Siegessäule September 2017

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SIEGESSAULE SEPTEMBER 2017 • SIEGESSAEULE.DE

WE ARE QUEER BERLIN

VOLLE DRÖHNUNG Drogen in der Community: Wie der Rausch unser Leben bestimmt 40 Jahre SchwuZ: „Früher war alles besser?!“ Fetisch total: Folsom Europe 2017 BERLINS MEISTGELESENES STADTMAGAZIN

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Die Beste jemals getestete Im Test: Bodyguard getestet im Härtegrad mittelfest in der Größe 90x200cm Ausgabe 7/2015 www.test.de

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Seite 14 40 Jahre SchwuZ Am 29.09. steigt die Podiumsdiskussion „Früher war alles besser?! Das SchwuZ zwischen Shitstorm und Schutzraum“, organisiert von SchwuZ und SIEGESSÄULE

FOTO: GUIDO WOLLER

Inhalt 3

Seite 52 Hercules & Love Affair Auf „Omnion“, dem vierten Album des queeren Danceprojekts Hercules & Love Affair, verarbeitet Mastermind Andy Butler seine überwundene Drogensucht und sendet klare politische Botschaften

„Keine Stimme den Blauen und Braunen!“ Viel Spaß mit der Septemberausgabe der SIEGESSÄULE wünscht Chefredakteur Jan Noll

Special Media SDL GmbH SIEGESSÄULE Ritterstr. 3 10969 Berlin Redaktion, Tel.: 23 55 39-0 redaktion@siegessaeule.de SIEGESSÄULE.DE Redaktionsschluss: 08.09. Programmtermine: -33, -46 termine@siegessaeule.de Terminschluss: 06.09. Anzeigen: -13 anzeigen@siegessaeule.de Anzeigenschluss: 12.09. Kleinanzeigen kleinanzeigen@siegessaeule.de Kleinanzeigenschluss: 10.09. Abonnement: -55 abo@siegessaeule.de SIEGESSÄULE 10/2017 erscheint am 27.09.

FOTO: GUIDO WOLLER FOTO: PIERRE DEBUSSCHERE

FOTO: CHRISTIAN KRAUSS

Seite 42 Folsom Folsom Europe geht in diesem Jahr mit einem fetten Bühnenprogramm an den Start. Wir haben alle Highlights und werfen außerdem einen Blick in die FLTI-Kinkyszene

wir

heute

hier

05 Tach auch

48 Buch

71 Programm

SIEGESSÄULE-Verlegerin Gudrun Fertig über das Bedürfnis nach Community und die neue Angst, zu sprechen

Schwieriger Zweitling: Édouard Louis „Im Herzen der Gewalt“

Das ganze Berlin-Programm English calendar of events

52 Musik

102 Stadtplan

08 Politik Der SIEGESSÄULE-Wahl-Check, Reportage: Leben in der Unterkunft für queere Geflüchtete

18 HIV

Das Debütalbum von Boiband

58 Bühne Zur 70. Spielzeit: Eine queere Geschichte der Komischen Oper

Schwerpunkt beim Kongress HIV im Dialog: Fast Track City Berlin, Pro und Kontra PrEP – Eine Gegenüberstellung

62 Film

30 Reise

66 Style File

Rosa Oktoberfest in München

SIEGESSÄULE-Redakteurin Kaey über Beauty- und Modetrends

32 Titel Drogen in der Community: Wie der Rausch unser Leben bestimmt

Teddy-Gewinner im Kino: trans* Drama „Eine fantastische Frau“

68 English PrEP and international barebacking

70 Klatsch

106 Essen Schwarzes Gold: Das Berlin Coffee Festival

108 Kleinanzeigen 113 Flashlights 114 Das Letzte Kolumne von Mika Risiko

114 Impressum


wir

4 Stadtbild

Dragstar Hungry beim „Yo! Sissy Music Festival“ im Festsaal Kreuzberg am 28.07. Festgehalten von Jackie Baier fotografie.jackiebaier.de


Tach auch 5

Kuschelalarm!

Cuddle alert!

Diverse aktuelle Beispiele zeigten: Viele LGBTI haben trotz interner Auseinandersetzungen immer noch ein Bedürfnis nach Community. Warum diese aber eine Streitkultur ohne Angst braucht, erklärt SIEGESSÄULE-Verlegerin Gudrun Fertig

There are various current examples: many LGBTI, despite the in-fighting, still crave a sense of community. Why we still need to create an atmosphere of constructive debate without fear, explains SIEGESSÄULE publisher Gudrun Fertig

> Last month's Queer Summer Splash at Prinzenbad went swim> Beim „Queer Summer Splash“ im August im Prinzenbad ereignemingly, and so did the political discussion on how LGBTs vote at te sich Sensationelles und beim Show-Talk zum Thema „Was wählt LGBT?“ in der Bar jeder Vernunft auch: Es waren queere Veranstal- the Bar jeder Vernunft: queer events with real conversations, with lots of emotions and appreciation from all sides. Gay, lesbian and tungen mit realen Gesprächen, viel Gefühl und Danksagungen auf trans* people were mutually heard, supported and celebrated. It alallen Seiten. Schwul-lesbisch-trans*übergreifend wurde zugehört, most seemed as if this were no longer possible. In times of splinausgehalten und gefeiert. Fast hätte man gedacht, das ginge nicht tering identities, tense arguments over a book (Beißreflexe) and mehr. Gemeinschaftsgeist sei in Zeiten von Identitätsaufsplitterunendless accusations, a sense of community seemed passé. gen, Beiß-Diskussionen rund um ein Buch und gegenseitigen BeLo and behold: aside from all the fighting, there's also the need to zichtigungen endgültig passé. act collectively and cuddle with each other. Ask curious questions Doch siehe da: Neben allem Streit gibt es auch das Bedürfnis, and lead heated discussions. Passionate but not destructive. Bewieder gemeinschaftlich zu agieren und miteinander zu kuscheln. cause we actually do know that many of us want a better world for Neugierig Fragen zu stellen und heiße Diskussionen zu führen. everyone. Even though we see different ways to achieve that and Leidenschaftlich, aber nicht zerstörerisch. Weil wir doch eigenthave different focuses. But still. A lot of people agree with each lich wissen, dass viele von uns eine bessere Welt für alle wollen. other on a lot of things, even if it doesn't always appear that way. Wenn auch auf unterschiedlichen Wegen und mit unterschiedliThat doesn't mean we shouldn't argue. Activism can have its blind chen Schwerpunkten. Aber doch. Und dass viele sich in vielen spots, and we need to widen our perspectives. If we want to Dingen sehr viel einiger sind, als es in letzter Zeit den Anschein achieve something for everyone, it doesn't cut it simply to keep hatte. others in mind without actually engaging with them. Fighting Das heißt nicht, dass wir nicht streiten sollten. Blinde Flecken im power structures also includes acknowledging the ways in which jeweiligen Aktivismusuniversum müssen angesprochen werden. we contribute to them. At the same time, our respective varying Wenn wir für alle was erreichen wollen, reicht mitgemeint statt privileges don't automatically make us enemies. miteinbezogen nicht aus. Es gilt, gegen Strukturen zu kämpfen Sweeping judgments that don't take a speaker's background into und gleichzeitig anzuerkennen, dass man selbst qua Geburtspriviaccount, ignoring a wider context, don't lead to real discussion. leg auch zu ebendiesen beiträgt. Das schließt sich nicht aus. Mit Whoever prefers the irreversible division beunterschiedlichen Austween good and bad over a true exchange is gangsbedingungen “holier than thou”. That might feel good for a loszulegen macht uns ... wenn alle vor Angst lieber schweigen while – being above everybody else. But if they aber nicht automatisch stay silent out of fear zu Feinden. of condemnation, Auch rigide Sprachvorgaben oder Bewertungen, die then we have a probdie sprechende Person und ihr sonstiges Agieren ... if everyone stays silent out of fear lem. And worse, we völlig ausblenden, führen nicht zu echter Auseinanleave the field open for those who are truly against us. If you don't dersetzung. Wer die unumkehrbare Aufteilung in Gut und Böse trust yourself to write something or present a view that's not 100% einem echten Austausch vorzieht, will einfach nur besser sein. protected against internal attacks, you're silencing yourself. Das mag sich eine Weile gut anfühlen – so überlegen. Wenn alle Even these very pages of SIEGESSSÄULE could be blank. Or spineanderen vor Angst aber lieber schweigen, haben wir ein Problem. less. Many requests within the editorial team for a commentary Und schlimmer: wir überlassen das Feld denjenigen, die wirklich are met with a: “Eh, I'd rather not. I don't want to deal with the regegen uns sind. Wer sich nicht mehr traut, einen Text zu schreiactions...” Is that what we want? Being paralyzed out of fear of atben oder eine Ansicht vorzutragen, die nicht hundertprozentig tacks? Not only by those who will never accept us, but also by gegen alle internen Angriffe abgesichert ist, hält sich lieber raus. those within our own ranks? But hey, it's nothing – we'll keep Auch die Seiten der SIEGESSÄULE könnten so leerer werden. cuddling till our arguments become productive again. < Oder beliebiger. Auf so manche Anfrage der Redaktion zu einem Translation: Joey Hansom Kommentar kommt jetzt schon ein: „Ach, nein. Lieber nicht. Was dann wieder auf mich einstürmt ...“ Wollen wir das, dass uns nicht nur die Angst vor den Angriffen derjenigen lähmt, die uns nie akzeptieren werden, sondern auch die Angst vor den Angriffen aus den eigenen Reihen? Nix da, da wird gekuschelt, bis Streit wieder produktiv ist. <

Wir haben ein Problem

We have a problem


wir

6 Magazin

Wutbürger Der Name klingt erst mal zukunftsgewandt: „Marsch für das Leben“. Hinter der für den 16. September angesetzten Demonstration steht allerdings ein breites Bündnis reaktionärer, konservativer und christlich-fundamentalistischer Gruppierungen. Mit dem „Marsch“ fordern sie ein totales Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen. Viele der teilnehmenden Gruppen stellen sich außerdem gegen die Vielfalt sexueller Orientierungen und Identitäten. Als Protest gegen den „Marsch für das Leben“ findet, ebenfalls am 16. September, der Aktionstag des „Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung“statt (Foto aus 2016). Treffpunkt für den Aktionstag ist 12:00 am Brandenburger Tor, es sprechenu. a. Marlis Tepe (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft) und Heiko Grosser von der Berliner Aids-Hilfe. sexuelle-selbstbestimmung.de fs

Kochwut

FOTO: GUIDO WOLLER

Hurra, sie kocht wieder! Margot Schlönzke (Foto, re.) – die Julia Child der Berliner Tuntenszene – meldet sich am 03.09. mit der zweiten Staffel ihrer Livekochshow „Koch-Talk“ zurück. Jeden Sonntag (mit Ausnahme des 24.09. und 15.10.) geht Frau Schlönzke pünktlich um 19:00 live bei Facebook auf Sendung. Mit Stargästen wie Volker Beck, Gabi Decker oder Ades Zabel wird ausgiebig geschnippelt, gebrutzelt, geplauscht und geschnattert. Zu finden sind die Liveübertragungen, die natürlich herzlich gerne kommentiert werden dürfen, auf dem Profil von Margot Schlönzke und auf der Seite „Margot Schlönzkes Koch-Talk“. Bon appétit!

Feierwut Die Nachricht kam relativ überraschend: Oliver und Gary Mohns, die Veranstalter der erfolgreichen Partyreihen „Revolver“ und „B:east“, übernehmen den Club Kosmonaut! „Wir sind schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einer coolen Location gewesen, um unsere Ideen für einen Club zu verwirklichen“, erzählt Oliver im Interview mit SIEGESSÄULE. Als sie hörten, dass der Kosmonaut zum Verkauf steht, schlugen sie zu. Die Bookings bleiben bis Ende des Jahres bestehen, die beliebte schwule Techno/House-Sause „Members“ hört allerdings sofort auf. Stattdessen ist ab dem 28.10. eine neue schwule Partyreihe mit dem Namen „Instinkt“ geplant. Die Megafeten „Revolver“ und „B:east“ bleiben in ihren angestammten Locations.

FOTO: MARCEL STEGER

Trauer um Lyndsey Cockwell Der Dienstagabend war für viele ihr Wochenhighlight: Circa 150 Menschen trafen sich und schmetterten Pophits von Bowie bis Madonna. Geübt oder nicht, alle waren willkommen und wurden herzlich von Lyndsey empfangen. Singen macht glücklich und verbindet: Diese Botschaft trug sie in die Welt und jeden Dienstag als Chorleiterin ins Monster Ronson’s, undogmatisch und voller Humor. Geboren in Bristol, zog es sie früh in die Musikszene Londons und schließlich 2008 nach Berlin. Ein großes Glück für die Stadt, denn hier fand Lyndsey zu ihrem Herzensprojekt: Sie gründete den ersten Community-Chor, den Berlin Pop Choir. In Berlin lebte sie mit ihrer Freundin Linda, die sie Anfang des Jahres heiratete. Am 26. Juli ist Lyndsey an Krebs verstorben. Die Community vermisst eine außergewöhnliche Musikerin und Mutmacherin. steff urgast


Community 7

UNSERE BRILLENDESIGNER VERSTEHEN

SICH

AUF

Was macht eigentlich ... die Schau „We Are Part Of Culture“?

FORMEN & FARBE

UND NICHT Im Aprilheft berichteten wir über die geplante gleichnamige Kunstausstellung, die nacheinander in den 20 größten Bahnhöfen Deutschlands zu sehen sein soll. Am 27.09. feiert sie nun Vernissage im Berliner Hauptbahnhof. „We Are Part Of Culture“ zeigt 30 Porträts von wichtigen Persönlichkeiten aus der LGBTI-Community wie Selma Lagerlöf, Alexander der Große, Freddie Mercury oder Käthe Kollwitz. Wir sprachen mit Holger Edmaier und Annie Heger vom gemeinnützigen Projekt 100 % Mensch, das die Schau initiierte > Wie ist die Idee der Ausstellung und was wollt ihr damit erreichen? Holger: Zwei Dinge. Zum einen gibt es leider wieder Parteien und Gruppierungen, die behaupten, „Schwule und Lesben würden keinen Beitrag zur Gesellschaft leisten“. Das ist natürlich völliger Quatsch. Mit den großartigen Persönlichkeiten in der „We Are Part Of Culture“ widerlegen wir das eindrücklich und zeigen, dass wir schon immer eine prägende Rolle in der gesellschaftlichen Entwicklung eingenommen haben. Annie: Damit wollen wir auf gar keinen Fall das Bewusstsein dafür schmälern, dass wir in der Geschichte Opfer waren und es auch heute jeden Tag noch sind. Jedoch braucht es Vorbilder und Menschen, mit denen sich insbesondere Jugendliche positiv identifizieren können. Nur weil ich schwul oder lesbisch bin, bin ich nicht automatisch ein Opfer, nein, ich kann durch mein Handeln sogar die Welt verändern. Nach welchen Kriterien habt ihr die Persönlichkeiten ausgesucht? A: Einfach war es nicht. Wir wollten zeigen, dass sexuelle Orientierung nichts mit einer Mode zu tun hat, sondern schon immer da war. Und so haben wir versucht, alle Buchstaben unserer Community von L bis Sternchen abzudecken und das möglichst in vielen Epochen und Wirkungsfeldern. Die Menschen gingen in den verschiedenen Jahrhunderten ja nicht mit ihrer Sexualität hausieren, die Fakten sind also manchmal schwer zu verifizieren. Wie ist die Schau aufgebaut? H: Sie ist für Schulklassen ab der 8. Jahrgangsstufe aufbereitet. Daher organisieren wir in jeder Stadt einen Informationsabend für Lehrkräfte. Dabei arbeiten wir mit Organisationen wie SchLAU oder in Berlin mit Queerformat zusammen. A: Während der Ausstellungstage gibt es in jeder Stadt einen Abend mit Talkrunden, Podiumsdiskussionen oder Vorträgen, die in Kooperation mit dort ansässigen Vereinen, Organisationen oder anderen Institutionen geplant werden. Es wird also nicht langweilig und in jeder Stadt gibt es neue Dinge zu sehen und zu erfahren. Wer hat die Porträts angefertigt? A: Wir haben nationale und internationale KünstlerInnen dafür gewinnen können. Robert W. Richards, Gerda Laufenberg, Ralf König, Norbert Egdorf und Swen Marcel kannten wir persönlich. Die anderen haben wir angeschrieben und gefragt. H: Es war unglaublich, wie schnell alle zugesagt haben. Sie haben uns das Ganze überhaupt erst ermöglicht. Faszinierend sind dabei die unterschiedlichen Stile von Comic bis zum expressionistischen Ölgemälde. < Interview: Andreas Marschner

AUF SCHUHE & HANDTASCHEN !

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ANDY WOLF IC! - BERLIN Kabarettist Holger Edmaier ist Initiator und Geschäftsführer von 100 % Mensch und vertritt das gemeinnützige LGBTIProjekt gemeinsam mit Sängerin, Schauspielerin und Moderatorin Annie Heger wearepartofculture.de 100mensch.de

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8 Politik

Wunschlos glücklich zur Wahl? Am 24. September soll der 19. Deutsche Bundestag gewählt werden. Zumindest einen Monat vor der Wahl scheint ein Sieg der Union unter Angela Merkel fast schon festzustehen und die entscheidende Frage bleibt, mit wem sie koalieren wird. Doch welche politischen und gesellschaftlichen Themen bewegen die LGBTICommunity, vor allem nachdem mit der „Ehe für alle“ jetzt ein zentrales Wahlkampfthema vom Tisch ist? Philip Eicker kommentiert für SIEGESSÄULE

Philip Eicker, 40, ist freier Journalist und schreibt regelmäßig für SIEGESSÄULE

> Was haben die Grünen und der CSD gemeinsam? Mit der „Ehe für alle“ haben beide ein bewährtes Thema verloren, mit dem sie Homos auf die Straße oder an die Wahlurne treiben konnten. Dieses Jahr wurde alles anders. Am 30. Juni entschied der Bundestag mit großer Mehrheit, dass auch gleichgeschlechtliche Paare heiraten dürfen. Die „Ehe für alle“ ist endlich Gesetz und als Wahlkampfthema vom Tisch. Was für ein Glück! Wären im vierten Bundestagswahlkampf in Folge die längst bekannten Argumente hin- und hergewendet worden, so hätte bleierne Müdigkeit das Wahlvolk übermannt. Viele wären wohl politisch eingeschlafen und erst im Oktober wieder aufgewacht. Nun ist die Ehe geöffnet und die queere Community kann die Parteien und KandidatInnen zur Abwechslung mal an ihrer Haltung zu anderen Dingen messen. Zum Beispiel am Thema Steuern. Es ist ein blutig erkämpftes Recht, dass wir mitentscheiden dürfen, wem der Staat wie viel Geld nimmt und wem er es gibt. Auch für Schwule und Lesben steht nun einiges auf dem Spiel. Denn mit der Ehe-Öffnung ist endgültig sicher, was das Verfassungsgericht schon 2013 entschieden hat: Gleichgeschlechtliche Ehepaare dürfen ihr

Einkommen „splitten“. So sparen sie ordentlich Steuern, wenn eine/r von beiden deutlich mehr verdient als der oder die andere. Darüber könnten schwule Dinks und Regenbogenfamilienmütter trefflich streiten: Sollten die Steuervorteile für Ehepaare nicht besser in ein „Familiensplitting“ zugunsten von Kindern umgewandelt werden? Oder sollen Ehen und Familien profitieren und Singles alles bezahlen? Das Thema Steuerprivilegien drängt sich auf. Für Homopaare sind sie noch frisch. Sie haben sich noch nicht so daran gewöhnt wie Heteros. Sie wissen, dass die Mehrheit der Minderheit Rechte auch vorenthalten kann – einfach so. Das schärft den Blick für Situationen, wo das immer noch so ist. Zum Beispiel, wenn ein trans* Mann im Bürgeramt eher als Unmündiger behandelt wird denn als Wahlberechtigter, von dem „alle Staatsgewalt“ ausgeht. Oder wenn die Polizei rechtschaffene Menschen abschiebt, nur weil sie die falsche Staatsbürgerschaft haben. Dieser Sensor für große und kleine Ungerechtigkeiten ist kein schlechter Ratgeber, um eine der 24 in Berlin zugelassenen Parteien auszuwählen. Wer Parteien grundsätzlich ätzend findet, kann nur mit seiner ersten Stimme einen Menschen wählen, der in den Bundestag soll. Ein Blick auf die Person verhilft manchmal zu einer klareren Wahlentscheidung, als sich an der Gleichstellungsprosa der Wahlprogramme zu orientieren. Papier ist geduldig. Nur zur Erinnerung: Weder die FDP 2009, noch die SPD 2013 haben der Union die „Ehe für alle“ abgetrotzt. Sie war den Parteien nicht wichtig genug. Erst im Sommer 2017 hat sich die SPD aufgerafft. Aber da war die Große Koalition sowieso am Ende und sogar die National-Ultras der AfD hatten eine offen lesbische Spitzenkandidatin nominiert. Trotzdem gut. Lieber spät als nie! 2017 gehen wir erstmals als wirklich Gleichberechtigte zur Wahl und bestimmen die Richtung der Politik – nicht nur beim Ehegesetz. Als Wahlkampfschlager hat es zwar ausgedient, aber als Ausschlusskriterium taugt es immer noch: Angela Merkel stellt sich zur Wiederwahl. Und die hat bei diesem Thema, entgegen ihrer Art, sehr deutlich gemacht, wofür sie steht. Als es im Bundestag hieß „Ja oder nein?“, stimmte die Kanzlerin gegen die Gleichstellung. <


Politik 9

SPD

Grüne

CDU

Die SPD bekennt sich klar zu einer queerfreundlichen Politik, bleibt aber vage. Die Partei will dafür sorgen, dass in Deutschland alle Menschen „unabhängig von ihrer sexuellen Identität frei und sicher leben können – mit gleichen Rechten und Pflichten“. Sie will Initiativen gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie verstärken und die Rechte und Pflichten von Regenbogenfamilien klarer definieren. Das Transsexuellengesetz soll reformiert, das Antidiskriminierungsgesetz ausgebaut werden. So sollen etwa Verbände wie der LSVD stellvertretend für die Betroffenen klagen können. Queere Menschen auf der Flucht sollen – so wie Frauen, Kinder und Jugendliche – besonders geschützt werden.

Mit einem bundesweiten „Aktionsplan für Vielfalt und gegen Homo-, Bi- und Transfeindlichkeit“ wollen die Grünen für mehr Offenheit sorgen, inklusive Forschungsförderung sowie Aus- und Fortbildung bei Polizei und Justiz. Ein Gesetzentwurf zur „Anerkennung der selbstbestimmten Geschlechtsidentität“ soll das „Transsexuellengesetz“ ablösen: Trans* Personen können selbst entscheiden, welchen Namen sie tragen und welches Geschlecht in den Unterlagen eingetragen wird. Neben „männlich“ und „weiblich“ soll es eine dritte, geschlechtsneutrale Option im Personenstandsrecht geben. Im Kampf gegen HIV wollen die Grünen „das Potenzial der PrEP“ und eine mögliche Finanzierung durch die Krankenkassen prüfen.

Queere Themen kommen bei der CDU nicht vor. Schwerpunkte im Regierungsprogramm sind Wirtschafts-, Finanz-, Außen- und Sicherheitspolitik. Nur im Familienkapitel erwähnt die Partei, dass sie „unterschiedliche Formen des Zusammenlebens“ respektiert, etwa Patchworkfamilien und eingetragene Lebenspartnerschaften. Die „Ehe für alle“ hat die Unionsfraktion im Bundestag mehrheitlich abgelehnt.

Linke

FDP

AfD

Die Linke befasst sich am ausführlichsten mit queeren Themen: „Wir unterstützen alle Schritte, die dabei helfen, mit der staatlichen und gesellschaftlichen Heteronormativität, Cisnormativität und der Zweigeschlechtlichkeit als Norm zu brechen.“ Das Ehegattensplitting will sie durch Steuermodelle ersetzen, „die der Vielfalt der Lebensweisen mit Kindern gerecht werden“. Neben der Zweierehe soll der Staat ein „System der Wahlverwandtschaften“ fördern. Die Ablösung des „Transsexuellengesetzes“ ist für die Linke Pflicht: Gerichtliche Verfahren, Begutachtungs- und Therapiezwang gehören abgeschafft. Projekte für Opfer antiqueerer Gewalt sollen unterstützt werden. Verfolgung aufgrund sexueller oder geschlechtlicher Identität wird unabhängig vom Herkunftsland als Fluchtgrund anerkannt.

Die FDP setzt in ihrem Wahlprogramm auf Bildung und Digitalisierung. Knapp, aber klar äußert sie sich zu queeren Themen: Homo- und Transphobie seien für Liberale „genauso wenig akzeptabel wie Rassismus und Antisemitismus“. Die Partei will den „Rechtsrahmen für Regenbogenfamilien“ verbessern. Alle Paare sollen freien Zugang zur Reproduktionsmedizin erhalten. Neben der Ehe kann sich die FDP auch „Verantwortungsgemeinschaften mit zwei oder mehreren Personen“ vorstellen. Personenstands- und Namensänderungen sollen für trans* Menschen ohne „diskriminierende Hürden“ möglich sein. Die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld soll mehr Geld bekommen und Männern, die nach Paragraf 175 verurteilt wurden, eine Opferrente zugesprochen werden.

Die Alternative für Deutschland ist die einzige Partei mit einer offen lesbischen Spitzenkandidatin: Alice Weidel aus Baden-Württemberg. Der Tonfall im Wahlkampf ist trotzdem homofeindlich. Parteichefin Frauke Petry will „alle rechtlichen Möglichkeiten“ prüfen, um die Öffnung der Ehe zu stoppen. Ein wichtiges Feindbild der AfD neben dem Islam: die „Gender-Ideologie“. Aufklärung über sexuelle Minderheiten im Schulunterricht verurteilt sie als „staatlich geförderte Umerziehungsprogramme“: „Unsere Kinder dürfen nicht zum Spielball der sexuellen Neigungen einer lauten Minderheit werden.“ Auch Frauenquote und Aktionen wie der „Equal Pay Day“ sind für die AfD Gender-Ideologie und gehören abgeschafft. Texte: Philip Eicker

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10 Politik

Offene Türen? 2016 stand die Unterbringung von geflüchteten Menschen noch relativ weit oben auf der politischen Agenda. Im Februar letzten Jahres konnte etwa die Unterkunft der Schwulenberatung in Treptow eröffnen, die sich explizit an LGBTIs richtet. Das Thema Wohnraum für LGBTI-Geflüchtete ist nun etwas aus dem Fokus gerutscht, der Bedarf ist aber längst nicht gedeckt. Und auch in Unterkünften wie der in Treptow gestaltet sich das Zusammenleben nicht immer leicht. SIEGESSÄULE-Redakteurin Franziska Schulteß beschreibt, warum Politik und Community nach wie vor gefragt sind, Wohnraum anzubieten und alternative Formen der Unterbringung zu ermöglichen

fluechtlingewillkommen.de refugees@ schwulenberatung.de *Name von der Redaktion geändert

> Andrej* ist in Berlin gut vernetzt. Unter anderem arbeitet er ehrenamtlich bei der AidsHilfe und beim Verein Quarteera für russischsprachige Geflüchtete. Beim diesjährigen Motzstraßenfest war er den ganzen Tag unterwegs, verteilte Flyer, unterhielt sich mit Freunden und Bekannten. „Natürlich habe ich da auch herumgefragt, ob jemand ein Zimmer für mich hat“, erzählt er. „Viele haben gesagt, dass sie mich gerne unterstützen würden. Nur leider bin ich ja nicht der Einzige in der Stadt, der ein Zimmer sucht.“ Seit Juni letzten Jahres lebt Andrej nun schon in der Gemeinschaftsunterkunft für LGBTI-Geflüchtete in Treptow. Davor hat er in vier verschiedenen anderen Unterbringungen gewohnt, unter anderem in Eisenhüttenstadt. Dort musste er sich den provisorischen Wohnraum, einen Container, mit zehn anderen Geflüchteten teilen. Die Treptower Unterkunft sei „natürlich besser. Aber leicht ist es auch nicht, hier zu leben.“ Das Haus bietet Platz für 122 BewohnerInnen. Verteilt auf sieben Etagen sind 29 Wohneinheiten, in denen sich zwei bis vier Personen ein Zimmer teilen. Die Wohnungseinheiten können abgeschlossen werden, Rückzugsräume für Einzelne, eine Tür, die man hinter sich zumachen kann, gibt es aber nicht. „Es fehlt an Privatsphäre“, sagt Andrej. Die Konflikte, die es im Haus wie in jeder Unterkunft dieser Art und Größe gibt, machen ihm entsprechend zu schaffen. Verschiedene Bedürfnisse prallen aufeinander, „etwa,

wenn ich lernen will und die anderen zusammen kochen oder feiern wollen“. Andrej ist 32 und 2015 aus Moskau nach Deutschland gekommen. Aktiv nach einer Bleibe sucht er schon länger, nicht nur über Freunde, sondern auch über Anzeigen im Internet etwa. Sobald sich die Gelegenheit bietet, möchte er ausziehen. „Wohnung, WG, egal. Hauptsache raus.“ Die Unterkunft in Treptow eröffnete, als in dieser Form einzigartiges Pilotprojekt in Berlin, im Februar 2016. Nun, eineinhalb Jahre später, fällt die Bilanz gemischt aus, sagt Stephan Jäkel von der Schwulenberatung Berlin, die das Projekt betreibt. Neben der Unterkunft bietet die Schwulenberatung auch einen Treffpunkt für LGBTI-Geflüchtete, das Café Kuchus, außerdem psychologische, Asylund Verfahrensberatung. „Wir haben viel realisieren können. Zugleich würde ich mir wünschen, wir könnten noch viel bessere Bedingungen schaffen“, sagt Jäkel. Finanziert wird die Unterkunft durch Förderungen der Berliner Landesregierung. Verglichen mit anderen Unterbringungen für Geflüchtete ist das Verhältnis von BewohnerInnen zu BetreuerInnen hoch. Auf eine Vollzeitstelle kommen fünfundzwanzig betreute Personen. Im Vergleich zu sozialen Einrichtungen außerhalb der Flüchtlingshilfe ist dieses Verhältnis dagegen niedrig. Im betreuten Einzelwohnen der Schwulenberatung etwa, wo Personen mit psychischen Beeinträchtigungen leben, kommt eine Vollzeitstelle auf nur fünf BewohnerInnen. Das Problem: Menschen im offenen Asylverfahren fallen unter das Asylbewerberleistungsgesetz. Und das ist, was Angebote zur Unterstützung, zur psychischen und physischen Gesundheit angeht, weitaus restriktiver als das Sozialgesetzbuch, das für alle anderen Menschen in Deutschland gilt. „Das ist eine Schlechterstellung im Zugang zu Versorgung, die unsäglich ist“, findet Jäkel. „Aber hätten wir nicht erst mal dieses System genutzt, damit wir zumindest diesen Betreuungsschlüssel kriegen, hätte es gar nichts gegeben.“ Und der Bedarf sei nach wie vor hoch. Immer noch erreichten die Schwulenberatung viele Anfragen von LGBTI-Geflüchteten, die in anderen Unterkünften nicht mehr wohnen wollen. „Viele suchen Wohnraum explizit für LGBTI“, sagt auch Andrej. Er selbst sei in einer der ersten Unterkünfte,


Politik 11

Wir haben viel geschafft. Justizministerium: Rehabilitierung und Entschädigung von Opfern des § 175.

Familienministerium: Mehr Geld für Projekte durch das neue Referat »Gleichgeschlechtliche Lebensweisen und Geschlechtsidentität«.

Bundestagsfraktion: Ehe für alle durchgesetzt. V.i.S.d.P.: SPD Berlin · Müllerstr. 163 · 13353 Berlin

in denen er wohnte, in eine gewaltvolle Auseinandersetzung geraten, bei der Homophobie eine Rolle gespielt habe. Ähnliches erzählt Sam*. „Wenn man schwul ist, ist man oft Drohungen ausgesetzt. Ich habe mir zum Beispiel die Haare gefärbt, trage Ringe ... da ist man leicht unterscheidbar.“ Sams Zimmerkollegin lebte, vor Treptow, in zwei anderen Unterbringungen in Berlin. Dort habe sie oft mit Transphobie zu kämpfen gehabt. „Die Leute haben mich etwa gefragt, warum ziehst du dich so an?“ In der Treptower Unterkunft gehe es ihr besser, „aber es gibt auch Probleme“. Sie klagt über gesundheitliche Beschwerden nach einer geschlechtsanpassenden OP in Iran, „die nicht professionell gemacht war“. Allein um besser heilen zu können, wünscht sie sich mehr Privatsphäre. Und auch innerhalb des Treptower Hauses habe sie schon trans- oder homophobe Kommentare gehört. Unter manchen BewohnerInnen, sagt Andrej, kursierten Gerüchte, dass einige zu Unrecht in der Unterkunft wohnten, die „gar nicht wirklich LGBTI“ seien. „Es gibt gute Gründe, warum ein Schutzraum für diskriminierte Gruppen geschaffen werden muss“, sagt zu diesen Vorwürfen Gabi Rosenstreich, Leiterin der Unterkunft. „Gleichzeitig stellt sich natürlich, wie bei jedem Schutzraum, die Frage, wer Zugang hat oder haben soll. Jede Einrahmung aufgrund bestimmter Identitäten birgt immer auch Ein- und Ausschlüsse. Wer ist drinnen, wer draußen? Wer kann das definieren? Leute haben verschiedene Vorstellungen von ihrer Identität, die vielleicht nicht meinen eigenen Vorstellungen davon entsprechen, was es zum Beispiel heißt, lesbisch oder schwul zu sein.“ Und natürlich gebe es auch unter LGBTI-Menschen Diskriminierungspotenzial. Verstöße gegen die Hausordnung, wie z. B. Gewalt, homo- oder transfeindliche Äußerungen, würden aber in jedem Fall „nicht geduldet und geahndet“. Die Unterkunft sei als erste Anlaufstelle konzipiert, „als sichere Basis, von der aus die Leute weitergehen können“. Es solle Zugang zu externen Angeboten, z. B. zur Beratung, geschaffen werden, „auf die die Leute auch zurückgreifen können, wenn sie ausgezogen sind“. Leider sei jedoch die Verweildauer der BewohnerInnen oft viel länger als vorgesehen. Der „Schritt nach draußen“ gestalte sich oft schwer: durch strukturelle Barrieren zum Job- und Wohnungsmarkt oder auch schlichtweg „durch Rassismus oder LGBTI-Feindlichkeit seitens VermieterInnen“. In Berlin gibt es mittlerweile einige ehrenamtliche Projekte, die Geflüchtete und Menschen mit freien Zimmern zusammenbringen. Professionell betreibt dies, seit 2014, das Projekt „Flüchtlinge willkommen“. Über seine Internetseite kann bundesweit Wohnraum angeboten werden. Anfangs habe das gut funktioniert, erzählt Mareike vom Projekt. Seit etwa einem Jahr sinken jedoch die Zahlen: Derzeit gebe es nur etwa fünfzehn Angebote monatlich. Die Dringlichkeit müsse hier „wieder auf den Tisch gebracht werden“, sagt Mareike. Auch an die Schwulenberatung können seriöse Wohnungsangebote gemailt werden. Zurzeit entstehe laut Jäkel außerdem ein neues Haus: Darin soll es betreute WGs geben, in denen Menschen mit und ohne Fluchterfahrung zusammenleben. „Solche Projekte braucht es, neben dem Engagement von Individuen, noch viel mehr“. <

Bundeshaushalt: 500.000 Euro jährlich für die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld.

Am 24. September dem Rollback die Rote Karte zeigen!

Wir haben noch viel vor.


wir

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Zündstoffe Queere Positionen und Kritik

von rassistischen Denk- und Handlungsmustern in unseren Kontexten tragen. Es ist, mit Sara Ahmed gesprochen, bemerkenswert, dass hierbei dieselben Leute, die nicht müde werden, die Eigenwilligkeit des Individuums gegen die Ansprüche der Community zu verteidigen, eben jenes Individuum gerne wieder zum Verschwinden bringen, sobald es für sein eigenes Sprechen und Tun verantwortlich gemacht werden soll. Rassismus, heißt es dann, sei eine Sache der Strukturen, nicht der Einzelnen. Doch es geht noch um etwas Allgemeineres als das. So greift die vernichtende Polemik des Schlussmachens mit Queere Communitys sind die Lebens- und Schutzräume, die wir uns selber schaffen. der Community ganz generell den Wunsch und Sie bilden den Rahmen, innerhalb dessen wir an einem diskriminierungsfreieren Mitdas Bemühen von AktivistInnen an, unsere einander arbeiten können. Dass das nicht ohne Konflikte geht, ist klar, aber dennoch Räume diskriminierungsärmer, inklusiver und sollten wir uns nicht unsolidarisch von ihnen abwenden, findet Mike Laufenberg achtsamer zu machen. Die Abwehr dieses Wunsches verstehe ich als Ausdruck einer Müdigkeit am Prinzip der Community selbst, die nicht nur das narzisstische Spiegelbild meiner individuellen Interessen ist, ueere Communitys stehen seit einiger Zeit verstärkt in der sondern die mir auch etwas abverlangt. Die Bedeutung des BeKritik. Sie seien zu dogmatisch, zu verbissen, zu abgehoben. griffs der Community geht auf das lateinische munus zurück. DieNun ist Kritik grundsätzlich nicht falsch, im Gegenteil: Sie zeigt ses bezeichnet ein Geschenk und benennt zugleich die Pflicht, auf, wie etwas anders sein könnte, und legt uns damit nahe, unseeine Gabe zurückzuerstatten. Communitys sind somit mehr als re politische Praxis zu überprüfen und gegebenenfalls zu veräneine Subkultur, denn sie drücken eine Verbindlichkeit aus, die auf dern. Doch Kritik ist nicht gleich Kritik. Eine solidarische Kritik an queerem Aktivismus erkennt an ihrem Gegenstand etwas, das sich einer Praxis des gegenseitigen Gebens und der geteilten Sorge umeinander beruht. Dies schließt den Abbau von Diskriminierung zu retten lohnt. Sie sorgt sich um das, was sie kritisiert, weil sie und Ausschluss mit ein. anerkennt, dass seine Existenz von Belang ist. Und es gibt eine Unsere Räume existieren nicht außerhalb der Gesellschaft und Kritik, die eine solche Sorge nicht teilt. Sie begegnet ihrem Gegensind daher durch dieselben Machtverhältnisse geprägt. Das könstand mit ganzer Ablehnung, weil sie davon ausgeht, dass die Welt nen wir nicht ändern, doch wir können bessere Bedingungen ohne ihn eine bessere wäre. Diese zweite Variante der Kritik läuft dafür schaffen, Diskriminierung und Missachtung in unseren Gefahr, eine undifferenzierte Karikatur ihres Gegenstandes zu Strukturen zu minimieren. Weil dadurch die gegebenen Domizeichnen. Denn um das vernichtende Urteil zu rechtfertigen, dass nanzverhältnisse infrage gestellt und Individuen zur Verantworqueerer Aktivismus nicht mehr zu retten sei, muss dieser fast tung gezogen werden, wird es immer wieder zu Konflikten zwangsläufig inadäquat repräsentiert werden. Wird die queere kommen. Einseitige Schuldzuweisungen und Polemiken stehen Community zum Beispiel wie im Band „Beißreflexe“ als eine Horde einer Bearbeitung solcher Konflikte jedoch im Wege. Sie lehren autoritärer AntisemitInnen dargestellt, deren liebste politische uns nichts über ihre Ursachen und schon gar nicht bieten sie uns Praxis darin besteht, weißen cis Schwulen und Lesben das Leben Anknüpfungspunkte, um aus ihnen zu lernen. Wir brauchen stattschwer zu machen, scheint es nur folgerichtig zu sein, mit ihr und dessen mehr Anlässe, mehr Raum und mehr Austausch, um diffeallem, was sie ausmacht, Schluss machen zu wollen. renzierte und engagierte Antworten auf die Konflikte in unseren Nun stellt sich die Frage, warum aktuell eine polemische Rhetorik Communitys zu entwickeln. Alanis Morissette hat es uns vorgedes Schlussmachens so viel Anklang findet, obwohl doch offensungen: „The only way out is through“. Hierbei können wir von sichtlich ist, dass die ihr zugrunde gelegte Analyse keine differenerfahrenen Gruppen wie LesMigras (dem Antidiskriminierungszierte, keine sorgsame ist. Auffällig an der gegenwärtigen Konjunktur der „Kritik am queeren Aktivismus“ ist, dass insbeson- und Antigewaltbereich der Berliner Lesbenberatung) lernen, die sich an intersektionaler Solidarität und an einer Sorge um die Zudere jene AktivistInnen und Konzepte im Fokus stehen, die kunft jener queeren Communitys orientieren, die für viele von Rassismus und weiße Dominanz in unseren Zusammenhängen uns überlebenswichtig sind. < thematisieren und bekämpfen. Ganz offensichtlich geht es in den aktuellen Auseinandersetzungen um queere Politik auch um die Verhandlung weißer Identität und darum, ob Weiße eine besondere Verantwortung für die Reproduktion und damit auch den Abbau

Mike Laufenberg ist Soziologe und Aktivist. Er ko-organisiert u. a. die Diskussionsreihe „Queer Kitchen“ im Schwulen Museum*

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Vier gewinnt!

Matthias Frings vor dem ehemaligen SchwuZ an der Hasenheide

Melitta Poppe vor dem ehemaligen SchwuZ in der Kulmer Straße

ALLE FOTOS: MATTHIAS HAMANN/MATTHIASHAMANN.NET

40 Jahre SchwuZ! Als Auftakt unserer Berichterstattung zum runden Geburtstag der Clublegende blicken vier Menschen zurück auf vier Locations und vier Jahrzehnte Schwulenzentrum

SchwuZ 1, Kulmer Straße 20 a Bis 1987 residierte das SchwuZ in der Kulmer Straße 20 a. Auch die Redaktion SIEGESSÄULE befand sich zeitweise hier. Tuntenlegende Melitta Poppe, die seinerzeit mit Melitta Sundström, Chou-Chou de Briquette und BeV StroganoV das Ensemble Ladies Neid bildete, blickt zurück auf die erste Phase des Schwulenzentrums > In einer Zeit, als noch einfache Sprache gesprochen wurde in einem vergangenen Jahrhundert, da lebte in einer großen Stadt eine wunderschöne junge PrinzessIn*. Weil sie so jung und schön war, traf sie sich regelmäßig mit anderen wunderschönen jungen PrinzessInnen** in einem Salon, den Verehrer ihrer Jugend und Schönheit eingerichtet hatten, damit sich die jungen PrinzessInnen** ungestört vom gemeinen Pöbel amüsieren und vergnügen konnten. Es gab unbegrenzt Schaumwein* und andere anregende Köstlichkeiten. Die Wunderschönste* liebte es sehr, auf der kleinen Theaterbühne mit anderen hochbegabten und wunderschönen Gleichgesinntinnen selbst verfasste Dramolette* darzubieten: Baronesse von Sundström sang wie eine chinesische Nachtigall, Dame StroganoV entwarf märchenhafte Kostüme, Comtesse de Briquette bewahrte Haltung. Die Gruppe* nannte sich „Neidische Damen“ und wurde Vorbild für nachfolgende Generationinnen von wunderschönen und hochbegabten BühnenprinzessInnen***. Nach den Aufführungen ließen sich die Prinz*essInnen feiern und aushalten und wunderten sich jedes Mal, dass trotz ihrer wunderschönen Kleider niemand von den begehrenswerten Helden sie jemals nach Hause bat. Vor lauter Kummer betranken sich die Verschmähten und mussten am Ende vom Personal* die vielen Treppen des Salons hinabbegleitet werden. Einmal besuchte die hochbeleibte Königinmutter von Huber den Salon. Der Lastenaufzug streikte und so musste sie von den stärksten Helden auf etwas unwürdige Weise hochgehievt werden. Die Wunderschönen* kichern noch heute in ihre Fächer. Doch eines Tages brach das Unheil über das Prinzessinnenreich herein: Eine unbekannte Seuche raffte viele Prinzessinnen und Helden dahin, und das unbeschwerte Leben war aufs Heftigste betrübt, da halfen auch keine Umzüge in größere und schönere Salons. Die PrinzessInnen** und Helden* trotzten dem Unheil mit Galgen- und Henkershumor*, und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. < Melitta Poppe

SchwuZ 2, Hasenheide 54 Von 1987 bis 1995 war eine Fabriketage im vierten Stock der Hasenheide 54 die Heimat des SchwuZ. Schriftsteller und Moderator Matthias Frings, der hier seine ersten Bühnenerfahrungen sammelte, über eine geradezu legendäre Phase der SchwuZ-Historie > In der 80ern war die Planung unseres Samstagabends ganz leicht: Sorgfältig unangezogen gingen wir ins SchwuZ, keinesfalls vor Mitternacht, Küsschen hier, Küsschen da, saufen, tanzen, kiffen, ficken. Nicht unbedingt in dieser Reihenfolge. Wahrscheinlich die unterschätzteste Großtat des SchwuZ: Es hat ganzen Generationen von jungen Männern den Weg ins Coming-out geebnet. Nicht kommerziell, also billig, und man musste keine Tür überwinden – nur sich selbst. Jeden Samstagabend nahm das SchwuZ das Wort Schwulenbewegung wörtlich und tanzte. Unter der Woche zeigte der attraktiv vergammelte Fabrikraum seine andere Seite. Man hatte immer schon ein helles Köpfchen und einen Arsch in der Hose. Aus den 70ern blieb der politische Anspruch, aber nun wurde Politik zum Projekt. Kein Wunder also, dass sich hier die SIEGESSÄULE ansiedelte. Theaterleute wie die Teufelsberger und Cora Frost probten hier, es gab die legendären Trashshows der Berliner Trümmertunten, von denen viele – typisch SchwuZ – für die Gründung des Pflegedienstes HIV e. V. sorgten. Auch ich absolvierte vor Ort mit der monatlichen Talkshow „Talk-SchwuZ“ meine ersten Moderationen. Man wollte reden und meistens war es rappelvoll. Ralf König und Georg Uecker, Thomas Hermanns, Georgette Dee und Sandra Maischberger waren da. Charlotte von Mahlsdorf sprach mit der Berliner Sozialsenatorin, Rosenstolz traten auf, die Rainbirds, und Napoleon Seyfarth zeigte seinen Sarg und schob sich Dildos hinten rein. Geheimes Subthema war das alles beherrschende Thema HIV – ansehnlich verpackt. Bezahlt wurde die Show von der Berliner Aids-Hilfe. Schon der Name sagte es: Schwulenzentrum. Die Beschränkung auf schwule Männer engte das Unterfangen zwar ein, vor allem in der Theorie, sie kostete Allianzen, dafür aber war die Praxis viel leichter und klarer zu handhaben. Das geht heute nicht mehr. Gut so. Eine Frage, die das SchwuZ wird beantworten müssen: Was und wen genau meint das Wörtchen „queer“? Mein Wunsch: Es soll streitbar bleiben, nicht streitlustig, idealistisch, aber nicht ideologisch. Und es soll beides behalten – das helle Köpfchen und den Arsch in der Hose. Oder im Rock. < Matthias Frings


Community 15 Modeopfer/Camelia Light vor dem ehemaligen SchwuZ am Mehringdamm

Black Cracker vor dem SchwuZ in der Rollbergstraße

SchwuZ 3, Mehringdamm 61 Beinahe 20 Jahre – von 1995 bis 2013 – war das SchwuZ im Keller des Hauses Mehringdamm 61 ansässig. Modeopfer/Camelia Light, die lange zu den prägenden DJs, VeranstalterInnen und Tunten des Clubs gehörte, schaut auf eine Zeit, die den Grundstein für das SchwuZ legte, das wir heute kennen und lieben > Ich bin ganz einfach über die Tuntenschiene als begeisterte Anfängerin aus der Provinz ins Mehringdamm-SchwuZ gefallen und landete beim Tuntenund Transen-Stammtisch. Ja, das gab’s damals schon. Donnerstags abends in den 90ern saßen wir dabei auf einer sich entwickelnden Baustelle. Eine illustre Gesellschaft aus trans* Personen und kreischenden Jungtunten. Wir tranken Jutetee und erfanden das Ensemble Café Transler (Tilly, Gaby, Debra, Chou und Camelia!), während sich das SchwuZ langsam aus ursprünglich einem einzigen Raum – der Tresen, Aufenthaltsraum und Tanzfläche war – herausschälte. Nach den glorreichen sogenannten Baustellenbars, wo die Gläser mangels Wasseranschluss auf einem alten Schlachttresen mit Bottich von unbezahlten, aber sensibel geschminkten Jungtunten wie Vera T. nächtelang gewaschen wurden, standen der Theaterraum und unsere Bühne. Open Stage! Überhaupt war das damals alles wie beim Schauen eines Fellini-Films: Man beobachtete, rieb sich morgens die Augen, fragte sich, welche Szene wohl als nächstes käme und was der Regisseur damit meinen könnte. Aus Disconacht mit Restanarchie der 80er wurde bemühte Professionalität. Musikangebote mit Zielgruppenansprache, Fremdveranstaltungen („CockerParty“, „L-tunes“) und hauseigene Formate („Candy Club“, „Madonnamania“, „Bump!“) wuchsen. Obendrein Geldnot, Umgestaltung, die „SchwuZ on the road“-Phase – das Schwulenzentrum am Mehringdamm wuchs daran und entwickelte sich kontinuierlich. Das Publikum des Clubs, der zwar schon immer offen für alle war, bestand doch hauptsächlich aus schwulen Männern. Die Arbeitsstrukturen waren für Menschen offen, die sich nach ihren Qualitäten einbringen konnten und dafür respektiert und gewertschätzt wurden. Entspannte Zusammenarbeit mit Plenum, Mitspracherecht und einem guten Gefühl für ehrliche Mitarbeit, ein Mitnehmen des Einzelnen. Diese Vorzüge wünsche ich mir für meine ExkollegInnen auch weiterhin. Den Menschen, die sich heute der Verantwortung und Leitung eines doch beachtlich gewachsenen Unternehmens stellen, wünsche ich Um- und Weitsicht sowie Sensibilität in der Gestaltung ihrer Visionen. < Modeopfer/Camelia Light

SchwuZ 4, Rollbergstraße 26 Seit 2013 ist das SchwuZ in der Rollbergstraße 26 zu Hause. Neben Professionalisierung ist Repolitisierung einer der zentralen Aspekte der immer diverser werdenden Institution. Musiker und DJ Black Cracker über das SchwuZ der Gegenwart > Das SchwuZ wächst über die sozialen, nationalen und sexuellen Standards seiner Gesichte hinaus und wird zu einem Ort, der eine größer werdende aktive, diverse, nonkonforme und internationale Community umfasst. Ich erinnere mich noch, wie ich zum ersten Mal die labyrinthischen Räume am Mehringdamm betrat, die verwinkelte Treppe übersät mit Körpern. Die Räume wirkten klein und verloren, die Musik klang gleichförmig, überdreht, fluoreszierend. Wäre ich nicht eingeladen worden, um dort aufzutreten, und hätte dabei die Menschen des Teams kennengelernt, es wäre mir nicht schwergefallen, nie mehr dorthin zurückzukehren. Mein Körper und meine Performance schienen nicht willkommen, ich konnte keine Verbindung zu den Jungs aufbauen, während ich Songs über Mädchen sang, die wiederum miteinander rummachten. Vorspulen zum Rollberg, einer Kathedrale, in der die verlorenen Seelen durch ein massives Foyer geleitet werden. Räume, so hoch, dass sie die Rückkehr von Jesus Christus beherbergen könnten, ein Nebel aus Dancefloors von der Größe einer Galaxie, keine Wände, an denen man stehen kann. Ein neues Vermächtnis, das geschrieben werden kann von jeder Person, die bereit ist, den Stift in die Hand zu nehmen und Welten zu gestalten, in denen wir leben wollen. Ein Ort, um die schwierigen Gespräche darüber aufzunehmen, wie wir über die Grenzen der reinen Theorie hinaus mehr Verantwortung übernehmen und Kritik kollektiv annehmen können. Wir dürfen nicht vergessen, dass Menschen überall auf der Welt und auch innerhalb dieser Mauern, einander verletzten, gegenwärtige und seit Jahrhunderten andauernde Diskriminierung fortschreiben, während sie gleichzeitig versuchen, ihre Wunden zu heilen in einem Sturm aus fallenden Projektilen, Hass und Aggression. Dabei geht es stets um Kategorien von Race, Gender, Sexualität, Nationalität, Status, Klasse und darüber hinaus. Das SchwuZ selbst ist nicht wichtig, es sind vielmehr wir, die Menschen, die tanzen, protestieren, arbeiten, weinen, schreien, protestieren, heilen, feiern und lieben, die Berlins queere Szene erschaffen, und ich wünsche uns allen die glorreichste und unbequemste Zukunft. Wenn ihr euch sicher fühlt, fragt euch, wer aufgrund dieses Privilegs in Gefahr sein könnte, und macht es zu eurer Aufgabe, ihm oder ihr diese Bürde zu erleichtern. Safe Spaces gehören in die Vergangenheit, wir sehen uns in der Zukunft. < Black Cracker / Übersetzung: jano


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FOTO: GUIDO WOLLER

Tuntendrama im SchwuZ

SIEGESSÄULE präsentiert Discodrama, 29.09., 19:00, SchwuZ Programm: 19:30: Filmscreening „Mein wunderbares Westberlin“ von Jochen Hick. Im Anschluss: Podiumsdiskussion „Früher war alles besser?! Das SchwuZ zwischen Shitstorm und Schutzraum“. Moderation: Martin Reichert. Gäste: Marcel Weber, Robin Büttner, Mahmoud Hassino, Sigrid Grajek, BeV StroganoV, Jan Noll 23:00: Party

Zu schwul, zu lesbisch, zu Mainstream, zu Underground, zu politisch, zu unpolitisch und so weiter – nicht nur die SIEGESSÄULE muss sich zeit ihres Bestehens immer wieder mit ähnlichen Kritiken und Anspruchshaltungen auseinandersetzen, sondern auch das SchwuZ. Woran könnte das liegen? Vielleicht daran, dass beide über mehrere Jahrzehnte aus der Community dieser Stadt heraus entstanden und gewachsen sind. Sie sind Berliner Institutionen, zu denen viele LGBTIs eine persönliche und emotionale Bindung aufgebaut haben. Doch wie geht man mit diesem Erbe, dieser Vergangenheit und politischen Gegenwart um? Darüber wollen wir mit euch am 29. September im SchwuZ diskutieren

> „Ich geh gar nicht gerne ins SchwuZ. Das alte SchwuZ hatte sich schon überlebt, und jetzt wird es in neuen Räumen fortgesetzt – das haut nicht hin.“ Na, kommt einem dieser Satz nicht bekannt vor? Mal wieder eine dieser nörgelnden Stimmen, die nicht damit klarkommen, dass das SchwuZ vor ein paar Jahren nach Neukölln gezogen ist? Nein! Dieser Satz stammt von einem SchwuZ-Besucher aus dem Jahr 1987, als das Schwulenzentrum gerade an die Hasenheide gezogen war. „Leute im SchwuZ“ titelte SIEGESSÄULE vor genau 30 Jahren im August 1987, Ingo Taubhorn und Elmar Kraushaar waren eine Nacht im damals neuen SchwuZ an der Hasenheide unterwegs und fragten die Gäste nach ihrer Meinung. Was hätte der befragte Gast wohl gedacht, hätte man ihm gesagt, dass 30 Jahre später, zum 40. Geburtstag des SchwuZ, die SIEGESSÄULE erneut sein Zitat aufgreifen würde? „Das haut nicht hin“ wäre ihm zumindest mit diesem Wissen nicht mehr rausgerutscht. 1987 hatte die Blütezeit des SchwuZ über mehrere Jahrzehnte und diverse Locations schließlich gerade erst begonnen. Bei dieser kleinen Geschichte geht es vor allem um eine Erkenntnis: Zu jeder Zeit in der bewegten Geschichte des SchwuZ gab es Men-

schen, die mit einer bestimmten Anspruchshaltung an diese Berliner Institution herangetreten sind, denen Veränderungen oder Neuausrichtungen nicht gefielen und die offensichtlich genau wussten, was da gerade falsch lief. „Früher war alles besser?! Das SchwuZ zwischen Shitstorm und Schutzraum“ heißt dementsprechend unsere Podiumsdiskussion, die wir gemeinsam mit dem SchwuZ zu dessen 40. Geburtstag veranstalten. Wir wollen mit euch über unterschiedliche Ansprüche, Erwartungen und Sichtweisen auf das SchwuZ diskutieren, über den generellen Umgang mit LGBTI-Institutionen, über queere Räume im Wandel. Lasst uns gemeinsam in die Vergangenheit und in die Zukunft schauen, dabei Herausforderungen benennen und konstruktive Kritik austauschen. < Jan Noll


Mach mit bei der Wahl. Sonst entscheiden die anderen für dich.

und Die Wahlbeteiligung am 24.9. hat direkten Einfluss auf den Stimmenanteil der AfD im Bundestag, und darauf, ob sie überhaupt reinkommt. Gehst Du nicht wählen, stärkst Du aktiv Rechtsnationale. Nur wählen gehen hilft.

