SEPTEMBER 2018 • SIEGESSAEULE.DE
SIEGESSAULE STOLZE TRIEBE Fetisch feiern: 15 Jahre Folsom Europe Frauenbewegung digital: Das lesbisch-feministische Archiv Scharfe Zunge: Dragstar Bianca Del Rio live in Berlin
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Seite 16 Gesundheit „Objektive“ medizinische Kriterien sollen über den dritten Geschlechtseintrag entscheiden – eine kritische Auseinandersetzung
ILLUSTRATION: IVAN KULESHOV
Inhalt 3
Seite 34 Folsom Europe Zum 15. Geburtstag von Folsom Europe zeichnen wir die Geschichte des Fetischevents nach und haben natürlich alle Highlights zusammengestellt. Außerdem sprachen wir mit dem Präventionsprojekt manCheck über ihre Arbeit an diesem Wochenende sowie Safer Use von (Sex-)Drogen
„Happy Birthday Folsom Europe!“ Viel Spaß mit der Septemberausgabe der SIEGESSÄULE wünscht Chefredakteur Jan Noll
Special Media SDL GmbH SIEGESSÄULE Ritterstr. 3 10969 Berlin Redaktion, Tel.: 23 55 39-0 redaktion@siegessaeule.de SIEGESSÄULE.DE Redaktionsschluss: 07.09. Programmtermine: -33, -46 termine@siegessaeule.de Terminschluss: 06.09. Anzeigen: -13 anzeigen@siegessaeule.de Anzeigenschluss: 12.09. Kleinanzeigen kleinanzeigen@siegessaeule.de Kleinanzeigenschluss: 10.09. Abonnement: -55 abo@siegessaeule.de SIEGESSÄULE 10/2018 erscheint am 26.09.
FOTO: DENISE MALONE FOTO: RAINER CHRISTIAN KURZEDER
FOTO: CHRISTIAN KRAUSS
Seite 58 Bianca Del Rio Die Schnodderschnauze von „RuPaul’s Drag Race“ kommt erstmals nach Berlin. Wir baten sie zum Interview
wir
heute
hier
05 Tach auch
48 Buch
73 Programm
SIEGESSÄULE-Chefredakteur Jan Noll erklärt, warum es wichtig ist, bei Demos gegen Homo- und Trans*phobie intersektionell vorzugehen
Kapitale Humorfront: Hauck & Bauer, Katrin Franks Zweitling „Knutschpogo“
Das ganze Berlin-Programm English calendar of events
54 Musik
100 Stadtplan
08 Community
Phallische Frau: Chris(tine and the Queens)
104 Essen
Das lesbisch-feministische Archiv, ein neuer Sammelband aus der umstrittenen Debattenreihe des Querverlags
58 Bühne
16 Gesundheit Problematisch: Medizinische Kriterien beim dritten Geschlechtseintrag, Nachbericht zur Welt-Aids-Konferenz, der HIVSelbsttest kommt
32 Reise Texas in bunt: Queer Austin
34 Folsom 15 Jahre Folsom Europe und mehr
Bianca Del Rio, gleich zwei Stücke im Gorki und im Studio Я zu #MeToo
62 Film
Scharfe Sache: Indische Küche
106 Kleinanzeigen 112 Flashlights
Doku „Mr. Gay Syria“: Interview mit Mahmoud Hassino
114 Das Letzte
68 English
114 Impressum
PrEP, Christeene, Richard Renaldi
72 Klatsch
Kolumne von FaulenzA
wir
4 Stadtbild
Gemeinsam mit dem Künstler*innenkollektiv Vulvae realisierte Mischa Badasyan am 26.07. die Performance „Weil ich dich liebe“ Festgehalten von Abdulsalam Ajaj
Tach auch 5
Gemeinsam denken
Thinking together
Nach Neukölln steigt nun in Berlin-Mitte ein weiterer Tuntenspaziergang gegen homo- und trans*phobe Übergriffe im öffentlichen Raum. Warum es wichtig ist, dabei intersektionell vorzugehen, erklärt SIEGESSÄULE-Chefredakteur Jan Noll
After two editions in Neukölln, now Mitte will get its own Drag Queen Promenade, a public protest against homo- and transphobia. SIEGESSÄULE chief editor Jan Noll explains why it’s important to take an intersectional approach
> The first Tuntenspaziergang (“Drag Queen Promenade“) in Mitte > Am 8. September steigt der erste Tuntenspaziergang in Mitte. will take place on September 8. It’s a spinoff of the one in Angelehnt an die noch relativ junge Tradition des Neuköllner Neukölln, which in 2017 started the new tradition where dolledTuntenspaziergangs, bei dem seit 2017 einmal im Jahr Queers up queers saunter through the neighborhood together to form a aufgedonnert durch den Kiez spazieren, um als selbstverständlivisible, yet ordinary, component of the district’s landscape. Genercher Teil ihres Bezirkes sichtbar zu werden, wird damit die Fackel ally, this is a great thing, not only because it continues the basic im Kampf gegen Homo- und Trans*phobie in einen anderen Teil Tuntenspaziergang – LGBTI are demonstrating and idea of the Berlins weitergetragen. Das ist zunächst einmal großartig, denn voicing their concerns directly where they reside and live their zum einen wird damit der Grundidee des Tuntenspaziergangs, daily lives – but also because organizing the event in Mitte shifts dass LGBTI dort für ihre Anliegen auf die Straße gehen, wo sie focus away from Neukölln, which has been hysterically jeweils auch wohnen und ihr tägliches Leben bestreiten, Rechoverblown as a “problem area“ for the past several months. nung getragen, zum anderen nimmt der Spaziergang in Mitte No doubt, LGBTI in Neukölln have their problems, because whennach Monaten der Fixierung endlich mal den Fokus vom hysteever they are visible, they collide with the aggressive, heteronorrisch aufgebauschten „Problembezirk“ Neukölln. mative cis masculinity that dominates public spaces throughout Fraglos haben LGBTI in Neukölln ihre Probleme, denn überall dort, the city. It may be more hostile in Neukölln than in other areas, wo sie sichtbar werden, kollidieren sie mit aggressiven, heteronorbut it’s by no means an issue exclusive to this district. Neverthemativen cis Männlichkeiten, die den öffentlichen Raum in allen less, especially in regards to the Neukölln Tuntenspaziergang in Teilen der Stadt dominieren. Das mag in Neukölln sicher virulenter May, the media and individuals have repeatedly exploited the colsein als in anderen Kiezen, ist aber keinesfalls ein exklusives Proorful protest to pin the problem of homo- and transphobia primablem dieses Bezirkes. Dennoch kam es gerade im Kontext des rily on people with migrant backgrounds. The worst offender was Neuköllner Spaziergangs im Mai immer wieder zu InstrumentaliGerman TV channel rbb, who aired a caustically racist report in sierungen durch Medien und Einzelne, die die bunte Protestaktion advance, painting people from Turkish and Arab communities in dafür nutzten, um das Problem von Homo- und Trans*phobie prigeneral as homophobic, putting the event and its organizers in a mär bei Menschen mit Migrationshintergrund zu verorten. Allen politically ambivalent light. voran der rbb hatte im Vorfeld durch eine ätzend rassistische BeThe consequence? Some potential particirichterstattung dafür gepants stayed away from this May’s Drag sorgt, dass Menschen aus Queen Promenade, afraid to mingle with a türkeistämmigen und ... ohne dabei zum Propagandamittel für xenophobe Kräfte zu werden? potentially politically questionable topic – an arabischen Communitys unacceptable situation, als generell homophob as the protest’s legitivorgeführt und die Orgas der queeren Demo sowie die Demo selbst in ein politisch ambivalentes Licht ... so they can’t be manipulated into xenophobic propaganda? mate concerns were pushed into invisibility. gesetzt wurden. Die Konsequenz? Einige potenzielle There was only one way for the organizers to react: the speakers TeilnehmerInnen blieben der Veranstaltung fern, aus Angst, sich that day took a clear stand not only against homoand transphomit einer möglicherweise politisch fragwürdigen Sache gemeinzubia in their neighborhood but against racism too. Despite a dismachen – eine unerträgliche Situation, da somit die berechtigten Tuntenspaziergang in Mitte will tinctly different populace, the Anliegen der Demo in die Unsichtbarkeit gedrängt wurden. Die Realso have to deal with the question of how protests against homoaktion der Orgas konnte nach diesem Vorlauf nur eine sein: Klar and transphobia in public spaces can be arranged so that they positionierten sich die RednerInnen am Veranstaltungstag nicht can’t be manipulated into xenophobic propaganda. The answer is nur gegen Homo- und Trans*phobie in ihrem Kiez, sondern auch the same: we need to take an intersectional approach, unite in our gegen Rassismus. Trotz einer deutlich unterschiedlichen Einwohcommon oppression under different forms of discrimination. BenerInnenstruktur wird sich auch im Kontext des Tuntenspaziercause LGBTI can only live safely and happily in a society where gangs in Mitte die Frage stellen, wie der Protest gegen Homo- und there’s no place for racism and sexism. < Trans*phobie im öffentlichen Raum gestaltet werden kann, ohne Translation: Joey Hansom dabei zum Propagandamittel für xenophobe Kräfte zu werden. Und auch hier muss die Antwort lauten: die unterschiedlichen Diskriminierungsformen gemeinsam denken! Denn LGBTI können nur dann in einer Gesellschaft sicher und zufrieden leben, wenn dort Rassismus und Sexismus keinen Platz haben. <
Wie Protest gestalten
How to arrange protests
wir
6 Magazin
Wow!
FOTO: IMAGO/CHROMORANGE
Es wird Zeit, die Stimme zu erheben gegen die Entsolidarisierung und Ausgrenzung in Europa! Initiiert u. a. von AktivistInnen aus dem Umfeld des Südblocks gründete sich vor Kurzem das Bündnis #unteilbar. Es kündigte an, noch im August einen Aufruf zu veröffentlichen (lag bis Redaktionsschluss noch nicht vor), der sich für eine solidarische Gesellschaft einsetzt. Ziel: eine gesellschaftlich breit angelegte Demonstration mit Kundgebung beim Brandenburger Tor am 13. Oktober. Unter dem Motto „Für eine offene und freie Gesellschaft – Solidarität statt Ausgrenzung“ sollen dann hoffentlich Tausende Menschen auf die Straße gehen, um den bedrohlichen politischen und gesellschaftlichen Tendenzen in Europa entgegenzutreten: gegen Rassismus und Menschenverachtung, gegen Überwachung, Verarmung, Verdrängung, Pflegenotstand und die Entrechtung von Geflüchteten. Mehr Infos in der Oktoberausgabe der SIEGESSÄULE!
Wuff! Finn aus Berlin ist „Puppy Germany 2018“. Im Rahmen des Kölner CSDs im Juli wurde der Titel zum ersten Mal vergeben. Finn konnte sich hierbei gegen seine Kontrahenten Smarty aus Hamburg und Spike aus München durchsetzen. In einer Pressemail erklärte der erste offizielle Vertreter der deutschen Puppy-Community: „Ich möchte mithilfe des Titels die Community bekannter machen, Vorurteile abbauen und Einsteigern eine Orientierung geben.“ Der „Puppy Germany“-Contest trägt der immer größer werdenden Puppy-Szene Rechnung, die von vielen noch oft belächelt wird. „Bedauerlicherweise begegnen uns gerade innerhalb der LGBT-Community immer wieder Intoleranz und Unwissen, was meine Arbeit umso notwendiger macht“, sagt Finn dazu. Mehr unter was-ist-human-pupplay.webnode.com
Uffz! Die Geschichte erregte Aufsehen: Am Kottbusser Tor sowie an anderen Orten in Berlin tauchten am CSD-Wochenende plötzlich Zettel mit dem Satz „Gays not Welcome!“ und einer durchgestrichenen Regenbogenfahne auf. Überschrieben war der Flyer mit dem Namen eines türkischen Restaurants in Kreuzberg, dem „Öz Adana Grillhaus“. Mehmet, der Inhaber des Lokals, zeigte sich entsetzt und distanzierte sich sofort von der homophoben Botschaft. „Wir sind weder gegen Schwule noch gegen Lesben“ stellte er auf Facebook und auf einer Tafel vor seinem Lokal klar. Er hat außerdem Anzeige gegen unbekannt erstattet, die Polizei ermittle nun wegen Rufmords.
FOTO: SELBSTPORTRA? T, 1980ER-JAHRE © ARCHIV, SCHWULES MUSEUM
Trauer um Petra Gall Bereits im Juli verstarb die bekannte Berliner Fotografin Petra Gall nach langer schwerer Krankheit. Sie hatte vor allem in den 1980er-Jahren in Westberlin die Aktivitäten der Subkultur in starken Schwarz-Weiß-Bildern festgehalten – von Frauen- und Lesbendemos über Hausbesetzerstraßenkämpfe, Frauenfeste und Rockkonzerte, Bars und Kneipen bis zu Straßenszenen und politischen Graffitis. Auch in der SIEGESSÄULE und in L-MAG erschienen ihre zeitdokumentarischen Fotos. 1955 geboren, bereiste sie die halbe Welt mit dem Motorrad und schuf eindrucksvolle Fotoreportagen, vor allem aus der Exsowjetunion. Die umfangreiche Sammlung ihrer Bilder ist glücklicherweise bereits vor einigen Jahren an das Archiv des Schwulen Museums* gegangen und immer wieder bedeutsamer Teil von Ausstellungen, die sich mit der Szene und dem Lebensgefühl in (West)Berlin beschäftigen. Texte: kay/fs/jano
Community 7
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Was macht eigentlich ... der Berliner CSD e. V.?
> Der Jubiläums-CSD wurde abgebrochen. War das wirklich nötig? Die Feuerwehr hat uns angewiesen, den CSD vorzeitig zu beenden, was wir dann um ca. 19:25 Uhr umsetzen mussten. Da war noch nicht absehbar, ob und wann das Gelände wieder freigegeben würde, da laut Wetterdienst noch eine zweite Unwetterfront im Anzug war. Es bestand aber sowieso infolge der Dürre die Gefahr, durch abbrechende Äste oder umstürzende Bäume im Tiergarten erschlagen zu werden. Die Situation wurde als so gefährdend eingeschätzt, dass wir räumen lassen mussten – knapp 80.000 Leute kann man nicht dauerhaft vom Betreten des Tiergartens abhalten. Außerdem sind die Wege durch diesen Park ja unsere Fluchtwege, die nun nicht mehr sicher begehbar waren. Was heißt das jetzt, auch finanziell, für euren Verein? Wir konnten einen absoluten Rekord bei der TeilnehmerInnenzahl verzeichnen. Wir haben also auf der einen Seite diesen wahnsinnigen Erfolg und begeisterte PartnerInnen. Auf der anderen Seite haben wir den tragischen Abbruch. Unsere Öffentlichkeits- und Produktionsarbeit und das Programm, das dann teilweise nicht mehr umgesetzt werden konnte, waren dieses Jahr echt Spitze, nur die Gewalten haben nicht mitgespielt. Unsere direkten Einnahmen sind voraussichtlich nur teilweise gemindert, da, wo sie an Umsätze gekoppelt sind. Allerdings betrifft uns natürlich der Schaden der GastronomInnen indirekt, weil hier Menschen geschwächt wurden, die uns unterstützen. PartnerInnen und SponsorInnen haben aber bisher viel Verständnis und Solidarität gezeigt, weil Risiken höherer Gewalt einfach immer bestehen. Wie fühlte sich das an: nach einem Jahr intensiver Vorbereitung so ein schwieriges Ende des CSD zu erleben? Jede*r empfindet anders, aber bei den meisten von uns bewegt es sich irgendwo zwischen fassungslos, traurig, am Boden zerstört. Gibt es Ideen, wie man so was in Zukunft vermeiden kann? Nein. Wir können keine Extremwetter verhindern. Trotz alledem: war es für euch ein gelungener 40. CSD? Ja, bis zum Abbruch war es ein absolut gelungener, fantastischer 40. CSD Berlin. < Interview: Franziska Schulteß
FOTO: MONIQUE KING
Berlin feierte dieses Jahr seinen 40. CSD. Leider wurde die Parade inklusive der Abschlusskundgebung vorzeitig beendet – wegen einer Unwetterwarnung. Eine Stunde später war das Wetter wieder stabil. Wie es zum Abbruch kam und was das für den Verein bedeutet, fragten wir Monique King vom CSD e. V.
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Monique King re., Vorständin beim Berliner CSD e. V. mit CSD-Showgast Netta
20.07. – 23.09. Tickets 030. 39883 06 15 6582 50////www.bar-jeder-vernunft.de www.tipi-am-kanzleramt.de Tickets 030.
SARG NIEMALS NIE Ein Musical zum Totlachen 26. – 30. 09. Tickets 030. 39883 06 15 6582 50////www.bar-jeder-vernunft.de www.tipi-am-kanzleramt.de Tickets 030.
wir
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Hildes Kaktus digital
FOTO: JUDITH FEHLAU
Am 13. September geht ein lesbisch-feministisches Großprojekt an den Start: das Digitale Deutsche Frauenarchiv (DDF). Wissensbestände und historisches Material wandern ins Netz, die Geschichte der Frauenbewegung wird damit so leicht zugänglich wie noch nie. Gefeiert wird das in Berlin mit einer Feministischen Sommeruni unter dem Motto „Frauen machen Geschichte“
digitales-deutschesfrauenarchiv.de Feministische Sommeruni, 15.09., 10:00– 21:30, HumboldtUniversität Berlin feministischesommeruni.de Wo Frau draufsteht, ist feministisch drin? Feministische Medien auf dem Prüfstand. L-MAG-Talk bei der Sommeruni, ab 18:00 FFBIZ: das-feministischearchiv.de
> Hier werden feministische Geschichte und Zukunft gleichzeitig geschrieben: mit dem Digitalen Deutschen Frauenarchiv (DDF) soll zum ersten Mal das geballte Wissen der historischen Frauenbewegungen in Deutschland online zur Verfügung stehen. Lesbische Zeitschriften aus den 20er-Jahren, Protokolle von Frauengruppen aus den 80ern, private Tagebücher oder wissenschaftliche Literatur sollen dann nur noch einen Mausklick entfernt sein. „Auch Material, das jetzt noch in einem Archiv im Karton liegt, wird erfasst. Das wird was zum Schmökern“, schwärmt Susanne Diehr von der Geschäftsstelle des DDF. In Auftrag gegeben wurde das Mammutprojekt vom Dachverband deutschsprachiger Lesben- und Frauenarchive, Bibliotheken und Dokumentationsstellen (i.d.a.). Seit 1993 vernetzt der Verband Einrichtungen der Lesben- und Frauengeschichte aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Italien. Schon seit 2015 haben die deutschsprachigen Institutionen einen gemeinsamen Bibliothekskatalog im Internet. Doch die Bibliotheken verleihen kein Archivmaterial und auch eine Fernleihe ist nicht immer möglich. Die sensationelle
Neuerung des DDF ist also, dass ein Großteil der Bestände nun direkt im Netz anzuschauen und zu lesen sein wird. Gestöbert werden kann nicht nur in jeder Menge digitaler Bücher und Zeitschriften, man kann sich auch durch Fotos, Abbildungen historischer Buttons, Plakate und Flyer klicken. Überblickstexte auf der Homepage sollen den Einstieg ins Material erleichtern: von Porträts zentraler Akteurinnen bis zu Essays über lokale Ereignisse, Phasen der Bewegung oder wichtige Themen wie Frauenarbeit. Seit zwei Jahren wählen die beteiligten Gruppen Material zum Digitalisieren aus und erfassen es nach allen Regeln der archivarischen Kunst. Margarethe Kees ist Vorstandsmitglied im i.d.a.Dachverband und in der FrauenGenderBibliothek Saar in Saarbrücken für die Bibliothek und das Archiv zuständig. Besonders herausfordernd sei es, die Rechte an den Fotos zu klären, die sie hochladen wollen, erzählt sie. „Das ist eine detektivische Arbeit: herauszufinden, wer da auf den Fotos gezeigt wird und wer sie gemacht hat. Wir haben viele Bilder geschenkt bekommen, von denen die Zeitzeuginnen selbst nicht mehr wussten, wer sie erstellt hatte.“ Die FotografInnen oder Fotografierten jedoch, die sie ausfindig machen konnten, hätten sich immer sehr über die Anfrage gefreut, zum DDF beizutragen. Mit ihren Bildern im digitalen Archiv werden sie schließlich ein Teil der feministischen und lesbischen Geschichtsschreibung in Deutschland. Gefördert wird das DDF bis Ende 2019 vom Bundesfrauenministerium. Damit wird offiziell honoriert, was die Institutionen vorher zu einem großen Teil ehrenamtlich und auf kleinen Stellen geleistet haben. Für die Digitalisierung der kompletten Bestände der i.d.a.Einrichtungen reichen die vom Bund genehmigten Mittel nicht aus.
Community 9 Aber es gibt auch andere Wege: In Saarbrücken etwa wurde die DDF-Stelle bereits aus Landesmitteln um ein Jahr weiterfinanziert. „Das sind Signale“, freut sich Kees. Zum Start des DDF am 13. September organisieren die i.d.a.-Frauen eine Feministische Sommeruni unter dem Motto „Frauen machen Geschichte“, die zwei Tage später, am 15. September, in der Humboldt-Universität zu Berlin stattfinden wird. Eine alte feministische Westberliner Tradition wird damit aufgegriffen: Von 1976 bis 1983 gab es jährlich die Frauensommeruniversität an FU und TU. Der Grundstein für die Frauenforschung wurde hier gelegt, aus der sich später die Gender Studies entwickelten. Die Sommerunis diskutierten stets auch, wie Frauen den akademischen Raum erobern können – wie ihre Themen in die Forschung und wie sie selbst an bezahlte Stellen und Positionen im Wissenschaftsbetrieb kommen. Exklusiv akademisch waren die Sommerunis aber nie, und auch die in diesem Jahr wird es nicht sein. Statt nur ein universitäres Ferienprogramm soll sie vor allem eine feministische Zusammenkunft werden. „Wir laden explizit die Bewegung an so einen akademischen Ort ein“, sagt Diehr von der DDF-Geschäftsstelle. „Denn wir sind davon überzeugt, dass sich die Wissenschaft und unser Wissen auch dank der Frauen- und Lesbenbewegung verändern.“ Feministische Geschichte zu schreiben sei nicht unbedingt „eine professorale Sache“, sei nicht nur abstrakt und theoretisch. Sondern dazu brauche es immer die Bewegung und ihren Austausch. Entsprechend wollen – und können – die Veranstalterinnen der diesjährigen Sommeruni gar nicht vorgeben, was Feminismus bedeutet. Eingeladen wurden Feministinnen aus allen Generationen und mit teilweise entgegengesetzten Meinungen. Auf dem Plan stehen über 60 Workshops und Podiumsdiskussionen zu so unterschiedlichen Themen wie #MeToo, Antifeminismus und neue Rechte, 100 Jahre Frauenwahlrecht oder Feminismus und Sprache (als Talk mit Rapperin Sookee und Luise Pusch!). Unser Schwestermagazin L-MAG organisiert eine Diskussion zu feministischen Medien, moderiert von L-MAG- und SIEGESSÄULE-Verlegerin Manuela Kay. Als Rahmenprogramm gibt es Ausstellungen rund um die Frauenbewegung, kreative Gesprächsformate wie die „Fish Bowl“ oder eine Demo in Form eines „Feministischen Abendspaziergangs“. Wie mit dem digitalen Archiv DDF geht es dem i.d.a.-Dachverband auch auf der Sommeruni darum, eine Plattform anzubieten, auf der verschiedene Positionen miteinander ins Gespräch kommen können. Zum Thema Sexarbeit bzw. Prostitution etwa referieren sogar Aktivistinnen und Initiativen mit entgegengesetzten Zielen. Um 11
Uhr treten Frauen in einer Podiumsdiskussion auf, die die Rechtslage von Sexarbeiterinnen verbessern wollen. Drei Stunden später stellt sich eine Initiative aus Baden-Württemberg vor, die Prostitution in Deutschland gänzlich abschaffen will. „Es wird sicher spannende Diskussionen geben“, lacht Lena Kühn vorausahnend. Sie arbeitet beim FFBIZ, dem Frauenforschungs-, -bildungs und -informationszentrum in Berlin. Das FFBIZ ist am digitalen Archiv beteiligt und organisiert gleich vier Veranstaltungen auf der Sommeruni. Eine davon ist ein Workshop zu Trans*feminismus. „Ziel im Workshop ist, Handlungsstrategien gegen die Diskriminierung von Trans*menschen in feministischen Räumen zu entwerfen“, fasst Kühn zusammen. Die ganze Bandbreite und Vielfalt des Feminismus sollen sich in der Zusammenarbeit und der Vernetzung der verschiedenen Gruppen widerspiegeln – egal ob analog, in den Räumen der Humboldt-Uni, oder digital, mittels der neuen Homepage des DDF. Dass es dabei nicht nur um ernste Debatten gehen muss, demonstriert uns Lena Kühn. Denn das FFBIZ hat einen ehrgeizigen Plan verwirklicht: Für jedes Jahr seines Bestehens – die Einrichtung ist bereits stolze 40 – hat es ein Objekt aus seinem Archiv abgebildet und ins Internet gestellt. Darunter ist etwa der „Bürokaktus“ (Foto). Die erst mal unscheinbar wirkende Pflanze ist ein Ableger eines Kaktus, der seinerzeit Hilde Radusch gehörte. Radusch war die Grande Dame der Lesbenbewegung in den 70er-Jahren mit einem stets großen „Fanclub“ und schon seit den 20er-Jahren politisch aktiv. Als sie älter und kränklich wurde, halfen ihr MitstreiterInnen und Fans – und pflegten, unter anderem, auch den Kaktus und seinen Nachfolger. Oder der „Mösenhut“: „ein großer goldener Hut mit einer Möse drauf“, wie Kühn erklärt. Beim CSD 1998 wurde er durch die Straßen Berlins getragen. Mal golden, mal stachlig, aber definitiv in guter Gesellschaft erwartet uns im September die lange Geschichte der Frauen- und Lesbenbewegung – auf dass wir sie weiterschreiben! < Clara Woopen
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10 Community
Foto: Vojin Saša Vukadinović
FOTO: MARCUS WITTE
Eine Frage der Freiheit
Vojin Saša Vukadinović: „Freiheit ist keine Metapher. Antisemitismus, Migration, Rassismus, Religionskritik“, Querverlag, ca. 500 Seiten, 20 Euro. Ab 1. Oktober erhältlich Buchpremiere bei „Ludwig l’Amour“, 10.10., 20:00, Ludwig
> Saša, dein Band setzt die von LiebhaberInnen wie KritikerInnen als „Kreischreihe“ bezeichneten Debattenbände des Querverlags fort, zu denen auch „Beißreflexe“ von 2017 gehört. Passt diese Einreihung zu deinem neuen Buch? Ja, hervorragend. Das Format ist in solch diskussionsunfreudigen Zeiten ein Glücksfall. Die Fragestellungen, die in „Freiheit ist keine Metapher“ aufgegriffen werden, schließen an wesentliche Themen aus „Beißreflexe“ und „Feministisch streiten“ an. Außerdem teilen sie mit „Lesben raus!“ das Anliegen, Stimmen zusammenzuführen, die so noch nicht gebündelt vernehmbar waren. Und wie in „Selbsthass & Emanzipation“ erinnert auch dieser Band an das historische und politische Glücksversprechen der Emanzipation. Welche neuen Schwerpunkte bringt dein Band in die Debatten? Die Artikel widmen sich aus sexual- und geschlechteremanzipatorischer Perspektive Antisemitismus, Migration, Rassismus und Religionskritik. Sie führen dabei eine Kritik an der Maßregelung des Begehrens, feministische Fragestellungen oder eben einen Fokus auf gleichgeschlechtliches Lieben und Leben
Die aktuelle Wendung des Antirassismus und Queerfeminismus karikiert Bestrebungen nach Emanzipation, so eine provokante These des neuen Sammelbandes im Querverlag. Mit „Freiheit ist keine Metapher. Antisemitismus, Migration, Rassismus, Religionskritik“ setzt der Geschlechterforscher und Historiker Vojin Saša Vukadinovic´einen neuen Schwerpunkt in den aktuellen sexualpolitischen Debatten. Patsy l’Amour laLove, selber Herausgeberin im Querverlag, traf sich mit Saša zum Gespräch
zusammen. So wird auch Freiheit neu thematisiert. Alle Beitragenden wissen um deren prekären Zustand und versuchen, dem etwas entgegenzusetzen: Denn dass Freiheit existiert, bedeutet nicht, dass sie gesichert ist. Das ist die thematische Klammer des Sammelbandes. Du warst vor einiger Zeit Mitglied des migrationspolitischen Netzwerks Kanak Attak. Spielt das heute in das Buch hinein? Nicht direkt, aber meine Kritik am Identitätsfuror der Gegenwart kommt teils von dort. Kanak Attak sorgte etwa zehn Jahre lang für erhebliche Unruhe im Antirassismus und in der politischen Öffentlichkeit. Die Gruppe machte Schluss mit dem öden Gequassel von migrantischer Hybridität, also einem angeblichen Jetten zwischen den Kulturen, oder der viktimisierenden Rede vom Leiden zwischen den Stühlen. Der Gedanke war, sich gegen die Frage nach Pass oder Herkunft zu wenden, um gemeinsam politisch zu handeln – jenseits identitärer Zuschreibungen. Es gibt Menschen, deren Leben migrantische Komponenten aufweist, entweder in der eigenen Biografie oder in der ihrer Eltern. Und es gibt Deutsche, die etwas gegen rassistische Gesetzgebungen, Denkformen, Bilder und so weiter machen wollen. Das geht sehr wohl zusammen. Das zu betonen ist mir deshalb so wichtig, weil heute ständig von angeblich fixen Kollektividentitäten die Rede ist, die höchstens als „Verbündete“ oder „Allies“ zusammenfinden dürfen – aber mehr auch nicht. Dies zu überwinden, ist auf jeden Fall ein Anliegen des Bandes. Die Ankündigung zum Buch verspricht tiefergehende Analysen unter anderem zu Rassismus. Eine Frage, die sich dabei immer wieder stellt: Wie sieht eine sinnvolle
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Rassismuskritik aus – gerade auch aus homosexueller Perspektive? Ein Sammelband allein wird das nicht abschließend klären, denn Rassismus hat sich historisch oft gewandelt und bestimmt sich in der Gegenwart über seine Konjunkturen. Er kann jedoch Anstöße geben, wie es besser geht. Dazu gibt es einige Beiträge – unter anderem von der Frage ausgehend, warum heute solch krude Theorien wie „Critical Whiteness“ so viel Raum einnehmen. Ein Anreiz zum Weiterdenken dürfte also gegeben sein. „Beißreflexe“ wurde letztes Jahr in einem SIEGESSÄULEInterview dafür kritisiert, dass angeblich keine People of Color mitgeschrieben hätten. Grund dafür war, dass nur ein Name gefunden worden sei, der als „nicht weiß gelesen“ wurde. Wie sieht das hier aus? „Freiheit ist keine Metapher“ ist kein „PoC“-Buch, sondern eines, in dem Individuen schreiben, die viel zu ihrem jeweiligen Thema zu sagen haben. Alle Beitragenden würden sich ethnisierender Eingemeindung scharf verwahren. Auch ich würde niemals derartige Begriffe verwenden, um damit Politik zu machen. Es geht darum, Gesellschaftsanalysen vorzulegen und reaktionäre Tendenzen zu kritisieren – nicht um das Stiften von Kollektiven. In Debatten wurde oft die Haltung eingenommen, dass man den Islam nur kritisieren solle, wenn man gleichzeitig auch das Christentum oder die AfD kritisiert. Sonst spalte man und spiele den Rechten in die Hände … Zu behaupten, man könne die repressive Seite einer Religion nicht untersuchen, ohne gleichzeitig andere in die Analyse mit einzubeziehen, ist seltsam. Mir ist umgekehrt nie der Vorwurf untergekommen, dass man sich Kritik an katholischer Sexualmoral verbittet, solange von sunnitischer nicht die Rede ist. Hinter der Vorstellung, Konflikte zu vermeiden, um „den“ Rechten nicht in die Hände zu spielen, steckt linker Populismus: Man solle sich immer zuvörderst auf einen gemeinsamen Gegner einstimmen, jede Kritik an der Linken stärke das andere Lager – das ist kein Argument, sondern moralische Erpressung. Aktuell gibt es auch deswegen ein akutes Interesse daran, intelligent über Probleme nachzudenken, die von links wie von rechts auf grelle Schlagwörter heruntergebrochen werden: Rassismus, Antisemitismus und Migration eben. Du giltst als Courtney Love der Geschlechterforschung – unter anderem wegen deines polemischen Stils … Polemik ist ein hervorragendes Stilmittel. Sie bringt Bewegung in Erstarrtes. Das zu beanstanden oder gar mit Pöbeln zu verwechseln – das kann man wirklich nur dann, wenn man noch nie einen Text von Gabriele Goettle, Gisela Elsner oder Elfriede Jelinek gelesen hat. Genau solche intellektuellen Defizite werden regelmäßig auf mich projiziert. Diese Autorinnen waren in vielerlei Hinsicht meine Lehrerinnen. Sie schrieben in den 1970er-Jahren für die dezidiert polemische Zeitschrift Die Schwarze Botin, die einzig das Ziel verfolgte, aus der Frauenbewegung kommend eine Kritik an der Frauenbewegung zu formulieren. Diese Sprach-, Denk- und Satiretradition ist absolut verschüttgegangen; ich arbeite gerade an einer Anthologie dazu. „Freiheit ist keine Metapher“ ist dennoch ein vornehmlich analytisches Buch. <
Spielzeitstart 18 / 19
CRY BABY von René Pollesch Regie: René Pollesch Uraufführung: 8. September
VOR SONNENAUFGANG von Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann Regie: Jette Steckel Berlin-Premiere: 9. September
ALTE MEISTER nach Thomas Bernhard Regie: Thom Luz Premiere: 14. September
WELCHE ZUKUNFT?! Let Them Eat Money
von Andres Veiel in Zusammenarbeit mit Jutta Doberstein Regie: Andres Veiel Koproduktion Deutsches Theater Berlin mit dem Humboldt Forum Uraufführung: 28. September deutschestheater.de
wir
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Zündstoffe Queere Positionen und Kritik kein Kontext, keine weiteren Personen, keine Vergangenheit oder Zukunft angedeutet.“ Auf eine moralische Verurteilung der Hamas, des IS oder der Taliban wartet man auf der über 300-Seiten-Dissertation vergeblich. Stattdessen ist – ganz im Stile Yaghoobifarahs – die westliche Diskursmacht der Sündenbock. Bei diesen Thesen könnte man denken, dass der Genderfeminismus gerade chronisch gelangweilt ist. In einer Welt, in der die Deutsche Bank den CSD sponsert, gibt es einfach nicht mehr genügend Blut und Gräueltaten, gegen die man sich auflehnen könnte. Deswegen manövrieren sich In die Gender und Postcolonial Studies schleicht sich eine fragwürdige Dichotomie: Die die QueerfeministInnen zurück ins beinahe absolut gesetzte Unterteilung der Welt in gut und böse. Während „westlich“, Kolonialzeitalter, lassen die einstigen „weiß“ und „christlich“ die Täterseite markiert, bezeichnen Kategorien wie „Orient“, Schlachten gegen Schwarze und „Islam“ oder „Schwarze Frau“ die Opfer. Dass diese Schablonenhaftigkeit mitunter zu Muslime wiederauferstehen und problematischen Allianzen und Schlussfolgerungen führt, erläutert Judith Sevinç Basad behaupten, dass Sklavenhaltung und ethnische Säuberungen – wenn sie schon nicht in der Wirklichkeit vorhanden sind – dann zuminer Westen ist schuld, wenn sich Homosexuelle im Islam aus dest in der Sprache weiterleben. Und die entspricht in der Sterngegrenzt fühlen. So äußerte sich Hengameh Yaghoobifarah chen-Welt der Gender-WissenschaftlerInnen ja der Wirklichkeit. auf der Jungen Islam Konferenz im Jahr 2017. Denn als das Thema In dieser Welt des Sprachkonstruktivismus können Fakten nach zur Sprache kam, wie man mit der Ausgrenzung von Lesben und Belieben zurechtgebogen werden, nämlich so lange bis sie in das Schwulen in der muslimischen Community umgehen sollte, postkoloniale Täter-Opfer-Schema hineinpassen. Ist die Gewalt merkte sie an, dass das Coming-out ja einer „westlichen Norm“ etwa nicht vorhanden, wird sie einfach als „sprachliche Struktur“ entspreche, die Muslime erst als homosexuell „sichtbar“ mache. identifiziert. Existiert sie jedoch an einer unerwünschten Stelle, Glaubt man Yaghoobifarah wäre also allen homosexuellen Musliwird sie einfach aus der Sprache getilgt, indem man sie als ein men geholfen, wenn sie ihr Begehren einfach verschweigen, Produkt einer westlichen Zuschreibung verteufelt. Motto: Alles damit sie nicht einem „westlichen“ Trend auf den Leim gehen. nur konstruiert. Die taz-Kolumnistin folgt hier einer Denklogik, die in weiten TeiDas behauptet etwa Anna-Katharina Meßmer in ihrer Publikation len der Gender und Postcolonial Studies verbreitet ist. Die kolonia„Überschüssiges Gewebe“. Genitalverstümmelungen seien nur le Ausbeutung der Imperialmächte vor rund zwei Jahrhunderten deswegen negativ konnotiert, so Meßmer, weil sie der Westen im wird als gesellschaftliches Urprinzip gesehen, das bis heute durch Zuge des Kolonialismus als „barbarische Tradition“ stigmatisiert unbewusste Strukturen unser Handeln bestimmt. Dabei teilen die hätte. Ähnliches schreibt Judith Butler in ihrem Werk „Raster des GenderfeministInnen die Welt in „gut“ und „böse“ ein: den Täter Krieges“, in dem sie über den (un)moralischen Umgang mit Ter(der „Westen“, die „Christen“, der „weiße Mann“) und das Opfer roristen sinniert. Das Wort „Terrorist“ sei nach Butler ebenfalls (der „Orient“, die „Muslime“, die „Schwarze Frau“). Ein weißer nur ein westliches Sprachkonstrukt, das sich die IndustrienatioMann könnte also den Friedensnobelpreis gewinnen, er wäre nen aus einer rein rassistisch-kolonialen Motivation heraus austrotzdem noch als „neoliberaler“, „weißer“ Missetäter zu bewerten. gedacht hätten. Ein arabischer Muslim kann indes die Twin Towers zum EinstürButler, Meßmer und Co. eint hier ein gemeinsamer Irrtum: Dass zen bringen und für den Tod von Tausenden Menschen verantDinge nur dann in der Wirklichkeit existieren, wenn sie auch in wortlich sein – er wäre trotzdem Opfer einer westlich-kolonialen der Sprache vorhanden sind. Terroristische Gewalt, Leid und ZerAusbeutung, für das man Verständnis aufbringen sollte. störung würden sich also einfach in Luft auflösen, solange man Und das behaupten manche Wissenschaftlerinnen tatsächlich. ihre Bezeichnungen nur aus der Sprache herausstreicht. So setzt sich Claudia Brunner in ihrer Dissertation für die verletzDass „der Westen“ und „der Orient“ aus unterschiedlichen Staaten ten Gefühle von Selbstmordattentätern ein. „Das neoliberale Weltsowie teilweise gewählten, mitunter linksgerichteten Regierungen system“, so Brunner, wäre in Wirklichkeit viel grausamer als die bestehen, zählt in dieser Denkschule nicht mehr. Aber wieso Terroristen selbst. Der Grund: Auf einem „westlichen“ Buchcover auch? Der Demokratie, Pluralität und Diversität des Westens haben einer Publikation über Selbstmordattentäter wurde einem Dschidie Postcolonial-VerfechterInnen sowieso längst abgeschworen. hadisten, der einem der 9/11-Attentäter ähnelte, der Mund abgeLieber macht man sich zu Apologeten von Terroristen. < schnitten. Brunner beschwert sich über diesen „Gewaltakt“ wie folgt: „Kein Mund ist sichtbar, der sprechen könnte, kein Körper,
Judith Sevinç Basad ist freie Journalistin und Projektkoordinatorin für die Ibn Rushd-Goethe Moschee
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Ohne Schranken
Luzie Loda: „PS: Es gibt Lieblingseis“, Marta Press UG, 44 Seiten, 16 Euro
> Luzie, was hat dich bewegt ein Kinderbuch über Intersexualität zu schreiben? Bei einem Schulausflug bin ich zum ersten Mal zufällig auf das Thema aufmerksam geworden. Ich fühlte mich vor den Kopf gestoßen und dachte: Warum hatten wir das nicht im Biounterricht? Später habe ich nach meinem Austauschjahr in Polen eine Erzieherin kennengelernt, die ein intergeschlechtliches Kind in ihrer Gruppe hatte. Sie zeigte mir ein Kinderbuch über Intersexualität. Schnell stellte ich fest, wie wenige Kinder- und Jugendbücher es dazu überhaupt gibt. Im Rahmen meines Studiums der Medienwissenschaft habe ich mich dazu entschlossen, eine praktische Masterarbeit zum Thema zu machen. Herausgekommen ist „PS: Es gibt Lieblingseis“, ergänzt um ein Vorwort von Lucie Veith und um Begleitmaterial für Pädagog*innen, das in Zusammenarbeit mit der Bildungsinitiative Queerformat entstand. Wie sieht das pädagogische Begleitmaterial zu deinem Buch inhaltlich aus? Im Begleitmaterial finden sich verschiedene Unterrichtsbausteine, die parallel oder nach dem Lesen des Buches in der Klasse eingesetzt werden können. Es gibt Übungen zur Stärkung der Klassenge-
In Deutschland leben etwa 80.000 bis 120.000 Intersexuelle, dennoch lässt das Wissen der meisten Menschen zu diesem Thema deutlich zu wünschen übrig. Viele erfahren – wenn überhaupt – erst spät von Intersexualität. Die Autorin und Illustratorin Luzie Loda möchte das ändern und klärt mit ihrem im Frühjahr erschienenen Buch „PS: Es gibt Lieblingseis“ bunt und spielerisch Kinder über geschlechtliche Vielfalt auf. Anlässlich der Entscheidung der Bundesregierung Mitte August, den Gesetzesentwurf zum sogenannten dritten Geschlecht anzunehmen, traf SIEGESSÄULE Luzie Loda zum Gespräch
meinschaft ebenso wie Spiele und Rätsel, in denen die Kinder sich mit Schubladendenken auseinandersetzen, Gemeinsamkeiten und Verschiedenheiten von Menschen entdecken können. Dabei werden Kinder bestärkt, ihre eigenen Fähigkeiten zu entwickeln, ohne durch geschlechtsbezogene Stereotype und Erwartungen eingeengt zu werden. Zusätzlich gibt es noch weitere Informationen und Links für Lehrkräfte zum Thema Intergeschlechtlichkeit und Bildung sowie eine Unterstützung, wie Fragen der Kinder zu Intergeschlechtlichkeit beantwortet werden können. Wovon handelt „PS: Es gibt Lieblingseis“? „PS: Es gibt Lieblingseis“ ist eine Einschulungsgeschichte für Vier- bis Siebenjährige. Bella ist ein intergeschlechtliches Kind, das plötzlich mit der Unwissenheit und Ungläubigkeit seiner Mitschüler*innen konfrontiert wird. Auch der Schulalltag ist schwieriger als gedacht: Sportgruppen und Toiletten sind nach Jungen und Mädchen aufgeteilt – das war im Kindergarten anders. Bellas Papa schlägt ein Experiment vor: Die Schulklasse soll zwei Gruppen bilden, doch wird nicht nach Geschlecht unterschieden, sondern nach Größe, Haarstruktur oder Lieblingseis. Schnell stellen die Kinder fest, dass das gar nicht so einfach ist, wenn es nur zwei Gruppen gibt, und dass immer jemand in der Mitte steht. Warum ist es wichtig, Kinder über Intersexualität aufzuklären? Kinder gehen mit solchen Themen viel unbeschwerter um als Erwachsene. Ich finde es wichtig, etwas dafür zu tun, dass Menschen nicht im Kindesalter schon Schranken aufbauen und zumindest einen Berührungspunkt mit dem Thema haben. Ich will Kindern vermitteln, dass es nicht nur zwei Geschlechter, sondern viele Variationen und Töne gibt, nicht nur auf Geschlecht bezogen.
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Wie hast du deinen Anspruch als Autorin und Illustratorin umgesetzt? Ich wollte, dass nicht gleich im Titel ersichtlich ist, um welches Thema es geht. Das Buch ist bunt und fröhlich gestaltet. Es werden Probleme thematisiert, aber es ist letztlich eine positive Geschichte, die erzählt wird. Zudem war es mir wichtig, z. B. verschiedene Hautfarben zu zeigen sowie Namen aus unterschiedlichen Kulturkreisen zu verwenden, damit ich auf mehreren Ebenen Vielfalt ausdrücken kann. Bei den Illustrationen habe ich einen Stil gewählt, bei dem alle Figuren nicht ganz in die Umrisse passen, so wie auch alle Menschen nicht nur in eine Schublade oder Form passen. Parteien wie die AfD echauffieren sich immer wieder über die Thematisierung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt auf Lehrplänen. Warum gehört das Thema deiner Meinung nach unbedingt in Schulen und Kitas? Aus meiner Sicht ist es wichtig, Kindern und Jugendlichen zu vermitteln, dass es vielfältige Körper und Lebensformen gibt, um sie aufzuklären oder damit sie ihre eigene Lebensrealität als gleichberechtigte Möglichkeit erleben. Dies ist aber auch gesetzlich festgehalten. So steht beispielsweise im Berliner Kindertagesförderungsgesetz, dass es wichtig ist, Kinder auf das Leben in einer demokratischen Gesellschaft vorzubereiten, in der alle Menschen auch ungeachtet ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Identität gleichberechtigt sind. Im Buch erklärt Bella, Intersexualität bedeute, „dass ich etwas von einem Jungen und etwas von einem Mädchen habe“. Die Beschreibung ist vage und kann auch auf nicht binäre trans* Personen zutreffen. Wieso hast du dich dafür entschieden, sie so unkonkret zu belassen? Ich finde, das Wichtigste ist, dass wir uns mit Kindern über geschlechtliche Vielfalt austauschen und eine Sensibilität dafür schaffen. Die Verwechs-
lungsgefahr mit Trans* muss nicht schlimm sein, denn die Irritation kann dazu anregen, ins Gespräch zu kommen. Im Begleitmaterial für Pädagog*innen gibt es außerdem konkretere Antworten auf Fragen, die unterschiedliche Formen von Intersexualität betreffen. Für Kinder wird es zudem möglich sein, mir online Feedback zu geben. Wie kann das Buch inter* Kindern und ihren Eltern helfen? Bella ist ein inter* Kind, das als Baby nicht operiert wurde, glücklich zwischen den Geschlechtern lebt und Eltern hat, die voll und ganz hinter ihm stehen. Eltern, die verunsichert sind, da ihnen Ärzt*innen zu der Operation raten, sehen hier ein Beispiel dafür, dass es auch anders geht. Es mag vielleicht Fälle geben, wo eine OP ratsam ist, aber das ist ein verschwindend geringer Anteil – die Leidensgeschichten der Erwachsenen überwiegen deutlich. „PS: Es gibt Lieblingseis“ soll zwar alle Kinder mit dem Thema vertraut machen, bietet aber auch Identifikationsmomente speziell für inter* Kinder, da sie aus ihrem Alltag gegriffen sind. Denn die Geschichte ist sehr nah an der einer Familie, die ich kennengelernt habe. Inter-Organisationen setzen sich dafür ein, dass keine Operationen an Kleinkindern durchgeführt werden und sich Intersexuelle wenn, dann im Erwachsenenalter selbst dafür entscheiden können. Sie setzen sich auch für den dritten Geschlechtseintrag ein – da stehe ich mit meinem Buch dahinter. Der wurde ja Mitte August vom Bundeskabinett beschlossen. Neben „männlich“ und „weiblich“ gibt es zukünftig auch die Möglichkeit, gar keinen Geschlechtseintrag oder die Geschlechtsbezeichnung „divers“ zu wählen. Verschiedene LGBTI-Verbände haben dieses Ergebnis kritisiert, weil es den Geschlechtseintrag an bestimmte medizinische Diagnosen bindet, bei deren Erfüllung wieder etliche trans* und inter* Menschen durchs Raster fallen. Wie schätzt du diese neue gesetzliche Regelung ein? Ich kann die Sorge und Verärgerung nachvollziehen, dass das Gesetz nicht weit genug geht. Geschlecht kann weder in zwei noch in drei Kategorien gedacht werden. Dafür gibt es „zu viele“ Varianten. Dennoch sehe ich die Entwicklung insgesamt positiv. Der neue Gesetzesentwurf bietet aus meiner Sicht die Chance, in eine gesellschaftliche Diskussion zum Thema Geschlechtervielfalt zu treten und bestehende Definitionen zu überdenken. < Interview: Paula Balov
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ILLUSTRATION: IVAN KULESHOV
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Label me Bundesverband Intersexuelle Menschen e. V. im-ev.de Bundesvereinigung Trans* e. V. bv-trans.de dritte-option.de aktionstandesamt2018.de
Im August billigte das Bundeskabinett einen dritten Geschlechtseintrag neben „männlich“ und „weiblich“. Dieser soll laut Gesetzesentwurf allerdings nur jenen offenstehen, die ein ärztliches Attest vorweisen können. LGBTI-Gruppen protestieren: Selbstbestimmung? – Fehlanzeige. Dabei hat das Vorgehen der Politik, angeblich „objektive“ medizinische Kriterien über uns entscheiden zu lassen, leider System > Es klingt erst mal nach Fortschritt: In Deutschland soll es bald mehr als nur zwei Möglichkeiten geben, um sein Geschlecht eintragen zu lassen. Am 15. August billigte die Bundesregierung einen Gesetzesentwurf des Innenministeriums, der neben „männlich“ oder „weiblich“ auch die Option „divers“ einräumt. Dabei gibt es allerdings einen großen Haken: Laut dem Entwurf soll die „dritte Option“ nur Personen offenstehen, die bestimmte medizinische
Kriterien erfüllen. Mit einem ärztlichen Attest muss bestätigt werden, dass eine, wie es im Gesetzestext heißt, „Variante der Geschlechtsentwicklung“ vorliegt. Unter diesem Begriff werden Diagnosen zusammengefasst, bei denen körperliche Kennzeichen wie Chromosomen, Keimdrüsen oder Genitalien keine „eindeutige Zuordnung zu männlich oder weiblich“ zulassen. Das heißt: nicht binäre (trans*) Menschen sind genauso davon ausgeschlossen wie inter* Personen, die den Kriterien nicht entsprechen. Entsprechend enttäuscht zeigten sich viele LGBTI-Gruppen von dem Entwurf. „Entweder wir sind euch egal, dann lasst uns doch einfach machen, es tut euch doch nicht weh, wenn wir Rechte haben. Oder wir sind euch nicht egal, dann muss man diese Ignoranz von Fachwissen als Bösartigkeit werten“, urteilte etwa die Kampagnengruppe „Dritte Option“ auf Twitter. Sie und andere Verbände wie die Bundesvereinigung Trans* oder der Bundesverband Intersexueller Menschen in Deutschland hatten sich für einen unbeschränkten dritten Geschlechtseintrag ausgesprochen – ohne Attestpflicht und für alle. Wie war es möglich, dass ihre Stellungnahmen derart übergangen wurden? Während es den Entwurf erarbeitete, war das Innenministerium leider nicht zu Gesprächen bereit, erzählt Louis von der Kampagne „Dritte Option“. Auf wen wird bei politischen Entscheidungen, die LGBTI betreffen, eigentlich gehört – wenn nicht auf LGBTI selber? Als angeblich „neutrale“ Wissensinstanzen gelten in den Debatten über die Rechte von trans* und inter* oft noch die Psychologie, die Medizin und auch die Biologie. So bekam im letzten Mai eine Studie einer belgischniederländischen Forschungsgruppe viel mediale Aufmerksamkeit. Mittels Magnetresonanz-Tomografie (MRT) wollte das Studienteam „geschlechtsspezifische Unterschiede“ in der Gehirnaktivität und -struktur von Kindern und Heranwachsenden erforschen. So beobachteten sie die Reak- tionen im Gehirn auf einen bestimmten Botenstoff. Zumindest bei den Heranwachsenden habe sich gezeigt, dass „trans Personen entsprechend dem Geschlecht reagierten, dem sie sich selbst zurechnen“, erklärt die Neurowissenschaftlerin Dr. Julie Bakker von der
Gesundheit 17 Universität in Lüttich ihre Studie. Ihre Hypothese: trans* Identität entstehe schon vor der Geburt, da äußerliche Merkmale wie die Genitalien in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft entstehen, das Gehirn sich jedoch etwas später entwickle. LGBTI-VertreterInnen reagierten zu Recht mit großer Skepsis auf das Bekanntwerden der Studie. „Ich hatte mit einigen trans* Personen zu tun, die sehr verärgert waren, was ich durchaus nachvollziehen kann“, sagt Bakker. „Sie hatten das Gefühl, als Versuchskaninchen missbraucht zu werden.“ Sie selbst verteidigt ihre Arbeit mit ethischen Zielen: etwa „je nach Geschlecht“ die richtige ärztliche Behandlung zu finden. Medizinische Forschung sei früher stark vom „männlichen Normkörper“ ausgegangen. „Klinische Studien wurden immer nur an Männern durchgeführt. Wir wissen heute zum Beispiel, dass es bei der Reaktion auf Morphine große Unterschiede zwischen Frauen und Männern gibt, also ist es gefährlich, da die gleiche Dosis zu geben.“ Mit ihrer Studie wolle sie „auch trans* Personen helfen“: Um eine gute medizinische Betreuung zu gewährleisten, sei aus ihrer Sicht nötig, „eine gute Diagnose erstellen zu können“. Solche Versuche, „klare Diagnosekriterien“ finden zu wollen, gab es schon öfter, erzählt Annette Güldenring von der Bundesvereinigung Trans*. Sie ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und Leiterin einer „Transgenderambulanz“ in Schleswig-Holstein. In den 80er-Jahren „sollte ein sogenanntes H-Y-Antigen die Ursache für damals ,Transsexualität’ sein, was sich schnell als Irrtum herausstellte. Das Ergebnis war eine weitere Verwirrung. Es gab dann trans Personen mit und ohne H-Y-Antigen.“ Bei so einem komplexen und sensiblen Thema wie Geschlechtsidentität zu glauben, bestimmte Messwerte könnten Aufschluss darüber geben, wie eine Person sich selbst erlebt, hält sie für grundfalsch. Früher waren es äußerliche Kriterien wie die Form der Genitalien, die über Geschlecht Auskunft geben sollten. Nun sollen es Reaktionen von Gehirnarealen sein? „Es wäre absurd, ein derart bewundernswert vielfältiges Erleben des Menschen wie geschlechtliches Selbstempfinden auf Funktionsareale, Botenstoffe und Synapsen im Hirn zu reduzieren.“ Genauso sei es eine Illusion, eine Psychodiagnostik könnte Sexualitäten und Geschlechtsidentitäten von außen „feststellen“. Bei Projekten wie dem von Bakker müsse man entsprechend genau hinschauen. „Wir sollten biologische Studien nicht per se ablehnen. Wichtig wäre aber
jeweils zu wissen, welches Ziel formuliert wurde, ob die Studie partizipativ gestaltet wurde und ob die Autor*innen sich genug mit dem aktuellen Diskussionsstand zur Vielfalt von Geschlecht, den Rechten und Bedürfnissen von LGBTI auseinandergesetzt haben. Forschungen zu und über LGBTI haben im Lauf der Geschichte durchaus oft eine sehr bedenkliche Rolle gespielt.“ Medizin und Psychologie gingen und gehen zum Teil heute noch davon aus, jene, die nicht den gängigen Geschlechternormen entsprechen, seien (psychisch) krank. „Varianten des geschlechtlichen Selbsterlebens wurden (psycho)pathologisiert“, sagt Güldenring. „Entsprechend wurden Behandlungsmanuale entwickelt, die darauf abzielten, die ,Verirrten’ einer Heteronormativität anzugleichen. Maßgebend waren dabei die traditionellen Prototypen Mann und Frau.“ Viele Manuale und Kostenregulierungsverfahren, die auf überholtem Wissen über trans* Personen aufbauen, seien heute noch gültig. Vor allem die „völlig veralteten“ Richtlinien der Krankenkassen. Diese entscheiden nach wie vor über den Zugang zu Ressourcen. Wer nicht in das vorgegebene Schema passt, fällt durch das Netz. „Das ist ein Skandal!“, findet Güldenring. „Und geht auf Kosten der Gesundheit geschlechtlich nonkonformer Menschen.“ Was in dem System nach wie vor fehlt, sind Selbstbestimmung und die Aner- kennung unserer Expertise über uns selbst. So wie auch in dem Gesetzesentwurf des Innenministeriums zur „dritten Option“. Der ist übrigens noch nicht gesetztes Recht: Als Nächstes ist das Parlament am Zug, über den Entwurf zu diskutieren. LGBTI-Gruppen haben weitere Proteste angekündigt. Im Oktober plant etwa die „Aktion Standesamt 2018“ eine ganze Aktionswoche für einen selbstbestimmten dritten Geschlechtseintrag – mit einer großen Kundgebung am 13. Oktober in Berlin. < Franziska Schulteß
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Foto: The Queen was not amused – „Wir müssten hier nicht alle zwei Jahre sitzen, um wieder und wieder die gleichen Dinge zu besprechen“, polterte Elton John auf der World Aids Conference in Amsterdam
Eiertanz Die Delegierten auf der World Aids Conference 2018 Ende Juli in Amsterdam hatten diesmal besonders Osteuropa und Russland im Blick – oft aber mit seltsam zugekniffenen Augen. Ein Nachbericht von Daniel Sander > Popstars verbreiten gute Laune, WissenschaftlerInnen eher Endzeitstimmung – so geht die Ordnung der Welt. Auf der World Aids Conference 2018 war es umgekehrt. Die WissenschaftlerInnen unter den 16.000 Teilnehmenden des weltweit wichtigsten Aids-Kongresses hatten durchaus gute Nachrichten mitgebracht. Wenn es noch einen Zweifel an der Wirksamkeit von „Schutz durch Therapie“ gab, hat ihn die Studie „Partners2“ ausgeräumt: Knapp 75.000 Mal Sex ohne Kondom zwischen HIV-negativen und HIV-positiven Männern wurden hier gezählt und es konnte keine Neuansteckung festgestellt werden – alle positiven Studienteilnehmer hatten ihre Viruslast mit den gängigen Medikamenten unter die Nachweisgrenze gebracht. Eine andere Studie untermauerte die Effektivität von „PrEP on Demand“, der anlassbezogenen Präexpositionsprophylaxe: zwei Tabletten mindestens zwei Stunden vor dem Sex, in den zwei Tagen danach jeweils eine im Abstand von 24 Stunden – das gilt nun als ebenso sicher wie die tägliche Einnahme.
