NKW PARTNER 2/2018

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NKW PARTNER FACHZEITSCHRIFT IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM ARBEITSKREIS „NKW- UND ANHÄNGER-TEILE-HANDEL“ IM GVA

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2|2018 Juni 25. Jahrgang

ISSN 1437-6229

www.nkw-partner.de


Ihre Treue ist unsere wertvollste Auszeichnung! „Auch 2018 haben Sie uns zu Deutschlands Schmierstoffmarke Nr. 1 gewählt. Dafür danke ich Ihnen im Namen meiner 835 Kolleginnen und Kollegen recht herzlich.“

Für manche nur ein Motoröl. Für uns Herzblut – made in Germany.

Ausgabe 5/2018

Ausgabe 6/2018

Ausgabe 7/2018

Ausgabe 16/2018

Ausgabe 13/2018

Ihr Ernst Prost


Editorial

Wir kennen uns noch nicht?

G

estatten, ich bin der Neue – der neue Chefredakteur des NkwPartner. Mein Name ist Thomas Vahle. Der eine oder andere mag mich vielleicht schon kennen­gelernt haben. Beispielsweise beim Arbeitskreis Nkw Anfang März in Göttingen. Oder aber in meiner Zeit bei der amz – auto motor zubehör, die ich als Chef vom Dienst beinahe zwölf Jahre lang mit­gestaltet habe. Für alle, die mich noch nicht kennen, nehme ich mir gerne Zeit, damit wir das bald nachholen können. Vielleicht auf der Automechanika in Frankfurt? Oder auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover? Oder beim nächsten AK Nkw? Gelegenheiten wird es genug geben. An alle Leser des NkwPartner habe ich zum Einstieg einen Wunsch, den Sie mir bitte nicht abschlagen dürfen: Nutzen Sie den kurzen Weg zur Redaktion. Meine Telefonnummer und meine E-Mail-Adresse stehen auf Seite 42 im Impressum.

Friedliche Koexistenz: Kolbenmotoren und Elektroantriebe

Wie kann es denn sein, dass ein neuer Turbolader innerhalb kürzester Zeit wieder ausfällt? Eines gleich vorweg: Es liegt nicht am Turbolader, sondern es ist ein Schaden, der entstehen kann, wenn nicht wirklich penibel gearbeitet wird. Alle Fremdkörper müssen beseitigt sein. Und sogar der Dieselpartikelfilter kann daran schuld sein, wenn der Turbolader keine Leistung bringt oder zum Totalschaden wird. | 16 Doch so weit muss es überhaupt nicht kommen, wie gleich die nächste Geschichte zeigt: Das noch verhältnismäßig junge Unternehmen Cleantaxx GmbH aus Hannover-Langenhagen überprüft und reinigt DPF, deren Beladungsgrenze erreicht ist. Ist der Filter hin, besorgen die Spezialisten umgehend Ersatz – alles, damit der Brummi nicht lange in der Ecke stehen muss, sondern möglichst schnell und preiswert wieder auf der Straße unterwegs ist. | 20 Jetzt ist er da: Alle haben auf den neuen Sprinter gewartet. Kollege Frank Jung hat seine Geschichte ganz passend „Kommunikativer Platzhirsch“ betitelt. Warum? Der neue Sprinter ist unter anderem ausgestattet mit einem neuartigen Navigations­ system, das die ganze Welt in drei mal drei Meter

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große Stücke aufteilt und sich mit drei Worten steuern lässt. Zum Marktstart hat Mercedes zudem acht Pakete mit zentralen flotten-, fahrzeug-, fahrer- und standortbasierten Diensten geschnürt. Der neue Sprinter ist Teil des Internets der Dinge. Eine Version mit elektrischem Antrieb verspricht Mercedes für das Jahr 2019. | 24 Darauf mag Kollegin Sabine Neumann nicht warten: Sie hat sich auf dem Markt umgeschaut, welche Transporter mit elektrischem Antrieb bereits auf dem Markt sind, und hat dabei Iveco Daily Blue Power, Nissan E-NV 200, Mercedes E-Vito, VW E-Crafter, Maxus EV80 und Citroën Berlingo ein wenig auf den Zahn gefühlt. Zwei Dinge hat sie dabei festgestellt: Die Auswahl wird immer größer und die Fahrzeuge werden immer alltagstauglicher. | 26 Was gibt es noch Neues? Ganz klar: Die Automechanika – vom 11. bis 15. September in Frankfurt – wirft ihre Schatten voraus. Zum ersten Mal haben die Veranstalter Weiterbildungsangebote für Nutzfahrzeug-Werkstätten und für Flottenmanager in das Pro- „Der neue Sprinter ist Teil gramm aufgenommen. Das ist des Internets der Dinge.“ ganz neu. | 30 Das steht im krassen Gegensatz zum PS.Speicher in Einbeck. Das Museum hat nämlich überhaupt nichts Neues zu bieten, sondern nur alte Sachen: Beispielsweise 70 historische Omnibusse, die sich Ende April zum Internationalen Omnibus-Treffen dort versammelt hatten – inklusive Ausfahrt, Korso und jede Menge begeisterte Zuschauer, die den Weg gesäumt und den Veteranen zugejubelt haben. Probleme mit Turbolader und Dieselpartikelfilter hatte da niemand. | 42 Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr

Thomas Vahle, Chefredakteur NKW PARTNER

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NKW PARTNER

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24 NEWS 06 Hengst: Neuer Standort in Polen Jetzt 16 Standorte auf vier Kontinenten 08 Kundennah mit Service-Center Maha: Dienstleistungen unter einem Dach 09 Serienersatzteile im Härtetest PE sponsert Truck-Racing-Sport 10 Qualitätsplakette für Kompetenz Coparts zeichnet Top-Truck-Partner aus TECHNIK 16 Schon wieder kaputt? Der Einbau eines neuen Turboladers 20 Einfach tauschen Reinigung von Dieselpartikelfiltern 22 Die Lkw-Kabine wird noch digitaler Neue Fahrer-App von Transics

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LEICHTE & SCHWERE NUTZFAHRZEUGE 24 Kommunikativer Platzhirsch Der neue Sprinter von Mercedes 26 Mehr und mehr alltagstauglich Transporter mit elektrischem Antrieb

Chefredaktion: Thomas Vahle (Chefredaktion, V.i.S.d.P.) Tel.: 0511 8550-2440 Fax: 0511 8550-2403 vahle@schluetersche.de

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MESSEN & VERANSTALTUNGEN 30 Automechanika 2018 Weiterbildungen für Nutzfahrzeugprofis 31 33. ADAC Truck-Grand-Prix Motorsport, Show und Musik WERKSTATT & PRAXIS 32 Ein Partner macht vieles einfacher Alltrucks Truck & Trailer Service 36 Mega Macs 77 Neues Modell 38 Prämien für freie Werkstätten Seit Mai von ZF Aftermarket 40 Für höchste Anforderungen Nutzfahrzeugbatterien von Banner RÜCKSPIEGEL 42 Mit dem Bus in die Vergangenheit Omnibus-Treffen am PS.Speicher IMPRESSUM 42 Pflichtangaben

Mit dem Bus in die Vergangenheit Foto: PS.Speicher

Abo- und Vertriebsservice Tel.: 0511 8550-2423, Fax: 0511 8550-2405 E-Mail: vertrieb@schluetersche.de Erscheinungsweise: Jährlich mit 4 Print-Ausgaben

2 Fotos: Mahle Aftermarket | Daimler AG

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Der PS.Speicher ist eine renommierte OldtimerSammlung im niedersächsischen Einbeck. Ende April kamen 70 Fahrzeuge zum europäischen Omnibus-Treffen. | 42

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Fotos: Hengst

News

Symbolische Schlüsselübergabe zur Standort­ eröffnung, v. li.: Jens Röttgering (Inhaber und Chairman of the Board, Hengst), Joachim Wojtala (Bürgermeister von Gogolin).

Auf 10.000 m² Produktionsfläche werden am Standort Gogolin in Polen Fluidmanagement­ module für die Automobilindustrie weltweit gefertigt.

Hengst: Neuer Standort in Polen Immer dort, wo die Kunden sind: Mit 16 Standorten auf vier Kontinenten ist Hengst global aufgestellt, um kurze Wege zu den Abnehmern zu garantieren. Das jüngste Werk an der „ul. Waltera Hengsta“ (Walter Hengst Straße) im polnischen Gogolin unweit von Oppeln (polnisch Opole) wurde am 24. April eröffnet. Der neue Standort ist auf die Produktion von Fluidmanagementmodulen spezialisiert. Moderne Produktionsanlagen auf 10.000 Quadratmetern Fertigungsfläche stellen die Qualität der Hengst-Produkte sicher. Die 25 Mitarbeiter, die bereits an

den Spritzgussmaschinen und Montage­ anlagen an aktuellen Projekten arbeiten, sind nur der Anfang; kurzfristig ist ein Ausbau der Belegschaft auf rund 110 Mitarbeiter geplant, heißt es bei Hengst. „Mit der globalen Vernetzung unserer Standorte kommen wir den Kunden im wahrsten Sinne des Wortes sehr entgegen. Das neue Werk in Polen bildet eine wichtige Verstärkung unserer weltweiten

Fertigungskapazitäten“, sagte Jens Röttgering, Inhaber und Chairman of the Board der Hengst-Gruppe, zur Eröffnung. Die Auftragsbücher sind laut Unternehmen voll; der Spezialist für Filtration will in den nächsten fünf Jahren weltweit bis zu 600 neue Arbeitsplätze schaffen. (TV)  W Web-Wegweiser: www.hengst.com

LIQUI MOLY

Günter Hiermaier wurde mit Wirkung zum 1. Mai zum zweiten Geschäftsführer von Liqui Moly berufen. Gemeinsam mit Ernst Prost wird der Leiter des Vertriebs für Deutschland und Österreich die Geschäftsführung des Additiv- und Schmierstoffspezialisten verantworten. „Jetzt ist es amtlich, mein langjähriger Weggefährte, mein früherer Lehrling und seit knapp 28 Jahren wuchtiger Motor unseres Firmenverbundes ist neben mir der zweite Geschäftsführer sowohl der Liqui Moly GmbH als auch der Meguin GmbH & Co. KG“, sagt Prost. Schon beim vorigen Arbeitgeber, einem Autopflege­ mittelhersteller, bildeten die beiden ein Team. „Vor 30 Jahren war Günter Hiermaier mein Lehrling“, blickt Prost zurück. Seither sind sie ihren beruflichen Weg

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Foto: Liqui Moly

Hiermaier steigt in die Geschäftsleitung auf

Ein Firmenverbund, zwei Lenker: ­Günter ­Hiermaier (l.) gemeinsam mit Ernst Prost.

gemeinsam gegangen. Prost war seinerzeit verantwortlich für Vertrieb und Marketing bei Liqui Moly. Dann übernahm er Anteile und schließlich die ganze Firma. Ende 2017 verkaufte er seine Anteile an die Würth-Gruppe, fungiert aber

weiterhin als Geschäftsführer. Hiermaier arbeitete sich parallel zum Vertriebsleiter für Deutschland und Österreich empor. Die beiden krempelten den Betrieb um, stellten den Vertrieb neu auf, erhöhten die Marken­bekanntheit und machten aus dem Öl-Zwerg Liqui Moly die heute bekannte Marke. Der Umsatz stieg um ein Vielfaches: Für 1990 steht ein Jahresumsatz von umgerechnet 29 Millionen Euro in den Büchern. 2017 überschritt die Firma zum ersten Mal die Umsatzmarke von einer halben Milliarde Euro. Auch die Zahl der Beschäftigten stieg seit dem Eintritt von Ernst Prost und Günter Hiermaier von 118 auf mehr als das Siebenfache. (TV) W Web-Wegweiser: liqui-moly.de

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Foto: Kärcher

News

Das Beste aus zwei Welten

FEBI

Neues Marken-Design Nachdem der Pkw-Bereich der Ersatzteilmarke Febi bereits ein neues Aussehen bekommen hat, zog jetzt die NkwSparte nach: Künftig werden die Reparaturlösungen für Lkw, Busse, Auflieger & Co. in modernem Design präsentiert. Der Relaunch ist Kern einer Neudefinition der Markenidentität für Febi Truck, die dem Qualitätsanspruch von Febi als Premiumlieferant im Automotive Aftermarket Rechnung trägt. Das neue Layout stellt grafisch ein Spiegelbild des Pkw-Bereichs dar. Der bekannte Marken-­ Claim „Solutions Made in Germany“ kommt künftig auch in der Außendarstellung zum Einsatz. Damit erhöht sich insgesamt der Wieder­ erkennungswert der Marke. Das bewährte Febi-Logo, das in der aktuellen Form seit 1994 eingesetzt wird, bleibt von den Veränderungen unberührt. „Wir sehen das neue Design als Versprechen an Großhändler, freie Werkstätten und Kunden, die auch künftig auf die Qualität und Services von Febi im Nkw-Segment vertrauen können“, sagt Kathrin Neuhaus, Brand Managerin für Febi Truck. (TV)

Mit der Aufsitz-Scheuersaugmaschine BD 50/70 R Bp Pack Classic will Kärcher die Vorzüge zweier Geräteklassen zusammenbringen. In verwinkelten Umgebungen mit engen Gängen sind häufig handgeführte Maschinen im Einsatz. In diesem Bereich kann die BD 50/70 R Bp Pack Classic eine gute Ergänzung zum Maschinenpark sein. Das Arbeiten gestaltet sich laut Kärcher dank hoher Leistung und vieler Komfort­eigenschaften sehr effizient. Denn durch ihre kompakte Bauweise, den kleinen Wendekreis und ihr geringes Gewicht sei die Maschine so leicht manö­vrier- und transportierbar wie handgeführte Modelle. Der Aufsitz-Scheuer­sauger wiegt nur 114 bis 194 Kilo; der Wendekreis beträgt von 1,6 Meter. Zudem bietet er nach Angaben von Kärcher einen guten Überblick über das Reinigungsumfeld, was die Handhabung deutlich vereinfacht. Vom Fahrersitz sind alle Bedienelemente

bequem erreichbar. Die Farbkodierung der Steuerung und selbsterklärende Symbole folgen einem intuitiven Bedienkonzept. So verkürzt sich die Einarbeitungszeit, Anwenderfehler werden reduziert. Saugbalken und Bürstenkopf werden manuell mit einem Hebel oder einem Fußpedal abgelassen. Für geringen Wartungsaufwand wurde auf einen einfachen Zugang zu allen dafür wichtigen Komponenten geachtet; die Elektronik wurde robust ausgelegt. Die BD 50/70 R Bp Pack Classic hat ein Tankvolumen von je 70 Liter Frisch- und Schmutzwasser und bietet eine Flächenleistung von 2.800 Quadratmetern je Stunde. (TV)  W Web-Wegweiser: kaercher.de

TEMOT INTERNATIONAL

Expansion in Südamerika

Foto: febi

Web-Wegweiser: febi.com

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Wisch und weg: die BD 50/70 R im Einsatz.