Wo bist du gemeldet? Stelle sicher, dass dich deine Wahlunterlagen erreichen. Falls du unsicher bist, schau auf die Rückseite deines Personalausweis. Da steht die aktuelle Meldeadresse. Bei Umzug und Ummeldung nach dem 4.9. musst du am alten Wohnort wählen oder die Briefwahl beantragen. Mehr Infos zur Briefwahl gibt es unter www.bundeswahlleiter.de Eine easy Webseite, auf der im Ausland lebende Deutsche Briefwahl beantragen können, ist www.fernwahl.de Erzähl Freund/innen, die im Ausland leben, davon.

Between Bridges / Wolfgang Tillmans

Nutze die Briefwahl, falls du frisch umgezogen bist, verreist oder am Wahltag was anderes vor hast.


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18 HIV

Berlin auf der Überholspur Im vergangenen Jahr wurde Berlin Teil des von UNAIDS ins Leben gerufenen Städtenetzwerkes „Fast-Track Cities“: Über 50 Metropolen haben sich zum Ziel gesetzt, mit besonderen Maßnahmen HIV-Neuinfektionen, Aidserkrankungen und die Diskriminierung von Menschen mit HIV/Aids drastisch einzudämmen. Wie Berlin dieser Selbstverpflichtung gerecht werden kann, steht im Zentrum des diesjährigen Kongresses „HIV im Dialog“ am 6. und 7. Oktober. Christoph Weber, HIV-Mediziner und Mitinitiator der zweitägigen Tagung im Roten Rathaus, über die Chancen und Herausforderungen für die „Fast-Track City Berlin“

HIV im Dialog, 06. und 07.10., Rotes Rathaus Infos und Programm unter: hiv-im-dialog.de Der Eintritt zu den Veranstaltungen im Roten Rathaus ist frei!

> 90-90-90 – Dahinter verbirgt sich das globale Ziel von UNAIDS, dem HIV/Aids-Projekt der Vereinten Nationen: Bis 2020 sollen 90 Prozent der HIV-Infizierten ihren Status kennen, von diesen sollen 90 Prozent eine antiretrovirale Therapie erhalten und von denen wiederum 90 Prozent aufgrund der Behandlung nicht mehr infektiös sein. Wie weit sind wir in Berlin von den Zielen noch entfernt? Wir gehen von einer recht guten Startposition aus. Die letzten exakten Zahlen sind von 2015. Damals wussten 89 Prozent der HIV-Positiven bereits um ihre Infektion und 85 Prozent erhielten eine HIV-Therapie. Dies dürften heute bereits mehr sein, da die neuen Behandlungsleitlinien empfehlen, sofort nach dem positiven Testergebnis mit der HIVTherapie zu beginnen. Bei wie vielen der HIV-positiven Berliner die Viruslast bereits unter der Nachweisgrenze liegt und sie also nicht mehr infektiös sind, gibt es derzeit keine greifbaren Daten. Im Bundesdurchschnitt liegen wir bei 93 Prozent. Berlin hat die 90-90-90-Ziele also schon fast erreicht. Das ist richtig. Allerdings peilen die Fast-Track Cities bereits die nächste Etappe an, nämlich 95-95-95 bis 2030. Es geht für uns also darum, diesen zweiten Schritt bereits mitzudenken. Welche Lücken in der Prävention und in der Behandlung gibt es noch? Wir müssen zum einen sowohl die Zahl der Neuinfektionen reduzieren als auch die Zahl jener Menschen, deren HIV-Infektion erst dann entdeckt wird, wenn sie bereits an Aids erkrankt sind. Es gilt also, die Primärprävention zu verbessern und bei-

spielsweise auch die Präexpositionsprophylaxe (PrEP) mit einzubeziehen. Zum anderen wird es darum gehen, jene Gruppen besser zu erreichen, die in Deutschland besonders gefährdet sind. Das sind zum Beispiel die migrantischen Communitys, in denen derzeit die Neuinfektionen sichtbar ansteigen. Dies bedeutet: die Präventionsbotschaften kommen in diesen Gruppen nicht ausreichend an. Wir müssen also viel stärker auf sie zugehen und mit ihnen zusammen passende Präventionskonzepte entwickeln, wie etwa die Aufklärung von Menschen aus der Community für die Community. Auch für Menschen mit Fluchterfahrungen wird man weiterhin durch spezifische Projekte einen besseren Zugang schaffen müssen. Deutliche Defizite gibt es darüber hinaus bei den Drogengebrauchern. Wir wissen aus einer Studie, dass nur 30 Prozent der Positiven unter ihnen überhaupt eine HIV-Therapie angeboten bekommen haben. „Fast-Track City Berlin“ ist das zentrale Thema bei „HIV im Dialog“. Werden dort bereits konkrete Konzepte vorgestellt, wie diese Versorgungs- und Präventionslücken geschlossen werden können? Viel Zeit bis 2020 bleibt ja schließlich nicht mehr. Wir sehen „HIV im Dialog“ vor allem als Kick-off-Veranstaltung der Community – und unter Community verstehen wir in dem Falle unter anderem auch Ärzte und Sozialarbeiter –, um nun gemeinsam die dringendsten Fragen anzugehen. Zudem werden sich gleich drei Panels mit der PrEP beschäftigen. In einer großen Diskussionsrunde wollen wir außerdem schauen, wie sich die Verantwortlichen im Senat die Zusammenarbeit mit der Community vorstellen. Dazu haben wir unter anderen die Gesundheitssenatorin Dilek Kolat eingeladen. Wie auch immer die Berliner Fast-Track-City-Konzepte aussehen werden – die Entscheidung darüber und die Finanzierung liegen beim Senat. So ist es! Als der Regierende Bürgermeister im vergangenen Jahr den Beitritt Berlins zur FastTrack-Cities-Initiative erklärte, hat sich der Senat eine Medaille ans Revers geheftet, für die er nun dringend auch etwas tun muss. Wir sind natürlich bereit, hier eng zusammenzuarbeiten, aber letztlich ist der Senat dafür verantwortlich, die richtungsweisenden Themen so zu unterstützen, dass sie überhaupt durchführbar sind. Ich denke aber, dass wir bisher auf einem ganz guten Wege sind. < Interview: Axel Schock


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20 HIV

FOTO: MATTHES VON BIEBERSTEIN

Allheilmittel PrEP? Fabienne du Neckar ist Trümmertunte und PrEP-Propagandistin. Ihre Botschaft zur PrEP beruft sich auf Ronald M. Schernikau: „Fickt endlich weiter!“

> Der schwule Schriftsteller Ronald M. Schernikau veröffentlichte in der SIEGESSÄULE vom November 1984 einen Aufruf, den er mit den denkwürdigen Worten „Fickt weiter!“ überschrieb. Er befürchtete darin zu Beginn der Aids-Krise zu Recht das Erstarken der Sexualmoral im schwulen Sex, während von schwulen Aids-Gruppen in einer Sprache zum Safer Sex aufgerufen wurde, die für moralisierende VerfechterInnen der Monogamie mindestens anschlussfähig war. Ein Rückzug vom schwulen Sex kam für Schernikau nicht infrage. Und schwuler Sex meint hier: eine spezifische sexuelle Kultur von Schwulen, die sich durch Lustbetontheit, Promiskuität und programmatische Zwecklosigkeit auszeichnet. Was Schernikau befürchtet hat, ist eingetreten. In unseren sexuellen Kontakten spielt seitdem Moral eine große Rolle und zwar meist in Gestalt des (an- oder abwesenden) Gummis, das nicht einfach nur die Bedeutung hat, eine HIV-Infektion zu verhindern, sondern darüber hinaus symbolisch aufgeladen wird. Kombitherapie und Schutz durch Therapie haben daran wenig geändert. Der Soziologe Michael Bochow vertritt daher die These, dem Gummi komme für schwule Männer eine immense Bedeutung im Umgang mit ihrem historischen Trauma zu. Über seine tatsächlich zentrale Bedeutung in der HIV-Prävention hinaus benutzten Schwule, so Bochow, das Gummi als sichtbares Zeichen für „verantwortliches Sexualverhalten“. Dahinter stehe die Hoffnung auf einen symbolischen Tauschhandel: Der Schwule bietet die im Gummi symbolisierte moralische Eindämmung seiner sowohl von ihm selbst als auch von der heterosexuellen Mehrheit als destruktiv phantasierten Sexualität an und erhofft sich im Gegenzug nicht in Lager ge-

trieben oder totgeschlagen zu werden. Die Wirksamkeit der PrEP ist nun seit mehreren Jahren bekannt. Ich will sie dennoch nicht als mythisches Allheilkraut bejubeln. Sie ist ein neues Mittel unter mehreren, die es ermöglichen, negativ zu bleiben. Aber: Wir haben heute durch die PrEP die historische Chance, dort anzuknüpfen, wo Schernikau sich geweigert hat zu resignieren. Ergo: weiterzuficken im emphatischen Sinne einer fröhlichen sexuellen Zwecklosigkeit. Der Aktivist John Byrne hat einen zentralen Aspekt der Bedeutung von PrEP für Schwule äußerst präzise getroffen: Sie ermöglicht, uns gegenseitig nicht mehr länger primär als potenzielle Virenträger wahrzunehmen. Zweitens aber bedeutet die PrEP einen nicht zu unterschätzenden Autonomiegewinn für Männer (und alle anderen), die sich ficken lassen – einen Autonomiegewinn, der demjenigen der Antibabypille für heterosexuelle Frauen entspricht. Mit der PrEP haben es Gefickte selbst in der Hand, sich zu schützen. Also: Fickt endlich weiter! <

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HIV 21 Seit dem 1. August ist das HIV-Medikament Truvada auch als Generikum zugelassen. Sollten die laufenden Patentschutzklagen des Herstellers Gilead ins Leere laufen (ein Urteil wird 2018 erwartet, SIEGESSÄULE.DE berichtete) und die derzeit immer noch massiven Preise der Nachahmerpräparate sinken, könnte das auch die PrEP – die Einnahme des Medikaments zur HIV-Prophylaxe – für mehr Menschen zugänglich machen. Die PrEP als eine von mehreren Möglichkeiten, sich vor einer HIV-Infektion zu schützen und dabei gegebenenfalls gar auf das Kondom verzichten zu können, begibt sich damit auf den Weg in den schwulen Mainstream. Während einige die PrEP damit als eine ersehnte Befreiung schwuler Sexualität feiern, geben Skeptiker zu bedenken, dass mit der Einnahme eines schweren Medikaments Nebenwirkungen verbunden sind. Mal ganz abgesehen von anderen sexuell übertragbaren Krankheiten, gegen die allein das Kondom Schutz bietet. Wir haben zwei unterschiedliche Positionen gegenübergestellt

Dr. Martin Viehweger („Let’s Talk About Sex and Drugs“) versucht sich als Pro-PrEP-Advokat im Zusammenspiel mit der allgemeinen Stellungnahme der dagnä (Deutsche Gesellschaft niedergelassener Ärzte in der Versorgung HIV-Infizierter e. V.) in einem Kontrabeitrag

> Aufklärung über Wirkung, Nutzen, Nebenwirkungen, Interaktionen mit anderen Medikamenten und Drogen ist wichtig, um für eine verantwortungsvolle Einnahme zu sorgen. Die Grenzen der PrEP sind nicht bekannt, wenn nach Sex mit mehreren TeilnehmerInnen ohne Kondom oder nach einer Fist-Session ohne Handschuhe Schleimhautverletzungen rektal deutlich zugenommen haben. Nach aktuellem Kenntnisstand scheint die PrEP auch hier zu schützen. Aber auch bei PrEP on Demand? Oder wenn man sich entscheidet, nur sechs von sieben Tabletten pro Woche zu nehmen? Dies ist kein Aufruf zur Tablettenreduktion, sondern zeigt gängige Praktiken: Oft werden Tabletten reduziert, um Geld zu sparen oder aus anderen Gründen. Eine PrEP kann versagen, so wie ein Kondom reißen kann. Es wird keinen absoluten Schutz geben. Und die Schwierigkeit besteht darin, auf der einen Seite Aufklärung auszuhalten und zuzulassen, aber auch Spaß an der eigenen Sexualität zu haben und Grenzen überschreiten zu dürfen. Schutz besteht vor HIV allein, nicht vor Hepatitis C oder B und nicht vor anderen Schmierinfektionen (STDs) wie Syphilis, Gonokokken und etlichen mehr. Kondome selbst bieten keinen kompletten Schutz vor STDs, können eine Übertragung dieser aber reduzieren. Aktuell scheint sich ein dreimonatiger Check auf Nebenwirkungen und STDs zu etablieren. Widersprüchlich hier sind unterschiedliche Stimmen unterschiedlicher Communitys, welche teilweise einen rasanten Anstieg von STDs seit Einführung der PrEP verzeichnen und solche, bei denen die Anzahl stabil blieb. PrEP on Demand wird unterschiedlich propagiert und verunsichert die User: AktivistInnen sagen, die Einnahme von zwei Truvada vier

bis sechs Stunden vor dem penetrativen Verkehr sei ausreichend. Andere Studien verdeutlichen die Notwendigkeit eines stabilen Wirkspiegels im Blut. Die tägliche Einnahme ist der PrEP on Demand aus Effektivität vorzuziehen. Die regelmäßige, tägliche Einnahme sorgt für den Erhalt eines wirksamen Medikamentenspiegels im Blut zum lückenlosen Schutz. Ein reduzierter Wirkspiegel erhöht das Risiko einer HIV-Infektion, damit das Risiko, andere zu infizieren und der Entwicklung von Resistenzen. Die Beschaffung der PrEP in Deutschland ist aktuell ein Problem: Die Kosten des Generikums betragen noch immer circa 650 Euro pro Packung/Monat und die Beschaffung aus dem Ausland ist problematisch. Außerdem tauchen neue Stigmatisierungen und Vorurteile auf. Die Bezeichnung „PrEPWhore“ wird benutzt, um die eigene Kondomnutzung zu rechtfertigen, besonders in einer Subkultur von Barebackern, welche wiederum die Kondomnutzung verurteilt. Nicht nur, dass „Whore“ in diesem diskriminierenden Kontext einen gesellschaftlich zu akzeptierenden Berufsstatus diskreditiert – diese fundamentalen, prohibitiven Einstellungen limitieren die Möglichkeiten einer Community, die im Grunde um Liberalisierung kämpft. Die PrEP gehört eingebettet in ein Gesamtkonzept der Prävention. Mit Strategien zur vermehrten HIV-Testung, Beratung, Betreuung. Dazu gehört auch auf eine mögliche Veränderung der eigenen sexuellen Kultur hinzuweisen. Man sollte sich vor Start über die eigene sexuelle Identität klar werden, um Risiken vorzubeugen oder sich zumindest über eventuelle Konsequenzen bewusst zu sein. <


22 Ärzte & Apotheken

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24 HIV

FOTO: U.K. BA? CKER

Foto: Act Up beim Deutschen Aids-Kongress in Hamburg (1990). Andreas Salmen (li.) und Ulrich Würdemann

Keine Kompromisse

Ulrich Würdemann: Schweigen = Tod, Aktion = Leben. Act Up in Deutschland 1989 bis 1993, verlegt von Thomas Michalak (info@thomasmichalak.de), 174 Seiten, 14 Euro

Grell, laut, provokativ und vor allem medienwirksam – der Act-Up-Widerstand brachte in den 80erund frühen 90er-Jahren ordentlich Fahrt in den AidsAktivismus. Entstanden in den USA, schwappte die Bewegung – die vor allem aus der Wut über die vielgestaltige Diskriminierung der Opfer von Aids ihre subversive Kraft zog – Ende der 80er-Jahre auch nach Deutschland. Bis 1993 veranstalteten 13 ActUp-Gruppen hierzulande Straßenaktionen, Boykottaufrufe oder sogenannte Die-ins im öffentlichen Raum. Der ehemalige Act-Up-Aktivist Ulrich Würdemann hat ein Buch über die amerikanische Protestbewegung und ihren deutschen Ableger geschrieben

> Die Act-Up-Bewegung hat, wie alle nennenswerten Movements der queeren Community, ihre Wurzeln in den USA. Sie war und ist eine Rebellion gegen das Totschweigen und Vergessen. Mit dem Aufkommen der Aids-Pandemie Anfang der 1980er bildete sich ein schwul-politischer Widerstand gegen die reaktionäre Haltung von Medien, Kirchen und zuvörderst der Food and Drug Administration (FDA), die ja für die Erforschung und Zulassung medikamentöser Therapien verantwortlich zeichnete. Dankenswerterweise haben Filme wie „Dallas Buyers Club“ dieses Thema inzwischen, wenn auch viel zu spät, in die Mitte der Gesellschaft getragen. Als Aids aufkam, erste

Fälle wurden 1981 dokumentiert, wurde über die „Schwulenseuche“ perfide als gerechte Geißel Gottes salbadert. In den Folgejahren dünnte die Krankheit das intellektuelle und politische Fundament der noch jungen, erst seit Stonewall (1969) richtig aktiven Schwulenbewegung aus. Schockiert, verzweifelt und ohnmächtig sahen wir uns gegenseitig beim Sterben zu. Und wir entwickelten Phlegmatismus und Agonie. Doch es gab Menschen wie Larry Kramer, die in der nicht auf Konsens gebügelten Gesellschaft der USA ihren Zorn in Aktivismus verwandelten. Sie ließen auf ihre Wut Taten folgen. Es ging ihnen nicht darum, sich möglichst unauffällig durch Nischen zu schlängeln, sondern zu verändern, auf sich aufmerksam zu machen, die Not in die Welt zu schreien. So entstand Act Up – gleichsam ein Kürzel für „Aids Coalition to Unleash Power“ und, übersetzt, ein Idiom für „sich aufspielen“, „Theater machen“. An der Spitze stand Larry Kramer, der unermüdliche und legendäre Vorkämpfer der Schwulenbewegung, der mindestens zehn Nobelpreise verdient hätte, gemessen daran, dass sowohl die verbrecherisch Flüchtlinge versenkende EU wie auch ein Krieg führender US-Präsident Obama selbigen im Fach „Frieden“ einstreichen konnten. Kramer, ebenfalls Mitbegründer der „Gay Men’s Health Crisis“ (1982), legte 1987 mit einer Brandrede in Greenwich Village den Grundstein für Act Up. Der zentrale Slogan des radikalen Protests lautete: „Schweigen = Tod, Aktion = Leben“. Und bezeichnenderweise wählte man den „rosa Winkel“, mit dem die Schwulen zur NS-Zeit gebrandmarkt wurden, als Logo aus. Extremistisch, laut und kompromisslos drängte die Initiative das so gerne verschwiegene Thema Aids ins Rampenlicht. Und wohl nur dem massiven Vorgehen von solchen Bewegungen ist es zu verdanken, dass wir unterdes das Virus zumindest unter Kontrolle haben, ohne willenlos daran zu krepieren. Der Schmerz braucht eine Stimme. Ulrich Würdemanns Buch „Schweigen = Tod, Aktion = Leben“ ist eine feine, detailgenaue Chronologie von Act Up, auch ihrer Auswirkungen auf Deutschland. Das ist eine wichtige, überaus lesenswerte Aufarbeitung, in der sich der selbst betroffene Autor dem Thema gegenüber zurücknimmt, minutiös schildert und auf positiv lehrreiche Art ein Manifest gegen das Vergessen präsentiert. Eine gute und wichtige Bilanz. Und noch dazu ein Aufruf, sich zu wehren. Der Kampf hat erst begonnen. < Daniel Call


Ärzte & Gesundheit 25

Menschlich. Wissenschaftlich. Individuell.

Fliedner Klinik Berlin Ambulanz und Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

„Jede Behandlung ist so einzigartig wie der Mensch, der sie bekommt.“ Priv.-Doz. Dr. med. Mazda Adli, Chefarzt

Behandlungsschwerpunkte: Stressfolgeerkrankungen, Depression, Essstörungen, Angsterkrankungen, HIV-Infektion und psychische Gesundheit

Fliedner Klinik Berlin Markgrafenstraße 34 Am Gendarmenmarkt • 10117 Berlin Telefon: +49 (30) 20 45 97 – 0 E-Mail: info@fliednerklinikberlin.de Internet: www.fliednerklinikberlin.de


wir

26 Nightlife

Adieu, Mermaids! Lesbische Partys haben ähnlich wie lesbische Räume auch in Berlin immer wieder zu kämpfen. Während schwule Veranstaltungsreihen oft ein für Feten geradezu biblisches Alter erreichen, gibt es deutlich weniger lesbische Dauerbrenner: „L-tunes“, „Girls Town“, „Mondo Klit Rock Klub“ und „Mermaids“. Letztere wird nun nach zwölf Jahren eingestellt und das ohnehin schon dünne lesbische Partyangebot wird wieder um einen Termin ärmer

Mermaids Abschiedsparty 16.09., 23:00, Insel Berlin

> Luca Prestifilippo (Foto) zierte im Januar 2015 das Cover der SIEGESSÄULE. Unter der Headline „Nachtaktiv“ stand: „Partyholic: Veranstalterin Luca regiert die Lesbenszene“. Damals veranstaltete Luca ganze drei Lesbenpartys gleichzeitig: „Mermaids“, „Grace O’Malley“ und „Girls on the Roxx“. Vor knapp zwölf Jahren begann sie gemeinsam mit ihrer Geschäftspartnerin, die „Mermaids“ auf der Insel zu veranstalten. Die beiden übernahmen eine bereits bestehende Party, die allerdings nicht so gut lief. Erst nachdem sie das Konzept änderten und die multisexuelle „Monophobia“ in die lesbische „Mermaids“ verwandelten, kam das Partyvolk. Im Interview erzählte uns Luca: „Sobald Lesbenparty auf dem Flyer stand, lief die Veranstaltung. Es war uns auch wichtig, die Veranstaltung Lesbenparty zu nennen und nicht Frauenparty.“ Auch heute, im Jahr 2017, ist es doch immer noch eine Seltenheit, dass eine

lesbische Veranstalterin so deutlich Position bezieht und nicht versucht, mit Labels wie „queer“ eine angeblich breitere Masse anzusprechen. Umso bedauerlicher, dass es jetzt eine waschechte Lesbenfete weniger gibt. Der Grund für das Ende der „Mermaids“ ist nachvollziehbar, denn für Luca wurde das Partyholic-Dasein zur Belastung. „Die Leute vergessen immer, dass wir die Partys in unserer Freizeit veranstaltet haben. Das war nie unser Hauptberuf.“ Zuletzt war sie gar komplett allein verantwortlich für die Organisation. Was für Laien nach einem lustigen Hobby klingt, ist allerdings oft harte Arbeit. Wenn man alleine DJs und Showacts buchen muss, Flyer produziert und verteilt, Pressearbeit und Marketing macht, geht das an die Substanz. Luca gönnt sich jetzt erst mal zwei Jahre Auszeit, auch ihre zweite noch verbliebene Partyreihe „Grace O’Malley“ wird eingestellt. „Es kann durchaus sein, dass ich nach dieser Pause als Veranstalterin weitermache“, verrät sie mit einem Augenzwinkern. „Doch momentan habe ich das Gefühl, ich habe mein Soll erfüllt.“ Zur Abschiedsparty wird noch einmal richtig gefeiert. Mit dabei sind die DJs Marsmaedchen, Monique, Julie Parker u. a. Highlight sind Auftritte vom Popduo Flinte und der Sängerin Ildiko Virag. Außerdem gibt es eine Turnbeutel-Tombola, bei der man tolle Preise gewinnen kann . < Kaey

Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren. - J. W. von Goethe -

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GRAFIK: JURASSICA PARKA

Community 27

> Hallo, ihr Puppis. Ich bin gerade auf Rügen! Es regnet in Strömen, herrlich. Ich hab mir gleich so ‘ne Allwetterjacke gekauft, damit ich zwischen den Rentnern nicht auffalle. Jack Wolfskin ist quasi das Mister B von Rügen. Regengeschützt besprechen wir dann mal fix vergangene Veranstaltungen. Zum Beispiel den „CSD auf der Spree“. Der soll ja diesmal ein Reinfall gewesen sein. Soundanlage unter aller Kanone, keine Mikros, Megaverspätungen bei den Abfahrtzeiten … und dann nahmen einige Dampfer noch nicht mal die altbekannte Spree-Route durch das Regierungsviertel, sondern fuhren debil im Niemandsland an der Mercedes-Benz-Arena im Kreis. Super! Wenn du zum achten Mal dieselbe Reinigungskraft an der Mediaspree anpuschelst – da macht LGBTISichtbarkeit doch richtig Spaß! Ob es nun an der Reederei oder den Veranstaltern lag, war den Gästen dann ziemlich egal. Auf Facebook machte sich ziemlicher Frust breit. Die Klagen wurden schnell so lang wie die Schlange am Biertresen der AfterShow-Party. Das geht besser! Ziemlich erfolgreich hingegen war der „Queer Summer Splash“ im Prinzenbad, den wir mit den Bäderbetrieben ins Leben gerufen haben (ja, man darf sich auch mal selber loben). Der Badetag schaffte es, grundverschiedene Weltanschauungen, alle sexuellen und geschlechtlichen Identitäten und kulturellen Backgrounds in ein gemeinsames Schwimmbecken zu holen. Toll. Zum ersten Mal war wohl mehr Make-up als Pipi im Wasser, das meiste vermutlich von mir. Facebook war endlich mal wohlgesonnen und das Feedback wonnig. Ein paar Nörgler gabs dann aber natürlich doch noch. Bruno Gmünder zum Beispiel, der, ohne daran beteiligt gewesen zu sein, ganz genau zu wissen glaubte, dass SIEGESSÄULE und L-MAG eigentlich gar nichts mit der Orga und Idee zu tun gehabt hätten. Ein Schlag ins Gesicht der vielen Mitarbei-

Jurassica Parka ist Berlins bekannteste Multimediatranse mit eigenem YouTubeKanal, eigener Party, „Popkicker“ im SchwuZ (09.09.), und eigener Late-NightShow (02.09., BKA). Am 07.09. feiert die neue Staffel ihrer Show „Attraktiv – Das Starmagazin“ bei YouTube Premiere, am Abend davor (06.09.) ist sie bei Patsy l’Amour laLoves Salon „Ludwig l’Amour“ im Ludwig zu Gast (20:00)

terInnen, die für dieses Event Überstunden gemacht haben und hinterher auch noch aufräumen mussten. Warum es dem einstigen schwulen Medienmogul Gmünder so schwerfiel, das mal anzuerkennen, bleibt ein Rätsel. Ist aber im Grunde auch komplett egal, denn dieses Event war einfach nur eine runde Sache – und das ist keine Anspielung auf Margot Schlönzke im Badeanzug. Apropos. Stolz bin ich auch auf meine Tochter Jacky-Oh Weinhaus und ihre MitstreiterInnen. Der Launch ihres Kunstprojektes „TfD – Travestie für Deutschland” schlägt im ganzen Land riesige Wellen. Alle berichteten über die Plakatkampagne, die Look und Tonalität der aktuellen AfD-Plakate aufgreift, aber Damendarsteller mit Statements gegen rechts in Szene setzt. Sogar AfD-Trolle teilten die Aktion bei Facebook. Die sind einfach saublöd. Wo wir gerade bei blöd sind. Ich als erfolgreiche YouTuberin bin Hass ja gewohnt. Ich sage meinem Therapeuten immer: Meine Haut ist wie Teflon! Aber neulich wurde es mir dann doch zu braun. Da kommentierte eine arme Seele, dass so was wie ich doch vergast gehöre. Vor lauter Entsetzen ignorierte ich sämtliche orthografischen Ungereimtheiten und zeigte den Typen an. Quid pro quo, Schätzchen. Recht und Gesetz sind jetzt auf unserer Seite! Ein rechtes Arschloch wird die Zeit nicht mehr zurückdrehen können. Die Welt ist grad schwierig. Kurz vor Druck erfuhr ich noch, dass Tunten-Urgestein Gérôme Castell beim Polit-Talk am 19. August in der Bar jeder Vernunft auf der Bühne öffentlich verkündete, die AfD wählen zu wollen. Krass. Hätte ich so nicht erwartet. Ich bin der Meinung: Wenn du die Pest erlebt hast, solltest du dir nicht die Cholera wünschen. Ach übrigens: Wer Krankes nicht scheut, der sollte am 7. September die Wiederaufnahme meiner YouTube-Show „Attraktiv – Das Starmagazin” anschauen. Garantiert hassfrei. Bleibt transenfreundlich, eure Juju <

Roma Armee

VON YAEL RONEN & ENSEMBLE REGIE YAEL RONEN

PRE MIERE PREMIERE 14/ SEPTEMBER

Nach uns das All – Das Innere Team kennt keine Pause

VON SIBYLLE BERG REGIE SEBASTIAN NÜBLING

PREMIERE PREMIERE 24/ SEPTEMBER

MAXIM GORKI THEATER Am Festungsgraben 2, 10117 Berlin Karten: (030) 20221-115 . www.gorki.de


Kunst

Design

IM WOHNBEREICH

wir

28 Community

Nächste Vernissage:

Szene machen

„gelbes Kleid, rote Strümpfe“ Michael Pickl 1. Sept. 2017

Die Marketingagentur Newman GmbH konzipierte 2016 die „Berlin Queer Days“ und war verantwortlich für die deutsche Pressearbeit der„RuPaul’s Drag Race: Werq the World Tour 2017!“. In ihren Schöneberger Räumlichkeiten eröffnete die Agentur im Juli den Art Space „Friends of Dorothy“. Hier werden queere Ausstellungen präsentiert, Workshops und andere Kunstaktionen veranstaltet. Im Gespräch mit SIEGESSÄULE erklärt Geschäftsführer Daniel Neumann das Konzept des Kunstraumes und was wir 2018 von den „Berlin Queer Days“ erwarten können

ar art.concept t.concept Galerie fü ür zeitgenössische Kunst am Kollwitzplatz Kollwitzstr. 72, 10435 Berlin, Tel. 0172-8660833 Öff ffn nungszeiten: Do - Sa 12-19 Uhr und nach Veerein nbarung www. grraeffe-a e rt.de . mail: galerie@g @grraeffe-a e rt.de

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Folsom-Gruppenausstellung „Freunde“, 04.09.–17.09., Mo–Mi und Fr, 09:00–18:00, Friends of Dorothy, Kalkreuthstr 3 Mancrafters Harness-Workshop, siehe Seite 41 Infos unter friendsofdorothy.de

BÖTZOWSTRASSE BÖTZOWSTRASSE 39

> Daniel, wie ist die Idee entstanden, einen Art Space zu eröffnen? Wir sind vor zwei Jahren mit der PR Agentur in ein großes Ladengeschäft gezogen. Einen Teil der Räumlichkeiten haben wir für Meetings genutzt und wollten ihn ursprünglich nur für uns gestalten. Irgendwann wurde uns klar, dass sich diese Räume, wegen des großen Schaufensters im Eingangsbereich, super für Ausstellungen und Kunstaktionen eignen. Wir haben dann einige Künstler aus unserem Umfeld akquiriert, um testweise hier auszustellen. Das hat gut funktioniert, sodass wir uns entschlossen haben den Space im Juli offiziell einzuweihen. Wo kommt der Name „Friends of Dorothy“ her? In Amerika galt der Ausdruck „Friends of Dorothy“ als Synonym für gay. Er bezieht sich auf die Schwulenikone Judy Garland, die im Film „Der Zauberer von Oz“ die Dorothy gespielt hat. Er kam immer zum Einsatz, wenn sich queere Leute im heteronormativen Umfeld treffen wollten und niemand sollte es gleich bemerken. So zum Beispiel in Programmheften auf Kreuzfahrten. Nur wer in der Community unterwegs war, kannte auch den Begriff und wusste, wo man sich auf dem Schiff zu Veranstaltungen tref-

fen konnte. Wir fanden den Namen passend und haben viel internationales Publikum, das damit etwas anfangen kann. Präsentiert ihr nur Werke von queeren KünstlerInnen? Wir machen keine Einschränkung, ob jemand queer ist oder nicht. Doch es soll schon eine bestimmte Richtung geben. In diesem Kiez wohnen sehr viele Schwule, und wir versuchen unseren Artists klarzumachen, dass die ausgestellte Kunst sich an die Zielgruppe richten sollte. Etwas anderes macht ja auch keinen Sinn, denn schließlich sollen die Exponate auch verkauft werden. Eure Agentur hat 2016 die „Berlin Queer Days“ konzipiert. Dieses Jahr sind sie ausgefallen, weil ihr euch mit den Veranstaltern überworfen habt. Jetzt veranstaltet ihr sie 2018 selbst. Was kann man erwarten? Es gab viel Kritik, dass das Fest zu rummelartig war. Wir möchten die Community mehr einbinden und planen verschiedene Thementage, an denen Vertreter der Szene einbezogen werden. Das ist nicht so leicht, denn die „Berlin Queer Days“ gehen nicht nur ein oder zwei, sondern ganze zehn Tage. < Interview: Kaey


News 29

FOTO: REINALDO CODDOU H.

FOTO: STEFAN EXNER

Kurz und bündig +++ LGBTI-Aktivist, Queeramnesty- und ver.di-Mitglied Colin de la MotteSherman (Foto) ist am 15.07. im Alter von 78 Jahren verstorben. Am 11.08. fand eine Trauerfeier im Café Ulrichs statt. +++ Das Bundesinnenministerium vermeldet einen Anstieg LGBTI-feindlicher Straftaten: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden im ersten Halbjahr 2017 rund 27 Prozent mehr Delikte verzeichnet, die sich gegen LGBTI richten. Unter den 130 registrierten Fällen waren 33 Gewaltdelikte. +++ Am 07.09., um 16:00, wird das Denkmal für die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung am Magnus-HirschfeldUfer eingeweiht. Anwesend sind u. a. die SchöpferInnen des Denkmals und Senator Dr. Dirk Behrendt. Die erste Emanzipationsbewegung begann 1897 mit der Gründung des Wissenschaftlich-humanitären Komitees (WhK). Der jüdische Arzt und Sexualwissenschaftler Dr. Magnus Hirschfeld gilt als ihr Initiator und maßgeblicher Vertreter. +++ Ein neuer Vorstand der Bundesvereinigung Trans* (BVT*) wurde am 16.07. bei der Jahresversammlung der BVT* gewählt. Dazu gehören nun u. a. Pia Gleditzsch, Annette Güldenring, Mari Günther, René_ Hornstein und Leon Harun Witzel. +++ Einen „Tag der offenen Baustelle“ gibt es am 09.09. am neuen Lebensort Vielfalt am Ostkreuz der Schwulenberatung Berlin. Gebaut wird dort seit 2016 an einem Haus, in dem u. a. Pflegewohngemeinschaften für schwule, trans* und inter Menschen sowie für LGBTI-Geflüchtete Platz finden sollen. Eröffnung ist für Frühjahr 2018 geplant. +++ Am 20.09., ab 16:00, wird die Handreichung „Alles männlich?! Praxistipps für eine geschlechterreflektierte Fanarbeit“ in den Räumen der Friedrich-EbertStiftung Berlin präsentiert. Die Handreichung soll pädagogische Fanarbeit im Fußball unterstützen und richtet sich gegen Diskriminierungen. Mit Inputs u. a. von Andreas Hechler (Dissens e. V.), moderiert von Ronny Blaschke (Foto). +++ Am 07.08 findet die Veranstaltung „Trans*-Wahlprüfsteine: TrIQ-Talk zu den Antworten der Parteien“, organisiert von TransInterQueer e. V., statt. Mit Talkgästen von CDU, Grünen, Linken und FDP, 19:00–22:00 im Aquarium.

Eine besondere Spezialität im September ist die Stoppelgans. Ob klassisch, fruchtig oder modern zubereitet - das zarte Fleisch junger Stoppelgänse ist für alle Varianten bestens geeignet. Bei diesem exklusiven Kochkurs zeigen wir, was mit Gans alles möglich ist von Gans auf Stulle bis Gans asiatisch. Lassen Sie sich die Zubereitung mit hochwertigen Zutaten von einem Profi-Koch bei einem unvergesslichen Event in gemütlicher Atmosphäre zeigen. Bewerben Sie sich jetzt und mit etwas Glück sind Sie dabei!

„Kochspezial Stoppelgans“ Freitag, 29. September, 16 bis 20 Uhr Exklusiv für DeutschlandCard Kunden Eintrittskarte für nur

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(regulärer Preis: 49€)

Genussfabrik „Bei Wieses“ Ratiborstraße 3a, Kreuzberg Senden Sie jetzt eine E-Mail an livingkitchen@gcmberlin.de und bewerben Sie sich für die Teilnahme an diesem exklusiven Event. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt.


WIESO? WESHALB?

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30 Reise

• Dauerte die #ehefüralle so lange? • Fehlt die Reform des TSG? • Gibt es kaum Schutz für Inter*kinder? • Ist das Netz voll Vorurteilen und Hass? • Stellt sich keine*r gegen Trans*- und Homophobie? • Gibt‘s Ausnahmen bei der Entschädigung von §175? • Fehlt der Zugang zur Reproduktionsmedizin? • Gibt es weiterhin Ansteckung bei HIV und viele Hürden bei der Prep? • Sind Wohnungen immer teurer? • Ist die Rente später klein? • Gibt es überall so viel Diskriminierung?

DARUM GRÜN! Weltoffen Ökologisch Gerecht

Oktoberfest, 16.09.–08.10. Theresienwiese, Bavariaring, München Gay Sunday, 17.09., ab 9:00 Bräurosl-Zelt RoslMontag, 18.09., ab 15:00 Bräurosl-Zelt Prosecco-Wiesn, 25.09., ab 13:00 Fischer-Vroni-Zelt Schwuler WiesnAusklang, 03.10., ab 13:00 Schottenhamel-Zelt oktoberfest.de rosawiesn.de

ZWEITSTIMME GRÜN! gruene.de

schwuhplattler.de

Rosa Oktoberfest Ein Fest der heteronormativen Spießigkeit, des bayerischen Kitsches und des Alkoholtourismus? Nach ein paar Maß wird man das ganz anders sehen. Die Münchner Wiesn bietet mittlerweile vier große schwul-lesbische Veranstaltungen an. Ein Besuch lohnt sich, selbst für BerlinerInnen, die auf den ersten Blick mit bayerischer Gemütlichkeit nichts anfangen können! SIEGESSÄULE-Redakteurin Annabelle Georgen war letztes Jahr dabei > „Wer hat Lust auf eine Sauftour nach München?“ Diese Frage habe ich früher lieber nicht in meinem Freundeskreis gestellt, um mir das garantiert folgende Bayern-Bashing nicht anhören zu müssen. Als Französin konnte ich diese Aversion der BerlinerInnen ohnehin nie nachvollziehen. Ja, alle laufen in Tracht herum. Ja, die Zelte sind überfüllt, drin ist es wahnsinnig warm und laut, es wird wild geflirtet und gejodelt, die Leute betrinken sich massiv und führen ihre Gespräche beim Kotzen einfach weiter. Manchmal fliegen sogar Maßkrüge über die Biertische (42 sogenannte Maßkrugschlägereien gab es letztes Jahr auf der Wiesn). Deshalb aber das Oktoberfest auf eine blöde kollektive Sauferei zu reduzie-

ren wäre unfair. Denn wer es schafft, einen begehrten Platz auf einer der schmalen Bierbänke zu ergattern, gehört automatisch zur Runde von unbekannten, lächelnden, roten Gesichtern dazu, die am Tisch sitzt und plaudert. Das Bier hilft sicher dabei, das rituelle Anstoßen auch. Es ist aber vor allem die einzigartige und euphorische Atmosphäre, die im Zelt herrscht, die jedes Jahr Millionen von MünchnerInnen und TouristInnen anzieht – darunter sicher auch einige abenteuerlustige BerlinerInnen! Für LGBTI wird einiges geboten: Auf dem Oktoberfest steigen vier große schwul-lesbische Events. Traditionell wird die „Rosa Wiesn“ jedes Jahr am ersten Sonntag mit dem legendären „Gay Sunday“ im Bräurosl eröffnet. Der


Reise 31

FOTO: ALESSIA CIAMPALINI

Der legendäre „Gay Sunday“ im BräuroslZelt findet immer am ersten Sonntag des Oktoberfests statt

Bierausschank beginnt schon um 9:00! Wer sich um diese Zeit eher einen gemütlichen Sonntagsbrunch wünscht, sollte im kleinen queeren Café Glück vorbeischauen. Das Lokal befindet sich in einer noch ruhigen Ecke vom Glockenbach, dem historischen, mittlerweile durchgentrifizierten Münchner Homo-Kiez. Wer keinen Tisch gebucht hat, sollte aber lieber früh zum Fest gehen, denn die Veranstaltung ist eines der Highlights auf dem Oktoberfest und daher regelmäßig überfüllt.

Auf der Wiesn ist die Lederhose ein „Must-have“ bei Männern, doch nicht minder beliebt bei Lesben, auch wenn das Dirndl das dominante Element der Oktoberfest-Frauen bleibt. Wer bayerische Folklore mag, sollte einen der energiegeladenen Auftritte der schwulen Tanzgruppe D’Schwuhplattler auf der Wiesn nicht verpassen! Getanzt wird aber auch abseits der Bühne ohne Ende – die Musik reicht von Volksmusik bis hin zu alten Discohits und mehr als 6.000 Feierlustige stehen dabei stundenlang auf den Bänken. Außerdem wird ordentlich geknutscht und geflirtet. Wer Lust auf mehr hat (das Zelt schließt um 23:30), kann die Party im Stadtzentrum in einer der schwulen Kneipen rund um den Gärtnerplatz (Prosecco Bar, Jenny was a friend of mine) fortsetzen. Besonders magisch klingen die Nächte im arty, queerfriendly Electroclub Tam Tam Tanzlokal. Sexpartys gibt es auch, wie zum Beispiel die berühmte „Löwen-Nacht“ im Club UnderGround. Wer nicht genug bekommt, kann am nächsten Tag gleich wieder ins Bierzelt pilgern, denn die Bräurosl beherbergt dieses Jahr zum ersten Mal den „RoslMontag“, ab 15:00 im Biergarten (rechts vom Haupteingang) und im hinteren Teil vom Bierzelt (unter dem Balkon). Weitere Highlights der „Rosa Wiesn“ sind die „Prosecco-Wiesn“ am zweiten Montag des Oktoberfests ab 13:00 im feinen Fischer Vroni, eines der kleinsten Zelte auf der Wiesn (3.300 Sitzplätze), das wegen seines Steckerlfischs und seiner Gemütlichkeit besonders beliebt ist, und der „Schwule Wiesn-Ausklang“ am letzten Tag des Fests ab 13:00 im Schottenhamel-Zelt, das generell ein junges Publikum zieht. Wer diese vier Veranstaltungen übersteht, wird auf dem Heimweg nach Berlin bestimmt nicht nur das bayerische Bier vermissen. <

»

Zurecht der neue Star der französischen Literatur.«

© Foto: Jerome Bonnet / modds

TAZ

W W W.F I S C H E R V E R L AG E .D E

EINE LIEBESNACHT, DIE IN GEWALT UMS CHLÄGT


wir 32 Titel

Illustrationen: Stefan Fähler stefanfaehler.com

Volle DrĂśhnung


Titel 33

Ohne Drogen läuft in Berlin nichts. In der queeren Community sind Alkohol und illegalisierte Substanzen der Kitt, der nicht nur das Nachtleben zusammenhält. Die unbequeme Wahrheit: Queers greifen häufiger zu Drogen als ihre heterosexuellen Mitmenschen. Dafür gibt es viele Gründe: Diskriminierungserfahrung, Missbrauch und Stress sind nur einige. Doch auch Neugier und Lust spielen eine Rolle. Eine offene und ehrliche Diskussion darüber findet allerdings nicht statt. Wie gehen wir also mit Drogenkonsum und Sucht um?, fragt sich deshalb Ronny Matthes

Zwischen Awareness und Stigmatisierung > Es gibt gute Gründe für den Rausch: Die Freude und das Glücksgefühl, das sich einstellt, die Offenheit und Hemmungslosigkeit sind vielen Menschen seit Jahrtausenden Bedürfnis. Doch wie gehen wir damit um, wenn Personen in unserem Umfeld die Kontrolle verlieren? Oftmals stellt sich dann heraus, dass queere Solidarität und die viel beschworene Gemeinschaft nur leere Phrasen sind. Zu gerne schauen wir zu lange weg. Zwar gibt es mit Initiativen wie „Ich weiß, was ich tu“ (IWWIT) Aufklärungsangebote für die (schwule) Szene, die Drogengebrauch weder verharmlosen noch dämonisieren. Und auch die Drugchecking-Initiative BerlinBrandenburg, der unter anderem die Schwulenberatung angehört, leistet wertvolle Arbeit auf dem Feld der Konsumkompetenz und Drogenmündigkeit. Doch diese Angebote können nicht alle Queers erreichen – und gerade queere Menschen sind es, die besonders anfällig für Substanzgebrauch und Suchterkrankungen sind.

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Wir sprachen mit der Diplom-Psychologin Dr. Gisela Wolf, die am 25. Oktober im Rahmen der Hirschfeld-Lectures zum Thema „Queers und Substanzgebrauch“ im Wilde Oscar referiert, über die Gründe dafür. „Queere Menschen weisen insgesamt relativ häufig einen schädlichen Substanzgebrauch auf“, stellt sie fest. Alle größeren Untersuchungen kämen zu diesem Schluss. „Das Problem ist, dass es leider gleichzeitig homo- und trans*feindliche Personen gibt, die eine undifferenzierte Verknüpfung von Homosexualität beziehungsweise Gender-Nonkonformität und Sucht vornehmen und dann diese Verknüpfung nutzen, um queere Menschen abzuwerten.“ So versuchten etwa evangelikale Rechte einen kausalen Zusammenhang zwischen Schwulsein und Sucht herzustellen, um damit dann schwule Männer stigmatisieren zu können. Die tatsächlichen Gründe für den häufigeren Drogenkonsum von Queers lassen diese Gruppen außer Acht. „Letztendlich liegt es an dem Mi-

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34 Titel

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noritätenstress“, erklärt Gisela Wolf. Queere Jugendliche würden deutlich häufiger schikaniert, vor allem wenn sie gender-nonkonform auftreten. „Wir wissen aus der Traumaforschung, dass Menschen, die häufiger Gewalt ausgesetzt sind, auch eher zu Substanzen greifen, um die Folgen zu betäuben.“ Das setze sich dann durch alle Lebensalter fort. „Insbesondere begrenzte Zukunftserwartungen spielen eine Rolle, zum Beispiel wenn queere Menschen so sozialisiert werden, dass sie denken, sie könnten keine Familien aufbauen oder sich keine Zukunft schaffen. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Personen konsumieren, deutlich höher.“

Wer ist besonders anfällig? Berlins Ruf als queere Metropole, in der besonders frei und ausgelassen gefeiert wird, wirkt auf viele Menschen anziehend. Vor allem unter Expats und kreativen Queers könnte es einen liberaleren Umgang mit Drogen geben, vermutet Gisela Wolf. Zwar gebe es keine Studien zum Drogenkonsum queerer KünstlerInnen, aber den existierenden Modellen für Substanzgebrauch nach zu urteilen, sei eine „erhöhte Prävalenz“, also eine Häufung, wahrscheinlich: „Wir haben es bei der queeren Kunstszene mit einer umgrenzten Community zu tun, in der ein relativ hoher Substanz-

gebrauch herrschen könnte, einfach weil die ProtagonistInnen diesem sehr affirmativ gegenüberstehen.“ Repressiver Umgang mit Substanzen passt nicht in ein herrschaftskritisches, nonkonformes Weltbild. Und das gilt nicht nur für Kreative, sondern auch für etliche andere LGBTIs, die den Konsum von Drogen aller Art als Bestandteil ihrer hart erkämpften Libertinage begreifen. Auch Gisela Wolf warnt hier vor Pauschalisierungen: „Die KünstlerInnenCommunity hat zwar eine höhere Duldung für einen höheren Substanzgebrauch, aber auch da gibt es eine Decke, durch die man nicht stoßen darf, ohne riskieren zu müssen, stigmatisiert zu werden. Es gibt jedoch auch andere berufliche Kontexte, in denen sehr viel konsumiert wird, zum Beispiel auf dem Bau. Das ist tatsächlich etwas, was in der queeren Community kaum thematisiert wird, aber es gibt natürlich auch queere Menschen, die auf dem Bau arbeiten – und das ist auch so ein Kontext, der einen


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„Beim ehrenamtlichen Arbeiten konnte man trinken, was man wollte. Für die Shows wurde man nicht bezahlt, dafür gab es hohen Substanzgebrauch bis zu einer gewissen Grenze unterstützt, fördert und toleriert.“

Alkohol, du böser Geist Das Bier gehört auf die Baustelle wie der Sekt an den Schminktisch. Über Alkohol in der Szene wird kaum geredet. Trinken gehört dazu – zum Feiern, Entspannen und Geselligsein. Für einige wird es aber irgendwann zu viel: Gaby Tupper war schon in der Berliner Dragszene unterwegs, als diese noch nicht mal Dragszene hieß. Wie so viele kam sie in die Hauptstadt und blieb hier hängen, wie sie sagt. Das war 1996. Ans Berliner Nachtleben gewöhnte sie sich schnell. Das SchwuZ – damals noch am Mehringdamm – wurde zur festen Anlaufstelle. Dort fingen die Probleme mit dem Alkohol an: „Beim ehrenamtlichen Arbeiten konnte man trinken, was man wollte. Für die Shows wurde man nicht bezahlt, dafür gab es im Backstage Getränke. Dass es dann zu viel wurde, war ein schleichender Prozess“, erinnert sie sich. Um das Jahr 2000 herum realisierte Gaby, dass sie sich bestimmte Situationen ohne Alkohol nicht vorstellen konnte – der Sekt gehörte zum Schminken vor der Show genauso dazu wie auf und hinter der Bühne. Zwei gute Freunde konfrontierten sie dann mit ihrem hohen Alkoholkonsum. „Das war für mich die äußere Bestätigung von dem, was ich eigentlich innerlich schon lange wusste“ – die Konsequenz war ein dreimonatiger

im Backstage Getränke. Dass es dann zu viel wurde, war ein schleichender Prozess“

Aufenthalt in einer Entzugsklinik. Heute ist Gaby seit drei Jahren trocken. Dass sie das ohne Rückfall schafft, führt sie unter anderem auf die große Unterstützung im Freundes- und Bekanntenkreis zurück: „Ich bin von Anfang an sehr offen mit meiner Sucht umgegangen. Viele Leute wissen das einfach. Dementsprechend habe ich ein bisschen Außenkontrolle. Ich kann mir gar nicht irgendwo einen Sekt bestellen ohne Gefahr zu laufen, dass irgendjemand das mitkriegt und mich drauf anspricht.“ Ein großes Glück, das nicht alle haben.

Queere (Hilfs-)Gemeinschaft Für Amanda* begann die Abhängigkeit ebenfalls im künstlerischen Umfeld. Die Sängerin wusste früh, dass es ohne Alkohol nicht mehr ging. Mit 24 stellte sie fest, dass das Trinken zum Problem geworden war. Sie versuchte selbst, trocken zu bleiben, schaffte es aber nie länger als ein paar Wochen. Es brauchte sechs weitere Jahre, bis > weiter auf Seite 39

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Titel 39

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sie Hilfe suchte – bei der LGBTI-Gruppe der Anonymen Alkoholiker (AA) in Berlin. Dort spricht sie zwei- bis dreimal die Woche mit anderen queeren Betroffenen über die Sucht: „Am Anfang dachte ich, es liegt daran, dass ich Sängerin bin. Niemand guckt mich schief an, wenn ich ein paar Gläser Wein trinke, bevor ich auf die Bühne gehe. Aber als ich bei den AA-Treffen mit anderen Leuten sprach, hörte ich die gleiche Story: ,Für uns Anwälte ist es so schwer, immer gibt es Alkohol und so was. Wenn du TrinkerIn bist, baust du dir dein Leben um den Alkohol herum, egal was du arbeitest.“ Neben den AA-Gruppen gibt es natürlich auch für KonsumentInnen anderer Substanzen queere Hilfs- und Diskussionsangebote. So startete die Veranstaltungsreihe „Let’s Talk About Sex and Drugs“ den Versuch, offen und vorurteilsfrei über Chemsex, HIV, Stigmatisierungen zu sprechen.

Chemsex Die Berichterstattung in deutschsprachigen Medien zum Drogengebrauch in sexuellen Settings nahm zu, nachdem im März 2014 die britische South London Chemsex Study veröffentlicht wurde und die BBC eine Reportage zum Thema sendete. In Berlin gibt es eine lebhafte Szene von privaten Sexpartys, an denen fast ausschließlich schwule Männer teilnehmen. Neben dem kontrollierten Substanzgebrauch, um länger feiern zu können oder intensiveren Sex zu haben, hat Chemsex jedoch auch eine dunkle Seite. „Hierzu gehört etwa das Gefühl, nicht attraktiv genug zu sein, um den Anforderungen in den schwulen Szenen zu genügen oder den Körperbildern nicht zu entsprechen, die auch von schwulen Lifestylemagazinen systematisch transportiert werden“, heißt es in einem Bericht des QUADROS-Projekts zu schwulem Sex und Drogen. „Drogen werden zum Teil auch konsumiert, weil sie eine Sexualität erst ermöglichen, die allgemein als falsch, unnatürlich und schmutzig gilt. Daran wird deutlich, wie gesellschaftliche Stigmata und Abwertungen von Homosexualität das Verhalten beeinflussen können und internalisierte Homophobie, nämlich die Scham über die eigenen sexuellen Lüste und Wünsche, entsteht.“ Andy* hat das selbst erfahren – und kennt andere, die einen ähnlichen Hintergrund haben: „Als wir jung waren, mussten wir so viel verheimlichen und viel von uns verstecken. Die Drogen helfen, unsere Hemmschwelle herabzusetzen und uns mehr Selbstbewusstsein zu geben.“ Für Andy kam der Weg in die Abhängigkeit schleichend: „Dass es sich in Richtung Chemsex entwickelt hat, das ging vor etwa drei Jahren los, als ich mit G angefangen habe.“ G/GHB/GBL ist neben Alkohol, Koks, Ketamin und Crystal Meth die am häufigsten konsumierte Substanz im sexuellen Setting. Nach den durchrauschten Nächten war Andy unter der Woche oft zu ausgelaugt, um noch soziale Kontakte zu pflegen, er vernachlässigte seine FreundInnen. Dass etwas mit ihm nicht stimmte, merkte er, als er sich Anfang des Jahres vornahm, am Wochenende mal etwas anderes zu unternehmen als Sex auf Drogen. Das klappte

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40 Titel

12. Hirschfeld-Lecture: „Queers und Substanzgebrauch“, 25.10., 19:00, Wilde Oscar. Referentin: Dr. Dipl.-Psych. Gisela Wolf „Let’s Talk About Sex and Drugs“, 05.10., 19:00, Musik und Frieden/Baumhausbar Hilfe und Infos unter: iwwit.de schwulenberatungberlin.de lesbenberatungberlin.de sonntags-club.de (der Sonntags-Club bietet eine Selbsthilfegruppe für Alkoholabhängige) aa-lgbtqi-berlin.org (in English)

„Dass etwas mit ihm nicht stimmte, merkte er, als er sich Anfang des Jahres vornahm, am Wochenende mal etwas anderes zu unternehmen als Sex auf Drogen. Das klappte nicht“

nicht, jedes Wochenende fand er eine neue Ausrede, um seine Pläne dem Rausch zu opfern. Ihm dämmerte, dass er die Kontrolle verloren hatte. Er suchte Rat zuerst bei seinem Hausarzt, dann bei der Schwulenberatung, hörte mit dem G auf und begann eine Verhaltenstherapie. Dort beschäftigt er sich mit den Gründen für seine Sucht. „Ich fand es auch extrem wichtig, allen meinen Freunden davon zu erzählen. Nicht nur, damit sie wissen, warum ich so

lange weg war, sondern auch damit sie wissen, was Sache ist.“ Er vermisst eine ehrliche Diskussion über die Themen Sucht und Drogenkonsum, „nicht nur im Kontext von HIV-Prävention und Gesundheitsschäden, sondern wir müssen auch über die mentalen Folgen reden.“

Eine offene Diskussion Die Schwulenjagd von einst und die Drogenpolitik von heute haben viel gemeinsam. Drogenkonsum – wie damals schwuler Sex unter dem Paragrafen 175 – ist eine Straftat ohne Opfer. Die Annahme, dass alle zu Junkies werden, wenn Drogen erst einmal legalisiert sind, ist falsch, wie Journalist Dirk Ludigs treffend feststellt: „Als würden sich Millionen in die Selbstzerstörung stürzen wie die Lemminge, wenn man Drogen über statt unter der Ladentheke verkauft. Dabei ist das in etwa so wahr und so klug wie die Idee, Homosexualität breite sich, werde sie erst mal entkriminalisiert, durch Verführung explosionsartig aus und führe zum Aussterben der Menschheit.“ Wenn also nicht die Drogen per se das Problem sind, müssen wir offen über die Gründe für unseren Konsum reden. Das klingt einfacher, als es ist. Denn es bedeutet vor allem: in alten Wunden bohren und sie gemeinsam heilen. Wir sind vielleicht aus dem Schrank getreten, aber was darin war, tragen wir immer noch mit uns herum. Es wird Zeit, diesen Ballast abzuwerfen. < Ronny Matthes


Titel 41

Out of harm’s way Drugs serve as the social lube for much of the city’s gay and queer scenes. Ahmed Awadalla of Berliner AIDS-Hilfe looks at the implications for expats and refugees, advocating harm reduction as a necessary approach > One of the challenges I face when preparing drug awareness sessions at work is choosing the tone – how to talk about drugs without sounding like a boring grandma, but also how not to dilute the risks involved. How to pass along information without intimidating people from seeking support? When I had to prepare one of these sessions, I couldn’t solely rely on the pharmaceutical degree I got back in Egypt. My work has shown me that what is being taught about drugs can be driven by political and religious agendas envisioning a drugfree world, and that access to reliable information can be challenging. Even in Berlin, anti-drug flyers are distributed by conservative groups on the street. In my work in the fight against HIV/AIDS, both in Egypt and Germany, harm reduction emerges as a guiding principle that doesn't aim to eradicate drug use, but to reduce their negative impact while respecting the rights of people who use them. Drug addiction can have tragic impacts. I saw this first-hand when my best friend was in a relationship with a guy who died of a heroin overdose. In Berlin, it is not uncommon to have a friend who 'lost it' because of drugs. The question we should be asking is, how do people reach this point? For many queers, dealing with homophobia, transphobia and other forms of discrimination leaves psychological scars. Emerging theories of addiction suggest that having strong social bonds plays a crucial rule against being totally hooked on drugs. For many Berlin newcomers, whether a queer refugee fleeing persecution or the London expat fed up of Brexit, people can struggle to make new connections. Making new friends and socializing offers many chances to use drugs to ease bonding and lose inhibitions. In Berlin, where you might get offered an ecstasy pill by a flirtatious stranger, or get served a casual line of cocaine after a little dinner party, the temptation is high. For queer refugees carrying traumas from home, while dealing with new traumas here, access to proper information and support can be difficult. Many are not familiar with the sort of drugs Berlin offers. I have encountered people who acquired HIV because of chemsex, or who got into a loop of using party drugs every weekend, which poses questions about where to draw the line between functionality and dependency. LesMigraS, one of the projects supporting queer refugees, recently asked me to give a workshop due to an increasing demand for information on drugs. Projects like ManCheck have info-stands at queer parties and provide safer-snorting kits. Drogennotdienst recently announced providing counseling for refugees in many languages. We should expand on these examples and make harm reduction a mainstream approach. Recently, the use of medical marijuana was legalized in Germany. Other steps could be made in the direction of drug decriminalization. Repressive drug laws create unnecessary suffering and prevent access to people in need of protection rather than punishment. A broader dialogue about drugs, interpersonally and publicly, allows more understanding and support. Berlin can keep its image as a hedonistic hub while better protecting its most vulnerable from falling through the cracks. < Ahmed Awadalla

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42 Folsom

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Dein Kink, mein Kink ...