Pop-Ikone Elton John, angereist mit Ehemann David Furnish und seinem alten Kumpel Prince Harry, konnte so viel Fortschritt trotzdem nicht milde stimmen. „Wir müssten hier nicht alle zwei Jahre sitzen, um wieder und wieder die gleichen Dinge zu besprechen“, wütete er auf einer Pressekonferenz. „Wir könnten diese Krankheit so viel schneller eliminieren, wenn es diesen Hass gegenüber LGBT nicht gäbe.“ Und meinte damit besonders eine Region: Osteuropa und Russland. So brachte er das auf den Tisch, wovor sich die meisten Experten in Amsterdam sonst geschickt drückten. Obwohl der erschreckende Anstieg von HIV-Infektionen in Osteuropa und Zentralasien das große Thema der Konferenz war – jährlich 30 Prozent seit 2010 –, mochte das fast niemand mit der Situation von LGBTI in diesen Ländern in Verbindung bringen. So referierte etwa der russische Aktivist Alexey Lahov ausführlich über die Lage von Drogennutzern in seiner Heimat. Über Männer, die Sex mit Männern haben (MSM), wollte er dagegen kaum sprechen. Was man ihm auch nicht übel nehmen kann, denn laut russischer Statistik spielen schwule Männer (wie auch trans* Personen) beim Thema HIV keine Rolle. Und wer als NGO so eine Statistik in Russland öffentlich anzweifelt, wird schnell als „ausländischer Agent“ registriert und kann im Land selbst nicht mehr auf Unterstützung hoffen. Darum will sich Elton John nicht sorgen. Er halte die offiziellen Zahlen zwar nicht für glaubwürdig, seine Organisation sei aber „im Gespräch mit der russischen Gesundheitsministerin“. Zudem kündigte er einen Osteuropafonds an, der sich an alle Betroffenen richten soll – an Drogenabhängige wie an Sexarbeiter*innen, trans* Personen und MSM. Der Pharmakonzern Gilead – oft kritisiert für die hohen Kosten des PrEP-Mittels Truvada – hat schon angekündigt den Fonds mit fünf Millionen Pfund zu unterstützen. Zudem will das Unternehmen in der Region 5.000 kostenlose Hepatitis-C-Behandlungen ermöglichen. So hellte sich dann auch die Stimmung eines Elton John wieder auf. Die nächste Konferenz soll übrigens 2020 in San Francisco stattfinden. Einige Gruppen haben zum Boykott aufgerufen, wegen Trump. <
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22 Gesundheit / Kommentar
Polizei in Panik Mit dem personengebundenen Hinweis ANST werden Menschen mit HIV- oder Hepatitisinfektion in Polizeidatenbanken immer noch als „ansteckend“ gebrandmarkt. Die Berliner Koalition hatte vor zwei Jahren die Streichung des Vermerks angekündigt (SIEGESSÄULE berichtete). Passiert ist: nichts. Es ist auch nicht sicher, wann es passieren wird. Oder ob. Was für ein Trauerspiel. Ein Kommentar von Daniel Sander
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Daniel Sander ist Autor in Berlin
> Anfang Juni schossen Polizisten im Berliner Dom auf einen 53-Jährigen, der mit einem Messer hantiert haben soll. Eine Kugel verletzte einen Polizisten leicht, der mutmaßliche Angreifer wurde zweimal ins Bein getroffen, Ärzte versetzten ihn ins Koma. Ein paar Tage später war nicht mehr klar, ob da wirklich ein Messer war – aber eine andere Information rauschte durch die Medien: „Angreifer aus dem Berliner Dom ist ansteckend“ titelte die Berliner Zeitung. Der Mann sei laut einer Mail des Stabsbereichs 12 an die Beamten der Direktion 3 mit HIV und Hepatitis C infiziert. Alle Mitarbeiter, die mit dem Mann Kontakt hatten, wurden aufgefordert, sich untersuchen zu lassen. Obwohl es keinen direkten Kontakt mit Blut gegeben habe, wie etwa der Tagesspiegel die Mail zitierte. Welchen Übertragungsweg stellt sich die Polizei dann bloß vor? Und vor allem: Warum betrachtet die Berliner Polizei immer noch jeden Menschen mit HIV und Hepatitis automatisch als Ansteckungsgefahr? Wenn Mediziner seit Jahren wiederholen, dass in Deutschland über 80 Prozent aller HIV-positiven Menschen das Virus dank Therapie nicht übertragen können. Wenn laut Robert KochInstitut auch die Übertragungswahrscheinlichkeit von Hepatitis C mit der Viruslast zusammenhängt. Wenn es noch nie einen dokumentierten Fall der Übertragung auf einen Polizisten im Dienst gegeben hat. Die Antwort: So ist es gesetzlich geregelt. Die Bundesinnenministerkonferenz hat 2015 bestätigt, dass Menschen mit HIV und Hepatitis B und C in Polizeidatenbanken weiter registriert und mit
dem personengebundenen Hinweis ANST (für „ansteckend“ bzw. „Ansteckungsgefahr“) gekennzeichnet werden. Diesen Hinweis muss der Stabsbereich 12 in einer deutschen Polizeiakte des österreichischen Mannes gefunden haben – denn dafür ist dieser Bereich zuständig: die Auswertung polizeilicher Datenbanken von Ländern und Bund. Seltsam, dass das Kürzel die Berliner Polizei so in Panik versetzt. Denn seit die Berliner Koalition 2016 unter der Überschrift „Stärkung der Bürgerrechte“ angekündigt hatte, den Vermerk ANST aus den Polizeiakten zu streichen, dachte man hier, das Thema wäre durch. Von wegen. Eine Sprecherin der Berliner Innenverwaltung bestätigt zwar die Absichtserklärung aus dem Koalitionsvertrag, doch befinde sich diese „noch in der Diskussion“. Sie verweist zudem darauf, dass bundeseinheitliche Hinweise wie ANST „nicht aufgrund länderspezifischer Vorgaben ausgeklammert werden dürfen“. Heißt: Berlin kann allein da gar nichts machen. Wozu dann aber die Absicht? Und warum arbeitet die Berliner Polizei offenbar weiter mit dem Kürzel? Nur zur Sicherheit, werden viele sagen. Doch gefährlich können den Beamten viel eher Angreifer werden, deren HIV- und Hepatitisinfektion nicht diagnostiziert wurde – und die eben nicht als potenziell ansteckend registriert wurden. Auf dem Kongress „HIV im Fokus“ am 1. September im Roten Rathaus soll das Thema wieder auf den Tisch gebracht werden. Dort sind Politiker in der Nähe, vielleicht hört jemand zu. Denn unbedingt ansteckend ist in diesem Fall nur eins: Ignoranz. <
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Mach’s selbst Voraussichtlich ab Anfang Oktober wird der HIVSelbsttest auch in Deutschland in Apotheken und Drogerien frei verkäuflich sein. Wie zuverlässig ist er? Wie schnell bekomme ich das Ergebnis und was, wenn er positiv ausfällt? Wir haben die Antworten auf die wichtigsten Fragen aidshilfe.de
> Je früher eine HIV-Infektion bekannt ist, desto besser. Denn rechtzeitig therapiert, können nicht nur die Weitergabe des Virus, sondern auch infektionsbedingte Erkrankungen verhindert werden. Doch viele Menschen scheuen z. B. aus Scham oder Bequemlichkeit den Gang zum Arzt oder zum Gesundheitsamt. Mit dem HIV-Selbsttest für zu Hause gibt es nun eine Alternative, bei der diese Hemmschwellen wegfallen. Und so funktioniert er: Ein Pikser in die Fingerkuppe und schon kann mit einer Einwegpipette ein Tropfen Blut in eine kleine Plastikapparatur gegeben werden. Die Vorgehensweise unterscheidet sich bei den verschiedenen Testherstellern, ist aber jeweils detailliert erklärt und kinderleicht. Dennoch gibt es einiges zu beachten: „Schnelltest“ bedeutet, dass das Ergebnis bereits binnen fünfzehn Minuten angezeigt wird, jedoch nicht, dass sich damit zu einem frühen Zeitpunkt eine Infektion nachweisen lässt. Tatsächlich dauert es vom Zeitpunkt der Infek-
tion mit dem HI-Virus bis zu 12 Wochen, bis sich Antikörper gebildet haben und von einem Selbsttest erkannt werden können. Die empfehlenswerten Tests haben eine Sensitivität von annähernd 100 Prozent und sind bei richtiger Anwendung entsprechend zuverlässig. Das heißt, ein negatives Ergebnis bedeutet auch negativ – sofern das sogenannte diagnostische Fenster von 3 Monaten beachtet wurde. Allerdings können die Tests unter Umständen allzu sensibel reagieren. In diesem Fall wird ein positives Ergebnis angezeigt, obgleich gar keine HIV-Infektion vorliegt. Der Vorteil des Selbsttests liegt auf der Hand: Er bietet die Möglichkeit, gänzlich anonym und in Ruhe zu Hause den HIV-Status zu überprüfen, ohne einen Arzt/eine Ärztin oder MitarbeiterIn einer Gesundheitseinrichtung danach fragen zu müssen. Daraus ergibt sich aber auch ein wichtiger Nachteil: Fällt der Test positiv aus, ist der oder die Betroffene damit erst einmal allein, und es gibt niemanden, um direkt darüber zu reden. Man sollte den Test also nicht machen, wenn es einem psychisch nicht gut geht oder man gerade aufgrund von Drogen oder Alkohol keinen klaren Kopf hat. Die Deutsche Aids-Hilfe bietet übrigens für solche Notsituationen auf aidshilfe.de verschiedene Beratungsmöglichkeiten. Ein positives Ergebnis beim Selbsttest sollte unbedingt durch einen Labortest bestätigt werden. Der Besuch einer Arztpraxis oder eines Gesundheitsamts ist dann unverzichtbar. Ab wann der HIV-Selbsttest in Drogerien und Apotheken erhältlich sein wird, stand zum Redaktionsschluss noch nicht fest. Der Bundesrat wird die notwendige Medizinprodukte-Abgabeverordnung voraussichtlich am 21. September beschließen. Sie tritt dann wohl Anfang Oktober in Kraft. Auch der Verkaufspreis ist noch unklar. Er wird, je nach Hersteller, voraussichtlich bei 20 bis 25 Euro liegen. Das schwule Präventionsprojekt ManCheck wird zunächst tausend Stück im Rahmen seiner Vor-Ort-Arbeit kostenlos ausgeben (siehe dazu Interview auf S. 38/39). Möglich wird dies durch ein Modellprojekt des Senats im Rahmen der internationalen „Fast Track City Initiative to End Aids“. < Axel Schock
Ärzte & Apotheken 25
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28 Nightlife
Indie's not dead! Am 7. September startet in Berlin eine neue auf Indie-Rock fokussierte schwule Partyreihe im Maze. Die â&#x20AC;&#x17E;Atomicâ&#x20AC;&#x153; kommt ursprĂźnglich aus Frankfurt am Main und will sich bewusst vom Berliner Meer der elektronischen Partys absetzen
> Seit 12 Jahren gibt es die â&#x20AC;&#x17E;Atomicâ&#x20AC;&#x153;-Partyreihe schon in Frankfurt, wo die Indie-Clubszene noch immer eine treue Fangemeinde hat. In Berlin hingegen existiert seit dem Ende der SchwuZ-Party â&#x20AC;&#x17E;London Callingâ&#x20AC;&#x153; im Oktober 2017 derzeit keine queere Sause, auf der vornehmlich Indie-Rock gespielt wird. Veranstalterin Jasmine Drinkorn, die als DJ trust.the.girl regelmäĂ&#x;ig bei Berliner Lesbenpartys wie â&#x20AC;&#x17E;Letz Be Onâ&#x20AC;&#x153; im SchwuZ auflegt, mĂśchte das ändern und bringt die â&#x20AC;&#x17E;Atomicâ&#x20AC;&#x153; ab diesem Monat nach Berlin. So wie in Frankfurt liegt der musikalische Schwerpunkt klar bei Indie/Alternative, doch es ist zusätzlich ein zweiter Floor fĂźr Techno, Deep House und Indie-Remixes geplant. Daran, dass Alternative auch in der Hauptstadt noch gefragt ist, zweifelt Jasmine nicht: â&#x20AC;&#x17E;In all den Jahren als Veranstalterin von Genre-Partys habe ich gelernt, dass es fĂźr jede Nische Ăźberall ein treues Publikum gibt. Was wir in Berlin an der Oberfläche sehen, entspricht nur dem grĂśĂ&#x;ten gemeinsamen Nenner. Fast jeder trällert gerne einen Hit von Madonna mit oder lässt sich von Electro-Beats durch die Nacht tragen.
Atomic, 07.09., 23:00, Maze DJs: Marco Ward, trust.the.girl, Sony Straight, Jaycap maze.berlin
Menschen, denen Musik etwas bedeutet, werden aber darĂźber hinaus immer eine ganz individuelle Bandbreite an Lieblingsbands und -songs haben.â&#x20AC;&#x153; Die â&#x20AC;&#x17E;Atomicâ&#x20AC;&#x153;-Party in Frankfurt am Main richtet sich mit einem Männeranteil von 70 Prozent vorrangig an ein schwules Publikum und das mĂśchte Jasmine auch nicht ändern. Dass sich die ähnliche Party-Reihe â&#x20AC;&#x17E;London Callingâ&#x20AC;&#x153; nicht halten konnte, liegt ihrer Meinung nach eher an der Location als an der Nachfrage: â&#x20AC;&#x17E;Die ,London Callingâ&#x20AC;&#x2122; hatte ihre beste Zeit im alten SchwuZ, bevor der Club in grĂśĂ&#x;ere Räume gezogen ist und nun ein viel breiteres Publikum anspricht. Dem neuen Druck konnte diese groĂ&#x;artige Party leider nicht mehr standhalten. Je grĂśĂ&#x;er das Publikum, desto grĂśĂ&#x;er auch die Wahrscheinlichkeit, dass der gemeinsame Nenner nahe am Mainstream liegt.â&#x20AC;&#x153; Gegen den Mainstream hat Jasmine Ăźbrigens nichts. Trotzdem wĂźnscht sie sich mehr Mut zu alternativen, eher gitarrenlastigen Veranstaltungen: â&#x20AC;&#x17E;Wenn sich niemand mehr traut, solche Genre-Partys in der Hauptstadt zu veranstalten, dann gibt es diese in Zukunft auch nicht mehr.â&#x20AC;&#x153; < Elliot Zehms
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Community 29
Candy Crash, selbst ernannte Basic Bitch, ist Deutschlands erfolgreichste Dragqueen auf YouTube. Dort spricht sie über LGBTIThemen, gibt Schminktipps oder verwandelt Promis in Dragqueens
GRAFIK: CANDY CRASH
Instagram: TheCandyCrash YouTube: Süßigkeiten Unfall
> Hallo, meine lieben Zuckerstangen! Ich melde mich heute mit meiner tatsächlich letzten Kolumne für die SIEGESSÄULE zurück! Nach fast einem Jahr möchte ich das Gossip-Zepter nun niederlegen, um mich voll und ganz meinen Social-Media-Projekten widmen zu können. Vielen Dank an die SIEGESSÄULE, dass sie an mich geglaubt hat und mich trotz des konstanten Nichteinhaltens von Deadlines nicht rausgeschmissen hat! Heute liegt es mir am Herzen, noch einmal über ein ernsteres Thema zu schreiben: Hate und (interne) Homo- und Trans*phobie (aus der eigenen Community). Ich hatte vor Kurzem davon berichtet, wie Betty BücKse in der Öffentlichkeit von einer Gruppe Halbstarker verbal angegriffen wurde, das Geschehen filmte und ins Internet stellte. In eine ähnliche Situation geriet Jacky-Oh Weinhaus während des diesjährigen CSDs. Die bärtige Dragqueen war in voller Montur auf der Demonstration unterwegs, als sie am Potsdamer Platz von einer Gruppe Heranwachsender aufs Übelste beleidigt wurde. Geistesgegenwärtig filmte auch sie die schwulenfeindliche Attacke. Dass die pöbelnden Jugendlichen offenbar einen Migrationshintergrund hatten, spielte politisch rechts orientierten Menschen, allen voran der AfD, in die Hände. Diese instrumentalisierten die viral gegangenen Aufnahmen direkt für ihre Hetze. Dass der Hass und die Angst vor Menschen, die nicht der Heteronorm angehören, jedoch kein exklusives Problem migrantischer Communitys ist, erlebe ich immer wieder. So waren es Uschi und Birgit aus Buxtehude (Namen vom schreibenden Transvestiten geändert), die sich das Recht herausnahmen, mich im Internet als „skurriles Model (im negativen Sinne)“, „fürchterlich angemalt” usw. zu beschimpfen. Eine Make-up-Marke hatte mich für ihren Social-Media-Auftritt als Werbegesicht gebucht, und das ging den Damen so richtig gegen
den Strich. Ob man niemand „Normalen“ dafür hätte nehmen können? Mit so was könnte sich ja niemand „Normales“ identifizieren. Leider sind derartige Kommentare nur die Spitze des Eisbergs. Anfang August war ich als Rednerin zu einem Event von Google am Hamburger CSD-Wochenende eingeladen worden. Dort traf ich auf einen äußerst inspirierenden jungen Mann. Sein Name war Samet Akti, er war Praktikant bei Google und hielt dort eine Rede mit dem Titel „Warum bin ich so schwul?!“. Er sprach davon, wie er, unter anderem aus der eigenen Community, Sprüche zu hören bekäme wie „Sei doch nicht so schwul” oder „Du musst es ja nicht jedem auf die Nase binden”. Und es stimmt! Ich kann mich noch gut an meine Grindr-Zeiten erinnern, in denen ich ständig einen Korb bekam, weil ich den Leuten „zu schwul” war. „Keine Tucken” oder „MEN only” sind Sprüche, die auf etlichen schwulen Dating-Profilen zu finden sind. Wie sollen besagte Uschi und Birgit Akzeptanz zeigen, wenn wir das untereinander nicht einmal schaffen? Samets Antwort auf die Frage, warum er so schwul sei, lautete etwa so: „Zig Menschen werden weltweit auch heute noch ins Gefängnis gesperrt, ausgepeitscht und sogar umgebracht – nur weil sie schwul, lesbisch oder trans* sind. Ich bin schwuler, als ich es sein sollte, als es diese Gesellschaft von mir will, weil ich es kann! Weil ich es kann, ohne um mein Leben fürchten zu müssen. Es ist das Mindeste, was ich tun kann: repräsentieren, Sichtbarkeit zeigen, Hoffnung stiften. Ich versuche jeden Tag die Person zu sein, die ich als 15-Jähriger, der mit sich selbst kämpfte, als Vorbild gebraucht hätte.” Wir brauchen Menschen wie Samet. Wir brauchen laute, bunte, auffällige Figuren in unserer Community, die für Sichtbarkeit sorgen. Daher seid laut, bunt und auffällig! Seid so schwul, lesbisch und trans*, wie ihr nur könnt! Und vergesst eines nie dabei: Stay basic! xo, Candy <
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SEP – DEZ
2018
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Szene machen
FOTO: ISAIAH LEE.
Die Berliner DJ und Produzentin Ena Lind ist vielen aus der Partyszene bekannt. Von 2013 bis 2017 schuf sie mit dem Netzwerk „Mint“ eine Plattform für weibliche und nicht binäre Musiker*innen. Seit Anfang Juni betreibt sie den DJ Workspace „Spoon“ in der Paloma Bar in Kreuzberg. Ab Oktober soll es dort ein regelmäßiges Programm mit Workshops und mehr geben
FIRST LADIES OF SHOWBIZ 5.9. – 23.9.
Wechselnde Besetzung
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Spoon DJ Workspace, Paloma Bar, Skalitzer Str. 134
BERLINS KULTSHOW 26.9. – 30.12.
MIT DEM STAMPS QUARTET 12. –18.12.
TICKETS: 030 6831 6831 STARS-IN-CONCERT.DE
Mehr Infos auf: spoondjworkspace.com
> Ena, wie bist du auf die Idee für „Spoon“ gekommen? Ich gebe bereits seit acht Jahren DJWorkshops. Doch viele der Teilnehmer*innen fühlen sich danach etwas alleingelassen. Sie belegen einen Anfänger*innenworkshop, kommen sehr begeistert zu einem Fortgeschrittenenworkshop – und dann entsteht eine Lücke. Viele fragen nach Orten, an denen sie üben können, und nicht alle können sich das teure Equipment leisten. Alleine stößt man schnell an seine Grenzen. Da ist es gut, wenn jemand direkt Fragen beantworten kann. Was für ein Programm bietet der Workspace? Neben mir sind noch Jenifa Mayanja und DJ Resom als Mentorinnen aktiv. Wir machen weiterhin Anfänger*innenworkshops und man kann uns auch für Privatstunden buchen. Außerdem wird es regelmäßige Termine bei uns im Workspace geben, zu denen man ohne Voranmeldung vorbeikommen und mitmachen kann. Dafür sind dann zwei komplette Decks auf zwei Dancefloors aufgebaut und mindestens eine von uns Mentorinnen ist anwesend. Der eine Floor soll für Anfänger*innen mit Vorkenntnissen sein, der andere für Fortgeschrittene. Der Space ist für Frauen, trans* und nicht binäre Personen gedacht. Wieso hast du dich ent-
schieden, cis Männer nicht miteinzubeziehen? Ich habe früher Workshops gegeben, bei denen cis Männer dabei waren. Ich fand die Idee spannend, dass sie einmal in der Minderheit sind und sich etwas von Frauen beibringen lassen. Ihre Anwesenheit hat die Atmosphäre aber verändert. Wenn keine cis Männer da sind, trauen sich die anderen viel öfter Fragen zwischendrin oder am Ende des Workshops zu stellen. Außerdem hat der cis Mann in unserer Gesellschaft genug Platz. Willst du das Konzept hinter „Spoon“ noch weiter ausbauen? Ich will nächstes Jahr mit den Workshops auf Reisen gehen. Vor zwei Jahren habe ich in Uganda Workshops gegeben und auch in anderen Regionen Afrikas habe ich Kontakte. Außerdem reizt mich Asien sehr. In Berlin haben wir Ende des Jahres eine Zusammenarbeit mit dem „Tech Talk“ in der Paloma Bar geplant: Eine Musikproduzentin lässt sich dabei einige Stunden während ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Was sind deine weiteren Pläne als Künstlerin? Ich arbeite seit einiger Zeit immer mehr an Filmmusik und habe für die nächsten Monate noch ein paar andere spannende Musikprojekte geplant. < Interview: Kaey
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Kurz und bündig
alte musik live
im Musikinstrumenten-Museum
FOTO: VVG
FOTO: ANDREAS OTTO
FOTO: BU? NDNIS FU? R SEXUELLE SELBSTBESTIMMUNG
Staatliches Institut für Musikforschung Kulturforum | Eingang Ben-Gurion-Straße +++ Am 22.09. soll in Berlin wieder der sogenannte Marsch für das Leben stattfinden, mit dem konservative und reaktionäre Gruppen ein Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen fordern. Dagegen regt sich Widerstand: Das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung, zu dem u. a. die Berliner Aids-Hilfe gehört, hat den 22.09. zum Aktionstag für sexuelle Selbstbestimmung erklärt. Die Auftaktkundgebung findet um 12:00 vor dem Brandenburger Tor statt, danach startet gegen 13:00 die Gegendemo. +++ Am 09.08. wurde unter Vorsitz des ehemaligen FDP-Bezirksverordneten Andreas Otto (Foto) der Verein Regenbogen Reinickendorf e. V. gegründet. Er hat sich zum Ziel gesetzt, ein Beratungszentrum für LGBTIFragen in Reinickendorf zu installieren. +++ Mit der „Germany’s Top 100 Out Executives“-Liste wollen die Prout at Work Foundation und die Uhlala GmbH erfolgreiche LGBTI-Führungskräfte zu mehr Sichtbarkeit verhelfen. Bis zum 12.09. kann man unter outexecutives.de sich selbst und andere für die Liste nominieren. +++ Die dritte Staffel von Margot Schlönzkes Koch-Talk startet Anfang September. Jeden Sonntag lädt sie sich Szenegrößen in ihre Küche ein, um mit ihnen zu plaudern und ein von den Gästen ausgesuchtes Gericht zu kochen. Los geht’s am 02.09. um 19:00 auf der Facebook-Seite „Margot Schlönzkes Koch-Talk“. +++ Laut Entscheidung eines Mitte August bekannt gewordenen Urteils des Finanzgerichts Hamburg haben gleichgeschlechtliche Paare, die ihre Lebenspartnerschaft in eine Ehe umgewandelt haben, auch rückwirkend einen Anspruch auf das Ehegattensplitting. Somit könnten sie unter Umständen zu viel gezahlte Steuern zurückerhalten. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig. +++ Im September werden wieder mehrere Jubiläen gefeiert: Die Berliner Männersauna Der Boiler begeht ihr siebenjähriges Bestehen am 01.09. mit Kuchenbuffet, Grill, Tombola und einer zusätzlichen Cruising Area. Runden Geburtstag feiert die Tanzschule bebop, die auch queere Veranstaltungen anbietet: Der große Ball zum 30. Jubiläum steigt am 22.09. ab 21:00 mit der St. Michael’s Bigband.
2.9.2018 Monteverdi, Lautten Compagney, Dorothee Mields | 14.10.2018 Joseph Haydn, ensemble1800berlin | 11.11.2018 Verliebte Demuth, Urte Lucht, Stephan Mester | 1.12.2018, 18 Uhr Baroque Unlimited, Junges Musikpodium Dresden-Venedig | 20.1.2019 Bach Musikalisches Opfer, Concerto Melante | 24.2.2019 Corno di Bassetto, Ernst Schlader, Druschetzky Trio | 10.3.2019 Joachim Tielke zum 300. Todestag, Hamburger Ratsmusik | 7.4.2019 La Serenissima e Sassonia Risonanze in musica, Ensemble Contrarco | 19.5.2019 Leopold Mozart zum 300. Geburtstag, Leyla Schayegh, Jörg Halubek | 16.6.2019 Castrato Wars, Philipp Mathmann, Ensemble I Porporini Beginn 11 Uhr | Tickets € 14,– (erm. € 8,–) 030.254 81-178 | kasse@mimpk.de
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Keep Austin weird! LGBTI-friendly Hotels: Austin Motel (wunderbar kitschiges Midcentury-Motel mit Pool, austinmotel.com) Park Lane Guesthouse (parklaneguesthouse. com) Clubs/Bars: Whislers, 6th Street, East Austin (whislersatx.com), Downtown: Olican Harrys, Rain, Sellers Underground – alle an der 4th Street
Zugegeben, der eher konservative US-Bundesstaat Texas rangiert bei vielen nicht unbedingt auf den vorderen Plätzen, wenn es um LGBTI-freundliche Urlaubsziele geht. Doch zumindest die Hauptstadt Austin ist eine ebenso weltoffene wie selbstbewusst unangepasste Metropole, die auch für queere Reisende jede Menge zu bieten hat. Michael G. Meyer war für SIEGESSÄULE vor Ort > Schon am Flughafen werden TouristInnen und Einheimische mit Country-Musik empfangen: Im Irish Pub spielen live zwei Country-Musiker. Kein Zweifel, Austin ist die „Live Music Capital of the World“. Der Slogan gehört seit 1991 zum offiziellen Marketingkonzept der Stadt und ist durchaus ernst gemeint: Fast 250 Livemusik-Orte wie Bühnen, Bars und Hallen wollen in Austin fast jeden Abend bespielt sein. Von Blues über Country, Indie-Rock bis hin zu Funk und Jazz finden sich alle möglichen Musikstile in der Stadt. Ein anderer, inoffizieller Slogan lautet: „Keep Austin weird!“ (Austin muss schräg bleiben!) Und in der Tat ist Austin so etwas wie die liberale, weltoffene Insel im ansonsten eher konservativen Texas. Nicht zufällig wurde hier 1987 das jährlich im März stattfindende „South by Southwest“-Festival (SXSW) gegründet, das mittlerweile neben Musik auch eine Medien- und Filmsektion hat und über eine Woche dauert. Das Festival ist mittlerweile einer wichtigsten Gradmesser neuer Trends, wenn es um Musik, Film und Internet geht. Berühmte Bands tra-
ten hier oft Jahre vor ihrem großen Erfolg auf. „SXSW“ bietet stets auch eine ganze Reihe queerer Veranstaltungen: Filme, Partys, Diskussionen. Austin hat nicht in dem Sinne ein großes „Gay-Viertel“ wie San Francisco, New Orleans oder Miami. „No need – the whole town is gay-friendly“, sagen einem Einheimische. Dennoch sollte man vor allem drei Gegenden erkunden: Downtown, South of Congress und East Austin. Der Osten der Stadt ist rauer und authentischer als manch andere Ecken: Die Gegend ist ärmer als die übrigen Stadtteile, viele Graffitikünstler haben sich an den Wänden verewigt, allerdings schlägt auch hier, wie in vielen Städten der Welt, langsam die Gentrifizierung zu: Häuser und Straßen werden modernisiert, und so mancher Kneipenbesitzer fürchtet Mieterhöhungen. Vor allem an der 6th Street, von Einheimischen „Dirty Six“ genannt, kann man von einer Kneipe in die andere ziehen und entweder Livemusik hören oder einfach nur trinken und abhängen. Die schönste Kneipe in East Austin ist das Whislers. Hier findet sich ein bunt gemischtes Publikum ein, die LGBTIGemeinde trifft sich meist am Sonntagabend. Das Whislers ist eine Art düster-romantische Gruft, deren Barkeeper hervorragende Drinks mischen und in der man sich vorstellen kann, dass so mancher hier schon mal seine Zähne in den hübschen Hals seines Gegenübers schlagen wollte. Wer vor der „Blutverkostung“ dann eine feste Grundlage braucht, findet im Open-AirBereich des Whislers den wohl leckersten Thai-FoodTruck der Stadt.
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FOTOS: IMAGO/ROBERTHARDING (MITTE), MICHAEL G. MEYER
Fotos: (v. l. n. r.) Das Austin Motel an der SoCo, Blick auf die Skyline mit Rathaus im Hintergrund und der Continental Club
In Downtown Austin, an der 4th Street, liegen die queeren Kneipen aufgereiht wie an einer Perlenkette, die einen größer, die anderen kleiner, irgendeine Dragshow oder Special Party ist von Mittwoch bis Wochenende eigentlich immer. Wer up tp date sein will, sollte sich den kostenlosen Austin Chronicle schnappen, der überall ausliegt – hier
sind auch die aktuellen LGBTI-Termine vermerkt. Fast jeden Abend gibt es eine Reihe von Partys oder „Gay Happy Hours“, wo sich LGBTI gleichermaßen treffen und die meist schon um 18:00 beginnen. Auch wenn man kein Interesse an Country, Funk oder Blues hat, sollte man zumindest einmal die LGBTI-Szene verlassen und in einem der bekanntesten Clubs der Stadt vorbeischauen, dem Continental Club. Er liegt im Süden von Austin, ist Anziehungspunkt für alle Musikbegeisterten und hat einen lockeren, entspannten Vibe. Hier, an der South Congress Avenue, genannt „SoCo“, kann man nicht nur coole Musik hören, sondern sich in einem der vielen schrägen Läden mit Vintage-Klamotten, Platten oder kuriosem Trash eindecken. Austiner lieben nicht nur Musik, sondern auch ihre LGBTI-Events, allen voran natürlich der Pride im September. Ungewöhnlicher und schräger ist aber das jährliche „Gay Rodeo“, das ebenfalls im September stattfindet. Hier mischt sich „Brokeback Mountain“ mit Dragshow und Country-Musik. Cowgirls und Cowboys schwingen sich in verschiedenen Disziplinen auf die Pferde: Kälber werden eingefangen oder es wird nach Zeit um Ölfässer herum geritten. In den Pausen gibt es manchmal Auftritte von Dragperformer*innen. Nicht alle Reiter*innen der Rodeos sind selbst LGBTI – dafür aber das Publikum. „Gay Rodeo“ ist nicht nur lustige
Show, sondern wird in den USA durchaus ernst genommen, es gibt sogar die „Gay Rodeo World Finals“. Wer flexibel ist, kann sich unter tgra.org Termine in anderen texanischen Städten raussuchen, die Saison dauert das ganze Jahr. Da in Austin schon ab März meist ganz wunderbares Wetter herrscht, sollten queere Traveler nicht versäumen, nach den nächtlichen Eskapaden im Barton Springs Pool zu entspannen. Der ist nämlich einer der größten natürlichen Pools der Welt, über 12.000 qm groß, wird aus einer natürlichen Quelle gespeist und liegt malerisch in einem Park. Da es in Austin nie richtig kalt wird, liegen die Wassertemperaturen ganzjährig zwischen 20 und 25 Grad. Es lohnt sich außerdem, rund um Austin die Umgebung zu erkunden, wie etwa das eine Stunde entfernte Fredericksburg, eine kitschig-romantische Kleinstadt, die von Deutschen gegründet wurde. Hier kann man sich etwa nach einer Tour über die Felsen des Enchanted-Rock-Parks mit texanischem BBQ den Bauch vollschlagen oder sich im örtlichen Pioneer Museum über die deutsche Vorgeschichte von Texas informieren. Die Historie der Region ist interessant, auch weil die deutschen Auswanderer sich ihr Land nicht durch Krieg und Völkermord aneigneten, sondern es den Native Americans abkauften. In anderen Teilen der USA war das durchaus anders. <
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Stolze Triebe
2008
2008 (oben) 2010 (unten)
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> Seinen Ursprung hat das Folsom Street Festival, das US-amerikanische Vorbild, in San Francisco. 1945, nach Ende des Zweiten Weltkrieges, versuchte die US-Armee homo- und bisexuelle Soldaten loszuwerden. Mit dem sogenannten Blue Discharge wurden zahlreiche Männer (vornehmlich afroamerikanische) aus dem Militärdienst entlassen. Für viele war es schwer, Arbeit zu finden, niemand wollte Männer mit einem „blauen Ticket“ einstellen. Die meisten zogen in die großen Hafenstädte – so eben auch nach San Francisco –, um dort in queeren Ghettos zu leben. 1953 erschien der Film „Der Wilde“ mit Marlon Brando, der Teile der US-amerikanischen LGBTI-Community nachhaltig beeinflusste. Brando verkörperte hier einen gesellschaftlichen Außenseiter, einen Biker in schwarzer Lederjacke, blauen Jeans, weißem Shirt und der typischen Kappe. Dieses Bild avancierte schnell zu einem Klischee freier, „aggressiver“ Männlichkeit und wurde von Teilen der schwulen Community in den USA adaptiert. Der rebellische Leder-Biker der Nachkriegszeit, der auch Touko Valio Laaksonen alias Tom of Finland stark inspirierte, entwickelte sich zu einer der bedeutendsten sexuellen und kulturellen Identitäten der schwulen Subkultur, zur Antithese des „femininen“, schwulen Stereotyps, ein normatives und gleichzeitig subversives Bild von Männlichkeit. Die Leder-Community war geboren. In der Folsom Street in San Francisco öffneten nach und nach immer mehr Lokalitäten, die sich an diese Community richteten. Die Szene florierte. Doch dann traf die Aids-Krise in den 80ern diesen Teil der LGBTI-Gemeinschaft besonders hart. Im darauf folgenden, allseits bekannten homophoben Backlash begann San Francisco unter dem Public-Health-Vorwand Bars und Saunen zu schließen. Als Antwort darauf veranstaltete die Leder-Community im Jahr 1984 das erste
FOTO: ALAIN RAPPSILBER
2004 fand zum ersten Mal Folsom Europe statt. Seitdem treffen sich jedes Jahr im September Tausende Menschen aus der weltweiten Fetisch- und BDSMSzene in Berlin. Unter anderem durch ein Grußwort des ehemaligen regierenden Bürgermeisters und den damit durch die CDU hochgespielten medialen Skandal erlangte Folsom Europe gar Weltberühmtheit. SIEGESSÄULE-Autor Jeff Mannes blickt zurück auf 15 (und mehr) Jahre Geschichte
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Street Fair in der Folsom Street. Ziele: Die Sichtbarkeit der Community zu erhöhen, dringend gebrauchte Spendengelder zur Bekämpfung von Aids und zur Unterstützung von Menschen mit HIV zu sammeln und Informationen zu Safer Sex unter die Menschen zu bringen. Über die Jahre entwickelte sich das Folsom Street Fair zu einer der größten Veranstaltungen der Leder- und Fetischszene und zu einem der größten Charity-Events der LGBTI-Community. Vor 15 Jahren entschied dann eine kleine Gruppe von europäischen Folsom-Besuchern, dieses Straßenfest auch nach Europa zu bringen. „Es gab vier Städte zur Auswahl: London, Amsterdam, Köln und Berlin”, berichtet Alain Rappsilber vom Folsom Europe e. V. „Der damalige regierende Bürgermeister Berlins, Klaus Wowereit, hatte eine Absichtserklärung für den Verein geschrieben, und das war dann ausschlaggebend dafür, dass die Amerikaner die Lizenz nach Berlin vergeben haben.“ Überhaupt war die Unterstützung des schwulen SPD-Bürgermeisters maßgeblich in der Geschichte des europäischen Ablegers und bescherte dem Event durch den Widerstand politischer Gegner Weltberühmtheit. „Als er drei, vier Jahre später ein Grußwort für Folsom Europe schrieb, hat das ordentlich Wellen geschlagen. Das ging weltweit durch die Medien, es gab quasi eine politische Pressekampagne gegen uns: Wowereit und das ach so schlimme Berlin mit seinem Sadomaso und Fetisch.” Dass das Straßenfest tatsächlich weit hinter diesen Beschreibungen ausufernder Sexualität zurückblieb, war nicht wichtig. „Es war halt Wahlkampf damals”, meint Rappsilber. „Die CDU ist damit aber abgestürzt und für uns war es eine praktische Werbeaktion.” Durch die weltweite mediale Aufmerksamkeit (über 3.800 Presseartikel) reisten vermehrt Menschen zum Folsom Europe nach Berlin, um sich das anzusehen, „und haben dann festgestellt, dass es nicht Sodom und Gomorrha ist. Das war dann schon eine Ernüchterung für viele. Im Gegensatz zu Amerika sind bei uns ja alle angezogen und es wird auch nicht auf der Straße rumgebumst”, fährt Rappsilber fort. „Dafür sind die Clubs ja dann da.” Zusätzlich hat der Verein über die Jahre versucht, mögliche Angriffspunkte für Kritik abzubauen, um nicht angreifbar zu sein. So gibt es zum Beispiel mittlerweile Sichtschutzbarrikaden um das Straßenfest herum. Größere Zwischenfälle gab es nie, die Zusammenarbeit mit den Ordnungskräften verlief meist reibungslos. Wie beim US-amerikanischen Original werden alle Gewinne des Festes an wohltätige Organisationen gespendet. „In der Regel kommen 20.000 bis 25.000 Euro pro Jahr zusammen.” Die Vereine bekommen 50 Prozent der Erlöse, die sie gesammelt haben, und können diese für ihre Arbeit nutzen. Dazu gehören zum Beispiel das Beratungszentrum Mann-O-Meter, die Aids-Hilfe, das Präventionsprojekt manCheck oder auch die Schwestern der Perpetuellen Indulgenz. Die anderen 50 Prozent werden dann an demokratisch ausgewählte Präventions- und Aufklärungsprojekte ausgeschüttet. Dass die Einnah-
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men zu einem so großen Teil wieder als Spenden rausgehen können, liegt vor allem daran, dass die Kosten für das Straßenfest vor allem über die Werbeanzeigen im Programmheft gedeckt werden. Ein hauptsächlich auf Spenden für wohltätige Zwecke ausgelegtes Event in Verbindung mit der Sichtbarmachung einer vielfältigen Community ist in dieser Hinsicht einzigartig. Dies betont auch Rappsilber: „Es ist für viele eine Begegnungsstätte, wo man sich öffentlich zeigt und seine Vorlieben sichtbar macht. Die Fetische unserer BesucherInnen sind breit gefächert: Leder-, Gummi- und Anzug-Fetische, Pet Play, BDSM. Und wir haben ein bis zwei Stände speziell für Frauen.” Trotzdem wird immer wieder Kritik an einem von cis Männern dominierten Event laut. Und tatsächlich machen sich Frauen und trans* Personen rar auf dem Straßenfest. „Wir hatten mal eine Frauenbeauftragte, aber die meinte, dass das Interesse einfach nicht so groß wäre”, entgegnet Rappsilber der Kritik. „Es sind aber viele Frauen da, alle dürfen auch bei uns mitmachen und sind auf den Bildern vertreten. Aber zu einer richtigen Organisation ist es nie gekommen. Es fehlt einfach an Resonanz, und uns fehlt die Zeit, da noch mehr zu machen. Wir haben ehrlich gesagt da auch nicht so den Einblick in ihre Welt. Wenn aber Leute Interesse haben, sich diesbezüglich einzubringen, dann sollen sie sich gerne bei uns melden!” Wie sehen die nächsten 15 Jahre aus? „Wir haben jetzt im zweiten Jahr in Folge ein Bühnenprogramm, wo wir zum Beispiel über sexuelle Gesundheit aufklären, Diskussionen führen oder zeigen, wie Bondage richtig gemacht wird. Aber ansonsten sind wir sehr zufrieden und möchten so weitermachen wie bisher und schauen, wohin uns das führt. Wir würden uns aber in jedem Fall freuen, wenn es dabei mehr helfende Hände aus der Community gäbe.” < Jeff Mannes
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Foto: Simon Lang, Tristan Rehbold und Rolf de Witt (v. l. n. r.)
