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Young Generation 2009 Innung zeigt Flagge auf der IHM
Schon Tradition hat die Teilnahme der Innung Südbayern an der IHM beziehungsweise der Präsentation verschiedener Gewerke zur Information Jugendlicher. Highlight in diesem Jahr: der Besuch von Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer am Messestand. Beim Presserundgang am Eröffnungstag machte Horst Seehofer in Begleitung von Freiherrn zu Guttenberg (mittlerweile zum Wirtschaftsminister aufgestiegen) Halt am Stand des Gebäudereiniger – und stellte gleich sein handwerkliches Geschick unter Beweis. Ministerpräsident Seehofer malte mit einer Spraydose ein schwarzes Herz auf die metallene Vorführwand, um anschließend mit der Eisstrahlmaschine einen kleinen Teil wieder zu entfernen. Diese Maschinen hatte auf Initiative von Michael Öttl die Firma Sodian (www. sodian.at) zur Verfügung gestellt, damit das Betätigungsfeld „Eisstrahlen“ gezeigt werden konnte. Womit wir beim wichtigen Thema Kooperationspartner wären, ohne die eine Aktion wie auf der IHM bei der Sonderschau YoungGeneration nicht möglich wäre. Der Dank gilt daher der bereits erwähnten Firma Sodian für den Einsatz beim Eisstrahlen. Weiter engagierten sich die Hako Werke als Partner und stellten eine Scheuersaugmaschine (Fahrersitz) als Ausstellungsstück zur Verfügung. Engagement zeigten auch die Innungsbetrie-
1. Jahrgang
Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer auf der Leistungsschau „YoungGeneration - Entdecke deine Zukunft“
be, die mit Personal für die Standbetreuung und Auszubildenden für die Vorführungen die Aktion zu einem vollen Erfolg gemacht haben. Beteiligt waren Tassilo Schmidt (Herrmann & Schmidt), Karl-Heinz Kraus (CRA Dienstleistungen), Beate Taibi (Innung Südbayern), Sigrid Reitzenberger (Innung Südbayern), Christine Wimmer (W. Wimmer Gebäudereinigung), Albert Gohl (Wackler Service Group) und die Auszubildenden Michal Targoni (Strässer & Reitmeir), Rifat Ayan (Sturm-Öttl), Holger
Zimmermann (A.Greitner), Leonard Dogani (Herrmann & Schmidt) und Axel Böhm (Herrmann & Schmidt). Verantwortlich für Planung und Durchführung der Aktion zeichneten die stellvertretende Obermeisterin Michaela Witzany und der Geschäftsführer der Innung, Michael Zwisler. Mit dieser Aktion hat die Innung einmal mehr demonstriert, wie geschlossen und engagiert sie sich für die Imagebildung und Nachwuchswerbung für das Gebäudereiniger-Handwerk einsetzt.
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Impressum Verlag: Gebäudereiniger-Innung Südbayern Dessauerstraße 7 80992 München Fon: 089 / 14 30 38 76 Fax: 089 / 14 30 39 56
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vor Ort
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der neue Innungsvorstand möchte die Fortund Weiterbildung der Mitglieder optimieren. Weitere Zielsetzung: Die Innung soll Dienstleister für Mitglieder und Auftraggeber werden. Dazu gehört neben entsprechenden Informationen und Informationsunterlagen, auch eine offensive Informationspolitik. Diese Aufgabe bearbeitet der neugegründete Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit. Ein Konzept zur Verbesserung der Medienpräsenz und zur Imagebildung liegt vor. Die neue Innungs-Zeitung dient diesem Ziel. Mit ihr steht der Innung ein flexibles und attraktives Instrument zur Verfügung. Periodisch wollen wir Mitglieder informieren und potentiellen Auftraggebern die Leistungsfähigkeit und -palette unserer Betriebe bewusst machen. Diese erste Ausgabe dient der Darstellung der Innungsarbeit, der Ziele, stellt verantwortliche Personen und ein Kaleidoskop der mittlerweile 80jährigen Innungs-Geschichte vor. Ein stolzes Jubiläum, das wir mit der Ausrichtung der Mitgliederversammlung des BIV gebührend feiern konnten.
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* alle Rechte vorbehalten
Obermeister Robert Steinberger
Auszeichnung: Obermeister Robert Steinberger, Geschäftsführer Michael Zwisler und Wirtschaftsminister Martin Zeil (v.l.) freuen sich mit Dr. Kurt Roeckl über die Ehrung seiner Verdienste.
