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Juni 2014
KUNSTSTOFF XTRA OFFIZIELLES ORGAN VON SWISS PLASTICS
D ie fac h zeitsc h rift f ü r die K u nststoff - u nd K a u tsc h u kind u strie
Die logische konsequenz
6 Technologien – ein starkes Team Handhabungstechnik Dämpfungstechnik Lineartechnik Verfahrenstechnik Werkzeugtechnik Maschinentechnik
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Intelligente Zerspanung
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• Doppelseitige Wendeschneidplatten mit 6 hoch positiven Schneiden im Radius 6 mm • Positiver Spanwinkel für weichen Schnitt • Hervorragend zum schräg Eintauchen und Taschenfräsen geeignet • Wiper-Design ermöglicht 90°-Wandungen an der Schulter • stabile Schwalbenschanz-Einbettung der Wendeschneidplatte • Verschiedene Geometrien für den Einsatz im Werkzeug- und Formenbau sowie in Titan und Superlegierungen
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EDITORIAL
Die Crux mit Umfragen und Statistiken Seit mehr als 10 Jahren erhebt der Verband Swiss Plastics (vormals KVS) die Wirtschaftszahlen der Schweizer Kunststoffindustrie. Die
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KUNSTSTOFF XTRA
Umfrage wird anonym durchgeführt, damit möglichst viele Firmen daran teilnehmen. Diese Anonymität birgt die Schwierigkeit in sich, dass bei Unsicherheit bezüglich des Zahlenmaterials nicht nachgefragt werden kann. Über die Jahre sind die Daten dank vorhandener Basiszahlen und gewonnener Erfahrung präziser und aussagekräftiger geworden, dies auch, weil Firmen zunehmend «offen» zu ihren Auskünften stehen. Nun sind die Wirtschaftszahlen 2013 bekannt (S. 4). Es gibt auf den ersten Blick wenig Überraschendes, die Kunststoffindustrie hat sich insgesamt seitwärts bewegt. Bei näherem Hinschauen gibt es aber doch Veränderungen, die Fragen aufwerfen. Der Bereich Medizintechnik, auf den wir in der Schweiz so stolz sind, verzeichnet im Vorjahresvergleich einen Rückgang von 7,3 auf 2,0 Prozent; dem Bereich Fahrzeug geht es nicht besser: dieser fällt von 8,5 auf 2,6 Prozent. Entgegen der oft zitierten Aussage, dass der Einsatz von Recyclaten zunimmt, sprechen auch hier die erhobenen Daten eine andere Sprache. Der Einsatz von Recyclaten und die innerbetriebliche Verwertung haben nicht zu, sondern abgenommen und dies mit 7 Prozent doch recht massiv. Dazu zitiere ich gerne die nicht ganz ernst zu nehmenden Aussagen über die Wissenschaften: Wenn es stinkt, dann ist es Chemie. Wenn es nicht funktioniert, ist es Physik. Wenn man es nicht versteht, dann ist es Informatik oder Mathematik. Wenn es unlogisch ist, ist es Philosophie, Psychologie oder Theologie. Wenn man davon Leukämie bekommt, dann ist es Kernphysik. Wenn es strotzt vor Lüge und Halbwahrheit, dann ist es Statistik. Merke: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Marianne Flury, Redaktorin m.flury@sigwerb.com 6/2014
Farbenvielfalt Medizinaltechnik
Ist es grün oder schlängelt, dann ist es Biologie.
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hstofflieferanten, mporteure, -Händler
I n h altsverzeic h nis
KUNSTSTOFF XTRA
Umsätze (TCHF)
04 Fokus 2010
ndelsfirmen
2011
2012
3'026'509
2‘970‘796
2’755’008
2’738’012
1'158'602
1‘167‘865
1’154’277
1’163’217
9’852’722
10'443'504
10‘206‘974
9’862’723
schinen, Peripherie
806'358
813‘500
838’674
enstleistungsbetriebe
46'278
44‘628
38’479
41’486
222'208
211‘671
217’511
218’424
rarbeiter
rmenbauer
41'088
rwertungsbetriebe
rige
al
43‘618
46’104
12 Messen/Prüfen/QS
2013
809’684
48’316
73'984
69‘253
72’038
72’422
15’818’531
15’528‘305
14’984’814
14’944’283
Umsatz und Mitarbeiterbestand wie gehabt
Robotergeführter Sensor entlarvt kleinste Fehler
lle: Umfrage Swiss Plastics
Die vom Verband Swiss Plastics erhobenen Wirtschaftsdaten 2013 der Schweizer Kunststoffindustrie lassen sich, was Umsatz, Mitarbeitende und Firmenanzahl anbelangt, auf einen Nenner bringen: Im Vergleich zum Vorjahr sind sie quasi konstant geblieben. Schon etwas mehr Spielraum für Interpretationen lässt die Aufteilung nach Bereichen in der Kunststoffindustrie. 4
Sei es an Flugzeugrumpfschalen oder bei Turbinen: An ihnen befinden sich Tausende von montierten Anbauteilen, Schrauben und Nieten. Die korrekte Montage überprüfen Werker bislang manuell – eine ermüdende Aufgabe, bei der Fehler schnell übersehen werden können. Forscher des Fraunhofer IFF stellen ein neues, automatisiertes Prüfsystem vor, das diese Aufgabe künftig übernimmt.
15 Rohstoffe 06 Verarbeitung Ein Triple A für effizientes Spritzgiessen
Beim Spritzgiessen von Kunststoffteilen wird Energie gleich zweimal gebraucht: Zuerst beim Aufheizen des Werkstoffs und anschliessend zum Kühlen in der Gussform. Eine Studie der Hochschule für Technik Rapperswil zeigt, wie Energie in erheblichem Umfang gespart werden kann. Die Untersuchung liefert auch Grundlagen, die in Zukunft helfen könnten, industrielle Produktionsprozesse hinsichtlich ihrer Energieeffizienz zu klassifizieren.
IMPRESSUM
KUNSTSTOFF XTRA
Die Fachzeitschrift für die Kunststoff- und Kautschukindustrie
Herausgeber/Verlag SIGWERB GmbH Unter Altstadt 10 CH-6301 Zug Telefon +41 (0)41 711 61 11 info@sigwerb.com www.sigwerb.com Anzeigenverkaufsleitung Thomas Füglistaler
Erscheinungsweise 10 × jährlich Jahrgang 4. Jahrgang Druckauflage 6000 Exemplare ISSN-Nummer 1664-3933 Internet www.kunststoffxtra.com Geschäftsleiter Andreas A. Keller
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Anzeigenverkauf SIGImedia AG Jörg Signer Pfaffacherweg 189 Postfach 19 CH-5246 Scherz Telefon +41 (0)56 619 52 52 Telefax +41 (0)56 619 52 50 info@sigimedia.ch Chefredaktion Marianne Flury St. Niklausstrasse 55 CH-4500 Solothurn Telefon +41 (0)32 623 90 17 m.flury@sigwerb.com www.kunststoffxtra.com
Optimierung von Fasereigenschaften
In einen eineinhalbjährigen Kooperationsprojekt haben vier Unternehmen des österreichischen Kunststoff-Clusters den Einfluss von anorganischen Füllstoffen auf die Fasereigenschaften untersucht. Nun wissen sie, mit welchen Füllstoffen welche Fasereigenschaften wie modifiziert werden können.
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Produktion Sprüngli Druck AG Dorfmattenstrasse 28 CH-5612 Villmergen Telefon +41 (0)56 619 53 53 Telefax +41 (0)56 619 53 00 info@spruenglidruck.ch www.spruenglidruck.ch Abonnemente Telefon +41 (0)41 711 61 11 info@sigwerb.com www.kunststoffxtra.com Jahresabonnement Schweiz: CHF 38.00 (inkl. Porto/MwSt.) Jahresabonnement Ausland: CHF 58.00 (inkl. Porto) Copyright Zur Veröffentlichung angenommene Originalartikel gehen in das ausschliessliche Verlagsrecht der SIGWERB GmbH über. Nachdruck, fotomechanische Vervielfältigung, Einspeicherung in Datenverarbeitungsanlagen und Wiedergabe durch elektronische Medien, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Copyright 2014 by SIGWERB GmbH, CH-6301 Zug
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22 Réseau Plasturgie
30 Wirtschaft
Quelles alternatives au PEEK?
Herausforderung chinesischer Markt
Dans le cadre d’un projet de recherche collaboratif soutenu par le Pôle scientifique et technologique du canton de Fribourg, des membres du Réseau plasturgie ont étudié une série de thermoplastes à haute résistance. Leur but? Mieux connaître leurs propriétés afin d’évaluer de quelle manière ils pourraient offrir une alternative intéressante au PEEK, un matériau idéal mais au prix très élevé.
Die Chinaplas hat mit rund 130 000 Besuchern Ende April in Shanghai die Tore geschlossen, das ist ein Zuwachs von gut 18 % im Vergleich zum Vorjahr in Guangzhou (110 000) und ein neuer Rekord. Aus Anlass der inzwischen zur weltweit Nummer zwei gewachsenen Kunststoffmesse befragte Euromap drei Unternehmensvertreter zum chinesischen Markt.
24 Forschung und Entwicklung
34 News
Wie beständig sind Kunststoffbauteile?
40 Veranstaltungen
28 Verpackungen
Drehdurchführung mit Datenübertragung
42 Produkte 45 Lieferanten verzeichnis
KUNSTSTOFF XTRA
und weisen daher nicht nur eine höhere MomenJuni 2014
Zum Titelbild
41 Messen
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In Autos, Haushaltsgeräten oder medizintechnischen Produkten sind immer mehr Sicherheitsbauteile aus Kunststoffen. Diese müssen nicht nur aggressiven Medien standhalten, sondern auch hohe mechanische Lasten tragen. Die Frage, wie beständig – und damit, wie sicher – diese Kunststoffe dabei sind, untersucht das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF erstmals in einer ganzheitlichen Prozesskette.
Die neuen DVR-Drehdurchführungskombinatio-
OFFIZIELLES ORGAN VON SWISS PLASTICS
nen übertragen alle Datenprotokolle, die auf dem
DIE FAChZEITSChRIFT FüR DIE KuNSTSTOFF- uND KAuTSChuKINDuSTRIE
Fast-Ethernet-Standard 100BASE-TX basieren, beispielsweise Profinet, Profibus und EtherCAT. Die DVR-Schleifring-Kombination stellt dem Nutzer
AC bei einer Stromstärke bis 9 A, wobei die Schutzklasse IP 64 auch den Einsatz unter erschwerten Bedingungen erlaubt. Daneben stellen sie auch
führungen wurden mit Kugellagern ausgestattet
möglich hält. Die Baureihe DVR integriert sich vollständig in 6 Technologien – ein starkes Team
den vorhandenen Baukasten an Roboterzubehör der Zimmer Group.
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ders niedrige Bauhöhe geachtet, denn sie redu-
die zusätzliche Momentenbelastung so gering als
eine 8-fache Luftdrehdurchführung zur Verfügung. Die grundlegend neu konzipierten Drehdurch-
Bei der Konstruktion wurde auch auf eine beson-
Roboterarm nur wenig verlängert und dadurch
nen 7 für die Signalübertragung vorgesehen sind. elektrische Leistung, und zwar mit maximal 250 V
sondern auch ein sehr geringes Losdrehmoment.
ziert Störkonturen, während sie gleichzeitig den
Die logische konsequenz
dazu 12 Schleifringbahnen zur Verfügung, von deDie anderen Bahnen übertragen die erforderliche
tenübertragung als die Vorgängerversionen auf,
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KUNSTSTOFF XTRA
F ok u s
Wirtschaftsdaten der Schweizer Kunststoffindustrie 2013
Umsatz und Mitarbeiterbestand wie gehabt Die vom Verband Swiss Plastics erhobenen Wirtschaftsdaten 2013 der Schweizer Kunststoffindustrie lassen sich, was Umsatz, Mitarbeitende und Firmenanzahl anbelangt, auf einen Nenner bringen: Im Vergleich zum Vorjahr sind sie quasi konstant geblieben. Schon etwas mehr Spielraum für Interpretationen lässt die Aufteilung nach Bereichen in der Kunststoffindustrie.
Umsätze (TCHF)
Marianne Flury
2010
2011
2012
2013
Quelle: Umfrage Swiss Plastics
Rohstofflieferanten,
3'026'509 2‘970‘796 Die Schweizer Kunststoffindustrie hat im 2’755’008 2’738’012 -Importeure, -Händler vergangenen Jahr übers Ganze gesehen Handelsfirmen 1'158'602 1‘167‘865 1’154’277 1’163’217 gut gearbeitet. Der Umsatz ist mit CHF Verarbeiter 10'443'504 10‘206‘974 9’862’723 9’852’722 14 944 283 konstant geblieben (-0,3 % im Maschinen, Peripherie 806'358 813‘500 838’674 809’684 Vergleich zu 2012). Diese Konstanz zieht Dienstleistungsbetriebe 46'278 44‘628 38’479 41’486 sich über alle Akteure der Branche hinFormenbauer 222'208 211‘671 217’511 218’424 durch (Tab. 1). Die Anzahl der Unternehmen hat leicht Verwertungsbetriebe 41'088 43‘618 46’104 48’316 zugenommen (+9) bei gleich bleibender Übrige 73'984 69‘253 72’038 72’422 Beschäftigung. 2013 gab es bei den VerTotal 15’818’531 15’528‘305 14’984’814 14’944’283 arbeitungsbetrieben einen geringen Rückgang (-5 Firmen), entsprechend wurden Tabelle 1: Umsätze (TCHF). auch leicht weniger Mitarbeitende beQuelle: Umfrage Swiss Plastics schäftigt (-60 Personen). Die übrigen Un2011 2012 2013 2010 Wirtschaftsdaten 2012 4 ternehmensgruppen bewegten sich auf Anzahl Firmen, Mitarbeiter gleichem oder leicht höherem Niveau (Tab. 2). Sparten Zum dritten Mal in Folge ist die verarbeiRohstoffe 65 65 64 65 826 835 848 857 tete Menge von Kunststoff und Kautschuk Handelsfirmen 145 144 142 144 2462 2‘412 2’432 2’468 zurückgegangen und zwar von 810 798 Tonnen auf 791 630 Tonnen (-2,8 %). Er28’678 Verarbeiter 443 447 28’163 436 27’938 431 27’878 nesto Engel weist explizit darauf hin, dass Maschinen u. Peripher. 64 60 58 63 1’533 1’540 1’552 1’563 hier nicht die Rede von KunststoffverDienstleistungsbetriebe 34 35 28 31 236 231 212 218 brauch ist. «Der Kunststoffverbrauch ist Formenbauer 58 54 57 57 992 987 1’007 1’005 ein Thema bei der Verwertung von KunstVerwertungsbetriebe 15 14 13 16 96 98 96 99 stoffabfällen. Gemäss den Studien des Übrige 30 31 30 30 278 264 268 268 Bafu, an welchen auch wir mitwirken, reTotal 854 35’101 850 34’530 828 34’353 837 34’356 den wir von ca. 1 Mio. Tonnen», erklärt er. Tabelle 3 zeigt die für die Branche rele- Tabelle 2: Anzahl Firmen und Mitarbeiter. vante Grösse der verarbeiteten Menge an Quelle: Umfrage Swiss Plastics Kunststoff resp. Kautschuk. «Man kann Der leicht geringere Umsatz bei gleichblei- geändert. Die Schweiz ist geprägt von KMU darüber philosophieren, ob ein hoher bender Mitarbeiterzahl führte dazu, dass Betrieben. Ein Vergleich nach Kategorien 5 Wert automatisch ein positives Signal dar- der Umsatz pro Mitarbeitenden über die zeigt, dass die rund 50 Betriebe mit mehr stellt. Eine grosse Menge verarbeiteter ganze Branche gesehen von CHF 436 000 als 250 Beschäftigten insgesamt 12 000 Kunststoff heisst eine hohe Produktion. auf CHF 435 000 zurück gegangen ist. Die Personen beschäftigten, währenddem die Aber ist diese wirtschaftlich? Wie sieht es Verarbeiter, zahlenmässig in jeder Hinsicht rund 270 Kleinstbetriebe mit weniger als mit der Ressourceneffizienz aus? Weniger das Schwergewicht der Branche, schafften 10 Mitarbeitenden rund 1000 Personen verarbeiteter Kunststoff kann durchaus es, den Pro-Kopf-Umsatz im Vergleich zum einen Arbeitsplatz boten (Tab. 4). Vergleicht heissen: Spezialisierung, ertragreiche Ni- Vorjahr beizubehalten. man die Zahlen mit dem Vorjahr sieht man, schenprodukte, geringerer Materialeinsa- An der klein- und mittelständischen Struktur dass vor allem in den Grossbetrieben weder Branche hat sich naturgemäss nicht viel niger Leute beschäftigt wurden. tz», gibt er zu bedenken.
Anzahl Firmen und Mitarbeiter
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Quelle: Umfrage Swiss Plastics
Mitarbeiter
Firmen
Mitarbeiter
Firmen
Mitarbeiter
Firmen
Mitarbeiter
Firmen
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F ok u s
Quelle: Eidgenössische Zollver waltung EVZ
Verarbeitete Mengen von Kunststoff und Kautschuk
Mitarbeitende pro Grössenkategorie
Quelle: Umfrage Swiss Plastics
Tabelle 3: Verarbeitete Mengen von Kunststoff und Kautschuk. 6
Tabelle 4: Mitarbeitende pro Grössenkategorie. elle: Umfrage Swiss Plastics
Erfreulich präsentieren sich die Exporte 9 von Halb- und Fertigfabrikaten aus Kunststoff. Die Ausfuhren stiegen insgesamt auf knapp CHF 3,446 Mrd. (Vorjahr: CHF 3,275 Mrd.), wobei das Plus ausschliesslich auf das Konto der Fertigfabrikate geht. Gemessen am Umsatz der Verarbeiter sind dies rund 35 %. Ernesto Engel weiss auch den Grund für den für die Schweiz relativ
geringen Exportanteil: «Wir ‹verlieren› unsere Produkte in der Zollstatistik, weil sie nicht als Kunststoffprodukte erfasst werden. Bestes Beispiel ist die Swatch, die in der Zollstatistik kein Halb- oder Fertigfabrikat aus Kunststoff ist, sondern eine Uhr. Die Kunststoffgehäuse im Maschinenbau sind Teil der entsprechenden Maschinenexporte.»
Über die letzten Jahre hat der Bereich Verpackung mit gut 40 % den grössten Anteil des Kunststoffeinsatzes für sich beansprucht. Letztes Jahr hat nun der Bereich Bau mit einem Anteil von 38,6 % die Verpackungen (36,6 %) überflügelt. «Angesichts der guten Baukonjunktur ist dies nicht überraschend», sagt Engel zu dieser Entwicklung. Sehr überraschend präsentiert sich hingegen der Bereich Medizin, der von einem Vorjahresanteil von 7,3 % auf 2,0 % abgesackt ist. «Ein statistischer Effekt? Oder Ausdruck dessen, dass das Umfeld und der Wettbewerb in der Medzinaltechnik rauher geworden sind, wie verschiedene Studien aufzeigen», stellt Engel die Fragen in den Raum. «Wir sind gespannt auf die weitere Entwicklung.» Für Aufsehen sorgt auch der Einsatz von Recyclat. Während im 2012 noch 19 % nicht jungfräuliches Material, d.h. Recyclat und Material aus der innerbetrieblichen Verwertung war, ging dieser Anteil 2013 auf 12 % zurück. «Recyclat wird anspruchsvoller. Recycler müssen sich in ihren Qualitätsstandards und in ihrer Dokumentationspflicht Rohstoffherstellern angleichen», erklärt Engel dazu. Über Jahre war das Verhältnis Berufspersonal zu angelerntem Personal konstant. Letztes Jahr 2013 ist nun mit 62,6 % (Vj.: 59,9 %) der Anteil Berufspersonal (inkl. Lernende) gestiegen. Diese Entwicklung lässt nach Engel zwei Möglichkeiten zu: «Entweder ist das Ausdruck der wachsenden Ansprüche an die Tätigkeiten (komplexere Anlagen und Verfahren) oder aber es ist die Folge von Rationalisierungsmassnahmen: Im Notfall reduziert man das ungelernte und behält das qualifizierte Personal.» Insgesamt erwarten mehr als 53 % der befragten Unternehmer für das laufende Jahr einen höheren Umsatz bei mehrheitlich gleichbleibendem Personalbestand. Kontakt Swiss Plastics Kurt Röschli Schachenallee 29C, CH-5000 Aarau Telefon +41 (0)62 834 00 67 k.roeschli@swiss-plastics.ch www.swiss-plastics.ch
n
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KUNSTSTOFF XTRA
V erar b eit u ng
Projekt zur energetischen Optimierung des Spritzgiessens von Kunststoffen
Ein Triple A für energieeffizientes Spritzgiessen Beim Spritzgiessen von Kunststoffteilen wird Energie gleich zweimal gebraucht: Zuerst beim Aufheizen des Werkstoffs und anschliessend zum Kühlen in der Gussform. Durch Wärmedämmung, Rekuperation und weitere Massnahmen lässt sich bei dem industriellen Prozess mitunter Energie in erheblichem Umfang sparen, wie eine Studie der Hochschule für Technik Rapperswil zeigt. Die Untersuchung liefert auch Grundlagen, die in Zukunft helfen könnten, industrielle Produktionsprozesse hinsichtlich ihrer Energieeffizienz zu klassifizieren.