FOTO: NIKLAS VAN SCHWARZDORN
Sex besser machen
mancheck-berlin.de Mehr Infos zum HIVSelbsttest auf S. 24
> Beim Namen manCheck denken viele: Das sind die, die auf Partys Kondome und Gleitgel verteilen. Ihr macht aber viel mehr … Rolf: Kondome und Gleitgel verteilen, das war 2003. Jetzt klären wir über die verschiedenen Möglichkeiten auf, sich vor HIV zu schützen, wir klären über verschiedene sexuell übertragbare Infektionen (STIs) auf und arbeiten zu Substanzgebrauch. 2007 gab es die erste Erhebung darüber, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Infektionsrisiko und Substanzgebrauch, seitdem haben wir diese Arbeit immer weiterentwickelt. Substanzgebrauch heißt Drogenkonsum. R: Wir benutzen das Wort Drogen nicht, weil es negativ besetzt ist. Der Begriff taucht meist im Kontext von Sucht auf. Und nur weil jemand Substanzen konsumiert, aus welchem Grund auch immer, muss er noch lange keine Suchtproblematik haben. In diesem Zusammenhang gibt es ein paar Anglizismen, die immer wieder auftauchen: Harm Reduction, Safer
Regelmäßige ClubgängerInnen kennen sie wahrscheinlich – die Jungs von manCheck, die auf etlichen Partys der Hauptstadt mit ihrem Stand präsent sind. Das Beratungsangebot des Präventionsprojekts für schwule, bisexuelle und andere Männer, die Sex mit Männern haben (MSM) hat sich in den letzten 15 Jahren deutlich erweitert und gewandelt. Mittlerweile spielt das Thema Sex- und Partydrogen eine immer größere Rolle – auch und gerade im Rahmen des Folsom-Wochenendes. Das Angebot reicht dabei von Infos zu Substanzen bis zur Vergabe von SaferUse-Material. Im September verteilet manCheck außerdem kostenlos HIV-Selbsttests in der Szene. SIEGESSÄULE-Chefredakteur Jan Noll traf sich mit Teamleiter Rolf de Witt sowie den Vor-Ort-Arbeitern Tristan Rehbold und Simon Lang zum Gespräch
Use … Könntet ihr diese Konzepte kurz erklären? R: Harm Reduction bedeutet eigentlich nur, die unangenehmen oder schädigenden Folgen meines Handelns, die Nebenwirkungen also, möglichst gering zu halten. Man kann das Risiko minimieren, aber einen komplett risikofreien Substanzgebrauch gibt es natürlich nicht. Safer Use bedeutet, dass ich weiß, wie ich etwas gebrauche. Ich nutze eine Substanz, beispielweise nasal, nehme dann immer mein eigenes Röhrchen, weil ich weiß, dass ich mich sonst mit Hepatitis C infizieren könnte. Immer wichtiger wird auch Safer Use im Hinblick auf intravenösen Substanzgebrauch, gerne Slamming genannt. Es ist wichtig, dass die Leute richtig spritzen, damit sie keine Abszesse kriegen oder Ähnliches. Das spielt in unserer Arbeit eine immer größere Rolle. Wir versuchen dieses Thema weitgehend zu enttabuisieren und können so auch Informationen rausgeben zu den Substanzen, die im Umlauf sind. Tristan: Das nennt man einen drogenakzeptierenden Ansatz. Kannst du den noch mal genauer erläutern? T: Es geht erst mal darum, den Menschen wertzuschätzen und als mündiges Wesen wahrzunehmen. Wir wollen den Leuten nicht von vornherein ein Problem anheften, das vielleicht gar nicht existiert. Es gibt einen Bereich zwischen exzessivem Konsum und Abstinenz, in dem die Leute das im Griff haben, wie auch immer man das definieren möchte. Wir versuchen, jeden in seiner Realität wahrzunehmen. Die Vergabe von Safer-Use-Material schafft ein Bewusstsein
Folsom 39
dafür, dass es Dinge gibt, auf die man beim Konsum achten kann. Zum Beispiel, das eigene Röhrchen zu benutzen oder das Zeug besser zu zerkleinern, weil es dann nicht so schädlich für die Schleimhaut ist. Wenn man es macht, dann sollte man es richtig machen. Und dafür braucht man die nötigen Informationen. Welche Materialien und Infos bietet ihr konkret auf Partys an eurem Stand? T: Wir haben Infos zu STIs, PrEP und anderen Safer-Sex-Methoden. Bei unseren Infoflyern geht es nicht nur darum, Risiken zu minimieren, sondern auch darum, Spaß zu maximieren. Dann haben wir Safer-Use-Material für den Substanzgebrauch dabei, immer mit Infos zur jeweiligen Substanz bzw. zum Thema: Sniff-Packages, die wir im Gespräch rausgeben können, Dosierhilfen für G und das Slam-Pack. Letzteres liegt nicht offensiv auf dem Tisch, wir geben das aber auf Nachfrage raus. Diese Packages sind neben ihrem generellen Nutzen auch Möglichkeiten, mit denen wir unsere Informationen zu Safer Use und Harm Reduction niedrigschwellig an die Leute bringen können. Im September verteilt ihr außerdem kostenlos 1.000 HIVSelbsttests in der Szene. Der ist ja in Deutschland noch gar nicht zugelassen. Richtig? R: Die Zulassung kann durchaus parallel zu diesem modellhaften Projekt erfolgen, im Moment sieht es nach Ende des Jahres aus. Wir wollen im Rahmen der Verteilung schauen, ob wir dadurch Leute erreichen, die bisher keinen oder lange keinen Test mehr gemacht haben, und ob das eine Methode ist, um Menschen zum Testen zu bewegen, für die Testangebote in der Szene bisher zu hochschwellig waren. Die Leute kriegen von uns eine Kurzberatung vor Ort, sollen den Test dann aber in Ruhe zu Hause machen. Es geht um eine frühzeitige Diagnose, denn je früher eine HIV-Infektion therapiert wird, desto weniger Schaden kann sie auch anrichten, mal ganz platt gesagt. Im Rahmen der Fast-Track-City-Bewegung, deren Ziel es letztendlich ist, Aids zu beenden, geht es zunächst darum, dass die Leute von ihrer Infektion wissen und in Therapie kommen. In diesem Rahmen realisiert
der Senat mehrere Vorhaben. Eines davon ist, herauszufinden, ob dieser Selbsttest was bringt. Wichtig ist dabei allerdings, dass wir bei jedem Setting individuell schauen, ob es der richtige Ort ist, um diesen Test herauszugeben. Es ist auch wichtig, darauf zu achten, in welchem Zustand die Leute an dem Abend sind. Wenn unsere Vor-Ort-Arbeiter das Gefühl haben, die Person ist total dicht oder würde sofort aufs Klo rennen, um den Test zu machen, würden sie ihn nicht rausgeben. Wir lassen uns da nicht unter Druck setzen. Wir müssen auch nicht zwanghaft alle 1.000 Tests unter die Leute bringen. Wenn es das Setting nicht hergibt, geben wir ihn nicht raus, und wenn wir am Ende nur 50 Tests loswerden, dann ist diese Art der Testvergabe nicht die richtige. Punkt. Wenn ihr den Test rausgegeben habt, wie evaluiert ihr dann, was die Leute tatsächlich damit zu Hause machen? R: Jeder Test enthält eine Broschüre, in der steht, was ich mache, wenn das Ergebnis positiv ist, wo ich mich generell informieren kann. Außerdem gibt es eine Aufforderung, bei einer Onlinebefragung mitzumachen. Zusätzlich befragen wir später Beratungsstellen und Schwerpunktpraxen, ob sich jemand bei denen gemeldet hat, der den Selbsttest zu Hause gemacht hat. Im September ist Folsom – ein Wochenende mit vielen Touristen, viel Sex und auch jeder Menge Drogen. Verändert sich eure Arbeit an diesen Tagen? T: Ich würde sagen, es verändert sich nicht so viel. So professionell, wie die meisten Leute zu Folsom ihren Fetisch ausleben, so professionell werden auch meist Sexualität und Substanzkonsum ausgelebt. Die BDSM-Community ist gut informiert. Dementsprechend muss man da nicht mehr bei null anfangen. Es ist besonders wichtig, ein respektvoller und offener Gesprächspartner zu sein, denn sonst ist man da raus. Wir sind ja auch keine Leute, die von außen kommen und irgendwelche Informationen in diese Szene reindrücken, sondern wir sind ein Teil dieser Szene. Wir wollen ja den Sex besser machen und ihn nicht minimieren, indem wir Panik verbreiten. Werden zu Folsom andere Drogen konsumiert oder mehr? T: Das kommt auf die Party an. Auf dem Oktoberfest wird wahrscheinlich auch mehr Bier getrunken als auf anderen Veranstaltungen. (lacht) Nach 15 Jahren manCheck, wo seht ihr auf Basis eurer Arbeit in Zukunft den größten Handlungsbedarf? T: Schutz durch Therapie ist seit zehn Jahren klar definiert, ein Fakt. Und ich treffe vor Ort immer noch Leute, die null Ahnung haben, dass dieser Schutz existiert. Da sehe ich noch jede Menge Aufklärungsbedarf. Auch gegen PrEP-Shaming muss angegangen werden. <
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Sex, Drugs & Rock ’n’ Roll Vom 5. bis zum 9. September pilgern BDSM- und FetischFans nach Berlin zur 15. Edition von Folsom Europe. Zum zweiten Mal hat Europas größtes Fetisch-Event auch eine Bühne mit an Bord: Wir stellen euch das vielfältige Programm mit vielen internationalen KünstlerInnen vor
Folsom Europe 2018, 05.–09.09. folsomeurope.info Folsom Stage Programm, 08.09., 14:00– 21:00, Fugger-/Welserstraße Mehr Infos unter male.space Foto: Mister Leather Ireland 2015, Kevin Murphy
> Im letzten Jahr feierte die Folsom Stage Show auf dem Straßenfest in der Fuggerstraße Premiere: Talk, Comedians und Musik von Pop bis Klassik. Die Mischung funktionierte und so gibt es auch in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm. Den Auftakt macht der Folsom Talk „Sex, Sehnsucht und Rausch“. Aufgrund der andauernden ChemSex-Debatte in der schwulen Community diskutieren die eingeladenen Experten über Sex unter synthetischen Drogen und die damit verbundenen Risiken. Auf dem Podium sind unter anderem Psychiater und ChemSex-Aktivist Jan Großer, der sich als Sexualtherapeut dafür einsetzt, schwulen Sex sicherer und besser zu machen, und Sexualwissenschaftler Hannes Ulrich von der Charité Berlin. Moderiert wird der Talk von Frank Lukas, dem ehemaligen Produzenten des schwulen Fernsehsenders TIMM. Für eine große Portion spitzen und auch schwarzen Humor sorgt dieses Jahr der Kanadier Ben MacLean im knackigen FetischOutfit. Mit seiner „Fetish Comedy Show“ – einer Mischung aus Stand-up und musikalischer Comedy – hat sich das langjährige Mitglied des Berlin Leather Fetish e. V. in der Szene längst einen Namen gemacht. Auf der
Folsom-Bühne stehen ihm Performerin Cameryn Moore, ehemalige Telefonsex-Arbeiterin und Königin des schmutzigen Storytellings, und die New Yorker Stand-up Comedian Marne Litfin zur Seite. Weiteres Highlight ist das Meet and Greet mit Jens Walker, dem Mister Leather Berlin 2018. Im Anschluss an das große Fotoshooting mit allen internationalen Mister Leather bekommen die Folsom-Gäste die Möglichkeit, den aktuellen Titelträgern ihre brennendsten Fragen zu stellen. Musikalische Unterhaltung bringt dieses Jahr unter anderem der Mister Leather Ireland 2015, Kevin Murphy (Foto). Unter seinem Künstlernamen Wilderdrop veröffentlichte er 2017 seine EP „Lay Me Down“, deren Erlös an eine gemeinnützige Organisation ging, die LGBT-Personen vor Gewalt- und Todesdrohungen schützt. Auf der diesjährigen Folsom liefert er eine Show, die Lederfetisch und Rock 'n' Roll miteinander verbindet. Fans der klassischen Musik dürfen sich ebenfalls freuen – der österreichische Musiker Georg Kroneis ist wie schon im letzten Jahr dabei und liefert eine virtuose Kostprobe seines Könnens auf seiner Viola da Gamba. Als Mister Bear Austria 2015 zeigt er, dass manche Bären nicht nur brummen, sondern auch singen können. Für noch mehr Unterhaltung sorgt Sängerin, Tänzerin und Moderatorin Diva Tomasz, die sowohl auf deutschen als auch auf internationalen Varietébühnen unterwegs ist und bereits vor Queen Elisabeth performen durfte. Neben dem offiziellen Bühnenprogramm gibt es auch dieses Jahr wieder zahlreiche Folsom-Partys und Events, bei denen LiebhaberInnen von Lack, Latex, Leder und BDSM voll und ganz auf ihre Kosten kommen (siehe S. 46). < Elliot Zehms
BENZINMOTOR Unterstützt den Elektromotor beim Beschleunigen und Fahren mit hoher
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86 g/km
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Women on top Proudly Perverted, Sep. 5 – Nov. 4, Schwules Museum
Just in time for Folsom Europe and as part of their “Year of the Women“, Berlin’s Gay Museum is hosting an exhibit about women and trans* qho are active in the international BDSM scene
NSFW? Not here! kinkywork.de
There’s an abundance of coworking spaces in Berlin, but most of them don’t offer a comfortable atmosphere for those of us living outside of mainstream norms. At the recently opened KinkyWork in Marzahn, however, freaks are more than welcome
> It’s official – BDSM is no longer a disease. The World Health Organization’s landmark decision to de-pathologize consensual sexual practices in June was a welcome, if belated, revision in international standards. Proudly Perverted, an exhibit charting the experiences of FLT*I* (Frauen, Lesben, Trans*, Inter* – basically, everyone but cis men) kinksters in the male-dominated BDSM landscape, sheds light on an under-appreciated scene. “This community has such a wealth of knowledge about desire, sexuality, power, gender and communication,” exhibition curator Birga Meyer tells SIEGESSÄULE. “We wanted to show how amazing this particular community is and at the same time educate [the public] about BDSM.” Perverted will showcase the deviant and the intimate, sketching out a brief history of a women-driven BDSM movement from the early 90s through today. The show deals with four broad themes: identity, play, education and community – employing interviews, panel discussions, portraiture and porn-shorts to illustrate the scene’s various spheres. It opens on the same day that Folsom Europe starts, perhaps as a counterweight to the often male-centric representations of the fetish world. But the exhibit's main goal? To lay bare the pleasures, desires and sexual practices of an under-explored faction. “I hope that the exhibition inspires the audience to reflect on what they might want, need and desire,” says Meyer. Any questions? Go network with the pervs and don’t let Mr. Grey – or a UN agency for that matter – determine your standards. < Riri Hylton
> The capital just got more kinky, and it’s about time, according to Marzahn’s new co-working space: KinkyWork offers an affordable, judgment-free working environment for those living an “alternative” lifestyle. “We've seen big changes in Berlin, both in living and working,” co-founder Paula Hohmann tells SIEGESSÄULE. “Rents are increasing, workspaces are getting more expensive and alternative lifestyles are not always welcome. We decided Berlin needed an openminded co-working space.” KinkyWork sits in a red-brick building located in Marzahn’s industrial village. Converted in just under a year, the bright workspace boasts 700 square meters with over 200 windows, communal areas, a shower and a cage. There's also a photo studio, and while you can't use it to shoot porn, whatever project you work on at your desk (kinky or otherwise) won't be scrutinized. “We want to provide an option in where you don’t have to pay for an expensive chair in a space that sells community – but it isn't your community.” It's architecturally impressive, and prices begin at an affordableenough rate, but what about the location? Marzahn-Hellersorf witnessed the lowest rates of rent increases between 2007 and 2016, but more than one in five of its voting constituents backed the right-wing AfD in recent elections. Won’t this locale deter potential clients? Hohmann doesn't think so: “We're in an old village in a very quiet location. We're not really in Marzahn.” With 24/7 access for those with a dedicated desk and a 15-minute journey by car or 30 minutes by S-Bahn to Alexanderplatz, KinkyWork’s future looks promising. “Our hope is to build a community over the next couple of years in a space people can afford . Berlin needs this.” And at long last it has arrived – let’s hope the location doesn’t deter. < Riri Hylton
PHOTO: RAINER CHRISTIAN KURZEDER
Folsom in English 45
Emre Busse is more than just our cover model; he is also a filmmaker working on his next documentary, Earned Leather, set for release in 2019. Here, he wishes a happy 15th edition to Folsom Europe and expresses his hopes for the future
> The Folsom Street Fair (FSF) started as a non-profit event at San Francisco's South of Market district in 1984. Two decades later, some Berliners decided to license the name for their own annual fetish gathering on Fuggerstraße: Folsom Europe (FE). My first Folsom experience was stateside in 2012, and a year later, I attended its European spinoff. Born in 1990 and new to the leather scene, I eagerly anticipated these events. First, I was cruising around and checking booths. Later, I started observing people and their power dynamics. After a while, I found myself judging and comparing outfits to see who had the most expensive-looking one. FE reminded me of the Miss Universe pageants I used to watch on TV. I giggled at my inner campiness while dealing with the serious question marks in my head. For me, Folsom was more than just a public celebration of sex-positivity; it was a chance to reflect on economical and sociological issues. Just like FSF, FE has charitable purposes: there are always donation boxes at the entrances of the daytime street fair, and for a good reason! FE supports important organizations such as Berliner AIDS-Hilfe and the gay counseling network Schwulenberatung Berlin. On the other hand, the official parties at night charge very high entry fees, but do they give anything to charity? Like with any event that claims to be LGBTI-inclusive, I have endless expectations of FE – just as I expect a lot from myself to contribute more to my community. I highly appreciate how FE subverts the public sphere into a perverted playground. However, although this destabilizes our hetero-patriarchal society, it maintains a cis-centric tradition of the white gay male. What I observed in San Francisco was way more inclusive compared to Berlin, with many side events organized by woman and trans*. The FE street fair promises to be an open space for everyone – which is something I personally have experienced. But does this openness extend to perverts with lower income? FSF is progressive because anyone can join without worrying whether they can afford an outfit. I hope we here in Berlin can all recognize the potential for progress. I would like to see FE proactively reach out to sexualities and asexualities from a more diverse range of communities, including more POC voices. I am hoping to slide through Folsom's hole of glory, leaving with pure joy – and many new question marks about what more we can do for our community. I look forward to celebrating many more years on Fuggerstraße. Happy anniversary to Folsom Europe and to all you piggies! <
wir
FOTO: RAINER CHRISTIAN KURZEDER
46 Folsom
Classic Meets Fetish
addiction
Rund um das große Fetisch-Highlight schlechthin, das 15. Straßenfest Folsom Europe am 08.09. (Infos S. 40), reihen sich wieder zig Veranstaltungen. Darunter so große Events wie die Eröffnungsparty „Revolver“ (07.09, Tagestipp S. 78), die neue Fetisch-Sause „Boar“ (08.09., Tagestipp S. 80) und die Sonderausstellung „Proudly Perverted“ im Schwulen Museum (05.09., Tagestipp S. 76). Aber das ist längst nicht alles – hier stellen wir weitere Highlights vor
Das von Tyrone Rontganger initiierte Crossover-Benefizkonzert, das Lederkerle und Klassik zusammenbringt, ist zum festen Bestandteil des jährlichen Folsom-Programms geworden. Nicht umsonst erhielt es den X Award als „Best Fetish Event in Europe 2017“. Die Profi-Musiker spielen diesmal zugunsten der Tom of Finland Foundation auf. Do 06.09., 20:00, Zwölf-Apostel Kirche
Ganz dem Sports-Fetisch hat sich diese Reihe verschrieben, die lediglich ein paarmal im Jahr stattfindet. Zu Folsom ist es wieder so weit: Für eine heiße Show sorgen die Hunks David Luca, Master Aaron und James Benett, als DJ steuert Franz Core Pop, House und Electro dazu. Sa 08.09., 23:00, Maze
folsomeurope.info
Spritzig geht’s auf dieser lockeren Cruising-Party zu. Zum zweiten Geburtstag der schwulen Fete werden den Gästen mit einer Schaumkanone feuchte Träume bereitet. Dazu reichen die DJs Redtomcat und Steve K. schlüpfrige Electro-Beats. Sa 08.09., 22:00, UnterTage
Rezerection Aus Sydney kommt diese Sportsgear- und Fetishwear-Party erstmals nach Berlin gerauscht, um im Folsom-Trubel mitzumischen. Dafür haben sie sich die recht ungewöhnliche Location eines Kellerclubs in Mitte ausgesucht, wo DJ Wayne G und Varoness die Kerle – trans Männer sind willkommen – mit Electro versorgen werden. Do 06.09., 23:00, Mein Haus am See/Cosmic Kaspar
Gay Boat ahoi Über die alljährliche Bootstour durch Berlins Zentrum muss man nicht mehr viele Worte verlieren: zwei Schiffe, mehrere DJs, Hunderte Männer und jede Menge Spaß. Fr 07.09., 17:45, Anleger Haus der Kulturen der Welt
Testosterone Hierbei handelt es sich nicht um die nahezu namensgleiche „HustlaBall“-Warm-upParty („Testosteron“), sondern um die zweite Ausgabe der „Daddy Dance Party“. Angesprochen sind damit alle Männer des Semesters 40 plus – und natürlich ihre Fans. Dance-Mucke gibt’s dazu von den DJs Cambis, RobC und Serge P. Sa 08.09., 22:00, Gretchen
Hunters
PiG Berlin Groß, größer, PiG – nirgends tummeln sich mehr willige Fetisch-Männer auf einem Haufen als bei der offiziellen Folsom-Party. Im markanten Industrie-Charme der alten Prägeanstalt Münze kommt außerdem ein Who’s Who der Szene-DJs zusammen: Jack Chang, Moussa, Spencer Reed – um nur einige zu nennen. Zahlreiche Playgrounds runden das Vergnügen ab. Sa 08.09., 23:00, Alte Münze
WLTI Brunch Trotz cis-männlicher Dominanz hat Folsom Europe auch was für FLTI* zu bieten. So können sich alle BDSM-interessierten Frauen, Lesben, genderqueer, trans* und inter Personen beim heutigen Brunch vernetzen. So 09.09., 11:00, Südblock
Femme Fatalities Nicht umsonst ist diese FLTI*-(Sex)party in den Bösen Buben meist schon Wochen vorher ausverkauft – ist es doch die einzige Playparty während der Folsom-Tage, auf der frau* sich ganz ungestört ihren Gelüsten hingeben kann. Einlass erfolgt nur mit Voranmeldung. So 09.09., 15:30, Böse Buben
Folsom 47
Folsom Tips The highlight of the 15th edition of Folsom Europe (Sep. 5-9) is undoubtedly the street fair on Saturday afternoon (see p. 80), but there are loads of other surrounding events. Among them are the official opening party Revolver (Sep. 7 at KitKat; see p. 78), the queer and kinky Boar (Sep. 8 at Chalet; see p. 80) and the BDSM exhibit Proudly Perverted (opening Sep. 5 at Schwules Museum; see p. 44). Here are a few others on our radar folsomeurope.info
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Classic Meets Fetish Started by former Mr. Leather Tyron Rontganger, this crossover benefit concert unites leather fetishists and classical music and has become one of the annual fixtures of Folsom, having received the X Award for “Best Fetish Event in Europe” in 2017. The proceeds go toward the Tom of Finland Foundation. Thu., Sep. 6, 20:00, Zwölf-Apostel-Kirche
Rezerection Stemming from Sydney, this sports-gear and fetish party now hits the German capital. They've chosen the rather unusual location of a basement club in Mitte, where DJs Wayne G and Varoness will supply the guys (trans men are explicitly welcome) with electro grooves. Thu., Sep. 6, 23:00, Mein Haus am See/Cosmic Kaspar
Testosterone With no relation to the HustlaBall party of the same name, this is the second edition of the party geared toward all men 40+ (and their admirers). Sexy soundtrack courtesy of DJs Cambis, Rob C and Serge P. Sat., Sep. 8, 22:00, Gretchen
Hunters Come one, come all, to this easy-going cruising club night. For their second anniversary, the Hunters have promised a huge foam cannon to lubricate the dancefloor, with DJs Redtomcat and Steve K. Sat., Sep. 8, 22:00, UnterTage
addiction This party takes place only a couple of times per year, but of course the promoters wouldn't pass up the opportunity for a Folsom edition: expect a sexy show by David Luca, Master Aaron and James Benett, plus Franz Core spinning pop and electro. Sat., Sep. 8, 23:00, Maze
PiG Berlin Big, bigger, piggest – you won't find more kinky guys in one place tonight than at the official Folsom party. In the impressive industrial ambience of an old minting facility, scene DJs such as Jack Chang, Moussa and Spencer Reed will crank the tunes. Several play areas are part of the package. Sat., Sep. 8, 23:00, Alte Münze
WLTI Brunch Although Folsom Europe is clearly dominated by men, there are some outliers who can hold their own: for example, this brunch open to all women, trans*, genderqueer and intersex people who are interested in BDSM. Sun., Sep. 9, 11:00, Südblock
r e b m e ept S . 1 , arte tag s 10er-K r m e n i a e S auf eim K b hr intritt - 24 U E 3 r 1 e i n o e Fr ev fgüss u A e lich sagen s a M Stünd lle t auf a t a b t a nbuffe 20% R e h c u K ltiges a h h c i Re 0 Uhr hr ab 15.3 l ab 19 U l i r G m res vo e k c e L rTage a e t n U ng ruisingare Docki tC i Uhr m ab 14
la ombo intrittskarte T e ß o -E Gr is: 7er pre Haupt
Femme Fatalities There's a reason why this event for women, trans* and intersex is usually sold out weeks in advance – it's typically the only equipped play party during Folsom exclusive to this audience. Registration in advance is required: femmefatalities.org Sun., Sep. 9, 15:30, Böse Buben
www.boiler-berlin.de
heute
48 Buch
Zeichen der Zeit Der Ex-Titanic-Redakteur Elias Hauck ist schon alleine eine kapitale Humorfront, die sich erst nach und nach erschließt. Dann aber richtig. „Ist das noch Entspannung oder schon Langeweile?“ heißt der neue Karikaturenband, den er mit Dominik Bauer anlässlich des 15-jährigen Jubiläums ihrer Zusammenarbeit auf Papier gebannt hat. Unser Autor Linus Volkmann lacht immer noch
Hauck & Bauer: „Ist das noch Entspannung oder schon Langeweile?“, Kunstmann, 224 Seiten, 18 Euro „Live Cartoon Show“, Dominik Bauer und Elias Hauck stellen ihr neues Buch vor, 23.09., 20:00, Ernst Bar
> Ein Jugendlicher, umgedrehtes Käppi, sitzt seinen Eltern am Tisch gegenüber. Trotz des einfachen Strichs erkennt man seine Enttäuschung, Mutter sagt zu ihm: „Wenn du wirklich YouTuber werden willst, werden Papa und ich dich natürlich unterstützen“ – und jener Papa ergänzt: „Mit Klicks.“ Nur eine von unzähligen Pointen, die Elias Hauck im aktuellen Comicband „Ist das noch Entspannung oder schon Langeweile?“ zu Papier gebracht hat. „Hauck & Bauer“ sind über die Jahre zu einer festen Trademark der hiesigen Humorlandschaft geworden. Wobei das Zeichnerische nur eine Facette des 40-jährigen Wahlberliners und Exilunterfranken Hauck darstellt. Es gibt hier viel zu entdecken. Zum Beispiel diese „Alf-Lesungen“. Für die Bar eines Freundes in Kreuzberg dachte sich Hauck extra was Besonderes aus: die Hörspielkassetten zur haarigen Außerirdischen-Comedy „Alf“ transkribieren und dann mit Freunden auf der Bühne vorlesen. Why not? Nach kürzester Zeit weist die Facebook-Veranstaltung für das Event mehrere Tausend Teilnehmer auf. Doch Oops!, wo andere sich aus dieser offensichtlichen Popkultur-Goldgrube eine Nische im Ausgehbetrieb gezimmert hätten, stellt er mit seiner Crew die Nummer nach zwei restlos überfüllten Veranstaltungen schon wieder ein. Ein Witz ist eben nur solange witzig, solange er neu ist. Auch das von ihm selbst herausgegebene Humorheft „Sonja – Das Frauenmagazin für Witze“ sah sich nicht auf Dauer angelegt, lediglich zwei Ausgaben existieren. Außerdem hat dieser freundliche Mann ein prominent besetztes Buch mit Spargelwitzen herausgegeben. Spargelwitze? Grundgütiger! Aber es ist ja nicht damit getan, verrückte Einfälle zu
„Flitzer beim FKKFußball“
haben, wirklich spannend wird es erst, wenn man sie tatsächlich durchzieht. Den aufwendigsten Coup stellte diesbezüglich die „24Stunden-Cartoon-Lesung“ dar. Im Kino Babylon traten zig Karikaturisten an, ihre Bilder auf die Leinwand zu projizieren und dem Zuschauer die Sprechblasen vorzulesen. Finanziert wurden die nötigen 30.000 Euro per Crowdfunding, wobei Elias Hauck heute sagt: „Das würde ich nicht mehr machen, diese ganze Bettelei, und am Schluss steht man bei 500 Leuten in der Pflicht ...“ Für das eine Mal hat es gereicht und lief nonstop. Schlafloser Irrsinn? Klar, aber bis hin zu Ralf König machten alle gern mit. Bei so viel singulärer Exzentrik ist es aber gut, dass es diese große Konstante im Schaffen von Hauck gibt: Zusammen mit seinem in Frankfurt am Main lebenden Schulfreund Dominik Bauer ist er seit 15 Jahren das Humoraushängeschild der FAS. Dort durchleben ihre schlicht gezeichneten Figürchen hochverdichteten Alltagsquatsch, den die LeserInnen nur zu gut nachfühlen können. Der neue Sammelband dazu lohnt sich. Ein weiterer kurzer Blick hinein: Ein Mädchen mit einem Kopftuch trottet neben einem ohne. Ersteres fragt: „Wie heißt das noch mal, wenn bei euch gefastet wird?“, das andere antwortet „Hartz 4“. Das alles erzählt in nur einem Bild, wie lässig, wie witzig. Und was Hauck demnächst wieder auf dem Plan hat? Weiß er gerade selbst noch nicht. Denn wo andere in Serie gehen, macht er weiter in Überraschungen. <
Buch 49 Christoph Klimke: „Der Koloss“, RadiusVerlag, 110 Seiten, 18 Euro
eisenHerz Lesbischer Literatursalon
FOTO: JO? RG LANDSBERG
Freitag • 21.09.2018 20:30 Uhr
Wem das Ende droht Schon in früheren Werken setzte sich der Autor Christoph Klimke mit der unmittelbaren Nähe zum Tod auseinander. In seiner neuen Erzählung „Der Koloss“ nimmt sie abermals eine führende Rolle ein, aus der er diesmal die poetisch dichte Schilderung einer Liebesgeschichte mit Reminiszenzen an die Berliner Schwulenszene formt > „Ich sehe da etwas.“ Dieser Satz bringt das Leben des Icherzählers Karl in „Der Koloss“ zu einem vorläufigen Stillstand. Noch ist es nur ein Verdacht und der Arzt hat das Ultraschallbild möglicherweise missinterpretiert. Doch vielleicht ist der Tumor tatsächlich zurückgekehrt. Vier Wochen bleiben bis zum endgültigen Befund. Wie ein Echo durchziehen diese vier Wörter, „Ich sehe da etwas“, fortan leitmotivisch Christoph Klimkes Erzählung und werden in jedem neuen Kontext auf eigene Weise zu einem Schlüsselsatz. Der beunruhigende Befund der Nachsorgeuntersuchung löst bei Karl, einem Kulturjournalisten Ende 50, eine Flut an Erinnerungsfetzen aus: Momentaufnahmen einer bürgerlichen Kindheit am Niederrhein, die ersten schwulen Erlebnisse jenseits der niederländischen Grenze und später lebensprägende Lieb- und Freundschaften in der Wahlheimat Berlin. Schon einmal hat Klimke einen Protagonisten eine existenzielle Hängepartie durchleiden lassen. In „Der Test oder Chronik einer veruntreuten Seele“ von 1992 wird das Warten auf den Ausgang des HIV-Tests zum Auslöser eines Erinnerungs- und Reflexionsstrudels. Mit dieser Erzählung hatte der Lyriker und Librettist
Klimke seinerzeit eine der ersten literarisch relevanten Auseinandersetzungen mit der Aids-Krise geliefert. Doch anders als im „Test“ ist die jähe Konfrontation mit der eigenen Endlichkeit in der neuen Erzählung lediglich der Anstoß für den Lebensrückblick und nicht zentraler Kern der Selbstreflexion. Es ist nicht der mögliche frühe Tod, der Karl umtreibt, sondern vielmehr die Sorge um den zurückbleibenden Lebensgefährten Felix. Diese Jahrzehnte währende Partnerschaft entpuppt sich in Karls Rückschau denn auch als die entscheidende Grundfeste seines Lebens und macht diesen Text zu einer zart gestrichelten und gleichsam sehr geradeheraus formulierten Liebeserklärung und Liebesgeschichte. Ebenso unprätentiös spiegelt Klimke mit markanten Details die Veränderungen Berlins und der Community: Fast vergessene Szenelokale wie das Querelle tauchen hier auf, und er erinnert daran, dass die Aids-Station des Auguste-Viktoria-Krankenhauses für einige Jahre ein nicht weniger wichtiger Ort schwulen Lebens war. Klimke ist dabei weder nostalgisch noch sentimental. So komprimiert und bisweilen auch poetisch verdichtet ist diese Prosa, dass auf den 110 Seiten nicht nur ein ganzes Leben, sondern auch das des visionären spanischen Malers Goya Platz hat. Welche Rolle das ihm lange Zeit zugesprochene Bild „Der Koloss“ in Karls Leben spielt, soll an dieser Stelle aber einfach mal ein Geheimnis bleiben. < Axel Schock
Katrin Frank „Knutschpogo“ Eintritt: 5,– €
© Simone Gork
Gute Seiten, Schlechte Seiten Das queere literarische Quartett Freitag • 28.09.2018 20:30 Uhr
Corinna Waffender Paul Schulz Matthias Frings Kristof Magnusson Eintritt: 10,– €
Motzstraße 23 • 030 313 993 6 www.prinz-eisenherz.com
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50 Buch
Katrin Frank: „Knutschpogo“, Ylva, 178 Seiten, 15,89 Euro „Lesbischer Literatursalon“, Katrin Frank zu Gast mit „Knutschpogo“, 21.09., 20:30, Eisenherz
Kante zeigen Nach „Homobar“, das im Kreuzberger Nachtleben angesiedelt war, zieht es die Autorin Katrin Frank in ihrem zweiten Buch in die Provinz. Im Jugendroman „Knutschpogo“ entdeckt die androgyne Lexi in einer thüringischen Kleinstadt die Freuden des Punker-Daseins – und sich selbst
> Die rebellische Lexi, die ihr Geschlecht selbst als „undefinierbar“ bezeichnet, fühlt sich in ihrer thüringischen Kleinstadt Anfang der 90er-Jahre alles andere als wohl. Ohne Vater, der in den Westen floh, als sie noch ein Kind war, bestreitet sie ihren Alltag in einem nicht enden wollenden Clinch mit ihrer Mutter und deren neuem Freund – ausgerechnet einem Polizisten. Chaos und Frustration auf Lexis Seite verrauchen allerdings schlagartig, als sie Rosa kennenlernt. Die Punkerin eröffnet ihr eine bisher unbekannte Welt voll Anarchie, Dosenbier und Widerstand, was Lexi dazu bringt, sich in Rosa zu verlieben. Jedoch sind die Probleme vorprogrammiert, da Rosa in einer heterosexuellen Beziehung ist. Erfreulich ist hierbei vor allem die Art und Weise, wie Katrin Frank ihre Protagonistin mit ihren erwachenden Gefühlen umgehen lässt. Während viele Lesbengeschichten diesen Punkt nutzen, um eine Identitätskrise aufgrund der Sexualität zum Thema zu machen, ist sich Lexi ihrer Emotionen von Anfang an sicher und versucht gar nicht erst, sich deswegen selbst herabzusetzen. Sie fühlt sich vielmehr in ihrer neuen Umgebung pudelwohl und findet durch das Punker*innen-Dasein ihre politische Orientierung, kämpft dabei mutig gegen Nazis und begeistert sich immer mehr für die aufständische und selbstbewusste Einstellung ihrer Clique. Ihr ganzes Leben lang wurde sie aufgrund ihres androgynen Aussehens mit der Frage gegängelt, ob sie ein Junge sei, nun ist es erstmals ihre Frisur, weswegen die Leute sie schräg angucken – was in ihr ein herzerwärmendes Glücksgefühl auslöst. Und auch Rosa wendet sich Lexi trotz ihres Freundes mehr und mehr zu. Frank verpackt diese Geschichte von Lexi und Rosa, die auf dem oft erzählten Sujet der scheinbar unerreichbaren Frau fußt, derart originell und charmant, dass sie aufregend bleibt. Vor allem die Probleme, die durch eine typisch verzwickte Dreieckskonstellation entstehen, nehmen im Roman ein überraschendes Ende. In seiner Botschaft, dass es in Ordnung ist, anders zu sein, unterscheidet sich „Knutschpogo“ zwar nicht groß von anderen queeren Büchern. Aber in einem Jugendroman kann man sie gar nicht häufig genug betonen. Umso besser, wenn er dann auch noch so erfrischend ehrlich ist wie dieser von Katrin Frank. < Lena Schneider
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Buch 51
AB SEPT 18 fff SA ISONAU F TA KT IN
SA I S ON 2 018 19 F U RC H T L O S
S TA AT S OPE R–BE R L I N. DE
DI E F R AU OH N E S C H AT T E N Richard Strauss M I T Camilla Nylund Simon O’Neill Elena Pankratova Michael Volle Michaela Schuster u. a. 16. 23. 29. September 5. 14. Oktober
DE R F R E I S C H Ü T Z Carl Maria von Weber M I T Anna Samuil Anna Prohaska Peter Sonn Falk Struckmann Roman Trekel u. a . 22. 28. 30. September 3. 6. Oktober
L E NOZZ E DI F IG A RO Wolfgang Amadeus Mozart MIT
Ildebrando D’Arcangelo Dorothea Röschmann Anna Prohaska Lauri Vasar u. a . 13. 18. 21. 26. Oktober 2018
VOLKSBÜHNE Anne Teresa De Keersmaeker Die sechs Brandenburgischen Konzerte 12.09. – 15.09.18
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52 Buch
Die blaue Stunde Mit „Bluets“, das in den USA bereits 2009 erschienen ist, bringt der Hanser Verlag das zweite Buch von der Autorin, Philosophin und Queer-Theoretikerin Maggie Nelson auf Deutsch heraus. Wie schon „Die Argonauten“ ist es eine Herausforderung und Bereicherung zugleich, die einen diesmal in eine Welt aus oszillierenden Blautönen führt, denen Nelson verfallen ist
Maggie Nelson: „Bluets“, Hanser Literaturverlage, 112 Seiten, 17 Euro
> 240: Das ist die stolze Anzahl der einzelnen Textstücke in „Bluets“, in denen Maggie Nelson ihrer Leidenschaft für die Farbe Blau Ausdruck verleiht. Mal sind sie nur einen Satz lang, wie ein achtlos dahingeworfener Aphorismus, mal schildern sie auf einer ganzen Seite das Schicksal einer Freundin, die einen Unfall hatte, durch den sie gelähmt wurde. Und stets ist sie präsent, diese Farbe, die für sie „nicht weise“ ist und die auch keine Weisheit verspricht. Das klingt abgefahren, aber es ist keineswegs absonderlich. Nicht umsonst bringt sie gleich in einer der ersten Passagen Goethe mit seiner „Farbenlehre“ ins Spiel. Ein Werk, das in der Literatur- und Naturwissenschaft gerne als eine wunderliche Stilblüte abgetan wird. Nelson zitiert ihn damit, dass selbiges „in eine Zeit fiel, welche eine ruhige Sammlung des Gemüts unmöglich machte.“ Deshalb deutet sie an, es hätte seinen Grund, dass er sich ausgerechnet in einem, wie sie schreibt, „besonders gefährlichen Moment“ den Farben zugewendet habe, quasi in einer Phase der emotionalen Herausforderung.
Als weitere Beispiele nennt sie noch Derek Jarman mit seinem Buch „Chroma“, das er verfasste, als er wegen der Folgen seiner Aidserkrankung im Sterben lag. Oder Wittgenstein, der seine „Bemerkungen über die Farben“ schrieb, als ihn der Magenkrebs fest im tödlichen Griff hatte. Kann Farbe also ein Heilmittel für Lebenskrisen sein? Vielleicht. Aber man täte Nelson mehr als unrecht, wenn man sie auf diesen Aspekt festnageln würde. Sie selbst setzt auch alles daran, jede Eindeutigkeit in einem feinen Nebel aus Ultramarin, Indigo und Lapislazuli zu zerstäuben. Blau kann mehr. Blau ist mehr. So wie dieser „Prinz des Blauen“, der sie stundenlang von hinten ins Vergessen ficken konnte, aber der nun bei einer anderen Frau ist. Jener Prinz ist männlich konnotiert, das heißt aber, wenn man sie kennt, im Folgeschluss noch lange nicht, dass er tatsächlich ein cis Mann ist. Er bleibt eine Andeutung, eine Liebe, die sie erfahren hat, und zugleich eine mächtige Erinnerung ans Blaue, in der sie schwelgt. Poesie und Philosophie gehen bei ihr in diesen privaten Anekdoten Hand in Hand, wie Schlaglichter, die sie auf eine vermeintliche Wahrheit wirft, ohne jemals der Gewissheit zu verfallen, sie gefunden zu haben. Das verleiht diesen Texten eine Magie, die in einem selbst die verschiedensten Fragen wachruft. Die meisten Menschen können sehen, und was sich ihnen darbietet, ist schließlich eine Welt, die aus Farben besteht. Was macht das mit ihnen? Was bewirken diese Farben? Was fesselt sie daran? Ob nun als Werkzeug wie bei Duras oder van Gogh oder als ein SongThema wie bei Joni Mitchell, überhaupt all die vielen Lieder, der ganze Blues, welche die Farben, vor allem jene des Himmels, umkreisen – Nelson zitiert sie, zeigt eine Bedeutung, einen weiteren Weg und schlägt danach selbst wieder einen anderen ein. Immer darauf bedacht, keinen allzu klar umrissenen Eindruck zu hinterlassen. Hier folgt sie erneut der Logik Wittgensteins, die sie schon den „Argonauten“ voranstellte: Man müsse sich nicht bemühen „das Unaussprechliche“ auszusprechen, da es ein inhärenter Teil des Sagbaren sei. Was daher „Bluets“ einem sagt, das muss jede*r selbst herausfinden. Es ist aber definitiv ein zärtlicher Schlag auf den Hinterkopf, durch den eine Alltäglichkeit, wie jene von den Farben, die uns umgeben, einen leuchtenden Riss bekommt. < rob
ILLUSTRATION: ROBERTO MANTEUFEL
Buch 53
Seitenblick Ein Blick in die Vergangenheit kann zugleich verstörend und erhellend sein, findet Roberto Manteufel
> Als alter Büchernarr, der in den Erzeugnissen diverser Jahrhunderte gewühlt hat, gelangt man irgendwann zu einer grundlegenden Erkenntnis. Jedoch einer, die einen denkbar schwachen Trost darstellt: Die Menschen waren schon immer voll mit Scheiße. Da fügen sich narzisstische Politiker, nationale Parolen und der aktuelle Fremdenhass nur nahtlos ins Gesamtbild ein. Es hat wohl seinen Grund, warum bisher kein Staat die Leistung der alten Römer übertroffen hat, als innerhalb der Grenzen ihres Reiches für rund 300 Jahre Frieden herrschte – wobei klar ist, dass er auf dem Buckel ihrer unterjochten Völker und Minderheiten beruhte, weswegen nur von einem relativen Frieden zu sprechen ist. Dennoch finde ich es amüsant, mir vor Augen zu führen, dass es die USA, das Sinnbild
DAVID 1
# NEW YORK TIMES BESTSELLER
der westlichen Freiheitsvorstellung, innerhalb ihrer Grenzen diesbezüglich erst auf die Hälfte der Zeit gebracht hat – wobei auch hier der Frieden ein relativer ist, allein wegen der Bürgerrechtsbewegung ihrer Schwarzen Bevölkerung, deren Kampf noch immer andauert. Natürlich bringt mich persönlich dieser Vergleich nur bedingt weiter, wie ich nun mit meiner Erkenntnis von der Banalität der Gewalt umgehen soll. Zynismus wäre eine Option. Ironie eine weitere. Oder ich gucke mir die bescheidene Rolle an, die ich selbst in diesem irrsinnigen Kreislauf einnehme, ohne mich dabei groß der Hoffnung hinzugeben, dass ich die Welt retten werde. Das kann ich nicht. Aber wenigstens muss ich dann nicht behaupten, ich hätte von all dem nichts gewusst und mich nie gefragt, wohin all diese Züge fuhren, in die verängstigte Menschen gepfercht waren. Letztens stöberte ich im Werk des französischen Soziologen Bourdieu, weil er so angesagte Autoren wie Didier Eribon oder Édouard Louis mit beeinflusst hat. In einem Vortrag von ihm aus dem Jahr 1996 stieß ich auf eine Stelle, in der er beschreibt, wie die „Zwänge der Konkurrenz“ und die „berufliche Routine“ des Fernsehens dazu beitragen, eine „Welt voller Gewalt und Verbrechen, ethnischer Kriege und Rassenhass“ hervorzubringen, da die zufällige Abfolge, wie man all diese Unglücksfälle den Zuschauern präsentiert, in ihnen den Eindruck einer „unverständlichen und angsteinflößenden Umwelt voller Bedrohung“ hinterlässt, gegen die man sich „abschotten“ sollte. Es war eine von unglaublich vielen Stellen, die mich durch ihre Vorhersagekraft gepackt haben. In seinen Analysen und Schriften hatte Bordieu als bekennender Kommunist zudem immer etwas genau im Blick: den Kapitalismus. Genauso wie einst Pasolini oder Foucault, die sich zum Beispiel nicht wie Karl Popper lautstark vom Kommunismus abgewandt hatten. Aber vielleicht konnte Popper deswegen mit Leichtigkeit in den Olymp der Populärwissenschaften aufsteigen? Er stellt eine für das System und die Gesellschaft ungefährliche, gar harmlose Autorität dar. Aber was weiß ich schon? Ich versuche nur mit meiner Erkenntnis klarzukommen, und es fällt mir schwer zu akzeptieren, dass es einfach so weitergehen soll: mit Politikern, die scheinbar immer erst die Interessen der Wirtschaft im Blick haben und dadurch bestehende Missstände zementieren. Denn ob nun Sexismus oder Rassismus, beide lassen sich nicht ohne Kritik am Kapitalismus denken. Vielleicht wäre es darum gar nicht so verkehrt, die politische Idee hinter so verbrannten Wörtern wie Sozialismus und Kommunismus neu zu beleben. Es sind immer noch die einzigen alternativen Theorien. Mit Freude registrierte ich daher eine Buchpremiere, die am 14.09. im Südblock stattfindet. Sie trägt den Titel: „The S-Word: Socialism’s Unlikely Revival“. <
S E D A RIS Geschichten über gescheiterte Beziehungen, G ttragische tr r Todesfälle, späte Einsichten – und über d die hartnäckige Liebe zu den Freunden, die man ssich nicht aussuchen kann: die Familie. si
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Leseprobe auf blessing-verlag.de
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54 Musik
Phallische Frau Mit ihrem Debüt „Chaleur humaine“ wurde die 30-jährige Héloïse Letissier alias Christine and the Queens 2014 zum angesagtesten französischen Musikexport. Nun meldet sie sich mit neuem Album, neuem Butch-Look und einem neuen Namen zurück – aus Christine wurde Chris. SIEGESSÄULE-Redakteurin Annabelle Georgen traf sie zum Gespräch im Berliner Soho House Chris(tine and the Queens): Chris (Because Music/Caroline), ab dem 21.09. erhältlich Chris(tine and the Queens) live, 15.10., 20:00, Columbiahalle Wir verlosen ab Mitte September 2 x 2 Tickets auf SIEGESSÄULE.DE!
> Für die neue Platte hast du deinen Namen von Christine in Chris geändert. Wie kam es dazu? Ich wollte eine Haut abstreifen, mich erleichtern, mich präzisieren. Schon zuvor als Christine war ich besessen davon, mit Gendernormen zu spielen und mich davon zu befreien. Auf meinem ersten Album sang ich beispielsweise über die Lust darauf, einen Penis zu haben. Mit dem Namen Chris will ich mich neu definieren. Aber diese Wandlungen sind anhaltende Prozesse, es geht mir darum, mich immer wieder neu zu befreien. Neulich hast du dich in einem Interview als „phallische Frau“ bezeichnet. Was meintest du genau damit? Der Journalist hat sich wahrscheinlich bis heute nicht davon erholt! (lacht) In dieser neuen Phase der Erforschung meiner eigenen Identität habe ich das Gefühl, dass ich eine starke Frau geworden bin. Ich bearbeite meine eigene Weiblichkeit mit Codes von Männlichkeit, um mich paradoxerweise mit meinem weiblichen Körper besser
zu fühlen. Ich beschäftige mich auch intensiv mit der Figur der Hexe. Sie gilt als Frau, die zu viel weiß und zu viel Lust auf Sex hat. Es reicht als Frau bereits aus, zu viel Geld, zu viel Wissen oder zu große Lust auf Sex zu haben, um als eine phallische Frau wahrgenommen zu werden – eine Frau, die das Patriarchat bedroht, weil sie den engen Rahmen, der Frauen vorgegeben wird, um als anständig oder sexy zu gelten, überschreitet. So wie Butches es tun, zum Beispiel? Dein neuer Look ist ziemlich butchig, oder? Das stimmt, mit den kurzen Haaren und der Männerkleidung sehe ich schon ein bisschen wie eine kleine Butch aus. Aber gleichzeitig verstecke ich nun meine weiblichen Merkmale weniger, zum Beispiel meine Brüste. Vielleicht könnte man sagen, dass ich eine „Futch“ bin. Würdest du gerne eine lesbische Ikone werden? Klar! Das würde mir total schmeicheln, ich würde direkt rot werden. (lacht) Alle Frauen der Popmusik, die ich liebe, sind auch lesbische Ikonen, weil sie Geschlech-
YES BUT NO Musik 55
tergrenzen übertraten und neu definierten. Wie Laurie Anderson zum Beispiel. Es wäre also ziemlich schmeichelhaft für mich, Teil dieser großen Familie von coolen Frauen zu werden. Definierst du dich immer noch als pansexuell? Ja, mehr als je zuvor. Ich merke, dass meine Erotik viel mit Subversion zu tun hat. Wenn ich mich von einem Mann angezogen fühle, habe ich dabei beinahe den Eindruck, selber ein schwuler Mann zu sein. Ich habe großen Spaß daran, meine Komfortzone zu verlassen. Meine Lust ist komplexer geworden, ich habe weniger Gewissheiten und Grenzen als früher. Das mag vielleicht beängstigend klingen, aber es ist eigentlich ziemlich cool. Dein neues Album erscheint als Doppel-CD, einmal auf Englisch, einmal auf Französisch. Willst du damit ein breiteres Publikum erreichen? Ich wollte nicht auf die französische Sprache verzichten, mit der ich gerne arbeite. Gleichzeitig wollte ich meine Texte, wie schon bei meinem Debüt, auch ins Englische übersetzen. Ohne die englischen Texte wäre ich beispielsweise in England nicht so bekannt geworden. 2010, also vor deiner Musikkarriere, hast du eine Zeit in London gelebt, wo dir die Dragqueens begegneten, die dich zu deinem ursprünglichen Künstlerinnennamen Christine and the Queens inspirierten. Sie haben mir das Leben gerettet! Ich will hier nicht auf Dramaqueen machen, aber zu dieser Zeit war ich wirklich am Boden zerstört. Deswegen bin ich für ein paar Wochen nach London ausgerissen, auf der Suche nach sicheren Orten, an denen ich mich als junge Frau weniger eklig fühlen konnte. Wie meinst du das? Ich war damals an einer Theaterschule, wo es sehr sexistisch zuging. Es war die Hölle für Frauen. Ich wollte ein Stück inszenieren, durfte das als Frau aber nicht. Als ich es trotzdem tat, wurde ich von der Schule geschmissen. Das hat mich wahnsinnig wütend gemacht. Zudem hatte ich gerade eine sehr schmerzhafte Liebesgeschichte hinter mir und fühlte mich nicht wohl in meiner Haut. Ich versuchte, wie eine Art von Frau auszusehen, die ich eigentlich nicht war. Ich fühlte mich dreckig und hässlich. In London habe ich im Magazin Time Out London queere Partys im Club Madame JoJo’s gefunden. Dort sah ich drei Drag-
queens bei ihrer Performance, in der es darum ging, Rock 'n' Roll zu machen und gleichzeitig zu kochen. Es war total punkig und befreiend. Nach der Show kamen sie auf mich zu, weil ich wahrscheinlich mies aussah. Ich weinte und erzählte ihnen von meinem Leben. Die folgenden drei Wochen haben sie sich um mich gekümmert, für mich gekocht und viel mit mir geredet. Sie waren wie „Dragmothers“ für mich. Als sie mir rieten, doch einen Song über meine Situation zu schreiben, hätten sie wohl nicht geglaubt, dass ich das wirklich tun würde. Ich gab mir dann den Künstlerinnennamen Christine and the Queens, denn insgeheim träumte ich davon, mit ihnen mal gemeinsam in einer Art Revue auf der Bühne zu stehen. Leider hatten sie dann aber andere Pläne. Du arbeitest relativ autonom: Du schreibst deine eigenen Songtexte, komponierst und produzierst deine Musik … Das ist ein Teil meiner Identität als starke Frau und leider kriege ich oft jede Menge Gegenwind. Tatsächlich gibt es Journalisten, die mich fragen, ob ich nicht zu stark die Zügel in der Hand behalte. Ich kontere dann immer, dass solche Fragen einem Typen nie gestellt werden. Ein Mann, der alles allein gestemmt bekommt, ist natürlich ein Genie. Eine Frau, die das Gleiche macht, ist eine Tyrannin oder ein Kontrollfreak. Viele Lieder des neuen Albums sind sehr melancholisch. Bist du trotz aller Veränderungen der letzten Jahre immer noch die junge Frau von damals, die sich mit ihren Büchern zu Hause eingräbt? Ja, selbst wenn ich mich emanzipiert habe, ist dieser Schmerz aus meiner Jugend wie ein Tinnitus bei mir geblieben. Ich habe zwar mehr Kraft als damals, werde mich aber sicherlich immer wie ein Freak fühlen. Du hast mal in einem Interview gesagt, dass du gerne ein Star wärst. Mittlerweile singst du weltweit in ausverkauften Hallen, warst auf dem Cover vom Time Magazine und sogar Madonna hat dich einmal zu sich auf die Bühne eingeladen. Wie fühlt sich das an? Ganz ehrlich, ich bin nicht der Meinung, dass ich ein Star bin. So etwas dauert länger. Wir werden sehen, ob ich nach fünf Alben immer noch da und „relevant“ sein werde. Bis dahin arbeite ich einfach weiter und rudere mein Boot. (lacht) <
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56 Musik
Blood Orange
» Molecules « 31/08/2018 LP / CD / DL&STREAM
Troye Sivan
„Negro Swan“ Domino/GoodToGo
„Bloom“ EMI/Universal
> Nach dem epischen „Freetown Sound“ von 2016 kommt das Album „Negro Swan“ von Dev Hynes alias Blood Orange beinahe wie Teil zwei eines Konzeptwerks daher – ebenfalls mit 17 Titeln und wieder als Auseinandersetzung mit seiner Jugend in London gestaltet. Und nach Konzeptkunst klingt es auch. Die New-Wave-inspirierten, aufgeräumten Popnummern seines charakterstarken Frühwerks sind Geschichte, der queere Künstler dringt tief in den zeitgenössischen R’n’B und Soul im Stile Frank Oceans ein. Dabei ist er zwar virtuos, klingt aber nun auch ein bisschen wie alle anderen. Gäste wie Puff Daddy oder Solange tun dazu ihr Übriges. <
> Das Debütalbum des schwulen Künstlers Troye Sivan schlug 2015 ein wie eine Bombe und katapultierte den damals 20-Jährigen in den Olymp des stilvollen Teenagerpops. Nun meldet er sich mit „Bloom“ zurück. Während sein Erstling noch mit pastellfarbenen Coming-out-Elegien bestach, präsentiert ihn die neue Platte als queeren Schwan, der seine Schwingen ausbreitet. Die elektronischen, R’n’B-angehauchten Popsongs kommen mit weniger Sturm und Drang, dafür aber mit mehr künstlerischem Selbstbewusstsein daher. Das hört man nicht so sehr in den etwas lahmen Vorabsingles, dafür aber in Songs wie der tollen akustischen Singer/Songwriter-Ballade „The Good Side“. <
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Katharina Franck
» Chris « 21/09/2018 2LP/2CD/DL&STREAM
Lauren Flax
„Musik! Musik!“ katharinafranck.de
„Dance Trax, Vol. 16 / It’s Ours EP“ Unknown To The Unknown
> Dass sich die Intensität ihrer Vokalkunst auch mit muttersprachlicher Lyrik verträgt, zeigte die Rainbirds-Sängerin bereits als Rilke-Interpretin. Dennoch verblüfft, wie souverän sie nun auf ihrer fünften Solo-CD die vertraute Franck’sche Dramatik (das rhythmisch-druckvolle Spiel auf der Westerngitarre, die Tremolos in den Refrains ...) mit deutschen Texten kombiniert: ob der stürmische Auftakt „Die Masse tobt!“, die Selbstbeschwichtigung „Meilenstein“ oder das sanft von einer Posaune umspielte „Gespenster“. Alles klingt so organisch, als hätte sie jahrelang daran gefeilt, Jeff Buckleys „Grace“ eine gebührende Replik in German zu geben.<
> Die Liste der Zusammenarbeiten der New Yorker DJ und Produzentin Lauren Flax liest sich wie das Who’s Who queerer Popmusik: Planningtorock, Kim Ann Foxman, MEN, Sia, Peaches, Fischerspooner – um nur einige zu nennen. Nun legt Flax ihre neue EP vor: gewohnt lässig aus der Hüfte geschüttelte House-Tracks mit Acid-Einschlag. „It’s Ours“, „Your Mum Likes Flange“ und „Acid Ghetto“ sind großartig groovende Dancefloor-Pralinen, die sich klanglich aufeinander beziehen und so eine hypnotische Sogkraft entwickeln. Einzig das dröge, eher technoid angehauchte „Sequenc_tial Discord“ stört den Flow dieser gelungenen EP. < Texte: jano/mvs
Musik 57
Klubnacht Start 24 Uhr
Samstag 29.09.2018
Berghain 400PPM LIVE Adriana Lopez Aurora Halal DJ Harvey Etapp Kyle Lucy Shifted Panorama Bar Evan Baggs Nick Höppner Ryan Elliott Samuel Deep secretsundaze Sedef Adasi Spencer Parker
An Invitation To Disappear Start 23 Uhr
Mittwoch 26.09.2018
Berghain Julian Charrière & Inland LIVE Efdemin Magna Pia Rhyw
Janus × Asian Dope Boys Start 24 Uhr
Freitag 21.09.2018
Säule Tianzhuo Chen & Asian Dope Boys LIVE KABLAM M.E.S.H. Why Be
Bring Down The Walls Start 20 Uhr
Mittwoch 19.09.2018
Berghain Larry Heard aka Mr. Fingers LIVE Lakuti B2B Tama Sumo David Elimelech
Houndstooth Start 24 Uhr
Freitag 14.09.2018
Berghain Aïsha Devi LIVE Throwing Snow LIVE Call Super Pariah Special Request
Start 20 Uhr
Mittwoch 05.09.2018
Berghain CHRISTEENE LIVE Michèle Lamy LIVE Vaginal Davis
Start 24 Uhr
Samstag 01.09.2018
> Das erste Mal hörte ich einen Track von Dorisburg 2014. Meine DJ-Karriere war noch kein halbes Jahr alt und meine Leidenschaft für Musik und Clubkultur begann gerade erst aufzublühen. Der Track, der auf dem kleinen schwedischen Label Aniara erschien, hieß „Devotion“: Beats, die irgendwo zwischen Funk, frühem House und verhallten Synthesizern hingen, betteten ein einziges VocalSample ein, das irgendwann kurz und schmerzlos explodierte. Super simpel, aber die Nummer zog mich damals sofort auf die Tanzfläche und brannte sich in mein Gedächtnis. Zwei Jahre später veröffentlichte Alexander Berg, der vor Dorisburg als eine Hälfte von Genius of Time bekannt war, sein erstes eigenes Album „Irrbloss“ auf Hivern Discs. Deutlich düsterer und verwegener und auch deutlich näher am Techno als seine früheren Singles. Auch wenn das Album beim ersten Hören nicht sofort bei mir klickte – als ich es das erste Mal auf einer Clubanlage hörte, war ich gefangen. Mit „Irrbloss“ baut Dorisburg eine Klangwelt auf, die ihresgleichen sucht. Instrumente, die kaum identifizierbar sind, spielen miteinander, verweben sich, steigern sich ekstatisch und lösen sich wieder auf. Wenn ich die Augen schließe, tanzen Raumschiffe aus kitschigen Science-Fiction-Filmen Ballett. Bei jedem Hören folge ich einer anderen Klangspur, entdecke neue Seiten jedes Tracks. Für ein paar Monate war ich wie gebannt von dem Album, baute meine Sets um, nur um einen Track aus dem Album spielen zu können, und freute mich wie ein kleines Kind, wenn die Tanzfläche das mehr als dankbar annahm. Als Dorisburg ein paar Monate nach der Veröffentlichung des Albums ein Liveset im Berghain spielte, stand ich mittendrin. Ich mag meine Tanzmusik eigentlich mit einer Portion Vocals und Disco-Riffs, aber an diesem Sonntag traute ich mich doch aus der Panoramabar hinaus. Unten im Berghain, hinter einem Berg von Synthesizern, stand das schwedische Bartmädchen, völlig vertieft in seine Instrumente. Die überdimensionierte Berghain-Anlage warf die filigranen Klänge mit einer erstaunlichen Präzision auf die Tanzfläche, und der Lichttechniker traf die Stimmung der Musik, als hätte er nie etwas anderes gehört. Das Zusammenspiel von Musik, Sound, Licht und Architektur war perfekt, und „Irrbloss“ wurde endgültig zu meinem liebsten Clubalbum. <
Klubnacht
Drehmoment mit Tim Wildemann
Berghain Shackleton LIVE Blawan Dasha Rush December Dr. Rubinstein DVS1 Solaris Stephanie Sykes Panorama Bar DJ Hell Honey Dijon Josh Cheon Kim Ann Foxman nd_baumecker Shaun J. Wright The Black Madonna The Hacker
FOTO: MARCUS WITTE
Tim Wildemann aka DJ Lucky Pierre ist Resident-DJ im SchwuZ und Koveranstalter der Outdoor-Partyreihe „Fries“ im Festsaal Kreuzberg (Season Closing am 09.09. ab 16:00). Für das Drehmoment schreibt er über „Irrbloss“, das 2016er-Debütalbum des schwedischen Produzenten Alexander Berg alias Dorisburg
heute
58 Bühne
FOTO: JOVANNI JIMENEZ PEDRAZA
Exklusiv und nur in Berlin: Dragqueen Bianca Del Rio
„Trump ist der größte Witz!“ Vor fünf Jahren gewann Bianca Del Rio die sechste Staffel von „RuPaul’s Drag Race“. Seither hat sie sich als Comedian einen Namen gemacht. Im September wird sie mit ihrer Show „Blame It On Bianca Del Rio“ erstmals in Berlin auftreten Blame It On Bianca Del Rio, 05.09., 20:00, Admiralspalast Berlin mehr.de thebiancadelrio.com
> Bianca, das ist deine erste Soloshow in Berlin. Wieso hat es so lange gedauert, bis du bei uns auftrittst? Ich hatte keinen Grund, die USA zu verlassen. Bis Trump Präsident wurde! Meinst du, ich kann einen Deutschen heiraten und für immer in Berlin bleiben? Was weißt du denn über Berlin? Soweit ich mich erinnere, hatte Sally Bowles hier eine tolle Zeit. Und eine Abtreibung. Ich hoffe natürlich, dass ich in ihre Fußstapfen treten kann.
