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SIEGESSAULE SEPTEMBER 2016 • SIEGESSAEULE.DE

WE ARE QUEER BERLIN

HEISSE EISEN Wie „lesbisch“ dürfen Lesben sein? Wilde Mädchen: „Absolutely Fabulous“ im Kino Wilde Jungs: Folsom Europe

BERLINS MEISTGELESENES STADTMAGAZIN

EXPANDED CONTENT IN ENGLISH



Seite 10 Absolutely Fabulous Hoch die Sektgläser, die Fashion-Queens Eddy und Patsy erobern das Kino. Wir haben die beiden Ikonen zum Interview in London getroffen

FOTO: TWENTIETH CENTURY FOX 2016

Inhalt 3

Seite 36 Heiße Eisen Unter welchen Bedingungen darf eine Lesbe eine Lesbe sein? Welche Frau gilt gesellschaftlich als „gute Vorzeigelesbe“? Welche als „böse Kampflesbe“? Katrin Kämpf mit einer Analyse

„Geht wählen! Keine Stimme den Blauen und Braunen!“ Viel Spaß mit der Septemberausgabe der SIEGESSÄULE wünscht die Chefredaktion! Jan Noll und Christina Reinthal

Special Media SDL GmbH SIEGESSÄULE Ritterstr. 3 10969 Berlin Redaktion, Tel.: 23 55 39-0 redaktion@siegessaeule.de siegessäule.de Redaktionsschluss: 09.09. Programmtermine: -33, -46 termine@siegessaeule.de Terminschluss: 07.09. Anzeigen: -13 anzeigen@siegessaeule.de Anzeigenschluss: 12.09. Kleinanzeigen kleinanzeigen@siegessaeule.de Kleinanzeigenschluss: 10.09. Abonnement: -15 abo@siegessaeule.de SIEGESSÄULE 10/2016 erscheint am 28.09.

ILLUSTRATION: REXWERK.COM FOTO: MARCUS WITTE

FOTO: ARNO

Seite 14 Folsom Zu Folsom präsentiert The Ballery die erste Ausstellung des Fetisch-Künstlers Rex in Deutschland. Außerdem haben wir alle Highlights des Fetischtreffens für euch zusammengestellt

wir

heute

hier

05 Tach auch

44 Buch

69 Programm

Verlegerin Manuela Kay findet es zu kurz gedacht, nur über patriarchale Strukturen zu schimpfen, wenn es um die Unsichtbarkeit von Lesben geht

Patsy l’Amour laLoves Buch über „Selbsthass & Emanzipation“

Das ganze Berlin-Programm English calendar of events

48 Bühne

98 Stadtplan

Angelika Milster spielt Doris Day

08 Politik Der SIEGESSÄULE-Wahl-Check, Nach dem Militärputsch: wie ist die Stimmung in den deutschtürkischen Communitys hier in Berlin?

12 Stadt Discover Football: Das Frauenfußball-Kulturfestival

20 Gesundheit Die Veranstaltungsreihe „Let’s Talk About Sex and Drugs“, die neuesten Infos zur PrEP

34 Reise Klettern im Böhmischen Paradies

52 Klassik

102 Essen Veganes in der Oranienstraße

Live und spektakulär: „Iwan Grosny“ mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

104 Kleinanzeigen

54 Musik

112 Flashlights

Rummelsnuff und Maat Asbach im Interview, Wallis Bird mit neuen Album

114 Das Letzte

64 Style File

Kolumne von Volker Surmann

SIEGESSÄULE-Redakteurin Kaey über Beauty- und Modetrends

98 Impressum

66 wtf? An English roundup

68 Klatsch


wir

4 Stadtbild

Dragqueen Chloe Waldorf beim „Yo! Sissy Music Festival“ am 29.07. im Musik & Frieden

Festgehalten von J. Jackie Baier fotografie.jackiebaier.de


Tach auch 5

Ins Licht treten

Step into the light

Nach wie vor sind Lesben in der breiten Öffentlichkeit und Community nahezu unsichtbar. Das aber allein auf die böse patriarchale Gesellschaft zu schieben ist zu kurz gedacht, findet SIEGESSÄULE- und L-MAG-Verlegerin Manuela Kay

Lesbians are still virtually invisible among the general public and LGBTI* community. But it’s misguided to put all the blame on the big bad patriarchy, thinks SIEGESSÄULE and L-MAG publisher Manuela Kay

> If not us, then who? Does an article about the nonexistence of > Wer, wenn nicht wir? Muss ein Text über das gesellschaftliche lesbians in society need to begin with a quote from U.S. President Nichtvorhandensein von Lesben mit einem Zitat von Ex-US-PräsiJohn F. Kennedy? Well, yes, because: if we don’t go out into the dent John F. Kennedy anfangen? Aber ja, denn: Wer, wenn nicht streets for lesbian visibility, who will? If we don’t raise our hands wir, geht für die Sichtbarkeit von Lesben auf die Straße? Wer, when someone asks if any lesbians are around, who will? Who will wenn nicht wir, zeigt Gesicht bei der Frage, wer überhaupt lesshow the rest of the world where and how lesbians live their lives? bisch ist? Wer zeigt dem Rest der Welt, wo und wie Lesben leben? Gay friends? Some. The so-called “straight allies“, the good heteros Schwule Freunde? Manche. Die sogenannten Straight Allies, die with a soft spot for minorities? Maybe a few. The queers (whoever guten Heten, mit dem Herz für Minderheiten? Vielleicht einige. that may be) who think that defining oneself as a “lesbian“ is so 80s Die Queers (wer immer das auch sein mag), die eher finden, wer and obsessed with labels? lesbisch sagt, ist total 80er und in einer Schublade gefangen? Recently at the Dyke* March, a participant asked me why, actually, Neulich fragte mich eine Dyke*-March-Teilnehmerin, warum wir we needed to demonstrate for visibility. I didn’t quite know what to eigentlich für welche Sichtbarkeit auf die Straße gehen. Da war ich say, since we were, in fact, a visible mass of lesbians. But really, erst mal aufgeschmissen, standen wir ja sichtbar auf der Straße. when it’s not Pride, where are we? Where are the lesbian role Doch wenn nicht gerade CSD ist, wo sind dann die Lesben? Wo models for the young women wanting to come out, thinking sind Vorbild-Lesben, wenn junge Frauen beim Coming-out glauthey’re all alone in the world? Where are the alpha-dykes actively ben, sie sind allein auf der Welt? Wo sind Alpha-Lesben, die sich involved in politics? Where are the “flamboyant“ lesbians when the aktiv in die Politik einmischen? Wo sind die „schrillen“ Lesben, media reports on Pride as a “flamboyant gay parade“? Where are wenn die Medien über den CSD als „schrille Schwulenparade" bethe lesbians when the topic of homosexuality comes up and gets richten? Wo sind Lesben, wenn von Homosexualität gesprochen instantly conflated with gay men? They’re INVISIBLE. And that’s wird und im nächsten Atemzug wieder nur von Schwulen? Sie exactly why they need to materialize. This is the whole point of sind UNSICHTBAR. Und genau deshalb müssen sie sich materialievents like Dyke* Out! on September 23, which we are organizing sieren. Diesen Zweck haben Veranstaltungen wie „Dyke* Out!" am together with SchwuZ, and the Dyke* March. There were at least 23. September, das wir gemeinsam mit dem SchwuZ veranstalten 3,000 participants at the last march, a great turnout. However, only (siehe S. 42), oder der Dyke* March. Beim letzten Marsch waren es around 1,500 showed up at the starting point. immerhin 3.000 TeilnehThe other half thought the hike was too long, mende, ein toller Erfolg. the day too hot, the effort too much. “I don’t usuAllerdings kamen zum ... liegt eine Wurzel des Übels der lesbischen Unsichtbarkeit ally get from Nollendorf Platz to Kotti by foot, so Anfang der Demo nur why now?“ one sourcirca 1.500 Leute. Der anpuss posted on Facederen Hälfte war der Weg zu weit, der Tag zu heiß, book. Yes, this is a der Aufwand zu hoch. „Ich lauf doch sonst auch nicht ... is where the root cause of lesbian invisibility lies demo! Many were vom Nolli zum Kotti zu Fuß", meinte eine Facebookstanding on the side of the road in their neighborhoods, waving; Meckerin. Ja, das ist eben eine Demo! Viele standen am Straßenothers went directly to the endpoint at Südblock. There, they rand, unweit ihrer Wohnungen, und winkten, andere gingen drank cheap beer they grabbed at the corner shop (again, why are gleich nur zum Endpunkt Südblock. Dort wurde dann das mitgethere no lesbian bars anymore?) and got upset that the line to the brachte Billigbier vom Späti getrunken (warum noch mal gibt es bathrooms was too long or that the music (we are talking free keine lesbischen Bars mehr?) und sich aufgeregt, dass die Kloentry here) didn’t suit their taste. Let everyone else spend hours Schlange zu lang war oder die Musik (bei freiem Eintritt) nicht demonstrating! This – in the inaction, the convenience, the freeden Geschmack traf. Lass doch die anderen stundenlang demonsloading and the “why’s it gotta be me“ refusal – is where the root trieren! Genau hier, in der Trägheit, Bequemlichkeit, Konsumhalcause of lesbian invisibility lies. The evil patriarchal society makes tung und „Warum-ausgerechnet-ich“-Verweigerung liegt eine it hard enough. But we are standing in the way even more. Our Wurzel des Übels der lesbischen Unsichtbarkeit. Die böse patriarrights, our participation, our visibility, our spaces, and our fun – to chale Gesellschaft macht es uns wahrlich schwer genug. Aber gehave them, we need to step into the light and into the streets. Begenseitig stehen wir uns noch mehr im Weg. Denn für unsere cause if not us, then who will be committed to our causes? < Rechte, für unsere Teilhabe, für unsere Sichtbarkeit, für unsere Translation: Joey Hansom (Frei-)Räume und unseren Spaß – da müssen wir schon selber ins Licht und auf die Straße treten. Denn wer, wenn nicht wir, setzt sich für unsere Sache ein? <

In der Trägheit

Inaction


wir

6 Magazin

Nonnen im Fummel 25 Jahre ist es her, dass die Idee des Ordens der Schwestern der Perpetuellen Indulgenz (OSPI) von San Francisco auch nach Deutschland kam. Das Konzept, queerpolitischen Aktivismus und gemeinnützige Arbeit in Nonnentracht zu leisten, kam auch hier gut an, und mittlerweile gibt es über 150 Ordensmitglieder in verschiedenen Städten. Nun feiern die deutschen Schwestern ihr Jubiläum vom 01. bis zum 11.09. mit einem internationalen Konklave in Berlin. Am 03.09. steigt ab 23:00 eine Party im UnterTage, am 07.09. treffen sich alle Sisters um 11:00 zum Schaulaufen am Breitscheidplatz, außerdem gibt’s am 09.09. ab 20:00 die Bühnenshow „Aura In Extase“ im Monster Ronson’s und vieles mehr. Wir danken dem OSPI für seine wichtige Arbeit und wünschen alles Gute!

Bayern in Berlin Man kann wirklich mittlerweile alles schwul tun. Schwul tauchen, schwul reisen, schwul kochen. Und seit vergangenem Jahr – Lederhosen- und Wadenfetisch sei Dank – kann man auch schwul schuhplatteln. Die Querplattler trainieren einmal pro Woche mit Live-Akkordeonbegleitung in Moabit. Alle Infos zu den Terminen gibt es unter querplattler.de. Wer sich das Ganze vorher lieber mal anschauen will, hat am 26.09. bei den „Gaywiesn“ auf den Spreewiesn am Ostbahnhof die Gelegenheit, denn da haben die plattelnden Trachtenkerls einen Auftritt.

Regenbogen im Hintern Dass Einhörner Regenbogen scheißen, wissen wir natürlich nicht erst seit entsprechenden YouTubeClips, die kürzlich bei Facebook die Runde machten. Nun kann man sich die Einhornscheiße aber auch noch wärmend um den Hals legen! Die Schweizer Firma Enjoy Media verkauft ein wonniges Plüscheinhorn, aus dessen Hintern ein Regenbogenschal gezogen werden kann, für knapp 50 Euro übers Internet. Ein Traum wird wahr. enjoymedia.ch

FOTO: KPM

Bowie in Schöneberg Ohne Frage, der am 10. Januar verstorbene Künstler David Bowie hat vor allem in Berlin viele Fans. Darunter auch die – ähm – rebellische Berliner Gaswerke AG (GASAG). Die spendierte jetzt die schlappen 3.400 Euro für eine Bowie-Gedenktafel, die Ende August am Haus in der Schöneberger Hauptstraße 155 angebracht wurde. Hier wohnten Bowie und Iggy Pop zwischen 1976 und 1978. Gefertigt wurde die weiße Tafel von der Königlichen Porzellan-Manufaktur (das Foto zeigt den Produktionsprozess). Eine überfällige Würdigung, wenn auch mit leicht missverständlichem Text: Die als „Berlin-Trilogie“ berühmt gewordenen Alben „Low“ (1977), „,Heroes’“ (1978) und „Lodger“ (1979) entstanden nicht alle in Berlin. Teile von „Low“ und das gesamte Album „Lodger“ wurden in Frankreich beziehungsweise der Schweiz und Amerika aufgenommen.


Stadt 7

UNSERE BRILLENDESIGNER VERSTEHEN

Was macht eigentlich ... der Stille Don?

AUF FORMEN & FARBE

Jahrelang war die Kneipe Stiller Don mit der Montagsreihe „Mann trifft sich“ in der schwulen Szene etabliert. Doch heute wissen viele nicht mal mehr, dass der Laden in der Erich-Weinert-Straße überhaupt noch existiert. Das soll sich jetzt ändern. SIEGESSÄULE sprach mit der neuen Inhaberin Silvi darüber, wie sie den Stillen Don für die Community wieder interessant machen will

UND NICHT AUF SCHUHE & HANDTASCHEN !

FOTO: HASSAN

> Silvi, du hast den Stillen Don im Juni übernommen und möchtest ihn wieder in den Fokus der Szene rücken. Wie willst du das erreichen? Den Laden gibt es seit 1991, wir feiern also 25-jähriges Jubiläum. Damit sind wir hier in Prenzlauer Berg schon so was wie ein Dinosaurier. Keine Trendgeschichte, sondern ein Laden mit Tradition. Und die wollen wir wieder aufleben lassen. Über viele Jahre war der Montag ja als schwuler Treff unter dem Motto „Mann trifft sich“ sehr angesagt. Jetzt heißt es wieder, Montag ist Dontag, und wir hoffen, dass die Ecke hier durch uns auch für ein queeres Publikum wieder interessanter wird. Planst du bestimmte Aktionen? Wir sind noch in der Kreativphase. Möglicherweise wird es hin und wieder Showeinlagen geben. Aber es geht mir vor allem um ein entspanntes Zusammensein, nicht um Halligalli. Wir sind ja kein Club, sondern eine Kneipe. Wir können auch gar keine großen Partys machen. Das hier ist ein Wohnhaus und da geht es nicht, dass tausend Leute vor der Tür stehen. Dann gibt es wie früher Ärger mit der Polizei, weil sich Anwohner beschweren. Und Faustregel Nummer eins in der Gastronomie ist: Keinen Ärger mit den Nachbarn. Aber die meisten Leute hier kennen den Laden und einige kommen auch mal auf ein Bier rein. Wer schaut denn sonst so vorbei? Das Publikum ist sehr gemischt. Es kommt ein guter Generationenmix aus Stammgästen, Schwulen, Lesben, Heteros und Transen. Bei uns ist jeder willkommen. Wir sind offen und im Kopf barrierefrei, so wie eigentlich das gesellschaftliche Zusammenleben sein sollte. Du schmeißt den Laden zusammen mit deiner Tochter Laura. Wie seid ihr zum Stillen Don gekommen? Ich bin seit 36 Jahren Kellnerin und hatte keinen Bock mehr, für Leute zu arbeiten, die nicht aus der Gastronomie kommen. Ich wollte endlich einen eigenen Laden. Wir haben dann gesucht, den Stillen Don gesehen und uns sofort verliebt. Was macht die besondere Atmosphäre hier aus? Dieser Laden ist wie eine kleine Zeitreise. Er sieht aus wie ein warmes, gemütliches Wohnzimmer. Die Leute sollen sich hier wie zu Hause fühlen und im Gespräch bleiben. Wir haben deshalb ganz bewusst kein WLAN, keinen Fernseher, keine Spielautomaten. Auch diesen Kaffeekult machen wir nicht mit. Bei uns gibt es keinen Soja-Latte mit Sahnehaube, unsere Spezialität ist türkischer Kaffee (Kaffeepulver mit Wasser aufgekocht), so wie früher bei Mutti. Küche haben wir nicht, da wir eine Raucherkneipe sind. Besonders kreativ sind unsere Drinks. Unsere neueste Kreation heißt „Tod am Nachmittag“ – ein Mix aus Absinth und Sekt. Einen Ruhetag gibt es nicht. Denn mein Grundsatz ist, eine Kneipe muss offen haben. < Interview: Andreas Marschner

SICH

Silvi, die neue Inhaberin des Stillen Dons

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8 Politik

CDU Qual der Wahl Die wichtigsten Parteien im SIEGESSÄULE-Wahlcheck Am 18. September wählt Berlin ein neues Abgeordnetenhaus. 17 Parteien bewerben sich darum, in den nächsten fünf Jahren die Geschicke der Hauptstadt zu leiten. Es sollte also genau überlegt sein, wem wir an diesem Tag unser Kreuzchen schenken. Laut Umfragen im August wird es für die Große Koalition aus SPD und CDU nicht mehr reichen. Es könnte also ein Wechsel in der Berliner Politik anstehen. Unser Autor Daniel Segal hat den Überblick und hat natürlich nicht alle, aber die interessantesten Fakten aus dem Wahlkampf zusammengefasst

So läuft der Wahlkampf: Die Wahlplakate der CDU erinnern teilweise an Todesanzeigen – vielleicht passend für eine Partei, die in Umfragen immer weiter verliert. Spitzenkandidat ist der bisherige Innensenator Frank Henkel, der für seine radikale Haltung gegenüber der sogenannten Hausbesetzerszene bekannt ist. Das wird versprochen: Die CDU setzt sich unter anderem für Schulschwänzer-Apps und das Burka-Verbot ein und möchte flächendeckenden Islamunterricht. Dazu bekennt sie: „Auch in eingetragenen Lebenspartnerschaften und in Regenbogenfamilien werden konservative Werte gelebt.“ Das Konservativste überhaupt, die Ehe, soll trotzdem nicht kommen. Das Problem: Das provinzielle Image in Kombination mit den markigen Sprüchen Frank Henkels, die ihn als starken Hauptstadt-Macho darstellen sollen, dabei aber nur inkompetent wirken.

SPD So läuft der Wahlkampf: Die Partei wirbt vor allem mit ihrem Chef Michael Müller, der auf Plakaten verspricht, dass Berlin „fleißig", „gradlinig“ und „weltoffen“ bleibt. Zu zünden scheinen die Aussagen nicht: Die Volkspartei befindet sich bei Umfragen im Sinkflug. Das wird versprochen: Vieles. Ein Beispiel: Die Berliner SPD möchte sich nach Jahren der Enthaltung im Bundesrat jetzt wirklich für die Ehe für alle einsetzen. Zumindest steht das im Wahlprogramm und der ehemalige Landesvorsitzende Jan Stöß hat es auch im SIEGESSÄULE-Interview versprochen. Das Problem: Die SPD kündigt an, dass alles besser wird, und man fragt sich: Sind die nicht schon in der Regierung?

Linke So läuft der Wahlkampf: Wir haben uns in erster Linie in Wahlplakatmodel „Oma Anni“ verliebt, die sich gegen Miethaie wehrt. Für Spitzenkandidat Klaus Lederer („Es gibt Anni wirklich!“) wurde die 95-Jährige zum PR-GAU: Anni plauderte im Interview mit einem Boulevardblatt aus, dass sie SPD wählt. Das wird versprochen: Unter anderem setzt sich die Linke für eine bessere (Arbeitsmarkt-)Integration von Geflüchteten und eine allgemein stärkere Solidarität mit (queeren) Refugees ein. Das Problem: Die Linke hat während der Jahre im rot-roten Senat das radikale Spardiktat der SPD mitgetragen und sagt jetzt selbst, man sei dabei „zuweilen über das Vertretbare“ hinausgegangen.


Politik 9

Grüne So läuft der Wahlkampf: Die Grünen in Berlin setzen sich unter anderem für eine generelle Sonntagsöffnung von Spätis ein und stehen damit für ein echtes Kiez-Thema, das keine andere Partei auf der Agenda hat. Das wird versprochen: Ehe für alle, Geld- statt Sachleistungen für AsylbewerberInnen. Als einzige Partei des linken Spektrums ist die Partei zudem offen für BodyCams bei Polizeieinsätzen – wenn diese auch dafür verwendet werden, Polizeigewalt zu beweisen. Das Problem: Wie es aussieht, könnte nach den Wahlen ein rotrot-grünes Bündnis regieren. Inwieweit die Grünen dann ihre Forderungen – wie etwa die Einrichtung von Cannabis-Verkaufsstellen – durchsetzen können, ist fraglich.

AfD So läuft der Wahlkampf: Die AfD setzt wie sonst auch auf die Themen Geflüchtete, Islam und „kriminelle Ausländer“. Mit einem Schwule-haben-Angst-vor-MuslimenWahlplakat werden Minderheiten dazu geschickt gegeneinander ausgespielt. Das wird versprochen: Die AfD ist wie die CDU gegen die Ehe für alle und als einzige Partei gegen die weitere Aufnahme von Geflüchteten. Dazu ist die Partei gegen die Darstellung verschiedener Familienformen in Schulbüchern. Ein höherer Anteil von Sozialwohnungen in Neubaugebieten wird abgelehnt, die Steuern für selbst genutztes Wohneigentum sollen gesenkt werden. Das Problem: Ein rückwärtsgewandtes Weltbild und ein Programm, von dem nicht der „kleine Mann“, sondern vor allem althergebrachte Eliten profitieren.

FDP So läuft der Wahlkampf: Aktuell ist die FDP nicht im Abgeordnetenhaus vertreten, und laut Umfragen sieht es so aus, als ob es auch diesmal knapp werden könnte. Spitzenkandidat Sebastian Czaja setzt im Wahlkampf auf pink-gelbe Plakate, in denen er sich als „Plan B.“ vorstellt. Das wird versprochen: Eines der großen Vorhaben ist der Weiterbetrieb des Flughafens Tegel. Czaja höchstpersönlich ist der Initiator des Volksbegehrens „Berlin braucht Tegel“. Mit der AfD hat man in der Frage einen Verbündeten. Das Problem: Sich selbst als „Plan B.“ zu bezeichnen ist aus PR-Sicht eine seltsame Strategie. Dadurch, dass niemand so wirklich weiß, wann und ob der BER eröffnet, ist das Tegel-Thema außerdem relativ schwach.


wir

10 Politik

FOTO: HASSAN

„Leider funktioniert die Einschüchterung“

Tülin Duman (Foto) ist auch Podiumsgast bei unserer Diskussion „Gute Lesbe – Böse Lesbe“ am 23.09. im SchwuZ (21:30)

> Wie hast du und haben andere türkeistämmigen Leute aus deinem Umfeld hier in Deutschland die Ereignisse der Putschnacht in der Türkei erlebt und wie schätzt ihr deren Folgen ein? Die Ereignisse in der Türkei werden hier von vielen Menschen und politischen Gruppen ziemlich intensiv mitverfolgt. Es herrscht größtenteils die Sorge vor dem, was noch so kommt. Viel entscheidender als die Nacht vom 15. Juli war nämlich, was danach passiert ist. Die ganzen Maßnahmen unter dem jetzt landesweit verhängten Ausnahmezustand – die sogenannten Säuberungsoperationen, innerhalb derer Tausende Menschen in Justiz und Bildungswesen suspendiert wurden, die Verfolgungen und die Folterungen – sind das bestimmende Thema. Inwiefern beeinflussen die Ereignisse in der Türkei das Leben der Leute hier in den diversen deutschtürkischen Communitys? Gibt es Konflikte im Alltag? Als das losging in der Nacht des Putschversuchs, sind Regierungsanhänger zur türkischen Botschaft gefahren, haben tagelang demonstriert. Natürlich spiegeln sich die Ereignisse in der Türkei auch hier wider. Das geht so weit, dass Leute angegriffen, angepöbelt werden oder ihnen Schaden zugefügt wird. Über Sachschäden an Einrichtungen, die der GülenBewegung nahestehen sollen, wurde ja berichtet. Die feindselige Haltung gegenüber Oppositionellen und Andersdenken-

Nach dem gescheiterten Militärputsch in der Türkei vom 15. Juli hält die Welle der massiven Verfolgung an, die die Erdo an-Regierung als „Säuberungen“ bezeichnet. Neben Massenentlassungen in Justiz und Bildung und Massenverhaftungen wird von angeblicher Folter und Einschüchterungen politischer Gegner und Minderheiten berichtet. Auch in Deutschland sollen Anhänger des Regierungskurses politisch Druck auf Oppositionelle, „Putschisten“ und Andersdenkende ausüben. SIEGESSÄULE traf Tülin Duman vom Südblock und sprach mit der erfahrenen queer- und menschenrechtspolitischen Aktivistin, die sich zuletzt öffentlich auf dem X*CSD gegen den repressiven Kurs der AKP-Regierung positionierte, über die Auswirkungen der Ereignisse in der Türkei auf die deutschtürkischen Communitys in Berlin

den ist spürbar. Allerdings bewegen sich viele der türkeistämmigen Leute und Gruppen auch in unterschiedlichen Räumen, die sie sich geschaffen haben. Diese Tendenz hat sich noch verstärkt. Man kann auch schlecht mit Leuten zusammensitzen, die dem Lynchen von Menschen applaudieren und die Verfolgung gutheißen. Gibt es öffentliche Kritik an den Ereignissen aus Teilen der türkischen Communitys in Berlin? Es gab laute Kritik, zum Beispiel auf der Berliner Protestdemo „Weder Militärputsch noch AKP-Diktatur“. Allerdings ohne großes Echo, da die offizielle Berichterstattung sich stark dem Merkel-Diskurs anpasst. Die Todesstrafe wird zwar kritisiert, aber zu den Folterungen und enormen Menschenrechtsverletzungen wird geschwiegen, es gibt keine scharfen Töne zu Verhaftungen von liberalen Journalisten. Diese Haltung passt sehr gut zu dem schmutzigen „FlüchtlingsDeal“. Merkel hat dadurch Erdoýans Position stark legitimiert. Diese politische Zusammenarbeit und die feige öffentliche Stimmung ermutigen Leute hier, sich so klar und „stolz“ pro AKP-Kurs – in deren Jargon „pro Demokratie“ – zu präsentieren. Wie wird hier mit erkennbaren Erdoýan-/AKP-Gegnern umgegangen, hast du von Einschüchterungsversuchen gehört? Sagen wir so, leider funktioniert die Einschüchterung – die funktioniert in der Türkei und die funktioniert auch hier. Welcher Art sind diese Einschüchterungen? Hast du selbst Erfahrung damit gemacht, als jemand, der sich laut und sichtbar gegen die AKP-Regierung positioniert ...? Ich bin jetzt seit zwanzig Jahren politisch aktiv und habe auch krasse Dinge erlebt, als ich noch in der Türkei stark in der Menschenrechtsbewegung aktiv war. Das hat mich politisch geprägt. Wir wurden damals auf der Straße angegriffen, mehrmals verhaftet und haben sehr viel Repression erlebt, von türkischen Staatssicherheitskräften und Teilen der Bevölkerung. Damit kann man den Druck hier nicht ganz vergleichen, aber er ist da, klar. Vor den türkischen Parlamentswahlen im Juni 2015 wurde am Kotti ein HDP-Stand (prokurdische Demokratische Partei der Völker; Anm. d. A.) angegriffen. Das war ein Ausmaß von Einschüchterung, da


E R H A J R E L I O B

Politik 11

mussten ich und andere politisch Aktive zeigen, dass das hier keinen Platz hat. Wir lassen türkischen Faschisten, Nationalisten und so gemischten Gruppen keinen Raum, andere anzugreifen! Was hast du hier mitbekommen von Boykottaufrufen gegen vermeintliche „Gülen- und Putschisten-Unterstützer“, die zahlreich versandt worden sein sollen? Die Leute wollen tatsächlich schon mehr als zuvor wissen, wer wen unterstützt, wenn sie irgendwo einkaufen oder essen und trinken gehen und Geld ausgeben. Wem gehört der Laden, wie positioniert er oder sie sich, wohin fließt das Geld vielleicht, das ich da ausgebe? Das überträgt sich aus der Türkei und hat sicher hier an Bedeutung und Trennschärfe gewonnen. Es scheint in manchen Kreisen keine kritischen Stimmen mehr zu geben, nur dieses Entwederoder-Denken, ohne Platz für ein Dazwischen. Die AKP-Regierung und ihre Anhänger haben das Vokabular von den Nationalisten übernommen und neu besetzt: Entweder liebst du dieses Land Türkei oder du verpisst dich – entweder stehst du 100 Prozent dazu oder du bist wie die Gülenisten ein „Vaterlandsverräter“. Wie wurde die Großdemo in Köln, die ja als pro Erdoýan/ AKP-Regierungskurs wahrgenommen wurde, hier bewertet? Also dass die Demo so einen Ausdruck und eine solche Größe annimmt, hat mich nicht gewundert bei den ganzen Diskussionen dazu im Vorfeld, ob sie nun komplett verboten werden solle oder nur die Liveschaltung Erdoýans. Das fand ich ziemlich dämlich. Inwiefern? Die Befürchtungen bezogen sich doch auf Erdoýans Rhetorik („Dreck“, „Verräter“, „säubern“) und Mobilisierungspotenzial, die seine Anhänger hier zu Übergriffen gegen Minderheiten und Andersdenkende aufstacheln könnten. Ich weiß nicht, diese Menschen sehen sich eh jeden Tag seine Videos und Botschaften an und folgen seinen Anweisungen. Es findet eine Problemverschiebung statt, wenn Leute plötzlich fordern, dass die DemoteilnehmerInnen abgeschoben werden sollen. Das ist genauso absurd wie diese ganze Empörung: „Wie kann das sein, dass die Leute hier so etwas unterstützen?“ Das wurde viel diskutiert – in einem Ton, den ich echt geschmacklos finde. Hier ausgelebter Fanatismus und gewaltverherrlichendes Gedankengut auf deutschem Boden können nicht so einfach als „innertürkisches“ Problem abgestempelt werden. Es ist und bleibt auch ein deutsches Phänomen und Problem. Wie gehen die türkeistämmigen LBGTIs hier mit der Situation oder Einschüchterung um? Es gibt hier nicht die gleiche Bedrohungslage wie für LGBTIQs in der Türkei. Dort sind viele Menschen davon im Alltag, vor allem Trans*personen und Vereine betroffen. LGBTIQ-Gruppen und andere oppositionelle feministische, queere und linke Kräfte versuchen gerade, sich untereinander neu zu sortieren und zu stärken. Die direkten Verbindungen von aktiven Leuten hier zu denen in der Türkei sind ja stark. Aktuell lauten die Fragen: Wie kann man Leute und Vereine dort supporten? Wie können Bündnisse und Zusammenarbeit aussehen? < Interview: Melanie Götz

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12 Stadt

Zeit, dass sich was dreht

FOTO: GOLAREH KIAZAND

Beim Frauenfußball-Kulturfestival „Discover Football – Home Game“ treffen sich vom 31.08. bis zum 04.09. in Berlin über 100 Fußballspielerinnen aus aller Welt zum gemeinsamen Kicken und Diskutieren. Das Event soll mit dem Rückspiel zu dem legendären und politisch einflussreichen Match 2006 in Teheran eröffnet werden, bei dem ein Berliner Team gegen die iranische Frauenmannschaft antrat. SIEGESSÄULE-Autorin Isabel Lerch hat sich mit der Situation des Frauenfußballs in Iran beschäftigt und dafür mit Valerie Assmann gesprochen, die damals mit auf dem Platz war

SIEGESSÄULE präsentiert Discover Football Festival 2016, 31.08.–04.09., WillyKressmann-Stadion, Eintritt frei Programm unter discoverfootball.de Rückspiel: Iran – Football Under Cover All Stars, 19:15, Willy-KressmannStadion Foto: Szenenfoto aus dem Film „Football Under Cover“

> Dass Frauenfußball weit mehr als Sport ist, zeigt die Arbeit der Berliner Initiative Discover Football: Seit 2009 vernetzt das Projekt fußballbegeisterte Frauen aus der ganzen Welt und bietet ihnen eine Plattform, auf der sie sich auch über ihre politischen und gesellschaftlichen Probleme abseits des Platzes austauschen können. Ende August veranstaltet Discover Football zum fünften Mal ein internationales Frauenfußball-Kulturfestival. Vom 31. August bis zum 04. September treffen sich über 100 Fußballerinnen in Berlin, um gemeinsam ihren Sport auszuüben, aber auch in Workshops themenbezogen zu diskutieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der aktuellen Situation von Migrations- und Fluchtbewegungen und der sich daraus ergebenden Frage, wie der Fußball als Mittel der internationalen Verständigung und Solidarität hier helfen kann. Eröffnet wird das diesjährige Festival mit einem ganz besonderen Spiel. Am Mittwoch, den 31. August, soll das iranische Frauenfußball-Nationalteam im Willy-Kressmann-Stadion gegen eine Berliner Auswahl antreten. Es ist das symbolische Rückspiel für ein vor zehn Jahren ausgetragenes spektakuläres Fußballmatch: Damals, am 28. April 2006, spielte das Berliner Frauenteam Al-Dersimspor in Teheran gegen das Team Irans. Es war das erste öffentliche Frauenfußballspiel in einem iranischen Stadion seit der Revolution 1979, nach der das Land zu einer Islamischen Republik erklärt worden war. Das Spiel fand weltweite Beachtung und schenkte dem iranischen Frauenfußball eine bis dahin nie gekannte Aufmerksamkeit. Die Geschichte dieses Ereignisses wurde in dem Dokumentarfilm „Football Under Cover“ erzählt, der auch während des Festivals im Anschluss an das Eröffnungsspiel gezeigt wird. Für die fußballbegeisterte Berlinerin Valerie Assmann, die damals in Teheran selbst auf dem Platz stand, war das Spiel ein ganz besonderes Erlebnis: „Es war für uns alle eine Premiere. Es war ein ganz surrealer Moment und emotional überwältigend“, sagt sie. Nach dem großen Hype wurde Fußball zum beliebtesten Sport bei jungen iranischen Frauen: „Danach gab es plötzlich eine riesengroße Aufmerksamkeit für den Frauenfußball in Iran. Sehr viele Mädchen und Frauen wollten nun endlich Fußball spielen“, sagt Ass-

mann. Es wurde ein großer Schritt nach vorn getan. Investitionen flossen, ein Ligasystem wurde aufgebaut. Mit sichtbaren Erfolgen, wie Assmann zu berichten weiß: „Im Vergleich zu 2006 haben die Spielerinnen sich sehr stark weiterentwickelt. Einige Fußballerinnen spielen heute bei ausländischen Clubs.“ Dennoch haben die iranischen Spielerinnen zu kämpfen: „Die Frauen geben viel und geben viel auf, um Fußball zu spielen. Im Gegenzug erwarten sie Aufmerksamkeit, die sie nicht bekommen. Der iranische Verband interessiert sich nicht für sie und auch nicht für ihre Erfolge“, sagt die Berlinerin und unterstreicht die politische Bedeutung des Sports: „Der Frauenfußball funktioniert sehr gut als Mikrokosmos und sagt viel über eine jeweilige Gesellschaft aus und insbesondere über die Rolle der Frau in dieser. Wir als Frauen treten in die Männerwelt ein und nehmen, was uns zusteht. Denn auch wir teilen die Liebe und Leidenschaft zum Fußball und wollen das leben.“ Umso mehr freut sie sich, dass das iranische Frauenfußball-Nationalteam zum Festival nach Berlin reisen soll. Ob das geplante Spiel am 31. August jedoch tatsächlich stattfindet, war bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch unklar. Denn bereits zweimal scheiterten Versuche, das Team für ein Rückspiel nach Deutschland zu holen, an den iranischen Behörden. „Wir können nur hoffen, dass es diesmal klappt“, sagt Valerie Assmann. < Isabel Lerch


Stadt 13

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14 Folsom

wir


Folsom 15

Aus der Tiefe Neben Tom of Finland gehört der US-Künstler Rex zu den stilprägenden Ikonen der schwulen Fetischcommunity. Nun wartet die erste Ausstellung seiner Werke in Deutschland mit einer Überraschung auf

„Rex – Verboten“, 08.09.–18.09., The Ballery Vernissage, 08.09., 19:00–22:00 theballery.com rexwerk.com servicewerk.de

> Robert Mapplethorpe bewunderte ihn als ästhetisches Vorbild, Freddy Mercury trug seine Zeichnungen auf T-Shirts und das legendäre New Yorker Studio 54 widmete ihm ganze Partys: Der Künstler Rex und seine Bilder waren Kult in den USA der 60er- bis 80er-Jahre. Und das nicht nur deshalb, weil Provokation damals en vogue war. Rex’ Werke sind handwerklich hochwertige Preziosen. Sorgsam setzt er Punkt an Punkt und kreiert so eindrucksvolle Tinten-Mosaike: pointillistische Feinarbeit mit fantasievollen Motiven aus der Fetischwelt. Erstmals tauchten seine Bilder in den frühen 60er-Jahren auf. Pornografische Fotografie war noch verboten, Illustrationen und fiktive Geschichten aber wurden bereits durch die Meinungsfreiheit geschützt. Pornografisch waren Rex’ Bilder meist, sexuell aufgeladen immer: gut gefüllte Gloryholes in öffentlichen Toiletten, aufgerissene Männermünder neben Urinalen, Feuerwehrmänner, Matrosen oder Gefängnisinsassen, ineinander verschlungen in kunstvollen Choreografien. So haftete Rex damals ein Schmuddelimage an. Er veröffentlichte in den US-amerikanischen Schwulenmagazinen The Advocate und Drummer Magazine,

gestaltete Poster für New Yorker Schwulenclubs wie The Lure und The Mineshaft — und für die Poppers-Marke Bolt. Die explizitesten unter seinen Werken aber zirkulierten nur im Underground, eine breite öffentliche Anerkennung als Künstler hat Rex nie erfahren. „Die Leute hatten Angst vor der Deutlichkeit seiner Bilder“, so der Kurator Bernd Althans. „Und vor der Tiefe der in den Bildern dargestellten Fantasien." So bringt es Rex bei einer über 50 Jahre andauernden Schaffensperiode auf nicht einmal zehn Ausstellungen – vielleicht auch ein Grund, warum der Künstler selbst bisher das Licht der Öffentlichkeit scheute. Rex’ erste Ausstellung in Deutschland überhaupt kann aber mit einer kleinen Sensation aufwarten: Das erste Mal tritt er aus dem Dunkel der Anonymität ins Licht. Zur Vernissage in der Schöneberger Ballery wird er aus seinem aktuellen Wohnort Amsterdam anreisen. Ermöglicht wurde das durch eine Crowdfunding-Kampagne, bei der außerdem Geld gesammelt wurde, um zur Ausstellung ein spezielles Bier zu brauen, für das der Künstler ein exklusives Etikett entworfen hat. Hinter dem viel beachteten Projekt steht das Team von Servicewerk, das angetreten ist, mit der Präsentation umstrittener Kunst Brücken zwischen der LGBTI-Community und der sogenannten etablierten Welt zu bauen. Die Ausstellung von Rex ist dabei schon ihr drittes Projekt, vorangegangen waren Ausstellungen des Beefcake-Fotografen John Palatinus oder des New Yorker Illustrators Robert W. Richards. Einen würdigen Rahmen für die Präsentation der Werke von Rex bildet Folsom Europe. Gerade vor diesem Hintergrund wird die stilprägende Kraft des Künstlers augenfällig: Zuerst in New York lebend, zog es ihn später nach San Francisco, wo er die Anfänge des Folsom nicht nur miterlebte; er war Teil der Inspiration, des Ausdrucks und des speziellen Flairs dieses ganz besonderen Straßenfestes. Mit der Hommage an Rex erweist sich Berlin nun einmal mehr als Nachlassverwalterin der schwulen USamerikanischen Underground-Kultur der 60er- bis 80er-Jahre. < Carsten Bauhaus

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16 Folsom Service

Neben dem FolsomEurope-Straßenfest im Fuggerstraßenkiez am 10.09. ab 12:00 gibt es wieder zahlreiche Partys und SideEvents. Wir haben für euch die Highlights zusammengestellt

Comedy-KünstlerInnen geladen: Daniel-Ryan Spaulding, Daniel Louis Vezza und Lisa-Skye. Auf Englisch! Fr 09.09., 21:00, Juniper Kitchen & Bar

FOTO: JACKIELYNN

11 Jahre Sneakfreaxxx

Fugger Cigar Lounge

Misters All Over the World

Auch in diesem Jahr gibt’s wieder die Lounge für alle FreundInnen des blauen Zigarrendunstes. Das Programm reicht von „SmokeOut in Full Gear“ bis hin zu einem Zigarrenseminar von starkezigarren.de. Do 08.09. bis So 11.09., 20:00, Lieblingsbar

Wer schon mal alle Fetisch-Mister der Welt mit Schärpe auf einmal angraben oder zumindest fotografieren wollte, sollte heute vor dem Mister B Store aufschlagen, denn da stehen sie alle für ihre Fans bereit. Fr 09.09., 10:00, Mister B

Classic meets Fetish

Fetisch-Boot ahoi!

So was gibt’s nur in Berlin und natürlich nur zu Folsom: Knackige Kerle im Fetischoutfit spielen Bach, Beethoven, Mozart und andere klassische Komponisten in einer evangelischen Kirche. Eine Benefizveranstaltung für die Berliner Aids-Hilfe und Tauwerk e. V. Do 08.09., 20:00, Zwölf-Apostel-Kirche

Zwei Boote entführen bis zu 400 Burschen zu einer Stadtrundfahrt auf die Spree. Für Stimmung an Deck sorgen diverse DJs. Fr 09.09., 18:00, Haus der Kulturen der Welt

Vernissage Rex Verboten Der legendäre Fetisch-Künstler Rex mit seiner allerersten Ausstellung in Deutschland. Mehr auf S. 14. Do 08.09., 19:00, The Ballery

SIEGESSÄULE präsentiert

An zwei Abenden feiert Veranstalter Ronny den Geburtstag seiner Sexparty-Reihe für alle Liebhaber von Sneax, Sox und Sportklamotten. Am Freitag im Stahlrohr 2.0, am Samstag in der Grossen Freiheit 114. Fr 09.09., 22:00, Stahlrohr 2.0 + Sa 10.09., 17:00, Große Freiheit 114

Revolver Black & Blue Ball Zur offiziellen Folsom-Opening-Party im KitKatClub reicht die Einlass-Schlange gerne mal um den Block. Anstehen lohnt sich aber, denn die Veranstalter haben feine DJGäste geladen: Ben Manson, Mat Bogard, Mr Mola u. a. Fr 09.09., 23:00, KitKatClub

PIG Die große Mainparty von Folsom Europe steigt wieder in der geilen Alten Münze. Auf zwei Floors können sich die Fetischkerle (Strictly Sleazy Fetish Dresscode!) zu den fetten elektronischen Beats von DJs wie Jon Doe, Daniel Boom oder Faufi und in den Playrooms austoben. Sa 10.09., 23:00, Alte Münze

Fetish Comedy Show

Femme Fatalities 5th Birthday

Dass Fetisch und Humor eben doch zusammenpassen, beweist seit einiger Zeit erfolgreich die „Fetish Comedy Show“-Reihe im Juniper Kitchen im Axel Hotel. Heute hat Host Ben MacLean wieder internationale Stand-up-

Zu Folsom feiert die BDSM-Party für Frauen, Trans*, Genderqueers und Intersex-Menschen Geburtstag. Infos und Vorverkauf unter: femmefatalities.org So 11.09., 15:30, Böse Buben

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18 Folsom

PHOTO: JACKIELYNN

Tanz im August, 13.08.–04.09., HAU1–3, Akademie der Künste, Haus der Berliner Festspiele, Schaubühne, Sophiensaele, Volksbühne

Fetish highlights San Francisco’s legendary Folsom Street Fair inspired a spin-off in Berlin in 2003. Since then, it’s been one of Europe’s biggest fetish events, luring in around 20,000 leather lovers and rubber addicts from around the world. Aside from the main street fair in the gayborhood around Fuggerstraße (Saturday, September 9, 12:00), there is a multitude of parties and other gatherings. Here are a few of our picks Folsom Europe, Sep. 7-11 folsomeurope.info

Fugger Cigar Lounge This one’s for all you puff daddies (and mamas) out there: light up with your fellow cigar connoisseurs. The program ranges from “SmokeOut in Full Gear“ to a seminar by starkezigarren.de. Thu. Sep. 8 – Sun. Sep. 11, 20:00, Lieblingsbar

Classic meets Fetish Only in Berlin and only during Folsom: guys in fetish outfits playing Bach, Beethoven, Mozart and other composers in a Protestant church. A fundraiser for Berliner AIDSHilfe and Tauwerk e. V. Thu. Sep. 8, 20:00, Zwölf-Apostel-Kirche

Rex – Verboten The elusive illustrator Rex (see p. 14) gets his first exhibition in Germany. Opening: Thu. Sep. 8, 19:00, The Ballery

Misters All Over the World If you’ve ever wanted to flirt or get your picture taken with international hotties awarded a “Mr. Fetish“ sash, then sashay to the Mister B sex shop Fri. Sep. 9, 10:00, Mister B

Fetisch Boot Ahoi! Up to 400 butt pirates will hop on board for a city tour along the river Spree, with DJs rocking the boats Fri. Sep. 9, 18:00, Haus der Kulturen der Welt

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Fetish Comedy Show Canadian host Ben MacLean has proven that fetish and comedy can mix, with his series now in its third edition. Joining him at the restaurant at Axel Hotel will be international comedians Daniel-Ryan Spaulding, Daniel Louis Vezza und Lisa-Skye. In English! Fri. Sep. 9, 21:00, Juniper Kitchen & Bar

11 Jahre Sneakfreaxxx Play footsie at the sex party for fans of sneakers, socks and sporty clothes – celebrating its anniversary both nights this weekend. Fri. Sep. 9, 22:00, Stahlrohr 2.0 Sat. Sep. 10, 17:00, Große Freiheit 114

Revolver Black & Blue Ball For the official opening party of Folsom Europe, the line will likely wrap around the block. But it’s worth the wait, because some fine DJs are set to play, such as Ben Manson, Mat Bogard, Mr Mola and more. Fri. Sep. 9, 23:00, KitKat Club

PIG The massive main party held on the premises of a former mint features a dungeon labyrinth, huge cruising area and DJs including Jon Doe, Daniel Boom and Faufi. Sat. Sep. 10, 23:00, Alte Münze

Femme Fatalities 5th Birthday The BDSM party for women, trans*, genderqueers and intersex people celebrates its fifth anniversary during Folsom. For info and tickets: femmefatalities.org Sun. Sep. 11, 15:30, Böse Buben


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Lass uns reden Let’s Talk About Sex and Drugs, 28.09., 20:00, Baumhaus Bar im Musik & Frieden facebook.com/ LetsTalkAboutSexAndDrugs Weitere Angebote zum Thema unter: schwulenberatung.de berlin-aidshilfe.de mann-o-meter.de

Im Frühjahr ging in Berlin mit „Let’s Talk About Sex and Drugs“ eine ursprünglich aus London stammende Veranstaltungsreihe an den Start, bei der sich Menschen in einem ebenso lockeren wie geschützten Rahmen über ihre Erfahrungen mit Chemsex austauschen können. Nach einer Sommerpause geht es im September wieder los. Jan Großer über ein ganz besonderes Konzept > Ende 2015 erschien die von zwei (heterosexuellen) Journalisten gedrehte Filmdoku „Chemsex“, die über drei Jahre mehreren schwulen Männern – Patienten der Londoner HIV-Ambulanz 56 Dean Street – gefolgt war und dem Phänomen des sexualisierten Drogengebrauchs in der schwulen Szene Gesichter und einen griffigen Namen gab. Der Film erzeugte damit eine öffentliche Aufmerksamkeit, die in der Szene nicht nur auf Begeisterung stieß, sondern von einigen auch als Angriff des heterosexuellen Mainstreams auf schwule Männer und ihre hart erkämpften sexuellen Freiheiten empfunden wurde. Die Hauptfigur des Films ist David Stuart, der Manager der Chemsex-Klinik in der Dean Street.

