Siegessaeule Februar 2018

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SIEGESSAULE FEBRUAR 2018 • SIEGESSAEULE.DE

WE ARE QUEER BERLIN

Berlinale-Premiere: Sängerin Linn da Quebrada im Film „Bixa Travesty“

EXTRAVAGANZA! Alles im Wandel: Die 68. Berlinale Berlin macht’s richtig: Mehr Geld für die Community Burlesque-Superstar Dita Von Teese wäre gerne bisexuell BERLINS MEISTGELESENES STADTMAGAZIN

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Ich freue mich darauf, Sie in meiner Immobilien Lounge Schlachtensee begrüßen zu dürfen! Ihr Ma hias Gutsche

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Inhalt 3

ILLUSTRATION: IVAN KULESHOV

FOTO:EVANGELIA KRANIOTI

Seite 26 Berlinale Am 15. Februar startet die 68. Berlinale, u. a. mit der Doku „Obscuro Barroco“ (Foto)! Wir haben für euch die queeren Highlights und vieles mehr

„Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen.“ (Oscar Wilde) Viel Spaß mit der Februarausgabe der SIEGESSÄULE wünscht Chefredakteur Jan Noll

Seite 36 Dita Von Teese Der französische Pop-Exzentriker Sébastien Tellier hat ein fantastisches Album für BurlesqueQueen Dita Von Teese komponiert. Wir sprachen mit Dita über Lesbensongs, Donald Trump und #metoo

FOTO: CAMILLE VIVIER

FOTO: CHRISTIAN KRAUSS

Seite 18 Hartes Brot? Noch immer haben LGBTI im Job mit Diskriminierung und Mobbing zu kämpfen. Markus Kowalski über das Kreuz mit dem Broterwerb

Special Media SDL GmbH SIEGESSÄULE Ritterstr. 3 10969 Berlin

wir

heute

hier

5 Tach auch

26 Film

51 Programm

Redaktion, Tel.: 23 55 39-0 redaktion@siegessaeule.de SIEGESSÄULE.DE Redaktionsschluss: 05.02.

Der Zoff im Schwulen Museum* gefährdet schwul-lesbische Bündnisse, findet SIEGESSÄULE-Chefredakteur Jan Noll

Sängerin Linn da Quebrada ist die Heldin der Doku „Bixa Travesty“, Interview mit Michael Stütz (Panorama)

Das ganze Berlin-Programm English calendar of events

8 Politik

36 Musik

Der Berliner Doppelhaushalt 2018/2019 beinhaltet eine Aufstockung der Mittel für Antidiskriminierungs- und Queerpolitik: Anja Kofbinger (Grüne) im Interview

Queere Outlaw-Saga: das neue Album von Ezra Furman

Programmtermine: -33, -46 termine@siegessaeule.de Terminschluss: 06.02. Anzeigen: -13 anzeigen@siegessaeule.de Anzeigenschluss: 09.02. Kleinanzeigen kleinanzeigen@siegessaeule.de Kleinanzeigenschluss: 10.02. Abonnement: -55 abo@siegessaeule.de SIEGESSÄULE 03/2018 erscheint am 26.02.

42 Bühne

12 Stadt

„Ocaña, Königin der Ramblas“an der Neuköllner Oper

Gentrifizierung: Berliner MieterInnen wehren sich gegen Verdrängung

44 Buch

18 Thema Diskriminierung im Job

74 Stadtplan 78 Essen Luxus-Lunch: Günstiger Mittagstisch in Spitzenrestaurants

80 Kleinanzeigen 88 Flashlights

Literarischer Queercore: Dennis Cooper

90 Das Letzte

48 English

Kolumne von Wolfgang Müller

Overview of the Berlinale film fest

90 Impressum

50 Klatsch


wir

4 Stadtbild

Veranstalter Nobu auf seiner Party „Anko-kai“ am 13. Januar im Club der polnischen Versager Festgehalten von Sally B.


Tach auch 5

Dünnes Eis

Thin ice

Ein Newsletter des Schwulen Museums* sorgte kürzlich für Wirbel, weil Vorständin Birgit Bosold darin die Ausstellungspraxis des eigenen Hauses kritisierte. Wo in diesem Konflikt die Brisanz liegt, erklärt SIEGESSÄULE-Chefredakteur Jan Noll

A newsletter from the Schwules Museum* recently caused a stir, with board member Birgit Bosold criticizing the museum’s curatiorial practices. Chief editor of SIEGESSÄULE Jan Noll explains how the conflict goes much deeper

> Das „Jahr der Frau_en“ im Schwulen Museum*, bei dem ein Fokus > The Jahr der Frau_en at the Schwules Museum* (“Gay Museum“; auf queer-feministische Perspektiven gelegt werden soll, hätte don’t look for a footnote; the asterisk is part of the name), putting nicht schlechter starten können: Der erste Newsletter des Hauses, the focus on queer-feminist perspectives, couldn’t have gotten off der u. a. die Botschaft des Frau_enjahres in die Welt tragen sollte, to a worse start: the museums’s first email newsletter of 2018, anbeinhaltete im ersten Absatz ein Zitat von Vorständin und Frau_ennouncing the year’s female focus among other things, included a jahr-Ko-Kuratorin Birgit Bosold, in dem sie die bereits laufenden, quote from board member and co-curator Birgit Bosold in the first schwulen Ausstellungen „Fenster zum Klo“ und „Faszination Sex“ paragraph, in which she described the museum’s current exhibials „liebevolle“, aber „unkritische“ Feiern schwuler Hegemonie betions – about sex in public restrooms and on theorist and activist zeichnete. Zu wenig würden im Schwulen Museum* „marginaliMartin Dannecker – as loving but uncritical celebrations of gay sierte und diskriminierte Positionen“ sichtbar gemacht. Letzteres male hegemony. Not enough marginalized and discriminated posivielleicht eine berechtigte Kritik, die allerdings vollkommen falsch tions were made visible, she wrote. The latter criticism may well be in einem öffentlichen Newsletter platziert war und durch den Seivalid, but a public dispatch was the wrong place for to do it. The cutenhieb auf die laufenden Ausstellungen zu Recht den Unmut der rators and artists of both exhibitions, Marc Martin and Patsy Kuratoren und Künstler Marc Martin („Fenster zum Klo“) und Patsy l’Amour laLove, took it as a slap in the face and were understandl’Amour laLove („Faszination Sex“) hervorrief. ably not pleased. Trotz der Nachvollziehbarkeit der Argumente beider Seiten in Both sides of the argument are justifiable, and Birgit Bosold made diesem Konflikt und einer Entschuldigung durch Birgit Bosold an apology in her interview on SIEGESSAEULE.DE, acknowleging in einem Interview auf SIEGESSÄULE.DE, bei dem sie einräumte, that she should have expressed herself in a more sensitive way. dass sie sich an dieser Stelle hätte „sensibler ausdrücken“ müssen, However, the reactions on the internet are what really made clear machten die Reaktionen im Internet deutlich, wie schädlich diese how this sort of public confrontation is damaging to the arduously öffentlich ausgetragene Konfrontation für die mühsam erarbeitenurtured gay and lesbian alliances of recent decades. Quickly, some ten schwul-lesbischen Bündnisse der letzten Jahrzehnte ist: of the online debate was reduced to a simple “lesbian versus gay“, Unversehens wurde die Auseinandersetzung von einigen Diskutiewhich was certainly not intended by the two original sides of the renden auf ein schlichtes „lesbisch versus schwul“ heruntergebroconflict. It became uncomfortably clear how thin the ice is that the chen, was von den ursprünglichen Streitparteien sicherlich so LGBTI community has been skating on, even after all these years. nicht intendiert war. Es wurde unangeThere was talk of the “destruction of nehm deutlich, wie dünn das Eis der gay men’s structures“. It’s not the LesLGBTI-Gemeinsamkeit nach all den bian Museum; it was built by gay men, ... ist schädlich für die schwul-lesbischen Bündnisse Jahren immer noch ist. Von einer „Deand only later did lesbians barge konstruktion schwuler Strukturen“ war die their way in, some claimed. Or: If Rede. Es wäre ein „schwules“ Museum, das there aren’t any lesbian exhibi... is damaging to gay and lesbian alliances Schwule aufgebaut hätten, während sich (einige) tions, it’s because lesbians don’t Lesben nur ins „gemachte Nest“ setzen würden. create them. And so on. QuestionEs gäbe keine Lesbenausstellung, weil keine Lesbe eine gemacht able viewpoints, given the fact that Birgit Bosold was one of the habe. Und so weiter. Angesichts der Tatsache, dass Birgit Bosold leading curators of the Homosexuality_ies exhibit at the Deutsches eine der führenden KuratorInnen der „Homosexualität_en“-AusHistorisches Museum, and considering the imbalance between the stellung im Deutschen Historischen Museum war, und in Anbefunding of gay projects and of lesbian ones (in 2016, the Berliner tracht der oft ungleichen Verteilung von Fördergeldern an schwule Senate gave 3.7 million euros to LGBTI projects, of which 46 percent und lesbische Projekte (2016 wurden z. B. 3,7 Millionen Euro vom went to purely gay male projects and only 18 to purely lesbian Berliner Senat an LGBTI-Projekte vergeben, davon 46 Prozent an ones). These statements on the currently smoldering conflict about rein schwule und nur 18 Prozent an rein lesbische) durchaus power and represenation at the Schwules Museum* make clear fragwürdige Standpunkte. Diese Äußerungen zum schwelenden what we can’t let happen: pitting gay and lesbian interests against Konflikt um Einfluss und Repräsentation im Schwulen Museum* each other. Because we can safeguard the hard-won rights for all machen vor allem deutlich, was jetzt nicht passieren darf: ein AusLGBTI people in this society only if we manage to maintain queer spielen schwuler und lesbischer Interessen gegeneinander. Denn alliances and finally begin to make other marginalized groups’ indie Wahrung der erkämpften Rechte für alle LGBTI kann in Zuterests our own. < Translation: Joey Hansom kunft in dieser Gesellschaft nur dann gelingen, wenn wir queere Bündnisse beibehalten und endlich anfangen, die Belange anderer marginalisierter Gruppen zu unseren eigenen zu machen. <

Diese Konfrontation

This confrontation


wir

6 Magazin

Braune Lektüre

FOTO: GUSTAV HEMMELMAYR

Eigentlich war alles ganz normal, als ein Kollege sich letztens im Berio zu Tratsch und Prosecco verabredete – ein bunt gemischtes Publikum trank sich unaufgeregt durch den Abend. Was er beim Gang zum Klo sah, war dann allerdings alles andere als gewöhnlich. Das Berio hatte für seine Gäste die als AfD- und Pegida-nah geltende Zeitschrift Compact gekauft und ausgelegt (siehe Foto). In der YouTube-Ankündigung der Titelgeschichte „Kampf ums Abendland“ fallen Begriffe wie „Volksaustausch“ und „Eindringlinge von außen“. Der wegen Volksverhetzung verurteilte Schriftsteller Akif Pirinçci spricht im Interview über seine neuen Pläne. Die politische Gesinnung ist offensichtlich. Daher die Frage: Liebes Berio, ist das euer Ernst? Entspricht das Compact-Magazin eurem Weltbild? In dem Fall würden wir den Prosecco künftig nämlich woanders trinken.

Dunkle Macht

Rosa Überraschung Hilfe, Transvestiten im Kinderzimmer! Mitte Januar berichtete Spiegel Online über die Schließung eines Spielwarenladens in Paraguay durch die lokale Regierung. Grund: Der Laden hatte die Puppe „Bebê Mania Xixi“ verkauft, die zwar in rosafarbenen Strampler und Schleifchen gekleidet ist, sich aber beim Entkleiden als Baby mit Pimmel entpuppt. Empörte KäuferInnen hätten die Bürgermeisterin nach dem Kauf der Puppe darauf hingewiesen. Die Schließung sei allerdings nur vorläufig. Paraguay gilt als extrem rückschrittlich in Bezug auf LGBTI-Rechte.

FOTO: AMERICANAS.COM.BR

Grünes Licht

FOTO: TANJA SCHNITZLER

Ähm ... „Luke, ich bin dein Vater!“ Surrrrr ... Der Vibratorenmarkt ist seit jeher ein Spielplatz für kreative DesignerInnen und ihre mitunter recht bizarren gestalterischen Kopfgeburten. Die australische Firma Geeky Sextoys – die eine gewisse Weirdness bereits im Namen trägt – hat nun den „Darth Vibrator“ und andere „Star Wars“-inspirierte Sextoys auf den Markt gebracht. Darunter Todesstern-Knebel, LaserschwertPeitschen und Analplugs mit dem Gesicht von C-3PO. Einem ebenso nerdigen wie prickelnden Abend steht nun also nichts mehr im Wege. Einziges Manko: Allein der „Darth Vibrator“ kostet stolze 169 Dollar! geekysextoys.com

Im Januar 2017 deckte SIEGESSÄULE auf, dass im Kuss-Video des Denkmals für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen der dänische Nationalist und Rechtspopulist Jim Lyngvild (Foto li.) knutschte. Daraufhin wurde der Film unverzüglich aus dem Denkmal entfernt und durch den Clip ersetzt, der ursprünglich im Wechsel mit dem Kuss-Video gezeigt werden sollte. Da das Denkmal-Konzept des Künstlerduos Elmgreen & Dragset mehrere Filme vorsieht, wird nun bis Ende Mai ein neuer Film der israelischen Multimediakünstlerin Yael Bartana umgesetzt, wie die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas Mitte Januar bekannt gab. Der Film soll erstmals im Rahmen eines Festaktes zum zehnjährigen Jubiläum des Denkmals am 3. Juni zu sehen sein. Texte: jano/ds


Stadt 7

Was macht eigentlich ... Billie Ray Martin?

> Billie, du arbeitest gerade an einem Theater/Performance-Projekt über die letzten Jahre von Oscar Wilde in Paris. Wie bist du auf dieses Thema gekommen? Ich war in Paris und zwei nette Herren haben mich abends durch die Stadt gefahren. Der Eiffelturm glitzerte. Irgendwann sagten die: Da ist das Hotel, in dem Oscar Wilde gestorben ist, da ist der Baum, wo sich die Liebenden immer treffen im Frühling, da wird er sicher auch öfter vorbeigegangen sein. Und bei mir fing das Rädchen an zu rattern. Ich habe mich gefragt: Wie waren wohl diese letzten Jahre für ihn? Er war mittellos, hatte sehr viele Probleme, er war krank und so weiter. Es lief alles nicht so, wie er sich das vorgestellt hatte. Wie hat er sich selbst gesehen? Denn so, wie er sich wahrnehmen wollte, ging es nicht mehr. Sein Schwulsein war für mich weniger das vordergründige Thema, weil er das selbst auch nie wirklich thematisiert hat. Er hat es schlicht offen gelebt. Und das ist ja gerade die Macht seiner Geschichte. Leider war aber genau das auch sein Fehler: zu glauben, dass er so leben könne, wie er ist, und dass man ihn deshalb nicht diffamieren würde. Das war in dieser Zeit nicht möglich. Ich habe zehn Gedichte geschrieben, die die Basis für das Performance-Piece sind. Eine „meditative Reise in die Seele von Oscar Wilde“. Welche Verbindung hast du zu Oscar Wilde? Ich kenne seine Geschichte, weiß, was passiert ist, bevor und nachdem er wegen seiner Homosexualität ins Gefängnis musste. Seine sogenannten Freunde in Frankreich, berühmte Poeten, haben ihn danach wegen seines gesellschaftlichen Abstiegs gemieden. Des Weiteren war er unglaublichen Demütigungen ausgesetzt, als er in Frankreich lebte, die ich zum Teil thematisiere. In deinem Werk gibt es eine Affinität zu gebrochenen queeren Außenseiterfiguren. Warum? Andy Warhol hat mal gesagt: Die müssen härter arbeiten als alle anderen. Und deshalb haben sie auch interessantere Geschichten zu erzählen. Deswegen arbeite ich mit ihnen. Ich bin auf St. Pauli mit diesen Menschen aufgewachsen und sie haben mich immer interessiert. Hallen sie auch in deiner Biografie wider? Definitiv. Ich bin der Außenseiter aller Außenseiter, der absolute Outlaw. Ich hab mit nichts und niemandem irgendetwas zu tun – mit der Gesellschaft, wie sie aufgebaut ist. Null. Das erklärt auch die emotionale Verbindung zu solchen Figuren. Was ist dein Zeitplan für die Realisierung des Stückes? Ideal wäre, wenn ich bis April einen Produzenten fände und einen Spielort im Auge hätte. Dann klappt das mit den Fördergeldern besser. Ich würde mir wünschen, Ende 2018 aufzuführen. < Interview: Jan Noll

FOTO: JOERN HARTMANN

In den 90ern wurde Billie Ray Martin mit ihrer Band Electribe 101 und Songs wie „Your Loving Arms“ zu einer der wichtigsten Stimmen der elektronischen Dancemusik. Nach ihrem letzten Album „The Soul Tapes“ (2016) wurde es etwas stiller um sie. Nun arbeitet sie an einem Theaterprojekt über den schwulen Schriftsteller Oscar Wilde. Wir fragten nach dem Stand der Dinge

Billie Ray Martin wurde einst vom Magazin Bearded als „Nico of the rave generation“ bezeichnet und arbeitete bereits mit Acts wie S-Express, Hard Ton, Aérea Negrot und DJ Hell. Derzeit lebt und arbeitet die gebürtige Hamburgerin in Berlin


wir

8 Politik

Dringend notwendig Verleihung des Preises für lesbische Sichtbarkeit, voraussichtlich um den „Lesbian Day of Visibility“ am 26. April

Berlin soll „Regenbogenhauptstadt“ werden! Das hatte sich die rot-rot-grüne Koalition vor einem Jahr zum Ziel gesetzt. Der Doppelhaushalt für 2018/19 sieht nun eine erhebliche Aufstockung der Mittel für Antidiskriminierungs- und Queerpolitik vor. Warum das genau zum richtigen Zeitpunkt kommt und welche positiven Impulse wir davon erwarten können – unter anderem für mehr lesbische Sichtbarkeit –, berichtete uns Grünen-Politikerin Anja Kofbinger

l-support.net > Anja – „Regenbogenhauptstadt“ klingt ja super, aber was heißt das eigentlich? Das heißt, dass Berlin eine Tradition aus den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts fortsetzt. Da war es auch schon eine Regenbogenhauptstadt, ohne dass das damals so genannt wurde. Wir haben Wert darauf gelegt, dass wir dieses Wort im Koalitionsvertrag verwenden. Man muss ja auch mal ein Zeichen setzen. Im Dezember wurde der Doppelhaushalt 2018/19 beschlossen. Was sind für dich die wichtigsten Ergebnisse? Einmal die Aufstockung der Mittel für die

Anja Kofbinger ist Sprecherin für Frauen-, Gleichstellungs- und Queerpolitik und stellvertretende Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus

„Initiative für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ (ISV), die zur Landesantidiskriminierungsstelle (LADS) gehört. Dass wir dort den Betrag verdoppeln konnten, finde ich überaus erfreulich. Weitere Highlights sind für mich natürlich der neue Preis für lesbische Sichtbarkeit und das Projekt L-Support, das gewaltbetroffene lesbische und queere Frauen unterstützt. Der Preis für lesbische Sichtbarkeit, der das erste Mal im kommenden April verliehen werden soll ... Wer den kriegt? Ich weiß es nicht! Ich sitze nicht in der Jury! (lacht) Aber vermutlich reicht es nicht, lesbisch und sichtbar zu sein. Dann könnte man ja auch Alice Weidel nominieren? Aaaah! Ja, man müsste vielleicht in seinem Leben auch etwas Gutes gemacht haben, etwas, das besonders ist. Das können Frauen sein – wahrscheinlich Lesben –, die sich um lesbische Sichtbarkeit verdient gemacht haben, in welchem Sektor auch immer. Dabei könnte es zum Beispiel um Forschung zur Verfolgung lesbischer Frauen im „Dritten Reich“ gehen. Vielleicht hat sich auch jemand besonders für die Anerkennung von Regenbogenfamilien eingesetzt. Oder die Preisträgerin wird aus der Literatur kommen, der Musik, der Kunst ... Warum ist der Preis wichtig? Weil die Lesben immer noch ein Sichtbarkeitsmanko haben. Wie macht man sie also sichtbar? Nicht, indem man sie gegen ihren Willen outet. Sondern wir wollen ihre Arbeit anerkennen. Wie sieht es denn aus mit der lesbischen Sichtbarkeit in der Politik? Ich bin natürlich nicht die einzige Lesbe im Parlament. Aber wie heißen die anderen? Hm. Genau. Die gibt es natürlich, aber die kennt kein Mensch. Ich kann mich nicht erinnern, dass es in den letzten 25 Jahren ein Berliner Parlament ohne Lesben gab. Aber die legen einfach keinen


Politik 9 Wert darauf, dass das bekannt wird. Das ist ein Problem. Nur die Jungs sind immer sichtbar. Die hatten immer einen schwulenpolitischen Sprecher: in der SPD, bei den Linken, bei den Grünen sowieso, ist ja Ehrensache. Als zweites Lieblingsprojekt hast du L-Support erwähnt. Das Projekt gibt es ehrenamtlich schon seit zwei Jahren. Ich bin ja Fördermitglied Nummer 1, weil ich immer fand, das ist eine tolle Idee, da möchte ich auch gern privat Geld für geben. Und es war mir sehr wichtig, dass die jetzt auch hauptberuflich an den Start gehen können. L-Support wird erstmals mit 40.000 Euro gefördert und kann sich in einer professionellen Struktur ansiedeln. Ist das Thema Gewaltschutz für Lesben nur gefühlt präsenter geworden oder auch statistisch? Wir haben keine Statistiken zu Lesben, weil Lesben nicht anzeigen. L-Support soll ja nicht nur von Gewalt betroffene Lesben und trans* Menschen unterstützen, sondern auch die Anzeigenbereitschaft fördern und die Dunkelziffer erhellen. Es geht um Aufklärung, um Prävention und um die Fragen: Was mache ich, wenn mir Gewalt widerfährt? Ist mir das vielleicht schon mal passiert und ich habe mich nicht gemeldet? Möchte ich das nachträglich zur Kenntnis bringen? Wir brauchen valide Zahlen. Man hört immer Sachen wie: „Dann hat der mich bespuckt.“ – „Und haste den angezeigt?“ – „Nee ...“ Die meisten wissen nicht mal, dass man auch online Anzeige erstatten kann. Dagegen muss man etwas unternehmen. Wenn sich nach vier Jahren L-Support rausstellt, Gewalt gegen Lesben gibt’s nicht, dann sind wir schlauer. Aber durch den aktuellen Rechtsruck habe ich das Gefühl, dass so ein Angebot dringend notwendig ist. Denn wir wissen überhaupt nicht, wie sich die Situation entwickeln wird. Lesbische Sichtbarkeit oder Unsichtbarkeit betrifft auch den Umgang mit der Geschichte und die Frage, ob und wie an die Verfolgung von Lesben erinnert werden soll. Die Gedenkkugel für ermordete Lesben darf bisher nicht im ehemaligen KZ Ravensbrück abgelegt werden. Hat dich das aufgeregt? Insgesamt ist mir der Streit ganz unverständlich. Ich erinnere mich aber noch gut daran, dass wir eine ähnliche Debatte

vor dem Bau des sogenannten Homomahnmals im Tiergarten hatten. Es gibt eine wissenschaftliche Forschung zum Thema, die wurde früher natürlich von Schwulen bestimmt, denn Schwule waren die Hauptleidtragenden der Homosexuellenverfolgung. Das wird niemand bestreiten: Es gab den Paragraf 175 und der galt nicht für Frauen. Dass Lesben eine andere Verfolgungsgeschichte haben, ist in den letzten zehn Jahren aber auch klargeworden. Und die muss man angemessen aufgreifen – ob nun in Ravensbrück oder anderswo. Dabei gibt es keine Konkurrenz im Leiden. Die Geschichte der Schwulen wird nicht dadurch entwertet, dass man auch das Leid von Lesben aufzeichnet. Ich bin keine Expertin für diese Zeit, wollte das auch nie werden, aber ich werde immer wieder darauf angesprochen. Und ich habe versprochen, mich jetzt wesentlich aktiver einzumischen. Weil unsere Geschichte wichtig ist. Das Schwule Museum* hat für 2018 das Jahr der Frau ausgerufen ... Ja, ich war ganz entzückt! Und ich bin gespannt, was dem Museum dazu einfällt. Es könnte ja um Frauen gehen, um Lesben, um trans* Themen, es könnten einem auch die weiblichen Anteile im Mann einfallen oder die Gaby, die für einen Schwulen ganz wichtig sein kann – Ehre und Lob der Gaby! (lacht) Siehst du die Regenbogenhauptstadt queerpolitisch auf einem guten Weg? Oder siehst du auch Bedrohungen? Da kann ich nur mit einem klaren Ja antworten! (lacht) Natürlich sehe ich Berlin auf einem guten Weg, weil wir ja, als Rot-RotGrün, die Koalition sind, die in der Queerpolitik viel fördert. Aber die Bedrohungen vom rechten Rand sind da und dieser Rand wird immer größer. Er ist jetzt im Bundestag und stabilisiert sich. Immerhin sagst du noch Rand. 87 Prozent wählen etwas anderes. Da muss man sich mal ein bisschen erden. Aber ich muss mich auch aufgefordert sehen, dagegen vorzugehen. Die demokratischen Teile der Gesellschaft müssen sich auf die Hinterbeine stellen. Das heißt: Wir schützen unsere Minderheiten. Daran entscheidet sich, wie die Gesellschaft aussieht. Lesben, Schwule, Trans* sind Minderheiten. Das ist auch in Ordnung so. Aber ich will die Mehrheit auf meiner Seite wissen. Und dafür muss ich arbeiten. < Interview: kittyhawk


wir

10 Community

Zündstoffe Queere Positionen und Kritik

Patsy l’Amour laLove ist Polittunte und Herausgeberin des heiß diskutierten Queeraktivismus-kritischen Buches „Beißreflexe“. Noch bis zum 28.2. ist die von ihr kuratierte Ausstellung „Faszination Sex: Der Theoretiker & Aktivist Martin Dannecker“ im Schwulen Museum* zu sehen

FOTO: DRAGAN SIMICEVIC VISUAL ARTS

shit-Bingo-Privilegientests“ durchgeführt, wie es die Diskriminierungsforscherin Mai-Anh Boger ausdrückt. Fronten werden etwa dann herbeifantasiert, wenn man Lesben und Schwule als Marginalisierte und Privilegierte gegeneinander ausspielt, statt zu versuchen auf der weit zurückreichenden Zusammenarbeit zwischen Lesben und Schwulen aufzubauen. Auch wenn jenen Rassismus vorgeworfen wird, die über homosexuellenfeindliche Gewalt in Neukölln sprechen oder Kiss-ins am Kotti organisieren. Eigentlich nimmt man mit diesem Vorwurf unter rassistischen Vorannahmen herablassend eine Personengruppe in Schutz und ruft dazu auf, über Gewalt lieber zu schweigen. Ebenso indem sich die KuratorInnen In den jüngsten Debatten der queeren Community fällt Patsy l’Amour laLove einer queeren Ausstellung dagegen entschieden, die vor allem eines negativ auf: Ein Lagerdenken, das ihrer Meinung nach Fronten islamkritischen Werke eines iranischen Schriftstelaufzieht statt eine Gesellschaftskritik zu formulieren. Wie man im Gegensatz dazu Position beziehen sollte, erläutert sie in diesem Monat in den Zündstoffen lers auszustellen, da man keine rassistische, islamophobe Ideologie für die Weißen reproduzieren wolle. Mit einem solchen Vorgehen aber entzieht man Geflüchteten aus islamischen Ländern und Opfern homosexuellenfeindlicher Gewalt die Solidarität. n den „Zündstoffen“ der letzten Monate machte sich immer wieDas Problem dabei ist nicht politische Korrektheit. Schwule müsder ein Lagerdenken bemerkbar, das prägend für die aktuellen sen auch nicht vor aggressiven AktivistInnen in Schutz genomDebatten über Community, Identitätspolitik und Aktivismus ist. men werden. Das sind nur Argumente, um Stimmung zu machen. Fronten werden beschworen, die mit der Realität nicht viel zu tun Das eigentliche Problem ist, dass die Konflikte gar nicht angeganhaben: Schwule gegen Lesben, Weiße gegen Schwarze, Privilegiergen werden. Dabei wären Empörung über rassistische Gewalt oder te gegen Marginalisierte. Diese Gegenüberstellungen taugen nur lesbenfeindliche Online-Shitstorms mehr als angebracht. Das Ladazu, Stimmung und gegebenenfalls Applaus zu erzeugen. gerdenken wiederum, das die Welt in Gut und Böse einteilt, kann Die „Community“ wurde etwa mit der Behauptung ins Spiel geman nicht durchbrechen, indem man sagt, dass man keinem bracht, Kritik an queerem Aktivismus bedeute, dass man mit der Lager angehört, sondern indem man Position bezieht und sich der Community Schluss machen wolle. Ich bin ganz anderer AuffasEntweder-oder-Stimmung nicht anschließt. Viel zu häufig werden sung: Mit der sogenannten Community sollte man eine offene diese merkwürdigen Debattenbeiträge verfasst, in denen letztlich Beziehung führen. Räume der Community senken die Angst vor nur geschrieben steht, dass sich der/die AutorIn aus der Debatte Diskriminierung und erlebte Ungerechtigkeit kann als geteilte Erfahrung angegangen werden. Wird aber ein Teil der Community heraushalte – durch einen Beitrag zur Debatte wohlgemerkt. Was stattdessen wichtig wäre: nachdenken und argumentieren. Das zum regulierenden Kollektiv, in dem jedes Detail des Umgangs führt zu Kritik und einer echten Veränderung. Die geäußerten miteinander, von der Wortwahl bis zum Modegeschmack, kontrolPositionen müssen hinterfragt werden können und dürfen sich liert werden soll, tut man gut daran, sich von ihr zu lösen. Doch statt solche Gedanken weiterzuführen, verharren viele lieber selbst nicht dadurch immunisieren, dass man jede Kritik als persönliche Verletzung abwehrt. Ansonsten begibt man sich in eine im Dafür-oder-dagegen und wollen keine Kritik an queerem AktiPolitik des Defizits, aus der auszusteigen dringend geboten ist. Vervismus hören: Schon die Beschreibung dessen, was passiert, gilt lässt man diese nicht, ringt man um Anerkennung statt um Souvedann als übertriebenes Horrorbeispiel. In einer Debatte muss es ränität. Anerkennungspolitik bedeutet, sich von der Reaktion des aber um das Konkrete gehen, sonst sprechen wir rasch nur noch Gegenübers abhängig zu machen. Stattdessen braucht es eine krivon Glaubenssätzen. Das ist zu beobachten, wenn der politisierte tische Identitätspolitik, die das Identitäre kritisiert und zugleich Begriff „Privileg“ wie ein Geschenk des Himmels angeführt wird, die Subjekte nicht übergeht, die sich etwa als Lesben oder Schwule das uns alle in eine gerechtere Zukunft lotst – und nicht erklärt identifizieren. Die Artikulation derer, die Unrecht erlebt haben, ist wird, was damit genau gemeint ist. Erkennen, dass die diskrimifür diese Politik notwendig. Zugleich muss die unmittelbare Übernierende Gesellschaft diskriminierend ist und dass es manchen führung von persönlicher Verletzung in Politik und Aktivismus besser geht als anderen? Dazu braucht es diesen Begriff nicht. kritisiert werden. So viel Zeit zum Nachdenken muss sein, um sich Wo kritisches Bewusstsein und Empathie heute so dringend geboaus den identitären Gräben herauszubewegen. < ten wären, werden damit im Aktivismus stattdessen häufig „Bull-

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Community 11

FOTO: HANS SCHERHAUFER

Rebellische Körper

Magda Albrecht: „Fa(t)shionista – Rund und glücklich durchs Leben“, Ullstein, 336 Seiten, 16 Euro

> „Wenn du so weitermachst, passt du bald nicht mehr in deine Kleider“ – der mahnende Satz einer Schulärztin und eine verunsicherte Sechsjährige, die sich später jahrelang mit Selbstzweifeln und Diätversuchen herumschlagen wird. Wie der jungen Magda Albrecht im Buch „Fa(t)shionista“, das auf autobiografischen Erlebnissen der Autorin beruht, geht es vielen dicken Menschen in Deutschland. „Die Art und Weise, wie über Körpergewicht gesprochen wird, ist nicht neutral oder objektiv, sondern voll mit teilweise falschen und diskriminierenden Annahmen“, sagt Magda im Gespräch mit SIEGESSÄULE. Über Dicke zu lästern, sei so normalisiert, dass es den meisten Menschen nicht einmal auffalle, „dass sie damit Grenzen verletzen“. Und Fat Shaming beginne in alltäglichen Situationen: „Das kann ein schräger Blick sein, weil eine dicke Frau einen Bikini trägt. Oder wenn in einer Dating-App jemand schreibt: No Fats!“ Seit über acht Jahren beschäftigt sich Magda mit Fat-Aktivismus: der Gegenbewegung zu Dickendiskriminierung. In Berlin war sie längere Zeit in der queerfeministischen Gruppe „fat_up“ aktiv. Durch den Austausch und die gemeinsame Arbeit habe sie mehr

Der Diätindustrie ins Gesicht lachen und der Diskriminierung dicker Menschen entgegentreten: Die Berliner Autorin, Bloggerin und Aktivistin Magda Albrecht zeigt, wie das geht. Mit ihrem kürzlich erschienenen Buch „Fa(t)shionista. Rund und glücklich durchs Leben“ leistet sie einen wichtigen Beitrag gegen Dickenfeindlichkeit

Selbstbewusstsein und ein positiveres Körpergefühl gewonnen. Der Titel ihres Buches, „Fa(t)shionista“, ist ein Spiel mit den englischen Wörtern „fat“ (dick/fett) und „fashionista“ für eine Person, die sich viel mit Mode beschäftigt. Der Begriff wird in sozialen Medien benutzt, um modische dicke Menschen zu beschreiben. Mode, sagt Magda, sei für sie eine Art, sich auszudrücken. Doch gehe es ihr als Aktivistin nicht nur um das eigene Wohlbefinden, sondern auch um die politische Botschaft. Einer ihrer Lieblingsslogans laute: „Mein Fett ist politisch.“ Denn Dickendiskriminierung habe viel mit der Gesellschaftsform zu tun, in der wir leben. So würden Körper oft vor allem entlang der Kriterien „Nützlichkeit“ und „Attraktivität“ beurteilt. „Das ist ein kapitalistisches Grundprinzip, das vielen Menschen schadet, nicht nur den Dicken.“ Dickendiskriminierung gebe es natürlich auch unter LGBTIs. Sie zeige sich etwa darin, „welche Körper in queeren Szenen gefeiert und begehrt werden“. Hier wünscht sich Magda mehr Achtsamkeit. Zu einem queeren Grundverständnis gehöre auch, „zu hinterfragen, wen ich begehre und was das mit gesellschaftlichen Normen zu tun hat". < Hannah Geiger

2. März 2018, 20.00 Uhr, Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal Tenebrae Bach, Victoria, Henze und MacMillan Ensemble Resonanz Justin Doyle Dirigent Tickets /Service RIAS Kammerchor Berlin T + 49.(0)30.20 29 87 25 F + 49.(0).30.20 29 87 29 tickets@rias-kammerchor.de


wir

12 Stadt

So kämpft Berlin Wichtige Berliner Initiativen gegen Gentrifizierung: berlin.zwangsraeumungverhindern.org bizim-kiez.de fuckoffgoogle.de kottiundco.net

Die Reichenberger Straße 55 ist eines jener Kreuzberger Häuser, denen man gleich anmerkt, dass seine BewohnerInnen in ihm ein Zuhause gefunden haben. Im Hinterhof pflegt ein inzwischen 102-jähriger Bewohner seit fast 40 Jahren ein kleines Gemeinschaftsgärtchen und im Hausflur zieren Gemälde, Fotos und Kiezbingo-Plakate die Wände. Doch nun wurde das Haus an Eigentümer der ALW-Immobiliengruppe verkauft. Die MieterInnen befürchten Verdrängung und haben sich zu einem Verein zusammengeschlossen. Wir haben mit Patrick Neumann vom Reichenberger 55 e. V. gesprochen

> Seit euer Haus in der Reichenberger Straße von der BOW 3 GmbH, die zur ALW-Immobiliengruppe gehört, gekauft wurde, habt ihr euch als Hausgemeinschaft vernetzt … Durch die Bedrohung sind wir eine richtige Gemeinschaft geworden, vom Erstellen eines Hausverteilers bis zur Gründung des Reichenberger 55 e. V. mit dem Zweck „Erhalt als Mietshaus“ und damit der Berliner Mischung: Hier leben Menschen von 1 bis 102 Jahren, von der Architektin bis zum Tischler, und auch die Kita ist seit 32 Jahren hier im Haus. Ihr seid auch mit den MieterInnen anderer Häuser, die von den Firmen der ALW-Gruppe aufgekauft worden sind, in Kontakt. Diese Vernetzung kam mithilfe der Nachbarschaftsinitiative Bizim Kiez zustande. Ausgangspunkt war eine Demo gegen die systematische Entmietung eines Hauses in der Oppelner Straße … Die dortigen MieterInnen haben über Bizim Kiez zur Demo aufgerufen. So entstand der Kontakt zu vier Häusern, die der ALW-Gruppe gehören. Mittlerweile sind wir mit vierzig Häusern im Austausch. Weiß man schon, wer hinter diesem Firmenkonglomerat steckt? Die Firmendaten stehen im Internet, aber das Geschäftsmodell kam erst durch unsere Vernetzung zum Vorschein – dank des Aktivwerdens und des Muts aller Mitmachenden im Netzwerk. Unser Haus wurde gerade erst gekauft, wir wissen aber, dass die Verdrängung in den Kiezen seit zehn Jahren läuft. An-


Stadt 13 hand der neueren Firmen kann man das gut nachvollziehen: Die BOW 1 hat beispielsweise in der Mariannenstraße gekauft, wo seit 2011 das meiste in teures Eigentum umgewandelt worden ist. Bei der BOW 2 gibt es aktuelle Fälle der Entmietung. Und bei der BOW 3 sind die neuesten Käufe aus dem vergangenen Jahr, wo noch wenig passiert ist. Aber es wurde zum gleichen Zweck gekauft. Was sind die Folgen dieser Geschäftspraxis in den Kiezen? Allein bei uns in der Reichenberger 55 würden 21 Mietwohnungen verschwinden, es fände ein Austausch statt: Wer jetzt hier wohnt, muss woanders viel teurer neu mieten. Laut Berliner Umwandlungsverordnung würde das Geschäftsmodell der Immobiliengruppe nicht funktionieren, aber Bundesrecht bricht Landesrecht. Das Problem wäre also nur vom Bundestag zu lösen? Genau. Jan-Marco Luczak dürfte vielen eurer LeserInnen von den Schöneberger Wahlplakaten bekannt sein: Als CDU-Chefverhandler zum Mietrecht steht er auf Seite der Immobilienbranche und behütet im Bundestag die gesetzliche Grundlage der Verdrängung. Und die Lobby der Branche ist stark: Für den Wahlkreis, in dem die Reichenberger 55 liegt, gibt es gleich drei Abgeordnete, die sich für Mieter engagieren. Was bringt es uns bislang? Nichts. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Klaus Mindrup (Wahlkreis Berlin-Pankow, Anm. d. Red.) nannte es ein „perverses Geschäftsmodell“ der ALW-Gruppe ... Und erhielt dafür Post von einem bekannten Medienanwalt, ja. Es ist eine Win-LoseLose-Lose-Situation. Es gewinnt nur die Immobilienwirtschaft: Häuser wie einen Kuchen kaufen, Glasur drauf, in Stücke schneiden und diese mit enormer Marge verkaufen. Recherchen zufolge finanziert die Sparkasse Rottal-Inn 85 Prozent von unserem Haus, das sind 2,85 Millionen Euro. Dabei ist die Sparkasse eine Institution des öffentlichen Rechts, die dem Gemeinwohl verpflichtet ist. Hier ermöglicht also eine niederbayerische Sparkasse mit dem Geld von kleinen bayerischen Sparern die Entmietung in Berliner Kiezen? Das passt nicht in unser Bild vom Sozialgefüge in diesem Lande. Ihr habt euch auch kürzlich mit einem offenen Brief an die Politik gewandt … Wir haben uns quasi geoutet: 123 MieterInnen der ALW-Gruppe nahmen allen Mut zusammen und unterzeichneten den Brief mit Namen, Alter, Beruf, Adresse und persönlichem Zitat – damit uns die beauftragte PR-Firma nicht mehr zur Randgruppe machen kann. Da sind viele Dämme gebro-

chen, die Leute hatten das Gefühl, nicht mehr allein zu sein, endlich offen reden zu können und gemeinsam etwas zu tun. Was rätst du MieterInnen, die sich von anstehender Verdrängung, also Luxussanierung, Entmietung oder Umwandlung in Eigentum bedroht sehen? Gerade in Berlin sollte man sich zumindest grob für das Thema interessieren. Ein erster Schritt wäre, Bizim Kiez oder den anderen Nachbarschaftsinitiativen im Netz zu folgen. Was sind die konkreten ersten Schritte, die man gehen sollte? Wachsam sein. Schauen, was in meinem Haus und Kiez passiert. Mit den Nachbarn sprechen und gemeinsam rechtzeitig handeln: In dem Moment, wo der Trupp aus Entmieter, Makler und Banker durchs Haus läuft, ist vielleicht noch etwas zu retten. Auch dank des bezirklichen Vorkaufsrechtes, womit hier im Bezirk zuletzt einiges bewirkt wurde. Für unser Haus hat die BOW 3 GmbH eine Abwendungsvereinbarung unterschrieben und durfte kaufen. Immerhin können somit bei uns keine Modernisierungen umgelegt werden – ein Beispiel dazu aus einem anderen Haus: Balkon und Aufzug dran, macht knapp 200 Euro mehr Miete, und die Verdrängung nimmt ihren Lauf. Was wünscht ihr euch zum Thema Wohnen von der Politik? Es muss überhaupt erst einmal ein Thema auf Bundesebene werden! Es geht ja hier nicht um Partikularinteressen. Jeder Mensch braucht eine Wohnung. Der Bezirk tut, was er darf. Im Gespräch mit mir schlug der Regierende Bürgermeister Michael Müller vor, die Umwandlung der Reichenberger 55 einfach mal nicht zu genehmigen, in „die notwendige Eskalation zu gehen“, um ein besseres Gesetz zu erreichen. Das funktioniert allerdings so nicht. Bei jeder Berichterstattung über Koalitionsverhandlungen im Bund fragt man sich: Und was ist mit Wohnen? Wie geht es mit der Reichenberger 55 weiter? Siehe unser Vereinszweck: Erhalt als Mietshaus. In unserem Block kreisten aus wohnungspolitischen Gründen schon Polizeihubschrauber. Das wollen wir nicht, aber die Zeit der unbemerkten Verdrängung ist vorbei. < Interview: Katrin Kämpf

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Keine Angst Am 30. Januar 2008 ging die Schweizer Kommission für Aids-Fragen mit einer Erklärung an die Öffentlichkeit, die die HIV-Prävention revolutionierte und das Leben von HIV-Positiven nachhaltig veränderte. Doch selbst nach zehn Jahren hat sich diese Sensation in der Bevölkerung kaum herumgesprochen. Axel Schock kommentiert > Ausgerechnet die sonst so gern als langsam und behäbig belächelte Schweiz war hier mal fix vorgeprescht. Genau genommen hatte die vom Bundesamt für Gesundheit berufene Eidgenössische Kommission für Aids-Fragen (EKAF) lediglich das amtlich verlautbart, was der Fachöffentlichkeit schon länger bekannt war: Durch eine funktionierende antiretrovirale Therapie kann bei HIV-Positiven die Vermehrung des Virus so weit unterdrückt werden, dass es faktisch nicht mehr nachweisbar und eine Übertragung damit ausgeschlossen ist.