Folsom Europe 2017, 06.–10.09. folsomeurope.info Folsom Europe Street Festival, 09.09., 12:00– 21:00, Fugger-/Welserstraße Vorfreude Folsom Europe 2017 Party, FLTI, 09.09., ab 21:00, DarkSide Berlin Femme Fatalities @ Folsom Europe 2017: FLTI, 10.09., 15:30–23:00, Böse Buben Dungeons Deluxe queere Playparty mit Workshop: all genders, 03.09., 14:00–22:00, Quälgeist strangesavagelives.net

> Ann, du beschreibst dich als queere, kinky Künstlerin und Aktivistin ... Ich mache Videos, Installationen, Performances und gebe Workshops. Viel davon bezieht sich auf japanisches Bondage (Fesseln). In meiner Arbeit spielen aber auch Themen wie alternative Beziehungskonstellationen, Sexpositivität und soziale Gerechtigkeit eine Rolle. Meine Workshops etwa sollen für alle offen sein, egal, wie viel sie zahlen können. Mir ist wichtig zu zeigen, was Bondage alles sein kann, mit verschiedenen Gendern und Körpertypen u. a. Dafür organisiere ich Film-Screenings oder erstelle Zines mit Fotos, Zeichnungen und Texten. Mit geht es nicht nur darum, Spaß zu haben, sondern auch um die Community: Räume zu schaffen, in denen wir voneinander lernen können. Leider sind viele Räume in Berlin nicht besonders inklusiv, da gibt es noch eine Menge zu tun. Folsom findet in öffentlichen Räumen statt: unter anderem mit dem Straßenfest am 09.09. Der Event steht allen offen, auch FLTI* (Frauen, Lesben, Trans, Inter*). Sichtbar war in den letzten Jahren auf der Straße aber vor allem die schwule BDSM-Community. Warum? Kink ist oft noch mit einem Stigma behaftet. Manche Leute haben Angst, ihren Job oder das Sorgerecht für ihre Kinder zu verlieren, wenn herauskommt, dass sie kinky leben. Das sollte nicht heruntergespielt oder relativiert werden. Solche Angst ist umso wahrscheinlicher, wenn vielfältige Diskriminierungen bestehen – und das ist für Frauen, für trans* Personen, für Leute ohne Papiere, für jene, die in prekären Jobs arbeiten, usw. öfter der Fall als

Das BDSM- und Fetischfestival Folsom Europe rückt vor allem die schwule Fetischszene in den Fokus. Längst nicht alle BDSM-Interessierten in Berlin sind jedoch auf der Folsom repräsentiert. In den „kinky“ Communitys der Stadt – vom englischen Wort „kink“ für „Knick“ oder „Macke“ – tummeln sich Menschen mit unterschiedlichsten Orientierungen, Vorlieben und Zugängen. Zu denen, die die Diversität der Szene gut kennen, gehört die Bondage-Künstlerin Ann Antidote vom Kunstkollektiv „The Strange Life of the Savages“. Wir sprachen mit ihr über Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit im BDSM, über die Angst, sich als kinky zu outen, und über das Prinzip Konsens

für einen weißen, mittelständischen cis Mann. Zugleich bleiben auch viele schwule Männer, aus den genannten Gründen, der Folsom fern. Generell, denke ich, braucht es eine größere Vielfalt an Bildern: wenn ich öfter FLTI* in Szenemagazinen etc. sehe, die ihren Kink zeigen, fühle ich mich eventuell eher ermutigt, dies selbst auch zu tun. Was fasziniert dich an Kink? Im Mittelpunkt des Kink steht das Konsensprinzip. Zwei, drei oder auch hundert Leute entscheiden im gegenseitigen Einverständnis, was sie wollen. Das lässt sich gut anhand der Metapher einer gemeinsamen Teestunde erklären: Ich frage, willst du Tee? Du sagst ja und ich gieße ihn dir ein, du sagst nein und ich lasse es. Das Konsensprinzip erlaubt uns, mehr zu tun – und weniger. Mehr, da sich potenziell unendliche Möglichkeiten eröffnen. Und weniger, weil wir auch die Freiheit haben, uns zu reduzieren. Und Dingen Raum geben können, die vielleicht erst mal nicht als intensiv oder erotisch gesehen werden. Bondage etwa finden viele, die es zum ersten Mal tun, nicht gerade überwältigend. Andere können das stundenlang genießen. Exhibitionismus gehört für viele zu ihrem Kink dazu. Wie geht man aber damit um, wenn Dinge auf der Straße stattfinden, die auf Zuschauende eine potenziell negative Wirkung haben können? Generell gilt der Grundsatz: Dein Kink ist nicht mein Kink, aber dein Kink ist okay! Ich meine aber auch, dass wir, nach dem Konsensprinzip, gut überlegen sollten, was eine Inszenierung bei ZuschauerInnen, die es nicht verhandelt haben, auslösen kann. Oder ob wir das Spiel lieber räumlich, visuell und akustisch begrenzen wollen. Vor allem in Bezug auf Reinszenierungen von (sexualisierter) Gewalt oder Szenen, die auf kulturelle/ historische Traumata verweisen und diskriminierende Bilder beinhalten wie etwa Anspielungen auf Sklaverei. Ist es für viele noch schwierig, sich als kinky zu outen? Manche sind sehr offen damit. Andere brauchen für das Comingout viel Zeit. Ich kenne Leute, die seit zwanzig Jahren nur zu Hause spielen und damit glücklich sind. Einige fesseln auf meinen Events jede Woche, aber sind nie auf einer Party zu sehen. Vieles passiert in Berlin in halb öffentlichen, selbst organisierten Räumen. Ich gehe auch gerne mal in den Wald mit meinen Seilen. Wir begehen generell oft den Fehler, nur das wahrzunehmen, das am sichtbarsten ist. < Interview: Franziska Schulteß


Folsom 43

Leather Harness Workshop, Sep. 8 & 11, 18:00, Friends of Dorothy

PHOTO: JAN GROSSER

mancrafters.com perlensau.com

Harnessing creativity Over the past year, the ManCrafters collective has been giving workshops to create items like concrete lamps, leather wallets and bound books. This month, just in time for Folsom, they’re teaming up with kinky jewelry label Perlensäue to teach you how to construct your own custom-fitted harness > ManCrafters offers courses at different locations in Berlin (and Brussells), for anyone passionate or curious about handicraft. The name refers to their origins – it all started when a group of four queer guys decided to take a creative weekend retreat – but now that they’ve opened it up to the public, they make it clear that all genders are welcome. The crew all come from creative disciplines, from landscape architecture to contemporary dance, but none of them are trained carpenters or electricians – and of course, workshop participants aren’t expected to be, either. Expertise is besides the point. Co-founder Miles Madison, a schoolteacher who considers himself the “least crafty“ of the group, tells SIEGESSÄULE what he finds appealing: “It's the sense of accomplishment in making a real, three-dimensional product, without using digital devices, and getting lost in a sense of creative flow.” Another motivation behind ManCrafters is “offering the queer community something to do outside the typical bar and club scene.” (Of course, straight people are welcome too.) When some people hear the word “handicraft“, needle and thread are what come to mind, but ManCrafters is more excited about materials like leather, concrete, electrical wiring, paper and plants. For example, past tutorials have tackled linocut prints and kokedama (Japanese for “moss ball“), things you could give to your mother as a present. This month, however, they are going in a kinkier direction: on the Friday and Monday surrounding Folsom Europe, they will guide workshops with the help of Nina Kharytonova from Perlensäue, a local label producing jewelry and fetish accessories. At the Schöneberg project space Friends of Dorothy, you can create your own harness out of leather and metal, and as always, you get to take your self-made item home with you. In case cow skin isn't your style, you can make a vegan harness on request, using cork (which looks much sexier than it sounds). Do it yourself – together! < Joey Hansom


wir

44 Folsom

FOTO: MARGA VAN DEN MEYDENBERG

Erst mal irritieren

Mehr Infos zu den Events „Fugger Cigar Lounge“, „Berlin Cigar Men“, „O’zapft is!“, „Fetish Comedy Show“ und dem Folsom-Bühnenprogramm unter male.space Eine detailliertere Beschreibung des FolsomBühnenprogramms inklusive PrEP-Talk mit Nicholas Feustel außerdem auf S. 46

„Ich mache Kiezmarketing“, erklärt Olaf Hartmannssgruber beim Interview mit SIEGESSÄULE. Der gebürtige Bayer kam vor vier Jahren nach Berlin und mischt seitdem mit seiner Kreativschmiede male.space die Szene in Schöneberg auf. Zu seinem Eventportfolio gehören ungewöhnliche Konzepte von Fetish Comedy über Zigarrenlounges bis hin zu einem Oktoberfest-Frühschoppen. In diesem Jahr zeichnet er zum ersten Mal für das Bühnenprogramm auf dem Folsom Europe Streetfair am 9. September verantwortlich und überrascht dabei mit einem vielfältigen Ansatz. Chefredakteur Jan Noll traf ihn zum Gespräch

> Olaf, mit male.space bietest du gezielt „Events for Men“ an. Was zeichnet Events für Männer aus? Das soll niemanden diskriminieren, meine Zielgruppe ist einfach der reifere homosexuelle Mann. Die meisten meiner Events richten sich an Männer ab 30. Gab es in diesem Bereich eine Lücke, die du füllen wolltest? Ich habe überlegt, was Männer in meinem Alter so gerne machen. Das ist eine Klientel, die unterwegs ist, zum Beispiel in Bars, aber oft bemängelt, dass es nicht genug Angebote gibt. Viele wollen einfach nicht mehr ins Berghain. Da gibt es eine Nische, die man befüllen kann. Deine Events sind im Dunstkreis der Fetischszene angesiedelt. Du findest aber immer einen ungewöhnlichen Zugang, wie z. B. mit der „Fetish Comedy Show“, aber auch mit der Zigarrenlounge „Berlin Cigar Men“. Bewegst du dich bewusst etwas abseits des Mainstreams? Ich habe immer schon gerne Sachen zusammengebracht, bei denen die Leute erst mal verwundert sind und das Gefühl haben: Das geht doch irgendwie gar nicht. Wie zum Beispiel bei der Kombination Fetisch und Comedy. Ich wurde anfangs gefragt, ob ich mich über die Fetischszene lustig machen will. Das fand ich spannend. Man wird heutzutage überrollt mit Angeboten, und alles, was dabei erst mal irritiert, bleibt in den Köpfen hängen. Wie zum Beispiel die Rauchsalons „Berlin Cigar Men“ und „Fugger Cigar Lounge“, die sich ja schnell zu einem Standard in der Szene gemausert haben. Was fasziniert schwule Männer an Zigarren? Viele Leute haben beim

Zigarrenrauchen eine Assoziation von erwachsener oder reifer Männlichkeit, die vielleicht aus deren Vergangenheit stammt. Der Opa oder der Vater haben vielleicht geraucht. Beim Zigarrerauchen sitzt man, es hat so was von einem alteingesessenen Herrenclub. Mit Whiskey und gemütlich reden. Entschleunigung mag ich sehr gerne bei Events, weil heutzutage ohnehin alles so hektisch ist. Zu den großen Festen, Folsom und Ostertreffen, ist es immer rappelvoll. Deshalb mache ich jetzt „Berlin Cigar Men“ zusätzlich immer am ersten Freitag im Monat. Ein weiterer Baustein ist „O'zapft is!“, dein Wiesn-Frühschoppen am 1. und 8. Oktober. In den letzten Jahren bildet das Oktoberfest ja geradezu Metastasen in Berlin. Was mögen Schwule daran? Ich glaube, und da redet wahrscheinlich der Bayer in mir, das liegt am geselligen Beisammensein. Das ist die Essenz. Sich im Bierzelt zu verabreden, zusammen zu trinken, gut zu essen, zu singen, zu feiern, sich in den Armen zu liegen und einen schönen Tag oder Abend zu verleben. Das Leben zu genießen. Das ist wie ein Woodstock in Weiß-Blau. (lacht) Du kuratierst in diesem Jahr zum ersten Mal die Bühne des Folsom-Straßenfestes. Wie kam das zustande und was war dir bei der Zusammenstellung wichtig? Ursprünglich wollte ich bloß die „Fetish Comedy Show“ auf die Bühne bringen und habe in dem Zusammenhang die Folsom-Leute gefragt, ob ich auf der Bühne dort was machen könne. Die waren ganz offen und fragten mich dann nach ein paar Gesprächen, ob ich mir nicht vorstellen könne, das ganze Bühnenprogramm zu gestalten. Es ist sehr abwechslungsreich geworden, finde ich. Es gibt natürlich die „Fetish Comedy Show“, ein bayrisches Programm, Chansons, Akrobatik, klassische Musik, und dann hatte ich noch die Idee zu einem Talk über HIV und die PrEP. Mir war wichtig, auch eine Message rüberzubringen. Ich möchte hiermit quasi Infotainment anbieten. Ich bin gespannt, wie das angenommen wird. Du hast viele Frauen im Bühnenprogramm, die ja leider etwas unterrepräsentiert sind bei Folsom. Ist der schwule Fetisch-Kerl bereit für mehr Frauen oder trans* Personen? Ich denke schon, dass schwule Männer bereit dafür sind, und finde auch, dass Frauen unterrepräsentiert sind auf Folsom. Das ist ein Fetischfestival für alle, und ich würde mir wünschen, dass es in Zukunft mal so groß wird wie das Motzstraßenfest. <



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FOTO: JACKIELYNN

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Vom 6. bis zum 10. September wird Berlin wieder zum Mekka aller Fetisch- und BDSM-Fans, denn zum 14. Mal steigt das Fetisch-Event Folsom Europe. Wir haben einige Highlights zusammengestellt

Folsom Europe Straßenfest / Folsom Stage Show

Revolver

Das Straßenfest in der Fuggerstraße ist das Highlight des Folsom-Wochenendes. In diesem Jahr wurde die Outdoor-Sause aufgepimpt, denn zum ersten Mal gibt es ein äußerst abwechslungsreiches Bühnenprogramm, kuratiert von male.space (siehe S. 44). Von 14:00–18:30 treten Comediens wie John Pendal, Lisa Skye oder Liliana Velasquez auf, es gibt klassische Musik mit Georg Kroneis, Electrochansons mit Miss Natasha Enquist, Akrobatik von Philipp Tigris und einen Auftritt des schwulen Schuhplattlerclubs Querplattler. Außerdem steht ein Talk mit Filmemacher und PrEP-Aktivist Nicholas Feustel auf dem Programm, bei dem Fragen zur HIV-Prophylaxe durch die Einnahme des HIV-Medikaments Truvada diskutiert werden. Mehr Infos unter: male.space Sa 09.09., ab 12:00, Fugger-/Ecke Welserstraße

Bereits zum dritten Mal ist die schwule „circuit“-Party die offizielle Opening-Sause zu Folsom. Wie in den Jahren zuvor dürften sich auch bei dem diesjährigen „Black and Blue Ball“ Tausende Männer und Jungs in dem legendären Sexclub in Mitte einfinden und dort nach allen Regeln der Kunst die Sau rauslassen. Vier Floors, die u. a. die DJs Matt Bogard, Moussa und Mister Mola mit Tech House und Techno zum Beben bringen, und ein fetter XXL-Darkroom erwarten die Gäste. Fr 08.09., 23:00, KitKatClub

folsomeurope.info

Morepixx

Pig

Hinter dem Namen „Morepixx“ versteckt sich ein noch junger schwuler Fetischfotografiepreis, der erstmals im Winter 2016/2017 online vergeben wurde. 14 der besten und teils preisgekrönten Bilder zeigt nun das Schwule Museum* extra zu Folsom in einer Sonderausstellung, die bis Montag durchläuft. Und wenn man schon mal da ist, kann man auch gleich einen Blick in die Hauptschau „Odarodle“ werfen (siehe S. 71). Do 07.–11.09., 14:00, Schwules Museum*

Schon lange bevor die megaangesagte „Pornceptual“Reihe dort einzog, steppte im martialischen Ambiente der Alten Münze der Bär – seit 2011 gastiert nämlich hier die offizielle Partyorgie von Folsom Europe. Zig Nischen, Ecken und Spielwiesen bieten in der ehemaligen Fabrik genügend Platz, um sich auszutoben. Knalligen Electro auf zwei Floors gibt’s noch von den DJs Frank Wild, Rafa Nunes, Andree Wischnewski u. a. obendrauf. Sa 10.09., 23:00, Alte Münze

Classis Meets Fetish Erneut lädt Tyrone Rontganger zu einem Fetischevent der (un)klassischen Art – nicht in einen Sexclub oder eine Bar, sondern in eine evangelische Kirche. Klassische Musiker in Leder- und Gummimontur geben hier ein Benefizkonzert. Mozart hätte daran wahrscheinlich seine helle Freude gehabt! Do 07.09., 20:00, Zwölf-Apostel-Kirche

Gay Boat ahoi! Die Bootstour durch Berlins Mitte gehört seit Jahren zu Folsom wie der Fernsehturm zum Alex. Auf zwei Schiffen tuckern Hunderte Kerle über die Spree, ein Bordprogramm mit DJs und Shows rundet das Ganze ab. Tickets gibt’s nur im Vorverkauf. Fr 08.09., 17:45, Anleger Haus der Kulturen der Welt

Femme Fatalities Dieses Jahr bietet aus Frauensicht endlich ein bisschen mehr Abwechslung auf dem (Sex)party-Kalender. Eines der Highlights ist dabei der Klassiker „Femme Fatalities“ bei den Bösen Buben. Ausschließlich Frauen und andere Menschen aus der FLTI-Community haben hier Zugang und können sich mit dem Accessoire- und Spielzeugangebot des Clubs ordentlich austoben. So 10.09., 15:30, Böse Buben


Folsom 47

Folsom Highlights From September 6 through 10, Berlin will be filled with fetishists and BDSM fans from around the world for the 14th annual Folsom Europe. The highlight is the street festival on Saturday, newly featuring a stage show, but all five days are filled with events, from vanilla to kinky. We’ve put together a few highlights – check their website for the full program folsomeurope.info

Folsom Street Fair / Folsom Stage Show The main event! This year, the festival in the streets of Schöneberg’s Fuggerkiez has gotten an upgrade: for the first time, Folsom Europe is offering a diverse stage program from 14:00 till 18:30. There will be comedians such as John Pendal and Lisa Skye, classical music from Georg Kroneis, electro-chanson courtesy of Miss Natasha Enquist, acrobatics by Philipp Tigris and a Bavarian folk dancing performance by the Querplattler. There will also be a panel discussion on PrEP, hosted by filmmaker and activist Nicholas Feustel. More info: male.space Sat., Sep. 9, 12:00, Fuggerstraße, at the corner of Welserstraße

Morepixx On the occasion of Folsom Europe, Berlin’s queer museum is hosting a special exhibit featuring the 14 winners of the international gay fetish photo competition Morepixx. Runs through Monday. Entry to the café is free, but while you’re at it, you might want to check out the main exhibition, Odarodle (see p. 71). Thu., Sep. 7, 15:00, Schwules Museum* Café

Classic Meets Fetish Although the event’s title is in English, native German speakers will better understand what to expect, as their word for classical music is “Klassik“. So, if you prefer strings and woodwinds to beats and loops, check out this charity event. It’s not just music to your ears – the performers in their fetish outfits also provide eye candy. Thu., Sep. 7, 20:00, Zwölf-Apostel-Kirche

Gay Boat Ahoi Sail on, sailor! Two boats will guide 200 leather- and rubber-lovers on a three-hour tour through the city, cruising on the river Spree. Food, drinks and DJs are part of the package. Tickets are only available in advance. Fri., Sep. 8, boarding till 17:45, Haus der Kulturen der Welt

Revolver This edition of the popular monthly gay party set in Berlin’s most infamous sex club is dubbed “The Black and Blue Ball“. Guest DJs such as Matt Bogard and Alan Joe will play house and techno along with residents like Tiasz and Fixie Fate. No dress code. Fri., Sep. 8, 23:00, KitKatClub

Pig Set in a former industrial facility, Pig is the official Folsom Europe party. Entry is for men only, and “strictly sleazy“ is the dress code. DJs include Carranco, Frank Wild and Spencer Reed. Oink! Sat., Sep. 9, 23:00, Alte Münze

Femme Fatalities Although it may seem otherwise, Folsom isn’t only for men. Although this location’s name translates as “bad boys“, today’s play party is strictly for women and trans*. In addition to the sex club’s usual slings, benches and cages, the event features a buffet with vegan and gluten-free options. Sun., Sep. 10, 15:30, Böse Buben

leather on measure. petradossantos.com


heute

FOTO: JEROME BONNET / MODDS

48 Buch

Opferrollen Manchmal reicht ein Buch, um sofort in der Oberliga mitzumischen. Édouard Louis legte 2015 mit „Das Ende von Eddy“ genau solch ein fantastisches Buch vor. Seitdem ist der Mittzwanziger eine der wichtigen Stimmen der intellektuellen Homoszene. Umso enttäuschender ist die Lektüre seines zweiten Buchs, des autobiografischen Romans „Im Herzen der Gewalt“ Édouard Louis: „Im Herzen der Gewalt“, S. Fischer, 224 Seiten, 20 Euro „Im Herzen der Gewalt“, Lesung, 27.09., 19:00, autorenbuchhandlung berlin

> An einer Stelle seines neuen Romans schreibt Édouard Louis über die positive Eigenschaft der Naivität. Darüber, dass sie eine Voraussetzung wäre, um Altes hinter sich zu lassen und Neues zu entdecken. Ganz so wie er es getan hatte, als er seine Familie, seine Heimat im Norden Frankreichs, gar seine ganze Identität zurückließ – das Thema seines brillanten Debüts „Das Ende von Eddy“. Nach der Lektüre seines neuen Werks erscheint diese Passage aber wie eine Rechtfertigung. Denn leider kommt der zweite Roman merkwürdig naiv daher. Es tut weh, das zu schreiben. Ähnlich wie einst bei Benjamin Lebert: der gefeierte Jungautor konnte damals die Erwartungen, die sein Erstling geweckt hatte, mit seinem Nachfolger nicht erfüllen. Auch Louis fällt dieser Erwartungshaltung nun zum Opfer. Und es ist besonders hart, das zu sagen, wenn man bedenkt, worum es in seinem neuen Buch geht: Die Gewalt, die er an seinem eigenen Körper in Form einer

Vergewaltigung erfahren hat. Ein hochsensibles Thema also. Dennoch präsentiert es der in Paris lebende Autor auf belletristische Weise. Genau deswegen darf man es auch ohne Scheu unter diesem Gesichtspunkt kritisieren: als Kunstwerk, als Roman. An sich ist das Buch eine verpasste Chance. Darüber zu schreiben, wie sich Männer untereinander Gewalt antun können, ist eine Notwendigkeit. Er selbst, Louis, war in einer kalten Nacht vor Weihnachten auf dem Weg nach Hause, als ihm Reda begegnet. Der attraktive Mann weckt sofort sein sexuelles Interesse. Tatsächlich landen sie bei Louis zu Hause gemeinsam im Bett und verbringen leidenschaftliche Stunden miteinander. Doch dann eskaliert die Situation, als Reda ihn bestehlen will. Louis liefert gleich einen möglichen Erklärungsansatz mit, wie es zu der folgenden Gewaltorgie kommen konnte. Reda stellt so was wie Louis eigene Vergangenheit dar: arm, der unteren sozialen Schicht zugehörig – so wie er, als er noch in seinem Arbeiterdorf in der Picardie lebte. Louis’ neue, erworbene Identität ist jedoch jene des gebildeten Jünglings. Und nur die zu sehen ist Reda imstande: Der Benachteiligte rächt sich in Louis’ Interpretation demnach an dem Privilegierten. Und dennoch hakt das Ganze. Louis schafft es weder, die Dramatik und den wahrhaften Schmerz dieser Situation zu vermitteln, noch überhaupt den Lesenden emotional zu binden. Der ganze Ton, die ganze Schilderung ist trocken und spröde, extrem konstruiert und verklausuliert. Deswegen wirkt sein Leid, das er als Vergewaltigungsopfer zu Recht fühlt, merkwürdig distanziert und bekommt genau jene fatale naive Note. Verstärkt wird dieses Gefälle aus Nähe und Distanz noch durch die Tatsache, dass er einen Großteil der Geschichte durch seine Schwester erzählen lässt. Er ist bei ihr zu Besuch und belauscht sie, wie sie ihrem Mann von jener verhängnisvollen Nacht erzählt. Bei diesem Punkt findet sich auch eine fragwürdige Inkonsistenz. Den Abschluss seines Debüts bildete der eindrucksvolle Schlussstrich, den er unter seiner Vergangenheit und damit unter seiner Familie zog. Es schien, als wären alle Verbindungen für immer gekappt. Hier ist sie aber nun wieder, seine Familie in Gestalt seiner Schwester. An sich lässt das Buch einen ratlos zurück. Es mangelt ihm derart an Inspiration und Elan, dass man sich unweigerlich fragt, warum er es überhaupt geschrieben hat? < Roberto Manteufel


Buch 49

FOTO: SCHWULES MUSEUM, CSD BERLIN 1979 V ANKE RIXA HANSEN U MAHIDE LEIM

Dennis Altmann/ Jonathan Symons: „Queer Wars“, Wagenbach, 180 Seiten, 18 Euro

Krieg der Welten Ob in Russland oder den USA, Indien, Uganda oder Brasilien – in all diesen Ländern spielen Homos und ihre Rechte die unterschiedlichsten Rollen im politischen Geschäft. Etwas Licht in dieses komplexe Thema bringt das Sachbuch „Queer Wars“

> Darauf muss man erst mal kommen: Parallelen zwischen dem Walfang und dem CSD zu ziehen. Genau das vollbringen aber gekonnt die beiden australischen Wissenschaftler Dennis Altman und Jonathan Symons in ihrem Sachbuch „Queer Wars – Erfolge und Bedrohungen einer globalen Bewegung“, das erstmals 2016 in Cambridge erschien. In einer Zeit, in der queere politische Diskurse vor allem introspektiv geführt werden, man über Deutungshoheiten und Meinungsbefugnisse streitet, wirft ihr Buch ein erfrischendes Schlaglicht auf das – salopp gesagt – Große und Ganze. Dabei ist ihre Thematik so kompliziert und verworren wie internationale Politik im Allgemeinen immer ist. Es gibt keine einfachen Lösungen noch Erklärungen. Alles hängt miteinander zusammen, Aktionen rufen Reaktionen hervor. So wie zum Beispiel, als Obama sich in die Debatte um das „Antihomosexuellengesetz“ in Uganda einmischte und genau das den dortigen Machthaber Musevini, nach eigener Aussage, dazu veranlasste, das Gesetz zu unterschreiben. In diesem Beispiel manifestiert sich einer der großen Schwerpunkte, die Altman und Symons beleuchten. Nämlich dass die Debatte um Queer-Rechte längst nicht mehr eine lokale Angelegenheit ist, sondern in der Weltpolitik als Machtinstrument Eingang gefunden hat. Westliche liberale Gesellschaften und ihre Führungspersönlichkeiten benutzen sie, um Trennlinien zu ziehen zu jenen, die als nicht so aufgeklärt, nicht so demokratisch gelten – und blenden dabei liebend gern das Erbe des Imperialismus aus. So sind Homos längst eine Waffe im Kulturkampf zwischen Ost und West, Nord und Süd (wie man es auch immer sieht) geworden, in dem sich macht- und wirtschaftspolitische Interessen widerspiegeln. Den beiden Wissenschaftlern gelingt bei den Beschreibungen dieser Verflechtungen ein wichtiger und schwieriger Drahtseilakt: Sie stellen sich dabei, soweit es möglich ist, auf keine Seite. Vielmehr bringen sie die leisen und vielleicht sinnvollen Zwischentöne in diesem globalen Getöse zum Klingen. < rob

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heute

50 Buch

Laurie Penny: „Bitch Doktrin. Gender, Macht und Sehnsucht“, Edition Nautilus, 320 Seiten, 18 Euro

Désirée Nick Die letzte lebende Diseuse – Blandine Reloaded

„internationales literaturfestival berlin – Reflections“, Buchvorstellung mit Laurie Penny, 09.09., 19:30, Haus der Berliner Festspiele

04. – 07. September

FOTO: JON_CARTWRIGHT

Tickets 030. 883 15 82 // www.bar-jeder-vernunft.de

Pigor & Eichhorn Volumen 9

Bitch it up!

12. – 24. September Tickets 030. 883 15 82 // www.bar-jeder-vernunft.de

Tickets 39883 06 65 50 // www.tipi-am-kanzleramt.de Tickets030. 030. 15 82 www.bar-jeder-vernunft.de

11.08. – 01.10. Tickets 030. 39 06 65 50 // www.tipi-am-kanzleramt.de

Laurie Penny ist die derzeit bekannteste Feministin der jüngeren Generation. Wie kaum eine andere hinterfragt sie frech, schlau und eloquent aktuelle Debatten und bestehende Herrschaftsverhältnisse. Das zeigt sich auch in ihrem neusten Werk „Bitch Doktrin“ > Laurie Pennys Bücher sind, in gewisser Weise, Utopien. Die britische Autorin und Bloggerin wünscht sich eine Welt, in der Barbie-Puppen und James Bond so obsolet geworden sind, dass selbst die verzweifelten Wiederbelebungsversuche der Spielzeug- respektive der Filmindustrie nicht mehr fruchten. Eine Welt, in der ModelAgenturen ihren Nachwuchs nicht mehr vor Kliniken für Essstörungen rekrutieren. Eine Welt, in der eine trans Frau zu ihrem Termin in der Klinik in Baggy Pants erscheinen darf, ohne für ihr „mangelndes Engagement für ein Leben als Frau“ kritisiert zu werden. Eine Welt, in der Penny selbst sich nicht mehr umständlich als „genderqueere Frau“ definieren und zwischen genau zwei Pronomen entscheiden muss, sondern eine hierarchielose Vielfalt der Geschlechter Normalität geworden ist. Wie schon in ihren Vorgängerwerken geht es auch in „Bitch Doktrin“ ganz zentral um Körperkontrolle – den „kulturellen Ekel vor dem weiblichen Körper“, das Misstrauen und den Hass gegenüber Menschen, die sich keinem Geschlecht eindeutig zuordnen lassen. Dabei behält Penny stets die strukturellen Überlagerungen verschiedener Diskriminierungsformen und Privilegien im Blick. Das Politische ist persönlich, das Persönliche politisch. Oder, wie es Penny selbst pointiert in der Einleitung formuliert: „Dieses

Buch ist heftig, es berührt die Stellen, an denen Theorie schmerzhaft in Fleisch und Knochen dringt.“ Wer ihre letzten Sachbücher, „Fleischmarkt“ und „Unsagbare Dinge“, gelesen hat, wird in den nun vorliegenden Kolumnen und Essays aus den Jahren 2013 bis 2016 einige Überschneidungen finden. Wie wichtig es nach wie vor ist, unermüdlich gegen den Status quo anzuschreiben, zeigt allein schon das „US-Wahltagebuch 2016“, in dem das durch Trump verkörperte Erstarken sexistischer und rassistischer Strömungen dargestellt wird. Warum bedeutet „Work-Life-Balance“ für Frauen noch immer Ehe und Kindererziehung, für Männer hingegen ein Buch schreiben oder um die Welt reisen? Und wieso besteht im Jahr 2017 überhaupt noch universeller Arbeitszwang? „Ich bin sexkritisch und arbeitsnegativ“, lautet Pennys so kluges wie provokantes Statement zum Thema „Sexwork“, das zugleich das neoliberale Dogma, jede Art von Arbeit sei „ermächtigend“ und „lebensbejahend“, radikal infrage stellt. Wer Geld braucht, so Penny, kann sich nicht frei entscheiden, welcher Arbeit er oder sie nachgeht – das gilt für Sexarbeit genau wie für alle anderen Jobs. In ihrem unnachahmlichen Ton, der es schafft, flapsig und ernst, kompromisslos und humorvoll zugleich zu sein, greift sie in „Bitch Doktrin“ neue Entwicklungen auf, die ihre vorherigen Texte komplettieren oder in ein neues Licht rücken. Dabei geht es nicht nur um toxische Männlichkeit auf dem Vormarsch, sondern auch um neue Narrative in der Darstellung in den Medien, wie eine Schwarze Hermine an der Seite von Harry Potter und um trans* Menschen auf der Leinwand, die zunehmend als Figuren mit relevanten Träumen und ganz banalen Problemen dargestellt werden. Rest in Peace, James. Rest in Peace, Barbie. < Anja Kümmel


ILLUSTRATION: ROBERTO MANTEUFEL

Buch 51

Seitenblick Was ein kitschiges rosa Cover mit JeanJacques Rousseau zu tun hat, erklärt Roberto Manteufel

> Einfach nur grausam, dachte ich, als ich „Die Geschichte eines neuen Namens“ (Suhrkamp) von Elena Ferrante in der Hand hielt, den zweiten Band ihrer grandiosen Saga rund um Lenù und Lila. Mich strahlte ein Cover in Rosa und zartem Lila an, die Umrisse einer Braut im Seitenprofil darauf, die an dem Geländer einer Terrasse steht und deren Schleier im Wind weht. Zu allem Überfluss hält sie noch einen Blumenstrauß in der Hand. Alles, wirklich alles an diesem Motiv schrie: „Ich bin ein Roman für Frauen!“ Dabei verpasst jeder Mann, der sich aufgrund dieser Bildsprache täuschen lässt, eine mitreißende Geschichte, die im Neapel der 50er- und 60er-Jahre angesiedelt ist und welche geradezu spielerisch die Strukturen einer patriarchalischen

Gesellschaft beschreibt und ihre ungebrochen aktuelle Absurdität vor Augen führt. Klar, der Verlag hat sich natürlich was dabei gedacht und Frauen offenbar als die primäre Klientel für dieses Buch identifiziert. Das kitschige Cover soll somit die Frau von heute zum Kauf anregen. Ich jedoch hatte in diesem Moment nur Mitleid für Suhrkamp, die es für nötig halten, mit derartig abgedroschenen Stereotypen das Buch auf dem Markt anzupreisen. Letztlich untermauert das aber nur eine Tatsache: Unsere Gesellschaft ist nach wie vor von konservativen Rollen und Rollenbildern geprägt, die tief in allem und jedem wurzeln. Ich könnte mich hier nun in unzähligen Beispielen verlieren, worin sich das alles manifestiert. Gleichnisse wie Frau gleich schwach, Mann gleich stark und derartiger Unsinn. Aber das wäre an dieser Stelle vergebliche Mühe. Das Cover erinnerte mich jedoch an einen Gedanken, der mich bei der Veranstaltung „Love that dares to speak its name“ im Juli im Literarischen Colloquium Berlin überkam. Dort auf dem Podium diskutierten Traude Bührmann, Gunther Geltinger, Angela Steidele, Hans Pleschinski und Antje Rávic Strubel unter der etwas laschen Moderation von Daniel Schreiber darüber, welche Erfahrungen sie als lesbische und schwule Schreibende im Laufe der Jahre gemacht haben und inwiefern ihre Sexualität ihre Sprache beeinflusst. Dabei kamen selbstverständlich auch Themen wie Diskriminierung, Ausgrenzung und Anpassung aufs Tableau. Noch während ich ihren Geschichten und Erlebnissen lauschte, kam mir Folgendes in den Sinn: Nämlich gleichwohl das Minderheiten-Dasein immer noch prägend für unseren Alltag ist, können wir uns glücklich schätzen. Und als Wir definierte ich in diesem Moment uns, die homosexuelle LeserInnenschaft. Warum? – Ganz einfach. Kaum ein Hetero widmet sich je einem schwulen Buch. Aber hat der schwule Mann das gleiche Problem, einer „klassischen“ Liebesgeschichte zwischen Mann und Frau zu folgen? Ihr zu lauschen? Sie anzusehen? Wohl kaum. Denn wir sind notgedrungen damit groß geworden, Lesben wie Schwule, kulturell umgeben von dem, was als „normal“ gilt. Dadurch haben wir in dieser Hinsicht weniger Berührungsängste. Ängste der Art, wie sie wohl die meisten Heten haben, wenn sie das rosa Cover von Ferrantes Buch sehen. Das macht uns letztendlich freier. Freier in unseren Wahlmöglichkeiten, in welche Welten wir eintreten wollen. Und dabei sind Bücher, Songs, Filme nur der Anfang. Lässt man sich das nur lang genug auf der Zunge zergehen, wird einem klar, wie groß diese Freiheit, die dahintersteckt, in Wahrheit ist: atemberaubend groß – und daher auch beängstigend. Nicht umsonst klammern sich noch so viele an die herkömmlichen Ideen von Mann und Frau. Und alle, die das machen, legen die Welt und damit uns in Ketten. Ganz im Sinne von Rousseau. <

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52 Musik

FOTO: MURIELLE VICTORINE SCHERRE

Foto (v. l. n. r.): Gustaph, Andy Butler, Rouge Mary

Nachtgebete Das neue Album von Andy Butlers House-Disco-Projekt Hercules & Love Affair beeindruckt mit Texten und Themen von geradezu beklemmender Intensität: Drogensucht, Flucht, Manipulation, Machtmissbrauch oder Islamophobie packt Butler in elf heterogen ausgefallene Popsongs. Das Ergebnis ist „Omnion“, das bisher zwiespältigste Werk der einstigen Clubkids Hercules & Love Affair: Omnion (mr.intl/Skint/BMG), ab dem 01.09. erhältlich SIEGESSÄULE präsentiert Hercules & Love Affair live, 30.11., 20:00, Kesselhaus in der Kulturbrauerei

> Man könnte behaupten, dass „Omnion“, das mittlerweile vierte Album der queeren Dancecombo Hercules & Love Affair, das erste ist, das Mastermind Andy Butler nicht unter Drogeneinfluss geschrieben und aufgenommen hat. Butler war schwer abhängig, wie er im Vorfeld der Veröffentlichung erklärte, und landete nach eigener Auskunft etliche Male mit einer Überdosis im Krankenhaus. Seit vier Jahren ist er nun clean und „Omnion“ die erste Platte nach dem noch deutlich nach Amphetamingebrauch klingenden DancefloorStakkato „The Feast Of The Broken Heart“ von 2014. Butler, dessen Musik meist klang wie eine durchgekokste Nacht im Studio 54 oder der Paradise Garage, erfindet sich neu. „Clean zu sein hat vielleicht mein Bedürfnis nach ,mehr’ geweckt“, erklärt er im Interview mit SIEGESSÄULE. „Mehr wirklicher Dialog, mehr Inhalt in der Musik, mehr kreatives Risiko. Es hat mich verändert.“ Eine Veränderung, die man dem verschlossen wirkenden Album unmittelbar anhört. Klang der erste Vorabtrack „Controller“, gesungen von The-Horrors-Frontmann Faris Badwan, noch wie alte Zeiten, machte bereits die zweite Single „Omnion“ samt spirituellem Video deutlich, dass sich Andy Butlers Sicht auf die Dinge verändert hat. „Ich bin sehr stolz auf dieses Lied“, erzählt er. „Es wurde aus einem Moment der Verzweiflung geboren. All diese schrecklichen Nachrichten prasselten auf mich ein: Klimawandel, der grausame Krieg in Syrien oder die sogenannte Flüchtlingskrise. Das erzeugte in mir eine tief empfundene Hoffnungslosigkeit.“ Statt sich wie frü-

her mit Drogen zuzuballern, setzte sich Butler ans Piano und schrieb mit „Omnion“ die wohl eindringlichste Ballade seiner Karriere. „Es geht darum, abgestumpft zu sein und auf eine sehr kindliche Art und Weise etwas Höheres – ein ,Omnion’ – anzuflehen. Ein allwissendes, genderloses, höheres Wesen zu bitten, es möge einen nützlich und demütig machen. Dieses Thema einer demütigen und queeren Spiritualität zieht sich durch die gesamte Platte.“ So klingen viele der elf Songs entsprechend esoterisch: Vom bereits erwähnten „Omnion“ – berührend gesungen von Sharon Van Etten – über die R’n’B-Ballade „Running“, in der die Isländerinnen Sísž Ey der Gefühlswelt von geflüchteten Menschen nachspüren, bis hin zum geradezu apotheotischen Finale „Epilogue“, in dem Sänger Gustaph unterstützt von einem Mädchenchor zum Gebet ansetzt und dabei hauchzart am Kitsch vorbeischrammt. Neben experimentellen Balladen finden sich auf „Omnion“ aber auch tanzbare Tracks, die stilistisch allerdings weit weniger stringent sind, als man es von Hercules & Love Affair gewohnt ist. „Rejoice feat. Rouge Mary“ klingt nach Nine Inch Nails, „Through Your Atmosphere feat. Faris Badwan“ atmet ordentlich 80er-Jahre-Synthpop und „Are You Still Certain? feat. Mashrou’ Leila“ schmiegt sich an Yuppiemucke im späten New-Romantic-Style. Die Zusammenarbeit mit den libanesischen Indierock-Heroen Mashrou’ Leila kam unmittelbar nach den Anschlägen von Paris und Beirut zustande und ist eine Auseinandersetzung mit der aus Unwissenheit gespeisten Islamfeindlichkeit der westlichen Welt: „Are you so certain of the truth?“, singen Hamed Sinno, der schwule Mashrou’Leila-Sänger, und Rouge Mary auf Arabisch und erschaffen damit ein ebenso schlichtes wie eindrückliches politisches Statement. Nicht nur in „Are You Still Certain?“, sondern generell eilt der Inhalt in vielen Songs der Form qualitativ weit voraus. Die politischemotionalen Texte treffen ins Mark, während die etwas konzeptlose Produktion und das durchschnittliche Songwriting hinterherstolpern. So ist „Omnion“ fraglos eine wichtige Platte für Andy Butler geworden, aber keine allzu wichtige für alle anderen. < Jan Noll


Musik 53

FOTO: ELAINE STOCKI

Gepflegte Dickhäuter

Sparks: Hippopotamus (BMG/PIAS/Rough Trade), ab dem 08.09. erhältlich Sparks live, 12.09., 20:00, Columbia Theater

In ihrem 45-jährigen Schaffen haben sich die Sparks den Konventionen testosterongesteuerter Rockmusik stets galant entzogen. Auch auf „Hippopotamus“, dem 22. Album der Kalifornier, verblüfft Russell Maels jung gebliebenes Falsett, das die Melodiebögen und tragikomischen Rollenspiele aus der Feder von Bruder Ron bravourös meistert

> Brachten die Sparks das Couplet auch nicht als Erste in die PopCharts, so hält Russell Mael dem mal blasiert-spöttischen, mal empört-hysterischen Gesangsvortrag in der Manier weiblicher Ufa-Stars am längsten die Treue. Ob im Glam-Gewand, als Disco-Wave-Blaupause oder in Gestalt Kalauer-gespickter Kammeroperetten: der Sinn für metaphernreiche Wortkaskaden und theatralische Zuspitzungen kam ihnen in viereinhalb Dekaden nie abhanden. Und die SparksFanbase wurde im neuen Jahrtausend, als sich ihre Music-Hall-Hommage „Lil’ Beethoven“ in vielen Bestenlisten wiederfand und sie mit Franz Ferdinand als F.F.S. durch Europa tourten, sogar größer. Mit Ausnahme von Deutschland. Bereits in der BRD waren die Sparks hiesigen PophörerInnen zu uneindeutig. Weder konnten ihre LPs langfristig einem Musikstil zugeordnet werden, noch ließen sich die ledigen Brüder von der LGBTI-Community als Schirmherren einspannen. Andererseits dürfen ihre Auftritte im Hamburger Schmidts Tivoli und beim Pariser Europride Mitte der 90er (da glückte den Vorbildern aller ElectropopDuos ein Comeback) als Verbundenheit zur Szene interpretiert werden. Und sind die Maels, oder zumindest einer von ihnen, nun schwul? Als die Times Online mal nachhakte, musste sie sich mit Rons Antwort begnügen, dass sich „die schwulen Bands, mit denen wir in Verbindung gebracht werden, mit unserem flamboyanten Stil offenbar identifizieren“. Openly gay klänge wohl anders. Doch wer will es den einstigen L.A.-Kids mit Vorliebe für überkandidelten britischen Psych-Pop, die im Mekka Nabelschau betreibender Songwriter ignoriert und im Glamrock-fiebernden London gefeiert wurden, verdenken, dass sie es nicht für nötig halten, prosaische Bekenntnisse abzulegen? Lieber feilen sie weiter an ihrer Kunst des musikalischen Method Actings. So wimmelt es auch auf „Hippopotamus“ an Charakteren, die einem Woody-Allen-Szenario entstammen könnten: 9-to-5-Existenzen, die das Altbewährte („Missionary Position“) verteidigen oder am Lebensabend damit hadern, allen Abenteuern aus dem Weg gegangen zu sein („Edith Piaf Said It Better Than Me“). Die am Gitarren-Sound von F.F.S. anknüpfenden Arrangements gehen gut ins Ohr. Weniger nah am Kabarett und rhythmisch raffinierter geriet der Titelsong, dessen absurde Auflistung von Lebewesen, Vehikeln und Kulturgütern im Swimmingpool des Erzählers an Ernst Jandls Abzählreime erinnert. Und die Tatsache, dass sie für den mit Chanson-Klischees gespickten Walzer „When You’re A French Director“ den scheuen Leos Carax als Gastsänger gewannen, spricht bereits für die brüderliche Verführungskunst! < Markus von Schwerin


heute

FOTO: TANNO PIPPI

54 Musik

Stimmbrüche Boiband: The Year I Broke My Voice (Staatsakt/Caroline International), jetzt erhältlich

Boiband huldigen auf ihrem Album mit avantgardistischem Mash-up vergessenen Genitalien, schwangeren Daddys und der Liebesinsel Bikini-Atoll > Bei Boiband macht jeder sein Ding und es passt trotzdem zusammen. „Ich bin ein Boy meiner Zeit“, rief Performer Tucké Royale in weißen Shorts und mit Schlips vor einem Jahr im Maxim Gorki Theater. Links neben ihm bediente Hip-Hop-Artist Black Cracker in Flickenshirt und Hut gleichzeitig Laptop und Schlagwerk. Und auf der anderen Seite zog Hans Unstern im sweeten lila Skirt Vio-

linenbögen über die Bassharfe. Bei der Premiere in Berlin war SIEGESSÄULE als Medienpartner mit dabei. Da gab es die Band erst ein paar Monate. Mit „The Year I Broke My Voice“ bringt sie nun ihr Debütalbum raus, das nach Electro, Indie und Experimental klingt. Getextet wird im 2nd-Wave-Queercore-Gestus von Royale und Unstern, Cracker macht den Beat. „Zwischen zeitgenössisch und zukunftsweisend“, sagt Tucké Royale auf die Frage nach dem Genre. Manchmal lässig-kokettierend, wie im Video vom Song „Who’s Your Daddy“, dann wieder verträumt im Song „Hermmaids“ den fernen Unterwasserwelten frönend – die Energie ist bei jedem Song eine andere. Besonders markant der weite Abstand zwischen den Stimmen der beiden. Crackers Electrobeats und rhythmische Bassharfe drunter – das war’s an Kulisse. Harmonieinstrumente wie Gitarre oder E-Piano gibt’s nur manchmal. Und wenn, dann muten die Rockoder Funk-Zitate schon fast ironisch an. Eigentlich war Boiband am Anfang eine Performance, erinnert sich Tucké Royale. Daraus wurde dann ein Konzert und so spielten die drei im April 2016 im Hamburger Theater Kampnagel. Innerhalb von zwei Monaten hatten sie elf Songs geschrieben und aufgeführt. Chapeau! Erst nachträglich kam der Plattenvertrag mit dem Label Staatsakt. Das merkt man dem Album auch an. So überraschend unterschiedlich die Songs klingen, sie kommen über die erste Idee nicht hinaus. Das kann man puristisch nennen, an manchen Stellen verschenken sie aber das Potenzial für eine Steigerung oder Modulation. Viel catchier sind da die selbst erdachten Fantasiebegriffe, die, wie „Boitsch“, „Herosexuel“ und „Hermmaids“, die Titel schmücken. Im Song „The Year I Broke My Voice“ hüpfen die Stimmen zum OffBeat hoch und runter, ganz wie beim Stimmbruch. Um den geht es auch. Genauer, um den nachträglich erworbenen. „Der Stimmbruch bedeutet eine Einbahnstraße“, sagt Tucké Royale und fügt hinzu: „Das Jahr, in dem der Stimmbruch ist, selbst festzulegen, ist eine Form der Selbstbestimmung.“ Rechte von trans* Personen sind dem Trio ein Anliegen. Es regt die Planung einer Stiftung an, die ein Begrüßungsgeld von 1000 Euro an trans* Personen nach ihrer Transition vergeben soll. „Eine Begutachtung der Leute wollen wir da aber nicht haben. Gedacht wäre das als anerkennende Geste: Toll, du hast es geschafft, jetzt willst du dir bestimmt ein paar Sachen kaufen, gib doch mal einen aus, mach doch mal frei!“ < Milan Ziebula

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56 Musik

Diana „Familiar Touch“ Tin Angel Rec.

„Take Flight“ I/AM/ME/Skint Records

> Dem Trio Diana aus Toronto wurde Anfang der 10er-Jahre das klassische MusikerInnenschicksal dieser Zeit zuteil: Der erste Song „Born Again“ ging im Netz schon durch die Decke, da hatten sich die drei noch nicht mal entschlossen überhaupt eine Band zu sein. Nach dem hastig zusammengestellten Debütalbum und einer Tour mit Austra meldet sich die Gruppe um Sängerin Carmen Elle nun zurück. „Familiar Touch“ perfektioniert den New-Romantic-inspirierten Synthiepop der Band mit einer satten Produktion. Das klingt wie ABC meets Blood Orange und ist ebenso schön wie kantenlos. <

> Kaum eine andere Künstlerin erschafft mit ihren Tracks eine derart hypnotische Atmosphäre wie die britisch-japanische DJ und Produzentin Maya Jane Coles. Auch auf „Take Flight“, dem Nachfolger ihres 2013er-Debütalbums „Comfort“, gibt sich die queere Londonerin extrem smooth und spannt in epischen 24 Tracks den Bogen von Techno und House über Trip-Hop bis hin zu Pop. Lage für Lage schichtet Coles wattige Beats und musikalische Figuren zu verschlafen klingenden Tracks, die sich wie glitzernde Schlangen in die Gehörgänge winden. Highlights sind dabei neben dem Titelstück das gespenstische „Let You Go“ und das an The XX erinnernde „Misty Morning feat. Wendy Rae Fowler“. <

Kesha

21. SEP 2017

Maya Jane Coles

Msoke

„Rainbow“ Kemosabe Rec./RCA/Sony

„Facettes“ Springstoff

> Für Musik hatte Kesha in den letzten Jahren wenig Nerv, wurde sie doch vom Prozess gegen ihren ehemaligen Produzenten Dr. Luke wegen sexuellen Missbrauchs vollkommen in Beschlag genommen. Künstlerisch kein großer Verlust, war die Mucke der Sängerin aus Nashville bisher doch nichts weiter als aufgeblasener Schrott. Von ihrem dritten Album „Rainbow“ kann man das allerdings nicht behaupten. Zwischen Country, Rock und Pop bewegen sich die 14 Stücke, die nicht nur wegen der runtergefahrenen Produktion recht authentisch wirken. Gäste wie Dolly Parton und die Eagles Of Death Metal unterstreichen diesen Eindruck. <

> Der in der Schweiz lebende Musiker Msoke zierte 2016 unser CSD-Cover und machte sich in den vergangenen Monaten durch diverse Auftritte – unter anderem mit Rapperin FaulenzA bei „Wigstöckel“ und beim Trans*March – auch in der Berliner Community einen Namen. Dabei ist Msoke kein unbeschriebenes Blatt in der Reggae-, Dancehall- und Hip-Hop-Szene und nahm bereits 2008 mit der Formation Sisters am „Bundesvision Song Contest“ teil. Sein neues Album „Facettes“ verbindet zeitgemäße Reggae- und Dancehall-Styles mit einem präzisen Gespür für Popappeal und jeder Menge trans* Empowerment. < Texte: jano


Musik 57

SÄULE IX Start 22 Uhr

Säule RAMZi LIVE Elena Colombi Phuong-Dan

Donnerstag 28.09.2017

Klubnacht Start 24 Uhr

Berghain Gesloten Cirkel LIVE In Aeternam Vale LIVE DJ Stingray 313 Dr. Rubinstein Electric Indigo Freddy K Helena Hauff Kobosil Marcel Dettmann Panorama Bar D-IX LIVE Avalon Emerson DJ Hell DVS1 Kate Miller Manamana Marcel Dettmann

Samstag 23.09.2017

Janus Start 24 Uhr

Berghain Babyfather LIVE Primitive Art LIVE Why Be and Ecco2K LIVE HVAD KABLAM Lotic Mechatok B2B Mobilegirl M.E.S.H.