80 Jahre Innung Südbayern
Jubiläum mit Festakt in der Residenz würdig gefeiert Feste muss man feiern wie sie fallen – und der 80ste Geburtstag ist ohne Zweifel ein Fest, das sich zu feiern lohnt. Und so lud sich die Innung gleich die Kollegen aus dem gesamten Bundesgebiet ein: zur Mitgliederversammlung in München und zum feierlichen Festakt in der Residenz. Obermeister Robert Steinberger begrüßte unter den Innung Südbayern als stabiles Fundament und hob zahlreichen Gästen unter anderem Bundesinnungs- besonders das Engagement zahlreicher Münchener meister Dieter Kuhnert und den Ehrenlandesinnungs- Ehrenamtsträger für das Gebäudereiniger-Handwerk meister Franz Reitmeir und weitere Ehrengäste. hervor. Getreu dem Motto, „Erfolg hat nur, wer hanNach einem kurzen Rückblick auf die Geschichte der Innung übergab Robert Steinberger das Wort zunächst an den bayerischen Wirtschaftminister Martin Zeil, der es trotz engen Terminplans möglich gemacht hatte, die Innung mit der Festrede zu würdigen. Der Minister zielte in seiner Ansprache auf die Bedeutung des Gebäudereiniger-Handwerks ab und betonte die wichtige Rolle der Innung und ihrer Mitgliedsbetriebe für Gesellschaft und Wirtschaft. Minister Zeil lobte unter anderem die Beschäftigungspolitik und Die Innung Nordbayern gratulierte mit einer Torte zum Jubiläum die hohe Ausbildungsbereitschaft im Gebäudereiniger-Handwerk, sowie das Engagement gegen Schwarzarbeit. Er bezeichnete delt“ hatten sich über die Jahrzehnte hinweg, zahldie Gebäudereiniger in Anspielung auf den Festsaal reiche Persönlichkeiten der Innung im Bundesin(„Säulensaal“) als „Säulen der Wirtschaft“. Bun- nungsverband und damit für das Wohl des gesamten desinnungsmeister Dieter Kuhnert bezeichnete die Gebäudereiniger-Handwerks engagiert. „Wenn es ab
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Land und Leute DienstLeister I Gebäude
Aktuell
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Man trifft sich immer zweimal im Leben Vom Werdegang dreier Gebäudereiniger
Bundesinnungsmeister Dieter Kuhnert und Obermeister Robert Steinberger
und an kontroverse Diskussionen und Verhandlungen gegeben habe, seien die stets zum Wohl des Handwerks geführt worden, nie habe Selbstzweck im Vordergrund gestanden“, so der Bundesinnungsmeister. Neben den Ansprachen der Gäste waren die Ehrung des langjährigen Innungsgeschäftsführers Dr. Roeckl, die Gratulation der befreundeten Innung Nordbayern mit einer riesigen Geburtstagstorte und einigen
Das Buffet ist eröffnet
launigen Worten von Obermeister Marcus Pinsel, sowie die Übergabe eines Wimpels der Innung Halle weitere Programmpunkte, beziehungsweise Höhepunkte des Festabends. Bei einem tollen Buffet mit vielen bayerischen Schmankerln und im perfekten Rahmen des Säulensaals der Residenz feierten die zahlreichen Gäste eine ausgelassene Geburtstagsparty bis in die tiefe Nacht. Angeheizt wurde die Stimmung von der Tanz-
Gäste aus Nordbayern in bester Laune
Auf das Jubiläum: Friedrich Greitner (links) und Detlef Stange (rechs)
Grüße aus Sachsen
band „Jay and Friends“, die es verstand, die Gäste schnell in den Bann zu ziehen. Übrigens hatte die Innung auch ein Programm für Sportler auf die Beine gestellt: Bereits am Donnerstagmorgen trafen sich die Golffreunde unter den Gebäudereinigern zu einem Jubiläumsturnier im Golfclub Eschenhof. Potentielle Einsteiger sammelten bei einem Schnupperkurs die ersten Golferfahrungen.