Was kann man von deiner Show erwarten? Ich sage immer: „Erwarte das Unerwartete!“ Ich habe zwar einen Entwurf für meine Show, an dem ich mich orientiere. Aber man kann nie genau sagen, was passiert, wenn ich mit einem Mikrofon bewaffnet die Bühne betrete. Allerdings gibt es zwei Dinge, die es bei meinen Shows immer gibt: Travestie und Alkohol! Du hast gerade ein Buch mit dem Titel „The Expert on Nothing, with an Opinion on Everything“ (Expertin für nichts, mit Meinung zu allem) veröffentlicht. Dabei bist du doch Expertin für billige Witze und Clown-Make-up ... Wie kannst du es wagen zu behaupten, dass meine Witze billig sind! Hast du gesehen, wie teuer die Tickets für meine Shows sind? Mein Buch ist ein Ratgeber. Allerdings kommen diese Ratschläge von einer 43-jährigen Dragqueen, und mit dem Titel wollte ich den Leuten, die es sich nicht alleine denken können, klarmachen, dass ich eben keine Expertin bin! Du bezeichnest dich als „Insult Comedian“. Das bedeutet, du machst gerne Witze auf Kosten anderer. Ist das aber nicht eigentlich die Jobbeschreibung eines Comedians? Nicht unbedingt. Es gibt genügend Comedians, die niemanden beleidigen. Ellen DeGeneres zum Beispiel. Oder Bill Cosby. Nun, der ist ein Vergewaltiger. Mich selbst als „Insult Comedian“ zu bezeichnen ist der nette Weg, den Leuten klarzumachen, dass ich eine „cunt“ bin. Allerdings hat sich in letzter Zeit einiges für Comedians geändert, denn im Publikum erwarten viele politische Korrektheit. Ansonsten folgt ein Shitstorm in den sozialen Medien. Was hältst du davon? Die Leute sollten sich endlich mal entspannen und den Stock aus dem Arsch ziehen. Es gibt wirklich genug deprimierende Probleme in dieser Welt. Comedy ist dazu da, um sich von all diesen negativen Schlagzeilen abzulenken. Sie macht es leichter, all das zu überstehen. Bei mir gibt es deshalb keine Grenzen. Alle werden gleichbehandelt. Denn sobald ich jemanden außen vor lasse, ist das ja automatisch eine Sonderbehandlung. Ich finde, jeder hat das gleiche Recht, von mir gehasst zu werden, und wird auch so behandelt. Selbstironie ist für mich unglaublich wichtig. Ohne sie geht gar nichts, und ich mache allen klar, dass ich selber der größte Witz überhaupt bin. Mit den Worten von Mama Ru: „Wenn du nicht selbst über dich lachen kannst, wie zur Hölle willst du dann über andere lachen?!“ Neben deinem Buch gab es in diesem Jahr auch die Fortsetzung deines Films „Hurricane Bianca“. Was kommt als Nächstes? Eine Platte mit eigener Musik? Es gibt ja mittlerweile wirklich genug Dragqueens, die singen und es besser sein lassen sollten. Und im Gegensatz zu einigen meiner „Drag Race“Kolleginnen, weiß ich, dass Singen wirklich nicht mein Metier ist. Ich werde stattdessen 2020 gemeinsam mit Oprah für die Präsidentschaftswahlen kandidieren. Sie wäre eine gute Vizepräsidentin. Ich glaube, ich habe gute Chancen. Amerika hat offensichtlich genug Humor. Denn sind wir mal ehrlich: Donald Trump ist doch momentan der größte Witz! < Interview: Kaey
Bühne 59
FOTO: SOFIA PACHECO / 29º INVERNO CULTURAL UFSJ
Sänger Marcelo Kuna
Brecht auf Brasilianisch Mit dem „Unwürdigen Kabarett“ wollen die SängerInnen des Projekts „Cancioneiro Queer“ und die Brecht-Interpretin Cida Moreira internationale LGBTIMusik würdigen – mit einem Fokus auf dem Berlin der 20er-Jahre Unwürdiges Kabarett, 30.09., 19:00 Uhr, Theater im Delphi (Ehemaliges Stummfilmkino Delphi)
> Ein Cabaret, das diejenigen feiert, die in der Gesellschaft als „unwürdig“ angesehen werden: Am 30. September setzt man dabei auf ein Repertoire aus brasilianischen Songs, Liedern von Brecht/Weill, David Bowie u. a. Der Abend würzt seinen queer-politischen Anspruch dabei mit packenden Interpretationen. „Das Publikum spielt in meiner Kunst eine wichtige Rolle“, erzählt der brasilianische Sänger Marcelo Kuna. „Ich möchte eine Wirkung erzielen und das Erzeugen von Gefühlen ist dabei sehr wichtig.“ Das von ihm gegründete Musicalprojekt „Cancioneiro Queer“ besteht aus sieben MusikerInnen und setzt neben queerem Liedgut auch stark auf entsprechende Ästhetik und Performancekunst. Eine der Inspirationen: das Cabaret und die Musikkultur im Berlin der 20er-Jahre. Der Aufführungsort atmet ent-
LARSEN
sprechende Patina: Das ehemalige Stummfilmkino Delphi in Weißensee wurde in den späten 20er-Jahren erbaut. „Ich habe das Delphi in Weißensee als Spielort in Tom Tykwers Serie ,Berlin Babylon’ entdeckt“, erzählt Marcelo Kuna. „Es strahlt diese tolle Atmosphäre der 20er-Jahre aus und ist deshalb perfekt für uns.“ Besonders glücklich ist Marcelo Kuna, dass die Schauspielerin und Sängerin Cida Moreira mit nach Berlin kommt: In Brasilien gilt sie als eine der maßgeblichen Interpretinnen von Brecht/Weill-Liedern. Schon seit vielen Jahrzehnten unterstützt die Künstlerin die LGBTI-Bewegung – auch schon während der 1964 bis 1985 anhaltenden Militärdiktatur. Damals sang sie etwa öffentlich eine zensierte Version des Liedes „Geni e o Zepelim“ des brasilianischen Musikers Chico Buarque: „Das Lied handelt von einer trans* Person, die als Metapher für all jene steht, die vom Militär diskriminiert, gefoltert und getötet wurden“, erklärt Marcelo Kuna. „Man darf dabei nicht vergessen, dass Brasilien auch heute noch das Land mit der höchsten Mordrate an LGBTs ist. Mit ihrer anhaltenden künstlerischen Unterstützung versucht Cida Moreira also wortwörtlich Leben zu retten, auch wenn sie selbst eine weiße, heterosexuelle Frau ist.“ Man ahnt es schon: Der Abend verspricht, unterhaltsam zu werden, ohne dabei brasilianische Klischees zu reproduzieren. < Carsten Bauhaus
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FOTO: ESRA ROTTHOFF
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Lauffeuer SIEGESSÄULE präsentiert Yes But No, 07.09. (Premiere), 20:00, Laufzeit: 08.09.–29.10., Gorki You are not the Hero of this Story, 07.09. (Premiere), 18:00, Laufzeit: 08.09.–06.10., Studio Я gorki.de
Das Maxim Gorki Theater und das Studio Я eröffnen die Saison mit einer starken Doppelpremiere zur gesellschaftspolitischen #MeToo-Debatte > Männer, Macht und Missbrauch: Was im Oktober 2017 mit Vorwürfen gegen einen mächtigen Hollywood-Produzenten begann, wurde im Eiltempo zu einer internationalen Bewegung: Unter dem Hashtag #MeToo verbreitete sich die brisante Diskussion über Sexismus und sexualisierte Gewalt wie ein Lauffeuer. Weltweit und quer durch alle Branchen und gesellschaftlichen Felder meldeten sich Frauen zu Wort, die Opfer von Belästigungen, Übergriffen und Vergewaltigungen geworden sind. Die Zeit des ohrenbetäubenden Schweigens ging endlich zu Ende.
Nun eröffnet das Maxim Gorki Theater die neue Spielzeit gleich mit zwei Stücken zum Thema #MeToo. Auf der Bühne beleuchtet Hausregisseurin Yael Ronen mit ihrem unerschrockenen queeren Ensemble in „Yes But No“ diese menschheitsgeschichtliche Zäsur im Verhältnis der Geschlechter. Vom Nahostkonflikt über Völkermorde bis zur aktuellen Flüchtlingsdebatte und Rechtspopulismus: Es gibt kein brisantes und widersprüchliches Thema, das die israelischösterreichische Theatermacherin nicht heranzoomen würde. Gedankenscharf, postmodern reflektiert und erzählerisch konkret: Yael Ronens Stärke ist es, große weltpolitische Fragen mit ihrem biografischfiktionalen Erzähltheater in kleinen, persönlichen Geschichten zu verankern. Bekannterweise schreiben die preisgekrönte Regisseurin und ihre SchaupielerInnen bis zur letzten Minute an den Texten. Wie vor der Eröffnungspremiere aus dem Gorki zu hören war, wollen sie „nach neuen Formen von aufrichtiger Kommunikation in Schamregionen“ suchen. Das Studio R im Gorki gilt als eine der wichtigsten Experimentierbühnen des Landes, mit viel Raum für marginalisierte Stimmen. Und genau hier kommen die Männer zu Wort, denn #MeToo bietet ja auch ihnen Chancen, sich neu zu positionieren. Obwohl es auch um sie geht, bleiben viele Männer aber stumm – vielleicht aus Angst, etwas Falsches zu sagen. Deshalb versucht „You are not the Hero of this Story“ im übertragenen Sinne, zahlreiche (Geschlechter-)Rollen neu zu besetzen. Das Stück von Lucien Haug und Suna Gürler, die gleichzeitig Regie führt, liefert anonyme Interviews mit Männern und fragt konkret nach ihren seelischen Befindlichkeiten inmitten der #MeToo-Debatte. Opfer, Täter oder keines von beiden: das ist hier die große Frage. < Andrea Winter
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SIEGESSÄULE-Opernexperte Eckhard Weber hat die Spielpläne der Berliner Opern unter die Lupe genommen und sich auf die Suche nach den queeren Perlen der neuen Saison begeben
AUSVERKA
UFT
28.9. BERLIN - KONZERTSAAL DER UNIVERSITÄT DER KÜNSTE TICKETS: TICKETMASTER.DE · EVENTIM.DE
Bretterwald > Badesachen in den Schrank, jetzt öffnen die Berliner Musiktheaterbühnen wieder. Mit Premieren, die neugierig machen, und Wiederbegegnungen mit alten Freunden: Ehrensache natürlich, dass die Komische Oper Leonard Bernstein feiert, der diesen August 100 Jahre alt geworden wäre. Auf dem Programm steht Bernsteins „Candide“ (ab 24.11.) nach Voltaire, eine wilde Jagd um die Welt, bei der den Figuren nichts erspart bleibt. Das ist das Tempo, das Hausherr Barrie Kosky liebt. Die von ihm inszenierte Premiere ist eingebettet in ein „Bernstein-Festival“ (23.–25.11.) mit Film, Konzerten und Diskussionen. Mehr Bernstein wird nachgereicht mit Barrie Koskys zeitgemäßer Lesart von „West Side Story“ (ab 10.02.), endlich wieder da. Auch die glamouröse, queer gestrickte Jazz-Operette „Ball im Savoy“ von Paul Abraham wird wieder gegeben an der Komischen (ab 21.03.). Und es steht eine weitere Operettenausgrabung von Paul Abraham an: „Roxy und ihr Wunderteam“ (ab 31.05.): Eine selbstbewusste Braut flieht vor einem so dämlichen wie geizigen Bräutigam, platzt in die Unterkunft eines Fußballteams und mischt die gesamte Elf auf. Genau das Richtige für die Geschwister Pfister, die bei der Neuinszenierung von Stefan Huber die Hauptrollen übernehmen. An der Deutschen Oper kommt „Die Fledermaus“ (ab 18.11.) wieder, von Rolando Villazón kürzlich als Zeitreisen-Looping inszeniert: Von der Kaiserzeit geht es über verbotene Spelunken im Berlin der Nachkriegszeit in die Party-Szenen unserer Tage. Zudem gibt es eine Premiere nach einer Vorlage von Oscar Wilde, eine Rarität: Ale-
KINA GRANNIS
xander Zemlinskys „Der Zwerg“ (ab 24.03.) aus dem Jahr 1922. Zemlinsky erzählt die Geschichte nach Wildes „Der Geburtstag der Infantin“ noch drastischer als die Vorlage: Statt märchenhafter Verbrämung zeigt er schonungslos, wie ein Mensch daran zugrunde geht, wenn sein Umfeld ihn erniedrigt und verstößt. Die Staatsoper Unter den Linden bietet die Möglichkeit, „Kopernikus“ (ab 18.01.) kennenzulernen, eine bezwingende Oper des schwulen Komponisten Claude Vivier von 1978/79: Bei einer mystischen Transformation werden etwa die Geister von „Alice im Wunderland“-Autor Lewis Carroll, von Merlin, von Mozart und seiner Königin der Nacht, von Tristan, Isolde und vom Astronomen Kopernikus beschworen. An der Neuköllner Oper kehrt „Ocaña, Königin der Ramblas“ (ab 12.12.) zurück. Das Stück zeigt die legendäre Ikone der spanischen LGBTISzene, die bereits in der bleiernen Endphase der Franco-Diktatur aufgefummelt als queeres Gesamtkunstwerk durch die Straßen Barcelonas stöckelte. Und was für ein emanzipatorisches Potenzial Gender Bending haben kann, wusste offenbar schon Ludwig van Beethoven in „Fidelio“: Eine Frau nimmt die Identität eines Mannes an, um als Gefängniswärter ihren Gatten aus dem Knast zu befreien. Das junge Musiktheaterkollektiv Hauen und Stechen fühlt dem Werk in den Sophiensælen in seiner Stückreihe „SchwarzRotz-Gold-Sturm“ (20.–25.09; 24.–28.10.) auf den Zahn. Mit Elementen aus Pop, Performance, Trash, Travestie, Reenactment und Camp. <
+ IMAGINARY FUTURE 12.09.18 · Bi Nuu
LES NÉGRESSES VERTES 18.09.18 · Frannz
RICK ASTLEY
18.09.18 · Admiralspalast
THE RAMONA FLOWERS + THE NINTH WAVE + DANNY GOFFEY 20.09.18 · Maschinenhaus
BISHOP BRIGGS 24.09.18 · Lido
HALSEY
26.09.18 · Columbiahalle
GAD ELMALEH 27.09.18 · Huxleys
SLENDERBODIES 30.09.18 · Maschinenhaus
MITSKI + EERA 04.10.18 · Musik & Frieden GOGO PENGUIN
15.10.18 · Astra Kulturhaus
KOVACS
16.10.18 · Huxleys
ORBITAL
23.10.18 · Festsaal Kreuzberg
ECHO & THE BUNNYMEN 31.10.18 · Admiralspalast
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62 Film
FOTO: BRADLEY SECKER
Szenenfoto: Hussein gewann 2016 in Istanbul den Titel „Mr Gay Syria“ (Mi.). Links neben ihm steht der Organisator der Veranstaltung, Mahmoud Hassino
„Die Welt kann uns nicht helfen“ „Mr Gay Syria“, TR/D/M/F 2017, Regie: Ay e Toprak, ab 06.09. im Kino SIEGESSÄULE präsentiert Preview bei MonGay, 03.09., 22:00, Kino International
Mahmoud Hassino, der in Berlin bei der Schwulenberatung mit queeren Geflüchteten arbeitet und regelmäßig für SIEGESSÄULE Kolumnen schreibt, rief den Wettbewerb „Mr Gay Syria“ ins Leben. Eines der Ziele war es, dass bei der internationalen Wahl zum „Mr Gay World“ auch Syrien vertreten ist. Regisseurin Ay e Toprak hat aus dieser Geschichte die Doku „Mr Gay Syria“ gemacht, in der sie das Schicksal schwuler Syrer zeigt, die aus ihrem Heimatland fliehen mussten. Wir sprachen mit Mahmoud über deren Situation
> Mahmoud, wie kam es zu dem Film, und welche Motivation steckte dahinter? Die Idee zum „Mr Gay Syria“-Wettbewerb hatte ich bereits 2012. Wir haben auch schon zweimal versucht, mit dem Titelträger zur Wahl des „Mr Gay World“ zu reisen, doch jedes Mal wurde uns das Visum verweigert. Eine Freundin meinte dann, wir sollten einen Film daraus machen. Uns war es wichtig, zu dokumentieren, was mit syrischen Queers passiert. Es ist nicht möglich, über unsere Rechte – oder über Rechte allgemein – zu sprechen, denn es herrscht einfach Krieg. Das möchten wir zeigen und Sichtbarkeit herstellen. Zumindest in absehbarer Zeit wird der Krieg wohl auch nicht vorbei sein. Wir hoffen deswegen, mit dem Film andere LGBTIs aus Syrien zu ermutigen, sich zu zeigen und über ihre Situation zu reden. Beim Wettbewerb zum „Mr Gay Syria“ sollten die Teilnehmer auf der Bühne eine selbst entworfene Performance darbringen. Der Gewinner Hussein hat eine sehr emotionale Coming-out-Szene gespielt. Er sprach dabei zu einem Stuhl und stellte sich vor, dass darauf seine Mutter sitzen würde. Die ZuschauerInnen fühlten sich dadurch sehr angesprochen. Es war ein wirklich bewegender Moment. Er bekam die Stimme des Publikums und die meisten Stimmen der Jury. Zu
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meinen Favoriten gehörte auch Wissam, der einen expressiven Tanz aufgeführt hat. Seine Entwicklung von diesem schüchternen Jungen, der nicht wusste, was er machen soll, hin zu dieser großartigen Bühnenperformance war sehr beeindruckend. Eines der Ziele des Wettbewerbs war es, bei der Wahl zum „Mr Gay World“ teilnehmen zu können. Das wäre eine Bühne für eure Anliegen gewesen. Was möchtest du die Welt über geflüchtete syrische LGBTIQs wissen lassen? (lacht) Ganz ehrlich? Ja! Das ist mir komplett egal! Es ist mir nicht wichtig, was die Welt über Syrien denkt. Mir ist Syrien selbst wichtig. Wir wollen aber nicht dauernd mit dem IS in Verbindung gebracht werden. Wir sind zum Beispiel vor dem Regime geflohen, noch bevor der IS eine reale Bedrohung wurde. Um persönliche Geschichten geht es mir. Und dass Menschen diese Geschichten erzählen können. Und zwar anderen Syrer*innen. Als wir den Film in Berlin gezeigt haben, war ich sehr froh, dass viele heterosexuelle Leute aus Syrien kamen und wir so den Dialog öffnen konnten. Dieser Prozess muss von Syrien durchgeführt werden. Und viele syrische LGBTIs arbeiten jetzt schon daran. Der Krieg kann nicht ewig andauern. Mir ist es aber wichtig, diese Zeit für später zu dokumentieren. Die Welt kann uns nicht helfen. Und alle reden eh schon darüber, wie sie uns zurückschicken können, obwohl wir dort im Krieg leben müssen. Es ist mir deswegen nicht so wichtig, was die Welt denkt. Das klingt so, als hättest du auch die Hoffnung aufgegeben, dass die EU oder andere Länder euch helfen? Na ja, der ursprüngliche Film sollte die Geschichten von queeren SyrerInnen im Krieg zeigen. Und die, die im Film gezeigt werden, sind auch Geflüchtete. Und daran ist Europa interessiert: Wer kann bleiben, wer muss gehen? Europa hilft queeren Geflüchteten in den sogenannten Transitländern nicht. Denn obwohl es einen Deal mit der Türkei gibt, Geflüchtete aufzunehmen, wird für queere Geflüchtete nicht genug getan. Trotz ihrer gefährlichen Lebenssituation werden nicht alle aufgenommen. Aber vielleicht kann der Film darüber ja auch eine Diskussion anstoßen. War das auch das Thema, als du auf dem Lesbisch-Schwulen Stadtfest gesprochen hast? Im Film kommt das in einer kurzen Szene vor. Natürlich. Wir brauchen die Unterstützung der lokalen Community. Und wir wollen auch nicht dauernd als Sexobjekte betrachtet werden. Hier werden wir in der schwulen Community leider häufig mit der Vorstellung konfrontiert, dass wir diese Menschen von da unten seien, die andauernd Sex haben. Diese Darstellung als übersexualisierte Menschen stammt ja auch noch aus dem Kolonialismus. Genau! Darüber habe ich auch einmal in einer SIEGESSÄULE-Kolumne geschrieben. Das ist ein weltweites Problem. Und dieses kolonialistische System, das auf weißen Privilegien beruht, können wir nicht einfach auf die Vergangenheit abschieben und von der Gegenwart abtrennen. Es hat aktuelle Konflikte ausgelöst. Sei es Rassismus, seien es diese Stereotype oder andere Probleme. Sie sind alle mit dem Kolonialismus entstanden. Damals wollte Europa der Welt beibringen nach den Gesetzen des Christentums zu leben. Heute will Europa der Welt beibringen nach seinen ökonomischen Gesetzen oder – besser – seinen Interessen zu leben. An sich hat der Kolonialismus niemals aufgehört. Europa will immer noch der Welt vorschreiben, wie sie zu funktionieren hat oder wie ihre Länder regiert werden sollen. < Interview: Jeff Mannes
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64 Film
32. Fantasy Filmfest, 05.–16.09., Cinestar im Sony Center, Zoo Palast
FOTO: FANTASY FILMFEST / TIBERIUS FILM
Szenenfoto: Brittany Allen als Jules in dem kanadischen Thriller „What Keeps You Alive“
Derb und blutig Durch sieben Städte tourt das 32. Fantasy Filmfest im September: Start ist in Berlin! Zwölf Tage lang, vom 5. bis zum 16.09., kommen Fans des fantastischen Genrekinos hier auf ihre Kosten. Queere Filme sind diesmal auch dabei > Das Genrekino hat uns längst entdeckt: Wo sich früher im Thriller oder Horrorfilm queere Figuren und Themen meist in Subtexten versteckten, treten sie uns mittlerweile viel deutlicher entgegen. Das diesjährige Fantasy Filmfest zeigt, auf wie vielen Ebenen das geschieht. Ein verheiratetes Lesbenpaar in einem Survival-Thriller dürfte noch ein ziemliches Novum sein. „What Keeps You Alive” bringt mehr Diversität in ein Genre, das mit sexueller Vielfalt eher geizt. Jules und Jackie feiern das einjährige Bestehen ihrer Ehe in einer abgeschiedenen Hütte im Wald. Doch passend zum unheimlichen Setting muss Jules bald erkennen, dass ihre geliebte Frau ein dunkles Geheimnis vor ihr verbirgt. Als sie dahinterkommt, beginnt der Kampf ums Überleben. Während für die blutigen Vorgänge in „What Keeps You Alive“ die sexuelle Identität der Protagonistinnen keine große Rolle spielt, sieht das in dem neuesten Film der „Puppet Masters“-Reihe schon anders aus: In „Puppet Masters: The Littlest Reich“ begehen kleine fiese Nazipuppen Verbrechen aus Hass, und so sind ihre Opfer nicht ganz zufällig Homosexuelle, Juden und Schwarze. Mit Teddy-Preisträger Udo Kier absolviert hier sogar eine queere Ikone einen Kurzauftritt. Nach den ersten Screenings in den USA
wurde allerdings auf verschiedenen Blogs im Netz kritisiert, dass der Film seine Grundidee vor allem für geschmacklose Scherze auf Kosten von Minderheiten nutze. Spannender scheint da das Centerpiece des Festivals: „Border“ aus Schweden. Tina ist eine Grenzbeamtin, deren Gesicht seltsam deformiert ist und die über einen fast unnatürlichen Geruchssinn verfügt. Damit kann sie Emotionen wie Angst und Schuld wahrnehmen und Schmuggler förmlich wittern. Eines Tages trifft sie einen Mann, der ihr auf fast erschreckende Weise gleicht. Identitätsfragen stehen im Fokus des in Cannes ausgezeichneten Films, dessen eigenwillige Genremischung aus Krimi, Horror, Komödie und Fantasy irgendwann in Richtung GenderBender-Drama abbiegt. Ebenfalls frisch aus Cannes kommt Gaspar Noés („Irreversible“) neuester Filmexzess „Climax“, der wohl noch ungewöhnlichere Wege in Form und Story geht. Nach der Einnahme von LSD endet hier die Party einer aus Queers wie Heteros bestehenden Tanzgruppe in einem ausufernden Horrortrip, unterlegt von pulsierenden Techno-Beats. Getanzt wird auch im Abschlussfilm „Anna And The Apocalypse“ – vor allem aber gesungen, und das alles im Angesicht einer Zombie-Apokalypse. In dem schottischen Splatter-Musical versuchen Anna und ihre MitschülerInnen von der Highschool einer ZombieInvasion entgegenzutreten, die ihre Heimatstadt überrollt. Die mitreißenden Gesangsnummern choreografierte Sarah Swire, die in einer der zentralen Rollen des Films auch eine junge aktivistische Lesbe spielt. Mit seinen derben, handgemachten Effekten ein schöner Abschluss eines außergewöhnlich spannenden Festivaljahrs. < as
Film 65 Johannes Jarchow, Chefredakteur der Mediendatenbank QUEERmdb, führt eine TV-Studie durch, in der er seit 2017 den Anteil queerer Themen der im deutschen Fernsehen ausgestrahlten Spielfilme und Serien misst. In unserer Filmkolumne stellt er seine Analyse vor und beantwortet die Frage: Wie queer sind deutsche TV-Sender eigentlich?
Queering the screen > Stell dir vor, Du musst den ganzen Tag aus beruflichen Gründen fernsehen. Zum Beispiel, weil Du eine TV-Studie durchführst, um herauszufinden, wie häufig LGBTI im deutschen Fernsehen eigentlich thematisiert werden. Das mag sich nach einem Traumjob anhören, ich fühle mich dabei aber eher wie der kriminelle Alexander DeLarge aus „A Clockwork Orange“, der damit bestraft wird, projizierte Filme zu sehen, um zu einem „besseren Menschen“ umerzogen zu werden. Denn meist werde ich im TV nur einseitig mit heteronormativen Bildern bombardiert. Ich möchte aber nicht umerzogen werden, sondern bleiben wie ich bin – ein schwuler Thirtysomething. Ich bin nicht nur schwul, ich bin auch Berliner. Der RBB, das regionale Fernsehen des Rundfunks Berlin-Brandenburg, lässt sich gerade für seine Queerfilmreihe feiern, die noch bis Mitte September zu einem späten Sendetermin ausgestrahlt wird. Dabei gehörte der RBB bislang zusammen mit dem MDR
und dem ZDF zu den homophobsten öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Nur eben nicht zur Pride-Saison. Das gibt allen TV-Sendern jedes Jahr seit Stonewall die perfekte Gelegenheit für Pinkwashing um Mitternacht. Homophobie ist ein starkes Wort, das wir für diejenigen verwenden, von denen wir annehmen, dass sie uns hassen. Homophobie ist aber auch, wenn ein TV-Sender mit Bildungsauftrag und finanziert durch uns alle so tut, als würde es uns nicht geben. Oder höchstens zu einer Zeit, wo die meisten von uns schlafen. Das genaue Sender-Ranking und weitere Zahlen liefert die QUEERmdb-Medienstudie, für die ich jede Woche das komplette TV-Programm analysiere. So setzte sich in der Woche vom 6. bis 12. August der RBB dank der doppelten Ausstrahlung des Queerfilms „Keep The Lights On“ im Rahmen seiner Queerfilmreihe an die Spitze der öffentlich-rechtlichen Programme. Und das zum ersten Mal, seitdem ich das Fernsehprogramm auf LGBTI-Themen abscanne. Auf Platz 2 findet sich Arte wieder. Kein anderer deutscher TV-Sender ist so vorbildlich queer. Es folgen WDR und HR. Ebenfalls zum ersten Mal hatte die ARD keine Filme mit queerer Thematik gezeigt, was wahrscheinlich mit den World Championships zu tun hatte, die täglich im Wechsel mit dem ZDF live übertragen wurden. Das Erste schafft es sonst noch als einziges Fernsehprogramm, ähnlich viele Sendungen mit Schwulen, Lesben und trans* Personen auszustrahlen wie Arte. Alle anderen Dritten und das ZDF verzichteten darauf, Produktionen mit queeren Haupt- oder Nebenfiguren zu zeigen. Bei den Privaten lag Sat.1 vorn (von insgesamt zwei Sendern, in denen überhaupt LGBTI vorkamen). Herzlichen Glückwunsch! Queere Themen spielen gerade bei den Privaten noch seltener eine Rolle als beim anspruchsvolleren Bildungsfernsehen. Sixx und Tele 5 sind die Ausnahmen. Alle anderen mogeln uns nur ein paar selbstproduzierte, trendige schwule Fictionals unter. Kabel 1 und Sat.1 haben nicht einmal das. Im Gegenteil. Bullys homophobe Kamellen „Der Schuh Des Manitu“ und „Traumschiff Surprise“ laufen in Dauerrotation. Das sind halt die beiden erfolgreichsten deutschen Filme. Warum eigentlich? Und warum kann ich nicht jeden Tag um 20:15 Uhr einen Film wie „Brokeback Mountain“ sehen? Der lief an einem Sonntag im August diesen Jahres erstmalig auf diesem Sendeslot als HD-Version auf Arte. Das heißt ja nicht, dass ich deshalb nur fernsehen würde. Aber dass ich es könnte, würde mich mit der monatlichen GEZ-Gebühr versöhnen. P.S.: Letzte Woche habe ich via Facebook eine Umfrage gestartet, ob die UserInnen mehrerer schwul-lesbischer Seiten und Gruppen das deutsche Privatfernsehen als homophob wahrnehmen. Die große Mehrheit bejahte dies.
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FOTO. ANA HELL
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Labelcheck
FOTO: VOGUE ITALIE/ MART & MARCUS
DSTM ist die Kurzform für „Don’t Shoot The Messenger“. Hinter dem Berliner Label steckt die kanadische Designerin Jen Gilpin. Ihre Entwürfe sind eine Mischung aus Lingerie, Swimwear, Abendmode und Fetischelementen. Schwarz ist ihre absolute Lieblingsfarbe und geometrische Formen dominieren die Schnittführung. Bisher gibt es nur Kollektionen für Frauen. Doch ihre Bondage-Harnesse kann sicherlich jeder tragen. Perfekt für Folsom! dstm.co
... Musikerin Big Freedia. Die in New Orleans geborene Sängerin ist eine Ikone der Bounce Music. Vor Kurzem veröffentlichte sie ihre neue EP „3rd Ward Bounce“ und war für das Bühnenprogramm des Berliner CSD gebucht Du bezeichnest dich selbst als eine Diva. Wie definierst du den Begriff? Diven sind fabelhaft, Trendsetter und einzigartig. Und ich bin eine großartige Diva! Du hast schon mit Stars von Beyoncé bis Drake zusammengearbeitet. Wer steht noch auf deiner Wunschliste? Da sind noch so einige auf meiner Wunschliste übrig. Wie zum Beispiel Pink, Rihanna und Kendrick Lamar. Ich bin mir sicher, dass ich mit diesen Stars zusammen tolle Projekte umsetzen könnte. Wie würdest du deinen Fashion-Style beschreiben? Ich würde sagen, mein Sinn für Mode ist mutig, fabelhaft, mit ein bisschen HipHop und jeder Menge Spaß.
FOTO: ROBERT M. BERLIN
Gesehen bei ... Vogue Italia
SIEGESSÄULE-Redakteurin Kaey streckt ihre Fühler aus und sammelt die neusten Trends aus den Bereichen Mode und Beauty. Ihre Fundstücke präsentiert sie jeden Monat in der Style File
Popgöttin Madonna ist im letzten Monat 60 geworden. Die italienische Vogue widmete ihr deshalb die Augustausgabe. Das Fotografenduo Mert & Marcus hat die Diva in ihrer neuen Wahlheimat Lissabon abgelichtet. Auf dem Cover wirkt Madonnas Gesicht so maskenhaft, dass man den Eindruck bekommt, ihre Madame Tussaud’s-Wachsfigur wurde abgelichtet – die Mischung aus Botox und Photoshop hat’s in sich. Aber wen stört es, denn schließlich kündigte sie im begleitenden Interview ein neues Album für dieses Jahr an. vogue.it
Trendy Gegen das Vergessen richtet sich die neue Kampagne der Berliner Agentur Jozo PR. Zu ihrem zehnjährigen Jubiläum wurde eine limitierte Kollektion bedruckter T-Shirts entworfen. „Remember You and Me“ steht in großen Lettern quer über der Brust. Damit soll an alle Lover erinnert werden. Sowohl an die, mit denen man körperlich intim wurde, als auch an die, die einem spirituell nahe sind. Die Shirts kosten jeweils 49 Euro, von denen 20 Euro an das Community-Zentrum Village gespendet werden. jozopr.com
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PHOTO: RENATA CHUEIRE
68 an English roundup
PrEP school Rarely does it rain good news, but if you are close to the world of HIV-prevention, you have a sprinkle of things to be excited about. Ahmed Awadalla of Berliner AIDS-Hilfe breaks down the latest developments and shares his observations aidshilfe.de berlin-aidshilfe.de mancheck-berlin.de
> Germany’s Federal Minister of Health Jens Spahn recently announced that pre-exposure prophylaxis treatment (PrEP) for certain (yet undetermined) risk groups would be covered by public health insurance. Moreover, self-administered HIV tests will be available to buy on the market. Also, Deut-
sche AIDS-Hilfe expanded its online counseling services to include more languages such as English and French. In a city where around 10% of HIV-positive people are not aware of their infection, the availability of self-administered tests pledges to promote early HIV diagnosis and prevent AIDS-related deaths, estimated at around 40 cases annually in Berlin. Many still hold that professional counseling is optimal for an HIV diagnosis. ManCheck is making the tests available on their premises this month. This move reflects a new reality where a diagnosis evokes fewer feelings of doom and gloom. Though shame and fear still prevent people from seeking face-to-face counseling, they now have the agency to check their status in the privacy of their home without mediators. Spahn’s announcement comes as a results of a PrEP-access movement that started in the last few years. This promises to remove financial hurdles and shuts the door on fishy sources and unsupervised medication. It also opens the door to questions about how to make PrEP availability fairer and more responsible. Given that only half of HIV-positive people in the world get access to treatment, we need to make the most of our upgrade to safer sex 3.0. According to Christoph Weber (Augusta Viktoria Klinikum), if the estimated number of PrEP users in Berlin triples to 3,000, a 50% reduction of new infections is possible, given the medicine is properly used and targeted to risk groups. We must consider not only the needs of men who have sex with men but also those of marginalized at-risk groups – trans* people, drug users, sex workers, people with migration backgrounds including queer refugees, and women whose sexual partners belong to risk groups. On the other hand, as community members hold different attitudes about safer sex, we need to learn how to build trust and communication around PrEP. Through my work at Berliner AIDS-Hilfe, I hear skepticism towards PrEP users. I also encounter HIV-positive people on meds pretending to be negative on PrEP, making it clear that PrEP alone won’t end HIV stigma. I’ve met others users who decided to start PrEP because of their inability to enjoy sex without fear, though they don’t engage in risky behavior. Instead of rushing to biomedical solutions, we need sex-positive, psychosocial interventions that center on fighting stigma. Asking difficult questions and challenging authority is the tradition of the early AIDS movement that paved the way for these achievements that we celebrate today. < Ahmed Awadalla
an English roundup 69 A column of international perspectives on queer Berlin by expats on rotation
Christeene, Sep. 5, 20:00, Berghain w/ Michèle Lamy, DJ Vaginal Davis, visuals by Matt Lambert
Honor system > The recent rise of the AfD from obscurity to Germany’s largest opposition party has not surprisingly coincided with the increased dissemination of far-right populist ideas, including in Berlin. And the simplistic, inflammatory content characteristic of social media is infamous for spreading such views. It is in this climate that a vaguely identified alliance of Neukölln proprietors have used Facebook to launch the campaign “Ehrlos statt Wehrlos” (ESW), roughly translated as “Dishonor over Defenselessness”. In its manifesto, the group misrepresents the Berlin-wide statistical increase of anti-Semitic violence to imagine a North Neukölln torn asunder by a violent “milieu” of Muslim – in particular Arab – men preying on individuals and couples from vulnerable communities, namely LGBTI, Roma, Jewish, homeless people, Israelis and “liberated” women. Aside from the mention of LGBTI patrons, ESW claims no ties to the “potential victims” it seeks to “help” and, accusing leftists and liberals of complicity through silence, it refuses to engage with existing movements or discussions. ESW says it would like to begin a conversation, to create solidarity, yet by attempting to incite panic around an unverified menace, by falsely condemning Muslim and Arab men for all forms of violence from micro-aggressions to attempted murder, it creates a scapegoat, fosters division and feeds into racist, anti-Islamic, anti-immigrant hate. While ESW appears to be an initiative of just a few out-of-touch individuals, it is indicative of a wider trend of far-right organizers disingenuously co-opting progressive issues and language, attempting to take space and introduce far-right rhetoric into progressive discussions. Homophobia and transphobia, anti-Semitism, misogyny, hostility to poverty and homelessness are, unfortunately, well established in the history and structure of German culture and not specific phobias propagated by specific groups, ethnic or otherwise, in Neukölln. Perception of fear does not equate to an actual threat. Accusing or punishing an entire ethnic group for the behavior of some is one of the very definitions of racism. If ESW is earnest in wanting to “help” the people it claims to, it might try to connect with groups and individuals representing those people, to engage with ongoing discussions and conversations, rather than declaring itself a savior organization and insisting on controlling the agenda. Representatives gain the trust and authority of their communities through mutual respect and genuine engagement, not fear-mongering. Those most affected by a situation should have the most say about it. This isn't a controversial statement when considering how to decorate a flat or organize the staff-room fridge, yet if we apply this logic to broader politics, it is revolutionary. <
FOTO: MATT LAMBERT
PHOTO: ALEXA VACHON
Sarah M. Harrison is a writer living in Berlin since 2008. She co-created the surrealist sitcom Charisma, streaming at charisma.watch
“Take your time on my booty, spread it wide like a Law and Order crime / Cause my booty gonna whistle up a damn stank rhyme“
Butt stuff > The mainstream music industry has warmed up to queer artists in recent years, with acts such as Tegan & Sarah and Frank Ocean achieving considerable commercial success. Likewise, hetero women have been increasingly allowed to get as lyrically raunchy as their male peers. And perhaps we can call this progress. But while Rihanna's “S&M” can be a #1 single, there are few, if any, examples of sexually explicit hits by LGBTI musicians. Romantic same-sex ballads get the green light, but jams celebrating the joys of anal exploration are a no-go. There's a double-standard, no doubt. Regardless, some performers seem to be satisfied to be relegated to the gutter of the underground. Hailed as “our generation's Divine” by Dazed, Christeene describes herself as “a human pissoir of raw unabashed sexuality”, and although she hasn't eaten dog shit on camera (yet), she’s been queefing smoke signals of subversion far beyond her home base of Austin, Texas. Christeene released her shock-rocking, booty-bouncing second album Basura (Spanish for “trash”) in May, preceded by the video for “Butt Muscle”, directed by Berlin-based Matt Lambert. “The first time I saw Christeene perform was about six years ago at PORK in Ficken 3000,” he tells SIEGESSÄULE. “It was one of the filthiest, sweatiest and most magical experiences I’ve had.” He teamed up with fashion designer Rick Owens and his partner Michèle Lamy for the artfully NSFW clip, in which fluids such as fresh urine and J-Lube are exchanged. Lambert will also be providing visuals for the concert at Berghain, Lamy will open, and Vaginal Davis will set the mood with a DJ set. Christeene's many other fans in Berlin include Peaches, who invited her as support on her U.S. tour in 2015. “Peaches and I are sisters, and we love to make trouble whenever the fuck we can,” Christeene told SIEGESSÄULE. Does that mean there may be other surprise guests on September 5? “I gotta say, with Vaginal and Michèle sharing the stage, I don't know how much more special it can fucking get! But you never know what the fuck I'm gonna pull outta my butthole, do you?” If you want to stay dry, be sure to stand in the back of the audience. < Joey Hansom
English elsewhere On drag queens and intersectionality: p. 5 Photographer Richard Renaldi: p. 70
Folsom and other kink: p. 44-47 Calendar: pp. 71-99
wtf?
70 an English roundup
FOTO: RICHARD RENALDI
6:50 by Richard Renaldi, taken at the titular time on a Sunday New York morning
Early-bird special As part of the European Month of Photography (Sep. 28 – Oct. 31), American photographer Richard Renaldi is showing his raw and poetic series Manhattan Sunday, in which he pays homage to the historical center of gay nightlife and to the euphoric afterglow of the morning after SIEGESSÄULE präsentiert Manhattan Sunday, Sep. 8 – Nov. 10, Robert Morat | Galerie robertmorat.de
> Are you a night owl? Yes and no. At home, I’m often up until past two a.m., and sometimes I’m even awake until four o’clock. But for much of Manhattan Sunday I went out to photograph around five, so I would usually force myself to sleep five or six hours before going out. How did you come up with the idea of this photo series? Having been a participant in the after-hours nightlife culture myself, I always had a notion that it would make for an interesting photographic study. I loved the feeling of coming out of a club feeling blissful and experiencing the city at its emptiest and quietest. I was hoping to capture the magical quality of the soft glow of the morning light and its contrast to the darkness and flashing lights of the club. Sunday at five in the morning is about the only time the streets of New York slow to a halt.
Why did you choose black and white for capturing such colorful party people? To lend to the work a timeless quality. I was hoping it would feel more dreamlike and fantastical in black and white. People like to get dressed up when they go out and look sexy or glamorous. You can have a boring run-of-the-mill job during the week, but on Saturday night you can transform yourself into a fabulous creature. I love how the queens dress up and show up looking fierce. I love looking at the flesh the gay boys have worked so hard on at the gym, revealed on the dance floor. I love the creativity that can go into an outfit, especially seeing black and Latino kids bringing homegrown street and urban style into the scene. They are all lovely. In your past series Touching Strangers, you partnered people who might have otherwise never met in real life… I spent around seven years making portraits of two or more strangers touching each other across the USA. Partially inspired by the German photographer August Sander’s comprehensive Weimar-era project People of the Twentieth Century, I was also interested in cataloging all types of Americans and pairing them with either similar or different kinds of people. I always felt that my experiences as a gay man and partaking in the culture of promiscuity and anonymous sex informed some of the concepts behind this work. This gave me the desire to illustrate our human commonality and connectedness – the ability we have to connect and be intimate with complete strangers. Are you claiming a gay male gaze in your work? I do think my experience as a gay person has informed how I see and interpret the world, but I’ve never defined myself as a “gay“ photographer. I love photographing men, but I see no reason to claim the gay male gaze as my only point of view. I define myself more as an humanistic photographer. < Interview: Annabelle Georgen
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Vertriebsbüro: Lehrter Straße 23 I 10557 Berlin www.mittenmang-wohnen.de I +49 30 880 94 - 445
heute FOTO: IMAGO/FUTURE IMAGES
FOTO: PRETTYLITTLESYKO.COM
FOTO: STARSFACT.COM
72 Klatsch
Kate Moennig
FOTO: VVG
Ruby Rose Guido Maria Kretschmer
FOTO: JOE KAKE
Ralf König
Unsere Klatschreporterin seit 1999: Karin Schupp „K-Word“, ihre Kolumne, jeden Freitag neu auf l-mag.de!