Freitag 22.09.2017

Steffi Album Release Start 22 Uhr

Säule Steffi LIVE Klen Pametex Privacy

Donnerstag 21.09.2017

Klubnacht Start 24 Uhr

Samstag 09.09.2017

Start 22 Uhr

Säule Quay Dash LIVE Lao XVII

Donnerstag 07.09.2017

> In der Nacht vom 23. auf den 24.04.2016 wurde Musikgeschichte geschrieben – Beyoncés „Lemonade“ erblickte das Licht der Welt. Man kann das Album natürlich hören wie eine normale Platte. Die vielen Nuancen bleiben einem dann allerdings verschlossen. Hauptwerk ist vielmehr der Film, der die LP zur Kunst macht. „Lemonade“ rührte mich beim ersten Sehen gleich zu Tränen. Für eine Stunde, fünf Minuten und zweiundzwanzig Sekunden sah und hörte ich nichts anderes als Politik, Emotionen und ganz viel Beyoncé. Eine persönliche, nahbare, Schwarze Frau. Eine Mutter und Geliebte, eine, die sich verletzlich zeigt. Das ist mehr als nur Musik. Es ist Empowerment. Ein gesamtheitliches Werk, das Schwarzen Mädchen und Frauen Mut macht. Nicht umsonst treten in dem Film nur Schwarze Frauen auf, darunter die Tennisspielerin Serena Williams, das Model Winnie Harlow und die zwölfjährige Schauspielerin Quevenzhané Wallis. War die Welt für so etwas bereit? Natürlich nicht. Maßgeblich die weißen, privilegierten Männer zeigten sich sichtlich überfordert, beinahe erzürnt. Wie sollten sie auch den Zorn und die Kampfbereitschaft der Schwarzen Community verstehen können – haben sie doch selbst überhaupt gar keinen Grund zu Zorn und Kampfgeschrei. Sie begreifen den Kontext nicht. So warf Rudolph Giuliani (ehemaliger Bürgermeister von New York City) Beyoncé vor, Gewalt gegen die Polizei zu propagieren. Grund war ihr Auftritt beim Superbowl 2016. Tänzerinnen, gekleidet im Stil der Black Panther, formiert zu einem X, das das Patriarchat sofort an Malcolm X erinnerte. Unerhört! Das Konzept von „Lemonade“ umfasst eben alles und fasst alles ein – auch Trayvon Martin, Eric Garner und Michael Brown, allesamt Opfer willkürlicher Polizeigewalt. Kritik daran? Ungern gesehen. Beyoncés Aufruf, sich zu formieren, betrifft uns allerdings alle. Nicht nur die Ladys und PoCs. Auch die LGBTIQ*-Community zählt zu den GegnerInnen der weißen, heteronormativen, religiös-fundamentalistischen, sexistischen, rassistischen, homophoben Machtinhaber. Berührt mich deswegen das Album so sehr? Unter anderem. Beyoncé lässt uns außerdem etwas fühlen, das wir alle dringend brauchen. Sie schenkt uns Stärke, Schönheit, Unbezwingbarkeit. „Lemonade“ endet im Licht, einem leisen Triumph und Worten der Versöhnung: „Found the truth beneath your lies / And true love never has to hide.“ Man könnte sagen: Beyoncé befindet sich auf einer Mission. Und wir sind ein Teil davon. <

SÄULE VIII

Drehmoment mit Matthias Panitz

Berghain Lady Starlight LIVE Ben Klock Cassegrain Kangding Ray Len Faki Lucy Pact Infernal Ron Albrecht Panorama Bar Octo Octa LIVE André Galluzzi Bryan Kasenic Discodromo Fort Romeau Huerco S Palms Trax Roi Perez Zozo

FOTO: MARCUS WITTE

Matthias Panitz ist Art Director und Model. Für das Drehmoment schreibt er über „Lemonade“, das audiovisuelle Meisterwerk von Beyoncé aus dem Jahr 2016


heute

FOTO: ARWID LAGENPUSCH

58 Bühne

70 Jahre Glamour Der queere Ruf der Komischen Oper Berlin ist heute unbestritten, zumindest seit Beginn der Ära Barrie Kosky 2012. Als offen schwuler Intendant bringt der australische Regisseur queere Themen ganz selbstverständlich als Teil menschlicher Beziehungen auf die Bühne. Aber wie sah es vorher aus? Anlässlich des 70. Jubiläums der ostberliner Institution macht SIEGESSÄULE-Autor Eckhard Weber einen Streifzug mit rosa Brille durch die Geschichte des Hauses > Dass an Opernhäusern schon immer mehr Akzeptanz für LGBTI unter den Kollegen war als anderswo, dürfte bekannt sein. Dies trifft auch für die Komische Oper zu. Wie sah es aber in den Produktionen aus? Wie heute auch war seit der Eröffnung der Komischen Oper, 1947, Operette eine der Säulen im Repertoire, stets mit Blick auf den anarchischen Charme und den sozialkritischen Stachel des

Genres. Eröffnet wurde das Haus mit der „Fledermaus“ von Johann Strauß, inszeniert vom Gründungsintendanten Walter Felsenstein. Der nahm sich in der Saison darauf, 1948, gleich auch den Urvater der Operette vor, Jacques Offenbach, mit „Orpheus in der Unterwelt“. Hier ist der queere Blick ins Programmheft aufschlussreich: Karikaturen von untersetzten Männern, die sich in grazilen Ballerinenposen hervortun. Im Repertoire gab es auch Opern des schwulen Komponisten Benjamin Britten, etwa 1957 „Albert Herring“ in einer Inszenierung von Joachim Herz. Das Stück ist eine Emanzipationsgeschichte und kann im Sinne eines „Small Town Boy“ gedeutet werden, der aus provinzieller Enge ausbricht. 1961, nur ein Jahr nach der Uraufführung im englischen Aldeburgh, hat Walter Felsenstein zudem schon Brittens „Sommernachtstraum“ auf die Bühne gebracht. Mit Hans Werner Henze stand ein weiterer schwuler Komponist auf dem Programm. Henzes „Der junge Lord“ über einen Neuankömmling in einer Kleinstadt, der Standesdünkel und Bigotterie der Spießer am Ende bloßstellt, hatte 1968 Premiere an der Komischen. Tom Schilling, der Gründer des Tanztheaters der Komischen Oper, brachte 1970 Henzes Ballett „Undine“ auf die Bühne, ein Märchen über eine Wassernixe, die eine Außenseiterin in der höfischen Gesellschaft bleibt. Nach dem Tod von Gründungsintendant Felsenstein übernahm Joachim Herz 1976 die Leitung. 1975 hatte er bereits „Lulu“ von Alban Berg auf die Bühne gebracht: „Die Gräfin Geschwitz umwirbt sie (Lulu) in lesbischer Liebe“, heißt es unaufgeregt im Programmheft.


Bühne 59

Foto: Mit einer Travestie-Band auf der Bühne der Komischen Oper Berlin sorgte Joachim Herz’ Inszenierung von Bertolt Brechts Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ 1977 für eine Sensation

Alles andere wäre allerdings auch eine Verfälschung des Stücks gewesen. Für Sensation sorgte 1977 Herz’ Inszenierung von Bertolt Brechts und Kurt Weills „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“. Um die kapitalistische Vergnügungsmaschinerie der fiktiven amerikanischen Stadt zu zeigen, gab es in der Produktion auch eine Travestieeinlage: „Witwe Begbicks Showband“, eine siebenköpfige Damencombo aus Orchestermusikern, inklusive Pianistin mit Bart. Zudem tanzten Frauenpaare. Sabine Franz, heute Chefinspizientin, wirkte im Ballett mit: „Damals versuchte Herz alle Facetten des Entertainments zu zeigen“, erzählt sie. Travestie baute im selben Jahr auch der Choreograf Tom Schilling in sein Ballett „Revue“ ein, eine wilde Jagd durch die Jahrzehnte, bei der auch die wilden Zwanziger zu ihrem Recht kamen. „Dieses Spiel mit den Rollen und Geschlechtern wurde durchaus angedeutet, als Farbe des Lebens. Es gab zwar staatliche Kontrolle, aber die Komische war dafür bekannt, dass sie versuchte, Grenzen auszutesten“, erinnert sich Sabine Franz. 1979 war der Pariser Zampano Jérôme Savary zu Gast und setzte in seiner Inszenierung von Offenbachs „Reise zum Mond“ auf größtmögliche Opulenz und Sinnlichkeit. „Es gab viele Tanzeinlagen und fantasievolle Kostüme. Teils hatten die Männer nur ein Suspensorium an, noch etwas Stoff am Hals und an den Armgelenken und dann viele Glitzersteinchen“, erzählt Sabine Franz. Ab 1981 bestimmte dann der Regisseur Harry Kupfer das Profil der Komischen Oper und brachte 1982 Benjamin Brittens „Peter Grimes“ auf die Bühne. Und noch einen schwulen Komponisten: 1983 inszenierte Kupfer Aribert Reimanns Shakespeare-Oper „Lear“, wenige Jahre zuvor in München als Meilenstein modernen Musiktheaters uraufgeführt. Die politische Bedeutung – West-Avantgarde im Osten – und die eindringliche Inszenierung mit einem aufbrechenden Untergrund sorgten für Furore. Später, am Ende seiner Ära, 2001, die Mauer war Geschichte, brachte Harry Kupfer erneut eine aktuelle Oper Reimanns auf die Bühne, „Bernarda Albas Haus“, nach der gleichnamigen Tragödie des schwulen spanischen Dich-

ters Federico García Lorca. Neue Facetten männlicher Gender-Performanz brachte Kupfer durch besondere Besetzungsentscheidungen ein. Mezzosopranistin Christiane Oertel erinnert sich daran, wie in der „Fledermaus“-Neuinszenierung von 1995 der Prinz Orlofsky nicht weiblich, als „Hosenrolle“, sondern bewusst mit einem Mann, dem Star-Altus Jochen Kowalski, besetzt wurde. „Jochen Kowalski war damit ein Vorreiter im seinem Fach“, so Oertel. Als 2002 dann Andreas Homoki das Ruder der Komischen Oper übernahm, war Queeres immer mehr Thema. 2003 ließ Regie-Urgestein Peter Konwitschny die hedonistische Ausstrahlung von Mozarts Don Giovanni auch auf Männer wirken. Im selben Jahr gab Barrie Kosky sein Debüt an der Komischen Oper: Er inszenierte György Ligetis Operngroteske „Le Grand Macabre“ über einen faschistischen Überwachungsstaat, der am Weltuntergang vorbeischrappt, als dystopisches Transgender-Spektakel, mit S/M-Fetisch-Drag-Nummern und einer verstopften Toilette, aus der die braune Suppe läuft. 2004 sorgte Calixto Bieitos scharfsichtige Deutung von Mozarts „Entführung aus dem Serail“ für einen ausgewachsenen Skandal: Statt niedlicher Orientklischees wurde schonungslos Frauenhandel gezeigt. Christians Josts Uraufführung „Hamlet“ nach Shakespeare konzentrierte sich auf den Kern der Geschichte und sprengte 2009 Gendergrenzen: Der Dänenprinz wurde von der grandiosen, viel zu früh verstorbenen Mezzosopranistin Stella Doufexis verkörpert, Regie führte Andreas Homoki. Während der Ära Homoki wurden auch bereits Operetten entstaubt, etwa 2010 in Sebastian Baumgartens Inszenierung von Ralph Benatzkys „Im weißen Rößl“. Schon damals gaben übrigens Dagmar Manzel und Max Hopp das Operetten-Dreamteam. Bereits 2008 war Manzel an der Komischen ganz groß rausgekommen in Cole Porters Musical „Kiss me, Kate“. Die Inszenierung von Barrie Kosky wurde zu einem der größten Hits des Hauses und präsentierte Queerness, Travestie, Glamour, Tempo, Erotik, Ironie, Kitsch, Camp, unbändige Spielfreude in Perfektion. Die Komische Oper war reif dafür. <

WELCHE ZUKUNFT?!

Ein Projekt von Andres Veiel und Jutta Doberstein Workshops & Recherche, 16. September, DT

IT CAN’T HAPPEN HERE

nach dem Roman von Sinclair Lewis ab 20. September, Kammerspiele

AMERIKA

nach Franz Kafka ab 27. September 2017, DT

BETWEEN THE LINES. BRIEFE AUS BISSAU

Eine Stückentwicklung von Auftrag : Lorey und Kolja Kunt ab 30. September, Box deutschestheater.de


heute

60 Bühne

FOTO: ARNO DECLAIR

Die Schaubühne verwandelt sich in ein Tonstudio mit Schauspielerin Nina Hoss als Sprecherin

Die zweifache Scham Rückkehr nach Reims, 24.09. –15.10., 20:00 (30.09. um 18:00, 01.10. um 20:30), Schaubühne schaubuehne.de

Thomas Ostermeier bringt mit „Rückkehr nach Reims“ die viel diskutierte autobiografische Gesellschaftsanalyse des Soziologen und FoucaultBiografen Didier Eribon auf die Bühne

> Die Zugfahrt von Paris nach Reims dauert kaum eine Stunde, und doch hat Didier Eribon 35 Jahre vermieden, in die Stadt seiner Kindheit und Jugend zurückzukehren. Als er nach dem Tod seines Vaters erstmals Reims wieder besucht, fühlt er sich dort fremder denn je. Was ist passiert, dass einfache Arbeiterinnen wie seine Mutter, die

über Jahrzehnte stets kommunistisch gewählt hatten, sich nun bei der rechtsextremen Front National (FN) aufgehoben fühlen? „Rückkehr nach Reims“ (2009) ist Eribons Versuch, sich dieser Frage aus einer ganz persönlichen und zugleich soziologisch analysierenden Perspektive zu nähern. Dem voran geht allerdings eine schmerzvolle Erkenntnis. Der Homophobie in seinem Elternhaus konnte er sich durch die Flucht nach Paris entziehen. Dort, in den links-intellektuellen und saturiert-kulturellen Kreisen, musste er sich wegen seiner Homosexualität nicht mehr schämen, dafür aber nunmehr für seine proletarische Familie. Also verleugnet er sie, selbst vor seinen engsten Freunden. In deutscher Übersetzung ist Eribons Buch mit reichlich Verspätung erst im vergangenen Jahr und doch zur rechten Zeit erschienen. Kaum ein anderes politisches Buch wurde so enthusiastisch diskutiert, erhoffte man sich doch darin Erklärungen dafür zu finden, wie es zum Brexit, dem Niedergang der Sozialdemokratie und dem Erstarken der politischen Rechten wie der AfD kommen konnte. Für Thomas Ostermeier wurde die Lektüre zu einer „Offenbarung“, wie er sagt: „Wenigstens bin ich nicht allein.“ Denn wie der 15 Jahre ältere Foucault-Biograf und Soziologe mit Schwerpunkt Queer und Gay Studies stammt auch der Berliner Theatermacher aus einer bildungsfernen, ja bildungsfeindlichen Familie, und er kennt sowohl die Scham über eine Herkunft aus dem provinziellen Arbeitermilieu wie auch die Entfremdung von den eigenen sozialen Wurzeln. Um diesen populärsoziologischen Stoff ins Theater bringen zu können, hat Ostermeier eine überraschende Lösung gefunden: Er hat Eribon dazu gebracht, seine Reise nach Reims zu wiederholen und sich nun von einer Kamera begleiten zu lassen. Die Fertigstellung dieser Dokumentation, genauer gesagt die Voice-over-Aufnahmen in einem Tonstudio liefern den szenischen Rahmen für Ostermeiers Bühnenadaption. Die (englischsprachige) Uraufführung fand im Juli beim Manchester International Festival statt, am 24. September folgt nun die deutschsprachige Erstaufführung an der Schaubühne. Star des Abends ist in der Berliner Version wie bereits in Manchester Nina Hoss, die als Schauspielerin Katy Auszüge aus Eribons Buch als OffKommentar zum Film einspricht und darüber mit dem Synchronregisseur in ein Streitgespräch gerät. Auch für den Schaubühnen-Star Nina Hoss ist diese Produktion ein sehr persönliches Anliegen. Bei den Dreharbeiten zur TV-Serie „Homeland“ während der US-Wahl im vergangenen Jahr hatte sie fassungslos den Sieg Donald Trumps verfolgt. Ostermeier habe ihr damals Eribons Buch empfohlen, sagte sie im Vorfeld der Manchester-Premiere dem Guardian. Die Lektüre habe Schleusen in ihr geöffnet und eine Flut an Fragen losgetreten: nach dem Zustand der Demokratie, zum Versagen der Linken und den Gründen für das schwindende politische Engagement. Eine – sehr persönliche – Antwort darauf gibt sie nun selbst in diesem Theaterabend: Sie erzählt von ihrem Vater Willi Hoss und dessen Weg vom einfachen Arbeiter zum Gewerkschafter und schließlich Mitbegründer der Grünen. < Axel Schock


Bühne 61

# musikfestbln

Kaum ein Intendantenwechsel hat in Berlin jemals so einen Skandal ausgelöst wie aktuell an der Volksbühne. Nach dem Ende der Ära Castorf fragt sich SIEGESSÄULE-Autorin Lena Braun, wie queer die neue alte Berliner Institution werden könnte

Bretterwald > Knallrot ist es und 205 Seiten stark, das neue Programm der Volksbühne. „I want to be free“ ist sein Motto, die Zeile prangt ganz vorn. Derzeit möchte jede und jeder wissen, ob da, wo Volksbühne draufsteht, auch Volksbühne drin ist, darum lüften wir schon vorab ein wenig den Vorhang zur neuen Volksbühne. Ein Glamourfaktor ist auf jeden Fall: im neuen Team haben Frauen führende Rollen. Marietta Piekenbrock teilt sich mit Chris Dercon die Intendanz und im Programmrat sitzen gleich drei Frauen. Im Regiebereich finden wir Yael Bartana, Susanne Kennedy, Mette Ingvartsen und Anne Teresa De Keersmaeker. Insider wissen: für Mette Ingvartsen und auch für weitere neue Volksbühne-Members wie Boris Charmatz, Calla Henkel, Max Pitegoff, Alexandra Bachzetsis und Albert Serra sind Gender- und queere Themen in ihrer Arbeit zentral. Wir haben also Glück, in der neuen Volksbühne tut sich was. Mette Ingvartsen zeigt „Red Pieces“, eine Arbeit die Sex, Macht und Körperpolitik thematisiert und zu Stimulanz werden lässt. In „Was, wenn Frauen die Welt regieren“, dem experimentellen Film- und Performance-Projekt der in Amsterdam und Berlin lebenden israelischen Künstlerin Yael Bartana, sucht eine Gruppe von Frauen Lösungen für globale Krisen. Alexandra Bachzetsis’ „Massacre: Variations on a Theme“ wirft die Körper ihrer Performerinnen in das Spannungsfeld von Animismus und Automatismus, setzt sie widerstrebenden Kräften aus, Tanzwut trifft Dada, Surreales, inklusive Choreografien von Trisha

Brown und Simone Forti. Der katalanische Filmund Theaterregisseur Albert Serra hat für die Volksbühne „Liberté“ geschrieben. Im Stück versucht ein französischer Geschäftsmann die Zügellosigkeit in Deutschland einzuführen. Im Programmheft sieht sich die neue Intendanz der Gründungsformel der Volksbühne „Die Kunst dem Volke“ verpflichtet und begreift die Volksbühne als „urbanes Theater ohne Grenzen“. Dercon und Piekenbrock zitieren Judith Butler und fragen sich, welche Formen von Öffentlichkeit den Idealen von Demokratie, Gerechtigkeit und Gleichheit dienen. Die rote Volksbühnenfibel wirbt mittels der Auflistung ihrer neuen Bestandteile ebenso wie Umverpackungen im Supermarkt galant für sich. Die Produktions-Ingredients sind gehaltvoll, alles gute Leute, keine Frage. Aber mit René Pollesch, Herbert Fritsch und Christoph Marthaler verschwinden die Spitzenleute des deutschsprachigen Theaters von der Volksbühne, sie machen für andere und die Debatte über das Verhältnis der Künste untereinander Platz. Da bleibt die Frage, was die Intendanz, abgesehen davon, dass sie gute Leute engagiert, für das Volk in die Welt setzen will. Was ist die neue Utopie? Geht es also doch darum, dass in Berlin über Dercon eine weitere internationale Bühne für durchreisende Produktionen geschaffen wird? Diese flexible Position beherrscht das HAU aber bereits gut, warum also braucht Berlin ein flankierendes Unternehmen? Wünschenswert wäre, mit der neuen Volksbühne ein Zwitterwesen zu bekommen, das alte Qualitäten und neue Talente zu einer Berliner Utopie vereint. <

Staatskapelle Berlin Daniel Barenboim Monteverdi Choir English Baroque Soloists Sir John Eliot Gardiner Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam Daniele Gatti MusicAeterna Choir and Orchestra Teodor Currentzis Filarmonica della Scala Riccardo Chailly Berliner Philharmoniker Susanna Mälkki SWR Symphonieorchester Peter Rundel und viele weitere Gastorchester, Ensembles und Solist*innen

31 .0 8 . — 18.09. 2017 Berliner Festspiele in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker www.berlinerfestspiele.de 030 254 89 100


heute

62 Film

FOTO: HOEHNEPRESSE-MEDIA.DE

Daniela Vega als Marina in „Eine fantastische Frau“

Ein Sturm zieht auf Das Drama „Eine fantastische Frau“ wurde in diesem Jahr auf der Berlinale mit dem Teddy Award geehrt. Der chilenische Regisseur Sebastián Lelio erzählt darin die Geschichte einer trans Frau, die sich nach dem Tod ihres Freundes mit Hass und Anfeindungen konfrontiert sieht Eine fantastische Frau, RCH/D 2017, Regie: Sebastián Lelio, mit Daniela Vega, Francisco Reyes, ab 07.09. im Kino SIEGESSÄULE präsentiert Preview bei MonGay, 04.09., 22:00, Kino International

> Nach der Premiere bei der diesjährigen Berlinale ist „Eine fantastische Frau“ von der internationalen Kritik geradezu euphorisch gefeiert worden: Endlich ein trans* Drama auf der Höhe der Zeit, hieß es, dessen zentrale Figur nicht wie so oft von einer cis SchauspielerIn verkörpert wird, sondern hier durch die tolle Performance der trans Darstellerin Daniela Vega Leben eingehaucht bekommt. Die Frau, der im Titel so überschwänglich gehuldigt wird, heißt Marina. Sie arbeitet als Kellnerin und Sängerin. Ihre Zukunft plant sie mit dem wesentlich älteren Orlando. Doch der erleidet eines Nachts einen Schlaganfall und verstirbt kurz darauf im Krankenhaus. Was folgt, ist ein Martyrium! Denn anstatt Trost zu erfahren, wird ihre Beziehung zu einem älteren Mann als etwas Anrüchiges und Perverses betrachtet: Eine Kriminalkommissarin, die den Todesfall untersucht, zwingt Marina gar eine demütigende medizinische Untersuchung auf, die Cops misgendern sie respektlos, und vor allem Orlandos Familie erniedrigt sie – auch körperlich –, um alles daranzusetzen, dass sie der Beerdigung fernbleibt und aus Orlandos Leben gestrichen wird. Die transphobe Gesellschaft zeigt ihre Zähne. Zum Glück ist Marina „eine fantastische Frau“, die sich mit allen Mitteln zur Wehr setzt und für ihre Rechte einsteht. Eine empowernde Wirkung kann man Lelios Film wahrlich nicht absprechen. Was Marina an Anfeindungen erlebt, ist zudem nah an der Wirklichkeit vieler trans* Menschen, für die selbst in einer Stadt wie Berlin oft schon der Gang über die Straße zum Problem wird, wenn sie klassischen Geschlechterbildern nicht entsprechen. Doch ein authentisches Abbild des Lebens macht noch kein gutes Kino, dessen

Qualität hängt auch davon ab, wie originell es alte Muster variiert und neue Perspektiven eröffnet. Wie Marina gedemütigt mit entstelltem Gesicht den Blick in den Spiegel wirft, der sie mit Identitätsfragen konfrontiert, wie sie sich dennoch trotzig und triumphierend ihren Feinden entgegenstellt und damit die Wunschvorstellungen eines queeren Publikums befriedigt, erzeugt vor allem eins: ein Déjà-vu nach dem anderen. Diesen Kampf um Selbstbestimmung hat man in dieser Form schon Dutzende Male gesehen. Die Rollen von Gut und Böse sind dabei weitgehend klar verteilt, Schwankungen gibt es kaum. Und so rennt eine weitere LGBTI-Person gegen eine heteronormative Welt an – in Lelios Film wird dieses Bild symbolisch überhöht aufgegriffen, wenn Marina in einer surrealen Sequenz sich plötzlich auf der Straße mit aller Wucht gegen einen aus dem Nichts aufziehenden Sturm stemmt. Zugegeben: Die altbekannten Muster sind gekonnt inszeniert und werden durch das eindringliche Schauspiel Daniela Vegas veredelt. Aber während im Serienkosmos trans* Frauen uns mittlerweile in verschiedenen Rollen, u. a. als Politbloggerin, Auftragskillerin oder FBI-Agentin, entgegentreten und mit neuen Problemen und Situationen konfrontiert werden, tritt das Kino nach wie vor auf der Stelle. Auf der Höhe der Zeit ist „Eine fantastische Frau“, aller Qualitäten zum Trotz, leider nicht. < Andreas Scholz


FOTO: SALZGEBER

Film 63

Männerrituale

SIEGESSÄULE präsentiert Preview bei MonGay, 11.09., 22:00, Kino International

In John Trengoves Drama „Die Wunde“ kollidiert homosexuelles Begehren mit einem traditionellen Verständnis bei den südafrikanischen Xhosa > Eine Woche lang werden die Jungs in einer abgelegenen Berglandschaft leben, ums Lagerfeuer sitzen und unter einem Wasserfall baden. Was klingt wie ein harmloser Pfadfinderausflug, ist aber das Setting eines archaischen Rituals. Die Heranwachsenden, allesamt südafrikanische Xhosa, werden zu Beginn dieser Initiation auf recht martiali-

fe tzt!

Die Wunde, ZA 2017, R.: John Trengove, ab 14.09. im Kino

sche Art beschnitten. Die folgenden Tage dienen dazu, die Wunden verheilen zu lassen und zu lernen, den Schmerz zu ertragen, sich abzuhärten und den Jungs nicht nur böse Geister, sondern auch alles Jugendliche und vermeintlich Unmaskuline auszutreiben. Die Gesichter weiß bemalt und lediglich mit Tüchern um die Lenden bekleidet, üben sich die Halbwüchsigen im Tieretöten, Bäumefällen und in zeremoniellen Tänzen. Doch diese traditionelle Form der Mannwerdung führt zwangsläufig zu Konflikten: Der in Johannesburg lebende Kwanda (Niza Jay Ncoyini) wurde von seinem Vater dazu genötigt, sich dem Beschneidungsritual zu unterziehen, hofft der doch, dass so aus seinem vermeintlich verweichlichten Sohn noch ein echter Mann wird. Kwanda aber will sich weder sein Schwulsein nehmen lassen noch sich den überkommenen Machismo-Vorstellungen unterordnen. Statt wie die anderen ums Feuer zu tanzen, setzt er sich lieber ins Auto und hört House. Als er mitbekommt, dass sein Mentor Xolani (Nakhane Touré) mit einem anderen der erwachsenen Betreuer ein sexuelles Verhältnis hat, rebelliert er gegen deren Verlogenheit – und die Situation muss unvermeidlich eskalieren. Wie sexuelles Begehren und unterdrückte Gefühle in Aggression, Scham und Selbsthass umschlagen können, das zeigt „Die Wunde“ mit nachdrücklicher Konsequenz. Seine besondere Kraft bezieht der Film dabei aus seiner Authentizität. Die Darsteller, weitgehend Laien, kennen – wie auch die beiden Koautoren Malusi Bengu und Thando Mgqolozana – das Ritual und den Stammeskodex aus eigenem Erleben. Die Verschränkung dieser Innenperspektive mit dem Blick von außen, den Regisseur Trengove als weißer Südafrikaner zwangsläufig einnimmt, trägt auch maßgeblich zu der hervorstechenden Intensität dieses Langfilmdebüts bei. < Axel Schock

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heute

64 Film

Heartland

Elle

USA 2017, Salzgeber, Regie: Maura Anderson

F/D/B 2016, Alive, Regie: Paul Verhoeven

> Die 26-jährige Lauren steht nach dem Tod ihrer Geliebten nicht nur emotional, sondern auch materiell vor dem Nichts. Notgedrungen kehrt sie zu ihrer gottesfürchtigen Mutter nach Oklahoma zurück, die das Lesbischsein ihrer Tochter nie akzeptiert hat. Dort freundet sich Lauren mit der Verlobten ihres Bruders an. Nach anfänglichen Zickereien entwickelt sich unter anderem dank einer stürmischen Nacht zwischen den Frauen eine Liebesaffäre, was in der Enge des ländlichen (Familien-)Lebens nicht gerade Zuspruch findet. Hat man sich mit der betulichen Inszenierung angefreundet, öffnet sich der Blick auf eine Story, in der es nicht in erster Linie um Leidenschaft geht, sondern um die Suche nach Geborgenheit und neuen emotionalen Stützen. <

> Mit moralischen Komfortzonen stand Paul Verhoevens filmisches Werk („Der vierte Mann“, „Showgirls“) schon immer auf Kriegsfuß. In der ersten Szene seines neuen Films „Elle“ sehen wir die brutale Vergewaltigung einer Frau, gefilmt aus der Perspektive einer Katze, die das Geschehen neugierig beobachtet. Noch mehr irritiert, dass das Opfer nicht traumatisiert zurückbleibt, sondern sich im Gegenteil fasziniert auf die Suche nach dem Täter begibt und schließlich ein erotisches Rollenspiel mit ihm beginnt. Dabei steht die Frage im Raum, wer nun eigentlich wen zum Sexualobjekt degradiert. Denn selbst die Gewaltfantasien der Männer werden hier zum Spielball starker und in ihrem Begehren komplex agierender Frauen, denen, wie vielen von Verhoevens Figuren, zudem eine sexuelle Fluidität zugestanden wird. Elegant, witzig und intelligent zeichnet er ein Porträt seiner von Isabelle Huppert grandios verkörperten Heldin. „Elle“ ist vielleicht Verhoevens bester Film, ein subversives Meisterwerk, das aufregend zwischen Thriller, S/M-Drama und böser Gesellschaftssatire pendelt. <

Alien: Covenant UK/USA 2017, 20th Century Fox, Regie: Ridley Scott > Im neuen „Alien“-Film versucht sich die Crew eines Raumschiffs auf einem erdähnlichen Planeten anzusiedeln. Der Plan geht gründlich schief, denn natürlich haben sich dort bereits die aggressiven Aliens eingenistet. In einem vorab im Netz veröffentlichten Filmclip war an Bord auch ein schwules Paar zu sehen, das mit seinem kernig-bärigen Charme bleibenden Eindruck hinterließ. Im fertigen Film findet sich die Szene leider nicht und die beiden Charaktere sind kaum mehr als schwul zu identifizieren. Beim Thema Homosexualität macht das Blockbusterkino mal wieder einen Rückzieher. Gerade für eine so progressive Filmreihe, die TomboyIkonen wie Ellen Ripley und Private Vasquez hervorgebracht hat, ist das enorm enttäuschend. Auch sonst versanden die interessanten, aber kaum entwickelten Themen wie Kolonialismuskritik oder ein auf Perfektion ausgerichteter Schöpfungswille à la Frankenstein zwischen Action-Getöse und schludrig getrickstem Alien-Splatter. <

Bwoy USA 2016, Pro-Fun, Regie: John G. Young > Brad hat den Tod seines Sohnes alles andere als überwunden. Sprachlosigkeit bestimmt seine Ehe, nicht nur in Hinblick auf das verlorene Kind: Er besucht emsig schwule Datingportale und lernt dabei den sexy Jamaikaner Yenny kennen. Es folgen flirty, bald dirty Talk und Annäherung bis hin zum Cybersex. Doch weder Brad noch Yenny geben alles von sich preis. Lügen ist so einfach im Internet, selbst von Angesicht zu Angesicht beim Skypen. Ungewöhnlich in der Form – viele Szenen zeigen die Dialoge der beiden Akteure jeweils auf deren Screens – ist dies ein packender Film, der bis zu seinem dramatischen Showdown zunehmend Spannung aufbaut. < Texte: fh/as


Film 65

Dunkle Gemäuer, geheimnisvolle, gefährliche Frauen und kränkelnde Schlossherren, die dem Wahnsinn nahe sind – die Neuverfilmung von „Meine Cousine Rachel“ dringt ein in die Welt der viktorianischen GothicDramen. Was das ist und welche queeren Subtexte sich hier verbergen, klärt SIEGESSÄULE-Autorin Anja Kümmel anhand einiger Beispiele

Queering the screen Meine Cousine Rachel, UK/USA 2017, R.: Roger Michell, mit Rachel Weisz, Sam Claflin, Iain Glen, ab 07.09. im Kino

> Blutfontänen und abgesägte Körperteile waren noch nie mein Ding – wenn schon Grusel, dann bitte etwas subtiler. Und welches Genre wäre besser geeignet gewesen, einem queeren Teenie Identifikationspotenzial zu bieten, als die von unterdrückter Erotik, von Camp und Hysterie nur so triefenden viktorianischen Gothic-Dramen aus den 40er- und 50er-Jahren? Instinktiv fühlte ich mich hingezogen zu den Dandys mit dunklen Geheimnissen, den

vampirischen Zofen und lüsternen Femmes fatales, die im Schein unheilvoll flackernder Kerzen durch ihre Schlossflure geisterten. „Meine Cousine Rachel“, die Neuverfilmung des gleichnamigen Romans von Daphne du Maurier, setzt ganz auf solch eine undurchschaubare Femme fatale: Rachel Weisz gibt darin die „schwarze Witwe“, die mit enigmatischem MonaLisa-Lächeln einen unerfahrenen Knaben zu Fall bringt. In der Erstverfilmung von 1952 durfte das vertauschte Machtgefälle lediglich angedeutet werden. Und doch beruhte auch damals die Spannung auf jenen in der Schwebe gehaltenen Möglichkeiten: Ist Rachel eine kaltblütige Killerin? Oder eine selbstbewusste, promiske Frau, die sich in einer männerdominierten Welt behauptet? Deutlicher ausbuchstabiert wird der queere Subtext in der kongenialen Hitchcock-Adaption eines weiteren Du-Maurier-Romans. Nur vordergründig kreist „Rebecca“ (1940) um die heterosexuelle Romanze zwischen der namenlosen Heldin und dem Witwer Maxim de Winter. Es ist seine Hausangestellte Mrs. Danvers – von vielen FilmwissenschaftlerInnen als Paradebeispiel der „unsichtbaren Lesbe“ gedeutet –, die sämtlichen Figuren die Show stiehlt. „DON’T! Fuck it up!“, spricht unmissverständlich aus ihrem bohrenden Blick, als die neue Mrs. de Winter zum ersten Mal das Anwesen betritt. Und tatsächlich erwartet sie die Challenge ihres Lebens: Verzweifelt versucht sie, der übermächtigen Präsenz der verstorbenen Mrs. de Winter gerecht zu werden – stets überwacht von Mrs. Danvers, die sich mehr und mehr als die wahre trauernde Witwe entpuppt. Zwar wird eine lesbische Beziehung nur angedeutet, doch der „Schrein“ mit den Pelzen und Dessous der Verstorbenen spricht Bände über Mrs. Danvers anhaltende Obsession. Ebenso wie die vielsagenden Blicke zwischen Begehren und Verachtung, Faszination und Abscheu, die sie der neuen Hausherrin zuwirft. Warum Ehefrau Nr. 1 sterben musste, bleibt indes im Dunkeln – klar ist jedoch, dass ihre Sexualität um Lichtjahre von viktorianischen Moralvorstellungen abwich. Soweit das Muster jener Zeit: Das „monströse“ andere, das zugleich anzieht und abstößt, wird verbannt, eingesperrt und letztendlich getötet. So auch in der oft verfilmten Geschichte der „Jane Eyre“, in der eine „wahnsinnige“, nicht weiße Frau auf dem Dachboden eines englischen Adelssitzes gefangen gehalten wird. Heute, im Jahr 2017, muss sich feministisches und homoerotisches (Auf-)Begehren nicht mehr in Kellern und Dachkammern verstecken. Die prüden 50er sind Geschichte. Nichtsdestotrotz werden sich die zweideutigen Blicke, die uns Rachel hinter Schleiern und über den Rand ihrer Teetasse hinweg zuwirft, auch weiterhin ganz hervorragend queer lesen lassen. <

präsentiert

S A Y O N A R A GEISHAS! TAMAGOTCHIS! EDELWEISS! DIE JAPAN VARIETÉ REVUE Von Stephan Prattes Kommen Sie mit auf eine bildgewaltige und vergnügliche Reise durch die Kultur, Lebensart und Musik Japans – mitten in Berlin! www.wintergarten-berlin.de

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heute

66 Trend

FOTO: PUJAN SHAKUPA

Style File

3 Fragen an ... ... Künstlerin Kristiane Kegelmann. Die gelernte Konditorin kreiert essbare Kunstwerke. Am 22.09. gibt sie in ihrem Atelier in Prenzlauer Berg einen Workshop, bei dem man Schokoladenkunstwerke selbst kreieren kann Machst du Kunst oder Essen? Kunst! Und Essen spielt dabei eine Rolle. Ich verbinde verschiedene Materialien miteinander. Etwas Beständiges mit etwas Vergänglichem. Was inspiriert dich? Architektur. Ich arbeite gerne mit komplexen Aufbauten und Hängungen. Welche Schokolade ist deine Lieblingssorte? Zartbitter. Obwohl es da ja verschiedene Varianten gibt. Es kommt, wie beim Kaffee, darauf an, wo die Bohne herkommt und wie sie verarbeitet wurde. Mir ist wichtig, dass die Schokolade nicht zu süß ist, damit sie andere Geschmacksrichtungen, die ich kombiniere, nicht überdeckt.

Labelcheck

FOTO: ALEXANDER HEIGL

Das dänische Möbellabel Sofacompany wurde 2012 von Cathrine und Christoph Rudolph gegründet und besticht mit hochwertigem Design zu erschwinglichen Preisen. Verantwortlich für die Modelle sind nicht nur die beiden GründerInnen selbst, sondern auch diverse Jungtalente wie das Designstudio Oooja oder das Kreativduo Says Who. Seit letztem Jahr gibt es den ersten deutschen Showroom am Ku’damm, wo man einen Großteil der Modelle sowie alle erhältlichen Stoffmuster besichtigen kann. sofacompany.com

SIEGESSÄULE-Redakteurin Kaey streckt ihre Fühler aus und sammelt die neusten Trends aus den Bereichen Mode und Beauty. Ihre Fundstücke präsentiert sie jeden Monat in der Style File

Ausführliches Interview ab 01.09. auf SIEGESSÄULE.DE

Gesehen bei ... Instagram Anfang August veröffentlichte Bob the Drag Queen, Gewinnerin der achten Staffel von „RuPaul’s Drag Race“, exklusiv auf Instagram einen Comic mit dem Titel: „Kickass Drag Queen“. Illustriert wurde dieser vom schwulen Comedian Matteo Lane. Die Hauptfigur orientiert sich an Bob the Drag Queen und ist als Superheldin unterwegs. Auch die anderen Kandidatinnen der Staffel kommen in der Story vor. RuPaul hat einen Cameoauftritt als Bösewicht Rude Paul. instagram.com/ kickassdragqueen

Beautytipp Beautytrend der Zukunft: LED-Wimpern von f.lashes. Die Leuchtelemente sind durch kaum sichtbare Kabel mit einem Kontroller verbunden, den man am Hinterkopf befestigen kann. Erfunden wurden sie von zwei Amerikanern, die im Juni eine Kickstarter-Kampagne starteten, um 40.000 Dollar zu sammeln, damit die Wimpern produziert werden können. Eingenommen haben sie krasse 113.810 Dollar! Wir können es kaum abwarten, die Lashes endlich zu bestellen! flashes.se


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www.berliner-kindl.de/Aktionen/BerlinerKindlTrifft Greta Garbo und Albert Einstein gingen hier ein und aus. Charlie Chaplin verlor hier seine Hose, als ihm Fans die Knöpfe entrissen. Und die Queen wurde mit einem Blumenmeer in ihrer Lieblingsfarbe Gelb empfangen. Um kein anderes Hotel ranken sich so viele Mythen wie um das Adlon. Berliner Kindl gewährt exklusiven Einblick hinter die Kulissen des ersten Hauses am Pariser Platz. Einmal wollte ein Gast auf keinen Fall eine Badewanne in seinem Zimmer haben und bat darum, sie auszubauen. „Haben wir gemacht – obwohl der Gast nur eine Nacht blieb“, sagt André Höftmann, Chefconcierge des Adlons. Höftmann – groß gewachsen, Koteletten, freundlicher Blick – steht in der Lobby und strahlt die Zuversicht eines Mannes aus, der alles möglich macht: ob Tickets für längst ausverkaufte Konzerte, nachts ein Glas frisch gemolkene Kuhmilch vom Land oder einen Privatjet für den nächsten Morgen. Die weitläufige Lobby des Hotels heißt Gäste in gediegener Atmosphäre willkommen. In blaugrauen Samtsesseln mit goldenen Kissen unterhalten sich Herren in feinen Anzügen. Unter der zentralen Glaskuppel plätschert ein eindrucksvoller Elefantenbrunnen. „Das Becken mit den schwarzen Elefanten und der steinernen Lotusblüte war ein Geschenk des indischen Maharadscha von Patiala um 1930“, erläutert Sebastian Riewe, der für das Marketing des Hotels verantwortlich ist. Bewegte Geschichte Eingeweiht im Jahr 1907, gilt das Haus am Boulevard „Unter den Linden“ von Beginn an als extravaganter Ort, an dem sich Politik und Glamour treffen. Kaiser Wilhelm II. nutzte das Haus für seine Liebesnächte und Sängerin Josephine Baker fuhr mit einem Straußenvogel als Zugpferd ihrer Kutsche vor. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude

fast vollkommen zerstört. Lediglich ein Seitenflügel blieb stehen, der aber in der DDR-Zeit gesprengt wurde. Dann kam die Wende – und das Adlon stand wieder. Mit 307 Zimmern und 78 Suiten, drei Restaurants, zwei Bars, 15 Veranstaltungsräumen, zwei Festsälen, einem Fitnesscenter und einem Schwimmbad wurde das Hotel vor 20 Jahren wiedereröffnet.

klimpert. Irgendwo spielt ein Klavier. Es wirkt ein bisschen wie eine Zeitreise. Und fast meint man, auf der Bühne Marlene Dietrich singen zu hören.  An der Lobbybar: Moderatorin Johanna Klum und Adlon-Marketingleiter Sebastian Riewe.

Stilvoll und unaufgeregt Von seiner unverwechselbaren Atmosphäre hat das Adlon über die Jahre nichts verloren. Sebastian Riewe steht in einer 185 Quadratmeter großen Suite und zieht die Vorhänge beiseite. Über den Pariser Platz fällt der Blick direkt auf das Brandenburger Tor. „Nach dem zweiten Besuch der Queen haben wir die Suite in Royal Suite umbenannt“, erinnert er sich. Das Gestaltungskonzept der Suite sei inspiriert von vornehmen Privatwohnungen der 1920er Jahre. Die Royal Suite verfügt über ein Schlafzimmer, ein Arbeitszimmer, einen Butlerbereich, ein großzügiges Wohnzimmer mit Kamin, einen Salon für kleinere Konferenzen sowie ein Badezimmer mit Sauna, Dampfdusche und Whirlpool. 26.000 Euro kostet eine Nacht hier. Zurück in der Lobby, steht Höftmann an der Hotelbar und lächelt. Leise huscht ein livrierter Page vorbei. Geschirr

Blicken Sie hinter die Kulissen des Grandhotels Adlon. In der Webserie „Berliner Kindl trifft …“ wird Moderatorin Johanna Klum vom Marketingleiter Herrn Riewe durch das Haus geführt. Sehen Sie den ganzen Film unter: www.berliner-kindl.de/Aktionen/BerlinerKindlTrifft


wtf?

PHOTO : ARNO

68 an English roundup

International barebacking PrEP (Pre-Exposure Prophylaxis) is changing the way we have sex. Although there’s no denying the benefits, it’s not quite a miracle drug. Ba H. Luong, who was a pharmacist in Canada before writing the novel Naked Berlin, considers a scenario where PrEP is prevalent but condoms are less common

> At Snax this past April, two men had sex at the bar (a sign they were probably tourists), and they didn’t pause to put on a condom. Afterwards, one said in American English, “It’s OK, because I’m on PrEP,” as they went their separate ways. Is international anal sex without a condom really OK, and what does it mean for us in Germany? PrEP is a daily dose of medication to prevent HIV infection and is endorsed by the World Health Organization (WHO) as an “additional HIV prevention choice”. Germany has one of the lowest infection rates in Europe, but despite safer sex campaigns, 2,600 people are infected each year. PrEP can reduce this. Emmanuel Danan, one of the founders of prepjetzt.de, advocates for wider use of PrEP in Germany. “You take it when you’re clear-headed, and it prevents HIV, regardless of alcohol, drugs, love or an accident,” he told SIEGESSÄULE. “Bottoms can be in charge of their own protection and do not need to negotiate with the top.” Still, this correspondent knows a man who had sex without condoms for love, only for his partner to cheat, and both are now HIV-positive. Many stories of men on prepjetzt.de cite difficulty maintaining erections in a condom, that sex without a condom is more intense, or how one mistake of unprotected sex led to weeks of fear. PrEP has been used for years in the US, and experience from Dr. Volk at Kaiser Permanente in San Francisco proves that it prevents HIV. But condom use decreased in 41% of PrEP users, the number of sexual partners increased in 11%, and most important, 50% of all PrEP users contracted a sexually transmitted infection (STI) within a year of using it: chlamydia 33%, gonorrhoea 28%, and syphilis 5.5%. There’s debate whether PrEP increases rates of STIs, and a study in Australia from Dr. Grulich at the University of New South Wales concluded, “No significant change was seen in STI diagnoses in study participants over the study period.” However, the study was only on men on PrEP, so it cannot conclude that PrEP has no influence on STIs, because infection rates in Australian men who were not on PrEP were not studied. In healthcare, the best evidence is an analysis of all studies, called a metaanalysis. The meta-analysis from Dr. Kojima in the medical journal AIDS showed that men on PrEP were more likely to acquire an STI than those who were not: 44.6 times for syphilis, 25.3 times for gonorrhoea, and 11.2 times for chlamydia. Thus, PrEP prevents new HIV > p. 69 infections but poses a higher risk of getting other STIs.

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an English roundup 69

PHOTO: ALEXA VACHON

A column of international perspectives on queer Berlin by expats on rotation Sarah M Harrison is a writer living in Berlin since 2008. Her debut novella All The Things is available via Arcadia Missa and at Motto here in Berlin

Marriage inequality > Like any immigrant living in Germany, I have experienced occasional surprise and discomfort adjusting to the exotic laws and customs of this strange and wondrous land. Earlier this year I was scandalized to learn of Germany’s paternity laws, which presume that any child born to a married woman is the child of her husband, even if the couple is separated and both parties claim otherwise, and – in certain circumstances – even if the husband is dead. I guess the law grew on me. Writing about it now, I don't find presumption of paternity as outrageous as it did at first. If a couple happens to become pregnant with the use of a sperm donor, it makes a lot of sense. Rather than having to go through the invasive and costly process of German adoption, a woman’s husband is automatically granted paternity by dint of their relationship to one another and their decision to co-parent. It prioritizes choice and agency over biology, and such a preference seems beautiful to me. When Germany’s Bundestag passed a bill legalizing same-sex marriage earlier this year, adoption was one of the more urgent issues it addressed. Germany has allowed for the registration of same-sex partnerships, providing most of the rights of a heterosexual marriage, since 2001. But unlike married heterosexual couples, registered same-sex partners were not allowed to adopt children, an exclusion that 80 percent of Germans disagreed with. Even Angela Merkel, who voted against the same-sex marriage bill, believes that homosexual couples should be able to adopt children. And soon they will. Cue the glitter and confetti! Ahem. But, like, what is the deal with presumption of paternity? By way of extension, one might easily presuppose that same-sex marriages will be covered by a comparable parenthood provision. Yet, shockingly, they will not be. Unlike its heterosexual counterpart, if a married lesbian couple becomes pregnant with the use of a sperm donor, the non-birth mother will not be privy to any presumed parental rights. She may apply to legally adopt the child and, just as she would before the new marriage bill, be subject to interviews, fees and background checks. Even in the event that she already lives with the birth mother and child, the family will be required to open their home for inspection by a social worker. If you think it’s possible to justify the inconsistent application of presumed parenthood with a biological argument about reproduction … it isn't. According to §1600, the biological father of a child by a mother married to another man cannot initiate a legal challenge to the presumed paternity of the man married to the child’s mother; this must be initiated by the mother, the child or the legal father. If presumed paternity is then not about biology, and it clearly is not, why does it not apply to parental rights of the parties in a same-sex marriage? Indeed. <

Condoms reduce the risk, but do not eliminate it completely. Frequent testing is important to reduce transmission of an STI to a partner. PrEP may help because guidelines for PrEP include testing for other STIs. “People who have recognized they are at higher risk of infections come to clinics to ask for PrEP, and doctors have the opportunity to test regularly,” Danan says. These other STIs are curable, but their resistance is growing. About half of all gonorrhoea cases are through men who have sex with men via oral and anal sex. One drug is no longer used due to resistance. Curing gonorrhoea now requires two antibiotics, because resistance to either one of the antibiotics is common, but never both. Well, rarely both. One case was reported in a British heterosexual patient who returned from Japan where he couldn’t be treated with any drug. One case in the more than 66,000 yearly cases in Europe (10,000 to 20,000 in Germany) isn’t currently a problem. In the future, if PrEP were made more available in Germany, gonorrhoea infections could rise, and in Berlin where men from all over the world engage in sex with various other men in one evening, a strain of gonorrhoea could emerge that’s resistant to all antibiotics. It’s impossible to know when, but more infections from anal sex without condoms would hasten this scenario. Only three new antibiotics for gonorrhoea are in development, and 90% of drugs fail to reach approval, so we face an uncertain future where 2,600 HIV infections are prevented but up to 20,000 cases of gonorrhoea are untreatable. Sex is good and fun, and there's no reason to stop, but awareness is important: it’s not just that new drugs like PrEP change how we have sex, but the infections themselves change and mutate. More infections enable them to evolve faster. For now, gonorrhoea is curable, but affordable PrEP in Germany is only available through patient-advocacy groups that help patients acquire medication from India, Swaziland, or Thailand that is first routed to the UK, then Germany. These are not the same pills that are stocked in German pharmacies, and although generic drugs are available, the monthly cost is 560 euros, so finding cheaper drugs from abroad is the only option for most PrEP users in Germany. For men with an international background, this may seem like no big deal, but drug manufacturers in the EU must comply with good manufacturing processes and generic drugs are tested to be equivalent to the branded drug. Drugs from non-EU countries could be as good, or perhaps the tablet will not dissolve as well as the branded one, leading to varying levels of medication in the body. This would reduce the effectiveness of PrEP. There’s no doubt that PrEP, when used as approved, is effective in preventing HIV. It should be made widely available in Germany and should be part of safer-sex practices. Safer sex isn’t only about condoms, just as condoms aren’t only about HIV. The WHO advocates PrEP “in addition”. Most of us don’t make personal choices based on the advice of global entities, but still, whether you’re a tourist or a Berliner, if you’re having bareback sex with multiple partners in one night, it’s worth keeping in mind that HIV is not the only concern. < Ba H. Luong

English elsewhere Opening commentary: p. 5. Harm reduction: p. 41. Make your own harness: p. 43. Folsom tips: p. 47. Calendar of events: pp. 71-99. AA for queers: p. 100


heute Rudolph Moshammer FOTO: TIME.COM

FOTO: EONLINE.COM

FOTO: ALCHETRON.COM

70 Klatsch

Aaron Carter RuPaul

FOTO: JOE KAKE

Kerstin Ott

Unsere Klatschreporterin seit 1999: Karin Schupp „K-Word“, ihre Kolumne, jeden Freitag neu auf l-mag.de!

> Anfang August outete sich Ex-Kinderstar Aaron Carter („Crush On You“) auf Instagram als bisexuell („Ich kann einfach keine Lüge mehr leben”, erklärte er danach in einem Radiointerview), verkündete die Trennung von seiner Freundin und trat in einem Schwulenklub in Florida auf – nur um keine zwei Wochen später alle schwulen Hoffnungen zu zerstören: „Letztendlich hatte ich eigentlich nur eine Erfahrung mit einem Kerl, als ich 17 war. Als knapp 30-jähriger Mann strebe ich aber Beziehungen mit Frauen an”, sagte der kleine Bruder von Backstreet Boy Nick Carter der Webseite TMZ. Und hielt sogleich öffentlich mit der Popsängerin Porcelain Black Händchen. Mitte August verpartnerten sich Kerstin Ott, seit „Die immer lacht” die bekannteste Lesbe Deutschlands, und ihre Frau Carolina auf einer Koppel in Schleswig-Holstein, in kleinem Kreis mit 60 Gästen und „bis morgens um neun”, wie sie der Website Schlagerplanet erzählte. Das Paar ist seit fünf Jahren zusammen und hat zwei Kinder. Bereits im Juli, in Hollywood und ein, zwei Nummern größer, heirateten Roland Emmerich („Independence Day“) und Omar de Soto (28). Unter den Gästen: Regisseur Marco Kreuzpaintner („Coming In“) und sein Mann Gilardi, Tokio-Hotel-Gitarrist Tom Kaulitz und Schauspieler Ralf Moeller. Mit Spannung wird in den USA das Reboot der Schwulen-Sitcom „Will & Grace“ (1998–2006) erwartet, das am 28. September startet. Bereits bekannt ist, dass – außer Rosario – alle festen Charaktere wieder dabei sind und das damalige Finale, in dem Will (Eric McCormack) und Grace (Debra Messing) Eltern waren, ignoriert wird: In Folge eins ziehen sie als kinderlose Singles wieder zusammen. Auch das Revival von „The L Word“ (2004–2009) wird vermutlich die unbeliebte letzte Staffel strei-

chen – und damit auch Jennys Tod. Das verriet Ex-Serienboss Ilene Chaiken und kündigte außerdem an, für die Lesbenserie eine neue, jüngere Showrunnerin zu suchen, die eine „aufgeklärtere“ Herangehensweise an Gender- und Trans*-Themen habe als die alte Crew. Die hatte mit ihrer trans* Figur Max (Daniela Sea) seinerzeit wenig Sensibilität bewiesen. Drei lesbische Weltmeisterinnen und ein schwuler Weltmeister: Olympiasiegerin Kira Walkenhorst (die mit der Hamburger Volleyballtrainerin Maria Kleefisch liiert ist) holte mit Laura Ludwig in Wien ihren ersten WM-Titel im Beachvolleyball. Bei der Leichtathletik-WM in London sicherte sich Yulimar Rojas aus Venezuela Gold im Dreisprung. Die 21-Jährige outete sich 2016 so, wie das die Millennials heutzutage tun: Sie postete ein Foto von sich und ihrer Freundin auf Instagram. Die Südafrikanerin Caster Semenya zeigte sich von den ewigen Gerüchten um ihre Geschlechtszugehörigkeit unbeeindruckt („Wenn ich pinkle, pinkle ich wie eine Frau. Ich weiß, dass ich eine Frau bin.“) und wurde Weltmeisterin über 800 Meter. Und zwei Monate nach seiner Hochzeit mit dem US-Drehbuchautor Dustin Lance Black („Milk“) gewann der Brite Tom Daley bei der Schwimm-WM in Budapest das 10-Meter-Turmspringen. Ex-„True Blood“-Star Anna Paquin dreht in Schottland gerade die Lesbenroman-Verfilmung „Tell It To The Bees“. Darin spielt sie die Dorfärztin in einem Provinznest der 1950er Jahre, in die sich eine frisch geschiedene Mutter (Holliday Grainger, „Tulpenfieber“) verliebt. Paquin, seit zehn Jahren mit ihrem Ex„True Blood“-Kollegen Stephen Moyer liiert, outete sich 2010 im Rahmen einer Kampagne für LGBTI-Rechte als bisexuell. Der Bayerische Rundfunk verfilmte das Leben von Rudolph Moshammer – und „vergaß“ dabei offenbar, dass der exzentrische Münchner, der 2005 ermordet wurde, schwul war und sich gerne mit jungen Männern umgab: „Ich und R“ stellt dem Modezar, gespielt von Thomas Schmauser, nur seine Mutter (Hannelore Elsner) und seine Verkäuferin Evi (Lena Urzendowsky) zur Seite. „Mosis Homosexualität wird im Film angedeutet, steht aber bei der Geschichte nicht im Mittelpunkt“, bestätigte eine BR-Sprecherin gegenüber der Münchner AZ. Das TV-Movie wurde bis Ende August gedreht und kommt 2018 ins Fernsehen. Eine solche Asexualisierung ist bei der geplanten Serie über RuPaul nicht zu erwarten. Die Dramedy über die Dragqueen und Moderatorin von „RuPaul’s Drag Race“, die vom US-Streamingdienst Hulu beauftragt wurde, wird nämlich von RuPaul selbst und dessen schwulen Produktionspartnern Fenton Bailey und Randy Barbato entwickelt. Besser so! <


Programm 71

präsentiert

noch bis zum 16. Oktober

Odarodle – Sittengeschichte eines Naturmysteriums, 1535–2017

FOTO: JACKIELYNN

> Die Schau „Odarodle“ betrachtet das Schwule Museum* und seine Archive erstmals aus einer postkolonialen Perspektive. Dabei werden von 16 KünstlerInnen in ihren Werken kritische Analogien hergestellt zwischen der Darstellung von Homosexualität und der Darstellungsweise ethnologischer Museen im kolonialistischen Europa. < > With the subtitle An imaginary their_story of naturepeoples 1535-2017, this group show examines Berlin’s queer museum and its archives from a postcolonial perspective. Exhibition curator Ashkan Sepahvand invited 16 artists such as Emily Roysdon and Vika Kirchenbauer to create a critical analogy between the Schwules Museum*’s depiction of homosexuality and the ethnological museums within colonialist Europe. Runs through Oct. 16. <

SPECIAL EDITION 2017

HÄSTENS TRIBUTE EXKLUSIV BIS ZUM 31. DEZEMBER 2017.