Davids eigene Karriere mit Sex und Drogen in der schwulen Szene endete vor zehn Jahren mit seiner Verhaftung. Anschließend begann er, sich zu engagieren und Chemsex-Kliniken in verschiedenen HIV- und Suchtambulanzen aufzubauen. Er organisiert Konferenzen und Workshops zu Chemsex, bildet andere aus und organisiert, zusammen mit dem Journalisten Pat Cash, seit einigen Jahren die Veranstaltung „Let's Talk About Gay Sex and Drugs“, ein Commu-

„Die Veranstaltung ist keine Therapiegruppe, sondern ein sicherer Rahmen, in dem Menschen ihre Erfahrungen mit Drogen und Sex miteinander teilen können.“


Gesundheit 21

nity-Forum in Form eines offenen Mikrofons – ein sicherer Raum, wo Menschen undogmatisch und vorurteilsfrei über ihre persönlichen Erfahrungen mit Sex und Drogen sprechen können. „Ich möchte, dass die Community bei dem Thema in der Zusammenarbeit und im Dialog mit den Gesundheitsdiensten die Führung übernimmt. Es ist unser Thema, und wir sollten die Initiative und Deutungshoheit nicht einfach den Mainstreamdiensten und -medien überlassen", beschreibt David im Interview mit SIEGESSÄULE eine wesentliche Motivation für diese Veranstaltung. Dr. Martin Viehweger ist ein Berliner HIV-Schwerpunktarzt und lernte David im letzten Jahr auf einer Konferenz in London kennen, wo er auch die Veranstaltung „Let's Talk About …“ besuchte. Das Konzept begeisterte ihn so, dass er beschloss, die Veranstaltung nach Berlin zu holen. Im Frühjahr fanden zwei Ausgaben im Horns & Hooves am Prenzlauer Berg statt, die er zusammen mit der Dragqueen Pansy organisierte und hostete. „Pansy ist großartig mit ihrem Witz und ihrer Sensibilität“, erzählt Martin. „Sie engagiert die Leute und geht sehr einfühlsam und kenntnisreich mit dem Thema um. In Zukunft möchten wir noch den Performance-Aspekt der Veranstaltung stärken, sodass zwischen den Wortbeiträgen und persönlichen Geschichten mehr Show, Drag und Musik stattfinden können", beschreibt Martin die weiteren Pläne. „Am Anfang hatte ich Zweifel, ob das in Deutschland auch laufen würde“, berichtet Pansy, „aber unsere ersten beiden Abende mit 30 bis 70 Teilnehmern haben mich überzeugt, dass es sehr gut angenommen wird. Wir nennen die Veranstaltung ,Let's Talk About Sex and Drugs’, weil sie für die gesamte queere Community da ist. Es ist keine Therapiegruppe und ersetzt auch keine Therapie, sondern sie ist ein sicherer Rahmen, in dem Menschen ihre Erfahrungen mit Drogen und Sex miteinander teilen können. Ein wichtiger Aspekt des Abends ist aber nicht nur das, was auf der Bühne geschieht, sondern die persönlichen Kontakte und Gespräche, welche sich vorher und nachher ergeben.“ Als neue Location wurde nun das zentraler gelegene Musik & Frieden an der Oberbaumbrücke auserkoren, um noch mehr Leute abzuholen. Die Veranstaltung ist, wie in London, eine Reaktion auf die steigende Zahl von MSM (Männern, die mit Männern Sex haben), welche in ärztlichen Praxen und Beratungsstellen zum Thema Partydrogen und den Folgen Hilfe suchen, sowie die Zunahme an HIV- und Hepatitis-C-Infektionen und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten. Es sind eben nicht nur schwule Männer betroffen, wie sich nach den ersten Abenden gezeigt hat. Mittlerweile gibt es ein breites Angebot für queere Menschen, die zu den Themen Sex und Partydrogen Beratung, Hilfe oder einfach nur das Gespräch suchen. Das reicht von „Let's Talk About …“ über die offenen Gruppen der Schwulenberatung, die anonymen Gruppen für Alkoholabhängige, Drogennutzer und sexuell Zwanghafte bei Mann-o-Meter sowie die englischsprachige Gruppe Crystal Meth Anonymous in der Berliner Aids-Hilfe bis hin zu den strukturierteren Gesprächs- und Therapieangeboten der Beratungsstellen. „Let's Talk About Sex and Drugs“ ist zweisprachig (deutsch/englisch) und findet am Mittwoch, den 28. September, ab 20:00 statt (Einlass: 19:00). Der Eintritt ist frei, die Veranstaltung finanziert sich über Spenden. Die gesamte Community ist willkommen und kann mit Wort- oder Showbeiträgen teilnehmen. <

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24 Gesundheit

PrEP-News Truvada als „Pille davor“ steht nun auch in Deutschland kurz vor der Zulassung, sodass Ärzte das Arzneimittel bereits diesen Herbst auf Kassenrezept verschreiben können. Derweil wird mit Descovy ein weiteres PrEP-Medikament in einer internationalen Studie getestet – auch in Berlin

gilead.com aidshilfe.de

> Truvada ist seit vielen Jahren ein wichtiges Medikament in der HIV-Behandlung. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hat nun empfohlen, das Präparat des Pharmakonzerns Gilead in der EU auch für die HIVPräexpositionsprophylaxe (PrEP) zuzulassen. Dass die Europäische Kommission im September diesem Vorschlag folgen wird, ist zu erwarten. Doch unter welchen Voraussetzungen das Arzneimittel dann von Ärzten in Deutschland für die PrEP verschrieben werden kann, ist derzeit noch offen. Möglich ist, dass Truvada für diesen Zweck dann zwar ganz regulär auf Rezept verordnet werden kann, aber die Kosten (ähnlich wie bei der Antibabypille) nicht von den Kassen übernommen werden. Bei einer dauerhaften PrEP sind dies derzeit monatlich immerhin rund 800 Euro. Dieser Preis dürfte im kommenden Frühjahr allerdings deutlich fallen. Dann nämlich fällt der Patentschutz für den Truvada-Wirkstoff

Tenofovir-Disoproxilfumarat (TDF) und Generikahersteller können preiswertere Konkurrenzprodukte auf den Markt bringen. Gilead setzt deshalb bereits auf sein neues HIV-Medikament Descovy, das sich als weniger belastend für die Nieren erwiesen haben soll. Doch ob allein bessere Laborwerte ausreichen, um dem Präparat einen im Vergleich zu Truvada quantifizierbaren Zusatznutzen anzuerkennen und deshalb auch ein höherer Verkaufspreis gerechtfertigt ist, darüber wird ebenfalls im Herbst der Gemeinsame Bundesausschuss von Krankenkassen, Ärzten und Kliniken (GBA) befinden. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), das im Auftrag des GBA die von Gilead vorgelegten Studien kritisch geprüft hat, war jedenfalls wenig überzeugt. Das im vergangenen Monat veröffentlichte Gutachten fiel auch für Experten überraschend aus: Ein wirklicher Zusatznutzen gegenüber Vergleichstherapien sei nicht zu belegen. Mehr noch: bei Patienten, die zu Descovy gewechselt hatten, seien Erkrankungen des Nervensystems festgestellt worden. Der Gemeinsame Bundesausschuss wird sich diese Fälle ganz sicherlich noch einmal genauer anschauen und die abschließenden Beratungen dürften spannend werden. Gilead bereitet indessen die Zulassung von Descovy auch als Präventionsmedikament vor. In einer internationalen Vergleichsstudie will Gilead einen Zusatznutzen von Descovy (weniger Nebenwirkungen, bessere Verträglichkeit) auch beim Einsatz als PrEP-Medikament belegen. Experten gehen davon aus, dass Descovy mindestens so sicher vor einer HIV-Infektion schützt wie Truvada. Insgesamt 5.000 bi- und homosexuelle HIV-negative Männer (und explizit auch Transgender), die beim Sex häufiger ein HIV-Infektionsrisiko eingehen, werden in Europa und den USA für eine Studie rekrutiert und sollen dann bis zu zwei Jahre Descovy bzw. Truvada zur HIV-Prophylaxe einnehmen. Erste Zwischenergebnisse sollen im Herbst 2017 veröffentlicht werden. In Deutschland sind vier HIVBehandlungszentren an der Studie beteiligt, darunter die Berliner Praxis Jessen und das MVZ Driesener Straße. < Axel Schock


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26 Gesundheit

Dr. Dr. Peter Kaulen ist Augenarzt und Operateur im Augenzentrum Lichterfelde-West

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1. Für wen ist eine Laser-Behandlung geeignet? Es sind meist kurzsichtige Menschen, die sich lasern lassen. Wichtig ist, dass die Kurzsichtigkeit stabil ist. Das ist erst der Fall, wenn man Mitte, Ende zwanzig ist. Meistens lassen sich Menschen so zwischen 25 und 35 lasern und dann wieder im Alter zwischen 40 und 50 Jahren. Das ist die Gruppe, die dann oft schon im Lese- und Fernbrillenalter ist. Häufige Motivationen für das Lasern sind, dass man keine Brille mehr tragen will oder seine Kontaktlinsen nicht mehr verträgt.

Besser sehen ohne Brille: 5 Fragen zur Laserbehandlung Lasern ist weltweit eine der am häufigsten durchgeführten Behandlungen am Auge. In Deutschland ist der Trend zu dieser Technik jedoch bisher eher verhalten. Im Jahr gibt es hier etwa 10.000 Eingriffe. Woanders sind es jährlich deutlich mehr, sagt der Berliner Augenarzt Dr. Peter Kaulen. Einen Grund für die Zurückhaltung in Deutschland sieht er vor allem in einer weit verbreiteten Technik-Skepsis. Dr. Kaulen hat jahrelange Erfahrung mit Laserbehandlungen. Er gehört zum Ärzteteam des Augenzentrums LichterfeldeWest. Dort wird seit gut 20 Jahren im Rahmen der refraktiven Chirurgie – das sind Eingriffe, die die Brechkraft des Auges verändern – gelasert. SIEGESSÄULE sprach mit ihm über Vor- und Nachteile dieser Technik

2. Welche Vorteile hat das Lasern gegenüber anderen Behandlungsmethoden und welche Nachteile? Das Lasern hat den Vorteil, dass es kein intraokularer Eingriff ist wie etwa ein Linsentausch. Beim Lasern wird nur an der Augenoberfläche gearbeitet, sodass die Risiken bei der Operation nicht so hoch sind wie beim Tausch der Linse. In seltenen Fällen gibt es auch Minimalkomplikationen beim Lasern. Aber die kriegt man problemlos in den Griff, wenn die Patienten die Nachkontrollen wahrnehmen. 3. Wer sollte eine Laser-Behandlung lieber nicht in Anspruch nehmen? Menschen mit erblichen Erkrankungen der Hornhaut und mit sehr trockenen Augen sollten nur bestimmte Lasermethoden wählen. Bei der häufig durchgeführten LASIK-Methode – ein Verfahren, bei dem die Hornhaut aufgeklappt wird – werden die Augen danach oft noch trockener. Das kann sehr unangenehm sein. Bei sehr starker Kurzsichtigkeit, wenn also besonders viele Dioptrien korrigiert werden müssen, und auch bei besonders dünner Hornhaut kann man das Lasern manchmal nicht anwenden. 4. Welche Alternativen gibt es? Zum LASIK-Verfahren gibt es alternative neue Lasermethoden, die zum Beispiel diese Trockenheit nicht hervorrufen. Welches Laserverfahren letztlich zum Einsatz kommt, hängt von individuellen Faktoren ab wie etwa Stärke der Kurz- oder Weitsichtigkeit, ob man eine dicke oder dünne Hornhaut hat und so weiter. Unter Berücksichtigung dieser Kriterien wird dann die optimale Lasermethode gesucht. Ansonsten bleiben als Alternativen Brille, Kontaktlinse oder operativer Linsentausch. 5. Ist eine Laser-Behandlung kostenintensiver als eine dieser Alternativen? Sie liegt im Mittelfeld. Eine gute Brille kostet schnell 1.000 Euro. Kontaktlinsen sind auf die Dauer durch Pflegemittel, Aufbewahrungsgefäße und wechselnde Linsen auch relativ kostspielig. Eine Laseroperation kostet zwischen 1.500 und 2.500 Euro je nach Technik und Zentrum. Ein intraokularer Eingriff, wenn also die Linse getauscht wird, kostet mindestens 3.000 Euro pro Auge. Lasern wird nicht von der gesetzlichen Krankenkasse erstattet. Allerdings ist es steuerlich absetzbar im Jahr, in dem der Eingriff durchgeführt wird. Manche private Krankenkassen zahlen bis zu 50 Prozent der entstandenen Kosten. Interview: Andreas Marschner


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Als ich von meiner HIV-Infektion erfuhr, brach für mich erst einmal eine Welt zusammen. Doch dank der modernen Medizin geht’s mir heute so gut wie nie. Und: Meine Apotheke hat erfahrene Experten zum Thema HIV, die ich ganz einfach telefonisch erreichen kann. Da profitiere ich von der langjährigen Erfahrung, die nehmen sich Zeit für mich und haben wertvolle Tipps, die mein Leben lebenswerter machen – ein Anruf genügt. Alexander Toerschen*, 47, Kunde der Europa Apotheek

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30 Stadt

„Das gab es vorher nicht“ 30 Jahre Donnadanza – Jubiläumsball, mit DJs Biggi und Marion und Live-Tanzmusik mit Hattie St. John & Tina Jäckel, 24.09., Maxixe donnadanza.de

Vor 30 Jahren gründeten Biggi Garten und Marion Schmidt die erste Tanzschule ausschließlich für Frauen. Seit den aufrührerischen 80ern hat sich viel getan: in der Frauenszene, auf dem Tanzparkett und auch in den Kursen von Donnadanza > „Am Anfang war es uns ganz wichtig, dass die Frauen in unseren Kursen sowohl führend als auch folgend tanzen und immer wieder die Partnerinnen wechselten“, erzählt Biggi Garten im Interview mit SIEGESSÄULE, „da waren wir ganz streng. Inzwischen sind

wir da etwas lockerer geworden.“ Der Hintergedanke war dabei ganz klar ein emanzipatorischer: „Es ging darum, die gerade im Paartanz stark ausgeprägten heteronormativen Strukturen zu untergraben.“ Alles begann damit, dass Biggi gefragt wurde, ob sie nicht bei einem Frauentanzkurs im Bezirksamt Reinickendorf mitmachen wolle. Sie ging gleich mit ihrer ganzen Frauen-AKW-Gruppe hin und lernte einige Zeit später dort auch Marion Schmidt kennen. 1986 fingen sie an, in der von Frauen besetzten Schokofabrik in der Naunynstraße selbst Kurse zu geben. „Zum Teil standen 60 Teilnehmerinnen vor der Tür“, erinnert sich Biggi. Der Bedarf war groß, denn: „Das gab es vorher nicht.“ Zu der Zeit wurden gleichgeschlechtliche Paare bei den Tanzschulen meist abgelehnt und das Angebot für Frauen, die mit Frauen tanzen lernen wollten, war praktisch nicht vorhanden. Das war der Beginn von Donnadanza, aber auch von einer feministischen Tanzlehrerinnenbewegung. Marion schrieb später zu diesem Thema ihre Diplomarbeit. Inzwischen hat sich viel getan: Frauen- und Männerpaare sind in Berlins Tanzschulen gern gesehene Kundschaft, und das Angebot für Schwule, Lesben und Trans* erstreckt sich von Tanztees über das legendäre Café Fatal im SO36 bis hin zum Pinkballroom, bei dem in wöchentlichen Trainingsstunden auf Turniere hingearbeitet wird. Bei Donnadanza stand und steht nicht der Leistungssport, sondern der Spaß im Vordergrund. Fertige Choreografien gibt es nicht – Leichtigkeit und Spontanität sind das Ziel. Seit 30 Jahren prägt nun das Tanzen ihr Leben. Biggi und Marion arbeiten als DJs – nicht nur bei ihren eigenen regelmäßigen Partys. Und natürlich unterrichten beide: Biggi vor allem Standard- und Lateintänze sowie Salsa für Paare, während sich Marion auf Salsa Rueda, Kreistänze und Line Dance spezialisiert hat. 2008 zogen sie mit einigen ihrer Kurse von der Schokofabrik in die Begine, nutzen aber auch einen Raum in der Tanzakademie Cifuentes in der Kurfürstenstraße. Der Name „Donnadanza“ entstand übrigens erst vor zehn Jahren. „Vorher hießen wir einfach Biggi und Marion, und alle wussten, wer gemeint war. Aber dann brauchten wir eine Webseite und haben unter unseren Kursteilnehmerinnen einen Wettbewerb für den Namen ausgerufen.“ Der passt dann auch so gut, dass man das Gefühl hat, die erste Frauentanzschule Berlins hieß immer schon so. Am 24. September wird also „30 Jahre Donnadanza“ gefeiert. < Christina Reinthal


GRAFIK: JURASSICA PARKA

Stadt 31

> Hallo, ihr süßen Puppis, ich bin’s! Eure Jurassica! Ich präsentiere euch wie jeden Monat den neusten Klatsch der Berliner Szene. Frisch verzapft und eingekackt. Ich liege gerade auf dem Deck meines Kreuzfahrtschiffs, das mich durch die Ozeane schippert. Ich bin dauersatt, dauerbetrunken und fühle mich auf meinem All-inclusive-Klotz extrem privilegiert und auch ein bisschen schäbig. Aber ich hab Urlaub, und da lasse ich jetzt einfach mal meine Awareness für eine Woche zu Hause. Apropos zu Hause: Auf dem Weg zum Flughafen fuhr ich an diversen Berliner Wahlplakaten vorbei, denn am 18.09. steigen die Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus. Nina Queer, der Ballermann unter den Darmimitat ... äh Damenimitatoren, hat sich mal wieder hervorragend prostituiert und hält jetzt sein Gesicht für die SPD-Kampagne hin. Ob das der Partei um den (noch) Regierenden Bürgermeister nun wirklich die Homoherzen zufliegen lässt, ist fraglich. Unter dem Claim „Berlin bleibt frei“ guckt Nina süffisant in einen Schminkspiegel. Sehr kreativ. Transvestiten sind gerade en vogue, siehe aktuelle BVG-Kampagne. Ich glaube ja, dass das auf dem Plakat gar nicht Nina ist, sondern in Wirklichkeit ein aufgefummelter Michael Müller. Sind Nina Queer und Michael Müller ein und dieselbe Person? Ich hab beide noch nie zusammen auf einem Foto gesehen. „Die dunkle Seite des Bürgermeisters: Ich trage gerne Strapse“ – diese Headline erwarte ich täglich auf bild.de. Lieber Herr Müller, Glückwunsch zum Transvestiten-Coming-out. Etwas mehr Make-up würde Ihnen aber besser stehen. Wer überhaupt keinen Bock mehr aufs Transvestitendasein hat, ist die Schrabbeltunte Emily Collier. Das ist die, die immer ganz doll betrunken ist und dann so Gesichtsfasching hat. Ich LIEBE Emily. Die hat neulich auf Facebook ihre Travestiepause angekündigt, da ihre Rolle Emily „mittler-

Jurassica Parka ist Berlins bekannteste Multimediatranse mit eigenem YouTubeKanal, eigener Party, „Popkicker“ (10.09.) im SchwuZ, und eigener Late-NightShow (03.09., BKA). Ab dem 02.09. ist sie wieder in der GoldenGirls-Show „Halt die Klappe, Rose“ im Rauschgold als Dorothy zu sehen, präsentiert von SIEGESSÄULE (siehe S. 50).

weile nicht mehr diesen Charme besitzt, den sie sich wünscht“ ... kurze Denkpause. Moment ... Emily Collier hatte vielleicht einiges zu bieten, aber Charme gehörte nie zu ihrem Repertoire. Und überhaupt. Was meint die denn mit Rolle? Wir sind doch alle nur Männer in Strumpfhosen, die ihre Geltungssucht instrumentalisieren und in Bahnen lenken, um Gästelistenplätze und Gratisschnäpse abzugreifen. Apropos Schnaps! Da schaltete ich unlängst den TV-Sender VOX an und musste mit Erschrecken feststellen, dass „GMF“-Veranstalter Bob Young bei der Dauerkochshow „Das perfekte Dinner“ mitmachte! Der arme Mann, was trieb ihn dazu? Die Aussicht auf das Preisgeld oder das zwanghafte Bedürfnis nach öffentlicher Aufmerksamkeit? Man weiß es nicht und kann nur Vermutungen anstellen. Vollkommen klar war allerdings, dass Bob an jedem Drehabend gut einen im Krönchen hatte, was dazu führte, dass er recht ungehemmt vor der Kamera an seinem DinnerMitstreiter Nico herumfummelte. Die (zugegeben wirklich heiße) Fickstute Nico, ein – nun ja – schlicht wirkender Fitnessboy, war übrigens allabendlich noch besoffener als die ausrangierte Emily Collier zu Travestiezeiten. Dann wunderten sich die zwei extrem langweiligen Frauen in der Runde auch noch, warum Bob und Bumse-Nico dauernd heimlich aufs Klo verschwanden. Über die Gründe dafür kann hier natürlich auch wieder nur spekuliert werden, aber ich habe da so eine bis maximal zwei Thesen. Die behalte ich aber für mich, ich will ja nicht schon wieder verklagt werden. Was ist noch passiert? Gloria Viagra hat zum zweiten Mal geheiratet, schickt sich also an, die Liz Taylor der Berliner Tuntenszene zu werden. Alles Gute, meine Süßen!!! So, und jetzt muss ich sofort ans Buffet, bevor die hochwertigen Schalentiere alle sind. Ahoi und prost, eure Juju <

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Die offene Trainingsgruppe des DFC Kreuzberg trifft sich immer montags um 20:00 am Lobeckplatz Die Saison startet am 10.09. mit einem Heimspiel, 14:00, Lobeckplatz Weitere Infos unter dfc-kreuzberg. jimdo.com

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> Momentan sucht der Verein Spielerinnen und eine Trainerin. Ist es so schwer, Leute für ein Fußballteam zu finden? Maria*: Es gibt sicherlich viele Frauen, Lesben, Inter-, Trans*menschen, die Fußball spielen. Doch bei uns ist es wichtig, dass man auch in den Verein passt. Wir haben sehr flache Hierarchien und entscheiden alles zusammen. Selbstorganisation bedeutet auch, dass man Funktionen und Verantwortungen und somit einiges an Arbeit mit übernehmen muss. Pia: Vor allem für Menschen, die aus klassischen Vereinsstrukturen kommen, in denen wichtige Entscheidungen zum Beispiel nur von der Trainerin getroffen werden, kann das manchmal anstrengend sein, wenn wir lange über verschiedene Themen diskutieren. Ihr versteht euch als politisch. Was kann man sich darunter bei einem Sportverein vorstellen? P: Unser Ansatz ist Empowerment. Wir wollen einen Safe Space schaffen, in dem Frauen sich einen männlich definierten Raum erobern und aneignen können. Sie haben die Möglichkeit, miteinander zu spielen und sich auszutauschen. Außerdem gibt es in unserem Verein auch eine Polit-AG, die sich ver-

Vor vier Jahren wurde der Discover Football Club Kreuzberg gegründet. Der Verein entstand, um eine Alternative zu männlich dominierten Vereinsstrukturen zu schaffen. Außerdem ist der DFC Kreuzberg offen für Trans*, Inter, Queer und spielt seit 2013 in Trikots mit dem SIEGESSÄULE-Logo. Im Herbst beginnt die neue Spielsaison, in der das 11er-Team des Vereins zum zweiten Mal in der Landesliga startet. Pia (Foto, links) und Trainerin Maria* (Foto, rechts) haben uns erzählt was den DFC von anderen Fußballvereinen unterscheidet

schiedene Aktionen ausdenkt. Wir haben zum Beispiel eine Saison lang Fotos mit gegnerischen Teams vor einem Banner mit der Aufschrift: „Lesbisch, Hetero, Trans* oder Queer, für diesen Fußball stehen wir“ gemacht. M*: Im letzten Jahr hat die AG eine Armbinde für Kapitäninnen entwickelt. Bisher gab es die nur mit der Aufschrift Spielführer oder neutral mit einem C für Captain. Auf unserer Binde steht in verschiedenen Farben Kapitänin. Diese haben wir nach den Spielen verschenkt. Wie waren die Reaktionen darauf? P: Die Armbinde kam sehr gut an. Gerade die Sprache ist im Fußball sehr männlich geprägt. Alle anderen Teams reden immer noch von Hintermann, Torwart, Stürmer, Gegner. Wir versuchen, dafür ein Bewusstsein zu schaffen, und die Armbinde ist ein guter Anfang. Oft werden wir allerdings dafür belächelt. M*: Wir haben auch versucht andere Änderungen anzustoßen. Der Berliner Fußballverband hat bundesweit als Einziger keine Frauen*abteilung. Das hat sich auch trotz unserer Anregungen und der von anderen nicht geändert. P: Mittlerweile sind wir als die Aufmüpfigen bekannt. < Interview: Kaey


News 33

FOTO: ANKE RIXA HANSEN

FOTO: GATE SAUNA

FOTO: BRIGITTE DUMMER

Kurz und bündig +++ Uli Meurer, der von 2005 bis 2012 im Vorstand der Berliner Aids-Hilfe (BAH) war, ist am 17.08. im Alter von 62 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben. Seit den 80er-Jahren setzte er sich für Menschen mit HIV und Aids ein, u. a. war er an der Gründung des Cafés PositHiv beteiligt gewesen und hatte den Trauerzug „Gegen das Vergessen“ der BAH initiiert. +++ Unter den deutschen Preisträgern des europäischen Tolerantia Awards 2016 ist auch die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, die als dritte evangelische Landeskirche beschlossen hat, gleichgeschlechtliche Paare zu trauen. Der u. a. von Maneo verliehene Preis, mit dem Personen, Einrichtungen und Gruppen für ihren Einsatz gegen Homophobie, Rassismus und jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ausgezeichnet werden, wird am 25.10. in Belfast vergeben. +++ Der zum Jahresende auslaufende Mietvertrag der Gate Sauna in Mitte soll nicht verlängert werden. Den Grund dafür hat die Eigentümerin B.Ä.R. Grundstücksgesellschaft mbH den Betreibern bisher nicht genannt. In einem Brandbrief haben sich die Mitarbeiter Anfang August an die Öffentlichkeit gewandt, um eine Schließung des Betriebs abzuwenden. +++ Die deutsche Sexualwissenschaftlerin Charlotte Wolff (1897–1986) wurde mit Werken wie „Bisexualität“ oder „Die Psychologie der lesbischen Liebe“ zu einer führenden Figur der Homobewegung. Am 12.09. wird ihr zu Ehren an ihrem zeitweiligen Wohnort in der Laubenheimer Straße 10 in Wilmersdorf eine Gedenktafel eingeweiht. +++ Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG), das Menschen vor Diskriminierung im Alltag und im Arbeitsleben schützen soll, ist am 18. August zehn Jahre alt geworden. Zeitgleich wurde auch ein Evaluationspapier vorgestellt, um das AGG zu reformieren. So soll u. a. der Schutz von trans* und inter* Personen konkreter definiert und auch die Situation für Beschäftigte in Einrichtungen religiöser Träger verbessert werden. +++ Der schwule S/M-Verein Böse Buben e. V. feiert am 03.09. mit einer Grillparty sein 20-jähriges Jubiläum. Los geht’s um 16:00 in den Räumen am Sachsendamm in Schöneberg. Eintritt und Essen sind frei.

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34 Reise

Böhmisches Paradies Wer gerne klettert und dafür nicht um die halbe Welt reisen möchte, ist im „Böhmischen Paradies“ nahe dem tschechischen Riesengebirge gut aufgehoben. SIEGESSÄULE-Autorin Isabel Lerch hat sich für uns auf die charakteristischen Felstürme gewagt czechtourism.com

> Der Weg nach oben ist immer einfach. Doch plötzlich geht es nicht weiter. Ich bekomme schwitzige Hände, schaue nach unten. Auf einmal kommt mir der sichere Boden unter meinen Füßen verdammt weit weg vor. Mutig und entschlossen bin ich in die Kletterausrüstung gestiegen, habe mir den Helm aufgesetzt und meine Schuhe fester geschnürt. In dieser Region mit ihren Felstürmen und grünen Bergen kann man auch nicht widerstehen – zu schön ist der Ausblick in luftiger Höhe, zu verlockend der Adrenalinkick. „ eský ráj“, also „Böhmisches Paradies“, nennen die Tschechen diese Gegend liebevoll, und bei ausgedehnten Wanderungen durch die Gebirgslandschaft kann ich den Namen sehr gut verstehen. Inmitten von dichten Kieferwäldern ragen hohe Felstürme aus dem Boden und bilden wahre Felsstädte. Eine von ihnen ist für Kletterer ein Schlaraffenland: Die Prachovské skály zeichnet sich aus durch festen Sandstein und ist durchzogen von Kaminen und Rissen. Das Besondere an den Wänden: durch die Ausformungen der Erosion findet sich hier eine kleingriffige, teils korallenartige Struktur. Natürliche Griffe besprenkeln die Felsen. Also ideal für Kletterer. Angeblich sollen 1907 zwei Schüler zum ersten Mal einen der Felstürme erklommen habe. Seit diesem denkwürdigen Augenblick markiert eine tschechische Flagge die Spitze des Turms. Trotz dieser kleinen Demonstration spröder Nationalstaatlichkeit umgibt die Gegend ein märchenhafter Hauch. Verwunschene Wälder, dunkle, schmale Felsspalten, geschwungene Pfade und die hohen Felstürme, die wie versteinerte Riesen wirken. Und was dürfte im Plot eines richtigen Märchens nicht fehlen? Natürlich, eine wuchtige Burg. Oder noch besser: ein majestätisch-schönes Schloss. Das Hrubá Skála ist so ein Exemplar: mit roten Spitzdächern und hohen Fenstern thront es stolz auf einem großen Felsen hoch über

Links: Felstürme im Böhmischen Paradies Oben: Autorin Isabel Lerch war für uns auf Kletterreise

dem grünen Blätterdach. Vom Aussichtsturm aus kann man bei klarem Wetter über das gesamte Böhmische Paradies blicken. Ich habe mich gegen die Treppen des Aussichtsturms und für die raue Felswand entschieden. Rechts, links und die tückische Felsspalte ist überwunden. Nun bin ich oben angekommen und blicke vorbei an der Spitze des Felsturms auf die von der Abendsonne angestrahlten Kieferwälder. Diese Aussicht belohnt die Überwindung, die es mich gekostet hat, bis hierher hinaufzusteigen. Vielleicht ist es genau dieser Augenblick, für den Hobbykletterer leidenschaftlich das ganze Jahr trainieren – auch in Berlin: In Kletterhallen wie dem Kegel an der Warschauer Straße oder der Berta Block in Pankow üben sie ausdauernd das Bouldern – das seilfreie Klettern in Absprunghöhe. Hierbei werden Körperspannung und Kraft trainiert. Das fehlt mir als vollkommen ungeübte Kletterin jetzt. Kraftlos und mutlos hänge ich an der Felsspitze und möchte nur noch runter. Mein braun gebrannter Klettercoach Jan, der dank seinem coolen Blick und seinem Hut inklusive angesteckter Feder aussieht wie Indiana Jones, sagt mir, dass ich mich in das Seil reinsetzen soll. Also nehme ich all meinen Mut zusammen, lege mein ganzes Gewicht in das Seil und drücke mich mit beiden Beinen vom Fels weg. Zug um Zug sinke ich hinunter, bis meine Füße wieder auf dem Boden aufsetzen. Erleichterung strömt durch jede einzelne Zelle meines Körpers, und ich denke: Wann kann ich das nächste Mal nach oben steigen? <


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Titel 37

Lesbische Frauen sind weitgehend unsichtbar in Medien und Gesellschaft – es sei denn, sie passen sich optisch und inhaltlich an den Heteromainstream an und vermeiden es gar, sich überhaupt als „Lesbe“ zu bezeichnen. So ist es neben „guten Vorzeigelesben“ wie Anne Will oder Dunja Hayali schwierig, alternative Formen lesbischer Weiblichkeit in der breiten Öffentlichkeit zu verankern. Zu groß ist die Angst vor der „bösen Kampflesbe“ – und diese grassiert nicht nur in der Gesamtgesellschaft, sondern auch innerhalb der lesbischen Communitys. Katrin Kämpf mit der Analyse eines sexistischen Status quo Nichts als Ärger mit der Repräsentation: Gute Lesben – böse Lesben? > Als ich mich als bayrischer Teenager ohne jegliche Begabung für heterosexuelle Lebensweisen Ende der 1980er-Jahre auf die Suche nach den für mich einhorngleich mythischen „Lesbierinnen“ machte, stieß ich zunächst auf gewisse Schwierigkeiten: Im Sexualkundeunterricht kamen sie nicht vor. Lesbenzeitschriften fanden sich am Kiosk nicht einmal in der Pornoecke. Und „das Homosexuellenmilieu“ – das wusste ich aus den Polizeiberichten der regionalen Tageszeitung – traf sich in Pilsbars hinter dem Hauptbahnhof und rätselhafterweise besonders oft in Saunen, die meist nach antiken Sagengestalten benannt waren. Letzteres erklärte ich mir damit, dass es im Homosexuellenmilieu vielleicht besonders viele Finnen mit einem Faible für griechische Mythologie gab. Die Gegend hinter dem Hauptbahnhof war jedenfalls selbst für kleine Punkerinnen streng verboten, und wer Pils trank, galt im straußistischen Bayern damals sowieso als höchst verdächtig. Lesbische Rolemodels jedenfalls waren nicht in Sicht.

Tschakka, tschakka Irgendwann jedoch tschakka-tschakkate dann endlich neben die saunierenden Pilsbarlesbierinnen meiner Tagträume eine TV-Lesbe in Gestalt von Hella von Sinnen ins Blickfeld und erschien mir wie ein Lichtstreif am Horizont. Die Option, auch eine lustige Dicke im Privatfernsehen mit den allertollsten Outfits nach Cyndi Lauper anstatt einer dauersaunierenden Pilsbarlesbe werden zu können, erschien mir als wahnsinniger Aufstieg. Mit Sprüchen wie „Ich bin dick, ich ficke gern" oder „Ich bin stocklesbisch" war von Sinnen zu einer Zeit, in der der Spiegel sich noch erdreistete, Kabarettistinnen dafür zu gratulieren, dass sie „ohne Emanzengehabe" „Frauenthemen" auf den Tisch brächten, eine echte Ausnahmegestalt im deutschen Fernsehen. Mit den 1990er-Jahren schienen dann paradiesische Zeiten für Nachwuchslesben anzubrechen. Es gab Ellen DeGeneres’ brüllkomisches Serien-Coming-out zu bestaunen


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38 Titel

und natürlich das Internet, wo sich die Sache mit den Saunen glücklicherweise recht schnell aufklären ließ. Doch eines stellte sich nicht so wirklich ein: mehr und diversere lesbische Repräsentation in den deutschsprachigen Mainstreammedien. Hier und da mal ein dramengeplagtes Liebespaar in einer Vorabendserie – von denen meist eine entweder schnell starb, ermordet wurde oder auswanderte –, aber eine deutsche Ellen oder Rachel Maddow? Bis heute Fehlanzeige.

Lesbische Unsichtbarkeit Kein Wunder also, dass die Dyke Marches in Berlin, Hamburg und Köln auch in diesem Jahr nicht ohne

Verweis auf lesbische Unsichtbarkeit auskamen. Doch selbst wenn dann mal Lesben öffentlich wahrnehmbar werden, zeichnet sich eine fatale Tendenz ab, die langfristig lesbische Szenen zu spalten droht. Denn gegenwärtig scheinen Medienlesben vorherrschende Schönheitsideale geradezu überzuerfüllen. Da sitzt jede Elnett-gestählte Locke, der leicht androgyne Damenanzug umschmeichelt so perfekt auf 90-60-90 trainierte Körper, dass man – so man besagtem Schönheitsideal anhängt – meinen könnte, Lesben seien die schönsten und bestgekleideten Frauen der Welt. Und außerdem mit sehr wenigen Ausnahmen weiß, verbal und im Habitus in der studierten Mittelschicht zu Hause und niemals trans*. Doch nicht nur das. Der Preis für lesbische Repräsentation scheint neben dem enormen Konformitätsdruck auch die Maxime zu sein, sich sowohl vom Begriff


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„Die gute, TV-kompatible Lesbe scheint auf Distanz gehen zu müssen zu allem, was nach lesbischem Klischee riecht“ „Lesbe“ als auch von Frauen mit weniger heteronormkompatiblem Aussehen und Auftreten vehement abgrenzen zu müssen. Da wird betont, frau liebe ja schließlich den Menschen und nicht das Geschlecht (wie kürzlich sinngemäß Dunja Hayali in der ZDF-Sendung „Kessler ist ...“), Privates müsse doch bitte schön privat bleiben, Kampflesbe sei man ja sowieso keine und überhaupt, das sei ja doch eher ein überlagertes Modell aus längst vergangenen Emanzenkampfzeiten, heute sei so was ja nicht mehr nötig, man solle doch bitte die Männer nicht derartig verschrecken. Die gute, TV-kompatible Lesbe scheint auf Distanz gehen zu müssen zu allem, was nach lesbischem Klischee riecht. Positive Bezugspunkte zu lesbischen Communitys, Politiken, Kämpfen oder zur ja doch großen Vielfalt lesbischer Geschlechterperformanzen gelten allem Anschein nach als nicht marktkompatibel. Im Gegensatz zur Dragqueen – und in gewissem Maße ähnlich wie die Polittunte – gelten Lesben, die die Erwartungen an weiblich kodiertes Auftreten und Heteroschönheitsideale nicht erfüllen, die kampfeslustig über Feminismus diskutieren oder nicht müde werden, Teilhabe einzufordern, als Unzumutbarkeit – und das zunehmend auch unter Lesben selbst. Besonders in den letzten Jahren liegt hier der Hauch einer lesbischen Variante des Tuntenstreits in der Luft.

Ein lesbischer Tuntenstreit? Doch warum ist das so? Die Literaturwissenschaftlerin Elahe Haschemi Yekani hat die Frage nach der mangelnden lesbischen Repräsentation in Bezug auf das Kino mal etwas polemisch so beantwortet: „Eine ganz banale Antwort auf die Frage danach, warum das so sei, ist und bleibt: Sexismus." Es ist eben nicht allein Homofeindlichkeit, sondern auch ein sexistisches Diskriminierungsmuster, das die Kämpfe um lesbische Wahrnehmbarkeit strukturiert. Abweichungen von Heterobegehrenslogiken und auch nur der Verdacht des Kampflesbierinnentums lassen viele Lesben nicht nur aus kapitalistisch-neoliberalen Verwertungslogiken herausfallen, auch den gegenwärtigen homofeindlichen, antifeministischen Backlash kriegen sie in voller Breitseite ab. Überdies erschweren identitätspolitische Abgrenzungskämpfe innerhalb der Szene gemeinsame Repräsentationsstrategien. Einerseits popularisiert sich gerade eine krude Auslegung der alten feministischen Erkenntnis, das Private sei politisch: Hier wird die Parole so interpretiert, als sei es schon genug des politischen Aktivismus, ganz privat mit Frau, Katze und Kind zusammenzuleben, der Rest komme dann schon von alleine, solange nur gefälligst alle so unauffällig und mainstreamkompatibel durch die Welt navigieren wie man selbst. Hier werden weniger normative Geschlechterperformanzen zur Aufwertung des eigenen Lebens abgewertet. Das trifft Butches ebenso wie queere Femmes, Kampflesben, lesbische trans* Frauen, Sexworkerinnen und besonders diejenigen, die neben Homofeindlichkeit und Sexismus auch noch gegen Rassismen, Behindertenfeindlichkeit oder Armut anzukämpfen haben. Andererseits wiederum werden in der Szene Frauen, die normative Weiblichkeitsvorstellungen optisch zu erfüllen scheinen, mit äußerstem Misstrauen beäugt. Wie die Soziologin Sabine Hark in „Grenzen lesbischer Identitäten" warnt, geht Identitätspolitik mit allerhand Risiken und Nebenwirkungen einher. Waren beispielsweise ältere lesbisch-feministische Kämpfe aufgenommen worden, um die Geschlechterordnung zu destabilisieren und zu überwinden, brachten identitätspolitische Debatten darüber, was denn nun eine Lesbe ausmache, dann doch eine Art von Normlesbe mit einem gewissen Style und Auftreten hervor. Was beispielsweise dann, wenn Lesbischsein als „Frauen-

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identifiziertheit" definiert wurde, dominante Vorstellungen von Weiblichkeit eher stabilisierte denn brach und, so Hark, „Grenzen zwischen In- und Outsider[n], normal und unnormal" verstärkte. Sah der lesbische Styleguide der 1980er praktische Kurzhaarfrisuren, Make-up-Abstinenz, ein entspanntes Verhältnis zur eigenen Körperbehaarung und einen kompromisslosen Feminismus vor, sind heute eher eine gewisse Androgynität oder eben das öffentlich zelebrierte Mantra, aber doch sicherlich keine Kampflesbe zu sein, angesagt. Somit erweist sich die Frage danach, wie denn nun eine geglückte lesbische Repräsentation aussehen könnte, nicht nur als mehr oder weniger unbeantwortbar – so man sich diesen „Wer ist in/wer ist out“-Spielchen verweigern möchte –, sondern entpuppt sich überdies als Falle. Repräsentation mag zwar besonders wichtig für Queers in Coming-out-Phasen sein, führt allein aber keineswegs zu verbesserter gesellschaftlicher Teilhabe und schafft nicht automatisch diskriminierende Strukturen ab. Die Theoretikerin und Aktivistin Yasmin Nair beschrieb kürzlich, dass oft die Annahme vorherrsche, „die bloße Präsenz queerer Menschen [könne] schon einen magischen Aufstand schaffen", dabei sei es viel wichtiger, zu verstehen, dass Queerness an sich weder inhärent befreiend noch völlig außerhalb bestehender Machtstrukturen funktioniert.

Schluss mit den Verteilungskämpfen Anstatt uns also in Verteilungskämpfen der Aufmerksamkeitsökonomie aufzureiben, wäre es vielleicht eine zukunftsträchtigere Strategie, zu überlegen, wie gelungene politische Kooperationen aussehen könnten, in denen weder die eine Form lesbischer Performanz dominiert, noch bloße Sichtbarkeit fetischisiert wird. Auch strategisch eingesetzte Unsichtbarkeit oder die widerständi-

ge Widerspenstigkeit mancher lesbischer Geschlechtlichkeiten gegenüber Vermarktungslogiken haben in politischen Kämpfen einen Platz. Statt lesbischer Neuauflage des Tuntenstreits also lieber (wieder) mit Tunten zusammen gegen (Hetero-)Sexismus und diskriminierende Strukturen kämpfen. Ob in Motorradstiefeln, mit Seemannsgang, als saunierende Pilsbarlesbe, in Lippenstift und High Heels, als Glitzer pupsendes Einhorn, als lustige oder ernste Dicke, als laute Rampensau oder stille Strippenzieherin im Hintergrund – gerade angesichts des Erstarkens rechter Strömungen und Parteien gäbe es jedenfalls mehr als genug zu tun.< Katrin Kämpf



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Dyke* Night SIEGESSÄULE präsentiert Dyke* Out – good news for bad grrrlz*, 23.09., 21:00, SchwuZ 21:30: Podiumsdiskussion „Gute Lesbe – Böse Lesbe“ mit Felicia Mutterer, Sookee, Monika Herrmann, Suli Puschban und Tülin Duman. Moderation: Manuela Kay 23:00: Party mit Lennox, Ployceebell, Sanni, Hyperaktivist, Laura de Vasconcelos, Krizzi with the K!, Bella Cuts, trust.the.girl, Masta Sai

Passend zu unserer Titelgeschichte veranstalten SchwuZ, SIEGESSÄULE und L-MAG die Dyke*-Nacht des Jahres mit Podiumsdiskussion „Gute Lesbe – Böse Lesbe“, fetter Party und Kampflesben-Lounge > Lesben werden immer unsichtbarer – außer sie sehen aus wie Anne Will oder Ruby Rose. Daraus ergibt sich die Frage, unter welchen Bedingungen eine Lesbe überhaupt eine Lesbe sein darf? Welche Frau gilt gesellschaftlich als „gute Vorzeigelesbe“? Welche als „böse Kampflesbe“? Wir wollen darüber diskutieren, wie lesbische Frauen aufgrund unterschiedlicher Performances von „Weiblichkeit“ systematisch kategorisiert und diskriminiert werden. Es scheint so zu sein, dass vor allem an den heteronormativen Mainstream angepasste Lesben, die optisch gängigen Standards von „Weiblichkeit“ entsprechen und zurückhaltend lesbisch auftreten, als „gute

Lesben“ betrachtet werden. Dem gegenüber stehen Frauen, die „Weiblichkeit" anders performen, lesbischen Klischees entsprechen. Diese werden oft mit dem Schmähbegriff Kampflesbe mundtot gemacht und in den eigenen Reihen als „Auslaufmodell“ diffamiert. Sie haben weniger Chancen, in einer von Geschlechterklischees geprägten Gesellschaft Karriere zu machen oder Anerkennung zu finden. Dies macht ein erhebliches Ausmaß an Frauenfeindlichkeit offensichtlich: Welche Frau, welche Lesbe wird nach ihrem Aussehen und Auftreten wie behandelt? Mit dem Verschwinden lesbischer Orte und Infrastruktur sowie der Dominanz schwuler Männer innerhalb der LGBTI-Community gilt es für Lesben, Einfluss und Teilhabe zurückzugewinnen. Aber wie kann dies geschehen? Wie können sich Lesben unterschiedlichster Couleur miteinander solidarisieren und gemeinsam gegen Frauen- und Lesbenfeindlichkeit ein Zeichen setzen? Über all das wollen wir mit euch am 23.09. im SchwuZ bei der Podiumsdiskussion „Gute Lesbe – Böse Lesbe“ im Rahmen der Veranstaltung „Dyke* Out!“ reden. Moderiert von Manuela Kay werden Felicia Mutterer (Chefredakteurin der Straight), die queerfeministische Rapperin Sookee, Grünen-Politikerin Monika Herrmann, Singer/Songwriterin Suli Puschban und die queerpolitische Aktivistin Tülin Duman auf dem Podium diskutieren. Im Anschluss steigt die fette Party „Dyke* Out – We Celebrate All Dykes*“ mit neun DJs und der berühmt-berüchtigten „Kampflesben-Lounge“ powered by SIEGESSÄULE und L-MAG. Kommt vorbei – es geht um euch! < kay/jano


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FOTO: DRAGAN SIMICEVIC VISUAL ARTS

44 Buch

Der Teufel in uns Der Titel des von Patsy l’Amour laLove herausgegebenen und maßgeblich mitgestalteten Sammelbands klingt einprägsam und sperrig zugleich: „Selbsthass & Emanzipation – Das Andere in der heterosexuellen Normalität“. Dahinter verbirgt sich ein längst überfälliger Weckruf an uns alle

Patsy l’Amour laLove (Hrsg.): „Selbsthass & Emanzipation“, Querverlag, 240 Seiten, 16,90 Euro Buchpremiere mit Patsy, 22.09., 19:00, Schwules Museum*

> Ich verrate gleich vorab, was die Lektüre dieses Sammelbandes von Patsy l’Amour laLove bei mir bewirkt hat: Sie hat mich deprimiert. Aber so richtig. Und wütend gemacht. Und unendlich traurig. Denn an sich ist der Band die Chronik einer großen Niederlage. Er liest sich wie die Kakofonie eines jahrzehntelangen Scheiterns und als ein Beweis dafür, wie man sich selbst beständig im Weg stehen kann. Das hört sich krass an. Aber anders, so scheint mir, kann man die Beschränktheit von uns, den augenscheinlich „Anderen“, den Homos, Queers, Trans*, die in jedem Beitrag von „Selbsthass & Emanzipation“ hervorschimmert, wohl kaum umschreiben. Ich versteige mich sogar zu einer Umdeutung des in diesem Buch viel zitierten Films von Rosa von Praunheim aus dem Jahre 1971, „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“, und sage: Der Homosexuelle ist genauso dämlich wie die Gesellschaft, in der er lebt. Was treibt mich zu solch einer Aussage? Patsys Sammelband, der neben ihren Texten ein Interview mit Martin Dannecker sowie Bei-

träge von Dirk Sander, Manuela Kay und vielen mehr enthält, beschäftigt sich vorrangig mit einem komplexen Strukturproblem, das wir fast alle am eigenen Leib erfahren haben. Wir leben in einer heteronormativen Gesellschaft und wer aus dieser Matrix ausschert, hat es schlichtweg schwerer. Ausgrenzung, Beleidigungen, mangelnde Akzeptanz, eben dieser ganze Katalog. Nun aber der Casus knacksus. Wir haben die Standards, Werte und Normen der heteronormativen Gesellschaft genauso von Kindesbeinen an aufgesogen und verinnerlicht. Und das macht uns zu schaffen. Schwule leiden zum Beispiel durch das männliche Idealbild, so Patsys Tenor. Auch der längst geoutete Homo mit tollem Job trägt eine Vorstellung davon in sich, was es bedeutet, ein „echter“ Mann zu sein. Ein Blick auf Gayromeo und GrindR und die Ansprüche an den potenziellen Partner, die dort gern geäußert werden, verdeutlichen das schnell: Er soll nicht zu „tuntig“ sein, kein „Mädchen“, am besten „straight acting“. Was diesen Aussagen gemein ist, so Patsy weiter, sind die Angst vor der eigenen femininen Seite und der Wunsch, selbst als ganzer Mann anerkannt zu sein. Da wird also unter Homos frisch und frei ausgegrenzt, verunglimpft und beleidigt. Die Opfer sind nun Täter. Die Gesellschaft hat am Ende, trotz zunehmender rechtlicher Gleichstellung, doch gewonnen. Wir eifern ihren, also den heteronormativen Idealbildern nach – und nicht unseren eigenen. Ein meist unbewusster Prozess, der in Selbsthass münden kann. Das ist wahrlich nur eine stark vereinfachte Darlegung des famosen Gedankengebäudes, das dieser Sammelband zusammenträgt. Deprimierend wurde es für mich aber dadurch, dass das alles nicht neu ist. Immer wieder beziehen sich die AutorInnen auf die bewegten Schwulen, Schwestern und Tunten der 70er, die dieses Phänomen in aller Deutlichkeit schon erkannt hatten. Und je weiter ich las, umso mehr beschlich mich der Eindruck, dass sich seitdem nichts geändert hat. Es ist sogar noch schlimmer geworden. Wir sind noch oberflächlicher geworden, noch missgünstiger, grenzen untereinander noch mehr aus – und das einzig, um endlich als „normal“ zu gelten. Das ist einfach nur dämlich. Und ich bin diesem Buch sehr dankbar, wie deutlich Roberto Manteufel es das macht. <


Gianni Versaces Biografie als Voguing-Ball Mit und von: Brandt Brauer Frick, der Amsterdamer Voguing-Queen Amber Vineyard, Claron McFadden, Seth Carico, Alexander Geist und weiteren Voguing-Performern Inszenierung: Martin Butler. Premiere: 1. Oktober 2016

Tischlerei der Deutschen Oper Berlin Richard-Wagner-Str. / Ecke Zillestr., 10585 Berlin 030-343 84 343, www.deutscheoperberlin.de Foto Š Claudia Bßhler


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46 Buch

FOTO: TIMO KÜMMEL

Tanja Meurer: „Die Seelenlosen: Die Stadt der Maschinenmagie 1“, Incubus, 704 Seiten, 16 Euro

Schwule Dämonen Tanja Meurers Roman „Die Seelenlosen“ bildet den packenden Auftakt zu einer Fantasyreihe. Mit diesem schafft sie nicht nur eine neue fantastische Welt, genannt Äos, sondern auch einen schillernd queeren Kosmos voll magischer Geschöpfe

> Es ist nur schwer nachzuvollziehen: Menschen, die der Erfolgsserie „Game of Thrones“ nichts abgewinnen können. Meist sind das Menschen, die Fantasy im Allgemeinen mit einem müden Schulterzucken begegnen. So ist das einfach manchmal. Nur jeden, der ein ganz klitzekleines bisschen auf Drachen, Elfen, Orks und all die anderen Kreaturen dieses schier unerschöpflichen Genres abfährt, lässt das meist erstaunt und fassungslos zurück. Weil diesen Menschen, zumindest aus der Perspektive des Magie-Connaisseurs, eben so viel durch die Lappen geht. So zum Beispiel dieser herrlich erfrischende Fantasyroman von Tanja Meurer. Erstaunlich machen dieses mit 700 Seiten zu Recht als Schinken zu bezeichnendes Buch gleich zwei Eigenschaften. Erstens ist es in deutscher Sprache verfasst. Eigentlich verbindet man mit dem fantastischen Genre zumindest in letzter Zeit eher den angelsächsischen Raum als Ursprungsland. Bis auf Wolfgang Hohlbein, der, nur mal nebenbei bemerkt, auch zugleich Deutschlands erfolgreichster Autor ist. Und zweitens ist es so queer, dass es nur so rappelt: schwule, bisexuelle, lesbische Orks, Feuerwesen, Magier und Gestaltenwandler, „Die Seelenlosen“ lässt nichts aus. Angesiedelt ist das Buch in einer Welt namens Äos. Valvermont ist eine ihrer Hauptstädte und in jener tritt der Kriegsversehrte Gwenael seinen Dienst als Kommandant der Stadtwache an. Gleich in den ersten Tagen bekommt er alle Hände voll zu tun: Die Körper von Menschen werden gewaltsam übernommen, zahlreiche grausige Morde folgen Schlag auf Schlag. Gwenael gerät in ein Netz aus Intrigen und Täuschungen, in dem nichts mehr sicher scheint. Vor allem nicht mehr seine langjährige Beziehung zu dem orkischen Priester Orin. Durch Tanjas schlichten und gleichfalls eleganten Stil sowie ihre treffende Art zu beschreiben, wird man sofort in die spannende Story hineingezogen und bleibt – trotz kleiner Längen – bis zum Ende klerob ben. Und wartet nun gespannt auf den zweiten Teil. <