Die Temot International hat das Fundament für eine weitere Expansion im südamerikanischen Nutzfahrzeug-Ersatzteilgeschäft gelegt: Mit Caren begrüßt die International Trading Group einen der führenden Distributoren im chilenischen Aftermarket als neuen Gesellschafter. Caren trat der Temot International mit Wirkung zum 1. April bei. Das in Santiago angesiedelte Unternehmen verfügt über mehr als vier Jahrzehnte Erfahrung im

Nutzfahrzeug-Ersatzteil­ geschäft. Es betreibt sechs Niederlassungen in der Región Metropolitana de Foto: Temot Santiago und weitere 19 in den übrigen 14 Regionen Chiles. Der Vollsortimenter bevorratet ein Komplett­portfolio von Ersatzteilen für Busse, Lastkraftwagen und Trailer, darüber hinaus Reifen und Schmierstoffe. (TV) Web-Wegweiser: temot.com

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Foto: Maha

News

Kundennah mit Service-Center Customer-Experience wird bei Maha jetzt noch größer geschrieben: Seit dem 1. April zentralisiert das Maha-Service-Center alle Dienstleistungen der Maha-Gruppe unter einem Dach. Es umfasst künftig die Bereiche Kundendienst/Installation, Training/Hotline sowie Ersatzteileabwicklung/Garantie. In der Vergangenheit arbeiteten die Bereiche bei Maha autark und waren untereinander nicht gesamtheitlich vernetzt. Für jedes Anliegen hatte der Kunde bisher unterschiedliche Ansprechpartner, die wiederum unter verschiedenen Telefonnummern zu erreichen waren. Das war für den Kunden nicht nur kompliziert und zeitaufwendig, sondern hatte auch zur Folge, dass Anfragen teilweise mehrfach durch die verschiedenen Abteilungen bearbeitet wurden. Das Maha-Service-Center stellt laut Angaben des Unternehmens künftig durch die Etablierung eines gemeinsamen ServiceDesks eine effizientere Bearbeitung aller Anfragen sicher. Ziel ist es, die Kundenzufriedenheit dadurch noch weiter zu steigern. Der Service-Desk ist das Herzstück, denn dort gehen die Serviceanfragen über alle Kommunikationskanäle zentralisiert ein. Drei Mitarbeiterinnen bearbeiten die Anfragen. Über ein Ticketsystem

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nehmen sie die Kundenanfrage mit einer Kurzbeschreibung des Problems auf und vermitteln den Kunden gegebenenfalls an den richtigen Ansprechpartner. Alternativ haben Kunden auch die Möglichkeit, selbst ein Ticket online einzustellen, das dem Service-Desk dann direkt zu Arbeitsbeginn vorliegt und bearbeitet werden kann. Der aktuelle Bearbeitungsstatus des Tickets ist für den Kunden einsehbar. Der Kunde muss sich jetzt nur noch eine Nummer merken: +49 8374 585 100. Das Maha-Service-Center gliedert sich in die drei Hauptbereiche Kundendienst/Installation, Training/Hotline und Ersatzteileabwicklung/Garantie, die jeweils von einem sogenannten Servicemanager verantwortet werden. Im Bereich Kundendienst werden Montagen, vorbeugende Wartungen sowie Instandhaltungen vor Ort beim Kunden geplant und durchgeführt. Durch zahlreiche Servicestützpunkte in Deutschland

sowie weltweit garantiert der Kundendienst einen einheitlichen Servicelevel – unabhängig vom Standort der Produkte. Der Bereich Training/Hotline bietet ein Trainingsangebot, das von offenen Schulungen in den Maha-Servicezentren bis hin zu maßgeschneiderten Inhouse-Schulungen vor Ort reicht. Sollte mal ein Maha-Teil ausfallen, stellt das Ersatzteilwesen die schnelle und unkomplizierte Versorgung mit den entsprechenden Ersatzteilen sicher. Dabei garantiert das Unternehmen die Verfügbarkeit aller Ersatzteile für einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren, sodass auch bei älteren Modellen die Funktionsfähigkeit aufrecht erhalten werden kann. Die Ersatzteileabwicklung/Garantie prüft die einzelnen Anfragen dann noch im Hinblick auf Gewährleistung, Garantie und Kulanz. THOMAS VAHLE W Web-Wegweiser: www.maha.de/service­center.htm

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Fotos: PE Automitve

Britisches Racing­Team geht in PE­Farben an den Start (ganz rechts). Serienersatzteile von PE müssen auf der Rennstrecke höchsten Belastungen standhalten (rechts).

Serienersatzteile im Härtetest PE bleibt auch in der Saison 2018 dem europäischen Truck-Racing-Sport treu – vor allem als technischer Partner und Sponsor des T-Sport-Racing-Teams, aber auch als Teilelieferant weiterer Teams. Das T-Sport-Racing-Team aus Großbritannien geht in den Rennen der FIA Truck Europameisterschaft ebenso an den Start wie bei der British Truck Racing Championship. Ins Lenkrad greift erneut Terry Gibbon. Die Erwartungen sind hoch, nachdem das junge Team bereits in seiner Premierensaison 2017 aufhorchen ließ: Konstant beachtliche Resultate, darunter einige Podiumsplätze, waren der Lohn akribischer Arbeit. „Vollgas geben und uns erfolgreich weiterentwickeln“ – diese Devise gibt das Team für die Saison 2018 aus.

Dass die komplexe Technik selbst unter höchsten Belastungen im RennTruck zuverlässig ihren Dienst versieht, ist keine Selbstverständlichkeit. Umso glücklicher sind die britischen Racer über die Technikpartnerschaft mit PE. „Wir haben das gute Gefühl, ein Teil der PE-Familie geworden zu sein“, sagt Melanie Derflinger vom Marketing des T-Sport-Racing-Teams. Freie Teams, die mit Herzblut und Leidenschaft Runde um Runde auf der Rennstrecke um Bestzeiten kämpfen, sind das Salz in der Suppe des Motorsports.

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Deshalb versorgt PE zusätzlich weitere Teams mit den notwendigen Teilen. Ein Beispiel für die enge technische Partnerschaft zwischen dem Ersatzteil-Spezialisten und dem Truck-Racing-Sport ist die eigens aus der Serie weiterentwickelte Hochleistungs-Bremsscheibe. Sie behält dank einer effizienten Wasserkühlung selbst bei 600 Grad Celsius im Rennbetrieb noch ihre volle Bremsleistung. (RED) W Web-Wegweiser: pe.de

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News

Qualitätsplakette für Kompetenz Gerd Nettesheim (l.) begrüßt Michael Schmidt als neuen Partner.

Der Zuwachs dokumentiere das Interesse der Nkw-Werkstätten und Fuhrparkunternehmen an einem zukunftsorientierten und leistungsstarken Konzept, heißt es bei der Coparts. Mit den neuen Partnern erschließt Top Truck nun weitere Standorte und Regionen für eine höhere Marktabdeckung und Netzwerkdichte. Um ihre Zugehörigkeit zu dem starken Nkw-Werkstatt-

kann für Kunden sichtbar als ­besondere Marketing-­ Maßnahme werbewirksam an die Außenfassade montiert werden. Als erster Systempartner erhielt Michael Schmidt Nutzfahrzeuge-Instandsetzung aus Weilburg bei Frankfurt/ Main die Top-Truck-Qualitätsplakette. Gerd Nettes­ heim, Coparts-­Bereichsleiter Nkw, überreichte Inhaber

konzept sowie ihre technische und fachmännische Kompetenz zu signalisieren, steht Top-Truck-Partnern jetzt die Qualitätsplakette zur Verfügung. Nur Werkstätten und Systempartner, die den hohen technischen und qualitativen Ansprüchen entsprechen, erhalten den Zugang zu diesem Kompetenz-Netzwerk. Die Qualitätsplakette ist eine Auszeichnung und

Foto: Coparts

Durch die Weiterentwicklung der Systemleistungen konnte die Coparts im Zeitraum Oktober 2017 bis April 2018 insgesamt 21 neue Top-Truck-Partner gewinnen.

Michael Schmidt die Plakette im Rahmen der Messe Profi-­ Service-Tage 2017. „Wir freuen uns über die partnerschaftliche, stets faire und treue Zusammenarbeit mit dem Unternehmer Michael Schmidt und gratulieren ihm zu seinem 20-jährigen Firmenjubiläum“, sagte Nettesheim. (TV)  W Web-Wegweiser: coparts.de

Erfolgreich zertifiziert

Partner in Spanien und Portugal

Die Diesel Technic AG erfüllt die neuen Standards für Qualitäts- und Umweltmanagementsysteme und ist jetzt nach DIN EN ISO 9001:2015 und DIN EN ISO 14001:2015 zertifiziert. Ob Entwicklung, Produktion, Handel oder Logistik von Fahrzeugteilen und Zubehör – die Diesel Technic AG überwacht sämtliche Betriebs­ prozesse, um die Ergebnisse entsprechend zu messen und zu bewerten. Das integrierte Managementsystem wird laut eigenen Aussagen bereits seit vielen Jahren bei dem Ersatzteilanbieter aus Kirchdorf gepflegt. Im März konnte sich die Diesel Technic AG nun über die erstmalige Zertifizierung

Goldhofer, Spezialist für Schwerlast- und Spezialtransporte, hat mit Mycsa Mulder y Co. einen neuen exklusiven Vertriebs- und Servicepartner für Spanien und Portugal gewonnen. Mycsa ist mit seinem Netzwerk von 18 Serviceund Vertriebsstätten Marktführer in seiner Branche. „Es ist für uns ein echter Glücksfall, eine Marke wie Goldhofer in unseren Produktkatalog aufnehmen zu können“, sagt Mycsa-Marketingleiter Victor Uriel. Um die Marke Goldhofer auf dem spanischen und portugiesischen Markt bestmöglich in Szene zu setzen, haben Uriel und sein Team mit Goldhofer einen gemeinsamen Marketingplan aufgestellt. Für die Betreuung

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nach der neuen High Level ­Structure für das Qualitätsund Umweltmanagement­ system freuen. „Wir sind stolz, die Anforderungen der internationalen Standards erfüllen zu können“, sagt ­der Vorstandsvorsitzende Dr.-Ing. Steffen Vondran. (TV)

Web-Wegweiser: dieseltechnic.com

Foto: Goldhofer

GOLDHOFER

Foto: Diesel Technic

DIESEL TECHNIC

rund um die Marke wurden bei Mycsa Mulder bereits neue Ressourcen geschaffen. Als technische Vertriebsmitarbeiter koordinieren Jenaro Vilanova und Alejandro Martin von Mycsa Mulder sowie Goldhofer-Gebietsverkaufsleiter Raimund Löchle die Salesund Serviceaktivitäten. (TV) Web-Wegweiser: goldhofer.de

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Ersatzteile in Erstausrüsterqualität LEMFÖRDER setzt Maßstäbe in Sicherheit und Qualität. Darauf vertraut die Automobilindustrie und dankt es der Marke mit einer bereits Jahrzehnte andauernden Partnerschaft in der Erstausrüstung. Setzen auch Sie Ihr Vertrauen in LEMFÖRDER.

