer Reportage beim niederrheinischen Betrieb Boeckels rollt der Setra zur Inspektion in die Halle. FOTO: ODEWALD

Taktgeber vom Niederrhein Imponierende Größe, enorme Vielfalt und ständig neue Ideen – wie Christoph Boeckels trotzdem alles im Blick behält | 14 Das elektronische Rückgrat Moderne Nutzfahrzeugbetriebe kommen ohne EDV-gestützte Organisation nicht mehr aus – Szenen aus der Praxis | 18 Der Turbo-Detektiv Wenn er einschreitet, kommt für die Teile jede Hilfe zu spät. Aber den Fehler findet er immer! | 20


Der Taktgeber vom Niederrhein

35.000 Quadratmeter misst das Betriebsgelände in Willich. FOTO: ODEWALD

„Wir sind ein echter Gemischtwarenladen.“ Wenn das zutrifft, dann bekommt der Begriff Tante Emma eine ganz neue Dimension und Qualität. LUTZ ODEWALD

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llein die Größe des Firmen­ geländes imponiert: 35.000 Quadratmeter Fläche, mehr als 8.000 Quadratmeter Hallen. Wer hier täglich auf dem Gelände unterwegs ist, braucht keine extra Joggingstrecke. Aber gutes Schuhwerk! Doch die Vielfältigkeit, die die Theo Boeckels Nutzfahrzeuge GmbH auszeichnet, verlangt diese Dimensionen.

Busse und Boeckels

Weit über die Grenzen von Nordrhein­West­ falen kennt man den Betrieb als eine der allerersten Adressen, wenn es um das Thema Busse geht. Kein Wunder, liegen die Wur­ zeln der unternehmerischen Anstrengun­ gen doch im Geschäft mit den vielsitzigen Motordroschken. Theo Boeckels startete vor mehr als 50 Jahren, anno 1960, als selbst­ ständiger Generalvertreter für Kässbohrer.

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35.000 QUADRATMETER groß ist das Betriebsgelände am Nordkanal in Willich am Niederrhein.

Und wer heute das Vergnügen eines Rundgangs über das Werksgelände hat, der wird schon mal Augenzeuge des Kunst­ stücks, wie ein Bus von der B­Säule an kom­ plett wieder aufgebaut wird. Beim Thema Bus läuft Boeckels nach wie vor zu Höchst­ form auf, aber: „Wir sind heute ein reiner Aftersales­Betrieb. Die Zeiten, in denen wir Omnibusse verkauft haben, sind schon län­ ger vorbei, das hat sich zuletzt einfach nicht mehr gelohnt“, erklärt Christoph Boeckels, Chef des 100­Mann­Betriebs, in typisch niederrheinischer Sachlichkeit.

Komplettes Klima

Das Omnibus­Servicecenter ist heute eine der Einheiten, in die der Betrieb in Willich aufgegliedert ist. Unter dem Logo Bustown bietet Boeckels den kompletten Service rund um die Brummis mit Besatzung. Dazu zählen

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Technik

nicht nur handwerkliche Höchstleistungen, sondern auch einfachere Instandsetzungen, Service rund um die Personenbeförderung und damit einhergehend 24­Stunden­Not­ dienst und Mobilitätsservice. Bis zu 14 Busse können bei Boeckels parallel bearbeitet werden. Für die ele­ mentar wichtige Klimaanlage ist sogar eine eigene Klima­Prüfhalle errichtet worden, in der bis zu +45 Grad alles getestet werden kann, was das heimische Wetter an Kaprio­ len bereithält.

Keine Last mit Lastern

Zweites Standbein des Betriebs ist das Nutz­ fahrzeug­Servicecenter. „Die Erweiterung um das Servicegeschäft rund um das roll­ ende Gut war in unserer Historie nur folge­ richtig. Technisch sind Bus und Lkw ja nicht so weit auseinander“, schildert Christoph Boeckels die Unternehmensgeschichte. Unschwer zu erkennen ist dabei das beson­ dere Gewicht auf Sonderaufbauten. „Schub­ böden, Ladebordwände, Kipper oder Krane – alles kein Problem.“ Beim Rundgang durch den Betrieb klopft Benedikt Boeckels gegen die Bord­ wand eines Kühltrailers, der von außen noch nach Lack und Farbe verlangt. „Küh­ lung ist bei Lkw ein heikles Thema, denn der Umgang mit den isolierenden Kunst­ stoffen im Lkw­Bereich ist eine Wissen­ schaft für sich. Leichtbau können viele, aber Dinge wie Schwitzwasser, Effizienz und Formbeständigkeit auch noch nach etlichen Betriebsjahren sind eben Sachen für wirkliche Fachleute. Und da haben wir einen ganz guten Stand.“

leiter des Nutzfahrzeugteams kümmern sich um ihre Kunden des rollenden Guts. Das Angebot reicht vom kleinen Transporter bis zu den großen Sonderaufbauten im Schwerlastbereich.

kommunale Dienste aufgelegt werden, sind wir mit im Spiel“, freut sich Christoph Boe­ ckels über das zusätzliche Standbein seiner Firma.

Kunst an der Kante

Schon 1972 begann Boeckels mit dem Aufbau eines eigenen Ersatzteildepots. Heute ist das Ersatzteilcenter ein eigener Unterneh­ menszweig. Doch wie passt der Handel mit Teilen zu den sonstigen Dienstleistungen des Nutzfahrzeugbetriebs? „Wir versorgen zum Beispiel Verkehrsbetriebe, die eigene Werkstätten unterhalten, mit den nötigen Ersatzteilen“, erklärt Christoph Boeckels. Neben Omnibus­ und Nutzfahrzeug­ teilen beinhaltet das große Lager folgerichtig auch ein breites Sortiment an Teilen rund um die kommunalen Versorgungsfahrzeuge. Selbst ein eigener Hol­ und Bringservice und ein Servicemobil mit eigener Besetzung ist im Angebot. Und da die externen Werkstätten sowieso schon Kunden sind, hält man in Willich auch die nötigen Werkzeuge und Werkstattausrüstungen parat, um den selbstständigen Kollegen ihr Handwerk zu ermöglichen. Dazu gehört sogar eine eigene Kollek­ tion an Berufs­ und Arbeitsschutzbeklei­ dung vom Blaumann bis zur Krawatte, um die sich Christiane Boeckels hauptsächlich kümmert.

In Willich traut man sich, wie schon zu sehen war, nicht nur an die komplexen Strukturen eines Busses heran, sondern pflanzt allem, was sich motorisch nützlich machen kann, die passende Karosse oder den zur Aufgabenbewältigung nötigen Auf­ bau auf und ein. Insbesondere Kommunalfahrzeuge fallen sofort ins Auge. „Entsorgungs­ und Kanalreinigungsfahrzeuge werden häufig von uns instand gesetzt. Dabei arbeiten wir mit Spezialfirmen zusammen, deren Lösun­ gen wir hier umsetzen“, zeigt sich Benedikt Boeckels den neugierigen Fragen gewach­ sen. Zur Verfügung stehen dabei nicht nur Richtbänke und Schwerlastkräne. Auch eine eigene Lackierhalle, groß genug für kom­ plette Trailer, wartet auf ihre Auslastung. Maschinenpark und Know­how der Sparte Karosserie­Service haben auch andere Experten in Sachen Nutzfahrzeug überzeugt: Neben Wartung der Spezialfahr­ zeuge und genereller Unfallinstandsetzung sind die Willicher auch als verlängerte Werk­ bank namhafter Hersteller aus dem Umland aktiv. „Immer, wenn etwa Kleinserien für

Das richtige Teil zum Ersatz

Ein Ohr für Sonderwünsche

Der 29­jährige Kfz­Betriebswirt ist mittler­ weile die dritte Generation im niederrheini­ schen Unternehmen und kennt den väterli­ chen Betrieb wie seine Westentasche. Er ist als kaufmännischer Leiter verantwortlich für das Nutzfahrzeug Service Centrum. Trailer­ service, Notdienst, Achsen, Bremsen, Glas und Wartungen aller Art sind feste Bestand­ teile im Angebot von Boeckels. Zwar handelt man nicht mehr mit Bus­ sen, doch geht es um neue oder gebrauchte Kühlfahrzeuge, Absetz­ oder Abrollkipp­ aufbauten, Schubbodenfahrzeuge oder Sonderwünsche, dann haben die Boeckels auch hier ein passendes Angebot. Christoph Boeckels und Norbert Boeckels als Projekt­

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Instand gesetzter Kühlaufbau auf Hilfsrahmen.

Eigener Bremsenprüfstand für Lkw und Trailer.

FOTO: ODEWALD

FOTO: ODEWALD

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Technik

Sonderaufbauten sind eine Spezialität von Boeckels. FOTO: ODEWALD

Planung und Überblick

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sichergestellt, dass Mitarbeiter trotz der Größe des Betriebs dort eingesetzt wer­ den können, wo aktueller Bedarf ist. „Für jeden Bereich gibt es verantwortliche Abtei­ lungsleiter“, erklärt Christoph Boeckels die Organisation. Im Hintergrund stützt eine Soft­ ware­Lösung des Spezialisten Werbas den reibungslosen betrieblichen Ablauf (siehe Seite 18 ). Für den 55­jährigen Boeckels eine mittlerweile unverzichtbare Hilfe: „Das hält uns den Kopf frei für neue unternehmeri­ sche und planerische Herausforderungen.“

„Mehr als die Hälfte der Kunden kommt spontan.“

Kompetenz und Nachwuchs

Christoph Boeckels, Geschäftsführer der Theo Boeckels Nutzfahrzeuge GmbH, über den täglichen Wahnsinn, den die Organisation eines modernen NutzfahrzeugServicebetriebs mit sich bringt.

FOTO: ODEWALD

Der Betrieb ist aufgegliedert in die Säulen: ɓ Buswerkstatt und Servicecenter ɓ Lkw­Werkstatt und Servicecenter ɓ Karosserie und Aufbauten ɓ Ersatzteilcenter ɓ Fahrzeugverkauf und ɓ Offroad. Die Organisation derart vieler Bereiche und der Mitarbeiter, Teilecenter und Kun­ den ist für einen Familienbetrieb wie den der Boeckels eine Herkulesaufgabe. Allein die Unwägbarkeit im Busgeschäft mitsamt dem 24­Stunden­Service macht den klassi­ schen Nine­to­five­Job unmöglich. „Da steht dann hier schon mal ein abgeschleppter Bus mitsamt Passagieren unangemeldet auf dem Hof. Und die wollen ja weiter“, beschreibt Christoph Boeckels den ganz normalen Wahnsinn seines Betriebs. „Und wenn ein Kühlfahrzeug liegen­ bleibt, darf die Kühlkette ja auch nicht unterbrochen werden“, ergänzt Benedikt Boeckels. Mehr als die Hälfte aller Auf­ träge erreichen den Betrieb spontan, ohne Terminplanung oder Vorankündigung. Neben der hohen Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter stützt sich der Allround­ Betrieb daher stark auf eine EDV­gestützte Auslastungsplanung. Aufgrund der nötigen hohen Flexibilität im Tagesgeschäft wird so

Boeckels ist ein Betrieb mit hohem Ausbil­ dungsgrad. 15 Auszubildende werden hier in den Sparten Bürokaufmann, Kfz­Kauf­ mann, Groß­ und Einzelhandelskaufmann, Mechatroniker, Lackierer und Lagerlogis­ tiker geschult. „Natürlich spüren auch wir den Fachkräftemangel“, seufzt Christoph Boeckels angesichts von schulischem Aus­ bildungsstand und Konkurrenz mit der Industrie um den raren Nachwuchs. Doch die Willicher machen sich ihre eigene Philosphie zunutze: „Wir suchen gar keine externen Meister oder Ingenieure. Wir brauchen Praktiker. Daher übernehmen wir entweder eigene Lehrlinge oder suchen über die praktische Schiene.“

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Technik

Altes Können, neue Kunden

In den letzten Jahren hat Boeckels erkannt, dass das lokale Verteilergeschäft nicht zuletzt dank des privaten Online­Handels stark zunehmen wird. Folgerichtig hat er nicht nur Transporter mit ins Angebot auf­ genommen, sondern sich gleich auch um notwendige Spezialausbauten gekümmert. Da der Umgang mit Spezialitäten wie etwa Hebebühnentechnik oder kommunalen Bedürfnissen in Willich ohnehin tägliche Routine ist und ihre Anwendung in Sprin­ ter, Crafter oder Bulli kein Hexenwerk, fiel die Angebotserweiterung um die leichten Nutzfahrzeuge nicht schwer. Und weil man gerade dabei war, ist Boe­ ckels mittlerweile auch Servicecenter für Bott und Sortimo. Das erweitert den Kundenkreis um die Handwerker, die sich über die kom­ petente Betreuung der Nutzfahrzeugprofis und ihr Verständnis für die engen Zeitpläne ihrer eigenen Auftraggeber freuen.

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BUSSE PARALLEL können in Willich bearbeitet werden – inklusive eigener Klimahalle und Bremsenprüfstand.

Auf allen Vieren

Den neuesten Streich in Sachen Neukund­ schaft hat sich Benedikt Boeckels ausge­ dacht. Schon beim ersten Befahren des Firmengeländes fallen Land Rover und Jeep ins Auge. Und wie der pfiffige 29­Jährige auf Nachfrage verrät, versteckt sich dahinter keinesfalls nur seine eigene Leidenschaft. Denn nach der Integration der Transpor­ tersparte ins Angebot planen die Willicher jetzt die Expansion in den Offroad­Bereich. „Ist doch eigentlich klar: Die Technik haben wir doch komplett hier. Und so unter­ schiedlich sind Lkw und Hardcore­Offroader technisch doch gar nicht“, grinst der Junior. Mit dieser Meinung sind die Boeckels schon im Lkw­Bereich erfolgreich durchgestartet. Man darf also auch in Zukunft gespannt sein auf Neuigkeiten vom Niederrhein. W Web-Wegweiser www.boeckels.de

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Technik

Boeckels Nutzfahrzeuge hat über 40 Lizenzen im Einsatz.

Das elektronische Rückgrat Nutzfahrzeugbetriebe von der Größe der Willicher Theo Boeckels GmbH lassen sich nicht mehr mit Zettelwirtschaft kontrollieren und steuern.

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Harald Pfau, Chef des Softwarehauses Werbas in Holzgerlingen.

FOTO: WERBAS

Werbas setzt als eines der führenden Software­ häuser ganz bewusst auf die Nutzfahrzeug­ branche und verspricht modulare Lösungen für jede Betriebsgröße. Boeckels zählt dabei zu den größten Kunden des Softwareanbieters aus dem schwäbischen Holzgerlingen. In dem niederrheinischen Nutz­ fahrzeugbetrieb sind allein 40 Lizenzen quer durch nahezu sämtliche Abläufe im Einsatz. Das komplette Auftragswesen wird ebenso in einem Modul bearbeitet wie auch sämtliche Bestellun­ gen, der Wareneinkauf, die Terminverwaltung und Historie, das Archiv, die Zeiterfassung der Mitarbeiter und ein Großteil des Controllings und der Finanzbuchhaltung. Holger Thamm ist im Vertrieb von Werbas aktiv und betreut seinen Kunden in Willich intensiv. „Anspruchsvolle Kunden wie die Firma Boeckels sind für uns extrem wichtig, denn die fordern uns aktiv und im Austausch. Und so, im direkten Dia­ log mit den Praktikern in der rauen Wirklichkeit, verbessern wir unser Produkt stetig.“ Die hohe unternehmerische Flexibilität, die Markenzeichen und Erfolgsgarant von Boeckels ist, bildet Werbas mit seinen Lösungen gut ab,

bekräftigt Firmenlenker Christoph Boeckels. Und Holger Thamm unterstützt: „Diese Modularität ist die eigentliche Stärke von Werbas.“ Im gemeinsamen Gespräch skizziert Holger Thamm die nächste Innovation, die Werbas ent­ wickelt hat und die jetzt bei Boeckels zum Einsatz kommen wird: „Wir beschreiten mit Werbas blue sozusagen die nächste Stufe der Mobilmachung. Wir werden webbasierte, digitale Checklisten direkt am Fahrzeug bereitstellen.“ Das hört sich doch eigentlich gar nicht so spektakulär an? „Ist es aber“, erläutert Christoph Boeckels, „die Checklisten sind vorkonfigurierbar auf jeden Fahrzeugtyp und jede Aufgabe. Per WLAN sind Tablet oder Smartphone mit dem lokalen Server verbunden. Das leitet den Mitarbeiter zum einen noch sicherer durch die Fahrzeugannahme, zum anderen fließen Zeiterfassung und benötigte Arbeitsmittel direkt in die Auftragserfassung und Warenwirtschaft ein.“ Durch den Wegfall von papiernen Zeiterfassungs­ und Diagnosebögen wird der zeitintensive Medienbruch vermieden, verspricht Werbas. Kein langwieriges Umtragen von Papier ins System, direkter Zugriff auf die Kundenabwicklung – für Boeckels ein wichtiger

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„Kauf nur das, was du für deinen Betrieb brauchst.“ Holger Thamm, Außendienst Werbas, über die Vorteile der modularen Werbas-Architektur für den Betrieb, unabhängig von der jeweiligen Betriebsgröße und Mitarbeiterzahl.

Schritt zur besseren Organisation der Abläufe. Für Werbas sei diese Entwicklungsarbeit typisch, erläutert Vertriebsexperte Thamm. „Wir fokussie­ ren uns ganz stark auf den Nutzfahrzeugsektor. Für uns sind die Service­Mehrmarkenbetriebe in allen Betriebsgrößen eine sehr wichtige Ziel­ gruppe. Denn wir versuchen, aus Sicht unserer Kunden zu entwickeln. Was braucht die Werkstatt wirklich? Da sehen wir unsere Aufgabe.“ Und was kostet der Einsatz von Werbas? Chris­ toph Boeckels lacht: „Zu viel! Nein, im Ernst – billig ist die Software nicht. Aber wir arbeiten gut mit dem System und im Zweifel auch mal mit den Entwicklern direkt zusammen. Die Leistung stimmt einfach. Für uns ist Werbas mittlerweile ein nahezu unverzichtbarer Bestandteil unserer Firma geworden.“ Und Holger Thamm schießt nach: „Auch da gibt es eine klare Aussage von uns – kauf, was du für deinen Betrieb brauchst. Dafür beraten wir, denn wir wollen langfristige Kunden­ W beziehungen.“ LUTZ ODEWALD

FOTO: WERBAS

Web-Wegweiser www.werbas-ag.com

Die Planung eines Betriebs in der Größe wie Boeckels klappt nur noch mit EDV-Unterstützung.