Joghurtbecher, Lichtschalter, WC-Brillen – Kunststoffteile begleiten uns im Alltag. Sie stecken als Komponenten in praktisch allen Geräten und Maschinen, die uns umgeben. Hergestellt werden die Kunststoffteile in fast allen Fällen im Spritzgiessverfahren. Beispielsweise bei der Greiner Packaging AG im St. Galler Rheintal. Die Firma stellt mit rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Verpackungen für Milchprodukte her, darunter der Kaffeebecher eines grossen Schweizer Milchverarbeiters. Das Spritzgiessen eines solchen Bechers dauert nur wenige Sekunden: Der Ausgangsstoff – ein Polypropylen-Granulat – wird in einem Heizzylinder auf 250 °C verflüssigt, dann unter Druck in eine Form gespritzt; dort kühlt der Kunststoff im Nu ab, und schon spuckt die Form den fertigen Becher aus. Sechs Becher produziert die Maschine in einem Arbeitsgang. Knapp 6 Sekunden dauert ein Produktionszyklus.
Erhitzen und Abkühlen Spritzgiessen braucht gleich zweimal Energie: einerseits Strom für das Erhitzen des Granulats, andererseits 12-gradiges Wasser zum Kühlen der Gussform. Exakt 8 Wh Energie braucht Greiner für die Herstellung eines 11 Gramm schweren Kaffeebechers. An einem durchschnittlichen Arbeitstag summiert sich der Energiebedarf für den Betrieb des Heizzylinders und der Kältemaschine, die das Wasser im Kühlkreislauf auf die gewünschten 12 °C abkühlt, auf Benedikt Vogel, Dr. Vogel Kommunikation, Berlin, vogel@vogel.komm.ch, im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE). 1
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Bild: BV
Benedikt Vogel1
Prüfender Blick: Benno Bucher untersucht an der Hochschule für Technik Rapperswil, wie Kunststoffteile im Spritzgiessverfahren energiesparend hergestellt werden können.
740 kWh. Das ist soviel Strom, wie 68 durchschnittliche Schweizer Vier-PersonenHaushalte im selben Zeitraum verbrauchen. Berücksichtigt man die gesamte kunststoffverarbeitende Industrie in der Schweiz, gibt es hier also ein erhebliches Sparpotenzial. Vorausgesetzt natürlich, es lassen sich Wege finden, um Energie zu sparen, ohne die Qualität der Produkte zu beeinträchtigen. Bevor man Energie sparen kann, muss man allerdings genau wissen, wo diese in welchem Umfang verloren geht. Dieses Ziel hat ein Forschungsprojekt der Hochschule für Technik in Rapperswil (HSR). Das Institut für Energietechnik und das Institut für Werkstofftechnik und Kunststoffverarbeitung führen das Projekt mit finanzieller Un-
terstützung des Bundesamts für Energie (BFE) und gemeinsam mit der Entwicklungsfirma SwissGel AG (Schlieren) durch. Die Wissenschaftler untersuchten in sechs Schweizer Grossunternehmen (ABB, Geberit, Georg Fischer, Greiner Packaging, Weidmann, Rotho), wie viel Energie das Spritzgiessen von Kunststoffteilen verbraucht und wo genau im Produktionsprozess die Energieverluste auftreten.
Bis zu 20 Prozent Energie sparen Aus ihren Analysen leiteten die Forscher Empfehlungen ab, die für die untersuchten Firmen, aber auch für andere Unternehmen, die Spritzgussverfahren einsetzen, 6/2014
KUNSTSTOFF XTRA
Illustration: HSR/Bucher
LÖSUNGSANBIETER FÜR ANALYTISCHE LABORS
Schematische Darstellung des Spritzgiessprozesses.
von Bedeutung sind (vgl. Textbox). Eine effiziente Methode ist die Wärmedämmung des Spritzaggregats sowie der Kühlwasserschläuche. «Nach unserer Schätzung besteht bei den untersuchten Firmen ein energetisches Sparpotenzial von 5 bis 20 Prozent», sagt Benno Bucher, an der ETH ausgebildeter Physiker, der später bei IBM und ABB forschte und heute als Professor am Institut für Energietechnik der HSR tätig ist. Bucher verweist auch auf die Möglichkeit, die Energie aus Wärmeverlusten in den Prozess rückzuführen. «Es besteht bei allen ein Rekuperationspotenzial von mehr als 10 Prozent», so Bucher. Der Energietechniker verweist zugleich darauf, dass die Temperatur des anfallenden Kühlwassers relativ
tief ist, so dass die Rekuperation schwieriger zu bewerkstelligen ist, als wenn das Kühlwasser eine hohe Temperatur hätte. Eine Spritzgiessmaschine, die die Wissenschaftler an der HSR einrichteten, hat es möglich gemacht, Verlustquellen und Energiesparmöglichkeiten im Labor detailliert zu untersuchen. Hier konnten die Wissenschaftler den Gesamtenergieaufwand des Prozesses allein durch Isolierungen um rund 10 Prozent senken.
Produktionsprozesse energetisch vergleichen Neben dem praktischen Ziel, Unternehmen auf geeignete Energiesparmassnah-
Wo die Energie beim Spritzgiessen verloren geht Ein Forscherteam der Hochschule für Technik in Rapperswil (HSR) untersuchte die Spritzgiessmaschinen in sechs Schweizer Unternehmen. Die Wissenschaftler haben bei ihren Feldmessungen folgende Erkenntnisse gewonnen: • Allgemein: Maschinen mit Konstantpumpen und langen Stillstandzeiten (Restkühlzeit) führen zu schlechten Wirkungsgraden. Im Stillstandbetrieb generieren Konstantpumpen Reibungswärme im Öl, die nicht für die Produktion genutzt wird. Vollhydraulische Maschinen mit adaptiver Pumpendrehzahl (z.B. Ecodrive) können eine ähnliche Effizienz wie vollelektrische Maschinen erreichen. • Spritzaggregat: Die vorhandenen Isolationen sind unzureichend. Isolationen aus Steinwolle erreichen eine bessere Isolation bei gleichzeitig tieferen Akquisitionskosten. • Werkzeug: Bei hochtemperierten Werkzeugen führen nicht isolierte Teile der Einrichtung (insbesondere Schläuche) zu einer beträchtlichen unnötigen Verlustleistung. Auch wird viel Wärme über die Aufspannplatten abgeführt, sofern keine Isolierplatten montiert sind. • Temperiergerät: Die Platzierung der Temperiergeräte ist in der Regel nicht optimal. Daraus ergeben sich unnötig lange Schläuche – und entsprechende Energieverluste. • Peripherie: Das Aushärten von Kunststoffen wie beispielsweise Polyurethan (PU) erfolgt mittels Infrarot-Heizstrahlern. Diese weisen teilweise unnötige Energieverluste auf.
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23. Fakuma Internationale Bild: Greiner Packaging
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Die Abwärme aus dem Spritzgiessprozess nutzt die Firma Greiner Packaging im St. Galler Rheintal unter anderem zur Beheizung eines benachbarten Spargelfeldes im Frühjahr.
men aufmerksam zu machen, verfolgt das Forschungsvorhaben zusätzlich ein Ziel von grundsätzlicher Tragweite. Die Wissenschaftler der Hochschule stellen nämlich die Frage, ob es möglich ist, industrielle Produktionsprozesse wie das Spritzgiessen von Kunststoff bezüglich seiner Energieeffizienz zu klassifizieren. Wäre dies möglich, liesse sich feststellen, wie viel Energie für die Herstellung eines bestimmten Konsumguts (z.B. Kaffeebecher) oder von technischen Kunststoffteilen (z.B. Computermaus) überhaupt nötig ist. Die Kunststofferzeugnisse liessen sich dann dank dieser Kennzahl nach Effizienzklassen (AAA, AA, A usw.) einteilen, so wie das heute schon bei Kühlschränken und anderen Elektrogeräten gängig ist. Mit Blick auf dieses Ziel bestimmen Benno Bucher und seine Forscherkollegen von der HSR, wie viel Energie man für die Herstellung einer bestimmten Menge gespritzten Kunststoffs aufwenden muss. Im Fall des Kaffeebechers von Greiner sind das 8 Wh pro 11 Gramm-Becher beziehungsweise 727 Wh pro Kilogramm verarbeiteten Kunststoffs. Doch ist diese Kennzahl – also der Energieverbrauch pro Kilogramm verarbeitetem Kunststoff – wirklich geeignet, den Energieverbrauch bei der Herstellung verschiedener Kunststoffteile zu vergleichen? «Im Prinzip ja», sagt Benno Bucher. Seine Formulierung bringt zum
Ausdruck, dass die Sache einen Haken hat. Der Energieaufwand hängt nämlich insbesondere von der Wandstärke des Kunststoffteils, seiner Form und der Art des verwendeten Kunststoffs ab. So kann ein dünnwandiges Kunststoffteil mit weniger Energie hergestellt werden als ein dickwandiges. Ein unmittelbarer Vergleich verschiedener Produkte durch die oben genannte Kennzahl ist daher nicht möglich.
Noch in den Kinderschuhen Um den Energieverbrauch verschiedener Teile fair vergleichen zu können, müssen daher zusätzliche Faktoren berücksichtigt werden. Das versuchen die Rapperswiler Forscher, indem sie zwischen «dünnwandigen» Teilen (z.B. ein Joghurtbecher mit Wandstärke 0,1 mm), «technischen» Teilen (z.B. eine WC-Spültaste mit Wandstärke 2 mm) und «dickwandigen» Teilen (z.B. ein Sicherungsschalter mit Wandstärke 3 mm) unterscheiden. Durch Einbezug geeigneter Korrekturgrössen hoffen die Wissenschaftler, die verschiedenen Kategorien vergleichbar machen zu können. Bucher: «Wir wollen die Berechnungskriterien erarbeiten, damit der Energieverbrauch bei der industriellen Produktion verschiedener Kunststoffteile vergleichbar wird. Damit schaffen wir eine Grundlage, auf der ein Energielabel für Produktionsprozesse entwickelt werden kann.» 6/2014
KUNSTSTOFF XTRA
Grafik: HSR
V erar b eit u ng
Mit einem Sankey-Diagramm lässt sich die energetische Leistungsbilanz von Spritzgiessprozessen übersichtlich visualisieren.
Diese Arbeiten haben einen konkreten Beweggrund. Von EU-Seite wurde nämlich wiederholt die Idee geäussert, Energielabel für Produkte einzuführen. Damit würde die Idee von Effizienzklassen, wie sie heute bei Elektrogeräten verbreitet ist, und die Idee von Energiestandards, wie sie beispielsweise mit dem Minergielabel für Gebäude gängig ist, auf industrielle Prozesse ausgeweitet. Ein Anliegen, das durchaus seine Berechtigung hat, wie Benno Bucher sagt: «Bei den Industrieprozessen sind wir noch in den Kinderschuhen. Die Energieverluste sind hier noch erheblich, obwohl der Schweizer Maschinenpark bei der Effizienz der elektrischen Antriebe relativ gut dasteht.»
Ganzheitliche Betrachtung erforderlich In der Industrie stösst die Idee eines Energielabels für Produktionsprozesse bisweilen noch auf Skepsis. Fachleute aus der industriellen Praxis zweifeln, ob die grossen Unterschiede in den Spritzgiessverfahren sich wirklich zuverlässig vergleichen lassen. «Wir 6/2014
können unsere dünnwandigen Kunststoffbecher mit einem relativ geringen Energieaufwand herstellen», sagt Martin Weder, Leiter Elektro bei der Greiner Packaging AG. «Wer hingegen technische Teile spritzt, wird im Verhältnis zum Kunststoffbecher immer mehr Energie brauchen. Er wird nie die Möglichkeit haben, ein Ökolabel zu bekommen.» Einig sind sich die Industriepraktiker und die Forscher der HSR, dass für die energetische Betrachtung industrieller Produktionsprozesse ein ganzheitlicher Ansatz gewählt werden muss. Anders ausgedrückt: Entscheidend ist nicht nur, wie viel Abwärme bei einem Spritzgiessverfahren anfällt, sondern auch, ob und wie diese Abwärme allenfalls genutzt wird. Im Fall der Greiner Packaging AG verpufft diese Energie nicht einfach, sondern wird für verschiedene Zwecke eingesetzt: zur Beheizung der eigenen Büros, als Energie für das Fernwärmenetz, für die Beheizung eines Spargelfeldes im Frühjahr über unterirdisch verlegte Rohre, und bei Wintertemperaturen zur Beheizung der firmeneigenen Laderampen.
Kontakt Dr. Michael Spirig Leiter des BFE-Forschungsprogramms Industrielle Prozesse m.spirig@fomenta.ch
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ERP auf den Punkt gebracht für chargenorientierte Prozesse OPAG INFORMATIK AG Fabrikmattenweg 11 CH-4144 Arlesheim Tel. +41 (0)61 716 92 22 Fax +41 (0)61 716 92 29 mailbox@opag.ch www.opag.ch
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KUNSTSTOFF XTRA
V erar b eit u ng
Harte Schale, intelligenter Kern
Unter Hochdruck zu beeindruckenden Oberflächen
Bilder: Hennecke
Besonders im Automobilbau wird der Trend zur berührungssensitiven Bedienlogik als zukunftsweisende Schnittstelle zwischen Mensch und Automobil zunehmend aufgegriffen. Durch die Kombination von thermoplastischem Grundträger, einer kapazitiven Sensorfolie und einem funktionellen Überzug aus Polyurethan (PUR) können diese so genannten Hybridprodukte Fahrzeugdesigner und Hersteller gleichermassen überzeugen.
Wirksamer Schutz, hoher Glanzgrad und beeindruckender Tiefeneffekt: PUR-Schicht auf dem thermoplastischen Grundträger einer Cockpit-Mittelkonsole.
Partnerschaftliche Zusammenarbeit bei einem vielversprechenden Verbundprojekt (v.l.): Dominik Malecha (Bereichsleiter Oberflächentechnik Formteile Kunststoff-Institut Lüdenscheid), Rolf Trippler (Geschäftsführer Hennecke GmbH), Jörg Guenther (Geschäftsleitung KunststoffInstitut Lüdenscheid), Jens Winiarz (Vertriebsleiter CSM Hennecke GmbH).
Bei der Realisierung von extrem widerstandsfähigen Oberflächen ist die Hennecke GmbH Know-how-Träger und exklusiver Systempartner. Aktuelle Beispiele hierfür sind die Kooperation mit der Engel Austria GmbH und ein neues Verbundprojekt mit dem Kunststoff-Zentrum Lüdenscheid zum Themenschwerpunkt «Lackieren im Werkzeug».
bruch bei der Oberflächenversiegelung von Zierteilen erzielen. Hierbei wird eine dünne PUR-Schicht unter Hochdruck in die Werkzeugkavität eingebracht, um thermoplastische Trägerelemente mit natürlichen Oberflächen innerhalb kürzester Zeit wirksam zu veredeln. Der Nachbearbeitungsaufwand und die Emittierung von Emissionen werden im Vergleich zu einer Lackierung drastisch reduziert. Anwender können damit eine kratzfeste, widerstandsfähige und hochqualitative Oberflächenstruktur für Zierteile im Automotive-Bereich, in der Möbelindustrie oder für unzählige andere Dekor-Anwendungen erzielen. Durch Einsatz spezieller Polyurethan-Rohstoff-Systeme ist es sogar möglich selbstheilende Oberflächen zu erzeugen, bei denen neben der Haptik auch die Funktionalität im Fokus steht.
Wenn es um die Verarbeitung von transparenten PUR-Systemen zur Veredelung von Oberflächen geht, verfügt die Hennecke GmbH nicht nur über die passende Maschinentechnik, sondern kann insbesondere auf eine langjährige Expertise im Bereich der Prozesssteuerung zur Überflutung mit PUR zurückgreifen. Mit dem ClearRIM-Verfahren konnte Hennecke bereits vor mehr als einem Jahrzehnt einen wichtigen Durch10
Realisierung individueller Oberflächeneffekte Ein weiterer Vorteil der ClearRIM-Technologie ist die hervorragende Eignung, mit begleitenden Verarbeitungsprozessen kombiniert zu werden. Bestes Beispiel hierfür ist eine verfahrenstechnische Entwicklung, die aus der Kooperation zwischen Hennecke und der Engel Austria GmbH resultiert: die Clearmelt-Technologie. Hierbei werden thermoplastische Formteile im Spritzgussverfahren mit Dekorfolien oder Holzeinlagen kombiniert. Die eigentliche Veredelung mittels transparentem PUR-System wird dabei in der gleichen Produktionszelle realisiert. Diese wirtschaftliche Produktionsmethode bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten zur individuellen Oberflächengestaltung insbe6/2014
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sondere im Hinblick auf die Realisierung spezieller Oberflächeneffekte.
Berührungssensitive Bedienlogik Mit der zusätzlichen Integration einer kapazitiven Folie bringt man nun einen elementaren Mehrwert in das Produkt ein. Beim konkreten Anwendungsbeispiel eines Bauteils der Cockpit-Mittelkonsole wird der thermoplastische Grundträger mittels einer Wendeplatten-Einrichtung aus PC/ABS gespritzt, während auf der zweiten Werkzeugseite gleichzeitig der im vorherigen Zyklus hergestellte Vorspritzling mit Polyurethan überzogen wird. Die kapazitive Folie wird vor dem Spritzen der ersten Komponente in das Werkzeug eingelegt. Die PUR-Schicht erfüllt bei diesem Bauteil mehrere Funktionen gleichzeitig. Im Vordergrund steht der Schutz der hochwertigen Oberfläche vor chemischen und mechanischen Angriffen. Ein wichtiger Nebeneffekt ist daneben der hohe Glanzgrad der Beschichtung und der erzielbare Tiefeneffekt, welcher einen extrem hochwertigen Eindruck vermittelt. In Summe sorgt dieser Produktionsansatz dafür, dass sich Autos in Zukunft so komfortabel wie Smartphones bedienen lassen. Denn durch einfaches Berühren und Interagieren kann die kapazitive Elektronik physische Bedienelemente im Cockpit der Zukunft auf ein sinnvolles Minimum reduzieren. Dieser Trend eröffnet nicht nur den Designern völlig neue Freiheitsgrade, sondern macht die Herstellung von Funktionselementen zudem wesentlich kostengünstiger. Dem zunehmenden Einzug solcher Bedienelemente in die Serienproduktion kommender Auto-Generationen steht also nichts mehr im Wege. Um dieser neuen und zukunftsweisenden Technologie erfolgreich in den Markt zu verhelfen, bedarf es der richtigen Auswahl an Maschinen- und Anlagentechnik, geeigneter Werkzeuggeometrien und auch der Selektion von neuen Rohstoffsystemen. Im Rahmen eines Verbundprojektes des Kunststoff-Instituts Lüdenscheid (www.kunststoff-institut.de), bei dem Hennecke Partner für die Maschinentechnik ist, können interessierte Kunden selbst einen umfangreichen Einblick in das zukunftsorientierte Beschichtungsverfahren erhalten. Unter dem Oberbegriff «Oberflächenbehandlung von Kunststoffformteilen» beschäftigt sich 6/2014
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der aktuelle Projektschwerpunkt «Lackieren im Werkzeug» unter anderem mit dem Clearmelt- und ClearRIM-Verfahren. Teilnehmern werden die innovativen Technologien hier praxisnah und mit hohem technologischen Know-how vermittelt, um diese später zum Beispiel für eigene Produkte zu verwenden. Interessierte Verarbeiter können sich beim Kunststoff-Institut Lüden-
scheid jederzeit über die Fülle an Möglichkeiten informieren. Kontakt Hennecke GmbH Birlinghovener Strasse 30 D-53757 Sankt Augustin Telefon +49 (0)2241 339-0 info@hennecke.com, www.hennecke.com n
Anwendungstechniker (m / w)
Technische Unterstützung und Mithilfe bei Neuentwicklungen Die Sekisui Alveo AG ist ein marktstarkes, internationales Unternehmen, das sich mit der Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Polyolefin-Schaumstoffen als europäischer Marktführer etabliert hat. Dieser Erfolg basiert auf fortwährender Innovation, sorgfältig gepflegten Kundenbeziehungen und umfangreichen Serviceleistungen. In unserem modernen, gut ausgestatteten anwendungstechnischen Labor (Technikum) in Littau (Luzern) bieten wir eine einzigartige und umfassende technische Kundenunterstützung und Anwendungsentwicklung. Zur Erweiterung unseres hochmotivierten Teams suchen wir auf den nächst möglichen Termin einen
Anwendungstechniker (m / w) Ein breit gefächertes Aufgabengebiet wartet auf Sie: • Entwicklung, Aufbau und Durchführung von anwendungstechnischen Versuchen in enger Zusammenarbeit mit unseren Anwendungstechnikern und internationalen Kunden • Durchführung einfacher und komplexer Messungen von material- und anwendungsspezifischen Eigenschaften • Erstellen von Prototypen und Kundenmustern mit Hilfe der Verarbeitungsmaschinen (Tiefziehen, Kaschieren, etc.) für die verschiedenen Anwendungsbereiche • Erstellen der zugehörigen Versuchsprotokolle und Dokumentationen in Englisch • Wartung und Unterhalt der Prüfanlagen und Verarbeitungsmaschinen
Was bringen Sie mit: • Abschlossene Ausbildung als Laborant, Kunststofftechnologe oder mit ähnlichem Hintergrund • Erste Berufserfahrung • Selbständigkeit, Ausdauer, Initiative • Kreativität, Intuition für Neues • Erfahrung im Umgang mit Prüfmaschinen • Handwerkliches Geschick (Tüftler) • Präzise und strukturierte Arbeitsweise • Freude an internen und externen Kontakten • Offene und kommunikative Persönlichkeit • Deutsch und Englisch in Wort und Schrift • MS-Office Kenntnisse Das bieten wir Ihnen: • Vielseitige und herausfordernde Tätigkeit mit Verantwortung und Selbständigkeit • Arbeit in einem kleinen Team mit modernen Anlagen in einem gepflegten Technikum • Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung • Angenehme, offene und internationale Betriebskultur • Fortschrittliche Arbeitsbedingungen Wir freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per Email oder Post: Sekisui Alveo AG Patricia Ugolini Postfach 2068 6003 Luzern patricia.ugolini@sekisuialveo.com www.SekisuiAlveo.com
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Automatische Vollständigkeitsprüfung
Robotergeführter Sensor entlarvt kleinste Fehler Sei es an Flugzeugrumpfschalen oder bei Turbinen: An ihnen befinden sich Tausende von montierten Anbauteilen, Schrauben und Nieten. Die korrekte Montage überprüfen Werker bislang manuell – eine ermüdende Aufgabe, bei der Fehler schnell übersehen werden können. Forscher des Fraunhofer IFF stellen ein neues, automatisiertes Prüfsystem vor, das diese Aufgabe künftig übernimmt.
