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FÜR EINEN NEUANFANG IST ES NIE ZU SPÄT
Sich im Alter zu trennen, ist für viele undenkbar. Aber warum sollte man/ frau etwas «aushalten», was einem glücklichen zweiten Frühling im Wege steht? Sowohl materiell als auch moralisch gibt es Lösungen. Für den Vatikan dauert eine Ehe bis zum Tod, die evangelisch-reformierte Seite sieht das Thema eher als ein «weltlich Ding». Klar ist: Viele Menschen kommen mit ihrem Glauben oder ihrem Gewissen in Konflikt, wenn eine Trennung eigentlich unausweichlich ist, haben sie doch versprochen zusammenzubleiben «bis dass der Tod» sie scheide.
Eine Scheidung kann für beide Partner eine Erlösung und eine Chance bedeuten. Heute ist die Ehe bei uns kein unkündbarer Vertrag, sondern eher ein intimes Bindungsprojekt. Wenn das nicht mehr funktioniert, bedeutet zusammenzubleiben Zermürbung, Zerrüttung und oft höchste Belastung.
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Natürlich gibt es im Rentenalter andere Bedenken als mit 30, aber Lösungen gerade für die materiellen Dinge finden sich fast immer. So kann statt einer formalen Scheidung die Ehetrennung nach Art. 117 ZGB eine Option sein, um für beide Parteien allfällige Einbussen einer Splittung der Pensionskasse im Alter zu vermeiden, keine erb- und vorsorgerechtlichen Ansprüche zu verlieren und trotzdem befreit neue Wege zu gehen. Mit dieser Lösung bleiben die vorsorgeund die erbrechtliche Rechtsstellung der Ehegatten bestehen. Wohnen die Partei- en im Rentenalter getrennt, steht ihnen vielfach die AHV-Rente für eine Einzelperson zu. Sie können sich auch nach der güterrechtlichen Auseinandersetzung begünstigen und damit im Alter finanziell absichern, ohne das gemeinsame Leben weiterzuführen, wobei das Gericht die Vereinbarung nur noch auf offensichtliche Unangemessenheit hin überprüft. Die vollzogene Gütertrennung oder die Zuteilung gemeinsamer ehelicher Liegenschaften gelten dann für den Fall einer späteren Scheidung oder den Todesfall eines Ehegatten bereits als rechtskräftig geklärt. Im Ergebnis sind die Parteien nach der Trennung nach Art. 117 ZGB eher «geschieden» als «verheiratet». Doch weil der Institutsgedanke der Ehe erhalten bleibt, ergibt sich hier auch für «Scheidungsgegner» ein Ausweg in eine sinnvolle und einvernehmliche Trennung. Diese Form der Trennung ist durchaus ohne anwaltliche Begleitung umsetzbar. Die zu treffenden Regelungen sind aber nicht trivial, und eine kompetente Beratung durch Dritte ist sehr zu empfehlen. trennpunkt hilft Ihnen, sich auf eine Trennung/Scheidung bestmöglich vorzubereiten und legt mit Ihnen die Basis für eine sachliche und faire Auseinandersetzung. Nutzen Sie unsere kostenlosen Info-Anlässe Termine unter www.trennpunkt.ch trennpunkt GmbH
Untere Bahnhofstrasse 26 8640 Rapperswil
Telefon 043 843 71 71 info@trennpunkt.ch www.trennpunkt.ch
Die Zisterzienserinnen-Abtei Mariazell Wurmsbach ist ein Ort, an dem Geschichte geschrieben wurde, aber auch ein Flecken Erde, auf dem täglich die Zukunft entsteht. Seit 1259 gibt es das Kloster in Rapperswil-Jona. Lange Zeit leiteten die Schwestern ein Mädcheninternat und seit über 25 Jahren sind sie bereits im Web präsent. Denn wer eine lange Vergangenheit hat, weiss, wie wichtig die Zukunft ist. Zurzeit leben im Kloster neun Ordensfrauen nach der Benediktsregel und den Satzungen des Zisterzienserordens. Für Besucher/-innen gibt es verschiedene Angebote:
Tag der offenen Tür am 25. Juni 2023
An diesem Sonntag laden wir Sie herzlich ein, unser Kloster direkt am Obersee zu besichtigen. Von 11.00 Uhr bis
16.00 Uhr öffnen wir für Sie: Klostergarten, Kreuzgang, Kapitelsaal, Gästehaus und natürlich unsere Boutique Bernard. Zudem erwartet Sie ein vielseitiges kulinarisches Angebot. Wir freuen uns auch über Ihre Teilnahme am feierlichen Gottesdienst um 10.00 Uhr oder an der Vesper um 16.15 Uhr, unserem gesungenen Abendgebet. An diesem Tag sind ausserdem die Räumlichkeiten des «Talent-Campus Zürichsee» (ehemaliges Mädcheninternat) für Interessierte geöffnet.