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News

Foto: Kögel

Kögel sponsert BFS Trucksport Ab der EM-Saison 2018 engagiert sich Kögel im Truck-Trial an der Seite des BFS-TrucksportTeams. Rechtzeitig vor der neuen Saison wurde die Partnerschaft geschlossen. „Truck-Trial, die Faszination der Langsamkeit, ist neben unserem ­Engagement im Truck-Racing das passende Umfeld, um unsere Marke europaweit allen Truck-Fans entsprechend zu präsentieren“, sagt Petra Adrianowytsch, Geschäftsführerin Unternehmensentwicklung, Personal, Marketing/Kommunikation und IT bei Kögel. „Wir freuen uns sehr, mit Kögel eine weitere große und bekannte Marke in der Nutzfahrzeug­ branche als Sponsor dazugewon-

nen zu haben“, sagt Jan Plieninger, ­Geschäftsführer der BFS Trucksport GmbH & Co. KG. Die nächsten Läufe sind am 16./17. Juni in Oleggio (Italien), am 14./15. Juli in Langenaltheim (Deutschland), am 25./26. August in Limberg (Österreich) und am 8./9. September in Chatel (Frankreich). (TV)  W

CARGOBULL

Mitspieler gesucht

Der Neue für Rumänien

Alle fiebern auf die Fußball-WM hin. TMD Friction zieht mit und stellt erstmalig ein internationales Team Textar zusammen: Händler, Kfz-Profis aus den Werkstätten und ihre Kunden sind dazu aufgerufen, Teil des Teams zu werden, indem sie ihre individuellen Spielerkarten gestalten – ganz im Stil der bekannten Sammelkarten. Die Aktion läuft bis zum 15. Juli. Auf der Website Team Textar (www.teamtextar.com) erstellen die Teilnehmer mit wenigen Klicks ihre eigene Spielerkarte. Zu guter Letzt wählt der Teilnehmer sowohl ein Land als auch seinen Spielernamen und nimmt nach Eingabe der Kontaktdaten mit seiner

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Foto :

TMD

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TMD FRICTION

Spielerkarte automatisch am Gewinnspiel teil. Verlost werden elf Hauptpreise wie zum Beispiel ein Playstation 4 Pro VR Bundle, ein iPad Pro, ein Weber Genesis II Grill oder eine Go Pro Hero 6. Unter allen Teilnehmern werden außerdem 111 kleine Textar-Fußbälle verlost. Wer seine Spielerkarte mit dem Hashtag #TeamTextar auf einem seiner sozialen Kanäle wie Facebook, Instagram oder Twitter teilt, kann zusätzlich einen von elf Beats-x-Kopf­ hörern gewinnen. (TV) Web-Wegweiser: teamtextar.com

Web-Wegweiser: koegel.com

Die rumänische Tochtergesellschaft der Schmitz Cargobull AG hat Roland W. Schacht in die Geschäftsführung berufen. Als neuer Managing Director verantwortet der Automotive-­ Manager die Geschäftsaktivitäten und den Vertrieb von Schmitz Cargobull in Rumänien, Griechenland, Zypern und der Republik Moldau. „Roland W. Schacht ist ein erfahrener Experte in der Transport- und Nutzfahrzeugbranche. Mit seinen umfassenden Vertriebs- und Management-Kenntnissen wird er unser Team verstärken“, sagt Boris Billich, Vertriebsvorstand Schmitz Cargobull AG. Schacht begann seine Karriere mit den Schwerpunkten Marketing und

Management. Er hat über 25 Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie und war er bei vielen multinationalen Unternehmen in Führungspositionen tätig. Zuletzt bekleidete er einen Leitungsposten bei MAN Truck & Bus Osteuropa/­GUS. „Mein Ziel ist es, gemeinsam mit dem Team die Erfolgsgeschichte von Schmitz Cargobull fortzusetzen“, sagt Roland W. Schacht. (TV) Web-Wegweiser: cargobull.com Foto: Schmitz Cargobull

Dieses neue Motorsport-Sponsoring fügt sich laut Kögel optimal in die aktuelle Leidenschaftskampagne ein, die Themen wie Sport und Freizeit in Zusammenhang mit der Marke bringt. Das BFS-TrucksportTeam, bestehend aus Fahrer Marc Stegmaier und Beifahrer Jan Plieninger, nimmt seit 2012 an der Europameisterschaft im Truck-Trial teil. 2013, 2014 und 2016 wurde das BFS-Team Vize-Europameister in der Klasse der seriennahen Dreiachser, 2015 errang es die Bronzemedaille.

Roland W. Schacht.

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Foto: KS-Tools

News

KOSTEN SPAREN, UMWELT SCHONEN

KLIMASERVICE MIT WAECO LOW EMISSION

KS-TOOLS

VDE geprüftes Hochvolt-Werkzeug Oberhalb von 60 Volt müssen isolierte und entsprechend nach VDE geprüfte Werkzeuge eingesetzt werden, um Unfälle zu vermeiden. KS-Tools bietet daher bislang 43 Werkzeuge vom Innen-Torx-Schrauben­dreher bis hin zur isolierten Ratsche an, die auch bei elek­trisch betriebenen Fahrzeugen eingesetzt werden dürfen. Neben dem Werkzeug liefert man auch die passende Schutz­ausrüstung wie Handschuhe, Warnschilder oder Absperrband, die bei Arbeiten an elektrischen Anlagen ebenfalls vorgeschrieben ist. (SIB) Web-Wegweiser: www.kstools.com

ASC 2500 G LOW EMISSION

Fast 100 % Kältemittelrückgewinnung

STREETSCOOTER

Wir haben etwas gegen drastische Preiserhöhungen und Lieferengpässe beim Kältemittel R 134a: Das Klimaservicegerät ASC 2500 G Low Emission mit einer Kältemittelrückgewinnung von nahezu 100 %. Das spart im Jahr Hunderte von Euro und schont obendrein die Umwelt.

Ford Center übernehmen Verkauf und Service Mit sofortiger Wirkung übernehmen teilnehmende Ford Transit Center in Deutschland Verkauf und Service für die aktuell am Markt verfügbaren E-Transporter der Streetscooter Work und Work L. Entsprechende Verträge zwischen der Streetscooter GmbH, einer Tochter der Deutsche Post DHL Group, und den teilnehmenden Ford Transit Centern seien bereits zum Jahresende 2017 unterzeichnet worden, heißt es in einer Pressemitteilung. (JG)

ASC Low Emission Technologie Es entweicht praktisch kein Kältemittel in die Umwelt Perfekt als Diagnosetool Exakte Bestimmung der abgesaugten Kältemittelmenge – keine Fehldiagnosen bei der Lecksuche

Foto: Deutsche Post DHL

Persönliche Füllmengendatenbank Füllmengendatenbank für 100 verschiedene Fahrzeuge Hochbelastbare Wiegezelle 8-fach gelagerte Konstruktion, keine Kalibrierung notwendig WAECO ASC Low Emission Klimaservicegeräte gibt es für R 134a, R 1234yf und speziell für großvolumige Klimaanlagen.

Fährt jetzt auch in der Ford-Werkstatt: der Streetscooter.

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KLIMASERVICEGERÄTE

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Technik

Schon wieder kaputt? Warum muss beim Einbau eines neuen Turboladers so sauber gearbeitet werden? Foto: Mahle

Einfach tauschen Wenn der Dieselpartikelfilter voll ist, muss es nicht immer eine teure Neuanschaffung sein | 20 Kommunikativer Platzhirsch Mercedes präsentiert den neuen Sprinter. Er punktet unter anderem mit neuem Navi und Flottensteuerung | 24 Mehr und mehr alltagstauglich Die Chancen, im Transporterbereich ein Modell mit elektrischem Antrieb zu finden, steigen stetig | 26


Foto: Mahle

Technik

1. Ist die Mutter des Verdichters verschwunden, muss unbedingt danach gesucht werden..

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Technik

Ausgetauscht – und schon wieder kaputt? Was hat ein defekter Dieselpartikelfilter mit dem Turbolader zu schaffen? Und warum muss beim Einbau eines neuen Turboladers so sauber gearbeitet werden? Wir haben uns bei den Spezialisten von Mahle umgesehen. THOMAS VAHLE

F

ällt ein neuer Turbolader direkt nach der Reparatur durch Leistungsmangel auf, dann ist in den seltensten Fällen der neue Turbolader daran schuld. Meist handelt es sich um einen Fremdkörperschaden – verursacht durch den vorherigen Schadenfall. Bei einem Ausfall beispielsweise durch man­ gelhafte Schmierung fressen sich die Radiallager fest. Die Welle bremst sofort ab, dabei löst sich die Mutter des Verdichters (Foto 1). Die wiederum wird manchmal bis in den Luftfilterkasten geschleudert, bleibt dort liegen und wird im schlechtesten Fall während der Reparatur nicht entdeckt (Foto 2). Sobald sich das Fahrzeug wieder bewegt, gelangt die lose Mutter dann in den Ansaugtrakt des neuen Turboladers und zerstört dort das Verdichterrad (Foto 3), das aus Aluminium gefertigt und entspre­ chend empfindlich ist. Der neue Lader kann so die Ansaugluft nicht mehr verdichten – das Fahrzeug hat keine Leistung. Laut den Turbolader­Experten von Mahle sind Fremdkörperschäden der häufigste Grund für Wiederholreparaturen, da Späne und Bruchstücke in die Ladeluftstrecke gelangen und nicht sorgfältig entfernt werden. Wichtig ist also, die gelöste Mut­ ter des Verdichterrads oder andere Bruchstücke zu finden und zu entfernen. Dafür sollte die gesamte Ansaugstrecke genau geprüft, der Luftfiltereinsatz immer ausgetauscht werden. Zudem ist es dringend notwendig, die gesamte Ladeluftstrecke gründlich zu reinigen und den Ladeluftkühler zu ersetzen. .

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Fremdkörper sind meist schuld, wenn ein neuer Turbolader gleich wieder defekt ist.

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Fotos: Mahle Aftermarket

Technik

3. Fremdkörper haben das Verdichterrad zerstört.

2. Die verschwundene Mutter kann ihren Weg bis in den Luftfilterkasten genommen haben.

Kommt es nach der Montage eines Turbo­laders weiter zu Leistungsbeanstandungen oder gar zum Ausfall des neuen Turboladers, kann dies am Die­ selpartikelfilter (DPF) liegen. Bei der Verbrennung im Motor entstehen feinste Rußpartikel, die sich beim Filtern der Abgase kontinuierlich im DPF ansammeln – dafür ist er schließlich da. Anders als ein Katalysator hat ein Partikelfilter jedoch nur eine begrenzte Aufnahmekapazität und muss in bestimmten Zyklen regeneriert beziehungsweise ausgetauscht werden. Hat der Dieselpartikelfilter (Foto 4) seine Beladungsgrenze überschritten, steigt der Differenzdruck. Dadurch kann es zu Leistungs­ einbußen und Störungen kommen, unter Umstän­ den sogar zum Komplettausfall des Turboladers: Die

• Turboladerinstandsetzung • Neu- oder AT-Turbolader • Abgaskrümmer planschleifen • Instandsetzung/ Grundüberholung von Motoren (Industrie, Marine) • PKW-Werkstatt

Der Diesel­ partikelfilter kann den Komplett­ ausfall des Turboladers verursachen, wenn seine Beladungsgrenze überschritten ist.

• Klimawartung, Bremsenservice • HU / AU • Ersatzteilservice • Schadensanalysen

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MHI GmbH • Bahnweg 2 • 30880 Laatzen 0511 82 10 72/74 • www.mhigmbh.de

4. Ausgebauter Dieselpartikelfilter.

Abgase strömen vom Motor in den Turbolader und zum Partikelfilter. Durch den zu hohen Gegendruck können die Abgase den DPF aber nicht mehr unge­ hindert passieren. Im schlimmsten Fall dringen sie in das Lagergehäuse ein und spülen dort den Ölfilm an den Radiallagern weg. Die Folge ist erhöhter Ver­ schleiß, gegebenenfalls glüht auch die Läuferwelle (Foto 5) aus und bricht. Ein eindeutiger Hinweis auf dieses Schadensbild sind verkokte Rückstände in der Ölrücklaufleitung zur Ölwanne (Foto 6). Um diesen Schaden zu vermeiden, ist es wichtig, bei der Montage eines neuen Turboladers den Beladungs­ zustand des Dieselpartikelfilters zu prüfen. Kommt wenige Kilometer nach Austausch des Turboladers blauer Rauch aus dem Auspuff und tritt abgasseitig vermeintlich Ölverlust am Turbolader auf, wird im ersten Moment oft eine falsche Diagnose gestellt – doch auch hier trifft den neuen Turbolader keine Schuld. Ein Turbolader selbst verliert unter normalen Umständen kein Öl, erst bei einer Störung im motorischen Umfeld kann das vorkommen. Meist ist bei diesen Anzeichen noch der vor­ herige Turboladerschaden die Ursache. Untersucht man den neuen Turbolader genau, fällt zwar Öl am Turbinenaustritt auf, allerdings auch, dass es bereits in den Turbineneintritt eingedrungen ist. Dieses Öl stammt noch vom Vorschaden und hat sich im Lade­ luftkühler angesammelt. Es wird mit der verdichte­ ten Luft vom neuen Turbolader herausgedrückt und gelangt so durch den Motor in den Turbineneintritt des Turboladers. Deswegen gilt auch hier wie bei der Suche nach Fremdkörpern: Beim Wechsel des Turbo­

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Die Marken der BPW Gruppe: BPW | ERMAX | HBN-Teknik | HESTAL | idem telematics

Technik

Besser verfügbar als Autobahnraststätten! BPW Original-Ersatzteile: bei über 500 Niederlassungen bundesweit. 5. Durch Mangelschmierung der Radial­lager gebrochene Läuferwelle.