Sie werden sehen! Andreas Walter und Team

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Buch 47

FOTO: FLORIAN REISCHAUER

Was passiert mit einem, wenn man sich in der Arbeit an einem Buch verkriecht? Davon erzählt Fabian Hischmann, der 2014 mit seinem viel gelobten Roman „Am Ende schmeißen wir mit Gold“ debütierte

Seitenblick Internationales Literaturfestival Berlin, Eröffnungsrede César Aira, 07.09., 18:00, Haus der Berliner Festspiele

> Ich möchte ein bisschen vom Tunnel erzählen, in dem ich immer wieder regelmäßig stecke, seit ich ernsthaft anfing mit dem Schreiben. Erst dieses Frühjahr bin ich aus dem letzten dieser Schreibtunnel aufgetaucht. Das war nach der Arbeit an meinem zweiten Roman, „Das Umgehen der Orte“. Jetzt habe ich Sommerferien und lese viel, hole nach. Denn im Tunnel versuche ich mich nur auf die Sätze und Bilder zu konzentrieren, die ich bauen will, und nicht auf die von anderen. Ich vermeide die Seitenblicke, weil ich Schiss habe, eigene Gedanken woanders wiederzufinden. So sehe ich in den Tunnelblick-Phasen zur Entspannung stattdessen gerne

fern, Doku-Soaps wie „Goodbye Deutschland“ zum Beispiel. In einer Episode zogen Roland und Steffi nach Mallorca, um ein Sonnenstudio zu eröffnen(!). In meinem ersten Buch wichsen zwei Jungs an einem Sommerabend in der Sauna um die Wette. Ein Kritiker umschrieb diese für ihn leicht unlogische Passage mit den Worten: „Manchmal kann es nicht heiß genug sein.“ Ich fragte mich daher, ob Roland und Steffi mich schlecht beeinflusst hatten und ich auch das Fernsehen in Zukunft knicken sollte ... Ach, Quatsch! Ohne Hollywood, Popliteratur, schwedische Kinderbücher (und Vox) hätte ich bestimmt nie mit dem Schreiben angefangen. Ich bin Fan von E.T., Patrick Bateman oder Michel aus Lönneberga. In manchen Nächten träume ich davon, wie mir Steven, Bret und Astrid die Hand schütteln und zärtlich-stolz die Wange streicheln. Und dann wache ich auf und muss zu meiner Kassenschicht in einer Rooftop-Bar in Neukölln, um die laufenden Kosten meines lukrativen Schriftstellerdaseins zu decken. Nun ja. Aber zurück zum Nichtlesen im Tunnel und dem Warum. Am besten erkläre ich es mit „Der Beweis“, einem schmalen Büchlein von César Aira, das letztes Jahr in deutscher Übersetzung bei Matthes & Seitz erschien. Ein Freund empfahl mir die Novelle, als ich ihm beim Feier(abend)bier vom Plot meines gerade fertiggestellten zweiten Romans erzählte. Darin geht es unter anderem um Lisa, ein übergewichtiges, lesbisches Mädchen, das nicht frieren kann und einer Pseudopunkerin aus gutem Haus verfällt. Auf diese knappe Zusammenfassung hin sagte mein Freund: „Klingt bisschen ähnlich wie ...“, kramte in seinem Beutel und gab mir „Der Beweis“. Ich war down, hatte ich geklaut, ohne den Autor und das Buch überhaupt zu kennen? Schon in der U-Bahn fing ich an zu lesen. Und weil sie nur 94 Seiten hat, diese Meta-Coming-of-Age-Story von César Aira, in der zwei weibliche Punks mit den Namen Mao und Lenin die pummelig-unschuldige Marcia zum Ficken überreden wollen, war ich noch vor Sonnenaufgang durch. Das Buch ist toll und verhandelt viele Themen, die mich selbst beim Schreiben interessieren. Es geht um Erwachsenwerden, Pop, Liebe, Sex, Gewalt. Aber erzählerisch und stilistisch ist es ganz anders als mein Zeug. Trotzdem bin ich froh, „Der Beweis“ nicht während der Arbeit an meinem Roman gelesen zu haben. Ich muss ab und zu zum Tunnelkind werden, um wenigstens für eine Weile denken zu können, ich hätte einen einzigartigen Einfall gehabt. Ansonsten würde mich das Bewusstsein, dass eh schon alles mal viel großartiger erzählt wurde und ich bestenfalls etwas ergänzen kann, voll ausbremsen. Oder ich würde gar auf die Idee kommen, einen brillentragenden Zauberlehrling ein Sonnenstudio in L.A. eröffnen zu lassen. <

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heute

FOTO: SERGIO MATOS

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Sentimental Journey Doris Day – Day by Day, mit Angelika Milster, Nini Stadlmann,Sascha Rotermund, Tobias Licht/Marco Billep, 08.–10.09. (Voraufführungen), 11.09. (Premiere), 29.09.–06.10., Schlosspark Theater schlossparktheater.de

Ikone spielt Ikone: Nach dem musikalischen Porträt von Judy Garland vor ein paar Jahren mit Katharine Mehrling widmet sich die nächste Produktion des Schlosspark Theaters in Steglitz erneut einer Hollywoodlegende: Doris Day. Diesmal mit Angelika Milster in der Hauptrolle > Doris Day war eigentlich Sängerin. Sie trat in den 40er-Jahren mit verschiedenen Big Bands auf und landete mit „Sentimental Journey“ einen Nummer-eins-Hit, noch bevor sie unter anderem mit den Filmkomödien „Bettgeflüster" oder „Ein Hauch von Nerz" Weltruhm als Schauspielerin erlangte. Beruflich wie privat blieb sie stets die „Sauberfrau" vom Dienst, ohne Makel oder

Skandale. Das Stück „Day by Day", das im September Premiere am Schlosspark Theater feiert, bringt vielleicht die Antwort auf die Frage: „Wer ist Doris Day wirklich?" In den USA war und ist sie ein „Household Name" und bis dato unfassbar beliebt. Alljährlich versammeln sich die Fans vor ihrem Haus, um ihr ein Geburtstagsständchen zu bringen. Dieses Jahr zum immerhin 92.! Mitte der 70er-Jahre hatte sich Doris Day nach Welterfolgen im Film und mit Schallplatten und einer nicht ganz so erfolgreichen TV-Show aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Ein ereignisreiches Leben liegt hinter der Künstlerin, das nun im Stück „Day by Day" (von Rainer Lewandowski) in Rückblenden erzählt wird. Angelika Milster, Schauspielerin und Sängerin wie Day und ebenso in den unterschiedlichsten Sparten versiert, hat die Rolle übernommen. Über ihre Vorbereitung sagt sie im Interview mit SIEGESSÄULE: „Ich habe ihre Biografie gelesen und die Musik gehört, mich mit ihrer Person beschäftigt." Milster ist bekanntlich nicht nur mit einer wunderbaren Stimme gesegnet, sondern bringt auch jede Menge komisches Talent mit. Das passt, denn Doris Days größte Erfolge waren ja die quirligen Komödien. Mit ihnen erlangte sie in den 60er-Jahren vor allem an der Seite von Filmpartner Rock Hudson Weltruhm – zum Beispiel im Film „Bettgeflüster". Das Zusammenspiel der beiden war für die damalige Zeit urkomisch und ihre Wortgefechte machten Filmgeschichte. Mit Hudson verband Doris Day eine Freundschaft, bis er 1985 an den Folgen von Aids verstarb. Sie hatte ihm auch nach seinem späten Coming-out beigestanden. Ihn wird man auf der Bühne des Schlosspark Theaters nicht finden, denn: „Rock Hudson wird leider nicht im Stück erwähnt", sagt Angelika Milster. Doris Days Ausflüge ins Dramatische bekamen weniger Aufmerksamkeit, wenn auch der Song „Que Sera“ aus dem Hitchcock-Film „Der Mann, der zu viel wusste“ zu ihrer Erkennungsmelodie wurde und sie in David Millers „Mitternachtsspitzen" so überzeugend ist, dass der Film bis heute einer der meistgespielten beziehungsweise -gesendeten Thriller ist. Ein früher Auftritt hatte sie in den 50er-Jahren zur Lesbenikone gemacht: Als sie in Tomboy-Kleidung in der Rolle der Westernheldin Calamity Jane im gleichnamigen Film (1953, deutscher Titel: „Schwere Colts in zarter Hand") eine "Secret Love", eine heimliche Liebe, besang. Ganz anders als in ihren späteren Rollen war Doris Day hier burschikos in Gestus und Kleidung. Der Song konnte durchaus als Durchhaltelied für versteckt lebende Lesben interpretiert werden. Später gab es eine Coverversion von kd lang im Soundtrack von „Brokeback Mountain". Das Musical im Schlosspark Theater versucht nun, die Facetten der vielseitigen Künstlerin zu erfassen, aber auch sich an die Privatperson anzunähern. So konzentriert sich das Buch nicht auf einen bestimmten Lebensabschnitt, sondern lässt den Star sein Leben im Rückblick erzählen. Mit allen Höhen und Tiefen. < Frank Hermann


Bühne 49

Schloss Neuhardenberg 2016 Hinfahren, genießen, Kultur erleben.

Gespräche, Lesungen, Theater, Konzerte

Tickets unter schlossneuhardenberg.de 033476 600-750

Klaus Maria Brandauer, Friend’n Fellow, Corinna Harfouch, Max Hopp, Norbert Lammert, Peter Lohmeyer, Dagmar Manzel, Nils Petter Molvær, Nils Mönkemeyer, Miroslav Nemec, Caroline Peters, Udo Samel, Katharina Thalbach, Ulrich Tukur, Udo Wachtveitl, Manfred Zapatka u. a.

Die Ästhetik des Widerstands Peter Weiss 100 / Festival 28.9.–8.10.2016

Foto: © AlexandLiane

PHOTOS: © TOMA BABOVIC, LINDA KÖHLER-SANDRING

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»Wunderschöne

Zirkus-Poesie«

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heute

Die US-Serie „Golden Girls“ ist eh schon Kult. Anfang des Jahres sorgte SIEGESSÄULE-Kolumnistin Jurassica Parka mit ihrer Bühnenversion der WG für ältere Damen für ein stets bis unter die Decke volles Rauschgold. Nun gibt es eine Wiederaufnahme > Die „Golden Girls“ mit ihrer WG in Florida sind als TV-Heldinnen längst Fixsterne im Fernseh-Olymp. Für eine Travestie-Verwertung allemal ein gefundenes Fressen. Das dachte auch Jurassica Parka und brachte im Februar mit großem Erfolg ein Stück auf die kleine Bühne des Rauschgold. Mit ausverkauften Vorstellungen und Notbestuhlung ging die erste Aufführungsserie über die Bühne. Jetzt sind die Berliner Golden Girls zurück und spielen nochmals an drei Terminen ihr "Halt die Klappe, Rose!". Es geht um Familiengeheimnisse, einen Whirlpool – und natürlich Käsekuchen. Auch wenn Letzterer nie so richtig ins Bild kommt, denn ständig passiert etwas.

DAGMAR MANZEL &MAX HOPP IN

Eine Frau, die weiß, was sie will! OSCAR STRAUS

»Dieser Abend hat Sogwirkung, ist ganz großes Theater, eine Sternstunde der Saison.« [SIEGESSÄULE]

( 030 ) 47 99 74 00

SIEGESSÄULE präsentiert Halt die Klappe, Rose!, mit Jurassica Parka, Margot Schlönzke, Ryan Stecken, Destiny Drescher, Tom Bola, 02. und 23.09., 07.10., 22:00, Rauschgold

JETZT BUCHEN!

Goldstücke

Das Playbacktheater ist nah am Original, bietet aber immer noch genug Berliner Transenhumor, um nicht nur ein schnödes Nachspielen der TV-Serie zu sein. Jurassica Parka hatte die Idee und tat sich mit drei Kolleginnen zusammen, alle bekannt von Berlins Bühnen: Margot Schlönzke, Ryan Stecken und Destiny Drescher. Gelegentlich tritt ein junger Mann namens Tom Bola in Nebenrollen auf. Mit Rolando Kasper war ein kongenialer Regisseur gefunden, der auch für Kostüme und Haartracht zuständig ist. Und wer hat nun eigentlich tatsächlich die größte Klappe im Team? Jurassica lacht und sagt: „Das ist ʼne gute Frage. Ich glaube, das ist Destiny Drescher ... Aber eigentlich sind wir alle sehr geltungsbedürftige Transvestiten." Jurassica hat wochenlang alle Folgen gesichtet, Material favorisiert und wieder verworfen. „Ich hab mir alle Staffeln angesehen, um zu schauen, welche Folgen sich überhaupt eignen, denn es durften ja nicht zu viele Schauplätze sein. Jetzt gibt es zwei Bühnenbilder, die gut funktionieren. Wir haben eine Episode genommen und die dann gestreckt mit St.-Olaf- und Siziliengeschichten, um auf etwa 90 Minuten zu kommen. Es war viel, viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt.“ Die Besetzung war schnell gefunden. Die Einzige mit „einschlägiger Erfahrung“ war Margot Schlönzke. „Ryan, Destiny und ich sind alle Neulinge auf dem Gebiet Playbacktheater. Natürlich mussten auch die Typen passen, etwa eine Kleine, Zierliche für die Rolle von Sophia. Da bot sich Ryan Stecken förmlich an. Ich als Dorothy, das passt auch wunderbar ... und so hat sich das ergeben, und das ist ʼne Supercombo.“ Und weil das so gut funktioniert, ist für 2017 bereits eine weitere Produktion geplant. < Frank Hermann

WIEDER AB 10. SEPTEMBER 2016

FOTO: JURASSICA PARKA

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Bühne 51

Fast noch lieber als am Badesee sitzt SIEGESSÄULE-Autor Eckhard Weber in der Oper. Für uns wirft er einen Blick auf die kommende Saison in den drei Berliner Opernhäusern

Bretterwald > Seufz! Der Abschied vom Sommer fällt mir immer schwer: Keine Nachmittage mehr am Badesee, keine Grillpartys der Vorspiel-Sportsfreunde, keine Aufführungen unter Sternenhimmel. Und vor allem: wieder Socken anziehen und lange Hosen. Aber der Blick auf die Premieren der drei großen Berliner Opernhäuser in der neuen Saison macht dann doch neugierig darauf, was drinnen läuft. Im Fall der Deutschen Oper dürfte die kommende Spielzeit wohl die queerste in der Geschichte des Hauses werden: Das fängt schon mit der Uraufführung „Gianni“ (01.10.) an, ein Stück über den schwulen Modedesigner Gianni Versace und seinen Mörder. Die Musik besorgt das TechnoKollektiv Brandt Brauer Frick und die Regie von Martin Butler verhandelt das Geschehen in der Voguing-Szene. Legendärer Modezar trifft also auf New Yorker Subkultur der 80er und der Berliner Discocrooner Alexander Geist übernimmt die Titelrolle – man darf gespannt sein. Sex and Crime und Männerliebe kommen auch auf die große Bühne der Deutschen Oper, mit der Uraufführung „Edward II.“ (19.02.). Der König aus dem englischen Mittelalter hatte einen Günstling, was den Vertretern der Machtelite aus vielerlei Gründen verhasst war. Der Schweizer Andrea Lorenzo Scartazzini, der dieses Werk speziell für die Deutsche Oper komponiert hat, legt darin die ausgrenzenden Mechanismen einer Gesellschaft bloß. Emotionale Verstrickungen, die tragisch enden, zeigt Benjamin Brittens letzte Oper „Tod in Venedig“ (ab 19.03.), womit die Deutsche Oper ihren Zyklus mit Bühnenwerken des schwulen englischen Komponisten weiterführt. Verstrickungen der Macht

wiederum zeigt hellsichtig die Oper „Boris Godunow“ (ab 17.06.) von Modest Mussorgski auf, schlaglichtartig und bewusst nicht als klingender Roman erzählt, was deutlich macht, wie visionär dieser Komponist zu seiner Zeit war. Er beobachtete mit dem scharfsinnigen Blick des Marginalisierten, man vermutet, dass er schwul war. Die Komische Oper erlaubt dagegen mit dem „Jahrmarkt von Sorotschinzi“ (ab 02.04.) die Entdeckung eines eher unbekannten Werks von Mussorgski. Hausherr Barrie Kosky inszeniert diese Oper über Geschehnisse in einem ukrainischen Bauerndorf, wo ein Liebespaar, das nicht zusammenkommen darf, geschickt den ländlichen Aberglauben einsetzt, um doch noch sein Ziel zu erreichen. Natürlich unterstreicht die Komische Oper auch wieder ihre Bedeutung als OperettenEldorado und bringt erneut eine Ausgrabung: Barrie Kosky präsentiert Operetten-Queen Dagmar Manzel diesmal als Cleopatra in „Die Perlen der Cleopatra“ (ab 03.12.) – Alt-Ägypten aus der Perspektive der wilden Berliner 20er-Jahre. Und dann gibt es noch die Premiere der Oper „Medea“ (ab 21.05.) von Aribert Reimann, der dieses Jahr seinen 80. Geburtstag gefeiert hat. Reimann ist ja der Pedro Almodóvar unter den Komponisten, zumindest was differenzierte, extrem emotional gestaltete Frauenporträts angeht. Die „Medea“ wird an der Komischen von Nicole Chevalier verkörpert. Noch mehr von Reimann gibt es in der Werkstatt der Staatsoper Berlin, nämlich seine StrindbergOper „Die Gespenstersonate“, beklemmende Personenverstrickungen in hochexpressive Klänge gesetzt (ab 25.06.). Es gibt also sehr viel zu tun! <


heute

52 Klassik

FOTO: MOLINA

Unter der Leitung von Frank Strobel wird das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin gemeinsam mit dem Rundfunkchor Berlin Sergej Eisensteins Film „Iwan Grosny“ mit der Musik von Prokofjew live begleiten

„Ein bisschen herb“ Das Musikfest Berlin 2016 bringt neben Werken von John Adams bis Frank Zappa auch spektakuläre Filmmusik Musikfest Berlin 2016, „A Celebration of the MGM Film Musicals“ mit dem John Wilson Orchestra, 04.09., 19:00, Philharmonie Rued Immanuel Langgaard: „Sfaerernes Musik“ („Sphärenmusik“) für Soli, Chor und Orchester, Richard Wagner: „Die Walküre“, erster Aufzug mit dem Orchester und Chor der Deutschen Oper Berlin, 07.09., 20:00, Philharmonie Sergej Prokofjew: „Iwan Grosny“ op. 116, Filmkonzert mit dem Rundfunkchor Berlin, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, 16.09., 18:30, Konzerthaus berlinerfestspiele.de

> Den Start der neuen Berliner Konzertsaison läutet alljährlich das Musikfest Berlin ein. Fast drei Wochen lang treten neben den Berliner Lokalmatadoren internationale Orchester, Solistinnen und Solisten auf. Doch das Musikfest glänzt nicht nur mit Stars, sondern auch mit thematischen Schwerpunkten, Querverbindungen, Kontrasten. Dieses Jahr wird unter anderem Filmmusik in den Fokus genommen. Die Spezialisten des britischen John Wilson Orchestra präsentieren in der Philharmonie MGM-Musical-Hits etwa von George Gershwin, Cole Porter und Jerome Kern. Und auch Richard Wagner ist vertreten – der Vater aller Filmmusiken, bevor es den Tonfilm überhaupt gab. Das Orchester der Deutschen Oper Berlin bringt, ebenfalls in der Philharmonie, den ersten Aufzug der „Walküre“. Besonders spektakulär dürfte aber die Aufführung von Sergej Eisensteins zweiteiligem Film-Opus „Iwan Grosny“ aus den 40er-Jahren werden, als Live-Kino-Erlebnis im Konzerthaus mit Gesangssolisten, dem Rundfunkchor Berlin und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, insgesamt gut 170 Kräften. So legendär wie der Film ist auch die Musik von Sergej Prokofjew. Bislang war jedoch das Problem, dass man auf den historischen Filmkopien nur scheppernd und krächzend einen schwachen Abglanz dieser Klänge hören konnte. Dank moderner Technik wird das jetzt anders, erklärt Dirigent Frank Strobel, der die Aufführung beim Musikfest Berlin leiten wird und bei der Rekonstruktion der Filmmusik maßgeblich beteiligt war: „Es gab bei ›Iwan Grosny‹ keine getrennte Tonspur. Erst durch die Digitaltechnik konnten wir Atmo und Dialoge im Film beibehalten und die Musik herausrechnen.“ Die Originalmusik musste mühsam rekonstruiert werden. Bei den Recherchen stellten Strobel und seine Mitstreiter fest, dass das Notenmaterial, das in Moskau lagert, überhaupt nicht mit der endgültigen Filmmusik übereinstimmte. Eigentlich typisch für die Filmbranche, sagt Frank Strobel, der selbst schon als Dirigent rund 100 Soundtracks eingespielt hat: „Viele Entscheidungen fallen erst

während der Postproduktion, das wird dann nicht mehr aufgeschrieben. Teils wird das Notenmaterial sogar weggeworfen.“ In „Iwan Grosny“ geht es um den Aufstieg von „Iwan dem Schrecklichen“, um Machtmissbrauch und auch um -kämpfe mit der Kirche. Im Film gibt es viele Passagen mit atmosphärischer orthodoxer Kirchenmusik, die neu aus der rauschenden Filmkopie abgehört und rekonstruiert wurden, wofür auch eine Expertin für diese Musiktradition im Boot war. „Diese Sphäre der Kirchenmusik wird nun live viel stärker, der Rundfunkchor hat hier vielfältige Aufgaben. Man taucht klanglich tief ins Russland des 16. Jahrhunderts ein und in diese Mystik“, schwärmt Strobel. Bei der Orchestermusik Prokofjews wiederum mussten die Ohren gespitzt werden, um herauszufinden, welche Instrumente genau zum Einsatz kommen. Eine veritable Premiere also: Die gesamte Filmmusik wird zum ersten Mal in all ihrer Opulenz und ihrem Farbenreichtum erklingen. Und nachdem er sich so intensiv mit Sergej Eisensteins Film auseinandergesetzt hat – gibt es darin Hinweise auf „das schwule Auge“ des Regisseurs? Frank Strobel: „Abgesehen davon, dass seine Filme oft Männerbünde zeigen, gibt es einen bestimmten Männertyp, der in Eisensteins Filmen wiederkehrt, jung, kantig, ein bisschen herb, mit einer leicht weichen Note. In ›Iwan Grosny‹ steht der junge Soldat Fjodor für diesen Typ. Es gibt außerdem viele Passagen, in denen zwei Männer alleine im Bild sind. Wie dies gefilmt ist, mit einem taxierenden Blick, das hat schon etwas Homoerotisches.“ < Eckhard Weber


Klassik 53 Conspirare-Chorleiter Craig Hella Johnson

Alle 11 Minuten verliebt sich ein Single über PARSHIP

FOTO: HARMONIA MUNDI

1)

Ordinary Boy? Das texanische Vokalensemble Conspirare hat mit „Considering Matthew Shepard“ ein modernes Oratorium eingesungen, das den Leidensweg der LGBTI-Ikone aus neuen Perspektiven beleuchtet

Conspirare: Considering Matthew Shepard (Harmonia Mundi), ab dem 16.9. erhältlich

> Nun dürften die meisten, die sich mit der 1998 weltweit Aufsehen erregenden Ermordung des 21-jährigen Schwulen aus Wyoming (er wurde von zwei Gleichaltrigen in der Prärie an einen Holzzaun gefesselt und mit einer Pistole erschlagen) beschäftigten, schon auf diverse Artefakte zur Thematik gestoßen sein. Von Melissa Etheridges Pamphlet „Scarecrow“ über investigatives Theater („The Laramie Project“) bis hin zu TV-Dokus und -Biopics mangelt es nicht an Aufarbeitungen jenes Präzedenzfalls, der in den USA – wenn auch erst 2009 – zu einer Erhöhung des Strafmaßes bei homophoben Hassdelikten führte. Nun lädt der Chorleiter Craig Hella Johnson mit seiner ersten abendfüllenden Komposition dazu ein, über „Matthew Shepard nachzudenken“ – in Form einer oratorischen Passion. Stilistisch greift der 54-Jährige dabei nicht nur verschiedene Epochen geistlicher Chormusik auf, sondern bedient sich auch am Fundus weltlicher Genres. Das Ergebnis wird im Booklet als „Fusion Oratorio“ bezeichnet. In der Tat geben die 23 Lieder den Conspirare-Mitgliedern allerlei Gelegenheiten, ihr Können – sei es in raffinierten Chor-Arrangements, sei es in balladesken Soloparts (die mitunter an ABBA, Barbra und Rufus erinnern) – zu demonstrieren. Als undankbar erweist sich aber deren Aufgabe, die Rezitative nicht (wie in Bachs Passionen) zu singen, sondern in monotonem Küsterton aufzusagen. Schwerer wiegt allerdings noch das Qualitätsgefälle der im Libretto verwendeten Vorlagen. Während die von der lesbischen Autorin Lesléa Newman gewählte Erzählperspektive aus der Sicht des Lattenzauns zwar kühn, doch poetisch schlüssig ist, überspannt Johnson den Bogen, wenn er im „Deer Song“ jenes Reh, das den sterbenden Matt behütet haben soll, zudem Bericht erstatten lässt. Nicht zuletzt erscheint auch das Ansinnen, Shepard als „gewöhnlichen Jungen“ zu zeichnen, indem man von dem LGBTI-Aktivisten nur belanglose Tagebucheinträge vertont („I love pasta, I love jogging“), überaus fragwürdig. < Markus von Schwerin

Jetzt verlieben


heute

54 Musik

Foto: Asbach (li.) und sein Käpt’n Rummelsnuff (re.) mit Kumpel Häusi beim Ausflug nach Thüringen

FOTO: RUMMELSNUFF

SIEGESSÄULE präsentiert Rummelsnuff & Asbach Record-Release-Konzert, 02.09., 20:00, SO36

Männer und Ärsche Bereits vor einigen Jahren wurde aus dem einsamen Seewolf und Electromusikanten Rummelsnuff eine Art künstlerischer Mentor, als ihm der zehn Jahre jüngere Tenorbariton Asbach im Berghain über den Weg lief. Seitdem sind Käpt’n und Maat auf den Konzertbühnen unzertrennlich. Auf dem neuen, fünften Rummelsnuff-Album treten sie nun erstmals auch auf Platte als gleichberechtigtes Duo in Erscheinung. Wir trafen sie zum Plausch in Schöneweide

Rummelsnuff & Asbach: Rummelsnuff & Asbach (Out of Line), ab dem 02.09. erhältlich

> Asbach, du machst schon eine ganze Weile mit Rummelsnuff Musik, aber erst jetzt gibt eine Platte, auf der du als gleichberechtigter Partner auftauchst. Was bedeutet dir das? Asbach: Es ist schon eine gewaltige Ehre. Der Käpt’n ist ja sozusagen der Vertreter einer ganzen Dynastie von Musikanten und betreibt das schon sein Leben lang. Ich bin erst vor fünf Jahren auf Käpt’ns Geheiß miteingestiegen und darf mich jetzt mit ihm messen. Ein Privileg. Bevor ich ihn kennengelernt habe, kannte ich nur das Video zu „Ringen“. Ich sah es zum ersten Mal und dachte nur: Was ist denn das für eine geile Versautheit, die der Mann sich da wagt!? Das war eine Art von Unverschämtheit, die mir sofort eingeleuchtet hat. Ich habe das für mich auch gleich in die Kunstgeschichte eingeordnet. Goya malte mächtige Hintern und blutige Schlachtszenen, und ich war ganz beeindruckt, dass wir jemanden mit einem ähnlichen Esprit hier in Berlin sitzen

haben. Rummelsnuff: ... der den Arsch auch noch selber mitbringt. A: Bei einem Besuch im Keller vom Berghain bin ich dem Käpt’n dann mal begegnet und ... ... in deiner distanzlosen Art hast du dich dann auf ihn gestürzt. A: (lacht) Richtig. An dem Abend war die auch besonders ausgeprägt. Das hat sich irgendwie perpetuiert. R: Die Bühnenidee kam dann später, erst mal musste er mit nach Hause geschleppt werden, um zu singen und ... überhaupt. War das schon die Antwort? Überhaupt ist immer eine gute Antwort. R: (lacht) Er sang dann irgendwann auch, und das sehr schön. Und warum jetzt quasi „offiziell“ als Duo Rummelsnuff und Asbach? R: Für mich war eine Veränderung wichtig. Eine Erweiterung. Endlich klingen die Melodien auch gesungen wie Melodien. Vieles war ja vorher bei mir eher Sprechgesang. Live sind wir schon lange zu zweit, und unser Publikum ist dadurch vielschichtiger geworden, als es sowieso schon war. Das Cover des Albums changiert zwischen Arschfick und Walkürenritt.


Musik 55

„Was ist denn das für eine geile Versautheit, die der Mann sich da wagt!? Das war eine Art von Unverschämtheit, die mir sofort

Afik Naim LIVE Basic Soul Unit Dexter Leonid Luke Hess M>O>S Martyn Shed Steffi

Panorama Bar - Dolly

Karenn LIVE DJ Pete Dr. Rubinstein Joel Mull Johanna Knutsson Kobosil Nima Khak Subjected

Klubnacht Start 24 Uhr Berghain

Samstag 24.09.2016

Gerd Janson Moomin Smallpeople LIVE

Paranoid London

Finest Friday Start 24 Uhr Panorama Bar

Freitag 16.09.2016

DMX Krew LIVE Keita Sano LIVE Apollonia Discodromo Massimiliano Pagliara Mike Servito nd_baumecker Rahaan Volvox

Panorama Bar

Skudge LIVE Boris DJ Skurge Fiedel Jeff Derringer Len Faki Ryan Elliott Umfang

Start 24 Uhr Berghain

ger Essen und Bier zu tun gehabt haben. Bei den anderen beiden lag es vielleicht an der Party-Feier-Kultur mit allem drum und dran in Kombination mit diesen großartigen sportlichen Leistungen, die sie sich selber als Ziel gesetzt hatten. Alle lebten diese Höhenflüge, die nur kurze Zeit andauern können. Und davon nehme ich mich selber auch nicht aus – bei mir war auch nicht immer alles auf Langlebigkeit ausgerichtet. Da wird irgendwann abgerechnet werden. Der Song „Springkraut“ verdreht klassische Zuschreibungen, denn er ist eine Lobeshymne auf die vorzeitige Ejakulation. R: Das musste mal gesagt werden. Was muss ein Mann für einen Testosteronspiegel haben, wenn ihm so was passiert! Jeder Pumper muss da neidisch werden. Die sind auch schneller fertig damit und haben also Zeit für was Wichtigeres. A: Und es soll sich niemand dafür schämen! So was wird ja als Krankheit verkauft. R: Genau, und soll therapiert werden. Ich bin nicht dieser Meinung. Ich sage eher: Seid froh, wenn ihr ein solches Exemplar Mann euer Eigen nennen könnt. In der Gesellschaft ist so was ja nichts, womit man groß angeben würde. In dem Moment, wo ihr das zu etwas Positivem erhebt, dem Ganzen eine Hymne schreibt, hat das auch eine politische Dimension, die über das Bett hinausgeht. Es geht darum, wie ein Mann zu sein hat, und um die Frage, wann ein Mann ein richtiger Mann ist, und wann er eben keiner ist. A: Ich habe eine Weile Politik studiert und mich dann daraus zurückgezogen, als ich gemerkt habe, wie kompromisslerisch man dabei sein muss. Man muss ständig für eine Wahrheit kämpfen, von der man nicht überzeugt ist oder von der man weiß, dass sie nicht stimmt. Hier hat man jetzt ein Medium, in dem man sich den Dingen widmen kann, die einem wirklich wichtig sind und die auch sonst nicht beackert werden. Das ist schon geiler, als in Brüssel zu sitzen. Wirklich wahr. < Interview: Jan Noll

Klubnacht

eingeleuchtet hat“

Samstag 10.09.2016

Welche Idee versteckt sich dahinter? R: Wir brauchten Fotos und haben einfach spontan losgelegt, Hüte und Helme hatten wir hier. Nach dieser sehr spaßigen Fotosession, die überhaupt nichts Professionelles an sich hatte, sahen wir die Bilder und dachten gleich: das ist es doch! Natürlich haben wir auch überlegt, ob wir das wirklich so bringen können. A: Das Cover ist ein Zitat aus der griechischen Mythologie: die Zähmung des Minotaurus durch Theseus. Möglicherweise haben wir damit die Jahrtausende überspannt, denn auch diese ganze Theseus-zähmt-MinotaurusGeschichte ist eigentlich genau das eine. Vielleicht haben wir da die Intention der griechischen Legende noch mal miterfasst. R: Aber Arschfick hab ich noch nie gemacht. Falls das jemand fragt, falls das interessant ist. A: Ich auch nicht. (lacht) Das Cover ist sehr brachial, die Musik wirkt auf mich allerdings für Rummelsnuff-Verhältnisse eher elegisch und soft. A: Weiß ich nicht. Mir fallen zu dem Album immer die Derbheiten ein. Zum Beispiel das „Zuchtvieh“. Das mag man ja alles als ironisch lesen, aber es ist eigentlich vollkommen ironiefrei. (lacht) R: Das Lied behandelt eine weitergesponnene, wirklich gemachte Erfahrung. Der Käpt’n bekam ab seiner späteren Jugend sehr viele Rückmeldungen auf seine Erscheinung und öfter auch mal die Anfrage, ob man sein Züchter, sein Bewunderer sein dürfe. Es gibt tatsächlich so was und diese Leute sind gar nicht mal rein homosexuell. Solche Geschichten sind für viele ein gutes Nebeneinkommen. Es ist ja auch teuer, sich zu mästen. Nicht nur mit Nahrung, sondern auch mit diesen Nahrungsergänzungsmitteln. Es gab also wirklich Anfragen und Gespräche darüber im Internet. ... Gespräche darüber, als Zuchtvieh zu arbeiten, also sich mästen zu lassen? R: Genau das, so was hat stattgefunden. Im Ansatz oder vielleicht auch genau so. Geschichten sind ja dafür da, ein bisschen ausgeschmückt zu werden. Es gibt mit „Treidler“, „Stille im Maschinenraum“ und „Bis zum Schluss“ einige Lieder, die sich im weitesten Sinne mit dem Tod befassen. Wie kommt das Thema so prominent auf diese Platte? R: Es ist nicht das erste Mal, dass es bei mir um den Tod geht. Aber das Lied „Stille im Maschinenraum“ ist schon speziell. Im letzten Jahr sind mir drei Kerle, stark wie Bäume, entfleucht. Bei dem einen wird das viel mit gutem Thürin-


heute

56 Musik

Gott ist eine Frau Unangepasst ist die Verbindung aus Rock, Pop und Irish Folk, mit der die in Berlin lebende Künstlerin Wallis Bird eine wachsende Fangemeinde aus der queeren Community begeistert. Im September erscheint ihr sechstes Album „Home“, auf dem sie auch ihr Lesbischsein ganz selbstverständlich ins Zentrum stellt Wallis Bird: Home (Mount Silver Rec./Caroline Int.), ab dem 30.09. erhältlich Wallis Bird live, 21.09., 20:00, Privatclub

> Expressiver Gesang, mal zart, mal aufbegehrend, immer pur und unverstellt, treibende Rhythmen und ein außergewöhnlicher Gitarrenstil – sie spielt die Gitarre linksherum, ohne die Saiten umzuspannen: Das sind die Markenzeichen von Wallis Bird. Geboren in Irland, erhielt sie mit zwei Jahren ihre erste Gitarre, und früh war klar, eine Alternative zur Musik kann es kaum geben. Nach langen Aufenthalten in England studierte Wallis in Deutschland Musik und Songwriting. Seitdem spielte die heutige Wahlberlinerin – mittlerweile selbst auch als Headlinerin – unzählige, stets euphorisierende Konzerte weltweit. Das aktuelle Album „Home“ kombiniert moderne, elektronische mit traditionellen, akustischen Elementen und ist zudem eine überaus persönliche Platte der heute 33-jährigen Künstlerin. „Ich habe wirklich versucht, ein Album zu machen, das erklärt, was gerade wichtig in meinem Leben ist“, erzählt Wallis im Interview. Den Namen „Home“ gab sie ihm, weil sie sich nach zehn Jahren im Musikbusiness verändert habe und auch im Privaten mittlerweile ruhig und glücklich sei. Wallis ist angekommen, ohne jedoch stillzustehen. „Auf eine Art habe ich mein Leben angehalten, innegehalten. Vorher habe ich immer wie ein Tourpferd gelebt und durchgehalten“, erklärt sie. „Heute weiß ich, dass ich nicht mehr davonlaufen muss. Durch das Zusammenziehen mit meiner Partnerin und die Arbeit

am Album habe ich herausgefunden, was mir gefällt, habe mein Temperament kennengelernt. Ich habe gelernt, privat sein zu können und dabei nicht weniger politisch.“ Mit dem privaten Coming-out kam der Wunsch, auch als lesbische Künstlerin präsent zu sein. Während Management, Band und Wallis selbst in den ersten Jahren noch bemüht waren mögliche Labels zu vermeiden, ist dieser Teil ihrer Identität heute untrennbar mit ihrer künstlerischen Arbeit verbunden. „Das Cover zeigt mich und meine Freundin – auch um Lesbischsein zu ,normalisieren’“, meint Wallis. Unprätentiös verbindet sie auf dem Album verschiedene Anteile ihrer Persönlichkeit. Gerade in dem Titelsong „Home“ kommt dies zum Tragen. Wenn sie mit ihrer modernen Stimme im alten irischen Stil a cappella ihre Liebesbeziehung besingt, finden Tradition und Aktualität zusammen. „Das Lied singe ich in traditioneller Form, um besonders wichtige Inhalte zu transportieren, da diese Art des Vortrags der Geschichte mehr Raum gibt. Unsere Liebe ist nicht sehr traditionell, aber ich bin es. Somit ist es eine Kombination aus beidem.“ Neben Tradition spielt auch Religion in Wallis' aktuellem Leben eine wichtige Rolle. „Ich bin irisch-katholisch erzogen worden, mit all dieser katholischen Schuld. Ich habe mein Leben mit der Kirche verbracht, gleichzeitig aber immer gedacht, dass es nicht christlich sein kann, andere zu verurteilen, weil sie zum Beispiel lesbisch sind.“ Heute beschreibt sie sich eher als spirituell, hinterfragt das traditionelle Gottesbild und bindet auch auf der Platte subtil feministische Auslegungen ein: „Dear mother god in heaven / You're one hell of a woman“, heißt es im Titelsong. „Ich kam darauf, nachdem ich die Geschichte eines amerikanischen Pfarrers gehört hatte, der während einer Nahtoderfahrung Gott als Frau erkannt hat. Diese Vorstellung hat mein Denken regelrecht revolutioniert, und ich wollte das in die Platte einfließen lassen, um vielleicht auch andere dafür zu begeistern.“ < Steff Urgast


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heute

58 Musik

Bleedingblackwood

Dolly Parton

„Record Full Of Last Songs“ bleedingblackwood.bandcamp.com

„Pure & Simple“ Dolly Rec./RCA Nashville

> Das Album „Record Full Of Last Songs“ des in Berlin lebenden Künstlers Timo C. Engel ist fraglos ein atmosphärisches Nachtgeschöpf. Koproduziert von den New-Wave-Heroen No More und hörbar von Künstlern wie Scott Walker beeinflusst, passt es ideal zu Kerzenlicht und Schattenspielen an der Zimmerdecke. Kein schmissiges Hitalbum, vielmehr eine Sammlung dunkler Choräle und Klanglandschaften, geprägt von singender Säge, Cello, Akkordeon, Theremin und der pathetischen Stimme des schwulen Sängers. Live im Schokoladen am 02.09. (19:00) und im Ludwig am 16.09. (21:00). <

> Sicher, das Cover des neuen Dolly-Albums verschreckt. Doch was optisch irgendwo zwischen Werbung für Schwarzwaldurlaub und Uriellas White-Trash-Cousine aus dem Sumpf changiert, ist akustisch ein absolutes Fest. Auf ihrem gefühlt 300. Album beweist die Country-Ikone mal wieder, dass sie vor allem eines ist: eine tolle Songwriterin. Zwölf präzise Folkpop-Songs, die durch ihre schnörkellose Produktion und Instrumentierung den Fokus auf das Wesentliche lenken – die schlüssigen Melodien und Dolly Partons wunderbar brüchige Daisy-DuckStimme. Als Bonus-CD gibt’s noch eine Best-off dazu, mit allen Heulern von „Jolene“ bis „I Will Always Love You“. Toll! <

Mykki Blanco

Petula Clark

„Mykki“ !K7/Dogfood

„From Now On“ BMG Rights/ADA/Warner

> Nach diversen EPs und Mixtapes liegt mit „Mykki“ nun endlich das erste Album der queeren Hip-Hop-Queen aus New York vor. Produziert von Jeremiah Meece und Woodkid knallt Mykki die Karten auf den Tisch und rappt über Homophobie, Drogen, Club-Bitches, Medien und ihren positiven HIV-Status. Doch was inhaltlich mitunter eine klare Kampfansage ist, wurde geschmeidig wie ein düsteres Popalbum produziert. So bringen Tracks wie „Loner“ featuring Jean Deaux oder die Hookline von „The Plug Won’t“ echtes Radiopotenzial mit sich. Traumhaft, denn der Hip-Hop-Mainstream braucht Persönlichkeiten wie Mykki Blanco. <

> Als neulich ein Konzert der „Downtown“-Sirene Petula Clark im SchwuZ angekündigt wurde, zuckte man kurz und dachte: Die gibt’s noch? Die Antwort lautet: Ja! Die 83-jährige Sängerin und Schauspielerin ist voll am Start und legt jetzt ein neues Album vor. Auch eine UK-Tour ist in Planung. Bäm! Natürlich kommt „From Now On“ nicht ohne biedere „Elder Stateswoman“-Balladen und Cover (u. a. Beatles, Peggy Lee) aus, aber es wäre ungerecht, das Album deshalb als uninspiriert zu bezeichnen, denn mit dem epischen Titelstück oder der dramatischen Popnummer „Sincerely“ zeigt Petula, dass sie es durchaus noch drauf hat. < Texte: jano


SEPTEMBER

Musik 59 Die Musikerin und DJ Julie Chance ist eine Hälfte des Berliner Darkpop-Duos Evvol. Am 07.09. spielen Evvol ab 21:00 gemeinsam mit Magic Island im Acud Macht Neu. Für das Drehmoment schreibt sie über „Station to Station“, das 1976er-Album von David Bowie

Do. 01.09. Pop-Kultur Festival

22 Uhr | Tag 2/3 Live: Alice Cohen | Immersion | Liars | Heimer | Fishbach Fatima Al Quadiri | SassyBlack | Juliana Huxtable | Roosevelt Einlass: 21 Uhr

Fr.

02.09. Pop-Kultur Festival

18 Uhr | Tag 3/3 Mule & Man | Ryan Vail | Al English | DIÄT | ABRA | LUH | Zebra Katz Valerie Trebeljahr | The Numero Group | Naked | Sarah Miles Einlass: 21 Uhr

Sa. 03.09. bump!

FOTO: MARCUS WITTE

23 Uhr | Das RetroStudio ChrizzT | Herr von Keil | mikki_p | derMicha | Modeopfer Beate Stievermann

Do. 08.09. Elektronischer Donnerstag: about:Tanz

23 Uhr | ://about blank & SchwuZ feiern gemeinsam Ena Lind | Jessamine PopBox – Die SchwuZ WG-Party: Absolutely Fabulous (Berlin Release Party) | mit Darkroom

Fr.

Drehmoment mit Julie Chance > Das erste Mal hörte ich das Album „Station to Station“ von David Bowie, als ich Fotografie in Wales studierte. Ich hatte eine Band und wir wollten unbedingt so geile Songs wie David Bowie schreiben. Rückblickend kann ich sagen, dass es uns nicht gelungen ist. Diese Zeit war aber eines: der Beginn einer lebenslangen Liebesgeschichte zwischen mir und einem der besten Alben aller Zeiten. Zu erfahren, wie diese Platte entstanden war – aufgenommen während Bowies schwerer Kokain-Psychose –, machte die Songs noch anziehender für mich. Es gibt nur sechs von ihnen, aber die sind relativ lang. Stilistisch ist alles dabei: Funk, R’n’B, Psychedelica, Disco und ein gewisser Krautrock-Vibe, vielleicht ein Vorgeschmack auf das, was noch folgen sollte. Der epische Opener „Station to Station“ haute mich um, als ich ihn das erste Mal hörte. Der Sound einer Dampflok, der zwischen rechtem und linkem Lautsprecher hin und her wirbelte, erweckte gleichzeitig Assoziationen von Trostlosigkeit und Vorfreude. Ich stellte mir vor, wie ich am Bahnhof irgendeiner gottverlassenen ostdeutschen Stadt stehe und auf einen Zug warte, der niemals kommt. Diese ersten Minuten des Albums jagen mir auch heute noch Schauer über den Rücken. Jeder Song auf „Station to Station“ war eine Zeit lang mein Favourite. Ich liebe den Funk von „Stay“, ein Stück über die Unfähigkeit, jemandem seine Gefühle zu offenbaren. „TVC15“ ist ein Popsong im Boogie-Woogie-Style über ein Mädchen, das von seinem Fernseher verschluckt wird. Eingängig, lustig und komplett durchgeknallt, typisch für Bowie in den 70ern. Meine Lieblingsstelle in „Golden Years“ sind die „whop whop whops“ – wieder eine upbeat Funk-Soul-Nummer voller Hoffnung und Abenteuer. Dann gibt es noch eine Coverversion von „Wild Is the Wind“, die vor allem durch Bowies ebenso starken wie emotionalen Gesang besticht, und natürlich „Word on a Wing“, Bowies John-Coltrane-Moment. Er findet Gott oder sieht bereits das Licht auf der anderen Seite. Ich bete diesen Song an. Der Text ist reine Poesie, für mich der Ausdruck eines spirituellen Erwachens und der Bereitschaft, in eine neue Lebensphase einzutreten. Die Kritik bezeichnet „Station to Station“ häufig als Genre-Mischmasch und eine gute Überleitung zum Nachfolger „Low“. Viele sagen, das Album wäre schwer zugänglich, andere behaupten das Gegenteil. Für mich ist es einfach ein makelloser Ausdruck von Kreativität, der eine Zeit, einen Ort und ein Gefühl in sechs perfekte Songs zu gießen imstande war. <

PopBox

09.09. Partysane feat. KuB meets Interferenz

23 Uhr | Die Party von Gloria Viagra Gloria Viagra | Prince William | Larry Tee | Dickey Doo | Lucky Pierre Wardita | Ohdus | Honschu Lee | Der Eggert Talent-Show: show ur talent & win 100 euros! Partysane-Groschen: KuB (Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und Migrant_innen e.V.)

Sa. 10.09. Popkicker by Jurassica Parka

23 Uhr | Pop, House & Retro Jurassica Parka | Gitti Reinhardt | U-Seven | Julie Chance | Exildiscount Patrick Mason | Didi Disco | Doris Disse Show: Jacky-Oh Weinhaus, Leni Bolt & Jurassica Parka Live Entertainment: Dimi Try & Philipp Toiletten-Salon: Jacky-Oh Weinhaus & Gisela Sommer Freischnaps: Ryan Stecken & Destiny Drescher

Do. 15.09. Reclaim The Beats does Elektronischer Donnerstag

23 Uhr | House Mike Starr | Ahmad Larnes | Elbee Bad PopBox – Die SchwuZ WG-Party | mit Darkroom

Fr.

PopBox

16.09. Reclaim The Beats does HOT TOPIC

23 Uhr | politics & music Official Closing Night Reclaim The Beats Festival w/ live acts & party LCavaliero | Hllywd | Viola | Perera Elsewhere | DJ Rimarkable | 6zm Loganic Logan | Dis Fig | RUI HO Live: Valerie Renay & Sky Deep Solishots & Infostand: TransInterQueer (TriQ)

Sa. 17.09. Edith Schröders Kiezdisko

23 Uhr | Dein SchwuZ * Dein Kiez * Deine Party! Edith Schröder | Biggy van Blond | Anna Klatsche | ausgehDörte Divinity | Gold Tier | U-Seven | Cul de Paris Show: Sabuha Salaam & Serkan Freischnaps-Erotik: Kaey & Doris Belmont Candy-Darling: Kristelle Airlines

Do. 22.09. Elektronischer Donnerstag: Sado Maso Disco

23 Uhr | House & Disco Yam Bataller | Samuel Gieben | Doc Sleep PopBox – Die SchwuZ WG-Party: RegenbogenEinhornLand mit Darkroom

Fr.

Popbox

23.09. Dyke Out!

21 Uhr Uhr | good news for bad grrrlz* 21.30 Uhr: Podiumsdiskussion `Gute Lesbe - Böse Lesbe´ (presented by Siegessäule & L-MAG) mit Felicia Mutterer, Sookee, Monika Herrmann u.a. Moderation: Manuela Kay 23 Uhr: SchwuZ-Party Dyke Out! trust.the.girl | Lennox | Ployceebell | SANNI | Hyperaktivist Laura de Vasconcelos | Bella Cuts | Krizzi with the k! | Masta Sai

Sa. 24.09. Proxi Club

23 Uhr | House, Techno & Disco Shingo Suwa | Francesco De Luca | Mauro Feola | Gatto Fritto Hugo Capablanca | Jurassica Parka | Monchichi | PomoZ Free Shots by Shiaz Legz & Catalin Jugravu

Do. 29.09. Elektronischer Donnerstag: G - Day

PopBox

23 Uhr | House & Deep House Mashyno | 2Faro | Julie Chance | James Demon PopBox – Die SchwuZ WG-Party: HorrorNacht | mit Darkroom

Fr.