Mit „Hästens Tribute“ feiern wir unsere 165-jährige Tradition in der Bettenfertigung – die gelungene Kombination aus Handwerkskunst, Qualität und Ästhetik. Mit seinem frischen, modernen Taupe Check verleiht „Hästens Tribute“ jedem Schlafzimmer zeitlose Eleganz. HÄSTENS STORE BERLIN | INH. SASCHA AHRENSDORF FASANENSTRASS E 29, 10719 BERLIN T 030. 81 86 95 64, BERLIN@HASTENSSTORES.COM

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72 Programm

23:00 KitKatClub

Fr

01.09. Fr 01.09. Gegen Future > „Gegen“ ist nicht bloĂ&#x; eine Party, es ist ein hedonistisches Gesamtkunstwerk, das die Grenzen von Raum und Zeit sprengt und fĂźr ungeahnte GlĂźcksgefĂźhle bei den Gästen sorgt. Wie Ăźblich sind zig DJs mit von der Partie und rocken den Kitti mit Techno, Progressive und House: Mary Velo (Foto), Larry Tee, Warbear u. a. <

> Gegen is more than a party; it's a hedonistic 4-D Gesamtkunstwerk to get your dopamine flowing. As usual, there’s a horde of DJs on board such as Mary Velo (pictured) and Larry Tee, plus the new Snake Pit floor with Skalameriya live, and there’s also an art installation by Patrick Bartsch. It’s now or never! <

FOTO: SVENJA TRIERSCHEID

23:59 Ohm

Fr 01.09. Berries > Seit drei Jahren haben queere Hip-HopFans mit „Berries“ ein Partyzuhause. Auf dem heutigen Geburtstags-Line-up finden sich als DJs die Newcomerin Ashus (Foto), Not Your Girlfriend und ANTR vom Leipziger Kollektiv Girlz-Edit. An der Seite von Host Tchuani rocken sie mit R’n’B, Trap und New-School-Beats die HĂźtte. <

> It's your birthday, get busy! The juicyfruity club night at Ohm for queer hiphop fans turns three tonight. Promoter Tchuani is joined by new resident DJ Ashus (pictured), as well as ANTR from Leipzig and local rep Not Your Girlfriend, mixing new-school beats, from R&B to trap and beyond. <

FOTO: DIETER HARTWIG

19:30 Dock 11

13:00 Arena > Bread & Butter, internationale Modemesse mit queeren Acts. Fashion fair 14:00 Pluspunkt > HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, Schnelltest. HIV and syphilis rapid test 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Anmache von und fßr Lesben. Workshop

> In this piece by Alexander Carrillo (pictured), he and two other performers celebrate their Latin-American cultural roots by reviving traditional rituals. The result is a blend of dance, song and live music that welcomes interaction from the audience. <

Buchung online: spreeboote.de

Kultur 17:00 Berghain > Choreos „The Tyger“, Tanzperformance mit Chorelementen, auch um 20:00. Dance performance 19:00 Gräfe Art.Concept > Gelbes Kleid, rote Strumpfe, Vernissage. Exhibition opening 19:00 Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play 19:00 Stubentheater > In 80 Minuten um die Welt, Chansonabend. Concert 19:30 Dock 11 > WhARTever Should Happen – Eine Welt steht auf dem Kopf, PerformancestĂźck von Alexander Carrillo. Dance performance 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 19:30 O-TonArt > Liebe in Zeiten von so lala, Kaiser und Plain, Piano und Gesang. Chanson night 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Trashical mit Ades Zabel. Drag show 20:00 Theater/KomĂśdie am KurfĂźrstendamm > Veronika der Lenz ist da, 20 Jahre Comedian Harmonists. Concert 20:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show, auch 23:00, live: Ole Lehmann. Stand up comedy 20:00 Theaterhaus Mitte > Bette Davis‌ “Fasten Your Seatbelts!â€?, Englischsprachiges StĂźck von und mit Bettina Lohmeyer. Play in English 20:00 Chamäleon > Parade – Preview, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Schlosspark Theater > Funny Money, KomĂśdie. Comedy 20:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics

Fr 01.09. WhARTever Should Happen > In der Inszenierung von Alexander Carrillo (Foto) setzen sich er und zwei weitere lateinamerikanische PerformerInnen mit ihrer Herkunft auseinander. Traditionelle Rituale werden wiederbelebt und zelebriert. Es entsteht eine Mischung aus Tanz, Gesang und Livemusik, die das Publikum zur Interaktion animiert. <

Fßhrerscheinfrei bis 12 Personen Grill, Grillgut, Getränke, Picknickboxen in Berlin-Rummelsburg an der Spree

bis 17.9.

Karten: 88 59 11 88

, FLY FLY, EDITH | -

www.BKA-THEATER.de

20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf , KomĂśdie. Comedy play 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Maxim Gorki Theater – StudiobĂźhne ĐŻ > The Making-Of, Eine bĂśsartige Satire auf Filmbusiness und Theaterideale, ein verzweifeltes Hohelied auf das Paradox der Schauspielerei und ein Abgesang auf Rollenbilder. Play 20:30 Theater im Keller > Travestieshow Fairy Tale – ein Kiezmärchen, Travestieshow. Drag show 21:00 Monbijou Theater > Faust, Goethe Klassiker. Play 22:00 Rauschgold > Tatjana – der queere Talk, Gäste: Barbie Breakout, Melli Magic. Talk show in drag

Festivals SIEGESSĂ„ULE präsentiert: 15:00 Galerie Barbara Weiss > Tanz im August, Retrospektive La Ribot. International dance festival 16:00 HAU3 > Tanz im August, Retrospektive La Ribot, 19:00 Arkadi Zaides

„TALOS“. International dance festival 16:00 KINDL - Zentrum fĂźr zeitgenĂśssische Kunst > Tanz im August, Eszter Salamon „MONUMENT 0.4: LORES & PRAXES“. International dance festival 19:00 Sophiensaele > Tanz im August, K&C Kekäläinen & Company „Hafed Collage of Differences and Fragility“. International dance festival 19:00 HAU1 > Tanz im August, Retrospektive La Ribot. International dance festival 20:00 Konzerthaus Berlin > Young Euro Classics, Jovem Orquestra Portuguesa. Classical concert 20:00 HAU2 > Tanz im August, On the Sofa: The Future of Borders | Arkadi Zaides & Special Guest, 21:00: Marcelo Evelin | Demolition Inc. „Danca Doente“, 22:40: Dance Circle. International dance festival 21:00 St. Elisabeth-Kirche > Tanz im August, Sasha Waltz & Guests „Women“. International dance festival

Bars 17:00 Ludwig > Ă„sthetisches Dreieck, Chillout Art Lounge zur Foto-Ausstellung von Marcus Mayer 19:00 Rizo > Forever Pop, Sundowner at Rizo 19:30 Blond > Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Grosse Freiheit 114 > Wide Open Friday, (Pop, Electro, Anything Goes). Divergent party tunes, open to all genders 20:00 Incognito > SpieleSpasssss mit Margot SchlĂśnzke, Gewinnt tolle Preise. Trivia night 20:00 Bar Rakete > Afterworkparty, fĂźr Frauen & Freunde. Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > KĂślsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:00 Flax > Karaokeshow, Hosts: Rene & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals 21:30 Marienhof > Pop & Schlager, mit Musikquiz, Host & DJ: Doris. Poppy trivia night 22:00 Tom’s Bar > DJ-Night, The notorious gay cruising place hosts rotating DJs 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Muscle Bears (Packed In The House), Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men


Programm 73 Clubs 20:00 Begine > Die Pop-Perlen der Tangoschlampe, Neues und Altes aus aller Welt und immer gut tanzbar. Pop music 22:00 Die Busche > Supreme, 2 Floors (Pop, House, Main, Schlager, Oldies). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Looney Tunez Live Band Karaoke, Karaoke mit Rockband, im Anschl. Open Stage mit Shredder. Sing karaoke on the big stage with a live band 23:00 SO36 > Kreuzberg Calling, „all time faves“, DJs TBA. Kreuzberg’s cult underground club 23:00 KitKatClub > Gegen Future, live: Skalameriya, DJs Mary Velo, Liquid Sky, FranzĂźss, Mar/Us, The Noisemaker, Alhek, Xik, Warbear, Ryo, Larry Tee, Gloria Via-

23:00

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gra, Tumulto (Dark Techno, Techno, Experimental, House). Massive queer but mixed party at a sex club SchwuZ > London Calling, „Musik zur Zeit“, live: AS//IS, DJs Lego, Marsmaedchen, Josh Caffe, Agyena, Killa, Rui Ho, Tom Ass, Grace Kelly (Indie, House, Hip Hop, Trap). Monthly gay indie party Connection Club > Dominate, men only, DJ Yosh Houzer (Electro). Fetish-oriented gay electro dance party Loftus Hall > Twister – Gifted Child Club, interactive platform that combines soulful house music and video art, DJs Lady Blacktronika, Antikkka, Snad, Nathan Dawidowicz, Aliok u. a. Panorama Bar/Berghain > ... get perlonized, DJs Cabanne, Dandy Jack, Sammy Dee, Zip. Electro night in the upper club area of the hyper-hip dance temple OHM > Berries, „Hip Hop & Beyond“, Geburtstagsparty, DJs Ashus, ANTR, Not Your Girlfriend, Host: Tchuani. Third anniversary of the queer party series focusing on the best new hiphop tunes

Sex

GenieĂ&#x;e jeden Zentimeter bis zum Anschlag ‌

DEEP THROAT SPRAY FĂœR SEHR TIEFE BLOWJOBS

DEEP THROAT SPRAY

19:00 BĂśse Buben > Cocksucker Contest, Wir suchen den Besten, Dresscode fĂźr Sucker: white socks + naked, underwear, short pants, Dresscode fĂźr Genie-

20:00 21:00

21:00 22:00

22:00

22:00 22:00 23:00

Ă&#x;er: colored socks + naked, underwear, short pants, Einlass bis 2:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only Reizbar > Fetish Lust Leather, No Limits, dress code: Leder, Rubber, Sportswear, Skin, Punk, Doggy CDL-Berlin > two.4.one Sexparty, Dress code: underwear/naked/jockstrap Quälgeist > Q! – Back To The roots, Klassische BDSM nur fĂźr Männer, strikter Dresscode. Classic BDSM party, men only, strict fetish dress code Lab.oratory > Lab.Dance, Einlass bis 24:00, „Dance up your weekend“, mit Säulen-Floor: DJs TBA. Entry till midnight Stahlrohr 2.0 > Karaoke Sex Party, Sing & Cruise Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear JamesJune > PopBOYZZ, Sneak fetish party

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PARIETÉ-GALA

INKLUSIONSTHEATER IN SEINER SCHĂ–NSTEN FORM

8. September 2017 Pfefferberg Theater KONZEPT, REGIE UND CHOREOGRAFIE Giorgio Madia mit Wanja Mues, Irmgard Knef, Dergin Tokmak alias StiX, Joana Zimmer, Baybjane, Hungry, Sheila Wolf u.v.m. TICKET-HOTLINE 030 912 065 82 93, www.pariete-berlin.de

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74 Programm

10:00 GriessmĂźhle

Sa

www.berliner-staudenmarkt.de

2. - 3. SEPT 2017

02.09.

9 - 18 Uhr

Sa 02.09. GriessmĂźhle Open-Air / CockTail d’Amore > Bereits seit 10:00 läuft schon eine Art „CockTail“-Warm-up in der GriessmĂźhle. Den ganzen Tag lang wird nämlich open air zu den smoothen Electro-Sounds von DJ Samuel Gieben u. a. gefeiert, bevor es dann ab Mitternacht bis Montag mit der mega angesagten Homo-Dance-Sause in jeder Hinsicht durchgeht. <

> The most popular gay party in Griessmßhle happens tonight, but this month, you can get a head start: all day long the club is hosting a party in their outdoor area, with DJs such as Samiel Gieben, seamlessly leading into CockTail d’Amore, which starts at midnight and goes strong till Monday morning. <

20:30 20:30

A JURASSIC A K PAR

FOTO: GUIDO WOLLER

22:00 Rauschgold

Sa 02.09. 8. Community Star > Zum achten Mal wird heute der Community Star vergeben, der jährliche Szenepreis des Rauschgolds. In Kategorien wie „Beste Party“ oder „Bester DJ“ konnte online abgestimmt werden und heute werden die SiegerInnen gekĂźrt. Moderiert wird der Abend von Herrin deluxe (Foto) und Gitti Reinhardt. <

> For the eighth time, Rauschgold bar is presenting the annual Community Star awards. Following online voting in categories such as “Best Party“ or “Best DJ“, the winners will be selected tonight. Hosting this big celebration of the scene will be Herrin deluxe (pictured) and Gitti Reinhardt. <

www.BKA-THEATER.de

09:00 Botanischer Garten > Berliner Staudenmarkt, Markt fßr GartenzubehÜr. Market 10:00 Lebensort Vielfalt > Hof-TrÜdelmarkt, Zugunsten des LGBT Refugee Centers der Schwulenberatung Berlin. Flea market 10:30 Village > Soul Of Skin Training, Workshop auf englisch. Reiki Healing with James Philip , English only 13:00 Arena > Bread & Butter, internationale Modemesse mit queeren Acts. Fashion fair 16:00 Schwules Museum* > Tapetenwechsel 2.02. House of Joy, Ausstellungsfßhrung auf Englisch. Guided tour in English 18:45 Quälgeist > Bondage Workshop, Lerne die perfekte Technik. Workshop

Kultur 15:30 Friedrichstadt-Palast > The One, Akrobatik Revue, auch um 19:30. Costumes by Jean Paul Gaultier 18:00 Chamäleon > Parade – Preview, Moderne Akrobatik, auch 21:30. Modern acrobatics 19:00 Monbijou Theater > Faust, Goethe Klassiker. Play

FOTO: VVG

12:00 Der Boiler

| -

So 03.09. 6 Jahre Boiler > Unglaublich, aber wahr: Der Boiler am Mehringdamm ist mittlerweile Berlins einzige verbliebene Schwulensauna. Heute feiert der stylishe Laden seinen Geburtstag und haut deshalb jede Menge Specials raus. Unter anderem gibt’s ab 16:00 ein Kuchenbuffet und ab 19:00 wird gegrillt. Happy Birthday! <

> Hard to believe, but the Boiler at Mehringdamm is now the sole remaining gay sauna in the entire city. The steamy location is celebrating their birthday today with plenty of specials lined up, including a cake buffet at 16:00 and a barbecue at 19:00. Alles Gute zum Geburtstag! <

CABARET Das Musical 11. 08. – 01. 10. Tickets 030. 39 06 65 50 www.tipi-am-kanzleramt.de

19:30 Arsenal > Il vangelo secondo Matteo, Pasolini: Das 1. evangelium - Matthäus, OmE. In Italian, with English subtitles 19:30 Kindl-BĂźhne Wuhlheide > Moderat, die elektronische Supergroup live. Concert 19:30 O-TonArt > Eine Dame werd ich nie, Travestieshow mit den Crazy Queens. Drag show 19:30 Dock 11 > WhARTever should happen - Eine Welt steht auf dem Kopf, PerformancestĂźck von Alexander Carrillo. Dance performance 19:30 Deutsche Oper > La Traviata, Guiseppe Verdi. Opera 20:00 Theaterhaus Mitte > Bette Davis‌ “Fasten Your Seatbelts!â€?, Englischsprachiges StĂźck von und mit Bettina Lohmeyer. Play in English 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Trashical mit Ades Zabel. Drag show 20:00 Theater/KomĂśdie am KurfĂźrstendamm > Veronika der Lenz ist da, 20 Jahre Comedian Harmonists. Concert 20:00 Arsenal > Aiqing wansui, Vom schwulen Regisseur Tsai Ming-liang, OmE. With English subtitles 20:00 Dodo > Berliner Lieder, mit „Das Schelmenpack“. Concert 20:00 Schlosspark Theater > Funny Money, KomĂśdie. Comedy 20:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show, live: Ole Lehmann. Stand up comedy show 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf, KomĂśdie. Comedy play 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker. Stage thriller written by Agatha Christie 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Maxim Gorki Theater – Studio ĐŻ > The MakingOf, Eine bĂśsartige Satire

21:00 23:30

auf Filmbusiness und Theaterideale, ein verzweifeltes Hohelied auf das Paradox der Schauspielerei und ein optimistischer Abgesang auf Rollenbilder. Play Sommerkino Kulturforum > The Party, KomĂśdie. Comedy Theater im Keller > Travestieshow Fairy Tale – ein Kiezmärchen, Travestieshow. Drag show Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play BKA-Theater > Jurassica Parka Late Night: Paillette geht immer, Jurassica mit ihrem live Talk Format, Gäste: Djamila Rowe, Julian StĂśckel, Kaiser und Plan. Comedy talk show

Festivals SIEGESSĂ„ULE präsentiert: 14:00 KINDL - Zentrum fĂźr zeitgenĂśssische Kunst > Tanz im August, Eszter Salamon „MONUMENT 0.4: LORES & PRAXES“. International dance festival 15:00 Galerie Barbara Weiss > Tanz im August, Retrospektive La Ribot. International dance festival 16:00 HAU3 > Tanz im August, Retrospektive La Ribot, 19:00: Arkadi Zaides „TALOS“. International dance festival 17:00 Sophiensaele > Tanz im August, K&C Kekäläinen & Company „Hafed Collage of Differences and Fragility“. International dance festival 19:00 HAU2 > Tanz im August, Buchpräsentation: Kai van Eikels: „Szenen des Virtuosen“, 21:00 Marcelo Evelin | Demolition Inc. „Danca Doente“. International dance festival 20:00 Konzerthaus Berlin > Young Euro Classics, Orchestre Français des Jeunes. Classical concert 21:00 St. Elisabeth-Kirche > Tanz im August, Sasha Waltz & Guests „Women“. International dance festival 23:00 HAU2 > Tanz im August, Abschlussparty im WAU. International dance festival


Programm 75 Sex

Bars

SISTAS Party For Women and Friends Saturday: 02.09.2017 ab 21:00 DJane Andretti: Pop, R&B and House

EINTRITT 5 EURO BERGMANNSTR. 104 10961 BERLIN B104.ONLINE

18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever 19:00 Rizo > Classic Bar Lounge, Sundowner at Rizo 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, DJ U-Seven (Pop, Charts, R’n’B, House, Electro). Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox Night, Be your own DJ. Friedrichshain’s well known cruising bar 20:00 Flax > Guys go crazyNight, spiel deine eigene Musik, mit Tischtennis 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Bar B104 > Sistas, DJ Andretti (Pop, R’n’B, House). Lesbian party 22:00 Woof > Hot Muscle Bears, „Flex your muscles“, internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Mutschmann’s > Club Night, mit Tanzfläche und DJ. Electro night 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag früh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > 8. Community Star 2017, Preisverleihung, Show, Party, Moderation: Gitti Reinhardt & Herrin deluxe. Berlin community award: best bar, best drag queen

22:00

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Clubs 09:00 OHM > Same Bitches, DJs Handmade, Alex Cliche, Francesco de Luca, Manuela Mayoral, Ron Wilson. A sleazy and filthy after-hour 10:00 Griessmühle > Griessmuehlen Open Air, DJs Samuel Gieben, Eric Cloutier, Joel Alter 22:00 Die Busche > Schlager Island, 2 Floors (Pop, House, Main, Schlager).

23:59

German pop hits all night long at Berlin’s cult club for gays and lesbians Supamolly > Flowers Of Romance, live: Werner Karloff, DJ TerrorWave (PostPunk, Wave, Minimal, Electro, Synth). Queer gothic party Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Licky Puppy. Karaoke night Connection Club > Sexyland, mit Gogoshow DJs Patrick de Almendra, Frän Cee (House, Main). Schöneberg’s clubbing institution Haubentaucher > Rose Kennedy, mit Swimming Pool und FKK Terrasse, DJs Magic Magnus, Influx_, Katy Bähm, Leberwurst (Pop). The long-running gay party from Nina Queer SO36 > Klub Balkanska, Balkanska DJ-Team (Balkan Beats, Eastern Ska, Klezmer, Swing, Romano Hip Hop) KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Jordan, Dre Freak, Johann de Beers, Ziggy Stardust, Amir & Friends (Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long SchwuZ > bump!, „Das Retro-Studio“, DJs PomoZ, mikki_p, Cuftan, ChrizzT, USeven, Modeopfer, Trudi Padma Knusprig (Pop, 90s R’n’B & Vocal House, Soul, Schlager). Gay party with retro club classics Griessmühle > CockTail d’Amore, „Tokyo Attack“, DJs Omer, Jeffrey Sfire, Ben Drayton u. a. plus CockTail d’Amore Sound Maschine (Deep House, Nu Disco). Popular gay discolectro party about blank > Blank Generation, mixed-gender, live: Stigmer, DJs Rotciv, Jessamine, Barbara Hoffmann, Kvrt, ATEQ, Resom u. a. Quite queer edition of this monthly party series Berghain > Klubnacht , live: Headless Horseman, DJs Partok, nd_baumecker, Boris, Physical Therapy u. a., in der Panorama Bar live: The Emperor Machine, DJs Luigi di Venere, Virginia, Roman Flügel, A Made Up Sound u. a. Get lost in the concrete temple for contemporary electronic dance music

20:00 Böse Buben > BöseBuben-Nacht, SM und spanking. Einlass bis 3:00. The classic spanking party, entry till 3:00 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 CDL-Berlin > Naked Sexparty, Dresscode: Harness/Cockring - Shoes only!, ab 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@Gloryhole Door 21:00 Ajpnia > NachtVerkehr, Entspannte Party für Positive und nicht Positive. Relaxed sex party, men only 21:00 Reizbar > SEX4U, nur für HIV-Positive, die aufs Kondom verzichten wollen dress code: underwear, naked. Sex party exclusively for HIV-positive men 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Quälgeist > BondageNacht, Bondage-Abend für Seilartisten & Entfesselungskünstler, men only. Tie or get tied up 22:00 Lab.oratory > Yellow Facts, Einlass bis 24:00, piss without dress code. Entry till midnight 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

09:00 Botanischer Garten > Berliner Staudenmarkt, Markt für Gartenzubehör. Plant Market 10:00 Oberbaumbrücke > OpenAirGallery, Kunstmarkt. Art fair 10:30 Village > Soul Of Skin Training, Workshop auf englisch. Reiki Healing with James Philip , English only 12:00 Der Boiler > Geburtstagsfeier 6 Jahre Boiler-Sauna, Kuchenbuffet und Grill und Saunabetrieb 13:00 Arena > Bread & Butter, Internationale Modemesse mit queeren Acts. Fashion fair 16:30 Schwules Museum* > Winckelmann. Das göttliche Geschlecht, Kuratorenführung mit Dr. Wolfgang Cortjaens. Guided tour 18:30 Village > Playfight Queerfight, Körperworkshop. Workshop

Kultur

So

03.09. BOILER Special

18:00 Theater/Komödie am Kurfürstendamm > Veronika der Lenz ist da, 20 Jahre Comedian Harmonists. Concert 18:00 Chamäleon > Parade – Preview, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 18:00 Monbijou Theater > Faust, Goethe Klassiker. Play 18:00 Schlosspark Theater > Funny Money, Komödie. Comedy 18:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics 18:00 Theaterhaus Mitte > Bette Davis… “Fasten Your Seatbelts!”, Englischsprachiges Stück. Play in English 19:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf, Komödie. Comedy play 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 19:30 Dock 11 > WhARTever should happen - Eine Welt steht auf dem Kopf, Performancestück von Alexander Carrillo. Dance performance 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One, Akrobatik Revue. Modern acrobatics 19:30 Arsenal > Some like it hot, Verwechslungskomödie, OF. in English 20:00 Arsenal > He liu, Vom schwulen Regisseur Tsai Ming-Liang, OmE. With English subtitles 20:00 Freiluftkino Kreuzberg > Wiegenlied für eine Leiche, Thrillermeisterwerk mit Bette Davis. Thriller 20:00 silent green Kulturquartier > Rising Stars – Falling Stars, „Let’s Make Love“, OV hosted by: Vaginal Davis. in English 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Inspektor Campbells letzter Fall, Kriminalkomödie von Saul O’Hara. Crime comedy

Festivals SIEGESSÄULE präsentiert: 20:00 Konzerthaus Berlin > Young Euro Classics, Cuban-European Youth Orchestra. Classical concert

Bars 14:30 Blond > Kaffeeklatsch, mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 17:00 To Be Free > Ratsch & Tratsch, relaxter Barabend 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Sunday Chill-out. Bar with darkroom 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ Sun Jamo. Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar 22:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, „Packed in the house“, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > Mona-Lisa & the PoodleClub, Sonntags Afterhour, DJs Heinrich, Freedom B, Steven Shade (Techno, Electro). Colorful gender-fucking after-hour 10:00 Griessmühle > CockTail d’Amore, Party nonstop bis Montagmittag, DJs TBA. The succesful gay party continues till Monday rise its bitter head 12:00 Berghain | Garten > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday night’s party 19:00 SO36 > Café Fatal, „Tanzkurs, Ballroom, Disco“. bis 22:00: Strictly Ballroom. Classic ballroom night with dance lesson and party 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher

Karaoke-Abend, Host: Supernoa. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > Icky, „Back to School“, DJ-Set by Dan Bodan. Sleazy indie party 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Stempelmann, Daora (Techno, TechHouse, Trance). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning 23:00 House of Weekend > GMF, bei gutem Wetter ab 21:00 Sundowner auf der Terrasse, Show: Marcella Rockefeller, DJs Miguel Mea, Bill Sanders, Laila Licious, Katy Bähm (Pop, HipHop, R’n’B, Dance, Techno, House, Electro, Urban). The Sunday gay party establishment

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 15:00 Böse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Naked Sunday, Einlass bis 18 Uhr. 17:00 Mutschmann’s > Coffe & Cream, für HIV-Positive, mit DJ, Einlass bis 19:00. For HIV-postive people, entry till 19:00 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 CDL-Berlin > Naked/Mask, Einlass bis 21:00, Dress code: Naked & Maske, Leihmasken vorhanden, mask rental available, mask during summer optional, entry till 21:00. Mask rental available, mask during summer optional 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear and Naked, Pants and shirt or naked 20:00 Club Culture Houze > Love Lounge, Erotic or fetish outfit. Bi, straight & gay 21:00 CDL-Berlin > Underwear/Naked Party, Einlass bis 24:00, Dress code: underwear/naked/jockstrap, entry till 24:00. Mask rental available 21:00 Reizbar > Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team


hier

76 Programm

20:00 Wintergarten Berlin

Mo

BDSM-Abend. BDSM party, mixed-genders 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > two.4.one Sexparty, Einlass bis 23:00, Dresscode: sportswear/swimwear/underwear, entry till 23:00

04.09.

Kultur Mo 04.09. Most Wanted > Der beliebte britische Kabarettist Jack Woodhead (Foto) meldet sich mit einer neuen Show zurück. Seine Revue „Most Wanted“ kombiniert klassische Musik, Akrobatik, Burleske und Komödie und bringt preisgekrönte internationale Gäste auf die Bühne des Wintergartens. Auf High Heels, natürlich! <

> The beloved British cabaret artist Jack Woodhead (pictured) is back with a new show. In this review, he combines classical music, acrobatics, burlesque and comedy with help from renowned international guests upon the stage of the legendary Wintergarten. All in heels, of course! <

20:30 Estrel Berlin

10:00 Friends of Dorothy > Freunde, Ausstellungseröffnung. Exhibition opening 19:00 Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play 20:00 Eiszeit Kino > The whisper of the Jaguar, Film von Simon(e) Paetau. Queerpunk road movie 20:00 Wintergarten > Most Wanted – On the Run (in Heels!), Show mit Jack Woodhead. Cabaret 20:00 Bar jeder Vernunft > Die Letzte lebende Diseuse – Blandine Reloaded, Programm mit Désirée Nick. Comedy show 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Eine fantastische Frau - Una Mujer Fantástica, Teddy-Gewinner der diesjährigen Berlinale, OmU. Drama, in Spanish

Bars

Mi 06.09. 20 Jahre Stars in Concert > Mittlerweile gehören sie fest zu jedem Berliner U-Bahnhof – die Plakate der Doppelgängershow „Stars in Concert“, die nun ihren 20. Geburtstag feiert. Mit Doubles von KünstlerInnen wie Madonna, Elvis Presley oder Freddie Mercury bietet die Liveshow einen bunten Querschnitt durch die Welt der Popikonen. <

> You’ve seen the posters in pretty much every U-Bahn station: Stars in Concert, the lookalike show now celebrating its 20th anniversary. Impersonators of icons such as Madonna, Elvis Presley and Freddie Mercury will sing the hits with a live band, offering a cross-section of pop-music history. <

20:00 Arsenal

18:00 Himmelreich > Meet & Play, Party-Game-Night. Board game night 19:00 Rizo > Weekend Chill Out, Sundowner at Rizo 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Schlager à la carte, Night of German hits 20:00 Stiller Don > Montag=Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:00 Möbel Olfe > Solidarität vom Fass, Soliabend für das Maxmur Bildungsprojekt. Mini benefit for local/queer projects 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Greifbar > exciting monday, Männer, Drinks, Cruising. Gay cruising bar 22:00 Woof > Woof Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. The place to be for hairy men

Clubs

Mi 06.09. Bu san – Goodbye, Dragon Inn > Das Arsenal widmet dem queeren Regisseur Tsai Ming-liang aus Taiwan, dessen experimentelle und Tabus brechende Filme ihm zu internationalem Ruhm verhalfen, eine Retrospektive. Heute läuft sein Meisterwerk „Goodbye, Dragon Inn“ über ein altes Kino in Taipeh, das u. a. auch ein Cruising-Ort für schwule Männer ist. <

> All month long at Arsenal there’s a retrospective on gay Taiwanese director Tsai Ming-liang, known for his experimental and often taboo-breaking films. His masterpiece Goodbye, Dragon Inn, about an old cinema in Taipeh known as a cruising spot, will be screened tonight, with English subtitles. <

22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Ripsy. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Joal Alvim, Sol Tight, Frankie Flowerz (Deep House, Minimal, Techno, Breakz), no dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 18:00 Quälgeist > Blue Monday Chillout, gemischter

10:00 EWA Frauenzentrum > EWA on Tour, Besuch des Kurt-Mühlenhaupt-Museums in Bergsdorf/ Zehdenick. Guided tour 12:00 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, MITTAGS_ORCHESTRA für Lebenskünstler_innen. Music Workshop 18:00 bbw Hochschule > Infoabend zum Studium, Erkundige dich zu Studienthemen. Info day

Kultur

Di

05.09. Von und mit Anita Vulesica

Express y ouesrsself! Dont reprourself! y Mit 27 Madonna Songs!

Tickets Boxunter unter TicketsDT BKA www.deutschestheater.de www.bka-theater.de

19:00 Monbijou Theater > Faust, Goethe Klassiker. Play 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 20:00 Theater/Komödie am Kurfürstendamm > Veronika der Lenz ist da, 20 Jahre Comedian Harmonists. Concert 20:00 Chamäleon > Parade – Preview, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 BKA-Theater > Mother, Ein musikalischer Abend mit Madonna, von und mit Anita Vulesica. Performance piece based on the life and career of Madonna 20:00 Bar jeder Vernunft > Die Letzte lebende Diseuse – Blandine Reloaded, Programm mit Désirée Nick. Comedy show 20:00 Dodo > Offene Lesebühne, Lies deine Texte. Reading 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > The House Of Presents, DragShow + Party, um 22:00 PreShow „Giezas Pokehouse“. Pansy and her girls’ weekly drag show and party 21:00 Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play 22:00 Silver Future > Das Leben ist doch ein Wunschkonzert, Neukölln’s queer alternative bar

Bars 18:00 Möbel Olfe > Mädchendisko, der Abend für Frauen, Lesben, Trans*, DJ Dr. K. Olfe’s midweek bar night for girls 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Rizo > RnB, Funk & Soul, Sundowner at Rizo 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar

Infoabend zum Studium

05. Sept. 17

18 – 19.30 Uhr

bbw Hochschule Leibnizstr. 11 – 13 | 10625 Berlin

www.bbw-hochschule.de


22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro RĂśhre“. Retro pop songs all night 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby

Clubs 21:00 Clärchens Ballhaus > Disco Dienstag, Tanzabend. Disco night

Diplomat, Archäologe, Kunstsammler, Vortrag mit Dr. Christoph Loeben, Kestner-Museum Hannover. Lecture 20:00 Village > GentleMenYoga, Im Zentrum steht die Entwicklung einer liebevollen und fßrsorglichen Haltung zu dir selbst. The focus of this class is the development of a kind and nurturing attitude towards yourself

Kultur

Sex 12:00 The Jaxx > XX-Day 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 12:00 Maze World > Kinotag 18:00 Club Culture Houze > Lesbian Naked Sex Party, neue lesbische Sexpartyreihe, Einlass bis 20:00 dress code: only naked. Entry till 20:00 19:00 BĂśse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 20:00 Quälgeist > SM am Dienstag, BDSM-Abend fĂźr Männer. BDSM night, men only 21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 23:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position, entry till 23:00 21:00 Reizbar > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, fĂźr Boys von 18-28, ab 24 Uhr fĂźr alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit

Mi

06.09. BOILER Special 16:30 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, PROJEKT_ BAND I fßr Frauen* und Queers. Music Workshop 19:00 Schwules Museum* > Winckelmanns Nachfolger im RomDer Kreis um August Kestner –

20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar 20:30 Blond > Meet and Greet Folsom Mix, Terrassenparty 20:30 Marienhof > Bergfest 22:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (Retro Music). 22:15 Zum Schmutzigen Hobby > Mittwochs Music, (Pop). Casual trashy gay bar night

Mehr

als nur Entspannung pur

Programm 77

Sauna! Ă–ffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 12:00 bis 6:00 Freitag 12:00 bis Montag 6:00 durchgehend

Mehringdamm 34 / Berlin Kreuzberg T e l .: 030 - 57 707 175 Mehringdamm (U6/U7)

Clubs

, FLY FLY, EDITH | -

www.BKA-THEATER.de

16:00 Theater/KomĂśdie am KurfĂźrstendamm > Veronika der Lenz ist da, 20 Jahre Comedian Harmonists. Concert 19:00 Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play 19:30 Deutsche Oper > La Traviata, Guiseppe Verdi. Opera 20:00 Philharmonie > Musikfest Berlin, Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam. Concert 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Drag show 20:00 Chamäleon > Parade – Preview, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Literaturhaus Berlin > Zeithain, Michael Roes liest aus seinem Buch, moderiert von Joachim Scholl. Reading 20:00 Arsenal > Bu San – Goodbye, Dragon Inn, Von Regisseur Tsai Mingliang, OmE. With English subtitles 20:00 Ludwig > Ludwig l’Amour, Patsy l’Amour laLove und Star Gast Jurassica Parka. Talk and drag show 20:00 Freiluftkino Rehberge > The Party, KomĂśdie. Comedy 20:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 Bar jeder Vernunft > Die Letzte lebende Diseuse – Blandine Reloaded, Programm mit DĂŠsirĂŠe Nick. Comedy show 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:30 Estrel Berlin > Stars in Concert – It’s Showtime, Europas erfolgreichste Doppelgängershow feiert 20-jähriges Jubiläum. Doppelganger show 21:00 Monbijou Theater > Faust, Goethe Klassiker. Play

Bars 18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:00 Rizo > 80s Best, Sundowner at Rizo

21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Blue Wednesday, Jazz, Blues & Soul Karaoke, Host: Jacu. Night for soulful and jazzy karaoke lovers 22:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Zusan, Mike Book, Jordan, Kollektiv KlangGut (Techno, Electro, Experimental). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, Hosts: de vs. Troit, DJs Shkedul, Asymptote, Miss Italia (Techno, Electro, Pop). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

Folsom 20:00 Pussycat > Fugger Cigarlounge, „First Puffs“ 22:00 Woof > Woofs Welcome, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. The place to be for hairy men 22:00 Mutschmann’s > Folsom Welcome, DJ TBA 22:00 Quälgeist > FFisten, „Fisten und Ficken fĂźr Männer“. Fisting and sex party 22:00 New Action > The First Step, lockere Kleiderordnung, „Relax and enjoy your first hours in Berlin.“. Casual dress code

Sex 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 BĂśse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 18:00 Der Boiler > YoungStars-Sauna, fĂźr Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar 21:00 CDL-Berlin > Naked Quicky, Einlass bis 23:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, entry till 23:00 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

6. Geburtstag

am Sonntag, 3. September

freier Eintritt beim Kauf einer 10er-Karte stĂźndliche AufgĂźsse von 12 - 24h 45-Minuten-Massage zum Preis von 30 Minuten GenieĂ&#x;t unser Kuchenbuffet ab 16h Leckeres vom Grill ab 19h Docking UnterTage ab 14h mit Cruisingarea

Folsom-Sonntag, 10. September Docking UnterTage ab 14h mit extra groĂ&#x;em Cruisingbereich

www.boiler-berlin.de


hier

78 Programm

23:00 SchwuZ

FOTO: AART VERRIPS

07.09. HIV? Syphilis?

Stopp

die Ungewissheit!

Fr 08.09. Tasty > Die SchwuZ-Party für Pop, Hip-Hop, R’n’B und Middle-Eastern-Beats kommt in diesem Monat mit einem fetten Programm daher: Neben DJs wie Blasfematic, Jacky-Oh Weinhaus und einer Show von Diva Maguy gibt es außerdem Livemusik vom südafrikanischen Rapper MxBlouse (Foto). Taste the Rainbow! <

Do

> SchwuZ's party for pop, hip-hop, R&B and Middle-Eastern beats is bursting with flavor this month: besides DJs like Blasfematic and Jacky-Oh Weinhaus and a show by the stunning Diva Maguy, South African rapper MxBlouse (pictured) is in town and will perform live on stage. Taste the rainbow! <

Kostenlose und anonyme Schnelltests in nur 30 Minuten! 1. und 3. Donnerstag, 16.00 bis 20.00 Uhr aidshilfe-potsdam.de

FOTO: MARCO BORGGREVE

20:00 Konzerthaus Berlin

Fr 08.09. Konzert zur Saisoneröffnung > Das „Enfant terrible“ der Organistenszene bringt als neuer „Artist in residence“ frischen queeren Wind in das noble Konzerthaus: Der US-Musiker Cameron Carpenter (Foto) eröffnet die Saison mit einer von ihm für die digitale Orgel bearbeiteten Version von Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 5. <

> Orgiastic organist Cameron Carpenter (pictured) will bring a queer touch to the stately Konzerthaus as artist in residence for the 2017-18 season. For tonight’s opening, the American virtuoso will perform an unorthodox interpretation of Gustav Mahler’s Symphony No. 5 on a digital organ. <

FOTO: ROBERT RECKER

19:30 Pfefferberg Theater

Kultur

Fr 08.09. Parieté-Gala 2017 > Inklusion sollte Normalität sein. Darin sind sich die MacherInnen des Parieté – von Parität (Gleichheit) und Varieté – einig. „KünstlerInnen mit und ohne Behinderungen“ gestalten einen magischen Abend voll Tanz, Theater und Artistik, u. a. mit Irmgard Knef (Foto), Blind & Lame und den BesuchBrüdern. <

16:00 Magnus-Hirschfeld-Ufer > Denkmal für die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung, Eröffnung mit Dr. Dirk Behrendt. Opening of the memorial to the gay rights movement 17:00 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, BEGINNERS_POOL für Anfänger_innen, 18:30: Gesangsgruppe für trans* inter*queere Leute, 20:00: PROJEKT_BAND II für alle, 21:30: FRIZU_SESSION für alle. Music Workshop 18:00 Schwules Museum* > Winckelmann. Das göttliche Geschlecht, Ausstellungsführung in Englisch. Guided tour in English 18:00 Café Maggie > Jung und Queer in Lichtenberg, Offener Treff für junge LSBTIQ*. Open meeting for LGBTI youth 18:00 Der Boiler > WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:00 Aquarium > Trans*Wahlprüfsteine, Von TriQ. Lecture 19:00 Ludwig > All Bodys Are Beautiful, Zeichenworkshop mit Daniela Bähr & Hannah Barton. Live painting, workshop and lounge 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting

> Inclusion should be the norm. That’s the concept behind Parieté: Varieté (“variety show“) with parity (meaning equality). Artists with and without disabilities – such as Irmgard Knef (pictured), Blind & Lame and the BesuchBrüdern – will offer a stage spectacle with theater, music and dance. <

19:00 Brechthaus > Die Jugend ist ein fremdes Land, Buchpremiere des neuen Romans von Alain Claude Sulzer. Reading 19:00 Schwules Museum* > Tapetenwechsel 2.02 – Kai Teichert: House of Joy, Vernissage. Exhibition opening 19:00 Monbijou Theater > Faust, Goethe Klassiker. Play

19:30 Haus der Berliner Festspiele > internationales literaturfestival berlin – Graphic Novel Day, Buchpremiere von Reinhard Kleists Comic „Nick Cave – Mercy on me“ 19:30 Arsenal > Il vangelo secondo Matteo, Pasolini: Das 1. evangelium - Matthäus, OmE. In Italian, with English subtitles 19:30 EWA Frauenzentrum > In der Ferne, Vernissage mit Bildern von Carolin Wolke. Exhibition opening 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 19:30 Maxim Gorki Theater > Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen, Sybille Berg schreibt über den erfolgreichen Lebensentwurf von vier jungen Frauen. Sibylle Berg s text for four young women adresses the imperative of a successful lifestyle 20:00 Philharmonie > Musikfest Berlin, Orchestra MusicAeterna. Concert 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Drag show 20:00 Theater/Komödie am Kurfürstendamm > Veronika der Lenz ist da, 20 Jahre Comedian Harmonists. Concert 20:00 Chamäleon > Parade – Preview, Die neue Show vereint moderne Akrobatik und präsentiert den Zirkus der Zukunft. Modern acrobatics revue 20:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 Bar jeder Vernunft > Die Letzte lebende Diseuse – Blandine Reloaded, Programm mit Désirée Nick. Comedy show 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Dodo > Billy Goodman, Der Slide/Blues/Folk-Gitarren-Gott aus New York City 20:30 Uferstudios > Pharmakos/n – Ein Apparat, Performances zum Thema Drogen: „Elegie (I)“ von Anta Helena Recke und Julia*n Meding. Performance 20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show 20:30 Maxim Gorki Theater – Studio > Je suis Jeanne d’Arc, Nach „Die Jungfrau von Orleans“ von Friedrich Schiller. Play by Friedrich Schiller with English surtitles 21:00 Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play

Bars 19:00 Rizo > Electronic Thursday, wöchentliche AfterWork-Party, DJ Marcos (Electro, House)

19:30 Blond > Sexy Outdoor Party 20:00 Bar Rakete > Bar für Frauen und Freunde, (Electro). Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 21:00 Reizbar > B.I.N.G.O., Cruising Bar. Bingo night 22:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80sstyle gay cruising bar 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club 22:00 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Roi Perez. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music

Clubs

22:00 Säule/Berghain > VIII, live: Quay Dash, DJs Lao, XVII. Night of experimental beats 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Bäraoke: Leder, Hosts: Monica Bearvinsky & Gieza Poke, DJ-Set War Bear. The karaoke party for furry, plus-sized men and their fur-loving friends 23:00 Die Busche > Meet and Beat, 1 Floor (Pop, House, Main, Schlager Oldies). The poppy party happening every Thursday 23:00 SchwuZ > Elektronischer Donnerstag, DJs Luigi, José Manuel, Yam Bataller (House), in der PopBox: Merean. Party igniting Thursday nights with brilliant electro tunes by alternating DJs


Programm 79 23:00 Bassy Cowboy Club > Chantals House Of Shame, (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Folsom 15:00 GEAR Shop > T’Is Puppy-Time, Für Hundehalter und ihre Pups. Puppy meeting 16:00 Scheune > Oil Skinhead Meeting, Dresscode: SkinPunkgear 18:00 Village > Vernissage Instinct #4, „You and Me and Something in Between“, Ausstellungseröffnung. Exhibition opening 18:00 Quälgeist > Honey & Spice, BDSM für Frauen & Trans*, Einlass bis 16:00. SM party for women and Trans*, entry till 16:00 19:00 Schwules Museum* > MOREPIXX – FolsomFotowochenende, Sonderausstellung im Café: 14 preisgekrönten Fotografien des diesjährigen MOREPIXX-Wettbewerbs . Photo exhibition 20:00 Pussycat > Fugger Cigarlounge, „Meet & Greet“, internationale Zigarren Männer und Freunde 20:00 Zwölf Apostel Kirche > Classic Meets Fetish, Für Klassik und Fetisch Liebhaber, Host: Tyrone Rontganger. Classical music 21:00 Böse Buben > SportWehr, Einlass bis 4:00, „SM’n sex in sportswear“, dress code: real sportswear 22:00 Mutschmann’s > Fetisch Mix Party, Party mit DJs 22:00 Woof > Warm Up Folsom Europe, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Big Wel“Cum“ Party & Boot Shine Night, mit Stiefelputzer für lau, strikte Kleiderordnung. With boot polisher, dress code: fetish 22:00 Connection Club > Dungeon Party, Folsom Special, Fun & Play, DJs TBA

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 12:00 Maze World > Kinotag 20:00 Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky 21:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Einlass bis 23:00, Dresscode: Naked with Mask, Leihmasken erhältlich, mask rental available, im Sommer optional, mask during summer optional, entry till 23:00. Naked with mask, 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00

Fr

08.09. Plusputanngebkottauf Anonymes Tes patitis C HIV, Syphilis, He regelmäßig – 21 Uhr montags → 17 18 Uhr freitags → 14 – berlin.de www.pluspunkt 115 aße → Wilhelmstr 0 Tel 44 66 88

14:00 Pluspunkt > HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, Schnelltest. HIV and syphilis rapid test 18:00 Friends of Dorothy > Mancrafters, Harness Workshop. In English 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Das Lachende Becken. Workshop

20:00 Theater/Komödie am Kurfürstendamm > Veronika der Lenz ist da, 20 Jahre Comedian Harmonists. Concert 20:00 Chamäleon > Parade – Preview, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Wabe > Takeoff, Das Zafraan Ensemble lädt einen Komponisten ein. Heute: Hendrik Rungelrath. Concert 20:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 Freiluftkino Friedrichshain > Wilde Maus, Freiluftkino. Comedy 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Seelenbrecher, Kriminaltheater. Thriller play 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya und Pianist Jose Promis 20:15 Freiluftkino Hasenheide > Moonlight, Oscarpreisträger, Drama. Drama 20:30 Maxim Gorki Theater – Studio > Je suis Jeanne d’Arc, Nach „Die Jungfrau von Orleans“. Play by Friedrich Schiller with English surtitles 20:30 Theater im Keller > Travestieshow Fairy Tale – ein Kiezmärchen, Travestieshow. Drag show 21:00 Ludwig > Kristelle’s Pearls , Die zweite Ausgabe der Show von Kristelle Airlines. Drag show 21:00 Monbijou Theater > Faust, Goethe Klassiker.

Kultur 19:00 Dock 11 > Come as you are, Tanzperformance. Dance theater 19:00 Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play 19:30 Arsenal > Persona, Schwedischer Lesbenklassiker, OmE, English subtitles 19:30 O-TonArt > Claire Waldoff: „Ich will aber gerade vom Leben singen...“, Musikkabarett mit Sigrid Grajek. A musical about Claire Waldoff 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One, Akrobatik Revue 19:30 Pfefferberg Theater > Parieté-Gala 2017, Inklusionstheater. Inclusionary theater 20:00 Konzerthaus Berlin > Konzert zur Saisoneröffnung, mit Cameron Carpenter. Classical concert 20:00 Renaissance Theater > Ewig Jung, Songdrama von Erik Gedeon. Song drama 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Trashical mit Ades Zabel, Biggy van Blond u.a. Drag show

Bars 19:00 Rizo > Forever Pop, Sundowner at Rizo 19:30 Blond > Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 To Be Free > BingoAbend, Host: Kaspi 20:00 Sonntags-Club > Bingo, Mit Petra Pansen. Bingo night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Wide Open Friday, (Pop, Electro, Anything Goes). Divergent party tunes, open to all genders 20:00 Flax > We Love Music, mit Tischtennis, DJ Tobi N. (Clubsounds). Bar where you can easily end up boozing the night away with the locals 20:00 Bar Rakete > Afterworkparty, für Frauen & Freunde. Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Marienhof > 12 Jahre Marienhof, Geburtstagsparty. Prenzlauer Berg’s

Fuck deep - fuck hard!

FÜR ENTSPANNTEN UND LEIDENSCHAFTLICHEN ANALVERKEHR

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premiere gay bar turns twelve 22:00 Tom’s Bar > DJ-Night, The notorious gay cruising place hosts rotating DJs 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar

Clubs 22:00 Griessmühle > Killekill’s Ghetto House Special, DJs Ady Toledano, Purita D., Deepneue, DJ Flush, Corkbangers u. a., Performance at the „Colours“ Afterhour by The Real Housewifes of Neukölln (Chicago Ghetto House) 22:00 Die Busche > Supreme, 2 Floors (Pop, House, Main, Schlager, Oldies). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: King Josephine. Karaoke night 23:00 SchwuZ > Tasty, live: MxBlouse, DJs Sergio Wow, Jacky-Oh Weinhaus, Blasfematic u.a. Show: Mido, Diva Maguy (Pop, Hip-Hop, R’n’B, Middle-EasternBeats) . Party series focusing on urban sounds from around the world 23:59 Panorama Bar/Berghain > 20YRS Anniversary, DJs Errorsmith, Fiedel u.a.. Electro night 23:59 SO36 > Rakete Kreuzberg, „dance ‘til you drop!“ (Indie, Rock, Punk)

Folsom 10:00 New Action > Mega SLUT Party, Men in gear. Strict fetish dress code 11:00 Mister B > Folsom Fo-

12:00

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20:00 21:00 21:00

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toshooting, Take a picture in your fetish gear Axel Hotel Berlin > Folsom Bus Tour, Stadtrundfahrt mit Foto Stops. Guided tour Scheune > Puppy Markt, Puppies und ihre Händler können sich treffen und austauschen Haus der Kulturen der Welt > Gay Boat Ahoi, rund 3-stündige Bootstour durch das neue und historische Berlin, mit Drag-Hosts. Die Tour endet und startet am Anleger des Haus der Kulturen der Welt. 3-hour fetish boat round trip with drag hosts Mutschmann’s > Rubber Party, Mit DJs, dresscode: only Rubber, ab 0:00 Fetish Mix Party Pussycat > Fugger Cigarlounge, BLUF Cigar Social – fully geared Cigarmen Böse Buben > Red-Session, Fistparty, LongtermSession, till Monday 7am Woof > Fetish In The Mix, Warm-up Party, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men Connection Club > Biohazard Men Folsom

XXL, Sexparty ausschließlich für HIV-Positive Männer. Einlass nur auf Gästeliste: www.biohazardmen.eu. Exclusively for HIV positive men, prior regristration necessary: www.biohazardmen.eu 22:00 Stahlrohr 2.0 > Sneakfreaxx – Folsom, Sniffing, Trampling, Drinking, dress code: sportswear, sneakers, sox, skater, scally, proll, picaldi 22:00 Quälgeist > Schmerzlich Willkommen, BDSM-Partyt für Männer, strikter Dresscode. BDSM party, strict fetish dress code, men only 23:00 KitKatClub > Revolver – 3. Annual Black and Blue Ball, „Official Folsom Europe Opening Party“, DJs Matt Bogard, Moussa, Mister Mola, Alan Joe, Henk, Asaf Dolev, Alexio, Maringo, Tiaz, Yosh Houzer, Annie O., Fixie Fate (Techno, Tech House, Electro). The housey gay party hosts the official Folsom weekend kick-off

Sex 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 CDL-Berlin > Suck or Fuck, Dress code: naked, a fluorescent band shows your sexual position 21:00 AHA > Die AHA-Erotikparty, Das Original . Monthly sex party 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Mutschmann’s > Rubber Night, Dresscode: nur Gummi 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear


hier

80 Programm

12:00 Fugger-/ Welserstr.

Sa

FOTO: JACKIELYNN

09.09.

Bars

Sa 09.09. Folsom Europe Straßenfest > Zu Folsom verwandelt sich die Fuggerstraße wieder in ein Mekka für FetischliebhaberInnen. Das „Folsom Europe“Straßenfest wartet zudem erstmalig mit einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm auf (siehe S. 46). Nachts geht’s ab 23:00 bei der offiziellen Sause „Pig“ in der Alten Münze rund. <

> This weekend, Schöneberg once again becomes an international mecca for leather daddies and rubber lovers. The 13th annual Folsom Europe street festival features the new addition of a stage program. The official party, Pig, starts at 23:00 at Alte Münze. Check p. 45 for info on more Folsom events. <

FOTO: DAVID PAPROCKI

19:00 Marietta

Sa 09.09. 15 Jahre Marietta > Wer hätte gedacht, dass die in die Jahre gekommene Marietta noch mal so einen Aufschwung erleben würde? Doch pünktlich zum 15. Geburtstag gehört sie wieder und irgendwie immer noch zu den wenigen schwulen Hotspots am Prenzlauer Berg. Das wird gefeiert mit DJs-Sets von den Pet Shop Bears und Carmen 16. <

> No one predicted that the maturing Marietta would experience such a rejuvenation. Now celebrating her 15th birthday, the bar is one of the few remaining gay hotspots in Prenzlauer Berg. The crew and all the regulars will be partying tonight, while Pet Shop Bears and Carmen 16 provide the tunes. <

FOTO: TOBIAS SCHMIDT

20:30 BKA

So 10.09. Lampenfieber@BKA > Die gebürtige Berlinerin Jade Pearl Baker (Foto) ist eine ganz besondere Newcomerin am Travestiefirmament. Denn sie singt live und das ziemlich gut. Mit ihrem Amy-Winhouse-Timbre gibt sie heute in ihrer ersten eigenen Show Eigenkompositionen und Jazzklassiker zum Besten. Gaststars sind Kaiser und Plain. <

20:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow Fairy Tale – ein Kiezmärchen, Travestieshow. Drag show 21:00 Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play

> Jade Pearl Baker (pictured) was born in Berlin but is a newcomer to the world of drag. What sets her apart from many queens is that she sings live, and quite well at that. With her Amy Winehouse timbre, this debutante will perform original compositions and jazz standards, joined by guest stars Kaiser & Plain. <

12:00 Begine > Wenn die Seele singt, Gesangsworkshop mit Reina Berger 13:00 Lebensort Vielfalt am Ostkreuz > Lebensort Vielfalt am Ostkreuz, Baustellenbesichtigung 14:00 Haus Schwarzenberg > Hoffest im Haus Schwarzenberg, Ausstellungseröffnung und Anita Drink mit Eat Lipstick. 16:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Schwules Museum* > Odarodle. Sittengeschichte eines Naturmysteriums, 1535-2017, Ausstellungsführung in Englisch. Guided tour in English 20:00 Sonntags-Club > Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl, Mit Stefan Liebich (DIE LINKE), Klaus Mindrup (SPD), Stefan Gelbhaar (Bündnis90/DIE GRÜNEN) und Dr. Gottfried Ludewig (CDU) 20:00 Dodo > Berlin-Quiz, Quiz rund um Berlin. Quiz night

Kultur 18:00 Chamäleon > Parade – Preview, Moderne Akrobatik, auch 21:30 19:00 Dock 11 > Come as you are, Tanzperformance mit syrischen Tänzern. Dance 19:00 Monbijou Theater > Faust, Goethe Klassiker 19:30 Haus der Berliner Festspiele > internationales literaturfestival berlin – Reflections, Laurie Penny stellt ihr neues Buch „Bitch Doktrin. Gender, Macht und Sehnsucht“ vor, mit Simultanübersetzung. 19:30 O-TonArt > Maman und Ich, Theatarestück. Play 19:30 Deutsche Oper > La Traviata, Guiseppe Verdi 19:30 Freiluftkino Rehberge > The Rocky Horror Picture Show, Engiische Originalfassung ohne Untertitel. Cult film, in English 20:00 Renaissance Theater > Ewig Jung, Songdrama von Erik Gedeon. Drama 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Drag show 20:00 Theater/Komödie am Kurfürstendamm > Veronika der Lenz ist da, 20 Jahre Comedian Harmonists. Concert 20:00 Freiluftkino Friedrichshain > Moonlight, Ein junger mann verliebt sich in seinen Klassenkamaraden, Oscarpreisträger. Drama

18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever 19:00 Marietta > 15 Jahre Marietta, „Des Wahnsinns fette Beute“, Geburtstagsparty mit Specials, DJs Justin Case & Open Mike, Carmen 16 (Disco, House). Prenzlauer Berg’s infamous queer bar celebrates its anniversary 19:00 Rizo > Classic Bar Lounge, Sundowner at Rizo 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Marienhof > Saturday Longdrink Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Flax > Guys go crazyNight, spiel deine eigene Musik, mit Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag früh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay bar 22:00 Rauschgold > Ankerlos durch die Gracht, DJ Beate Stievermann 23:00 Grosse Freiheit 114 > Sticky Fingers, „No holes barred rock’n’roll queer night“, DJs Burnout bruno, Randy Twigg. Randy Twigg’s bar night for rock music lovers

Clubs 20:00 Begine > Tanzfieber, Community-Dancing mit Marion 22:00 Die Busche > Weekend Feevr, 2 Floors (Pop, House, Main, Schlager, Oldies). Berlin’s cult club 22:00 Gretchen > Girls Town, „meets Straight Box – halligalli“, Frauenparty – queers and friends are welcome, DJs Lennox, Julie Parker, Ployceebell (Charts, Pop, Favorites, Hip-Hop, R’n’B). The legendary party for grrrlz 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Supernoa. Karaoke night

23:00 Connection Club > Zirkus, „Folsom Edition“, Fetish Welcome DJs Leebow, Katy Bähm (House, Pop). Circus-themed gay party 23:00 SchwuZ > Popkicker, by Jurassica Parka, DJs Darc Delirium, Fixie Fate, Laura de Vasconcelos, Larry Tee, Exildiscount, Didi Disco, Bambi Mercury, Jurassica, Show: Destiny Drescher u. a. (House, Retro, Pop). SchwuZ’s currently most successful party series 23:00 SO36 > Kreuzberg Calling, „all time faves“, DJs TBA. Kreuzberg’s cult underground club 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Jam el Mar, Der Puk, Gamma Ray, Don Tom, Locomotive (Electrotechno, Acid, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:55 Bauakademie > Horse Meat Disco, DJs James Hillard, Luke Howard, Gideön, Oren Marzam, Omer (Disco, House, Deep House). The legendary party for all beard lovers, muscle marys and disco dancers is back in town 23:55 OHM > Creamcake, music, performance and digital art, live: ssaliva, DJs Englesia, Imaabs, Dis Fig, Larry. A night of ultra-contemporary electronic music 23:59 about blank > Room 4 Resistance x In Training, live: Russell E.L Butler, DJs Debonair, rRoxymore, Kiernan Laveaux, Father Of Two, Ah Mer Ah Su, Purita D., Luz u. a. (House, Techno). Politi-


Programm 81

09|09|2017

22:0 0-0 :00

JULIE PARKER LENNOX PLOYCEEBELL IM GRETCHEN OBENTRAUTSTRASSE 19/21

cally conscious DJs and underground dance music 23:59 Berghain > Klubnacht , live: Lady Starlight, DJs Len Faki, Ben Klock, Pact Infernal u. a., in der Panorama Bar live: Octo Octa, DJs Discodromo, Roi Perez, Zozo, AndrĂŠ Galluzi, Fort Romeau u. a. Get lost in the concrete temple for contemporary electronic dance music

Folsom 11:00 Boxer Berlin > X is Ten, 10jähriges Jubiläum. Anniversary bash 12:00 Fugger-/Welserstr. > Folsom Europe StraĂ&#x;enfest, das Hauptevent zu Folsom. The annual street fair to live out your fetish in public 12:00 Woof > Folsom Europe, bis 21:00 mit Biergarten. The place to be for hairy men 18:00 DENCKER+SCHNEIDER > Youurnit!, AusstellungserĂśffnung. Exhibition opening 19:00 Fuggerstr. > BLF – Sektempfang, Presse- & Fototermin am Pavillion. Welcoming event 20:00 Connection Club > F*ck Extreme, Time To Sex, DJs TBA 20:00 Pussycat > Fugger Cigarlounge, Smoke & Talk – Get-together fĂźr GenieĂ&#x;er und Freunde von Zigarren 20:00 New Action > B.L.U.F. Party Night, strict dress code: full leather uniform, boots, breeches, midnight: Cruising Non Stop, „All Kind of Gay Fetish Night“ 21:00 Woof > Fetish In The Mix, Cruisen im Darkroom. The placefor hairy men 21:00 BĂśse Buben > C/P: Corporal Punishment, caning, paddeling, birching, strapping, slippering, span-

king, flogging, no dress code, Einlass bis 1:00 22:00 UnterTage > Hunters – Folsom Buddies, Schaumparty, mit groĂ&#x;er CruisingArea, DJs TiasZ, Rico ad Hoc (Techno, Tech House, Minimal).Foam party 22:00 Mutschmann’s > Fetisch Club Part, Fetish Party mit Musik,, DJs: Menace, MF3 22:00 Quälgeist > Gear|SM, Fetisch-Party fĂźr Männer, Sex in authentischen Gear-Klamotten. Sex party for fetishists of gear/outfits 23:00 Alte MĂźnze > PiG Berlin, Offizielle Folsom-Party, men only DJs Frank Wild, Rafa Nunes, Carranco, Redtomcat, Andre Wischnewski, Spencer Reed, In-Spector, dress code: strictly sleazy fetish. Official Folsom party

Sex 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/ Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 Ajpnia > NachtVerkehr, Entspannte Party fĂźr Positive und nicht Positive. Relaxed sex party, men only 21:00 CDL-Berlin > Naked Sexparty, Dresscode: Harness/ Cockring - Shoes only! 21:00 Reizbar > GangBang, Gruppensex-Party 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Lab.oratory > Gummi, Einlass bis 23:59, rubber outfit only. Entry till midnight 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

So

10.09. 13:00 Kulturforum Potsdamer Platz > The Bigger Picture, Gruppe fĂźr Kunstinteressierte, Infos: thebiggerpicture @posteo.de

Bars

Kultur

15:00 Bar B104 > Kids Disco, Disko fĂźr Kinder mit Musik, SpaĂ&#x; und Ăœberraschungen 15:00 AHA > AHA-SonntagscafĂŠ, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing 17:00 To Be Free > Ratsch & Tratsch, relaxter Barabend 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der MĂśrder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ Sun Jamo. Electro chill-out in SchĂśneberg’s ultimate gay bar 22:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay bar

RL JADE PEA BAKER | -

www.BKA-THEATER.de

12:00 Flughafen Tempelhof > Fous de danse – Ganz Berlin tanzt auf Tempelhof, Kunstaktion der VolksbĂźhne mit Musik und Tanz, u.a. von Alex MurrayLeslie (Chicks On Speed) 14:00 Estrel Berlin > Stars in Concert – Tag der offenen TĂźr, Europas erfolgreichste DoppelgängerShow feiert 20jähriges 18:00 Theater/KomĂśdie am KurfĂźrstendamm > Veronika der Lenz ist da, 20 Jahre Comedian Harmonists. Concert 18:00 Monbijou Theater > Faust, Goethe Klassiker. 18:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics 18:00 Renaissance Theater > Ewig Jung, Songdrama von Erik Gedeon 19:00 Dock 11 > Come as you are, Tanzperformance mit syrischen Tänzern 19:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 19:30 Maxim Gorki Theater > VerrĂźcktes Blut, Von Nurkan Erpulat & Jens Hillje. A free stage adaptation of the film „La JournĂŠe de la Jupe“ 20:30 BKA-Theater > Lampenfieber@BKA, Newcomerin Jade Pearl Baker mit ihrem ersten eigenen Gesangsprogramm.. Zu Gast sin das Chansonduo Kaiser und Plain sowie SIEGESSĂ„ULE Redakteurin Kaey. Cabaret

Clubs 08:00 KitKatClub > Mona-Lisa & the PoodleClub!, Afterhour, DJs Bastronauten, Schockwave, Daniel Boon (Techno, Electro). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain | Garten > Klubnacht, Das Tanzgewßhl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday night’s party 18:00 Tresor > Herrensauna, queere Technosause, live: 400PPM, Abyss X, DJs Antenes, Haruka, Cem & MCMLXXXV, Lucy Railton, Circular Ruins, Adam Asnan, Galas, Silvia Kastel. Multigender techno party 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-frÜhlicher Karaokeabend, Host: Shredder. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > Icky, DJ TBA. Sleazy indie party 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Match Hoffmann, Marcel db, Mandy van Dorten, Niko Incravalle, Coon, Pyro (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning

I DS DI SCO K Musik und Ăœberraschungen!!!

