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SIEGESSAULE JULI 2016 • SIEGESSAEULE.DE

WE ARE QUEER BERLIN

Dancehall-Sänger Msoke im Interview

VOLLE KRAFT! Für Gerechtigkeit: Die skandalösen Folgen von Paragraf 175 Für unsere Menschenwürde: CSD, Stadtfest und Dyke* March Gegen den Schmerz: Berlin trauert um die Opfer von Orlando

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FOTO: IVO HOFSTÉ, BEARBEITUNG: HASE OLIVIER

Seite 8 Politik Im September wird gewählt. In unserem ersten Doppelinterview zur Wahl sprechen wir mit Anja Kofbinger (Bündnis 90/Die Grünen) und Markus Klaer (CDU)

FOTO: EMMANUELE CONTINI

Inhalt 3

Seite 24 Pride Titelstory: Paragraf 175 – die historische, juristische und menschliche Dimension eines Unrechts

FOTO: ARNO

Seite 54 Buch Schwules Leben in drei Bänden: Ralf König im ausführlichen Interview über Politik, Religion und Community

„Freiheit stirbt nie“

Special Media SDL GmbH SIEGESSÄULE Ritterstr. 3 10969 Berlin Redaktion, Tel.: 23 55 39-0 redaktion@siegessaeule.de siegessäule.de Redaktionsschluss: 12.07. Programmtermine: -33, -46 termine@siegessaeule.de Terminschluss: 06.07. Anzeigen: -13 anzeigen@siegessaeule.de Anzeigenschluss: 12.07. Kleinanzeigen kleinanzeigen@siegessaeule.de Kleinanzeigenschluss: 10.07. Abonnement: -15 abo@siegessaeule.de SIEGESSÄULE 08/2016 erscheint am 27.07.

FOTO: VVG

Viel Spaß mit der Juliausgabe der SIEGESSÄULE wünscht die Chefredaktion! Jan Noll und Christina Reinthal

wir

heute

hier

06 Tach auch!

46 Musik

77 Programm

Chefredakteur Jan Noll fragt sich, welche Lehren wir aus der Tragödie von Orlando ziehen könnten

Mykki Blanco und Msoke im Interview

Das ganze Berlin-Programm Calendar of events in English

16 Stadt Interview: Die BVG wirbt gezielt mit schwulen Motiven. Wir haben nachgefragt, warum

58 Film No drama bei „Tangerine L.A.“, Neue Staffel „Orange Is the New Black“– Lea DeLaria im Interview

68 Bühne

18 Nightlife

Cameron Carpenter bei „Classic Open Air“ am Gendarmenmarkt

Das SchwuZ hat mit neuen Konflikten im Nachtbetrieb zu tun, der Boiler eröffnet seinen neuen Club UnterTage

70 Style File

24 Pride Alle Infos und Highlights zu Stadtfest, CSD und Dyke* March

23 News

110 Stadtplan 114 Essen Veganes im Black Sheep Café

102 Kleinanzeigen 128 Flashlights

SIEGESSÄULE-Redakteurin Kaey über Beauty- und Modetrends

130 Das Letzte

72 English

130 Impressum

Lea DeLaria, queer music and literature festivals, hook-up site PlanetRomeo

76 Klatsch

Kolumne von Volker Surmann


wir

4 Stadtbild

Trauernde auf der Veranstaltung „Berlin for Orlando“ am 18. Juni vor dem Brandenburger Tor Festgehalten von Robert.M robertm.de


Tach auch 5

Mensch sein

Only human

Kaum ein Ereignis erschütterte die internationale LGBTI-Community so intensiv wie das Blutbad von Orlando. Doch welche Schlüsse sollten wir aus diesem Trauma ziehen? SIEGESSÄULE-Chefredakteur Jan Noll über das Leben danach

No single event shook the international LGBTI* community as hard as the bloodbath of Orlando. But what can we conclude from this trauma? SIEGESSÄULE chief editor Jan Noll on how to move forward

> When this issue hits the stands, the massacre of Orlando will be > Wenn dieses Heft erscheint, ist das Massaker von Orlando seit 16 days behind us. The attack by Omar Mateen at the Pulse night16 Tagen traurige Geschichte. Der Angriff auf den Nachtclub Pulse club killed 49 people, mostly Latinx and black gays and lesbians, durch Omar Mateen, bei dem 49 Menschen – vornehmlich Schwule und Lesben aus der Latinx- und der Black Community – den Tod tearing a deep hole in our hearts. There’s been extensive media coverage with many opinions and views being exchanged. So what fanden, hat ein tiefes Loch in unsere Herzen gerissen. Viel wurde more is there to be said about Orlando 16 days later? What remains in den Medien berichtet, viele Meinungen und Standpunkte wurfrom the solidarity in the face of terror, a palpable feeling at the den ausgetauscht. Was bleibt also noch zu sagen, 16 Tage nach OrBrandenburg Gate during the “Berlin for Orlando“ event? What leslando? Was bleibt übrig vom Gefühl der Zusammengehörigkeit im sons can we learn from all of this, once the expressions of sadness Angesicht des Schreckens, das auf der Veranstaltung „Berlin for disappear from Facebook walls? Orlando“ am 18. Juni vor dem Brandenburger Tor spürbar war? For many, this attack was especially shocking because of where it Welche Lehren sollten wir aus diesem Ereignis ziehen, wenn alle transpired, in the “safer space“ of a gay club, a place where most of Trauerbekundungen von den Facebook-Walls verschwunden sind? us feel free and comfortable amongst members of our community. Für viele war dieser Angriff besonders schockierend, weil er This is definitely a tragedy, but along with mourning, we should LGBTIs dort traf, wo sie am empfindlichsten sind – im Schutzraum also be grateful that we live in a society in which these safer eines queeren Clubs, der Ort, an dem die meisten von uns sich frei spaces even exist, where there is such a thing as community at all. und sicher fühlen in den Armen der Community. In der Tat eine In recent years, we’ve often talked about the things that separate Tragödie, aber dennoch sollten wir neben aller Trauer auch dankus, because, obviously, being part of the same minority doesn’t bar sein – dafür, dass wir in einer Gesellschaft leben dürfen, in der mean we all share the same (political) beliefs. To deny this fact solche Schutzräume existieren, in der es so etwas wie eine Comnow in the face of grief would be nonsense – but if we take away munity überhaupt gibt. Oft ging es in den vergangenen Jahren um anything from the tragedy of Orlando, then it should be the realdie vielen Dinge, die uns trennen, denn natürlich haben nicht alle ization that community is something we create every day, not a Menschen die gleichen (politischen) Ansichten, nur weil sie Teil static matter of course that we fortunate ones were “born“ into. If derselben Minderheit sind. Diese Tatsache nun im Angesicht der we don’t constantly recreate this community via our individual acTrauer zu negieren wäre Quatsch – aber wenn wir aus der Tragötions, then it won’t exist. This is true for Gerdie von Orlando etwas many just as much as it is for our brothers and mitnehmen, dann sollte sisters (and gender nonconforming siblings) es die Erkenntnis sein, ... aber wir sind auch Nigeria, Uganda, Saudi-Arabien oder die Türkei worldwide. Yes, we are Orlando. But we are also dass Community etwas Nigeria, Iraq, Iran, Jaist, das wir jeden Tag maica, Uganda, Saudi aufs Neue erschaffen, und keine statische SelbstverArabia, Russia, Sudan ständlichkeit, in die wir glücklicherweise „hineinge... be we are also Nigeria, Uganda, Saudi Arabia and Turkey and Turkey. We are boren“ wurden. Wenn wir diese Community nicht Muslims, Christians, Jews, atheists. We are Latinx, PoC, black, durch unser individuelles Verhalten immer wieder neu entstehen white. We are the refugees, the ones drowned, those who couldn’t lassen, wird es sie nicht geben. Das gilt für Deutschland genauso escape and were persecuted and killed. And we are also the insewie für die Belange unserer Brüder und Schwestern weltweit. Ja, cure young drag queens we make fun of, we’re the old guy we wir sind Orlando. Aber wir sind auch Nigeria, Irak, Iran, Jamaika, brush off, we’re the femme lesbian we think is an airhead, we’re Uganda, Saudi-Arabien, Russland, der Sudan oder die Türkei. Wir the dyke whose hairy legs we scoff at, we’re the trans person we sind Muslime, Christen, Juden, Atheisten. Wir sind PoC, Schwarze, misgender without caring. We are short and tall, fat and thin, Weiße. Wir sind Geflüchtete, Ertrunkene, Gesteinigte, Verbrannte. dumb and smart. We’re all one thing: humans. Maybe we should Wir sind aber auch die unsichere Nachwuchstunte, über die wir keep Orlando as a reminder to act more human toward others in uns lustig machen, wir sind der alte Typ, den wir fies abblitzen lasthe future. < Translation: Joey Hansom sen, wir sind die Femme-Lesbe, die uns zu tussig ist, wir sind die Butch, über deren behaarte Beine wir lästern. Wir sind die Trans*person, die wir aus Desinteresse misgendern. Wir sind klein und groß, dick und dünn, dumm und klug. Wir alle sind eines: Menschen. Vielleicht sollten wir Orlando als Mahnung dafür in Erinnerung behalten, uns gegenüber anderen in Zukunft etwas menschlicher zu verhalten. <

Ja, wir sind Orlando

Yes, we are Orlando


wir

6 Magazin

Vögeln für den Grimme-Preis

FOTO: GEBRÜDERBEETZFILMPRODUKTION

Das ZDF-Aufklärungsformat „Make Love – Liebe machen kann man lernen“ mit der Sexologin und Paartherapeutin Ann-Marlene Henning geht im Juli in die vierte Staffel. Mit „Raus aus der Routine“, die am 20.07. um 23:25 ausgestrahlt wird, gibt es eine komplette Folge, die sich mit schwulem Sex befasst. Henning berät ein Männerpaar auf seinem Weg aus der sexuellen Eingefahrenheit einer Langzeitbeziehung. Die von zwei Models umgesetzten Tipps zu gegenseitiger Masturbation und Analverkehr wurden äußerst realitätsnah und respektvoll in Szene gesetzt. Ein Meilenstein in der deutschen TV-Geschichte. „Wir sind sehr stolz darauf“, äußerte sich der schwule Regisseur Tristan Ferland Milewski gegenüber SIEGESSÄULE. Zu Recht.

Zazie for President! Die in Berlin lebende Schauspielerin und Sängerin Zazie de Paris („Tatort“) wird die erste Transperson in der ARD/WDR-Dauerseifenoper „Lindenstraße“ sein. Geplant sind zunächst allerdings nur zwei Folgen, in denen Zazie die Transfrau Viktoria verkörpern wird. Die beiden Episoden laufen am 6. und 20. November 2016.

Zugegeben etwas großspurig als „erste Kondom-Innovation seit 70 Jahren“ angekündigt, geht die Firma Lelo jetzt mit der neuen Lümmeltüte Hex an den Start. Die Innovation liegt dabei nicht in einem anderen Material – das Ding besteht nach wie vor aus Latex –, sondern in einer neuen Struktur. Wie Bienenwaben ziehen sich 350 Sechsecke über die Oberfläche jedes Kondoms und sorgen für eine extrem große Belastbarkeit bei sehr dünnem Material. Die nach innen und nicht nach außen gewölbte Struktur sorgt außerdem für eine besondere Rutschfestigkeit. So macht Bumsen in Zeiten von antibiotikaresistenter „Supergonorrhö“ wieder Spaß! Mehr Infos unter lelo.com.

FOTO: LELO

FOTO: WDR/STEFAN MAHNER

Waben für Sicherheit

Glitzer für Odin Ende 2015 formierte sich in Finnland und anderen skandinavischen Ländern die rechte Bürgerwehr Soldiers of Odin. Martialische, in Schwarz gekleidete Nazischergen, die getrieben von Rassismus und Hass in ihren Heimatorten für „Ruhe und Ordnung“ sorgen. 5.000 Mitglieder zählt die Organisation mittlerweile. So weit, so gruselig. Die Spackos ließen sich zwar als Verein registrieren, vergaßen aber dabei, ihren Namen schützen zu lassen. Den sicherte sich jetzt die Finnin Riikka Yrttiaho und gründete mit FreundInnen das Modelabel Soldiers of Odin. Die entwerfen nun Klamotten mit glitzernden oder pinkfarbenen Einhörnern, Regenbogen, Kätzchen und „Nazis raus!“Botschaften. Die Erlöse der Klamotten gehen an NGOs, die sich für Refugees u. a. einsetzen. Der Online-Shop ist noch nicht am Start, aber die Website gibt’s schon: soldiersofodin.fi


Community 7

UNSERE BRILLENDESIGNER VERSTEHEN

SICH

AUF

Was macht eigentlich ... das neue Homo-Denkmal?

FORMEN & FARBE

UND NICHT

Im November letzten Jahres wurde entschieden, dass sechs große Calla-Lilien am Magnus-Hirschfeld-Ufer an die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung erinnern sollen. Doch der Bau des Denkmals verzögert sich. Dem zuständigen Bezirksamt wurden Schlamperei und Blockadehaltung vorgeworfen. SIEGESSÄULE sprach mit der Projektleiterin des Denkmals, Stephanie Kuhnen

HANDTASCHEN !

WE PROUDLY PRESENT: FOTO: MARTIN PELZER

> Stephanie, wird das Denkmal wie geplant fertig werden? Alles läuft nach Plan, aber eben mit einer mehrmonatigen Verzögerung durch das für uns nicht vorhersehbare Bearbeitungstempo des Bezirksamtes Mitte. Wir haben den Antrag auf Ausnahmegenehmigung Anfang Dezember eingereicht. Allein für die Eingangsbestätigung brauchte man beim Bezirksamt bis Februar. Seit Anfang Juni ist in den Verhandlungsprozessen aber wieder Bewegung. Deswegen ist die gute Nachricht, an der wir nie Zweifel hatten: Das Denkmal kommt! Lokalpolitiker der FDP vermuteten die „absichtliche Blockade einer notwendigen Erinnerung an die erste Homosexuellen-Emanzipationsbewegung“. Habt ihr Erfahrungen mit dem Bezirksamt gemacht, die eine solche Vermutung untermauern würden? Absolut nicht. Weder direkt noch indirekt. Das sind reine Spekulationen. Wir haben keinen Anlass, eine Kausalität zwischen Antragsbearbeitungszeit und einer ablehnenden Haltung zum Thema des Denkmals zu vermuten. Bezirksstadtrat Carsten Spallek äußerte sich erst kürzlich gegenüber dem Tagesspiegel, dass man das Denkmal ausdrücklich begrüßt. Dennoch: der Bezirk Mitte ist nicht der einfachste in Berlin. Es gibt wirklich viele bürokratische Vorgänge und viele Stellen, die sich alle zu einer Ausnahmegenehmigung äußern müssen. Dabei wollen wir ja kein Hochhaus bauen, sondern ein verhältnismäßig kleines Denkmal. Da ist keine Homophobie am Werk, sondern Bürokratie. Steht denn schon ein ungefährer Termin für die Fertigstellung fest? Wir rechnen mit der Fertigstellung 2017. Es muss ja noch gebaut werden und das ist durch die Gestaltung des Objekts auch eine technische und handwerkliche Herausforderung. Das Denkmal besteht aus sechs großen Calla-Lilien. Warum ist gerade dieser Entwurf für euer Projekt geeignet? Die Jury hat ihre Wahl damit begründet, dass die Calla weibliche und männliche Blüten auf einer Pflanze vereint. Somit sei sie ein Symbol für die Normalität der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt in der Natur. Das ist ein Aspekt unter vielen. Unter anderem liefert der Entwurf keine personalisierte Helden- und Heldinnengedenktradition. Es geht bewusst um eine Bewegung, die es auch heute noch zu erforschen gilt. Das Denkmal steht nicht irgendwo in der Stadt, sondern am Magnus-Hirschfeld-Ufer gegenüber vom Kanzleramt, und kontextualisiert sich mit seiner Umgebung. Und es regt offensichtlich eine Auseinandersetzung an, wie das Gedenken und der Fortbestand einer sehr erfolgreichen und vielfältigen Emanzipationsbewegung formuliert werden können. < Interview: Andreas Scholz

AUF SCHUHE &

Stephanie Kuhnen ist freie Journalistin (u. a. für SIEGESSÄULE) und Projektleiterin beim LSVD für das „Bündnis gegen Homophobie“ und das „Denkmal für die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung“

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8 Politik

FOTO: EMMANUELE CONTINI

Anja Kofbinger ist Sprecherin für Frauenund Queerpolitik der Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus. Sie stammt aus Gelsenkirchen, wohnt seit 1987 in Berlin und ist verpartnert. Bei der letzten Wahl gewann sie das Direktmandat in ihrem Wahlkreis (Neukölln)

Arsch hoch und mehr Polizei Wenn die Software nicht versagt, wie Landeswahlleiterin Petra MichaelisMerzbach Anfang Juni befürchtete, finden am 18. September 2016 die Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus statt. Im Vorfeld bitten wir LGBTI-VertreterInnen der Parteien zum Wahlkampfinterview. Beim ersten Gespräch mit Anja Kofbinger (Grüne) und Markus Klaer (CDU) ist die Stimmung gut: Sie kennen sich aus dem Abgeordnetenhaus, plaudern fröhlich über Landespolitik und stimmen sich auch mal zu

Markus Klaer ist Vorsitzender der Berliner LSU (Lesben und Schwule in der Union), seit 2011 im Abgeordnetenhaus und dort in den Ausschüssen für EU/Bund/Medien, Wissenschaft und Haushalt/Finanzen. Er stammt aus Geseke, aber seine Mutter ist aus dem Nollendorfkiez. Seit 1995 wohnt er in Tempelhof. Auch Klaer ist verpartnert. Er tritt in Tempelhof an

nen wählen? Anja Kofbinger: Ich könnte jetzt „Volker Beck“ sagen, aber so einfach mache ich das nicht. Wir als Grüne machen auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene seit zweieinhalb Jahrzehnten Lesben-, Schwulen- und Transpolitik. Wir haben am meisten beigetragen, dass das Leben für Lesben, Schwule und Trans hier in Deutschland besser geworden ist. Nicht nur bei der eingetragenen Partnerschaft, da waren wir natürlich der Motor.

„Die Grünen haben am meisten > Herr Klaer, warum sollte eine lesbische Frau die CDU wählen? Markus Klaer: Die CDU ist nicht dafür bekannt, dass sie progressiv mit den Themen der LSBTI-Community umgeht. Aber wir haben gerade als LSU eine Menge bewegt, müssen noch einiges bewegen. Wenn man etwas bewegen möchte, dann ist es gerade jetzt richtig und Zeit, in die CDU einzutreten oder sie zumindest zu wählen. Frau Kofbinger, warum sollte ein schwuler Mann die Grü-

beigetragen, dass das Leben für Lesben, Schwule und Trans hier in Deutschland besser geworden ist“


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10 Politik

Auf der Website von Frau Kofbinger ist ganz oben ein Regenbogen, bei Ihnen, Herr Klaer, muss man eine Weile suchen, um herauszufinden, dass Sie Landesvorsitzender der Lesben und Schwulen in der Union (LSU) sind … MK: … Weil es zur Normalität gehört. Ich verstecke es nicht, aber ich pappe mir auch nicht den Regenbogen auf die Stirn und laufe damit durch die Straßen oder durchs Parlament. Ich bin ich, wie ich bin. Das weiß meine Partei, das wissen auch meine Wähler. AK: Bei mir soll man sofort sehen: Oh, eine Queerpolitikerin! Das ist eine Kernkompetenz, für die ich auch in der Stadt bekannt bin. Markus ist Haushaltspolitiker, da unterscheiden wir uns. MK: Ich habe beim LSVD in den 90ern Queerpolitik sehr intensiv betrieben, Anja wurde übrigens kurz nach mir Sprecherin. Ende der 90er habe ich mich entschieden, dass es mir nicht ausreicht, nur Queerpolitik zu machen, es gibt viele andere Felder, die mich interessieren. Ich wollte Politik als Mensch machen, nicht nur als der schwule Politiker. Aber Sie sind Vorsitzender der LSU Berlins, sollte das nicht besser sichtbar sein? MK: Wir haben eine Aufgabenteilung: Inhaltliche Arbeit in der Fraktion macht Stefan Evers als queerpolitischer Sprecher, ich in der Partei. Reden wir über die Themen, die die BerlinerInnen bewegen. Wie wollen Sie mit der Situation am Kottbusser Tor umgehen, das als Kriminalitätsschwerpunkt gilt? AK: Wir finden es wichtig, dass da mehr Polizei hingeschickt wird. Wie die

Kreuzberger Bürgermeisterin Monika Herrmann gesagt hat: Da ist nicht nur Sozialarbeiter und Eititei, da muss richtig was geschehen, hier muss Polizei rund um die Uhr hin. Ich bin kein Law-and-Order-Typ, aber wenn es so verkackt ist, kannst du nur noch deine Leute reinschicken: Präsenz, Präsenz, Präsenz! MK: Da kann ich jetzt keinen draufsetzen. (lacht) Das gilt auch für den Alex und andere kriminalitätsbelastete Orte, zunehmend auch im Schöneberger Kiez. Angriffe auf LGBT und Frauen sind nicht zu tolerieren. Da muss

„Ich verstecke es nicht, aber ich pappe mir auch nicht den Regenbogen auf die Stirn und laufe damit durch die Straßen oder durchs Parlament“


Politik 11

FOTO: EMMANUELE CONTINI

Anja Kofbinger und Markus Klaer im Gespräch mit SIEGESSÄULE-Autor Malte Göbel

man 24 Stunden am Tag Präsenz zeigen. Man müsste auch eine Schwerpunktstaatsanwaltschaft gründen, die nur für den Kotti zuständig ist, um die Verfahren zu beschleunigen. Es ist frustrierend für Polizisten, wenn sie Leute verhaften und diese von Gerichten sofort wieder freigelassen werden. Wie kommt es zu diesem Anstieg von Gewalt und Anfeindungen? MK: Wenn ich glaube, wieder alles sagen zu dürfen, rassistisch, homophob, dann kommen irgendwann auch die Taten dazu. Das merken wir auch an Überfällen auf Flüchtlinge und Flüchtlingscamps. Da muss man gegensteuern. Es gibt zunehmend auch Täter nicht deutscher Herkunft, wo man denkt, die müssten in der dritten Generation hier angekommen sein. Aber es gibt einen Rollback, da bleibt nur eins: Fahne schwenken. AK: Ja. Arsch hoch, Zähne auseinander! MK: Was wir brauchen, ist eine anonymisierte Erfassung von homophober und transphober Hassgewalt, um zu wissen, wo die Schwerpunkte sind. Wir

wissen viel zu wenig. Mit Maneo und L-Support gibt es gute Initiativen, die die Opfer beraten, aber deren Daten sind nicht allgemeingültig. AK: Wir müssen im Prinzip die Arbeit von Maneo und L-Support in die Polizeidienststellen reintragen. Als Politiker brauchen wir die validen Zahlen. Und man darf nicht verschweigen, dass es homo- und transfeindliche Menschen mit muslimischem Religionshintergrund gibt, dazu muss man sich auch verhalten. Aber wenn man sich das genauer anguckt, entspricht der Anteil der Straftäter mit Migrationshintergrund auch ihrem Bevölkerungsanteil. Es kann also nicht die Quintessenz sein, AfD zu wählen, wie mir sogar schwule Wähler sagen. Die sind doch selbst homophob und für Hetze verantwortlich! Die AfD hatte vor zwei Jahren einen Stand auf dem Stadtfest. AK: Das fand ich schon damals scheiße! MK: Man muss die AfD entlarven, wie sie ist, man muss sie bei den Inhalten stellen, aber die potenziellen Wähler nicht verteufeln. Die muss man in Gesprächen überzeugen. Die AfD hat keine Inhalte, keine Lösungen, die klopfen nur Sprüche. AK: Online kann man sie schlecht stellen, da sind sie in ihrer Bubble, da bespaßen sie sich gegenseitig mit ihren homophoben Arschloch-Sprüchen. Aber wenn sie rausgehen, dann kann ich meinen Stand neben sie stellen und mit den Leuten ins Gespräch kommen, damit sie den braunen Haufen nicht wählen. Man muss sie konfrontieren, das mache ich auch als begeisterte Homosexuelle. Wie sollte der nächste Senat mit dem Drogenhandel im Görlitzer Park umgehen? MK: Was fürs Kotti gilt, gilt auch für den Görli oder das RAWGelände. Es geht nur mit Polizeipräsenz. Leider wurde die Polizei in Berlin kaputtgespart, es gibt nicht genug Beamte. Wir bilden neue aus, aber das dauert Jahre. AK: Wir brauchen auch ein Konzept aus baulichen Maßnahmen und ein Beleuchtungskonzept für die nächsten fünf Jahre. Für RAW, Kotti, Alex, Görlitzer Park. Wobei ich es im Görlitzer Park nicht so schlimm finde, wenn dort mit weichen Drogen gehandelt wird. Wie geht es weiter mit der Initiative Sexuelle Vielfalt? MK: Die gehört stabilisiert und weiter ausgebaut, das sage ich als CDUler. Wir haben einiges verstetigt, zum Beispiel einen Ansprechpartner für gleichgeschlechtliche Lebensweisen im Justizbereich geschaffen, um im Apparat zu sensibilisieren. Auch in der Erwachsenenbildung muss noch etwas getan werden. AK: Die ISV ist mein größter Erfolg als Queerpolitikerin, sie basiert ja auf einem Entwurf von Thomas Birk und mir. Ich bin sehr froh, dass das weitergeht. MK: Man muss das vielleicht auch alle paar Jahre evaluieren, neue Ideen einsammeln, neu ausschreiben. Die Welt dreht sich weiter. Wenn die Berliner CDU so homofreundlich ist,

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12 Politik

warum stimmte dann 2015 eine Mehrheit gegen die Öffnung der Ehe? MK: Die Rahmenbedingungen damals waren schwer: Die Post streikte, die Online-Abstimmung funktionierte nicht, und viele Jüngere haben sich nicht beteiligt. Unter 60 gab es eine Mehrheit für die Homo-Ehe. In 20 Jahren hat sich das also erledigt? AK: So lange möchte ich nicht warten! MK: Ich glaube, dass sich dieses Thema in den nächsten zwei Jahren erledigen wird. Jeder potenzielle Koalitionspartner der CDU im Bund hat es auf der Agenda. AK: Ich bin da nicht so optimistisch. Aber die Grünen koalieren im Bund nur mit einer Partei, die die Ehe öffnet. Das hat Toni Hofreiter mir versichert. Sonst trete ich aus der Partei aus. Wie sehr wird die Crystal-Affäre von Volker Beck den Grünen schaden? AK: Gar nicht. Einen Skandal kann ich da nicht sehen. Es ist nur traurig für Volker, es ging ihm nicht gut. Jetzt geht es ihm besser. MK: Dass meine Partei in der Drogenpolitik eine andere Meinung hat, ist klar. Das hat aber nichts mit der Person zu tun. Kommt die Pädophilie-Debatte noch mal hoch? AK: Absolut ja! Das ist im Bundeswahlkampf gut gelaufen, warum sollte das jetzt nicht noch mal gegen uns verwendet werden? Aber wir sind gut aufgestellt. Wir haben das aufgearbeitet, vor einem Jahr kam ein 100-seitiger Bericht. Wir nehmen als Partei die Verantwortung an. MK: Ich habe den Eindruck, dass sich die Grünen sehr intensiv damit auseinandergesetzt haben. Was wird aus dem Flughafen BER? MK: BER muss kommen. Wir machen uns extrem lächerlich. Ich will auch möglichst schnell am Flughafen Tegel die Urban Tech Republic haben und die Beuth-Hochschule, und wir brauchen den Bereich Kurt-Schumacher-Damm, um dort Wohnungen zu bauen. AK: Wir möchten diesen Apparat zu Ende bauen. Warum das so lange dauert, versteht doch kein Mensch! Es gibt keine Alternative.

„Einen Skandal kann ich da nicht sehen. Es ist nur traurig für Volker Beck, es ging ihm nicht gut. Jetzt geht es ihm besser“

Das alles klingt nach vielen Gemeinsamkeiten. Wie hoch ist die Chance für eine schwarz-grüne Koalition nach der Wahl? MK: Eigentlich wäre es Zeit, eine zu Alternative haben. Die SPD ist seit über 25 Jahren an der Regierung beteiligt. Wo die Stadt steht und wie funktionsfähig sie ist, das hat viel mit der SPD zu tun. AK: Wir beide können gut miteinander, aber unsere Parteien stehen zu weit auseinander. Ich bin eine explizite Rot-Grüne und kann mir nicht vorstellen, mit der CDU zusammenzuarbeiten, gerade als Queerpolitikerin. Es wird am Ende rechnerisch sowieso nicht reichen. MK: Eine Koalition mit den Grünen wäre der CDU-Basis nur schwer zu vermitteln. In der Innenpolitik haben wir große Unterschiede, auch in der Bildungspolitik, etwa der Lehrplangestaltung. AK: Wir machen in derselben Stadt Politik und sehen dieselben Probleme. Wenn du die Realität verändern willst, musst du erst mal in der Realität leben. Wir haben verschiedene Schwerpunkte, aber der Unterschied ist nicht inhaltlich, sondern die Frage ist, will ich Probleme lösen? Zum Beispiel? AK: Das LaGeSo-Problem von letztem Jahr hätten wir in kürzester Zeit abgestellt. Sozialsenator Czaja ist überfordert, ein Schönwetter-Senator. Beim Wohnungsbau hätten wir schneller reagiert, die Zweckentfremdungsverbotsverordnung wäre früher gekommen, um Wohnraum zu schützen. Wir sind lösungsorientiert und pragmatisch. Es muss am Ende funktionieren. Das haben wir mittlerweile gelernt. MK: Deswegen seid ihr auch seit Jahren in der Opposition! In einer Koalition muss man Kompromisse eingehen. Die Grünen haben da manchmal die rosarote Brille auf, das sage ich auch als Haushälter. Wir müssten so viel in die Sportstätten stecken, Kitas und Schulen ausbauen, den Nahverkehr verbessern, mehr Personal, mehr Polizisten, mehr Feuerwehr, in Krankenhäuser investieren, in Hochschulen, die Charité ... Wenn ich das zusammenrechne, liege ich bei 15 Milliarden. So viel Geld haben wir nicht. AK: Nichtsdestotrotz geht es um die Schwerpunkte: Wir würden zum Beispiel mehr Radverkehrausbau machen, weil es einfach sinnvoll ist. MK: In den letzten Haushalten haben wir regelmäßig mehr Geld für den Radverkehr geplant, und es ist nie ausgegeben worden. Aber es ist auch wichtig, wo das Geld herkommt. Wir müssen die Wirtschaftskraft des Landes Berlin stärken. Aber da sind wir wieder: Du kannst nur etwas verändern, wenn du Spielräume hast. Wir können keine großen Sprünge tun. Man muss punktuell Schwerpunkte setzen. Oder Bundesmittel einsetzen, wie beim Ausbau der A100. Ich möchte gern den Verkehr aus der Stadt raushaben und drum rumleiten. AK: Die A100 ist doch ein Konzept aus der Mottenkiste! Ansonsten kann man alles im Programm nachlesen. Wir haben unsere Vorschläge gemacht, jetzt müssen die Wählerinnen und Wähler entscheiden. MK: Wir haben noch gar kein Wahlprogramm, wir sind noch in der Diskussion. Das machen wir mit breiter Bürgerbeteiligung, da kann sich jeder einbringen! < Interview: Malte Göbel


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14 Sport

Freispiel Am 2. Juli ist es wieder so weit: Im Berliner Jahn-Sportpark steigen die Respect Gaymes, veranstaltet vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD). Unter dem Motto „Zeig Respekt für Lesben und Schwule!“ kommen über 1.000 SportlerInnen zusammen, um sich bei diversen Fußball- und Beachvolleyballturnieren auszutoben. Das Sport- und Kulturevent, das für ein vorurteils- und diskriminierungsfreies Miteinander wirbt, findet bereits zum elften Mal statt. Eintritt ist frei, moderiert wird es von Estelle van der Rhône

Respect Gaymes 2016, 02.07., ab 10:00, Jahn-Sportpark, respect-gaymes.de Foto: Marcus Wiebusch (Mitte oben) bei den Respect Gaymes 2015

> Auch die diesjährigen Wettkämpfe beginnen mit einem Klassiker: Beim Respect-Fußballspiel werden bekannte Persönlichkeiten aus Kultur und Sport gegeneinander antreten. Mit dabei ist u. a. der Frontmann der Band Kettcar, Marcus Wiebusch – er veröffentlichte 2014 den Song „Der Tag wird kommen“, der sich mit Homosexualität im Sport auseinandersetzt. „Mein Bruder ist homosexuell, und dadurch war das Thema Homophobie für mich ständig präsent, auch weil sein Outing vor 20 Jahren relativ konfliktbeladen ablief“, meint Wiebusch. Für ihn als passionierten Fußballfan ist es wichtig, hier Engagement zu zeigen: „Ich glaube, dass wir immer noch einen sehr, sehr langen Weg vor uns haben, aber deshalb darf man nicht aufgeben. Alles, was man machen kann, ist Zentimeter für Zentimeter diese maskuline Macho-Kultur aus den Köpfen rauszuhämmern.“ Wiebusch stand bereits in den letzten beiden Jahren beim Eröffnungsspiel auf dem Rasen – für die Respect Gaymes 2016 war es ihm

wichtig, noch mehr Prominente zu mobilisieren: „Ich habe angeboten, ein Team mit Leuten aus dem Umfeld meines Musiklabels Grand Hotel van Cleef zusammenzustellen. Denn bei einer höheren Promidichte bekommt die Veranstaltung hoffentlich auch mehr Aufmerksamkeit“, sagt Wiebusch. Zusammen mit ihm werden u. a. die Musiker Thees Uhlmann, Axel Bosse und Olli Schulz auf dem Rasen stehen. Neben verschiedenen Fußballturnieren und einem Beachvolleyballwettkampf, stehen auch ein Breakdance Battle, eine Kinderolympiade und Völkerballspiele auf dem Programm. Bei einem Bandcontest treten sechs Berliner Bands an, um ihre eigens für die Respect Gaymes geschriebenen Lieder zu präsentieren. Die SiegerInnen dürfen dann auf der Abschlusskundgebung des Berliner CSDs auftreten. Dazu gibt es Workshops, sowieInfostände und auch einige Maskottchen der großen Berliner Sportvereine sind wieder vor Ort. < Isabel Lerch

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16 Stadt

Petra Reetz, Pressesprecherin der BVG, mit einem der schwulen Motive der aktuellen Werbekampagne

Schwuler Nahverkehr

FOTO: JASON HARRELL

Die seit vergangenem Jahr laufende neue Werbekampagne der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mag es flapsig und vor allem: schwul. Nach dem viral erfolgreichen Clip „Is mir egal (feat. Kazim Akboga)“ gibt’s seit Kurzem einzelne Motive des Videos als Plakat. Ganz vorne dabei: Ein Foto von zwei Lederkerlen mit dem Slogan „Bringt dich ans andere Ufer: Die Tageskarte“ und eine bärtige Dragqueen mit dem Spruch „Wer schwarz fährt, muss Eier haben“. Wir haben bei Petra Reetz, Pressesprecherin des Unternehmens, nachgefragt, was es mit dieser offensiven „Verschwulung“ auf sich hat und wie sich die BVG auch abseits der Kampagne um die Belange von LGBTs kümmert

Weitere Motive der Kampagne und Infos unter bvg.de

> Schwule Lederkerle, Dragqueens – die auf dem Werbevideo vom vergangenen Jahr basierende Plakatkampagne wirbt gezielt mit schwulen Motiven. Warum? Ich möchte vorab erst mal ganz generell etwas zu unserer Kampagne sagen. Die BVG gibt es gefühlt schon immer. Wir sind Alltag und den würdigt man ja oft nicht. Wie bei einem alten Ehepaar: Man ist schon ewig zusammen. Jeder liest am Frühstückstisch die Zeitung, man schaut mal rüber oder auch nicht, kann vorhersehen, was der andere sagen wird. Man weiß, was man aneinander hat, aber man bringt das nicht mehr so zum Ausdruck. Und wir dachten, wir nehmen jetzt mal die Zeitung runter und sagen: „Ich liebe dich.“ Diese Idee war bei uns nicht unumstritten. Unsere zweite Botschaft aus dem Clip ist „Is mir egal“. Es geht darum, dass wir die Leute nicht bewerten wollen. Wir sind ein Unternehmen, in dem

Menschen aus über 50 Nationen arbeiten, das eine sehr schwule Vergangenheit hat. Wir hatten immer einen eigenen Wagen auf dem CSD, auch die Ost-BVG zu DDR-Zeiten war eine Schwulenhochburg, und auch aktuell haben wir eine aktive und große schwul-lesbische Community im Haus. Das Motiv mit den Lederkerlen ist recht zentral in der Kampagne. Diese schwule Botschaft scheint der BVG also wichtig zu sein. Uns ist die Botschaft wichtig, dass sich jeder bei uns sicher fühlen soll. Wir wollen ein Ort sein, an dem die Menschen sein können, wie sie sind. Toleranz heißt nicht nur, dass es mir egal ist, mit wem du ins Bett gehst, sondern


Stadt 17 auch, dass ich im Zweifel für dich einstehe. Wir sind eine Stadt, in der schwules Leben normal und alltäglich ist, und deshalb muss es auch selbstverständlich in unserer Werbung vorkommen. Und wo sind die Lesben? Fahren die nicht mit der U-Bahn? Die Kampagne läuft ja noch. Wartet und bleibt gespannt – es kommen sicher noch andere Motive. Wie sind denn die Reaktionen auf die schwulen Motive? Es ist für viele kein Thema. Die Leute regen sich über ganz andere Sachen auf. Zum Beispiel das Motiv mit dem Dalmatiner – worüber wurde sich da aufgeregt? Dass der Hund auf der Sitzbank hockt und dass er keinen Maulkorb trägt! Homophobe Reaktionen hat es dagegen nicht gegeben. Auf Facebook gab es ein bisschen Kritik aus der Community, weil wir mit Klischees gearbeitet haben. Die Kampagne spielt mit einer Utopie: Dragqueens und knutschende Lederkerle sind einigen Fahrgästen eben nicht „egal“. Für viele LGBTs sind deshalb öffentliche Verkehrsmittel, vor allem nachts, angstbesetzte Räume, in denen sie Gewalt oder Diskriminierung erfahren. Zeigt die Kampagne da nicht ein falsches Bild? Sie arbeitet ganz bewusst mit Wortspielen und Übertreibungen. Man darf bei uns ja auch kein Pferd im Zug mitnehmen, wie es im Video dargestellt wird. Wir wollen sagen: Alles ist möglich in dieser Welt. Und wenn wir anfangen über unsere eigenen Vorurteile zu lachen, dann ist schon viel erreicht. Wir wollen zur Toleranz auffordern. Ich kann Ihnen aber versichern: wenn eine Dragqueen oder wer auch immer Hilfe braucht, wird sie diese auch bekommen, wenn sie auf dem Bahnsteig den roten Knopf drückt. Wir kommen und helfen – und zwar schnell. Das ist mir ganz wichtig: Wir sind wirklich da. Trotzdem ist es so, dass es im Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg von Straftaten in der Berliner UBahn gab. Ein Zuwachs von 6,3 Prozent, wie neulich die Berliner Morgenpost berichtete. Ja, aber hier geht es um Taschendiebstähle. Körperliche Gewalt ist deutlich rückläufig. Das freut mich, aber man kann ja nicht abstreiten, dass queere Menschen zu einer Gruppe gehören, die häufig Gewalt erfährt. Das ist natürlich nicht nur in der U-Bahn so, sondern im gesamten öffentlichen Raum. Werden Ihre

MitarbeiterInnen geschult, was die Bedürfnisse von LGBTs betrifft? Wir schulen unsere MitarbeiterInnen. Es gibt ein spezielles Deeskalationstraining. Das hilft auch unseren Fahrerinnen und Fahrern, mit nicht so einfachen Situationen klarzukommen, und natürlich ist auch unser Sicherheitspersonal gut ausgebildet. Auch was beispielsweise die speziellen Belange von Trans*menschen betrifft? Es geht um die Sicherheit von Menschen. Aber sagen wir mal so: Wenn es um Hilfe geht, und mich dann einer mit dem falschen Artikel anspricht, dann spielt das vielleicht nicht so die Rolle. Bei uns heißt das Prinzip: wenn dich jemand um Hilfe bittet, dann hilf! Was mache ich, wenn etwa ein Busfahrer etwas Homooder Trans*phobes zu mir sagt? Wenn das passiert, dann schreibt man sich die Nummer von dem Bus auf, die steht draußen dran und informiert schnell die BVG. So was lassen wir nicht durchgehen. Vermutlich lässt es sich nicht verhindern, dass es bei 14.000 MitarbeiterInnen auch welche gibt, die homophob sind. Wir machen aber im Unternehmen eine ganze Menge, um das zu ändern. Unsere Mitarbeiterzeitung berichtet kontinuierlich über schwul-lesbisches Leben innerhalb und außerhalb der BVG, wir haben einen Diversity-Tag. Unsere Vorstände sind dabei und bekennen sich ganz offen und für alle sichtbar zum toleranten, kollegialen und freundlichen Miteinander in unserem Unternehmen und in unserer Stadt. Der schreckliche Anschlag von Orlando zeigt, wie wichtig es ist, weiterhin aktiv gegen Homophobie vorzugehen. Deshalb ist die BVG Mitglied im Berliner Bündnis gegen Homophobie, immer auf dem CSD dabei … … und nicht zu vergessen: Mit dem Gedenkstein am U-Bahnhof Nollendorfplatz wurde erstmals öffentlich in einer deutschen Stadt an die von den Nazis ermordeten Homosexuellen erinnert. Das hat die BVG unterstützt. Da war ich noch lange nicht im Unternehmen, aber das war so was, wo ich gedacht habe, für die kann ich arbeiten. < Interview: Jan Noll

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18 Nightlife

Marcel (li.) und LCavaliero vom SchwuZ

FOTO: JASON HARRELL

Offen bleiben!

Willkommenstext einsehbar unter schwuz.de

> Ihr habt in letzter Zeit verstärkt versucht, Angebote für geflüchtete Menschen zu machen und euch im Betrieb auf diese neuen Gäste einzustellen. Wie wird dieses Angebot angenommen? LCavaliero: Erfreulich gut. Obwohl wir das auch nicht ganz genau sagen können, denn wir fragen die Leute am Einlass ja nicht nach ihrer Herkunft. Wir wissen aber, dass es viele Stammgäste gibt, die eine Fluchtgeschichte haben. Aus den Unterkünften, speziell aus der queeren Unterkunft in Treptow, hören wir, dass die Leute regelmäßig zum Feiern ins SchwuZ kommen. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass das nicht immer einfach ist, dass Integration Reibung erzeugt. Wie ist eure Sicht auf die momentane Situation? Gibt es mehr Konflikte auf Partys im SchwuZ? Marcel: Ich würde

Wie kaum ein anderer Berliner Club dieser Größenordnung hat sich das SchwuZ in den vergangenen Monaten verstärkt um die Integration von Menschen mit Fluchtgeschichte bemüht. „Refugees Welcome“-Partys, Kooperationen mit Unterkünften und andere Aktionen. Das Angebot kommt an, viele Geflüchtete kommen gerne ins „Schwulenzentrum“ am Rollberg. Doch Integrationsarbeit ist nicht immer leicht – Gäste und Team sehen sich seit einiger Zeit mit neuen Konflikten im Nachtbetrieb konfrontiert, bei Facebook werden Rufe nach einer anderen Türpolitik laut. Glücklicherweise kommt dieser Ansatz für das SchwuZ nicht infrage. Wir haben mit dem künstlerischen Leiter LCavaliero Mann und Geschäftsführer Marcel Weber über die Konflikte und neue Integrationsstrategien gesprochen

nicht sagen, dass es eine Häufung von Konflikten gibt. Es gibt einfach andere Arten von Konflikten, mit denen wir in der Vergangenheit so noch nicht zu tun hatten. Uns besuchen eben auch andere Menschen, die eine Situation generieren, die vielleicht so bisher nicht bekannt war. Es passieren einfach Sachen, die man erst mal bewerten und analysieren muss, um zu schauen, wie man damit geschickt und konsequent umgeht. Worin bestehen diese Konflikte? M: Menschen sind in einem Raum zusammen und nehmen ihn sich auf unterschiedlichste Weisen. Ganz oft wird ein Konflikt vermutet, weil eine Gruppe von Menschen dasteht und laut spricht und gestikuliert. Leute bewegen sich anders, tanzen anders, sie jubeln anders, schauen vielleicht Leute anders an. Ein Habitus, der als fremd wahrgenommen wird. Und oft kann man nicht mal nachfragen, weil eine Sprachbarriere besteht. Und für die Gäste mit Fluchtgeschichte ist das wahrscheinlich genauso. Die haben auch einen Kulturschock. Bevor man da also ein Urteil fällt, sollte man erst mal versuchen, das zu verstehen und im besten Fall einen Dialog herstellen. Welche Maßnahmen ergreift ihr ganz konkret, um einen möglichst geschützten Raum – falls so was überhaupt geht – zu gewährleisten, und was sind dabei die größten


Nightlife 19 Herausforderungen? LC: Wir glauben auch nicht, dass es einen absolut geschützten Raum geben kann, es ist immer ein Prozess. Es gibt den Wunsch, dass die Leute aufeinander Rücksicht nehmen und eine Offenheit mitbringen für das Gegenüber. Unsere Maßnahmen sind zum Beispiel die Poster mit unserem Willkommenstext in vielen verschiedenen Sprachen am Eingang, die es bald außerdem als Faltblatt geben wird. Wir wollen damit deutlich machen, dass alle willkommen sind, wer wir sind, an wen man sich wenden kann, wenn etwas passiert. Außerdem bemühen wir uns darum, ÜbersetzerInnen für Arabisch an der Tür zu platzieren. Wenn es Sprachbarrieren gibt, können sie diese abbauen und mit den Leuten ins Gespräch kommen. M: Wir werden außerdem Termine in den Berliner Unterkünften wahrnehmen, vor allem hier im C&A-Gebäude in der Karl-Marx-Straße. Wir treffen uns mit SozialarbeiterInnen und Geflüchteten, um überhaupt erst mal einen Kontakt herzustellen. Darüber hinaus sind wir in einer ständigen Kommunikation mit unseren Gästen. Wenn sich Leute im SchwuZ bedroht fühlen oder in eine unangenehme Situation geraten, haben sie immer die Möglichkeit, unser diskriminierungssensibles Personal anzusprechen, an der Bar und der Garderobe Bescheid zu sagen oder direkt zu den Leuten an der Tür zu gehen. Ihr hattet mir bereits erzählt, dass es nicht leicht ist, geeignetes Türpersonal zu finden. Warum ist das speziell fürs SchwuZ eine Herausforderung und was sind die wichtigen Aspekte eurer Türpolitik? LC: Zunächst einmal müssen unsere Türleute Menschen sein, die dem Grundgedanken vom SchwuZ als LGBTQI-Ort gegenüber offen sind. Die wissen, dass es unterschiedliche Bedürfnisse und Diskriminierungserfahrungen gibt, damit sie dann auch auf Konflikte adäquat reagieren können. Für die unterschiedlichen Lebensrealitäten ein Verständnis und ein Gefühl zu haben, zu wissen, wie man da unterstützend handeln kann, ist jetzt nicht die Regel. M: An der SchwuZ-Tür kann man eben nicht sitzen und den Selektor spielen, eine Machtposition ausüben. Unsere Tür ist nicht auf Eskalation ausgerichtet, sondern auf Deeskalation. Das muss man erst mal beherrschen. Für viele Gäste, aber auch für andere Clubs in Berlin scheint an der Tür der einfachste Weg: Wir lassen bestimmte Leute nicht rein, dann haben wir unsere Ruhe und alles ist wieder schön. Das kommt fürs SchwuZ ja

nicht infrage. M: Definitiv nicht. Weil wir uns dafür entschieden haben, diesen Weg der Integration zu gehen. Und das ist wahrscheinlich die Entscheidung, die am beschwerlichsten ist. Eine Politik der Abgrenzung passt einfach nicht zum SchwuZ. Ich finde das generell nicht richtig. So funktioniert Gesellschaft nicht. Was wünscht ihr euch denn von euren Gästen? M: Ich wünsche mir, dass sich alle mal die Frage stellen, in welcher Gesellschaft sie leben möchten. Einer Gesellschaft, in der Ausgrenzung zum Alltag gehört, in der wenige entscheiden, was richtig und falsch ist? Ich wünsche mir Vertrauen in das SchwuZ, dass wir mit dieser neuen Situation einen guten Umgang finden. Wir haben eine Verantwortung, uns solchen Themen zu stellen. Konkret ist es vor allem wichtig, dass unsere Gäste bei Konflikten Ruhe bewahren. Aber auch aufmerksam sind, weiterhin Kritik anbringen, den Mund aufmachen und sich nicht nur im stillen Kämmerlein aufregen oder erst mal in den Facebook-Wald hineinposaunen. Man kann uns Mails schreiben, man kann uns anrufen. Wir sind immer bereit, Dinge zu besprechen. LC: Das SchwuZ kann diese Konflikte nicht allein lösen. Das ist etwas, das zusammen passieren muss. Ich würde mir wünschen, dass die Leute offen bleiben. Wenn man in der Nacht irgendetwas beobachtet, von dem man sich nicht sicher ist, ob sich eine der Personen dabei nicht wohlfühlt, dann kann man zum Beispiel einfach mal hingehen und fragen: „Hey, alles in Ordnung bei dir?“ So was macht schon total viel. M: Natürlich erwarten wir nicht nur von unseren Gästen etwas, sondern auch viel von unseren MitarbeiterInnen. Wir arbeiten ständig daran. LC: Es geht aber nicht darum, etwas unbedingt richtig zu machen. Es geht darum, eine Situation anzunehmen, die neu ist. Es geht um den Weg und das Bemühen, solche Dinge in die Hand zu nehmen. Vielleicht auch mal Fehler zu machen oder zu scheitern. Das SchwuZ wird von unterschiedlichsten Leuten gemacht. Es gibt keine klare Agenda oder Meinung, die „das SchwuZ“ als Institution vertritt. Es gibt aber einen gemeinsamen Nenner: einen Schutzraum anbieten zu wollen. Und Dialog ist ein Mittel, um daran zu arbeiten. Wir schätzen, dass es widersprüchliche Auseinandersetzungen und Diskussionen gibt. Nur so können wir wachsen, nur so können wir uns verändern. < Interview: Jan Noll

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20 Nightlife

FOTO: GALYA FEIERMAN

Glück auf!

Eröffnung mit der Party „roots“, 15.07., 22:00, UnterTage

> Gut zwei Jahre ist es her, dass erste Gerüchte durch die Szene geisterten, die schwule Sauna Boiler am Mehringdamm wolle im selben Haus einen Club eröffnen. Doch konkret wurde es nicht. „Die ganze Idee ist sehr langsam gewachsen“, erklärt Tim Vogler vom Boiler-Team. „Wir haben Architekten gesucht, die auf Clubs spezialisiert sind, und das Studio Karhard gefunden, dessen Flaggschiff das Berghain ist. Dann haben wir fast ein Jahr nur geplant und schließlich während des Baujahres immer noch feinjustiert.“ So wurde aus den Kellerräumen, die zur Mietfläche des Boilers gehören, ein Nachtclub mit 350 Quadratmetern, der sowohl über einen eigenen Eingang verfügt, aber auch an die Boiler-Räume angeschlossen werden kann. Der Style der Einrichtung entspricht ganz dem Namen, den sich das Team ausgedacht hat: UnterTage. „Wir wollen mit unse-

Nach dem Umzug des SchwuZ nach Neukölln im Herbst 2013 stellten sich viele die Frage, welchen Einfluss der Weggang der Berliner Institution auf das schwule Leben am Mehringdamm haben würde. Heute ist längst klar, dass Rauschgold, Barbie Bar und Co. ihre Gäste halten konnten. Ein weiterer wichtiger Player am Damm, die schwule Boiler-Sauna, gibt der mit Hostels, Curry 36 und Mustafas Gemüsekebap eher touristisch dominierten Gegend nun einen schwulen Club zurück. Wir haben die Location besucht und mit Tim Vogler vom Boiler-Team über den neuen Laden gesprochen

rem Namen schon eine Art Beschreibung des Clubs abgeben. Man soll bei uns in eine Partywelt eintauchen, so wie früher die Bergleute in die Grube eingefahren sind. Unsere Architekten haben das sehr schön aufgegriffen durch die dunkle, industrielle Architektur zum Beispiel mit sauteuren schwarzen Klinkern und Stahlbauten, die an eine Lorenbahn erinnern. Alles kommt knackig zu Geltung durch eine ausgefeilte Beleuchtung.“ Entsprechend wird das musikalische Profil vornehmlich elektronisch sein: Techno, House, Electro. Obwohl sich Tim auch mal eine schwullesbische Rockparty vorstellen könnte, genauso wie Konzerte, Lesungen, Shows oder Empfänge, denn das Untertage verfügt über eine kleine Bühne. Immer freitags steigt zunächst unter dem Motto „Kerle – Musik – Lust – deine Begegnung mit der Nacht“ die hauseigene Partyreihe „roots“ mit elektronischer Tanzmucke von DJs wie Tiasz und anderen. Der Samstag wird ab August mit Fremdveranstaltern bestritten, weitere Reihen sind geplant. Obwohl es einen Darkroom gibt und dank eines entsprechenden Generators auch Schaumpartys möglich sein werden, soll Untertage kein Sexclub sein. „Man kann in unserem Club feiern oder auch einfach abhängen. Und wer Sex sucht, kann ihn hier auch haben. Unser Konzept ist ganz offen.“ < Jan Noll

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Stadt 21

GRAFIK: JURASSICA PARKA

Jurassica Parka ist Berlins bekannteste Multimediatranse mit eigenem YouTubeKanal, eigener Party, „Popkicker“ (09.07.) im SchwuZ, und eigener Late-Night-Show (02.07., BKA)

> Ihr süßen Puppis! Ich bin’s! Eure Juju. Meine Güte, es ist seit der letzten Schlachteplatte so viel passiert – ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Die Tragödie von Orlando hat die ganze Szene in Aufruhr versetzt … aber lasst mich von vorne anfangen. Das Blutbad war gerade mal einen Tag her, da postete Jungtranse Katy Bähm ein Selfie von sich mit der Überschrift: „,GMF’, I’m ready! Meinen Look widme ich heute den Opfern des Pulse Clubs.” Hm. Joah. Kann man so machen, muss man aber nicht. Gäbe es eine Wahl zur Miss Superbrain, Katy wäre schon in der Vorrunde raus. Aber gut, ich will ihr keinen Strick draus drehen, die muss eben noch ein paar Jahre auf die Weide, wie ich immer sage. Ach, war jemand von euch an der US-Botschaft, da wo die ganzen Blumen hingelegt worden sind? Ich war gerade ums Eck mit meinem Hund kacken und dachte mir, ich schau mal vorbei … Alter! Die Macher dieser Dating-App Gay-OMat waren so clever und haben ihr Werbebanner direkt neben die Blumen-hinlege-Stelle (wie nennt man so was?) gehängt. Ich war fassungslos. Eine Tragödie für Werbezwecke ausschlachten. Pfui! Mittlerweile ist das Banner wohl wieder weg. Liebe Gay-O-Mat-Macher, das war megapeinlich! Bitte vorher nachdenken. Oder leitet Katy Bähm eure Marketingabteilung? Na ja, jedenfalls ging es dann in Berlin rauf und runter mit Orlando – Szenegesicht Ryan Stecken und Szenekörper Margot Schlönzke riefen zur Mahnwache „Berlin for Orlando“ am Brandenburger Tor auf. Wie ihr alle wisst, waren sehr viele Menschen dort. Nur einer wollte mal wieder nicht so wie wir (ich hatte mir geschworen ihn nie wieder in meiner Kolumne zu erwähnen, aber ich muss!): Mein liebster Rechtsaußenhetzer und Durchfallproduzent David Berger war natürlich wieder mal total dagegen. In seiner

unfehlbaren Einzigartigkeit blökte er auf seinem Portal Gaystream: „Nein, Ihr seid nicht Orlando“ – der Islam sei an allem schuld, und die Waffengesetze in den USA seien gar nicht so schlimm, blabla … Stimmungsmache und Populistengequatsche. Das alles lief darauf hinaus, dass Facebook Herrn Berger für dreißig Tage sperrte! Toll. Leider hielt die Sperrung nur ein paar Tage an, fuck ey. Warum kann man Menschen eigentlich nicht im richtigen Leben sperren lassen? So eine Blockierfunktion to go wäre apart. Na ja. Ach so, Katy Bähm hat die Mahnwache übrigens auf Facebook als „Pre-Party fürs Irrenhouse“ angepriesen. Manchmal ist Einfalt eine Bürde. So. Nachdem also das Brandenburger Tor in den Regenbogenfarben leuchtete und die Community EINMAL Zusammenhalt gezeigt hatte, ging am nächsten Tag das Gehacke wieder los. Angeblich hatte der LSVD die ganze Veranstaltung im Nachhinein als eigene Erfindung tituliert, es gab ein großes Trara und in den sozialen Medien kochte die Stimmung wieder hoch. Außerdem wurde über die Technik rumgemault, die sei voll schlecht gewesen und so. Ach ja! Und aus einer anderen Ecke kamen irgendwelche Rassismusvorwürfe, ja genau. Denn bei der Mahnwache hätte die Präsenz der Latinxgemeinde total gefehlt – und das Ganze wäre ein mega Whitewashing-Event gewesen, bla. Manchmal geht mir Berlin richtig auf die Nerven. Den Rechten ist man zu bunt, den Linken zu weiß, dem Berger nicht braun genug und der politischen Mitte ist sowieso generell unwohl bei der ganzen Sache. Die Welt ist kompliziert geworden. Manchmal trauere ich dem Kalten Krieg hinterher, da war alles so schön einfach gestrickt. Und Orlando war ausschließlich für Disney World bekannt und nicht für homophoben Terror. Bleibt tapfer! Happy Pride, eure Juju <


wir

22 Community

FOTO: J. JACKIE BAIER

Szene machen

Tag der offenen Tür, ZIK – zuhause im Kiez, 15.07., ab 13:00, Standort Beusselstr. Infos unter zik-ggmbh.de

> Martin, du bist fachlicher Leiter bei ZIK. Inwieweit hat sich die Arbeit in den letzten Jahren verändert? In den letzten Jahren gibt es zunehmend Menschen mit psychischen Problemen und Suchterkrankungen, die stark unter Ausgrenzung leiden. Dabei spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle. Doch gerade in Berlin ist die Wohnungsnot ein großes Problem. Wenn jemand kein Dach mehr über dem Kopf hat, wird es irgendwann in allen Lebenslagen schwierig. Das betrifft auch die Gesundheitsversorgung, was wiederum die vielen Neuinfektionen mit HIV und Hepatitis erklärt. ZIK wendet sich nicht explizit an queere Menschen, dennoch nutzen viele Leute aus der Community eure Beratungsangebote. Habt ihr hier auch Veränderungen feststellen können? Gerade im letzten Jahr ist die Droge Crystal Meth ein großes Problem geworden und es finden sich viele Konsumenten aus der Community bei ZIK wieder. Crystal Meth ist eine vergleichsweise junge Droge und die Anbindung an das klassische Drogenhilfesystem fehlt oftmals. Da sind wir eine der wenigen Schnittstellen, die die queere Com-

ZIK (zuhause im Kiez) ist eine gemeinnützige GmbH, die sich auf die Betreuung von HIV-Infizierten sowie an Aids bzw. an chronischer Hepatitis C Erkrankten spezialisiert. Bereits 1989 gegründet, wurde vier Jahre später das erste Wohnprojekt eröffnet. Mittlerweile gibt es 13 Anlaufstellen für betreutes Wohnen mit 650 Plätzen und diverse andere Angebote. Im letzten Jahr öffnete ein neuer Standort in der Beusselstraße, welcher im Juli zum Tag der offenen Tür lädt. Aus diesem Anlass sprach SIEGESSÄULE mit dem fachlichen Leiter Martin Hilckmann

munity im Fokus haben, und wir versuchen gezielt Angebote zu schaffen. Inwieweit hat die aktuelle Situation von Geflüchteten auf eure Arbeit Einfluss? Bei ZIK gibt es sowieso eine MigrantInnenberatung, aber es kommen zu uns zunehmend Geflüchtete mit HIVInfektionen, aber auch viele mit ungeklärtem Infektionsstatus. Viele dieser Leute wollen gerne in die Regelversorgung. Das Problem ist, dass sie erst einen Anspruch auf betreutes Wohnen haben, sobald der Aufenthaltsstatus geklärt ist. Momentan dauert dies sehr lange und in dieser Zeit können wir dann nur schwer helfen und es passiert gar nix. Viele sind von posttraumatischen Belastungsstörungen betroffen und brauchen eigentlich eine intensive Betreuung. In Zusammenarbeit mit anderen Trägern haben wir ein Konzept für genau diese Zielgruppe erarbeitet. Wir verhandeln mit dem Senat und dem LaGeSo bereits seit einem Jahr und kommen einfach nicht voran. Das ist sehr frustrierend. Denn es wird völlig verkannt, was es für traumatisierte Menschen bedeutet, wenn sie keine Betreuung bekommen. < Interview: Kaey


News 23

FOTO: GUIDO WOLLER

Kurz und bündig +++ Helga Trachsel ist am 25.05. im Alter von 77 Jahren gestorben. Sie war als feministische Aktivistin vor allem in der Berliner Lesbenszene bekannt. Unter anderem arbeitete sie 18 Jahre als Redakteurin für die 2001 eingestellte Lesbenzeitschrift Unsere kleine Zeitung (UKZ). +++ Für LGBTI-Geflüchtete ist eine bundesweite Handreichung für Betreuung und Unterstützung erschienen. Die 44-seitige Broschüre gibt wichtige Handlungsempfehlungen, Infos zu Asylrechtsfragen und nennt Beratungsstellen für LGBTs in Deutschland. Herausgegeben wird die Publikation u. a. vom Arbeiter-Samariter-Bund und dem LSVD. +++ Laut der im Juni veröffentlichten Leipziger Mitte-Studie 2016 nimmt die feindliche Einstellung gegenüber LGBTs in Deutschland wieder zu. Auf die Frage, ob man HomoKüsse in der Öffentlichkeit als ekelhaft empfinde, stimmten in der aktuellen Umfrage 40 Prozent mit ja, bei einer ähnlichen Frage vor zwei Jahren waren es 20. Besonders hoch war die Zustimmung für diskriminierende Aussagen bei der Wählerschaft der AfD. +++ Das 3. Pink Hockey Fest kommt nach Berlin. Spielerinnen und Spieler aus ganz Europa treffen sich vom 28. bis zum 30.07. zum schwul-lesbischen Feldhockey-Turnier in der Anlage HC Argo in Charlottenburg. Los geht es jeweils um 10:00. Wer mitspielen will, kann sich unter marc@pinkhockey.com melden. Mehr Infos auf pinkhockey.com +++ Bei dem Berliner Verein ABqueer e. V., der Aufklärung und Beratung zu LGBT-Lebensweisen anbietet, stehen im Juli personelle Veränderungen an. Der langjährige Geschäftsführer Ammo Recla (Foto, re.) verlässt das Team, um sich beruflich neu zu orientieren. Ihm folgen Stefanie Fichter als Projektleiterin und Faustin Vierrath als Bildungsreferent (beide Foto). Interview mit Ammo Recla ab 02.07. auf SIEGESSÄULE.DE +++ Am 09.06. hat der Landtag in Brandenburg mit den Stimmen von SPD, Linken und den Grünen den Weg für den Brandenburger Aktionsplan gegen Homo- und Trans*phobie frei gemacht. Darin wird die Landesregierung beauftragt, bestehende Aktivitäten und noch fehlende Maßnahmen, die der Schaffung von Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt dienen, in einem Aktionsplan zusammenzuführen.