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Technik

Der TurboDetektiv Der Mörder ist zwar nicht immer der Motor, doch der Turbo ist fast immer das Opfer. Bernd Jüngling ist den Tätern dicht auf den Fersen. LUTZ ODEWALD

Mitten durch den VTG-Lader: Bernd Jüngling. FOTO: ODEWALD

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enn Motair ins Spiel kommt, hat der erste Turbolader sein Leben meist ausgehaucht. Die Kölner Experten für aufgeladene Abgas­ lüfter tauschen, warten und reparieren bis zu 20.000 Lader pro Jahr – von kleinen Smart­Flitzern bis zu schweren Lkw und stationären Blockheizkraft­ werken oder Panzern. Meist wird schlicht getauscht, dann ist die Logistik gefragt, stets das passende Teil am Lager zu haben. Bei rund 700 Bestellungen kommt es allerdings zu Reklamationen, die einen genaueren Blick der Experten von Motair verlangen. „Für so ein Sensibelchen wie den Turbo ist das eine super Quote“, erklärt Bernd Jüngling. Der wird es wissen, denn er ist der technische Leiter der Kölner Turbo­Experten. Und in Sachen Abgas­Aufladung ein ganz gewiefter Fachmann. Schließlich hat der gelernte Kfz­Mechaniker und Kraftfahrzeug­Techniker nicht nur das Motoren­ handwerk von der Pike auf gelernt, sondern ist bereits seit mehr als acht Jahren für alles verant­ wortlich, was Motair in Sachen Logistik oder Werk­ statt auf die Beine stellt.

Die Ausnahme

Ganz in seinem Element ist der 55­Jährige, wenn es darum geht, einem Mord auf die Schliche zu kommen. Denn der Turbolader an sich, so ist sich Jüngling sicher, ist bis auf wenige Ausnahmen immer das Opfer. Ausnahmen? „Es kommt schon mal vor,

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TAUSEND Lader verlassen pro Jahr das Lager bei Motair – im Tausch, repariert oder überholt.

dass etwa Materialien verwendet werden, die nicht an die Bedingungen der Lader angepasst sind. Wer­ den die Lader dann richtig belastet, verziehen sich die Gehäusehälften. Nur minimal, aber das reicht, um den Sitz der Welle so zu beeinflussen, dass sie sich festfrisst.“ Problem für die Werkstatt: Da muss man erst mal draufkommen. Ohne Hinweise der Hersteller, die Fehler nur ungern eingestehen. Und natürlich ohne Motor oder Abgasstrang drumherum. Die häufig fehlende Fehlerbeschreibung des Kunden wäre in vielen Fällen auch hilfreich. „Defekt“ als Ausfallgrund reicht oft nicht. Aber die Kölner haben ja Bernd Jüngling ...

Die Mörder

In den allermeisten Fällen ist der Turbo ab Werk in Ordnung. „Das merkt man ja auch sehr schnell. Entweder hält der Turbo oder er ist nach wenigen Kilometern defekt.“ Bernd Jüngling kennt die Haupt­ verdächtigen für einen Turboschaden. „Da ist zum einen der Fremdkörper, der vom Motor aus durch den Turbo will und bei seinem Flug die Turbinenschaufel trifft.“ Schrauben, abgerissene Ventile, Ventilteller, Stücke von Kolbenringen – die Mannschaft von Motair hat schon zahlreiche Funde im Turboladergehäuse gemacht. „Selbst Verkokun­ gen, also Rußablagerungen im Zylinder, reichen, um die extrem schnell drehenden Turbinenschaufeln zu beschädigen.“ Ein Problem, das öfter Vielfahrer – etwa im Außendienst – betrifft.

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Technik

Teile gesucht

Luftspaltisolierte Krümmer

„Hier, schütteln Sie mal!“ Deutlich vernehmbar klappert es in dem Mercedes­Krümmer. Auf den fra­ genden Blick erklärt Jüngling: „Mittlerweile setzen viele Hersteller Bleche in die Krümmer ein, damit die Abgase schon in der Startphase schnell heiß den Katalysator erreichen und nicht erst langsam den gusseisernen Krümmer erwärmen müssen. Und die können sich lösen und in Teilen abbrechen. Mein Stichwort: luftspaltisolierter Krümmer.“ Die Teilchen, die Jüngling nach der Demontage fand, verrieten dem gewieften Techniker den Übel­ täter. „Der Werkstattmeister konnte es anfangs

Rangliste der Turbo-Töter Hinter den dürren Worten verbergen sich Jahre an Erfahrung und vielfach harte Ursachenforschung. Bernd Jüngling wünscht sich von seinen Kollegen in den Werkstätten neben mehr Verständnis für die Turbo-Technologie vor allem detailliertere Fallbeschreibungen bei eingesandten Ladern, damit unnötige Fehler von vornherein ausgeschlossen werden können.

Das Unternehmen MOTAIR wurde 1971 für die Entwicklung kleiner aufgeladener Flugzeugmotoren gegründet. Seit den 1980er-Jahren hat sich die Kölner Firma verstärkt den automobilen Anwendungen verschrieben. In den 90er-Jahren wurde Motair Marktführer in Sachen regenerierte Turbolader in Deutschland. 1996 wurde Motair erstmals nach ISO 9001 zertifiziert (heute noch aktuell).

Lob aus berufenem Munde: Von der Leistung von Nutzfahrzeug-Werkstätten ist Jüngling deutlich eher angetan als vom Wirken der Kollegen der leichten Kavallerie: „Die verstehen ihr Handwerk eben, denn da kann sich keiner lange Standzeiten leisten.“ ɓ

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FOTO: ODEWALD

Durch rappelvolle Lagerhallen geht es in die Werk­ statt, das eigentliche Reich von Jüngling und seinen fünf Mitarbeitern. Hier stapeln sich Turbolader in allen Zuständen, mal noch unbearbeitet, häu­ fig schon gesäubert und optisch im Neuzustand, wartend auf Montage und Prüfung. „Wir testen alle Turbolader, die wir instand setzen, mit den modernsten Prüfbänken und Messmaschinen“, verrät Jüngling nicht ohne Stolz. Jeder eintreffende Lader wird demontiert, gereinigt und mit Neuteilen wieder aufgebaut. Danach wird er eingelagert oder, wenn es ein Ein­ zelfall ist, gleich wieder an die Partner­Werkstatt ausgeliefert. „Ich habe hier seit einem halben Jahr einen Turbo vom alten Ford RS 2000 liegen und bekomme einfach nicht die passenden Teile für das Schätzchen. Nichts zu machen momentan“, nennt der passionierte Schrauber ein aktuelles Sorgen­ kind. Dann greift er in seinen „Giftschrank“. Hier lagert er Beispiele aus der Praxis, etwa für neugierige Redakteure oder aber – wesentlich häufiger – für Schulungen in Werkstätten.

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Ölfilm reißt Ursache: verstopfte Ölkanäle, falsches Öl, Ölverschmutzung Fremdkörper motorseitig Ursache: Motorschäden, vergessenes Montagematerial, Verkokungen, luftspaltisolierte Abgaskrümmer Fremdkörper verdichterseitig Ursache: Teile eines Schadens wurden bei erneutem Einbau nicht gefunden und entfernt, etwa die Mutter des Verdichterrads, vergessenes Montagematerial Axiallager zerstört Ursache: zu hoher Abgas-Gegendruck durch zugesetzten DPF-Filter

Krümmer mit eingesetzten Blechen.

Fundstücke aus dem Turbo-Gehäuse.

FOTO: ODEWALD

FOTO: ODEWALD

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Technik

Mit Messuhren wird nach der Reinigung die Montage überwacht. FOTO: ODEWALD

700 REKLAMATIONEN bearbeiten Bernd Jüngling und seine fünf Mitarbeiter jährlich. In den allermeisten Fällen müssen sie die Gewährleistung allerdingsg ablehnen, da sie Fehler in der einsendenden Werkstatt nachgewiesen haben.

nicht glauben. Der kannte das Innere des Krümmers gar nicht und hat das Bauteil nach langer Diskus­ sion schließlich wirklich vorbeigebracht. Zuvor hat er natürlich zunächst mal gemeint, die Fremdteile, die den Turbo zerschossen haben, wären ihm völlig unbekannt und seien unser Problem, also eventuell ein Fehler bei unserer Instandsetzung. Im Nach­ hinein hat er sich bedankt und mir den Krümmer zur Verfügung gestellt.“

Wir waren es nicht!

Vorausgegangen war allerdings die übliche Prozedur: Ein Turbolader gibt seinen Geist auf und wird aus­ getauscht. Motair liefert einen Austauschlader, der ebenfalls nach kürzester Zeit wieder defekt ist. Erst jetzt ist wenigstens den Motair­Experten klar: Da treibt wieder ein Turbo­Killer sein Unwesen. „In der Zwischenzeit gehen Werkstatt und Kunden natür­ lich davon aus, dass wir Mist gebaut und Schrott geliefert haben.“

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Flüssiger Killer

Rund 700 dieser Fälle bekommen Jüngling und sein Team pro Jahr auf ihre Werkbänke. Die häufigste Ursache für Schäden am Lager ist Ölmangel, her­ vorgerufen etwa durch Verschmutzungen im Öl. „Da höre ich häufig, dass der Dreck im Ölfilter hängen bleiben würde. Das trifft aber nur zu, wenn der Motor warm ist. Im kalten Zustand gibt es Bypässe, durch die das Öl völlig ungefiltert zirkuliert, damit wichtige Schmierstellen gleich versorgt werden. Und die können natürlich die feinen Ölkanäle im Turbo verstopfen oder, das trifft noch häufiger zu, die empfindliche Lagerung schädigen.“ Jüngling zeigt Teile eines Falls, bei dem ein Motoreninstandsetzer zwar den Motor auseinan­ der hatte, aber die Ölpumpe nicht revidiert hatte. „Hinter dem Sieb haben sich Teile des vorangegan­ genen Motorschadens versteckt. Und nach dem Start sind die auf Wanderschaft gegangen und haben letztlich den Turbo erwischt. Kann ja alles nicht sein, der Turbo war schuld. Irgendwann habe ich die Ölpumpe in die Finger bekommen, auseinan­ der genommen und die Fremdkörper gefunden.“ Detektivarbeit eben! Auch falsches Öl rafft das Sen­ sibelchen Turbo hinfort, etwa wenn es zu dünn ist und dann im Lastbetrieb zu heiß wird.

Mord von hinten

Ein weiterer Turbo­Mörder lauert an einer Stelle, bei der man meinen könnte, das hätte doch gar nichts mehr mit der Turbine zu tun: der Dieselpartikelfilter. „Aber der sitzt doch hinter dem Turbo. Und reinigt sich doch durch Freibrennen selber.“ Richtig, erklärt der findige Experte. Aber nach etwa 150.000 bis 200.000 Kilometern sammelt sich die Asche eines jeden Freibrennens allmählich an und verstopft die Poren des Filters. „Dadurch entwickelt sich ein Stau­

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Technik

druck, der auf das axiale Lager des Turbos drückt. Das frisst sich langsam ein und gibt irgendwann auf. Die Turbine frisst sich dann schlagartig im Gehäuse fest und zerbricht“, weiß er. Jüngling wird immer dann von seinem Team ein­ gespannt, wenn Vorgänge ungewöhnlich sind. „Meine Jungs sind richtig gut. Wir diskutieren das immer im Team, woher die Ursachen kommen können.“ Das systematische Suchen nach Fehlerquellen ist ein Vorgang, den Techniker Jüngling nicht nur selber verinnerlicht hat, sondern eigentlich auch zumindest bei Werkstattleitern und Kfz­Meistern erwartet. „Ist aber häufig nicht so“, berichtet er aus der täglichen Praxis. „Schuld ist immer der Turbo. Oder wir.“ Mit leichtem Schmunzeln schiebt er hinterher: „Das ist aber ganz selten. Nicht mehr als 20­mal im Jahr.“

„Das kann gar nicht von uns sein. Das wart ihr.“ Zitat des unbekannten Werkstattleiters, und für das Motair-Team Alltag. Meist war es dann aber doch die Werkstatt ...

Detektiv als Feinschmecker

Man kennt eben seine Täter. Und kommt ihnen mit Raffinesse und allen Sinnen auf die Spur. „Mit ein

wenig Übung kann ich Rauigkeit auf Oberflächen mit dem Fingernagel fühlen. Oder ich schmecke mit der Zungenspitze, ob Kühlflüssigkeit im Spiel ist. Die ist nämlich süß. Klappt leider nicht immer, denn wenn sie mit Öl vermischt ist, geht der Geschmack ver­ loren.“ Einzig beim Thema billig aus dem Internet verliert Bernd Jüngling ein wenig die Contenance. „Ein Austausch­Lader für 250 Euro, wie soll das gehen? Allein die Teile zur Revision kosten bei vie­ len Ladertypen runde 200 Euro. Da ist noch keine Arbeitsstunde Lohn drin. Und keine Maschine zum Reinigen, Feinwuchten und Kalibrieren. Da kann etwas nicht stimmen.“ Ein nachvollziehbarer Gedankengang. Den eigentlich auch jede Werkstatt für sich anstellen sollte. Qualität hat eben ihren Preis. Und Sherlock Holmes gibt‘s nicht im Sonderangebot ... W Web-Wegweiser www.motair.de

Keine Kompromisse wenn es um Sicherheit geht BERAL Bremsbeläge – Kompetenz in der Erstausrüstung Nach intensiver Entwicklungsarbeit sind BERAL Scheibenbremsbeläge auf Basis der ProTec S®-Technologie von Knorr-Bremse für den Actros freigegeben worden. Das Federal-Mogul Forschungs- und Entwicklungs-Team in Bad Camberg hat zwei neue Mischungen entwickelt – je eine für Vorder- und Hinterachse –, die hervorragende Werte bei Bremsleistung, Lebensdauer und Fahrkomfort liefern. Da der Actros über eine dynamische Achslastverlagerung verfügt, werden unterschiedliche Bremsmomente an den jeweiligen Achsen benötigt. Für die Vorderachse (Bremssattel Knorr SM7) und für die Hinterachse (KnorrBremssattel SL7) bieten die Mischungen auch eine wirkungsvolle Wärmeableitung. Bremsrubbeln wird verhindert, gleichzeitig werden auch bei hohen Temperaturen sehr gute Bremsleistungen erzielt, d. h. Sicherheit und Komfort profitieren gleichermaßen.

Bezogen auf die Materialabnutzung der Bremsscheibe übertreffen beide Beläge die OE-Anforderungen, sodass auch hier eine längere Lebensdauer erreicht werden kann. Zur Reduzierung des Bremsgeräusches hat der Belag radiale Anschrägungen, die eine bessere Druckverteilung des Belages gewährleisten. Außerdem unterstützen diese Merkmale die Bremsleistung und das Verschleißverhalten maßgeblich.



automechanika

Willkommen in Frankfurt Vom 13. bis zum 17. September öffnet die Messe Frankfurt für die gesamte automobile Zuliefererbranche ihre Tore. FOTO: MESSE FRANKFURT EXHIBITION GMBH – PIETRO SUTERA

Fakten rund um die Automechanika Wer wartet mit welchen Innovationen auf Sie? Wer ist in welcher Halle zu finden? Und wer kooperiert mit wem? Ab | 26 Ungenutzte Einnahmequelle Automatiköl gilt nicht unbedingt als liebstes Schmiermittel, wenn es um den Wechsel geht. Wie man das ändert? | 32


Automechanika

ZF UND TRW

TRUCKSERVICES

Wenn zwei sich freuen, statt zu streiten

Zwei Stände für TRW und ZF.

Mit der neuen AftermarketOrganisation von ZF und TRW und ihrer Präsentation gleich auf zwei Ständen wird deutlich, was der Zusammenschluss der beiden MarktGiganten bedeutet. Rund 35 Prozent des täglichen Teilebedarfs einer Werkstatt deckt das Angebot der neuen Nummer zwei im Independant Aftermarket ab. Sachs, Lemförder, TRW und Boge versorgen die Bereiche Antriebs-, Fahrwerk-, Sicherheits- und Lenkungstechnik. Mit dem Advanced Urban Vehicle wollen die Macher von

Knorr-Bremse bündelt Aktivitäten im Aftermarket

FOTO: ZF

ZF ihre technischen Innovationen hautnah erlebbar machen. Das Fahrassistenzsystem wird mit Infos aus Ultraschall- und Infrarotsensoren sowie einer Rückfahrkamera gefüttert. So kann ein passender Parkplatz gefunden oder das Fahrzeug via Smartphone quasi fernbedient werden. LO Web-Wegweiser www.zf.com Messe-Wegweiser Halle 2 Stand C 90 Halle 3 Stand A 91

ALLTRUCKS

Saubere Bilanz der drei Großen Seit zweieinhalb Jahren gibt es das gemeinsame Werkstattsystem von Bosch, KnorrBremse und ZF. Alltrucks Truck & Trailer Service hat in der kurzen Zeit bereits mehr als 210 Nfz-Service-Betriebe

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FOTO: ALLTRUCKS

markenübergreifend für sich gewinnen können. Besonders sexy für die angeschlossenen

Neues Logo für den Aftermarket.

FOTO: KNORR BREMSE

Eine Meldung mit Wucht: Die Hightech-Bremser aus München bündeln sämtliche Aftermarket-Aktivitäten unter einer neuen Marke. Knorr-Bremse Truck Services will neben den Produkten in Erstausrüsterqualität eine breite Auswahl industriell aufbereiteter Reman-Produkte auf den Markt bringen. Das soll die zeitwertgerechte Reparatur älterer Nutzfahrzeuge möglich machen, ohne dabei der Marke Knorr untreu zu werden. Auch das RemanufacturingAngebot von Knorr bekommt

einen neuen Namen: Econ X nennt sich in Zukunft alles, was mindestens zweimal in den Händen von Knorr war: einmal als Neuteil, dann wieder als aufbereitetes Gebrauchtteil. Ganz neu auf der Automechanika vorgestellt wird das neue Angebot an Service-Kits für Kompressoren.

Werkstätten sind die exklusive Mehrmarken-Diagnose, unterstützt durch eine technische Hotline mit RemoteService, sowie die technischen Infos und Trainings. In Frankfurt stellen die Experten zahlreiche neue Leistungen vor, beispielsweise die Kooperation mit Goldhofer, die Zusammenarbeit mit der ADAC-Truck-Service-Tochter Europenet oder den neuen Alltrucks Werkstattfinder.

Der bietet jedem Alltrucks-Partner die Möglichkeit einer eigenen WebVisitenkarte sowie deutlich verbesserte Suchfunktionen, damit die Betriebe besser im Internet gefunden werden.