Die Boutique Bernard
In unserer kleinen, aber feinen Boutique finden Sie eine inspirierende Auswahl an kulinarischen und anderen
Überraschungen. Die Öffnungszeiten sind Samstag- und Sonntagnachmittag, 14 bis 17 Uhr, sowie am Sonntag nach dem Gottesdienst bis 11.45 Uhr. Die Boutique Bernard im Empfangsbereich des Lichthofs ist auch ein gemütlicher Begegnungsort. Wir laden Sie ein zu einem entspannten Schwatz am Holztisch bei einer Tasse Kaffee.
Im Lichthof ging schon vielen ein Licht auf Im Gästehaus des Klosters, dem «Licht- hof», mit seiner wunderbaren Lage am See können sich Gäste erholen und inspirieren lassen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
• Einzelgäste und Gruppen
• Lerntage am See für Studierende
• Atemholen für Seelsorgende
• Auszeit für junge Menschen (18 bis 35 Jahre) www.klostermariazell.ch info@klostermariazell.ch
Telefon 055 225 49 00
Das Piratenmusical für die ganze Familie
Buch: KAMIL KREJCI · Regie & Choreografie: EVELINA STAMPA
Musik: ADRIAN STERN, RITSCHI, MICHAEL VON DER HEIDE
2 Auf Einen Streich
2 Auf Einen Streich
Kombinieren Sie einen Empfang oder eine Ausstellung mit anschliessendem Besuch im eigenen Maschinenmuseum.
Kombinieren Sie einen Empfang oder eine Ausstellung mit anschliessendem Besuch im eigenen Maschinenmuseum.
Mieten Sie unseren Mehrzwecksaal
200 m2 grosser Mehrzwecksaal mit originellem Sichtbalkenwerk aus der Bauzeit bietet den idealen Rahmen für Seminare, Konferenzen, Empfänge oder Ausstellungen.
Besuchen Sie unser Maschinenmuseum nach Terminvereinbarung
Das Maschinenmuseum zeigt in rekonstruierten Werkstätten des früheren 20. Jahrhunderts über 150 Maschinen aus den Jahren 1830 bis 1940. Durch die verblüffend lebensechten Figuren, die scheinbar an ihrem ehemaligen Arbeitsplatz hantieren, werden Sie in die vergangene Arbeitswelt zurückversetzen.
Während all den Jahrzehnten hegten die Müller den Gedanken, einmal ein Museum mit all den gesammelten Maschinen-Raritäten zu gründen. Als 1996 der Entscheid der Expo.01 auf die Drei-Seen-Region fiel, wurde die Gründung des Museums «Centre Müller» beschlossen und man fand in einer 1901 gebauten Giesserei den idealen Ort.
Die Giesserei wurde bereits 1942 vom Unternehmen Müller Machines gekauft und diente damals teils als Werkstatt und Malerei für die Revision der Maschinen, teils als Depot.
Spezialbesuche und Führungen nach Vereinbarung.
Das richtige Verhältnis von Konstanz und Wandel ist entscheidend für gelingende Nachhaltigkeit.
Die Musikwoche Braunwald ist ein Beispiel dafür.
Äusserlich hat die Musikwoche in ihrer langen Geschichte zwar nicht viel Veränderung durchgemacht. Im Gegenteil steht sie mit ihrer Konstanz und Tradition geradezu exemplarisch für ein Format erfolgreicher Nachhaltigkeit: Klein, aber substanzreich; einfach, aber klug; unterhaltsam, konzentriert und farbenreich – die langlebige Stabilität aber verdankt sie der fortwährenden Anpassung.
Denn jung und vital bleibt das alte Konzept durch aktuelle Themen und durch die Freude, mit der die erstklassigen Musikerinnen und Musiker weit weg von den Sälen Metropolen auf der gebirgigen Glarner Sonnenterrasse auftreten. Die besondere Atmosphäre war seit jeher entscheidend für den Erfolg der Musikwoche, und sie findet in jeder Generation wieder neue Begeisterung. Seit 2022 wird sie nun noch erweitert durch einen neu eingerichteten Schauplatz: Die eigentlich dem Sport zugedachte «Tödihalle» wird mit effektvoller baulicher Inszenie- rung zum akustisch und atmosphärisch attraktiven Konzertsaal. Und so eröffnet 2023 das Berner Kammerorchester «Soundeum» zusammen mit Sergey Malov, einem der aufsehenerregendsten Geiger der Gegenwart, die 87. Musikwoche. Kammermusik in grösserer und kleinerer Besetzung, Barockgesang, ein Klavierabend mit Benjamin Engeli, Volksmusik und das Schlusskonzert der traditionellen Chorwoche setzen die konzertanten Akzente. Dazu bilden literarisch-musikalische Matineen einen Kontrapunkt, sie finden im passenden Ambiente des Lesecafés Bsinti statt und widmen sich – von Christine Lötscher, Andreas Müller-Crepon und Michael Eidenbenz konzipiert – thematisch konsequent den «Metamorphosen» Ovids.
Dass die Kulturförderung Swisslos, Stiftungen, Gönnerinnen und Gönner und ein neugierig offenes wie wohlwollendes Publikum die Musikwoche seit jeher tragen, ist letztlich die wichtigste Garantie für ihre erfolgreiche Langlebigkeit.