SIEGESSAULE AUGUST 2019 • SIEGESSAEULE.DE
WE ARE QUEER BERLIN
DEKADENZ, DARLING! Babylon Berlin? Vom Mythos der wilden 20er-Jahre Volle Pulle Sommer: Der Queer Summer Splash im Prinzenbad Erfrischend experimentell: Das Festival „Tanz im August“ BERLINS MEISTGELESENES STADTMAGAZIN
EXPANDED CONTENT IN ENGLISH
» Majestätisch
glamourös
» Ein GIGANTISCHER Hit! Bravo!!!
Broa dwa y W orl d
» Absolut
perfekt!
INHALT 3 18 Community
FOTO: EMMANUELE CONTINI
Es ist wieder so weit! Am 18. August steigt der „Queer Summer Splash“, der Freibadtag für die LGBTI*-Community im Kreuzberger Prinzenbad
FOTO: MARCUS WITTE
Vor 100 Jahren, am 14. August 1919, trat die Weimarer Verfassung in Kraft. Die folgenden knapp 14 Jahre der sogenannten Weimarer Republik, die mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten 1933 ein Ende fand, gelten als eine Blütezeit für die Stadt Berlin sowie für ihre LGBTI*Community und begründeten einen bis heute andauernden Mythos. Jeff Mannes begibt sich auf Spurensuche
„Wir sind nun einmal anders als die andern, die nur im Gleichschritt der Moral geliebt“ („Das lila Lied“)
44 Film
Viel Spaß mit der Augustausgabe der SIEGESSÄULE wünscht Chefredakteur Jan Noll
Special Media SDL GmbH SIEGESSÄULE Ritterstr. 3 10969 Berlin Redaktion, Tel.: 23 55 39-0 redaktion@siegessaeule.de SIEGESSÄULE.DE Redaktionsschluss: 05.08. Programmtermine: -33, -46 termine@siegessaeule.de Terminschluss: 07.08. Anzeigen: -13 anzeigen@siegessaeule.de Anzeigenschluss: 14.08. Kleinanzeigen kleinanzeigen@siegessaeule.de Kleinanzeigenschluss: 10.08. Abonnement: -55 abo@siegessaeule.de SIEGESSÄULE 09/2019 erscheint am 30.08.
FOTO: ROBERT.M BERLIN
26 Titel
FOTO: SALZGEBER
Das neue „queerfilmfestival“ startet am 28. August gleichzeitig in Berlin, Stuttgart und München. Im Programm u. a. „Nevrland“ mit Simon Frühwirth (Foto)
Themen
Kultur
Service
5 INTRO
32 BÜHNE
55 PROGRAMM
SIEGESSÄULE-Chefredakteur Jan Noll über die fragwürdigen Machtdemonstrationen des LSVD-BB-Geschäftsführers Jörg Steinert
Tanz im August, Geburtstagsgala der Travestie für Deutschland im BKA
Das ganze Berlin-Programm English calendar of events
36 MUSIK
82 STADTPLAN
8 POLITIK
Geballte Lesbenpower: Marika Hackman und G Flip
86 ESSEN
Interview mit dem Queer Refugees Network Leipzig, Personenstandsrecht
42 BUCH
Picknickkörbe à la carte
Junger Autor mit Talent: Ocean Vuong
88 KLEINANZEIGEN
LesBI*Schwule T*our vor dem Aus?
44 FILM
96 FLASHLIGHTS
26 TITEL
98 DAS LETZTE
Mythos: Das Berlin der 20er-Jahre
Die Ausstellung „Kino der Moderne – Film in der Weimarer Republik“, „Priscilla“ im Freiluftkino Hasenheide
52 ENGLISH
48 AUSSTELLUNGEN
98 IMPRESSUM
Queer veganism, drug-checking
Anna Daučíková im KW Institute
22 BRANDENBURG
Kolumne von Ralf König
4 STADTBILD
Beim Kate-Bush-Flashmob „The Most Wuthering Heights Day Ever“ am 13. Juli im Görlitzer Park Festgehalten von Sally B.
INTRO 5
Alphamännchen
Alpha-malicious
Der Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin Brandenburg (LSVD BB) griff erneut zu zweifelhaften Mitteln, um seine Macht zu demonstrieren. SIEGESSÄULE-Chefredakteur Jan Noll kommentiert
Berlin-Brandenburg’s manager of the Lesbian & Gay Federation in Germany once again resorted to dubious means in order to demonstrate his power. SIEGESSÄULE chief editor Jan Noll comments
Jörg Steinert, general manager of the Berlin-Brandenburg branch Kürzlich sorgte der LSVD BB-Geschäftsführer Jörg Steinert erneut of the Lesbian & Gay Federation in Germany (LSVD BB), recently für einen Eklat, als er einen kalkulierten Shitstorm gegen die coucaused a calculated scandal targeting Juliane Fischer, the couraragierte Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Bezirksamts geous representative of women and equal opportunities at the disSpandau, Juliane Fischer, entfesselte. Die hatte Steinert anlässlich trict office of Spandau. She had emailed Steinert uncomfortable but einer geplanten Regenbogenfahnenhissung vor dem Rathaus per justified questions about the planned hoisting of the rainbow flag at E-Mail ebenso berechtigte wie unangenehme Fragen gestellt: Wie the town hall: How does Mr. Steinert view the values of his associastehe Herr Steinert denn zu den Werten seines Vereins angesichts tion, given his bromantic picture taken with right-wing U.S. ambasseines Buddy-Fotos mit dem rechten US-Botschafter Richard Gresador Richard Grenell at the 2018 Gay & Lesbian City Festival, nell auf dem Stadtfest 2018, der Diffamierung und „Abwehr eines certain LSVD BB members’ defamation and rejection of a memorial Gedenkens“ an die ermordeten und verfolgten Lesben im Frauenfor the murdered and persecuted lesbians in the Ravensbrück conKonzentrationslager Ravensbrück durch LSVD BB-Mitglieder centration camp as well as the uproar over the sudden resignations sowie des Skandals um die abrupten Kündigungen und Entlassunand dismissals of numerous association employees last year? gen zahlreicher Vereinsmitarbeiter*innen im vergangenen Jahr? Instead of entering into a professional dialog with the district office, Anstatt professionell in einen Dialog mit dem Bezirksamt zu trealpha male Steinert expressed outrage at her “insolence“ in his ten, empörte sich Alphamann Steinert in seiner Antwortmail über email response and questioned Fischer’s understanding of democdiese „Unverschämtheit“ und zweifelte das Demokratieverständnis racy. But that’s not all: to teach this insubordinate woman a lesson, Fischers an. Doch dem nicht genug: Um dem aufmüpfigen Frauenhe made her complaint public but reduced it to only the Grenell zimmer einen Denkzettel zu verpassen, machte er den Vorgang photo, and he also forwarded their exchange to the U.S. embassy nicht nur öffentlich und reduzierte ihn dabei auf die Frage nach and employees of the district office, including city council member dem Grenell-Foto, sondern leitete den E-Mail-Verlauf außerdem Andreas Offi of the AfD party. The reu. a. an die US-Botschaft und action from known populists within „Verantwortliche des Bezirksampolitics and press (Gunnar Schupelius tes“ weiter, darunter Stadtrat penned a warped commentary in the Andreas Otti von der AfD. Die Re... und im Moment herrscht eine Stille, die nach Stagnation riecht tabloid B.Z.) came promptly and the aktion der in Kenntnis gesetzten shitstorm against Fischer took its course. Populisten in Politik und Presse (B.Z.Fortunately, Steinert’s use of right-wing Kolumnist Gunnar Schupelius schrieb populist forces to maintain his own power einen verzerrenden Kommentar) … and at the moment, the silence smells like stagnation was not well received by the community, kam prompt, und der Shit-storm with criticism hailing from all sides. gegen Fischer nahm seinen Lauf. Diese Instrumentalisierung von The outcry has subsided, and at the moment there’s a heavy silence rechtspopulistischen Kräften zum Zwecke des eigenen Machterthat smells suspiciously like stagnation. So what happens now? The halts kam in der Community zum Glück nicht gut an, es hagelte decision on how to continue with personnel and morals has to be Kritik von allen Seiten. made by the LSVD BB alone. But we need to be able to ask: How can Der Aufschrei ist nun verklungen, und im Moment herrscht eine the manager of an association fighting for minority rights remain bleierne Stille, die verdächtig nach Stagnation riecht. Doch wie in office, given his preference for letting numerous worthy emgeht’s jetzt weiter? Diese personelle und inhaltliche Entscheidung ployees go rather than standing up for better working conditions? kann nur der LSVD BB selbst fällen. Hierbei müssen allerdings folgende Fragen erlaubt sein: Wie kann der Geschäftsführer eines für How can the manager of an association fighting for LGBTI* rights in Germany remain in his position after getting the AfD to support Minderheitenrechte kämpfenden Vereins im Amt bleiben, der liehim defend himself against any kind of criticism? Which many see ber hinnahm, dass zahlreiche verdiente Mitarbeiter*innen ihren as an attempt to solidify his power by any means necessary? And Job aufgeben, als sich für die geforderten besseren Arbeitsbedinhow do we as the local LGBTI* community deal with the fact that he gungen einzusetzen? Wie kann der Geschäftsführer eines Vereins, might do it again in the future? Translation: Joey Hansom der für die Rechte von LGBTI* in Deutschland eintreten soll, in seiner Funktion verbleiben, wenn er sich für die Abwehr jeglicher Kritik Schützenhilfe bei der AfD holt? Der anscheinend zu vielem bereit ist, um seine Machtposition zu festigen? Und wie gehen wir als Berliner Community damit um, dass er all das vielleicht jederzeit wieder tun würde?
Der Aufschrei ist verklungen
The outcry has subsided
6 MAGAZIN
Altes Mädchen
Tuntige Biene
Neue Kampagne
Zeit wird’s! Am 16. Juli launchte das Bündnis gegen Homophobie, ein Zusammenschluss aus derzeit 120 Organisationen, Institutionen und Firmen gegen Homophobie, Trans*phobie und Diskriminierung, eine neue Plakatkampagne zum Thema Trans*. „Proud to be trans* – Proud to be myself“ heißt die Bündniskampagne, die „einen Beitrag für die Akzeptanz und Sichtbarkeit von trans* Personen in Berlin leisten“ möchte. Über 1.000 Flächen stellt die Wall AG im Berliner Stadtgebiet für die Kampagnenplakate zur Verfügung. Grundlegende Infos zum Thema Trans* sowie die Motive zum Download werden auf der begleitenden Seite proudtobemyself.de bereitgestellt.
Wer hat’s gewusst? Dragqueen Gloria Viagra (Foto) entstammt einer ImkerDynastie. Bereits ihr Opa arbeitete mit Bienen und nun tritt die Enkelin in seine Fußstapfen. Nach diversen Lehrgängen und Kursen imkert sie sich in der Britzer Kleingartenkolonie „Alpental“ die Finger wund: Bienenvölker betüdeln, Honig schleudern, abfüllen und verpacken. Das Ergebnis: die „Alpentaler Tuntenblüte“, ein würziger Honig made in Berlin. Die erste Charge ist bereits vergriffen. Eine zweite Runde gibt’s noch in diesem Jahr, die Vorbestellungen stapeln sich bereits. Wer sich also 2019 noch Glorias schwule Blüte aufs Brot schmieren möchte, sollte zügig vorbestellen. Alle Infos demnächst unter bqueen.de!
FOTO: TANJA SCHNITZLER
Neben der Busche und dem SchwuZ ist das Connection in Schöneberg wohl einer der ältesten Szeneclubs in der Hauptstadt. Nun wird die DarkroomDisco in der Fuggerstraße 30 Jahre alt. Die Räumlichkeiten sind geschichtsträchtig, denn bis 1983 betrieb hier Romy Haag ihr legendäres NachtclubCabaret „Chez Romy Haag“, in dem sich Promis wie David Bowie oder Grace Jones die Klinke in die Hand gaben. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1989 durchlief das Connection etliche Inkarnationen und Kurskorrekturen. Zuletzt 2012, als Veranstalter Bork Melms den Laden übernahm. Am Freitag, den 30. August, wird ab 23:00 unter dem Motto „Wir sind Kiez. Wir sind Männer. Wir sind Party. Wir sind alle!“ Geburtstag gefeiert. DJs: Leebow, A.Disko, Jordan Snapper.
Runde Sache
Bei der Berliner Tunten-Ikone Ichgola Androgyn geht’s gerade rund, wie sie uns persönlich in Form einer respekteinflößenden Liste flüsterte. Nicht nur steht ihr 60. Geburtstag an, sondern auch „35 Jahre in Berlin, 35-jähriges Bühnenjubiläum, 25 Jahre positiv, 32 Jahre HIV e. V. Gründung, 13 Jahre Café Finovo und Blumenladen Roter Mohn, 12 Jahre als Bestatter tätig und 10 Jahre Theater O-TonArt!“. Bekannt ist Ichgola u. a. auch durch die Dokumentation „Tunten lügen nicht“ von Rosa von Praunheim und den Film „Garten der Sterne“ über ihre Arbeit als Bestatter. Am 30. August wird ab 18:00 der O-TonArtGeburtstag mit einem Tag der offenen Tür inkl. Open Stage gefeiert.
MAGAZIN 7
FOTO: UTA ZORN
Katharina Franck
TOP: Weltmeister-Lesbe Die LGBTI*-Welt hat eine neue Heldin: Megan Rapinoe! Die 34-jährige US-amerikanische Stürmerin, die zusammen mit ihrem Team bei der Frauenfußball-WM in Frankreich den Titel verteidigte, hat sich in einer Weise für die Rechte von Minderheiten eingesetzt, die im Sport bisher einzigartig ist. Bereits 2012 hatte sie sich öffentlich in einem LGBTI*-Magazin als lesbisch geoutet. In Folge wurde sie nicht nur zu einer der sichtbarsten Lesben und einflussreichsten Sportlerinnen, sie nutzte ihre Position auch konsequent für soli-
FLOP:
Whopper-Pride In der Flut der Pride-Produkte und Werbekampagnen diverser Anbieter in diesem Sommer schoss ein Konzern den Vogel ab: Burger King, die zweitgrößte Fast-Food-Kette der Welt mit einem geschätzten Umsatz von 30 Milliarden USDollar, verkohlte ein paar seiner „Whopper“-Burger, stellte daraus Diamanten her und schenkte diese in zwei Ringe gefasst einem homosexuellen Paar „als Symbol für ihre flammende Liebe“ – um den eigenen Konzern anschließend in einem kitschigen Werbeclip für seine „Toleranz“ zu feiern.
darische Aktionen: Als erste weiße Frau innerhalb der USMannschaften schloss sie sich den Protesten gegen Rassismus an und weigerte sich, die Nationalhymne mitzusingen. Sie verklagte gemeinsam mit anderen ihren eigenen Verband, da US-Spielerinnen weit weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen. Während der Fußball-WM sagte Rapinoe in einem TV-Interview, dass ein Team „ohne Homosexuelle kein Turnier gewinnen“ könne. Und auch sonst bestimmte sie die Schlagzeilen: So kündigte sie an, eine Einladung ins „fucking white House“ auszuschlagen und sich nicht von einem Rassisten und Sexisten wie Donald Trump hofieren zu lassen. Ihre vehemente Kritik am US-Präsidenten unterstrich sie noch, als sie kurz nach dem Titelgewinn gegenüber dem Sender CNN eine Message in Richtung Trump schickte: Sie machte ihm klar, dass er People of Colour und Menschen wie sie selbst ausschließen würde. Er müsse „für alle einen besseren Job machen“. Dabei beweist Rapinoe immer wieder ihre rhetorische Stärke und ihr großes Talent, Menschen zu erreichen, was sie im Kampf für Menschenrechte weltweit unverzichtbar gemacht hat.
Was jetzt die Asche eines fettigen Burgers mit LGBTI*-Rechten zu tun haben soll, versuchte Klaus Schmäing, Marketingdirektor der Burger King Deutschland GmbH, zum Start der Werbekampagne dann folgendermaßen zu erklären: „Ihren Whopper können Gäste bereits in jedem Land frei wählen – ob mit Zwiebeln oder der Extraportion Käse, entscheidet jeder selbst. (Wir möchten) zeigen, dass jeder Mensch die Möglichkeit haben sollte, frei zu entscheiden. Erst recht in der Liebe.“ Die freie Auswahl beim Belegen eines Burgerbrötchens mit dem freien Ausleben der eigenen sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität zu vergleichen – das ist, vorsichtig ausgedrückt, gewagt. Auch wenn man fairerweise erwähnen muss, dass Burger King in diesem Jahr Sponsor des Cologne Pride ist und den LSVD mit einer Spende unterstützt. Ein weiterer kleiner Lichtblick in dieser schrägen Aktion: Das besagte homosexuelle Paar namens Dima und Alvar, die aufgrund der Rechtslage in ihrem osteuropäischen Herkunftsland nicht heiraten dürfen, konnten sich über eine vom FastFood-Riesen gesponserte Hochzeitsfeier in Deutschland freuen. Es sei ihnen gegönnt. Leider mussten sie dabei aber die Whopper-Diamanten am Finger tragen. Bon appétit!
Die Masse Tobt! 03. & 04. August Tickets 030. 883 15 82 // www.bar-jeder-vernunft.de
Brüning & Betancor ICH MEIN DICH – Jazzstandards Germanized 15. – 18. August Tickets 030. 883 15 82 // www.bar-jeder-vernunft.de
Ursli & Toni Pfister & das Jo Roloff Trio Servus Peter – Oh là là Mireille
28. August – 01. September Tickets 030. 883 15 82 // www.bar-jeder-vernunft.de
„ Ein Muss! — Stern
DAS BERLIN-MUSICAL
12.07. – 15.09. www.tipi-am-kanzleramt.de
Präsentiert von
8 POLITIK
FOTO: KAI SCHUPPA/HALBSTARK FOTOGRAFIE
Foto: Psychologin Anna Weißig arbeitet als Beraterin beim Queer Refugees Network
Für mehr Humanität Immer wieder werden Asylanträge von LGBTI*-Geflüchteten in Deutschland abgelehnt – mit zum Teil haarsträubenden Begründungen der Behörden. Eine der aktivsten Anlaufstellen für Betroffene ist das Queer Refugees Network des RosaLinde Leipzig e. V. SIEGESSÄULE sprach mit Anna Weißig vom Netzwerk rosalinde-leipzig.de Spenden an das Netzwerk: rosalindeleipzig.de/de/spenden
A
nna, ihr habt im Mai auf die Situation zweier schwuler Geflüchteter aus Kamerun aufmerksam gemacht. Dort kann Homosexualität mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft werden – dennoch lehnte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) die Asylanträge der Männer ab. Dank eures Einsatzes wird das nun noch mal neu geprüft ... Ja. Wir warten da nach wie vor auf eine Entscheidung. Es gibt viele Fälle wie diese. Etwa den einer Familie aus Tunesien: Der Vater ist bisexuell, die Familie ist deswegen verfolgt worden und seit 2016 bei uns in Beratung. 2017 wurden gleich mehrere Anträge queerer Tunesier vom BAMF abgelehnt. Wir konnten eine erneute Prüfung erreichen und schließlich erhielten alle homosexuellen Männer dieser Gruppe ihre Asylanerkennung. Nur besagter bisexueller Vater nicht – mit der Begründung, er sei ja verheiratet und würde nicht als homosexuell wahrgenommen werden. Dass der Mann seine Bisexualität in einer offenen Ehe ausleben will und deswegen in der Vergangenheit bereits Verfolgung ausgesetzt war, wurde völlig ignoriert. Mich hat auch der Fall eines schwulen jungen Man-
nes aus dem Irak bewegt. Er war in ein skandinavisches Land geflohen, hatte sich dort aufgrund von Angst und Traumatisierung zunächst nicht geoutet, erhielt einen negativen Asylbescheid und floh weiter nach Deutschland. Hier konnte er aber erst nach der gängigen Sechs-Monats-Frist einen Asylantrag stellen, da Deutschland laut Dublin-Abkommen rechtlich nicht für ihn zuständig war. Vor wenigen Wochen war die Frist überstanden, jetzt kann er hier seinen Antrag stellen. Aber diese Wartezeit ist natürlich eine emotionale Tortur. Wie kann es sein, dass die aktuelle Gesetzgebung in so vielen Fällen offensichtlich ignoriert wird? Laut Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) ist etwa die Begründung, die bei einem der Kameruner genannt wurde, mittlerweile unzulässig: Menschen könnten „ihre Sexualität doch einfach geheim halten“ und seien dadurch geschützt. Genauso wenig darf man laut EuGH einer geflüchteten Person Unglaubwürdigkeit unterstellen, nur weil sie ihre sexuelle Orientierung nicht sofort bei der ersten Anhörung beim BAMF benannt hat. Genau, das besagen die Neuerungen des EuGH, die wir natürlich sehr begrüßt haben. Aber warum das nach wie vor oft ignoriert wird, kann ich nicht beantworten. Das müsste man das BAMF fragen. Wir sind nicht die einzige Beratungsstelle, die immer wieder damit zu tun hat. Dankenswerterweise konnten wir in vielen Fällen erreichen, dass die negativen Bescheide erneut geprüft wurden. Eine Begründung, warum es zunächst zu einer Fehlentscheidung kam, gab uns das BAMF aber nicht. Wir können nur feststellen, dass sich diese Entscheidungen einpassen in das Bild einer gesamtpolitischen Intention, möglichst wenig Geflüchtete aufzunehmen. Mittlerweile sind bei der behördlichen Prüfung von Asylanträgen sowohl Foto- und Videomaterial, das die Orientierung eines Menschen „beweisen“ soll, als auch „psychologische“ Tests zu eben diesem Zweck verboten. Ein Problem ist aber immer noch, dass die Glaubwürdigkeit von Antragsteller*innen, die von sich selbst
POLITIK 9
„Uns wird von Fällen berichtet, dass die Geflüchteten bei der Asylanhörung angeschrien wurden oder man ihnen nicht glaubte, dass sie queer sind“ sagen, LGBTI* zu sein, oft angezweifelt wird. Mit welchen Mitteln arbeitet denn das BAMF aktuell? Besagte Tests und Bildmaterial waren ein unglaublicher Eingriff in die Privatsphäre. Deshalb ist es sehr gut, dass dies nun verboten ist. Zumal die Tests auch keinerlei wissenschaftliche Grundlage hatten. Genauso begrüßen wir das Urteil, das der EuGH in 2018 gefällt hat, dass keine psychologischen Gutachten mehr eingefordert werden dürfen. Im Prinzip müssen sich BAMF und Gerichte nun darauf verlassen, was die Menschen ihnen erzählen, beziehungsweise sie müssen es irgendwie nachprüfen. Doch eindeutige „Beweise“, ob jemand LGBTI* ist und deshalb Verfolgung ausgesetzt ist oder nicht – die gibt es in vielen Fällen eben nicht. Die Mitarbeiter*innen der Behörden wissen oft auch gar nicht, wie sie mit den Menschen umgehen sollen. Ist also Unwissenheit oder Überforderung bei den Mitarbeiter*innen des BAMF hier eines der großen Probleme? Ich glaube schon. Es gibt zu wenig Leute, die entsprechend zur Thematik geschult worden sind. Es gibt geschulte Sonderbeauftragte – aber aktuell ist dies noch eine Kann-Regelung, sprich, nicht allen Geflüchteten steht solch eine Person automatisch zu. Die Art der Befragung beim BAMF kann jedoch entscheidend für das Asylverfahren sein. Es kam schon mehrfach vor, dass wir gegen Ablehnungsbescheide vor-
gegangen sind, daraufhin eine erneute, sensiblere Anhörung von einem oder einer Sonderbeauftragten durchgeführt wurde – und plötzlich das Ergebnis ganz anders ausfiel, weil sich die geflüchtete Person nun traute zu sprechen und ihre Geschichte erzählen konnte. Was könnte über Schulungen hinaus noch verbessert werden? Ein weiteres Problem ist die Tatsache, dass Geflüchtete bei ihrem ersten Termin nicht nur ihr Aktenzeichen, sondern neuerdings auch direkt einen Anhörungstermin bekommen. Wir können aber erst mit dem Aktenzeichen besagte Sonderbeauftragte für diesen Anhörungstermin beantragen – der dann ja bereits feststeht. Wir müssen den Antrag also nachreichen und oft wird er dann als verspätet abgelehnt. Das kann nicht so bleiben. Wir würden uns außerdem wünschen, dass vor jeder Anhörung ein Screening stattfindet, das die „besondere Schutzbedürftigkeit“ der Geflüchteten feststellt. Diesen asylrechtlich relevanten Status können nicht nur LGBTI*-Personen erhalten, sondern beispielsweise auch genitalverstümmelte Frauen oder Menschen mit Traumata. Wie bereitet ihr eure Klient*innen auf die BAMF-Anhörung vor, die für die meisten ja extrem belastend sein muss? Wenn wir die Möglichkeit haben, rechtzeitig vor dem Termin mit den Klient*innen zu sprechen, geben wir ihnen alle Basisinformationen: Wer wird bei dem Gespräch mit im Raum sein, welche Fragen dürfen gestellt werden, welche nicht. Wichtig ist auch, zu erklären, dass sowohl die BAMF-Mitarbeiter*innen auch als die Sprachmittler*innen der Schweigepflicht unterliegen. Viele Menschen haben Angst,
dass nach einer Befragung beispielsweise das Wort „schwul“ in ihrem Ausweis steht. Und viele haben noch nie über ihre sexuelle Orientierung gesprochen und würden es auch bei der Anhörung nicht tun, wenn wir sie nicht dazu ermutigen würden. Und was berichten eure Klient*innen nach den Anhörungen? Ganz unterschiedlich. Schwierig ist es für alle, über diese Themen zu sprechen. Auch die Sprachbarrieren sind, trotz Übersetzung durch die Sprachmittler*innen, oft ein Thema. Leider wird uns auch von Fällen berichtet, dass die Geflüchteten angeschrien wurden, man ihnen nicht glaubte, dass sie queer sind, oder dass Menschen, die gerade anfangen wollten zu erzählen, unterbrochen wurden. Hat sich die Situation von Geflüchteten in Deutschland in den letzten Jahren verändert? Sie hat sich dahingehend verbessert, dass es mehr gute Hilfsangebote gibt. Aber die Tendenz aus politischer Richtung ist leider eher gegenläufig. Wir brauchen eine Rückkehr zu humaner Flüchtlingspolitik. Das würde etwa bedeuten, dass die Maghrebstaaten und Georgien, in denen LGBTI* Diskriminierung und Verfolgung ausgesetzt sind, nicht zu sicheren Herkunftsländern erklärt werden. Es ist wichtig, klarzumachen, dass wir als Gesellschaft mit der momentanen repressiven Stoßrichtung nicht einverstanden sind. Interview: Isabel Ehrlich
FOTO: GETTYIMAGES/NURPHOTO
10 POLITIK
Wie weiter? Der skandalöse Entwurf zur Reform des „Transsexuellengesetzes“ ist zwar erst mal vom Tisch – die Verwirrung um das Personenstandsrecht aber bleibt. Wir zeigen auf, was Betroffene nun tun können dgti.org bv-trans.de Infoseite zum Personenstandsrecht: pstg45b.de Kontakt zu Bundesanwalt a. D. Manfred Bruns: lsvd.de/recht/beratung.html
N
ach wie vor gehen Behörden vollkommen willkürlich mit dem Personenstandsrecht um. „Da gibt’s schon die kuriosesten Fälle“, berichtet Julia Monro von der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e. V. (dgti). Eine Person etwa sei beim Standesamt falsch beraten worden: Ihr wurde gesagt, sie dürfe ihren Geschlechtseintrag nur auf die neue Option „divers“ ändern oder den Eintrag leer lassen. Tatsächlich kann aber mit dem neuen Gesetz, das mit Jahresbeginn in Kraft trat, der Geschlechtseintrag sowohl auf „divers“ oder in einen leeren Eintrag als auch auf „männlich“ oder „weiblich“ geändert werden. Hintergrund für die Verwirrung: laut Innenministerium sollte die neue Regelung nach Paragraf 45b Personenstandsgesetz nur für inter* Personen mit einer bestimmten medizinischen Diagnose gelten. In der Praxis konnten dann aber auch trans* Personen das Verfahren nutzen und sich damit den teuren und demütigenden Weg über das „Transsexuellengesetz“ ersparen, bei dem zur Änderung des Personenstandes zwei psychologische Gutachten nötig sind. Mit dem neuen Verfahren reicht dagegen eine ärztliche Bescheinigung, dass eine „Variante der Geschlechtsentwicklung“ vorliegt. Der Begriff ist im Gesetzestext nicht definiert. Dennoch berief sich das Innenministerium im Frühjahr darauf, bestimmen zu wollen, was dazu zählt und was nicht – und versuchte, unter anderem mit einem Rundschreiben an Standesämter, die Nutzung des Verfahrens durch trans* Personen zu unterbinden. Das Resultat: Ämter in verschiedenen Orten und Bundesländern gehen unterschiedlich mit dem neuen Gesetz um – eine rechtlich unmögliche Situation. Einfach ablehnen können Ämter das Anliegen, den Personenstand nach Paragraf 45b zu ändern, zwar nicht. Sie können Fälle aber zur Wei-
terbearbeitung an die Aufsichtsbehörde oder das jeweils zuständige Amtsgericht geben, erklärt Julia. Einige Fälle sind auf diese Weise schon an die Amtsgerichte gewandert. Aber auch diese scheinen keine einheitliche Linie zu fahren. „Kürzlich hat ein Amtsgericht dem Amt gesagt, die sollen die Personenstandsänderung doch durchführen“, erzählt Julia. Andere Fälle lehnten die Amtsgerichte ab. „Es gibt da aktuell ganz wirre Vorgehensweisen.“ Was ist Betroffenen in dieser Lage zu raten? Sich nicht abschrecken zu lassen, empfiehlt Julia, die Verfahren aber am besten nicht im Alleingang anzugehen und sich vorher bei Selbsthilfegruppen und Organisationen wie der dgti oder der Bundesvereinigung Trans* e. V. (BVT*) Beratung zu holen. Infos und Erfahrungsberichte hat Julia außerdem auf der Homepage pstg45b.de zusammengestellt – auch zu weiterführenden Fragen. Etwa gab es die Befürchtung, dass der Weg über den 45b PStG Probleme bei den Krankenkassen bereiten würde, wenn Leistungen für trans* Personen beantragt werden. „Das hat sich großteils nicht bestätigt“, sagt Julia. „Es gab zwar vereinzelt Probleme, wenn der TSG-Beschluss gefordert wurde, aber nach kurzem Hin und Her wurde das doch akzeptiert.” Ebenso helfe bei Versicherungen oder anderen Behörden, die sich manchmal noch querstellen, meist ein kurzer aufklärender Schriftwechsel. Hilfe bietet auch Manfred Bruns, Bundesanwalt a. D., an. Momentan betreue er um die 100 Fälle, erzählt er SIEGESSÄULE. Betroffene können sich bei ihm Musterschreiben für Erklärungen an die Standesämter holen, die gleich auch eine detaillierte Argumentation mitliefern, warum das Amt das Anliegen umsetzen muss. Das Schreiben solle man ausfüllen und zusammen mit einer ärztlichen Bescheinigung, dass eine Variante der Geschlechtsentwicklung vorliegt, einreichen – und darüber hinaus möglichst keine Infos an das Amt geben, etwa zur genauen medizinischen Diagnose. Das habe schon öfters Erfolg gehabt, sagt Bruns. „Andere Ämter weigern sich trotzdem. Dann rate ich, sich ans Amtsgericht zu wenden, und wenn das negativ entscheidet, weiter ans Oberlandesgericht (OLG).” Auch für diese Schritte könne er Musterschreiben bereitstellen. Die Beschwerden bis zum OLG sind zudem gerichtskostenfrei. Erst für die nächste Instanz, den Bundesgerichtshof, müsste ein Rechtsanwalt zurate gezogen werden. Falls es dazu kommen sollte, können Betroffene, die sich dazu entscheiden, ihren Fall weiter durchzuklagen, dann aber hoffentlich mit viel Solidarität aus der Community rechnen. fs
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HIV-STIGMA HIV-STIGMA BEENDEN, ZUGÄNGE ZUGÄNGE ZUR ZUR SEXUELLEN SEXUELLEN GESUNDHEIT GESUNDHEIT SCHAFFEN!
HIV V im Dialog Berliner Rathaus, Rathausstraße 15
FREITTA FREITAG AG 30.08.2019 30 .08.2019 12:00 – 12:30
• Kongress-Eröff Eröfffn nung HIV V IM DIALOG 2019
12:30 – 14:00
• HIV V-Stigma beenden, Zugänge zur en! sexuellen Gesundheit schafffe (Podiumsdiskussion)
14:45 – 16:15
k und Behandlung • Prävalenz, Diagnostik von sexuell übertragbaren Erkrankungen er Sex (STD) in Zeiten des kondomlosen Saffe • HIV V + Alter • Lecture Perfo ormance von Hydras Peer Project
16:45 – 18:15
• PrEP • HIV V-Ver e sorgung in Brandenburg • DrugChecking Project Berlin
18:30
• Ve erleihung ReD-Award
S SAMSTAG AMSTTAG 31. 08.2019 31.08.2019 10:00 – 11:30
• HIV V-F - orschung: Side-Kick in die Medizin und Nicht-Medizin • (K)ein Geschlechtt oder viele: Nicht-binärre Identitäten • Unver-Schämter schwuler Sex!
12:00 – 13:30
• „Zero Discrimination. Mit dieser Null muss man rechnen!“
14:15 – 15:45
V und Heilung/Neue Therapien • Neues zu HIV • Tuberk ub kulose e / HIV V Ko-Inf I fe ektion kti Multirrestistente Keime auff dem Vo ormarsch • HIV V-Er - stdiagnose Diskriminerungsfreie Ver e sorgung von V und AIDS Menschen mit HIV
16:15 – 17:45
• Stigma bei Hepatitis Stigma die „zweite Erkrankung“ • Checkpoint Entwicklung und Umsetzung
EINTRITT EINTRIT TTT FREI • Um Anmeldung Anmeldung w wird ird g gebeten: ebeten: www.hiv-im-dialog.de www.hiv-im-dialog.de Veranstalter
Dialogpartner
12 COMMUNITY
FOTO: WIKIIMAGES FROM PIXABAY
Foto: Das Berliner Rathaus ist auch in diesem Jahr der Veranstaltungsort von „HIV im Dialog“
Stigma beenden Dem medizinischen Fortschritt zum Trotz müssen Menschen mit HIV weiterhin Ausgrenzung und Diskriminierung fürchten. Welche Folgen das für die Infizierten selbst oder auch für die HIV-Prävention hat, ist eines der zentralen Themen beim 20. Jubiläums-Kongress „HIV im Dialog“ im Roten Rathaus. HIV im Dialog, 30. (ab 12:00) und 31.08. (ab 10:00), Berliner Rathaus Anmeldung und detailliertes Programm (u. a. mit Panels zu neuen HIV-Therapien, HIV im Alter und zur HIV-Versorgung in Brandenburg) unter hiv-im-dialog.de
I
n den Hochzeiten der Epidemie, als eine HIV-Infektion geradezu unweigerlich zu einer Aidserkrankung führte, waren viele der Betroffenen im wörtlichen Sinne stigmatisiert. Das lila-braune Kaposi-Sarkom zeichnete die Erkrankten mit einem unverkennbaren Mal. Dieser Aids-typische Hautkrebs ist inzwischen fast gänzlich verschwunden. Wenn eine HIV-Infektion rechtzeitig behandelt wird, bricht die Immunschwächeerkrankung Aids heute nicht mehr aus. Dennoch, so die Veranstalter des Berliner Kongresses „HIV im Dialog“, verhindere weiterhin „die Stigmatisierung der HIV-Infektion einen breiteren rationalen Diskurs über die Möglichkeiten eines effektiven Schutzes vor der Infektion“. Unter dem Motto „HIV grenzt dich nicht aus. Unwissen schon“ soll deshalb am 30. und 31. August im Berliner Rathaus neben einigen anderen Themen insbesondere das HIV-Stigma aus mehreren Perspektiven beleuchtet werden. Keine Frage, es tut sich was in Sachen Antidiskriminierung. Die Deutsche Aids-Hilfe bietet mit ihrer „Kontaktstelle HIV-bedingte Diskriminierung“ handfeste Unterstützung und darüber hinaus Aufklärungs- und Weiterbildungsangebote, um die Diskriminierung
von Menschen mit HIV im Gesundheitswesen abzubauen. Jüngst haben über 50 Arbeitgeber, darunter Großunternehmen wie IBM, SAP und die Deutsche Bahn, eine Deklaration gegen die Diskriminierung von Menschen mit HIV im Arbeitsleben unterzeichnet. Doch nicht einmal in der eigenen Community wagen manche Schwule ihr positives Coming-out; auch weil die Infektion vorschnell mit schmuddeligem oder sorglosem Sex assoziiert wird. „Dabei kann bereits die Angst vor Ausgrenzung und Ablehnung zu krank machendem Stress führen“, erläutert Dirk Sander, Fachreferent für schwule und andere Männer, die Sex mit Männern haben, bei der Deutschen Aids-Hilfe. Inwieweit dies nicht nur HIV, sondern auch andere sexuell übertragbare Krankheiten wie Hepatitis und Syphilis betrifft, wird bei „HIV im Dialog“ in einer eigenen Diskussionsrunde erörtert werden. Minderheiten wie Migrant*innen, Sexarbeiter*innen, schwule Männer oder trans* Personen sind in ihrem Alltag besonderem Stress ausgesetzt, erklärt Dirk Sander. Stress, der zu dauerhafter psychischer Belastung führen oder Menschen in Situationen mit besonders hohen Gesundheits- oder Infektionsrisiken bringen kann. Studien, wie sie etwa Dirk Sander mit jungen Positiven vorgenommen hat, zeigen, dass HIV-Infektionen häufig in kritischen Lebenssituationen geschehen, die oft auch mit Ausgrenzung zu tun haben – sei es durch die Gesellschaft oder die schwule Szene. „Wir müssen also auch über Gesundheitsrisiken beim Sex und über Kommunikationsformen in der Community reden“, betont Dirk Sander. Und auch über Chemsex: „Warum nehmen wir welche Substanzen? Und was wollen wir damit eigentlich kurieren?“ Das alles in einer Zeit, in der Menschen, gerade wenn sie viel in den sozialen Medien unterwegs sind, immer wieder auf knallhart LGBTI*-feindliche Kommentare stoßen und Ablehnung erfahren. „Es entstehen eine Stimmung und Kultur, die Ängste und Sorgen auslösen – und das kann krank machen“, konstatiert der DAH-Schwulenreferent. Ein deutliches Zeichen dagegen verspricht Sanders eigener Kongressvortrag: „Unver-Schämter schwuler Sex!“. Zu der zweitägigen Veranstaltung sind alle Interessierten eingeladen. Der Eintritt ist frei, Anmeldung unter hiv-im-dialog.de. Axel Schock
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14 COMMUNITY Foto: Constance Ohms ist Soziologin und Autorin. Sie leitet die Fachberatungsstelle „gewaltfreileben“ in Frankfurt am Main
Sichtbar machen Im Juni ging das Foto eines lesbischen Paars um die Welt, das in einem Londoner Bus zusammengeschlagen worden war. Es folgte ein medialer Aufschrei, der den Fokus auf ein Thema lenkte, das sonst eher vernachlässigt wird: Gewalt gegen Lesben. Wir sprachen mit Expertin Constance Ohms Constance Ohms: „Gewalt gegen Lesben“, Querverlag, 176 Seiten, zurzeit vergriffen gewaltfreileben.org
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onstance, das auf Facebook gepostete Foto der angegriffenen Lesben in London stieß auf große Anteilnahme. Es gab aber auch Kritik, zum Beispiel wegen vermeintlicher Zurschaustellung weiblicher Opfer. Wie siehst du das? Diesen beiden Frauen ist es gelungen, mittels digitaler Medien die Aufmerksamkeit auf ein Thema zu legen, das auch in queeren Medien so gut wie nicht aufgegriffen wird, nämlich vorurteilsmotivierte Gewalt gegen Lesben. Insofern ist es wichtig, diesem Angriff mediale Präsenz zu geben.
Wie sehen die Untersuchungen zu homophob motivierter Gewalt gegen Lesben*aus, auch im Vergleich zur Gewalt gegen Schwule? Eine US-Studie von 2010 belegt, dass 46 Prozent der befragten lesbischen Frauen* in ihrem Leben sexualisierte Gewalt erlebt haben, aber auch 40 Prozent der schwulen Männer*. Die europäische Studie aus 2012 zeigt, dass in Deutschland 68 Prozent der Schwulen und 51 Prozent der Lesben wegen ihrer sexuellen Orientierung körperliche Gewalt erlebt haben. Wir müssen uns das mal vergegenwärtigen: Jede zweite Lesbe hat körperliche Übergriffe erlebt, weil sie lesbisch ist, und drei von fünf Schwulen. Das ist ein unglaubliches Ausmaß. Gibt es Merkmale homophober Gewalt, die sich speziell auf Lesben* beziehen? Frauen* sind vor allem sexualisierter Gewalt ausgesetzt, von „nur“ geiferndem Zungerausstrecken über Griff in den Schritt oder an die Brust bis hin zur Vergewaltigung. Das Geschehen in London hat einen eindeutig sexistischen Hintergrund. Die Frauen* wurden aufgefordert, sexualisierte Handlungen vorzunehmen, und sind nach ihrer Weigerung zusammengeschlagen worden. Sexualität zwischen Frauen* wird nicht als solche vollwertig angesehen, allenfalls als Vorspiel für „ihn“. Bei dem Übergriff in London sahen die Opfer sehr jung und „feminin" aus. Denkst du, dass der Aufschrei auch so laut ausgefallen wäre, wenn es sich bei den angegriffenen Frauen* um Butchlesben gehandelt hätte? Bevor ich die wichtige Debatte aufmache, ob die Gewalt gegen Lesben ein weltweit derartig großes mediales Echo erhalten hätte, wenn sie nicht heterosexistischen Vorstellungen von Weiblichkeit entsprochen hätten, zeigt doch dieses Geschehen, dass jede Frau* sexistische und/oder lesbenfeindliche Gewalt erleben kann. Dass wir, auch wenn wir bestimmten kulturell verankerten Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit entsprechen, nicht geschützt sind vor heteropatriarchaler Gewalt. Gerade diese beiden Frauen verdeutlichen das in besonderem Maß. Physische Schönheit ist stark normiert, und grundsätzlich – das gilt für Homos, Trans*, Queers und Heteros gleichermaßen – lei-
„Wir leben in einer erodierenden heteropatriarchalen Gesellschaft, zunehmende Homound Transfeindlichkeit sind Ausdruck dessen“ den wir mehr mit, wenn „schönen“ Menschen etwas Schreckliches widerfährt. Entspricht man dem Schönheitsideal, hat man in dieser Gesellschaft deutliche Vorteile. Der Umstand, dass die beiden Frauen einem europäischen Schönheitsideal entsprechen, kann dazu beigetragen haben, dass die Gewalt gegen sie eine derartig große mediale Resonanz erfahren hat – mit der Folge, dass lesbenfeindliche Gewalt sichtbar geworden ist. Wir erleben seit einigen Jahren eine Auflösung der Geschlechtergrenzen; Männlichkeiten, Weiblichkeiten und andere Geschlechtsrepräsentationen finden sich neu. Wir leben in einer erodierenden heteropatriarchalen Gesellschaft, zunehmender Frauenhass, zunehmender Rassismus, zunehmende Homo- und Transfeindlichkeit sind Ausdruck dessen. Du hast in deinem Buch „Gewalt gegen Lesben“ (2000) festgestellt, dass es fast immer junge Männer in Gruppen sind, die Lesben* und Lesbenpaare angreifen. Wieso ist das so? Der Angriff in London hat möglicherweise etwas mit der Selbstvergewisserung einer bestimmten Form von Männlichkeit zu tun. Mit dem heteropatriarchalen Bild von Weiblichkeit andererseits geht die Annahme einher, Frauen* seien willfährige Opfer, d. h. ihnen wird die Fähigkeit zur Gegenwehr oder gar zu eigenem gewalttätigem Handeln abgesprochen. Bei normabweichenden Geschlechtsrepräsentationen entfällt die vermeintliche Gewissheit, ein „gutes“ Opfer vor sich zu haben. Allgemein greifen Täter nur Menschen physisch an, wenn sie vermuten, diesen körperlich überlegen zu sein; sonst würde das Verhalten keinen Sinn ergeben. Andererseits ist die Gekränktheit der männlichen Angreifer vielleicht sogar noch größer, wenn die Frauen* männlicher auftreten und damit dem männlichen Angreifer Konkurrenz machen? Butches und trans* Frauen erfahren meist sehr schwere körperliche Gewalt; hier geht es häufig auch darum, das Überschreiten von Geschlechtergrenzen zu sanktionieren. Binäre trans* Frauen gelten als „Verräterinnen“ der heteropatriarchalen Ordnung, sie sind bereit, männliche Privilegien für ihre Kerngeschlechtsidentität zu „opfern“. Im wahrsten Sinne des Wortes. Butches stellen, ebenso wie queere oder nicht binäre Menschen, die binäre Geschlechterordnung generell infrage. Darauf reagieren einige mit Wut und Hass. Ich vermute, weil ihr ganzes Sein auf dem „ZweiSchachtel“-System aufbaut.