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Web-Wegweiser www.knorr-bremse.de Messe-Wegweiser Halle 3.0 Stand G 98

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Web-Wegweiser www.alltrucks.com Messe-Wegweiser Halle 3.0 Stand G 98

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Automechanika

WASHTEC

WÜRTH ONLINE WORLD

Nassmacher auf höchstem Niveau

Vernetzte Lösungen für WerkstattAlltag

FOTO: WASHTEC

Servicewüste Deutschland? Wenn es nach dem Willen von Wash Tec geht, dann gilt das nicht. Zumindest, wenn es um die Autohäuser und Werkstätten geht, die sich von den Experten aus Augsburg haben beraten lassen. Denn Wash Tec begreift die Autowäsche nicht als Kostenfaktor, sondern als Kundengewinner. Das betrifft sowohl die Kundenbindung als auch die Gewinnung von Neukunden. Daher steht neben der reinen Technik – etwa bei der ausgestellten Portalwaschanlage Soft Care Pro Classic Race – die Beratung zum Konzept im Vordergrund. Wer unbedingt „nur“ Technik will, der findet aber mit neuen SB-Waschplätzen oder der WaschChemie von Auwa auch Perlen auf dem Stand. LO Web-Wegweiser www.washtec.de

Hebetechnik und Reifentechnik für Profis

info@longus.de • www.longus.de

Vernetzte Welt auch bei der „Technischen Daten Cloud WTI live+“. Bei dieser Online-Anwendung wird eine Portallösung vorgestellt, bei der erstmals Erfahrungswerte aus der Praxis mit Diagnosefunktionen, technischen Daten und fehlercodespezifischen Angaben verbunden werden. So bildet der Anwender zusammen mit Kollegen eine ständig wachsende Wissens-Datenbank. LO

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beläge wie Sprinter, Crafter oder Transit im Angebot. Mit verschleißoptimierter Reibbelagsmischung besucht der Kunde samt Fahrzeug die Werkstatt nur noch zum Gesamtservice. LO

Alle 21.000 Artikel haben die Hamburger nicht dabei, doch für Nutzfahrzeug-Werkstätten besonders spannend dürften etwa die Nkw-Koppelstangen sein, die einen Großteil der Volvo-FH- und FM-Modellreihen abdecken. Die Koppelstangen werden in Meyle-HD-Qualität angeboten. Sie sollen für eine höherwertige Reparaturleistung sorgen und die Standzeiten der Trucks verringern. Wenn es um Transporter geht, hat Meyle neue PD-Brems-

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Frankfurt vom 13.-17.09.2016 Halle 9.0 Stand E08

FOTO: WABCOWUERTH

Die Würth Online World präsentiert in Frankfurt zusammen mit den Nfz-Diagnoseexperten von Wabcowürth zwei Connectivity-Lösungen unter dem Namen Connect. Damit werden jederzeit Daten aus dem Fahrzeug ausgelesen, die einen Überblick etwa über Fehlercodes, Füllstände, Servicefälligkeit oder Kilometerstand geben. So ist ein individueller Kontakt zum Fahrer möglich, um vorbeugend aktiv zu werden. In das Mehrmarken-Diagnosegerät von Wabcowürth wird die original Haldex-Diagnosesoftware Diag+ integriert. Wabco und Haldex in nur einem System ist bisher einmalig.

Meyle wartet mit blauem Wunder

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Verstärkt um Haldex: WOW.

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FOTO: MEYLE

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Automechanika

Mit Bilstein über Stock und Stein Es ist zwar ein Gerücht, dass viele Straßen in Deutschland mittlerweile nur noch per SUV zu bezwingen sind, doch Offroad-Fahrzeuge sind ohne Zweifel im Trend. Für alle, die in ihren Werkstätten auch

allradgetriebene Robustlinge – ob Pkw oder Nfz – betreuen, hat Bilstein einen neuen Offroad-Dämpfer in Frankfurt dabei. Der Bilstein B8 8125 ist ein Dämpfer der Einrohrvariante, der mit einem externen

Reservoir für jederzeit kühles Hydrauliköl sorgen will. So ist auch beim längeren Einsatz im Offroad-Truck eine gelungene Dämpfung gewährleistet, selbst bei flotter Fahrt über Stock und Stein. LO

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Automechanika

FOTO: FOLIATEC

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Zweisäulenbühne CL-2.40. FOTO: LONGUS

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Neue Hebetechnik aus dem Land der Schwaben Longus ist gleich mit einer ganzen Reihe von Hebegeräten auf der Automechanika. Die Zweisäulen-Hebebühne CL-2.40 ist ein Verwandlungskünstler, denn die Bühne kann vom Smart bis zum großen Iveco Daily lang alles in Mechaniker-freundliche Höhen befördern. Für die Transporter gibt es drei Sätze Tragtellererhöhungen. Wer bis zu 55 Tonnen heben will, kann zur LKAR-Schwerlastbühne greifen. Auf die passen dann auch Fahrzeuge, die eine maximale Fahrschienenlänge von 17 Metern brauchen. Dazu kann die Scherenbühne mit Radfreiheber und Fahrwerksvermessungsset geliefert werden. Für Nutzfahrzeugwerkstätten ebenfalls interessant sind die Radgreiferanlagen und Grubenheber. Spezielle Traversen für Traileraufnahmen befinden sich im Standardlieferprogramm, aber Longus kann für den Fahrzeugbau auch objektbezogene Sonderkonstruktionen liefern. LO Web-Wegweiser www.longus.de Messe-Wegweiser Halle 9.0 Stand E 08

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Bedliner sind in der Offroadund Pick-up-Szene längst bekannt. Sie verbinden sich fest mit dem Lack und sorgen für eine matte, sehr grobe Struktur. Dank der Unempfindlichkeit gegenüber mechanischen Einflüssen werden die groben Polyurethan-Lacke auch im Nutzfahrzeug gern verwendet. Foliatec hat den Trend aufgegriffen und mit dem vollständig wiederabziehbaren Hard Rock Liner eine Anpassung an die Folienwelt geschafft.

Geheimnis der abziehbaren Robust-Oberfläche ist eine Grundierung. Die nämlich ist wieder lösbar und bildet die Schicht, auf der der Hard Rock Liner sich dann festsetzt. Wer die Grundierung weglässt, bekommt eine dauerhaft feste Versiegelung. LO Web-Wegweiser www.foliatec.com Messe-Wegweiser Halle 3.1 Stand B 70

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FOTO: SCHAEFFLER

Die Schaeffler-Tochter FAG hat mit ihrem FAG Smart Set eine Reparaturlösung für Radlagerwechsel für alle Lkw, Busse und Trailer dabei. Schnell, effizient und einfach soll die einbaufähige Lösung sein, die speziell für den freien Ersatzteilmarkt entwickelt wurde. Werkseitig vorgefettet, vormontiert und

mit vorpositionierten Kegelrollen versehen, eignet sie sich für alle Achsbauarten mit Standard-Kegelrollenlagern. LO

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Automechanika

FOTOS: LIQUI MOLY

Mit dem Servicegerät Gear-Tronic können Werkstätten das alte Getriebeöl absaugen und gleichzeitig neues einfüllen.

Geschäftsmodell für Werkstätten Viele Werkstätten halten den Ölwechsel für Automatikgetriebe auf Abstand: zu kompliziert und zu wenig Erfahrung damit. Dass es auch einfach geht, zeigt Liqui Moly mit seinem Gear-Tronic. Früher warben Autohersteller mit sogenannten Lifetime-Füllungen für Automatikgetriebe. Danach sollte niemals ein Wechsel des Öls notwendig sein. Die Praxis hat aber gezeigt, dass Automatikgetriebeöl schneller altert und seine Leistungsfähigkeit rascher verliert als angenommen. Daher rücken auch die Hersteller wieder von der Lifetime-Füllung ab und empfehlen einen regelmäßigen Wechsel des Automatikgetriebeöls. Aber Automatikgetriebeöl lässt sich nicht so leicht wechseln wie Motoröl. Nur etwa ein Drittel kann über die Ölwanne abgelassen werden. Der Rest des alten Öls bleibt im Getriebe, mit all seinen Ablagerungen und verbrauchten Wirkstoffen. Der Ölwechsel ist dadurch eher ein Auffüllen als ein echter Wechsel. Hier schafft das Gear-Tronic von Liqui Moly Abhilfe. Das Gerät saugt das alte Öl ab und pumpt gleichzeitig neues Öl nach. Dadurch wird sichergestellt, dass tatsächlich die gesamte Flüssigkeit im Getriebe ausgetauscht wird. Der Kunde spürt laut Anbieter den Unterschied beim

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4.000 PRODUKTE umfasst das Sortiment der Ulmer Spezialisten, darunter sind nicht nur Motoröle, sondern auch Additive, Pflegeprodukte und technisch-chemische Helferlein.

Fahren deutlich. Außerdem lassen sich mit dem Gerät gezielt Additive zugeben, um beispielsweise das Getriebe gründlich zu reinigen. Das Gear-Tronic ist so konstruiert, dass es die meisten Aufgaben automatisch erledigt. Liqui Moly bietet aber nicht nur das Gear-Tronic-Gerät samt Ölen und Additiven an, sondern hat daraus ein komplettes Geschäftsmodell für Werkstätten entwickelt. Dazu gehören Schulungen, um das breite Einsatzspektrum kennenzulernen, dazu gehört auch eine OnlineDatenbank, die erklärt, welcher Adapter für welches Fahrzeug passt und wo genau die Leitungen des Gear-Tronic angeschlossen werden. Dazu gehören auch Werbematerialien und Außenwerbung, um Kunden auf die neue Dienstleistung aufmerksam zu machen. Des Weiteren gibt es Teststreifen, um das Altöl auf darin enthaltenes Wasser zu prüfen und den Kunden frühzeitig vor einem defekten Ölkühler und einem dadurch drohenden Getriebeschaden zu warnen. Zum Umfang gehören auch passende Behälter, um Altöl

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Automechanika

und frisches Öl aufzubewahren und für eventuelle Garantieforderungen griffbereit zu haben.

Injektoren einfach lösen

Mit dem Gear-Tronic-Konzept will Liqui Moly den Wechsel des Getriebeöls erleichtern, eine weitere Neuheit soll den Ausbau von Injektoren in Dieselmotoren einfacher machen. Denn dies kann zu einer kniffligen Aufgabe werden, wenn der Injektor festsitzt. Häufige Ursache hierfür: An schadhaften Dichtungen am Injektor treten Verbrennungsabgase, Kraftstoffdämpfe und Ölnebel aus. Sie bilden teerartige, glasharte Rückstände im Befestigungsschaft des Injektors, überziehen dessen Halterung samt der Befestigungsschraube und formen so ein schier unlösbares Problem. Der Pro-Line-Injektorenlöser entfernt diese festgebackenen Verharzun-

Der Pro-LineInjektorenlöser entfernt festgebackene Verharzungen, Ölrückstände und Schmutzkrusten an Injektoren, sodass man sie leichter demontieren kann.

Richtungsweisend

gen, Ölrückstände und Schmutzkrusten und macht den Weg zur Schraube frei. Anschließend lässt sich der Injektor mühelos und ohne Beschädigung ausbauen. Wer vor dem Einbau den Injektor, die Glüh- oder Zündkerze mit dem ebenfalls neuen Pro-Line-Injektoren- und Glühkerzenfett bestreicht, wird das Bauteil beim folgenden Wechsel leichter lösen können, verspricht der Hersteller. Die Hochtemperaturpaste verhindert Festbrennen und Kaltverschweißen und gewährleistet Schutz vor Korrosion. Diese Neuerungen sind nur ein Teil des Sortiments von Liqui Moly. Dazu gehören in erster Linie Schmierstoffe und Additive sowie Produkte für Servicearbeiten am Fahrzeug und für dessen Pflege. (ML.) W Messe-Wegweiser Halle 9.1 Stand C 06

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Duo aus Tuntenhausen will das Abschleppen leichter machen Die Eder-Gruppe wartet gleich mit zwei heißen Eisen auf. Der Fit-Zel-Sattelauflieger BE-Trans Duo ist gedacht für alle, die nur den Pkw-Führerschein der gleichen Klasse (BE) haben. Und auch der Fit-Zel Speeder 2 hat diese Zielgruppe im Visier. Geringes Eigengewicht, hohe

Nutzlast, Wendigkeit und flexible Einsatzmöglichkeiten sollen Pluspunkte der beiden Transporter sein. Der Speeder 2 setzt auf der Basis des VW T6 auf. Er kann als 3,5-Tonner zugelassen werden; damit ist er nicht von Nachtoder Sonntagsfahrverboten betroffen.

Der neun Meter lange Sattelauflieger BE-Trans Duo ist für den Transport von zwei Pkw oder großen Transportern geeignet. Seine Nutzlast beträgt bis zu 3,9 Tonnen. Auflieger und Zugfahrzeug haben ein Gesamtgewicht von je 3,5 Tonnen. Eine echte Weltpremiere feiert ein Fahrgestell namens Algema

Chassis-Tec, welches für Fahrzeugaufbauer eine perfekte Basis sein will. LO Web-Wegweiser www.algema.de Messe-Wegweiser Freigelände F 11.0 Stand D 11

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Mit Aftermarket 4.0 upgraden

Klebstoff für alle Fälle

Einer neuen Marke haben die NutzfahrzeugExperten aus dem niedersächsischen Kirchdorf einen eigenen Stand spendiert: Siegel Automotive stellt sich an Stand B 48 in Halle 5.0 vor. Siegel will eine Alternative für preissensible Kunden sein. Die Hausmarke DT Spare Parts wird dagegen an Stand C 45 in der gleichen Halle präsentiert. Letzte Neuigkeit hier: Das Programm für leichte Nutzfahrzeuge mit jetzt schon 6.000 Teilen wird massiv ausgebaut. LO

Dow Automotive zeigt ein breites Portfolio an Lösungen für die Ersatzverglasung und die Karosserieinstandsetzung. Mit Wegfahrzeiten von bis zu 30 Minuten warten die Klebstoffe Beta Prime und Beta Seal auf gerissene Windschutzscheiben und Kunden. Stahl und Alu, aber auch CFK wollen die Systeme Beta Mate und Beta Force an ihrem Platz halten und so bei Karosseriearbeiten und Instandsetzungen helfen. LO Web-Wegweiser www.dowautomotive.com

Messe-Wegweiser Halle 5.0 Stand C 45, Halle 5.0 Stand B 48

Messe-Wegweiser Halle 11 Stand D 02

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FOTO: DOW

FOTO: DIESELTEC

Web-Wegweiser www.dieseltechnic.com

NKW PARTNER 03/2016


Automechanika

BPW UND PE

Luftikusse aus Amerika

Erster gemeinsamer Auftritt

Mit einer ganzen Reihe von lufthydraulischen Hebern will Chicago Pneumatic auf der Messe überzeugen. Die vier Modelle haben eine Kapazität von 30 bis 100 Tonnen, eignen sich also vor allem für Busse, Lkw und landwirtschaftliche Maschinen. Das Heben und Senken kann vom Griff aus gesteuert werden. Die Amerikaner versprechen einen einfachen Transport und das leichte Manövrieren in der Werkstatt. Neben den Hebern wird eine ultrakompakte neue Werkzeugserie vorgestellt. CP Size Matters umfasst einen leichten Butterfly-Schlagschrauber, einen innovativen Winkel-Schlagschrauber und einen Mini-Schlagschrauber. LO

Ein Fest für Fans von Abkürzungen und Nutzfahrzeugbedarf. Die Bergische Achsen Wiehl und die Peters Ennepetal Automotive, die sich zu Beginn 2016 zusammengeschlossen haben, präsentierren sich auf der Automechanika erstmals gemeinsam. BPW stellt sich mit dem Slogan „Das Original“ auf, während PE Automotive auf „Best in Spare Parts“ setzt. Beide eint das Bestreben, den Fahrzeugbetreiber über den gesamten Fahrzeug-Lebenszyklus hinweg zu betreuen. Dafür braucht es in den ersten Jahren Original-Ersatzteile, dann aber die Aftermarket-Produkte von PE. BPW hat mit über 500 Stützpunkten seiner deutschen Handelspartner sowie 140 eigenen Niederlassungen in Europa genug Kapazitäten, um die Teileversorgung möglichst rasch darstellen zu können. LO

Web-Wegweiser www.cp.com

Messe-Wegweiser Halle 8 Stand B 38

FOTO: CHICAGO PNEUMATIC

CHICAGO PNEUMATIC

Web-Wegweiser www.bpw.de

Messe-Wegweiser Halle 5.0 Stand A 50

A

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8 G9 t d ur tan kf an / S Fr 3.0 a, ik lle an Ha ch , 6 r me 9.1 ve B30 to 0 o Au 17. nn and t Ha .– e, 6 / S 13 g eu le 1 rz l ah Ha , tzf Nu 9.16 .0

IA

22

29

Full-Service Werkstattsystem mit MehrmarkenKompetenz: Alltrucks Truck & Trailer Service. Unsere Lösung für Ihren professionellen Nutzfahrzeug-Service. Alltrucks bietet Ihnen MehrmarkenKompetenz in Diagnose, Service, Wartung und Reparatur von leichten bis schweren Nutzfahrzeugen. Gerne beraten wir Sie persönlich! Sie erreichen uns unter +49 89 462 24 66 44.

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Automechanika

JOSAM

Junge Schweden aus Hamburg Gleich mit zwei Ständen in Halle 8 ist die Josam Richttechnik GmbH vertreten. Auf Stand J 64 führen die Experten gemeinsam mit CarO-Liner Vermessungs- und Richttechnik vor. Und auf Stand H 10 unterstützt das Josam-Team den neuesten Zuwachs im Sortiment des Direktvertrei-

bers. Wallmek begann bereits 1978 mit der Herstellung von Spezialwerkzeugen für die Kfz-Branche. Heute bietet die Firma ihre Hydraulikwerkzeuge auch für Lkw, Auflieger und Baumaschinen an. Dabei wollen sie bestmögliche Ergonomie und Sicherheit verbinden und dadurch für Arbeiten direkt

Bremsendemontage mit Wallmek.

Cattini gefertigt. Die sind, so meldet es Josam, vor allem auch für Busse, Land- und Baumaschinen interessant. LO

FOTO: JOSAM

am Fahrzeug besonders geeignet sein. Ebenfalls im Angebot sind die robusten Wagenheber der Marke Yak, in Italien von

Web-Wegweiser www.josam.net Messe-Wegweiser Halle 8.0 Stand J 64 Halle 8.0 Stand H 10

DELPHI

KUNZER

Hochvolt-Technologie ohne Schulung?

Kunzer mit zahlreichen Neuigkeiten Wenn der Werkstatt kein Licht aufgeht, dann hilft vielleicht die kleine Kunstsonne PL-051. Die ist leistungsstark und robust und kann bis zu sieben Stunden die Umgebung erhellen. Das neue Werkstattladegerät CTEK Pro 60 verfügt über eine adaptive Ladecharakteristik und eine lüfterlose Kühlung. Das Gerät ist für alle 12-V-Bleisäure- und Li-Fe-Po4-Batterien geeignet. Nach Vorauswahl der Ladeparameter startet der achtstufige Ladezyklus vollautomatisch. LO

FOTO: DELPHI

Web-Wegweiser www.kunzer.de

An ihrem Messestand zeigen die Ingenieure von Delphi ihre neue 48-Volt-MildhybridTechnologie. Damit soll die Elektrifizierung zur Senkung von Emissionen und zur Verbesserung der Treibstoffeffizienz in Direkteinspritzern um 15 Prozent genutzt werden. Und das, ohne dass Werkstätten spezielle Schulungen oder Arbeitsplatzmaßnahmen zum Umgang

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Messe-Wegweiser Halle 8 Stand E 58

mit Hochvolt-Technologie vornehmen müssen. Daneben demonstriert Delphi unter anderem Diagnosetools, insbesondere den Start der neuen Delphi-DiagnoseLösung Solution Flash. LO Web-Wegweiser www.delphi.com Messe-Wegweiser Halle 4.0 Stand C 12

FOTO: KUNZER

NKW PARTNER 03/2016


Automechanika

HAWEKA

Werkzeug für Assistenzsysteme.