UNSER MOTTO BEIM REISEN: ES LEBE DIE VIELFALT! 8. – 12. März 2017 · itb-berlin.de/gayandlesbian

ITB Berlin LGBT Die ITB Berlin ist mit dabei beim Schwul-Lesbischen Stadtfest! Besuchen Sie unseren Stand! Wir stehen gemeinsam ein für Verständigung und Akzeptanz! Jedes Jahr Anfang März finden Sie auf der ITB Berlin den weltweit größten Gay&Lesbian Travel Pavillon – Informieren Sie sich an den Publikums-Tagen am Wochenende über die schönsten internationalen LGBT-freundlichen Reiseziele!

Offizielles Partnerland ITB Berlin 2017


wir

24 Pride

Foto: Infostand der HAW, 1973 (vgl. Katalog Selbstbewusstsein 175). Alle Abbildungen dieser Strecke mit freundlicher UnterstĂźtzung des Schwulen Museums*

Volle Kraft!


Pride 25

Ein neues Rechtsgutachten redet Tacheles: Deutschland ist zur Rehabilitierung der Opfer des Paragrafen 175 verpflichtet. Journalist Sirko Salka, ehemaliger Chefredakteur der SIEGESSÄULE, mit der Geschichte eines großen Unrechts und den wichtigsten Gründen, weshalb die Politik endlich liefern muss

> Auf schwule Liebe stand hierzulande lange Jahrzehnte Knast. Schon eine Runde Cruisen im Park war in polizeilicher Hinsicht ähnlich abenteuerlich und illegal wie heute eine Runde zum Dealer im Park. Und wer auf die berüchtigten Klappen ging, konnte kurz darauf knietief in der Kacke stecken, denn den schwulen Jungs drohten Gesichtsverlust, Geldstrafen, Gefängnis. Qua Gesetz stempelte die junge Bundesrepublik Homosexuelle pauschal zu Ganoven ab. In 100.000 Fällen wurde zwischen 1945 und 1994 nach Paragraf 175 ermittelt – jeder Zweite für „schuldig“ befunden und verurteilt. Insgesamt traf es 50.000 Mann. Wir reden hier nicht über einen lapidaren Justizirrtum. Wir reden hier nicht über die Willkür einzelner Beamter. Wir reden hier über systematisches Leid und Unrecht, das Tausenden Menschen ihren Sex zerstörte, ihre Lust, ihre Liebe und einigen ihr ganzes Leben.

Ein Schreckgespenst der Nazis Die Geschichte der Strafbarkeit homosexueller Handlungen begann im deutschen Kaiserreich vor 145 Jahren. Der Jurist Karl Heinrich Ulrichs – bekannt als „der erste Schwule der Weltgeschichte“ – hatte gerade ein sauberes Coming-out hingelegt und sich in der öffentlichen Debatte gegen eine Kriminalisierung der Homosexualität eingesetzt, just als Paragraf 175 Reichsstrafgesetzbuch in Kraft trat. Die sogenannte „widernatürliche Unzucht“ zwischen zwei Männern stand fortan unter Strafe. Einem Schwulen drohten für dieses „Vergehen“ bis zu sechs Monaten Haft. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten verschlechterte sich die Situation für Homos und Trans* abrupt dramatisch. „Nachdem ein Großteil der Lokale 1933 geschlossen und während der Razzien ab Ende 1934 zahlreiche Männer verhaftet und zur Abschreckung zeitweilig in Konzentrationslager verschleppt worden waren, drohten ihnen ab 1935 durch den verschärften Paragrafen 175 massenweise Anklagen und die Strafverfolgung durch die Justiz“, berichtet der Berliner Kulturhistoriker Andreas Pretzel. „Die Verurteilungszahlen verdreifachten sich“, so der Experte. „Das führte zu einer erheblichen Verunsicherung, denn die Verhöre Verhafteter zielten darauf, die Namen jeglicher Partner sexueller Affären und amouröser Abenteuer preiszugeben. Wem konnte man noch vertrauen? Wann würde die Polizei vor der Tür stehen?“ Viele Schwule trafen Vorsichtsmaßregeln, versteckten verdächtige Briefe, Fotos, Bücher und vernichteten „damit die Erinnerung an ein homosexuelles Leben“. Die Höchststrafe für „Homo“ wurde von sechs Monaten auf fünf Jahre ebenso schamlos ausgedehnt wie die Strafbarkeit an sich: Neben „beischlafähnlichen Handlungen“ verboten die Nazis Zungenküsse, Zärtlichkeiten, selbst harmlose Flirts.


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Der braune Schandfleck nach 1945 50.000 verurteilte Schwule in NS-Deutschland (so viele wie später in der Bundesrepublik) und massenhafte Verschleppungen in Konzentrationslager – für die Gründungsväter der Bundesrepublik war das kein hinreichender Grund, den Paragrafen des Schreckens zu streichen. Staat und Justiz zuckten mit den Achseln, waren blind für die ermordeten Häftlinge mit dem rosa Winkel. „Das frühe bundesrepublikanische Strafrecht zeichnete sich dadurch aus, dass man die 1935 von den Nationalsozialisten verschärfte Fassung des Paragrafen 175 unverändert übernommen hatte“, erklärt der Historiker Michael Schwartz, Wissenschaftler am Institut für Zeitgeschichte München – Berlin und Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Münster, außerdem Vorsitzender des Fachbeirats der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld. „In der alten Bundesrepublik galt nationalsozialistisches Strafrecht für Homosexuelle bis 1969. Das ist aus heutiger Sicht ein echter Skandal.“ Oder, wie es der Religionsphilosoph Hans-Joachim Schoeps 1963 zuspitzte: „Für die Homosexuellen ist das Dritte Reich noch nicht zu Ende.“ Dafür gibt es Belege, die in ihrer Flegelhaftigkeit kaum zu überbieten sind! So sorgte die verschnarchte Bürokratie jener Tage dafür, „dass homosexuelle KZHäftlinge, die von den Alliierten 1945 befreit worden waren, wenig später von der deutschen Justiz erneut inhaftiert wurden, weil sie ihre von NS-Gerichten verhängte Gefängnisstrafe noch nicht voll verbüßt hatten“, wie Schwartz erklärt. „Die Gräuel der KZ-Haft spielten hierbei offenbar keine Rolle.“ Heißt das im Umkehrschluss, dass es die Deutschen nach 1945 gar nicht so schlimm fanden, dass in den Lagern auch ein paar „Perverse“ ums Leben gekommen waren? Der Forscher mit einer Erklärung: „Die sogenannte maßnahmenstaatliche Radikalität des Dritten Reiches – wie zum Beispiel die massenhafte Einweisung in die KZs mit zahlreichen Todesopfern – dürfte nach 1945 von den allermeisten verurteilt worden sein.“ Aber „die rechtsstaatlich organisierte Verfolgung wurde mit wenigen Ausnahmen als in Ordnung akzeptiert“.

Kriegsopfer erneut zu Opfern gemacht Bei der Aufarbeitung der traumatischen Trümmer des NS-Regimes gab es „unterschiedliche Opferhierarchien“. Historiker Schwartz sieht das so: „Am Anfang stand in beiden Nachkriegsgesellschaften eine starke Selbstbezüglichkeit. Die Mehrheit der Gesellschaft interessierte sich zunächst am meisten für die eigenen Opfer –

„So sorgte die Bürokratie jener Tage dafür, ,dass homosexuelle KZ-Häftlinge, die von den Alliierten 1945 befreit worden waren, wenig später von der deutschen Justiz erneut inhaftiert wurden’.“

Bild oben: Karikatur auf Magnus Hirschfeld aus: Lustige Blätter vom 26.11.1907 (vgl. Katalog Selbstbehauptung, S. 55)

Kriegsverletzte, Vertriebene, Hinterbliebene. Dann rückten im Westen wenigstens Teile der NS-Verfolgten stärker in den Blick", so Schwartz, „etwa jüdische NS-Verfolgte oder die Menschen des 20. Juli." (Menschen, die in irgendeiner Verbindung zum gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler standen, Amn. d. Red.) „In der DDR kümmerte man sich vor allem um kommunistische NS-Gegner.“ In beiden Staaten fielen bestimmte Gruppen „völlig durch das Raster der anerkannten Opfer“, wie Schwartz berichtet. „Dazu gehören die Homosexuellen, die Sinti und Roma und auch Menschen mit Behinderung: Es hat sehr lange gedauert, bis man die EuthanasieOpfer des Dritten Reiches gesellschaftlich anerkannt hat.“ Für den renommierten Wissenschaftler steht fest: „All das hängt mit gesellschaftlichen Vorurteilen und Diskriminierungsstrukturen zusammen, die man nach 1945 nicht infrage gestellt hat. Bei einer Mehrheit der Deutschen gab es lange Zeit diesbezüglich kein Unrechtsbewusstsein.“

Mit der CDU war kein schwuler Staat zu machen Beim deutschen Volk stand zunächst maximale Verdrängung auf der Tagesordnung, ein kollektives Wundenlecken. Die Menschen suchten nach dem Zweiten Weltkrieg ihr Heil in harmlosen Heimatfilmen, die Nachkriegsjahre trieften geradezu vor einer prüden Sexualmoral. Auch deshalb stand die Streichung des 175ers für die damalige Bundesregierung nicht zur Disposition. Laut Kulturhistoriker Andreas Pretzel übernahm die CDU in Abgrenzung vom Nationalsozialismus „die christlich überkommenen homophoben Feindbilder (aus der Weimarer Republik). Sie sah die neue Gesellschaft, die sich auf christliche Werte stützen sollte, von Ho-


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mosexuellen bedroht, witterte eine erhebliche Gefährdung monogamer Fortpflanzungsehen und eine Ausbreitung des Lasters durch Verführung.“ Ganz umgekehrte Argumente in der DDR – die zu einem ähnlichen Ergebnis führten: „Die DDR orientierte sich an Stellungnahmen der KPD und SPD aus der Weimarer Republik sowie an Vorurteilen, die Homosexualität als bürgerliches Laster ansahen, das mit dem Aufbau des Sozialismus von selbst verschwinden würde.“

Rosa Listen – Bespitzelungen in der Bundesrepublik Insofern überrascht es kaum, dass die Obersten Gerichte dem Unrechtsparagrafen Rückendeckung gaben, wie der Historiker Michael Schwartz erläutert: „Urteile des Bundesverfassungsgerichts und Bundesgerichtshofes in den 1950er Jahren sahen dieses Strafrecht als unbedenklich und auch als nicht genuin nationalsozialistisch an. Das zeigt den Mehrheitsgeist der damaligen Zeit.“ Laut Schwartz erreichte die Intoleranz in der Bundesrepublik „Mitte der 1950er bis Mitte der 1960er ihre Hochphase“. Zur selben Zeit erlebte Deutschland sein Wirtschaftswunder. 1955 wurde zum wachstumsstärksten Jahr in der Bundesgeschichte und die BRD erhielt ihre Souveränität zurück. Der Umgang mit Homosexuellen war hingegen alles andere als souverän – und das Nazi-Schreckgespenst noch allgegenwärtig: „Einerseits beeinflussten rigide Moralvorstellungen beider Kirchen damals noch sehr stark die öffentliche Meinung“, sagt Schwartz. „Aber auch in Bezug auf bestimmte Äußerungen des Bundesjustizministeriums jener Zeit ist von Kritikern der Homosexuellenverfolgung moniert worden, dass hier nationalsozialistischer Ungeist weiter herrsche.“ Das Dilemma einer eher stümperhaften Entnazifizierung in Westdeutschland. „Das hängt auch damit zusammen“, so Schwartz weiter, „dass wir im Bereich der Justiz, der Justizministerialbürokratie und der Polizei viele personelle Kontinuitäten zum Dritten Reich haben. Das waren oft dieselben Leute, die schon seinerzeit Gesetze schrieben und Strafverfolgung durchsetzten.“ Bis 1969 war Paragraf 175 in seiner vollen Härte in Kraft. „Wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, war Schlimmstes zu befürchten“, sagt der Historiker. „Insbesondere bei den Menschen, die eine Reputation zu verlieren hatten. So etwas konnte zur öffentlichen Bloßstellung führen, und, wenn ein Strafverfahren eingeleitet wurde, zur Vernichtung der bürgerlichen Existenz. Aus Furcht vor dieser öffentlichen Vernichtung durch Schande sind etliche Selbstmorde erfolgt.“ Den ersten Wehrbeauftragten der Bundesregierung hat es 1961 getroffen, er wurde aus dem Umfeld seines Geliebten angezeigt, wie Michael Schwartz berichtet. „Der Mann war politisch und gesellschaftlich vernichtet und musste

„So etwas konnte zur Vernichtung der bürgerlichen Existenz führen. Aus Furcht vor dieser öffentlichen Schande sind etliche Selbstmorde erfolgt.“

Bild oben: Plakat „Weg mit dem Paragrafen 175. Kampf der Diskriminierung (...)“, Heidelberg o. J. (1980er?) von Homo Heidelbergensis

sofort zurücktreten. Kurz vor Prozessauftakt haben beide – der gestürzte Politiker und sein junger Freund – versucht, sich das Leben zu nehmen.“ Sigmar Fischer von der Bundesinteressenvertretung schwuler Senioren (BISS) nennt weitere Beispiele, etwa „den damaligen Kölner Regierungspräsidenten Franz Grobben, der bei einer Razzia auf der Klappe erwischt wurde. Man konnte ihm und den anderen Männern nichts nachweisen – außer, dass einige von ihnen in den rosa Listen registriert waren.“ Auch dieser Politiker musste sein Amt aufgeben. Diese rosa Listen waren laut Fischer „ein Repressionsinstrument“, das teilweise „noch bis in die 1980er und 1990er Jahre hinein geführt wurde“ – offiziell hatte damit im Zuge der Paragrafen-Reform 1969 Schluss zu sein. Einige Behörden waren halt reformfauler als andere.

Deutschland schuldet es den Homos Die DDR, alles andere als eine lupenreine Demokratie, hatte 1950/51 über ihr Oberstes Gericht verfügt, die NS-Fassung des 175ers nicht mehr anzuwenden. „Man begriff sie als Nazi-Unrecht und kehrte zur deutlich milderen Fassung des Paragrafen 175 aus der Kaiserzeit zurück“, sagt Historiker Schwartz. Hier spielte seiner Einschätzung nach auch die Systemkonkurrenz eine Rolle. „So scheint es mir kein Zufall zu sein, dass die DDR bei allen Reformfortschritten des Paragrafen 175 immer etwas früher agierte als die Bundesrepublik.“ Im Sommer vor dem Mauerfall entkriminalisierte die DDR die Homosexualität – fünf Jahre vor der Abschaffung des bundesdeutschen Gesetzes. Zwischen 1969 und 1994 war der Horrorparagraf „nur“ noch in einer stark abgespeckten Version in Kraft – und regelte zum Beispiel Verletzungen des Schutzalters. Nach seiner Streichung brach in vielen Großstädten Goldgräberstimmung aus. Aufbruch, Auftrieb, Aufschwung. Die Hauptstadt erlebte einen Homo-Boom, endlich konnte auch ein queeres weiter auf S. 32


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FOTO: GALYA FEIERMAN

Fritz (74) wurde 1956 nach dem Paragrafen 175 verurteilt

„Kein Unrechtsgefühl“ Circa 50.000 Männer wurden bis 1969 wegen einvernehmlicher homosexueller Handlungen nach Paragraf 175 verurteilt. Eine ebenso beklemmende wie abstrakte Zahl. Der seit 1963 in Berlin lebende Friedrich (Fritz) ist einer von ihnen. Wir haben ihn in seiner Steglitzer Wohnung getroffen und mit ihm über seine Verurteilung und das Leben mit der Vorstrafe gesprochen Fritz’ Geschichte ist Teil des Archivs der anderen Erinnerungen der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld: mh-stiftung.de Vielen Dank an die Schwulenberatung Berlin und die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld!

> Fritz, wann wurdest du geboren, und wo bist du aufgewachsen? Ich bin am 3. Juni 1942 in Straßburg geboren. Im Jahr 1944 sind wir aus dem Elsass geflohen und gingen nach BadenBaden zu den Eltern meiner Mutter. Mein Vater ist spät aus der Kriegsgefangenschaft heimgekehrt. Nach seiner Entnazifizierung hat er eine Anstellung in Rastatt bekommen. Wann hast du bemerkt, dass du dich für Männer interessierst? Zu meinem Geburtstag bekam ich eine Jahreskarte fürs Freibad. In Rastatt gab es Besatzungssoldaten. Ab einem gewissen Alter, es war 1955, hat es mich schon interessiert, wenn die Soldaten dort geduscht haben. Mit einem hatte ich dann tatsächlich Sex, und von da ab wusste ich, was ich wollte. Ich begann, nach anderen Männern zu suchen, und wurde in einem Park fündig. Hattest du das Gefühl, etwas Falsches zu tun? Nein, ich hatte kein Unrechtsgefühl, weil ich nicht wusste, dass es nicht gestattet

ist. Man hat damals über Homosexualität nicht gesprochen, weder in der Schule noch im Elternhaus. Ich wusste quasi gar nicht, dass es Homosexualität gibt. Wann hast du das erste Mal das Wort „schwul“ bewusst mitbekommen? Bei meiner Verhaftung. Wie kam die zustande? Im Park traf ich einen Herrn L. Es war mit ihm, als wenn Weihnachten, Ostern und Pfingsten auf einen Tag fielen. Und da ich beim Sex nicht gerade leise war, gab es einige Zuschauer. Empfand ich als sehr angenehm. Von einem anderen Mann ließ ich mich nackt ablichten, er versprach mir aber, mein Gesicht nicht zu fotografieren. Das tat er aber doch und ich hab es nicht bemerkt. Ein Drogist hatte in der Stadt den Ruf, dass er schlüpfrige Filme entwickelte. Was keiner wusste, er verkaufte die Aktbilder. Somit sind die Fotos von mir über Umwege quasi in die Öffentlichkeit gelangt. Irgendwann flog die ganze Sache auf und die Kripo holte mich auf meiner Lehrstelle ab. Es ging zum Verhör. Ohne elterlichen Beistand und ohne Rechtsanwalt. Mit 14. Das wäre heute undenkbar. Vom Kripobeamten erfuhr ich zum ersten Mal von einem Gesetz, das homosexuelle Handlungen verbietet. Er wollte alles genau wissen, was der Herr L. mit mir gemacht hat. Auch, ob der Fotograf mir Geld gegeben hätte. Und während er mich das fragte, beulte sich seine Hose immer mehr. Das habe ich genau gemerkt, aber meine Gedanken waren zu diesem Zeitpunkt natürlich woanders. Meine Eltern erfuhren von der ganzen Sache erst, als meine Vorladung zum Prozess beim Jugendstrafgericht nach Hause kam. Ich habe dem Jugendrichter gesagt, dass Herr L. mich nicht verführt hat, dass die Initiative von mir ausging. Das wurde nicht zur Kenntnis genommen. Ich erhielt vier Wochenenden Freizeitarrest und war nun wegen des Vergehens gegen den Paragraf 175 rechtskräftig verurteilt. Wie lief der Arrest ab? Ich musste Samstagmittag um 14:00 rein und kam Sonntagmittag um 16:00 wieder raus. Das nannte sich Jugendfreizeitarrest. Um ehrlich zu sein, eine schlimme Strafe war das nicht. Es war Herbst und sowieso schlechtes Wetter. Es gibt aber natürlich viele andere, die lange im Gefängnis waren, die drangsaliert, vielleicht auch vergewaltigt wurden. Vor


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diesem Hintergrund muss ich sagen, dass ich einen humanen Strafvollzug gehabt habe. Ich war alleine in einer Einzelzelle. Auch die Wärter haben keine blöden Bemerkungen gemacht. Meinst du, dass dein sehr junges Alter dabei auch eine Rolle gespielt hat? Denke ich, ja. Ich wurde quasi als Opfer behandelt und trotzdem als Straftäter, weil ich eben gegen den bestehenden Paragrafen verstoßen hatte. Wie haben deine Eltern reagiert? Gar nicht. Ich habe von meiner Familie keine Repressalien erfahren. Nichts. Es wurde überhaupt nicht über so was geredet. Nach der ganzen Geschichte war es dann der Wunsch meiner Mutter, dass ich zur Tanzstunde ging, also auch körperlichen Kontakt zu Mädchen habe. 1963 bist du dann im Alter von 21 Jahren nach Berlin gegangen. Welchen Einfluss hatte der Paragraf damals auf das schwule Leben? Man stand mit einem Fuß in der Pissrinne und mit dem anderen im Gefängnis. Damals gab es ja noch kein Internet und deshalb hat man eben die Klappen abgeklappert. Oder ist im Tiergarten durch die Büsche gekraucht. Man musste immer vorsichtig sein. Ich habe damals bei einer großen Firma gearbeitet und meine Kollegenclique wollte unbedingt Samstagabend auf die Potse gehen. Ich bin mit und wir sind von Nuttenbar zu Nuttenbar gezogen. Das war für mich natürlich nicht interessant. Aber plötzlich sagte einer: jetzt gehen wir mal in 'ne Schwulenkneipe und machen da Bambule. Also sind wir zum Winterfeldplatz gezogen und ins alte Trocadero gegangen. Man musste damals immer klingeln, die Läden waren nicht offen wie heute. Der machte also auf und ließ uns rein. Meine Kollegen haben Bier in den Aschenbecher gekippt und das Ganze auf der weißen Tischdecke ausgeleert. Da sind wir rausgeflogen und wieder zur Potsdamer Straße gelaufen. Nach einer Weile habe ich mich abgeseilt und bin schnurstracks zurück ins Trocadero. Ich klingelte wieder und die Sichtklappe ging auf: „Dit hab ick mir jedacht, dass du nicht zu denen jehörst! Komm rin, Junge!“ Von da an bin ich öfter in die schwule Szene. Am Wochenende hat man Rundreisen unternommen, von Schwulenkneipe zu Schwulenkneipe. Eine Razzia habe ich aber nie miterlebt. Das lag wahrscheinlich daran, dass ich irgendwann einen

Kriminalbeamten von der Sitte auf einer Klappe kennenlernte. Der war mit einer Lesbe verheiratet und wohnte in Schöneberg. Er hat mich immer angerufen und gesagt: „Fritz, geh heute nicht raus!“ Klar, es hätte jeden Tag ‘ne Razzia geben können, aber man hat ja auch ein Leben gehabt, man hat getanzt, getrunken, hat sich geküsst, ist mal mit jemandem auf der Toilette verschwunden. Welchen Einfluss hatte deine Vorstrafe beruflich, zum Beispiel bei Bewerbungen? Hast du die Erfahrung gemacht, dass das zum Problem wurde? Diese Erfahrung habe ich gemacht. Es gab mal eine Ausschreibung vom Kammergericht, die einen Haustischler suchten. Da habe ich mich beworben. Man hat einem gleich qualifizierten Tischler mit Familie den Vorzug gegeben. Das war die offizielle Begründung. Später lernte ich durch meinen verstorbenen Partner eine Staatsanwältin kennen. Ich habe sie gefragt, ob es sein kann, dass in den Behörden noch rosa Listen existieren. Sie fragte, warum, und ich erzählte ihr, dass ich mich beim Kammergericht beworben habe und abgelehnt worden bin. Auf ihre Frage, ob ich vorbestraft sei, sagte ich: „Ja, ich bin nach Paragraf 175 vorbestraft.“ Sie schaute mich an und sagte: „Du brauchst dich bei öffentlichen Ämtern nicht mehr zu bewerben.“ Das war 1986 oder 1987. Da haben die also noch Listen über die schwulen Vorbestraften in ihren Schubladen gehabt. Nach langen Jahren sieht es nun so aus, als würde eine Rehabilitierung und Entschädigung der Opfer des Paragrafen 175 nach 1945 in greifbare Nähe rücken. Wie fühlt sich das an? Wenn ich rehabilitiert werde, ist das schön. Um eine Wiedergutmachung geht es mir nicht, wenn ich ehrlich bin, dafür war meine Strafe nicht schwerwiegend genug. Ich will kein Geld. Mir geht es nur darum, dass das Urteil aufgehoben wird. Aber natürlich sollen die, die im Zuchthaus gequält worden sind, eine Entschädigung erhalten. Mein Herr L. zum Beispiel hat siebeneinhalb Jahre Gefängnis bekommen. Den werden sie dort bestimmt gequält haben. Ich weiß noch, dass er bei seinem Vater wohnte, den er gepflegt hat. Eines Tages war deren Behausung weg. Was aus dem alten Mann, seinem Vater, geworden ist, weiß ich nicht. Ich finde es sehr schade, dass ich mich nie bei ihm entschuldigen konnte. Ich hatte damals den Anfang gemacht, und wollte ihm immer sagen, dass es mir leid tut, dass er meiner Neugier in Bezug auf seinen Körper wegen ins Zuchthaus musste. < Interview: Jan Noll


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Wirtschaftswunder starten. Die gesetzliche Gleichstellung wurde auf den Weg gebracht. Mit gestärktem Selbstbewusstsein forderte die Community gleiche Rechte für alle und ein Ende jeglicher Diskriminierung. In dieser Euphorie geriet eine Generation aus dem Fokus der Mehrheits-Homos: die sogenannten 175er. Jene Menschen, die einst das Fundament der Bewegung bildeten. Jene Schwulen, die inzwischen alt bis hochbetagt sind. Darunter auch jene Strafverurteilten, die bis heute nicht vom Stigma des Unrechtsparagrafen befreit worden sind. Und das ist der eigentliche Skandal! „Aus Gesprächen mit Betroffenen weiß ich, dass dieses Kapitel bei fast allen heute noch ein tief sitzender Stich ist – eine offene, schwere Wunde“, sagt der Münchner Staatsrechtler Professor Martin Burgi, der vor wenigen Wochen das Rechtsgutachten zur Rehabilitierung veröffentlichte, das nun die Debatte um die Opfer des Paragrafen 175 wieder angestoßen hat. Burgi zufolge würden es die meisten der heute Hochbetagten „mit großer Freude und Erleichterung“ aufnehmen, „jetzt zum Ende des Lebens von diesem Makel freigewaschen zu werden“. Und zwar durch den Gesetzgeber – den Verursacher der Schmach. „Heute ist Konsens, dass Paragraf 175 von vornherein verfassungswidrig war und gegen die Würde der Menschen verstoßen hat“, sagt Sigmar Fischer von BISS. Deshalb müsse die Rehabilitierung schnell erfolgen. „Wir wollen nicht, dass noch mehr hochbetagte Männer bis dahin als verurteilte Straftäter sterben.“ An Heiko Maas (SPD) appelliert Fischer: „Der Justizminister muss noch in dieser Legislaturperiode liefern.“ Er habe es „vollmundig zugesagt“. Andernfalls mache sich Maas „gegenüber den Betroffenen schuldig“. Martin Burgi von der Ludwig-Maximilians-Universität München sieht ebenfalls die Politik am Zuge. „Mein Anliegen war es, zu zeigen, dass sich der Gesetzgeber nicht davonstehlen kann mit dem Argument: Wegen der Verfassung dürfen wir gar nichts machen. Diese Haupthürde sollte geräumt sein.“ In der Vergangenheit wurden Forderungen nach Rehabilitierung mit der Begründung abgeschmettert, dass der Gesetzgeber keine Urteile der anderen Gewalt, der Judikative, aufheben dürfe. „Die Urteile in der frühen Bundesrepublik sind im Kontext des Grundgesetzes ergangen“, erklärt Burgi. „Um es klar zu sagen: Das hier ist ein Präzedenzfall! Abgesehen von NS-Unrecht und DDR-Unrecht gab es noch nie eine Situation, in der der heutige Gesetzgeber Urteile von Nachkriegsgerichten aufgehoben hätte!“ Warum die Ausnahme nicht nur geboten, sondern alternativlos ist, erläutert der Rechtswissenschaftler in seinem Gutachten: Sowohl „die Schwere des infrage kommenden Verfassungsverstoßes“ als auch „die Betroffenheit der Menschenwürde“ machen beim Paragrafen 175 den Unterschied. Das von der Antidiskriminierungsstelle

„Dafür sollten wir alle in diesem Jahr auf die CSDs rennen und kräftig Krach machen. Es geht um unseren Sex, unsere Lust, unsere Liebe, unser ganzes Leben.“

Bild oben: Cover der Spiegel-Ausgabe „§175 Das Gesetz fällt – bleibt die Ächtung?“ vom 12.05.1969 (vgl. Katalog Selbstbewusstsein, S. 166)

des Bundes beauftragte Gutachten empfiehlt eine kollektive Rehabilitation durch ein Aufhebungsgesetz und spricht sich für eine kollektive Entschädigung aus. Sigmar Fischer von BISS fordert darüber hinaus „eine individuelle Entschädigung“, zum Beispiel für Haftschäden, Berufsschäden, Rentenschäden und Gesundheitsschäden. Bundesminister Maas treibt derweil einen Gesetzentwurf zur Rehabilitierung voran. Einen konkreten Zeitplan konnte er nicht nennen (siehe Interview auf S. 34). Kritiker befürchten, dass das Vorhaben im Falle eines Regierungswechsels 2017 wieder von der politischen Agenda verschwinden könnte, und fordern die Bundesregierung auf, das finstere Kapitel der deutschen Politik noch in dieser Legislaturperiode ein für alle Mal zu beenden. Und das aus vielen Gründen: Ein nachträglicher Freispruch ist das Mindeste, was die Betroffenen für den erheblichen, vom Staat verursachten Schaden erhalten müssen – idealerweise noch zu Lebzeiten. Zweitens sollte die Bundesregierung bei der Entschädigung nicht knausern, sondern jetzt souverän und glaubwürdig ein Zeichen gegen die gesellschaftliche Diskriminierung aller (sexuellen) Minderheiten setzen. Dazu gehört, dass die letzten rechtlichen Ungleichheiten beseitigt werden – am besten in einem Aufwasch. Drittens tritt Deutschland auch außenpolitisch glaubhafter als Kritiker internationaler Menschenrechtsverletzungen auf, wenn es lange liegen gebliebene Hausaufgaben erledigt hat. Und viertens geht es laut Historiker Martin Schwartz auch darum, den „heute stattfindenden Emanzipationsprozess“ durch Symbole wie die Rehabilitation „möglichst unumkehrbar zu machen“. Damit es im Falle eines politischen Rechtsrucks auch künftig keine Alternative für Deutschland zur vollständigen Gleichstellung, Akzeptanz und Toleranz von Lesben, Schwulen und Trans* gibt. Und dafür sollten wir alle in diesem Jahr – auch vor dem Hintergrund des Massakers von Orlando – auf die CSDs rennen und für die Sache kräftig Krach machen. Es geht um unseren Sex, unsere Lust, unsere Liebe, unser ganzes Leben. < Sirko Salka


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© badahos/ fotolia

Gut beraten Die LOTTO-Stiftung Berlin unterstützte die Schwulenberatung Berlin gGmbH mit 576.000 Euro für den Ausbau und das Betreiben einer gemeinsamen Beratungsstelle für trans- und intersexuelle Menschen.


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„Größte Intoleranz“ Kurz nach dem Gutachten der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, das eine Rehabilitierung und Entschädigung der Opfer des Paragrafen 175 nach 1945 dringend nahelegt, kündigte Bundesjustizminister Heiko Maas an, einen entsprechenden Gesetzesentwurf zu erarbeiten. SIEGESSÄULE bat ihn zum Interview > Der Paragraf 175 hat viele Menschen bis in die 90er-Jahre davon abgehalten, ein offen homosexuelles Leben zu führen. Hat die frühe bundesdeutsche Rechtslage Homosexuelle kollektiv kriminalisiert und diskriminiert? Ja. Die Strafbarkeit von Homosexualität und die Verurteilungen einvernehmlicher gleichgeschlechtlicher Beziehungen erwachsener Menschen sind im höchsten Maße diskriminierend. Sie sind Ausdruck größter Intoleranz. Der von Ihnen geplante Gesetzesentwurf zur Rehabilitierung der Opfer ist überfällig. Warum mussten nach der Abschaffung des Paragrafen 1994 und einer Entschuldigung des Bundestages (2000) weitere 16 Jahre ins Land ziehen, bis schließlich Sie und Ihr Ministerium in Sachen Rehabilitation aktiv wurden? Strafurteile aufzuheben, die unter der Geltung des Grundgesetzes

ergangen sind, ist verfassungsrechtlich nicht einfach. Aber es gab hier dank derer, die sich unermüdlich für die Rehabilitierung der Betroffenen einsetzten, und dank wissenschaftlicher Studien eine Entwicklung, mit der wir jetzt die Aufhebung der Urteile durch Gesetz in Angriff nehmen können. Das strafrechtliche Verbot einvernehmlichen homosexuellen Verhaltens ist menschenunwürdig und niemand soll den Fortbestand des Strafmakels aus einer darauf beruhenden Verurteilung hinnehmen müssen. Ich bin überzeugt, dass das Grundgesetz der Aufhebung der Strafurteile in diesen Fällen nicht entgegensteht. Seit Kurzem liegt Ihnen ein Gutachten Ihrer Antidiskriminierungsstelle vor, das keine rechtlichen Hindernisse für eine Rehabilitierung sieht. Inwiefern teilt Ihr Ministerium diese Ergebnisse der Studie? Sind für Sie damit alle Bedenken aus der Welt geschafft? Das Gutachten von Prof. Dr. Martin Burgi liefert wertvolle Hinweise zu den verfassungsrechtlichen Möglichkeiten einer Rehabilitierung der Betroffenen. Und es wird bei der Erarbeitung des Gesetzesentwurfs selbstverständlich – wie auch andere zu diesem Thema vorliegende Gutachten – berücksichtigt werden. Aber ich kann nicht sagen, dass alle Probleme mit dem Gutachten gelöst wären. Es gibt weiterhin unterschiedliche Auffassungen, nicht nur zu verfassungsrechtlichen Fragen. Es ist jetzt unsere Aufgabe, im Interesse der Betroffenen einen tragfähigen Konsens im politischen Entscheidungsprozess zu finden. Eine Generation schwuler Männer litt und leidet bis heute unter der Diskriminierung durch das deutsche Recht. Ist die Haltung konservativer Kräfte im Bundestag gegenüber Ihrer Initiative aus heutiger Sicht nicht sogar schlimmer, weil staatliche Diskriminierung wider besseres Wissen fortgeschrieben wird? Dass es bei diesen juristisch schwierigen Fragen unterschiedliche Rechtsauffassungen mit Blick auf die Verfassungsprinzipien der Gewaltenteilung und der Rechtsstaatlichkeit gibt, ist nichts Ungewöhnliches. Sicherlich wird dieses Thema von manchen echtes Umdenken in grundlegenden Wert- und Moralvorstellungen fordern. Damit habe ich auch grundsätzlich gar keine Schwierigkeiten, denn dem Ziel der diskriminierungsfreien Gesellschaft ist ja am besten gedient, wenn dieses Umdenken erfolgreich ist – was nützt eine formelle Rehabilitierung, wenn diskriminierende Grundeinstellungen unverändert erhalten bleiben? Deshalb setze ich auf Überzeugung und Bereitschaft zum Umdenken, wo nötig, ohne gleich mit Schuldzuweisungen zu operieren. Kein Verständnis hätte ich allerdings dafür, wenn sich jemand diesem Denk- und Lernprozess gar nicht erst stellt – oder gar die Debatte für politische Grabenkämpfe nutzt. Wie sieht nun Ihr Zeitplan für Rehabilitierung und Entschädigung aus? Ich fürchte, dass wir leider noch einiges an Überzeugungsarbeit vor uns haben. Immerhin habe ich mit meinem Anliegen seit ein paar Wochen die Unterstützung der meisten Landesjustizminister. Hier müssen noch Details zur Rehabilitierung und ihrer Finanzierung geklärt werden. Ich kann nur an alle politischen Stimmen appellieren, die sich bislang mit diesem Thema schwergetan haben: Unsere gemeinsame Verantwortung gegenüber den Betroffenen sollte im Vordergrund stehen. Denn: die Zeit drängt. Wir wollen möglichst vielen Betroffenen die Genugtuung verschaffen, die sie verdient haben. Wenn es allein nach mir ginge, könnte es schnell gehen. < Interview: Sirko Salka



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„Pride-Demos gibt’s schließlich überall“

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Das Lesbisch-Schwule Stadtfest zählt seit Langem zu den größten Open-Air-Festivitäten Berlins. Gerhard Hoffmann (Foto), seit über 40 Jahren einer der umtriebigsten Schwulenaktivisten der Stadt, ist Mitbegründer und dort jährlich Gastgeber der Talkrunde „Das wilde Sofa“. SIEGESSÄULE-Autor Axel Schock hat mit ihm über die Entwicklung des Stadtfests gesprochen > Dass das Motzstraßenfest mal zum größten queeren Stadtfest Europas wachsen würde, habt ihr euch Anfang der 90er sicherlich nicht träumen lassen. Ganz gewiss nicht. Die Idee ist damals aus einem ganz konkreten Hintergrund entstanden. In der Motzstraße hatte es einige homophobe Übergriffe gegeben. Heinz Uth, der damalige Homosexuellenbeauftragte der Berliner Polizei, und Bastian Finke von Mann-O-Meter kamen deshalb auf die Idee, dort ein Straßenfest zu feiern, bei dem die Anwohner einfach mal die Leute kennenlernen, die dort nachts in die Kneipen gehen. Das erste Fest war noch beschaulich und die Zahl der Stände recht übersichtlich. Im Folgejahr war es mit annähernd 200.000 Besuchern bereits rappel-

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24. Lesbisch-Schwules Stadtfest, 16./17.07., ab 11:00, Motzstraßen-Kiez stadtfest.berlin Mehr Infos auf S. 38

voll. Heute kommen zwischen 350.000 und 400.000 Menschen. Dass unser Konzept, nämlich die Mischung aus Politik, Infoständen, Biergärten und Cocktailbars, so erfolgreich ist, freut uns natürlich sehr. Wobei das Stadtfest in früheren Jahren auch schon mit Bezeichnungen wie „Chinapfannenfest“ leben musste. Das fand ich eher zwanghaft polemisch. Denn wenn mehrere Hunderttausend Menschen zu einem Fest kommen, müssen wir doch selbstverständlich auch Flächen für die gastronomische Versorgung freigeben. Wie wird das Stadtfest mittlerweile wahrgenommen? Es ist zu einer Touristenattraktion geworden, die Menschen aus ganz Europa in die Stadt zieht. Darauf können wir alle stolz sein. Ich habe oft von Leuten gehört, dass sie sehr gerne zum Stadtfest kommen, weil es Gay-PrideDemos schließlich überall auf der Welt gibt. Was mir am Stadtfest so gefällt, ist, dass hier die Vielfalt der Community zu erleben ist. Nicht nur die queere Szene, sondern alle Berliner und Berlinerinnen können hier den unterschiedlichen Initiativen, Interessengruppen und Organisationen begegnen, von denen sie bis dahin womöglich noch nie etwas gehört oder geahnt haben. Und wenn dann, wie vor einigen Jahren, der Stand der schwulen Wehrdienstverweigerer direkt gegenüber den schwulen Bundeswehrsoldaten steht, finde ich das einfach klasse.

Das Stadtfest-Plakat des vergangenen Jahres hatte kurzzeitig für Wirbel gesorgt. Zu sehen waren zwei sich küssende Frauen; eine der beiden trug ein Kopftuch. Das Motiv war auf sehr hohe Zustimmung gestoßen. Lediglich eine Gruppe und zwei Einzelpersonen hatten öffentlich ihr Missfallen geäußert. Uns hatte der Plakatvorschlag sehr überzeugt und spontan gefallen, rückte er doch einen Aspekt der gesellschaftlichen Realität in die Öffentlichkeit, der gerne vergessen wird. Denn es gibt ja Hunderttausende lesbische Muslimas von Marokko bis Indonesien, wie im vergangenen Jahr in meiner Talkshow die Frauenrechtlerin Seyran Ate , die diesjährige Preisträgerin des Rainbow Awards, betonte. Der Regenbogenfonds der schwulen Wirte e. V. als Veranstalter des Stadtfestes gehört zu den Erstunterzeichnern der Kampagne „Berlin braucht uns!“, mit der der Einzug rechter Parteien ins Abgeordnetenhaus verhindert werden soll. Darüber mussten wir gar nicht lange diskutieren. Folgerichtig wurde daher auch der Wunsch der Berliner AfD nach einem Stand auf dem Stadtfest nicht erfüllt. Mittlerweile sind über 100 Gruppen auf dem Stadtfest vertreten, und doch gibt es Jahr für Jahr einige Interessenten wie auch Gastronomiebetriebe, denen wir auch aus Platzgründen absagen müssen. Wir verstehen das Stadtfest zudem als eine Art Fortbildungsprogramm für alle. Auch ich lerne jedes Jahr wieder neue Gruppen und Menschen kennen. Insofern sind alle auf dem Stadtfest herzlich willkommen, die uns positiv inspirieren und unsere Ziele teilen: dass allen Bevölkerungsgruppen die gleichen bürgerlichen Rechte zuteilwerden, auch den Schwulen, Lesben und Trans*. Dadurch ergibt sich automatisch auch die Verpflichtung, dass in den Schulen wie auch in der Erwachsenenbildung sexuelle Vielfalt thematisiert werden muss. Die Menschen müssen lernen, dass Sexualität nicht automatisch Heterosexualität bedeutet – und die bundesrepublikanische Gesellschaft hat in dieser Hinsicht in den letzten 40 Jahren einiges dazugelernt. Mögen einige auch über die sexuelle Vielfalt hetzen: Dass man darüber in Schulen spricht, hat garantiert noch niemanden lesbisch oder schwul gemacht, aber hoffentlich zu einem aufgeklärten Menschen, der sich positiv mit Sexualität auseinanderzusetzen weiß. Interview: Axel Schock

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FOTO: BRIGITTE DUMMER

Wieder dabei: das Team der SIEGESSÄULE ist auch in diesem Jahr am Stand auf dem Stadtfest

Ins Getümmel 20.000 Quadratmeter und weit über 350.000 Besucher. Man muss nicht rechnen können, um zu wissen: Beim Stadtfest wird es immer voll. An zahlreichen Ständen präsentieren sich Szene-Einrichtungen, Bars und Vereine. Das beste Wochenende, um neue Freunde zu finden und alte Bekannte wiederzutreffen

Lesbisch-Schwules Stadtfest, 16./17.07., ab 11:00, Motzstraßen-Kiez

> Es ist Europas größtes LGBTI-Straßenfest und gehört seit 25 Jahren zu Berlin wie der Funkturm. Was als kleines Nachbarschaftsfest begann, ist längst zu einem der wichtigsten Termine in unseren Kalendern geworden. Für zwei Tage werden Motz-, Fugger-, Eisenacher und Kalckreuthstraße in Regenbogenfarben geschmückt, und an den Ständen und in den anliegenden Lokalen und Läden gibt es Hochprozentiges, Hochkalorisches und natürlich Hochinformatives. Auch wir sind wie immer dabei. Nahe am Haupteingang, der gegenüber vom U-Bahnhof Nollendorfplatz ist, steht unser Stand am Anfang der Motzstraße. Dort bekommt ihr die aktuelle SIEGESSÄULE, unser frisch gedrucktes Branchenbuch SIEGESSÄULE Kompass und viele andere unserer Verlagsprodukte. Natürlich ist auch unser Schwestermagazin L-MAG dabei. Unser Highlight ist in diesem Jahr der SIEGESSÄULE-Talk, der am Samstag um 16:00 stattfindet – nein nicht an unserem Stand, sondern auf der Queeren Medien Bühne in der Fuggerstraße (Ecke Martin-Luther-Straße). Unsere Verlegerinnen Gudrun Fertig und Manuela Kay führen durch ein einstündiges Programm mit einem Ausblick auf die kommenden LGBT-Events. Als Gäste haben sie Vertreterinnen und Vertreter vom CSD e. V., von den Veranstaltern des

Folsom Straßenfestes sowie vom internationalen Frauen-Fußball-Kultur-Festival Discover Football eingeladen, die in kurzen Interviews von ihrer Arbeit erzählen. Anschließend können sie sich mit Freiwilligen aus dem Publikum im Quiz messen. Getalkt wird auch auf der Hauptbühne. Stadtfest-Mitbegründer Gerhard Hoffmann begrüßt auf seinem „Wilden Sofa“ um 15:30 diesmal den Regierenden Bürgermeister Michael Müller, die Kabarettistin Idil Baydar sowie den Präsidenten des Bundes der Vertriebenen Bernd Fabritius. Eine Stunde später gibt es dann die feierliche Eröffnung des Stadtfestes – natürlich mit Schirmherr Klaus Wowereit. Anschließend wird der Rainbow Award verliehen, der diesmal an die Rechtsanwältin und Frauenrechtlerin Seyran Ate geht. Ganz neu beim Stadtfest ist in diesem Jahr die Aktion „Lichter gegen das Vergessen“, die Samstagabend an der Queeren Medien Bühne stattfinden wird: Mit vielen Kerzen, einem kurzen Redebeitrag, einer Schweigeminute und einem anschließenden gemeinsamen Lied soll an die Menschen erinnert werden, die in den letzten Jahren mit uns auf dem Straßenfest gefeiert haben und in diesem Jahr nicht mehr dabei sind. Auch der Sonntag ist pickepackevoll mit Programm. Jede Menge DJs gibt es auf der Kiss FM und auf der Connection Bühne. Auf der FrauenLesbenTrans*-Bühne wechseln DJSets mit Liveacts sowie informative Talks über Projekte wie Miles, die #Bikeygees und andere. Auf der von Erna Pachulke moderierten Hauptbühne reiht sich ein Act an den anderen. Lieder von, mit und über Lesben gibt’s am Sonntag um ca. 17:00 mit Singer/Songwriterin Suli Puschban und ihrem Programm „Butch enough to sing my song?“. Weiblich und dazu auch noch sehr blond endet das Stadtfest traditionell mit der Schlager-Kultband Die Kusinen. < Christina Reinthal


FOTO: MANUELA KAY

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SIEGESSÄULE on Air SIEGESSÄULE gibt’s jetzt auch auf die Ohren. In Kooperation mit dem Internetsender pure.fm, der während des Pride-Monats zusätzlich auf UKW 99,1 sendet, präsentieren wir euch an fünf Sonntagen je zwei Stunden SIEGESSÄULE Radio SIEGESSÄULE Radio, 26.06., 03.07., 10.07., 17.07., 24.07., 18:00–20:00, pure.fm (UKW 99,1)

> Pure.fm, Berlins Dance Radio, ist ein digital empfangbarer Sender. Im Pride-Monat ist er außerdem auf die gute alte terrestrische Art zu hören: Zwischen dem 26. Juni und 24. Juli gibt’s pure.fm auf der Frequenz UKW 99,1. Als besonderes Schmankerl gibt es in dieser Zeit jeden Sonntag SIEGESSÄULE-Radio. Der ganze Verlag ölt die Stimmen und stellt fünf zweistündige Sendungen auf die Beine. Chefredakteur Jan Noll und Redakteurin Kaey starteten bereits am 26.06., am 03.07. folgt Verlegerin Manuela Kay gemeinsam mit unserem Buch- und Terminredakteur Roberto Manteufel. Unter dem Motto „Lesben, Literatur und andere Leckerbissen“ begrüßen sie unter anderem Gäste vom Literaturfestival „Empfindlichkeiten“. Nach der englischen Ausgabe von Joey Hansom am 10.07. senden am 17.07. Verlegerin Gudrun Fertig und LMAG-Redakteurin Dana Müller live vom Stadtfest. Am 24.07. schließlich präsentiert euch SIEGESSÄULE-Chefredakteurin Christina Reinthal gemeinsam mit Margot Schlönzke einen Rückblick auf den CSD und einen Ausblick auf kulturelle Highlights in Berlin. < chal


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Highlights Auch wenn die CSD-Demo am 23.07. unter dem Motto „Danke für nix“, das Lesbisch-Schwule Stadtfest (16./17.07.) im Motzstraßenkiez und der Dyke* March am 22.07. (Start 19:00 am Nollendorfplatz) die wichtigsten Events im Berliner PrideJuli sind, gibt’s noch jede Menge mehr zu erleben

Regenbogenflaggenhissung > Eine schöne Tradition ist das bunte Beflaggen der diversen Bezirksrathäuser in Berlin während des Pride-Monats. Den Anfang macht allerdings der Bahnhof Nollendorfplatz mitten im Homokiez Schöneberg. Dort gibt sich der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, die Ehre um den Regenbogen mit aufsteigen zu lassen. < 01.07., 12:30, U-Bahnhof Nollendorfplatz

CSD on the Rail > Nach der Premiere 2015 organisiert der CSD e. V. auch dieses Jahr wieder eine S-Bahn, die quer durch Berlin fährt, um die Werbe- und Spendentrommel für den großen CSD zu rühren. Vier Stunden lang ist die Regenbogen-Bahn zwischen Ostbahnhof und Charlottenburg unterwegs mit zig DJs und Show-Acts, u. a. Jurassica Parka und Kevin Neon. Jeder kann einsteigen und mitfahren! < 09.07., 18:30, Ostbahnhof (Startpunkt)

Berlin Queer Days > Zum ersten Mal findet eine Art Ministraßenfest zehn Tage lang auf dem Potsdamer Platz statt und mischt sich unter die etablierten Pride-Events. Schirmherrin ist u. a. Gloria Viagra, und jeden Tag gibt’s ein anderes Programm, das über Gigs von „The Voice“-KandidatInnen bis hin zu Diskussionsrunden – u. a. vom Magazin Männer – reicht. Mehr Infos unter: berlin-queer-days.com < 15.–24.07., Potsdamer Platz

Fetish Comedy Show > Zum Ostertreffen hatte der Kanadier Ben MacLean erstmals als Host zu einer Stand-up Comedy Show für Fetischfreunde geladen. Anlässlich des CSDs kommt das Ensemble wieder zusammen. Eine Ausgabe in Deutsch (15.07.) und eine in English (22.07.). Präsentiert von SIEGESSÄULE. < 15./22.07., 21:00, Restaurant Juniper@Axel Hotel

CSD auf der Spree > Abermals stechen zehn Boote, die von diversen queeren Partys und Vereinen bespielt werden, in die S(pr)ee und cruisen mit Musik, Stimmung und bunten Puscheln durch die Berliner Mitte. Zur Abschlussparty geht’s erstmalig in die Magdalena, wo ab 19:00 auch alle Landratten mitfeiern können. < 21.07., 17:30, diverse Anleger (Boarding)

Gay Night at the Zoo > Pinguine, Homos, Bühnenprogramm und SwingMucke – die Mischung mag seltsam klingen, macht aber seit über zehn Jahren tierisch Spaß bei der nächtlichen Party mitten im Berliner Zoo. < 22.07., 20:00, Berliner Zoo

District Pride & B:east > Gleich zwei fette offizielle CSD-Partys beglücken zusammen die schwulen Partymäuse. Bob Young entert wie letztes Jahr bei „District“ wieder das gesamte Gelände der Arena mit prominenten DJs: u. a. Alle Farben und Ellen Allien. Neu ist die Koop mit der „Revolver“-Crew, die hinter „B:east“ steckt. Die sporty Tech-House-Sause, auf der u. a. Ben Manson und Rony Golding auflegen, findet nämlich direkt gegenüber am anderen Spreeufer statt. Zwischen beiden Events gibt’s ein Boot-Shuttle. < 23.07., 17:00, Arena Club & Magdalena

Liquid > Die „offizielle Lesben* Party“ des Berliner CSDs heißt in diesem Jahr „Liquid“ und steigt im Musik & Frieden an der Oberbaumbrücke. Auf vier Floors warten Thunderpussy, Marsmaedchen, Sara Moshiri und andere DJs darauf, die feiernde Lesbenmeute mit Mucke von Schlager, Rock und Pop bis Deep House durch die Pride-Nacht zu geleiten. < 23.07., 21:00, Musik & Frieden

Edith unterm Regenbogen > In diesem Jahr geht die Berliner Futschiqueen Edith Schröder alias Ades Zabel zum ersten Mal mit einer speziellen CSD-Best-of-Show an den Start. Auf der Bühne dabei: Biggy van Blond, Bob Schneider und Gerd Thumser. < 06.–08.07., 13.–16.07., 20., 22., 23.07., 20:00, BKA-Theater

Pride roundup The most important Pride events are of course the CSD parade (Jul. 23), the lesbian/gay street fair (Jul. 16-17) and the Dyke* March (Jul. 22), but there are plenty more throughout the whole month of July

Rainbow Flag Hoisting > Schöneberg will the first Berliner district to raise the flag this Pride season, with Mayor Michael Müller doing the honors. < Jul. 1, 12:30, U-Bahnhof Nollendorfplatz

CSD on the Rail > All aboard! The official CSD organization welcomes you to hop on the rainbow train between Ostbahnhof and Charlottenburg, with DJs and shows by the likes of Jurassica Parka and Kevin Neon. < Jul. 9., 18:30, Ostbahnhof (starting point)


FOTO: IVO HOFSTÉ, BEARBEITUNG: HASE OLIVIER

doppelpunkt.com

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Schmetterlinge im Bauch?