Die Menschen sind zwar weiterhin HIVinfiziert, aber nicht mehr infektiös. Diese Erkenntnis war nicht nur eine medizinische Sensation, sondern für HIV-Positive eine Befreiung – zum Beispiel von der permanenten Angst, andere Menschen ungewollt und trotz aller Vorsichtsmaßnamen infizieren zu können. HIV-Negativen nahm dieses „EKAF-Statement“ die Restunsicherheit, sich selbst bei Safer Sex mit einem HIV-Positiven anstecken zu können, etwa bei einem „Kondomunfall“. Dieser Schutz durch Therapie ermöglicht zudem Heteropaaren Kinder zu zeugen, bzw. positiven Frauen ihre Babys zur Welt zu bringen, ohne dass das Virus weitergegeben wird. Und es gibt keinen Grund mehr, Positiven bestimmte Berufe zu verweigern oder in anderen Bereichen des Lebens als gemeingefährliche „Virenschleudern“ zu diskriminieren. Angesichts dieser Tragweite erstaunte es dann doch, wie zurückhaltend die entscheidenden Stellen waren, diese gute Neuigkeit in die Welt hinauszutragen. In Deutschland sorgten vor allem HIV-Aktivisten dafür. Die Aids-Hilfen, das Robert Koch-Institut (RKI) und auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) taten sich schwer mit der neuen Sachlage, befürchtete man doch „negative Auswirkungen auf die HIV-Prävention“, wie es der damals zuständige RKI-Fachgebietsleiter formulierte. Schließlich hatte man drei Jahrzehnte der Bevölkerung Kondome ans Herz gelegt, und nun konnte – unter bestimmten Vo-

raussetzungen – auch Vögeln ohne Gummi durchaus sicheren Sex bedeuten. Man entschied sich also, die Erkenntnisse nicht an die große Glocke zu hängen und keine Verunsicherung zu erzeugen – und stattdessen die Menschen unwissend und damit auf andere Weise verunsichert zu lassen. Nur 10 Prozent der deutschen Bevölkerung wissen um die Schutzwirkung der HIV-Therapie. Das ergab eine im Dezember veröffentlichte Umfrage der BZgA. So richtig überrascht zeigte sich die Bundesoberbehörde nicht. Die Deutsche Aids-Hilfe immerhin informiert seit einigen Jahren intensiv über den Schutz durch Therapie. Seit wenigen Monaten nennt sie ihn auf ihrer Website gleichwertig neben Kondomen und der PrEP als Safer-Sex-Strategie – zehn Jahre nach dem EKAF-Statement wohlgemerkt! Nichts spricht dagegen, auch weiterhin Kondome zu verwenden, schließlich schützen sie auch vor anderen Geschlechtskrankheiten. Doch die Tragweite des EKAF-Statements von 2008 reicht weiter. Das Wissen um die Nichtinfektiosität entspannt nicht nur den Sex zwischen HIV-Positiven und HIV-Negativen, sondern hat Auswirkungen auch auf das Zusammenleben und trägt dazu bei, die Angst vor einem HIV-Test und einem möglichen positiven Befund zu nehmen. Immerhin, die BZgA weiß nun dank der eigenen Erhebung, was sie zu tun hat: nämlich die restlichen 90 Prozent der Bevölkerung über diesen nicht unerheblichen Nebeneffekt der HIV-Therapie aufzuklären. <


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Candy Crash, selbst ernannte Basic Bitch, ist Deutschlands erfolgreichste Dragqueen auf YouTube. Dort spricht sie über LGBTIThemen, gibt Schminktipps oder verwandelt Promis in Dragqueens

Finest Friday Start 24 Uhr

Panorama Bar Woo York LIVE Denis Horvat Tale of Us Vaal

Freitag 23.02.2018

Klubnacht Start 24 Uhr

Berghain UVB LIVE Bas Mooy Charlton B2B Kamikaze Space Programme Damcase DJ Pete Fiedel Kangding Ray Nur Jaber Panorama Bar Beautiful Swimmers Dane Gerd Janson Nick Höppner Steffi Tama Sumo Tornado Wallace Zernell

Samstag 17.02.2018

Mannequin Records Nacht IV Start 24 Uhr

Berghain An-i LIVE Alessandro Adriani JASSS Silent Servant The Hacker pr. Amato

Freitag 16.02.2018

Brothers From Different Mothers Start 22 Uhr

Säule Basses Terres LIVE Judaah Simon Cell

Donnerstag 15.02.2018

Klubnacht Start 24 Uhr

Berghain Ulwhednar LIVE Aurora Halal Dorisburg Efdemin Evigt Mörker Pär Grindvik Sigha Terence Fixmer Panorama Bar Martyn LIVE Cormac Jennifer Cardini Jonathan Kusuma Mozhgan Roi Perez The Black Madonna Virginia

Samstag 10.02.2018

Janus Start 24 Uhr

tels „Diva Deluxe“, zog ihre Teilnahme an der diesjährigen Veranstaltung zurück. „Pferd” wurde zum geflügelten Wort des noch so jungen Jahres und das dazugehörige Hashtag #pferd avancierte zum Nummer-eins-Trend auf Twitter Germany. Ein spontaner Livestream mit äußerst emotionaler Stellungnahme seitens des sichtlich verstörten und aufgelösten Veranstalters war die Folge. Auch biologischen Frauen wäre die Teilnahme um den Titel der „Diva Deluxe 2018“ nun erlaubt und die gute, polarisierende Stute Electra wurde freiwillig gegangen. Die neuen Teilnahmebedingungen halte ich für die richtige Entscheidung, denn Männer, die Frauen vorschreiben, was sie können und was nicht, braucht nun wirklich kein Mensch mehr. Vorschriften machen lässt sich übrigens auch Chloe Waldorf, der kesse Sidekick von InstagramDrag-Alien Hungry, nicht. Zumindest wenn es um Mode geht. Der Mann in Frauenkleidung und selbst ernannte „Drag Royalty“ ist für Hungry sozusagen das, was Nicole Richie für Paris Hilton war. Zur diesjährigen Berliner Fashion Week kleidete sich die Photoshop-Schönheit in bunten Nerz – mindestens 90 Tiere mussten dafür sterben. Meine Meinung, dass echter Pelz im Jahr 2018 keinen Platz mehr in der Mode finden sollte, teilten offensichtlich auch aufgebrachte PETA-Mitglieder und schütteten Chloe nach dem Besuch der Runway-Show aufgebracht mehrere Becher Kaffee über den Mantel. Das besagt zumindest die Legende. Wenn ihr mich fragt, steckt hinter diesem „Skandal“, der medienwirksam auf diversen Plattformen ausgeschlachtet werden sollte, eiskaltes Kalkül, um im Gespräch zu bleiben. Oder überhaupt erst einmal zum Gespräch zu werden. Wer weiß. Egal, nun wird sie jedenfalls doch wieder dienstagabends für ein paar Kröten den DJ spielen müssen, um den Mantel ersetzen zu können. Zum Glück werde ich 2018 reich und berühmt. Bis dahin, Candy <

Freitag 09.02.2018

> Hallo, meine lieben Zuckerstangen! „Ich bin ein Star, holt mich hier rein!” – Gerade läuft die x-te Staffel der RTL-Hitserie, in der sich inzwischen ZPromis für eine Gage zum Affen machen, für die ich nicht einmal das Haus verlassen würde. Oft frage ich mich ja, wie weit ich selbst für Ruhm und Reichtum gehen würde. Mein erklärtes Ziel ist es ja, in diesem Jahr so berühmt zu werden, dass ich zum „Dschungelcamp“ eingeladen werde – nur um dann dankend ablehnen zu können. Käfer, Kuhfladen und Känguruhoden dürfen dann gerne andere Dreckqueens vor laufender Kamera verspeisen. Lustigerweise kam vor ein paar Tagen eine Anfrage einer großen Casting-Show auf eben genanntem Sender reingeschneit, ob ich dort nicht auftreten möchte – ein Talent für mich würde sich sicherlich auch noch finden, sagten sie. Das wäre dann quasi gleichzeitig meine Qualifikation für den Dschungel. Ähnlich tierisch wie im Dschungel ging es vor Kurzem auf Facebook ab! Ich muss ja gestehen, dass es mir mitunter die größte Unterhaltung ist, mit einer Schüssel Popcorn dort öffentlich ausgetragene Streitereien zu verfolgen und gelegentlich mit unangebrachten Memes von Britney Spears zu kommentieren. Die in Berlin (zu Recht?) komplett unbekannte Electra Pain, Jurorin des inzwischen im zehnten Jahr ausgetragenen Dragqueen-Contests „Diva Deluxe” in Frankfurt am Main, verkündete lauthals, hinter der Entscheidung der Veranstalter zu stehen, keine Frauen am Wettbewerb teilnehmen zu lassen. Sie trete schließlich auch nicht beim Pferderennen an, da sie kein Pferd sei. Dies sei nun mal so hingestellt, und wer den Schaden hat, braucht für den Spott bekanntlich nicht sorgen. Innerhalb einer Stunde sammelten sich rund 200 Kommentare unter dem Post. Man(n) diskutierte hitzig, was und wer sich denn eine Dragqueen schimpfen darf und wer nicht. Die Berlinerin Bambi Mercury, derzeitige Trägerin des Ti-

Säule Kareem Lotfy LIVE M.E.S.H. Slava Lepsheev Toxe

GRAFIK: CANDY CRASH

Instagram: TheCandyCrash YouTube: Süßigkeiten Unfall


wir

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FOTO: HENRY BÖTTCHER

Szene machen

Naomi Noa Donath, Film- und Musikproduktion naominoa.com

> Naomi, bisher kennt man dich eher als Autorin und Musikerin. Wie kommt es, dass du jetzt Filme produzierst? Ich habe vor einigen Jahren eine Ausbildung zur Redakteurin an der Evangelischen Journalistenschule in Berlin gemacht. Dort hatten wir DozentInnen von der Deutschen Welle, die uns dazu ermutigt haben, selbst kleine Filme zu drehen und zu schneiden. Es fing an mit ganz einfachen Interviews auf der Straße. Dann habe ich kleine Porträts für Tagesspiegel.de produziert. Nach der Ausbildung habe ich eine Weiterbildung zur Cutterin/Editorin für Film und TV am Filmhaus Babelsberg absolviert. Seit Anfang 2017 arbeite ich als freie Filmeditorin und Filmproduzentin. Doch als Musikproduzentin, Autorin und Singer/Songwriterin bin ich auch weiterhin ta? tig. Gerade schreibe ich neue Songs. Wie kam es dazu, dass du einen Dokumentarfilm über Sexarbeit gemacht hast? Ich bin trans* Aktivistin, und für mich ist es wichtig, marginalisierten Menschen eine Stimme zu geben. Trans* Weiblichkeiten, die als Sexarbeiterinnen auf der Straße unterwegs sind, werden mehrfach diskriminiert. Es gibt Anfeindungen aus der cis Gesellschaft, aber auch in der trans* Community gibt es wenig Akzeptanz und Offen-

Naomi Noa Donath ist seit einigen Jahren als Autorin u. a. für SIEGESSÄULE tätig. Außerdem ist sie Musikerin und veröffentlichte 2016 ihre erste EP „Noa Naomi“. Seit Anfang letzten Jahres ist sie freiberufliche Musik- und Filmproduzentin. Im Dezember stellte sie ihren ersten Dokumentarfilm „Transsexworks – Trans Sexworkers on Froben St.“ mit Unterstützung von Emy Fem und Kay Garnellen fertig, der noch in diesem Jahr auf Festivals gezeigt werden soll. Im Interview erzählt sie uns, wie sie zum Filmemachen kam

heit gegenüber Sexarbeiterinnen. Das möchte ich ändern. Inwieweit wird ein Film über trans* Personen anders, wenn er von einer trans* Person produziert wird? Ich denke trans* FilmemacherInnen haben viel mehr Sensibilität im Umgang mit diesen Themen. Trans* Menschen werden weniger zum Objekt gemacht, exotisiert oder vorgeführt. Was ja in cis Kontexten leider noch immer häufig passiert. Diese Sensibilität fängt schon bei der Kameraführung an und geht bis zum Schnitt. Es ist sehr wichtig, welches Framing man setzt, welchen Bildausschnitt oder welche Szenen man auswählt, um eine Person angemessen zu porträtieren. Welche Filme hast du bisher noch produziert? Angefangen hat es mit meinem Abschlussprojekt am Filmhaus Babelsberg, dem Musikvideo zum Song „Noir“ von meiner EP. Dann folgten Imagefilme für das Filmhaus selbst, aber auch unterschiedliche Firmen wie das queere Bestattungsunternehmen Thanatos. Ich betrachte mich als Teil der Regenbogen-Community und arbeite gern mit LSBTIQ-Menschen und -Projekten zusammen. < Interview: Kaey


News 17

FOTO: ANDREAS SCHOLZ

FOTO: TEPHAN BAUMANN

FOTO: LIPPENSTIFTMUSEUM,

Kurz und bündig +++ Anlässlich des 16. Todestages von Chanson-Diva Hildegard Knef veranstaltet der Visagist René Koch, der Knef einst gestylt hatte, einen Nachmittag unter dem Motto „Remember Hilde“. Am 03.02. ab 15:00 werden in Kochs Lippenstiftmuseum in Wilmersdorf Fotos gezeigt und Anekdoten zum Besten gegeben. Telefonische Anmeldung unter 030/854 28 29. +++ Eine trans Frau, mit deren konserviertem Samen ein Kind gezeugt wurde, kann laut Bundesgerichtshof nur der „Vater“ des Kindes, nicht aber dessen leibliche „Mutter“ sein. In einem am 04.01. veröffentlichten Beschluss hieß es, das deutsche Recht kenne nur „die Zuordnung einer einzigen Mutter“ – nämlich der, die das Kind geboren habe. Abgewiesen wurde damit die Klage einer trans Frau aus Berlin: Deren Lebenspartnerin hatte, mit konserviertem Samen der Klägerin, eine künstliche Befruchtung vorgenommen. Den Antrag, beide Frauen als Mütter anzuerkennen, hatte das Standesamt abgelehnt. +++ Eine vom Schriftsteller Lutz van Dijk initiierte Petition wurde am 15.01. an Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble übergeben. Darin wird gefordert, am 27. Januar, dem bundesweiten Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, auch an homosexuelle Opfer und andere verfolgte sexuelle Minderheiten zu erinnern. In seiner Planung für die Gedenkstunde 2019 wird das Präsidium des Deutschen Bundestages den Vorschlag nun prüfen. +++ Am 17.02. lädt der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) in Berlin zum bundesweit ersten „Regenbogenparlament“. Dabei soll diskutiert werden, wie „Regenbogenkompetenz“ in verschiedenen Bereichen, von sozialer Arbeit über Sport, Medien oder Religion, erhöht werden kann. Der Event findet von 09:30 bis 17:00 in der Humboldt-Universität statt und richtet sich an AktivistInnen und Fachkräfte. Anmeldung bis 09.02. +++ Der Verein Trans*Recht e. V. veröffentlichte im Januar die Broschüre „Trans*Sexualität. Informationen zu Körper, Sexualität und Beziehung für junge trans* Menschen“. Sie kann gratis auf transrecht.de bestellt oder in Berlin bei der Schwulenberatung abgeholt werden.

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Out am Arbeitsplatz ist f체r einige aus der Community keine Selbstverst채ndlichkeit. Noch immer haben LGBTI im Job mit Mobbing und Diskriminierung zu k채mpfen. Markus Kowalski 체ber das Kreuz mit dem Broterwerb

Brot?


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> Richtig wohl hat sich Livia L. an ihren Arbeitsplätzen lange nicht gefühlt. Die 34-jährige trans Frau ist Fachwirtin für Handel und Marketing. Nach ihrer Transition begannen KollegInnen ihr das Leben schwer zu machen. Also suchte sich Livia, die ihren Nachnamen lieber nicht öffentlich nennen will, einen neuen Job – und das nicht nur einmal. Ihre Geschichte ist exemplarisch für viele Menschen, die an ihrem Arbeitsplatz aufgrund ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung Probleme bekommen. Wie für viele andere war auch für Livia die Geschlechtsangleichung ein Prozess, der mehrere Jahre lang dauern sollte. Anfangs arbeitete sie in einem großen Einzelhandelsunternehmen. „Dort trat ich gegenüber den KollegInnen noch als Mann auf“, erzählt sie. In ihrer Freizeit lebte sie hingegen schon ihre Identität als Frau. Dann entdeckten KollegInnen ihr Facebook-Profil und sahen dort Fotos, auf denen Livia als Frau abgebildet war. Zunächst sagte niemand etwas. Livia wunderte sich nur, wieso sie plötzlich nicht mehr zum Mittagessen mitgenommen oder zu wichtigen Meetings eingeladen wurde. „Vier Monate später fragt mich eine Kollegin, ob das stimme, dass ich jetzt als Frau lebe”, sagt Livia. „Die ganze Firma wusste

weiter auf Seite 20 >


wir

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Illustrationen: Ivan Kuleshov ivankuleshov.tumblr.com instagram.com/ rot_grun_blau

schon davon.” Doch monatelang hatte sich niemand getraut, sie auf die Gerüchte anzusprechen. Die Situation am Arbeitsplatz wurde zunehmend unerträglich für Livia, sie kündigte und bekam sofort eine Stelle bei einem öffentlichen Sozialversicherungsträger. Doch auch dort: „Die Kollegen im Team haben sich mit mir nicht wohlgefühlt.” Livia wurde für ihre langen Haare, ihre Art zu gehen und ihren schlanken Körper kritisiert und immer wieder mit dem falschen Pronomen „er“ angesprochen.

Nicht alle outen sich am Arbeitsplatz

Homo- oder trans*phobes Mobbing am Arbeitsplatz ist also immer noch für viele ein alltägliches Problem. So verwundert es nicht, dass in der Studie lediglich 48 Prozent der Befragten angaben, sich vor mindestens der Hälfte der KollegInnen geoutet zu haben. Über die Hälfte der Befragten dagegen erzählte keinem oder nur wenigen KollegInnen von ihrer sexuellen Orientierung. Der Arbeitsplatz bleibt also vorerst ein Ort, an dem sich LGBTI nicht selbstverständ-

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Mittlerweile haben auch Studien die Diskriminierung von LGBTI wissenschaftlich betrachtet. Zwar gibt es leider noch keine aussagekräftigen Untersuchungen zu trans* ArbeitnehmerInnen, doch zur Situation von Homosexuellen am Arbeitsplatz hat die Universität in Köln 2017 die Studie „Out im Office?!” veröffentlicht. Einer der zentralen Befunde: Homosexuelle ArbeitnehmerInnen erleben immer noch vielfältige Diskriminierung. Der Studie zufolge sind das meist Tuscheln, Gerüchte, Lächerlichmachen, unangenehmes Interesse am Privatleben und unangenehme sexuelle Anspielungen.

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lich outen können. Ob man am Mittagstisch seine Freundin oder seinen Freund erwähnt, ist immer noch eine bewusste Entscheidung. Man riskiert, dafür schräg angeguckt zu werden. Und muss doch mit den KollegInnen weiter zusammenarbeiten. Denn wer kann es sich schon leisten, den Job zu kündigen und ohne Einkommen dazustehen? Wenigstens ein Befund der Studie macht Hoffnung: 92 Prozent der geouteten Befragten sagten, dass ihre KollegInnen überwiegend positiv reagierten. Livia hatte bei ihrem neuen Arbeitgeber kein Glück. Wegen Mobbing am Arbeitsplatz musste sie sich krankschreiben lassen – allein im vergangenen Jahr 14 Wochen lang. Schließlich riet ihr der Personalchef: „Such dir was anderes.“ Die KollegInnen würden sich so schnell nicht ändern. Nach dem Gespräch war Livia erleichtert: „Schön, dass er ehrlich zu mir war.“ Ihr sei klar geworden, dass nicht sie das Problem war, sondern ihr Umfeld. Sie kündigte erneut und ist derzeit auf der Suche nach einem neuen Job. Nach all den psychischen Belastungen jetzt den richtigen Arbeitgeber zu finden sei allerdings nicht einfach. Daher hat sie gemischte Gefühle: „Die PersonalerInnen im öffentlichen Dienst wissen, dass sie trans* Personen gleichbehandeln müssen, die sind nicht das Problem. Aber ob die anderen MitarbeiterInnen eines Unternehmens trans*feindlich sind, weiß man vorher nicht.“ weiter auf Seite 22 >

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In manchen Firmen helfen eigene LGBTI-Netzwerke Dass es auch anders gehen kann, erlebte Christoph (54). Seit Dezember letzten Jahres arbeitet er bei TÜV Rheinland als Pädagoge in der Mitarbeiterberatung. Im Intranet las er dann von der LGBTIMitarbeitergruppe. „Gebraucht habe ich die bis jetzt noch nicht, aber es ist gut zu wissen, dass man einen Ansprechpartner hat”, sagt er. „Die Philosophie der Firma ist: Wir unterstützen euch, wenn es Schwierigkeiten gibt.” Solche Gruppen gibt es mittlerweile in vielen großen Unternehmen wie Ryanair, Rewe oder Edeka. Viele werben gar offensiv damit, LGBTI-freundlich zu sein. Beim Berliner Christopher Street Day sind entsprechend zahlreiche Firmen dieser Größenordnung mit einem eigenen Wagen vertreten – auch wenn viele KritikerInnen anmerken, dass das primäre Interesse der Unternehmen dabei sei, sich durch eine LGBTI-freundliche Politik lediglich ein besseres Image als weltoffen und fortschrittlich zu verpassen. Dieser Pinkwashing-Vorwurf gegenüber Unternehmen ist nicht neu. Tatsächlich scheint es aber für Lesben und Schwule trotz der Skepsis einiger LGBTI-AktivistInnen sehr wichtig zu sein, dass sich Unternehmen als „gay-friendly“ offenbaren. Der „Out im Office?!”-Studie zufolge bevorzugen fast 80 Prozent der befragten LGBTIs solche Unternehmen bei der Nutzung von Dienstleistungen. Wenn sich Queers bei Unternehmen um einen Job bewerben, bevorzugen knapp 70 Prozent LGBTI-freundliche Betriebe. Für die meisten Firmen ist es also quasi unerlässlich geworden, bei der Personalsuche um Menschen aus der Community zu werben. Manche Unternehmen erarbeiten Diversity-Management-Strategien und prüfen, ob sich alle Angestellten wohlfühlen. Im Gegenzug hoffen UnternehmerInnen darauf, dass ihre Mitarbeitenden in einem diversen Team kreativer, effektiver und damit gewinnbringender arbeiten. Eine Win-win-Situation.

Gesetz schützt vor Diskriminierung im Betrieb Wer jedoch keinen besonders queer-freundlichen Arbeitgeber hat, muss sich trotzdem nicht mit Diskriminierung abfinden. Opfer von Mobbing können sich an den Betriebsrat beziehungsweise den Personalrat wenden, rät Andrea vom Arbeitskreis Queer in der Gewerkschaft Verdi. „Jeder Fall muss individuell geklärt werden.” Gibt es keinen Personalrat, können sich Betroffene an die Beschwerdestelle wenden, die Betriebe einrichten müssen. Das Allgemeine

Gleichbehandlungsgesetz verpflichtet Unternehmen dazu und biete Beschäftigten so einen guten Schutz, meint Andrea. Doch in manchen Betrieben ist das nicht bekannt, und so kann es sein, dass es gar keinen Ansprechpartner gibt. In diesem Fall könne man sich an die Antidiskriminierungsstelle des Bundes wenden. Diese bietet eine Beratung über weitere rechtliche Schritte an – auch wenn beispielsweise eine Beschwerde im Betrieb erfolglos war. So gibt es immerhin eine Reihe von rechtlichen Möglichkeiten, gegen Diskriminierung vorzugehen. Fraglich ist jedoch, ob das der richtige Weg ist, wenn man sich unwohl und gemobbt fühlt. Wer schafft es schon, unter dieser psychischen Belastung auf sein gutes Recht zu bestehen? Wie wichtig die Unterstützung der KollegInnen ist, hat Alexander Lotz (35) erfahren. Als schwulem Lehrer begegnen ihm seit Jahren peinlich berührte KollegInnen und tuschelnde SchülerInnen. Derzeit unterrichtet er an der Carl-von-Ossietzky-Gemeinschaftsschule in Kreuzberg. Er musste schon mehrmals die Einrichtung wechseln. Denn als schwuler Lehrer ist man besonderen Belastungen ausgesetzt: Oft trauen Eltern, SchülerInnen und KollegInnen einem nicht zu, Kinder unterrichten zu können. So auch bei Lotz: „Je nach Schule habe ich ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht”, erzählt er. An seiner jetzigen Schule wurde er von einem Schüler „massiv homophob beleidigt”. Unterstützung erhielt er zum Glück von der Schulleitung. Homophobie werde an der Schule nicht geduldet, war die Reaktion. Der Schüler wurde zur Strafe an eine andere Schule versetzt. Mittlerweile engagiert sich Alexander in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Dort tauscht er sich mit Kollegen in der Arbeitsgruppe „Schwule Lehrer” über den Berufsalltag aus. Die Gruppe steht als Ansprechpartner auch KollegInnen bei, die sich diskriminiert fühlen, und vernetzt sich mit queeren LehrerInnenverbänden in anderen Bundesländern. Sie setzt sich ebenso dafür ein, dass Aufklärung über Homo- und Transphobie nicht nur in den Rahmenrichtlinien der Länder steht, sondern an den Schulen auch tatsächlich im Unterricht vorkommt. Das ist Lotz besonders wichtig: „Denn alle sind gegen Mobbing in der Schule und am Arbeitsplatz, aber man muss auch die Gründe dafür benennen, und das sind nun mal oft Rassismus, Homo- und Transphobie.“ Schlussendlich ergibt sich ein gemischtes Bild. Man kann die Augen nicht davor verschließen, dass sich viele Menschen am Arbeitsplatz unwohlfühlen, weil sie diskriminiert werden. Mobbing zählt in vielen Betrieben zum Alltag. Doch gleichzeitig hat sich in diesem Land einiges getan. Gesetze ermöglichen es, gegen Ungleichbehandlung rechtlich vorzugehen. Mehr ArbeitnehmerInnen trauen sich heute ein Coming-out vor den KollegInnen. Große Unternehmen bemühen sich um queere Mitarbeitende. Bis alle Menschen am Arbeitsplatz gleichbehandelt und akzeptiert werden, ist es allerdings noch ein weiter Weg. LGBTI und Heteros müssen den uneinsichtigen und engstirnigen KollegInnen gemeinsam klarmachen, dass von Vielfalt letztlich alle profitieren. Markus Kowalski


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„Para Aduma“

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„The Happy Prince“

Oscar Wilde in Berlin 68. Internationale Filmfestspiele Berlin, 15.–25.02., verschiedene Locations, berlinale.de

Beth Ditto, lesbischer Lapdance, Machismo und die schlimme Tapete – was die 68. Berlinale an Queerem zu bieten hat, erfahrt ihr hier im Überblick > Erst mal gab’s Zoff in der Filmbranche. Wer kriegt den Berlinale-Chefposten, wenn demnächst Festivaldirektor Dieter Kosslick geht, nach einer Amtszeit, die länger läuft als die von Angela Merkel? Wer darf mitreden bei dieser nicht ganz unwichtigen Jobvergabe? Ist die Berlinale nicht sowieso zu festgefahren? Zu Mainstream und zu viele Filme? Die Debatten um die Zukunft eines der führenden Filmfestivals weltweit haben sich schon mal warmgelaufen. Das diesjährige Programm tangiert das nicht und wie immer gibt es unter den rund 400 Titeln auch einige queere Perlen. Die erste prominente Perle: Oscar Wilde. Das Biopic „The Happy Prince“ sieht ganz nach einem Herzensprojekt aus. Der schwule Schauspieler, Autor und Entertainer Rupert Everett spielt nicht nur die Hauptrolle, sondern schrieb auch das Drehbuch und gibt sein Regiedebüt. „The Happy Prince“ konzentriert sich allerdings nicht auf das im viktorianischen England höchst extravagant wirkende Leben des Skandalpoeten in Seidenstrümpfen, sondern auf die Tage vor Wildes Tod in Krankheit und Armut. Nach

seiner Verurteilung wegen „homosexueller Unzucht“ und schwerster Zwangsarbeit siechte der 46-Jährige in einem billigen Pariser Hotel seinem Ende entgegen. Den Humor behielt er bis zum Schluss, Wildes angeblich letzte Worte lauteten: „Entweder geht diese scheußliche Tapete – oder ich.“ Mal sehen, wie Everett die berühmte Tapete inszeniert. Unter plötzlichem Geldmangel (sehr lesbian-like) leidet auch die Hauptfigur im paraguayischen Wettbewerbsfilm „Las Herederas“. Die 60-jährige Chela hat ihr ganzes Erbe durchgebracht und muss plötzlich in Kontakt mit einer Welt treten, die viele Überraschungen bereithält. Absurde Komik und einen vermutlich eher unsentimentalen Blick auf die Zumutungen des menschlichen Daseins bietet der neue Film von Gus Van Sant. In „Don’t Worry, He Won’t Get Far of Foot“ spielt Joaquin Phoenix den US-Cartoonisten John Callahan. Der querschnittsgelähmte Callahan war berühmt für seinen garstigen Humor, besonders was Behinderungen betraf. Queerness-Faktor des Films? Udo Kier und Beth Ditto spielen mit! Kim Gordon von Sonic Youth übrigens auch. Starke trans* Persönlichkeiten finden sich in der Sektion Panorama. Neben der brasilianischen Sängerin Linn da Quebrada, dem Covermodel dieser Ausgabe (mehr dazu auf S. 28), ist das vor allem Rio de Janeiros Subkultur-Ikone Luana Muniz. „Obscuro Barroco“ der griechischen Regisseurin Evangelia Kranioti ist ein stark poetisch gestalteter Filmessay über Muniz, die mit elf Jahren von zu Hause weglief, um auf der Straße zu leben, und mit 13 ihre Transformation zur Frau begann. Als LGBTI-Aktivistin, „Sexprofi“ und „Transvestitin“, wie sie sich selbst bezeichnete, kämpfte die vergangenes Jahr verstorbene Muniz immer auch selbstbewusst gegen den Machismo der brasilianischen Gesellschaft. Ausbruch aus der Machowelt ist eines der Themen, die sich als roter Faden durch das Panorama-Programm ziehen. Im österreichischen Spielfilm „L'Animale“ von Katharina Mückstein ist die 18-jährige Mati erst voll dabei beim Rumprollen und Mädelsbelästigen. Mit ihrer Motocrossgang aus extracoolen Jungs macht sie die Provinz unsicher. Dann taucht Carla auf und entwickelt sich von der Feindin zur Freundin. Bis Mati vor den klassischen Coming-of-Age-Fragen steht: Zu wem steh ich wie und wer will ich sein?


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FOTO: BERLINALE

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„Las Herederas“

Unter den zugeschriebenen Geschlechterrollen leiden die Helden in den Filmen mit schwulem Fokus. Der Dokumentarfilm „The Silk and the Flame“ begleitet Yao aus Peking auf einer Reise in sein Heimatdorf. Dort lebt die Familie, die er weitgehend mit seinem Einkommen versorgt, dort leben die gehörlose Mutter und der pflegebedürftige Vater. Dessen Erwartungen an seinen Sohn sind klar: Er soll heiraten – und zwar hetero. Yao würde gern weiter der brave Sohn sein. Doch was wird aus seinen eigenen Bedürfnissen? Auch der 17-jährige Farmarbeiter Marcos schwankt zwischen vorsichtiger Selbstfindung und äußerer Anpassung ans Männlichkeitsklischee im ländlichen Argentinien. Sein Spitzname – wie auch der Filmtitel – lautet „Marilyn“, heimlich schminkt er sich und schlüpft in Kleider. Dann rückt der Karneval näher und verspricht ein Gefühl von Freiheit. Da das Spielfilmdebüt von Martín Rodríguez Redondo auf einer wahren Geschichte beruht, schwant einem allerdings nichts Gutes ... Das reale Vorbild für Marcos wurde unter anderem dafür bekannt, in Argentinien die erste Homo-Ehe hinter Gittern gefeiert zu haben. Auch die Protagonistinnen von „Game Girls“ wissen, was es heißt, im Gefängnis zu sitzen. Der Dokumentarfilm von Alina Skrzeszewska porträtiert Teri und Tiahna, zwei lesbische Frauen aus der PoC-Community, deren Leben sich zwischen Knast, Drogen und Obdachlosigkeit rund um L.A.s Krisengegend Skid Row abspielt. Doch die beiden versuchen, den Umständen zu entkommen, kämpfen für persönliche wie gesellschaftliche Würde und für die eigenen vier Wände. Ebenfalls in L.A. spielt die Doku „Shakedown“ von Leilah Weinraub. Weinraub filmte und feierte jahrelang bei der lesbischen Underground-Party „Shake-

down“. Das Event von und für Queers of Color war für Stripshows, Lapdances und eine Feier lesbischer Sexualität berühmt, von der die Berliner Frauenszene sich mehr als eine Scheibe abschneiden könnte. Zumindest sollte sie ins Kino rennen. Die originale „Shakedown“ existiert heute nicht mehr. Um ein Begehren, das die familiäre und patriarchale Ordnung durcheinanderbringt, geht es in „Para Aduma“ der israelischen Regisseurin Tsivia Barkai. Im Spielfilm aus der Sektion Generation gibt sich Benny lieber den Umarmungen ihrer Freundin Yael hin, als den nationalistischen Vorstellungen ihres Vaters zu folgen – Coming-out für ein junges Publikum. FreundInnen des Experimentellen finden dies Jahr auch in der Reihe Forum Expanded Queeres. Dort ist unter anderem Queer-Cinema-Veteranin Barbara Hammer vertreten, mit einer Reflexion über Körper, das Dasein und Empathie: „Evidentiary Bodies“. Also her mit den empathischen Körpern. < kittyhawk

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28 Film

Waffe gegen Machos Im Rahmen der Rubrik „Body Politics“ in der Berlinale-Sektion Panorama läuft die Doku „Bixa Travesty“ über die brasilianische Aktivistin und Sängerin Linn da Quebrada, die unser aktuelles Cover ziert. Wir stellen sie euch vor > „Was nun, Alpha-Mann? Für dich gibt es kein Entkommen mehr“, gibt sich Linn da Quebrada kämpferisch in ihrem Song „Enviadescer“. „Ich habe meinen Schrank ramponiert und ihn verlassen“, schildert sie im Sprechgesang, twerkend und triezend. „Und nun werde ich dich vernichten! Denn einst war ich eine Schwuchtel, aber nun bin ich eine Transe!“ Die 27-jährige Schwarze trans* Sängerin knöpft sich in ihrer Musik den Machismo vor und bringt mit ihrer Combo eine Synthese aus Baile Funk und Bossa nova auf die Bühne. Passioniert, perkussiv und vor allem provokant. Auf der 68. Berlinale wird die Doku „Bixa Travesty (Tranny Fag)“ von Kiko Goifman und Claudia Priscilla uraufgeführt, die Linn und ihre Gedanken zu Feminismus und ihrer trans* Identität porträtiert. „Ich denke, es ist ein Film für mich und nicht einfach über mich“, erzählt sie im Interview mit SIEGESSÄULE. „Ich bin in so vielen Facetten präsent.“ Ein zentraler Fokus ist dabei ihr Aufbegehren gegen die Zustände in Brasilien, wo laut Regisseurin Claudia Priscilla die Lebenserwartung von trans* Menschen bei gerade einmal 35 Jahren liegt. „Brasilien ist das führende Land, was transphobe Morde be-

Die Sängerin Linn da Quebrada ist die Heldin der Doku „Bixa Travesty“, die auf der Berlinale Weltpremiere feiert

trifft“, erzählt Linn. „Das sagt viel über das Umfeld aus, in dem wir unsere Identität auszuleben versuchen. Die Diskriminierung ist omnipräsent.“ Davon kann Linn wörtlich ein Lied singen. 14 davon befinden sich auf ihrer 2017 erschienenen Debüt-CD „Pajubá“. Pajubá ist die Bezeichnung für eine Mundart, die sich aus dem westafrikanischen Dialekt Yoruba und dem südamerikanischen Portugiesisch zusammensetzt und in der queeren brasilianischen Community sehr beliebt ist. Sie fungiert als eine Geheimsprache, die auch als Schutzschild dient. Für Linn ist diese derb-dichterische Sprache zur Waffe geworden, mit der sie die Alpha-Männer bloßstellt. Im Kampf gegen die Machos tritt die Performerin, eine selbst erklärte „Terroristin der Geschlechter“, also nicht nur auf, sie tritt auch nach. Schadenfreude? Eher Selbsterhaltungstrieb. Linn wuchs in der Provinz nordwestlich der Hauptstadt São Paulo auf. „Bei meiner Tante, da meine Mutter in der Ferne arbeitete.“ Früh erfuhr sie, dass man nicht allein wegen der Hautfarbe diskriminiert wird. Als Teenager jobbte Linn im Beautysalon und begann sich für CrossDressing zu interessieren. „Ich gewann dadurch an Selbstbewusstsein“, schildert sie nachdenklich im Film. Im März 2016, als ihr pastellig buntes Video zu „Enviadescer“ via YouTube veröffentlicht wurde, stieß Linn auf Anklang. Nunmehr zählte sie nicht mehr zu den anonymen „Faggots der Favelas“. Sie tauschte den Nachnamen Santos gegen Quebrada – wörtlich „Bruch“ – aus und brach auch mit den Traditionen. So mischte sie Brasiliens Hip-HopSzene, die bislang – ähnlich wie bei Rap und Reggae – für eine nicht zu leugnende Homofeindlichkeit berüchtigt war, energisch auf. „Wir müssen Widerstand leisten“, ermutigt sie. Auch ihre konsequente Haltung gegen Homo- bzw. Transphobie bescherte ihr eine rapide ansteigende Welle der Popularität, die mit der Premiere von „Bixa Travesty“ auf der Berlinale jetzt ans Ufer der Spree herüberschwappt. < Michaela Dudley


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Alles neu? 25 Jahre lang hat Wieland Speck die Berlinale-Sektion Panorama zur internationalen Bühne des Arthouse-Kinos und insbesondere des queeren Films ausgebaut. Mit der Berlinale 2018 verlässt er den Chefsessel und übergibt die Leitung an ein neues Team, das aus Andreas Struck, Michael Stütz und Paz Lázaro (Foto, v. l. n. r.) besteht. Wir sprachen mit Michael Stütz, der bereits vorher zum Panorama-Team gehörte und in Berlin auch das Xposed Queer Filmfestival mitkuratiert, über die Sektion und deren Bedeutung für die queere Filmbranche 68. Internationale Filmfestspiele Berlin, 15.–25.02., verschiedene Locations, berlinale.de 32. Teddy Award, 23.02., 20:30, Haus der Berliner Festspiele, teddyaward.tv

> Michael, du warst lange Jahre für die Programmkoordination des Panoramas zuständig. Wie ist es, erstmals das Panorama-Programm in Leitungsfunktion kuratieren zu können? Das fühlt sich sehr gut an. Natürlich war es für uns drei anfangs eine große Umstellung, und übrigens auch für unsere KollegInnen im Büro. Schließlich haben wir nun alle andere oder zusätzliche Funktionen gegenüber den Vorjahren. Neben dir gehören zur Leitung Paz Lázaro, bislang Programmmanagerin, und Andreas Struck, der bereits als Programmberater tätig war. Damit hat sich innerhalb des ganzen Panorama-Teams natürlich einiges verschoben, allein schon dadurch, dass wir nun ein dreiköpfiges Kuratorium statt eines Hauptverantwortlichen haben. Ich habe mich gerade gestern, nach einem sehr intensiven und anstrengenden Tag, wieder gefragt, wie Wieland das früher eigentlich alles allein geschafft hat.