> Seit die Twitter-Gemeinde im Juli Scarlett Johansson die Rolle eines trans Mannes ausreden konnte, schaut sie gaaanz genau hin und schießt dabei auch mal übers Ziel hinaus. So löste der USSender The CW einen LGBT-Shitstorm mit dem vorbildlichen Plan aus, in seiner neuen Batwoman-Serie die Superheldin so lesbisch sein zu lassen, wie sie es seit 2009 in den Comics ist, und mit der lesbischen Schauspielerin Ruby Rose zu besetzen. Der Sender setze einfach nur auf ein hübsches, bekanntes Gesicht, anstatt eine fähigere Schauspielerin zu suchen, hieß es sofort, und jüdisch (wie Batwoman) sei sie auch nicht. „Ich wünschte, wir würden uns gegenseitig mehr unterstützen“, schrieb das australische Exmodel („Meg“) auf Twitter, bevor es sein Konto frustriert ganz löschte. „Wenn wir [Frauen und Minderheiten] uns gegenseitig runtermachen, schmerzt das mehr als von jeder anderen Gruppe.“ Wenig Dankbarkeit schlug auch Disney entgegen, nachdem durchgesickert war, dass „Jungle Cruise“ der erste Disneyfilm mit einer schwulen Figur sein wird (Josh Gads verhuschte Miniszene in „Die Schöne und das Biest“ zählt nicht!). Dass die Rolle „sehr effeminiert und sehr camp“ sein soll, also dem beliebtesten aller Schwulenklischees entspricht, und an einen Hetero, den Comedian Jack Whitehall, ging, kam bei vielen Schwulen gar nicht gut an, auf Twitter schimpften unter anderem Ex-„Sex and the City“-Star Mario Cantone („Bullshit!“), Omar Sharif Jr., Enkel des „Dr. Schiwago“-Stars („Fail!“), und Ex-„Looking“-Star Daniel Franzese („Zitrone auf unserem Löffel Zucker“). Ärger bekam auch Ralf König: Sein Wandgemälde einer Gruppe von LGBTI, das seit 2015 eine Fassade in Brüssel ziert, wurde mit den Worten „Transphobia“ und „Racism“ besprüht – die
Sprayer störten sich an einer Dragqueen und einer Schwarzen Frau im typischen König-Stil. „Jede Ironie, jede satirische Übertreibung, jeder selbstironische Blick auf die Szene ist gleich ein Angriff auf wen auch immer“, kritisierte der Comiczeichner die „politisch allzu Korrekten“ auf Facebook. „Mich schaudert bei dem Gedanken, in so einer Gesellschaft zu leben: Verbissen, aggressiv, immer einen Grund suchend, sich selbst und sein Weltbild zum Alleingültigen zu erklären.“ Conchita Wurst ist schuld daran, dass die Türkei auch 2019 nicht am Eurovision Song Contest teilnimmt. Man könne zur besten Sendezeit „keinen Österreicher zeigen, der zugleich Bart und Rock trägt und zugleich Mann und Frau sein will“, sagte Ibrahim Eren, Chef des Staatssenders TRT, in Hürriyet. Das Land klinkte sich allerdings schon 2009, also fünf Jahre vor Conchitas ESCSieg, aus dem Event aus. Steht das „The L Word“-Reboot auf der Kippe? Gary Levine, Programmchef des Senders Showtime, ließ jedenfalls jeglichen branchentypischen Enthusiasmus missen, als er beim Presse-Event TCA nach dem 2017 verkündeten Comeback gefragt wurde. „Wir arbeiten hart daran, uns nicht selbst zu wiederholen. Wenn eine Serie draus wird, die etwas Neues zu sagen hat, machen wir sehr gerne weiter“, sagte er und deutete damit an, dass ihm das Konzept von Kate Moennig, Jennifer Beals und Leisha Hailey, Exstars und jetzt Produzentinnen der Lesbenserie, bisher nicht gefällt. Die pansexuelle Musikerin und Schauspielerin SoKo („Die Tänzerin“), aktuell mit Faye Dunaway in einem Gucci-Werbespot zu sehen, wird im Herbst Mutter. Ob die Französin, die 2016 eine sehr öffentliche Affäre mit Kristen Stewart hatte, zurzeit liiert ist, ist nicht bekannt. Guido Maria Kretschmer („Shopping Queen“) setzt auf schwule Sichtbarkeit. „Ich habe eine gewisse Vorbildfunktion – vielleicht trauen sich andere eher, wenn ich diesen Schritt wage“, sagte er in DB Mobil über seine Hochzeit mit Frank Mutters am 8. September auf Sylt. Der Modedesigner und der Maler sind seit 33 Jahren liiert und seit 2012 verpartnert. Über der Emmy-Verleihung am 17. September weht die Regenbogenfahne: Zu den LGBT-Nominierten zählen unter anderem Lily Tomlin, RuPaul, Ellen DeGeneres, Evan Rachel Wood und – zudem für lesbische bzw. schwule Rollen – Sarah Paulson („American Horror Story: Cult“), Tituss Burgess („Unbreakable Kimmy Schmidt“), Samira Wiley für „The Handmaid’s Tale“ (insgesamt 20 Nominierungen) und Ricky Martin für „American Crime Story: The Assassination of Gianni Versace“ (18 Nominierungen, darunter für alle weiteren schwulen Hauptrollen!). Wir drücken die Daumen! <
Programm 73
präsentiert
Sa 08.09., Chalet
Boar
FOTO: JULIAN CURICO
> Am Folsom-Samstag gibt’s in diesem Jahr zum ersten Mal eine große, queere mixed-gender Fetisch- und Cruisingparty. Die „Boar“ verbindet Techno- und House-Mucke von DJs wie Musikerin Tami T (Foto) mit Visuals, Performances, Porn Streaming und einem Fetisch- und Kink-Market im lauschigen Garten des Chalets. < > This year, for the first time, there’s a big mixed-gender fetish and cruising party happening on the Saturday of Folsom Europe. Boar combines techno and house tunes with DJs like Tami T (pictured) with sexy visuals, performances and a fetish and kink market in the cozy garden of Chalet. <
November 1918 – Tanz auf dem Vulkan
mit Maren Kroymann und Sylvester Groth am Klavier: Sir Henry Musikalische Lesung Sa, 22. 9. 2018, 17 Uhr, Großer Saal schlossneuhardenberg.de
hier
74 Programm
10:00 Rotes Rathaus
Sa
01.09. BO I LE R Sp ecial
www.berliner-staudenmarkt.de
1. - 2. SEPT 2018 9 - 18 Uhr
7 JAHRE BOILER ! Freier Eintritt beim Kauf einer 10er-Karte
Sa 01.09. HIV im Fokus > Das Berliner Projekt eines â&#x20AC;&#x17E;Checkpoints MSMâ&#x20AC;&#x153; ist eines der Themen des Kongresses. Der nicht an einen bestimmten Träger gebundene Checkpoint soll ein zielgruppenspezifisches Zentrum fĂźr alle Fragen zu Sexualität und Gesundheit sein und noch im Herbst erĂśffnen. Der Kongress ist kostenfrei; Anmeldung: hiv-im-fokus.de. <
> One of the topics at this yearâ&#x20AC;&#x2122;s â&#x20AC;&#x153;HIV in Focusâ&#x20AC;&#x153; is a new MSM Checkpoint in Berlin. It will be a demographically targeted center for all questions about sexuality and health, set to go live this fall. Todayâ&#x20AC;&#x2122;s conference is free of charge; register at hiv-im-fokus.de. <
Fßhrerscheinfrei bis 12 Personen Grill, Grillgut, Getränke, Picknickboxen in Berlin-Rummelsburg an der Spree
23:59 Berghain
Buchung online: spreeboote.de
HIV IM FOKUS
SAMSTAG, 01. SEPTEMBER 2018 10 - 18 Uhr im Berliner Rathaus
Sa 01.09. Klubnacht > Honey Dijon, Shaun J. Wright (Foto), Kim Ann Foxman â&#x20AC;&#x201C; all diese queeren DJs spielen oft Sets im Berghain. Aber dass sich alle in derselben Nacht auf dem Floor der Panne-Bar tummeln, das hat Seltenheitswert. DJ Hell sowie Localhero nd_baumecker runden dieses traumhafte Line-up ab. <
> Honey Dijon, Shaun J. Wright (pictured), Kim Ann Foxman â&#x20AC;&#x201C; all queer DJs who can frequently be found playing at Berghain. But all of them rocking the decks of Panorama Bar on the same day? That's something special. DJ Hell and local hero nd_baumecker are also part of the insane lineup. <
FOTO: HANS VAN DER WOERD
20:00 Philharmonie
So 02.09. Rotterdam Philharmonic Orchestra > Mit einem Konzert im Rahmen des â&#x20AC;&#x17E;Musikfests Berlinâ&#x20AC;&#x153; beendet der schwule Stardirigent Yannick NĂŠzet-SĂŠguin seine Europatournee mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra. Ab September Ăźbernimmt er dann die musikalische Leitung der Metropolitan Opera in New York. <
> With tonight's concert for the annual classical Musikfest Berlin, gay conductor Yannick NĂŠzet-SĂŠguin's European tour with the Rotterdam Philharmonic Orchestra comes to a close. Then heâ&#x20AC;&#x2122;ll return to his role as the music director of the Metropolitan Opera in New York. <
EINTRITT FREI! www.hiv-im-fokus.de
09:00 Botanischer Garten > Berliner Staudenmarkt, Markt fĂźr GartenzubehĂśr. Garden fair 10:00 Village > Soul of Skin, Touch & Massage Workshop 10:00 Rotes Rathaus > HIV im Fokus, Publikumskongress mit Vorträgen und Workshops zu den neusten Themen rund um HIV und Aids, 17:30: Red Award Verleihung. Symposium 13:30 Sonntags-Club > Empowermentworkshop fĂźr FTLI*, mit Joris 14:00 Stahnsdorf > Stahsdorfer Kunstmeile, StraĂ&#x;enfest. Art fair 16:00 Schwules Museum > Tapetenwechsel/ LAZ, AusstellungsfĂźhrung auf Englisch. Guided tour in English 19:00 Begine > Doppelkopfturnier, Turnier mit tollen Preisen. German card game tournament
Kultur 18:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Chamäleon > Circaâ&#x20AC;&#x2122;s Peepshow, Moderner Zirkus trifft auf innovative Akrobatik, auch um 21:30. Modern circus 19:00 Nocti Vagus Dunkelrestaurant > Piano Träu-
me, Konzert & Dinner. Dinner concert 19:00 NGBK > Lucky, Finissage mit Performances. Exhibition closing 19:30 Berliner Ensemble > Panikherz, TheaterstĂźck nach einem Buch von Benjamin von Stuckrad-Barre. Play 20:00 Wintergarten > Staunen, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Dodo > Berliner Abend, Berliner Lieder und Gassenhauer mit Das Schelmenpack. Concert night 20:00 aquarium > New Clone City, Lesung in Englisch von Mike Hembury, live: Sara Altun & Jenka BĂźhler. Reading with Mike Hembury accompanied by music 20:00 BKA-Theater > Die Zeit ist ein Arschloch, RecordRelease-Konzert mit Cora Frost und Gert Thumser 20:00 SchaubĂźhne > Die Wiederholung, TheaterstĂźck
A JURASSIC A PARK | -
www.BKA-THEATER.de
20:00
20:00 20:00
ST CORA FRO T R & GE THUMSER | -
www.BKA-THEATER.de
20:00
Ăźber ein homophobes Hassverbrechen, auf FranzĂśsisch und Niederländisch mit deutschen und englischen Ă&#x153;bertiteln. Thriller play in French and Dutch, with English and German surtitles Freiluftkino Friedrichshain > Mama Mia â&#x20AC;&#x201C; Here we go again, Die Fortsetzung des Erfolgsmusical. Musical SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical AHA > Circus Prohst , Tunten, Tiere, Transaktionen, Trash Show mit Open Stage, live: Vera Titanic & Margarete von Untot. Trash drag show Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker von Agatha Christie, Regie: Wolfgang Rumpf . Stage thriller written by Agatha Christie
Programm 75 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow â&#x20AC;&#x201C; Berlin? We! Love! You!, Vollplayback und Live Gesang. Drag show 23:30 Bar jeder Vernunft > Hotel Glâ&#x20AC;&#x2122;Amouresque, Late-Night-Show mit Sheila Wolf 23:30 BKA-Theater > Jurassica Parka Late Night, Jurassisca Parka mit ihrem live Talk Format. Comedy talk show
22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, â&#x20AC;&#x17E;die späte Party bis Sonntag frĂźhâ&#x20AC;&#x153;. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Woof > Muscle Bears & Slush Ice, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Clubâ&#x20AC;&#x2122;n Cruise, â&#x20AC;&#x17E;Männer, Drinks, Cruisingâ&#x20AC;&#x153; (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar
Clubs
Festivals SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Tanz im August International Dance Festival 15:00 HAU2 > 1968 â&#x20AC;&#x201C; Promise of Collectivity, On the Sofa: Talks in der Bibliothek. 17:00 Sophiensaele > Paradise Now (1968-2018), fABULEUS / Michiel Vandevelde 17:00 HAU3 > R.OSA, Silvia Gribaudi: â&#x20AC;&#x17E;10 EXERCISES FOR NEW VIRTUOSITIESâ&#x20AC;&#x153; 19:00 HAU1 > The Fifth Winter, Mal Pelo 19:00 Sophiensaele > M.A.R.S., Felix Mathias Ott & Bahar Temiz 21:00 VolksbĂźhne > Neues StĂźck II, Tanztheater Wuppertal Pina Bausch / Alan Lucien Ă&#x2DC;yen 21:00 HAU2 > The Waves, NoĂŠ Soulier
Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Barbiche > Hommage Ă Palomo Spain, FinissageParty 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik + Tischtennis. Partygoers provide tonightâ&#x20AC;&#x2122;s music 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox Night, Be your own DJ. Friedrichshainâ&#x20AC;&#x2122;s well known gay bar 20:00 Club der polnischen Versager > Anko-kai, â&#x20AC;&#x17E;Party for hairy Geishas and Yakuzas with boobsâ&#x20AC;&#x153;, mit Show. Japanese gay party, open for all genders 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitteâ&#x20AC;&#x2122;s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Bar B104 > Sistas, Party for Women and Friends, DJ Titoto (Alltime Favorites). Lesbian party in the queeroriented bar 22:00 Rauschgold > Retrosexuell, â&#x20AC;&#x17E;80s, 90s & 00s Partyâ&#x20AC;&#x153;, DJ Gitti Reinhardt
BERLINâ&#x20AC;&#x2DC;S CRAZY NIGHT (POP / MAIN) Basement: 80er/90erBeats 80er/ r/90 Free Popcorn ¡ Welcome W Shots!
SAT
01.09. 11 PM 01
22:00 Loophole > Barba Berlin, queere Partyreihe aus Melbourne, DJs TFG, Achtung B., James Andrews, Benjamin Hancock, Rica Shay, David Lee Pereira u. a. (Techno). The Australian queer party kicks off its first edition in Europe 22:00 Die Busche > GroĂ&#x;stadtnacht, (Electro, House, Charts, Main, Schlager, Oldie). Berlinâ&#x20AC;&#x2122;s cult club for gays and lesbians 22:00 Monster Ronsonâ&#x20AC;&#x2122;s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: The Shredder. Karaoke night 23:00 Connection Club > Zirkus Berlin, Crazy Night by Destiny Drescher (Pop, Main). Circus-themed gay party 23:00 SchwuZ > bump!, â&#x20AC;&#x17E;Das Retro-Studioâ&#x20AC;&#x153;, DJs mikki_p, PomoZ, Herr von Keil, Cul de Paris, U-Seven, Modeopfer, Trudi Padma Knusprig (80s, 90s, 70s/Schlager). Gay party with retro club classics 23:00 Schicksaal-Thommyhaus > Flowers Of Romance, DJs TerrorWave (PostPunk, Wave, Minimal, Electro, Synth). Queer gothic party 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, DJs Der Freak, Der Puk, Ziggy Stardust, Miss Wonderland, Cabaret Sultana mit Amir & friends, live: Disco Bizarre mit Billy Idle, Daniel Wang (Acid, Elektrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:55 GriessmĂźhle > CockTail dâ&#x20AC;&#x2122;Amore, â&#x20AC;&#x17E;Tokyo Attack is backâ&#x20AC;&#x153;, DJs Alex From Tokyo, Dama, Liad Krispin, Luigi di Venere, Mascaras u. a. (Deep House, Nu Disco). Popular gay discolectro party 23:59 Berghain > Klubnacht, live: Shackleton, DJs Dr. Rubinstein, DVS1, Blawan, Dasha Rush u. a., in der Panorama Bar DJs Honey Dijon, DJ Hell, Josh Cheon, Kim Ann Foxman, Shaun J. Wright, The Black Madonna, nd_baumecker, The Hacker. Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music
Sex 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend-Birthday-Special, Non-StopWochenende mit vielen GeburstagsĂźberraschungen. Special birthday program
20:00 BĂśse Buben > BĂśseBuben-Nacht, SM und spanking. Einlass bis 3:00. The classic spanking party, entry till 3:00 20:00 Quälgeist > Qâ&#x20AC;&#x2122;le Jungs, After-Work BDSM-Party, Zutritt nur fĂźr Männer unter 35, ab 22:00 TNT, fesseln und foltern. After-work BDSM party for guys up to age 35, at 22:00 Tieâ&#x20AC;&#x2122;nâ&#x20AC;&#x2122;Torture 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 Ajpnia > NachtVerkehr, Entspannte Party fĂźr Positive und nicht Positive. Relaxed sex party, men only 22:00 New Action > Cruising Non Stop, â&#x20AC;&#x17E;Gay night for all kinds of fetishâ&#x20AC;&#x153; 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Lab.oratory > Yellow Facts, piss without dress code 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty 23:00 Quälgeist > TNT â&#x20AC;&#x201C; Fesseln & Foltern, BDSMParty fĂźr Männer. BDSM play party, men only
So
02.09. 09:00 Botanischer Garten > Berliner Staudenmarkt, Markt fĂźr GartenzubehĂśr. Garden fair 10:00 Village > Soul of Skin, Touch & Massage Workshop 11:00 Stahnsdorf > Stahsdorfer Kunstmeile, StraĂ&#x;enfest. Art fair 14:00 Quälgeist > Dungeons Workshop, Workshop zu wechselnden BDSM-Themen. Learn details about different BDSM topics 15:00 aquarium > Asian Europeans 2.0, â&#x20AC;&#x17E;Racism and Resistance in Paris and Berlinâ&#x20AC;&#x153;, Podiumsdiskussion in Englisch. Panel discussion
Kultur 16:00 Pfefferberg Theater > Der Fßrst lädt ein, Stßck von Die Aristokraten. Play
18:00 Lilli-Henoch-Sportplatz > La Partida, Cia Vero Cendoya
Bars ANITA VULESICA ÂŤ ÂťMOTHER
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www.BKA-THEATER.de
18:00 Wintergarten > Staunen, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 18:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Chamäleon > Circaâ&#x20AC;&#x2122;s Peepshow, Moderner Zirkus trifft auf innovative Akrobatik. Modern circus 18:00 Berliner Ensemble > Panikherz, TheaterstĂźck nach einem Buch von Benjamin von Stuckrad-Barre. Play 19:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 19:30 Maxim Gorki Theater > LĂś Grand Bal Almanya â&#x20AC;&#x201C; 57 Jahre Scheinehe, Ein Singspiel von Nurkan Erpulat. Play 20:00 SchaubĂźhne > Die Wiederholung, TheaterstĂźck Ăźber ein homophobes Hassverbrechen, auf FranzĂśsisch und Niederländisch mit deutschen und englischen Ă&#x153;bertiteln. Thriller play in French and Dutch, with English and German surtitles 20:00 Philharmonie > Rotterdam Philharmonic Orchestra, im Rahmen des Musikfest Berlin 2018, Dirigent: Yannick NĂŠzet-SĂŠguin. Classical concert 20:00 Central > Shape of Water, Liebesdrama Rund um ein Meereswesen, OmU. Drama in English 20:00 BKA-Theater > Mother, Ein musikalischer Abend mit Madonna, von und mit Anita Vulesica. Performance piece based on the life and career of Madonna
Festivals SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Tanz im August International Dance Festival 16:00 VolksbĂźhne > Neues StĂźck II, Tanztheater Wuppertal Pina Bausch / Alan Lucien Ă&#x2DC;yen
15:00 AHA > AHA-SonntagscafĂŠ, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 19:30 Silver Future > Newbie Night, Treffpunkt fĂźr queere Neuberliner, Show: Judy La Divina, Haidar Al Darwish. A chance for new Berliners to meet 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der MĂśrder, Tatort Public Viewing. Germanyâ&#x20AC;&#x2122;s most popular crime series 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ. Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, â&#x20AC;&#x17E;Der entspannte Sonntagabendâ&#x20AC;&#x153;, casual dress code. Cruising bar
Clubs 08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, Afterhour, DJs Dachgeschoss, Fabrizio Branciaccio & friends (Techno, Electro). Colorful gender-fucking after-hour 10:00 GriessmĂźhle > CockTail dâ&#x20AC;&#x2122;Amore, Party nonstop bis MontagfrĂźh, DJs TBA. The succesful gay party continues till Monday rise its bitter head 12:00 Berghain/Garten > Klubnacht, Das TanzgewĂźhl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday nightâ&#x20AC;&#x2122;s party 20:00 SchwuZ > Divas, â&#x20AC;&#x17E;A night dedicated to Cherâ&#x20AC;&#x153;, mit Cher-Drag-Battle, hosted by Destiny Drescher & Amy Strong, DJs Anna Klatsche u. a. 21:00 Monster Ronsonâ&#x20AC;&#x2122;s Ichiban Karaoke > Liquid
Brunch, Feucht-frĂśhlicher Karaokeabend, Host: SuperNoa. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > House Of Coito, â&#x20AC;&#x17E;Paradies der Liebeâ&#x20AC;&#x153;, DJs Jungle Mind u. a. (Electronic, Oriental, Techno, Tribal, Disco). Italian-infused hedonistic dance party 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Match Hoffman, Kid Rox (Techno, Tech House, Trance). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning 23:00 House of Weekend > GMF, DJs Stella deStroy, Katy Bähm, Sara Moshiri, Show: Allucard (Pop, HipHop, Râ&#x20AC;&#x2122;nâ&#x20AC;&#x2122;B, Techno, House, Electro, Urban). The Sunday gay party establishment
Sex 12:00 XXL â&#x20AC;&#x201C; Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 15:00 BĂśse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 16:00 Quälgeist > Dungeons Deluxe, â&#x20AC;&#x17E;Die queere Playparty fĂźr alle Anderenâ&#x20AC;&#x153;, Einlass bis 17:00. Queer SM play party, entry till 17:00 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Naked Sunday, Einlass bis 18 Uhr. Entry till 18:00 17:00 Mutschmannâ&#x20AC;&#x2122;s > Coffe & Cream, fĂźr HIV-Positive, Einlass bis 19:00. For HIV-postive people, entry till 19:00 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear and Naked, Pants and shirt or naked 20:00 Club Culture Houze > Play and Pain, Play Party
hier
76 Programm
FOTO: MICHIEL DEVIJVER
20:00 Schaubühne
> For his latest play, Milo Rau turned to a brutal murder in Belgium: in 2012, three men tortured a young gay man, Ihsane Jarfi to death. With Die Wiederholung, the award-winning director poses the question: does society share responsibility for the crime? <
20:00 aquarium
Mi 05.09. Erinnern an homosexuelle Opfer ... > Historikerin Joanna Ostrowska und Autor Lutz van Dijk (Foto) engagieren sich für ein Erinnern an homosexuelle Frauen und Männer in der polnischen Gedenkstätte Auschwitz. Auf der Veranstaltung von Queeramnesty sprechen sie über ihre Arbeit und die aktuelle Situation für LGBTI in Polen. Auf Deutsch und Englisch. <
> Historian Joanna Ostrowksa and author Lutz van Dijk (pictured) are involved in the Polish politics of remembrance and are campaigning for a memorial for the homosexual victims of the Nazis. At this Queeramnesty event, they’ll talk about their work and the status quo for LGBTI in Poland. In German and English. <
FOTO: MIKA WASSKIRCHEN
19:00 Schwules Museum
Mi 05.09. Proudly Perverted > Heute eröffnet die Schau „Proudly Perverted“ über die internationale FrauenLesbenTrans*Inter*-BDSM-Community. Dabei stellen sich Leute aus der Szene anhand von Exponaten und Interviewausschnitten selbst vor. Deutlich wird, wie viel Lust möglich ist, wenn das eigene Begehren ohne Abwertung verhandelt wird. <
03.09. Pluspunkt
Mo 03.09. Die Wiederholung > In seinem jüngsten Stück greift der mehrfach preisgekrönte Regisseur Milo Rau einen brutalen Mord auf, der sich in Belgien ereignete: 2012 folterten drei Männer den jungen Schwulen Ihsane Jarfi zu Tode. Dabei stellt Rau die Frage, welche Schuld die Gesellschaft an diesem Verbrechen trägt. <
Mo
> Tonight is the opening of an exhibit on women, lesbians and trans* in the international BDSM community. People from the scene represent themselves visually and via audio excerpts from interviews. It shows just how much pleasure is attainable if you’re able to explore your desires without judgment. <
tangebot auf Anonymes Tes patitis C HIV, Syphilis, He regelmäßig – 21 Uhr montags → 17 18 Uhr freitags → 14 – berlin.de www.pluspunkt 115 aße → Wilhelmstr Tel 44 66 88 0
22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Alexander Cameltoe. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Don Tom, Joe Diel, Ricardo Rodriguez (Deep House, Minimal, Techno, Grooves, Breakz), no explicit dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on
Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 18:00 Quälgeist > Blue Monday Chillout, gemischter BDSM-Abend. BDSM party, mixed-genders 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only
Kultur 19:30 Schaubühne > Jeff Koons, Theaterstück basierend auf dem Leben des Künstlers Jeff Koons, mit Musik von Romain Frequency. Play 20:00 Schaubühne > Die Wiederholung, Theaterstück über ein homophobes Hassverbrechen, auf Französisch und Niederländisch mit deutschen und englischen Übertiteln. Thriller play in French and Dutch, with English and German surtitles 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Seelenbrecher, Kriminalstück. Thriller play 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Mr. Gay Syria, Dokumentarfilm, OmU. Documentary in English
Bars 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Schlager & Cocktails zum Wochenstart, Night of German hits 20:00 Stiller Don > Montag=Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:00 Möbel Olfe > Solidarität vom Fass, Soliabend für die Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und Migrant_innen e. V. (KuB). Mini benefit for local/queer projects 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Greifbar > exciting monday, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men
Clubs 19:00 SO36 > Roller Skate Disko, Skates-After-WorkParty, Tanzkurs ab 20:30, DJs node, Rollers HiFi. Old-school disco night on skates
Di
04.09. 12:00 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, MittagsOrchestra für LebenskünstlerInnen. Music workshop
Kultur 08:00 Romeo und Romeo > Schwarzes Leder, Stampagen-Ausstellung von Stefan Merkt. Exhibition 19:00 EWA Frauenzentrum > Das Leben ist bunt, Vernissage Muki Dea. Exhibition opening 19:30 Schaubühne > Jeff Koons, Theaterstück basierend auf dem Leben des Künstlers Jeff Koons, mit Musik von Romain Frequency. Play 20:00 Schaubühne > Die Wiederholung, Theaterstück über ein homophobes Hassverbrechen, auf Französisch und Niederländisch mit deutschen und englischen Übertiteln. Thriller play in French and Dutch, with English and German surtitles 20:00 Central > Call me by your Name, Liebesdrama von James Ivory, OmU. Coming of age drama, in English 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Circa’s Peepshow, Moderner Zirkus trifft auf innovative Akrobatik. Modern circus 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Dodo > Offene Lesebühne, Lies deine Texte. Reading 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 22:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“. Pansy and her
girls’ weekly drag show and party
Bars 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Bar Sofia > RomaniaAbend 20:00 Filmbühne am Steinplatz > Bingo am Steinplatz, Bingo mit Margot Schlönzke und Giselle d’Apricot. Bingo night 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 21:30 Möbel Olfe > Mädchendisko, der Abend für Frauen, Lesben, Trans*, DJ Kira von der Leine. Olfe’s midweek bar night for girls 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“. Retro pop songs all night 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby
Clubs 21:00 Clärchens Ballhaus > Disco Dienstag, Tanzabend. Disco night
Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Special Price 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Quälgeist > SM am Dienstag, BDSM-Abend für Männer. BDSM night, men only 19:00 Club Culture Houze > Otter und Otterfutter, Bären und Bärenjäger, Für behaarte Männer. For hairy men 19:00 Böse Buben > Give me FFive, Fistparty 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit
Mi
05.09. BO I LE R Sp ecial youngSTARS
Sauna-Event für Jungs bis 28 Jahre | ab 18 Uhr
16:30 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, ProjektBand I für Frauen* und Queers. Music workshop 20:00 aquarium > Erinnern an homosexuelle Opfer in Auschwitz und Berlin – und LGBTIQ-Rechte in Polen heute, Ein Abend mit Dr. Joanna Ostrowska und Dr. Lutz van Dijk, Moderation: Wenke Christoph
Kultur 19:30 Schaubühne > Jeff Koons, Theaterstück basierend auf dem Leben des Künstlers Jeff Koons, mit Musik von Romain Frequency. Play 20:00 Wintergarten > Staunen, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Admiralspalast > Blame it on Bianca del Rio, „RuPaul’s Drag Race“-Gewinnerin erstmals in Deutschland mit ihrem Solo-Programm. Comedy Show 20:00 Freiluftkino Friedrichshain > Call me by your Name, Liebesdrama von James Ivory, OmU. Coming of age drama, in English 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Circa’s Peepshow, Moderner Zirkus trifft auf innovative Akrobatik. Modern circus 20:00 Begine > 52. Lesbische Auslese, Literarisches Quartett mit Ahima Beerlage, Laura Méritt, Katrin Raum, zu Gast: Dr. Anja Kühne. Reading 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:30 Estrel Berlin > Divas – Die Show, Doppelgänger Show. Impersonating the stars 21:00 Berghain > Christeene, Konzert, Support: Michèle Lamy, Vaginal Davis. Concert
Bars 18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:00 Barbiche > DD – Der Damenabend, DJane Nomi Elektra, songs by Lena Braun. Party night for women 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > Bergfest 20:30 Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drags and Drinks with Judy LaDivina, Drag Show,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) 22:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (Retro Music). Oldies bar night
db, Bogdanova, Dennis Rema (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, Host: Dinamite, DJs Paula Koski, Elesbaan, Miss Italia (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well
Folsom 16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, no Dresscode. Relaxed SM play party 19:00 Schwules Museum > Proudly Perverted: Ein Blick in die FrauenLesbenTrans*Inter* BDSM Community, Ausstellungseröffnung. Exhibition opening 22:00 Mutschmann’s > Folsom – Welcome, Popular fetish bar with darkroom 22:00 Woof > Woof Welcome, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Quälgeist > FFisten, „Fisten und Ficken für Männer“. Fisting and sex party, men only 22:00 New Action > The First Step, Warm-up for a hot & horny Folsom weekend. Casual dress code
Mehr
als nur Entspannung pur
Programm 77
Sauna! Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 12:00 bis 6:00 Freitag 12:00 bis Montag 6:00 durchgehend Mehringdamm 34 / Berlin Kreuzberg T e l .: 030 - 57 707 175 Mehringdamm (U6/U7)
Clubs Sex
21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Blue Wednesday, Jazz, Blues & Soul Karaoke, Host: Jacu. Night for soulful and jazzy karaoke lovers 23:00 SchwuZ > Populärmusik, „Summer Edition“, DJs Katy Bähm, Jaycap (Pop). The club revives its old midweek-party series for a short time 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Lovra, DNNS, Marcel
12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 18:00 Der Boiler > YoungStars-Sauna, für Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off
Special Folsom-Sonntag 9. September Standardeintritt: 21 € mit großer Play-Area Exklusiv 100 Tickets (Einlass ab 14 Uhr) im Vorverkauf ohne Warteschlange: 26 € VVK im Boiler oder Code
WEST-BERLIN / KUNST / 1980ER JAHRE 24.8. ———— 16.9.2018
www.boiler-berlin.de
hier
78 Programm
20:00 Trauma Bar und Kino
Do
06.09. HIV? Syphilis?
Damit der Schmerz endlich nachlässt
Stopp
die Ungewissheit!
Do 06.09. El Circulo Eterno > Die Kompanie DanceLab Berlin inszeniert mit dem StĂźck â&#x20AC;&#x17E;El Circulo Eternoâ&#x20AC;&#x153; eine Hommage an Harald Kreutzberg (1902â&#x20AC;&#x201C;1968). Der Ausdruckstänzer gilt als Ikone seines Genres und verkĂśrperte Frauen wie Männer. Der Umgang mit Geschlechterrollen steht deswegen auch im Fokus der Inszenierung. <
> In this production, DanceLab Berlin has created an homage to Harald Kreutzberg (1902-1968). The German icon of modern dance would embody both men and women. Likewise, gender roles are a major theme in the dance company's newest show. <
FOTO: ANNE BRAUN
18:00 Village
Fr 07.09. Instinct.Berlin #6: Macho? > FĂźr die sechste Auflage ihrer Ausstellungsserie heiĂ&#x;en die Leute vom Village FotografInnen und andere KĂźnstlerInnen willkommen, die sich mit den Themen Männlichkeit und Machismus auseinandersetzen. Die Schau erĂśffnet heute mit einer Performance von Constantin Hartenstein (Foto). <
> For the six edition of their group show series, the Village people are welcoming photographers and other artists to share works that explore masculinity and machismo within the context of current discussions about gender. The exhibition opens today with a performance by Constantin Hartenstein (pictured). <
23:00 KitKatClub
Fr 07.09. Revolver > Vorm Kitti wird sich heute Nacht wieder eine rekordverdächtige Schlange bilden, denn keine Ausgabe dieser Partyreihe ist besser besucht als die offizielle ErÜffnungsfete von Folsom. Auf ganzen fßnf Floors kÜnnen sich die Männerscharen zu Electro-Grooves der DJs Pagano (Foto), Moussa, Maringo u. a. austoben. <
> There will be a record-breaking queue outside of Kitti tonight, because no edition of the gay club night is better attended than the official Folsom opening party. On a total of five floors, you can bump and grind to the electro grooves of DJs Pagano (pictured), Moussa, Maringo and many others. <
Kostenlose und anonyme Schnelltests in nur 30 Minuten! 1. und 3. Donnerstag, 16.00 bis 20.00 Uhr aidshilfe-potsdam.de 13:30 Schloss Bellevue > Berlinâ&#x20AC;&#x2122;s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sextour. Only with advanced registration 17:30 Begine > Mal- und Zeichenkurs fĂźr Anfängerinnen, Unter Anleitung von Kunsttherapeutin Dorit Geithner. Drawing class 18:00 Schwules Museum > LAZ, Kuratorinnen FĂźhrung. Guided tour 18:00 Der Boiler > WohlfĂźhlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum > Damit der Schmerz endlich nachlasst, Vortrag. Lecture 19:00 Schwules Museum > Queer-feministisches Leben & Futurität #6, Vortragsreihe. Lecture 19:00 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, Song Writing Workshop, 20:00: Projekt Band II fĂźr Alle, 21:30. Frizu Session â&#x20AC;&#x201C; Musiksession fĂźr Alle. Music Workshop 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in SchĂśneberg, Stammtisch. Open meeting
Kultur 19:00 Ludwig > The Serpent Eats Its Tail , AusstellungserĂśffnung mit Objekten von Russell James Redwood Harris. Exhibition opening 19:00 Barbiche > La Petite et Onirique Affrontement, AusstellungserĂśffnung, Performance von Florian Hesselbarth. Exhibition opening 19:00 EWA Frauenzentrum > Dew Decker, Solo-Konzert, Jazzgitarre und Gesang 19:00 Dock 11 > Comedia Futura: Two, Butho TanzstĂźck. Dance theater 19:00 Nocti Vagus Dunkelrestaurant > MĂśrderische Stille, Der inszenierte Krimi beruht auf einem originalen Fall, dem eine schwule Liebesbeziehung. Crime play 19:30 Deutsche Oper > RomĂŠo und Juliette, Hector Berlioz (1803 â&#x20AC;&#x201C; 1869) / Sasha Waltz. Ballet 19:30 SchaubĂźhne > Jeff Koons, TheaterstĂźck basierend auf dem Leben des KĂźnstlers Jeff Koons, mit Musik von Romain Frequency. Play 20:00 Säule/Berghain > Oase, live: Die Hässlichen VĂśgel, For you Katrina, Negroma, DJ Steven Warwick. Concert night
BehandlungsmĂśglichkeiten bei chronischen Schmerzen
Dr. Friederike Taraz Fachärztin fßr Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Dipl.-Psych Wolfgang Dumat Tagesklinik fĂźr Schmerzmedizin
06.09.2018, 18.30 Uhr Haus 35, 1. OG, gr. Konferenzraum RubensstraĂ&#x;e 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk
ER SCHWEST A L U D COR OMANE TR LIEBT ARZ
20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf , KomĂśdie. Comedy play 20:00 BKA-Theater > Schwester Cordula liebt Arztromane, Comedy Programm. Comedy reading 20:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:30 Estrel Berlin > Divas â&#x20AC;&#x201C; Die Show, Doppelgänger Show. Impersonating the stars 20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show
| -
www.BKA-THEATER.de
20:00 Wintergarten > Staunen, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Schlosspark Theater > Der Stellvertreter, TheaterstĂźck Ăźber Papst Pius XII. Play 20:00 Dodo > Billy Goodman, Slide- und Bluesgitarristen aus New York. Concert 20:00 autorenbuchhandlung berlin mit Kaffeebar > Opoe, Buchpräsentation. Book presentation 20:00 Trauma Bar und Kino > El Circulo Eterno, Ein StĂźck vom DanceLab Berlin. Dance theater 20:00 Prinzessinnengarten > Granpa Sam/ A Jumpinâ&#x20AC;&#x2122; Night in the Garden of Eden, FilmvorfĂźhrung präsentiert von Vaginal Davis und Daniel Hendrickson. Film screening in English 20:00 Freiluftkino Rehberge > Shape of Water, Die Protagonistin verliebt sich in ein menschenähnliches Meereswesen. Drama 20:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Chamäleon > Circaâ&#x20AC;&#x2122;s Peepshow, Moderner Zirkus trifft auf innovative Akrobatik. Modern circus
Bars 19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, â&#x20AC;&#x17E;Alles kann, nichts mussâ&#x20AC;&#x153;, Host: Jonas. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 22:00 MĂśbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Jungle Mind. Thereâ&#x20AC;&#x2122;s nothing like Thursdayâ&#x20AC;&#x2122;s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80sstyle gay cruising bar 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club 22:30 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music
Programm 79
Fr
Richard Renaldi MANHATTAN SUNDAY
07.09.
22:00
23:00
23:00
WWW.ROBERTMORAT.DE
Clubs 22:00 Monster Ronsonâ&#x20AC;&#x2122;s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Alexander Cameltoe. Karaoke night 23:00 Suicide Circus > Chantalâ&#x20AC;&#x2122;s House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantalâ&#x20AC;&#x2122;s infamously lascivious weekly party explosion
Folsom 16:00 GEAR Shop > Tâ&#x20AC;&#x2122;Is PuppyTime, FĂźr Hundehalter und ihre Pups. Puppy meeting 16:00 Scheune > Skinhead Meeting, Dresscode: SkinPunkgear 18:00 Quälgeist > Honey & Spice, SM-Abend nur fĂźr Frauen und trans* 19:00 Brezel Berlin > BerlinCigarMen Fetish Photoshoot, Dress up! 20:00 BĂśse Buben > Training, Sportwear â&#x20AC;&#x201C; Sex â&#x20AC;&#x201C; SM, dresscode: Sneakers mit: Sportswear, Skater, Soccer, Shorts, Jeans & T-Shirts, Trunks, Lycra. 20:00 ZwĂślf Apostel Kirche > Classic Meets Fetish, FĂźr Klassik und Fetisch Liebhaber. Classical music 21:00 Pussycat > Fugger Cigar Lounge, Gay Cigar Salon 22:00 Mutschmannâ&#x20AC;&#x2122;s > Fetish Mix, Popular fetish bar with darkroom 22:00 Woof > Warm Up Folsom Europe, Internationale Cruising bar, meet hot leather & fetish guys 22:00 New Action > Big Welâ&#x20AC;&#x153;Cumâ&#x20AC;&#x153; Party & Boot Shine Night, mit Stiefelputzer fĂźr lau, strikte Kleiderordnung. With boot polisher, dress code: fetish 22:00 Connection Club > Dungeon Party, â&#x20AC;&#x17E;FOLSOM Europe Opening Party â&#x20AC;&#x201C; Be Dirty, Enjoy Your Fetishâ&#x20AC;&#x153;, DJ Tommy S. (Electro, House) 23:00 Mein Haus am See/Cosmic Kaspar > Rezerection, â&#x20AC;&#x17E;Underwear, Swimwear, Sportsgear, Fetishwearâ&#x20AC;&#x153;, Party ist im Keller, fĂźr cis & trans male, DJs Wayne G, Varoness u. a. Men only party originally based in Sidney
Sex 12:00 XXL â&#x20AC;&#x201C; Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, â&#x20AC;&#x17E;Enjoy the differenceâ&#x20AC;&#x153; 20:00 Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky 21:00 Stahlrohr 2.0 > Naked Club, Sexparty organisiert vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Naked sex party 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00
20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Estrel Berlin > Divas â&#x20AC;&#x201C; Die Show, Doppelgänger Show. Impersonating the stars 20:30 Theater im Keller > Travestieshow â&#x20AC;&#x201C; Berlin? We! Love! You!, Vollplayback und Live Gesang. Drag show
+49 30 2162299 www.l-support.net 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Brustbinder â&#x20AC;&#x201C; Ă&#x153;berblick Ăźber Modelle, Produktionen und Community-Manufakturen. Chest binder workshop 20:00 Begine > Single-Treff ab 40 , Frauen kennenlernen. For women over 40
Kultur 18:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Maxim Gorki Theater â&#x20AC;&#x201C; Studio ĐŻ > You are not the Hero of this Story, Ein TheaterstĂźck Ăźber Männerbilder in Zeiten von #metoo. Play 19:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Robert Morat Galerie > Manhattan Sunday, AusstellungserĂśffnung mit Werken von Richard Renaldi. Exhibition opening 19:00 Schwules Museum > Morepixx International Gay Fetish Fotowettbewerb, AusstellungserĂśffnung. Exhibition opening 19:00 Dock 11 > Comedia Futura: Two, Butho TanzstĂźck. Dance theater
www.wintergarten-berlin.de
EVI R & DAS TIE | -
Bars
www.BKA-THEATER.de
19:00 Nocti Vagus Dunkelrestaurant > House of Battlemore, Gruseltheater im Dunkeln. Crime theater in complete darkness 19:30 Deutsche Oper > RomĂŠo und Juliette, Hector Berlioz (1803 â&#x20AC;&#x201C; 1869) / Sasha Waltz. Ballet 20:00 Wintergarten > Staunen, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Schlosspark Theater > Der Stellvertreter, TheaterstĂźck Ăźber Papst Pius XII. Play 20:00 Trauma Bar und Kino > El Circulo Eterno, Hommage an Harald Kreutzberg, vom TheDance Lab Berlin. Dance theater 20:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > Yes but No, TheaterstĂźck Ăźber Sexualität und Begehren. Play 20:00 Freiluftkino Rehberge > Call me by your Name, Liebesdrama von James Ivory. Coming of age drama 20:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Chamäleon > Circaâ&#x20AC;&#x2122;s Peepshow, Moderner Zirkus trifft auf innovative Akrobatik. Modern circus 20:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Theaterhaus Mitte > Bette Davis... â&#x20AC;&#x153;Fasten Your Seatbelts!â&#x20AC;?, Englischsprachiges StĂźck mit und von Bettina Lohmeyer. Play in English 20:00 BKA-Theater > Sex und Quatsch & Rock â&#x20AC;&#x2DC;nâ&#x20AC;&#x2122; Roll, Cabaret mit Evi und das Tier 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen
19:00 Flax > Karaokeshow, Hosts: Dominique, Kevin & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals 19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Grosse Freiheit 114 > Wide Open Friday, (Pop, Electro, Anything Goes). Open to all genders 20:00 Betty F*** > KĂślsch Nacht, Mitteâ&#x20AC;&#x2122;s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:30 Marienhof > Pop & Schlager, mit Musikquiz, Host & DJ: Doris. Poppy trivia night 22:00 Greifbar > Clubâ&#x20AC;&#x2122;n Cruise, â&#x20AC;&#x17E;Männer, Drinks, Cruisingâ&#x20AC;&#x153; (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, The Hobby turns into an outrageous gay pop disco
Clubs 20:00 Begine > Die Pop-Perlen der Tangoschlampe, Andrea legt auf: Bekanntes und Unbekanntes, Neues und Altes. Pop music 22:00 Monster Ronsonâ&#x20AC;&#x2122;s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: King Josephine. Karaoke night 22:00 Die Busche > Crazy Friday, â&#x20AC;&#x17E;Wochenende, Party, Geil!â&#x20AC;&#x153;, (Charts, Electro, Schlager). Berlinâ&#x20AC;&#x2122;s cult club for gays and lesbians 22:00 Raumerweiterungshalle > ÂĄMash-Up!, â&#x20AC;&#x17E;Multigender / Multiworld â&#x20AC;&#x201C; A hommage to MC Xuparinaâ&#x20AC;&#x153;, live:
23:59
Kupalua, Tâmera Vinhas, DJs Grace Kelly, Cigarra, Nara Gandaia (Alternative, Queer/Electro/Synth-Pop, Funk, Tropical Bass) Lab.oratory > Lab.Dance, Einlass bis 24:00, â&#x20AC;&#x17E;Dance up your weekendâ&#x20AC;&#x153;, mit SäulenFloor. Entry till midnight Maze > Atomic, â&#x20AC;&#x17E;Berlin Opening â&#x20AC;&#x201C; Nuclear Powered Indie-Pop for Queers and Folksâ&#x20AC;&#x153;, DJs Marco Ward, trust.the.girl, Jaycap, Sony Straight (Indie, Electro) SchwuZ > Letz Be On, â&#x20AC;&#x17E;Die Party fĂźr Lesben & Friendsâ&#x20AC;&#x153;, DJs Pat Bernetti, LadyCHan, Anxious G, Sara Moshiri, BadKat, Afagh Irandoost (Pop-Hop, House). Schwuzâ&#x20AC;&#x2122;s monthly bash for lesbians and friends Panorama Bar/Berghain > ... get perlonized, DJs Markus Nikolai, Ricardo Villalobos, Sonja Moonear, Zip. Electro night in the upper club area of the hyper-hip dance temple
Folsom 12:00 Axel Hotel Berlin > Folsom Bus Tour, Stadtrundfahrt mit Foto Stops. Guided city bus tour 15:00 Scheune > In Dog We Trust, â&#x20AC;&#x17E;Puppy Play Partyâ&#x20AC;&#x153;, präsentiert von BLF & Boner, dress code: dog and play 17:00 Prinzknecht > BLUF French Leather Coalition, Gathering for French leather men and others, all welcome 17:45 Haus der Kulturen der Welt > Gay Boat Ahoi, rund 3-stĂźndige Bootstour durch das neue und historische Berlin mit DJs. Start & Ende: Anleger des Haus der Kulturen der Welt. 3-hour fetish boat round trip 18:00 Village > Instinct.Berlin #6 â&#x20AC;&#x201C; MACHO?, AusstellungserĂśffnung und Performance von und mit Constantin Hartenstein. Exhibition opening 19:00 Dencker+Schneider > New York Photos, Fotoausstellung. Exhibition 20:00 Mutschmannâ&#x20AC;&#x2122;s > Rubber, Party bis bis 23:59, Im Anschl.: â&#x20AC;&#x17E;Fetish Mixâ&#x20AC;&#x153;. Popular fetish bar with darkroom 20:00 BĂśse Buben > Red-Session, Fistparty, Longterm-Session, mit Buffet zur Stärkung 21:00 Pussycat > Fugger Cigar Lounge, Gay Cigar Salon 21:00 Woof > Fetish In The Mix, Internationale Cruisingbar,, Warm-up for the Folsom weekend 22:00 Pussycat > BLUF Get together, Treffen fĂźr Freunde von Lederuniformen. Meetup for leather fans 22:00 Stahlrohr 2.0 > Sneakfreaxx â&#x20AC;&#x201C; Folsom, Dresscode: Sportswear & Sneakers
22:00 Connection Club > Biohazard Men â&#x20AC;&#x201C; Folsom XXL-Edition, Sexparty ausschlieĂ&#x;lich fĂźr HIV-Positive Männer. Einlass nur auf Gästeliste oder mit Kartenvorverkauf. Info & Tickets: www.biohazardmen.eu. Exclusively for HIV positive men, prior regristration necessary: www.biohazardmen.eu 22:00 Quälgeist > Schmerzlich Willkommen, BDSMPartyt fĂźr Männer, strikter Dresscode: Leder, Gummi, Uniform, Skin, Punk, Skater, Proll, Arbeitsklamotten, Sportswear, Lycra. BDSM party, strict fetish dress code (leather, rubber, chav, workgear, etc), men only 22:00 New Action > Mega Slut Party, Men in gear. Strict fetish dress code 23:00 KitKatClub > Revolver â&#x20AC;&#x201C; Folsom Europe Special, DJs Pagano, Moussa, Maringo, Golding&Manson, Brett Knacksen, Marcel db, Alexio, Asaf Dolev, Sultonic, TiasZ, Annie O., Blitzer Glitzer DJ-Team (Techno, Tech House, Electro). The housey gay party hosts the official Folsom weekend kick-off
Sex 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear
hier
80 Programm
FOTO: JACKIELYNN
12:00 FuggerstraĂ&#x;e/ WelserstraĂ&#x;e
Sa
08.09.
A L I E N
Deutschlandpremiere der deutsch-amerikanischen Tanzproduktion T anzproduktion a @ Pfef Pfefferberg ferberg Theater September, 8. und 9. September r, 20 Uhr
animimotus.de
T ONE NIGH D AIN STAN ISER & PL MIT KA
| -
www.BKA-THEATER.de
Sa 08.09. Folsom Europe StraĂ&#x;enfest > Europas grĂśĂ&#x;tes Fetisch-Event feiert seinen 15. Geburtstag! Das StraĂ&#x;enfest mit Community-Ständen, Talk und Showprogramm ist das HerzstĂźck von Folsom Europe, zu dem auch in diesem Jahr wieder Tausende Lederkerle, BDSM-Fans, Doggies und andere stolze â&#x20AC;&#x17E;Perverseâ&#x20AC;&#x153; pilgern werden. <
> Folsom Europe is one of Berlinâ&#x20AC;&#x2122;s biggest gatherings for fetishists, now in its 15th edition. Todayâ&#x20AC;&#x2122;s street fair will attract thousands of leather daddies, rubber doggies and other proud perverts. Thereâ&#x20AC;&#x2122;s also a stage program, and the Sisters of Perpetual Indulgence will be collecting money for charity. <
20:00
20:30
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EVI R & DAS TIE | -
23:00 Chalet FOTO: JULIAN CURICO AND ELIAS JOHANSSON
Sa 08.09. Boar > In diesem Jahr steigt zu Folsom Europe mit der â&#x20AC;&#x17E;Boarâ&#x20AC;&#x153; zum ersten Mal eine groĂ&#x;e queere mixed-gender Cruisingand-Dance Party! Neben geilen DJs wie Tami T oder Femanyst gibtâ&#x20AC;&#x2122;s Playareas, Visuals (u. a. von Marit Ă&#x2013;stberg) und einen Fetisch- und Kinkmarkt! Präsentiert von SIEGESSĂ&#x201E;ULE! Grunz ... <
> There aren't that many fetish and cruising parties during Folsom Europe that make all genders feel welcome. Boar is a new challenger stepping into the ring this year: aside from the likes of Tami T and Femanyst spinning tracks, there will be play areas, performances, erotic live visuals, and a kinky market! <
19:30
20:00 20:00 12:00 Begine > Wenn die Seele singt, Gesangsworkshop mit Reina Berger. Voice coaching workshop 13:30 Schloss Bellevue > Berlinâ&#x20AC;&#x2122;s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sextour. Only with advanced registration 16:00 Bhf. FriedrichstraĂ&#x;e > Tuntenspaziergang Berlin-Mitte, Gemeinsam sichtbar spazieren, fĂźr die individuelle Sicherheit. A walk through Mitte to increase visibility of marginalized people
20:00
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16:00 Bahnhof FriedrichstraĂ&#x;e
Sa 08.09. Tuntenspaziergang Berlin-Mitte > Im Mai fand in NeukĂślln der zweite Tuntenspaziergang statt. Jetzt veranstaltet Sophia Solaris (Foto) die Demo unter dem Motto â&#x20AC;&#x17E;Gemeinsam sichtbar spazieren, fĂźr die individuelle Sicherheit!â&#x20AC;&#x153; erstmals in Mitte. Los gehtâ&#x20AC;&#x2122;s vorm Tränenpalast, dann Ăźber die OranienburgerstraĂ&#x;e bis zum Bode-Museum. <
20:30
www.BKA-THEATER.de
> The second â&#x20AC;&#x153;Drag Queen Promenadeâ&#x20AC;? took place in May in NeukĂślln. This time, Sophia Solaris (pictured) is organizing a glamorous protest in the city center, walking together in the name of individual safety. It starts at the Tränenpalast, continues to OranienstraĂ&#x;e and ends at the Bode Museum. <
Kultur 18:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Chamäleon > Circaâ&#x20AC;&#x2122;s Peepshow, Moderner Zirkus trifft auf innovative Akrobatik, auch um 21:30. Modern circus 19:00 Dock 11 > Comedia Futura: Two, Butho TanzstĂźck. Dance theater 19:00 Nocti Vagus Dunkelrestaurant > Piano Träume, Konzert & Dinner. Dinner concert 19:30 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Cry Baby, TheaterstĂźck von RenĂŠ Pollesch. Play 19:30 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Maxim Gorki Theater >
20:00
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20:00 20:00
Yes but No, TheaterstĂźck Ăźber Sexualität und Begehren. Play Komische Oper > Die ZauberflĂśte, Inszenierung von Barrie Kosky. Mozartâ&#x20AC;&#x2122;s grand opera The Magic Flute with the British theater group 1927, translation available Wintergarten > Staunen, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics Schlosspark Theater > Der Stellvertreter, TheaterstĂźck Ăźber Papst Pius XII. Play Pfefferberg Theater > ALIEN, TheaterstĂźck Ăźber AuĂ&#x;enseiter in unserer Gesellschaft. Play Freiluftkino Friedrichshain > Shape of Water, Liebesdrama Rund um ein Meereswesen. Drama Theaterhaus Mitte > Bette Davis... â&#x20AC;&#x153;Fasten Your Seatbelts!â&#x20AC;?, Englischsprachiges StĂźck mit und von Bettina Lohmeyer. Play in English BKA-Theater > Sex und Quatsch & Rock â&#x20AC;&#x2DC;nâ&#x20AC;&#x2122; Roll, Cabaret mit Evi und das Tier Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Tod auf dem Nil: Hercule Poirot ermittelt, Nach einem Roman von Agatha Christie, Regie: Matti Wien. Crime play Deutsches Theater/ Kammerspiele > Tschick, Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf. Stage adaptation of the coming-of-age-novel Begine > Sing Along, Mitsingkonzert mit Maike Hauschild am Klavier und Petra Winkler Percussion. Karaoke night Freiluftkino Rehberge > Psycho, Hitchcock Klassiker. Thriller SchaubĂźhne > thisisitgirl, Ein Abend Ăźber Frauen
20:30
23:30
und Frauenfragen. Performance theater Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis Estrel Berlin > Divas â&#x20AC;&#x201C; Die Show, Doppelgänger Show. Impersonating the stars SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Maxim Gorki Theater â&#x20AC;&#x201C; Studio ĐŻ > You are not the Hero of this Story, Ein TheaterstĂźck Ăźber Männerbilder in Zeiten von #metoo. Play Toast Hawaii > Trash Deluxe, â&#x20AC;&#x17E;Auf hoher Seeâ&#x20AC;&#x153;, Queere Burlesque Open Stage, Hosts: Kay P. Rinha, Eva LaBosse, Pimmela van DĂśschen. Drag show Theater im Keller > Travestieshow â&#x20AC;&#x201C; Berlin? We! Love! You!, Vollplayback und Live Gesang. Drag show BKA-Theater > One Night Stand mit Kaiser und Plain, Chanson und Jazz im Foyer. Concert
Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik + Tischtennis. Partygoers provide tonightâ&#x20AC;&#x2122;s music 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Dodo > Berlin Quiz, Raten in Gruppen. Quiz night 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitteâ&#x20AC;&#x2122;s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, â&#x20AC;&#x17E;die späte Party bis Sonntag frĂźhâ&#x20AC;&#x153;. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Greifbar > Clubâ&#x20AC;&#x2122;n Cruise, â&#x20AC;&#x17E;Männer, Drinks, Cruisingâ&#x20AC;&#x153; (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 MĂśbel Olfe > DJ Shambhu, If youâ&#x20AC;&#x2122;re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start
Programm 81 gendary party for all beard lovers, muscle marys and disco dancers
23:00 Grosse Freiheit 114 > Sticky Fingers, „No holes barred rock’n’roll queer night“, DJs Emmanuelle5, Randy Twigg. Randy Twigg’s bar night for rock music lovers
Folsom
Clubs 22:00 Die Busche > Großstadtnacht, (Electro, House, Charts, Main, Schlager, Oldie). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 SO36 > Zembîl, Konzert und Party, live: Adir Jan, Mavis Güneser, DJs Masta Sai, T**lin, Show: Mido (Kurdish/Zaza Music, Oriental, Cosmopolitan Sounds). The mini music festival with a Middle-Eastern touch hosts a special edition at SO 22:00 Insomnia > Secrets, „Kinky Party – Hedonistic Cult“, Show by Jolee Love, DJs Maringo, Boudi Boudin (Tech House, House, Electro), Dresscode: Schwarz, Fetisch, Abendgarderobe, Masken. Queer party edition in the straight hedonist club 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Licky Puppy. Karaoke night 23:00 SchwuZ > Popkicker, by Jurassica Parka, DJs Darc Delirium, Jacky Oh-Weinhaus & Matthias Panitz, DJ TEETH, Lucky Pierre, Loryn, derMicha, Cuftan, Jurassica, Show: Rachel Intervention (House, Retro, Pop).