Berlin Queer Days

Gay Night at the Zoo

> For the first time, this sort of mini street festival is taking place at Potsdamer Platz. Drag queen Gloria Viagra will preside, and each day brings something different, from performances by The Voice contestants to panel discussions with Männer magazine. <

> Penguins, homos, a stage show and swing music – it’s an odd combo, but it’s been tried and tested on party animals for over a decade now. <

Jul. 15-24, Potsdamer Platz

District Pride & B:east

Jul. 22, 20:00, Berliner Zoo

> For Easter Fetish Weekend, Canadian comedian Ben McLean and his friends held the first edition of the Fetish Comedy Show. Now the ensemble is back for Pride month. Presented by SIEGESSÄULE. <

> This year, there are two official gay parties for CSD. Behind District Pride is the GMF crew, and B:east is the new party from the Revolver team. There’s a boat shuttle to transport you between the the two, where DJs like Ellen Allien and Ben Manson will be spinning techno and house. <

Jul. 22, 21:00, Juniper Restaurant (Axel Hotel)

Jul. 23, 17:00, Arena & Magdelena

CSD on the Spree

Liquid

> Once again, ten big boats, each hosted by different gay parties and organizations, will cruise through the city along the River Spree. The afterparty takes place at 19:00 at Magdelena.<

> The official lesbian party for CSD offers four dancefloors with DJs such as Thunderpussy, Marsmaedchen and Sara Moshiri, playing everything from rock to pop to deep house to Schlager. <

Jul. 21, 17:30, various points of departure

Jul. 23, 23:00, Musik & Frieden

Fetish Comedy Show

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FOTO: BRIGITTE DUMMER

Noch mehr Power: nach der Premiere mit den Dykes on Bikes im letzten Jahr, sollen 2016 mehr als 40 Motorräder den Dyke* March anführen

Laut und sichtbar Revved up

Dyke* March Berlin 2016, 22.07., Start: 19:00, Nollendorfplatz, Ende: Kottbusser Tor Abschlussparty des Dyke* March, 23:00 Südblock Route auf der nächsten Seite dykemarchberlin.com facebook.com/DykeMarchBerlin

Zum vierten Mal findet der von unserem Schwestermagazin L-MAG initiierte Dyke* March statt. Eine Demonstration für mehr lesbische Sichtbarkeit und Lebensfreude am Vorabend des CSD

Started by our sister publication L-MAG, the annual Berlin Dyke* March is back for the fourth time: a demonstration for increased lesbian visibility and quality of life, taking place on the eve of Pride

> Immer alles gleich? So nicht beim inzwischen schon traditionellen Dyke* March Berlin. Am 22. Juli demonstrieren Lesben und ihre FreundInnen* zum vierten Mal für mehr „lesbische Sichtbarkeit“. Und natürlich haben sich die Macherinnen auch diesmal einiges Neues einfallen lassen. 2016 gibt es wieder eine neue Route. Diesmal geht es am Nollendorfplatz los, aus gutem Grund: Mit dem Start mitten im eher schwulen Kiez sind die Männer herzlich eingeladen ihre Solidarität mit den Lesben zu zeigen – durch kreative Transparente oder Aktionen bei der Demo. „Angesichts der super Stimmung der letzten Jahre kann der Dyke* March kaum noch besser werden. Bei so viel Qualität kann ich nur auf mehr Quantität hoffen, also noch mehr Lesben, die auf die Straße gehen, noch mehr Schwule und Freundinn*en, die uns unterstützen, vor allem am Nollendorfplatz, wo wir ja bewusst losgehen dieses Jahr – und natürlich noch mehr Motorräder vorneweg!“, so Verlegerin und L-MAG-Chefredakteurin Manuela Kay. Waren es im letzten Jahr noch etwa 30 Dykes on Bikes, die mit lauten Motoren die Demonstration anführten, sollen es diesmal mehr als 40 werden. Wer mag und die Planung erleichtern möchte, kann sich und sein Motorrad anmelden unter dykesonbikes@l-mag.de. Mitfahren geht natürlich auch spontan. Bei allem Neuen gibt es auch Dinge, die gleich bleiben: die gute Stimmung und das gesellige Beisammensein nach der Demo im Südblock am Kottbusser Tor. < Christina Reinthal

> Gay rights have become a mainstream topic, but more often than not, they come with a male face. For four years now, the annual Dyke* March Berlin has been calling for lesbians and their friends (the asterisk stands for inclusivity) to hit the streets for better visibility. Once again, the initiators have developed a new route. This time, it starts at Nollendorfplatz, and for good reason: by starting in the middle of the gayborhood, it's an easy way to welcome the men to show their solidarity, whether by waving a banner or simply marching along. “Given the great vibes of the past years, the Dyke* March can hardly get any better,” says Manuela Kay, chief editor of L-MAG. “With such quality, the only thing I can hope for is more quantity – even more lesbians in the streets, more gay men and our other friends and supporters, above all at Nollendorfplatz where it kicks off – and of course we want more motorcycles leading the way!” Last year, there were around 30 dykes on bikes who led the march with their noisy engines, and 40 are expected for this edition. If you want to bring your steel horse, you can get in touch via dykesonbikes@l-mag.de, but registration is not required. Aside from the good vibes, one thing that will remain unchanged is the get-together at Südblock when the demo ends at Kottbusser Tor. The full route is on the next page, marked in blue. < Translation: Joey Hansom


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Hier lang! Dyke* March Berlin 2016 (blaue Linie), 22.07., Start: 19:00, Nollendorfplatz CSD Berlin 2016 (rote Linie), 23.07., Start: 12:00, Ku’damm/ Joachimsthaler Str.

Vor dem CSD kommt der Dyke* March: Freitag, den 22. Juli, startet die Demonstration für lesbische Sichtbarkeit am Nollendorfplatz und geht durch die Motzstraße und von dort über die Yorckstraße nach Kreuzberg. Am nächsten Tag treffen sich alle beim CSD wieder, der seine traditionelle Route beibehält

> Das Motto des CSD 2016 ist „Danke für nix“. Damit soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass von den CSD-Forderungen des letzten Jahres nichts umgesetzt wurde: Eheöffnung, Adoption für alle, Rehabilitierung der nach § 175 Verurteilten, alles noch offen – wenn es auch zumindest im letzten Punkt einige Fortschritte gab (s. unsere Titelgeschichte ab Seite 24). Die Route des CSD bleibt traditionell: vom Kurfürstendamm über Nollendorfplatz und Lützowplatz zur Siegessäule, dann zum Finale am Brandenburger Tor. Auch diesmal wird es eine Unterteilung des Zuges in den vorderen „leisen“ Teil mit starkem Demonstrationscharakter und den hinteren „lauten“ Teil mit großen Wagen und Musik geben. Auch der Dyke* March startet diesmal in Schöneberg, endet aber wie gewohnt am Kottbusser Tor. < chal

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FOTO: IVO HOFSTÉ, BEARBEITUNG: HASE OLIVIER

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Eyes pried open CSD Berlin 2016, Jul. 23, 12:00, Kurfürstendamm/ Joachimsthaler Straße Full route on p. 43 (red line)

Fotos (inkl. Cover): Ivo Hofsté ivooo.nl Bildbearbeitung: Hase Olivier Models: Msoke, Freak A. Della, Candy Crash, Marcus

For most expats and tourists, Berlin is a queer paradise, so it’s easy to forget that the Hauptstadt is a bubble within a country creeping toward the right – and even here in our city, there are still plenty of issues facing LGBTI* people, including couples, families, seniors and refugees. Joey Hansom feels the need to wake up and reinvigorate Pride with politics > Germany is somehow seen as the leader of Europe, but in terms of being gay-friendly, it's not that impressive. The country only ranked at #16 on ILGA-Europe's “Rainbow Index” (right behind Greece and just before Ireland). The day after the horrible massacre in Orlando, Angela Merkel released a statement: “Our thoughts are with their families and friends, with the many who were injured, and also with the numerous people who helped in these hours of need, donating blood and helping the injured. We are absolutely determined, although murderous attacks of this sort cause us such grief, to uphold our open, tolerant lifestyle.” Whereas Obama and other world leaders made clear statements like, “This was an attack on the LGBT community,” our Chancellor kept her comments vague. Finally, under the pressure of criticism, she made a similar public acknowledgement three days later, to appease those gays. That may seem like a petty complaint, but really, failing to identify and condemn hatred against minorities only enables it to breed. We have already seen the right-wing party Alternative für Deutschland gain footing recently, and in June, the Universität Leipzig published the results of a major study showing that homophobia is on the rise

in Germany, and not just on the fringes, but out in the open in the political center. For example, 40 percent polled said that they are disgusted by seeing homosexuals kissing in public, an alarming double the amount since the previous study in 2014. Not surprisingly, also on the rise are Islamophobia, xenophobia and authoritarianism. There’s really not that much for LGBTI* people in Germany to celebrate this Pride season. CSD Berlin, the official parade and organization, has published their list of political demands for 2016, and it’s nearly identical to the one from 2015. Hence this year’s motto: Danke für Nix. In these times of austerity, the status quo reigns! So now’s the time to rally, not just for general visibility – which is also important – but for specific change. While straights are allowed to make babies without a moment of forethought, loving and stable same-sex couples cannot legally adopt. Police are still keeping records on which citizens are HIV-positive. The government needs to stop reinforcing stigma! That's also true for the thousands of older men who retain criminal records, convicted under Paragraph 175 which punished homosexuality. The law was founded in 1871, broadened under the Nazis, and not completely deleted until 1994. Still, those prosecuted have not been pardoned. The official federal anti-discriminatory agency has stated that we cannot ethically or politically ignore the effects its victims have experienced – socially (you're ostracized!), financially (you're fired!) and psychologically (you're a criminal for life!). The topic has recently been brought back to the political table, but so far nothing has changed. One thing that actually has improved since last year's Pride demands: Berlin now does have special housing for LGBTI* refugees, creating a safer space for them. However, it can only accommodate 120 of the estimated 3,500 asylum seekers who have ended up here. It's a good start and a reason to be optimistic, but we have more ground to cover. We also need to push for the government to reevaluate the so-called “safe” countries of origin, ones where there might not be fullblown war, but where queers and women face undeniably great threats to their safety. This month, don't just be proud – be pissed off! And take action – whether that's joining in the CSD parade, or finding your own way to fight. < Joey Hansom


FETISH COMEDY SHOW DOUBLE FEATURE JUNIPER @ AXEL HOTEL LietzenburgerstraÃ&#x;e 13-15 | 10789 Berlin

SHOW DEUTSCH Freita g, 15. J uli | 21: 30

SHOW ENGLISH

Friday, July 22nd | 9:30pm

Im Programm Yannick Geske (Berlin) Liliana Velásquez (Berlin/USA)

Live on stage David Hailey (Berlin/USA)

Euer Host

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heute

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„Ich hatte große Angst“ SIEGESSÄULE präsentiert Yo! Sissy Music Festival, mit Mykki Blanco live u. a., 29.07., 21:00, Musik & Frieden, und am 30.07. im Postbahnhof mit Karin Park u. a.

Mykki Blanco ist anders. Mit seiner Art und seinem Style will er nicht so ganz in das gängige Hip-Hop-Bild passen. Der Rapper? Oder doch die Rapperin? Die Grenzen verschwimmen. Doch wie sieht sich Mykki Blanco selbst? „Ich bin ein Er. Mykki Blanco ist eine Sie.“ Mit dem in Freyenstein/Brandenburg gedrehten Kurzfilm zur neuen Single „High School Never Ends“ liefert Mykki gemeinsam mit Regisseur Matt Lambert das aufregendste queere Musikvideo des Jahres und kommt am 29. Juli zum „Yo! Sissy Festival“ nach Berlin

Mykki Blanco feat. Woodkid: High School Never Ends (Dogfood Music Group), jetzt erhältlich

> Mykki, wie würdest du deine Beziehung zu Berlin beschreiben? Berlin war eine der ersten Städte in Europa, die ich besucht habe. Die Leute haben dort schon recht früh meine Musik gefeiert. Die BerlinerInnen haben mich immer sehr inspiriert weiterzumachen, vor allem nach der ganzen Homophobie, die ich in Amerika erlebt habe. Manchmal braucht es nur ein paar Fans, die dir zeigen, dass du dich auf dem richtigen Weg befindest, und ich

kann sagen, dass die Berliner Community mich dabei immer unterstützt hat. Dafür bin ich sehr dankbar. Worum geht es in deiner neuen Single „High School Never Ends“? Es geht auf den ersten Blick um eine junge Person, die durch eine normale Beziehung mit ihren ganz normalen Problemen geht. Der Song hat aber auch eine düstere, verdrogte Ebene, weil er eine Nacht im Leben dieser Person beschreibt, in der sie Drogen an die ganzen rich kids auf einer fancy Hausparty verkauft. Es ist eine Geschichte, die von Klassen handelt. Die Person taucht in diese reiche Welt ein, bleibt aber dennoch ein Fremdkörper. Sie beginnt trotzdem jemanden aus dieser Welt zu daten und wird am Schluss schrecklich behandelt und ignoriert. Mit welchen Gefühlen denkst du an deine Highschool-Zeit zurück? Ich hatte wirklich eine einfache Zeit in der Schule. Ich war zwar ein Punk, hatte aber nie Probleme, Freundschaften zu schließen. Es war ein sehr unterstützendes Schulumfeld, in dem ich mich sicher fühlen konnte. Ich musste mich nirgends outen, weil alle schon wussten, dass ich schwul bin. Klar, hier und da gab es mal blöde Sprüche, aber ich konnte mich immer gut verteidigen. Ich hatte schon immer diese Attitüde und habe keine Konfrontation gescheut. Früher war ich vermutlich sogar schlimmer als heute. (lacht) Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit Woodkid für diesen Song? Wir haben uns bei einem Festival in Irland kennengelernt, und er sagte mir, dass er meine Show gesehen hat und sie ihm gefallen habe. Letztes Jahr hatte ich eine echt harte Phase, in der ich für mich beschlossen hatte, keine Musik mehr zu machen. Er hat mir dann eine E-Mail geschrieben, dass er gerne mit mir Musik machen würde und ich zu talentiert sei, um aufzuhören. Er muss von meinen Problemen gelesen haben, die ich mit homophoben Produzenten, aber auch privat hatte. Was waren das für Probleme? Ich hatte Probleme mit meinem Management. Die waren einfach zu jung und unerfahren, konnten mir nicht die Möglichkeiten geben, die ich gebraucht hätte. Ich musste die ganze Zeit touren, um Geld zu verdie-


TEN! LT EINSCHAL Musik 47 nen, anstatt Unterstützung von meinem Label zu bekommen, um aufnehmen zu können. In meinem Privatleben gab es außerdem einige Dinge, die mich runtergezogen haben. Beispielsweise, dass ich mich damals noch nicht öffentlich zu meiner HIV-Infektion bekannt habe. Ich hatte das Gefühl, ich hänge mit meinem Leben fest und komme nicht weiter. Wie waren die Reaktionen auf dein HIV-Coming-out? Es war groß. Alle haben darüber berichtet, das Time Magazine und die ganzen anderen. Ich habe es für mich getan und hatte wirklich große Angst. Aber ich habe echt so viel Unterstützung erhalten. Mir war bewusst, dass es eine Phase geben würde, in der alle darüber schreiben und meine Infektion mit meiner Musik assoziieren würden. Mir war aber auch klar, dass sich das irgendwann wieder legt. Mittlerweile sind die Leute dieser Info überdrüssig und konzentrieren sich wieder auf meine Arbeit. Im Zeitalter von Social Media und Realityshows wollen Fans Persönliches von einem wissen und das Gefühl haben, einem noch näher zu sein. Ich bin trotz Infektion supergesund und kann mein Leben so leben, wie ich es will. Ich denke, dass das viele Leute inspiriert. Es sendet die Nachricht: „Ja, du kannst mit HIV gesund und glücklich sein“, und ich glaube, das gibt vielen Menschen Kraft. Dein neues Video ist eine moderne Version von „Romeo und Julia“. Wie kam das zustande? Matt Lambert und ich wollten schon länger zusammenarbeiten. Wir kamen schnell auf die Idee, dass ich im Video einen Geflüchteten darstelle, der sich in einen Skinhead verliebt. Wir wollten eine „Romeo und Julia“-Lovestory in der Gegenwart und dabei Homosexualität so darstellen, wie sie noch nie gezeigt wurde. In Brandenburg hatten viele Ortschaften den passenden Look, und wir wählten Freyenstein, weil wir dort Zugang zu einem Bauernhof bekamen. Die Menschen dort waren wirklich süß. Sie waren sehr freundlich und haben unser verrücktes Treiben von den Fenstern aus beobachtet. Einige Straßen waren ja einen Tag lang komplett gesperrt. Du kommst aus den USA und hast aber auch in Berlin und Paris gelebt. Inwiefern unterscheiden sich die USA und Europa in Bezug auf Toleranz? In Europa gibt es Länder wie Portugal und ein paar andere Ecken, wo es unglaublich viel Transphobie gibt. Ich liebe das Unsound Festival in Polen und meine Fans dort, halte das Land aber für so einen üblen Ort, dass ich da echt ungerne auftrete. Ich hatte dort schon sehr unschöne Erfahrungen. Amerika hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Auf der einen Seite geht es voran, aber auf der anderen Seite scheint es, als ob einige Konservative beispielsweise mit dem trans*phoben „Toiletten-Gesetz“ das Land wieder zurück in die Vergangenheit ziehen wollen. Du trittst dieses Jahr beim „Yo! Sissy Festival“ auf. Was darf man live von dir erwarten? Eine wilde Zeit. Sobald ich die Bühne betrete, habe ich einen Blackout und weiß auch nicht, was ich mache. Jedenfalls gibt es sehr viel Energie und wenig Kleidung. Alles kann passieren, aber niemand wird verletzt. (lacht) Im Herbst kommt dein Album … Genau, es hat 13 Songs, und ich denke, dass auch meine Fans der Meinung sein werden, dass dieses Album mein bisher bestes ist. Es beinhaltet auf der einen Seite tanzbare Musik, ist aber auch sehr emotional und hat sehr ehrliche Texte. < Interview: Dennis Agyemang

SA | 25. JUNI

SO | 26. JUNI

SENDESTART

LIVE @

DO | 30. JUNI

LIVE @ Chantals House of Shame SO | 03. JULI

LIVE @ SA | 09. JULI

DO | 08. JULI

LIVE @ Chantals House of Shame SO | 10. JULI

LIVE @

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SA | 16. JULI

DO | 15. JULI

LIVE @

LIVE @ Chantals House of Shame

SO | 17. JULI DO | 21. JULI

LIVE @ FR | 22. JULI

LIVE @

SA | 23. JULI

LIVE @ 10-17 | CSD DEMO LIVE vom pure fm | Get Physical Music | Teufel Thundertruck An den Decks: M.A.N.D.Y. | Wankelmut

17-24 | CSD FINALE | pure fm Bühnentruck Electric Avenue | Straße 17. Juni mit Roland Leesker | Javier Logares

Siopis | Mia Lucci 24-07 | DISTRICT Pride@ Arena DISTRICT PRIDE und

B:EAST @ Magdalena


heute

48 Musik

Über Straßen Msoke feat. Julian Maier-Hauff: Celebrate Summertime (Springstoff), ab dem 01.07. erhältlich SIEGESSÄULE präsentiert Empfindlichkeiten – Homosexualitäten und Literatur: Maske, Körper, Schrift, mit Msoke, Masha Qrella und Zuckerklub live u. a., 14.–16.07., Literarisches Colloquium Berlin (Uhrzeiten im Programmteil)

Am 1. Juli veröffentlicht unser Covermodel Msoke seine neue Single beim Berliner Label Springstoff. Als offen lebender Transmann ist der Schweizer Musiker ein LGBTI-Pionier in der mitunter recht homophoben Reggae- und Dancehall-Szene. Warum das nicht immer leicht ist, erklärt er im Interview > Deine Musik ist eine Mischung aus Reggae, Dancehall, R’n’B und Hip-Hop. Musikgenres, in denen oft homophobe Inhalte transportiert werden. Wie stehst du als queerer Künstler dazu? Viele Leute hören diese Musik und achten oft nicht auf den Text. Das finde ich o. k. Klar könnte ich mich weigern, bestimmte KünstlerInnen zu hören oder mit ihnen zusammenzuarbeiten, aber wenn man etwas ändern will, muss man eben manchmal eine Straße überqueren, die homophob ist, um auf der anderen Seite dann auch das Mikrofon schwingen zu können. Hast du diese Straße bereits überquert? Ich habe schon lange vor meinem Outing angefangen, Musik in einer Band zu machen. Damals hat man in mir die talentierte junge Frau gesehen, und ich war auch Teil einer Szene, die viel mit Reggae und Dancehall zu tun hatte. Klar ist mir da aufgefallen, wie homophob manche Acts und ihre Texte sind. Deshalb habe ich lange nicht gewagt, mich zu outen, und mich erst getraut, nachdem ich nicht mehr in der Band war. Verständlich, wenn man sich vor Augen führt, dass ich bis heute noch nie auf einem Reggae-Festival gespielt habe, was schon mit meiner Identität beziehungsweise Sexualität zu tun

hat, die ja eigentlich meine Privatsache ist und nichts mit meiner Musik zu tun hat. In Berlin wurden auf Drängen von Politikern oder Homoverbänden immer wieder Konzerte von Dancehall-Künstlern wie Elephant Man oder Sizzla abgesagt, da diese in ihren Texten zum Mord an Schwulen aufrufen. Findest du diese Auftrittsverbote sinnvoll? Einerseits finde ich gut, dass man solchen Künstlern Grenzen aufzeigt und ihnen spiegelt, dass das, was sie da machen, nicht akzeptabel ist. Andererseits führt das auch dazu, dass viele dieser Künstler eine Maske aufsetzen, wenn sie in Europa spielen. Sie behaupten einfach, dass sie das alles nicht so meinen, und singen die entsprechenden Songs dann einfach in Deutschland nicht. Aber auf den Konzerten in ihrer Heimat oder in anderen Ländern machen sie einfach so weiter wie bisher. Sie haben sich also im Grunde nicht wirklich geändert. In Europa lässt sich eben gut Geld mit Konzerten verdienen und da passt man sich einfach ein bisschen an. Dancehall, Hip-Hop oder R’n’B werden selten auf queeren Partys gespielt, hab ich den Eindruck. Geht es dir ähnlich? Stimmt, man hört diese Musik da wirklich selten. Ich bin früher auch eher wenig ausgegangen, weil zu 90 Prozent elektronische Musik gespielt wurde. Dabei glaube ich schon, dass es genug Menschen in der Community gibt, die diese Musik mögen. Ich merke ja bei meinen Konzerten, wie das Publikum abgeht, wahrscheinlich auch, weil dieser Style in der Community nicht oft bedient wird. Veranstalter befürchten vielleicht, dass diese Musik nicht genug Gäste auf eine Party zieht. Aber wenn es um Konzerte und Performances geht, sollten sie sich auf jeden Fall mehr trauen. Auf deinem Album „Free Motion“ von 2015 kann man Einflüsse von Jazz und Funk hören. Deine neue Single „Celebrate Summertime“, die du mit Julian Maier-Hauff aufgenommen hast, klingt dagegen nach einem richtigen Dance-Kracher. Wie kam dieser Wechsel? „Free Motion“ wurde damals komplett live mit Band eingespielt – das war ein Traum, den ich mir erfüllen wollte. Doch jetzt habe ich das abgehakt und entwickele mich weiter. Das kommende Album, das voraussichtlich 2017 erscheint, wird sehr tanzbar! < Interview: Kaey


Musik 49

La Fraicheur: Rhus Typhina EP (Friends with Benefits), jetzt erhältlich La Fraicheur & Leonard de Leonard: Naledi EP (Leonizer Rec.), jetzt erhältlich

Ausstellungen | Lesungen | Konzerte

FOTO: KEVIN LIEBIGT

La Fraicheur & Sky Deep: The Broken Bodies (Reveller Rec.), jetzt erhältlich

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Infos und weitere Releases unter soundcloud.com/la-fraicheur

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Tanz den Diskurs Die in Berlin lebende DJ La Fraicheur entwickelte sich 2016 zu einer enorm produktiven Techno/House-Produzentin. Fünf EPs beziehungsweise Singles erschienen bereits, doch die gebürtige Französin fängt gerade erst an > Die ersten Erfahrungen im Nachtleben sammelte La Fraicheur im Pulp, einem legendären Lesbenclub in Paris. „Damals stiegen dort die besten Partys für elektronische Musik, DJs und Gäste kloppten sich geradezu, um reinzukommen“, erinnert sie sich im Interview. Ihre Schwester nahm sie mit dorthin, doch die DJs machten wenig Eindruck: „Ich langweilte mich zu Tode!“ La Fraicheur begann, selber aufzulegen, um es besser zu machen, wollte den meist „männlich dominierten Blackboxes“ der Diskotheken etwas Eigenes entgegensetzen. Doch erst mit ihrem Umzug nach Berlin fand sie ein Nachtleben, das ihr nicht nur am DJ-Pult, sondern auch auf der Tanzfläche Erfüllung gab. In ihr reifte der Wunsch, eigene Musik zu produzieren. „Früher wollte ich als DJ die Musik, die ich liebe, mit anderen teilen. Nun will ich einen Ort kreieren, in dem sich die Leute verlieren und finden können.“ 2016 wurde so zu ihrem Jahr als Produzentin, neun House- und Deephouse-EPs – solo und gemeinsam mit Acts wie Sky Deep, Leonard de Leonard oder Greg Kozo – schmücken ihre Diskografie, die meisten in diesem Jahr veröffentlicht oder für dieses Jahr geplant. „Ich bin eine ungeduldige Person“, erklärt La Fraicheur, „und wenn ich einmal an etwas arbeite, will ich es fertig haben und rausbringen, damit ich den Kopf frei habe für Neues.“ Zum Glück hört man den Produktionen dieses Tempo nicht an, denn die sich meist langsam entwickelnden, mitunter meditativen Tracks wirken eher durchdacht als übereilt. Für die kommenden Monate stehen Tracks mit Vocals auf dem Plan, auch wenn La Fraicheur lieber nicht selber singt, wie sie lachend gesteht. So verwendet sie Teile aus politischen Reden, die sie aufwendig in ihre Tracks integriert. „Ich weiß, das wird nicht die Welt verändern, aber wenn ich Leute beim Tanzen dazu bringen kann, für einem Moment über den Zustand der Welt nachzudenken, über ihre Position in einer durch Gender, „Race“ und Wirtschaft strukturierten Gesellschaft und die Bedeutung ihrer Handlungen, dann ist das all die Arbeit wert.“ < Jan Noll

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heute

50 Musik

Easter: New Cuisine Pt. 2 (easterjesus.bandcamp.com), jetzt erhältlich

In Zeitlupe Das deutsch-norwegische Duo Easter spinnt aus Teilnahmslosigkeit entrückte elektronische Popmusik. Gerade erschien ihre neue EP „New Cuisine Pt. 2“ SIEGESSÄULE präsentiert Yo! Sissy Music Festival, mit Easter live u. a., 29.07., 21:00, Musik & Frieden yosissy.com easterjesus.com Interview mit Easter von Joey Hansom ab dem 27.07. auf SIEGESSÄULE.DE

> 2005 liefen sich Stine Omar und Max Boss in einer Berliner Dezembernacht über den Weg. Stines Blick durch ein Imbissfenster in Max’ Gesicht reichte aus, um Zeit gefrieren zu lassen – eine Verbindung manifestierte sich aus dem Nichts, schließlich sprach sie ihn an. Elf Jahre später sind sie immer noch befreundet, arbeiten zusammen: machen Radio, drehen Filme, veröffentlichten eine Serie mit dem Titel „Sadness Is an Evil Gas Inside of Me“, in der unter anderem Lars Eidinger mitspielte, und erschaffen Musik unter dem Namen Easter. Die Dynamik zwischen den beiden lässt immer noch die Zeit gefrieren, denn Easter haben über zwei Alben und mehrere EPs einen Stil entwickelt, der mit puddingdick produzierten Beats, verwaschenen Synthieflächen, reduzierten Melodien und phlegmati-

schem Sprechgesang die Zeitlupe zur Kunstform erhebt. „Wir versuchen, alles möglichst minimal zu halten“, erzählt Max im Interview. „Wenn wir Musik oder Videos machen, folgen wir meist einem sehr einfachen Rezept. Wir wählen den offensichtlichsten Ansatz und geben dann einen kleinen, seltsamen Twist hinzu, um die Sache etwas interessanter zu gestalten, ohne sie gleich zu überladen.“ Gerade erschien ihre neue EP „New Cuisine Pt. 2“, und wie schon beim ersten Teil aus dem Jahr 2014 oder ihrem wohl bekanntesten Song, „Alien Babies“ vom zweiten Album „The Softest Hard“ (2012), ist Reduktion oberstes Gebot. Was zunächst gleichförmig klingt – Easter halten am einmal formulierten musikalischen Konzept fest –, entwickelt sich beim intensiven Zuhören zu einer vielschichtigen Hinwendung zu melodieverliebter Popmusik. Wohl beeindruckendstes Beispiel hierfür ist „Cheekbones“, das letzte Stück der EP, das mit einer gesungenen Hookline BreitwandDreampop ins Easter-Universum schmuggelt. Äußerst gelungen! < Jan Noll


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heute

52 Musik

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Blood Orange

Bright Light Bright Light

„Freetown Sound“ Domino/Goodtogo

„Choreography“ Selfraising Rec./Pias

> Zuletzt war der Londoner Dev Hynes mit seinem Musikprojekt Blood Orange im Berliner Film „Desire Will Set You Free“ mit einer Malaria!-Nummer zu bewundern. Nun ist sein drittes Album am Start und der begnadete Produzent und Songwriter (FKA Twigs, Solange, Sky Ferreira) liefert ein episches und mitunter sperriges Konzeptwerk zu Themen wie Feminismus, Rassismus, Sexismus und Religion ab. Doch unter vielen Samples mit Reden, Gesprächen und Straßenlärm finden sich auch immer wieder genau die geschmeidigen New-Wave-R’n’B-Perlen, die Blood Orange so einzigartig machen. Gäste diesmal u. a. Nelly Furtado und Debbie Harry. <

> Um ehrlich zu sein, die Alben von Rod Thomas alias Bright Light Bright Light klangen immer billig und aufgeblasen. Großer, luftiger Pathospop, dem trotz satter Produktion schnell die Puste ausging. Nun veröffentlicht der schwule Brite sein drittes Werk, „Choreography“, und hat sich dafür mit Elton John, Jake Shears und Ana Matronic von den Scissor Sisters, Alan Cumming und Mykal Kilgore eine Menge Gäste an Bord geholt. Das Ergebnis ist zwar ähnlich belanglose Radiomucke wie schon auf dem Vorgänger „Life is Easy“ von 2014, dennoch finden sich diesmal mit den kitschig auf 80er-Schulterpolsterpomp getrimmten „Running Back to You“, „Symmetry of Two Hearts“ und „All in the Name“ (alle mit Elton John) durchaus schlüssige Powerpop-Nummern auf der Platte. <

Jack & Amanda Palmer

Peaches

„You Got Me Singing“ Eight Foot Rec./Cooking Vinyl

„Rub Remixed“ I U She Music

> Familiäre Hausmusik gibt’s von Amanda Palmer und ihrem Papa Jack. Nach Bowie-Tribute-EP und Prince-Tribute-Single macht sich die Cabaret-PunkGoddess nun daran, weitere Coverversionen zu verbreiten. Diesmal von KünstlerInnen wie Leonard Cohen, Sinéad O’Connor oder John Grant. Doch während Erstere noch ziemlich gelungen waren, darf man diese zwölf Gitarre-Ukulele-Piano-Country-Cover getrost als stinklangweilig bezeichnen. Selten erreichen Vater und Tochter die Intensität der Originale, besonders auffällig bei Grants ergreifender Homo-Hymne „Glacier“, die in der PalmerVersion einfach nur kraftlos vor sich hin suppt. <

> Eigentlich wollte Peaches nur ihre Lieblingsproducer fragen, ob sie die Songs ihres 2015er-Albums „Rub“ remixen würden und schwups wurde ein feministisches Statement draus, denn die Electroclash-Ikone stellte fest, dass sie nur Frauen gefragt hatte. So ist „Rub Remixed“ nicht nur eine Sammlung erstklassiger Neuinterpretationen geworden, sondern mit Künstlerinnen wie Evvol, Planningtorock, Nocturnal Sunshine (Maya Jane Coles), Maya Postepski (Austra), JD Samson, Lauren Flax oder Ziúr auch eine Leistungsschau der Speerspitze queer-feministischer Produzentinnen. < Texte: jano


JULI

FOTO: MARCUS WITTE

Musik 53

Chio ist Werbetexterin, Lesebühnenautorin und eine Hälfte des IndieDuos Zuckerklub. Gerade veröffentlichte ihre Band das dritte Album, am 16.07. treten sie live beim Literaturfestival „Empfindlichkeiten“ im Literarischen Colloquium Berlin auf, präsentiert von SIEGESSÄULE. Für das Drehmoment schreibt sie über „Are We There“, das 2014er Album von Sharon Van Etten

Fr.

01.07. London Calling

23 Uhr | Indie, House, Trap & Hiphop Asbjørn | Maurice Gajda | Lego | No_Drama | Jason Harvey | Perilla Linnea Palmestål | Mechatok | Vilify | Simon Kaiser Freischnaps: Jacky-Oh Weinhaus & Herr Panitz

Sa. 02.07. bump!

23 Uhr | Das RetroStudio BOW-tanic | ChrizzT | mikki_p | Cul de Paris | Modeopfer Beate Stievermann

Do. 07.07. Elektronischer Donnerstag: about:Tanz 23 Uhr | ://about blank & SchwuZ feiern gemeinsam ://about blank DJs: Rotciv | Natascha Kann | mit Darkroom

Fr.

08.07. Partysane

23 Uhr | Die Party von Gloria Viagra Gloria Viagra | Influx_ | Larry Tee | Soumaya Phéline | Marro Stitch+Tchuani | Ladybird | GRRRLZ Partysane-Groschen: Flamingo e.V.

Sa. 09.07. Popkicker meets Boyahkasha!

Drehmoment mit Chio

23 Uhr | Pop, House & Retro Jurassica Parka | Vicky Goldfinger | Zör Gollin | Nicki Dynamite Marco de Rosa | Exildiscount | Modeopfer | U-Seven Show: Nicky Dynamite Live Entertainment: Agyness Champagne & Candy Crash Toiletten-Salon: Jacky-Oh Weinhaus & Gisela Sommer Freischnaps: Ryan Stecken & Destiny Drescher

Do. 14.07. Elektronischer Donnerstag: Boyola 23 Uhr | House & Acid Mauro Feola | Ryo | Josh Caffe | mit Darkroom

Fr.

> Eine Platte, die bei uns sehr häufig auf den Teller kommt und beim Hören immer besser wird, ist „Are We There“ von Sharon Van Etten. „Wer ist das?“, fragen die Leute dann, die sich gerade in unserem Wohnzimmer aufhalten und Wein trinken. Ja, wer ist das eigentlich? Sharon Van Etten lebt in Brooklyn, hat mal als Sommelière gearbeitet, sich aus einer erstickenden Beziehung befreit – was vermutlich eine Einstellungsvoraussetzung für amerikanische Folksängerinnen ist – und danach ein paar ziemlich gute Platten aufgenommen. Eine davon ist das elegische Album „Are We There“. Auf Englisch kann man beneidenswerterweise Dinge singen, die auf Deutsch hochpeinlich wären. Beispielhaft in dieser Hinsicht sind die Textzeilen: „Break my legs so I won't walk to you, cut my tongue so I can't talk to you, burn my skin so I can't feel you, stab my eyes so I can't see, you like it when I let you walk over me“. So weit, so melodramatisch. Das sind Emotionen, die ein hohes Maß an Leidensfähigkeit voraussetzen. Eventuell gehört es bei ernst zu nehmenden Folkmusikerinnen inzwischen zum guten Ton, dass sie einen furchtbaren Boyfriend zu verkraften haben und sich an ihm mit Songtexten rächen. Alanis Morissette und Kate Nash haben das sehr erfolgreich vorgemacht. Glücklicherweise hat das Album inhaltlich aber noch mehr zu bieten als fatalistischen Herzschmerz: sphärisch-hypnotische Kompositionen, die sich nicht verlieren, sondern immer wieder mit großartigen Gesangsund Melodielinien aufwarten. Man möchte der Musik von Sharon Van Etten auf den Grund gehen, ihr Geheimnis entschlüsseln. Und während man dies versucht, kann es durchaus passieren, dass man dieses Album wieder und wieder hört. Auch, weil es mit dem hymnischen „Every Time The Sun Comes Up“ abschließt. „People say I’m a one-hit wonder, but what happens when I have two?“ Vermutlich muss man dann einfach noch ein paar wunderschöne Alben für die Ewigkeit machen. Zumindest ich würde sie sehr gerne hören wollen. <

15.07. HOT TOPIC x Female Focus

23 Uhr | politics & music LCavaliero | kos_mic q´andi | lisalotta.p | Lenki Balboa | Aglaia | SANNI DeFranzy (live) | Patsy l´Amour laLove | ausgehDörte | Sharleen Voyage trust.the.girl Solishots & Infostand: Berlin Ireland Pro-Choice Solidarity

Sa. 16.07. Edith Schröders Kiezdisko

23 Uhr | Dein SchwuZ * Dein Kiez * Deine Party! Edith Schröder | Judith Schrader | Jacky-Oh Weinhaus | Divinity Tom Peters | Dickey Doo | Herr von Keil | Gitti Reinhardt Freischnaps-Erotik: Kristelle Airlines & Anna Klatsche Candy-Darling: Doris Belmont

Do. 21.07. Elektronischer Donnerstag: G - Day

23 Uhr | House & Deep House Mashyno | 2Faro | Laura de Vasconcelos | Andre Fau Premiere: PopBox – Die SchwuZ Party WG Stargast im Wohnzimmer: Edith Schröder | mit Darkroom

Fr.

PopBox

22.07. Proxi Club

23 Uhr | House, Techno & Disco Kiki | Deepneue | Santiago Lecce b2b Wesley Roussos | Gloria Viagra aMinus Free Shots by Julius Petit & Carmen MyFace

Sa. 23.07. SchwuZ CSD Party

23 Uhr | SchwuZ Best Of - Pop, Retro & House Jurassica Parka | Kenny Dee | LCavaliero | Aérea Negrot | Karina Warbear | Lucky Pierre | Didi Disco | Herr von Keil | Prof. Dr. Cheddar Popkicker Show: Jurassica Parka, Absinthia Absolut & Champagne Belly Candy Girl: Kristelle Airlines Obstmädchen: Hllywd

Do. 28.07. Elektronischer Donnerstag: Overdrive 23 Uhr | House, Italo Disco Luigi Di Venere | J.E.E.P. | Franz Scala PopBox – Die SchwuZ Party WG Diese Woche mit TuntenWohnzimmer | mit Darkroom

Fr.

Popbox

29.07. L-Tunes

22.30 Uhr | Lesbenparty - All friends welcome Thunderpussy | Blues | marsmaedchen | Sara Moshiri u.a. Extras: Partyfotografie, Kicker, Darkroom, Networking Lounge

Sa. 30.07. Madonnamania

23 Uhr | Die Ikonen-Party im SchwuZ Jurassica Parka | Biggy van Blond | Kenny Dee | Cul de Paris Whitnee You Stoned (aka Superzandy) | Paradise City | Stella deStroy aMinus | Electrosexual | Modeopfer Show: Biggy, Stella / Kaey (Host) + very special surprise guests Schnaps: Emily Ginger

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heute

FOTO: OLAF GABRIEL

54 Buch

Bekloppte Kaiser und andere Schanden Ralf König: „Der junge König Band 1, 1980–1984: Die frühen Comix“ „Der junge König Band 2, 1985–1987: Die Erfindung der Knollennase“ „Der junge König Band 3, 1988–1990: Die Nasen werden bunt“ Alle Männerschwarm Verlag, 26 bis 33 Euro

Der Männerschwarm Verlag veröffentlichte mit der Reihe „Der junge König“ in drei Bänden das gesammelte Frühwerk von Ralf König. SIEGESSÄULE nahm das zum Anlass, um mit dem Comic-Meister über das Gestern und Heute zu reden > Ralf, wenn du heute auf deine ersten Comics und Zeichnungen zurückschaust, was denkst du dabei? Diese spontan hingerotzten Zeichnungen sind sehr weit weg von dem, was ich heute so mache und kann. Andererseits macht gerade das den Reiz aus, das ist so ungefiltert und völlig uneitel. Ich fing 1979 an bei der Nürnberger Zeitschrift Rosa Flieder, die druckten jeden Scheiß auf Umweltschutzpapier, wenn’s nur schwul war! Und dann die ersten „Schwulcomix“-Alben beim Verlag Rosa Winkel. Es gab einen großen Hunger nach schwuler Kultur und schwulem Selbstbewusstsein, da kam ein Karikaturist gerade richtig. Und ja, wenn ich darin rumblättere, sehe ich viele Anspielungen auf das, was damals in meinem persönlichen Leben los war, auf gelungene und misslungene Sexgeschichten und ständigen Liebeskummer und Coming-out und Schwulengruppen ... Das macht ein bisschen sentimental. Hättest du dir damals träumen lassen, wohin dich dein Weg führt? Nämlich zu einem international erfolgreichen Autor,

der aus seiner schwulen Identität von Anfang an keinen Hehl machte. Darüber hab ich nicht nachgedacht. Ich zeichnete für die damals junge Community, war dann auch Geheimtipp in der linken Studentenszene, da lagen meine Schwulcomix auf den WG-Klos. Zum Beruf wurde es erst nach meinem Düsseldorfer Kunststudium, 1987, mit dem „Bewegten Mann“. Ich konnte ja nichts anderes als Comics zeichnen, und zurück in die Schreinerei wollte ich auf keinen Fall! Haben sich gesellschaftliche Veränderungen – Stichwort Abschaffung des Paragrafen 175 oder Homo-Ehe – auf dein Werk und deinen Stil ausgewirkt? Bist du ungezwungener geworden, überdenkst vielleicht diesen oder jenen Satz nicht mehr zweimal? Andersrum: Ungezwungen war ich ganz zu Anfang mit diesem Frühwerk. Das heißt nicht, dass ich später oder heute „gezwungener“ ans Werk ginge, aber natürlich wuchs mit den Jahren der eigene Anspruch. In dem Sinne politisch bin ich eigentlich


selten, meine Geschichten spielen ja eher im Privaten. Klar redet in den Sprechblasen keiner mehr vom 175, und geheiratet wird auch, das Gesellschaftliche fließt immer mit ein, aber „überdenken“ würde ich das nicht nennen. Es ist eher Feinschliff, Handwerk für die bessere Pointe. Gibt es stille Hoffnungen, die du mit einem Werk verbindest? Ein Autor mit einer großen Leserschaft hat ja auch immer so was wie Einfluss ... Ich hab mal einen Brief gekriegt von einer Frau, die gerade mit ihrem Freund die Freuden des Rimmens entdeckte und sich herzlich bei mir bedankte. Ich erreichte immer viele Heteros, klar hab ich das oft genutzt, um zu irritieren oder zu provozieren. Maßstab war mir immer die Wahrheit, bei aller satirischen Übertreibung wollte ich schwules Leben nie zur Belustigung vorführen. Aber an vielen Klischees ist nun mal einiges dran, gerade in der schwulen Szene, und ich hab’s hemmungslos gezeichnet. Im Grunde gehe ich ja auch mit den schwulen Charakteren nicht zimperlich um, viele können vielleicht mit meinem testosteronbesoffenen Paul nichts anfangen. Viele aber doch, die erkennen sich wieder, und das macht Spaß. Wann macht es klick, und du weißt, das ist ein Thema, das du in einer Geschichte verarbeiten wirst? Wenn es mich interessiert oder ärgert oder bewegt. Manchmal muss man mich auch anschieben, bei „Sie dürfen sich jetzt küssen“ hab ich mich eher widerwillig mit dem Thema Homo-Ehe befasst. Der Verlag meinte damals, das sei doch was für mich. Ich war erst wenig inspiriert, weil ich heiraten generell doof fand. Im Laufe der Arbeit hat sich meine Meinung dann geändert und es ist ein prima Buch geworden. In der schwulen Community findet derzeit eine Art wertekonservativer Rollback statt. In unserer Juni-Ausgabe hatten wir den schwulen französischen Imam Ludovic-Mohamed Zahed im Interview, der in diesem Zusammenhang sogar von „Homo-Nationalismus“ sprach. Wie siehst du das? Ach, es gibt so furchtbar viele Idioten da draußen. Da vergeht mir leider zeitweise der Humor. Ich sehe zum Beispiel kaum fern, diese ganzen Talkshows und Reportagen bringen mich nur schlecht drauf. Mit den vielen schlechten Nachrichten geht man dann abends ins Bett und arbeitet es nie auf. Macht mich depressiv. Ist das trotzdem ein Thema für dich in Zukunft? Ja, sicher versuch ich, das Aktuelle zu kommentieren, manchmal spontan auf meinem Facebook-Dings, mit

einem schnellen Cartoon oder so. Ich hab mich einige Jahre mit religiösen Themen beschäftigt, eigentlich bin ich nach fünf oder sechs Büchern fertig mit Gott. Aber da draußen sprengen Wahnsinnige sich und andere in die Luft wegen dem Bimbam! Da ist es dringend notwendig, den Humor zu behalten. Du warst seit jeher auch ein politisch aktiver Mensch. Lass uns daher ein kleines Spiel machen. Ich sage dir einen Begriff, und du sagst das Erste, was dir dabei in den Sinn kommt. Okay? Probieren wir’s. Dann los: Angela Merkel. Bauchschmerzen können eine Schande sein. Donald Trump. Das dekadente Rom hatte am Ende auch bekloppte Kaiser. AfD. Vielleicht ganz gut wieder zu wissen, wer der Gegner ist. ISIS. Für die hoffe ich, dass es ihren strafenden Gott gibt. Snowden. Die zweite bleibende Schande für Merkel. Wurde so weggehüstelt. Recep Tayyip Erdoýan. Siehe strafender Gott. Böhmermann. Blitzgescheit macht sexy. Wenn er nicht so dünn wär. Charlie Hebdo. Das waren verstörende Tage. Ich hatte eine Ausstellung im Wilhelm-Busch-Museum in Hannover, mit zivilen Polizisten im Publikum. Und ‘ne kleine Kehrtwende: Smartphone. Ich will nichts in der Tasche haben, womit ich ins Internet kann, zu viel sinnlose Ablenkung. Ich hab noch so’n Steinzeithandy ohne Kamera und NSA. GrindR. Ich hatte geile Jahre bei GayRomeo. Aber da ich prinzipiell mein Alter nicht herunterlüge, wurde es zum Ende einsam. Jetzt bin ich offline. Mir geht’s gut, danke. Chem Sex. Ich hab’s mehr mit grünem Naturpflanzensex. Vielleicht noch ‘n Bier dazu. PrEP. In einer Safer-Sex-Broschüre stand, bei Sperma im Mund soll man unverzüglich ausspülen, zur Not mit Blumenwasser aus der nächstbesten Vase! Ist das so was? Und zu guter Letzt: CSD. Für mich nach Jahrzehnten ziemlich ausgereizt, aber sicher immer noch lebenswichtig für jüngere Schwule und Lesben aus dem weniger homofreundlichen Umland. Im Eindruck all dieser Begriffe: Wo verortest du dich und dein Werk? Rädchen im Getriebe und manchmal der Senf dazu. < Interview: Roberto Manteufel

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56 Buch

Ganz schön homo SIEGESSÄULE präsentiert: Empfindlichkeiten – Homosexualitäten und Literatur: Maske, Körper, Schrift, 14.–16.07., Literarisches Colloquium Berlin

Allein die Liste der Teilnehmenden beeindruckt: Literaturschaffende aus aller Herren Länder kommen zum Festival „Empfindlichkeiten“ im Literarischen Colloquium (LCB). Es geht um das Spannungsfeld zwischen Homosexualität und Literatur, das mit Gesprächen, Lesungen, Performances und sogar Konzerten auf äußerst lebendige und vielfältige Weise thematisiert wird > Vielleicht ist einem das schon passiert: Man drückt seinem heterosexuellen Kumpel ein Buch in die Hand, sagt, das musst du unbedingt lesen, und nuschelt kleinlaut hinterher, ist aber eine schwule Geschichte, und dann zieht sich seine Stirn kraus. Ganz kurz nur, aber da passiert was. Ein Zweifeln, Zögern, Unbehagen? Eine derartige Begebenheit war es, die dazu führte, dass Samanta Gorzelniak und Thorsten Dönges vom LCB sich daranmachten, das erste große

CARACAS, LIEBE EINE

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queere Berliner Literaturfestival auf die Beine zu stellen, das über drei Tage lang ausschließlich die Verknüpfungen von Homosexualität und Literatur untersucht. Nach der Lesung eines Homo-Romans meinte nämlich ein Gast des Literarischen Colloquiums, das sei ja witzig gewesen und ein ziemlich schwuler Abend. Die Gegenfrage, die sich daraus ergab, beschreibt das ganze Spannungsfeld, in dem sich das Festival bewegt: Würde eine Person jemals extra hervorheben, dass es ein ziemlich heterosexueller Abend war? Homosexualität bewirkt also etwas. In der Rezeption des Lesenden, beim Prozess des Schreibens, vielleicht im Werk, im Stil oder alleine schon dadurch, dass man sich in einem gesellschaftlichen und politischen Kontext bewegt, in dem Homosexualität gefährlich sein kann. Fragen wie diesen spüren nun die Gäste des Festivals in Diskussionen, Kurzlesungen und Gesprächen nach. Und was für Gäste! Da ist der in Paris lebende marokkanische Schriftsteller Abdellah Taïa, Perihan Maýden, die mit „Ali und Ramazan“ 2010 einen offensiv schwulen Roman in der Türkei veröffentlichte, oder auch der heiß gehandelte Édouard Louis. Mit Antje Rávic Strubel oder Kristof Magnusson sind auch deutsche Literaturschaffende prominent vertreten. Und weil es trotz der schweren Thematik ein Fest werden soll, lockern Musikacts wie Zuckerclub, Masha Qrella oder unser Covermodel Msoke das Programm auf. < rob

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FOTO: LOUISA BOESZOERMENY

Buch 57

Seitenblick Das Literaturgenre Phantastik fasst man hierzulande gerne mit spitzen Fingern an – zu Unrecht, wie die Autorin Anja Kümmel aufzeigt

> Realistisches Erzählen ist ja schön und gut, auf Dauer aber auch ganz schön öde. Dachte ich mir irgendwann – nach der 500. Coming-out-Geschichte und dem 300. Lesben-Verwicklungsdrama – und landete unversehens auf dem dunkelbunten Spielfeld der queeren Phantastik. Genauer gesagt beim US-amerikanischen trans* Schriftsteller Billy Martin, damals noch bekannt als Poppy Z. Brite. Von meiner Vampir-Affinität war der Weg nicht weit zu Martins frühen Horrorromanen, „Lost Souls“, „Drawing Blood“ und „Exquisite Corpse“ (die man, sollten noch Exemplare irgendwo aufzutreiben sein, unbedingt im Original lesen sollte). Darin entwirft Martin ein irres Feuerwerk an düster-erotischen Fantasien

rund um schwule Serienkiller, überirdisch schöne Nekrophile und andere androgyne Psychopathen. Was sich mir darbot, war ein ungeahnter Möglichkeitsraum queerer Sexualität in allerlei verbotenen Spielarten, der innerhalb der eng gesteckten Grenzen des hiesigen neorealistisch dominierten Buchmarkts undenkbar gewesen wäre. Lassen sich Martins Romane mit einigem bösem Willen noch in die Schublade schmuddeliger Genre-Literatur stopfen, so zählt Jonathan Littells im doppelten Wortsinne fantastische Erzählung „Eine alte Geschichte“ (Matthes & Seitz), die mir in diesem Frühjahr in die Hände fiel, zweifellos zur Hochliteratur. Auf gerade mal 130 Seiten entfaltet der französische Autor ein verstörendes Panorama aus Sex und Gewalt, zugleich aber auch eine „zügellose Utopie der Körper“, die queerer kaum sein könnte. In einem schier endlosen Loop aus Traumsequenzen begegnet der Icherzähler in verschiedenen orgiastischen Szenarien Mädchen mit Strap-ons und verführerischen Männern in Frauenkleidern; Identität und Begehren verschmelzen zusehends. Auch der eigene Körper wandelt sich von Traum zu Traum – und die Erzählfigur erlebt die Veränderungen mal lustvoll, mal mit Grauen. Denen, die wie ich den phantasmagorischen Bilder- und Sprachwelten von David Lynch, Francis Bacon und William S. Burroughs etwas abgewinnen können, denen sei auch diese labyrinthische Reise hinein in die Abgründe der menschlichen Psyche wärmstens empfohlen. Um Risse ins Weltgefüge zu schlagen, durch die das Unheimliche, aber auch das Herbeigesehnte in die uns bekannte Realität eindringen kann, eignet sich natürlich auch das Science-Fiction-Genre vorzüglich. Somit sei zuletzt Mark von Schlegells Dystopie „Venusia“ (ebenfalls Matthes & Seitz) erwähnt. Ein Großteil des Romans spielt im sogenannten Neuroscape – eine Art kollektives Unterbewusstsein, das einen wilden Ritt durch sämtliche Zeiten und Dimensionen erlaubt. Auf dieser virtuellen Ebene wechseln die Figuren ihre Erscheinungsform so häufig wie andere ihre Socken, womit Schlegell letztendlich nicht nur eine Postgender-, sondern zugleich eine posthumane Welt erschafft, in der fluide Geschlechtswechsel ebenso dazugehören wie Sex mit lebensgroßen Echsen. Oder phallischen Pflanzen. Eine bisweilen ziemlich eklige, gewalttätige und pornografische Lektüre – aber eben auch poetisch und im besten Sinne bewusstseinserweiternd. Bezeichnenderweise sind all diese Werke Übersetzungen. Wann endlich im deutschsprachigen Literaturbetrieb ankommt, dass „Phantastik“ nicht automatisch „Schund“ bedeutet, sondern gerade auch der nicht normativen Möglichkeitsforschung eine großartige Plattform verschafft, steht in den Sternen. <

happy CSD Danke für alles!