30.09. L-Tunes

22.30 Uhr | Lesbenparty - Queer friends welcome Julie Parker | Kitty Vader u.a.

www.schwuz.de • Rollbergstr. 26


heute

60 Film

FOTO: 2016 TWENTIETH CENTURY FOX

Joanna Lumley als Patsy (Foto links) und Jennifer Saunders als Eddy in „Absolutely Fabulous – The Movie“

Krawallschachteln „Absolutely Fabulous – The Movie“, UK/USA 2016, R.: Mandie Fletcher, mit Jennifer Saunders, Joanna Lumley, Jane Horrocks, Kate Moss SIEGESSÄULE präsentiert: Preview bei MonGay, 05.09., 22:00, Kino International Einen Überblick über alle queeren Kino- und DVD-Starts des Monats September gibt es auf siegessaeule.de

1992 startete die Erfolgsgeschichte der britischen Serie „Absolutely Fabulous", jetzt wagen die schrill-schrägen Fashion Ladys Eddy Monsoon und Patsy Stone endlich den Sprung auf die Kinoleinwand. Dort rücken sie Kate Moss auf den Leib. Doch beim Versuch, das Supermodel als Klientin zu gewinnen, landet es in der Themse. SIEGESSÄULE traf Drehbuchautorin und Eddy-Darstellerin Jennifer Saunders und Patsy-Darstellerin Joanna Lumley zum Interview in London > Fast ein Vierteljahrhundert „Abfab", jetzt der Kinofilm. Was ist das Geheimnis des Erfolgs? Jennifer Saunders: Wir haben die Serie immer sehr gut dosiert, nicht jedes Jahr eine neue Staffel produziert. Dadurch wurde es uns auch nie langweilig, und in der Welt passierte zwischenzeitlich immer so viel, dass uns nie die Ideen ausgingen. Und aufgrund der Pausen war auch der Appetit beim Publikum immer sehr groß. Joanna Lumley: Ich erinnere mich daran, als wir mit einer neuen Staffel rauskamen und der Guardian auf Seite eins titelte: Sie sind zurück. Das hat mich schon stark beeindruckt, wie sehr man auf uns wartete. Im Film gibt es eine Szene, in der Filmtochter Saffy Karaoke singt in einer Dragqueen-Bar, wo es von Eddys und Patsys nur so wimmelt. Ein szenisches Dankeschön an die vielen Fans aus der LGBT-Community? Jennifer: Seit wir mit der Serie angefangen haben, kam sie gut bei LGBTs an,

und sie sind uns über die vielen Jahre treu geblieben. Deshalb haben wir in diesem Jahr auch den Gay Pride in London eröffnet. Und es hat mich schon überrascht, wie viele Eddys und Patsys auf Londons Straßen unterwegs waren. All diese unglaublich glamourösen und fantastischen Jungs, die uns bis in die Haarspitzen kopiert hatten und eigentlich noch besser waren als die Originale. Im Film schubst Eddy Kate Moss vom Balkon in die Themse, das Supermodel ist danach unauffindbar. Können Sie uns Kontinentaleuropäern erklären, was so ein Unfall in Großbritan-

„In der Serie hat mir Elton John mal erlaubt zu sagen, dass er Wurstfinger habe“


Film 61 nien bedeuten würde? Joanna: Oh, das wäre so was wie Königsmord. Und noch schlimmer. Kate Moss ist einfach die Göttin der Fashionszene. Jennifer: Und besonders für Eddy ist es eine Katastrophe, weil Kate der einzige Mensch ist, der ihre Karriere als PR-Frau retten könnte. Durch sie wäre Eddy wieder angesagt und cool. Es ist in London ein offenes Geheimnis, dass du an Coolness einfach nicht mehr zu übertreffen bist, wenn du zu Kates innerem Kreis gehörst. Wie schon in der Serie haben Sie für den Film jede Menge Prominente wie Stella McCartney, Joan Collins und Emma Bunton gewinnen können. Auf wessen Mitarbeit sind Sie besonders stolz? Jennifer: Dame Edna! Ich bin ihr größter Fan. Dass wir sie für den Film überreden konnten, eine Szene in einem Schwimmbecken zu drehen, war einfach brillant. Joanna: Jon Hamm, den ich in dem Film ja auch gehörig anflirten darf. Bei allem Spaß und Klamauk – am Ende des Films bricht Eddy zusammen und lamentiert darüber, dass sie alt, fett und erfolglos sei. Die Szene hat eine für die Serie ungewohnte Tiefe. Was haben Sie damit beabsichtigt? Jennifer: Eddy ist ja auch in die Jahre gekommen und merkt, dass die vielen Luftschlösser, die sie sich gebaut hat, immer wieder zu Enttäuschungen führen. Sie hat sich ein Stück weit an Dingen festgehalten, die eigentlich gar nicht existieren. Und als sich selbst ihre Illusionen nicht mehr aufrechterhalten lassen, hat sie diesen Moment der Einsicht, dass sie eigentlich sehr wenig im Leben hat. Keine Familie, die sie liebt, keine Hobbys, nichts, was sie in Krisensituationen halten kann. Aber Eddy wäre ja nicht Eddy, wenn sie sich dann nicht doch wieder aufrappeln und ihr Leben weiter so leben würde, wie sie es bisher getan hat. Die arme Sängerin Lulu, die ja schon in der Serie mächtig ihr Fett wegkriegt, wird auch im Film kaum besser behandelt. Und Supermodel Lily Cole lässt sich für „Absolutely Fabulous" ebenfalls ziemlich durch den Kakao ziehen. Gehört es zum britischen Humor, dass Superpromis kein Problem damit haben, sich veräppeln zu lassen? Jennifer: Ja, das ist bestimmt ein sehr englisches Phänomen. Aber die Promis, die in dem Film Cameo-Rollen übernehmen, wissen ja, dass wir gut auf sie aufpassen und vom Drehbuch her nicht komplett über die Stränge schlagen. Obwohl – in der Serie hat Elton John

mir mal erlaubt zu sagen, dass er Wurstfinger habe. Besonders Stella McCartney kommt in dem Film äußerst unsympathisch rüber. Joanna: Und privat ist sie vollkommen anders! Stella ist eines der bezauberndsten Geschöpfe der Welt und hatte unglaublich Spaß an ihrer Rolle, weil sie da das genaue Gegenteil von sich selbst spielen durfte. Stand die britische A-Prominenz Schlange, um beim Film mit dabei zu sein? Jennifer: Es war recht lustig, dass schon vor den Dreharbeiten so viele Schauspieler anklopften, um ein Teil des Films zu werden. Es war wie eine große Party, zu der jeder eingeladen werden wollte. Sie beide kommen aus sehr religiösen Familien. Wie waren eigentlich die Reaktionen Ihrer Eltern, als Sie damals mit „Absolutely Fabulous" begannen? Jennifer: Die waren von der ersten Stunde an begeistert. Und unter uns, wir haben in jungen Jahren noch viel zotigere Sachen auf die Bühne gebracht. Joanna: Mein Vater war am Anfang ziemlich schockiert, als er mich das erste Mal als zugedröhnte Patsy im Fernsehen sah. Aber dann sagte ihm meine Mutter: Schatz, das ist ganz hohe Satire. Das schien ihn dann irgendwie davon überzeugt zu haben, dass es große Kunst ist, die ich da produziere. Wenn Sie heute Ihrem Ich vor 25 Jahren einen Tipp mit auf den Weg geben könnten, wie sähe der aus? Jennifer: Hör auf, dir Sorgen zu machen. Lebe dein Leben, und kümmere dich nicht darum, ob du dick oder dünn, alt oder jung bist. Wenn ich heute zurückblicke, denke ich mir manchmal, über wie viele unnötige Dinge ich mir Gedanken gemacht habe. Du ruinierst dir das ganze Leben, wenn du immer nur darauf schaust, was andere Menschen von dir denken, und Angst davor hast, in den Augen anderer nicht zu genügen. Die wichtigste Frage für alle Fans: Wie geht es weiter mit „Absolutely Fabulous"? War der Film jetzt das Ende dieser Erfolgsgeschichte? Jennifer und Joanna: Es ist noch lange nicht zu Ende. Solange wir leben und die Fans uns noch sehen wollen, wird es in irgendeiner Form mit „Absolutely Fabulous" weitergehen. < Interview: Henrik John Hohl


heute

62 Film

4th Man Out

Cucumber/Banana

USA 2015, Salzgeber, Regie: Andrew Nackman

UK 2015, Polyband, Regie: David Evans, Lewis Arnold u. a.

> „4th Man Out“ erzählt die Geschichte des Automechanikers Adam, der in einem amerikanischen Provinznest gegenüber seinen drei Buddys das Coming-out als Homo vollzieht. Nach anfänglicher Schockstarre gewöhnen sich die Jungs nicht nur an den Gedanken, sondern versuchen, ihren Kumpel zu verkuppeln, was zu allerhand auch erotischen Verwirrungen führt. Klingt nach einer ausgelutschten und abgehangenen Queercomedy, aber der Low-Budget-Streifen ist charmant geschrieben, liebevoll inszeniert und wird getragen von dem gut aufgelegten Ensemble, allen voran Evan Todd und Parker Young, die mit schöner Leichtigkeit die Bestandsprobe ihrer Männerfreundschaft darstellen. Witzige Jonglage mit gängigen Klischees. Na, geht doch! <

> „Ich habe die Orientierung verloren", stellt Henry fest. Atemberaubend ist zu verfolgen, wie er versucht sie wiederzufinden ... Die britische Serie „Cucumber“ kreist um die Geschichte des 46-Jährigen und seines Partners Lance. Nach ihrer Trennung begibt Henry sich auf die Suche nach dem einzig wahren Mann – und aufregendem, aber unkompliziertem Sex. Mit der Organisation von Letzterem haben alle agierenden Personen so ihre Schwierigkeiten. Die Handlungsstränge changieren dabei zwischen hochdramatischen und saukomischen Momenten. „Cucumber“ spielt in Manchester, hat meist schwule, nicht mehr ganz blutjunge Hauptcharaktere und strotzt vor Kompetenz und einer ausgefeilten Dramaturgie. Serienproduzent Russell T. Davies hat hier nach „Queer as Folk“ ein wahres Kabinettstück abgeliefert. Auf der Blu-Ray ist auch die ebenso gelungene Schwesternserie „Banana“ zu finden. Dort stehen die jüngeren Figuren, die man bereits aus „Cucumber“ kennt, im Vordergrund, wobei es deutlich mehr lesbische Geschichten gibt als in der Mutterserie. <

Baby Bump PL 2015, CMV, Regie: Kuba Czekaj > Mickey ist elf Jahre alt, lebt allein mit seiner Mutter und verkauft seinen Urin an Drogen konsumierende Mitschüler, damit diese bei der medizinischen Untersuchung nicht auffliegen. Zudem hadert er mit seinem sich verändernden Körper, den ersten Erektionen oder der Frage, welchem Geschlecht er sich zugehörig fühlen soll. Das führt so weit, dass er sich in seiner Vorstellung den Schwanz abreißt oder ihm Brüste wachsen. Doch all das läuft in Kuba Czekajs schwarzer surrealer Komödie weder auf ein Trans*Coming-out noch auf eine eindeutige LGBTI-Story hinaus. Vielmehr wird mit wild-verspielten, vulgärdrastischen Bildern die Hölle einer einsetzenden Pubertät mit all ihren Angstzuständen und Bedrohungen ausgepinselt. Diese macht der Film auf so schrille, aggressive Weise wieder spürbar, dass dem Publikum einiges an Durchhaltevermögen abverlangt wird. „Baby Bump“ ist kein Crowdpleaser, aber in der Flut an Coming-of-Age-Filmen einer der wenigen, die sich wirklich ins Gedächtnis brennen. <

Hara Kiri USA 2016, Salzgeber, Regie: Henry Alberto > August und Beto sind nicht nur leidenschaftliche Skater, sie verbindet auch die Sehnsucht, erhobenen Hauptes, aber spektakulär aus dem Leben zu scheiden. Einen Tag noch geben sie sich: um Freunde zu treffen, fett Burger zu essen und mit einem geklauten Auto in L.A. herumzustreunen. Einen Tag so leben, als gäbe es kein Morgen. Die Dialoge sind weitgehend improvisiert, die Kamera dem schwulen Paar immer dicht auf den Fersen. Das gibt „Hara Kiri“ einen semidokumentarischen und ungeschliffenen Look, geht aber auch auf Kosten der dramaturgischen Spannung. Der anfänglich lässig-coole Ton ändert sich mit der Zeit, bis hin zu einem konsequent-verstörenden Ende. < Texte: dc/as/fh/ascho


SPIELZEITERĂ–FFNUNG

Film 63

Mit „Viva“ kommt ein kubanisches Drama ins Kino, das einen Blick auf die Dragkultur in Havanna wirft. SIEGESSĂ„ULE-Autor und Travestie-Spezialist Frank Hermann hat das zum Anlass genommen, um sich mit Dragund Transgenderfiguren im Kino auseinanderzusetzen Viva, C/IRE 2015, Regie: Paddy Breathnach, ab 15.09. im Kino

Queering the Screen > „Viva“ spielt in dĂźsteren Gassen eines Slums in Havanna. Der schĂźchterne JesĂşs macht älteren Damen im Viertel die Haare und stylt die PerĂźcken von Dragqueens. Sein Traum ist es, dem glanzlosen Dasein zu entfliehen und selbst auf der BĂźhne zu stehen. Travestie als Lebensrettung, por quĂŠ no? Zunächst scheint er nur mäĂ&#x;ig begabt, doch Mama, Chefin einer Dragqueen-Bar, gibt ihm noch eine Chance. Bis JesĂşs‘ Vater buchstäblich dazwischenhaut. Der ehemalige Boxer war 15 Jahre im Knast und hätte sich einen anderen Sohn als einen in Drag gewĂźnscht. Doch im melodramatischen Verlauf finden Vater und Sohn einen Weg, einander zu akzeptieren, was nicht unbedingt glaubhaft, aber rĂźhrend ist. Und am Ende hat der Junge es geschafft, da breitet der kleine Schmetterling seine FlĂźgel aus und performt sich die Seele aus dem Leib. Endlich leben, „Viva“, „am Leben“ eben. GlĂźcklicherweise gibt es mittlerweile im Kino solche durchsetzungsfähigen Crossdresser-/ Trans*charaktere, die sich behaupten und Ăźberleben. Das war bis vor einigen Jahren anders. Leider galt, was Ăźber zahllose lesbisch-schwule Charaktere im Film auch gesagt werden kann: Meist war ihnen kein gĂźnstiges Schicksal beschieden. Gemeuchelte Trans* zuhauf. Nur ein paar Beispiele: International Chrysis, ehemalige Performerin bei den legendären New Yorker „Hot Peaches“, in „TĂśdliche Fragen“ (1990), Romy Haag und andere Transpersonen in „Mascara“ (1987) oder Alexis Arquette als TransAnschafferin in „Letzte Ausfahrt Brooklyn“ (1989).

Prostitution, Verbrechen, Tod, wohin man schaute. Damit wäre jetzt mal gut. Aber auch JesĂşs in „Viva“ kommt nicht ganz um das Anschaffen herum, was den Verhältnissen zuzuschreiben ist. Dragqueens oder Trans*charaktere sind entweder die Schrillgans vom Dienst – häufig mit wenig Tiefe – oder aber zutiefst tragische Personen. Aus diesem Muster brechen nur wenige Filmfiguren aus. Vor allem Harvey Fierstein als Dragqueen und Adoptivmutter in „Das Kuckucksei“ (1988) von Paul Bogart setzte MaĂ&#x;stäbe. Sein Arnold ist eine Figur, die sowohl auf der BĂźhne als auch im Alltag selbstbewusst auftritt und sogar aus dem Kampf mit der eigenen dominanten Mutter siegreich hervorgeht. Terence Stamp in „Priscilla. KĂśnigin der WĂźste“ (1994) von Stephan Elliott ist ein weiteres Beispiel. Was der Schauspieler da als Bernadette hinlegte, war eben keine tragische Person, die rumopferte, sondern eine gestandene Transfrau, die zulangte und dennoch hochsensibel war. Bei Pedro AlmodĂłvar gab es alle Facetten vom Crossdresser/ Transvestiten bis hin zur postoperativen Transfrau. In seinen oft als Melodramen angelegten Filmen kommen sie mal gut mal schlecht weg, haben aber immer Biss und WĂźrde. Aktuell im Kino: die Haudrauf-Transen vom Strich in Los Angeles in „L.A. Tangerine", alles, bloĂ&#x; keine Opfer. Und hier? Drag-Auftritte von der Eleganz und schlauen Komik wie in „Some Like it Hot“ (1960) fanden im deutschen Film grauenhafte Nachahmer in Gestalt von Peter Alexander, Georg Thomalla und Ilja Richter. Wo in Hollywood Glamour in High Heels herrschte, war bei uns lange Zeit Klamauk auf StĂśckelschuhen angesagt. In der TV-EndlosSerie „LindenstraĂ&#x;e“ gibt es jetzt mit Marek (Martin Walde) einen eher hausfraulichen Crossdresser, der bereits Anzeichen fĂźr eine selbstsichere Weiterentwicklung zeigt. Aber ob das jemand sehen will, so ganz ohne Mord, Totschlag oder Prostitution? <

SZENISCHE LESUNGEN DES NEUEN INSTITUTS FĂœR DRAMATISCHES SCHREIBEN FĂœNF URAUFFĂœHRUNGEN 9–10/SEPTEMBER Anschl. Premierenparty am 10/September

MAXIM GORKI THEATER Am Festungsgraben 2, 10117 Berlin Kartentelefon: (030) 20221-115 Karten online: www.gorki.de


heute

64 Trend

FOTO: SIMON STOCK

Style File

3 Fragen an ... ... den Fotografen, Fashion-Stylisten und Künstler Armin Morbach – Jurymitglied der ersten Staffel von „Germany’s Next Topmodel“ und Herausgeber der Modezeitschrift Tush. Gerade arbeitet er an seinem ersten Fotobuch Du hast mit vielen Ikonen gearbeitet: Karl Lagerfeld, Peter Lindbergh, Heidi Klum. Mit welchem Star würdest du gerne noch zusammenarbeiten? Kim Kardashian. Nicht unbedingt, weil ich sie besonders geil finde. Aber sie ist ein Phänomen unserer Zeit und das finde ich irgendwie spannend. .Wer ist deiner Meinung nach das beste deutsche Model, das es je gab? Nadja Auermann. Und aktuell Anna Ewers, die im letzten Jahr im Pirelli-Kalender war. Wenn Pro7 anruft und dich fragt, ob du wieder bei „Germany’s next Topmodel“ mitmachen willst. Was antwortest du? NEIN!

Labelcheck Fliegen sind wieder angesagt. Egal ob zum Anzug oder einfach lässig zum Hemd ganz ohne Jackett. Das in Berlin ansässige Label Goletz Bowties hat sich ausschließlich auf die Querbinder spezialisiert und bietet etwas ganz Besonderes: Fliegen verziert mit Federn. Chefdesigner und Geschäftsführer Daniel Goletz ist verantwortlich für die farbenfrohen Modelle. Von Pfau bis Fasan ist alles vertreten und man sieht dabei nie aus wie ein schriller Vogel, sondern immer wie ein stilbewusster Gentleman. goletzbowties.com

Mehr Infos unter: arminmorbach.com, tushmagazine.com

FOTO: ALEXANDER HEIGL

FOTO: EMMANUELE CONTINI

Ausführliches Interview ab 01.09. auf SIEGESSAEULE.DE

SIEGESSÄULE-Redakteurin Kaey streckt ihre Fühler aus und sammelt die neusten Trends aus den Bereichen Mode und Beauty. Ihre Fundstücke präsentiert sie jeden Monat in der Style File

Gesehen beim ... CSD 2016 Stella deStroy ist die amtierende Miss*ter CSD 2016. Ebenso wie ihre Vorgängerinnen hatte auch sie die Ehre, den CSD gemeinsam mit dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller zu eröffnen. Mit ihrem Outfit schoss sie allerdings den Vogel ab: Sie schmückte sich mit einem überdimensionalen Federkragen, der dann Herrn Müller und die Umstehenden herzhaft ins Gesicht pikte. Ihr Lächeln lässt eine gewisse Schadenfreude erahnen.

Beautytipp Manchmal fragt man sich, ob der Trend zum Vollbart je wieder verschwinden wird und Gesichter wieder glatt rasiert werden. Solange das nicht der Fall ist, muss man allerdings immer wieder darauf hinweisen, dass nur ein gepflegter Bart wirklich sexy ist. Dafür gibt es jetzt einen neuen Rasierer von Panasonic. Das Modell ER-GC71 verfügt über Klingen, die in der Tradition japanischer Schwertschmiedekunst entwickelt wurden. Das sorgt für besonders exakte Kanten und Linien. Außerdem verfügt das Gerät über 39 Schnitteinstellungen, weshalb es sich nicht nur für den Bart, sondern auch fürs Kopfhaar eignet. panasonic.de



wtf?

66 an English roundup

Kuchu power Matt Beard (2nd from L), Isaac Mugisha (2nd from R) and other participants of Uganda Pride 2016 allout.org kuchutimes.com

Last month, Uganda Pride suffered violent setbacks. But the organizers’ profound resilience – along with international support – gives reason to be optimistic

> You probably remember Uganda's internationally condemned “Kill the Gays” bill from 2013, an attempt at enacting the death penalty for committing homosexual acts. Before it passed in 2014, the punishment was downgraded to life in prison, or seven years

for failing to report “offenders”, or five for actively promoting homosexuality. The law was struck down five months later on a legal technicality, but preexisting legal codes punishing homosexual acts with jail time are still on the books, thanks to the enduring legacy of British colonialism and endorsement by today's Ugandan Christians (a fact worth dropping on that Islamophobic gay person you know). Furthermore, as is becoming increasingly clear around the world, statesanctioned discrimination stirs up violence from the public: that same year, Sexual Minorities Uganda reported a tenfold increase in homophobic incidents, from lynchings to evictions. Enter All Out, a “global movement working to build a world where no person will have to sacrifice their family or freedom, safety or dignity, because of who they are or who they love.“ They helped make sure that Uganda Pride would take place again this year with a crowdfunding campaign that raised over 20,000 dollars. Executive director Matt Beard (who lived in Berlin from 1989-95 and is now based mainly in London) flew to Kampala for the week of events in August as a gesture of international solidarity. The first few days went swimmingly, but on the night of August 4, police raided the Pride beauty pageant. According to Kuchu Times (“Kuchu“ is a catch-all, genderless term for a homosexual), police announced that the event was an illegal “gay wedding“ and arrested 16 of the 400 attendees. “But no charges were made,“ Beard told SIEGESSÄULE. “That underlines the illegality of the police actions. It was not an illegal gathering – it was in a private venue.“ Yet police beat, sexually assaulted and detained attendees. One closeted 22-year-old, attending his first ever gay event, was so afraid of being outed and his family disowning him that he leaped from a fourth floor window, breaking two vertebrae. All Out immediately conducted another crowdfunding campaign, raising nearly 18,000 dollars in less than 24 hours to cover the medical bills and help get him back on his feet. Although they had secured a permit for the parade on August 6, Pride organizer Isaac Mugisha and his colleagues made the decision to cancel after threats of arrests and mob violence by the Minster of Ethics and Integrity (doublespeak much?). Instead of the public parade, there were gatherings in private, and now, Ugandan activists are pushing for redress and accountability, with lawyers in place. Despite what transpired, Beard noticed a “a strong sense of resilience – they would not take this lying down. They are willing to risk so much, invest so much, to ensure they don’t have to wait 20 years to end the bigotry and violence. It has to come sooner.“ < Joey Hansom


an English roundup 67 A column of international perspectives on queer Berlin by expats on rotation

PHOTO: MERJA HANNIKAINEN

PHOTO: SCHWULES MUSEUM*

Walter Crasshole moved from San Francisco to Berlin in 2009. He also writes for Exberliner

The New Weimar

Hit the books

> As summer drew to a close last month, and I was reflecting on all the glorious trouble I had gotten into, local scene queen Pansy posted something on Facebook that had also been bouncing around in my head: we're living in the new “Weimar Berlin”. And there’s truth in that statement. As platitudinous as it sounds, we live in a wonderland where pretty much anything goes. When it comes to substances, sex, work, love, relationships and so on, it can appear that this is a pretty transgressive city, particularly to the cultural and social hegemony. Here, we are left to live these transgressions out. And it’s not just that Berlin doesn’t care what we do – it’s that it actively cultivates this spirit. For those who need a refresher, the Weimar Republic, as it’s commonly known, occupied that little window of time after the first World War and until the Nazis rose to power. The period of 1919-33 had a naughty reputation: open, liberal, decadent and, at least in Berlin, pretty gay. Back to today and its echoes of Weimar: we dance how we want, fuck how we want, take drugs how we want, love how we want, collude at strange hours of the morning how we want, represent gender in ways unimaginable before… all things that make Berlin look like a city of sin to the outside world – in our own little world, inhibitions don’t exist, and we only live for each other. In this moment. It is an incredible feeling. But we need to be drawing comparisons to that time in other ways, too. Back then, everyone was engaged in a Tanz auf dem Vulkan – dancing on the volcano. Playing wild as things were just about to blow. Then, bam! The Nazis were here and not only was the party over – what they did was far worse than just telling people to quiet down. In these times of the AfD, right-wing attacks on refugee homes and mind-boggling international politics, will we be too busy dancing on the volcano to notice? The Nazis didn’t come out of a vacuum and were making similar moves to the AfD before they eventually seized power for real. Am I so alarmist to think that what happened then will happen here, again, now? I don’t think it will, but if we don’t stand up when we see shit go down, it might. And, playing that close to the heat can be dangerous. Berlin is beautiful, but Berlin is rough, too. If you dance without proper footing, when the volcano quakes, you can fall. Hard. The unending appeal of the night, the drugs, the sex – come here as an artist; leave here as a shell. Or not at all. So it’s important to look out for one another in the New Weimar. Grab the hands of the ones you love, those in your community and those who need help. And hold tight. Alright, so, this is my last regular column on these pages, but fear not, I’ll still pop up here from time to time. And you can follow my Exberliner column –“The Gay Berliner” – so there’s still plenty of me out there. Auf wiederschreiben! <

> Back to school! If you need a history lesson, check out Queer Identities and Politics in Germany, perhaps the most comprehensive English-language publication on the country’s LGBTI* developments from the late 19th Century through the end of WWII. A recurrent theme is science and how it was used for queer emancipation (e.g. pioneering sexologist Magnus Hirschfeld) as well as oppression (the Nazis, duh). There’s a wealth of info on social movements, scandals, Paragraph 175, films and wild nightclubs – but, written by a history professor, the descriptions of decadence can be rather dry. < jh

Clayton J. Whisnant: Queer Identities and Politics in Germany: A History, 1880-1945, Harrington Park Press, 348 pp., 40.00 USD

GALERIE_THOMAS_FUCHS

Art fags

Berlin Art Week, Sep. 13–18, berlinartweek.de

> The fifth annual Berlin Art Week is back this month throughout the city. One gay highlight is New York painter Patrick Angus, who died in 1992 and whose admirers include David Hockney and Quentin Crisp. Some of his work (pictured) will be on display at the Positions art fair at Postbahnhof. And though it sometimes seems like the art world is a boys’ club, ausland will host the multi-disciplinary Queeries Into Collective Feminisms, the result of a tenday collaborative residency held earlier this year. < jh

English elsewhere On the lack of lesbian visibility: p. 5. Folsom Europe highlights: p. 18. Calendar of events: pp. 69-95. More English content: SIEGESSAEULE.DE


heute FOTO: VARIETY.COM

Truman Capote

Georg Uecker FOTO: APRACTICALWEDDING.COM

FOTO: EMAZE.COM

FOTO: WAYTOFAMOUS.COM

68 Klatsch

Ellen Page

FOTO: JOE KAKE

Amber Heard

Unsere Klatschreporterin seit 1999: Karin Schupp „K-Word“, ihre Kolumne, jeden Freitag neu auf l-mag.de!

> „Schauen Sie nur, wie hübsch sie ist. Ich liebe sie so sehr!“, schwärmte Kristen Stewart in der New York Times-Beilage T von ihrer Freundin Alicia Cargile – denn seit sie in der aktuellen Elle (GB) zum ersten Mal über ihre Beziehung sprach, kann sie gar nicht mehr damit aufhören! Die ersten L-Gerüchte über den „Twilight“-Star kamen schon 2013 auf, versteckt hat sie ihre Loverinnen – zwischendurch war das auch die Schauspielerin und Musikerin SoKo – seit einem guten Jahr nicht mehr. Sie wolle nicht den Anschein erwecken, „dass ich nicht dazu stehe oder mich dafür schäme“, erklärte sie in Elle ihren letzten Schritt. „Ich habe mich geöffnet und ich bin so viel glücklicher!“ Ende September versteigert das Auktionshaus Julien’s die Urne von Truman Capote (1924–1984) – genauer gesagt: die Hälfte der Asche, die der schwule Schriftsteller („Frühstück bei Tiffany“) seiner guten Freundin Joanne Carson hinterließ, die andere Hälfte bekam sein Lebensgefährte Jack Dunphy (beide Erben sind inzwischen verstorben). „Capote liebte Publicity“, rechtfertigte der Auktionator den Deal. „Ich bin sicher, er schaut lachend zu uns runter und sagt: ‚Das hätte ich auch getan.‘“ Nun ja, es gibt ja für alles einen Markt: Bei Christie’s kam auch schon Napoleons Penis für 38.000 Dollar unter den Hammer. Nach drei Monaten Rosenkrieg ist die Scheidung zwischen Amber Heard und Johnny Depp durch. Depp zahlt seiner Ex sieben Millionen Dollar. Heard, der vorgeworfen worden war, nur auf sein Geld aus zu sein, kündigte an, die Summe an das Kinderkrankenhaus in L.A. und die Organisation ACLU für ihre Arbeit gegen Gewalt gegen Frauen zu spenden. Einige spekulieren jetzt auf ein Revival ihrer Beziehung mit Tasya van Ree, mit der sie vor ihrer Ehe vier Jahre liiert

war und bis heute befreundet ist – aber die Fotografin ist inzwischen mit dem Model Caroline Vreeland zusammen. „Ich bin vermutlich weit über 30 Jahre HIV-positiv und weiß es definitiv seit 25 Jahren“, sagte Georg Uecker dem Magazin Schwulissimo in seinem ersten Interview zu seiner HIV-Infektion. „Heute bin ich konstant unter der Nachweisgrenze, völlig fit und fest entschlossen, ein schriller Alter zu werden.“ Dass er nicht immer so gesund aussehe, liege „an den Nebeneffekten der Medikamente“, ergänzte er anschließend auf der Webseite der „Lindenstraße“-Produktionsfirma gff. Die ARD-Soap, in der Uecker 1987 am ersten schwulen TV-Kuss beteiligt war, erzählt zurzeit auch das erste Trans*-Coming-out in einer TV-Serie, im November gibt Zazie de Paris ein Gastspiel. Böse, aber sexy: In den USA werden gleich zwei Biopics über die berüchtigte bisexuelle Drogen-Patin Griselda Blanco (1943–2012) gedreht, die in den 70er- und 80er-Jahren eine der mächtigsten Kokain-Bosse Kolumbiens war. In „The Godmother“ spielt Catherine Zeta-Jones die Hauptrolle, in einem noch namenlosen HBO-Projekt Jennifer Lopez. Die lesbische Schauspielerin Ellen Page („Freeheld“) und ihre Hetero-BFF Kate Mara („House of Cards“) werden Film-Loverinnen: In „Mercy“ verliebt sich die Tochter (Page) eines zum Tode Verurteilten in eine Frau (Mara) auf der gegnerischen Seite. Page und Mara produzieren den Film zusammen mit der lesbischen „Carol“-Produzentin Christine Vachon. Weltrekord bei den Olympischen Spielen: Mindestens 60 offene Lesben, Schwule und Bisexuelle – so viele wie noch nie (allerdings: nur elf Männer) – kämpften um Medaillen, über ein Drittel von ihnen mit Erfolg! Und zwei Verlobungen gab’s auch: Die brasilianische Rugbyspielerin Isadora Cerullo wurde nach dem Finale im Rugby-Stadion von ihrer Freundin Marjorie Enya mit einem Antrag überrascht, der britische Geher Tom Bosworth ging vor seinem Freund Harry Dineley am Strand auf die Knie. Tom Daley (GB), Bronzemedaillen-Gewinner im Turmspringen, dementierte hingegen eine heimliche Hochzeit mit seinem Verlobten Dustin Lance Black. Das Gerücht war aufgekommen, nachdem der Drehbuchautor („Milk“) bei seinem Besuch in Rio „Achtung, #Fußballerfrauen, die #Turmspringer-Ehemänner sind da!“ getwittert hatte. Auch Daniel Franzese („Looking“, „Girls Club – Vorsicht bissig!”) hat sich verlobt – in einem Starbucks in West Hollywood. Es gibt sicherlich romantischere Orte für einen Antrag, aber dort lernte er eben seinen Freund Joseph Phillips vor zwei Jahren kennen (und wenn es danach geht: da wären auch unromantischere Orte denkbar …). <


Programm 69

präsentiert

03.–21.09. (Previews), 22.09. (Premiere), Chamäleon

Underart

FOTO: MATS BÄCKER

> „Optimismus pur“ verspricht die neue Show im Chamäleon. Artist und Regisseur Olle Strandberg verarbeitet gemeinsam mit dem schwedischen Ensemble Cirkus Cirkör sein Schicksal: Nach einem schweren Unfall konnte Sandberg lange nicht mehr arbeiten und kämpfte sich Stück für Stück zurück in sein artistisches Leben – mit Erfolg. Und so wird seine Show zur „Ode to a Crash Landing“. Mehr dazu in der Oktober-Ausgabe der SIEGESSÄULE. < > The latest show at Chamäleon promises “pure optimism“. Director Olle Strandberg teamed up with Swedish ensemble Cirkus Cirkör to transform his life into art: after a bad accident, Strandberg was unable to work and struggled bit by bit to return to his creative life – with success. And so, the subtitle to Underart is “Ode to a Crash Landing“. <

PARIETÉ-GALA INKLUSIONSTHEATER IN SEINER SCHÖNSTEN FORM

9. SEPTEMBER 2016 PFEFFERBERG THEATER mit Katharine Mehrling / Yury Revich / Joana Zimmer / Theater RambaZamba u. v. m. Regie Giorgio Madia

Ticket-Hotline 030-479 974 26 www.pariete-berlin.de www.facebook.com/pariete.gala


hier

70 Programm

FOTO: ELI EICHLER

20:00 Maze

Do 01.09. Reclaim the Beats > Von Rock bis Techno – die Geschichte der Popmusik hat eine Whitewashing-Tendenz. Sky Deep (Foto) mÜchte mit ihrem Festival zeigen, wie PoCs und Queers die beliebten Musikgenres kreiert haben. Heute live: ZweiundZwanzigZwillinge. Das vollen Programm mit Konzerten, Talks und Filmen unter: reclaimthebeats.com. <

> From rock to techno, popular music has a history of getting whitewashed. This festival by Sky Deep (pictured) will explore how POC and queer movements created the genres we love, with concerts, talks and film screenings. Tonight features ZweiundZwanzigZwillinge live and an introduction by eLBee Bad. <

Do

01.09. HIV? Syphilis?

Stopp

die Ungewissheit!

Schmerzfrei bewegen bis ins hohe Alter – Kniearthrose Prof. Dr. Heino Kienapfel Chefarzt der Klinik fĂźr Spezielle Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie

01.09.2016, 18.30 Uhr Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Haus 35, 1. Etage, groĂ&#x;er Konferenzraum RubensstraĂ&#x;e 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk

Kostenlose und anonyme Schnelltests in nur 30 Minuten!

Juliana Huxtable, Roosevelt. Music festival

1. und 3. Donnerstag, 16.00 bis 20.00 Uhr

Festivals 18:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Konzerthaus Berlin > Young Euro Classics, Verleihung des Europäischen Komponistenpreis, 20:00: Deutsche Streicherphilharmonie. Award ceremony 20:00 Maze > Reclaim the Beats, ErĂśffnungsevent, live: MoreBlackThenGod & Klaas von Karlos, DJ [mĂła]. Opening night of the festival

aidshilfe-potsdam.de

ab 18:00 diverse Locations

Bars

FOTO: NORMAN WONG

Maren Kroymann

Fr 02.09. Pop-Kultur > Am letzten Tag des Festivals Pop-Kultur in NeukÜlln, das am 31.08. startete, wird noch mal ordentlich aufgefahren: Highlights sind u. a. The Hidden Cameras (beziehungsweise Sänger Joel Gibb solo, Foto) im Prachtwerk (19:00), Zebra Katz und andere im SchwuZ (22:00), The KVB und Zola Jesus im Huxleys (19:00). <

> Having kicked off on Aug. 31, the PopKultur festival in NeukĂślln closes out tonight in proper fashion: highlights include a solo set by Joel Gibb (pictured) of The Hidden Cameras (19:00 at Prachtwerk), Zebra Katz (22:00 at SchwuZ) and The KVB and Zola Jesus (19:00 at Huxleys). <

FOTO: LEA MUGNAINI

20:00 Theater Discounter

15:30 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Willy-Kressmann-Stadion > Discover Football – Beyond Borders, Turnierspiele, ab 20:30: Open Air Kino mit der Berlin Feminist Film Week. Soccer festival 18:00 Schwules Museum* > Ken. to be destroyed, AusstellungsfĂźhrung. Guided tour 18:00 CafĂŠ Maggie > Jung und Queer in Lichtenberg, Offener Treff fĂźr junge LSBTIQ* Menschen. Open meeting for LGBTI youth 18:00 Der Boiler > WohlfĂźhlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum > Schmerzfrei bis ins hohe Alter – Knieathrose, Dozent: Prof. Dr. Heino Kienapfel. Lecture 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in SchĂśneberg, Stammtisch. Open meeting 20:00 Ludwig > Edging, „Abfall und Kunst, MĂźll und Ă„sthetik“, Diskussionsrunde. Discussion

Kultur

Fr 02.09. Othello – I Know I’m Not the Only One > Shakespeares „Othello“ ist ein StĂźck Ăźber Rassismus und Eifersucht. In seiner aktuellen Inszenierung thematisiert Regisseur Fabian Gerhardt mithilfe zahlreicher Ăœberkreuzbesetzungen – Frauen spielen Männerrollen und umgekehrt – zusätzlich die Konstruiertheit gesellschaftlicher Rollenzuweisungen. <

> Shakespeake’s Othello is a tragedy about racism and jealousy. In this new adaptation, director Fabian Gerhardt deals with an unusual cast – women playing men and vice versa – to bring traditional societal roles into question. Don’t be fooled by the title – the play is in German. <

EL ADES ZAB BLOND N BIGGY VA EIDER BOB SCHN | -

www.BKA-THEATER.de

In My Sixties

01. – 03. September Tickets 030. 883 15 82 www.bar-jeder-vernunft.de

19:30 Gedenkstätte BerlinHohenschĂśnhausen > Die Kugel und das Opium - verbotenen Biographien“, Ein Abend mit Texten von Liao Yiwu und Mario RĂśllig. Reading 20:00 Arsenal > Chantal Akerman Reihe, „No Home Movie“, OmE. in English 20:00 Freiluftkino Friedrichshain > Julieta, Der neue AlmodĂłvar Film. Drama 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 BKA-Theater > Die wilden Weiber von NeukĂślln, Mit Ades Zabel, Biggy van Blond & Bob Schneider. Trashy drag show 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf, KomĂśdie. Comedy play 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Maren Kroymann „In my sixties“, Die Sängerin und ihre Band interpretieren Songs aus den 60er Jahren. The singer and her band interpret the best pop songs of the 60s 20:00 NeukĂśllner Oper > Armida, Oper von Christoph Willibald Gluck. Opera 20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show 21:00 HAU3 > #negrophobia, Tanztheaater. Play 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > NeukĂślln Country Club: Power Ballads, Live music variety show 22:00 SchwuZ > Pop-Kultur Festival, Konzertreihe, live: Alice Cohen, Immersion, Liars, Heimer, Fishbach, Fatima Al Qadiri, SassyBlack,

19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Bar Rakete > Thursday Night Bar fĂźr Lesben, präsentiert von Deka Goldberg. Chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, men only. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:00 MĂśbel Olfe > Schwulenschubsen, DJs No:sler & Ryo. Kreuzberg’s most popular gay bar night 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, Trashparty. The Hobby indulges in pop music 22:00 Woof > Man Hunt Night, Internationale Cruising Bar. For hairy men

Clubs 23:00 Bassy Cowboy Club > Chantals House Of Shame, (Electro, House, Minimal). Lascivious party

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL 12:00 Maze World > Kinotag 18:00 Apollo Splash Club > Schaumparty, Foam party 19:00 BÜse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty. Fist sex party, entry till 23:00 20:00 Club Culture Houze > Macho Sluts, Queer play and fuck 21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar 21:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Einlass bis 24:00, Dresscode: Naked


THEATER-IM-PALAIS.DE

Bars

02.09.

23:00

20:00 14:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Willy-Kressmann-Stadion > Discover Football – Beyond Borders, Turnierspiele, ab 20:00: Female Hip Hop Konzerte mit Carmel Zoum und Babsi Tollwut. Soccer festival 14:00 Pluspunkt > HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, Schnelltest. HIV and syphilis rapid test 18:00 CafĂŠ Ulrichs > Vorstellung der WahlprĂźfsteine, Vortrag zur anstehenden Wahl. Lecture

20:00 20:00 20:00 20:00

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Kultur 18:00 SchwuZ > Pop-Kultur Festival, Konzertreihe, live: Mule & Man, DIĂ„T, ABRA, LUH, Zebra Katz, Valerie Trebeljahr, The Numero Group, Naked, Sarah Miles u.a. Music festival 19:00 Prachtwerk > Fai Baba / Ana Ana / The Hidden Camera, Konzert im Rahmen des Pop-Kultur Festival. Concert 19:00 Huxleys > Zola Jesus, Konzert im Rahmen des Pop-Kultur Festival. Concert 19:00 Schokoladen > No More & Bleedingblackwood + the Bernsteins, New Wave/Neo Folk. Concert 19:00 Philharmonie Berlin > Musikfest Berlin, Klassische Konzerte. Concert 19:30 Berliner Ensemble > Bremer Freiheit, Fassbinder StĂźck. Play 19:30 Theater im Palais > Die Affäre Spittelmark, KomĂśdie nach Eugène Labiche. Play 19:30 O-TonArt > Alix Dudel: Gester war ich morgen schon, Lieder und Worte von Friedhelm Kändler. German chansons 20:00 Arsenal > Chantal Akerman Reihe, heute das Drama: „Jeanne Dielman, 23 quai du mmerce, 1080 Bru-

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EL ADES ZAB BLOND N BIGGY VA EIDER BOB SCHN | -

www.BKA-THEATER.de

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xelles“, Original mit englischen Untertiteln. French drama, with English subtitles Theaterdiscounter > Othello, Nach William Shakespeare. Play Admiralspalast > Malakhov & Friends, Ballett Deutsche Oper > RomĂŠo und Juliette, Ballett von Sasha Waltz Freiluftkino Kreuzberg > Julieta, Der neue AlmodĂłvar Film, OmU. SIEGESSĂ„ULE präsentiert: SO36 > Rummelsnuff, Der Strommusiker in Konzert, Support: Mikrowelle. Concert SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical BKA-Theater > Die wilden Weiber von NeukĂślln, Mit Ades Zabel & Company. Trashy drag show Sonntags-Club > SichtWeise: Frauenfilme, nur fĂźr Frauen. Film screening, women only Begine > FilmFrauen – FrauenFilme, Die FilmFreundinnen treffen sich zum Gucken von Filmen und Serien. Film screening Galli Theater > Männerschlussverkauf, KomĂśdie. Comedy play SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > In my sixties, Maren Kroymann. The singer and her band interpret the best pop songs of the 60s Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker von Agatha Christie. Stage thriller written by Agatha Christie Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis NeukĂśllner Oper > Armida, Oper von von Christoph Willibald Gluck. Opera Ritter Butzke > Gus Gus In Concert, plus Aftershow-Party, DJs Madmotormiquel, meggy & Damian.Thorn u. a. Concert from the frenetic Icelandic electro band Juniper Kitchen and Bar > Live Show & Dinner, Drag und Dinner mit Judy LaDivina und Gästen. Drag dinner show Dodo > Open Stage, Selber singen HAU3 > #negrophobia, Tanztheaater. Play Rauschgold > Halt die Klappe, Rose!, Die RauschGolden-Girls Show, ein Vollplayback-StĂźck, Cast: Jurassica Parka, Margot SchlĂśnzke, Ryan Stecken, Destiny Drescher. Im Anschluss „Ankerlos durch die Gracht“, DJ Beate Stievermann. Jurassica Parka’s drag parody of the campy 80s sitcom Golden Girls

23:59

19:30 Blond > Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Bar Rakete > Friday Night Bar fĂźr Lesben, präsentiert von Deka Goldberg. Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > KĂślsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:00 Flax > Karaokeshow, Hosts: Rene & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals 20:00 Grosse Freiheit 114 > Weekend Warm-Up, Cruising Night, men only. Bar with darkroom 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Drag Race All Stars, Public Viewing mit Drag Show, presented by Pansy. Screening of the new season with drag show 21:30 Marienhof > Pop & Schlager, mit Musikquiz, Host & DJ: Doris. Poppy trivia night 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“, DJ TBA (Electro). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 MĂśbel Olfe > DJ Daddy O., If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Woof > Muscle Bears (Packed In The House), Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

Clubs 18:00 Raumerweiterungshalle > ÂĄMash-Up!, „Multigender / Multiworld“, live/performance: MC Josh, Ann Antidote, Al Roga & PĂŞdra Costa, DJs Mo Lateef, V, Grace Kelly, Marie LeĂŁo, Nara u. a. 20:00 Begine > Die Pop-Perlen der Tangoschlampe, Andrea legt auf: Bekanntes und Unbekanntes, Neues und Altes. Pop music 22:00 Die Busche > Supreme – Friday Night, 2 Floors (Charts, EDM, House, Elect-

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bi s

Sex 20:00 BĂśse Buben > Cocksucker’s Contest, Wir suchen den Besten, Einlass bis 23:00, Dresscode fĂźr Sucker: white socks + naked Dresscode fĂźr GenieĂ&#x;er: colored socks + naked 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 CDL-Berlin > two.4.one Sexparty, Dresscode: underwear/naked/jockstrap, ab 23:00: Naked Area, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door 21:00 Reizbar > Weekend Start Drink, Kein Dresscode. No dress code 22:00 UnterTage > roots, „Sex-Kerle-Tanzen“, Einlass bis 01:00, DJ TBA (Tech House, Trance). Weekly sex party at the gay club from the Boiler sauna team. 22:00 Stahlrohr 2.0 > Karaoke Sex Party, Sing & Cruise 22:00 Quälgeist > Q! – Back To The roots, Klassische BDSM nur fĂźr Männer, strikter Dresscode. Classic BDSM party 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight

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AFFĂ„RE SPITTELMARKT

20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Konzerthaus Berlin > Young Euro Classics, Orquesta SinfĂłnica „Estanislao MejĂ­a“, das mexikanische Studentenorchester von der UNAM-Musikhochschule in Mexico City. Concert

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NACH EUGĂˆNE LABICHE

Festivals

S

– t anzen –

Fr

02./03./ 04.SEPT.

ro, Pop, Schlager, Fox). Berlin’s cult club for gays and lesbians Raumklang > Morgayna Party, „Make Love and not Terror“, orientalische Party fĂźr Gays, Lesbians und Friends, DJs TBA. Mixedgender party KitKatClub > Gegen Uniform, Live: Matter, The Transhumans, DJs Esther Duijn, Chroma, Free SB, Warbear, Ophelia The Suffering, Sid & Eddy, A/ona, La Fraicheur, Leonard de Leonard, The Neighbourhood Character, Bearkeeper (Dark Techno, Minimal, House). Massive queer but mixed party at a sex club Connection Club > Propaganda Party, Motto: „Jungle Fever“, DJs Alexio, Gloria Viagra, Host: Katy Bähm (Pop, House, Dance). The classy and chic gay party explosion Berghain > Perlon X Polymorphism #20 X Diagonal, präsentiert vom CTM & Berghain, live: EVOL, N.M.O., Not Waving, Powell, DJs Conor Thomas, DJ Stingray 313, Helena Hauf, Sammy Dee u. a.. Concert and party corlaboration of Berghain and CTM (Festival for adventurous music & visual arts) SO36 > Rakete Kreuzberg, „dance ‘til you drop!“ (Indie, Punk, Electro)

ION

s ex – ke r l e

with Mask – Show your dick@Gloryhole Door 21:00 Triebwerk > Sex & Good Music, Underwear & Naked Sexparty 21:00 Mutschmann’s > Naked Sex-Party, Shoes only 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00

AKT R E M OM

ar t y am fre

Programm 71

im UNTERTAGE

mehringdamm 32 U mehringdamm


hier

72 Programm

16:00 Boiler 23:00 UnterTage

Sa 03.09. 5 Jahre Boiler & 25 Jahre OSPI > Ein Besuch am Mehringdamm lohnt sich heute besonders, denn neben dem fĂźnften Geburtstag der Boiler-Sauna, die ab 16:00 mit Kaffee und Kuchen und danach mit Grillbuffet feiert, schmeiĂ&#x;en die Schwestern der Perpetuellen Indulgenz ab 23:00 im UnterTage eine Fete zum 25-jährigen Bestehen des deutschen Ordens. <

> Mehringdamm is worth a visit today, because aside from the fifth anniversary of the Boiler sauna – with coffee, cake and a barbecue – there’s also the 25th anniversary of the German chapter of the Sisters of Perpetual Indulgence, who will convene to celebrate at the new club UnterTage. <

20:00 Wßhlmäuse

Sa 03.09. Romy Haag: Blind Dates > Romy Haag (Foto) wagt ein Experiment: In ihrer neuen Show trifft sie KĂźnstlerinnen und KĂźnstler, mit denen sie zuvor noch nie gearbeitet hat. Heute begrĂźĂ&#x;t sie Soulsänger Keith Tynes, die legendäre Dagmar Frederic, die junge Sängerin Anna-Maria Bretschneider und Discocrooner Alexander Geist. <

> Romy Haag (pictured) is trying out a little experiment in her new show: she’s invited artists whom she’s never worked with before to join her onstage. Tonight she will welcome soul singer Keith Tynes, the legendary Dagmar Frederic, relative newcomer Anna-Maria Bretschneider and disco crooner Alexander Geist. <

23:00 Phono Club

Sa

03.09. 09:00 Botanischer Garten > Berliner Staudenmarkt, Markt fĂźr GartenzubehĂśr. Market 10:00 Lebensort Vielfalt > Hof-TrĂśdelmarkt, Zugunsten des LGBT Refugee Centers der Schwulenberatung Berlin. Flea market 12:30 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Willy-Kressmann-Stadion > Discover Football – Beyond Borders, Zuschauer_innen Cup, 14:30: Turnierspiele. 20:00: Djanes oder Konzert. Soccer festival 16:00 Schwules Museum* > millionaires can be trans* // you are so brave*, AusstellungsfĂźhrung. Guided tour