Passagierflugzeuge wie der Airbus A380 sind individuelle Einzelstücke. Darin unterscheiden sie sich kaum von anderen Investitionsgütern wie Sondermaschinen oder Anlagen. Jede Fluggesellschaft legt Wert auf eine individuelle Innenausstattung und lässt die Flieger an ihre speziellen Bedürfnisse anpassen. Während die eine Airline möglichst viele Sitzreihen unterbringen möchte, setzt die andere auf Komfort und gestattet den Passagieren etwas mehr Beinfreiheit. Ebenso sieht es etwa mit Monitoren, Gepäckfächern und Lüftungsanlagen aus. All diese Wünsche führen zu einer individualisierten Produktion mit Tausenden Klein- und Kleinstelementen, die an den jeweiligen Grossbauteilen stets aufs Neue positioniert und montiert werden müssen. Das macht die Montage und anschliessende Qualitätskontrolle sehr schwierig. Die Werker entnehmen die Vorgaben dafür aus Papierunterlagen und gleichen manuell Stück für Stück ab. Bei einem Flugzeug wie dem A380 beispielsweise ist die Zahl der zu prüfenden Teile gigantisch. Bis zu 40 000 Nieten halten jede der zwanzig Rumpfschalen eines FlugDr.-Ing. Dirk Berndt, dirk.berndt@ iff. fraunhofer.de und Dipl.-Inf. Steffen Sauer, steffen.sauer@ iff.fraunhofer.de, beide am Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF, Magdeburg. 1
Bild: Fraunhofer IFF
Dirk Berndt, Steffen Sauer1
Prüfroboter bei der Vollständigkeitsprüfung einer Flugzeugrumpfschale.
zeuges zusammen. Bis zu 2500 Anbauteile müssen jeweils auf Richtigkeit überprüft werden. Die Fehlerkontrolle ist aufwändig, eine nachträgliche Korrektur mitunter extrem teuer.
Robotergeführter Sensor vergleicht Bauteile mit CAD-Daten Künftig erhalten die Werker Unterstützung bei der Fehlerkontrolle. Ein automatisches Prüfsystem spürt die Fehler im Montage-
prozess zuverlässig auf. Entwickelt haben es Forscher des Fraunhofer IFF im Auftrag des Flugzeugbauers Premium Aerotec GmbH. Die Technologie wurde in ersten Pilotsystemen in der Praxis getestet, wo sie alle montierten Anbauteile und Fügeverbindungen an Flugzeugrumpfschalen selbstständig prüft. Das System besteht aus einen Roboterarm, der mit einem eigens entwickelten Sensorkopf verbunden ist. Der Kopf ist mit Bildsensoren und 3D-messenden Sensoren ausgestattet und fährt automatisch alle re-
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KUNSTSTOFF XTRA
levanten Prüfmerkmale – zwischen 1000 und 5000 Stück – an den Rumpfschalen ab. Von allen Positionen erzeugt er absolut zuverlässig hochauflösende Messdaten über den Montagezustand der realen Anbauteile. Die dafür benötigten Informationen entnimmt das System den vorliegenden 3DCAD-Daten für die Rumpfschale. Sie geben das Soll-Ergebnis vor und beinhalten zugleich alle Koordinaten der Prüfpositionen. Aus diesen Daten erstellt das System zugleich virtuelle Messdaten der Prüfmerkmale – in Form von synthetischen Bildern und 3D-Punktwolken. Jede Fügeverbindung und jedes einzelne Anbauteil ist darin exakt repräsentiert. Während der Prüfung überlagert das System die realen Messdaten mit den virtuellen Vorgaben. Bildausschnitt und Aufnahmewinkel berücksichtigt es automatisch. Passen die beiden Messdaten zueinander, sind die darauf abgebildeten Bauteile also richtig montiert, markiert das System die Bauteile virtuell mit Grün als fehlerfrei. Findet es Unstimmigkeiten, werden sie rot markiert, bei Unklarheiten gelb. In einem Prüfprotokoll, das sich ähnlich interaktiv bedienen lässt wie eine App, kann der Werker sich verschiedene Auswertungen anzeigen lassen. Das System liefert den Bedienern dabei nicht nur die Fotos der Bauteile, sondern auch die Koordinaten, so dass sie das zu überprüfende Bauteil schnell wiederfinden.
Schneller und zuverlässiger als die manuelle Kontrolle Das digitale Prüfsystem ist nicht nur zuverlässiger als eine manuelle Kontrolle, sondern auch deutlich schneller: Etwa fünf Sekunden dauert die Bildaufnahme, weitere fünf Sekunden die Auswertung pro Position. Statt acht bis zwölf Stunden benötigt es nur etwa drei Stunden, um den richtigen Sitz jedes Teils zu überprüfen. Auch die Grösse der Bauteile, die es kontrollieren kann, hat es in sich. Das System analysiert mühelos Volumen bis zu 11 m x 7 m x 3 m und arbeitet dabei dennoch sehr genau und hochauflösend. Dabei spürt es die Fehler nicht nur auf, sondern hilft auch dabei, sie langfristig zu vermeiden. Denn es hat sich gezeigt, dass Fehler an einigen Stellen gehäuft auftreten. Doch wo und warum? Um dies herauszufinden, werden die entdeckten Fehler in eine Datenbank eingespeist. Hier wird analysiert, ob sie lediglich einmalig aufgetreten sind oder ob sie sich wiederholen. Diese Informationen können dann an die Monteure mit entsprechenden Hinweisen weitergegeben werden.
Kontakt Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF Sandtorstrasse 22 D-39106 Magdeburg Telefon +49 (0)391 4090-0 ideen@iff.fraunhofer.de www.iff.fraunhofer.de n 6/2014
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Weisslichtinterferometrie
Berührungsloses Messen in Sekundenbruchteilen Weisslichtinterferometrie hat sich als ideale Methode für die berührungslose Oberflächenvermessung von Präzisionsbauteilen etabliert. Dank mehrfach gesteigerter Geschwindigkeit bietet sie nun selbst bei schnell getakteten Fertigungszyklen 100 %-In-Line-Kontrolle und eine prozessbegleitende Qualitätssicherung für unterschiedliche Messfelder und Objekttexturen.
Quelle: Isra Vision
Tochter von Isra Vision, ist es nun gelungen, den Vermessungsprozess erheblich zu beschleunigen. Für die Messung einer mehreren µm-grossen Stufe sind beispielsweise nur noch Bruchteile einer Sekunde notwendig – bei gleichbleibend hochpräzisen Ergebnissen. Ausschlaggebend für diese vielfache Beschleunigung ist die Implementierung ausgefeilter Software-Algorithmen, die entscheidenden Anteil an der Datengenerierung haben.
100% -In-Line-Kontrolle und eine prozessbegleitende Qualitätssicherung mit Weisslichtinterferometrie.
Die Weisslichtinterferometrie ermöglicht es, komplexe Oberflächentopologien berührungslos und dreidimensional mit Genauigkeiten bis in den Sub-μm-Bereich zu vermessen. Der 3D-Shape GmbH, einer
System an unterschiedlichste Problemstellungen angepasst werden und eignet sich dadurch sowohl für hochpräzise Messungen unter Laborbedingungen als auch für die Qualitätskontrolle an industriellen Produktionslinien.
Rekordverdächtig schnelle In-Line-Messtechnik
Als prozessintegriertes Inspektionssystem sichert die Weisslichtinterferometrie den Anwendern eine ausnahmslos hohe Qualität der auszuliefernden Produkte. Protokollierte Messdaten lassen sich zudem zur Prozessoptimierung nutzen. Das führt zur Minimierung von Ausschuss und zur Senkung der Produktionskosten.
Mit der signifikant gesteigerten Geschwindigkeit macht 3D-Shape die Weisslichtinterferometrie zur wahrscheinlich schnellsten In-Line-Messtechnik im Hochpräzisionsbereich. Erhältlich ist die hochleistungsfähige Variante in Form der kompakten Korad-Sensorköpfe. Die standardisierten Produkte lassen sich exakt auf die Messaufgabe abstimmen. Aufgrund seines robusten Aufbaus kann das
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R o h stoffe
Clusterprojekt untersucht die Zugabe von Füllstoffen
Optimierung von Fasereigenschaften In einen eineinhalbjährigen Kooperationsprojekt haben vier Unternehmen des österreichischen KunststoffClusters den Einfluss von anorganischen Füllstoffen auf die Fasereigenschaften untersucht. Nun wissen sie, mit welchen Füllstoffen welche Fasereigenschaften wie modifiziert werden können. Mögliche Anwendung für derart modifizierte Fasern sehen die Projektteilnehmer beispielsweise für Automobil- oder Leichtbauanwendungen, wo besonders hohe Festigkeiten gefordert werden.
Steigende Anforderungen Verschiedene Anwendungen verlangen aber zunehmend massgeschneiderte Faser- bzw. Produkteigenschaften. Diese können vereinzelt nur mehr durch Zugabe von Additiven und Füllstoffen erreicht werden. Die Modifizierung der Materialien mit Additiven und Füllstoffen macht auch den Einsatz von Recycling-Polymeren möglich. So könnten Kostenvorteile geschaffen und die Product-Carbon-Footprints signifikant verbessert werden.
Die Fasereigenschaften bzw. die Verbilligung waren nicht bei allen Füllstoffen der ausschlaggebende Grund zur Untersuchung. Auch Eigenschaften wie etwa elektrische Leitfähigkeit (Aluminium) oder Feuchteaufnahmekapazität (Zeolith, Calciumsulfat) waren Zieleigenschaften, welche durchaus auch erreicht werden, wie das Projekt zeigte.
Bild: TCKT
In vielen Kunststoff-Verarbeitungsprozessen sind Füllstoffe heute Stand der Technik – nicht so in der Faserherstellung. Gründe dafür sind die sehr heikle Prozesstechnik, die konstant hohe Durchsätze garantieren muss. Schon geringe Störungen erhöhen die Kosten erheblich.
Einsatz als Masterbatch Im Projekt wurden die mineralischen Additive – auch aus Kostengründen – als compoundierte Masterbatches eingesetzt. Die Masterbatch-Herstellung selbst wurde hinsichtlich Additiv-Paket und Verarbeitungsführung optimiert. Verschiedenste Füll-Materialien wurden bei den Masterbatches eingesetzt. Auch industriell verfügbare,
Fasern mit einem Calciumcarbonat-Masterbatch verfärbten sich in der Herstellung. Dieser unerwünschte Effekt, das sogenannte «gas fading», trat durch den Zusatz des Stabilisators auf. Eine Änderung des Stabilisatorpakets brachte Abhilfe.
wenn auch nicht dezidiert für Fasern bestimmte, Masterbatches wurden untersucht
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PET 1 95,9%
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– insbesondere bei Calciumcarbonat. Die Batches wurden zu Fasern verarbeitet und charakterisiert. Zum Teil wurden die Fasern auch zu Vliesen weiter verarbeitet, um hier die Prozessfähigkeit von Fasern mit Füllstoffen für die Folgeverarbeitung zu überprüfen.
Nutzen für die Projektteilnehmer Insgesamt waren die Projektpartner sehr zufrieden mit den Projektergebnissen. Das neue Wissen um die Möglichkeiten der Eigenschaftsmodifizierung der Fasern wird künftig unterschiedlich genutzt. Während für Asota die direkten Fasereigenschaften am wichtigsten sind, sind bei Tencate die Eigenschaften der aus den Fasern hergestellten Vliese wichtig. Und das Projekt zeigte auch auf, dass beide nicht immer direkt korrelieren müssen.
Für Walter Kunststoffe ist die Erfahrung beim Compoundieren von Masterbatches, welche in der Thermoplast-Faserherstellung eingesetzt werden, wertvoll. Wie sich im Projektverlauf zeigte, ist der Masterbatch sowohl den Träger als auch den Stabilisator betreffend speziell auszurüsten. Die Transfercenter für Kunststofftechnik GmbH als F&E-Dienstleitungsunternehmen erweiterte ihr vorhandenes Wissen über die Eigenschaftsmodifikationen von Thermoplastfasern.
Die Projektpartner Tencate (www.tencate.com) ist als Hersteller von Geotextilien aus Polypropylen am Weltmarkt bestens etabliert. Asota (www. asota.com) ist als Hersteller von PP-, PEund PA-Stapelfasern für Teppiche, Textilien und diverse Endanwendungen im Bau-
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Ihr Material – Granulat, Mahlgut oder Pulver – wird schonend, energiesparend und zuverlässig verarbeitet.
und Sportbereich weltweit bekannt. Walter Kunststoffe (www.walter-kunststoffe.com) ist Spezialist in der Herstellung hochgefüllter Füllstoff-Masterbatches und hat dafür eine optimale Anlagentechnik, auch für die Aufbereitung von Rezyklaten. Als externer Berater mit langjähriger Erfahrung mit mineralischen Füllstoffen sowie RecyclingTechniken unterstützte die M2Consulting GmbH (www.m2consulting.at) die Gruppe während die TCKT GmbH (www.tckt.at) die Aufgaben in der F&E übernahm.
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R o h stoffe
Polymer-Aktuatoren
Umkehrbare Formänderung Neuartige Formgedächtnis-Kunststoffe können erstmals ihre Formänderung temperaturabhängig umkehren und viele hundert Male zwischen diesen Formen hin und her schalten. Dieses neue Material wird vielfältige Anwendungsmöglichkeiten bieten.
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In dem Modell einer Fensterjalousie werden die Temperatur-Gedächtnis Polymer-Aktuatoren zum temperaturabhängigen Öffnen und Schliessen der Lamellen genutzt. Der Temperaturbereich, in dem sich die Lamellen der Jalousie bewegen, ist programmierbar. Diese Fähigkeit wird als Temperatur-Gedächtnis bezeichnet.
Bilder: Halmholtz-Zentrum Geesthacht
Teltower Biomaterialforscher haben Kunststoffe entwickelt, die bei einer wählbaren Temperaturschwankung immer wieder in ihrer Form hin und her wechseln. Das von seinen Schöpfern als «Polymer-Aktuatoren» bezeichnete Material überwindet damit eine entscheidende Beschränkung ähnlicher Werkstoffe. Bisher konnten Polymere mit temperaturgesteuertem Formgedächtnis nur ein einziges Mal von einer Form in die andere umschalten. Das neue Material bedeutet den Durchbruch zu vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten – von automatischen Jalousien ohne Strom bis hin zu neuartigen Wärmekraftmaschinen. «Unsere Aktuatoren können viele hundert Mal die Form ändern, sobald die Umgebungstemperatur bestimmte Schwellenwerte über- und wieder unterschreitet», sagt Professor Andreas Lendlein, Leiter des Instituts für Biomaterialforschung. Sowohl die Schwellenwerte als auch die Art der Formänderung seien durch die Programmierung der Kunststoffe relativ frei wählbar. Lendlein kann sich deshalb unterschiedlichste Anwendungen mit dem neuen Material vorstellen. Tilman Sauter, der in Teltow als Doktorand arbeitet, nennt ein alltagsnahes Beispiel: «Man könnte an Sonnenjalousien denken, die keine externe Stromversorgung benötigen und dennoch in der Lage sind, die Verdunkelung eines Raumes nur über ihre Erwärmung zu steuern.» Auch denkbar ist eine Wärme-Kraft Maschine, in der die Aktuatoren die Basis für ein Antriebselement bilden. In einem Experiment demonstrieren die Teltower Wissenschaftler das Funktionsprinzip der Maschine, in der sich bei Erwärmung ein Kunststoff entfaltet und damit eine Antriebseinheit bewegt. Beim Abkühlen wird der Ursprungszustand wieder eingenommen. Über das Temperaturgedächtnis lässt sich die Rotationsgeschwindigkeit der Antriebseinheit steuern.
Modell einer Wärmekraftmaschine: Ein Antriebselement (1) aus dem Temperatur-Gedächtnis Polymer entfaltet sich beim Abkühlen und bewegt dabei eine Zahnstange, die wiederum eine Drehscheibe vorantreibt. Beim Erwärmen zieht sich das Antriebselement wieder zusammen und bewegt dabei die Zahnstange zurück. Die Zahnstange wird mittels eines zweiten Elements (2) aus dem reversiblen Temperatur-Gedächtnis Polymer in der Vorwärtsbewegung gegen das Zahnrad gedrückt, in der Rückwärtsbewegung findet eine Entlastung statt.
Die aktiv-beweglichen Polymere sind auf molekularer Ebene aus Strukturelementen aufgebaut, die über einen sehr breiten Temperaturbereich ihre Beweglichkeit ändern. Um die Aktivität auf Nanoebene in makroskopische Bewegung umzuwandeln, werden diese Strukturelemente zu einem Teil einem internen Gerüst zugeordnet, welches die Bewegungsgeometrie festlegt und der Bewegung eine Orientierung verleiht. «Der Anteil zwischen Bewegungselementen und formgebenden Elementen kann dabei variiert werden, worüber wir die Bewegung steuern können», erklärt Dr. Marc Behl, Abteilungsleiter am Teltower Institut.
Originalpublikation: Marc Behl, Karl Kratz, Ulrich Nöchel, Tilmann Sauter, Andreas Lendlein: Temperature-memory Polymer Actuators, Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America (PNAS), 2013, DOI: 10.1073/pnas.1301895110 http://www.pnas.org/content/early/ 2013/07/03/1301895110.full.pdf+html
Kontakt Institut für Biomaterialforschung Helmholtz-Zentrum Geesthacht GmbH Kantstr. 55, D-14513 Teltow Telefon +49 (0)3328 352-490 http://biomaterialien.hzg.de n 17
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Hochtemperatur-Polyamide für Heissluft und Motoröl
Manche mögens heiss Die Klimadiskussion zwingt die Automobilhersteller, den Treibstoffverbrauch und die CO2-Emissionen ihrer Fahrzeuge zu senken. Durch den Einsatz von aufgeladenen Motoren mit gezieltem Luft- und Kühlmanagement und erhöhter Abgasrückführungsrate wird versucht, mehr Leistung aus weniger Hubraum bei geringerem Treibstoffverbrauch zu erzielen.
Dadurch ergeben sich neue Anforderungen an bisher vorwiegend eingesetzte Polyamid (PA)6 und PA66 Materialien für Bauteile im Öl- und Kühlkreislauf und das Luftmanagement. Sie müssen nun eine verbesserte Hitzealterungsstabilität, Wärmeformbeständigkeit und eine verbesserte Chemikalienbeständigkeit gegenüber Kühlmedien und Biotreibstoffen zeigen, wobei Werkstoffe auf Basis von PA6 bzw. PA66 mit Glasfaserverstärkung hier an ihre Grenzen stos-sen. Entwicklungen von allen namhaften Polyamidherstellern zeigen, dass diese hohen Anforderungen nur von HT-PPA mit Glasfaserverstärkung erfüllt werden können. 18
Das Ziel von PTS war, preisgünstigere Materialien auf Basis PA66 zu entwickeln, die mit Hilfe der nachträglichen Strahlenvernetzung eine sehr gute Hitzealterungsbeständigkeit bis 220 °C erreichen und daneben alle Anforderungen an Hydrolyse-, Öl- und Chemikalienbeständigkeit erfüllen.