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heute

58 Film

FOTO: KOOL FILMDISTRIBUTION

Kitana Kiki Rodriguez (re.) und Mickey O’Hagan in „Tangerine L.A.“

No drama! Sean Bakers Komödie „Tangerine L.A.“ könnte sich zu einem Indie-Hit mausern. Grund dafür sind die beiden elektrisierenden trans* Darstellerinnen in den Hauptrollen und die Authentizität, mit der L.A.s Transenstrich gezeigt wird Tangerine L.A., USA 2015, Regie: Sean Baker, mit Kitana Kiki Rodriguez und Mya Taylor, ab 07.07. im Kino SIEGESSÄULE präsentiert Preview bei MonGay, 04.07., 22:00, Kino International Einen Überblick über alle queeren Kino- und DVD-Starts des Monats gibt es ab dem 03.07. auf SIEGESSÄULE.DE

> Weit und breit kein Strand, keine Palmen, keine Filmstar-Villen. „Tangerine L.A.“ konzentriert sich ganz auf eine andere Seite von Los Angeles: vornehmlich den Transenstrich entlang des Santa Monica Boulevards. Eine schier endlose Ansammlung schäbiger Minimalls, trostloser Parkplätze, Motels, Liquor Stores, Fast-Food-Schuppen und Waschsalons, die gnadenlos ausgeleuchtet werden vom knalligen Orange der kalifornischen Sonne. Die grellen Farbkontraste, die dabei entstehen, sind der Entscheidung des Independent-Filmemachers Sean Baker geschuldet, das Geschehen mit modifizierten iPhones einzufangen. Seinen Charme jedoch verdankt „Tangerine L.A.“ eindeutig den beiden wunderbaren Protagonistinnen Kitana Kiki Rodriguez und Mya Taylor – zwei trans* Darstellerinnen, von denen wir hoffentlich in Zukunft noch mehr sehen und hören werden. Die recht plakative Story dient zugegebenermaßen in erster Linie dazu, dem Film den nötigen Drive zu verleihen. An Heiligabend wird die trans* Sexarbeiterin Sin-Dee (Rodriguez) aus dem Knast entlassen und erfährt von ihrer besten Freundin Alexandra (Taylor), dass ihr Lover und Zuhälter sie während ihrer Abwesenheit mit einer „echten Möse“ betrogen hat. Woraufhin sich Sin-Dee wutentbrannt auf die Suche nach ihrer Konkurrentin begibt, von der sie allerdings nicht mehr weiß, als dass ihr Name vermutlich mit „D“ beginnt. „No drama!“, lässt die gesetztere Alexandra ihre impulsive, scharfzüngige Freundin hoch und heilig versprechen – doch das Drama bleibt natürlich nicht aus. Denn Sin-Dee inszeniert ihren Rachefeldzug auf eine wild entschlossene Weise, die komisch, erschreckend und anrührend zugleich ist: eine Frau, eine Mission. Zu einer schrägen Mischung aus Club-Beats und Streichorchester zieht Sin-Dee durch

den abgewracktesten Teil Hollywoods, im Schlepptau Alexandra, deren leicht gereizte Nonchalance an die großen Diven alter Schule erinnert – ein perfektes Gespann. Trotz Schrillheit und gelegentlichem Klamauk wirken die Figuren nie peinlich ausgestellt oder karikaturenhaft. Das liegt zum einen daran, dass Rodriguez und Taylor sowohl die trashig-überdrehten Cat Fights als auch die leiseren Töne glaubwürdig rüberbringen. Zum anderen werden der temporeichen Jagd immer wieder Szenen gegengeschnitten, die den Alltag der Sexarbeiterinnen zeigen: Streitereien mit zahlungsunwilligen Kunden, ein Blow-Job in der Autowaschanlage, die herablassende Behandlung durch ein paar Cops. Dass das Leben von Sin-Dee und Alexandra kein Ponyhof ist, versteckt der Film nicht. Er betreibt aber auch keinen mitleidheischenden Elendsvoyeurismus. Vielmehr zeigt er eine Stadt, in der fast alle zu kämpfen haben – seien es die Obdachlosen in der Schlange der Essensausgabe oder all diejenigen, die sich mit zwei, drei Servicejobs gerade so über Wasser halten. Wie zum Beispiel der armenische Taxifahrer Razmik, dessen Doppelleben zwischen Straßenstrich und heiler Familienwelt eine Art Parallelerzählung bildet. Last but not least ist „Tangerine L.A.“ ein Film über Empowerment und den Wert der Freundschaft. Auch wenn das Ende offen lässt, ob die Frauensolidarität über Eifersucht und Konkurrenzkampf siegen wird. < Anja Kümmel


Film 59

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60 Film

FOTO: NFP

Malin Buska als Kristina von Schweden in „The Girl King“

TomboyQueen The Girl King, FIN/S/F/D/CDN 2014, Regie: Mika Kaurismäki, mit Malin Buska, Sarah Gordon, Michael Nyqvist, ab 21.07. im Kino

Das Biopic „The Girl King“ über Kristina von Schweden stellt die Liebe der Königin zu ihrer Hofdame ins Zentrum des Geschehens > Es war einmal eine Königin, die gerne Männerkleidung trug, sich weigerte zu heiraten und heute als feministische Lesbe gelten würde. Kristina von Schweden (1626–1689), eine der faszinierendsten Frauen der Weltgeschichte, war klug und extravagant, liebte Kunst, Literatur, Theater und Philosophie, gab das royale Budget lieber für rauschende Feste als für Kriege aus (außer wenn es Kunstschätze zu erbeuten gab!) und war offensichtlich mit ihrer Hofdame Ebba Sparre liiert. Mit 28 Jahren dankte sie freiwillig ab, wurde katholisch und zog nach Rom, wo sie das erste Theater gründete, in dem auch

Frauen auftreten durften. Kristinas Leben wäre Stoff für eine saftige Fernsehserie. Ein „The L Word“ als Kostümdrama bietet Mika Kaurismäki mit „The Girl King“ nicht, hält sich aber stärker an die Fakten als „Königin Christine“ (1933) mit Greta Garbo, der trotz des legendären Kusses zwischen Kristina und Ebba eine erfundene Hetero-Lovestory erzählt. Kaurismäkis Kristina ist eine rebellische Tomboy-Queen und die Liebe zwischen ihr und Ebba Sparre Dreh- und Angelpunkt des Films: Ebba zu ihrer Kammerzofe zu machen ist der erste Akt ihrer Emanzipation von Reichskanzler Oxenstierna, sie zur „Bettvorwärmerin“ zu befördern ist ihre sexuelle Befreiung, und ihr späterer Liebeskummer wird zur Antriebsfeder für ihre Abdankung. Doch leider bleibt der Film so blutleer wie ein Wikipedia-Eintrag und seiner steifen Hauptfigur kommt man nie wirklich nahe. Kristinas Sexszene mit Ebba wirkt etwas hölzern, und man hat das Gefühl, ausgerechnet den zehn freudlosesten Jahren ihres Lebens zuzusehen. Missmutige Männer mit Bärten, die mit ihrer Regentschaft, ihrer Religion und ihrem Liebesleben unzufrieden sind, texten Kristina Szene um Szene zu, und was genau Kaurismäki an ihr interessiert hat, bleibt bis zuletzt unklar. Aber wer seinen Film mit der Einblendung „Sie starb mit 63 als Jungfrau“ enden lässt, hat wenig verstanden, und wer diesen spannenden Stoff derart leidenschaftslos inszeniert, sollte lieber Dokus drehen. Ich hoffe weiterhin auf „The L Word – The Queen Kristina Years“! < Karin Schupp


Film 61

EMPFINDLICH KEITEN HOMO SEXUALITIES AND LITERATURE

INTERNATIONAL FESTIVAL WITH ABDELLAH TAÏA, MASHA GESSEN SALEEM HADDAD, PERIHAN MAG˘ DEN, MASHA QRELLA AND MANY OTHER ARTISTS

14–16 JULY

S - BAHNHOF WANNSEE INFOS & TICKETS: WWW.LCB.DE

Berliner Festspiele

William Kentridge Nature Theater of Oklahoma Nástio Mosquito Mary Reid Kelley Nelisiwe Xaba Dries Verhoeven Johannes Paul Raether Jarvis Cocker and many more

BB Promotion GmbH and Les Ballets Trockadero de Monte Carlo present

„Für Ballettfans wie Tanzneulinge gleichermaßen großartig .“

FOREI AFFAI 5.7. –

„Der absolut

beste Comedy Act der Tanzwelt.“ THE TIMES, LONDON

19. - 24.07.16 Komische Oper Berlin Tickets: 030 - 479 974 99 · 01806 - 10 10 11* www.les-ballets-trockadero.de

*0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf

International Performing Arts Festival

THE NEW YORK TIMES

IGN IRS 17.7.16

Gestaltung: Ta-Trung, Berlin, Foto: © Christian Nilson / 13 Photo

LITERARISCHES COLLOQUIUM BERLIN


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62 Film

FOTO: JOSEPH WOLFGANG OHLERT

Lea DeLaria ist Schauspielerin, Sängerin und Comedian

Das Herz einer Queen Orange Is the New Black, 4. Staffel jetzt auf Netflix 3. Staffel jetzt auf DVD und Blu-Ray

In der Netflix-Serie „Orange Is the New Black“ spielt Lea DeLaria die Gefängnisinsassin Big Boo. Ursprünglich war die Figur nur als Nebenrolle geplant. Doch beim Casting war die Schauspielerin so überzeugend, dass Big Boo zu einem Hauptcharakter ausgearbeitet wurde. Bei der Promotour in Berlin erzählte sie uns im Ritz Carlton, was wir in der 4. Staffel (Start: 17. Juni) zu erwarten haben > Lea, warst du schon mal in Berlin? Noch nie. Obwohl ich wollte. Aber immer, wenn wir auf Promotour für „Orange Is the New Black“ sind, habe ich es nie auf die Reihe gekriegt, bei den Deutschlandterminen dabei zu sein. Hast du denn mittlerweile schon etwas von der Stadt gesehen? Ich war

etwas früher hier und bin in einen Club gegangen. Es lief die ganze Zeit Techno und sie haben überall Rauch hingeblasen. Außerdem war das Publikum sehr jung. Grundsätzlich habe ich ja nichts gegen ein junges Publikum. Ich liebe junge Frauen, und jeder weiß, dass ich ein Daddy bin. Aber sie sahen alle aus wie zwölf. Hier in Berlin bezeichnen sich immer weniger Frauen als Butch, Dyke oder Lesbe. Gerade die junge Generation definiert sich lieber als queer. Du kommst durch die Serie viel in der Welt herum. Machst du bei deinen Begegnungen mit anderen lesbischen Frauen ähnliche Erfahrungen? Ganz im Gegenteil. Ich lerne viele junge Butches kennen, die stolz darauf sind, butch zu sein. Ich denke, dass „Orange Is the New Black“ damit zu tun hat. Die Serie läuft jetzt im vierten Jahr, und wenn man mit 13 angefangen hat, sie zu schauen, half sie vielleicht auch dabei, die eigene Identität zu bestätigen. In der Pubertät orientiert man sich ja gerne an Vorbildern. Vor der Serie gab es tatsächlich eine Phase, in der ich das Gefühl hatte, dass die Dykes immer weniger werden. Aber in den letzten vier Jahren beobachte ich schon eine Art Comeback. In der 3. Staffel konnte man sehr viel über deine Serienfigur Boo erfahren. Zum Beispiel hatte ihr Vater ein Problem damit, dass sie als kleines Mädchen keine Kleider anziehen wollte. Gibt es Parallelen zwischen deinem Leben und den Erfahrungen, die Boo in der Serie macht? Die Geschichte mit dem Kleid ist ein Klassiker, den fast jede Butch-Dyke erlebt hat. Das ist eine typische Erfahrung, wenn man Geschlechterrollen in einer heterosexistischen Gesellschaft infrage stellt. Bei mir war es eher meine Mutter, die mich unbedingt ins Kleid zwingen wollte. Doch anders als Boo konnte ich mit ihr darüber reden und einen Konsens finden. In einer Episode stylt sich Boo femininer, weil sie hofft, dadurch gemeinnützige, christliche Organisationen überzeugen zu können, sie im Gefängnis finanziell zu unterstützen. Dieser Versuch geht völlig nach hinten los, weil Boo die Fassade der angepassten gläubigen Christin nicht lange aufrechterhalten kann. Hast du dich selbst schon femininer gestylt, um eine Rolle zu bekommen? Nein, das habe ich nie gemacht. Aber ich habe nicht nur Butches gespielt, sondern auch weibliche Charaktere verkörpert. In meiner ersten große Rolle am Broadway, im Stück „On the Town“, habe ich eindeutig ein typisches Mädchen verkörpert, mit aufwendiger Frisur, einem schönen Kleidchen und High Heels, in denen es durch die Gegend getanzt ist. Wenn man mir genug zahlt, habe ich damit kein Problem! (lacht) Nein, im Ernst: Ich bin zwar eine Butch, aber ja auch Schauspielerin. Das bedeutet, dass ich es liebe, mich zu verkleiden und in Rollen zu schlüpfen. Keiner wird es glauben: Doch im Innern dieser Butch-Dyke schlägt das Herz einer Queen. Außerdem muss ich niemandem gefallen. Wenn ich keine Rollen


Film 63 bekam, habe ich eben ein Comedy-Programm geschrieben oder ein Konzert gespielt, weil ich auch Sängerin bin. Ich hatte also immer einen Job. Was erwartet uns denn in der 4. Staffel von „Orange Is the New Black“? Ich will gar nicht so viel verraten. Ihr müsst euch die neue Staffel schon selbst anschauen. Doch es wird sehr düster. Wir werden sehr tief in die Probleme des amerikanischen Gefängnissystems vordringen und es wird sicherlich einige Leute schockieren. Man darf allerdings nie vergessen, dass „Orange Is the New Black“ eine Mischung aus Drama und Comedy ist. Neben all den fürchterlichen Geschichten wird es auch wieder viel zu lachen geben. Warst du selbst schon einmal in einem Gefängnis? Ich habe einmal Stand-up Comedy im Gefängnis gemacht. Das fand ich super! Mir wurde noch nie so viel hinterhergepfiffen wie dort. Inhaftiert war ich natürlich noch nie. Die Serie hat mir allerdings auch klargemacht, dass ich nie wirklich in einem Gefängnis landen möchte. Hast du denn schon einmal was Illegales gemacht? Als ich in den 70ern als Aktivistin angefangen habe, war Homosexualität in fast jedem Bundesstaat illegal. In Missouri wurde ich festgenommen, weil ich eine Frau öffentlich geküsst habe. Also war ich doch schon im Gefängnis, aber nur für eine Nacht. Wie hat sich denn der Aktivismus im Vergleich zu damals verändert? Die Szene wird hauptsächlich von weißen Mittelklasse-Schwulen bestimmt, und alle, die nicht in dieses Bild passen, werden auch heute noch geächtet. Ich finde das bescheuert. Jedes Mal, wenn ich zu einer Pride-Veranstaltung gehe und eines dieser Arschlöcher auf dem Podium sehe, das davon spricht, dass wir doch wie alle anderen sind, möchte ich ihm in die Fresse hauen. Wieso sollten wir versuchen solchen Mainstream-Idealen zu entsprechen? Wir sollten feiern, wer wir sind, und stolz sein! Deshalb ist es wichtig, dass wir als Community zusammenhalten. Mittlerweile feinden wir uns untereinander an. Es gibt Gruppierungen innerhalb der Community, die gegenseitig mit dem erhobenen Finger aufeinanderzeigen. Deshalb benutze ich auch nicht gerne die LGBTIQA-Buchstabensuppe. Meiner Meinung nach führt das nur zur Abgrenzung untereinander, anstatt vereint gegen die wirklichen Missstände, die von der heterosexistischen Gesellschaft ausgehen, vorzugehen. Was denkst du über Donald Trump? Ich mach mir nicht einmal annähernd Sorgen. Er wird definitiv nicht gewinnen. Mir ist aufgefallen, dass ihr hier in Europa, wenn es um Presseberichte geht, eher Propaganda aufgetischt bekommt. Denn tatsächlich ist es so, dass die Leute, die für Trump sind und ihn eventuell wählen werden, nur eine kleine, verrückte Randgruppe sind. Weniger als 40 Prozent der registrierten Republikaner haben zu seinen Gunsten gewählt. Was ich im Grunde damit sagen will, ist, dass selbst Spongebob, wenn wir ihn zur Wahl aufstellten, gegen Trump gewinnen würde. Du wirst im Januar heiraten? Wann denn genau? Am 8. Januar. Aber es ist keine Ehe, wie es Heteros erwarten würden, dazu bin ich schon viel zu lange queer. Wir sollten uns von der Gesellschaft nicht diktieren lassen, wie unsere Beziehungsmodelle aussehen sollen. Tatsächlich heirate ich aus praktischen Gründen. Wenn man in Amerika keine Versicherung hat, und es passiert etwas Schlimmes, kann man total bankrott gehen. Meine Zukünftige ist Modedesignerin und möchte sich jetzt selbstständig machen. Wenn wir heiraten, dann ist sie bei mir mit versichert. Natürlich lieben wir uns, aber aus romantischen Gründen machen wir das nicht. < Interview: Kaey


heute

64 Film

FOTO: GERALD BACKHAUS

Nina Queer auf dem Weg zu ihrer „Irrenhouse“-Party in „Ficki Ficki Aua Aua – Der Film“

Eine Nacht mit Nina Ficki Ficki Aua Aua – Der Film, D 2016, Regie.: Gerald Backhaus, mit Nina Queer SIEGESSÄULE präsentiert Premiere, MonGay Special, 09.07., Einlass: 23:00, Filmstart: 00:00, Premierenparty: 01:15, Kino International

Der Berliner Regisseur Gerald Backhaus hat eine Clubnacht lang Nina Queer und deren Gestade auf der „Irrenhouse“-Party im damaligen Comet dokumentiert. Das Ergebnis trägt den verheißungsvollen Titel „Ficki Ficki Aua Aua – Der Film“ > Warnung! Dieser Film enthält Produktplatzierungen. Aber hier handelt es sich eigentlich auch gar nicht um einen Film im üblichen Sinne, sondern um einen knapp über eine Stunde langen Werbeclip. Die Produkte, die beworben werden, sind die Dragqueen Nina Queer, ihre Party „Irrenhouse" und ihre diversen Musikaufnahmen. Gefilmt wurde im Jahr 2014. Zahlreiche Berliner Drags wie Mataina Ah-wie-süss äußern sich über „die erfolgreichste Transe" Berlins – oder doch gleich Deutschlands? Immerhin eine Karriere von der Imbissfachkraft am Wittenbergplatz zur Unternehmerin. Es wird berichtet, wie man sich kennenlernte oder wie die oft jahrelange Zusammenarbeit lief. Hier hackt die eine Krähe der anderen kein Auge aus. „Sie ist sehr dominant, viele sind schon gegangen", ist da das Kritischste, was geäußert wird. Nina Queer selbst, und das ist irgendwie sympathisch, erzählt mit der ihr eigenen Einfachheit: „Es reicht nicht nur, eine Perücke aufzusetzen." Man brauche schon das gewisse Etwas, um Erfolg zu haben. Und dass Klappern zum Handwerk gehört, muss man ihr wirklich nicht sagen. „Ich habe in meinem Leben 5.000 Schwänze gelutscht, was soll ich denn noch alles tun?", fragt sich die Verbal- und OralErotomanin dann auch zu Recht. So reiht sich sattsam Bekanntes an alte Transenwitze und man erfährt nichts wirklich Neues. Der Film zeigt im Übrigen die Vorbereitungen für eine der beliebten „Irrenhouse“-Partys zu Hause bei Frau Queer. Dann folgt eine Clubnacht im Zeitraffer. Fast ist es, als sei man selbst dabei, wenn BayBjane das Flaschendrehen mit philosophischer Deutung kom-

biniert, la Queer ihre Songs performt oder Maggie Knorr den Süßwarenwagen durch die Menge schiebt. Letzteres echt historische Aufnahmen, denn jene hat Drag ja bekanntlich mittlerweile an den Nagel gehängt. Die Crew fühlt sich offensichtlich wohl miteinander und Nina gibt den Ton an. Das ist auch das Geheimnis ihres anhaltenden Erfolgs als Partyveranstalterin und DragDarstellerin. Sie bestimmt, wo es langgeht. Und versteht es offenbar, Leute wie zum Beispiel DJ Divinity für gemeinsame Musikprojekte jahrelang an sich zu binden, ohne sie vor den Kopf zu stoßen. Er kommt ebenso zu Wort wie Party-Urgestein Doris Disse, die bei der Entstehung des Titels „Bukkake" auf einer Zugfahrt dabei war. Ninas Hofstaat ist groß und treu, wie es scheint. Die zahlreichen Testimonials der PartyCrowd sind auch durchweg positiv. Die Leute kommen immer wieder, um sich ihr „Heroin für die Seele" abzuholen bei der "geilsten Transe Deutschlands". Die Atmosphäre der Party wird von einem Besucher als "wild, nackt, tabulos, heiß" beschrieben, was im Film irgendwie nicht so richtig rüberkommen will. Der Spaß, den alle haben, indessen schon. Sämtlich singt man also ein Loblied und Nina ihren „erfolgreichsten Hit" namens „Ficki Ficki Aua Aua“. Ades Zabel bringt es auf den Punkt: „Nina ist einfach eine super Geschäftsfrau." < Frank Hermann


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66 Film

Loev

Deadpool

IND 2015, Pro-Fun, Regie: Sudhanshu Saria

USA 2016, 20th Century Fox, Regie: Tim Miller

> Sahil ist impulsiv, charmant – und manchmal anstrengend. An seinem aktuellen Lover hat er ständig etwas auszusetzen. Der Situation entflieht er, indem er mit seinem Bekannten Jai für ein Wochenende in die Berge fährt. Die Anziehung zwischen beiden ist groß, aber etwas hindert sie daran, ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen. Lange Einstellungen, bedeutungsvolle Blicke und Bilder von eigentümlichem Charme prägen den Film. Sudhanshu Saria hat ihn unter schwierigsten Bedingungen in Indien gedreht, wo Homosexualität noch immer unter Strafe steht. Hauptdarsteller Dhruv Ganesh starb nach den Dreharbeiten im Alter von 29 Jahren an Tuberkulose. „Loev“ kann als sein Vermächtnis gelten. Interview mit dem Regisseur auf SIEGESSÄULE.DE <

> Der laut Comic-Vorlage pansexuelle Deadpool hätte der erste queere Superheld im Mainstreamkino sein können. Doch mehr als ein paar Hinweise auf dessen in alle Richtungen offene Sexualität gibt der Film nicht. Den deutlichsten spart er sich für den Abspann auf: Ein animierter Deadpool reitet auf einem Einhorn und masturbiert dessen Horn solange, bis ein Regenbogen daraus hervorschießt. Das ist witzig, ändert aber nichts daran, dass im Grunde auch hier die altbekannte Story eines Helden erzählt wird, der seine Freundin aus den Klauen eines Superschurken rettet. Garniert allerdings mit etwas mehr Selbstironie und deftigen Gewalt- und Sexszenen. So darf Hauptdarsteller Ryan Reynolds schon mal den Bottom spielen, der von seiner Freundin mit einem Dildo penetriert wird. Immerhin, der Film traut sich was, nur leider nichts, was die Hetero-Norm im Superheldenkino grundlegend infrage stellt. So bleibt trotz temporeicher, unterhaltsamer Inszenierung ein fader Beigeschmack zurück. Für die Fortsetzung hat sich Ryan Reynolds gewünscht, dass Deadpool einen festen Freund bekommt. Aber das scheint wohl immer noch kaum vorstellbar. <

Girls Lost FIN/S 2015, Salzgeber, Regie: Alexandra-Therese Keining > Von ihren Klassenkameraden werden Kim, Momo und Bella nur „die Lesben“ gerufen – und das ist das Netteste, was den drei Außenseiterinnen täglich im Schulflur an den Kopf geworfen wird. Erst der Nektar einer geheimnisvollen Pflanze verhilft der Clique zur Flucht vor Schul-Mobbing und pastellfarbenem Reihenhaus-Einerlei: Aus ihrem Rausch erwachen die drei in einer Parallelwelt als Jungen! Während Bella und Momo spielerisch ihre neuen Freiheiten ausloten, stellt der Körpertausch für Kim die eigene Identität infrage. Das anfänglich harmlose Teenie-Fantasy-Drama kippt mit der Zeit in ungleich dunklere Gefilde: Denn Kim wird nicht nur abhängig vom Nektar der Pflanze, sie verliert sich auch immer mehr in einer Spirale aus Drogen und Gewalt. „Girls lost“ schafft es, sowohl die Ebene des Trans-Coming-outs nuancenreich und sensibel zu erzählen, als auch die Horror-Parallelwelt angemessen düster zu bebildern. Unterlegt ist das Ganze mit einem flirrend-melancholischen Soundtrack – sehr skandinavisch eben! <

Steel CDN 2015, Salzgeber, Regie: Sven J. Matten > „Steel“ erzählt von TV-Moderator Daniel, der unter Burnout und Platzangst leidet. Mithilfe eines seeehr jungen Toyboys deckt er ein Kindheitstrauma auf. Die ambitionierte, mit wenig Geld hergestellte Produktion will viel, kann aber wenig. Gehalten in gefälliger Fernsehästhetik sendet das Werk schöne Grüße aus Päderastistan und punktet maximal durch unfreiwillige Komik. Die Erotikszenen sind geradezu putzig verklemmt. Allein die hanebüchene Schlusspointe, unterlegt von der durchweg sehr schlimmen Musik, würde es lohnen, sich den Streifen doch anzuschauen. Wenn da bloß nicht die satt 90 Minuten zuvor wären, die man dafür hinter sich bringen muss. < Texte: fh/ak/as/dc


Film 67

FOTO: VOLKER DEMAND

In der Fortsetzung zum Sci-Fi-Hit „Independence Day“ soll sich auch ein schwules Paar durch die Alien-Apocalypse kämpfen. Was das fürs Blockbuster-Kino bedeutet, fragt sich SIEGESSÄULE-Redakteur Andreas Scholz

Queering the Screen > Auf zu neuen Welten! Es gilt, die letzte homosexuellenfreie Zone im Filmuniversum zu erobern: das populäre Blockbuster-Kino. Das erste anvisierte Ziel heißt „Independence Day 2: Die Wiederkehr“. Denn die Fortsetzung des immens erfolgreichen Sci-Fi-Desaster-Films aus dem Jahr 1996 verspricht, was tatsächlich noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat: den Auftritt eines schwulen Paars in einem 200 Millionen teuren Event-Movie, das dort, angeblich in weitgehend zentraler Funktion, mit einer gigantischen Angriffswelle von Außerirdischen konfrontiert wird. Mit Roland Emmerich, der bereits den Vorgänger inszenierte, sitzt auch ein schwuler Regisseur an den Hebeln. Doch gerade sein Name dürfte bei vielen Zweifel wecken, ob die Mission gelingen kann. Es ist nicht gerade en vogue, Emmerichs Filme zu mögen. Respektlos amerikanisierte er Japans charmanteste Riesenechse in „Godzilla“ (1998), frönte in seinen Untergangsorgien einem fahnengeschwängerten Hurra-Patriotismus, und sein bisher einziger Queer-Film „Stonewall“ (2015) strotzte mit der negativ-verklemmten Darstellung von schwulem Sex und anbiederndem Straight Acting vor internalisierter Homophobie. Nein, die ideale Besetzung ist er sicherlich nicht. Aber von all den fast ausschließlich weißen Männern Hollywoods, die überhaupt in dieser Liga spielen, ist er der Erste, der ein solches Projekt in Angriff genommen und bei seinen Produzenten durchgesetzt hat. Seine Strategie verriet er vorab der Presse: möglichst viele zentrale Charaktere in den Film packen, denn solange die Hetero-Übermacht deutlich gewahrt bleibt, dürfen dann auch ein, zwei Figuren homosexuell sein. Dieser Kompromiss mag einem albern vorkommen, aber noch immer herrscht bei den Produzenten die Angst, dass die Breite des Publikums ansonsten nicht bereit wäre, ihren Obolus an der Kinokasse zu entrichten. Und als gelte es,

S U I TA B L E FO R I N T E R N AT I O N A L V I S I TO R S

SUMMER SPECIAL

Independence Day 2: Die Wiederkehr, USA 2016,R.: Roland Emmerich,ab 14.07. im Kino

das zu bestätigen, melden sich in den sozialen Medien schon die ersten Schreihälse zu Wort und rufen zum Boykott des Films auf. Das große Sci-FiEvent-Movie, in dem mal jemand die tausend möglichen Geschlechtsidentitäten tentakelbewehrter Aliens in den Weiten des Andromeda-Nebels auslotet, ist wohl noch reine Zukunftsmusik. Allein die bloße Sichtbarkeit von LGBTs würde für den Blockbuster den überfälligen Schritt aus der Steinzeit bedeuten. Ganz zaghafte Versuche in diese Richtung gab es bereits: Im Animationsfilm „Paranorman“ (2012) outete sich der muskelbepackte Sidekick Mitch sogar als schwul, leider erst 30 Sekunden vor Schluss, aber noch früh genug, um in den USA besorgte Eltern auf den Plan zu rufen, die davor warnten, sich den Film mit seinen Kindern anzuschauen. Im Fall von „Independence Day 2“ würde ich das gerne mal sehen: Die ganzen vorpubertären Kids werden ihren Eltern ordentlich was husten, wenn sie ihnen Aliens, Raumschiffschlachten und die pure Lust an der Zerstörung vorenthalten wollen. Viel Spaß beim Stunk in der Bude! In „Paranorman“ ist es nur ein kurzer Moment, in dem Mitch behauptet, dass er schwul sei. Damit ist das Thema abgeschlossen. Was Emmerich dagegen bieten könnte, und die Betonung liegt auf könnte, denn noch haben wir den Film nicht gesehen, ist eine wirkliche Interaktion zwischen zwei schwulen Männern, die Darstellung von Liebe, Zuneigung. Das mag vielleicht nicht so wahnsinnig reizvoll klingen, denkt man an Emmerichs sonst eher eindimensional gestrickte Charaktere. Aber es richtig zu machen ist im Moment noch zweitrangig, es überhaupt zu tun dringend notwendig. Man kann sich nur wünschen, dass „Independence Day 2“ ein großer Erfolg wird, damit hoffentlich mal ein paar Türen aufgestoßen werden. Die queeren Charaktere müssen endlich raus aus dieser Verengung aufs Kunstkino und rein in die großen Säle der Multiplexe! Dorthin, wo sie auf einer breiteren Basis gesellschaftlich wirken können. Denn es kann nicht angehen, dass es im Kino immer noch derart ausgeprägte Rückzugsräume für jene gibt, die jeder Darstellung von Homosexualität so gerne entfliehen würden. <

die soul vvarieté arieté show Tanz durch Ein „„tosender tosender T anz dur ch die Soul-Geschichte.“ Soul-Geschicht e.“ Berliner Kurier

Frage, Pop „„Keine Keine F rage, dem King of P op hätte gefallen.“ hätt e das gef allen.“ zitty Berlin

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heute

FOTO: DAVIDS

68 Bühne

Stars unter freiem Himmel Der Gendarmenmarkt, einer der schönsten Plätze Berlins, immer gerne mal Filmkulisse, wird jeden Sommer zur Konzertbühne. Zum 25. Mal steigt diesmal das Classic Open Air am Gendarmenmarkt Classic Open Air, 21.–26.07. „Gershwin, Bernstein & Friends“ – Konzert des Konzerthausorchesters mit Cameron Carpenter, Ray Chen und Nadja Michael, 24.07., 19:30, Gendarmenmarkt classicopenair.de

> Seitdem das Festival 1992 mit TenorLegende José Carreras seine Premiere erlebte, hat es sich zum Publikumsmagneten entwickelt. Das Angebot von Klassik über Operette bis Jazz, Swing und Pop hat eben für jeden etwas parat. Diesmal ist auch wieder das Konzerthausorchester dabei, quasi als Heimspiel, der Gendarmenmarkt ist ja praktisch die verlängerte Terrasse des Konzerthauses. Und dieser Abend, der rockt die sich letztlich an die breite Masse richtende Mainstream-Veranstaltung so richtig queer. „Queering the Pitch“ heißt ein Standardwerk der modernen Musikforschung. Darin werden KomponistInnen und ihre Werke auf ihre Queerness abgeklopft. Der Titel, „Queering the Pitch“, das ist ein Wortspiel und bedeutet gleichermaßen so etwas wie „den Ton gegen den Strich brüsten“ und somit „den Ton quer machen“, also schief singen beispielsweise. Oder aber eben „den Ton queer machen“. Genau! Und exakt das setzt das Konzerthausorchester mit seinem Gastdirigenten Kristjan

Järvi ganz praktisch beim Classic Open Air um: Järvi, umtriebiger Chef des MDR Sinfonieorchesters, der seit seiner Kindheit in den USA lebt, ist ausgewiesener Spezialist für Musik aus der Neuen Welt. Gerne bringt er mal Einflüsse aus Jazz, Latin und Hip-Hop in den Konzertsaal. Wer ihn je beim Dirigieren erlebt hat, wie Järvi federt, tänzelt, mit den Hüften wackelt, zweifelt kein bisschen, dass der Mann eine Menge Groove bereithält. Für das Classic Open Air mit dem Konzerthausorchester hat er außer einem Stück von Max Bruch konsequent Komponisten ausgewählt, die offen oder im Schrank schwul waren oder bisexuell wie Leonard Bernstein. Mit Ausnahme von Maurice Ravel (nie eine nennenswerte Frauengeschichte, exquisiter Geschmack, Vorliebe für CampStil, lange bevor Susan Sontag den Begriff überhaupt geprägt hat: Nachtigall, ick hör dir trapsen …) sind die Kandidaten aus der amerikanischen Szene. Von Ravel gibt es seinen „Boléro“ und von Bernstein „Somewhere“ aus „West Side Story“, eine Nummer, die ja seit Langem als queere Hymne eingemeindet wurde. Noch mehr gefällig? „So in Love" aus Cole Porters Musical „Kiss me, Kate" wird erklingen und damit Musik aus dem Genre-Prototyp, wo Homo-Codes herauszulesen sind. Und wenn schon Musik aus den USA, dann darf natürlich George Gershwin nicht fehlen, soll übrigens auch schwul gewesen sein. Er ist gleich mit zwei Knallern vertreten, seiner populärsten Komposition, dem suggestiven, vom Blues getränkten Song „Summertime“ aus der Oper „Porgy and Bess“, und dem farbgesättigten Orchesterstück „Ein Amerikaner in Paris“. Das ist aber noch längst nicht alles: Neben dem jungen taiwanesisch-australischen Geiger Ray Chen und Sängerin Nadja Michael ist auch Starorganist Cameron Carpenter dabei, die Queerness in Person und eine Naturgewalt an seinem Instrument. Er bringt die rasante Ouvertüre aus Bernsteins Voltaire-Operette „Candide" in einer eigenen Orgelbearbeitung – es müssen ja tatsächlich nicht immer Choräle sein – und von Samuel Barber, der eine echte Diva sein konnte, die „Toccata Festiva“ für Orgel und Orchester. Ein Pflichttermin in der CSD-Saison! < Eckhard Weber


Bühne 69

FOTO: ROBERT.M

SIEGESSÄULE-Redakteurin Kaey steht seit 15 Jahren selbst regelmäßig auf den Bühnen dieser Stadt. Angefangen hat die selbstbestimmte Trans*frau als Dragqueen, mittlerweile bezeichnet sie sich hauptsächlich als Sängerin. Sie ist die Expertin, was Dragshows in Berlin angeht, und verrät uns, wo man Travestie de luxe erleben kann

Bretterwald > Wir sind mitten in der Pride-Saison, und wie hoffentlich mittlerweile alle wissen, waren es vor allem Dragqueens und Trans*frauen, die bei den Stonewall Riots die ersten Steine in der Christopher Street geworfen haben, um sich gegen die Polizeigewalt zu wehren. Und auch Berlin wäre nichts ohne die schillernde Drag- und Tuntenszene, die sich in der Hauptstadt in allen Facetten präsentiert. Neben den unzähligen DJs im Fummel und nächtlichen Showeinlagen bei „Chantals House of Shame“ oder Nina Queers „Irrenhouse“ bietet die Stadt aber auch anspruchsvolleres Programm. Als Traditionshaus kann man das Theater im Keller bezeichnen. Es existiert bereits seit 1989 und befindet sich jetzt, nach einigen Umzügen, mitten in Neukölln, im Reuterkiez. Chef Michael Brenncke steht – auch mit 73 noch – jeden Donnerstagabend auf der Bühne und präsentiert „Travestie Classics“. Freitag und Samstag läuft die Show „Just Us“, bei der ein fünfköpfiges Ensemble eine Mischung aus Broadway, Schlager und Popmusik zeigt. Ebenfalls als Klassiker könnte man Ades Zabel bezeichnen. Gemeinsam mit seiner Company produziert er schon seit mehr als zwei Jahrzehnten trashig-musikalische Comedyshows. Am 06.07.feiert „Edith unterm Regenbogen“ im BKA-Theater Premiere. Ein Best-of, bei dem Ades aka Edith Schröder, Jutta Hartmann, Biggy van Blond und Gerd Thumser Gesang und Comedy gepaart mit schrillen Kostümen und schrägen Perücken präsentieren. Noch relativ neu in der Stadt ist die Brasilianerin Ruda Puda. Einmal im

Monat kann man sie in der Filmbühne am Steinplatz in „Divine Carousel – Verzaubert“ sehen. Unterstützt wird sie von vier weiteren Mädels, mit denen sie in überdimensionalen Pailletten-Outfits aufwendige Choreografien zu angesagten Popsongs aufführt. Besonders stechen dabei Alice Dée und Nikita heraus, die ausgezeichnete Sängerinnen sind und das Publikum mit ihrem Talent um den Finger wickeln. Die letzte Show vor der Sommerpause, am 21.07., ist eine Benefizveranstaltung zugunsten der Schwulenberatung Berlin. Alle Einnahmen gehen an die Unterkunft für queere Flüchtlinge aus Treptow. Eine weitere Ikone, die man in Berlin nicht verpassen sollte, ist Juwelia Soraya. Eine Künstlerin, bei der Genie und Wahnsinn wirklich nah beieinander liegen – auf die gute Art. In ihrer Galerie Studio St. St., ebenfalls in Neukölln, stellt sie ihre selbst gemalten Bilder aus und singt Freitag- und Samstagabend bei „Salon Kreuzkölln“, begleitet vom Pianisten Jose Promis, das ein oder andere Liedchen. Highlight im Monat Juli ist allerdings ein Gastspiel an der Komischen Oper. Ab dem 19.07. zeigt die New Yorker Compagnie Les Ballets Trockadero de Monte Carlo ihr Programm. Das Besondere ist, dass das gesamte Ensemble aus Männern besteht, die alle im Tutu Spitze tanzen. Dabei werden Klassiker wie „Der sterbende Schwan“ aufs Korn genommen und neu interpretiert. Trotz Dragoutfit wird hier Ballett auf höchstem Niveau geboten. Das sollte man auf keinen Fall verpassen! <


heute

70 Trend

FOTO: FABIAN BLASCHKE

FOTO: FRANCESCO CASCAVILLA AND GABRIELLE PAPI

Style File

3 Fragen an ... ... Designer Thomas Hanisch. Nachdem Lady Gaga Klamotten von ihm trug, wurde er zum Mode-Shootingstar. Im letzten Jahr zeigte er seine Kollektion erstmals auf der Berlin Fashion Week und ist auch in diesem Sommer wieder dabei Wie kam es, dass Lady Gaga auf dich aufmerksam wurde? Ich habe Entwürfe aus meiner Abschlusskollektion vom Studium auf Facebook gepostet. Plötzlich hat mich das Lady-Gaga-Team kontaktiert und einige Modelle geordert. Wieso designst du nur für Frauen? Männermode ist irgendwie langweilig. Man kann ja im Grunde nur Hosen, Hemden oder Jacken entwerfen. Für Frauen kann man viel mehr machen und sich kreativer ausleben. Was erwartet uns bei deiner neuen Kollektion? Inspirationsquelle war der Kleidungsstil von Cruella De Vil aus dem Film „101 Dalmatiner“. Aber keine Sorge: es mussten keine Hündchen sterben. Ich benutze Kunstpelz.

Labelcheck Idan Gilony aus Tel Aviv und Fanny Laweatz aus Stockholm haben gemeinsam in Barcelona Design studiert. Aus Geldnot entwarfen sie T-Shirts, die sich überraschenderweise wie geschnitten Brot verkauften. Daraufhin gründeten sie das Label UY und zogen 2013 nach Berlin. Mittlerweile produzieren sie hier mehr als nur TShirts – die Unisex-Designs bestechen durch klare Linien und sind unter anderem von Fetischklamotten inspiriert. uy-studio.com

Mehr Infos unter: thomashanisch.com

FOTO: HASE OLIVIER

Ausführliches Interview ab 29.06. auf SIEGESSAEULE.de

SIEGESSÄULE-Redakteurin Kaey streckt ihre Fühler aus und sammelt die neusten Trends aus den Bereichen Mode und Beauty. Ihre Fundstücke präsentiert sie jeden Monat in der Style File

Gesehen bei ... Converse Wer zum CSD keine Stöckelschuhe tragen, sondern die Parade lieber ohne schmerzende Füße überstehen will, ist bei Converse genau richtig. Zur Pride-Saison entwarfen die Designer der beliebten Schuhmarke drei Modelle der ChuckTaylor-All-Star-Serie im RegenbogenLook. converse.com Wir verlosen ab dem 01.07. drei Paar auf SIEGESSÄULE.DE!

Beautytipp Nicht nur für die Dragqueen, die sich kurz vor einem Auftritt die Nägel lackieren will, hat die Firma Nails Inc. die perfekte Lösung: Nagellack zum Aufsprühen. Man kann zwar nicht komplett auf einen Pinsel verzichten, denn der Nagellack hält nur, wenn man vorher einen farblosen Basislack aufgetragen hat. Doch dann kann man die Farbe direkt über die Finger sprühen und den Rest einfach abwaschen! douglas.de


Adieu und Willkommen!

Auf dem Stad tfest: Kalckreuthstra ße / Ecke Fuggers traße

Höffner Möbelgesellschaft GmbH & Co. KG • Sachsendamm 20 • 10829 Berlin • Mo - Sa 10 - 20 Uhr


wtf?

72 an English roundup

Orange is the New Black, Season 4, out now on Netflix

PHOTO: JOSEPH WOLFGANG OHLERT

Thug life

> In Season 3, Boo had an interesting storyline dealing with typical butch problems. Is there a parallel to your own experience? All butch dykes have a shared life experience. I believe that all nelly queens do as well. Once you challenge the gender concepts of the heterosexist society, it presents you with very specific problems. Boo's backstory pointed that out beautifully. The classic is the dress.: we do not like to wear a dress! My mom was just desperate to get me in that dress. But my dad was like, let her go outside and play ball. Also, there's the derision we get from our own community – another thing we have in common with nelly queens. There's been such a middle-class, assimilationist takeover by white faggots: they want us to be “palatable” to society, and I think it's fuckin' bullshit. We have our own culture. You go to Pride and see these assholes standing up there, talking about how we’re just like everyone else – I want to punch them in the face! Anyway, my story deviates from Boo's in that I could talk to my parents, and they listened to me, and I listened to them. We came to a really good understanding. They were proud of me and loved me until the day they died. I know I'm one of the lucky ones. Did you ever have a point in your career where you had to femme it up to get somewhere? No, no, never. But I have certainly played feminine women as an actor. I was playing a straight girl in the show that made me a Broadway star. If you pay me enough, I got no problem putting on a wig. Ha! But to make myself more feminine as an individual to get more work? No. Homey don't play that. If I'm not getting acting work, that's fine – I'll go out and sing, do stand-up, write my own fucking show. I will always make a living. I was the first openly gay comic on TV in America – and they knew what I looked like when they called.

Comedian, actor and jazz singer Lea DeLaria has achieved her biggest career success with Orange is the New Black. Although inmate Big Boo started out as a minor character, she’s become a mainstay as the series has developed – and she’ll likely be doing more time, now that Netflix has sentenced OITNB to a minimum of seven seasons through 2019. SIEGESSÄULE editor Kaey met DeLaria at the Ritz-Carlton in Berlin for a little chat

That's how I first became known – it would be ridiculous for me to suddenly get a tit job and start wearing lipstick. For those of us who haven't seen the new season yet, what can we expect? It's excruciating, very dark. We are delving very deeply into the prison system in America and its problems. I think a lot of people are going to be freaked out by it. Having said that, there are great moments of laughter, as always. Have you ever been to a prison, to see what it’s really like? No! Ha, I'm not that kind of actor. I watched Lockup – that was my research. OITNB has taught me that I never want to go to prison. Ever! Have you ever done something illegal? Let me just say this: when I came out as an activist, it was illegal in every state to be gay. I was arrested in 1978 in Missouri for kissing a girl in public. I spent the night in jail, went to court, paid a fine – the whole thing. How has activism changed since then? One thing is that the word police has become more prevalent. I use the word “queer” because to me, it encompasses all of us. When we use the alphabet soup [LGBTI], it tends to call attention to our differences, separating us. Then what happens is this horrible infighting. We spend a lot of time pointing fingers at each other, screaming at somebody because they used the wrong word. Frankly, I think that's our biggest issue. I think we need to come together as a community so we can achieve our rights. <


an English roundup 73 A column of international perspectives on queer Berlin by expats on rotation

Keeping your cool > What’s your longest relationship? Me, I’m coming up to my biggest-ever anniversary. Nine years. That’s how long Berlin and I have been going at it. I’ve stayed monogamous, but I can’t say I haven’t been tempted to stray. Someone asked me recently – that someone being an American writer moving here with starry-eyed dreams of the vaunted Berlin lifestyle – whether I still like Berlin after so long. My answer was yes, but it wasn’t the resounding yes I would’ve once given. Every relationship has to survive the tests of change. Truth is, Berlin is not quite the city I fell in love with in 2007, when I stepped off a train at Hauptbahnhof and lugged my suitcases through an August drizzle to my 240-Euro WG room by Paul-Lincke-Ufer. Eating a strict Aldi diet and never going out at night without a supply of Späti booze stuffed into my pockets, I lived off 500 Euros a month during that first year of scant employment and endless parties. I loved the rawness of Berlin, the iconoclastic resistance to “adult” achievements considered normal elsewhere, like holding down a full-time job and buying property. I loved that the city felt utterly non-judgmental, and that I could be as queer as I wanted, away from the prying eyes of anyone from my former life. That freedom and iconoclasm still exist in Berlin but that spirit is harder to find now, stifled as it is under self-conscious hipster-ness and the sanitizing effects of generic commercialism. I miss the scuzzy empty lots where gleaming condominiums now tower, I miss meeting people with creative passions instead of start-up ambitions, and I miss the days when having an affordable place to live was the rule, not the exception. But I’m not writing this to add to the same old tedious whine about how Berlin is over. There’s enough of that out there already, like the Slate headline this April that deplored “Being Cool Has Ruined Berlin,” while Vice asked anxiously, “Is Berlin Still Cool?” I’m sticking with Berlin, because every long-term relationship requires acceptance. Berlin continued to accept me through the awkward growing pains of my late 20s and early 30s, accommodating me as I tried on different forms of adulthood on for size. It gave me the no-pressure space to figure out who I am and how I want to live my life. I don’t think I could have done that in, say, New York or London, where there’s so much anxiety about measuring up and fitting in. Even with Berlin’s changes, life here is still much freer than in any other city I can think of. And let’s not forget, this is still a great place to be queer. You’re stuck with me, Berlin – maybe not ‘til death do us part, but let’s see. On another note: after two years, this is my last column for these pages, so…. Farewell! It’s been an honor and a pleasure. Find me on Twitter @hildahoy if you’re so inclined. <

Status update > PlanetRomeo was a pioneer when it was founded in Berlin in 2002, but the site lost traction as Grindr became the norm. It rolled out an app in 2013, but Apple and Google removed it for being too hardcore. In response, PR decided to relaunch the site, to work evenly across all devices – without having to censor users’ pics. The beta version went live in June, functioning like a social network and a hookup app in one – PlanetRomeo has the best of both worlds. Lingering downsides? “Trans“ is still listed as an orientation like “gay“ (you can’t select both), and basically no one outside of Europe has even heard of it. < jh

m.planetromeo.com

SIEGESSÄULE presents Empfindlichkeiten, Jul. 14-16, Literarisches Colloquium Berlin

PHOTO: ALI TASKIRAN

PHOTO: MERJA HANNIKAINEN

Hilda Hoy is a journalist, copywriter, and translator and blogs at thenwetakeberlin.de

Homo-textuality > The name of the Empfindlichkeiten festival references Die Geschichte der Empfindlichkeit. (“The History of Sensibility“), the cycle by gay novelist Hubert Fichte. But with an international array of participants, the talks and readings will all be held in English. Subtitled “Homosexualities and Literature: Mask, Body, Word“, the festival aims to explore how same-sex desire is depicted via text, how different languages allows us to express it, and how writing influences the societal perceptions of homosexuality. Guests include Turkish columnist and novelist Perihan Maýden (pictured) who was criminally charged for insulting Erdoýan; Abdellah Taïa, Morocco’s first and only openly gay author; French critical theorist and novelist Édouard Louis; dancehall artist (and this month’s cover model) Msoke from Switzerland; and Brazilian Berliner poet Ricardo Domeneck. < jh

English elsewhere After Orlando: p. 5. Pride events: p. 40. Dyke March: p. 42. Why CSD matters: p. 44. Yo! Sissy Festival: p. 74. Comprehensive calendar: pp. 77-107.


wtf?

74 an English roundup

What does "queer music“ mean to you? Last year, Yo! Sissy received some criticism for its claim as Germany’s first queer music festival – that this was marketing baloney, or simply false. Regardless, the festival was filled with good vibes and is now back – with a reworded slogan: "the premier Berlin festival for international queer music". But how can music be queer, anyway? We asked the above question to several performers from the lineup SIEGESSÄULE presents Yo! Sissy Festival, Jul. 29-30, Musik & Frieden, Postbahnhof

Valentin Plessy (Plateau Repas)

PHOTO: BRUNO STAUB

It's outside the box and finds its echo in a bordertranscending community. “Queer” was an insult before becoming a flag of pride, and that's what we're doing with our music: embracing the "dirty" and "insulting".

Read our interview with Mykki Jul. 5 at SIEGESSAEULE.DE

Mykki Blanco It means we no longer need straight pop stars – we now have enough artists that people in our community can relate to. We can listen to rap that isn't saying “faggot”. Even pronouns – a man singing about “him” – these are small things that make people feel valued.

Simonne Jones

l don't think music can be called “queer”. It's not a genre in itself, but it's standing up against the straight white male supremacy that dominates the music industry.

Queer music is boundless and genre-defying. It is bold and does not need to be categorized, labeled or contextualized for the sake of preconceived social notion. PHOTO: VERTIGO MUSIC

Laura Clock


an English roundup 75 Stine Omar (Easter) This is not even a musical term. Queer music sounds like music performed by queers. If you are asking if we are queer, that's a different question. It's not bad to have that category, but actually, I agreed to be part of the festival because I have a crush on Pansy's greyhound. Read our interview with Easter Jul. 26 at SIEGESSAEULE.DE

Skyler Braeden Fox (Peanut Envy)

PHOTO: MERJA HANNIKAINEN

It's a platform that gives voice to our stories, our struggles and our victories as queers. It recognizes our intersectionality and tries to bring us together.

Rocco (Godmother)

PHOTO: ALEXA VACHON

It is invisible to our ears. If God is a DJ, she is playing 4′33″ and uploading with the tag #QueerMusic, and it has 0 views. It is only a potential that can never be realized, but we can aim for it. Now That’s What I Call Queer Music!

Hannah Holland Queer music means freedom, diversity and celebration of creativity. The world of music would be a very boring place without it!

SUPERIOR

RUBIN HAMBURG


heute Lee Collin Baxter

FOTO: SHAUNTMAX30.COM

Melissa Etheridge

FOTO: THEWALLPAPERSONLINE.COM.

FOTO: HOLLYWOOD.COM

FOTO: FM1TODAY.CH

76 Klatsch

Whitney Houston

FOTO: JOE KAKE

Prinz William

Unsere Klatschreporterin seit 1999: Karin Schupp „K-Word“, ihre Kolumne, jeden Freitag neu auf l-mag.de!