Thomas Conrady (LIM Baden-Württemberg) mit Obermeister Robert Steinberger und Geschäftsführer Michael Zwisler
Peter Reichel/Dorfner Gruppe und stellvertretende Obermeisterin Michaela Witzany
Neues Team mit neuem Schwung Vorstand der Innung mit erfolgreicher Arbeit
Vorstand vorne von links: Friedrich Greitner, Michaela Witzany, Oliver Engel hinten von links: Werner Noack, Michael Zwisler, Robert Steinberger, Michael Öttl, Gerhard Flemisch
Als im April 2008 Obermeister und Vorstand der Gebäudereiniger-Innung Südbayern und Stadtkreis Regensburg neu gewählt wurden, trat das neue Team mit viel Elan an die anstehenden Aufgaben heran. Obermeister Robert Steinberger erklärte damals, dass er und der Vorstand gemeinsam mit dem neuen Geschäftsführer Michael Zwisler die Innung auf einen neuen Kurs bringen wolle. Wichtigstes Ziel der Innungsarbeit: Den Mitgliedern die notwendige Fort- und Weiterbildung in technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Bereichen anzubieten. Robert Steinberger: „Zweck unserer Gebäudereiniger-Handels- und Wirtschaftsdienst GmbH (GHW) ist unter anderem auch die Schulung und Bildung der Mitglieder unserer Innung. Wir werden daher über die GHW genau auf die Belange der Mitglieder abgestimmte Seminare anbieten, um dieses Ziel zu erreichen.“ Mittlerweile, so eine erste Zwischenbilanz,
berinnen entschied sich Werner Noack, eine gewisse Maria Flierl zur Vorstellung einzuladen. Beim Einstellungsgespräch stellt sich dann heraus, dass Maria Flierl mit Manfred Madl und Andreas Wittl die Meisterprüfung absolviert hatte. (Sie erinnern sich an den Anfang unserer Geschichte?). Maria Flierl wurde (natürlich) als Objektleiterin eingestellt, und bereits im Dezember 2007 stieg sie zur Betriebsleiterin auf. Seither arbeitet sie an der Seite von Manfred Madl und Andreas Wittl in der Betriebleitung der
Clarus GmbH. Eine Geschichte, die zeigt, dass die Gebäudereinigung eine kleine Welt (oder ein große Familie?) ist. Und dass sich für jeden Chancen bieten, Karriere zu machen: Andreas Wittl und Manfred Madl haben den Beruf von der Pike auf gelernt, Maria Flierl dagegen ist Quereinsteigerin und kam nach dem Besuch der Berufsfachschule für Hauswirtschaft in die Gebäudereinigung und begann ihre Laufbahn als Objektleiterin.
Nach Jahren getrennter Wege nun wieder in einem Betrieb tätig: Die Betriebsleiter Manfred Madl, Maria Flierl, Andreas Wittl mit ClarusGeschäftsführer: Werner Noack
Wir gratulieren
den Jubilanten für die erfolgreiche Vergangenheit und wünschen für die Zukunft viel Glück und Fortune! Herzlichen Glückwunsch
Gratulation durch Nordbayerns Obermeister Marcus Pinsel (Mitte)
Dieses Sprichwort in der Überschrift hat in unserer kleinen Anekdote eine besondere Bedeutung. In der Clarus Gebäudereinigungs- und Dienstleistung GmbH beschäftigt Werner Noack drei Betriebsleiter: Maria Flierl, Manfred Madl und Andreas Wittl. Alle drei Meister absolvierten den gleiche Meisterkurs, gingen nach bestandener Prüfung dann allerdings getrennte Wege. Werner Noack, damals Geschäftsführer bei der neuen Raumpflege, lernte Manfred Madl im Jahr 1986 bei einer Mitgliederversammlung der Gebäudereinigerinnung kennen. Manfred Madl war zu diesem Zeitpunkt bei der Firma Rosenmüller als Objektleiter tätig. 1992 gründete Werner Noack mit dem Collegium Augustinum die Clarus GmbH. Da sich das Untenehmen schnell vergrößerte, war es erforderlich, engagierte Betriebsleiter einzustellen. Manfred Madl war mittlerweile Betriebsleiter bei der ISS, wo auch Werner Noack als Geschäfstführer tätig war. Durch diese gemeinsame Vergangenheit ergab es sich, dass Manfred Madl ab Januar 1996 als Betriebsleiter für die Clarus GmbH gewonnen werden konnte. Als ein weiterer Betriebsleiter gesucht wurde, vermittelte Manfred Madl Andreass Wittl, mit dem er seit der Meisterprüfung noch in Kontakt stand, an die Clarus GmbH. Im April 2007 suchte die Clarus GmbH wieder einmal nach personeller Verstärkung, dieses Mal eine Objektleiterin für ein Münchner Objekt. Unter den vielen Bewer-
Wackler Service Group 100 Jahre Blitz-Blank GmbH 85 Jahre A. Greitner Gebäudereinigung + Service GmbH 80 Jahre Vogt Gebäudereinigung 80 Jahre
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Aktivitäten DienstLeister Gebäude
Wissen
Vom Lehrling zum Unternehmer
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Aufstiegschancen im Gebäudereiniger-Handwerk