Wärmealterung in Heissluft Mit Hilfe von neuen Heissluftstabilisierungen konnten mit V-Creamid-A3H7.2G7 (PA66GF35 – hitzestabilisiert, strahlenvernetzbar) und V-Creamid-A3H7.3G7
(PA66GF35 – hitzestabilisiert, PTS shielding technology, strahlenvernetzbar) zwei neue PAGF-Compounds entwickelt werden, die in Kombination mit der Strahlenvernetzung im Langzeitversuch bei 200 °C bzw. 220 °C noch mindestens 70 % ihrer hohen Festigkeitswerte auch nach 3000 h behalten.
Hydrolysebeständigkeit Der weiterentwickelte Hydrolysestabilisator H9.1 bei Creamid-A3H9.1G10 (PA66GF50 – hydrolyse- und chemikalienstabilisiert) und bei V-Creamid-A3H9.1G9 (PA66GF45 – hydrolyse- und chemikalienstabilisiert, 6/2014
strahlenvernetzbar) bewirkt eine deutliche Erhöhung der Hydrolysestabilität bei Temperaturen bis zu 135 °C und einem Systemdruck von 2,5 bar.
Beständigkeit gegen saure Kondensate Bei V-Creamid-A3H9.1G10 (PA66GF50, strahlenvernetzbar) konnte durch Einsatz eines speziellen Stabilisators in Verbindung mit der Strahlenvernetzung eine chemische Beständigkeit erzielt werden, die es ermöglichte, die geforderten Festigkeitswerte nach 2500 h Lagerung bei 95 °C in einem sauren Kondensat mit pH 2 zu erreichen. Weiterhin zeichnet sich das Material durch eine hohe Resistenz gegen Wechselbelastungen (Druckpulsation) aus. Mikroskopische Untersuchungen nach Lebensdauertests haben in kritischen Bereichen des Formteils keine Schäden infolge Hydrolyse oder chemischer Attacken durch Öladditive oder Zersetzungsprodukte ergeben. Schlagzäh modifizierte PAGF-Compounds verlieren ihre Schlagzähigkeit im Dauerkontakt mit Motoröl bei 150 °C bereits nach 500 h (Abbau des Modifiers). In enger Zusammenarbeit mit einem namhaften deutschen OEM ist es PTS gelungen, mit Creamid-A3H9G6Z2 ein schlagzähes
PA66GF30-Compound zu entwickeln, das eine erhöhte Reissdehnung und ca. doppelte Kerbschlagzähigkeit im Vergleich zu nicht modifiziertem PA66GF30 aufweist. Auch nach einer Lagerung von 3000 h in Motoröl bei 150°C werden nahezu die mechanischen Ausgangswerte erreicht – sprich das Material zeigt kaum Abbau. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass PTS mit diesen neuen Werkstoffen eine kostengünstigere Lösung für Bauteile der Ladeluftstrecke, Ladeluftkühler, Ölmodule und Abgasrückführkomponenten bietet, die sich durch die hohen Temperatur-, Medien- und Hydrolysebeständigkeiten besonders gut für die gestiegenen Anforderungen der heutigen und zukünftigen Kühl- und Klimasysteme eignen. Alle Produkte zeigen ein typisches Verarbeitungsfenster von PA66 und lassen sich dadurch einfach unter den normalen Spritzgussbedingungen verarbeiten.
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Hochwertige Sortimentserweiterung Wir ergänzen für Sie unser Produktportfolio um ein hochwertiges POM-Programm vom namhaften Hersteller KOLON Plastics mit folgenden Typen: • Spritzguss- und Extrusionstypen • Glasfaser-, glaskugel- und carbonfaserverstärkte Typen • Mineral- und talkumgefüllte Typen • Typen mit verringerter Geruchsbelastung • Schmiermittelmodifizierte Typen • Wetter- und UV-stabilisierte Typen • Antistatisch bis elektrisch leitfähige Typen • Schlagzähmodifizierte Typen • Säurebeständige und hydrolysestabilisierte Einstellungen • Typen mit Lebensmittel-, Trinkwasser- und UL94-Zulassungen • Alternative zu Homopolymere Unser Lieferprogramm:
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K.D. Feddersen CEE GmbH Ein Unternehmen der Feddersen-Gruppe Mariahilferstraße 103/4/62b 1060 Wien Telefon: +43 1 786140011 Telefax: +43 1 786140020 info.at@kdfeddersen.com www.kdfeddersen.com
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Neue Entwicklungen bei Burckhardt of Switzerland
Kundenbedürfnis als Innovationstreiber Die Firma Burckhardt heisst seit Mitte 2013 «Burckhardt of Switzerland AG». Unter diesem Marken-Namen kann die Herkunft Schweiz besonders gut zur Geltung gebracht werden
Erfragen, was der Kunde will
Bilder: Burckhardt
Technikumsmaschine.
Perforierter Brotbeutel.
Burckhardt steht für traditionelle Schweizer Werte wie Qualität und Präzision, aber auch für Nachhaltigkeit und Innovation. «Ohne diese Tugenden gäbe es uns schon lange nicht mehr», sagt der Inhaber und Geschäftsführer Theodor Burckhardt, der in dritter Generation die Firma führt. So gilt es, die internationale Wettbewerbsfähigkeit trotz starker Heimwährung und europäischer Krise zu halten. Dies scheint gut zu funktionieren, denn Burckhardt hat wiederum eine Reihe von Entwicklungen gemacht, welche in den nächsten Monaten präsentiert werden und die führende Position als Technologieführer im Bereich der rotativen Nadelperforation und -fibrillation untermauern. Dazu wurde die ganze Organisation unter neuer technischer Leitung umgekrempelt und die Produktion einer prozessorientierten Reorganisation unterzogen. 20
Die konsequente Anwendung von «Customer Focused Innovation», also Kundenbedürfnis-gesteuerter Innovation, hat zu diversen Produkt- und Prozessverbesserungen geführt. Bei dieser Art der Innovation wird systematisch das Kundenbedürfnis erfragt und eruiert, wo denn «der Schuh drückt». Diese Probleme werden dann gelöst und fliessen in die Neukonstruktion oder Entwicklung neuer Produkte ein. Burckhardt betreibt im hauseigenen Technikum seit längerem auch eine Lohnperforation. Die damit gewonnene interne Erfahrung wird genutzt und fliesst in die Designs ein. «Uns hilft auch die verstärkte Wahrnehmung unserer Firma als Entwicklungspartner», meint Burckhardt. «Solche Entwicklungskooperationen ermöglichen es uns, sehr vielfältige Einblicke in diverse Industrien zu bekommen. Der Kunde seinerseits profitiert davon, dass wir bestehende Lösungen und Entwicklungen aus einer Industrie in einer anderen zur Prob-
lemlösung einsetzen können.» Der Ansatz, in diesem Bereich als «one-stop-shop» alle Schritte der Entwicklung bis hin zur Realisierung anzubieten in von Erfolg gekrönt.
Umfassendes Facelifting Die drei Grundmodelle der Perforiermaschinen wurden einem Re-Engineering von der Nadel bis zur fertigen Linie unterzogen und bieten bei höherer Produktionsgeschwindigkeit bessere Energieeffizienz und benutzerfreundliches Handling. Die frühe Abklärung von Sonderwünschen in jedem Projekt erlaubt es, kundenspezifische Wünsche früh zu integrieren und in Absprache mit den Kunden zu realisieren, ohne die Kosten aus den Augen zu verlieren. Viele Detailverbesserungen kommen auf Kundenwunsch zustande und werden bei Gefallen in die Konstruktion zukünftiger Anlagen übernommen. So entsteht ein stetiger Verbesserungsprozess durch konsequente Umsetzung der Kundenfeedbacks.
Burckhardt auf einen Blick Die Burckhardt of Switzerland wurde 1941 gegründet als Reparaturbetrieb für lokale Spinnereien. Viele dieser Teile waren mit Nadeln bestückt, welche man auswechseln oder reparieren musste. Daraus entstanden zunächst OEM Produkte für grosse Hersteller von Spinnereimaschinen. Durch den intensiven Kontakt zum Markt wurden viele patentierte Verbesserungen der Produkte entwickelt und gleichzeitig eine Internationalisierung angestrebt, die zu 50 Vertretungen weltweit führte. Durch die Abwanderung der Produzenten, aber auch der Maschinenbauer nach Asien, orientierte Burckhardt sich in den 2000er Jahren neu und fokussierte auf die Nische der Kunststofffolien-Perforation und der Fibrillation. Bei der Perforation werden – rotativ – durch kalte oder heisse Nadeln Löcher in diverse Rollenmaterialien gedrückt oder geschmolzen. Die Löcher haben Durchmesser von 20 µm bis 2,5 mm. Dies erlaubt eine schnelle und grossflächige Perforation. Die Anwendungen sind hauptsächlich im Bereich atmungsaktiver Verpackungen und Folien zu finden. Fibrillation nennt man den Prozess, gereckte Folienbändchen mittels Nadeln mit kurzen Einschnitten zu versehen. Aus diesen flachen fibrillierten Folien lassen sich dann Kunstrasengarne, Teppichgrundgewebe und Schnüre herstellen.
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Neue HotSpeed Perforiereinheit.
Nachhaltigkeitsoffensive kurbelt Geschäft an
Mitglied der Swissmem, Fachgruppe Kunststoffmaschinen www.swissmem.ch/ksm
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Kontakt Burckhardt of Switzerland AG Pfarrgasse 11 CH-4019 Basel Telefon +41 (0)61 638 18 00 info@burckhardt.com www.burckhardt.com
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Die Firma Burckhardt steht zur Zeit mitten in einer Nachhaltigkeitsoffensive: steigende Energiepreise müssen immer stärker berücksichtigt und kompensiert werden – dies nicht nur bei den entwickelten und verkauften Produkten, sondern auch in der eigenen Fertigung. Alle realisierten und noch angestrebten Verbesserungen führen zu einer verstärkten Nachfrage nach Burckhardt Perforier-Ringen, Maschinen und Dienstleistungen. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, wurde im vergangenen Jahr die Präsenz in den USA stark ausgebaut und mit regionalen Vertretern verstärkt, welche die Burckhardt-Produkte näher zu den Kunden bringen können. Der nächste Schritt wird eine US-Lohnperforation sein, denn diese ist meist der Einstieg in ein Projekt und erlaubt es den Kunden, ohne eigene Investition mit dem Know-how von Burckhardt perforierte Materialien zu entwickeln und am Markt zu testen. Ein Beispiel für diese Entwicklung ist die nächste Generation der Outdoor-Bekleidung, welche dank mikroperforierter Membran-Folien anstatt teurer Gewebe atmungsaktive und wasserdichte Bekleidung zu viel geringeren Kosten ermöglicht. «Dank dieser neuen Produkte lassen unsere Partner ihre Kunden nicht mehr im Regen stehen», meint Burckhardt lachend. Im Herbst und im Winter wird sich zeigen, wie erfolgreich diese Entwicklung sich im Markt durchsetzen wird.
Uznacherstrasse 18 | CH-8722 Kaltbrunn Tel.: +41-55293 4093 | Fax: +41-55293 4094 info@wittmann-group.ch
R é sea u plast u rgie
Thermoplastes à haute résistance
Quelles alternatives au PEEK? Dans le cadre d’un projet de recherche collaboratif soutenu par le Pôle scientifique et technologique du canton de Fribourg, des membres du Réseau plasturgie ont étudié une série de thermoplastes à haute résistance. Leur but? Mieux connaître leurs propriétés afin d’évaluer de quelle manière ils pourraient offrir une alternative intéressante au PEEK, un matériau idéal mais au prix très élevé.
Philippe Morel1 Les polymères les plus fréquemment utilisés dans l’injection ont des températures de fusion de l’ordre de 100–120 °C. Cela permet de les injecter à des températures relativement basses tout en garantissant leur intégrité lors d’utilisation à des températures standards. Mais ils sont de fait exclus de toute utilisation à haute température, comme composant de moteur de voiture par exemple. Ce genre d’applications demande d’avoir recours à des thermoplastes à haute résistance, comme le PEEK, capable de résister à des températures d’environ 200 °C, tout en offrant d’excellentes propriétés mécaniques (résistance, fluage, fatigue et ténacité) et diélectriques, un faible risque de combustion et une mise en œuvre relativement aisée. Le prix de ce matériau, de l’ordre de 100.– / kg, le cantonne cependant à de très faibles volumes. Mais toutes ses qualités ne sont pas forcément requises pour toutes les applications.
Les propriétés indispensables pour une application particulière Dans le cadre du projet de recherche collaboratif PolyHT du Réseau plasturgie, soutenu financièrement par le Pôle scientifique et technologique du canton de Fribours (PST-FR), les entreprises Johnsonn Electric, Plaspaq, Jesa, Sonceboz et ETA ainsi que leurs partenaires académiques de l’Ecole d’ingénieurs et d’architectes de Fribourg (EIA-FR) ont cherché à 1 Philippe Morel, rédacteur indépendant, Villars-sur-Glâne.
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savoir quelles pourraient être les alternatives au PEEK pour des applications particulières. Alternatives qui viseraient idéalement à optimiser le rapport entre les propriétés indispensables et le coût du matériau, qui est ici typiquement de l’ordre de 20.– / kg. Ces alternatives peuvent également consister en mélanges de matériaux ainsi qu’à leur réticulation. Denis Cuche, Ennio Vanoli et Stephan Hengsberger, tous trois professeurs à l’EIA-FR, ont tout d’abord étudié les propriétés mécaniques (résistance, fluage, fatigue, ténacité et propagation de fissures) de matériaux alternatifs proposés par les partenaires industriels du projet. Ils se répartissent en deux classes: amorphes et cristallins. Les matériaux amorphes étaient de type PEI (avec 0, 10 et 20 % de fibres de verre) ainsi que
PESU. Les cristallins étaient de type PPS (40 % de fibres de verre), PA (30 % de fibres de carbone) et PARA (50 % de fibres de verre).
Amorphes vs cristallins Il ressort des divers essais que les matériaux amorphes se révèlent plus fragiles. Le recours à une charge de fibres de verre permet d’améliorer la situation et de les rendre moins sensibles à la fatigue. Quant aux matériaux cristallins, ils possèdent une meilleure ténacité. Les PPA et PARA, qui sont des PA aromatiques, sont de fait sensibles à l’eau, qu’ils absorbent plus facilement. La charge, qu’elle soit composée de fibres de verre ou de carbone, en améliore aussi les propriétés mécaniques. Les essais ont montré que, pour les matériaux étu-
La Journée technologique plasturgie 2014 Lors de la Journée technologique plasturgie 2014 qui a eu lieu le 8 mai dernier à l’Ecole d’ingénieurs et d’architectes de Fribourg, le Réseau plasturgie a réalisé une enquête de satisfaction auprès des visiteurs de la manifestation. Le questionnaire doit permettre de mieux identifier leurs attentes. Il en ressort que la grande majorité des participants sont de manière générale très satisfaits de la manifestation et de son organisation et que presque tous souhaitent participer à la prochaine édition en 2016. Les thématiques choisies ont convenu à près de 80 % des participants. 45 % des participants ont d’ailleurs participé à la Journée technologique plasturgie 2014 en raison
Alain Palisse, président d’Adatis SA, lors de son exposé «Le retour en grâce de l’industrie automobile sur les marchés matures et solvables» à la Journée technologique plasturgie 2014.
des thèmes proposés, alors que 47 % y ont tout d’abord vu une excellente opportunité de réseautage.
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R é sea u plast u rgie
L’agenda du Réseau plasturgie 16 octobre 2014: conférence «Micro- et Nanotechnologies»
Image: EIA-FR
Le Réseau plasturgie se réjouit d’accueillir deux nouveaux membres, les sociétés Biesterfeld Plastic Suisse Gmbh, de Liestal, et Biwi SA, basée à Glovelier. Vous souhaitez adhérer au Réseau plasturgie ou vous informer sur ses activités? Visitez le site internet www.reseau-plasturgie.ch.
Eprouvette CT (compact tension) avec une couche graphite pour mesurer la propagation de la fissure sous charge dynamique.
diés, une charge de fibres de carbone de 30 % était mécaniquement équivalente à une charge de 50 % de fibres de verre. Enfin, ces matériaux cristallins étant plus fluides lors du processus d’injection, cela rend possible l’adjonction d’une plus forte charge. Cette meilleure connaissance des propriétés mécaniques permettra également de dimensionner plus efficacement les pièces.
Les mélanges D’après les chercheurs, le mélange de matériaux est une piste intéressante à ex-
plorer, car il peut permettre de sélectionner et d’additionner les propriétés intéressantes de deux matériaux. Au niveau industriel, cette idée se heurte toutefois au problème que seuls certains mélanges sont certifiés et qu’il est donc difficilement envisageable de produire soi-même un mélange ad hoc. Ils ont ensuite étudié la possibilité de réticuler ces matériaux, tant chimiquement (par adjonction d’un additif au polymère avant l’injection) que physiquement (par rayonnement alpha, bêta ou gamma). Les deux pistes ouvrent des perspectives intéressantes quant à une amélioration des
propriétés mécaniques. Le principal problème demeure la mise en œuvre de ce processus durant l’injection. Ceci est particulièrement vrai pour la réticulation physique en raison de l’infrastructure nécessaire pour produire le type de rayonnement approprié. Un autre problème est que le rayonnement tout à la fois produit des liaisons entre les polymères et détruit les chaînes de molécules. Il faut donc trouver le meilleur équilibre possible. A cette fin, il serait donc nécessaire de poursuivre l’étude.
Contact Denis Cuche EIA-FR denis.cuche@hefr.ch
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Cherché Cluster Manager Afin d’intensifier l’activité développée au sein du Réseau plasturgie, le PST-FR cherche un/une animateur-trice de cluster (100 %). La mission de durée limitée (1.5 ans, éventuellement renouvelable pour trois années) nécessite une très bonne connaissance du domaine de la plasturgie. Le poste comprend en particulier les activités suivantes: identifier les besoins des
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entreprises partenaires du réseau en matière d’innovation, de formation, de collaborations, structurer ces besoins pour les groupes de travail du réseau et monter les projets et services y relatifs, rechercher de nouveaux membres, assurer le développement, la promotion et la valorisation des activités du réseau, assurer la coordination avec d’autres acteurs suisses et étrangers de la plasturgie, gérer administrativement
et financièrement le réseau, participer à des projets de recherche appliquée, organiser des conférences et workshops. Entrée en fonction: juillet 2014 ou à convenir. L’annonce est visible sur le site jobup.ch. Des renseignements complémentaires peuvent être obtenus auprès de Jacques Bersier, coordinateur du PST-FR et du Réseau plasturgie au 026 / 429 66 52
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Experimentelle Simulation
Wie beständig sind Kunststoffbauteile im Gebrauch? In Autos, Haushaltsgeräten oder medizintechnischen Produkten bestehen immer mehr Sicherheitsbauteile aus Kunststoffen. Im täglichen Gebrauch müssen die eingesetzten Werkstoffe nicht nur aggressiven Medien standhalten, sondern auch hohe mechanische Lasten ertragen. Die Frage, wie beständig – und damit, wie sicher – diese Kunststoffe dabei sind, untersucht das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF erstmals in einer ganzheitlichen Prozesskette.
Mit ihrem Ansatz der experimentellen Simulation betrachten die Darmstädter Forscher den Produktlebenszyklus ganzheitlich – von der Herstellung bis zum Einsatz unter realen Umgebungsbedingungen. Das Institut untersucht das Langzeitverhalten von Kunststoffen unter dem Einfluss verschiedener brennbarer und nicht brennbarer Medien. Dabei prüfen die Wissenschaftler den Werkstoff nicht nur mechanisch, sondern untersuchen auch, wie das umgebende Medium diesen chemisch und morphologisch verändert. Die Fraunhofer-Wissenschaftler klären mit analytischen Techniken, welche Veränderungen des Werkstoffes bzw. Bauteils auftreten, während darauf mechanische Lasten einwirken. Auf diese Weise können sie die Aussagekraft der experimentellen Lebensdauerbestimmung massiv steigern.
Durch die Betrachtung und Analyse des gesamten Produktlebenszyklus ist es möglich, betriebsfeste und zuverlässige Strukturbauteile aus Kunststoff zu bemessen und das Leichtbaupotenzial des Werkstoffes besser auszunutzen.