Kultur 19:30 Arsenal > Chantal Akerman Reihe, „News From Home“, OV, 21:30: „Toute une nuit“, OmE. in English 19:30 O-TonArt > Lupo Finto: Street-Art-Welt Berlin, Vernissage. Exhibition opening 19:30 Berliner Ensemble > Bremer Freiheit, Fassbinder StĂźck. Play 19:30 Maxim Gorki Theater > Der Russe ist einer, der Birken liebt, TheaterstĂźck von Olga Grjasnowa. Play 19:30 Theater im Palais > Die Affäre Spittelmark, KomĂśdie nach Eugène Labiche. Play 20:00 Sonntags-Club > The Second Coming, Konzert mit Valentin Hoffmann. Concert 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Underart, Spektakuläre Artistik mit Livemusik. Modern circus 20:00 Theaterdiscounter > Othello, Nach William Shakespeare. Play 20:00 Admiralspalast > Malakhov & Friends, Ballett 20:00 WĂźhlmäuse > Blind Dates, Die unvergleichliche Romy Haag. Concert 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 BKA-Theater > Die wilden Weiber von NeukĂślln, 3 Futschis fĂźr ein Hallelujah! Mit Ades Zabel, Biggy van Blond & Bob Schneider. Trashy drag show 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf, KomĂśdie. Comedy play 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Maren Kroymann „In my sixties“, Die Sängerin

3. + 4. September 2016 9 bis 18 Uhr www.berliner-staudenmarkt.de

A JURASSIC PARKA | -

www.BKA-THEATER.de

20:00

20:00 20:15

21:00 23:30

und ihre Band interpretieren Songs aus den 60er Jahren. The singer and her band interpret the best pop songs of the 60s Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis NeukĂśllner Oper > Armida, Oper von von Christoph Willibald Gluck. Opera Freiluftkino Hasenheide > Star Trek: Beyond, Science Fiction Abenteuer. Open-air screening HAU3 > #negrophobia, Tanztheaater. Play BKA-Theater > Jurassica Parka Late Night: Paillette geht immer, Jurassica mit ihrem live Talk Format, zu Gast: Culcha Candela. Comedy talk show

Festivals 17:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Konzerthaus Berlin > Young Euro Classics, Krzy owa-Music, Musik aus Kreiskau, 20:00: Orchestre Français des Jeunes mit StĂźcken von Debussy, Dutilleux, Rachmaninow. Concert

Bars 16:00 BÜse Buben > Hot & Spicy – 20 Jahre BÜse Buben, Sommergrillfest. Barbecue 18:00 Himmelreich > Saturday night fever, for queers and friends (House Music)

Berliner Festspiele

Sa 03.09. Marry Drisco > FĂźnf Monate sind seit der letzten Ausgabe der schwulen Disco/House-Sause „Marry Drisco“ ins Land gegangen. Nun gibt’s genug Grund fĂźr ein Comeback, denn die Bar Marietta, Kohost der Party, feiert 14. Geburtstag. Neben dem Marietta-Team (Foto) an der Bar gibt’s Mucke von Konni Kash, DixMix und Carmen16. <

> Five months have passed since the last edition of the gay disco/house shindig Marry Drisco. And there’s good reason for a comeback, because the Marietta bar (co-host of the party) is celebrating its 14th birthday. They’ll be serving drinks, while DJs Konni Kash, DixMax and Carmen16 serve tunes. <

19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Flax > Guys go crazy Night, die Gäste machen die Musik, mit Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruise, for queers and friends, DJ Tonträger (Electro). Regular bar night with rotating DJs 21:00 Ludwig > Carved in Wood, Lounge Session, , DJ: Timo C Engel 21:00 Marietta > Marry Drisco Warm-up, Grab a drink before the nearby party starts 21:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 22:00 Mutschmann’s > Club Night, mit Tanzfläche und DJ. Electro night in the popular bar 22:00 Rauschgold > 7. Community Star 2016, Preisverleihung, Show, Party, Moderation: Herrin Deluxe. Berlin community award: best bar, best drag queen and many more 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“, DJ TBA (Electro). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag frĂźh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Woof > Hot Muscle Bears, „Flex your muscles“, internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

Clubs 09:00 OHM > Same Bitches, DJs TBA. The sleazy and filthy unofficial Gegen afterhour 16:00 Der Boiler > 5 Jahre Boiler, Geburtstagswochenende mit diversen Specials, ab 16:00 Kaffee und Kuchen, ab 19:00 Grillbuffet. The popular men’s sauna celebrates its anniversary 22:00 Die Busche > Weekend Feevr, Special: Schlager Party im Discofloor (Charts, Classics, House, Schlager,


Programm 73 23:00 SchwuZ > bump!, „Das Retro-Studio!“, DJs Herr von Keil, derMicha, Beate Stievermann, Modeopfer, mikki_p, ChrizzT (Alltime Pop, 90s R’n’B & Vocal House, 60s/70s Soul & Schlager). Gay party with retro club classics 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs DramaNui, Puk, Johann de Beers, Marc Lange (Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:59 GriessmĂźhle > CockTail d’Amore XXL, DJs TBA (Deep House, Nu Disco). Popular gay discolectro party 23:59 Berghain > Klubnacht, live: Luis Flores, DJs Adam X, Drumcell, Phase Fatale, Somewhen u. a., in der Panorama Bar live: Quarion, DJs Ian Pooley, Margaret Dygas, Tama Sumo, Juan Maclean u. a. Get lost in the concrete temple for contemporary electronic dance music

Sex

22:00

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Fox). Berlin’s cult club for gays and lesbians Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Looney Tunez Live Band Karaoke, Karaoke mit Rockband, davor und danach Open Stage mit Prince William. Sing karaoke on the big stage with a live band UnterTage > 25 Jahre Schwestern in Deutschland, Jubiläumsparty. 25th anniversary of the Sisters of Perpetual Indulgence in Germany Privatclub > Disco League, „A Special Club Night Series For The Secret History Of Disco“, queer friendly, DJs Evergrace, Tracy Flash, Scale (70s, 80s, Studio54, Disco) Ritter Butzke > Schaaamlos!, Party von Nina Queer & Magic Magnus, „Das Porno-Festival“, SexShow: Josh Ford, Rafa Marco, Alex Thor, DJs Kacke & Scheisse, Katy Bähm, Influx_, Kofferboys, Magnus, Nina (Electro, House, Pop). Gay electro party series by drag queen Nina Queer in the well known Kreuzberg club Phono Club > Marry Drisco, „14 Years Of Marietta Mania“, DJs Konni Kash, Carmen16, Dixmix (House, Deep House, Disco). A housey joint venture between the Marietta bar and Drisco team JamesJune > Flowers Of Romance, DJs TerrorWave, Riika & Graepi (PostPunk, Wave, Minimal, Electro, Synth, NDW). Queer gothic party Connection Club > Sexy Bitches, DJs Patrick de Almendra & DJ Tom (Main, House, Pop). Popular gay club with huge darkroom area

20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 CDL-Berlin > Naked Sexparty, Dresscode: Naked - Shoes only!, ab 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door 21:00 Reizbar > SEX4U, nur fĂźr HIV-Positive, die aufs Kondom verzichten wollen dress code: underwear, naked. Sex party exclusively for HIV-positive men 21:00 Ajpnia > PositHiv-Verkehr, „Die entspannte Party fĂźr Positive und nicht Positive“. For HIV-positive people & friends

21:00 Quälgeist > Sodom & Gomorrah, Gemischter BDSM-Abend in passendem Outfit. BDSM play party, mixed-genders, dress erotic 21:00 Apollo Splash Club > Splash Dreams, Cruising & More 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Lab.oratory > Yellow Facts, Einlass bis 18:00, piss without dress code. Entry till 18:00 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

So

04.09. 10:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Willy-Kressmann-Stadion > Discover Football – Beyond Borders, Girls Turnier, 14:00: Turnierspiele, 18:45: Finale. Soccer festival 11:00 RuT-Lesbenzentrum > Dahlienfeuer, Ausflug zur Sonderschau im Britzer Garten. Guided city tour 11:00 Sonntags-Club > Lesben Aktiv, Wanderung durchs Erpetal. Hiking tour 11:30 Wilde Oscar > Tanzbrunch , Mit Andrea von den Tangoschlampen. Ballroom dance 15:00 Anleger Märkisches Museum > Comedy Boot, Bootstour durch Berlin, Anlegestelle Reederei Riedel Märkisches Ufer/ Fischerinsel host: Jutta Hartmann. Guided tour 18:30 Schwules Museum* > Queer Kitchen, Jubiläumsveranstaltung. Meet and greet

Kultur 16:00 Theater im Palais > Die Affäre Spittelmark, KomĂśdie nach Eugène Labiche. Play 17:00 Gedenkstätte BerlinHohenschĂśnhausen > Die Kugel und das Opium - verbotenen Biographien“, Ein Abend mit Texten von Liao Yiwu und DDR-Gefangenen Mario RĂśllig. Reading 18:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Underart, Spektakuläre Artistik mit Livemusik. Modern circus 18:00 O-TonArt > Lennart Schilgen: Engelszungenbrecher , Liederabend. Chanson night 18:00 The Ballery > In jedem Traum lauert ein Schmerz, Fotoausstellung zum Thema Androgynität, Finissage. Exhibition closing 19:00 Arsenal > Chantal Akerman Reihe, „Aujourd’hui, dis-moi“, OmU , 20:00: „Histoires d’Amerique“, OmU. in French 19:00 Berliner Ensemble > Bremer Freiheit, Fassbinder StĂźck. Play

ORF SASCHA K | -

www.BKA-THEATER.de

19:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf, KomĂśdie. Comedy play 19:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 19:30 Freiluftkino Kreuzberg > Cabaret, Kult-Musical, OV. In English 19:30 Freiluftkino Rehberge > Julieta, Der neue AlmodĂłvar Film. Drama 20:00 Deutsche Oper > RomĂŠo und Juliette, Ballett von Sasha Waltz 20:00 Begine > Und dann hebst du ab!, Frauenlieder mit Tanja Buttenborg. Concert 20:00 silent green Kulturquartier > Rising Stars – Falling Stars, „Not a Pretty Picture“, OV hosted by: Vaginal Davis. in English 20:00 BKA-Theater > Wer zuletzt lacht, lacht am längsten, Sascha Korf präsentiert sein Comedy Programm. Stand-up comedy 20:15 Sonntags-Club > Spannung ohne Tatort mit Benno, Queere Perspektiven auf das Kriminalfilmgenre. Queer perspectives on crime movies

Bars 12:00 Blond > Sunday Afternoon, Party mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time

15:00 AHA > AHA-SonntagscafĂŠ, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der MĂśrder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:15 AHA > Tatort in der AHA, Public viewing 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ SanJamo. Electro chill-out in SchĂśneberg’s ultimate gay bar 22:00 Woof > Cruising Night, „Packed in the house“, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > 8 Jahre Nachspiel, Sonntags Afterhour, „GangBang“, DJs Jordan, N&N Connection, Richie van Houten, Penny Lane, Miss Sunshine u. a. (Trance, House, Electro). Colorful gender-fucking after-hour 10:00 GriessmĂźhle > CockTail d’Amore, Party nonstop bis MontagfrĂźh, DJs TBA. The succesful gay party continues till Monday rise its bitter head 12:00 Berghain > Klubnacht, Das TanzgewĂźhl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs tba. Vibrant continuation of Saturday night’s party 16:00 Der Boiler > 5 Jahre Boiler, Geburtstagsparty mit diversen Specials, ab 16:00 Party im Club UnterTage, DJ Nob. The popular men’s sauna celebrates its anniversary 19:00 SO36 > CafĂŠ Fatal, „Tanzkurs, Ballroom, Disco“. bis 22:00: Strictly Ballroom. Classic ballroom night with dance lesson and party 21:00 House Of Weekend > GMF – Summer Residence, auf der Dachterasse, ab 23:00 Party im Studio, DJs Will Delight u. a. (Pop, Hip-Hop, RnB, House, Electro). The Sunday gay party establishment 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid

Brunch, Feucht-frĂśhlicher Karaoke-Abend, Host: Supernoa. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > Icky, DJ TBA. Sleazy indie party

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 13:00 DarkZone > Sunday Cruising 15:00 Quälgeist > Kaffee, Sex und Kuchen, BDSM-Chillout fĂźr Männer und Frauen. BDSM party, mixed-genders 15:00 BĂśse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Naked Sunday, Einlass bis 18 Uhr. Entry till 18:00 17:00 Mutschmann’s > Coffe & Cream, CSD Special, fĂźr HIV-Positive, mit DJ + free bufet, Einlass bis 19:00. For HIV-postive people, entry till 19:00 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 CDL-Berlin > Naked/Mask, Einlass bis 20:00, Dresscode: Naked & Maske, Masken optional, Leihmasken vorhanden, ab 20:00: Naked Area, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door, entry till 20:00,. Mask optional, mask rental available 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear, Pants and shirt 20:00 Club Culture Houze > Love Lounge, Erotic or fetish outfit. Bi, straight & gay 21:00 CDL-Berlin > Underwear/Naked Party, Einlass bis 24:00, Dresscode: underwear/naked/jockstrap, entry till 24:00. Mask rental available 21:00 Reizbar > Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team

Dircksenstr. 48 Am Hackeschen Markt www.brillenwerkstatt.de Oranienstr. 32 und ÂťDie MaskeÂŤ Mehringdamm 66 Kreuzberg


hier

74 Programm

20:00 Arsenal

Mo

FOTO: ARSENAL

05.09.

BOILER Special

Di 06.09. Annas Begegnungen > 2015 starb die lesbische Regisseurin Chantal Akerman, die ab den 70ern das feministische Kino prägte. Die ihr gewidmete Filmreihe im Arsenal endet heute mit „Annas Begegnungen“ (1978), dem schonungslosen Porträt einer Filmemacherin, das auch deren sexuelle Begegnung mit einer Frau thematisiert. <

> Belgian lesbian director Chantal Akerman, who helped shape avant-garde and feminist cinema of the 70s, died last year. Arsenal’s film series in her honor closes tonight with Les rendez-vous d’Anna from 1978, a hard-hitting portrayal of a filmmaker and her sexual encounter with another woman. <

20:00 Monarch

Kultur

HEUTE 20:00 · KONZERT HOMMAGE AN

FREDDIE MERC URY mit Sascha Lien & Band

Woodhead feat. Jack W o oodhead u u.. a a..

Ticket Hotline: 030 - 588 433 www.wintergarten-berlin.de

Mi 07.09. frisch gepresst – Die SIEGESSÄULE-Lounge > Mit Übertracks wie „Club Anonymous“ (Ostgut Ton) machte sich das House-Projekt Manhooker einen Namen in der Clubszene. Sänger Mavin (Foto) arbeitet derzeit an seinem Soloalbum und gibt heute live on stage einen kleinen Vorgeschmack. Als DJs sind Snax und Herr Noll am Start, der Eintritt ist wie immer frei. <

> With tracks like “Club Anonymous“ (Ostgut Ton), house duo Manhooker made a splash in the club scene. Now singer Mavin (pictured) is at work on his solo album and will give a preview tonight onstage. Snax and Herr Noll will spin tunes before and after. Entry is free as always! <

FOTO: ELIAS JOHANSSON

21:00 Ohm

Mi 07.09. Trade > Heute feiert die Party, die durch avantgardistische Partyreihen wie „Janus“ inspiriert wurde, ihren ersten Geburtstag. Das heutige Line-up der eher heterosexuellen Party fällt sehr queer aus und zeigt die Bereitschaft der VeranstalterInnen, neue Türen aufzustoßen: u. a. sind Lotic (Foto), Dan Bodan und Ande mit dabei. <

> Inspired by experimental club nights like Creamcake and Janus, Trade popped up one year ago. It’s not a gay party per se, but its name doesn’t seem innocent, given that the ostensibly straight promoter has posed for gay erotica. Tonight’s big birthday lineup includes Lotic (pictured), Dan Bodan and Ande. <

19:30 Freiluftkino Rehberge > Der Staat gegen Fritz Bauer, Politthriller. Openair screening 19:30 Freiluftkino Friedrichshain > Lawrence of Arabia, Film von David Lean, OF. Film screening, in English 20:00 Arsenal > Chantal-Akerman-Reihe, „Demain on demenage“, OmU. In French 20:00 Wintergarten > Hommage an Freddie Mercury, Mit Jack Woodhead. Concert 20:00 Deutsche Oper > Roméo und Juliette, Ballett von Sasha Waltz 20:00 EWA Frauenzentrum > Lisbeth: Let Us Go oder Road To Uncertainty, Konzert. Concert 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Absolutely Fabulous, Die Comedy Ikonen Patsy und Eddie sind zurück, OmU. Comedy, in English

Bars 18:00 Himmelreich > Meet & Play, Party-Game-Night, Board game night 19:00 Armano Grand Central > Schön, Afterwork Club 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Weekly event in Wedding 19:30 Blond > Schlager à la carte, Night of German hits 20:00 Stiller Don > Montag=Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar nights

20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:00 Möbel Olfe > Solidarität vom Fass, Soliabend für eine Website gegen „Lebensschützer“. Mini benefit for local projects 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Woof > Woof Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. The place to be for hairy men

Clubs

22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Ripsy. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Muse Groove, Complikeyted Disorders, Ricardo Rodriguez (Deep House, Minimal, Techno, Breakz). This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 18:00 Quälgeist > Blue Monday Chillout, gemischter BDSM-Abend. BDSM party, mixed-genders 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > two.4.one Sexparty, Einlass bis 24:00, Dresscode: sportswear/swimwear/underwear/naked, entry till 24:00

Di

06.09. 11:00 Café Ulrichs > Regenbogenfrühstück, für Menschen mit HIV und Aids, ihren FreundInnen und Angehörigen. People with HIV and AIDS are welcome 20:00 Sonntags-Club > Ein Vortrag über Hasskriminalität, Das Landeskriminalamt Berlin verfügt bundesweit als einziges Bundesland über ein Kommissariat, welches sich mit Hasskriminalität befasst. Heute stellen sich die Mitarbeiter des LKA 531 vor und laden zum Gespräch ein. Lecture about hate crime

Kultur 19:30 Freiluftkino Friedrichshain > Der Staat gegen Fritz Bauer, Politthriller. Open-air screening

19:30 Freiluftkino Rehberge > The Danish Girl, Melodram. Open-air screening 20:00 Arsenal > Chantal Akerman Reihe, „Les rendezvous d’Anna“, OmU. In French 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Underart, Spektakuläre Artistik mit Livemusik. Modern circus arts 20:00 Deutsche Oper > Roméo und Juliette, Ballett von Sasha Waltz

Bars

18:00 Himmelreich > Queer Tuesday, Sommerterrasse 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > WodkaFever, Host: Estelle van der Rhône. Drown in vodka 21:30 Möbel Olfe > Mädchendisko, Ein Abend für Frauen, Lesben, Trans*, DJ TBA. Olfe’s midweek bar night for girls 22:00 Woof > Warm Up Folsom Europe, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retroröhre“. Retro pop songs all night 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy

Clubs 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Blue Tuesday, Jazz, Blues & Soul Karaoke, Host: Hans. Weekly night for soulful and jazzy karaoke lovers

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 12:00 Maze World > Kinotag 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty. Fist sex party, entry till 23:00 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 20:00 Quälgeist > SM am Dienstag, BDSM-Abend für Männer. BDSM night, men only 21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty!, Einlass bis 24:00, Dresscode: Naked/Underwear, a fluorescent band shows your sexual position, ab 22:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door, entry till 24:00 21:00 Reizbar > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit


Programm 75

Mi

07.09.

20:00

20:00

EL ADES ZAB BLOND N BIGGY VA EIDER BOB SCHN

20:30 20:30 22:00

| -

www.BKA-THEATER.de

22:00

11:00 Breitscheidplatz > Schwestern der Perpetuellen Indulgenz, Internationale Konklave, ab 16:30: groĂ&#x;e Weihezeremonie an der Stele gegen das Vergessen auf dem Mittelstreifen schräg gegenĂźber der Urania. International conclave 18:30 KitKatClub > Intimacy. Tango, ab 19:00 TangoKlasse fĂźr Alle. Um 22:00 Party mit ElectroTango. Open dance class

20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Underart, Spektakuläre Artistik mit Livemusik. Modern circus arts 20:00 Wintergarten > Relax! – 80’s alive, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 BKA-Theater > Die wilden Weiber von NeukĂślln, 3 Futschis fĂźr ein Hallelujah! Mit Ades Zabel, Biggy van Blond & Bob Schneider. Trashy drag show 20:00 Renaissance Theater > Helena. Ein Plädoyer fĂźr eine Schlampe, TheaterstĂźck mit Georgette Dee. Play 20:00 Begine > 44. Lesbische Auslese, Literarisches Quartett mit Ahima Beerlage, Laura MĂŠritt, Katrin Raum, Ulrike Hempel. Reading 21:00 Acud Macht Neu > Shameless/Limitless, Konzert, live: Evvol, Magic Island. Concert

Kultur 19:00 Spukvilla > Benjamin, ich hab’ nichts anzuzieh’n, Diseuse Gerta Stecher und Christian Zacker am Klavier. Chanson night 20:00 Arsenal > Dance of the Vampires, HorrorkomÜdie von Roman Polanski, OV. In English 20:00 Bar jeder Vernunft > Ghettolektuell, ComedyShow mit Idil Baydar

woch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night Grosse Freiheit 114 > Friedrichshainer Feierabend, After-Work Barabend, men only. Bar with darkroom Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior Marienhof > Bergfest Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter Zum Schmutzigen Hobby > Mittwochs Music, (Pop). Casual trashy gay bar night Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (70s, 80s, 90s). Oldies bar night

Clubs

Sex 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 BĂśse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play 17:00 Apollo Splash Club > Wellness-Day, Entspannen und genieĂ&#x;en 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge

21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar 21:00 CDL-Berlin > Naked Quicky, Einlass bis 24:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, entry till 24:00

22:00 Quälgeist > FFisten, „Fisten und Ficken fĂźr Männer“. Fisting and sex party, men only 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Monarch > frisch gepresst, SIEGESSĂ„ULELounge, Party zur neuen Ausgabe fĂźr alle Leserinnen und Leser, live: Mavin, DJs Snax, Herr Noll (House, QueerPop, Disco). Grab a drink with the SIEGESSĂ„ULE staff to celebrate the freshly pressed issue 21:00 OHM > Trade 1 Year Birthday, DJs Lotic, Mobilegirl, Dan Bodan, LinnĂŠa, Dis Fig u. a. 23:59 Tresor > Tresor New Faces, Host: DE vs. Troit, DJs Sen Na, D-Leria, Helga P. (Techno, Electro, Pop). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

Folsom

Bars 18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:00 Moritz am Park > Gay Tonic, Drinks und Popmusik. Moabit’s weekly gay night 20:00 Marietta > Pink Martini – der schwule Mitt-

22:00 Woof > Start in die Folsom Week, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Mutschmann’s > Folsom Welcome, DJ TBA 22:00 New Action > The First Step into, Warm-up for a hot & horny Folsom. Casual dress code

SEPTEMBER 2016

thursdays september01/08/15/22/29

saturdays september03 september10

doors open 9 to 11 pm

Naked Sex Party doors open 10 to 12 pm

Yellow Facts

piss without dresscode

Gummi

rubber outďŹ t only!

september17

Fausthouse

september24

Scat

anal deep throat

smell it, smear it, break a rule

fridays september02/09/16/23/30

sundays

doors open 10 to 12 pm

Friday Fuck 2-4-1

pimp up your weekend, double drinks doors open 4 to 6 pm

september04

Naked Sunday

september11

Athletes

september18

Yellow Facts

september25

Drecksloch

every ďŹ rst sunday

ďŹ t for fuck dresscode sportswear & sneaker piss without dresscode the after-scat-dirthole-piss-fuck

CERTAINLY SAFE SEX

AM WRIEZENER BAHNHOF BERLIN – FRIEDRICHSHAIN S OSTBAHNHOF


hier

76 Programm

18:00 Village

Do

FOTO: MARC MARTIN

08.09.

08.09.2016, 18.30 Uhr

> Part two of the Instinct exhibition series gathers twelve visual and performance artists, all showing erotically charged works. Amongst the participants is Marc Martin, the Parisian photographer whose work (pictured) has already been exhibited multiple times in Berlin. All artists will be present. <

22:00 Monster Ronson’s

coldwave party TiQ turns six with the Nitzer Ebb singer

Bars 17:00 Schwules Museum* > Peter Kothe. Ein ostwestdeutsches Leben., Ausstellungsführung mit Wolfgang Theis. Guided tour 18:00 Der Boiler > WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum > Schmerzfrei bis ins hohe Alter – Hüftathrose, Dozent: Prof. Dr. Heino Kienapfel. Lecture 19:00 Bikini Berlin > VOGUE Fashion’s Night Out, Night Circus mit live Shooting von Modefotograf Joachim Baldauf. Shopping night 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting

Kultur Do 08.09. Die Mega Scheiße! > Der Name ist Programm beim Start der neuen Party für alle „Freaks, Aussätzigen und Mutanten“. Schlimmste Trash-Musik, abgefuckte Modesünden – hier ist alles erlaubt. Live frönen u. a. der französische Electro-Punker John Deneuve (Foto) und die Band Puppe’n Mucke dem Motto der Nacht. <

> What better spot to celebrate bad taste than at a karaoke bar? This trashy party features four live acts, including French electro-punk John Deneuve (pictured) as well as the Japanese anti-Muppets, Puppe’n Mucke. Tonight is sure to be the shit, or at least shitty. Don’t be a party pooper – take a whiff! <

FOTO: DISCORDANT

23:00 Mensch Meier

Fr 09.09. Phönix > Lange gab es keine queere Party mehr im Friedrichshainer Electroclub Mensch Meier. Nach fast einem Jahr kommt nun aber diese „Art Fair Extravaganza“ um die Ecke gerauscht und hat als DJs u. a. die „Buttons“-Resident Anna Bolena (Foto) sowie die Dark-Techno-Queen Karina Qanir im Gepäck. <

Prof. Dr. Heino Kienapfel Chefarzt der Klinik für Spezielle Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Haus 35, 1. Etage, großer Konferenzraum Rubensstraße 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk

Do 08.09. Vernissage Instinct #2 > Die Ausstellungsreihe „Instinct“ geht in die zweite Runde. Zwölf Künstler aus Fotografie, Malerei, Performance- und Videokunst zeigen meist erotische Arbeiten. Darunter auch der Pariser Fotograf Marc Martin, dessen Werke (Foto) in Berlin bereits mehrfach für Aufsehen sorgten. Die Künstler sind zur Vernissage anwesend.<

Schmerzfrei bewegen bis ins hohe Alter – Hüftarthrose

> There’s not a surplus of queer events at the Mensch Meier club in Friedrichshain. But now after nearly a year of absence, Phönix is back to party arty, rising like, well, some sort of mythical bird. The DJ lineup features Buttons resident Anna Bolena (pictured) as well as Gegen resident Karina Qanir. <

18:00 Village > Instinct #2, Ausstellungseröffnung. Exhibition opening 19:00 Schwules Museum* > Filmvorführung: Interview mit Peter Kothe, Interview im Rahmen von „Oral History: DDR“, moderiert von Wolfgang Theis. Screening 19:30 Gedenkstätte BerlinHohenschönhausen > Die Kugel und das Opium - verbotenen Biographien“, Ein Abend mit Texten von Liao Yiwu und Mario Röllig. Reading 19:30 O-TonArt > Marlene 1945 – In den Ruinen von Berlin, Musikalischer Theaterabend. Homage to the german diva 20:00 Bar jeder Vernunft > Ghettolektuell, ComedyShow mit Idil Baydar 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Underart, Artistik mit Livemusik. Modern circus arts 20:00 Schlosspark Theater > Doris Day – Day By Day, Musicaldrama mit Angelika Milster. Musical 20:00 Wintergarten > Relax! – 80’s alive, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 Babylon Kreuzberg > Rein ins Leben, Dokumentation über die ukrainische LGBT-Community. Documentary 20:00 Theater unterm Dach > Die Männerspielerin, Dokumentarische Collage inspiriert durch Anais Nins Tagebücher. Play 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Cocktail für eine Leiche, Klassiker von Alfred Hitchcock. Crime play 20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show 21:00 Berghain > TiQ, live: Fixmer/McCarthy, QUAL, Martial Canterel, DJs Alessandro Adriani, Hanzel, Neue K. The

19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Bar Rakete > Thursday Night Bar für Lesben, präsentiert von Deka Goldberg. Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, men only. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club 22:00 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Voin. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music

Clubs 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Die Mega Scheiße!, Disco of Weirdos and Superzeroes, hosted by Harmony Molina & Company Fuck, live: John Deneuve, Puppe’n Mucke, Airborne Drumz, Kakawaka 23:00 Suicide Circus > Rituals, hosted by female:pressure, DJs Electric Indigo, Arrhytmia, Isa Wolf u. a. 23:00 SchwuZ > Elektronischer Donnerstag: about:Tanz, about blank & SchwuZ feiern gemeinsam, DJs Ena Lind, Jessamine, PopBox – Die SchwuZ WG-Party: Absolutely Fabulous (Berlin Release Party). Party night with brilliant electro tunes

23:00 Bassy Cowboy Club > Chantals House Of Shame, (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Folsom 19:00 The Ballery > Verboten Rex, Ausstellungseröffnung. Exhibition opening 20:00 Lieblingsbar > Fugger Cigar Lounge, Welcome Get-together 22:00 Woof > Fetish Cruising, Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 20:00 Zwölf Apostel Kirche > Classic meets Fetish, Concert 22:00 Mutschmann’s > Fetish Mix, DJ TBA 22:00 New Action > Big Wel“Cum“ Party & Boot Shine Night, mit Stiefelputzer. With boot polisher, dress code: fetish 22:00 Connection Club > Dungeon Party, Warm-up zu Folsom, DJs TBA, XXL Fun Area

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 12:00 Maze World > Kinotag 18:00 Apollo Splash Club > Schaumparty, Foam party 18:00 Quälgeist > Honey & Spice, SM-Abend nur für Frauen, Einlass bis 16 Uhr 20:00 Club Culture Houze > Macho Sluts, Queer play and fuck 21:00 Reizbar > FFUN DELUXE, FF party, men only, dress code: fetish, rubber, leather or naked 21:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, bis 24:00, Dresscode: Naked with Mask, Masken optional, Leihmasken erhältlich, ab 22:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door plus special area, entry till 24:00. Mask optional, mask rental available 21:00 Böse Buben > SportWehr, bis 24:00, „SM’n sex in sportswear“, dress code: real sportswear. Entry till midnight 21:00 Triebwerk > Sex & Good Music, Underwear & Naked Sexparty 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00


Programm 77

Fr

09.09.

20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Das Verhör, Kriminalstück. Crime theater 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Dodo > Open Stage, Selber singen

Festivals 20:00 Schwarzer Kanal > Reclaim the Beats, Konzert, live: Carmel Zoum and more TBA. Concert

Bars

14:00 Pluspunkt > HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, Schnelltest. HIV and syphilis rapid test 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Verhandeln beim Sex. Lecture 19:00 Begine > Kreativtreff, Kreatives werkeln. Creative handicrafting

Kultur 18:00 Studio / Maxim Gorki Theater > Flucht, die mich bedingt, Szenische Lesung. Reading 18:30 Pfefferberg Theater > Parieté-Gala 2016, Inklusionstheat 19:30 Freiluftkino Friedrichshain > Hail Caesar!, Komödie. Comedy 19:30 Berliner Ensemble > Bremer Freiheit, Fassbinder Stück. Play 19:30 O-TonArt > Marlene 1945 – In den Ruinen von Berlin, Musikalischer Theaterabend mit Ilka Sehnert. Homage to the german diva 20:00 TBA > Aura in Extase, „25 Jahre Schwestern der Perpetuellen Indulgenz“ Bühnenshow. Drag show 20:00 Bar jeder Vernunft > Ghettolektuell, ComedyShow mit Idil Baydar 20:00 Schlosspark Theater > Doris Day – Day By Day, Musicaldrama mit Angelika Milster. Musical 20:00 Griessmühle > Dinge, die man im Club nicht tut, „Wir lesen vor, was ihr schreibt“, mit Thomas Götz von Aust u.a. Reading event 20:00 BKA-Theater > Die wilden Weiber von Neukölln, 3 Futschis für ein Hallelujah! Mit Ades Zabel & Co. Trashy drag show 20:00 Theater unterm Dach > Die Männerspielerin, Dokumentarische Collage inspiriert durch Anais Nins Tagebücher. Play 20:00 Renaissance Theater > Helena. Ein Plädoyer für eine Schlampe, Theaterstück mit Georgette Dee. Play

19:30 Blond > Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Sonntags-Club > Sing Sang Song, Der Mitsingabend am Frauenfreitag, mit Piano- und Perciussionbegleitung von Maike Hauschild und Petra Winkler. Karaoke with live music 20:00 Bar Rakete > Friday Night Bar für Lesben, präsentiert von Deka Goldberg. Weekly chill out for lesbians 20:00 Flax > Liederlicher Liederladen, mit Tischtennis, DJ Nightvinyl (Clubsounds). Gay bar, hotspot for young locals 20:00 Ludwig > Peepshow, Siouxsie Sioux 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:00 Grosse Freiheit 114 > Weekend Warm-Up, Cruising Night, men only. Bar with darkroom 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Drag Race All Stars, Public Viewing mit Drag Show, presented by Pansy. Screening of the new season with drag show 21:30 Marienhof > Bingo, Host: Stella deStroy 22:00 Möbel Olfe > DJ Three Hairy Policemen, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Rauschgold > Barbarella, DJ Doris Disse (Sound of the Sixties) 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“, DJ TBA (Electro). Popular 80s-style gay cruising bar

Clubs

20:00 Location: TBA > Hossa Together Schlagerparty, Schlagerparty, Hosts: Frankie Glitter & Heinz Hossa, DJs Marcus Aurelius, Kamin, Betty Bond (Deutsche Songs). Gay party all about German hits 22:00 Die Busche > Supreme – Friday Night, 2 Floors (Charts, EDM, House, Electro, Pop, Schlager, Fox). Berlin’s cult club for gays and lesbians 23:00 Mensch Meier > Phönix, Art Fair Extravaganza, DJs Anna Bolena, Myk Derill, Konik Polny, Suit Kei, Karina Qanir, Franzüss, Witches Are Back (Techno, Tech House, Electro, Ambient) 23:00 SO36 > Kreuzberg Calling, Kreuzberg’s cult underground club 23:00 SchwuZ > Partysane, „Die Party von Gloria Viagra“, feat. KuB meets Interferenz, DJs Prince William, Larry Tee, Dickey Doo, Lucky Pierre (Rotz’n’Pop, Discolectro, Techno). Gloria Viagra’s mingle-mangle of NuElectrics and Disco 23:30 OHM > 2 Jahre Berries, „Hip Hop & Beyond“, Live: Xana, DJs Das She Cray, DJ Doowap, Adventure Tyme, Hosts: Stitch & Tchuani. Anniversary of the queer party series focusing on the best hip-hop tunes 23:59 Panorama Bar (Berghain) > Finest Friday, DJs Ben Klock, Marcel Dettmann, Nitam. Electro night in the usually more straight Panorama Bar

Folsom 10:00 Mister B > Misters all over the World, Fotoshooting 13:00 Axel Hotel Berlin > Bus Tour, Folsom Fetisch Bustour. Guided tour 18:00 Haus der Kulturen der Welt > Fetisch Boot Ahoi!, Bootsfahrt zum Fetisch Treffen. Boat trip 18:00 Quälgeist > Combat/ Trampeling, „Trampling, Gut Punching, CBT, derber Körperkontakt“, Einlass bis 20:00, Ende 22:00. Stomping sex party till 22:00 20:00 Lieblingsbar > Fugger Cigar Lounge, Smoke in full gear 20:00 Mutschmann’s > Rubber Party, bis 24:00 only rubber, danach „Fetish Mix“. till 23:59, thereafter Fetish Mix 21:00 Böse Buben > Fist Special, FOLSOM Fistparty, no dresscode 21:00 Woof > Fetish In The Mix 2016, Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 21:00 Reizbar > Bootsfreaxx, powered by Sneakfreaxx,

21:00

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dress code: boots, army, camouflage, black sneakers are allowed SIEGESSÄULE präsentiert: Juniper Kitchen > Fetish Comedy, Mit Ben McLean u.a. Connection Club > BiohazardMen XXL-Edition, Sexparty ausschließlich für HIV-Positive Männer, Registrierung unter www.biohazardmen.eu, Einlass bis 0:30. Exclusively for HIV-positive men, prior registration necessary: www.biohazardmen.eu, entry till 0:30 New Action > Mega SLUT Party, Der geile Saturday Night Dance. Strict fetish dress code KitKatClub > Revolver – 2. Annual Black and Blue Ball, „Official Folsom Europe Opening Party“, DJs Ben Manson, Oliver M. u.a. (House, Tech House). The official Folsom weekend kick-off

Sex 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 CDL-Berlin > The Mask Orgy meets CDL No.02, Dress as u like, but with a mask. Leihmasken erhällich, ab 22:30: Naked/Mask Area, show your dick@gloryhole door. Mask rental available 21:00 AHA > Die AHA-Erotikparty, Das Original . Monthly sex party 22:00 Stahlrohr 2.0 > 11 Jahre Sneakfreaxx, Birthday Cake & Sneakerfun, dress code: sports & sneakers. Anniversary of the popular sneakers party

22:00 UnterTage > roots, „Sex-Kerle-Tanzen“, Einlass bis 01:00, DJ TBA (Tech House, Trance). Weekly sex party at the gay club from the Boiler sauna team. Entry till 01:00 22:00 Quälgeist > Schmerzlich Willkommen, BDSM-Partyt für Männer, strikter Dresscode. BDSM party, strict fetish dress code, men only 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight


hier

78 Programm

12:00 Fugger-/ WelserstraĂ&#x;e

FOTO: JACKIELYNN

Sa 10.09. Folsom Europe StraĂ&#x;enfest 2016 > Das Highlight des Folsom-Europe-Wochenendes ist traditionell das StraĂ&#x;enfest auf der FuggerstraĂ&#x;e, bei dem wie in jedem Jahr Tausende von Fetischfans aus der ganze Welt ihre neuesten Outfits zur Schau tragen und sich mit Gleichgesinnten vernetzen kĂśnnen. Weitere HĂśhepunkte des Fetischtreffens auf S. 16. <

Sa

10.09.

> Of all the activities during the Folsom Europe weekend, the street fair on FuggerstraĂ&#x;e is typically the highlight. Every year, thousands of fetishists from around the world strut through the streets to show off their newest outfits and meet like-minded folk. Check out our Folsom roundup on p. 16. <

20:00 Sonntags-Club

11:00 Sonntags-Club > Homosexuelle im Nationalsozialismus, Gedenkstättenfahrt + Workshop. Guided tour 12:00 Sonntags-Club > Spoken-Word-Workshop fßr Trans*Jugendliche , Fßr Trans*, Inter*, Gendernonconforming TeinhemerInnen zwischen 15 und 23 Jahre. Workshop for trans* youth 12:00 Begine > Wenn die Seele singt, Gesangsworkshop mit Reina Berger. Voice coaching workshop 16:00 Schwules Museum* > Am I Dandy? Anleitung zum extravaganten Leben, Fßhrung mit Kuratorin Dr. Anna-Dorothea Ludewig. Guided tour 19:00 Begine > Single-Treff ab 40 , Wie flirtet Frau richtig? For women over 40

Kultur

Sa 10.09. 6 Jahre Flirtfieber > Heute feiert die Kuppelshow „Flirtfieber“ Geburtstag. Doch leider gibt es einen faden Beigeschmack, denn Erfinderin und Moderatorin Emily Collier verkĂźndete vor Kurzem auf Facebook, dass sie die Travestie ab November endgĂźltig an den Nagel hängen wird. Vielleicht ja, weil sie ihren Traumprinzen gefunden hat?! <

> The live dating show Flirtfieber (“Flirt Fever“) is celebrating its 6th birthday. But the cake will have a bittersweet taste, as founder and host Emily Collier recently announced that she intends to hang up her wig come November. Maybe that’s because she’s finally found a soulmate of her own? <

23:59 Location: TBA

Sa 10.09. Absolution > Aus der schwulen Sause „Horse Meat Disco“ ging „Absolution“ hervor, die alle paar Monate in wechselnden Locations steigt. Nachdem bei der letzten Ausgabe im Mai Andy Butler Headliner war, gibt’s nun einen weiteren Top-Act: House-Darling Tensnake ist einer der DJs, die in einem noch geheimen Loft in Mitte auflegen. <

> After Horse Meat Disco jibbed in Berlin last year, one of the crew members continued with a new party, Absolution, taking place every few months in various off-locations. Last time, Andy Butler was headliner, and this time brings Tensnake as one of the DJs taking over a secret loft space in Mitte. <

13:30 Gutshof Schloss Britz > Country & Folk Festival, Musikfestival, www.neukoellncountryandfolk.de. Country music festival 18:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Underart, Spektakuläre Artistik mit Livemusik, auch um 21:30. Modern circus arts 19:30 Gedenkstätte Berlin-HohenschĂśnhausen > Die Kugel und das Opium verbotenen Biographien“, Ein Abend mit Texten von Liao Yiwu und DDR-Gefangenen Mario RĂśllig. Reading 19:30 Freiluftkino Rehberge > Whatever happened to Baby Jane?, Camp Klassiker, OV. In English 19:30 Wilde Oscar > Jezebel zeigt Profil, Ein kabarettistischer Liederabend. Concert 19:30 Maxim Gorki Theater > Die juristische Unschärfe einer Ehe, TheaterstĂźck von Olga Grjasnowa in einer Fassung von Nurkan Erpulat und Daniel Richter. Play 19:30 Komische Oper > Eine Frau, die weiĂ&#x;, was sie will!, Musikalische KomĂśdie in 2 Akten. Musical comedy 19:30 Deutsche Oper > Der Barbier von Sevilla, Inszenierung von Katharina Thalbach. Melodramma buffo in two acts 20:00 Bar jeder Vernunft > Ghettolektuell, ComedyShow mit Idil Baydar 20:00 Wintergarten > Relax! – 80’s alive, Akrobatik-Show. Modern acrobatics 20:00 BKA-Theater > Die wilden Weiber von Neu-

show, Host: Morticia von Schreck. Mini casting & karaoke show

Clubs EDITHS LLS DISCOBA | -

www.BKA-THEATER.de

20:00

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kÜlln, 3 Futschis fßr ein Hallelujah! Mit Ades Zabel & Co. Trashy drag show Sonntags-Club > Flirtfieber, Die queere Kuppelshow mit Emily Collier. Match-making show Schlosspark Theater > Doris Day – Day By Day, Musicaldrama mit Angelika Milster. Musical Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkÜlln, Show mit Juwelia Soraya Studio / Maxim Gorki Theater > Flucht, die mich bedingt, Szenische Lesung. Reading Juniper Kitchen and Bar > Live Show & Dinner, Drag und Dinner BKA-Theater > Edith’s Discoballs, Comedy Show mit Ades Zabel und Biggy van Blond. Stand-up comedy

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday night fever, for queers and friends (House Music) 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Flax > Guys go crazy Night, die Gäste machen die Musik, mit Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Ludwig > LUDVIXXEN, Transenshow, Finissage: Edging DJ: Ausgeh DĂśrte, Sharleen Voyage. Bar night with drag show 21:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“, DJ TBA (Electro). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag frĂźh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 MĂśbel Olfe > DJ Shambhu, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Rauschgold > RSDS – Rauschgold sucht das Supersternchen, Karaoke-

11:00 about blank > Room 4 Resistance, im Garten bis 23:00, Line-up DJ Jane Fitz, Shiva, ZiĂşr, Doc Sleep, LMGM, Purita D, Luz. Politically conscious DJs and underground dance music in blank’s garden, till 23:00 20:00 Raumerweiterungshalle > *silverfuturistic* Promball, Geburtstagsparty vom Silver Future, „dress up! show up! bottoms up“, with performances and DJs. The queer bar Silver Future celebrates its 9th anniversary 20:00 Begine > Tanzfieber, Community-Dancing mit Marion. The biggest dance hits 22:00 UnterTage > Hunters, „Foam-Buddies“ – Schaumparty Special, neue Partyreihe, DJs TBA. New gay party series organized by the Sneakfreaxx crew 22:00 Arena Club > Club Night, Official Lollapalooza Afterparty, powered by 5vs1records, Show: Mario Psycho, DJs Markus Kavka, FreedomB, Alex Rath, Eugen Haupt, Babette Conrady, Secret 22:00 Gretchen > Girls Town, Straight Box bis Mitternacht, DJs Gloria Viagra, trust.the.girl, Ployceebell (Charts, Pop, Favorites, HipHop, R’n’B). The legendary party for grrrlz 22:00 Ficken 3000 > FiX my DiX, „A Fucking Different party for boys, girls and especially everything in between“, Show & DJs: TBA 22:00 Insomnia > Secrets, „Kinky Party – Hedonistic Cult“, Show by Natasha Enquist, DJs alGee, Maringo (Tech House, House, Electro), Dresscode: sexy, abstrus, freaky. Queer party edition in the straight hedonist club 22:00 Die Busche > Weekend Feevr, 2 Floors (Charts, Classics, House, Schlager, Fox). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Prince William. Karaoke night 22:00 SO36 > Dancing with Tears in your Eyes, „Die 80er Party“, DJs ED Raider, Naked Zombie, Matti Platte. 80s party 23:00 Birgit & Bier > Rose Kennedy goes Lollapolooza, „Offizielle Abschlussparty des Festivals for Gays and Friends“, DJs Nina Queer, Magic Magnus, U-Seven, Special Lollapalooza DJs TBA (Pop, House, Retro, Electro). Huge gay party from drag queen Nina Queer: Filthy, hilarious and oozing with booze 23:00 SchwuZ > Popkicker, by Jurassica Parka, DJs Gitti Reinhardt, U-Seven, Julie Chance, Exildiscount, Patrick


Programm 79

10|09|2016

22:0

0-0 :0 00

GLORIA VIAGRA TRUST THE GIRL PLOYCEEBELL

IM GRETCHEN OBENTRAUTSTRASSE 19/21

23:00

23:59

23:59

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Mason, Didi Disco, Doris Disse, Jurassica (House, Retro, Pop). SchwuZ’s currently most successful party series KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Clark Kent, Faufi, Der Freak, Flash (Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long Location: TBA > Absolution, „Loft Party“, DJs Tensnake, Da Sluwe Vos, Kindimmer, Jo Nathan, GideĂśn, Chris Camplin (Electro, House). Gay party series happening every few months at off-locations Bertrams > Herrensauna, queere Technosause, DJs Cem & Ă…dgĂĽr u. a. Multigender techno party Berghain > Klubnacht , live: Skudge, DJs Boris, Fiedel u. a., in der Panoramabar live: DMX Krew, Keita Sano, DJs nd_baumecker u. a. Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music

Folsom

20:00 Lieblingsbar > Fugger Cigar Lounge, Rauchen und plausern, smoke & talk, 21:30 Cigar Seminar 22:00 Mutschmann’s > Fetish Mix, DJ TBA 23:00 Alte Mßnze Berlin > PiG Berlin, Offizielle FolsomParty, DJs Frank Wild, Jon Doe, Rafa Nunes. Official Folsom party 23:00 Connection Club > Fuckextreme, Leather & Rubber Special, DJ Faufi. SchÜneberg’s gay clubbing institution with huge darkroom area

21:00 CDL-Berlin > Naked Sexparty, Dresscode: Naked Shoes only!, ab 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door 21:00 Ajpnia > NachtVerkehr, Entspannte Party fĂźr Positive und nicht Positive. Relaxed sex party 21:00 Apollo Splash Club > Splash Dreams, Cruising & More 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Quälgeist > Gearfreaks, Gear-Fetisch-Party fĂźr Männer, dresscode: alle Arten von Fetisch-Klamotten, von Skin, Gummi, Leder bis SWAT. Sex party for fetishists of gear/outfits, strict dress code 22:00 Lab.oratory > Gummi, Einlass bis 23:59, rubber outfit only. Entry till midnight 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

Kultur

Sheila Wolf präsentiert:

4. VAUDEVILLE VARIETY BURLESQUE REVUE 11. 09. Tickets 030. 39 06 65 50 www.tipi-am-kanzleramt.de

Clubs

EL ADES ZAB BLOND N BIGGY VA EIDER BOB SCHN

Sex

| -

www.BKA-THEATER.de

20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 Reizbar > FFUN DELUXE, FF party, men only, dress code: fetish, rubber, leather or naked 21:00 BĂśse Buben > CP: Corporal Punishment, caning. paddeling. birching. strapping, slippering, spanking, flogging, no dresscode, Einlass bis 0:00

12:00 Fugger-/WelserstraĂ&#x;e > FOLSOM EUROPE StraĂ&#x;enfest 2016, bis 21:00. The annual street fair to live out your fetish in public 16:00 Reizbar > Polskie piFFko na Folsom, Fetisch-Event, organisiert vom polnischen Fetish Store reFForm. Polish fetish event 20:00 New Action > B.L.U.F. Party Night, fĂźr alle Freunde von Lederuniformen, strict dress code: full leather uniform, boots, breeches, midnight: Cruising Non Stop, „All Kind of Gay Fetish Night“, 03:00: Afterhour Party past „PIG“

So

11.09.

20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der MÜrder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:15 AHA > Tatort in der AHA, Public viewing 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ SanJamo. Electro chill-out

17:00 Gedenkstätte BerlinHohenschĂśnhausen > Die Kugel und das Opium - verbotenen Biographien“, Ein Abend mit Texten von Liao Yiwu und Mario RĂśllig. Reading 18:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Underart, Spektakuläre Artistik mit Livemusik. Modern circus 18:00 Wintergarten > Relax! – 80’s alive, AkrobatikShow. Modern acrobatics 19:00 Bar jeder Vernunft > Ghettolektuell, ComedyShow mit Idil Baydar 19:30 Freiluftkino Friedrichshain > Coming Out, DDR-Klassiker. Drama with English subtitles 19:30 Komische Oper > Vielfältigkeit. Formen von Stille und Leere, Choreographie von Nacho Duato. 19:30 Maxim Gorki Theater > Es sagt mir nichts, das sogenannte DrauĂ&#x;en, von Sybille Berg. Play 20:00 BKA-Theater > Die wilden Weiber von NeukĂślln, Mit Ades Zabel, Biggy van Blond & Bob Schneider. Trashy drag show 20:00 Tipi > Vaudeville Variety Show, „Akrobatik, Burlesque, Boylesque, Cabaret“, präsentiert von Sheila Wolf 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Inspektor Campbells letzter Fall, KriminalkoĂśie von Saul O’Hara.