6. Durch eindringende Abgase verkokte Ölrücklaufleitung.

laders muss die gesamte Ladeluftstrecke gründlich gereinigt und der Ladeluftkühler zumindest kon­ trolliert, vielleicht sogar ersetzt werden. Noch einige grundsätzliche Tipps haben die Experten von Mahle für die Werkstatt auf Lager: Da ungeregelte Turbolader teilweise in sogenannter Null-Position geliefert werden, ist es bei manchen Nutzfahrzeug-Modellen notwendig, die Gehäuse­ stellung je nach Einbaulage und Anwendung manuell anzupassen. Hierzu muss die Verschraubung des Verdichter- und/oder Abgasgehäuses gelöst und so justiert werden, dass Anschlüsse und Leitungen knick- und spannungsfrei montiert werden können. Die vorgegebenen Drehmomente betragen ɓɓ auf der Verdichterseite: M6: 6 Nm (+/–1) M8: 20 Nm (+/–2) ɓɓ auf der Abgasseite: M8: 26 Nm (+/–2) ɓɓ V-Band Schelle: M6: 6 Nm (+/–1) M8: 14 Nm (+/–1). Aber auch hier gilt wie immer: Keine Regel ohne Aus­ nahme. Bei geregelten Turboladern mit Waste­gate oder variabler Turbinengeometrie (VTG) dürfen keine Anpassungen vorgenommen werden. Verän­ derungen der Gehäusestellung führen zu Abwei­ chungen der Ladedruckregelung und als Folge zu schweren Schäden. Jeder Turbolader muss nach der Montage auf Dichtheit und Funktion geprüft werden.  W Web-Wegweiser: mahle-aftermarket.com

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Wenn es um Ersatzteile geht, können Sie ruhig alles auf eine Karte setzen: auf BPW. Denn unsere Originale glänzen nicht nur mit Langlebigkeit, sondern sind auch exzellent verfügbar. Dafür sorgen unsere Handelspartner mit über 500 Niederlassungen bundesweit. So unterstützen wir Fahrzeugbetreiber dabei, mobil zu bleiben. Auch wenn sie deutlich seltener auf uns angewiesen sind als auf Autobahnraststätten. www.bpw.de


Fotos: Cleantaxx

Technik

DPF sind unterschiedlich groß, passen aber immer in einen Standard-Karton.

Tätowierung: Die Markierung erfolgt mit Nadeln.

Einfach tauschen Wenn der Dieselpartikelfilter voll ist, muss es nicht immer eine teure Neuanschaffung sein. Die Cleantaxx GmbH reinigt zügig, damit der Lkw schnell wieder auf der Straße ist. Lkw­Besitzer können frei entscheiden, wo und wie sie die Wartung ihrer Fahrzeugflotte vor­ nehmen lassen. Das betrifft natürlich auch den Bereich der Dieselpartikelfilter (DPF) und deren Pflege. Hier bietet die Cleantaxx GmbH aus Han­ nover­Langenhagen einen besonderen Service: Mit ihrem neuen Austausch­System für nahezu alle Euro­6­Lkw lösen die Reinigungsprofis schnell und günstig das Problem des verstopften Partikelfilters. Die Stillstandszeiten reduzieren sich auf ein Minimum. Und damit es tatsächlich bei einer möglichst geringen Standzeit bleibt, steckt eine ausgeklü­ gelte Logistik dahinter. Per Overnight­Versand ist der Rußpartikelfilter zügig dort, wo er hin soll. Geht die DPF­Anforderung bis zum Mittag bei der Cleantaxx GmbH ein, wird der Filter – sofern auf Lager – noch am gleichen Tag auf den Weg geschickt. „Durch die teils mächtigen Ummantelungen und Gehäuse, in denen sich der Partikelfilter befindet, sollte man sich übrigens nicht abschre­ cken lassen – Demontage und Montage sind zügig erledigt und schnell gelangt man zu der Feststellung, dass der eigentliche Filter in seinen Abmessungen sehr überschaubar ist“, berichtet Cleantaxx­Geschäftsführer Benjamin Kleemann über seine Erfahrungen mit DPF. Dadurch sei auch ein günstiger Versand in einem kleinen

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„Selbst für defekte Filter können wir in den meisten Fällen einen Ersatzfilter liefern.“ Benjamin Kleemann, Geschäftsführer der Cleantaxx GmbH

Standard­Karton möglich. Die entsprechenden Dichtungssätze kann das Unternehmen je nach Lagerverfügbarkeit direkt mitliefern, sodass einem zügigen Einbau des Tauschfilters nichts mehr im Wege steht. Ist der Filter des Kunden bei Cleantaxx eingetroffen und konnte er erfolgreich gereinigt werden, dann wird er – samt umfassender Rei­ nigungsdokumentation – registriert und einge­ lagert. Damit steht er dem nächsten Kunden zur Verfügung. Flottenbetreiber können auch ausschließlich ihre eigenen Dieselpartikelfilter im Ringtausch­ verfahren nutzen. Das Markierungsverfahren der Experten aus Hannover­Langenhagen sorgt für Transparenz und Nachvollziehbarkeit. „Eine Ver­ wechslung ist ausgeschlossen“, sagt Kleemann. Sollte ein angeforderter Dieselpartikelfil­ ter nicht vorrätig sein, besteht immer noch die Möglichkeit der Reinigung. „Das erledigen wir innerhalb von 24 Stunden – europaweit, mit Dokumentation, gründlich und schonend“, fasst der Geschäftsführer das Verfahren zusammen. „Selbst für defekte Filter können wir in den meis­ ten Fällen einen Ersatzfilter liefern.“ (TV) W Web-Wegweiser: www.cleantaxx.com

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Foto: Goldschmitt

Technik

GOLDSCHMITT

Optimiert und mit Arbeitsbühne Anspruchsvolle Aufrüstungen – das ist das Geschäftsfeld des Fahrwerkoptimierers Gold­ schmitt aus Höpfingen im Odenwald. Einen besonderen Auftrag von France Elévateur Deutschland hat das Unter­ nehmen vor wenigen Wochen umgesetzt. France Elévateur ist einer der führenden Arbeitsbühnen­ hersteller und Lieferant von unterschiedlichsten Hub­ arbeitsbühnen. Mit Unter­ stützung von Goldschmitt realisierte das Unternehmen

auf der Basis des Isuzu D­Max zwei besonders kompakte Spezialarbeitsbühnen der Baureihe CTE ZED 15.2. Diese Fahrzeuge sind besonders kompakt und auch in schwieri­ gem Gelände einsetzbar. Goldschmitt stattete die beiden Offroader mit Alumi­ niumfelgen der GSM14­Serie aus. In erster Linie aber nicht, weil sie hübsch anzusehen sind, sondern weil sie eine Traglast von 1.125 Kilo besit­ zen. In Verbindung mit einer Goldschmitt­Luftfederung, die

Trucks

an der Hinterachse verbaut wurde, konnte das zulässige Gesamtgewicht der Fahr­ zeuge auf 3.500 Kilo erhöht werden. Durch die Luftfede­ rung, die zusätzlich zu den serienmäßigen Blattfedern zum Einsatz kommt, konnten die Fahrwerksspezialisten das schwer beladene Heck der beiden Isuzus deutlich anheben, sodass eine optimale Federarbeit gewährleistet ist. Zudem bietet die Zusatzluft­ federung den Vorteil, dass der Luftdruck je nach Beladung

variiert werden kann. Mithilfe eines serienmäßigen Fahrer­ hausbedienteils, zweier Druck­ manometer und eines Hoch­ leistungskompressors lässt sich der Luftdruck im linken und rechten Luftbalg getrennt voneinander an die jeweilige Beladung anpassen. Die Umrüstung hat das Mon­ tageteam des Goldschmitt­ Technik­Centers in Walldürn vorgenommen. (TV) Web-Wegweiser: www.goldschmitt.de

Love it!

Just seal it! Victor Reinz® Sealing Technologies

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www.victorreinz.com

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Foto: Wabco

Technik

TX-Flex ermöglicht dem Fahrer Planung, Kommunikation und Navigation durch mobile Endgeräte.

Die Lkw-Kabine wird noch digitaler Transics, ein Wabco-Unternehmen und Anbieter von Komplettlösungen für das Management von Lkw, Fahrer, Anhänger, Ladung und Subunternehmern, hat die neueste Version seiner Fahrer-App TX-Flex auf den Markt gebracht. Die mobile Telematik­Lösung ermöglicht dem Fahrer nun auch die Planung und direkte Kommunikation sowie die Navigation mittels mobiler Endgeräte. Diese Funktionen waren bisher nur über den stationären Bordcomputer TX­Sky zugänglich. Mit der aktualisierten Version der Fahrer­App will Transics nun die Anforderungen von Flot­ ten erfüllen, die eine fahrzeug­ unabhängige, flexible und kosteneffiziente Telematik­ Lösung suchen. Mit dem Launch der neuen Version ist TX­Flex nun auch mit TX­Go, dem fahrzeugunabhängigen, displaylosen Bordcomputer des Unternehmens, kompa­ tibel. Der Fahrer verbindet die TX­Flex­App einfach mit dem displaylosen Bordcom­

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puter, um über ein mobiles Endgerät vollen Zugriff auf umfangreiche Datenservices zu erhalten. Auch für Flotten­ manager bietet die aktuali­ sierte App hohe Flexibilität, da sie nun einen Überblick über die verbleibenden Lenk­ und Ruhezeiten des Fahrers erhal­ ten. Darüber hinaus ist auch ein Zugriff auf das ökonomi­ sche Fahrleistungsprogramm TX­Eco Assistant möglich. Die Programmierschnitt­ stelle von TX­Flex ermöglicht darüber hinaus, zusätzliche Anwendungen und Software auf dem mobilen Endgerät des Fahrers zu installieren, beispielsweise Wartungs­Apps für Lkw und Anhänger, Navi­ gationssoftware und digitale CMR­Plattformen. Bisher war die Integration nur im Backoffice über TX­Connect,

die webbasierten Backoffice­ Plattform von Transics, möglich. Dank der neuen Version kann der Fahrer nun auch von der Lkw­Kabine aus auf integrierte Anwendungen zugreifen. Außerdem kann er jetzt Daten aus externen Anwendungen über sein mobiles Endgerät nutzen. „Die Nutzung unserer Fahrer­App in Verbindung mit den displaylosen Bord­ computern bereichert unser Telematik­Portfolio erheblich. Wir bieten jetzt eine Lösung für Flotten, die Mobilität und freie Gerätewahl innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs schätzen“, sagt Peter Bal, Vice President Digital Customer Services bei Wabco. (TV) W

„Wir bieten eine Lösung für Flotten, die Mobilität und freie Gerätewahl innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs schätzen.“ Peter Bal, Vice President Digital Customer Services bei Wabco

Web-Wegweiser: www.wabco.de

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Technik

ALGEMA

Die Eder­Gruppe hat vor wenigen Monaten den Algema Blitzlader 2 vorgestellt – einen Autotransporter mit Knick auf Basis des Volkswagen Crafter. Nach den Worten von Peter Nebel, Gesamtleiter Vertrieb und Marketing, soll der Blitz­ lader 2 die Geschichte des seit vielen Jahrzehnten erfolg­ reichen Transportfahrzeugs fortsetzen. Der Autotrans­ porter hat eine Nutzlast von bis zu 3,1 Tonnen. Zu dem besonderen Nutzlastverhält­ nis tragen laut Algema das in Leichtbauweise erstellte Chassis und der besonders

leichte verwindungssteife Rahmen bei. Der Blitzlader 2 auf Crafter­Basis ermöglicht ein Lademaß von 5,50 mal 2,10 Meter. So können Fahrzeug­ modelle vom Kleinwagen bis zum Transporter von einer Person verladen und transpor­ tiert werden. Durch das selbstfahrende Knickladesystem Easyload ist die Ladebereitschaft schnell hergestellt: In nur acht Sekunden erfolgt automatisch das Knicken des Chassis und das Ausfahren der Lade­ rampen. Durch den niedri­ gen Auffahrwinkel von etwa

Foto: Algema

Crafter mit Knick

9 Grad – optional sogar nur 3,5 Grad – gelingt der schnelle Abtransport von liegen­ gebliebenen Fahrzeugen aus der Gefahrenzone. Die geringe Eigenmasse bei Leerfahrten sorgt beim Blitzlader 2 für geringen Treibstoffverbrauch und Reifenverschleiß. Bei rutschigen Straßenverhältnis­

sen kann per Knopfdruck eine Traktionshilfe zugeschaltet werden. Weitere Modelle auf Basis der Fahrgestelle anderer Hersteller, beispielsweise der Mercedes Benz Sprinter, sollen folgen. (TV) Web-Wegweiser: algema.de

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Leichte & Schwere Nutzfahrzeuge

Der Laderaum punktet mit praktischen Details.

Kommunikativer Platzhirsch Mercedes präsentiert den neuen Sprinter. Er kann unter anderem mit neuartigem Navi und Flottensteuerung punkten.

Das Cockpit bringt volle Pkw-Qualitäten mit.

FRANK JUNG

K

leine – Punkt – angebracht – Punkt – Möglichkeit“. Wie bitte? Können Sie sich vorstellen, Sie sagen diese an sich ziemlich unsinnige Wortkombination zu Ihrem Trans­ porter und das Navi leitet Sie anschließend zuverlässig zu Ihrem gewünschten Zielort? Im neuen Sprinter kommt erstmals das neue MBUX Multimediasystem mit 7-Zolloder 10,25-Zoll-Touchscreen-Display zum Einsatz. Damit ist unter anderem die Nut­

zung eines Systems namens „what 3 words“ möglich. Bei der neuartigen Variante zur Positionsbestimmung ist die ganze Welt in lediglich drei mal drei Meter große Quadrate unterteilt. Jedem dieser Quadrate sind drei Worte zugeteilt. Der Vorteil? Zielorte lassen sich so zuverlässig punktgenau ansteuern, was zum Beispiel bei Großbaustellen von eminentem Nutzen sein kann. Mit modernsten Vernetzungsoptionen und den Diensten von Mercedes Pro Connect

Mehr als 1.700 Varianten wird es vom neuen Sprinter geben.