Neues aus der Grazer Innovationsschmiede Fahrassistenzsysteme sind einer der Megatrends in der Automobilbranche. Doch wie gehen Werkstätten mit der überbordenden Elektronik, die ja auch gewartet werden will, um? Haweka präsentiert jetzt erstmals die integrierten Prüf- und Einstellsysteme SAD500 und SAD4000 für Fahrerassistenzsysteme (ACC-Sensoren für Abstandsregelung und Mul-

FOTO: HAWEKA

tifunktionskameras für Spurhalteassistent). Sie dienen der Erweiterung des NutzfahrzeugAchsvermessungssystems Axis. Das Prüfsystem SAD500 soll eine schnelle und zuverlässige

Prüfung und Justierung der Sensoren für Fahrerassistenzsysteme im Fahrzustand ermöglichen. SAD4000 will in nur etwa fünf Minuten sowohl das Rüsten als auch das Messen hinter

sich gebracht haben. Die Messwertaufnahme erfolgt mit einer Funkkamera. Und die dazugehörige Software soll Bedienung und Darstellung der Messwerte schön einfach machen. LO Web-Wegweiser www.haweka.com Messe-Wegweiser Halle 8 Stand A 72

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Automechanika

FOTO: FESTOOL

FESTOOL

Die Grünen aus Wendlingen schleifen auch in Frankfurt Mit stolzen 360 Quadratmetern Standfläche ist Festool Automotive Systems auf der Messe vertreten. Was nicht verwundert, denn schließlich wollen die Experten für Lack und Oberfläche zeigen, was sie in ihrem neuen, hochmodernen Entwicklungszentrum im heimi-

schen Wendlingen entwickelt haben. Gleich drei neue Schleifgeräte werden gezeigt: Der Kompaktschleifer ETS 125 versteht sich als kompakter EinhandExzenterschleifer und bringt nur 1.100 Gramm auf die Waage. Der Deltaschleifer DTS 400 mit dem gleichen

Gewicht will vor allem in Ecken punkten. Der RTS 400 ist ein klassischer Rutscher, der bis zu 24.000 Arbeitshübe pro Minute auf den Schleifteller zaubern kann. Pfiffige Kabeltrommeln im Systainer, kleine Werkstattradios, ergonomische

Akku-Schrauber und neue Absauggeräte ergänzen das Angebot. Die Werkstatt sieht grün ... LO Web-Wegweiser www.festool.com Messe-Wegweiser Halle 11.1 Stand C 63

FEDERAL-MOGUL

ELRING

Werkstattprogramm und neue Technologien

Neue Schulungskonzepte von Elring

FOTO: FEDERAL MOGUL

Im Zentrum des Geschehens auf dem Hauptstand in Halle 3 werden verschiedene Entwicklungen aus dem Produktportfolio an Bremskomponenten, Motor- und Fahrwerksteilen sowie Zündkerzen und -systemen stehen. Was nicht verwundert, denn auf dem Stand präsentieren sich Schwergewichte wie: • Ferodo, Jurid und Wagner, allesamt Bremstechnolgie, • Moog mit Fahrwerks- und Lenkungsteilen, • Beru und Champion mit Zündkerzen und -systemen, • AE, Glyco, Goetze, Nüral und Payen mit Motorteilen

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sowie Ersatzteile all dieser Marken.

Auf dem zweiten Stand in Halle 2 wird die Weiterentwicklung des Werkstattprogramms F-M for ME gezeigt. Gute Gelegenheit für einen Zwischenbericht, denn das Programm wurde vor rund einem Jahr gestartet. LO Web-Wegweiser www.federalmogul.com/ de Messe-Wegweiser Halle 3.0 Stand D 51 Halle 2.0 Stand C 71

FOTO: ELRING

Per 3D-Brille werden die Besucher von Elring durch verschiedene Motorenmodelle navigiert. Die Dettinger sind davon überzeugt, auf diese Weise die beste Möglichkeit zu haben, ihre Lösungen zu präsentieren. Da darf der Verweis auf die pünktlich zur Messe neu gestaltete Web-Seite natürlich nicht fehlen. Aber man kann auch handfest: OE-Produkte aus dem Dichtungsbereich oder Kunststoff-Leichtbauteile wie Ventilhauben und Ölwannen sind nicht nur digital „zu begreifen“. Neuerungen wie die Temperaturbeständigkeit von Dichtmassen runden das Angebot ab. LO Web-Wegweiser www.elringklinger.de Messe-Wegweiser Halle 4.0 Stand E 11

NKW PARTNER 03/2016


ZUKUNFT GEMEINSAM GESTALTEN. UMFASSEND. DIGITAL. INNOVATIV. HANSAMOBIL

Neues aus der Hansestadt Auch Hansamobil bringt ein ganzes Bündel an Neuigkeiten mit nach Frankfurt. So präsentiert die Eigenmarke HMG ein Sortiment an Dieselpartikelfiltern für Pkw und Nkw im Austausch und erweitert ihr Portfolio um Produkte für den Fahrzeugbau.

Die gerade frisch ins Programm aufgenommene italienische Trailer-Achsmarke SAE-SMB stellt sich in Frankfurt vor. Und mit Firestone/Airogear präsentiert sich ebenfalls eine Marke für den Nutzfahrzeugsektor auf dem Messestand der Bremer. LO Web-Wegweiser www.hansamobil.de

ZF begrüßt Sie auf der Automechanika 2016 an gleich zwei Messeständen. Denn unter den Marken SACHS, LEMFÖRDER, TRW und openmatics erwartet Sie dort unser bisher größtes Produkt- und Service-Portfolio für den Aftermarket. Als besonderes Highlight erwartet Sie exklusiv bei uns eines von deutschlandweit nur zwei 7D Kinos. Dort tauchen Sie mit allen Sinnen ein und erleben eine virtuelle Reise zu den ZF Kernkompetenzen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! www.zf.com/services

Messe-Wegweiser Halle 5.0 Stand D 48

ZELLER + GMELIN

Divinol – Schmierstoffe aus Eislingen Die Traditionsfirma Zeller + Gmelin aus dem Schwabenland feiert in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen. Ganz so alt ist die Hausmarke Divinol noch nicht, doch ist sie in den letzten Jahren stark gewachsen, wie das Unternehmen anlässlich seiner wichtigsten Fachmesse bekannt gab. Aus diesem Grund rücken die Entwickler die Divinol-Motoröle auch in den Mittelpunkt ihrer Ausstellung. Daneben haben die Schwaben aber auch weitere Fettnäpfchen und -tuben dabei, denn es gibt im Werkstattbetrieb kaum einen Bereich, den sie nicht abdecken – vom Felgenreiniger über Pflegesprays bis zu allen möglichen Sorten von Ölen und Fetten. LO Besuchen Sie uns! Automechanika, Messe Frankfurt 13. – 17. September 2016 Halle 2 Stand C90 // Halle 3 Stand A91

Web-Wegweiser www.zeller-gmelin.de

FOTO: ZELLER-GMELIN

NKW PARTNER 03/2016

Messe-Wegweiser Halle 9.1 Stand A 16

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Automechanika

4-dynamic-Räderlager. FOTO: SSI SCHAEFER

Logistik rund um rollendes und zu rollendes Gut Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen. Oder er hat weder Geld noch Zeit übrig, um Ware oder Ersatzteile zu durchforsten. Solche Leute möchte SSI

Schäfer auf seinem Messestand begrüßen. Und hat auch etwas für Ordnungsliebhaber dabei. Etwa das neueste 4-dynamic-Räderlager. Hier wird ein Satz Räder hinter-

einander in einem Räderkanal mit Rollenleisten untergebracht. Dank der Neigung dieser Leiste rutschen die Räder automatisch nach vorne. Das schont das Zeitkonto, aber

WEBER HYDRAULIK

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Web-Wegweiser www.ssi-schaefer.com Messe-Wegweiser Halle 9.0 Stand E 44

NSK EUROPE

Premiere für eine neue Marke

Tradition und Hightech aus dem Schwabenland Seit über 75 Jahren erzeugt Weber Hydraulik aus dem schwäbischen Güglingen Druck. Hydraulische Unterstellheber, Rangierheber, fahrbare lufthydraulische Heber, Abstützböcke, FahrerhauspumFOTO: WEBER pen oder Fahrerhauszylinder – wann immer in der Nfz-Werkstatt Hydraulik zum Einsatz kommt, ist Weber nicht weit. LO

auch die Bandscheiben der Mitarbeiter. Ersatzteillagerung ist ein tagefüllendes Thema. SSI Schäfer setzt hier auf ein prozessoptimiertes Lager. Zunächst wird im Betrieb analysiert, welche Form von Lagerhalterung vor Ort sinnvoll ist. Danach werden mit dem Kunden Lösungen geplant und dann auch umgesetzt. Dabei benötigen Betriebe meist die Hilfe von externen Profis – vor allem bei laufendem Geschäft. LO

FOTO: NSK EUROPE

Erstmals wird NSK eine eigene Marke für den freien Teilemarkt vorstellen. Die Prokit-Reparatursätze enthalten ausschließlich Teile in OE-Qualität. Nicht nur die aus eigener Fertigung stammenden Radlager, sondern auch alle Befestigungs- und Anbauteile entsprechen den Herstellerangaben, betonen die Experten für Fahrwerk, Getriebe, Motor und Hilfsantriebe. Ebenfalls mit dabei sind Montagewerkzeuge für die professionelle Wälzlagermontage, wobei das Angebot von Werkzeugsätzen für die Kaltmontage über Hydraulikwerkzeuge bis zu Induktions-Anwärmgeräten reicht. LO

Web-Wegweiser www.weber-hydraulik.com

Web-Wegweiser www.nskeurope.de

Messe-Wegweiser Halle 8 Stand F 63

Messe-Wegweiser Halle 4.0 Stand E 51

NKW PARTNER 03/2016


Automechanika

Hereinspaziert – Motorservice will offenen Dialog Kommunikation und Austausch mit den Kunden sind die wichtigsten Punkte, die sich die Vertriebsprofis von MS Motorservice vorgenommen haben. Dazu wird auf dem Stand der Vertriebsorganisation von KSPG die ganze Produktvielfalt des Ersatzteilhändlers mit seinen Marken KS Kolbenschmidt, Pierburg, BF und TRW Engine Components gezeigt. Gleitlager, Kolben-

Stand der MS Motorservice.

ringe, Kühlmittelpumpen, Ventile oder Kurbelgehäuse – alles ist in Vitrinen rund um den Messestand zu finden. In der Werkstattecke war-

FOTO: KSPG

tet das Schulungspersonal von Motorservice auf den Austausch zu technischen Details rund um die Themen Werkstatt und Reparatur. LO

Web-Wegweiser www.kspg.com Messe-Wegweiser Halle 4.0 Stand C 42

Besuchen Sie uns! Automechanika Frankfurt: Halle 3.0, Stand G91 IAA Hannover: Halle 17, Stand A24

Weniger Gewicht Geringere Kosten Längere Lebensdauer LKW-ANTRIEBSKOMPONENTEN FÜR HÖCHSTE BEANSPRUCHUNG. Original SPICER Antriebskomponenten für mittlere und hohe Beanspruchungen sind Erstausrüstungsprodukte und werden mit entsprechend hohen Qualitätsstandards produziert. Somit sind die Leistungsfähigkeit und die Zuverlässigkeit gewährleistet, die Sie erwarten. SPICER Produkte sind jetzt in TecDoc verfügbar.

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FOTO: MERCEDES BENZ

Die Zukunft fährt in Hannover direkt aus den Computern in die echte Welt. Der digitale Lkw wird Wirklichkeit.

Effektiv, autonom und vernetzt – schöne neue Welt? Die IAA Nutzfahrzeuge in Hannover findet zum 66. Mal statt. Doch selten war die Entwicklung schneller und umwälzender als dieses Mal. LUTZ ODEWALD

B

ig Brother ist nicht nur eine TV-Sendung aus Containern, es ist auch ein Synonym für das permanent fremdüberwachte Individuum. Der Große Bruder wacht, wie in dem Roman von George Orwell. Diese Entwicklung, setzt sich vor allem im Nutzfahrzeugbereich mit enormer Geschwindigkeit durch. Die Gründe liegen auf der Hand. Zum einen ist es technisch machbar. Jetzt gilt es, die schon vorhandenen Systeme gewinn- und sinnbringend zu verknüpfen. Es ist kein Wunder, dass die Technologie-Konzerne massiv aufrüsten – durch Übernahme kleinerer Innovatoren, aber auch durch Aufstockung hauseigener Kapazitäten. Bremse plus Lenkung plus Telematik. Achse plus Telematik. Die digitale Revolution hat längst auch im Nutzfahrzeugsektor die reale Wirtschaft erreicht.

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Chancen für Handel und Werkstatt

2.066 AUSSTELLER nahmen vor zwei Jahren etwa 265.000 Quadratmeter Fläche in Beschlag.

Zum anderen ist der Fahrer eines Lkw Bestandteil einer Wertschöpfungskette, abhängig vom Arbeitgeber und dessen Erfolg und damit kein störrischer Individualverkehrer, der sich Überwachungstendenzen eher zugeknöpft zeigt. Und zudem bringt der autonome, überwachte, gläserne Lkw gewaltige Vorteile mit sich. Weniger Unfälle, wesentlich bessere Effizienz in Sachen Logistik und Betriebskosten, dazu verbesserte technische Kontrollsysteme, die die Wartung transparenter und deutlicher machen. Für die Werkstätten und den Teilehandel sind dies Chancen und Herausforderungen. Denn die neue digitale Herrlichkeit rollt nach wie vor auf Reifen, federt, lenkt, bremst. Wer also nach Hannover kommt, sollte auch die Old Economy nicht W vergessen!

NKW PARTNER 03/2016


IAA

GRAFIK: DEUTSCHE MESSE AG

Ideen sind unser Antrieb

Die 66. IAA Nutzfahrzeuge im Überblick.

Automechanika Frankfurt 13.09.-17.09.2016, F10.0 E11

Spitzentechnik

The Real Truck Wash Factory

SVG Superwash® Waschanlagen GmbH Postfach 12 41 • 87682 Memmingen • Tel. (0 83 31) 857-400 Fax (0 83 31) 857-402 • vertrieb@svg-superwash.com www.svg-superwash.com • www.christ-ag.com

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IAA Nutzfahrzeuge Hannover 22.09.-29.09.2016, FG M65

Ein Unternehmen der Christ Gruppe

WASH SYSTEMS


IAA

MAN

Die immer engere Verzahnung von MAN mit den Wolfsburgern zeigt sich selten deutlicher als auf der jetzigen IAA. Denn der neue Crafter bekommt mit dem MAN TGE gleich einen Konzernbruder an die Seite. Erstmals bietet die Münchner Traditionsmarke damit einen eigenen Transporter an, der sich unterhalb der 7,5-Tonnen-Klasse einreiht. Gemessen an den Maßstäben der leichten Nutzfahrzeuge ist der neue MAN natürlich alles andere als ein Leichtgewicht.

Motoren aus Salzgitter

Die Kraft der neu entwickelten TDI-Motoren von VW reicht von 75 kW im Mono-Turbo bis hin zu stolzen 130 kW im doppelt aufgeladenen 2,0-Liter-Motor. Die sich dann wahlweise über Vorder-, Hinter- oder gleich alle vier Räder hermachen, denn die Wahl der

FOTOS: MAN

Zuwachs in der leichten Nfz-Klasse

VW-Transporter für Speditionen – der MAN-Crafter und später Nachwuchs für die Großen: der TGE von MAN.

Antriebsachsen ist überraschend vielfältig. Wenn es besonders schwer wird, dann steht auch eine zweite Hinterachse im Angebot.

Karosserie aus Polen

Volkswagen hat für den neuen Crafter und damit auch den MAN in Rekordzeit ein gigantisches neues Werk in Polen aus dem Boden gestampft.

Hier wird der Transporter in all seinen Varianten gebaut. Zwei Radstände, drei Dachhöhen und drei Fahrzeuglängen bietet MAN seinen Profis an. Das sichert in der größten Länge und Höhe ein Maximalvolumen von 18,3 Kubikmetern. Volumen ist ohne Gewicht wenig aussagefähig: Bis zu 5,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht bringt der

TGE auf die Straße. Koppelt man dann noch 3,5 Tonnen an die Anhängerkupplung, dann stellt sich auch für richtige Trucker das Gefühl ein, einen echten MAN zu bewegen. LO Web-Wegweiser www.truck.man.eu Messe-Wegweiser Halle 12 Stand B14

JACOBS VEHICLE SYSTEMS

Motorbremse mit Rekordwirkung

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Drehzahlen reagieren. Effekte sind Kraftstoffeffizienz und niedrigere Gesamtbetriebskosten. Die Jacobs-HPD-Motorbremse wandelt den 4-Takt-Zyklus des Motors in eine 2-Takt-Verzögerungsmaschine um. Eine spezielle Ventilkonstruktion macht den Auslasstakt ebenfalls zu einem Verdichtungstakt mit anschließender Dekompression. LO FOTO: JACOBS

Am 11. April übertraf Jacobs Vehicle Systems seinen eigenen früheren Motorbrems-Weltrekord mit der neuen HPD-Motorbremse. In der Test- und Entwicklungseinrichtung des amerikanischen Herstellers in Connecticut erreichte die Bremse eine Verzögerungsleistung von 819 PS (611 kW) mit einem 12,8-Liter-Motor bei 2.500 Um/min. Das bedeutet den Rekordwert von 63,98 PS pro Liter bei Bremskraft und Leistungsdichte. Jacobs ist nicht nur auf Rekorde aus. Die HPD-Motorbremse soll auf den weltweiten Bedarf nach höherer Motorbremsleistung bei gleichzeitig niedrigeren

819 PS Verzögerungsleistung.

Web-Wegweiser www.jacobsvehiclesystems.com Messe-Wegweiser Halle 16 Stand B 34

NKW PARTNER 03/2016


IAA europart.net

KÖGEL

EUROPART Eigenmarke – ABS und EBS Elektrowendeln

FOTO: KÖGEL

Mit eigener Achse, leichter Leiter und zehn Fahrzeugen

Neu bei uns im Programm:

Der neue Zentralachs-Anhänger Combi.

Der Trailer-Experte aus Burtenbach präsentiert gleich ein ganzes Bündel an Neuheiten. Im Fokus der Aufmerksamkeit steht sicher der neue Kögel Light, der durch einen leichtgewichtigen Rahmen und Aufbau besonders nutzlastoptimiert wurde. Die eigene Trailer-Achse KTA ermöglicht ein speziell auf Kögel-Auflieger abgestimm-

tes Fahrwerk mit doppelter Federung. Der Premium-Kühlkoffer Cool – Pur Ferro quality ist dank länderspezifischer Ausstattungsvarianten flexibel einsetzbar. LO

Besuchen Sie uns auf der IAA Nutzfahrzeuge 2016 in Hannover:

Halle 26 Stand E40

Web-Wegweiser www.koegel.com/de

Wir freuen uns auf Sie!