Neuer Ansatz des Fraunhofer LBF Ausgestattet mit zahlreichen unterschiedlichen Versuchseinrichtungen können die LBF-Wissenschaftler verschiedene mechanische Beanspruchungsarten wie statische, dynamische und zyklische Belastung an
Flachproben, an Innendruckprüfkörpern oder auch an Strukturbauteilen untersuchen. Zudem können sie den Einfluss brennbarer Medien wie Benzin, Diesel und Kerosin und nicht brennbarer Medien wie AdBlue, Öle, Waschlaugen und Salzlösungen sowie von Temperatur und Feuchte auf die mechanischen Eigenschaften ermitteln. Aus den gewonnenen Daten werden numerische Materialmodelle zur Lebensdauerabschätzung abgeleitet. Darüber hinaus werden Wirkmechanismen und Interaktionen auf die mechanischen Eigenschaften und das Gesamtsystem, bestehend aus Werkstoff, Herstellprozess, Geo-
Rohstoffe massschneidern, Fertigungsverfahren optimieren Aus am Markt erhältlichen Werkstoffen lassen sich zum Beispiel die bestgeeigneten Materialien für eine spezifische Anwendung auswählen. Oder: In enger Zusammenarbeit mit dem Kunden und Rohstofflieferanten können Rezepturen der Rohstoffe massgeschneidert und Fertigungsverfahren für Strukturbauteile optimiert werden. Hieraus ergibt sich ein immenses Einsparpotenzial bei der Entwicklungszeit und den Kosten. Der analytische Ansatz kann darüber hinaus zur Ursachenforschung genutzt werden: Mit hoher Zuverlässigkeit lassen sich Aussagen treffen, ob ungeeignete Materialien oder unangemessene Betriebsbedingungen Schadensfälle im Feldeinsatz verursacht haben. 24
Neuartiger Prüfaufbau des Fraunhofer LBF, mit dem der schädigende Einfluss brennbarer Flüssigkeiten auf Kunststoffbauteile analysiert wird. Bilder: Fraunhofer LBF
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Traditionelle Analysemethoden haben ihre Grenzen
PRAKTISCHER KLEINE MENGEN FÖRDERN
Für Kunststoffe, die als Sicherheitsbauteile eingesetzt werden, sind exakte Kennwerte über die mechanische Belastbarkeit der verwendeten Materialien unter realen Einsatzbedingungen meist nur schwer zugänglich. Auf der anderen Seite existiert eine Vielzahl analytischer Techniken für Kunststoffe, jedoch werden diese nur selten angewandt, um Materialveränderungen in Folge chemischer Belastung zu untersuchen. Darüber hinaus eignen sich viele «traditionelle» Analysemethoden nicht zur Schadensfrüherkennung.
metrie (Kerben), Umwelteinfluss und Art der äusseren Belastung in dessen Gesamtheit betrachtet. Dabei kommen modernste analytische Techniken zum Einsatz, um die chemischen und physikalischen Auswirkungen eines Belastungskollektivs auf die Struktur einer Probe zu ermitteln. Diese ermöglichen es, exakte Informationen über die Kettenlänge des Kunststoffes, die Veränderungen und den Verlust von stabilisierenden Additiven, das Eindringen von Medien, die morphologische Struktur der Probe oder die Veränderungen von belastenden Medien zu erlangen.
Gegenwärtig werden Strukturbauteile aus Kunststoff meist mit konventionellen Bemessungskonzepten ausgelegt, die in der Regel Sicherheits- und Abminderungsfaktoren beinhalten. Dies stellt zwar durchaus eine praktikable Möglichkeit der Bauteilauslegung dar, nutzt aber im Sinne einer Auslegung nach Kriterien des betriebsfesten und funktionsintegrierten Leichtbaus bei Weitem nicht das volle Potenzial der Werkstoffe aus. Des Weiteren liefern sie keine Informationen zu den während der Belastungen ablaufenden Elementarprozessen, wie der chemischen und morphologischen Veränderung des Werkstoffes. Diese Informationen sind für eine rationale Materialauswahl sowie für eine den spezifischen chemischen und mechanischen Belastungen optimal angepasste Bauteil- und Prozessauslegung unerlässlich. Insbesondere bleiben mögliche Interaktionen von Umwelteinflüssen, Belastungsart und / oder Bauteilgeometrie (Kerben) unberücksichtigt. Weiter birgt das Abschätzen der Abminderungsfaktoren eine Unsicherheit, die zu einer Unteroder Überdimensionierung des Bauteils führen kann.
Ein besonderer Schwerpunkt sind dabei bildgebende analytische Techniken, welche mit hoher Präzision chemische und morphologische Parameter einer Kunststoffprobe lokal erfassen. Sie sind aufgrund einfacher Probenvorbereitung und extrem kurzer Analysenzeiten in der Lage, Materialveränderungen frühzeitig zu erkennen.
Kontakt Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF Bartningstrasse 47 Telefon +49 (0)6151 705-0 D-64289 Darmstadt info@lbf.fraunhofer.de www.lbf.fraunhofer.de n
Mit modernsten analytischen Verfahren untersucht das Fraunhofer LBF morphologische Veränderungen an glasfaserverstärkten Kunststoffen.
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Trennschichten zur Kunststoffentformung
Anhaftung Adé Wissenschaftlern von Innovent ist es gelungen, eine neuartige permanente Trennschicht auf Basis der Atmosphärendruckplasma Beschichtungstechnologie (APCVD) zu entwickeln. Die so auf Formwerkzeugen abgeschiedenen Nano-Kompositbeschichtungen erhöhen die Entformbarkeit von Kunststoffen bei gleichzeitiger Bewahrung der Form- und Konturentreue der Bauteile, beispielsweise bei Spritzguss- oder Heissprägeprozessen.
Andrea Gerlach1 Neben dem Einsparpotenzial von Trennmitteln für Entformungsprozesse mit hohem Durchsatz sehen die Forscher Anwendungsmöglichkeiten ihrer Dünnschichten in Bereichen geringer Fertigungstoleranzen, wie sie in der Optikindustrie für Linsen gefordert sind. Bei der Verarbeitung von Polymeren zu Bauteilen in Formgebungsprozessen liegt eine wesentliche Herausforderung darin, die einfache Entfernung des Kunststoffteils aus dem Werkzeug zu realisieren. Dabei sollten möglichst geringe Kräfte auf das Bauteil während des Entformungsvorgangs wirken, bei gleichzeitiger BeiDipl.-Bw. (FH) Andrea Gerlach, Forschungsmarketing, Innovent e.V. Technologieentwicklung Jena.
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behaltung der Geometrien und Oberflächeneigenschaften für weitere Verarbeitungsschritte, wie Lackierungs- oder Klebeprozesse. Zumeist sind hierfür Entformungshilfen in Form von Trennmitteln notwendig, die entweder direkt in das Polymer beim Formgebungsprozess eingearbeitet werden oder mittels Sprühauftrag in flüssiger Form regelmässig auf das Formwerkzeug appliziert werden. Die Folge sind erhöhte Material- und Verarbeitungskosten sowie die Beeinflussung der Bauteiloberflächen. Eine Möglichkeit zur effektiven Reduzierung der Trennmittelmenge stellt die werkzeugseitige Ausstattung mit einer permanenten dünnen Trennschicht dar. Dafür entwickelten die Forscher eine unter Umgebungsbedingungen aufzutragende Beschichtung auf Basis von nichtthermischen Atmosphärendruckplasmen. Hierfür kommen sogenannte
Freistrahlplasmen zum Einsatz, deren kompakte Plasmaquellen von einer Vielzahl von Unternehmen auf dem Markt angeboten werden. Die Schichtabscheidung erfolgt durch Zugabe von chemischen Vorläufersubstanzen auf Siliziumbasis in den Plasmaprozess und kann sowohl auf temperaturunempfindlichen Oberflächen aus Metall, Keramik oder Glas als auch sensitiven Materialen wie Kunststoffen angewandt werden. Zur Verifizierung wurden die permanenten Trennschichten flächig auf definierte Metalloberflächen aufgebracht und hinsichtlich ihrer Trenneigenschaften auf 3 Wegen beurteilt. Quantifizierbare Abreisstests nach DIN EN 24624 ergaben eine Reduzierung der mittleren Zugfestigkeit bei den Trennschichten um etwa zwei Drittel im Vergleich zu unbeschichteten Referenzproben. In Labor-Spritzgussversuchen zur
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Grafik: Innovent
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Zugfestigkeit von Probekörpern im Abreisstest nach DIN EN 24624, Vergleich zwischen einer unbeschichteten und mit einer Trennschicht versehenen Metalloberfläche.
Abformung von Polycarbonatproben (PC) und Heissprägeversuchen von Polymethylmethacrylat (PMMA) unter realitätskonformen Bedingungen wurden bei beiden Methoden bisher mehrere hundert Abformungen erfolgreich durchgeführt, ohne dass Rückstände der Polymere an den Werkzeugen anhafteten. Dies konnte anhand infrarotspektroskopischer Messungen der Werkzeugoberfläche nach den Abformungen eindeutig nachgewiesen werden. Ebenso konnten mittels Spektralellipsometrie keinerlei Veränderungen in den Schichtdicken oder gar Schichtablösungen nach der Interaktion der Polymere mit den Trennschichten beobachtet werden. Die Schichten konnten somit dahingehend optimiert werden, dass eine gute Anhaftung zum Grundwerkzeug vorhanden ist bei gleichzeitiger Trennwirkung gegenüber den Polymeren. Mit Schichtdicken von etwa 100 Nanometern wurde das neuentwickelte Schichtsystem so ausgelegt, dass sie auch auf Werkzeugoberflächen angewandt werden können die höchste Anforderungen an die Masshaltigkeit und Toleranzgenauigkeit stellen. Hier seien neben klassischen optischen Linsen auch planare, mikrostrukturierte Optiken genannt für diffraktive Komponenten oder
Fresnellinsen. Anwendungen der permanenten Trennschichten sind aber auch im Automotive Bereich etwa für Türgriffe oder Armaturen und potentiell in der Medizintechnik möglich. Kontakt Innovent e.V. Technologieentwicklung Jena Dr. Arnd Schimanski Prüssingstrasse 27 B D-07745 Jena Telefon: +49 (0)3641 282510 as@innovent-jena.de www.innovent-jena.de
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V erpack u ngen
Ceresana Studie
Kunststoffe sind stark nachgefragt, auch für Tüten Kunststofftüten sind seit längerem in der Schusslinie von Umweltschützern und Gesetzgebern; trotzdem werden immer mehr Kunststoffverpackungen verkauft. Das Marktforschungsinstitut Ceresana hat den europäischen Markt für Beutel, Säcke und Tüten aus Kunststoffen und aus Papier untersucht und nach deren Verbrauch und Anwendung aufgeschlüsselt.
Die Analysten von Ceresana erwarten, dass in Europa der Absatz von Beuteln, Säcken und Tüten aus Kunststoff und Papier bis zum Jahr 2020 auf insgesamt rund 9,12 Millionen Tonnen steigen wird. Das mit Abstand am meisten verwendete Material zur Herstellung ist dabei Polyethylen-Folie. In einzelnen Anwendungsgebieten erreichen jedoch auch andere Kunststofffolien, gewebte Kunststoffe (woven bags) und Papier grössere Marktanteile. Die neue Studie behandelt vor allem Tragetaschen, Müllbeutel und -säcke, Schwerlast- und Industriesäcke und Nahrungsmittelverpackungen.
EU sagt Einweg-Tragetaschen den Kampf an Einwegtragetaschen aus Kunststoff sind nicht in allen Ländern Europas gleichermassen ein Umweltproblem. Negative Auswirkungen hängen neben der Höhe des Pro-Kopf-Verbrauches und der Anzahl der Wiedernutzungen auch davon ab, wie gut die jeweilige Abfallwirtschaft und die entsprechenden Entsorgungs- und Recyclingsysteme sind. Dabei gibt es zum Teil gravierende Unterschiede. Die EU-Kommission hat sich jedenfalls zum Ziel gesetzt, dem hohen Verbrauch von Kunststofftragetaschen entgegen zu wirken. Dazu sollen nach einer Novellierung der Richtlinie 94/62/EG auch nationale Verbote bestimmter Arten von Tragetaschen möglich werden. Derzeit erscheint jedoch ein EUweit einheitliches Vorgehen gegen Einwegtragetaschen aus Kunststoff in den kommenden Jahren eher unwahrscheinlich.
Biokunststoffe als Lösung? Einige Länder, z.B. Italien und Frankreich, haben bereits bestimmte Tragetaschen ver28
boten oder versuchen, mithilfe von Sondersteuern und Abgaben die Nachfrage einzuschränken. In der Regel sind dünne Einwegtragetaschen aus Polyethylen das Ziel dieser Initiativen. Ausgenommen von derartigen Verboten und Gebühren sind meist Tragetaschen aus Biokunststoffen, deren Bedeutung in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist. Dabei handelt es sich um Kunststoffe, die aus nachwachsenden Rohstoffen, etwa Maisstärke, hergestellt werden oder zumindest biologisch abbaubar sein sollen. Die Kompostierung dieser «Öko-Tüten» verläuft jedoch in den entsprechenden Anlagen noch nicht immer
reibungslos. Daher wird zum Teil immer noch die Verbrennung dieser Art von Taschen als sinnvollste Lösung angesehen. Selbst wenn sich dieser Markt in den vergangenen Jahren sehr dynamisch entwickelt hat, sind Tragetaschen aus Biokunststoffen alleine nicht die Lösung des Verpackungsmüllproblems.
Substitution im Bereich Schwerlast- und Industriesäcke Schwerlast- und Industriesäcke haben in den vergangenen Jahrzehnten stetig an Bedeutung gewonnen. Zunächst wurden Säcke
Green-Bags – ein Schweizer Produkt Um die Forderung nach Nachhaltigkeit zu erfüllen setzt die Rominger Kunststofftechnik GmbH auf kompostierbare Einkaufstragetaschen, die Green-Bags. Entwickelt hat sie Lars Rominger, Erfinder, Chemiker, Fachbuchautor und Geschäftsführer. «Der Green Bag liegt im Festigkeitsbereich einer handelsüblichen thermoplastischen Kunststofftasche, er ist kompostierbar gemäss EN 13432 und besteht aus einem hohen Anteil nachwachsender Rohstoffe – die Hauptkomponente ist PLA; er ist garantiert non GMO (aus nicht genmanipulierten Rohstoffen) und ohne Verwendung von Weichmachern hergestellt», zählt Rominger die Vorteile auf. Die hohe Festigkeit mit gleichzeitiger Kompostierbarkeit erreicht Rominger dadurch, dass er die potenziellen Reissstellen des Green Bags einer korpuskularen Elektronenstrahlung aussetzt. Kurz gesagt werden dabei die Molekülketten aufgebrochen und die frei werdenden Elektronen treten in Wechselwirkung mit zurückgebliebenen Molekülradikalen. In Sekundenbruchteilen vernetzen sich diese durch Rekombination erneut. «Dabei werden die Werkstoffeigenschaften hinsichtlich Festigkeit und Hitzebeständigkeit signifikant verbessert. Hinsichtlich des Abbauverhaltens ändert sich durch diesen Technologieschritt nichts», erklärt Rominger. Der Green Bag soll nach spätestens 12 Wochen zu mindestens 90 Prozent in Fragmente zerfallen sein, die kleiner als 2 mm sind. www.kunststofftechnik.ch/
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Produkten wie leichten Verpackungsbeuteln und -säcken sowie schweren Industriesäcken gewinnen darüber hinaus moderne Form-Fill-Seal-Prozesse an Bedeutung: Mit Hilfe geeigneter Maschinen erfolgen die Formung der Verpackung, deren anschliessende Befüllung sowie die Verschliessung in einem einzigen kontinuierlichen Prozess.
Die Studie in Kürze:
aus Papier in einigen Segmenten durch Kunststoffprodukte ersetzt. In den Bereichen Tierfutter oder Baumaterialien, wie z.B. Zement, spielen Papiersäcke zwar weiterhin eine wichtige Rolle; Säcke aus Polyethylen haben jedoch das Potenzial, aufgrund ihrer positiven Eigenschaften in Zukunft weiter Marktanteile zu gewinnen. Klassische Schwerlastsäcke aus Kunststofffolie bekommen nun aber ihrerseits insbesondere im Bereich der Schüttgüter mehr und mehr Konkurrenz durch sogenannte «Flexible Intermediate Bulk Container», also flexible Schüttgut-Behältnisse (Abkürzung: FIBC). Diese FIBC bestehen aus einem stabilen Kunststoffgewebe, meist aus Polypropylen, und können ein Fassungsvermögen von bis zu 1500 Litern erreichen. Sie dienen oft als Transportverpackung für Baustoffe, Düngemittel, Getreide oder sonstige Streugüter.
Standbeutel erobern den Verpackungsmarkt Im Verpackungsmarkt für Lebensmittel ist ein Trend zu Kunststoffbeuteln zu verzeichnen. Sie ersetzen vor allem Metalldosen und Glasgefässe. Ein Vorteil von flexiblen Kunststoffbeuteln ist, dass sie sich dem verpackten Gut besser anpassen können und somit die Verpackungsgrösse optimiert werden kann. Darüber hinaus können diese Verpackungen mikrowellengängig hergestellt werden, was im Zuge der zunehmenden Convenience-Ausrichtung für mehr und mehr Konsumenten von Bedeutung ist. Bei 6/2014
In Kapitel 1 werden für die Region Europa sowie für 23 einzelne Länder die Produktion, der Verbrauch sowie Import und Export analysiert, wobei jeweils nach den Herstellungsmaterialien differenziert wird. Darüber hinaus enthält Kapitel 1 für die acht bedeutendsten Märkte Europas (Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Polen, Russland, Spanien und Türkei) detaillierte Informationen zum Verbrauch von Beuteln, Säcken und Tüten, aufgeteilt in die Anwendungsgebiete Tragetaschen, Müllbeutel und -säcke, Schwerlast- und Industriesäcke, Nahrungsmittelverpackungen sowie sonstige Anwendungen. Kapitel 2 untersucht die Anwendungsgebiete von Beuteln, Säcken und Tüten. Dargestellt werden Daten zur Verbrauchsentwicklung innerhalb der Anwendungsgebiete Tragetaschen, Müllbeutel und -säcke, Schwerlast- und Industriesäcke, Nahrungsmittelverpackungen sowie sonstige Anwendungen, aufgeteilt auf die wichtigsten Länder Europas. Kapitel 3 betrachtet den Verbrauch von Beuteln, Säcken und Tüten differenziert nach den Materialien Polyethylen, sonstige Kunststoffe, gewebte Kunststoffe und Papier, aufgeteilt auf 23 Länder Europas. Kapitel 4 bietet nützliche Unternehmensprofile der bedeutendsten Produzenten von Beuteln, Säcken und Tüten, übersichtlich gegliedert nach Kontaktdaten, Umsatz, Gewinn, Produktpalette, Produktionsstätten, Kurzprofil sowie Produkttypen und Anwendungsgebieten. Ausführliche Profile werden von 70 Herstellern geliefert, wie z.B. Amcor Ltd., Bemis Europe, British Polythene Industries Plc, Papier-Mettler, Clondalkin Group, Constantia Flexibles Internation GmbH, Coveris, DS Smith Plc, Huhtamaki Group, Korozo Ambalaj San. Ve Tic. A.S., Sealed Air Corporation. www.ceresana.com/de/marktstudien/verpackung/beutel-saecke-tueten-europa/ n
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W irtsc h aft
Herausforderung chinesischer Markt
Das Wachstum findet im High-End-Sektor statt Die Chinaplas hat mit rund 130 000 Besuchern Ende April in Shanghai die Tore geschlossen, das ist ein Zuwachs von gut 18 % im Vergleich zum Vorjahr in Guangzhou (110 000) und ein neuer Rekord. Aus Anlass der inzwischen zur weltweit Nummer zwei gewachsenen Kunststoffmesse befragte Euromap drei Unternehmensvertreter zum chinesischen Markt.