EINTRITT FREI

10.09.2017 15.00 bis 20.00 Uhr

BERGMANNSTR. 104 10961 BERLIN B104.ONLINE

Erwachsene nur in Begleitung von Kindern

23:00 House of Weekend > GMF, bei gutem Wetter ab 21:00 Sundowner auf der Terrasse, DJs Rafa Nunes, U-Seven, Tiffy van Kay (Pop, Hip-Hop, R’n’B, Dance, Techno, House, Electro, Urban). The Sunday gay party

Folsom 15:00 Darkside Club > Ă„ra Berlin, Play Party fĂźr FLIT*. 15:30 BĂśse Buben > Femme Fatalities @ Folsom Europe, Party fĂźr alle Frauen, Trans*, genderqueer & Intersex, Mit Voranmeldung: femmefatalities@yahoo. com. Party for all LTI*, prior registration necessary: femmefatalities@yahoo.com 16:00 Quälgeist > FolsomBDSM-Chillout, BDSMChillout fĂźr Männer. BDSM party, men only 17:00 Grosse Freiheit 114 > Sneakfreaxx, „Folsom Afterparty – The Ultimate Sports Mission“ dress code: sports, sneaks, sox, proll picaldi, skater, streetwear, soccer, scally, chavs. The popular sneaker party 17:00 Woof > Underwear Afternoon, bis 21:00. Meeting place for hairy men. Till 21:00 17:00 Connection Club > Coffe & Cream Birthday Special, fĂźr HIV-Positive, Einlass bis 19:00, Party open end, mit live DJs & free buffet. For HIV-postive people, entry till 19:00 20:00 Mutschmann’s > Addiction, SportWear-Party by addiction-Berlin,, DJs: Jordan Rag, Alejandro Alvarez, Kreisel 20:00 Pussycat > Fugger Cigarlounge, Last Chance – Farewell smoke night

21:00 Woof > Fetish In The Mix, Cruisen im Darkroom. The place to be for hairy men 22:00 New Action > Heaven & Hell, dress code: strict gay fetish gear (leather, chaps, workers, boots ...) 23:00 Connection Club > Big XXX – Men Total, DJ A.Disko, dress code: naked, jock, mask. Club with huge darkroom area

Sex 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 16:00 Lab.oratory > Leather, second skin, strict dress code 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. 18:00 CDL-Berlin>Naked/Mask, Einlass bis 21:00, Dress code: Naked & Maske 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear and Naked, Pants and shirt or naked 20:00 Club Culture Houze > Love Lounge, Erotic or fetish outfit. Bi, straight & gay 21:00 CDL-Berlin > Underwear/Naked Party, Einlass bis 24:00, Dress code: underwear/naked/jockstrap 21:00 Reizbar > Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30


hier

82 Programm

Mo 11.09. Gaywiesn > Der Klassiker ist zurück: die schwule Oktoberfest-Sause „Gaywiesn“. Veranstalter Bork Melms war vermutlich der Erste, der das Konzept der schwulen Wiesn in Berlin im großen Stil umsetzte. Heute gehört blau-weiße Bierseligkeit fast schon zum guten Ton. Zur Eröffnung sind DJ Super Zandy und Kiki Cessler live am Start. <

Mo

> As if wearing leather pants and sticking a feather in your cap weren’t gay enough already, there’s an Oktoberfest party especially for homosexuals. Every Monday through Oct. 23, you can booze it up Bavarian style. Tonight’s opening features DJ Super Zandy as well as Kiki Cessler live. <

18:00 Friends of Dorothy > Mancrafters, Harness Workshop. In English 19:00 Schwules Museum* > Riesenschwänze und Herkulesmuskeln, Diskussion mit Cazzo-Chef zu Körperidealen in der Schwulenszene. Discussion 20:00 EWA Frauenzentrum > Homosexualität als Asylgrund, Veranstaltungsreihe: Der lange Weg zur Gleichheit. Lecture and discussion

Kultur

18:00 Club Culture Houze

SHAKE A LITTLE 11. 09. Tickets 030. 39 06 65 50 www.tipi-am-kanzleramt.de

Di 12.09. Flying Pussies > In recent times, Berlin has had a shortage of sex parties for women. The Flying Pussies are stepping in to change that! Starting this month, their series will offer events every Tuesday, with a changing theme each week. Tonight is geared toward those who are curious, inexperienced or new to the L-Team. <

20:00 Cinestar im Sony Center

Mi 13.09. Fantasy Filmfest > Die Neuverfilmung des Stephen-KingKlassikers „Es“ mit dem kultigen Clown Pennywise (Foto) – dem Tim Curry im Original (1990) dämonischen Camp-Charme verlieh – eröffnet heute das Fantasy-Filmfest. Außerdem im Programm: das Biopic „My Friend Dahmer“ über den schwulen Serienmörder Jeffrey Dahmer. <

> There are plenty of reasons to hate clowns, but for many, it’s Stephen King’s It. The new adaptation starring a less campy Pennywise (pictured) opens the annual Fantasy Filmfest (Sep. 13-24), But if it’s gay serial-killing cannibals you want, wait for My Friend Dahmer, regrettably not fantasy but actually a biopic. <

18:00 Spreewiesn am Postbahnhof > Gaywiesn, Schwule Oktoberfestgaudi, Live: Kiki Cessler, DJ: Super Zandy. The gay Berlin way to celebrate the famous „Oktoberfest“ 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Ripsy. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Solvane, Tasilo da Vil, Ricardo Rodriguez (Deep House, Minimal, Techno, Breakz), no dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Folsom GUSTAV PETER WÖHLER BAND

> Die Zeiten, als es in Berlin keine regelmäßige Lesbensexparty gab, sind vorbei! Die neue Partyreihe „Flying Pussies“ bietet ab diesem Monat eine wöchentliche Sexparty für Frauen mit wechselnden Themen an. Unter dem Motto „Shy and Pie“ ist die heutige Veranstaltung den Sexparty-Unerfahrenen gewidmet. <

Clubs

11.09.

FOTO: XXXXXXXXXXXX

FOTO: GAYWIESN

18:00 Spreewiesn am Postbahnhof

19:00 Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play 20:00 ufaFabrik > Motley Monday, Open Stage mit Cihangir Gümü türkmen 20:00 Tipi > Shake a little, Konzert mit Gustav Peter Wöhler. Concert 20:00 Quatsch Comedy Club > Emmi & Willnowsky, Deutschlands lustigstes Ehepaar präsentierten ihr 20jähriges Bühnenjubiläum. Germany’s funniest couple presents a mixture of musical cabaret and comedy 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > Mongay: Die Wunde The Wound, Drama, Südafrika 2016, OmU. Drama

Bars 18:00 Himmelreich > Meet & Play, Party-Game-Night, Host: Mischa. Board game night 19:00 Rizo > Weekend Chill Out, Sundowner at Rizo 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Schlager à la carte, Night of German hits 20:00 Stiller Don > Montag=Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Greifbar > exciting monday, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar

22:00 Mutschmann’s > The best comes last, Sex party 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. The place to be for hairy men 22:00 New Action > The Last Shout, „Zeit um Abschied zu nehmen“, reguläre Barnacht, lockerer Dresscode. Relaxed bar night

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 18:00 Quälgeist > Blue Monday Chillout, gemischter BDSM-Abend. BDSM party, mixed-genders 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > two.4.one Sexparty, Einlass bis 23:00, Dresscode: sportswear/swimwear/underwear, entry till 23:00

Di

12.09. 12:00 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, MITTAGS_ ORCHESTRA für Lebenskünstler_innen. Music Workshop

19:00 Rathaus Pankow > Frauen* STIMMEN ab – Kandidat*innen-Check , Veranstaltung mit Bürger*innen und Direktkandidat*innen Pankows. Discussion 20:00 Begine > IT-WomenStammtisch, Offenes Treffen. Open meeting

Kultur 19:00 Monbijou Theater > Faust, Goethe Klassiker. Play 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 19:30 Arsenal > Some like it hot, Mit Marilyn Monroe, Tony Curtis, Jack Lemmon, OF. in English 20:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 Theater/Komödie am Kurfürstendamm > Veronika der Lenz ist da, 20 Jahre Comedian Harmonists. Concert 20:00 Columbia Theater > Sparks, legendäre US-Popband. Legendary pop band 20:00 Ballhaus Naunynstraße > In-Between Performative Films, Gay Pornocinema: „Nova Dubai“ von Gustavo Vinagre. with English subtitles 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Bar jeder Vernunft > Pigor und Eichhorn: Vol. 9, Kabarett. Cabaret 20:00 Arsenal > Afternoon Filmreihe des schwulen Regisseurs Tsai Min-liang, OmE. with English subtitles 20:00 Quatsch Comedy Club > Emmi & Willnowsky, Deutschlands lustigstes Ehepaar präsentierten ihr 20jähriges Bühnenjubiläum. Comedy show 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > The House Of Presents, DragShow + Party, um 22:00 PreShow „Giezas Pokehouse“. Pansy and her girls’ weekly drag show and party 21:00 Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play

Bars 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday

12. 9. 2017, 20 Uhr

GAY PORNOCINEMA: NOVA DUBAI

Filmreihe - In-between Performative Films

Tickets & Infos: (030) 754 537 25


Programm 83 18:00 MĂśbel Olfe > Mädchendisko, der Abend fĂźr Frauen, Lesben, Trans*, DJ Käthe SchĂśtteldreier. Olfe’s midweek bar night for girls 19:00 Rizo > RnB, Funk & Soul, Sundowner at Rizo 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Ficken 3000 > Der LohntĂźtenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro RĂśhre“. Retro pop songs all night 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby

, FLY FLY, EDITH

Mi

13.09.

Clubs 21:00 Clärchens Ballhaus > Disco Dienstag, Tanzabend. Disco night

Sex 12:00 The Jaxx > XX-Day 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 12:00 Maze World > Kinotag 18:00 Club Culture Houze > Flying Pussies, fĂźr Sexparty-Unerfahrene, Motto: Shy amd Pie, fĂźr Unerfahrene., Einlass bis 20:00. Sex party for women new to or curious about lesbian sex 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 20:00 Quälgeist > SM am Dienstag, BDSM-Abend fĂźr Männer. BDSM night, men only 21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 23:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position, entry till 23:00 21:00 Reizbar > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team

ge, Laura MĂŠritt, Katrin Raum, zu Gast: Amelie Zapf. Reading 20:30 SchaubĂźhne > Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs, TheaterstĂźck von Milo Rau. Play 21:00 Monbijou Theater > Faust, Goethe Klassiker. Play 21:00 Ludwig > Apocalypse Tonight, Talkshow mit Cheryl und Olympia Bukkakis (englisch). Olympia Bukkakis and a guest, talk show in English

21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, fĂźr Boys von 18-28, ab 24 Uhr fĂźr alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit 22:00 Woof > Farewell Folsom Europe, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men

16:30 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, PROJEKT_BAND I fĂźr Frauen* und Queers. Music Workshop 18:00 Silver Future > Newbie Night, Treffpunkt fĂźr queere Neuberliner 18:00 Begine > Ladies Tauschtraum, Tauschring fĂźr Frauen und Lesben. A night to meet and to exchange stuff 20:00 Village > GentleMenYoga, Im Zentrum steht die Entwicklung einer liebevollen und fĂźrsorglichen Haltung zu dir selbst. The focus of this class is the development of a kind and nurturing attitude towards yourself

Kultur 19:00 Galerie Akonzept > They, Eine Ausstellung ßber queere Identitäten. Mit werken vom Iwajla Klinke, Goodyn Green u. a. Exhibition opening 19:00 Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play 19:30 Arsenal > The Scarlet Empress, Sternberg-Klassiker mit Marlene Dietrich, OF. Drama in English

12:00 12:00 16:00

19:00

20:00

| -

www.BKA-THEATER.de

Bars 20:00 Philharmonie > Musikfest Berlin, Filarmonica della Scala. Concert 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Drag show 20:00 Theater/KomĂśdie am KurfĂźrstendamm > Veronika der Lenz ist da, 20 Jahre Comedian Harmonists. Concert 20:00 Chamäleon > Parade – Preview, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 AHA > Go West Comedy Show, Standup-ComedyShowcase auf Englisch, mit Ben MacLean (Kanada). English-language comedy 20:00 Cinestar im Sony Center > Fantasy Filmfest, ErĂśffnungsfilme: „It“, „My Friend Dahmer“. Opening night of the film festival 20:00 Bar jeder Vernunft > Pigor und Eichhorn: Vol. 9, Kabarett. Cabaret 20:00 Quatsch Comedy Club > Emmi & Willnowsky, Comedy Show. Germany’s funniest couple presents a mixture of musical cabaret and comedy 20:00 Begine > 48. Lesbische Auslese, Literarisches Quartett mit Ahima Beerla-

18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:00 Rizo > 80s Best, Sundowner at Rizo 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > Bergfest 20:30 Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter 22:00 Woof > Furry Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. The place to be for hairy men 22:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (Retro Music). Oldies bar night 22:00 New Action > Break the Week, Open House Night,

20:00 no dresscode. Regular bar night 22:15 Zum Schmutzigen Hobby > Mittwochs Music, (Pop). Casual trashy gay bar night

21:00 21:00

Clubs

22:00

22:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Jan Ehret, Marcel db, Supersmax, Andre Wischnewski (Techno, Electro, Experimental). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, DJs DAS, Nemmett, REKA, Helga P. (Techno, Electro, Pop). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

cebook oder Gayromeo gibt es ermäĂ&#x;igten Eintritt. Pay less with the codeword from Facebook or Gayromeo Duplexx > Kinotag XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only BĂśse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar CDL-Berlin > Naked Quicky, Einlass bis 23:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, entry till 23:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

Sex 12:00 Der Boiler > Boiler FanTag, Mit Codewort von Fa-

SEPTEMBER 2017 thursdays september07/14/21/28

fridays september01

september08/15/22/29

doors open 9 to 11 pm

Naked Sex Party doors open 10 to 12 pm

Lab.dance 2-4-1

dance up your weekend, double drinks

Friday Fuck 2-4-1 pimp up your weekend, double drinks

saturdays

doors open 10 to 12 pm

sundays

september02

Yellow Facts

september03

september09

Gummi

september10

september16

Fausthouse

september17

september23

Mask

september30

SneakerSox

piss without dresscode rubber outďŹ t only! anal deep throat

september24

no face, just body

doors open 4 to 6 pm

Naked Sunday

every ďŹ rst sunday

Leather

second skin, dresscode full leather

Athletes

ďŹ t for fuck dresscode sportswear & sneaker

Yellow Facts

piss without dresscode

smell the man, dresscode sneaker

CERTAINLY SAFE SEX

AM WRIEZENER BAHNHOF BERLIN – FRIEDRICHSHAIN S OSTBAHNHOF


hier

84 Programm

FOTO: JOSEPH WOLFGANG OHLERT

21:00 Ludwig

Do

14.09. BOILER Special

> Three years ago, Chandelier Divine Brown (pictured) was crowned Miss SIEGESSÄULE but more recently has been out of the spotlight. Now, after a bit of a break from the drag business, she’s returning with her own show at Ludwig. Expect flawless lip-synching and sick dance moves. <

17:00 Begegnungsstätte Mehring-Kiez

15:00 EWA Frauenzentrum > EWA on Tour, Käthe Kollwitz und Berlin. Eine Spurensuche. Guided city tour 17:00 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, BEGINNERS_POOL fĂźr Anfänger_innen, 18:30: Gesangsgruppe fĂźr trans*inter*queere Leute, 20:00: PROJEKT_BAND II fĂźr Alle, 21:30: FRIZU_SESSION fĂźr Alle. Music Workshop 18:00 Ostbahnhof > Berliner Liste 2017, Berliner Kunstmesse. Art fair 18:00 Schwules Museum* > Tapetenwechsel 2.02. House of Joy, AusstellungsfĂźhrung auf Englisch. Guided tour 18:00 Der Boiler > WohlfĂźhlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Vivantes WenckebachKlinikum > Wenn die Huftgelenke ihren Dienst versagen – wann kunstlicher Gelenkersatz, Vortrag von Dr. Oliver Altenkirch. Lecture 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in SchĂśneberg, Stammtisch. Open meeting 20:00 Village > Restrictive Intention, Fessel Workshop. Rope workshop in English

Kultur

Fr 15.09. 15 Jahre Schwule Ăźber 50 > Ăœber fĂźnfzig – und das seit fĂźnfzehn Jahren! Der offene Gesprächskreis fĂźr ältere schwule und bisexuelle Männer in Kreuzberg bietet schon seit eineinhalb Dekaden die Gelegenheit zu Austausch und Gesellschaft. Das wird gefeiert: mit einem Grillfest fĂźr alle, u. a. mit Bauchtanz von Antonio Rodriguez (Foto) <

> Over 50 – and going on 15 years! The open discussion group in Kreuzberg continues to give older gay and bisexual men the opportunity to meet, converse and support each other. Their anniversary celebration is this evening, including a barbecue and a belly-dancing performance by Antonio Rodriguez (pictured). <

23:55 about blank

11:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Schwules Museum* > Odarodle. Sittengeschichte eines Naturmysteriums, 1535-2017, Symposium mit Ashkan Sepahvand u.a. 3-day long symposium 16:00 Flughafen Tempelhof > MusĂŠe de la danse – A Dancers Day, Erlebe den Alltag eines Tänzers. HĂśhepunkt ist die AuffĂźhrung „10000 Gesten“. Dance performance 18:00 Sophiensaele > The Future is F*E*M*A*L*E* – Academy, Zwei bis drei 45minĂźtige Unterrichtseinheiten angeleitet von inspirierenden Lehrer*innenPersĂśnlichkeiten organisiert von der Performancegruppe Henrike Iglesias. Lecture and discussion 19:00 Monbijou Theater > Faust, Goethe Klassiker. Play

Fr 15.09. Buttons > Die queere Electro-Sause setzt zum letzten Outdoor-Paukenschlag in diesem Jahr an. Im beliebten Garten kann man bis Sonntagabend noch mal in den Chill-outEcken rumhängen oder auf dem BretterFloor zu House-Tunes abgehen. DJs sind u. a. Jacob Meehan (Foto), Cem sowie Madalba mit dem Closing-Set. <

Dr. Oliver Altenkirch Chefarzt der Klinik fßr Unfallchirurgie und Orthopädie, EndoProthetikZentrum (EPZ)

14.09.2017, 18.30 Uhr

Fr 15.09. The Chandelier Show > Vor drei Jahren wurde Chandelier Divine Brown (Foto) zur Miss SIEGESSĂ„ULE gekrĂśnt. Kurze Zeit später wurde es ruhig um sie. Nach einem kleinen Break vom Drag-Business feiert sie aber heute ihr Comeback mit einer eigenen Show im Ludwig. Zu erwarten sind perfektes Lipsync und sickening Dance Moves. <

Wenn die Hßftgelenke ihren Dienst versagen – wann kßnstlicher Gelenkersatz

> One of the biggest draws of this monthly queer rave is the outdoor area, and this is the last edition of the year that it will be open. Techno and house DJs such as Jacob Meehan (pictured), AĂŠrea Negrot and Mister Wallace will be pressing buttons all weekend long, nonstop till Sunday 22:00. <

, FLY FLY, EDITH | -

www.BKA-THEATER.de

Vivantes Wenckebach-Klinikum Haus 1, 1. OG, Raum 104 Wenckebachstr. 23, 12099 Berlin

www.vivantes.de/wbk

Die Entdeckermesse fĂźr zeitgenĂśssische Kunst Postbahnhof am Ostbahnhof Opening 14 Sep 18 – 22 h | entry free berliner-liste.com Odarodle Sittengeschichte eines Naturmysterium 1535——2017 An imaginary their_story of Naturepeoples 1535——2017 21.07—16.10.17 Schwules Museum* 19:30 Pfefferberg Theater > Märchenberg, Viel Lärm um Nichts. Play 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Drag show 20:00 Theater/KomĂśdie am KurfĂźrstendamm > Veronika der Lenz ist da, 20 Jahre Comedian Harmonists. Concert 20:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show, live: Ole Lehmann. Standup comedy show 20:00 Arsenal > Hei yan quan, Vom schwulen Regisseur Tsai Ming-liang, OmE. With English subtitles 20:00 LettrĂŠtage > Metrofolklore, Lesung mit Patricia Hempel. Reading 20:00 Dodo > Zwei plus Diller, Eigene Songs, ausgesuchte Cover. Concert 20:00 Schlosspark Theater > Funny Money, KomĂśdie. Comedy 20:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 Bar jeder Vernunft > Pigor und Eichhorn: Vol. 9, Kabarett. Cabaret 20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show 20:30 SchaubĂźhne > Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs, TheaterstĂźck von Milo Rau. Play 21:00 Sophiensaele > The Future is F*E*M*A*L*E* – Adrienne Truscott,

Stand-up-Comedy. Comedy show 21:00 Ludwig > Cataract, Vernissage zur Ausstellung von Avi Berg. Exhibition opening 21:00 Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play

Bars 19:00 Rizo > Electronic Thursday, wĂśchentliche AfterWork-Party, DJ Marcos (Electro, House). Weekly electro chill-out 19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Bar Rakete > Bar fĂźr Frauen und Freunde, (Electro). Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 21:00 Reizbar > B.I.N.G.O., Cruising Bar. Bingo night 22:00 Woof > Man Hunt Night, Warm-up for the weekend. The place to be for hairy men 22:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80sstyle gay cruising bar 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:00 MĂśbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJs Ladybug feat. Colors. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music


Programm 85 Clubs

Fr

15.09.

21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Stephen Paul Taylor: Chill The Fuck Out, Video Release Party + Live Show, Karaoke Afterparty mit Host: Chika 22:00 Säule/Berghain > Unknown Percept, electronic concert night, live: AIR LQD, Eindkrak, Maoupa Mazzocchetti, DJ December 23:00 Die Busche > Meet and Beat, 1 Floor (Pop, House, Main, Schlager Oldies). The poppy party happening every Thursday 23:00 SchwuZ > Elektronischer Donnerstag: Stranger, DJs Lucky Pierre & the Power Bottom Soundsystem, in der PopBox: Gieza Poke. Party igniting Thursday nights with brilliant electro tunes by alternating DJs 23:00 Bassy Cowboy Club > Chantals House Of Shame, (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 12:00 Maze World > Kinotag 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky 21:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Einlass bis 23:00, Dresscode: Naked with Mask, Leihmasken erhältlich, mask rental available, im Sommer optional, mask during summer optional, entry till 23:00. Naked with mask, mask rental available 21:00 Mutschmann’s > Naked Sex-Party, Dress code: Shoes only 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00

14:00 Pluspunkt > HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, Schnelltest. HIV and syphilis rapid test 17:00 Begegnungsstätte Mehring-Kiez > Grillfest, 15 Jahre Offener Gesprächskreis älterer Schwuler in Kreuzberg. Street fair 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Weibliche* Ejakulation: Vortrag und Diskussion. Lecture and discussion

Kultur 10:00 Kronprinzenpalais > Time Capsule, Ausstellung zu Luis Vuitton. Exhibition opening 11:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Schwules Museum* > Odarodle. Sittengeschichte eines Naturmysteriums, 1535-2017, Symposium mit Vorträgen, Diskussionen und mehr. Dabei sind unter anderen Ashkan Sepahvand, Birgit Bosold, Fiona McGovern, Vika Kirchenbauer u.a. 3day long symposium 16:00 Flughafen Tempelhof > Musée de la danse – A Dancers Day, Erlebe den Alltag eines Tänzers. Vom Frühstück bis zur Vorbereitung der Performance. Höhepunkt ist die Aufführung „10000 Gesten“, von Boris Charmatz. Dance performance 17:00 Sophiensaele > The Future is F*E*M*A*L*E* – Academy, Zwei bis drei 45minütige Unterrichtseinheiten angeleitet von inspirierenden Lehrer*innenPersönlichkeiten organisiert von der Performancegruppe Henrike Iglesias. Lecture and discussion

19:00 C/O Berlin Foundation > Danny Lyon. Message to the Future, Vernissage. Exhibition opening 19:00 Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play 19:30 Pfefferberg Theater > Märchenberg, Viel Lärm um Nichts. Play 19:30 O-TonArt > finovo Berlin-Lausanne, Konzertabend. Concert 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 19:30 Deutsche Oper > Dornröschen, Ballett, Choreografie und Inszenierung von Nacho Duato. Ballet 20:00 Theaterhaus Mitte > Bette Davis… “Fasten Your Seatbelts!”, Englischsprachiges Stück von und mit Bettina Lohmeyer. Play in English 20:00 Ballhaus Naunynstraße > Freitext Revolutions! Don’t call it a Comeback!, Relaunch des Gesellschaftsmagazins freitext. Mit Beiträgen von Mutlu Ergun-Hamaz, Sasha Salzmann, Deniz Utlu u. a. Theater event 20:00 Theater/Komödie am Kurfürstendamm > Veronika der Lenz ist da, 20 Jahre Comedian Harmonists. Concert 20:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show, live: Ole Lehmann. Standup comedy show, 20:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Schlosspark Theater > Funny Money, Komödie. Comedy 20:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 ufaFabrik > Lale Lokum – Wechseljahre einer Bauchtänzerin, Comedy mit Cihangir Gümü türkmen. Comedy Show 20:00 Bar jeder Vernunft > Pigor und Eichhorn: Vol. 9, Kabarett. Cabaret 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker von. Stage thriller 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Drag Show mit Juwelia 20:30 Theater im Keller > Travestieshow Fairy Tale – ein Kiezmärchen, Travestieshow. Drag show 21:00 Sophiensaele > The Future is F*E*M*A*L*E* – Adrienne Truscott, Stand-up-Comedy. Comedy show 21:00 Ludwig > The Chandelier Show, mit Chandelier Divine Brown. Drag show 21:00 Monbijou Theater > Faust, Goethe. Play 21:30 St.-Hedwigs-Kathedrale > Rias Kammerchor, Mit Chefdirigent Justin Doyle. Classical concert 22:00 Rauschgold > Tatjana – der queere Talk, Gäste: Markus Pabst & Jack Woodhead. Talk show in drag

Bars 19:00 Sonntags-Club > AfterWork-Party, Die Party für alle Atlersklassen am Frauenfreitag. Women only 19:00 Rizo > Forever Pop, Sundowner at Rizo 19:30 Blond > Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Erna P! > Stulle + Bier, Hosts: Erna & die Kaltmamsell

SISTAS Party For Women and Friends Friday: 15.09.2017

ab 21:00

DJane Andretti: Pop, R&B and House Djane BF7: Dance & Soul

Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Silver Future > Vorglühen/Predrinking, für „Hot Topic“ im SchwuZ. Get a free ticket for Hot Topic at SchwuZ 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar

EINTRITT 5 EURO BERGMANNSTR. 104 10961 BERLIN B104.ONLINE

20:00 Grosse Freiheit 114 > Wide Open Friday, (Pop, Electro, Anything Goes). Divergent party tunes, open to all genders 20:00 Bar Rakete > Afterworkparty, für Frauen & Freunde. Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:00 Flax > Karaokeshow, Hosts: Paul & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals 21:00 Marienhof > Die geilen 2000er, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 21:00 Bar B104 > Sistas Friday, for women and friends, DJ Andretti, BF 7 (Pop, R’n’B, House, Dance, Soul). Lesbian party in the queer-oriented bar 22:00 Möbel Olfe > DJ Ben Jones, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest Warm Up, Cruising Bar mit Darkroom. The place to be for hairy men 22:00 Mutschmann’s > Club Night, Mit Tanzfläche und DJ. Electro night in the popular bar 22:00 Tom’s Bar > DJ-Night, The notorious gay cruising place hosts rotating DJs 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ

Clubs 20:00 Wabe > TANZhaus WABE, BalFolk mit der belgischen Band Snaarmaarwaar. Balfolk dance 22:00 Die Busche > Glow in the Dark, „Neon-Party“, (Pop, House, Main, Schlager, Oldies). Neon party for gays and lesbians 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Ripsy. Karaoke night 23:00 SO36 > Pansy and the Cocoa Butter Club present: Rihanna, A Drag Tribute To The True Bad Girl, DJ Laura Clock 23:00 Connection Club > Youngsters Party, DJ Destiny Drescher (Pop, Main, Deutsch). A twinky pop party at Schöneberg’s clubbing institution 23:00 SchwuZ > Hot Topic x Empower, „music & politics“, DJs Prince William, Marsmaedchen, Dom Iver, Projekt Gestalten, SANNI,

Neighbourhood Character, trust.the.girl, Lennox (QueerPop, Rock, Electro). Schwuz’s monthly alternative party 23:00 KitKatClub > Mystic Friday, meets Panta Rhey & Ganesh’s Birthday Bash, DJs Der Loth, Vittjas, OV Silence Oli, Jerando u. a. (Techno, Tech House). Hedonistic trance event 23:55 about blank > Buttons, Garden Closing, 46 hour party till Sunday 22:00 DJs Robert Owens, Men’s Room, Cem, Aérea Negrot, Paolo di Nola, House Mannequin, Madalba, Jacob Meehan, Anna Bolena, Mister Wallace u. a. (House, Techno). The monthly queer techno binge at about blank 23:59 Säule/Berghain > Kess Kill, live: Schwefelgelb, Celldöd, DJs Rivet, Tomhet, Violet Poison. Electro night at Berghain’s floor for experimental beats

Sex 19:00 Böse Buben > Cocksucker Contest, Wir suchen den Besten, Dresscode für Sucker: white socks + naked, underwear, short pants, Dresscode für Genießer: colored socks + naked, underwear, short pants, Einlass bis 2:00 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 CDL-Berlin > Gangbang-Berlin meets CDL No.66, Dress code: Underwear/Naked/Jockstrap 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK’nBLOW, CruisingNight 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 22:00 Quälgeist > Bondage Nacht, SM-Abend für Männer. Men only


hier

23:00 Insel Berlin

16.09.

RGER REGENBO EBE GE N NF HÖ C

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2. S

86 Programm

M FA

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W I L L KO M

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16. SEPTEMBER 2017 EIN STRASSENFEST FÜR ALLE FAMILIEN

MIT LIVEBÜHNE UND VIELEN AKTIONEN regebogenfamilien.de

Sa 16.09. Mermaids Abschiedsparty > Letzte Chance! Nach 12 Jahren geht die berühmte Berliner Lesbenparty „Mermaids“ in Rente. Der lange Spree-Spaziergang bis zur Insel der Jugend lohnt sich also mehr denn je. Zur Abschiedsparty haben sich u. a. die DJs Julie Parker, Marsmaedchen, Fixie Fate und das Popduo Flinte (Foto) angekündigt.<

> Last chance! After 12 years, the famous lesbian party Mermaids is going into retirement – so the trek to Insel on the Spree is worth it now more than ever. Announced for the closing party are DJs such as Julie Parker, Marsmaedchen and Fixie Fate, plus a concert by pop duo Flinte (pictured). <

10-18 Uhr

Braufest

16. & 17. September Gartenstraße 1-3, OT Paaren im Glien 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 033 230-740

FOTO: ESRA ROTTHOFF

19:30 Studio R

Sa 16.09. Ausser sich > In jüngeren Veröffentlichungen verwendet sie zwei Vornamen: AutorIn Sasha Marianna Salzmann (Foto) beschreibt sich selbst als gender fluid. Ihr Romandebüt „Ausser sich“ erzählt von Zugehörigkeit jenseits von Herkunft, Sprache und Geschlecht. Buchvorstellung und Party mit DJ Sivi Wonder <

> German author Sasha Marianna Salzmann (pictured) identifies as gender fluid, which is reflected in Ausser sich, their debut novel that reaches for a sense of belonging beyond ancestry, language and gender. After the book presentation, DJ Sivi Wonder will help switch gears into party mode. <

10:00 Tempelhofer Feld

www.erlebnispark-paaren.de

10:00 Village > The Core Erotic Theme – Uncover the Scripts Behind Your Sex Life, Workshop mit Kai Ehrhardt. In English 10:00 Erlebnispark Paaren > Braufest in der Historischen Braumanufaktur von 1834, Bierfestival. Outdoor event 12:00 Brandenburger Tor > Aktionstag, Bündnis Sexuelle Vielfalt. Info day 13:00 Regenbogenfamilienzentrum > Regenbogenfest, Mit Programm. Street fair 14:45 Quälgeist > Mummification Workshop, Lerne die richtige Technik. Wrap it up 15:00 Sexclusivitäten > Weibliche* Ejakulation, für Frauen* und Trans*. Lecture 16:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Schwules Museum* > Odarodle. Sittengeschichte eines Naturmysteriums, 1535-2017, Ausstellungsführung in Englisch. Guided tour in English

Kultur

Die Entdeckermesse für zeitgenössische Kunst Postbahnhof am Ostbahnhof Sa 13 – 22 h | So 11 – 19 h berliner-liste.com 11:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Schwules Museum* > Odarodle. Sittengeschichte eines Naturmysteriums, 1535-2017, Symposium mit Ashkan Sepahvand, Birgit Bosold, Fiona McGovern, Vika Kirchenbauer u.a. 15:30 St.-Hedwigs-Kathedrale > Rias Kammerchor, Antrittskonzert mit Chefdirigent Justin Doyle. Concert 15:30 Friedrichstadt-Palast > The One, Akrobatik Revue 16:00 Flughafen Tempelhof > Musée de la danse – A Dancers Day, Erlebe den Alltag eines Tänzers. Von Boris Charmatz. Performance 16:00 Sophiensaele > The Future is F*E*M*A*L*E* – Academy, Zwei bis drei 45-

18:00 19:00

19:00 19:30

minütige Unterrichtseinheiten angeleitet von inspirierenden Lehrer*innen-Persönlichkeiten organisiert von der Performancegruppe Henrike Iglesias Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik Buchhändlerkeller > internationales literaturfestival berlin – Yoko Tawada, die Autorin stellt ihr Buch „The Island of Eternal Life“ vor. Im Anschl. Diskussion mit Anna-Katharina Hornidge über „Meine Salzwassermutter. Von Minamata zu Fukushima“ Monbijou Theater > Faust, Goethe Klassiker Maxim Gorki Theater – Studio Я > Ausser sich, Buchpremiere von Sasha Marianna Salzmann

Potsdamer Antik-Meile

www.potsdamer-antikmeile.de

So 17.09. Life Run 2017 > Sport, Bewegung, nette Gesellschaft – und das alles für den guten Zweck! Die Startgebühr zum Life Run der Berliner Aids-Hilfe kommt zu hundert Prozent der Arbeit der Organisation zugute. Wahlweise ist ein Lauf von fünf oder zehn Kilometern möglich, Treffpunkt ist am Luftgarten auf dem Tempelhofer Feld. <

> Get your cardio workout, and in good company – all for a good cause! At the annual Life Run, one hundred percent of the entry fees goes toward the Berliner AIDS-Hilfe to help them continue their work. You can choose either the five- or the ten-kilometer run. The starting point is at Luftgarten in Tempelhofer Feld. <

Samstag 30.09.2017 11.00 - 19.00 Uhr Sonntag 01.10.2017 11.00 - 18.00 Uhr Antiquitäten- und Kunstmarkt in der Jägerstraße Potsdam


Programm 87

T ONE NIGH D AIN STAN ISER & PL MIT KA

| -

www.BKA-THEATER.de

19:30 Pfefferberg Theater > Märchenberg, Viel Lärm um Nichts. Play 19:30 O-TonArt > Berliner Diven 1, Eine musikalische SoirĂŠe. Chanson night 20:00 Theaterhaus Mitte > Bette Davis‌ “Fasten Your Seatbelts!â€?, Englischsprachiges StĂźck von und mit Bettina Lohmeyer. Play in English 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Trashical mit Ades Zabel. Drag show 20:00 Theater/KomĂśdie am KurfĂźrstendamm > Veronika der Lenz ist da, 20 Jahre Comedian Harmonists. Concert 20:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show, live: Ole Lehmann 20:00 Sonntags-Club > SpreeGrand-Prix, Song contest 20:00 Begine > Hot Summer, Finissage. Exhibition closing 20:00 AHA > Winnie und Frieda – frustrierte Hexenschwestern mit groĂ&#x;en Ambitionen, Show von Margarete von Untot und Loris Dingens. Drag show 20:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 ufaFabrik > Lale Lokum – Wechseljahre einer Bauchtänzerin, Comedy mit Cihangir GĂźmĂź tĂźrkmen. Comedy Show 20:00 Begine > Sing Along, Mitsingkonzert. Concert 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Tod auf dem Nil: Hercule Poirot ermittelt, Nach einem Roman von Agatha Christie, Regie: Matti Wien. Thriller play 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow Fairy Tale – ein Kiezmärchen, Travestieshow. Drag show 21:00 Ludwig > Queer Spoken Word Performance, mit Edie Roberts und Chelsea Tadeyeske 21:00 Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play 23:30 BKA-Theater > One Night Stand mit Kaiser und Plain, Chanson und Jazz im Foyer. Concert

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever 19:00 Rizo > Classic Bar Lounge, Sundowner at Rizo 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 To Be Free > BingoAbend, Hosts: Kaspi & Säppi 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, DJ U-Seven (Pop, Charts, R’n’B, House, Electro). Charming and quite traditional gay bar 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox Night, Be your own DJ. 20:00 Flax > Guys go crazy-

Night, spiel deine eigene Musik, mit Tischtennis 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 22:00 Rauschgold > Hot Saturgay, DJ Jaycap 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest Opening, Cruising Bar mit Darkroom. The place to be for hairy men 22:00 Mutschmann’s > Club Night, mit Tanzfläche und DJ 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag frĂźh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay bar 22:00 MĂśbel Olfe > DJs Beat Baerbl & Mister Knister, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start

Clubs 10:00 about blank > Buttons, Garden Closing, nonstop Party bis Sonntagnacht. The gay party continues till Sunday night 22:00 Die Busche > Weekend Feevr, 2 Floors (Pop, House, Main, Schlager, Oldies) 22:00 SO36 > Dancing with Tears in your Eyes, „Die 80er Party“, DJs ED Raider, Naked Zombie, live: Maria Psycho. 80s party 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: TBA 22:00 Roadrunner’s Paradise > The Mondo Klit Rock Club, „Clubnacht fĂźr Lesben & Freunde“, DJs Turbodisko 3000, Karina. For lesbians who seek the finest underground club sounds 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Maringo, Eduardo de la Torre, Flash, Annie O. (Acid, Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:00 Connection Club > Superheros, DJ Edu de la Torre (House). SchĂśneberg’s gay clubbing institution

22:00 Lab.oratory > Fausthouse, Einlass bis 23:59, „anal deep throat“. Entry till midnight 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

F ELVIRA AU ARIA N A C N A GR

12:00

19:00

| -

21:00

www.BKA-THEATER.de

23:00 SchwuZ > Kiezdisko, „Dein SchwuZ * Dein Kiez * Deine Party“, plus Show, DJs Edith SchrĂśder, Biggy van Blond, Viola, Çetin Sahin, Hitparaden Helga, Fevzee, Demir & Seymen, Herr von Keil, Cul de Paris (Pop, House, Retro) 23:00 Musik & Frieden > Irrenhouse, Motto: Arsch Wars – Krieg der Ă„rsche, DJs Doris Disse, Bambi Mercury, Stella deStroy, USeven, Destiny Drescher, Marc@Garden, Rico ad Hoc (Pop, House, Retro). Nina Queer’s wacky gay party 23:00 Insel Berlin > Mermaids Abschiedsparty, die kultige Party fĂźr Frauen findet zum letzten Mal statt. Live: Flinte & Ildiko Virag, DJs Monique, Vanessa, Julie Parker, Marsmaedchen, Fixie Fate, Daphne Jeht Steil, Watch This Sound. The very last edition of the adventurous women’s party 23:59 Berghain > Klubnacht , live: Taken, DJs Adam X, Antigona, Norman Nodge, Ulf Eriksson u. a., in der Panorama Bar live: Dream 2 Science, DJs Massimiliano Pagliara, Shaun J. Wright, Rahaan, Fred P u. a. Get lost for contemporary electronic dance music

Sex 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, mixed/Queer- Lounge 21:00 Reizbar > Erotica, Keine StraĂ&#x;enkleidung. No streetwear 21:00 Quälgeist > Sodom & Gomorrah, Gemischter BDSM-Abend in passendem Outfit. BDSM play party, mixed-genders, dress erotic 21:00 BĂśse Buben > fuck & fly, fĂźr Männer mit HIV. For HIV positive men only 21:00 Ajpnia > NachtVerkehr, Entspannte Party fĂźr Positive und nicht Positive. Relaxed sex party, men only 21:00 CDL-Berlin > Naked Sexparty, Dresscode: Harness/Cockring - Shoes only! 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > SpecialNaked-Oktoberfest, mit Wiesn-Bier

So

17.09. 10:00 Village > The Core Erotic Theme – Uncover the Scripts Behind Your Sex Life, Workshop mit Kai Ehrhardt. In English 10:00 Erlebnispark Paaren > Braufest in der Historischen Braumanufaktur von 1834, Bierfestival. Outdoor event 10:00 Tempelhofer Feld > Life Run 2017, Benefizlauf zugunsten der Berliner AidsHilfe. Sports charity event 11:00 Sonntags-Club > Lesben aktiv, 3-Seen-Runde. Hiking tour for women 18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche > Gottesdienst, Kirche PositHIV

Kultur 14:00 Flughafen Tempelhof > MusĂŠe de la danse – A Dancers Day, Erlebe den Alltag eines Tänzers. HĂśhepunkt ist die AuffĂźhrung „10000 Gesten“, Choreografie: Boris Charmantz. Dance performance 17:00 Sophiensaele > The Future is F*E*M*A*L*E* – Academy, Zwei bis drei 45minĂźtige Unterrichtseinheiten vorhetragen von faszinierenden PersĂśnlichkeiten. Organisiert und konzipiert von der Performancegruppe Henrike Iglesias. Lecture and discussion 18:00 Theaterhaus Mitte > Bette Davis‌ “Fasten Your Seatbelts!â€?, Englischsprachiges StĂźck von und mit Bettina Lohmeyer. Play in English 18:00 Theater/KomĂśdie am KurfĂźrstendamm > Veronika der Lenz ist da, 20 Jahre Comedian Harmonists. Concert 18:00 Pfefferberg Theater > Märchenberg, Viel Lärm um Nichts. Play 18:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 18:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics 18:30 Schwules Museum* > In the Province of the Gods, Buchpräsentation von Kenny Fries. Book presentation

19:00 Bar jeder Vernunft > Pigor und Eichhorn: Vol. 9, Kabarett. Cabaret 19:00 Wabe > Aquabella, „Jubilee“, CD-Release-Konzert. Concert 19:00 Lido > Chastity Belt, Konzert, Support: Magic Potion. The Seattle post-riotgrrrl band 19:00 Ludwig > Naked Boys Reading: Other Selves / Andere Ichs, zweisprachige Lesung nackter Jungs . The London-based event where boys read naked, tonight: nonsense - bilingual reading 19:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 19:30 Arsenal > The Scarlet Empress, Sternberg-Klassiker mit Marlene Dietrich, OF. Drama in English 20:30 BKA-Theater > Elvira auf Gran Canaria, TheaterstĂźck mit Jurassica Parka und Christian Ratke. Play

Bars 14:30 Blond > Kaffeeklatsch, mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time 15:00 AHA > AHA-SonntagscafĂŠ, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 17:00 To Be Free > Ratsch & Tratsch, relaxter Barabend 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der MĂśrder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Sunday Chill-out. Bar with darkroom 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ Sun Jamo. Electro chill-out in SchĂśneberg’s ultimate gay bar 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest Cruising, Cruising Bar mit Darkroom. The place to be for hairy men 22:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > Mona-Lisa & the PoodleClub!, Afterhour, DJs GebrĂźder Werner, Heinrich, Davor (Techno). Colorful genderfucking after-hour 10:00 about blank > Buttons, Garden Closing, nonstop

22:00 23:00

23:00

Party bis Sonntagnacht 22:00, „House, Techno, Open Air Garden, Daytime Darkroom“. The gay party continues till Sunday night Berghain | Garten > Klubnacht, Das TanzgewĂźhl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday night’s party SO36 > CafĂŠ Fatal, „Tanzkurs, Ballroom, Disco“. bis 22:00: Strictly Ballroom. Classic ballroom night with dance lesson and party Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-frĂśhlicher Karaokeabend, Host: King Josephine. Nurse your hangover with some karaoke action Ficken 3000 > Icky, DJ TBA. Sleazy indie party KitKatClub > Nachspiel, DJs Marcel db, Basti Wach (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning House of Weekend > GMF, bei gutem Wetter ab 21:00 Sundowner auf der Terrasse, DJs Gloria Game Boyz, Charlet C. House, Ployceebell (Pop, Hip-Hop, R’n’B, Dance, Techno, House, Electro, Urban). The Sunday gay party establishment

Sex 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 15:00 BĂśse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 15:00 Quälgeist > Kaffee, Sex und Kuchen, BDSM-Chillout fĂźr Männer und Frauen. BDSM party, mixed-genders 16:00 Lab.oratory > Athletes, Einl. b. 18 Uhr, „fit for fuck“, dress code sportswear+ sneaker. Entry till 18:00 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 CDL-Berlin > Naked/Mask, Einlass bis 21:00, Dress code: Naked & Maske, Leihmasken vorhanden, mask rental available, mask during summer optional, entry till 21:00. Mask rental available, mask during summer optional 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear-Oktoberfest, mit Wiesn-Bier 20:00 Club Culture Houze > Love Lounge, Erotic or fetish outfit. Bi, straight & gay 21:00 CDL-Berlin > Underwear/Naked Party, Einlass bis 24:00, Dress code: underwear/naked/jockstrap, entry till 24:00. Mask rental available 21:00 Reizbar > Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team


hier

88 Programm

22:00 Kino International

Mo 18.09.

Mo 18.09. MonGay: Tom of Finland > Tom of Finlands Zeichnungen von schwulem Sex und hypermännlichen Lederkerlen prägten ab den 70ern die schwule Subkultur. Wie es dazu kam, erzählt das mit Spannung erwartete Biopic über die finnische Homo-Ikone, das bereits heute bei MonGay zu sehen ist, bevor es am 05.10. offiziell im Kino startet. <

> Touko Valio Laaksonen, better known as Tom of Finland, helped shape the gay aesthetic of the 70s and 80s with his hypermasuline figures. Now, the artist’s long awaited biopic – shot in Loftus Hall, Funkhaus and other spots in Berlin – is screening at MonGay before hitting German cinemas Oct. 5. <

20:00 Quatsch Comedy Club

19:00 Café Ulrichs > Was wählen LGBTIQ* bei der Bundestagswahl 2017?, LSVD und Forschungsteam der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Universität Wien stellen Ergebnisse der ersten Wahlstudie vor. Discussion

Berlin way to celebrate the famous „Oktoberfest“ 20:00 SO36 > Roller Skate Disko, Skates-After-WorkParty, ab 20:30 Tanzkurs, DJ-Team Rollers HiFi, DJ node. Old-school disco night on skates 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Licky Puppy. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Tyler Brunton, Erta Ale, Frankie Flowerz (Deep House, Minimal, Techno, Breakz), no dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Kultur 18:00 Sophiensæle > The Future is F*E*M*A*L*E* – Academy, Zwei bis drei 45minütige Unterrichtseinheiten, angeleitet von inspirierenden Lehrer*innenPersönlichkeiten, organisiert von der Performancegruppe Henrike Iglesias. Lecture and discussion 19:00 Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Tom of Finland, Biopic, OmU. In Finnish

12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 18:00 Quälgeist > Blue Monday Chillout, gemischter BDSM-Abend. BDSM party, mixed-genders 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > two.4.one Sexparty, Einlass bis 23:00, Dresscode: sportswear/swimwear/underwear, entry till 23:00

FOTO: JACKIE BAIER

19:30 Sophiensæle

Mi 20.09. Le Frau > Das Festival „The Future is F*e*m*a*l*e*“ will Raum für feministische Kollaboration schaffen. Vom 14. bis 23.9. geht es, in Vorführungen, Partys und Vorträgen, um Austausch und Utopie. Heute berichten Peter Frost (Foto) und die Gruppe Le Frau von den vergessenen Matriarchaten Berlins und der Welt. <

> The Future is F*e*m*a*l*e* festival imagines a feminist utopia for all genders. It runs from Sep. 14-23 with a wide spectrum of performances, workshops and parties. Tonight is the second of two shows by Peter Frost (pictured) and the group Le Frau, honoring the forgotten matriarchs of Berlin and the world. <

ger K. Ummard-Ber

h Di., 19.9.17, 19

18:00 Himmelreich > Meet & Play, Party-Game-Night, Host: Mischa. Board game night 19:00 Rizo > Weekend Chill Out, Sundowner at Rizo 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Schlager à la carte, Night of German hits 20:00 Stiller Don > Montag=Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest Cruising, Cruising Bar mit Darkroom. The place to be for hairy men 22:00 Greifbar > exciting monday, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar

Clubs 18:00 Spreewiesn am Postbahnhof > Gaywiesn, schwule Oktoberfestgaudi DJ Gloria Viagra. The gay

+49 30 2162299 www.l-support.net 19:00 ZIK-Orangerie > Wissen ist Chance, Vortrag: Diabetische Erkrankung bei HIV. Lecture

Kultur

Di 19.09. 25 Jahre Quatsch Comedy Club > For tonight’s anniversary, gay comedian Thomas Hermanns has invited all sorts of established stars and newcomers of the German comedy scene. The host and his guests will look back at a quarter-century of Quatsch Comedy Club, his awardwinning TV show shot live in the lower level of the Friedrichstadt-Palast. <

Diabetische bei HIV Erkrankungen

Sex

Bars

> Zum „Sky Jubiläums-Special“ hat sich Moderator Thomas Hermanns heute jede Menge Gäste geladen. Gemeinsam mit etablierten Stars und Newcomern der Comedyszene blickt er in der Show, die fürs TV aufgezeichnet wird, u. a. zurück auf 25 bewegte Jahre der legendären Stand-upComedy-Bühne. <

WISSEN IST CHANCE

Di

19.09.