Über die Aufstiegsmöglichkeiten Gebäudereinigung „Münchner im Gebäudereiniger-Handwerk Kindl“ bot mir daraufhin die Stelle wird immer wieder gesprochen als Objektleiter in der Bau-, Glas– sie sind zudem ein gewichtiges und Sonderreinigung an“, erinnert Argument in der Nachwuchswersich Michael Öttl an den nächsten bung. Karriereschritt. Michael Öttl, Vorstandsmitglied Und weiter: „Im Januar 1998 verder Innung, ist ein gutes Beispiel starb ganz unerwartet mein Onkel dafür, dass diese Wege nach oben Erich Sturm und ich wusste, ich nicht nur in der Theorie, sondern musste nun bald meine Tante in ihauch in der Praxis gegeben sind. rer Firma unterstützen. Im Februar Michael Öttl wurde in Garmisch1998 begann ich meine Ausbildung Partenkirchen geboren und wuchs zum Gebäudereinigermeister, im in Obernach, Gemeinde Wallgau Juni 1998 wechselte ich in die Firauf. Dort besuchte er auch die ma meiner Tante und im Oktober Volksschule, wechselte auf die machte ich meinen Abschluss zum Realschule in Garmisch-PartenGebäudereinigermeister. 1999 kirchen und absolvierte dort die nahm ich erfolgreich am REFAMittlere Reife. Seminar Arbeitssystemgestalter in Wie ging es weiter? Michael der Gebäudereinigung teil.“ Öttl erinnert sich: „Nach meiEingeladen zu diesem Seminar ner Schulzeit wusste ich nicht wurde Michael Öttl damals von so genau, wie ich mich beruflich Franz Reitmeir, die Franz ReitGenoveva Sturm und Michael Öttl: Der Werdegang des jungen Gebäudereinigers stand unter guten Vorzeichen. Dennoch: Fleiß und Ausdauer orientieren sollte. Meine Tanmeir Stiftung hat auch die gewaren notwendig, um ans Ziel zu kommen. te, Genoveva Sturm, betrieb in samten Kosten getragen. Michael München die Firma Sturm-Öttl Öttl setzte weiter konsequent auf ich musste mein Landleben, meinen Sport Hausbesorgung. Eine HausmeisAus- und Weiterbildung. So absolterfirma, durch diese ich schon in jungen aufgeben und auch vorübergehend meine vierte er 1999 bei der Handwerkskammer Jahren Einblick in die Hausmeister / Ge- Freunde verlassen. Außerdem war die- den Computerschein A und von 2004 bis bäudereinigerbranche bekam. Von meiner ser Berufszweig noch immer nicht mein 2005 die Ausbildung zum Betriebswirt des Tante wurde mir angeboten, ich sollte doch Traumberuf, was sich jedoch sehr bald än- Handwerks. „Im Jahr 2004 hat meine Tante diese Branche als Berufszweig wählen und derte.“ die Einzelfirma in eine KG umgewandelt Und so begann Michael Öttl 1994 eine Leh- und seitdem bin ich Geschäftsführer in der später einmal die Firma übernehmen.“ Genoveva Sturm machte dem jungen Mi- re bei den Münchner Heinzelmännchen. Firma Sturm-Öttl Gebäudedienste KG“, chael aber auch sehr deutlich, dass er den- Lehrmeister waren Herr Hagen senior und kommentiert Öttl die weiteren Schritte. Beruf ernst nehmen und sich bemühen müs- Dagobert Funke. „Da ich damals schon den Der Weg von Michael Öttl kann beispielhaft se, wenn möglich der „Beste“ zu werden. Führerschein hatte, wurde ich immer öfter sein für andere junge Menschne, die auf der „Nur die „Besten“ haben in der heutigen in der Akkordglasreinigungsabteilung in Suche sind nach einem interessanten Beruf Zeit eine große Zukunft, waren ihre Wor- und um München eingeteilt. Das Unfall- mit ebenso interessanten Aufstiegschante“, erinnert sich Michael Öttl. Zunächst krankenhaus in Murnau war unter ande- chen, meint Öttl: „In unserer schnelllebigen absolvierte er ein Praktikum im Betrieb sei- rem lange Zeit mein Arbeitsgebiet“, erzählt und hochtechnologischen Zeit sind permaner Tante, konnte sich jedoch nicht für den Öttl. nente Weiterbildungen für jeden Berufs1996 absolvierte er die Gesellenprüfung zweig notwendig. Der vielschichtige Beaufgezeigten Werdegang entscheiden. „Damals war meine Jugend geprägt vom und ging als Kammer- und Landessieger ruf des Gebäudereinigers bietet hierfür die Sport. Ich spielte Fußball und betrieb pro- in Bayern hervor. Als Landessieger von unterschiedlichsten Möglichkeiten, sowohl fessionellen Skirennsport. Ich absolvierte Bayern wurde er im Herbst 1996 zum Bun- technisch als auch kaufmännisch, sich weierst einmal meinen Wehrdienst. Als Sport- desleistungswettbewerb des Gebäudereini- terzubilden und sich große Ziele zu setzen ler wurde ich dem Skizug Bad Reichenhall gerhandwerks in München eingeladen. Aus und zu erreichen. Diese guten vielseitigen und Mittenwald zugeteilt. Dort konnte ich diesem Wettbewerb ging Michael Öttl als Möglichkeiten werden von der Gebäudemeinen Skirennsport betreiben und nahm zweiter Bundessieger hervor und erhielt reinigerinnung und der Handwerkskammer an nationalen und internationalen Wett- eine Prämie von DM 3.000,00. angeboten.“ Und dass der Spruch vom le„Durch meinen guten Abschluss kam ich benslangen Lernen ebenso seine Gültigkeit kämpfen teil“, so Michael Öttl. Während seiner 2-jährigen Bundeswehrzeit in das Begabtenförderungsprogramm der hat, beweist Michael Öttl ebenfalls: Zur reifte dann der Entschluss, dem Angebot Handwerkskammer Bayern und erhielt ein Zeit besucht er ein Jahresseminar bei der seiner Tante zu folgen und nach München Stipendium von DM 10.000,00 für Weiter- Akademie für Außenwirtschaft zum Thema zu gehen. „Es war ein schwerer Entschluss, bildungsmaßnahmen. Herr Weber von der Fachwirt für Facility Management.
