GebäudeDienstleister Winter 2015

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Winter 2015

Foto: Katrin/Metsä Tissue

Foto: Michael Öttl

7. Jahrgang

Liebe Leserinnen und Leser, der Tarifabschluss gibt allen 600.000 Beschäftigten unserer Branche, den Betrieben und Kunden Rechtssicherheit. Das Tarifabkommen mit einer zweijährigen Laufzeit tritt zum 01. Januar 2016 in Kraft. Mit 10 Euro pro Stunde (West) und 9,05 Euro (Ost) in der Endstufe liegt er deutlich über dem gesetzlichen Mindestlohn. Dieses Ergebnis mit Augenmaß dient sowohl der Motivation unserer Belegschaft, als auch Integrationsleistungen für die Eingliederung von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Leistungserwerb durch Ausbildung wird in 2016 ein wichtiges Kernthema sein. Alles persönlich Gute und wirtschaftlichen Erfolg für 2016.

Michael Öttl Obermeister

Hautgesund im Beruf Krankheitskosten senken – Hauterkrankungen reduzieren Ute Brach

Hautschutz ist ein Thema, das nicht ernst genug genommen werden kann. Ob bei Reinigungsarbeiten, ob im Bauhof, in der Autowerkstatt oder im Gesundheitswesen: Wo im wahrsten Sinne des Wortes Handarbeit angesagt ist, muss Haut vor verschiedensten Einflüssen geschützt werden. Das Dach unseres Körpers ist die Haut. Leider steht häufig aber genau dieses „Dach“ im Tätigkeitsfeld nicht im Vordergrund und deshalb werden Veränderungen an der Haut, welche durch den Arbeitsalltag ausgelöst wurden, kaum wahrgenommen. Dabei verzeichnen wir seit langem eine hohe Anzahl berufsbedingter Hautveränderungen, so dass bereits in den 90er Jahren eine Erweiterung des Arbeitssicherheitsgesetzes um den Part des Hautschutzes und der Einführung der TRGS 531 „Feuchtarbeit“ (2006 durch die TRGS 401

„Gefährdung durch Hautkontakt – Ermittlung, Beurteilung, Maßnahmen“ ersetzt) relevante Gesetzesgrundlagen für den Einsatz von Personalhautschutz erfolgte. Inzwischen gibt es eine recht ansehnliche Vielfalt von Hautschutzmitteln am Markt. Diese macht die Auswahl der richtigen Produkte nicht leichter. Worauf muss man achten? Welche sind die Qualitätskriterien? Häufigkeit von Berufsdermatosen Die aktuelle Statistik über das Berufskrankheitengeschehen der DGUV (Deutsche Gesetzlichen Unfallversicherung) zeigt, dass die Anzahl der Hauterkrankungen immer noch außerordentlich hoch ist. Hauterkrankungen liegen zahlenmäßig noch weit vor der Lärmschwerhörigkeit und den mechanischen Einflüssen – und dies schon seit mehr als 10 Jahren. Somit liegt Deutschland mit den Verdachtsanzeigen auf

Innung Südbayern und Stadtkreis Regensburg


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