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wird der neue Sprinter zudem Teil des Inter­ nets der Dinge. Ein einfacheres Flotten-­ Controlling und die optimierte Kommunika­ tion zwischen Chef und Mit­arbeiter gehören zu den Innovationen, die den Arbeitsalltag leichter und effizienter machen sollen. Zum Marktstart werden acht Pakete mit zentra­ len flotten-, fahrzeug-, fahrer- und standort­ basierten Diensten eingeführt. Dazu zählen beispielsweise Fahrzeugstatus, Fahrzeug­ logistik, Wartungs- und Reparaturmanage­

Fotos: Daimler AG

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Leichte & Schwere Nutzfahrzeuge

17 KUBIKMETER beträgt das maximale Ladevolumen des neuen Mercedes Sprinter.

Synergien, die bewegen. 11. – 15. 9. 2018

DATEN NAME

SPRINTER KASTENWAGEN 314 CDI

Motor

ab 2,1-Liter-Diesel mit 84 kW/114 PS, 105 kW/143 PS

Zulässiges Gesamtgewicht (je nach Bauart)

3,0 bis 5,5 Tonnen

Ladevolumen

7,8 bis 17 Kubikmeter

Anhängelast

bis zu 3,5 Tonnen

Verbrauch (Werksangabe)

6,8 l/100 km

Preis Kastenwagen

ab 29.910 Euro (zzgl. MwSt.)

Preis Fahrgestell

ab 19.900 Euro (zzgl. MwSt.)

ment oder ein digitales Fahrten­buch. Genutzt werden die neuen Dienste unter anderem mit dem völlig neuen MBUX Multimedia­ system über ein bis zu 10,25 Zoll großes HD-Display, eine Touchscreen-Steuerung und Sprachbedienung.

Zu den Verbesserungen im Fahrer­ raum gehören ergonomisch geformte Sitze, Keyless-Start oder eine verbesserte Klima­ anlage. Ein variables Ablagen­konzept sorgt dafür, dass alles seinen Platz findet.

Neu: Vorderradantrieb

Beladbare Radkästen und ausgebaute Laderaum­ höhen in Kombination mit dem Frontantrieb vergrößern die Einsatz­ möglichkeiten des Laderaums. Das maxi­ male Ladevolumen liegt bei 17 Kubik­ metern, die Tonnage reicht bis 5,5 Tonnen. LED-Leuchtleisten sorgen für optimale Sichtverhältnisse im Laderaum und die Hecktüren lassen sich noch einfacher bis zur Seitenwand öffnen. Zu den Assistenz- und Regelsystemen im neuen Sprinter gehören beispielsweise eine Rückfahrkamera mit Bild im Innen­ spiegel, ein modernes Parkpaket mit 360-Grad-Rundumsicht, ein Regensensor und Wischer mit integriertem Wet-Wiper-­ System. Das Wischwasser wird dabei durch die Wischerarme geleitet, direkt vor die Wischblätter gespritzt und ohne Verzö­ gerung weg­gewischt – für eine optimierte Sicht auch während der Scheibenreinigung. Mercedes hat angekündigt, in Zukunft auch wieder Elektromodelle bei den leich­ ten Nutzfahrzeugen ins Programm zu neh­ men. Den Anfang macht der E-Vito, der ab sofort bestell- und ab der zweiten Jahres­ hälfte 2018 lieferbar sein wird. Auf den Vito folgt 2019 der E-Sprinter. Übrigens: Mit „Kleine – Punkt – ange­ bracht – Punkt – Möglichkeit“ werden Sie direkt zur Bushaltestelle vor dem Terminal des Flughafens von Rotterdam geleitet.  W

Mehr als 1.700 verschiedene Sprinter-­ Varianten lassen sich über Aufbauarten, ­Antriebskonzepte, Kabinengestaltung, Auf­ baulängen, Tonnagen und Laderaumhöhen generieren. Die Bandbreite reicht von 2 Ein­ zelsitzen in der Kabine eines gewerblich genutzten Fahrzeugs bis zu 20 Sitzplätzen für 19 Passagiere plus Fahrer. Mit Easy Mounting hat Mercedes-Benz Vans außerdem ein neues System entwickelt, mit dem Sitzreihen aus dem Sprinter Tourer leichter ein- und aus­ gebaut werden können. In der Luxus-Variante verfügt der Sprinter in jeder Sitzreihe im Fond über USB-Ladebuchsen und Stauraum für Smartphones. Das bisherige Antriebskonzept um Heck- und Allradantrieb wird beim neuen Modell um einen neuen Vorderrad­antrieb als Einstiegstyp ergänzt. Bei dieser Version steigt konstruktionsbedingt die Nutzlast um 50 Kilogramm gegenüber der Version mit dem Heckantrieb; eine 80 Millimeter niedrigere Ladekante macht das Be- und Entladen oder das Ein- und Aussteigen deutlich komfortabler. Zu den technischen Höhepunkten des neuen Sprinters zählen zwei neu ent­wickelte Getriebe für den Frontantrieb – eine Neun­ gang-­Wandlerautomatik als Neuheit im ­Large-Van-Segment und ein ebenfalls neu entwickeltes Sechsgang-Schaltgetriebe.

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Tragfähige Radkästen

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So vielfältig haben Sie Mobilität noch nie erlebt. Neben Ausrüstung, Teilen, Zubehör, Management und Services ist erstmals auch die Reifenindustrie in Frankfurt vertreten. Automechanika und REIFEN – zwei Weltleitmessen am internationalsten Messestandort Deutschlands: Nutzen Sie die Synergien von Reifen- und Werkstattgeschäft auf dem größten Branchentreffen seit Beginn der Automechanika! www.automechanika.com

25.

Automechanika Frankfurt


Foto: Iveco

Leichte & Schwere Nutzfahrzeuge

Iveco Daily Blue Power.

Mehr und mehr alltagstauglich Die Chancen, auch im Transporterbereich ein Modell mit elektrischem Antrieb zu finden, steigen stetig. Entscheidend ist, ob Reichweite und Nutzlast zum Einsatzzweck passen. SABINE NEUMANN

D

ie Diskussion, auch das Transport­wesen umweltfreundlicher zu machen, währt schon lange. Bisher konnte man sich als Handwerker oder Lieferdienst relativ gelassen zurücklehnen. Schließlich schienen die Hürden angesichts von Reichweite und Nutzlast zu hoch, um sich generell vom Diesel zu verabschieden. Auch in absehbarer Zukunft wird der Diesel als Antriebsart Nummer eins sicher erhalten bleiben. Doch eine Bestandsaufnahme in Sachen E-Mobilität für den eigenen Fuhrpark wird immer interessanter. Denn mit einer entsprechenden Analyse der Nutzungszwecke der jeweiligen Fahrzeuge kann der Einsatz der Stromer durchaus Sinn machen.

Es geht um Reichweite und Nutzlast

Die Hauptfrage lautet in diesem Zusammenhang sicher, wie viele Kilometer tatsächlich am Tag gefah-

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650 KILOGRAMM beträgt die maximale Nutzlast des Renault Kangoo.

ren werden. Wer als Schreiner oder Sanitärtechniker hauptsächlich im städtischen Bereich unterwegs ist und/oder den ganzen Tag über nur bei einem Kunden zu tun hat, um dann abends wieder zurück in den Betrieb zu fahren, legt selten mehr als 100 Kilometer zurück. Eine von Volkswagen in Auftrag gegebene Analyse von 210.000 Fahrprofilen in Zusammen­arbeit mit über 1.500 Kunden hat ergeben, dass bei 85 Prozent der Nutzer wie Paketdienstleistern, Energieversorgern oder Einzelhändlern im Durchschnitt Fahrstrecken von 70 bis 100 Kilometern am Tag zusammenkommen. Strecken, die mit den derzeit angeboten E-Modellen durchaus zu bewältigen sind. Innerbetriebliche oder firmennahe Dienste können Fahrzeuge wie die kleinen Goupil-Elektrotransporter oder ein Piaggio-­Porter-Elektrokastenwagen mit einer angegebenen Fahrleistung von 75 bis

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100 Kilometern selbst dann übernehmen, wenn man realistisch etwa ein Drittel weniger Reichweite akzeptieren muss. VW gibt 120 bis 160 Kilometer für den E-load-Up an, eine Mini-Transporter-Lösung des Kleinwagens. Durch den Wegfall der Rücksitze wird der Fond zum Ladeabteil mit 990 Liter Fassungsvolumen. Das Gewicht der Lithium-­IonenBatterie reduziert die Nutzlast allerdings auf 360 Kilogramm (Benziner 475 Kilogramm) bei 1.230 Kilogramm Leergewicht. Die beiden Kastenwagenvarianten des PSA-­ Konzerns, Citroën Berlingo und Peugeot Partner, meistern bei einem Lade­volumen von bis zu 4,1 Kubikmetern immerhin schon bis zu 520 Kilogramm Gewicht. Und das über eine Strecke, die mit 170 Kilometern angegeben ist. Der Renault Kangoo legt da noch einmal 100 Kilometer drauf – und hat bei einer Ladekapazität von bis zu 4,6 Kubik­metern (Maxi Version) immerhin eine Nutzlast von maximal 650 Kilogramm. Damit bietet der Wagen durchaus realistische Möglichkeiten für den alltäglichen Einsatz. Zum Vergleich: Werkelt im Kangoo Rapid ein 90 PS starker Diesel, liegt die Nutzlast bei 595 Kilogramm.

Die Auswahl an Modellen nimmt stetig zu

SO WIRD DER AUSTAUSCH VON LKW-ERSATZTEILEN GANZ EINFACH

Ähnlich viel Laderaum, aber eine Zuladung von bis zu 700 Kilogramm hat der Nissan E-NV200 – und das bei einer Normreichweite von 200 Kilo­ metern. In dieser Klasse schickt Mercedes ab Mitte des Jahres auch den Vito als E-Mobil ins Rennen, der E-Sprinter folgt 2019. Er punktet im Vergleich zum japanischen Anbieter mit bis zu 6,6 Kubikmeter Ladevolumen, in die Ware mit maximal 1.073 Kilogramm Gewicht gepackt werden kann. Das ist auch ausreichend für eine kleinere Branchen­lösung als Werkstatt. Die Normreichweite des Sternen­trägers liegt laut Hersteller bei maximal 150 Kilometern – für den Lieferverkehr in der Stadt noch ausreichend. Bereits seit einiger Zeit beweist in diesem Segment die Post, dass Lieferdienste mit . Foto: Nissan

Die größten Lkw-Hersteller der Welt verlassen sich bereits auf Gates als Erstausrüster. Unser umfassendes Produktsortiment und unser Systemwissen ist nun auch auf dem Ersatzteilmarkt verfügbar. So können unsere Kunden von Riemen, Spannrollen, Umlenkrollen, Kits, Schläuchen und Thermostaten von hervorragender Qualität profitieren und sind garantiert zufrieden. So wird der Austausch von Ersatzteilen ganz einfach: verlassen Sie sich auf Gates.

Der Nissan E-NV 200.

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© Gates Corporation 2018 - Alle Rechte vorbehalten.

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Elektroautos bestens zurechtkommen können. Der Streetscooter Work hat wegen seines gut nutzbaren, sehr kastigen Laderaums und der vergleichsweise hohen Nutzlast (585 oder 720 Kilogramm) inzwischen etliche 2,8-Tonner aus den Fuhrparks verdrängt. Mittlerweile sind mehr als 3.000 Einheiten des in Zusammenarbeit mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen gebauten Wagens auf den Straßen unterwegs. Eine Zahl, die sich künftig auf 10.000 bis 20.000 Einheiten erhöhen soll, wenn erst einmal der geplante neue Produktionsstandort in Aachen eröffnet wird. 50 Prozent der Stückzahlen des auch in Orange oder Weiß erhältlichen und maximal 2,1 Tonnen schweren Gefährts sollen an andere Kunden als die Post verkauft werden. Diese haben schon jetzt die Wahl zwischen einem Fahrgestell, einem Pick-up oder einer Art Kastenwagenvariante. Über mangelnde Nachfrage kann sich das neu gegründete Unternehmen nicht beklagen: Die Lieferzeit liegt zwischen drei und vier Monaten. Man darf gespannt sein, wie lange man auf die XL-Version des Streetscooters warten muss. Dieser Vertreter in der sogenannten Sprinter-Klasse wird in Kooperation mit Ford auf Basis des Transit entwickelt und steht bereits in den Startlöchern.

Alles bereit für den städtischen Einsatz

„Wir haben den neuen E-Crafter mit unseren Kunden für unsere Kunden entwickelt.“ Dr. Eckhard Scholz, Vorstandsvorsitzender Volkswagen Nutzfahrzeuge

Mercedes-Benz E-Vito.