Ausschuss Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (vorne von links): Genoveva Sturm, Markus Wasserle, Michaela Witzany, Klaudia Atelj, Werner Noack; (hinten von links): Eva Flemisch, Wolfram Raster
haben bereits eine Reihe von Seminaren und Schulungen stattgefunden; die Nachfrage gibt der Innungsführung recht. Nicht zuletzt sind es auch Meisterkurse der Innung, die stark nachgefragt werden: Der Meisterbrief gewinnt offensichtlich wieder an Bedeutung, der Stellenwert dieser Qualifikation wird gerade von jungen Dienstleistern hoch angesiedelt. Markt und Unternehmer legen mehr Wert auf Qualifikation. Obermeister Steinberger sieht in der starken Nachfrage nach den breitgefächerten Angeboten der Innung das Ziel, den Mitgliedern einen echten Gegenwert für den Innungsbeitrag zu bieten, zwar noch nicht ganz erreicht, aber: „Wir sind auf dem richtigen Weg“, zieht er eine erste Bilanz. Für öffentliche Auftraggeber sieht Obermeister Steinberger die Aufgabe vor allem darin, sie durch Seminarangebote sicherer bei der Erstellung von Ausschreibungsunterlagen zu machen und sie für die Pflichten nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz zu
Ausschuss Technik und Betriebswirtschaft (vorne von links): Alfred Lengler, Karlheinz Kreuzer, Franz Lindinger, Oliver Engel, Klaus Christ, Michael Öttl; (hinten von links): Karl-Heinz Kraus, Michael Braun, Maurice Mertin und Christian Flemisch
sensibilisieren. Dabei geht es vor allem um die Prüfung von Angeboten. „Hier ist nach wie vor noch viel Aufklärungarbeit notwendig“, stellt der Obermeister fest. Zahlreiche Aktivitäten und Aufgaben Breit gefächert sind die Aufgaben des neuen Vorstandes, straff das Tempo, mit dem das neue Team zu Werke geht. Das wurde unter anderem bereits auf der Mitgliederversammlung Ende 2008 deutlich, als die stellvertretende Obermeisterin Michaela Witzany in Vertretung von Robert Steinberger einen Rückblick auf das Jahr 2008 und die bisherige Arbeit der neuen Innungsführung gab. Dazu gehörten unter anderem Tarifverhandlungen, zahlreiche Termine und Vorbereitungen für die Mitgliederversammlung des BIV zum 80jährigen Jubiläum der Innung Südbayern. Neu gegründet haben sich, so Michaela Witzany, die Ausschüsse Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Technik und Be-
Ausschuss für Technik und Betriebswirtschaft Der Ausschuss ist mit freiwilligen Mitgliedern der Innung Südbayern besetzt und wird von den beiden Innungsvorständen Oliver Engel und Michael Öttl geleitet. Ziel dieses Ausschusses ist die Förderung der besseren Zusammenarbeit zwischen Vorstandschaft und Mitgliedsbetrieben. In monatlichen Sitzungen im Innungsgebäude werden verschiedene interessante technische bzw. betriebswirtschtliche Themen für alle Mitglieder diskutiert bzw. erörtert.