Nun, er hatte ja auch euch und ein eingespieltes Team. Das ist natürlich richtig. Paz, Andreas und ich, aber auch andere arbeiten zumeist schon über zehn Jahre fürs Panorama. Auf diesen Erfahrungen können wir sehr gut aufbauen. Wieland Speck hatte als Assistent des Panorama-Gründers Manfred Salzgeber angefangen. Nun hat er den Stab ebenfalls an enge und erfahrene MitarbeiterInnen übergeben und damit für einen reibungslosen Übergang gesorgt. Auf einen harten Bruch – wie wir es gerade mit der Castorf-Nachfolge an der Volksbühne erlebt haben – müssen wir uns beim Panorama sicherlich nicht einstellen. Wir haben natürlich durch die langjährige Mitarbeit die Panorama-DNA in uns. Das heißt, dass wir das Profil der Sektion weiterführen, aber auch eigene Akzente setzen. Es gibt aber keine grundsätzliche Neuorientierung? Wir haben uns vorgenommen, eine starke und konzentrierte Filmauswahl zu treffen. Das heißt zum Beispiel, dass wir unsere Auswahl nicht durch eine vorher festgelegte Zahl an Programmplätzen eingrenzen lassen wollen. Wir möchten Filme zeigen, die ästhetisch und inhaltlich herausfordern und mit denen wir auch dem Markt Impulse geben können. Das bedeutet keineswegs, dass wir ein gefälliges Programm zusammenstellen, denn ich denke, dass wir unser Publikum nicht unterschätzen sollten. Zum Markenkern des Panoramas gehören selbstverständlich Filme mit queeren Themen. Du hast auch weiterhin ein Auge darauf? Das haben wir alle hier. Ich werde zudem, wie in den Jahren zuvor, auch für alle Belange des Teddy Award zuständig sein, zum Beispiel für die Besetzung der Jury und die diversen Rahmenveranstaltungen. In diesem Jahr werden wir übrigens erstmals einen gut dotierten Teddy Award für den besten Erstoder Zweitfilm vergeben können, den L’Oréal Paris Teddy Newcomer Award. Was die queeren Filme im Panorama angeht, so haben wir ja schon recht dürre Jahre erlebt. In anderen gab es auffällige thematische Konzentrierungen. Wie sieht es bei dieser 68. Berlinale aus? Es ist ein sehr kämpferisches Programm geworden. Es geht in den Geschichten wieder um Unterdrückung, aber weiter auf Seite32 >


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„VERFÜHRERISCH UND FESSELND“ VARIETY

auch um Transformation, um Widerstand, um verbalisierte und ausagierte Wut. Um Empowerment und Selbstfindung von Menschen, die sich weigern, die passive Opferrolle einzunehmen und sich den Gesellschaftsnormen zu unterwerfen. Die Themenvielfalt bei den queeren Panorama-Beiträgen ist natürlich noch breiter. Über lange Zeit waren Filme gerade mit lesbischen Protagonistinnen zahlenmäßig meist unterrepräsentiert. Was queere Weiblichkeit angeht, haben wir ein außerordentlich starkes Jahr, gerade auch im dokumentarischen Bereich. Es geht um die Zelebrierung des eigenen, des weiblichen und auch des trans* Körpers und um den Körper als Politikum. Teddy-Award-Kandidaten waren über die Jahre erfreulicherweise nicht nur im Panorama, sondern in immer mehr Festivalreihen und -sektionen zu finden. In diesem Jahr werden wir festivalweit über 20 Spielfilme, acht Dokumentarfilme und ein halbes Dutzend Kurzfilme mit queerer Thematik zeigen, davon knapp die Hälfte in unserem Programm. Damit ist das Panorama immer noch das Herzstück des Teddys. Doch gerade in der Außenwirkung ist uns stets wichtig hervorzuheben, dass dies ein sektionsübergreifender Preis ist. Der Teddy Award ist dadurch zu einem Alleinstellungsmerkmal der Berlinale geworden; zu einem Preis, den es in dieser Form mit dieser Selbstverständlichkeit kein zweites Mal auf der Welt gibt. Dies ist vor allem der langjährigen Arbeit von Manfred und Wieland zu verdanken und diese trägt bis heute Früchte. Sehr viele FilmemacherInnen, ProduzentInnen und Weltvertriebe wollen mit ihren queeren Filmen nach Berlin, weil sie hier zum einen das große Publikum finden und zum anderen wir die besten Bedingungen geschaffen haben, damit queere Filme von Berlin aus ihren Weg in die Welt finden können. Zum Beispiel? Inzwischen kommen rund 150 OrganisatorInnen queerer Festivals aus aller Welt zur Berlinale, um hier Filme auszusuchen. Das Programmers Meeting, bei dem sich die KuratorInnen untereinander austauschen, aber auch mit den FilmemacherInnen zusammentreffen können, haben wir zum European Film Market in den Martin-Gropius-Bau verlegt. Dadurch konnten wir FestivalmacherInnen, FilmeinkäuferInnen und Filmschaffende noch besser zusammenbringen und inzwischen Berlin zum Zentrum eines queeren Filmmarktes machen. Mittlerweile kommen zu diesen Treffen auch in Berlin lebende FilmemacherInnen, die gar nicht mit eigenen Arbeiten im offiziellen Berlinale-Programm vertreten sind, aber diese Kontaktmöglichkeiten nutzen wollen. Auch das zeichnet die besondere Stellung der Berlinale für die queere Filmbranche aus. In den vergangenen drei Monaten wurde heftig über die Nachfolge des Berlinale-Chefs Dieter Kosslick diskutiert und in einem offenen Brief von Filmschaffenden eine Neuausrichtung des Festivals gefordert. Muss euer Team nun fürchten, dass 2019 nicht nur Veränderungen beim Wettbewerb, sondern auch beim Panorama anstehen werden? Wer die neue Person an der Spitze der Filmfestspiele ist, wissen wir hoffentlich bis Frühsommer, dann will die Kulturstaatsministerin Monika Grütters die Nachfolge entschieden haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ganze Festival auf den Kopf gestellt wird. Wir fühlen uns auch deshalb nicht so wirklich tangiert, weil wir ja selbst auch für ein Stück Erneuerung stehen. Wir haben uns bei der Arbeit an unserem ersten Panorama-Programm erst einmal nicht von dieser Debatte beeinflussen lassen. Wir schauen nun, wie es angenommen wird – und sorgen nächstes Jahr wieder für eine tolle Filmauswahl. Wir sind da guter Dinge. < Interview: Axel Schock


Film 33 Wieland Speck war von 1992 bis 2017 Programmleiter der Berlinale-Sektion Panorama. Regisseurin Monika Treut würdigt in unserer Filmkolumne seine Arbeit

Der Siegessäule-Vertrieb, die Firma VVMS in Tempelhof, sucht ab sofort zuverlässige, belastbare und szenefreundliche Menschen, die Lust haben, an drei bis vier aufeinanderfolgenden Tagen im Monat (unter Umständen auch am Wochenende) die SIEGESSÄULE an spannende Locations der Stadt zu liefern.

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Ihr solltet möglichst ein eigenes Fahrzeug (natürlich auch den passenden Führerschein), einen Kombi (wie Caddy oder Kangoo), mitbringen. Außerdem solltet ihr einigermaßen gut Deutsch verstehen und sprechen. Die Vergütung wird in Form einer zeit- und aufwandsgerechten Tourenpauschale geleistet. Die Touren dauern unterschiedlich lange, jeweils circa sechs bis acht Stunden und bestehen aus Tages-, Abend-, oder Nachttouren. Wie viele Touren ihr übernehmt, ist verhandelbar. Die Tätigkeit kann auf Selbstständigen- oder Angestelltenbasis erfolgen. Bewerbungen bitte bis 28. Februar 2018, direkt an die Firma VVMS, Barbara Dietrich: bdietrich@vvberlin.de Special Media SDL GmbH Ritterstr. 3 10969 Berlin www.specialmedia.info


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34 Film

Unsichtbar

FOTO: 20TH CENTURY FOX

The Shape of Water, USA 2017, Regie: Guillermo del Toro, mit Doug Jones, Sally Hawkins, Richard Jenkins (Foto), Michael Shannon, Octavia Spencer, ab 15.02. im Kino

Mitte Februar kommt „The Shape of Water – Das Flüstern des Wassers“, der neue Film des mexikanischen Regisseurs Guillermo del Toro („Pans Labyrinth“), endlich auch bei uns in die Kinos. Angesiedelt in Baltimore, Anfang der 60erJahre, erzählt er von der stummen Elisa (Sally Hawkins), die in einem Hochsicherheitslabor als Putzfrau arbeitet. In einem der Räume entdeckt sie eine monströse amphibische Kreatur, die dort gefangen gehalten und gequält wird. Sie verliebt sich in das Wesen und kommt ihm auch körperlich näher. Mithilfe ihres schwulen Freundes Giles (Richard Jenkins) und ihrer Kollegin Zelda (Octavia Spencer) verhilft sie ihm zur Flucht. Doch das Militär und der Sicherheitschef des Labors sind ihnen auf den Fersen. Del Toro hat ein großartiges Fantasymärchen über Außenseiter inszeniert, das sowohl Rassismus und Homophobie als auch Liebe, Sexualität und Erotik von Wesen, die von der Gesellschaft als Monster markiert werden, thematisiert. SIEGESSÄULE-Autor Lawrence Ferber sprach mit Schauspieler Richard Jenkins über die Homosexualität seiner Filmfigur > Mr. Jenkins, in „The Shape of Water“ spielen Sie einen schwulen Mann. Inwieweit ist die sexuelle Identität der Figur für den Film wichtig? Der Film spielt 1962. Elisa ist stumm, Giles ein älterer, schwuler Mann und Zelda eine Schwarze Frau. Die Hauptfiguren des Films sind Menschen, über die damals nicht gesprochen wurde. Sie waren vollkommen unsichtbar. 1962 war eine fantastische Zeit für weiße, heterosexuelle Männer. Wer nicht dazugehörte, hatte es ziemlich schwer. Ich denke, genau das wollte Guillermo zeigen. Nachdem die Kreatur aus dem Labor geflohen ist, verhört der Sicherheitschef Zelda und Elisa. Dabei wirft er sich selbst vor, seine Zeit zu vergeuden, weil er sich dazu herablässt, mit diesen Leuten zu sprechen, die für ihn nur die Scheiße wegwischen. Er kann sich nicht vorstellen, dass sie irgendetwas mit der Flucht zu tun haben könnten. Für ihn sind sie vollkommen bedeutungslos, als wären sie gar nicht existent. In einer Schlüsselszene flirtet Giles mit einem jungen gut aussehenden Kellner. Wie war es, diese Szene zu spielen? Es war eine der ersten Szenen, die wir aufgenommen haben.

Wahrscheinlich schon am zweiten Drehtag. Es war spannend für mich, das zu spielen. Wie gesagt, 1962 war eine harte Zeit für Schwule und ein Flirt zwischen Männern ausgesprochen schwierig: Auf der einen Seite ist da die Angst, „enttarnt“ zu werden, auf der anderen Seite geht es darum herauszufinden, wie weit du gehen kannst, um deinem Gegenüber einen Hinweis zu geben, dass du interessiert bist. Wobei es Spaß machte vorzutäuschen, dass die Kuchen, die der Kellner servierte, vorzüglich seien. Dabei schmeckten die schlimm nach Füßen. Vorbild für die Filmfigur war Howard London. Ein schwuler Mann, den Sie sehr gut kannten. Können Sie etwas über ihn erzählen? Er war Schauspieler und hat sich immer um andere Menschen gekümmert. Er hatte keine Angst, offen schwul zu sein zu einer Zeit, als das noch deutlich gefährlicher war. Ich denke immer an seine Großzügigkeit, Rücksichtnahme. Nie vergaß er die Geburtstage oder wichtigen Tage unserer Kinder. Er lebte allein, hatte viele Freunde, die er verwöhnte, und er war ein unglaublich schöner Mann. Wie Giles liebte er Filmmusicals. Als er in den frühen 2000er-Jahren starb, rief mich sein Expartner an und sagte, Howard habe gewollt, dass ich seine Plattensammlung bekomme. Viele Showtunes und Filmmusicals aus den 30er- bis 60er-Jahren. Meine Frau und ich kauften dann einen Plattenspieler. Jeden Abend spielen wir Howards Musik. Es ist ein unglaubliches Geschenk. Wie war es mit Doug Jones, der die Kreatur spielt, zusammenzuarbeiten? Doug musste zwölf Stunden in diesem Anzug sitzen. Er war im Grunde lebendig in diesem Ding begraben. Wenn sie für den Dreh die künstlichen Augen in den Anzug legten, konnte er nicht einmal mehr etwas sehen. Er verbreitet aber einen wirklich tollen Spirit. Ich fragte ihn, wie lange er für die Maske braucht. Er sagte, es wären nur drei Stunden. Nur?? Ich dachte, er will mich veräppeln. Haben Sie selbst schon Jobs angeboten bekommen, bei denen Sie so viel Make-up hätten tragen müssen? Ja, und ich habe sie alle abgelehnt. Ich frage immer, wie lange ich in der Maske sitze. Wenn jemand drei Stunden sagt, dann bin ich nicht verfügbar. <


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36 Musik

Erotic Rendez-vous Ein Gainsbourg-Bardot-Moment: Der Pop-Exzentriker Sébastien Tellier komponiert ein Album eigens für die Burlesque-Goddess Dita Von Teese. Die gesanglich Unerfahrene zögert, kann der Versuchung dann aber doch nicht widerstehen. Das Ergebnis ist fulminant. Wir trafen Dita zum Gespräch Dita Von Teese: Dita Von Teese (Record Makers/Cargo), ab dem 16.02. erhältlich

> Dita Von Teese, du giltst als „First Lady“ in Sachen Burlesque. Hast du dich schon mal gefragt, was du tun würdest, wenn du diese Rolle im wahren Leben und an der Seite des Präsidenten einnehmen würdest? (lacht) Oh Gott … Wenn ich First Lady wäre, wüsste ich gar nicht, wo ich anfangen sollte, weil es da so viel zu tun gäbe. Ich meine, es passiert so viel in Sachen Frauenrechte und auch die aktuelle Sexismus-Debatte ist wahnsinnig interessant. Ich bin froh, dass sie geführt wird. Und dass endlich öffentlich über Amts- und Machtmissbrauch gesprochen wird und über die ganzen Geschichten, die sich über Jahr-

zehnte zugetragen haben. Davon kann sich im Grunde keine Frau ausnehmen – wir alle haben in irgendeiner Form Gewalt oder sexuelle Belästigung erfahren. Und das, obwohl sich die Gesellschaft auf den ersten Blick ja schon extrem gewandelt hat. Also das Bild der Frau ist heute ein ganz anderes als in den 50ern, 60ern und 70ern. Man muss sich nur alte Fernseh- oder Kinowerbung ansehen. Da bleibt einem echt die Spucke weg, was für ein unterschwelliger Sexismus und was für ein patriarchisches Frauenbild da mitschwingen. Und obwohl es das auf den ersten Blick nicht mehr gibt – unter der Oberfläche, also in den Wurzeln unserer modernen Gesellschaft, ist das durchaus noch vorhanden. Dagegen müssen wir etwas tun. Hast du selbst sexuelle Belästigung erfahren? Nicht oft, aber auf gewisse Weise schon. Ich habe zum Beispiel erst vor Kurzem ein Filmprojekt abgebrochen, weil mir ein Kollege, dessen Namen ich nicht erwähne, einfach zu aufdringlich war. Ich meine: Ich brauche das nicht. Ich will lediglich meinen Job machen und fertig. Außerdem war ich schon immer mein eigener Boss. Ich werde mich also nicht auf dieses Spiel einlassen und mit jemandem ausgehen und flirten, der zwar berühmt ist, aber den ich nicht mag. Ich gehe auch nicht mit ihm essen oder nehme Drinks in einer Bar. Daran habe ich kein Interesse, und ich bin ja auch kein Freiwild, das man jagen kann, nur weil man einen gewissen Status in Hollywood besitzt. Was bilden sich die Typen eigentlich ein? Haben Männer Angst vor dir, weil du so tough bist? Da gibt es zum Beispiel die Geschichte deiner Begegnung mit Donald Trump, der anscheinend wenig begeistert von dir war ... Er wollte, dass ich in seiner TV-Show auftrete – in „Celebrity Apprentice“. Deshalb hat er mich in sein Büro in New York gebeten. Aber schon nach wenigen Minuten dort war mir klar, dass ich nie dabei mitmachen würde – und er mich auch gar nicht mehr wollte. Ich war nicht der Typ Frau, den er sich vorgestellt hatte. Er hat mich genauso wenig gemocht wie ich ihn. Und ich habe die Show später zufällig gesehen. Da meinte er tatsächlich zu einem dieser vielen hübschen Mädels, mit denen er sich dort umgeben hat: „Ich schätze, du siehst toll aus,


Musik 37 wenn du vor einem Mann kniest.“ Das ist wirklich so über den Äther gegangen – und wie eklig ist das? Ich hätte ihm vor laufender Kamera eine Ohrfeige gegeben, wenn er das zu mir gesagt hätte. Was hat dich veranlasst, jetzt auch noch Sängerin zu werden? Ich bin keine Sängerin. Das würde ich nie von mir behaupten – aus Respekt vor allen, die tatsächlich Sänger sind und diese wunderbare Kontrolle über ihre Stimme haben, die mir komplett abgeht. Ich würde auch nie behaupten, dass ich irgendetwas über Musik weiß – außer, welche ich mag und welche nicht. Insofern käme ich nie auf die Idee zu sagen: „Ich werde jetzt Sängerin“ oder „Ich will ein Album aufnehmen“. Das habe ich nur gemacht, weil ich das Angebot von Sébastien Tellier nicht ablehnen konnte. Ich bin schließlich ein großer Fan von ihm. Darf man fragen, woher ihr euch kennt? Ich habe ihn vor Jahren zu einer Show in Paris eingeladen, weil ich seine Musik mag. Und irgendwann – aus heiterem Himmel – kriege ich eine Mail von seinem Manager, in der es heißt: „Sébastien hat ein Album für dich geschrieben.“ Mein erster Gedanke war: „Ein Album über mich oder was meint er damit?“ Und die Antwort: „Nein, ein Album, auf dem du singen sollst.“ Worauf ich wieder betont habe, dass ich keine Sängerin bin. Was er eigentlich wissen sollte: Die Show, die er im Crazy Horse gesehen hatte, bestand nur daraus, dass ich die Lippen zu meiner eigenen Stimme bewegt habe. Mehr nicht. Das bedeutet noch lange nicht, dass ich singen kann. (lacht) Und nachdem ich ihm lang und breit zu erklären versucht habe, dass das vielleicht keine gute Idee wäre und er da zu viel von mir erwarte, habe ich mich doch dazu durchgerungen mitzuspielen. Nach dem Motto: „Warum versuche ich es nicht einfach und lasse mich auf etwas Neues ein?“ Wir haben uns dann in seinem Studio in Paris getroffen. Abends bin ich im Crazy Horse aufgetreten, tagsüber habe ich mit Sébastien gearbeitet. Sébastien ist ein echtes Unikum. Habt ihr auch privat Zeit verbringen können? Oh, wir hatten jede Menge Spaß. Ich erinnere mich noch, wie wir das erste Mal Essen gegangen sind. Ich muss sagen, ich war wirklich fasziniert von ihm, und kaum saßen wir in diesem vornehmen Restaurant, kamen all diese Frauen an unseren Tisch und haben sich ihm buchstäblich an den Hals geworfen. Sie sind geradezu ver-

rückt nach ihm. Von daher war es ein echtes Abenteuer, mit ihm durch die Stadt zu ziehen. Er hat nicht nur die Musik, sondern auch sämtliche Texte geschrieben. Die sind recht erotisch und frivol ausgefallen. Wie „Rendez-vous“, das sich – wie viele der Stücke – um Lust, Verführung und erotische Fantasien dreht. Was ja auch mit der verträumten musikalischen Grundstimmung korrespondiert. Genau. Und das sind alles Sachen, über die ich zwar singe, aber die ich nie zum Gestand eines Gesprächs machen würde. Denn eigentlich bin ich eine sehr zurückhaltende Person. Einer der Songs ist zum Beispiel so etwas wie meine lesbische Hymne – obwohl ich keine Lesbe bin. Ich habe zwar viele lesbische Freundinnen in L.A., aber mehr auch nicht. Und dieses Stück ist der Ort, an dem ich das einfach mal mental auslebe. An dem ich damit kokettiere, wie es wäre, wenn. Natürlich zum Vergnügen meiner Freundinnen. Es gibt dieses Zitat von dir: „Ich wünschte, ich wäre bisexuell.“ Inwiefern? Weil ich denke, dass Leute, die sich in ihrer Sexualität nicht einschränken, eine viel breitere Perspektive haben – in Bezug auf die Liebe wie das Leben. Kann sein, dass sich das jetzt naiv anhört, aber ich halte es für wunderbar, nicht auf ein Geschlecht festgelegt und dadurch noch freier zu sein. Also Liebe ohne jede Konvention zu erleben und einfach einen Draht zu jemandem zu haben, wobei es egal ist, ob derjenige männlich oder weiblich ist. Wie befreiend wäre das? Du meinst, sexuelle Flexibilität als Ausdruck von Progressivität? Ganz genau. Ich bewundere Leute, die so sind. Und ich kenne etliche, die in Beziehungen mit beiden Geschlechtern waren. Das ist sehr faszinierend und fortschrittlich. Wie steht es mit dir? Ich bin leider sehr altmodisch und traditionell: Ich liebe Männer – auch wenn ich das manchmal bedaure. Bei welcher Frau würdest du schwach? Madonna! Sie schüchtert mich regelrecht ein – was sich nur von wenigen Frauen behaupten lässt. Genau das liebe ich an ihr. Und das habe ich ihr auch schon ein paarmal ins Gesicht gesagt. Eben: „Du machst mich nervös und ich halte dich für eine faszinierende Person. Nimm das als Kompliment.“ (lacht) < Interview: Marcel Anders

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Ezra Furman: Transangelic Exodus (Bella Union/Pias/ Rough Trade), ab dem 09.02. erhältlich Ezra Furman & The Visions live, 15.02., 20:00, Festsaal Kreuzberg

Von Outsidern und Engeln

FOTO: JASON SIMMONS

Selten ist der Zustand von Rastlosigkeit so euphorisch in Musik übersetzt worden wie auf Ezra Furmans 2015er-Rock-'n'-Roll-Hommage „Perpetual Motion People“. Auch auf „Transangelic Exodus“ ist der queere Chronist wieder nonstop unterwegs. Statt Abenteuerlust ist jetzt aber das Gefühl des Verfolgtseins der treibende Motor – und findet in gebrochenen Balladen und furiosen PostPunk-Gewittern seine geniale Ausführung > Als „queere Outlaw Saga“ beschreibt der derzeit in Berkeley lebende 30-Jährige sein siebtes Album, in welcher der Erzähler sich einen Weggefährten auserkoren hat, dem soeben Engelsflügel gewachsen sind. Die Figur des geliebten Engels entzieht sich bereits allen Zuschreibungen, denn sie kann (wie im Video zu „Driving Down to L.A.“) männlich, weiblich (wie im beatleesken „Psalm 151“) oder eben eine genderfluide Person sein. Die unübersehbaren Flügel ma-

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Ezra, wie würdest du die Story deines neuen Albums kurz umreißen? Die Geschichte beschreibt den Ausbruch aus einer Stadt, die sich gegen mich gewandt hat, hin zu geheimen, auf der Landkarte bereits verwischten Orten. Also ein Aufbruch ins Ungewisse. Der Grundgedanke des Erzählers ist: wenn mir in meiner Heimat alles verleidet wird, muss ich mit meinem Engelsgefährten – der für alles steht, was in diesem Land als illegal gilt – die Stadt zurücklassen. In den Booklets deiner Alben veröffentlichst du lange Essays, kommenden April erscheinen deine Gedanken zu Lou Reeds „Transformer“-LP als Buch und „Transangelic Exodus“ ist als episodenhafte Erzählung angelegt. War bei dir die Verknüpfung von Musik und Literatur immer so präsent? Schon als Kind verfasste ich viele Geschichten und malte mir ein Leben als

Schriftsteller aus. Als ich nach einer PunkPhase dann mit 14 herausfand, dass es da Leute gibt, die das Komponieren von Liedern auch als eine Form des literarischen Schreibens verstehen, erschloss sich mir die Welt der großen Songwriter. Meistens waren es jüdische Autoren: Cohen, Dylan, Newman. Oder auch Dan Bern, der auf Ani DiFrancos Label veröffentlichte und mich mit seinen prägnanten ersten Liedzeilen faszinierte. Ich zögere etwas, hier eine Theorie aufzustellen, doch wir Juden bekamen mit König David ein Vorbild, das kaum zu übertreffen ist. Das Hohelied steckt wahrscheinlich in unseren Genen. Und von den Davidpsalmen bin ich geradezu besessen. Sie sind sehr persönlich, gefühlvoll und variantenreich. Ob es sich um Wunder, Freude, Lobpreisung, um Furcht, Verzweiflung, Verfolgt- und Gejagtsein handelt: für mich gehören sie zur schönsten Lyrik, die je geschrieben wurde. Die Protagonisten in „Transangelic Exodus“ fühlen sich auch verfolgt. Ja, die dort geschilderten Gefühle haben viel mit der jüdischen Erfahrung zu tun, aus einer Kultur ausgeschlossen zu sein: die Empfindung, dass die Botschaften, die eine dominierende Kultur aussendet, sich nicht an einen selbst, sondern an sogenannte normale Leute richten. Erfahrungen, die viele nicht jüdische LGBTI-KünstlerInnen ebenfalls kennen. Natürlich trifft dies auch auf viele queere Songwriter zu. Der Rock 'n' Roll konnte nur von Little Richard erfunden werden, dessen Anspannung sich in Meisterwerken wie „Ready Teddy“ entlud. Ein feminin auftretender queerer Boy, der in den 1950er-Jahren eine schwere Zeit durchlitt, weil er Geschlechterzuordnungen ignorierte und dafür marginalisiert wurde. Apropos: Ich las, dass der Begriff „genderfluid“, mit dem du oft beschrieben wirst, dir mittlerweile aus den Ohren quillt. Ja, denn er besagt alles und nichts. Ich mache einfach, wonach mir zumute ist – und aus meinen Handlungen reimen sich die Leute dann irgendetwas zusammen. Einige ihrer Beobachtungen mögen zutreffen, doch meistens führen solche Zuschreibungen in die Irre, wenn sie auf mich angewendet werden. Ich glaube nicht, dass viel dazugehört, von Frauen und Männern angezogen zu sein, und habe ein Unbehagen beim Wort „Bisexualität“, da es nur aus zwei Einheiten besteht. Es gibt einfach mehr Geschlechter als zwei und ich bin an allen interessiert. < Markus von Schwerin

www.hebbel-am-ufer.de

chen ihn in einer Stadt, in der jede Abweichung von der Norm sanktioniert wird, zum verfolgten Outsider. Gleichwohl fungieren alle dreizehn Songs auf „Transangelic Exodus“ als Plädoyer dafür, zum eigenen Anderssein zu stehen. Was in diesem Fall heißt, die Flügel nach der Operation nicht unter Verbandszeug zu verstecken, sondern sie – so fragil ihr Zustand auch noch sein mag – atmen zu lassen. Das Album wirft ein Schlaglicht auf die politisch verschärfte Situation in den USA, zeigt aber auch Möglichkeiten auf, sich durch Wachheit, Witz und Gottvertrauen den lauernden Gefahren zu entziehen. Und dabei nie die Lebensfreude zu verlieren – oder sie gar zu steigern. Wozu die mit Cello-Arrangements und pfiffigen Percussion-Ideen versehenen Post-Punk-Melodien (die oft klingen, als habe Rufus Wainwright die Talking Heads um sich geschart oder als sei Alice Cooper bei Animal Collective eingestiegen) nicht unerheblich beitragen. Furman ist davon überzeugt, dass „der Funke für gute Lieder durch Reibungsflächen entsteht“. Insofern bietet ihm die Gegenwart viel Stoff für geniale Gedankenblitze. Zwar mögen die neuen Stücke im Vergleich zum Saxofon-befeuerten Doo Wop 'n' Roll der Vorgänger-LPs nicht ganz so tanzflächenfüllend sein, doch hängt dies letztlich von der individuellen Bewegungsfantasie ab. Rund ein Jahr nach Ezras mitreißendem Popkultur-Gig im SchwuZ mit seinen Boyfriends (die nun The Visions heißen) machte er wieder in Berlin halt und lud die SIEGESSÄULE zum Interview

9.–12.2. / HAU3 / Premiere

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Thom and the Wolves

This Machine (AT)

Mignon

„The Gold in Everything“ Solaris Empire/Broken Silence

„Toys Tantrum“ Bad Girl Rec.

> Vom Monbijoupark zu den Sternen, oder so. Nach der Auflösung seiner Band Mr. Brown zog Sänger und Gitarrist Thom als Straßenmusiker durch Europa und die USA und landete so schlussendlich mit seiner Gitarre im Park an der Oranienburger Straße. Dort zog er mit seinen intensiven, reduzierten Folk-Balladen ein immer größer werdendes Publikum an. Nun erscheint sein Debütalbum „The Gold in Everything“, das mit spärlichen, von Gitarre und Cello bestimmten Arrangements die Intensität und Intimität seiner Auftritte perfekt einzufangen vermag. Eine willkommene Abwechslung in der elektronisch dominierten Berliner Musikszene. <

> Mignons Kunst ist alles andere als Konfektionsware – von einem Duett mit Tuntenlegende Melitta Sundström für deren 1993er-Album über mehrere enge Zusammenarbeiten mit Peaches bis hin zu ihren eigenen Veröffentlichungen, die zwar stets neue Gefilde widerborstiger Undergroundmucke ausloteten, aber immer unverkennbar nach Mignon klangen. Nach Electroclash und Metal meldet sie sich nun mit „Toys Tantrum“ zurück, auf dem sie ihren rotzigen Sound in Richtung Sixties-Pop und Garage Rock ausformuliert. Bläsersätze, Hammondorgel und Streicher treffen auf dreckige Gitarren und Mignons virtuos-bockige Stimme. Highlight ist neben dem süßlichen Opener „Dollhaus“ das düster dräuende „Ghost of a Memory“ mit Adrian Stout (Tiger Lillies) an der Singenden Säge. <

Ein Projekt von SEBASTIAN NÜBLING & EXIL ENSEMBLE Nach WILLIAM SHAKESPEARE UND HEINER MÜLLER Regie SEBASTIAN NÜBLING PREMIERE 24/FEBRUARY

MAXIM GORKI THEATER Am Festungsgraben 2, 10117 Berlin Karten: (030) 20221-115 . www.gorki.de Medienpartner:

Freak A. Della

My Name Is Claude

„Lady DJ“ 620504 Records DK

„You Cannot Enter The Disco “ mynameisclaude.bandcamp.com

> Viele kennen die US-amerikanische Künstlerin Freak A. Della von ihren DJ-Sets im SchwuZ, doch nur wenige wissen, dass sie auch als Musikproduzentin am Start ist. Gerade erschien ihre neue 3-Track-Single „Lady DJ“, deren Stücke sich zwischen Hip-Hop, Electroclash und Techno bewegen. Im Titelstück rappt Gastsängerin Breezy zu den düster-trockenen Beats der New Yorkerin über Frauen im Hip-Hop, das pulsierende „I’m a Drag Queen“ befasst sich mit Freakas Selbstdefinition als female Dragqueen und im technoiden „Hey Gurl“ feat. Melli Magic zeigt sie sich von einer eher experimentellen Seite. <

> Sieben Jahre ist es her, dass der in der Nähe von Berlin lebende Franzose Claude Ferland-Milewski mit „Science of Doubt“ ein Album veröffentlichte. Nun bricht er eindrücklich und vielgestaltig sein Schweigen. Bereits 2017 erschien Claudes Soundtrack zur gefeierten Dokumentation „Dream Boat“ seines Ehemanns Tristan, nun folgt neben der etwas sperrigen Techno-EP „Can’t Cheat“ auch das zweite Album „You Cannot Enter the Disco“. Darauf lädt der charismatische Sänger und Komponist zur Tanzparty für Outsider und beeindruckt durch seinen gelungenen, artifiziellen Entwurf von NewWave-inspirierter Clubmusik. < Texte: jano


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FOTO: MARCUS WITTE

Dragqueen und DJ Jacky-Oh Weinhaus ist das Gesicht der extrem erfolgreichen Anti-AfD-Kampagne „Travestie für Deutschland“ (TfD). Für das Drehmoment schreibt sie über „Confessions on a Dance Floor“, das 2005er-Album von Madonna

Drehmoment mit Jacky-Oh Weinhaus

Tickets 030. 883 15 82 // www.bar-jeder-vernunft.de

Berlin-Premiere

Tickets 030. 883 15 82 // www.bar-jeder-vernunft.de

DAS

TIPI AM KANZLERAMT PRÄSENTIERT:

> Ihr habt euch jetzt bestimmt gedacht: Die Weinhaus findet die Winehouse ganz toll. Ja, macht se’ auch. Aber für den Club greife ich dann doch lieber auf den großen, alten Mann der Popmusik zurück: Madonna. „Confessions on a Dance Floor“ aus dem Jahr 2005 ist – und bleibt! – eines der besten Alben der Popgeschichte. Hier wurde zeitlose Musik geschrieben. Ich verbinde mit den Klängen der Platte die unterschiedlichsten Assoziationen: von gelassener Heiterkeit bis zu tranceähnlichem Tanzen. Hier mischt sich westlicher Discobums mit „orientalischen“ Klängen, was genau betrachtet grenzüberschreitend und damit verbindend wirkt. (Ich denke, ich muss hier nicht gesondert auf die problematische Situation queerer und insbesondere schwuler Personen in islamistisch-fundamentalistischen Ländern hinweisen.) Das Bild zu besagtem Song „Isaac“ in meiner Rübe: laszives, erotisches Aneinandergereibe verschwitzter Männerkörper unter einer riesigen Spiegelkugel – und das zu Vocals, die an die Gebetsgesänge eines Imams denken lassen. Madonna greift in vielen Songs des Albums auf bereits bestehende Klassiker der Musikgeschichte zurück. Man könnte sogar behaupten, sie klaue bald hier, bald dort die ein oder andere Hookline alter Hits. Somit werden die künstlerischen Dialoge, die sie mit den Bee Gees, ABBA oder den Pet Shop Boys führt, regelrecht fühlbar. Am offensichtlichsten ist das natürlich im Song „Hung Up“, welcher damals als Leadsingle des Albums veröffentlicht wurde. Der Track ist eine Interpretation von ABBAs „Gimme! Gimme! Gimme!“ aus dem Jahr 1979. So verbindet Madonna die Vergangenheit auf recht charmante Art und Weise mit der Gegenwart. Eine Parallele zur Travestie: Die schafft durch das Erleben bereits bestehender Formen sowie die neu erdachte Umstrukturierung dieser Formen stets neue Facetten. Oder habt ihr gedacht, wir Transen denken uns den ganzen Mist, den wir da fabrizieren, ständig neu aus? Mitnichten. Fazit? Madonna ist eigentlich auch nur ein kleptomanischer Transvestit, der sich an bestehenden Kunstwerken bedient, meist zu kurze Fummel trägt und sich nicht scheut, seine sehnigen Oberarme zu zeigen. Kein Wunder also, dass die ganzen Dragqueens der Alten so hinterherrennen. Mach weiter so! Wir lieben dich. <

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42 Bühne

FOTO: VOLKER BERGMANN

Denis Fischer verkörpert den provokanten spanischen Travestiekünstler Ocaña

Queen of Barcelona In ihrer neuen Produktion „Ocaña, Königin der Ramblas“ feiert die Neuköllner Oper eine Ikone der spanischen LGBTI-Szene

SIEGESSÄULE präsentiert Ocaña, Königin der Ramblas, 15. (Premiere), 21., 22., 25.02., 20:00, Neuköllner Oper neukoellneroper.de Wir verlosen 2 x 2 Freikarten für die Vorstellung am 21.02. auf SIEGESSÄULE.DE