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Foto: VW

Foto: Mercedes

Dort harren auch bereits der Renault Master Z.E. und der E-Crafter von Volkswagen Nutzfahrzeuge auf ihren Einsatz. Beide werden derzeit in ausgewählten Fuhrparks getestet und sollen ab Herbst fit für den normalen Kundeneinsatz sein. Bekannt ist vom französischen Lastenträger bereits jetzt, dass er sich mit 3,1 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht, einer Zuladung von bis zu 1.377 Kilogramm ( je nach Aufbau) und einer Reichweite von bis zu 200 Kilometern anbietet, die Emissionen im innerstädtischen Lieferverkehr zu reduzieren. Angetrieben wird er

dabei vom im Kangoo bewährten Elektromotor mit 76 PS. Der ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 100 Kilometern in der Stunde. Die Batteriepakete mit 33 Kilowattstunden (kWh) sind unter dem Kabinenboden untergebracht, sodass der Laderaum ohne Einschränkungen nutzbar bleibt. Das gilt auch für den E-Crafter, obwohl hier die Akkus im Unterboden lagern. So können die 10,7 Kubikmeter beispielsweise vollständig mit Paketen und Päckchen beladen werden, wie es im Test unter anderem bei DPD in Hamburg geschieht. Mit einer Zuladung von 1 bis 1,75 Tonnen steht auch diesem Einsatzzweck nichts entgegen. Zumal die Reichweite des 136 PS starken E-Motors, der von einem Akku mit 38,5 kWh versorgt wird, von VW mit 208 Kilometern angegeben ist. Zukünftige Modelle sollen sogar bis zu 400 Kilometer schaffen. Bis zu 280 Kilometer sind es derzeit beim Iveco Daily, der bereits seit 2009 auf dem Markt ist und kontinuierlich weiterentwickelt wurde. Voraussetzung für die lange Distanz ist jedoch der Verbau von drei Batterien mit 21,2 kWh, was nur für die Variante mit 4,10 Meter Radstand möglich ist. Und man muss mit dem Nachteil leben können, dass sich bei einem Ladevolumen von 16 bis 18 Kubikmetern die Nutzlast um 267 Kilogramm gegenüber zwei Batterien auf 678 beziehungsweise 619 Kilogramm reduziert. Bei der kleinsten Version des Daily (L1H1), die nur in Kombination mit einer Batterie (Natrium-Schwefel-Akkus) erhältlich ist, sind es 7,3 Kubikmeter mit einer Nutzlast von 1.316 Kilogramm. Die Distanz von A nach B liegt dann laut Hersteller allerdings bei sehr überschaubaren 84 Kilometern. Die Strecke lässt sich aber per Knopfdruck dadurch etwas steuern, dass zwei Fahrprogramme zur Wahl stehen: Im Eco-Modus wird das Drehmoment so optimiert, dass der Energieverbrauch möglichst gering ist. Im Power-Modus kann man indessen die volle elektrische Motorleistung für den Vortrieb nutzen.

VW E-Crafter.

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Maxus EV80.

Foto: Citroën

Fotos: Maxus

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Citroën Berlingo.

Die Chinesen sind auch schon da

Ebenfalls in dieser Liga spielt der Maxus EV80, ein 3,5-Tonner aus chinesischer Fertigung. Hierzulande wird er entweder durch SAIC Mobility Europe oder den Vermieter Maske Fleet vermarktet. Der E-Transporter ist nur zu mieten, nicht zu kaufen. Zur Wahl stehen eine Lieferwagenvariante und ein Fahrgestell (Chassis Cab). Der Kastenwagen bietet mit einer Ladefläche von 330 Zentimetern in der Länge, 177 Zentimetern in der Breite und 171 Zentimetern in der Höhe ein Gesamtladevolumen von 10,2 Kubikmetern. Durch große Türen am Heck und an der Seite lässt sich der EV80 schnell und einfach be- und entladen. Die maximale Zuladung liegt bei 950 Kilogramm. Für den Antrieb sorgt ein 125 PS starker Elektromotor. Das Drehmoment von 169 Newtonmetern lässt sich kurzfristig auf 320 Newtonmeter steigern. Was sich beim Überholen als Vorteil erweist, knabbert aber mit Sicherheit an den 200 Kilometern, die für die Reichweite angegeben sind. Auf bis zu 250 Kilometer lässt sich die Fahrstrecke des E-Ducatos von Emovum skalieren, indem man die Anzahl der Akkus auf bis zu vier Stück erhöht. Eine Möglichkeit, die sich auch jederzeit nachrüsten lässt, wenn sich der Einsatzbereich des Fahrzeugs verändert. In der Basisversion liegt die Reichweite bei knapp 100 Kilometern. Dabei ermöglicht der 82 PS starke E-Motor eine Höchstgeschwindigkeit von Tempo 100. Je nach Ladestation sind die 43-kWh-Batterien in 3 bis 9 Stunden, bei einer Gleichstrom-Schnellladestation in 1,5 Stunden wieder voll. Das entspricht in etwa den Ladezeiten der meisten elektrifizierten Transporter.

950 KILOGRAMM schultert der in China gefertigte Maxus EV80 bei Bedarf.

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Wo liegen die Preise?

Der E-Ducato, der im Vergleich zu den übrigen 3,5-Tonnern mit einer Nutzlast von maximal 940 Kilogramm eher im hinteren Feld liegt, macht

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vor allem mit seinem Preis auf sich aufmerksam. Mit etwa 40.000 Euro muss für den E-Laster deutlich weniger investiert werden als für den Master Z.E. mit knapp 60.000 Euro oder den Daily mit gut 70.000 Euro. Für den E-Crafter gibt es noch keine Hausnummer, doch die dürfte auf einem ähnlichen Niveau liegen. Die Preise schlagen trotz akzeptabler Zuladungswerte und steigender Reichweiten negativ zu Buche. Niedrige Unterhaltskosten verbunden mit der Steuerbefreiung für zehn Jahre können diese Investition nur in geringem Maß wieder wettmachen. Sollte es allerdings tatsächlich in ersten Großstädten zu Fahrverboten für Dieselfahrzeuge kommen, dürften viele der Nachteile in einem ganz anderen Licht erscheinen. Zu den Vorteilen, die der Imagegewinn bei den Kunden beziehungsweise der lokal emissionsfreie und geräuschlose Antrieb mit sich bringen, kommen dann noch die garantiert ungehinderten Zufahrtsmöglichkeiten in die Innenstädte. W

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Foto: Jens Liebchen / Messe Frankfurt Exhibition GmbH 2016

Für Nutzfahrzeugprofis bietet die Automechanika Workshops und Symposien an.

Weiterbildungen jetzt auch für Nutzfahrzeugprofis Erstmals gibt es auf der Automechanika auch Weiterbildungsangebote für Nutzfahrzeug­Werkstätten sowie für Flottenmanager. THOMAS VAHLE

M

it einem weiter steigenden Transportaufkommen in Europa und einem wachsenden Bestand an Lkw, Bussen und Transportern gewinnen auch Wartung und Reparatur von Nutzfahrzeugen zunehmend an Bedeutung. Auch in diesem Jahr werden wieder mehr als 1.000 Aussteller mit Truck Competence auf der Automechanika vertreten sein. Zu ihrer 25. Auflage will die Messe den Nutzfahrzeugbereich noch einmal deutlich stärken. So finden erstmals in diesem Jahr tägliche Weiterbildungs-Workshops für Nutzfahrzeugprofis statt. Zudem steht ein Symposium zum Thema „Trends im Nutzfahrzeug-Service“ auf dem Programm. So veranstaltet die Automechanika Frankfurt einen Workshop „Radar- und kamerabasierte Fahrerassistenzsysteme in der Werkstattpraxis“, um den Fachbesuchern aus dem Nutzfahrzeugservice den richtigen Umgang mit Fahrerassistenzsystemen in der Werkstatt zu vermitteln. Erfahrene Ausbilder und Nutzfahrzeug-Spezialisten der Fahrzeugakademie Schweinfurt und des Handwerkskammer-Bildungszentrums Münster, Kompetenzzentrum Fahrzeugwesen, bieten den Teil-

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MAL: Die Automechanika Frankfurt feiert ihr Silberjubiläum. Geöffnet ist sie vom 11. bis 15. September 2018.

nehmern einen Überblick über die Funktion und die Komponenten solcher Systeme. Der Theorie schließt sich ein ausgiebiger Praxisteil an, in dem die Teilnehmer das Kalibrieren und Justieren der Sensoren und Kameras an einem Fahrzeug praxisnah erlernen können. Nach erfolgreichem Abschluss der Schulung erhält jeder Teilnehmer ein Zertifikat. Der Workshop findet täglich von 10 bis 12 Uhr auf dem Freigelände F11 statt. Anmeldungen unter Kurzlink svg.to/ttc direkt auf der Webseite der Frankfurter Messemacher. Erstmals findet auf der Messe das Symposium „Trends im Nutzfahrzeug-Service“ statt. Die mit Experten namhafter Branchenunternehmen hochkarätig besetzte Veranstaltung setzt den Fokus zum einen auf die Herausforderungen, die sich für Servicebetriebe durch die Elektromobilität und die Digitalisierung im Nutzfahrzeug ergeben, zum anderen aber auch auf die Chancen, die sich durch die zunehmende Vernetzung der Fahrzeuge und die kontinuierliche Kommunikation zwischen Fahrzeug und Service-Dienstleister auftun. W Web-Wegweiser: automechanika.com

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Messen & Veranstaltungen

33. Internationaler ADAC Truck-Grand-Prix

Bärenstarke Boliden: Beim TruckGrand-Prix bebt die Eifel – und das nicht nur bei den Rennen.

umfassenden Truck-Europameisterschaft noch einmal selbst toppen. Auch in den Rennpausen ist auf den Zuschauerrängen keine Langeweile angesagt: Verschiedene Korsos mit phantasievoll lackierten Aufliegern, US-Trucks und Oldtimer sorgen für Unterhaltung. Die Nutzfahrzeugbranche nutzt den Truck-Grand-Prix seit Jahren als Industriemesse. Lkw-Hersteller und Zubehör-

Firmen schlagen während der Tage auf dem Ring im Industriepark ihre Zelte auf. Und das am Freitag stattfindende Truck-Symposium befasst sich in diesem Jahr mit dem Thema „Extremer Fahrermangel gefährdet die Versorgung der Gesellschaft – Politik und Unternehmen brauchen dringend Lösungen“. (TV) W Web-Wegweiser: truck-grand-prix.de

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Vom 29. Juni bis 1. Juli lohnt sich der Besuch in der Eifel gleich mehrfach: spektakuläre Rennen, ein für alle zugängliches Fahrerlager, eine Industriemesse, bei der rund 90 Aussteller Neues aus der Nutzfahrzeugbranche vorstellen, das große Truck-Rock-Open-Air-Festival und familienfreundliche Eintrittspreise – das alles verspricht der ADAC als Veranstalter seinen Gästen. Die Veranstaltung werde sich als Höhepunkt der acht Rennen

Fotos: ADAC

Motorsport, Show und Musik zum Anfassen – nirgendwo gibt es das so hautnah und ungeschminkt wie beim Internationalen ADAC Truck-Grand-Prix am Nürburgring.

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Fotos: Alltrucks

Werkstatt & Praxis

So sieht sie aus: die Fassade der Alltrucks-Partner.

Ein starker Partner macht vieles einfacher Für den Straßengüterverkehr ist ein effizienter Service der Nutzfahr­ zeuge unabdingbar. Da kann die Zusammenarbeit mit einem Partner wie Alltrucks Truck & Trailer Service hilfreich sein. SABINE NEUMANN

A

n den Schwerlastverkehr werden heute hohe Anforderungen gestellt. Die Lieferung der Waren soll punktgenau und effizient erfolgen, der Schadstoffausstoß so gering wie möglich sein und das Maß an Sicherheit zudem hoch. Um das zu gewährleisten, setzen Unternehmen darauf, dass die Werkstatt ihres Vertrauens die Fahrzeuge ohne lange Standzeiten und qualitativ hochwertig in Ordnung hält. Dabei spielt es aus Kundensicht auch keine Rolle,

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500 PARTNER hat Alltrucks seit Anfang des Jahres in ganz Europa.

ob ihre Flotte aus unterschiedlichen Marken und noch dazu diversen Ausführungen besteht oder nicht. Zudem nimmt auch in diesem Segment die Zahl von mechatronischen Systemen – sowohl bei Bremsen und Antrieben als auch bei der Abgasnachbehandlung der Euro-6-Fahrzeuge – deutlich zu, was eine immer höhere Kompetenz von den Servicebetrieben verlangt. Dass die Leistungen dann auch noch zu möglichst optimierten Kosten angeboten werden sollen, versteht sich fast von selbst. Keine

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Werkstatt & Praxis europart.net

JUBEL-ANGEBOTE

leichte Aufgabe für Nutzfahrzeugpartner, die auf diese Herausforderungen fachgerecht und zuverlässig reagieren wollen. Doch alleine muss sich damit keiner fühlen. Als guter Partner hat sich Alltrucks Truck & Trailer Service mit seinem herstellerunabhängigen Werkstattsystem in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht. 2014 hatten sich die in der Nutzfahrzeugbranche namhaften Unternehmen Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH, die Robert Bosch GmbH und die ZF Friedrichshafen AG zusammengetan, um erstmals ein gemeinsames Full-ServiceKonzept für Werkstätten anzubieten. Den ersten Partnerschaftsvertrag unterzeichneten damals die Verantwortlichen der in Eching bei München ansässigen Obermeier NutzfahrzeugeService GmbH. Mittlerweile haben sich allein in Deutschland 240 Stützpunkte für eine Zusammenarbeit entschieden. Sie profitieren von der Nutzung des gemeinsamen Know-hows für alle wesentlichen Werkstattbereiche. Mit mindestens noch einmal so vielen Nutzfahrzeugwerkstätten in Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Polen und Norwegen reagiert Alltrucks auf die zunehmende Internationalisierung der Flotten.