12:00 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, MITTAGS_ORCHESTRA für Lebenskünstler_innen. Music Workshop 18:30 Other Nature > From Curious to Killing It, Navigating a new-to-you Kink with Confidence, Workshop. In English

17:00 Sophiensaele > The Future is F*E*M*A*L*E* – Academy, Zwei bis drei 45minütige Unterrichtseinheiten angeleitet von inspirierenden Lehrer*innenPersönlichkeiten organisiert von der Performancegruppe Henrike Iglesias. Lecture and discussion 18:00 Komische Oper > Duato | Shechter, Es tanzen Solisten und Corps de ballet des Staatsballetts Berlin. Ballet choreographed by Nacho Duato 19:00 Monbijou Theater > Faust, Goethe Klassiker. Play 19:30 Sophiensaele > The Future is F*E*M*A*L*E* – Le Frau, Peter Frost (Cora Frost) und die Gruppe Le Frau. Concert 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 20:00 Schlosspark Theater > Harold und Maude, Theaterstück. Play 20:00 Quatsch Comedy Club > Sky Jubiläums-Special, 25 Jahre Quatsch Comedy Club, live: Thomas Hermanns. Stand-up comedy show 20:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Bar jeder Vernunft > Pigor und Eichhorn: Vol. 9, Kabarett. Cabaret 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > The House Of Presents, DragShow + Party, um 22:00 PreShow „Giezas Pokehouse“. Pansy and her girls’ weekly drag show and party 21:00 Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play

Bars 18:00 Möbel Olfe > Mädchendisko, der Abend für Frauen, Lesben, Trans*, DJs Dustin & Justin Bönki. Olfe’s midweek bar night for girls


Programm 89 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Rizo > RnB, Funk & Soul, Sundowner at Rizo 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest Cruising, Cruising Bar mit Darkroom. The place to be for hairy men 22:00 Ficken 3000 > Der LohntĂźtenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro RĂśhre“. Retro pop songs all night 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby

Mi

20.09. BOILER Special

Clubs 21:00 Clärchens Ballhaus > Disco Dienstag, Tanzabend. Disco night

Sex 12:00 The Jaxx > XX-Day 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 12:00 Maze World > Kinotag 18:00 Club Culture Houze > Butch & Femme, lesbische Sexparty, Einlass bis 20:00. Lesbian sex party, entry till 20:00 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 20:00 Quälgeist > SM am Dienstag, BDSM-Abend fĂźr Männer. BDSM night, men only 21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 23:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position, entry till 23:00 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Oktoberfest, mit Wiesn-Bier, fĂźr Jungs bis 28 Jahre, ab Mitternacht kein Limit. Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit 21:00 Reizbar > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team

16:00 Begine > Yoga fĂźr jedes Alter, Ellen Antonini praktiziert eine Synthese aus Hatha Yoga und Kundalini Yoga. Yoga workshop 16:30 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, PROJEKT_BAND I fĂźr Frauen* und Queers. Music Workshop 20:00 Village > GentleMenYoga, Im Zentrum steht die Entwicklung einer liebevollen und fĂźrsorglichen Haltung zu dir selbst. The focus of this class is the development of a kind and nurturing attitude towards yourself

19:00 Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play 19:30 Sophiensaele > The Future is F*E*M*A*L*E* – Le Frau, Peter Frost (Cora Frost) und die Gruppe Le Frau. Concert 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 20:00 Schlosspark Theater > Harold und Maude, TheaterstĂźck. Play 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Drag show 20:00 Quatsch Comedy Club > Sky Jubiläumsspecial, 25 Jahre Quatsch Comedy Club, live: Thomas Hermanns. Stand-up comedy show 20:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Arsenal > Aiqing wansui, Vom schwulen Regisseur Tsai Ming-liang, OmE. With English subtitles 20:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 Kleines Theater > Liza mit Z, Ein musikalisches Portrait. Play 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Bar jeder Vernunft > Pigor und Eichhorn: Vol. 9, Kabarett. Cabaret 20:30 Uferstudios > Pharmakos/n – Ein Apparat, Performances zum Thema Drogen: „Pharmakofiction“ von Ariel Efraim Ashbel and friends. Performance

21:00 Ludwig > Vapourware Night #2, A vapourwave journey by Anders Wohin 21:00 Monbijou Theater > Faust, Goethe Klassiker. Play

Bars 18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:00 Rizo > 80s Best, Sundowner at Rizo 19:00 Begine > Das Kneipenquiz: 6 x 6, Das Begine Quiz. Trivia night 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > Bergfest 20:30 Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest Cruising, Cruising Bar mit Darkroom. The place to be for hairy men 22:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (Retro Music). Oldies bar night 22:00 New Action > Break the Week, Open House Night,

no dresscode. Regular bar night 22:15 Zum Schmutzigen Hobby > Mittwochs Music, (Pop). Casual trashy gay bar night

Clubs 20:00 SO36 > Nachtflohmarkt, „Stände & Unterhaltung“. Flea market 22:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Grace Thompson, Jordan, Dr Double U, Till Krimsen (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, DJs Hannes Matthiessen, MMI, Mario Berger, Miss Italia (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar 21:00 CDL-Berlin > Naked Quicky, Einlass bis 23:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, entry till 23:00 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

Sex 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 BÜse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 18:00 Der Boiler > YoungStars-Sauna, fßr Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28

Kultur 16:30 Sophiensaele > The Future is F*E*M*A*L*E* – Academy, Zwei bis drei 45minĂźtige Unterrichtseinheiten angeleitet von inspirierenden Lehrer*innenPersĂśnlichkeiten organisiert von der Performancegruppe Henrike Iglesias. Lecture and discussion 19:00 Silver Future > Junk River, live in concert 19:00 silent green Kulturquartier > Susanne Sundfør , skandinavischer Pop. Concert

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90 Programm

20:00 Kino International

FOTO: MICHAEL VON AULOCK

21.09.

Do 21.09. Buchpremiere: Wer’s findet, dem gehört’s > Whether on the printed page or on the airwaves, David Sedaris sure knows how to coax a laugh. Today he’ll present his latest book, Theft by Finding: Diaries 1977-2002, at the ritzy Kino International. We’re giving away copies of the German translation and tickets for tonight’s show at SIEGESSAEULE.DE <

> Mit ihm lässt sich gut lachen: David Sedaris ist Autor, Comedian und Radiomitarbeiter. Er liebt es, seine Homosexualität selbstironisch auf die Schippe zu nehmen. Heute stellt er exklusiv sein neustes Buch „Wer’s findet, dem gehört’s“ im International vor. Wir verlosen Bücher und Tickets für das Event auf SIEGESSÄULE.DE. <

FOTO: MARY MCCARTNEY

20:00 Huxleys Neue Welt

Do 21.09. Beth Ditto > For her first solo EP, Beth Ditto went full-on electro with the help of Simian Mobile Disco. Now, six years later, the ex-Gossip singer is back in her comfort zone of guitar-based stompers. Following the release of her first full-length album, Fake Sugar, the plus-size fashion icon is now touring Europe. <

> In ihrem ersten Solo-Minialbum, das vor sechs Jahren erschien, verlegte sich Beth Ditto ganz aufs Elektronische. Nun ist die ehemalige Gossip-Sängerin und feministische Mode-Ikone zu Gitarrensounds zurückgekehrt. Und tourt, zur Veröffentlichung ihres brandneuen Albums Fake Sugar, auch durch Europa. <

FOTO: REINHARD KLEIST/CARLSEN VERLAG

21:00 SO36

Fr 22.09. Comicpremiere: Nick Cave – Mercy on Me > Der erfolgreiche schwule Comiczeichner Reinhard Kleist hat es mit Musikgrößen. Nach Werken über Johnny Cash und Elvis Presley hat er sich nun dem Leben von Indie-Ikone Nick Cave gewidmet. Das Ganze wird fett mit einer Releaseparty im SO begossen, wo u. a. Gemma Ray live auftritt und Karina Qanir auflegt. <

Do

> Reinhard Kleist is one of the most recognized gay comic artists in Germany. Following Johnny Cash and Elvis Presley, Nick Cave is the subject of his latest graphic novel, merging the gothic garage rocker’s biography with fictions from his songs. Tonight’s release party features Gemma Ray live and DJ Karina Qanir. <

17:00 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, BEGINNERS_POOL für Anfänger_innen, 18:30: Gesangsgruppe für trans*inter*queere Leute, 20:00: PROJEKT_BAND II für Alle. Music Workshop 18:00 Schwules Museum* > Winckelmann. Das göttliche Geschlecht, Ausstellungsführung. Guided tour 18:00 Der Boiler > WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum > Das schwache Herz – wie kann ihm geholfen werden?, Vortrag von Prof. Dr. Helmut Schuhlen. Lecture 19:00 Schwules Museum* > Genuss für Jung und Alt masculini generis, Winckelmanns Ideale als alternative Lebensentwürfe in der Kunst Sascha Schneiders, Vortrag mit Dr. Cristiane Starck, Frankfurt am Main. Lecture 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting 20:00 Village > Voice Jam Body Voice Emotion, Stimmworkshop. In English

Kultur 10:00 Filmuniversität KONRAD WOLF > Von Hildegard von Bingen bis Hannah Arendt - Historische Frauenfiguren im Film, Master Class mit Margarethe von Trotta, Marlene-Dietrich-Allee 11, 14482 Potsdam. Lecture 17:00 Sophiensaele > The Future is F*E*M*A*L*E* – Academy, Zwei bis drei 45minütige Unterrichtseinheiten angeleitet von inspirierenden Lehrer*innenPersönlichkeiten organisiert von der Performancegruppe Henrike Iglesias. Lecture and discussion 19:00 Monbijou Theater > Faust, Goethe Klassiker. Play 19:30 Pfefferberg Theater > Märchenberg, Viel Lärm um Nichts. Play 19:30 Deutsche Oper > Dornröschen, Ballett, Choreografie und Inszenierung von Nacho Duato. Ballet 20:00 Schlosspark Theater > Harold und Maude, Theaterstück. Play 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Drag show 20:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Kino International > Wer’s findet, dem gehört’s, Lesung mit David Sedaris. Reading 20:00 Huxleys Neue Welt > Beth Ditto, Die lesbische Sängerin präsentiert alte Hits und neues Material. Former Gossip frontwoman 20:00 Theaterhaus Mitte > Erstes Leid, zirka trollop zeigt eine Zirkus-Trilogie nach Franz Kafkas gleichnamiger Erzählung. Modern circus

Das schwache Herz – wie kann ihm geholfen werden? Prof. Dr. Helmut Schühlen Chefarzt der Klinik für Innere Medizin – Kardiologie, Diabetologie und konservative Intensivmedizin

21.09.2017, 18.30 Uhr Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Haus 35, 1. Etage, großer Konferenzraum Rubensstraße 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk

20:00 Schlosspark Theater > Funny Money, Komödie. Comedy 20:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 aquarium > Politaoke, unparteiische Karaokebar für politische Reden. Political speeches turned into karaoke 20:00 Kleines Theater > Liza mit Z, Ein musikalisches Portrait. Play 20:00 Dodo > Hälm, Folk aus Nordeuropa mit drei Geigen, Cello und Gitarre. Concert 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf , Komödie. Comedy play 20:00 Bar jeder Vernunft > Pigor und Eichhorn: Vol. 9, Kabarett. Cabaret 20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show 21:00 Flughafen Tempelhof > Musée de la danse – danse de nuit, sechs Tänzer bewegen sich auf nacktem Beton, von Boris Charmatz. Dance performance 21:00 Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play 21:00 Ludwig > Dirk Rave, Die Akkordeon Bitch Berlins. Concert 21:30 Frizu Lounge > Belinda’s Salon, Salon für Musik und Ähnliches. Concert

Bars 19:00 Rizo > Electronic Thursday, wöchentliche AfterWork-Party, DJ Marcos (Electro, House). Weekly electro chill-out 19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Bar Rakete > Bar für Frauen und Freunde, (Electro). Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 21:00 Reizbar > B.I.N.G.O., Cruising Bar. Bingo night 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest Cruising, Cruising Bar mit Darkroom. The place to be for hairy men 22:00 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Pter Welz. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80sstyle gay cruising bar 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club

22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music

Clubs

22:00 Säule/Berghain > Steffi Record Release, live: Steffi, DJs Pamatex, Klen, Privacy 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Chika. Karaoke night 23:00 Die Busche > Meet and Beat, 1 Floor (Pop, House, Main, Schlager Oldies). The poppy party happening every Thursday 23:00 SchwuZ > Elektronischer Donnerstag: Crush, DJs Mashyno, 2Faro, Electrosexual (House, Deep House), in der PopBox: Gitti Reinhardt. Party igniting Thursday nights with brilliant electro tunes by alternating DJs 23:00 Bassy Cowboy Club > Chantals House Of Shame, (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 12:00 Maze World > Kinotag 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky 21:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Einlass bis 23:00, Dresscode: Naked with Mask, Leihmasken erhältlich, mask rental available, entry till 23:00. Naked with mask, mask rental available 21:00 Mutschmann’s > Naked Sex-Party, Dress code: Shoes only 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00


Programm 91 18:00 Sexclusivitäten > PorYes-Salon, Vulva Stencils – Anfertigung und Anwendung. Workshop 20:00 Village > Sweat. Dance your Soul out, Tanzworkshop. In English

Fr

22.09.

Wir sind für Sie da 'SFJUBH EFO 22. September CJT 6IS #FSMJO WPS EFN 3PUFO 3BUIBVT NJU Sahra Wagenknecht, Dietmar Bartsch, Gregor Gysi, Katja Kipping, Bernd Riexinger VOE Petra Pau

Kultur 17:00 Sophiensaele > The Future is F*E*M*A*L*E* – Academy, Zwei bis drei 45minütige Unterrichtseinheiten angeleitet von inspirierenden Lehrer*innenPersönlichkeiten organisiert von der Performancegruppe Henrike Iglesias. Lecture and discussion 19:00 Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play 19:30 Pfefferberg Theater > Märchenberg, Der eingebildete Kranke. Play 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 19:30 Maxim Gorki Theater > Small Town Boy, Falk Richter erkundet heutige Männerbilder. Contemporary images of men are the focus of Falk Richters’ project, with English surtitles 20:00 Schlosspark Theater > Harold und Maude, Theaterstück. Play 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Drag show 20:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Wabe > #WABEsolo Vol. I – Singer/Songwriter, Neue Reihe, die sich an KünstlerInnen richtet, die alleine auf der Bühne stehen. Concert 20:00 Schlosspark Theater > Funny Money, Komödie. Comedy 20:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf , Komödie. Comedy play 20:00 AHA > Timas Gezeiten-

salon, Chansonabend mit Gast. Chanson night 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Eisenherz > Creatures, Buchpräsentation mit Dirck Linck. Book Presentation 20:30 Theater im Keller > Travestieshow Fairy Tale – ein Kiezmärchen, Travestieshow. Drag show 21:00 Flughafen Tempelhof > Musée de la danse – danse de nuit, sechs Tänzer bewegen sich auf nacktem Beton, von Boris Charmatz. Dance performance 21:00 Ludwig > Albert Lax, folk/grunge/alternative rock. Concert 21:00 Monbijou Theater > Faust, Goethe Klassiker. Play

19:00 Rizo > Forever Pop, Sundowner at Rizo 19:30 Blond > Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Flax > Flax HouseClub, spiel deine eigene Musik + Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 20:00 Grosse Freiheit 114 > Wide Open Friday, (Pop, Electro, Anything Goes). Divergent party tunes, open to all genders 20:00 Bar Rakete > Afterworkparty, für Frauen & Freunde. Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Marienhof > Oktoberfest, Bavarian beer festival night 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest Cruising, Cruising Bar mit Darkroom. The place to be for hairy men 22:00 Mutschmann’s > Club Night, Mit Tanzfläche und DJ. Electro night in the popular bar 22:00 Tom’s Bar > DJ-Night, The notorious gay cruising place hosts rotating DJs 22:00 Zum Schmutzigen

27.09. | 19.00 Uhr

SCHLAFSTÖRUNGEN – URSACHEN UND AUSWEGE Jukka Hartikainen

Café, Küche & Kultur

Mit freundlicher Unterstützung von

www.berlin-aidshilfe.de

Clubs

Bars

14:00 Pluspunkt > HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, Schnelltest. HIV and syphilis rapid test 16:00 Rotes Rathaus > Die Linke, Infoveranstaltung. Info day

Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 11 10787 Berlin

Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Möbel Olfe > DJs D.B.D.D.H.K.P., If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start

MEDIZINISCHE REISE 2017 INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN ZU MEDIZINISCHEN FRAGEN BEI HIV UND AIDS.

graphic novel by gay comicstrip artist Reinhard Kleist 22:00 Die Busche > Supreme, 2 Floors (Pop, House, Main, Schlager, Oldies). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: TBA. Karaoke night 23:00 Connection Club > Electron, Fetish Welcome DJs Menace, Travis. Schöneberg’s gay clubbing institution 23:00 KitKatClub > Apokalipstick, „Join The Resistance“, DJs TBA (Techno, Tech House) 23:00 SchwuZ > Spring Breakers, „fresh faces, new talents“, DJs Gold Tier, Tannhäuser, 6zm, DJ Loryn, Al Jones, Purita D., Elisa Elisa, Sutthi Phong, Dantedrugs, Bianca Beat und ihr Boss, kitt, Sony STraight, Cheryl (House, Pop) 23:59 Berghain > Janus, live: Babyfather, Why Be feat. Ecco2k, DJs Lotic, KABLAM, M.E.S.H.. The mutant club kids of Janus infiltrate Berghain with queer sounds

Sex

20:00 Begine > Salsateca, Ab 19 Uhr Tanzeinführung, ab 20 Uhr Party Dj: Biggi von Donnadanza. Salsa dance 21:00 SO36 > Nick Cave – Mercy on me, Releaseparty des neuen Comics von Reinhard Kleist, live: Gemma Ray, Lolita Terrorist, DJs Max Dax, Karina Qanir. Release party of the new

19:00 Böse Buben > PumpStation, Pumpen, Saline, CBT, Melkmaschine, Strom, Party bis 02:00. Boost your meat 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 CDL-Berlin > The Naked 80s & 90s Music Sexparty, Dress code: naked – shoes only 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight

22:00 Quälgeist > Nappies for a change, Für Adult Babies, Windelboys und leidenschaftliche Windelpisser sowie deren Wickler. Fetish party für men who like to change baby’s diapers and those who play the adult baby’s 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 22:00 Stahlrohr 2.0 > Sklavenmarkt, SM for Tops & Subs. Slave market


hier

92 Programm

23:00 SchwuZ

Sa

23.09. Sa 23.09. 17 Jahre Madonnamania > Bei der heutigen Geburtstagssause gibt es ein besonderes Showhighlight: Zum ersten Mal wird das „House of Presents“ bei der „Madonnamania“ auftreten. Pansy (Foto) und ihre Girls werden der Queen of Pop huldigen und den Saal sicher zum Toben bringen. DJs sind: Modeopfer, Prof. Dr. Cheddar u. a. <

> “Who’s That Girl“? For tonight’s birthday bash, as a Madonnamania first, Pansy (pictured) and her “Girls Gone Wild“ from the House of Presents will offer a sizzling drag tribute. “Cherish“ the “Material Girl“ all night long, with DJs such as Modeopfer and Prof. Dr. Cheddar playing “Music“. < 10:00 Village > Soul of Skin, Eritic Massage Training. In English 16:00 Schwules Museum* > Tapetenwechsel 2.02. House of Joy, Ausstellungsführung auf Englisch. Guided tour in English 19:00 Begine > Doppelkopfturnier, Das legendäre Turnier mit tollen Preisen. German card game tournament

19:30 Heilig-Kreuz-Kirche

Kultur

Sa 23.09. LFCT Konzert > Sichtbar sein, laut sein und dabei noch gut klingen, heißt es vom 22. bis 24.09.! Das jährliche LesbenFrauenChöreTreffen (LFCT) wird vom Classical Lesbians e. V. (Foto) nun schon zum 21. Mal organisiert. Heute treten gleich zwölf Chöre aus ganz Deutschland auf. Das Konzert und die Party danach sind nur für Frauen*. <

> Organized by Classical Lesbians (pictured), the LesbenFrauenChöreTreffen is a gathering of female and lesbian choirs, this year taking place from Sep. 22-24. The highlight is tonight’s concert, featuring twelve enchanting ensembles from throughout Germany. Afterwards is a party for women* only. <

23:00 House of Weekend

So 24.09. GMF > Am Sonntagabend, heißt es, sollte man Kräfte sammeln und sich auf die kommende Arbeitswoche vorbereiten. Zum Glück halten sich nicht alle daran: Die Party „GMF“ zum Beispiel scheißt auf Montagmorgen. Heute mit den DJs Prince William, Handmade u. a. Sänger Adam Joseph (Foto) tritt live auf. <

> Most people use Sunday evening to relax in preparation for the working week, but true party animals scoff at calendars and clocks. This edition of the weekly GMF party features DJs Prince William, Stella deStroy, Handmade and Maringo playing pop and house, plus singer Adam Joseph (pictured) live. <

15:30 Friedrichstadt-Palast > The One, Akrobatik Revue, auch um 19:30. Costumes by Jean Paul Gaultier 17:00 Sophiensaele > The Future is F*E*M*A*L*E* – Academy, Zwei bis drei 45minütige Unterrichtseinheiten angeleitet von inspirierenden Lehrer*innenPersönlichkeiten organisiert von der Performancegruppe Henrike Iglesias. Lecture and discussion 18:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik, auch 21:30. Modern acrobatics 19:00 Monbijou Theater > Faust, Goethe Klassiker. Play 19:30 Heilig-Kreuz-Kirche > 21. Lesben-Frauen-Chöre Treffen (LFCT), 12 Chöre in einem Konzert, danach Party mit den DJs Biggy und Marion. Choir concert 19:30 Pfefferberg Theater > Märchenberg, Hamlet. Play 19:30 Arsenal > Bu san, Vom schwulen Regisseur Tsai Ming-liang, OmE. With English subtitles 19:30 Komische Oper > Eine Frau, die weiß, was sie will!, Musikalische Komödie in 2 Akten. Musical comedy 19:30 Deutsche Oper > Aida, Guiseppe Verdi. Opera 20:00 Schlosspark Theater > Harold und Maude, Theaterstück. Play 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das neue Musical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Drag show 20:00 Dodo > Di Shpasfeygl, Klemer und mehr. Concert 20:00 AHA > Matthias Eike, Der Newcomer der Popschlagerbranche gibt ein Benefizkonzert das Projekt „Heroes Against Aids“. Charity concert 20:00 Schlosspark Theater > Funny Money, Komödie. Comedy

20:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Bar jeder Vernunft > Pigor und Eichhorn: Vol. 9, Kabarett. Cabaret 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker von Agatha Christie, Regie: Wolfgang Rumpf . Stage thriller written by Agatha Christie 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow Fairy Tale – ein Kiezmärchen, Travestieshow. Drag show 21:00 Flughafen Tempelhof > Musée de la danse – danse de nuit, sechs Tänzer bewegen sich auf nacktem Beton, von Boris Charmatz. Dance performance 21:00 Ludwig > Daniel Stetich & Aimilia Varanaki, Akkoredeon trifft Violine. Concert 21:00 Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play

Bars

18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever 19:00 Rizo > Classic Bar Lounge, Sundowner at Rizo 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Marienhof > Saturday Longdrink Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox Night, Be your own DJ. Friedrichshain’s well known cruising bar

20:00 Flax > Transsib, Schwullesbische russische Party, mit Show & Moderation, DJ Chrisars (Russian Dance & Pop). Queer Russian bar night 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 22:00 Möbel Olfe > DJs Magnus & Norbert, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest Cruising, Cruising Bar mit Darkroom. The place to be for hairy men 22:00 Mutschmann’s > Club Night, mit Tanzfläche und DJ. Electro night in the popular bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag früh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > RSDS – Rauschgold sucht das Supersternchen, Karaokeshow, Host: Sally Morell. Mini casting & karaoke show

Clubs 22:00 Die Busche > Weekend Feevr, 2 Floors (Pop, House, Main, Schlager, Oldies). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Fenek Sélavy. Karaoke night 22:00 Spindler & Klatt > LTunes, Lesbenparty, best friends welcome, DJs Kate Kaputto, Sony Straight, Sara Moshiri u. a. (R&B, Hip Hop, Deep House, Rock/Indie/ Charts Mix). The monthly excess for lesbians 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Jan Ehret, Clark Kent, Felix FX, Davor, DJ Himself & Jayl Funk (Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:00 Ex-Magdalena > B:east, DJs WESKA, Brett Knacksen, Zusan, Asaf Dolev, Sarah Wild, Alexio, Annie O, Fixie Fate u. a. (Techno, House). Gay circuit party organized by the Revolver crew 23:00 Connection Club > Topless Party, „real bodies“,


Programm 93 Sex

19:30 Maxim Gorki Theater > Nach uns das All – Das innere Team kennt keine Pause, Eine Frau in den Dreißigern bewirbt sich für eine Reality-Show, deren Teilnehmer*innen auf dem Mars eine neue Gesellschaft aufbauen werden. von Sibylle Berg. Play 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Seelenbrecher, Kriminaltheater. Thriller play 21:00 Flughafen Tempelhof > Musée de la danse – danse de nuit, sechs Tänzer bewegen sich auf nacktem Beton, von Boris Charmatz. Dance performance

keeps the party vibe going till Monday morning 23:00 House of Weekend > GMF, bei gutem Wetter ab 21:00 Sundowner auf der Terrasse, Show: Adam Joseph, DJs Handmade, Maringo, Prince William, Stella deStroy, (Pop, Hip-Hop, R’n’B, Dance, Techno, House, Electro, Urban). The Sunday gay party establishment

12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 16:00 Quälgeist > Sonntagsschule, „AgePlay Chillout und Disziplinierung von ungezogenen Jungs und Mädchen“, Dresscode: Sonntagskleidung. Age play party for naughty boys and girls 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Yellow Facts , Einlass bis 18:00, piss without dress code. Entry till 18:00 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 CDL-Berlin > Naked/Mask, Einlass bis 21:00, Dress code: Naked &

Bars men only, DJ Will Delight. Bare chests at Schöneberg’s gay clubbing institution 23:00 SchwuZ > 17 Jahre Madonnamania, „Die Ikonen-Party“, DJs Jurassica Parka, Ades Zabel, Biggy van Blond, Sergio Wow, Prof. Dr. Cheddar, Destiny Drescher, Modeopfer, Stella deStroy, Emily Ginger u. a. Show: Kaey u. a. Big anniversary bash of SchwuZ’s most successful party 23:59 Berghain > Klubnacht, live: Gesloten Cirkel, In Aeternam Vale, DJs DR. Rubinstein, Freddy K, Kobosil, Marcel Dettmann u. a., in der Panorama Bar live: DIX, DJs DVS1, Avalon Emerson, DJ Hell, Kate Miller, Manamana. Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music

Sex 18:00 Quälgeist > Playtime, Ageplay Party für Männer, Frauen, Trans*, passender Dresscode erwünscht, ab 22:00 Krabbelgruppe. Diaper changing party 20:00 Böse Buben > Red-Session, Fistparty, LongtermSession, till Monday 5am 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 Reizbar > Toys Play Night, Für Spielzeug-Liebhaber. Bring your toys 21:00 Ajpnia > NachtVerkehr, Entspannte Party für Positi-

21:00 22:00 22:00 22:00 22:00

ve und nicht Positive. Relaxed sex party, men only CDL-Berlin > Naked Sexparty, Dresscode: Harness/Cockring - Shoes only! New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men Lab.oratory > Mask, Einlass bis 18:00, „no face, just body“. Entry till 18:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

So

24.09. 10:00 Village > Soul of Skin, Eritic Massage Training. In English 18:00 AHA > Bundestagswahl Screening, Kaffee & Kuchen. Coffee and screening of the election

12:00 Blond > Sunday Afternoon, Terrassenparty. Coffee and tea time 17:00 To Be Free > Ratsch & Tratsch, entspannter Barabend 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Sunday Chill-out. Bar with darkroom 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ Sun Jamo. Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest Cruising, Cruising Bar mit Darkroom. The place to be for hairy men 22:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar

Clubs Kultur 18:00 Pfefferberg Theater > Märchenberg, Der eingebildete Kranke. Play 18:00 Monbijou Theater > Faust, Goethe Klassiker. Play 18:00 Schlosspark Theater > Funny Money, Komödie. Comedy 18:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 18:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics 19:00 Bar jeder Vernunft > Pigor und Eichhorn: Vol. 9, Kabarett. Cabaret 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier

08:00 KitKatClub > Mona-Lisa & the PoodleClub!, Afterhour, DJs Sherwee, Green, Der Klangforscher, Nico Casceur (Techno, House, Electro). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain | Garten > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday night’s party 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaoke-Abend, Host: Käpt’n. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > Icky, DJ TBA. Sleazy indie party 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Match Hoffmann, Niko Incravalle, Scary (Techno, Electro). The hedonistic club

Über 25 Sportarten 7 Tage die Woche im Sportverein VORSPIEL für Schwule und Lesben

www.vorspiel-berlin.de mail@vorspiel-berlin.de Telefon: (030) 44 05 77 40

18:00 20:00 21:00

21:00

Maske, Leihmasken vorhanden, mask rental available, entry till 21:00. Mask rental available, mask during summer optional Stahlrohr 2.0 > Underwear and Naked, Pants and shirt or naked Club Culture Houze > Love Lounge, Erotic or fetish outfit. Bi, straight & gay CDL-Berlin > Underwear/Naked Party, Einlass bis 24:00, Dress code: underwear/naked/jockstrap, entry till 24:00. Mask rental available Reizbar > Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team


hier

94 Programm

20:00 EWA Frauenzentrum

Mo 25.09.

Mo 25.09. Lesbisches Leben in Ländern Afrikas > Im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe„Der lange Weg zur Gleichheit“stellt EWA heute die Coalition of African Lesbians (CAL) vor, ein feministisches Netzwerk mit Ablegern in elf afrikanischen Ländern. Es sprechen Sonja Schelper vom Projekt Masakhane und Uta Schwenke (Foto) vom LSVD, die mit der CAL arbeitet. <

> As part of the series “Der lange Weg zur Gleichheit“ (“The Long Way to Equality“), women’s center EWA is hosting a presentation on the Coalition of African Lesbians. Sonja Schelper and Uta Schwenke (pictured) will speak about what we can learn from this feminist network with branches in eleven countries. <

20:00 Schlosspark Theater

FOTO: DERDEHMEL/URBSCHADT

> Tonight is the premiere of the revival of End of the Rainbow, the musical depicting Judy Garland’s final months. The tinseltown legend and gay icon is embodied by Katharine Mehrling (pictured) in a story that combines addiction, tragic love and one big comeback, capping the end of a hectic career. In German. <

FOTO: CHRISTIAN GRAFFENBERGER

23:59 Watergate

Mi 27.09. Meet: Mr. Ties > Das Watergate ist an sich ziemlich hetero. Doch wenn dort der legendäre Szene-DJ Mr. Ties zu einem All-night-DJSet antritt, lockt das sicher ein paar Homos an. Da zudem die Gerüchteküche brodelt, die Tage des Electro-Clubs könnten gezählt sein, wäre das ein guter Grund, ihm noch einen Besuch abzustatten. <

Anonymes Tes patitis C HIV, Syphilis, He regelmäßig – 21 Uhr montags → 17 18 Uhr freitags → 14 – berlin.de www.pluspunkt 115 aße → Wilhelmstr Tel 44 66 88 0

20:00 EWA Frauenzentrum > Lesbisches Leben in afrikanischen Ländern, Die Coalition of African Lesbians (CAL) – eine feministische Bewegung in Afrika als Vorbild für uns?, Veranstaltungsreihe: Der lange Weg zur Gleichheit. Lecture and discussion

Kultur

Di 26.09. End of the Rainbow > Heute feiert die Wiederaufnahme des Stückes „End of the Rainbow“ Premiere. Die Schauspielerin und Sängerin Katharine Mehrling (Foto) verkörpert die Hollywood-Legende Judy Garland am Ende ihrer hektischen Karriere, zwischen Sucht, tragischer Liebe und großen Comeback-Shows. <

Plusputanngebkottauf

> Watergate is mostly filled with hetero tourists, but tonight, a few local queers might show up. That's because the bookers invited Homopatik founder Mr. Ties for one of his adventurously sprawling DJ sets. Considering the club's days may be numbered now that their rent has been doubled, why not give it a shot? <

19:00 Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play 19:30 Maxim Gorki Theater > Nach uns das All – Das innere Team kennt keine Pause, Eine Frau in den Dreißigern bewirbt sich für eine Reality-Show, deren Teilnehmer*innen auf dem Mars eine neue Gesellschaft aufbauen werden. von Sibylle Berg. Play 20:00 Arsenal > He liu, Vom schwulen Regisseur Tsai Ming-liang, OmE. With English subtitles 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Victoria & Abdul, Komödie mit Dame Judy Dench, OmU. Comedy in English

Bars 18:00 Himmelreich > Meet & Play, Party-Game-Night, Host: Mischa. Board game night 19:00 Rizo > Weekend Chill Out, Sundowner at Rizo 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Schlager à la carte, Night of German hits 20:00 Stiller Don > Montag=Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest Cruising, Cruising Bar mit Darkroom. The place to be for hairy men 22:00 Silver Future > Non Binary Bar, for kings and queens and inbetweens 22:00 Greifbar > exciting monday, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar

Clubs 18:00 Spreewiesn am Postbahnhof > Gaywiesn, schwule Oktoberfestgaudi DJ Katy Bähm, Hostess: Kiki Cessler. The gay Berlin way to celebrate the famous „Oktoberfest“ 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Chika. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Nicolas Schmidt, Freedom B, Ricardo Rodriguez (Deep House, Minimal, Techno, Breakz), no dress code. This queerfriendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > two.4.one Sexparty, Einlass bis 23:00, Dresscode: sportswear/swimwear/underwear, entry till 23:00

Di

26.09.

letzten Monate im Leben der Judy Garland. Mit Katharine Mehrling, Christoph Schobesberger, Torben Krämer & Band. Musical about Judy Garland’s last months 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > The House Of Presents, DragShow + Party, um 22:00 PreShow „Giezas Pokehouse“. Pansy and her girls’ weekly drag show and party 21:00 Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play 21:00 Berghain > Certain People, live: Forest Swords, Blanck Mass, EMA, DJs Balzer & Hossbach. Mini music festival

Bars 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 18:00 Möbel Olfe > Mädchendisko, der Abend für Frauen, Lesben, Trans*, DJ TBA. Olfe’s midweek bar night for girls 19:00 Rizo > RnB, Funk & Soul, Sundowner at Rizo 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest Cruising, Cruising Bar mit Darkroom. The place to be for hairy men 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“. Retro pop songs all night 22:30 Südblock > Pubquiz, mit Tama Sumo, Mysti und Prosumer. Trivia night 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby

Clubs 21:00 Clärchens Ballhaus > Disco Dienstag, Tanzabend. Disco night

Sex 12:00 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, MITTAGS_ORCHESTRA für Lebenskünstler_innen. Music Workshop 18:30 Other Nature > Introduction to Japanese Rope Bondage, Workshop mit Ann Antidote. In English and German

Kultur 19:00 Monbijou Theater > Faust, Goethe Klassiker. Play 19:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Tschick, Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf. Stage adaptation of the coming-of-age-novel 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 20:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Schlosspark Theater > End of the Rainbow, Die

12:00 The Jaxx > XX-Day 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 12:00 Maze World > Kinotag 18:00 Club Culture Houze > Lesbian + Friends, Frauensexparty, Männer in weibl. Begleitung willkommen, Einlass bis 20:00. Sex party for women, men accompanied by a woman are welcome. Entry till 20:00 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 23:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position, entry till 23:00 21:00 Reizbar > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit


Programm 95

Mi

27.09.

20:00 Kleines Theater > Das Original, Theaterstück mit Matthias Freihof („Coming Out“). Play 20:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Säule/Berghain > CTM 2018 Prelude, DJ group A. Night of experimental beats 20:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 AHA > Slam des Westens, Poetry Slam, live: Tom Mars. Poetry slam 20:00 Schlosspark Theater > End of the Rainbow, Die letzten Monate im Leben der Judy Garland. Mit Katharine Mehrling, & Band. Musical about Judy Garland’s last months 21:00 Monbijou Theater > Faust, Goethe Klassiker. Play

22:15 Zum Schmutzigen Hobby > Mittwochs Music, (Pop). Casual trashy gay bar night

Clubs 22:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Jordan, DNNS, Marcel db, Match Hoffman (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Watergate > Meet: Mr. Ties, DJ-Set von Mr. Ties die ganze Nacht. The popular gay DJ plays all night long 23:59 Tresor > Tresor New Faces, DJs Steady Douglas, Brothers Black, Esther Dujin, Goldenaxe (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

Dircksenstr. 48 Am Hackeschen Markt www.brillenwerkstatt.de Oranienstr. 32 und »Die Maske« Mehringdamm 66 Kreuzberg

Sex Bars 16:30 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, PROJEKT_BAND I für Frauen* und Queers. Music Workshop 17:00 Interkulturelles Haus Pankow/Café Oase > Demarginalization – Bausteine des Lebens, Diskussionsveranstaltung mit der namibischen Künstlerin Kirsten Wechselberger. Discussion 18:30 Frieda-Frauenzentrum > Berliner Frauensalon: Behinderung inklusiv?, Podiumsdiskussion in Kooperation mit dem Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung. Discussion 19:30 Begine > Meditation mit Klangschalen, Workshop 20:00 Village > GentleMenYoga, Im Zentrum steht die Entwicklung einer liebevollen und fürsorglichen Haltung zu dir selbst. The focus of this class is the development of a kind and nurturing attitude towards yourself

Kultur

18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:00 Rizo > 80s Best, Sundowner at Rizo 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > Bergfest 20:30 Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest Cruising, Cruising Bar mit Darkroom. The place to be for hairy men 22:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (Retro Music). Oldies bar night 22:00 New Action > Break the Week, Open House Night, no dresscode. Regular bar night

12:00 Der Boiler > Boiler FanTag, Mit Codewort von Facebook oder Gayromeo gibt es ermäßigten Eintritt. Pay less with the codeword from Facebook or Gayromeo 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar 21:00 CDL-Berlin > Naked Quicky, Einlass bis 23:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, entry till 23:00 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

19:00 autorenbuchhandlung berlin mit Kaffeebar > Im Herzen der Gewalt, der franz. Schriftsteller Édouard Louis stellt sein neues Buch vor. Book presentation 19:00 Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play 19:30 Arsenal > Afternoon Filmreihe des schwulen Regisseurs Tsai Min-liang, OmE. with English subtitles

... wie man sieht.

25 Jahre feine Augenoptik Schlüterstraße 53 www.brillant.berlin

Sportverein für Schwule und Lesben

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96 Programm

21:00 Lido

Do

28.09.

Die infizierte Prothese – was tun? Dr. Oliver Altenkirch Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, EndoProthetikZentrum (EPZ)

28.09.2017, 18.30 Uhr

BOILER Special

Do 28.09. The Drums > Mittlerweile besteht die US-SurfpopBand The Drums nur noch aus einer Person: dem schwulen Sänger Jonny Pierce. Umso persönlicher ist das neue Album „Abysmal Thoughts“ geworden, mit dem er einmal mehr die christliche Indoktrination durch seine Eltern abzustreifen versucht. Heute spielt er live in Berlin. <

> American surf-pop band The Drums has morphed into a solo project by singer Jonny Pierce, and the new album is all the more personal. Abysmal Thoughts shows a gay psyche trying to rid itself of Christian indoctrination, with dark humor and 80s pop signifiers along the way. Catch the concert tonight. <

19:30 SchwuZ

FOTO: GUIDO WOLLER

Kultur

Fr 29.09. Discodrama – 40 Jahre Politics & Hedonism > Den politischen Teil der Feierlichkeiten zu seinem 40. Jubiläum bestreitet das SchwuZ gemeinsam mit SIEGESSÄULE: die Podiumsdiskussion „Früher war alles besser?! Das SchwuZ zwischen Schutzraum und Shitstorm“ (siehe S. 16). Vorab gibt’s ein Screening von „Mein wunderbares Westberlin“, im Anschluss Party. <

> This year, SchwuZ celebrates its 40th anniversary. Tonight, SIEGESSÄULE is cohosting a panel discussion on the evolution of the queer nightclub as it has strived to live up to its goal of inclusion. But first, a screening of the queer documentary Mein wunderbares Westberlin, and at 23:00, a big party. <

FOTO: JÖRN HARTMANN

19:00 Klick Kino

Fr 29.09. 5 Jahre TGIF Trash Goddess in Film > Seit fünf Jahren präsentiert Gaby Tupper (Foto) Trashperlen, Tuntenklassiker und schräges Kino bei ihrem queeren Film- und Talk-Abend „TGIF“. Zum Jubiläum hat sie sich Ralph Morgenstern eingeladen, den man an diesem Abend im Kultmusical „Im Himmel ist die Hölle los“ auch auf der Leinwand bewundern kann. <

17:00 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, BEGINNERS_POOL für Anfänger_innen, 18:30: Gesangsgruppe für trans*inter*queere Leute, 20:00: PROJEKT_BAND II für Alle, 21:30: FRIZU_SESSION für Alle. Music Workshop 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Schwules Museum* > Odarodle. Sittengeschichte eines Naturmysteriums, 1535-2017, Ausstellungsführung. Guided tour 18:00 Der Boiler > WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Vivantes WenckebachKlinikum > Die infizierte Prothese – was tun?, Vortrag von Dr. Oliver Altenkirch. Lecture 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting

> For the past five years, Gaby Tupper (pictured) has been presenting kitschy gems and drag classics in her series TGIF. For the anniversary edition, she’ll screen the 1984 cult musical Im Himmel ist die Hölle los, co-starring Ralph Morgenstern, who is also special guest for the evening. <

19:00 Schwules Museum* > Lesung, mit Ulrich Enzensberger. Reading 19:00 Monbijou Theater > Faust, Goethe Klassiker. Play 19:30 Pfefferberg Theater > Märchenberg, Der Geizige. Play 19:30 O-TonArt > Der Kaffee ist fertig, Ein Liederabend mit Alix Dudel. Concert 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 20:00 Ballhaus Ost > #185 Extase, Tanztheater. Dance theater 20:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Wabe > Sing, Inge, sing! - der zerbrochene Traum der Inge Brandenburg, Jazzkonzert + Lesung + Film mit Marc Boettcher, Natascha Roth, Wolfgang Köhler, Rolf Römer. Film screening and concert 20:00 Dodo > Pete Alderton, Singer songwriter & Acoustic blues. Concert 20:00 AHA > Vorpremiere: Männer ohne Ende, Zwei schwule Männer treffen sich überraschend im Leichenschauhaus. Thriller, Live Hörspiel. Play 20:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 Bar jeder Vernunft > Eine geht noch, Vanessa Maurischat und Anni Heger singen gemeinsam. Chanson night 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf , Komödie. Comedy play 20:00 Schlosspark Theater > End of the Rainbow, Die letzten Monate im Leben der Judy Garland. Mit Katharine Mehrling, Christoph Schobesberger, Torben Krämer & Band.

Vivantes Wenckebach-Klinikum Haus 1, 1. OG, Raum 104 Wenckebachstr. 23, 12099 Berlin

20:30

20:30 21:00 21:00

Musical about Judy Garland’s last months Uferstudios > Pharmakos/n – Ein Apparat, Performances zum Thema Drogen: „Elegie (IV)“ von Sara Mikolai & Tara Transitory. Performance La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play Lido > The Drums, schwule Surfpop-Indieband. Concert

www.vivantes.de/wbk

22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music

Clubs

Bars 19:00 Rizo > Electronic Thursday, After-Work-Party, DJ Marcos (Electro, House). Weekly electro chill-out 19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Bar Rakete > Bar für Frauen und Freunde, (Electro). Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 21:00 Reizbar > B.I.N.G.O., Cruising Bar. Bingo night 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest Cruising, Cruising Bar mit Darkroom. The place to be for hairy men 22:00 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Prosumer. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80sstyle gay cruising bar 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only

22:00 Säule/Berghain > Säule IX, live: Ramzi, DJs Elena Colombi, Phuong-Dan. Night of experimental beats 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Supernoa. Karaoke night 23:00 Die Busche > Meet and Beat, 1 Floor (Pop, House, Main, Schlager Oldies). The poppy party happening every Thursday 23:00 SchwuZ > Last Elektronischer Donnerstag, die Party am Donnerstag zum letzten Mal, DJs Rotciv, Oren Marzam, Liad Krispin (House, Techno, Disco), in der PopBox: trust.the.girl. Party igniting Thursday nights with brilliant electro tunes by alternating DJs 23:00 Bassy Cowboy Club > Chantals House Of Shame, (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL,

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Cruising Special

Immer jeden letzten Do ab 19 Uhr

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Programm 97

12:00 19:00 20:00

21:00

21:00 21:00

„Enjoy the difference“, ab 19:00 „XXL-Dresscode (Naked & Underwear)“ Maze World > Kinotag Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky CDL-Berlin > Undercover/Mask, Einlass bis 23:00, Dresscode: Naked with Mask, Leihmasken erhältlich, mask rental available, entry till 23:00. Naked with mask, mask rental available Mutschmann’s > Naked Sex-Party, Dress code: Shoes only Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00

Fr

29.09.

11:00 EWA Frauenzentrum > Frauenfrühstück, Neuigkeiten und Altbewährtes. Breakfast for women 14:00 Pluspunkt > HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, Schnelltest. HIV and syphilis rapid test 19:00 Begine > Kreativtreff, Kreatives werkeln. Creative handicrafting 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: SchwuZ > Discodrama, Veranstaltung im Rahmen von 40 Jahre SchwuZ, erst Filmscreening von „Mein wunderbares Westberlin“, im Anschluss Podiumsdiskussion: „Früher war alles besser?! Das SchwuZ zwischen Shitstorm und Schutzraum“, Gäste: Marcel Weber, Robin Büttner, Sigrid Grajek, BeV StroganoV, Mahmoud Hassino, Jan Noll, Moderation: Martin Reichert. Ab 23:00 Party. Panel discussion as part of SchwuZ’s 40th anniversary 20:00 DT Glitza Glitza > Queerclimb Vernetzungstreffen, Für alle Kletterfans. Queer climbing group

Kultur 17:00 Akademie der Künste, Hanseatenweg > Biennale für elektroakustische Kunst und Musik, Berliner Lautsprecherorchester. Concert 18:00 Sexclusivitäten > PorYes Salon, Feminist Porn Watching: Clips mit Bishop

Black. Feminist porn screening 19:00 Klick Kino > 5 Jahre TGIF – Trash Goddess in Film, Empfang mit Party, Film: „Im Himmel ist die Hölle los“, Special Guest: Ralph Morgenstern. Film screening and party 19:00 Begine > Bilder von Dagie Brundert, Vernissage. Exhibition opening 19:00 Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play 19:30 Pfefferberg Theater > Märchenberg, Der eingebildete Kranke. Play 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 19:30 Komische Oper > Duato | Shechter, Es tanzen Solisten und Corps de ballet des Staatsballetts Berlin. Ballet choreographed by Nacho Duato 19:30 O-TonArt > Maman und Ich, Theatarestück. Play 19:30 Deutsche Oper > Aida, Guiseppe Verdi. Opera 20:00 Ballhaus Ost > #146 How to do this without Wurst, Feministische EInverleibsübungen mit Olivia Stutz. Theater performance 20:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show, live: Emmi und Willnowsky. Stand-up comedy show, 20:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, Asian als Inspirationsquell für die neue Akrobatik-Show. Modern acrobatics 20:00 Kleines Theater > Das Original, Theaterstück mit Matthias Freihof („Coming Out“). Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Schlosspark Theater > End of the Rainbow, Die letzten Monate im Leben der Judy Garland. Mit Katharine Mehrling, Christoph Schobesberger, Torben Krämer & Band. Musical about Judy Garland’s last months 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit der legendären Trashikone Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow Fairy Tale – ein Kiezmärchen, Travestieshow. Drag show 20:30 Eisenherz > Gute Seiten, Schlechte Seiten – Das Queere Literarische Quartett, Leserunde mit Matthias Frings, Gayle Tufts, Paul Schulz und Special Media Verlegerin Manuela Kay. Reading 21:00 Kraftwerk Mitte – Trafo (Tresor) > Parallax, Konzert mit Dirigent Robin Ticciati. Classic concert 21:00 Monbijou Theater > Faust, Goethe Klassiker. Play

Bars 18:00 Sonntags-Club > Single-Abend und Kennenlern-Börse für Frauen*, Kennenlernen leicht gemacht, mit Briefkasten und Zettelbörse. For women* only 19:00 Rizo > Forever Pop, Sundowner at Rizo 19:30 Blond > Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Flax > Flax HouseClub, spiel deine eigene Musik + Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 20:00 Bar Rakete > After-

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workparty, für Frauen & Freunde. Weekly chill out for lesbians Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem Ludwig > LudwigsLust #2 , audiovisuelle Art Lounge by Anders Wohin, mit Wunschmusikapparat und Extras Marienhof > Bingo, Host: Stella deStroy Woof > Woofs Oktoberfest Cruising, Cruising Bar mit Darkroom. The place to be for hairy men Tom’s Bar > DJ-Night, The notorious gay cruising place hosts rotating DJs Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco Möbel Olfe > DJ Three Hairy Policemen, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start Rauschgold > Rauschgoldiges Oktoberfest, „O’zapft is!!! – Wies’ngaudi“, DJ TBA. Link arms and sway from side to side! New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, für alle Queers, Tarts und Freunde, DJ Timo C Engel (Pop, Trash). Divergent party tunes, open to all genders

Clubs 20:00 Kurhaus Ponte Rosa > the 40ies, „Hits for Today“, DJoane. The wild party for women with hits and classics 22:00 Die Busche > Supreme, 2 Floors (Pop, House, Main, Schlager, Oldies). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Licky Puppy. Karaoke night 23:00 SchwuZ > Discodrama, 40 Jahre Politics & Hedonism, DJs Ades Zabel, Jurassica Parka, Spencer Reed, Ena Lind, Mandel Turner, Caramel Mafia, Doris Disse, Paula Sau, Elvira Westwärts (Pop, House, Retro) 23:00 Connection Club > Youngsters Party, DJ Kitt (Pop, Main, Deutsch). A twinky pop party at Schöneberg’s clubbing institution 23:00 KitKatClub > PiepShow, DJs Serge Laurent, Flash, Miss Roxy, Green, Jules, Charles Pathé (Techno, Tech House). The monthly KitKat party geared toward gay men 23:59 Panorama Bar/Berghain > Finest Friday, „Tama Sumo Lerato“, DJs Tama, Lakuti, Marcellus Pittman,

Philou Louzolo. Electro night in the upper area of the hyper-hip, bass-flooded dance temple 23:59 SO36 > My Ugly X, „Bad Taste Party“, DJ Eric Jr. & Friends. Party for nostalgic 90s enthusiasts

Sex 19:00 Böse Buben > Worshipped feet, naked feet, sneaks & socks, Einlass bis 2:00 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only

21:00 CDL-Berlin > Gangbang-Berlin meets CDL No.67, Dress code: Underwear/Naked/Jockstrap 22:00 Mutschmann’s > Beef, Frischfleisch. Fetish party with young meat 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK’nBLOW, CruisingNight 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 22:00 Quälgeist > SM-Nacht, BDSM-Abend für Männer. BDSM play party, men only


hier

98 Programm

Sa

20:30 Studio R

30.09. Sa 30.09. Renu Album-Release-Konzert > Renu aus London ist nicht nur eine „weird queer femme“, sondern auch eine exquisite Perkussionistin, die bereits mit Grace Jones tourte. Auf ihrem Album „They Dance in the Dark“ erforscht sie Trip-Hop, Synthpop und Ravemucke. Beim heutigen Releasekonzert kombiniert sie Elektronik mit Tabla, Tanz und Visuals. <

> A transplant from London, Renu is a “weird queer femme� and a proficient percussionist who's toured with Grace Jones. On her new album They Dance in the Dark, she explores trip-hop, synthpop and rave sounds. Tonight's release concert will offer a combination of electronics, tabla, dancers and visuals. <

Potsdamer Antik-Me Antik-Meile ntik-Meile Antiquitäten- und Kunstmarkt in der JägerstraĂ&#x;e Potsdam

Samstag 30.09.2017 11.00 - 19.00 Uhr Sonntag 01.10.2017 11.00 - 18.00 Uhr

20:00 Fabriktheater Moabit

Sa 30.09. Männer ohne Ende > Zwei tote schwule Männer wachen in einem Leichenschauhaus auf. Aus dieser skurrilen Ausgangssituation entsteht ein lustiger, tiefgrßndiger und mal auch sinnlicher Dialog ßber den Sinn des Lebens zwischen den beiden Charakteren, gespielt von Marcus Zollfrank (Foto, li.) und Franz Lenski (re.). <

> Two dead gay men awaken inside a morgue. The bizarre beginning of this stage piece sparks a humorous, profound and, at times, sensual dialogue about the meaning of life between the characters, played by Marcus Zollfrank (pictured, L) and Franz Lenski (R). In German. <

FOTO: MARTIN MUTSCHLER

20:30 Uferstudios

11:00 GutenbegstraĂ&#x;e > Potsdamer Antik-Meile, Kunstmarkt zwischen JägerstraĂ&#x;e und GutenbergstraĂ&#x;e in der Potsdamer Innenstadt. Art fair 11:00 Pluspunkt > Alles (schon) geregelt?! PatientenverfĂźgung, Workshop, Anmeldung erforderlich 16:00 Schwules Museum* > Tapetenwechsel 2.02. House of Joy, AusstellungsfĂźhrung auf Englisch. Guided tour in English

Kultur 15:30 Friedrichstadt-Palast > The One, Akrobatik Revue, auch um 19:30. Costumes by Jean Paul Gaultier

17:00 Albert Baake Galerie > Live Event mit internationalen KĂźnstlern, Mit Ed Heck, Hayo Sol, Elke Dusin u. a., MittelstraĂ&#x;e 30, 14467 Potsdam. Art event 18:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik, auch 21:30. Modern acrobatics 18:00 Wabe > G 8.000.000, Das neue StĂźck der TransmediaFormation Elektro Kagura, auch um 21:00. Play 19:00 Monbijou Theater > Faust, Goethe Klassiker. Play 19:30 Pfefferberg Theater > Märchenberg, Hamlet. Play 19:30 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > Verräter, Ein Projekt von Falk Richter. Play 20:00 Ballhaus Ost > #146 How to do this without Wurst, Feministische EInverleibsĂźbungen mit Olivia Stutz. Theater performance 20:00 Ballhaus Ost > #185 Extase, Tanztheater. Dance theater 20:00 BKA-Theater > Looking back at the future, Die Drag Legenden Sherry Vine und Joey Arias endlich wieder in Berlin. Drag show 20:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show, live: Emmi und Willnowsky. Stand-up comedy show,

Pluspunkt

> Inspired by themes of remedy, poison and sacrifice, Apparatus Berlin is presenting ten performances throughout September. Pharmakos/n culminates tonight with a ritual led by Daniel Bernhard Cremer (pictured), gathering all the series’ participants such as Tara Transitory, Ariel Efraim Ashbel and Julia*n Meding. <

20:00 Blueberry > Ab Fab Sisters, Travestie mit Miss Mandy und Cathrinsche. Drag show 20:00 Fabriktheater Moabit > Männer ohne Ende, Zwei Schwule Männer treffen sich Ăźberraschend im leichenschauhaus Thriller, Live-HĂśrspiel. Play 20:00 Begine > Zwischenräume, Politik und Poesie von Sunna Huygen20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Ghettolektuell, ComedyShow mit Idil Baydar 20:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics

S& JOEY ARIA E IN V SHERRY | -

www.BKA-THEATER.de

.0 Workshophr 30 Samstag → 11

Sa 30.09. Pharmakos/n > Um Themen wie Heilung, Gift und Opfer drehen sich die zehn von Apparatus Berlin präsentierten Performances, die im Rahmen des Pharmakos/n Festivals stattfinden. Heute Nacht fßhrt Daniel Bernhard Cremer (Foto) durch eine rituelle Inszenierung u. a. mit Tara Transitory, Ariel Efraim Ashbek und Julia*n Meding. <

www.potsdamer-antikmeile.de meile.de

9.