Messe-Wegweiser Halle 27 Stand F 06

Produktvorteile: HENDRICKSON

Leichte Alternativen aus Illinois

Federn lassen auf der IAA.

NKW PARTNER 03/2016

FOTO: HENDRICKSON

Mit der Steertek NXT präsentiert der amerikanische Hersteller eine nach eigenen Angaben langlebige und vor allem leichte Achs-Alternative. Denn das Exponat will 18,1 kg leichter sein als vergleichbare herkömmlich geschmiedete I-Träger-Achsen.

Die Vorderachs-Konstruktionsplattform will zahlreiche Achskonfigurationen für Bau-, Kommunal- und andere Branchen-Lkw ermöglichen. Sie bringt eine robuste und starre Achsbrücke mit und soll sich durch eine sehr einfache Wartung auszeichnen. LO Web-Wegweiser www.hendrickson-intl.com Messe-Wegweiser Halle 26 Stand B 47

 Produktion nach hohem Standard zertifiziert und überwacht (DIN ISO 1185, 3731, 6722, 7638, 9001 und 12098)  hochwertiges Material mit maximaler Passgenauigkeit  Freigaben für ADR- und GGVS-Gefahrguttransporte  12 V und 24 V Versionen  optimale Rückstellkraft  staub- und spritzwassergeschützt  hohe UV- und Ozonbeständigkeit Weitere Informationen erhalten Sie in Ihrer Niederlassung vor Ort:

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IAA

CONTINENTAL

SCANIA

Weltweit erster Seitenairbag für Lkw

FOTO: CONTINENTAL

Scania hat ihn, den allerersten Seitenairbag für schwere Nutzfahrzeuge. Das niegelnagelneue System wird in die Decke über den Türen integriert und schützt vor allem beim Umkippen der Zugmaschine, einem der folgenschwersten Unfälle im Nutzfahrzeugbereich. LO

Neue Head-up-Displays für Lkw.

FOTO: SCANIA

Web-Wegweiser www.scania.com/de Messe-Wegweiser Halle 17 Stand B 06

EDAG

IVECO

Konzepte für den Lkw von morgen

Weltpremiere des neuen Stralis

Kopf hoch und Daten im Blick Continental präsentiert in Hannover spezielle Head-up-Displays (HUD) für Lkw und Busse. Der große Vorteil von Head-ups ist, verrät der Technologiekonzern, dass die Fahrer wichtige Informationen erhalten, ohne den Blick vom Verkehrsgeschehen abzuwenden. Grundsätzlich gibt es zwei neue Displays. Das Frontscheiben-HUD orientiert sich vor allem an den Bedürfnissen amerikanischer Nutzfahrzeuge, bei denen die Scheibe flacher ist. Das Combiner-HUD nutzt dagegen eine transparente Scheibe, den Combiner, der die Reflexion auf die Frontscheibe herstellt. Continental hält das HUD für einen wichtigen Teil des Dialogs zwischen Mensch und Maschine. Der Fahrer erhält damit beim automatisierten Fahren frühzeitig Infos über die Fahrmanöver, die das Fahrzeug plant. LO

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FOTO: EDAG

FOTO: IVECO

Das Wiesbadener Engineering-Büro Edag wird vier Visionen vom Lkw von morgen im Gepäck haben. Etwa eine gewichtsneutrale Einzelradaufhängung. Oder ein gewichts- und kostenoptimiertes Multi-Material-System für Karossiere-Außenhautteile. Ein Optimierungstool zur Berechnung von Schweißnähten oder ein automatisiertes Schnellladesystem für E-Busse sind ebenfalls angedacht. LO

Auf 2.500 Quadratmetern wird Iveco versuchen, seinem Ruf als Innovator wieder einmal gerecht zu werden. Im Mittelpunkt diesmal der neue Stralis. Der schwere Lkw hat einen vollkommen neuen Antriebsstrang und will mit bester Zuverlässigkeit und Effizienz punkten. Geringe CO2-Emissionen und eine Kraftstoffeinsparung bis elf Prozent sind dem Italiener auf den Leib konstruiert. LO

Web-Wegweiser www.continental.de

Web-Wegweiser www.edag.de

Web-Wegweiser www.iveco.com

Messe-Wegweiser Halle 17 Stand A 06

Messe-Wegweiser Halle 13 Stand B 29

Messe-Wegweiser Halle 16 Stand A 01

NKW PARTNER 03/2016


IAA

FOTO: TACHOFRESH

TACHOFRESH

Frischmacher für digitale Tachographen Mit neuen Remote-Funktionen erfreut Tachofresh seine Nutzer. Die Spezialisten für digitale Tachos führen einen neuen Scheduler/RDL-Server ein, um Fahrer- und Fahrzeugdaten zu festen Terminen downloaden zu können. Und auch ein automatischer Transfer der Daten in bestehende

Archivierungssysteme ist eine neue Funktion, die die Wildauer Software-Entwickler präsentieren wollen. LO

NEUMEISTER

gelt der Zylinder automatisch und verhindert so ein ungewolltes Absinken der Rampe. Herzstück des Hydraulikzylinders ist die hydraulisch-mechanische Verriegelung. So soll die Sicherung der Rampe schneller gehen, das Gewicht einer zusätzlichen Sicherung entfallen und die Nutzlast erhöht werden. Die Verriegelung des Hydraulikzylinders befindet sich bei abgelegter Rampe in einem Freilaufmodus. Das verhindert die mechanische Überlastung des Zylinders, etwa wenn die Rampe beim Befahren in weichen Untergrund gedrückt wird. Die Technologie des doppelt wirkenden Hydraulikzylinders basiert auf einer Kombination aus Senkbremsventil und integrierter mechanischer Verriegelung. Das Senkbremsventil fixiert den Zylinder in jeder Stellung, die mechanische Verriegelung rastet zusätzlich alle 5,6 mm ein. LO

Neumeister Hydraulik aus Ulm bringt einen neuen, selbstverriegelnden Rampenhebezylinder mit nach Hannover. Das System ist ein Novum für Fahrzeuge mit hydraulisch abklappbaren Auffahrrampen. Wird die Auffahrrampe in ihre Endposition gehoben, verrie-

NKW PARTNER 03/2016

Second Life. Erste Wahl.

Wir zeigen Ihnen auf der Automechanika, wie Sie defekten Turboladern ein zweites Leben schenken und daraus ein profitables Geschäft generieren. Unsere beiden Auswuchtmaschinen TBcomfort und TBsonio sind der Schlüssel für höchste Qualität bei der Turboladerinstandsetzung. Steigen auch Sie in diesen wachsenden Markt ein und informieren Sie sich an unserem Stand in Halle 5.1 Stand B08 auf der Automechanika in Frankfurt.

Web-Wegweiser www. neumeisterhydraulik.de Messe-Wegweiser Halle 26 Stand E 36

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Halle 5.1 Stand B08

Instandsetzung von Turboladern – ein Geschäft, das rund läuft

www.turbo-new.com

MARKENRAUM

Innovativer Rampenhebezylinder.

Messe-Wegweiser Halle 11 Stand A 09

RT4054

FOTO: NEUMEISTER

Schwer heben und innovativ sichern

Web-Wegweiser www.tachofresh.com


IAA

RECARO

FOTO: KNORR

Gut gesessen, besser gelenkt – Recaro bittet Platz zu nehmen

Der Future Truck aus München.

Neue Welt der automatisierten Fahrfunktionen des Lkw und sorgt so für vernetzte Sicherheit an Bord. Getreu dieser Marschrichtung gibt es eine neue Scheibenbremse für schwere Nutzfahrzeuge sowie eine modular skalierbare Scheibenbremse. Highlight: Knorr stellt einen Lkw vor, der abseits öffentlicher Straßen vollautomatisch im Verlade-Verkehr agieren kann. Der Technologie-Konzern nennt dies „Autonomes Yard Maneuvering“. LO Web-Wegweiser www.knorr-bremse.com Messe-Wegweiser Halle 17 Stand A 30

FOTO: RECARO

Knorr-Bremse ist nicht zuletzt seit den jüngsten Zukäufen zu einem wesentlichen Player in Sachen autonomes Fahren aufgestiegen. Das zeigen die Münchner in Hannover. Mit dabei haben sie etwa einen neuen AbbiegeAssistenten. Oder einen intelligenten Spurhalteassistenten, der auf den neuen Systemen von Tedrive aufsetzt. Damit lässt sich, so Knorr, etwa auch an einer Gefahrenstelle automatisch vorbeilenken. Knorr nennt das iHSA-Technologie, also „intelligent Hydraulic Steering Assist“. Die kommuniziert mit der Bremse und allen Sicherheitssystemen

Auch vor Sitzen macht das autonome Fahren nicht halt.

TOP Das Weiterbildungsprogramm für Berufskraftfahrer Innovative Trainings (gemäß EU-Richtlinie) europaweit Alle Seminare aus einer Hand Neue Inhalte (z. B. „Technik für Fahrer/-innen“) Erstklassige Organisation und kompetente Trainer

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Elektrifizierung ist selbst im Sitz ein Thema. Denn wenn es um autonomes Fahren geht, müssen die Überwachungssysteme irgendwie merken, dass der Fahrer noch anwesend ist. Und da Fahrer selten schwebend lenken, ist da, wo sie ihr Hinterteil platzieren, auch eine Person vorhanden. Ergo gehören auch Sitze zur Sensorik-Kette für den digitalen Lkw. Es geht allerdings auch ganz handfest, etwa mit neuen Textil- und Bezugskonzepten oder einer Massagefunktion für die Dauersitzer.

NKW PARTNER 03/2016


IAA

ALLIGATOR

FOTO: ALLIGATOR

Nie wieder Luftpumpe dank pfiffigem Reifenkontrollsystem

Textilgurtsystem SAS für werkzeuglose Montage.

Der schwäbische Ventil- und Sensorik-Spezialist Alligator verspricht dank seines Reifenmanagementsystems reduzierte Standzeiten durch weniger Reifenausfälle, reduzierten Reifenverschleiß und weniger Kraftstoffverbrauch. All dies realisiert Alligator mit

Starter und Generatoren von febi bilstein: Elektrik-Kompetenz im Aftermarket Die Vorteile auf einen Blick:

seinem System Sensit HD. Sendit HD richtet sich vor allem an Fuhrpark- und Flottenbetreiber. Alle Messwerte und Infos rund um Reifendruck und -temperatur sind weltweit abrufbar, ob von Fahrer, Fuhrparkleiter oder Werkstatt. Das System kann mittels Gurt werkzeuglos befestigt werden. Es arbeitet temperaturkompensiert und zeichnet zudem eine ganze Historie der gemessenen Werte auf. LO

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FOTO: WEBASTO

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Markt & Meinungen

Entwicklung und Konzentration Der Hochtechnologiestandort Deutschland lebt von Innovationen wie dem neuen Hightech-Entwicklungszentrum von Knorr-Bremse in München. FOTO: KNORR-BREMSE

Eine Perle für die Bremse Der größte Trumm werkelt bis zu drei Stockwerke unter der Erde. Bei der Eröffnung des neuen Entwicklungszentrums von Knorr war Prominenz aus Politik und Wirtschaft vor Ort. Und wir | 52 Das NKW-Interview Strategie und eigene Marken. Knorr-­ Geschäftsführer Wolfgang Krinner im Gespräch | 55 Aktuelles aus den Märkten Wer macht was mit wem? Ab | 56


Markt & Meinungen

Wer bremst, gewinnt Das neue Entwicklungszentrum am Heimatstandort München ist ein neuer Meilenstein für den bremsenden Branchenprimus. LUTZ ODEWALD

D

ie finanziellen Mittel, die Knorr Bremse aufwendet, um auch weiterhin technologisch das Maß aller Dinge zu sein, sind beachtlich. Seit 2010 wurden mehr als 1,5 Milliarden Euro für die Entwicklung neuer Produkte und Systeme investiert. Dazurechnen kann man jetzt etwa 90 Millionen, die in das neue Entwicklungszentrum mitten in München flossen. Entstanden ist nicht nur ein architektonisch bemerkenswertes Gebäude, sondern auch und vor allem ein einmaliges technologisches Vorzeigeobjekt. Kein Wunder, dass sich die versammelte bayerische Polit-Prominenz bei der Eröffnung zeigte – von Horst Seehofer bis zu Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter. Viel wichtiger, als den für norddeutsche Ohren ungewohnt kraftmeiernden bayerischen Volksvertretern zu lauschen, war allerdings die Möglichkeit, einen Blick auf die inneren Werte des neuen Prunkstücks zu werfen.

„Es kann nur der schneller fahren, der die bessere Bremse hat.“

Oberer Teil des Atlas. FOTO: KNORR BREMSE

Klaus Deller, CEO KnorrBremssysteme

Einer der eigentlichen Stars des neuen Gebäudes fuhr nicht in einer Luxuskarosse vor, sondern bereits einige Monate zuvor mit Schwerlastkränen direkt in die noch rohe Baugrube und versteckt sich heute bis zu drei Stockwerke unter Normalnull. Atlas nennen die Knorr-Ingenieure den technischen Höhepunkt ihres Maschinenparks. Das gewaltige Trumm sollte sich jeder Hollywood-Regisseur als Kulisse für ein Science-Fiction-Abenteuer schon mal notieren. 15 Meter hoch und 760 Tonnen schwer ist das „Advanced Test Laboratory for Adhesion Based Systems“ und dient der Entwicklung besserer Bremssysteme für Schienenfahrzeuge. Atlas simuliert am Prüfstand die Fahrt auf Schienen für Laufräder, Radsätze oder Dreh-

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FOTO: QUELLE_2

760 Tonnen Prüfstand

gestelle. Und das nicht nur in allen Temperatur-, Regen- und Windsituationen, sondern auch bis zu einer maximalen Geschwindigkeit von 350 km/h. Getestet wird mit einem Trick: Bewegt wird die Schiene, die zu untersuchenden Fahrgestelle bleiben an Ort und Stelle. Die Schienen, auf denen die Fahrgestelle stehen, sind eigentlich gigantische stählerne Räder mit drei Metern Durchmesser. Nur der oberste Teil ragt in die Prüfkammer. Im Untergeschoss bringen Elektromotoren die runden Schienenräder auf Touren. Und oben wird in einer gigantischen Klimakammer von -20 °C bis zu +80 °C geheizt oder gekühlt, dazu auf Wunsch künstlich beregnet und per imposanten Windturbinen auch Fahrtwind simuliert. Setzen die Techniker die Anlage in Betrieb, dann schließen sich riesige Rolltore, bevor im Keller deutlich spürbar die Motoren anlaufen, um die Räder auf Fahrt zu bringen. Das ist auch optisch nicht nur imposant, sondern versetzt angesichts der Dimensionen selbst abgeklärte Ingenieure in Verzücken.

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Auch das nächste technische Schmankerl dient der Entwicklung von Schienenfahrzeugen. Wie kann man eigentlich einen Güterzug von bis zu 208 Waggons und mit einer Gesamtlänge von maximal 3.145 Metern simulieren? Genau dies haben die Entwickler von Knorr mit ihrem universellen Zugprüfstand, kurz UPZ, geschafft. In dem futuristisch anmutenden Riesenraum haben die Techniker die Bremsen je eines europäischen und russischen Reisezugs und Güterzugs in Originalkonfiguration aufgebaut. Waggons und Räder haben sie natürlich weggelassen und sich auf die für den Bremsen-Spezialisten wichtigen Bremssysteme konzentriert. Das komplette Zugbremssystem ist wie in einer Spirale aufgewickelt. Getestet werden hier vor allem Entwicklungen in der Steuerventiltechnologie. Das Steuerventil ist das zentrale Bremssteuerorgan für die Druckluftbremsen eines Zugs. Mit dem UPZ können jetzt die unterschiedlichsten Steuerventile im .

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Imposante Fakten ums neue EZ 100 verschiedene Prüfsysteme 90 Millionen Euro Baukosten 760 Tonnen schwerer Prüfstand 350 km/h maximal prüfbare Geschwindigkeit 208 Wagons maximale Zuglänge 3.145 m längste prüfbare Güterzug-Bremse

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FOTO: ODEWALD

Markt & Meinungen

Bremsenprüfstand.

Gesamtsystem untersucht und validiert werden, und zwar von der Lok über Triebzüge und Reisezugwagen bis hin zu den enormen Güterzügen. Und da Knorr ein weltweit agierender Konzern ist, kann der UPZ auch auf amerikanische oder chinesische Normen angepasst werden. Wird die Anlage in Betrieb genommen, markieren farbige Lichter die jeweils aktiven Bremsventile. Das taucht den gesamten Saal in unwirkliches Licht und dient den Ingenieuren als optischer Anhaltspunkt, um den Zustand des gesamten Zugbremssystems und einzelner Komponenten schnell beurteilen zu können.

„Getestet wird, bis der Bremssattel auseinander reißt.“

auch mal so richtig krachen lassen können. Etwa auf ihren Schwungmassen-Reibungsprüfständen. Gleich drei der weltweit modernsten Prüfstände dieser Art sind jetzt in München zu finden. An diesen Maschinen können beim Bremsen einer simulierten Masse alle Belastungen von Bremssystemen unter realitätsnahen Bedingungen getestet werden. Hohe Beschleunigungen und Geschwindigkeiten unter verschiedensten Streckenprofilen und Klimaeinflüssen müssen die Bremssysteme aushalten. Oder eben nicht, denn getestet wird durchaus auch, bis die Scheibe oder der Bremssattel ihre Contenance verlieren und ihr Leben unter Rissbildung aushauchen. Untersucht wird, welche Kräfte etwa bei Vollbremsung wirken, wie lange die Lebensdauer neuer Systeme ist oder welche Einflüsse kalte Winter oder heiße Sommer auf Bremsanlagen haben. Einige der Prüfstände für Bremssättel sind so aufgebaut, dass sie Bewegungen in jede Richtung zulassen und so auch Langzeittests auf Rüttelpisten zuverlässig simulieren können. Ziel ist es, eine Bremsausrüstung zu entwickeln, die auf Perfomance, Verformung und Beständigkeit auch unter Extrembedingungen nachvollziehbar und wiederholbar getestet ist.