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Ganz gleich, wo ein Partner angesiedelt ist, die Versorgung mit Ersatzteilen ist ihm ebenso gewiss wie die mit technischen Informationen. Über ein umfangreiches Online-Portal hat er unter anderem Zugriff auf Montagehinweise, Betriebsanleitungen, Reparaturanleitungen, Rückrufdaten oder Wartungsvorschriften. Da alle Marken abgedeckt werden, lassen sich auf diese Weise alle gängigen europäischen Nutzfahrzeuge diagnostizieren, ohne dass Werkstattinhaber in mehrere Systeme investieren müssen. Bei technischen Problemen können Berater entweder telefonisch weiterhelfen oder sie direkt per Fernzugriff am Fahrzeug lösen. Exklusive Trainings, eine professionelle Marketingunterstützung, der Alltruck-24-Stunden-Service, Flottenverträge sowie eine persönliche Kundenbetreuung durch professionelle Systemberater runden das Leistungspaket ab. Im Fokus der Aktivitäten stehen zwar insbesondere ziehende und gezogene Fahrzeugeinheiten über sechs Tonnen Gesamtgewicht. Aber auch Spezialwerkstätten wie Fahrzeugbauer, Getriebeund Motoren-Instandsetzer sowie Dieselspezialisten profitieren von den Leistungen des Münchner Anbieters. Als Diagnosesoftware kommt eine Verbindung der Einzelsoftwares von Bosch Esitronic Truck, Knorr-Bremse Neo Orange und ZF-Testman zum Einsatz. Diese wird laut der deutschen .

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Werkstatt & Praxis

Gruppenfoto mit lachenden Gesichtern: der 500. Alltrucks-Partner, die Firma AD Fichou in Brest.

Zentrale über das hauseigene Startcenter angesteuert und über ein einziges Diagnoseinterface namens KTS Truck betrieben. Effizienter geht es kaum, da so auch gewährleistet ist, dass man dank regel­mäßiger Updates stets auf dem neuesten Stand der Technik ist. Seit diesem Jahr haben Servicebetriebe mit dem neu gegründeten Partnerbeirat zudem die Möglichkeit, auf die Entwicklung von Alltrucks Einfluss zu nehmen. Und sie werden es sicher begrüßen, dass das Unternehmen beispielsweise mit Kooperationen wie mit Eberspächer und Beissbarth, Goldhofer oder Liqui Moly das Angebot stetig ausbaut.

„Wir möchten unser Knowhow bündeln und stärken.“

alle drei Jahre die beteiligten Betriebe auf Herz und Nieren. Das Audit umfasst 140 Punkte, bei denen die Qualifikation der Mitarbeiter oder die Werkstattausrüstung ebenso unter die Lupe genommen werden wie die Abdeckung sämtlicher für das Mehrmarkengeschäft relevanten Serviceleistungen.   W

Bruno Cloarec auf die Frage, warum das Unternehmen AD Fichou sich für die Alltrucks-Partnerschaft entschieden hat.

Prüfung auf Herz und Nieren

Als 500. Partner konnte der Systemanbieter in diesem Zusammenhang gerade die Firma AD Fichou aus Brest gewinnen. Das seit dem Jahr 1926 bestehende familiengeführte Unternehmen besitzt fünf Standorte und ist regional bekannt für seinen professionellen Service. „Wir möchten die Leistungen von Alltrucks nutzen, um unser Know-how zu bündeln und zu stärken“, setzt Nutzfahrzeugleiter Bruno Cloarec auf weitere Innovationen in den Betrieben. In der Nutzfahrzeugabteilung führen derzeit zwölf Mitarbeiter markenübergreifend Wartungs- und Reparaturarbeiten durch – mit einem Jahresumsatz von mehr als einer Million Euro. Erfolge wie dieser sind sicher beeindruckend und nur mit bester Qualität zu erreichen. Die wird von allen Partnern erwartet. Deshalb prüft Alltrucks

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Die Alltrucks-Partner müssen hohe Standards erfüllen.

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Werkstatt & Praxis

MAWEK BAS45

Mobiles Kraftstoffabsauggerät

Kompakt und mobil: Das neue Absauggerät von Mawek.

Egal ob Falschtanker, Arbeiten an der Kraftstoffanlage oder Servicearbeiten wie Wechsel des Kraftstofffilters. Immer wenn der Treibstoff gerade fehl am Platze ist, schlägt die Stunde der Absauger. Das Absauggerät von Mawek hat einen Edelstahltank mit 45 Litern Kapazität, der über eine seitliche Füllstands­ anzeige verfügt. So kann das Gerät rechtzeitig entleert werden. Dank großer Räder ist der Absauger mobil und

Lieferumfang enthalten. Das Gerät kann sowohl für Diesel­ als auch für Ottokraftstoff eingesetzt werden. Es entspricht dem notwendigen Standard zum Explosionsschutz. Die Absaugleistung liegt bei 5 l/ min, der Luftverbrauch bei 170 l/min. Das BAS45 ist ab sofort über den Fachhandel erhält­ lich. (SIB)

Foto: Mawek

kann schnell von einem Auto zum nächsten gefahren werden. Die Absaugung funktioniert pneumatisch und kann über das Druckluftnetz der Werkstatt erfolgen. Oder das Gerät wird vor dem Aufsau­ gen unter Druck gesetzt. So kann es auch außerhalb der Druckluftversorgung – etwa auf dem Parkplatz oder mobil – eingesetzt werden. Für die Absaugung am Tank liefert Mawek drei Sonden mit ver­

schiedenen Durchmessern (6, 8 und 10 mm); Spezialadapter zum Absaugen des Kraftstoff­ filters oder zum Leeren der Leitungen sind ebenfalls im

STARTHILFE AUS DER KISTE

Berners neue Booster

Mobile Starthilfe: die neuen Booster von Berner. Foto: Berner

Drei neue Batterie­ Booster nimmt Berner ins Lieferprogramm auf. Die tragbaren Starthilfen sind mit AGM­Batterien für besonders hohe Startströme ausgerüstet. Der Booster Standard 12V liefert 600 A und trägt eine

MOTOMETER Kompressionsdruckschreiber Mit dem neuen Universal Adapter Set können Sie nun Kompressionsdruckmessungen an den unterschiedlichsten Motoren über die Glühkerzenbohrung präzise und sicher durchführen. - Ersetzt über 80 % der Glühkerzenadapter - Zeitsparend, kosteneffektiv und einfach in der Anwendung - Verwendung an PKW-, LKW-, Generator und jeglicher Art von Dieselmotoren

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AGM­Batterie von 16 Ah im Bauch. Die beiden nächstgröße­ ren – Booster Premium 12V und Booster 12/24V – verfü­ gen über dickere Kabel und Batterien. Sie mobilisieren bis zu 900/1.320 Ampere Startstrom. Das integrierte Ladegerät lädt mit wahlweise 12 Volt oder 230 Volt Netzspannung. (SIB) Web-Wegweiser www.berner.de


Werkstatt & Praxis

RAPID GROUP

Stark auch an engen Stellen Weil klassische ½­Zoll­Schlag­ schrauber nicht an jede Stelle kommen, wo ihre Losbrech­ kräfte gebraucht werden, bietet Rapid unter der Dach­ marke Pneutec nun weitere Werkzeuge für den beengten Einsatz an. Dass der Platz unter der Motorhaube oder an Fahr­ werksteilen eigentlich immer zu knapp bemessen ist, weiß man auch im hessischen Riedstadt. Unter der Dach­ marke Pneutec bringt die Rapid Group daher nun zwei Minischlagschrauber sowie einen kompakten Winkel­ schleifer auf den Markt. Der kompakte Schlagschrauber UT 8110/1 ergänzt den Winkel­ schlagschrauber UT 8115 der

½­Zoll­Premium­Linie, der mit einer Kopfhöhe von nur 70 mm auch bei beengten Verhältnissen zum Einsatz kommen kann. Die neuen Einhandschlag­ schrauber erreichen dabei Losbrechmomente von bis zu 1.345 Nm und ziehen Ver­ schraubungen mit maximal 850 Nm wieder an. Mit einem dreistufigen Rechts­Linkslauf ausgestattet, lässt sich die Leistung grob dosieren, die Luftmenge kann über ein Handrad direkt am Abzug eingestellt werden. Mit 109 respektive 110 mm sind die Schrauber für viele Anwendungen noch kurz genug. Um die eingesparte Länge nicht wieder an die

Enge im Motorraum? Mit den neuen Schlagschraubern von Rapid findet sich auch bei wenig Platz meist noch genug Raum. Fotos: Rapid Group

Nüsse zu verlieren, bietet der Hersteller passend dazu auch gekürzte Kraftnüsse für die Schlagschrauber an. Der schlanke Winkelstab­ schleifer UT 8716 HP soll mit seinem flachen Kopf auch an schwer zugängliche Stellen

kommen. 0,7 kW Antriebsleis­ tung und 12.000 U/min sorgen für ordentliche Abtrags­ leistung mit Schleifscheiben oder Entgratstiften. (SIB) Web-Wegweiser: www.rapid-group.de

Schichtwechsel nach acht Jahren: Der Mega Macs 77 löst den Vorgänger von 2010 ab. Fotos: Hella Gutmann

HELLA GUTMANN

Mega Macs 77 Im Gegensatz zu seinem Vorgänger, dem Mega Macs 66, fällt sofort der größere Bildschirm auf: Von bislang 12,1 Zoll ist das Display auf nunmehr 15,6 Zoll in der Diagonalen gewachsen und erstrahlt jetzt auf 1.920 x 1.080 Pixeln (Full­HD). Im Unter­

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bau arbeitet ein Prozessor von Qualcomm. Bei dem eingesetzten Snap­ dragon 600e handelt es sich um einen Vierkernprozessor mit einem Takt von 1,5 GHz, der auch anspruchsvollen Auf­ gaben gewachsen sein soll. Auch sonst bringt der Mega Macs 77 alles mit, was ein modernes Diagnosegerät haben muss: Pass­Thru­Dia­ gnose, Lesen und Interpretie­

ren von Fehlercodes, interak­ tive Stromlaufpläne und die geführte Reparatur. Die neue Gehäuseform wirkt etwas schlanker, das Gewicht des Mega Macs 77 gleicht dem seines Vorgängers. Dafür lädt er kabellos in seiner Dockingstation und steht so stets für den mobilen Einsatz bereit. Auch der Mega Macs 77 lässt sich mit Zusatzmodu­

len passend für die eigenen Anforderungen erweitern. Zur Verfügung stehen ein Zwei­Kanal­ und ein Vier­ Kanal­Oszilloskop sowie ein Niederdruckprüfset, das mit einer Bandbreite von –1 bis +60 Bar alle gängigen Drücke im Kfz­Bereich prüfen kann. (SIB)

Web-Wegweiser: www.hella-gutmann.com

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Foto: ZF

Werkstatt & Praxis

Mitmachen und gewinnen: ZF will Kunden der Marken Lemförder, Sachs und TRW künftig noch besser binden.

Prämienprogramm für freie Werkstätten Im Mai hat ZF Aftermarket mit ZF [pro] Points das neue Prämienprogramm für alle freien Werkstätten in Deutschland und Österreich gestartet. „Damit wollen wir nicht nur die Marken­ treue unserer Kunden belohnen, son­ dern auch die enge Bindung zu unseren Handelspartnern weiter festigen. Und das machen wir am besten dadurch, dass wir neben einem überzeugenden Produktport­ folio auch weitere Kaufanreize über ZF [pro] Points schaffen“, sagt Jochen Leut­ hold, Leiter Independent Aftermarket der Region. Für jeden Kauf eines Aftermarket-­ Produkts von ZF erhält die Werkstatt 20 Punkte pro 100 Euro Umsatz, der bei den teilnehmenden Großhandelspart­ nern getätigt wurde. Die gesammelten

Punkte werden der Werkstatt automa­ tisch gutgeschrieben und sind jederzeit nach einer einmaligen Registrierung im ZF-[pro]-Points-Portal einsehbar. Auf Wunsch können sie dann gegen Prämien eingetauscht werden. Für die Teilnehmer stehen hochwertige Artikel unter anderem aus den Bereichen Unterhaltungselektro­ nik oder Fitness zur Auswahl. Die Bonus­ punkte gibt es auf Produkte der Marken Lemförder, Sachs und TRW. Wer schnell ist und sich noch bis Ende Juli auf dem ZF-[pro]-Points-­Portal für das Bonusprogramm registriert, hat

die Chance, an einem ganz besonde­ ren Event teilzunehmen: Unter allen registrierten Werkstätten verlost ZF Aftermarket 100 exklusive Plätze bei den ZF Aftermarket Race Days, die vom 15. bis 19. Oktober in Barcelona stattfinden. Die Gewinner erhalten ein Renncoaching und haben die Möglichkeit, ihr fahrerisches Können in einem VW Scirocco R Cup Rennauto auf der Rennstrecke Circuit Calafat unter Beweis zu stellen. (TV)  W Web-Wegweiser: zf-propoints.com

FLEX

Kabellos dank 18 V Elektrowerkzeughersteller Flex aus Steinheim bietet nun zwei 18-Volt-Polierer an, die auf höchstem Niveau polieren sollen. Die beiden Akkupolierer wer­ den von bürstenlosen Moto­ ren angetrieben, die leise, aber dennoch kraftvoll zu Werke gehen. Der Hauptunterschied liegt im verbauten Getriebe: Handelt es sich beim PE 150 10.0-EC um einen Rotations­ polierer, arbeitet sein Bruder

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Foto: Flex

XFE 15 150 18.0 EC als Exzen­ terpolierer. Die Getriebe der Maschinen hat man jeweils aus den eigenen, kabelgebun­ denen Geräten übernommen.