Interviewpartner Helmut Heinson, Geschäftsführer Vertrieb der Arburg GmbH + Co. KG in Lossburg Markus Gschwandtner, Verkaufsdirektor bei Brückner Maschinenbau GmbH + Co, KG in Siegsdorf Dr. Peter Neumann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Engel Austria GmbH in Schwertberg
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segment in China, so dass Anteil und Wert unserer Exporte in die Volksrepublik entsprechend wachsen. Arburg wird daher nicht davon betroffen sein, wenn möglicherweise die chinesische Wirtschaftsentwicklung abkühlt und die Kreditvergaben beschränkt werden – eben weil wir auf hochwertige Produkte und anspruchsvolle Anwendungen fokussiert sind. Dieses Marktsegment nimmt nicht ab, sondern wächst. Markus Gschwandtner: Über zwei Drittel der Folien-Streckanlagen, die Brückner Maschinenbau in den letzten drei Jahren verkauft hat, wurden nach Asien, vor allem nach China, geliefert. Dort ist die Produktionskapazität von biaxial-orientierten (BO) Folien seit 1996 um das zehnfache gestiegen. Heute macht sie etwa 40 Prozent der weltweiten Produktionskapazität aus. Weil der Inlandsmarkt für Folien in China weiter wächst, wird er der wichtigste Einzelmarkt für Brückner bleiben. In der Presse lesen wir, wie schwer es ist, das beachtliche Wachstum von 7 bis 7,5 Prozent beizubehalten. Da jedoch die Ballungsräume weiter wachsen, wird auch weiterhin Investitionsbedarf bestehen. Die Investitionen werden allerdings langsamer wachsen als in den zurückliegenden drei bis vier Jahren und regelmässiger sein. Auch stehen die Finanzierungen nicht mehr so leicht zur Verfügung wie früher, das wird auch unser Geschäft beeinflussen. Dr. Peter Neumann: China ist in den letzten Jahren einer der bedeutendsten Märkte für Engel geworden. Diese Region der Welt wächst schnell. In den nächsten Jahren wird vor allem der Bedarf an Hochtechnologie-Maschinen und Systemlösungen
Bild: Brückner
Euromap: China ist einer der wichtigsten, wenn nicht der wichtigste Absatzmarkt für Exporte von Kunststoff- und Gummimaschinen aus den Euromap-Ländern. Mehr als 10 Prozent aller EuromapExporte mit einem Gesamtwert von rund 930 Mio Euro, wurden 2012 nach China geliefert. Wie wichtig ist dieser Markt für Sie im Vergleich zu Märkten in anderen Teilen der Welt, in denen Sie tätig sind? Und wie wichtig wird China in Zukunft für Ihr Unternehmen sein? Helmut Heinson: Der chinesische Markt mit seinen starken Wachstumsraten spielt beim Ausbau unseres Exports eine wichtige Rolle. Entsprechend unserer Firmenpolitik verteilt sich unsere Geschäftstätigkeit weltweit auf drei verschiedene, doch fast gleichwertige Regionen: Deutschland, Europa mit «Übersee» (Nord- und Süd-Amerika) sowie Asien. Schon diese Aufteilung macht deutlich, dass wir nicht erwarten, dass in naher Zukunft China für Arburg der wichtigste Markt wird. Wir haben aber festgestellt, dass eine zunehmende Zahl chinesischer Abnehmer an High-Tech-Maschinen und automatisierten Lösungskonzepten interessiert ist. Daher fokussieren wir uns auch auf dieses Markt-
Markus Gschwandtner: Chinesische Folienhersteller interessieren sich immer mehr für Spezial-Folienanlagen.
stark zunehmen. Wir gehen davon aus, dass China in Zukunft einer der wichtigsten Märkte für Engel sein wird. Auch wenn zur Zeit Deutschland und die USA noch unsere grössten Märkte sind, würde ich sagen, dass China in den nächsten zwei bis drei Jahren der grösste Absatzmarkt für Engel werden könnte. Die kürzliche Abkühlung des Wirtschaftswachstums in China ändert nichts an unserer Voraussage. Das Potenzial ist immer noch sehr gross. Ich meine, man sollte eine Abschwächung der Wachstumszahlen nicht überbewerten. Vor allem deswegen nicht, weil eine Bewegung von einfachen zu mittleren oder von mittleren zu hochwertigen Produktsegmenten stattfindet. Im High-End-Sektor ist die Wachstumsrate sehr viel grösser. Die Abkühlung wirkt sich also nicht auf unsere Produktlinien aus, die auf den High-EndSektor ausgerichtet sind. 6/2014
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Euromap: Welche Industrien oder ultradünne PP- oder PET-Kondensator- Inzwischen spricht man auch davon, die Anwendungsgebiete sind für Ihr UnterFolien für Kondensatoren in elektroni- Glasoberfläche auf der Vorderseite der PVschen Verbrauchsgütern und elektrischen Paneele durch Kunststoff zu ersetzen. nehmen in China die wichtigsten oder Fahrzeugen. Oder Polyester-Folien (PET) Zudem gibt es einen Trend zu flexiblen bieten das grösste Potenzial? Heinson: Zurzeit sind wir in China beson- für flexible gedruckte Schaltungen oder PV-Paneelen, welche Gebäudekonturen ders aktiv in der Automobilindustrie, der Isolierungen für Starkstromteile wie z. B. folgend dort angebracht werden können. Elektronik und bei Verpackungen. Bei der bei Kabeln oder elektrischen MotorwickAutomobilindustrie handelt es sich zumeist lungen. Neumann: Da wir uns im Hightech-Segite 1 um «Global Player», die in China operieren, Dickere BOPET-Folien bis 250 µm werden ment bewegen, ist füreunsere Produkte die :07 S 7 1 2 12_wachsenden 1 . 8 bei Elektronik und Verpackungen weit über- im schnell Markt von SolarAutomobilindustrie in China die bedeuXtr_A 16.0 nzeig ut 1 o y a e L _ wiegend um lokale chinesische Firmen. In Kollektoren und Photovoltaik-Paneelen tendste. Es gelten in China mehr oder we_ Com ps_p_prochem ps rofür chem niger die gleichen Qualitäts- und Technoder Elektronik liefern wir zum Beispiel vie- (PV-Paneelen) verwendet, z.B. den m o C _Lay eige_ oulogiestandards Anzauf t1 1 _ le Maschinen an Vertragshersteller, die 12_Xtr_Anzeige_Comps_prochem_Layout Schutz der Paneele deren Rückseiten. wie in der restlichen Welt. r t X 617:07 12_Xtr_Anzeige_Comps_prochem_Layout 16.08.12 17:07 Seite 1116.08.12 11 12_ .12Seite 12_Xtr_Anzeige_Comps_prochem_Layout 1 16.08.12 17:07.08Seite 117:0 Weltunternehmen der Elektronikbranche 7 Se 12_X ite 1 tr_An beliefern. zeige 12_X _Com t r _ Anze ps_p Als wir etwa 2003 / 2004 angefangen haige_C roch em_ omp Layo ben in China aktiver zu werden, waren s_pr ut 1 oche 16.0 m_L etwa 80 Prozent unserer Kunden Weltun8.12 ayou t1 1 17:0 7 Se 6 . 0 ternehmen – also Kunden, die Arburg 8.12 ite 1 17:0 7 S schon aus Europa oder Amerika kannten. eite 1 Diese Unternehmen haben ihre Maschinen dann nach China verlegt und wir lieferten den Service. Die Situation hat sich aber gründlich verändert. Heute sind 70 bis 80 Prozent lokale chinesische Unternehmen. Neben den hochwertigen IML-Anwendungen (in-mould labelling) möchte ich besonders auf die Kosmetikbranche hinweisen, da die Herstellung kosmetischer Behälter eine sehr hohe Produktionsqualität erfordert, die man nur mit Hochleistungs-Maschinen erreichen kann. Unsere modular aufgebauten Spritzgusslösungen h igkeit erfüllen aber auch die individuellen Kunferfäh isch a ie L n ale ch ation ice en te denwünsche aus anderen spezifischen Inintern nden ein den Serv u n e w K s o , r pr o s n it e Mit a f K fa m ie m m L u dustrien oder Anwendungen. u er eite nd of how ssergew ch br nder Kom len u nen. Uns e Werkst öhnli e kön end er, Epox Für die Zukunft sehe ich grosse Chancen petenund markenöhnlich breit rgew übergreif tützen wir u lg e z s o f s u z be übe sst em lest l Mit a d marken nd unters optimaumfa ter, Viny nsmitte n h u und Potenzial in der Medizintechnik mit leKunden beraten und urgreifender Know- in lyes , Reaktio us G how u beraten uche nac s Hando i der Kom P nters n Lö t e rnatio en a tenz tüt oats der S einfachte d dabei cMit nale peinternationale heaussergewöhnlich m Reinraummaschinen sowie bei schlüssel-ling un sungen. VSuMit Gelc materiali Leichtba r it, Ku Knowaussergewöhnlich breitem Knowinternationale helfen n bei n . V breitem Lieferfähigkeit eLieferfähigkeit nach zen wir in helfen Lie ile nden internationale ufenrdfäe ungeLieferfähigkeit d gs ten shelfen breitem Known ehow K te o n is r gena d kurze LMiteraussergewöhnlich u in p le u fr o ddi r k t v f n im markenübergreifender Kommit,Kunden technisch aktuelaund sig e einen einenmit, cund und KomöhKunden en aktuelaich iefe technisch htemarkenübergreifender uso ieferhow fertigen Konzepten. Leinen nd A rt um mit, how KomM leKunden Kundaktuelge tne L keinen fund w andw ffe u z uitrzeh technisch ris markenübergreifender it s H uppo
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Bild: Engel
Bild: Arburg
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Dr. Peter Neumann: Unsere chinesischen Kunden brauchen die beste Technologie, die beste Qualität und den besten Service.
Helmut Heinson: Chinesische Abnehmer sind zunehmend an automatisierten Lösungskonzepten interessiert.
Ausländische Autohersteller mit Produktionsstätten in China haben die gleichen Anforderungen und Technologien wie in Europa oder in den USA. Ihre Zulieferer, seien es nun sogenannte Tier 1 oder andere, müssen dieselben Spezifikationen erfüllen. Sie brauchen daher die gleiche Ausrüstung mit der gleichen Technologie. Neben der Automobilindustrie sind weitere Schwerpunkte für uns die Verpackungsindustrie und die Medizintechnik, zwei ebenfalls sehr anspruchsvolle Industrien. Sie sind volumenmässig nicht so gross, stellen aber langfristig sehr stabile Segmente dar. Natürlich sind wir in China auch im Bereich Spritzgiessen von Verschlüssen tätig, aber auch andere Verpackungsarten werden
wichtiger. China hat einen schnell wachsenden Markt für Behälter und andere ähnliche Anwendungen. Ich glaube, es werden in den nächsten Jahren viele neue Produkte in der chinesischen Verpackungsindustrie zum Einsatz kommen. Schon heute sehen wir einen wachsenden Bedarf in der Medizintechnik, wo China dabei ist, sehr hohe Standards zu setzen.
Euromap Dachorganisation für die europäische Kunststoff- und Gummimaschinenindustrie. Sie repräsentiert etwa 40 Prozent der weltweiten Produktion, deren Wert bei über 29 Mrd. Euro liegt und rund 50 Prozent des Exportvolumens, das mehr als 19 Mrd. Euro beträgt. Etwa 1000 Firmen zählen zu dieser Industrie. Mitgliedsverbände gibt es in Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Luxemburg, Österreich, Spanien, in der Schweiz und der Türkei.
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Euromap: Was sind die grössten Herausforderungen für Sie im China-Geschäft? Heinson: Die grösste Herausforderung ergibt sich aus der schieren Grösse des Marktes und den zahlreichen Möglichkeiten, die er bietet. Wir wollen chinesische Kunden überall im Land gewinnen, die wie wir langfristig denken und Wert auf verlässliche Ausrüstung und hochwertige Maschinentechnologie legen. Wir haben übrigens in 2012 den Namen Arburg mit einem chinesischen Namenszusatz versehen, der für Qualität und Verlässlichkeit steht. Natürlich gibt es auch Wettbewerber und Nachahmer in China. Wir sind aber beinahe stolz darauf, dass die Arburg-Farben Grün und Gelb so genau kopiert werden. Viele lokale chinesische Wettbewerber können mit den wegweisenden Innovationen von Arburg im Bereich Kunststoffverarbeitung nicht mithalten und haben meistens ganz andere Schwerpunkte. Da wir zentral in Deutschland produzieren, haben wir in 2013 ein Lager in der Nähe von Shanghai eröffnet. Die Lieferzeiten für
Maschinen in China und ganz Asien wurden dadurch verkürzt und der Kundendienst wie auch die individuelle Maschinenauslegung und Versorgung mit Ersatzteilen deutlich verbessert. Für uns ist es eine grosse Herausforderung, in dem riesigen Land China überall präsent zu sein. Wir haben schon in 1991 in Hongkong eine Niederlassung eröffnet. Einzelne Regionen versorgen wir seit 2004 von Shanghai aus und seit 2006 von Shenzhen. Die Niederlassungen führen mit unseren örtlichen Experten auch Seminare durch, bieten Ausbildungskurse und Tage der offenen Tür von ein bis zwei Tagen an. Euromap: Welche Kundenwünsche in China können Ihrer Überzeugung nach von europäischen Kunststoff- und Gummimaschinenherstellern erfüllt werden, und welche ganz besonders von Ihrem Unternehmen? Gschwandtner: Unsere Erfahrung ist, dass chinesische Folienhersteller umfassende Partnerschaften suchen, die nicht nur die effizienteste Produktionsausrüstung mit verringertem Energieverbrauch und minimalen Betriebskosten garantieren. Die Kunden sind auch stark an den Prozessen in der Verfahrenstechnik sowie an integrierten Lösungen für «schlüsselfertige» Komplettanlagen interessiert. Sie suchen ein ProjektManagement mit verbindlichen Zeitplänen und Team- Koordination, zu dem dann auch massgeschneiderter Service vor Ort gehört. Der Bedarf nach Unterstützung im Entscheidungsprozess wächst: bei Marktanalysen, Machbarkeits-Studien, bei der Projektierung und bei alternativen Finanzierungskonzepten. Zwei- bis dreimal im Jahr veranstalten wir in unserer chinesischen Niederlassung in Suzhou bei Shanghai für unsere Kunden Ausbildungskurse und Seminare. «Made in Germany» ist immer noch ein sehr bedeutendes Alleinstellungsmerkmal. Das trifft nicht nur auf Deutschland zu, sondern auf Europa allgemein, ob Italien, Deutschland, die Schweiz usw. Ich habe kürzlich an einer vom VDMA organisierten Konferenz in Indien teilgenommen und es zeigte sich, dass deutsche Technologie in Indien und auch in China einen hohen Stellenwert hat. 6/2014
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Neumann: Unsere chinesischen Kunden haben zunehmend die gleichen Anforderungen wie unsere Kunden in der restlichen Welt. Sie brauchen die beste Technologie, die beste Qualität und den besten Service. All das kann von europäischen Lieferanten ausgezeichnet erfüllt werden, vor allem von Engel mit seiner starken lokalen Präsenz in Asien und seiner konsequenten Fokussierung auf anwendungsbezogene Systemlösungen. Genau das haben wir auf unseren Heimatmärkten in all den Jahren gelernt. In China setzt man daher sehr grosses Vertrauen in europäische Technologie und europäische Qualität. Ganz besonders in jenen Branchen, in denen unsere chinesischen Kunden künftig auf dem Weltmarkt selbst im Wettbewerb stehen werden. Unsere Kunden in China brauchen hervorragende Lieferanten, die alle ihre Anforderungen erfüllen können. Euromap: Welche Rolle spielt die Chinaplas 2014 als zweitgrösste Messe der Kunststoffindustrie für Ihr Unternehmen, seine Ziele in China durch die Entwicklung und Pflege neuer Kontakte zu erreichen? Heinson: Die Chinaplas hat in Arburgs weltweitem Messekalender zu Recht eine führende Position eingenommen. Als grösste Kunststoffmesse in Asien ist sie eine wichtige Plattform, unsere Neuheiten, hochtechnischen Anwendungen und unseren umfangreichen Service zu präsentieren. Darüber hinaus bietet die Chinaplas ausgezeichnete Gelegenheiten, Kooperationen und Netzwerke mit örtlichen Partnern aufzubauen, so zum Beispiel bei Peripheriegeräten und Systemintegration. In den letzten Jahren ist die Chinaplas immer internationaler geworden. Kunden kommen jetzt nicht nur aus ganz China, sondern auch aus ganz Asien und anderen Teilen der Welt dorthin. Gschwandtner: Mit rund 130 000 Besuchern nimmt die Chinaplas nach der «K» in Düsseldorf Platz zwei der weltweiten Fachmessen der Kunststoffindustrie ein. Brückner stellt seit mehr als 20 Jahren auf der Chinaplas aus. Fast alle unsere Kunden sind dort und jedes Jahr ergeben sich für uns vielversprechende neue Kontakte. Knapp ein Drittel der Besucher kommt von ausser6/2014
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halb Chinas und damit wird die Chinaplas eindeutig auch immer bedeutender für ganz Asien.
Bedarf nach noch besseren Technologien und höherer Qualität wächst in der Region weiter.
Neumann: Die Chinaplas ist eine der wichtigsten Messen für Kunststoffmaschinen weltweit geworden. Besonders für China und ganz Asien ist die Chinaplas der Treffpunkt der Kunststoffindustrie. Aus diesem Grund ist die Teilnahme sehr wichtig, um unseren Kunden in Asien die innovativsten Technologien und die neuesten Produktentwicklungen zu präsentieren. Denn der
Kontakt Euromap c/o VDMA, FV KuG Lyoner Strasse 18 D-60528 Frankfurt am Main Telefon +49 (0)69 6603-1832 euromap@vdma.org www.euromap.org
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Unsere Auftraggeberin, Krauss-Maffei (Schweiz) AG (www.kraussmaffei.com), ist ein international führendes Top-Unternehmen in der Entwicklung und Herstellung von Maschinen und Anlagen für die Kunststofftechnik und bietet dazu auch die passende Robotertechnik an. Die Schweizer Niederlassung in Rotkreuz hat uns beauftragt, einen
Projektleiter Kunststoffspritzgiessmaschinen / Automation zu suchen. Die Aufgabenpalette beginnt mit der Begleitung von technischen Vertriebsgesprächen oder mit der Übernahme des Verkaufsvertrages und umfasst die detaillierte Anforderungserstellung der Maschinen und Anlagen mit der dazugehörenden Peripherie wie Linearhandling oder Robotik. Der Projektleiter spielt das wichtige Bindeglied zwischen Kunde und den Werken und koordiniert die Herstellung mit internationalem Kontaktradius. Die Maschinenabnahmen finden teilweise gemeinsam mit den Kunden in München oder in der Slowakei statt. Die Reisetätigkeit umfasst ca. 10 %. Die fachlichen Voraussetzungen für diese eigenständige Aufgabe sind beispielsweise Kunststoffingenieur, MAS Kunststofftechniker, Maschineningenieur FH, Kunststofftechniker HF aus dem Umfeld der Kunststoffspritzgiesstechnik. Sie besitzen gute PC-Anwenderkenntnisse sowie Englischkenntnisse auf gutem Verständigungsniveau. Menschlich sind Sie tendenziell der ruhige, strukturierte und rational veranlagte Typ. Das Unternehmen bietet Ihnen alle Vorteile und ein gutes Arbeitsklima, sich eine aussichtsreiche Zukunft aufzubauen. Interessiert? Für erste Fragen stehen wir Ihnen telefonisch zur Verfügung. Ihre Bewerbung (per E-Mail) behandeln wir absolut vertraulich. Kontaktperson: Paul Wicki. Ich freue mich darauf, sie kennen zu lernen.
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Erster Deutsch-Schweizerischer Polyurethan-Tag
Bild: Isotherm
AG, vorgestellt von Jürgen Huber und Armin Ripplinger, werden Keramikfliesen mit einem Polyurethan-Elastomer zu einem hochwertigen Bauelement bzw. Systemelement verbunden, um wichtige Vorteile wie die schnelle und einfache Verlegung, Wiederverwendbarkeit oder Elastizität der Fugen zu nutzen.
Ein «Hufeisen» aus PUR Der FSK gratuliert beim Deutsch-Schweizerischen PUR-Tag zu 40 Jahren Isotherm, v.l.n.r.: FSK- Geschäftsführer Dr. Hans-W. Schloz, FSKVorstandsmitglied Rüdiger Simon (Sitola), stellvertretender FSK-Vorsitzender Jens-Jürgen Härtel (Volkswagen), FSK-Vorstandsmitglied Jörg Teschner (Klöckner PolyPUR Chemie), FSK-Vorsitzender Albrecht Manderscheid (Cannon Deutschland), Daniel Lüthi (Geschäftsführer Isotherm), Sprecher der FSK-Fachgruppe PUR Dr. W.-Alexander Strietholt (Dow Deutschland Anlagengesellschaft), FSK-Vorstandsmitglied Martin Dietrich (Getzner Werkstoffe).