Dazu gehören z. B. technische Innovationen, Vergabeordnung, Fortbildungswesen und andere Themen. Die erarbeiteten Berichte werden zukünftig jeweils im Innungskurier für die Betriebe veröffentlicht. Darüber hinaus soll im Ausschuss ein Konzept für anwendungstechnische - Fort bzw. Weiterbildungsmaßnahmen erstellen. Diese sollen auf Basis von produktneutralen und praxisbezogenen Maßnahmen ausgerichtet sein.
triebswirtschaft. Beide Ausschüsse sind bereits mit einigen Aktionen und Angeboten für die Innung in Erscheinung getreten. So hat der Ausschuß für Öffentlichkeitsarbeit neben der Organisation des Auftritts auf der IHM vor allem auch die neue Mitgliederzeitschrift ins Leben gerufen, mit der mehrmals in Jahr die Mitglieder über die Aktivitäten der Innung informiert werden sollen. Gleichzeitig hat man mit dieser Informationschrift aber auch ein Instrument in der Hand, das für die Imagepflege und die Information von Auftraggebern zu wichtigen Themen genutzt werden kann. Der Ausschuß für Technik und Betriebswirtschaft hat sich vor allem mit der Information der Mitglieder zum brisanten Thema E-Vergabe befasst. Weitere Themen, an denen der Ausschuß arbeitet, sind Kalkulation in der Gebäudereinigung, Deckungsbeitragsrechnung oder auch die Excel-Schulung für Anwendungsbereiche in der Gebäudereinigung.
Schwerpunkte der Innungsarbeit
. Schulungsangebote:
- Kalkulation in der Gebäudereinigung - Deckungsbeitragsrechnung - Instrumente der Kostenrechnung - Microsoft Excel Schulung für die Anwendungsbereiche in der Gebäudereinigung - Arbeitsrechtliche Fortbildung
. Beratung von Vergabestellen:
- Rechtssichere Kenntnisse im Bereich der VOL/A - Rechtssichere Kenntnisse im Bereich VOB/A - Rechtssichere Kenntnisse im Bereich VgV
. Imagebildung:
- Öffentlichkeitsarbeit verstärken - Enge Zusammenarbeit mit den Fachmedien - Imagebildende Veranstaltungen - Kontakt zur Lokalpresse
ler
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Innung Inside DienstLeister I Gebäude
Innung Inside
Fleißig wie die Heinzelmännchen Die Geschichte der Wackler-Gruppe
Vor 100 Jahren begann in München eine deutsche Erfolgsgeschichte: Am 12. Juni 1909 gründete Friedrich Wackler mit geschäftFriedrich P. Wackler lichem Weitblick in München einen Fensterreinigungsbetrieb. Nach 100 Jahren und nach dem Zusammenschluss traditionsreicher Dienstleistungsbetriebe zur Wackler Gruppe feiert das Unternehmen jetzt einen weiteren Höhepunkt in seiner Geschichte. Dazu der Enkel des Firmengründers und heutige Aufsichtsratsvorsitzende Friedrich P. Wackler (64), „Besonders stolz bin ich darauf, dass die Wackler Gruppe noch immer in Familienhand ist – mit allen Werten und der unternehmerischen Verantwortung, die so nur ein Familienunternehmen leisten und leben kann“. Und weiter: „Diese Erfolgsgeschichte des Unternehmens ist für uns Tradition und Verpflichtung zugleich. 100 Jahre Unternehmensgeschichte sind mehr als Zahlen. Es sind die Geschichten der Menschen, die hinter den nüchternen Fakten stehen“, Johanna Wackler wie Johanna Wackler (88), Schwiegertochter des Firmengründers und Mutter des heutigen Aufsichtsratsvorsitzenden, sich erinnert. Die Anfänge des Unternehmens hat Johanna Wackler freilich nicht selbst erlebt. Aber sie weiß über den Firmengründer zu erzählen: „Mein Schwiegervater war ein erklärter Frühaufsteher – und da z. B. die Schaufenster der Geschäfte sehr früh dekoriert wurden, mussten die Fensterreiniger spätestens bis dahin ihre Arbeit erledigt haben. Diese Arbeitszeiten kamen ihm natürlich sehr entgegen.“ Die überzeugende Geschäftsidee von Friedrich Wackler: ein Fensterreinigungsbetrieb für die vielen Geschäfte und Warenhäuser in München. Das Berufsbild des