> Viele US-Promis beließen es nicht bei einem Betroffenheits-Tweet, mit dem sie ihre Trauer um die Opfer des homophoben Massakers in Orlando und ihre Solidarität mit der LGBTI-Community zu bekunden: Lady Gaga sprach bei einer Mahnwache in Los Angeles, Exkinderstar Mara Wilson (28), Hauptdarstellerin des Films „Matilda“ (1996), nahm die Tragödie zum Anlass, sich „als bi/queer“ zu outen, siebzig Broadway-Stars, darunter Gloria Estefan, Sarah Jessica Parker, Matthew Broderick, Rosie O’Donnell, Whoopi Goldberg, Sean Hayes, Nathan Lane und Joel Grey, nahmen „What The World Needs Now Is Love“ als CharitySingle auf, Christina Aguilera wird die Einnahmen aus ihrem neuen Song „Change“ den Familien der Opfer spenden, ebenso wie Melissa Etheridge, die ihren Song „Pulse“ innerhalb von drei Tagen schrieb und im Rolling Stone dazu aufrief, sich nicht einschüchtern zu lassen: „Wir müssen uns zeigen! Bringt einen Freund zum Pride mit! Wir müssen mehr werden! Liebe muss stärker sein als der Hass, der ja nur Angst ist.“ Dass Prinz William als erstes Mitglied des Königshauses für das Cover der britischen Schwulenzeitschrift Attitude posierte, war zwar keine direkte Reaktion auf Orlando – das Heft war da längst im Druck –, gewann dadurch aber eine besondere Bedeutung. Nachdem der Duke of Cambridge für die Story mit neun Lesben, Schwulen und Trans* gesprochen hatte, sagte er: „Niemand sollte wegen seiner Sexualität oder aus einem anderen Grund gemobbt werden, und niemand sollte diesem Hass ausgesetzt sein, den diese jungen Leute in ihrem Leben schon ertragen mussten.“ Mit seiner Frau Kate besuchte er nach dem Anschlag die US-Botschaft in London und trug sich ins Kondolenzbuch für die Opfer ein. Eine Befragung zur Geburt von Williams und Kates Sohn 2013 ergab übrigens,

dass 83 Prozent der Briten kein Problem damit hätten, wenn Prinz George schwul werden würde. Besser spät als nie: Lee Collin Baxter (45), der in den 90ern mit Caught in the Act erfolgreich war, erzählte im Juni bei „Volle Kanne“ (ZDF) erstmals, dass er schwul ist und seit einem Jahr einen Freund hat. Bisher war ja Eloy De Jong, der mit Mann und Tochter in Utrecht lebt, der Quotenschwule der Boygroup, die im November (als Mangroup?) auf Reunion-Tour geht. Und sie war es doch! Whitney Houstons (1963-2012) Exmann Bobby Brown bestätigte in seinen neu erschienenen Memoiren das uralte Gerücht, dass die Sängerin bi und mit ihrer Assistentin Robyn Crawford zusammen war, und glaubt, „dass Whitney heute noch leben würde, wenn Robyn als Teil ihres Lebens akzeptiert worden wäre“. Houston selbst hatte das zu Lebzeiten stets dementiert, woran sicherlich auch die allseits bekannte Homophobie ihrer Mutter Cissy schuld war. Crawford, die heute mit Frau und zwei Kindern in New Jersey lebt, hat sich bis heute nicht öffentlich geäußert. Thomas Hitzlsperger arbeitet jetzt beim Management des VfB Stuttgart. Damit ist der Exfußballnationalspieler, der sich Anfang 2014 outete, der erste offen Schwule im Profifußball, seit Corny Littmann 2010 als Präsident des FC St. Pauli zurücktrat. Und weiterhin der einzige. Da müssen wir wohl auf die nächste Generation warten. Bei seinen Besuchen in Schulklassen bringt er denen nämlich, wie er der SZ erzählte, bei: „Natürlich kannst du schwul und Profifußballer sein.“ Als Amber Heard die Scheidung von Johnny Depp wegen häuslicher Gewalt einreichte, ließen Bi-Phobie und Victim blaming nicht lange auf sich warten: Sie sei eine Lügnerin, hieß es vielerorts, die an Depps Millionen wolle, ihn mit ihren lesbischen Freundinnen eifersüchtig gemacht habe und zudem selbst ihre Exfreundin geschlagen haben soll. Jene Ex, die Fotografin Tasya van Ree, dementierte das jedoch umgehend, und auch die genderqueere Fotografin iO Tillett Wright, die ein Jahr lang bei dem Paar lebte und Depp „wie einen Bruder liebte“, stellte sich an ihre Seite. „Ich habe die Verletzungen gesehen“, schrieb Wright auf Refinery29 und will das auch vor Gericht bezeugen. Die erste Anhörung findet Mitte August statt, im Vorfeld zog Heard ihre Forderung nach 50.000 Dollar Unterhalt im Monat zurück. „Ich bin nicht mit Zigarette ins Bett. Ich bin Nichtraucher. Ich war gar nicht da“, dementierte Wolfgang Joop in IN gleich dreifach das Gerücht, er habe selbst den Brand verschuldet, der Ende Mai die Schneiderei seines Labels Wunderkind in der Schlüterstraße zerstörte. Und er hatte Glück im Unglück: Die Skizzen für seine neue Kollektion wurden gerettet. <


Programm 77

präsentiert

14.–16.07., Literarisches Colloquium Berlin

Empfindlichkeiten > Ein Stelldichein der derzeitigen queeren Player der Buchwelt kommt beim mehrtägigen Literaturfestival „Empfindlichkeiten“ zusammen. Mittels Gesprächen und Lesungen setzen sich Abdellah Taïa (Foto), Mario Fortunato, Perihan Ma den, Izabela Morska, Thomas Meinecke u. v. m. mit den diversen Einflüssen auseinander, die Homosexualität aufs Schreiben und das Werk haben kann. Und on top gibt’s noch ‘ne Menge guter Liveacts: u. a. Msoke. < > This multi-day festival is like a who’s who of current queer players from the literary world: Abdellah Taïa (pictured), Mario Fortunato, Perihan Ma den, Izabela Morska, Thomas Meinecke and many others will engage in discussions and readings that investigate how homosexuality can influence the written word. On top, there will be musical performances, including one by Msoke. <


hier

78 Programm

23:59 Ballhaus Berlin

Fr

FOTO: JESSE GUILLORY

01.07. Tu dies!*

Fr 01.07. Boo Hoo > Die Crew der queeren Party, die Trap, Hip-Hop und Electro in einen akustischen Suppentopf wirft, verlässt erstmals ihre Stammlocation SĂźdblock und entert das Ballhaus Berlin. In den historischen Räumlichkeiten gibt’s nun die frischen Sounds von den DJs Kilbourne (Foto), Air Max ’97, Angel-Ho u. a. sowie live ZiĂşr. <

> Boo Hoo, the queer club night mixing pop and experimental sounds, is trying a new location outside the usual SĂźdblock. DJing in Berlin’s oldest ballroom will be New Orleans’ Kilbourne (pictured), Melbourne’s Air Max ‘97 and Cape Town’s Angel-Ho, plus a live set from ZiĂşr, presenting her new EP. <

FOTO: NIC FRANK

18:00 CafĂŠ Ulrichs

Fr 01.07. Rechter Hetze aufs Maul geschaut > Die Initiative „Berlin braucht uns“ startete im März als Kampagne gegen den Einzug von AfD und NPD ins Berliner Abgeordnetenhaus. Bei ihrer Podiumsdiskussion u. a. mit SIEGESSĂ„ULE-Verlegerin Manuela Kay und Prof. Hajo Funke (Foto) wird analysiert, mit welchen Taktiken die AfD arbeitet. <

*aus: ÂťMitleid. Die Geschichte des MaschinengewehrsÂŤ von Milo Rau, Regie: Milo Rau Am 1., 2. und 8. Juli Karten: 030 890023 www.schaubuehne.de

> This initiative – the name of which means “Berlin needs us“ – started in March to campaign against the upswing of the right-wing parties AfD and NPD. At this evening’s talk, panelists such as SIEGESSĂ„ULE publisher Manuela Kay and Prof. Hajo Funke (pictured) will analyze the AfD’s political tactics. <

FOTO: MY HAUS

23:00 KitKatClub

14:00 Pluspunkt > HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, Schnelltest. HIV and syphilis rapid test 18:00 CafĂŠ Ulrichs > Rechter Hetze aufs Maul geschaut, Gegen Blau und Braun, mit Manuela Kay u. a. Discussion 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Atem Meditation. Workshop 19:00 AHA > Die etwas andere Fanmeile, EM 2016: Viertelfinale (nur bei deutscher Beteiligung). Screening of the European soccer championship 21:00 Begine > FuĂ&#x;ball-EM, Viertelfinale. Live screening 21:00 Himmelreich > Fussball EM, Public Viewing. Live screening

Kultur 18:00 The Ballery > Cuba / Kuba, AusstellungserĂśffnung mit Bildern von Andreas Fuchs - Rinaldo Hopf - Otto Oscar Hernandez. Exhibition opening 19:00 Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, TheaterstĂźck. Play 19:30 KĂśpenicker Rathaushof Theater > Der Hauptmann von KĂśpenick, Musical. Play 19:30 Friedrichstadt-Palast > The WYLD, Willkommen im wilden GroĂ&#x;stadt-Jungle. Modern Acrobatics, costumes by Thierry Mugler 19:30 SchaubĂźhne > Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs, TheaterstĂźck von Milo Rau. Play 19:30 Komische Oper > My Fair Lady , Musical in zwei Akten. Musical 19:30 Wilde Oscar > Saitenspringer & Friends, Mitsingkonzert. Concert

Bars

Fr 01.07. Gegen Olympics > Die queere Megafete geht diesmal mit einem Konzept an den Start, das auf die kapitalistisch geprägten KÜrper- und Geschlechternormen im Leistungssport hinweisen will. Wie sich das im Partybetrieb spiegelt, ist unklar, sportlich wird es aber bestimmt mit elektronischer Tanzmusik von DJs wie Jon Dark (Foto) u. a. <

> This edition of Gegen is questioning sports and how they reinforce nationalism, capitalism and body and gender norms. How that plays out in a party setting remains unclear, but you can certainly get athletic on the dancefloor, to the techno and house sounds of DJs such as Jon Dark (pictured). <

19:30 Komische Oper > Die EntfĂźhrung aus dem Serail, W. A. Mozart. Singspiel in drei AufzĂźgen. Opera 20:00 Tipi > 12 Tenors, Greatest Hits. Concert 20:00 Kleines Theater > Das Bildnis des Dorian Gray, Nach dem Roman von Oscar Wilde. Play 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Roots, Mit der tschechischen Kompanie Cirk La Putyka. 20:00 Sonntags-Club > SichtWeise: Frauenfilme, FilmvorfĂźhrung nur fĂźr Frauen. Film screening, women only 20:00 BKA-Theater > Claire Waldoff: „Ich will aber gerade vom Leben singen...“, Musikkabarett eine musikalische Biographie von und mit Sigrid Grajek. A musical cabaret portraying the life of Claire Waldoff 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Die berliner Underground-Ikone Juwelia Soraya singt schrille Chansons und Jazz-Klassiker. Begleitet wird sie von Pianist Jose Promis 20:30 Studio Ja / Maxim Gorki Theater > Boiband, Eine Konzertante Performance und utopische Popshow mit TuckĂŠ Royale, Hans Unstern, Black Cracker. Concert 20:30 Theater im Keller > Just Us, Travestieshow. Drag show 20:30 Dodo > Open Stage, Selber singen 21:30 Roter Salon an der VolksbĂźhne > Dancing About, Eine neue Form von Spiel und eine neue Art von Tanzfläche, mit Gob Squad. Gob Squad have invented a new form of dance floor, part nightclub, part ritual worship, part expressive dance therapy 21:45 Central > Berlin Art Film Festival goes Open Air! FUNNY WOMEN ONLY, Kurzfilme, Hauptfilm: „Berlin Stories (Stadt als Beute)“. Screening 21:45 Freiluftkino Friedrichshain > Der Staat gegen Fritz Bauer, Politthriller. Open air screening

HEUTE 20 UHR

SIGRID GRAJEK ÂťClaire Waldoff Ich will aber gerade vom Leben singenÂŤ

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19:30 Blond > Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > EM 2016, Public Viewing des Viertelfinales 2, danach „Popp!bar“, DJ Austin. Screening 20:00 Betty F*** > KĂślsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:00 Flax > Karaokeshow, Hosts: Paul & die jungen

Wilden. Gay bar, hotspot for young locals 20:00 Grosse Freiheit 114 > Weekend Warm-Up, Cruising Night. Bar with darkroom 21:00 Rizo > EM Viertelfinale, Screening 21:30 Marienhof > Pop & Schlager, mit Musikquiz, Host & DJ: Doris. Poppy trivia night 22:00 MĂśbel Olfe > DJ Chris Craft, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Woof > Muscle Bears (Packed In The House), Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“, DJ tba. Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Ankerlos durch die Gracht, DJ Beate Stievermann. Retro music night

Clubs 22:00 Die Busche > Supreme – Friday Night, 2 Floors (Charts, EDM, House, Electro, Pop, Schlager, Fox). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Golden Finish > Warm, Warm-up party, dress code: your best sport outfit, DJs Mashyno, Andre Fau 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Shredder. Karaoke night 23:00 Ava Club > Hot Box, DJs Miss Harmony, Alternegro, Yam Bataller. Queer party series hosted by Sado Maso Disco promoter Yam Bataller 23:00 KitKatClub > Gegen Olympics, in collaboration with ccSPORT, Live: Pflaster, Group A, DJs Claire Morgan, James Demon, Zoe Zanias, Alhek, Akirahawks, Mauro Feola, Jon Dark, Warbear, Karina Qanir, A/ona (Dark Techno, Minimal, House). Massive queer but mixed party at a sex club 23:00 SchwuZ > London Calling, „Musik zur Zeit“, DJs Lego, Maurice Gajda, Asbjørn, No_Drama, Jason Harvey, Perilla, Linnea PalmestĂĽl, Machatok, Vilify, Simon Kaiser (Indie, House, Hip Hop, Trap). Monthly gay indie party 23:00 Connection Club > Dark Side, DJ Leebow (Electro). SchĂśneberg’s gay clubbing institution with huge darkroom area 23:00 Puro Skylounge > Propaganda Party, „Summer in Heaven“, DJs Eduardo de la Torre, Mart.i, Charlet C. House, Katy Bähm (House, Electro, Dance, Pop). The classy and chic gay party explosion 23:55 about blank > Dessert, DJs Yano, Santiago Lecce & Corrie, Tom Peters, Jay Sen-


Programm 79

Sex 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 CDL-Berlin > two.4.one Sexparty, Dresscode: underwear/naked/jockstrap, ab 23:00: Naked Area, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door 21:00 Reizbar > Getränke Tombola, Kein Dresscode. No dress code 22:00 Stahlrohr 2.0 > Karaoke Sex Party, Sing & Cruise

suelle, Un_node (Deep House, Disco, Techno). Mixed-gender electro party 23:59 Ballhaus Berlin > Boo Hoo, Ziúr live, DJs Air Max ‘97, Angel-Ho, Kilbourne, @LILINTERNET, Joey Hansom. Party series putting an

ZEIG RESPEKT FÃœR

22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, “Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Quälgeist > SM-Nacht, BDSM-Abend für Männer. BDSM play party, men only

Entspannung pur

als nur

emphasis on fresh faces and divergent sounds 23:59 Panorama Bar (Berghain) > ... get perlonized, DJs Daniel Bell, Spacetravel, Zip, Sammy Dee. Electro night in the upper club area of the hyper-hip dance temple

Mehr

Sauna! Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 12:00 bis 6:00 Freitag 12:00 bis Montag 6:00 durchgehend

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80 Programm

23:00 Privatclub

Sa

02.07. Sa 02.07. Disco League > Im Mai startete diese multisexuelle Party und huldigt nun einmal im Monat dem Glanz und Gloria des originalen Disco-Sounds: ßber Boogie bis Philly Soul ganz im Stil des legendären Studio 54. Veranstalter und DJ Marwin holt sich als Verstärkung an den Turntables Valentino 45 (Foto) mit dazu. <

> This multisexual party series began in May, and now the glitz and glamor is happening monthly. The strings and horns of Philly Soul will summon the atmosphere of the legendary Studio 54. Promoter and DJ Marwin will be joined by Valentino 45 (pictured) on the turntables. Let’s groove! <

23:59 Berghain

10:00 Lebensort Vielfalt > Hof-TrĂśdelmarkt, Zugunsten des LGBT Refugee Centers der Schwulenberatung Berlin. Flea market 10:00 Friedrich-Ludwig-JahnSportpark > Respect Gaymes , Sportturnier. Gay and lesbian sports tournament 16:00 Schwules Museum* > Am I Dandy? Anleitung zum extravaganten Leben, AusstellungsfĂźhrung. Guided tour 19:00 AHA > Die etwas andere Fanmeile, EM 2016: Viertelfinale (nur bei deutscher Beteiligung). Live screening of soccer 21:00 Sonntags-Club > FuĂ&#x;ball-EM, Viertelfinale. Live screening of soccer 21:00 Himmelreich > Fussball EM, Public Viewing. Live screening of soccer

Kultur

Sa 02.07. Klubnacht > Der englische Euro-Dance-DJ und Remixer Rex the Dog (s. Bild), der bereits fĂźr Robyn, RĂśyksopp und Fever Ray arbeitete, ist heute mit einem Live-Gig in der Pannebar des Berghains zu Gast. Dort verfeinert das Line-up zudem u. a. Ryan Elliott und ein Stockwerk tiefer in der hainschen BasshĂśhle legt u. a. DVS1 auf. <

> British Eurodance DJ and remixer Rex the Dog (pictured) – who’s worked with Robyn, RÜyksopp and Fever Ray – plays a live set tonight at Panorama Bar, along with DJs such as Ryan Elliott. Downstairs, let the bass frequencies pound your chest as the likes of DVS1 play an endless array of loops. <

FOTO: MANUELA KAY

18:00 pure fm UKW 99,1

> We’ve comfortably been Berlin’s mostread city magazine for a while now, so time for a new challenge: taking over the airwaves. Tune in to our two-hour radio show every Sunday this month. Today, Manuela Kay and Roberto Manteufel are hosts. An English edition with Joey Hansom airs on July 10. <

20:00

20:30 21:00 21:30

21:45 21:45 21:45

23:30

15:00 KĂśpenicker Rathaushof Theater > Der Hauptmann von KĂśpenick, Musical, auch um 19:30 15:30 Friedrichstadt-Palast > The WYLD, Willkommen im wilden GroĂ&#x;stadt-Jungle, auch um 19:30. Modern Acrobatics, costumes by Thierry Mugler, also at 19:30 18:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Roots, Mit der tschechischen Kompanie Cirk La Putyka, auch 21:30. Modern acrobatics 19:00 WaldbĂźhne > Disney in Concert, Die schĂśnsten Klassiker in einem Konzert. Concert 19:30 O-TonArt > An Evening with Marlene D., Musikalische Hommage Live: Sabine Schwarzlose, Volker Sonderhausen. Hommage to Marlene Dietrich 19:30 Komische Oper > Cendrillon (Aschenputtel), Oper in 4 Akten. Opera 19:30 SchaubĂźhne > Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs, TheaterstĂźck von Milo Rau. Play 20:00 Tipi > 12 Tenors, Greatest Hits. Concert 20:00 Kleines Theater > Das Bildnis des Dorian Gray, Nach dem Roman von Oscar Wilde. Play 20:00 Berliner Ensemble > Nina Hagen, Interaktiver Brecht-Lieder-zur-KlampfeAbend. Brecht cover songs 20:00 BKA-Theater > Claire Waldoff: „Ich will aber gerade vom Leben singen...“, Musikkabarett eine musikalische Biogra-

HEUTE 23.30 UHR

So 03.07. SIEGESSĂ„ULE-Radio > Das hat es noch nie gegeben: SIEGESSĂ„ULE macht Radio. Einen Monat lang präsentieren wir euch jeden Sonntag eine zweistĂźndige Sendung. Heute senden unsere Verlegerin Manuela Kay und Redakteur Roberto Manteufel unter dem Motto „Lesben, Literatur und Leckerbissen“. Mehr Infos gibt es auf Seite 39. <

20:00

JURASSICA PARKA

ÂťPaillette geht immerÂŤ

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www.BKA-THEATER.de

phie von und mit Sigrid Grajek. A musical cabaret portraying the life of Claire Waldoff Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Tod auf dem Nil: Hercule Poirot ermittelt, Nach einem Roman von Agatha Christie, Regie: Matti Wien. Crime play Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkÜlln, Die berliner Underground-Ikone Juwelia Soraya singt schrille Chansons und Jazz-Klassiker. Begleitet wird sie von Pianist Jose Promis Theater im Keller > Just Us. Drag show Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, Theaterstßck. Play Roter Salon an der Volksbßhne > Dancing About, Eine neue Form von Spiel und eine neue Art von Tanzfläche, mit Gob Squad. Gob Squad have invented a new form of dance floor, part nightclub, part ritual worship, part expressive dance therapy Freiluftkino Friedrichshain > The Danish Girl, Melodram. Open air Freiluftkino Rehberge > The Danish Girl, Melodram. Open air screening Freiluftkino Kreuzberg > The Danish Girl, Melodram, OmU. Open air, in English BKA-Theater > Jurassica Parka Late Night: Paillette geht immer, Jurassica mit ihrem live Talk Format. Comedy talk show

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday night fever, for queers and friends (House Music) 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > EM 2016, Public Viewing des Viertelfinales 3, danach Party 20:00 Flax > SaturdayNightBeats & Jungsgruppe, Flirtparty. Bar night for singles 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruise, for queers and friends, DJ Tante Renate (Pop, Techno). Regular bar night with rotating DJs 21:00 Rizo > EM Viertelfinale 21:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 22:00 Rauschgold > Voulez vous, Die groĂ&#x;e AbbaParty, DJ Herrin deluxe. An ABBA tribute party 22:00 Mutschmann’s > Club Night, mit Tanzfläche und DJ. Electro night in the popular bar 22:00 Woof > Hot Muscle Bears, „Flex your muscles“, internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“, DJ TBA.

Clubs 09:00 OHM > Same Bitches, DJs Handmade u. a. The sleazy and filthy unofficial Gegen after-hour 20:00 Ballhaus Berlin > Hossa Together Schlagerparty, Host: Heinz Hossa, DJs Marcus Aurelius, Bugi Wonderland (Deutsche Songs). All about German hits 22:00 Birgit & Bier > Rose Kennedy, DJs Nina, Magic Magnus, Leberwurst, Matt Blue, Maringo, PomoZ, trust.the.girl, Rico ad.hoc (Pop, House, Retro). Huge filthy gay party from drag queen Nina Queer 22:00 Die Busche > Weekend Feevr, 2 Floors (Charts, Classics, House, Schlager, Fox). Berlin’s cult club 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Prince William. Karaoke night 23:00 Privatclub > Disco League, “A special club night series for the secret history of disco“, queerfriendly, (70s, 80s, Studio54) 23:00 Connection Club > Pornmania, “Dance, Live Show & Play“, by Staxus & Johan Volny, DJs Menace, Mart.i 23:00 SchwuZ > bump!, „das Retro-Studio!“, DJs BOWtanic, Cul de Paris, Beate Stievermann, Modeopfer, mikki_p, ChrizzT (Alltime Pop, 90s R’n’B & Vocal House, 60s/70s Soul & Schlager). Gay party with retro club classics 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Annie O., Clark Kent, Myti (Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:59 GriessmĂźhle > CockTail d’Amore XXL, DJs Idjut Boys, Otologic, Kris Baha, Aaron Clark u. a. (Deep House, Nu Disco). Popular gay discolectro party 23:59 about blank > Away, mixed-gender, DJs Omar S, Mr. Statik, Claire Morgan, Lack Rec & Friends, Discrete Circuit u. a. (House, Techno). Electro party


Programm 81 23:59 Berghain > Klubnacht, live: NX1, DJs DVS1, Adriana Lopez, Courtesy, Gary Beck u. a., in der Panoramabar live: Rex the Dog, DJs Danton Eeprom, Kiki, Ryan Elliott, Stefan Goldmann u. a. Get lost in the concrete temple for contemporary electronic dance music

Sex 18:00 Quälgeist > Go Tight!, „100% Lycra/Spandex“, PreParty zur „Lycra and Sportswear“, dress code: lycra, spandex only 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, mixed/ Lounge. Dress code: erotic 21:00 CDL-Berlin > Naked Sexparty, Dresscode: Naked Shoes only!, ab 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – 21:00 Reizbar > SEX4U, nur für HIV-Positive, die aufs Kondom verzichten wollen dress code: underwear, naked. Sex party exclusively for HIV-positive men 21:00 Böse Buben > BöseBuben-Nacht, SM und spanking. Einlass bis 24:00. The classic spanking party

21:00 Ajpnia > PositHiv-Verkehr, „Die entspannte Party für Positive und nicht Positive“. For HIV-positive people & friends 21:00 Apollo Splash Club > Splash Dreams, Cruising 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Triebwerk > After Work Sex, underwear, naked 22:00 Lab.oratory > Yellow Facts, Einlass bis 18:00, piss without dress code.

So

03.07. 11:30 Wilde Oscar > Tanzbrunch , Mit Andrea von den Tangoschlampen. Ballroom dance 14:00 Quälgeist > Dungeons Workshop, Workshop zu wechselnden BDSM-Themen. Learn details about different BDSM topics 18:00 pure.fm > SIEGESSÄULERadio, „Love & Pride“ Radio auf der UKW-Frequenz 99,1. Radio show 21:00 Begine > Fußball-EM, Viertelfinale. Live screening 21:00 Himmelreich > Fussball EM, Public Viewing. Live screening

Kultur 15:00 Sonntags-Club > Strichmädchen von Sandra Schmidt, Vernissage. Exhibition opening 18:00 Köpenicker Rathaushof Theater > Der Hauptmann von Köpenick, Musical 18:00 Kleines Theater > Das Bildnis des Dorian Gray, Theaterstück nach dem berühmten Roman von Dandy Oscar Wilde. Play 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Roots, Modernste Akrobatik, mit der tschechischen Kompanie Cirk La Putyka. Modern acrobatics 18:00 O-TonArt > An Evening with Marlene D., Musikalische Hommage and die große deutsche Diva Live: Sabine Schwarzlose, Volker Sonderhausen. Hommage to Marlene Dietrich 19:00 Tipi > 12 Tenors, Zwölf Sänger präsentieren eine Mischung aus Pop und Klassik. Concert

THE 12 TENORS Greatest Hits

09. 06. – 10. 07. Tickets 030. 39 06 65 50 www.tipi-am-kanzleramt.de 19:00 Berliner Ensemble > Faust I und II , Deutscher Klassiker inszeniert von Robert Wilson und Herbert Grönemeyer. Goethe masterpiece 19:00 Komische Oper > Castor et Pollux, Oper in fünf Akten inszeniert von Barrie Kosky. Opera 19:30 Dodo > Chris Heron & Samuel , Ukulelen Konzert. Concert 20:00 Sixx Paxx Theater > „GAYTASTIC“ powered by SIXX PAXX MEN SHOW, Men Strip 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf, Komödie. Comedy play 20:15 Sonntags-Club > Spannung ohne Fußball mit Benno, Queere Perspektiven auf das Kriminalfilmgenre. Show about queer crime characters

Bars 14:30 Blond > Kaffeeklatsch, Kuchenparty mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > EM 2016, Public

Viewing Viertelfinale 4. Screening 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Bar with darkroom 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 20:15 AHA > Tatort in der AHA, Public viewing 21:00 Rizo > EM Viertelfinale, Screening 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ SanJamo. Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, „Packed in the house“, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

Clubs 08:00 KitKatClub > Nachspiel, Afterhour, DJs Dilone, Stempelmann (Trance, House, Electro). Colorful gender-fucking after-hour 10:00 about blank > Away, bis Mitternacht, DJs Away Soundsystem, Tim Vitá u. a. The electro party continues till midnight 10:00 Griessmühle > CockTail d’Amore, Party nonstop bis Montagfrüh, DJs TBA. The succesful gay party continues till Monday rise its bitter head 12:00 Berghain > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday night’s party 19:00 SO36 > Café Fatal, „Tanzkurs, Ballroom, Disco“. bis 22:00: Strictly Ballroom . Classic ballroom night with dance lesson and party 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaoke-Abend, Host: Hans. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > Icky, DJSet by Sado Opera. Sleazy indie party 23:00 2BE-Club > GMF, DJs Topmodel, Kenny Dee u. a. (Pop, Charts, Electro). The Sunday gay party establishment

Sex 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 13:00 DarkZone > Sunday Cruising 15:00 Böse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 16:00 Quälgeist > Dungeons Deluxe, „Die queere Playparty für alle Anderen“, Einlass bis 17:00. Queer SM play party, entry till 17:00 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Naked Sunday, Einlass bis 18 Uhr. Entry till 18:00 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 CDL-Berlin > Two Sexpartys, Einlass bis 20:00, Dresscode: Naked & Maske, Leihmasken vorhanden, ab 20:00: Naked Area, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door, entry til 20:00, ab 21:00 „Underwear/Naked Party“, Einlass bis 24:00, Dresscode: underwear/naked/jockstrap, entry til 24:00. Mask rental available 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear, Pants and shirt 20:00 Club Culture Houze > Love Lounge, Erotic or fetish outfit. Bi, straight & gay 21:00 Reizbar > Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team

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82 Programm

FOTO: DRIES VERHOEVEN

22:00 Haus der Berliner Festspiele

Mo 04.07.

BOILER Special

Di 05.07. Guilty Landscapes, Episode II > Im Jahr 2014 sorgte Künstler Dries Verhoeven mit einer umstrittenen Grindr-Performance für einen kleinen Skandal innerhalb der Szene. Jetzt präsentiert er beim Kunstfestival „Foreign Affair“ eine Nachtausstellung, in der er das Publikum mit gnadenlosen Videoausschnitten von Nachrichtensendungen konfrontiert. <

> In 2014, Dries Verhoeven caused a minor scandal in the scene for projecting Berliners’ Grindr photos and messages in public. Now for this year’s Foreign Affairs arts festival, the artist is part of a nighttime exhibition in which he will confront spectators with harsh video clips from newscasts. <

21:45 Freiluftkino Friedrichshain

P lu s p utanngebkottauf Anonymes Tes patitis C HIV, Syphilis, He regelmäßig – 21 Uhr montags → 17 18 Uhr freitags → 14 – berlin.de www.pluspunkt 115 aße → Wilhelmstr Tel 44 66 88 0

Kultur

Mi 06.07. Eisenstein in Guanajuato > Die erste homosexuelle Liebesaffäre des russischen Filminnovators Sergej Eisenstein nutzt Regisseur Peter Greenaway, um in seinem Biopic ein Feuerwerk an einfallsreichen Bildideen abzubrennen. Das absolute Highlight ist die schwule Initiation Eisensteins, die zu den besten Homosexszenen der Kinogeschichte gehört. <

> The first homosexual love affair of Russian film innovator Sergej Eisenstein forms the basis of his biopic by director Peter Greenaway, who provides a blast of visual concepts. The absolute highlight is the gay initiation of Eisenstein, one of the best homo sex scenes in cinematic history. <

FOTO: VALENTIN PLESSY

20:00 Monarch

Mi 06.07. frisch gepresst – Die SIEGESSÄULE-Lounge > Pünktlich zum Halbfinale der FußballEM steigt als willkommenes Alternativprogramm die Juli-Ausgabe der SIEGESSÄULE-Lounge. Heute gibt’s Livemusik mit dem französischen Electropop-Meister aMinus (Foto) und ein fettes House-Set von SchwuZ-Resident Lucky Pierre. Der Eintritt ist frei! <

> In case you want an alternative to watching the European Football Championship semi-finals, we’ve got you covered. For the July edition of our monthly lounge night, we welcome French electro-pop artist aMinus (pictured) live onstage, plus a house set by SchwuZ resident Lucky Pierre. Free entry! <

15:00 Schlossberg Neustrelitz > Im Weißen Rössl, Ein Singspiel von Ralph Benatzky und Erik Charell, Schlossberg Neustrelitz, Glambecker Str. 1, 17235 Neustrelitz. Operetta 15:00 Berliner Ensemble > Faust I und II , Deutscher Klassiker inszeniert von Robert Wilson und Herbert Grönemeyer. Goethe masterpiece 19:00 Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, Theaterstück. Play 19:30 Sophiensaele > To Like Or Not To Like, Ein Big Data-Spiel. Performance theater 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Komische Oper > Heute Nacht oder nie – Die Spoliansky-Revue, Operette mit den Geschwister Pfister. Operetta 19:30 Maxim Gorki Theater > Die juristische Unschärfe einer Ehe, Theaterstück von Olga Grjasnowa in einer Fassung von Nurkan Erpulat und Daniel Richter. Play 20:00 Wühlmäuse > 7 auf einen Streich, Comedy Show, Host: Ole Lehmann. Comedy 21:45 Freiluftkino Kreuzberg > Carol, Lesbisches Drama mit Cate Blanchett, OmU. Drama, in English

22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Tangerine, Drama um transidentische Sexarbeiterinnen, OmU. Drama in English

Bars 18:00 Himmelreich > Meet & Play, Party-Game-Night, Hosts: Katja & Micha. Board game night 19:00 Rizo > Weekend Chill Out 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Schlager à la carte, Night of German hits 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:00 Möbel Olfe > Solidarität vom Fass, Soliabend, das Frauencafé sammelt für geflüchtete Frauen und Kinder. Mini benefit for local projects 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Woof > Woof Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

Clubs 20:00 SO36 > Roller Skate Disko, Skates-After-WorkParty, DJs node, Rollers HiFi. Old-school disco night on skates 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Alexandra Moon-Age. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Alexander Köning, Gabriel Ayala, Ricardo Rodriguez (Deep House, Minimal, Techno, Breakz). This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 18:00 Quälgeist > Blue Monday Chillout, gemischter BDSM-Abend. BDSM party, mixed-genders 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > Sexparty, Einlass bis 0:00, Dresscode: sportswear/ swimwear/underwear/naked, entry till 0:00 22:00 Stahlrohr 2.0 > HiEnergy, Dress as you like

Di

05.07.

11:00 Café Ulrichs > Regenbogenfrühstück, für Menschen mit HIV und Aids, ihren FreundInnen und Angehörigen. People with HIV and AIDS are welcome

Kultur 18:30 Haus der Berliner Festspiele > Nature Theater of Oklahoma, „Evacuation in Pyjamas“,überraschende Evakuierung aufgrund eines Angriffs des sagenumwobenen Sumpfungeheuers. Performance 19:30 Sophiensaele > To Like Or Not To Like, Ein Big Data-Spiel. Performance theater 19:30 Friedrichstadt-Palast > The WYLD, Willkommen im wilden Großstadt-Jungle. Modern Acrobatics, costumes by Thierry Mugler 19:30 Deutsche Oper > Dornröschen, Ballett, Choreografie und Inszenierung von Nacho Duato. Ballet 19:30 Schaubühne > Hamlet, Von William Shakespeare, Regie: Thomas Ostermeier. German translation by Marius von Mayenburg, with English surtitles 20:00 Tipi > 12 Tenors, Greatest Hits. Concert 20:00 Schloss Charlottenburg > Tango Pasión, Argentinische Klänge. Tango music 20:00 Berliner Ensemble > Bremer Freiheit, Fassbinder Stück. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Roots, Mit der tschechischen Kompanie Cirk La Putyka. Modern acrobatics 21:00 Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, Theaterstück. Play 22:00 Haus der Berliner Festspiele > Guilty Landscapes, Episode II, Nachtausstellung von Dries Verhoeven. Exhibition

Bars 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Rizo > RnB, Funk & Soul 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > WodkaFever, Host: Estelle van der Rhône. Drown in vodka 22:00 Möbel Olfe > Mädchendisko, Ein Abend für Frauen, Lesben, Trans*, DJ Zwi Zwi. Olfe’s midweek bar night for girls 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retroröh-


Programm 83 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 17:00 Apollo Splash Club > Wellness-Day, Entspannen und genießen 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend.

re“. Retro pop songs all night 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men

Clubs

21:00 Sonntags-Club > Fußball-EM, Halbfinale – Live auf Großbildleinwand. Screening of the European soccer championship 21:00 Begine > Fußball-EM, Halbfinale. Live screening 21:00 Himmelreich > Fussball EM, Public Viewing. Live screening

Kultur

21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Blue Tuesday, Jazz, Blues & Soul Karaoke, Host: Supernoa. Weekly night for soulful and jazzy karaoke lovers

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 12:00 Maze World > Kinotag 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 20:00 Quälgeist > SM am Dienstag, BDSM-Abend für Männer. BDSM night, men only 21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty!, Einlass bis 0:00, Dresscode: Naked/Underwear, a fluorescent band shows your sexual position, ab 22:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@ Gloryhole Door, entry till 0:00 21:00 Reizbar > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit

Mi

06.07. 10:30 EWA Frauenzentrum > EWA on Tour, Entlang der Panke von Blankenburg bis in die Stadtmitte. Guided tour 18:30 KitKatClub > Intimacy. Tango, ab 19:00 TangoKlasse für Alle. Um 22:00 Party mit ElectroTango. Open dance class 19:00 AHA > Die etwas andere Fanmeile, EM 2016: Halbfinale. Screening of the European soccer championship

19:00 Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, Theaterstück. Play 19:30 Sophiensaele > To Like Or Not To Like, Ein Big Data-Spiel. Performance theater 19:30 Komische Oper > Jewgeni Onegin, Oper. Opera 19:30 Schaubühne > Hamlet, Von William Shakespeare, Regie: Thomas Ostermeier. German translation by Marius von Mayenburg, with English surtitles 19:30 Komische Oper > Die Entführung aus dem Serail, W. A. Mozart. Singspiel in drei Aufzügen. Opera 20:00 Tipi > 12 Tenors, Greatest Hits. Concert 20:00 BKA-Theater > Edith unterm Regenbogen, Ades Zabel & Friends, Bestof-Revue. Drag show 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Roots, Mit der tschechischen Kompanie Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 Schaubühne > thisisitgirl, Ein Abend über Frauen und Frauenfragen. Performance theater 21:45 Freiluftkino Friedrichshain > Eisenstein in Guanajuato, Basierend auf dem Leben von Sergej Eisenstein. Biopic 22:00 Haus der Berliner Festspiele > Guilty Landscapes, episode II, Nachtausstellung von Dries Verhoeven. Exhibition

Bars 19:00 Moritz am Park > Gay Tonic, Drinks und Popmusik. Moabit’s weekly gay night 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > EM 2016 Halbfinale 1, Public Viewing, danach Pop-Party. Screening 20:00 Marietta > Pink Martini – der schwule Mittwoch, Der Klassiker am

Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Friedrichshainer Feierabend, After-Work Barabend. Bar with darkroom 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > Bergfest 20:30 Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter 21:00 Rizo > EM Halbfinale, Screening 22:00 Mutschmann’s > Club Night, Jetzt mit Tanzfläche und DJ. Electro night at the popular bar 22:00 Woof > Furry Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (Retro Music). Oldies bar night 22:00 New Action > Big Dick Night, Wer seinen großen Schwanz zeigt, bekommt Vergünstigungen. Guys who show their big dicks get discount

Clubs 20:00 Ficken 3000 > Urban Chickz, Party for Girls & Friends, DJs Sony Straight, Dama Ged. Party for girls in the notorious gay sex club 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Monarch > frisch gepresst, SIEGESSÄULELounge, Party zur neuen Ausgabe für alle Leserinnen und Leser, live: aMinus, DJs Lucky Pierre, Herr Noll (House, Queer Pop, Disco). Grab a drink with the SIEGESSÄULE staff to celebrate the freshly pressed issue 23:59 Watergate > Meet: Mr. Ties, DJ-Set von Mr. Ties die ganze Nacht. The popular gay DJ plays all night long 23:59 Tresor > Tresor New Faces, DJs HD Substance, T Kode, Helga P. (Techno, Electro, Pop). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

Sex

Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 19:00 Quälgeist > JaSMin Berlin, BDSM-Abend für Frauen und Trans*. BDSM party for women and trans* 20:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, “Gay, Lesbian,

Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar 21:00 CDL-Berlin > Naked Quicky, Einlass bis 23:59, Dresscode: naked, shoes only, entry til 23:59 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: topless or pants off


hier

84 Programm

20:00 Acud

FOTO: DIANA NACKE

BOILER Special

20:30 21:00 22:00

ADES ZABEL + COMPANY

22:00

ÂťEdith unterm RegenbogenÂŤ

| -

> With her recent sixth album Keys, Berliner singer-songwriter Masha Qrella (pictured) enhanced her typical indie and post-rock stylings with a disco beat. Tonight she and her band will perform, and joining the bill are Jolly Goods, two sisters who combine punk and folk with a riot grrrl edge.<

www.BKA-THEATER.de

FOTO: ALEXANDER HEIGL

Fr 08.07. R. I. P. – Tunten aus der Gruft > Goths gone wild! Fabienne, Sharleen, Patsy and DÜrte (pictured) are once again back from the dead to take over Phono Club. Expect a night of bewitching beats, from darkwave to EBM to post-punk, with a mixed crowd of queers, queens and goths. Misery loves company, so join in the fun! <

20:00 Ipse

Fr 08.07. Beitola > Weil die Veranstalter nebenbei zu viele andere Projekte am Laufen haben, legen sie ihre Homo-Dance-Sause zumindest fĂźr dieses Jahr auf Eis. Heute ist also vorerst die letzte Chance, im chilligen OutdoorBereich der Ipse mit ‘ner Menge anderer Kerle zu den housigen Tunes von Resident Mauro Feolo u. a. zu grooven. <

HEUTE 20 UHR

22:00

23:00 Phono Club

> Der Phono Club verwandelt sich heute Abend wieder zum Hexentanzplatz. Die Tunten Fabienne, Sharleen, Patsy und DÜrte (Foto) entsteigen ihrer Gruft, um mit Post-Punk, Dark Wave und EBM-Klängen dem bunt gemischten Publikum aus Queers, Drags und Gothics den Beelzebub einzutreiben. <

20:00

07.07.

Do 07.07. Masha Qrella + Jolly Goods > Auf ihrem aktuellen Album „Keys“, das sie heute live vorstellt, erweiterte die Berliner Songwriterin Masha Qrella (Foto) ihren Indie-Post-Rock-Style mit Discobeats. Als weiterer Liveact haben sich die Jolly Goods angekĂźndigt – zwei Schwestern, die Punk und Folk mit einer Prise Riot-Grrrl-Flavor versehen. <

Do

Kultur

> This is the final edition of Beitola! At least for 2016. Its promoter says he has too many other projects going on. What could possibly be more important than partying?! Anyway, this may be your last chance to join the gays in the outdoor area as resident DJ Mauro Feolo and his buddies play house. <

18:00 Schwules Museum* > Ken. To be destroyed, AusstellungsfĂźhrung. Guided tour 18:00 CafĂŠ Maggie > Jung und Queer in Lichtenberg, Offener Treff fĂźr junge LSBTIQ* Menschen mit vielen MĂśglichkeiten der Mitgestaltung. Open meeting for LGBTI youth 18:00 Der Boiler > WohlfĂźhlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 19:00 Liquidrom > Electronic Night, Musik zum entspannen. Music event at the pool 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in SchĂśneberg, Stammtisch. Open meeting 20:00 EWA Frauenzentrum > EWA’s Diskuthek & Grillen, Ein Gesprächs- und Diskussionsabend mit Frauen fĂźr Frauen. Barbecue 21:00 Sonntags-Club > FuĂ&#x;ball-EM, Halbfinale – Live auf GroĂ&#x;bildleinwand. Screening of the European soccer championship 21:00 Begine > FuĂ&#x;ball-EM, Halbfinale. Live screening 21:00 Himmelreich > Fussball EM, Public Viewing. Live screening

19:00 VolksbĂźhne > I love you, but I’ve chosen Entdramatisierung, UrauffĂźhrung von RenĂŠ Pollesch. Play 19:30 Komische Oper > Geschichten aus dem Wiener Wald, Oper in drei Akten. Opera 19:30 Sophiensaele > To Like Or Not To Like, Ein Big Data-Spiel. Performance theater 19:30 Maxim Gorki Theater > Es sagt mir nichts, das sogenannte DrauĂ&#x;en, Sybille Berg Ăźber LebensentwĂźrfe von vier jungen Frauen. Sibylle Berg s text for four young women adresses the imperative of a successful lifestyle 19:30 SchaubĂźhne > Hamlet, Von William Shakespeare. German translation by Marius von Mayenburg, with English surtitles 19:30 Arsenal > Bildnis einer Trinkerin, Film von Ulrike Ottinger, D 1979. Film screening 20:00 Tipi > 12 Tenors, Greatest Hits. Concert 20:00 BKA-Theater > Edith unterm Regenbogen, Ades Zabel & Friends, Bestof-Revue. Drag show 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Roots, Mit der tschechischen Kompanie Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 Mastul > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show 20:00 Acud > Masha Qrella, Konzert. Concert 20:00 SchaubĂźhne > thisisitgirl, Ein Abend Ăźber Frauen und Frauenfragen. Performance theater 20:30 Berliner Ensemble > Bremer Freiheit, Fassbinder StĂźck. Play 20:30 Theater im Keller > Travestie Classics, Nostalgie pur – mit Charme, Witz und Glamour. Drag show 21:00 Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, TheaterstĂźck. Play 21:45 Freiluftkino Rehberge > Carol, Lesbisches Drama mit Cate Blanchett. Drama 22:00 Haus der Berliner Festspiele > Guilty Landscapes, episode II, Nachtausstellung von Dries Verhoeven. Exhibition

Bars 19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > EM 2016 Halbfinale 2, Public Viewing, danach 90er und Trashparty. Screening 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party,

22:00

Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, mit Jonas. Bar with darkroom Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal Rizo > EM Halbfinale, Screening Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only MÜbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ The Irresistible. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty Woof > Man Hunt Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom, Weekend Warm-up. Meeting place for hairy men

Clubs

22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Musik From Outer Space, DJ Martian Decadence (Rock and roll, Disco, Punk, Hip Hop, New Wave), KJ Fenek 23:00 SchwuZ > Elektronischer Donnerstag: about:Tanz, about blank & SchwuZ feiern gemeinsam, DJs Rotciv, Natascha Kann. Party igniting Thursday nights with brilliant electro tunes by alternating DJs 23:00 Bassy Cowboy Club > Chantals House Of Shame, (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 12:00 Maze World > Kinotag 18:00 Apollo Splash Club > Schaumparty, Foam party 19:00 BĂśse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty. Fist sex party, entry till 23:00 20:00 Club Culture Houze > Macho Sluts, Queer play and fuck 21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar 21:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Einlass bis 0:00, Dresscode: Naked+Leihmaske, Masken erhältlich, ab 22:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door plus special area, entry til 22:00. Mask rental available 21:00 Triebwerk > Sex & Good Music, Underwear & Naked Sexparty 21:00 Mutschmann’s > Naked Sex-Party, Dress code: shoes only 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00


Programm 85

Fr

22:00

22:00

08.07.

22:00

22:00 14:00 Pluspunkt > HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, Schnelltest. HIV and syphilis rapid test 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Glittering Intimacy – queer kinky photography with Nel 20:00 Triq e.V. > RadioLounge, Gemeinsam Radio hĂśren

22:00

HEUTE 20 UHR

nebar live Egyptian Lover, DJs Barker, Moxie, u. a. The experimental electro platform’s showcase

Sex 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 CDL-Berlin > Naked meets Sportswear Sexparty, Dress code: sportswear/naked – shoes only, 23:00: „Naked Area“, special room: show your dick@gloryhole door 21:00 Reizbar > Getränke Tombola, Kein Dresscode. No dress code 21:00 BĂśse Buben > SCREAM!, Spank-Nacht, Einlass bis 23:59. Spanking party, entry till midnight

21:00 AHA > Die AHA-Erotikparty, Das Original . Monthly sex party 22:00 Mutschmann’s > Rubber Night, Dresscode: nur Gummi 22:00 Quälgeist > Q! – Back To The roots, Klassische

BDSM nur fĂźr Männer, strikter Dresscode. Classic BDSM party, men only, strict fetish dress code 22:00 Stahlrohr 2.0 > Sportlads EM Special, powered by sneakfreaxx, dress code: Sportswear & Sneakers 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, “Pimp up your weekend“

Clubs

Kultur 19:00 Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, TheaterstĂźck . Play 19:00 CafĂŠ Ulrichs > Matthias Hamann: Im Zweifel fĂźr Verzärtelung, Vernissage. Exhibition opening 19:00 NGBK > contesting/contexting SPORT 2016, AusstellungserĂśffnung. Exhibition opening 19:30 KĂśpenicker Rathaushof Theater > Der Hauptmann von KĂśpenick, Musical. Play 19:30 Friedrichstadt-Palast > The WYLD, Willkommen im wilden GroĂ&#x;stadt-Jungle. Modern Acrobatics, costumes by Thierry Mugler 19:30 SchaubĂźhne > Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs, TheaterstĂźck von Milo Rau. Play 19:30 VolksbĂźhne > Service/ No Service, Ein StĂźck von RenĂŠ Pollesch. Play 19:30 Komische Oper > My Fair Lady , Musical in zwei Akten. Musical 20:00 Sonntags-Club > Fem*Slam – Schreibwettbewerb, Petry-Slam fĂźr Frauen. Women only 20:00 BKA-Theater > Edith unterm Regenbogen, Ades Zabel & Friends, Bestof-Revue. Drag show 20:00 Schlossberg Neustrelitz > Im WeiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel von Ralph Benatzky und Erik Charell, Schlossberg Neustrelitz, Glambecker Str. 1, 17235 Neustrelitz. Operetta 20:00 GriessmĂźhle > Dinge, die man im Club nicht tut, „Wir lesen vor, was ihr schreibt“, Hosts: Thomas GĂśtz von Aust, Thomas Korn und Blanko Fiktschen, Gast: AndrĂŠ Bergelt mit „Affentanz“. Reading event 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Roots, Mit der tschechischen Kompanie Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 Begine > Sing Along, Mitsingkonzert mit Kim Eustice am Klavier. Karaoke

22:00

Stage,, Hosts: Destiny Drescher & Gaby Tupper MĂśbel Olfe > DJ Three Hairy Policemen, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco Woof > Muscle Bears (Packed In The House), Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“, DJ tba. Popular 80s-style gay cruising bar Rauschgold > Barbarella, DJ Doris Disse (Sound of the Sixties)

ADES ZABEL + COMPANY ÂťEdith unterm RegenbogenÂŤ

| -

www.BKA-THEATER.de

20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf, KomÜdie. Comedy play 20:00 Schaubßhne > thisisitgirl, Ein Abend ßber Frauen und Frauenfragen. Performance theater 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkÜlln, Die Berliner Underground-Ikone Juwelia Soraya singt Chansons und Jazz-Standarts. Bgleitet wird sie von Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Just Us, Travestieshow. Drag show 20:30 Dodo > Open Stage, Selber singen 21:45 Central > Berlin Art Film Festival goes Open Air!, Fun Shorts. Screening 22:00 Haus der Berliner Festspiele > Guilty Landscapes, episode II, Nachtausstellung von Dreis Verhoeven. Exhibition

Bars 19:00 Rizo > Forever Pop 19:30 Blond > Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Betty F*** > KÜlsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:00 Grosse Freiheit 114 > Weekend Warm-Up, Cruising Night. Bar with darkroom 20:00 Flax > We Love Music, mit Tischtennis, spiel deine eigene Musik. Partygoers provide tonight’s music 21:30 Marienhof > Bingo, Host: Stella deStroy 22:00 Lieblingsbar > D&G – Drag & Gossip, Open

Erik Charell - schwuler "Macher" des "RĂśssl" und FĂśrderer der Tiroler Jungs Ausstellung in Neustrelitz: www. h otel -sch l ossg arten . d e

20:00 Ipse > Beitola, Open Air + Warehouse, DJs Mauro Feola u. a. (Deep, Acid, House). Last edition of the party for all queer lovers of contemporary electronic music until 2017 22:00 Die Busche > Supreme – Friday Night, 2 Floors (Charts, EDM, House, Electro, Pop, Schlager, Fox). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Prince William. Karaoke night 23:00 Ava Club > Hot Box, DJs Purita D, Paulo Chinatown, Yam Bataller. Queer party series hosted by Sado Maso Disco promoter Yam Bataller 23:00 SchwuZ > Partysane, Die Party von Gloria Viagra mit DJs Influx_, Larry Tee, Soumaya PhÊline, Marro, Stitch & Tchuani, Ladybird, GRRRLZ, Gloria (Rotz’n’Pop, Discolectro, Hip Hop, R’n’B). Gloria Viagra’s mingle-mangle of NuElectrics and Disco 23:00 Phono Club > R. I. P. – Tunten aus der Gruft, DJs Sharleen Voyage, ausgehDÜrte, Patsy l’Amour laLove, Fabienne du Neckar (Gothic, Dark Wave, PostPunk, Batcave, Industrial, Angstpop, EBM). A draggy goth party takes over Prenzlauer Berg 23:00 Connection Club > Youngsters Party, mit Specials fßr Jungs unter 25, mixed-gender, DJs Gitti Reinhardt, Tom (Pop, House, Main). Pop/electro party with various specials for boys up to age 25 23:00 KitKatClub > Mystic Friday meets Nordic Beats, DJs K-Isuma, Scotty, Joanna, Jeff, Junior, Dr. Changra (Psychedelic Trance, Goa, Psytrance). Hedonistic trance event 23:59 Berghain > Leisure System, Live: Lory D, DJs Basic Rhythm, Danny Daze, Deeon, Gonsher, in der Pan-

Immer schĂśn bunt bleiben!

Besucht uns an unserem Stand auf dem Stadtfest

SIEGESSĂ„ULE.DE


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86 Programm

FOTO: GUIDO WOLLER

20:00 Lieblingsbar

Sa 09.07. 2 Jahre Lieblingsbar > Als vor zwei Jahren die Lieblingsbar des Rauschgolds erĂśffnete, war sich niemand sicher, ob das Konzept „Trash, Drag, Glamour“ in SchĂśneberg aufgehen wĂźrde. Doch es ist ein voller Erfolg, denn Chefin Herrin deluxe (Foto) weiĂ&#x;, wie man richtig feiert. Heute gibt es eine fulminante Jubiläumsshow und Freibier! Alles Gute!<

> When Rauschgold opened up the Lieblingsbar two years ago, no one was sure whether the concept of “Trash, Drag, Glamour“ would actually hold up in SchĂśneberg. But it’s been a success, since boss Herrin Deluxe (pictured) really knows hot to party. Tonight features an anniversary show and free beer. <

FOTO: CHAPMAN BAEHLER

20:00 Neuer Lustgarten, Potsdam

Sa 09.07. Cyndi Lauper > Neben den Deutschpoppern Mia. (17:00) und Gitarrengott Santana (22:00) ist das Homo-Highlight des diesjährigen Potsdamer Stadtwerke-Fests mit Sicherheit das Konzert der 80er-Ikone Cyndi Lauper (Foto) um 20:00. Das groĂ&#x;e Fest im Neuen Lustgarten steigt jährlich seit dem Jahr 2000, der Eintritt ist frei! <

> Besides German pop band Mia. (17:00) and guitar god Santana (22:00), this year’s Stadtwerke Fest in Potsdam also features a performance by 80s icon and LGBT activist Cyndi Lauper. This spring, she released an album of country standards and collaborated with Jean-Michel Jarre, so expect more than just hits. Free entry. <

23:00 SchwuZ

Sa

09.07. 12:00 Begine > Wenn die Seele singt, Gesangsworkshop mit Reina Berger. Voice coaching workshop 18:30 Ostbahnhof > CSD on the Rail, Charity Sonderzug des CSD e. V., mit zahlreichen KĂźnstlerInnen, live: Magnus von Keil, Jurassica Parka, Kevin Brain Smith. Charity event

> For tonight’s edition of her Popkicker party, Jurassica Parka is linking up with Swiss nightclub Boyakasha, inviting its figurehead Nicki Dynamite (pictured) to Berlin. This lovely lady will not just spin tracks, but also twirl onstage in the show. Additional DJs on the lineup include Modeopfer and ZÜr Gollin. <

ADES ZABEL

+ BIGGY VAN BLOND ÂťEdiths DiscoballsÂŤ

| -

www.BKA-THEATER.de

20:00 20:00

Kultur 15:00 KĂśpenicker Rathaushof Theater > Der Hauptmann von KĂśpenick, Musical, auch um 19:30 15:30 Friedrichstadt-Palast > The WYLD, Willkommen im wilden GroĂ&#x;stadt-Jungle, auch um 19:30. Modern Acrobatics, costumes by Thierry Mugler, also at 19:30 18:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Roots, Mit der tschechischen Kompanie Cirk La Putyka, auch 21:30. Modern acrobatics, also at 21:30 19:00 Dodo > Gloriana Selvanathan, Lesung mit Musik. Reading 19:30 O-TonArt > Berliner Diven 2 – Frisch duftend und bereit , Eine musikalische SoirĂŠe. Chanson night 19:30 Komische Oper > Les Contes d’Hoffmann, Inszeniert von Barrie Kosky. Opera 19:30 Deutsche Oper > DornrĂśschen, Ballett, Choreografie und Inszenierung von Nacho Duato. Ballet 20:00 BKA-Theater > Extraportion!, Das aktuelle Programm von Daphne Deluxe. Comedy 20:00 Tipi > 12 Tenors, Greatest Hits. Concert 20:00 Wilde Oscar > KĂśnigreiche hinter dem Zaubervorhang, Musikalische Lesung von und mit Thomas Siener an der Keltischen Harfe. Reading 20:00 Neuer Lustgarten Potsdam > Cyndi Lauper, Die Poplegende live in concert, Breite Str., Potsdam 20:00 BKA-Theater > Extraportion, Musikcomedy mit Daphne de Luxe. Comedy 20:00 Schlossberg Neustrelitz > Im WeiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel von Ralph Benatzky und Erik Charell, Schlossberg Neustrelitz, Glambecker Str. 1, 17235 Neustrelitz. Operetta 20:00 Begine > Vertrauen, Kraft & Widerstand, Kurze Texte von Audre

Sa 09.07. Popkicker > Heute fusioniert Jurassica Parkas „Popkicker“ mit dem Schweizer Nachtclub Boyahkasha, der seine Galionsfigur Nicki Dynamite (Foto) mitbringt. Die reizende Dame wird heute nicht nur auflegen, sondern auch gleich das Showprogramm bestreiten. Weitere DJs sind: Modeopfer, ZĂśr Gollin u. a. <

HEUTE 23.30 UHR

DAPHNE DE LUXE

HEUTE 20 UHR

Extraportion!

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www.BKA-THEATER.de

20:30 21:00 22:00

23:00

23:30

Lorde gelesen von AnouchK Ibacka Valiente. Reading Galli Theater > Männerschlussverkauf, KomĂśdie. Comedy play Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Die berliner Underground-Ikone Juwelia Soraya singt schrille Chansons und Jazz-Klassiker. Begleitet wird sie von Pianist Jose Promis Theater im Keller > Just Us, Travestieshow. Drag show Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, TheaterstĂźck. Play Haus der Berliner Festspiele > Guilty Landscapes, episode II, Nachtausstellung von Dries Verhoeven. Exhibition SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Kino International > MonGay: Ficki Ficki Aua Aua, Dokumentarfilm Ăźber Nina Queer, AnschlieĂ&#x;end Party. Documentary in German BKA-Theater > Ediths Discoballs, Comedy Show mit Ades Zabel und Biggy van Blond. Stand-up comedy

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday night fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Rizo > Saturday House Night 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Lieblingsbar > 2 Jahre Lieblingsbar – die Party, GroĂ&#x;e Jubiläumsparty mit Show und Freibier. Rauschgold bar’s offshoot in SchĂśneberg celebrates its anniversary 20:00 Flax > SaturdayNightBeats & Jungsgruppe, Flirtparty. Bar night for singles 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruise, for queers and friends, DJ Ksimo (Electro). Regular bar night with rotating DJs 21:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay

bar, hotspot for locals 22:00 Mutschmann’s > Club Night, mit Tanzfläche und DJ. Electro night in the popular bar 22:00 Rauschgold > Work it Bitch!!!, DJ Modeopfer 22:00 Woof > Hot Muscle Bears, „Flex your muscles“, internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“, DJ TBA. Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag frĂźh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs 22:00 Insomnia > Secrets, „Kinky Party – Hedonistic Cult“, Show by Alexey Kochetkov aka Aletchko, DJs Divinity, Maringo (Electro), Dresscode: sexy, abstrus, freaky. Queer party edition in the straight hedonist club 22:00 Die Busche > Weekend Feevr, 2 Floors (Charts, Classics, House, Schlager, Fox). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Looney Tunez Live Rock Karaoke, Karaoke mit Rockband, davor und danach Open Stage mit Fenek SĂŠlavy & Shredder. Sing karaoke on the big stage with a live band 23:00 KitKatClub > 9 Jahre „Kitty“ in Mitte, „Spiel, SpaĂ&#x; & Spannung auf 4 Floors“, DJs Der Puk, DramaNui, Faufi, Marc Lange, Davor, Silverspin, Gloria Viagra, Johann de Beers, Der Freak (Electrotechno, NuTrance, Progressive). The long-running club for the kink crowd celebrates 9 years in its current location 23:00 Connection Club > Zirkus, DJ Dickey Doo, Stella deStroy (Main, House, Pop, Future Disco). Circus-themed gay party 23:00 SchwuZ > Popkicker

MEETS


Programm 87 meets Boyahkasha, by Jurassica Parka, Show: Nicki Dynamite, DJs Vicky Goldfinger, Zör Gollin, Marco de Rosa, Exildiscount, Modeopfer, U-Seven, Jurassica (House, Retro, Pop). SchwuZ’s currently most successful party series 23:59 Bertrams > Herrensauna, gay dance orgy, DJs Cem & Ådgår u. a. Multigender electro orgy 23:59 Berghain > Klubnacht , live: Vril, DJs Fiedel, ROD, Len Faki, Kyle Geiger u. a., in der Panoramabar DJs Dinky, Gonno, Skatebård, Nick Köppner u. a. Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music

Sex 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 Böse Buben > CP: Corporal Punishment, caning. paddeling. birching. strapping, slippering, spanking, flogging, no dresscode, Einlass bis 24:00 21:00 CDL-Berlin > Naked Sexparty, Dress code: naked, shoes only, ab 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door 21:00 Reizbar > GangBang, Gruppensex-Party, no dress code 21:00 Ajpnia > NachtVerkehr, Entspannte Party für Positive und nicht Positive. Relaxed sex party 21:00 Quälgeist > Sodom & Gomorrah, Gemischter BDSM-Abend in passendem Outfit. BDSM play party, mixed-genders, dress erotic 21:00 Apollo Splash Club > Splash Dreams, Cruising & More 22:00 New Action > Cruising Non Stop, “Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 22:00 Lab.oratory > Fausthouse, Einlass bis 23:59, “Anal deep throat“. Entry till midnight

19:30 Berliner Ensemble > Shakespeare Sonette, Die historischen Sonette inszeniert und arrangiert von Robert Wilson und Rufus Wainwright. The famous sonnets, arrranged by Rufus Wainwright 21:00 Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, Theaterstück . Play 21:45 Freiluftkino Friedrichshain > 45 Years, Thriller, OmU. In English 21:45 Freiluftkino Rehberge > Eisenstein in Guanajuato, Basierend auf dem Leben von Sergej Eisenstein. Biopic 22:00 Haus der Berliner Festspiele > Guilty Landscapes, episode II, Nachtausstellung von Dries Verhoeven. Exhibition

So

10.07. 15:00 Anleger Märkisches Museum > Juttas Comedy-Bootstour, Bootstour durch Berlin, Anlegestelle Reederei Riedel Märkisches Ufer/ Fischerinsel host: Jutta Hartmann. Guided tour 16:00 AHA > Die etwas andere Fanmeile, EM 2016: Finale. Screening of the European soccer championship 18:00 pure.fm > SIEGESSÄULE-Radio, „Love & Pride“ -Radio auf der UKW-Frequenz 99,1. Radio show 18:30 Schwules Museum* > Queer Kitchen, Offenes Treffen zum gemeinsamen Austausch. Meet and greet 21:00 Begine > Fußball-EM, Finale. Live screening 21:00 Himmelreich > Fussball EM, Public Viewing. Live screening 21:00 Sonntags-Club > Fußball-EM, Finale – Live auf Großbildleinwand. Screening of the European soccer championship

Kultur 17:00 poor and literate > Lady-Stage, Berlins erste weibliche Lesebühne. Berlin’s first female reading stage 18:00 Köpenicker Rathaushof Theater > Der Hauptmann von Köpenick, Musical 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Roots, odernste Akrobatik mit der tschechischen Kompanie Cirk La Putyka. Modern acrobatics 18:00 O-TonArt > Berliner Diven 2 – Frisch duftend und bereit , Eine musikalische Soirée die den berühmtesten Diven unserer Hauptstadt huldigt. Chanson night 19:00 Tipi > 12 Tenors, Zqölf Sänger präsentieren eine Mischung aus Pop und Klassik. Concert 19:00 Komische Oper > Cendrillon (Aschenputtel), Oper in 4 Akten. Opera 19:30 Dodo > Carolynn Moning & Special Guests , Konzert. Concert

Bars 14:30 Blond > Kaffeeklatsch, Kuchenparty mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > EM 2016 Finale, Public Viewing. Screening 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Bar with darkroom 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 20:15 AHA > Tatort in der AHA, Public viewing 21:00 Rizo > EM Finale, Live Screening 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ SanJamo. Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, “Packed in the house“, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

Clubs 08:00 KitKatClub > Nachspiel, Sonntags Afterhour, DJs Match Hoffman, FiveAm, Marcel db, Chris Veron (Trance, House, Electro). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday night’s party 19:00 SO36 > Café Fatal, „Tanzkurs, Ballroom, Disco“. bis 22:00: Strictly Ballroom . Classic ballroom night with dance lesson and party 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaoke-Abend, Host: Licky Puppy. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > Icky, DJSet by Andre Fau. Sleazy indie party 23:00 2BE-Club > GMF, DJs PomoZ, Gloria Viagra u. a. (Pop, Charts, Electro). The Sunday gay party establishment

Sex 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend

12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 13:00 DarkZone > Sunday Cruising 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Athletes, Einl. b. 18 Uhr, „fit for fuck“, dress code sportswear+ sneaker. Entry till 18:00 17:00 Stahlrohr 2.0 > BerlinBastards EastSide, nur für HIV-Positive, Einlass bis 19:00, ab 18:00 CruisingNight. Exclusively for HIV-positive men, entry till 19:00 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 CDL-Berlin > Two Sexpartys, Einlass bis 20:00, Dresscode: Naked & Maske, Leihmasken vorhanden, ab 20:00: Naked Area, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door, entry

til 20:00, ab 21:00 “Underwear/Naked Party“, Einlass bis 24:00, Dresscode: underwear/naked/jockstrap, entry til 24:00. 20:00 Club Culture Houze > Love Lounge, Erotic or fetish outfit. Bi, straight & gay 21:00 Reizbar > Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team


hier

88 Programm

Mo

15:00 The Ballery

FOTO: ANDREAS FUCHS

11.07.