> Eine Erscheinung wie aus einem Film von Pedro Almodóvar: mit kräftigem Strich geschminkt, herausgeputzt als Flamencotänzerin mit Locke in der Stirn. Oder auf- gebrezelt als extravagante Doña mit Pelzumhang, riesigem Hut, behangen mit Schmuck. So stöckelte José Pérez Ocaña in den 70er- und 80er-Jahren selbstbewusst und sprühend vor Fantasie tagsüber durch Barcelona. Die Ramblas waren der Laufsteg. Ocaña – das war Travestie im Alltag, Camp, Subversion, Anarchie. Ocaña war Maler, vor allem aber auratischer Performer, Hohepriesterin der Subkultur Barcelonas, queerer Pionier in der Zeit zwischen Franco-Diktatur und der jungen Demokratie, noch bevor die popkulturelle Revolution „Movida“ das erzkonservative Spanien in die Moderne und Postmoderne kata-

pultierte. Geboren in einem Dorf bei Sevilla, zog Ocaña mit Anfang 20 in die relativ tolerante Metropole Barcelona, seit jeher Zentrum des Widerstands gegen die bleierne Franco-Diktatur. Auf den Ramblas hob er seine Röcke, provozierte mit Nacktheit und wurde mehrmals festgenommen. International bekannt wurde er 1978 durch den Film „Ocaña. Retrato Intermitente“ von Ventura Pons, der auch auf der Berlinale präsentiert wurde. In der Mauerstadt streute Ocaña damals am Abschnitt des Brandenburger Tors Blumen über die Grenze. Sein früher Tod 1983 war so tragisch wie spektakulär: Bei einem Besuch in seinem Heimatort in Andalusien organisierte er ein Fest. Ocaña war als Sonne verkleidet, in gelbem Synthetiktüll, mit Pappmaché-Sonne und Wunderkerzen. Das Kostüm fing Feuer, der Künstler erlitt Brandverletzungen, an deren Folgen er mit 36 starb. Jetzt feiert die Neuköllner Oper die queere Ikone: Der katalanische Autor und Regisseur Marc Rosich hat ihn als Kind erlebt und sich seitdem im Theater wiederholt mit seinem Wirken beschäftigt: „Mich fasziniert, wie intensiv und gleichzeitig wie selbstverständlich er sein Ding durchzog und für seine Ideale kämpfte. Er lehrte: Lebe dein Leben frei und kämpfe dafür, was du sein willst“, sagt Rosich, „und ohne es zu beabsichtigen, wurde er eine Ikone der spanischen LGBTIBewegung.“ Für die Neuköllner Oper hat Rosich ein Musiktheaterstück mit Denis Fischer in der Titelrolle und mit raffiniert verschachtelten Realitätsebenen entwickelt: Der junge Forscher „Denis“ referiert auf einer Berliner Urbanismus-Konferenz über Barcelona. Dabei geht es auch um Ocaña, in den sich der Forscher allmählich verwandelt. So kommt die Figur in ihrer prallen Präsenz dem Publikum sehr nah. In weiteren Rollen ist Nino Sandow zu erleben. Für stimmige Atmosphäre bei den Rückblenden sorgen Coplas, typische sentimentale, melodramatische Schlager aus der Epoche des Art déco, die auch in keinem AlmodóvarFilm fehlen. Dieses klassische Travestie-Repertoire in Spanien hatte auch der historische Ocaña auf Lager. Zudem gibt es Neukreationen auf Gedichte des schwulen Dichters Federico García Lorca, begleitet von Gitarren. Für Hauptdarsteller Denis Fischer ist Ocaña „ein wirklicher Superhero. Seine Waffe war die Kunst. Mit wenigen finanziellen Mitteln, aber vielen Ideen und Riesenspaß hat er Sachen verändert, ging auf die Straße und hat Zeichen gesetzt.“ Deshalb ist das Projekt für Regisseur Marc Rosich auch eine Herzensangelegenheit: „Heute können wir als Schwule und Lesben heiraten und geradezu bürgerlich leben. Aber Leute wie Ocaña haben die Türen geöffnet. Die Kämpfe dieser Pioniere sollten wir nicht vergessen.“ Gerade in Zeiten wie diesen, wo Rechtspopulisten und andere Spinner die Räder wieder zurückdrehen wollen, ist Ocaña ein starkes Vorbild aus der Ahnenreihe der Community. < Eckhard Weber


Bühne 43

FOTO: PRIVAT

„Marlene“, das berühmte Bühnenstück mit Judy Winter, feiert dieses Jahr sein 20. Jubiläum. Aus diesem Anlass nimmt SIEGESSÄULE-Autor Frank Hermann den Mythos Marlene Dietrich unter die Lupe

Bretterwald > Judy Winter feiert seit 20 Jahren Triumphe in dieser Rolle: Als Marlene vor und hinter den Kulissen eines Konzerts verschmilzt die Schauspielerin mit der Dietrich, ist sozusagen ihre eigene Marlene, verkörpert sie in atemberaubender Weise. Alles auf den Punkt, Optik wie Akustik. Wenn die Silhouette im Schwanenfedermantel auf der Bühne erscheint, wird jeder Wunsch nach Glamour und Nostalgie erfüllt. Das ist Dietrich! Am 03. und 04.02. ist Judy Winter im 1998 uraufgeführten Stück „Marlene“ wieder auf der Bühne des Renaissance Theaters zu erleben. Dieses spezielle Image der „Konzert-Marlene“ wird tatsächlich von unzähligen anderen Schauspielerinnen und natürlich Dragqueens, Neigungstransvestiten und Travestiekünstlern am Leben gehalten. Die Ikonografie der Dietrich ist atemberaubend. Bei Foto-Sessions wurde so lange ausgeleuchtet und gefiltert, bis Marlene aussah wie ein überirdisches Wesen. Wie sie als „Der blaue Engel“ auf dem Fass saß oder rittlings auf dem Stuhl und verkündete, dass sie nur auf „Liebäh“ eingestellt sei. Legendäre Bilder. Oder eben nach der Filmkarriere bei ihren Bühnenshows in dem besagten Etuikleid aus Pailletten und Glasperlen. Unvergesslich ihre Auftritte in „A Foreign Af-

fair“, wo sie in preiswürdig glitzernden Kostümen und rekordverdächtig frisiert in einer Kaschemme in den Ruinen von Berlin von ebendiesen singt. Oder wie sie im Frack eine Frau im Publikum küsst (1930 in „Marokko“), so mir nichts, dir nichts. Eine Szene, die einen Teil ihrer Beliebtheit bei der queeren Gefolgschaft erklärt. Sie war ohnehin die Frau, die Hosen trug, als wären sie für sie erfunden. Und eine Frau, die ihre Liebhaberinnen wie Liebhaber gerne wechselte. Ihrem Mythos, ihrer Aura konnte auch das amüsante Buch ihrer Tochter Maria Riva, „Meine Mutter Marlene“ nichts anhaben. Da wurde das Denkmal, das die Fans im kollektiven Gedächtnis haben, zwar ordentlich angekratzt, aber irgendwie machten diese „Enthüllungen“ den Star doch menschlich und keineswegs unsympathisch. Ja, dann hat sie sich halt in die Konzertrobe einnähen lassen, und ja, dann hat sie halt mehr Alkohol intus gehabt, als es manchem Vortrag dienlich war. So what? In Berlin hat alles mit Auftritten in Revuen angefangen, aber kaum dass die Filmkarriere mit dem „Blauen Engel“ UFA-technisch richtig abging, war die gebürtige Offizierstochter auch schon auf dem Weg in die Staaten. Erstens wollte sie sich weiterentwickeln und zweitens hatte sie mit dem NS-Regime so gar nichts am Hut. Und sie blieb unbeugsam in ihrem Kampf gegen die Nazis, schlug sich auf die Seite „des Feindes“, was bei Marlenes Comeback mit ersten Auftritten in Berlin nach dem Krieg mit „Marlene go home“-Transparenten geahndet wurde. Aber auch das konnte ihr letztendlich nicht schaden. Sie liebte Berlin und umgekehrt. Schließlich heißt ihre Biografie „Ich bin, Gott sei Dank, Berlinerin“. Konsequenterweise wurde sie denn auch hier beigesetzt. Ihr Engagement gegen die Nationalsozialisten, ihre sexuell freizügige Art und Weise und ihre Aura „larger than life“ sind die Eckpfeiler ihres Mythos. Als die göttliche Fassade nicht mehr aufrechtzuerhalten war, zog sich Marlene in ihre Pariser Wohnung zurück und ward nie mehr gesehen. Ob ein Altern in der Öffentlichkeit die Legende wirklich hätte zerstören können, so wie sie es befürchtete, bleibt mehr als fraglich. <

So klingt Berlin.


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FOTO: PRIVAT

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Sex, Drugs und Spiele Der US-amerikanische Weltenbummler Dennis Cooper ist einer der großen Vertreter des literarischen Queercore – deftige Splatter-, Sex- und Drogenszenen gehören zu seinem Standardrepertoire. Gleichzeitig ist der 65 Jährige hierzulande kaum einem breiteren Publikum bekannt. Um das zu ändern, bringt der Luftschacht Verlag vier seiner Werke erstmalig auf Deutsch heraus. Den Anfang der Reihe macht der Roman „God Jr.“

Dennis Cooper: „God Jr.“, Luftschacht Verlag, 144 Seiten, 18 Euro

> Betörend schöne Jungs, die weinend wichsen, ein nackter Skater, der schneewittchengleich im Schnee verblutet. Wer Zac Farleys Episodendrama „Like Cattle Towards Glow” (2015) gesehen hat, zu dem Dennis Cooper das Drehbuch schrieb, kann bereits erahnen, in welche Richtung Coopers literarische Werke gehen. Ähnlich morbid und verstörend lesen sich die fünf Romane seiner George-MilesReihe, die der Passagen Verlag zwischen 1994 und 2003 auf Deutsch herausbrachte (und die inzwischen leider vergriffen sind). Sprachlich bewegt sich Cooper auf einer Höhe mit William Burroughs, Jean Genet oder Kathy Acker – und scheut sich ebenso wenig vor Tabubrüchen. Der eigentliche Skandal jedoch ist, dass seine restlichen sechs Romane sowie zahlreiche Lyrikbände und Sachbücher bislang nicht einmal ins Deutsche übersetzt wurden. Das dachte sich auch Luftschacht-Verleger Jürgen Lagger und beschloss, vier CooperWerke mit ins Programm zu nehmen. Den Anfang macht nun „God Jr.“,

ein schmaler, außerordentlich dichter Roman, der zunächst untypisch für das Enfant terrible der queeren Literatur zu sein scheint: Hauptfigur Jim ist ein weitgehend asexueller, mit einer Frau verheirateter Mittvierziger, der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt und versucht, mit dem Tod seines Sohnes Tommy klarzukommen. Blutige Gemetzel oder schwule Orgien sucht man vergeblich und selbst der Drogenkonsum beschränkt sich auf Jims friedliches Dauerbekifftsein. Dennoch durchzieht ein dunkler Unterton aus Schuldkomplexen und Todessehnsucht den Text. Während seine Frau Bette sich mit einem geldgeilen Medium einlässt, das Tommys Botschaften aus dem Jenseits aufzufangen verspricht, errichtet Jim im Garten ein riesiges Denkmal nach den Skizzen seines Sohnes. Offenbar entstammt es einem Computerspiel, von dem Tommy besessen war – und selbst ihm gelang es nie, in die virtuelle Vorlage des mysteriösen Gebäudes zu gelangen. Um zu Ehren seines Sohnes auch das Innere nachbauen zu können, beschließt Jim, sich in das Spiel einzuloggen. Das letzte Buchdrittel, in dem der trauernde Vater in Gestalt eines Bären durch ein virtuelles Universum voll sprechender Pflanzen, mürrischer Frettchen und todessehnsüchtiger Eisbären stapft, liest sich, gelinde gesagt, ziemlich abgedreht. Zugleich gelingt es Cooper, mit spielerischer Leichtigkeit die ganz großen Fragen aufzuwerfen: Ist unser Leben vorherbestimmt? Wie endgültig ist der Tod? Simple Computerprogramme werden bei Cooper zu Beckett’schen Figuren („Stell dir vor, du wärst geboren worden, um zehn bis fünfzehn Minuten mit einem Fremden zu interagieren, und dann taucht er niemals auf.“), während Jim erkennt, dass der Tod eine relative Angelegenheit ist („Ich weiß, zu sterben ist keine große Sache. Ich stelle fest, dass es gleichbedeutend einem Nickerchen ist.“). Schade nur, dass die Übersetzung mit der sprachlichen Brillanz des Originals nicht immer mithalten kann. Geplant sind für die nächsten Jahre drei weitere Bände, unter anderem der Porno-Thriller „The Sluts”, der mit dem Lambda Literary Award 2005 ausgezeichnet wurde. Damit sollten dann auch die Fans der surrealen Sex- und Gewaltfantasien, die Coopers Ruf ausmachen, (wieder) voll auf ihre Kosten kommen. < Anja Kümmel


Buch 45 Verleger und Autor Volker Surmann knöpft sich die Geiz-istgeil-Mentalität vor

Seitenblick > Ich war wirklich wütend. Dass ich Sätze wie „Leute wie Dich find ich einfach nur scheiße!“ in eine Kommentarspalte bei Facebook poste, passiert mir wirklich selten. Aber diesmal tat ich es voller Überzeugung. Da hatte sich unter einem Amazon-kritischen Post ein selbst ernannter Viel- und Schnellleser damit gebrüstet, E-Books bei dem Onlineriesen durch einen Trick (den ich hier nicht verbreiten möchte) gratis zu lesen. Und fand Amazon deshalb supertoll. 2.000 Euro erspare ihm das jährlich, dafür feierte er sich als tollen Hecht. Doch dieser Hecht stinkt vom Kopf her. Denn diese 2.000 Euro sind ebenso das Geld der AutorInnen und Verlage! Dafür haben Leute gearbeitet. Ich verdiene meinen Lebensunterhalt mit dem Schreiben und Verlegen von Büchern. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, davon zu leben. Wie man alle naselang die Verkaufszahlen des letzten Romans checkt und

sich freut, wenn wieder ’ne Handvoll mehr weggegangen ist. Ein befreundeter Autor erzählte mir mal, er habe von all seinen Büchern zusammen über 100.000 Stück verkauft, aber leben könne man selbst davon nicht. Das schaffen ausschließlich BestsellerautorInnen. Alle anderen halten sich anderweitig über Wasser. Hier ’ne Lesung, da ein Stipendium, ab und zu ein Seitenblick in der SIEGESSÄULE – mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. 1.600 Euro pro Monat beträgt laut Künstlersozialkasse das (noch zu versteuernde!) Durchschnittseinkommen von Kreativen im Bereich Wort. Umgerechnet auf eine 40-Stundenwoche sind das 10 Euro Stundenlohn. Brutto! Wahrscheinlich arbeiten die meisten SchriftstellerInnen sogar weit unter Mindestlohn. In diesem Kontext ist es übrigens eine Mär, dass die Verlage die AutorInnen ausbeuten! Alle unabhängigen KleinverlegerInnen und VerlegerInnen, die ich kenne, arbeiten sich krumm, um die Bücher ihrer AutorInnen so gut wie möglich zu lektorieren, zu gestalten, zu betreuen und so erfolgreich wie möglich zu machen. Der Dresdner Kleinverlag Voland & Quist hat in seinem Verlagsblog einmal beispielhaft vorgerechnet, wie viel pro verkauftem Buch dem Verlag bleibt: 1,59 Euro bei einem Ladenpreis von 15 Euro. Und davon muss man Büro, Personal usw. bezahlen und darf froh sein, wenn am Ende noch was für den eigenen Lebensunterhalt übrig bleibt. IndieverlegerInnen beuten sich genauso aus wie fast alle AutorInnen. Der Buchmarkt ist für geschätzt 90 Prozent der Beteiligten eine Mangelwirtschaft – jeder und jede BuchhändlerIn wird mir da zustimmen. Wer Bücher klaut, ob digital oder gedruckt, schädigt in aller Regel also jene, die eh schon prekär wirtschaften. Der eingangs erwähnte E-Book-Trickdieb spuckt auf die Lebensleistung anderer und so was bringt mich auf die Palme. Und niemand kann mir einreden, dass da finanzielle Not hintersteckt. Niemand wird in Deutschland vom Lesen ausgeschlossen, der Staat ermöglicht durch ein flächendeckendes Netz von öffentlichen Bibliotheken jedem Menschen den Zugang zum Kulturgut Buch. Viele Bibliotheken bieten E-BookLeihsysteme an. Es gibt sogar eine Reihe kommerzieller Anbieter, wo man für ein paar Cent E-Books ausleihen kann. Und all das kann ich als Verleger in meinen Kalkulationen berücksichtigen, weil Lesen ein Menschenrecht ist. Ignoranz gegenüber kreativ Tätigen kann man hingegen nicht einkalkulieren, sie wäre das Ende der Literatur. <

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STAATSKAPELLE BERLIN

MARC MINKOWSKI GEORGE BENJAMIN 20 FEB 18 SOPRAN Lauren Michelle ALT Bejun Mehta TENOR Francesco Demuro BASS Alex Esposito Werke von Gioachino Rossini und George Benjamin 20.

Februar

2018

20.00

PHILHARMONIE


heute

46 Trend

Style File

3 Fragen an ... ... Content Creator und Aktivistin Suzie Grime. Die Berlinerin studierte Modejournalismus und hat einen eigenen YouTube-Kanal mit ca. 39.000 Followern. Sie ist eine der wenigen lesbischen Modebloggerinnen Deutschlands Wer ist ein Vorbild für dich? Definitiv meine Mama. Sie ist eine Löwin, ein Girl-Boss und meine persönliche Superheldin. Wer ist dein Lieblingsdesigner? Ich mag Labels wie Vetements, Balenciaga und Off White. Sie bieten eine Mischung aus Streetwear, Luxus und popkulturellen Referenzen. Mode, die sich selbst nicht zu ernst nimmt – genau mein Ding. Welche Prominente würdest du daten? Wenn ich mit einer anderen Frau als meiner Freundin auf ein Date gehen würde, wäre es Rihanna. Mit ihr einen Blunt zu rauchen und die ganze Nacht in der Dancehall zu karibischen Sounds zu tanzen wäre bestimmt ein geiles Erlebnis.

Labelcheck Nathini van der Meer wuchs in Berlin auf und studierte an der UdK Modedesign. 2014 gründete sie ein Label unter ihrem eigenen Namen. In ihren Entwürfen mischt sie Sportswear und Abendgarderobe. Außerdem verwischt sie Geschlechtergrenzen: Alle können alles tragen. Ihre Outfits sind nur auf Bestellung und maßgeschneidert erhältlich. nathinivandermeer.com

FOTO: GMBHOFFICIAL.COM/ BENJAMIN ALEXANDER HUSEBY

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Trendy

SIEGESSÄULE-Redakteurin Kaey streckt ihre Fühler aus und sammelt die neusten Trends aus den Bereichen Mode und Beauty. Ihre Fundstücke präsentiert sie jeden Monat in der Style File

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Gesehen bei ... GmbH Hinter dem Berliner Label GmbH stecken die Designer Benjamin Alexander Huseby und Serhat Isik. Für ihre neue Kampagne casteten sie ausschließlich Menschen mit Migrationshintergrund, die in der zweiten Generation in Deutschland leben. Die Kollektion trägt den Titel „Europe Endless“ und ist eine Hommage an die Väter der Designer, die aus Pakistan bzw. der Türkei stammen. Vorbild sind 90er-Versace-Kampagnen, die von Richard Avedon fotografiert wurden. gmbhofficial.com


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Kunst

Design

IM WOHNBEREICH

wtf?

48 an English roundup

The 68th Berlin International Film Festival, Feb. 15-25 berlinale.de

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Telefon 030 - 28 04 76 52 info@bo-de-ga.de

Left: Bixa Travesty Far right: Escape from Rented Island

PHOTO: NUBIA ABE

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Berlinale, yalla! Kollwitzstr. 72, 10435 Berlin, Tel. 0172-8660833 Öff ffn nungszeiten: Do - Sa 12-19 Uhr und nach Veereinbarung www. graefe-art.de . mail: galerie@graeffe-a e rt.de

The Picture of Oscar Wilde, Bealemania and You Don’t Know Jack Smith are not titles screening at the festival; in fact, they’re not titles at all. But they do give a tiny impression of what to expect amongst the 400 selections this year. Walter Crasshole provides an overview > The Berlinale is coming, which means that every Berliner Fenster segment will be addressing Europe’s biggest publicly accessible red-carpet affair. The best part about the fest is that the screens aren't just silver; they're a rainbow of colors depicting various sexualities, genders and constellations of desire. Here’s what the initiated and uninitiated alike need to know about what’s going on with the Berlinale this year, especially those with a queer eye. Attentive Berliners may remember when, back in November, 79 German filmmakers signed a letter criticizing festival director Dieter Kosslick (whose time is up in 2019) and the direction the festival is taking. They wanted the world to know that the next director should be able to make the Berlinale as important as Cannes and Venice, implying the festival has lost some of its shine over the years, and added, with a bit of shade, that the next director should be someone “passionate about cinema”. What does all this mean for fans of LGBTQ cinema? Probably not a whole lot. Kosslick's Competition section has never been renowned for its queer selections in the first place. Queer moviegoers would do well to look at the Panorama or Forum sections,

BÖTZOWSTRASSE BÖTZOWSTRASSE 39

although Gus van Sant’s tale of a paraplegic alcoholic, Don't Worry, He Won't Get Far on Foot, will be gracing this year’s Competition. Meanwhile, The Happy Prince – Rupert Everett’s take on everyone’s favorite Irish dandy, Oscar Wilde – can be found in the Berlinale Special. While not eligible for top prizes, it was still brought to the fest at the request of Kosslick. Panorama is where the lion's share of LGBTIQ films get screened. It's coordinated by a brand new team for 2018, replacing Wieland Speck, who stepped down after 25 years of overseeing the festival's “artier” section. Now it's run by Spanish Berlinale veteran Paz Lázaro, former Speck assistant and Xposed curator Michael Stütz, and Panorama programmer and vet since 1990 Andreas Struck. Getting its international premiere is Bixa Travesty (Tranny Fag), Claudia Priscilla and Kiko Goifman’s documentary on Brazilian trans singer Linn da Quebradam. Moving north, Shakedown is Leilah Weinraub’s tribute to the African-American lesbian strip scene in Los Angeles and took over 15 years to complete. For a more controversial affair, Garbage by Indian director Q (yes, just Q) strings together slavery, rightwing extremism, online stalking and a taxi-driver in his revenge film centering on two women and is sure to ruffle some feathers. And one of the most talked-about films in the Panorama will surely be Göran Hugo Olsson’s That Summer. Olsson revisits the Beales seen in camp classic Grey Gardens, Albert and David Maysles' 1975 documentary on mother and daughter “Big Edie” and “Little Edie”, who lived an eccentric existence in a dilapidated mansion in East Hampton, New York. In 2018, we return to the Grey Gardens estate through newly discovered footage, including some directed by Andy Warhol. > p. 49


an English roundup 49

A column of international perspectives on queer Berlin

PHOTO: ALEXA VACHON

PHOTO: JERRY TARTAGLIA

Mahmoud Hassino started Syria’s first LGBT magazine and now works for gay counseling network Schwulenberatung Berlin

That’s not gay! > I often find myself sharing my love for football as if I were confessing a sin. Loving football (or “soccer”) is considered a “not-so-gay” quirk. My cisgender heterosexual friends, as well as LGBTIQ ones, find it weird that I enjoy watching football. I was confronted with this stereotype in Europe more than in Syria, probably because both gayness and football are quite commercialized here. Many gay men tend to self-stereotype in accordance with the characteristics assigned to them by heteronormativity, whereas football is considered to be a “macho“ sport and often connected with homophobia. The topic of football came up last year when I expressed my frustration with Hertha Berlin’s result in the second half of the season. Hertha were third in the table for most of the first half of the 2016/17 Bundesliga, which would have qualified them to UEFA Champions League (UCL); my favorite football tournament. Unfortunately, they finished seventh and were not eligible to compete in the UCL. When I explained that what I love are the tactics, individual skills and the ability to deal with the given circumstances, I felt I was speaking Martian. Someone said, “Well, nobody’s perfect.” On the other side of the spectrum, the political queer community expressed a different view that is very left-typical: football incites nationalism and is a commercialized capitalist game. The discussions are more focused on politics and governments’ attitudes and less concerned with the sport itself. Women's football, however, is always considered to be an accomplishment for women and the equality cause. When one tries to point out the double standard by mentioning that FIFA governs both women's and men's football, the response is always the same: “You need to fight the system from within.” Discussions about football in LGBTIQ scenes resemble our struggles and shortcomings. As we strive to fight stereotypes and generalizations, we fall into the same trap: creating our own sets of stereotypes about ourselves and others, deciding which traits should be LGBTIQ and rejecting those who don’t comply with these “rules”. At the same time, we are less concerned with redefining equality and inclusion and are more focused on creating limited safe spaces and segregation. Cis hetero bigots would be happy to throw us a bone and watch us wasting our time chewing on it. We have accepted being the “others” and embraced the roles of victims. We shouldn’t call another LGBTIQ person a freak just because they act outside of our set of roles and rules. Football is just an example of our self-stereotyping. Sometimes when I watch football at home, my partner says teasingly, “I’m going out to look for a gay partner.” Being admittedly somewhat a freak, I booked us two tickets for a football match in the Rosaleda Stadium in Malaga where we are travelling later this month. I hope attending his first game would broaden his annoyingly limited perspectives.

The Forum Expanded section is another one to watch for queer content. This year offers some particularly exciting fare, including Zach Blas’s short Jubilee 2033 – an homage to Derek Jarman’s 1978 punk opus Jubilee – with Bruce LaBruce muse Susanne Sachsse as Ayn Rand, also featuring shapeshifter Cassils. Equally counterculturally driven is Escape from Rented Island: The Lost Paradise of Jack Smith, Jerry Tartaglia’s cinematic essay on the Flaming Creatures director and underground icon. What about other sections? The kids are alright in this year’s Generation section, not necessarily curated for a children's audience but for stories about youth, like this year’s Para Aduma (Red Cow): Israeli director Tsivia Barkai Jacov tells the story of Beni, a young woman caught between her conservative father and her burgeoning lesbian sexuality. The number of LGBTIQ films in Generation is unusually high, too, so read through the full program. And while it might not necessarily be queer, the ultimate Berlin cinematic experience is also to be found at this year’s fest. Yes, Wim Wenders’ 1987 love letter to the divided Haupstadt Der Himmel über Berlin can be seen in various movie theaters year-round, but why not see it in style – in a digitally restored, 4K DCP version at the city’s premiere film event! The one officially 100 percent queer aspect of the Berlinale is the Teddy Award. For readers who don’t know, the Teddy is the world’s most prestigious queer film prize, homegrown right here in Berlin. Founded by Speck and fellow pioneering filmmaker Manfred Salzgeber in 1987, it's the world’s oldest queer award from a big-name festival as well. And like every year, the general public can even get tickets to the gala on February 23 at Haus der Berliner Festspiele (but buy now!). No matter what your tastes may be, the Berlinale program is shaping up to be one of its queerest, so there’s likely something for everyone. Happy viewing, queens! < Walter Crasshole

English elsewhere On safeguarding gay-lesbian alliances: p. 5 Comprehensive calendar of events: pp. 51-73


heute FOTO: AWARDSCIRCUIT.COM

FOTO: HYPELIFEMAGAZINE.COM

50 Klatsch

FOTO: ED.NL

Diana King

FOTO: FBQUIZZY.COM

Ireen Wüst Ricky Martin

FOTO: JOE KAKE

Chelsea Manning

Unsere Klatschreporterin seit 1999: Karin Schupp „K-Word“, ihre Kolumne, jeden Freitag neu auf l-mag.de!

> Das ist Liebe: Ireen Wüst, eine der erfolgreichsten Eisschnellläuferinnen aller Zeiten, wollte ihren Startplatz über 1.000 Meter bei den Olympischen Winterspielen (9.–25. Feb.) an ihre Frau Letitia de Jong – das Paar heiratete vor einem Jahr – abtreten. Die hatte die Qualifikation knapp verpasst, weil ausgerechnet Wüst sie um nur 0,1 Sekunde geschlagen hatte! Ihr Verband blieb jedoch hart: Die bisexuelle Niederländerin muss alleine nach Pyeongchang reisen. Im LGBT-Olympiateam (wenn es denn eins gäbe!) waren bis Redaktionsschluss aus den USA Brittany Bowe, Sprintweltmeisterin im Eisschnelllauf 2015 und 2016, Adam Rippon, US-Meister im Eiskunstlauf 2016, und Freestyle-Skifahrer Gus Kenworthy, der vor vier Jahren Silber gewann und sich 2015 outete, und aus Kanada die Eishockey-Olympiasiegerin Brianne Jenner, die Skicross-Läuferin Georgia Simmerling (die mit der kanadischen Fußballnationaltorfrau Stephanie Labbé zusammen ist) und Eric Radford, Weltmeister im Paarlauf 2015 und 2016. Schwuler als Sotschi werden die Spiele in Südkorea also allemal: Damals waren sieben Frauen offen homo- oder bisexuell, aber kein einziger Mann! Chelsea Manning will in den US-Senat: Bei den Wahlen im November will sie für die Demokraten in Maryland kandidieren. Eine Chance, aufgestellt zu werden, hätte die Exsoldatin und Whistleblowerin aber wohl nur, wenn der amtierende demokratische Senator Ben Cardin nicht mehr antreten würde. Manning, die 2010 verhaftet wurde und sich im Knast als trans Frau outete, wurde letztes Jahr begnadigt entlassen. Die erste Promi-Hochzeit 2018 war lesbisch: „Ich kann nicht glauben, dass ich diese außergewöhnliche Frau meine Ehefrau nennen darf”, schrieb Ellen Page („Inception“) Anfang Januar auf Ins-

tagram und meinte damit die Tänzerin und Choreografin Emma Portner. Die beiden Kanadierinnen sind seit letztem Jahr zusammen. Im Januar heirateten auch die Singer/Songwriterin Diana King („Shy Guy“) und die Musikerin Mijanne Webster. „Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals in meinem Leben ‚meine Frau‘ sagen würde. Ich bin all denjenigen von ganzem Herzen dankbar, die weltweit für unsere Gleichheit und Menschenrechte gekämpft haben und es noch immer tun“, schrieb die einzige offen lesbische Prominente Jamaicas, die in Florida lebt, auf Facebook. Nach einem Jahr Verlobung gaben sich auch Ricky Martin und der Künstler Jwan Yosef das Jawort. „Ja, ich bin ein Ehemann. Es fühlt sich toll an“, freute sich der Popstar gegenüber E! News und versprach eine „Riesenparty in ein paar Monaten“. Und noch zwei Nachträge aus 2017: Sowohl Ex-Bro’Sis-Star Ross Antony und Opernsänger Paul Reeves als auch Hape Kerkeling und sein Mann (der inkognito bleiben will) schenkten sich zu Weihnachten ein Upgrade ihrer eingetragenen Partnerschaften. Noch mal Ricky Martin: In Staffel 2 der Miniserie „American Crime Story“ über die Ermordung von Gianni Versace (ab 29.01., Sky Atlantic) spielt der Popstar den Lebensgefährten des Modeschöpfers – ohne den Segen des echten Antonio D’Amico, der Martins Darstellung als „lächerlich“ kritisierte. Auch die Versace-Familie distanzierte sich und bezeichnete die Produktion mit Edgar Ramírez als Versace, Penélope Cruz als dessen Schwester Donatella und Darren Criss als Serienmörder Andrew Cunanan als „reine Fiktion“. Aus den Memoiren „Hunger Makes Me a Modern Girl“ von Carrie Brownstein, Gitarristin von Sleater-Kinney und Schauspielerin („Transparent“), wird eine TV-Serie. Im Mittelpunkt sollen ihre Anfänge im feministischen Punkrock-Milieu der 90er stehen, als sie – und das wird hoffentlich nicht weggelassen! – mit ihrer Bandkollegin Corin Tucker liiert war. Nicht angesagt in der Frühjahrssaison 2018: das Wort „schwul“! „Ich will nicht als ‚schwul‘ bezeichnet werden“, erklärte Stefano Gabbana von Dolce & Gabbana der Zeitung Corriere della Sera. „Ich will nicht aufgrund meiner sexuellen Orientierung identifiziert werden. Klassifizieren führt nur zu Problemen: Schwulenkino, Schwulenlokale, Schwulenkultur. Wovon sprechen wir? Kino, Bücher und Kultur gehören allen.“ Wie er sich definiert, steht auf dem T-Shirt, das er demnächst auf den Markt bringt: „I am a man, I am not a gay“. Der streng katholische Modedesigner eckt gerne bei der LGBT-Community an, sprach sich schon gegen Regenbogenfamilien aus und outete sich als Fan von Melania Trump. <


Programm 51

präsentiert

05.–06.02., 22:00, Kino International

MonGay: Call Me By Your Name

FOTO: SONY PICTURES DEUTSCHLAND

> Auch wenn er preistechnisch damals leer ausging, der schönste Film der letzten Berlinale hieß „Call Me By Your Name“: die Liebesgeschichte zwischen dem 17-Jährigen Elio und dem 24-Jährigen Oliver. Das Drama ist so sinnlich, elegant und grandios gespielt, dass es zu einem Publikumsliebling avancierte. Über eine Fortsetzung wird bereits nachgedacht. Aufgrund der großen Nachfrage gibt es am Dienstag ein zusätzliches Screening. < > Even though it didn’t win any Berlinale awards, the most beautiful film at last year’s festival was Call Me by Your Name, a love story between 17-year-old Elio and 24-year-old Oliver. It’s a drama so sensual, elegant and grandiose that it quickly became an audience favorite, and there’s already talk of a sequel. Due to popular demand, the weekly MonGay series is even offering an additional screening on “TuesGay“. <

Individuelle Abschiednahme. WWW.GREIWE-BESTATTUNGEN.DE . GÄBLERSTR. 1 . 13086 BERLIN . TAG & NACHT . TEL. 030 - 96 202 437


hier

52 Programm

21:00 Berghain

Do

01.02. BO I LE R Sp ecial WOHLFÜHLABEND

> The “festival for adventurous music and art” continues with this year's theme of “Turmoil”. Bringing the noise are live acts such as Violence, Swan Meat and duo Schwefelgelb (pictured) on Berghain's main floor. Panorama Bar features dubby DJs Perera Elsewhere and Champion, and a big sound installation fills the Halle. <

FOTO: CAROLINE ABLAIN

20:00 Volksbühne

Fr 02.02. 10000 Gesten > Mit „10000 Gesten“ hat der französische Choreograf Boris Charmatz (Foto) ein Tanzstück konzipiert, in dem keine einzige Bewegung wiederholt wird. 24 TänzerInnen führen in strenger Abfolge 400 verschiedene Gesten auf. Heute gibt es vorab ein Gespräch mit Boris Charmatz im Sternfoyer (18:45). <

> For the Volksbühne’s reboot last fall, 10000 Gestures premiered at the former Tempelhof Airport. Now the piece is back on stage proper: 24 dancers, never repeating the same movement, compete for your attention. At 18:45, a conversation in the foyer with the director, French choreographer Boris Charmatz (pictured). <

23:59 Suicide Circus

HIV? Syphilis?

Stopp

die Ungewissheit! Kostenlose und anonyme Schnelltests in nur 30 Minuten! 1. und 3. Donnerstag, 16.00 bis 20.00 Uhr aidshilfe-potsdam.de

18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Schwules Museum* > Fenster zum Klo, Ausstellungsführung. Guided tour 18:00 Café Maggie > Jung und Queer in Lichtenberg, Offener Treff für junge LSBTIQ* Menschen, heute: gemeinsam kochen und Film schauen. Open meeting for LGBTI youth 18:00 Der Boiler > WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Vivantes WenckebachKlinikum > Aus dem Takt – Vorhofflimmern heute, Vortrag Dr. Alexander Dyck. Lecture 18:30 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Gesangsgruppe für trans*inter*queer, ab 21:30: Queer Music Session. Music Workshop 19:00 Schwules Museum* > Versuche über die Pubertät: Hans Henny Jahnn und Hubert Fichte mit Martin Dannecker gelesen, Vortrag von Benedikt Wolf. Lecture 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting 19:30 Village > Sweat. Dance your Soul out, Tanzworkshop. In English

FOTO: SIMO

Kultur

Fr 02.02. Darkroommafia > Immer wieder waren die queeren Clubkids der Darkroommafia Teil diverser Partys in der Stadt. Jetzt hosten sie erstmalig unter dem eigenen Namen eine elektronische Sause im Friedrichshainer Technoclub Suicide. Die DJs des Abends sind Manuela Mayorale, Deepneue (Foto) und Scalameriya. <

Dr. Alexander Dyck Oberarzt der Klinik für Innere Medizin – Kardiologie und Intensivmedizin

01.02.2018, 18.30 Uhr Vivantes Wenckebach-Klinikum Haus 1 (Aufnahmezentrum), 1. Etage, Raum 104 Wenckebachstr. 23, 12099 Berlin www.vivantes.de/wbk

Wechselnde Aufgüsse Obst und Säfte | ab 12 Uhr

Do 01.02. CTM Festival > Auch heute fährt das mehrtägige Festival für experimentelle Musik und Kunst kräftig auf. So geht’s im Berghain auf allen Floors plus in der angrenzenden Halle unter dem Motto „On Edge/Phasing“ rund. Live gibt’s Swan Meat, Schwefelgelb (Foto) u. a. zu erleben, als eine der DJs ist Perera Elsewhere mit dabei. <

Aus dem Takt – Vorhofflimmern heute

> This collective of queer club kids has been present at various parties throughout the city. Now the members of the Darkroommafia have a self-titled night of their own, taking place at Friedrichshain club Suicide Circus. Tonight’s DJs: Manuela Mayorale, Deepneue (pictured) and Scalameriya. <

18:15 b-ware > Final Girls Berlin Film Fest , Shorts Block - Obsession, 20:30: Feature - Book of Birdie, Feature - Lyle + Nothing a Little Soap and Water Can’t Fix. Film festival 19:00 EWA Frauenzentrum > nichtsdestotrotzdem, multimedialen Leseperformance mit Andrea Collins und Anne Seeck . Reading 19:30 HAU2 > CTM Festival 2018, Performances: Rashaad Newsome „FIVE Berlin“, Roderick George & Lotic „Embryogenesis“ 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > Alles Schwindel, Das Revuetheater,: queere Mischung aus Operette, modernem Boulevard, politischem Kabarett, Jazz und neuer Musik . Revue

19:30 Deutsche Oper > Cinderella, Les Ballets de Monte-Carlo 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 20:00 Dodo > Ella John, Singer/Songwriter-Duo (IndieFolk und Pop). Concert 20:00 Volksbühne > 10000 Gesten, Stück von Boris Charmatz, beruht auf der Idee keine einzige Bewegung zu wiederholen. Dance performance 20:00 Admiralspalast > Rocky Horror Show, Das Musical 20:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik, auch 21:30. Modern acrobatics 20:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 Schaubühne > thisisitgirl, Ein Abend über Frauen und Frauenfragen. Performance theater 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker von Agatha Christie, Regie: Wolfgang Rumpf. Thriller play written by Agatha Christie 20:30 Maxim Gorki Theater – Studio Я > Bodytext, Tanzstück der Berliner Choreographin Modjgan Hashemian. Dance theater 21:00 Berghain > CTM Festival – On Edge/Phasing, auf allen Floors, live: Schwefelgelb, Swan Meat, Bliss Signal, Jana Rush, Recondite u. a., DJs Perera Elsewhere, Olivia, Philip Vermeulen u. a.