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Welche Traumata haben speziell lesbische Frauen*, die zu Opfern gemacht wurden? Lesbische Frauen*, die physische, sexualisierte oder psychische, verbale Übergriffe erleben, werden grundsätzlich in zwei Aspekten ihres Seins infrage gestellt, ihrer sexuellen Orientierung und ihrer Geschlechtlichkeit. Bei einigen Frauen* kommen noch andere Faktoren hinzu, beispielsweise eine Beeinträchtigung oder eine Migrationsbiografie. Das Wissen um die Verwobenheiten ist für die psychosoziale Arbeit mit lesbischen Opfern von Gewalt von besonderer Bedeutung. Immer wieder muss ich erleben, dass Klient*innen zu mir kommen und von Therapeut*innen berichten, die das Erleben von sexuellem Missbrauch in Verbindung bringen mit ihrer sexuellen Orientierung. Es stellt ja auch niemand infrage, warum eine Frau*, die in ihrer Kindheit sexuell missbraucht wurde, heterosexuell geworden ist. Es geht also zuvorderst darum, das eigene Sein bedingungslos zu akzeptieren und die mögliche tief greifende Erschütterung des Selbstbildes, des Selbstwerts und des eigenen Seins als Folge der Gewalt wahrzunehmen. Wie werden Hilfsangebote für lesbische Frauen*, die Opfer von Gewalt wurden, angenommen? Meiner Erfahrung nach erstatten lesbische Frauen in der Regel seltener Anzeige als schwule Männer – auch wenn hier die Dunkelziffer ebenfalls sehr hoch ist. Aber es gibt nach wie vor die Befürchtung, an den „Falschen“ zu geraten. Auch wenn sich inzwischen durchgesetzt hat, dass Frauen* von Beamt*innen befragt werden können, geschieht das meist nur im Kontext von sexualisierter Gewalt oder häuslicher Gewalt. Lesbische Gewaltopfer richten sich auch nur sehr, sehr selten an Opferhilfeeinrichtungen oder an Frauenberatungsstellen, wenn diese nicht offensiv mit ihrer Zugänglichkeit für lesbische Frauen werben. Ein Leben mit Diskriminierungen und möglichen Gewalterfahrungen lässt Menschen vorsichtig gegenüber Einrichtungen des Mainstreams werden. Interview: Anette Stührmann
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Zündstoffe Queere Positionen und Kritik bedeutende islamische Gruppierungen selbst gefährlich weit rechts positioniert sind. Im Kontrast zu queerfeministischen Aktivist*innen versuchen säkulare Gruppierungen, wie die von Rana Ahmad gegründete säkulare Flüchtlingshilfe, nicht gläubigen Geflüchteten praktische Hilfe anzubieten, die unzähligen Geschichten von Homosexuellen, Apostat*innen oder Frauenrechtsaktivist*innen aus sog. islamischen Ländern politisch aufzubereiten und einer aufklärerischen Islamkritik eine Stimme zu geben. Doch die religiöse Verblödung geht weiter, und so kürte die queere Theorie – passend zum aktuellen queeren Aktivismus – einen neuen, haltlosen SchlagIst die Säkularisierung abgeschlossen? Selbstverständlich nicht! Und nicht nur begriff: die postsäkulare Gesellschaft. Damit deshalb sollte queere Religionskritik unbequem bleiben, findet Flatter Lenzia wird schlicht und dreist behauptet, die Säkularisierung sei bereits abgeschlossen, weshalb Religionen nicht fundamental kritisch hinterfragt werden sollten, sondern ein or hundert Jahren forderte die Weimarer Verfassung die Anrecht auf Wahrheit hätten. Sollen wir wirklich Thesen, seien sie Trennung von Staat und Kirche ein. Diese „Scheidung“ noch so weltfremd oder antiemanzipatorisch, aus Hochachtung vor wurde bis heute nur unzureichend umgesetzt. Die Kir- der Religion einfach schlucken, akzeptieren oder ihnen Gewicht chen dominieren etwa den sozialen Bereich mit Sonder- verleihen? rechten und hebeln Antidiskriminierungsgesetze aus. Hierdurch Jürgen Habermas prägte den Begriff ausgerechnet in Reaktion auf lässt die katholische Kirche gerne mal offen homosexuelle Men- den 11. September als proreligiöses „konservativ gewordenes schen feuern. Einige halten dagegen, die Kirchen täten doch so viel Bewusstsein“, was er fleißig mit Joseph Ratzinger debattierte. HaGutes mit den sozialen Einrichtungen. Richtig, nur bezahlen sie es bermas, der sich auf die Fahne schrieb, dass durch herrschaftsfreiletztlich nicht. Diakonie und Caritas werden bloß zu etwa 1,8 Pro- en und kritischen Diskurs das rationalere Argument siegen solle, zent von den Kirchen finanziert, deren Umsatz in Deutschland befand nun als vernünftig und rational, was andere als „die irratiosogar den der Automobilindustrie übertrifft. nale und antirationale überpersönliche Macht schlechthin“ (Max Der Staat bezahlt die religiöse Ausrichtung mit und kündigt jahr- Weber) verstehen. hundertealte Knebelverträge aus der napoleonischen Zeit nicht auf. Hauptsache gegen den Säkularismus gestellt, bedienen sich auch Doch es kommt noch härter: Ohne demokratische Legitimationen Queerfeminist*innen des Begriffs – aber mit um 180 Grad verkehrhaben die Kirchen mehr Einfluss auf die Politik als jede NGO und ten Vorzeichen. Nicht den Konservatismus, sondern neue „Agency“ jedes Unternehmen, ohne dass die Kirchenlobby ins Visier der öf- soll das Konzept versprechen. Fürchtet Habermas den zukünftigen fentlichen Kritik gerät. Um nicht in Rechtfertigungsdruck zu ge- technologischen Fortschritt als identitätsgefährdend für den „Menlangen, sollen nun reaktionäre Islamverbände – oft als verlängerter schen als Gattungswesen“ und will deshalb die konservative ReligiArm ausländischer Regime – mehr politische Macht erhalten. Auch on aus der Mottenkiste holen, so wollen Queerfeminist*innen unter international ist die Säkularisierung wichtig, denn Bibel und Koran dem „Postsäkularismus“ die menschliche Identität mit technophilen verstehen Homosexualität als Sünde und fordern drakonische Stra- Cyborg-Utopien und anderen Visionen auflösen, während sie bizarfen. Während die politische Rechte meist als williger Bündnispart- rerweise die Vorherrschaft von wissenschaftlichem Denken gegenner der jeweils dominierenden Religion eines Landes einsteht, stellt über religiösem Glauben abzuschaffen bereit sind. Die Attentäter des sich die aktuelle politische Linke häufig unkritisch vor die religiö- 11. Septembers und die postsäkularen Queers haben etwas gemeinsen Minderheiten – ohne das reaktionäre Potenzial der Religionen sam: Sie bedienen sich der Früchte der modernen Technik, während ernst zu nehmen. Queerfeministisch geprägte Institutionen wie sie die technologischen Grundlagen in den Methoden kritischer xart splitta, GLADT e. V. oder Teile des Schwulen Museums, nehmen Wissenschaft relativieren. Wie heißt es so schön? „Science flies you bei Religionskritik oft eine perfide Rolle ein: Die Notwendigkeit der to mars, religion into buildings.“ Doch es gibt Hoffnung: Die AusKritik am politischen Islam wird hier grundsätzlich nicht verstan- stiegsrate aus den Religionen wächst signifikant, wie auch die Zahl den, sondern als rassistische Ideologie (miss)gedeutet. Von der der verborgenen Atheisten der sog. islamischen Welt. westlichen Rechten in die Defensive manövriert, knickt queere Politik insofern zunehmend ein, als nicht mehr realisiert wird, wenn
Flatter Lenzia ist Polittunte und setzt sich für Säkularisierung ein. Sie referiert über Religionskritik, zuletzt bei der Veranstaltung „Queer Thinking“ des Queeren Kulturhauses
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FOTO: EMMANUELE CONTINI
Foto: Am 18. August trifft sich die Community wieder im Kreuzberger Prinzenbad
Sommerparty SIEGESSÄULE präsentiert Queer Summer Splash 2019, 18.08., 11:00–21:00 (Bad ab 07:00 geöffnet), Prinzenbad DJs: Ipek, Jurassica Parka, PomoZ Live: Tubbe Eintritt: 5,50 Euro, ermäßigt 3,50 Euro, Dauerkarten der Berliner Bäder sind gültig siegessaeule.de/ queersummersplash facebook.com/ queersummersplash
Am Sonntag, den 18. August, veranstalten SIEGESSÄULE, L-MAG und die Berliner BäderBetriebe zum dritten Mal „Queer Summer Splash“ – den mittlerweile legendären Freibadtag für die LGBTI*-Community
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ach zwei Jahren von einer Tradition zu sprechen ist wahrscheinlich etwas voreilig, doch irgendwie fühlt es sich in diesem Fall trotzdem richtig an. Selten hat ein Event so großen Zuspruch aus der Szene bekommen und so schnell einen festen Platz in den Herzen und Terminkalendern der Community ergattert wie der „Queer Summer Splash“ im Kreuzberger Prinzenbad. Und so freuen sich SIEGESSÄULE, L-MAG und die Berliner Bäder-Betriebe ganz besonders, auch in diesem Jahr den queeren Freibadtag für alle Menschen aus dem LGBTI*-Spektrum ausrichten zu dürfen.
Doch was macht eigentlich die Magie dieses Badetags mit Festivalflair aus? Einer der zentralen Punkte ist sicherlich, dass öffentliche Schwimmbäder für viele LGBTI* immer noch durchaus angstbesetzte Räume sind. Trans* Personen ernten abwertende Blicke, schwule oder lesbische Paare kriegen ‘nen dummen Kommentar, wenn sie mit ihren Partner*innen knutschen, und so weiter. Generell herrscht ein recht heteronormatives Klima, in dem sich viele Queers unwohl fühlen. Und genau da setzt der „Queer Summer Splash“ an – denn an diesem einen Tag bilden Menschen aus den LGBTI*-Communitys die Mehrheit im Freibad, können sich safe bewegen und einfach entspannt den Sommer genießen. Neben über 2.000 erwarteten LGBTI* sorgen dafür wie immer das zusätzliche queere Einlasspersonal, die extra gebriefte Bäder-Security und natürlich die „Gaywatch“-Awarenessteams von SIEGESSÄULE und L-MAG, die im Bad jederzeit ansprechbar präsent sein werden. So steht einer entspannten Sommerparty am 18. August von 11:00 bis 21:00 nichts mehr im Wege, und neben Food, Drinks, chilliger Atmosphäre auf den großen Liegewiesen und einem tollen Bühnenprogramm sorgen die Vereine Vorspiel SSL Berlin e. V., Seitenwechsel Berlin e. V. und SC Berliner Regenbogenforellen wieder für ein abwechslungsreiches Sportprogramm für alle die, die gern in Bewegung bleiben. Das Angebot steht für Anfänger*innen genauso wie für Fortgeschrittene offen. Auf dem Plan in diesem Jahr: AquaFitness, BeBoard, Schwimmen, die Spaß-Schwimm-Staffel, Mermaiding, Synchronschwimmen oder Wasserball. Auf der Wiese gibt’s Badminton, Völkerball und Functional Training. Doch für alle, die es lieber entspannt angehen lassen, hat der „Queer Summer Splash“ auch in diesem Jahr wieder eine Menge zu bieten. Neben allerlei kulinarischen Angeboten startet um 14:00 das Bühnenprogramm mit beliebten Szene-DJs und Livemusik. Den Anfang macht die Produzentin, Veranstalterin und Aktivistin DJ Ipek (14:00 bis 16:00) mit ihrer furiosen Mischung aus elektronischen Beats und „Oriental“-Einflüssen. Im Anschluss sorgen „Queer Summer Splash“-Resident Jurassica Parka (16:00 bis 18:00) sowie SchwuZLiebling DJ PomoZ (18:00 bis 19:30 und noch mal im Anschluss an das Konzert bis ca. 21:00) für einen sommerlichen Musikmix aus Pop, Disco und Electro. Musikalisches Highlight in diesem Jahr ist der Auftritt der Berliner Electropop-Heroen von Tubbe (ab 19:30). Die Band um Sänger und Bassist Henri Jakobs veröffentlichte kürzlich ihre neue Single „Schwarzes Schaf“, Vorbote eines neuen Albums – das erste seit 2015 und ebenso das erste nach Henris Transition. Über die sprach er im Übrigen ausführlich im Podcast „Transformer“ von Christina Wolf, der 2019 mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet wurde. Auf seinen Auftritt beim „Queer Summer Splash“ freut er sich schon stark und betont blumig: „Der neue Trend, in Freibädern aufzutreten, überzeugt mich. Berliner, am 18. August findet ihr uns im Prinzenbad unter Palmen aus Beton. Die SIEGESSÄULE lädt zum ,Queer Summer Splash’. Wir spielen Liebeskummerhits, Rambo-Pop und andere Lieder zum Unter-Wasser-Weinen.“ Wir sehen uns im Prinzenbad! kk
Start 24 Uhr Finest Friday LIVE Jennifer Cardini Red Axes Terr Panorama Bar Abstraxion
Freitag 30.08.2019
Klubnacht Start 24 Uhr
Berghain December DVS1 Francois X Kangding Ray Matrixxman Mike Parker Ron Albrecht Panorama Bar Kosh LIVE Ateq DJ T. Gonno Jonas Palzer Lauer Mister Saturday Night Tornado Wallace
Samstag 24.08.2019
Säule Start 22 Uhr
Säule Ludwig A.F. Röhrscheid Mor Elian Orson Wells
Donnerstag 15.08.2019
Ambarchi, Sprenger, Sollmann LIVE Rashad Becker LIVE André Galluzzi Answer Code Request Ben Klock Boris Ditterich von Euler-Donnersperg Etapp Kyle Inland Len Faki Luke Slater Marcel Dettmann Massimiliano Pagliara nd_baumecker Nick Höppner Nina Norman Nodge Phase Fatale Pom Pom Roi Perez Ryan Elliott Soundstream Steffi Tama Sumo Terence Fixmer Vatican Shadow Virginia
Ostgut Ton Nacht Start 24 Uhr
Samstag 10.08.2019
LIVE
Afrodeutsche Atom™ & Tobias. Barker
B2B
Ostgut Ton Nacht Start 24 Uhr Berghain|Panorama Bar
Als ich meinen Kopf nach einer Ewigkeit hob, lugte Phimosa wieder kurz in meine Richtung, verzog aber weiterhin keine Miene. Wider besseres Wissen lächelte ich noch mal, und geradezu panisch entschwand ihr Blick wieder zum Fenster. „Also, was hat die denn?! Komische Kuh.“ Es wurde zunehmend unangenehm. An eine Unterhaltung war jetzt ohnehin nicht mehr zu denken, denn offenbar war die Alte ja schwer gestört. Eigentlich konnte ich froh sein, nicht mit ihr reden zu müssen, die ist wahrscheinlich am Ende schlicht wie Rauhfasertapete. Die Sorte, die sich ihr Niveau nach dem Club zusammen mit der Schminke aus dem Gesicht kratzt. Und ihre Kostüme sind sicher auch nur ein Produkt neurotisch getriebener Inselbegabung. Was für ein furchtbarer Mensch, ich wusste es schon immer! Ich begann, Phimosa unverhohlen anzufunkeln. Natürlich bemerkte die arrogante Kuh meine Wut, ihre Körperhaltung glich einem Reh in der Falle. Es kam, was kommen musste: Mir platzte der Kragen! Ich sprang auf sie zu: „Jetzt hör mal, Phimosa, wie arm muss man menschlich eigentlich sein!“ ... Ich verharrte im Satz. Der grausame Hammer der Erkenntnis schlug mir mit voller Wucht ins Gesicht. Mein Gegenüber war gar nicht Phimosa Vollrausch! Sie sah ihr nicht mal ähnlich! Ich drehte mich ruckartig um und verließ an der nächsten Station wie eine Verrückte den Zug. Abgeschminkt betrachtet ist es erschreckend, wie schnell man sich manchmal zurückgewiesen fühlt, ohne dass es dafür einen wirklichen Grund gibt. Dem Fremden in der S-Bahn nehme ich es in diesem Fall allerdings nicht übel. Tschüssi, eure Doris
Freitag 09.08.2019
Es ist mal wieder so weit: Das Sommerloch zeigt seine abgründige Fratze. So auch in dieser Kolumne, denn in diesem Monat beglücke ich euch mit einer Geschichte aus der Ringbahn. Als ich neulich an irgendeiner gottverlassenen Haltestelle das Abteil betrat, sah ich am Fenster eine Travestie-Kollegin sitzen. Der Einfachheit halber nenne ich sie mal Phimosa Vollrausch. Es ist eine Kunst, Transvestiten ohne ihr Dragface zu erkennen, aber ich bin darin Virtuosin. Sie war es! Ich kann ja ein richtiges Fangirl sein. Ich liebe Phimosa! Ich bewundere ihre Schminkkünste und ihre Aussagen in sozialen Medien haben durchaus Gehalt. Und was die sich für Kostüme schneidern kann! Wenn ich Nadel und Faden in die Hand nehme, kann man mich danach in der Notaufnahme aus dem Fetzen schneiden ... Nun, und da ich schon mal mit ihr gemeinsam auf einer Bühne gestanden hatte, machte ich mit einem Lächeln auf mich aufmerksam. Sie lugte kurz zu mir rüber, verharrte ausdruckslos und wendete ihren Blick dann wieder aus dem Fenster. „Ach je“, dachte ich mir, „das war ihr jetzt wohl nicht so recht. Vielleicht will sie im Alltag nicht auf ihre schillernde Persönlichkeit im Nachtleben angesprochen werden.“ Ich beschloss, sie nun ebenfalls zu „übersehen“. Solche Situationen sind ja immer unnötig und peinlich. Na ja, vermutlich auch besser so. Wäre nicht das erste Mal, dass eine Kunstfigur der Wirklichkeit nicht standhalten kann. So ein Gespräch wäre vermutlich nicht mal gut gegangen, zäh geworden, und meine Miene hat mir bei so was ohnehin schon oft Schwierigkeiten bereitet. Ich starrte auf mein Handy.
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Doris Belmont geistert durch die Berliner Szene, mesmeriert ihr Publikum mit dem Charme einer Gründerzeit-Bibliothekarin und engagiert sich für diverse politische Events. Viermal im Jahr veranstaltet sie gemeinsam mit ihren Schwestern die Show „LudVixxen“ in der Bar Ludwig (31.08., 21:00)
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Szene machen
1.8.
KAY RAY
2.+.3.8.
THOMAS FREITAG 4.+5.8.
EMMI & WILLNOWSKY
FOTO: GHALIA ALTWA
9.8.
BADEMEISTER SCHALUPPKE
„Darna Immobilien“ lautet der Name des kürzlich in Berlin gegründeten Immobilienbüros von Sharif Altwal, das sich insbesondere an queere Menschen richtet. Sharif hat International Marketing Management studiert und seine Masterarbeit zu LGBTI*-Gastbetrieben verfasst. Die Idee, ein eigenes Immobilienbüro aufzubauen, kam ihm durch Gespräche mit queeren Freund*innen. Einige hatten Diskriminierungen bei der Suche nach Wohnraum in Berlin erlebt, fühlten sich in ihrer aktuellen Nachbarschaft nicht sicher oder hatten spezielle Bedürfnisse. Wir stellen euch Sharifs Konzept vor
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SCHEIBE Darna Immobilien, Motzstraße 9 13.-18.8.
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„Darna bedeutet altes gemütliches Zuhause, ein arabisches Wort, das meine Oma benutzte“, so der junge Unternehmer zum Namen seines Projekts. Nach einer persönlichen Findungsphase, die er 2018 auf Reisen verbrachte, fiel sein Entschluss: „Ich wollte einen Ort schaffen, an dem queere Menschen so sein können, wie sie sind.“ Obwohl Darna erst seit März 2019 existiert, ist es bereits ein nachgefragtes Büro, nicht zuletzt wegen seines erfolgreichen Marketings, erklärt Sharif. „Ich wurde in der Anfangsphase von der großen Nachfrage überrascht und jetzt sind wir bereits zu einem größeren Team angewachsen.“ Sharif möchte LGBTI* die Wohnungssuche erleichtern. Bei Darna kann man Immobilien zum Verkauf anbieten, sie erwerben oder eine Wohnung oder Wohngemeinschaft zur Miete suchen. Die Preise richten sich nach üblichen Maklerprovisionen in Berlin – und sind somit leider nicht für alle Menschen erschwinglich. Was Darna aber von anderen Immobilienbüros unterscheidet, ist die Auswahl der Vermieter*innen und Interessent*innen. Alle müssen ein Dokument unterzeichnen, auf dem sie versichern, dass sie gegen Diskriminierung sind. Potenzielle Mieter*innen durchlaufen einen psychologischen Test und ein Auswahlge-
spräch. Nur wenn die Ergebnisse stimmen, wird man gematcht. „Wir haben verschiedene Tests zusammengetragen, die Auskunft über Offenheit, die Bereitschaft, mit anderen zu teilen, Persönlichkeitsmerkmale, Verhalten und so weiter geben. Wir werten diese Tests im Team aus und nutzen sie, um die größtmögliche Übereinstimmung zwischen den Klient*innen zu erreichen und diese besser zu verstehen.“ Das Verfahren ist ambitioniert – inwieweit man dazu bereit ist, muss jede*r selbst entscheiden. Es gibt auch ein spezielles Programm namens „QueerHelp“, bei dem ältere Queers jüngeren Wohnraum bei sich anbieten. Ein Angebot, das Sharif am Herzen liegt, weil es seines Erachtens sowohl der Einsamkeit älterer Menschen entgegnwirkt als auch die Suche der jüngeren Generationen nach einem Zuhause erlecihtert. Ein Programm für Queers, die sich keinen Makler leisten können, hat Darna allerdings nicht. „Mich erreichen viele Anfragen von Menschen, die dringend Hilfe benötigen. Ich suche im Augenblick mit meinen Anwälten nach Möglichkeiten, Darna auf eine Weise zu erweitern, dass wir auch Benachteiligten helfen können.“ Erreichen kann man Darna online und in ihrem neuen Büro in der Motzstraße. Cristian D. Magnus
NEWS 21
Kurz und bündig +++ Die systematische Diskriminierung von trans* und inter* Personen bei der Bundespolizei soll ab Mitte 2020 beendet werden. Erst dann könne die überarbeitete „Polizeidienstvorschrift 300“ in Kraft treten, in der bestimmte Voraussetzungen für den Dienst – wie z. B. ein „funktionierender“ Hoden bei männlichen Bewerbern – nicht mehr enthalten sind. Das ergab eine Antwort des Innenministeriums vom 8. Juli auf eine Anfrage des queerpolitischen Sprechers der FDP, Jens Brandenburg. +++ Das Barbiche in Schöneberg, zugleich queere Bar und Art Space, schloss nach nur knapp zwei Jahren mit einer Abschiedsparty am 27.07. seine Pforten. Die Betreiberin Lena Braun betonte allerdings gegenüber SIEGESSÄULE, dass das Barbiche von vornherein nur als temporäres Projekt geplant war. Zudem solle es zwar unter anderem Namen, aber ebenfalls unter queerer Führung neu eröffnet werden. +++ Mitte Juli entschied der UN-Menschenrechtsrat das Mandat für ein*e unabhängige*n Expert*in zum Schutz vor Diskriminierung und Gewalt aufgrund der sexuellen Orientierung und der Geschlechtsidentität zu erneuern. Der LSVD begrüßte die Entscheidung, weil damit eine wichtige Institution für die Förderung und Wahrung der Menschenrechte von LGBTI auf UN-Ebene erhalten bleibe. +++ Die Bundesvereinigung Trans* und Transgender Europe haben beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte einen Bericht zur rechtlichen Situation von trans* Eltern und ihren Kindern in Deutschland eingereicht. Darin wird auf die Konsequenzen des deutschen Abstammungsrechts für Betroffene aufmerksam gemacht. So war u. a. ein Berliner trans* Mann, der ein Kind geboren hatte, juristisch dagegen vorgegangen, dass er auf der Geburtsurkunde seines Kindes als Mutter und nicht als Vater eingetragen wurde. Seine Beschwerde wurde zuletzt vom Bundesverfassungsgericht abgewiesen. +++ Das in Berlin ansässige queere Jugendnetzwerk Lambda e. V. hat am 13. Juli von Ikea eine Spende in der Höhe von 25.000 Euro erhalten. Der Einrichtungskonzern hatte zum IDAHOT 2019 Einkaufstaschen in Regenbogenfarben verkauft. Ein Teil des Erlöses ging jetzt als Spende an Lambda und Queere Bildung e. V.
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22 BRANDENBURG
FOTO: LARS BERGMANN
Foto (v. l. n. r.): Daniel Golze, Diana Golze und Lars Bergmann in Rathenow
Kurz vor dem Aus? Die LesBI*Schwule T*our, eine Aufklärungskampagne für queere Sichtbarkeit im ländlichen Raum, führt seit mehr als 20 Jahren durch alle Regionen Brandenburgs. Wegen Unsicherheit in der Finanzierung könnte nach diesem Jahr Schluss sein LesBI*Schwule T*our, 10.08., Potsdam, 12.08., Elsterwerda, 13.08., DoberlugKirchhain, 14.08., Finsterwalde, 15.08., Herzberg (Elster), 16.08., Bad Liebenwerda brandenburgbleibt-bunt.de
S
eit 1998 leitet der Verein AndersARTiG e. V. die jährliche LesBI*Schwule T*our, die diverse Aktivist*innen zusammenbringt, um gemeinsam eine Woche lang durch einen Landkreis Brandenburgs zu fahren. Seit 2006 ist auch das Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e. V. Kooperationspartner und Mitstreiter. Jeden Tag fahren die etwa 14 Teilnehmer*innen in ein neues Städtchen und bauen dort einen Infostand auf. Neben Workshops und Lesungen wird die Regenbogenflagge gehisst, um Aufmerksamkeit auf die dort lebenden LGBTI*-Menschen zu lenken. „Wir wollen signalisieren, dass diese Personen nicht alleine sind. Auch wenn es symbolisch ist, geht es darum, Sichtbarkeit herzustellen. So müssen die Regionen sich außerdem mit dem Thema queere Vielfalt auseinandersetzen“, sagt Lars Bergmann von der Landeskoordinierungsstelle für LesBiSchwule & Trans* Belange des Landes Brandenburg im Gespräch mit SIEGESSÄULE. Die Tour soll Brandenburger*innen in den großen, mittleren und kleinen Städten zum Gespräch einladen. Dadurch hoffen die Veranstalter*innen, Dialoge anzustoßen, wie man mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt auch im ländlichen Raum respektvoll verfahren kann. Die Aktion richtet sich nicht nur an die LGBTI*-Community, sondern an alle interessierten Besucher*innen. Wie Nadine Bochert-Apfelbacher vom Tourteam erklärt, ist die Präsenz der Infostände oft ein wichtiges Signal: „Wir haben es auch schon einmal erlebt, dass sich Jugendliche, bei denen wir am Morgen oder am Tag zuvor einen Schulworkshop hatten, freinehmen, um dabei zu sein,
wenn in ihrer Stadt die Regenbogenflagge gehisst wird. Das ist für sie wichtig.“ Dieses Jahr besucht die Tour den Landkreis Elbe-Elster im Südwesten Brandenburgs. Zum Auftakt in Potsdam (10.08.) gibt es eine Kundgebung am Luisenplatz vor dem Brandenburger Tor mit Bühnenprogramm von 12:00 bis 14:00. Nach Vorstellung des Tourteams reden eingeladene Vertreter*innen der queeren politischen Landesarbeitsgemeinschaften über ihre Erwartungen für die nächste Legislaturperiode. Im Anschluss treten die Dragstreet Boyz und das queere Blasorchester Transophonix auf. Danach geht die Tour weiter nach Elsterwerda (12.08.), Doberlug-Kirchhain (13.08.), Finsterwalde (14.08.), Herzberg (15.08.) und Bad Liebenwerda (16.08.). Wie es mit der Tour in Zukunft aussieht, ist allerdings unklar. Noch in diesem Jahr wird neu entschieden, ob der Verein AndersARTiG, der die Tour veranstaltet, weiterhin vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg finanziert wird. Damit sieht der Verein die finanzielle Arbeitsgrundlage für die Tour infrage gestellt. Bergmann betont: „Die Tour ist ein Projekt, das man jedes Jahr beantragen muss. Bisher hat es immer geklappt, aber theoretisch könnte jede Tour die letzte sein, weil wir nie Versicherung haben, dass die Förderung auch in der Zukunft kommt.“ Verschärft wird die prekäre Lage dadurch, dass das Ministerium die Stelle neu ausschreiben will, obwohl AndersARTiG seit jeher die Kampagne koordiniert. Entfällt das Geld, so könnte auch die Tour am Ende sein, wenn kein anderer Verein sich dafür einsetzt. Nach den Hintergründen befragt, sagte eine Sprecherin des MASGF: „Ein öffentlicher Aufruf zur Einreichung von Konzepten für die Trägerschaft einer Landeskoordinierungsstelle für queere Belange im Land Brandenburg ist allgemeines Verwaltungshandeln und zuwendungsrechtlich in regelmäßigen Abständen erforderlich. Im Interesse der gebotenen Gleichbehandlung muss jeder potenzielle Projektträger die Möglichkeit erhalten, Infomationen über die Förderung zu bekommen und diese beantragen zu können.“ Was nach dem Sommer passiert, hängt auch von den Ergebnissen der Landtagswahlen im September ab. Stefanie Krautz/jvh
FOTO: HASSAN
FOTO: JUGENDFORUM FALKENSEE
BRANDENBURG 23
Mut haben
Sichtbarkeit
Vielfältig
Solidarisch gegen rechts
Fachtag zu lesbischen Themen
Erster Falkenseer CSD ein Erfolg
Was tun gegen den Rechtsruck? Vor den anstehenden Landtagswahlen veranstalten Aktivist*innen eine Marktplatz- und Konzerttour durch Brandenburg, Sachsen und Thüringen unter dem Titel „WannWennNichtJetzt“. Die Veranstalter*innen wollen über gesellschaftspolitische Themen wie Klimagerechtigkeit, Feminismus, Rassismus und Solidarität mit Geflüchteten sprechen, ohne Wahlkampf für bestimmte Parteien zu machen. Der autoritären Politik der AfD treten sie jedoch bewusst entgegen.
Am 17. August lädt der Verein Lesben Leben Familie e. V. zu einem Fachtag in Potsdam ein. Nach einer Begrüßung durch die Landesgleichstellungsbeauftragte Monika von der Lippe gibt es einen Vortrag von Stephanie Kuhnen sowie Arbeitsgruppen zu den Themen: Lesben und Gedenken (geleitet von Ina Rosenthal), Lesben gegen rechts (Ilona Bubeck), Lesben und Familie (Constanze Körner, Foto), Lesben und Vernetzung (Ulrike Rolf) und Lesben in der DDR (Maria Bühner). Anmeldung bis zum 9. August unter info@leslefam.de.
#WannWennNichtJetzt, 20.07.–27.09., detaillierte Infos zur Tour unter: wannwennnichtjetzt.org
Lesbisch sichtbar werden, 17.08., 13:00–17:00, Treffpunkt Freizeit, Potsdam
Nach dem ersten gelungenen CSD in Falkensee können die Veranstalter*innen Ingrid Scheffer und Martina Hape stolz zurückblicken. Rund 1.500 Personen demonstrierten am 28. Juni für LGBTI*-Menschenrechte unter dem Motto „Sichtbarkeit, Respekt, Liebe – Falkensee feiert 50 Jahre Stonewall“. Scheffer erzählt: „Auf den Tag genau 50 Jahre nach dem Stonewall-Aufstand haben wir die großen Fortschritte gefeiert, die es hinsichtlich Akzeptanz und Gleichberechtigung von LGBTI* in Deutschland gibt. Stonewall erinnert uns aber auch daran, dass wir immer für unsere Menschenrechte kämpfen mussten.“ Anlass für den ersten Falkenseer CSD waren die bevorstehenden Landtagswahlen am 1. September und der Wunsch, gegen Rechtspopulist*innen
leslefam.de
zu agieren. „Wir wollen, dass Falkensee so vielfältig und offen bleibt, wie es jetzt ist“, sagt Hape. „Wir wollen Demokratie leben. Dies ist unser Beitrag zur Landtagswahl.“ Das Engagement von Scheffer und Hape hört aber nicht bei der Demo auf. Als Mitglieder des Falkenseer Regenbogencafés planen sie regelmäßige Events mit Musik, Lesungen, Filmvorführungen und Diskussionen für die LGBTI*-Community an jedem 2. Sonntag im Monat. Texte: jvh Queeres Regenbogencafé – Treffpunkt Austausch Kultur, 11.08., 15:00–19:00, Interkulturelles Zentrum B84 (Bahnhofstr. 84, Falkensee) falkensee.de
24 BRANDENBURG
Wählen gehen! Vor der Landtagswahl am 1. September reden wir nun mit den Spitzenkandidat*innen der beiden Regierungsparteien SPD und Linke über ihre Wahlprogramme und LGBTI*-Politik. Teil zwei der SIEGESSÄULE-Wahlberichterstattung
FOTO: BEN GROSS
N Foto: Sebastian Walter und Kathrin Dannenberg, Spitzenduo von der Linken
Foto: Ministerpräsident Dietmar Woidke, Spitzenkandidat der SPD Vollständige Interviews mit den Spitzenkandidat*innen auf SIEGESSÄULE.DE
och mal stellt SIEGESSÄULE die Parteispitzen erst einmal vor die Frage, wie wichtig ihnen queerfeministische und LGBTI*-Themen sind. Ministerpräsident Dietmar Woidke führt aus, dass die SPD sich „für die Aufstellung und Umsetzung des Aktionsplans Queeres Brandenburg starkgemacht“ habe und „diesen Meilenstein für Akzeptanz“ auch weiter unterstützen werde. Kathrin Dannenberg und Sebastian Walter, Co-Spitzenkandidat*innen von der Linken, räumen allerdings ein, dass man „an der besseren Ausfinanzierung” noch arbeiten müsse. Walter ergänzt, dass man „mit der Community ins Gespräch kommen und Menschen, die Diskriminierungserfahrungen haben, unterstützen und schützen“ wolle, z. B. durch Unterkünfte für LGBTI*-Geflüchtete, ein modernes Personenstandsrecht und die Abschaffung des Transsexuellengesetzes. Einigkeit herrscht beim Paritätsgesetz, das alle Parteien verpflichtet, ab der Landtagswahl 2024 Kandidat*innenlisten mit Mann und Frau im Wechsel zu besetzen. Linke-Politikerin Dannenberg freut sich, das neue Gesetz fraktionsübergreifend gemeinsam mit den Grünen und der SPD „erarbeitet und durchgesetzt“ zu haben. Woidke stellt mit Genugtuung fest: „Das Ansinnen der SPD ist es seit Langem, die Interessen und Meinungen von Frauen besser vertreten zu sehen.“ Beide Koalitionspartner*innen ziehen auch an einem Strang im Kampf gegen Rechtsextremismus. „Gewalt und Hass gegen Andersdenkende bedrohen unser friedliches Zusammenleben“, urteilt Ministerpräsident Woidke. Er will den Rechten Paroli bieten und spricht sich dafür aus, mit diversen gemeinnützigen Initiativen zusammenzuarbeiten, um die Zivilgesellschaft zu stärken. Walter will zudem denjenigen den Rücken stärken, die sich gegen Ungerechtigkeiten wehren: „Wir haben viel zu lange über die angeblich besorgten Bürger geredet und reden viel zu selten über die, die sich dem Rechtsruck entgegenstellen und eine solidarische und offene Gesellschaft fordern, in der jeder das gleiche Recht hat, hier zu leben.“ Auf mögliche Regierungskoalitionen angesprochen, stellt seine Kollegin Dannenberg klar: „Natürlich reden wir mit AfD-Wählern, aber wir reden nicht mit der AfD oder mit AfD-Funktionären. Es wird niemals eine Koalition geben.“ So sieht es auch der SPD-Landeschef: „Wir können uns eine Zusammenarbeit mit allen demokratischen Parteien vorstellen, die das Land voranbringen wollen. Die Partei, die Menschen auseinandertreibt und gar nicht das Interesse hat, etwas nach vorn zu bringen, ist für uns weder als Gesprächs- noch als Koalitionspartner denkbar.“ Weniger Übereinstimmung gibt es hinsichtlich eines möglichen Landesantidiskriminierungsgesetzes. Ministerpräsident Woidke verweist auf die Landesverfassung, die seiner Meinung nach bereits das Verbot von Diskriminierung regelt: „Das Land Brandenburg hat die Landesstelle für Chancengleichheit und Antidiskriminierung eingerichtet und in den vergangenen Jahren ausgebaut und gestärkt. Hier finden Bürgerinnen und Bürger die richtige Beratung, die Mehrfachdiskriminierung erfahren haben.“ Anders sieht es Dannenberg, deren Partei zuerst unentschlossen auf den Versuch der Grünen reagierte: „Letztendlich sind wir doch zu der Erkenntnis gekommen, dass ein Antidiskriminierungsgesetz hilfreicher ist.“ Anette Stührmann
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Treffpunkt Freizeit Am Neuen Garten 64 14469 Potsdam Eine Anmeldung ist bis zum 9. August 2019 erforderlich! info@leslefam.de www.leslefam.de LesbenLebenFamilie @leslefam
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Fachtag zu lesbischen* Themen in Brandenburg 17. August 2019, 13–17 Uhr
90 Prozent der HIV-InďŹ zierten wissen von ihrer Infektion, 90 Prozent haben Zugang zu Medikamenten und 90 Prozent der Therapierten sind unter der Nachweisgrenze. Diese Ziele will die HIV-Organisation der Vereinten Nationen UNAIDS bis zum Jahr 2020 erreichen. Ohne die Berliner LOTTO-Stiftung wäre dies vielleicht schwerer zu bewerkstelligen. Der Einsatz unzähliger Berliner LOTTO-Spielerinnen und -Spieler macht es mĂśglich. Mindestens
20 Cent von jedem Euro, den die Berliner fĂźr LOTTO 6aus49, Eurojackpot, KENO oder GlĂźcksSpirale ausgeben, gehen direkt an die LOTTO-Stiftung Berlin. Seit ihrer GrĂźndung im Jahr 1975 konnten Ăźber 5.400 gemeinnĂźtzige Projekte in Berlin mit fast 2,6 Milliarden Euro gefĂśrdert werden. Ihr Engagement reicht von Projekten im sozialen, karitativen, kulturellen und staatsbĂźrgerlichen Bereich bis hin zum Umweltschutz sowie zur Jugendund SportfĂśrderung.
2018 wurden von der LOTTO-Stiftung Berlin rund 61,5 Millionen Euro verteilt, sodass 127 Projekte profitieren konnten.
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26 TITEL
Fotos: Robert.M Berlin robertm.de Konzept: Jan Noll, Robert.M Berlin Assistenz: Kaey Models: Annie Heger Bambi Mercury DJ Grace Kelly Lars Schwuchow Make-up: Antina Christ facebook.com/ antinachristcoven Location: Ballhaus Berlin Chausseestr. 102 Mitte ballhaus-berlin.de Kostüme Annie und Grace: Le Boudoir Wühlischstr. 19 Friedrichshain bohemesauvage.com/ boudoir Kleid Annie by Tilda Knopf Dank an: Neuköllner Oper Berlin Else Edelstahl
Dekadenz, Darling!