Gebäudereinigers war Anfang des 20. Jahrhunderts noch nicht einheitlich definiert. Erst 1934 wurde die Gebäudereinigung als Vollhandwerk anerkannt. Zu dieser Zeit war das Unternehmen in „Allgemeine Reinigungsanstalt Bavaria“ umbenannt worden und in die Corneliusstraße gezogen. Vier Jahre später trat der Sohn des Gründers, Friedrich Wackler, in die Firma ein. Neuanfang 1945 Nach 1945 lag München in Schutt und Asche. „Auch unsere Wohnung, das Büro und die Lagerräume waren zerstört.“ Mit ungebrochenem Tatendrang und Mut meldeten Johanna und Friedrich Wackler die Firma neu an und bezogen eine 24-Quadratmeter-Wohnung in der Hirsch-GereuthStraße, die auch als Büro genutzt wurde. Einzige Ausrüstung: eine 18-Meter-Magirusleiter. Zum Neustart gab es kaum Reinigungsobjekte – die ersten Aufträge kamen von der Stadt München zum Abreißen von Bauruinen. Johanna Wackler, gelernte Handelskauffrau, kümmerte sich um den kaufmännischen Bereich und packte auch selbst mit an: „Auf einem Schrottplatz entdeckte ich einen VW-Kübelwagen; genau das, was wir dringend zum Transport der Magirusleiter brauchten. Ich besorgte einen Bezugsschein und holte den Kübelwagen dann eigenhändig ab. Unser erstes Fahrzeug – so wuchsen wir Schritt für Schritt.“ Aufbruch und Wachstum Mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 wurden politisch die Weichen in Richtung Aufschwung und Wirtschaftswunder gestellt. Unter dem neuen Namen „Die Münchner Heinzelmännchen“ trug das Familienunternehmen seinen Anteil dazu bei. Ein Name und ein unverwechselbarer Werbeauftritt, den Johanna Wackler übrigens gemeinsam mit einem „Reklamefachmann“ des Circus Krone entwickelte: „Wir brauchten etwas Schlagkräftiges und Einprägsames, um für uns zu werben“, erinnert sie sich. Die Aufmerksamkeit der Auftraggeber ließ nicht
lange auf sich warten. Neue Aufträge für Schulen und amerikanische Kasernen in München und Füssen wurden gewonnen. 1960 beschäftigte das Familienunternehmen bereits drei Büroangestellte und sechs Kontrolleure im Außendienst. Die Expansion geht weiter Die mittlerweile erweiterten Dienstleistungen der Münchner Heinzelmännchen fanden so großen Anklang, dass Zweigniederlassungen in Regensburg und Ingolstadt gegründet wurden. „Wir sind schnell, aber gesund gewachsen“, beschreibt die 88-Jährige die Entwicklung. Mit dem Umzug 1967 setzte das Unternehmen bereits auf modernste Technik: „Wir haben als eine der ersten Firmen Münchens auf EDV umgestellt – mit den berühmten HollerithLochkarten.“ Ein Dienstleistungsunternehmen mit Vielfalt So viel unternehmerische Umsicht und Voraussicht zahlten sich aus. „Wir expandierten über Bayern hinaus: 1968 übernahm mein Mann die Geschäftsführung der Central Gebäudereinigungs GmbH & Co. KG in Frankfurt.“ So führte Paul Bertenbreiter als Geschäftsführer die Münchner Heinzelmännchen erfolgreich über 20 Jahre hinweg. Auch in der schweren Zeit, als Friedrich Wackler unter tragischen Umständen 1978 starb. „Herr Bertenbreiter war für unser Unternehmen und auch für mich persönlich eine große Stütze. Wir haben einfach alle die Ärmel hochgekrempelt und die Firma im Sinne meines Mannes weitergeführt.“ In den 90er-Jahren übergibt Johanna Wackler das Zepter an ihren Sohn Friedrich Peter und die nahtlose Familientradition setzt sich fort: 2004 legte Florian B. Wackler, Enkel von Johanna Wackler, der Tradition folgend die Meisterprüfung im Gebäudereinigerhandwerk ab und ist heute Niederlassungsleiter in Frankfurt. Ein Schritt, der die Werte und Überzeugungen des Firmengründers auch in der nächsten Generation festschreibt. Frühere Anzeige der Münchner Heinzelmännchen
Interview
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mit dem Ehrenlandesinnungsmeister Franz Reitmeir Zwisler: Herr Reitmeir, Sie sind am 09. Mai 1930 geboren, feierten somit kürzlich Ihren 79. Geburtstag, d.h. Sie sind ein Jahr jünger als die Gebäudereiniger-Innung. Wann hatten Sie denn das erste Mal Kontakt mit der Innung?
Sehen Sie da heute eine Veränderung?