Bars 19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas, men only. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 21:00 Mutschmann’s > Naked Party 21:00 Reizbar > B.I.N.G.O., Cruising Bar. Bingo night 22:00 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Steve Morell. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, 80sstyle gay cruising bar 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only

22:00 Woof > Man Hunt Night, Weekend Warm-up, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:15 Zum Schmutzigen Hobby > Public Viewing Dschungelcamp, German TV show screening 23:15 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, „90er und TrashParty“. The Hobby indulges in pop music

Clubs 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Ric Nasty. Karaoke night 23:00 Bassy Cowboy Club > Chantals House Of Shame, DJs TBA (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 12:00 Maze World (geschlossen) > Kinotag 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky 21:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Einlass bis 23:00, Dresscode: Naked with Mask, Leihmasken erhältlich. Naked with mask, mask rental available. Entry till 23:00 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00

Fr

02.02. 14:00 Pluspunkt > HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, Schnelltest. HIV and syphilis rapid test 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Herz-Meditation. Workshop

Kultur 15:00 b-ware > Final Girls Berlin Film Fest, Talk -


Irmgard Knef Ein Lied kann eine Krücke sein – Solo for One 30. Januar – 04. Februar Tickets 030. 883 15 82 www.bar-jeder-vernunft.de

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The Woman and the Vampire Talk with Sonia Lupher, 17:00: Shorts - Mind Games, 19:00: Shorts - Dark Gatherings, 21:30: Feature Most Beautiful Island, 23:15: Feature - Prevenge. Film festival Komische Oper > Don Giovanni, Drama von W. A. Mozart. Opera Volksbühne > Künstlergespräch mit Boris Charmatz, Der schwule, französische Choreograph und Tänzer im Gespräch. Artist talk Sonntags-Club > Lizzie Líbera, Konzert am Frauenfreitag. Concert HAU2 > CTM Festival 2018, Performances: Rashaad Newsome „FIVE Berlin“, Roderick George & Lotic „Embryogenesis“, auch um 22:00 Deutsche Oper > Cinderella, Les Ballets de Monte-Carlo Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier O-TonArt > Marika Rökk – Heißes Blut und kalter Kaffee, Hommage mit Gesang, live: Sabine Schwarzlose, Volker Sonderhausen. Homage to diva Marika Rökk SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Frau Luna, Operette in zwei Akten, live: Andreja Schneider, Gerd Thumser u. a. Operetta Volksbühne > 10000 Gesten, Stück von Boris Charmatz, beruht auf der Idee, keine einzige Bewegung zu wiederholen. Dance performance Admiralspalast > Rocky Horror Show, Das Musical Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik, auch 21:30. Modern acrobatics Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics Kleines Theater > Liza mit Z, Ein musikalisches Portrait. Play SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Ein Lied kann eine Krücke sein, Solo for One – Irmgard Knef. Chanson night Schaubühne > thisisitgirl, Ein Abend über Frauen und Frauenfragen. Performance theater AHA > TGIF: Trash Goddess in Film, Gaby Tupper präsentiert quere Filme: Vorfilm: „The Feast of Stephen“, USA, 2009, Hauptfilm: „Erika, mein Superstar“, D 2013/2014, R: Lothar Lambert. Film screening and talk Dodo > Open Stage, Selber singen Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis Eisenherz > Zeithain, Michael Roes liest aus seinem aktuellen Roman. Reading Maxim Gorki Theater – Studio Я > Bodytext, Tanzstück der Berliner Cho-

reographin Modjgan Hashemian. Dance theater 20:30 Theater im Keller > Travestieshow Fairy Tale – ein Kiezmärchen, Travestieshow. Drag show 21:00 Heimathafen Neukölln > #geschicktzerfickt, Lesbische Komikerin Tahnee. Stand up comedy 22:00 Berghain > CTM Festival – Adrenalin / Endorphin, auf allen Floors,, live: The Mover, DJs KABLAM, Lakuti, Luz, Perel, The Darkraver, DJ Panic, HAJ300 u. a. 22:00 Rauschgold > Tatjana ... and guests, der queere Talk der Woche, Gast: Jochen Hick. Talk show in drag

Bars

19:00 Flax > Karaokeshow, Hosts: Dominique, Kevin & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals 19:30 Blond > Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Bar Rakete > Afterworkparty, für Frauen & Freunde. Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Pussycat > Black Weekend II – BerlinCigarMen, Gay Cigar Salon 21:30 Marienhof > Pop & Schlager, mit Musikquiz, Host & DJ: Doris. Poppy trivia night 22:00 Toast Hawaii > Burlesque Beer & Boobs, Burlesque, Boylesque, Queerlesque, Cabaret + Aftershow Party 22:00 Mutschmann’s > Weekend-Starter, Popular fetish bar with darkroom 22:00 Tom’s Bar > DJ-Night, The notorious gay cruising place hosts rotating DJs 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Hafen > Ein Schiff wird kommen, „die Schlagernacht“, DJ derMicha. German hit songs all night 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Muscle Bears (Packed In The House), Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:15 Zum Schmutzigen Hobby > Public Viewing Dschungelcamp, German TV show screening 23:00 Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, für alle Queers, Tarts und Freunde, DJ Monchichi (Pop, Shameless Hits). Divergent party tunes, open to all genders 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs 20:00 Begine > Die Pop-Perlen der Tangoschlampe, Andrea legt auf: Bekanntes und Unbekanntes, Neues und Altes. Pop music 22:00 Die Busche > Crazy Friday, „Wochenende, Party, Geil!“, 2 Floors (Charts, Electro, Schlager). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Fenek Sélavy. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Walfisch Special!, DJs TBA (Acid, Acid House, Oldschool) 23:00 SchwuZ > Letz Be On, „The new Dyke Party where everyone is a Celesbian“, DJs Marsmaedchen, DJ DyCe, MaryQ, Sheila Chipperfield, Whitney Day, Catherin, Lennox, Berlin Disaster (Pop-Hop, Electronic, Bass & Beats) 23:00 Connection Club > Youngsters Party, „young & beautiful“, Karaoke-Host: Paul, DJs Anna Klatsche, Djin Tonic (Main, Retro). A twinky pop party at Schöneberg’s clubbing institution 23:59 Suicide Circus > Darkroommafia, DJs Scalameriya, Manuela Mayoral, Deepneue. Queer party at the Friedrichshain techno club

Mehr

als nur Entspannung pur

Programm 53

Sauna! Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 12:00 bis 6:00 Freitag 12:00 bis Montag 6:00 durchgehend

Mehringdamm 34 / Berlin Kreuzberg T e l .: 030 - 57 707 175 Mehringdamm (U6/U7)

Sex 17:00 Scheune > SEX4U, nur für HIV-Positive, die aufs Kondom verzichten wollen, kein dresscode. Sex party exclusively for HIV-positive men 20:00 Böse Buben > Cocksucker Contest, Wir suchen den Besten, Dresscode für Sucker: white socks + naked, underwear, short pants, Dresscode für Genießer: colored socks + naked, underwear, short pants, Einlass bis 23:00 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 CDL-Berlin > The First: two.4.one Sexparty, Einlass bis 23:00, Dress code: underwear/naked/jockstrap, ab 23:00 Special Room – Show your dick@Gloryhole Door, Entry till 23:00 21:00 Reizbar > Maskennacht, Kein Dresscode. Mask party, no dress code 22:00 Lab.oratory > Lab.Dance, Einlass bis 24:00, „Dance up your weekend“, mit SäulenFloor. Entry till midnight 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 23:59 CDL-Berlin > The Second: Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 2:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position

www.boiler-berlin.de


hier

54 Programm

22:00 SĂźdblock

Sa

03.02. Sa 03.02. Flittchenbar on Ice > Christiane RĂśsinger (Foto) ist eine der wichtigsten Stimmen der Berliner Musikszene. Heute heiĂ&#x;t sie frische Talente auf der BĂźhne ihrer „Flittchenbar“ willkommen: halloJulia! spielen, ähnlich wie RĂśsingers erste Band Lassie Singers, Indiepop mit Trash-Appeal, auĂ&#x;erdem live on stage: das Duo Theodor Shitstorm. <

> Christiane RÜsinger (pictured) is a veteran of Berlin’s music scene, and as host of Flittchenbar, she'll welcome new talent to the stage tonight: halloJulia! is a trio not unlike RÜsinger's first band, the Lassie Singers, offering trashy indie pop. Duo Theodor Shitstorm will also perform. <

23:00 SchwuZ

FOTO: LI-PIXX.DE

Kultur

Sa 03.02. bump! > „Bump! – Das Retro-Studio“ ist eine der erfolgreichsten Partys im SchwuZ und macht seinem Namen alle Ehre. Denn hier laufen vor allem Hits aus längst vergangenen Jahrzehnten. Somit gibt es eine facettenreiche Mischung aus Pop, Schlager, Soul und R’n’B. DJs sind heute: Gitti Reinhardt (Foto), Doris Disse u. a. <

14:00 Butcherei Lindinger > Black Weekend II – Store Reception, Meet the Designer 15:00 Das Verborgene Museum > Kulturschwärmerinnen: Kriegsfotografinnen in Europa 1914 1945, Besuch der Ausstellung. Guided tour 19:00 Location: TBA > Black Weekend II – Leather Dinner, Full Menu in Gear, reservation: www.male.space

> Bump! is one of the most successful nights at SchwuZ. Subtitled “The Retro Studio“, this monthly party offers pop hits spanning decades, from 60s soul to 90s R&B on three floors. DJs include Gitti Reinhardt (pictured) and Doris Disse. Play that funky music! <

23:00 James June

15:00 b-ware > Final Girls Berlin Film Fest, Storyboarding Workshop, 16:30: Shorts - Metamorphoses, 18:15: Filmmaker Panel, 20:00: Feature - Pin Cushion, 21:45: Shorts - Family Dysfunction, 23:15: Shorts Serial Killers. Film festival 15:00 Admiralspalast > Rocky Horror Show, Das Musical, auch um 20:00 15:00 Lippenstift Museum > Remember Hilde, Hommage an die Diva 15:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue, auch um 19:30. Costumes by Jean Paul Gaultier 16:00 Schwules Museum* > Tapetenwechsel 2.03, Fßhrung. Guided tour 18:00 Renaissance Theater > Marlene, Theaterstßck mit Judy Winter. Homage to Marlene Dietrich 18:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik, auch 21:30. Modern acrobatics 19:00 Barbiche > La Profondeur Du Feminin, Finissage. DJ Sheila Chipperfield. Exhibition closing 19:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show,

Sa 03.02. 10 Jahre Flowers of Romance > DJ TerrorWave (Foto) ist sicher eine der am härtesten arbeitenden queeren DJs der Stadt. Heute feiert ihr Partyklassiker „Flowers of Romance“ zehnten Geburtstag, und TerrorWave steht wie immer die ganze Nacht alleine hinter dem DJ-Pult, um ihre Gäste mit New Wave, Post-Punk und minimaler Elektronik zu beglĂźcken. <

> DJ TerrorWave (pictured) is one of the hardest-working queer DJs in the city. Tonight, she’s celebrating the tenth anniversary of her goth party, and as always, she’ll be at the DJ booth by herself all night long, playing new wave, postpunk and minimal electronic sounds. <

A JURASSIC A PARK | -

www.BKA-THEATER.de

auch um 22:00, live: Sascha Korf. Stand-up comedy show 19:30 Maxim Gorki Theater > Atlas des Kommunismus, Biografisches TheaterstĂźck mit TuckĂŠ Royale. Play 19:30 O-TonArt > An Evening with Marlene D., Musikalische Hommage Live: Sabine Schwarzlose, Volker Sonderhausen. Hommage to Marlene Dietrich 19:30 Staatsoper Unter den Linden > Giselle, Tanzen bis in den Tod und darĂźber hinaus. Ballet 20:00 AHA > Männer ohne Ende, Live-HĂśrspiel von Ole Bornedal, mit Markus Zollfrank 20:00 Sonntags-Club > Drei Frauen – Drei Stile, Mit Angela Bierl, Ute Danielzick, DasMeerX. Concert 20:00 VolksbĂźhne > 10000 Gesten, StĂźck von Boris Charmatz, beruht auf der Idee keine einzige Bewegung zu wiederholen. Dance performance 20:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics 20:00 Kleines Theater > Liza mit Z, Ein musikalisches Portrait. Play 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Ein Lied kann eine KrĂźcke sein, Solo for One – Irmgard Knef. Chanson night 20:00 Begine > FilmFrauen – FrauenFilme, Die FilmFreundinnen treffen sich zum Gucken von Filmen und Serien. Film screening 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf , KomĂśdie. Comedy play 20:00 SchaubĂźhne > thisisitgirl, Ein Abend Ăźber Frauen und Frauenfragen. Performance theater 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow Fairy Tale – ein Kiezmärchen, Travestieshow. Drag show 21:00 Festsaal Kreuzberg > CTM Festival 2018 – Holly Herndon Ensemble, Perfromances mit Colin Self, Lyra u.a. 22:00 SĂźdblock > Flittchenbar on Ice, „die Gala der jungen Talente“, live: Theodor Shitstorm, halloJulia!, Wagner DJ Team, Host: Christiane RĂśsinger. Live music with various musicians 23:30 BKA-Theater > Jurassica Parka Late Night: Paillette geht immer, Jurassica mit ihrem live Talk Format. Comedy talk show

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Guys go crazyNight, spiel deine eigene Musik, mit Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Club der polnischen Versager > Anko-kai, „Party for hairy Geishas and Yakuzas with boobs“, mit Show. Japanese gay party, open for all genders 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox Night, Be your own DJ. Friedrichshain’s well known gay bar 20:00 Dodo > Pub Singing, Selber singen. Karaoke night 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Bar B104 > Sistas, Party

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for women and friends, DJ Andretti (Pop, R’n’B, House). Lesbian party in the queer-oriented bar Rauschgold > Disco forever, Retroparty, DJ Fixie Fate MĂśbel Olfe > DJ Polly, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start Mutschmann’s > Klubnacht, mit Tanzfläche und DJ. Electro night in the popular bar Woof > Hot Muscle Bears, „Flex your muscles“, internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar Zum Schmutzigen Hobby > Dschungelcamp 2018, „Das groĂ&#x;e Finale“, Public Viewing, kommentiert und hosted by Brigitte Skrothum, im Anschl. DJ. German TV show screening

Clubs 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Licky Puppy. Karaoke night 22:00 Die Busche > GroĂ&#x;stadtnacht, 2 Floors (Electro, House, Charts, Main, Schlager, Oldie). Berlin’s cult club for gays and lesbians 23:00 SO36 > Kreuzberg Calling, „all time faves“, DJs Wasted Youth Crew. Kreuzberg’s cult underground club 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Clark Kent, Der Puk, Flash, Annie O., Sonar, Petko Turner, Special im SĂŠparĂŠe: Amir & friends (Acid, Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:00 SchwuZ > bump!, „Das Retro-Studio“, DJs mikki_p, derMicha, ChrizzT, Gitti


Programm 55

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Reinhardt, Doris Disse, Sara Moshiri, Didi Disco (Pop, 90s R’n’B & Vocal House, Soul, Schlager). Gay party with retro club classics Connection Club > Zirkus Berlin, Crazy Night by Destiny Drescher, Karaoke: Stella deStroy, DJs Destiny, A.Disko (Pop, Main, Vocal House). Circus-themed gay party James June > 10 Jahre Flowers of Romance, die Geburtstagsparty, DJ TerrorWave (Post-punk, Synth, Wave, Minimal, Electro). Anniversary of the long running queer goth party Griessmühle > CockTail d’Amore, DJs TBA plus CockTail d’Amore Soundmachine (Deep House, Nu Disco). Popular gay discolectro party Yaam > CTM Festival 2018 – Hoe_mies, Hip Hop-Party für Frauen*, nonbinäre, queere und trans Personen, Line-up: kos_mic q’andi. Hip-hop party series focusing on female* empowerment Berghain > Klubnacht , live: Phase Fatale, Vatican Shadow, DJs Kobosil, Ryan Elliott, Function, Reka u. a., in der Panorama Bar DJs Barker, Paramida, Ben Ufo b2b Joy Orbison, Margaret Dygas, nd_baumecker u. a. Get lost in the concrete temple for contemporary electronic dance music

Sex 20:00 Böse Buben > BöseBuben-Nacht, SM und spanking. The classic spanking party, entry till midnight 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 CDL-Berlin > The First: Naked Sexparty/The Second: Suck or Fuck, „The First“: Einlass bis, entry till 23:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@GloryholeDoor, 23:59: „The Second“: Einlass bis, entry till 02:00, Dresscode: naked 21:00 Reizbar > GangBang, Gruppensex-Party 21:00 Ajpnia > NachtVerkehr, Entspannte Party für Positi-

So

04.02. 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Schwules Museum* > Fenster zum Klo, Kuratorenführung (Deutsch/Französisch). Guided tour in French and German

Kultur 11:00 Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe > Nur wer die Sehnsucht kennt, Gesänge über den Mond und die Liebe mit Pianist Christian Zacker. Chanson concert 14:00 Admiralspalast > Rocky Horror Show, Das Musical, auch um 18:00 15:00 Begine > Am Anfang war die Spinne- eine kulturgeschichtliche Expedition zu unseren Ursprüngen - Solange Frau spinnt, geht der Faden nich, Die Erzählerin Ana Rhukiz stellt ihr aktuelles Buchprojekt vor. Book presentation 15:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 16:00 Konzerthaus Berlin > RIAS Kammerchor, Konzert mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Choir concert 16:00 Renaissance Theater > Marlene, Theaterstück mit Judy Winter. Homage to Marlene Dietrich 17:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Inspektor Campbells letzter Fall, Kriminalkomödie von Saul O’hara. Crime comedy

22:00 Woof > US Sports Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar

Clubs 18:00 Deutsche Oper > Carmen, Oper. Opera 18:00 Wintergarten > Sayonara! Tokyo, AkrobatikShow. Modern acrobatics 18:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 18:00 Komische Oper > Die Perlen der Cleopatra, Operette in drei Akten. Operetta 18:00 Maxim Gorki Theater > Atlas des Kommunismus, Biografisches Theaterstück mit Tucké Royale. Play 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Schwules Museum* > Finissage Fenster zum Klo, Soirée mit Marc Martin. Exhibition closing 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Frau Luna, Operette in zwei Akten, live: Andreja Schneider, Gerd Thumser u. a. Operetta 19:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show, live: Sascha Korf. Stand-up comedy show 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Ein Lied kann eine Krücke sein, Irmgard Knef, Solo for one. Chanson night 20:00 Festsaal Kreuzberg > CTM Festival 2018 – Closing Concert, Die Band Deutsch Amerikanische Freundschaft

Bars 14:30 Blond > Kaffeeklatsch, Kuchenparty mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 17:00 Location: TBA > Black Weekend II – Berlin Leathersocial, Leather Gettogether 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 19:00 Silver Future > Love Is In The Air, „Silver Future’s kleines Kontaktbörschen für alle“. All-gender dating night 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ. Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ Sanjamo. Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar

08:00 KitKatClub > Mona-Lisa & the PoodleClub, Sonntags Afterhour, DJs Heinrich, Nico Kolbe, Gebrüder Werner (Techno, Electro). Colorful gender-fucking after-hour 10:00 Griessmühle > CockTail d’Amore, Party nonstop bis Montag, Line-up TBA. The succesful gay party continues till Monday rise its bitter head 12:00 Berghain > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday night’s party 19:00 SO36 > Café Fatal, „Tanzkurs, Ballroom, Disco“, bis 23:00: Strictly Ballroom. Classic ballroom night with dance lesson and party 20:00 SchwuZ > CTM 2018 Phase-Out, Abschlussparty des Festivals, Line-up Angel, DJ Storm, FAKA, Born in Flamez, Flava D, Han, Klitclique, Pixelord, ZULI. Closing party of the festival for adventurous music 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid

Brunch, Feucht-fröhlicher Karaoke-Abend, Host: King Josephine. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > House of Coito, Line-up TBA. Italianinfused hedonistic dance party 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Niko Incravalle, Enantion (Techno, Tech House, Trance). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning 23:00 House of Weekend > GMF, Show: Allu Card, DJs Romano, Eduardo de la Torre, Stella deStroy, JackyOh Weinhaus (Pop, HipHop, R’n’B, Techno, House, Electro, Urban). The Sunday gay party establishment

Sex 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 15:00 Club Culture Houze > Shy And Pie, Frauensexparty für Unerfahrene mit Kuchenkranz, Speed Dating u. a., ab 22:00 „Play and Pain“ Party, für alle Geschlechter. Sex party for women new to or curious about lesbian sex, 22:00: Play and pain for all genders 15:00 Böse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Naked Sunday, Einlass bis 18 Uhr. Entry till 18:00

17:00 Mutschmann’s > Coffe & Cream, für HIV-Positive, mit DJ, Einlass bis 19:00. For HIV-postive people, entry till 19:00 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 CDL-Berlin > The First: Undercovermask, Einlass bis 21:00, Dress code: Naked & Maske, Leihmasken vorhanden, mask rental available, entry till 21:00, 20:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@GloryholeDoor. Mask rental available 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear and Naked, Pants and shirt or naked 21:00 CDL-Berlin > The Second: Underwear/ Naked Party, Einlass bis 24:00, Dress code: underwear/naked/jockstrap, entry till 24:00. Mask rental available 21:00 Reizbar > Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team

GAY GUIDE BERLIN

GAY

SIEGESSÄULE

22:00

ve und nicht Positive. Relaxed sex party New Action > Black Weekend II – BLUF Night, Leather Uniform Night Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men Lab.oratory > Yellow Facts, Einlass bis 18:00, piss without dress code. Entry till 18:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

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welcomes gay & lesbian visitors to one of the most exciting cities in Europe Now with extended information about Berlin's hotspots! Next Issue

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56 Programm

FOTO: DERDEHMEL URBSCHAT

20:00 Schlosspark Theater

Di 06.02. Doris Day – Day by Day > Das Musical im Schlosspark Theater widmet sich der Hollywoodlegende Doris Day (95), die vor allem mit dem Song „Que Sera, Sera“ im kollektiven Gedächtnis geblieben ist. Ein Porträt der Ikone zwischen Licht und Schatten, von Schauspielerin und Sängerin Angelika Milster (Foto) meisterhaft interpretiert. <

> This jukebox musical is based on the life of the Hollywood legend born Doris Mary Ann Kappelhoff (95). Considering her start as the singer of a big band, her biography is right at home on stage. Achtung! Although it’s filled with hits from her recording career (such as “Que Sera, Sera“), the script is in German. <

21:00 Zum schmutzigen Hobby

Mo 05.02.

18:00 Mann-O-Meter > HIV/STI Schnell- & Labortests, Anonym. HIV and STI rapid test 19:00 EWA Frauenzentrum > Auf ein Wort – und vieles mehr, Offener Treff. Open meeting

Kultur

MARTIN REINL & CARSTEN HAFFKE Unter Puppen 05. & 06. 02.

FOTO: KAMERAKIND

Tickets 030. 39 06 65 50 www.tipi-am-kanzleramt.de

Mi 07.02. Drags and Drinks with Judy LaDivina > Judy LaDivina (Foto) kam vor zwei Jahren aus Israel nach Berlin und ist die DragTochter von Ryan Stecken. Am zweiten und letzten Sonntag im Monat steht sie im Silver Future auf der Bühne und nun auch jeden Mittwoch im Schmutzigen Hobby. Hier präsentiert sie Lipsync-Extravaganza mit Special Guests. <

> Two years ago, Judy LaDivina (pictured) moved from Israel to Berlin and became the drag daughter of Ryan Stecken. She takes the stage every second and last Sunday of the month at Silver Future, and now, every Wednesday at Zum Schmutzigen Hobby, presenting a lip-synch extravaganza with special guests. <

FOTO: JENS HAUER

20:00 Admiralspalast

Mi 07.02. The Rocky Horror Show > Es gibt sie – Klassiker, die nicht öde werden. Seit der Uraufführung 1973 steht „Rocky Horror“ für das Beste aus burleskem Glam-Trash. Wer die Story um DragAlien Frank und das Spießer-Duo Brad und Janet schon auswendig kennt, umso besser: Das mitgrölende Publikum ist auch in der Neuauflage wieder Teil der Show. <

> The Rocky Horror Show was one of the first musicals to portray sexual fluidity and has remained a classic since its premiere in 1973. If you already know the story of the glamboyant mad scientist and his uptight betrothed visitors, even better: audience participation is part of the program. <

19:30 Komische Oper > Duato | Shechter, Es tanzen Solisten und Corps de ballet des Staatsballetts Berlin. Ballet choreographed by Nacho Duato 20:00 Tipi > Unter Puppen, Mit Martin Reinl und Carsten Haffke. Puppet play 20:00 Bar jeder Vernunft > Pudding mit Frisur, Konzert von Sven van Thom. Concert 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Call me by your name, Der 17-jährige Elio verbringt den Sommer in Norditalien und verliebt sich in den smarten 24-jährigen Oliver (Armie Hammer). OmU. Drama in English

Bars 18:00 Himmelreich > Meet & Play, Party-Game-Night. Board game night 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Schlager à la carte, Night of German hits 20:00 Möbel Olfe > Soli vom Fass, Soliabend für den Anti Google Campus & Anarchistische Bibliothek Kalabalik. Mini benefit for local/queer projects 20:00 Stiller Don > Montag=Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Greifbar > exciting monday, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Woof Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. The place to be for hairy men

Clubs 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Shredder. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Bert, Rik Laren, Frankie Flowerz (Deep House, Minimal, Techno, Breakz), no dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > two.4.one Sexparty, Einlass bis 23:00, Dresscode: sportswear/swimwear/underwear, entry till 23:00

Di

06.02. 12:00 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, MittagsOrchestra für LebenskünstlerInnen. Music Workshop

Kultur 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 20:00 Admiralspalast > Rocky Horror Show, Das Musical 20:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik, auch 21:30. Modern acrobatics 20:00 Tipi > Unter Puppen, Mit Martin Reinl und Carsten Haffke. Puppet play 20:00 Dodo > Offene Lesebühne, Lies deine eigenen Texte. Reading show 20:00 Schlosspark Theater > Doris Day – Day by Day, Musicaldrama mit Angelika Milster. Musical 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay Extra: Call me by your name, Der 17-jährige Elio verbringt den Sommer in Norditalien und verliebt sich in den smarten 24-jährigen Oliver (Armie Hammer). OmU. Drama in English

20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“. Retro pop songs all night 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby

Clubs 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 22:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“. Pansy and her girls’ weekly drag show and party 21:00 Clärchens Ballhaus > Disco Dienstag, Tanzabend. Disco night

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 12:00 Maze World (geschlossen) > Kinotag 19:00 Club Culture Houze > Otter und Otterfutter, Bären und Bärenjäger, Für behaarte Männer. For hairy men 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit 21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 23:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position, entry till 23:00 21:00 Reizbar > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team

Mi

07.02. BO I LE R Sp ecial youngSTARS Sauna-Event für Jungs bis 28 Jahre | ab 18 Uhr

Bars 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 18:00 Möbel Olfe > Mädchendisko, der Abend für Frauen, Lesben, Trans*, DJ SF. Olfe’s midweek bar night for girls 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Filmbühne am Steinplatz > Bingo am Steinplatz, Bingo mit Margot Schlönzke und Giselle d’Apricot. Bingo night

16:30 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Projekt-Band für Frauen* und Queers. Music Workshop 20:00 Ludwig > Ludwig l‘Amour, Patsys Salon mit Till Amelung zur Sexarbeit. Talk 20:00 Village > GentleMenYoga, Im Zentrum steht die Entwicklung einer liebevollen und fürsorglichen Haltung zu dir selbst. The focus of this class is the development of a kind and nurturing attitude towards yourself


Programm 57 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Seelenbrecher, Psychothriller vom Bestsellerautor Sebastian Fitzek. Thriller play

Bars

Kultur 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Frau Luna, Operette in zwei Akten, live: Andreja Schneider, Gerd Thumser u. a. Operetta 20:00 Admiralspalast > Rocky Horror Show, Das Musical 20:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik, auch 21:30. Modern acrobatics 20:00 Schlosspark Theater > Doris Day – Day By Day, Musicaldrama mit Angelika Milster. Musical 20:00 BKA-Theater > Jutta – leider geil, Bob Schneider in einer One-Man-SchlagerShow von DĂŠsirĂŠe Nick. Comedy show 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf , KomĂśdie. Comedy play

18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:00 Barbiche > DD – Der Damenabend, mit DJ Top Shelf Diva. Party night for women 19:00 Begine > Karaoke, Selber singen 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > Bergfest 20:30 Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter 21:00 Zum schmutzigen Hobby > Drags und Drinks mit Judy LaDivina, Drag Show mit Special Guest. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) 22:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Furry Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (Retro Music). Oldies bar night 22:00 New Action > Break the Week, Open House Night, no dresscode. Regular bar night

Clubs BOB R SCHNEIDE | -

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21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Blue Wednesday, Jazz, Blues & Soul Karaoke, Host: Jacu. Night for soulful and jazzy karaoke lovers

23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Felidae, Match Hoffmann, Jordan (Techno, Electro, Experimental). Weekly party series in the hedonistic dance club

Sex 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 BĂśse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 18:00 Der Boiler > YoungStars-Sauna, fĂźr Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 21:00 CDL-Berlin > Naked Quicky, Einlass bis 23:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, entry till 23:00 21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off


hier

58 Programm

FOTO: WAGNER CARVALHO

20:00 Ballhaus NaunynstraĂ&#x;e

Do 08.02. Mirror, Mirror > Mit „Mirror, Mirror“gibt das Kollektiv „Soul Sisters Berlin“ Schwarzen Frauen eine Plattform fĂźr Empowerment. Die Performance basiert auf den Erfahrungen und Gedanken von selbstbewussten Frauen der afrikanischen Diaspora, die gegen Marginalisierung und UnterdrĂźckung kämpfen. <

> Soul Sisters Berlin is a collective focusing on the decolonization and empowerment of the Black female consciousness. Their first theater piece is a reflection on the experiences and thoughts of women from the African diaspora who have fought against marginalization and oppression. <

20:00 HAU3

Do

08.02. 18:00 Village > Empowering Voice , Stimmworkshop. 8 week workshop plus 1 Performance with Ignacio Jarquin 18:00 Der Boiler > WohlfßhlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum > Die Harninkontinenz der Frau – lassen Sie uns darßber reden, Vortrag mit Dr. Frank Chen. Lecture 18:30 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Gesangsgruppe fßr trans*inter*queer, ab 21:30: Queer Music Session. Music Workshop 19:00 Schwules Museum* > Spuren des Utopischen im Werk von Martin Dannecker, Vortrag von Marco Ebert. Lecture 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in SchÜneberg, Stammtisch. Open meeting

FOTO: PAT MIC

Kultur

Fr 09.02. Between Sirens > Das neueste StĂźck von Choreograf Jeremy Wade (Foto mi.) ist von heute bis Montag im HAU zu sehen. „Between Sirens“ ist eine queer-feministische Ăœbung im Denken und Träumen – fĂźr Wege aus den Krisen der modernen Welt. Mit Olympia Bukkakis (Foto li.), Mmakgosi Kgabi (Foto re.) und anderen. <

> Premiering tonight and running through Monday is the latest piece by boundary-pushing choreographer Jeremy Wade (pictured, center): Between Sirens is an exercise in imagining our way out of the very real crises we face. His queerfeminist comrades include Olympia Bukkakis (L) and Mmakgosi Kgabi (R). <

FOTO: ULA STĂ–CKL

19:00 Arsenal

18:00 Schwules Museum* > Tapetenwechsel 2.03, FĂźhrung auf Englisch. Guided tour in English 19:00 Barbiche > Fètiche & Plaisir, Vernissage mit Bildern von Sabine Noll, Katharina Schnitzler, Minette Dreier. Exhibition opening 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 19:30 Deutsche Oper > Tosca, Oper von Giacomo Puccini. Opera 20:00 Dodo > Halfblind Henry & His Instabilities, Konzert im Stil englischer PopMusik der 60er und 70er Jahre. Concert 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Frau Luna, Operette in zwei Akten, live: Andreja Schneider, Gerd Thumser u. a. Operetta 20:00 Ballhaus NaunynstraĂ&#x;e > Mirror, Mirror, Performance, die von den Erinnerungen und Erfahrungen der Soul Sisters Community inspiriert ist. Performance theater 20:00 Admiralspalast > Rocky Horror Show, Das Musical 20:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik, auch 21:30. Modern acrobatics 20:00 Schlosspark Theater > Doris Day – Day By Day, Musicaldrama mit Angelika

Fr 09.02. Filmreihe: Ula StĂśckl > Um starke Frauen geht es im Werk der deutschen Regisseurin Ula StĂśckl, der das Arsenal eine Filmreihe widmet. Am ErĂśffnungsabend wird u. a. „Erikas Leidenschaften“ gezeigt, der die Beziehung zweier Frauen thematisiert. AnschlieĂ&#x;end gibt es ein Gespräch mit Ula StĂśckl und der queeren Aktivistin Laura MĂŠritt. <

> Strong female figures are omnipresent in the output of German director Ula StÜckl, currently the subject of a film series at Arsenal. Tonight’s opening will include a screening of Erikas Leidenschaft. Later will be a conversation between the feminist filmmaker and queer activist Laura MÊritt. <

BOB R SCHNEIDE | -

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Die Harninkontinenz der Frau – lassen Sie uns darĂźber reden Dr. Frank Chen Oberarzt der Klinik fĂźr Gynäkologie und Geburtsmedizin

08.02.2018, 18.30 Uhr Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Haus 35, 1. Etage, groĂ&#x;er Konferenzraum RubensstraĂ&#x;e 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk

Milster. Musical 20:00 BKA-Theater > Jutta – leider geil, Bob Schneider in einer One-Man-SchlagerShow von DÊsirÊe Nick. Comedy show 20:30 Maxim Gorki Theater – Studio Я > The MakingOf, Eine bÜsartige Satire auf Filmbusiness und Theaterideale, ein verzweifeltes Hohelied auf das Paradox der Schauspielerei und ein optimistischer Abgesang auf Rollenbilder. Play 21:00 Berghain > Ghostpoet, Konzert. Concert

Bars 19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > GNTM 2018, Public Viewing hosted by Brigitte Skrothum. Im Anschl. „Barbie Girls & Boys“, 90s Party. Screening of Heidi Klum’s popular TV show 20:00 Rauschgold > Nuttengucken, Public Viewing von GNTM 2018, moderiert von Jurassica Parka. Screening of Germany’s Next Topmodel 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas, men only. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 21:00 Mutschmann’s > Naked Party 21:00 Reizbar > B.I.N.G.O., Cruising Bar. Bingo night 22:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, 80sstyle gay cruising bar 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress

code: casual, men only 22:00 MÜbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Jean Paul Anders. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Woof > Man Hunt Night, Weekend Warm-up, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:30 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music

Clubs 22:00 Säule/Berghain > Perth Records, Label Night,, DJs Fecal Matter, Merca Bae. perth Daijing, Yegua 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Chika. Karaoke night 22:30 SĂźss War Gestern > Rave 54, polysexuelle Mottoparty, DJs Dr. Motte, Bambi Mercury, Oliver Liefke, Kate Doherty, Don Peso, Fixie Fate. An hedonistic and eccentric party journey 23:00 Bassy Cowboy Club > Chantals House Of Shame, DJs TBA (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 12:00 Maze World (geschlossen) > Kinotag 19:00 BĂśse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky 21:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Einlass bis 23:00, Dresscode: Naked with Mask, Leihmasken erhältlich. Naked with mask, mask rental available. Entry till 23:00 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00


Programm 59

Fr

09.02. 14:00 Pluspunkt > HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, Schnelltest. HIV and syphilis rapid test 19:00 Begine > Kreativtreff, Kreatives werkeln. Creative handicrafting

Kultur 16:00 Eisenherz > Lesbischer Literatursalon, Zu Gast: Claudia Breitsprecher. Literary salon 19:00 Barbiche > Shows á la carte, Tabledance für Intellektuelle. Surprise show 19:00 Arsenal > Feministische Filmwerkschau Ula Stöckl, „Erikas Leidenschaften“ 1976, 64 Min., Moderation: Laura Méritt . Film screening 19:00 Deutsche Oper > Cosi fan Tutte, W. A. Mozart. Opera 19:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue. Costumes by Jean Paul Gaultier 19:30 O-TonArt > Nur wenn ich lache, Comedy Programm von Zeha Schmidtke. Comedy show

Jeremy Wade Between Sirens 9.–12.2. Premiere

19:30 Staatsoper Unter den Linden > Giselle, Tanzen bis in den Tod und darüber hinaus. Ballet 19:30 Komische Oper > Xerxes, Dramma per musica von Georg Friedrich Händel. Dramma per Musica in three acts 20:00 Wabe > The Major Minor, Special Guest: Tom Schilling. Konzert 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Frau Luna, Operette in zwei Akten, live: Andreja Schneider, Gerd Thumser u. a. Operetta 20:00 HAU3 > Between Sirens, Performance von Jeremy Wade, Olympia Bukkakis und Mmakgosi Kgabi zum Thema Fürsorge. Performance theater 20:00 Ballhaus Berlin > Mirror, Mirror, Performance die von den Erinnerungen und Erfahrungen der Soul Sisters Community inspiriert ist. Performance theater 20:00 Admiralspalast > Rocky Horror Show, Das Musical 20:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik, auch 21:30. Modern acrobatics 20:00 Schlosspark Theater > Doris Day – Day By Day, Musicaldrama mit Angelika Milster. Musical 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow Fairy Tale – ein Kiezmärchen, Travestieshow. Drag show 20:30 Maxim Gorki Theater – Studio Я > The MakingOf, Eine bösartige Satire auf Filmbusiness und Theaterideale, ein verzweifeltes Hohelied auf das Paradox der Schauspielerei und ein optimistischer Abgesang auf Rollenbilder. Play

Bars 19:00 Flax > WeLoveMusic, mit Tischtennis, DJ Tobi N. (Clubsounds). Gay bar, hotspot for young locals 19:30 Sonntags-Club > Valentina Speed Dating für Lesben, Frauen kennenlernen 19:30 Blond > Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik.

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Your favorite music by request Himmelreich > We Go Strong!, neue monatliche Drag Show mit Amy Strong & Jewels Airlines. Drag show Bar Rakete > Afterworkparty, für Frauen & Freunde. Weekly chill out for lesbians Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem Marienhof > Bingo, Host: Stella deStroy Rauschgold > The New Lipsynkas, Show mit Gérôme Castell Toast Hawaii > Burlesque Beer & Boobs, Burlesque, Boylesque, Queerlesque, Cabaret + Aftershow Party Mutschmann’s > Weekend-Starter, Popular fetish bar with darkroom Tom’s Bar > DJ-Night, The notorious gay cruising place hosts rotating DJs Möbel Olfe > DJ Three Hairy Policemen, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar Hafen > Planet Hafen, Die Pop- und Elektronacht mit DJ Martin Möchtegern. Schöneberg’s ultimate gay bar indulges in pop music Woof > Muscle Bears (Packed In The House), Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, für alle Queers, Tarts und Freunde, DJ Marco Ward (Pop, Retro, Mainstream). Divergent party tunes, open to all genders Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host:

DDie ie

80er, er, 90eer,r, 00er er Party Party

ABTAUCHEN IN DIE BESTEN HITS ALLER ZEITEN!