TITEL 27 Vor 100 Jahren, am 14. August 1919, trat die Weimarer Reichsverfassung in Kraft und läutete das Ende der Kaiserzeit sowie den Beginn der Weimarer Republik ein – der ersten parlamentarischen Demokratie Deutschlands. Weniger als 14 Jahre später, im Januar 1933, endete diese mit dem Machtantritt der Nazis. Wenn auch von kurzer Dauer, so hatte doch vor allem das Berlin der Weimarer Zeit besonders für queere Menschen eine prägende Bedeutung weit über die Landesgrenzen hinaus. Eine Kraft, die bis heute nachwirkt. Jeff Mannes begibt sich auf Spurensuche Beim Thema Sex gilt vielen Berlin als die vielleicht liberalste Stadt der Welt. Das liegt u. a. auch an den vielen Cafés, Bars und Clubs für queere Menschen. Gut 100 queere oder explizit queer-freundliche Lokalitäten sind über die ganze Stadt verteilt. Im Berlin der Weimarer Zeit lag die Zahl aber vermutlich sogar noch höher, wenn auch nicht unbedingt zeitgleich: Schätzungen gehen von bis zu 200 Lokalen für queere Menschen aus, die zwischen 1919 und 1933 in Berlin existierten. Rund 80 davon richteten sich gezielt an Frauen*, eine noch größere Zahl an Männer*. Und das in der Zeit des Paragrafen 175, der männliche Homosexualität unter Strafe stellte. Wie war so etwas möglich? So wie der Geschichtsprofessor Robert Beachy in seinem Buch „Das andere Berlin – Die Erfindung der Homosexualität” schreibt, lag dies ironischerweise zu einem großen Teil an Leopold von Meerscheidt-Hüllessem, der zwischen 1885 und 1900 Leiter des Homosexuellendezernats der Berliner Polizei war. Dieser zog es vor, zwecks besserer Kontrolle queere Lokalitäten zu tolerieren, anstatt sie durch Verbote in den viel weniger kontrollierbaren Untergrund zu treiben. Dies etablierte eine Politik, die die anstehenden liberalen 20er-Jahre mit vorbereitete. Ab 1919 begann die Berliner Polizei dann mehr und mehr, den Paragrafen 175 zu ignorieren, wenn auch nicht vollständig. Der Wechsel von der Kaiserzeit in die Demokratie brachte zudem eine radikale Öffnung mit sich. So erklärt es auch Sigrid Grajek: „Diese ganze fest genormte Gesellschaft brach auf. Die Leute waren nach dem Ersten Weltkrieg zudem hungrig nach Leben.” Seit 14 Jahren tourt die Kabarettistin mit ihrem Programm über die in den 20erJahren deutschlandweit bekannte lesbische Kabarettsängerin Claire Waldoff. „Sie war damals das, was Lady Gaga heute ist”, meint Grajek. „Sie hatte einen Bekanntheitsgrad von 100 Prozent, absolut jeder Mensch kannte sie. Sie lief permanent im Radio, jeden Monat gab es eine neue Platte. Rund 300 Lieder hatte sie veröffentlicht.” Darunter auch solche mit queeren Themen, beispielsweise „Hannelore“, ein Lied über eine androgyne, bisexuelle Frau. Überhaupt war das Leben vor allem auch für viele Frauen in Berlin mit dem Beginn der Weimarer Republik ein großer Befreiungsschlag. „Dadurch, dass die Frau das Wahlrecht bekam, änderte sich die Geschlechterdynamik”, betont Grajek. „Bedingt auch durch den Krieg hatten Frauen Positionen übernommen, die vorher nur Männern vorbehalten waren.” Das habe man anschließend nicht mehr zurückdrehen können. „Frauen haben im wahrsten Sinne des Wortes die alten Zöpfe abgeschnitten: Der Bubikopf > Seite 28
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28 TITEL
Nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland wurde das Weimarer Berlin vor allem mit Verruchtheit und Sex-Appeal verbunden war die Frisur des Tages und ein androgyner Stil setzte sich durch.” Zudem wollten Frauen jetzt Hosen tragen. Grajek fährt fort: „Claire Waldoff ist mit Krawatte aufgetreten und hat den modischen Trend gesetzt, dass dies nun auch Frauen dürfen.” „Das nannte man auch ,monokeln gehen’, wenn Frauen zum Beispiel in Frack, Zylinder und eben mit Monokel ausgingen”, erklärt Else Edelstahl, Organisatorin der 20er-Jahre-Partyreihe „Bohème Sauvage“. Vor rund 15 Jahren veranstaltete sie den ersten Event im Stil des Weimarer Berlins. Seitdem ist die Party zu einem großen Erfolg nicht nur in Berlin, sondern auch in Köln, Hamburg, Zürich und Wien, mit je 500 bis 1.000 Gästen herangewachsen. „Das war damals sogar richtig angesagt, dass Frauen Männerklamotten trugen, selbst wenn sie gar nicht lesbisch waren. Marlene Dietrich hat dies dann aufgegriffen und international populär gemacht.” Im weltbekannten Toppkeller, dem damals wohl berühmtesten Berliner Lesben-Club unweit vom Nollendorfplatz, den auch Claire Waldoff regelmäßig besuchte, wurde jede Nacht das „Lila Lied“ von einer Domina angestimmt und alsbald vom ganzen Lokal laut mitgesungen. Das Lied kann wohl als die erste queere Hymne der Welt bezeichnet werden und war landesweit auch bei Heterosexuellen bekannt. „Wir sind nun einmal anders als die andern“, heißt es im Refrain des Liedes – übrigens auch der Titel des weltweit wohl ersten queeren Spielfilms. Nicht weit entfernt vom Toppkeller, in der Schöneberger Motzstraße, lag der damals vielleicht berühmteste Nachtclub der Welt: das Eldorado. Der Laden war insbesondere für die vielen „Transvestiten“ berühmt, die hier sowohl auf der Bühne auftraten, als auch Gäste waren. Der Begriff „Transvestit“, der durch den Gründer der modernen Sexualwissenschaft und der weltweit wohl ersten Organisation für die Rechte von LGBTI*, Magnus Hirschfeld, geprägt wurde, war damals noch eine Sammelbezeichnung für Menschen, die wir heute als trans* sowie als Dragqueens, Dragkings und Crossdresser bezeichnen würden. Wie Mel Gordon in seinem Werk „Sündiges Berlin: Die zwanziger Jahre: Sex,
TITEL 29 Rausch, Untergang“ aufzeigt: Von Nazis wie Ernst Röhm über konservative Heteropärchen bis hin zu zahlreichen linken Aktivist*innen und Künstler*innen: das Eldorado zog eine unglaubliche Vielfalt an Menschen an. Auch der schwule Christopher Isherwood, einer der einflussreichsten britisch-amerikanischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, verkehrte hier. Seine Erlebnisse im Eldorado und anderswo im Berliner Nachtleben flossen in seinen weltweiten Bestseller „Goodbye to Berlin“ ein, der später die Vorlage des Musical-Welterfolgs „Cabaret“ werden sollte. All dies verschaffte auch der queeren Wissenschaft einen nie dagewesenen Aufschwung. 1919 eröffnete Magnus Hirschfeld im Tiergarten das weltweit erste Institut für Sexualwissenschaft. Mit seiner Theorie der sexuellen Zwischenstufen, die das Modell der Zweigeschlechtlichkeit schon vor mehr als 100 Jahren ablehnte und erstmals auch intergeschlechtliche Menschen berücksichtigte, erlangte er Berühmtheit. Trotz dieser offensichtlichen geschlechtlichen und sexuellen Vielfalt war das Leben häufig von Elend geprägt. Bittere Armut grassierte, und während selbstbestimmte Sexarbeit zwar auch eine Rolle im Weimarer Berlin spielte, so waren nichtsdestotrotz laut Mel Gordon auch viele queere Menschen aus finanzieller Not dazu gezwungen, Sex zu verkaufen, oder wurden Opfer von Menschenhandel. So wurden zum Beispiel Mädchen ab zwölf Jahren nach einem Telefonanruf als „Telefon-Mädchen“ mit der Limousine zu wohlhabenden Männern nach Hause „geliefert“. Währenddessen boten sogenannte Puppenjungs ab neun Jahren auf der Straße Sex im Austausch gegen Essen, Zigaretten oder ein Dach über dem Kopf an. „Es wird oft vergessen, dass dies für ganz viele Leute unendlich elende Zeiten waren”, betont auch Sigrid Grajek. „Viele konnten nicht an diesen Feierlichkeiten teilhaben, sondern sind regelrecht verhungert.” Es habe furchtbare Arbeitslosigkeit und Obdachlosigkeit gegeben. Manche hätten in Schichten geschlafen, indem sie für acht Stunden einen Strohsack mieteten. „Es
war eben nicht nur Federboa, Kokain und nackte Beine, sondern auch Hunger, Geschlechtskrankheiten und Abtreibungen in Hinterzimmern auf Küchentischen.“ Doch warum rezipieren wir heute die 20erJahre in Berlin als eine einzige rauschhafte queere Party? „Der Mythos Weimar ist natürlich besonders auf das Nachtleben, Kunst und Kultur sowie auf den sexuellen Freischlag bezogen“, meint Else Edelstahl. „Aber man vergisst leicht, dass es das auch davor immer schon gab. Nur wurde es halt in den 20ern etwas mehr salonfähig.“ Nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland werde das Weimarer Berlin vor allem mit Verruchtheit und Sex-Appeal verbunden. „Deswegen ist es, glaube ich, auch zu so einem Mythos geworden.“ Das Revival begann bereits in den 70ern mit ersten 20erPartys, erklärt Else. „In den späten 70ern und frühen 80ern wurde es dann vermehrt
„Es wird oft vergessen, dass dies für viele Leute unendlich elende Zeiten waren. Es war eben nicht nur Federboa, Kokain und nackte Beine“
von Künstler*innen wie Klaus Nomi oder David Bowie aufgegriffen.“ Diese künstlerische Verarbeitung habe einen sehr großen Einfluss auf die Mythenbildung gehabt. Sehr zentral hierbei auch die 1972 angelaufene Filmadaption des „Cabaret“-Musicals mit Liza Minelli, wie Sigrid Grajek betont: „Die Bücher von Christopher Isherwood, auf denen der Film basiert, haben viele wahrscheinlich nicht gelesen. Aber der Film hat wie durch ein Brennglas diesen Mythos für nachfolgende Generationen geprägt. Egal, wo du das heute aufführst: Das Haus ist voll!“ Auch für Sigrid spielt das Sexuelle im Kontext der Mythenbildung um die 20erJahre in Berlin eine große Rolle: „Es war eine Zeit der Entdeckung des eigenen Körpers, man hat sich die Kleider vom Leib gerissen. Und es war auch eine Zeit von Extremen, von Orgien, von Drogen. Das hat für viele heute > Seite 30
30 TITEL
Das Berlin der Weimarer Zeit war ein Tanz auf dem Vulkan zwischen dem Ersten Weltkrieg und dem Aufkommen des Nationalsozialismus den Reiz des Verbotenen, der Grenzübertretung, des Ausprobierens und des Vergessens.“ Dieser Taumel, in dem das alles stattfand, erscheine bis heute ungemein attraktiv. „Es ist ein bisschen Sodom und Gomorrha. Und für die, die das ablehnen, hat es natürlich den Reiz des Ekels.“ Nicht zuletzt trug auch die deutsche Serie „Babylon Berlin“ zu diesem Mythos bei. „Leider hat die Serie die Weimarer Zeit ,verheterosexualisiert’”, bedauert Regisseur Yony Leyser. Der in Berlin lebende Filmemacher aus Chicago nimmt in seinem eigenen Werk „Desire Will Set You Free“ über die heutige queere Szene der Hauptstadt auch Bezug auf das Berlin der 20er-Jahre. „Die Zeit ist berühmt für die gesellschaftliche Sichtbarkeit homosexueller, jüdischer und transgeschlechtlicher Menschen sowie der Travestie-Shows. In ,Babylon Berlin’ sind diese Menschen jedoch nur Nebencharaktere.” Für ihn ist die falsche und mythisch überhöhte Rezeption des Weimarer Berlins auch dem Umstand geschuldet, dass viele heute glauben, alle queeren Menschen dieser Zeit seien progressiv gewesen. Insbesondere unter schwulen Männern gab es jedoch einige, die mit dem Nationalsozialismus sympathisierten. Prominentestes Beispiel hierfür ist sicherlich Ernst Röhm, enger Freund von Hitler und Leiter der paramilitärischen Sturmabteilung der NSDAP (SA). „Es gab unter den frühen Nazis viele Schwule“, erklärt Leyser. „Und diese wollten sich mit solchen, die sie als ,ideale Männer’ erachteten, umgeben.” Aber auch außerhalb der NS-Organisationen habe es rechtsextreme Schwule gegeben, zum Beispiel unter den sogenannten Maskulinisten – eine der ersten Schwulenbewegungen. „Die waren nicht nur NaziSympathisanten, sondern auch extrem misogyn und antisemitisch.“ Das Berlin der Weimarer Zeit war ein heftiger Tanz auf dem Vulkan zwischen dem Ersten Weltkrieg und dem Aufkommen des Nationalsozialismus. Entsprechend schnell waren die „Goldenen 20er“ auch wieder vorbei. Nachdem 1932 das Eldorado und viele andere Clubs aufgrund eines neuen Polizeivorstands, der „der Perversion Einhalt gebieten wollte“, schließen mussten, war das
TITEL 31 Institut für Sexualwissenschaft einer der ersten Orte, die nach der „Machtergreifung“ 1933 den Nazis zum Opfer fielen. „Am Ende dieser hedonistischen Zeit stand das genaue Gegenteil: die Diktatur und das Verbot“, erklärt Grajek. „Es war die Ausmerzung des Andersartigen.“ Nicht wenige sehen deshalb auch Parallelen zum Berlin der Gegenwart. „Die Feierkultur heute hat ja etwas vergleichbar Eskapistisches“, überlegt Else Edelstahl. „Damals gab es bereits viele Menschen, die vor dem Aufstieg des Faschismus gewarnt haben, lange bevor Hitler die Macht ergriff. Viele haben es geahnt und hatten Angst. So wie viele von uns heute Angst vor der AfD haben. Der erste Warnschuss ist bereits gefallen.“ Yony Leyser beobachtet mit Sorge, dass sich auch die LGBTI*-Community immer weiter nach rechts verschiebt. „Wir bewegen uns zudem immer mehr Richtung Antidekadenz. Einer der Gründe, warum manche die NSDAP wählten, war eine Antidekadenz-Haltung gegen das Weimarer Berlin.” Eine Dekadenz, die damals als Reaktion auf die Erfahrungen des Ersten Weltkrieges entstanden sei, als die Menschen nicht wussten, was morgen sein würde und deswegen das Heute genießen wollten. „Hier kann man Parallelen zum Berlin seit dem Mauerfall bis heute ziehen. Ich sage nicht, dass dies auch wieder in einer Zeit des Rechtsradikalismus enden muss. Aber die reale Gefahr ist da.“
„Damals gab es bereits viele Menschen, die vor dem Aufstieg des Faschismus gewarnt haben, lange bevor Hitler die Macht ergriff“
FOTO: ANTOINE TEMPÉ
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Rachetanz Vom 9. bis 31. August fegt „Tanz im August“ über die Bühnen der Stadt. Eines der Highlights: Nora Chipaumire mit ihrer herausfordernden Performance „#PUNK 100% POP *N!GGA“ SIEGESSÄULE präsentiert Tanz im August, 09.–31.08., HAU 1–3 u. a. #PUNK 100% POP *N!GGA, 21.–23.08., 19:00, Sophiensæle Alle Termine im Programmteil tanzimaugust.de (1) Die Künstlerin bat ausdrücklich um die Verwendung dieses Wortes
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irve Sutinen, die Kuratorin vom „Tanz im August“, ist etwas angespannt. Bei der Pressekonferenz kostet sie die Vorstellung von „#PUNK 100% POP *N!GGA“ so einige sprachliche Verrenkungen: „Ich möchte betonen, dass weder ich noch irgendjemand aus meinem Team das N-Wort jemals gebrauchen würde, und nur weil die Künstlerin mich ausdrücklich darum gebeten hat, spreche ich den Titel hier laut aus – als Zitat der Künstlerin selbst wohlgemerkt.“ Schon bevor das Festival überhaupt begonnen hat, scheint die Provokation gelungen – als eine der künstlerischen Strategien von Nora Chipaumire. „Ich weiß, dass es ein vergiftetes Wort ist“, erzählt die Performerin der SIEGESSÄULE. „Gerade deshalb benutze ich es ja. Ich benutze Wörter wie Nigger (1), weil ich darauf aufmerksam machen will, was schwarzen Körpern eingeschrieben ist. Nur weil du das N-Wort nicht mehr benutzt, löschst du noch lange nicht die Geschichte aus.“ Statt die Vorurteile unter den Teppich zu kehren, rückt Chipaumire sie durch Überspitzung zurück ins Bewusstsein – um sie so umso kritischer zu hinterfragen. „Ich rede dabei natürlich immer auch über mich selbst: Als
Schwarze afrikanische Frau sehe mich ständig gewissen Annahmen ausgesetzt, auf die ich selbst keinen Einfluss habe.“ Nora Chipaumire wurde in Simbabwe geboren und lebt heute in New York. Seit Beginn ihrer künstlerischen Arbeit 1998 fordert sie Stereotype von Afrika und des Schwarzen Körpers heraus und umarmt sie zugleich. „Auch die neue Performance ist einer meiner ,Rachetänze’, eine Art künstlerische Wiedergutmachung“, so Chipaumire. Wie immer bei der 54-Jährigen wird die Performance eine intensive Erfahrung werden. Man solle sich nach der dreistündigen Veranstaltung nichts Großartiges vornehmen, scherzt Kuratorin Virve Sutinen. Erst im dritten, eher erzähle-
Nur weil du das N-Wort nicht mehr benutzt, löschst du noch lange nicht die Geschichte aus
BÜHNE 33 Foto links: Die Performerin Nora Chipaumire Foto rechts: Chipaumires neueste Performance ist u. a. Patti Smith und Grace Jones gewidmet
Herzstück VON HEINER MÜLLER REGIE SEBASTIAN NÜBLING
17/AUGUST
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FOTO: IAN DOUGLAS
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rischen Teil des Tanz-Triptychons kann das Publikum sich hinsetzen, in den ersten beiden Teilen steht man mitten zwischen den Performer*innen auf der Bühne. „In unserer heutigen Zeit, mit all den digitalen Möglichkeiten, gibt es einfach viel zu viel Passivität“, findet Chipaumire. „Man muss sich nie wirklich einlassen. Deshalb: Keine neutrale Zone in meinen Performances! Du bist mittendrin!“ Nora Chipaumire lacht. „Mein Vorbild sind Fußballspiele: ein Fußballfan schaut das Spiel nie passiv an. Wenn ich also Hooliganismus kultiviere – gerne!“ Auch schon für „portrait of myself as my father“ benutzte Nora Chipaumire eine Metapher aus der Welt des Sports: Im letzten Jahr standen die Besucher*innen rund um einen Boxring. Jetzt sind auch die letzten Hürden zwischen Publikum und Performer*innen gefallen. Mittanzen ist dabei ausdrücklich erlaubt und erwünscht. Musikalisch und inhaltlich ist die dreiteilige Performance von Chipaumires Jugend in Simbabwe inspiriert – jeweils beispielhaft an einer prägenden Muse der 1970er-, 80er- und 90er-Jahre orientiert. Für den ersten Teil, „#PUNK“, stand Patti Smith Patin, die in den 70er-Jahren zur Ikone der Punkbewegung wurde. Es geht um Widerstand, die Lust am Ausflippen und provokanten Danebenbenehmen. Im zweiten Teil, „100% POP“, zieht dann ein Hauch von Glamour in die Sophiensæle: Grace Jones steht als Chipaumires persönliche Superheldin der 80er-Jahre im Mittelpunkt der Performance. „Als 13-Jährige wurde ich zu ,Grace’, alle in meiner Klasse haben mich so genannt“, erzählt die
Performerin. „Ich hatte damals schon einen Hang zur Flamboyanz. Während meiner Kindheit im immer noch vom Kolonialismus geprägten Simbabwe mussten wir britische Schuluniformen tragen – Grace Jones hat mir den Weg aus dieser Uniformität gewiesen.“ Nicht nur für sie wurde Grace Jones damals zum Vorbild: „Sie war die erste Schwarze Künstlerin, die nicht versucht hat, weiß zu sein – beispielsweise in der Art wie sie ihr Haar auf traditionell afrikanische Weise getragen hat.“ Nach den beiden Superstars der internationalen Musikwelt geht es im dritten Teil, „*N!GGA“, um eine Underground-Legende aus Afrika: die kongolesische Musikerin Rit Nzele. Das Publikum darf sich entspannt hinsetzen. „Auch wenn es sich bei Rumba eigentlich um Tanzmusik handelt“, sagt Nora Chipaumire. „Aus Respekt vor dieser großen Künstlerin möchte ich, dass das Publikum sitzt und so die Gelegenheit hat, aufmerksam zuzuhören. Der Beitrag der kongolesischen Rumba für die Weltmusik ist in der westlichen Welt niemals ausreichend gewürdigt worden.“ In der aktuellen kongolesischen Musikszene tritt Rit Nzele als MC, als eine Art Zeremonienmeisterin auf. Sie strotzt bei ihren Auftritten vor Energie und Selbstbewusstsein. Für Nora Chipaumire ist sie eine wichtige Inspiration: „Auch gerade, weil sie sich als Frau in dieser hypermaskulinen Welt durchgesetzt hat.“ Als Frontfrau großer Rumba-Bands hat Rit Nzele ihr Publikum offensichtlich komplett im Griff. Genauso wie Nora Chipaumire ihres beim „Tanz im August“. Carsten Bauhaus
Die Verlobung in St. Domingo – Ein Widerspruch Von Necati Öziri gegen Heinrich von Kleist REGIE SEBASTIAN NÜBLING
30/AUGUST
MAXIM GORKI THEATER Am Festungsgraben 2, 10117 Berlin Karten: (030) 20221-115 . www.gorki.de Medienpartner:
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FOTO: SCHLÖNZKE
Foto: Für prickelnde Moderation sorgen Edith Schröder (li.) und Margot Schlönzke (re.)
Polittunten Bei den letzten Bundestagswahlen sorgte die fiktive Partei Travestie für Deutschland mit ihren provokanten Plakaten für Furore. Die Initiative engagiert sich weiterhin für LGBTI* und gönnt sich diesen Monat eine große Gala zu ihrem zweiten Geburtstag SIEGESSÄULE präsentiert 2 Jahre Travestie für Deutschland: Die Geburtstagsgala, 11.08., 20:00, BKA bka-theater.de travestie-fuer-deutschland.org
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as wir wollen? Schlicht und einfach gesagt: Hirnaktivität!“ ist ein Leitsatz von Travestie für Deutschland, kurz TfD. Die Berliner Initiative von queeren Aktivist*innen kämpft „gegen die Angstmacherei“ an, „die alles infrage stellt, was anders ist – Flüchtlinge, Homosexuelle, Alleinerziehende oder sogar Energiewende-Befürworter“. Die bislang spektakulärste Aktion war 2017 die Plakatkampagne „Trau dich, geh wählen!“ anlässlich der Bundestagswahlen, die deutschlandweit für Furore sorgte. Die ironischen Plakatmotive, die den Populismus der AfD konterkarierten und so entlarvten, zierten Berliner Dragstars wie Jacky-Oh Weinhaus, Margot Schlönzke oder Jurassica Parka. Seitdem ist das Projekt stetig gewachsen und strebt mittlerweile auch den Vereinsstatus und somit die Gemeinnützigkeit an. Damit könnten auch Spenden gesammelt werden, die dem bislang ehrenamtlichen Engagement der Hauptmacher*innen mehr Spielraum verschaffen. Denn es wurden beispielsweise Plakate bislang privat finanziert und das kann sich ja ruhig ändern. Merke: Die Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen stehen vor der Tür … Mit einem großen Showprogramm im BKA wird nun das zweijährige Bestehen der Initiative gefeiert. Devise: Lachen, Nachdenken, Mitfeiern mit einer Mischung aus Politik, Feuilleton und Fummeltrinen. Die
Gala bietet nicht nur ein Get-together an Showgrößen, sondern vereint auch Aktivist*innen, die die Tradition der Berliner Polittunten wiederbeleben und weiterführen. Kämpften die einst schwerpunktmäßig für HIV-und Aidsprävention und gegen Diskriminierung, geht es heute breiter aufgestellt um die tagtägliche Positionierung „gegen Fremdenfeindlichkeit, Homo- und Transphobie, Misogynie und alle ihre Unterarten“ und um das „Schaffen von Aufmerksamkeit auf verschiedensten Ebenen, auch im Hinblick darauf, Otto Normalverbraucher zu erreichen“, betont Margot Schlönzke, die dieses so vielversprechende Programm mit Edith Schröder moderieren wird. Ein Line-up mit Performances von Jade Pearl Baker, Katharina Franck, Ryan Stecken, Sigrid Grajek, Judy LaDivina, Kaey, den Aktivistinnen vom „Summer of Queerfulness“ sowie Absinthia Absolut verspricht bunteste und engagierte Unterhaltung. „Flammende Reden“ von Inge Borg und Gisela Sommer sind annonciert, ferner auch Redebeiträge von Stephanie Kuhnen und Gaby Tupper. Und Preise gibt es auch: Ehren-Stöckel für LGBTI*-Sichtbarkeit und queeres Politisieren werden verliehen an die Schwäne des Theaterstücks „Ugly Duckling“ mit ihrem Regisseur Bastian Kraft, an den Journalisten Markus Kowalski für seinen Film „Queer Lives Matter – Wie LGBT-Aktivisten die Welt verändern“ sowie an den Schauspieler Ralph Morgenstern, den Senator Klaus Lederer und Ilona Bubeck und Jim Baker vom Querverlag. „Der Preis geht an Persönlichkeiten, die im Politischen wie Kulturellen um LGBTI*-Sichtbarkeit bemüht sind und sich in diesem Sinne um die Community verdient gemacht haben“, sagt Margot Schlönzke. Für Bastian Peters von der TfD ist die Gala „eine große Dankesshow für alle Mitstreiter und Wegbereiter“, so verbeuge man sich auch vor Ralph Morgenstern, „der durch sein jahrelanges Schaffen sowie mediale Präsenz für ganz viel queere Sichtbarkeit gesorgt“ habe. Nach der Preisverleihung legt Polly Puller im Foyer auf und so kann man nach der großen Show bis in die Morgenstunden tanzen. Happy Birthday, TfD! Frank Hermann
FOTO: 2019 KUNAK, HIENDL
FOTO: IKO FREESE / DRAMA BERLIN
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Weitermachen! Eine türkische Arabesk-Ikone hat die Musiktheaterperformance „Bergen“ inspiriert Beide queer, beide sprengen so konsequent wie experimentell Grenzen, beide behandeln politische Themen in ihrer Kunst: Komponist*in Laure M. Hiendl (Foto, li.) und Schriftsteller*in Göksu Kunak aka Gucci Chunk (Foto, re.) zeigen mit ihrer Musiktheaterperformance „Bergen“ eine gemeinsame Arbeit. Bergen war eine berühmte türkische Arabesk-Sängerin, in den 1980ern Kult. Sie wurde „Frau des Schmerzes“ genannt. So lautet auch der Titel eines ihrer Alben. Um ihre Karriere zu zerstören, hatte ihr eifersüchtiger Ehemann einen Säureanschlag in Auftrag gegeben. Bergen verlor auf der rechten Seite ihr Augenlicht – und machte
weiter. Eine Haarsträhne über dem erblindeten Auge wurde ihr Markenzeichen. 1989 starb sie mit 31 Jahren, niedergeschossen von ihrem Ehemann. Das Schicksal von Bergen bietet den Ausgangspunkt für eine performative Reflexion über Gewalt gegen Frauen und Queers in der Türkei. Elemente aus der ArabeskMusik und anderen türkischen Tanzmusiktraditionen treffen auf aktuelle Techniken der neuen Musik. Bergen, 03. + 04.08., 20:30, Uferstudios uferstudios.com
Temporeich Fußball und Operette? Passen bestens zusammen in „Roxy und ihr Wunderteam“ Paul Abrahams Operette „Roxy und ihr Wunderteam“, 1937 in Wien uraufgeführt, trifft Fußball auf Csárdás, Foxtrott, Stepptanz, Charleston: Roxy ist eine Braut auf der Flucht, weil sie den für sie vorgesehenen Trottel nicht heiraten will. Sie folgt der ungarischen Nationalmannschaft von London an den Plattensee und mischt deren Trainingslager auf. An der Komischen Oper bringen Regisseur Stefan Huber und Musikchef Kai Tietje diese gnadenlos hanebüchene Geschichte mit quirligen Musiknummern temporeich auf die Bühne. Klischees werden virtuos aufgespießt, Anspielungen hingebungsvoll ausgeschlachtet. Die Ge-
schwister Pfister glänzen in den Hauptrollen: Christoph Marti als zupackende Roxy, Tobias Bonn als widerborstiger Mannschaftskapitän und Andreja Schneider als agile Pensionatsleiterin. Genauso sensationell: Jörn-Felix Alt, perfekt als öliger Macker-Torwart Hatschek, Johannes Dunz als wehleidiger Ex-Bräutigam, Uwe Schönbeck als neckischer Onkel. Nur die Choreografie (Danny Costello) ist allzu Texte: ewe glatt gebügelt. Roxy und ihr Wunderteam, 23. + 24.08., 19:30., Komische Oper komische-oper-berlin.de
WWW.GREIWE-BESTATTUNGEN.DE . GÄBLERSTR. 1 . 13086 BERLIN . TAG & NACHT . TEL. 030 - 96 202 437
36 MUSIK Foto: Singer/Songwriterin Marika Hackman
Like A Virgin Auf ihrem dritten Album „Any Human Friend“ pusht die Folkmusikerin Marika Hackman ihren Sound in Richtung Indierock und besingt weibliche Sexualität in all ihren Facetten. Mit freundlicher Unterstützung ihrer Eltern, aber auch von Ex-Freundin The Japanese House. Marcel Anders hat die 27-jährige Britin in Berlin getroffen Marika Hackman: Any Human Friend (AMF/Virgin EMI/ Universal), ab dem 09.08. erhältlich
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arika, auf deinem neuen Album singst du: „Unter patriarchalischen Gesichtspunkten werde ich als Jungfrau sterben.“ Wie viel Gesellschaftskritik steckt dahinter? Diese Zeile ist meine absolute Favoritin auf dem Album. Einfach, weil ich mich darin auf humorvolle Weise mit einer Sache befasse, die mich stört. Denn damit hinterfrage ich: Ist Sex zwischen zwei Frauen unter gesellschaftlichen Gesichtspunkten überhaupt Sex? Schließlich impliziert er kein Penis/Vagina-Szenario, als das Geschlechtsverkehr wissenschaftlich klassifiziert ist. Da hat Sex immer mit Penetration zu tun. Was soll das? Wer hat das Recht, mir zu sagen, dass meine sexuellen Erfahrungen nicht relevant sind – nur, weil sie nicht der Allgemeinheit entsprechen? Was wiederum zur Frage führt, warum wir überhaupt alles klassifizieren? Warum stecken wir alles in irgendwelche Schubladen? Und diese Zeile hat Kraft, aber sie ist auch witzig. Eben im Hinblick darauf, dass ich nach dieser Vorstellung als Jungfrau sterben würde – während ich ganz offen über all die Sachen singe, die ich so erlebe. In der Rockmusik geht es meist um männliche Fantasien, aber kaum um weibliche. Hast du eine Erklärung dafür? Nein, aber genau das hat mich zum Schreiben dieser Songs bewegt. Einfach, weil ich das Gefühl hatte, dass ich nichts in der Art höre.
Aber es ist halt so: Wenn eine Frau Kontrolle über ihre Sexualität hat, wird sie wahlweise in zwei Kategorien gesteckt: Jungfrau oder Hure. Es ist etwas, vor dem Männer Angst zu haben scheinen. Denn sie haben immer versucht, Macht auszuüben, und da über Generationen den Deckel draufgehalten. Deswegen fand ich, dass es höchste Zeit ist, eine Frau über Masturbation singen zu hören – oder darüber, Sex mit einer anderen Frau zu haben. Und zwar ohne Teil einer männlichen Fantasie zu sein. Versuchst du, Türen für andere Künstler*innen zu öffnen, oder erinnerst du uns nur daran, dass lesbischer Sex in der heutigen Zeit eigentlich etwas ganz Normales sein sollten? Ich versuche da mehr, an etwas zu erinnern, das eigentlich Usus sein sollte. Ich würde nie von mir behaupten, dass ich ein System oder feste gesellschaftliche Strukturen zu zerstören versuche, auch wenn das natürlich eine inte-
„Es ist höchste Zeit, eine Frau über Masturbation singen zu hören – oder darüber, Sex mit einer anderen Frau zu haben“
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ressante Vorstellung ist. Aber damit würde ich mich ein bisschen überfordert fühlen. Und ich weiß auch nicht, wie viel Macht ich eigentlich habe. (lacht) Ich gehe da nach dem Motto vor: „Hi, ich bin hier und singe über etwas – welche Gefühle löst das bei euch aus? Lasst uns darüber reden.“ Denn das wäre eine interessante Konversation. Und Konversation ist die Wurzel allen Wachstums in jeder Gesellschaft oder Struktur. Was ist mit deinen Eltern? Wie reagieren sie auf deine Songs? Ich denke, sie haben es kommen sehen. (lacht) Im Sinne von: Sie haben sehr entspannt reagiert, als ich ihnen Stücke wie „All Night“ geschickt habe. Mehr noch: Sie haben Witze darüber gemacht und mich regelrecht aufgezogen. Aber meine Mutter hat mir auch beim Text zu „Hand Solo“ geholfen. Ich hatte da Probleme – und sie gab mir ein paar Tipps und Anregungen. Erst dadurch konnte ich diesen Song über Selbstbefriedigung beenden – mit ihrer Hilfe. Ich habe also Eltern, die mich sehr unterstützen. Ich kann mir schon vorstellen, dass es bestimmt nicht leicht für Eltern ist, ihre Kinder über so etwas singen zu hören. Aber sie verstehen, dass sie meinen künstlerischen Prozess nicht einschränken sollten. Ich verlange ihnen also einiges ab, indem ich sie dazu bringe, aus sich selbst herauszugehen und zu sagen: „Das ist o. k. Sing darüber.“ Der Song „Conventional Ride“ handelt von einer heterosexuellen Frau, die nur vorgibt, lesbisch zu sein. Ist das ein Problem? Ich denke, das ist eine Situation, mit der sich viele Lesben konfrontiert sehen. Wobei ich da niemandem Boshaftigkeit unterstellen will. Manchmal entscheiden sich Leute halt dazu, experimentieren zu wollen. Das gilt auch für Mädels, die ansonsten straight sind. Sie sagen: „Ich will ein bisschen Spaß haben und das ausprobieren.“ Und es gibt natürlich auch solche, die sich über ihre Sexualität noch nicht im Klaren sind und sie erst einmal ausloten wollen. Das ist o. k., das gehört zum Leben. Doch für queere Leute ist so was natürlich auch frustrierend. Man fühlt sich leicht missbraucht von jemandem, der nur eine Erfahrung um der Erfahrung willen machen will. „I’m Not Where You Are“ ist ein Trennungssong. Geht es um deine gescheiterte Beziehung zur Musikerin Amber Bain alias The Japanese House? Schon, aber er ist nicht ganz so spezifisch wie das Stück „Send My Love“. Da geht es genau um die Woche, in der wir uns getrennt haben. „I’m Not Where You Are“ ist eher eine Reflexion des Ganzen. Es besagt, dass ich ein generelles Problem damit habe, mich zu einer Beziehung zu bekennen. Dass mir das regelrechten Stress bereitet und ich ab und zu ausraste, wenn ich darüber nachdenke. Ich habe oft das Gefühl, dass ich auf einem ganz anderen Level bin als meine Partnerinnen. Und dann fließen da noch all diese Neurosen ein, die ich so kultiviere. Hat Amber dein Album gehört – und du ihres? Klar! Wir schicken uns alles. Einfach, weil wir immer noch gute Freundinnen sind und uns gegenseitig über unsere Arbeit auf dem Laufenden halten. Wie unterscheiden sich die Songs, die ihr über eure Trennung geschrieben habt? Ihr Album zu hören, fiel mir alles andere als leicht. Was aber eine gute Sache ist. Es bedeutet, dass es den Nagel auf den Kopf trifft und ehrlich ist. Ich bin ja auch im Video zu ihrem Song „Lilo“ aufgetreten, was merkwürdig war. Also quasi das Ende unserer Beziehung auf spielerische Weise auszudrücken. Das war wie eine masochistische Übung – sehr emotional. Aber es sind zwei völlig verschiedene Alben. Wobei sie ihrs viel früher geschrieben hat. Und es hat einen größeren Überbau. Während meine Songs direkt nach unserem Bruch entstanden sind. Deshalb weisen sie ein etwas anderes Gefühl auf. Also weniger traurig, ein bisschen befreiter und energetischer – während sie nachdenklicher und wehmütiger ist. Wir verfolgen unterschiedliche musikalische Ansätze. Interview: Marcel Anders
28.8.—1.9.2019
Wir freuen uns auf Euch! Montag, 26. August 2019 · WARM - UP im Kino International 22.00 Uhr
DIE GLITZERNDEN GARNELEN von Cédric Le Gallo & Maxime Govare · FR 2019, 100 Min, OmU
Mittwoch, 28 . August 2019 · delphi LUX 20.00 Uhr
ALS WIR TANZ TEN von Levan Akin · GE/SE 2019, 105 Min, OmU
Donnerstag, 29. August 2019 · delphi LUX 17.00 Uhr
CELEBRATION
19.00 Uhr
WILD NIGHTS WITH EMILY
von Olivier Meyrou · FR 2007/2018, 73 Min, OmU von Madeleine Olnek · USA 2018, 84 Min, OmU
21.00 Uhr
DER BLONDE von Marco Berger · AR 2019, 108 Min, OmU
Freitag, 30. August 2019 · delphi LUX 16.30 Uhr
BESTER MANN von Florian Forsch · DE/AT 2018, 44 Min, dt. OF
L ABEL ME von Kai Kreuser · DE 2019, 60 Min, OmU
19.00 Uhr
GIANT LIT TLE ONES
21.30 Uhr
JONATHAN AGASSI SAVED MY LIFE
von Keith Behrman · CA 2018, 93 Min, OmU von Tomer Heymann · IL/DE 2018, 106 Min, OmU
Samstag, 31. August 2019 · delphi LUX 16.30 Uhr
ICH BIN ANASTASIA von Thomas Ladenburger · DE 2019, 95 Min, OmU
19.00 Uhr
BONNIE & BONNIE von Ali Hakim · DE 2019, 90 Min, dt. OF
21.00 Uhr
NEVRL AND von Gregor Schmidinger · AT 2019, 90 Min, dt./engl. OF
Sonntag, 1. September 2019 · delphi LUX 13.00 Uhr
DER HONIGGARTEN – DAS GEHEIMNIS DER BIENEN von Annabel Jankel · UK 2018, 108 Min, OmU
15.00 Uhr
THIS IS NOT BERLIN von Hari Sama · MX 2019, 109 Min, OmU
16.00 Uhr
SOCRATES von Alexandre Moratto · BR 2018, 71 Min, OmU
17.00 Uhr
MADAME von Stéphane Riethauser · CH 2019, 94 Min, OmU
18.00 Uhr
RE T TE T DAS FEU ER von Jasco Viefhues · DE 2019, 83 Min, dt. OF
19.30 Uhr
K ANARIE von Christiaan Olwagen · ZA 2018, 123 Min, OmU
20.30 Uhr
DIE GLITZERNDEN GARNELEN von Cédric Le Gallo & Maxime Govare · FR 2019, 100 Min, OmU
Montag, 26. August 2019 · BYE- BYE im Kino International 22.00 Uhr
THIS IS NOT BERLIN von Hari Sama · MX 2019, 109 Min, OmU
Das queerfilmfestival ist eine Veranstaltung der Edition Salzgeber in Zusammenarbeit mit der Yorck Kinogruppe, Capelight Pictures, missingFILMs, Pornfilmfestival Berlin, Berlin Lesbian Non-Binary Filmfest, sissy und der queerfilmnacht.
38 MUSIK Foto: Australische DykePower für den Mainstream: G Flip
Pop Goes The World Mit ihrer Debütsingle „About You“ sorgte G Flip 2018 für Furore im Netz – begeisterte Kritiken und 200.000 YouTube-Views, noch bevor der Song überhaupt offiziell erschienen war. Nun kommt ihr erstes Album G Flip: About Us (Caroline International/Future Classic), ab dem 30.08. erhältlich
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ässige Dyke-Power, das ist G Flip aus Melbourne. Und mit genau dieser eroberte sie sich erst das Internet und jetzt zunehmend auch die analoge Welt. Sie gehört zu einer Generation junger Queers, die mit natürlichem Selbstbewusstsein und Awareness ihre Homosexualität im Pop vertreten. Bis vor knapp einem Jahr war die Musikerin noch weitgehend unbekannt, buchstäblich über Nacht wurde die Multiinstrumentalistin durch die Veröffentlichung ihres Songs „About You“ auf YouTube berühmt. Das klingt etwas nach australischer Soap, so war es aber wohl tatsächlich. Georgia Flipo produziert radiotauglichen Indie-Pop mit biografischen Lyrics. Alles ist handgemacht und selbst eingespielt im heimischen Studio. Liebe und Beziehungen sind die zentralen Themen ihrer Musik. Sie selbst sagt über ihre Texte: „Meine Songs sind wie ein offenes Tagebuch. Viele Texte handeln von mir, Trennungen von Freundinnen oder von Streits zwischen uns. Von der Scheiße, durch die wir gegangen sind. Ich bin über diese Dinge sehr ehrlich und offen.“ Mit der bewussten Verwendung des weiblichen Pronomens in ihren Ly-
rics möchte sie dabei für LGBTI*-Teens ein Vorbild sein. Queerer Mainstream-Pop für die FormatradioSommerrotation: Gitarre, Piano, Drums, eine eingängige Stimme, schmachtende Powerballaden. Quasi eine lesbische Version von Ed Sheeran – nur in unverkrampft –, könnte sie sich bald auch in die Ohren und Gehirne des heteronormativen Mainstreams bohren. Das wäre sicher in ihrem Sinne, denn queere Musik im Radio bedeutet mehr Sichtbarkeit und damit auch mehr Akzeptanz. Und das ist der Musikerin ein Anliegen. Mit einer positiven Haltung und einem unerschütterlichen Glauben an sich selbst möchte Georgia ihre Ziele erreichen, denn sie ist auf einer Mission – sie will professionelle Musikerin werden und lässt sich durch nichts und niemanden auf ihrem Weg ganz nach oben beirren: „Ich bin so entschlossen, Karriere zu machen, meine Gedanken sind so fokussiert darauf, dieses Ziel zu erreichen, dass ich wirklich keinen Gedanken daran verschwende, was um mich herum abgeht“, konstatiert sie im Interview mit SIEGESSÄULE. Einmal beim Glastonbury Festival zu spielen ist ihr nächstes Ziel und steht ganz oben auf ihrer Wunschliste. Musik zu machen ist für sie Lebenselixier und zugleich Therapie: „Es ist mir lieber, heulend in meinem Schlafzimmer zu hocken und mit Piano und Gitarre einen Song aus dem Erlebten zu machen, als unproduktiv auf meinem Bett zu sitzen und mir einfach nur so die Augen auszuweinen.“ Und unproduktiv ist G Flip sicherlich nicht: Ende August erscheint nun ihr erstes Album „About Us“. Zehn etwas seichte Songs – sogar Lesbian Drama klingt hier mitunter eher nach Beach and Beer –, aber immer solides musikalisches Handwerk. Neben dem Musikmachen tingelt Georgia gerne über Prides, erzählt sie im Interview in der Berghain Kantine nach ihrem allerersten Deutschlandkonzert. Am liebsten würde sie jeden Pride der Welt einmal besuchen. Klingt vielleicht ein bisschen naiv, aber das täuscht: G Flip ist eine coole ehrgeizige Dyke mit der richtigen Einstellung zum Erfolg. Eine Frau, der die queere Community am Herzen liegt und von der wir bestimmt noch einiges hören werden. Julia Vorkefeld
Fotos: Marco Borggreve
WILLKOMMENSTAG
fĂźr und mit unserem neuen Chefdirigenten Christoph Eschenbach.
40 MUSIK Máni Orrason „Baby Angel“ Humming Records/Rough Trade
EINTRITT FREI KESSELHAUS ACOUSTICS: LINA MALY
23.07. KESSELHAUS ACOUSTICS 06.08. u. a. mit Lina Maly, Me & 20.08. Reas, Antoine Villoutreix HERZBERG & 04.08. MARTIN ENSEMBLE – Open Air
FESTIVAL POP-KULTUR: COCOROSIE
POP-KULTUR 21. – FESTIVAL a. CocoRosie, Anna Calvi, 23.08. u. Die Goldenen Zitronen
THE KUTIMANGOES
KUTIMANGOES – 05.09. THE Afrojazz aus Kopenhagen IT ! Die 90er Party 07.09. MOVE mit DJ Guess & Friends
Deutsche Laichen „Deutsche Laichen“ Zeitstrafe/Indigo „Cis-Boy-Bands kennen wir schon genug und Queers sind auf Punkbühnen leider immer noch unterrepräsentiert“, erklärt die Göttinger Punkcombo Deutsche Laichen eine der wesentlichen Triebfedern hinter ihrer Bandgründung im Jahr 2015. „Wir dachten uns: Die Band, die wir gerne auf der Bühne sehen möchten, müssen wir vielleicht einfach selbst starten.“ Nach etlichen Konzerten gibt’s jetzt die erste Platte der Band, und die grundlegende Stimmung der schrammelnden Stücke lässt sich in einem Wort zusammenfassen: Wut. Beinahe ohne Atempause dreschen die fünf Musiker*innen auf ihre Instrumente ein und brüllen sich den Frust über Staat, Mackertum und Patriarchat aus dem Leib. Das funzt und zwirbelt mal ganz geil, wie im bretternden „Emanzenlesbenschlampe“, erstarrt aber insgesamt sowohl musikalisch als auch textlich („Halt’s Maul! Geh weg! Verpiss dich!“) etwas zu sehr in abgedroschenen Deutschpunk-Klischees.
Der Umzug nach Berlin ist dem 21-jährigen Indiemusiker Máni Orrason aus Island offenbar gut bekommen, denn sowohl musikalisch als auch optisch wurde eine ordentliche Schippe Glamour auf den bisher etwas verhuschten Output gelegt. Die neue EP versieht den pathetischen Indie-Folk-Rock-Sound des Künstlers durch elektronische Elemente und fluffige Grooves mit frischem Pop-Appeal, in den dazugehörigen Videos wurde mit Make-up und Attitüde nicht gerade gegeizt und auch textlich hätte die Platte kaum queerer ausfallen können. Highlight ist dabei der Song „Privilege Of Time“, der depressive Lyrics virtuos mit sommerlich-euphorischem Radiosound verbindet.
Shura „forevher“ Secretly Canadian/Cargo
MOVE IT! DIE 90ER PARTY
MARION BRASCH & 08.09. JENNY ERPENBECK – Literatursalon NOW – DISCO LIVE! 21.09. RIGHT Saisonstart! MICHAELS – 28.09. JULIA Inner Monologue-Tour AUSVERKAUFT
JULIA MICHAELS
– Have You 15.10. ALMA Seen Her?-Tour 2019 THERESA LACHNER & KATRIN 21.10. Lvstprinzip RÖNICKE Beate Uhse (Lesungen) & KOLACNY 17.11. SCALA BROTHERS
TICKETS 030 44 31 51 00 WWW.KESSELHAUS.NET
Fever Ray „Live At The Troxy“ Rabid Records/[PIAS] Auch die queere Übermutter Karin Dreijer alias Fever Ray ist nicht ganz frei von den kapitalistischen Verwertungsstrategien des Musikbusiness. Und so erscheint nun nach einem Livealbum ihrer Band The Knife (2017) auch eines von ihrem Soloprojekt. Doch während Ersteres inklusive DVD daherkam, muss „Live At The Troxy“ gänzlich ohne den starken visuellen Aspekt der queerfeministischen Show auskommen. Eine denkbar schlechte Ausgangsposition, aus der die Aufnahme des Londoner Konzerts vom März 2018 dann aber doch jede Menge herauszuholen vermag. So kommen die Tracks ihres zweiten Albums „Plunge“ insgesamt wuchtiger und dynamischer daher als die Studioaufnahmen, und die sechs Stücke ihres Debüts bestechen mit einem perkussiven Make-over.
Irgendwo zwischen Little Boots, Everything But The Girl und der „Bedtime Stories“-Madonna bewegt sich der Sophisticated-Indie-Soul-Pop der britischen Musikerin Shura. Auf ihrem zweiten Album „forevher“, das der Beziehung zu ihrer New Yorker Freundin gewidmet ist, drosselt sie das ausgelassene Electropop-Tempo ihres Debütalbums und überzieht ihren polierten Sound mit einem schimmernden R’n’B-Schmelz. Standout-Track neben dem slow groovenden „side effects“ ist auf jeden Fall die lässig-schwüle Single „religion (u can lay your hands on me)“, die mit einem großartigen lesbischen Nonnenvideo daherkommt. Texte: jano
FOTO: MARCUS WITTE
Walter Crasshole ist Journalist. Gerade arbeitet er am Buch „Queercore: An Oral History“, das 2020 erscheinen soll. Im Drehmoment schreibt er über „Beauty And The Beat“, das 1981erAlbum der US-NewWave-Band The Go-Go’s
Drehmoment mit Walter Crasshole Meine Mutter hatte nie wirklich Musikgeschmack. Sie hatte eine Schwäche für die „Billboard Top 20“ und dementsprechend besaß sie auch das Doppelplatin-Debüt der kalifornischen Band The Go-Go’s. Die Frauen auf dem Cover brannten sich also schon früh in mein kindliches schwules Hirn. Die Musik schaffte dies erst deutlich später. Es war in Anchorage, Alaska, ich war 16 Jahre alt und ein Punk. Zumindest im Geiste. Ich hätte mir niemals Musik angehört, die so New-Wave-mäßig ist wie die der Go-Go’s – Amerikas All-Female-Chart-Topping-Sweethearts. Als 1999 der Vinyl-Retro-Hype begann, stöberte ich mit ein paar Freunden durch alte Platten in einem Trödelladen. Es muss wohl mein Glückstag gewesen sein, denn in einer Kiste fand ich Alben von den Dead Kennedys, Patti Smith, XTC, The B-52s, X und, ja, auch von The Go-Go’s. Alle auf dem Cover mit dem Namen Greg Curtis bekritzelt. Es waren um die vierzig Scheiben, die jeweils nur 50 Cent kosteten, doch ich hatte absolut keine Kohle. Als US-amerikanischer Teenager hatte ich natürlich ein Auto – es gab also nur eine Sache, die ich tun konnte: Ich verließ den Laden, fuhr meinen Wagen zum Seiteneingang und meine Freunde rannten mit Gregs Platten unterm Arm hinaus und stürzten sich in meine Karre. Ich glaube nicht, dass das irgendwem aufgefallen ist. Oder dass es irgendwen kümmerte. Ich brauchte eine Woche, bevor ich dazu kam, das Album der Go-Go’s anzuhören. Aber dann ... Schon die Drums und Jingle-Jangle-Gitarren des Openers „Our Lips Are Sealed“ machten deutlich, dass diese Band mehr mit den Ramones gemeinsam hatte als mit dem glatt gebügelten Pop, den ich von ihr erwartet hatte. Klar, die Musik ist manchmal soft und ausgelassen, und außerdem ist sie ziemlich girly – aber unter der Oberfläche verbirgt sich eine gewisse Dunkelheit. Die subversiv-exzentrischen Lyrics, Songs und Refrains kriegten mich sofort. Und man kann super dazu tanzen! Ich hörte das Album wochenlang immer wieder und bis heute hat sich daran eigentlich nicht viel geändert. Über die Jahre wurde meine Liebe zu Jane, Belinda und den anderen eigentlich immer größer. Genauso wie die Anzahl der Boyfriends, die ich so lange mit dem Album nervte, bis sie ihm schließlich auch verfallen waren. Mittlerweile habe ich alle Go-Go’s-Platten, aber es ist „Beauty And The Beat“ das prägend war für meine Vorstellung von (Hardcore-Boy)-Punk-Puritanismus. An die Band: Danke für den Beat. Und an Greg Curtis: Danke für die Platte!
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42 BUCH
FOTO: PETER BIENKOWSKI
Ocean Vuong – ein junger Autor mit ganz großem Talent
Brief an die Mutter Er ist gerade Anfang zwanzig, wurde schon mehrfach in den USA für seine Lyrik ausgezeichnet und hat nun seinen ersten Roman geschrieben: Ocean Vuong. „Auf Erden sind wir kurz grandios“ ist ein vortrefflicher Beweis seines Talents
H Ocean Vuong: „Auf Erden sind wir kurz grandios“, Hanser, 240 Seiten, 22 Euro
OMO4LIFE“ hat jemand in einer Winternacht mit roter Farbe an die Mauer des Mietshauses gesprüht, in dem der jugendliche Protagonist mit dem Spitznamen Little Dog wohnt. Am nächsten Morgen fragt ihn seine Mutter, die kaum Englisch kann und Analphabetin ist, was da steht. „Es heißt ,Frohe Weihnachten‘, erfindet Little Dog schnell. „Deshalb ist es rot. Für Glück.“ In Ocean Vuongs Romandebüt „Auf Erden sind wir kurz grandios“ liegen Gewalt und Zärtlichkeit, Melancholie und Witz, Zerrüttung und familiäre Wärme oftmals nur einen Spaltbreit auseinander. Mal verwebt er die gegensätzlichen Empfindungen subtil miteinander, mal lässt er sie gnadenlos aufeinanderprallen – aber stets entfalten sich dabei Szenen voll brutaler Schönheit, die alles andere als leicht verdaulich sind. Um dieses beziehungsreiche Werk zu verstehen, hilft es, die biografischen Eckdaten des Autors zu kennen: 1988 in Saigon geboren, verschlägt es ihn als Kleinkind nach Connecticut, wo er von seiner Mutter und seiner Großmutter aufgezogen wird. Beide Frauen sind schwer traumatisiert vom Vietnamkrieg und dessen Folgen. Vuongs Vater verschwindet rasch von der Bildfläche. Das Buch stützt sich auf Vuongs Erfahrungen und die seiner Familie, zugleich jedoch entzieht sich der Plot einer erwartbaren Coming-ofAge-Geschichte. Vielmehr baut er seine Trauma-Erzählung als Geschichte auf, die „sich als spiralförmige Bewegung und nicht linear,
wie wir vermuten“, vollzieht. In Zeitsprüngen und assoziativen Schleifen kehrt er so wieder und wieder zu bestimmten Kondensationspunkten der Erinnerung seines Icherzählers zurück: die Gewaltausbrüche der Mutter, die Schizophrenie der Großmutter, das eigene Außenseiterdasein als „effeminierter“ Junge, der in den Hinterzimmern der Nagelstudios aufwächst, in denen seine Mutter schuftet. Mit 15 lernt Little Dog bei der Arbeit auf einer Tabakfarm einen weißen Jungen kennen, in den er sich verliebt – doch auch hier liegen Verlangen und Zerstörung allzu nah beieinander. Little Dog ahnt es, sobald er Trevor das erste Mal in die Augen blickt: „In die graue Iris waren Sprenkel von Braun und Glut verstreut, als stünde, direkt hinter einem selbst, unter einem bewölkten Himmel etwas in Flammen“ – eine poetisch-düstere Beschreibung, die sowohl Trevors zukünftige Drogenabhängigkeit als auch die Gräuel vergangener Kriege heraufbeschwört. Vuong bestach bereits durch seine Lyrik, und auch in seinem Prosawerk ist es insbesondere die so metaphernreiche wie messerscharfe Sprache, die berauscht. Das Scheitern indes ist dem Roman von vornherein mit eingeschrieben: Die Form, die Vuong gewählt hat, ist die eines Briefes an seine Mutter, die ihn nie lesen wird. Anja Kümmel
BUCH 43
FOTO: JÖRG LANDSBERG
Am 3. August wird der Dichter Christoph Geiser 70 Jahre alt – anlässlich dieses Jubiläums gratuliert ihm sein alter Weggefährte Christoph Klimke zum Geburtstag
Seitenblick April 1993. Schriftsteller*innen, Literaturwissenschaftler*innen und Übersetzer*innen treffen sich zum alljährlichen Kolloquium „Homosexualität und Literatur“ in der hässlichsten Stadt „Westdeutschlands“, wie man damals sagte – Siegen. Thema in jenem Jahr: „Homosexualität und Krankheit. Literarische Gattung eines prekären Zusammenhangs“. Die Ergebnisse dieser Tagung sind im Periodikum der Gesamthochschule Siegen zu lesen. Dort sieht man Fotos der anwesenden Autoren: Detlev Meyer, gewohnt elegant mit Schlips und Kragen, Mario Wirz mit schelmischem Lächeln, Napoleon Seyfarth ganz ernst und gleich zu Beginn ein Foto von Christoph Geiser und mir. Ich war damals 33 Jahre alt und lernte auf diesem Kolloquium den von mir sehr geschätzten, zehn Jahre älteren Schweizer Schriftsteller (heute mit Wohnsitz in Berlin) endlich kennen. Der Verfasser von Romanen wie „Grünsee“, „Wüstenfahrt“ oder „Das Gefängnis der Wünsche“, ein wahrer Sprachvirtuose, feiert in diesem August seinen 70. Geburtstag. Aber älter werden, alt sein und feiern, geht das überhaupt? Die meisten fürchten schon ihren 30. Geburtstag, eines meiner schönsten Feste. Das war 1989 in Rom. Dieses Jahr werde ich 60 Jahre alt und werde natürlich ebenso feiern. Bei unseren Lesungen in Siegen erinnerten wir an die verstorbenen Autoren Hervé Guibert, Kuno Raeber, Ronald M. Schernikau und Pier Vittorio Tondelli.