SchwuZ’s currently most successful party series 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubNacht“, DJs Clark Kent, Der Puk, Sangeet, Flash, live: Disco Bizarre mit Marco Duits, Johanna Mercker (Acid, Elektrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:59 Berghain > Klubnacht , live: Aleksi Perälä, DJs Ben Klock, Valesuchi, Courtesy, Marcel Dettmann u. a., in der Panorama Bar live: Philipp Gorbachev, DJs Miss Kittin, Marcellus Pittman, Francois X, Lennart Wiehe u. a. Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music 23:59 Bauakademie > Horse Meat Disco, DJs James Hillard, Jim Stanton, Partok, Michelle Manetti (Disco, House, Deep House). The le-
SAT 08 SEPT 23:00 Spreewerkstätten (Alte Münze) Molkenmarkt 2 • 10179 Berlin
thursdays september06/13/20/27
fridays
doors open 9 to 11 pm
12:00 Fuggerstraße/Welserstraße > Folsom Europe Straßenfest 2018, Für alle FetischliebhaberInnen, Bühnenprogramm ab 14:00. The annual street fair to live out your fetish in public 14:00 Dencker+Schneider > New York Photos, Fotoausstellung. Exhibition 16:00 Schwules Museum > Proudly Perverted, Ein Blick in die FrauenLesbenTrans*Inter* BDSM Community: Kurator_innenführung mit Birga Meyer (deutsch). Guided tour 17:00 Village > Instinct.Berlin #6 – MACHO?, Künstlergespräch. Artist talk 17:30 Dragon Room im KitKat-Club > FickstutenMarkt – Folsom XL-Edition, Einlass Stuten bis 18:30 Uhr; Einlass Hengste 19-20 Uhr. Entry for mares till 18:30, stallions enter between 19.00, till 20:00 18:00 The Ballery > My Gay Eye – Homage to Tom Of Finland, Ausstellung, Gespräch und Führung mit Kurator Rinaldo Hopf und Tom of Finland Ex-Partner Durk Dehner, Musik von DJ Hell. Exhibition 18:30 Village > Instinct.Berlin #6 – MACHO?, Power Games Performance mit Helge-Björn Meyer. Performance 20:00 New Action > Breaches, Leather and Uniform in Boots Night, Für alle Freunde von Lederuniformen, Dresscode: strictly leather uniform 20:00 Connection Club > F*ck Extreme, „Time To Sex“, DJ Tommy S. (House, Techno). Schöneberg’s gay clubbing institution with XXL cruising area 20:00 Böse Buben > C/P: Corporal Punishment, caning, paddeling, birching,
Sex
21:00 21:00
22:00 22:00
22:00
22:00
strapping, slippering, spanking, flogging, no dress code Pussycat > Fugger Cigar Lounge, Gay Cigar Salon Woof > Fetish In The Mix, Internationale Cruisingbar, Meet hairy leather guys Mutschmann’s > Fetish Mix, Popular fetish bar with darkroom Gretchen > Testosterone, Ü40 Party für Muscle Bears, Leather-/Workingmen, DILF und deren Admirers,, DJs TBA UnterTage > Hunters Party, Geburtstagsspecial, Schaumparty, kein Dresscode, DJs: Redtomcat, Steve K. Fetish-oriented foam party, no dress code Quälgeist > Gearfreaks, Gear-Fetisch-Party für Männer, dresscode: alle Arten von Fetisch-Klamotten, von
Skin, Gummi, Leder bis SWAT. Sex party for fetishists of gear/outfits, strict dress code 23:00 Maze > addiction, „Dance- & SportswearParty – folsom edition“, Show: Aaron, David Luca, DJs TBA (House, Pop, Electro) 23:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chalet > Boar, alternative Fetischparty, DJs Tami T, Dirty Daddy Don u. a. , Performance: Progressive Genitalia (Techno). Mixedgender fetish/cruising dance party 23:00 Alte Münze > PiG Berlin, Offizielle Folsom-Party, men only, DJs Moussa, Jack Chang, Alejandro Alvarez, Beto Ramos, Frank Wild, Spencer Reed, Kain, Tommy, N.O.B. (House, Electro), dress code: strictly sleazy fetish. Official Folsom party
18:00 Quälgeist > Combat/ Trampeling, „Trampling, Gut Punching, CBT, derber Körperkontakt“, Einlass bis 22:00. Stomping sex party entry till 22:00 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 Ajpnia > NachtVerkehr, Entspannte Party für Positive und nicht Positive. Relaxed sex party, men only 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Lab.oratory > Gummi, Einlass bis 23:59, rubber outfit only. Entry till midnight 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty
SEPTEMBER 2018
Naked Sex Party doors open 10 to 12 pm
sundays
doors open 4 to 6 pm
september02
Naked Sunday
september09
Leather
pimp up your weekend, double drinks
september16
Athletes
saturdays
doors open 10 to 12 pm
september01
Yellow Facts
september23
Yellow Facts
september30
Filthy Farm
september07 september14/21/28
september08 september15 september22 september29
Lab.dance 2-4-1
dance up your weekend, double drinks
Friday Fuck 2-4-1
piss without dresscode
Gummi
every first sunday
second skin, dresscode full leather fit for fuck, dresscode sportswear & sneaker piss without dresscode peasant barn action, dresscode farmer
rubber outfit only!
Fausthouse
anal deep throat
Mask
no face, just body
SneakerSox
dresscode sneakers
CERTAINLY SAFE SEX
AM WRIEZENER BAHNHOF BERLIN – FRIEDRICHSHAIN S OSTBAHNHOF
hier
82 Programm
10:00 Tempelhofer Feld
So
gazine Live, Feministische Allianzen, Diskussionsrunde
Bars
09.09.
db, Mandy van Dorten, Scary u. a. (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe 23:00 House of Weekend > GMF, DJs Gloria Viagra, Annie O., Andrew Moore (Pop, Hip-Hop, R’n’B, Techno, House, Electro, Urban). The Sunday gay party
Folsom
So 09.09. Life Run > Die Berliner Aids-Hilfe lädt zum 9. Life Run Benefizlauf, um ein Zeichen gegen die Diskriminierung von Menschen mit HIV zu setzen. Los geht’s am Café Lustgarten auf dem Tempelhofer Feld. Mit der Startgebühr von 20 Euro wird die Arbeit der BAH unterstützt. Die Moderation des Events übernimmt Margot Schlönzke. <
> The Berliner AIDS Hilfe is holding their ninth annual Life Run: the entry fee of 20 euros will help sustain the BAH's efforts in ending the social stigma for people living with HIV. The starting line is at Café Lustgarten in Tempelhofer Feld, and Margot Schlönzke will be the event's hostess. <
19:00 Südblock
FOTO: NANETTE/SO36
Kultur
Di 11.09. Kiezbingo > Das legendäre „Kiezbingo“ wird heute nach draußen verlegt: So darf sich das Publikum unter freiem Himmel vor dem Südblock um die heiß begehrten Bingoscheine reißen. Dazu verteilen die Kultmoderatösen Gisela Sommer (Foto, li.) und Inge Borg (Foto, re.) tolle Gewinne und zelebrieren Rituale wie „den Elf“. <
> Tonight, the cult bingo night in Kreuzberg is getting some fresh air: Gisela Sommer and Inge Borg (pictured LR) are hosting a special edition of their event in the beer garden outside of Südblock. If you can spell the name of the game and can count to 75, you, too, have a chance to win cool prizes! <
FOTO: ANNA FRIES
20:00 Sophiensæle
Mi 12.09. Oh My > „Alle können kommen. Aber niemand muss kommen“: Unter diesem Motto lädt das Kollektiv Henrike Iglesias (Foto) zu seiner neuen Produktion. Die Performerinnen erforschen Pornografie als queerfeministische Empowerment-Strategie, bei der auch die Normen weiblicher Sexualität infrage gestellt werden. <
10:00 Tempelhofer Feld > Life Run 2018, Benefizlauf zugunsten der Berliner AidsHilfe. Sports charity event 11:00 Pfefferberg Theater > ALIEN Workshop, Bewegungsworkshop von Choreografen Tim Rubel und Elisabeth Kindler-Abali 12:00 Sarotti-Höfe > Weinbund! Sekt in the City, Sektverkostung. Sparkling wine tasting
> For the season opening at Sophiensæle, Henrike Iglesias (pictured) is premiering its seductive new production. The troupe of four performers explores pornography as a queer-feminist empowerment strategy, questioning the norms surrounding female sexuality. <
11:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Dagmar Manzel. Porträt einer Anti-Diva, Dokumentarfilm mit anschließendem Gespräch 15:00 Sonntags-Club > Trans* Poets, Poetry und Slam von einer Gruppe Jugendlicher 16:00 Theaterhaus Mitte > Bette Davis... “Fasten Your Seatbelts!”, Englischsprachiges Stück mit und von Bettina Lohmeyer. Play in English 18:00 Wintergarten > Staunen, Moderne Akrobatik 19:00 Estrel Berlin > Divas – Die Show, Doppelgänger Show 19:00 Barbiche > Slightly strange theatre, Performance night 19:00 Dock 11 > Comedia Futura: Two, Butho Tanzstück. Dance theater 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 19:30 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Cry Baby, Theaterstück von René Pollesch. Play 19:30 Deutsche Oper > Roméo und Juliette, Hector Berlioz (1803 – 1869) / Sasha Waltz. Ballet 19:30 Maxim Gorki Theater > Alles Schwindel, Das Revuetheater,: queere Mischung aus Operette, modernem Boulevard, politischem Kabarett, Jazz und neuer Musik. Revue 20:00 Schlosspark Theater > Der Stellvertreter, Theaterstück über Papst Pius XII 20:00 Pfefferberg Theater > ALIEN, Theaterstück über Außenseiter in unserer Gesellschaft. Play 20:00 Freiluftkino Friedrichshain > Cabaret, Der Klassiker in der Originalfassung. Musical in English 20:00 Schaubühne > thisisitgirl, Ein Abend über Frauen und Frauenfragen 20:30 Maxim Gorki Theater – Studio Я > Missy Ma-
15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ. Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar 22:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay bar
Clubs 08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, Afterhour, DJs Falidae, ANC & friends (Techno, Electro). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 about blank > Poly-Motion, „fummeln | tanzen | schneckno | garden“, sexpositive After-Hour 12:00 Berghain/Garten > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday night’s party 16:00 Festsaal Kreuzberg > Fries Season Closing, queere Partyreihe im Biergarten bis 22:00, DJ Minq, Tannhäuser, Lucky Pierre (Disco Divas & Heros). Queer party in the venue’s beer garden 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaoke-Abend, Host: Silvr. Nurse your hangover 22:00 Ficken 3000 > House Of Coito, „Plattentektonik“, DJ Jungle Mind (Electronic, Oriental, Techno, Tribal, Disco). Italian-infused hedonistic dance party 23:00 KitKatClub > 10 Jahre Nachspiel, DJs Maringo, Dilone, Basti Wach, Marcel
11:00 Südblock > Folsom Europe WLTI Brunch, Für alle Frauen, Trans*, Genderqueer und Intersex Personen, die die Frauen BDSM-Szene respektieren und sich dieser zugehörig fühlen 14:00 Dencker+Schneider > New York Photos, Fotoausstellung. Exhibition 14:00 Fugger-/Welserstraße > Folsom-Chill-Out-Area, Bier und Drinks am Sonntagnachmittag 15:30 Böse Buben > Femme Fatalities @ Folsom Europe, Party für alle Frauen, Trans*, genderqueer & Intersex, Einlass vorbehalten und nur mit Voranmeldung: femmefatalities @yahoo.com. Party for all LTI*, prior registration necessary: femmefatalities @yahoo.com 16:00 Boxer Berlin > BLF – Meet & Greet, Berlin Leder & Fetisch (BLF) e. V. 16:00 Quälgeist > FolsomBDSM-Chillout, BDSMChillout für Männer 17:00 Village > Instinct.Berlin #6 – MACHO?, Künstlergespräch. Artist talk 17:00 Stahlrohr 2.0 > BerlinBastards – Folsom Special, nur für HIV-Positive, ohne Dresscode. Exclusively for HIV-positive men 17:00 Woof > Underbear Afternoon, Fetish & Underwear Afternoon, 21:00: „Fetish In The Mix“. Cruising Night 17:00 Connection Club > Coffe & Cream Folsom Special, für HIV-Positive, mit Buffet. For HIV-postive people 18:30 Village > Instinct.Berlin #6 – MACHO?, Power Games Performance mit Helge-Björn Meyer. 21:00 Pussycat > Fugger Cigar Lounge, Gay Cigar Salon
9. September 2018 12 -19 Uhr
Schmelzwerk Sarotti-Höfe Mehringdamm 55 Berlin
SEKT IN THE CITY
Zum Frühschoppen, Brunch oder Mittagessen ... 25 verschiedene Sekte, Pet Nat, Perlweine, Crémants und Champagner. Dazu passend vom Schmelzwerk Markus Herbichts Hauptstadtküche. Austern, Crevetten, Poke Bowls und mehr.
Programm 83 22:00 Mutschmannâ&#x20AC;&#x2122;s > Fetish Mix, Popular fetish bar with darkroom 22:00 Polygon > Mentabolism, Dance & Sex Party, DJs TBA (Techno) 22:00 New Action > Heaven & Hell, dress code: strict gay fetish gear (leather, chaps, workers, boots ...)
Sex 12:00 XXL â&#x20AC;&#x201C; Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 16:00 Lab.oratory > Leather, second skin, dress code: full leather 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 17:00 Grosse Freiheit 114 > Sneakfreaxx, Folsom Afterparty, Dresscode bis 23:00. Sports fetish party till 23:00 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 20:00 Club Culture Houze > Play and Pain, Play Party fĂźr Alle
Mo 10.09.
22:00 Greifbar > exciting monday, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar
Clubs 22:00 Monster Ronsonâ&#x20AC;&#x2122;s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: The Shredder. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Manhooker, Manjana, Frankie Flowerz (Deep House, Minimal, Techno, Grooves, Breakz), no explicit dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe
Folsom 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruisingbar 22:00 Mutschmannâ&#x20AC;&#x2122;s > The Best comes last, Bar mit Darkroom, DJs TBA 22:00 New Action > The Last Shout, â&#x20AC;&#x17E;Zeit um Abschied zu nehmenâ&#x20AC;&#x153;, reguläre Barnacht, lockerer Dresscode. Relaxed bar night
Sex 12:00 XXL â&#x20AC;&#x201C; Pornokino & Sexshop > Fuckinâ&#x20AC;&#x2122; Monday, Cruising-Sex-Fun 18:00 Quälgeist > Blue Monday Chillout, gemischter BDSM-Abend. BDSM party, mixed-genders 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only
BO I LE R Sp ecial PARTNERTAG
2 Personen fĂźr 25,- â&#x201A;Ź ab 12 Uhr
Kultur 19:00 aquarium > mondkalb, Lesung und Gespräch mit den Mitgliedern der Redaktion von mondkalb. Reading 19:30 Deutsche Oper > RomĂŠo und Juliette, Hector Berlioz (1803 â&#x20AC;&#x201C; 1869) / Sasha Waltz. Ballet 20:00 Schlosspark Theater > Der Stellvertreter, TheaterstĂźck Ăźber Papst Pius XII. Play 20:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Die Zofen, TheaterstĂźck von Jean Genet mit komplett männlicher Besetzung, mit englischen Ă&#x153;bertiteln. Play with English surtitles 22:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Kino International > MonGay: Al Berto, Portugisisches Liebesdrama, OmU. Drama
Bars 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Schlager & Cocktails zum Wochenstart, Night of German hits 20:00 Stiller Don > Montag=Dontag, One of the cityâ&#x20AC;&#x2122;s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > KĂślsch Nacht, Mitteâ&#x20AC;&#x2122;s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday
Kultur 19:00 Barbiche > Pepperâ&#x20AC;&#x2122;s Photo Chat, mit Stargast. Talk 19:30 Arsenal > Freak Orlando, Queere Groteske von der lesbischen Regisseurin Ulrike Ottinger. Movie screening 20:00 Central > Nico, 1988, Biopic Ăźbe die ehemalige Sängerin von Velvet Underground, OF.m.dt.Ut. Biopic 20:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 21:00 Monster Ronsonâ&#x20AC;&#x2122;s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 22:00 Pre-Show â&#x20AC;&#x17E;Giezaâ&#x20AC;&#x2122;s Pokehouseâ&#x20AC;&#x153;. Pansy and her girlsâ&#x20AC;&#x2122; weekly drag show and party
Bars 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Bar Sofia > RomaniaAbend 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 21:30 MĂśbel Olfe > Mädchendisko, der Abend fĂźr Frauen, Lesben, Trans*, DJs Nedalot & Revenge Booty. Olfeâ&#x20AC;&#x2122;s midweek bar night for girls 22:00 Ficken 3000 > Der LohntĂźtenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, â&#x20AC;&#x17E;ab in die Retro RĂśhreâ&#x20AC;&#x153;. Retro pop songs all night 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby
Clubs
Di
11.09. 11:00 EWA Frauenzentrum > EWA on Tour, Baumkronen- und Zeitreisepfad Beelitz-Heilstätten. Hiking tour 12:00 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, MittagsOrchestra fßr LebenskßnstlerInnen. Music workshop 20:00 Dodo > Reisebericht, Reisebericht von den Galapagos Inseln und Ecuador von und mit Fokko Ukena. Travel report 20:00 Village > Kreatives Tagebuch-Schreiben, Mit Andrew Marshall. Journaling and creative writing workshop for GBTQ men 20:00 Begine > IT-WomenStammtisch, Offenes Treffen. Open meeting
19:00 SĂźdblock > Kiezbingo â&#x20AC;&#x201C; Open-Air-Special, präsentiert von Inge Borg & Gisela Sommer, Co-Hosts: Sabuha Salaam, Fatma Souad. Special edition of the queer bingo night 21:00 Clärchens Ballhaus > Disco Dienstag, Tanzabend. Disco night
Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Special Price 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 12:00 XXL â&#x20AC;&#x201C; Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, â&#x20AC;&#x17E;XXL Fuck Factoryâ&#x20AC;&#x153; 19:00 Quälgeist > SM am Dienstag, BDSM-Abend fĂźr Männer. BDSM night, men only 19:00 Club Culture Houze > Otter und Otterfutter, Bären und Bärenjäger, FĂźr behaarte Männer. For hairy men 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, fĂźr Boys von 18-28, ab 24 Uhr fĂźr alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit 22:00 Woof > Farewell Folsom Europe, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men
Mi
12.09. 16:30 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, ProjektBand I fĂźr Frauen* und Queers. Music workshop 18:00 Begine > Ladies Tauschtraum, Tauschring fĂźr Frauen und Lesben. A night to meet and to exchange stuff 19:00 SĂźdblock > Ganzhaben statt Teilhaben, â&#x20AC;&#x17E;Kritische Sicht auf das Bundesteilhabegesetzâ&#x20AC;&#x153;, Vortrag von Martin Seidler. Lecture 19:00 CafĂŠ Ulrichs > Informationsabend, Ă&#x153;ber die ehrenamtliche Mitarbeit in der Berliner Aids-Hilfe. Info day for volunteers
Kultur 19:00 Barbiche > Le-Thans offener Song Salon, Musik von Markus Soloding 19:00 GeistesblĂźten > Wiederentdeckung Midnight Cowboy, Lesung mit Gabriele von Arnim, Daniel Schreiber und Mark Waschke. Reading 19:30 Maxim Gorki Theater > A Walk on the Dark Side, Produktion von Yael Ronen und Ensemble. Performance Theater 20:00 Ludwig > Gefährliche Vergangenheit, Buchpremiere und Lesung mit Ria Klug. Book presentation 20:00 Ocelot > Geisternächte, Premierenlesung. Book presentation 20:00 VolksbĂźhne > Rosas â&#x20AC;&#x201C; Die sechs Brandenburgischen Konzerte, Inszenierung von Anne Teresa De Keersmaeker. Dance theater 20:00 Sophiensaele > Oh My, StĂźck zum Thema weibliche Sexualität vom Performance-Kollektiv Henrike Iglesias. Play about female sexuality 20:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Chamäleon > Circaâ&#x20AC;&#x2122;s Peepshow, Moderner Zirkus trifft auf innovative Akrobatik. Modern circus 20:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 BKA-Theater > Wildes Berlin, Das Berlin-Musical, Regie: Denis Fischer. Musical 20:00 Bar jeder Vernunft > Ein Lied kann eine KrĂźcke sein, Solo for One â&#x20AC;&#x201C; Irmgard Knef. Chanson night 20:30 Estrel Berlin > Divas â&#x20AC;&#x201C; Die Show, Doppelgänger Show. Impersonating the stars
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VOLKSBĂ&#x153;HNE Anne Teresa De Keersmaeker Die sechs Brandenburgischen Konzerte 12.09. â&#x20AC;&#x201C; 15.09.18
GefĂśrdert durch die Kulturstiftung des Bundes.
+49 30 2162299 www.l-support.net 21:00 Delphi Lux > MonGay: Tackling Live - Berlin Bruizers, Dokumentarfilm. Documentary in German 21:00 AHA > Go West Comedy Show, Standup-ComedyShowcase auf Englisch, mit Ben MacLean (Kanada), Yannick Geske (Deutschland) und Simone Hudson (Neuseeland). Englishlanguage comedy night
Bars 18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:00 Bar B104 > Ladyâ&#x20AC;&#x2122;s Night, Abend nur fĂźr Frauen. Bar night exclusively for women 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > Bergfest 20:30 Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drags and Drinks with Judy LaDivina, Drag Show,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 â&#x20AC;&#x17E;Mittwochs Musicâ&#x20AC;&#x153; (Pop) 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer,
Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, â&#x20AC;&#x17E;Mix am Mittwochâ&#x20AC;&#x153;, DJ Doris Disse (Retro Music). Oldies bar night 22:00 New Action > Break the Week, Open House Night, no dresscode. Regular bar night
Clubs 23:00 SchwuZ > Populärmusik, â&#x20AC;&#x17E;Summer Editionâ&#x20AC;&#x153;, DJs Fixie Fate, Simon LaCoste (Pop). The club revives its old midweek-party series for a short time 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Yoshi Kanou, Marcel db, Jordan, Dr. Double U (Techno, Electro, Experimental). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 about blank > Schlau, mixed-gender, DJs Ancut, Purita D, Manuela Mayoral, Analogue Cops, Matthias u. a. (House, Techno). Party series supporting gender equality 23:59 Tresor > Tresor New Faces, Host: Christian Marras, DJs Vertical Spectrum, Raudra., Helga P. (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well
Sex 12:00 Der Boiler > Boiler FanTag, Mit Codewort von Facebook oder Gayromeo gibt es ermäĂ&#x;igten Eintritt. Pay less with the codeword from Facebook or Gayromeo 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL â&#x20AC;&#x201C; Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 BĂśse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, â&#x20AC;&#x17E;Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannenâ&#x20AC;&#x153;. Relaxed sex party 19:00 Quälgeist > JaSMin Berlin, BDSM-Abend fĂźr Frauen und Trans*. BDSM party for women and trans* 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight â&#x20AC;&#x201C; Adam & Eve im Lustgarten, â&#x20AC;&#x17E;Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Loungeâ&#x20AC;&#x153;, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off
hier
84 Programm
20:00 Festsaal Kreuzberg
Do
FOTO: OMORP
13.09. Do 13.09. Johnny Hooker > Der brasilianische Superstar Johnny (Foto) Hooker beschreibt sich selbst als â&#x20AC;&#x17E;fierce woman in a manâ&#x20AC;&#x2122;s body with tearful eyesâ&#x20AC;&#x153;. Nun kommt er mit seiner Queer-Tropical-Fusion-Mucke erstmalig nach Berlin. Als Support gibtâ&#x20AC;&#x2122;s vorab eine Dragperformance von Gloria Viagra, DJ des Abends ist Grace Kelly. <
> Brazilian singer, writer and filmmaker Johnny Hooker (pictured) describes himself as a â&#x20AC;&#x153;fierce woman in a man's body with tearful eyesâ&#x20AC;?. Tonight, he'll perform his queer mix of glam and TropicĂĄlia in Berlin for the first time. Gloria Viagra will warm up the stage with a drag performance, and Grace Kelly will DJ. <
19:00 Theater im Delphi (Ehemaliges Stummfilmkino Delphi)
13:30 Schloss Bellevue > Berlinâ&#x20AC;&#x2122;s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sextour. Only with advanced registration 17:30 Begine > Mal- und Zeichenkurs fĂźr Anfängerinnen, Unter Anleitung von Kunsttherapeutin Dorit Geithner. Drawing class 18:00 Schwules Museum > Tapetenwechsel/ LAZ, AusstellungsfĂźhrung auf Englisch. Guided tour in English 18:00 Der Boiler > WohlfĂźhlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Vivantes WenckebachKlinikum > Wenn die Huftgelenke ihren Dienst versagen, Vortrag von Dr. Oliver Altenkirch. Lecture 19:00 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, Monats Special: Diskussion: Qualität ohne Druck, 20:00: Projekt Band II fĂźr Alle. Music Workshop 19:00 Schwules Museum > LAZ Queer Talk, Podiumsdiskussion. Discussion 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in SchĂśneberg, Stammtisch. Open meeting
Kultur Fr 14.09. A Conversation with Janelle MonĂĄe > Mit ihrem Album â&#x20AC;&#x17E;Dirty Computerâ&#x20AC;&#x153; wurde die KĂźnstlerin Janelle MonĂĄe endgĂźltig zu einer der fĂźhrenden queeren Stimmen des afrofuturistischen Funk, Soul und Râ&#x20AC;&#x2122;nâ&#x20AC;&#x2122;B. Im Rahmen des â&#x20AC;&#x17E;Red Bull Music Festivalsâ&#x20AC;&#x153; spricht sie heute Ăźber ihr Leben und Werk im Spannungsfeld von â&#x20AC;&#x17E;raceâ&#x20AC;&#x153;, â&#x20AC;&#x17E;classâ&#x20AC;&#x153; und â&#x20AC;&#x17E;genderâ&#x20AC;&#x153;. <
> With Dirty Computer, Janelle MonĂĄe not only released her most accomplished album to date; she also came out as pansexual. Tonight, as part of the Red Bull Music Festival, the Afrofuturist R&B artist will speak about the impact of race, class and gender on her life and work. <
23:55 Suicide Circus
19:00 Barbiche > lllssoirĂŠe, Performances by MartineQuiPique 19:00 Nocti Vagus Dunkelrestaurant > Schatten des Todes, Krimi-Theater. Crime play 19:30 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > Yes but No, TheaterstĂźck Ăźber Sexualität und Begehren. Play 19:30 Deutsche Oper > La Traviata, Guiseppe Verdi. Opera 19:30 Frizu Lounge > Belindaâ&#x20AC;&#x2122;s Salon, Salon fĂźr Musik und Ă&#x201E;hnliches. Concert 20:00 Wintergarten > Staunen, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Festsaal Kreuzberg > Johnny Hooker, Konzert, organisiert von Bossa FM & ÂĄMASH-UP! Queer singer 20:00 Dodo > Rob Crouch & Mr. Moe, Classic Jazz, Swing and Blues. Concert 20:00 Anlegestelle Fischerinsel (Historischer Hafen) > Einfach Diva, TravestieStar MEGY B.. Drag show
Fr 14.09. G day > Zum letzten Mal in diesem Jahr ist auch das Gartenareal des Clubs im Rahmen der queeren Sause offen. Das â&#x20AC;&#x17E;Season Endingâ&#x20AC;&#x153; der Outdoor-Saison bestreiten u. a. die Dance-Meister dOP aus Paris, Polanski (Foto) aus London, der fĂźr TechnoBeats sorgt, und die Party-Masterminds 2Faro und Mashyno. <
> Tonight's queer party at the Friedrichshain techno club is also the last chance till next summer to enjoy the garden area. dOP from Paris and Polanski (pictured) from London will spin house and techno, and of course the party's masterminds 2Faro and Mashyno will be part of the action, too. <
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Wenn die HĂźftgelenke ihren Dienst versagen Wann kĂźnstlicher Gelenkersatz?
Dr. Oliver Altenkirch Chefarzt der Klinik fßr Unfallchirurgie und Orthopädie, Zertifiziertes Lokales Traumazentrum
13.09.2018, 18.30 Uhr Aufnahmezentrum, Haus 1, 1. OG, Raum 104 Wenckebachstr. 23, 12099 Berlin www.vivantes.de/wbk
20:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Cry Baby, TheaterstĂźck von RenĂŠ Pollesch. Play 20:00 VolksbĂźhne > Rosas â&#x20AC;&#x201C; Die sechs Brandenburgischen Konzerte, Inszenierung von Anne Teresa De Keersmaeker. Dance theater 20:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, Das Musical Basiert auf dem Buch â&#x20AC;&#x17E;Leb wohl Berelinâ&#x20AC;&#x153; von Christopher Isherwood der in den 30er jahren in SchĂśneberg lebte. Musical 20:00 BKA-Theater > Wildes Berlin, Das Berlin-Musical, Regie: Denis Fischer. Musical 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Seelenbrecher, KriminalstĂźck. Thriller play 20:30 Estrel Berlin > Divas â&#x20AC;&#x201C; Die Show, Doppelgänger Show mit Bette Midler, Madonna, Britney u. a. Impersonating the stars 20:30 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Maxim Gorki Theater â&#x20AC;&#x201C; Studio ĐŻ > You are not the Hero of this Story, Ein TheaterstĂźck Ăźber Männerbilder in Zeiten von #metoo. Play 20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow mit Schridtsteller-Team. Reading show
Bars 19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, â&#x20AC;&#x17E;Alles kann, nichts mussâ&#x20AC;&#x153;, Host: Jonas. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 MĂśbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Jean Paul Anders. Thereâ&#x20AC;&#x2122;s nothing like Thursdayâ&#x20AC;&#x2122;s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80sstyle gay cruising bar 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:30 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music
Clubs 19:00 Toast Hawaii > Whatever: the Afterwerk, After-Work-Party, Hosts: Bambi Mercury & Ghost, Guests: Van Essa Da Silva, Harle Quing. After-work event 22:00 Säule/Berghain > Säule XVIII, Line-up TBA. Night of experimental beats 22:00 Monster Ronsonâ&#x20AC;&#x2122;s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: SuperNoa. Karaoke night 23:00 Suicide Circus > Chantalâ&#x20AC;&#x2122;s House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantalâ&#x20AC;&#x2122;s infamously lascivious weekly party explosion
Sex 12:00 XXL â&#x20AC;&#x201C; Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, â&#x20AC;&#x17E;Enjoy the differenceâ&#x20AC;&#x153; 19:00 BĂśse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky 21:00 Mutschmannâ&#x20AC;&#x2122;s > Naked-Sex-Party 21:00 Stahlrohr 2.0 > Naked Club, Sexparty organisiert vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Naked sex party 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00
Fr
14.09.
15:00 aquarium > Sprich mit mir!, Gespräch und Workshop mit Oskar Streit und Gudrun Streit. Workshop 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Das lachende
Programm 85 Becken â&#x20AC;&#x201C; Ă&#x153;bungen zum Mitlachen. Train your pelvis 19:00 Ehemaliges Stummfilmkino Delphi > A Conversation with Janelle MonĂĄe. Talk
Kultur
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18:00 Sonntags-Club > Sing Sang Song, Mitsing-Konzert. Concert 19:00 Barbiche > Barbiche On Air mit AC MEADOWS + Mari Mara, Konzertabend 19:00 Nocti Vagus Dunkelrestaurant > House of Battlemore, Gruseltheater im Dunkeln 20:00 Wintergarten > Staunen, Moderne Akrobatik 20:00 aquarium > The S-Word, â&#x20AC;&#x17E;Das unerwartete Comeback des Sozialismusâ&#x20AC;&#x153;, BuchverĂśffentlichung und Podiumsdiskussion mit KeeangaYamahtta Taylor, Bhaskar Sunkara, Loren Balhorn 20:00 Passionskirche > Therr Maitz, Konzert der russischen Band. Concert 20:00 Ballhaus Ost > All Men Must Die, PerformancestĂźck orientiert an einer amerikanischen Fernsehserie, von Das Helmi. Play 20:00 VolksbĂźhne > Rosas â&#x20AC;&#x201C; Die sechs Brandenburgischen Konzerte, Inszenierung von Anne Teresa De Keersmaeker. Dance theater 20:00 Sophiensaele > Oh My, StĂźck zum Thema weibliche Sexualität vom Performance-Kollektiv Henrike Iglesias. Play 20:00 Konzerthaus Berlin > Jâ&#x20AC;&#x2122;accuse (Ich klage an), Stummfilm mit Live-Musik, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Frank Strobel. Silent film and live music 20:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Chamäleon > Circaâ&#x20AC;&#x2122;s Peepshow, Moderner Zirkus trifft auf innovative Akrobatik. Modern circus 20:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf , KomĂśdie. Comedy play 20:00 BKA-Theater > Wildes Berlin, Das Berlin-Musical, Regie: Denis Fischer
20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Estrel Berlin > Divas â&#x20AC;&#x201C; Die Show, Doppelgänger Show 20:30 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Maxim Gorki Theater â&#x20AC;&#x201C; Studio ĐŻ > You are not the Hero of this Story, Ein TheaterstĂźck Ăźber Männerbilder in Zeiten von #metoo. Play 20:30 Theater im Keller > Travestieshow â&#x20AC;&#x201C; Berlin? We! Love! You!, Vollplayback und Live Gesang 21:00 SĂźdblock > SchildkrĂśtenritt, â&#x20AC;&#x17E;Jeder Tag ist Frauen*tagâ&#x20AC;&#x153;, Show von Les Reines Prochaines, Spezial am Vorabend der Feministischen Sommeruni
Bars 19:00 Flax > WeLoveMusic, mit Tischtennis, DJ Tobi N. (Clubsounds). Gay bar 19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Betty F*** > KĂślsch Nacht, Mitteâ&#x20AC;&#x2122;s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Bar B104 > Sistas, Party for Women and Friends, DJ Andretti (Pop, Râ&#x20AC;&#x2122;nâ&#x20AC;&#x2122;B, Vocal House). Lesbian party 21:00 Marienhof > Bingo, Host: Stella deStroy 22:00 MĂśbel Olfe > DJ Ben Jones, If youâ&#x20AC;&#x2122;re clueless what to do 22:00 Woof > Hot Guys & Slush Ice, Cruisingbar 22:00 Rauschgold > The New Lipsynkas, â&#x20AC;&#x17E;Schlager meets Discoâ&#x20AC;&#x153;, Show mit GĂŠrĂ´me Castell 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Greifbar > Clubâ&#x20AC;&#x2122;n Cruise, â&#x20AC;&#x17E;Männer, Drinks, Cruisingâ&#x20AC;&#x153; (Electro, House, Pop). Popular 80s-style bar 23:00 Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, fĂźr Queers, Tarts und Friends, DJ Matthew Peach (Pop, Mainstream Diva)s 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, The Hobby turns into an outrageous gay pop disco
030 202 987 15
rsb-online.de
22:00 Mutschmannâ&#x20AC;&#x2122;s > Machete, â&#x20AC;&#x17E;El Ritmo sigueâ&#x20AC;&#x153;, gay electro party with Latin Beats, DJ Line 22:00 Freudenzimmer > GentleWomansClub, â&#x20AC;&#x17E;After work party von Frauen* fĂźr Frauen*, unabhängig des sexuellen Begehrensâ&#x20AC;&#x153; 22:00 Die Busche > Crazy Friday, â&#x20AC;&#x17E;Wochenende, Party, Geil!â&#x20AC;&#x153;, (Charts, Electro, Schlager). Berlinâ&#x20AC;&#x2122;s cult club for gays and lesbians 22:00 Monster Ronsonâ&#x20AC;&#x2122;s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Ripsy. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Mystic Friday meets Ganeshs Birthday, DJs Alezzaro, Cubixx, Antaro, Jimbo, Ant, Elektroengel u. a. (Psychedelic Trance, Goa, PsyTrance). Hedonistic trance event 23:00 SchwuZ > Tasty, DJs Obstsalat b2b Dorfdisko, Mavin, Merean, Stitch & Tchuani, Bakläxa, Chi, ASHUS, Punani, Ladybird, Baris Cengiz, Sara Moshiri, Prens Emrah (Pop, Hip Hop, Râ&#x20AC;&#x2122;nâ&#x20AC;&#x2122;B, Middle Eastern Beats) . Party series focusing on urban sounds from around the world 23:00 Connection Club > Disco Butter, â&#x20AC;&#x17E;Die 80er, 90er, 00er Partyâ&#x20AC;&#x153;, DJ Gitti Reinhardt (Disco, Pop). Retro music party 23:59 Suicide Circus > Glory Indian Summer by G day, indoor + outdoor, DJs dOP, Polanski, Deepneue, Joris Biesmans, Nori, Joseph Diel, 2Faro, Mashyno. Queer disco/house party 23:59 Berghain > Houndstooth, live: Aisha Devi, Throwing Snow, DJs Call Super, Pariah, Special Request 23:59 Arena Club > Strictly Forbidden x Art Bei Ton, queere PerformanceArt-Party, DJs Femanyst, Vergil, Justine Perry, Eve Schwarz b2b Clarisse u. a. (Techno, Electro). An arty, hedonistic rave
CASUAL CONCERT Karten 20 â&#x201A;Ź & 10 â&#x201A;Ź Freie Platzwahl
Sex 20:00 BĂśse Buben > Rim-Club, FĂźr alle Arschliebhaber. dresscode: naked, underwear, sportswear, chaps 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, fetish, rubber. Men only 21:00 AHA > Die AHA-Erotikparty, Das Original . Monthly sex party 22:00 Quälgeist > Q! â&#x20AC;&#x201C; Back To The Roots, Klassische BDSM nur fĂźr Männer, strikter Dresscode 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, â&#x20AC;&#x17E;Pimp up your weekendâ&#x20AC;&#x153;. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > Sportlads, powered by sneakfreaxx, dress code: sportswear & sneakers 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear
ROBIN TICCIATI dirigiert und moderiert BRUCKNER Symphonie Nr. 7 danach LOUNGE mit Live Act und DJ
Di 25.09.
Konzert im Rahmen des Musikfest Berlin 2018
14. SEPTEMBER 2018 20 UHR I KONZERTHAUS FRANK STROBEL
Clubs
ABEL GANCE â&#x20AC;&#x17E;Jâ&#x20AC;&#x2122;accuseâ&#x20AC;&#x153; (Ich klage an) â&#x20AC;&#x201C; StummďŹ lm von Abel Gance mit einer Filmsinfonie von Philippe Schoeller
20.30 Uhr | Philharmonie dso-berlin.de
hier
86 Programm
ab 10:00 HumboldtUniversität
Sa
FOTO: HEIKO KALMBACH
15.09. Kultur
Sa 15.09. Feministische Sommeruni 2018 > An der Humboldt-Uni findet heute ein Tag voller Workshops und Diskussionen zu historischen und aktuellen Debatten der Frauen- und Lesbenbewegung statt. Um 18:00 lädt unser Schwestermagazin LMAG zu einem Talk ßber feministische Medien mit Birgit Bosold (Foto), Vorständin des Schwulen Museums, u. a. <
> Today, Humboldt University is hosting workshops and discussions on historical and current debates about the feminist and lesbian movements. At 18:00, our sister publication L-MAG welcomes you to a talk about feminist media with figures such as Birgit Bosold (pictured), board member of the Schwules Museum. <
15:00 about blank
Sa 15.09. Room 4 Resistance > This edition of the socially conscious rave series welcomes several acts from ComemĂŠ Records, including Borusiade (pictured), Charlotte Bendiks, and label boss Mathias Aguayo. This is also the last R4R of the year featuring the garden area, including an open DJ booth for women and trans* till 18:00. <
FOTO: ARSENAL - INSTITUT FĂ&#x153;R FILM UND VIDEOKUNST E.V.
> Bei dieser Ausgabe der queer-feministischen Party ist das Electro-Label CĂłmeme Records als Host mit dabei, das Liveact Borusiade (Foto) sowie die DJs Charlotte Bendiks und Labelchef Matias Aguayo mitbringt. Bis 18:00 kĂśnnen sich zudem Frauen und Trans* an einem Mitmach-DJPult ausprobieren. <
21:00 Arsenal
10:00 Humboldt-Universität, Hauptgebäude > Feministische Sommeruni 2018, Ă&#x153;ber 60 Vorträge, Workshops, Lesungen und Diskussionen rund um die Frauen- und Lesbengeschichte, zum Beispiel 18:00 im HĂśrsaal 2097 Podium von LMAG. Symposium on the history of the feminist and lesbian movements 10:00 Archäologisches Landesmuseum Brandenburg im Paulikloster > Regionalmarkt Brandenburg, Regionale Produkte entdecken, Neustädtische HeidestraĂ&#x;e 28, Brandenburg an der Havel. Street fair 14:00 Village > Kollektives Kunstprojekt â&#x20AC;&#x201C; Ein Quilt fur Liebe und Hoffnung, Handarbeits Workshop. Start to make our own quilt 15:00 Sexclusivitäten > Weibliche* Ejakulation, Workshop fĂźr Paare und andere Beziehungskonstellationen, Singles welcome 16:00 Schwules Museum > LAZ, Kuratorinnen FĂźhrung. Guided tour 18:00 Wamos-Zentrum > Kuschelparty, nur fĂźr lesbische Frauen!, Einlass ab 17:30. Cuddle party for women 19:00 KitKatClub > Was ist sittenwidriges BDSM?, â&#x20AC;&#x17E;Ab wann ist BDSM strafbarâ&#x20AC;&#x153;, Fortbildung mit Charme & Witz von Neamides. Lecture
18:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Chamäleon > Circaâ&#x20AC;&#x2122;s Peepshow, Moderner Zirkus trifft auf innovative Akrobatik, auch um 21:30. Modern circus 19:00 Barbiche > In a muse, Barabend mit Musik und Live-Performances. Live music and performances 19:00 Nocti Vagus Dunkelrestaurant > Piano Träume, Konzert & Dinner. Dinner concert 19:30 Komische Oper > Anatevka, Musical inszeniert von Barry Kosky. Musical 19:30 Deutsche Oper > Schwanensee, Staatsballett Berlin. Swan Lake by Tchaikovsky 20:00 Wintergarten > Staunen, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Dodo > H.P. Daniels, Lesung und Lieder. Reading with live music 20:00 Ballhaus Ost > All Men Must Die, PerformancestĂźck orientiert an einer amerikanischen Fernsehserie, von Das Helmi. Play 20:00 VolksbĂźhne > Rosas â&#x20AC;&#x201C; Die sechs Brandenburgischen Konzerte, Inszenierung von Anne Teresa De Keersmaeker. Dance theater 20:00 Sophiensaele > Oh My, StĂźck zum Thema weibliche Sexualität vom Performance-Kollektiv Henrike Iglesias. Play about female sexuality 20:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical
WILDES BERLIN | -
www.BKA-THEATER.de
20:00 Die kleine Philharmonie > #ParisBerlin, Frank Brunet Gesang, Andreas Peschel Klavier. Chanson night 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf , KomĂśdie. Comedy play 20:00 BKA-Theater > Wildes Berlin, Das Berlin-Musical, Regie: Denis Fischer. Musical 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Estrel Berlin > Divas â&#x20AC;&#x201C; Die Show, Doppelgänger Show. Impersonating the stars 20:30 Maxim Gorki Theater â&#x20AC;&#x201C; Studio ĐŻ > Die Geschichte vom Leben und Sterben des neuen Juppi Ja Jey Juden, â&#x20AC;&#x17E;Die Juden-Monologeâ&#x20AC;&#x153;. Play 20:30 Theater im Keller > Travestieshow â&#x20AC;&#x201C; Berlin? We! Love! You!, Vollplayback und Live Gesang. Drag show 21:00 Arsenal > Johnny Guitar, Camp-Klassiker mit Joan Crawford. Camp classic in English
Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik + Tischtennis. Partygoers provide tonightâ&#x20AC;&#x2122;s music 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox Night, Be your own DJ. Friedrichshainâ&#x20AC;&#x2122;s well known gay bar 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitteâ&#x20AC;&#x2122;s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 22:00 Mutschmannâ&#x20AC;&#x2122;s > Klubnacht, mit DJ. Electro night in the popular fetish bar 22:00 Woof > Hot Guys & Slush Ice, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > Drink Kiss Dance, DJ Jaycap, Host: Miss Pan Am DragAirlines 22:00 MĂśbel Olfe > DJ Dr. K, If youâ&#x20AC;&#x2122;re clueless what to do,
Sa 15.09. Johnny Guitar > Das Arsenal widmet Hollywoods antikommunistischer Hysterie nach dem Zweiten Weltkrieg eine Filmreihe: Kritik an der Stigmatisierung politisch links orientierter Filmleute Ăźbte der Camp-Western â&#x20AC;&#x17E;Johnny Guitarâ&#x20AC;&#x153;, in dem sich Joan Crawford und Mercedes McCambridge das hitzigste Duell der Filmgeschichte liefern. <
> Arsenal is dedicating a series to the anti-communist craze of post-WWII Hollywood. Tonight's screening is both a campy Western and a critique of the stigmatization of leftists in the film industry, in which Joan Crawford and Mercedes McCambridge enact the most heated duel in cinematic history. <
Dircksenstr. 48 Am Hackeschen Markt www.brillenwerkstatt.de Oranienstr. 32 und ÂťDie MaskeÂŤ Mehringdamm 66 Kreuzberg
Programm 87
So
15 | 0 9 | 2 018
22:0 0-0 :00
16.09.
PLOYCEEBELL LENNOX KRIZZI WITH THE K! IM GRETCHEN OBENTRAUTSTRASSE 19/21
stopping by the Olfe is a good start 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag früh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar
Clubs 15:00 about blank > Room 4 Resistance x Cómeme, 21-hour garden closing. Live: Borusiade, DJs Charlotte Bendiks, Matias Aguayo, DJ OCCULT, rRoxymore, KILLA, LMGM, Luz u. a. (House, Techno). Politically conscious DJs and underground dance music 20:00 Begine > Tanzfieber, Community-Dancing mit Marion. The biggest dance hits 22:00 Die Busche > Großstadtnacht, 2 Floors (Electro, House, Charts, Main, Schlager, Oldie). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Gretchen > Girls Town, „Frauenparty. Queer friends very welcome“, Straight Box bis Mitternacht mit Felicia Mutterer, DJs Ployceebell, Lennox, Krizzi with the k! (Charts, Favorites, Pop, Hip-Hop, R’n’B, Soul). The legendary party for grrrlz 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: The Shredder. Karaoke night 22:00 SO36 > Dancing with Tears in your Eyes, DJs ED Raider, Naked Zombie. 80s party 23:00 Sameheads > Icky, all genders welcome, DJs TBA. Sleazy indie party 23:00 Musik & Frieden > Irrenhouse, Motto: Karma Hotel, DJs Bürger P., Divinity, Influx, PomoZ, Magic Magnus, Doris Diss, Gitti Reinhardt, Show: Nina & Brigitte (Pop, House, Retro). Nina Queer’s wacky gay party with drag show 23:00 Connection Club > Beef Party, „Die neue Fleischeslust“, Party für Männer, DJs A. Disko (Electro). Naked dance party, men only
Topless: Eintritt bis 0 Uhr FREI! To Nackt oder im Jock: die ganze Nacht Nacht!!
DANCE & SEX SEX
beef eff
Mainfloor: A. DISKO LAY AY ZONE Basement: PLAY
15.09.. 11 PM
23:00 SchwuZ > Kiezdisko, „Dein SchwuZ * Dein Kiez * Deine Party!“, by Edith Schröder. DJs Biggy van Blond, Polly Puller, Spencer Reed, Divinity, Exildiscount, Didi Disco, Herr von Keil, Edith, Show: Jewels Airlines, Anna Klatsche, Caddy (Pop, House, Retro). Party hosted by cult Berliner drag persona Edith Schröder 23:00 KitKatClub > Carneball Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Wolle XPD, Der Würfler, Marc Lange, Felix FX, Alice D., live: Disco Bizarre mit Suspect, Marc Hype (Acid, Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:30 Spindler & Klatt > Sunbreak 2018 – Levels, DJs Maringo, Andrew Moore, DjCK, Franz Täubing u. a. 23:59 Berghain > Klubnacht , live: Wata Igarashi, DJs Henning Baer, Answer Code Request, Len Faki, Stefan Goldmann u. a., in der Panorama Bar DJs Ben UFO, Roi Perez, Margaret Dygas, Virginia u. a. Get lost in the concrete temple for contemporary electronic dance music 23:59 Hangar 49 > Tanz den Untergrund, „underground electronics“, DJ TerrorWave
Sex 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 Ajpnia > NachtVerkehr, Entspannte Party für Positive und nicht Positive. Relaxed sex party, men only 21:00 Quälgeist > Sodom & Gomorrah, Gemischter BDSM-Abend in passendem Outfit. BDSM play party, mixed-genders, dress erotic 22:00 Böse Buben > Fuck & Fly, für Männer mit HIV, Raw without STDs. For HIV positive men only 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Lab.oratory > Fausthouse, Einlass bis 24:00, „anal deep throat“ 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty
10:00 Archäologisches Landesmuseum Brandenburg im Paulikloster > Regionalmarkt Brandenburg, Regionale Produkte entdecken, Neustädtische Heidestraße 28, Brandenburg an der Havel. Street fair 13:00 Quälgeist > Mit uns drüber reden, SM-Infos für Männer und Frauen. All you want to know about SM 18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche > Gottesdienst, Kirche PositHIV 19:30 bebop Tanzschule > Tag der offenen Tür, kostenloser Unterricht und Tanztee. Free dance classes
Kultur 16:00 Begine > Hannah Arendt in Briefen, Interviews und Gedichten mit Klaviermusik , Es liest: Dr. Andrea Althoff; am Flügel: El bieta Sternlicht. Reading with music 18:00 Wintergarten > Staunen, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 18:00 Silver Future > PopProtagonistinnen, Vernissage der Fotoausstellung von Jessica Weber. Exhibition opening 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Circa’s Peepshow, Moderner Zirkus trifft auf innovative Akrobatik. Modern circus 19:00 Estrel Berlin > Divas – Die Show, Doppelgänger Show. Impersonating the stars 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 19:30 ufaFabrik > Wie der Wind ! Eine Reise voller Änderungen und Wege... Der Lobgesang an Göttin Oya, Performance von Joaquín La Habana 20:00 Ludwig > Chichi für Coco, Der Benefiz-Kunstsalon für Sigrid Grajek, mit Auktion, Buffett und Unterhaltung. Benefit event 20:00 aquarium > Konzert im Dunkeln, „Alex im Licht – Soundcollagen und Lieder“, eine musikalische Reise mit Musiker*innen, die sehen und nicht sehen. Concert night in the dark 20:00 Ballhaus Ost > All Men Must Die, Performancestück orientiert an einer amerikanischen Fernsehserie, von Das Helmi. Play 20:00 Sophiensaele > Oh My, Stück zum Thema weibliche Sexualität vom Performance-Kollektiv Henrike Iglesias. Play about female sexuality 20:00 Erna P! > Fünf Uhr Tee im Erna P!, Salonkonzert mit Erna Pachulke und Gast. Chanson night in drag 20:30 Maxim Gorki Theater – Studio Я > Die Geschichte vom Leben und Sterben des neuen Juppi Ja Jey Juden, „Die Juden-Monologe“, Sasha Marianna Salzmann. Play
Bars 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ. Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar
Clubs 08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, Sonntags Afterhour, DJs Marion Cobretti, Techno Jesus & friends (Techno, Electro). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain/Garten > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday night’s party 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaokeabend, Host: Fortune Taylor. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > House Of Coito, „Fuck Da Show“, DJs Jungle Mind, Black K (Electronic, Oriental, Techno, Tribal, Disco). Italian-infused hedonistic dance party 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Scary, Pected (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning 23:00 House of Weekend > GMF, DJs Will DeLight, Maringo, Charlet C. House (Pop, Hip-Hop, R’n’B, Techno, House, Electro, Urban). The Sunday gay party establishment
Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 15:00 Böse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 15:00 Quälgeist > Kaffee, Sex und Kuchen, BDSM-Chillout für Männer und Frauen 16:00 Lab.oratory > Athletes, Einlass bis 18:00, „fit for fuck“, dress code sportswear+sneaker 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear and Naked, Pants and shirt or naked 20:00 Club Culture Houze > Play and Pain, Play Party für Alle
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88 Programm
18:00 Spreewiesn am Postbahnhof
Mo 17.09.