DJ TOM

(DISCO & MAIN)

09.02. 11 PM

23:00 SO36 > Pansy and The House of Presents: Björk, A drag tribute to Björk followed by a dance party 23:00 Connection Club > Disco Butter, „Die 80er, 90er, 00er Party“, DJ Tom (Disco, Main). Retro music party 23:00 KitKatClub > Revolver, DJs TBA (Techno, Tech House, Electro). Housey gay circuit party with a certain naughty touch 23:00 SchwuZ > 1 Jahr Tasty, Live: Kandie, DJs Jacky-Oh Weinhaus, Jaycap, Mavin, Tchuani, Harakiri Hustle, Juba, Punani, Rabih, SiViWonder, Baris Cengiz (Pop, Hip Hop, R’n’B, Middle Eastern Beats) . Party series focusing on urban sounds from around the world 23:59 Säule/Berghain > Janus, live: Kareem Lofty, DJs M.E.S.H., Slava Lepsheev, Toxe. The mutant club kids of Janus infiltrate Berghain’s Säule with queer sounds

21:00 CDL-Berlin > The First: Suck or Fuck, Einlass bis 23:00, Dress code: naked, a fluorescent band shows your sexual position, 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@GloryholeDoor, Entry till 23:00 21:00 Reizbar > Maskennacht, Kein Dresscode. Mask party, no dress code 21:00 AHA > Die AHA-Erotikparty, Das Original . Monthly sex party 22:00 Stahlrohr 2.0 > Sportlads, powered by sneakfreaxx, dress code: sportswear & sneakers 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 23:59 CDL-Berlin > The Second: Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 2:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position, entry till 2:00

Sex Johnny Ballantine. Karaoke night 22:00 Die Busche > Crazy Friday, „Wochenende, Party, Geil!“, 2 Floors (Charts, Electro, Schlager). Berlin’s cult club for gays and lesbians

20:00 Böse Buben > C/P: Corporal Punishment, caning, paddeling, birching, strapping, slippering, spanking, flogging, no dress code, Einlass bis 1:00 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only

FEBRUARY 2018 thursdays february01/08/15/22

doors open 9 to 11 pm

Naked Sex Party

fridays february02

february09/16/23

saturdays

doors open 10 to 12 pm

sundays

february03

Yellow Facts

february04

february10

Fausthouse

february11

february17

Gummi

february18

february24

SneakerSox

february25

piss without dresscode anal deep throat

rubber outfit only! dresscode sneakers

doors open 10 to 12 pm

Lab.dance 2-4-1

dance up your weekend, double drinks

Friday Fuck 2-4-1

pimp up your weekend, double drinks doors open 4 to 6 pm

Naked Sunday

every first sunday

Athletes

fit for fuck, dresscode sportswear & sneaker

Mask

no face, just body

Yellow Facts

piss without dresscode

CERTAINLY SAFE SEX

AM WRIEZENER BAHNHOF BERLIN – FRIEDRICHSHAIN S OSTBAHNHOF


hier

60 Programm

23:55 Bauakademie

Sa

10.02. Sa 10.02. Horse Meat Disco > Langsam, aber sicher erobert sich die aus London stammende schwule Neodisco-Reihe nach dem Relaunch ihr altes Partystanding in Berlin zurĂźck. Schuld daran dĂźrften nicht zuletzt die Top-Location der Bauakademie sein und natĂźrlich die grandiosen DJs. Diesmal legen Luke Howard, James Hillard u. a. auf. <

> Imported from London, Horse Meat Disco once had a solid run as one of Berlin’s most popular gay parties. It disappeared for a couple of years, but it was only equestrian time before it would regain stable footing. Tonight’s edition brings jockeys Luke Howard, James Hillard and more. <

15:00 km71

12:00 Begine > Wenn die Seele singt, Gesangsworkshop mit Reina Berger. Voice coaching workshop 15:00 CafĂŠ Ulrichs > BekamLunch, Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern treffen sich bei der BeKAM zum Erfahrungsaustausch. Open meeting 16:00 Schwules Museum* > Faszination Sex, KuratorinnenfĂźhrung mit Patsy l’Amour laLove. Guided tour 19:00 Begine > Doppelkopfturnier, Mit Snacks und Preisen. Traditional german card game

Kultur Sa 10.02. Self Play AusstellungserĂśffnung > Begehren, Sexpositivität und Feminismus: die Ausstellung „Self Play“ rĂźhrt an groĂ&#x;e Themen. Mittels erotischen Bild-, Audio- und Textmaterials und an zwei Workshoptagen (11. und 17.02.) promoten die Kuratorinnen Joana Francener und Louise Yau weibliche Masturbation als Strategie der Selbstermächtigung. <

> Desire, sex positivity and feminism: the exhibition Self Play touches on all these. Via erotic images, audio and text, along with two workshop days (Feb. 11 and 17), the curators Joana Francener and Louise Yau are promoting female masturbation as a strategy for self-empowerment. <

15:00 Admiralspalast > Rocky Horror Show, Das Musical, auch um 20:00 15:00 km71 > Self Play, AusstellungserĂśffnung zum Thema weibliche Masturbation. Exhibition opening 15:30 Friedrichstadt-Palast > The One Grand Show, Akrobatik Revue, auch um 19:30. Costumes by Jean Paul Gaultier

FOTO: INSTAGRAM.COM/GILISHANI

Sa 10.02. Unbedingt. > The queerest and perhaps best karaoke bar in town is closing its doors for about a month for renovations. Before that, Ronson’s will say “Auf Wiedersehen“ at tonight’s monstrous party with DJs such as LA Schmock (pictured), Fabian von Kant and Nick Shepherd, playing pop, house and techno. <

T ONE NIGH D AIN STAN ISER & PL MIT KA

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www.BKA-THEATER.de

20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Bar B104 > Tripel Trouble Danceteria, „Party for Gays, Dykes & Funky Friends“, DJs Bollente, Dixon D Dawg, Sharron S. (Indie, Alternative, 70s, 80s, Pop, Disco, Club Grooves) 22:00 Mutschmann’s > Klubnacht, mit Tanzfläche und DJ. Electro night in the popular bar 22:00 Woof > Hot Muscle Bears, „Flex your muscles“, internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > Da sin mer dabei – Viva Berlin, Karnevalskultparty, Host: Herrin deluxe. Carnival party 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 23:00 Grosse Freiheit 114 > Sticky Fingers, „No holes barred rock’n’roll queer night“, DJs Burnout Bruno, Randy Twigg. Randy Twigg’s bar night for rock music lovers

Clubs

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Guys go crazyNight, spiel deine eigene Musik, mit Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > GayFaschings, Warm-up Party. Carnival party 20:00 Dodo > Gestatten, alte Platten!, mit Schellack-DJ Werner. Grammophon music night 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals

23:00 Monster Ronson’s

> Alle Fans des Ronson’s sollten heute „unbedingt.“ ihre Hufe dorthin schwingen, denn nach dieser Party schlieĂ&#x;t die Bar fĂźr eine mehrwĂśchige Umbauphase. Vorab wird, zwar heute ohne Karaoke, aber mit zig DJs – darunter LA Schmock (Foto) – zu Pop, House und Techno auf die Pauke gehauen. <

18:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik, auch 21:30. Modern acrobatics 19:00 Galerie VonLbisG > Gabriel Starobinski, Vernissage. Exhibition opening 19:30 Deutsche Oper > Carmen, Oper. Opera 19:30 O-TonArt > Maman und Ich, TheatarestĂźck. Play 19:30 Maxim Gorki Theater > Der Kirschgarten, Inszenierung: Nurkan Erpulat. Comedy by Anton Chekhov with English surtitles 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Frau Luna, Operette in zwei Akten. Operetta 20:00 HAU3 > Between Sirens, Performance von Jeremy Wade, Olympia Bukkakis und Mmakgosi Ksabi zum Thema FĂźrsorge. Performance theater 20:00 Ballhaus Berlin > Mirror, Mirror, Performance die von den Erinnerungen und Erfahrungen der Soul Sisters Community inspiriert ist. Performance theater 20:00 Schlosspark Theater > Doris Day – Day By Day, Musicaldrama mit Angelika Milster. Musical 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Theater im Keller > Travestieshow Fairy Tale – ein Kiezmärchen, Travestieshow. Drag show 23:30 BKA-Theater > One Night Stand mit Kaiser und Plain, Chanson und Jazz im Foyer. Concert

20:00 Sonntags-Club > SC-Ehrenamtlichen-Party, Ăœber 80 Ehrenamtliche unterstĂźtzen den SonntagsClub an den verschiedensten Stellen. Heute wird das gefeiert 22:00 Insomnia > 12 Years Insomnia Jubilee, DJs GebrĂźder Werner, Scary (Deep House, Tech House, Electro). Anniversary of the queer friendly sex club 22:00 Die Busche > Club 69, Retro-Party, DJs D.Light, Chrizz T., Itzy, Doris Disse, derMicha, Host: Estelle von der RhĂ´ne (Alltime Favorites, Pop/Kult-Schlager, Disco). The legendary retro party from the 90s 23:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Unbedingt., „Knutschen, glitzern, feiern?“, live: Tumulto, DJs Hypnorex, LA Schmock, ESSHAR, Nick Shepherd, Sally McFadden, Fabian von Kant, SneakerBear, Die polnische Rakete,


Programm 61

23:00

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GreatMightyM (House, Techno, Alternative, Pop) Connection Club > Beef Party, „Die neue Fleischeslust“, Party für Männer, DJs Maringo, Fixie Fate (Electro, Retro, Future Disco). Naked dance party, men only KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Jahn Ehret, Johann de Beers, Gamma Ray, Sym von Lynx, Gebrüder Dargus (Acid, Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long Alte Münze > Porn by Pornceptual, Dark Rooms, Movie Theatre, DJs Esther Duijn, Zanias, Rachel Lyn, Curses, Jamaica Suk, Projekt Gestalten, Laura de Vasconcelos, Peter Fonda, Tred u. a. (Techno, Tech/Deep House, NuDisco). Queer porn party in celebration of free love SchwuZ > Popkicker meets Kiezdisko, by Jurassica Parka & Edith Schröder, DJs Bambi Mercury, Exildiscount, Karina, Mike Starr, Cuftan, U-Seven, Jurassica, Edith (Pop, House, Retro). Drag queens Jurassica Parka and Edith Schröder see what happens when they let their pop parties go at each other Bauakademie > Horse Meat Disco, DJs Luke Howard, James Hillard, Brian not Brian (Disco, House, Deep House). The legendary party for all beard lovers, muscle marys and disco dancers Berghain > Klubnacht, live: Terence Fixmer, Ulwhednar, DJs Aurora Halal, Dorisburg, Efdemin, Pär Grindvik u. a., in der Panorama Bar live: Martyn, DJs Jennifer Cardini, Jonathan Kusuma, Roi Perez, The Black Madonna u. a. Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music Südblock > CherrYO!kie ‘Sp@ce is the Place’, „6th Birthday Intergalatic voyage“, Karaokeabend, Hosts: Scout Wölfli & Colin Comfort. Karaoke for lovers and haters

Sex 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy

21:00 Reizbar > BareJungs @Sex4U, nur für HIV-Positive, die aufs Kondom verzichten wollen dress code: mindestens Oberkörper frei. Sex party exclusively for HIV-positive men 21:00 CDL-Berlin > The First: Naked Sexparty/The Second: Suck or Fuck, „The First“: Einlass bis, entry till 23:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@GloryholeDoor, 23:59: „The Second“: Einlass bis, entry till 02:00, Dresscode: naked 21:00 Ajpnia > NachtVerkehr, Entspannte Party für Positive und nicht Positive. Relaxed sex party 22:00 Böse Buben > fuck & fly, für Männer mit HIV. For HIV positive men only 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Lab.oratory > Fausthouse, Einlass bis 24:00, „anal deep throat“. Entry till midnight 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

So

11.02.

19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Frau Luna, Operette in zwei Akten, live: Andreja Schneider, Gerd Thumser u. a. Operetta 19:00 HAU3 > Between Sirens, Performance von Jeremy Wade, Olympia Bukkakis und Mmakgosi Ksabi zum Thema Fürsorge. Performance theater 20:30 Arsenal > Feministische Filmwerkschau Ula Stöckl, „Neun Leben hat die Katze“ 1968, 86 min. Film screening 20:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater – Studio Я > Schwimmen Lernen, Feli verlässt ihren Mann für Lil. Gemeinsam leben die beiden Frauen am Schwarzen Meer. Play

Bars

+49 30 2162299 www.l-support.net 16:00 Schwules Museum* > Flamme sein! Hans Scholl und die Weiße Rose, Vortrag von Dr. Robert M. Zoske. Lecture 18:00 km71 > Self Play, Workshop zum Thema weibliche Masturbation, im Rahmen der Ausstellung. Workshop on female masturbation

Kultur 12:00 Schaubühne > Streitraum: Sexismus und sexuelle Gewalt, Carolin Emcke im Gespräch mit Seyran Ates, Sabine Kräuter-Stockton, Thomas Krüger, Paula-Irene Villa. Discussion 16:00 Staatsoper Unter den Linden > Tristan und Isolde, Oper von Richard Wagner. Opera 17:00 HAU2 > Oratorium, Kollektive Andacht zu einem wohlgehüteten Geheimnis, mit und von She She Pop. Performance theater 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > Alles Schwindel, Das Revuetheater: queere Mischung aus Operette, modernem Boulevard, politischem Kabarett, Jazz und neuer Musik. Revue 18:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 18:00 Schlosspark Theater > Doris Day – Day By Day, Musicaldrama mit Angelika Milster. Musical

14:30 Blond > Kaffeeklatsch, Kuchenparty mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 19:00 Silver Future > Newbie Night, Treffpunkt für queere Neuberliner, Show: Judy La Divina, Haidar Al Darwish. A chance for new Berliners to meet 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ. Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ Sanjamo. Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar 22:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar

22:00 Woof > Cruising Night, „Packed in the house“, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > Mona-Lisa & the PoodleClub!, Afterhour, DJs Der Klangforscher, Schockwave, Davor (Techno, Electro). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday night’s party 21:00 Tresor > Herrensauna, queere Technosause, Lineup TBA. Multi-gender techno party 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaokeabend, Host: Supernoa. Nurse your hangover with some karaoke action 22:00 Ficken 3000 > House of Coito, Line-up TBA. Italianinfused hedonistic dance party 23:00 House of Weekend > GMF, DJs Destiny Drescher, Katy Bähm, True Colours DJ Team, Maringo (Techno, Electro, House, Urban, Pop, Hip Hop, R’n’B, Dance). The Sunday gay party establishment 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Coon, Match Hoffman (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning

16:00 Lab.oratory > Athletes, Einl. b. 18 Uhr, „fit for fuck“, dress code sportswear+sneaker. Entry till 18:00 17:00 Stahlrohr 2.0 > BerlinBastards, nur für HIV-Positive, Einlass bis 19:00, ab 21:00 Cruising-Night ohne dresscode. Exclusively for HIV-positive men, entry till 19:00, at 21:00 cruising night 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 CDL-Berlin > The First: Undercovermask, Einlass bis 21:00, Dress code: Naked & Maske, Leihmasken vorhanden, mask rental available, entry till 21:00, 20:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@GloryholeDoor. Mask rental available 20:00 Club Culture Houze > Play and Pain, Play party für all genders, Dresscode: erotic or fetish outfit 21:00 CDL-Berlin > The Second: Underwear/ Naked Party, Einlass bis 24:00, Dress code: underwear/naked/jockstrap, entry till 24:00. Mask rental available 21:00 Reizbar > Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team

Sex 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 15:00 Böse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear

SAFE

SELBSTBEHAUPTUNG und SELBSTVERTEIDIGUNG: Kursangebot für Schwule, männliche Bisexuelle und Queere

17. und 18. Februar, 2018 10 -17 Uhr Verbindliche Voranmeldung erforderlich unter: 030 2163336 oder: www.maneo.de/selbstverteidigungskurs Selbstkostenbeitrag: 50 Euro | Schüler: 40 Euro Veranstalter: Die Veranstaltung wird unterstützt durch die MANEO-EmpowermentKampagne (MEK). Die MEK wird von der Lottostiftung Berlin gefördert


hier

62 Programm

20:00 ufaFabrik

FOTO: MICHAEL DUNKEL

12.02. PARTNERTAG

> Cihangir Gümüştürkmen (pictured) is already known in the scene as a bellydancer, but more recently he’s made moves as a comedian and host. At his monthly show, Motley Monday, he presents an array of new talent, from musicians to stand-up comedians to drag queens. <

22:00 Kino International

2 Personen für 25,- € ab 12 Uhr

> The head of the Berlinale’s Panorama section has given up his post after 25 years, but he isn’t completely out of the picture. Once again, Wieland Speck (pictured) will preview queer selections playing at this year’s film festival, joined by new Panorama team member Michael Stütz. <

FOTO: BARBARA BRAUN/MUTPHOTO

20:00 Tipi am Kanzleramt

Mi 14.02. Frau Luna > „Frau Luna“ ist zurück im Tipi! Unter der Regie von Bernd Mottl erstrahlt die alte Berliner Operette im neuen queeren Glanz. Zur sensationellen Besetzung gehören u. a. Andreja Schneider (Die Geschwister Pfister) als Frau Luna und Katharina Thalbach als Prinz Sternschnuppe (Foto). <

> Outside of Germany, Paul Lincke’s repertoire isn’t widely known except for maybe “Glow Little Glowworm“. Frau Luna from 1899 is one of the Berlin composer’s earliest and most famous operettas, now experiencing a revival at Tipi, featuring a rather queer cast of players as they take a trip to the moon. <

22:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“. Retro pop songs all night 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby

18:00 Mann-O-Meter > HIV/STI Schnell- & Labortests, Anonym. HIV and STI rapid test

Kultur 19:00 Arsenal > Feministische Filmwerkschau Ula Stöckl, Die wilde Bühne“ 1993, 42 min“. Film screening 20:00 HAU3 > Between Sirens, Performance von Jeremy Wade, Olympia Bukkakis und Mmakgosi Ksabi zum Thema Fürsorge. Performance theater 20:00 ufaFabrik > Motley Monday, Open Stage mit Cihangir Gümüştürkmen 20:00 Schlosspark Theater > Doris Day – Day By Day, Musicaldrama mit Angelika Milster. Musical 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Teddy-Einführung, Einführung in die queeren Filme der 68. Berlinale durch Wieland Speck. An introduction to what’s queer at this year’s Berlinale

Mo 12.02. MonGay: Teddy-Einführung > Den Posten als Panorama-Chef bei der Berlinale hat Wieland Speck (Foto) in diesem Jahr abgegeben. An einer alten Tradition hält er aber fest: Auch 2018 stellt er bei MonGay die queeren Filme des Festivals vor, unterstützt durch das neue Mitglied des Panorama-Teams, Michael Stütz. Mehr zur Berlinale ab S. 26. <

12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > two.4.one Sexparty, Einlass bis 23:00, Dresscode: sportswear/swimwear/underwear, entry till 23:00

BO I LE R Sp ecial

Mo 12.02. Motley Monday – Open Stage > Cihangir Gümüştürkmen (Foto) ist in der Szene vor allem als Bauchtänzer bekannt. Doch seit einiger Zeit ist er auch als Komiker und Moderator unterwegs. In seiner monatlich stattfindenden Show „Motley Monday“ präsentiert er neue Talente, von Musikern, über Stand-up Comedians bishin zu Dragqueens. <

Mo

Sex

Bars 18:00 Himmelreich > Meet & Play, Party-Game-Night. Board game night 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Berlin Blooooond, Rosenmontags-Party. Carnival party 20:00 Dodo > Rosenmontag, Kostüm Party. Costume party 20:00 Stiller Don > Montag=Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Greifbar > exciting monday, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Woof Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. The place to be for hairy men

Clubs 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Dilby, Scorpion, Ricardo Rodriguez (Deep House, Minimal, Techno, Breakz), no dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Clubs

Di

13.02. 10:30 EWA Frauenzentrum > EWA on Tour, Ausflug ins Naturkundemuseum. Visiting the Naturkundemuseum 12:00 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, MittagsOrchestra für LebenskünstlerInnen. Music Workshop

Kultur 19:30 Komische Oper > Die Perlen der Cleopatra, Operette in drei Akten. Operetta 20:00 Schaubühne > Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs, Theaterstück von Milo Rau. Play 20:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik, auch 21:30. Modern acrobatics

Bars 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 18:00 Möbel Olfe > Mädchendisko, der Abend für Frauen, Lesben, Trans*, DJ Lord Sunkist. Olfe’s midweek bar night for girls 19:30 Blond > Karnevals-Star Party, mit Tommi. Carnival party 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Monarch > The House of Presents: On The Run, Drag-Show + Party, um 22:00 Pre-Show „Giezas Pokehouse“ 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy

19:00 SO36 > KiezBingo, Präsentiert von Inge Borg & Gisela Sommer, Live: Wild Flamingo Band. Queer bingo night 21:00 Clärchens Ballhaus > Disco Dienstag, Tanzabend. Disco night

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 12:00 Maze World (geschlossen) > Kinotag 19:00 Club Culture Houze > Otter und Otterfutter, Bären und Bärenjäger, Für behaarte Männer. For hairy men 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit 21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 23:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position, entry till 23:00 21:00 Reizbar > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team

WIR. WISSEN! WIE? Niebuhrstraße 59/60 | 10629 Berlin Fon 030 - 23 36 90 70 www.schwulenberatungberlin.de


Programm 63 22:00 New Action > Break the Week, Open House Night, no dresscode. Regular bar night

Mi

Clubs

14.02. 16:30 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, ProjektBand fßr Frauen* und Queers. Music Workshop 18:00 Begine > Ladies Tauschtraum, Tauschring fßr Frauen und Lesben. A night to meet and to exchange stuff 19:00 BAH – Berliner AidsHilfe > Informationsabend zur ehrenamtlichen Mitarbeit in der BAH, Wir stellen die MÜglichkeiten ehrenamtlichen Engagements vor. Info event about volunteering at the BAH 20:00 Village > GentleMenYoga, Im Zentrum steht die Entwicklung einer liebevollen und fßrsorglichen Haltung zu dir selbst. The focus of this class is the development of a kind and nurturing attitude towards yourself

Kultur 19:00 Barbiche > Pepper’s Photo Chat Live, Zu Gast Fotografin und Filmemacherin J. Jackie Baier. Talk 19:00 Berliner Ensemble > Panikherz, TheaterstĂźck nach einem Buch von Benjamin von Stuckrad-Barre. Play 19:30 Komische Oper > Xerxes, Dramma per musica von Georg Friedrich Händel. Dramma per Musica in three acts 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Frau Luna, Operette in zwei Akten, live: An-

RL JADE PEA BAKER | -

www.BKA-THEATER.de

dreja Schneider, Gerd Thumser u. a. Operetta 20:00 SchaubĂźhne > Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs, TheaterstĂźck von Milo Rau. Play 20:00 BKA-Theater > In Love, The Voice Kandidatin Jade Pearl Baker fasziniert mit ihrer auĂ&#x;ergewĂśhnlichen Stimme. Concert 20:00 Ballhaus NaunynstraĂ&#x;e > Unrestricted Contact, Eine Tanzperformance von Grupo Oito. Dance performance 20:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik, auch 21:30. Modern acrobatics 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf , KomĂśdie. Comedy play 20:00 AHA > Go West Comedy Show, Standup-ComedyShowcase auf Englisch, mit Ben MacLean (Kanada), Yannick Geske (Deutschland) und Simone Hudson (Neuseeland). Englishlanguage comedy night

Bars 18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Blond > Valentinstag Bingo, Host: Robin Glitter 20:30 Marienhof > Bergfest 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Judylycios Drag Show, „Drag and Drinks“,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) 22:00 Woof > Valentine’s Day, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (Retro Music). Oldies bar night

23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Dennis Rema, Boudi Boudin, SalomĂŠ, Jordan (Techno, Electro, Experimental). Weekly party series in the hedonistic dance club

Sex 12:00 Der Boiler > Boiler FanTag, Mit Codewort von Facebook oder Gayromeo gibt es ermäĂ&#x;igten Eintritt. Pay less with the codeword from Facebook or Gayromeo 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 BĂśse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 21:00 CDL-Berlin > Naked Quicky, Einlass bis 23:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, entry till 23:00 21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

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64 Programm

Do

19:00 Freudenzimmer

Hüftendoprothetik: Leben, Sport und Haltbarkeit einer Hüft-TEP

15.02. Do 15.02. GentleWomansClub > Extravagant wie ihr Name kommt diese neue Party „von Frauen für Frauen“ daher. Viel Liebe fürs Detail, kostenloses Buffet, fittes Tresenteam und striktes Electronic/Deep-house-Musikkonzept. Beim akuten Mangel lesbischer Treffpunkte ist hier – jeden dritten Donnerstag im Monat – eine tolle neue Möglichkeit geboten. <

> A new party “by women, for women“ is strutting onto the scene, promising a love for detail, a free buffet and a strict music policy of deep house and electronic sounds. With Berlin’s current lack of lesbian events, this one – every third Thursday of the month – is a great new option. Do not go gentle ... <

18:00 Der Boiler > WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum > Hüftendoprothetik: Leben, Sport und Haltbarkeit einer Hüft-TEP, Vortrag mit Dr. Adrian Voß. Lecture 18:30 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Gesangsgruppe für trans*inter*queer, ab 21:30: Queer Music Session. Music Workshop 19:00 Schwules Museum* > Unvordenklicher Saft. Zum Sinn von Sexualität, Vortrag von Stefan Nagel. Lecture 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting 19:30 Begine > Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) – ein (Irr)Weg?, Ein Streitgespräch mit Eveline Linke und Ruth Becker. Talk

19:30 Deutsches Theater

FOTO: ARNO DECLAIR

Kultur

Do 15.02. Jeder Idiot hat eine Oma, nur ich nicht > Anlässlich seines 75. Geburtstages bringt Schwulenikone Rosa von Praunheim sein bewegtes Leben auf die Bühne des Deutschen Theaters (Kammerspiele). Seine wichtigsten Lebensstationen werden mit viel Fantasie und Humor von Heiner Bomhard (Foto, li.) und Božidar Kocevski (Foto, re.) dargestellt. <

> To mark his 75th birthday, German filmmaker and gay rights activist Rosa von Praunheim has condensed his eventful life (so far) into a musical at the Deutsches Theater. Every Idiot Has a Grandmother, Apart From Me spans his childhood to his time in New York and L.A. and beyond. <

FOTO: TANNO PIPPI

23:00 SchwuZ

Fr 16.02. 4 Jahre Hot Topic > Zum vierten Geburtstag der queerpolitischen Tanzsause steht wieder Famoses auf dem musikalischen Speisezettel: „QueerPop“, Afrobeats und Rockmusik von DJs wie Carmen 16, trust.the.girl oder Marsmaedchen und obendrauf noch das offizielle Record-Release-Konzert der großartigen Boiband (Foto). <

> The monthly party focused on “music & politics“ is celebrating its fourth birthday. Aside from pop, rock and bassy cuts from DJs like Marsmaedchen, Carmen 16 and trust.the.girl, there’s a rare live act on the lineup: power trio Boiband, comprising Black Cracker, Tucké Royale and Hans Unstern (pictured L-R). <

14:00 Schwules Museum* > 12 Monde, Start des 2. Programms der Filmreihe zum Jahr der Frau_en. Film screening 16:00 Staatsoper Unter den Linden > Tristan und Isolde, Oper von Richard Wagner. Opera 19:00 Barbiche > The Poetic Groove Show, Spoken Word, Live Music und Performance Show, hosted by: Lady Gaby und Sophia Fennela 19:00 EWA Frauenzentrum > Gem Andrews, Country Folk bis Rock. Concert 19:00 Haus für Poesie > Neue Überseezungen, Performance und Gespräch mit Yoko Tawada und Naomi Sato, Moderation: Ulrike Vedder. Literary talk and performance 19:30 Maxim Gorki Theater > Denail, Episodischen Szenen erzählen von Traumata politischer Verfolgung im Iran. Mit Englischen Untertiteln. Play with English surtitles 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Deutsches Theater/ Kammerspiele > Jeder Idiot hat eine Oma, nur ich nicht, Zum 75. Geburtstag von Rosa von Praunheim. Play 19:30 Komische Oper > Die Perlen der Cleopatra, Operette in drei Akten. Operetta 19:30 O-TonArt > Bridge Markland: Ratten in the box, Gerhart Hauptmanns „Die Ratten“ für die Generation Pop, Punk, Rock, Schlager und HipHop. A takeoff of the classic play with pop music from different generations, performed

Dr. Adrian Voß Ltd. Oberarzt der Klinik für Spezielle Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie, EndoProthetikZentrum

15.02.2018, 18.30 Uhr Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Haus 35, 1. Etage, großer Konferenzraum Rubensstraße 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk

präsentiert von

Eine Hommage

sich

von Marc Ro

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OCAÑA , KÖNIGIN DER RAMBLAS as one-woman-show with hand puppets 20:00 Festsaal Kreuzberg > Ezra Furman, queer Indiepop. Concert 20:00 Dodo > JOMOJO, Pop/ Soul/ Funk/Jazz. Concert 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Frau Luna, Operette in zwei Akten, live: Andreja Schneider, Gerd Thumser u. a. Operetta 20:00 Schaubühne > Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs, Theaterstück von Milo Rau. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Neuköllner Oper > Ocaña, Königin der Ramblas, Eine Hommage an spanische Dragqueen Ocaña, gespielt von Denis Fischer. Play 20:00 Ballhaus Ost > No Way Out, Theatraler Dialog um Feminismus und die damit verbundenen Stigmata. Performance 20:00 Ballhaus Naunynstraße > Unrestricted Contact, Eine Tanzperformance von Grupo Oito. Dance performance 20:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik, auch 21:30. Modern acrobatics 20:00 BKA-Theater > An Evening with Marlene D., Musikalische Hommage Live: Sabine Schwarzlose, Volker Sonderhausen. Homage to Marlene Dietrich 20:30 Sophiensaele > Schwarz-Rotz-GoldSturm. Fidelio – Ein deutscher Alptraum in vier Folgen, Inszenierung des Musiktheaterkollektivs HAUEN UND STECHEN. Performance theater 20:30 Schaubühne > Love Hurts in Tinder Times, von Patrick Wengenroth. Play

Denial

REGIE YAEL RONEN 15/FEBRUAR

Medienpartner:

Bars 19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > GNTM 2018, Public Viewing hosted by Brigitte Skrothum. Im Anschl. „Barbie Girls & Boys“, 90s Party. Screening of Heidi Klum’s popular TV show 20:00 Rauschgold > Nuttengucken, Public Viewing von GNTM 2018, moderiert von Jurassica Parka. Screening of Germany’s Next Topmodel 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas, men only. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 21:00 Mutschmann’s > Naked Party 21:00 Reizbar > B.I.N.G.O., Cruising Bar. Bingo night 22:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, 80sstyle gay cruising bar 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:00 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Daniel Wang. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Woof > Man Hunt Night, Weekend Warm-up, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:30 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music

Clubs 19:00 Freudenzimmer > GentleWomansClub, „Party von Frauen für Frauen, unabhängig vom sexuellen Begehren“, DJs TBA (Electronic, Deep House, Tech House, Techno, Minimal). Party for FLTI* 22:00 Säule/Berghain > BFDM, live: Basses Terres, DJs Judaah, Simon Cell 23:00 Bassy Cowboy Club > Chantals House Of Shame, DJs TBA (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion


Programm 65 22:00 Woof > Muscle Bears (Packed In The House), Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 23:00 Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, für alle Queers, Tarts und Freunde, DJ Kris Meisterfackt (Mutant Disco, New Wave, 80s). Divergent party tunes, open to all genders 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 12:00 Maze World (geschlossen) > Kinotag 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky 21:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Einlass bis 23:00, Dresscode: Naked with Mask, Leihmasken erhältlich. Naked with mask, mask rental available. Entry till 23:00 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00

Fr

15:00

18:00 19:00

16.02. 19:00

Plusputanngebkottauf Anonymes Tes patitis C HIV, Syphilis, He regelmäßig – 21 Uhr montags → 17 18 Uhr freitags → 14 – berlin.de nkt pu lus w.p ww aße 115 → Wilhelmstr Tel 44 66 88 0

14:00 Pluspunkt > HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, Schnelltest. HIV and syphilis rapid test 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Vulva Painting Workshop

Kultur 10:00 Sonntags-Club > TanzWorkshop mit Tasnuva

19:30

19:30

Anan, Verschränkung von Körper, trans*Körpern, Bewegung und kulturellem Raum. Dance workshop NGBK > Left Performance Histories, Right to an orgasm at over 60“, Performance von Vlasta Delimar, 15.30: „Performance als Ort unangepassten Verhaltens (Teil 1): Mode und Genderentgrenzung“, Podiumsdiskussion mit Kata Benedek, Gyula Muskovics, Andi Soós und Gabriele Stötzer; Moderation: David Crowley, 17:30: „Frauen, die Ehe ist gegen Euch!“, Künstlerinnengespräch mit Ewa Partum und Karolina Majewska-Güde, 19:00: „KONTRAKTUS – célébration sologame“, Performance von Judit Kele. Performances Schwules Museum* > Tapetenwechsel 2.03, Führung. Guided tour Wabe > 2. Tanz- und Folk-Festival Berlin, mit Stimmt So. (Berlin), Cocanha (Frankreich), zudem: Workshops, Sessions, Open Stage. Festival with workshops and performances Dock 11 > Come as you are, Tanzperformance mit syrischen Tänzern. Dance theater O-TonArt > Erotica – Sex & Love will save the night, The New (Old) Lipsynkas: Gerome Castell & Morticia von Schreck. Drag show Komische Oper > Don Giovanni, Drama von W. A. Mozart. Opera

19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > Verräter, Ein Projekt von Falk Richter. Play 20:00 Café Theater Schalotte > Männer ohne Ende, Zwei Männer wachen in einem Leichenschauhaus auf und bandeln miteinander an. Play 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Frau Luna, Operette in zwei Akten, live: Andreja Schneider, Gerd Thumser u. a. Operetta 20:00 Ballhaus Ost > No Way Out, Theatraler Dialog um Feminismus und die damit verbundenen Stigmata. Performance 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Tod auf dem Nil: Hercule Poirot ermittelt, Nach einem Roman von Agatha Christie, Regie: Matti Wien. Thriller play 20:00 Ballhaus Naunynstraße > Unrestricted Contact, Eine Tanzperformance von Grupo Oito. Dance performance 20:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik, auch 21:30. Modern acrobatics 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 BKA-Theater > Schwester Cordula liebt Muttihefte, Comedy Programm. Comedy reading 20:00 AHA > Wer wird Sackionär?, Quizshow mit Gundel Schlauch & dem Sektorakel der AHA. Trashy drag trivia night 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater – Studio Я > Papa liebt dich, Eine Gruppe Frauen sitzt in einem Zug und Erinnerungen werden wach. Von Sivan Ben Yishai. Play 20:30 Sophiensaele > Schwarz-Rotz-GoldSturm. Fidelio – Ein deutscher Alptraum in vier Folgen, Inszenierung des Musiktheaterkollektivs HAUEN UND STECHEN. Performance theater

Clubs

Ectogasmics u. a., DJs Abralabim, Coracoideus u. a. (Psychedelic Trance, Goa, PsyTrance). Hedonistic trance event 23:00 Connection Club > Youngsters Party, Special: Neon Party, DJs Katy Bähm, Djin Tonic (Main, R’n’B, Retro). A twinky pop party at Schöneberg’s clubbing institution 23:59 Berghain > Mannequin Records Nacht, live: An-i, DJs JASSS, Alessandro Adriani, Silent Servant, The Hacker 23:59 about blank > Buttons, DJs TBA (Techno, House, Chill Out). The monthly queer techno binge at about blank

Sex

20:30 Schaubühne > Love Hurts in Tinder Times, von Patrick Wengenroth 22:00 Rauschgold > Tatjana ... and guests, der queere Talk der Woche, Gast: Pierre Sanoussi-Bliss. Talk show in drag

Bars 19:00 Sonntags-Club > AfterWork-Party, Die Party für alle Atlersklassen am Frauenfreitag. Women only 19:00 Flax > Karaokeshow, Hosts: Dominique, Kevin & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals 19:30 Blond > Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Bar Rakete > Bar für Frauen und Freunde, Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Bar B104 > Sistas, Party for women and friends, DJ Ravenne Mad, Andretti (Dance, Club Music, Pop, R’n’B, House). Lesbian party in the queer-oriented bar 21:00 Marienhof > 8er Bahn, „die fantastische Fahrt durch die Musikgeschichte“, Host: Doris. The local gay bar indulges in retro music 22:00 Hafen > Die FilmfestParty, DJs Star und Sternchen. Schöneberg’s ultimate gay bar 22:00 Toast Hawaii > Burlesque Beer & Freaks, „The Studio 666 Edition“, by DJ The Shredder, Show + Party 22:00 Mutschmann’s > Weekend-Starter, Popular fetish bar with darkroom 22:00 Tom’s Bar > DJ-Night, The notorious gay cruising place hosts rotating DJs 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar

20:00 Begine > JukeboxParty, Mit Biggi von donnadanza. Party time 22:00 Die Busche > Crazy Friday, „Wochenende, Party, Geil!“, 2 Floors (Charts, Electro, Schlager). Berlin’s cult club for gays and lesbians 23:00 SchwuZ > 4 Jahre Hot Topic, featuring Lecken, “music & politics“, live: Boiband, DJs LCavaliero, Herrsutthi, Marsmaedchen, Barbie Williams, Carmen 16, JP Anders, Killa, Sony Straight, trust.the.girl (QueerPop, Afrobeats, Bass, Rock). Schwuz’s monthly alternative party 23:00 KitKatClub > Mystic Friday meets Soundviecher, live: Dunkelrob,

20:00 Böse Buben > Worshipped feet, Barefoot in sandals, flip flops, sneaks & socks, Einlass bis 0:00. 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 20:00 Second Face Club > BDSM Gay Abend, Fetish party. Men only 21:00 CDL-Berlin > The First: Gangbang-Berlin meets CDL No.73, Einlass bis 23:00, Dress code: Underwear/Naked/Jockstrap, 22:30: Gnagbang Room – Show your dick@GloryholeDoor, Entry till 23:00 21:00 Reizbar > Maskennacht, No dress code 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK’nBLOW, CruisingNight 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 23:59 CDL-Berlin > The Second: Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 2:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position, entry till 2:00


hier

66 Programm

FOTO: KIKE KOLOXO

23:59 MS Hoppetosse

Sa

17.02. 17. Februar 2018

Sa 17.02. Members > Manch einer unkte ja, die Hoppetosse wäre nicht die beste Location für die beliebte Homo-Reihe – doch von wegen! Die ersten Ausgaben haben mehr als deutlich gezeigt, dass sich auf dem Dampfer extrem gut feiern lässt. Heute geht’s in die nächste Electro-Runde mit den DJs Diego Krause (Foto), Handmade u. a. <

> When the Members crew announced the new location of their club night, they were met with some confused looks. But after several months, it’s been full steam ahead with the MS Hoppetosse. Join the stationary cruise with electro tunes all night long. Featuring DJs Diego Krause (pictured), Handmade and more. <

22:00 Die Busche

www.bbw-hochschule.de www.bbw-hochschule.de

10:00 bbw Hochschule > Tag der offenen Tür, Infotag. Info day 16:00 Schwules Museum* > Faszination Sex, Ausstellungsführung in Englisch. Guided tour in English 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Mösenmassage. Workshop 18:00 km71 > Self Play, Workshop zum Thema weibliche Masturbation, im Rahmen der Ausstellung. Workshop on female masturbation 20:00 Dodo > Neuseeland, Reisebericht. Travel report

Kultur Sa 17.02. Großstadtnacht > Die kultige Busche startete 2018 mit einem neuen Partykonzept. So laufen die Freitage unter dem Motto „Wochenende, Party, geil!“ und samstags wird zur „Großstadtnacht“ geladen. Gleich bleibt, dass hier Lesben und Schwule gemeinsam auf den zwei Floors zu Electro-, Pop- und Schlager-Tunes gehörig abgehen. <

> Die Busche started out 2018 with some heavy rebranding of their nights, but fans of the traditional disco will still recognize their favorite weekend hotspot. Here, lesbians and gays dance together under the mirrorball on two dancefloors pumping German and international pop, house and techno. <

FOTO: ISAIAH LEE

22:00 Ritter Butzke

So 18.02. Loud & Queer > Berlinale-Partys gibt es wie Sand am Meer, nur queer sind die wenigsten. Da schaffen die Filmunternehmen m-appeal, Edition Salzgeber und Jürgen Brüning Filmproduktion zum Glück Abhilfe. Mit Mucke von den DJs Lovetower, Ena Lind (Foto) und Tomchak geht’s die ganze Nacht garantiert filmreif zur Sache. <

> There are plenty of parties happening during the Berlinale, but precious few of them are queer. Thankfully, we can count on the joint effort from m-appeal, Edition Salzgeber and Jürgen Brüning Filmproduktion. DJs Lovetower, Ena Lind (pictured) and Tomchak will provide the night’s soundtrack. <

10:00 Sonntags-Club > TanzWorkshop mit Tasnuva Anan, Verschränkung von Körper, trans*Körpern, Bewegung und kulturellem Raum. Dance workshop 13:00 Wabe > 2. Tanz- und Folk-Festival Berlin, mit Budweis Quartett (Berlin), The Floating Sofa Quartet (Dänemark/Schweden, Norwegen), zudem: Workshops, Sessions, Open Stage. Festival with workshops and performances 18:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik, auch 21:30. Modern acrobatics 19:00 Barbiche > Kaeybaret, Frivole Jazztunes und Rockkracher mit Kaey. Concert 19:00 Dock 11 > Come as you are, Tanzperformance mit syrischen Tänzern. Dance theater 19:00 Deutsche Oper > Cosi fan Tutte, W. A. Mozart. Opera 19:30 Berliner Ensemble > Panikherz, Theaterstück nach einem Buch von Benjamin von Stuckrad-Barre. Play 19:30 Komische Oper > Xerxes, Dramma per musica von Georg Friedrich Händel. Dramma per Musica in three acts 20:00 AHA > king-ing the drag – drag-ing the king, Gender Performance mit Bridge Markland

20:00 Sonntags-Club > Auster Bunny, Eurovision-Songs im Streichergewand. Concert 20:00 BKA-Theater > Weil ich ein Männchen bin, Comedy Programm von Marcel Mann 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Frau Luna, Operette in zwei Akten, live: Andreja Schneider, Gerd Thumser u. a. Operetta 20:00 Ballhaus Ost > No Way Out, Theatraler Dialog um Feminismus und die damit verbundenen Stigmata. Performance 20:00 Ballhaus Naunynstraße > Unrestricted Contact, Eine Tanzperformance von Grupo Oito. Dance performance 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater – Studio Я > Papa liebt dich, Eine Gruppe Frauen sitzt in einem Zug und Erinnerungen werden wach. Von Sivan Ben Yishai. Play 20:30 Sophiensaele > Schwarz-Rotz-GoldSturm. Fidelio – Ein deutscher Alptraum in vier Folgen, Inszenierung des Musiktheaterkollektivs HAUEN UND STECHEN. Performance theater 20:30 Schaubühne > Love Hurts in Tinder Times, von Patrick Wengenroth. Play 22:00 Südblock > Zembîl, LiveMusikveranstaltung, live: La Caravane du Maghreb, Adirjam, Show: Sabuha Salaam, DJ Masta Sai. Mini music festival with a Mediterranean touch

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Begine > Musikbingo, Musikstücke werden angespielt und Ihr müsst erraten, um welchen Song es sich handelt. Dieser hat eine Nummer, die Ihr auf dem Bingoblock abhakt. Bingo night 19:00 Flax > Guys go crazyNight, spiel deine eigene Musik, mit Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox Night, Be your

own DJ. Friedrichshain’s well known gay bar 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 22:00 Mutschmann’s > Klubnacht, mit Tanzfläche und DJ. Electro night in the popular bar 22:00 Woof > Hot Muscle Bears, „Flex your muscles“, internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Möbel Olfe > DJs Beat Baerbl & Mister Knister, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag früh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar

Clubs 10:00 about blank > Buttons, bis Abends 22:00, Line-up TBA. The gay party continues till Saturday evening 22:00 Roadrunner’s Paradise > The Mondo Klit Rock Club, „Clubnacht für Lesben“, DJs Ann, Karina (Clubsounds, Electropop, Alltime Favorites). For lesbians who seek the finest underground club sounds 22:00 Die Busche > Großstadtnacht, 2 Floors (Electro, House, Charts, Main, Schlager, Oldie). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Insomnia > Secrets, „Kinky Party – Hedonistic Cult“, Show by TBA, DJs Daora & Basti Wach (Tech House, House, Electro), Dresscode: Schwarz, Fetisch, Abendgarderobe, Masken. Queer party edition in the straight hedonist club 22:00 SO36 > Dancing with Tears in your Eyes, DJs ED Raider, Naked Zombie. 80s party 23:00 Connection Club > Superheros, „#superheldenparty“, DJs Darc Delirium, Clara Champagne (Main, House, Electro). Schöneberg’s gay clubbing institution 23:00 Musik & Frieden > Irrenhouse, Motto: A Night at the Zoo, DJs Gloria Game Boys, Spencer Reed, USeven, Katy Bähm, DJink, Leberwurst, Söhnlein Brilliant, Magic Magnus, Show: Nina, Melli, Mataina, Brigitte (Pop, House, Retro). Nina


Programm 67 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Miss Sunshine, Stempelmann (Techno, Electro) 23:00 House of Weekend > GMF, „Hello Berlinale“, Show: Marc Stender, DJs Bionics, Gunn Lundamo, DJNK, Darc Delirium (Pop, Hip-Hop, R’n’B, Techno, House, Electro, Urban)

15:00 16:00 16:00 17:30

SIGRID GRAJEK | -

www.BKA-THEATER.de

23:00

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Queer’s wacky gay party with drag show KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Der Freak, Ziggy Stardust, Davor, Himself, Pierre Ciseaux, Ankathie Kai (Acid, Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long MS Hoppetosse > Members, „Berlinale! – Shake your member“, DJs Diego Krause, Handmade, Distale, Marc Miroir. Gay party for lovers of supreme electronic dance music SchwuZ > Die groĂ&#x;e Party zum Filmfest, DJs Tiefschwarz, Lucky Pierre, Sky Deep, Anna Klatsche, Edith SchrĂśder, destiny Drescher, LCavaliero, Herr von Keil (Pop, House, Retro). SchwuZ’s party during the Berlinale Berghain > Klubnacht, live: UVB, DJs Fiedel, Kangding Ray, Bas Mooy, Damcase, DJ Pete u. a., in der Panorama Bar DJs Tama Sumo, Steffi, Nick HĂśppner, Gerd Janson, Dane u. a. Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music

Sex 20:00 BĂśse Buben > BĂśseBuben-Nacht, SM und spanking. The classic spanking party, entry till midnight 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 CDL-Berlin > The First: Naked Sexparty/The Second: Suck or Fuck, „The First“: Einlass bis, entry till 23:00, Dresscode: Naked Shoes only!, 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@GloryholeDoor, 23:59: „The Second“: Einlass bis, entry till 02:00, Dresscode: naked 21:00 Reizbar > Erotica, Keine StraĂ&#x;enkleidung. No streetwear 21:00 Ajpnia > NachtVerkehr, Entspannte Party fĂźr Positive und nicht Positive. Relaxed sex party

22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Lab.oratory > Gummi, Einlass bis 23:59, rubber outfit only. Entry till midnight 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty

gerade vom Leben singen...“, Musikkabarett eine musikalische Biographie von und mit Sigrid Grajek. A musical cabaret 20:30 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Maxim Gorki Theater – Studio ĐŻ > Papa liebt dich, Eine Gruppe Frauen sitzt in einem Zug und Erinnerungen werden wach. Von Sivan Ben Yishai. Play

Sex

18:00

12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 15:00 Club Culture Houze > Shy And Pie, Frauensexparty fĂźr Unerfahrene mit Kuchenkranz, Speed Dating u. a., ab 22:00 „Play and Pain“ Party, fĂźr alle Ge-

18:00 21:00

schlechter. Sex party for women new to or curious about lesbian sex, 22:00: Play and pain for all genders BĂśse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty Lab.oratory > Mask, Einlass bis 22:00, „no face, just body“. Entry till 22:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 CDL-Berlin > The First: Undercovermask, Einlass bis 21:00, Dress code: Naked & Maske, Leihmasken vorhanden Stahlrohr 2.0 > Underwear and Naked, Pants and shirt or naked CDL-Berlin > The Second: Underwear/ Naked Party, Einlass bis 24:00, Dress code: underwear/naked/jockstrap

21:00 Reizbar > Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team

Bars

So

18.02. 18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche > Gottesdienst, Kirche PositHIV

Kultur 13:00 Wabe > 2. Tanz- und Folk-Festival Berlin, mit Zeller-Suchanek (Berlin), FlĂźgel plus Pohl (Berlin), zudem: Social Brunch, Sessions, Open Stage. Festival 16:00 Staatsoper Unter den Linden > Tristan und Isolde, Oper von Richard Wagner. Opera 18:00 Chamäleon > Parade, Moderne Akrobatik. Modern acrobatics 18:00 Maxim Gorki Theater > Der Russe ist einer, der Birken liebt, TheaterstĂźck von Olga Grjasnowa. Play 19:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi > Frau Luna, Operette in zwei Akten, live: Andreja Schneider, Gerd Thumser u. a. Operetta 19:00 Dock 11 > Come as you are, Tanzperformance mit syrischen Tänzern. Dance theater 20:00 BKA-Theater > Claire Waldoff: „Ich will aber

14:30 Blond > Kaffeeklatsch, Kuchenparty mit deutschen Schlagern. Coffee & tea 15:00 AHA > AHA-SonntagscafĂŠ, Kaffee & Kuchen, anschl. Tatort Public Viewing. Coffee and screening of popular crime series Tatort 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der MĂśrder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ. Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ Sanjamo. Electro chill-out in SchĂśneberg’s ultimate gay bar 22:00 Rauschgold > Hot Saturgay, DJ Jaycap 22:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay bar 22:00 Woof > Cruising Night, „Packed in the house“, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar

Clubs 08:00 KitKatClub > Mona-Lisa & the PoodleClub!, Afterhour, DJs Nico Casceur, Heinrich, Green (Techno, Electro). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain > Klubnacht, Das TanzgewĂźhl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday night’s party 19:00 SO36 > CafĂŠ Fatal, „Tanzkurs, Ballroom, Disco“, bis 23:00: Strictly Ballroom. Classic ballroom night and party 22:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Ritter Butzke > Loud & Queer Party @ Berlinale, Hosted by m-appeal, Edition Salzgeber & JĂźrgen BrĂźning filmproduktion, DJs Lovetower, Ena Lind, Tomchak 22:00 Ficken 3000 > House of Coito, Line-up TBA. Italianinfused hedonistic party

Der Siegessäule-Vertrieb, die Firma VVMS in Tempelhof, sucht ab sofort zuverlässige, belastbare und szenefreundliche Menschen, die Lust haben, an drei bis vier aufeinanderfolgenden Tagen im Monat (unter Umständen auch am Wochenende) die SIEGESSĂ„ULE an spannende Locations der Stadt zu liefern.

SIEGESSĂ„ULE AUSLIEFERN! Ihr solltet mĂśglichst ein eigenes Fahrzeug (natĂźrlich auch den passenden FĂźhrerschein), einen Kombi (wie Caddy oder Kangoo), mitbringen. AuĂ&#x;erdem solltet ihr einigermaĂ&#x;en gut Deutsch verstehen und sprechen. Die VergĂźtung wird in Form einer zeit- und aufwandsgerechten Tourenpauschale geleistet. Die Touren dauern unterschiedlich lange, jeweils circa sechs bis acht Stunden und bestehen aus Tages-, Abend-, oder Nachttouren. Wie viele Touren ihr Ăźbernehmt, ist verhandelbar. Die Tätigkeit kann auf Selbstständigen- oder Angestelltenbasis erfolgen. Bewerbungen bitte bis 28. Februar 2018, direkt an die Firma VVMS, Barbara Dietrich: bdietrich@vvberlin.de Special Media SDL GmbH Ritterstr. 3 10969 Berlin www.specialmedia.info


hier

68 Programm

19:00 Schwules Museum*

Mo 19.02.

18:00 Mann-O-Meter > HIV/STI Schnell- & Labortests, Anonym. HIV and STI rapid test

Di 20.02. Buchvorstellung: Queer Cinema > Zur Berlinale erscheint zum ersten Mal ein deutschsprachiger Sammelband über das queere Kino, in dem klassische Texte mit aktuellen Perspektiven vereint werden. Dagmar Brunow (Foto) und Simon Dickel haben das Buch herausgegeben und präsentieren es heute mit Gästen wie Regisseurin Monika Treut. <

> Just in time for the Berlinale, the first German-language anthology on queer cinema is getting released, combining new translations of classic texts with current perspectives. The book’s editors, Dagmar Brunow (pictured) and Simon Dickel, along with guests such as director Monika Treut, will present it this evening. <

20:00 Musik & Frieden

Kultur

Berlin-Premiere

Tim Fischer Die alten schönen Lieder

> Described by The Independent as “a modern day Patti Smith“ Australian singer-songerwriter Jen Cloher – partner of fellow musican Courtney Barnett – does indeed live up to the comparison with her 2017 self-titled album. Tonight, “the goddaughter of punk“ plays in Berlin. <

Bars

> Traditionsgemäß zeigt das Rauschgold nicht nur die Hauptshow, sondern auch den deutschen Vorentscheid des Eurovision Song Contest auf der großen Leinwand. Heute Abend singen, als KandidatInnen für das Rennen 2018, u. a. Xavier Darcy, die Band voXXclub und die Berlinerin Ivy Quainoo. <

> Every bar in Berlin screens the grand final of the Eurovision Song Contest, but the Rauschgold crew are such hardcore fans that they screen the national selection, too. Tonight on TV, Germany will vote on whom to send to Lisbon in May, with contestants such as Xavier Darcy, voXXclub and Berlin’s own Ivy Quainoo. <

12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > two.4.one Sexparty, Einlass bis 23:00, Dresscode: sportswear/swimwear/underwear, entry till 23:00

Di

20.02. WISSEN IST CHANCE en HIV-Patientllt ag

im Apothekena

othekerin Cl. Neuhaus, Ap

19h Di., 20.02.18,

19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater > Roma Armee, Theaterstück. Play 19:30 Komische Oper > Anatevka, Musical inszeniert von Barry Kosky. Musical 20:00 Schlosspark Theater > Die Kleinbürgerhochzeit, Eine Produktion des Berliner Ensembles mit Carmen-Maja Antoni 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Die alten schönen Lieder, Best Of von Tim Fischer und seinem Pianisten Thomas Dörschel. Chanson night 20:30 Deutsches Theater/Kammerspiele > Die Zofen, Theaterstück von Jean Genet mit komplett männlicher Besetzung, mit englischen Übertiteln. Play with English surtitles 20:30 Maxim Gorki Theater > Je suis Jeanne d’Arc, Nach „Die Jungfrau von Orleans“ von Friedrich Schiller. Play by Friedrich Schiller with English surtitles

Bars 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 18:00 Möbel Olfe > Mädchendisko, der Abend für Frauen, Lesben, Trans*, DJ Sissi Disco Cabine. Olfe’s midweek bar night for girls 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Fahimi > The House of Presents: On The Run, Drag-Show + Party, um 22:00 Pre-Show „Giezas Pokehouse“ 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“. Retro pop songs all night 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby

Clubs 19:00 ZIK Orangerie > Wissen ist Chance, HIV-Patienten im Apothekenalltag, ´mit Claudia Neuhaus. Lecture

22:00 Rauschgold

Do 22.02. Unser Lied für Lissabon

22:00 SO36 > Revolver Berlinale Party, Live: Gym Tonic, DJs Gina D’Orio, Françoise Cactus, DJ PBone, Sick Girls. Womencentric party 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Marion Cobretti, Joker & Rough, Frankie Flowerz (Deep House, Minimal, Techno, Breakz), no dress code. This queerfriendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

19. & 20., 26. & 27. Feb.

19:00 Theater des Westens > Final Gala Tanzolymp 2018, Ballett Gala 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Die alten schönen Lieder, Best Of von Tim Fischer und seinem Pianisten Thomas Dörschel. Chanson night 20:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater – Studio Я > Mephistoland, Ein abgründig komischer Trip durch eine absurde Welt. Play

FOTO: TAJETTE O’HALLARAN

> Das 2017er-Album der australischen Singer-Songwriterin Jen Cloher – Lebensgefährtin von Courtney Barnett und vom Independent bereits als „moderne Patti Smith“ bezeichnet – bestach in der Tat mit einer urban-rockigen Schnodderigkeit vom Schlage der Godmother of Punk. Heute spielt sie live in Berlin. <

Clubs

Sex

Tickets 030. 883 15 82 www.bar-jeder-vernunft.de

Do 22.02. Jen Cloher

mit Darkroom. The place to be for hairy men

Kultur 18:00 Himmelreich > Meet & Play, Party-Game-Night. Board game night 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Schlager à la carte, Night of German hits 20:00 Stiller Don > Montag=Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Greifbar > exciting monday, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Woof Night, Internationale Cruising Bar

19:00 Barbiche > Glitzertexte queergelesen, AutorenOpen Stage. Reading 19:00 Schwules Museum* > Queer Cinema, Buchvorstellung.Book presentation 19:30 Berliner Ensemble > Panikherz, Theaterstück nach einem Buch von Benjamin von Stuckrad-Barre. Play

21:00 Clärchens Ballhaus > Disco Dienstag, Tanzabend. Disco night

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 12:00 Maze World (geschlossen) > Kinotag 19:00 Club Culture Houze > Otter und Otterfutter, Bären und Bärenjäger, Für behaarte Männer. For hairy men 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear


Programm 69 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit 21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 23:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position, entry till 23:00 21:00 Reizbar > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team

Mi

21.02. BO I LE R Sp ecial youngSTARS Sauna-Event für Jungs bis 28 Jahre | ab 18 Uhr

16:30 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, ProjektBand für Frauen* und Queers. Music Workshop 17:30 Village > Playfight Queerfight, Körperworkshop. Workshop 20:00 Village > GentleMenYoga, Im Zentrum steht die Entwicklung einer liebevollen und fürsorglichen Haltung zu dir selbst. The focus of this class is the development of a kind and nurturing attitude towards yourself

Kultur 10:00 Komische Oper > Anatevka, Musical inszeniert von Barry Kosky. Musical 19:00 Barbiche > Barbitches on Stage, Berlinale Talk Show mit Lena Braun und DJoane. Talk 20:00 Schlosspark Theater > Die Kleinbürgerhochzeit, Eine Produktion des Berliner Ensembles mit Carmen-Maja Antoni 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Frau Luna, Operette in zwei Akten, live: Andreja Schneider, Gerd Thumser u. a. Operetta 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Neuköllner Oper > Ocaña, Königin der Ramblas, Eine Hommage an spanische Dragqueen Ocaña, gespielt von Denis Fischer. Play 20:00 Wintergarten > Take it Easy!, Pop und Rock treffen auf moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Bar jeder Vernunft > Ghettolektuell, ComedyShow mit Idil Baydar

Bars 18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night

20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > Bergfest 20:30 Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Judylycios Drag Show, „Drag and Drinks“,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) 22:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Furry Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (Retro Music). Oldies bar night 22:00 New Action > Break the Week, Open House Night, no dresscode

Clubs 20:00 SO36 > Nachtflohmarkt, „Stände & Unterhaltung“. Flea market 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Jan Ehret, Grace Thompson, Marcel db, Jordan (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, Host: Dinamite, DJs Border One, Isabassi, Goldenaxe (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

Sex 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play 18:00 Der Boiler > YoungStars-Sauna, für Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 21:00 CDL-Berlin > Naked Quicky, Einlass bis 23:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, entry till 23:00 21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

Do

22.02. 16:00 Botschaft von Kanada > Diversity Talk über Gleichberechtigung, Im Rahmen der Berlinale. Talk 18:00 Der Boiler > WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum > Wenn das Herz den Takt verliert – Herzrhythmusstörungen erkennen und Behandlungsmöglichkeiten, Vortrag von Dr. Alexander Harreuter. Lecture 18:30 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Gesangsgruppe für trans*inter*queer, ab 21:30: Queer Music Session. Music Workshop 19:00 Schwules Museum* > Glücklich, gerecht, sicher? Kritische Bemerkungen zur Sexualpädagogik, Vortrag von Marco Kammholz. Lecture 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting

Kultur 18:00 Schwules Museum* > Tapetenwechsel 2.03, Führung auf Englisch. Guided tour in English 18:00 Berliner Ensemble > Les Misérables, Das bekannte Musical als Sprechtheater, inszeniert Frank Castorf. Play 19:00 EWA Frauenzentrum > Freies Geleit für Martin Luther, Lesung mit Tatjana Rese. Reading 19:30 Begine > Andrea Althoff stellt vor: Louise Bourgeois, Vortrag. Lecture 19:30 O-TonArt > Opera Chaotique - The Alchemists of Surreal Cabaret, Mix aus Oper, Alternativ Rock, Jazz, Blues, Musical und Erzählungen. Performance night 19:30 Volksbühne > Liberté, Schauspiel in Deutsch, Französisch und Italienisch, Regie: Albert Serra. Play in Italien, French and German 19:30 Komische Oper > Don Giovanni, Drama von W. A. Mozart. Opera 19:30 Maxim Gorki Theater > Nach uns das All – Das innere Team kennt keine Pause, Eine Frau in den Dreißigern bewirbt sich für eine Reality-Show, deren Teilnehmer*innen auf dem Mars eine neue Gesellschaft aufbauen werden. von Sibylle Berg. Play 20:00 Kantine am Berghain > Capitano, flamboyante Popmusik aus Berlin. Concert 20:00 Musik & Frieden > Jen Cloher, Konzert der lesbischen Sängerin 20:00 Dodo > Elke & The Cool Girls, Vier Ukulelen und mehrstimmiger Gesang. Concert 20:00 Wabe > Koris Maskengespräche (8), Ein Talkformat mit Musik mit Kordula Ullmann und Gästen. Talk with music 20:00 Schlosspark Theater > Die Kleinbürgerhochzeit, Eine Produktion des Berliner Ensembles mit Carmen-Maja Antoni 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Frau Luna, Operette in zwei Akten, live: Andreja Schneider, Gerd Thumser u. a. Operetta

Wenn das Herz den Takt verliert Herzrhythmusstörungen erkennen und Behandlungsmöglichkeiten

day’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Woof > Man Hunt Night, Weekend Warm-up, Internationale Cruising Bar mit Darkroom 22:30 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty

Dr. Alexander Harreuter Oberarzt der Klinik für Innere Medizin – Kardiologie, Diabetologie und konservative Intensivmedizin

22.02.2018, 18.30 Uhr Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Haus 35, 1. Etage, großer Konferenzraum Rubensstraße 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk

20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Neuköllner Oper > Ocaña, Königin der Ramblas, Eine Hommage an spanische Dragqueen Ocaña, gespielt von Denis Fischer. Play 20:00 Wintergarten > Take it Easy!, Pop und Rock treffen auf moderne Akrobatik 20:00 Bar jeder Vernunft > Ghettolektuell, ComedyShow mit Idil Baydar 20:00 Schaubühne > Trust, Tanztheater mit SchauspielerInnen der Schaubühne und TänzerInnen der Compagnie anoukvandijk dc. Play 20:00 BKA-Theater > StageDiven!, Bartuschka lädt Künstlerinnen auf ihre Comedybühne. All-women comedy show

Bars

19:30 Blond > Wunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Bar Rakete > Bar für Frauen und Freunde, Weekly chill out for lesbians 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > GNTM 2018, Public Viewing hosted by Brigitte Skrothum. Im Anschl. „Barbie Girls & Boys“, 90s Party. Screening of Heidi Klum’s popular TV show 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, Host: Jonas, men only 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 21:00 Mutschmann’s > Naked Party 21:00 Reizbar > B.I.N.G.O., Cruising Bar. Bingo night 22:00 Rauschgold > Unser Lied für Lissabon, Übertragung des deutschen Vorentscheids. Screening of music show 22:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, 80sstyle gay cruising bar 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Schlagerparty. German hit song night in the sleazy sex club 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:00 Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Roi Perez. There’s nothing like Thurs-

Über 25 Sportarten 7 Tage die Woche im Sportverein VORSPIEL für Schwule und Lesben

www.vorspiel-berlin.de mail@vorspiel-berlin.de Telefon: (030) 44 05 77 40

Clubs 22:00 Säule/Berghain > Workshop, DJs Even Tuell, Lowtec, Willow 23:00 Bassy Cowboy Club > Chantals House Of Shame, DJs TBA (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“, ab 19:00 „XXL-Dresscode (Naked & Underwear)“ 12:00 Maze World (geschlossen) > Kinotag 19:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky 21:00 CDL-Berlin > Undercover/Mask, Einlass bis 23:00, Dresscode: Naked with Mask 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00

VIDEO . SHOP . CRUISING CLUB

Cruising Special

Immer jeden letzten Do ab 19 Uhr

Dresscode: Underwear & Naked

Bornholmer Bornholmer Str. Str. 7

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hier

70 Programm

20:30 Haus der Berliner Festspiele

FOTO: EYLUL ASLAN

23.02.

Fr 23.02. Teddy Award Preisverleihung > Wie immer am Vorabend der Verleihung des Goldenen Bären wird auch in diesem Jahr wieder der Teddy, der queere Filmpreis der Berlinale, auf einer großen Gala verliehen. Als Showacts sind u. a. Rapperin Sookee (Foto) und das Berliner Chanson-Urgestein Irmgard Knef dabei, ab 23:30 steigt die After-Show-Party. <

> As always, one night before the jury of the Berlinale honors their top pick with the Golden Bear, the festival’s Teddy Award recognizes the best queer film. Tonight’s ceremony features rapper Sookee (pictured) and Berliner chanteuse Irmgard Knef. The after-show party kicks off at 23:30. <

23:00 Badehaus Berlin

Sa 24.02. Eat Out Berlin > Die Hip-Hop-Party für Lesben und FreundInnen von Fotografin und DJ krizzi with the k! wurde erst kürzlich wiederbelebt. Heute findet sie erneut im Badehaus Berlin statt. Im Zentrum diesmal: Liebeslieder, von Hip-Hop-Hits bis zu R‘n’B-Klassikern. Neben krizzi legen u. a. die DJs Lennox (Foto) und VBM 069 auf. <

> DJ and photographer krizzi with the k! recently revived Eat Out, her hip-hop party for lesbians and friends. Tonight's edition, back at Badehaus in the RAWGelände, puts a special focus on love songs: expect romantic R&B and heartfelt hip-hop spun by Lennox (pictured), VBM 069 and krizzi. <

FOTO: HASE OLIVIER

22:00 Grosse Freiheit 114

Sa 24.02. 13 Years of Horror > Die Grosse Freiheit hat sich erfolgreich ein neues Gewand verpasst. Von einem rein schwulen Cruisingladen hin zu einer verruchten queeren Feierbar. Das spiegelt sich auch heute bei der großen Geburtstagssause wieder: An den Decks steht das rockige Eat-Lipstick-Team und für die Show sorgt u. a. Betty BücKse (Foto). <

Fr

> Over the last year or so, Grosse Freiheit successfully transformed itself from a purely gay cruising spot to a wicked queer party bar. For tonight’s birthday bash, the members of Eat Lipstick will rock the DJ booth, and amongst others Betty BücKse (pictured) will haunt your dreams for nights to come. <

11:00 EWA Frauenzentrum > Expertinnenfrühstück: Auf und davon – als Granny die Welt entdecken, Generation 50 plus auf Weltreise, mit Sabine Heyd-Kayser. Travel report 14:00 Pluspunkt > HIV/Syphilis-Schnelltest, Anonym, Schnelltest. HIV and syphilis rapid test 19:00 Begine > Kreativtreff, Kreatives werkeln. Creative handicrafting 19:30 Begine > Single-Treff ab 40, Frauen kennenlernen. For women over 40

Kultur 18:00 Berliner Ensemble > Les Misérables, Das bekannte Musical als Sprechtheater, inszeniert von Frank Castorf. Play 18:00 Sexclusivitäten > PorYes – Salon, Ausschnitte aus Dreamboat von und mit Tristan Ferland Milewski, anschl. Diskussion. Screening 19:00 Barbiche > Kitty Solaris Sing-a-Songwriter Lounge, Performance night 19:30 Mercedes-Benz Arena > Lady Gaga, Nachholtermin des ausgefallenen Konzertes. The Pop icon live 19:30 O-TonArt > Loosefits, Ein Pop-Chanson-LiederAbend. Concert 19:30 Maxim Gorki Theater > Und dann kam Mirna, Nach einem Text von Sibylle Berg. Play 20:00 Schlosspark Theater > Die Kleinbürgerhochzeit, Eine Produktion des Berliner Ensembles mit Carmen-Maja Antoni 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Frau Luna, Operette in zwei Akten, live: Andreja Schneider, Gerd Thumser u. a. Operetta 20:00 Wintergarten > Take it Easy!, Pop und Rock treffen auf moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Admiralspalast > Cavequeen, Das schwule Pendant zu „Caveman“ mit Tim Koller, Regie: Corny Littmann. The gay version of the comedy play Defending the Caveman 20:00 Bar jeder Vernunft > Ghettolektuell, ComedyShow mit Idil Baydar 20:00 BKA-Theater > Lampenfieber@BKA, Zum ersten Mal die Herr von Keil Band im Foyer des BKA. Concert 20:00 Schaubühne > Trust, Tanztheater mit SchauspielerInnen der Schaubühne und TänzerInnen der Compagnie anoukvandijk dc. Play 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Haus der Berliner Festspiele > Teddy Award Preisverleihung, Die Verleihung des Filmpreises, Moderation: Jack Woodhead, Gäste: Sookee, Irmgard Knef u. a. Queer film gala

Bars 19:00 Flax > Flax HouseClub, finest Clubsounds + Tischtennis. Gay bar, hotspot for young locals 19:30 Blond > Sexy-MusicBox, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Bar Rakete > Bar für Frauen und Freunde, Weekly chill out for lesbians 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Marienhof > Bingo, Host: Stella deStroy 22:00 Möbel Olfe > DJ Johannes D. Täufer, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Hafen > Starlight Exzess, DJs Ronny Lite & Impala (Chicago/Detroit House, Electro, Jungle). New electro-infused party series at the Schöneberg gay bar 22:00 Mutschmann’s > Weekend-Starter, Popular fetish bar with darkroom 22:00 Tom’s Bar > DJ-Night, The notorious gay cruising place hosts rotating DJs 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Muscle Bears (Packed In The House), Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 23:00 Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, für Queers, Tarts und Freunde, DJ Sarah Adorable (Dark Disco, New Wave, Synthpop). Divergent party tunes, open to all genders 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, DJ Austin. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco

Clubs 22:00 Die Busche > Crazy Friday, „Wochenende, Party, Geil!“, 2 Floors (Charts, Electro, Schlager). Berlin’s cult club for gays and lesbians

Sneaker, Sportdress, LLycra, Fetish, Rubber, Nylon! 11-0pm: 11-0pm: PPlaylay- and Sniffarea for sporty boys Only 5€ entry! boys only! only! SSportdress? po KKicker, ickerr, Ping Ping PPong, Videos!

P PLAY LA YOSH HOUZER & Electro) TIM FRI(House TIME 23.02. 11 PM

23:00 Connection Club > Playtime, Sports Party, DJ Yosh Houzer (House, Electro) dress code till midnight: Sneaker, Sportdress, Lycra, Rubber, Nylon. Schöneberg’s gay clubbing institution 23:00 SchwuZ > Plastic, „A queer celebration of popculture“, DJs Lego, Dorfdisko DJ-Team, Olympia Bukkakis, Heartthrob, Jacob Meehan, Mikey Woodbridge, BlackBlackGold, Will Sheridan, Negroma, Elisa Elisa, Show: Gieza Poke’s Rubber Dolls 23:00 KitKatClub > PiepShow, DJs Sudhaus, Maringo, Shady Miles, Jules Tree, Cruise Control, Green, Tassilo da Vil, Meyer-Landsky (Techno, TechHouse). The monthly KitKat party geared toward gay men 23:59 about blank > 5 Years of Staub, bis Samstag 23:59, „Techno, Record Release, Staub“ 23:59 Panorama Bar/Berghain > Finest Friday, live: Woo York, DJs Denis Horvat, Tale of Us, Vaal. Electro night in the upper area of the hyper-hip, bass-flooded dance temple 23:59 SO36 > My Ugly X, „Bad Taste Party“, DJ Eric jr. & Friends (Trashpop, 80s). Party for nostalgic 90s enthusiasts

Sex 20:00 Böse Buben > C/P: Corporal Punishment, caning, paddeling, birching, strapping, slippering, spanking, flogging, no dress code, Einlass bis 1:00 20:00 Club Culture Houze > Fist and Fuck, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 CDL-Berlin > The First: The Naked 80s & 90s Music Sexparty, Einlass bis 23:00, Dress code: naked – shoes only. Ab 23:00: „B.ig D.ick. P.arty“, special room, show your dick@gloryhole door, Entry till 23:00 21:00 Reizbar > Maskennacht, Kein Dresscode. Mask party, no dress code 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK’nBLOW, CruisingNight 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear 23:59 CDL-Berlin > The Second: Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 2:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position, entry till 2:00


Programm 71 22:00 Lab.oratory > SneakerSox, smell the man, dresscode: sneaker 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“

Sa

24.02.

16:00 Schwules Museum* > Faszination Sex, Ausstellungsführung. Guided tour

Kultur 13:00 km71 > Self Play, Finissage zur Ausstellung zum Thema weibliche Masturbation. Exhibition closing 19:30 O-TonArt > Fantasme, Clara Pazzini singt Chansons von Brel, Cole Porter & Piaf. Chanson night 19:30 Volksbühne > Liberté, Schauspiel in Deutsch, Französisch und Italienisch, Regie: Albert Serra. Play in Italien, French and German 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater – Studio Я > Zucken, Theaterstück von Sasha Marianna Salzmann, mit englischen Übertiteln. Play with English surtitles 19:30 Komische Oper > Die Perlen der Cleopatra, Operette in drei Akten. Operetta 20:00 Sonntags-Club > Trans*stunde mit Hudek & Halm, Lifestories und Lovesongs. Concert 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Frau Luna, Operette in zwei Akten, live: Andreja Schneider, Gerd Thumser u. a. Operetta 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 Wintergarten > Take it Easy!, Pop und Rock treffen auf moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 Bar jeder Vernunft > Ghettolektuell, ComedyShow mit Idil Baydar 20:00 Schaubühne > Trust, Tanztheater mit SchauspielerInnen der Schaubühne und TänzerInnen der Compagnie anoukvandijk dc. Play 20:00 AHA > ESC Karaoke, beliebte Eurovision-Karaoke. Karaoke night 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 23:30 BKA-Theater > Im Bett mit Bartuschka, Late Night mit Talk, Show & Musik. Stand-up comedy

Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever, for queers and friends (House Music)

19:00 Flax > Guys go crazyNight, spiel deine eigene Musik, mit Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Dodo > Quiz Abend, Spiele für Alle. Trivia night 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 22:00 Grosse Freiheit 114 > 13 Years of Horror, Geburtstagsfeier der Bar, DJTeam Eat Lipstick, Show: Kaey, ausgehDörte, Betty Bückse. Anniversary bash of the infamous gay bar 22:00 Toast Hawaii > Bambule Nights, „Raucous Karaoke Games“, Hosts: Scout Wölfli, Betty Dynamite. A karaoke gaming adventure 22:00 Mutschmann’s > Klubnacht, mit Tanzfläche und DJ. Electro night in the popular bar 22:00 Woof > Hot Muscle Bears, „Flex your muscles“, internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag früh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 22:00 Möbel Olfe > DJ Betty Party, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Rauschgold > RSDS – Rauschgold sucht das Supersternchen, Karaokeshow, Host: Margarete von Untot. Mini casting & karaoke show

Clubs 20:00 Begine > Tanzfieber, Community-Dancing mit Marion. The biggest dance hits 22:00 Loophole > Heaven’s Gayte, „queer goth drag night“, DJs The Babadouche, Aphex Twink u. a., Performance: Olympia Bukkakis u. a. 22:00 Die Busche > Single Bash, die neue queere Singleparty, 2 Floors (Main, House, Electro, Techno, Schlager, Oldies, 80s/90s, NDW). Singles night for LGBTI* 22:00 Connection Club > Sparta, „Tempel der Lüste“, by Stella deStroy, DJs Dana, Stella (Pop, Main, House, Retro). Poppy strip show party 22:00 Haus Ungarn > L-Tunes, Lesbenparty – best friends welcome, DJs Afagh Irandoost, derMicha u. a. (Alltime Favs, Rock, Pop, Rap, Hip Hop, R’n’B, Electro,

BOYS & MEN CE TABLEDANCE & STRIP! $trip-Deroyllgaures st

5

ffoor evclluuded! in

STELLA DESTROY

(POP/MAIN) Basement: DANA (RETRO)

SAT

24.02. 11 PM

Deep/Tech House). The monthly excess for lesbians 22:00 SO36 > Gayhane, „House of Halay – HomoOriental Dancefloor“, DJs Ipek, Amr Hammer, mikki_p. The legendary gay party with a Middle Eastern flair 23:00 Badehaus Berlin > Eat Out Berlin, „Love Edition“, DJs krizzi with the k!, Lennox, VBM 069 u. a. (Hip-Hop, R’n’B). Womencentric hip-hop party 23:00 SchwuZ > Proxi Club, DJs Gloria Viagra, Biggy van Blond, Monchichi, Juan Ramos, Oren Marzam, Omer, 2Faro, Mashyno, DJCity (House, Techno, Disco). Feel the vibe of brilliant electro and pumping pop on all floors 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, DJs JJordan, DramaNui, Marc Lange, Felix FX, Himself, Dr. Phil (Electrotechno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:59 Berghain > Klubnacht , „Answer Code Request Album Release“, DJs Pariah, Blawan, Norman Nodge, Ryan James Ford u. a., in der Panorama Bar live: Automatic Tasty, DJs Kim Ann Foxman, Ian Pooley, Soundstream, Muallem u. a. Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music

Sex 20:00 Böse Buben > Red-Session, Fistparty, LongtermSession, till Monday 5am 20:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge. Dress code: erotic, fantasy 21:00 CDL-Berlin > The First: Naked Sexparty/The Second: Suck or Fuck, „The First“: Einlass bis, entry till 23:00, Dresscode: Naked Shoes only!, 23:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@GloryholeDoor, 23:59: „The Second“: Einlass bis, entry till 02:00, Dresscode: naked 21:00 Reizbar > Toys Play Night, Für Spielzeug-Liebhaber. Bring your toys

21:00 Ajpnia > NachtVerkehr, Entspannte Party für Positive und nicht Positive. Relaxed sex party

22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty


hier

72 Programm

23:00 House of Weekend

FOTO: PETER DOBIAS

25.02.

So 25.02. GMF > Berlinale vorbei und immer noch hungrig nach Glitzer und Glamour? Da schafft Bob Young mit seiner schwulen Dauersause „GMF“ doch gerne Abhilfe! Pop und House gibt’s heute von Divinity, Tobice, Gloria Viagra und Charlet C. House (Foto). Letztere kümmert sich außerdem um eine Showeinlage. <

> The Berlinale’s over, but you’re still craving glitz and glamour? Bob Young is happy to help with his weekly gay party set in a skyscraper. Tonight’s lineup gathers DJs Divinity, Tobice and Gloria Viagra mixing shiny pop and club sounds, plus Charlet C. House (pictured), who will also give a performance. <

FOTO: TANJS SCHNITZLER

22:00 Kino International

Mo 26.02. MonGay: Teddy-Gewinner > Am Freitag wurde in verschiedenen Kategorien der 32. Teddy Award verliehen. Ob die Jury bei ihrer Suche nach dem besten queeren Spielfilm der Berlinale erfolgreich war, könnt ihr heute selbst entscheiden, wenn wie in jedem Jahr bei MonGay der Teddy-Gewinner gezeigt wird. <

So

> On Friday, the 32nd Teddy Award was given to several queer Berlinale selections in various categories. Tonight, you can see whether you agree with the jury’s decision: like every year, MonGay will be screening the winner of the Teddy for best feature film. <

20:00 Columbiahalle

11:00 Sonntags-Club > Lesben aktiv, Wanderung durch das Brisetal. Hiking tour 15:00 Sonntags-Club > Schreibworkshop: Figuren entwickeln, Figuren erstellen, die lebendig und authentisch wirken. Leitung: Jayrôme C. Robinet. Writing workshop

FOTO: MARTIN FALCK

> Karin Dreijer von The Knife als queerfeministischen Superstar zu bezeichnen wäre wohl sicher nicht übertrieben. Auf dem zweiten Album ihres Soloprojekts Fever Ray bietet sie neben elektronischen Einflüssen aus allen Phasen ihres Schaffens jede Menge queerpolitische Texte. Live immer ein Ereignis! <

> To describe Karin Dreijer from The Knife as a queer-feminist superstar wouldn’t be an exaggeration. On her second album as Fever Ray, featuring collaborations with Berliners Tami T and Paula Temple, the electronic sounds are bolstered by overtly sexual and political lyrics. Tonight’s concert is sold out! <

Clubs

18:00 20:00

21:00

21:00

20:00: B.ig D.ick P.arty, Special Room – Show your dick@GloryholeDoor. Mask rental available Stahlrohr 2.0 > Underwear and Naked, Pants and shirt or naked Club Culture Houze > Play and Pain, Play party für all genders, Dresscode: erotic or fetish outfit CDL-Berlin > The Second: Underwear/ Naked Party, Einlass bis 24:00, Dress code: underwear/naked/jockstrap, entry till 24:00. Mask rental available Reizbar > Naked Fun, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team

Kultur 15:00 AHA > Teddy-Sonntagcafé, TGiF & Gaby Tupper präsentieren Filme zum Teddy. Filmscreening 15:00 Begine > Literaturcafé, Eine ungemein lebendige, autonome und witzige Frau: Christa Winsle, Lesung mit der Winsloe-Biografin und Herausgeberin Doris Hermanns und der Verlegerin des AvivA Verlags, Britta Jürgs. Literary salon 18:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 18:00 Volksbühne > Liberté, Schauspiel in Deutsch, Französisch und Italienisch, Regie: Albert Serra. Play in Italien, French and German 18:00 Wintergarten > Take it Easy!, Pop und Rock treffen auf moderne Akrobatik. Modern acrobatics 18:00 Komische Oper > Don Giovanni, Drama von W. A. Mozart. Opera 19:00 Bar jeder Vernunft > Ghettolektuell, ComedyShow mit Idil Baydar 19:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Maxim Gorki Theater – Studio Я > Zucken, Theaterstück von Sasha Marianna Salzmann, mit englischen Übertiteln. Play with English surtitles 20:00 Sonntags-Club > Schwule Sichtbareit – schwule Identität, Buchpräsentation. Book presentation 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Neuköllner Oper > Ocaña, Königin der Ramblas, Eine Hommage an spanische Dragqueen Ocaña, gespielt von Denis Fischer. Play

Bars

Mi 28.02. Fever Ray

22:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, „Packed in the house“, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar

18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 19:00 Silver Future > Dragoholic, a celebration of queer music and drag art, Host: Judy LaDivina 20:00 Blond > Nach Kaffee und Kuchen, Schlagerparty. Retro music night 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ. Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ Sanjamo. Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar

08:00 KitKatClub > Mona-Lisa & the PoodleClub!, Afterhour, DJs Boudi Boudin, Salomé, Schockwave, In Spector (Techno, Electro). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday night’s party 19:00 SO36 > Café Fatal, „Tanzkurs, Ballroom, Disco“, bis 23:00: Strictly Ballroom. Classic ballroom night with dance lesson and party 19:00 SchwuZ > SchlagerNackt-Party, „Der Klassiker des nackten Tanzvergnügens“, DJs TBA (Pop, Beat, Retro, Schlager, Easy Listening). Dance naked to German pop classics and cover songs 22:00 Ficken 3000 > House of Coito, Line-up TBA. Italianinfused hedonistic dance party 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Marcel db, Till Krimsen (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning 23:00 House of Weekend > GMF, Show: Charlet C. House, DJs Divinity, Tobice, Gloria Viagra (Techno, Electro, House, Urban, Pop, Hip-Hop, R’n’B). The Sunday gay party establishment

Sex 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 16:00 Böse Buben > PumpStation, Pumpen, Saline, CBT, Melkmaschine, Strom, Party bis 02:00. Boost your meat, party till 02:00 16:00 Lab.oratory > Yellow Facts, Einlass bis 18:00, piss without dress code. Entry till 18:00 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 CDL-Berlin > The First: Undercovermask, Einlass bis 21:00, Dress code: Naked & Maske, Leihmasken vorhanden, mask rental available, entry till 21:00,

Mo 26.02.