Alt werden war eine eher unwahrscheinliche Lebensperspektive. Ich las damals aus meiner Erzählung „Der Test oder Chronik einer veruntreuten Seele“ und schloss Freundschaft mit Christoph Geiser. Mario Wirz kannte ich bereits aus Berlin. Wir trafen uns regelmäßig im Schöneberger „Florian“ und schwärmten von gut aussehenden Jungtalenten. Detlev Meyer lernte ich wiederum im Frühstücksraum des bescheidenen Hotels in Siegen kennen. Wir tranken gemeinsam Kaffee und wussten sogleich spöttisch zu lästern. Beide fehlen mir sehr. Neben der Liebe ist Freundschaft wohl das Größte. Heute sind es Christoph und ich, die sich regelmäßig in Berlin zum Vino und guten Essen treffen. Wir erzählen uns Anekdoten von Detlev und Mario, mit denen wir in jenen Zeiten auf Lesereisen waren und uns anschließend in der Szene vergnügten. So bleiben sie in unserem Leben. Ihre Bücher sowieso. Ein wahres Fest ist Christoph Geisers neues Buch „Verfehlte Orte“ (Secession Verlag). Darin führt er uns an die Unorte des Glücks und fragt: Wie entziehen wir uns den Lebensraum? Welche Historie will ausgegraben werden? Von welchen Verlusten zeugen Kunstwerke und von welchen Verdrängungen? Oder woran erinnern uns Glücksversuche auf der Durchreise zu uns selbst? In diesen fünf Erzählungen sind die verfehlten Orte die Protagonisten. Spannend und mit unvergleichlicher Sprache führt uns Christoph, der Archäologe unter den Dichtern, in die Abgründe von Geschichte, Verdrängung und zuweilen versäumtem Leben. Apropos: Geburtstage sind auch Glücksversuche für den zu Feiernden und seine Gäste. Happy Birthday, lieber Christoph. Ich w nsche dir viele Leser!
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44 FILM
FOTO: DEUTSCHE KINEMATHEK
Foto: Ausschnitt aus „Mädchen in Uniform“
Frauenpower Zurzeit läuft eine Ausstellung mit dem Titel „Kino der Moderne – Film in der Weimarer Republik“ in der Deutschen Kinemathek. Mit dabei: interessante Schwerpunkte wie „Gender“ oder „Weimar weiblich“ Kino der Moderne – Film in der Weimarer Republik, bis zum 13.10., Deutsche Kinemathek
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assend zum 100-jährigen Jubiläum der Weimarer Republik beleuchtet die Ausstellung „Kino der Moderne“ in der Deutschen Kinemathek Filme dieser Zeit und stellt 21 weibliche Filmschaffende vor. Da jedoch viele der Produzent*innen, Regisseur*innen, Drehbuchautor*innen oder Szenenbildner*innen in Vergessenheit geraten sind, war die Überlieferungslage keine einfache. „Von Anfang an habe ich dem Rechercheteam gesagt: Wenn wir etwas für die Ausstellung auswählen, bitte die Frauen hinter der Kamera besonders im Blick haben“, berichtet Kuratorin Kristina Jaspers im Gespräch mit SIEGESSÄULE. Sie weiß aber ebenfalls: „Da muss man sich auch selber immer ermahnen. Denn es ist viel leichter, etwas zu rekapitulieren, das schon mal woanders gezeigt wurde.“ Genau diesen Kreislauf wollte sie durchbrechen. „Mich hat interessiert, welche Erfahrungen die Frauen damals gemacht haben. Welche Themen und Diskurse gibt es, an die wir anknüpfen können.“ Diese betreffen die Frage nach der Rolle der Frauen im Filmbusiness, aber auch die nach den sich verschiebenden Rollengrenzen oder – im Schwerpunkt Exotismus – das Thema Rassismus. Besonders spannend gelingt das durch die vielfältige Darstellungsweise: Ausschnitte aus Spielfilmen stehen neben Dokumentari-
schem oder Wochenschauen, Tagebuchaufzeichnungen, Ausstattungsstücke und Selbstporträts aus sogenannten Photomatons (Vorläufer heutiger Fotoautomaten). Deutlich ist zu sehen, wie sich Selbstinszenierungen an den Stars und der Mode der damaligen Zeit orientieren, die nicht selten erst über Filme Eingang in die Gesellschaft fanden oder aber, umgekehrt, Trends gesellschaftsfähig machten. Man denke beispielsweise an Frauen mit Kurzhaarschnitt, Hut oder Krawatte, Genderwechsel dank der passenden Kleidung. Der Film „Ich möchte kein Mann sein“ (1918) bezieht sein komisches Potenzial aus der Hosenrolle und endet mit einem durchaus mutigen, scheinbar homoerotischen Kuss. Sensibel gehen „Mädchen in Uniform“ (1931) und „Anders als die Andern“ (1919) mit dem Thema Homosexualität bzw. dem Paragrafen 175 um. Letzterer wurde von dem darin selbst auftretenden Sexualforscher Magnus Hirschfeld unterstützt. Ersterer entstand im Kollektiv: Sämtliche Beteiligte fungierten als Produzent*innen und waren so auch am Erfolg beteiligt. Wunderbar sind die in der Ausstellung bewusst eingesetzten Klammern: So ist Magnus Hirschfelds Jahrbuch ausgestellt, in dem Zuschriften deutlich machen, welch wichtigen Einfluss „Anders als die Andern“ auf sein Publikum hatte. Und in der Abteilung „Neues Sehen“ schreibt Kritikerin Lotte Eisner begeistert über „Mädchen in Uniform“. „Kino der Moderne“ ist demnach keine chronologisch festgelegte Ausstellung, sondern ein perfekt choreografiertes Kaleidoskop von wechselhaften Einflüssen auf das Leben und die Trends der Zeit durch die gesellschaftlichen Umbrüche und das neue Medium Film. Unterstützt durch einen Ausstellungskatalog und ein Begleitprogramm, das ebenfalls mehr als einen Blick wert ist. Kurz: wunderbar! Hingehen!! Simone Veenstra
FILM 45
Growing pains Eine neue Veranstaltung für LGBTI*-Filme, das „queerfilmfestival“, startet am 28. August gleichzeitig in Berlin, Stuttgart und München. Der rote Faden, der die vielen Spiel- und Dokumentarfilme verbindet: die Suche nach Liebe und Anerkennung
FOTO: SALZGEBER
FOTO: SALZGEBER
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Fotos (von oben nach unten): Der Blonde, AR, 2019, 29.08., 21:00 Bonnie & Bonnie, D, 2019, 31.08., 19:00 This Is Not Berlin, MX, 2019, 01.09., 15:00
queerfilmfestival Berlin, 28.08.–01.09., Delphi Lux queerfilmfestival.net
FOTO: SALZGEBER
as queere Kino ist in den letzten Jahren erwachsen geworden und hat sich immer weiter aufgefächert“, so erklärt Björn Koll, Geschäftsführer der Edition Salzgeber, den Bedarf für das neue „queerfilmfestival“: „Um die vorhandene Vielfalt an großartigen, nicht heterosexuellen Filmen abzubilden, brauchen wir gerade in Berlin einen neuen Raum, den wir mit dem queerfilmfestival schaffen wollen.“ Das Konzept ist in Kooperation mit dem Pornfilmfestival Berlin und dem Berlin Lesbian Non-Binary Filmfest entstanden und läuft im Delphi Lux vom 28. August bis zum 1. September. Während des Festivals können Besucher*innen 18 Filme sehen – alle als Berlin- bzw. Deutschlandpremiere, wie z. B. der Eröffnungsfilm „Als wir tanzten“ (28.08.). Das schwule Liebesdrama zeigt Merab (Levan Gelbakhiani) und Irakli (Bachi Valishvili), zwei Tänzer im konservativen georgischen Ballett, die sich trotz ihrer homophoben Umwelt annähern. Schon vor dem offiziellen Start präsentiert das Kino International im Rahmen der MonGay-Filmreihe die französische Sportkomödie „Die Glitzernden Garnelen“ (26.08. sowie 01.09. im Delphi Lux) über eine schwule Wasserballmannschaft. Trainiert wird die Amateurgruppe von einem ehemaligen Olympiasieger, der aufgrund eines homophoben Statements im TV dazu verdonnert wurde ... Weitere internationale Filme kommen aus Latein- und Nordamerika. „Der Blonde“ (29.08.) vom argentinischen Regisseur Marco Berger, dessen Film „Ausente“ (2011) den Teddy gewann, erzählt die unerwartete Liebesgeschichte zwischen dem Macho Juan (Alfonso Baron) und dem schüchternen Gabriel (Gaston Re). „This Is Not Berlin“ (01.09.) aus Mexiko handelt von dem jungen Außenseiter Carlos (Xabiani Ponce de León), der in einem queeren Nachtclub endlich Zuspruch findet. Ebenfalls ein Coming-of-Age-Film ist „Giant Little Ones“ (30.08.) aus Kanada mit Starschauspieler Kyle MacLachlan („Twin Peaks“), in dem eine Bande von Jugendlichen ihre queeren und trans* Identitäten entwickeln. Aus dem deutschsprachigen Raum gibt es auch spannende Highlights. „Bonnie & Bonnie“ (31.08.) spielt im Hamburger Arbeiter*innenmilieu und schickt das junge Lesbenpaar Yara (Emma Drogunova) und Kiki (Sarah Mahita) auf ein gefährliches Abenteuer – ganz nach dem Vorbild des Verbrecherduos Bonnie und Clyde. Auf den Spuren von „Donnie Darko“ skizziert „Nevrland“ (31.08.) ein düsteres Porträt von Wiener Sexclubs, gesehen durch die Augen des schwulen 17-jährigen Jakob (Simon Frühwirth). Dokumentarfilme runden das breite Angebot des Festivals ab. Ein berührendes Highlight ist „Rettet das Feuer“ (01.09.). Fotos und Videos des an den Folgen von Aids gestorbenen Künstlers Jürgen Baldiga eröffnen einen Blick auf das queere Berlin der 90er-Jahre. Ebenfalls empfehlenswert sind „Jonathan Agassi Saved My Life“ (30.08.) über das exzessive Leben des gleichnamigen israelischen Pornodarstellers und „Ich bin Anastasia“ (31.08.) über die erste trans* Kommandeurin der Bundeswehr, Anastasia Biefang. Am Ende hofft Salzgeber-Chef Koll Geschichte zu schreiben: „In Stuttgart gab es noch nie ein queeres Filmfestival; in München wurde bisher nur eine kleine Auswahl gezeigt. In beiden Städten leisten wir queere Filmpionierarbeit.“ Joe von Hutch
46 FILM
Fotos: „Priscilla – Königin der Wüste“
Gay Pride Vor 25 Jahren erschien der australische Kultklassiker „Priscilla – Königin der Wüste“. Das SchwuZ bringt den Film nun noch einmal zurück auf die große Leinwand. SIEGESSÄULE-Chefredakteur Jan Noll kommentiert
Jan Noll
SIEGESSÄULE präsentiert SchwuZ Sommerkino: Priscilla – Königin der Wüste (AU, 1994), 14.08., 21:00, Freiluftkino Hasenheide, Englisch mit deutschen Untertiteln
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ir schreiben das Jahr 1995. Ich hatte gerade mein Coming-out hinter mich gebracht und assoziierte Schwulsein immer noch primär mit anonymen Fummeleien in öffentlichen Parks. Meine Heimatstadt Kassel war nicht gerade gesegnet mit einer queeren Infrastruktur, also blieb mir im Grunde auch nichts anderes übrig. Zu diesem Zeitpunkt lagen all die Möglichkeiten eines selbstbewussten und selbstbestimmten schwulen Lebens für mich noch in weiter Ferne. Im Kino suchte ich Vorbilder und Anknüpfungspunkte und schaute mir gezielt Filme mit schwulem Inhalt an, die damals im Fahrwasser des Erfolges von „Der bewegte Mann“ in die deutschen Kinos gespült wurden. Meine cineastische Auseinandersetzung mit Homosexualität begann mit „Der Priester“, einem ziemlich niederschmetternden britischen Spielfilm über einen schwulen Pfarrer, der nur versteckt und mit Schuldgefühlen beladen seine Homosexualität zu leben ver-
mag, um dann eines Tages vor der ganzen Gemeinde geoutet und gedemütigt zu werden. Ein unfassbarer Traum! Alle meine Ängste vor einem schwulen Leben schienen bestätigt. Ich verließ das Kino und bereitete mich auf ein Dasein in Schande vor. Doch dann kam alles anders, denn kurz darauf sah ich „Priscilla – Königin der Wüste“, der einige Monate zuvor erschienen war, und mein Leben sollte nie wieder so sein, wie es vorher gewesen war. Die Geschichte von drei Dragqueens, die gemeinsam in einem Bus ins australische Outback reisen, um dort mit ihrer Show aufzutreten, hatte so gar nichts mehr vom verklemmten Schrankhomo-Vibe, den ich bisher mit meiner sexuellen Identität verknüpft hatte. „Priscilla“ zeigte mir all das, was ich später selbst als „Community“ oder „Gay Pride“ kennen lernen sollte: die Kämpfe und die gesellschaftliche Ablehnung, aber auch die Gemeinschaft, die Lust am Leben, den Humor, die Würde und die Kraft, die queere Menschen diesen Widrigkeiten entgegenzusetzen imstande sind. Fraglos beinhaltet der Film problematische Passagen, deren diskriminierenden Inhalt ich damals leider noch nicht erfassen konnte und der heute dringend reflektiert werden muss – siehe dazu Kommentar von Olympia Bukkakis auf S. 47 –, dennoch wird „Priscilla“ immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben.
Serviceim
Nollendorf
FOTO: PARK CIRCUS/MGM STUDIOS
Reflections
FOTO: HENRY LAURISCH
The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert is turning 25, and SchwuZ is bringing the Australian cult classic back to the big screen. Drag queen Olympia Bukkakis explains the film in the context of her homeland
Olympia Bukkakis
SIEGESSÄULE presents SchwuZ Sommerkino: The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert (AU, 1994), Aug. 14, 21:00, Freiluftkino Hasenheide, English with German subtitles
The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert was one of my earliest exposures to a life that I would one day lead. It, along with guiltily snatched glimpses of the television coverage of the Sydney Gay and Lesbian Mardi Gras, was one of very few representations of queer and trans people that I encountered growing up in rural Australia. Looking back at the film from our current vantage point is complex. We can valorize the filmmakers for representing queerness at a time when it was still acceptable to ostracize people like us, and we can also condemn them for a lazy, racist and misogynist portrayal of a Filipina. We would be justified in both cases, but films like Priscilla also tell us about the societies that produce and respond to them. It's interesting to see how critics have fumbled over the role of Bernadette (Terence Stamp) for the past 25 years. Viewers have gone from referring to Priscilla as a film
about “three men in frocks in the outback“ to talking about “two drag queens and a transgender woman“. This shows increased efforts to understand and respect trans people but also reflects a fundamental misunderstanding of drag and trans identities. In fact, the film portrays three drag queens: two cis men and one trans woman. Trans people have always played a part in drag history, even if subjected to transphobic bullying, such as when Felicia (Guy Pearce) relentlessly dead-names Bernadette, which is unfortunately played for laughs. Still, after re-watching the film, I am impressed with how faithfully this dynamic is represented, especially given that critics are still tripping over themselves to put it into words in 2019. But the real specter haunting this film – and all of white Australia – is its colonial past. The play on the word “queen“ and the representation of the white gender non-conforming body in the desert evoke the cheerful and brave responses of queers and trans people to their oppressive living conditions but also the violent colonization of Australia. The actual queen of the titular desert lives in a palace in London while Aboriginal people constitute an incredible 84% of the Northern Territory's prisoners, despite making up only 31.6% of the Territory's population. In 2016 it was revealed that Aboriginal children suffered conditions amounting to torture in juvenile detention centers and Aboriginal deaths in police custody are shockingly common. These facts make up the legacy of Priscilla just as much as the legalization of gay marriage and increasing acceptance in metropolitan areas for white gay men and lesbians. Ultimately, Priscilla is a mirror for us, then and now. How we tell our stories, and who gets included in them, is the result of a continuing cultural battle about who gets to be a person, who gets agency and who becomes a cheap joke – or merely a feature of the landscape. I hope for a time when drag queens, Indigenous Australians, migrants and everyone else who shares my homeland enjoys justice and self-determination.
Kiez
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FOTO: PARK CIRCUS/MGM STUDIOS
FILM 47
FOTO: ANNA DAUC? I? KOVA? , UPBRINGING BY TOUCH, 1996 SERIES
48 AUSSTELLUNGEN
Nüchterne Poesie Die tschechische Konzeptkünstlerin und Performerin Anna Daučíková macht in ihrer Berliner Schau im KW Institute for Contemporary Art Stereotype sichtbar und setzt sie durch das Sichtbarmachen kritischer Betrachtung außer Kraft. Sie legt so auf eindringliche wie poetische Weise den übermächtigen Einfluss der Gesellschaft ad acta Kunstpreis der Schering Stiftung 2018: Anna Daučíková, noch bis zum 18.08., KW Institute for Contemporary Art, Auguststraße 69, Mitte kw-berlin.de Foto: Upbringing by touch, 1996
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er Schwerpunkt des Sommerprogramms im KW Institute liegt auf Gender und Identität und stellt uns noch bis zum 18. August das faszinierende Werk von Anna Dauc³ íková vor, der höchstwahrscheinlich ersten tschechischen/slowakischen Künstlerin, die sich dem Feminismus verschrieb. Einer der Anlässe für diese Einzelausstellung, die einen Einblick in das Werk einer entdeckenswerten Körperforscherin gibt, ist ihre Auszeichnung mit dem Kunstpreis der Schering Stiftung 2018. Dauc³íková wurde 1950 in der Tschechoslowakei geboren und zog nach ihrem Studium an der Hochschule der bildenden Künste in Bratislava nach Moskau, der Liebe zu einer Frau wegen. Ihre Homosexualität musste sie dort undercover leben, und so wurden auch ihre Werke, die sich mit Genderthemen befassen, erst viel später wahrgenommen. 1991 kehrte Dauc³íková nach Bratislava zurück und gründete dort das feministische Queer-Magazin Aspekt. Sie engagierte sich intensiv für die LGBTI*-Community und erforschte ihr queeres Selbstverständnis, ihr „Dazwischensein“. In ihrem Werk fokussiert sie Körperlichkeit und performative Selbsterforschung auf klare, schonungslose Weise. Ein Beispiel dafür ist die Fotoserie „Upbringing by touch“ aus dem Jahr 1996, die in der KW-Schau zu sehen ist. Eine Körperstudie, die so nüchtern ist, dass es wehtut. Dauc³íková drückt eine Glasplatte
gegen ihre Brust, ihr Busen verformt sich, er wird klein und flach. Doch wer denkt, dieser Pressvorgang spiegle die schmerzhafte Prozedur einer Mammografie, liegt falsch, denn Dauc³íková präsentiert hier vielmehr den eigenen Körper als Medium der fließenden Geschlechtergrenzen. In der KW-Werkschau sehen wir außerdem eine Vitrine, in der Stahlarmreifen neben federleichten Polaroids liegen. Auf den Bildern schneidet sich die Künstlerin, wie ein Macho posend, die Fingernägel, auf den Wangen den Schimmer eines Dreitagebarts. Ein Spiel mit Identität. Neben ihren frühen Arbeiten bietet die von Anna Gritz und Cathrin Mayer kuratierte Schau auch eine aufregende, brandneue und raumgreifende Installation, die aus Videoarbeiten und Glasplatten besteht. Der Raum wirkt wie eine Höhle, in die zartes Sonnenlicht fällt. In diesem Dunkel greifen in Licht getauchte Hände nach Stoff, sie schneiden Glas, lackieren Fingernägel, gezeichnete Hände geben Tanzanweisungen, spielerisch wird Unklarheit geschaffen: Gehören die vorgeführten Hände einer Frau oder einem Mann? Auf den ausgestellten Glasplatten liegt Schrift wie Feenstaub und doppelt sich auf dem Raumboden, fließt als Schatten auf den Grund, auf dem Steine ruhen, die darauf warten, geworfen zu werden. „Expedition for Four Hands and Accompaniment“ lautet der Titel der Installation. Ein Aufruf, Dinge zu hinterfragen und verlautbar zu machen. Im Rahmen dieser Installation und Ausstellung verleiht Anna Dauc³ íková außerdem mittels einer Begleitpublikation der ermordeten Dragqueen und queeren Menschenrechtsaktivist*in Zackie Oh eine Stimme. Zak Kostopoulos wurde 2018 in Athen auf offener Straße zusammengeschlagen und starb. Die Mainstream-Medien vertuschten den homophoben Charakter des Tötungsdelikts und behaupteten, der Tote sei ein Junkie gewesen, der zusammengeschlagen wurde, als er einen Juwelier überfiel. Als bekannt wurde, dass der angebliche Junkie Kostopoulos aka Zackie Oh war, begann man, die Version der Medien zu hinterfragen und das Fehlen einer polizeilichen Untersuchung anzuprangern. Mittlerweile wurden zwei Zivilpersonen und vier Polizisten wegen Körperverletzung mit Todesfolge angeklagt. Das strafrechtliche Ermittlungsverfahren wurde jedoch trotz Bedenken und Mängeln eingestellt. Eine Briefaktion von Amnesty International zu diesem Fall endet am 31. Juli. Lena Braun
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Pillow Talk Begüm Erciyas 29 08 2019 30 08 2019 31 08 2019
radia system.de #musikfestberlin
1. SEPTEMBER 2019 18 UHR I PHILHARMONIE VLADIMIR JUROWSKI TORSTEN KERL ANNE SCHWANEWILMS ILDIKÓ KOMLÓSI THOMAS J. MAYER RICARDA MERBETH UND WEITERE SOLISTEN RUNDFUNKCHOR BERLIN KINDERCHOR DER STAATSOPER UNTER DEN LINDEN BERLIN RICHARD STRAUSS „Die Frau ohne Schatten“ Oper in drei Aufzügen, Text von Hugo von
17 Uhr, Südfoyer,
Strauss „Die Frau ohne Schatten“ 030 202 987 15
rsb-online.de
30.8.– 19.9. 2019
Orchestre R Romantique Sir John Eliot G
London Symp Sir Simon Rattle
BBC Symphony Sakari Oramo
Royal Concertgebo Amsterdam Tugan Sokhiev
Orchestre Les Siècle François-Xavier Roth und viele weitere Gast Ensembles und Solist*i
In I a der Berli Philhar
t h
50 TREND
Style File
3 Fragen an ... ... Drag-Legende Sherry Vine. Im Juli war sie mit ihrer Kollegin Joey Arias und einem neuen Programm im BKA zu sehen. Am 27. August wird sie im Admiralspalast als Opening-Act von Bianca Del Rio auftreten
Labelcheck
FOTO: ALEXANDER HEIGL
Der Leipziger Designer Oliver Viehweg betreibt bereits seit 2012 das Label Oliver Viehweg Collection. Im letzten Jahr gründete er ein weiteres mit dem Namen fluid. Dahinter stand die Idee, eine genderneutrale Modelinie zu entwerfen. Die Kleidungsstücke sind für „Frau, Mann und alle, die sich irgendwo dazwischen oder jenseits davon wohlfühlen, für Individualisten, für Quer- und Vorwärtsdenker“, erklärt der Designer in seiner Pressemitteilung. Entstanden sind Modelle aus hochwertigen Materialien mit besonderen Details. Die Designs bestechen durch ihre klare Linienführung und wirken durch die einfache Silhouette besonders klassisch und elegant. oliverviehweg.com
SIEGESSÄULE-Redakteurin Kaey streckt ihre Fühler aus und sammelt die neusten Trends aus den Bereichen Mode und Beauty. Ihre Fundstücke präsentiert sie jeden Monat in der Style File
Wie würdest du deinen Style in drei Wörtern beschreiben? Sexy, nuttige Barbie. Mit welchem Star würdest du gern ein Duett aufnehmen? Lady Gaga. Ich finde, sie hat eine tolle Stimme und Sinn für Humor. Allerdings bin ich alt genug, um ihre Mutter sein zu können. Es wäre dann also ein Mutter/Tochter-Duett. Du bist bekannt dafür, sehr schlüpfrige Coverversionen von berühmten Songs aufzunehmen. Welches Lied kommt besonders gut an? Meine Version von „Hallelujah“ mit dem Titel „How I Blew Ya“. Sie kommt besonders gut an, weil das Original weltbekannt ist und meine Version wirklich sehr schlüpfrig. Die Leute sind erst schockiert und dann lachen sie sich kaputt.
Trendy Ab Herbst werden die Entwürfe des Schweizer Modedesigners Julian Zigerli im Tomof-Finland-Onlinestore erhältlich sein. Vorab kam es aber bereits jetzt zu einer besonderen Zusammenarbeit: Exklusiv für den Onlinestore hat der Designer eine limitierte Capsule Collection mit dem Titel Hard/Dicks entworfen. Es sind Einzelteile entstanden die handgemalte Penisse und Schriftzüge auf BasicTeilen wie Shirts und Jogginghosen zeigen. tomoffinlandstore.com
Gesehen im ... Paper Magazine Aaron Philip hat Geschichte geschrieben: Sie ist das erste Schwarze, disabled, trans* Model auf dem Cover einer Hochglanzzeitschrift – dem Paper Magazine. Erst im letzten September war sie in die Kartei der Modelagentur Elite aufgenommen worden und ziert nun bereits die Juliausgabe des Magazins – eines von insgesamt sieben Covermotiven der Pride-Edition. Außerdem wurde sie von Naomi Campbell für das Heft interviewt. papermag.com
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dass jede der drei SaferSex-Methoden wirksam vor HIV schĂźtzt?
Verschiedene Verschiedene Menschen – verschiedene v erschiedene Methoden. Schutz v verdient erdient Respekt! Erfahre mehr auf:
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PHOTO: MAYA ROCHAT
52 ENGLISH
Tofu fighters We already know from the Oxford study published by Science last year: going vegan is the single most effective way you can reduce your harm to the environment. But are there other reasons to cancel meat? Is drinking milk misogynist? SIEGESSÄULE takes a look at the overlap between queer feminism and veganism Vegan Summer Festival Berlin, Aug. 23-25, Alexanderplatz The Official Animal Rights March, Aug. 25, 10:00, Senefelder Platz Photo: Soya the Cow
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hich lives have value? Who is a subject and who is an object? Whom is granted agency to make choices about their own body?” These are the questions that Soya the Cow wants us to think about. She points out the importance of “consent“ within the queer-feminist milieu but that it's not always granted to non-human animals like her. “If you claim that you're against forcing a person to give birth, it's very difficult to understand why you would force a cow to do that,” referring to dairy farmers who forcibly impregnate cattle year after year in order for them to constantly produce milk for their babies, which immediately get taken away from them. Male calves become
veal while females perpetuate the production cycle. Unable to stay silent about the speciesism she witnesses, this Madame Bovinae is currently working on her own Handmaid's Tale in the form of a pop album. Soya is already spreading the word onstage, with recent appearances at the Maxim Gorki Theater and Melt Festival, and although song titles such as “#MooToo” and “Unbreed Me” reveal a sense of humor, the project can hardly be mistaken for a joke. “Just as we once realized that the earth is not the center of the universe,” she explains, “we are now waking up to the fact that human experience is not the center of existence.” The Vegan Rainbow Project is also illustrating the link between queer feminism and compassion for animals. Like Soya, its founders Daniela Zysk and India Kandel believe that building consciousness is the first step. In addition to publishing interviews with academics and activists on their website, they build networks beyond their Frankfurt base with presence at demos and other events. They visited Berlin to rep liberation for all beings at CSD and the Dyke* March in July, and this month they will be giving a talk at the annual Vegan Summer Festival. Mentioning Kimberlé Crenshaw as a notable inspiration, Kandel says their talk will address “interconnected oppressions” and “patterns rooted in objectification and violence that oppress non-humans, women and queer people”. They’ll also explore the concept of what gets considered “natural” – a very queer question that pertains to both sex and food, especially in terms of what society deems normal. It can be a challenge to think about these things in relation to our daily eating habits, but for those of us who want our actions to match our beliefs, it’s an important first step. Believing in veganism isn't an all-or-nothing affair. So if you care a little bit but are convinced you’ll never be able to give up cheese, here’s Soya’s piece of advice: “Every time you eat a meal – or buy clothing, for that matter – you can always choose the solution that involves less suffering. Anytime you have a choice, make that choice consciously.” There will be choices aplenty at the Vegan Summer Festival, where dozens of local food vendors will be serving their plantbased offerings, from Vöner to Brammibal’s Donuts to Tofu Tussis, next to live music and a fashion show. Wait, are catwalks vegan? Joey Hansom
soyathecow.com the-vegan-rainbow-project.org veganes-sommerfest-berlin.de theofficialanimalrightsmarch.org
ENGLISH 53
A column of international perspectives on queer Berlin
Adjusting firewalls As the Syrian saying goes: Walls have ears. We were always afraid of the Mukhabarat. The regime’s secret police were monitoring internet traffic, which made the risk of exposure even higher. Computer firewalls have been too vulnerable to spyware and trojans. Although my online activities were limited to blogging and the rare reporting on the regime’s crackdown on LGBTI* Syrians, I was still committing a crime. The fear of being arrested turned me into a paranoid nerd. I succeeded in hiding my traces and didn’t own a smartphone because of the security risks. After moving to Turkey, I started attending internet security training at least twice a year to keep updated on the newest protection measures against spyware. However, I always knew that there would be some unavoidable leaks and breaches that come with the use of a smartphone and I learned to accept them. When I came to Germany, I noticed that many Germans were concerned about their online privacy. After talking to some friends – including many non-Germans – I realized that many of them demonized Silicon Valley companies without real knowledge about how the internet works. It is true that these companies store and use our data in ways we can’t fathom, but private companies were never a concern of mine. I was more worried about what the Syrian regime knew about me. Providing the Syrian government with my data wasn’t an option for US companies because of America's sanctions against Syria. Tech companies were, at the time, more of a protection rather than a risk. As for western governments, I constantly have to reveal a lot of intimate informatio since I am now, once again, getting targeted because of my name, place of birth and refugee status. At German airports, where racial profiling seems to be an appreciated hobby, security staff enjoy asking me to step aside for extra checks. At Tegel, everyone can hear my answers, as it's a very small airport with no space for more private security booths. The pleasure of humiliating a refugee becomes a very public matter. Unfortunately, the media and the politicians’ attitudes are encouraging such behavior. The sanctioned profiling and indifference to privacy prompted me to share every breath I take with Google. If I were ever a real suspect, Google would have my back. I track my movements on Google Maps, upload my tickets to Google Drive, sometimes use Google Pay for purchases and save certain passwords in Google Chrome. But I still know how to protect my data from individual hackers, since I know how to create strong passwords. Just to be sure, I checked my easiest password at the Spy Museum a few weeks ago and was relieved to know that it would take a normal computer a couple of hundred trillion years to crack it. And guess what! Google knows that, too – plus a few other things.
ILLUSTRATION: HENNA RA? SA? NEN
PHOTO: ALEXA VACHON
Mahmoud Hassino started Syria’s first LGBTI* magazine and now works at the gay counseling network Schwulenberatung Berlin
Sniffing things out Do you really know what’s going up your nose at 5 a.m.? And is that supposed to be a Tesla or a Mitsubishi logo on those colorful crumbs in your hand? Drug testing of a different sort is on the way It’s no secret that powder and pills power many a Berlin party marathon. Unofficially, police and politicians often turn a blind eye, adopting a liberal approach to illicit drugs in clubs, but that’s not to say chemically fuelled weekends are by any means safe. Luckily, the risks of an indulgent nightlife can be minimized. The rot-rot-grün senate has announced a new drug-checking scheme to be launched this autumn, with 150,000 euros earmarked annually. Developed by the drug and addiction support services Eclipse, Fixpunkt and Vista, the project will allow users to anonymously submit their baggies to a lab that will test the contents for purity and dosage. This way, warnings can easily be issued about dangerous drugs making the rounds. So why the wait? Previous schemes were subject to police raids because, in the eyes of the law, the labs were in possession of banned substances. Now, the governing coalition has removed the legal hurdles and thrown its weight behind the initiative. Testing substances is only half the battle, though. There are already a number of existing initiatives that promote the safer use of (party) drugs in Berlin. ManCheck offers online advice in several languages on consumption, chemsex and an overview of consultation points across the city. And if opening the doors of perception is more your thing, Eclipse has been offering psychedelic crisis intervention (or psycare for short) since 1997, tripsitting partygoers at various raves and festivals in Berlin and beyond. In the run-up to Berlin’s 2016 state elections, the FDP erected a billboard in front of Berghain that read: “Chemistry lessons shouldn’t start at midnight”. Their actual aim was to criticize the city’s education policy, but they inadvertently made another point: knowledge is power, and drug-checking is an important step towards a safer clubland. Nicholas Potter
English elsewhere Vulgar display of power: p. 5 Calendar of events: pp. 55-81 Reflecting on Priscilla, 25 years later: p. 47
54 KLATSCH
Jill Soloway Lil Nas X
Prinz William
Unsere Klatschreporterin seit 1999: Karin Schupp „K-Word“, ihre Kolumne, jeden Freitag neu auf l-mag.de!
Ende Juni outete sich der Rapper und Sänger Lil Nas X auf Twitter als schwul, aber da seine Botschaft ein wenig kryptisch war, präzisierte er einige Tage später in der „BBC Breakfast-Show“, was er damit sagen wollte. „Dass ich schwul bin. Ich habe darüber nachgedacht, das mit ins Grab zu nehmen. Aber so will ich mein Leben nicht leben.” Der 20Jährige, dessen Song „Old Town Road“ ein weltweiter Nummer-eins-Hit war, ist mit fünf Nominierungen der meistnominierte Künstler der „Teen Choice Awards“ (11.08.). „Ich liebe Männer und Frauen gleichermaßen“, outete sich Willow Smith (18), Schauspielerin, Sängerin und Tochter der Filmstars Jada Pinkett Smith und Will Smith, in der Facebook-Talkshow „Red Table Talk“, in der sie wöchentlich mit ihrer Mutter und ihrer Großmutter über Beziehungsthemen diskutiert. Und sie meint es wörtlich: Sie hätte gerne eine Dreierbeziehung „mit einem Mann und einer Frau“, erklärte sie. Mama Jadas Reaktion: „Was immer dich glücklich macht!“ Prinz William würde seine Kinder „voll unterstützen“, wenn sie homosexuell wären, aber „wegen meiner Familie und der Stellung, die wir haben, macht mich das doch ein bisschen nervös“, gestand er bei einem Besuch des Albert Kennedy Trusts, der obdachlose LGBTI*-Jugendliche in London unterstützt. Dabei muss sich der dreifache Vater, der 2016 für das Cover der Schwulenzeitschrift Attitude posierte, gar keine Sorgen machen: Laut einer Befragung zur Geburt seines Sohns George 2013 hätten 83 Prozent der Briten kein Problem mit einem schwulen Prinzen. Beim „Fringe Festival“ in Edinburgh feiert im August „Musik“, die Fortsetzung des Pet Shop BoysMusicals „Closer to Heaven“ (2001), Premiere. Die One-Woman-Show mit Frances Barber enthält
vier neue und zwei alte Songs des Duos. Neil Tennant und Chris Lowe komponierten außerdem die Musical-Adaption von „Mein wunderbarer Waschsalon“, einem der ersten Filme (1985) mit schwuler Hauptfigur (damals gespielt von Daniel Day-Lewis). Premiere ist am 20. September in Leicester. Das könnte interessant werden: Jill Soloway, queerer, nicht binärer Boss der Amazon-Serie „Transparent“, übernimmt die Regie des Actionfilm-Remakes „Red Sonja“ (1985, mit Brigitte Nielsen) und ersetzt damit Bryan Singer („Bohemian Rhapsody“), der den Job verlor, nachdem ihn mehrere Männer wegen sexueller Belästigung und Missbrauchs verklagt hatten. Pedro Almodóvar („Leid und Herrlichkeit“) würde Hollywoods Ruf, einen Superheldenfilm zu drehen, ablehnen. „Superhelden haben keine Sexualität“, sagte der schwule Regisseur der Website Vulture. „Sie sind kastriert. Wichtig ist nur das Abenteuer. Ich habe das Gefühl, dass ich in Europa, in Spanien viel mehr Freiheiten habe, als ich sie in den USA hätte.“ Im Juli begannen die Dreharbeiten zu „The L Word: Generation Q“ mit einem Cast, der weniger weiß und cis-geschlechtlich ist, als es die Lesbenserie (2004–2009) bisher war. Zu den neuen Gesichtern neben den Altstars Kate Moennig (Shane), Jennifer Beals (Bette) und Leisha Hailey (Alice) gehören unter anderem Jacqueline Toboni („Grimm“, „Easy“), Stephanie Allynne (die mit ihrer Frau Tig Notaro die lesbische Amazon-Serie „One Mississippi“ drehte) und zwei trans Schauspieler, Brian Michael („Queen Sugar“) und Newcomer Leo Sheng. Kritik gab’s dennoch schon: trans Frauen sind offenbar nicht dabei. In den USA starten die acht neuen Folgen im November. 2012 verabschiedete sich die queere Band Scissor Sisters auf dem Höhepunkt ihrer Karriere in eine „Auszeit“, die bis heute andauert. Den Grund dafür verriet Ex-Frontmann Jake Shears erst heute. „,Let’s Have a Kiki’ hat die Band auseinandergebracht“, sagte er der Website GayCities. „Ehrlich gesagt hatte ich danach einfach nichts mehr zu sagen. Das heißt aber nicht, dass wir nie wieder etwas tun werden. Die Scissor Sisters kommen wieder.“ „Toy Story 4“ (Kinostart: 15.08.) zeigt in zwei nur sekundenlangen Szenen im Hintergrund, wie zwei Frauen ihr Kind im Kindergarten absetzen und später wieder abholen – Grund genug für die homophobe US-Gruppierung „One Million Moms“, dem Disney-Film „subtile, aber offensichtliche Werbung für den LGBTQ-Lebensstil“ vorzuwerfen (dabei ist Disney das Hollywood-Studio mit der schlechtesten Bilanz, was LGBTI*-Charaktere angeht!). Ihre Petition bekam allerdings nur rund 13.000 Unterschriften – der Vereinsname übertreibt wohl subtil, aber offensichtlich seine Mitgliederzahl …
FOTOS: LIL NAS X: GETTYIMAGES/RODIN ECKENROTH, WILLOW SMITH: GETTYIMAGES/PASCAL LE SEGRETAIN, PRINZ WILLIAM: GETTYIMAGES/MARK CUTHBERT, JIL SOLOWAY: GETTYIMAGES/JON KOPALOFF
Willow Smith
PROGRAMM 55
FOTO: LAURENT PHILIPPE
präsentiert 23.–25.08., Volksbühne
Merce Cunningham
Diesen Monat fegt „Tanz im August“ über elf Berliner Bühnen. Eines der Highlights des Festivals: „Merce Cunningham Centennial: Berlin“, eine Hommage an den schwulen Choreografen anlässlich seines 100. Geburtstags. Das CNC – Ballet de Lorraine und das Dance On Ensemble zeigen drei seiner Werke.
Tanz im August is taking over eleven Berlin stages this month. One of the festival’s highlights: “Merce Cunningham Centennial: Berlin“, an homage to the gay choreographer on the occasion of his 100th birthday. The CNC Ballet de Lorrain and the Dance On ensemble will show three of his works.
NUR FÜR EIT ! KU R Z E Z
www.wintergarten-berlin.de Ticket-Hotline: 030 - 588 433 | Potsdamer Str. 96, 10785 Berlin
Regie: Frank Müller
56 PROGRAMM 20:30 Uferstudios
Do
FOTO: MARS DIETZ
01.08. Certain parts of black metal subculture are hyper-masculine, not to mention racist. In this performance, choreographer Jule Flierl questions and queerifies these violent ideologies through a “strategy of impurity“. Her feminist weapon: menstrual blood.
12:00 RuT-Lesbenzentrum > Lesbenwelten 65+, Gesprächsgruppe fßr lesbische Frauen zu Themen des Alterns. Open meeting 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Der Boiler > WohlfßhlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in SchÜneberg, Stammtisch. Open meeting
Kultur
19:00 Schokoladen
Chefarzt der Klinik fßr Unfallchirurgie und Orthopädie, Department fßr Bewegungschirurgie
FOTO: BY THE SEA PHOTOGRAPHY
This edition of the Schokoladen Hofkonzert welcomes Turbostaat from Flensburg and the queer-feminist punk-rock group Deutsche Laichen (pictured) from GĂśttingen, who have just released their debut album, including the hits “My Cunt My Business“ and “Emanzenlesbenschlampe“.
FOTO: XXXXXXXXXXXXXXXXXXX
22:00 Lab. oratory
Fr 02.08. Lab.Dance The men’s sex club beneath Berghain has been hosting dance parties of its own over the past couple of years, every first Friday of the month. There’s no dress code like usual, and the Säule floor is open next to the Lab. DJing tonight will be Gezender and Mauro Feola (pictured). Entry till midnight.
Aufnahmezentrum, Haus 1, 1. OG, Raum 104, Wenckebachstr. 23, 12099 Berlin, www.vivantes.de/wbk
Fßhrerscheinfrei bis 12 Personen Grill, Grillgut, Getränke, Picknickboxen in Berlin-Rummelsburg an der Spree
20:30 Uferstudios > Menstrual Metal – Ausscheidungen eines Bewegungschores, Tanzperformance 21:00 Freiluftkino Friedrichshain > Der Junge muss an die frische Luft, Hape Kerkeling Biopic 21:00 Freiluftkino Kreuzberg > Bohemian Rapsody, Freddie Mercury Biopic, OmU. In English 21:15 Central > Berlin Bouncer, Dokumentation ßber Berliner Tßrsteher, darunter Sven Marquardt vom Berghain, mit engl.UT. Documentary with English subtitles
Festivals
, FLY FLY, EDITH | -
www.BKA-THEATER.de
Seit Ăźber zwei Jahren sorgt die DanceParty am ersten Freitag des Monats fĂźr eine volle HĂźtte im Sexclub Lab.oratory. Denn nicht nur gibt es an diesem Abend keinen speziellen Dresscode, sondern auĂ&#x;erdem ist extra der Säulenfloor geĂśffnet. Dort legen heute die DJs Gezender und Mauro Feola (Foto) auf. Einlass bis 24:00.
Dr. med. Oliver Altenkirch
Buchung online: spreeboote.de
Fr 02.08. Turbostaat & Deutsche Laichen Beim Schokoladens „Hofkonzert“ performen diesmal Turbostaat aus Flensburg und die queerfeministische PunkrockCombo Deutsche Laichen (Foto) aus GĂśttingen. Die „PĂśbel-Punker*innen“ verĂśffentlichten gerade ihr DebĂźtalbum mit Gassenhauern wie „My Cunt My Business“ oder „Emanzenlesbenschlampe“.
– wann kßnstlicher Gelenkersatz?
01.08.2019, 18:30 Uhr
Do 01.08. Menstrual Metal ... Bestimmte Teile der Black-Metal-Subkultur gelten als ultramännlich und mitunter rassistisch. Mit dieser Performance will die Choreografin Jule Flierl diese gewalttätige Ideologie durch eine „Strategie der Verunreinigung“ hinterfragen und verqueeren. Ihre feministische Waffe: Menstruationsblut.
Wenn die HĂźftgelenke ihren Dienst versagen
18:00 Schwules Museum > Queer Archives Institute, AusstellungsfĂźhrung (engl.). Guided tour in English 19:00 SO36 > Als ich mit Hitler Schnapskirschen aĂ&#x;, Lesung von Manja Präkels plus Gespräch zu faschistischer Formierung in den 90ern und Heute. Reading and talk 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das NeukĂśllnical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Musical 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Memories of Fools, moderne Akrobatik von Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > Cabaret, unterhaltsames Berlin-Musical basierend auf den weltbekannten BĂźchern von Christopher Isherwood. Musical 20:00 WĂźhlmäuse > Kay Ray Show, Konzert und Kabarettshow des androgynen Edelpunks. Cabaret and concert
20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Konzerthaus Berlin > Young Euro Classic, National Youth Orchestra of Great Britain. Music festival
Bars 19:30 Blond > SchlagerWunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Tipsy Bear > Karaokee, NYC-style queer bar 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, „Alles
20:30 21:30
22:00
22:00 22:00
22:00 22:30
kann, nichts muss“, Host: Jonas. Bar with darkroom Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal MĂśbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Steve Morell. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty Ficken 3000 > Chez Uns, Danceparty. Dancing action upstairs, sexy encounters downstairs Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80sstyle gay cruising bar New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music
Clubs 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Johnny B. Karaoke night 22:00 Säule/Berghain > Säule, DJs Kablam, LSDXOXO, Rui Ho. Night of experimental beats 23:00 Suicide Circus > Chantal’s House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion
Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 17:00 BĂśse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky 21:00 Mutschmann’s > Naked-Sex-Party 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00
PROGRAMM 57
02.08.
2.+3.8.