– 17 U

eregelt?! Alles (schonr)fĂźggung Patientenve ospizleiter

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| UnterstĂźtzt von | MSD | Gilead | ViiV | Hexal | Janssen | AbbVie |


Programm 99

Idil N. Baydar aka Jilet Ayse Ghettolektuell 30. 09. & 01. 10. Tickets 030. 883 15 82 www.bar-jeder-vernunft.de

own DJ. Friedrichshain’s well known cruising bar 20:00 Flax > Guys go crazyNight, spiel deine eigene Musik, mit Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 22:00 Woof > Woofs Oktoberfest Cruising, Cruising Bar mit Darkroom. The place to be for hairy men 22:00 Mutschmann’s > Club Night, mit Tanzfläche und DJ. Electro night in the popular bar 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag früh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Rauschgold > Rauschgoldiges Oktoberfest, „O’zapft is!!! – Wies’ngaudi“, DJ Herrin deluxe. Link arms and sway from side to side! 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Möbel Olfe > DJ Betty Party, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start

Clubs 20:00 AHA > ESC Karaoke, beliebte Eurovision-Karaoke. Karaoke night 20:00 Kleines Theater > Das Original, Theaterstück mit Matthias Freihof („Coming Out“). Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Schlosspark Theater > End of the Rainbow, Die letzten Monate im Leben der Judy Garland. Mit Katharine Mehrling, Christoph Schobesberger, Torben Krämer & Band. Musical about Judy Garland’s last months 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Uferstudios > Pharmakos/n – Ein Apparat, Performances zum Thema Drogen: „PHARMAKON: THANKS-GIVING“ mit den beteiligten Künstler*innen und Somatopharmaka von Daniel Bernhard Cremer. Performance 20:30 Maxim Gorki Theater – Studio Я > Renu, AlbumRelease 20:30 Theater im Keller > Travestieshow Fairy Tale – ein Kiezmärchen, Travestieshow. Drag show 21:00 Ludwig > Divalicious, Live Musik mit Kaey und Gästen. Concert 21:00 Monbijou Theater > Macbeth, Shakespeare Klassiker. Play 22:30 Akademie der Künste, Hanseatenweg > Biennale für elektroakustische Kunst und Musik, Late Night Session Heroines of Sound. Concert

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever 19:00 Rizo > Classic Bar Lounge, Sundowner at Rizo 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 To Be Free > BingoAbend, Hosts: Kaspi & Säppi 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox Night, Be your

22:00 Die Busche > Weekend Feevr, 2 Floors (Pop, House, Main, Schlager, Oldies). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Ric Nasty. Karaoke night 22:00 SO36 > Gayhane, „House of Halay – HomoOriental Dancefloor“, DJs Ipek, Amr Hammer, mikki_p. The legendary gay party with a Middle Eastern flair 23:00 Connection Club > Berlin Bitches, DJs Darc Delirium, Fixie Fate. Schöneberg’s gay clubbing institution 23:00 Rosi’s > Frrruity, hosted by The Real Housewives of Neukölln, with shows, performances and music, Lineup TBA (Disco, House) 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs DramaNui, Wolle XPD, Marc Lange, Myti, Alice D. (Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:00 SchwuZ > Proxi Club, DJs Akirahawks, Anna Bolena, Shingo Suwa, Miro Lopasso, Deepneue, Balazs, PomoZ, Destiny Drescher, Olympia Bukkakis (House, Techno, Disco). Feel the vibe of brilliant electro and pumping pop on all floors 23:55 Humboldthain Club > Gimme Moritz, Party der

Moritz Bar mit Drag Show, DJs Anna Klatsche, Biggy van Blond, Jaycap, Janosch Ulm (Pop, Electro). Wedding’s gay bar has a big bash at the nearby club 23:59 Berghain > Klubnacht, live: Planetary Assault Systems, DJs Answer Code Request, Luis Flores, Ryan Elliott, Psyk u. a., in der Panorama Bar live: Pulsinger & Irl, DJs Edward, Dinky, Ateq, Margaret Dygas, Muallem u. a. Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music

Sex 17:30 Dragon Room im KitKat-Club > FickstutenMarkt, Einlass Stuten bis 18:30 Uhr; Einlass Hengste 19-20 Uhr. Entry for mares till 18:30, stallions enter between 19.00, till 20:00 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 20:00 Böse Buben > Krachledern Oktoberfest, Fetischparty für alle Freunde von Trachtenlederhose, Einlass bis 3:00, dress code: Bavarian leather trousers. Entry till 3:00 21:00 Ajpnia > NachtVerkehr, Entspannte Party für Positive und nicht Positive. Relaxed sex party, men only 21:00 Reizbar > Lycra, Underwear, Naked, Keine Strassenkleidung. No streetwear 21:00 CDL-Berlin > Naked Sexparty, Dresscode: Harness/Cockring - Shoes only! 22:00 Lab.oratory > SneakerSox, smell the man, dresscode: sneaker 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

Fa cet ten d es Facetten des Lebens Lebens

Geht unter die Haut Alexanderplatz Direkt am Fernsehturm

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100 Regelmäßige Termine, Gruppen

19:00 Sonntags-Club u Berlin Intersex, Treffen für interesexuelle Menschen, 2. Mittwoch 20:00 Mann-O-Meter u Literatunten, Lesegruppe, letzter Mittwoch im Monat 20:15 FrauenNachtCafé Wildwasser u Frauen in Action, Programm zum Ausprobieren und Mitmachen

FOTO: C.FREISEWINKEL/ ELLIPOP-PANORAMA.DE

donnerstags

Hi! My name is... AA LGBTQI Berlin, Thursdays, 19:30, Lesbenberatung, Schöneberg Saturdays, 21:00, HeileHaus e.V., Kreuzberg aa-lgbtqi-berlin.org

montags 14:00 Schwulenberatung u Gespra? chskreis Anders Alterns 16:00 Lebensort Vielfalt u Andersrum, queere Bibliothek 17:00 Pluspunkt u HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, 17:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Offene Gruppe, Comingoutgruppe ältere Frauen mit Kindern 17:00 Regenbogenfamilienzentrum u Treffen für schwule Väter , jeden 4. Montag im Monat 19:00 Begine u Doppelkopfrunde, 1. Montag im Monat 19:00 Begine u Literaturrunde, 2. Montag im Monat 19:00 Begine u Philosophiestammtisch, 2. Montag 19:00 Begine u Politikstammtisch, 4. Montag im Monat 19:00 Begine u Berliner Matriarchats Salon, jeden 2. und 4. Montag im monat 19:00 Regenbogenfamilienzentrum u Treffen für Schwangere, jeden 2. Montag im Monat 19:00 Sonntags-Club u 30somethin’, Stammtisch f. Frauen zw. 30 u. 40, 2.+4 Mo 19:00 Wasted Land u Writers night, Offene Schreibgruppe 19:30 Regenbogenfamilienzentrum u Offener Treff für Lesben & Schwule mit Kinderwunsch, jeden 1. Montag im Monat

> As our cover story this month illustrates, the line between recreational drug use and addiction can be blurry, especially in anything-goes Berlin. Alcohol is the most socially acceptable and easily attainable drug, so it can be difficult to tell when you have a real problem. Do you drink to face up to stressful situations? Do you ever forget what happened after a night of drinking? If so, you might want to get support. It’s easy – there’s an English-speaking branch of Alcoholics Anonymous for queer people, meaning you can connect with likeminded peers, without any judgment concerning your drinking or other parts of your personal life. It’s free, and there’s no commitment required. <

19:00 Sonntags-Club u Lesben ab 45, 1. und 3. Montag im Monat 20:00 EWA Frauenzentrum u Frauenstammtisch, jeden 1. Montag im Monat

dienstags 14:00 EWA Frauenzentrum u Psychologiesche Beratung, 1. Dienstag 14:00 Südblock u QueerHandicap, jeden 1. Dienstag 14:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Lesben mit chronischen Erkrankungen/ Handicap, Selbsthilfegruppe, 2. Dienstag im Monat 17:00 A21 u Happy Twens, Spieleabend 17:00 BAH u HIV-Test, Mit Voranmeldung 17:00 Lesbenberatung u Kekse & Kontakt, Treff für lesbische, bisexuelle Frauen und transidente Menschen 17:00 Mann-O-Meter u Café Doppelherz, Kieztreff für Männer ab 45 18:00 Café Ulrichs u Offene Kunstgruppe, jeden Dienstag 18:00 Mann-O-Meter u Rechtsberatung, 1./2.+3. Dienstag im Monat 18:00 Mann-O-Meter u Sozialrechtsberatung, 4. Dienstag im Monat 18:00 RuT-Lesbenzentrum u Gebärdenkoffer, visuelles Konversationstraining für Frauen, 1. + 3. Dienstag

19:00 AHA u AHA-Spieleabend 19:00 Lambda e.V. u Le Fusion Sexual, Jugendgruppe für Lesben, Schwule, Bi, Trans* 19:00 LSVD u Quarteera, Freizeitgruppe für russischsprachige LGBTI, 2. Dienstag im Monat 19:00 Sonntags-Club u Dienstags-Club, Trans* und Freunde 19:00 Zwölf-Apostel-Kirche u Rogate Vesper, Queere Kirchenveranstaltung 19:00 Sonntags-Club u Transmänner-Treff, 1. Dienstag im Monat 19:00 EWA Frauenzentrum u Kreatives Schreiben, Offene Schreibgruppe, 1. Dienstag 19:30 Himmelreich u Talk Derby, Roller Derby Mannschaft, jeden 1.Dienstag 20:00 Rastatätte Gnadenbrot u Treffen der BASJ, 1. Dienstag im Monat 20:00 Woof u BLF – Offener Clubabend, 1. Dienstag 20:00 Schwulenberatung u Meeting der Anonymen Alkoholiker

mittwochs 10:00 Schwulenberatung u Fru? hstu? cksclub 13:00 EWA Frauenzentrum u Rechtsberatung, 1. Mi Mietrecht, 20 Uhr Zivil- u. Familienrecht. 2. Mi Strafrecht 14:00 Regenbogenfamilienzentrum u Offener

Treff, für Regenborgenfamilien 15:00 BAH u HIV-Test, mit Voranmeldung 16:00 Begine u Yoga für jedes Alter, wöchentlich 17:30 Mann-O-Meter u Narcotics Anonymous Meeting 18:00 Begine u Qigong, 19.30 Uhr Tai Ji Quan, Pekingform 18:00 Begine u Poesiestammtisch, offene Schreibgruppe, 4. Mittwoch 18:00 Mann-O-Meter u Jungschwuppen Mittwochs club, schwule Jugendgruppe von 14 bis 29 Jahre 18:00 Mann-O-Meter u Beratungssprechstunde, für Menschen mit Behinderung, jeden 1. Mittwoch im Monat 18:00 Mann-O-Meter u HIV/ Syphilis-Schnelltest, Anonym und ohne Anmeldung 18:30 Lambda u Let*s bi chicks, lesbische und bisexuelle Frauen bis 26, immer mittwochs 18:30 Sonntags-Club u 2. Halbzeit, Treffen für ältere Schwule 19:00 Begine u Skatru5nde, 2. Mittwoch im Monat 19:00 Regenbogenfamilienzentrum u Gesprächsabend zu Erziehungsfragen, 3. Mittwoch 19:00 Limayra u Gruppo Italiano-tedesco, Italienisch-deutsch Gruppe jeden 2. u. 4. Mittwoch im Monat 19:00 Karl-Liebknecht-Haus u Trefen der LAD die Linke.Queer BerlinBrandeburg, jeden 3. Mittwoch im Monat

14:00 Regenbogenfamilienzentrum u Offener Treff 17:00 Begine u Rechtsberatung, jeden 3. Donnerstag im Monat 17:00 Mann-O-Meter u HIV/ Syphilis-Schnelltest, Anonym 17:30 Schwulenberatung u Rechtberatung, bitte vorher anmelden 17:00 Café maggie u Jugendtreff, jeden 1. Donnerstag im Monat 18:30 RuT-Lesbenzentrum u Doppelkopf 19:00 Berio u Bleublancrose, Für deutsch-französische Schwule und Lesben, 3. Donnerstag 19:00 Lambda e.V. u Trans*Gruppe, Jugendgruppe für Trans*menschen bis 26, 1.+3. Donnerstag im Monat 19:00 Sonntags-Club u NoAlk, Treffen für trockene schwule Alkoholiker 19:00 Lesbenberatung u AA LGBTQI Berlin, jeden Donnerstag in Englisch 19:30 Sonntags-Club uBiTreffen, jeden letzten Donnerstag im Monat 19:30 Begine u Offene Gruppe der Autorinnenvereinigung, jeden 1. Donnerstag im Monat 20:00 Begine u Feminismus wagen!, Stammtisch der Feministischen Partei/Die Frauen, 2. Do im Monat 20:00 Frieda Frauenzentrum u freiFrauen, Unternehmerinnenstammtisch, 3. Donnerstag im Monat 20:00 Mann-O-Meter u Meeting der Anonymen Alkoholiker 20:00 Sonntags-Club u Top30, Gruppe für Schwule in den Dreißigern

freitags 11:00 EWA Frauenzentrum u Frauenfrühstück, offene Gruppe, jeden 4. Freitag im Monat 16:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u lesbisch & selbstständig, offene Gruppe, 1. Freitag im Monat 17:00 A21 u Youngsters, Freizeittreff 17:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Offene Gruppe, Coming-Out mit Kindern, 2. Freitag 17:00 Lambda u Young*, Für queer, trans*, inter*, homo, hetero-, bi-, pan- und asexuelle bis 19 Jahre, freitags 17:00 Lesbenberatung u Young and Queer, Für LBT mit und ohne Rassismuserfahrung, von 14–23 Jahren

17:00 Mann-O-Meter u Meeting for Refugees, offenes Treffen, immer Freitags 18:00 Begine u Lesben/Frauen Tauschring, jeder 3. Freitag im Monat 18:00 Sonntags-Club u Frauenfreitag 18:00 Mann-O-Meter u SCAMeeting, offene Anonyme Gruppe für sexuell zwanghafte Männer, wöchentlich 18:00 Begine u Stammtisch ADEFRA e. V. Schwarze Frauen in Deutschland, jeder 4. Freitag im Monat 19:30 Quälgeist u MOM-Sitzung, SM Infos, 3. Freitag 20:00 Voyage u TransSisters, Für Trans*menschen, jeder 2. und letzter Freitag 20:00 Mann-O-Meter u Romeo & Julius, schwule Freizeitgruppe (14-29 J.) 20:15 Fraue NachtCafé Wildwasser u Moderierte Gesprächsrunde, für Frauen in Krisensituationen 20:30 Pech & Schwefel u Queer Gothic, Stammtisch, 2. Freitag im Monat

samstags 11:00 Frieda Frauenzentrum u Lesbenfrühstück, jeden 3. Samstag im Monat 12:00 Begine u Wenn die Seele singt, Gesangsworkshop, jeden 2. Samstag im Monat, mit Voranmeldung 14:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Twens, Freizeitgruppe, jeden 1. Samstag im Monat 15:00 Mann-O-Meter u 50+, 1.+3. Samstag 15:00 Regenbogenfamilienzentrum u ILSE-Treffen, jeden 2. Samstag im Monat 16:00 Jesus-Christus-Gemeinde u HuK-Treffen, jeden 4. Samstag im Monat 18:30 Mann-O-Meter u Geezers, Freizeitgruppe für Gays & Bi’s (30 - 45 J.) 18:30 Sankt Marienkirche u Rausch der Sinne, Gottesdienst, jeden 1. Samstag im Monat 18:30 be-to-be u MilongAMIGO/A, Tanzkurs, 4. Samstag 21:00 Spinnboden. Lesbenarchiv u Nachtschwärmerinnen, offene Ausgehgruppe für Lesben, 4. Sa

sonntags 13:00 Quälgeist u Mit uns drüber reden, SM-Infos, 3. Sonntag im Monat 14:00 Café Finovo u Trauercafé, für LGBTI, 2. Sonntag 15:00 Lambda e.V. u Queerläufer, Sportgruppe 15:00 RuT-Lesbenzentrum u Spielenachmittag, 2. Sonntag 17:00 TrIQ u Inter* Café, Inters*/Herms/Zwitter, 3. So. 17:00 A21 u Happy Twens, Spieleabend 18:00 Emmaus-Kirche u HuK, Gottesdienst, 2. Sonntag 18:30 Kirche am Lietzensee u Gottesdienst, jeden 4. Sonntag im Monat 19:00 Mann-O-Meter u Queerspringer, offene Schachgruppe für Lesben, wöchentlich 21:00 HeileHaus e.V. u AA LGBTQI Berlin, jeden Samstag in Englisch


Ausstellungen 101 Monica Bonvicini

FOTO: LORENZO PALMIERI/ MONICA BONVICINI AND VG BILD-KUNST,

Eröffnung am 15.09., bis 26.02.2018, Berlinische Galerie, Alte Jakobstr. 124–128, Kreuzberg

FOTO: TRIPTYCHON SADIE LEE

> Die Wahlberlinerin Monica Bonvicini zählt seit über 20 Jahren zu den einflussreichsten Gegenwartskünstlerinnen. In Videoarbeiten und Rauminstallationen wie auch Zeichnungen und Skulpturen untersucht sie Fragen, die um die Themen Architektur, Gender, Macht und Sexualität kreisen. In der Berlinischen Galerie entwickelt Bonvicini für die erste große Ausstellungshalle eine Rauminstallation, die sich unter anderem mit dem Begriff und der Funktion der Fassade auseinandersetzt. <

THEY – eine Ausstellung über queere Identität Vernissage am 13.09., bis 14.01.2018, Galerie aKonzept, Schröderstr. 7, Mitte

> Zur Eröffnung zeigt die neue Galerie aKonzept eine Gruppenschau von in Berlin lebenden Queers. Mit dabei: Goodyn Green. Die 1979 in Dänemark geborene Fotografin ist ebenso Produzentin von feministischen Pornofilmen. Sadie Lee untersucht und hinterfragt in ihrer Malerei die künstlerische Darstellung von Frauen, Alter, Geschlecht und Sexualität. Und Camilla Storgaard porträtiert in Aktfotografien Queers und andere Outsider und übersetzt dabei Tabus wie Bodyshaming und mentale Zerbrechlichkeit in poetische Kurzgeschichten. <

Avi Berg: Cataract Vernissage am 14.09., bis 05.10., Ludwig, Anzengruberstr. 3, Neukölln > Die audiovisuelle Fotoinstallation „Cataract“ basiert auf Avi Bergs älterer Arbeit „What do we look at and what do we see – when we gaze at Gay Porn portraits“. Die verfremdeten Fundstücke aus schwulen Sexblogs werfen durch die Exposition im künstlerischen Kontext Fragen der allgemeinen Rezeption auf: Warum assoziieren wir Sex allgemein sehr schnell mit Pornografie? Und was sagt uns das über unser Verständnis von schwuler Sexualität? <

SIEGESSÄULE präsentiert Odarodle – Sittengeschichte eines Naturmysteriums, 1535–2017 bis 16.10., Schwules Museum*, Lützowstr. 73, Tiergarten > Es ist die erste postkolonialistische Ausstellung im Schwulen Museum*: 16 künstlerische Positionen beschäftigen sich mit Homosexualität_en im Kontext des europäischen Kolonialismus. Überkommene Ausstellungspraktiken werden dabei spielerisch infrage gestellt: Das Schwule Museum* und seine Geschichte werden im Gedankenspiel zu einer ethnologischen Sammlung. Das Ergebnis: ein selbstreferenzielles, vielschichtiges und multiperspektivisches Experiment. < Mario Testino: Undressed bis 19.11., Museum für Fotografie, Jebensstr. 2, Charlottenburg > Ausgezogenes in Überlebensgröße: Auch Mario Testino lichtet als Modefotograf ausschließlich Models mit Idealmaßen ab. Oft aber verschwimmen in seinen Aufnahmen die Geschlechtergrenzen. Der Clou der Ausstellung: die nackten Tatsachen füllen als Blow-ups die hohen Wände komplett aus. Nahaufnahmen verstärken den Eindruck der Androgynität. Der Effekt: monumentale Nacktheit, die überwältigt. < Gilbert & George: Scapegoating Pictures bis 17.09., St.-Matthäus-Kirche, Matthäikirchplatz 1, Tiergarten > Krieg, Gewalt und Religion: Im Rahmen der Ausstellungsserie „Luther und die Avangarde“ präsentiert das britische Künstlerduo Gilbert & George eine Auswahl aus ihrer Sündenbock-Serie. Wie üblich erscheinen die beiden schwulen Kunst-Provokateure als „Living Sculptures“ nicht nur höchstpersönlich auf ihren Bildern, sondern haben die Hängung auch selbst arrangiert. < Lucian Freud: Closer bis 22.10., Martin-Gropius-Bau, Niederkirchnerstr. 7, Kreuzberg > Die tiefgründigen Gemälde des gebürtigen Berliners Lucian Freud gehören zu den Meisterwerken des 20. Jahrhunderts. Seine Porträts sind Beispiele intensiver analytischer Betrachtung und zugleich bewegende Studien der Vergänglichkeit. Die UBS Art Collection zeigt jetzt im GropiusBau erstmals 50 seiner ebenso intensiven Radierungen. < Texte: Carsten Bauhaus/jano


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102 Stadtplan

A Charlottenburg/ Wilmersdorf/Schöneberg

D C

A B

Übersicht / Overview

Zeichenerklärung: Plan A: Charlottenburg/Wilmersdorf/ Schöneberg Plan B: Ausschnitt Schöneberg Plan C: Friedrichshain Plan D: Mitte m schwul/gay j lesbisch/lesbian h nur Männer/ men only i nur Frauen/ women only g gemischt/mixed e Darkroom

+49 30 2162299 www.l-support.net

B Ausschnitt Schöneberg


Stadtplan 103

Mix 1 2

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AHA (A), Monumentenstr. 13, g BAH – Berliner Aids-Hilfe (B), Kurfürstenstr. 130, Tel: 885 64 00, g bbw Hochschule (A), Leibnizstraße 11-13, Tel: 0800 0800 229, g BeachMitte (D), Caroline-Michaelis-Straße 8, g Begegnungsstätte MehringKiez (C), Friedrichstraße 1, g Der Regenbogen e.V. (A), Brunhildstr. 6, Tel: 030-7843126, g Deutsche AIDS-Hilfe (C), Wilhelmstr. 138, Tel: 690087-0, g Die Wohlfühler (D), Kollwitzstr. 77, Tel: 40301334, g DT Glitza Glitza (C), Manteuffelstraße 90,, g Efeu e.V. (A), Großgörschenstrasse 12-14, g EWA Frauenzentrum (D), Prenzlauer Allee 6, Tel: 442 55 42, i Frieda-Frauenzentrum (C), Proskauer Str. 7, Tel: 422 42 76, i Gladt e.V. (A), Kluckstr. 11, Tel: 030/26556633, g Heilig-Kreuz-Kirche (C), Zossener Straße 65, g Ku64 (A), Kurfürstendamm 64, Tel: 8647320, g Lambda e.V. (D), Sonnenburger Str. 69, Tel: 282 79 90, g Lebensort Vielfalt am Ostkreuz (C), Neue Bahnhofstraße 1a, m Lesbenberatung (A), Kulmer Str. 20a, Tel: 215 20 00, j LSVD (B), Kleiststraße 35, Tel: 030-22 50 22 15, g Magnus-Hirschfeld-Ufer (A), Magnus-Hirschfeld-Ufer, g manCheck (C), Wilhelmstraße 115, m Mann-O-Meter (B), Bülowstr. 106, Tel: 216 80 08, m Pluspunkt (C), Wilhelmstraße 115, Tel: 44 66 88 0, g QueerGEIST e. V. (C), Adalbertstr. 19, g Rathaus Pankow (D), Breite Straße 24 A – 26, g Regenbogenfamilienzentrum (A), Cherusker Str. 22, Tel: 91 90 16 28, g RuT-Lesbenzentrum (C), Schillerpromenade 1, Tel: 621 47 53, i Schwulenberatung (A), Niebuhrstraße 59/60, Tel: 19 44 6, g

29 Siegessäule – Special Media SDL Verlag (C), Ritterstraße 3, Tel: 23 55 39 0, g 30 Sonntags-Club (D), Greifenhagener Str. 28, Tel: 449 75 90, g 31 Spinnboden. Lesbenarchiv (D), Anklamer Str. 38, Tel: 448 58 48, i 32 St.-Hedwigs-Kathedrale (C,D), Hinter der Katholischen Kirche 3, g 33 Triq e.V. (C), Glogauerstrasse 19, Tel: 6 16 75 29 16, g 34 Village (A), Kurfurstenstraße 3132,, g 35 Vorspiel - schwullesbischer Sportverein (A), Martin-LutherStr. 56, Tel: 44 05 77 40, g 36 ZIK-Orangerie (C), Reichenberger Str. 129, Tel: 61 78 91 28, g 37 Zwölf Apostel Kirche (B), An der Apostelkirche 1, Tel: 263 9810, g

Cafés 38 Café Berio (B), Maaßenstr. 7, Tel: 216 19 46, g 39 Café finovo (A), Großgörschenstr. 12-14, Tel: 20 61 55 20, g 40 Café Kalwil Berlin (B), Motzstr. 30, Tel: 030 23638818, g 41 Café Lyrik (D), Kollwitzstr. 97, g 42 Café Morgenrot (D), Kastanienallee 85, Tel: 44 31 78 44, g 43 Café Ole (C), Boddinstr. 57, g 44 Café Pfeiffers (C), Oranienstr. 17, g 45 Café Seidenfaden (D), Dircksenstr. 47, Tel: 283 27 83, i 46 Café Ulrichs (B), Karl-HeinrichUlrichs-Str. 11, g 47 Cutie Pie (C), Lausitzer Str. 8, g 48 Fellfish – Café und Schmuck (C), Emserstr. 120, g 49 Melitta Sundström (C), Mehringdamm 61, Tel: 692 44 14, g 50 Miss Go Lightly (B), Nollendorfstr. 15, g 51 Miss-Honeypenny (B), Winterfeldtstr. 44, g 52 Neues Ufer (A), Hauptstr. 157, Tel: 78 95 79 00, g 53 November (D), Husemannstr. 15, Tel: 442 84 25, g 54 Quchnia (C,D), Markgrafenstr. 35, Tel: 20 60 92 86, g 55 Retro (A), Akazienstr. 26, Tel: 76 76 81 94, g 56 Romeo und Romeo (B), Motzstr. 20, Tel: 5332 0000, g 57 Sarotti-Höfe (C), Mehringdamm 57, Tel: 60 03 16 80, g

Restaurants 58 3 Schwestern (C), Mariannenplatz 2 59 Anabelas Kitchen (A), Pestalozzistr. 3, Tel: 28 70 12 24 60 Antiqua (A), Eisenacher Str. 59 61 Brachvogel (C), Carl-Herz-Ufer 34, Tel: 693 04 32 62 Brezel Company (B), Kalkreuthstrasse 16 63 DanTra’s (A), Kulmer Str. 20A, Tel: 75540903 64 de maufel (A), Leonhardtstr. 13, Tel: 030 3100 4399 65 Elefant (B), Fuggerstr. 18, Tel: 23607346 66 essBar (A), Schwäbische Str. 16 67 Fritz & Co. Pommes-Manufaktur (B), Wittenbergplatz 68 Hans’ Weinstube (B), Motzstr. 10 69 Juniper Kitchen and Bar (B), Lietzenburger Str. 13/15, Tel: 21 00 28 93 70 Kitchen Library (A), Bleibtreustraße 55, Tel: 31 25 449 71 Kurhaus Korsakow (C), Grünberger Str. 81, Tel: 54737786 72 Kurhaus Ponte Rosa (A), Kreuzbergstraße 42b 73 Mädchen ohne Abitur (C), Körtestr. 5 74 More (B), Motzstr. 28, Tel: 23 63 57 02 75 Nocti Vagus Dunkelrestaurant (D), Saarbrücker Str. 36 76 Restaurant Z (C), Friesenstr. 12, Tel: 692 27 16 77 Robbengatter (A), Grunewaldstr. 55, Tel: 853 52 55 78 RosaCaleta (C), Muskauer Str. 9 79 Sarod’s (C), Friesenstr. 22, Tel: 69 50 73 33 80 Spindler & Klatt (C), Köpenikker Str. 16, Tel: 319881860 81 Thüringer Stuben (D), Stargarder Str. 28, Tel: 446 33 39 82 Wilde Oscar (A), Niebuhrstraße 59/60 83 Zsa Zsa Burger (B), Motzstr. 28, Tel: 21 91 34 70, amerikan.

Kultur 84 Akademie der Künste, Hanseatenweg (A), Hanseatenweg 10, g 85 aquarium (C), Skalitzerstr. 6 , g 86 Arsenal (A), Potsdamer Str. 2, Tel: 26955-100, g 87 autorenbuchhandlung berlin mit Kaffeebar (A), Else-UryBogen 599-601, Tel: 030 313 01 51, g

88 Ballhaus Naunynstraße (C), Naunynstr. 27, Tel: Tel. 030 / 754 537 25, g 89 Ballhaus Ost (D), Pappelallee 15, g 90 Bar jeder Vernunft (A), Schaperstr. 24, Tel: 883 15 82, g 91 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost (C,D), Palisadenstr. 48, Tel: 47997488, g 92 BKA-Theater (C), Mehringdamm 34, Tel: 202 20 07, g 93 Brechthaus (D), Chausseestr. 125, g 94 Buchhändlerkeller (A), Carmenstr. 1, g 95 C/O Berlin Foundation (A), Hardenbergstraße 22-24, Tel: 28 09 19 25, g 96 Chamäleon (D), Rosenthaler Str. 40/41, Tickets: 4000 59-0, g 97 Columbia Theater (C), Columbiadamm 9-11, g 98 DDR-Museum (C,D), Karl-Liebknecht-Str. 1, g 99 DENCKER+SCHNEIDER (B), Kalkreuthstr. 14, g 100 Deutsche Oper (A), Bismarckstr. 35, Tel: 343 84 01, g 101 Deutsches Theater/Kammerspiele (A,D), Schumannstr. 13a, Tickets: 28 44 12 25, g 102 Dock 11 (D), Kastanienallee 79, Tel: 4481222, g 103 Eisenherz (B), Motzstr. 23, g 104 Eiszeit Kino (C), Zeughofstr. 20, g 105 Flughafen Tempelhof (C), Platz der Luftbrücke 5, g 106 Freiluftkino Friedrichshain (D), im Volkspark Friedrichshain, g 107 Freiluftkino Hasenheide (C), im Volkspark Hasenheide, g 108 Freiluftkino Kreuzberg (C), Mariannenplatz 2, g 109 Friedrichstadt-Palast (D), Friedrichstr. 107, g 110 Friends of Dorothy (B), Kalckreuthstraße 14, g 111 Frizu Lounge (C), Revaler Str. 99, g 112 Galerie Akonzept (D), Schröderstr. 7, g 113 Galerie Barbara Weiss (C), Kohlfurter Strasse 41/43, g 114 Galerie Kunst Krämer (A), Mainauer Str. 7, g 115 Galerie Studio St. St. (C), Sanderstr. 26, g 116 Galli Theater (D), Oranienburgerstraße 32, g 117 HAU2 (C), Hallesches Ufer 32, g

118 HAU3 (C), Tempelhofer Ufer 10, g 119 Haus der Berliner Festspiele (A), Schaperstr. 24, g 120 Haus der Kulturen der Welt (A,D), John-Foster-Dulles-Allee 10, g 121 Haus Schwarzenberg (D), Rosenthaler Str. 39, g 122 Interkulturelles Haus Pankow/Café Oase (D), Schönfließer Straße 7, g 123 KINDL - Zentrum für zeitgenössische Kunst (C), Am Sudhaus 3, g 124 Kino International (C,D), KarlMarx-Allee 33, Tel: 24 75 60 11, g 125 Klick Kino (A), Windscheidstraße 19, g 126 Komische Oper (C,D), Behrenstr. 55-57, Tickets: 47 99 74 00, g 127 Konzerthaus Berlin (C,D), Gendarmenmarkt, g 128 Kronprinzenpalais (C,D), Unter den Linden 3, g 129 Lebensort Vielfalt (A), Niebuhrstr. 59–60, g 130 Lettrétage (C), Mehringdamm 61, Tel: 692 453 8, g 131 Literaturhaus Berlin (A), Fasanenstr. 23, Tel: 88 72 86 -0, g 132 Maxim Gorki Theater (C,D), Am Festungsgraben 2, g 133 O-TonArt (A), Kulmerstr. 20a, Tel: 37 44 78 12 , g 134 Pfefferberg Theater (D), Schönhauser Allee 176, g 135 Philharmonie (A), Herbert-vonKarajan-Str. 1, Tickets: 254 88 999, g 136 Quatsch Comedy Club (D), im Friedrichstadtpalast; Friedrichstr. 107, Tel: 118 05/255 565, g 137 Renaissance Theater (A), Knesebeckstr. 100, Tel: 312 42 02, g 138 Rotes Rathaus (C,D), Rathausstr. 15, g 139 Schaubühne (A), Kurfürstendamm 153, Tickets: 89 00 23, g 140 Schwules Museum* (A), Lützowstr. 73, Tel: 69 59 90 50, g 141 Sommerkino Kulturforum (A), Matthäikirchplatz 4-6, g 142 Sophiensaele (D), Sophienstr. 18, Tel: 030 / 283 52 66, g 143 St. Elisabeth-Kirche (D), Invalidenstr. 3, g 144 The Ballery (B), Nollendorfstrasse 11, g 145 Theater/Komödie am Kurfürstendamm (A), Kurfürstendamm 206/209, Tel: 88 59 11 88, g

146 Theaterhaus Mitte (C,D), Wallstraße 32, g 147 Tipi (A,D), Große Querallee, Tel: 39 06 65 50, g 148 Uferstudios (D), Uferstr. 23, g 149 Wabe (D), Danziger Str. 101, Tel: 902953850, g 150 Wintergarten (A), Potsdamer Straße 96, Tel: +49 30 588 433 , g 151 Xenon Kino (A), Kolonnenstr. 56, Tel: 78 00 15 30, g

Bars 152 Alaska Bar (C), Reuterstr. 85, Tel: 239 141 38, g 153 Bar B104 (C), Bergmannstr. 104, Tel: 61203782, g 154 Bar Rakete (D), Schönhauser Allee 39a, g 155 Bar Saint Jean (D), Steinstr. 21, m 156 Bar Sofia (C), Wrangelstr. 93, g 157 Barbie Deinhoff’s (C), Schlesische Str. 16, g 158 BarbieBar (C), Mehringdamm 77, Tel: 69 56 86 10, g 159 Bärenhöhle (D), Schönhauser Allee 90, Tel: 44 73 65 53 , m 160 Begine (A), Potsdamer Str. 139, Tel: 215 14 14, i 161 Besenkammer (C,D), Rathausstr. 1, Tel: 242 40 83, m 162 Betty F*** (D), Mulackstr. 13, m 163 Blond (B), Eisenacher Str. 3a, m 164 Blue Boy Bar (B), Kleiststr. 7, m 165 Bull (B), Kleiststr. 35, Tel: 960 857 60, h 166 Crush XV (C), Gärtnerstr. 15, g 167 Der neue Oldtimer (B), Lietzenburger Str. 12, m 168 Die kleine Philharmonie (A), Schaperstr. 14, Tel: 88 72 74 83, m 169 Dodo (C), Großbeerenstr. 32 , Tel: 530 940 72, g 170 Dreizehn (B), Welserstr. 27 , Tel: 23 63 22 12, h 171 Erna P! (A), Leberstr. 31, Tel: 700 945 49, g 172 Ficken 3000 (C), Urbanstr. 70, m 173 Fire Club (D), Zionskirchstr. 5, g 174 Flax (D), Chodowieckistr. 41, Tel: 44 04 69 88, g 175 Galander (C), Großbeerenstr. 54, g 176 Greifbar (D), Wichertstr. 10 Ecke Greifenhagener Str., Tel: 89751498, h 177 Grosse Freiheit 114 (C), Boxhagener Str. 114, m


hier

104 Stadtplan

178 Hafen (B), Motzstr. 19, Tel: 211 41 18, m 179 HarDie’s Kneipe (B), Ansbacher Str. 29, Tel: 23 63 98 42, m 180 Harlekin (A), Schaperstr. 12-13, Tel: 218 25 79, m 181 Heile Welt (B), Motzstr. 5, Tel: 21 91 75 07, g 182 Himmelreich (C), Simon-DachStr. 36, Tel: 29 36 92 92, g 183 Incognito (B), Hohenstauffenstr. 53, g 184 Jansen Bar (A), Gotenstr. 71, g 185 K6 (B), Kleiststr. 6, Tel: 23 62 69 84, m 186 Kumpelnest3000 (A), Lützowstr. 23, Tel: 261 69 18, g 187 Ludwig (C), Anzengruberstr. 3, Tel: 23391554, g 188 Marianne (C), Mariannenstr. 6, Tel: 69814521, g 189 Marienhof (D), Marienburger Str. 7, g 190 Marietta (D), Stargarder Str. 13, Tel: 43 72 06 46, g 191 Möbel Olfe (C), Reichenberger Str. 177 (Kottbusser Tor), Tel: 23 27 46 90, g 192 Mutschmann’s (B), Martin-Luther-Str. 19, Tel: 21 91 96 40, h 193 Perle (D), Sredzkistr. 64, m 194 Pinocchio (B), Fuggerstr. 3, Tel: 23 62 03 33, m

C Kreuzberg/Treptow

195 Prinzknecht (B), Fuggerstr. 33, Tel: 23 62 74 44, h 196 Privatleben (D), Rhinower Str. 12, g 197 Puro Sky Lounge (B), im Tower des Europa-Centers; Tauentzienstr. 11, Tel: 030 / 26 36 78 75, g 198 Pussycat (B), Kalkreuthstr. 7, Tel: 213 35 86, g 199 Rauschgold (C), Mehringdamm 62, Tel: 92274178, g 200 Roses (C), Oranienstr. 187, Tel: 615 65 70, g 201 Südblock (C), Admiralstraße 12, Tel: 609 418 53, g 202 Schraders (D), Malplaquetstr. 16 b, Tel: 45 08 26 63, g 203 Silver Future (C), Weserstr. 206, Tel: 030 / 75 63 49 87, g 204 Sorgenfrei (A), Goltzstr. 18, Tel: 30 10 40 71, g 205 Stahlrohr 2.0 (D), Paul-Robeson-Sraße 50, Tel: 0170/8037691, h 206 Stiller Don (D), Erich-WeinertStr. 67, Tel: 0176-50133676, m 207 Supamolly (C), Jessener Str. 41, Tel: 030 / 29 00 72 94, g 208 Suzie Fu (C), Flughafenstr. 25, g 209 Tabasco (B), Fuggerstr. 3, Tel: 214 26 36, m

210 The CLUB (C), Biebricher Str. 14, g 211 The Liberate (D), Kleine Präsidentenstr. 4, m 212 TheCoven (D), Kleine Präsidentenstr. 3, g 213 Thelonious Bar (C), Weserstr. 202, g 214 tiki Heart (C), Wiener Str. 20, Tel: 030 61074701, g 215 ToyBoy Bar (B), Eisenacher Str. 3A, m 216 Tramp’s (B), Eisenacher Str. 6, g 217 Trauerspiel (D), Milastr. 7, e 218 Tristan (B), Fuggerstr. 35, Tel: 951 664 94, g 219 Vagabund Club (A), Knesebeckstr. 77, Tel: 881 15 06, m 220 Voima (A), Winterfeldtstr. 22, g 221 Woof (B), Fuggerstr. 37, Tel: 23607870, h 222 Zum Schmutzigen Hobby (C), Revaler Straße 99, g

Clubs 223 about blank (C), Markgrafendamm 24, g 224 Alte Münze (C,D), Molkenmarkt 2, g 225 Bassy Cowboy Club (D), Schönhauser Allee 176a, Tel: 28 18 323, g

226 Bauakademie (C,D), Schinkelplatz 1, g 227 Berghain (C), Am Wriezener Bahnhof 20, g 228 Connection Club (B), Fuggerstr. 33, Tel: 2181432, m 229 Die Busche (C), Warschauer Platz 18, Tel: 296 08 00, g 230 Dragon Room im KitKat-Club (C), Köpenicker Str. 76, g 231 Ex-Magdalena (C), Alt-Stralau 1, g 232 Gretchen (C), Obentrautstr. 19 – 21, g 233 Griessmühle (C), Sonnenallee 221, g 234 Haubentaucher (C), Revaler Str. 99, g 235 House of Weekend (D), Alexanderstr. 7, Tel: +49 30 24631676, m 236 Huxleys Neue Welt (C), Hasenheide 107-113, g 237 Insel Berlin (C), Alt-Treptow 6, Tel: 209 14 99 0, g 238 KitKatClub (C), Köpenicker Str. 76, g 239 Lido (C), Cuvrystr. 7, g 240 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke (C), Warschauer Str. 34, Tel: 89751327, g 241 Musik & Frieden (C), Falckensteinstraße 47, g

242 OHM (C), Köpenicker Str. 70, g 243 Roadrunner’s Paradise (D), Saarbrücker Straße 24 , Tel: 030 78082991, g 244 SchwuZ (C), Rollbergstr. 26, Tel: 577 022 70, g 245 SO36 (C), Oranienstr. 190, g 246 Spreewiesn am Ostbahnhof (C), Mühlenstr. 45-46, g 247 Tresor (C), Köpenicker Str. 70, g 248 Watergate (C), Falckensteinstr. 49, g

Sexclubs & Saunen 249 Ajpnia (A), Wartburgstr. 18, h 250 Böse Buben (A), Sachsendamm 76, Punkt nicht auf Kartenausschnitt, Tel: 62 70 56 10, h 251 CDL-Berlin (B), Hohenstaufenstr. 58, Tel: 030/32667855, h 252 City Men Shop & Video (B), Fuggerstr. 26, Tel: 218 29 59, h 253 Club Culture Houze (C), Görlitzer Str. 71, Tel: 61 70 96 69, g 254 Connection Garage (B), Fuggerstr. 33, Tel: 218 14 32, h 255 Der Boiler (C), Mehringdamm 34, Tel: 5770 7175 0, h 256 Duplexx (D), Schönhauser Allee 131, Tel: 48 49 42 00, h


Stadtplan 105

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04 22:00 EINE FANTASTISCHE FRAU – UNA MUJER FANTÁSTICA PREVIEW Der Teddy-Gewinner war das Highlight der diesjährigen Berlinale. Der in Berlin lebende Chilene Sebastián Lelio, der mit gloria 2013 alle Arthouseherzen gewann, erzählt in seinem neuen Film von einer jungen Transfrau (großartig: Daniela Vega), die nach dem Tod ihres Lebenspartners von dessen Familie ausgegrenzt wird – und sich durchzusetzen weiß. Fantastisch!

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11 22:00 DIE WUNDE – THE WOUND PREVIEW Wer als Junge aus dem Stamm der Xhosa zum Mann werden will, kommt auch 2017 kaum um einen alten Initiationsritus herum. Es beginnt mit einer schmerzhaften Genitalbeschneidung, die körperlichen Wunden mögen heilen, doch die emotionalen bleiben. Vor allem für Xolani und seine heimliche Affäre mit einem verheirateten Jugendfreund ...

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18 22:00 TOM OF FINLAND PREVIEW

D Mitte/Friedrichshain 257 Duplexx Schöneberg (B), Martin-Luther-Str. 14, Tel: 23 63 18 84, h 258 Erotica (D), Rosa-Luxemburg-Str. 23, h 259 Insomnia (C), Alt-Tempelhof 17-19, exakter Ort nicht mehr auf Kartenausschnitt, g 260 Lab.oratory (C), Am Wriezener Bahnhof, Tel: 29000597, h 261 Maze World (B), Kurfürstenstr. 79, Tel: 23 00 32 51, h 262 Military Store (B), Motzstr. 8, m 263 New Action (B), Kleiststr. 35 Ecke Eisenacher Str., Tel: 211 82 56, h 264 Playstixx Lieblingsspielzeug für Frauen (C), Heimstr. 6, i 265 Pool Berlin (A), Schaperstr. 11, Tel: 214 19 89, h 266 Quälgeist (C), Mehringdamm 51; 4. Hof, Tel: 69 51 96 50, h 267 Reizbar (B), Motzstr. 30, Tel: 030 23 63 79 81 , h

268 Scheune (B), Motzstr. 25, Tel: 213 85 80, h 269 The Jaxx (B), Motzstr. 19, Tel: 213 81 03, h 270 Tom’s Bar (B), Motzstr. 19, Tel: 213 45 70, h 271 Triebwerk (C), Urbanstr. 64, Tel: 69 50 52 03, h 272 Twilight Zone (B), Fuggerstr. 33, g 273 XXL – Pornokino & Sexshop (D), Bornholmer Straße 7, Tel: 32 89 82 22, h

Sexy Outfits & Toys 274 Boxer Berlin (B), Eisenacherstr. 11, Tel: 21917220, g 275 Bruno’s (B), Maaßenstr. 14, Tel: 21 47 32 93, m 276 Butcherei Lindinger (B), Motzstr. 18, Tel: 20 05 13 91, h 277 CloneZone Berlin (B), Kalkreuthstr. 14, Tel: 01573-8508888, h

278 Dos Santos Lederwerkstatt (C), Mehringdamm 119, Tel: 50 59 99 19, g 279 GEAR Shop (B), Kalckreuthstr. 13, m 280 Gorgeous Sex-Spielzeug (D), Schönhauser Allee 130, g 281 Leathers Lederwerkstatt (D), Schliemannstr. 38, Tel: 442 77 86, g 282 Lederhosen-Stadl (B), Martin-Luther-Str. 15, m 283 Mister B (B), Motzstr. 22, Tel: 21 99 77 04, m 284 Other Nature (C), Mehringdamm 79, Tel: 20915887, g 285 Sexclusivitäten (C), Fürbringer Str. 2, Tel: 693 66 66, i 286 Wagner Berlin (B), Motzstr. 32, Tel: 28 59 83 05, m

Die Bilder von Tom of Finland sind Kult, den Mann dahinter kennt kaum jemand. Das ändert dieses tolle Biopic über Touko Laaksonen, der sich in der rigiden Gesellschaft der 1950er Jahre nicht zurechtfindet und in die ikonischen Männerzeichnungen flüchtet, mit denen er zur Symbolfigur einer ganzen Generation wird.

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25 22:00 non gay favorite

VICTORIA & ABDUL Meisterregisseur Stephen Frears widmet sich nach die queen erneut einer britischen Monarchin und ihrem mehr oder weniger privaten Leben. Diesmal ist es Queen Victoria (Judi Dench), die sich ganz entgegen ihres eisernen Rufs mit einem indischen Bediensteten anfreundet. Eine höfische Komödie voller Herz und schwarzem Humor!

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106 Essen

Schwarzes Gold Chapter One Coffee Mittenwalder Str. 30, 10961 Berlin (Kreuzberg), Mo–Sa 9:00–18:00, So 11:00–18:00 Tel: 030 25922799, chapter-onecoffee.com

FOTO: ANNA WARNOW / MARKTHALLE NEUN

FOTO: BRIGITTE DUMMER

Mit oder ohne Milch, zum Trinken vor Ort oder „to go“, aus der Espressomaschine oder aus dem Filter, in Berlin geröstet oder am Ende der Welt: In der Hauptstadt hat man die Qual der Wahl, wenn es um Kaffee geht ...

„Eine unglaubliche Komplexität“

> Das in einer ruhigen Seitenstraße des Bergmannkiezes gelegene Chapter One Coffee ist seit seiner Eröffnung im Jahr 2011 eine der feinsten Adressen der sogenannten dritten Kaffeewelle, die Berlin die letzten Jahren überrollt hat: Dabei wird Kaffee als hochwertiges Genussmittel verstanden und zeremoniell zubereitet. Die Spezialität des Hauses ist der Filterkaffee. Keine Panik, der hellbraune „Brühkaffee“(3,60 Euro) hat mit Omas Blümchenkaffee nichts zu tun! Die Kaffeesorte „Äthiopien natural“ wird mit einer labormäßigen „Vakuum Pot“Maschine vorbereitet und entfaltet überraschende Kakaotöne sowie Rote-Früchte-Aromen, während die „washed“ Variante im eleganten Porzellanfilter aufblüht und raffinierte teeartige und säurehaltige Noten entwickelt. Den Kaffee genießt man hier langsam, wie ein gutes Glas Wein. < age

Der amerikanische Kaffeeliebhaber Cory Andreen veranstaltet vom 1. bis zum 4. September das „Berlin Coffee Festival“ in der Kreuzberger Markthalle Neun. Neben einem großen Markt, auf dem Röstereien aus ganz Europa ihre Bohnen verkaufen, gibt es in diesem Jahr auch einen für alle offenen „Profi-Tag“ rund um das Thema Kaffee mit Workshops, Kostproben und Vorträgen

FOTO: BRIGITTE DUMMER

Filterkaffee als Genussmittel

Bonanza Café Oderberger Str. 35, 10435 Berlin (Prenzlauer Berg), Mo–Fr 08:30–18:00, Sa–So 10:00–18:00 bonanzacoffee.de

Ohne Crema, aber mit Smartphone > Sonntag, 12:00, Prenzlauer Berg in einer lichtdurchfluteten Kaffeerösterei: Niemand liest eine Zeitung oder ein Buch, dafür sind alle in ihre Smartphones vertieft. Es ist voll, die Wartezeit für ein Heißgetränk beträgt knapp zehn Minuten. Erhält man schließlich den Espresso (2,50 Euro), auf dem die Crema fehlt, ist man erstaunt: Man hat den Eindruck, man schlürfe eine Art schwarze vergorene süß-saure Suppe. Äh, interessant ... Der Cappuccino (3,50 Euro) mit einem tadellosen Schaumtopping aus Brodowin-Milch kommt da besser weg. Die vielen internationalen Kaffeesorten, die es hier käuflich zu erwerben gibt, sind ohne Frage von Spitzenqualität, aber für Menschen, die zu ihrem Kaffee kein Smartphone benötigen, gibt der Ort nicht viel her. < rob

> Startet der Tag für dich immer mit einem Kaffee? Ich trinke zu Hause seit Jahren keinen Kaffee mehr. Meistens startet der Morgen bei mir mit einem Oolong oder Schwarztee oder ich gehe in einen der vielen tollen Kaffeeläden der Stadt. Meine Bestellung ist fast immer ein einfacher Espresso zusammen mit einem kleinen Filterkaffee, um verschiedene Sachen probieren zu können, ohne überzudosieren. Ich teste jeden Tag sehr viele Kaffees, aber wie bei einer Weinprobe wird dabei der Kaffee ausgespuckt. Wann und wie hast du deine Leidenschaft für Kaffee entdeckt? Ich habe ihn schon immer gerne getrunken, aber bei meiner ersten Kaffeeprobe – „Cupping” in der Fachsprache – im Jahr 2007 habe ich entdeckt, wie vielfältig die Kaffeewelt ist. Ich war und bin noch immer davon fasziniert, was für eine unglaubliche Komplexität hinter einer einfachen Tasse Kaffee steckt. Worauf sollte man besonders achten? Beim Kaffeekochen ist es wie beim Kochen von Speisen: Man muss auf die Qualität der Zutaten achten, das heißt in diesem Fall, auf die Kaffeebohnen und das Wasser. Beim Kaffee sind viele Infos auf der Verpackung meistens ein gutes Zeichen. Um den Kaffee wirklich genießen zu können, sollte man den eigenen Geschmack kennen. Wenn man sein Toastbrot gerne leicht verbrannt isst, sollte man bei etwas dunkel geröstetem Kaffee bleiben. Wenn man gerne Gemüsesaft trinkt, sind die besonders hell gerösteten Bohnen zu empfehlen. Für die, die keine dieser Varianten anspricht, würde ich etwas dazwischen empfehlen. Bei dem Equipment sollte man im Sinne des Geschmacks lieber in eine gute Mühle investieren als in eine Schickimicki-Kaffeemaschine. < Interview: Annabelle Georgen


Essen 107

ROBBENGATTER RESTAURANTKNEIPE·CAFÉ

Sonntags-Brunchbuffet von 9-14 Uhr 9,00 € | 10,00 € Kinder bis 6 J. frei bis 14 J. 6,50 €

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20.08. Revolver & B:east Summer Open Air

05.08. 16 Jahre bump!

06.08. Queer Summer Splash

11.08. Ich bin eine Berlinerin

06.08. Queer Summer Splash

12.08. LesBiSchwules Parkfest

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04.08. Berlin Bruiser’s Violet Varieté


114 Und tschüss!

SIEGESSAULE SEPTEMBER 2017 • SIEGESSAEULE.DE

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Das Letzte > Deine Utopie ≠ meine Utopie. Meine Seifenblase, die ich mir erarbeitet habe, ist eigentlich recht gut in Schuss und gewährt mir in meinem Alltag als Außenseiterin zumindest ein klein wenig Schutz. Dennoch ist mir bewusst, dass um mich rum eine Welt tobt, die, wenn sie zu mir überschwappt, mir ganz schnell mal gehörig an den Nerven zehrt. Ich frage mich, ob es ein Einzel- oder ein Massenphänomen ist, sich komplett unverstanden zu fühlen? Ein Zugang zu meinem Inneren ist schon möglich, aber ein klassischer Dauerbrenner meines Daseins ist das Gefühl, mich quasi mit einem Fuß auf dem Seziertisch der X-Files zu befinden. Gründe dafür gibt es viele, allerdings lässt mich der Gedanke nicht los, warum einige unserer Mitmenschen anscheinend kein Gespür dafür haben, wie viel Platz sie eigentlich einnehmen, während sie sich gleichzeitig dafür einsetzen, dass anderen Menschen genau dieser Platz genommen wird. Hierfür gibt es ganz einleuchtende Beispiele, aber auch die, die subtil und geradezu antrainiert scheinen. Die eher auffälligen, leider fast schon zu normal gewordenen Extremfälle sind die, bei denen gerne mal ein Flüchtlingsheim in Flammen aufgeht, denn ein runtergebranntes Haus ist ja immer noch besser, als Ressourcen zu teilen. Wo kämen wir denn da auch hin? Na ja, wo genau wir da hinkommen, zeigt sich gerade in Charlottesville, Amerika, oder auch gerne mal im benachbarten Thüringen, wo unbehelligt Nazis in der Öffentlichkeit aufmarschieren, keinen Hehl mehr aus ihrer Ideologie machen und nicht davor zurückschrecken, Gewalt auszuüben. Wenn sie deswegen noch bejubelt werden, wird dem Spuk gar ein Sahnehäubchen verliehen. Gerade dann, wenn sich die einschlägigen Machthaber zwar als deutliche Gegner eines „Terrorismus“ sehen, der allerdings ausschließlich von einem nicht weißen

Drogen in der Community: Wie der Rausch unser Leben bestimmt 40 Jahre SchwuZ: „Früher war alles besser?!“ Fetisch total: Folsom Europe 2017 BERLINS MEISTGELESENES STADTMAGAZIN

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SIEGESSÄULE 09/17 Illustration: Stefan Fähler stefanfaehler.com

Impressum ILLUSTRATION: IVAN KULESHOV

Schön bequem auf dem Kissen der Ausbeutung. Unsere Kolumnistin Mika Risiko über die Angst vor dem Privilegienverlust

VOLLE DRÖHNUNG

Potenzialgefährder kommen kann, und sich bei rechter Gewalt, wenn überhaupt, schwammig äußern, wird das Verhalten der Faschisten dieser Welt bestärkt anstatt bekämpft. Schockierend ist zudem, dass die vermeintlichen Alliierten der Unterdrückten gerne mal vergessen, wie es funktioniert, den Mund aufzumachen. Für den wohlgenährten „Gutmenschen“ schickt es sich wohl nicht, mal „Scheiße nein“ zu brüllen. Die subtileren Beispiele kommen dann zum Vorschein, wenn selbst bei anscheinender „Wokeness“ das Futter in Brocken verschlungen wird, anstatt es durchzukauen. Das Resultat ist klar: Bauchweh. Wenn die Wissenschaft mittlerweile an dem Punkt angelangt ist, festzustellen, dass sich Traumata über Generationen genetisch weiterleiten, dann gehe ich davon aus, dass es mit dem Patriarchat und weißer Vorherrschaft genauso funktioniert. Selbst bei einer Art Erkenntnis liegt jedoch die Umsetzung zumeist fern. Leider ist es ein gern gesehenes, allzu bequemes Phänomen, sich auf einem über Jahrhunderte aufgeplusterten Kissen der Ausbeutung den Arsch plattzusitzen. Selbst Institutionen kommen auf den Trichter, beispielsweise Feminismus als Accessoire zu nutzen, um ihrem profillosen Treiben ein wenig Edge zu geben. Das Leben der anderen interessiert am Ende nur wenige. Intersektionalität scheint immer noch ein Fremdwort zu sein. Allzu gerne werden Orte geschaffen, die zwar einen theoretischen Anspruch haben, dessen Umsetzung aber daran scheitert, dass die gelebte Theorie nicht aus einer inneren Überzeugung nach außen getragen wird, sondern mittels eines Verhaltenskodexes, einer Art „Knigge des ungehorsamen Mittelstands”, geradezu diktiert. Die Pferde können zwar zur Tränke geführt werden, saufen müssen sie selbst. <

SIEGESSÄULE Special Media SDL GmbH Ritterstr. 3, 10969 Berlin siegessäule.de Kontakt: Tel. 030-23 55 39-0, Fax 030-23 55 39-19, redaktion@siegessaeule.de Geschäftsleitung: Gudrun Fertig und Manuela Kay Chefredaktion: Jan Noll (jano) (V.i.S.d.P.) Redaktion: Roberto Manteufel (rob), Andreas Scholz (as), Joey Hansom (jh), Kaey, Franziska Schulteß (fs), Annabelle Georgen (age) Grafik u. Layout: Volker Demand (Leitung) Creative Director Online: Gudrun Fertig Design/Konzeption Online: Helge Hoffmann Beratung und technische Umsetzung: Bei Freunden Anzeigen: Gudrun Fertig (Anzeigenleitung, -34), Ralf Eifridt (-14), Holger Melzow, Matthias Reetz (-16), Eckehard Heine (-13), Anna Reinker (-12), Michael Scheitle (-24) Kleinanzeigen und Verwaltung: Anja Hinrichs, Oliver Wusk Vertrieb: V.V. Vertriebs-Vereinigung Berlin, Egelingzeile 6, 12103 Berlin Druck: Möller Druck u. Verlag GmbH, Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde Abo: Special Media SDL GmbH, Abo-Service Siegessäule, Ritterstraße 3, 10969 Berlin, Tel. 030-23 55 39-55, Fax 030-23 55 39-19, E-Mail: abo@siegessaeule.de, www.specialmediasdl.de/abo-bestellen Jahrespreis: 28 Euro (Inland), 35 Euro (Ausland), 19,99 (E-Paper). Die Abo-Einzüge werden turnusgemäß laut Online-Formular eingezogen. Die Special Media SDL GmbH Gläubiger-ID lautet: DE88ZZZ00000661768 Es gilt die Anzeigenpreisliste 2017. Copyright: Special Media SDL GmbH. Alle Rechte, auch auszugsweiser Nachdruck, vorbehalten. Für unverlangt eingesandte Bilder und Texte wird nicht gehaftet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Termine wird nicht übernommen. Der Nachdruck von Text, Fotos, Grafik oder Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages möglich. Bei Gewinnspielen ist der Rechtsweg ausgeschlossen. Gerichtsstand ist Berlin. Siegessäule ist Mitglied der IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.) und unterliegt einer ständigen Auflagenkontrolle. IVW geprüfte, verbreitete Auflage: 50.469 (I/2017), Druckauflage: 53.333 Im selben Verlag erscheint u. a. L-MAG – Magazin für Lesben (l-mag.de)


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Regulärer Fahrzeugpreis (brutto) Umweltprämie Fahrzeugpreis (brutto) Laufzeit Laufleistung p. a. Leasingsonderzahlung Nettodarlehensbetrag Sollzinssatz p. a.2 effektiver Jahreszins Gesamtbetrag3

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