BO I LE R Sp ecial PARTNERTAG 2 Personen für 25,- € ab 12 Uhr

18:00 Mann-O-Meter > HIV/STI Schnell- & Labortests, Anonym. HIV and STI rapid test

Kultur 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Die alten schönen Lieder, Best Of von Tim Fischer und seinem Pianisten Thomas Dörschel. Chanson night 20:00 Quatsch Comedy Club > Emmi & Willnowsky, Deutschlands lustigstes Ehepaar präsentierten eine Mischung aus Chanson und Comedy. Germany’s funniest couple presents a mixture of musical cabaret and comedy 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Seelenbrecher, Psychothriller vom Bestsellerautor Sebastian Fitzek. Thriller play


Programm 73 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Teddy-Gewinner, Teddy-Preisträger. Film screening

Bars 18:00 Himmelreich > Meet & Play, Party-Game-Night. Board game night 19:00 Moritz Bar > Gay Wedding, Drinks und Popmusik. Seemingly the only weekly gay event in Wedding 19:30 Blond > Schlager à la carte, Night of German hits 20:00 Stiller Don > Montag=Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Silver Future > Non Binary Bar, for kings and queens and inbetweens 22:00 Greifbar > exciting monday, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay bar 22:00 Woof > Woof Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. The place to be for hairy men

Clubs 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Frankov, Ladybird, Ricardo Rodriguez (Deep House, Minimal, Techno, Breakz), no dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun

19:00 Ajpnia > Emissionsfreier Verkehr, Nichtraucher SexParty. Non smokers only 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only 21:00 CDL-Berlin > two.4.one Sexparty, Einlass bis 23:00, Dresscode: sportswear/swimwear/underwear

Di

27.02. 12:00 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, MittagsOrchestra für LebenskünstlerInnen. Music Workshop

Kultur 20:00 Berghain > Junglepussy, Konzert. Concert 20:00 Village > Village Movie Night!: My Beautiful Laundrette, Filmscreening 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Die alten schönen Lieder, Best Of von Tim Fischer und seinem Pianisten Thomas Dörschel. Chanson night 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 Schaubühne > Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs, Theaterstück von Milo Rau. Play 20:00 Quatsch Comedy Club > Emmi & Willnowsky, Deutschlands lustigstes

Ehepaar präsentierten eine Mischung aus Chanson und Comedy. Germany’s funniest couple presents a mixture of musical cabaret and comedy

Bars 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 18:00 Möbel Olfe > Mädchendisko, der Abend für Frauen, Lesben, Trans*, DJ TBA. Olfe’s midweek bar night for girls 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Karaokeabend, Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Südblock > Pubquiz, mit Mysti, Tama Sumo und Prosumer. Trivia night 22:00 Monarch > The House of Presents: On The Run, Drag-Show + Party, um 22:00 Pre-Show „Giezas Pokehouse“ 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“. Retro pop songs all night 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby

Clubs 21:00 Clärchens Ballhaus > Disco Dienstag, Tanzabend. Disco night

Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 12:00 Maze World (geschlossen) > Kinotag 19:00 Club Culture Houze > Otter und Otterfutter, Bären und Bärenjäger, Für behaarte Männer. For hairy men 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für

alle!. Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit 21:00 CDL-Berlin > Blackout! Darkest Sexparty in Town!, Einlass bis 23:00, Dress code: naked with or without mask, a fluorescent band shows your sexual position, entry till 23:00 21:00 Reizbar > Naked Club, vom KitKat-Gayteam, Einlass bis 23:30. Entry till 23:30, party from KitKat’s gay team

Mi

28.02. 16:30 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, ProjektBand für Frauen* und Queers. Music Workshop 19:00 Café Ulrichs > Medizinische Reise: PrEP in Berlin – Wie wird s gemacht?, Referent: Ingo Ochlast. Lecture about HIV and AIDS 20:00 EWA Frauenzentrum > Jenseits von Schuld und Fetisch - Perspektiven jüdischen (Queer_)Feminismus‘, Vortrag mit Debora Antmann. Lecture 20:00 Village > GentleMenYoga, Im Zentrum steht die Entwicklung einer liebevollen und fürsorglichen Haltung zu dir selbst. The focus of this class is the development of a kind and nurturing attitude towards yourself

Kultur 19:00 HAU3 > mind eraser II, Choreografie von Johannes Wieland, mit Gus Solomon und Evangelos Poulinas, im Rahmen von „OUT OF NOW / DANCE ON Festival“. Dance theater 19:30 Berliner Ensemble > Panikherz, Theaterstück nach einem Buch von Benjamin von Stuckrad-Barre. Play 20:00 Columbiahalle > Fever Ray, queerfeministischer Electropop. Concert

20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi > Frau Luna, Operette in zwei Akten, live: Andreja Schneider, Gerd Thumser u. a. Operetta 20:00 Chamäleon > Finale, Akrobatikshow in Kooperation mit Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 Deutsches Theater/Kammerspiele > Die Zofen, Theaterstück von Jean Genet mit komplett männlicher Besetzung, mit englischen Übertiteln. Play with English surtitles 20:00 Wintergarten > Take it Easy!, Pop und Rock treffen auf moderne Akrobatik. Modern acrobatics 20:00 AHA > Slam des Westens in the Dark , Splatter-Slam in kompletter Dunkelheit, mit Volker Surmann. Poetry slam in the dark 20:00 Schaubühne > Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs, Theaterstück von Milo Rau. Play 20:30 Maxim Gorki Theater – Studio Я > Die Geschichte vom Leben und Sterben des neuen Juppi Ja Jey Juden, „Die Juden-Monologe“: Sasha Marianna Salzmann. Play

Bars 18:00 Himmelreich > Doppeldecker, schwuler HouseMusik-Abend. Gay bar night 19:00 Begine > Das Kneipenquiz: 6 x 6, Das Begine Quiz. Trivia night 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Marienhof > Bergfest 20:30 Blond > B.I.N.G.O., Host: Robin Glitter 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Judylycios Drag Show, „Drag and Drinks“,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) 22:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Furry Night, Internationale Cruising Bar mit Darkroom. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (Retro Music). Oldies bar night 22:00 New Action > Break the Week, Open House Night, no dresscode. Regular bar night

Clubs 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Mike Book, Annett, Gapstream, DNNS, Jordan (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, Host: Mischa, DJs Assonance u. a. (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well

Sex 12:00 Der Boiler > Boiler FanTag, Mit Codewort von Facebook oder Gayromeo gibt es ermäßigten Eintritt. Pay less with the codeword from Facebook or Gayromeo 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 19:00 Ajpnia > FeierabendVerkehr, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Sex, Kennenlernen, Entspannen“. Relaxed sex party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 21:00 CDL-Berlin > Naked Quicky, Einlass bis 23:00, Dresscode: Naked - Shoes only!, entry till 23:00 21:00 Reizbar > Cruising Tag, Cruising Bar 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off

MEDIZINISCHE REISE 2018 INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN ZU MEDIZINISCHEN FRAGEN BEI HIV UND AIDS

28.02. | 19.00 Uhr

PrEP IN BERLIN – WIE WIRD‘S GEMACHT? Ingo Ochlast

WO? Mit freundlicher Unterstützung von

Café Ulrichs, Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 11, 10787 Berlin Weitere Infos unter www.berlin-aidshilfe.de


hier

74 Stadtplan

A Charlottenburg/ Wilmersdorf/Schöneberg

D C

A B

Plan A: Charlottenburg/ Wilmersdorf/Schöneberg Plan B: Ausschnitt Schöneberg Plan C: Friedrichshain/Kreuzberg Plan D: Mitte/Prenzlauer Berg m schwul/gay j lesbisch/lesbian h nur Männer/ men only i nur Frauen/ women only g gemischt/mixed e Darkroom

B Ausschnitt Schöneberg

Übersicht / Overview


Stadtplan 75

Mix 1 2 3

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5 6 7

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AHA (A), Monumentenstr. 13, g À la cravate (A), Belziger Str. 21, g BAH – Berliner Aids-Hilfe (B), Kurfürstenstr. 130, Tel: 885 64 00, g bbw Hochschule (A), Leibnizstraße 11-13, Tel: 0800 0800 229, g Botschaft von Kanada (A), Leipziger Pl. 17, g Der Regenbogen e.V. (A), Brunhildstr. 6, Tel: 7843126, g Deutsche AIDS-Hilfe (C), Wilhelmstr. 138, Tel: 690087-0, g Die Wohlfühler (D), Kollwitzstr. 77, Tel: 40301334, g Efeu e.V. (A), Großgörschenstrasse 12-14, g EWA Frauenzentrum (D), Prenzlauer Allee 6, Tel: 442 55 42, i Frieda-Frauenzentrum (C), Proskauer Str. 7, Tel: 422 42 76, i Gladt e.V. (A), Kluckstr. 11, Tel: 26556633, g Ku64 (A), Kurfürstendamm 64, Tel: 8647320, g Lambda e.V. (D), Sonnenburger Str. 69, Tel: 282 79 90, g Lesbenberatung (A), Kulmer Str. 20a, Tel: 215 20 00, j LSVD (B), Kleiststraße 35, Tel: 22 50 22 15, g manCheck (C), Wilhelmstraße 115, m Mann-O-Meter (B), Bülowstr. 106, Tel: 216 80 08, m Pluspunkt (C), Wilhelmstraße 115, Tel: 44 66 88 0, g QueerGEIST e. V. (C), Adalbertstr. 19, g Regenbogenfamilienzentrum (A), Cherusker Str. 22, Tel: 91 90 16 28, g RuT-Lesbenzentrum (C), Schillerpromenade 1, Tel: 621 47 53, i Schwulenberatung (A), Niebuhrstraße 59/60, Tel: 19 44 6, g Siegessäule – Special Media SDL Verlag (C), Ritterstraße 3, Tel: 23 55 39 0, g

25 Sonntags-Club (D), Greifenhagener Str. 28, Tel: 449 75 90, g 26 Spinnboden. Lesbenarchiv (D), Anklamer Str. 38, Tel: 448 58 48, i 27 Triq e.V. (C), Glogauerstrasse 19, Tel: 6 16 75 29 16, g 28 Village (A), Kurfürstenstraße 31-32,, g 29 Vorspiel - schwullesbischer Sportverein (A), Martin-Luther-Str. 56, Tel: 44 05 77 40, g 30 ZIK-Orangerie (C), Reichenberger Str. 129, Tel: 61 78 91 28, g

Cafés 31 Café Berio (B), Maaßenstr. 7, Tel: 216 19 46, g 32 Café finovo (A), Großgörschenstr. 12-14, Tel: 20 61 55 20, g 33 Café Kalwil Berlin (B), Motzstr. 30, Tel: 23638818, g 34 Café Lyrik (D), Kollwitzstr. 97, g 35 Café Morgenrot (D), Kastanienallee 85, Tel: 44 31 78 44, g 36 Café Ole (C), Boddinstr. 57, g 37 Café Pfeiffers (C), Oranienstr. 17, g 38 Café Seidenfaden (D), Dircksenstr. 47, Tel: 283 27 83, i 39 Café Ulrichs (B), Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 11, g 40 Cutie Pie (C), Lausitzer Str. 8, g 41 Fellfish – Café und Schmuck (C), Emserstr. 120, g 42 Melitta Sundström (C), Mehringdamm 61, Tel: 692 44 14, g 43 Miss Go Lightly (B), Nollendorfstr. 15, g 44 Miss-Honeypenny (B), Winterfeldtstr. 44, g 45 Neues Ufer (A), Hauptstr. 157, Tel: 78 95 79 00, g 46 November (D), Husemannstr. 15, Tel: 442 84 25, g 47 Quchnia (C,D), Markgrafenstr. 35, Tel: 20 60 92 86, g

48 Retro (A), Akazienstr. 26, Tel: 76 76 81 94, g 49 Romeo und Romeo (B), Motzstr. 20, Tel: 5332 0000, g 50 Sarotti-Höfe (C), Mehringdamm 57, Tel: 60 03 16 80, g

Restaurants 51 3 Schwestern (C), Mariannenplatz 2 52 Anabelas Kitchen (A), Pestalozzistr. 3, Tel: 28 70 12 24 53 Antiqua (A), Eisenacher Str. 59 54 Brachvogel (C), Carl-Herz-Ufer 34, Tel: 693 04 32 55 Brezel Company (B), Kalkreuthstrasse 16 56 DanTra’s (A), Kulmer Str. 20A, Tel: 75540903 57 de maufel (A), Leonhardtstr. 13, Tel: 3100 4399 58 Elefant (B), Fuggerstr. 18, Tel: 23607346 59 Fritz & Co. Pommes-Manufaktur (B), Wittenbergplatz Süd-Ostecke 60 Gugelhof (D), Kollwitzplatz/Ecke Knaackstraße 37, Tel: 44359540 61 Hans’ Weinstube (B), Motzstr. 10 62 Herz & Niere (C), Fichtestraße 31, Tel: 69 00 15 22 63 Kitchen Library (A), Bleibtreustraße 55, Tel: 31 25 449 64 Kurhaus Korsakow (C), Grünberger Str. 81, Tel: 54737786 65 Mädchen ohne Abitur (C), Körtestr. 5 66 Nocti Vagus Dunkelrestaurant (D), Saarbrücker Str. 36 67 Nonne & Zwerg (C), Mittenwalderstr. 13, Tel: 50 56 91 25 68 Restaurant Z (C), Friesenstr. 12, Tel: 692 27 16 69 Robbengatter (A), Grunewaldstr. 55, Tel: 853 52 55 70 RosaCaleta (C), Muskauer Str. 9 71 Sarod’s (C), Friesenstr. 22, Tel: 69 50 73 33 72 Spindler & Klatt (C), Köpenicker Str. 16, Tel: 319881860 73 Thüringer Stuben (D), Stargarder Str. 28, Tel: 446 33 39

74 Wilde Oscar (A), Niebuhrstraße 59/60 75 Zsa Zsa Burger (B), Motzstr. 28, Tel: 21 91 34 70, amerikan.

Kultur 76 Admiralspalast (C,D), Friedrichstr. 101, Tel: 22 50 7000, g 77 Arsenal (A), Potsdamer Str. 2, Tel: 26955-100, g 78 b-ware (C), Gärtnerstr. 19, g 79 Badehaus Berlin (C), Revaler Str. 99, g 80 Ballhaus Naunynstraße (C), Naunynstr. 27, Tel: 754 537 25, g 81 Ballhaus Ost (D), Pappelallee 15, g 82 Bar jeder Vernunft (A), Schaperstr. 24, Tel: 883 15 82, g 83 Berliner Ensemble (C,D), Bertolt-Brecht-Platz 1, Tel: 28 40 81 55, g 84 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost (C,D), Palisadenstr. 48, Tel: 47997488, g 85 Berlinische Galerie (C), Alte Jakobstr. 124-128, g 86 BKA-Theater (C), Mehringdamm 34, Tel: 202 20 07, g 87 Café Theater Schalotte (A), Behaimstr. 22, Tel: 341 14 85, g 88 Chamäleon (D), Rosenthaler Str. 40/41, Tel: 4000 59-0, g 89 Das Verborgene Museum (A), Schlüterstr. 70, g 90 DDR-Museum (C,D), Karl-Liebknecht-Str. 1, g 91 Deutsche Oper (A), Bismarckstr. 35, Tel: 343 84 01, g 92 Deutsches Theater/Kammerspiele (A,D), Schumannstr. 13a, Tel: 28 44 12 25, g 93 Dock 11 (D), Kastanienallee 79, Tel: 4481222, g 94 Eisenherz (B), Motzstr. 23, g 95 Fahimi (C), Skalitzerstraße 133, g 96 Freudenzimmer (C), Mehringdamm 61, g 97 Friedrichstadt-Palast (D), Friedrichstr. 107, g

98 Frizu Lounge (C), Revaler Str. 99, g 99 Galerie Kunst Krämer (A), Mainauer Str. 7, g 100 Galerie Studio St. St. (C), Sanderstr. 26, g 101 Galli Theater (D), Oranienburgerstraße 32, g 102 HAU2 (C), Hallesches Ufer 32, g 103 HAU3 (C), Tempelhofer Ufer 10, g 104 Haus der Berliner Festspiele (A), Schaperstr. 24, g 105 Haus für Poesie (D), Knaackstr. 97, Tel: 4852 450, g 106 Heimathafen Neukölln (C), Karl-Marx-Str. 141, Tel: 56 82 13 33, g 107 Kino International (C,D), Karl-Marx-Allee 33, Tel: 24 75 60 11, g 108 Komische Oper (C,D), Behrenstr. 55-57, Tel: 47 99 74 00, g 109 Konzerthaus Berlin (C,D), Gendarmenmarkt, g 110 Lebensort Vielfalt (A), Niebuhrstr. 59–60, g 111 Lippenstiftmuseum (A), Helmstedter Str. 16, Tel: 854 28 29, g 112 Maxim Gorki Theater (C,D), Am Festungsgraben 2, g 113 Mercedes-Benz Arena (C), Mühlenstraße 12-30 , g 114 NGBK (C), Oranienstraße 25, Tel: 61 65 130, g 115 O-TonArt (A), Kulmerstr. 20a, Tel: 37 44 78 12 , g 116 Quatsch Comedy Club (D), im Friedrichstadtpalast; Friedrichstr. 107, Tel: 118 05/255 565, g 117 Renaissance Theater (A), Knesebeckstr. 100, Tel: 312 42 02, g 118 S.R. ComedyBus (B), Motzstr. 1, Tel: 61101313, g 119 Schaubühne (A), Kurfürstendamm 153, Tel: 89 00 23, g 120 Schwules Museum* (A), Lützowstr. 73, Tel: 69 59 90 50, g 121 Sophiensaele (D), Sophienstr. 18, Tel: 283 52 66, g 122 Staatsoper Unter den Linden (C,D), Unter den Linden 7, Tel: 20 35 45 55, g

123 The Ballery (B), Nollendorfstrasse 11, g 124 Tipi (A,D), Große Querallee, Tel: 39 06 65 50, g 125 ufaFabrik (C), Victoriastr. 10-18, g 126 Volksbühne (D), Linienstr. 227, Tel: 24 06 57 77, g 127 Wabe (D), Danziger Str. 101, Tel: 902953850, g 128 Wintergarten (A), Potsdamer Straße 96, Tel: 588 433 , g 129 Xenon Kino (A), Kolonnenstr. 5-6, Tel: 78 00 15 30, g 130 Yaam (C), Stralauer Platz 35, Tel: 6151354, g

Bars 131 Alaska Bar (C), Reuterstr. 85, Tel: 239 141 38, g 132 Bar B104 (C), Bergmannstr. 104, Tel: 61203782, g 133 Bar Rakete (D), Schönhauser Allee 39a, g 134 Bar Saint Jean (D), Steinstr. 21, m 135 Bar Sofia (C), Wrangelstr. 93, g 136 Barbiche (A), Potsdamer Straße 151, g 137 Barbie Deinhoff’s (C), Schlesische Str. 16, g 138 BarbieBar (C), Mehringdamm 77, Tel: 69 56 86 10, g 139 Bärenhöhle (D), Schönhauser Allee 90, Tel: 44 73 65 53 , m 140 Begine (A), Potsdamer Str. 139, Tel: 215 14 14, i 141 Besenkammer (C,D), Rathausstr. 1, Tel: 242 40 83, m 142 Betty F*** (D), Mulackstr. 13, m 143 Blond (B), Eisenacher Str. 3a, m 144 Blue Boy Bar (B), Kleiststr. 7, m 145 Bull (B), Kleiststr. 35, Tel: 960 857 60, h 146 Club der polnischen Versager (C), Ackerstr. 168, g 147 Crush XV (C), Gärtnerstr. 15, g


hier

76 Stadtplan

148 Der neue Oldtimer (B), Lietzenburger Str. 12, m 149 Die kleine Philharmonie (A), Schaperstr. 14, Tel: 88 72 74 83, m 150 Dodo (C), Großbeerenstr. 32, Tel: 530 940 72, g 151 Dreizehn (B), Welserstr. 27, Tel: 23 63 22 12, h 152 Erna P! (A), Leberstr. 31, Tel: 700 945 49, g 153 Eure Kneipe (C), Weidenweg 60, Tel: 22462012, g 154 Ficken 3000 (C), Urbanstr. 70, m 155 Fire Club (D), Zionskirchstr. 5, g 156 Flax (D), Chodowieckistr. 41, Tel: 44 04 69 88, g 157 Galander (C), Großbeerenstr. 54, g 158 Greifbar (D), Wichertstr. 10, Ecke Greifenhagener Str., Tel: 89751498, h 159 Grosse Freiheit 114 (C), Boxhagener Str. 114, m 160 Hafen (B), Motzstr. 19, Tel: 211 41 18, m 161 HarDie’s Kneipe (B), Ansbacher Str. 29, Tel: 23 63 98 42, m 162 Harlekin (A), Schaperstr. 12-13, Tel: 218 25 79, m

C Friedrichshain/Kreuzberg

163 Heile Welt (B), Motzstr. 5, Tel: 21 91 75 07, g 164 Himmelreich (C), Simon-Dach-Str. 36, Tel: 29 36 92 92, g 165 Incognito (B), Hohenstauffenstr. 53, g 166 Jansen Bar (A), Gotenstr. 71, g 167 K6 (B), Kleiststr. 6, Tel: 23 62 69 84, m 168 Kumpelnest3000 (A), Lützowstr. 23, Tel: 261 69 18, g 169 Ludwig (C), Anzengruberstr. 3, Tel: 23391554, g 170 Marianne (C), Mariannenstr. 6, Tel: 69814521, g 171 Marienhof (D), Marienburger Str. 7, g 172 Marietta (D), Stargarder Str. 13, Tel: 43 72 06 46, g 173 Möbel Olfe (C), Reichenberger Str. 177 (Kottbusser Tor), Tel: 23 27 46 90, g 174 Monarch (C), Skalitzer Str. 134, g 175 Mutschmann’s (B), Martin-Luther-Str. 19, Tel: 21 91 96 40, h 176 Perle (D), Sredzkistr. 64, m 177 Pinocchio (B), Fuggerstr. 3, Tel: 23 62 03 33, m 178 Prinzknecht (B), Fuggerstr. 33, Tel: 23 62 74 44, h

179 Privatleben (D), Rhinower Str. 12, g 180 Pussycat (B), Kalkreuthstr. 7, Tel: 213 35 86, g 181 Rauschgold (C), Mehringdamm 62, Tel: 92274178, g 182 Roses (C), Oranienstr. 187, Tel: 615 65 70, g 183 Südblock (C), Admiralstraße 1-2, Tel: 609 418 53, g 184 Silver Future (C), Weserstr. 206, Tel: 75 63 49 87, g 185 Sorgenfrei (A), Goltzstr. 18, Tel: 30 10 40 71, g 186 Stahlrohr 2.0 (D), Paul-Robeson-Sraße 50, Tel: 0170/8037691, h 187 Stiller Don (D), Erich-Weinert-Str. 67, Tel: 0176-50133676, m 188 Suzie Fu (C), Flughafenstr. 25, g 189 Tabasco (B), Fuggerstr. 3, Tel: 214 26 36, m 190 The CLUB (C), Biebricher Str. 14, g 191 The Liberate (D), Kleine Präsidentenstr. 4, m 192 The Coven (D), Kleine Präsidentenstr. 3, g 193 Thelonious Bar (C), Weserstr. 202, g

194 ToyBoy Bar (B), Eisenacher Str. 3A, m 195 Tramp’s (B), Eisenacher Str. 6, g 196 Trauerspiel (D), Milastr. 7, e 197 Vagabund Club (A), Knesebeckstr. 77, Tel: 881 15 06, m 198 Voima (A), Winterfeldtstr. 22, g 199 Woof (B), Fuggerstr. 37, Tel: 23607870, h 200 Zoulou Bar (A), Hauptstr. 4, Tel: 700 947 37, g 201 Zum Schmutzigen Hobby (C), Revaler Straße 99, g

Clubs 202 about blank (C), Markgrafendamm 24, g 203 Alte Münze (C,D), Molkenmarkt 2, g 204 Ballhaus Berlin (A,D), Chausseestraße 102, g 205 Bassy Cowboy Club (D), Schönhauser Allee 176a, Tel: 28 18 323, g 206 Bauakademie (C,D), Schinkelplatz 1, g 207 Berghain (C), Am Wriezener Bahnhof 20, g 208 Connection Club (B), Fuggerstr. 33, Tel: 2181432, m

209 Die Busche (C), Warschauer Platz 18, Tel: 296 08 00, g 210 Dragon Room im KitKat-Club (C), Köpenicker Str. 76, g 211 Festsaal Kreuzberg (C), Am Flutgraben 2, Tel: 551506587, g 212 Griessmühle (C), Sonnenallee 221, g 213 House of Weekend (D), Alexanderstr. 7, Tel: 24631676, m 214 James June (C), Karl-Marx-Allee 93, g 215 Kantine am Berghain (C), Am Wriezener Bahnhof, Rüdersdorfer Straße 70, Tel: 29360210, g 216 KitKatClub (C), Köpenicker Str. 76, g 217 Loophole (C), Boddinstr. 60, g 218 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke (C), Warschauer Str. 34, Tel: 89751327, g 219 MS Hoppetosse (C), Eichenstraße 4, g 220 Musik & Frieden (C), Falckensteinstraße 47, g 221 Ritter Butzke (C), Ritterstr. 26, g 222 Roadrunner’s Paradise (D), Saarbrücker Straße 24 , Tel: 78082991, g


Stadtplan 77

mo

0 05 5 22:00 di

06 022:006

CALL ME BY YOUR O NAME PREVIEW Der schönste Gayfilm des Jahres: Der 17-jährige Elio (Timothée Chamalet) verbringt den Sommer mit seinen Bildungsbürger-Elteern in Norditalien und verliebt sich in den neuen Assistenten seines Vaters, den smarten 24-jährigen Oliver. Luca Guadagninos (»I am Love«) bezaubernde Sommerromanze ist einer der Oscar-Favoriten! Wegen Wegen der großen Nachfrage findet Mongay in dieser Woche Woche o Dien statt. am Montag und Dienstag statt.

mo

12 22:00

TEDDY TEDD DY PRÄSENTIER PRÄSENTIERT: T: Einführung in die queeren Filme der 68. Berlinale Eine unserer liebsten Traditiionen: Wieland Speck nimmt sich drei Tage vor Festivalbeginn die Zeit, anhand von Trailern, Ausschnitten und persönlichen Einblicken die queeren Filme des Festivals dem Mongay-Publikum vorzustellen!

mo

26 22:00

D Mitte/Prenzlauer Berg 223 Süss War Gestern (C), Wühlischstr. 43, g 224 SchwuZ (C), Rollbergstr. 26, Tel: 577 022 70, g 225 SO36 (C), Oranienstr. 190, g 226 Suicide Circus (C), Revaler Straße 99, g 227 Toast Hawaii (D), Danziger Straße 1, g 228 Tresor (C), Köpenicker Str. 70, g 229 UnterTage (C), Mehringdamm 32, g

Sex & Saunen 230 Ajpnia (A), Wartburgstr. 18, h 231 Böse Buben (A), Sachsendamm 76, Punkt nicht auf Kartenausschnitt, Tel: 62 70 56 10, h 232 CDL-Berlin (B), Hohenstaufenstr. 58, Tel: 32667855, h

233 City Men Shop & Video (B), Fuggerstr. 26, Tel: 218 29 59, h 234 Club Culture Houze (C), Görlitzer Str. 71, Tel: 61 70 96 69, g 235 Connection Garage (B), Fuggerstr. 33, Tel: 218 14 32, h 236 Der Boiler (C), Mehringdamm 34, Tel: 5770 7175 0, h 237 Duplexx (D), Schönhauser Allee 131, Tel: 48 49 42 00, h 238 Duplexx Schöneberg (B), Martin-Luther-Str. 14, Tel: 23 63 18 84, h 239 Erotica (D), Rosa-Luxemburg-Str. 23, h 240 Insomnia (C), Alt-Tempelhof 17-19, exakter Ort nicht mehr auf Kartenausschnitt, g 241 Lab.oratory (C), Am Wriezener Bahnhof, Tel: 29000597, h 242 Military Store (B), Motzstr. 8, m

243 New Action (B), Kleiststr. 35 Ecke Eisenacher Str., Tel: 211 82 56, h 244 Reizbar (B), Motzstr. 30, Tel: 23 63 79 81 , h 245 rubber-factory berlin (D), Danziger Str. 52, Tel: 44 03 37 68, h 246 Scheune (B), Motzstr. 25, Tel: 213 85 80, h 247 The Jaxx (B), Motzstr. 19, Tel: 213 81 03, h 248 Tom’s Bar (B), Motzstr. 19, Tel: 213 45 70, h 249 Triebwerk (C), Urbanstr. 64, Tel: 69 50 52 03, h 250 Twilight Zone (B), Fuggerstr. 33, g 251 XXL – Pornokino & Sexshop (D), Bornholmer Straße 7, Tel: 32 89 82 22, h

Outfits & Toys 252 Bruno’s (B), Maaßenstr. 14, Tel: 615 003 85 , m

253 Butcherei Lindinger (B), Motzstr. 18, Tel: 20 05 13 91, h 254 CloneZone Berlin (B), Kalkreuthstr. 14, Tel: 01573-8508888, h 255 Dos Santos Lederwerkstatt (C), Mehringdamm 119, Tel: 50 59 99 19, g 256 Gorgeous Sex-Spielzeug (D), Schönhauser Allee 130, g 257 Leathers Lederwerkstatt (B), Eisenacher Str. 101, Tel: 442 77 86, g 258 Lederhosen-Stadl (B), Martin-Luther-Str. 15, m 259 Mister B (B), Motzstr. 22, Tel: 21 99 77 04, m 260 Other Nature (C), Mehringdamm 79, Tel: 20915887, g 261 Playstixx Lieblingsspielzeug für Frauen (C), Heimstr. 6, g 262 Sexclusivitäten (C), Fürbringer Str. 2, Tel: 693 66 66, i 263 Wagner Berlin (B), Motzstr. 32, Tel: 28 59 83 05, m 264 Young-Action Store (B), Eisenacher Straße 116, Tel: 54716400, m

TEDD DY AWARD A GEWINNER GEWINN 2018 ward wird im Rahmen Der 32. Teddy Aw Rahm der 68. Internationalen Filmfestspiele Berlin (15.02.-25.02.2018) verliehen. e Wie in jedem Jahr zeigen wir beim ersten Mongay-Termin nach der Berlinale den diesjährigen Gewinner des Teddy Awards w 2018. 2 Präsentiert wird diese Ausgabe von Mongay wie immer durch Siegessääu ule und Teddyy.

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78 Essen

Luxuslunch Restaurant Tim Raue Rudi-Dutschke-Str. 26 10969 Berlin (Kreuzberg) Di–Sa: 19:00–21:00 Mi–Sa: 12:00–13:00 Tel: 030 25 93 79 30 tim-raue.com

Zu Gast bei Tim

FOTO: REINSTOFF

> Wenn es um Gourmetküche in Berlin geht, dann fällt ein Name zuerst: Tim Raue! Laut der San-Pellegrino-Liste gehört sein Restaurant zu den 50 besten der Welt. Und aufgrund seiner Auftritte in der tollen Vox-Kochshow „Kitchen Impossible“ kennt mittlerweile die halbe Nation nicht nur sein Gesicht, sondern auch sein entblößtes Hinterteil. Raues asiatisch inspirierte Küche zu preisen hieße Eulen nach Athen zu tragen. Für schlappe 58 Euro kann man in seinem erstaunlich schlicht eingerichteten Restaurant drei Gänge zum Lunch ordern. Ob die mit Schweinefleisch gefüllten Teigtaschen auf Mayonnaise, die geschmorte Ochsenbacke oder die traumhafte Macadamianougatcreme mit Quittensorbet – all das ist so fein gearbeitet, dass einem auch die 200 Euro für ein Acht-Gänge Menü am Abend mehr als angemessen scheinen. < as reinstoff Schlegelstr. 26c 10115 Berlin (Mitte) Di–Sa ab 19:00 Fr + Sa: 12:00–13:30 Tel: 030 30 88 12 14 reinstoff.eu

Sterneküche mit Fabrikkulisse > Im Zwei-Sterne-Restaurant reinstoff gibt es abends ein Menü im dreistelligen Preissegment. Mittags kann man dagegen für einen Fuffi in die kulinarische Welt des Spitzenkoches Daniel Achilles eintauchen! Das aktuelle Drei-GängeMittagsmenü, inklusive feiner Amuse-Bouches und süßer Häppchen, steht unter japanischem und französischem Einfluss, wie etwa die Grevenhof-Forelle mit Mandarineneis, Kapuzinerwurzel und Dashi, der zarte Frischling aus Fürstenberg mit intensiver Rouennaiser Sauce und karamellisierten Schwarzwurzeln oder der Vacherin Mont d'Or – ein französischer Weichkäse –, der hier mit Maronen und Trüffelvinaigrette serviert wird. Die ziemlich kalte Atmosphäre des Gastraums – eine ehemalige Glühlampenfabrik in den historischen Edisonhöfen – wird dank des außerordentlich freundlichen Personals schnell erwärmt. < age

FOTO: ALI GHANDTSCHI

FOTO: WOLFGANG STAHR

Berlin ist im Begriff, ein Zentrum der Topgastronomie zu werden: Derzeit gibt es 21 Sterne-Küchen in der Hauptstadt. Die Preise ihrer Abendkarten sind schwindelerregend, allerdings wagen ein paar Gourmetrestaurants ein im Vergleich ziemlich günstiges Mittagsmenü anzubieten

Kino und Sterneküche Erst im Film, dann auf dem Teller: Seit 2007 zeigt die Berlinale-Reihe „Kulinarisches Kino“ Filme zum Thema Essen und lädt SpitzenköchInnen ein, einzigartige Menüs dazu zu konzipieren. Kurator Thomas Struck im Gespräch > Wie bringen Sie Kino und Spitzenküche in Einklang? Wir wollen die uralte Verbindung zwischen Film und Essen zelebrieren, indem wir Sterneküche statt Fastfood anbieten. Wir zeigen zuerst einen Film und dann servieren wir ein Menü, das ein Chef oder eine Chefin zubereitet hat, der oder die den Film vorher gesehen hat. Wenn die ZuschauerInnen nach der Filmvorstellung in unser Pop-up-Restaurant kommen, werden sie durch das Essen noch mal an den Film erinnert. Welche Berliner SterneköchInnen sind bei der 68. Berlinale dabei? Michael Kempf und Sonja Frühsammer sowie der vietnamesische Chef The Duc Ngo, der zwar ohne Stern, aber sehr prominent ist. Er hat mehrere Restaurants in der Kantstraße und kennt alle asiatischen Küchen. Er wird zum Film „Ramen The“ des Regisseurs Eric Khoo aus Singapur kochen. Sonja Frühsammer (Frühsammers Restaurant, ein Stern, Anm. d. Red.) kommt für den Film „Cuban Food Stories“, der sich mit dem derzeitigen Wechsel der Kultur in Kuba beschäftigt: Bevor McDonald’s vielleicht nach Kuba kommt, versuchte der Filmemacher Asori Soto noch mal die alte kommunistische Lebensweise seines Landes einzufangen. Michael Kempf (Facil, zwei Sterne, Anm. d. Red) wird zu „Our Blood Is Wine“, einer Doku der US-Filmmacherin Emily Railsback über die uralte Weinbautradition in Georgien, kochen. Was gefällt Ihnen an der Berliner Sterneküche? Die besondere Situation in Berlin ist, dass die KöchInnen untereinander sehr gut kommunizieren und keine böse Konkurrenz miteinander haben. Das ist bestimmt einer der Gründe dafür, dass Berlin so einen kulinarischen Auftrieb erlebt hat, nicht nur in der Sterneküche. Viele verschiedene Kulturen arbeiten einheitlich daran, dass es hier kulinarisch vielfältig wird. Das ist großartig. < Interview: Annabelle Georgen

Mehr Infos: berlinale.de


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SIEGESSÄULE 02/18 Foto: Vivi Bacco vivibacco.com

Venezianer auf Lesbos? AfD im Südblock? John Cage beim CSD? Unser Kolumnist Wolfgang Müller über Verschmelzungsutopien und Abstoßungskräfte

> Das Wort „zeytung“ tauchte zum ersten Mal im Jahr 1502 auf: Auf einem Blatt stand: „Newe zeytung von orient und auff gange“. Als Neuigkeit wurde vermeldet, dass die Insel Lesbos kürzlich durch Venezianer und Franzosen erobert worden sei. Das rare Blatt befindet sich heute im Besitz der Bayerischen Staatsbibliothek. Die Münchner Sammlung erwarb kürzlich ein weiteres Unikat, nämlich das 2017 verfasste Künstlerbuch „Hellersdorf, Marzahn und Friedenau“ von Tabea Blumenschein. Dass ich an der Vermittlung des dreiteiligen hybriden Buchobjekts beteiligt war, freut mich sehr. Vor vier Jahren äußerte Tabea in einem Tagesspiegel-Interview mit Barbara Nolte: „Manche Lesben finde ich ganz cool. Frauen, die groß und männlich sind. Mit Kurzhaarfrisuren und Blousonjacken.“ In der Tat kommen Butches, sexy KVs und Bartfrauen in Tabeas zauberhaften Zeichnungen häufig vor. Und so schließt sich ein Kreis. Ist gar nicht so leicht, alle paar Monate eine SIEGESSÄULE-Kolumne zu verfassen, ohne dabei den vorgegebenen Rahmen allzu weiträumig zu verlassen. Im Sommer 2017 saß ich mit meinem einstigen Kumpelnest-3000-Kollegen Milan im Biergarten des Südblocks, als uns ein Typ im weißen Anzug beim Gehen unvermittelt angrunzte, was das denn für eine Zeitung mit nacktem Body sei, die da vor uns auf dem Tisch läge. „Ist das eine Homosexuellenzeitung?“ Zum Glück vermerkt die SIEGESSÄULE auf dem Cover „Berlins meistgelesenes Stadtmagazin“. Spontan antwortete ich: „Das ist Berlins meistgelesenes Stadtmagazin!“ Ungefragt sprudelte es aus dem Typen heraus, dass er Homosexuelle pervers fände und außerdem Bezirksmitglied der AfD sei. Aber das sei gar kein Widerspruch, beruhigte ich ihn: Hitlers Duz-

SIEGESSAULE FEBRUAR 2018 • SIEGESSAEULE.DE

ILLUSTRATION: YASMIN ABDUL HACK

90 Und tschüss!

Impressum SIEGESSÄULE Special Media SDL GmbH Ritterstr. 3, 10969 Berlin siegessäule.de

freund, SA-Chef Ernst Röhm, sei auch homosexuell gewesen und habe trotzdem eine steile Karriere in der NSDAP hingelegt – immerhin bis 1936. Nach seinem Abgang bemerkte ich einen leicht aggressiven Schubs an meiner Schulter. Milan berichtete noch von einem mir hinterrücks gebärdeten Fuck-Zeichen. Es gibt unzählige Abstoßungs- und Anziehungskräfte. Als Alternative zu diesen etablierte sich die hippieeske 68er-Verschmelzungsutopie. Im grünen Urgestein Claudia Roth sind beispielsweise ESC (Eurovision Song Contest) und CSD (Christopher Street Day) fest miteinander verschmolzen, Euro-Trash und Politik bilden eine kulturpolitischsoziale Einheit. Die taz bezeichnet den Schlagerwettbewerb inzwischen sogar ernsthaft als „queere Familienshow“. Grotesk! Dass eine kommerzielle Mainstreamveranstaltung als „queer“ bezeichnet und diese unter garantierter Abwesenheit der berühmtesten Queer-Theoretikerin Judith Butler stattfindet – auch das ist typisch für die Konstruktion von „Familie“: Irgendeine/r gehört halt nicht dazu. Ich selbst würde auf einer CSD-Abschlusskundgebung bzw. beim ESC zum Beispiel sehr gern mal eine Aufführung von John Cages Werk „4‘33““ hören. Der oft als „bedeutendster Komponist der neuen Musik“ bezeichnete Cage lebte jahrzehntelang glücklich mit seinem Freund, dem Tänzer Merce Cunningham, zusammen. Und „4‘33““ ist in der Tat ultraqueer! Stattdessen lallen abgegessene Schlagernudeln auf CSD und ESC Schmonzetten vom trauten Glück. Dem Himmel sei Dank gibt es immer wieder Überraschungen: Mein Dank gilt der Zeichnerin Yasmin Abdul Hack. Sie entdeckte kürzlich die beste Pimmelmalerin der Welt! Applaus! <

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