Bremsen fürs Klima

Staub- und Korrosionstests, Leistungsprüfungen und Abriebversuche werden in München ebenso vorgenommen und weiterentwickelt wie die Steuerung von Bremstechnologie sowie Langzeit- und Extremtests für die Materialentwicklung. Dabei beherbergt das neue Prüfzentrum nicht nur innovative Technologie, sondern will auch Techniker, Ingenieure und Wissenschaftler wesentlich dichter zusammenarbeiten lassen. Werkstätten und Labore sind räumlich eng an Büros und Prüfstände angeschlossen, sodass der Austausch zwischen den verschiedenen Disziplinen hergestellt wird. Während oben gedacht, geprobt und gelenkt wird, brummt im Untergeschoss der Herkules des Gebäudes, Atlas, vor sich hin. Und verbraucht nicht nur Energie, sondern gibt sie in Form von Wärme auch wieder ab. Und zwar über ein spezielles Wärme-Wasser-Tauschsystem, welches die Abwärme an Motoren, Schaltschränken, Hydraulikanlagen und Kompressoren der Kälteanlage abnimmt. Das heizt nicht nur das gesamte Gebäude, sondern auch gleich noch das Parkhaus auf dem Firmengelände. Und erfüllt damit den Anspruch, den Knorr auch an seine Verzögerungssysteme stellt: Bremsen für die Zukunft. W

Bremsscheiben-Zerstöranlage

Mehr als 100 verschiedene Prüfsysteme beherbergt das neue Technologiezentrum von Knorr. Ein Paradies für Ingenieure und Techniker, die sich der Bremse verschrieben haben. Und die es durchaus

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FOTOS: KNORR (LI), ODEWALD (RE)

Markt & Meinungen

Das Interview WOLFGANG KRINNER (re.) fand trotz Trubel und Terminen während der Eröffnung in München die Zeit für die Beantwortung einiger Fragen rund um Knorr-Bremse.

Bremssysteme im Prüfstand.

Die Dynamik im Griff Knorr übernimmt Tedrive – was verbirgt sich hier dieser Meldung? Wir konnten direkt in München nachfragen. INTERVIEW LUTZ ODEWALD Wolfgang Krinner ist ein echter „Knorrianer“, der nach dem Studium des Maschinenwesens direkt als Trainee bei Knorr-Bremse begann. Heute verantwortet er unter anderem den Aftermarket von Knorr-Bremse für Nutzfahrzeuge GmbH und ist damit ein idealer Gesprächspartner.

Wie harmoniert Ihr Einstieg in das Thema Lenksysteme und die Übernahme von Tedrive zu Ihrer Ausrichtung?

» Wolfgang Krinner: Im Nutzfahrzeug wird das Thema Fahrassistenz stufenweise bis hin zum automatisierten Fahren ausgebaut werden und gerade für den gesamten Markt immer präsenter. In dieser Entwicklung sind Bremssysteme ein entscheidender Faktor, denn wenn ich die Bremse und ihre Regelkreise beherrsche, dann habe ich das elementare Thema Fahrdynamik und Sicherheit im Griff. Auch im Bereich Fahrerassistenz haben wir etwa mit Abstandregelung, Kollisionswarner und automatischer Notbremsfunktion schon heute die passenden Systeme. Mit unseren Systemen erkennt das Fahrzeug kritische Situationen und kann diese auswerten. Und dann wird entschieden, ob etwa eine Bremsung nötig ist. Der nächste Schritt in der Entwicklung ist ein Eingriff in die Lenkung und hier haben wir folgerichtig entlang der technologischen Leitlinien investiert. Tedrive entwickelt Lenksysteme für den globalen

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„Bremsen ist längst kein rein mechanischer Vorgang mehr.“ Wolfgang Krinner, Mitglied der Geschäftsführung der Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge

Fahrzeugmarkt und hat mit der iHSA-Technologie, also der intelligenten hydraulischen Lenkungsassistenz, ein speziell auf die Anforderungen des automatisierten Fahrens entwickeltes Lenksystem. Damit haben wir sowohl die Längs- als auch die Querdynamik eines Fahrzeugs im Griff.

Wie passt das Thema Remanufacturing in das Hightech-Konzept von Knorr-Bremse?

» Wolfgang Krinner: Zunächst einmal ist Remanufacturing auf dem Niveau der Originalteile-Qualität ebenfalls Hightech! Im Ersatzteilmarkt werden in den ersten Jahren vorwiegend Originalteile verwendet sowohl über die Service-Center der OEMs, oftmals gebunden durch Service- und Leasingverträge, als auch über den Handel und die freien Werkstätten. Im Fahrzeugalter von 8–12 Jahren beginnt der Lebenszyklus der zeitwertgerechten Reparatur. Und genau hier setzt unter der neuen Produktmarke Econ X unser Reman-Programm an. Wir bieten damit Lösungen, die hinsichtlich Qualität, Funktionalität und Sicherheit unsere höchsten Standards erfüllen, aber eine kosteneffiziente Alternative zum Neuprodukt darstellen. Lediglich die Lebensdauer ist vermindert. Und damit an die des älteren Fahrzeugs angepasst. Unser Reman-Programm ist ein wichtiger Schritt, unter der neuen Marke Knorr-Bremse Truck Services unseren Kunden optimale Lösungen über den kompletten Lebenszyklus des Fahrzeugs zu bieten. W

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Markt & Meinungen

FOTO: HALDEX

Bieter-Krimi um Haldex, Kampf um Bremse und autonomes Fahren

SAF Holland und ZF pokern.

Unverhofft kommt oft, auch in Wirtschaftskreisen. Mit einer Überraschung wartete jetzt Haldex auf. Wähnte

man SAF Holland nach einem Übernahmeangebot schon als neuen Besitzer des schwedischen Zulieferers, so über-

raschte ZF jetzt ihrerseits mit einem Bieterangebot. Mit exakt 100 Schwedischen Kronen lag das Angebot von ZF

rund sechs Prozent über dem von SAF Holland. Das ließ den Haldex-Vorstand weich werden: Die Schweden empfahlen ihren Aktionären, das Angebot von ZF Friedrichshafen anzunehmen. Für ZF wäre eine Haldex-Übernahme die Möglichkeit, Nutzfahrzeugteile für Bremsen und Luftfederungsmodule zusätzlich zu Antriebs- und Fahrwerkskomponenten aus einer Hand anzubieten. Die Strategie dahinter: die gesamte Wirkungskette aus einer Hand. Und natürlich ein Technologie-Schub in Sachen autonomes Fahren und Kraftstoffeinsparung sowie Sicherheitstechnologie. LO Web-Wegweiser www.haldex.com/de

Carat zeigt Flagge beim Nfz und nimmt BPW ins Sortiment auf Coup kurz vor den großen Messen: Carat kooperiert mit den Bergischen Achsen. Ab August sind die Teile der BPW für alle Carat-Partner verfügbar, das Zentrallager in Castrop-Rauxel wird passend

aufgestockt. Das Sortiment umfasst unter anderem Artikel für Schwerlast, Agrar, Ermax, Hestal, Eco Wheels und zugverbindende Einrichtungen. Damit können die Partner der Gemeinschaft auf

EINEN GANG HOCHSCHALTEN MIT PE! Schaltknäufe für elektro-pneumatische Schaltungen (EPS) sind eine von vielen neuen PE-Produktgruppen in verlässlicher Erstausrüsterqualität für alle gängigen Nutzfahrzeuge.

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Logistikzentrum in Castrop-Rauxel. FOTO: CARAT

ein fast komplettes Sortiment an Nfz-Teilen zugreifen. Die Zusammenarbeit sei schon seit Jahren beabsichtigt gewesen, verrät Carat. Obwohl durch die Eigenmarken- und Handelsstrategie der beiden Häuser nicht ganz unproblematisch, freut man sich jetzt aber, neben Wabco, Knorr und SAF-Holland mit

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BPW einen weiteren ganz Großen im Boot zu haben. Gestartet wird mit den 500 wichtigsten Referenzen; gleichzeitg wird die Produktpalette neben dem BPW-Kernsortiment weiter ausgebaut. LO Web-Wegweiser www.carat-gruppe.de

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Markt & Meinungen

Knorr-Bremse setzt auf Ökonomie und Ökologie

Neues Logo für neues Programm.

Knorr-Bremse selbst nennt sein Reman-Programm ab sofort Econ X. Damit kürzen die Münchner ihr Reman-Programm (Economic and ecologic Exchange) ab und meinen den Vertrieb von aufbereiteten Bremssystemen für Nutzfahrzeuge. Hinsichtlich Qualität, Funktionalität und Sicherheit erfüllen die aufbereiteten Gebrauchtteile von Knorr die hauseigenen Standards von Neuteilen, stellen aber eine kosteneffiziente Alternative zum Neuprodukt dar. Lediglich die Lebensdauer

FOTO: KNORR BREMSE

ist vermindert und damit an die des Fahrzeugs angepasst. Gedacht sind die Teile nämlich für Nutzfahrzeuge, die rund acht bis zwölf Jahre und älter sind, also raus aus der Versorgung mit Originalteilen und der Bindung an Markenwerkstätten durch Service- und Leasingverträge. Knorr will seinen Kunden damit optimale Lösungen über den kompletten Lebenszyklus des Fahrzeugs bieten. LO Web-Wegweiser www.knorr-bremse.de

Schaeffler baut seine Marke Repxpert zum zentralen Dienstleister rund um Produktwissen und Schulungen aus. Das Programm wird zugleich weltweit eingeführt. Seit über einem Jahr ist das internetgestützte Wissensportal Repxpert in Deutschland online und wird von mehr als 40.000 Werkstattprofis aktiv genutzt, teilt Schaeffler mit. Herzstück der Plattform ist der Tec-Doc-basierte, herstellerübergreifende Onlinekatalog, den Schaeffler komplett abbildet. „Als einziger im Aftermarket“, wie Schaeffler betont. Ersatzteile und Hilfestellungen bei Reparaturen lassen sich hier finden, dazu Installationsvideos, technische Broschüren und Service-Infos. Mit der Anbindung an das

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FOTO: SCHAEFFLER

Wissen weltweit und online

Wissen soll zugänglicher werden.

Informationssystem Tec RMI verfügt Repxpert über eine breite Auswahl an fahrzeugspezifischen Reparatur- und Wartungsinformationen, Einstelldaten und Arbeitswerten. Diese Infos sind für Produkte aus dem Schaeffler-Sortiment kostenfrei. Weltweit wurden von mehr als 65 Trainern über 40.000 Teilnehmer in 22 Sprachen über Repxpert geschult. LO

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Die Navigator Extreme aus der Truck-Linie von Butler im Showroom.

FOTO: ODEWALD

FOTO: ODEWALD

Werkstatt & Praxis

Gekonnte Handarbeit bei Sirio – Fertigung von Halbzeug.

Wuchtbrummen aus Italien Italiens Norden zählt schon längst zur Weltspitze, wenn es um technologische Entwicklungen geht. Zusammen mit Werkstattausrüster Haweka Glauchau konnten wir einen Blick hinter die Kulissen von Butler, Spezialist für Reifenmontier- und Reifenwuchtmaschinen, werfen.

Made in Italy

Die Haweka Werkstatt-Technik Glauchau GmbH setzt seit rund vier Jahren auf die Produkte von Butler aus Correggio in der Nähe der norditalienischen Industriemetropolo Bologna. Und das mit gutem Grund: Die Italiener sind Marktführer beim Thema Wucht- und Montagemaschinentechnologie, wie Jan Michael Ristori, Gebietsverkaufsleiter für den deutschen Markt, erklärt. Die italienische Firma wurde 1988 gegründet und gehört seit rund zehn Jahren zur Samiro Group, unter deren Dach auch die Marken Ravaglioli sowie Space und Sirio vereint sind. Ravaglioli ist direkt in Bologna beheimatet, Space in Turin und Sirio in Giovanni di Ostellato. Das Stammwerk von Butler in Correggio ist Ziel der ersten Etappe. In der Eingangshalle der Fertigung erzählt eine kleine Ausstellung die technologische Geschichte der italienischen Reifenexperten.

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Begonnen hat alles mit einer Innovation: Statt der klassischen Seitenschaufel setzte Butler Rollen und einen Luftmotor zum Reifenwechsel ein. Damit war man unabhängig von einem Stromanschluss und benötigte nur Druckluft. 2011 brachte die Marke mit den roten Maschinen die erste computergesteuerte Reifenwuchtmaschine auf den Markt. „Die haben wir heute noch im Angebot“, ergänzt Mirco Jirmann. Heute fertigen die Italiener aber auch exklusive HighendMaschinen für die Sachsen, etwa die imposante Terra 2.0. Der Trumm kann Reifen bis zu drei Tonnen Gewicht und einem Felgendurchmesser bis zu 54 Zoll, mit Extension bis 60 Zoll, heben.

Mirco Jirmann, Geschäftsführer des Werkstattausrüsters Haweka Glauchau

Farbe verrät Standort

FOTO: ODEWALD

Mirco Jirmann, Geschäftsführer des in Sachsen beheimateten Spezialisten für Werkstatt-Technologie und -Planung, war sichtlich erleichtert, als die Journalistenschar aus Deutschland komplett in Bologna eintrudelte. Schließlich war es für Haweka Glauchau das erste Mal, dass solch eine Reise in Italiens Norden organisiert wurde. Für den NKW PARTNER ein willkommener Anlass, sich intensiv schlauer zu machen rund um das Thema Werkstatttechnik und Reifen.

Das neue Produktionsgebäude beherbergt eine blitzsaubere Hightech-Fertigung. Was sofort auffällt, ist die unterschiedliche Farbigkeit der Produkte. Die Ravaglioli-Produkte setzen auf Blau, während Butler sich dem feurigen Rot verschrieben hat. Da es technologische Überschneidungen gibt, werden in Correggio auch Maschinen und Komponenten für Ravaglioli montiert. Und was bedeuten die schwarzen und grauen Maschinen in den Fertigungslinien? Jan Michael Ristori erläutert: „Zum einen beliefern wir auch vertragsgebundene Autohäuser. Deren Maschinen lackieren wir in der Regel grau. Und schwarz werden die Maschi-

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Werkstatt & Praxis

FOTO: BUTLER

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Stahlarbeit mit Funkenflug

TAUSEND verschiedene Einzelteile werden von Sirio vorgefertigt und vor Ort oder in den anderen Standorten montiert.

Vier Fertigungsstraßen plus Truck-Line.

nen, die wir für die Marke Hunter in den USA produzieren.“ Hunter ist tatsächlich auch der größte Kunde im für die Italiener bedeutenden US-Markt. Gleich dahinter kommt der deutsche Markt, in dem Haweka Glauchau einen bedeutenden Anteil innehat.

Was in Corregio blitzt und blinkt, das wird rund 100 Kilometer östlich vorgefertigt. Bei Sirio fliegen die Funken und kreischt die Flex. Stahlplatten werden per Laser geschnitten. Maschinenbau von der schweren Sorte, laut, hochmodern. Die Stahlbearbeitung ist stark automatisiert, aus massiven Platten werden rund 60.000 Einzelteile geschnitten. Aber auch hier sichert das handwerkliche Können der rund 220 Mitarbeiter die Flexibilität, mit der dann wieder Butler auf Sonderwünsche reagieren kann. Sehr zur Freude des deutschen Partners Haweka Glauchau, dessen Kunden diese Flexibilität zu schätzen wissen. Beispiel ist die Terra 2.0, die in ihrer Dimension nach Wünschen von Haweka gebaut wurde und heute im Hafen von Hamburg W steht. LUTZ ODEWALD Web-Wegweiser www.haweka-glauchau.de

Nur aus eigenem Haus

Was ins Auge fällt, ist die Produktionstiefe der Maschinenbauer. Es gibt kaum zugelieferte Teile anderer Hersteller. Lediglich Halbzeuge aus der eigenen Produktion von Sirio gelangen an die Bänder. Firmenphilosophie, wie man uns erklärt. So sei man besonders flexibel, könne je nach Auftrag schnell umschalten. 90 Mitarbeiter zählt das Butler-Werk, davon allein 50 in der Fertigung. Die sind in vier Schichten an sechs Tagen pro Woche an vier Produktionslinien zuzüglich einer speziellen Lkw-Linie beschäftigt. Und bestens ausgelastet, wie die Butler-Verantwortlichen versichern. Bis zu acht Maschinen können pro Tag produziert werden, von der einfachen Montier- bis zur computergesteuerten Highend-Maschine. Der Anteil an Handarbeit ist hoch. Auch das sichere die Flexibilität, erklären die Verantwortlichen. Kein Wunder, dass noch in diesem Jahr ein Ausbau fertiggestellt wird. Schließlich ist der neue Standort von Beginn an auf 140 Mitarbeiter ausgelegt worden. Neben Produktion und kaufmännischer Abteilung stellt Butler auch das Engineering für die gesamte Samiro-Gruppe.

Meritor Bremsenprodukte Kompromisslos... Sicher... Sicherheitsrelevante Meritor Bremsenprodukte werden im Truck Racing getestet und sind den hohen Ansprüchen von Europameistern gerecht. In fast jedem Renntruck des FIA European Truck-Racing werden Ersatzteile von Meritor erfolgreich eingesetzt.

„Die Kombination aus Hightech und Handarbeit verschafft uns Flexibilität.“ Jan Michael Ristori, Exportmanager Europa und für Deutschland zuständig

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Meritor Aftermarket Switzerland AG Neugutstrasse 89, 8600 Dübendorf, Switzerland Telephone Number: +41 (0) 44 824 8200 Meritor Aftermarket UK Limited Unit 1 Broad Ground Road, Lakeside Industrial Estate, Redditch, Worcestershire, B98 8YS, U.K. Telephone Number: +44 (0) 1527 50 3950

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Werkstatt & Praxis

Akku laden ohne Zeitverlust. FOTO: SORTIMO

Bosch und Sortimo machen Akkus mit neuem System noch mobiler Wenn Ladestrom für Akkus ohne Kabel übertragen wird, steckt man sich das Resultat oft in den Mund. Die heutigen elektrischen Zahnbürsten funktionieren meist so. Bosch und Sortimo haben mit ihrer neuen „Wireless

Charging L-Boxx Bay“ keine Hygiene im Sinn, sondern eher handfeste praktische Vorteile. Das Ladesystem benötigt zunächst einmal Strom, hier aus einem Spannungswandler im Nfz. Der fließt an die Ladestation. Die besitzt

gleichzeitig eine Aufnahme für eine L-Boxx. Und in der steckt eine Wireless-Charging-Einlage. Kein Stecker, keine offenen Buchsen – das eingelegte Akku-Gerät (18 V) wird während der Fahrt auf volle Leistung gebracht und ist

beim Einsatz sofort verfügbar. Und nach Benutzung, etwa auf dem Weg zum nächsten Kunden, gleich wieder in Ladung. LO Web-Wegweiser www.sortimo.de

ALUSYSTEMS

WERA

Wohin mit den ganzen Schrauben, Muttern und Nieten?

Der Einäugige mit den kombinierten Eigenschaften

Alusystems aus Eschershausen hat sich des Themas Chaos in Werkstätten angenommen und mit seinem Flexitower ein Kleinteile-Lager entwickelt, das all den nötigen, aber nie auffindbaren Schrauben, Muttern und anderen nützlichen Unordnungsstiftern ihren festen Platz gibt. Auf einen Quadratmeter Stellfläche passen bis zu 1.296 Kleinteilekästen, erweiterbar jeweils modular auf bis zu vier Ebenen. Über ein Navigationssystem aus einer Buchstaben-Zahlenkombination sollen die benötigten Teile schnellstens gefunden werden. Und damit der Turm auch in einer Ecke stehen kann, ist er drehbar gelagert und besitzt eine maximale Traglast von 1.000 kg. LO

Diese Knarre macht keinen Waffenfreund glücklich. Aber die Werkstätten. Bei der Entwicklung der neuen Zyklop Hybrid haben die Konstrukteure versucht, wichtige Vorteile in einem Werkzeug zu bündeln. Die leichte und robuste Knarre besitzt einen ergonomischen Kraftform-Griff mit schlanker Kopfgeometrie, langem Hebel und einer zusätzlichen Verlängerungsmöglichkeit. Dank geringem Rückholwinkel ist die mit 72 Zähnen fein verzahnte Umschaltknarre auch in engen Winkeln gut handhabbar. Dank Kugelarretierung gehen die Nüsse dabei nicht auf Wanderschaft. LO

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Ordnung für Kleinteile.