Die Drehzahlen liegen bei 150 bis 1.450 U/min beim Rota­ tionspolierer und 2.300 bis 3.800 U/min beim Exzenter­ gerät. Im Gewicht unterschei­ den sich die Maschinen mit 2,7 kg respektive 2,8 kg kaum. Der Exzenterpolierer bietet als bislang einziger Akkupolierer auf dem Markt einen Hub von 15 mm und eignet sich somit auch für größere Flächen. Für den Betrieb fernab des Stromnetzes wurde auch

das Gehäuse entsprechend ­überarbeitet. Während der vordere Griffbereich identisch mit den Netzgeräten ist, hat man den hinteren Bereich hinsichtlich der Balance des Akkus und der Bewegungsfrei­ heit angepasst. Ausgeliefert werden die Geräte mit einer L-Boxx in drei Varianten – vom nackten Gerät bis zum Komplettpaket. Die Geräte sind seit Ende März im Handel verfügbar. (SIB)

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SW-STAHL

Gut auf Zug Neue Abzieher mit schlanken Beinen vom Werkzeugspezialisten SW­Stahl sollen auch bei beengten Platzverhältnissen im Motorraum Zahnräder, Riemenscheiben oder Lager sicher und unbeschädigt abziehen. Die Parallelabzieher werden im Gesenk geschmiedet, was ihnen zusammen mit dem verwendeten Chrom­Molybdän­ Stahl die erforderliche Festigkeit und Zähigkeit verleiht. So konfiguriert, stellen auch festsitzende Bauteile laut Hersteller keine Hürde dar: Sie sind ohne Schäden am Bauteil oder Werkzeug abzuziehen, verspricht er. Schlanke Haken erleichtern den Einsatz auch bei knappen Platzverhältnissen mit wenig Raum; durch Umstecken lassen sich die Parallelabzieher als Außen­ oder Innenabzieher verwenden. Die Fein­ gewindespindeln sind austauschbar und verfügen über eine wechselbare Zentrier­ kugel, sollte diese doch einmal durch zu starke Krafteinwirkung Schaden genom­ men haben. Mit diversen Haken­ und Spindellängen können auch Bauteile von langen Wellen oder aus beengten Bauräumen abgezogen werden. Neben den zwei­ und dreiarmigen Parallelabziehern umfasst das ver­

größerte Angebot auch Laschenabzieher für geringere Kräfte, etwa zum Trennen von Wischerarmen oder korrodierten Batteriepolen. Weiteres Zubehör wie Trennmesser, Gleit­ hämmer und Gegenstützen ist ebenfalls erhältlich. (SIB)

Schlanke Beine erlauben auch bei beengten Platzverhältnissen zuverlässiges Arbeiten. Foto: SW-Stahl

All unsere Erfahrung und

Batterieladegeräte und Zubehör

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Der Erste in Europa zu sein ist eine schwere Last.

Web-Wegweiser: www.swstahl.de

CTEK

CTEK, Spezialist für die Pflege und Wartung von Fahrzeugbatte­ rien, hat seinen neuen Produkt­ leitfaden 2018 herausgebracht. CTEK hat laut eigenen Angaben die passende Lösung zum Auf­ laden aller Arten von Batterien – als feste Installation oder als mobiles Gerät. Die Palette an 12­ und 24­Volt­ Ladegeräten liefert eine kom­ plette Pflegelösung, mit der sich die Bat­ terieleistung maximieren lassen soll. Der Katalog beinhaltet auf mehr als 40 Seiten

www.dayco.com

PRODUKTLEITFADEN

BATTERIELADEGERÄTE UND ZUBEHÖR

Foto: CTEK

kontinuierliche Verbesserungen haben uns zum Marktführer

Batterieladegeräte und ­tester sowie umfangreiches Zubehör – übersichtlich und nach Einsatzgebieten gegliedert. Der Leitfaden enthält Pro­ duktinformationen über das Sortiment für Verbraucher, professionelle und integrierte Batteriemanagementsysteme sowie eine Reihe neuer und aktualisierter Produkte. (TV)

gemacht. Dies ist eine große

Errungenschaft, auf die wir stolz sind: vielmehr gibt es Ihnen die Sicherheit der richtigen Wahl.

Web-Wegweiser: www.ctek.com

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Werkstatt & Praxis

Leistung satt bietet die neue Batteriegeneration. Foto: Banner

Nutzfahrzeugbatterien für höchste Anforderungen Banner bietet bei der neuen Buffalo Bull EFB zwei Standard-Batteriegrößen (Gehäuse B und C) mit 190 beziehungsweise 240 Ah an. Eine Bordnetzbatterie im Nutzfahrzeugsektor muss heute viele Anforderungen erfüllen: Von einer Komfort­ funktion im Fern­Lkw bis hin zu extremer Rüttelfestigkeit beim Integralheckverbau der Batterie im Lkw. Ein Fernlaster ist des Truckers Arbeitsplatz – und oftmals für fünf Tage in der Woche sein Zuhause. Die Vorteile, die Banner mit der neuen EFB­Tech­ nologie (Enhanced Flooded Battery = zyklenfeste Starter­ batterie) im Nutzfahrzeug­ segment erzielen kann, liegen nach Angaben des Unterneh­ mens klar auf der Hand. Die neue Buffalo Bull EFB gibt es in zwei Standard­Batterie­ größen (Gehäuse B und C) mit 190 beziehungsweise 240 Ah. Eine erhöhte Zyklen­ festigkeit durch Aktivmasse

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und Vliesauflagen sowie ein robustes Design und sehr gute Rüttelfestigkeit durch eine spezielle Satzfixierung sind nur einige Pluspunkte der neuen Batterie. Die Calcium­Technologie sorgt für einen minimalen Wasserverbrauch. Ein beson­ derer Vorteil ist, dass die Bat­ terie unter normalen Betriebs­ bedingungen wartungsfrei ist und dass kein Wasser nachgefüllt werden muss. Banner weist darauf hin, dass eine konventionelle Nass­ batterie keinesfalls in einem Kraftfahrzeug verbaut werden sollte, das serienmäßig mit einer EFB­Batterie ausge­ stattet wurde – auch nicht im gleichen Gehäuse und in der gleichen Leistungsklasse. Ein Upgrade der konventionellen Starterbatterie zur Buffalo Bull EFB sei aber auf jeden Fall

1.400 AMPERE leistet die neue Hochstrombatterie. Dabei ist sie besonders rüttelfest und zeichnet sich durch eine Zentralentgasung mit integriertem Rückzündschutz aus.

möglich. Für die Anforderun­ gen im Sonderfahrzeugbau hat Banner zudem die Buffalo Bull Hochstrombatterie entwickelt. Sie ist in den beiden Standard­ größen Gehäuse A und B mit 1.150 beziehungsweise 1.400 Ampere erhältlich. Die Hoch­ strombatterie zeichne sich durch hohe Rüttelfestigkeit und eine Zentralentgasung mit integriertem Rückzünd­ schutz aus. Auch hier komme die Calcium­Technologie zum Einsatz, die für einen minima­ len Wasserverbrauch sorge. Unter normalen Betriebsbe­ dingungen ist die Buffalo Bull Hochstrombatterie wartungs­ frei. Die neuen Hochstrom­ batterien sind seit dem Frühjahr, die EFB­Batterien ab Sommer erhältlich. (TV) W Web-Wegweiser: bannerbatterien.com

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Werkstatt & Praxis

WERA

Entspannter Zyklop Ein neues Knarrensortiment hat jetzt der Schraubwerk­ zeugspezialist Wera mit den Zyklop­VDE­Werkzeugen vorgestellt.

Die Knarre soll unter anderem durch die schlanke Kon­ struktion überzeugen, die das Weiterschrauben auch dann ermöglicht, wenn andere Knarren aufgrund ihrer Größe scheitern. Ein weiterer Vorteil der Zyklop VDE ist die Fein­ verzahnung mit 80 Zähnen, aus der sich ein geringer Rückholwinkel von nur 4,5

Grad ergibt. Zum Knarren­ sortiment gehören 14 VDE­ Nüsse in Schlüsselweiten von 6 bis 19 mm sowie eine kurze und eine lange Verlängerung. Knarre und Nüsse erfüllen sämtliche Sicherheitsanforde­ rungen der Norm IEC 60900. Web-Wegweiser: wera.de

Neu im Programm: das Knarrensortiment Zyklop VDE. Foto: Wera

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Rückspiegel Fotos: PS.Speicher

Impressum NKW PARTNER Zeitschrift für den Nutzfahrzeug-, Zubehör-, Teilemarkt und Reparaturwerkstätten in Deutschland 25. Jahrgang Herausgeber und Verlag: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Postanschrift: 30130 Hannover Adresse: Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover Tel. 0511 8550-0 Fax 0511 8550-2600 www.schluetersche.de www.nkwpartner.de Redaktion: Thomas Vahle (Chefredaktion, V.i.S.d.P.) Tel. 0511 8550-2440 Fax 0511 8550-2600 vahle@schluetersche.de Lutz Lischka Mitglied des Redaktionsbeirats: Rolf Barstadt, BTS GmbH; Stefan Freitag, MAHLE AFTERMARKET GmbH; Christian Herrmann, truckpower holding GmbH; Hans-Jürgen Herrmann, truckpower holding GmbH; Michael Jesenko, Herth+Buss Fahrzeugteile GmbH & Co. KG; Hans Marquart, Marquart GmbH; Hans Strobel, Christian Winkler GmbH & Co Anzeigenverkauf: Christian Welc (Leitung) Tel. 0511 8550-2643 welc@schluetersche.de Marion Bäre Tel. 0511 8550-2645 baere@schluetersche.de Tanja Ehlerding Tel. 0511 8550-2647 ehlerding@schluetersche.de Gitta Lemke Tel. 0511 8550-2648 lemke@schluetersche.de Derzeit gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 25 vom 1. 1. 2018 Druckunterlagen: anzeigendaten-nkw@schluetersche.de Tel. 0511 8550-2549 Fax 0511 8550-2401 Leser-/Abonnement-Service: Julia Wäsche Tel. 0511 8550-2423 Fax 0511 8550-2405 vertrieb@schluetersche.de Erscheinungsweise: vier Ausgaben im Jahr Bezugspreis: Jahresabonnement: € 31,00 inkl. Versand und MwSt.; (außerhalb Deutschlands: € 31,00 zzgl. Versand) Studenten erhalten einen Rabatt von 25 Prozent. Die Mindestbezugszeit eines Abonnements beträgt ein Jahr. Danach kann es jederzeit mit einer Frist von 6 Wochen zum Jahresende gekündigt werden. Das laufende Jahr wird anteilig berechnet. Einzelheft € 8,00 zzgl. Versandkosten. Die GVA Mitglieder erhalten im Rahmen ihrer Mitgliedschaft den NKW PARTNER. ISSN 1437-6229 Druck: Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG, Kassel

Zum Teil von weit her angereist: Historische Busse aus ganz Europa waren in Einbeck dabei.

Mit dem Bus in die Vergangenheit 70 Fahrzeuge aus ganz Europa – so groß war die Beteiligung beim Europatreffen historischer Omnibusse im PS.Speicher im niedersächsischen Einbeck vom 20. bis zum 22. April. Rund 60 Busbesitzer aus Deutschland, Belgien, Österreich, der Schweiz und aus Großbritannien hatten sich für das Treffen angemeldet. Dazu kamen noch zehn Fahrzeuge aus dem PS.Depot Lkw+Bus. Das älteste Fahrzeug, ein Brennabor, stammte aus dem Jahr 1928, als ältester Fahrer saß ein 84-Jähriger hinter dem Steuer. Die weiteste Anreise hatte ein Bristol-Bus zu bewältigen, der von seinem Fahrer aus Mittelengland nach Einbeck gefahren wurde. Tausende Zaungäste verfolgten die Ausfahrt der Busse entlang der Strecke nach Corvey, wo Gelegenheit zur Besichtigung des Klosters Corvey bestand. Als sie zurückkamen, säumten Menschenmassen die Straße und bejubelten die Busse. Im PS.Speicher selbst schlossen sich die Tore am Freitagabend übrigens erst um Mitter­nacht. Vorher hatten die Besucher die Gelegenheit, die Ausstellung im Schein von Taschenlampen zu erkunden. Die PS.Pädagogik hatte sich Führungen für Kinder und Erwachsene ausgedacht. Allein mehr als 100 Kinder nutzten die Gelegenheit zur Erlebnistour im Dunkeln. „Eine großartige Veranstaltung ist das hier in Einbeck“, lobte Initiator Dr.

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Konrad Auwärter, der das Europatreffen vor Jahren ins Leben gerufen hat. Im kommenden Jahr findet das Treffen dann in Belgien statt. Die Erlebnisausstellung PS.­ Speicher Einbeck erfährt seit ihrer Eröffnung im Sommer 2014 überregionale Aufmerksamkeit und ungebrochen starken Publikumszulauf. Grundlage der Ausstellung ist eine Sammlung historischer Fahrzeuge aus dem Besitz des Kaufmanns Karl-Heinz Rehkopf, die er der gemeinnützigen Kultur­stiftung Kornhaus schenkte und damit der Allgemeinheit zugänglich machte. Die Sammlung gilt als eine der größten ihrer Art weltweit. Vor allem die professionelle und moderne Art der Präsentation hat große Beachtung beim Publikum und in den Medien gefunden. (TV)  W Web-Wegweiser: ps-speicher.de

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