Zum ersten Treffen der deutschen und schweizerischen Polyurethan-Verarbeiter trafen sich gut 80 Teilnehmer bei der Isotherm AG in Uetendorf/ Thun. «Wir möchten den technischen Dialog und Austausch zwischen der Polyurethan-Verarbeitung in Deutschland und der Schweiz verstärken», so der Vorsitzende des Fachverbandes für Schaumkunststoffe und Polyurethane FSK e.V., Albrecht Manderscheid (Cannon Deutschland GmbH). Das 40-jährige Unternehmensjubiläum des FSK-Mitglieds und Anlagenbauers Isotherm habe sich als guter Anlass für diesen Polyurethan-Tag angeboten, so Manderscheid. Zehn Vorträge zu Anwendungsund Verfahrenstechnologien hatten Isotherm und der FSK vorwiegend mit Partnern und
Kunden des Anlagenbauers und Projektentwicklers Isotherm vorbereitet. So zeigte Renato Hirrlinger von der Stoll Giroflex AG, welche Anforderungen von Polyurethan-Schäumen für hochwertige Büromöbel zu erfüllen sind, und betonte die Bedeutung des hochwertigen Materials bei Sitzschäumen, das auch nach vielen Jahren keine Ermüdungserscheinungen zeigen dürfe. Ähnlich hohe Anforderungen mit anderen Eigenschaften ergäben sich auch für das Verschäumen von Kabelsätzen, so Matthias Grötsch von Leoni Bordnetz-Systeme GmbH. Die formstabilen Kabelsätze müssen enormen Belastungen standhalten, wie z.B. bei hohen Temperaturbelastungen im Motorbereich eines Automobils. Im Gemeinschaftsprojekt der Fill GmbH und der Click and Walk
Eine innovative Einsatzmöglichkeit des vielseitigen Werkstoffes Polyurethan stellte Anton Flach als Gemeinschafts-Projekt der Marvida GmbH und Atuforma GmbH mit der Entwicklung eines Pferdeschuhs aus Polyurethan als Alternative zum Hufeisenbeschlag vor. Dieses Polyurethan-«Hufeisen» ermöglicht die Korrektur von Fehlstellungen bei Pferden und eine dauerhafte Entlastung der Muskulatur. Ebenso neuartig ist der Einsatz von Polyurethan als Schlagschutzbeschichtung an Radachsen für Schnellzüge wie dem ICE. Sie schütze effektiv und langlebig vor Steinschlägen und vermeide die Bildung von Haarrissen und Rost, so Reinhard Sklenarz von Revotect GmbH. Dies verhindere Zugunglücke und mache Hochgeschwindigkeitszüge deutlich sicherer. Die selbstheilende Beschichtung auf PUR-Basis puroclear aus dem Hause Rühl Puromer GmbH besticht durch Kratzfestigkeit und edle Optik. Die Oberflächenveredelung verlängere die Lebensdauer und ermögliche viel schnellere Verarbeitungsgeschwindigkeit, so
Dr. Thomas Mack. Ähnliche Argumente brauchen PUR-Klebstoffe für die Verklebung von Holzelementen. Die äusserst wirksame und beschleunigte Holzverklebung mittels «Lignofast» verkürze bei der Verklebung von Holz die Presszeit von 20 Minuten auf 30 Sekunden, so Patrick Steiner von Nolax / Collano AG in seinem Vortrag. Eine weit verbreitete Anwendung von Polyurethan ist die Verwendung in Gehäusebauteilen für Geräte und Maschinen. Welche Entwicklungen bezüglich anspruchsvoller Geometrie und Oberflächen bei solchen Bauteilen aktuell mit Polyurethan umgesetzt werden, zeigte Jürg Fischer von Emaform AG. Gerade hohe Ansprüche und kleinere Stückzahlen bei diesen Bauteilen machen PUR als Werkstoff unschlagbar. Die Vorstellung aktueller Marktdaten der PUR-Verarbeitung in der Schweiz und Polyurethanprojekte von Isotherm mit Vorführungen im Technikum rundeten den technischen Teil des PUR-Tages ab. Bevor der Polyurethan-Tag mit einer Schiffsfahrt auf dem Thunersee endete, würdigten der FSK-Vorsitzende Albrecht Manderscheid und der Vorsitzende der FSK-Fachgruppe Polyurethane Dr. W. Alexander Strietholt die 40-jährige erfolgreiche Geschichte der Firma Isotherm mit ihrem Gründer Paul Jenni und dem heutigen geschäftsführenden Gesellschafter Daniel Lüthi und übergaben einen PUR- Meilenstein aus Polyurethan glasklar mit einer Widmung des Verbandes. www.fsk-vsv.de www.isotherm.ch
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Demag Plastics Machinery (Ningbo), eine 100 %ige Tochtergesellschaft von Sumitomo (SHI) Demag, stärkt ihren Wachstumskurs im chinesischen Markt durch ein neues Werk in Ningbo, China. Mit der Grundsteinlegung fiel der offizielle Startschuss für die Bauarbeiten für das neue Werk, das bis Juli 2015 entstehen wird. Sumitomo (SHI) Demag investiert für den Ausbau der Produktionskapazitäten rund sieben Millionen Euro. Auf dem 26 700 m² Grundstück entstehen bis Mitte 2015 eine hocheffiziente Fertigung und Logistik mit einer Grösse von 12 300 m² und einer jährlichen Produktionskapazität von bis zu 1000 Spritzgiessmaschinen. Seit der Firmengründung im Jahre 1998 produzierte Demag Plastics Machinery (Ningbo) in gemieteten Produktionsgeländen. Das neue
Werk ist der erste eigene Standort. «Mit einem eigenen und grösseren Werk werden wir unser globales Wachstum entscheidend vorantreiben», sagt Stephan Greif, der den Standort Ningbo mit gründete und seit 2005 leitet. Demag Plastics Machinery (Ningbo) Co., Ltd. baut in Ningbo derzeit die Maschinenreihe Systec C, die mit 500 bis 10 000 kN Schliesskraft angeboten wird. Ab Juli 2015 sollen noch weitere Maschinenreihen aus dem Produktportfolio von Sumitomo (SHI) Demag in China produziert werden. Zudem soll die Exportquote von 25 % weiter erhöht werden. In der Schweiz ist Sumitomo (SHI) Demag vertreten durch die Mapag Maschinen AG. www.sumitomo-shi-demag.eu www.mapag.ch
SwissPrimePack stärkt Führungsteam Zur Unterstützung und Verstärkung des Führungsteams der SwissPrimePack AG stiess am 1. März 2014 Emanuel Schäpper als Leiter Verkauf & Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung zur Unternehmung mit Sitz in Altstätten. In seiner Funktion bei SwissPrimePack wird er sowohl für die strategische Marktausrichtung des Unternehmens als auch für die operative Leitung von Verkauf und Marketing verantwortlich sein. Schäpper bringt eine mehr als 20-jährige Erfahrung aus dem Verpackungs- und Druckbereich von der international tätigen Pago Gruppe mit. Beim Spezialisten für Etiketten und Etikettiertechnik bekleidete er diverse Positionen im Verkauf / Marketing und hatte als Mitglied der Gruppen-Geschäftsleitung
Bild: SwissPrimePack
Sumitomo (SHI) Demag baut eigenes Werk in China
Emanuel Schäpper
während mehrerer Jahre die Marketingleitung der gesamten Unternehmensgruppe inne. Zuletzt war Schäpper als Head of Group Business Development für die weltweite Entwicklung des Bereiches Speziallabels zuständig. www.swissprimepack.com
Mould & Matic vollständig im Besitz von Haidlmair Die Haidlmair GmbH übernimmt von Greiner Packaging International GmbH einen weiteren 50-Prozent-Anteil an der Mould & Matic Solutions GmbH. Sie ist nun alleiniger Eigentümer des Unternehmens. Durch die Transaktion werden gute Voraussetzungen für eine wachstumsorientierte Entwicklung der Mould & Matic Solutions GmbH geschaffen, sind die Geschäftsführer Mario Haidlmair, Haidlmair GmbH, und Willi Eibner, Greiner Packaging International, überzeugt. Über den Kaufbetrag wurde Stillschweigen vereinbart. «Das Tätigkeitsfeld von Mould & Matic zählt nicht zum Kerngeschäft von Greiner Packaging. 6/2014
Andererseits entspricht es jenem von Haidlmair, dem Werkzeugbauspezialisten im Verpackungsbereich. Für die weitere Unternehmensentwicklung von Mould & Matic stellt die neue Eigentümersituation eine sehr gute Ausgangsbasis dar», erklärt Willi Eibner die Hintergründe der Transaktion. Geschäftsführer Mario Haidlmair ergänzt: «Wir sehen es als Chance, dieses erfolgreiche Unternehmen zur Gänze zu übernehmen. In den letzten Jahren gab es eine sehr gute Zusammenarbeit mit Greiner Packaging International. Zu den Kunden von Mould & Matic zählten jedoch sehr oft auch
Mitbewerber von Greiner Packaging International. In diesem Zusammenhang war die 50:50-Beteiligung nicht immer ein Vorteil für Mould & Matic. Als alleiniger Eigentümer sehen wir künftig noch bessere Entfaltungsmöglichkeiten.» Ausserdem seien nun auch die Voraussetzungen für eine optimale Integration in die Haidlmair group gegeben. Es gebe ein hohes Synergiepotenzial, meint der Firmenchef des Familienunternehmens. Die Mould & Matic Solutions GmbH hat ihren Stammsitz im oberösterreichischen Micheldorf. Seit 1995 betreibt das Unternehmen auch einen Stand-
ort in Slusovice, Tschechien. Im Werkzeugbau und in Automatisierungslösungen für die Verpackungsindustrie liegen die zentralen Kompetenzen von Mould & Matic. Die Haidlmair group ist ein weltweit führender Anbieter von innovativen Werkzeug- und Formenbaulösungen für mittlere und grosse Behälter vorwiegend in den Bereichen Logistik, Getränke und Verpackung. Das Familienunternehmen mit Sitz im oberösterreichischen Nussbach erzielt mit rund 550 Mitarbeitern in 8 Unternehmen einem Umsatz von 70 Millionen Euro. www.haidlmair.com 35
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Wege zur Swiss Top Quality
Bild: K ATZ
schliesslich gelte es, neue Funktionen anzustreben. Kunststoffteile, die strukturelle Funktionen erfüllen, müssen mit anderen Funktionen (z.B. OLED) kombiniert werden, um wettbewerbsfähig zu sein. All diese Forderungen sind nur realisierbar, wenn alle Akteure (Kantone / Bund, Industrie, Schulen und Hochschulen) zusammenspannen, so Suter’s Botschaft.
In den Pausen zwischen den Referateblocks blieb genügend Zeit, sich die Ausstellung anzusehen und zu netzwerken.
Bild: zvg
Unter diesem Motto lud das Kunststoff-Ausbildungs- und Technologie-Zentrum KATZ zum Schweizerischen Kunststoff-Symposium 2014 nach Aarau ein. Aus Sicht des Unternehmers referierte Dr. Ulf Berg, VR-Präsident der Ems-Chemie Holding AG, und hob hervor, welche Wege seiner Meinung nach zur Swiss Top Quality führen, nämlich Anpassungsfähig-
Daniel Sommer
Vorgängig zum Symposium fand die Mitgliederversammlung des Förderverein KATZ statt. Nach sechs Jahren legte
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keit, Innovationsstärke und Ausbildung von Talenten. Gerade die Entwicklung der EmsChemie vom Emser Wasser über Dünger zu Fasern bis zu den Hochleistungspolymeren ist ein Paradebeispiel für Anpassungsfähigkeit. Die Innovationsstärke der Schweiz ist gemäss dem Global Innovation Index 2013 top. «Wenn der 2. Sektor allerdings so stark
Bruno Plüss sein Amt als Präsident des Vereins nieder. Rainer Schnaidt, Jürg De Pietro und Ehrenmitglied Wolfgang Kaiser verdankten seine zuverlässige und partnerschaftliche Art und seinen Einsatz im Dienste des KATZ. Als Nachfolger wurde Daniel Sommer (1966), Leiter Verkauf Kunststofftechnik bei der Ejot Schweiz AG, gewählt. Frühere Stationen in seinem Berufsleben waren die Colasit AG, Stamag AG, Dimotools AG, PolyPlastic AG und vicentinisommer.com gmbh.
schrumpft, wie er es aktuell tut, geht auch die Innovationskraft zurück», warnt Berg. Innovation wiederum ist nur möglich mit einer guten Ausbildung. Er ruft zu einem klaren Bekenntnis zur dualen beruflichen Ausbildung auf: «8 bis 10 Prozent der Mitarbeitenden in einem Betrieb sollten Lernende sein», fordert Berg. Prof. em. Ulrich W. Suter, ETHZ, ging das Thema «Wege zur Swiss Top Quality» aus Sicht des Ingenieurs und Wissenschafters an. Um Top Quality zu erreichen muss die Aus- und Weiterbildung ein zentrales Thema sein; zudem müssen Unternehmer lernen, wie der Kunde zu denken. Der «Design to cost»-Ansatz muss bestimmend sein, will heissen, die kostengünstigste Lösung muss bereits in der Entwicklung gesucht werden, so Suter; des Weiteren müssen Veränderungen früh erkannt werden – hier rät Suter, von anderen klugen Köpfen zu lernen; auch müssen Realitäten anerkannt werden (Hochlohnland Schweiz) und
Im anschliessenden Podiumsgespräch mit den beiden Referenten unter der Leitung von Jürg De Pietro (Geschäftsführer KATZ) wurde die Frage erörtert, ob wir genügend Schweizer finden, die den Berufsweg im 2. Sektor einschlagen. Brachliegendes Potenzial wurde denn auch bei den Frauen und älteren Mitarbeitern ausgemacht. Vier Vorträge führten durch den Nachmittag: Robin Amacher, EPFL, veranschaulichte, wie die Schweizer Firma North Tin Ply Technology mit dem «weltweit dünnsten Prepreg» und neuen Handling- und Designwerkzeugen die Welt der Hochleistungsfaserverbunde revolutioniert. Alexander Göhring (Arburg, Lossburg) referierte über Trends in der Medizintechnik und Pharmazeutik und stellte den Zusammenhang zwischen den Trends und der Demographie her und der daraus folgenden Bedeutung für die Spritzgiesser. Über prozesstechnische Vorteile elektrischer Spritzgiessmaschinen mit dem Fokus auf Präzision und Reproduktion sprach Thomas Brettnich (Sumitomo (SHI) Demag). Und Horst-Werner Bremmer (Günther Heisskanaltechnik) schliesslich informierte über Heisskanalsysteme für engste Nestabstände. www.katz.ch
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Bild: Marianne Flur y
Technologietag – ein beliebter Treffpunkt der Branche
Die Pausen wurden zum Netzwerken genutzt.
Am 8. Mai 2014 lud das Netzwerk Kunststofftechnologie zum 4. Mal an die Hochschule für Technik und Architektur nach Freiburg ein. Der Event wird alle zwei Jahre durchgeführt und führt Fachleute zusammen, die die neuesten Entwicklungen im Bereich der Kunststofftechnologie vorstellen. Eröffnet wurde der Anlass von Benoit Grelier (Scott Sports SA, Givisiez), der aus dem grossen Absatzmarkt Sport am Beispiel eines Velorahmens aus Carbonfaser darlegte, wie mit Verbundmaterial der Spagat gelingt, ein Produkt herzustellen, das leicht, steif und zudem verformfähig ist. Zum Morgen umspannenden Thema «Dekoration und Oberflächenbehandlung» zeigte Dirk W. Pophusen (Bayer MS, Leverkusen), was man mit Folien al-
les machen kann. Die Folienhinterspritztechnik ist komplex, aber man kann z.B. Licht, Haptik, leitfähige Schalter und – noch in der Entwicklung – Antennenstrukturen mittels Siebdruck direkt aufdrucken. Ein grosse Potenzial sieht Pophusen in der Kombination von Folientechnik mit 3D-Technik. In seinem Referat «Dekorative Kunststoffbeschichtungen» erläuterte Sebastian Schelker (Berlag Group, Sissach), die Vorteile von Beschichtungslösungen (Veredelung, UVSchutz, Oberflächenbeständigkeit, visuelle Effekte, Haptik, Leitfähigkeit). Anhand von Beispielen zeigte er, wie Chromoptik durch PVD Metallisierung, Reflexion oder Paint-over-Chrome erzielt werden kann. Um die Oberflächenbehandlung von Kunststoffen ging es
im Vortrag von Alexandre Poggi (Jauslin Plexacryl, Le Montsur-Lausanne). Lichtdurchlässigkeit schaffen – damit kennt sich das Familienunternehmen aus. Der Geschäftsführer erläuterte verschiedene Oberflächen-Behandlungsmöglichkeiten von Kunststoffen. Dekorative Oberflächen von Kunststoffen (ABS, ABS / PC) erzielt die Galvaplast AG, mittels Galvanisieren. Wie Kunststoffe galvanisierbar werden, obwohl Kunststoff ein Isolator ist, war ein Teilaspekt des Vortrags von Rudolf Kocher, Geschäftsführer des Galvanikunternehmens in Pratteln. Die Vorteile partieller Beschichtung, warum kein Chrom6 im galvanisierten Kunststoffteil ist und weshalb die frühzeitige Zusammenarbeit von Designer, Spritzgiesser und Galvanisierer für eine wirtschaftliche Fertigung ein Muss ist, waren weitere informative Punkte des Vortrags. In seinem Referat «Laser-Texturierung» zeigte Benjamin Paganelli (GF Machining Solutions, vormals Agie Charmilles, Meyrin) die Möglichkeiten Formen zu bearbeiten auf. Vorteile sind eine vollständig digitale Prozesskette, hohe Reproduzierbarkeit und Präzision, staubfreie Bearbeitung, und die Farben sind auf Stahl auftragbar. Prof. Dr. Frank Ehrig (IWK, Rapperswil) stellte zwei Projekte vor: Polyform 3D und das Hinterspritzen eines Haftfilms zur
Oberflächendekoration. Ausgangslage war hier die Veredelung von PP-Oberflächen, Ziel die Vermeidung von Vorbehandlungsmethoden. In Zusammenarbeit mit den Firmen Nolax AG (Haftfilm-Entwicklung) und Weidmann AG (Spritzgiesswerkzeug) wird nun die Leistungsfähigkeit des Haftfilms hinsichtlich der Oberflächenqualität und des Umformverhaltens getestet. Erklärtes Ziel ist auch, nicht nur eine schöne Oberfläche, sondern auch kostengünstige Teile zu erhalten. Drei Parallelveranstaltungen behandelten in verschiedenen Vorträgen die Themen Kunststoffe und deren Anwendungen in der Medizintechnik, Anwendungen in der Mikrotechnik und Blasextrusion. Im Anschluss daran präsentierte Bruno Bürgisser, ein aktuelles Gemeinschaftsprojekt des Netzwerks Kunststofftechnologie. Das Projekt entpuppte sich als echte Herausforderung, galt es doch einen Golfball mit Elektronik auszustatten, um die Abschlagkraft messen zu können. Zum Abschluss der Veranstaltung hatte mit Alain Palisse (Adatis AG) ein Vertreter der Automobilindustrie das Wort. Er sprach über die Rückbesinnung der Automobilindustrie auf die reifen und zahlungskräftigen Märkte. www.netzwerk-kunststofftechnologie.ch mf
Reinigung kunststoffverschmutzter Werkzeuge etc. Dorfstrasse 8 • 8906 Bonstetten Tel. 044 709 07 07 • Fax 044 709 07 70 • www.tracomme.ch Die Reinigung von mit Kunststoffen verunreinigten Düsen, Extruderschnecken kann /2014 auch6einfacher, sauberer, schonender und schneller gehen! Das Zauberwort heisst «Techne fluidised bath». 30 Minuten und die Teile sind wieder einsatzbereit.
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Bild: Single
Single hat neuen Geschäftsführer
Karsten Sauer
Der neue Geschäftsführer bei der Single Temperiertechnik GmbH, Hochdorf, heisst Karsten Sauer. Der 41-jährige Deutsche bringt umfangreiche Fachund Führungserfahrung mit. Er hat am 1. April 2014 die Nachfolge von Frank Spork angetre-
ten, der das Unternehmen seit Dezember 2013 interimistisch geleitet hat. Dipl.-Wirt.-Ing. Karsten Sauer war für DaimlerChrysler in Deutschland und Südafrika tätig und hat verschiedene leitende Funktionen in den Bereichen Lean Manufacturing, Prozessqualität und Produktionssysteme ausgeübt. Er war Director Lean Manufacturing EMEA bei Fresenius Medical Care Deutschland sowie beim Beratungsunternehmen A.T. Kearney als Manager im Bereich Automotive tätig. Zuletzt arbeitete Sauer als Director Operations EMEA für den USKonzern Belden in Ettlingen und Neckartenzlingen. www.single-temp.de
gwk zieht um nach Meinerzhagen Die gwk Gesellschaft Wärme Kältetechnik mbH, Kierspe, stellt mit dem Kauf des ehemaligen Battenfeld-Standorts in Meinerzhagen und dem Umzug Mitte Juni die Weichen für weiteres Unternehmenswachstum. Nachdem das Werk in Kierspe keine Erweiterungsmöglichkeiten mehr bot und aus allen Nähten platzte, suchte das Unternehmen neue Flächen. Die branchenweit bekannten 13 Hallen, in denen Battenfeld bis 2006 Spritzgiessmaschinen produzierte und die umfangreich modernisiert werden, bieten für gwk und die Kunden des Unternehmens zahlreiche Vorteile. Darunter eine verdoppelte Produktionsfläche und
eine gute Autobahnanbindung. Laut geschäftsführendem Gesellschafter Patrick Zeppenfeld, wird auf dem Gelände auch ein modernes Kundencenter für Abmusterungen und Schulungen eingerichtet. Zahlreiche Investitionen in Produktionsmittel – darunter eine neue nach modernsten energetischen und ökologischen Gesichtspunkten errichtete Lackieranlage, 5-Achs-Bearbeitungszentren, eine Palettiermaschine, eine Plasmaschneidanlage sowie ein neues Prüfkonzept für die Qualitätssicherung – sind geplant oder wurden bereits realisiert.