10:30 EWA Frauenzentrum > EWA on Tour, Schloss Oranienburg. Guided tour

Di 12.07. Cuba/Kuba > Vom 1. bis 24. Juli zeigt The Ballery die Gruppenausstellung „Cuba/Kuba“. Die Künstler Andreas Fuchs, Rinaldo Hopf und Otto Oscar Hernandez präsentieren Gemälde, Zeichnungen, Fotografien und Skulpturen. Werke wie „Havana –Twins“ (Foto) eröffnen einen queeren Blick auf den karibischen Inselstaat. <

> From July 1 through 24, the Ballery is holding a group exhibition with artists Andreas Fuchs, Rinaldo Hopf and Otto Oscar Hernandez. Aside from photographic works like “Havana Twins“ (pictured), there will be paintings, drawings and sculpture, offering a gay look at the Caribbean island. <

Kultur

xual Boxhopping, FlatRate-Karaoke, Host: Ripsy. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Chroma, Niina Sweden, Frankie Flowerz (Deep House, Minimal, Techno, Breakz). This queerfriendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Sex

20:00 Tipi

FOTO: XAMAX

18:00 Berliner Ensemble > Shakespeare Sonette, Die historischen Sonette inszeniert und arrangiert von Robert Wilson und Rufus Wainwright. The famous sonnets, arrranged by Rufus Wainwright 19:00 Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, Theaterstück. Play 19:30 Volksbühne > Kill your Darlings!, Streets of Berladelphia. Von René Pollesch. Play 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Seelenbrecher, Kriminaltheater. Thriller play 21:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Toni Erdmann, Non Gay Favourite, Tragikomödie. Comedy in German 21:45 Freiluftkino Friedrichshain > Carol, Lesbisches Drama mit Cate Blanchett. Drama

Mi 13.07. Jubiläumsgala: Cabaret > New York 1966: Am Broadway feiert „Cabaret“ Premiere. Das Musical nach dem Episodenroman „Goodbye to Berlin“ von Christopher Isherwood trifft den Nerv der Zeit. Verrucht, gewagt mit deutlichen homosexuellen Anspielungen wird es zum Hit und schnell auch zum BerlinMusical schlechthin. Am Broadway sorgte damals Kurt Weills Witwe Lotte Lenya als Fräulein Schneider für echtes Berlin-Feeling. Seit zwölf Jahren ist die Inszenierung von Regisseur und Madonna-Choreograf Vincent Paterson fest in der Hauptstadt verankert und jeden Sommer für einige Wochen im Tipi zu sehen. Bei der heutigen Wiederaufnahmepremiere wird auch das große Jubiläum 50 Jahre „Cabaret“ gefeiert. <

> The musical based on the Christopher Isherwood novel Goodbye to Berlin debuted on Broadway in 1966, immediately striking a chord with the times. Sultry and with plenty of homosexual allusions, Cabaret quickly became a hit. With Kurt Weill’s widow Lotte Lenya as Fräulein Schneider, it even had some legit Berlin flavor. Here in the actual Hauptstadt, director Vincent Paterson (choreographer for Michael Jackson and Madonna) has been staging a Germanlanguage version on and off since 2004, and it’s back again for a few weeks this summer. Tonight is the opening night of this run and also serves as a 50th anniversary celebration of the original stage premiere in New York. <

12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > Sexparty, Einlass bis 24:00, Dresscode: sportswear /swimwear/underwear /naked, entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > HiEnergy, Dress as you like

Bars

Bars 18:00 Himmelreich > Meet & Play, Party-Game-Night, Hosts: Katja & Micha. Board game night 19:00 Rizo > Weekend Chill Out 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Schlager à la carte, Night of German hits 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Woof > Woof Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

Clubs 20:00 SO36 > Roller Skate Disko, Skates-After-WorkParty, DJs node, Rollers HiFi. Old-school disco night on skates 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multise-

19:30 Friedrichstadt-Palast > The WYLD, Willkommen im wilden Großstadt-Jungle. Modern Acrobatics, costumes by Thierry Mugler 19:30 O-TonArt > Piano Dreams Live meets EPR feat. Rebecca Harrold, Christoph Pagel spielt Contemporary Piano, mit Gastpianistin Rebecca Harrold. Concert 20:00 Komische Oper > Yamato, Japanische Trommler. Concert 20:00 Wühlmäuse > Hammerfrauen, Theaterstück mit Caroline Beil. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Roots, Mit der tschechischen Kompanie Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:30 Haus der Berliner Festspiele > Jarvis Cocker / Junges Sinfonieorchester Berlin, Konzert. Concert 21:00 Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, Theaterstück . Play 22:00 Haus der Berliner Festspiele > Guilty Landscapes, episode II, Nachtausstellung von Dries Verhoeven. Exhibition

Di

12.07. 11:00 Café Ulrichs > Regenbogenfrühstück, für Menschen mit HIV und Aids, ihren FreundInnen und Angehörigen. People with HIV and AIDS are welcome

Kultur 19:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Berlin Alexanderplatz, nachdem Roman von Alfred Döblin. Play with English surtitles

18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Rizo > RnB, Funk & Soul 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > WodkaFever, Host: Estelle van der Rhône. Drown in vodka 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retroröhre“. Retro pop songs all night 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Möbel Olfe > Mädchendisko, Ein Abend für Frauen, Lesben, Trans*, DJ tba. Olfe’s midweek bar night for girls 22:00 Woof > Bear Bust, “The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men

Clubs 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Blue Tuesday, Jazz, Blues & Soul Karaoke, Host: Jacu. Weekly night for soulful and jazzy karaoke lovers


ÂťEdith unterm RegenbogenÂŤ

| -

www.BKA-THEATER.de

Mi

13.07. BOILER Special 17:30 CafĂŠ Ulrichs > Informationsabend, Info day for volunteers 18:00 Begine > Ladies Tauschtraum, Tauschring. 18:00 Bezirksamt Charlottenburg > Sommerempfang, Von der Schwulenberatung. 19:00 Sonntags-Club > Berlin Intersex , Treffen fĂźr intersexuelle Menschen

20:00 BKA-Theater > Edith unterm Regenbogen, Ades Zabel & Friends, Bestof-Revue. Drag show 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Roots, Mit der tschechischen Kompanie Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Jubiläumsgala: Cabaret, Berlin-Musical. Musical 21:45 Freiluftkino Rehberge > Der Staat gegen Fritz Bauer, Politthriller. Open air screening 21:45 Freiluftkino Kreuzberg > Der Staat gegen Fritz Bauer, Politthriller, mit englischen Untertiteln. Drama with English subtitles 22:00 Haus der Berliner Festspiele > Guilty Landscapes, episode II, Nachtausstellung von Dries Verhoeven. Exhibition

Bars 18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:00 Rizo > 80s Best 19:00 Moritz am Park > Gay Tonic, Drinks und Popmusik. Moabit’s weekly gay night 20:00 Marietta > Pink Martini – der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Friedrichshainer Feierabend, After-Work Barabend. Bar with darkroom

20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > Bergfest 20:30 Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter 22:00 Mutschmann’s > Club Night, Jetzt mit Tanzfläche und DJ. Electro night at the popular bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Mittwochs Music, (Pop). Casual trashy gay bar night 22:00 Woof > Furry Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (Retro Music). Oldies bar night 22:00 New Action > Big Dick Night, Wer seinen groĂ&#x;en Schwanz zeigt, bekommt VergĂźnstigungen. Guys who show their big dicks get discount

Clubs

– lust – dein

ADES ZABEL + COMPANY

c ht

HEUTE 20 UHR

20:00 SO36 > Nachtflohmarkt, „Stände & Unterhaltung“, DJs Big Daddy KrĂźger & Beat Baerbl. Flea Market 23:59 Tresor > Tresor New Faces, DJs Rraph, Tawbaq, Raq, Miss Italia (Techno, Electro, Pop). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

kerle – mus ik

12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, “XXL Fuck Factory“ 12:00 Maze World > Kinotag 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty!, Einlass bis 0:00, Dresscode: Naked/Underwear, a fluorescent band shows your sexual position, ab 22:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door, entry til 0:00 21:00 Reizbar > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, fĂźr Boys von 18-28, ab 24:00 fĂźr alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit

ab 15. juli jeden freitag einlass 22-0 uhr

g mit der na

Sex

12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 BĂśse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 17:00 Apollo Splash Club > Wellness-Day, Entspannen und genieĂ&#x;en 18:00 Der Boiler > YoungStars-Sauna, fĂźr Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 20:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar 21:00 CDL-Berlin > Naked Quicky, Einlass bis 23:59, Dress code: naked, shoes only, entry till 23:59 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

NEU

e begegnu n

Programm 89

Sex 12:00 Duplexx > Kinotag

Kultur 19:00 Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, Theaterstßck. Play 19:00 EWA Frauenzentrum > Von Fischen und anderen schrägen VÜgeln 2.0, Vernissage. Exhibition opening 20:00 Komische Oper > Yamato, Japanische Trommler. Concert 20:00 Wßhlmäuse > Hammerfrauen, Theaterstßck ßber vier Frauen, mit Caroline Beil. Play

im UNTERTAGE

mehringdamm 32 U mehringdamm


hier

90 Programm

23:55 about blank

Do

14.07. Fr 15.07. Buttons > Pünktlich zum Beginn des verflixten siebten Jahres brach das Team der berüchtigten queeren Fete „Homopatik“ auseinander. Resident Mr. Ties zog mit dem Namen in einen anderen Club und der Rest macht im blank als „Buttons“ weiter. Was gleich bleibt? Wie immer geht es nonstop durch bis Sonntagabend. <

> Along with its sixth anniversary in May, the infamous gay party Homopatik had a sudden schism. Resident DJ/organizer Mr. Ties took it to a new location, while the rest of the crew kept going at about blank under a new name, Buttons. True to tradition, the party runs nonstop till Sunday night. <

12:00 Potsdamer Platz

Fr 15.07. Berlin Queer Days > Mitten im Pride-Monat starten zum ersten Mal die „Berlin Queer Days“: ein zehntägiges Sommerfest auf dem Potsdamer Platz mit Bühnenprogramm und Infoständen unter der Schirmherrschaft von Gloria Viagra (Foto). Die Berliner Dragqueen ist bei der Grand Opening Party ab 18:00 zu Gast, los geht’s aber schon um 12:00. <

> CSD lasts one day, the Stadtfest spans two – but there are ten Berlin Queer Days! This new summer festival is queering up touristy Potsdamer Platz with a stage program and information booths. Gloria “The Empire State Building of Drag“ Viagra (pictured) will preside at the grand opening party at 18:00. <

21:00 Juniper

16:00 Schwules Museum* > Am I Dandy? Anleitung zum extravaganten Leben, Ausstellungsführung. Guided tour 18:00 Schokoladenfabrik > Kreatives/Biografisches - Schreiben, Mit Franczeska Gutsch, Kulturwissenschaftlerin und Drehbuchautorin. Workshop 18:00 Der Boiler > WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Schwules Museum* > Queer Social Reproduction as Radical Transfeminism, Vortragsreihe im Rahmen der Ausstellung „millionaires can be trans* // you are so brave*“. Lecture 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting

Kultur 19:30 Friedrichstadt-Palast > The WYLD, Willkommen im wilden Großstadt-Jungle. Modern Acrobatics, costumes by Thierry Mugler 19:30 Arsenal > Bildnis einer Trinkerin, Film von Ulrike Ottinger, D 1979. Film screening 20:00 Schlosspark Theater > Honig im Kopf, Theaterstück. Play 20:00 Schloss Charlottenburg > Tango Pasión, Argentinische Klänge. Tango music 20:00 Komische Oper > Yamato, Japanische Trommler. Concert 20:00 Acud Macht Neu > Anika, Konzert 20:00 Wühlmäuse > Hammerfrauen, Theaterstück mit Caroline Beil. Play 20:00 BKA-Theater > Edith unterm Regenbogen, Ades Zabel & Friends, Bestof-Revue. Drag show 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Roots, Mit der tschechischen Kompanie Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker. Stage thriller written by Agatha Christie 20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show 20:30 Theater im Keller > Travestie Classics, Nostalgie pur – mit Charme, Witz und Glamour. Drag show

EMPFINDLICH KEITEN HOMO INTERNATIONALES SEXUALITIES FESTIVAL IM LCB AND LITERATURE 14–16 JULI WWW.LCB.DE 21:00 Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, Theaterstück . Play 22:00 Haus der Berliner Festspiele > Guilty Landscapes, Episode II, Nachtausstellung von Dries Verhoeven. Exhibition

> Nach dem Erfolg beim letzten Ostertreffen gibt es nun eine zweite Auflage der Fetish Comedy Show. Host Ben MacLean (Foto) führt augenzwinkernd durch die Welt des Fetischs und begrüßt Gäste wie Liliana Velásquez und Yannick Geske. Die heutige Show ist auf Deutsch, eine englische Version gibt es am 22.07. <

> After a successful premiere this past Easter Weekend, the Fetish Comedy Show is back. Canadian host Ben MacLean (pictured) brings a tongue-incheek perspective to the world of leather and rubber. Tonight’s show is in German, but there will be an English version on July 22. <

Clubs

Festivals SIEGESSÄULE präsentiert: 19:00 Literarisches Colloquium Berlin > Empfindlichkeiten/ Homosexualitäten und Literatur, Eröffnungsveranstaltung. Three-day festival on homosexuality in literature, in English

Bars 19:00 Rizo > Electronic Thursday, wöchentliche AfterWork-Party. Weekly electro chill-out 19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, mit Jonas. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_X-tra 3, Warmup to Chantal 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:00 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Microdisco. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music

Piazzolla, Albéniz & Gardel

Fr 15.07. Fetish Comedy Show

22:00 Woof > Man Hunt Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom, Weekend Warm-up. Meeting place for hairy men

TANGO

Pasión

Schloss Charlottenburg Juli & August 2016 ausgewählte Termine 20 Uhr

www.tango-schloss.de

22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Panty Splatters, „Sexy Singing, Tasteless Dancing. Shot Sluts“, Hosts: T-Word & Mysti 23:00 SchwuZ > Elektronischer Donnerstag: Boyola, DJs Mauro Feola, Ryo, Josh Caffe (House, Acid). Party igniting Thursday nights with brilliant electro tunes by alternating DJs 23:00 Bassy Cowboy Club > Chantal’s House Of Shame, (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 12:00 Maze World > Kinotag 18:00 Apollo Splash Club > Schaumparty, Foam party 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty. Fisting party, entry till 23:00 20:00 Club Culture Houze > Macho Sluts, Queer play and fuck 21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar


Programm 91 21:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Einlass bis 24:00, Dresscode: Naked+Leihmaske, Masken erhältlich, ab 22:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door plus special area, entry til 22:00. Mask rental available 21:00 Triebwerk > Sex & Good Music, Underwear & Naked Sexparty 21:00 Mutschmann’s > Naked Sex-Party, Dress code: shoes only 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00

Fr

15.07. 12:00 Potsdamer Platz > Berlin Queer Days, Queeres StraĂ&#x;enfest mit Kultur, Performances, Ständen, Diskussionsrunden, Infos unter: www.berlin-queerdays.com. Street fair 13:00 ZIK-Orangerie > Tag der offenen TĂźr, Btreutes Wohnen ZIK-zuhause im Kiez gGmbH, Beusselstr. 27. 14:00 Pluspunkt > HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, Schnelltest. HIV and syphilis rapid test 18:00 Begine > Stammtisch von ADEFRA e.V. Schwarze Frauen in Deutschland, Unser Treffen ist offen fĂźr Schwarze Frauen. Regular meetup of African-German women’s group 19:00 Begine > Kreativtreff, Kreatives werkeln. Creative handicrafting

Kultur 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Film: GrĂźne Tomaten Film screening 19:00 Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, TheaterstĂźck. Play 19:00 Ivooo’s Fotostudioladen > Lovegaypeople, Vernissage. Exhibition Opening 21:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Juniper Kitchen and Bar > Fetish Comedy/deutsche Ausgabe, Comedy meets Fetisch 19:00 Schwules Museum* > BĂźhnenbild: Peter Kothe, Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Stiftung Stadt Museum Berlin. Exhibition opening 19:30 KĂśpenicker Rathaushof Theater > Der Hauptmann von KĂśpenick,

22:00

22:00 22:00

JOHANN WOLFGANG VON GOETHES STĂœRMISCHES LUSTSPIEL

DIE MITSCHULDIGEN

MONBIJOU-THEATER OPEN AIR ggĂź. BODE-MUSEUM

HEUTE 20 UHR

ADES ZABEL + COMPANY ÂťEdith unterm RegenbogenÂŤ

| -

www.BKA-THEATER.de

Musical. Play 19:30 Friedrichstadt-Palast > The WYLD, Willkommen im wilden GroĂ&#x;stadt-Jungle. Modern Acrobatics 19:30 Berliner Ensemble > Die Dreigroschenoper, Brecht/Weill, inszeniert von Robert Wilson. The Threepenny Opera, directed by Robert Wilson 19:45 SchaubĂźhne > Borgen, nach der TV-Serie von Adam Price. Play 20:00 Schlosspark Theater > Honig im Kopf, TheaterstĂźck nach dem gleichnamigen Film. Play 20:00 Komische Oper > Yamato, Japanische Trommler. Concert 20:00 Kino International > SchleFaZ, Oliver Kalkhofe kommentiert den Film „Musik, Musik – Da wackelt die Penne“. Screening and party 20:00 WĂźhlmäuse > Hammerfrauen, TheaterstĂźck mit Caroline Beil. Play 20:00 BKA-Theater > Edith unterm Regenbogen, Ades Zabel & Friends, Bestof-Revue. Drag show 20:00 Schlossberg Neustrelitz > Im WeiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel von Ralph Benatzky und Erik Charell, Schlossberg Neustrelitz, Glambecker Str. 1, 17235 Neustrelitz. Operetta 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Roots, Mit der tschechischen Kompanie Cirk La Putyka.

EMPFINDLICH KEITEN HOMO INTERNATIONALES SEXUALITIES FESTIVAL IM LCB AND LITERATURE 14–16 JULI WWW.LCB.DE

20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Berliner Kriminal Theater > Tod auf dem Nil: Hercule Poirot ermittelt, Nach einem Roman von Agatha Christie, Regie: Matti Wien. Crime play 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Die berliner Underground-Ikone Juwelia Soraya singt schrille Chansons und Jazz-Klassiker. Begleitet wird sie von Pianist Jose Promis 20:30 Eisenherz > Mein lesbisches Auge 16, Buchvorstellung. Book presentation 20:30 Theater im Keller > Just Us, Travestieshow. Drag show 20:30 Dodo > Open Stage, Selber singen 21:00 Juniper Kitchen and Bar > Erika Klash, Drag Show 21:40 Central > Berlin Art Film Festival goes Open Air! FUNNY WOMEN ONLY, In Focus: Isa Genzken. Screening 22:00 Haus der Berliner Festspiele > Guilty Landscapes, episode II, Nachtausstellung von Dries Verhoeven. Exhibition

22:00

durch die Musikgeschichte“. The local gay bar indulges in retro music Mutschmann’s > Club Night, Mit Tanzfläche und DJ. Electro night in the popular bar New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“, DJ TBA. Popular 80s-style gay cruising bar

Clubs 22:00 KitKatClub > Opium, DJs tba. Hedonistic trance event 22:00 UnterTage > roots, Feiern & Cruisen, Einlass bis 24:00, DJ TBA (Tech House, Trance). A new club thrown by popular sauna spot Boiler. Entry till midnight 22:00 Die Busche > Glow in the Dark, Neon Party, DJs tba (Charts, EDM, House, Electro, Pop, Schlager, Fox). Neon party 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Fenek SÊlavy. Karaoke night 23:00 Ava Club > Hot Box, DJs Ron Wilson, Sankt GÜran, Soumaya Dancemachine. Queer party series hosted by Sado Maso Disco promoter Yam Bataller

patik team continues the party orgy without Mr. Ties

lust 23:00 Connection Club > Be Horny, StraĂ&#x;enfestspecial, DJs SugarBros & Annie O.. SchĂśneberg’s gay clubbing institution 23:00 SchwuZ > Hot Topic x Female Focus, „politics & music“, live: DeFranzy, DJs LCavaliero, kos_mic q’andi, lisalotta.p, Lenki Balboa, Aglaia, SANNI, Patsy l’Amour laLove, ausgehDĂśrte, Sharleen Voyage, trust.the.girl (Rock, Goth, QueerPop, Electro). Queer alternative party 23:59 Freuden Zimmer 2 > Makumba, DJs Nkisi, Zakmatic, WhyBe, Lotic, Deepneue, vvicki. New party series by the former Janus crew 23:59 Panorama Bar (Berghain) > Finest Friday, live: Noo, DJs Felix Dickinson, Maurice Fulton, Muallem. Electro night in the usually more straight Panorama Bar 23:59 about blank > Buttons, “Fuck the identitarian // Fuck the boxes // Fuck patriarchalism“, 46-hour edition, DJs TBA. The Homo-

Sex 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 Reizbar > Sneakfreaxx - Summer Breeze Special, Sniffing, Trampling, Drinking, dress code: sportswear, sneakers, sox, skater, scally, proll, picaldi 21:00 BĂśse Buben > Worshipped feet, naked feet, sneaks & socks, Einlass bis 24:00. Entry til midnight 21:00 CDL-Berlin > Stadtfest Special: The Naked 80s & 90s Music Sexparty, Dress code: naked – shoes only. Ab 23:00: „B.ig D.ick. P.arty“, special room, show your dick@gloryhole door 21:00 Reizbar > Getränke Tombola, Kein Dresscode. No dress code 22:00 Stahlrohr 2.0 > Schlagermaxxx, Musik, Männer, Cruising 22:00 Quälgeist > BondageNacht, Bondage-Abend fĂźr Seilartisten & EntfesselungskĂźnstler, men only. Tie or get tied up 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, “Pimp up your weekend“. Entry till midnight

Festivals SIEGESSĂ„ULE präsentiert: 10:30 Literarisches Colloquium Berlin > Empfindlichkeiten/ Homosexualitäten und Literatur, Lesungen, Performances, live: Msoke, Masha Qrella. Three-day festival on homosexuality in literature, in English

Bars 19:00 Rizo > Forever Pop 19:00 Sonntags-Club > AfterWork-Party, Die Party fßr alle Atlersklassen am Frauenfreitag. Women only 19:30 Blond > Stadtfest Construction Party, All Night Long 20:00 Betty F*** > KÜlsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:00 Flax > StadtfestOpening-Karaokeshow, Hosts: Paul & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals 20:00 Grosse Freiheit 114 > Weekend Warm-Up, Cruising Night. Bar with darkroom 21:00 Woof > Pride Week, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 21:30 Marienhof > 8er Bahn, „die fantastische Fahrt

Operetten

Sommer

21. – 31. Juli „Im weiĂ&#x;en RĂśssl“ mit Patrick Lindner als Kaiser

21.7. ¡ 16 h | 22.7. ¡ 19:30 h

rtie! Landpan mit den e t Auf zur-O tt t e ) re r Ope chen),

tt( Ăźn n (M Die Kult plattle l rn ) (Berlin), er Schwuh ttlern (B la een She Queerp indner und Ir L k ic tr Pa

„Die Fledermaus“ mit Ireen Sheer und Patrick Lindner

23.7. ¡ 16 h | 28.7. ¡ 16 h 30.7. ¡ 19:30 h | 31.7. ¡ 16 h MUSEUMSPARK RĂœDERSDORF HEINITZSTR. 11 ¡ 15562 RĂœDERSDORF

www.ruedersdorf-kultur.de

TICKETS UND INFOS:


hier

92 Programm

FOTO: BRIGITTE DUMMER

ab 11:00 MotzstraßenKiez

Sa

16.07.

EMPFINDLICH KEITEN HOMO INTERNATIONALES SEXUALITIES FESTIVAL IM LCB AND LITERATURE 14–16 JULI WWW.LCB.DE

Sa/So 16.+17.07. 24. Lesbisch-Schwules Stadtfest > Im Sommer 1991 fand das LesbischSchwule Stadtfest erstmals statt und ist längst zum größten Straßenfest der Berliner Community geworden. SIEGESSÄULE ist natürlich wieder mit einem Stand dabei. Kommt vorbei, holt euch die neusten Produkte aus unserem Verlag und trinkt ein Bier mit uns. Mehr auf S. 38. <

> Since the inaugural edition in summer 1991, Berlin’s gay and lesbian city festival has remained the biggest street fair for the LGBTI* community. The SIEGESSÄULE stand will be there as always – stop by, grab the latest items from our publishing house and have a beer with us! <

KPM HOFFEST sa. 16. juli 10 –18 uhr

19:30

wegelystr. 1 10623 berlin

19:45 20:00

20:00

23:00 Insel

20:00

20:00

FOTO: AYOUB BENALI

20:00

20:00

Sa 16.07. Mermaids Comedy Festival Special > Tagsüber steigt auf der Insel ein Festival des Comedy-Kollektivs Baumhaus und die lesbischen Partymeerjungfrauen haben sich spontan zwei Acts ausgeborgt: das Gesangsduo Sticky Biscuits und die Rapperin Purdy Holsom. Obendrauf gibt’s DJ-Sets von Margaux Jerome (Foto), Marsmaedchen, Drew u. a.<

> If you smell something funny at this edition of the Mermaids party, that’s because they borrowed a couple of acts from the comedy festival happening earlier in the day. Sticky Biscuits will sing about fisting, and Purdy Holsom will rap from her new album Vageezus – plus DJ Margaux Jerome (pictured) and more. <

FOTO: TOBIAS DORER/ TD-PHOTODESIGN.DE

20:00 Puro Sky Lounge

So 17.07. Blue Flamingo > In diesem Jahr heißt die offizielle Stadtfest-Closing-Party „Blue Flamingo“. Nicht ganz so nah wie das Goya, wo sie einst stattfand, erreicht man die Sause trotzdem mit nur ein paar Minuten Fußmarsch. Dort erwartet einen im zwölften Stock nicht nur eine Wahnsinnsaussicht, sondern auch Pop-DJ Katy Bähm (Foto). <

> This year, the official closing party for the Stadtfest isn’t at the customary Goya club directly at the street fair, but rather Blue Flamingo at the Puro Sky Lounge, which is still easily reachable by foot. A crazy view from the twelfth floor awaits you, along with DJ Katy Bähm (pictured) and her assortment of pop tunes. <

20:30

21:00 10:00 Airport Squash Tegel > Turnier, Vom Verein Vorspiel. Tournament 10:00 KPM Quartier > KPM Hoffest, Hoffest der Porzellanmanufaktur. Street fair 10:00 Potsdamer Platz > Berlin Queer Days, Queeres Straßenfest mit Kultur, Performances, Ständen, Diskussionsrunden, Infos unter: www.berlin-queerdays.com. Street fair 11:00 Motzstraßen-Kiez > 24. Lesbisch-Schwules Stadtfest, Motto: „Das Fest der Liebe – Gleiche Rechte für Ungleiche!“, mit zahlreichen Ständen, Bühnen, Programm und Shows. Gay and lesbian village fair

Kultur 15:00 Komische Oper > Yamato, Japanische Trommler, auch um 20:00. Concert 15:00 Köpenicker Rathaushof Theater > Der Hauptmann von Köpenick, Musical, auch um 19:30 15:30 Friedrichstadt-Palast > The WYLD, Willkommen im wilden Großstadt-Jungle, auch um 19:30. Modern Acrobatics, costumes by Thierry Mugler, also at 19:30 18:00 Chamäleon >> Roots, Mit der tschechischen Kom-

panie Cirk La Putyka, auch 21:30. Modern acrobatics, also at 21:30 Berliner Ensemble > Die Dreigroschenoper, Brecht/Weill, inszeniert von Robert Wilson. The Threepenny Opera, directed by Robert Wilson Schaubühne > Borgen, nach der TV-Serie von Adam Price. Play Schlosspark Theater > Honig im Kopf, Theaterstück nach dem gleichnamigen Film. Play Wühlmäuse > Hammerfrauen, Theaterstück mit Caroline Beil. Play BKA-Theater > Edith unterm Regenbogen, Ades Zabel & Friends, Bestof-Revue. Drag show Schlossberg Neustrelitz > Im Weißen Rössl, Ein Singspiel von Ralph Benatzky und Erik Charell, Schlossberg Neustrelitz, Glambecker Str. 1, 17235 Neustrelitz. Operetta Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Inspektor Campbells letzter Fall, Kriminalkomödie von Saul O’Hara. Crime comedy Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis Theater im Keller > Just Us, Travestieshow mit dem fünfköpfigen Enesmble. Präsentiert werden die größten Hits der letzten 50 jahre. Drag show Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, Theaterstück . Play

Festivals

20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Woof > Pride Week, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 21:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 22:00 Mutschmann’s > Club Night, mit Tanzfläche und DJ. Electro night in the popular bar 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“, DJ TBA. Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag früh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Möbel Olfe > DJ Shambhu, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Rauschgold > Diagonal, Die 80er-Jahre-Schulterpolsterparty, DJ Roswitha Reinhardt. 80s shoulder pads party

SIEGESSÄULE präsentiert: 14:00 Literarisches Colloquium Berlin > Empfindlichkeiten/ Homosexualitäten und Literatur, Lesungen, Performances, live: Peanut Envy, Zuckerklub, Jayrôme C. Robinet. Three-day festival on homosexuality in literature, in English

Bars 11:00 Blond > Stadtfest – Großes Opening and Welcome Party 18:00 Himmelreich > Saturday night fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Rizo > Saturday House Night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Les-Bi-Schwules Stadtfest Special, for queers and friends, DJ Fixie Fate (Disco, Elctro). Party special at Friedrichshain’s notorious cruising bar 20:00 Flax > SaturdayNightBeats & Jungsgruppe, Flirtparty. Bar night for singles

Clubs 10:00 about blank > Buttons, Ab in den Garten, die Party ist noch lange nicht zu Ende, DJs TBA. The hyper-hip gay party continues till Sunday 22:00 Die Busche > Weekend Feevr, 2 Floors (Charts, Classics, House, Schlager, Fox). Berlin’s cult club for gays and lesbians


Programm 93 22:00 Lab.oratory > Gummi, Einlass bis 23:59, rubber outfit only. Entry till midnight 22:00 Quälgeist > SM-Nacht, BDSM-Abend für Männer. BDSM play party, men only

Borgen nach der TV-Serie von Adam Price Regie: Nicolas Stemann Am 15., 16. und 17.2. Karten: 030 890023 www.schaubuehne.de

Kultur

22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Prince William. Karaoke night 22:00 SO36 > Dancing with Tears in your Eyes, „Die 80er Party“, DJs ED Raider, Naked Zombie, Matti Platte. 23:00 Connection Club > Schöne Feier, Straßenfestspecial, DJs Maringo, Matt Blue, derMicha. Schöneberg’s gay clubbing institution with huge darkroom area 23:00 SchwuZ > Edith Schröders Kiezdisko, „Dein SchwuZ * Dein Kiez * Deine Party!“, DJs Judith Schrader, Jacky-Oh Weinhaus, Divinity, Tom Peters, Dickey Doo, Herr von Keil, Gitti Reinhardt, Edith (Pop, House, Retro). Party hosted by cult Berliner drag persona Edith Schröder 23:00 Musik & Frieden > Irrenhouse, Motto: „Tolle Party“, DJs Bürger P., Marcel db, Katie Bähm, USeven, Doris Disse, Nina, Host: Joko Koma (Pop, House, Schlager). Nina Queer’s wacky gay party 23:00 Insel Berlin > Mermaids, „Comedy Festival Special“, Live: Sticky Biscuits und Purdy Holsom, DJs Marsmaedchen, Margaux Jerome, Vanessa, Drew (Charts, Pop, Alltimes, Rock, Indie, Alternative). Adventurous women’s party in a magical island club setting 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Miss Sunshine, Monty, Der Puk (Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:59 Berghain > Klubnacht , „Planetary Funk 22 Light Years“, live: Kamikaze Space Programme, DJs Ben Klock, Ben Sims, LSD u. a., in der Panorama Bar DJs Kim Ann Foxman, Honey Dijon, Martyn, Partok, Soundstream, The Black Madonna u. a. Get lost in the concrete temple for contemporary electronic dance music

Sex 15:30 Böse Buben > Femmes Fatalities, Party für Frauen und Trans*, Einlass vorbehalten und nur mit Voranmeldung, Infos: www.syndu.com/femmefatalities. Party for all LTI*, prior registration necessary: www.syndu.com/femmefatalities

18:00 Reizbar > Barebackfucker, BB-Sex-Party für alle ab 18 Jahre! BB sex party for over 18 years - no dress code 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 CDL-Berlin > Stadtfest Special: Naked Sexparty, Dresscode: Harness/ Cockring - Shoes only!, ab 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door 21:00 Reizbar > I Love Fist, FF party, men only, dress code: fetish, rubber, leather or naked 21:00 Ajpnia > StraßenVerkehr, Nach dem Straßenfest: entspannen in Wohnzimmerathmosphäre. Besucht uns auch an unserem Stand auf dem Straßenfest. All genders are welcome 21:00 Apollo Splash Club > Splash Dreams, Cruising & More 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Triebwerk > After Work Sex, underwear, naked

So

17.07.

14:00 Komische Oper > Yamato, Japanische Trommler. Concert 15:00 Schlossberg Neustrelitz > Im Weißen Rössl, Ein Singspiel von Ralph Benatzky und Erik Charell, Schlossberg Neustrelitz, Glambecker Str. 1, 17235 Neustrelitz. Operetta 16:00 Berliner Ensemble > Die Dreigroschenoper, Brecht/Weill, inszeniert von Robert Wilson. The Threepenny Opera 18:00 Köpenicker Rathaushof Theater > Der Hauptmann von Köpenick, Musical 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Roots, Mit der tschechischen Kompanie Cirk La Putyka. 19:00 Schaubühne > Borgen, nach der TV-Serie von Adam Price. Play 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 19:30 Dodo > LLUVIA, Konzert. Concert 20:00 Schlosspark Theater > Honig im Kopf, Theaterstück nach dem gleichnamigen Film. Play 20:00 Sixx Paxx Theater > „Gaytastic“ powered by Sixx Paxx Men Show, Men Strip 20:00 Wühlmäuse > Hammerfrauen, Theaterstück mit Caroline Beil. Play 21:00 Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, Theaterstück. Play

Bars KPM HOFFEST s0. 17. juli 13–18 uhr wegelystr. 1 10623 berlin 11:00 Potsdamer Platz > Berlin Queer Days, Queeres Straßenfest mit Kultur, Performances, Ständen, Diskussionsrunden, Infos unter: www.berlin-queerdays.com. Street fair 11:00 Motzstraßen Kiez > 24. Lesbisch-schwules Stadtfest, Motto: „Das Fest der Liebe – Gleiche Rechte für Ungleiche!“, mit zahlreichen Ständen, Bühnen, Programm und Shows. Gay and lesbian street fair 13:00 KPM Quartier > KPM Hoffest, Hoffest der Porzellanmanufaktur. Courtyard party 13:00 Quälgeist > Mit uns drüber reden, SM-Infos für Männer und Frauen. All you want to know about SM 17:00 Triq e.V. > Inter*Café, Treffen von und für Inters*/Herms/Zwitter. Meeting for inter* people 18:00 pure.fm > SIEGESSÄULE-Radio, „Love & Pride“ -Radio auf der UKW-Frequenz 99,1, live vom Straßenfest. Radio show

11:00 Blond > Stadtfest Party, „alle Highlights im Blond“ 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night 19:00 Rizo > Classic Bar Lounge 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Bar with darkroom

20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:15 AHA > Tatort in der AHA, Public viewing 21:00 Woof > Pride Week, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ SanJamo. Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar 23:59 Lieblingsbar > Lieblingsshowspecial zum Straßenfest, mit Stefan Kuschner und Gästen. D

Clubs 08:00 KitKatClub > Nachspiel, Sonntags Afterhour, DJs Myti, Scary (Trance, House, Electro). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs tba. Vibrant continuation of Saturday night’s party 19:00 SO36 > Café Fatal, „Tanzkurs, Ballroom, Disco“. bis 22 Uhr: Strictly Ballroom . Classic ballroom night with dance lesson and party 20:00 Puro Sky Lounge > Blue Flamingo, Offizielle Stadtfest-Closing-Party, mit Sundowner & BBQ, ab 22:00 Tea Dance, DJ Katy Bähm. Official closing party of the gay street fair 20:30 Zoologischer Garten > Gay Night at the Zoo, "Die große Open-AirSwing-Party", Eingang am Elefantentor. Swing Party 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaoke-Abend, Host: Scot-

ty Technology. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > Icky, DJSet by Dima Peels. Sleazy indie party 23:00 2BE-Club > GMF, DJs Stella deStroy, trust.the.girl u. a. (Pop, Charts, Electro). The Sunday gay party establishment

Sex 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 13:00 DarkZone > Sunday Cruising 15:00 Quälgeist > Kaffee, Sex und Kuchen, BDSM-Chillout für Männer und Frauen. BDSM party, mixed-genders 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Office Slut, Einlass bis 18:00, „suit & tie“, dress code formal. Entry till 18:00 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 CDL-Berlin > Stadtfest Special: Two Sexpartys, Einlass bis 20:00, Dresscode: Naked & Mask, Leihmasken vorhanden, mask rental available, ab 20:00: Naked Area, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door, entry til 20:00, ab 21:00 „Underwear/Naked Party“, Einlass bis 24:00, Dresscode: underwear/ naked/jockstrap, entry til 24:00. Mask rental available 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear, Pants and shirt 20:00 Club Culture Houze > Love Lounge, Erotic or fetish outfit. Bi, straight & gay 21:00 Reizbar > Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30 Uhr. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team


hier

94 Programm

20:00 Literaturforum im BrechtHaus

Mo 18.07.

18:00 Quälgeist > Blue Monday Chillout, gemischter BDSM-Abend. BDSM party, mixed-genders 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > Sexparty, Einlass bis 24:00, Dress code: sportswear/swimwear/underwear/naked, entry till 24:00 22:00 Stahlrohr 2.0 > HiEnergy, Dress as you like

Tickets 030. 39 06 65 50 www.tipi-am-kanzleramt.de

Di 19.07. Rio Reiser – Halt dich an deiner Liebe fest > Starting with the progressive protopunk band Ton Steine Scherben, Rio Reiser was one of the first openly gay rockers in Germany. He died 20 years ago, and now his brother Gert Möbius (pictured) has penned a book honoring him. Tonight, he and music critic Uwe Schütte will speak about Reiser. <

FOTO: SCOTTY THE BUNNY

12:00 Ivooo’s Fotostudioladen

Mi 20.07. Lovegaypeople > Scotty the Blue Bunny ist Burlesque-Performer und Fotograf. In den letzten drei Jahren fotografierte er seine Kollegen im Backstage mit einem rosa Winkel in den Händen. Mittlerweile sind 50 Porträts entstanden, die vom 15.7. bis zum 12.8. im Studio unseres Cover-Fotografen Ivo Hofsté gezeigt werden <

> Scotty the Blue Bunny is a burlesque performer and photographer. During the last three years, he took pictures of his backstage colleagues while they held a pink triangle. Now, 50 portraits have emerged and can be seen at the studio of our cover photographer Ivo Hofsté, July 15 through August 12. <

20:00 BKA-Theater

19:00 Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, Theaterstück. Play 19:00 Deutsches Theater/Kammerspiele > Berlin Alexanderplatz, nachdem Roman von Alfred Döblin. Play with English surtitles 22:15 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Absolutely fabulous, Patsy und Eddie sind zurück, OmU. Comedy, in English

Bars 18:00 Himmelreich > Meet & Play, Party-Game-Night, Hosts: Katja & Micha. Board game night 19:00 Rizo > Weekend Chill Out 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Schlager à la carte, Night of German hits 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Woof > Woof Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

FOTO: JÖRN HARTMANN

Clubs

Mi 20.07. Edith unterm Regenbogen > Travestie will gelernt sein und guter Trash eben auch. Biggy van Blond, Ades Zabel und Bob Schneider (Foto, v. l. n. r.) können beides. In zahlreichen Shows haben sie bereits für jede Menge Amüsement gesorgt. Anlässlich des CSD präsentieren sie ein Best-of-Programm gemeinsam mit Gerd Thumser (Foto, re.). <

> Drag must be learned, and even good trash does too. Biggy van Blond, Ades Zabel and Bob Schneider (pictured, L-R) know both, as they’ve proven time and again in their countless stage performances. On the occasion of Pride, they are presenting a best-of show together with Gerd Thumser (pictured, far R). <

20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Roots, Mit der tschechischen Kompanie Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical

10:30 EWA Frauenzentrum > EWA on Tour, Von See zu See bis zum Grunewald. Guided tour 12:00 Potsdamer Platz > Berlin Queer Days, Queeres Straßenfest mit Kultur, Performances, Ständen, Diskussionsrunden, Infos unter: www.berlin-queerdays.com. Street fair

Kultur

20:00 SO36 > Roller Skate Disko, Skates-After-WorkParty, DJs node, Rollers HiFi. Old-school disco night on skates 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Licky Puppy. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Alex Piccini, Hover, Ricardo Rodriguez (Deep House, Minimal, Techno, Breakz). This queerfriendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun

Das Musical 13. 07. – 04. 09.

BOILER Special > Fast auf den Tag genau einen Monat vor Rio Reisers 20. Todestag spricht heute der Musikkritiker Uwe Schütte mit Gert Möbius (Foto), dem Bruder der 1996 verstorbenen Musiklegende und Schwulenikone. Themen sind Gert Möbius’ Buch „Rio Reiser – Halt dich an deiner Liebe fest“, Rios Musik, sein Leben und sein früher Tod. <

CABARET

Bars

Di

19.07. GAY-TANTRA G AY-TANTR A

®

mit mit Armin A r min Heining H eining

Tantra T ant ra M Masseur asseur A Ausbildung usbildung Info - A b end Di. 19.7. 20 -22 h Bund esall ee 15 6 Te l . 0 3 0 2 6 3 4 4 515 w w w. g a y - t a n t r a . d e

11:00 Café Ulrichs > Regenbogenfrühstück, für Menschen mit HIV und Aids, ihren FreundInnen und Angehörigen. People with HIV and AIDS are welcome 12:00 Potsdamer Platz > Berlin Queer Days, Queeres Straßenfest mit Kultur, Performances, Ständen, Diskussionsrunden, Infos unter: www.berlin-queerdays.com. Street fair 20:00 EWA Frauenzentrum > Polit-Talk, Schöner Leben und Wohnen in Pankow? Talk

Kultur 19:30 Deutsches Theater/Kammerspiele > Tschick, Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf. Stage adaptation of the coming-of-age-novel 20:00 Schloss Charlottenburg > Tango Pasión, Argentinische Klänge. Tango music 20:00 Sonntags-Club > Gibt es ein Genderwonderland?, Filmvorführung. Screening 20:00 Wühlmäuse > Hammerfrauen, Theaterstück mit Caroline Beil. Play 20:00 Literaturforum im Brecht-Haus > Halt dich an deiner Liebe fest, Lesung Rio-Reiser-Buch. Reading 20:00 Komische Oper > Les Ballets Trockadero de Monte Carlo, Männer im Tutu. Ballet

18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Rizo > RnB, Funk & Soul 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > WodkaFever, Host: Estelle van der Rhône. Drown in vodka 22:00 Möbel Olfe > Mädchendisko, Ein Abend für Frauen, Lesben, Trans*, DJ Anke Schrader. Olfe’s midweek bar night for girls 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retroröhre“. Retro pop songs all night 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men

Clubs 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Blue Tuesday, Karaoke, Host: Hans. Weekly night for soulful and jazzy karaoke

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, “XXL Fuck Factory“ 12:00 Maze World > Kinotag 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 20:00 Quälgeist > SM am Dienstag, BDSM-Abend für Männer. Men only


Programm 95 21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty!, Einlass bis 24:00, Dress code: naked/underwear, a fluorescent band shows your sexual position, ab 22:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door, entry till 24:00 21:00 Reizbar > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, fßr Boys von 18-28, ab 24:00 fßr alle! Ages 18-28 til midnight, thereafter no limit

HEUTE 20 UHR

ADES ZABEL + COMPANY ÂťEdith unterm RegenbogenÂŤ

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www.BKA-THEATER.de

Mi

20:00 BKA-Theater > Edith unterm Regenbogen, Ades Zabel & Friends, Bestof-Revue. Drag show 20:00 Komische Oper > Les Ballets Trockadero de Monte Carlo, Männer im Tutu. Ballet 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Roots, Mit der tschechischen Kompanie Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical

Festivals 21:00 Heilig-Kreuz-Kirche > 6. intern. Queer Tango Festival Berlin 2016, Workshops im Phynix tanzt & Nachbarschaftshaus UrbanstraĂ&#x;e, Practica ab 21:00 und ab 22:00 groĂ&#x;e Galanacht mit Live-Musik und Tangoshow. Dance festival with workshops and show acts

Kultur 19:00 Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, Theaterstßck. Play 20:00 Wßhlmäuse > Hammerfrauen, Theaterstßck mit Caroline Beil. Play

Clubs 18:00 about blank > Away, DJs Move D, Axel Boman, Discrete Circuit, GummiHz u. a. (House, Techno). Relaxed electro party with BBQ, mixed-gender 20:00 Ficken 3000 > Urban Chickz, Party for Girls & Friends, DJs Sony Straight, Jane Käry, trust.the.girl. Party for girls in the notorious gay sex club

Sex

20.07.

10:00 EWA Frauenzentrum > EWA on Tour, Radtour zum Gorinsee. Guided city tour 12:00 Potsdamer Platz > Berlin Queer Days, Queeres StraĂ&#x;enfest mit Kultur, Performances, Ständen, Diskussionsrunden, Infos unter: www.berlin-queerdays.com. Street fair 16:00 Begine > Yoga fĂźr jedes Alter, Ellen Antonini praktiziert eine Synthese aus Hatha Yoga und Kundalini Yoga. Yoga workshop 19:00 Liquidrom > Lange Vollmondnacht, Schwimmen und Musik genieĂ&#x;en. Relax and swim

mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (Retro Music). Oldies bar night 22:00 New Action > Big Dick Night, Wer seinen groĂ&#x;en Schwanz zeigt, bekommt VergĂźnstigungen. Guys who show their big dicks get discount

Bars 18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:00 Rizo > 80s Best 19:00 Moritz am Park > Gay Tonic, Drinks und Popmusik. Moabit’s weekly gay night 20:00 Marietta > Pink Martini – der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Friedrichshainer Feierabend, After-Work Barabend. Bar with darkroom 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > Bergfest 20:30 Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter 22:00 Mutschmann’s > Club Night, Jetzt mit Tanzfläche und DJ. Electro night 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Mittwochs Music, (Pop). Casual trashy gay bar night 22:00 Woof > Furry Night, Internationale Cruising Bar

12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 BĂśse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 17:00 Apollo Splash Club > Wellness-Day, Entspannen und genieĂ&#x;en 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 20:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar 21:00 CDL-Berlin > Naked Quicky, Einlass bis 23:59, Dressc ode: naked - shoes only, entry til 23:59 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

Stellenausschreibung Das SchwuZ ist Berlins ältestes und beliebtestes Veranstaltungszentrum fĂźr queere Kultur und gesellschaftspolitisches Engagement. An unserem Standort in der ehemaligen Kindlbrauerei/NeukĂślln organisieren wir auf einer Fläche von ca. 1.600 m2 mit Raum fĂźr bis zu 1.200 Gäste mehr als 260 Veranstaltungen im Jahr. Neben unseren eigenen Formaten wie Tanzveranstaltungen und BĂźhnenprogramme erweitern wir aktuell das Geschäftsfeld der Fremdvermietungen. In diesem Rahmen präsentieren wir u.a. Konzerte, Filmpremieren und Firmenveranstaltungen. Wir befinden uns im sehr lebendigen und abwechslungsreichen Prozess der Ă–ffnung hin zu einer vielfältigen Gesellschaft. Wir suchen Menschen, die unsere Auffassung von Lebensvielfalt und selbstbewussten Identitäten teilen, unabhängig von ihrem kulturellen und sozialen Hintergrund oder ihrer aktuellen Lebenssituation. Wir laden Dich ein, Dich mit uns zu engagieren und Deine fachlichen Qualifikationen, beruflichen Erfahrungen und persĂśnlichen Stärken einzubringen.

Aktuell suchen wir fßr die Erweiterung unserer Geschäftsfßhrung:

eine/n zweite/n GeschäftsfĂźhrer_in* mit Schwerpunkt Finanzen und Personalmanagement Deine Aufgabe: • verantwortliche gemeinschaftliche Leitung der SchwuZ Kulturveranstaltungs GmbH Unsere Erwartungen: • eine Ausbildung und/oder Erfahrungen in einem kaufmännischen Beruf • gutes Organisationstalent fĂźr Personaleinsatz, -betreuung und -entwicklung • kostenbewusstes Denken und Handeln • ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein im Hinblick auf rechtliche Vorgaben • teamorientiertes Handeln • selbstständige, lĂśsungsorientierte und flexible Arbeitsweise • gute Englischkenntnisse • hohe Belastbarkeit • freundliches, selbstbewusstes und offenes Auftreten • Bereitwilligkeit zur zeitweiligen Nachtarbeit Perspektiven: • verantwortungsvolle Aufgaben und Projekte • umfassende Einarbeitung und eine Festanstellung • Arbeiten mit professioneller und moderner Ausstattung • die Arbeit in einem engagierten und offenen Team Bewerbungsfrist: 22. Juli 2016 Bewerbung mit Lebenslauf ausschlieĂ&#x;lich per Mail als PDF an: vorstand@schwuz.de Ansprechperson: Michael Ostwald

SchwuZ ∙ Rollbergstr. 26 ∙ 12053 Berlin NeukĂślln ∙ www.schwuz.de


hier

96 Programm

FOTO: MARCELLO ORSELLI

20:00 Komische Oper

Do

21.07.

Do 21.07. Les Ballets Trockadero de Monte Carlo > Männer im Tutu kommen ja häufiger mal vor, aber die Kompanie Les Ballets Trockadero de Monte Carlo hat diese Erscheinung zur Kunstform erhoben. Ausgebildete Tänzer tanzen mit hĂśchsten kĂźnstlerischen AnsprĂźchen, aber auch mit einer gehĂśrigen Portion Humor. Wir verlosen Tickets auf SIEGESSĂ„ULE.DE. <

BOB SCHNEIDER

FOTO: BRIGITTE DUMMER

19:00 Nollendorfplatz

> Each year, the Dyke* March likes to switch things up a bit. In 2015, dykes on bikes were added to the equation. This year, the organizers are hoping for more men: the new route starts right in the gay district at Nollendofplatz, welcoming all genders to march in support of lesbian visibility. More info on p. 42. <

FOTO: STEFFEN JAGENBURG

23:59 Suicide Circus

15:00 Schlossberg Neustrelitz > Im WeiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel. Operetta 18:30 Schwules Museum* > way beyond should – femme movements, Performance. Performance art 19:00 Galerie Kunst Krämer > Alexander von Agoston: Sport, Vernissage. Exhibition opening 19:30 FilmbĂźhne am Steinplatz > Divine Carousel: Verzaubert, TravestieShow, Host: Ruda Puda. A colorful drag show 20:00 Schloss Charlottenburg > Tango PasiĂłn, Argentinische Klänge. Tango music 20:00 WĂźhlmäuse > Hammerfrauen, Play 20:00 Komische Oper > Les Ballets Trockadero de Monte Carlo, Männer im Tutu. Ballet 20:00 Schlosspark Theater > Honig im Kopf, TheaterstĂźck. Play 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Roots, Mit der Kompanie Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 BKA-Theater > Jutta – leider geil, mit Bob Schneider. Comedy show

ÂťJutta - leider geil! ÂŤ

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www.BKA-THEATER.de

20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Todesfalle, Thriller play 20:30 Uferstudios > Gerard Reyes: The Principle of Pleasure, Tanzperformance. Dance theater 20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show 20:30 Theater im Keller > Travestie Classics, Drag show 21:00 Monbijou Theater > Die Mitschuldigen

Bars 19:00 Rizo > Electronic Thursday, DJ Marcos. Weekly electro chill-out 19:30 Blond > Wunschmusik der 80er 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party. Get ready for the night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, mit Jonas. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:00 MÜbel Olfe > Schwulenschubsen, DJs Pet Shop Bears. Kreuzberg’s most popular gay bar night 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, Trashparty. The Hobby indulges in pop music 22:00 Woof > Man Hunt Night, Meeting place for hairy men

Clubs

Fr 22.07. Sapiens > Die neue schwule Partyreihe im sonst recht heterosexuellen Suicide Circus auf dem RAW-Gelände startet am Vorabend des CSD mit einem leckeren House- und Disco-Line-up. So stehen heute in- und outdoor Justus KÜhncke (Foto), Snax, Armin, Av Skardi und andere an den Decks. Wir sind gespannt! <

12:00 Potsdamer Platz > Berlin Queer Days, Queeres StraĂ&#x;enfest. Street fair 17:00 Schwules Museum* > Millionaires can be trans* // you are so brave*, AusstellungsfĂźhrung. Guided tour 18:00 Der Boiler > WohlfĂźhlAbend, Sauna night 19:00 Liquidrom > Electronic Night, Musik zum entspannen, DJ Chris Bekker. Music event at the pool 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in SchĂśneberg, Stammtisch. Open meeting

Kultur

Fr 22.07. Dyke* March Berlin > Jedes Jahr gibt’s was Neues beim Dyke* March. 2015 fuhren erstmals die Dykes on Bikes voran. Diesmal gibt es eine ganz neue Route: Der Start ist mitten im eher schwulen Homokiez. Eine explizite Einladung an die Männer, bei der ultimativen Demo fĂźr lesbische Sichtbarkeit mitzumachen. Mehr Infos auf S. 42. <

HEUTE 20 UHR

> The phenomenon of men in tutus is nothing new, but the company Les Ballets Trockadero de Monte Carlo have elevated it to an art form: trained dancers with the highest creative standards, but not without a sense of humor. We’re giving away tickets at SIEGESSAEULE.DE. <

> This new gay party series at the otherwise very hetero Suicide Circus in the RAW area is kicking off on the eve of Pride. Tonight’s lineup promises a heavy dose of disco and house, courtesy of DJs Justus KÜhncke (pictured), Snax, Armin, Av Skardi and more. We’re excited! <

17:30 Diverse Anleger > CSD auf der Spree, Boarding fĂźr die 10 Boote an diversen Anlegern. Um 19 Uhr: Schiffstour der Regenbogenflotte. A pride event afloat on ten boats 19:00 House Of Weekend > 3Some, live: PLING, Remute, DJs Marci Moto, Kollektiv Karpfenteich u. a. Hosted by queer-friendly label 5vs1

19:00 Magdalena > Hafenparty 2016 – Com:unity, CSD auf der Spree Abschlussparty, DJs Maringo, Sultonic, AleXio u. a. Closing party of the Pride boat tour 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > After Dark, Alternative karaoke, DJ Bille Pale, KJ Fenek SÊlavy 23:00 SchwuZ > Elektronischer Donnerstag: G day, DJs Laura de Vasconcelos, Andre Fau u. a. (House, Deep House). Brilliant electro tunes by alternating DJs 23:00 Bassy Cowboy Club > Chantal’s House Of Shame, Lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL 12:00 Maze World > Kinotag 18:00 Apollo Splash Club > Schaumparty, Foam party 19:00 BÜse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty. Fist sex party, entry till 23:00 20:00 Club Culture Houze > Macho Sluts 21:00 Reizbar > Cruising Tag 21:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Einlass bis 24:00, Dress code: Naked+ Leihmaske, ab 22:00: B.ig D.ick P.arty. 21:00 Triebwerk > Sex & Good Music, Underwear & Naked Sexparty 21:00 Mutschmann’s > Naked Sex-Party, Dress code: shoes only 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00


Programm 97 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, DJ TBA. Popular 80sstyle gay cruising bar

Fr

Clubs

22.07. HEUTE 20 UHR

ADES ZABEL + COMPANY ÂťEdith unterm RegenbogenÂŤ

12:00 Potsdamer Platz > Berlin Queer Days, Queeres StraĂ&#x;enfest. Street fair 14:00 Pluspunkt > HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, HIV and syphilis rapid test 18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche > CSD Gottesdienst, Mit Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Church service 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, FuĂ&#x;-Massagen. Workshop 19:00 Nollendorfplatz > Dyke* March, Motto: „FĂźr mehr lesbische Sichtbarkeit und Lebensqualität“, Endpunkt: Kotti Claiming lesbian visibility 20:00 Galeries Lafayette > Peep Shopping Night, mit Nina Queer und Jurassica Parker

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www.BKA-THEATER.de

19:00 Wilde Oscar > Carusello Italiano, musikalische KomĂśdie. Queer comedy play 19:30 KĂśpenicker Rathaushof Theater > Der Hauptmann von KĂśpenick, Musical. Play 20:00 WĂźhlmäuse > Hammerfrauen, TheaterstĂźck mit Caroline Beil. Play 20:00 BKA-Theater > Edith unterm Regenbogen, Ades Zabel & Friends, Bestof-Revue. Drag show 20:00 Komische Oper > Les Ballets Trockadero de Monte Carlo, Männer im Tutu. Ballet 20:00 Schlosspark Theater > Honig im Kopf, TheaterstĂźck nach dem Film. Play 20:00 Schlossberg Neustrelitz > Im WeiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel, Schlossberg Neustrelitz, Glambecker Str. 1, 17235 Neustrelitz. Operetta 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Roots, Mit der Kompanie Cirk La Putyka. Modern acrobatics

Kultur 19:00 Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, TheaterstĂźck. Play

Cazzo meets Barcode -Fashionshow-

BĂźlowstr. 106 22.07 . 19-21 Uhr

+ MIT NINA QUEER KA KA PARK A PAR ICA ASSIC JURASS SEXY SUMMER + SEX S PARTY ACT

20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Mit Juwelia Soraya und Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Just Us, Travestieshow. Drag show 20:30 Dodo > Open Stage, Selber singen 21:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Juniper Kitchen and Bar > Fetish Comedy/Edition Englisch, Comedy meets Fetisch. In English 21:30 Central > Berlin Art Film Festival goes Open Air! Staged Lives, Filmprogramm. Screening

Festivals 10:00 Village > Stretch, Dreitägiges Festival fßr Gay, Bi, Trans und QueerMänner, Infos unter: stretchberlin.com. A three-day festival for body and soul

Bars 19:00 Blond > CSD Happy Pride, Startup-Party 19:00 Rizo > Forever Pop 20:00 Betty F*** > KÜlsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:00 Flax > CSD-OpeningKaraokeshow, Hosts: Paul & die jungen Wilden. Hotspot for young locals 20:00 Grosse Freiheit 114 > Weekend Warm-Up, Cruising Night. Bar with darkroom 21:00 Woof > Pride Week, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 21:30 Marienhof > Bingo, Host: Stella deStroy 22:00 MÜbel Olfe > DJs SF & Ladybug, Kreuzberg’s most popular queer bar 22:00 Lieblingsbar > D&G – Drag & Gossip, Open Stage, Hosts: Destiny Drescher & Gaby Tupper 22:00 New Action > Shooter Friday, all kinds of fetish 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

21:30 SO36 > Soli *DonyA* Dance, queere Soliparty fĂźr die interkulturelle MädchenWG DonyA, MCs Josh & Nash, DJs TBA (Hip Hop, Electropop). Benefit party for Wildwasser’s intercultural housing project for girls 22:00 UnterTage > roots, Feiern & Cruisen, Einlass bis 24:00 (Tech House, Trance). Club thrown by popular sauna spot Boiler. Entry till 23:59 22:00 Die Busche > Supreme – Friday Night, 2 Floors (Charts, EDM, House, Pop, Schlager, Fox). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Licky Puppy. Karaoke night 23:00 Ava Club > Hot Box, DJs Samuel Gieben, Doc Sleep, Ady Toledano. Queer party series 23:00 Connection Club > Pre CSD Party – Real Men, DJs ChrizzT, Travis (Pop, Main, Electro). SchĂśneberg’s gay clubbing institution 23:00 KitKatClub > Revolver – CSD Official Opening Party, DJs Matt Bogard, Alejandro Alvarez, Andrei Stan, Eduardo de la Torre, Moussa, Ah Lee Sultonic u. a. (Techno, Tech House). Housey gay circuit party 23:00 Puro Skylounge > Propaganda Special, CSD Opening Party, live: Kelly Heelton, DJs Lana Deliciosa, Aamyko, Patrick de Almendra u. a. (Pop, House, Dance). Pride edition of the long-running circuit party

23:00 SĂźdblock > Abschlussparty des Dyke*-March, DJs tba. This is where the Dyke* March ends and the party gets started 23:00 SchwuZ > Proxi Club, DJs Kiki, Deepneu, Santiago Lecce b2b Wesley Roussos, Gloria Viagra, aMinus (House, Techno, Disco). Feel the vibe of brilliant electro and pumping pop 23:59 Suicide Circus > Sapiens, Open Air + indoor, DJs Justus KĂśhncke, Snax, Armin, Av Skardi, Projekt Gestalten, TKHN (Techno, Tech House, Deep). New gay party series in the straight electro club 23:59 Panorama Bar (Berghain) > Finest Friday, live: Arkajo, Dorisburg, DJs Fabian Bruhn, Jane Fitz u. a. Electro night in the upper club area of the hyper-hip dance temple

Sex

kerle

20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 CDL-Berlin > Special CSD: Gangbang-Berlin meets CDL No.49, Dress code: Underwear/Naked/ Jockstrap. Ab 22:30: „Gangbang Area“, dress code: shoes only 21:00 Reizbar > Getränke Tombola, Kein Dresscode. No dress code 21:00 Reizbar > Sneakfreaxx Pre Pride 2016 - CSD Special, Sniffing, Trampling, Drinking, dress code:

sportswear, sneakers, sox, skater, scally, proll, picaldi 22:00 Mutschmann’s > Berlin Sneakers, dress code: sneakers, trainers, socks, sports/fetishwear, DJ Braden Thomas. Sex party for all types of guys into sneakers 22:00 Quälgeist > Schmerzlich Willkommen, BDSMPartyt fĂźr Männer. BDSM party, strict fetish dress code, men only 22:00 Location: tba > BiohazardMen GayPride Edition, ausschlieĂ&#x;lich fĂźr HIV-Positive Männer, Registrierung: www.biohazardmen.eu. Exclusively for HIV-positive men 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 22:00 Stahlrohr 2.0 > Sklavenmarkt, SM for Tops & Subs. Slave market 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24 Uhr. Entry till midnight


hier

98 Programm

Sa

15.07. - 24.07.2016 POTSDAMER PLATZ BERLIN BERLIN-QUEER-DAYS.COM

FOTO: BRIGITTE DUMMER

23.07.