Bars 14:00 Zum Schmutzigen Hobby > Tag der offenen Häuser auf dem RAW, Open house at Friedrichshain's clubbing stretch 14:30 Blond > Kaffeeklatsch, mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time 15:00 AHA > AHA-SonntagscafÊ, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar

08:00 KitKatClub > Nachspiel, Sonntags Afterhour, DJs Penny Lane, Coon. Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain > Klubnacht, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday night’s party 19:00 SO36 > CafĂŠ Fatal, „Tanzkurs, Ballroom, Disco“. Classic ballroom 21:00 House Of Weekend > GMF – Summer Residence, auf der Dachterasse, ab 23:00 Party im Studio, DJs Gloria Viagra, USeven. The Sunday gay party establishment 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-frĂśhlicher Karaoke-Abend, Host: Ripsy 22:00 Ficken 3000 > Icky, DJ TBA. Sleazy indie party

16:00

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Folsom 12:00 UnterTage > FolsomDocking, UnterTage dockt an den Boiler an, elektronische Beats auf dem Dancefloor. Disco meets sauna 16:00 Quälgeist > FolsomBDSM-Chillout, BDSMChillout fĂźr Männer. BDSM party, men only 17:00 Stahlrohr 2.0 > BerlinBastards Folsom Special, nur fĂźr HIV-Positive, Einlass bis 19:00, mit Verlosung. Exclusively for HIV-positive men, entry till 19:00 17:00 Woof > The Ultimate Underwear Afternoon, „Wear your jock’s & brief’s“, Internationale Cruising Bar, ab 21:00: „Fetish In The Mix 2016“. 17:00 Connection Club > Coffe & Cream, fĂźr HIVPositive, Einlass bis 19:00, DJs Xung & Chaosfaktor. For HIV-postive people 20:00 Lieblingsbar > Fugger Cigar Lounge, Farewell Get-together 22:00 Mutschmann’s > Fetish Mix, DJ TBA 22:00 New Action > Heaven & Hell, Sound & Light by DJ Housewife, dress code: strict gay fetish gear (leather, chaps, workers, boots ...) 23:00 Connection Club > Big XXX Special, Abschluss zum Folsom, DJs Menace, Future Disco

Sex 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 13:00 DarkZone > Sunday Cruising 15:30 BÜse Buben > Femme Fatalities, Party fßr Frauen

21:00

und Trans*, Einlass vorbehalten und nur mit Voranmeldung, Party for all LTI*, prior registration necessary: www.syndu.com/femmefatalities Lab.oratory > Athletes, Einlass bis 18:00, „fit for fuck“, dress code sportswear+sneaker. Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear Grosse Freiheit 114 > 11 Jahre Sneakfreaxx, „Die Sneakfreaxx sind auf Kieztour“, Dresscode: Sportswear, Sneax, Sox, Proll, Skater, Scally, Chavs, Soccer, Streetwear. Ab 23:00 regulärer Betrieb. The popular sneaker party t Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 CDL-Berlin > Naked/Mask, Einlass bis 20:00, Dresscode: Naked & Maske, Masken optional, Leihmasken vorhanden, ab 20:00: Naked Area, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door, entry till 20:00 Club Culture Houze > Love Lounge, Erotic or fetish outfit. Bi, straight & gay CDL-Berlin > Underwear/Naked Party, Einlass bis 24:00, Dresscode: underwear/naked/jockstrap Stahlrohr 2.0 > CruisingNight, ohne Dresscode Reizbar > Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30.


hier

80 Programm

20:00 Tipi

FOTO: HANNEKE WETZER

12.09.

Kultur

Mo 12.09. Sven Ratzke: Starman > Poplegende David Bowie steht Pate für Sven Ratzkes (Foto) Show „Starman“: Bowies Songs wie „Ashes to Ashes“ oder „,Heroes’“, aber auch eigene von Ratzke und seinem Pianisten Charly Zastrau werden eingebettet in eher fantastische Erzählungen. Kein biografisches Konzert also, aber ein zauberhafter Abend. <

Mo

> Pop legend David Bowie is the inspiration behind Starman, the show by cabaret artist Sven Ratzke (pictured). Songs like “Ashes to Ashes“ and “‘Heroes’“ combine with originals by Ratzke and his pianist Charly Zastrau, along with fanciful stories. Not a musical, not a concert, but 100% hazy cosmic jive. <

20:00 Wilde Oscar

20:00 Ludwig > Fräulein Hahnkamper on The Dark Side of Bass: Kings & Queens, Die professionelle Raumpflegerin aus Berlin präsentiert gemeinsam mit Bernhard Hollinger eine Mischung aus Lyrik und Musik. Performance 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Starman, Sänger und Entertainer Sven Ratzke und Band präsentieren die Hits von David Bowie. Homage to David Bowie 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Seelenbrecher, Kriminaltheater. Thriller play

Bars

Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Mutschmann’s > The Best Comes Last, DJ TBA 22:00 New Action > The Last Shout, „Zeit um Abschied zu nehmen“, reguläre Barnacht, lockerer Dresscode. Relaxed bar night

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 18:00 Quälgeist > Blue Monday Chillout, gemischter BDSM-Abend. BDSM party, mixed-genders 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > two.4.one Sexparty, Einlass bis 24:00, Dresscode: sportswear/swimwear/underwear/naked, entry till 24:00

18:00 Himmelreich > Meet & Play, Party-Game-Night, Hosts: Katja & Micha Board game night

FOTO: ANJA TESKE

Di

13.09.

Di 13.09. Hungry Roses > Eigentlich ist die Trash-Ikone Juwelia (Foto, li.) in Neukölln zu Hause. In ihrer Galerie stellt sie ihre Bilder aus und macht Shows. Heute wagt sie gemeinsam mit ihrem Pianisten Jose Promis (Foto, re.) einen Ausflug ins Wilde Oscar, wo die beiden gemeinsam komponierte Songs ihrer CD „Hungry Roses“ präsentieren. <

> Juwelia (pictured, L) is an icon in Neukölln, where she displays paintings and performs in her gallery. But tonight she and her pianist Jose Promis (pictured, R) are making a trip to Charlottenburg, where they will present the songs they wrote together, collected as an album with the title Hungry Roses. <

20:00 Cinemaxx Potsdamer Platz

19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Weekly event in Wedding 19:00 Armano Grand Central > Schön, Afterwork Club 19:30 Blond > Schlager à la carte, Night of German hits 20:00 Stiller Don > Montag=Dontag, One of the city’s oldest bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday

FOTO: EDITION SALZGEBER

Clubs

Di 13.09. Viva > Ab September startet die neue QueerFilmnacht. Sie ersetzt damit die L- und die Gay-Filmnacht, die jetzt unter dem neuen Titel zusammengeführt werden. Den Anfang macht das kubanische Drama „Viva“ über einen jungen Drag-Performer, der mit seinem frisch aus dem Knast entlassenen, homophoben Vater konfrontiert wird. <

> Starting this month, L-Filmnacht and Gay-Filmnacht are merging into a singular series: Queer-Filmnacht. The relaunch kicks off tonight with the Cuban drama Viva, about a young drag performer confronted with his fresh-out-ofjail, homophobic father. In Spanish with German subtitles. <

22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Sing die Hits deiner Lieblingsstars auf der großen Bühne, FlatRate-Karaoke, Host: Licky Puppy. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, Montagsparty mit DJs Someone Else, Gavio Xamps, Frankie Flowerz (Deep House, Minimal, Techno, Breakz). This queerfriendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Folsom 22:00 Woof > Farewell Folsom Europe, Internationale Cruising Bar mit

10:30 EWA Frauenzentrum > EWA on Tour, Tierpark Friedrichsfelde – Tagesausflug. City tour 11:00 Café Ulrichs > Regenbogenfrühstück, für Menschen mit HIV und Aids, ihren FreundInnen und Angehörigen. People with HIV and AIDS are welcome

Kultur 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Underart, Spektakuläre Artistik mit Livemusik. Modern circus arts 20:00 Wilde Oscar > Hungry Roses, Berliner Underground-Ikone Juwelia singt begleitet von Pianist Jose Promis. Concert night 20:00 Cinemaxx Potsdamer Platz > Queer-Filmnacht: Viva, Drama, OmU. Drama, in English

Irmgard Knef Ein Lied kann eine Krücke sein 13. – 15. September Tickets 030. 883 15 82 www.bar-jeder-vernunft.de

20:00 Bar jeder Vernunft > Ein Lied kann eine Krücke sein, Solo for One – Irmgard Knef. Chanson night 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Starman, Sven Ratzke und Band präsentieren die Hits von David Bowie. Homage to David Bowie

Bars 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday, Sommerterrasse 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > WodkaFever, Host: Estelle van der Rhône. Drown in vodka 21:30 Möbel Olfe > Mädchendisko, Ein Abend für Frauen, Lesben, Trans*, DJ TBA. Olfe’s midweek bar night for girls 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retroröhre“. Retro pop songs all night 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy

Clubs 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Blue Tuesday, Jazz, Blues & Soul Karaoke, Host: Jacu. Weekly night for soulful and jazzy karaoke lovers

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 12:00 Maze World > Kinotag 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 20:00 Quälgeist > SM am Dienstag, BDSM-Abend für Männer. BDSM night, men only 21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty!, Einlass bis 24:00, Dresscode: Naked/Underwear, a fluorescent band shows your sexual position, ab 22:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door, entry till 24:00 21:00 Reizbar > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit


Programm 81

Mi

14.09. BOILER Special 17:30 BAH – Berliner AidsHilfe > Informationsabend zur ehrenamtlichen Mitarbeit in der BAH, Wir stellen die MÜglichkeiten ehrenamtlichen Engagements vor. Info event about volunteering at the BAH 18:00 Schokoladenfabrik > Kreatives/Biografisches - Schreiben, Mit Franczeska Gutsch, Kulturwissenschaftlerin und Drehbuchautorin. Workshop 18:00 Begine > Ladies Tauschtraum, Tauschring fßr Frauen und Lesben. A night to meet and to exchange stuff 19:00 Sonntags-Club > Berlin Intersex , Treffen fßr intersexuelle Menschen

Kultur

EL ADES ZAB BLOND N BIGGY VA EIDER BOB SCHN | -

www.BKA-THEATER.de

19:30 Sophiensaele > GRRRRRL, Performance vom Kollektiv Henrike Iglesias. Performance piece 20:00 Wintergarten > Relax! – 80’s alive, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 BKA-Theater > Die wilden Weiber von NeukĂślln, 3 Futschis fĂźr ein Hallelujah! Mit Ades Zabel, Biggy van Blond & Bob Schneider. Trashy drag show 20:00 Bar jeder Vernunft > Ein Lied kann eine KrĂźcke sein, Solo for One – Irmgard Knef. Chanson night 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Starman, Sven Ratzke und Band präsentieren die Hits von David Bowie. Homage to David Bowie 20:30 Juniper Kitchen and Bar > Go West Comedy, Comedy Open Stage in englischer Sprache, Hosts: Ben MacLean & Yannick Geske. English-language standup comedy night

Bars 18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:00 Moritz am Park > Gay Tonic, Drinks und Popmusik. Moabit’s weekly gay night 20:00 Marietta > Pink Martini – der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Friedrichshainer Feierabend, After-Work Barabend, men only. Bar with darkroom 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > Bergfest 20:30 Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Mittwochs Music, (Pop). Casual trashy gay bar night 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (70s, 80s, 90s). Oldies bar night 22:00 Woof > Furry Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Big Dick Night, Wer seinen groĂ&#x;en

Schwanz zeigt, bekommt VergĂźnstigungen. Guys who show their big dicks get discount

Clubs 20:00 SO36 > Nachtflohmarkt, „Stände & Unterhaltung“, DJs Big Daddy KrĂźger & Beat Baerbl. Flea Market 23:59 Tresor > Tresor New Faces, Host: Mario Berger, DJs Nikita Tekknik, AM.MA, Miss Italia (Techno, Electro, Pop). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

27. LES BISCH SCHWULE FILMTAGE HAMBURG INTERNATIONAL QUEER FILM FESTIVAL 18.-23.10.2016 LSF-HAMBURG.DE

Sex 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 BĂśse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 17:00 Apollo Splash Club > Wellness-Day, Entspannen und genieĂ&#x;en 18:00 Der Boiler > YoungStars-Sauna, fĂźr Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar 21:00 CDL-Berlin > Naked Quicky, Einlass bis 24:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, entry till 24:00 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

Filmprogramm und Kartenvorverkauf ab 1.10.2016 unter www.lsf-hamburg.de!


hier

82 Programm

20:00 TrIQ e. V.

Do

15.09. Fr 16.09. 10 Jahre TrIQ > Drei Tage lang feiert das Beratungszentrum fĂźr Trans*/Inter*/Queer (TrIQ) sein 10-jähriges Jubiläum mit Konzerten, einem Workshop, Party und Picknick. Den Auftakt macht Belinda’s musikalischer Salon mit Performances vom PunkChanson-Duo Princessin Hans und der Newcomerin Noa Naomi (Foto). <

> The Kreuzberg counseling center for trans*, inter* and queer people is celebrating their tenth anniversary through Sunday with concerts, a workshop, party and picnic. It kicks off tonight with performances by punkchanson duo Princessin Hans and newcomer Noa Naomi (pictured). <

15:00 CafĂŠ finovo

Fr 16.09. 10 Jahre CafÊ finovo > Seit 2006 betreibt die Kreuzberger Polittunte Ichgola Androgyn (Foto) ihr CafÊ finovo auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof, das sich längst als Begegnungsstätte fßr Queers, Trauernde und Nachbarn etabliert hat. Zum Jubiläum gibt es Kaffee und Kuchen zu Preisen, die im finovo noch vor zehn Jahren ßblich waren. <

> Drag queen Ichgola Androgyn (pictured) has been running CafĂŠ finovo at the Alter St.-Matthäus-Kirchhof, the historical cemetery in SchĂśneberg, for ten years now. Over time, it’s become a meeting point for members of the community. For the anniversary, she’s offering coffee and cake at 2006 prices. <

23:59 about blank

Fr 16.09. Buttons > Zum groĂ&#x;en Sommerabschluss, bevor der magische Garten des about blank dichtgemacht wird, gibt die queere hedonistische Party noch mal alles. Die Residents Akirahawks, Jacob Meehan, Paolo di Nola u. a. legen 48 Stunden lang die volle Ladung House, Disco und Techno auf. Und als Special gibt’s dirty Schlammcatchen! <

> Before the magical garden of about blank shuts down till next year, the queer hedonists of Buttons will have one last big blowout. Residents Akirahawks, Jacob Meehan, Paolo di Nola and other DJs will play house, disco and techno – for 48 hours nonstop. If that ain’t enough, there’s also mud wrestling! <

18:00 Der Boiler > WohlfĂźhlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum > Schmerzfrei bis ins hohe Alter – Wirbelsäulenerkrankung, Dozent: Prof. Dr. Heino Kienapfel. Lecture 18:30 Vivantes WenckebachKlinikum > Konservative und operative Behandlung der Arthrose im Schultergelenk, Dozent: Axel Hannemann. Lecture 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in SchĂśneberg, Stammtisch. Open meeting

Kultur

Schmerzfrei bewegen bis ins hohe Alter – Wirbelsäulenerkrankungen Prof. Dr. Heino Kienapfel Chefarzt der Klinik fĂźr Spezielle Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie

15.09.2016, 18.30 Uhr Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Haus 35, 1. Etage, groĂ&#x;er Konferenzraum RubensstraĂ&#x;e 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk

22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music 22:00 Woof > Man Hunt Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom, Weekend Warm-up. The place to be for hairy men

EL ADES ZAB BLOND N BIGGY VA EIDER BOB SCHN

Clubs

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19:00 EWA Frauenzentrum > Welcome in Ethopia – Portraits einer Reise, Vernissage. Exhibition opening 19:00 Schwules Museum* > viktor, Schriftsteller Michael Fisch liest aus seinem bislang nicht vollendeten und nicht verĂśffentlichten Roman „viktor“. Reading 19:30 Gedenkstätte BerlinHohenschĂśnhausen > Die Kugel und das Opium - verbotenen Biographien“, Ein Abend mit Texten von Liao Yiwu und DDR-Gefangenen Mario RĂśllig. Reading 19:30 Sophiensaele > GRRRRRL, Performance vom Kollektiv Henrike Iglesias. Performance piece 19:30 O-TonArt > Berliner Diven 1, Eine musikalische SoirĂŠe. Chanson night 19:30 Maxim Gorki Theater > VerrĂźcktes Blut, Von Nurkan Erpulat & Jens Hillje. A free stage adaptation of the film La JournĂŠe de la Jupe 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Underart, Spektakuläre Artistik mit Livemusik. Modern circus arts 20:00 HAU2 > JĂŠrĂ´me Bel, Tanztheater. Dance theater 20:00 BKA-Theater > Die wilden Weiber von NeukĂślln, 3 Futschis fĂźr ein Hallelujah! Mit Ades Zabel, Biggy van Blond & Bob Schneider. Trashy drag show 20:00 Bar jeder Vernunft > Ein Lied kann eine KrĂźcke sein, Solo for One – Irmgard Knef. Chanson night 20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show

www.BKA-THEATER.de

Festivals 19:30 Maze > Reclaim the Beats, „The Artist’s Role in Society #2– Creating and Re-Creating“, Diskussionsrunde. Panel discussion

Bars 19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Bar Rakete > Thursday Night Bar fĂźr Lesben, präsentiert von Deka Goldberg. Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, men only. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:00 MĂśbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJs Adi Toledano & Samuel Gieben. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty

Konservative und operative Behandlung der Arthrose im Schultergelenk Axel Hannemann Oberarzt der Klinik fßr Unfallchirurgie und Orthopädie

15.09.2016, 18.30 Uhr Vivantes Wenckebach-Klinikum Haus 1, 1. Etage, Konferenzraum 104, Wenckebachstr. 23, 12099 Berlin www.vivantes.de/wbk

22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > After Dark, No Britney, No Whitney! – Alternative karaoke night, DJ Bille Pale & Texas 23:00 SchwuZ > Reclaim The Beat does Elektronischer Donnerstag, DJs Mike Starr, Ahmad Larnes, Elbee Bad (House). Party igniting Thursday nights with brilliant electro tunes by alternating DJs 23:00 Bassy Cowboy Club > Chantals House Of Shame, (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 12:00 Maze World > Kinotag 18:00 Apollo Splash Club > Schaumparty, Foam party 19:00 BĂśse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty. Fist sex party, entry till 23:00 20:00 Club Culture Houze > Macho Sluts, Queer play and fuck 21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar 21:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Einlass bis 24:00, Dresscode: Naked with Mask, Masken optional, Leihmasken erhältlich, ab 22:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door plus special area, entry till 24:00. Mask optional, mask rental available 21:00 Triebwerk > Sex & Good Music, Underwear & Naked Sexparty


Programm 83 21:00 Mutschmann’s > Naked Sex-Party, Dress code: Shoes only 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00

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20:30 14:00 Pluspunkt > HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, Schnelltest. HIV and syphilis rapid test 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Weibliche *Ejakulation und Prostata -Vortrag von Dr. Laura MÊritt. Lecture

21:00 21:30

sche MusikkomĂśdie fĂźr Saxophon, Tuba und Klavier. Concert Maxim Gorki Theater > Small Town Boy, Falk Richter erkundet heutige Männerbilder. Contemporary images of men are the focus of Falk Richters’ project, with English subtitles Haus Schwarzenberg > Linke Kinonacht, Talk, Musik, Filme, Party, live:Masha Qrella, Gregor Gysi. Concert night Komische Oper > Eine Frau, die weiĂ&#x;, was sie will!, Musikalische KomĂśdie in 2 Akten. Musical comedy O-TonArt > Berliner Diven 1, Eine musikalische SoirĂŠe. Chanson night TrIQ e.V. > 10 Jahre TrIQ, Belinda’s Salon mit Jana*, Noa Naomi und Princessin Hans. Concert night SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Underart, Spektakuläre Artistik mit Livemusik. Modern circus arts Wintergarten > Relax! – 80’s alive, AkrobatikShow. Modern acrobatics HAU2 > JĂŠrĂ´me Bel, Tanztheater. Dance theater BKA-Theater > Die wilden Weiber von NeukĂślln, 3 Futschis fĂźr ein Hallelujah! Mit Ades Zabel, Biggy van Blond & Bob Schneider. Trashy drag show Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Tod auf dem Nil: Hercule Poirot ermittelt, Nach einem Roman von Agatha Christie, Regie: Matti Wien. Crime play Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis Dodo > Open Stage, Selber singen Ludwig > An Evening full of Last Songs, live: Bleedingblackwood Brotfabrik > Kurzfilme von Jan Soldat, Präsentiert von Vogelbaum #14. Short film program

Kultur 10:00 Martin-Gropius-Bau > Pina Bausch und das Tanztheater, AusstellungserĂśffnung. Exhibition opening 19:00 AHA > Vom Licht, Romanlesung von und mit Anselm Neft. Reading 19:30 Sophiensaele > GRRRRRL, Performance vom Kollektiv Henrike Iglesias. Performance 19:30 Wilde Oscar > Beam! Me Up!, eine intergalakti-

EL ADES ZAB BLOND N BIGGY VA EIDER BOB SCHN | -

www.BKA-THEATER.de

Bars 15:00 CafĂŠ finovo > 10 Jahre CafĂŠ finovo, Geburtstagsfeier mit „den Preisen von damals“. Anniversary party 19:00 Sonntags-Club > AfterWork-Party, Die Party fĂźr alle Atlersklassen am Frauenfreitag. Women only 19:30 Blond > Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Bar Rakete > Friday Night Bar fĂźr Lesben, präsentiert von Deka Goldberg. Weekly chill out for lesbians 20:00 Silver Future > VorglĂźhen/Predrinking, fĂźr „Hot Topic“ im SchwuZ. Get a free ticket for Hot Topic at SchwuZ 20:00 Betty F*** > KĂślsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:00 Flax > Karaokeshow, Hosts: Paul & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals 20:00 Grosse Freiheit 114 > Weekend Warm-Up, Cruising Night, men only. Bar with darkroom 21:00 Marienhof > Oktoberfest, Hosts: Betty Bacardi, Olga Wodka & Doris Disse. The Prenzlauer Berg hotspot celebrates the Bavarian beer fest 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Drag Race All Stars, Public Viewing mit Drag Show, presented by Pansy. Screening of the new season with drag show 22:00 MĂśbel Olfe > DJ Chris Craft, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Mutschmann’s > Club Night, Mit Tanzfläche und DJ. Electro night in the popular bar 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“, DJ TBA (Electro). Popular 80s-style bar 22:00 Woof > Muscle Bears (Packed In The House), Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 23:00 Faro > Spanish Gay/Lesbian Night, Spanish-themed bar night

Clubs 19:00 Begine > Salsateca, Ab 19 Uhr TanzeinfĂźhrung, ab

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20 Uhr Party Dj: Biggi von Donnadanza. Salsa dance Die Busche > Glow in the Dark, „Das mega Neon-Event“, (Charts, EDM, House, Electro, Pop, Schlager, Fox). Neon party for gays and lesbians Kastanienkeller > Tanz den Untergrund, „underground electronics“, live: V.E.X., DJ TerrorWave (Minimal-Electro-Synth, UndergrouNDW, Strange Stuff, Experimental). Queer gothic party KitKatClub > Mystic Friday, meets Orbital Experiences & Ganesh’s Birthday Bash, live: Koxbox, Mou id u. a., DJs Lavinia, Nina, Captain u. a. (Psychedelic Trance, Goa, PsyTrance) SO36 > Pansy presents: BeyoncĂŠ, Ein Abend einzig rund um „Beysus“, Show um Mitternacht. Pansy is rounding up all her girls for a bootylicious dance party SchwuZ > Reclaim The Beats does Hot Topic, „politics & music“, live: Valerie Renay, Sky Deep, DJs LCavaliero, Hllywd, Viola,

Perera Elsewhere, DJ Rimarkable, 6zm, Loganic Logan, Dis Fig, RUI HO (Pop, Techno, House, Beats). Queer alternative party 23:00 Connection Club > Youngster Party, mit Specials fĂźr Jungs unter 25, DJs Kitt, Destiny (Pop, Electro). Pop/electro party with various specials for boys up to age 25 23:59 Panorama Bar (Berghain) > Finest Friday, live: Paranoid London, DJs Gerd Janson, Moomin, Smallpeople. Electro night in the upper club area 23:59 about blank > Buttons, „Fuck the identitarian // Fuck the boxes // Fuck patriarchalism“, Summer/Garden Closing, 48h edition, DJs Anna Bolena, Akirahawks, Paolo di Nola u. a. The Homopatik team continues the party orgy without Mr. Ties

Sex 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 BĂśse Buben > Worshipped feet, naked feet, sneaks & socks, Einlass bis 0:00. Entry til midnight 21:00 CDL-Berlin > Gangbang-Berlin meets CDL No.51, Dress code: Underwear/Naked/Jockstrap. Ab 22:30: „Gangbang Area“, dress code: shoes only, show your dick@gloryhole door 21:00 Reizbar > Weekend Start Drink, Kein Dresscode. No dress code 22:00 UnterTage > roots, „Sex-Kerle-Tanzen“, Einlass bis 01:00, DJ TBA (Tech House, Trance). Weekly sex party

22:00 Stahlrohr 2.0 > Schlagermaxxx, Musik, Männer, Cruising 22:00 Quälgeist > BondageNacht, Bondage-Abend fĂźr Seilartisten & EntfesselungskĂźnstler, men only. Tie or get tied up 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“.

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84 Programm

23:00 Musik & Frieden

FOTO: GUIDO WOLLER

17.09.

Sa 17.09. Irrenhouse > In der Nacht vor der Wahl schmeißt das Werbegesicht der Berliner SPD, Nina Queer, ihre berühmte Party „Irrenhouse“. Heute präsentieren die Irrenhouse-AllStars auf der neuen Megabühne eine fulminante Show. Und DJ trust.the.girl (Foto) bringt gemeinsam mit Sony Straight Rockmusik zurück auf die Tanzfläche. <

> On the eve of the elections, the face of the SPD’s advertising campaign, Nina Queer, is throwing her infamous Irrenhouse party. She’ll be gathering her Irrenhouse All-Stars for an illustrious stage show, while DJs trust.the.girl (pictured) and Sony Straight will rock the dancefloor. All aboard the crazy train! <

FOTO: SALLY B.

18:00 Südblock

Sa 17.09. Behindert und verrückt feiern > „Rollt, humpelt, tastet euch vor!“ Auch in diesem Jahr wird dazu aufgerufen, behindert und verrückt zu feiern. Eine große Parade für Menschen mit Handicap (Foto, 2015) ist allerdings erst wieder für 2017 geplant, dafür gibt es im Südblock eine Bühnenshow mit Performances, Redebeiträgen und Musik. <

Sa

> Unlike the past few years, there is no big parade to raise awareness for mental and physical disabilities this year. But there will be a party! The organizers welcome you to “roll, limp or fumble“ your way to Südblock for performances, speeches and music. And the street demo will be back for 2017! <

20:00 Große Freiheit 114

16:00 Schwules Museum* > millionaires can be trans* // you are so brave*, Ausstellungsführung. Guided tour 18:00 Sexclusivitäten > Wir spritzen zurück!, Workshop für Frauen* und Trans*. Female ejaculation 19:00 Begine > Doppelkopfturnier, Das legendäre Turnier mit tollen Preisen. Card game tournament

Kultur 16:00 Triq e.V. > 10 Jahre TrIQ, „Prinzessin Tim“, queeres Kindertheaterstück, 17:00: Gesangsworkshop für trans*inter* queere Menschen, 20:00: TrIQ-Geburtstagsparty mit Talk, Show und DJ_anes. The TransInterQueer organization turns 10 with a play for children, a singing workshop and a big party with show 16:30 Libelle, Kinderbuchladen > Queere Kinderbuchlesung, Ina Voigt liest aus ihrem Kinderbuch „Wie heiraten eigentlich Trockennasenaffen“. Reading 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Underart, Spektakuläre Artistik mit Livemusik, auch um 21:30 18:00 Postbahnhof > Positions Berlin, Kunstmesse mit Werken von Patrick Angus. Art fair 19:00 Arsenal > Dance of the Vampires, Horrorkomödie von Roman Polanski, OV(E). 19:00 Wilde Oscar > Carusello Italiano, Eine queere musikalische Komödie. Queer comedy play 19:30 Gedenkstätte BerlinHohenschönhausen > Die Kugel und das Opium - verbotenen Biographien“, Ein Abend mit Texten von Liao Yiwu und DDR-Gefangenen Mario Röllig. Reading 19:30 Sophiensaele > GRRRRRL, Performance vom Kollektiv Henrike Iglesias. Performance piece 19:30 O-TonArt > Lale Lokum – Wechseljahre einer Bauchtänzerin, Comedy mit Cihangir Gümü türkmen. Comedy Show 19:30 Maxim Gorki Theater > Die juristische Unschärfe einer Ehe, Von Olga Grjasnowa. Play 19:30 Berliner Ensemble > Was Ihr Wollt, Verwechslungskomödie.Twelfth Night by William Shakespeare

Spark of Life Marcin Wasilewski Trio feat. Joakim Milder Konzert, 17. September Schloss Neuhardenberg 033476 600-750 schlossneuhardenberg.de

20:00 Wintergarten > Relax! – 80’s alive, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 HAU1 > Gala, Tanztheaterstück von Jérôme Bel. Dance theater 20:00 Hackesche Höfe Kino > Seret, Eröffnung des jüdischen Filmfestivals. Jewish film festival 20:00 Schloss Neuhardenberg > Spark of Life, Konzert. 20:00 BKA-Theater > Die wilden Weiber von Neukölln, 3 Futschis für ein Hallelujah! Mit Ades Zabel & Co. Trashy drag show 20:00 Admiralspalast > Cavequeen, mit Nik Breidenbach, Regie: Corny Littmann. The gay version of the comedy play Defending the Caveman 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Tod auf dem Nil: Hercule Poirot ermittelt, Nach einem Roman von Agatha Christie. Crime play 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Silver Future > Sergina’s Stimulatingly Sexy Simultaneous Simulation of Herself, Offline & online live performance with Thomas Doherty, Elly Clarke, Vladimir Bjelicic, Katy Pemblebury 20:30 Studio / Maxim Gorki Theater > Mirror Test 2, Musik von und mit Black Cracker. Concert 20:30 Heimathafen Neukölln > KGB-Sounds – Die Nacht der Künster*innenbands , Konzertabend, live: Beating The Drum/N.U. Unruh, dangerpony, Artists On Horses, Black Heino, planningtorock. 20:30 Juniper Kitchen and Bar > x10sions, 2 Divas 1 Stage, Live show and dinner with Liliana Velásquez & Judy LaDivina 20:00 Konzerthaus Berlin > Hope@9pm - Musik und Talk, Zu Gast bei Daniel Hope: Katja Riemann

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday night fever, for queers and friends (House Music)

19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Ludwig > Special Music Night, With Hounds of Love in Our Darkness 20:00 Betty F*** > Diamonds and Pearls, DJ Clarice. Mitte’s fluffy gay bar 20:00 Flax > Guys go crazy Night, die Gäste machen die Musik, mit Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruise – Rollergirls Night, for Queers and friends, die Berlin Rollergirls zu Gast in der Freiheit. Special edition 21:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest Opening, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Möbel Olfe > DJs Beat Baerbl & Mister Knister, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Mutschmann’s > Club Night, mit Tanzfläche und DJ. Electro night in the popular bar 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“, DJ TBA (Electro). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Top 3 dabei, „die MitmachShow“, Talentshow mit 10 Acts, Host: Margot Schlönzke. Trashy interactive show 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag früh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs Sa 17.09. Music & Cruise: Rollergirls Night > Beim Roller Derby geht es nicht zimperlich zu. Ziel des Sports ist es, die jeweils andere Mannschaft in voller Fahrt von der Bahn und aus den Rollschuhen zu rempeln. Für heute Abend tauschen die Berlin Rollergirls die Arena gegen die sonst schwule Darkroomkneipe und sind zu Gast bei „Music & Cruise“. <

> Roller derby is not for softies – it’s a contact sport with wheels added to the equation. So if there’s any exception for entry at Friedrichshain’s men-only cruising bar, it’s for the Berlin Rollergirls, who will be partying here tonight along with their friends. <

HOPE @9PM Musik und Talk mit Daniel Hope ab 17.09.

konzerthaus.de

HEREIN GEHÖRT!

10:00 about blank > Buttons, Ab in den Garten, die Party ist noch lange nicht zu Ende, DJs TBA. The gay party continues till Sunday 18:00 Südblock > Behindert und verrückt feiern, „Rollt, humpelt, tastet euch vor ...“, Bühnen-Show mit Redebeiträgen, Performances und Musik (dieses Jahr keine Parade/Demo). Pride party for people with disability and mental illness


Programm 85

So

18.09. 14:00 Quälgeist > Dungeons Workshop, Workshop zu wechselnden BDSM-Themen. Learn details about different BDSM topics 15:00 Triq e.V. > 10 Jahre TrIQ, Picknick zum TrIQ-Geburtstag 16:00 Eisenherz > Lesbischer Literatursalon, Leserunde. Literary salon 17:00 Südblock > Du bist nicht allein – Wahlabend-Gala, Anlässlich der Wahl zum Abgeordnetenhaus, in Zusammenarbeit mit der NGBK. Infotainment night on Berlin’s election day

Kultur 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Shredder. Karaoke night 22:00 Die Busche > Weekend Feevr, 2 Floors (Charts, Classics, House, Schlager, Fox). Berlin’s cult club 23:00 Connection Club > Top Less, „the sexy party venue“, DJs Marcel db, Will Delight. Bare chests about at Schöneberg’s gay clubbing institution 23:00 SchwuZ > Edith Schröders Kiezdisko, „Dein SchwuZ * Dein Kiez * Deine Party!“, DJs Biggy van Blod, Anna Klatsche, ausgehDörte, Divinity, Gold Tier, U-Seven, Cul de Paris, Edith (Pop, House, Retro). hosted by cult Berliner drag persona Edith Schröder 23:00 Musik & Frieden > Irrenhouse, DJs The Gloria Game Boys, Stella deStroy, Biggy van Blond, trust.the.girl, Sony Straight, Doris Disse, Nina, Host: Joko Koma (Pop, House, Rock, Schlager). Nina Queer’s wacky gay party 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Maringo, Eduardo de la Torre, Ziggy Stardust, Sangeet (Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance 23:00 Insel Berlin > Mermaids Season Ending feat. Butterfly, DJs Karina, Julie Parker, Ployceebell, Manuela Doriani (Pop, Black, Charts, Rock, Indie, Alternative). Adventurous women’s party in a magical island 23:59 Berghain > Klubnacht , DJs Answer Code Request, Lucy, Function, Slam u. a., in der Panorama Bar DJs Dinky, Shaun J. Wright, Nick Höppner, Chrissy & Hawley u. a. Get lost in the concrete temple for contemporary electronic dance music

Sex 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 CDL-Berlin > Naked Sexparty, Dresscode: Naked - Shoes only!, ab 23:00: B.ig D.ick P.arty, Spe-

cial Room – Show your dick@Gloryhole Door 21:00 Reizbar > GangBang, Gruppensex-Party 21:00 Ajpnia > PositHiv-Verkehr, „Die entspannte Party für Positive und nicht Positive“. For HIV-positive people & friends 21:00 Apollo Splash Club > Splash Dreams, Cruising & More 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > SpecialNaked-Oktoberfest, mit Wiesn-Bier 22:00 Quälgeist > Sklavennacht, SM- und Roleplay für Meister & Sklaven, Doggys & Hundehalter. SM roleplay party for masters & slaves, doggies & owners 22:00 Lab.oratory > Fausthouse, Einlass bis 23:59, „anal deep throat“. 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

17:00 Gedenkstätte BerlinHohenschönhausen > Die Kugel und das Opium - verbotenen Biographien“, Ein Abend mit Texten von Liao Yiwu und DDR-Gefangenen Mario Röllig. Reading 18:00 Wintergarten > Relax! – 80’s alive, AkrobatikShow. Modern acrobatics 18:00 O-TonArt > Rain on a Tent, Konzert. Concert 18:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Tod auf dem Nil: Hercule Poirot ermittelt, Nach einem Roman von Agatha Christie, Regie: Matti Wien. Crime play 19:00 Bar jeder Vernunft > Vorbeischneiten Freiheiten, Sänger und Pianist Matthias Binner. Chanson night 19:00 Windhose Sixx Paxx Theater > Gaytastic, Men Strip powered by Sixx Paxx Men Show 19:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf, Komödie. Comedy play 19:30 Deutsche Oper > Der Barbier von Sevilla, Inszenierung von Katharina Thalbach. Melodramma buffo in two acts 20:00 BKA-Theater > Die wilden Weiber von Neukölln, 3 Futschis für ein Hallelujah! Mit Ades Zabel, Biggy van Blond & Bob Schneider. Trashy drag show 20:00 Komische Oper > Eine Frau, die weiß, was sie will!, Musikalische Komödie in 2 Akten. Musical comedy 20:00 Wühlmäuse > Geiz ist ungeil – so muss Leben!, Ole Lehmann zeigt sein Solo-Programm. Stand-up Comedy

Bars 14:30 Blond > Kaffeeklatsch, Kuchenparty mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior

20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:15 AHA > Tatort in der AHA, Public viewing 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ SanJamo. Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

Clubs 08:00 KitKatClub > Nachspiel, Sonntags Afterhour, DJs Jordan, Match Hoffman (Trance, House, Electro). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs tba. Vibrant continuation of Saturday night’s party 19:00 SO36 > Café Fatal, „Tanzkurs, Ballroom, Disco“. bis 22:00: Strictly Ballroom. Classic ballroom night with dance lesson and party

21:00 House Of Weekend > GMF – Summer Residence, auf der Dachterasse, ab 23:00 Party im Studio, DJs Melli Magic, DJ krs.age (Pop, Hip-Hop, RnB, House, Electro). The Sunday gay party establishment 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaoke-Abend, Host: Licky Puppy. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > Icky, DJ TBA. Sleazy indie party

Sex 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 13:00 DarkZone > Sunday Cruising 15:00 Böse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 16:00 Quälgeist > Dungeons Deluxe, „Die queere Playparty für alle Anderen“, Einlass bis 17:00. Queer SM play party, entry till 17:00 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Yellow Facts , Einlass bis 18:00,

piss without dress code. Entry till 18:00 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 CDL-Berlin > Naked/Mask, Einlass bis 20:00, Dresscode: Naked & Maske, Masken optional, Leihmasken vorhanden, ab 20:00: Naked Area, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door, entry till 20:00. Mask optional, mask rental available 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear-Oktoberfest, mit Wiesn-Bier 20:00 Club Culture Houze > Love Lounge, Erotic or fetish outfit. Bi, straight & gay 21:00 CDL-Berlin > Underwear/Naked Party, Einlass bis 24:00, Dresscode: underwear/naked/jockstrap, entry till 24:00. 21:00 Reizbar > Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team


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86 Programm

FOTO: XXXXXXXXXXXX

18:00 Spreewiesn am Ostbahnhof

Mo 19.09.

BOILER Special

Mo 19.09. Gaywiesn > Auch dieses Jahr lädt Bork Melms in den nächsten Wochen jeden Montag zu seiner Version des Münchner Oktoberfests. Zum Auftakt der schwulen Gaudi legt Superzandy Pop-Kracher auf, Host Mataina (Foto) schwingt ihr Dirndl und live trällert Kiki Cessler. Wie üblich gilt: Lederhosen sind mehr als gern gesehen! <

> Just like every year, party promoter Bork Melms is gayifying every Monday throughout Oktoberfest. To help kick off the Bavarian beer bash, DJ Superzandy will ignite the pop fireworks, host Mataina (pictured) will twirl her Dirndl, and Kiki Cessler will sing. As always, Lederhosen are strongly encouraged. <

Clubs

P lu s p utanngebkottauf Anonymes Tes patitis C HIV, Syphilis, He regelmäßig – 21 Uhr montags → 17 18 Uhr freitags → 14 – berlin.de www.pluspunkt 115 aße → Wilhelmstr Tel 44 66 88 0

Kultur

18:00 Moviemento

Di 20.09. Seret Israelisches Filmfestival > Das israelische Filmfestival Seret war fünf Jahre lang in London beheimatet und kommt 2016 zum ersten Mal nach Berlin. Am letzten Festivaltag läuft „Barash“ (Szenenfoto), eine lesbische Coming-of-AgeGeschichte, um ein rebellisches Mädchen, das der Enge des Elternhauses entfliehen möchte und seine erste Liebe erlebt. <

> After five years in London, the Israeli film festival Seret is coming to Berlin for the first time. Screening on the last day of the festival is Barash (scene pictured), a coming-of-age story about a rebellious girl who wants to escape the confines of her family and experience her first love. In Hebrew with English subtitles. <

20:00 Sophiensæle

20:00 Wintergarten > Absolventen-Show, AbschlussShow der Staatlichen Artistenschule Berlin. Modern acrobatics 20:00 Berliner Ensemble > Bremer Freiheit, Fassbinder Stück. Play 20:00 Bar jeder Vernunft > Abba jetzt!, Hommage an die Ikonen. Concert 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Todesfalle, Ein Thriller von Ira Levin mit Thomas Gumpert, Felix Isenbügel, Heide Domanowski u. a. Thriller play 20:00 Renaissance Theater > Ewig Jung, Songdrama von Erik Gedeon, auch 20:00. Drama by the Swiss author and composer Erik Gedeon, also at 20:00 20:09 Schaubühne > Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs, Theaterstück von Milo Rau. Play 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Viva, Drama in Kuba, OmU. Drama in English

FOTO: NICOLAS RITTER

Bars

Mi 21.09. The Greatest Show on Earth > Gemeinsam mit Modedesigner JeanPaul Lespagnard entwickelte die Choreografin Meg Stuart „The Greatest Show on Earth“. Entstanden ist eine zirkusähnliche Show, bei der 14 internationale KünstlerInnen Performances präsentieren. Mit dabei ist Antonia Baehr, auch bekannt als Dragking Werner Hirsch. <

> Together with fashion designer JeanPaul Lespagnard, choreographer Meg Stuart has created an avant-garde circus. Following its premiere in Frankfurt, the show now arrives in Berlin, with 14 international artists determined to make you ooh and ahh, including performance artist Jeremy Wade. <

19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. 19:30 Blond > Schlager à la carte, Night of German hits 20:00 Stiller Don > Montag=Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men

17:00 Blue Boy Bar >Abgrillen, Barbecue 18:00 Himmelreich > Meet & Play, Party-Game-Night, Hosts: Katja & Micha. Board game night

18:00 Spreewiesn am Ostbahnhof > Gaywiesn, Schwule Oktoberfestsause, DJ Superzandy, Host & Show: Mataina, live: Die Banausen & Kiki Cessler. The gay Berlin way to celebrate the famous „Oktoberfest“, with brass band and Bavarian specialities 20:00 SO36 > Roller Skate Disko, Skates-After-WorkParty, ab 20:30 Tanzkurs, DJs node, Rollers HiFi. Old-school disco night on skates 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Alexandra Moon-Age. 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Sabine Hoffmann b2b Gabriella Vergilov, Ricardo Rodriguez (Deep House, Minimal, Techno, Breakz). This queerfriendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 18:00 Quälgeist > Blue Monday Chillout, gemischter BDSM-Abend. BDSM party, mixed-genders 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > two.4.one Sexparty, Einlass bis 24:00, Dresscode: sportswear/swimwear/underwear/naked, entry till 24:00

Di

20.09. WISSEN IST CHANCE „Geheilt?“- . Entwicklung i.dg un HCV Behandl Dr. H. Schulbin 19h Di., 20.09.16,

11:00 Café Ulrichs > Regenbogenfrühstück, für Menschen mit HIV und Aids, ihren FreundInnen und Angehörigen. People with HIV and AIDS are welcome 19:00 ZIK-Orangerie > Wissen ist Chance, Neue Entwicklungen bei Hepatitis C, Referent: Dr. Hubert Schulbin. Lecture

Kultur 18:00 Moviemento > Seret, Israelisches Filmfestival, Lesbischer Film: Barash. Film screening 19:30 Totsicher > Schattenschnitt, Krimilesung mit Sunil Mann. Reading 19:30 Maxim Gorki Theater > Meteoriten, Theaterstück von Sasha Marianna Salzmann. Play about the World Cup final in Berlin, with English surtitles 20:00 Wintergarten > Absolventen-Show, AbschlussShow der Artistenschule Berlin. Modern acrobatics 20:09 Schaubühne > Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs, Theaterstück von Milo Rau. Play

Bars 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday, Sommerterrasse 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > WodkaFever, Host: Estelle van der Rhône. Drown in vodka 21:30 Möbel Olfe > Mädchendisko, Ein Abend für Frauen, Lesben, Trans*, DJs Lisa H. & Sarah B.. Olfe’s midweek bar night for girls 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retroröhre“. Retro pop songs all night 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

Clubs 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Blue Tu-


Programm 87 esday, Jazz, Blues & Soul Karaoke, Host: Supernoa. Weekly night for soulful and jazzy karaoke lovers

22:00 New Action > Big Dick Night, Wer seinen großen Schwanz zeigt, bekommt Vergünstigungen. Guys who show their big dicks get discount

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 12:00 Maze World > Kinotag 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 20:00 Quälgeist > SM am Dienstag, BDSM-Abend für Männer. BDSM night, men only 21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty!, Einlass bis 24:00, Dresscode: Naked/Underwear, a fluorescent band shows your sexual position, ab 22:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door, entry till 24:00 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Oktoberfest, mit Wiesn-Bier, für Jungs bis 28 Jahre, ab Mitternacht kein Limit. Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit 21:00 Reizbar > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team

Mi

21.09. 16:00 RuT-Lesbenzentrum > Lesben-Café, Präsentation der prämierten Slogans für das RuT-Banner. Open meeting

Kultur 19:00 Bruno-Lösche-Bibliothek > Schattenschnitt, Krimilesung mit Sunil Mann. Reading 19:30 Theater im Palais > Kleine Eheverbrechen, Theaterstück. Play 19:30 Maxim Gorki Theater > Verrücktes Blut, Von Nurkan Erpulat & Jens Hillje. A free stage adaptation of the film La Journée de la Jupe 20:00 Tipi > Superwoman, Show von Gayle Tufts. Comedy

Clubs 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Underart, Spektakuläre Artistik mit Livemusik. Modern circus arts 20:00 Wintergarten > Relax! – 80’s alive, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 Sophiensaele > The Greatest Show on Earth, 14 internationale KüntlerInnen in einer Zirkusshow. Performance theater 20:00 Privatclub > Wallis Bird, Indiepop. Concert 20:00 Schlosspark Theater > Comedian Harmonists Today, Konzert. Concert 20:00 ufaFabrik > StageDiven!, Bartuschka lädt Künstlerinnen auf ihre Comedybühne. All-women comedy show 20:00 Renaissance Theater > Ewig Jung, Songdrama von Erik Gedeon, auch 20:00. Drama by the Swiss author and composer Erik Gedeon, also at 20:00

Bars 18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:00 Moritz am Park > Gay Tonic, Drinks und Popmusik. Moabit’s weekly gay night 20:00 Marietta > Pink Martini – der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Friedrichshainer Feierabend, After-Work Barabend, men only. Bar with darkroom 20:00 Rauschgold > Rauschgoldiges Oktoberfest, „O’zapft is!!! – Wies’ngaudi“, DJ Doris Disse. Link arms and sway from side to side! 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > Bergfest 20:30 Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Mittwochs Music, (Pop). Casual trashy gay bar night 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

23:59 Tresor > Tresor New Faces, live: Loppkio, DJs Unjin, Helga P. (Techno, Electro, Pop). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

Sex 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 17:00 Apollo Splash Club > Wellness-Day, Entspannen und genießen 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar 21:00 CDL-Berlin > Naked Quicky, Einlass bis 24:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, entry till 24:00 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off


hier

88 Programm

FOTO: DIE WEDDINGERFILMER

21:00 Rauschgold

Do

22.09.