THOMAS FREITAG
Kultur 19:00 Schokoladen > Hofkonzert, mit Turbostaat (Punk) und Deutsche Laichen (Queer Punk). Concert 19:00 Incognito > Das Sommerloch, Show mit Margot SchlÜnzke & Gästen 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das NeukÜllnical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Musical 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Liedtke: Im Zwischenraum, Konzert im Rahmen des 5. Frauensommer 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Memories of Fools, moderne Akrobatik von Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > Cabaret, Berlin-Musical basierend auf den weltbekannten Bßchern von Christopher Isherwood. Musical 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkÜlln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Uferstudios > Menstrual Metal - Ausscheidun-
gen eines Bewegungschores, Tanzperformance 21:00 Freiluftkino Rehberge > Bohemian Rapsody, Freddie Mercury Biopic 21:15 Freiluftkino Hasenheide > Leid und Herrlichkeit, Antonio Banderas als schwuler Regisseur im neuen AlmodĂłvar Film, span.m.dt.Ut 21:15 Freiluftkino Hasenheide > Der Junge muss an die frische Luft, Hape Kerkeling Biopic, dt.m.engl.Ut. In English
Festivals 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Konzerthaus Berlin > Young Euro Classic, European Union Youth Orchestra. Music festival
Bars 19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Grosse Freiheit 114 > Wide Open Friday, „Pop/electro/anything goes“, open to all genders 20:00 Flax > Karaokeshow, Hosts: Marco & die jungen Wilden. Gay bar hotspot 20:00 Betty F*** > KĂślsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Tipsy Bear > Freaky Friday, mit DJ. NYC-style bar 21:00 Pussycat > Black Weekend – BerlinCigarMen, Gay Cigar Salon 21:00 MĂśbel Olfe > DJ Aussenborder, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 21:30 Marienhof > Pop & Schlager, mit Musikquiz, Host & DJ: Doris
22:00 Woof > Hot Guys & Slush Ice, Internationale Cruisingbar. For hairy men 22:00 Mutschmann’s > WeekendStarter, Popular fetish bar with darkroom 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar
Entspannung pur
als nur
Fr
14:00 Arena Club > 29th International Tattoo Convention Berlin, Messe mit diversen Ständen und Showacts 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Feministische Ökonomie und was das mit Sex zu tun hat. Lecture 18:30 Schloss Bellevue > Berlin’s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung
Mehr
Sauna! Ă–ffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 12:00 bis 6:00 Freitag 12:00 bis Montag 6:00 durchgehend
Mehringdamm 34 / Berlin Kreuzberg T e l .: 030 - 57 707 175 Mehringdamm (U6/U7)
Clubs 20:00 Begine > Die Pop-Perlen der Tangoschlampe, DJ Andrea (Pop, Alltime Hits). Pop music 20:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke all night, Hosts: King Josephine & Fortune Taylor. Karaoke night 22:00 Die Busche > Cosmic, „The Friday Night Party“ 22:00 Lab.oratory > Lab.Dance, Einlass bis 24:00, „Dance up your weekend“, mit SäulenFloor, DJ Gezender, Mauro Feola. Entry till midnight 23:00 SchwuZ > Letz Be On Party, „Die Party fĂźr Lesben & Friends“, DJs Sara Moshiri, Ika Duchna, lisalotta.p, Ployceebell, Foxxfaction (House, Pop). Party bash for lesbians 23:00 Maze > Atomic, „Party for Queers and Folks“, DJs Trust.The.Girl, Marco Ward u. a. (Indie, 80’s, Electro, Pop) 23:00 KitKatClub > Apokalipstick, Line-up TBA (Techno) 23:00 Connection Club > Youngsters Party, „young & beautiful“, DJ Niko K. (Pop, Main, R’n’B) 23:59 Panorama Bar/Berghain > ... get perlonized, + Garten, live: Akoko Ajeji, DJs Maayan Nidam, Sammy Dee, Zip, Akufen. Electro night
Sex 20:00 BĂśse Buben > Cocksucker Contest, Wir suchen den Besten, Dresscode fĂźr Sucker: white socks + naked, underwear, short pants, Dresscode fĂźr GenieĂ&#x;er: colored socks + naked, underwear, short pants 20:00 Club Culture Houze > Fist Factory, Dress code: fetish, rubber. Men only 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK’n BLOW, Cruising-Night 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear
letzbeon FR. 02.08. 23.00 Uhr , FLY FLY, EDITH | -
www.BKA-THEATER.de
www.boiler-berlin.de
58 PROGRAMM
Sa
23:00 SchwuZ
03.08. , FLY FLY, EDITH | -
www.BKA-THEATER.de
Sa 03.08. bump! Pop-, Retro- und Schlager-Mucke – klingt im ersten Moment recht gewĂśhnlich. Doch wer einmal auf dieser altgedienten Homo-Party von DJ Modeopfer gewesen ist, der weiĂ&#x;, hier ist die HĂślle los! FĂźr die richtige Stimmung auf den Floors sorgen heute die DJs PomoZ (Foto), Jurassica Parka u. a.
Pop, retro and Schlager tunes – seems quite ordinary at first. But if you’ve ever been to this old-fashioned gay party by DJ Modeopfer, you know that all hell breaks loose! Tonight’s edition gathers PomoZ (pictured), Jurassica Parka and other DJs setting the mood on the dance-floors.
MaaĂ&#x;enstr. MaaĂ&#x;enstr. 14/ Winterfeldtplatz W interfe eldtplatz
FOTO: ZIPPO ZIMMERMANN
20:00 Bar jeder Vernunft
Sa 03.08. Katharina Franck: Die Masse tobt! 2018 verĂśffentlichte Katharina Franck das Album „Musik! Musik!“ und bewies damit einmal mehr, dass ihr anspruchsvoller Gitarrensound auch mit deutschsprachigen Lyrics funktioniert. Heute präsentiert sie die Songs der Platte und andere Highlights ihrer Karriere gemeinsam mit Gitarrist Christoph Bernewitz.
In 2018, Katharina Franck released Musik! Musik!, proving yet again that her sophisticated guitar sound also works with German lyrics. At tonight’s show, she’ll present songs from the album and other highlights from her career along with guitarist Christoph Bernewitz.
20:00 SO36
11:00 Arena Club > 29th International Tattoo Convention Berlin, Messe mit diversen Ständen und Showacts 13:30 Sonntags-Club > Biografie-Workshop, fĂźr ältere Trans*Personen wie auch an jĂźngere, deren Transition schon länger zurĂźckliegt. Workshop 14:00 Location: TBA > Frauentour, Frauen am Landwehrkanal in Kreuzberg. Vom Urbankrankenhaus zur Regenbogenfabrik. Ăœber Brunnen, Grimm- / Urbanstr.. Guided city tour 15:00 Das Verborgene Museum > Kulturschwärmerinnen, Besuch der Ausstellung KĂźnstlerinnen im Dialog. Guided tour 18:30 Schloss Bellevue > Berlin’s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sextour. Only with advanced registration 19:30 Location: TBA > Black Weekend – Leather Dinner, Full Menu in full Gear, reservation: www.male.space
Kultur So 04.08. Kumbia Queers Mittlerweile ist es eine kleine Tradition: Immer wenn die Tropipunk-CumbiaCombo Kumbia Queers (Foto) auf Deutschlandtour ist, spielt sie auch ein Konzert im Berliner SO36. Diesmal stellt die sĂźdamerikanische Band ihr neues Album „La Oscuridad Bailable“ vor. Support: Barbarella’s Bang Bang aus London.
It’s almost a summer tradition: whenever Kumbia Queers (pictured) tour Germany, they play a concert at SO36 in Berlin. This time, the South American tropi-punk crew is bringing along songs from their new album, La Oscuridad Bailable. Warming up the stage will be Barbarella’s Bang Bang from London.
16:00 Schwules Museum > My Dearest Sweet Love, AusstellungsfĂźhrung. Guided tour 18:00 SchwuZ > Yvie Oddly & Plastique Tiara, „The Pretty Weird Tour“, Drag Show. An evening with the Drag Race participants 18:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Memories of Fools, moderne Akrobatik von Cirk La Putyka, auch 21:30. Modern acrobatics 19:00 Incognito > Das Sommerloch, Show mit Mar-
got SchlÜnzke & Gästen. Drag show 19:30 SinBerlin > Die Teegesellschaft, queeres Showprogramm mit wechselnden Kßnstler*innen 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, das NeukÜllnical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Musical 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Katharina Franck: Die Masse tobt!, Konzert im Rahmen des 5. Frauensommers. Concert 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > Cabaret, unterhaltsames Berlin-Musical basierend auf den weltbekannten Bßchern von Christopher Isherwood. Musical 20:00 AHA > Wer wird Sackionär?, Quizshow mit Gundel Schlauch & dem Sektorakel der AHA. Trashy drag trivia night 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkÜlln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker von Agatha Christie, auch um 20:00. Thriller play written by Agatha Christie 20:30 Uferstudios > Bergen, eine Hommage an der berßhmten tßrkischen Arabesk-Sängerin Bergen, die Morde an Frauen und LGBTQI*-Personen in der Tßrkei thematisiert. Performance theater 21:00 Freiluftkino Rehberge > Rocketman, Elton John Biopic 21:00 Freiluftkino Kreuzberg > Green Book - Eine besondere Freundschaft, Oskar prämiertes Drama rund um einen schwulen Pianisten, OmU. Drama in English 21:00 Freiluftkino Friedrichshagen > Bohemian Rapsody, Freddie Mercury Biopic 22:00 Comedy CafÊ Berlin > 10pm Show, Comedy Live Show hosted by Josh Telson, zu Gast SIEGESSÄULE Redakteur Joe von Hutch
Festivals 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Konzerthaus Berlin > Young Euro Classic, Bundesjugendorchester. Music festival
Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Ludwig > Emma Chizzit Drag Pub Quiz, Pub Quiz hosted by Emma Chizzit with special guests
19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik + Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Bar Sofia > Hot Summer Bar, Xberg’s queer alternative bar 20:00 Club der polnischen Versager > Anko-Kai, „Party for hairy Geishas and Yakuzas with boobs“, DJs & Show TBA. Japanese gay party, open for all genders 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Dodo > Der nette Abend, Quatschen, trinken, glĂźcklich sein. Casual bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox Night, Be your own DJ. Friedrichshain’s well known gay bar 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Tipsy Bear > Sexy Saturday, mit DJ. NYC-style queer bar 22:00 Incognito > AbrissParty, die letzte Party, bevor die Bar fĂźr einen Umbau bis 05.09. schlieĂ&#x;t, DJ Heiko. Poppy bar night 22:00 Rauschgold > LateNight-Rausch, „FĂźr alle, die nie genug bekommen“. Pop music night 22:00 Woof > Hot Guys & Slush Ice, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag frĂźh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 23:59 Mutschmann’s > Klubnacht, Electro night in the popular fetish bar
Clubs 20:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke all night, Hosts: Fortune Taylor & The Shredder. Karaoke night 22:00 Die Busche > Tanztherapie, (Electro, House, Charts, Main, Schlager, Oldie). Berlin’s cult club for gays and lesbians 23:00 Connection Club > Zirkus Berlin, hosted by Destiny Drescher, DJ Victoria Bacon (Pop, Main). Circusthemed gay party 23:00 SO36 > Kreuzberg Calling, „all time faves“, DJs Wasted Youth Crew. Kreuzberg’s cult underground club 23:00 SchwuZ > bump!, „Das Retro Studio“, DJs Modeopfer, derMicha, mikki_p, Didi Disco, Jurassica Parka, PomoZ, d.light (80s, 90s, 70s/Schlager). Gay party with retro club classics 23:00 KitKatClub > Carneball Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Wolle XDP,
PROGRAMM 59
So
bump! Carlo von Lynx u. a., Cabaret Sultana mit Amir & Friends (Techno, NuTrance, Progressive, Oriental Techno). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:55 Griessmßhle > CockTail d’Amore, DJs TBA + CockTail d’Amore Soundmaschine DJ (Deep House, Nu Disco). Popular gay discolectro party 23:59 Berghain > Klubnacht , live: Orphx, DJs Dr. Rubinstein, Rødhüd, Alex.Do, Freddy K u. a., in der Panorama Bar DJs Mano le Tough, ItaloJohnson, Alinka, DJ Nobu, Boris Dlugosch u. a. Get lost in the concrete tempel for contemporary electronic dance music
22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Lab.oratory > Yellow Facts, Einlass bis 24:00, piss without dress code. Entry till midnight 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty
Sex 14:30 Club Culture Houze > Open Lipzz, fĂźr FLTI* zum kennenlernen, bis 20:00 20:00 BĂśse Buben > BĂśseBuben-Nacht, SM und spanking. The classic spanking party, entry till midnight 21:00 Club Culture Houze > Eisensteig Fetisch Projekt, gay fetish party 21:00 Ajpnia > ajpnia am Samstag, Entspannte Party fĂźr Positive und nicht Positive, men only 22:00 Mutschmann’s > Black Weekend – BLUF Leather Night, Dresscode: Leder, Uniform, Breeches. Leather and uniform night 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“
10:00
12:00
04.08. 11:00 Arena Club > 29th International Tattoo Convention Berlin, Messe mit diversen Ständen und Showacts 11:00 Black Pug > Black Weekend – Leather Brunch, „Good Morning in Gear“ 18:30 Schloss Bellevue > Berlin’s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sextour. Only with advanced registration
21:00
| - www.BKA-THEATER.de
Kultur 15:00 Begine > Lena-Caterina Hensen - Fuck Bullerbß!, Vernissage. Exhibition 18:00 Freiluftkino Hasenheide > Ediths Sommernachtstraum, Comedy Programm mit Ades Zabel, Biggy van Blond, u. a. 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Memories of Fools, moderne Akrobatik von Cirk La Putyka. Modern acrobatics 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Katharina Franck: Die Masse tobt!, Konzert im Rahmen des 5. Frauensommer. Concert 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > Cabaret, Berlin-Musical 20:00 Wßhlmäuse > Emmi & Willnowsky – Tour 2019, Deutschlands lustigstes Ehepaar mit seiner Comedy-Show. Germany’s funniest couple presents a mixture of musical cabaret and comedy 20:00 SO36 > Kumbia Queers, Konzert der argentinischmexikanischen Band. Concert from the Cumbia-inspired band 20:30 Uferstudios > Bergen, Eine Hommage an der berßhmten tßrkischen Arabesk-Sängerin Bergen, die
12:00
EDITHS RSOMME TRAUM NACHTS
Morde an Frauen und LGBTQI*-Personen in der Tßrkei thematisiert. Performance theater 21:00 Central > Green Book Eine besondere Freundschaft, Oskar prämiertes Drama rund um einen schwulen Pianisten, OmU. Drama in English
Festivals 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Konzerthaus Berlin > Young Euro Classic, Ode an die Freude – Mitsingkonzert fßr Alle. Music festival
15:00 AHA > AHA-SonntagscafĂŠ, Kaffee & Kuchen. Coffee and screening of popular crime series Tatort 18:00 Tipsy Bear > Drag Brunch, Bottomless Mimosas & Live Performances 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der MĂśrder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ. Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ SunJamo. Electro chill-out in SchĂśneberg’s ultimate gay bar 22:00 Ficken 3000 > Vogue, DJ Black K & Guests (Synth Pop, Dark Wave, Gothic, Electro Wave). Weekly hedonistic dance party 22:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar
Bars 14:30 Blond > Kaffeeklatsch, Kuchenparty mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time
23:00
23:00
a. (Tech House). Colorful gender-fucking after-hour GriessmĂźhle > CockTail d’Amore, Party nonstop bis MontagfrĂźh, RunningOrder TBA. The succesful gay party continues till Monday rise its bitter head Polygon > Darkroom Mafia Open Air, Showcase bis 22:00 Berghain/Garten > Klubnacht, Das TanzgewĂźhl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday night’s party Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-frĂśhlicher Karaoke-Abend, Host: Felix Fauxpas. Nurse your hangover with some karaoke action Ritter Butzke > GMF, „Talents Night“, DJs Rosetta Brown, A.Disko, DJNK, Cello (Electro, House, Techno, Urban, Pop, R’n’B, Hip Hop). The Sunday gay party establishment KitKatClub > Nachspiel meets Knall Belgium, DJs Match Hoffmann, KJ.11, Galago (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning
Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 15:00 BÜse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Naked Sunday, Einlass bis 18:00. Entry till 18:00 17:00 Mutschmann’s > Coffe & Cream, fßr HIV-Positive. For HIV-postive people 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Club Culture Houze > Fetisch und andere Schweinereien, queer, mixed BDSM-Spieleabend, Dresscode: Latex, Fetisch, Leder, schwarz 18:00 Stahlrohr 2.0 > Sundowner, Special Drinks, ab 21:00: Berlin-Naked Party
Clubs 08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, Afterhour, DJs Nico Casceur, Alex Blood u.
AUGUST 2019 thursdays august01/08/15/22/29
doors open 9 to 11 pm
Naked Sex Party
fridays
doors open 10 to 12 pm
august02
Lab.dance 2-4-1
august09/16/23/30
saturdays
doors open 10 to 12 pm
sundays
dance up your weekend, double drinks
Friday Fuck 2-4-1 pimp up your weekend, double drinks doors open 4 to 6 pm
august03
Yellow Facts
august04
Naked Sunday
august10
Fausthouse
august11
Athletes
piss without dresscode anal deep throat
every ďŹ rst sunday
ďŹ t for fuck, dresscode sportswear & sneaker
august17
Gummi
august18
Mask
august24
SneakerSox
august25
Yellow Facts
august31
Filthy Farm
rubber outďŹ t only! smell the man, dresscode sneaker
no face, just body piss without dresscode
peasant barn action, dresscode farmer
CERTAINLY SAFE SEX
AM WRIEZENER BAHNHOF BERLIN – FRIEDRICHSHAIN S OSTBAHNHOF
60 PROGRAMM
Mo
18:00 Woof
FOTO: SALLY B.
05.08.
Mo 05.08. Happy Birthday, Woof Berlin Das Woof in Schöneberg hat heute allen Grund zu feiern: Denn es steht nicht nur der 13. Geburtstag an, das Woof wurde zudem erneut vom Bear World Magazine unter die zehn besten Bärenbars der Welt gewählt. Durch den Abend, der viele Überraschungen bereithalten soll, führt Hostess Monica Bearvinsky.
Woof in Schöneberg has every reason to celebrate: not only is it their 13th birthday; Woof was just chosen as one of the top ten bear bars in the world by Bear World Magazine. Hostess Monica Bearvinsky will lead the evening, sure to be filled with surprises.
FOTO: FLORIAN REISCHAUER
19:30 Literarisches Colloquium Berlin
Kultur 20:00 Wühlmäuse > Emmi & Willnowsky – Tour 2019, Deutschlands lustigstes Ehepaar präsentierten eine Mischung aus Chanson und Comedy. Germany’s funniest couple presents a mixture of musical cabaret and comedy 21:15 Freiluftkino Hasenheide > B-Movie – Lust und Sound in West-Berlin, Doku über die Westberliner Subkultur der 80er Jahre, engl.. Music documentary in English 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Call me by your Name, Liebesdrama. Film screening
Festivals
Di 06.08. Lesung: Alle wollen was erleben Nach zwei Romanen veröffentlicht der in Berlin wohnende Autor Fabian Hischmann (Foto) diesmal einen Band mit Kurzgeschichten. Seit gestern ist das Buch, das Hischmann selbst lakonisch nur mit „Stories“ untertitelt hat, im Handel. Heute stellt er es vor, die Moderation der Lesung übernimmt Sandra Gugić.
15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:30 Schloss Bellevue > Berlin’s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sextour. Only with advanced registration
After two novels, Berlin resident Fabian Hischmann (pictured) has published a collection of short stories, the title of which translates to Everyone Wants to Experience Something. The author will read from his newly released book this evening, joined by moderator Sandra Gugić.
FOTO: BARBARA BRAUN
20:00 Tipi am Kanzleramt
20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Konzerthaus Berlin > Young Euro Classic, National Youth Orchestra of China. Music festival
Bars 18:00 Woof > Happy Birthday, Woof Berlin, 13. Geburtstag mit Specials und Überraschungen. Anniversary of the meeting place for hairy men 19:30 Blond > Terrassenparty, „Schlager à la carte“. Night of German hits 20:00 Bar Sofia > noaptea romaneasca, Xberg’s queer alternative bar 20:00 Tipsy Bear > Musical / Movie Night Mondays, NYC-style queer bar 20:00 Stiller Don > Montag = Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday
22:00 Greifbar > Wunschkonzert, „Hört eure Lieblingsmusik“. 80s-style gay cruising bar
Clubs 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Ripsy. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Robert Owens, Alex Monster, Paolo Bros, Ricardo Rodriguez, Frankie Flowerz (Deep House, Minimal, Techno, Breakz, Grooves), no explicit dress code. This queerfriendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on
Sex
20:00
20:00
12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only
20:00
Di
21:15
06.08. 12:00 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, MittagsOrchestra für LebenskünstlerInnen. Music workshop 14:30 RuT-Lesbenzentrum > Offene Meditationsgruppe, Für Neugierige und Fortgeschrittene. Meditation group 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Mann-O-Meter > HIV/STI Schnell- und Labortests, anonym 19:30 EWA Frauenzentrum > Empowerment Workshop, mit Caroline Kunert 20:00 Village > Village Book Club for GBTQ men, Buchclub, heute: „If Beale Street Could Talk“
Kultur 19:30 Literarisches Colloquium Berlin > Alle wollen was erleben, Buchpremiere vom neuen Erzählband von Fabian Hischmann. Book presentation 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Katrin Sass: So oder so ist das Leben, Konzert im
21:00
Rahmen des 5. Frauensommer. Concert SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Memories of Fools, moderne Akrobatik von Cirk La Putyka. Modern acrobatics SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > Cabaret, Berlin-Musical. Musical Dodo > Offene Lesebühne, Lies deine eigenen Texte. Reading show Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 22:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“. Pansy and her girls’ weekly drag show and party Freiluftkino Kreuzberg > Call me by your Name, Liebesdrama, OmU. Gay love story in English
Festivals 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Konzerthaus Berlin > Young Euro Classic, EUROPA zwischen Traum und Trauma, vier AutorInnen über verlorene Hoffnungen und neue Perspektiven, 20:00: National Youth Orchestra of the USA. Music festival
Bars 18:00 Möbel Olfe > Ein Abend von und für TILF, DJ Mothra. Olfe’s midweek bar night for TLIF 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Flax > Feierabendbier Party, mit Tischtennis. Regular gay bar night 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Star Party Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Tipsy Bear > Trivia Tuesday, NYC-style queer bar 20:00 Filmbühne am Steinplatz > Bingo am Steinplatz, Bingo mit Margot Schlönzke und Giselle d’Apricot. Bingo night 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior
www.greifbar.com w ww.greifbar.com
Mi 07.08. Cabaret Vincent Patersons Inszenierung des weltberühmten Berlin-Musicals feiert diesen Sommer ihr 15. Jubiläum. Bis Mitte September verwandelt sich das Tipi am Kanzleramt in den Kit Kat Klub, den fiktiven Unterhaltungstempel der Erzählungen von Christopher Isherwood. Eine umwerfende Zeitreise in die 20er-Jahre.
Vincent Paterson’s production of the world-famous Berlin musical is celebrating its 15th anniversary this summer. Through mid-September, the Tipi am Kanzleramt will turn into the legendary Kit Kat Klub, the fictitious cabaret from Isherwood’s stories that inspired the name of the current sex club.
Montags Wodka-e
3,50-
HIV | Syphilis | Tripper Chlamydien Mach einen anonymen Schnell- oder Labortest! Dienstags 16:30-20:30 Uhr für Männer, die Sex mit Männern haben und Trans*, mittwochs 14:30-20:30 Uhr. Berliner Aids-Hilfe e.V., Kurfürstenstraße 130, 10785 Berlin Telefon 030 885640-0, berlin-aidshilfe.de
PROGRAMM 61 22:00 Ficken 3000 > Der LohntĂźtenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro RĂśhre“ DJ Doris Disse. Retro pop songs all night 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby
22:00 22:00
22:00 22:00
, FLY FLY, EDITH | -
Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > The Hengst, Nur fĂźr schwule Männer. Gay only 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, fĂźr Boys von 18-28, ab 24 Uhr fĂźr alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit
Mi
07.08. BO I LE R Sp ecial
www.BKA-THEATER.de
Rahmen des 5. Frauensommer. Concert 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Memories of Fools, moderne Akrobatik von Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > Cabaret, unterhaltsames Berlin-Musical, basierend auf den weltbekannten Bßchern von Christopher Isherwood. Musical 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das NeukÜllnical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Musical 21:00 Freiluftkino Friedrichshain > The Favourite Intrigen und Irrsinn, Historische KomÜdie ßber Queen Anne und ihren Liebhaberinnen. Comedy 21:00 Freiluftkino Rehberge > Green Book - Eine besondere Freundschaft, Oskar prämiertes Drama rund um einen schwulen Pianisten. Drama 21:15 Freiluftkino Hasenheide > Call me by your Name, Liebesdrama, OmU. Gay love story in English
youngSTARS Sauna-Event fĂźr Jungs bis 28 Jahre | ab 18 Uhr
15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 16:30 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, ProjektBand fßr Frauen* und Queers. Music workshop
Kultur 20:00 Radialsystem > Impromtus, Tanzstßck vom Sasha Waltz und Guests. Dance theater 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Katrin Sass: So oder so ist das Leben, Konzert im
Bars 20:00 Bar Sofia > Queerer Kiez, Xberg’s queer alternative bar 20:00 Tipsy Bear > Wacky Wednesday, Bingo. NYCstyle queer bar 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Blond > Caribic Night Fever 20:30 Marienhof > Bergfest 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drags and Drinks with Judy LaDi-
22:00
vina, Drag Show,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) Mutschmann’s > DJ Menace, Electro night in the popular fetish bar Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (Retro Music). Oldies bar night New Action > Big Dick Night, Open House Night, Special fĂźr groĂ&#x;e Schwänze, no dresscode. Regular bar night
Clubs 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Piano Bar, Sing on stage with the Pinao Man Jacu, Host: King Josephine. Soulful and jazzy karaoke night 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Vom Feisten, DNNS, Daora, Gerrit X, Jordan (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Bonito House Club | Tresor New Faces, hosted by Marcus, DJs Ascion, Mickey Nox, Cinthie, Telfort, Stereociti (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well
Sex 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 BĂśse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 18:00 Der Boiler > YoungStars-Sauna, fĂźr Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28 19:00 Ajpnia > Ajpnia am Mittwoch, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Erotik, Kennenlernen, Entspannen“, Men only. Relaxed erotic party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off
62 PROGRAMM
Do
21:30 MĂśbel Olfe
08.08. Do 08.08. Schwulenschubsen Beim legendären Männerabend in der Olfe gibt’s heute eine Portion elektronisch-verspielten Schwulipop auf die Ohren. Denn genau fĂźr diesen Sound steht das DJ-Duo Pet Shop Bears, das hier heute zu Gast ist und das wĂśchentliche Massenaufkommen in der Kreuzberger Trinkhalle akustisch versĂźĂ&#x;en darf.
Gay guys looking for some fun on a Thursday night in Kreuzberg have a standby: Olfe. This week, the DJ duo Pet Shop Bears (pictured) will lay it on thick at the turntables. Their blend of pop classics and obscurities is known to get people dancing – if there’s enough room to dance, that is!
15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Der Boiler > WohlfßhlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Schloss Bellevue > Berlin’s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sextour. Only with advanced registration 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in SchÜneberg, Stammtisch. Open meeting
Kultur
23:00 KitKatClub
, FLY FLY, EDITH | -
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Fr 09.08. Mystic Rose meets Ma Faiza Aufmerksamen KitKat-Fans dĂźrfte DJ Ma Faiza längst ein Begriff sein – und das nicht nur, weil sie eine der wenigen offen lesbischen Promis in Indien ist. RegelmäĂ&#x;ig alle paar Jahre macht sie nämlich im berĂźhmten KitKatClub halt und lässt hier die PsyTrance- und TechnoPuppen tanzen.
Attentive KitKit regulars have known DJ Ma Faiza for a long time by now – and not only because she’s one of the few openly lesbian celebrities in India. Every few years, she makes a stop at the infamous KitKatClub and serves a dose of psytrance and techno.
Festivals 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Akademie der Kßnste, Pariser Platz > Tanz im August, Perception Unfolds: Looking at Deborah Hay’s Dance, Filmvorfßhrung. International dance festival
Bars 19:30 Blond > SchlagerWunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Tipsy Bear > Karaokee, NYC-style queer bar 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, „Alles kann, nichts muss“, Host: Jonas. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 21:30 MĂśbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJs Pet Shop Bears. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Danceparty. Dancing action upstairs, sexy encounters downstairs 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80sstyle gay cruising bar 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:30 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music
Clubs
FOTO: PARAMOUNT PICTURES
21:00 Freiluftkino Friedrichshain
Fr 09.08. Rocketman Auch wenn das Elton-John-Biopic nicht wie erhofft den Sensationserfolg des Queen-Films „Bohemian Rhapsody“ wiederholen konnte: Als Porträt eines weltberĂźhmten queeren Musikers ist es der bessere Film, nicht zuletzt wegen seines authentischeren Umgangs mit der sexuellen Identität des Protagonisten.
20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf , KomÜdie. Comedy play
The Elton John biopic couldn’t repeat the sensational success of the Queen movie Bohemian Rhapsody as hoped, but as a portrait of an influential queer musician, it’s the better film – not least because of its more authentic portrayal of the main character’s sexuality.
18:00 Schwules Museum > Love at First Fight!, Ausstellungsfßhrung (engl.). Guided tour in English 20:00 Radialsystem > Impromtus, Tanzstßck vom Sasha Waltz und Guests. Dance theater 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Katrin Sass: So oder so ist das Leben, Konzert im Rahmen des 5. Frauensommer. Concert 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Memories of Fools, moderne Akrobatik von Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > Cabaret, unterhaltsames Berlin-Musical basierend auf den weltbekannten Bßchern von Christopher Isherwood. Musical 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das NeukÜllnical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Musical
22:00 Säule/Berghain > LackRec. vs Magic Power, live: Fadi Mohem, DJs Attila, Salome, Victor. Night of experimental beats 23:00 Suicide Circus > Chantal’s House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion 23:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Fortune Taylor. Karaoke night
Fr
09.08. 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 16:00 Location: TBA > Frauentour, 300 Jahre Frauen- und Emanzipationsgeschichte. Eine politisch-historischmusikalische Tour. Mit Iris Wachsmuth & Maria Christina, Anmeldung: iwachsmuth @web.de. Guided city tour 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Free Bleeding mit Anne. Workshop 18:30 Schloss Bellevue > Berlin’s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sextour. Only with advanced registration
Kultur 16:30 Begine > Schwangerschaftsabbruch im Wandel der Zeiten, Ines Scholz berichtet Ăźber den Umgang mit Schwangerschaftsabbruch zu DDR-Zeiten. Lecture 19:00 SO36 > ErĂśffnung SalOn36, ErĂśffnung der Dauerausstellung zur Geschichte des SO36 im hauseigenen Kunstraum (O-StraĂ&#x;e 188). Opening of the permament exhibition on SO36’s history 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit EntwĂźrfen von Hut-Designer Philip Treacy. Modern circus 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Memories of Fools, moderne Akrobatik von Cirk La Putyka. Modern acrobatics
„ Ein Muss! — Stern
DAS BERLIN-MUSICAL
12.07. – 15.09. Tickets 030. 39 06 65 50 www.tipi-am-kanzleramt.de
Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 17:00 BĂśse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 19:00 Club Culture Houze > Zoe’s Salon, queer, mixed BDSM, Talk und Play Party 21:00 Mutschmann’s > Naked-Sex-Party 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00
, FLY FLY, EDITH | -
www.BKA-THEATER.de
PROGRAMM 63 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > Cabaret, unterhaltsames Berlin-Musical basierend auf den weltbekannten Büchern von Christopher Isherwood. Musical 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das Neuköllnical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Musical 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 21:00 Freiluftkino Friedrichshain > Rocketman, Elton- John-Biopic
21:00 Marienhof > Bingo, Host: Stella deStroy 22:00 Woof > Hot Guys & Slush Ice, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Mutschmann’s > WeekendStarter, Popular fetish bar with darkroom 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, The Hobby turns into an outrageous gay pop disco
Clubs
Festivals SIEGESSÄULE präsentiert: Tanz im August International Dance Festival 10:00 KINDL - Zentrum für zeitgenössische Kunst > Fluid Grounds, Par B.L.eux / Benoît Lachambre & Sophie Corriveau, Hiroaki Umeda: Haptic Installation 15:00 Akademie der Künste, Pariser Platz > Looking at Deborah Hay’s Dance, Perception Unfolds, Filmvorführung 18:30 HAU1 >> Deborah Hay, „Animals on the Beach & my choreographed body … revisited“ 21:00 HAU2 > Catherine Gaudet, „The Fading of the Marvelous“ 21:00 HAU3 > Nicola Gunn, „Piece for Person and Ghetto Blaster“
SIEGESSÄULE, Berlins auflagenstärkstes Stadtmagazin, und L-MAG, bundesweites Lesbenmagazin, suchen zur Verstärkung des Teams eine*n
Mediaberater*in
Sex
Bars 17:00 Café Ulrichs > Sommerfest, Mit Barbecue. Summer fair 19:00 Flax > We Love Music, spiel deine eigene Musik + Tischtennis,. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Grosse Freiheit 114 > Wide Open Friday, „Pop/electro/anything goes“, open to all genders 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Möbel Olfe > Husbands Soul Hole, Xberg’s most popular queer bar 21:00 Tipsy Bear > Freaky Friday, mit DJ. NYC-style queer bar
al Request, MMM. Warmup for Berghain’s big label night tomorrow 23:00 Connection Club > White Night, „Kommt im weißen Outfit“, DJ Patrick de Almendra (Main). Schöneberg’s gay clubbing institution 23:00 KitKatClub > Mystic Rose meets Ma Faiza, DJs Ma Faiza, Die Mantis, K-Isuma, Psyvana, Gorix (Psychedelic Trance, Goa, PsyTrance). Hedonistic trance event 23:00 SchwuZ > Tasty, hosted by House of Oriental, live: LA BY’LE & Umlilo, DJs LCavaliero, Merean, Mavin, Caramel Mafia, Offbeatsupportah, Delikate Devastate, Shug La Sheedah, Prens Emrah, Baris Cengiz, Mudi (Pop, Hip Hop, R’n’B, Middle Eastern Beats) . Party series focusing on urban sounds from around the world
Berlins meistgelesenes Stadtmagazin
20:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke all night, Hosts: Fortune Taylor & King Josephine. Karaoke night 22:00 Die Busche > Cosmic, „The Friday Night Party“. Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Berghain > Ostgut Ton Nacht, + Panorama Bar, live: Shed, DJs Afrodeutsche, Mark Martyn Atom™ & Tobias, Barker b2b Speci-
20:00 Böse Buben > Open Friday, Fetisch-Party für Männer. Men only. no dresscode 20:00 Club Culture Houze > Fist Factory, Dress code: fetish, rubber. Men only 21:00 AHA > Die AHA-Erotikparty, Das Original . Monthly sex party 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > Sportlads, powered by sneakfreaxx, dress code: sportswear & sneakers 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear
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SIEGESSÄULE.DE
64 PROGRAMM 15:00 Volkspark Friedrichshain
Sa
schlosspark-nacht 10.8. | ab 18 uhr schlosspark oranienburg
FOTO: SALLY B.
10.08. Mix
oranienburg-erleben.de
Sa 10.08. LesBiSchwules Parkfest Das Parkfest in Friedrichshain, seit 1998 veranstaltet von der Arbeiterwohlfahrt Spree-Wuhle e. V. und dem Bezirksamt, zieht mittlerweile jährlich mehr als 6.000 Gäste an. Zum bunten Treiben im Volkspark tragen u. a. verschiedene Community-Vereine mit ihren Ständen bei, dazu gibt’s Shows, DJs und Live-Musik.
The annual Parkfest in Friedrichshain, organized by the labor welfare SpreeWuhle e. V. and the district office, attracts more than 6,000 visitors. Various associations from the community show up with their stands, with DJs and live musicians contributing to the summery vibes.
MaaĂ&#x;enstr. MaaĂ&#x;enstr. 14/
23:59 Berghain
FOTO: STEPHAN REDEL
Kultur
Ostgut Ton is Berghain’s record label, named after the infamous nightclub’s predecessor. This massive showcase features techno timbres by Terence Fixmer, housey hues by Ryan Elliott (pictured) and a host of other DJs and live acts playing everything from cut-up disco to experimental electronics across four floors.
FOTO: JULIE DITSCHE
15:00 Tuntenwiese im Tiergarten
15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwßrfen von Hut-Designer Philip Treacy, auch 19:30. Modern circus 18:00 Schwules Museum > Queer Archives Institute, Ausstellungsfßhrung. Guided tour 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Memories of Fools, moderne Akrobatik von Cirk La Putyka, auch 21:30. Modern acrobatics 20:00 Radialsystem > Impromtus, Tanzstßck vom Sasha Waltz und Guests. Dance theater 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Katrin Sass: So oder so ist das Leben, Konzert im Rahmen des 5. Frauensommer. Concert 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > Cabaret, unterhaltsames Berlin-Musical basierend auf den weltbekannten Bß-
So 11.08. Tiergarten-Picknick Der Orden der Schwestern der Perpetuellen Indulgenz Berlin lädt erneut zu seinem traditionellen Gelage auf die Tuntenwiese. Es erwarten euch Speis, Trank, Drag, spontane Showeinlagen und mehr. Im Rahmen des Events werden auch wieder Spenden fßr Community-Projekte gesammelt.
The Order of the Sisters of Perpetual Indulgence once again welcomes you to their traditional feast on the grass. Food, drinks, drag, spontaneous shows and more will be awaiting you from the comfort of your picnic blanket. The nuns will be collecting donations for community projects during the event.
22:00 22:00
22:00
22:00 15:00 Volkspark Friedrichshain > LesBiSchwules Parkfest, traditionelle Sommersause im Volkspark mit Bßhnenprogramm, Infoständen u. a. Open air fair 18:30 Schloss Bellevue > Berlin’s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sextour. Only with advanced registration 19:00 Begine > Doppelkopfturnier, Das Turnier mit tollen Preisen. German card game tournament
Sa 10.08. Ostgut Ton Nacht Ostgut Ton ist das eigene Plattenlabel des Berghains und wurde nach dem Vorgänger des berßhmten Clubs benannt. Die heutige Nacht wartet mit einem entsprechend fetten Line-up auf: Technoklänge von Terence Fixmer, House von Ryan Elliott (Foto) und eine Reihe weiterer DJs und Liveacts auf vier Floors.
Winterfeldtplatz W interfe eldtplatz
chern von Christopher Isherwood. Musical 20:00 BKA-Theater > Fly, Edith, Fly – vom Ballermann zum BER, Das NeukÜllnical von Ades Zabel, Biggy van Blond und Bob Schneider. Musical 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkÜlln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 21:00 Freiluftkino Rehberge > Der Junge muss an die frische Luft, Hape Kerkeling Biopic
, FLY FLY, EDITH | -
www.BKA-THEATER.de
Festivals 22:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tanz im August International Dance Festival 10:00 KINDL - Zentrum fĂźr zeitgenĂśssische Kunst > Fluid Grounds, Par B.L.eux / BenoĂŽt Lachambre & Sophie Corriveau „Fluid Grounds“, Hiroaki Umeda: Haptic Installation 15:00 Akademie der KĂźnste, Pariser Platz > Looking at Deborah Hay’s Dance, Perception Unfolds, FilmvorfĂźhrung. 17:00 HAU2 >> Experimental Dance Criticism, Experimental Dance Criticism, Gesprächsrunde On the Sofa in der Bibliothek des August 17:00 HAU3 > Nicola Gunn, „Piece for Person and Ghetto Blaster“ 19:00 HAU1 > Deborah Hay, „Animals on the Beach & my choreographed body ‌ revisited“ 20:30 St. Elisabeth-Kirche > Eszter Salamon, „MONUMENT 0.7: M/OTHERS“ 21:00 HAU2 > Catherine Gaudet, Catherine Gaudet „The Fading of the Marvelous“
Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik + Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Bar Sofia > 90ies Communication Vibe, Xberg’s queer alternative bar 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Dodo > Sommer-Bingo, So doof, dass es toll ist!. Bingo night, open air 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 MÜbel Olfe > DJ Sonja Sunkist, Xberg’s most popular queer bar 21:00 Tipsy Bear > Sexy Saturday, mit DJ. NYC-style queer bar 21:00 Grosse Freiheit 114 > Parkfest official After
Party, DJs Jordan Snapper & PomoZ (Pop, R’n’B, Dancefloor Hits). Friedrichshain’s queer bar welcomes all Parkfest visitors Mutschmann’s > Klubnacht, Electro night in the popular fetish bar Woof > Hot Guys & Slush Ice, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag frĂźh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar Rauschgold > Unschlagbar – Schlagerbar, DJ Herrin deluxe. German hit song night
Clubs 22:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Gieza Poke’s Mic Hunt!, Karaoke-Abend fĂźr Drags, Host: Gieza Poke. Karaoke night in drag – queens in full face get in for free 22:00 Die Busche > Tanztherapie, (Electro, House, Charts, Main, Schlager, Oldie). Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Insomnia > Secrets, „Kinky Party – Hedonistic Cult“, Show by Mr. Magic, DJs Jordan, Scary (Tech House, House, Electro), Dresscode: Schwarz, Fetisch, Abendgarderobe, Masken. Queer party edition in the straight hedonist club 22:30 Alte MĂźnze > Porn by Pornceptual – 6th Year Anniversary, DJs Henning Baer, VTSS, Borusiade, Aerea Negrot, Curses, Esther Duijn, Projekt Gestalten, The Lady Machine, Marum, Gezender, Laura de Vasconcelos u. a. Queer porn party in celebration of free love 23:00 SchwuZ > Popkicker, by Jurassica Parka, DJs Charlet Crackhouse, Francis, Tom Peters, bassT, VELA, Cuftan, Stella deStroy, Jurassica, Show: Rachel Intervention (House, Retro, Pop). SchwuZ’s most successful party series 23:00 Connection Club > PopMania Berlin, DJ Destiny Drescher (Pop, Main, R’n’B). SchĂśneberg’s gay clubbing institution 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubNacht“, DJs Monty, Clark Kent, Ziggy Stardust, Felix FX (Techno, Nu Trance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:59 Berghain > Ostgut Ton Nacht, Showcase des hauseigenen Labels in Berghain, Panorama Bar, Halle plus Garten, live: Ambarchi, Sprenger, Sollmann, Rashad Becker, DJs nd_bau-
PROGRAMM 65 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty
mecker, Answer Code Request, Massimiliano Pagliara, Terence Fixmer, Steffi, Ryan Elliott, Virginia, Soundstream, Roi Perez, Boris, Etapp Kyle, Ditterich von Euler-Donnersperg u. v. m. Showcase of the legendary Berghain-affiliated techno/house label
Sex 15:00 Club Culture Houze > Bi-Hü und Hot, Bi-SexParty, bis 21:00 17:30 Dragon Room im KitKatClub > FickstutenMarkt, Einlass Stuten bis 18:30, Einlass Hengste 19:00-20:00. Entry for mares till 18:30, stallions enter between 19.00 till 20:00 19:00 Böse Buben > Femmes Fatalities , Party für Frauen und Trans*, Einlass vorbehalten und nur mit Voranmeldung, Infos: www.femmefatalities.org. Party for all LTI*, prior registration necessary 21:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/Queer-Lounge 21:00 Ajpnia > ajpnia am Samstag, Entspannte Party für Positive und nicht Positive, men only. Relaxed erotic party 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Lab.oratory > Fausthouse, Einlass bis 24:00, „anal deep throat“. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men
chern von Christopher Isherwood. Musical 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Katrin Sass: So oder so ist das Leben, Konzert im Rahmen des 5. Frauensommer. Concert 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: BKA-Theater > 2 Jahre Travestie für Deutschland: Die Geburtstagsgala, Musikgala, moderiert von Margot Schlönzke und Edith Schröder 20:00 Radialsystem > Impromtus, Tanzstück vom Sasha Waltz und Guests. Dance theater
Festivals SIEGESSÄULE präsentiert: Tanz im August International Dance Festival
So
11.08. 11:00 Location: TBA > Frauentour, 100 Jahre Weimarer Republik – Frauen „grundsätzlich“ gleichberechtigt?, Anmeldung: Tel. 626 16 51, frauentouren@tonline.de. Guided city tour 15:00 Tuntenwiese im Tiergarten > Tiergarten-Picknick, Organisiert vom Orden der Schwestern der Perpetuellen Indulgenz. Picknick 18:30 Schloss Bellevue > Berlin’s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sextour. Only with advanced registration
Kultur 18:00 SO36 > Geburtstag im SalOn36, „SO36 wird 41“, Gespräch mit Zeitzeug*innen, Ausstellung und mehr. The cult club celebrates its 41st anniversary with a talk, exhibition and more 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Memories of Fools, moderne Akrobatik von Cirk La Putyka. Modern acrobatics 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > Cabaret, unterhaltsames Berlin-Musical basierend auf den weltbekannten Bü-
10:00 KINDL - Zentrum für zeitgenössische Kunst > Fluid Grounds, Par B.L.eux / Benoît Lachambre & Sophie Corriveau „Fluid Grounds“, Hiroaki Umeda: Haptic Installation 15:00 Akademie der Künste, Pariser Platz > Looking at Deborah Hay’s Dance, Perception Unfolds, Filmvorführung 15:00 HAU3 > Nicola Gunn, „Piece for Person and Ghetto Blaster“ 17:00 HAU2 > Catherine Gaudet, „The Fading of the Marvelous“ 19:00 HAU1 > Deborah Hay, „Animals on the Beach & my choreographed body … revisited“ 20:30 St. Elisabeth-Kirche > Eszter Salamon, „MONUMENT 0.7: M/OTHERS“.
Bars 14:30 Blond > Kaffeeklatsch, Kuchenparty mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen. Coffee and screening of popular crime series Tatort 18:00 Tipsy Bear > Drag Brunch, Bottomless Mimosas & Live Performances 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ. Bar with darkroom, open to all genders 20:00 Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior
Your Gay Ba r Daily from 6pm Friedrichshain Wühlischstraße 32 21:00 Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ SunJamo. Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar 22:00 Ficken 3000 > Vogue, DJ Black K & Guests (Synth Pop, Dark Wave, Gothic, Electro Wave). Weekly hedonistic dance party 22:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar
Clubs 08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, Afterhour, DJs Jamie Abdersson, Alex Kiefer u. a. (Tech House). Colorful gender-fucking after-hour 10:00 Berghain > Ostgut Ton Nacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, Running-Order TBA. Vibrant continuation of Saturday night’s party 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaokeabend, Host: King Josephine. Nurse your hangover with some karaoke action 23:00 Ritter Butzke > GMF, „August Babes“, DJs Neuss, Darc Delirium, Jordan Snapper u. a. (Electro, House, Techno, Urban, Pop, R’n’B, Hip Hop). The Sunday gay party establishment 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Kid Rox, Andre Wiese (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning
Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 15:00 Böse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 16:00 Lab.oratory > Athletes, Einl. b. 18 Uhr, „fit for fuck“, dress code sportswear+sneaker. Entry till 18:00 17:00 Stahlrohr 2.0 > BerlinBastards, Sexparty, Positiv welcome! ohne Dresscode 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Club Culture Houze > Play and Pain, Play Party für Alle
66 PROGRAMM 19:00 Silver Future
FOTO: NEAL ATKINS
12.08.