FOTO: WERA

FOTO: ALYSYSTEMS

Web-Wegweiser www.flexitower.de

Web-Wegweiser www.wera.de

Knarre mit mehrfachem Nutzwert – die Zyklop Hybrid.

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BILSTEIN

Bilstein macht der Dämpfung frischen Druck Bei Bilstein wird nicht nur mit Gas gegen die Schaukelbewegungen moderner Verkehrsmittel gedrückt. Die Ennepe-

taler sind auch beim Thema Luftfeder in Erstausrüstung emsig dabei. Kein Wunder, gelten Luftfederfahrwerke heute doch als ideal beim Kombinieren von Komfort und Dynamik. Im Nutzfahrzeugbereich sind sie aufgrund von Preis, Gewicht und Leistung längst Klassiker. Doch wenn die Federmodule

nach vielen tausend Kilometern undicht werden, ist meist auch der Kompressor hinüber. Für diese Fälle versorgt Bilstein die Werkstätten jetzt mit einem neuen Kompressorprogramm, welches auch für leichte Nutzfahrzeuge wie den Mercedes Vito passend ist. Obwohl preislich attraktiv, sind die Kompressoren

Neuteile, was sie aufbereiteten Austauschaggregaten gegenüber deutlich haltbarer machen soll, vermeldet Bilstein. Die Qualität bewegt sich auf Erstausrüsterniveau und entspricht der Spezifikation der Hersteller. LO Web-Wegweiser www.bilstein.de

HS SCHOCH

Design und Sicherheit aus einer Hand Auf dem Freigelände funkeln gleich sieben Design-Lkw um die Wette. Die Schmuckstücke sind Exemplare der sieben großen Hersteller. Veredelt werden sie im Rahmen der Sonderserie 25th Anniversary Edition und demonstrieren so die Kompetenz von HS Schoch in Sachen Truckstyling. In Halle 26 findet man Sicherungssysteme aus dem Programm der Lauchheimer. Der Heckunterfahrschutz SL 1000 mit integriertem Staukastensystem ist eine echte Weltpremiere. Neben einem neuen Feuerlöschkasten hat HS Schoch auch eine neue Version der Ladebox im Gepäck. Ausgestattet mit einem neuen Schubladensystem will die Box noch komfortabler sein. Und die Nachrüstung in bestehende Systeme ist ebenfalls vereinfacht. LO

INNOVATION. HOCHLEISTUNG. SICHERHEIT. GESTERN. HEUTE. MORGEN. GESTERN – bedeutet bei Textar: „Beste Bremstechnologie seit über 100 Jahren“ HEUTE – ist Textar die weltweit führende Premiumarke für NutzfahrzeugBremsbeläge. Egal, ob Lkw, Anhänger, Stadt- oder Reisebus. MORGEN – hat bei Textar bereits heute begonnen. Denn wir entwickeln schon jetzt optimale Bremslösungen wie „Leichtbau-Bremsbeläge“ für die Fahrzeuge der Zukunft. Wir freuen uns, Sie hier zu treffen:

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FOTO: ODEWALD

Ideal, wenn es kühl wird.

Thermojacke mit versteckten Werten Mit der Jacke Heat+ von Bosch Professional verlieren auch zugige Ecken ihren Schrecken. Jetzt gibt es die elektrisch wärmende 10,8-V-Jacke mit Akku auch als Damenmodell. unter ein Fahrzeug verlagert wird. Was sie allerdings nicht ganz schafft, ist, dem Regen dauerhaft die warme Schulter zu zeigen. In Kombination mit der Stromquelle beschleicht den Träger doch ein leicht unwohles Gefühl. Doch wer arbeitet schon Outdoor im strömenden Regen?

Energie gut versteckt Die Li-Ionen-Akkus passen auch in Stichsäge, Radio oder Lampe. FOTO: ODEWALD

Bis zu sechs Stunden will die Jacke Heat+ von Bosch dem Träger wohlige Wärme spenden, vorausgesetzt, die kleinen Akkus sind voll.

Brust, sodass kaum sichtbar ist, was gerade eingestellt wird. Der Effekt von wohlig warm bis Sauna lässt dann allerdings nicht lange auf sich warten ...

Mobile Heizkraft

Wackelt und hat Luft

Mit sechs großflächigen CarbonHeizpads, die sowohl unsichtals auch unfühlbar in das Zwischenfutter der Outdoor-Jacke eingenäht sind, gibt der kleine 10,8-V-Akku seine Energie in Form von Wärme ab. Dabei lässt sich die Heizleistung in drei Stufen regeln. Das allerdings ist kaum merkbar, denn der Taster für die Regelanlage verbirgt sich unterhalb des Namens auf der

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Die Passform der Jacke ist eher weit, was allerdings gerade in der herbstlichen Übergangszeit angenehm ist und bei Bewegung bei der Arbeit sowieso von Nutzen. Das Außenmaterial ist eine wind- und wasserabweisende Softshellfaser in drei Lagen. Die kleidet nicht nur ausgesprochen gut, sondern schützt auch vor schneller Beschädigung, wenn das Einsatzgebiet

Mittels einer eingebauten USB-Schnittstelle lässt sich unterwegs tatsächlich ein Smartphone aufladen. Das verschwindet wie auch der Akku in eigens vorgehaltenen Innentaschen. Bemerkenswert: Der Akku trägt kaum auf, obwohl der kleine 10,8-V-Kraftzwerg aus der Professional-Serie von Bosch wenig geeignet scheint, sich unauffällig in Bekleidungsutensilien zu mogeln. Eher fürs Auffallen gedacht sind die angebrachten reflektierenden Streifen, die dem Träger auch bei Dunkelheit Sicherheit spendieren sollen. Mit etwa 1.200 Gramm merkt man der Bosch Heat+-Jacke die inneren Werte nicht an.

Fazit

Ungemein praktisch, wirklich

warm und trotzdem leicht – und dank Lademöglichkeit extrem pfiffig. Mit einem Preis von rund 200 Euro inklusive zweitem Akku und Ladegerät ist der Wärmespender ein Tipp für jeden, der auch mal draußen aktiv ist. Übrigens: Die Jacke gibt es natürlich auch für HerW ren. LO Web-Wegweiser www.boschprofessional.com/de

Hält in windiger Umgebung warm. FOTO: ODEWALD

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Werkstatt & Praxis

PONS

Englisch für schraubende Runaways Wie erklärt man einem Engländer, was eine Hybrid-Abgasrückführung ist? Oder was meint der Amerikaner, wenn er von driving-environment sensing redet, während der Schraubenschlüssel klappert und man gerade alles Mögliche, aber nicht das Schul-Englisch parat hat? Damit diese Fragen gar nicht

zum Problem werden in einer immer globaler vernetzten Welt, in der das Internet auf der Suche nach Teilen und Zubehör auch einen Blick über den großen Teich möglich macht, lohnt ein Blick in das aktuelle Wörterbuch Automotive & Technik vom Fachverlag Wyhlidal. Zu finden ist das Werk für anglophile Automobilisten über das Online-Wörterbuch von Pons. LO Web-Wegweiser www.pons.de

INGERSOLL

Losbrechen mit Akku, Kraft und Lampe Mit seinem nagelneuen W5152 1/2“-Schlagschrauber hat der Akkuwerkzeugbauer Ingersoll Rand den leistungsstärksten Schlagschrauber seiner Klasse angekündigt. Der W5152 hat ein Losbrechmoment von 750 Nm und ein maximales Lösemoment von 500 Nm. Der Kraftprotz hat sich dabei auf athletische 2,3 kg runtergehungert, was ihn in Sachen Ergonomie und Handhabbarkeit besonders hervorheben soll. Der Schrauber verfügt über einen 1/2“-Vierkantantrieb sowie vier Leistungs- und Steuerungseinstellungen, wobei bei jeder Einstellung sofort mit maximalem Lösemoment angefangen wird. Zusätzlich verfügt der Schrauber über eine schattenlose 90-Lumen-Chip-on-BoardLED-Arbeitsleuchte, die sich je nach Lichtverhältnissen ebenfalls vierfach regeln lässt. Der 20-Volt-Akku ist kompati-

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FOTO: INGERSOLL RAND

bel mit anderen Akkuwerkzeugen aus der Serie IQV20 von Ingersoll Rand. LO Web-Wegweiser www.ingersollrand.com

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Besuchen Sie uns auf der Automechanika


FOTOS: KÄRCHER

Jetzt schon an den Check für den Winterdienst denken

Eine Hebebühne ist beim Check der Karosserie von unten nötig.

Bei Temperaturen über 20 Grad schiebt man den Gedanken gern ein wenig nach hinten, doch der nächste Winter kommt bestimmt. Besser, man sorgt für die Fitness von Geräteträger und Maschine, bevor die Finger beim Schrauben wieder am kalten Metall festfrieren. Kärcher hat den Winter jetzt schon auf der Rechnung. Von den Namensgebern der Hochdruckdusche stammen folgende Tipps für alle, für die Winter Arbeit bedeutet. ɓ

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An den Termin für die nächste HU, AU und SP denken! Notfalls vorziehen, wenn er in der Einsatzzeit liegt. Erste aktive Arbeit: Kärchern. Am besten mit warmem Wasser und wenig Druck. Ist das Fahrzeug sauber, sollte es trocken gefahren werden. Volltanken. Das senkt die Gefahr von Rostbildung im Tank. Ab auf die Bühne mit dem warm gefahrenen Mobil. Motor-, Getriebe- und Diff-Öle ablassen

„Hochdruck mit Niederdruck.“ Kärcher, Experte für Wasser-Pistoleros, mit Tipps für die Wintervorbereitung.

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und durch wintertaugliche Leichtlauföle ersetzen. Außerdem Ölfilter wechseln, im Zweifel auch Hydrauliköl. Sämtliche Schmierpunkte etwa bei Traggelenken, Antrieben, Radlagern usw. fetten. Reifen, die älter als sechs Jahre sind, im Zweifel wechseln. Rost behandeln, Unterbodenschutz ausbessern. Zündkerzen tauschen. Das macht den Kaltstart im Winter leichter. Gasgestänge schmieren und Luftfilter reinigen oder tauschen. Mit der Prüfspindel Zustand der Kühlflüssigkeit kontrollieren. Batterie ausbauen, überprüfen und aufladen. Im Winter muss das alle zwei Wochen passie-

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Werkstatt & Praxis

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ren, wenn das Fahrzeug nicht im Einsatz ist. Kontaktspray an alle Kontaktstellen und Stecker des Kabelbaums. Das beugt Oxidation vor. ɓ Karosserielack und Chromoberflächen mit Konservierungswachs behandeln. ɓ Gummidichtungen mit passenden Mitteln wie Hirschtalg oder Silikonspray behandeln. ɓ Türscharniere und alle Schlösser sowie die Scheibenwischerachsen mit wasserverdrängendem Öl behandeln. Wer diese Checkliste Punkt für Punkt durchgeht, kann unbesorgt die Sonne genießen – der Winter W kann kommen, wann er will! LO ɓ

Web-Wegweiser www.kaercher.com/de

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Bild 2: Frostschutz will in die Scheibenwaschanlage nach­ gefüllt werden. Bild 3: Zum Reifencheck gehö­ ren eine Prüfung des Drucks und die optische Kontrolle. Bild 4: Die Reinigung von au­ ßen – am besten mit warmem Wasser und wenig Druck. Bild 5: Der Luftfilter wird ge­ reinigt oder gewechselt. Nicht am falschen Ende sparen! Bild 6: Auch bei wenig Lauf­ leistung – ein Ölwechsel hält den Motor fit.

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FOTO: PHOTO 5000/FOTOLIA.COM

Tatort Reifenlager – wie schützt man schwarzes Gold

Beliebtes Ziel ungebetener Besucher.

Eigentlich wird einfach alles geklaut, selbst Dinge, die niet- und nagelfest sind. Spediteure und Fahrer können ein Lied davon singen. Auch das Reifenlager wird, saisonbedingt, gern im Frühjahr und Herbst von Langfingern besucht. Dabei gibt es immer noch Steigerungen: So konzentrieren sich Diebesbanden immer häufiger gezielt auf komplette Sätze für Transporter, Lkw, Busse und Spezialfahrzeuge. Es spielt offensichtlich auch keine Rolle, ob die Ware im Container lagert oder in einem Gebäude, selbst in Massivbauweise. „Hinein kommen gerade Profis immer“, sagt Edgar Götte, Key Account Manager bei Protection One.

Kennwort gefragt

Bei der Firma aus Meerbusch weiß man um die Schwächen herkömmlicher Alarmanlagen, die Tätern bis zum Eintreffen der Polizei noch wertvolle Minuten schenken. Das Sicherheitskonzept von Protection One setzt dagegen auf das Gespräch. Und zwar nach Eingang eines Alarms. Die Mitarbeiter der Serviceleitstelle überwachen nämlich in der Regel akustisch. Schrillt der Alarm, dann schalten sie sich sofort in das Gebäude oder aufs Gelände und fragen den oder die Einbrecher laut nach dem individuell vergebenen Kennwort.

Gespräch wirkt

Reifen sind Saisonware, auch geklaut. FOTO: KARIN & UWE ANNAS/FOTOLIA

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Diese überraschende und laute direkte Ansprache wirkt offensichtlich so verwirrend und verunsichernd auf die Täter, dass sie in der Regel die Flucht

Live­Bilder und vor allem Live­Mikros sind in der Zentrale im Einsatz. FOTO: PROTECTION ONE

ergreifen. Mit Fremden redet man eben nicht so gern. Zumal nicht klar ist, ob die Polizei schon länger informiert ist.

Hellhörige Experten

Die wird natürlich informiert, wenn die Zentrale sicher ist, dass tatsächlich ein Einbruchsversuch stattgefunden hat. Oder eben nicht, wenn die geschulten Experten feststellen, dass der akustische Alarm ein falscher war. Das vermeidet kostspielige Einsätze. In den Außenbereichen verlässt sich Protection One

dann doch auf optische Eindrücke und setzt hochempfindliche Kameras ein, um Nachbars Katze von einem diebischen Zaunkletterer zu unterscheiden. Protection One ist der erste Dienstleister, der eine 24-Stunden-Live-Fernüberwachung anbietet. Dies sei eine kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Konzepten, versichern die Meerbuscher W Sicherheitsexperten. LO Web-Wegweiser www.protectionone.de

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Werkstatt & Praxis

Sicherheit mit Fernbedienung

Sicherheit durch Daten im Backoffice. FOTO: TRANSICS

Etwa 8,2 Milliarden Euro Schaden verursachen Ladungsdiebstähle in ganz Europa. Eine Zahl, die den Notwendigkeit von Systemen, die sich um die Sicherheit von Ladung und Fahrer bemühen, anschaulich macht. Kein Wunder, dass sich Wabco nicht lange hat bitten lassen, als die Gelegenheit kam, die Trans-Safety Locks GmbH zu übernehmen. Die Experten für Sicherheit im Güterverkehr haben rund 20 verschiedene mechanische und elektronische Sicherheitssysteme im Angebot – für Lkw und Sattelschlepper ebenso wie für gepan-

Der TX­Trailerguard überträgt Daten ins Backoffice. FOTO: TRANSICS

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zerte Fahrzeuge, Baufahrzeuge sowie für Lieferwagen und Container. Durch die Akquisition von Trans-Safety Locks ist Wabco jetzt in der Lage, seine eigenen Flottenmanagement-Systeme Transics zur Echtzeit-Überwachung einzubringen. Heraus kommen ganz neue Komplettsysteme, die etwa eine ferngesteuerte Türverriegelung in das Flottenmanagement integrieren. Echtzeit-Informationen wie der Sicherheitsstatus der Anhängefahrzeuge – geöffnet, entriegelt, verriegelt – können im Backoffice durch den Disponenten abgerufen werden. Mithilfe der installierten Sicherheitssysteme von Trans-Safety Locks kann jetzt vom heimischen Standort aus die Tür verriegelt und wieder entriegelt werden. Schon 2014 vorgestellt kombiniert Transics den TX-Trailerguard, mit dem eine Echtzeit-Überwachung des Trailers möglich ist, mit Flottenmanagementdaten. Reifendruck, Temperatur in Kühlfahrzeugen, Türstatus, Beladung und weitere Betriebszustände werden auf einen Blick sichtbar. Der Disponent kann so etwa den Fahrer auf potenzielle Gefahren hinweisen. LO Web-Wegweiser www.transics.com

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Werkstatt & Praxis

Smart Flex AH35 für Lenkachsen. FOTO: HANKOOK

Mit dem SmartFlex AH35 hat der koreanische Konzern Hankook nicht nur einen neuen Ganzjahres-Lenkachsreifen vorgestellt, sondern auch gleich

abgeräumt. Nämlich den Red Dot Award 2016. Doch die Gummisohlen für schwere Jungs sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern wollen

aufgrund ihrer speziellen Multi-3D-Lamellen auch besonders traktionsstark sein. Zudem sollen die steifen Profilblöcke mit nur geringer Blockbewegung für eine kraftstoffsparende Fahrweise sorgen. Der Smart Flex wurde beim Truck Grand Prix auf dem Nürburgring in den deutschen Markt eingeführt. Der Tausendsassa kann auf allen Achsen eingesetzt werden. Zusammen mit seinem Pendant Smart Flex DH35 für die Antriebsachse im Regionalverkehr ist er für kleinere Größen mit 17,5/19,5 Zoll vorgesehen. LO Web-Wegweiser www.hankookreifen.de

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Alleskönner für jede Strecke

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Mit den Lenkachsreifen F HR4 und den Antriebsachsenreifen D HR4 erweitert Matador sein Programm an Reifen für Busse und Lkw. Beide Reifen sind rollwiderstandsoptimiert und wollen optimale Fahrkontrolle auf allen Straßenbelägen und bei allen Witterungsbedingungen bieten. Also eigentlich überall, dazu kostengünstig und für Lang- wie Kurzstrecke. LO Web-Wegweiser www.matador­reifen.de

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FOTO: MATADOR

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NOKIAN

FOTO: NOKIAN

Ganzjahresreifen von Hankook mit Glanz und Gloria

Hakkapeliitta Loader für Radlader.