> The Lieblingsbar is preparing to move locations, so for the moment, their Lieblingsshow is taking place at Rauschgold. Comedian Stefan Kuschner will slip into the role of Schatzi Schatzlmeier (pictured, R) and celebrate Oktoberfest, accompanied by pianist Florian Ludewig. <

20:00 Tipi

BOILER Special 18:00 Der Boiler > WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum > Schmerzfrei bis ins hohe Alter – Knieathrose, Dozent: Prof. Dr. Heino Kienapfel. Lecture 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting 20:00 EWA Frauenzentrum > Selbstbestimmte Norm - Feminismus, Pränataldiagnostik, Abtreibung, Vortrag-Diskussion mit Kirsten Achtelik. Lecture 21:00 Frizu Lounge > Blockflöten_Inferno, Mitmach-Trash. Concert

FOTO: ROBERT RECKER

Kultur

Fr 23.09. Gayle Tufts: Superwoman > „Donald Trump ist eine Gefahr für die Welt“, sagte Gayle Tufts neulich in einer Talkshow. Um die Welt zu retten, ruft sie alle amerikanischen Wahlberechtigten auf, Hillary Clinton zu wählen, und schwingt sich zusätzlich als „Superwoman“ in die Lüfte – na ja, zumindest auf die Bühne – mit ihrem neuen Programm. <

> Gayle Tufts is one of the most famous American entertainers living in Germany. Powered by magic underwear and kale smoothies, she will take the stage at Tipi for a bilingual show combining political humor, music and dance – with help from her sidekicks, the Superhelden Dance Crew. <

FOTO: RORY MIDHANI

21:30 SchwuZ

Fr 23.09. Dyke* Out! > Der große Abend für Lesben und andere queere Weiblichkeiten, kuratiert von SchwuZ, SIEGESSÄULE und L-MAG, startet um 21:30 mit der Podiumsdiskussion „Gute Lesbe – Böse Lesbe“ zum Thema unserer Titelstory (S. 36), bevor dann mit neun DJs und der „Kampflesben-Lounge“ gefeiert wird. Mehr Infos: S. 42. <

> The big night for lesbians and other queer women – curated by SchwuZ, SIEGESSÄULE and L-MAG – starts at 21:30 with a panel discussion (in German) titled „Good lesbian – bad lesbian“. Afterwards is party time with the legendary „Kampflesben-Lounge“ and DJs such as Bella Cuts and Ployceebell. <

Prof. Dr. Heino Kienapfel Chefarzt der Klinik für Spezielle Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie

22.09.2016, 18.30 Uhr

Do 22.09. Lieblingsshow > Die Lieblingsbar wird demnächst Schöneberg verlassen. Wann genau, ist noch unklar. Aber die „Lieblingsshow“ zieht jetzt schon mal ins Rauschgold. Zur Premiere feiert Stefan Kuschner in seiner Bühnenrolle Schatzi Schatzlmeier (Foto, re.) stilecht im Dirndl das Oktoberfest. Am Piano: Florian Ludewig. <

Schmerzfrei bewegen bis ins hohe Alter – Kniearthrose

19:30 Friedrichstadt-Palast > The One – Preview, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 19:30 O-TonArt > Netze, Theaterabend über geflüchtete Frauen. Play 19:30 Miss Marple > Schattenschnitt, Krimilesung mit Sunil Mann. Reading 19:30 Begine > Christa Winsloe: Auto-Biographie und andere Feuilletons, Lesung mit Doris Hermanns und der Verlegerin des AvivA Verlags, Britta Jürgs. Reading 20:00 Wintergarten > Relax! – 80’s alive, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 Sophiensaele > The Greatest Show on Earth, 14 internationale KüntlerInnen in einer Zirkus-Show. Performance theater 20:00 Schwules Museum* > Selbsthass & Emanzipation, Lesung von und mit Patsy l’Amour laLove. Reading 20:00 Grüner Salon > Salon Chanson, Mit Caroline Bungeroth und Luciano Silprandi. Präsentiert von Boris Steinberg. Chanson night 20:00 Schaubühne > thisisitgirl, Ein Abend über Frauen und Frauenfragen. Performance theater 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker von Agatha Christie, Regie: Wolfgang Rumpf. Stage thriller written by Agatha Christie 20:00 ufaFabrik > StageDiven!, Bartuschka lädt Künstlerinnen auf ihre Comedybühne. All-women comedy show 20:09 Schaubühne > Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs, Theaterstück von Milo Rau. Play 20:30 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Lawrence Arabia – live, Konzert präsentiert von Emotion Master, Support: Martha Rose. Concert 20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show

Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Haus 35, 1. Etage, großer Konferenzraum Rubensstraße 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk

Bars 19:00 Juniper Kitchen and Bar > Around the World with Gins, Gin-Tasting Abend mit Marcus O’Shea (Gentle Gins) 19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Bar Rakete > Thursday Night Bar für Lesben, präsentiert von Deka Goldberg. Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, men only. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 21:00 Rauschgold > Premiere: Lieblingsshow, mit Stefan Kuschner und Gästen. Drag show 22:00 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJs New Twinks on the Block. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music

Clubs 23:00 SchwuZ > Elektronischer Donnerstag: Sado Maso Disco, DJs Yam Bataller, Samuel Gieben, Doc Sleep (House & Disco). Party igniting Thursday nights with brilliant electro tunes by alternating DJs

23:00 Bassy Cowboy Club > Chantals House Of Shame, (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 12:00 Maze World > Kinotag 18:00 Apollo Splash Club > Schaumparty, Foam party 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty. Fist sex party, entry till 23:00 20:00 Club Culture Houze > Macho Sluts, Queer play and fuck 21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar 21:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Einlass bis 24:00, Dresscode: Naked with Mask, Masken optional, Leihmasken erhältlich, ab 22:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door plus special area, entry till 24:00. Mask optional, mask rental available 21:00 Triebwerk > Sex & Good Music, Underwear & Naked Sexparty 21:00 Mutschmann’s > Naked Sex-Party, Dress code: Shoes only 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00


Programm 89

Fr

23.09. 14:00 Pluspunkt > HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, Schnelltest. HIV and syphilis rapid test 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Herbst Herz Meditation. Meditation workshop 19:00 Begine > Kreativtreff, Kreatives werkeln. Creative handicrafting 21:30 SIEGESSÄULE präsentiert: SchwuZ > Dyke Out!, „good news for bad grrrlz*“, Podiumsdiskussion: Gute Lesbe – böse Lesbe, u. a. mit Felicia Mutterer, Sookee, Monika Herrmann, Moderation: Manuela Kay. Ab 23:00: Party „Kampflesben Lounge – We celebrate all dykes“. Panel discussion about lesbian identity in contemporary times + party

Kultur 19:00 AHA > Timas Gezeitensalon, Tima die Göttliche und Oliver Rieche. Chanson night 19:00 Wilde Oscar > Caramba, Männer, Highheels und andere Laster. Concert 19:30 Theater im Palais > Otto Reutter: Und so komm’n wir aus der Freude gar nicht raus, Berliner Lieder. Chanson night 19:30 Komische Oper > Vielfältigkeit. Formen von Stille und Leere, Choreographie von Nacho Duato. Ballet 20:00 Tipi > Superwoman, Show von Gayle Tufts. Comedy 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Underart, Spektakuläre Artistik mit Livemusik. Modern circus arts 20:00 Wintergarten > Relax! – 80’s alive, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 Sophiensaele > The Greatest Show on Earth, 14 internationale KüntlerInnen in einer Zirkus-Show. Performance theater 20:00 Ludwig > Alles Ich, Portraits von Sandra Hübner., Vernissage. Exhibition Opening 20:00 Ausland > Half Girl, All Girl Super Group um Julie Miess (Mutter, ex-Britta), Vera Kropf (Luise Pop), Anna-Leena Lutz (ex-Die Heiterkeit) und Gwendolin Tägert (Mondo Fumatore) präsentieren ihr DebütAlbum „All Tomorrow’s Monsters“ . Concert

23./24. SEPT.

OTTO REUTTER PREMIERE

UND SO KOMM‘N WIR... THEATER-IM-PALAIS.DE

20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf, Komödie. Comedy play 20:00 Schaubühne > thisisitgirl, Ein Abend über Frauen und Frauenfragen. Performance theater 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:00 ufaFabrik > StageDiven!, Bartuschka lädt Künstlerinnen auf ihre Comedybühne. All-women comedy show 20:30 Juniper Kitchen and Bar > #EurovisionMadness, Live show and dinner for ESC lovers, Host: Judy LaDivina 20:30 Dodo > Open Stage, Selber singen 22:00 Rauschgold > Halt die Klappe, Rose!, Die RauschGolden-Girls Show, ein Vollplayback-Stück, Cast: Jurassica Parka, Margot Schlönzke, Ryan Stecken, Destiny Drescher. Jurassica Parka’s drag parody of the campy 80s sitcom Golden Girls

Bars 19:30 Blond > Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Bar Rakete > Friday Night Bar für Lesben, präsentiert von Deka Goldberg. Weekly chill out for lesbians 20:00 Flax > Flax-Houseclub, die Gäste machen die Musik, mit Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 20:00 Grosse Freiheit 114 > Oktoberfest, „Stimmung, Gaudi und Hurra!“, Show: Geena Tequila, Viviane Danielle Diamond, DJ Onkel Rudi. Bavarian beer festival edition 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Marienhof > 11 Jahre Marienhof, Geburtstagsparty, Host: Stella deStroy. Prenzlauer Berg’s premiere gay bar turns eleven 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Drag Race All Stars, Public Viewing mit Drag Show, presented by Pansy. Screening of the new season 22:00 Möbel Olfe > DJ Modeopfer, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Mutschmann’s > Club Night, Mit Tanzfläche und DJ. Electro night 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“, DJ TBA (Electro). Popular 80s-style gay bar

Clubs 22:00 Mensch Meier > TrashEra, 20h event with 30 artists, Line-up: Deepneue, Aerea Negrot, Splirit, Jon Dark, Lipstick Trash u. a. A mash-up of art and techno 22:00 Die Busche > Supreme – Friday Night, 2 Floors (Charts, EDM, House, Electro, Pop, Schlager, Fox). Berlin’s cult club for gays and lesbians

23:00 SIEGESSÄULE präsentiert: SchwuZ > Dyke Out!, die Party im Anschluss der Diskussion, DJs trust.the.girl, Lennox, Ployceebell, SANNI, Hyperaktivist, Laura de Vasconcelos, Bella Cuts, Krizzi with the k!, Masta Sai (Pop, House, R’n’B, Urban Sounds). Party for lesbians, friends and allies 23:00 Connection Club > Kings Party, Ü30 Party für Männer & ihre Fans, DJs derMicha, Future Disco (Main, Pop, House, Electro). Bumpy pop part for guys aged 30 and older 23:00 KitKatClub > Walfish Revival, DJs Mijk Van Dyjk, Miss Roxy, Duck, Faufi, Der Würfler u. a. (Oldschool meets Now). Hedonistic trance party 23:59 Berghain > Finest Friday, live: Shifted, The Empire Line, SHXCXCHCXSH, DJs Pris, Sigha. Electro night in the hyper-hip dance temple

Sex 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 CDL-Berlin > The Naked 80s & 90s Music Sexparty, Dress code: naked – shoes only. Ab 23:00: „B.ig D.ick. P.arty“, special room, show your dick@gloryhole door 21:00 Reizbar > Weekend Start Drink, Kein Dresscode. No dress code 21:00 Böse Buben > SCREAM!, Spank-Nacht, Einlass bis 23:59. Spanking party, entry till midnight 22:00 UnterTage > roots, „Sex-Kerle-Tanzen“, Einlass bis 01:00, DJ TBA (Tech House, Trance). Weekly sex party at the gay club from the Boiler sauna team. Entry till 01:00 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 22:00 Stahlrohr 2.0 > Sklavenmarkt, SM for Tops & Subs. Slave market 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. 22:00 Quälgeist > SM-Nacht, BDSM-Abend für Männer. BDSM play party, men only

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90 Programm

FOTO: CLAUDIA CHRISTINE SCHMIDT

19:00 Ballhaus Berlin

Sa

24.09.

Sa 24.09. Trash Deluxe > Nach dem Wegzug Nicopatras aus Berlin präsentieren Eva LaBosse, Pimmela von Döschen und Kay P. Rinha (Foto v. l. n. r.) die Open Stage „Trash Deluxe“ nur noch zu dritt. Doch kein Grund zur Sorge, auch am heutigen Abend wird die Show mit Performances zum Thema „Im Musicalwahn“ sicherlich ein Erfolg. <

> After Nicopatra moved away from Berlin, Eva LaBosse, Pimmela von Döschen and Kay P. Rinha (pictured, LR) continued their open stage night without her. But no worries – the trio is still more than qualified to ensure musical madness with show and performances. <

17:00 Wilde Oscar

So 25.09. Die Kusinen: Leicht blond – Volumen II > Die Kusinen sind als Schlagerkultband ja großes Publikum gewohnt, schließlich rocken sie seit Jahrzehnten diverse CSDs ebenso wie das Motzstraßenfest und das Parkfest Friedrichshain. Sie können aber auch klein und akustisch: beim gemütlichen, aber eben leicht blonden Nachmittagskonzert im Café Wilde Oscar. <

> Die Kusinen are a Schlager troupe used to performing in front of large audiences, playing Pride events, street fairs and festivals over the years. But tonight promises a more intimate experience, an acoustic concert in the café Wilde Oscar. <

21:00 House of Weekend

11:00 Pluspunkt > Kein Sex ist auch keine Lösung, „Mein HIV und mein Sex“, mit Klaus Steinkemper und Kai Schwabe. Workshop for HIV-positive people 15:00 Südblock > Kulturschwärmerinnen: Gerda von Zobeltitz – Ein Transvestit der ersten Stunde, Homo-Subkultur der 1950er bis 1980er Jahre (Kreuzberg), mit Katja Koblitz. Guided tour 16:00 Schwules Museum* > Am I Dandy? Anleitung zum extravaganten Leben, Führung mit Kuratorin Dr. Anna-Dorothea Ludewig. Guided tour 21:00 Spinnboden. Lesbenarchiv > Nachtschwärmerinnen, Offene Ausgehgruppe. Discover the night life

Kultur

14:00 Sonntags-Club > Vielfalt Liebe, Lesung im Rahmen der 42. Interkulturellen Wochen in Berlin. Reading 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Underart, Spektakuläre Artistik mit Livemusik, auch um 21:30. Modern circus arts 19:00 Ballhaus Berlin > Trash Deluxe, Queere Burlesque Open Stage mit Nicopatra Berlin, Kay P. Rinha, Pimmela van Döschen und Eva LaBosse, danach Party. Queer drag/burlesque open stage 19:00 AHA > ESC Karaoke, beliebte Eurovision-Karaoke. Karaoke night 19:30 Theater im Palais > Otto Reutter: Und so komm’n wir aus der Freude gar nicht raus, Berliner Lieder. Chanson night 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One – Preview, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 19:30 Wilde Oscar > Roy Horn, Best Of Konzert. Concert 19:30 O-TonArt > Amici Arts: Tomorrow! the songs of Charles Strouse, Konzertabend. Concert 19:30 Komische Oper > Eine Frau, die weiß, was sie will!, Musikalische Komödie in 2 Akten. Musical comedy 20:00 Tipi > Superwoman, Show von Gayle Tufts. Comedy 20:00 Wintergarten > Relax! – 80’s alive, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 Kleines Theater > Bekenntnisse des Hochstablers Felix Krull, Adaption des Thomas Mann-Klassikers. Play based on the novel by Thomas Mann 20:00 Schaubühne > thisisitgirl, Ein Abend über Frauen und Frauenfragen. Performance theater 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:00 ufaFabrik > StageDiven!, Bartuschka lädt Künstlerinnen auf ihre Comedybühne. All-women comedy show 21:00 Roter Salon an der Volksbühne > Dancing About, Eine neue Form von Spiel und eine neue Art von Tanzfläche, mit Gob Squad. Gob Squad have invented a new form of dance floor, part nightclub, part ritual worship, part expressive dance therapy 22:30 TBA > Faux Real 02, Drag Night mit internationalen Künstlern hosted by Dusty Whistles. Drag night featuring the drag performance of exclusively ladies and trans* artists

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday night fever, for queers and friends (House Music) 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Flax > Guys go crazy Night, die Gäste machen die Musik. Partygoers provide tonight’s music 20:00 Sonntags-Club > Ichweiß-Was-Show, queeres Kneipenquiz. Trivia night 20:00 Rauschgold > Rauschgoldiges Oktoberfest, „O’zapft is!!! – Wies’ngaudi“, DJ Herrin deluxe. Link arms and sway from side to side! 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:00 Grosse Freiheit 114 > Music & Cruise, for queers and friends, DJ Der Eggert (Minimal, Techno). Regular bar night with rotating DJs 21:00 Ludwig > The Living Juke-Box, Mit Dirk Rave 21:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 22:00 Mutschmann’s > Club Night, mit DJ. Electro night in the popular bar 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“, DJ TBA (Electro). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag früh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Hafen > Planet Hafen, Season Opening, Die Popnacht mit DJ Martin Möchtegern, Geburtstag feiern mit Show und extra DJ. Schöneberg’s ultimate gay bar indulges in pop music 22:00 Möbel Olfe > DJ Betty Party, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start

Pluspunkt

.0 Workshophr 24 Samstag → 11

So 25.09. GMF > Noch weilt der Klassiker aller Homo-Partys am Sonntag in seiner Summerresidence, dem House of Weekend. Anders als sonst geht hier die Sause bereits ab 21:00 auf der chilligen Dachterrasse im 15. Stock los, bevor dann zur gewohnten Zeit ab 23:00 drinnen zu Pop, R’n’B, House und Electro die schwule Hütte rockt. <

> The classic Sunday party for homos continues at its summer residence, the House of Weekend. Tonight’s edition starts earlier than usual on the chill rooftop terrace of the 15th floor, then heading inside at 23:00 with pop, R&B, house and electro sounds shaking the foundations. <

– 17 U

ch Kein Sex ist au

9.

keine Lösung

mein Sex Mein HIV und per → Coach em Klaus Steink oge Diplom-Psychol Kai Schwabe → rlin.de be www.pluspunkt Anmeldung →

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Programm 91 21:00 Apollo Splash Club > Splash Dreams, Cruising 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Lab.oratory > Scat, Einlass bis 23:59, „smear it, smell it, break a rule“ 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

Così fan tutte Wolfgang Amadeus Mozart 25. [Premiere], 28. September; 1., 8., 11., 14. Oktober 2016 Musikalische Leitung: Donald Runnicles Inszenierung: Robert Borgmann Karten und Infos: 030-343 84 343 www.deutscheoperberlin.de

Herrndorf. Stage adaptation of the coming-of-age-novel 20:00 Schaubühne > thisisitgirl, Ein Abend über Frauen und Frauenfragen. Performance theater

Bars

Clubs 19:00 Ballsaal Maxixe > 30 Jahre Donnadanza, Jubiläumsball mit Tanz und DJs. 22:00 Die Busche > Fresh Party, „Wiesn-Special!“, präsentiert von Gay Partys Berlin, DJs Katy Bähm, D.Live, Tom, Future Disco. The interactive pop party celebrates Oktoberfest 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Host: Prince William. Karaoke night 23:00 Connection Club > Big XXX, „The hottest Party in Berlin Schöneberg“, DJs Spencer Reed, Leebow (Electro, House, Disco). Gay club with darkroom area 23:00 Magdalena > B:east Berlin, featuring Pig and Dan (DJ-Team), DJs Oliver M, Ben Manson, Rony Golding, Brett Knacksen, 2Faro, Darrick Jaxx (Techno, Deep House, Disco, Classic House). Gay circuit party organized by the Revolver crew 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Jordan, Annie O., Monty, Myti (Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance 23:00 SchwuZ > Proxi Club, DJs Shingo Suwa, Francesco de Luca, Mauro Feola, Gatto Fritto, Hugo Capablanca, Jurassica Parka, Monchichi, PomoZ (House, Techno, Disco). Feel the vibe of brilliant electro

23:00 SO36 > Gayhane, „House of Halay – HomoOriental Dancefloor“, DJs mikki_p., Amer Hammer. Legendary party for Middle Eastern gays 23:59 Am Molkenmarkt 2 > Porn by Pornceptual, DJs TBA. Queer porn party in celebration of free love 23:59 Berghain > Klubnacht , live: Karenn, DJs Pete, Kobosil, Dr Rubinstein, Nima Khak u. a., in der Panorama Bar live: Afik Naim, DJs Steffi, Leonid, Dexter, Luke Hess u. a. Get lost in the concrete temple for contemporary electronic dance music

Sex 17:30 Dragon Room im KitKatClub > Fickstutenmarkt , Einlass Stuten bis 18:30 Uhr. Einlass Hengste 19 bis 20 Uhr. Entry for mares till 18:30, stallions enter between 19.00, till 20:00 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, QueerLounge. 21:00 CDL-Berlin > Naked Sexparty, Dresscode: Naked Shoes only!, ab 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door 21:00 Böse Buben > Give me FFive, Einlass bis 24:00, Fistparty, no spank!. 21:00 Ajpnia > NachtVerkehr, Entspannte Party für Positive und nicht Positive

So

25.09. 15:00 Anleger Märkisches Museum > Comedy Boot, Bootstour durch Berlin, Anlegestelle Reederei Riedel Märkisches Ufer/ Fischerinsel host: Jutta Hartmann. Guided tour 18:30 Kirche am Lietzensee > Gottesdienst, Kirche PositHIV

Kultur 15:30 Friedrichstadt-Palast > The One – Preview, Akrobatik Revue, auch 19:30. Costumes by Jean Paul Gaultier 16:00 Theater an der Parkaue > Das kleine Gespenst, Lesung mit Katharina Thalbach. Reading 17:00 Wilde Oscar > Leicht Blond – Volumen II, Die Kusinen in akustischer Schlagermission. Berlin’s cult retro band in concert 18:00 Deutsche Oper > Cosi fan Tutte, W. A. Mozart 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Underart, Spektakuläre Artistik mit Livemusik. Modern circus arts 18:00 Wintergarten > Relax! – 80’s alive, AkrobatikShow. Modern acrobatics 18:00 O-TonArt > Musik machen, Mit Rainer Bielfeldt und Tom Keller. Concert 18:00 Kleines Theater > Bekenntnisse des Hochstablers Felix Krull, Adaption des Thomas Mann-Klassikers. Play based on the novel by Thomas Mann 18:00 Sonntags-Club > FilmClub: Der queere Film deiner Wahl, Aus drei Filmen wählt das Publikum einen Favouriten. Vote on which film to watch 19:00 Tipi > Superwoman, Show von Gayle Tufts. Comedy 19:00 Deutsches Theater/Kammerspiele > Tschick, Nach dem Roman von Wolfgang

12:00 Blond > Sunday Afternoon, Party mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:15 AHA > Tatort in der AHA, Public viewing 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ SanJamo. Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

Clubs 08:00 KitKatClub > Nachspiel, Sonntags Afterhour, DJs Miss Sunshine, Marcel db (Trance, House, Electro). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs tba. Vibrant continuation of Saturday night’s party 19:00 SO36 > Café Fatal, „Tanzkurs, Ballroom, Disco“. bis 22:00: Strictly Ballroom. Classic ballroom night with dance lesson and party 19:30 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Swing Tanzen & Liquid Brunch, mit der Käpt’n. After playing a set of swing music, DJ Käpt’n will be your karaoke host 21:00 House of Weekend > GMF – Summer Residence, auf der Dachterrasse, ab 23:00 Party im Studio, DJs TBA (Pop, HipHop, R’n’B, House, Electro). The Sunday gay party establishment 22:00 Ficken 3000 > Icky, DJ TBA. Sleazy indie party

Sex 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream)

13:00 DarkZone > Sunday Cruising 16:00 Böse Buben > PumpStation, Pumpen, Saline, CBT, Melkmaschine, Strom, Party bis 22:00. Boost your meat, party till 22:00 16:00 Lab.oratory > Drecksloch, Einlass bis 18:00, „the after-mud-dirtholepiss-fuck“. Entry till 18:00 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 CDL-Berlin > Naked/Mask, Einlass bis 20:00, Dresscode: Naked & Maske, Masken optional, Leihmasken vorhanden, ab 20:00: Naked Area, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door, entry till 20:00,. Mask optional, mask rental available 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear, Pants and shirt 20:00 Club Culture Houze > Love Lounge, Erotic or fetish outfit. Bi, straight & gay 21:00 CDL-Berlin > Underwear/Naked Party, Einlass bis 24:00, Dresscode: underwear/naked/jockstrap, entry till 24:00. Mask rental available 21:00 Reizbar > Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team


hier

92 Programm

22:00 Kino International

Mo

Bars

26.09.

Kultur Mo 26.09. MonGay: Frantz > In Quedlinburg im Harz, kurz nach dem Ersten Weltkrieg: Eine Frau entdeckt am Grab ihres gefallenen Mannes einen mysteriösen Fremden, der Blumen niederlegt. François Ozons packendes wie sinnliches Liebesdrama wird dabei von der Frage angetrieben, welche Beziehung die Männer zueinander hatten. <

> In Quedlinburg, Harz, shortly after WWI: a woman visits the grave of her dead husband and discovers a stranger leaving him flowers. François Ozon’s thrilling and sensual love drama is driven by the questions that arise concerning the relationship between the two men. In German and French. <

20:00 Privatclub

19:00 Lido > Die DragkingTrekking-Show, Evi, Nic & C mit Les Reines Prochaines präsentieren eine Benefizveranstaltung für bildwechsel. Benefit concert 20:00 Tipi > Superwoman, Show von Gayle Tufts. Comedy 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Seelenbrecher, Kriminaltheater. Thriller play 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Frantz, Der neue Film von François Ozon, OmU. Drama in French

Bars

Frankie Flowerz (Deep House, Minimal, Techno, Breakz). This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > two.4.one Sexparty, Einlass bis 24:00, Dresscode: sportswear/swimwear/underwear/naked, entry till 24:00

Di

27.09. > Of the numerous variations of “lesbian with guitar“, Portland singer-songwriter Chris Pureka is one of the most virtuosic. Her new album Back in the Ring packs a dynamic punch thanks to the gloomy indie-rock touch she gives to her folk compositions. She’s performing live tonight in Kreuzberg. <

FOTO: STEPHEN CUMMISKEY

20:00 Schaubühne

Mi 28.09. Schatten (Eurydike sagt) > Einmal mehr befasst sich Regisseurin Katie Mitchell (Foto) mit einem feministischen Stoff: „Schatten“ von der Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek befasst sich mit Eurydikes Fremdbestimmtheit als Frau. Mitchell erfindet mit Live-Videos auf der Bühne neue Räume für Eurydikes unfreiwillige Reise zurück ins Patriarchat.<

> Director Katie Mitchell (Pictured) deals with feminist subject matter once again. Schatten by Nobel Prize-winning author Elfriede Jelinek deals with Eurydice’s subjection as a woman. Now adapted for stage with live video elements, Mitchell finds a new way to depict Eurydice’s involuntary trip back into patriarchy. <

Clubs

11:00 Café Ulrichs > Regenbogenfrühstück, für Menschen mit HIV und Aids, ihren FreundInnen und Angehörigen. People with HIV and AIDS are welcome

Mi 28.09. Chris Pureka > Von den etlichen Varianten der „Lesbe mit Gitarre“ ist die Singer/Songwriterin Chris Pureka aus Portland eine der virtuosesten. Ihr neues Album „Back in the Ring“ fällt ungemein dynamisch aus, denn Pureka verleiht ihren Folkkompositionen einen düsteren Indierock-Touch. Heute stellt sie es live in Berlin vor.<

18:00 Himmelreich > Queer Tuesday, Sommerterrasse 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Wilde Oscar > BingoMania, Spiel, Spaß und Spannung. Bingo night 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > WodkaFever, Host: Estelle van der Rhône. Drown in vodka 21:00 Südblock > Pubquiz, mit Mysti, Tama Sumo und Prosumer. Trivia night 21:30 Möbel Olfe > Mädchendisko, für Frauen, Lesben, Trans*, DJs Fuxing, Ly & Deorling. Girls’ night with a relaxed, chatty atmosphere 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retroröhre“. Retro pop songs all night 22:00 Greifbar > Hossa!, Schlagernacht, DJ Frank. Night of German hits in the gay cruising bar 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

18:00 Himmelreich > Meet & Play, Party-Game-Night, Hosts: Katja & Micha. Board game night 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Schlager à la carte, Night of German hits 20:00 Stiller Don > Montag=Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

Clubs 18:00 Spreewiesn am Ostbahnhof > Gay-Wiesn, Schwule Oktoberfestsause, DJ Stella deStroy, Host & Show: Mataina, live: Die Banausen. The gay Berlin way to celebrate the famous „Oktoberfest“, with brass band and Bavarian specialities 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Ripsy. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Mary Jane, Rik Laren b2b Pluckuma,

Kultur

21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Blue Tuesday, Jazz, Blues & Soul Karaoke, Host: Jacu. Weekly night for soulful and jazzy karaoke lovers

Sex

19:30 Theater im Palais > Die Affäre Spittelmark, Komödie nach Eugène Labiche. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Underart, Spektakuläre Artistik mit Livemusik. Modern circus arts 20:00 SO36 > Vika, „Vika goes wild“, Konzert. Concert 20:00 Berliner Ensemble > Nina Hagen, Interaktiver Brecht-Lieder-zur-KlampfeAbend. Brecht cover songs 21:00 Berghain > Certain People, präsentiert von Melt! Booking & Berghain, live: Machinedrum, patten, Wife, DJ Balzer ohne Hossbach. Mini music festival

12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 12:00 Maze World > Kinotag 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty!, Einlass bis 24:00, Dresscode: Naked/Underwear, a fluorescent band shows your sexual position, ab 22:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door, entry till 24:00 21:00 Reizbar > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit


Programm 93 Doris Disse (70s, 80s, 90s). Oldies bar night 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Big Dick Night, Wer seinen großen Schwanz zeigt, bekommt Vergünstigungen. Guys who show their big dicks get discount

Mi

28.09. 20:00 18:00 Schokoladenfabrik > Kreatives/Biografisches - Schreiben, Mit Franczeska Gutsch. Workshop 19:00 Café Ulrichs > Positiv nicht infektiös - Wie sieht das rechtlich aus?, Referent: Jacob Hösl. Lecture 20:00 Musik & Frieden > Let's talk about sex & drugs, Im Baumhaus. Talk

20:00 20:30

Bars

Kultur 18:00 RuT-Lesbenzentrum > Barrieren Verkehren, Zwei Filme über Erfahrungen mit Multipler Sklerose, Regisseurinnen sind anwesend. Film screening 19:00 AHA > Slam des Westens, Poetry Slam, live: Tom Mars. Poetry slam 19:00 Deutsche Oper > Cosi fan Tutte, W. A. Mozart 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One – Preview, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 19:30 Volksbühne > I love you, but I’ve chosen Entdramatisierung, Uraufführung von René Pollesch. Play 19:30 Theater im Palais > Die Affäre Spittelmark, Komödie nach Eugène Labiche. Play 19:30 silent green Kulturquartier > Rundfunkchor Berlin Lounge, Klassische Musik meets Party. Concert 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Underart,

18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:00 Moritz am Park > Gay Tonic, Drinks und Popmusik. Moabit’s weekly gay night 19:00 Begine > Das Kneipenquiz: 6 x 6, Das Begine Quiz. Trivia night 20:00 Marietta > Pink Martini – der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Friedrichshainer Feierabend, After-Work Barabend, men only. Bar with darkroom 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > Bergfest 20:30 Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Mittwochs Music, (Pop). Casual trashy gay bar night 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ

Clubs 23:59 Tresor > Tresor New Faces, Host: Mischa, DJs X/319, Saalmen, Miss Italia (Techno, Electro, Pop). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 17:00 Apollo Splash Club > Wellness-Day, Entspannen und genießen 18:00 Der Boiler > YoungStars-Sauna, für Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar 21:00 CDL-Berlin > Naked Quicky, Einlass bis 24:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, entry till 24:00 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

POSITIV NICHT INFEKTIÖS – WIE SIEHT DAS RECHTLICH AUS? Jacob Hösl

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K-WORD Klatsch-Kolumnistin Karin Schupp spürt jeden Freitag die News aus der lesbischen Promi-Welt für euch auf. Wer hatte diese Woche eine Affäre, Coming-out oder trennte sich?

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MEDIZINISCHE REISE 2016 INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN ZU MEDIZINISCHEN FRAGEN BEI HIV UND AIDS.

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Foto: imago/Westend61

20:00

Spektakuläre Artistik mit Livemusik. Modern circus arts Schaubühne > Schatten (Eurydike sagt), Theaterstück von Elfriede Jelinek. Play Wintergarten > Relax! – 80’s alive, AkrobatikShow. Modern acrobatics Privatclub > Chris Pureka, Indiefolk. Concert Juniper Kitchen and Bar > Go West Comedy, Comedy Open Stage in englischer Sprache, Hosts: Ben MacLean & Yannick Geske. English-language standup comedy night

L-DATING


hier

94 Programm

FOTO: GEORGE HOLZ

20:00 Passionskirche

Fr 30.09. Suzanne Vega > 2011 schrieb Suzanne Vega ein Musical über das Leben der Schriftstellerin Carson McCullers. Verschiedene Songs daraus veröffentlicht sie im Oktober auf dem Album „Lover, Beloved“. Und auch heute Abend wird neben Hits wie „Tom’s Diner“ oder „Luka“ bestimmt einiges von diesem Material auf der Setlist stehen. <

> In 2011, Suzanne Vega wrote a musical about the life of writer Carson McCullers. Now the singer is preparing Lover, Beloved for an October release, an album collecting songs from the project. Her setlist tonight is likely to feature some of them, along with hits like “Tom’s Diner“ and “Luka“. <

20:00 Kurhaus Ponte Rosa

Do

29.09. 18:00 Der Boiler > WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 19:00 Schwules Museum* > Peter Kothe. Ein ostwestdeutsches Leben., Ausstellungsführung mit Wolfgang Theis. Guided tour 19:00 Schwules Museum* > Die Femme Dandy von Stendhal bis zum Club Casanova, Vortrag von Dr. Isabelle Stauffer. Lecture 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting 20:00 EWA Frauenzentrum > Mut zum neuen Leben, Vortrag Buchvorstellung. Lecture 18:30 Vivantes WenckebachKlinikum > Wenn der Schuh drückt – Konservative und operative Behandlung des Hallux Valgus, Dozent: Dr Stephan Miessen. Lecture

> Kürzlich baten uns die Macherinnen von „the 40ies“ auf den Zusatz „für die Frau ab 40“ in unseren Beschreibungen zu verzichten. Bleibt uns also nur zu sagen, dass es sich um eine sehr coole Party mit klasse Frauen – und gerne auch Männern – im idyllisch gelegenen Kurhaus Ponte Rosa handelt. <

> The creators of The 40ies [sic] recently asked us to refrain from using the phrase “for women 40+“ in the description in our listing. So all we can say now is that it’s a very cool party with classy ladies – men are welcome too – at the idyllic Kurhaus Ponte Rosa. <

FOTO: ALEXANDER HEIGL

23:00 Phono Club

Dr. Stephan Miessen Oberarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie

29.09.2016, 18.30 Uhr Vivantes Wenckebach-Klinikum Haus 1, 1. Etage, Konferenzraum 104, Wenckebachstr. 23, 12099 Berlin www.vivantes.de/wbk

20:00 20:30

Kultur

Fr 30.09. the 40ies

Wenn der Schuh drückt – Konservative und operative Behandlung des Hallux valgus

19:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Berlin Alexanderplatz, nach dem Roman von Alfred Döblin. Play with English surtitles 19:30 Wilde Oscar > Die letzten fünf Jahre, Zwei-Personen-Musical von Jason Robert Brown. Musical 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Underart, Artistik mit Livemusik. Modern circus arts 21:00 Frizu Lounge > FRIZU_LOUNGE, QueerMusic: Session für Queers. Concert 20:00 Schaubühne > Schatten (Eurydike sagt), Theaterstück von Elfriede Jelinek. Play 20:00 Wintergarten > Relax! – 80’s alive, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Emmi & Willnowsky. Stand-up comedy 20:00 Schlosspark Theater > Doris Day – Day By Day, Musicaldrama mit Angelika Milster. Musical 20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show 20:30 Studio / Maxim Gorki Theater > Talking Straight will set us free, Performance mit Daniel Cremer. Stagediving 20:30 Ludwig > Claire Waldoff: „Ich will aber gerade vom Leben singen...“, Musikkabarett mit Sigrid Grajek. A musical cabaret portraying the life of Claire Waldoff

22:00

22:00 22:00

22:00

22:00

Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, men only. Bar with darkroom Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Alternegro. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty Woof > Woofs Oktoberfest, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music

Clubs 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Improvinyloke, „Sing Your Thing!“, DJ Rumpelstil, KJ Supernoa 23:00 House Of Weekend > 3Some, „Ein elektronischer Dreier“, bei gutem Wetter ab 19:00, live: Italoboyz, DJs Superbuzz, Van Siegertstein. Electro party hosted by queer-friendly label 5vs1 23:00 SchwuZ > Elektronischer Donnerstag: G day, DJs Mashyno, 2Faro, Julie Chance, James Demon (House, Deep House). Party

igniting Thursday nights with brilliant electro tunes by alternating DJs 23:00 Bassy Cowboy Club > Chantals House Of Shame, (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“, ab 19:00 „XXL-Dresscode (Naked & Underwear)“ 12:00 Maze World > Kinotag 18:00 Apollo Splash Club > Schaumparty, Foam party 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty. Fist sex party, entry till 23:00 20:00 Club Culture Houze > Macho Sluts, Queer play and fuck 21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar 21:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Einlass bis 24:00, Dresscode: Naked with Mask, Masken optional, Leihmasken erhältlich, ab 22:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door plus special area, entry till 24:00. Mask optional, mask rental available 21:00 Triebwerk > Sex & Good Music, Underwear & Naked Sexparty 21:00 Mutschmann’s > Naked Sex-Party, Shoes only 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00

Bars Fr 30.09. R.I.P. – Tunten aus der Gruft > Dörte, Fabienne, Patsy und Sharleen (Foto, v. l. n. r.) werden dem Titel ihrer Party stets gerecht und präsentieren sich als morbide „Tunten aus der Gruft“. Hinter den Turntables probieren die düsteren Damen sich als DJs und machen die Gothic-Party wahrlich zu einem Augenund Ohrenschmaus. <

> Absolutely Draculous! The “Queens from the Crypt“ Dörte, Fabienne, Patsy and Sharleen (pictured, L-R) always live up to the title of their party. (Or should that be die up?) Tonight, the DJs are back in action, ready to serve up a gothic feast of dark-wave, post-punk and industrial sounds. <

VIDEO . SHOP . CRUISING CLUB

19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Bar Rakete > Thursday Night Bar für Lesben, präsentiert von Deka Goldberg. Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party,

Cruising Special

Immer jeden letzten Do ab 19 Uhr

Dresscode: Underwear & Naked

Bornholmer Bornholmer Str. Str. 7

!


Programm 95

Fr

30.09. 11:00 EWA Frauenzentrum > Expertinnenfrühstück: Wiedereinstiegsvermittlung, Referentin: Annerose Risch. Lecture 14:00 Pluspunkt > HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, Schnelltest. HIV and syphilis rapid test 19:00 Begine > Speeddating ab 40, Lerne deine Traumfrau kennen. For women over 40

Straight will set us free, Performance mit Daniel Cremer. Stagediving 21:00 Juniper Kitchen and Bar > Ryan Stecken’s Open Stage, Drag Open Stage Show 21:00 Roter Salon an der Volksbühne > Dancing About, Eine neue Form von Spiel und eine neue Art von Tanzfläche, mit Gob Squad. Gob Squad have invented a new form of dance floor, part nightclub, part ritual worship, part expressive dance therapy

Bars

Sex 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only

21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty!, Dresscode: Naked/Underwear, a fluorescent band shows your sexual position, ab 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door 21:00 Reizbar > Weekend Start Drink, Kein Dresscode. No dress code 21:00 Böse Buben > SCREAM!, Spank-Nacht, Einlass bis 23:59. Spanking party, entry till midnight 22:00 UnterTage > roots, „Sex-Kerle-Tanzen“, Einlass bis 01:00, DJ TBA (Tech House, Trance). Weekly sex party at the gay club from the Boiler sauna team. Entry till 01:00 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK’n BLOW, Cruising-Night 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear

VORSPIEL Sportverein

für Schwule und Lesben Berlin e.V. Martin-Luther-Straße 56 10779 Berlin

Kultur

19:30 Blond > Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Bar Rakete > Friday Night Bar für Lesben, präsentiert von Deka Goldberg. Weekly chill out for lesbians 20:00 Flax > Liederlicher Liederladen, mit Tischtennis, DJ Nightvinyl (Clubsounds). Gay bar, hotspot for young locals 20:00 Betty F*** > East & West Party, DJ Martyn. Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:00 Grosse Freiheit 114 > Weekend Warm-Up, Cruising Night, men only. Bar with darkroom 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Drag Race All Stars, Public Viewing mit Drag Show, presented by Pansy. Screening of the new season with drag show 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Hafen > Ein Schiff wird kommen, „die Schlagernacht“, DJ derMicha. German hit songs all night 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest, Internationale Cruisingbar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“, DJ TBA (Electro). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Möbel Olfe > DJs D.B.D.D.H.K.P., If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start

Clubs 20:00 Begine > Die Pop-Perlen der Tangoschlampe, Andrea legt auf: Bekanntes und Unbekanntes, Neues und Altes. Pop music

20:00 Location: TBA > Hossa Together Schlagerparty, Schlagerparty, Hosts: Frankie Glitter & Heinz Hossa, DJs Marcus Aurelius u. a. (Deutsche Songs). Gay party all about German hits 20:00 Kurhaus Ponte Rosa > the 40ies, „Hits or Today“, DJ Brownie. Party for women 22:00 Die Busche > Oktoberfest in der Busche, 2 Floors (Charts, EDM, House, Electro, Pop, Schlager, Fox). The popular gay club celebrates the Bavarian beer festival 22:30 SchwuZ > L-Tunes, „Lesbenparty – queer friends welcome“, DJs Julie Parker, Kitty Vader u. a. (Electropop, Deep House, Rock, Pop, Alternative). The monthly excess for lesbians 23:00 Connection Club > Youngster Party, mit Specials für Jungs unter 25, DJs Katy Bähm, Patrick de Almendra (Pop, Main, House). Pop/electro party with various specials for boys up to age 25 23:00 Phono Club > R.I.P. – Tunten aus der Gruft, DJs Sharleen Voyage, ausgehDörte, Patsy l’Amour laLove, Broken Steissbein (Gothic, Dark Wave, Post Punk, Batcave, Industrial, Angstpop, EBM). A draggy goth party takes over Prenzlauer Berg 23:00 SO36 > My Ugly X, „Bad Taste Party“, DJ Eric jr. & Friends (Trashpop, 80s). Party for nostalgic 90s enthusiasts 23:00 KitKatClub > PiepShow – the 21th Birthday-Bash, DJs Maringo, Flash, Moodfreak, Rick Siron, Monty (Techno, Tech House). Anniversary of the monthly KitKat party geared toward gay men 23:57 about blank > Mint Klubnacht, offen für alle Orientierungen, DJs Dana Ruh, Kim Anh, Soumaya, Alternegro, Ena Lind (House & Techno). An electrifying all-gender night that supports female DJs 23:59 Panorama Bar (Berghain) > Finest Friday, „IBADAN“, DJ Jerome Sydenham. Electro night in the upper club area of the hyper-hip dance temple

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An knapp 700 Stellen in Berlin und Potsdam liegt die SIEGESSÄULE kostenlos für euch aus. Wir stellen die verschiedenen Orte vor. Diesmal das Prinz Eisenherz in der Motzstraße 23 in Schöneberg

FOTO: HASSAN

18:00 Sexclusivitäten > PorYes-Salon, Feminist Porn, Clips und Diskussion. 19:00 Café Ulrichs > Feine Pixel - wenn aus Fotos Bilder werden, Vernissage von Theo Große-Venhaus. Exhibition opening 19:00 Monarch > St. Michael Front, Dark-Folk, Vorband: Itaca (Italopop). Concert 19:00 AHA > An Evening with Bernard & Friends , Konzertabend. Concert 19:00 SO36 > Neonschwarz, Konzert. Concert 19:30 Wilde Oscar > Lila Nächte, Dieter Rita Scholl und René Mense. Concert 19:30 O-TonArt > Maman und Ich, Theatarestück. Play 19:30 Perry Chickers e.V. > Himmelblau und Zappenduster, Eigenproduktion des Berliner Vereins Perry Chickers e.V.. Play 19:30 Maxim Gorki Theater > Und dann kam Mirna, Nach einem Text von Sibylle Berg. Play 20:00 Tipi > Superwoman, Show von Gayle Tufts. Comedy 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Underart, Artistik mit Livemusik. Modern circus arts 20:00 Schlosspark Theater > Doris Day – Day By Day, Musicaldrama mit Angelika Milster. Musical 20:00 Schaubühne > Schatten (Eurydike sagt), Theaterstück von Elfriede Jelinek. Play 20:00 Wintergarten > Relax! – 80’s alive, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 Passionskirche > Suzanne Vega, FolkpopIkone. Concert 20:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Mit Emmi & Willnowsky. Stand-up comedy show 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Eisenherz > Queeres Literarisches Quartett, Zu Gast: Antje Ravic Strubel. Literary salon 20:30 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:30 Studio / Maxim Gorki Theater > Talking

22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight

Auslagestelle des Monats: Prinz Eisenherz > Seit fast 40 Jahren ist Eisenherz, dessen Geschäftsführer Franz Brandmeier (Foto, li.) und Roland Müller-Flashar (Foto, re.) sind, weit mehr als nur ein Laden für schwule und lesbische Bücher. So wurde zum Beispiel die SIEGESSÄULE in den damaligen Räumlichkeiten der Buchhandlung gegründet und der Filmpreis Teddy hier das allererste Mal verliehen. „Der Buchladen versteht sich nach wie vor als kommunikativer Ort des queeren Berlins. Nicht zuletzt durch die vielen regelmäßigen

Lesungen und Veranstaltungen tragen wir zur Vielfalt des queeren Kulturlebens bei“, betont Roland. So gehen auch jeden Monat allein 500 Exemplare unseres Hefts an Eisenherz. „Es versteht sich von selbst, dass wir die SIEGESSÄULE mit Sympathie, manchmal auch mit Kritik, vor allem aber immer mit großem Interesse begleiten“, erklärt Roland. „Außerordentlich angetan sind wir vor allem davon, dass die SIEGESSÄULE in letzter Zeit wieder deutlich politischer geworden ist.“ Daher ist es auch kein Problem, wenn jemand nur reinkomt, um sich fix eines der Hefte zu greifen. < rob


hier

96 Regelmäßige Termine, Gruppen

19:00 Zwölf-Apostel-Kirche u Rogate Vesper, Queere Kirchenveranstaltung 19:00 EWA Frauenzentrum u Kreatives Schreiben, Offene Schreibgruppe, 1. Dienstag 19:30 Himmelreich u Talk Derby, Roller Derby Mannschaft, jeden 1.Dienstag 20:00 Stadtbad Charlottenburg u Trans*Inter* Schwimmen, 1. Dienstag im Monat 20:00 Rastatätte Gnadenbrot u Treffen der BASJ, 1. Dienstag im Monat 20:00 Begine u IT-WomenStammtisch, 2. Dienstag 20:00 Schwulenberatung u Meeting der Anonymen Alkoholiker

mittwochs

Wasser Marsch Trans*Inter*Schwimmen, jeden ersten Dienstag, 20:00, Stadtbad Charlottenburg, Krumme Str. 10, Charlottenburg

> Schwimmbäder können für trans* und inter* Menschen ein großes Problem sein. Auch in Berlin gab es schon Debatten, welche Umkleidekabinen passend sind. Die perfekte Alternative ist das Trans*Inter*Schwimmen, das Mio Lindner vom Sonntags-Club und Conny_Hendrik Kempe-Schälicke (Foto) vom Sportverein Seitenwechsel organisieren. Jeden ersten Dienstag ab 20:00 wird die alte Halle des Stadtbads Charlottenburg für die Schwimmgruppe reserviert. Geschlossene Veranstaltung. <

montags 19:00 14:00 Schwulenberatung u Gesprächskreis Anders Alterns 16:00 Lebensort Vielfalt u Andersrum, queere Bibliothek 17:00 Pluspunkt u HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, 17:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Offene Gruppe, Comingoutgruppe ältere Frauen mit Kindern 17:00 Regenbogenfamilienzentrum u Treffen für schwule Väter , jeden 4. Montag im Monat 19:00 Begine u Doppelkopfrunde, 1. Montag im Monat 19:00 Begine u Literaturrunde, 2. Montag im Monat 19:00 Begine u Philosophiestammtisch, 2. Montag 19:00 Begine u Politikstammtisch, 4. Montag im Monat 19:00 Begine u Berliner Matriarchats Salon, jeden 2. und 4. Montag im monat 19:00 Regenbogenfamilienzentrum u Treffen für Schwangere, jeden 2. Montag im Monat 19:00 Sonntags-Club u 30somethin’, Stammtisch f.