12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 18:00 Quälgeist > Blue Monday Chillout, gemischter BDSM-Abend. BDSM party, mixed-genders 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only
FOTO: CHIPI
19:00 Schwules Museum > Queer-feministisches Leben & Futurität #7, Vortragsreihe. Lecture
Mo 17.09. Gaywiesn > Eines der erfolgreichsten Events von Veranstalter Bork Melms ist diese alljährliche schwule Oktoberfest-Gaudi. Heute startet die Party mit der Liveband Banausen sowie mit Pop-Mucke von DJ Gloria Viagra (Foto) erneut durch. Bis Mitte Oktober geht’s hier dann jeden Montag auf den Bierbänken rund. <
Sex
> One of the most successful events by promoter Bork Melms is this annual gay Oktoberfest shindig. It kicks off tonight with the band Banausen live, as well as pop tunes from DJ Gloria Viagra (pictured). Every Monday today through mid-October, you can come and enjoy a round on the beer benches. <
Kultur 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Love, Simon, Coming-of-Age Drama, OmU. in English
Bars
20:00 Chamäleon
Di
18.09. WISSEN IST CHANCE
g HIV & Ernährun M. Latzke, izin Allgemeinmed
FOTO: PEDRO GREIG
19h Di., 18.09.18,
Di 18.09. Circa’s Peepshow > Die weltberühmte australische Kompanie Circa kommt zurück ins Chamäleon. Mit „Peepshow“ feiern die „Rockstars“ der Zirkuswelt das erotische Potenzial der Akrobatik. Die PerformerInnen in Nude-Look-Kostümen spielen mit Sinnlichkeit, Nacktheit und Gelüsten. Es wird heiß! <
> The world-famous Australian company Circa is back at Chamäleon. With Peepshow, the rock stars of contemporary circus explore the erotic potential of acrobatics. Expect a spectacle of skimpy costumes, nudity, sensuality and lust. Is it getting hot in here?! <
19:00 Galerie Deschler
19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Schlager & Cocktails zum Wochenstart, Night of German hits 20:00 Bar Sofia > Bella Italia 20:00 Stiller Don > Montag=Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > exciting monday, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay bar
FOTO: SVEN MARQUARDT
Clubs
Mi 19.09. Sven Marquardt: PACK > Berghain-Türsteher, gefeierter Fotograf, spröde Nightlife-Diva – Sven Marquardt (Foto) gehört sicherlich zu den eigenwilligsten Figuren der Hauptstadt. Seine neue Ausstellung „Pack“ zeigt Porträtfotos von internationalen Playern der Electroszene, untermalt durch Soundscapes, die von DJ Marcel Dettmann komponiert wurden. <
> Berghain bouncer, celebrated photographer, demure nightlife diva – Sven Marquardt (pictured) is certainly one of the most idiosyncratic figures in the city. His new exhibit gathers portraits of international players in the electronic music scene, accompanied by soundscapes composed by DJ Marcel Dettmann. <
18:00 Spreewiesn am Postbahnhof > Gaywiesn, Schwule Oktoberfestgaudi, DJ Gloria Viagra, live: Die Banausen, Host: Mataina Ah-wie-süss. The gay Berlin way to celebrate the famous „Oktoberfest“ 19:00 SO36 > Roller Skate Disko, Skates-After-WorkParty, Tanzkurs ab 20:30, DJs node, Rollers HiFi. Old-school disco night on skates 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: SuperNoa. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Solvane, Frankov, Ricardo Rodriguez (Deep House, Minimal, Techno, Grooves, Breakz), no explicit dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on
12:00 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, MittagsOrchestra für LebenskünstlerInnen. Music workshop 19:00 ZIK-Orangerie > Wissen ist Chance: Das große Fressen, HIV und Ernährung, Vortrag: Michael Latzke, Allgemeinmediziner. Lecture 20:00 EWA Frauenzentrum > Feminismus im Netz und das gewaltvolle Echo, Vortrag mit mit Jasna Strick und Leena Simon vom Anti-StalkingProjekt des Frieda-Frauenzentrums. Lecture
22:00 Woof > Bear Bust, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“. Retro pop songs all night 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby
Clubs 21:00 Clärchens Ballhaus > Disco Dienstag, Tanzabend. Disco night
Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Special Price 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Quälgeist > SM am Dienstag, BDSM-Abend für Männer. BDSM night, men only 19:00 Club Culture Houze > Otter und Otterfutter, Bären und Bärenjäger, Für behaarte Männer. For hairy men 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit
Mi
19.09. BO I LE R Sp ecial
Kultur 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Circa’s Peepshow, Moderne Akrobatik. Modern circus 20:00 BKA-Theater > Wildes Berlin, Das Berlin-Musical 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 22:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“. Weekly drag show and party
Bars 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Bar Sofia > RomaniaAbend 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 21:30 Möbel Olfe > Mädchendisko, der Abend für Frauen, Lesben, Trans*, DJ TBA. Olfe’s midweek bar night for girls
youngSTARS
Sauna-Event für Jungs bis 28 Jahre | ab 18 Uhr
13:30 Schloss Bellevue > Berlin’s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sextour. Only with advanced registration 16:30 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, ProjektBand I für Frauen* und Queers. Music workshop 19:00 Quälgeist > BreathControl workshop, Lernen wie man es richtig macht! Mit Anmeldung
Kultur 19:00 Barbiche > Le-Thans offener Song Salon, Musik von Markus Soloding. Concert evening 19:00 Galerie Deschler Berlin > Sven Marquardt, Pack, Ausstellungseröffnung. Exhibition opening 19:30 Arsenal > Freak Orlando, Queere Groteske von der lesbischen Regisseurin
Programm 89
chen, Chanson-Musical mit Musik von Rainer Bielfeldt. Chanson night 20:30 Estrel Berlin > Divas â&#x20AC;&#x201C; Die Show, Doppelgänger Show. Impersonating the stars 21:00 Berghain > Bring Down The Walls, Konzert, live: Larry Heard aka Mr. Fingers, DJs Lakuti b2b Tama Sumo, David Elimelech
Bars
WILDES BERLIN | -
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Ulrike Ottinger. Movie screening 19:30 Deutsche Oper > Schwanensee, Staatsballett Berlin. Swan Lake by Tchaikovsky 20:00 Wintergarten > Staunen, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Wabe > Arno Zillmers Open Mic, Ein Zusammenspiel von erfahrenen Musiker*innen und Nachwuchstalenten 20:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Chamäleon > Circaâ&#x20AC;&#x2122;s Peepshow, Moderner Zirkus trifft auf innovative Akrobatik. Modern circus 20:00 Kookaburra Comedy Club > Lohrbär, Comedy Show mit Ulli Lohr 20:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Schlosspark Theater > Mosca und Volpone, TheaterstĂźck mit Didi Hallerforden. Play 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf , KomĂśdie. Comedy play 20:00 Renaissance Theater > Das Kunstseidene Mäd-
18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:00 Bar B104 > Ladyâ&#x20AC;&#x2122;s Night, Abend nur fĂźr Frauen. Bar night exclusively for women 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > Bergfest 20:30 Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drags and Drinks with Judy LaDivina, Drag Show,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 â&#x20AC;&#x17E;Mittwochs Musicâ&#x20AC;&#x153; (Pop) 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, â&#x20AC;&#x17E;Mix am Mittwochâ&#x20AC;&#x153;, DJ Doris Disse (Retro Music). Oldies bar night 22:00 New Action > Break the Week, Open House Night, no dresscode. Regular bar night
Clubs 20:00 SO36 > Nachtflohmarkt, â&#x20AC;&#x17E;Stände & Unterhaltungâ&#x20AC;&#x153;, DJ Ducktari. Flea market 23:00 SchwuZ > Populärmusik, â&#x20AC;&#x17E;Summer Editionâ&#x20AC;&#x153;, DJs Jacky Oh-Weinhaus, DJNK (Pop). The club revives its
old midweek-party series for a short time 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Martin Books, Grace Thompson, Jordan (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, Host: Mario Berger, DJs Valura, Alva, Marshall, Applewhite (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well
Jet z Tick t sich ets ern !
Beethoven ÂťMissa solemnisÂŤ
Sex 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL â&#x20AC;&#x201C; Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 BĂśse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 18:00 Der Boiler > YoungStars-Sauna, fĂźr Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, â&#x20AC;&#x17E;Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannenâ&#x20AC;&#x153;. Relaxed sex party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight â&#x20AC;&#x201C; Adam & Eve im Lustgarten, â&#x20AC;&#x17E;Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Loungeâ&#x20AC;&#x153;, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off
â&#x2020;&#x2019;
6. Oktober 2018 Sa 20 Uhr Konzerthaus Berlin
â&#x2020;&#x2019;
Rundfunkchor Berlin Kammerakademie Potsdam Gijs Leenaars Dirigent
â&#x2020;&#x2019;
tickets@rundfunkchor-berlin.de Tel. 030 / 20 29 87 22
hier
90 Programm
Do
20:00 Roter Salon
FOTO: ANDREY KEZZYN
20.09.
Do 20.09. Facetime: Godmother & Olympia Bukkakis > Die Berliner Band Godmother um Mastermind Joey Hansom (Foto) verbindet Neocabaret mit Pop und queeren Lyrics. Nach ein paar Singles und einer EP erscheint nun das erste Album. Heute ist Record-Release-Konzert. Als Support-Act hat sich Expat-Polittunte Olympia Bukkakis mit einer Performance angekündigt. <
> The Berliner band Godmother, led by Joey Hansom (pictured), combines neocabaret with pop and queer lyrics. After a few singles and an EP, they are issuing their self-titled first album tomorrow. As opening act, radical drag queen Olympia Bukkakis will also give a performance. <
20:00 Bi Nuu
18:00 Schwules Museum > Tapetenwechsel/ LAZ, Ausstellungsführung auf Englisch. Guided tour in English 18:00 Der Boiler > WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum > Probleme mit dem Kunstgelenk, Vortrag mit Dr. Heiko Spank. Lecture 18:30 Begine > Spurwechsel, Offene Gruppe für Frauen im Ruhestandsübergang. Open meeting 19:00 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, Impro Treff, 20:00: Projekt Band II für Alle, 21:30: Singing Lounge. Music Workshop 19:00 Schwules Museum > Durch BDSM die Welt verändern?!, Podiumsdiskusion. Discussion 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting
FOTO: MCT AGENTUR
Kultur
Do 20.09. King Princess > Mit ihrem Song „1950“ wurde die gerade mal 20-jährige Songwriterin Mikaela Straus alias King Princess zur offen und offensiv lesbischen Hoffnungsträgerin im Mainstreampop. Im Juni erschien ihre EP „Make My Bed“, die die New Yorkerin nun im Rahmen eines Konzerts im Bi Nuu live vorstellt. <
> With her song “1950”, the barely 20year-old songwriter Mikaela Straus a.k.a. King Princess became an out and unapologetically lesbian beacon of hope in the mainstream pop world. Following the June release of her Make My Bed EP, the New Yorker has a concert tonight in Berlin. <
FOTO: JOSEPH MAYERS
22:45 Moviemento
Fr 21.09. Down Under Berlin > Das 8. Down Under Filmfestival widmet sich vom 19. bis zum 23. September wieder engagiert dem australischen und neuseeländischen Kino: Heute wird die Doku „Black Divaz“ gezeigt. Sie begleitet den Miss-First-Nation-Schönheitswettbewerb, in dem sechs Aboriginal Dragqueens aus Australien gegeneinander antreten. <
> The eighth Down Under film festival takes place Sep. 19-23, bringing Australian and New Zealander cinema to Berlin. Black Divaz will screen tonight: the documentary follows the Miss First Nation beauty pageant, in which six drag queens battle for the tiara. <
19:00 Nocti Vagus Dunkelrestaurant > Mörderische Stille, Der inszenierte Krimi beruht auf einem originalen Fall. Crime play 19:00 Barbiche > The Poetic Groove Show, Spoken Word, live Musik und Performance 19:30 Maxim Gorki Theater > Verräter, Ein Projekt von Falk Richter. Play 20:00 Wintergarten > Staunen, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Konzerthaus Berlin > Rezital mit András Schiff, Klassisches Konzert. Classical concert 20:00 Dodo > Kathy Freeman, Rockabilly, Roots Country, Rock ‘n’ Roll. Concert 20:00 Brotfabrik > Blonde Poison, Stück über die Nazisympathisantin Stella Goldschlag. Play 20:00 Bi Nuu > King Princess, Lesbischer Pop. Concert 20:00 Roter Salon an der Volksbühne > Facetime with Godmother & Olympia Bukkakis, Konzert und Show 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Circa’s Peepshow, Moderner Zirkus trifft auf innovative Akrobatik. Modern circus 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 Schlosspark Theater > Mosca und Volpone,
Do 20.09.2018 · 20.00 Uhr
REZITAL MIT ANDRÁS SCHIFF
ARTIST IN RESIDENCE 18/19
Schubert-Sonaten D 845, 850, 894 konzerthaus.de
Probleme mit dem Kunstgelenk Welche Lösungen gibt es?
Dr. Heiko Spank Chefarzt der Klinik für Spezielle Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie, Leiter des Departments für Bewegungschirurgie West, Zertifiziertes EndoProthetikZentrum
20.09.2018, 18.30 Uhr Haus 35, 1. OG, gr. Konferenzraum Rubensstraße 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk
P.E.A.R.L., Surachai. Night of experimental beats 23:00 Suicide Circus > Chantal’s House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion
Sex Theaterstück mit Didi Hallerforden. Play 20:30 Estrel Berlin > Divas – Die Show, Doppelgänger Show. Impersonating the stars 20:30 Maxim Gorki Theater – Studio Я > Papa liebt dich, Eine Gruppe Frauen sitzt in einem Zug und Erinnerungen werden wach. Von Sivan Ben Yishai. Play 20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show
Bars 19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, „Alles kann, nichts muss“, Host: Jonas. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 22:00 Woof > Summer Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80sstyle gay cruising bar 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:00 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Daniel Wang. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:30 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music
Clubs 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Anxiety Dreams, Record Release Party von Das Fluff, live: Mad Kate, DJ Randy Twigg. The band Das Fluff presents their fourth album 22:00 Säule/Berghain > Säule XIX, live: I Murdered,
12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky 21:00 Mutschmann’s > Naked-Sex-Party 21:00 Stahlrohr 2.0 > Naked Club, Sexparty organisiert vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Naked sex party 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00
Fr
21.09. Plusputanngebkottauf Anonymes Tes patitis C HIV, Syphilis, He regelmäßig – 21 Uhr montags → 17 18 Uhr freitags → 14 – berlin.de nkt pu lus www.p aße 115 → Wilhelmstr 0 88 Tel 44 66
16:00 bebop Tanzschule > Tanztee „spezial“, Für alt und jung, dement und nicht-dement. Ballroom dance for older people 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Körperbewusstsein mit Franziska. Lecture
Kultur 18:00 Sonntags-Club > Something like that cannot
Programm 91 iner B e r l t i va l f Ăź r Fe s u e l l e s t e r akt sikthea Mu
20.â&#x20AC;&#x201C; www.bam-berlin.o
Clubs
23. 9
rg
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Zwei auf einer Bank Katharina Thalbach & Andreja Schneider
20:00 20:00
21. â&#x20AC;&#x201C; 23. September Tickets 030. 883 15 82 www.bar-jeder-vernunft.de
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WILDES BERLIN
20:30
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www.BKA-THEATER.de
22:45 18:00 19:00
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exist, Vernissage. Exhibition opening Sexclusivitäten > PorYes Salon, Feminist Porn Watching. Film screening CafĂŠ Ulrichs > IKONEN, Vernissage mit Werken von Lars Deike. Exhibition opening Barbiche > Angels Electro Games, Performance night Nocti Vagus Dunkelrestaurant > House of Battlemore, Gruseltheater im Dunkeln. Crime theater in complete darkness Deutsche Oper > La Traviata, Guiseppe Verdi. Opera Komische Oper > Anatevka, Musical inszeniert von Barry Kosky. Musical Staatsoper Unter den Linden > Onegin, Ballett von John Cranko. Staatsballet Berlin. Ballet Wintergarten > Staunen, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics Brotfabrik > Blonde Poison, StĂźck Ăźber die Nazisympathisantin Stella Goldschlag. Play SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Chamäleon > Circaâ&#x20AC;&#x2122;s Peepshow, Moderner Zirkus trifft auf innovative Akrobatik. Modern circus SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical BKA-Theater > Wildes Berlin, Das Berlin-Musical Rund um den Stadtdjungel, Regie: Denis Fischer. Musical AHA > Die Legende von Dieter und Rita â&#x20AC;&#x201C; West!, Das queere Archiv von Die-
singâ&#x20AC;&#x153; (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, The Hobby turns into an outrageous gay pop disco
.18
ter Rita Scholl, Filmscreening: â&#x20AC;&#x17E;Leben wir unser Leben- Schwule und ihre Liederâ&#x20AC;&#x153;, â&#x20AC;&#x17E;Rita + Clausâ&#x20AC;&#x153;. Film screening Bar jeder Vernunft > Zwei auf einer Bank, Eine musikalische Begegnung mit Katharina Thalbach und Andreja Schneider. Concert Dodo > Open Stage, Selber singen Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis Estrel Berlin > Divas â&#x20AC;&#x201C; Die Show, Doppelgänger Show. Impersonating the stars Deutsches Theater/Kammerspiele > Cry Baby, TheaterstĂźck von RenĂŠ Pollesch. Play Eisenherz > Lesbischer Literatursalon, zu Gast: Katrin Frank zu ihrem Roman â&#x20AC;&#x17E;Knutschpogoâ&#x20AC;&#x153;. Literary salon Maxim Gorki Theater â&#x20AC;&#x201C; Studio ĐŻ > Schwimmen Lernen, Feli verlässt ihren Mann fĂźr Lil. Gemeinsam leben die beiden Frauen am Schwarzen Meer in einer Beziehung. Play Theater im Keller > Travestieshow â&#x20AC;&#x201C; Berlin? We! Love! You!, Vollplayback und Live Gesang. Drag show Moviemento > Black Divaz, Down Under Filmfestival: Dokumentarfilm Ăźber Dragqueens, OV. Following the inaugural Miss First Nation pageant where six Aboriginal drag queens from around Australia battle it out, in English
Bars 19:00 Sonntags-Club > AfterWork-Party, Die Party fĂźr alle Atlersklassen am Frauenfreitag. Women only 19:00 Flax > Karaokeshow, Hosts: Dominique, Kevin & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals 19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Grosse Freiheit 114 > Wide Open Friday, (Pop, Electro, Anything Goes). Open to all genders 20:00 Betty F*** > KĂślsch Nacht, Mitteâ&#x20AC;&#x2122;s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Marienhof > Oktoberfest, Bavarian beer festival special in the gay bar 22:00 Mutschmannâ&#x20AC;&#x2122;s > WeekendStarter, Popular fetish bar with darkroom 22:00 Woof > Oktoberfest Week, Internationale Cruisingbar. Bavarian beer special at the meeting place for hairy men 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Greifbar > Clubâ&#x20AC;&#x2122;n Cruise, â&#x20AC;&#x17E;Männer, Drinks, Crui-
20:00 Begine > Salsateca, Ab 19 Uhr TanzeinfĂźhrung, ab 20 Uhr Party Dj: Biggi von Donnadanza. Salsa dance 20:00 Wabe > TANZhaus WABE, BalFolk mit Live Musik von Duo Abynthe und Bohème, TanzeinfĂźhrung ab 19:30. Balfolk dance 22:00 Monster Ronsonâ&#x20AC;&#x2122;s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: King Josephine. Karaoke night 22:00 Die Busche > Crazy Friday, â&#x20AC;&#x17E;Wochenende, Party, Geil!â&#x20AC;&#x153;, (Charts, Electro, Schlager). Berlinâ&#x20AC;&#x2122;s cult club for gays and lesbians 23:00 Prince Charles > Selektors, DJs Prosumer, Mandel Turner, San Proper 23:00 KitKatClub > Life is a Circus, DJs Annie O., Don Tom, UnerhĂśrt, Alice D., Flo vom Feinsten, Nik Porter (Techno, Tech House). New queer party series 23:00 SO36 > BeyoncĂŠ, by Pansy & Cocoa Butter Club, a drag tribute to the one true Queen 23:00 SchwuZ > Hot Topic x Eat Out Berlin, â&#x20AC;&#x17E;music & politicsâ&#x20AC;&#x153;, DJs LCavaliero, marsmaedchen, Freshfluke, Lennox, LFN, Krizzi with the k!, trust.the.girl, Karina (QueerPop, Hip Hop, Râ&#x20AC;&#x2122;nâ&#x20AC;&#x2122;B, Rock). SchwuZâ&#x20AC;&#x2122; monthly alternative party 23:00 Connection Club > Youngsters Party, â&#x20AC;&#x17E;young & beautifulâ&#x20AC;&#x153;, DJ Anna Klatsche (Main, Pop). A twinky pop party at SchĂśnebergâ&#x20AC;&#x2122;s clubbing institution 23:30 Ficken 3000 > BBB, â&#x20AC;&#x17E;Bears, Beards, and Beerâ&#x20AC;&#x153;, DJs TBA 23:59 about blank > Buttons, â&#x20AC;&#x17E;Summer Garden Closing â&#x20AC;&#x201C; 46hâ&#x20AC;&#x153;, live: Hard Ton, DJs Satoshi, Daniel Wang, Thomas P Heckmann, Mary Yuzovskaya, Madalba, Jacob Meehan, Akirahawks u. a. (Techno, House, Chill Out). The monthly queer techno binge at about blank 23:59 Säule/Berghain > Janus x Asian Dope Boys, live: Tianzhuo Chen & Asian Dope Boys, DJs KABLAM, M.E.S.H., Why Be. The mutant club kids of Janus infiltrate Berghainâ&#x20AC;&#x2122;s Säule with queer sounds
Sex 20:00 BĂśse Buben > worshipped feet, naked feet, sneaks & socks, Einlass bis 02:00 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, â&#x20AC;&#x17E;Pimp up your weekendâ&#x20AC;&#x153;. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCKâ&#x20AC;&#x2122;n BLOW, Cruising-Night 22:00 Quälgeist > SM-Nacht, men only. Dresscode: Leder, Rubber, Army, Skin, Punk, Sportswear 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear
Berlins queeres Stadtmagazin
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mobil.siegessaeule.de
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92 Programm
14:00 Raumerweiterungshalle
Sa
22.09.
ab 11 Uhr 22. & 23.09. Schaubrauen Karten unter: www.reservix.de, Einlass 17 Uhr GartenstraĂ&#x;e 1-3, OT Paaren im Glien 14621 SchĂśnwalde-Glien, Tel.: 033 230-740
www.erlebnispark-paaren.de
Sa 22.09. Butch Cut Birthday Party > Das queere Kunstprojekt Butch Cut feiert heute sein dreijähriges Jubiläum. Ab 14:00 gibt es u. a. veganen Kuchen und einen Workshop zu Siebdruck, bevor sich die Raumerweiterungshalle ab 21:00 wieder in eine Partylocation verwandelt mit DJs, Performances, einem Video-Screening und einem Kissing Booth. <
16:00 Schwules Museum > Proudly Perverted, AusstellungsfĂźhrung auf Englisch. Guided tour in English
> Butch Cut is a DIY community project for queers of all genders. Theyâ&#x20AC;&#x2122;re celebrating three years of buzzing and snipping today with a screen-printing workshop, vegan cake, haircuts and more. At 21:00, it kicks into party mode with DJs, performances, a kissing booth and a video screening. <
Kultur
FOTO: PETER DOBIAS
23:00 SchwuZ
Sa 22.09. 18 Jahre Madonnamania > Die â&#x20AC;&#x17E;Madonnamaniaâ&#x20AC;&#x153; wird heute volljährig: Ihren Geburtstag feiert die Party mit einem Madonna-Lookalike-Contest. Zu gewinnen gibtâ&#x20AC;&#x2122;s eine Reise nach Lissabon. AuĂ&#x;erdem verlosen Kaey (Foto, li.) und Biggy van Blond (Foto, re.) im Rahmen ihres Showprogramms Tickets fĂźrs Mariah-Carey-Weihnachtskonzert. Gay! <
> Madonna just turned 60, but the Berlin party in her honor is barely 18. Tonight, Madonnamania is holding a lookalike contest and will send the winner to Lisbon, where Madonna lives in her 18thcentury palace. Also, Kaey and Biggy van Blond (pictured, L-R) will give away tickets for Mariah Carey's Christmas show. <
ab 10:00 Sonntags-Club
10:00 Sonntags-Club > BiBerlin Camp 2018, Workshops und offene Diskussionsrunden. Celebrating bi visibility day 11:00 Pluspunkt > Sexsucht â&#x20AC;&#x201C; wenn Sex zur Last wird, Workshop 11:00 Erlebnispark Paaren > Schaubrauen in der Historischen Braumanufaktur von 1834, Traditionelle Braukunst live erleben, GartenstraĂ&#x;e 1-3, SchĂśnwalde-Glien. Learn how to brew beer 12:00 Brandenburger Tor > Aktionstag fĂźr sexuelle Selbstbestimmung 2018, Auftaktveranstaltung, 13:00 Demo. Day of action for sexual self-determination 13:30 Schloss Bellevue > Berlinâ&#x20AC;&#x2122;s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sextour. Only with advanced registration
14:00 Filmtheater am Friedrichshain > Babylon Berlin, KinovorfĂźhrung der Fernsehserie, Folgen 1-8. Film screening 14:00 Delphi Filmpalast > Babylon Berlin, KinovorfĂźhrung der Fernsehserie, Folgen 1-8. Film screening 17:00 Schloss Neuhardenberg > November 1918 â&#x20AC;&#x201C; Tanz auf dem Vulkan, Musikalische Lesung mit Maren Kroymann, Schinkelplatz, Neuhardenberg. Reading with music 18:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Chamäleon > Circaâ&#x20AC;&#x2122;s Peepshow, Moderner Zirkus trifft auf innovative Akrobatik, auch um 21:30. Modern circus 19:00 Barbiche > In a muse, Barabend mit Musik und Live-Performances. Live music and performances 19:00 Nocti Vagus Dunkelrestaurant > Piano Träume, Konzert & Dinner. Dinner concert 19:30 Maxim Gorki Theater > Roma Armee, TheaterstĂźck. Play 20:00 Wintergarten > Staunen, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Brotfabrik > Blonde Poison, StĂźck Ăźber die Nazisympathisantin Stella Goldschlag. Play 20:00 AHA > Wohnzimmerstampede, Konzert mit Spoken Word von Raoulâ&#x20AC;&#x2122;s Choice und Kittyhawk 20:00 Ballhaus Ost > Die Macht dieses Lochs, Feministisches TheaterstĂźck. Play 20:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 20:00 BKA-Theater > Wildes Berlin, Das Berlin-Musical
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rund um die GroĂ&#x;stadt, Regie: Denis Fischer. Musical Bar jeder Vernunft > Zwei auf einer Bank, Eine musikalische Begegnung mit Katharina Thalbach und Andreja Schneider. Concert Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis Estrel Berlin > Divas â&#x20AC;&#x201C; Die Show, Doppelgänger Show. Impersonating the stars Maxim Gorki Theater â&#x20AC;&#x201C; Studio ĐŻ > Schwimmen Lernen, Feli verlässt ihren Mann fĂźr Lil. Gemeinsam leben die beiden Frauen am Schwarzen Meer. Play Theater im Keller > Travestieshow â&#x20AC;&#x201C; Berlin? We! Love! You!, Vollplayback und Live Gesang. Drag show Moviemento > Terror Nullius, Down Under Film Festival: Mischung aus politscher Satire und Road Movie, OV. Part political satire, eco-horror and road movie, in English Wintergarten > Vaudeville Variety Burlesque Show, â&#x20AC;&#x17E;Akrobatik, Burlesque, Boylesque, Cabaretâ&#x20AC;&#x153;, die glamourĂśse Show wird präsentiert von Dragqueen Sheila Wolf. Modern acrobatics and burlesque
WILDES BERLIN | -
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Die AG Innenstadt präsentiert:
FOTO: BARBARA DIETL
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Fr 22.09. BiBerlin Camp 2018 > Anlässlich des â&#x20AC;&#x17E;Bi Visibility Dayâ&#x20AC;&#x153;, dem internationalen Tag fĂźr die Sichtbarkeit bisexueller Menschen am 23.09., lädt die Gruppe Bi Berlin & Friends heute zu Workshops und offenen Diskussionsrunden rund ums Thema Bi- und Pansexualität ein. Morgen gibt es dann noch einen gemeinsamen Brunch im Sonntags-Club. <
> On the eve of the internationally celebrated Bi Visibility Day (or Celebrate Bisexuality Day), local group Bi Berlin & Friends is holding workshops and open discussions related to the topic of biand pansexuality. Tomorrow, there will be a brunch at SonntagsClub. <
Sa. 29.09.2018 11-19 Uhr hr So. 30.09.2018 11-18 Uhr Antiquitäten- und Kunstmarkt in der JägerstraĂ&#x;e Potsdam
Programm 93
Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik + Tischtennis. Partygoers provide tonightâ&#x20AC;&#x2122;s music 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Bar Sofia > GĂśrIngoNacht, mit Filmdoku Ăźber Flamingos im GĂśrli und neuer Deko 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox Night, Be your own DJ. Friedrichshainâ&#x20AC;&#x2122;s well known gay bar 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Dodo > Pub Singing, Selber singen. Karaoke night 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitteâ&#x20AC;&#x2122;s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 22:00 Mutschmannâ&#x20AC;&#x2122;s > Klubnacht, mit DJ. Electro night in the popular fetish bar 22:00 Hafen > Planet Hafen, â&#x20AC;&#x17E;Martin MĂśchtegern Geburtstag feiernâ&#x20AC;&#x153;, Special BDay Edition mit Drags, Show und Pop-Musik 22:00 Woof > Oktoberfest Week, Internationale Cruisingbar. Bavarian beer special at the meeting place for hairy men 22:00 MĂśbel Olfe > DJs Beat Baerbl & Mister Knister, If youâ&#x20AC;&#x2122;re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, â&#x20AC;&#x17E;die späte Party bis Sonntag frĂźhâ&#x20AC;&#x153;. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Greifbar > Clubâ&#x20AC;&#x2122;n Cruise, â&#x20AC;&#x17E;Männer, Drinks, Cruisingâ&#x20AC;&#x153; (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > RSDS â&#x20AC;&#x201C; Rauschgold sucht das Supersternchen, Karaokeshow, Host: Herrin deluxe. Mini casting & karaoke show
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Birthday Party, Geburtstag des Frisurenprojekts, mit Workshops, Performances und Karaoke, DJs Blankie. Party celebrating three years of lesbian grooming bebop Tanzschule > 30 Jahre bebop, groĂ&#x;er Geburtstagsball mit der â&#x20AC;&#x17E;St. Michaels Bigbandâ&#x20AC;&#x153;. Ballroom dance Die Busche > GroĂ&#x;stadtnacht, (Electro, House, Charts, Main, Schlager, Oldie). Berlinâ&#x20AC;&#x2122;s cult club for gays and lesbians Monster Ronsonâ&#x20AC;&#x2122;s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: The Shredder. Karaoke night KitKatClub > Carneball Bizarre, â&#x20AC;&#x17E;KitKatClubnachtâ&#x20AC;&#x153;, DJs Jam el Mar, Monty, Johann de Beers, Gamma Ray, Kombinat Klang, live: Disco Bizarre mit Cara Carpaccio, Hover, Himself (Techno, Tech House, Trance). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long Connection Club > Superheros, â&#x20AC;&#x17E;superheldenpartyâ&#x20AC;&#x153;, DJ Will Delight (Main, Râ&#x20AC;&#x2122;nâ&#x20AC;&#x2122;B). SchĂśnebergâ&#x20AC;&#x2122;s gay clubbing institution SchwuZ > 18 Jahre Madonnamania, â&#x20AC;&#x17E;Die IkonenPartyâ&#x20AC;&#x153;, Show + Line-up: Biggy van Blond, Kaey, Absinthia Absolut, Cul de Paris, Kenny Dee, Bambi Mercury, Destiny Drescher, Stella deStroy, Modeopfer. Big anniversary bash of SchwuZâ&#x20AC;&#x2122;s most successful party Acud Macht Neu > Ratchet, DJs Meg10, Tchuani, Caramel Mafia, Offbeatsupportah (Hip Hop, Râ&#x20AC;&#x2122;nâ&#x20AC;&#x2122;B, Trap, Dancehall, Afrobeat). Queer hip-hop party series Berghain > Klubnacht , live: Dorisburg, DJs Fiedel, Kobosil, Boris, Johanna Knutsson, Daniel Miller u. a., in der Panorama Bar live: Gesloten Cirkel, DJs I-F, Steffi, Avalon Emerson, Magic Touch u. a. Get lost in the concrete temple for contemporary electronic dance music
Sex
10:00 about blank > Buttons, nonstop Party bis Sonntagabend. â&#x20AC;&#x17E;Summer Garden Closingâ&#x20AC;&#x153;. The gay party continues till Sunday night 14:00 Raumerweiterungshalle > Butch Cut â&#x20AC;&#x201C; 3 Years
19:30 Insomnia > V â&#x20AC;&#x201C; Delta der Venus, Eine erotische Party von Frauen fĂźr Frauen, dress code: Sexy, Fetish, Fantasy, Pervy, Black Glamour, Masken. Sex party for women
Pluspunkt
20:00 BĂśse Buben > Red-Session, Fistparty, LongtermSession 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 Ajpnia > NachtVerkehr, Entspannte Party fĂźr Positive und nicht Positive. Relaxed sex party, men only 22:00 New Action > Cruising Non Stop, â&#x20AC;&#x17E;Gay night for all kinds of fetishâ&#x20AC;&#x153; 22:00 Quälgeist > BadBoysBondage, Bondage-Abend fĂźr bĂśse Jungs, Dresscode: Gangster, Sagger, Skater, Biker. Prolls, Emo, Gothic, Punk, Skin, Uniform men only. Tie or get tied up 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party Oktoberfest Special, For boys & men 22:00 Lab.oratory > Mask, Einlass bis 23:59, â&#x20AC;&#x17E;no face, just bodyâ&#x20AC;&#x153;. Entry till 23:59 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty
SIGRID GRAJEK | -
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So
23.09. 11:00 Sonntags-Club > Bi-Berlin-Camp 2018, Gemeinsam brunchen. Celebrating bi visibility day 11:00 Erlebnispark Paaren > Schaubrauen in der Historischen Braumanufaktur von 1834, Traditionelle Braukunst live erleben, GartenstraĂ&#x;e 1-3, SchĂśnwalde-Glien. Learn how to brew beer
Kultur 11:00 Komische Oper > Die ZauberflĂśte, Inszenierung von Barrie Kosky, auch um 19:00. Mozartâ&#x20AC;&#x2122;s grand opera The Magic Flute with the British theater group 1927, translation available 12:00 Delphi Filmpalast > Babylon Berlin, KinovorfĂźhrung der Fernsehserie, Folgen 9-16. Film screening 12:00 Filmtheater am Friedrichshain > Babylon Berlin, KinovorfĂźhrung der
.0 Workshophr22 Samstag â&#x2020;&#x2019; 11
Clubs
9.
â&#x20AC;&#x201C; 17 U
nn Sex Sexsucht â&#x20AC;&#x201C; we nd die Lust zur Last wird u verloren geht erapeut th cker â&#x2020;&#x2019; Psycho Dr. David Goe berlin.de kt un www.plusp Anmeldungâ&#x2020;&#x2019;
| UnterstĂźtzt von | Gilead | MSD | Janssen | ViiV | AbbVie | Hexal |
Fernsehserie, Folgen 9-16. Film screening 16:00 Schlosspark Theater > Mosca und Volpone, TheaterstĂźck mit Didi Hallerforden. Play 18:00 Wintergarten > Staunen, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 18:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Chamäleon > Circaâ&#x20AC;&#x2122;s Peepshow, Moderner Zirkus trifft auf innovative Akrobatik. Modern circus 19:00 Estrel Berlin > Divas â&#x20AC;&#x201C; Die Show, Doppelgänger Show 19:00 Wintergarten > Vaudeville Variety Burlesque Show, â&#x20AC;&#x17E;Akrobatik, Burlesque, Boylesque, Cabaretâ&#x20AC;&#x153;, präsentiert von Sheila Wolf. Modern acrobatics and burlesque 19:00 Queens 45 BC > Divine Carousel by Ruda Puda - Märchenhaft, Drag Show mit Alice DĂŠe, Nikita, Sugar, Van Essa Da Silva und Ruda Puda 19:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Tipi > Cabaret, BerlinMusical. Musical 19:00 Ludwig > Naked Boys Reading: West, zweisprachige Lesung nackter Jungs. The London-based event where boys read naked, tonight: nonsense - bilingual reading 19:00 Bar jeder Vernunft > Zwei auf einer Bank, Eine musikalische Begegnung mit Katharina Thalbach und Andreja Schneider. Concert 19:30 Maxim Gorki Theater > Roma Armee, TheaterstĂźck. Play
20:00 Ernst Bar > Live Cartoon Show, Hauck & Bauer stellen ihr neues Buch â&#x20AC;&#x17E;Ist das noch Entspannung oder schon Langeweileâ&#x20AC;&#x153; vor. Reading 20:00 Brotfabrik > Blonde Poison, StĂźck Ăźber die Nazisympathisantin Stella Goldschlag. Play 20:00 Schlosspark Theater > It Takes Two, Chanson 20:00 Ballhaus Ost > Die Macht dieses Lochs, Feministisches TheaterstĂźck. Play 20:00 BKA-Theater > Claire Waldoff: â&#x20AC;&#x17E;Ich will aber gerade vom Leben singen...â&#x20AC;&#x153;, mit Sigrid Grajek. A musical cabaret portraying the life of Claire Waldoff
Bars 15:00 AHA > AHA-SonntagscafĂŠ, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 19:00 Sonntags-Club > Quiz mit Petra Pansen, mit tollen Preisen. Quiz night 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der MĂśrder, Tatort Public Viewing. Germanyâ&#x20AC;&#x2122;s most popular crime series 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ. Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Woof > Oktoberfest Week, Internationale Cruisingbar. Bavarian beer special at the meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 New Action > Lazy Sunday, â&#x20AC;&#x17E;Der entspannte Sonntagabendâ&#x20AC;&#x153;, casual dress code. Cruising bar
08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, Afterhour, DJs Jama, Markus Klee & friends (Tech House). Colorful gender-fucking after-hour 10:00 about blank > Buttons, nonstop Party bis Sonntagabend. â&#x20AC;&#x17E;Summer Garden Closingâ&#x20AC;&#x153;. The gay party continues till Sunday night 12:00 Berghain/Garten > Klubnacht, Das TanzgewĂźhl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday nightâ&#x20AC;&#x2122;s party 19:00 SO36 > CafĂŠ Fatal, â&#x20AC;&#x17E;Tanzkurs, Ballroom, Discoâ&#x20AC;&#x153;, bis 23:00: Strictly Ballroom. Classic ballroom night with dance lesson and party 21:00 Monster Ronsonâ&#x20AC;&#x2122;s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-frĂśhlicher Karaokeabend, Host: Alexander Cameltoe. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > House Of Coito, â&#x20AC;&#x17E;Schnabeltierâ&#x20AC;&#x153;, DJs Jungle Mind, Black K (Electronic, Oriental, Techno, Tribal, Disco). Italian-infused hedonistic dance party 23:00 House of Weekend > GMF, DJs Berry E., Larry Tee u. a., Show: Amy Strong (Pop, Hip-Hop, Râ&#x20AC;&#x2122;nâ&#x20AC;&#x2122;B, Techno, House, Electro, Urban). The Sunday gay party 23:00 GriessmĂźhle > No Room 4 Shade, Red Bull Music schlieĂ&#x;t sich mit den Berliner Kollektiven Room 4 Resistance und No Shade zusammen, DJs: Debonair, Luz, Doc Sleep, No Shade Allstars. Queer club night 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Niko Incravalle, Coon (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe
Sex 12:00 XXL â&#x20AC;&#x201C; Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Yellow Facts , Einlass bis 18:00, piss without dress code. Entry till 18:00 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear and Naked â&#x20AC;&#x201C; Oktoberfest, Pants and shirt or naked 20:00 Club Culture Houze > Play and Pain, Play Party fĂźr Alle
hier
94 Programm
Mo
FOTO: BERND BRUNDERT
20:00 Brotfabrik
ABBILDUNG: JAMIE CREWE
diverse Locations
Mi 26.09. Berlin Art Week > Vom 26. bis zum 30. September präsentiert die 7. Berlin Art Week Ausstellungen, Performances und Kunstprojekte im öffentlichen Raum. Die Kunst-Werke Berlin zeigen in ihrer „KW Production Series“ u. a. Arbeiten von Jamie Crewe und Beatrice Gibson, die auch queere Positionen einbringen. <
24.09.
BO I LE R Sp ecial
Infos und Anmeldung linksfraktion.de/termine
PARTNERTAG
> Gay director Robert Chevara's roots are in the London theater and opera scene. Blonde Poison is his first production in Berlin. In the play, Dulcie Smart (pictured) plays a German Jew who helped the Nazis arrest other Jewish people in order to save herself and her family. In English. <
> The seventh annual Berlin Art Week happens Sep. 26-30, packed with gallery exhibitions, fairs, performances and public art projects. Our queer tip for today: works by Jamie Crewe and Beatrice Gibson, produced and presented by KW. The opening starts at 19:00 at Julia Stoschek Collection. <
20:00 Columbiahalle
15:00 Bundestag > Geschlecht(er) im Recht, Fachgesprächorganisiert von Die Linke. Lecture 20:00 EWA Frauenzentrum > Frauen* im Journalismus, Veranstaltungsreihe: Frauen* in Kultur und Medien. Lecture 20:00 Village > Sweat. Dance your Soul out, Tanzworkshop, Gastgeber: Bodhi Hunt. In English
> Mit ihrer letzten Platte, einem feministisch angehauchten Konzeptalbum, schoss die 24-jährige bisexuelle Künstlerin Halsey 2017 auf Platz eins der US-Charts. Nun bringt sie ihren R’n’Binspirierten, elektronischen Pop im Rahmen der „Hopeless Fountain KingdomTour“ live nach Berlin. <
> With her 2017 feminist-imbued concept album Hopeless Fountain Kingdom, 24-year-old bisexual singer Halsey hit #1 on the Billboard 200 chart. Currently on tour in Europe, she brings her R&B-inspired synth-pop to Berlin tonight. <
V.i.S.d.P. Sevim Dağdelen, Caren Lay, Jan Korte
ly party keeps the weekend vibe bumpin’ on
Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Böse Buben > Fuck Club, Full Moon Sex Party 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only
Kultur 19:30 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Katzelmacher, Inszenierung des Jungen DT, von Rainer Werner Fassbinder. Play 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Mein bester Freund, Argentinisches Coming-of-Age Drama, OmU. Drama
Bars 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Schlager & Cocktails zum Wochenstart, Night of German hits 20:00 Bar Sofia > Bella Italia 20:00 Stiller Don > Montag=Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Woof > Oktoberfest Week, Internationale Cruisingbar. Bavarian beer special at the meeting place for hairy men 22:00 Silver Future > Non Binary Bar, for kings and queens and inbetweens 22:00 Greifbar > exciting monday, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar
Clubs
Mi 26.09. Halsey
Handlungsbedarfe zwischen Transsexuellengesetz, Non-Binarität und »dritter Option«
Öffentliches Fachgespräch Montag, 24. September 2018, 15-18 Uhr Deutscher Bundestag, Paul-Löbe-Haus
2 Personen für 25,- € ab 12 Uhr
Di 25.09. Blonde Poison > Der schwule Regisseur Robert Chevara kommt aus der Londoner Theater- und Opernszene. „Blonde Poison“ ist seine erste Inszenierung in Berlin. In dem Stück spielt Dulcie Smart (Foto) eine deutsche Jüdin, die den Nazis im Krieg half, andere Juden zu verhaften, um damit sich selbst und ihre Familie zu retten. Auf Englisch. <
Geschlecht(er) im Recht –
18:00 Spreewiesn am Postbahnhof > Gaywiesn, schwule Oktoberfestgaudi, DJ Katy Bähm, live: Die Banausen, Host: Mataina ah wie süss. The gay Berlin way to celebrate the famous „Oktoberfest“ 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: King Josephine. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Mr Jacks, Kadosh, Frankie Flowerz (Deep House, Minimal, Techno, Grooves, Breakz), no explicit dress code. This queer-friend-
Di
25.09. 12:00 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, MittagsOrchestra für LebenskünstlerInnen. Music workshop 19:00 U Eisenacher Str. > 50 Jahre Neue Frauenbewegung, City Tour
Kultur
CASUAL CONCERT Karten 20 € & 10 € Freie Platzwahl
Di 25.09. 20.30 Uhr | Philharmonie dso-berlin.de
19:00 Geistesblüten > Mein Ein und Alles, Buchpremiere mit Gabriel Tallent, Luise Heyer und Denis Scheck. Book presentation 20:00 Dodo > Greta Mulhouse, Gesänge unter dem Vollmond“. Concert 20:00 Brotfabrik > Blonde Poison, Stück über die Nazisympathisantin Stella Goldschlag. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Circa’s Peepshow, Moderner Zirkus trifft auf innovative Akrobatik. Modern circus 20:00 Village > Village Movie Night!: God’s Own Country, Das Leben eines jungen Schafhirten wird durch das eintreffen eines rumänischen Gastarbeiters durcheinander gewirbelt. OV. The plot follows a young sheep farmer in Yorkshire whose life is transformed by the arrival of a Romanian migrant worker. in English 20:30 Philharmonie > Casual Concert, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin mit Robin Ticciati. Classical concert 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 22:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“. Pansy and her girls’ weekly drag show and party
Bars 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Bar Sofia > RomaniaAbend 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 21:30 Möbel Olfe > Mädchendisko, der Abend für Frauen, Lesben, Trans*, DJ Pumkyn. Olfe’s midweek bar night for girls 22:00 Woof > Oktoberfest Week, Internationale Cruisingbar. Bavarian beer special at the meeting place for hairy men 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-man-
Programm 95 gle of party and sex orgy 22:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“. Retro pop songs all night 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby
19:00 20:00 20:00 20:00
Clubs 21:00 Clärchens Ballhaus > Disco Dienstag, Tanzabend. Disco night
20:00
20:00
Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Special Price 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > Otter und Otterfutter, Bären und Bärenjäger, Für behaarte Männer. For hairy men 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Oktoberfest, mit Wiesn-Bier, für Jungs bis 28 Jahre, ab Mitternacht kein Limit. Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit
Mi
26.09. 16:30 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, ProjektBand I für Frauen* und Queers. Music workshop 19:00 Café Ulrichs > Medizinische Reise: Let s talk about chems, Referenten: Martin Viehweger und Thorsten Goldhagen. Lecture about HIV and AIDS
Kultur 19:00 Julia Stoschek Collection Berlin > KW Production Series,
20:00 20:30
Filmprojekt und Ausstellung zu Gender, Poesie und Gehorsamkeitsverweigerung. Exhibition Barbiche > Art week Special, Die Rheintöchter live. Concert night Columbiahalle > Halsey, Bisexuelle US-Popsängerin. Concert Wintergarten > Staunen, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics Brotfabrik > Blonde Poison, Stück über die Nazisympathisantin Stella Goldschlag. Play SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Circa’s Peepshow, Moderner Zirkus trifft auf innovative Akrobatik. Modern circus Galli Theater > Männerschlussverkauf, Komödie. Comedy play AHA > Slam des Westens, Poetry Slam, live: Tom Mars Estrel Berlin > Stars in Concert – It’s Showtime, Europas erfolgreichste Doppelgänger-Show. Doppelganger show
Bars 18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:00 Bar B104 > Lady’s Night, Abend nur für Frauen. Bar night exclusively for women 19:00 Begine > Das Kneipenquiz: 6 x 6, Das Begine Quiz. Trivia night 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > Bergfest 20:30 Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drags and Drinks with Judy LaDivina, Drag Show,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) 22:00 Woof > Oktoberfest Week, Internationale Cruisingbar. Bavarian beer special at the meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (Retro Music). Oldies bar night 22:00 New Action > Break the Week, Open House Night, no dresscode. Regular bar night
Clubs
Wo ist die letzte Lesbenbar? 23:00 Berghain > An Invitation To Disappear, live: Julian Charrière & Inland, DJs Efdemin, Rhyw, Magna Pia 23:00 SchwuZ > Populärmusik, Summer Edition Closing Party, DJs trust.the.girl, PomoZ (Pop). The last edition of the year of the midweek party series 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Vom Feisten, Michael Bründel, Jordan (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, Host: Artik, DJs Exterminador, Otone, Miss Italia (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well
Abo abschließen und Bescheid wissen. www.L-MAG.de/abo
Dein Jubiläumsvorteil
6 Hefte für nur 27 Euro
Sex 12:00 Der Boiler > Boiler FanTag, Mit Codewort von Facebook oder Gayromeo gibt es ermäßigten Eintritt. Pay less with the codeword from Facebook or Gayromeo 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off
MEDIZINISCHE REISE 2018
Das Magazin für Lesben
Weil du wichtig bist.
Dein Heft Wir halten dich mit kompakten Infos über das Wichtigste aus der Lesbenwelt auf dem Laufenden. Alle zwei Monate erhältst du das Heft bequem per Post – noch vor dem Erscheinungstermin.
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INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN ZU MEDIZINISCHEN FRAGEN BEI HIV UND AIDS
26.09. | 19.00 Uhr
LET‘S TALK ABOUT CHEMS Martin Viehweger & Thorsten Goldhagen
WO? Mit freundlicher Unterstützung von
Café Ulrichs, Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 11, 10787 Berlin Weitere Infos unter www.berlin-aidshilfe.de
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hier
96 Programm
19:30 Institute for Cultural Inquiry
Do 27.09. Queer Israelis in Berlin > This discussion, co-organized by the Jewish Museum, gathers several Israeli Berliners, including Hila Amit (pictured), author of A Queer Way Out: The Politics of Israeli Emigration. She and a few subjects of her research will talk about the various reasons why so many Israeli LGBTI decide to expatriate. <
> Der vom Jüdischen Museum mitorganisierte Talk lässt BerlinerInnen aus Israel zu Wort kommen, darunter Hila Amit (Foto), Autorin der prämierten Studie „A Queer Way Out: The Politics of Israeli Emigration“. Ausgangspunkt der Diskussion ist die Frage: Warum entscheiden sich so viele LGBTI dafür, Israel zu verlassen? <
22:00 Maze
Do
27.09. 09:30 Rathaus Pankow > Wege in die Arbeit, Infotag für Frauen. Job-seeking workshop for women 17:30 Begine > Mal- und Zeichenkurs für Anfängerinnen, Unter Anleitung von Kunsttherapeutin Dorit Geithner. Drawing class 18:00 Der Boiler > WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Vivantes WenckebachKlinikum > Wenn die Kniegelenke ihren Dienst versagen, Vortrag von Dr. Oliver Altenkirch. Lecture 19:00 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, Musik Session für Queers, 20:00: Projekt Band II für Alle, 21:30: Blockflöteninferno. Music Workshop 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting 19:30 ICI > Queer Israelis in Berlin, „Belonging, Resistance, and the Politics of Emigration“, Diskussionsrunde in Englisch. Discussion in English
FOTO: SAM DEMOE
Kultur
Fr 28.09. L-tunes > This month, the notorious party for lesbians* and friends is setting up camp at Maze. Meander through the cozy subterranean rooms, where Kasey Riot (pictured) from Canada and other DJs such as Sterzi and Sara Moshiri will pump up the jams, from rock to pop to pure electronic sounds. <
> Diesmal schlägt die stadtbekannte Party für Lesben und FreundInnen ihre Zelte im Maze auf. Dort werden die heimeligen Kellerräume von DJs wie Sterzi, Sara Moshiri und der Kanadierin Kasey Riot (Foto), die gerade durch Europa tourt, mit einem wilden Mix aus Rock, Pop und Electro aufgemischt. <
FOTO: RENE LAURISCH
23:00 SchwuZ
Fr 28.09. Plastic > Diese Party huldigt seit fast einem Jahr immer am letzten Freitag im Monat den vielen schillernden Spielarten von Popkultur. Neben einer Show mit Gieza Poke und den Residents Olympia Bukkakis (Foto) sowie Mikey Woodbridge sind diesmal noch als weitere DJs Ashus, Bambi Mercury u. a. mit am Start. <
> This monthly party, running every last Friday of the month since late last year, flirts with the many colorful varieties of pop culture. Gieza Poke is in charge of the stage show, and residents including Olympia Bukkakis (pictured) and Mikey Woodbridge will be joined by Ashus, Bambi Mercury and other guest DJs.
19:00 Barbiche > Salon Wundertüte, mit Sigrid Grajek. Concert night 19:00 Schwules Museum > Hijra Fantastic, Ausstellungseröffnung. Exhibition opening 19:30 Begine > Berolinas zornige Töchter, Lesung mit Annett Gröschner. Book presentation 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show – Preview, Moderne Akrobatik mit Entwürfen von Hut-Designer Philip Treacy. Modern circus 19:30 Deutsche Oper > La Traviata, Guiseppe Verdi. Opera 20:00 Wintergarten > Staunen, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Dodo > The Strange Encounters, Konzert mit Joe Armstrong & Guido Kreuzmuller. Concert 20:00 Brotfabrik > Blonde Poison, Stück über die Nazisympathisantin Stella Goldschlag. Play 20:00 Heimathafen Neukölln > Die letzten Tage des Patriarchats, Buchpremiere von Margarete Stokowski. Book presentation 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Circa’s Peepshow, Moderner Zirkus trifft auf innovative Akrobatik. Modern circus 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf , Komödie. Comedy play 20:00 Deutsches Theater/Kammerspiele > Tschick, Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf. Stage adaptation of the coming-of-age-novel 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker von Agatha Christie, Regie: Wolfgang Rumpf . Stage thriller written by Agatha Christie 20:30 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Die Zofen, Theaterstück von
Wenn die Kniegelenke ihren Dienst versagen Wann künstlicher Gelenkersatz?