Wenn der Winter ganz dicke wird Sie müssen noch schnell einen Flughafen räumen und wissen nicht so recht, mit welchem Reifen? Wenn Sie Radlader fahren oder jemanden betreuen, der solch ein Ungetüm bewegt, dann hätten findige Finnen da etwas. Nämlich den Nokian Hakkapeliitta Loader. Der will maximalen Grip vereinen mit sehr guter Effizienz bei professionellen Arbeiten. Wundert nicht, denn mit einem Radlader ist man selten zum Vergnügen unterwegs. Die Robustheit des GummiTrumms wird auch durch Sommereinsätze nicht beeinträchtigt, verspricht Nokian. Quer liegende Lamellen bilden Rillen auf den Profilblöcken, erzeugen so mehr Kanten und verbessern damit die Längsund Quergriffigkeit. Großer Vorteil aller finnischen Reifen: Sie können ziemlich direkt am Polarkreis unter wirklich härtesten Bedingungen getestet werden. Da verzeiht man, dass der Namen fast so viele Konsonanten hat wie der Reifen Rillen. LO Web-Wegweiser www.nokianheavytyres.de

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Werkstatt & Praxis

Im Jahr 2000 begann die Entwicklung von Reifendrucksensoren bei Continental. Zwei Jahre später startete dann die Produktion der kleinen Luftmesser. Anfangs noch teures Luxuszubehör, war der Siegeszug der druckmessenden Sichermacher nicht mehr aufzuhalten. Heute werden die Sensoren in allen Fahrzeugklassen eingesetzt. Continental setzt dabei auf direkte Reifendruckkontrollsysteme, bei denen der Drucksensor im Rad integriert ist. So soll er einen möglichen Druckverlust schnell und präzise messen können und die Info an die empfangenden

Systeme weitergeben. Die Vorteile des Systems sind gerade im Nutzfahrzeug mittlerweile altbekannt. Korrekter Reifendruck sichert nicht nur optimale Haftung und damit Bremsfähigkeit, sondern auch Effizienz in Sachen Kraftstoffverbrauch. Und da das System der Reifendruckkontrolle seit 2014 bei allen Neufahrzeugen in der EU Pflicht ist, wird Continental in nächster Zeit sicher auch den 300-millionsten Sensor feiern können. LO Web-Wegweiser www.continental­ corporation.com

Beeindruckender Rekord.

Sicher in der Online-Spur Bei mehr als 300 OnlineShops in 45 Ländern weiß man nicht so recht, welche Internet-Adresse eigentlich richtig ist. Doch die Mutter aller Online-Töchter sitzt in Hannover und heißt Delticom. Eine der bekanntesten Adressen der Niedersachsen ist www.autoreifenonline.de. Für die Nutzfahrzeuge hat Delticom eine Marke entwickelt, die sich Goodride nennt und explizit Montagestationen, Großhändler und Werkstätten im Fokus hat.

FOTO: CONTINENTAL

200 Millionen Reifendrucksensoren von Continental

Goodride gibt es bereits seit acht Jahren. Die passende Bereifung kann man aus den Bereichen Bau-Konstruktionsgewerbe oder Regional- und Fernverkehr wählen. Betriebe, die sich für die Marke entscheiden, erhalten Gebietsschutz, Expertise in Vertriebsund Marketingfragen – und das Versprechen von sehr guter Lieferfähigkeit und top Liefergeschwindigkeit. LO

Meritor Achsenprodukte Power wenn es darauf ankommt… Hohe Traktion und Fahrstabilität auch in Extremsituationen Meritor Achsen und Differentiale arbeiten selbst unter härtesten Bedingungen zuverlässig. Optimierte Lösungen für den jeweiligen Einsatz und Service – damit Sie genau die Herausforderungen meistern, die sich Ihnen jeden Tag stellen.

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FOTO: DELTICON

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NKW-Markt Austria

POLITIK ALARMIERT

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Löschangriff am Computer

Lkw-Flucht ins Ausland Dramatische Abnahme heimischer Spediteure im grenzüberschreitenden Fernverkehr: „Unattraktive Rahmenbedingungen haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass viele Transportstandorte ins Ausland verlagert wurden“, sagt Franz Danninger, Obmann des oberösterreichischen Güterverkehrs. „Speziell im grenzüberschreitenden Fernverkehr sinkt der Marktanteil heimischer Frächter gegenüber der Auslandskonkurrenz konstant und hat sich seit 2007 etwa halbiert. Mit jedem ins Ausland verlagerten Lkw entgehen Österreich auch jährlich Steuereinnahmen von ca. 50.000 Euro sowie Arbeitsplätze und Wertschöpfung.“ Um dies zu stoppen, hat die oberösterreichische Transportwirtschaft zehn Forderungen an die Politik gestellt. „Es beginnt damit, den Transport- und Logistikstandort in Oberösterreich attraktiver zu halten“, sagt Danninger. „Dazu müssen sich die transportspezifischen Rahmenbedingungen verbessern.“ LUTZ LISCHKA

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Feuerwehr in der Simulation.

Nicht angenehm, darüber nachzudenken – aber die Realität kann jeden Tag eintreten: ein brennendes Flugzeug im Flughafenbereich. Um Flughafenfeuerwehren auf den Ernstfall vorzubereiten, hat Rosenbauer, Feuerwehrgerätehersteller mit Sitz in Leonding in Oberösterreich, einen mobilen Panther-Simulator entwickelt, mit dem alle denkbaren Szenarien auf dem Flughafen gestellt werden können. In der Realität heißt es dann, mit einer Panther-Feuerwehr auszurücken. Der neue mobile PantherSimulator besteht aus zwei Bereichen, einem Simulatorraum und einem Instruktorraum. Im Simulatorraum finden die Übungsteilnehmer exakt denselben Arbeitsplatz vor wie im Panther-Cockpit: Sitz, Lenkrad, Joysticks – alles befindet sich am selben Platz und lässt sich wie im Original bedienen. Die Lenkung gibt wie bei einer echten Einsatzfahrt ein Feedback über das Terrain (Lenkwiderstand, automatisches Zurücklenken aus der Kurve usw.). Die Sicht aus dem Cockpit wird auf 55“-Monitore mit Ultra-HDAuflösung projiziert. Zwei Bildschirme bilden die Front-

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FOTO: ROSENBAUER

scheibe, zwei weitere die linke und rechte Seitenscheibe samt integrierten Rückspiegeln. Über den Dachbildschirm blickt man auf Löscharm und Dachwerfer. Damit hat man im Simulator die gleiche Sicht wie aus dem Originalfahrzeug. Trainiert wird im PantherSimulator der komplette Feuerwehreinsatz von der Anfahrt übers Rollfeld bis zum Wasser-/Schaumangriff auf ein brennendes Flugzeug inklusive Evakuierungsszenarien. In der Standardkonfiguration wird auf einem generischen Übungsflughafen mit zwei Runways trainiert. Jedes beliebige Flughafenlayout inklusive individuellem Rollfeldverkehr lässt sich einprogrammieren. Der Löschangriff erfolgt standardmäßig auf fünf der gängigsten Flugzeugtypen inklusive Airbus A380 bzw. einen mittelgroßen Hubschrauber. Neben ausgelaufenem Kerosin kann unter anderem ein brennendes Triebwerk, ein bei der Landung in Brand geratenes Fahrwerk oder ein Brand im Inneren eines Flugzeugs bekämpft werden. LUTZ LISCHKA

Web-Wegweiser www.rosenbauer.at

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NKW-Markt Austria

VOLVO TRUCKS

MAN EFFICIENT LINE 3

Spritsparen im PS-Riesen

Rescue Days

FOTO: VOLVOTRUCKS

Volvo Trucks gab bei den sogenannten Rescue Days in St. Valentin, Niederösterreich, gemeinsam mit Feuerwehr und Rettung einen dramatischen Einblick in das Unfallgeschehen mit Lkw. Dazu stellte Volvo Trucks vier voll ausgestattete Fahrerhauskabinen sowie einen kompletten Volvo-Lkw für Trainingszwecke zur Verfügung. „Die Einsatzzahlen im Bereich der technischen Hilfeleistung steigen stetig an“, sagte Barbara Legenstein, Leitung Marketing & Kommunikation bei der Volvo Group Austria. „Dies ist nicht zuletzt auf ein erhöhtes Verkehrsaufkommen zurückzuführen. Neue Fahrzeugtechniken und die Vielfalt der am Straßenverkehr teilnehmenden Fahrzeuge stellen die Feuerwehren und Rettungsdienste immer wieder vor neue Herausforderungen.“ Vor mehr als zehn Jahren veranstaltete Weber Hydraulik, einer der führenden Hersteller von hydraulischen Rettungssystemen, in Deutschland erstmals ein Seminar für technische Hilfeleistung für Feuerwehren. Die Rescue Days AT sind die österreichische Schwesterveranstaltung, die hier von der Freiwilligen Feuerwehr Stadt St. Valentin und

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dem Niederösterreichischen Roten Kreuz veranstaltet werden. Auf dem 100.000 Quadratmeter großen Firmengelände von Eisen Neumüller in Ennsdorf in Niederösterreich wurden an zwei Tagen rund 250 Feuerwehrmänner und Notärzte bzw. Sanitäter geschult. Am Samstagnachmittag und Sonntag hatten Privatpersonen die einzigartige Gelegenheit, hautnah mitzuerleben, wie ein Rettungseinsatz vonstatten geht. Internationale Trainer lehrten in unterschiedlichen Szenarien: Neufahrzeuge bzw. alternative Fahrzeugtechnologie, feuerwehrmedizinischer Dienst, Cross Ramming, Lkw-Unfall, Pkw in Dachlage, Pkw auf Barriere, Busunfall mit vielen Verletzten, Person unter Fahrzeug und Serienunfall in Tunnel. „Sicherheit ist seit der Unternehmensgründung von Volvo Trucks im Jahr 1927 einer unserer drei Kernwerte“, erklärte Legenstein. „Wir freuen uns deshalb, eine so wichtige Veranstaltung unterstützen zu dürfen.“

Die Ergebnisse der Spritspar-Tour der MAN-Efficient-Line 3-Sattelzugmaschine TGX 18 500 4x2 BLS werden erst während der IAA bekannt gegeben. Dabei hatte der 400 PS starke Schlepper seine Tour über 4.000 Kilometer durch Deutschland, Österreich, Italien Spanien, Frankreich und die Schweiz mit Start und Ziel in München schon Ende Juli beendet. Allzu viel wollten die Spritsparfahrer noch nicht verraten. Aber es sind Nuancen, die einen gewaltigen Preisvorteil beim Tanken auslösen können. Sie hatten bei den Lkw-Fahrern schon im Vorfeld erhebliche Diskussionen ausgelöst: Geschwindigkeitsbegrenzung auf 85 km/h statt 89 km/h, Verzicht auf Anbauteile wie Sonnenblende und Truckhorn. Wie zuvor griffen auch der vorausschauende Tempomat Efficient Cruise und die Getriebefreilauffunktion Efficient Roll als Spritsparhilfen auf der topografisch anspruchsvollen Strecke unter dem Gaspedal ein. LUTZ LISCHKA Web-Wegweiser www.entry.man.eu/at

LUTZ LISCHKA

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FOTO: SPEEDLINE

1 Bild 1: Lässt Herzen von Fans und Sponsoren höher schlagen: der TGP.

Wenn Reifen Löcher in den Asphalt reißen – Truck Grand Prix am Ring Motorsport, Messe und Musik – wer zum ersten Mal beim Truck Grand Prix dabei ist, wird von den Eindrücken fast erschlagen. Fahrer, Familien und Fans genossen bei bestem Eifelwetter ballernde PS-Monster, verrückte Typen im Fahrerlager und jede Menge Trucks auf Piste und Straße. Seit vielen Jahren bin ich bei diversen Veranstaltungen Gast am Nürburgring, meist rund ums alte Blech. Doch der Truck Grand Prix (TGP) war für mich eine echte Premiere. Und brachte trotzdem ein wohliges Gefühl zurück, das in den letzten Jahren bei anderen Events fast verloren gegangen ist – das Wir-Gefühl. Der Nürburgring ist immer auch Kommerz gewesen. Doch in der „guten alten Zeit“ begann das eigentliche Spektakel schon auf den Parkplätzen rundum. Man traf sich, man zeigte sich, man feierte zusammen. Längst Geschichte in Zeiten der durchkommerzialisierten Hightech-Spektakel. Umso schöner der TGP und seine urwüchsige Fan-Gemeinde. Etliche Speditionen schraubten

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123 TAUSEND Besucher an drei Tagen. Die Zahl gibt nur unzureichend wieder, welche Stimmung rund um die Kultstätte des Motorsports geherrscht hat.

alles an Chrom und Licht an ihre Boliden, was die Halterungen hergaben. Kurzzeitig müssen die Sheriffs die Vorschriften in Sachen Fußgängerschutz komplett vergessen haben. Feste auf den Parkplätzen, Fans im handfesten Fahrerlager. Mechaniker in Tuchfühlung mit dem Publikum, Monstermotoren und Aussteller mit allem, was das Truckerherz höherschlagen lässt – der Truck Grand Prix ist eine Welt für sich. Ach ja, Motorsport gab es natürlich auch. Ordentlich Show, spannende Rennen, Action auf der Piste. Wer welches Rennen gewonnen hat? Bestimmt der Richtige. Aber auf jeden Fall haben alle gewonnen, die dabei waren. Bis zum nächsten Jahr, am NürW burgring! LUTZ ODEWALD

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FOTO: CARAT

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FOTO: MEYLE

FOTO: ODEWALD

FOTO: ODEWALD

Messen & Veranstaltungen

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5 Bild 2: Bestes Wetter und gute Stimmung auf der GP-Strecke.

FOTO: ODEAWLD

Bild 3: Race Truck von Ellen Lohr. Bild 4: Glanz und Glitzer im Fahrerlager.

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Bild 5: Norbert Kiss vor seinem Speedline-Race-Truck. Bild 6: Der Truck Grand Prix ist immer auch Party.


Schlussgedanke Impressum NKW PARTNER Zeitschrift für den Nutzfahrzeug-, Zubehör-, Teilemarkt und Reparaturwerkstätten in Deutschland

FOTO: RIOPATUCA IMAGES – FOTOLIA

23. Jahrgang Herausgeber und Verlag: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Postanschrift: 30130 Hannover Adresse: Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover Tel. 0511 8550-0 Fax 0511 8550-2600 www.schluetersche.de www.nkwpartner.de Redaktion: Lutz Odewald (Chefredaktion, V.i.S.d.P.) Tel. 0511 8550-2449 Fax 0511 8550-2600 odewald@schluetersche.de

Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage ...

Lutz Lischka Mitglied des Redaktionsbeirats: Rolf Barstadt, Ferdinand Bilstein GmbH & Co. KG; Andreas H. Bitsch, Federn-Hentz GmbH; Stefan Freitag, MAHLE AFTERMARKET GmbH; Christian Herrmann, truckpower GmbH Dorsten; Hans-Jürgen Herrmann, truckpower holding GmbH; Michael Jesenko, Herth+Buss Fahrzeugteile GmbH & Co. KG; Hans Marquart, Marquart GmbH; Hans Strobel, Christian Winkler GmbH & Co Anzeigenverkauf: Christian Welc (Leitung) Tel. 0511 8550-2643 welc@schluetersche.de Marion Bäre Tel. 0511 8550-2645 baere@schluetersche.de Tanja Ehlerding Tel. 0511 8550-2647 ehlerding@schluetersche.de Gitta Lemke Tel. 0511 8550-2648 lemke@schluetersche.de Derzeit gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 23 vom 1. 1. 2016 Druckunterlagen: anzeigendaten-nkw@schluetersche.de Tel. 0511 8550-2549 Fax 0511 8550-2401 Leser-/Abonnement-Service: Julia Wäsche Tel. 0511 8550-2423 Fax 0511 8550-2405 vertrieb@schluetersche.de Erscheinungsweise: vier Ausgaben im Jahr Bezugspreis: Jahresabonnement: € 31,00 inkl. Versand und MwSt.; (außerhalb Deutschlands: € 31,00 zzgl. Versand) Studenten erhalten einen Rabatt von 50 Prozent. Die Mindestbezugszeit eines Abonnements beträgt ein Jahr. Danach kann es jederzeit mit einer Frist von 6 Wochen zum Jahresende gekündigt werden. Das laufende Jahr wird anteilig berechnet. Einzelheft € 8,00 zzgl. Versandkosten. Die GVA Mitglieder erhalten im Rahmen ihrer Mitgliedschaft den NKW PARTNER. ISSN 1437-6229 Druck: Sedai Druck GmbH & Co. KG

WUSSTEN SIE EIGENTLICH …

… d ass sich autonome Autos moralisch verhalten sollten? Die meisten Leute finden, autonome Autos sollen sich moralisch verhalten. Und notfalls auch das Leben des Fahrers opfern, wenn sich dadurch weitere Tote verhindern lassen. Forscher hatten 2.000 Probanden moralisch schwierige Fragen im Zusammenhang mit autonomen Fahrzeugen gestellt. So musste zum Beispiel das klassischste Dilemma-Szenario für Roboter-Autos bewertet werden: Ein autonomes Fahrzeug rast auf eine Menschenmenge zu. Entweder fährt es mitten hinein und tötet die Passanten. Oder es weicht aus, prallt gegen eine Barriere und tötet seinen Insassen. Für einen Großteil der Befragten war klar, wie ein Auto in solch einer

Situation programmiert sein sollte: Rund drei Viertel würden lieber einen Mensch opfern als die ganze Menschenmenge. Das nahezu gleiche Ergebnis gab es, als die Befragten annehmen sollten, sie selbst oder Mitglieder ihrer Familie säßen im Fahrzeug. Doch die Einigung auf ein gesellschaftlich erwünschtes Handeln schlägt sich nicht zwangsläufig im Handeln des Einzelnen nieder. Denn als die Forscher den Probanden die Frage nach den eigenen Fahrzeugwünschen stellten, war die Antwort ähnlich eindeutig – allerdings in die komplett andere Richtung. Lediglich 19 Prozent würden das „rational“ abwägende Auto wählen.

Vorschau zum Heft 4/2016

Gefedert und gedämpft

Fahrzeugdiagnose

Es zählt, was hinten rauskommt

FAHRWERKE haben mittlerweile weit mehr als nur rein mechanischen Aufgaben. Was muss ein modernes Fahrwerk können, wie kommuniziert es mit der Sensorik? News und Beispiele aus der Praxis sowie ein Ausblick auf das, was auf die Werkstatt unter dem Schlagwort autonomes Fahren noch zukommt.

DIAGNOSEGERÄTE und ihre Leistungen im Überblick. Und mit Beispielen aus der Praxis. Was haben die Messen an Neuheiten gebracht, was wird sich in Zukunft noch verändern? Welche Schulungen und Fortbildungen sind nötig, um die Vorgänge in den „schwarzen Kisten“ nachvollziehen und deuten zu können?

ABGASTECHNOLGIE gewinnt nicht nur in Zeiten immer strengerer Umweltzonen und des VW-Dieselgate-Skandals permanent an Gewicht. Was gibt‘s Neues in den Bereichen Dieselpartikelfilter oder Harnstoffeinspritzung? Wer reagiert mit welchen Teilen auf die wachsende Nachfrage? Ein Überblick.

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