Mo 12.08. Monday Hafladay Jeden zweiten Montag im Monat veranstalten Dragqueen Judy la Divina und Bauchtänzer The Darvish (Foto) den „Monday Hafladay“. Hafla ist das arabische Wort für Party und neben ausgelassener Feierstimmung kann man eine tolle Show von den beiden Veranstalter*innen erwarten.
Every second Monday of the month, drag queen Judy la Davina and belly dancer The Darvish (pictured) host Monday Hafladay. “Hafla“ is the Arabic word for “party“, so expect a wild bar night to start off your week, including a fantastic show by the two performers.
FOTO: PARK CIRCUS/MGM STUDIOS
21:00 Freiluftkino Hasenheide
Mi 14.08. SchwuZ Sommerkino: Priscilla … Die Komödie um die Reise dreier Dragqueens ins australische Outback wurde zu einem der beliebtesten LGBTI*-Filme der 90er! Seine ikonischen Bilder verankerten eine moderne und deutlich queerere Darstellung von Drag im Mainstream. SchwuZ und SIEGESSÄULE präsentieren den Film heute als OmU. Mehr auf S.46.
The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert was one of the most popular LGBTI* movies of the 90s with its modern and distinctly queer representation of drag. SchwuZ and SIEGESSÄULE are presenting an open-air screening of the Australian road-trip comedy tonight with German subtitles. More on p. 47.
20:00 BKA
15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 RuT-Lesbenzentrum > Coming Out Gruppe für Frauen 40plus, In dieser Gruppe kannst du herausfinden wo du stehst und wo du hinwillst. Open group 18:30 Schloss Bellevue > Berlin’s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sextour. Only with advanced registration 19:00 EWA Frauenzentrum > Gender Pay Gap und Gehaltsverhandlungen, Vortrag von Anna Alles. Lecture
Kultur 20:45 Central > The Favourite - Intrigen und Irrsinn, Historische Komödie über Queen Anne und ihren Liebhaberinnen. Comedy 21:00 Freiluftkino Friedrichshain > Bohemian Rapsody, Freddie Mercury Biopic 21:15 Freiluftkino Kreuzberg > Rocketman, Elton john Biopic, OmU. In English 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Late Night, Non Gay Favourite. Film screening
Festivals 20:30 SIEGESSÄULE präsentiert: St. Elisabeth-Kirche > Tanz im August, Eszter Salamon „MONUMENT 0.7: M/OTHERS“. International dance festival
Clubs 19:00 SO36 > Roller Skate Disko, Skates-After-WorkParty, Tanzkurs ab 20:30, DJs Rollers HiFi. Old-school disco night on skates 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Zoe. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Norman Weber, Sylvie Maziarz, Frankie Flowers, Ricardo Rodriguez (Deep House, Minimal, Techno, Breakz, Grooves), no special dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on
Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only
Di
13.08. 12:00 Frizu Lounge > Frizu_ Lounge, Mittags-Orchestra für LebenskünstlerInnen. Music workshop 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STITests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Mann-O-Meter > HIV/STI Schnell- und Labortests, anonym 18:30 Schloss Bellevue > Berlin’s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sextour. Only with advanced registration 19:00 SinBerlin > man2man Einführung ins Bondage, Sicherheit und Grundlagen für das einvernehmliche Bondage. Bondage workshop
Kultur 19:00 Max-Schmeling-Halle > 50 Jahre Musikexpress, Musikmagazin feiert Geburtstag u.a. mit dem queeren R’n’B-Superstar Blood Orange. Concert 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Hut-Designer Philip Treacy. Modern circus 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Memories of Fools, moderne Akrobatik von Cirk La Putyka. Modern acrobatics
Bars 19:00 Silver Future > Monday Hafladay, Drag and Belly Dancing, Hosts: Judy la Divina & Haidar A Darwish 19:30 Blond > Terrassenparty, „Schlager à la carte“. Night of German hits 20:00 Bar Sofia > noaptea romaneasca, Xberg’s queer alternative bar
FOTO: JÖRN HARTMANN
KEIN KUCHEN BEI KOLBE? Oh doch! Noch haben wir für Sie geöffnet!
Mi 14.08. Edith Schröder – unbeugsam bunt! Das neueste Soloprogramm der TrashIkone Edith Schröder dreht sich natürlich um den Nabel der Welt: Neukölln! Zwischen real existierender Armut und drohender Gentrifizierung schildert Edith mit bissigem Humor das Alltagsleben in Berlins buntestem Stadtteil. Weitere legendäre Figuren von Ades Zabel sind auch dabei.
Mo
20:00 Tipsy Bear > Musical / Movie Night Mondays, NYC-style queer bar 20:00 Möbel Olfe > Soli vom Fass, Soliabend für #WannWennNichtJetzt – Für eine solidarische und offene Gesellschaft. Mini benefit for local/queer projects 20:00 Stiller Don > Montag = Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Greifbar > Wunschkonzert, „Hört eure Lieblingsmusik“. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men
The latest solo show by trash icon Edith Schröder revolves, of course, around the international hub of Neukölln. Amidst poverty and the threat of gentrification, Edith depicts everyday life in the meltingpot district with biting humor. Other classic characters courtesy of Ades Zabel are sure to make an appearance, too.
Ab Herbst 2019 wird das Haus saniert und wir müssen vorläufig schließen. Wie lange die Bauarbeiten dauern, ist noch ungewiss. Versüßen werden wir Ihnen diese „Wartezeit“ jedoch mit unserem neuen Museumscafé im atemberaubenden KUNSTHAUS DAHLEM, direkt am BRÜCKE MUSEUM. Alle Termine & Neuigkeiten finden Sie auch während der Bauarbeiten auf unserer Website:
www.cafe-k.com
CAFÉ
K
PROGRAMM 67
20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > Cabaret, Berlin-Musical. Musical 21:00 Freiluftkino Rehberge > Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo, Berlin-Klassiker und Kultfilm Ăźber die Situation drogenabhängiger Kinder, dt.m.engl.Ut. Cult film with English subtitles 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 22:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“. Pansy and her girls’ weekly drag show and party
Bars 18:00 MÜbel Olfe > Ein Abend von und fßr TILF, DJ Käthe SchÜteldreier. Olfe’s midweek bar night for TLIF 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Flax > Feierabendbier Party, mit Tischtennis. Regular gay bar night
19:30 Blond > Sing Sing Sing, Star Party Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Tipsy Bear > Trivia Tuesday, NYC-style queer bar 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Ficken 3000 > Der LohntĂźtenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro RĂśhre“ DJ Doris Disse. Retro pop songs all night 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby
Mi
14.08. BO I L E R S p e cial BOILER Fan-Tag
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www.BKA-THEATER.de
21:00
21:00
21:00
15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Begine > Ladies Tauschtraum, Tauschring fĂźr Frauen und Lesben. A night to meet and to exchange stuff 19:00 CafĂŠ Ulrichs > Informationsabend, Ăœber die ehrenamtliche Mitarbeit in der Berliner Aids-Hilfe. Info day for volunteers
Kultur
Dienstags Gin-Tonic
4
ADES ZABEL
15,50 â‚Ź mit dem Codewort von Facebook o. Gayromeo | ab 12 Uhr
Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > The Hengst, Nur fĂźr schwule Männer. Gay only 20:00 SinBerlin > man2man Bondage & Play Night, respektvoller BDSM fĂźr Jungs und Männer. Play night 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, fĂźr Boys von 18-28, ab 24 Uhr fĂźr alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit
Bars
22:00
Berlin-Musical basierend auf den weltbekannten Bßchern von Christopher Isherwood. Musical Delphi Lux > Queer Filmnacht: Heute oder Morgen, Filmvorfßhrung. Film screening AHA > Go West Comedy Show, Standup-ComedyShowcase auf Englisch, mit Ben MacLean und Simone Hudson. In english-language SIEGESSÄULE präsentiert: Freiluftkino Hasenheide > Priscilla – KÜnigin der Wßste, Kultfilm der 90er-Jahre rund um drei Dragqueens, die durch den australischen Outback touren, mit ABBA-Musik, OmU. Camp classic in English SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay Preview: Once upon a time in Hollywood, Non Gay Favourite.
Festivals 19:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: HAU1 > Tanz im August, Gunilla Heilborn / Theater im Bahnhof „The Wonderful and The Ordinary“. International dance festival
20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Memories of Fools, moderne Akrobatik von Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 BKA-Theater > Ades Zabel: Edith SchrÜder – unbeugsam bunt!, Das neue Soloprogramm. Comedy show 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > Cabaret, unterhaltsames
So klingt Berlin.
19:00 Begine > KaraokeParty, Singt mit! 20:00 Bar Sofia > Queerer Kiez, Xberg’s queer alternative bar 20:00 Tipsy Bear > Wacky Wednesday, Bingo. NYCstyle queer bar 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Blond > Caribic Night Fever 20:30 Marienhof > Bergfest 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drags and Drinks with Judy LaDivina, Drag Show,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) 22:00 Mutschmann’s > DJ Menace, Electro night in the popular fetish bar 22:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (Retro Music). Oldies bar night 22:00 New Action > Big Dick Night, Open House Night, Special fĂźr groĂ&#x;e Schwänze, no dresscode. Regular bar night
Clubs 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Country Club Karaoke, „Karaoke,
‘comedy’, stage heroes and underdogs singing their hearts out!“ 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Boudi Boudin & SalomĂŠ, Grace Thompson, Alex Blood Jordan (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Bonito House Club | Tresor New Faces, live: Dan Snazelle, Ersatz Olfolks, DJs Wht Moth, Nothing is Real, Laurine & Cecilio (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well
Sex 12:00 Der Boiler > Boiler FanTag, Mit Codewort von Facebook oder Gayromeo gibt es ermäĂ&#x;igten Eintritt. Pay less with the codeword from Facebook or Gayromeo 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 BĂśse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 19:00 Ajpnia > Ajpnia am Mittwoch, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Erotik, Kennenlernen, Entspannen“, Men only. Relaxed erotic party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off
68 PROGRAMM 20:30 Kantine am Berghain
Do
15.08.
Wer entscheidet, wenn ich im Koma liege? Der Patientenwille auf der Intensivstation
Ole Baumann Oberarzt der Klinik fßr Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie, Humboldt-Klinikum
15.08.2019, 18:30 Uhr
Fr 16.08. Ich brauche eine Genie Die achte Ausgabe des Minifestivals fĂźr „Popkultur, Feminismus, Magic Music“ hat wieder einiges zu bieten: Neben einer Lesung mit Publizistin Ferda Ataman und Konzerten von Tellavision, Moon Gear und Paula-Frontfrau Elke Brauweiler (Foto) wird auĂ&#x;erdem mit DJ-Sets und Texten Madonna zum 61. Geburtstag gehuldigt.
The eighth edition of the mini-festival for “pop culture, feminism, magic music“ has a lot to offer: in addition to a reading with publicist Ferda Ataman and shows by Tellavision, Moon Gear and Paula frontwoman Elke Brauweiler (pictured), Madonna will be honored on her 61st birthday with music and words.
15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Der Boiler > WohlfĂźhlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Village > HypnoseGruppe fur Männer, Thema „Schutzmantel“ gegen stĂśrende Einflusse. Workshop 19:00 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, OPEN LOUNGE - Offener Abend. Music Workshop 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in SchĂśneberg, Stammtisch. Open meeting
Kultur
23:59 about blank Fr 16.08. Buttons Das Line-up der alternativen 46h-ElectroSause ist stets ebenso divers wie ihr feierndes Publikum. So sind diesmal das lesbische Techno-Duo Blasha & Allatt aus Manchester, der chilenische Produzent Valesuchi und LSDXOXO aus New York u. a. am Start. Letzterer bestreitet das Closing-Set am Sonntagabend.
The lineup for this 46-hour party explosion is as international as its audience. This time, Buttons welcomes the likes of lesbian techno duo Blasha & Allatt from Manchester, Chilean producer Valesuchi and LSDXOXO from New York, who will offer the closing set on Sunday evening.
18:00 Schwules Museum > Love at First Fight!, Ausstellungsfßhrung (engl.). Guided tour in English 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwßrfen von Hut-Designer Philip Treacy. Modern circus 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Brßning und Betancor: Ich Mein Dich, Konzert im Rahmen des 5. Frauensommer. Concert 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Memories of Fools, moderne Akrobatik von Cirk La Putyka. Modern acrobatics 20:00 BKA-Theater > Ades Zabel: Edith SchrÜder – unbeugsam bunt!, Das neue Solo-Programm. Comedy show 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > Cabaret, unterhaltsames Berlin-Musical basierend auf den weltbekannten Bß-
20:00 AHA
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Fr 16.08. Die Legende von Dieter und Rita ... Zur siebten Station ihrer Zeitreise durch die Highlights ihrer Karriere zeigt die queere Schauspieler*in Dieter Rita Scholl heute einen Live-Mitschnitt von „Unkraut vajeht nich’“ (1997) – eine pikante Revue der Tuntentruppe Die Spreedosen (Foto) Ăźber „die sexuellen Irrungen und Wirrungen einer Berliner Familie“.
On the seventh stop of her retrospective on the highlights of her career, actor and actress Dieter Rita Scholl is presenting a live recording of Unkraut vajeht nich’ from 1997, a spicy revue by the drag troupe Die Spreedosen (pictured) on the “sexual trials and tribulations of a Berlin family“.
ADES ZABEL | -
www.BKA-THEATER.de
Haus 35, 1. OG, gr. Konferenzraum RubensstraĂ&#x;e 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk
chern von Christopher Isherwood. Musical 20:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show, live: Sascha Korf. Stand-up comedy show, 20:00 Renaissance Theater > Im weiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker von Agatha Christie, auch um 20:00. Thriller play written by Agatha Christie 21:30 NeukĂśllner Oper > Casting Clara, Eine Hommage an Clara Schumann von Cordula Däuper und Johannes MĂźller, der sich immer wieder mit Pop und Queer Culture auseinandersetzt. Play
Festivals SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tanz im August International Dance Festival 15:00 Akademie der KĂźnste, Pariser Platz > Looking at Deborah Hay’s Dance, Perception Unfolds, FilmvorfĂźhrung 19:00 HAU1 > Gunilla Heilborn / Theater im Bahnhof, „The Wonderful and The Ordinary“ 21:00 HAU2 > Latifa Laâbissi, „White Dog“
Bars 19:30 Blond > SchlagerWunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Tipsy Bear > Karaokee, NYC-style queer bar 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, „Alles kann, nichts muss“, Host: Jonas. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 21:30 MĂśbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJs Daniel Wang & Moritz Platz. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty
+49 30 2162299 www.l-support.net 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Danceparty. Dancing action upstairs, sexy encounters downstairs 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80sstyle gay cruising bar 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:30 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music
Clubs 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke, Host: SuperNoa. Karaoke night 22:00 Säule/Berghain > Säule, DJs Ludwig A.F. RÜhrscheid, Mor Elian, Orson Wells. Night of experimental beats 23:00 Suicide Circus > Chantal’s House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion
Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 17:00 BĂśse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 18:00 UnterTage > FlowJob, BDSM After Work Playparty Mixed - all gender welcome! 20:00 Club Culture Houze > Tranny Train, FĂźr trans* Weiblichkeiten und Ihre Liebhaber. Sexparty for trans* females 21:00 Mutschmann’s > Naked-Sex-Party 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00
PROGRAMM 69
Fr
16.08. 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Tempelhofer Feld > Lesbische* Vielfalt – Begegnungen im RuT, Gemeinsam tanzen, organisiert von RuT. Open meeting 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Das lachende Becken. Workshop 18:30 Schloss Bellevue > Berlin’s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sextour. Only with advanced registration 19:00 Spinnboden, Lesbenarchiv und Bibliothek > Nachtschwärmerinnen, Offene Ausgehgruppe. Discover the night life
JÉRÔME BEL
ISADORA DUNCAN
16.—18.8. | DEUTSCHES THEATER BERLIN bei Tanz im August 31. Internationales Festival www.tanzimaugust.de
ADES ZABEL | -
www.BKA-THEATER.de
Kultur 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit EntwĂźrfen von Hut-Designer Philip Treacy. Modern circus 19:30 Berliner Ensemble > Felix Krull, Adaption des Thomas Mann-Klassikers. Theater play based on the novel by Thomas Mann 20:00 ufaFabrik > Etta Scollo Il Passo Interiore, Konzert
ETTA SCOLLO & BAND
KONZERT
IL PASSO INTERIORE (DER INNERE SCHRITT) 20:00 16.8. FRĂœBERDACHTE FREILUFTBĂœHNE 755030 UFAFABRIK.DE
MUSIC & POLITICS
20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Chamäleon > Memories of Fools, moderne Akrobatik von Cirk La Putyka.Modern circus 20:00 BKA-Theater > Ades Zabel: Edith SchrĂśder – unbeugsam bunt!, Das neue Solo-Programm. Comedy show 20:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show mit verschiedenen KĂźnstler*innen, moderiert von Sascha Korf. Stand-up comedy show 20:00 Renaissance Theater > Im weiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:00 AHA > Die Legende von Dieter und Rita – West! Teil 7, Das queere Archiv von Dieter Rita Scholl, Screening von „Unkraut vajeht nich’“ und „Die Spreedosen“, zu Gast: Dietrich Dee Novak, Tima, die GĂśttliche, Chrille Fritz. Film screening 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf , KomĂśdie. Comedy play 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen
20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Kantine am Berghain > Ich brauche eine Genie, „Popkultur, Feminismus, Magic Music und so“, live: Tellavision, Elke Brauweiler, Moon Gear, Lesung: Ferda Ataman, Moderation: Sandra & Kerstin Grether. Reading/concert/party 21:30 NeukĂśllner Oper > Casting Clara, Eine Hommage an Clara Schumann von Cordula Däuper und Johannes MĂźller, der sich immer wieder mit Pop und Queer Culture auseinandersetzt. Play
Festivals SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tanz im August International Dance Festival 15:00 Akademie der KĂźnste, Pariser Platz > Looking at Deborah Hay’s Dance, Perception Unfolds, FilmvorfĂźhrung 19:00 Radialsystem > Compagnie par Terre / Anne Nguyen, „Kata“ 19:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > JĂŠrĂ´me Bel, „Isadora Duncan“ 19:00 HAU2 > #MeToo – to be continued, Gesprächsrunde On the Sofa in der Bibliothek des August 21:00 Sophiensaele > Deborah Hay, „The Man Who Grew Common in Wisdom + Fire“ 21:00 HAU2 > Latifa Laâbissi, „White Dog“
16.08 20:00 Grosse Freiheit 114 > Wide Open Friday, „Pop/electro/anything goes“, open to all genders 20:00 Betty F*** > KĂślsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:00 Flax > Karaokeshow, Hosts: Guido & die jungen Wilden. Gay bar, hotspot for young locals 21:00 Tipsy Bear > Freaky Friday, mit DJ. NYC-style queer bar 21:00 Taff Club > Sugar.Party, Retro-Partyhits aus Russland, der Ukraine und Westeuropa, DJ ChrisArs. Night of retro dance hits 21:00 Marienhof > 8er Bahn, „die fantastische Fahrt durch die Musikgeschichte“, Host: Doris. The local gay bar indulges in retro music 21:00 MĂśbel Olfe > DJ Three Hairy Policemen, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Woof > Hot Guys & Slush Ice, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Mutschmann’s > WeekendStarter, Popular fetish bar with darkroom 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“
Bars 19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request
(Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, The Hobby turns into an outrageous gay pop disco
Clubs 19:00 Sonntags-Club > Fever Club, After Work Party am Frauenfreitag, Retromusik. Retro party for women only 20:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke all night, Hosts: The Shredder & SuperNoa. Karaoke night 20:00 Begine > Salsateca, Ab 19 Uhr TanzeinfĂźhrung, ab 20 Uhr Party Dj: Biggi von Donnadanza. Salsa dance 22:00 SO36 > Dancing with Tears in your Eyes, „Die 80er Party – Summer Weekend Special“, DJs ED Raider, Naked Zombie. 80s party 22:00 Die Busche > Neon, „Berlins Special Glow Party“. Neon party for gays and lesbians 23:00 KitKatClub > Revolver Party, Line-up TBA (Techno, Tech House, Electro). Housey gay circuit party with a certain naughty touch 23:00 Connection Club > Youngsters Party, „young & beautiful“, DJ Katy Bähm (Main, Pop). A twinky pop party at SchĂśneberg’s clubbing institution 23:00 SchwuZ > Hot Topic x Delicia Latina, Soli fĂźr FlĂźchtlinge Willkommen, DJs Kakaokatze, RubĂŠn, Chi, Eva Luzia, Yha Yha, Natalie Escobar, AĂŠrea Negrot, Sony Straight, trust.the.girl, Show: Venus Boys (Queer-
Pop, Delicia Latina, Rock). Schwuz’s monthly alternative party 23:59 Berghain > Cxema Backstage x Mannequin, live: Voin Eruwu, Not Waving, DJs Hyperaktivist, Inga Mauer, M.E.S.H., Alessandro u. a. Electro night on both floors of the hyperhip dance temple 23:59 about blank > Buttons, Party bis Sonntag 22:00, DJs Valesuchi, DJ Holographic, Jeniluv, Blasha & Allatt, La Fraicheur, Madalba, Akirahawks u. a. (Techno, House, Chill Out). The monthly queer techno binge at about blank
Sex 20:00 BĂśse Buben > Worshipped feet, Dress code: barefoot in sandals, flip flops, sneaks & socks, Einlass bis 0:00. Entry til midnight 20:00 Club Culture Houze > Fist Factory, Dress code: fetish, rubber. Men only 22:00 Location: TBA > BiohazardMen – Summer-Edition (Part 2), Sexparty ausschlieĂ&#x;lich fĂźr HIV-Positive Männer, Registrierung unter: biohazardmen.eu, Einlass bis 0:30. Exclusively for HIV-positive men, prior registration necessary: www.biohazardmen.eu, entry till 0:30 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK’n BLOW, Cruising-Night 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear
Karl-Liebknecht-Str. 3, 10178 Berlin - KurfĂźrstendamm 225, 10719 Berlin - Schlossstr. 32a, 12163 Berlin
www.pylones.com
70 PROGRAMM 18:00 Klosterruine
Sa
FOTO: CHARLOTTE RUTHERFORD
17.08.
Sa 17.08. Creamcake: Paradise Found Dieses Mal Ăźbernimmt die CreamcakeCrew die Ruinen eines ehemaligen Klosters fĂźr ein Open-Air mit Liveacts und DJs, die zur Speerspitze digitaler Musikkultur gehĂśren. Dabei ist u. a. Performance-Artist Dorian Electra (Foto)! Die genderfluide KĂźnstler*in verĂśffentlichte vor Kurzem ihr Album „Flamboyant“.
This time, the Creamcake crew is taking over the ruins of a former convent for an open-air gathering with live acts and DJs at the forefront of digital culture. Among the live acts and DJs is the gender-fluid American performance artist Dorian Electra (pictured), who just released their album Flamboyant last month.
Das Berliner Drag-House von und mit queeren BPoC-Kßnstler*innen feiert Geburtstag! Zur Jubiläumsparty gibt’s Voguing, Comedy und mehr u. a. von GodXXX Noirphiles, Lux Venerea, Many Faced Godx, Aya und Selma Brodie. Danach legen noch Mr Manic, Auco und Bad Puppy in der Kantine auf.
The Berliner drag house by and for queer BPOC artists is celebrating its first anniversary! Tonight’s party mixes voguing, comedy and more with GodXXX Noirphiles, Lux Venerea, Many Faced Godx, Aya and Selma Brodie, followed by a party with DJs Mr Manic, Auco and Bad Puppy.
FOTO: EMMANUELE CONTINI
11:00 Prinzenbad
So 18.08. Queer Summer Splash Sommerparty de luxe! Heute steigt der dritte „Queer Summer Splash“ im Kreuzberger Prinzenbad. Beim Freibadtag fĂźr die LGBTI*-Community gibt’s neben Food, Drinks und chilliger Atmosphäre wieder ein buntes Sport- und Musikprogramm. DJs: Ipek, Jurassica Parka und PomoZ. Live: Electropop mit Tubbe. Mehr auf S. 18!
Dive in! Today is the third Queer Summer Splash at Prinzenbad in Kreuzberg: a day at the pool for the LGBTI* community with food and drinks as well as swimming lessons and music. DJs Ipek, Jurassica Parka and PomoZ will man the decks, while electro-pop act Tubbe will take the stage. Just add water!
AUGEN A UGEN Herzlich Willkommen!
OPTIK OP TI K IN BERLIN
‌ wie man sieht.
MaaĂ&#x;enstr. M aaĂ&#x;enstr. 14/ Winterfeldtplatz Winterfeldtpla e tz
Kultur
Sa 17.08. House of Living Colors
SchlĂźterstraĂ&#x;e 53 und ChausseestraĂ&#x;e 49
Fachtag zu lesbischen* Themen in Brandenburg 17. August 2019, 13–17 Uhr, Treffpunkt Freizeit Potsdam www.leslefam.de
13:00 Treffpunkt Freizeit > Fachtag zu lesbischen* Themen in Brandenburg, Vorträge und Workshops, mit Ilona Bubek, Stephanie Kuhnen und Constanze KÜrner, Am Neuen Garten 64. Symposium 14:30 Club Culture Houze > Cosy Lipzz, FLTI* KuschelParty, ab 17:00: open rooms for talk and fun, 20:00 Veranstaltungsende 15:00 Mann-O-Meter > MannO-Meter Benefiz-Sommerfest, Kaffee, Kuchen und Show mit Jose Promis, Anna Klatsche u. a. Summer fair 16:00 Dodo > Flohmarkt, vor und im Dodo. Flea market
21:00 Kantine am Berghain
FEINE FEI NE
15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit EntwĂźrfen von Hut-Designer Philip Treacy, auch 19:30. Modern circus 18:00 Klosterruine Berlin > Creamcake: Paradise Found, Musikevent mit Dorian Electra, i.Ruuu, Shygirl, Brooklyn Bridge 18:00 Schwules Museum > My Dearest Sweet Love, AusstellungsfĂźhrung (engl.). Guided tour in English
Brßning & Betancor ICH MEIN DICH – Jazzstandards Germanized 15. – 18. August Tickets 030. 883 15 82 www.bar-jeder-vernunft.de
HerzstĂźck
Von HEINER MĂœLLER Regie SEBASTIAN NĂœBLING 17/18/19/20/21/AUGUST
ADES ZABEL | -
www.BKA-THEATER.de
OONA DOHERTY
HARD TO BE SOFT — A BELFAST PRAYER
17.+18.8. | HAU1
bei Tanz im August 31. Internationales Festival www.tanzimaugust.de 18:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Memories of Fools, moderne Akrobatik von Cirk La Putyka, auch 21:30. Modern acrobatics 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Brßning und Betancor: Ich Mein Dich, Konzert im Rahmen des 5. Frauensommer. Concert 20:00 Theater O-TonArt > Diva oder Zicke?, Comedy Show 20:00 BKA-Theater > Ades Zabel: Edith SchrÜder – unbeugsam bunt!, Das neue Solo-Programm. Comedy show 20:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show, live: Sascha Korf. Stand-up comedy show, 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > Cabaret, unterhaltsames Berlin-Musical basierend auf den weltbekannten Bßchern von Christopher Isherwood. Musical
CASTING CLARA Ein BlĂźtenkranz fĂźr Clara Schumann
Ab 15. August
20:00 Renaissance Theater > Im weiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:00 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Tod auf dem Nil, Nach einem Roman von Agatha Christie. Play 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 20:30 Uferstudios > Nah Dran, Die Reihe „Nah Dran“ präsentiert mehrere kurze TanzstĂźcke, heute u. a. mit Camille Käse „infinite cavalier unfinished“, bei dem die Figur des Cowboys aus einer queeren, transfeministischen Perspektive interpretiert wird 21:00 Kantine am Berghain > House of Living Colors: Anniversary, einjähriges Jubiläum des einzigen Berliner Drag House, das komplet aus PoC-Performer*innen besteht. Drag show 21:30 NeukĂśllner Oper > Casting Clara, Eine Hommage an Clara Schumann von Cordula Däuper und Johannes MĂźller, der sich immer wieder mit Pop und Queer Culture auseinandersetzt. Play
Festivals SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tanz im August International Dance Festival 15:00 Akademie der KĂźnste, Pariser Platz > Looking at Deborah Hay’s Dance, Perception Unfolds, FilmvorfĂźhrung 17:00 Radialsystem > Compagnie par Terre / Anne Nguyen, „Kata“ 17:00 HAU2 > Latifa Laâbissi, „White Dog“ 18:30 HAU2 > Questions of Cultural Appropriation in Contemporary Creation, Gesprächsrunde On the Sofa in der Bibliothek des August
PROGRAMM 71 19:00 HAU1 > Oona Doherty, „Hard To Be Soft – A Belfast Prayer“ 19:00 Sophiensaele > Deborah Hay, „The Man Who Grew Common in Wisdom + Fire“ 21:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Jérôme Bel, „Isadora Duncan“.
Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik + Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Bar Sofia > 90ies Communication Vibe, Xberg’s queer alternative bar 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox Night, Be your own DJ. Friedrichshain’s well known gay bar 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Tipsy Bear > Sexy Saturday, mit DJ. NYC-style queer bar 22:00 Mutschmann’s > Klubnacht, Electro night in the popular fetish bar 22:00 Woof > Hot Guys & Slush Ice, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > Hot Saturgay, „Summer-Edition“, DJ Lancelot 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag früh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar
Clubs 10:00 about blank > Buttons, bis Sonntagabend 22:00, Running-Order: TBA. The gay party continues till Saturday evening 18:00 Regenbogenfabrik > Tortenheber, „Summer Special Soliparty“ Erlöse gehen an den International Women Space, live: Skarabäus, Blue Desert, All-GirlsPunkrock. Left-wing oriented benefit party 20:00 Begine > Ladies ROCKit, Rockparty 20:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke all night, Hosts: Zoe & Ripsy. Karaoke night 22:00 SO36 > Dancing with Tears in your Eyes, „Die 80er Party – Summer Weekend Special“, DJs ED Raider, Naked Zombie. 80s party 22:00 Die Busche > Tanztherapie, (Electro, House,
23:00
23:00
23:00
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Charts, Main, Schlager, Oldie). Berlin’s cult club for gays and lesbians Musik & Frieden > 19 Jahre Irrenhouse, DJs Bürger P., Divinity, PomoZ, U-Seven, Disco Bros, Magic Magnus, DJNK, Paul Paillett, Leberwurst, Show by Nina Queer & The Irrenhouse-Allstars (House, Pop, Retro). Anniversary of Nina Queer’s wacky gay party KitKatClub > Carneball Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Jordan, Maringo, Sangeet, Johann de Beers, Alice D. (Techno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic SchwuZ > Edith Schröders Kiezdisko, „Dein SchwuZ * Dein Kiez * Deine Party!“, DJs Polly Puller, Destiny Drescher, Laura de Vasconcelos, Killa, Lucky Pierre, Herr von Keil, Bambi Mercury, Edith, Show: Victoria Bacon & Anna Klatsche (Pop, House, Retro). Party hosted by cult Berliner drag persona Edith Schröder Berghain > Klubnacht , live: Wata Igarashi, DJs Antigone, DJ Hyperactive, Blawan, Valtentino Mora u. a., in der Panorama Bar DJs Âme, Oracy, The Black Madonna, ASOK u. a. Get lost in the concrete temple for contemporary electronic dance music
So
18.08.
Sex 20:00 Böse Buben > Rim-Club, Für alle Arschliebhaber, Einlass bis 03:00. dresscode: naked, underwear, sportswear, chaps 21:00 Club Culture Houze > Fist On – Strap On!, Fisten für Alle – LGBTI 21:00 Ajpnia > ajpnia am Samstag, Entspannte Party für Positive und nicht Positive, men only. Relaxed erotic party 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Lab.oratory > Gummi, Einlass bis 23:59, rubber outfit only. 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men
NEU AM NOLLENDORFPLATZ
19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > Cabaret, unterhaltsames Berlin-Musical basierend auf den weltbekannten Büchern von Christopher Isherwood. Musical 19:30 Staatsoper Unter den Linden > Dido & Aeneas, Choreographische Oper von Sasha Waltz zur Musik von Henry Purcell. Opera choreographed by Sasha Waltz 20:30 Uferstudios > Nah Dran, Die Reihe „Nah Dran“ präsentiert mehrere kurze Tanzstücke, heute u. a. mit Camille Käse „infinite cavalier unfinished“, bei dem die Figur des Cowboys aus einer queeren, transfeministischen Perspektive interpretiert wird. Dance performance 20:30 Freiluftkino Rehberge > The Cakemaker, Liebesdrama rund um einen schwulen Berliner Bäcker, div.m.engl.+dt.Ut . Love drama 20:45 Central > Bohemian Rapsody, Freddie Mercury Biopic, OmU. In English 21:00 Voyage > The Swans JUDJadéRomY, Show mit Judy laDivina, Jade Pearl Baker & Gérôme Castell . Drag Show 21:00 Freiluftkino Friedrichshain > Green Book Eine besondere Freundschaft, Oskar prämiertes Drama rund um einen schwulen Pianisten, OmU. Drama in English 21:30 Neuköllner Oper > Casting Clara, Eine Hommage an Clara Schumann von Cordula Däuper und Johannes Müller, der sich immer wieder mit Pop und Queer Culture auseinandersetzt. Play
Festivals
www.vanille-marille.de
11:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Prinzenbad > Queer Summer Splash, Freibadtag für die Community, Konzert von Tubbe, DJs Ipek, Jurassica Parka, PomoZ (QueerPop, Electro). Berlin’s pool party aimed explicitly at the LGBTI* community 18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche > Gottesdienst, Kirche PositHIV
Kultur 15:30 SIEGESSÄULE präsentiert: Chamäleon > Memories of Fools, moderne Akrobatik von Cirk La Putyka. Modern acrobatics 18:00 Renaissance Theater > Im weißen Rössl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Brüning und Betancor: Ich Mein Dich, Konzert im Rahmen des 5. Frauensommer. Concert
DJ JUPITER & FRIENDS 18.8.19 4:30
15:00
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SIEGESSÄULE präsentiert: Tanz im August International Dance Festival
vanille & marille Eismanufaktur Motzstraße 17
Bars
15:00 Akademie der Künste, Pariser Platz > Looking at Deborah Hay’s Dance, Perception Unfolds, Filmvorführung 15:00 Radialsystem > Compagnie par Terre / Anne Nguyen, „Kata“ 17:00 HAU1 > Oona Doherty, „Hard To Be Soft – A Belfast Prayer“ 19:00 Sophiensaele > Deborah Hay, „The Man Who Grew Common in Wisdom + Fire“ 19:00 Deutsches Theater/ Kammerspiele > Jérôme Bel, „Isadora Duncan“
22:00
Blond > Kaffeeklatsch, Kuchenparty mit deutschen Schlagern. Coffee and tea time AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen. Coffee and screening of popular crime series Tatort Tipsy Bear > Drag Brunch, Bottomless Mimosas & Live Performances Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing. Germany’s most popular crime series Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ. Bar with darkroom, open to all genders Betty F*** > SonntagsVisite, Tiny gay bar with trashy interior Hafen > Drama@Hafen, Elektrolounge, DJ SunJamo. Electro chill-out in Schöneberg’s ultimate gay bar Ficken 3000 > Vogue, DJ Black K & Guests (Synth Pop, Dark Wave, Gothic, Electro Wave). Weekly hedonistic dance party Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar
Clubs 08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, Afterhour, DJs Milk N Coffee, Shitluck u. a. (Tech House). Colorful gender-fucking after-hour 10:00 about blank > Buttons, bis Sonntagabend 22:00, Running-Order: TBA. The gay party continues till Saturday evening 12:00 Berghain/Garten > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht
19:00
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23:00
weiter!, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday night’s party SchwuZ > 16 Jahre SchlagerNacktParty, „Der Klassiker des nackten Tanzvergnügens“, DJs Jupiter & Friends feat. Itzy & Trudi Padma Knusprig (Retro-Schlager, deutsche Coverversionen, DeutschPop). Dance naked to German pop classics and cover songs Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaoke-Abend, Host: SuperNoa. Nurse your hangover with some karaoke action Ritter Butzke > GMF, „Youngsta Klubnacht“, DJs Victoria Bacon, Katy Bähm, FKA (Electro, House, Techno, Urban, Pop, R’n’B, Hip Hop). The Sunday gay party establishment KitKatClub > Nachspiel, DJs Alice D., Coon (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning
Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 15:00 Böse Buben > Give me FFive on Sunday, Fistparty 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Club Culture Houze > Die praktische Nutzbarkeit von Fleisch, sexpositive Party mit Zoe La Louve 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear and Naked, Pants and shirt or naked 22:00 Lab.oratory > Mask, Einlass bis 23:59, „no face, just body“. Entry till 23:59
Pluspunkt
.0 Worksh17oUphr 31 Samstag → 11
8.
–
eue Generation HIV 3.0 – Die n bis 32 Jahre
Jungpositive Workshop für ge ger → Pädago Kevin Rosenber Sexualpädagoge u. lzia So → Michael Kraus ww.pluspunktberlin.de w Anmeldung →
| Unterstützt von | Gilead | ViiV | MSD | AbbVie |
FOTO: KARIM KHAWATMI PHOTOGRAPHY
72 PROGRAMM
Mo Di
20:00 Renaissance Theater
19.08. 20.08.
Torsten Fischer’s production of The White Horse Inn, the iconic Berliner operetta set in the Alps, is back at the Renaissance Theater! The energetic cast – including gay stage veterans Ralph Morgenstern and Andreas Bieber (pictured) – is sure to provide a brilliant evening, yodeling included.
15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Location: TBA > Frauentour, Von Claire Waldoff zu Shermin Langhoff – Frauen in der Berliner Theaterszene, Anmeldung: Tel. 015120 53 65 83. Guided city tour 19:00 EWA Frauenzentrum > Fußreflexzonen aktivieren, Workshop mit Jutta Feldmann
FOTO: ANNA CALVI
Bars
19:00 Kulturbrauerei Mi–Fr 21.–23.08. Pop-Kultur Zum bereits fünften Mal steigt das PopKultur Festival in der Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg und bringt lokale und internationale Musiktalente auf die Bühne. Queer wird es gleich in der Eröffnungsnacht mit Konzerten von Indie-Goddess Anna Calvi (Foto) und Rapper*in Mykki Blanco sowie einem Talk mit Yeşim Duman, DJ Ipek und Nuray Demir über postmigrantische Perspektiven. LiveHighlights der weiteren Tage: Die Goldenen Zitronen, CocoRosie, Shabazz Palaces, Ilgen-Nur, Magic Island, Masha Qrella, Planningtorock u. a. Aus dem Programm außerdem zu empfehlen: Ein DJ-Set von Gillian Gilbert von New Order oder ein Screening der neue Doku über die Band Swans.
Bars
NEU AM NOLLENDORFPLATZ
Di 20.08. Im weißen Rössl Torsten Fischers Inszenierung der kultigen Berliner Operette im Alpenidyll kehrt ins Renaissance Theater zurück! Die energiegeladene Besetzung – darunter schwule Bühnenstars wie Ralph Morgenstern oder Andreas Bieber (Foto) – sorgt für einen fulminanten Abend, Jodeln inklusive.
+49 30 2162299 www.l-support.net
The Pop-Kultur festival is back in its fifth edition, taking over the various stages of the Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg with local, national and international music talent. Opening night features a stripped-down set by British singersongwriter Anna Calvi (pictured), loud and proud American rapper Mykki Blanco and a talk with Yeşim Duman, DJ Ipek and Nuray Demir offer post-migrant queer perspectives. Also lined up to perform are Die Goldenen Zitronen, CocoRosie, Shabazz Palaces, Ilgen-Nur, Magic Island, Masha Qrella and Planningtorock. Plus, you can look forward to the new Swans documentary and a DJ set by Gillian Gilbert of New Order.
19:30 Blond > Terrassenparty, „Schlager à la carte“. Night of German hits 20:00 Bar Sofia > noaptea romaneasca, Xberg’s queer alternative bar 20:00 Tipsy Bear > Musical / Movie Night Mondays, NYC-style queer bar 20:00 Stiller Don > Montag = Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Greifbar > Wunschkonzert, „Hört eure Lieblingsmusik“. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men
Clubs 19:00 SO36 > Roller Skate Disko, Skates-After-WorkParty, Tanzkurs ab 20:30, DJs Rollers HiFi. Old-school disco night on skates 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: Felix Fauxpas. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Bert, Hassan Alwan, Frankie Flowerz, Ricardo Rodriguez (Deep House, Minimal, Techno, Breakz, Grooves), no explicit dress code. This queerfriendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on
Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only
vanille & marille Eismanufaktur Motzstraße 17 www.vanille-marille.de
12:00 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, MittagsOrchestra für LebenskünstlerInnen. Music workshop 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 17:00 Café Maggie > LesLeFam Lesben*Treff OST, Offenes Treffen. Open meeting 18:00 Mann-O-Meter > HIV/STI Schnell- und Labortests, anonym
18:00 Möbel Olfe > Ein Abend von und für TILF, DJ TBA. Olfe’s midweek bar night for TLIF 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Flax > Feierabendbier Party, mit Tischtennis. Regular gay bar night 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Star Party Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Tipsy Bear > Trivia Tuesday, NYC-style queer bar 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Ficken 3000 > Der Lohntütenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro Röhre“ DJ Doris Disse. Retro pop songs all night 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. For hairy men 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby
Kultur 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Hut-Designer Philip Treacy. Modern circus 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Wilhelmine und Lisa Who: Zwei Freundinnen, eine Bühne, Konzert im Rahmen des 5. Frauensommer. Concert 20:00 Schaubühne > Im Herzen der Gewalt, Drama über ein Hassverbrechen, nach einem Buch von Édouard Louis, mit englischen Übertiteln. Drama about a gay rape victim, with English surtitles 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > Cabaret, Berlin-Musical. Musical 20:00 Renaissance Theater > Im weißen Rössl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 22:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“. Pansy and her girls’ weekly drag show and party
Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > The Hengst, Nur für schwule Männer. Gay only 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit
Uncertain about HIV and STIs? Let‘s have a test to know your status! Tuesdays 4.30 pm–8.30 pm for men who have sex with men and for trans*. Wednesdays from 2.30 pm–8.30 pm. Berliner Aids-Hilfe e.V., Kurfürstenstraße 130, 10785 Berlin berlin-aidshilfe.de
PROGRAMM 73
Mi
21.08. BO I LE R Sp ecial youngSTARS Sauna-Event fĂźr Jungs bis 28 Jahre | ab 18 Uhr
22:00 New Action > Big Dick Night, Open House Night, Special fĂźr groĂ&#x;e Schwänze, no dresscode. Regular bar night
Clubs 21— 23. August 2019 Kulturbrauerei Berlin pop-kultur.berlin Image: NASA, ESA and the Hubble SM4 ERO Team
15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 SchaubĂźhne > Introducing „Trust“, Workshop als Vorbereitung auf das StĂźck, in engl. Theater workshop in English
19:00 Sophiensaele > nora chipaumire, „#PUNK 100% POP *N!GGA“ 19:00 HAU3 > Albert Quesada & ZoltĂĄn Vakulya, „OneTwoThreeOneTwo“
Bars
Kultur 19:00 Kulturbrauerei > PopKultur Festival, IlgenNur, Konzert im Theater Rambazamba (auch 21:00 und 22:20), 20:40: JungstĂśtter, Konzert im Palais, 21:20:Pop-Hayat: „PopHayat Talk“ im Kino, mit DJ Ipek, Nuray Demir, Ye im Duman, im Kesselhaus: 21:20: Mykki Blanco, 22:50: Anna Calvi (alle Veranstaltungen auf dem Gelände der Kulturbrauerei). Concert 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Lisa Bassenge: Mothers, Konzert im Rahmen des 5. Frauensommer. Concert 20:00 BKA-Theater > Besetzungscouch – die Suche nach der wahren Liege, Chansonprogramm von Kaiser & Plain. Chanson night 20:00 Kookaburra Comedy Club > Lohrbär, Comedy Show mit Ulli Lohr und Gästen 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > Cabaret, unterhaltsames Berlin-Musical basierend auf den weltbekannten BĂźchern von Christopher Isherwood. Musical 20:00 Renaissance Theater > Im weiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:30 Freiluftkino Rehberge > Rocketman, Elton John Biopic 20:30 SchaubĂźhne > Love Hurts in Tinder Times,
KAISER & PL AIN | -
www.BKA-THEATER.de
von Patrick Wengenroth. Play 21:15 Freiluftkino Kreuzberg > Bohemian Rapsody, Freddie Mercury Biopic, OmU. In English
Festivals SIEGESSÄULE präsentiert: Tanz im August International Dance Festival
20:00 Bar Sofia > Queerer Kiez, Xberg’s queer alternative bar 20:00 Tipsy Bear > Wacky Wednesday, Bingo. NYCstyle queer bar 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar 20:30 Blond > Caribic Night Fever 20:30 Marienhof > Bergfest 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drags and Drinks with Judy LaDivina, Drag Show,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop)
Mach mit und sei fit! täglich
bei Tanz im August 31. Internationales Festival www.tanzimaugust.de
ab 22.00 Uhr greifbar.com
SFEN treibt’s bunt! zehnte Stadt fßr eine Nacht 31/08/ 2019 #sfenzehn #kulturfestival
VORSPIEL fĂźr Schwule und Lesben Berlin e.V. Martin-Luther-StraĂ&#x;e 56 10779 Berlin
21.—23.8. | SOPHIENSÆLE
14:00-06:00 stadtfuereinenacht.de
22:00 Mutschmann’s > DJ Menace, Electro night in the popular fetish bar 22:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (Retro Music). Oldies bar night
12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 BĂśse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 18:00 Der Boiler > YoungStars-Sauna, fĂźr Jungs bis 28 Jahre. Sauna and cruising for guys through age 28 19:00 Ajpnia > Ajpnia am Mittwoch, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Erotik, Kennenlernen, Entspannen“, Men only. Relaxed erotic party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off
Sportverein
NORA CHIPAUMIRE
#PUNK 100% POP *N!GGA
+49 30 2162299 www.l-support.net
20:00 SO36 > Nachtflohmarkt, „Stände & Unterhaltung“, DJs Diskopath & MC Schwarz. Flea market 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Wayback Wednesday, 90s Karaoke Party, Host: Fortune Taylor 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Match Hoffmann, Lueking, Dennis Rema, Jordan (Techno, Electro). Weekly party series in the hedonistic dance club 23:59 Tresor > Tresor New Faces, hosted by Esther Duijn, live: Operant, DJs Shrouds, Miss Italia (Techno, Electro). This rather straight midweek techno party attracts a lot of gay people as well
Sex
www.vorspiel-berlin.de mail@vorspiel-berlin.de facebook.com/vorspielberlin Tel.: (030) 44 05 77 40
74 PROGRAMM
Do
22:00 SchwuZ
22.08.