Dr. Oliver Altenkirch Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Zertifiziertes Lokales Traumazentrum
27.09.2018, 18.30 Uhr Aufnahmezentrum, Haus 1, 1. OG, Raum 104 Wenckebachstr. 23, 12099 Berlin www.vivantes.de/wbk
Jean Genet mit komplett männlicher Besetzung, mit englischen Übertiteln. Play with English surtitles 20:30 Estrel Berlin > Stars in Concert – It’s Showtime, Europas erfolgreichste Doppelgänger-Show. Doppelganger show 20:30 La Luz > Die Brauseboys, Vorleseshow. Reading show
Bars 19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, „Alles kann, nichts muss“, Host: Jonas. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 22:00 Woof > Oktoberfest Week, Internationale Cruisingbar. Bavarian beer special at the meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80sstyle gay cruising bar 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:00 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Lucky Pierre. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:30 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music
Clubs 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > The Point, Record Release Party von Laura Guidi, Support: MAT & George Fisher 22:00 Säule/Berghain > Lackrec, live: Perm, DJs Attila, Gian, Massimiliano Pagliara 23:00 Suicide Circus > Chantal’s House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion
Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“, ab 19:00 „XXL-Dresscode (Naked & Underwear)“
19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky 21:00 Mutschmann’s > Naked-Sex-Party 21:00 Stahlrohr 2.0 > Naked Club, Sexparty organisiert vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Naked sex party 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00
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28.09. 19:00 AHA > Queerer Vernetzungsabend, Ein Abend der Vernetzung, des Austauschs und Kennenlernens. Queer networking 19:00 Begine > UpcyclingKreativ-Gruppe, Kreatives werkeln mit alten Dosen, Weinkorken, Zeitschriften, Papiertüten und Tetrapacks. Creative handicrafting
Kultur 11:00 Komische Oper > Die Zauberflöte, Inszenierung von Barrie Kosky, auch um 19:00. Mozart’s grand opera The Magic Flute with the British theater group 1927, translation available 19:00 Sonntags-Club > Januarrot, Lesung mit MartinaMarie Liertz. Reading 19:00 Nocti Vagus Dunkelrestaurant > House of Battlemore, Gruseltheater im Dunkeln. Crime theater in complete darkness
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20:00 28.+29.9. FR+SA VARIETÉ SALON
755030 | UFAFABRIK.DE
19:00 Sophiensaele > Dirty Debüt – #2 Clean, Performance Abend. Performance night 19:00 HAU2 > Testament, She She Pop & ihre Väter. Award-winning production which was created together with their own fathers 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > Yes but No, Theaterstück über Sexualität und Begehren. Play 19:30 Deutsche Oper > Schwanensee, Staatsballett Berlin. Swan Lake by Tchaikovsky 20:00 Wintergarten > Staunen, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Barbiche > Ritual, Performance night,, DJ: Osundi, van Kol 20:00 Brotfabrik > Blonde Poison, Stück über die Nazisympathisantin Stella Goldschlag. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Circa’s Peepshow, Moderner Zirkus trifft auf innovative Akrobatik. Modern circus 20:00 ufaFabrik > Homofröhlich, Comedy-Programm von Ole Lehmann. Comedy show 20:00 Bar Jeder Vernunft > Meon erstes Mal, Comedy mit Florian Winkler. Comedy show 20:00 BKA-Theater > Artgerecht, Mit Daphne Deluxe. Comedy 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker. Stage thriller 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Estrel Berlin > Stars in Concert – It’s Showtime, Europas erfolgreichste Doppelgänger-Show. Doppelganger show 20:30 Theater im Keller > Travestieshow – Berlin? We! Love! You!, Vollplayback-Show. Drag show 20:30 Eisenherz > Gute Seiten, Schlechte Seiten – Das Queere Literarische Quartett, Leserunde mit Matthias Frings, Kristof Magnusson, Paul Schulz und Corinna Waffender. Reading
19:00 Flax > Flax Houseclub, spiel deine eigene Musik + Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Silver Future > Love Is In The Air, „Silver Future’s kleines Kontaktbörschen für alle“. All-gender dating night 21:00 Bar B104 > Schlager Anfall, Schlagerparty, DJ Andrea. A night of German hits in the queer-oriented bar 21:00 Marienhof > 13 Jahre Marienhof, Geburtstagsparty, Host: Stella deStroy. Prenzlauer Berg’s premiere gay bar turns thirteen 22:00 Mutschmann’s > WeekendStarter, Popular fetish bar with darkroom 22:00 Möbel Olfe > DJs Jazzidtest, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Woof > Oktoberfest Week, Internationale Cruisingbar. Bavarian beer special at the meeting place for hairy men 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 23:00 Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, for Queers, Tarts und Friends!, DJ Martin Möchtegern (Pop, 80s, Diva Mainstream). Divergent party tunes, open to all genders 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, The Hobby turns into an outrageous gay pop disco
22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: SuperNoa. Karaoke night 22:00 Maze > L-tunes, Lesbenparty – best friends welcom, DJs Kasey Riot, Sterzi, Banuu, Sara Moshiri u. a. (All-time Favs, Charts, Pop, Schlager, Rock, Hip-Hop, R’n’B, Deep House). The monthly excess for lesbians 22:00 Die Busche > Crazy Friday, „Wochenende, Party, Geil!“, (Charts, Electro, Schlager). Berlin’s cult club for gays and lesbians 23:00 Connection Club > Connection ClubNacht, Party: für alle, Darkroom: men only, DJ Patrick de Almendra (Electro, House). Schöneberg’s gay clubbing institution 23:00 SchwuZ > Plastic, „a queer celebration of popculture“, DJs Olympia Bukkakis, Bambi Mercury, Berlin Disaster, Mikey Woodbridge, 2Faro, Mashyno, Ashus, Caramel Mafia, Yha Yha, ISLA Sistema, Show: Gieza Poke’s Rubber Dolls 23:00 KitKatClub > 23 Jahre Piep-Show, DJs Maringo, Flash, Miss Roxy, Gamma Ray, Michael Nielebock, Charles Pathé, Green, Jules, Cruise Control, Dilone (Techno, House, Electro). Anniversary of the monthly KitKat party geared toward gay men 23:59 about blank > Staub, „Friday // Techno // Staub // Nightedition“, queer friendly, DJs TBA 23:59 Panorama Bar/Berghain > Finest Friday, DJs Awesome Tapes From Africa, Cordel Johnson, Lakuti, Tama Sumo. Electro night in the upper area of the hyper-hip, bass-flooded dance temple 23:59 SO36 > My Ugly X, „Bad Taste Party“, DJ Eric Jr. & Friends. Party for nostalgic 90s enthusiasts
Sex
Clubs 20:00 Kurhaus Ponte Rosa > Curves United, Frauen/Lesbenparty, DJ Andretti (Pop, R’n’B, House). Party for women only
20:00 Böse Buben > C/P: Corporal Punishment, caning, paddeling, birching, strapping, slippering, spanking, flogging, no dress code, Einlass bis 0:00 20:00 Quälgeist > Nappies for a change, Für Adult Babies, Windelboys und leidenschaftliche Windelpisser sowie deren Wickler. Fetish party für men who like to change baby’s diapers and those who play the adult baby’s 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK’n BLOW, Cruising-Night 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear
hier
98 Programm
22:00 Rauschgold
Sa
Die AG Innenstadt präsentiert:
Potsdamer Antik-Me Antik-Meile ntik-Meile Antiquitäten- und Kunstmarkt in der Jägerstraße Potsdam
29.09. Sa. 29.09.2018 11-19 Uhr
So. 30.09.2018 30.09.20 11-18 Uhr
www.potsdamer-antikmeile.de w w ww.p otsdamer-antikmeile.de meile.de
Sa 29.09. 9. Community Star 2018 > In diesem Jahr wird der Community Star, der Szenepreis des Rauschgolds, zum neunten Mal verliehen. Online konnte darüber abgestimmt werden, wer das Rennen in Kategorien wie „Beste Drag“ oder „Beste Bar“ machen soll. Moderiert wird die Show von Pan Am Drag Airlines (Foto) und Herrin deluxe. <
> The shimmering gay bar at Mehringdamm is holding the ninth annual Community Star Awards. Nominees have been selected through online voting, and contestants will compete tonight in categories such as “Best Drag” and “Best Bar”. The show will be hosted by Pan Am Airlines (pictured) and Herrin Deluxe. <
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22:00 UnterTage
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Sa 29.09. BearGround > Heute wird das UnterTage zur Bärenhöhle, denn mit „BearGround“ geht eine neue, haarige Sause an den Start. „UnterKerlen – UnterBären – UnterTage“ lautet der Untertitel der Fete, auf der die DJs Axelay und BearScout (Foto) mit Mucke von Retro bis Clubsounds für brummende Ekstase sorgen wollen. <
> Tonight, UnterTage – also located at Mehringdamm – will transform into a bear's den for the launch of this hairy new club night. DJs Axelay and BearScout (pictured) will spin retro and club tunes, leaving the dancefloor bristling with chubby men and thick beards. <
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Kultur
FOTO: DIEGO CIARLARIELLO
19:00 Theater im Delphi (Ehemaliges Stummfilmkino Delphi)
So 30.09. Unwürdiges Kabarett > Einen explosiven Mix aus brasilianischem Musiktheater, Liedern der „Dreigroschenoper“ und Rockhymnen versprechen die Brecht-Interpretin Cida Moreira (Foto) und die PerformerInnen der Revue „Cancioneiro Queer“. Das Kabarett ist dabei all denen gewidmet, die von der Gesellschaft marginalisiert werden. <
11:00 Gutenbegstraße > Potsdamer Antik-Meile, Kunstmarkt zwischen Jägerstraße und Gutenbergstraße in der Potsdamer Innenstadt. Art fair 13:30 Schloss Bellevue > Berlin’s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sextour. Only with advanced registration 16:00 Schwules Museum > LAZ, Kuratorinnen Führung. Guided tour
> Tonight's menu at the former silent film cinema in Weißensee includes Brazilian theater, songs from The Threepenny Opera and rock classics, served by Brecht interpreter Cida Moreira (pictured) and the cast of the musical Cancioneiro Queer. “Unworthy Cabaret” is a raised fist for everyone marginalized by society. <
18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Circa’s Peepshow, Moderner Zirkus trifft auf innovative Akrobatik, auch um 21:30. Modern circus 19:00 Nocti Vagus Dunkelrestaurant > Stars in the Dark, Mit der französischen Sängerin Bianca und der englischen Pianist William Aycliff. Concert 19:00 Nocti Vagus Dunkelrestaurant > Piano Träu-
me, Konzert & Dinner. Dinner concert HAU2 > Testament, She She Pop & ihre Väter. Award-winning production which was created together with their own fathers Maxim Gorki Theater > Die Gerechten, Albert Camus’ existentialistischer Klassiker. Play Wintergarten > Staunen, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics Brotfabrik > Blonde Poison, Stück über die Nazisympathisantin Stella Goldschlag. Play Wabe > The London Palladium Marvin Gaye Show, Cosmo Klein & Band. Concert Deutsches Theater/ Kammerspiele > Feminista, Baby!, nach dem SCUM-Manifesto von Valerie Solanas, mit Christiane Rösinger, englische Übertitel. Play based on the SCUMManifesto of Valerie Solanas, with English surtitles ufaFabrik > Homofröhlich, Comedy-Programm von Ole Lehmann. Comedy show AHA > ESC Karaoke, beliebte Eurovision-Karaoke. Karaoke night Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis Estrel Berlin > Stars in Concert – It’s Showtime, Europas erfolgreichste Doppelgänger-Show. Doppelganger show Theater im Keller > Travestieshow – Berlin? We! Love! You!, Vollplayback und Live Gesang. Drag show
Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik + Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music
19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox Night, Be your own DJ. Friedrichshain’s well known gay bar 20:00 Erna P! > Pachulkes Milljööh, mit Stulle und Bier, Host: die Kaltmamsell. Casual gay bar night 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 22:00 Mutschmann’s > Klubnacht, mit DJ. Electro night in the popular fetish bar 22:00 Woof > Oktoberfest Week, Internationale Cruisingbar. Bavarian beer special at the meeting place for hairy men 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag früh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > 9. Community Star 2018, Preisverleihung, Show, Party, Moderation: Herrin deluxe und Miss Pan Am DragAirlines. Berlin community award: best bar, best drag queen and many more 22:00 Möbel Olfe > DJ Betty Party, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start
Clubs
die gerechten Von ALBERT CAMUS Regie SEBASTIAN BAUMGARTEN PREMIERE 29/SEPTEMBER
22:00 UnterTage > BearGround, „UnterKerlen – UnterBären – UnterTage“,
POP & MAIN BY
FIXIE FFI IXIE FFATE ATE AAT T Basement:
HOUSE H OOUSE BEATS BEATS T Medienpartner:
SSAT A AT
229.09. 99..09. 9 1111 PM P
Programm / Ausstellungen 99
So
30.09.
11:00 GutenbegstraĂ&#x;e > Potsdamer Antik-Meile, Kunstmarkt zwischen JägerstraĂ&#x;e und GutenbergstraĂ&#x;e in der Potsdamer Innenstadt. Art fair 19:00 Schwules Museum > Ask a Pervert I, Offene Frage- und Gesprächsrunde mit fĂźnf FLT*I* BDSMer*innen aus drei Generationen. Talk 19:00 Sonntags-Club > Ich unterscheide â&#x20AC;&#x201C; also bin ich, Vortrag von Dr. Tanja Rode. Lecture
Kultur
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DJs Axelay, BearScout (Club, Retro). Party for hairy hunks and those who love them Die Busche > GroĂ&#x;stadtnacht, (Electro, House, Charts, Main, Schlager, Oldie). Berlinâ&#x20AC;&#x2122;s cult club for gays and lesbians SO36 > Gayhane, â&#x20AC;&#x17E;House of Halay â&#x20AC;&#x201C; HomoOriental Dancefloorâ&#x20AC;&#x153;, DJs Ipek, mikki_p, Amr Hammer. The legendary gay party with a Middle Eastern flair Monster Ronsonâ&#x20AC;&#x2122;s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Licky Puppy. Karaoke night SchwuZ > Buttcocks, â&#x20AC;&#x17E;GEGEN Resident Night â&#x20AC;&#x201C; grind & danceâ&#x20AC;&#x153;, DJs JackyOh Weinhaus, Gloria Viagra, aMinus, Warbear, Karina, La Schmock, Lady Maru, Mar/us, Xik, Show: Buttcocks Ballet (Pop, House, Disco, Techno). Kinky electro and pop party with darkroom Polygon > B:east, â&#x20AC;&#x17E;Polygon Garden Closing + Open Airâ&#x20AC;&#x153;, DJs Just Her, Khaled Bess, Youandme, Brett Knacksen, Sarah Wild, Mr. Fonk, Oliver M., Damian Thorn u. a. (Electronic, Techno). Gay party for lovers of sporty outfits and techno beats Connection Club > PopMania, DJ Fixie Fate (Pop, Main). SchĂśnebergâ&#x20AC;&#x2122;s gay clubbing institution KitKatClub > Carneball Bizarre, â&#x20AC;&#x17E;KitKatClubnachtâ&#x20AC;&#x153;, DJs Maringo, DramaNui, Annie O., Don Tom, Carlo von Lynx, live: Disco Bizarre mit Tobi Dei, about the bird, Billy Idle (Techno, Tech House, Trance). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long Humboldthain Club > Gimme Moritz, Party der Moritz Bar mit Drag Show, DJs Anna Klatsche, Victoria Bacon, Darc Delirium, Hollywood (Pop, Electro). Weddingâ&#x20AC;&#x2122;s gay bar has a big bash at the nearby club Berghain > Klubnacht , live: 400 ppm, DJs Etapp Kyle, Aurora Halal, Adriana
Lopez, Lucy u. a., in der Panorama Bar DJs Nick HĂśppner, Ryan Elliott, Spencer Parker, Samuel Deep u. a.. Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music
KORFF/ LUDEWIG | -
Sex 18:00 Quälgeist > Playtime, Ageplay Party fĂźr Männer, Frauen, Trans*, passender Dresscode erwĂźnscht, ab 22:00 Krabbelgruppe. Diaper changing party 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 20:00 BĂśse Buben > Oktoberfest, Fetischparty fĂźr alle Freunde von Trachtenlederhose dress code: Bavarian inspired. Entry till 3:00 21:00 Ajpnia > NachtVerkehr, Entspannte Party fĂźr Positive und nicht Positive. Relaxed sex party, men only 22:00 Lab.oratory > SneakerSox, smell the man, dresscode: sneaker 22:00 New Action > Cruising Non Stop, â&#x20AC;&#x17E;Gay night for all kinds of fetishâ&#x20AC;&#x153; 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty
www.BKA-THEATER.de
15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show â&#x20AC;&#x201C; Preview, Moderne Akrobatik mit EntwĂźrfen von Hut-Designer Philip Treacy, auch um 19:30. Modern circus 17:00 Estrel Berlin > Stars in Concert â&#x20AC;&#x201C; Itâ&#x20AC;&#x2122;s Showtime, Europas erfolgreichste Doppelgänger-Show feiert 20jähriges Jubiläum. Doppelganger show 18:00 Wintergarten > Staunen, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 18:00 SIEGESSĂ&#x201E;ULE präsentiert: Chamäleon > Circaâ&#x20AC;&#x2122;s Peepshow, Moderner Zirkus trifft auf innovative Akrobatik. Modern circus 19:00 Ehemaliges Stummfilmkino Delphi > UnwĂźrdiges Kabarett, Musikalische Zusammenarbeit der brasilianischen Schauspielerin, Pianistin, Sängerin Cida Moreira und den KĂźnstler*innen des Projekts Cancioneiro Queer (Queeres Liedgut) 19:30 Maxim Gorki Theater > Die Gerechten, Albert Camusâ&#x20AC;&#x2122; existentialistischer Klassiker. Play 20:00 Brotfabrik > Blonde Poison, StĂźck Ăźber die Nazisympathisantin Stella Goldschlag. Play 20:00 BKA-Theater > Korff/ Ludewig gehen Baden, Comedy Programm mit Sascha Korf. Stand up comedy
Bars 15:00 AHA > AHA-SonntagscafĂŠ, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis
19:30 Silver Future > Dragoholic, a celebration of queer music and drag art, Host: Judy LaDivina 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der MĂśrder, Tatort Public Viewing. Germanyâ&#x20AC;&#x2122;s most popular crime series 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ. Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar 22:00 Woof > Oktoberfest Week, Internationale Cruisingbar. Bavarian beer special 22:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay bar 22:00 New Action > Lazy Sunday, â&#x20AC;&#x17E;Der entspannte Sonntagabendâ&#x20AC;&#x153;, casual dress code. Cruising bar
Clubs 08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, Afterhour, DJs Alex Kiefer, Subfari & friends (Tech House). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain/Garten > Klubnacht, Das TanzgewĂźhl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday nightâ&#x20AC;&#x2122;s party 15:00 Paloma Bar > The T, a classic tea dance, bis 23:00, DJs Charlotte Bendiks, Khan Of Finland, Eric D. Clark (House, Disco) 19:00 SO36 > CafĂŠ Fatal, â&#x20AC;&#x17E;Tanzkurs, Ballroom, Discoâ&#x20AC;&#x153;, bis 23:00: Strictly Ballroom. Classic ballroom night with dance lesson 21:00 Monster Ronsonâ&#x20AC;&#x2122;s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-frĂśhlicher Karaoke-Abend, Host: der Käptâ&#x20AC;&#x2122;n. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > House Of Coito, â&#x20AC;&#x17E;Universumâ&#x20AC;&#x153;, DJs Jungle Mind, Black K (Electronic, Oriental, Techno, Tribal, Disco). Italian-infused hedonistic dance party 23:00 House of Weekend > GMF, DJs TBA (Pop, HipHop, Râ&#x20AC;&#x2122;nâ&#x20AC;&#x2122;B, Techno, House, Electro, Urban). The Sunday gay party establishment 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs LadyBird, Basti Wach, Test Quirin (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning
Sex 12:00 XXL â&#x20AC;&#x201C; Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 15:00 BĂśse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 16:00 BĂśse Buben > PumpStation 2.0, Pumpen, Saline, CBT, Melkmaschine, Strom. Boost your meat 16:00 Quälgeist > Sonntagsschule, â&#x20AC;&#x17E;AgePlay Chillout und Disziplinierung von ungezogenen Jungs und Mädchenâ&#x20AC;&#x153;, Dresscode: Sonntagskleidung. Age play party for naughty boys and girls 16:00 Lab.oratory > Filthy Farm, peasant barn action, dresscode farmer. Einlass b. 18 Uhr. Entry till 18:00 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear and Naked, Pants and shirt or naked 20:00 Club Culture Houze > Play and Pain, Play Party fĂźr Alle
Ausstellungen Proudly Perverted 06.09.â&#x20AC;&#x201C;04.11., Schwules Museum, LĂźtzowstr. 73, Tiergarten. Vernissage: 05.09., 19:00 > Jetzt gehtâ&#x20AC;&#x2122;s heftig zur Sache: Eine spannende Entdeckungstour fĂźhrt uns in die selten präsentierte FLTI-BDSM-Community. â&#x20AC;&#x17E;Proudly Pervertedâ&#x20AC;&#x153; vermittelt sowohl Freude und Begeisterung als auch Wissen und Werte dieser international vernetzten Szene. 33 FLTI-BDSMerInnen aus unterschiedlichen Ländern werden individuell vorgestellt. Die Ausstellung mĂśchte dabei gelebte Konsenskultur sichtbar machen â&#x20AC;&#x201C; und darĂźber hinaus: zu besserem Sex fĂźr alle inspirieren. < My Gay Eye â&#x20AC;&#x201C; Homage to Tom of Finland bis 11.09., The Ballery, Nollendorfstr. 11-12, Tiergarten. Folsom Special: 08.09., 18:00 > Die Reihe â&#x20AC;&#x17E;Mein schwules Augeâ&#x20AC;&#x153; trumpft auf mit dem Sonderband: â&#x20AC;&#x17E;My Gay Eye â&#x20AC;&#x201C; Homage to Tom of Finlandâ&#x20AC;&#x153;. Präsentiert werden weitgehend unbekannte Seiten von Tom of Finlands Werk, etwa Blätter aus seinen Scrapbooks, die seinen Arbeitsprozess verdeutlichen. Auch die begleitende Ausstellung wird dabei durch Arbeiten ergänzt, die seine Wirkung auf nachfolgende KĂźnstlergenerationen zeigen, sowie durch andere Schätze der Tom of Finland Foundation in Los Angeles, der wohl weltweit grĂśĂ&#x;ten Sammlung schwuler Kunst. Zum Fetischtreffen feiert die Ballery am 8. September ein â&#x20AC;&#x17E;Folsom Specialâ&#x20AC;&#x153;. < Stephanie NĂźckel: Wonder Woman â&#x20AC;&#x201C; The Goddesses Are Back bis 30.09., mz project room maia zinc, Kyffhäuserstr. 16, SchĂśneberg > Macht und Magie der Frauen: Die Kreuzberger KĂźnstlerin Stephanie NĂźckel begibt sich in eine Welt, die fernab des Mainstreams liegt â&#x20AC;&#x201C; in die Welt der Mythen. In ihren Werkzyklen â&#x20AC;&#x17E;GĂśttinnenâ&#x20AC;&#x153; (2018) und â&#x20AC;&#x17E;Circenâ&#x20AC;&#x153; (2016) zeigt die KĂźnstlerin entfesselte und befreite weibliche Wesen. Sie taucht in Kulturen und Zeiten ein, in denen GĂśttinnen nicht verleugnet, sondern als lebensschĂźtzend geehrt wurden. Mit Elementen aus Film, Fernsehen und Comics schafft sie dabei BrĂźcken ins Heute. < Texte: Carsten Bauhaus
hier
100 Stadtplan
A Charlottenburg/ Wilmersdorf/Schöneberg
D C
A B
Plan A: Charlottenburg/ Wilmersdorf/Schöneberg Plan B: Ausschnitt Schöneberg Plan C: Friedrichshain/Kreuzberg Plan D: Mitte/Prenzlauer Berg m schwul/gay j lesbisch/lesbian h nur Männer/ men only i nur Frauen/ women only g gemischt/mixed e Darkroom
B Ausschnitt Schöneberg
Übersicht / Overview
Stadtplan 101
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AHA (A), Monumentenstr. 13, g Anlegestelle Fischerinsel (Historischer Hafen) (C,D), Märkisches Ufer 36, g BAH – Berliner Aids-Hilfe (B), Kurfürstenstr. 130, Tel: 885 64 00, g Brezel Berlin (B), Kalckreuthstrasse 16, g Der Regenbogen e.V. (A), Brunhildstr. 6, Tel: 7843126, g Deutsche AIDS-Hilfe (C), Wilhelmstr. 138, Tel: 690087-0, g Efeu e.V. (A), Großgörschenstr. 12-14, g EWA Frauenzentrum (D), Prenzlauer Allee 6, Tel: 442 55 42, i Frieda-Frauenzentrum (C), Proskauer Str. 7, Tel: 422 42 76, i Gladt e.V. (A), Kluckstr. 11, Tel: 26556633, g Humboldt-Universität, Hauptgebäude (C,D), Unter den Linden 6, g Ku64 (A), Kurfürstendamm 64, Tel: 8647320, g Lambda e.V. (D), Sonnenburger Str. 69, Tel: 282 79 90, g Lesbenberatung (A), Kulmer Str. 20a, Tel: 215 20 00, j Lilli-Henoch-Sportplatz (C), Askanischer Platz 6-7, g LSVD (B), Kleiststr. 35, Tel: 22 50 22 15, g manCheck (C), Wilhelmstr. 115, m Mann-O-Meter (B), Bülowstr. 106, Tel: 216 80 08, m Pluspunkt (C), Wilhelmstr. 115, Tel: 44 66 88 0, g QueerGEIST e. V. (C), Adalbertstr. 19, g Rathaus Pankow (D), Breite Straße 24 A – 26, g Regenbogenfamilienzentrum (A), Cherusker Str. 22, Tel: 91 90 16 28, g RuT-Lesbenzentrum (C), Schillerpromenade 1, Tel: 621 47 53, i Schwulenberatung (A), Niebuhrstr. 59/60, Tel: 233 690 70, g Siegessäule – Special Media SDL Verlag (C), Ritterstraße 3, Tel: 23 55 39 0, g Sonntags-Club (D), Greifenhagener Str. 28, Tel: 449 75 90, g Spinnboden, Lesbenarchiv und Bibliothek (D), Anklamer Str. 38, Tel: 448 58 48, i Triq e.V. (C), Glogauerstr. 19, Tel: 6 16 75 29 16, g
29 Village (A), Kurfürstenstraße 31-32, g 30 Vorspiel - schwullesbischer Sportverein (A), Martin-Luther-Str. 56, Tel: 44 05 77 40, g 31 Wamos-Zentrum (C), Hasenheide 9, Tel: 69409894 , g 32 ZIK-Orangerie (C), Reichenberger Str. 129, Tel: 61 78 91 28, g 33 Zwölf Apostel Kirche (B), An der Apostelkirche 1, Tel: 263 981-0, g
Cafés 34 Café Berio (B), Maaßenstr. 7, Tel: 216 19 46, g 35 Café finovo (A), Großgörschenstr. 12-14, Tel: 20 61 55 20, g 36 Café Kalwil Berlin (B), Motzstr. 30, Tel: 23638818, g 37 Café Lyrik (D), Kollwitzstr. 97, g 38 Café Morgenrot (D), Kastanienallee 85, Tel: 44 31 78 44, g 39 Café Ole (C), Boddinstr. 57, g 40 Café Pfeiffers (C), Oranienstr. 17, g 41 Café Seidenfaden (D), Dircksenstr. 47, Tel: 283 27 83, i 42 Café Sevo (B), Eisenacher Str. 11-13, g 43 Café Ulrichs (B), Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 11, g 44 Cutie Pie (C), Lausitzer Str. 8, g 45 Melitta Sundström (C), Mehringdamm 61, Tel: 692 44 14, g 46 Miss Go Lightly (B), Nollendorfstr. 15, g 47 Miss-Honeypenny (B), Winterfeldtstr. 44, g 48 Neues Ufer (A), Hauptstr. 157, Tel: 78 95 79 00, g 49 November (D), Husemannstr. 15, Tel: 442 84 25, g 50 Quchnia (C,D), Markgrafenstr. 35, Tel: 20 60 92 86, g 51 Retro (A), Akazienstr. 26, Tel: 76 76 81 94, g 52 Romeo und Romeo (B), Motzstr. 20, Tel: 5332 0000, g 53 Sarotti-Höfe (C), Mehringdamm 57, Tel: 60 03 16 80, g 54 Sorgenfrei (A), Goltzstr. 18, Tel: 30 10 40 71, g 55 The Boat Kaffee (C), Falckensteinstr. 33, Tel: 0170 7457666, g
Restaurants 56 3 Schwestern (C), Mariannenplatz 2 57 Anabelas Kitchen (A), Pestalozzistr. 3, Tel: 28 70 12 24 58 Antiqua (A), Eisenacher Str. 59 59 Brachvogel (C), Carl-Herz-Ufer 34, Tel: 693 04 32 60 Brezel Company (B), Kalkreuthstrasse 16 61 DanTra’s (A), Kulmer Str. 20A, Tel: 75540903 62 de maufel (A), Leonhardtstr. 13, Tel: 3100 4399 63 Elefant (B), Fuggerstr. 18, Tel: 23607346 64 Fritz & Co. Pommes-Manufaktur (B), Wittenbergplatz 65 Gugelhof (D), Kollwitzplatz Ecke Knaackstr. 37, Tel: 44359540 66 Hans’ Weinstube (B), Motzstr. 10 67 Herz & Niere (C), Fichtestraße 31, Tel: 69 00 15 22 68 Kitchen Library (A), Bleibtreustraße 55, Tel: 31 25 449 69 Kurhaus Korsakow (C), Grünberger Str. 81, Tel: 54737786 70 Mädchen ohne Abitur (C), Körtestr. 5 71 Nocti Vagus Dunkelrestaurant (D), Saarbrücker Str. 36 72 Nonne & Zwerg (C), Mittenwalderstr. 13, Tel: 50 56 91 25 73 Raststätte Gnadenbrot (B), Martin-Luther-Str. 20a, Tel: 21961786 74 Restaurant Z (C), Friesenstr. 12, Tel: 692 27 16 75 Robbengatter (A), Grunewaldstr. 55, Tel: 853 52 55 76 RosaCaleta (C), Muskauer Str. 9 77 Sarod’s (C), Friesenstr. 22, Tel: 69 50 73 33 78 Spindler & Klatt (C), Köpenicker Str. 16, Tel: 319881860 79 Thüringer Stuben (D), Stargarder Str. 28, Tel: 446 33 39 80 Wilde Oscar (A), Niebuhrstraße 59/60 81 Zsa Zsa Burger (B), Motzstr. 28, Tel: 21 91 34 70, amerikan.
Kultur 82 Admiralspalast (C,D), Friedrichstr. 101, Tel: 22 50 7000, g 83 aquarium (C), Skalitzerstr. 6 , g 84 Arsenal (A), Potsdamer Str. 2, Tel: 26955-100, g 85 autorenbuchhandlung berlin mit Kaffeebar (A), Else-UryBogen 599-601, Tel: 313 01 51, g
86 Ballhaus Ost (D), Pappelallee 15, g 87 Bar jeder Vernunft (A), Schaperstr. 24, Tel: 883 15 82, g 88 Berliner Ensemble (D), Bertolt-Brecht-Platz 1, Tel: 28 40 81 55, g 89 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost (C,D), Palisadenstr. 48, Tel: 47997488, g 90 BKA-Theater (C), Mehringdamm 34, Tel: 202 20 07, g 91 Brotfabrik (D), Caligariplatz 1, Tel: 471 4002, g 92 Central (D), Rosenthaler Str. 39, Tel: 28599973 , g 93 Chamäleon (D), Rosenthaler Str. 40/41, Tel: 4000 59-0, g 94 Columbiahalle (C), Columbiadamm 13-21, g 95 DDR-Museum (C,D), Karl-Liebknecht-Str. 1, g 96 Delphi Filmpalast (A), Kantstr. 12 a, Tel: 3121026, g 97 Delphi Lux (A), Kantstraße 10, g 98 Dencker+Schneider (B), Kalkreuthstr. 14, g 99 Deutsche Oper (A), Bismarckstr. 35, Tel: 343 84 01, g 100 Deutsches Theater/Kammerspiele (A,D), Schumannstr. 13a, Tel: 28 44 12 25, g 101 Dock 11 (D), Kastanienallee 79, Tel: 4481222, g 102 Ehemaliges Stummfilmkino Delphi (D), Gustav-Adolf-Str. 2, g 103 Eisenherz (B), Motzstr. 23, g 104 Filmtheater am Friedrichshain (D), Bötzowstr. 1, g 105 Freiluftkino Friedrichshain (D), im Volkspark Friedrichshain, g 106 Freudenzimmer (C), Mehringdamm 61, g 107 Friedrichstadt-Palast (D), Friedrichstr. 107, g 108 Frizu Lounge (C), Revaler Str. 99, g 109 Galerie Deschler (D), Auguststr. 61, g 110 Galerie Kunst Krämer (A), Mainauer Str. 7, g 111 Galerie Studio St. St. (C), Sanderstr. 26, g 112 Galli Theater (D), Oranienburgerstraße 32, g 113 Geistesblüten (A), Walter-Benjamin-Platz 2, g 114 HAU2 (C), Hallesches Ufer 32, g 115 Haus der Kulturen der Welt (A,D), John-Foster-Dulles-Allee 10, g 116 Heimathafen Neukölln (C), KarlMarx-Str. 141, Tel: 56 82 13 33, g 117 ICI (D), Christinanstr. 18/19, g
118 Julia Stoschek Collection Berlin (C), Leipziger Str. 60, g 119 Kino International (C,D), Karl-Marx-Allee 33, Tel: 24 75 60 11, g 120 Komische Oper (C,D), Behrenstr. 55-57, Tel: 47 99 74 00, g 121 Konzerthaus Berlin (C,D), Gendarmenmarkt, g 122 Kookaburra Comedy Club (D), Schönhauser Allee 184, Tel: 48 62 31 86, g 123 Lebensort Vielfalt (A), Niebuhrstr. 59–60, g 124 LichtSpielTheater Klick-O-TonArt (A), Kulmerstr. 20a, Tel: 37 44 78 12 , g 125 Maxim Gorki Theater (C,D), Am Festungsgraben 2, g 126 Moviemento (C), Kottbusser Damm 22, g 127 Ocelot (D), Brunnenstraße 181, g 128 Passionskirche (C), Marheinekeplatz 1-2, g 129 Pfefferberg Theater (D), Schönhauser Allee 176, g 130 Philharmonie (A), Herbert-von-Karajan-Str. 1, Tel: 254 88 -999, g 131 Prinzessinnengarten (C), Forsterstr. 5, g 132 Quatsch Comedy Club (D), im Friedrichstadtpalast; Friedrichstr. 107, Tel: 118 05/255 565, g 133 Raumerweiterungshalle (C), Markgrafendamm 24c, g 134 Renaissance Theater (A), Knesebeckstr. 100, Tel: 312 42 02, g 135 Robert Morat Galerie (D), Linienstraße 107, g 136 Roter Salon an der Volksbühne (D), Linienstr. 227, g 137 Schaubühne (A), Kurfürstendamm 153, Tel: 89 00 23, g 138 Schwules Museum (A), Lützowstr. 73, Tel: 69 59 90 50, g 139 Sophiensaele (D), Sophienstr. 18, Tel: 283 52 66, g 140 Staatsoper Unter den Linden (C,D), Unter den Linden 7, Tel: 20 35 45 55, g 141 The Ballery (B), Nollendorfstr. 11, g 142 Theaterhaus Mitte (C,D), Wallstraße 32, g 143 Tipi (A,D), Große Querallee, Tel: 39 06 65 50, g 144 Trauma Bar und Kino (A,D), Heidestrasse 50, g 145 ufaFabrik (C), Victoriastr. 10-18, g 146 Volksbühne (D), Linienstr. 227, Tel: 24 06 57 77, g
147 Wabe (D), Danziger Str. 101, Tel: 902953850, g 148 Wintergarten (A), Potsdamer Straße 96, Tel: 588 433 , g 149 Xenon Kino (A), Kolonnenstr. 5-6, Tel: 78 00 15 30, g
Bars 150 Alaska Bar (C), Reuterstr. 85, Tel: 239 141 38, g 151 Bar B104 (C), Bergmannstr. 104, Tel: 61203782, g 152 Bar Rakete (D), Schönhauser Allee 39a, g 153 Bar Saint Jean (D), Steinstr. 21, m 154 Bar Sofia (C), Wrangelstr. 93, g 155 Barbiche (A), Potsdamer Str. 151, g 156 Barbie Deinhoff’s (C), Schlesische Str. 16, g 157 BarbieBar (C), Mehringdamm 77, Tel: 69 56 86 10, g 158 Bärenhöhle (D), Schönhauser Allee 90, Tel: 44 73 65 53 , m 159 Begine (A), Potsdamer Str. 139, Tel: 215 14 14, i 160 Besenkammer (C,D), Rathausstr. 1, Tel: 242 40 83, m 161 Betty F*** (D), Mulackstr. 13, m 162 Blond (B), Eisenacher Str. 3a, m 163 Blue Boy Bar (B), Kleiststr. 7, m 164 Bull (B), Kleiststr. 35, Tel: 960 857 60, h 165 Café Futuro (C), Pannierstr. 12, g 166 Club der polnischen Versager (C), Ackerstr. 168, g 167 Crush XV (C), Gärtnerstr. 15, g 168 Der neue Oldtimer (B), Lietzenburger Str. 12, m 169 Die kleine Philharmonie (A), Schaperstr. 14, Tel: 88 72 74 83, m 170 Dodo (C), Großbeerenstr. 32, Tel: 530 940 72, g 171 Dreizehn (B), Welserstr. 27, Tel: 23 63 22 12, h 172 Erna P! (A), Leberstr. 31, Tel: 700 945 49, g 173 Ernst Bar (C), Solmsstr. 29, g 174 Eure Kneipe (C), Weidenweg 60, Tel: 22462012, g 175 Ficken 3000 (C), Urbanstr. 70, m 176 Fire Club (D), Zionskirchstr. 5, g 177 Flax (D), Chodowieckistr. 41, Tel: 2578 2573, g 178 Galander (C), Großbeerenstr. 54, g 179 Greifbar (D), Wichertstr. 10 Ecke Greifenhagener Str., Tel: 89751498, h 180 Grosse Freiheit 114 (C), Boxhagener Str. 114, m
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102 Stadtplan 181 Hafen (B), Motzstr. 19, Tel: 211 41 18, m 182 HarDie’s Kneipe (B), Ansbacher Str. 29, Tel: 23 63 98 42, m 183 Harlekin (A), Schaperstr. 12-13, Tel: 218 25 79, m 184 Heile Welt (B), Motzstr. 5, Tel: 21 91 75 07, g 185 Himmelreich (C), Simon-DachStr. 36, Tel: 29 36 92 92, g 186 Incognito (B), Hohenstauffenstr. 53, g 187 K6 (B), Kleiststr. 6, Tel: 23 62 69 84, m 188 Kumpelnest3000 (A), Lützowstr. 23, Tel: 261 69 18, g 189 Ludwig (C), Anzengruberstr. 3, Tel: 23391554, g 190 Marienhof (D), Marienburger Str. 7, g 191 Marietta (D), Stargarder Str. 13, Tel: 43 72 06 46, g 192 Möbel Olfe (C), Reichenberger Str. 177 (Kottbusser Tor), Tel: 23 27 46 90, g 193 Mutschmann’s (B), Martin-Luther-Str. 19, Tel: 21 91 96 40, h 194 Perle (D), Sredzkistr. 64, m 195 Pinocchio (B), Fuggerstr. 3, Tel: 23 62 03 33, m 196 Prinzknecht (B), Fuggerstr. 33, Tel: 23 62 74 44, h 197 Privatleben (D), Rhinower Str. 12, g 198 Pussycat (B), Kalkreuthstr. 7, Tel: 213 35 86, g 199 Rauschgold (C), Mehringdamm 62, Tel: 92274178, g 200 Roses (C), Oranienstr. 187, Tel: 615 65 70, g 201 Südblock (C), Admiralstr. 1-2, Tel: 609 418 53, g
C Friedrichshain/Kreuzberg
202 Silver Future (C), Weserstr. 206, Tel: 030 / 75 63 49 87, g 203 Stahlrohr 2.0 (D), Paul-RobesonStr. 50, Tel: 0170/8037691, h 204 Stiller Don (D), Erich-Weinert-Str. 67, Tel: 0176-50133676, m 205 Tabasco (B), Fuggerstr. 3, Tel: 214 26 36, m 206 The CLUB (C), Biebricher Str. 14, g 207 The Liberate (D), Kleine Präsidentenstr. 4, m 208 TheCoven (D), Kleine Präsidentenstr. 3, g 209 Thelonious Bar (C), Weserstr. 202, g 210 ToyBoy Bar (B), Eisenacher Str. 3A, m 211 Tramp’s (B), Eisenacher Str. 6, g 212 Trauerspiel (D), Milastr. 7, e 213 Vagabund Club (A), Knesebeckstr. 77, Tel: 881 15 06, m 214 Voima (A), Winterfeldtstr. 22, g 215 Woof (B), Fuggerstr. 37, Tel: 23607870, h 216 Zoulou Bar (A), Hauptstr. 4, Tel: 700 947 37, g 217 Zum Schmutzigen Hobby (C), Revaler Str. 99, g 218 Zur Klappe (C), Yorckstr. 00, g
Clubs 219 about blank (C), Markgrafendamm 24, g 220 Acud Macht Neu (D), Veteranenstr. 21, g 221 Alte Münze (C,D), Molkenmarkt 2, g 222 Arena Club (C), Eichenstr. 4, g 223 Bauakademie (C,D), Schinkelplatz 1, g 224 bebop Tanzschule (C), Pfuelstr. 5, Tel: 0176 314 90 257, g
225 Berghain (C), Am Wriezener Bahnhof 20, g 226 Chalet (C), Vor dem Schlesischem Tor 3, g 227 Connection Club (B), Fuggerstr. 33, Tel: 2181432, m 228 Die Busche (C), Warschauer Platz 18, Tel: 296 08 00, g 229 Dragon Room im KitKat-Club (C), Köpenicker Str. 76, g 230 Festsaal Kreuzberg (C), Am Flutgraben 2, Tel: 551506587, g 231 Gretchen (C), Obentrautstr. 19 – 21, g 232 Griessmühle (C), Sonnenallee 221, g 233 Hangar 49 (C,D), Holzmarktstr. 15-18, g 234 House of Weekend (D), Alexanderstr. 7, Tel: 24631676, m 235 Humboldthain Club (D), Hochstraße 46, g 236 KitKatClub (C), Köpenicker Str. 76, g 237 Maze (C), Mehringdamm 61, g 238 Mein Haus am See/Cosmic Kaspar (D), Torstr. 125, g 239 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke (C), Warschauer Str. 34, Tel: 89751327, g 240 Musik & Frieden (C), Falckensteinstraße 47, g 241 Paloma Bar (C), Skalitzer Str. 135, g 242 Polygon (C), Wiesenweg 1-4, g 243 Prince Charles (C), Prinzenstr. 85F, g 244 Sameheads (C), Richardstr. 10, g 245 SchwuZ (C), Rollbergstr. 26, Tel: 577 022 70, g 246 SO36 (C), Oranienstr. 190, g
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10 122:00 0 AL BERTO PREVIEW Portugal, g , Sommer 1975. 975 Das Lan nd ist nach der Revolution im Umbruch. Al Berto sitzt in einem kleinem Küstenkaff fest, in dem die Kommunisten das Sagen haben. Als er João Maria trifft, lernt er nicht nur die große Liebe kennen, sondern blüht auch als Künstler au uff. Wu underschönes Liebesdrama nach einer wahren Geschichte.
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1 17 7 22:00 LOVE, SIMON Diesen Film hätten sich Generationen in ihrer Jugend gewünscht – eine völlig normale Highschoolkomödie, nur eben mit einem schwulen Helden. Simon hält lange vor Familie und Freunden geheim, dass er auf Jungs steht. Wie er schließlich zu seiner eigenen Identität findet, ist witzig, bewegend und erfrischend d unaau ufgeregt.
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Indische Küche erlebt gerade eine Blütezeit in Berlin. In den letzten Jahren eröffneten einige wirklich interessante neue Lokale in allen Teilen der Stadt. Im Gegensatz zu den gängigen indischen „Eckrestaurants“ mit ihren endlosen Curry-Variationen bieten die Newcomer ausgewählte und regional geprägte indische Straßenküche
Chutnify Sredzkistr. 43, 10435 Berlin (Prenzlauer Berg), Mi–So 12:00–23:00 Tel: 030 44 01 07 95, chutnify.com
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Sie ist eines der berühmtesten Gesichter der Berliner Street-Food-Szene. Die in Indien geborene Feinschmeckerin Aparna Aurora hat 2014 ihr Traumrestaurant in Prenzlauer Berg eröffnet, das Chutnify, und damit eine einzigartige Adresse für indische Küche in Berlin geschaffen > Bevor du nach Berlin gezogen bist, hast du lange als Fashion-Designerin in London gearbeitet. Wie kamst du dazu, ein Restaurant zu eröffnen? Selbst wenn ich ursprünglich nicht aus der Gastro-Branche komme, hatte ich immer das Ziel, irgendwann ein Restaurant zu eröffnen. Die Berliner GastroSzene war damals sehr frisch, es war die Zeit, in der die ersten Street-Food-Events stattfanden. Es gab viel Platz für neue Konzepte und ein interessiertes Publikum. Der Mangel an guten indischen Food-Konzepten in Berlin war für mich einen großer Tritt in den Hintern, um endlich meinen Traum zu verwirklichen! Was ist damit gemeint? Es gab Speisen, die ich hier in Berlin nirgendwo finden konnte. Die Szene war an den europäischen Geschmack angepasst, es gab sehr wenige Restaurants, die die Küche aus meiner Kindheit anboten. Mit Chutnify wollte ich also die indische Kultur zelebrieren und Europa mit authentischen, frischen und hoffentlich aufregenden Geschmacksrichtungen bereichern, anstatt bloß eine fade und klischeehafte Speisekarte anzubieten. Du bist Teil des Berliner Gastro-Netzwerks „Feminist Food Club“. War es für dich schwierig, als Frau in der sehr männlich dominierten Gastro-Szene Fuß zu fassen? Als ich im Gastro-Geschäft angefangen habe, war ich eine absolute Außenseiterin. Die Food-Szene ist eine Männerdomäne in vielerlei Hinsicht. Es war ein harter Kampf, mich mit den schwierigen Dynamiken und den Vorurteilen über Frauen in der Branche auseinandersetzen zu müssen. Ich habe mich aber nicht entmutigen oder davon abschrecken lassen. < Interview: Annabelle Georgen
FOTO: BRIGITTE DUMMER
Authentisch indisch
> Nur ein paar Schritte von der Kulturbrauerei entfernt hat sich das Chutnify als feines und hippes Kiezlokal etabliert. Von mittags bis spät am Abend kann man sich hier ununterbrochen mit deftigen Klassikern der südindischen Straßenküche versorgen. Die Mittagskarte (bis 16 Uhr) ist besonders preiswert. Die Spezialität des kleinen Lokals ist die „Dosa“ (8–8,50 Euro), ein dünner Pfannkuchen aus Reismehl und fermentierten Linsen, den man mit Gemüse und einer Reihe kleiner Chutneys genießt. Ein anderer Klassiker: das „Thali“, eine ganze Mahlzeit inklusive Dessert, die auf einem unterteilten Stahltablett serviert wird, wie das köstliche „Malabar Chicken Thali“ (8,50 Euro). Kleine Überraschung auf der Getränkekarte: das erfrischende süß-salzige Zitronenwasser „Nimboo Pani“ (3,50 Euro). Ein Muss! < age
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112 Flashlights – mehr Fotos auf siegessaeule.de Foto rechts: 29.07., Ipse, „Bushwig Berlin“
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Foto rechts: 04.08., Bar jeder Vernunft, Queer Talk & Show
Foto oben: 03.08., SchwuZ, „Dykes* ’n’ Roses – 15 Jahre L-MAG“
Foto oben: 21.07., Lesbisch-Schwules Stadtfest
Foto links: 11.08., Mann-O-Meter Sommerfest
Dyke* March und CSD 113 Foto links: 28.07., CSD Berlin
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114 Und tschüss! SEPTEMBER 2018 • SIEGESSAEULE.DE
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SIEGESSÄULE 09/18 Foto: Rainer Christian Kurzeder rainerkurzeder.com
Die Polizei, dein Freund und Helfer? Nö, meint unsere Kolumnistin FaulenzA und findet ihren eigenen Weg, um produktiv mit diesem Gefühl umzugehen
Impressum
ILLUSTRATION: IVAN KULESHOV
> Zum CSD 2018 warb die Berliner Polizei mit dem Slogan: „Du stehst zu deiner Liebe. Wir stehen auf deiner Seite“. Der ließ mich schmunzeln und kotzen zugleich. Denn ich stehe so gar nicht auf der Seite der Polizei. Besonders traf mich der Slogan, weil kürzlich erst eine musikalische Kundgebung von Freund*innen der „Rotzfrechen Asphaltkultur“ (RAK) in Hitzacker von der Polizei brutal zerschlagen wurde. Die Teilnehmenden wurden teilweise noch am Boden liegend getreten und über fünf Stunden im Kessel festgehalten. In den ersten zwei davon durften sie nicht mal aufs Klo gehen. Auf rak-treffen.de findet ihr die Erklärung der RAK sowie einen Pressespiegel. Wenige Tage später wurde ich selbst um sechs Uhr morgens von behelmten, vermummten Polizist*innen in meinem Zimmer geweckt. Eine Hausdurchsuchung in unserer WG. Während sich die Cops gemütlich bei mir umsahen, fragte ich, warum sie vermummt seien. Die eine antwortete, sie hätten schlechte Erfahrungen mit „meiner Szene“ gemacht. Und sie würden nicht fotografiert und ins Internet gestellt werden wollen. Sie hätten ja auch eine Privatsphäre. Der letzte Satz haute mich um, wo doch gerade sie es waren, die mein Zimmer durchsuchten, und nicht ich das ihre. Nein, die Polizei ist nicht meine Freundin, ich stehe nicht auf ihrer Seite. Ich finde das ganze Konzept „Polizei“ schlimm. Sicher, es gibt auch die „netten Polizist*innen“. Ich habe schon welche kennengelernt, die ich sympathisch fand, und mir wurde sogar mal von einem Polizisten die Tasche getragen. Doch wenn der Befehl dazu kommt, dann hilft er dabei, Menschen abzuschieben, und macht rassistische Passkontrollen, um Leute zu erwischen, die sich illegalisiert in Deutschland aufhalten. Dann prügelt er dem Naziaufmarsch den Weg frei und pfeffert in linke
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Demos. So schützt die Polizei als „ausführende GEWALT“ des Staates die staatliche Herrschaft und damit ein System, an dem so viele Menschen leiden und an dessen Grenzen so viele ertrinken. Zum CSD gibt sich die Polizei queerfreundlich. Es wird gesagt, dass die Berliner Polizei engagierte Ansprechpartner*innen für „gleichgeschlechtliche Lebensweisen“ hat und Gründungsmitglied des Bündnisses gegen Homophobie ist. Das ist ja alles an sich nicht schlecht, darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass trans* Menschen, People of Color und Schwarze Menschen immer wieder Diskriminierungserfahrungen mit Cops machen müssen. Viele zögern nicht grundlos, sich an die Polizei zu wenden, weil sie so oft schon erfahren mussten, dass Polizist*innen eben nicht auf ihrer Seite standen. Auch ich habe aufgrund schlechter Erfahrungen häufig Alpträume von Polizeigewalt: Seit ich beim G8-Gipfel 2007 brutal verhaftet wurde, gesehen habe, wie sie auf Demonstrant*innen einschlugen, Steine aufhoben und auf unbehelmte Menschen warfen. Diese Erfahrungen hielten mich lange davon ab, politisch wieder aktiv zu werden, auf Demos zu gehen. Das ändert sich gerade, ich bekomme aber angesichts einer großen Polizeipräsenz oft immer noch Panik. Ich entdecke gerade für mich die Möglichkeiten, als DemoClownin unterwegs zu sein. Dieser humorvolle und satirische Umgang mit gesetzlicher Autorität hilft mir, mit diesen Ängsten umzugehen. Noch vor einem Jahr hätte ich es mir nicht träumen lassen, dass ich mal mit einer Clownstruppe im Gleichschritt durch eine Bullenkette marschieren würde. Man kann auf so unterschiedliche Weise gegen Homo- und Trans*feindlichkeit, Rassismus, Polizeigewalt, Kapitalismus und all den anderen Scheiß aktiv werden. Ich finde da langsam meinen Weg – und sicher findest du deinen! <
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Konzerte mit Vladimir Jurowski 14. OKTOBER 2018 PHILHARMONIE BERLIN MAHLER „Das Lied von der Erde“ 15. DEZEMBER 2018 KONZERTHAUS BERLIN ADAMS „El Niño“– Ein Weihnachtsoratorium 30./31. DEZEMBER 2018 KONZERTHAUS BERLIN BEETHOVEN 9. Sinfonie t ü rli
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