20:00

20:00

Sa 23.07. Christopher Street Day > Das schreckliche Blutbad von Orlando, bei dem 49 Menschen, vornehmlich Schwule und Lesben, den Tod fanden, das Erstarken von Rassismus und Homophobie in der Mitte der deutschen Gesellschaft oder die nach wie vor hohen Umfragewerte der AfD im Hinblick auf die Berliner Wahlen zum Abgeordnetenhaus im kommenden Herbst – selten gab es so viele (traurige) Gründe, zum CSD auf die Straße zu gehen, und als LGBTI-Community Geschlossenheit und Kampfesgeist zu demonstrieren. Nach der Gedenkfeier für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen am „Homomahnmal“ (11:00) startet die CSD-Demo ab 12:00 am Kurfürstendamm/Ecke Joachimsthaler Straße (Route siehe S. 43) und endet traditionell mit einer Kundgebung und Party am Brandenburger Tor. Danach geht’s wie immer kurz nach Hause und dann ab in die Clubs der Stadt. Den Startschuss geben ab 17:00 die „Official CSD Main Partys“ „District Pride“ in der Arena und „B:east“ in der Magdalena inklusive Boot-Shuttle von Location zu Location. DJs: Alle Farben, Ellen Allien, Ben Manson u. v. m. Im Musik & Frieden steigt ab 21:00 die offizielle CSD-Lesbenparty „Liquid“ mit Marsmaedchen, Sara Moshiri u. a. Weitere Highlights der CSDNacht sind sicherlich die Fete der Clubinstitution SchwuZ, die mit drei Floors und einem „SchwuZ Best-of“ aufwartet (ab 23:00, DJs: Jurassica Parka, Aérea Negrot, Herr von Keil u. a.), Nina Queers „CSD im Butzke“ im Ritter Butzke (23:00) mit DJs wie trust.the.girl, Divinity oder Sugarbros und die elektronische Marathonsause im Berghain, die ab 23:59 mit Furfriend live, Boris, Steffi, Tama Sumo und etlichen mehr die Massen ins ehemalige Heizkraftwerk locken wird. <

> The horrible bloodbath of Orlando, where 49 people, mostly gays and lesbians, were killed; the upswing of racism and homophobia in the center of German society; the continuing high approval ratings of the right-wing AfD party – rarely have there been so many (depressing) reasons for the LGBTI* community to hit the streets to demonstrate our unity and resilience. This Pride (or Christopher Street Day as it’s called in Europe) starts with a commemoration for the homosexual victims under the Nazi regime at the “Gay Memorial“ (11:00), and then the official CSD Pride Parade (12:00) starts at Kufürstendamm on the corner of Joachimsthaler Straße (check p. 43 for the route), ending with a rally and party at the Brandenburg Gate. Starting at 17:00, are the official CSD gay parties: District Pride at Arena and B:east at Magdalena, including shuttles between the two locations. DJs: Alle Farben, Ellen Allien, Ben Manson and lots more. Over at Musik & Frieden, the official CSD lesbian party Liquid features Marsmaedchen, Sara Moshi and other DJs. Aside from these official parties, there are plenty of other nightlife options: club institution SchwuZ is hosting a CSD Party (23:00) of their own with three floors and a “SchwuZ Best-of“ with Jurassica Parka, Aérea Negrot, Herr von Keil and more. Meanwhile, Nina Queer’s CSD im Butzke (23:00) at Ritter Butzke with DJs including trust.the.girl, Divinity and Sugarbros. Berghain has CSD Klubnacht (23:59) featuring Furfriend live and resident DJs such as Boris, Steffi and Tama Sumo, filling the former heating plant with bass, sweat and pride. <

20:00

20:00

10:00 Potsdamer Platz > Berlin Queer Days, Queeres Straßenfest mit Kultur, Performances, Ständen, Diskussionsrunden, Infos unter: www.berlin-queerdays.com. Street fair 11:00 Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen > Gedenkfeier für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, Die Hauptrede hält Christine Lüders, Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Memorial 12:00 Kurfürstendamm / Ecke Joachimstaler Straße > CSD Berlin 2016, In diesem Jahr unter dem Motto: “Danke für nix”, Route auf Seite 43. Pride march 16:00 Schwules Museum* > Am I Dandy? Anleitung zum extravaganten Leben, Ausstellungsführung. Guided tour

Kultur 15:00 Komische Oper > Les Ballets Trockadero de Monte Carlo, Männer im Tutu, auch um 20:00. Ballet 15:00 Köpenicker Rathaushof Theater > Der Hauptmann von Köpenick, Musical, auch um 19:30 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Roots, Mit der tschechischen Kompanie Cirk La Putyka, auch 21:30. Modern acrobatics, also at 21:30 20:00 Wühlmäuse > Hammerfrauen, Theaterstück mit Caroline Beil. Play 20:00 BKA-Theater > Edith unterm Regenbogen, Ades Zabel & Friends, Bestof-Revue. Drag show 20:00 Schlosspark Theater > Honig im Kopf, Theater-

20:30

20:30 21:00

stück nach dem gleichnamigen Film. Play Schlossberg Neustrelitz > Im Weißen Rössl, Ein Singspiel von Ralph Benatzky und Erik Charell, Schlossberg Neustrelitz, Glambecker Str. 1, 17235 Neustrelitz. Operetta SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical HAU3 > T/HE/Y, Tanztheater zum Thema Männlichkeit, live: Black Cracker, Océan LeRoy. Theater play Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Die berliner Underground-Ikone Juwelia Soraya singt schrille Chansons und Jazz-Klassiker. Begleitet wird sie von Pianist Jose Promis Uferstudios > Gerard Reyes: The Principle of Pleasure, Tanzperformance. Dance theater Theater im Keller > Just Us, Travestieshow. Drag show Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, Theaterstück . Play

Festivals 10:00 Village > Stretch, Dreitägiges Festival für Gay, Bi, Trans und QueerMänner mit Mini-Workshops, Performances, Lounge und Musik, Infos unter: stretchberlin.com. A three day festival. It features miniworkshops, performances, dance, time to socialize and mingle

Bars

18:00 Himmelreich > Saturday night fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Rizo > Saturday House Night 19:00 Begine > Single-Treff ab 40 , Speeddating. For women over 40 19:30 Blond > Happy Pride Party, „Die Nacht der Nächte“ 20:00 Grosse Freiheit 114 > CSD Special, for queers and friends, DJ Nob (Deep House). Party special at Friedrichshain’s notorious cruising bar 20:00 Flax > SaturdayNightBeats & Jungsgruppe, Flirtparty. Bar night for singles 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Woof > Pride Week, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 21:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 22:00 Möbel Olfe > DJ Beat Baerbl, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Rauschgold > Don’t dream it – be it!!!, CSD Party, DJ Herrin deluxe. Pride party in the draggy gay bar 22:00 Mutschmann’s > Club Night, mit Tanzfläche und DJ. Electro night at the popular bar 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“, DJ TBA. Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag früh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 New Action > Mega Pride Party, Der geile Saturday Nighter Dance and


Programm 99 Paramida, Dan Beaumont, Massimiliano Pagliara, Heartthrob u. a. For Pride, the infamous club will suspend their strict black-only dress code – tonight, clothing may be any one of the six colors of the rainbow flag

Sex

Clubs

“Fuck your ass off“ with DJ, dress code: strict & sexy 23:59 Lieblingsbar > Lieblingsshowspecial zum CSD, mit Stefan Kuschner und Gästen. Drag show

17:00 Arena Club > District Pride – Official CSD Main Party, Pool-Party ab 17:00, ab 22:00 alles offen, Kooperation mit „B:east Berlin“ plus Boat-Shuttle,, DJs Pagano, Alle Farben, Ellen Allien, Marc Miroir, Larry Tee, Gloria Viagra, Berry E 17:00 Magdalena > B:east Berlin – Official CSD Main Party, Beach Party plus indoor (ab 22:00), DJs Ben Manson, Rony Golding, D’Allesandro, Oliver M, Matt Bogard, Maringo, AleXio, Moussa u. a. (Tech House, Progressive, House). The gay circuit party by the popular Revolver crew hosts a big Pride after-party

20:00 Ballhaus Berlin > Hossa Together Schlagerparty, “Pride Edition“, Hosts: Frankie Glitter & Heinz Hossa, DJs Betty Bond, Tom R., Bugi Wonderland (Deutsche Songs). Monthly gay party all about German hits 20:00 Begine > CSD-Party: Die Pop-Perlen der Tangoschlampe, DJ Andrea von den Tangoschlampen. Pop music 21:00 Musik & Frieden > Liquid – Offizielle Lesben* Party CSD Berlin, 4 Floors, DJs Thunderpussy, Blues, Marsmaedchen, Sara Moshiri u. a. (Schlager, Rock, Pop, Hip Hop, Oriental, Charts, Dance, Deep House). The official Pride party for the lesbian* community 22:00 Insomnia > Rainbow Bizarre, „die bizarre Party zum CSD“, DJs Wachmeister, Scary, Glabmas & Glabsem (Tech House, Deep House, Electro). Pride party edition in the straight hedonist club 22:00 Beate Uwe > CSD Party, DJs Alternegro, Laura de Vasconcelos, Sabine Hoffmann 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Fenek Sélavy. Karaoke night 22:00 Die Busche > CSDFresh, präsentiert von Gay Partys Berlin, DJs Lana Deliciosa, Drive, Katy Bähm, Tom, Future Disco (Pop, 80s, 90s, Schlager, Dance). Pride edition of the interactive pop party 23:00 Connection Club > CPN – Connection Pride Night, DJs Leebow, Aamyko Iddols, Patrick de Almendra (Pop, House, Main). Schöneberg’s gay clubbing institution with huge darkroom area 23:00 Ritter Butzke > CSD im Butzke, Offizielle CSDParty des Pride-Festivals, präsentiert von Nina Queer & Magic Magnus, DJs Divinity, Marc@Garden, Influx_, Sugarbros, trust.the.girl, Sony Straight, Nina, Magnus. Poppy and rocking Pride party by infamous Berliner drag queen Nina Queer

23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Der Freak, Clark Kent, Ziggy Stardust, Sangeet (Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:00 SchwuZ > SchwuZ CSD Party, „SchwuZ Best Of“, DJs Jurassica Parka, Kenny Dee, LCavaliero, Aérea Negrot, Karina, Warbear, Lucky Pierre, Didi Disco, Herr von Keil, Prof. Dr. Cheddar (Pop, Retro, House). Ten DJs on three dancefloors to celebrate Pride weekend 23:59 about blank > Mint, offen für alle Orientierungen, DJs Lauren Flax, Johanna Knutsson, Claire Morgan, Mauro Feola, Ena Lind (House & Techno). An electrifying all-gender night that supports female DJs 23:59 Berghain > CSD Klubnacht, live: Furfriend, DJs Technodromo, Boris, Steffi, Tama Sumo, Marcel Dettmann, nd_baumecker u. a., in der Panorama Bar live: Fools Stone, DJs Roi Perez,

18:00 Quälgeist > Q’le Jungs, After-Work SM-Party für Jungs und Junggebliebene bis 35. After work SM party for guys up to age 35 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 CDL-Berlin > Special CSD: Naked Sexparty, Dresscode: Harness/Cockring - shoes only, ab 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door 21:00 Ajpnia > CSD-Verkehr, Wohnzimmeratmo nach dem CSD. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen. Relaxed sex party 21:00 Böse Buben > Diaper & Ageplay, Clubnacht des GWCB, Einlass vorbehalten. Einl. bis 24:00. Club night of the GWCB, strict door policy. Entry till midnight 21:00 Apollo Splash Club > Splash Dreams, Cruising & More 22:00 Reizbar > FFun Deluxe, Fist-Party 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Quälgeist > TNT – Fesseln & Foltern, BDSMParty für Männer. BDSM play party, men only 22:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked

Immer schön bunt bleiben!

Allen Leserinnen und Lesern einen tollen CSD 2016

SIEGESSÄULE.DE


hier

100 Programm

11:00 about blank

So

24.07. So 24.07. Room 4 Resistance > Diese Party von DJ Luz kombiniert Underground-House- und Techno-Sounds mit einer politischen Note. An den Decks steht Demian Licht aus Mexiko, unterstützt von lokalen DJs wie rRoxymore (Foto) oder Mo Probs. Außerdem gibt’s auch was zu essen – die Erlöse daraus gehen an Women in Exile e. V. <

> This party by DJ Luz gathers underground house and techno sounds with a dash of political awareness in the mix. Today’s outdoor edition brings in Mexico's Demian Licht, joined by locals like rRoxymore (pictured) and Mo Probs. You can also grab a bite to eat, which supports refugee group Women in Exile. <

17:00 Anleger Hansabrücke 20:00 Puro Sky Lounge

So 24.07. Gay Boat/Propaganda > Zum Ausklang des CSD-Wochenendes hat das „Propaganda“-Team ein geiles Paket geschnürt. Los geht’s ab 17:00 mit einer Sightseeing-Bootstour über die Spree. Hostess Mataina (Foto) sorgt für passende Unterhaltung. Danach kann man direkt auf der offiziellen CSD-Closing-Party im Puro weiterfeiern. <

> To close out Pride Weekend, the Propaganda party team has put together a nifty package. Things gets going at 17:00 with a sightseeing boat tour on the River Spree with hostess Mataina (pictured) providing entertainment. Afterwards, the action continues ashore at the official CSD closing party at Puro. <

10:00 Village

11:00 Potsdamer Platz > Berlin Queer Days, Queeres Straßenfest mit Kultur, Performances, Ständen, Diskussionsrunden, Infos unter: www.berlin-queerdays.com. Street fair 18:00 pure.fm > SIEGESSÄULE-Radio, „Love & Pride“ -Radio auf der UKW-Frequenz 99,1, mit Rückblick auf den CSD. Radio show

Kultur 14:00 Komische Oper > Les Ballets Trockadero de Monte Carlo, Männer im Tutu. Ballet 17:00 poor and literate > Lady-Stage, Berlins erste weibliche Lesebühne. Berlin’s first female reading stage 18:00 Köpenicker Rathaushof Theater > Der Hauptmann von Köpenick, Musical 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Roots, Mit der tschechischen Kompanie Cirk La Putyka. Modern acrobatics 18:00 Freiluftkino Hasenheide > Ediths Sommernachtstraum, Neuköllner Sommerspektakel mit Ades Zabel, Biggy van Blond u.a. 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 19:30 Dodo > The Shabeen, Folk Sänger aus Südafrika. 20:00 Sonntags-Club > Lesung mit Mara Prescher, Kurzgeschichten. 20:00 Wühlmäuse > Hammerfrauen, Theaterstück mit Caroline Beil. Play 20:00 Schlosspark Theater > Honig im Kopf, Theaterstück nach dem gleichnamigen Film. Play 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Cocktail für eine Leiche, Klassiker von Alfred Hitchcock. Crime play 21:00 Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, Theaterstück. Play

Festivals 10:00 Village > Stretch, Dreitägiges Festival für Gay, Bi, Trans und QueerMänner mit Mini-Workshops, Performances, Lounge und Musik, Infos unter: stretchberlin.com. A three day men’s festival on body and soul, featuring workshops, performances, dance

Bars

So 24.07. Stretch Festival > Estmalig gibt es in diesem Jahr eine Sommeredition des Stretch-Festivals. Vom 22. bis zum 24. Juli finden diverse Workshops und Veranstaltungen rund um Körper und Spiritualität, für gay, bi, trans* und QueerMänner statt. Das im März eröffnete Community Center Village bietet die idealen Räumlichkeiten dafür. <

> The Stretch festival is holding a summer edition for the first time this year: From July 22 through 24, gay, bi, trans and queer men will gather at workshops and events centered on body and spirituality. The Village center, which just opened in March, provides the perfect premises. <

14:30 Blond > After Happy Pride, Kaffeeklatsch und Kuchenparty. Coffee & tea 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 17:00 Woof > Underwear Afternoon, ab 21:00: „Pride Week“, internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night 19:00 Rizo > Classic Bar Lounge 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. 20:15 AHA > Tatort in der AHA, Public viewing 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ SanJamo. Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar

Clubs 06:00 Magdalena > B:east Beach, CSD Berlin Sunday All Day Open Air Special, DJs tba. The official Pride party continues outdoors till the evening 08:00 KitKatClub > Nachspiel, Sonntags Afterhour. DJs Match Hoffman, Marcel db (Trance, House, Electro). Colorful gender-fucking 11:00 about blank > Room 4 Resistance, live: rRoxymore, DJs Demian Licht, Mo Probs vs. DJ Terror Khan, Doc Sleep, Yuko Asanuma, LMGM, Luz. Politically conscious DJs and underground dance music 12:00 Berghain | Garten > CSD Klubnacht, Das Tanz-Gewühl der Nacht zuvor geht weiter, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday night’s party 17:00 Anlegestelle Hansabrücke > Gay Boat Berlin, Bootstour mit Mataina, DJ: Katy Bähm. Comedy tour 19:00 SO36 > Café Fatal, „Tanzkurs, Ballroom, Disco“. bis 22:00: Strictly Ballroom . Classic ballroom night with dance lesson 19:30 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Swing Tanzen & Liquid Brunch, mit der Käpt’n. After playing a set of swing music, DJ Käpt’n will be your karaoke host

20:00 Puro Sky Lounge > Propaganda – Official CSD Closing Party, Sundowner auf der Dachterrase, ab 22:00 DJs Stella deStroy, Menace, Melli Magic, Bevin 22:00 Ficken 3000 > Icky, DJ-Set by Cucci. Sleazy indie party 23:00 2BE-Club > GMF, DJs Ante Perry, Berry E., Charlet C. House (Pop, Charts, Electro). The Sunday gay party establishment

Sex 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 13:00 DarkZone > Sunday Cruising 15:00 Quälgeist > Wechselbalg, SM für alle Geschlechter 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Yellow Facts Beer Bust, Einlass bis 18:00, piss without dress code. Entry till 18:00 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. 18:00 CDL-Berlin > Special CSD: Two Sexpartys, Einlass bis 20:00, Dresscode: Naked & Mask 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear, Pants and shirt 20:00 Club Culture Houze > Love Lounge, Erotic or fetish outfit. Bi, straight & gay 21:00 Reizbar > Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team


Gutes tun und Gutes lesen

Das PRIDE-Abo G A M 6 x L- URO E 5 ÜR 2 F E R D Ü N F PE

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102 Programm

22:00 Woof

Mo Di

FOTO: SALLY B.

25.07. 26.07.

10:30 EWA Frauenzentrum > EWA on Tour, Schloss Caputh - Tagesausflug. Guided tour

Mo 25.07. Warm-up/Birthday Week > Das Woof ist die bekannteste Anlaufstelle für alle Bären und ihre Freunde in Schöneberg. Nun steuert die Cruising-Bar schnurstracks auf ein großes Jubiläum zu: Am 1. August feiert sie 10-jähriges Bestehen! Vorab wird die ganze Woche über jeden Tag beim Geburtstags-Warmup schon mal vorgeglüht. <

> Woof is the most well known spot in Schöneberg for bears and their friends. Now the cruising bar is getting ready for their tenth anniversary with a full week of celebration. Tonight’s warm-up kicks things off, with events every night leading up to the big bash on August 1. Pace yourself! <

23:00 KitKatClub

Kultur 19:00 Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, Theaterstück. Play 20:00 HAU1 > Frühlingsopfer, Die Performerinnen von She She Pop bringen Strawinskis “Frühlingsopfer” in Auseinandersetzung mit den eigenen Müttern zur Aufführung. Perfromance piece 20:00 Schlosspark Theater > Honig im Kopf, Theaterstück nach dem gleichnamigen Film. Play 22:15 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Life is a Moment, Bollywoodmusical, OmU. Bollywood film in English

Bars

Mo 25.07. Electric Monday > Montags atmet die Stadt nach dem Wochenende feiertechnisch etwas durch, aber es gibt genug Leute, die dennoch Party machen wollen. Das zeigt sich wöchentlich im Kitti bei dieser Electrosause, die heute mit den DJs Eric D. Clark (Foto) und Frankie Flowerz mal wieder extrem homo angehaucht ist. <

> After the weekend – especially such a big one – most people are ready to relax. But some just don’t wanna stop! One place they might end up is at the Kitti for their weekly electro party. The crowd is mixed, but this one is sure to be gayer than usual, with DJs Eric D. Clark (pictured) and Frankie Flowerz. <

18:00 Himmelreich > Meet & Play, Party-Game-Night, Hosts: Katja & Micha. Board game night 19:00 Rizo > Weekend Chill Out 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Schlager à la carte, Night of German hits 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Woof > Warm-up/Birthday Week, Countdown zum 10. Geburtstag der int. Cruising-Bar. Meeting place for hairy men

11:00 Café Ulrichs > Regenbogenfrühstück, für Menschen mit HIV und Aids, ihren FreundInnen und Angehörigen. People with HIV and AIDS are welcome

Kultur 19:30 Eisenherz > Ein letztes Mal wir, Lesung mit Lovis Cassaris. Reading 20:00 Wühlmäuse > Hammerfrauen, Theaterstück mit Caroline Beil. Play 20:00 Schlosspark Theater > Honig im Kopf, Theaterstück nach dem gleichnamigen Film. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Roots, Mit der tschechischen Kompanie Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:30 HAU1 > Frühlingsopfer, Die Performerinnen von She She Pop bringen Strawinskis “Frühlingsopfer” in Auseinandersetzung mit den eigenen Müttern zur Aufführung. Perfromance piece 21:00 Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, Theaterstück. Play

Mi 27.07. Queertango-Festival > Ums leidenschaftliche Tanzen jenseits von Geschlechterstereotypen geht es beim 6. Queertango-Festival, das vom 28. bis zum 31.07. verschiedene Workshops veranstaltet. Eröffnet wird es bereits heute um 18:00 mit einem Queertango-Flashmob, dessen Ort unter queertangofestivalberlin.de noch bekanntgegeben wird. <

> For passionate dance without stereotypical gender roles, the sixth annual Queertango-Festival is back. Various workshops will be held from July 28-30, and things kick off tonight already with a queer tango flashmob, the location of which will be revealed at their website: queertangofestival-berlin.de. <

20:00 SO36 > Roller Skate Disko, Skates-After-WorkParty, DJs node, Rollers HiFi. Old-school disco night on skates 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Ripsy. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Eric D. Clark, Snoid, Frankie Flowerz (Deep House, Minimal, Techno, Breakz). This queerfriendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > Sexparty, Einlass bis 24:00, Dress code: sportswear/swimwear/underwear/naked, entry till 24:00 22:00 Stahrohr 2.0 > HiEnergy, Dress as you like

Clubs 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Blue Tuesday, Jazz, Blues & Soul Karaoke, Host: Jacu. Weekly night for soulful and jazzy karaoke lovers

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, “XXL Fuck Factory“ 12:00 Maze World > Kinotag 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty!, Einlass bis 24:00, Dresscode: Naked/Underwear, a fluorescent band shows your sexual position, ab 22:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door, entry till 24:00 21:00 Reizbar > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24:00 für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit

Bars

Mi

27.07.

Clubs 18:00 Location TBA

22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Möbel Olfe > Mädchendisko, Ein Abend für Frauen, Lesben, Trans*, DJ TBA. Olfe’s midweek bar night for girls

18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Rizo > RnB, Funk & Soul 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Wilde Oscar > BingoMania, Spiel, Spaß und Spannung. Bingo night 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > WodkaFever, Host: Estelle van der Rhône. Drown in vodka 21:00 Südblock > Pubquiz, mit Tama Sumo, Mysti und Prosumer. Trivia night 22:00 Woof > Warm Up / Birthday Week, Countdown zum 10. Geburtstag der int. Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retroröhre“. Retro pop songs all night 22:00 Greifbar > Hossa!, Schlagernacht, DJ Frank. Night of German hits in the gay cruising bar

BOILER Special 10:00 Hockey Club ARGO 04, Charlottenburg e.V. > Pink Hockey Fest, Hockey-Turnier, mit Party nach den Spielen. Hockey tournament


Programm 103 Doris Disse (Retro Music). Oldies bar night 22:00 New Action > Big Dick Night, Wer seinen groĂ&#x;en Schwanz zeigt, bekommt VergĂźnstigungen. Guys who show their big dicks get discount

Clubs 17:00 Haubentaucher > Seepferdchen, Pool-Party präsentiert vom „GMF“, Dancefloor ab 21:00, DJ Gloria Viagra. Presented by famous gay party GMF 23:59 Tresor > Tresor New Faces | Bonito House Club, DJs Oliver Deutschmann, Locked Groove, Baikal, Mattia Trani, Kalli (Techno, Electro, Pop). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

Kultur

HEUTE 20 UHR

Sex

SABINE SCHWARZLOSE ÂťAn Evening with... Marlene D.ÂŤ

| -

www.BKA-THEATER.de

19:00 Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, TheaterstĂźck. Play 19:30 Mann-O-Meter > Literatunten, Thema: Pasolini „Amado mio“. Literary salon 20:00 Berghain > A L’Arme Festival, Konzert, live: Sarah Neufeld mit dem Laniakea-Ensemble und Fire! & Oren Ambarchi, DJ Mieko Suzuki. Concert night 20:00 BKA-Theater > An Evening with Marlene D., Musikalische Hommage Live: Sabine Schwarzlose, Volker Sonderhausen. Hommage to Marlene Dietrich 20:00 WĂźhlmäuse > Hammerfrauen, TheaterstĂźck mit Caroline Beil. Play 20:00 HAU2 > Der Spielmacher – Ein Fussical, Mit Live Musik von Christiane RĂśsinger und Jens Friebe. Play 20:00 Schlosspark Theater > Honig im Kopf, TheaterstĂźck nach dem gleichnamigen Film. Play 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Roots, Mit der tschechischen Kompanie Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 ufaFabrik > Stage Diven, Comedy Show im Sommergarten. Comedy show 20:00 AHA > Slam des Westens, Poetry Slam, live: Tom Mars. Poetry slam 21:00 Juniper Kitchen and Bar > Go West Comedy, Comedy Open Stage in englischer Sprache, Host: Ben MacLean & Yannick Geske. English-language standup comedy night

Festivals 18:00 Location: tba > 6. intern. Queertango Festival Berlin 2016, Queer Tango Flash Mob

Bars 18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:00 Rizo > 80s Best 19:00 Moritz am Park > Gay Tonic, Drinks und Popmusik. Moabit’s weekly gay night 20:00 Marietta > Pink Martini – der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Friedrichshainer Feierabend, After-Work Barabend. Bar with darkroom 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > Bergfest 20:30 Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter 22:00 Woof > Warm Up / Birthday Week, Countdown zum 10. Geburtstag der int. Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Mutschmann’s > Club Night, Jetzt mit Tanzfläche und DJ. Electro night at the popular bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Mittwochs Music, (Pop). Casual trashy gay bar night 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ

Ăœber 25 Sportarten 7 Tage die Woche im Sportverein VORSPIEL fĂźr Schwule und Lesben

www.vorspiel-berlin.de mail@vorspiel-berlin.de Telefon: (030) 44 05 77 40

12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 BĂśse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 17:00 Apollo Splash Club > Wellness-Day, Entspannen und genieĂ&#x;en 18:00 Der Boiler > YoungStars-Sauna, fĂźr Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 20:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar 21:00 CDL-Berlin > Naked Quicky, Einlass bis 23:59, Dress code: naked - shoes only, entry til 23:59 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: topless or pants off


hier

104 Programm

22:00 Ficken 3000

Do

28.07. Fr 29.07. Lecken! > Frauen, die sich im Darkroom-Keller des Fickens austoben? Bisher ein No-go, aber diese neue „hybride Sexparty“ will das ändern. Männlein, Weiblein, Trans*, alle sind eingeladen, munter mitzumischen – im besagten Darkroom genauso wie oben zu den Acid- und Tech-House-Klängen der DJs Carmen 16 und Killa (Foto). <

FOTO: THOMAS PETER

21:00 Musik & Frieden (30.07. Postbahnhof)

Fr 29.07. + 30.07. Yo! Sissy Music Festival > Das letzte Juliwochenende steht ganz im Zeichen des queeren Musikfestivals Yo! Sissy, das zum zweiten Mal von Dragqueen Pansy und ihrem Partner Scout organisiert wird. Das Line-up ist fett: Mykki Blanco, Karin Park, Le1f, Christeene, Zhala, Kablam, Noblesse Oblige (Foto), Godmother, Hi Fashion u. v. m.<

> The last weekend of July is dominated by drag queen Pansy and her colorful cohort Scout with the second edition of their queer music festival. Yo! Sissy’s massive lineup includes Mykki Blanco, Karin Park, Le1f, Christeene, Zhala, Kablam, Noblesse Oblige (pictured), Godmother, Hi Fashion and lots more. <

FOTO: ANDREAS LABES

20:30 Prinz Eisenherz

Fr 29.07. Gute Seiten, schlechte Seiten > Die queere Berlin-Variante des Literarischen Quartetts hat sich zu ihrer monatlichen Bücher-Zerleg-Stunde einen tollen, versierten Gast eingeladen. Die Schriftstellerin Carolin Emcke (Foto) nimmt heute Platz neben dem Stammtrio, das aus Matthias Frings, Lo Malinke und Paul Schulz besteht. <

20:00 ufaFabrik > Stage Diven, Comedy Show 20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show 20:30 Theater im Keller > Travestie Classics, Nostalgie pur 21:00 Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, Theaterstück . Play

> Women are usually verboten from the downstairs darkroom of Ficken, but this new “hybrid sex party“ is paving the way toward equality. Whatever your gender, you are welcome in the basement, as well as upstairs at the bar, with DJs Carmen 16 and Killa (pictured) playing acid and tech-house. <

> This events series, held in Germany’s oldest gay bookshop, invites savvy guests to deconstruct literary works. Tonight, writer Caroline Emcke (pictured) joins the core bookworm trio of Matthias Frings, Lo Malinke and Paul Schulz. <

10:00 Hockey Club ARGO 04, Charlottenburg e.V. > Pink Hockey, Queeres Sportturnier mit dieversen Wettkämpfen. Hockey tournament 10:30 EWA Frauenzentrum > EWA on Tour, Domäne Dahlem. Guided city tour 18:00 Schokoladenfabrik > Kreatives/Biografisches - Schreiben, Mit Franczeska Gutsch, Kulturwissenschaftlerin und Drehbuchautorin. Workshop 18:00 Der Boiler > WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Schwules Museum* > All my/our relations: Decolonizing the Western Philosophy through Indigenous and Feminist Collaboration , Vortragsreihe im Rahmen der Ausstellung „millionaires can be trans* // you are so brave*“. Lecture 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting

Kultur 15:00 Schlossberg Neustrelitz > Im Weißen Rössl, Ein Singspiel von Ralph Benatzky und Erik Charell, Schlossberg Neustrelitz, Glambecker Str. 1, 17235 Neustrelitz. Operetta 19:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Neue Talente präsentieren ihre Comedy Show mit Ole Lehmann. Stand-up comedy show 20:00 Schloss Charlottenburg > Tango Pasión, Argentinische Klänge. Tango music 20:00 BKA-Theater > An Evening with Marlene D., Musikalische Hommage Live: Sabine Schwarzlose, Volker Sonderhausen. Hommage to Marlene Dietrich 20:00 Wühlmäuse > Hammerfrauen, Theaterstück mit Caroline Beil. Play 20:00 HAU2 > Der Spielmacher – Ein Fussical, Mit Live Musik von Christiane Rösinger und Jens Friebe. Play 20:00 Schlosspark Theater > Honig im Kopf, Theaterstück nach dem gleichnamigen Film. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Roots, Mit der tschechischen Kompanie Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical

Festivals 21:00 Tangoloft > 6. intern. Queer Tango Festival Berlin 2016, Workshops, ab 21:00 Eröffnungsmilonga. Dance festival

Bars 19:00 Rizo > Electronic Thursday, After-Work-Party. Weekly electro chill-out 19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party. 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, mit Jonas. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 22:00 Woof > Warm Up / Birthday Week, Countdown zum 10. Geburtstag der int. Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:00 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker.Thursday’s gay night at Olfe 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music

Clubs 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Improvinyloke, „Sing Your Thing!“

23:00 SchwuZ > Elektronischer Donnerstag: Overdrive, DJs Luigi di Venere, J.E.E.P., Franz Scala (House, Italo Disco). Party igniting Thursday nights with brilliant electro tunes by alternating DJs 23:00 Bassy Cowboy Club > Chantal’s House Of Shame, (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, “Enjoy the difference“, ab 19:00 “XXL-Dresscode (Naked & Underwear)“ 12:00 Maze World > Kinotag 18:00 Apollo Splash Club > Schaumparty, Foam party 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty. Fisting party, entry till 23:00 20:00 Club Culture Houze > Macho Sluts, Queer play and fuck 21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar 21:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Einlass bis 24:00, Dress code: Naked+ Leihmaske, Masken erhältlich Mask rental available 21:00 Triebwerk > Sex & Good Music, Underwear & Naked Sexparty 21:00 Mutschmann’s > Naked Sex-Party, Dress code: shoes only 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00

VIDEO . SHOP . CRUISING CLUB

Cruising Special

Immer jeden letzten Do ab 19 Uhr

Dresscode: Underwear & Naked

Bornholmer B ornholmer Str. Str. 7

!


Programm 105

Fr

29.07.

Sex HEUTE 20 UHR

SABINE SCHWARZLOSE ÂťAn Evening with... Marlene D.ÂŤ

10:00 Hockey Club ARGO 04, Charlottenburg e.V. > Pink Hockey, Queeres Sportturnier mit dieversen Wettkämpfen. Hockey tournament 14:00 Pluspunkt > HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, Schnelltest. HIV and syphilis rapid test 19:00 Begine > Kreativtreff, Kreatives werkeln. Creative handicrafting

Kultur 19:00 Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, TheaterstĂźck. Play 19:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Neue Talente präsentieren ihre Comedy Show mit Ole Lehmann. Stand-up comedy show 19:30 Wilde Oscar > Tagebuch einer Diva, Mit Katja Brauneis. Concert 19:30 O-TonArt > Bessere Zeiten, Studierende der HfS Ernst Busch. Play 20:00 Sonntags-Club > LesBar: KurzgeschichtenSchreibwettbewerb 2016, Lesung und Preisverleihung. Reading 20:00 BKA-Theater > An Evening with Marlene D., Musikalische Hommage Live: Sabine Schwarzlose, Volker Sonderhausen. Hommage to Marlene Dietrich 20:00 WĂźhlmäuse > Hammerfrauen, TheaterstĂźck mit Caroline Beil. Play 20:00 Schlosspark Theater > Honig im Kopf, TheaterstĂźck nach dem gleichnamigen Film. Play 20:00 Schlossberg Neustrelitz > Im WeiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel von Ralph Benatzky und Erik Charell, Schlossberg Neustrelitz, Glambecker Str. 1, 17235 Neustrelitz. Operetta 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Roots, Mit der tschechischen Kompanie Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 ufaFabrik > Stage Diven, Comedy Show im Sommergarten. Comedy show 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Die berliner Underground-Ikone Juwelia Soraya singt schrille Chansons und Jazz-Klassiker. Begleitet wird sie von Pianist Jose Promis 20:30 Eisenherz > Gute Seiten, schlechte Seiten – Das Queere Literarische Quartett, Leserunde mit Matthias Frings, Lo Malinke, Paul Schulz und Carolin Emcke. Reading

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www.BKA-THEATER.de

20:30 Theater im Keller > Just Us, Travestieshow. Drag show 20:30 Dodo > Open Stage, Selber singen 21:15 Central > Berlin Art Film Festival goes Open Air! FUNNY WOMEN ONLY, In Focus: Hangover Ltd.. Screening

Festivals 21:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Musik & Frieden > Yo! Sissy Music Festival, Live: Krizzi with the K!, Electrosexual, Ena Lind u. a., Show: Mykki Blanco, HiFashion. Plateau Repas u. a. Two-day queer music festival by Pansy and Scout 21:00 bebop Tanzschule > 6. intern. Queer Tango Festival Berlin 2016, TagsĂźber Workshops im Phynixtanzt & Nachbarschaftshaus Urbanstr., Practica ab 21:00 und ab 22:00 Milonga. Dance festival with workshops and show acts

Bars 19:00 Rizo > Forever Pop 19:30 Blond > Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Betty F*** > KĂślsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:00 AHA > ESC Karaoke, beliebte Eurovision-Karaoke. Karaoke night 20:00 Flax > Flax-Houseclub, die Gäste machen die Musik + Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 20:00 Grosse Freiheit 114 > Weekend Warm-Up, Cruising Night. Bar with darkroom 22:00 Woof > Warm Up / Birthday Week, Countdown zum 10. Geburtstag der int. Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“, DJ TBA. Popular 80s-style gay cruising bar

Clubs

straight Panorama Bar 23:59 SO36 > My Ugly X, „Bad Taste Party“, DJ Eric jr. & Friends (Trashpop, 80s). Party for nostalgic 90s enthusiasts

20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 CDL-Berlin > Feel the Summer meets Live Porn Sexparty, Dress code: Swimwear/ Underwear/Jockstrap/Naked, 23:00: Special Area, Live Porn Naked, Mask rental available. Mask rental available for Live Porn, during summer optional 21:00 Reizbar > Getränke Tombola, Kein Dresscode. No dress code 21:00 BĂśse Buben > SCREAM!, Spank-Nacht, Einlass bis 23:59. Spanking party, entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK’n BLOW, Cruising-Night 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear

22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, “Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Quälgeist > SM-Nacht, BDSM-Abend fĂźr Männer. BDSM play party, men only

musik 22:00 Ficken 3000 > Lecken, hybride Sexparty mit Unisex-Darkroom, DJs Carmen 16 & Killa (Acid House, Techno). An all-gender hedonistic orgy 22:00 UnterTage > roots, Feiern & Cruisen, Einlass bis 24:00, DJ tba (Tech House, Trance). A new club thrown by popular sauna spot Boiler. Entry till midnight 22:00 Die Busche > Supreme – Friday Night, 2 Floors (Charts, EDM, House, Electro, Pop, Schlager, Fox). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Prince William. Karaoke night 22:30 SchwuZ > L-Tunes, „Lesbenparty – queer friends welcome“, DJs trust.the.girl, Kate Kaputto, Sara Moshiri u. a. (R’n’B, Electropop, Deep House, Tech House, Minimal, Rock, Pop, Alternative). The monthly excess for lesbians 23:00 Ava Club > Hot Box, DJs LMGM, Laura de Vasconcelos, Yam Bataller. Queer party series hosted by Sado Maso Disco promoter Yam Bataller 23:00 Base Ment > tight, DJs Mandel Tuner, Dickey Doo (House, Disco, Soul). Queer party for all lovers of soulful electronic music 23:00 Connection Club > Playtime – the Sportsparty, powered Sneakfreaxx, DJs Yosh Houzer, Dee. Popular gay club with huge darkroom area 23:00 KitKatClub > PiepShow, DJs Maringo, Serge Laurent, Hedo, Shady Miles, Flash (Techno, Tech House). The monthly KitKat party geared toward gay men 23:59 Panorama Bar (Berghain) > Finest Friday, live: Kassem Mosse, DJs Lowtec, LPZ, XXXY. Electro night in the usually more

31. 8.- 4. 9. 2016 Berlin, Willy Kressmann Stadion im Viktoriapark Eintritt frei

DISCOVER FOOTBALL FRAUEN-FUSSBALL-KULTURFESTIVAL F R A U E N - F U S S B A L L- K U LT U R F E S T I VA L

2016 HOME GAME Teams aus Iran Iran ÂŚ Afghanistan Afghanistan ÂŚ Palästina Palästina ÂŚ Libyen Libyen ÂŚ TĂźrkei TĂźrkei ÂŚ Sudan Sudan ÂŚ Kenia ÂŚ IItalien Kenia talien ÂŚ Griechenland Griechenland ÂŚ F Frankreich rankreich & R Refugees efugees a aus us B Berlin erlin Programm vom 1.9.-4.9. täglich ab 15 Uhr bis 22 Uhr mit FuĂ&#x;ballturnier FuĂ&#x;ballturnier, Podien Podien, Open Open Air Air Kino Kino und K onzerten Konzerten ( u . a . C a r m e l Z o u m , B a b s i To l l w u t ) 31.8. ab 18 Uhr ErĂśffnungsfeier: Nach 10 Jahren historisches RĂźckspiel Iran - DISCOVER FOOTBALL Team www.discoverfootball.de


hier

106 Programm

23:59 Molkenmarkt 2

Sa

30.07. Sa 30.07. Pornceptual 3rd Anniversary > Zig nackte Körper aller Couleur, die umherstromern – das zeichnet die Events des queeren Kollektivs Pornceptual aus. Den dritten Geburtstag ihrer Partyreihe feiern sie erneut in der ziemlich geilen Mega-Location in Mitte. Live ist Lady Starlight (Foto) dabei, Techno und House legen u. a. Hyperaktivist und Rydim auf. <

> Dozens of naked bodies of all kinds roaming around – that’s what you can expect at Pornceptual’s parties. To celebrate their third birthday, they are back in the huge former mint in Mitte. Lady Starlight (pictured) will perform live, and techno/house DJs such as Hyperaktivist and Rydim will spin. <

23:00 SchwuZ

10:00 Stadion TSV GutsMuth > Setz ein Zeichen Sportfest, “Let’s play together!“ 10:00 Hockey Club ARGO 04, Charlottenburg e.V. > Pink Hockey, queeres Hockey-Turnier, mit Party nach den Spielen. Hockey tournament 12:00 Sonntags-Club > Trans*EmpowermentWorkshop, Für SuperPower-Trans*-Queens 15:00 Washingtonplatz > Zug der Liebe, große Demo für mehr Mitgefühl, Nächstenliebe und soziales Engagement. This new demo march has the potential – some say – to become the successor of Love Parade 17:00 Schwules Museum* > Millionaires can be trans* // you are so brave*, Ausstellungsführung. Guided tour 19:00 Begine > Doppelkopfturnier, Das legendäre Turnier. German card game tournament

Kultur

Sa 30.07. Madonnamania > Die Tribute-Party „Madonnamania“ ist seit über zehn Jahren eine der erfolgreichsten Feten im SchwuZ, und das obwohl es die Queen of Pop noch nie geschafft hat, persönlich vorbeizuschauen. Gott sei Dank werden etliche andere Queens den Dancefloor füllen. DJs: Electrosexual (Foto), Jurassica Parka u. a. <

> The Madonna tribute at SchwuZ has been the gay club’s most successful event for over ten years, even though the Queen of Pop has never managed to make an appearance. Good thing there are tons of other queens to fill the floors. Tonight’s DJs: Electrosexual (pictured), Jurassica Parka and plenty more. <

FOTO: TOMÁŠ TŘEŠTÍK

18:00 Chamäleon

18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Roots, Mit der tschechischen Kompanie Cirk La Putyka, auch 21:30. Modern acrobatics, also at 21:30 19:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Neue Talente präsentieren ihre Comedy Show mit Ole Lehmann. Stand-up comedy show 19:30 O-TonArt > Bessere Zeiten, Studierende der HfS Ernst Busch. Play 20:00 AHA > Abgehau‘n und Aufgetreten (Sommerlöcher IV), Show mit Vera Titanic und Margarete von Untot. Trashy drag show 20:00 BKA-Theater > An Evening with Marlene D., Musikalische Hommage Live: Sabine Schwarzlose, Volker Sonderhausen. Hommage to Marlene Dietrich 20:00 Wühlmäuse > Hammerfrauen, Theaterstück mit Caroline Beil. Play 20:00 Schlosspark Theater > Honig im Kopf, Theaterstück nach dem gleichnamigen Film. Play 20:00 Schlossberg Neustrelitz > Im Weißen Rössl, Ein Singspiel von Ralph Benatzky und Erik Charell,

So 31.07. Roots – Circus Stories > Ungewohnt theatral geht es seit einigen Monaten im Chamäleon zu: Die Kompanie Cirk La Putyka bringt nicht nur hochklassige Akrobatik, sondern auch einen Hauch von alter Theatertradition aus ihrer Heimatstadt Prag mit. Das Ergebnis ist außergewöhnlich zauberhaft. Wir verlosen Freikarten auf SIEGESSÄULE.DE. <

> It’s been unusually theatrical at the Chamäleon the past few months: company Cirk La Putyka brings not just highclass acrobatics but also a touch of traditional theater from their home base of Prague. The result is especially enchanting. Enter to win free tickets at our website: SIEGESSAEULE.DE. <

Mouron & Terry Truck Crème de la Crème 30. & 31. Juli Tickets 030. 883 15 82 www.bar-jeder-vernunft.de

20:00 20:00 20:00

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Schlossberg Neustrelitz, Glambecker Str. 1, 17235 Neustrelitz. Operetta Galli Theater > Männerschlussverkauf, Komödie. Comedy play SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical Bar jeder Vernunft > Crème de la Crème, Mouron singt die wunderbaren Chansons. Sie wird begleitet von Terry Truck. Chanson night ufaFabrik > Stage Diven, Comedy Show im Sommergarten. Comedy show Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Tod auf dem Nil: Hercule Poirot ermittelt, Nach einem Roman von Agatha Christie, Regie: Matti Wien. Crime play Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis Theater im Keller > Just Us, Travestieshow. Drag show Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, Theaterstück. Play

Festivals 21:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Postbahnhof > Yo! Sissy Music Festival, featuring Karin Park, Draco Draco, Le1f, Eat Lipstick u. a. Three-day queer music festival by Pansy and Scout 21:00 Heilige Kreuz Kirche > 6. intern. Queer Tango Festival Berlin 2016, Galanacht. Dance festival with show acts

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday night fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Rizo > Saturday House Night 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up

20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruise, for queers and friends, „Nox.Drive“, DJ Dominox (Tech House). Regular bar night with rotating DJs 20:00 Dodo > Bingo, So doof, dass es toll ist!. Bingo night, open air 20:00 Flax > SaturdayNightBeats & Jungsgruppe, Flirtparty. Bar night for singles 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 22:00 Woof > Warm Up / Birthday Week, Countdown zum 10. Geburtstag der int. Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Mutschmann’s > Club Night, mit Tanzfläche und DJ. Electro night in the popular bar 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“, DJ TBA. Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag früh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Möbel Olfe > DJ Betty Party, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Rauschgold > RSDS – Rauschgold sucht das Supersternchen, Karaokeshow, Host: Morticia von Schreck. Mini casting & karaoke show

Clubs 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Supernoa. Karaoke night 22:00 Die Busche > Weekend Feevr, 2 Floors (Charts, Classics, House, Schlager, Fox). Berlin’s cult club for gays and lesbians 23:00 Connection Club > Big XXX, „Real Fun, All Fetish, Dirty, Naked, Mask & More“, DJs Marcel db, Future Disco (Electro, House, Disco) 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Jordan, Maringo u. a. (Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:00 SchwuZ > Madonnamania, „Die Ikonen-Party“, DJs Biggy van Blond, Kenny Dee, Jurassica Parka, Cul de Paris, Whitnee You Stoned, Paradise City, Stella deStroy, aMinus, Electrosexual, Modeopfer, Show by Kaey, Stella, Biggy. Name a night after Madonna, play her


Programm 107

So

31.07. 15:00 Anleger Märkisches Museum > Juttas Comedy-Bootstour, Bootstour durch Berlin, Anlegestelle Reederei Riedel Märkisches Ufer/ Fischerinsel host: Jutta Hartmann. Guided tour 18:30 Kirche am Lietzensee > Gottesdienst, Kirche PositHIV

Kultur

23:00

23:59

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music and end up with one of the most crowded parties in town SO36 > Gayhane, „House of Halay – HomoOriental Dancefloor“, DJs Ipek, mikki_p., Amr Hammer. Legendary party for Middle Eastern gays Berghain > Klubnacht , live: Sawf, DJs Norman Nodge, Ateq, Exos, Blawan u. a., in der Panorama Bar live: John Tejada, DJs Chris Cruse, Konstantin, Flexonaut, Jay Green u. a. Get lost in the concrete temple for contemporary electronic dance music Molkenmarkt 2 > Porn by Pornceptual – 3rd Anniversary, live: Lady Starlight, Berghson, DJs Anastasia Kristensen, Rydim, Projekt Gestalten, Hyperaktivist, Márcio Vermelho, Mss Vtk, Messe u. a. (Techno, Tech/Deep House, NuDisco). Queer porn party in celebration of free love Kosmonaut > Members, „shake your member – The Honesty Party“, DJs Honesty, Per QX, Handmade, Santiago Lecce (House, Tech House, Techno). Gay party for lovers of supreme electronic dance music

Sex 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 20:00 Quälgeist > PPP, SM für Männer & Frauen unter 35 J., Voranmeldung unter www.privateplayparty.de

21:00 CDL-Berlin > Naked Sexparty, Dress code: naked - shoes only, ab 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door 21:00 Reizbar > Barelinale, Sex-Party für Boys von 1830, ab 24:00 für alle!. For boys ages 18-30 21:00 Ajpnia > PositHiv-Verkehr, „Die entspannte Party für Positive und nicht Positive“. For HIV-positive people & friends 21:00 Apollo Splash Club > Splash Dreams, Cruising & More 22:00 New Action > Cruising Non Stop, “Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 22:00 Lab.oratory > Mud Party, Einlass bis 24:00, “Do it pig-style“. Entry till midnight

15:00 Schlossberg Neustrelitz > Im Weißen Rössl, Ein Singspiel von Ralph Benatzky und Erik Charell, Schlossberg Neustrelitz, Glambecker Str. 1, 17235 Neustrelitz. Operetta 18:00 Wilde Oscar > Erinnerung an Marlene, Musikalische Hommage an die unvergleichliche Berliner Diva Marlene Dietrich. Auf der Bühne ist zu sehen: Roy Horn. Concert 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Roots, Mit der tschechischen Kompanie Cirk La Putyka. Modern acrobatics 19:00 BKA-Theater > Crème de la Crème, Mouron singt die wunderbaren Klassiker und Chansonperlen. Begleitet wird sie von Terry Truck. Chanson night 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 19:30 Dodo > Jay Ottaway Band, Konzert 20:00 Sixx Paxx Theater > „GAYTASTIC“ powered by SIXX PAXX MEN SHOW, Men Strip 20:00 Wühlmäuse > Hammerfrauen, Vier Frauen und ihre Geschichten. Theaterstück mit Caroline Beil. Play 20:00 Schlosspark Theater > Honig im Kopf, Theaterstück nach dem gleichnamigen Film. Play 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf, Komödie. Comedy play 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker von Agatha Christie, Regie: Wolfgang Rumpf. Stage thriller written by Agatha Christie 21:00 Monbijou Theater > Die Mitschuldigen, Theaterstück . Play

Festivals 15:00 bebop Tanzschule > 6. intern. Queer Tango Festival Berlin 2016, Contact Tango Jam im Phynix tanzt, ab 19:00 Farewell-Milonga. Dance festival with show acts

Bars 14:30 Blond > Kaffeeklatsch, Kuchenparty mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort

18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 19:00 Rizo > Classic Bar Lounge 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Bar with darkroom 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:15 AHA > Tatort in der AHA, Public viewing 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ SanJamo. Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar 22:00 Woof > Warm Up / Birthday Week, Countdown zum 10. Geburtstag der int. Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > Nachspiel, Sonntags-Afterhour, DJs Niko Incravalle, Nico Cas-

12:00

21:00

22:00 23:00

ceur (Electro, House, Trance). Colorful gender-fucking after-hour Berghain > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs tba. Vibrant continuation of Saturday night’s party Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaoke-Abend, Host: Shredder. Nurse your hangover with some karaoke action Ficken 3000 > Icky, DJSet by Patsy. Sleazy indie party 2BE-Club > GMF, DJs Katy Bähm, Melli Magic u. a. (Pop, Charts, Electro). The Sunday gay party establishment

Sex 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 13:00 DarkZone > Sunday Cruising 16:00 Böse Buben > PumpStation, Pumpen, Saline, CBT, Melkmaschine, Strom, Party bis 22:00. Boost your

meat, party till 22:00 16:00 Lab.oratory > Drecksloch, Einlass bis 18:00, “The after-mud-dirtholepiss-fuck“. Entry till 18:00 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 CDL-Berlin > Two Sexpartys, Einlass bis 20:00, Dresscode: Naked & Maske, Leihmasken vorhanden, ab 20:00: Naked Area, Special Room – Show your dick@ Gloryhole Door, entry til 20:00, ab 21:00 „Underwear/Naked Party“, Einlass bis 24:00, Dresscode: underwear/naked/jockstrap, entry til 24:00. Mask rental available 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear, Pants and shirt 20:00 Club Culture Houze > Love Lounge, Erotic or fetish outfit. Bi, straight & gay 21:00 Reizbar > Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team


hier

108 Regelmäßige Termine, Gruppen

Linke.Queer BerlinBrandeburg, jeden 3. Mittwoch im Monat 19:00 Sonntags-Club u Berlin Intersex, Treffen für intersexuelle Menschen, 2. Mittwoch 20:00 Mann-O-Meter u Literatunten, Lesegruppe, letzter Mittwoch im Monat 20:15 FrauenNachtCafé Wildwasser u Frauen in Action, Programm zum Ausprobieren und Mitmachen