Reitmeir: 1958 war mein erster Kontakt mit der Innung. Mein Schwiegervater hat mich zur Innungsversammlung mitgenommen, 1957 habe ich mit einer zweiten Lehrzeit begonnen. Zwisler: Was hatten Sie zuvor gelernt? Reitmeir: Feinmechaniker Zwisler: Im Jahr 1969 wurden Sie als Nachfolger von Herrn Breiter zum Obermeister gewählt. War Ihnen damals klar, was auf Sie zukommt? Reitmeir: Wir waren vorher eine Gruppe junger Menschen, die mit der damaligen Vorstandschaft der Innung nicht einverstanden war. Wie es halt immer in so Innungen hergeht, waren die „Alten“ sehr lange im Amt und es war schon vorher in etwa abgestimmt, auch auf dem Stimmzettel, wer dann Obermeister werden sollte. Da waren wir dagegen, weil der alte Mooseder noch einmal Obermeister werden sollte. Und sein Pech war, dass er an dem Tag, als die Wahl war, nicht mehr in der Handwerksrolle eingetragen war und der Obermeister musste lt. unserer Innungssatzung in der Handwerksrolle eingetragen sein. Zwisler: Sie selbst waren dann 30 Jahre lang Obermeister der Innung Südbayern. Was war Ihr größter Erfolg? Reitmeir: Es gab mehrere große Erfolge. Einmal, dass die finanzielle Seite von der Innung auf eine vernünftige Basis gestellt wurde. Das war überhaupt nicht leicht, denn Löhne bzw. Finanzierung durch den Lohnsummenbeitragssatz für die Innung zu machen, war problematisch. Wir hatten zur damaligen Zeit einen Haushaltsplan. Wir haben heute wahrscheinlich mehr an Portikosten, als damals der Haushalt für die Innung war. Der nächste Erfolg war, dass wir gegen-
Franz Reitmeir / Ehrenlandesinnungsmeister
über der Vergabestelle oder dem öffentlichen Auftraggeber eine Gemeinkostentabelle durchsetzen konnten, die eine vernünftige Kalkulation möglich machte. Und der dritte Erfolg war das Haus in der Dessauer Straße. Alle von mir aufgezählten Erfolge waren nur möglich, weil ich einen ganz tollen Vorstand hatte. Ob das der Wackler war, ob’s der Greitner war, ob’s der Bertenbreiter war, auch der Müller Eberhardt, der Kraus war auch dabei. Und so habe ich in den dreißig Jahren eigentlich sehr viele Vorstandskollegen gehabt, aber der Kern ist immer der Gleiche geblieben.
Zwisler: Gab es auch Niederlagen, die Sie verkraften mussten? Reitmeir: Im beruflichen Verbandsleben immer wieder. Wenn man irgendetwas erreichen will und es funktioniert dann nicht. Und dann haben meine Kollegen zu meiner Frau einmal gesagt: „Der Franzi is scho a Hund, wenn er’s nicht durchbringt – dann warten wir noch ein Viertel Jahr, aber dann kommt er schon wieder“. Zwisler: Nach der Satzung und nach der Handwerksordnung hat die Innung den Gemeingeist und die Berufsehre zu pflegen.
Reitmeir: Eine Veränderung eigentlich schon, weil sich durch die Abschaffung der Meisterpflicht unser Handwerk ja ganz wesentlich verändert hat. Wir haben früher, zu meiner beginnenden Amtszeit, sehr viel mit Außenseitern oder mit „schwarzen“ Firmen zu tun gehabt. Und zur damaligen Zeit, haben wir dann einmal einen Rechtsanwalt genommen und der war damals in der Paul-Heyse-Straße und mit dem habe ich fleißig korrespondiert und fleißig Gedanken ausgetauscht. Er hat die ersten Abmahnungen dann erledigt. Und dann sind wir natürlich zur Verbandsgeschäftsstelle gekommen, weil ich bei einer Einladung beim Herrn Frommholz den Dr. Hautmann kennen gelernt habe. Er hat damals die Vereinigte Verbandsgeschäftsstelle aufgebaut und ist mit seinem ersten Geschäftsführer gescheitert und hat dann Herrn Dr. Roeckl vorgestellt. Mit dem Roeckl habe ich zuerst einmal beim Bratwurstglöckl am Dom ein paar halbe Bier getrunken und wir uns ein bisschen beschnuppert. Auf das hin, hat mich der Dr. Hautmann gefragt, ob das einer wäre. Ja, dann habe ich gesagt, das Bier mag er, ein junger ist er auch. Das könnten wir probieren, dann gehen wir zur Verbandsgeschäftsstelle. Zwisler: Herr Reitmeir, was glauben Sie, ist heute die wichtigste und vordringliche Aufgabe der Gebäudereiniger-Innung Südbayern? Reitmeir: Ich würde als wichtigste Aufgabe der heutigen Innung betrachten, den Chorgeist unter den Mitgliedern zu fördern, dass die Mitglieder wieder Vertrauen untereinander haben, fast, wie in der Wirtschaftskrise heutzutage wo Banken nicht mehr miteinander reden und Gebäudereiniger reden auch nicht mehr miteinander. Und wenn das wieder kommt, dass da wieder ein Chorgeist entsteht, dann geht es glaube ich für die Innung aber massiv aufwärts. Zwisler: Herr Reitmeir, ich bedanke mich für das Gespräch.