Sportorthopädische Verletzungen Kreuzbandplastik, Meniskusnaht, Knorpelverpflanzungen, welche Technik ist die richtige?
Dr. med. Heiko Spank Chefarzt der Klinik fßr Spezielle Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie, Zertifiziertes EndoProthetik-Zentrum
22.08.2019, 18:30 Uhr
Fr 23.08. Plastic Direkt vor der „Plastic“ startet heute ab 22:00 der groĂ&#x;e „Chamber of Secrets Voguing Major Ball“. Hier kann man in diversen Voguing-Kategorien, die sich diesmal thematisch an den „Harry Potter“-Romanen orientieren, antreten und Trophäen gewinnen. Hostess des Abends ist Mother AngĂŠlique Prodigy (Foto).
Leading right into the Plastic party, the Chamber of Secrets Voguing Major Ball will start at 22:00. Trophies will be given to the winners of various categories based on the Harry Potter novels. Hosting the evening will be Mother AngĂŠlique Prodigy (pictured).
FOTO: YAN REVAZOV
18:30 Pfefferberg Theater
Fr 23.08. ParietÊ-Gala Bereits zum vierten Mal wird diese Inklusions-Gala im Pfefferberg Theater veranstaltet, bei der unterschiedlichste Kßnstler*innen mit und ohne Handicap auf der Bßhne stehen. Dabei sind u. a. Sängerin Jade Pearl Baker (Foto), der bekannte Tänzer und Schauspieler Erwin Aljukic und Poetry Slammer Kai Bosch.
The fourth gala for inclusion is taking place at the Pfefferberg Theater, bringing together artists with and without disability, such as Jade Pearl Baker (pictured) performing in the Schankhalle. On the main stage will be two shows (19:30, 21:15) featuring inclusive acrobatics.
15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 17:30 Begine > Mal- und Zeichenkurs fßr Anfängerinnen, Unter Anleitung von Kunsttherapeutin Dorit Geithner. Drawing class 18:00 Der Boiler > WohlfßhlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in SchÜneberg, Stammtisch. Open meeting
Kultur 18:00 Schwules Museum > My Dearest Sweet Love, Ausstellungsfßhrung. Guided tour 19:00 Kulturbrauerei > PopKultur Festival, Masha Qrella Konzert im Palais, 22:50: Planningtorock Konzert im Kesselhaus (alle Veranstaltung auf dem Gelände der Kulturbrauerei). Concert 19:00 Haus der Kulturen der Welt > Paris Calligrammes – Eine Erinnerungslandschaft von Ulrike Ottinger, Ausstellung, Filmprogramm, Vernissage. Exhibition opening 19:30 Komische Oper > Candide, Comic Operetta von Leonard Bernstein 19:30 Schaubßhne > Love Hurts in Tinder Times, von Patrick Wengenroth. Play 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwßrfen von Hut-Designer Philip Treacy. Modern circus 20:00 BKA-Theater > Zwischenräume, Konzert von Kaiser & Plain 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Lisa Bassenge: Mothers, Konzert im Rahmen des 5. Frauensommer. Concert 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > Cabaret, unterhaltsames
Haus 35, 1. OG, gr. Konferenzraum RubensstraĂ&#x;e 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk
immer wieder mit Pop und Queer Culture auseinandersetzt. Play
Festivals 75 MUSEEN. 1 PREIS.
JETZT SPARTICKET SICHERN!
12 â‚Ź
bis 19.8., danach 18 â‚Ź
WWW.LANGE-NACHT-DER-MUSEEN.DE
CASTING CLARA Ein BlĂźtenkranz fĂźr Clara Schumann
Ab 15. August
20:00
20:00 20:00
20:30
FOTO: HEIKO SCHĂ„FER
21:15
21:30 | -
www.BKA-THEATER.de
Der Regisseur Falk Richter und die Choreografin Anouk van Dijk arbeiten seit fast 20 Jahren zusammen. „Trust“, 2009 uraufgefĂźhrt, handelt von den wachsenden Schwierigkeiten, in unseren kapitalistischen Gesellschaften tiefe und langfristige zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen.
Director Falk Richter and choreographer Anouk van Dijk have been working together for nearly 20 years. Trust, which premiered in 2009, deals with the increasing difficulties in establishing deep and long-term interpersonal relationships in our capitalist societies.
15:00 Akademie der KĂźnste, Pariser Platz > Looking at Deborah Hay’s Dance, Perception Unfolds, FilmvorfĂźhrung 19:00 HAU1 > Ambiguous Dance Company, „Body Concert“ 19:00 Sophiensaele > nora chipaumire, #PUNK 100% POP *N!GGA“ 21:00 HAU3 > Albert Quesada & ZoltĂĄn Vakulya, „OneTwoThreeOneTwo“
Bars
20:00 SchaubĂźhne
Fr 23.08. Trust
SIEGESSÄULE präsentiert: Tanz im August International Dance Festival
Berlin-Musical basierend auf den weltbekannten BĂźchern von Christopher Isherwood. Musical Renaissance Theater > Im weiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta Galli Theater > Männerschlussverkauf , KomĂśdie. Comedy play Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost > Die Mausefalle, Kriminal-Klassiker von Agatha Christie, auch um 20:00. Thriller play written by Agatha Christie Freiluftkino Rehberge > The Favourite - Intrigen und Irrsinn, Historische KomĂśdie Ăźber Queen Anne und ihren Liebhaberinnen. Comedy Freiluftkino Kreuzberg > The Favourite - Intrigen und Irrsinn, Historische KomĂśdie Ăźber Queen Anne und ihren Liebhaberinnen. Comedy NeukĂśllner Oper > Casting Clara, Eine Hommage an Clara Schumann von Cordula Däuper und Johannes MĂźller, der sich
19:30 Blond > SchlagerWunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Tipsy Bear > Karaokee, NYC-style queer bar 20:00 Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior 20:00 Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot 20:00 Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, „Alles kann, nichts muss“, Host: Jonas. Bar with darkroom 20:30 Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal 21:30 MĂśbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Hintergrundrauschen. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty 22:00 Ficken 3000 > Chez Uns, Danceparty. Dancing action upstairs, sexy encounters downstairs 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80sstyle gay cruising bar 22:00 New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only 22:30 Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music
Clubs 22.8.2019, 18 Uhr | Musikinstrumenten-Museum AusstellungserĂśffnung Klaus Gutjahr, Bandoneon | JĂśrg Utesch, Gitarre
21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing On Stage, Karaoke, Host: Ripsy. Karaoke night 22:00 Säule/Berghain > Säule, DJs Bauernfeind, DJ IBON, Lydo, Philipp Drube. Night of experimental beats
PROGRAMM 75 23:00 Suicide Circus > Chantal’s House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion
Gender, Baby im Kino, mit Hengameh Yaghoobifarah, Emotional Labor Queen, Planningtorock, 22:50: CocoRosie Konzert im Kesselhaus (alle Veranstaltungen auf dem Gelände der Kulturbrauerei). Concert 21:30 NeukÜllner Oper > Casting Clara, Eine Hommage an Clara Schumann von Cordula Däuper und Johannes Mßller, der sich immer wieder mit Pop und Queer Culture auseinandersetzt. Play
Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“ 17:00 BĂśse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 21:00 Mutschmann’s > Naked-Sex-Party 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00
21— 23. August 2019 Kulturbrauerei Berlin pop-kultur.berlin Image: NASA, ESA and the Hubble SM4 ERO Team
Festivals SIEGESSÄULE präsentiert: Tanz im August International Dance Festival
Fr
15:00 Akademie der KĂźnste, Pariser Platz > Looking at Deborah Hay’s Dance, Perception Unfolds, FilmvorfĂźhrung 19:00 VolksbĂźhne > Merce Cunningham, „RainForest“, „Sounddance“, „BERLIN STORY“ 19:00 HAU1 > Ambiguous Dance Company, „Body Concert“ 19:00 Sophiensaele > nora chipaumire, „#PUNK 100% POP *N!GGA“ 21:00 Radialsystem > Cullberg/Deborah Hay, „The Match“, 22:30: Deborah Hay „ten“ 21:00 HAU3 > Albert Quesada & ZoltĂĄn Vakulya, „OneTwoThreeOneTwo“
23.08. 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Sexclusivitäten > Freudensalon, Kuscheln tut einfach gut! Vorstellung einer Kuschelparty nur fßr lesbische Frauen! Talk about cuddle partys 18:30 Schloss Bellevue > Berlin’s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sextour. Only with advanced registration
Kultur 18:30 Pfefferberg Theater > ParietĂŠ-Gala, Inklusionstheater. Artists with and without disabilities 19:30 Komische Oper > Roxy und ihr Wunderteam, FuĂ&#x;ball-Operette mit den Geschwister Pfister, Inszenierung von Stefan Huber. Operetta 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit EntwĂźrfen von Hut-Designer Philip Treacy. Modern circus 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Lisa Bassenge: Mothers,
u nten-M strume r fĂź Musikin t u it hes Inst Staatlic chung rs Musikfo
PARIETÉ
23. August 2019
www.pariete-berlin.de
die virtuose, Berliner Jazzsängerin präsentiert ein Konzert mit Band, im Rahmen des fĂźnften Frauensommer. Jazz concert 20:00 SchaubĂźhne > Trust, StĂźck von Falk Richter und Anouk van Dijk. Play 20:00 BKA-Theater > Besetzungscouch – die Suche nach der wahren Liege, Chansonprogramm von Kaiser & Plain. Chanson night 20:00 Renaissance Theater > Im weiĂ&#x;en RĂśssl, Ein
KAISER & PL AIN | -
www.BKA-THEATER.de
20:00 20:00
20:30
21:00
Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta Dodo > Open Stage, Selber singen Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkÜlln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis Freiluftkino Rehberge > Bohemian Rapsody, Freddie Mercury Biopic, OmU. In English Kulturbrauerei > PopKultur Festival, PopHayat: Let’s Talk About
Bars 19:00 Sonntags-Club > Lesben-Speed-Dating, sich in kurzer Zeit kennenlernen. For lesbians 19:00 Flax > Flax Houseclub, spiel deine eigene Musik + Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Sexy-Music-Box, Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Grosse Freiheit 114 > Wide Open Friday, „Pop/electro/anything goes“, open to all genders 20:00 Betty F*** > KĂślsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Tipsy Bear > Freaky Friday, mit DJ. NYC-style queer bar
Your Gay Ba r Daily from 6pm Friedrichshain WĂźhlischstraĂ&#x;e 32 21:00 Marienhof > Bingo, Host: Stella deStroy 22:00 Woof > Hot Guys & Slush Ice, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Mutschmann’s > WeekendStarter, Popular fetish bar with darkroom 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, The Hobby turns into an outrageous gay pop disco
Clubs 20:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke all night, Hosts: King Josephine & Zoe. Karaoke night 22:00 Die Busche > Cosmic, „The Friday Night Party“. Berlin’s cult club for gays and lesbians
22:00 SchwuZ > Plastic, „The Chamber of Secrets Voguing Major Ball“, Host: Mother AngĂŠlique Prodigy, MCs: Kevin JZ Prodigy, Typhoon Prodigy, DJs Mr. Manic, Olympia Bukkakis, FKA, Marsmaedchen, Minq u. a. (House, NerdPop) 23:00 KitKatClub > FourPlay feat. Kinky Galore, DJs Oliver Deutschmann, A.D.H.S., Modest Crow, Koitus, Jan Ehret, Annie O., Techno Jesus, Marion Cobretti, Varuu (Techno, Tech House). An arty, erotic and hedonistic party 23:00 Connection Club > Playtime, „Sportsparty“ mit Sneak- und Snifflounge, DJ Marcel db (House, Electro). Sports fetish party at SchĂśneberg’s clubbing institution 23:59 Berghain > Leisure System x Finest Friday, live: GĂĄbor, LĂĄzĂĄr, JakoJako, Marie Davidson, Photay, DJs Barker, Ben UFO, Elli u. a. Electro night on both floors of the hyper-hip dance temple
Sex 20:00 BĂśse Buben > C/P: Corporal Punishment, caning, paddeling, birching, strapping, slippering, spanking, flogging, no dress code 20:00 Club Culture Houze > Fist Factory, Dress code: fetish, rubber. Men only 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK’n BLOW, Cruising-Night 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear
seum
pk.de www.sim n.de rli i.spk-be www.ia
sreihe g n u t l a t Verans d n u g un 019 2 . 0 1 . 0 2 Ausstell 23.8.–
76 PROGRAMM
Sa
14:30 AHA
„OneTwoThreeOneTwo“ 21:00 HAU2 > Kaori Seki / Co. PUNCTUMUN, „WO CO“ 21:00 HAU2 >Merce Cunningham, Then and Now, Gesprächsrunde On the Sofa in der Bibliothek des August
24.08. FOTO: JACKIELYNN
Bars
Sa 24.08. AHA-Terrassenfest Das AHA-Terrassenfest ist eine alljährliche Tradition. Im Biergarten unter den Kastanien kann man leckeres Grillgut genieĂ&#x;en und bei diversen ShowblĂścken unter freiem Himmel Tuntenikonen wie Vera Titanic (Foto) und Gaby Tupper erleben. AuĂ&#x;erdem ist der Verein im März 45 geworden und das wird kräftig nachgefeiert.
AHA’s terrace festival is an annual tradition. Enjoy some BBQ in the beer garden under the chestnut trees, while scene queens such as Vera Titanic (pictured) and Gaby Tupper serenade you during the various show segments. The association turned 45 in March, so the celebration is likely to spill over to today.
MaaĂ&#x;enstr. MaaĂ&#x;enstr. 14/ Winterfeldtplatz W interfe eldtplatz
23:59 Fiese Remise
Sa 24.08. Riot Zwar ist der unebene Boden der Fiesen Remise mit fortschreitender Stunde eine wahre Herausforderung – aber das tut der Stimmung auf der elektronischen Sause keinen Abbruch. Feinsten House, Disco und Techno fßr die vornehmlich schwule Feierschar serviert das Riot-DJ-Kollektiv Ady Toledano (Foto), Mauro Feola u. a.
Although the uneven floor of Fiese Remise can be a real challenge as the hours pass, it doesn’t detract from the atmosphere of this club night. Expect the finest in house, disco and techno from DJs such as Ady Toledano (pictured) and Mauro Feola, with a predominantly gay male crowd.
12:00 Nikolaiplatz
10:00 Village > Respiro Touch Weekend, Meditation, Bodywork mit Robert Van Ravens. Workshop weekend 10:00 Senefelder Platz > Official Animal Rights March, Demonstration 12:00 Nikolaiplatz > Berlins Dragqueen Open Air, queere Meile mit Info- und Verkaufsständen. Queer trade fair 18:30 Schloss Bellevue > Berlin’s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sex-tour
Kultur 14:30 AHA > AHA-Terrassenfest, groĂ&#x;es Fest mit Showeinlage, Quiz, Lesung. Outdoor party and show 15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit EntwĂźrfen von Hut-Designer Philip Treacy, auch 19:30. Modern circus 16:00 Schwules Museum > Love at First Fight!, AusstellungsfĂźhrung. Guided tour
Sa/So 24./25.08. Berlins Dragqueen Open Air In diesem Jahr gibt es zum ersten Mal eine „Queere Meile“ auf dem StraĂ&#x;enfest der Nikolai-Festspiele. Neben Ständen vom SMU, von Eisenherz u. a. kann man mehrmals täglich eine Mini-CSD-Parade erleben. FĂźr weitere Unterhaltung sorgen u. a. Stella deStroy (Foto li.), Destiny Drescher (re.) und viele andere Drags und Tunten.
This year for the first time, there will be a “queer mile“ at the street fair of the Nikolai-Festspiele. Besides booths from the Schwules Museum, Eisenherz and others, you can experience a mini-Pride parade several times per day, plus entertainment from Stella de Stroy (pictured, L), Destiny Drescher (R) and more.
RL JADE PEA R E K BA | -
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19:00 SchaubĂźhne > Trust, Projekt von Falk Richter & Anouk van Dijk. Play 19:30 Komische Oper > Roxy und ihr Wunderteam, FuĂ&#x;ball-Operette mit den Geschwister Pfister, Inszenierung von Stefan Huber. Operetta 19:30 Berliner Ensemble > Panikherz, TheaterstĂźck nach einem Buch von Benjamin von Stuckrad-Barre. Play 20:00 Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths . Modern acrobatics 20:00 BKA-Theater > Pure Pearlfection, Konzertabend mit Jade Pearl Baker. Concert 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Jasmin Tabatabei und David Klein Quartett: Was sagt man zu Menschen, wenn man traurig ist?, Konzert im Rahmen des 5. Frauensommer. Concert 20:00 Maxim Gorki Theater > The Sequel, Inszenierung von Nora Abdel-Maksoud. Play 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > Cabaret, unterhaltsames Berlin-Musical basierend auf den weltbekannten BĂźchern von Christopher Isherwood. Musical 20:00 Renaissance Theater > Im weiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 21:00 SchaubĂźhne > Love Hurts in Tinder Times, von Patrick Wengenroth. Play 21:30 NeukĂśllner Oper > Casting Clara, Eine Hommage an Clara Schumann von Cordula Däuper und Johannes MĂźller, der sich immer wieder mit Pop und Queer Culture auseinandersetzt. Play 22:00 Haus der Kulturen der Welt > Carte Blanche, Film von Ulrike Ottinger. Film screening
Festivals SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tanz im August International Dance Festival 15:00 Akademie der KĂźnste, Pariser Platz > Looking at Deborah Hay’s Dance, Perception Unfolds, FilmvorfĂźhrung 17:00 Radialsystem > Cullberg/Deborah Hay, „The Match“, 19:00: Deborah Hay „ten“ 17:00 HAU1 > Ambiguous Dance Company, „Body Concert“ 19:00 VolksbĂźhne > Merce Cunningham, „RainForest“, „Sounddance“, „BERLIN STORY“ 19:00 HAU3 > Albert Quesada & ZoltĂĄn Vakulya,
18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik + Tischtennis 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Bar Sofia > 90ies Communication Vibe, Xberg’s queer alternative bar 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox Night, Be your own DJ. Friedrichshain’s well known gay bar 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Tipsy Bear > Sexy Saturday, mit DJ 21:00 MĂśbel Olfe > DJs Beat Baerbl & Mister Knister, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Mutschmann’s > Klubnacht, Electro night 22:00 Rauschgold > Back to the future, „Die 90er Party“, DJ Doris Disse. 90s party 22:00 Woof > Hot Guys & Slush Ice, Internationale Cruisingbar. For hairy men 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag frĂźh“ 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar
Clubs 10:00 about blank > Staub, „Saturday // Techno // Garten // Staub“, queer friendly, DJs TBA 20:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke all night, Hosts: Ripsy & The Shredder. Karaoke night 22:00 GriessmĂźhle > We Are Not Alone, mixed-gender electro party, DJs Ellen Allien, AĂŠrea Negrot, Clara CuvĂŠ, DJ Gigola, Shlømo u. a. 22:00 Die Busche > Schlager Island, 2 Floors (Pop, House, Main, Schlager). German pop hits 22:30 SO36 > Old but Gold, Ăœ30 Party, DJs Raz Q, Danetic (Hip Hop, R’n’B) 23:00 Connection Club > BoyStick, mit Porn-Live-Show & Cock- und Butt-Contest, DJ Fixie Fate (Pop, Main). Porn party at SchĂśneberg’s clubbing institution 23:00 KitKatClub > Carneball Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Jam el Mar, Der Puk, Marc Lange, Don Tom (Techno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic 23:00 SchwuZ > 19 Jahre Madonnamania, „Die Ikonen-Party“, Show + Line-up: Kenny Dee, Sergio Wow, Bambi Mercury, Biggy van Blond, Victoria Bacon, Katy Bähm, Stella deStroy, Modeopfer, Gitti Reinhardt, Absinthia Absolut, Kaey. Big anniversary bash 23:59 Fiese Remise > Riot, DJs Mauro Feola, Ady Toledano, Victor Kubin, Hubert, Charlotte Bendicks (Techno, House, Disco). The Riot collective hosts another wild party night
PROGRAMM 77 Info- und Verkaufsständen (Eisenherz, SMU, TfD, Incognito). Queer trade fair
Kultur
23:59 Berghain > Klubnacht , DJs DVS1, Ron Albrecht, Francois X, Kangding Ray, Matrixxman u. a., in der Panorama Bar live: Kosh, DJs Ateq, Mister Saturday Night, Lauer, DJ T. u. a. Get lost in the concrete temple for contemporary electronic dance music
22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men
Sex 15:00 Club Culture Houze > Honey & Spice, FLTI* BDSM-Play-Party 20:00 Böse Buben > Red-Session, Fistparty, LongtermSession 21:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/ Queer-Lounge.crazy kinky 21:00 Ajpnia > ajpnia am Samstag, Entspannte Party für Positive und nicht Positive, men only 22:00 Lab.oratory > SneakerSox, smell the man, dresscode: sneaker 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“
So
25.08. 10:00 Jugen -und Familienzentrum JuFaz > LesLeFam Brunch, für Regenbogenfamilien. For rainbow families 10:00 Village > Respiro Touch Weekend, Meditation, Bodywork and Sensual Healing Touch, mit Robert Van Ravens. Workshop weekend 12:00 Nikolaiplatz > Berlins Dragqueen Open Air, queere Meile im Rahmen der Nikolaifestspiele, mit
14:00 Amerika-Gedenkbibliothek > queeRead, queere Autor*innen stellen Texte vor, organisiert von den Literatunten. Reading 17:00 Schaubühne > Love Hurts in Tinder Times, von Patrick Wengenroth 18:00 Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 18:00 Renaissance Theater > Im weißen Rössl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 19:00 Komische Oper > Candide, Comic Operetta von Leonard Bernstein 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Bar jeder Vernunft > Was sagt man zu Menschen, wenn man traurig ist?, Jasmin Tabatabei und David Klein Quartett, Konzert im Rahmen des 5. Frauensommer. Concert 19:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > Cabaret, unterhaltsames Berlin-Musical basierend auf den weltbekannten Büchern von Christopher Isherwood. Musical 19:30 Staatsoper Unter den Linden > Dido & Aeneas, Choreographische Oper von Sasha Waltz zur Musik von Henry Purcell. Opera choreographed by Sasha Waltz 20:00 Terzo Mondo > La vie est belle, Show mit Gérôme Castell. Drag show 20:00 Schaubühne > Trust, Projekt von Falk Richter & Anouk van Dijk. Play 20:00 Maxim Gorki Theater > The Sequel, Inszenierung von Nora Abdel-Maksoud 20:30 Central > Green Book Eine besondere Freundschaft, Oskar prämiertes Drama rund um einen schwulen Pianisten, OmU. Drama in English
Festivals SIEGESSÄULE präsentiert: Tanz im August International Dance Festival 15:00 Akademie der Künste, Pariser Platz > Looking at Deborah Hay’s
Dance, Perception Unfolds, Filmvorführung 15:00 HAU1 > Ambiguous Dance Company, „Body Concert“ 17:00 HAU2 > Kaori Seki / Co. PUNCTUMUN, „WO CO“ 19:00 Volksbühne > Merce Cunningham, „RainForest“, „Sounddance“, „BERLIN STORY“
Bars 12:00 Blond > Sonntags-Afternoon-Schlagerparty 15:00 AHA > AHA-Sonntagscafé, Kaffee & Kuchen 18:00 Tipsy Bear > Drag Brunch, Bottomless Mimosas & Live Performances 18:00 Flax > on the way to GMF, Warm-up Party, mit Tischtennis. Get ready for the night 20:00 Zum Schmutzigen Hobby > Hasch mich, ich bin der Mörder, Tatort Public Viewing 20:00 Grosse Freiheit 114 > Musicbox & Cruising, Be your own DJ. Bar with darkroom, 20:00 Betty F*** > Sonntags-Visite, Tiny gay bar with trashy interior 21:00 Hafen > Drama@ Hafen, Elektrolounge, DJ SunJamo. Electro chill-out 22:00 Ficken 3000 > Vogue, DJ Black K & Guests (Synth Pop, Dark Wave, Gothic, Electro Wave). Weekly hedonistic dance party
22:00 Greifbar > Gross-kleinTag, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 New Action > Lazy Sunday, „Der entspannte Sonntagabend“, casual dress code. Cruising bar
Clubs 08:00 KitKatClub > Kitty Goldmine, DJs Boy Next Door, Philip Bader (Tech House). Colorful gender-fucking after-hour 12:00 Berghain/Garten > Klubnacht, Das Tanzgewühl der Nacht zuvor geht weiter!, DJs TBA. Vibrant continuation of Saturday night’s party 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Liquid Brunch, Feucht-fröhlicher Karaoke-Abend, Host: Der Käpt’n. Nurse your hangover with some karaoke action 23:00 Ritter Butzke > GMF, „Lekker, Lekker Party“, DJs Spikey Lee, DJ Divinity, Destiny Drescher (Electro, House, Techno, Urban, Pop, R’n’B, Hip Hop). The Sunday gay party establishment 23:00 KitKatClub > Nachspiel, DJs Scary, Basti Wach (Techno, Electro). The hedonistic club keeps the party vibe going till Monday morning
Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Sunday Sex, Cruising & Coffee-(Cream) 12:00 Der Boiler > BoilerWeekend 16:00 Lab.oratory > Yellow Facts, Einlass bis 18:00, piss without dress code. Entry till 18:00 16:00 Triebwerk > SundaySex, Naked & Underwear 17:30 Scheune > Naked Sex Party, Einlass bis 18:30. Entry till 18:30 18:00 Stahlrohr 2.0 > Underwear and Naked, Pants and shirt or naked 18:00 Club Culture Houze > Play and Pain, Play Party für Alle
78 PROGRAMM
Mo 26.08.
22:00 Kino International
PARTNERTAG
Mo 26.08. MonGay: Die glitzernden Garnelen Zur Einstimmung auf das neue Queerfilmfestival im Delphi Lux (Beginn: 28.08.) zeigt MonGay mit „Die glitzernden Garnelen“ einen Film aus dessen Programm. In der franzĂśsischen KomĂśdie geht es um eine amateurhafte schwule Wasserballmannschaft, die es unbedingt zu den Gay Games nach Kroatien schaffen will.
A new queer film festival is kicking off at Delphi Lux on Aug. 28, and to get in the mood, the MonGay series is screening a film from its program tonight: Die glitzernden Garnelen is a French comedy about an amateur water polo team that will do whatever it takes to get to the Gay Games in Croatia.
20:00 BKA-Theater
FOTO: WOLF DIETER TABBERT
How did we become the reigning species of this planet, given our magnificent limitations? Ralf KĂśnig pursues this question in his latest comic as he takes a trip to visit our hairy great-greatancestors. The artist is in Berlin and will present his new work onstage tonight.
20:00 Admiralspalast
15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP
Kultur 18:00 Berliner Ensemble > Panikherz, Theaterstßck nach einem Buch von Benjamin von Stuckrad-Barre. Play 20:00 Schaubßhne > Trust, Projekt von Falk Richter & Anouk van Dijk. Play 20:30 Central > Call me by your Name, Liebesdrama, OmU. Gay love story in English 22:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Kino International > MonGay: Die glitzernden Garnelen, queerfilmfestival-Warm-up. Screening
19:00 Silver Future > Dragoholic, a celebration of queer music and drag art, Host: Judy La Divina 19:30 Blond > Terrassenparty, „Schlager Ă la carte“. Night of German hits 20:00 Bar Sofia > noaptea romaneasca, Xberg’s queer alternative bar 20:00 Tipsy Bear > Musical / Movie Night Mondays, NYC-style queer bar 20:00 Stiller Don > Montag = Dontag, One of the city’s oldest regular gay bar nights 20:00 Betty F*** > KĂślsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 20:30 Marienhof > W!ld Monday 22:00 Greifbar > Wunschkonzert, „HĂśrt eure Lieblingsmusik“. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men
Clubs
Di 27.08. Bianca Del Rio’s „It’s Jester Joke“ Im letzten Jahr gab Bianca Del Rio (Foto), Gewinnerin der sechsten Staffel von „RuPaul’s Drag Race“, zum ersten Mal ein Gastspiel in Berlin. Offenbar hat es ihr so gut gefallen, dass sie uns nun mit ihrer neuen Comedy-Show „It’s Jester Joke“ gleich wieder beehrt. Im Vorprogramm: Drag-Star Sherry Vine!
Last year, Bianca Del Rio (pictured), winner of the sixth season of RuPaul’s Drag Race, made her first guest performance in Berlin. Apparently she enjoyed it so much that she is gracing our city again with her new comedy show. The New York-Berlin connection is strengthened with Sherry Vine as supporting act.
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2 Personen fĂźr 25,- â‚Ź ab 12 Uhr
Bars
Di 27.08. Stehaufmännchen Wie konnte es bloĂ&#x; dazu kommen, dass der Mensch mit seiner prachtvollen Beschränktheit zur vorherrschenden Art auf der Erde wurde? Dieser Frage geht Ralf KĂśnig in seinem neuesten Comic-Buch nach, in dem er sich auf einen rasanten Trip zu unseren behaarten Ururahnen begibt. Heute liest er selbst daraus vor.
IG RALF KĂ–N
BO I LE R Sp ecial
21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Multisexual Boxhopping, Flat-Rate-Karaoke, Host: The Shredder. Karaoke night 23:00 KitKatClub > Electric Monday, DJs Dario, Gavio, Ricardo Rodriguez, Frankie Flowerz (Deep House, Minimal, Techno, Breakz, Grooves), no explicit dress code. This queer-friendly party keeps the weekend vibe bumpin’ on
Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Fuckin’ Monday, Cruising-Sex-Fun 19:00 Club Culture Houze > Naked Sex, men only
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Di
27.08. 12:00 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, MittagsOrchestra fßr LebenskßnstlerInnen. Music workshop 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:00 Mann-O-Meter > HIV/STI Schnell- und Labortests, anonym 19:00 SinBerlin > man2man Einfßhrung ins Bondage, Sicherheit und Grundlagen fßr das einvernehmliche Bondage. Bondage workshop
Kultur 19:00 Schwules Museum > My Dearest Sweet Love: Christopher Isherwood & Don Bachardy, Finissage. Exhibition closing 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik. Modern circus 20:00 Chamäleon > Out of Chaos, moderne Akrobatik mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern circus 20:00 Admiralspalast > Bianca Del Rio’s „It’s Jester Joke“, Comedy-Programm 20:00 BKA-Theater > Lesung: Stehaufmännchen, von und mit Ralf KĂśnig. Reading 20:00 Freiluftkino Rehberge > Der Junge muss an die frische Luft, Hape Kerkeling Biopic 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > Cabaret, Berlin-Musical. Musical 20:00 Renaissance Theater > Im weiĂ&#x;en RĂśssl, ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:30 Central > The Shape of Water, Fantasy Drama, OmU. In English
20:30 Freiluftkino Friedrichshain > Der Junge muss an die frische Luft, Hape Kerkeling Biopic 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > The House of Presents, Drag Show + Dance Party, um 22:00 Pre-Show „Gieza’s Pokehouse“. Pansy and her girls’ weekly drag show and party 21:15 Freiluftkino Kreuzberg > Rafiki, Lesbisches Coming-out-Drama um zwei junge Frauen, die sich in Nairobi ineinander verlieben, engl.,suaheli m.dt.+engl.Ut
Festivals 17:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Akademie der Kßnste, Hanseatenweg > Tanz im August, Deborah Hay Symposium. International dance festival
Bars 18:00 MĂśbel Olfe > Ein Abend von und fĂźr TILF, DJs Fuxing & OiG. Olfe’s midweek bar night for TLIF 18:00 Himmelreich > Queer Tuesday 19:00 Flax > Feierabendbier Party, mit Tischtennis. Regular gay bar night 19:30 Blond > Sing Sing Sing, Star Party Host: Tommi. Karaoke night 20:00 Tipsy Bear > Trivia Tuesday, NYC-style queer bar 20:00 Betty F*** > KlinikTreff, Tiny gay bar with trashy interior 22:00 Ficken 3000 > Der LohntĂźtenball, A mingle-mangle of party and sex orgy 22:00 Greifbar > Unter uns, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Rauschgold > Time Tunnel, „ab in die Retro RĂśhre“ DJ Doris Disse. Retro pop songs all night 22:00 Woof > Bear Bust, „The place to be on Tuesday Nights“. Meeting place for hairy men 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Sunglasses at night, 80ies in the Hobby
HIV | Syphilis | Tripper Chlamydien Mach einen anonymen Schnell- oder Labortest! Dienstags 16:30-20:30 Uhr fĂźr Männer, die Sex mit Männern haben und Trans*, mittwochs 14:30-20:30 Uhr. Berliner Aids-Hilfe e.V., KurfĂźrstenstraĂ&#x;e 130, 10785 Berlin Telefon 030 885640-0, berlin-aidshilfe.de
PROGRAMM 79 Sex 12:00 The Jaxx > Hot Tuesday, Sensual Sexuality im Private Club 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Cum & Fuck, „XXL Fuck Factory“ 19:00 Club Culture Houze > The Hengst, Nur für schwule Männer. Gay only 20:00 SinBerlin > man2man Bondage & Play Night, respektvoller BDSM für Jungs und Männer. Play night 20:00 Triebwerk > TriebSex, Naked & Underwear 21:00 Stahlrohr 2.0 > Youngster-Sex-Party, für Boys von 18-28, ab 24 Uhr für alle! Ages 18-28 till midnight, thereafter no limit
Mi
28.08. 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 18:30 Schloss Bellevue > Berlin’s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sextour. Only with advanced registration
Kultur 20:00 Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 Delphi Lux > queerfilmfestival , „Als Wir Tanzten“. Film screening 20:00 Freiluftkino Rehberge > Green Book - Eine besondere Freundschaft, Oskar prämiertes Drama rund um einen schwulen Pianisten. Drama 20:00 Bar jeder Vernunft > Servus Peter - Oh là là Mireille, Ursli & Toni Pfister mit dem Jo Roloff Trio präsentieren Hits der Schlager Ikonen. Concert with the hits of Peter Alexander and Mireille Mathieu 20:00 Pfefferberg Theater > Literatur Live, Max Goldt liest aus unterschiedlichen Werken. Reading 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > Cabaret, unterhaltsames Berlin-Musical basierend auf den weltbekannten Büchern von Christopher Isherwood. Musical
Ursli & Toni Pfister & das Jo Roloff Trio Servus Peter – Oh là là Mireille 28. 08. – 01. 09. Tickets 030. 883 15 82 www.bar-jeder-vernunft.de
JAMES BATCHELOR AND COLLABORATORS DEEPSPACE
28.—31.8. ST. ELISABETH-KIRCHE bei Tanz im August 31. Internationales Festival www.tanzimaugust.de 20:00 Renaissance Theater > Im weißen Rössl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:00 AHA > Slam des Westens In The Silence, alle Texte werden über Kopfhörer übertragen, moderiert von Volker Surmann, live: Samson 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf , Komödie. Comedy play 21:30 Neuköllner Oper > Casting Clara, Eine Hommage an Clara Schumann von Cordula Däuper und Johannes Müller, der sich immer wieder mit Pop und Queer Culture auseinandersetzt. Play
Festivals SIEGESSÄULE präsentiert: Tanz im August International Dance Festival
Clubs 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > HippieOke, Hippie Karaoke songs, Host: SuperNoa 23:00 KitKatClub > Symbiotikka, DJs Cotumo, Marcel db, Dominik Pazzer, Jordan (Techno, Electro, Experimental). Weekly party series in the hedonistic dance club
Sex 12:00 Der Boiler > Boiler FanTag, Mit Codewort von Facebook oder Gayromeo gibt es ermäßigten Eintritt. Pay less with the codeword from Facebook or Gayromeo 12:00 Duplexx > Kinotag 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Kinotag, Men only 16:00 Böse Buben > AfterWorks, von soft bis SM, men only. Relaxed SM play party 19:00 Ajpnia > Ajpnia am Mittwoch, „Wohnzimmeratmo nach Feierabend. Gespräche, Erotik, Kennenlernen, Entspannen“, Men only. Relaxed erotic party 20:00 Triebwerk > After Work Sex, Dress code: underwear, naked 20:00 Club Culture Houze > BiNight – Adam & Eve im Lustgarten, „Gay, Lesbian, Hetero, Bi-Lounge“, Erotic/Fetish outfit or naked. Mixed-gender lounge 22:00 Stahlrohr 2.0 > Obenoder-Unten-Ohne, Dress code: Topless or pants off
19:00 St. Elisabeth-Kirche > James Batchelor and Collaborators, „Deepspace“ 19:00 HAU3 > Claire Vivianne Sobottke, „Velvet“ 21:00 Sophiensaele > deufert&plischke, „Liebestod“
Bars 20:00 Bar Sofia > Queerer Kiez, Xberg’s queer alternative bar 20:00 Tipsy Bear > Wacky Wednesday, Bingo. NYCstyle queer bar 20:00 Marietta > Der schwule Mittwoch, Der Klassiker am Mittwoch. Well known gay bar night 20:00 Grosse Freiheit 114 > Feierabend, relaxter Barabend. After-work bar night 20:00 Betty F*** > Cock Tale, Tiny gay bar with trashy interior 20:30 Blond > Caribic Night Fever 20:30 Marienhof > Bergfest 21:30 Zum Schmutzigen Hobby > Drags and Drinks with Judy LaDivina, Drag Show,, Host: Judy Ladivina. Ab 23:00 „Mittwochs Music“ (Pop) 22:00 Mutschmann’s > DJ Menace, Electro night in the popular fetish bar 22:00 Greifbar > Long Cruising Night, Männer, Drinks, Cruising. 80s-style gay cruising bar 22:00 Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > MI.a.MI, „Mix am Mittwoch“, DJ Doris Disse (Retro Music). Oldies bar night 22:00 New Action > Big Dick Night, Open House Night, Special für große Schwänze, no dresscode. Regular bar night
Do
29.08.
Interdisziplinäres Darmzentrum am AVK – Unser Angebot für Sie! Dr. med. Güllü Cataldegirmen Prof. Dr. med. Mario Anders 29.08.2019, 18:30 Uhr Haus 35, 1. OG, gr. Konferenzraum Rubensstraße 125, 12157 Berlin www.vivantes.de/avk
19:00 Frizu Lounge > Frizu_Lounge, Diskussionsreihe Musik und Alltag. Discussion 19:00 Begine > Lesbennetzwerk in Schöneberg, Stammtisch. Open meeting
Kultur 17:00 Delphi Lux > queerfilmfestival , „Celebration“, 19:00: „Wild Things with Emily“, 21:00: „Der Blonde“. Film screening 18:00 Schwules Museum > Queer Archives Institute, Ausstellungsführung. Guided tour 19:30 Haus der Kulturen der Welt > Filmprogramm in Anwesenheit von Ulrike Ottinger, Filmvorführung mit einer der bekanntesten lesbischen Regisseurinnen. Filmscreening 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Hut-Designer Philip Treacy. Modern circus 20:00 Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 Bar jeder Vernunft > Servus Peter - Oh là là Mireille, Ursli & Toni Pfister mit dem Jo Roloff Trio präsentieren Hits der Schlager Ikonen. Concert with the hits of Peter Alexander and Mireille Mathieu 20:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show, hosted by: Ole Lehmann. Stand-up comedy show, 20:00 Schaubühne > Ja heißt ja und ..., eine Lecture Performmance von und mit Carolin Emcke 20:00 SIEGESSÄULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt > Cabaret, Berlin-Musical basierend auf den weltbekannten Büchern von Christopher Isherwood. Musical 20:00 Renaissance Theater > Im Weissen Rössl, Ein
Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:00 Kookaburra Comedy Club > Ein Kellner packt aus, Kabarett mit Ulli Lohr. Comedy show 20:59 Freiluftkino Kreuzberg > Call me by your Name, Liebesdrama, OmU. Gay love story in English 21:30 Neuköllner Oper > Casting Clara, Eine Hommage an Clara Schumann von Cordula Däuper und Johannes Müller, der sich immer wieder mit Pop und Queer Culture auseinandersetzt. Play
Festivals SIEGESSÄULE präsentiert: Tanz im August International Dance Festival 15:00 Akademie der Künste, Pariser Platz > Looking at Deborah Hay’s Dance, Perception Unfolds, Filmvorführung 19:00 HAU2 > La Ribot mit Dançando com a Diferença, „Happy Island“ 19:00 St. Elisabeth-Kirche > James Batchelor and Collaborators, „Deepspace“ 19:00 HAU3 > Claire Vivianne Sobottke, „Velvet“ 21:00 Sophiensaele > deufert&plischke, „Liebestod“ 21:00 HAU1 > Alan Lucien Øyen / winter guests, „Story, story, die.“
Bars 19:30 Blond > SchlagerWunschmusik der 80er, Your favorite music from the 80s 20:00 Tipsy Bear > Karaokee, NYC-style queer bar 20:00 AHA > Sprechzeit mit BeV StroganoV und Gästen*, Plauderstundchen in Café Atmo-
20:00 20:00
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sphäre, Thema: Tunten & Sex. Talk Betty F*** > Schluckimpfung, Tiny gay bar with trashy interior Flax > on the way to Chantal, Warm-up Party, Special: Tischtennis. Get ready for the night at this local youngster spot Grosse Freiheit 114 > Topless-Night, „Alles kann, nichts muss“, Host: Jonas. Bar with darkroom Marienhof > Twister_Xtra 3, Warm-up to Chantal Möbel Olfe > Schwulenschubsen, der schwule Barklassiker, DJ Emily. There’s nothing like Thursday’s gay night at Olfe: crowded, hilarious, flirty Ficken 3000 > Chez Uns, Danceparty. Dancing action upstairs, sexy encounters downstairs Woof > Cruising Night, Internationale Cruising Bar. Meeting place for hairy men Greifbar > Wenn die Waldfee kommt, Männer, Drinks, Cruising. 80sstyle gay cruising bar New Action > Cheap + Sexy Thursday, Dress code: casual, men only Zum Schmutzigen Hobby > Barbie Girls & Boys, 90er und Trashparty. The Hobby indulges in pop music
Clubs 21:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing on stage, Karaoke, Host: Johnny B. Karaoke night 22:00 Säule/Berghain > Säule, DJs TBA. Night of experimental beats 23:00 Suicide Circus > Chantal’s House of Shame, DJs + Show TBA (Electro, House, Minimal). Chantal’s infamously lascivious weekly party explosion
Sex 12:00 XXL – Pornokino & Sexshop > Knock up@XXL, „Enjoy the difference“, ab 19:00 „XXL-Dresscode (Naked & Underwear)“ 17:00 Böse Buben > Give me FFive, AfterWork-Fistparty 20:00 Club Culture Houze > Change your Gender, Queer play and fuck, Crossdress, Nylon, Kinky 21:00 Mutschmann’s > Naked-Sex-Party 21:00 Lab.oratory > Naked Sex Party, Einlass bis 23:00. Entry till 23:00
BO I LE R Sp ecial WOHLFÜHLABEND
MUSEEN NEU DABEI!
Wechselnde Aufgüsse Obst und Säfte | ab 12 Uhr
15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP 17:30 Begine > Mal- und Zeichenkurs für Anfängerinnen, Unter Anleitung von Kunsttherapeutin Dorit Geithner. Drawing class 18:00 Der Boiler > WohlfühlAbend, bis 21:00. Relaxed sauna night 18:30 Schloss Bellevue > Berlin’s History of Sex, Guided Tour mit Voranmeldung: orgysmic.com/berlin-sextour. Only with advanced registration
75 MUSEEN 750 EVENTS 1 TICKET
NOCH 3 TAGE
WWW.LANGE-NACHT-DER-MUSEEN.DE
80 PROGRAMM 21:00 Salon zur Wilden Renate
Fr
FOTO:BRUNA SCORSATTO
30.08. Do you feel like garbage? Then you’ll fit right in with the TrashEra collective, hosting another wild, glamorous party tonight. Lose yourself in the winding hallways and numerous smaller dancefloors of Renate, featuring DJs and live acts such as Esther Dujin, Mr. Manic and Nansea (pictured).
HIV V im Dialog BERLINER RA RATHAUS ATHA T US
12-18 UHR
11:00 EWA Frauenzentrum > Expertinnenfrühstück: Wenn die Rente nicht zum Leben reicht“, mit Anke Voss. Lecture 12:00 Rotes Rathaus > HIV im Dialog, Publikums-Kongress mit Vorträgen und Workshops zu den neusten Themen rund um HIV und Aids, 18:30 Verleihung des ReD-Awards. Symposium 15:00 Checkpoint BLN > Anonyme HIV/STI-Tests, Behandlung von STIs – PEP
Kultur
Fr 30.08. 30 Jahre Connection! Connection has maintained firm standing in Schöneberg for 30 years now. The former location of Chez Romy Haag features two dancefloors, but the club’s main attraction is its big darkroom. Spinning for tonight’s birthday bash will be Leebow, A.Disko and Jordan Snapper (pictured).
22:00 Silverwings
Sa 31.08. L-tunes Diesen Monat findet die beliebte Lesbensause im Silverwings statt. Der Rock’n’roll-Club im Flughafen Tempelhof verfügt über einen großzügigen Garten, in dem diesmal auch getanzt und gefeiert wird. Perfekt, um sich vom Sommer zu verabschieden. An den Decks: Sara Moshiri (Foto), trust.the.girl u. a.
KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN
CHRISTOPH ESCHENBACH Dirigent
konzerthaus.de
23:00 Connection
Seit 30 Jahren hält der Schwulenclub Connection im Schöneberger Kiez die Stellung. Neben den zwei Dancefloors ist der große Darkroom der Hauptanziehungspunkt des Clubs in den ehemaligen Räumen des legendären „Chez Romy Haag“. Zum Geburtstag legen Leebow, A.Disko und Jordan Snapper (Foto) auf.
FR 30.08.2019 · 20.00 UHR Gustav Mahler Sinfonie Nr. 8 Es-Dur
Fr 30.08. TrashEra Das Kollektiv von „TrashEra“ stellt wieder eine wilde Partynacht auf die Beine! In den verschlungenen Gängen und auf den verschiedenen kleinen Dancefloors der Renate lässt es sich wunderbar feiern – musikalische Unterstützung gibt’s von DJs und Liveacts wie Esther Dujin, Mr. Manic oder Nansea (Foto).
KONZERT ZUR SAISONERÖFFNUNG
This month, the popular lesbian party is taking place at Silverwings. The rock ‘n’ roll club at the former Tempelhof airport has a spacious outdoor area, perfect for letting loose before it’s time to say goodbye to summer. DJs such as Sara Moshiri (pictured) and trust.the.girl can be found behind the turntables.