17:00 18:00 18:00 18:00

18:00

donnerstags

Auf der Durchreise Jeden zweiten Donnerstag, 19:00, Laidak, Boddinstr. 42/43, Neukölln

montags 14:00 Schwulenberatung u Gesprächskreis Anders Alterns 16:00 Lebensort Vielfalt u Andersrum, queere Bibliothek 17:00 Pluspunkt u HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, 17:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Offene Gruppe, Comingoutgruppe ältere Frauen mit Kindern 17:00 Regenbogenfamilienzentrum u Treffen für schwule Väter , jeden 4. Montag im Monat 19:00 Begine u Doppelkopfrunde, 1. Montag im Monat 19:00 Begine u Literaturrunde, 2. Montag im Monat 19:00 Begine u Philosophiestammtisch, 2. Montag 19:00 Begine u Politikstammtisch, 4. Montag im Monat 19:00 Begine u Berliner Matriarchats Salon, jeden 2. und 4. Montag im monat 19:00 Regenbogenfamilienzentrum u Treffen für Schwangere, jeden 2. Montag im Monat 19:00 Sonntags-Club u 30somethin’, Stammtisch f. Frauen zw. 30 u. 40, 2.+4 Mo 19:00 Wasted Land u Writers night, Offene Schreibgruppe 19:30 Regenbogenfamilienzentrum u Offener Treff für Lesben & Schwule mit Kinderwunsch, jeden 1. Montag im Monat

> Die Webseite Couchsurfing.de ist die perfekte Möglichkeit für Reisende, kostenfreie Übernachtungsmöglichkeiten zu finden. Die unterschiedlichsten Privatleute stellen Angebote ins Netz, die man nutzen kann. Ein Trend, den auch viele queere BerlinerInnen für sich entdeckt haben. Alle 14 Tage trifft sich der Stammtisch „Queer Couchsurfing“im Laidak. Die User des Portals – Einheimische, Expats und Durchreisende – tauschen sich in gemütlicher Atmosphäre über ihre Erfahrungen aus. <

19:30 Sonntags-Club u Jugendtreff, bis 29 Jahre 20:00 EWA Frauenzentrum u Frauenstammtisch, jeden 1. Montag im Monat

dienstags 14:00 EWA Frauenzentrum u Psychologiesche Beratung, 1. Dienstag 14:00 Südblock u QueerHandicap, jeden 1. Dienstag 14:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Lesben mit chronischen Erkrankungen/ Handicap, Selbsthilfegruppe, 2. Dienstag im Monat 17:00 A21 u Happy Twens, Spieleabend 17:00 BAH u HIV-Test, Mit Voranmeldung 17:00 Lesbenberatung u Kekse & Kontakt, Treff für lesbische, bisexuelle Frauen und transidente Menschen 17:00 Mann-O-Meter u Café Doppelherz, Kieztreff für Männer ab 45 18:00 Café Ulrichs u Offene Kunstgruppe, jeden Dienstag 18:00 Mann-O-Meter u Rechtsberatung, 1./2.+3. Dienstag im Monat 18:00 Mann-O-Meter u Sozialrechtsberatung, 4. Dienstag im Monat 18:00 RuT-Lesbenzentrum u Gebärdenkoffer, visuelles Konversationstraining für Frauen, 1. + 3. Dienstag 19:00 AHA u AHA-Spieleabend

19:00 Lambda e.V. u Le Fusion Sexual, Jugendgruppe für Lesben, Schwule, Bi, Trans* 19:00 LSVD u Quarteera, Freizeitgruppe für russischsprachige LGBTI, 2. Dienstag im Monat 19:00 Sonntags-Club u Dienstags-Club, Trans* und Freunde 19:00 Sonntags-Club u Transmänner-Treff, 1. Mittwoch im Monat 19:00 Sonntags-Club u Schwusos, Stammtisch, jeden 3. Dienstag im Monat 19:00 Zwölf-Apostel-Kirche u Rogate Vesper, Queere Kirchenveranstaltung 19:00 EWA Frauenzentrum u Kreatives Schreiben, Offene Schreibgruppe, 1. Dienstag 19:30 Himmelreich u Talk Derby, Roller Derby Mannschaft, jeden 1.Dienstag 20:00 Rastatätte Gnadenbrot u Treffen der BASJ, 1. Dienstag im Monat 20:00 Woof u BLF – Offener Clubabend, 1. Dienstag 20:00 Schwulenberatung u Meeting der Anonymen Alkoholiker

mittwochs 10:00 Schwulenberatung u Frühstücksclub 13:00 EWA Frauenzentrum u Rechtsberatung, 1. Mi Mietrecht, 20 Uhr Zivil- u. Familienrecht. 2. Mi Strafrecht 14:00 Regenbogenfamilien-

15:00 16:00 17:30 18:00 18:00 18:00

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zentrum u Offener Treff, für Regenborgenfamilien BAH u HIV-Test, mit Voranmeldung Begine u Yoga für jedes Alter, wöchentlich Mann-O-Meter u Narcotics Anonymous Meeting Begine u Qigong, 19.30 Uhr Tai Ji Quan, Pekingform Begine u Poesiestammtisch, offene Schreibgruppe, 4. Mittwoch Mann-O-Meter u Jungschwuppen Mittwochs club, schwule Jugendgruppe von 14 bis 29 Jahre Mann-O-Meter u Beratungssprechstunde, für Menschen mit Behinderung, jeden 1. Mittwoch im Monat Mann-O-Meter u HIV/ Syphilis-Schnelltest, Anonym und ohne Anmeldung Lambda u Let*s bi chicks, lesbische und bisexuelle Frauen bis 26, immer mittwochs Sonntags-Club u 2. Halbzeit, Treffen für ältere Schwule AHA u Andere Kreise, Offene Jungendgruppe Begine u Skatru5nde, 2. Mittwoch im Monat Regenbogenfamilienzentrum u Gesprächsabend zu Erziehungsfragen, 3. Mittwoch Limayra u Gruppo Italiano-tedesco, Italienisch-deutsch Gruppe jeden 2. u. 4. Mittwoch im Monat Karl-Liebknecht-Haus u Trefen der LAD die

14:00 Regenbogenfamilienzentrum u Offener Treff, 16:00 Sonntags-Club u Welocme Café for Refugees, Migrants and international LGBTI, jeden Donnerstag 17:00 Begine u Rechtsberatung, jeden 3. Donnerstag im Monat 17:00 Mann-O-Meter u HIV/ Syphilis-Schnelltest, Anonym 17:30 Schwulenberatung u Rechtberatung, bitte vorher anmelden 17:00 Café maggie u Jugendtreff, jeden 1. Donnerstag im Monat 18:30 RuT-Lesbenzentrum u Doppelkopf 19:00 Lambda e.V. u Trans*Gruppe, Jugendgruppe für Trans*menschen bis 26, 1.+3. Donnerstag im Monat 19:00 Laidak u Queeres Couch-Surfing, Stammtisch alle 14 Tage 19:00 Sonntags-Club u NoAlk, Treffen für trockene schwule Alkoholiker 19:30 Sonntags-Club uBiTreffen, jeden letzten Donnerstag im Monat 19:30 Begine u Offene Gruppe der Autorinnenvereinigung, jeden 1. Donnerstag im Monat 20:00 Begine u Feminismus wagen!, Stammtisch der Feministischen Partei/Die Frauen, 2. Do im Monat 20:00 Frieda Frauenzentrum u freiFrauen, Unternehmerinnenstammtisch, 3. Donnerstag im Monat 20:00 Mann-O-Meter u Meeting der Anonymen Alkoholiker 20:00 Sonntags-Club u Top30, Gruppe für Schwule in den Dreißigern

freitags 11:00 EWA Frauenzentrum u Frauenfrühstück, offene Gruppe, jeden 4. Freitag im Monat 16:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u lesbisch & selbstständig, offene Gruppe, 1. Freitag im Monat 17:00 A21 u Youngsters, Freizeittreff 17:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Offene Gruppe, Coming-Out mit Kindern, 2. Freitag 17:00 Lambda u Young*, Für queer, trans*, inter*, homo, hetero-, bi-, pan- und asexuelle bis 19 Jahre, freitags 17:00 Lesbenberatung u Young and Queer, Für

19:30 20:00 20:00 20:15

20:30

LBT mit und ohne Rassismuserfahrung, von 14–23 Jahren Mann-O-Meter u Meeting for Refugees, offenes Treffen, immer Freitags Begine u Lesben/Frauen Tauschring, jeder 3. Freitag im Monat Sonntags-Club u Frauenfreitag Mann-O-Meter u SCAMeeting, offene Anonyme Gruppe für sexuell zwanghafte Männer, wöchentlich Begine u Stammtisch ADEFRA e. V. Schwarze Frauen in Deutschland, jeder 4. Freitag im Monat Quälgeist u MOM-Sitzung, SM Infos, 3. Freitag Voyage u TransSisters, Für Trans*menschen, jeder 2. und letzter Freitag Mann-O-Meter u Romeo & Julius, schwule Freizeitgruppe (14-29 J.) Fraue NachtCafé Wildwasser u Moderierte Gesprächsrunde, für Frauen in Krisensituationen Pech & Schwefel u Queer Gothic, Stammtisch, 2. Freitag im Monat

samstags 11:00 Frieda Frauenzentrum u Lesbenfrühstück, jeden 3. Samstag im Monat 12:00 Begine u Wenn die Seele singt, Gesangsworkshop, jeden 2. Samstag im Monat, mit Voranmeldung 14:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Twens, Freizeitgruppe, jeden 1. Samstag im Monat 15:00 Mann-O-Meter u 50+, 1.+3. Samstag 15:00 Regenbogenfamilienzentrum u ILSE-Treffen, jeden 2. Samstag im Monat 16:00 Jesus-Christus-Gemeinde u HuK-Treffen, jeden 4. Samstag im Monat 18:30 Mann-O-Meter u Geezers, Freizeitgruppe für Gays & Bi’s (30 - 45 J.) 18:30 Sankt Marienkirche u Rausch der Sinne, Gottesdienst, jeden 1. Samstag im Monat 18:30 be-to-be u MilongAMIGO/A, Tanzkurs, 4. Samstag 21:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Nachtschwärmerinnen, offene Ausgehgruppe für Lesben, jeden 4. Samstag im Monat

sonntags 13:00 Quälgeist u Mit uns drüber reden, SM-Infos, 3. Sonntag im Monat 15:00 Lambda e.V. u Queerläufer, Sportgruppe 15:00 RuT-Lesbenzentrum u Spielenachmittag, 2. Sonntag 17:00 TrIQ u Inter* Café, Inters*/Herms/Zwitter, 3. So. 17:00 A21 u Happy Twens, Spieleabend 18:00 Emmaus-Kirche u HuK, Gottesdienst, 2. Sonntag 18:30 Kirche am Lietzensee u Gottesdienst, jeden 4. Sonntag im Monat 19:00 Mann-O-Meter u Queerspringer, offene Schachgruppe für Lesben, wöchentlich


Ausstellungen 109

Robin Hammond: Where Love Is Illegal bis 16.07., Galerie Jarvis Dooney, Linienstr. 116, Mitte Verbotene Liebe rund um den Globus: Der Fotograf Robin Hammond dokumentiert Diskriminierung und Überlebenskampf von LGBTIs aus aller Welt. Die Verkaufserlöse gehen an das Programm Witness Change, das Opfern von Menschenrechtsverletzungen eine Stimme gibt.

FOTO: MARC OHREM “OLYMPIC FARVELA”, 2013

Lena Braun: In Bed with Frida Vernissage am 14.07., bis 13.08., WOYY Galerie – Salon – Atelier, Gustav-Müller-Str. 15, Schöneberg

contesting/contexting SPORT 2016

FOTO: THE NEW YORK DANDY, 2012 © ROBERT W. RICHARDS/SCHWULES MUSEUM*

Vernissage am 08.07., bis 28.08., nGbK, Oranienstr. 25, Kreuzberg

> Gegentor: Pünktlich zum Finale der Fußball-EM der Männer werden in der nGbK kritische Stimmen aus dem Sport mit kreativen Interventionen verknüpft. Künstlerische Positionen verbinden sich mit erprobten aktivistischen Strategien und schaffen Gegenentwürfe zur konsumorientierten und nationalistischen Wettkampfenergie. Begleitende Veranstaltungen bieten eine Plattform für queere Solidaritäten und alternative Konzepte, die über den Sport hinausweisen. <

„Am I Dandy?“ Anleitung zum extravaganten Leben bis 20.11., Schwules Museum*, Lützowstr. 73, Tiergarten

> Auf den Spuren eines schillernden Phänomens: angefangen beim unvermeidlichen Oscar Wilde bis zum Dandy 2.0 der angesagten Männermode-Blogs, vom „Femme Dandy“ der Coco Chanel zum „Black Dandy“, dem heutigen kongolesischen „Sapeur“. Dandytum erschöpft sich nicht in einer gut gebundenen Krawatte, sondern zielt aufs große Ganze: die Person als Gesamtkunstwerk. Dementsprechend spricht auch die Ausstellung wirklich alle Sinne an. <

In ihren unermüdlichen künstlerischen Recherchen wendet sich Lena Braun diesmal Frida Kahlo zu: Nicht deren Leiden, sondern ihr subversives Potenzial interessiert sie. Die neuen Mixed-Media-Arbeiten stellt sie im Salon WOYY der Künstlerin Maria Wollny aus. Alexander von Agoston: Sport Vernissage am 21.07., bis 13.08., Galerie kunst krämer, Mainauer Str. 7, Friedenau Muskeln in Öl: Alexander von Agoston, bekannt durch seine Matrosenbilder und seine Berliner Stadtansichten, widmet sich inzwischen den intensiven Leibesübungen. Ort der malerischen Fleischbeschau: die neuen Räumen der Galerie kunst krämer. Berlin – Stadt der Frauen bis 28.08., Stadtmuseum Berlin, Ephraim-Palais, Poststr. 16, Mitte Zwanzigmal Frauenpower: Das Stadtmuseum würdigt einflussreiche Vorkämpferinnen der Gleichberechtigung. Mit Fotos, Filmen und Texttafeln werden die Lebenswege von namhaften Berliner Politikerinnen, Unternehmerinnen und Künstlerinnen nachgezeichnet. Einziger Wermutstropfen: Hinweise auf lesbische Beziehungen – etwa bei Jeanne Mammen oder Renée Sintenis – werden schamhaft unter den Tisch gekehrt. millionaires can be trans* // you are so brave* bis 18.09., Schwules Museum*, Lützowstr. 73, Tiergarten Trans* KünstlerInnen setzen sich kritisch mit Identitätskonstruktionen und den medial vermittelten Trans*narrativen auseinander. Dabei geht es zum einen um den Erfolg von exponierten trans* Personen in der Medienöffentlichkeit und deren „Exotenstatus“, zum anderen um eine öffentliche Perspektive, die Trans*leben zu heroischen Akten stilisiert und sie zugleich darauf reduziert. Und ja: Die recht kryptischen Titel sind dabei selbstverständlich ironisch zu verstehen. Gülsün Karamustafa. Chronographia bis 23.10., Hamburger Bahnhof, Invalidenstr. 50–51, Tiergarten Migration, Popkultur, Feminismus und Gender: Das sind die Themen, die Gülsün Karamustafa in Malerei, Installation, Performance und Video verarbeitet. Hinzu kommt eine kritische Auseinandersetzung mit dem westlichen Blick auf die Länder des Nahen Ostens. Texte: Carsten Bauhaus


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110 Stadtplan

A Charlottenburg/ Wilmersdorf/Schöneberg

D C

A B

Übersicht / Overview

Zeichenerklärung: Plan A: Charlottenburg/Wilmersdorf/ Schöneberg Plan B: Ausschnitt Schöneberg Plan C: Friedrichshain Plan D: Mitte m schwul/gay j lesbisch/lesbian h nur Männer/ men only i nur Frauen/ women only g gemischt/mixed e Darkroom

Hotel

Zu Hause Berlin B Ausschnitt Schöneberg

WILLKOMMEN Kleiststraße 35 (Ecke Eisenacher Str.) +49 (0)30 23625222

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Stadtplan 111

Bars & Cafés 1 2 3 4 5 6 7 8

9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37

Alaska Bar (C), Reuterstr. 85, Tel: 239 141 38, g Bar Rakete (D), Schönhauser Allee 39a, g Bar Saint Jean (D), Steinstr. 21, m Bar Sofia (C), Wrangelstr. 93, g Barbie Deinhoff’s (C), Schlesische Str. 16, g BarbieBar (C), Mehringdamm 77, Tel: 69 56 86 10, g Bärenhöhle (D), Schönhauser Allee 90, Tel: 44 73 65 53 , m Böse Buben (A), Sachsendamm 76, Punkt nicht auf Kartenausschnitt, Tel: 62 70 56 10, h Begine (A), Potsdamer Str. 139, Tel: 215 14 14, i Besenkammer (C,D), Rathausstr. 1, Tel: 242 40 83, m Betty F*** (D), Mulackstr. 13, m Blond (B), Eisenacher Str. 3a, m Blue Boy Bar (B), Kleiststr. 7, m Bull (B), Kleiststr. 35, Tel: 960 857 60, h Café Berio (B), Maaßenstr. 7, Tel: 216 19 46, g Café Cralle (D), Hochstädter Str. 10a, Tel: 455 30 01, g Café finovo (A), Großgörschenstr. 12-14, Tel: 20 61 55 20, g Café Goûter (C), Reichenbergerstr. 143, g Café Kalwil Berlin (B), Motzstr. 30, Tel: 030 23638818, g Café Lyrik (D), Kollwitzstr. 97, g Café Morgenrot (D), Kastanienallee 85, Tel: 44 31 78 44, g Café Ole (C), Boddinstr. 57, g Café Pfeiffers (C), Oranienstr. 17, g Café Seidenfaden (D), Dircksenstr. 47, Tel: 283 27 83, i Café Ulrichs (B), Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 11, g CDL-Berlin (B), Hohenstaufenstr. 58, Tel: 030/32667855, h Club Culture Houze (C), Görlitzer Str. 71, Tel: 61 70 96 69, g Cutie Pie (C), Lausitzer Str. 8, g Der neue Oldtimer (B), Lietzenburger Str. 12, m Dodo (C), Großbeerenstr. 32 , Tel: 530 940 72, g Drama (C), Mehringdamm 63, Tel: 030 - 674 69 562 , g Dreizehn (B), Welserstr. 27 , Tel: 23 63 22 12, h eetcafé Linda Carrell (D), Rhinowerstraße 3, Tel: 60922350, g Elsenbar (C), Elsenstr. 106, g Ficken 3000 (C), Urbanstr. 70, m Fire Club (D), Zionskirchstr. 5, g Flax (D), Chodowieckistr. 41, Tel: 44 04 69 88, g

38 Galander (C), Großbeerenstr. 54, g 39 Golden Finish (C), Wrangelstraße 87, Tel: 23 18 53 59, g 40 Greifbar (D), Wichertstr. 10 Ecke Greifenhagener Str., Tel: 89751498, h 41 Hafen (B), Motzstr. 19, Tel: 211 41 18, m 42 HarDie’s Kneipe (B), Ansbacher Str. 29, Tel: 23 63 98 42, m 43 Harlekin (A), Schaperstr. 12-13, Tel: 218 25 79, m 44 Heile Welt (B), Motzstr. 5, Tel: 21 91 75 07, g 45 Himmelreich (C), Simon-Dach-Str. 36, Tel: 29 36 92 92, g 46 Incognito (B), Hohenstauffenstr. 53, g 47 Jansen Bar (A), Gotenstr. 71, g 48 K6 (B), Kleiststr. 6, Tel: 23 62 69 84, m 49 Kleine Philharmonie (A), Schaperstr. 14, m 50 Kumpelnest3000 (A), Lützowstr. 23, Tel: 261 69 18, g 51 Lab.oratory (C), Am Wriezener Bahnhof, Tel: 29000597, h 52 Lieblingsbar (B), Eisenacher Str. 3, m 53 literaturcafé/autorenbuchhandlung (A), Else-Ury-Bogen 599, Tel: 31 01 84 89, g 54 Marianne (C), Mariannenstr. 6, Tel: 69814521, g 55 Marienhof (D), Marienburger Str. 7, g 56 Marietta (D), Stargarder Str. 13, Tel: 43 72 06 46, g 57 Möbel Olfe (C), Reichenberger Str. 177 (Kottbusser Tor), Tel: 23 27 46 90, g 58 Melitta Sundström (C), Mehringdamm 61, Tel: 692 44 14, g 59 Miss Go Lightly (B), Nollendorfstr. 15, g 60 Miss-Honeypenny (B), Winterfeldtstr. 44, g 61 Monarch (C), Skalitzer Str. 134, g 62 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke (C), Warschauer Str. 34, Tel: 89751327, g 63 Montoya (C), Voigtstr. 7/8, Tel: 405 77 500, g 64 Moritz am Park (A), Dreysestr. 17, g 65 Mutschmann’s (B), Martin-Luther-Str. 19, Tel: 21 91 96 40, h 66 Neues Ufer (A), Hauptstr. 157, Tel: 78 95 79 00, g 67 New Action (B), Kleiststr. 35 Ecke Eisenacher Str., Tel: 211 82 56, h 68 November (D), Husemannstr. 15, Tel: 442 84 25, g 69 Perle (D), Sredzkistr. 64, m

70 Pinocchio (B), Fuggerstr. 3, Tel: 23 62 03 33, m 71 poor and literate (D), Kopenhagener Str. 77, g 72 Prinzknecht (B), Fuggerstr. 33, Tel: 23 62 74 44, h 73 Privatleben (D), Rhinower Str. 12, g 74 Puro Skylounge (B), im Tower des Europa-Centers; Tauentzienstr. 11, Tel: 030 / 26 36 78 75, g 75 Pussy Cat (B), Kalkreuthstr. 7, Tel: 213 35 86, g 76 Quälgeist (C), Mehringdamm 51; 4. Hof, Tel: 69 51 96 50, h 77 Quchnia (C,D), Markgrafenstr. 35, Tel: 20 60 92 86, g 78 Rauschgold (C), Mehringdamm 62, Tel: 92274178, g 79 Reizbar (B), Motzstr. 30, Tel: 030 23 63 79 81 , h 80 Rizo (D), Torstr. 119, g 81 Romeo und Romeo (B), Motzstr. 20, Tel: 5332 0000, g 82 Roses (C), Oranienstr. 187, Tel: 615 65 70, g 83 Rouges et Tartes (D), Knaackstr. 54, Tel: 44719737, g 84 Sarotti-Höfe (C), Mehringdamm 57, Tel: 60 03 16 80, g 85 Südblock (C), Admiralstraße 1-2, Tel: 609 418 53, g 86 Schall & Rauch (D), Gleimstr. 23, Tel: 030 / 4433970, m 87 Scheune (B), Motzstr. 25, Tel: 213 85 80, h 88 Schraders (D), Malplaquetstr. 16 b, Tel: 45 08 26 63, g 89 Silver Future (C), Weserstr. 206, Tel: 030 / 75 63 49 87, g 90 Sorgenfrei (A), Goltzstr. 18, Tel: 30 10 40 71, g 91 Stahlrohr 2.0 (D), Paul-RobesonSraße 50, Tel: 0170/8037691, h 92 Suzie Fu (C), Flughafenstr. 25, g 93 Tabasco (B), Fuggerstr. 3, Tel: 214 26 36, m 94 Tee, Tea, Thé (A), Goltzstr. 2, Tel: 21 75 22 40, g 95 The CLUB (C), Biebricher Str. 14, g 96 The Liberate (D), Kleine Präsidentenstr. 4, m 97 TheCoven (D), Kleine Präsidentenstr. 3, g 98 Thelonious Bar (C), Weserstr. 202, g 99 tiki Heart (C), Wiener Str. 20, Tel: 030 61074701, g 100 Tom’s Bar (B), Motzstr. 19, Tel: 213 45 70, h 101 ToyBoy Bar (B), Eisenacher Str. 3A, m 102 Tramp’s (B), Eisenacher Str. 6, g 103 Trauerspiel (D), Milastr. 7, e

104 Triebwerk (C), Urbanstr. 64, Tel: 69 50 52 03, h 105 Tristan (B), Fuggerstr. 35, Tel: 951 664 94, g 106 Voima (A), Winterfeldtstr. 22, g 107 Weincafé TortenheBär (A), Zauritzweg 9, Tel: 34 54 03 04, g 108 Woof (B), Fuggerstr. 37, Tel: 23607870, h 109 Zum Schmutzigen Hobby (C), Revaler Straße 99, g

Kultur 110 Admiralspalast (C,D), Friedrichstr. 101, Tel: 22 50 7000, g 111 Arsenal (A), Potsdamer Str. 2, Tel: 26955-100, g 112 Bar jeder Vernunft (A), Schaperstr. 24, Tel: 883 15 82, g 113 Berliner Ensemble (D), BertoltBrecht-Platz 1, Tel: 28 40 81 55, g 114 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost (C,D), Palisadenstr. 48, Tel: 47997488, g 115 BKA-Theater (C), Mehringdamm 34, Tel: 202 20 07, g 116 Bruno’s (B), Bülowstr. 106, Tel: 21 47 32 93, m 117 C/O Berlin Foundation (A), Hardenbergstraße 22-24, Tel: 28 09 19 25, g 118 Central (D), Rosenthaler Str. 39, Tel: 28599973 , g 119 Chamäleon (D), Rosenthaler Str. 40/41, Tickets: 4000 59-0, g 120 DENCKER+SCHNEIDER (B), Kalkreuthstr. 14, g 121 Deutsche Oper (A), Bismarckstr. 35, Tel: 343 84 01, g 122 Deutsches Theater/Kammerspiele (A,D), Schumannstr. 13a, Tickets: 28 44 12 25, g 123 Eisenherz (B), Motzstr. 23, g 124 Filmbühne am Steinplatz (A), Hardenbergstr. 12, g 125 Freiluftkino Friedrichshain (D), im Volkspark Friedrichshain, g 126 Freiluftkino Hasenheide (C), im Volkspark Hasenheide, g 127 Freiluftkino Kreuzberg (C), Mariannenplatz 2, g 128 Freuden Zimmer 2 (C), Mehringdamm 61, g 129 Friedrichstadt-Palast (D), Friedrichstr. 107, g 130 Galerie Kunst Krämer (A), Mainauer Str. 7, g 131 Galerie Studio St. St. (C), Sanderstr. 26, g 132 Galeries Lafayette (C,D), Friedrichstraße 78, Tel: 209480 , g 133 Galli Theater (D), Oranienburgerstraße 32, g 134 HAU1 (C), Stresemannstr. 29, g

135 HAU3 (C), Tempelhofer Ufer 10, g 136 Haus der Berliner Festspiele (A), Schaperstr. 24, g 137 Kino International (C,D), KarlMarx-Allee 33, Tel: 24 75 60 11, g 138 Kleine Nachtrevue (B), Kurfürstenstr. 116, Tel: 218 89 50, g 139 Komische Oper (C,D), Behrenstr. 55-57, Tickets: 47 99 74 00, g 140 Lebensort Vielfalt (A), Niebuhrstr. 59–60, g 141 Literarisches Colloquium Berlin (A) (genauer Standtort nicht auf Kartenabschnitt), Am Sandwerder 5, Tel: 816 996-0, g 142 Maxim Gorki Theater (C,D), Am Festungsgraben 2, g 143 NGBK (C), Oranienstraße 25, Tel: 61 65 130, g 144 O-TonArt (A), Kulmerstr. 20a, Tel: 37 44 78 12 , g 145 Pfefferberg Theater (D), Schönhauser Allee 176, g 146 Quatsch Comedy Club (D), im Friedrichstadtpalast; Friedrichstr. 107, Tel: 118 05/255 565, g 147 Radialsystem V (C), Holzmarktstr. 33, g 148 S.R. ComedyBus (B), Motzstr. 1, Tel: 61101313, g 149 Schaubühne (A), Kurfürstendamm 153, Tickets: 89 00 23, g 150 Schloss Charlottenburg (A), Spandauer Damm 20-24, g 151 Schwules Museum* (A), Lützowstr. 73, Tel: 69 59 90 50, g 152 Sixx Paxx Theater (C), Platz der Luftbrücke 5, g 153 Sophiensaele (D), Sophienstr. 18, Tel: 030 / 283 52 66, g 154 The Ballery (B), Nollendorfstrasse 11, g 155 Theater im Palais (C,D), Am Festungsgraben 1, g 156 Tipi (A,D), Große Querallee, Tel: 39 06 65 50, g 157 Uferstudios (D), Uferstr. 23, g 158 Volksbühne (D), Linienstr. 227, Tickets: 24 06 57 77, g 159 Waldbühne (A), Glockenturmstraße 1, Tel: 64090985, g 160 Wühlmäuse (A), Pommernallee 2–4, Tel: 30 67 30 10, g 161 Wintergarten (A), Potsdamer Straße 96, Tel: +49 30 588 433 , g 162 Xenon Kino (A), Kolonnenstr. 5-6, Tel: 78 00 15 30, g

Party 163 2BE-Club (C,D), Klosterstr. 44, g 164 about blank (C), Markgrafendamm 24, g 165 Acud Macht Neu (D), Veteranenstr. 21, g

166 Anleger Hansabrücke (A), Altonaer Straße, g 167 Anleger Paul-Loebe-Haus (A,D), Konrad-Adenauer-Straße, g 168 Arena Club (C), Eichenstr. 4, g 169 Ava Club (C), Warschauer Str/Stralauer Allee, g 170 Ballhaus Berlin (A,D), Chausseestraße 102, g 171 Base Ment (C), Spreewaldplatz 8, g 172 Bassy Cowboy Club (D), Schönhauser Allee 176a, Tel: 28 18 323, g 173 Beate Uwe (C,D), Schillingstr. 31, g 174 bebop Tanzschule (C), Pfuelstr. 5, Tel: 694 11 01, g 175 Berghain (C), Am Wriezener Bahnhof 20, g 176 Bertrams (C), Maybachufer 48, g 177 Birgit & Bier (C), Schleusenufer 9, g 178 Chacha.Chicas (C), Hasenheide 9, Tel: 030-78 70 64 81, i 179 Connection Club (B), Fuggerstr. 33, Tel: 2181432, m 180 Die Busche (C), Warschauer Platz 18, Tel: 296 08 00, g 181 Dragon Room im KitKat-Club (C), Köpenicker Str. 76, g 182 Griessmühle (C), Sonnenallee 221, g 183 Grosse Freiheit 114 (C), Boxhagener Str. 114, h 184 Haubentaucher (C), Revaler Str. 99, g 185 House Of Weekend (D), Alexanderstr. 7, Tel: +49 30 24631676, m 186 Insel Berlin (C), Alt-Treptow 6, Tel: 209 14 99 0, g 187 Ipse (C), Vor dem Schlesischen Tor 2b, g 188 KitKatClub (C), Köpenicker Str. 76, g 189 Magdalena (C), Alt-Stralau 2, g 190 Molkenmarkt 2 (C,D), Molkenmarkt 2, g 191 Musik & Frieden (C), Falckensteinstraße 47, g 192 OHM (C), Köpenicker Str. 70, g 193 Phono Club (D), Pappelallee 65, g 194 Postbahnhof (C), Straße der Pariser Kommune 3, g 195 Privatclub (C), Skalitzerstr. 85-86, Tel: 616 759 62, g 196 Ritter Butzke (C), Ritterstr. 26, g 197 SchwuZ (C), Rollbergstr. 26, Tel: 577 022 70, g 198 SO36 (C), Oranienstr. 190, g 199 Suicide Circus (C), Revaler Straße 99, g


hier

112 Stadtplan

200 Tresor (C), Köpenicker Str. 70, g 201 UnterTage (C), Mehringdamm 32, g 202 Watergate (C), Falckensteinstr. 49, g

Restaurants 203 3 Schwestern (C), Mariannenplatz 2 204 Anabelas Kitchen (A), Pestalozzistr. 3, Tel: 28 70 12 24 205 Antiqua (A), Eisenacher Str. 59 206 Brachvogel (C), Carl-Herz-Ufer 34, Tel: 693 04 32 207 Brezel Company (B), Kalkreuthstrasse 16 208 Bunte Esswelt (A), Martin-Luther-Str. 47, Tel: 64 314 019 209 Café des Artistes (B), Fuggerstr. 35 210 DanTra’s (A), Kulmer Str. 20A, Tel: 75540903 211 de maufel (A), Leonhardtstr. 13, Tel: 030 3100 4399 212 Diodata (A), Goltzstr. 51, Tel: 0151 579 24764 213 Dolores Mitte (D), Rosa-Luxemburg-Str. 7, Tel: 28 09 95 97 214 Dolores Schöneberg (B), Bayreuther Str. 36, Tel: Tel. 54 82 15 90 215 essBar (A), Schwäbische Str. 16 216 florian (A), Grolmannstr. 52, Tel: 313 91 84

C Kreuzberg/Treptow

217 Frida & Diego (B), Fugger Straße 28, Tel: 030-53029993 218 Fritz & Co. Pommes-Manufaktur (B), Wittenbergplatz 219 Ganesha (D), Wichertstr. 5, Tel: 84 71 20 50 220 Hans – Café-Restaurant (C), Willibald Alexis Str. 25, Tel: 69565320 221 Herz & Niere (C), Fichtestr. 31, Tel: 69001522 222 Heuriger Gustav – Wiener Weinstube (B), Motzstraße 10 223 Isolde (B), Fuggerstr. 35 224 Juniper Kitchen and Bar (B), Lietzenburger Str. 13/15, Tel: 21 00 28 93 225 Kitchen Library (A), Bleibtreustraße 55, Tel: 31 25 449 226 Kurhaus Korsakow (C), Grünberger Str. 81, Tel: 54737786 227 Kurhaus Ponte Rosa (A), Kreuzbergstraße 42b 228 La Cocotte (A), Vorbergstr. 10, Tel: 78 95 76 58 229 Leander (C), Jungstr. 29, Tel: 29004803 230 Liberda (C), Pflügerstr. 67, Tel: 62 90 33 67 231 Limayra (B), Maaßenstr. 11, Tel: 81 03 11 15 232 Little Otik (C), Graefestraße 71, Tel: 50 36 23 01 233 Mao Thai (D), Wörtherstr. 30, Tel: 4419 261

234 Mädchen ohne Abitur (C), Körtestr. 5 235 More (B), Motzstr. 28, Tel: 23 63 57 02 236 Peccato DiVino (C), Bergmannstraße 59 237 Raststätte Gnadenbrot (B), Martin-Luther-Str. 20a, Tel: 21961786 238 Restaurant Gasteiner (A), Nassauische Str. 36/Ecke Gasteiner Str., Tel: 86 00 82 08 239 Restaurant Luis (A), Uhlandstr. 47, Tel: 53141815 240 Restaurant Z (C), Friesenstr. 12, Tel: 692 27 16 241 Rice Queen (D), Danziger Str. 13, Tel: 44 04 58 00, asiat. 242 Robbengatter (A), Grunewaldstr. 55, Tel: 853 52 55 243 RosaCaleta (C), Muskauer Str. 9 244 Sarod’s (C), Friesenstr. 22, Tel: 69 50 73 33 245 Schneeweiß (A), Simplonstr. 16, Tel: 030/29 04 97 04 246 Schneeweißchen & Rosenrot (D), Schönhauser Allee 157, Tel: 40 57 69 88 247 Siedite e Mangia (D), Sredzkistr. 43, Tel: 831 09 460, ital. 248 Spindler & Klatt (C), Köpenikker Str. 16, Tel: 319881860 249 Suksan (B), Ansbacher Str. 4, Tel: 21 01 86 73

250 Sumo (C), Bergmannstr. 89, Tel: 69 00 49 63 251 Ta Panta Ri (A), Düsseldorfer Str. 75, Tel: 873 73 46 252 Tapas y más dos (A), Golzstr. 36, Tel: 219 13 177 253 Thüringer Stuben (D), Stargarder Str. 28, Tel: 446 33 39 254 Tokatti (B), Nollendorfstr. 27, Tel: 91702633 255 uma Restaurant (A,D), Behrenstr. 72, Tel: 301 117 324 256 Wilde Oscar (A), Niebuhrstraße 59/60 257 Wursterei (A), Hardenbergstr. 29d 258 Zenner-Biergarten (C), Alt Treptow 14-17 259 Zsa Zsa Burger (B), Motzstr. 28, Tel: 21 91 34 70, amerikan. 260 Zur kleinen Markthalle (C), Legiendamm 32, Tel: 6 14 23 56

Mix 261 AHA (A), Monumentenstr. 13, g 262 Anleger Märkisches Museum (C,D), Wallstr., g 263 BAH – Berliner Aids-Hilfe (B), Kurfürstenstr. 130, Tel: 885 64 00, g 264 Bodyworker (B), Nollendorfstr. 26, Tel: 23 63 83 25, m

265 Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen (A,D), Ebertstr. 10, g 266 Deutsche AIDS-Hilfe (C), Wilhelmstr. 138, Tel: 690087-0, g 267 Die Wohlfühler (D), Kollwitzstr. 77, Tel: 40301334, g 268 Efeu e.V. (A), Großgörschenstrasse 12-14, g 269 EWA Frauenzentrum (D), Prenzlauer Allee 6, Tel: 442 55 42, i 270 Frieda-Frauenzentrum (C), Proskauer Str. 7, Tel: 422 42 76, i 271 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark (D), Cantianstraße 24, g 272 Heilig-Kreuz-Kirche (C), Zossener Straße 65, g 273 Hockey Club ARGO 04, Charlottenburg e.V. (A), Spandauer Damm 150, g 274 Ku64 (A), Kurfürstendamm 64, Tel: 8647320, g 275 Lambda e.V. (D), Sonnenburger Str. 69, Tel: 282 79 90, g 276 Lesbenberatung (A), Kulmer Str. 20a, Tel: 215 20 00, j 277 LSVD (B), Kleiststraße 35, Tel: 030-22 50 22 15, g 278 manCheck (C), Wilhelmstraße 115, m 279 Mann-O-Meter (B), Bülowstr. 106, Tel: 216 80 08, m 280 Pluspunkt (C), Wilhelmstraße 115, Tel: 44 66 88 0, g


Stadtplan 113

D Mitte/Friedrichshain

281 QueerGEIST e. V. (C), Adalbertstr. 19, g 282 Regenbogenfamilienzentrum (A), Cherusker Str. 22, Tel: 91 90 16 28, g 283 RuT-Lesbenzentrum (C), Schillerpromenade 1, Tel: 621 47 53, i 284 Schwulenberatung (A), Niebuhrstraße 59/60, Tel: 19 44 6, g 285 Sexclusivitäten (C), Fürbringer Str. 2, Tel: 693 66 66, i 286 Siegessäule – Special Media SDL Verlag (C), Ritterstraße 3, Tel: 23 55 39 0, g 287 Sonntags-Club (D), Greifenhagener Str. 28, Tel: 449 75 90, g 288 Spinnboden. Lesbenarchiv (D), Anklamer Str. 38, Tel: 448 58 48, i 289 St. Marien-Kirche (C,D), KarlLiebknecht-Str. 8, g 290 Triq e.V. (C), Glogauerstrasse 19, Tel: 6 16 75 29 16, g 291 Village (A), Kurfurstenstraße 3132,, g 292 Vorspiel - schwullesbischer Sportverein (A), Martin-LutherStr. 56, Tel: 44 05 77 40, g

293 ZIK-Orangerie (C), Reichenberger Str. 129, Tel: 61 78 91 28, g

Sex 294 4 Hunks Berlin (C), Gneisenaustr. 112, m 295 Ajpnia (A), Wartburgstr. 18, h 296 Apollo Splash Club (B), Kurfürstenstr. 101, Tel: 213 24 24, h 297 Blackstyle-Fetischmode (D), Seelower Str. 5, Tel: 44 68 85 95, g 298 Boxer Berlin (B), Eisenacherstr. 11, Tel: 21917220, g 299 Butcherei Lindinger (B), Motzstr. 18, Tel: 20 05 13 91, h 300 City Men Shop & Video (B), Fuggerstr. 26, Tel: 218 29 59, h 301 CloneZone Berlin (B), Kalkreuthstr. 14, Tel: 015738508888, h 302 Connection Garage (B), Fuggerstr. 33, Tel: 218 14 32, h 303 DarkZone (C), Urbanstr. 64, Tel: 61 20 36 37, h 304 Der Boiler (C), Mehringdamm 34, Tel: 5770 7175 0, h

305 Dos Santos Lederwerkstatt (C), Mehringdamm 119, Tel: 50 59 99 19, g 306 Duplexx (D), Schönhauser Allee 131, Tel: 48 49 42 00, h 307 Duplexx Schöneberg (B), Martin-Luther-Str. 14, Tel: 23 63 18 84, h 308 Erotica (D), Rosa-Luxemburg-Str. 23, h 309 Erotixx (C), Warschauer Str. 38, g 310 Galerie Janssen (A), Pariser Str. 45, Tel: 88 11 59 0, m 311 Gate Sauna (C,D), HannahArendt-Str. 6, Tel: 229 94 30, h 312 GEAR Shop (B), Kalckreuthstr. 13, m 313 Gorgeous Sex-Spielzeug (D), Schönhauser Allee 130, g 314 Insomnia (C), Alt-Tempelhof 1719, exakter Ort nicht mehr auf Kartenausschnitt, g 315 Jaxx Pornokino (B), Motzstr. 19, Tel: 213 81 03, h 316 Leathers Lederwerkstatt (D), Schliemannstr. 38, Tel: 442 77 86, g 317 Lederhosen-Stadl (B), MartinLuther-Str. 15, m

318 Maze World (B), Kurfürstenstr. 79, Tel: 23 00 32 51, h 319 Military Store (B), Motzstr. 8, m 320 Mister B (B), Motzstr. 22, Tel: 21 99 77 04, m 321 Other Nature (C), Mehringdamm 79, Tel: 20915887, g 322 Playstixx Lieblingsspielzeug für Frauen (C), Heimstr. 6, i 323 Pool Berlin (A), Schaperstr. 11, Tel: 214 19 89, h 324 R&Co Berlin & R&Co Leather Appartments (B), Fuggerstr. 19, Tel: 21 96 74 00, h 325 Slingking (B), Eisenacherstr. 5, m 326 Twilight Zone (B), Fuggerstr. 33, g 327 Wagner Berlin (B), Motzstr. 32, Tel: 28 59 83 05, m 328 XXL – Pornokino & Sexshop (D), Bornholmer Straße 7, Tel: 32 89 82 22, h 329 Young-Action Store (B), Eisenacher Straße 116, Tel: 54716400, m


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FOTO: CAMILLA STORGAARD

114 Essen

Kombucha, Veganes und guter Kaffee Das Black Sheep Café in der Nähe des S-Bahnhofs Treptower Park ist die neue Adresse für vegane Feinschmecker in Berlin: Hier gibt es eine komplett vegane, ständig wechselnde Karte und liebevoll zubereiteten Kaffee. Das Besondere ist der hausgemachte Kombucha: Das als Heilmittel angepriesene Teegetränk wird immer hipper – die Café-Gründerinnen Audie und Lucy bringen es nun zu uns. Höchste Zeit also für einen Besuch: SIEGESSÄULE-Autorin Isabel Lerch traf die beiden zum Interview

Black Sheep Café Bouchéstr. 15, 12435 Berlin (Treptow) Mo–Fr 08:00–18:00, Sa 09:00–18:00, So 09:00–15:00

> Audie und Lucy, woher kennt ihr euch? Audie: Wir haben uns bei einer Weihnachtsparty von Freunden hier in Berlin kennengelernt – das war im Dezember 2012. Von da an haben wir viel zusammen gemacht und wurden schnell gute Freunde. Als mir Lucy dann einen Job verschafft hat und wir die Gelegenheit hatten, zusammenzuarbeiten, haben wir schnell gemerkt, wie sehr wir miteinander harmonieren. Wie seid ihr dann auf die Idee mit eurem eigenen Café gekommen? Audie: Lucy hat schon immer davon gesprochen hat, irgendwann ihren eigenen Laden aufzumachen, und da ich eher unschlüssig war, was ich genau machen werde, hatten wir diese gemeinsame Idee. Wir haben uns andere Cafés angeschaut und gedacht, dass wir das besser können. Also haben wir uns ein-

fach dazu entschlossen, es auszuprobieren. Zudem haben wir beide sehr viel Erfahrung im Servicebereich und der Bewirtung und wissen, dass es so frustrierend ist, in einem Laden zu arbeiten und all die Dinge zu sehen, die man selbst besser machen könnte, aber dann nicht die Möglichkeit zu haben, das zu ändern. Lucy: Es ging bereits im Januar 2015 los, denn damals haben wir angefangen, unseren eigenen Kombucha – einen fermentierten, gesüßten Tee – zu produzieren. Wir fingen an, unser Produkt an Cafés hier in Berlin zu verkaufen, und da es sehr gut ankam, mussten wir uns entscheiden: Eröffnen wir unseren eigenen Laden, in dem wir nur Kombucha anbieten, oder eröffnen wir gleich unser eigenes Café? Und da wir beide der Meinung waren, dass es in Berlin nicht genug Orte mit veganem Essen und gutem Kaffee gibt und Audie Kaffee liebt und eine sehr gute Barista ist, entschieden wir uns für unser eigenes Café. Warum war es euch so wichtig, ein komplett veganes Café zu eröffnen? Lucy: Ich habe den Eindruck, dass viel von dem veganen Essen, das in Berlin angeboten wird, Junkfood ist. Es ist zwar alles sehr lecker, und es macht natürlich großen Spaß, einen Hamburger, eine Pizza oder ein Falafel zu essen, aber nicht, wenn das die einzige Option ist, die man hat. Wenn man mit Freunden frühstücken oder Mittagessen gehen möchte und man nicht immer Lust darauf hat, jedes Mal einen Hamburger zu essen oder viel Geld für einen teuren Salat auszugeben, dann gibt es nicht allzu viel Auswahl. Wir wollten eine Alternative mit komplett veganer, ständig wechselnder Speisekarte anbieten. Wollt ihr mit eurem Café ein spezielles Publikum ansprechen? Audie: Da es in dieser Gegend generell noch nicht so viele Cafés gibt, war das Interesse bei unserer Eröffnung groß – das war wirklich toll! Mittlerweile haben wir eine Gruppe von veganen Stammkunden, die hoffentlich noch anwachsen wird, da wir in dieser Gegend nicht so viel Laufkundschaft bekommen. Natürlich haben weiter auf S. 116


Essen 115

AUSTRINKEN & AUFBÄUMEN

D Das as n neue eue Restaurant Res im Kiez Café & Wein

B i o, regi onal , frii s cch, h , l eecke r . Feine deutsche Küche & Kuchen, Kaf Kaffee, fffee, Wein. Wein. Welserstr. Welserstr. 10 · 10777 Berlin · Tel. Tel. 030 23 63 00 12 · www www.eltville.berlin .eltville.berlin


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116 Essen

ROBBENGATTER RESTAURANTKNEIPE·CAFÉ

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Sonntags-Brunchbuffet von 9-14 Uhr

FOTO: CAMILLA STORGAARD

9,00 € | 10,00 € Kinder bis 6 J. frei bis 14 J. 6,50 €

wir diese veganen Kunden im Blick, aber im Grunde genommen möchten wir kein spezielles Publikum ansprechen. Wir sind offen für jeden, der durch die Tür läuft und unser Angebot einfach mal ausprobieren möchte. Wir wollen in erster Linie leckeres Essen und guten Kaffee zubereiten und eine gemeinschaftliche Umgebung schaffen, in der es uns allen möglich ist, bessere Produkte zu konsumieren. Deshalb sind wir auch ganz offen, was unsere Speisen angeht, und teilen sehr gerne mit jedem, der Interesse hat, unsere Rezepte. Ihr selbst ernährt euch beide auch vegan. Warum? Audie: Ich lebe jetzt seit etwa zwei Jahren vegan und habe mich bereits davor schon lange vegetarisch ernährt. Doch irgendwann ist mir klar geworden, dass die Gründe für meine vegetarische Ernährung dieselben sinnvollen Gründe für eine vegane Ernährung sind. In meinen Augen gibt es eine Menge guter Gründe, sich vegan zu ernähren. Natürlich spielen die Umwelt und der weltweite Wasserverbrauch eine ganz große Rolle. Aber auch das Leid, das den Tieren angetan wird, und die grauenvollen Praktiken der Massentierhaltungsindustrie sind für mich persönlich wichtige Gründe. Lucy: Ich ernähre mich zwar seit sechs Jahren vegan, war vorher aber nicht mal Vegetarierin und habe mich nie besonders viel um meine Ernährung gekümmert. Eines Tages war ich bei Freunden und durch Zufall ist mir das Buch „The Ethics of What We Eat“ von Peter Singer in die Hände gefallen. Ich habe es innerhalb von drei Tagen verschlungen, und es hat mich wirklich schockiert, dass ich mir vorher nie wirklich Gedanken darüber gemacht hatte. Als ich das Buch durch hatte, war mir klar: Ab jetzt ernähre ich mich vegan. < Interview: Isabel Lerch

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Essen 117

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Schwarze Seite 127

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128 Flashlights – mehr Fotos auf siegessaeule.de

21.05. Mermaids

04.06. Ehe für alle – Kundgebung

12.06. Lesung „Erinnerungen an meine Mutter“

01.06. frisch gepresst

17.06. Polymorphia

10.06. Eröffnung Bar Ludwig

10.06. Dirty Pop

18.06. Berlin for Orlando

FOTOS: SALLY B., J. JACKIE BAIER, DRAGAN SIMICEVIC VISUAL ARTS, ROBERT.M

10.06. Mash-up



130 Und Tschüss!

SIEGESSAULE JULI 2016 • SIEGESSAEULE.DE

Das Letzte

> Shit happens, ich hab eine Lesung am CSD. Leider sogar in Berlin. Das heißt: Ich kann keine Flucht mehr planen. Auch an meinem Kolumnenmonat war der CSD-Kelch zuletzt immer vorübergegangen, nun muss ich über ihn schreiben. Schon deshalb geht er mir auf den Sack. Und nach der heiteren Soap „CSD contra The Real CSD contra die ‚Wir sind immer contra’-Fraktion“ im Jahr 2014 gibt es heuer kaum Angriffsfläche. Was ist eigentlich das Motto dieses Jahr? Egal, ich bin zu müde, um nachzuschauen, wofür oder wogegen wir diesmal sind. Hat die letzten Jahre doch auch keine Sau interessiert. Ich hab keine Lust mehr. Dies ist mein 20. CSDJahr, jetzt laufen die mit, die bei meinem ersten CSD noch nicht geboren waren. Es sei ihnen gegönnt, das Spektakel aufregend zu finden, sie werden ihren Irrtum noch bemerken. Für mich rangiert der CSD auf der Liste der unverzichtbaren Berlin-Events nur noch knapp vor der Biermeile auf der Karl-Marx-Allee. Meinethalben könnte man sich den Popanz schenken, Partytrucks mit Werbeplakaten zu bepflastern, Luftballons und halb nackte Adonisse aufzupumpen und damit einmal über den Potsdamer Platz zu gurken. Eine Rotkäppchen-Meile irgendwo in Schöneberg tät’s doch auch. Ach, Denkfehler, gibt’s ja schon: eine Woche vorher. Anfangs war ich auch mal CSD-begeistert, hab die Paraden durch meine Heimatstadt mitorganisiert. Samstagmittag mit fünf Pritschenwagen durch die Fußgängerzone kurven und hinterher im Westfalenblatt lesen, dass es „wegen einer Demonstration für Toleranz zu Verkehrsbehinderungen“ gekommen sei. Das waren noch Fights um Sichtbarkeit! Dann Berlin! Alles viel größer, bunter – unübersehbar! Ich war jahrelang dabei, doch mein Zweifel am Demokonzept wuchs proportional zur

Dancehall-Sänger Msoke im Interview

VOLLE KRAFT! Für Gerechtigkeit: Die skandalösen Folgen von Paragraf 175 Für unsere Menschenwürde: CSD, Stadtfest und Dyke* March Gegen den Schmerz: Berlin trauert um die Opfer von Orlando

BERLINS MEISTGELESENES STADTMAGAZIN

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SIEGESSÄULE 07/16 Foto: Ivo Hofsté ivooo.nl Bearbeitung: Hase Olivier

Impressum ILLUSTRATION: IVAN KULESHOV

Volker Surmann hat die Verlegung des CSDs in den Juli kalt erwischt. Aber wieso?

WE ARE QUEER BERLIN

Menge der eingesackten Nivea-for-Men-Tütchen. Ich trank meine Zweifel unter den Tisch: Bowle von Henning, Sekt, am Paraderand lauwarm für 12 Euro. Ich hab der TunSi besoffen den Stinkefinger gezeigt (was ich bis heute nicht bereue), und als ich später ausgekotzt im Unterholz des Tiergartens lag, bekam ich von einem Sanitäter Traubenzucker aufgenötigt, dann trugen mich Freunde heim (was ich bis heute bereue). Im Folgejahr trug ich trotzig ein Plakat: „Ich kann auch nüchtern demonstrieren!“ Es war mein schrecklichster CSD. Letztes Jahr hat mein Bruder am CSD-Samstag geheiratet, drüben in Westfalen, ich war Trauzeuge. Es war mein schönster Berliner CSD. Es erschien mir als Sieg der Bewegung, dass man den CSD ohne schlechtes Gewissen ignorieren durfte. Besser konnte queere Teilhabe doch nicht aussehen, als dass man selbst ein Event wie den CSD getrost in die Bedeutungslosigkeit des folkloristischen Brauchtums hätte torkeln lassen können. Es hätte so schön sein können! – Hätte, hätte, Fahrradkette! Die Fahrradkette heißt in diesem Fall AfD und Pegida und ist genauso schmierig. Deutschland befindet sich mitten in einer rechten Rolle rückwärts, und wenn wir nicht aufpassen, werden wir LGBTIs die Ersten sein, die dabei die Stiefel ins Gesicht bekommen. Dass der Kanzlerin nach Orlando zunächst kein Wort der Sympathie für die Community über die Lippen gehen wollte, fühlte sich da wie ein erster Tritt an. Und als wäre das nicht unangenehm genug, rollen schwule Rechtspopulisten mit ihrem Islamhass dem Pegidapöbel noch den rotbraunen Teppich aus. Es könnte der erste CSD sein, wo man auch gegen Homosexuelle demonstrieren muss. Muss? Ja, muss. Auch wenn ich partout keine Lust habe: Der CSD ist wohl mal wieder wichtig. Und das nehme ich dem rechten Mob richtig, richtig übel. <

SIEGESSÄULE Special Media SDL GmbH Ritterstr. 3, 10969 Berlin siegessäule.de Kontakt: Tel. 030-23 55 39-0, Fax 030-23 55 39-19, redaktion@siegessaeule.de Geschäftsleitung: Gudrun Fertig und Manuela Kay Chefredaktion: Christina Reinthal (chal) (V.i.S.d.P.) und Jan Noll (jano) Redaktion: Roberto Manteufel (rob), Andreas Scholz (as), Joey Hansom (jh), Kaey Grafik u. Layout: Volker Demand (Leitung) Creative Director Online: Gudrun Fertig Design/Konzeption: Helge Hoffmann Beratung und technische Umsetzung: Bei Freunden Anzeigen: Gudrun Fertig (Anzeigenleitung, -34), Ralf Eifridt (-14), Holger Melzow, Matthias Reetz (-16), Eckehard Heine (-13), Aki Hill (-12), Michael Scheitle (-24) Kleinanzeigen und Verwaltung: Anja Hinrichs, Oliver Wusk Vertrieb: V.V. Vertriebs-Vereinigung Berlin, Egelingzeile 6, 12103 Berlin Vertrieb bundesweit: IPS Pressevertrieb GmbH Druck: Westermann Druck GmbH, Georg-Westermann-Allee 66, 38104 Braunschweig Abo: SIEGESSÄULE Abo-Service Möller Medien Versand GmbH, Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde OT Blumberg E-Mail: abo@siegessaeule.de, www.specialmediasdl.de/abo-bestellen Tel: 030-41 90 93 54, Jahrespreis: 28 Euro (Inland), 35 Euro (Ausland), 19,99 (E-Paper). Die Abo-Einzüge werden turnusgemäß laut Online-Formular eingezogen. Die Special Media SDL GmbH Gläubiger-ID lautet: DE88ZZZ00000661768 Es gilt die Anzeigenpreisliste 2016. Copyright: Special Media SDL GmbH. Alle Rechte, auch auszugsweiser Nachdruck, vorbehalten. Für unverlangt eingesandte Bilder und Texte wird nicht gehaftet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Termine wird nicht übernommen. Der Nachdruck von Text, Fotos, Grafik oder Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages möglich. Bei Gewinn- spielen ist der Rechtsweg ausgeschlossen. Gerichtsstand ist Berlin. Siegessäule ist Mitglied der IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.) und unterliegt einer ständigen Auflagenkontrolle. IVW-geprüfte verbreitete Auflage der SIEGESSÄULE: 55.621 Exemplare (I/2016), Druckauflage: 63.521 Der gesamten Auflage ist eine Beiklebung der Märchenbrunnen GmbH beigefügt. Einem Teil der Auflage liegt eine Beilage von Smilike Berlin bei. Im selben Verlag erscheint u. a. L-MAG – Magazin für Lesben (l-mag.de)


. . . wenn du Schiss hast, alleine zum HIV-Test zu gehen. Aber egal, ob du jemanden mitnimmst oder nicht: Sich regelmäßig checken zu lassen gehört dazu, wenn du Sex hast. Denn gerade beim Sex kommt Gewissheit einfach besser. Sei auch du ein Testheld.

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