19:30

19:30 20:00

Frauen zw. 30 u. 40, 2.+4 Mo Wasted Land u Writers night, Offene Schreibgruppe Regenbogenfamilienzentrum u Offener Treff für Lesben & Schwule mit Kinderwunsch, jeden 1. Montag im Monat Sonntags-Club u Jugendtreff, bis 29 Jahre EWA Frauenzentrum u Frauenstammtisch, jeden 1. Montag im Monat

dienstags 14:00 EWA Frauenzentrum u Psychologiesche Beratung, 1. Dienstag 14:00 Südblock u QueerHandicap, jeden 1. Dienstag 14:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Lesben mit chronischen Erkrankungen/ Handicap, Selbsthilfegruppe, 2. Dienstag im Monat 17:00 A21 u Happy Twens, Spieleabend 17:00 BAH u HIV-Test, Mit Voranmeldung 17:00 Lesbenberatung u Kekse & Kontakt, Treff für lesbische, bisexuelle

Frauen und transidente Menschen 17:00 Mann-O-Meter u Café Doppelherz, Kieztreff für Männer ab 45 18:00 Café Ulrichs u Offene Kunstgruppe, jeden Dienstag 18:00 Mann-O-Meter u Rechtsberatung, 1./2.+3. Dienstag im Monat 18:00 Mann-O-Meter u Sozialrechtsberatung, 4. Dienstag im Monat 18:00 RuT-Lesbenzentrum u Gebärdenkoffer, visuelles Konversationstraining für Frauen, 1. + 3. Dienstag 19:00 AHA u AHA-Spieleabend 19:00 Lambda e.V. u Le Fusion Sexual, Jugendgruppe für Lesben, Schwule, Bi, Trans* 19:00 LSVD u Quarteera, Freizeitgruppe für russischsprachige LGBTI, 2. Dienstag im Monat 19:00 Sonntags-Club u Dienstags-Club, Trans* und Freunde 19:00 Sonntags-Club u Transmänner-Treff, 1. Mittwoch im Monat 19:00 Sonntags-Club u Schwusos, Stammtisch, jeden 3. Dienstag im Monat

10:00 Schwulenberatung u Frühstücksclub 13:00 EWA Frauenzentrum u Rechtsberatung, 1. Mi Mietrecht, 20 Uhr Zivil- u. Familienrecht. 2. Mi Strafrecht 14:00 Regenbogenfamilienzentrum u Offener Treff, für Regenborgenfamilien 15:00 BAH u HIV-Test, mit Voranmeldung 16:00 Begine u Yoga für jedes Alter, wöchentlich 17:30 Mann-O-Meter u Narcotics Anonymous Meeting 18:00 Begine u Qigong, 19.30 Uhr Tai Ji Quan, Pekingform 18:00 Begine u Poesiestammtisch, offene Schreibgruppe, 4. Mittwoch 18:00 Mann-O-Meter u Jungschwuppen Mittwochs club, schwule Jugendgruppe von 14 bis 29 Jahre 18:00 Mann-O-Meter u Beratungssprechstunde, für Menschen mit Behinderung, jeden 1. Mittwoch im Monat 18:00 Mann-O-Meter u HIV/ Syphilis-Schnelltest, Anonym und ohne Anmeldung 18:30 Lambda u Let*s bi chicks, lesbische und bisexuelle Frauen bis 26, immer mittwochs 18:30 Sonntags-Club u 2. Halbzeit, Treffen für ältere Schwule 19:00 AHA u Andere Kreise, Offene Jungendgruppe 19:00 Begine u Skatru5nde, 2. Mittwoch im Monat 19:00 Regenbogenfamilienzentrum u Gesprächsabend zu Erziehungsfragen, 3. Mittwoch 19:00 Limayra u Gruppo Italiano-tedesco, Italienisch-deutsch Gruppe jeden 2. u. 4. Mittwoch im Monat 19:00 Karl-Liebknecht-Haus u Trefen der LAD die Linke.Queer BerlinBrandeburg, jeden 3. Mittwoch im Monat 19:00 Sonntags-Club u Berlin Intersex, Treffen für intersexuelle Menschen, 2. Mittwoch 20:00 Mann-O-Meter u Literatunten, Lesegruppe, letzter Mittwoch im Monat 20:15 FrauenNachtCafé Wildwasser u Frauen in Ac-

tion, Programm zum Ausprobieren und Mitmachen

donnerstags 14:00 Regenbogenfamilienzentrum u Offener Treff, 16:00 Sonntags-Club u Welocme Café for Refugees, Migrants and international LGBTI, jeden Donnerstag 17:00 Begine u Rechtsberatung, jeden 3. Donnerstag im Monat 17:00 Mann-O-Meter u HIV/ Syphilis-Schnelltest, Anonym 17:30 Schwulenberatung u Rechtberatung, bitte vorher anmelden 17:00 Café maggie u Jugendtreff, jeden 1. Donnerstag im Monat 18:30 RuT-Lesbenzentrum u Doppelkopf 19:00 Lambda e.V. u Trans*Gruppe, Jugendgruppe für Trans*menschen bis 26, 1.+3. Donnerstag im Monat 19:00 Laidak u Queeres Couch-Surfing, Stammtisch alle 14 Tage 19:00 Sonntags-Club u NoAlk, Treffen für trockene schwule Alkoholiker 19:30 Sonntags-Club uBiTreffen, jeden letzten Donnerstag im Monat 19:30 Begine u Offene Gruppe der Autorinnenvereinigung, jeden 1. Donnerstag im Monat 20:00 Begine u Feminismus wagen!, Stammtisch der Feministischen Partei/Die Frauen, 2. Do im Monat 20:00 Frieda Frauenzentrum u freiFrauen, Unternehmerinnenstammtisch, 3. Donnerstag im Monat 20:00 Mann-O-Meter u Meeting der Anonymen Alkoholiker 20:00 Sonntags-Club u Top30, Gruppe für Schwule in den Dreißigern

freitags 11:00 EWA Frauenzentrum u Frauenfrühstück, offene Gruppe, jeden 4. Freitag im Monat 16:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u lesbisch & selbstständig, offene Gruppe, 1. Freitag im Monat 17:00 A21 u Youngsters, Freizeittreff 17:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Offene Gruppe, Coming-Out mit Kindern, 2. Freitag 17:00 Lambda u Young*, Für queer, trans*, inter*, homo, hetero-, bi-, pan- und asexuelle bis 19 Jahre, freitags 17:00 Lesbenberatung u Young and Queer, Für LBT mit und ohne Rassismuserfahrung, von 14–23 Jahren 17:00 Mann-O-Meter u Meeting for Refugees, offenes Treffen, immer Freitags

18:00 Begine u Lesben/Frauen Tauschring, jeder 3. Freitag im Monat 18:00 Sonntags-Club u Frauenfreitag 18:00 Mann-O-Meter u SCAMeeting, offene Anonyme Gruppe für sexuell zwanghafte Männer, wöchentlich 18:00 Begine u Stammtisch ADEFRA e. V. Schwarze Frauen in Deutschland, jeder 4. Freitag im Monat 19:30 Quälgeist u MOM-Sitzung, SM Infos, 3. Freitag 20:00 Voyage u TransSisters, Für Trans*menschen, jeder 2. und letzter Freitag 20:00 Mann-O-Meter u Romeo & Julius, schwule Freizeitgruppe (14-29 J.) 20:15 Fraue NachtCafé Wildwasser u Moderierte Gesprächsrunde, für Frauen in Krisensituationen 20:30 Pech & Schwefel u Queer Gothic, Stammtisch, 2. Freitag im Monat

samstags 11:00 Frieda Frauenzentrum u Lesbenfrühstück, jeden 3. Samstag im Monat 12:00 Begine u Wenn die Seele singt, Gesangsworkshop, jeden 2. Samstag im Monat, mit Voranmeldung 14:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Twens, Freizeitgruppe, jeden 1. Samstag im Monat 15:00 Mann-O-Meter u 50+, 1.+3. Samstag 15:00 Regenbogenfamilienzentrum u ILSE-Treffen, jeden 2. Samstag im Monat 16:00 Jesus-Christus-Gemeinde u HuK-Treffen, jeden 4. Samstag im Monat 18:30 Mann-O-Meter u Geezers, Freizeitgruppe für Gays & Bi’s (30 - 45 J.) 18:30 Sankt Marienkirche u Rausch der Sinne, Gottesdienst, jeden 1. Samstag im Monat 18:30 be-to-be u MilongAMIGO/A, Tanzkurs, 4. Samstag 21:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Nachtschwärmerinnen, offene Ausgehgruppe für Lesben, jeden 4. Samstag im Monat

sonntags 13:00 Quälgeist u Mit uns drüber reden, SM-Infos, 3. Sonntag im Monat 15:00 Lambda e.V. u Queerläufer, Sportgruppe 15:00 RuT-Lesbenzentrum u Spielenachmittag, 2. Sonntag 17:00 TrIQ u Inter* Café, Inters*/Herms/Zwitter, 3. So. 17:00 A21 u Happy Twens, Spieleabend 18:00 Emmaus-Kirche u HuK, Gottesdienst, 2. Sonntag 18:30 Kirche am Lietzensee u Gottesdienst, jeden 4. Sonntag im Monat 19:00 Mann-O-Meter u Queerspringer, offene Schachgruppe für Lesben, wöchentlich


FOTO: EINSTEIN DES SEX©INGO TAUBHORN. SCHWULES MUSEUM* NACHLASS KOTHE

Ausstellungen 97

Bühnenbild: Peter Kothe. Ein ostwestdeutsches Leben bis 17.10., Schwules Museum*, Lützowstr. 73, Tiergarten

> Ein Leben für die beste Ausstattung: Mit Peter Kothe dokumentiert das Schwule Museum* eine weitere Bühnenbildner-Biografie. Für Kothe begann sie in der DDR und setzte sich in den frühen 1980er-Jahren im Westen fort, u. a. als Ausstatter der Rosa-von-Praunheim-Filme „Ich bin meine eigene Frau“ und „Der Einstein des Sex“. Kothes schwules Leben ist seit den späten 1950erJahren mit Fotos von Herbert Tobias und privaten Schnappschüssen aus der Ostberliner und später der Westberliner Subkultur dokumentiert. <

Rex: Verboten Vernissage am 08.09., bis 18.09., the Ballery, Nollendorfstr. 11/12, Schöneberg Punkt für Punkt pornografisch: Die pointillistischen Tuschebilder von Rex schockierten seit den 60er-Jahren das Establishment und inspirierten den Underground. Legendär wurden seine Plakate für die New Yorker Fetisch-Clubs. Zum Folsom Europe findet nun seine erste Ausstellung in Deutschland überhaupt statt. Mit einer sensationellen Überraschung: Zur Vernissage in der Ballery will der Künstler erstmals aus der Anonymität ins Licht der Öffentlichkeit treten. millionaires can be trans* // you are so brave* bis 18.09., Schwules Museum*, Lützowstr. 73, Tiergarten Trans* KünstlerInnen setzen sich kritisch mit Identitätskonstruktionen und den medial vermittelten Trans*narrativen auseinander. Dabei geht es zum einen um den Erfolg von exponierten trans* Personen in der Medienöffentlichkeit und deren „Exotenstatus“, zum anderen um eine öffentliche Perspektive, die Trans*leben zu heroischen Akten stilisiert und sie zugleich darauf reduziert. Gülsün Karamustafa. Chronographia bis 23.10., Hamburger Bahnhof, Invalidenstr. 50–51, Tiergarten Migration, Popkultur, Feminismus und Gender: Das sind die Themen, die Gülsün Karamustafa in Malerei, Installation, Performance und Video verarbeitet. Hinzu kommt eine kritische Auseinandersetzung mit dem westlichen Blick auf die Länder des Nahen Ostens. The Trinity: David Bowie, Iggy Pop, Nick Cave bis 30.10., The Institute, Holzmarktstraße 19–23, Mitte Das Dreigestirn des Mythos West-Berlin: Die Ausstellung des Fotografen Gavin Evans versteht sich vor allem auch als eine Hommage an Berlin – zeigt sie doch Aufnahmen der berühmten drei Pop-Wahlberliner, die im damaligen Westteil der Stadt nicht nur Freiraum zum Arbeiten und Leben fanden, sondern auch jede Menge Inspiration. Der Verzicht auf Idolisierung in Evans’ Porträts verspricht dabei, die Menschen hinter den Superstars entdecken zu können. „Am I Dandy?“ Anleitung zum extravaganten Leben bis 20.11., Schwules Museum*, Lützowstr. 73, Tiergarten

All Included bis zum 03.10. Jugend Museum, Hauptstr. 40/42, Schöneberg

> Jugend forscht: Was meint Gender genau? Gab es schon früher Trans*menschen? Und ist queer das neue schwul? Schülerinnen und Schüler gingen im Schöneberger Kiez auf Spurensuche, führten Gespräche mit Fachleuten und trafen Menschen mit ungewöhnlichen Lebenswegen. Die Werkschau „All Included“ zeigt die Ergebnisse der Recherche: Trickfilme mit schrägen Familiengeschichten, Rollenspiele in Fotoserien, Videos und Bilderhefte zu queeren Menschen und Orten in Schöneberg, eine Rauminstallation zum Thema „Gender Marketing“ oder „Queer Fashion“ mit selbst entworfener Mode. <

Auf den Spuren eines schillernden Phänomens: angefangen beim unvermeidlichen Oscar Wilde bis zum Dandy 2.0 der angesagten Männermode-Blogs, vom „Femme Dandy“ der Coco Chanel zum „Black Dandy“, dem heutigen kongolesischen „Sapeur“. Dandytum erschöpft sich nicht in einer gut gebundenen Krawatte, sondern zielt aufs große Ganze: die Person als Gesamtkunstwerk. Dementsprechend spricht auch die Ausstellung wirklich alle Sinne an. Texte: Carsten Bauhaus


hier

98 Stadtplan

A Charlottenburg/ Wilmersdorf/Schöneberg

D C

A B

Übersicht / Overview

Zeichenerklärung: Plan A: Charlottenburg/Wilmersdorf/ Schöneberg Plan B: Ausschnitt Schöneberg Plan C: Friedrichshain Plan D: Mitte m schwul/gay j lesbisch/lesbian h nur Männer/ men only i nur Frauen/ women only g gemischt/mixed e Darkroom

Hotel

Zu Hause Berlin B Ausschnitt Schöneberg

WILLKOMMEN Kleiststraße 35 (Ecke Eisenacher Str.) +49 (0)30 23625222

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Stadtplan 99

Bars & Cafés 1 2 3 4 5 6 7 8 9

10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35

Alaska Bar (C), Reuterstr. 85, Tel: 239 141 38, g Amano Grand Central (A,D), Heidestraße 62, Tel: 4003000, g Bar Rakete (D), Schönhauser Allee 39a, g Bar Saint Jean (D), Steinstr. 21, m Bar Sofia (C), Wrangelstr. 93, g Barbie Deinhoff’s (C), Schlesische Str. 16, g BarbieBar (C), Mehringdamm 77, Tel: 69 56 86 10, g Bärenhöhle (D), Schönhauser Allee 90, Tel: 44 73 65 53 , m Böse Buben (A), Sachsendamm 76, Punkt nicht auf Kartenausschnitt, Tel: 62 70 56 10, h Begine (A), Potsdamer Str. 139, Tel: 215 14 14, i Besenkammer (C,D), Rathausstr. 1, Tel: 242 40 83, m Betty F*** (D), Mulackstr. 13, m Blond (B), Eisenacher Str. 3a, m Blue Boy Bar (B), Kleiststr. 7, m Bull (B), Kleiststr. 35, Tel: 960 857 60, h Café Berio (B), Maaßenstr. 7, Tel: 216 19 46, g Café Cralle (D), Hochstädter Str. 10a, Tel: 455 30 01, g café engels (C), Herrfurthstr. 21, g Café finovo (A), Großgörschenstr. 12-14, Tel: 20 61 55 20, g Café Goûter (C), Reichenbergerstr. 143, g Café Kalwil Berlin (B), Motzstr. 30, Tel: 030 23638818, g Café Lyrik (D), Kollwitzstr. 97, g Café Morgenrot (D), Kastanienallee 85, Tel: 44 31 78 44, g Café Ole (C), Boddinstr. 57, g Café Pfeiffers (C), Oranienstr. 17, g Café Seidenfaden (D), Dircksenstr. 47, Tel: 283 27 83, i Café Ulrichs (B), Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 11, g CDL-Berlin (B), Hohenstaufenstr. 58, Tel: 030/32667855, h Club Culture Houze (C), Görlitzer Str. 71, Tel: 61 70 96 69, g Cutie Pie (C), Lausitzer Str. 8, g Der neue Oldtimer (B), Lietzenburger Str. 12, m Dodo (C), Großbeerenstr. 32 , Tel: 530 940 72, g Drama (C), Mehringdamm 63, Tel: 030 - 674 69 562 , g Dreizehn (B), Welserstr. 27 , Tel: 23 63 22 12, h eetcafé Linda Carrell (D), Rhinowerstraße 3, Tel: 60922350, g

36 Elsenbar (C), Elsenstr. 106, g 37 Faro (C), Schlesische Straße 14, g 38 Ficken 3000 (C), Urbanstr. 70, m 39 Fire Club (D), Zionskirchstr. 5, g 40 Flax (D), Chodowieckistr. 41, Tel: 44 04 69 88, g 41 Galander (C), Großbeerenstr. 54, g 42 Golden Finish (C), Wrangelstraße 87, Tel: 23 18 53 59, g 43 Greifbar (D), Wichertstr. 10 Ecke Greifenhagener Str., Tel: 89751498, h 44 Hafen (B), Motzstr. 19, Tel: 211 41 18, m 45 HarDie’s Kneipe (B), Ansbacher Str. 29, Tel: 23 63 98 42, m 46 Harlekin (A), Schaperstr. 12-13, Tel: 218 25 79, m 47 Heile Welt (B), Motzstr. 5, Tel: 21 91 75 07, g 48 Himmelreich (C), Simon-Dach-Str. 36, Tel: 29 36 92 92, g 49 Incognito (B), Hohenstauffenstr. 53, g 50 Jansen Bar (A), Gotenstr. 71, g 51 K6 (B), Kleiststr. 6, Tel: 23 62 69 84, m 52 Kleine Philharmonie (A), Schaperstr. 14, m 53 Kumpelnest3000 (A), Lützowstr. 23, Tel: 261 69 18, g 54 Lab.oratory (C), Am Wriezener Bahnhof, Tel: 29000597, h 55 Lieblingsbar (B), Eisenacher Str. 3, m 56 literaturcafé/autorenbuchhandlung (A), Else-Ury-Bogen 599, Tel: 31 01 84 89, g 57 Ludwig (C), Anzengruberstr. 3, Tel: 23391554, g 58 Marianne (C), Mariannenstr. 6, Tel: 69814521, g 59 Marienhof (D), Marienburger Str. 7, g 60 Marietta (D), Stargarder Str. 13, Tel: 43 72 06 46, g 61 Möbel Olfe (C), Reichenberger Str. 177 (Kottbusser Tor), Tel: 23 27 46 90, g 62 Melitta Sundström (C), Mehringdamm 61, Tel: 692 44 14, g 63 Miss Go Lightly (B), Nollendorfstr. 15, g 64 Miss-Honeypenny (B), Winterfeldtstr. 44, g 65 Monarch (C), Skalitzer Str. 134, g 66 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke (C), Warschauer Str. 34, Tel: 89751327, g 67 Montoya (C), Voigtstr. 7/8, Tel: 405 77 500, g 68 Moritz am Park (A), Dreysestr. 17, g 69 Mutschmann’s (B), Martin-Luther-Str. 19, Tel: 21 91 96 40, h

70 Neues Ufer (A), Hauptstr. 157, Tel: 78 95 79 00, g 71 New Action (B), Kleiststr. 35 Ecke Eisenacher Str., Tel: 211 82 56, h 72 November (D), Husemannstr. 15, Tel: 442 84 25, g 73 Perle (D), Sredzkistr. 64, m 74 Pinocchio (B), Fuggerstr. 3, Tel: 23 62 03 33, m 75 poor and literate (D), Kopenhagener Str. 77, g 76 Prachtwerk (C), Ganghoferstraße 2, g 77 Prinzknecht (B), Fuggerstr. 33, Tel: 23 62 74 44, h 78 Privatleben (D), Rhinower Str. 12, g 79 Pussy Cat (B), Kalkreuthstr. 7, Tel: 213 35 86, g 80 Quälgeist (C), Mehringdamm 51; 4. Hof, Tel: 69 51 96 50, h 81 Quchnia (C,D), Markgrafenstr. 35, Tel: 20 60 92 86, g 82 Rauschgold (C), Mehringdamm 62, Tel: 92274178, g 83 Reizbar (B), Motzstr. 30, Tel: 030 23 63 79 81 , h 84 Rizo (D), Torstr. 119, g 85 Romeo und Romeo (B), Motzstr. 20, Tel: 5332 0000, g 86 Roses (C), Oranienstr. 187, Tel: 615 65 70, g 87 Rouges et Tartes (D), Knaackstr. 54, Tel: 44719737, g 88 Sarotti-Höfe (C), Mehringdamm 57, Tel: 60 03 16 80, g 89 Südblock (C), Admiralstraße 1-2, Tel: 609 418 53, g 90 Schall & Rauch (D), Gleimstr. 23, Tel: 030 / 4433970, m 91 Scheune (B), Motzstr. 25, Tel: 213 85 80, h 92 Schraders (D), Malplaquetstr. 16 b, Tel: 45 08 26 63, g 93 Silver Future (C), Weserstr. 206, Tel: 030 / 75 63 49 87, g 94 Sorgenfrei (A), Goltzstr. 18, Tel: 30 10 40 71, g 95 Stahlrohr 2.0 (D), Paul-RobesonSraße 50, Tel: 0170/8037691, h 96 Stiller Don (D), Erich-Weinert-Str. 67, Tel: 0176-50133676, m 97 Suzie Fu (C), Flughafenstr. 25, g 98 Tabasco (B), Fuggerstr. 3, Tel: 214 26 36, m 99 Tee, Tea, Thé (A), Goltzstr. 2, Tel: 21 75 22 40, g 100 The CLUB (C), Biebricher Str. 14, g 101 The Liberate (D), Kleine Präsidentenstr. 4, m 102 TheCoven (D), Kleine Präsidentenstr. 3, g 103 Thelonious Bar (C), Weserstr. 202, g 104 tiki Heart (C), Wiener Str. 20, Tel: 030 61074701, g 105 Tom’s Bar (B), Motzstr. 19, Tel: 213 45 70, h

106 ToyBoy Bar (B), Eisenacher Str. 3A, m 107 Tramp’s (B), Eisenacher Str. 6, g 108 Trauerspiel (D), Milastr. 7, e 109 Triebwerk (C), Urbanstr. 64, Tel: 69 50 52 03, h 110 Tristan (B), Fuggerstr. 35, Tel: 951 664 94, g 111 Voima (A), Winterfeldtstr. 22, g 112 Weincafé TortenheBär (A), Zauritzweg 9, Tel: 34 54 03 04, g 113 Woof (B), Fuggerstr. 37, Tel: 23607870, h 114 Zum Schmutzigen Hobby (C), Revaler Straße 99, g

Kultur 115 Admiralspalast (C,D), Friedrichstr. 101, Tel: 22 50 7000, g 116 Arsenal (A), Potsdamer Str. 2, Tel: 26955-100, g 117 Ausland (D), Lychnerstr. 60, g 118 autorenbuchhandlung berlin mit Kaffeebar (A), Else-UryBogen 599-601, Tel: 030 313 01 51, g 119 Babylon Kreuzberg (C), Dresdener Str. 126, Tel: 61609693, g 120 Bar jeder Vernunft (A), Schaperstr. 24, Tel: 883 15 82, g 121 Berliner Ensemble (D), BertoltBrecht-Platz 1, Tel: 28 40 81 55, g 122 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost (C,D), Palisadenstr. 48, Tel: 47997488, g 123 BKA-Theater (C), Mehringdamm 34, Tel: 202 20 07, g 124 Brotfabrik (D), Caligariplatz 1, Tel: 471 4002, g 125 Bruno’s (B), Bülowstr. 106, Tel: 21 47 32 93, m 126 Bruno-Lösche-Bibliothek (A), Perleberger Str. 33, g 127 Chamäleon (D), Rosenthaler Str. 40/41, Tickets: 4000 59-0, g 128 Cinemaxx Potsdamer Platz (A), Voxstraße 2, Tel: 25922111, g 129 Deutsche Oper (A), Bismarckstr. 35, Tel: 343 84 01, g 130 Deutsches Theater/Kammerspiele (A,D), Schumannstr. 13a, Tickets: 28 44 12 25, g 131 Eisenherz (B), Motzstr. 23, g 132 Freiluftkino Friedrichshain (D), im Volkspark Friedrichshain, g 133 Freiluftkino Hasenheide (C), im Volkspark Hasenheide, g 134 Freiluftkino Kreuzberg (C), Mariannenplatz 2, g 135 Friedrichstadt-Palast (D), Friedrichstr. 107, g 136 Frizu Lounge (C), Revaler Str. 99, g 137 Galerie Kunst Krämer (A), Mainauer Str. 7, g

138 Galerie Studio St. St. (C), Sanderstr. 26, g 139 Galli Theater (D), Oranienburgerstraße 32, g 140 Grüner Salon (D), Am Rosa-Luxemburg-Platz, Tel: 688332390, g 141 Hackesche Höfe Kino (D), Rosenthaler Straße 40/41 , Tel: 283 46 03, g 142 HAU1 (C), Stresemannstr. 29, g 143 HAU2 (C), Hallesches Ufer 32, g 144 Haus der Berliner Festspiele (A), Schaperstr. 24, g 145 Haus der Kulturen der Welt (A,D), John-Foster-Dulles-Allee 10, g 146 Haus Schwarzenberg (D), Rosenthaler Str. 39, g 147 Heimathafen Neukölln (C), KarlMarx-Str. 141, Tel: 56 82 13 33, g 148 Kino International (C,D), KarlMarx-Allee 33, Tel: 24 75 60 11, g 149 Kleine Nachtrevue (B), Kurfürstenstr. 116, Tel: 218 89 50, g 150 Komische Oper (C,D), Behrenstr. 55-57, Tickets: 47 99 74 00, g 151 Konzerthaus Berlin (C,D), Gendarmenmarkt, g 152 Lebensort Vielfalt (A), Niebuhrstr. 59–60, g 153 Martin-Gropius-Bau (C), Niederkirchnerstraße 7, Tel: 254 86-0, g 154 Maxim Gorki Theater (C,D), Am Festungsgraben 2, g 155 O-TonArt (A), Kulmerstr. 20a, Tel: 37 44 78 12 , g 156 Pfefferberg Theater (D), Schönhauser Allee 176, g 157 Quatsch Comedy Club (D), im Friedrichstadtpalast; Friedrichstr. 107, Tel: 118 05/255 565, g 158 Raumerweiterungshalle (C), Markgrafendamm 24c, g 159 Renaissance Theater (A), Knesebeckstr. 100, Tel: 312 42 02, g 160 Roter Salon an der Volksbühne (D), Linienstr. 227, g 161 S.R. ComedyBus (B), Motzstr. 1, Tel: 61101313, g 162 Schaubühne (A), Kurfürstendamm 153, Tickets: 89 00 23, g 163 Schwarzer Kanal (C), Kiefholzstrasse 74, g 164 Schwules Museum* (A), Lützowstr. 73, Tel: 69 59 90 50, g 165 Sophiensaele (D), Sophienstr. 18, Tel: 030 / 283 52 66, g 166 Spukvilla (A), Albrechtstr. 110, g 167 The Ballery (B), Nollendorfstrasse 11, g 168 Theater an der Parkaue (C), Parkaue 29, Tel: 030 - 55 77 52 0, g 169 Theater im Palais (C,D), Am Festungsgraben 1, g 170 Theater unterm Dach (D), Danziger Str. 101, g

171 Theaterdiscounter (D), Klosterstraße 44, Tel: +49 (30) 28 09 30 62, g 172 Tipi (A,D), Große Querallee, Tel: 39 06 65 50, g 173 Volksbühne (D), Linienstr. 227, Tickets: 24 06 57 77, g 174 Wühlmäuse (A), Pommernallee 2–4, Tel: 30 67 30 10, g 175 Windhose Sixx Paxx Theater (C), Platz der Luftbrücke 5, g 176 Wintergarten (A), Potsdamer Straße 96, Tel: +49 30 588 433 , g 177 Xenon Kino (A), Kolonnenstr. 5-6, Tel: 78 00 15 30, g

Party 178 about blank (C), Markgrafendamm 24, g 179 Acud Macht Neu (D), Veteranenstr. 21, g 180 Arena Club (C), Eichenstr. 4, g 181 Avenue/Café Moskau (C,D), Karl-Marx-Allee 34, g 182 Ballhaus Berlin (A,D), Chausseestraße 102, g 183 Bassy Cowboy Club (D), Schönhauser Allee 176a, Tel: 28 18 323, g 184 Berghain (C), Am Wriezener Bahnhof 20, g 185 Bertrams (C), Maybachufer 48, g 186 Birgit & Bier (C), Schleusenufer 9, g 187 Chacha.Chicas (C), Hasenheide 9, Tel: 030-78 70 64 81, i 188 Connection Club (B), Fuggerstr. 33, Tel: 2181432, m 189 Die Busche (C), Warschauer Platz 18, Tel: 296 08 00, g 190 Dragon Room im KitKat-Club (C), Köpenicker Str. 76, g 191 Gretchen (C), Obentrautstr. 19 – 21, g 192 Griessmühle (C), Sonnenallee 221, g 193 Grosse Freiheit 114 (C), Boxhagener Str. 114, h 194 House Of Weekend (D), Alexanderstr. 7, Tel: +49 30 24631676, m 195 Huxleys Neue Welt (C), Hasenheide 107-113, g 196 Insel Berlin (C), Alt-Treptow 6, Tel: 209 14 99 0, g 197 Ipse (C), Vor dem Schlesischen Tor 2b, g 198 JamesJune (C), Karl-Marx-Allee 93, g 199 Kastanienkeller (D), Kastanienallee 85, g 200 KitKatClub (C), Köpenicker Str. 76, g 201 Lido (C), Cuvrystr. 7, g 202 Magdalena (C), Alt-Stralau 2, g


hier

100 Stadtplan

203 Maze (C), Mehringdamm 61, g 204 Münze Berlin (C,D), Molkenmarkt 2, g 205 Molkenmarkt 2 (C,D), Molkenmarkt 2, g 206 Musik & Frieden (C), Falckensteinstraße 47, g 207 OHM (C), Köpenicker Str. 70, g 208 Phono Club (D), Pappelallee 65, g 209 Postbahnhof (C), Straße der Pariser Kommune 3, g 210 Privatclub (C), Skalitzerstr. 8586, Tel: 616 759 62, g 211 Raumklang (C), Libauer Str. 1, g 212 Ritter Butzke (C), Ritterstr. 26, g 213 Schokoladen (D), Ackerstrasse 169, Tel: 282 65 27, g 214 SchwuZ (C), Rollbergstr. 26, Tel: 577 022 70, g 215 SO36 (C), Oranienstr. 190, g 216 Spreewiesn am Ostbahnhof (C), Mühlenstr. 45-46, g 217 Suicide Circus (C), Revaler Straße 99, g 218 Tresor (C), Köpenicker Str. 70, g 219 UnterTage (C), Mehringdamm 32, g

Restaurants 220 3 Schwestern (C), Mariannenplatz 2 221 Anabelas Kitchen (A), Pestalozzistr. 3, Tel: 28 70 12 24

C Kreuzberg/Treptow

222 Antiqua (A), Eisenacher Str. 59 223 Brachvogel (C), Carl-Herz-Ufer 34, Tel: 693 04 32 224 Brezel Company (B), Kalkreuthstrasse 16 225 Bunte Esswelt (A), Martin-Luther-Str. 47, Tel: 64 314 019 226 DanTra’s (A), Kulmer Str. 20A, Tel: 75540903 227 de maufel (A), Leonhardtstr. 13, Tel: 030 3100 4399 228 Diodata (A), Goltzstr. 51, Tel: 0151 579 24764 229 Dolores Mitte (D), Rosa-Luxemburg-Str. 7, Tel: 28 09 95 97 230 Dolores Schöneberg (B), Bayreuther Str. 36, Tel: Tel. 54 82 15 90 231 essBar (A), Schwäbische Str. 16 232 florian (A), Grolmannstr. 52, Tel: 313 91 84 233 Fritz & Co. Pommes-Manufaktur (B), Wittenbergplatz 234 Ganesha (D), Wichertstr. 5, Tel: 84 71 20 50 235 Hans – Café-Restaurant (C), Willibald Alexis Str. 25, Tel: 69565320 236 Herz & Niere (C), Fichtestr. 31, Tel: 69001522 237 Heuriger Gustav – Wiener Weinstube (B), Motzstraße 10 238 Isolde (B), Fuggerstr. 35 239 Juniper Kitchen and Bar (B), Lietzenburger Str. 13/15, Tel: 21 00 28 93 240 Kitchen Library (A), Bleibtreustraße 55, Tel: 31 25 449

241 Kurhaus Korsakow (C), Grünberger Str. 81, Tel: 54737786 242 Kurhaus Ponte Rosa (A), Kreuzbergstraße 42b 243 La Cocotte (A), Vorbergstr. 10, Tel: 78 95 76 58 244 Leander (C), Jungstr. 29, Tel: 29004803 245 Liberda (C), Pflügerstr. 67, Tel: 62 90 33 67 246 Limayra (B), Maaßenstr. 11, Tel: 81 03 11 15 247 Little Otik (C), Graefestraße 71, Tel: 50 36 23 01 248 Mao Thai (D), Wörtherstr. 30, Tel: 4419 261 249 Mädchen ohne Abitur (C), Körtestr. 5 250 More (B), Motzstr. 28, Tel: 23 63 57 02 251 Peccato DiVino (C), Bergmannstraße 59 252 Raststätte Gnadenbrot (B), Martin-Luther-Str. 20a, Tel: 21961786 253 Restaurant Gasteiner (A), Nassauische Str. 36/Ecke Gasteiner Str., Tel: 86 00 82 08 254 Restaurant Z (C), Friesenstr. 12, Tel: 692 27 16 255 Rice Queen (D), Danziger Str. 13, Tel: 44 04 58 00, asiat. 256 Robbengatter (A), Grunewaldstr. 55, Tel: 853 52 55 257 RosaCaleta (C), Muskauer Str. 9 258 Sarod’s (C), Friesenstr. 22, Tel: 69 50 73 33

259 Schneeweiß (A), Simplonstr. 16, Tel: 030/29 04 97 04 260 Schneeweißchen & Rosenrot (D), Schönhauser Allee 157, Tel: 40 57 69 88 261 Siedite e Mangia (D), Sredzkistr. 43, Tel: 831 09 460, ital. 262 Spindler & Klatt (C), Köpenikker Str. 16, Tel: 319881860 263 Suksan (B), Ansbacher Str. 4, Tel: 21 01 86 73 264 Sumo (C), Bergmannstr. 89, Tel: 69 00 49 63 265 Ta Panta Ri (A), Düsseldorfer Str. 75, Tel: 873 73 46 266 Tapas y más dos (A), Golzstr. 36, Tel: 219 13 177 267 Thüringer Stuben (D), Stargarder Str. 28, Tel: 446 33 39 268 Tokatti (B), Nollendorfstr. 27, Tel: 91702633 269 uma Restaurant (A,D), Behrenstr. 72, Tel: 301 117 324 270 Wilde Oscar (A), Niebuhrstraße 59/60 271 Wursterei (A), Hardenbergstr. 29d 272 Zenner-Biergarten (C), Alt Treptow 14-17 273 Zsa Zsa Burger (B), Motzstr. 28, Tel: 21 91 34 70, amerikan.

Mix 274 AHA (A), Monumentenstr. 13, g

275 Anleger Märkisches Museum (C,D), Wallstr., g 276 BAH – Berliner Aids-Hilfe (B), Kurfürstenstr. 130, Tel: 885 64 00, g 277 Ballsaal Maxixe (C), Fidicinstraße 3, g 278 Bodyworker (B), Nollendorfstr. 26, Tel: 23 63 83 25, m 279 Der Regenbogen e.V. (A), Brunhildstr. 6, Tel: 030-7843126, g 280 Deutsche AIDS-Hilfe (C), Wilhelmstr. 138, Tel: 690087-0, g 281 Die Wohlfühler (D), Kollwitzstr. 77, Tel: 40301334, g 282 ebab (B), Bülowstr. 106, Tel: 23623610, g 283 Efeu e.V. (A), Großgörschenstrasse 12-14, g 284 EWA Frauenzentrum (D), Prenzlauer Allee 6, Tel: 442 55 42, i 285 eyeLounge.berlin GmbH (B), Winterfeldtstr. 52, g 286 Frieda-Frauenzentrum (C), Proskauer Str. 7, Tel: 422 42 76, i 287 Ku64 (A), Kurfürstendamm 64, Tel: 8647320, g 288 Lambda e.V. (D), Sonnenburger Str. 69, Tel: 282 79 90, g 289 Lesbenberatung (A), Kulmer Str. 20a, Tel: 215 20 00, j 290 Libelle, Kinderbuchladen (C), Karl Kunger Str. 19, g 291 LSVD (B), Kleiststraße 35, Tel: 030-22 50 22 15, g


Stadtplan 101

D Mitte/Friedrichshain

292 manCheck (C), Wilhelmstraße 115, m 293 Mann-O-Meter (B), Bülowstr. 106, Tel: 216 80 08, m 294 Miss Marple (A), Weimarer Strasse 17, g 295 Pluspunkt (C), Wilhelmstraße 115, Tel: 44 66 88 0, g 296 QueerGEIST e. V. (C), Adalbertstr. 19, g 297 Regenbogenfamilienzentrum (A), Cherusker Str. 22, Tel: 91 90 16 28, g 298 RuT-Lesbenzentrum (C), Schillerpromenade 1, Tel: 621 47 53, i 299 Schwulenberatung (A), Niebuhrstraße 59/60, Tel: 19 44 6, g 300 Sexclusivitäten (C), Fürbringer Str. 2, Tel: 693 66 66, i 301 Siegessäule – Special Media SDL Verlag (C), Ritterstraße 3, Tel: 23 55 39 0, g 302 Sonntags-Club (D), Greifenhagener Str. 28, Tel: 449 75 90, g 303 Spinnboden. Lesbenarchiv (D), Anklamer Str. 38, Tel: 448 58 48, i 304 Triq e.V. (C), Glogauerstrasse 19, Tel: 6 16 75 29 16, g

305 Vorspiel - schwullesbischer Sportverein (A), Martin-LutherStr. 56, Tel: 44 05 77 40, g 306 Willy-Kressmann-Stadion (A), Katzbachstraße, Tel: 10965, g 307 ZIK-Orangerie (C), Reichenberger Str. 129, Tel: 61 78 91 28, g 308 Zoologischer Garten (C), Budapester Straße 32, g

Sex 309 4 Hunks Berlin (C), Gneisenaustr. 112, m 310 Ajpnia (A), Wartburgstr. 18, h 311 Apollo Splash Club (B), Kurfürstenstr. 101, Tel: 213 24 24, h 312 Blackstyle-Fetischmode (D), Seelower Str. 5, Tel: 44 68 85 95, g 313 Boxer Berlin (B), Eisenacherstr. 11, Tel: 21917220, g 314 Butcherei Lindinger (B), Motzstr. 18, Tel: 20 05 13 91, h 315 City Men Shop & Video (B), Fuggerstr. 26, Tel: 218 29 59, h 316 CloneZone Berlin (B), Kalkreuthstr. 14, Tel: 015738508888, h 317 Connection Garage (B), Fuggerstr. 33, Tel: 218 14 32, h

318 DarkZone (C), Urbanstr. 64, Tel: 61 20 36 37, h 319 Der Boiler (C), Mehringdamm 34, Tel: 5770 7175 0, h 320 Dos Santos Lederwerkstatt (C), Mehringdamm 119, Tel: 50 59 99 19, g 321 Duplexx (D), Schönhauser Allee 131, Tel: 48 49 42 00, h 322 Duplexx Schöneberg (B), Martin-Luther-Str. 14, Tel: 23 63 18 84, h 323 Erotica (D), Rosa-Luxemburg-Str. 23, h 324 Erotixx (C), Warschauer Str. 38, g 325 Galerie Janssen (A), Pariser Str. 45, Tel: 88 11 59 0, m 326 Gate Sauna (C,D), HannahArendt-Str. 6, Tel: 229 94 30, h 327 GEAR Shop (B), Kalckreuthstr. 13, m 328 Gorgeous Sex-Spielzeug (D), Schönhauser Allee 130, g 329 Insomnia (C), Alt-Tempelhof 1719, exakter Ort nicht mehr auf Kartenausschnitt, g 330 Jaxx Pornokino (B), Motzstr. 19, Tel: 213 81 03, h 331 Leathers Lederwerkstatt (D), Schliemannstr. 38, Tel: 442 77 86, g

332 Lederhosen-Stadl (B), MartinLuther-Str. 15, m 333 Maze World (B), Kurfürstenstr. 79, Tel: 23 00 32 51, h 334 Military Store (B), Motzstr. 8, m 335 Mister B (B), Motzstr. 22, Tel: 21 99 77 04, m 336 Other Nature (C), Mehringdamm 79, Tel: 20915887, g 337 Playstixx Lieblingsspielzeug für Frauen (C), Heimstr. 6, i 338 Pool Berlin (A), Schaperstr. 11, Tel: 214 19 89, h 339 R&Co Berlin & R&Co Leather Appartments (B), Fuggerstr. 19, Tel: 21 96 74 00, h 340 Slingking (B), Eisenacherstr. 5, m 341 Twilight Zone (B), Fuggerstr. 33, g 342 Wagner Berlin (B), Motzstr. 32, Tel: 28 59 83 05, m 343 XXL – Pornokino & Sexshop (D), Bornholmer Straße 7, Tel: 32 89 82 22, h 344 Young-Action Store (B), Eisenacher Straße 116, Tel: 54716400, m


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102 Essen

FOTO: JACKIELYNN

André betreibt das Charlie’s Vegan Food & Coffee

Vegan von Kopf bis Fuß Seit vier Jahren hat André seinen Laden direkt neben dem Roses. Mittlerweile gehört Charlie’s Vegan Food & Coffee zu den Hotspots, wenn es um veganes Essen geht Charlie’s Vegan Food & Coffee, Oranienstr. 187, 10999 Berlin (Kreuzberg), Mo–Di 09:00–18:00, Mi u. So 09:00–22:00, Do–Sa 09:00–23:00 Tel: 030-68 81 29 53 facebook.com/CharliesVegan-Food-Coffee

> André, man kennt dich eigentlich als Barmann aus dem Roses. Wie kamst du zu deinem eigenen Laden? Ich arbeite seit 18 Jahren und wollte auch mal aus dem Nachtleben raus, etwas anderes machen. An einem Morgen habe ich mich draußen mit der damaligen Besitzerin des Ladens unterhalten und zu ihr gesagt, dass sie Bescheid sagen soll, wenn sie mal keine Lust mehr hat. Im Grunde hat sie direkt gesagt, ich könne den Laden übernehmen. Wolltest du von Anfang an ein veganes Café eröffnen? Nein. Ich habe damals neben meinem Job im Roses auch Setbau für Foto und Film gemacht und dort mit einem Freund zusammengearbeitet. Mit ihm habe ich den Laden übernommen und wir haben Klamotten und Accessoires verkauft. Dann hat er aufgehört und ein anderer Freund ist dazugekommen. Wir wollten eine Mischung aus Galerie und Café etablieren. Aber auch das hat nicht funktioniert und ich habe es dann allein in die Hand genommen und es komplett in einen Gastrobetrieb umgewandelt. Aber warum gibt es hier nur vegane Speisen? Vor etwa vier Jahren ging der Trend mit dem veganen Essen los und wir wurden oft danach gefragt. Schließlich habe ich angefangen, das hier im Laden umzusetzen, und im letzten September entschloss ich mich, selbst vegan zu leben. Einfach auch, um die Kunden besser zu verstehen. Was hat sich für dich dadurch geändert? Ich habe in drei Monaten 15 Kilo abgenommen. Außerdem überprüfe ich seitdem jedes Produkt und achte viel mehr auf die Inhaltsstoffe. Es ist erschreckend, wie viel Mist wir normalerweise essen. Wie wirkt sich das auf eure Küche aus? Es gibt kaum Köche, die darauf spezialisiert sind. Ich habe Gott sei Dank jemanden

gefunden, der sich sehr gut auf vegane Wünsche einstellen kann. Es funktioniert aber auch über das persönliche Netzwerk. Irgendwer kennt immer jemanden, der etwas Besonderes macht. Unsere Raw Cakes zum Beispiel macht eine Freundin, die Veganerin ist und sich alles selbst angeeignet hat. Was gibt es außerdem bei Charlie’s im Angebot? Ich will zeigen, dass veganes Essen schmecken und satt machen kann. Daher bieten wir als Hauptgang neben Suppen und Currys auch saisonal wechselnde Gerichte an. In der Spargelzeit war es zum Beispiel eine besondere Herausforderung, eine vegane Variante der Spargelcremesuppe zu entwickeln. Im Herbst gibt es jetzt ein sehr leckeres Pilzragout. Außerdem sind wir wahrscheinlich der einzige Laden in Berlin, in dem es veganen vietnamesischen Kaffee gibt. Für vietnamesischen Kaffee werden üblicherweise die Bohnen in Butter geschwenkt und er wird mit Kondensmilch zubereitet. Wir haben auch dafür eine alternative Lösung gefunden. Warum sind eure Speisekarten komplett auf Englisch? Unser Publikum spricht zu 90 Prozent Englisch. Früher waren die deutschen Speisekarten ein Problem, denn die Bedienung musste sie immer für die Gäste live übersetzen. Englisch versteht jeder. Außerdem ist Berlin ein Mekka für Veganer. Die Touristen stehen ganz oft mit ihrem Handy vor der Tür, weil eine App für Veganer sie hierher geführt hat. Sind Nichtveganer willkommen? Auf unserem Schild steht Charlie’s Vegan Food & Coffee. Aber es steht nicht noch einmal überall dran „veganer Mittagstisch“. Deshalb passiert es oft, dass Leute das große Schild übersehen, hier reinkommen, sich eine Linsensuppe bestellen und hinterher überrascht sind, dass es so lecker geschmeckt hat, obwohl es vegan ist. < Interview: Kaey


Essen 103

D Das as n neue eue Restaurant Res im Kiez Café & Wein

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Ehrenamt gesucht? Bei der Berliner Aids-Hilfe e.V. bist Du jederzeit herzlich willkommen. Informationen zu unseren Einsatzbereichen gibt es unter www.berlin-aidshilfe.de/mitarbeit/ehrenamtliche-mitarbeit, dort erfährst du auch die Termine unseres einmal monatlich stattfindenden Infoabends im 5. OG der Kurfürstenstraße 130. PILATES für Schwule. Infos www.gay-pilates.de / 0179-9965069 federstrich schreibkollektiv sucht Schwule, die literarische Texte schreiben & in einer lockeren Runde darüber diskutieren wollen. t.kra@unitybox.de Bernd sucht netten Mann für Spaziergänge in Berlin und Umgebung. 0173-6050976 (auch SMS)

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www.gaysha.de. Wir freuen uns Euch zu diesem Kurs begrüßen zu dürfen! Karate bei Gaysha trainieren! Alle Informationen findet ihr unter www.gaysha.de. Karate - der etwas andere Sport! Nordic Walking-Schnupperkurse für Einsteiger_innen am 06., 13. u. 20. September von 18:3020:00 im Tiergarten. Kontakt: nordicwalking@vorspiel-berlin.de

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112 Flashlights – mehr Fotos auf siegessaeule.de

20.08. AHA-Terrassenfest

06.08. Bump!

20.08. 20. Todestag Rio Reiser

29.07. Yo! Sissy Musikfestival

03.08. frisch gepresst

13.08. LesBiSchwules Parkfest Friedrichshain

03.08. EWA-Sommerfest

12.08. Grace O’Malley

20.08. Mann-O-Meter-Sommerfest

30.07. Madonnamania


Flashlights 113

22.07. Dyke*March

23.07. CSD

23.07. CSD

23.07. CSD

22.07. Dyke*March

FOTOS: SALLY B. JACKIELYNN, BRIGITTE DUMMER

22.07. Dyke*March


114 Und tschüss!

SIEGESSAULE SEPTEMBER 2016 • SIEGESSAEULE.DE

Das Letzte

> „Ja, meine Damen und Herren an den TV-Geräten. Es sind zauberhafte Bilder, die wir hier sehen! Ein Spalier aus blonden Adonissen und adretten Maiden säumt den Weg der Hochzeitskutsche, dahinter jubelnde Massen mit blauen Fähnchen. Es ist wohl die Traumhochzeit des Jahres – und eine dicke Überraschung! Lange wurde gerätselt, was Beatrix von Storch seinerzeit auf dem Motzstraßenfest gesucht habe, dann twitterte die AfD-Gauleiterin von Berlin: ‚David hat Ja gesagt!’, gefolgt von vielen Herzchen und Smileys. Heute findet sie nun statt: ihre Vermählung mit dem schwulen Rechtspopulisten Dr. David Berger. Jubel brandet rund um die weiße Kutsche auf. Da gab es noch einen kleinen Fauxpas: Ursprünglich sollten sie vier schwarze Araberhengste ziehen, doch das verhinderte das Brautpaar im letzten Moment. ‚Araber vor meiner Hochzeitskutsche! Das wär ja noch schöner!’, twitterte von Storch, und Berger ergänzte: ‚Eher lasse ich mich selbst vor diesen Karren spannen! ;-)’ Dazu kam es nicht, die Kutsche ziehen nun drei Hannoveraner und zwei christliche Flüchtlinge aus Eritrea. Großer Jubel, dabei sprachen nicht wenige bei dieser Verbindung von einer arrangierten Ehe, zumal die beiden Expartner des Brautpaars auch noch als Trauzeugen fungieren. Von Storch schrieb auf Facebook, die AfD hätte sich nie dagegen ausgesprochen, dass Homosexuelle heiraten dürfen, nur eben nicht das eigene Geschlecht. Und David Berger erklärte: ‚Beatrix und ich sind einfach seelenverwandt. Da muss die Schwuchtel in mir mal zurückstecken. Trixi ist meine absolute Traumfrau. Mit Männern schlafen kann ich ja heimlich, als Katholik kenne ich mich mit Bigotterie schließlich aus.’ Nun kommt die Kutsche vor der Kirche zur Heiligen Einfaltigkeit in Marzahn zum Stehen, die beiden erschöpften Eritreer werden abgespannt und zu ihrer Abschiebung weggetragen. In den Jubel

HEISSE EISEN Wie „lesbisch“ dürfen Lesben sein? Wilde Mädchen: „Absolutely Fabulous“ im Kino Wilde Jungs: Folsom Europe

BERLINS MEISTGELESENES STADTMAGAZIN

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Und zum Schluss die ganz großen Emotionen: Unser Kolumnist Volker Surmann über die Traumhochzeit des Jahres

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mischen sich auch ein paar Pfiffe von Gegendemonstranten, die in dieser Ehe eine Allianz des Fremdenhasses sehen – was das Brautpaar vehement abstreitet: Um aller Welt zu demonstrieren, dass es nichts gegen Ausländer habe, will das Paar in Kürze ein Kind aus Schwarzafrika adoptieren, und zwar einen somalischen Albinojungen. Albinokinder, so schrieb David Berger auf seinem Onlineportal, gelten bei Muslimen schließlich als Delikatesse, deshalb müsse man den Islam in Deutschland stoppen. Unter Beifall steigt er nun rechts aus der Kutsche und zwar in einem strahlend blauen Anzug, nur der rote Pfeil in seinem Schritt dürfte bei Modejournalisten für Diskussionen sorgen, galant hilft er seiner Gemahlin hinaus. Sie in weißem Brautkleid mit 88 Meter langer Schleppe, adrettem Hut – aber was ist das?! Kaum hat sie die Kutsche verlassen, stürmen ein paar schwer bewaffnete Polizisten auf sie zu und reißen ihr den Schleier vom Gesicht! Aber richtig, da muss sie auch lächeln, Vollverschleierung ist in Deutschland ja mittlerweile verboten. Berger führt die Braut nun die Kirchentreppe hinab, die Einfaltigkeitskirche liegt ja im Souterrain eines Plattenbaus, sie war die einzige, die dieser Liaison ihren Segen geben wollte. Gleich beginnt dann die Zeremonie, auch ehemalige Gegner der beiden nehmen teil. Akif Pirincci wird zu Ehren seines ‚geliebtesten Feindes’ ein antifeministisches Katzengedicht vortragen, die Predigt hält der sozialdemokratische Laienprediger Thilo Sarrazin ...“ In diesem Moment wache ich auf. Was für ein schrecklicher Alptraum! Ich merke, dass ich mich im Schlaf übergeben habe. Aber Aufwachen tut gut. Man sollte viel früher aufwachen. <

SIEGESSÄULE Special Media SDL GmbH Ritterstr. 3, 10969 Berlin siegessäule.de Kontakt: Tel. 030-23 55 39-0, Fax 030-23 55 39-19, redaktion@siegessaeule.de Geschäftsleitung: Gudrun Fertig und Manuela Kay Chefredaktion: Christina Reinthal (chal) (V.i.S.d.P.) und Jan Noll (jano) Redaktion: Roberto Manteufel (rob), Andreas Scholz (as), Joey Hansom (jh), Kaey Grafik u. Layout: Volker Demand (Leitung) Creative Director Online: Gudrun Fertig Design/Konzeption Online: Helge Hoffmann Beratung und technische Umsetzung: Bei Freunden Anzeigen: Gudrun Fertig (Anzeigenleitung, -34), Ralf Eifridt (-14), Holger Melzow, Matthias Reetz (-16), Eckehard Heine (-13), Aki Hill (-12), Michael Scheitle (-24) Kleinanzeigen und Verwaltung: Anja Hinrichs, Oliver Wusk Vertrieb: V.V. Vertriebs-Vereinigung Berlin, Egelingzeile 6, 12103 Berlin Vertrieb bundesweit: IPS Pressevertrieb GmbH Druck: Westermann Druck GmbH, Georg-Westermann-Allee 66, 38104 Braunschweig Abo: SIEGESSÄULE Abo-Service Möller Medien Versand GmbH, Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde OT Blumberg E-Mail: abo@siegessaeule.de, www.specialmediasdl.de/abo-bestellen Tel: 030-41 90 93 54, Jahrespreis: 28 Euro (Inland), 35 Euro (Ausland), 19,99 (E-Paper). Die Abo-Einzüge werden turnusgemäß laut Online-Formular eingezogen. Die Special Media SDL GmbH Gläubiger-ID lautet: DE88ZZZ00000661768 Es gilt die Anzeigenpreisliste 2016. Copyright: Special Media SDL GmbH. Alle Rechte, auch auszugsweiser Nachdruck, vorbehalten. Für unverlangt eingesandte Bilder und Texte wird nicht gehaftet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Termine wird nicht übernommen. Der Nachdruck von Text, Fotos, Grafik oder Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages möglich. Bei Gewinn- spielen ist der Rechtsweg ausgeschlossen. Gerichtsstand ist Berlin. Siegessäule ist Mitglied der IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.) und unterliegt einer ständigen Auflagenkontrolle. IVW-geprüfte, verbreitete Auflage: 50.631 (II/2016), Druckauflage: 57.476 Im selben Verlag erscheint u. a. L-MAG – Magazin für Lesben (l-mag.de)



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