16:30 Delphi Lux > queerfilmfestival , „Bester Mann“/“LabelMe“, 19:00: „Giant Little Ones“, 21:30: „Jonathan Agassi saved my Life“. Film screening 18:00 Sexclusivitäten > PorYes – Salon, Feminist Porn Watching. Film screening and discussion 18:00 O-TonArt > 10 Jahre OTonArt, Tag der offenen Tür und Open Stage 19:00 Begine > LAZ reloaded: Potse 139 und BEGiNE, Manu Giese erzählt in einem Bildervortrag die Geschichte des Hauses „Potse 139“ . Lecture 19:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit Entwürfen von Hut-Designer Philip Treacy. Modern circus 20:00 Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths. Modern acrobatics 20:00 Bar jeder Vernunft > Servus Peter - Oh là là Mireille, Ursli & Toni Pfister mit dem Jo Roloff Trio präsentieren Hits der Schlager Ikonen. Concert with the hits of Peter Alexander and Mireille Mathieu 20:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show mit unterschiedlichen Künstler*innen, moderiert von Ole Lehmann. Stand-up comedy show, 20:00 Schaubühne > Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs, Theaterstück von Milo Rau. Play 20:00 Renaissance Theater > Im weißen Rössl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:00 Kookaburra Comedy Club > Ein Kellner packt aus, Kabarett-SoloShow mit Komiker Ulli Lohr. Comedy show 20:00 Dodo > Open Stage, Selber singen
20:00 Galerie Studio St. St. > Salon Kreuzkölln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 21:15 Freiluftkino Kreuzberg > Rocketman, Elton john Biopic, OmU. In English 21:30 Neuköllner Oper > Casting Clara, Eine Hommage an Clara Schumann von Cordula Däuper und Johannes Müller, der sich immer wieder mit Pop und Queer Culture auseinandersetzt. Play
Festivals SIEGESSÄULE präsentiert: Tanz im August International Dance Festival 15:00 Akademie der Künste, Pariser Platz > Looking at Deborah Hay’s Dance, Perception Unfolds, Filmvorführung 19:00 HAU2 > La Ribot mit Dançando com a Diferença, „Happy Island“ 19:00 St. Elisabeth-Kirche > James Batchelor and Collaborators, „Deepspace“ 19:00 HAU3 > Claire Vivianne Sobottke, „Velvet“ 21:00 Sophiensaele > deufert&plischke, „Liebestod“ 21:00 HAU1 > Alan Lucien Øyen / winter guests, „Story, story, die.“
Bars 19:00 Flax > Hoch die Hände – Wochenende, spiel deine eigene Musik + Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Sexy-Music-Box,
Deine Wunschmusik. Your favorite music by request 20:00 Betty F*** > Kölsch Nacht, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Tipsy Bear > Freaky Friday, mit DJ. NYC-style queer bar 22:00 Woof > Hot Guys & Slush Ice, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Mutschmann’s > WeekendStarter, Popular fetish bar with darkroom 22:00 New Action > Shooter Friday, Strict dress code, all kinds of fetish. Men only 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar 23:00 Grosse Freiheit 114 > Pop Tart, für alle Queers, Tarts und Friends, DJ aMinus (Pop, Trash, Mint). Divergent party tunes, open to all genders 23:00 Zum Schmutzigen Hobby > Popp!bar, The Hobby turns into an outrageous gay pop disco
Clubs 20:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing on stage, Karaoke all night, Hosts: The Shredder & Fortune Taylor. Karaoke night 21:00 Salon zur wilden Renate > The 7 Wonders of TrashEra, live: Came to roost, Mr. Manic, FLIRREN, Veronica Maximova, DJs Yha Yha, Esther Dujin, James Demon, Alison Swing, Flavia Laus, DJ Spit b2b DJ Saliva u. a. Queer party combining art and techno 22:00 Die Busche > Cosmic, „The Friday Night Party“. Berlin’s cult club for gays and lesbians
PROGRAMM 81 22:00 Ficken 3000 > BBB, Bear queer electronic party, DJs TBA 23:00 Connection Club > 30 Jahre Connection!, DJs Leebow, A.Disko, Jordan Snapper (Electro, House). Anniversary party of the longest-running gay club in town 23:00 SchwuZ > Spring Breakers, „fresh faces for SchwuZ“, hosted by Jurassica Parka, DJs jaycap, Fixie Fate, The New Ways, Behrang Mohammadi, Antina Christ, Amy Strong, xBRAYNE, Johannes D. Täufer u. a. (House, Pop) 23:00 KitKatClub > PiepShow, DJs TBA (Techno, Tech House). The monthly KitKat party geared toward gay men 23:59 Panorama Bar/Berghain > Finest Friday, DJs Abstraxion, Jennifer Cardini, Red Axes, Terr. Electro night in the usually more straight Panorama Bar 23:59 SO36 > My Ugly X, „Bad Taste Party“, DJ Eric Jr. & Friends. Party for nostalgic 90s enthusiasts
Sex 20:00 BĂśse Buben > Open Friday, Fetisch-Party fĂźr Männer. Men only. no dresscode 20:00 Club Culture Houze > Fist Factory, Dress code: fetish, rubber. Men only 22:00 Lab.oratory > Friday Fuck, Einlass bis 24:00, „Pimp up your weekend“. Entry till midnight 22:00 Stahlrohr 2.0 > SUCK’n BLOW, Cruising-Night 22:00 Triebwerk > Cheap Sex, Naked & Underwear
Sa
31.08.
HIV V im Dialog BERLINER RA RATHAUS ATHA T US
10-18 UHR
10:00 Rotes Rathaus > HIV im Dialog, Publikums-Kongress mit Vorträgen und Workshops zu den neusten Themen rund um HIV und Aids. Symposium 11:00 Pluspunkt > HIV 3.0 die neue Generation, Workshop fßr Jungpositive bis 32 Jahre. Workshop for HIV positiv youth
Kultur 15:30 Friedrichstadt-Palast > Vivid Grand Show, moderne Akrobatik mit EntwĂźrfen von Hut-Designer Philip Treacy, auch 19:30. Modern circus 16:00 Schwules Museum > Queer Archives Institute, AusstellungsfĂźhrung (engl.). Guided tour in English 16:30 Delphi Lux > queerfilmfestival , „Ich bin Anastasia“, 19:00: „Bonnie & Bonnie“, 21:00: „Neverland“. Film screening 17:00 Schwules Museum > Lange Nacht der Museen, mit Veranstaltungen, FĂźhrungen und Diskussionsrunden . Open day 18:00 Chamäleon > Out of Chaos, Moderne Akrobatic mit der Kompanie Gravity & Other Myths, auch 21:30. Modern acrobatics 18:00 Komische Oper > Candide, Comic Operetta von Leonard Bernstein 19:00 StockWerk5 > Kosheen, Britische Electropop-Band um die lesbische Sängerin Sian Evans. Concert 19:00 Sonntags-Club > Dietrich Dee Novak: Einmal Diseuse, bitte!, Chanson Programm 19:00 Bar jeder Vernunft > Servus Peter - Oh lĂ lĂ Mireille, Ursli & Toni Pfister mit dem Jo Roloff Trio präsentieren Hits der Schlager Ikonen. Concert with the hits of Peter Alexander and Mireille Mathieu 20:00 Surprise Club > The Swans - JUDJadĂŠRomY, Show mit den stadtbekannten Drag Performer*innenJudy laDivina, Jade Pearl Baker & GĂŠrĂ´me Castell . Drag Show 20:00 Freiluftkino Friedrichshain > Bohemian Rapsody, Oscar-prämierter Freddie Mercury Biopic, OmU. In English 20:00 Wabe > Album-ReleaseKonzert: Zwei Leben, Rainer Bielefeld präsentiert sein neues Album. Concert 20:00 Quatsch Comedy Club > Live Show, Comedy Show, hosted by: Ole Lehmann. Stand-up comedy show, 20:00 SchaubĂźhne > Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs, TheaterstĂźck von Milo Rau. Play 20:00 Dodo > Berliner Abend, Berliner Lieder und Gassenhauer mit Das Schelmenpack. Concert night 20:00 SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tipi am Kanzleramt >
THE CANSBTAND DIE OPER
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www.BKA-THEATER.de
Cabaret, Berlin-Musical. Musical 20:00 Renaissance Theater > Im weiĂ&#x;en RĂśssl, Ein Singspiel mit Ralph Morgenstern. Operetta 20:00 Kookaburra Comedy Club > Ein Kellner packt aus, Kabarett mit Ulli Lohr. Comedy show 20:00 Galli Theater > Männerschlussverkauf , KomĂśdie. Comedy play 20:00 Freiluftkino Rehberge > The Rocky Horror Picture Show, Engiische Originalfassung ohne Untertitel. Cult film, in English 20:00 AHA > Circus Prohst präsentiert SommerlĂścher VII, Motto: Angezogen und Ausgetrunken Bennies Bumsboutique, mit Gitti Reinhardt, Vera Titanic, Loris Daniel, Margarete von Untot, u.v.a.m. Trashy drag show 20:00 Galerie Studio St. St. > Salon KreuzkĂślln, Show mit Juwelia Soraya & Pianist Jose Promis 21:00 Ludwig. > Ludvixxen, Drag Show mit Kaey, ausgehDĂśrte, Betty BĂźcKse 21:30 NeukĂśllner Oper > Casting Clara, Eine Hommage an Clara Schumann von Cordula Däuper und Johannes MĂźller. Play 23:30 Bar jeder Vernunft > Hotel Gl’Amouresque, Late-Night-Show mit Sheila Wolf
Festivals SIEGESSĂ„ULE präsentiert: Tanz im August International Dance Festival 15:00 Sophiensaele > deufert&plischke, „Liebestod“ 15:00 HAU2 > Aufbruch ins Ungewisse, Tanz in der DDR 1989, Gesprächsrunde On the Sofa in der Bibliothek des August 15:00 Akademie der KĂźnste, Pariser Platz > Looking at Deborah Hay’s Dance, Perception Unfolds, FilmvorfĂźhrung 17:00 HAU2 > La Ribot mit Dançando com a Diferença, „Happy Island“ 17:00 St. Elisabeth-Kirche > James Batchelor and
zehnte Stadt fĂźr eine Nacht 31/08/2019 14:00-06:00 stadtfuereinenacht.de
Collaborators, „Deepspace“ 19:00 HAU3 > Claire Vivianne Sobottke „Velvet“ 19:00 HAU2 > Energy and Forces as Aesthetic Interventions. Politics of Bodily Scenarios, Buchpräsentation in der Bibliothek des August 21:00 HAU1 > Alan Lucien Ă˜yen / winter guests, „Story, story, die.“
BUTTCOCKS Sa. 31.08.19 23:00 Uhr
Bars 18:00 Himmelreich > Saturday Night Fever, for queers and friends (House Music) 19:00 Flax > Feste feiern!, spiel deine eigene Musik + Tischtennis. Partygoers provide tonight’s music 19:30 Blond > Saturday Night Gay Warm-up 20:00 Bar Sofia > Cleo und die Hard Cash Hookers, Xberg’s queer alternative bar 20:00 Marienhof > Saturday Night Fever, Charming and quite traditional gay bar, hotspot for locals 20:00 Betty F*** > Saturday Night Fever, Mitte’s fluffy and teeny-tiny gay bar gem 21:00 Tipsy Bear > Sexy Saturday, mit DJ. NYC-style queer bar 21:00 MĂśbel Olfe > DJ Betty Party, If you’re clueless what to do, stopping by the Olfe is a good start 22:00 Mutschmann’s > Klubnacht, Electro night in the popular fetish bar 22:00 Woof > Hot Guys & Slush Ice, Internationale Cruisingbar. Meeting place for hairy men 22:00 Rauschgold > RSDS – Rauschgold sucht das Supersternchen, Karaokeshow, Host: Herrin deluxe. Mini casting & karaoke show 22:00 Zum Schmutzigen Hobby > Trans late, „die späte Party bis Sonntag frĂźh“. The Hobby turns into an outrageous gay pop disco 22:00 Greifbar > Club’n Cruise, „Männer, Drinks, Cruising“ (Electro, House, Pop). Popular 80s-style gay cruising bar
Clubs 20:00 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke > Sing on Stage, Karaoke all night, Hosts: SuperNoa & King Josephine. Karaoke night 22:00 Die Busche > Back to 90s, Berlin’s cult club for gays and lesbians 22:00 Silverwings > L-tunes, Lesbenparty – best friends welcome, DJs Sara Moshiri u. a. (Queerbeet, Indietronics, House, Techno). The monthly excess for lesbians 22:00 SO36 > Gayhane, „House of Halay – HomoOriental Dancefloor“, DJs Ipek, mikki_p, Amr Hammer. The
legendary gay party with a Middle Eastern flair 23:00 SchwuZ > Buttcocks, „grind&dance“, DJs JackyOh Weinhaus, Lego, Gloria Viagra, Stathis, Hubert, Rotciv, Agyena, Anri, Show: Buttcocks Ballet (Pop, House, Techno). Kinky electro and pop party with darkroom 23:00 Polygon > B:east Party, LGBTIQ In- & Outdoor Party, DJs TBA (House, Techno). Gay party for lovers of sporty outfits and techno beats 23:00 Connection Club > Mentabolism, „Sex, Männer & Party!“, DJs TBA, men only 23:00 Cortina Bob > Kiss My Blood, „Queer Dark Night“, DJs Karina Qanir, TerrorWave, Draamaqueen (Post Punk, Synth Wave, EBM, Electro, Italo, 80s) 23:00 KitKatClub > CarneBall Bizarre, „KitKatClubnacht“, DJs Eduardo de la Torre, Der Freak, Gamma
Ray, Miss Wonderland (Techno, NuTrance, Progressive). Dress kinky & erotic, have sex or just dance all night long 23:59 Maze > Strictly Forbidden, queere PerformanceArt-Party, DJs TBA (Techno, Electro). An arty, hedonistic rave 23:59 Berghain > Klubnacht , live: Headless Horseman, DJs Claire Morgan, Hector Oaks, Kobosil, Roman Lindau u. a., in der Panorama Bar DJs Dinky, Luigi di Venere, Hammer, John Daly, Prins Thomas u. a. Get lost in the concrete temple for contemporary electronic dance music
Sex 20:00 BĂśse Buben > Bitch!, Sex Party, Dresscode: So wenig wie mĂśglich. fuck, fist, fly – deep or high 21:00 Club Culture Houze > Wild Weekend, Mixed/ Queer-Lounge.crazy kinky 21:00 Ajpnia > ajpnia am Samstag, Entspannte Party fĂźr Positive und nicht Positive, men only. Relaxed erotic party 22:00 New Action > Cruising Non Stop, „Gay night for all kinds of fetish“ 22:00 Stahlrohr 2.0 > NakedSex-Party, For boys & men 22:00 Lab.oratory > Filthy Farm, peasant barn action, dresscode farmer. Einlass b.24:00. Entry till 00:00 22:00 Triebwerk > Sexparty, Naked- & Underwear-Sexparty
82 STADTPLAN D
A Charlottenburg/ Wilmersdorf/Schöneberg
C
A B
Plan A: Charlottenburg/ Wilmersdorf/Schöneberg Plan B: Ausschnitt Schöneberg Plan C: Friedrichshain/ Kreuzberg Plan D: Mitte/ Prenzlauer Berg m schwul/gay j lesbisch/lesbian h nur Männer/ men only i nur Frauen/ women only g gemischt/mixed e Darkroom
B Ausschnitt Schöneberg
Übersicht / Overview
STADTPLAN 83 Mix 1 2 3
4
5
6 7
8
9 10 11
12
13
14
15 16 17
18 19
20 21
22
23 24
25
26
AHA (A), Monumentenstr. 13, g Amerika-Gedenkbibliothek (C), Blücherplatz 1, g Ölberg-Kirche (C), Paul-Lincke-Ufer 29, Tel: 616931-0, g BAH – Berliner Aids-Hilfe (B), Kurfürstenstr. 130, Tel: 885 64 00, g Deutsche AIDS-Hilfe (C), Wilhelmstr. 138, Tel: 690087-0, g Efeu e.V. (A), Großgörschenstr. 12-14, g EWA Frauenzentrum (D), Prenzlauer Allee 6, Tel: 442 55 42, i Frieda-Frauenzentrum (C), Proskauer Str. 7, Tel: 422 42 76, i Gladt e.V. (A), Kluckstr. 11, Tel: 26556633, g Klosterruine Berlin (C,D), Klosterstraße 73a, g Ku64 (A), Kurfürstendamm 64, Tel: 8647320, g Lambda e.V. (D), Sonnenburger Str. 69, Tel: 282 79 90, g Lebensort Vielfalt am Ostkreuz (C), Neue Bahnhofstraße 1a, m Lesbenberatung (A), Kulmer Str. 20a, Tel: 215 20 00, j LSVD (B), Kleiststr. 35, Tel: 22 50 22 15, g manCheck (C), Wilhelmstr. 115, m Mann-O-Meter (B), Bülowstr. 106, Tel: 216 80 08, m Nikolaikirche (C,D), Nikolaikirchplatz, g Pluspunkt (C), Wilhelmstr. 115, Tel: 44 66 88 0, g Prinzenbad (C), Prinzenstr. 113-119, g Regenbogenfamilienzentrum (A), Cherusker Str. 22, Tel: 91 90 16 28, g RuT-Lesbenzentrum (C), Schillerpromenade 1, Tel: 621 47 53, i Schloss Bellevue (A), Spreeweg 1, g Schwulenberatung (A), Niebuhrstr. 59/60, Tel: 233 690 70, g Siegessäule – Special Media SDL Verlag (C), Ritterstraße 3, Tel: 23 55 39 0, g SinBerlin (C), Nostitzstraße 48, g
27 Sonntags-Club (D), Greifenhagener Str. 28, Tel: 449 75 90, g 28 Spinnboden, Lesbenarchiv und Bibliothek (D), Anklamer Str. 38, Tel: 448 58 48, i 29 Tiergarten Tuntenwiese (A), Tiergarten, g 30 Triq e.V. (B), Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 11, Tel: 6447 7027, g 31 Vivantes Klinikum Am Urban (C), Dieffenbachstr. 1, g 32 Vorspiel - schwullesbischer Sportverein (A), Martin-Luther-Str. 56, Tel: 44 05 77 40, g 33 Zentrum für sexuelle Gesundheit (A), Potsdamer Straße 65, Tel: 26 39 669-35, g 34 ZIK-Orangerie (C), Reichenberger Str. 129, Tel: 61 78 91 28, g
Cafés 35 Café Berio (B), Maaßenstr. 7, Tel: 216 19 46, g 36 Café finovo (A), Großgörschenstr. 12-14, Tel: 20 61 55 20, g 37 Café Futuro (C), Pannierstr. 12, g 38 Café Kalwil Berlin (B), Motzstr. 30, Tel: 23638818, g 39 Café Lyrik (D), Kollwitzstr. 97, g 40 Café Morgenrot (D), Kastanienallee 85, Tel: 44 31 78 44, g 41 Café Ole (C), Boddinstr. 57, g 42 Café Pfeiffers (C), Oranienstr. 17, g 43 Café Seidenfaden (D), Dircksenstr. 47, Tel: 283 27 83, i 44 Café Sevo (B), Eisenacher Str. 11-13, Tel: 03026106638, g 45 Café Ulrichs (B), Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 11, g 46 Comedy Café Berlin (C), Roseggerstraße 17, g 47 Cutie Pie (C), Lausitzer Str. 8, g 48 Melitta Sundström (C), Mehringdamm 61, Tel: 692 44 14, g 49 Miss Go Lightly (B), Nollendorfstr. 15, g 50 Miss-Honeypenny (B), Winterfeldtstr. 44, g
51 Neues Ufer (A), Hauptstr. 157, Tel: 78 95 79 00, g 52 Quchnia (C,D), Markgrafenstr. 35, Tel: 20 60 92 86, g 53 Retro (A), Akazienstr. 26, Tel: 76 76 81 94, g 54 Romeo und Romeo (B), Motzstr. 20, Tel: 5332 0000, g 55 Sarotti-Höfe (C), Mehringdamm 57, Tel: 60 03 16 80, g 56 The Boat Kaffee (C), Falckensteinstr. 33, Tel: 0170 7457666, g
Restaurants 57 3 Schwestern (C), Mariannenplatz 2 58 Anabelas Kitchen (A), Pestalozzistr. 3, Tel: 28 70 12 24 59 Antiqua (A), Eisenacher Str. 59 60 Black Pug (B), Motzstr. 28, Tel: 20859305 61 Brachvogel (C), Carl-Herz-Ufer 34, Tel: 693 04 32 62 Brezel Company (B), Kalkreuthstrasse 16 63 DanTra’s (A), Kulmer Str. 20A, Tel: 75540903 64 de maufel (A), Leonhardtstr. 13, Tel: 3100 4399 65 Elefant (B), Fuggerstr. 18, Tel: 23607346 66 Fritz & Co. Pommes-Manufaktur (B), Wittenbergplatz 67 Gugelhof (D), Kollwitzplatz Ecke Knaackstr. 37, Tel: 44359540 68 Hans’ Weinstube (B), Motzstr. 10 69 Herz & Niere (C), Fichtestraße 31, Tel: 69 00 15 22 70 Kitchen Library (A), Bleibtreustraße 55, Tel: 31 25 449 71 Kurhaus Korsakow (C), Grünberger Str. 81, Tel: 54737786 72 Limayra (B), Maaßenstr. 11, Tel: 81 03 11 15 73 Mädchen ohne Abitur (C), Körtestr. 5 74 Nocti Vagus Dunkelrestaurant (D), Saarbrücker Str. 36 75 Nonne & Zwerg (C), Mittenwalderstr. 13, Tel: 50 56 91 25
76 November (D), Husemannstr. 15, Tel: 442 84 25 77 Raststätte Gnadenbrot (B), Martin-Luther-Str. 20a, Tel: 21961786 78 Restaurant Z (C), Friesenstr. 12, Tel: 692 27 16 79 Robbengatter (A), Grunewaldstr. 55, Tel: 853 52 55 80 RosaCaleta (C), Muskauer Str. 9 81 Sarod’s (C), Friesenstr. 22, Tel: 69 50 73 33 82 Spindler & Klatt (C), Köpenicker Str. 16, Tel: 319881860 83 Thüringer Stuben (D), Stargarder Str. 28, Tel: 446 33 39 84 Wilde Oscar (A), Niebuhrstraße 59/60 85 Zsa Zsa Burger (B), Motzstr. 28, Tel: 21 91 34 70
Kultur 86 Admiralspalast (C,D), Friedrichstr. 101,
Tel: 22 50 7000, g 87 Akademie der Künste, Hanseatenweg (A), Hanseatenweg 10, g 88 Akademie der Künste, Pariser Platz (A,D), Pariser Platz 4, g 89 aquarium (C), Skalitzerstr. 6 , g 90 Bar jeder Vernunft (A), Schaperstr. 24, Tel: 883 15 82, g 91 Berliner Ensemble (C,D), Bertolt-Brecht-Platz 1, Tel: 28 40 81 55, g 92 Berliner Kriminal Theater/Umspannwerk Ost (C,D), Palisadenstr. 48, Tel: 47997488, g 93 BKA-Theater (C), Mehringdamm 34, Tel: 202 20 07, g 94 Central (D), Rosenthaler Str. 39, Tel: 28599973 , g 95 Chamäleon (D), Rosenthaler Str. 40/41, Tel: 4000 59-0, g 96 Das Verborgene Museum (A), Schlüterstr. 70, g 97 DDR-Museum (C,D), Karl-Liebknecht-Str. 1, g 98 Delphi Lux (A), Kantstraße 10, g 99 Deutsche Oper (A), Bismarckstr. 35, Tel: 343 84 01, g
100 Deutsches Theater/ Kammerspiele (A,D), Schumannstr. 13a, Tel: 28 44 12 25, g 101 Eisenherz (B), Motzstr. 23, g 102 Freiluftkino Friedrichshain (D), im Volkspark Friedrichshain, g 103 Freiluftkino Hasenheide (C), im Volkspark Hasenheide, g 104 Freiluftkino Kreuzberg (C), Mariannenplatz 2, g 105 Friedrichstadt-Palast (D), Friedrichstr. 107, g 106 Frizu Lounge (C), Revaler Str. 99, g 107 Galerie Kunst Krämer (A), Mainauer Str. 7, g 108 Galerie Studio St. St. (C), Sanderstr. 26, g 109 Galli Theater (D), Oranienburgerstraße 32, g 110 Geistesblüten (A), Walter-Benjamin-Platz 2, g 111 HAU1 (C), Stresemannstr. 29, g 112 HAU2 (C), Hallesches Ufer 32, g 113 HAU3 (C), Tempelhofer Ufer 10, g 114 Haus der Kulturen der Welt (A,D), John-Foster-Dulles-Allee 10, g 115 Kesselhaus der KulturBrauerei (D), Schönhauser Allee 36, g 116 KINDL - Zentrum für zeitgenössische Kunst (C), Am Sudhaus 3, g 117 Kino International (C,D), Karl-Marx-Allee 33, Tel: 24 75 60 11, g 118 Komische Oper (C,D), Behrenstr. 55-57, Tel: 47 99 74 00, g 119 Konzerthaus Berlin (C,D), Gendarmenmarkt, g 120 Kookaburra Comedy Club (D), Schönhauser Allee 184, Tel: 48 62 31 86, g 121 Kulturbrauerei (D), Schönhauser Allee 36, Tel: 44 31 51 - 51 , g 122 Lebensort Vielfalt (A), Niebuhrstr. 59–60, g 123 Literarisches Colloquium Berlin (A), Am Sandwerder 5, Tel: 816 996-0, g 124 Max-Schmeling-Halle (D), Falkplatz 1, g 125 Maxim Gorki Theater (C,D), Am Festungsgraben 2, g 126 Pfefferberg Theater (D), Schönhauser Allee 176, g
127 Quatsch Comedy Club (C,D), im Friedrichstadtpalast; Friedrichstr. 107, Tel: 118 05/255 565, g 128 Radialsystem (C), Holzmarktstr. 33, g 129 Regenbogenfabrik (C), Lausitzer Straße 22, Tel: 695795-0, g 130 Renaissance Theater (A), Knesebeckstr. 100, Tel: 312 42 02, g 131 Rotes Rathaus (C,D), Rathausstr. 15, g 132 Schaubühne (A), Kurfürstendamm 153, Tel: 89 00 23, g 133 Schwules Museum (A), Lützowstr. 73, Tel: 69 59 90 50, g 134 Sophiensaele (D), Sophienstr. 18, Tel: 283 52 66, g 135 St. Elisabeth-Kirche (D), Invalidenstr. 3, g 136 Staatsoper Unter den Linden (C,D), Unter den Linden 7, Tel: 20 35 45 55, g 137 Tempodrom (C), Möckernstr. 10, Tel: 747 37 - 0, g 138 Terzo Mondo (A), Grolmanstraße 28, g 139 The Ballery (B), Nollendorfstr. 11, g 140 Theater O-TonArt (A), Kulmerstr. 20a, Tel: 37 44 78 12 , g 141 Tipi am Kanzleramt (A,D), Große Querallee, Tel: 39 06 65 50, g 142 ufaFabrik (C), Victoriastr. 10-18, g 143 Uferstudios (D), Uferstr. 23, g 144 Volksbühne (D), Linienstr. 227, Tel: 24 06 57 77, g 145 Wühlmäuse (A), Pommernallee 2–4, Tel: 30 67 30 10, g 146 Xenon Kino (A), Kolonnenstr. 5-6, Tel: 78 00 15 30, g 147 Zitadelle Spandau (A), Am Juliusturm 64, Tel: 354 944 -0, g
Bars 148 Alaska Bar (C), Reuterstr. 85, Tel: 239 141 38, g 149 Bar Rakete (D), Schönhauser Allee 39a, g 150 Bar Saint Jean (D), Steinstr. 21, m 151 Bar Sofia (C), Wrangelstr. 93, g
84 STADTPLAN 152 Barbiche (A), Potsdamer Str. 151, g 153 Barbie Deinhoff’s (C), Schlesische Str. 16, g 154 BarbieBar (C), Mehringdamm 77, Tel: 69 56 86 10, g 155 Bärenhöhle (D), Schönhauser Allee 90, Tel: 44 73 65 53 , m 156 Begine (A), Potsdamer Str. 139, Tel: 215 14 14, i 157 Besenkammer (C,D), Rathausstr. 1, Tel: 242 40 83, m 158 Betty F*** (D), Mulackstr. 13, m 159 Blond (B), Eisenacher Str. 3a, m 160 Blue Boy Bar (B), Kleiststr. 7, m 161 Bull (B), Kleiststr. 35, Tel: 960 857 60, h 162 Capture (C), Wühlischstr. 32, g 163 Club der polnischen Versager (C), Ackerstr. 168, g 164 Der neue Oldtimer (B), Lietzenburger Str. 12, m 165 Die kleine Philharmonie (A), Schaperstr. 14, Tel: 88 72 74 83, m 166 Dodo (C), Großbeerenstr. 32, Tel: 530 940 72, g 167 Dream Baby Dream (D), Greifswalder Str. 218, g
168 Dreizehn (B), Welserstr. 27, Tel: 23 63 22 12, h 169 Erna P! (A), Leberstr. 31, Tel: 700 945 49, g 170 Eure Kneipe (C), Weidenweg 60, Tel: 22462012, g 171 Ficken 3000 (C), Urbanstr. 70, m 172 Fire Club (D), Zionskirchstr. 5, g 173 Flax (D), Chodowieckistr. 41, Tel: 2578 2573, g 174 Galander (C), Großbeerenstr. 54, g 175 Greifbar (D), Wichertstr. 10 Ecke Greifenhagener Str., Tel: 89751498, h 176 Grosse Freiheit 114 (C), Boxhagener Str. 114, m 177 Hafen (B), Motzstr. 19, Tel: 211 41 18, m 178 HarDie’s Kneipe (B), Ansbacher Str. 29, Tel: 23 63 98 42, m 179 Harlekin (A), Schaperstr. 12-13, Tel: 218 25 79, m 180 Heile Welt (B), Motzstr. 5, Tel: 21 91 75 07, g 181 Himmelreich (C), Simon-Dach-Str. 36, Tel: 29 36 92 92, g 182 Incognito (B), Hohenstauffenstr. 53, g
183 K6 (B), Kleiststr. 6, Tel: 23 62 69 84, m 184 Kumpelnest3000 (A), Lützowstr. 23, Tel: 261 69 18, g 185 Ludwig (C), Anzengruberstr. 3, Tel: 23391554, g 186 Marienhof (D), Marienburger Str. 7, g 187 Marietta (D), Stargarder Str. 13, Tel: 43 72 06 46, g 188 Möbel Olfe (C), Reichenberger Str. 177 (Kottbusser Tor), Tel: 23 27 46 90, g 189 Mutschmann’s (B), Martin-Luther-Str. 19, Tel: 21 91 96 40, h 190 OYA (C), Mariannenstr. 6, j 191 Perle (D), Sredzkistr. 64, m 192 Pinocchio (B), Fuggerstr. 3, Tel: 23 62 03 33, m 193 Prinzknecht (B), Fuggerstr. 33, Tel: 23 62 74 44, h 194 Privatleben (D), Rhinower Str. 12, g 195 Pussycat (B), Kalkreuthstr. 7, Tel: 213 35 86, g 196 Roses (C), Oranienstr. 187, Tel: 615 65 70, g 197 Südblock (C), Admiralstr. 1-2, Tel: 609 418 53, g
198 Silver Future (C), Weserstr. 206, Tel: 75 63 49 87, g 199 Stahlrohr 2.0 (D), Paul-Robeson-Str. 50, Tel: 0170/8037691, h 200 Stiller Don (D), Erich-Weinert-Str. 67, Tel: 0176-50133676, m 201 Tabasco (B), Fuggerstr. 3, Tel: 214 26 36, m 202 The Liberate (D), Kleine Präsidentenstr. 4, m 203 TheCoven (D), Kleine Präsidentenstr. 3, g 204 Thelonious Bar (C), Weserstr. 202, g 205 Tipsy Bear (D), Eberswalderstr. 21, Tel: 55510188, g 206 ToyBoy Bar (B), Eisenacher Str. 3A, m 207 Tramp’s (B), Eisenacher Str. 6, g 208 Trauerspiel (D), Milastr. 7, e 209 Vagabund Club (A), Knesebeckstr. 77, Tel: 881 15 06, m 210 Voima (A), Winterfeldtstr. 22, g 211 Voyage (B), Nollendorfstraße 1, g 212 Woof (B), Fuggerstr. 37, Tel: 23607870, h 213 Zum Schmutzigen Hobby (C), Revaler Str. 99, g
Clubs 214 about blank (C), Markgrafendamm 24c, g 215 Alte Münze (C,D), Molkenmarkt 2, g 216 Arena Club (C), Eichenstr. 4, g 217 Berghain (C), Am Wriezener Bahnhof 20, g 218 Connection Club (B), Fuggerstr. 33, Tel: 2181432, m 219 Die Busche (C), Warschauer Platz 18, Tel: 296 08 00, g 220 Dragon Room im KitKatClub (C), Köpenicker Str. 76, g 221 Fiese Remise (C), Köpenicker Str. 18, g 222 Kantine am Berghain (C), Am Wriezener Bahnhof, Rüdersdorfer Straße 70, Tel: 29360210, g 223 KitKatClub (C), Köpenicker Str. 76, g 224 Maze (C), Mehringdamm 61, g 225 Monster Ronson’s Ichiban Karaoke (C), Warschauer Str. 34, Tel: 89751327, g 226 Musik & Frieden (C), Falckensteinstraße 47, g 227 Polygon (C), Wiesenweg 1-4, g 228 Ritter Butzke (C), Ritterstr. 26, g
C Friedrichshain/Kreuzberg
STADTPLAN 85 mo
05 22:00 CALL ME BY YOUR NAME Luca Guadagninos (suspiria) bezaubernde Sommerromanze ist jetzt schon ein Klassiker: Der 17-jährige Elio (Timothée Chamalet) verbringt den Sommer mit seinen Bildungsbürger-Eltern in Norditalien und verliebt sich in den neuen Assistenten seines Vaters, den smarten 24-jährigen Oliver (Armie Hammer). 130 min
mo
12 22:00
non gay favorite
LATE NIGHT
PREVIEW
Die großartige Emma Thompson spielt in diesem Comedydrama eine in die Jahre gekommene Moderatorin einer Late Night Show, die befürchtet, dass ihre Sendung bald abgesetzt werden könnte. So böse war seit Meryl Streep in der teufel trägt prada niemand mehr. Das Drehbuch stammt von Comedy-Genie Mindy Kaling. 102 min
mi
14 20:30
non gay favorite
ONCE UPON A TIME IN PREVIEW … HOLLYWOOD Quentin Tarantino ist zurück, und wie! In seiner ebenso wilden wie stilsicheren Hommage an die finale Tage des Goldenen Hollywoods der späten Sechzigerjahre schickt er eine Schauspielriege der Extraklasse ins Rennen: Leonardo DiCaprio, Brad Pitt, Margot Robbie, Dakota Fanning, Al Pacino und viele, viele mehr. 159 min mo
19
KEIN MONGAY
mo
26 22:00 DIE GLITZERNDEN GARNELEN QUEERFILM FESTIVAL
D Mitte/Prenzlauer Berg 229 Salon zur wilden Renate (C), Alt Stralau 70, g 230 Schokoladen (D), Ackerstrasse 169, Tel: 282 65 27, g 231 SchwuZ (C), Rollbergstr. 26, Tel: 577 022 70, g 232 Silverwings (C), Columbiadamm 10, g 233 SO36 (C), Oranienstr. 190, g 234 Suicide Circus (C), Revaler Straße 99, g 235 Tresor (C), Köpenicker Str. 70, g
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Weil sich der frühere Olympiasieger Matthias Le Goff vor laufenden Fernsehkameras homophob geäußert hat, muss er zur Läuterung die Shiny Shrimps coachen. Das schrill-schwule AmateurWasserpoloteam und er müssen sich zusammenraufen. Ihr Ziel: die Teilnahme an den Gay Games. Turbulente Komödie aus Frankreich. 100 min präsentiert von:
&
YORCK.DE
mi
14 21:00
HEUTE ODER MORGEN
Niels und Maria sind ein Paar, frei, spielerisch, hedonistisch. Sie haben Übung darin, jemanden anzumachen, wenn jemand ihnen gefällt. Wie Chloe, mit der beide was anfangen. Doch wie weit trägt der Spaß, wenn Verantwortung notwendig wird? Sommerliche Dreiergeschichte in Berlin, genau beobachtet und toll gespielt. 93 min
86 ESSEN
Im Grünen
FOTO: SÉBASTIEN GORIUS
Im August essen wir unter freiem Himmel und testen ein Gourmet-Konzept, das sich in Berlin peu à peu ausbreitet: Picknickkörbe à la carte
La Cantine d’Augusta Langenscheidtstr. 6/6 a (Schöneberg) Mo–Do 15:00–00:00 Fr + Sa 10:00–00:00 So 10:00–22:00 030 96 59 76 17 lacantinedaugusta.com
FOTO: PICNIC BERLIN
Eigentlich bin ich kein Picknick-Fan, die drei diesbezüglichen Angebote der Cantine d’Augusta haben mich jedoch überzeugt und so traf ich meine eigene Auswahl: Käse (drei himmlische Sorten), Charcuterie (ein unglaublicher Schinken aus dem Baskenland, Rosmarinschinken und Rosette de Lyon), Schnabbelkram wie Oliven und getrocknete Tomaten, Garnituren von schwarzen Johannisbeeren, Cornichons, süßesten Aprikosen und natürlich ein Baguette. Noch dazu: eine Flasche Cidre bouché. Angerichtet ist das Ganze in einer schönen runden Spanschachtel samt Gläsern und Holzbesteck und der obligaten Decke für 30 Euro für zwei Personen zum Abholen und Genießen. vd
Abendbrot im Abendrot Käsewürfel und Weintrauben, grüne Riesenoliven, Kapernäpfel, Weinblätter, mediterraner Nudelsalat, griechischer Joghurt mit Nüssen und Honig ... Mit jedem geöffneten Glas aus dem Weidenkorb steht eine neue, bunte Entdeckung auf der Picknickdecke. Für 35 Euro haben wir blind einen Picknickkorb für zwei Personen bestellt, mit dem Ziel, uns überraschen zu lassen. Wir sind entzückt. Dazu gibt es noch süßes Oma-Geschirr und die traumhafte Kulisse des Tempelhofer Feldes bei Sonnenuntergang. Passend zur Himmelsfarbe: eine Flasche Crémant de Jessy Rosé Brut (26 Euro). age
Picnic Berlin Tempelhofer Feld, Eingang Oderstraße, Höhe Hausnummer 22 (Neukölln) Bei schönem Wetter Mo–So 12:00 bis Schließzeit des Parks 01 77 897 35 22 picnic-berlin.com gruen-berlin.de
FOTO: PICNIC BERLIN
Vive le Pique-nique!
Picknickhütte Früher arbeitete Lena Wenckebach als PR-Frau. 2014 eröffnete sie ein originelles Geschäft in einem ehemaligen Stromverteilungshäuschen am Tempelhofer Feld: das Picnic Berlin. Dort versorgt sie bis zum Sonnenuntergang die Besucher*innen mit prall gefüllten Picknickkörben Lena, wie kam deine Geschäftsidee zustande? Vor ein paar Jahren war ich in England auf einer Ruderregatta. Viele englische Frauen saßen im Gras mit ihren Picknickkörben und konnten gemütlich das Treiben verfolgen, während ich mich mehrmals in die Schlange der Essstände stellen musste. In diesem Moment dachte ich, wie schön es wäre, wenn es einen Service gäbe, wo ich mir einen gefüllten Picknickkorb ausleihen könnte. Ein Picknick ist sehr zeitaufwendig, wenn man es selber auf die Beine stellt: der Einkauf, das Vorbereiten und das Verpacken der Salate, der Transport, der Abwasch am Ende des Tages ... Die Geschäftsidee war also, unseren Kunden diesen Aufwand abzunehmen und ihnen so den Genuss eines Picknicks zu schenken. Wie funktioniert das Ganze? Muss man vorher buchen? Wir freuen uns natürlich über Vorbestellungen, damit wir garantieren können, dass alles, was auf unserer Karte steht, auch da ist. Wir bereiten einen großen Teil der Gerichte selbst vor, aber nur in kleinen Mengen, da wir bei unserem Geschäft vom Wetter abhängig sind. Die Leute können aber auch spontan zu uns kommen, wenn sie nur zu zweit sind. Gegen eine Ausleihgebühr von 5 Euro pro Kopf sowie einen Personalausweis oder einen Schlüssel als Pfand bekommt man einen Korb und das komplette Ess-Equipment: Eine Decke ist dabei sowie richtiges Geschirr, Besteck, Gläser, Salz und Pfeffer. On Top gibt es auch Gesellschaftsspiele und Lesestoff, wenn die Leute darauf Lust haben. Wie lange habt ihr in diesem Jahr noch geöffnet? Unsere Saison startet am 1. April und geht bis 31. Oktober. Wir haben nur an Tagen mit gutem Wetter geöffnet, wenn es nicht regnet, da es keinen wirklichen Schutz auf dem Tempelhofer Feld gibt. Interview: Annabelle Georgen
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96 FLASHLIGHTS Foto links oben: 13.07., Görlitzer Park, „The Most Wuthering Heights Day Ever“
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Foto links Mitte: 03.07., BKA-Theater, „The Golden Gmilfs“ Wiederaufnahme. Mit dabei: Pan Am Drag Airlines, Jurassica Parka, Destiny Drescher (hintere Reihe v. r. n. l.), Margot Schlönzke, Ryan Stecken, Tom Bola (vordere Reihe v. r. n. l.) Foto links unten: 22.07., „behindert und verrückt feiern – Pride Parade Berlin“. Videoaktivist Marlon Foto rechts oben: 05.07., SchwuZ, „Divas“. Peach Blaus, Kandidatin* beim Lip Sync Battle
FOTOS: SALLY B., BRIGITTE DUMMER, MRHOTSOE
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Foto rechts unten: 28.06., CSD Falkensee, Organisator und Moderator Nic van Dyke (li.), Moderatorin Sharron de Mol (re.)
FLASHLIGHTS 97 Foto links oben: 28.06., Schöneberg, Libertarian CSD
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Foto links Mitte: 22.06., UnterTage, „Unshaved“. Zu Gast: der amtierende Mr. Bear Germany, Michael Ziegler (Mitte) Foto links unten: 05.07., Haus der Kulturen der Welt, „Gedenkveranstaltung 100 Jahre Gründung Institut für Sexualwissenschaft (1919–1933)“. Mit dabei: Schauspielerin und Sängerin Sigrid Grajek (Mitte mit Mikrofon), Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (links daneben) u. a. Foto rechts oben: 06.07., UnterTage, „Ratchet“
FOTOS: SALLY B., MR. HOTSOE
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Foto rechts unten: 14.07., Ritter Butzke, „GMF“. DJ-Kolleg*innen Fixie Fate (li.) und Caramel Mafia (re.)
98 OUTRO
Das Letzte
Illustration: Ivan Kuleshov
SIEGESSÄULE 08/19 Foto: Robert.M Berlin robertm.de
Auch diese Pride-Season zeigt: Nicht nur die LGBTTQIA*-Buchstabenkette wird beständig umfangreicher, sondern auch das Meer aus entsprechenden Flaggen. Verwirrend, aber irgendwie auch gut so, findet unser Kolumnist, der Comiczeichner und Autor Ralf König
E
in Mann soll nicht Weiberkleidung antun und ein Weib nicht Mannsgewand tragen, denn dies ist dem Herrn, deinem Gott, ein Gräuel!“ (5. Buch Mose, 23,5) Sexualität, die mit Hemmungen besetzt ist, wurde stets benutzt, auf dass die Hemmungen eher mehr werden als weniger! Heute dürfen wir davon ausgehen, dass Gott vielmehr Volksverhetzung und Plastikmüll als gräulich bezeichnen würde und ihm Tunt und Trans* mildgütig egal sind! Es ist eine Leistung, dass wir in unseren Breitengraden so weit sind, Moralprediger als gehemmt zu entlarven und zudem als böswillig und neidisch! 50 Jahre nach Stonewall war ich in diesem Frühling beim Europride in Wien und siehe: Die Community ist jung! Jede Menge niedlicher Teenager, albern, bunt, laut und sexy. Wie schön! Unsereins hatte sein gehemmtes Coming-out erst mit knapp 19, was noch früh ist im Vergleich zu manch anderem unglücklich gealtertem Zeitgenossen. Somit ist dies wohl die erste Generation, die hemmungslos in sich hinein nach den Feinheiten sexuellen Verlangens forscht. Auf einem Plakat der courageberatung.at zählte ich 73 (!) verschiedenfarbige Flaggen, die jeweils eine bestimmte sexuelle Identität oder Neigung verdeutlichten. Für die Farbzusammensteller sicher eine Herausforderung, nicht versehentlich eine bereits existente Beflaggung zu erwischen, wie die Farben von, sagen wir, Norwegen. Und ich dachte, der gute, alte Regenbogen hat alle nötigen Farben im Spektrum. Manchen mir unbekannten Begriff hab ich gegoogelt. Das meiste hat mit Bisexualität zu tun, mal aus männlicher, mal aus weiblicher, mal aus trans* Perspektive. Während ich mich schlaugoogelte, wurden mir die Trillerpfeifen zu tinnitusträchtig, und die Erder-
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wärmung heizte dem Pride mit 36 Grad reichlich ein. Ich hatte dem Löwenherz-Buchladen eine Lesung und zwei Zeichnungen für ihre Werbung gestiftet, hatte Signieraktionen auf dem Rathausvorplatz und einen Vortrag an der Uni absolviert und sowieso Jahrzehnte auf CSDs demonstriert – ich beschloss, hemmungslos abzubiegen und in die kühlen, ruhigen Museen zu entschwinden, die ja in Wien prachtvoll den Weg säumen. Ich betrachtete also im Leopold Museum die Gemälde von Kokoschka, dessen besessene Liebe zu Alma Mahler womöglich auch eine Flagge verdient hätte – wenn denn auch Heteros so weit wären, ihre diversen Neigungen zu ergründen und zu bestimmen. Oskar Kokoschka nämlich bestellte 1918 als Ersatz für die verlorene Geliebte eine lebensgroße Puppe nach Almas Vorbild! Nach Fertigstellung war er zwar enttäuscht von dem Fetischobjekt, aber ich würde sagen: quergestreift Fleischfarbe/Hellgrau/Anthrazit! Ebenfalls fast einen Puppenfetisch ausgelöst hätte bei mir der sorgsam mit Körperhaar betackerte Homo erectus aus Wachs im Naturhistorischen, und im EphesosMuseum bestaunte ich die perfekt aus Marmor gemeißelten Ärsche griechisch-römischer Jungs. Immer, wenn ich aus den klimatisierten Kulturhallen wieder an die hammerglühende Freiluft trat, wummerte irgendwo da vorne die Parade. Und in der U-Bahn zurück zum Hotel saß mir gegenüber ein schweißglänzendes wunderschönes Mannsbild und stierte ins Handy. Das ist praktisch an den Smartphones: Man kann die Kerle wie die im Museum ungeniert von oben bis unten studieren, ohne dass sie Notiz davon nehmen. Moses, sieh dir das an, es ist ein Gräuel hier unten. Enthemmte Sexualität allüberall! Gott sei Dank. Und weiter so!
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