gien erkannt. Das von Münchener Unternehmen und Gründerzentren initiierte 3D-Printing Cluster will Anwendungen im Bereich der Additiven Fertigung nun noch schneller voranbringen und ein starkes Netzwerk aus interdisziplinären Akteuren aufbauen. Das Cluster widmet
sich der Additiven Fertigung auf verschiedenen Ebenen – die Aktivitätsschwerpunkte sind: Start-up Unterstützung, Ausund Weiterbildung, Kommunikation und Vernetzung. www.unternehmertum.de www.sce.de www.eos.info
www.gwk.com
3D-Printing Cluster gegründet UnternehmerTUM, das Strascheg Center for Entrepreneurship und die Eos GmbH wollen mit der zukunftsweisenden industriellen 3D Printing-Technologie neue Geschäftsmodelle und innovative Start-ups auf den Weg bringen. Zu diesem Zweck haben sie das 3D-Prin-
ting Cluster gegründet. Ziel ist es, Akteure aus ganz Deutschland interdisziplinär miteinander zu vernetzen. Ökonomen weltweit erwarten eine industrielle Revolution durch den 3D-Druck. Auch in Deutschland ist die Bedeutung der neuen 3D-Druck Technolo-
Arburg eröffnet ATC in Österreich Am 21. Mai 2014 eröffnete Arburg sein neues Arburg Technology Center (ATC) im oberösterreichischen Micheldorf bei Kirchdorf an der Krems. Der neue Standort bietet Technikum, Ersatzteildienst sowie Schulungsräume unter einem Dach und liegt in einer der Kunststoff-Boomregionen Österreichs. Die geschäftsführende Arburg-Gesellschafterin Juliane Hehl hob bei der Eröffnung den hohen Stellen38
wert des ATCs Österreich für das Unternehmen hervor. Im Jahr 2010 wurde eine eigene Niederlassung gegründet, das Vertriebs- und Serviceteam verstärkt und seitdem zahlreiche Projekte erfolgreich umgesetzt. Mit dem neuen Technology Center können nun die österreichischen Kunden vor Ort umfassend betreut werden. www.arburg.com
Sika wächst im Klebstoffbereich Sika übernimmt die Geschäftsaktivitäten der Klebag Chemie AG, einem Hersteller von Klebstoffen für die Märkte Kleben, Dichten und Bodenbeläge. Die Übernahme stärkt Sika’s Position in der Schweiz im Bereich Bau-Innenapplikationen. Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte Klebag einen Nettoumsatz von CHF 12 Mio. Klebag Chemie AG hat eine umfangreiche Produktpalette an Kleb- und Dichtstoffen sowie
Beschichtungen für das Marktsegment Bau-Innenapplikationen in der Schweiz entwickelt. Nach der Übernahme des Bereichs Bauklebstoffe von Akzo Nobel, der Everbuild Building Products und Optiroc im Jahr 2013, sowie Technokolla in 2011, stellt die jüngste Akquisition einen weiteren wichtigen Schritt bei der Stärkung von Sika’s Position im Bereich BauInnenapplikationen dar. www.sika.com 6/2014
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Techniplas kauft Division A&I von Weidmann Techniplas – ein privat geführtes Kunststoff-Unternehmen mit Sitz in Nord Amerika, das schwerpunktmässig die Automobil- und Nutzfahrzeug-Industrie beliefert, kauft von Weidmann International Corporation (Wicor Gruppe) die Plastics Technology Automotive & Industrial (A & I) Division und stärkt damit erheblich die globale Präsenz und technische Kompetenz. Die Division A & I von Weidmann Plastics Technology ist ein führender Hersteller hochentwickelter und technisch anspruchsvoller Kunststoffkomponenten für die Automobil- und Sanitärindustrie mit Hauptsitz, Entwicklung und technischem Kompetenzzentrum in Rapperswil, Schweiz. Sie unterhält Produktionsstandorte in der Schweiz, Deutschland, Brasilien, China und den USA. Die Firma wird weiterhin als separate Einheit unter dem Na-
men Weidmann geführt und ihren Hauptsitz in Rapperswil beibehalten. Der Umsatz von Techniplas steigt mit Weidmann A & I von USD 234 Mio auf etwa USD 500 Mio und ist auf diverse geographische Regionen aufgeteilt. Die Techniplas Gruppe besteht aus den Firmen: Nyloncraft mit Standorten in Mishawaka, Indianapolis und Jonesville, Michigan; Dickten Masch mit Standorten in Wisconsin, Iowa und Monterrey und Mexiko; Vallotech mit Sitz in Vallorbe, Schweiz, spezialisiert auf hochpräzise Duro- und Thermoplastkunststoffbauteile für die Automobilindustrie. Von der Transaktion unberührt bleiben bei Wicor der Unternehmensbereich Electrical Technology sowie die Plastics Technology-Aktivitäten für die Medizintechnik. www.techniplasgroup.com www.weidmann-plastics.com
Styropor heisst neu airpop Expandiertes Polystyrol, in Europa besser bekannt als Styropor, Styrofoam oder sogar Quietschpappe, heisst ab sofort airpop. Ein ganzer Industriezweig in Europa tritt nun einheitlich auf – mit einem Namen, den jeder versteht. Die Marke airpop macht deutlich, welche Vorzüge das Material hat: nämlich Luft, viel Luft. 98 Prozent Luft, um genau zu sein. Und nur ein minimaler Anteil an Kunststoff, der sich auf ein 50-faches seines eigenen Volumens ausdehnt, um all das zu schützen, was zuverlässig geschützt werden muss: Köpfe, Fernseher, frischen Fisch und tausende anderer Dinge. Hinter der airpop-Kampagne stehen
neben dem europäischen Dachverband EUMEPS Power Parts, die airpop-Verarbeiter und deren europäische Nationalverbände. Die Markeneinführung auf der interpack wurde gemeinsam vom deutschen Nationalverband IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. und EUMEPS Power Parts gesteuert. Im Jahr werden etwa 300 000 Tonnen EPS zu airpop Verpackungen und Formteilen für unterschiedlichste Zwecke verarbeitet. Wichtigste Abnehmer sind die Haushaltgeräte- und Elektroindustrie, die Möbelbranche sowie die Lebensmittelindustrie. www.airpop.com
MiniElectra Linear Lineargerät mit sensationellem Preis-/Leistungsverhältnis
Kunststofferzeuger zwischen Hoffen und Bangen 2013 war insgesamt ein gutes Jahr für die Kunststofferzeuger in Deutschland: Die Produktion wuchs um 1,7 Prozent auf 19,8 Millionen Tonnen, die Umsätze um 5,8 Prozent. Sie erreichten 26,7 Milliarden Euro. Im Inlandsgeschäft stiegen die Umsätze um 3,7 Prozent, im Ausland um 7,5 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten blieb stabil. 12,2 Millionen Tonnen Kunststoff und damit 1,9 Prozent mehr als im Vorjahr wurden aus Deutschland exportiert. Importiert wurden 8,5 Millionen Tonnen Kunststoff, ein Plus von 1,8 6/2014
Prozent. Trotz dieser positiven Zahlen sehen die Kunststofferzeuger auch Wolken am Horizont. Der Vorsitzende von PlasticsEurope Deutschland, Dr. Josef Ertl, nennt als Gründe insbesondere die in Deutschland stetig steigenden Energiekosten, eine EU-Politik, die Kunststoff viel zu oft einseitig und vorschnell als Teil des Problems verstehe statt als Teil der Lösung, und die Unwägbarkeiten rund um die politische Krise der Ukraine. www.plasticseurope.org
Mit dem Lineargerät MiniElectra Linear können kleine Spritzgiessmaschinen auf flexible und kostengünstige Weise automatisiert werden. Die frei geführte Programmierung ermöglicht das Realisieren von auch sehr langen und komplexen Arbeitsprogrammen auf wirklich einfache und intuitive Weise. Neuheit Mit teleskopischer Achse für niedrige Raumhöhen und kleine Spritzgussmaschinen
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V eranstalt u ngen
Juli 2014 15. Kongress Automation: Smarte Lösungen für die Logistik Ort: Baden-Baden Veranstalter: VDI Wissensforum Postfach 10 11 39, D-40002 Düsseldorf Telefon +49 (0)211 6214-201 wissensforum@vdi.de, www.vdi.de/robotik
01. / 02.07.
Seminar: Elastomere – Begriffe, Materialien, Funktionen Ort: Würzburg Veranstalter: SKZ – ConSem GmbH Frankfurter Strasse 15–17, D-97082 Würzburg Telefon +49 (0)931 4104-164 anmeldung@skz.de, www.skz.de/seminare
02.07.
8. Swissmem Industrietag 2014: Königswege, Spannungsfelder und Entwicklungstrends in der Berufsbildung Ort: Zürich-Oerlikon Veranstalter: Swissmem Pfingstweidstrasse 102, Postfach, CH-8037 Zürich Telefon +41(0)44 384 41 11 industrietag@swissmem.ch www.swissmem.ch/industrietag
02. / 03.07.
VDI-Konferenz: Kunststoffe sicher einfärben Ort: Heidelberg Veranstalter: VDI Wissensforum Postfach 10 11 39, D-40002 Düsseldorf Telefon +49 (0)211 6214-201 wissensforum@vdi.de, www.vdi.de/einfaerben
02. / 03.07.
Crash Kurs: Peripherietechnik: Temperierung von Spritzgiesswerkzeugen Ort: Villingen-Schwenningen Veranstalter: Kunststoff-Institut Südwest Hermann-Schwer-Strasse 3 D-78048 Villingen-Schwenningen Telefon +49 (0)7721 99 780-0 bildung@kunststoff-institut.de www.kunststoff-institut.de
08. / 09.07.
Seminar: Spritzgiesswerkzeuge effizient temperieren Ort: Würzburg Veranstalter: SKZ – ConSem GmbH Frankfurter Strasse 15–17, D-97082 Würzburg Telefon +49 (0)931 4104-164 anmeldung@skz.de, www.skz.de/seminare
09.07.
Seminar: Hybridbauteile – Mediendichte Verbünde und deren Dichtheitsprüfung Ort: Mannheim Veranstalter: Isgatec GmbH Am Exerzierplatz 1A, D- 68167 Mannheim Telefon +49 (0)621/717 68 88-0 info@isgatec.com, www.isgatec.com
09. / 10.07.
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4. VDI-Leichtbaukongress Automobilindustrie Ort: Leipzig Veranstalter: VDI Wissensforum Postfach 10 11 39, D-40002 Düsseldorf Telefon +49 (0)211 6214-201 wissensforum@vdi.de, www.vdi.de/leichtbau
08.08.
Einsteigerkurs Spritzgiessen Ort: Aarau Veranstalter: KATZ Schachenallee 29, CH-5000 Aarau Telefon +41 (0)62 836 95 36 info@katz.ch, www.katz.ch
11.– 15.08.
Spritzgiessen Grundlagen Ort: Aarau Veranstalter: KATZ Schachenallee 29, CH-5000 Aarau Telefon +41 (0)62 836 95 36 info@katz.ch, www.katz.ch
20.08.
Seminar: Spritzgiessen von reaktionsvernetzenden Elastomeren Ort: Lüdenscheid Veranstalter: Kunststoff-Institut Lüdenscheid Karolinenstrasse 8, D-58507 Lüdenscheid Telefon +49 (0)2351 1064-116 bildung@kunststoff-institut.de www.kunststoff-institut.de
21.08.
Crash-Kurs: 2K-Spritzguss Ort: Lüdenscheid Veranstalter: Kunststoff-Institut Lüdenscheid Karolinenstrasse 8, D-58507 Lüdenscheid Telefon +49 (0)2351 1064-116 bildung@kunststoff-institut.de www.kunststoff-institut.de
25.08.
Alterungsverhalten von thermoplastischen Polymerwerkstoffen Ort: Aarau Veranstalter: KATZ Schachenallee 29, CH-5000 Aarau Telefon +41 (0)62 836 95 36 info@katz.ch, www.katz.ch
26.08.
Seminar: Formteilfehler – Werkzeug oder Produktion? Ort: Lüdenscheid Veranstalter: Kunststoff-Institut Lüdenscheid Karolinenstrasse 8, D-58507 Lüdenscheid Telefon +49 (0)2351 1064-116 bildung@kunststoff-institut.de www.kunststoff-institut.de
26./27.08.
Schadensanalyse an Kunststoffbauteilen Ort: Aarau Veranstalter: KATZ Schachenallee 29, CH-5000 Aarau Telefon +41 (0)62 836 95 36 info@katz.ch, www.katz.ch
27.08.
Fachveranstaltung: Industrielles 3D-Printing Ort: Aarau Veranstalter: Swiss Engineering STV Dickbuch 493, CH-8354 Hofstetten ZH fgks-sekretariat@gmail.com www.stv.ch/fgks
Bilder: Dollarphotoclub
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M essen
Bild: Reedexpo
Composites Europe 2014 gut unterwegs
Auf der Composites Europe 2014 vom 7. bis 9. Oktober in Düsseldorf werden rund 440 Aussteller erwartet.
Die Composites Europe 2014 startet mit neuen Rekordzahlen in ihre neunte Auflage. Rund 440 Aussteller aus 25 Nationen werden erwartet. Schon jetzt sind rund 85 Prozent der Ausstellungsfläche ausgebucht. Parallel findet auch in diesem Jahr wieder die Aluminium Weltmesse statt. Mit zusammen mehr als 1400 Ausstellern verwandeln die beiden Veranstal-
tungen das Düsseldorfer Messegelände vom 7. bis 9. Oktober zu einem der grössten Leichtbauforen des Jahres. Vom Automobilbau über die Luft- und Raumfahrt, den Bootsbau und die Windenergiewirtschaft bis hin zum Bausektor: Die Composites Europe bildet die ganze Bandbreite der Verbundwerkstoffe ab. Im Mittelpunkt steht dabei auch die-
ses Jahr wieder die Automatisierung bei den grossserientauglichen Fertigungsprozessen von Composites-Bauteilen. Neue Leichtbaukonzepte, Materialien und modernste Produktions- und Automatisierungslösungen werden zu sehen sein. In Düsseldorf, wo die Composites Europe in den geraden Jahren stattfindet, befindet sich diese Veranstaltung inmitten eines der grössten industriellen Leichtbau-Zentren Europas. Hier erreicht die Messe alle für Composites wichtigen Anwendungsbranchen. Deutschland ist zudem der grösste Markt für Composites in Europa. Doch auch aus internationaler Sicht ist die Messe die ideale Plattform, um einen umfassenden Branchenüberblick zu erhalten. Rund 40 Prozent der etwa 10 000 zur Messe erwarteten Fachbesucher stammen aus dem Ausland. Die internationale AVK-Tagung bringt zudem die führenden Composites-Experten aus ganz
Europa in Düsseldorf zusammen. Sie bildet den Auftakt zur Messe. Vom 6. bis 7. Oktober sprechen zahlreiche internationale Referenten über aktuelle Themen, die beim anschliessenden Besuch auf der Composites Europe vertieft werden können. Parallelveranstaltung Aluminium Parallel zur Composites Europe findet die Aluminium statt. Auf der weltweit grössten Branchenveranstaltung der Aluminiumindustrie treffen sich Aluminiumhersteller, Verarbeiter, Anbieter von Technologien und Ausrüstungen für die Produktion, Weiterverarbeitung und Veredelung. Zuletzt zählte die Messe 907 Aussteller und 21 508 Besucher. Zur Aluminium 2014 werden rund 1000 Aussteller aus 50 Nationen erwartet. www.composites-europe.com www.aluminium-messe.com
Die Sindex wird vom 2. bis 4. September 2014 auf dem Messeplatz Bern über 300 Aussteller aus den Bereichen Automation, Elektronik und Elektrotechnik zusammenführen. Auftakt der dreitägigen Schweizer Messe für Technologie bildet das Symposium – ein hochkarätig besetzter Eröffnungsevent. Wie kann sich der Werkplatz Schweiz im globalen Wettbewerb behaupten? Diesem Thema widmet sich das Symposium, das am 2. September 2014 die Sindex eröffnet. Persönlichkeiten aus Politik, Sport 6/2014
und Wirtschaft beleuchten aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln die aktuellen und künftigen Erfolgsfaktoren für die Schweiz. Referenten sind beispielsweise Nationalrätin Christa Markwalder, Schwimmerin Chantal Cavin oder der deutsche Wirtschaftswissenschafter Prof. Dr. Heiner Flassbeck. Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) stellt live ein Innovationsprojekt aus dem Bereich der additiven Fertigung vor. Abgerundet wird das Programm durch den CEO-Roundtable, an dem unter anderem
Bild: Bernexpo
Sindex-Symposium: Werkplatz Schweiz, quo vadis?
Grusswort von Nicolas Markwalder, Bernexpo-Verwaltungsratspräsident, anlässlich der 1. Sindex 2012 in Bern.
Oliver Vietze, CEO bei Baumer, sowie Annette Heimlicher, CEO bei Contrinex, über die Zukunft
des Werkplatzes Schweiz diskutieren. www.sindex.ch/symposium 41
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P rod u kte
Kleinste Laser-Kunststoffschweissanlage sen von Kunststoff. Leister begegnet diesem Trend mit ihrer neuesten Anlage, dem Novolas TTS (Tabletop System). Im Gegensatz zu den meisten Laserschweissanlagen besticht das TTS durch seine Funktionalität auf kleinstem Raum. Es ist ein flexibel programmierbares System und gleichzeitig für die Produktion geeignet.
Kompakt, effizient und kostengünstig – das sind die durch die aktuelle Wirtschaftslage bedingten Anforderungen an die Entwicklung von Lasersystemen zum Schweis-
Das kompakte Design enthält alle zum Laserschweissen von Kunststoffen notwendigen Komponenten. Lasereinheit und Bearbeitungszelle (Bild) sind getrennt voneinander aufstellbar und können so platzoptimiert in der Produktion eingesetzt werden. Trotz der kleinen Bearbeitungszel-
le misst die Bearbeitungs- bzw. Schweissfläche erstaunliche 100 x 100 mm. Das Novolas TTS wird über eine Mini-SPS gesteuert und mit einer von Leister entwickelten HMI- (Human Machine Interface) Software programmiert. Das HMI überträgt die prozessrelevanten Daten ins System, wo sie dann projektbezogen gespeichert werden. Die Schweisskontur ist individuell im CNC-Code programmierbar, während andere Parameter wie Laserleistung und Geschwindigkeit einfach vorgegeben werden können. Einmal implementiert, funktioniert das System autonom. Eingabekomponenten wie Tastatur und
Monitor können für die Produktion vom System getrennt werden. Falls gewünscht, ist auch ein externer Zugriff über einen Remote-Desktop möglich. Dieser kompakte Handarbeitsplatz vereint die Vorteile des Laserschweissens von Kunststoffen in einem kostengünstigen und einfach programmierbaren System. Das Novolas TTS ist ab Sommer 2014 weltweit verfügbar.
Leister Technologies AG Galileo-Strasse 10 CH-6056 Kägiswil Telefon +41 (0)41 662 7474 info.laser@leister.com www.leister.com/lasersystems
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Mit dem Entscheid der beiden Firmen Büchler Werkzeugbau AG und Reinli und Spitzli AG gemeinsam in die Zukunft zu gehen, ergibt sich ein neues, erweitertes Portfolio der aus der Fusion entstandenen Firma Büchler Reinli + Spitzli AG. Die erfolgreiche Strategie WSP der Büchler Werkzeugbau AG wird konsequent weiter verfolgt und durch das Know-how der Reinli + Spitzli AG erweitert. Die bekannten Geschäftsfelder sind durch neue Dienstleistungen und Herstellungsverfahren erweitert worden. Zusätzlich konnten die Kapazitäten um ca. 50 % gesteigert werden. Bei den Herstellungsverfahren, kommt zu den bereits im Einsatz befindlichen Verfahren namentlich neu das CNC Profilschleifen hinzu. Hier setzt man auf die bewährten Maschinen der Firma Jung. Ebenso sind neu auch Bemusterungen bis 100t Schliesskraft möglich. Das WSP-Portfolio ist um die Bereiche Duroplast-, MIM-, und Mehrkomponentenwerkzeuge aber auch um Stanzund Umformwerkzeuge erweitert worden.
Mit diesem neuen Dienstleistungsangebot sieht die Büchler Reinli + Spitzli AG optimistisch in die Zukunft und investiert in diese.
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E-Teile-Katalog Der Marktführer im Bereich standardisierter Normalien hat seinen bewährten E-Teile-Katalog für den Formenbau neu aufgelegt. Auf den 565 Seiten der Ausgabe 2014 / 2015 finden Kunden ein Produktprogramm von über 14 000 Einbauteilen. Insgesamt wurden gegenüber dem Katalog 2012 über 1100 neue E-Teile aufgenommen. Neu im Programm sind beispielsweise gehärtete Auswerferstifte mit DLC-Beschichtung in Toleranzklasse g6. Aber auch mit Erweiterungen bei den Schiebereinheiten und mit der neuen Produktgruppe Elektrokomponenten kann der neue E-Teile Katalog punkten. Der neue Katalog besticht durch seine einfache Handhabung. Die Einbauteile wurden in 14 übersichtlich geordnete Produktgruppen aufgeteilt. Praktische Register ermöglichen den schnellen Zugriff auf das gewünschte Produkt und die eindeutigen Symbole sorgen für eine schnelle Identifikation der Teile. Zusätzlich gibt es einen alphabetischen Suchindex am Ende des Katalogs. Bei vielen Artikeln
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Shimadzu bietet eine Reihe von erstklassigen Prüfgeräten, sowohl für den F&E-Bedarf in der Entwicklung als auch für die Qualitätssicherung in der Produktion. Mit den High-End-Universalprüfmaschinen der AG-X plus-Serie und den Economy-Modellen der Serien AGS-X und EZ-X bietet Shimadzu hochwertige Testmaschinen für alle Aufgabenbereiche. Nebst dem bisherigen 10kN-Tischgerät umfasst die AGS-X-Modellreihe neu auch Tischmodelle mit 20kN und 50kN sowie Standmodelle mit 100kN oder 300kN Kapazität. Die Maschinen lassen sich mit einer grossen Auswahl von Kraftmesszellen, Extensometern und Spannzeu-
Schneller die Dichtheit prüfen
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KVT-Fastening vertreibt ab Juni das Portfolio von WEH in den Produktbereichen Schnellanschlüsse, Kälte-/Klimatechnik sowie Gasbefüllung exklusiv in der Schweiz. Den Kunden von KVT-Fastening stehen dadurch neben Illerrieden in Deutschland nun auch am Standort in Dietikon die Schnelladapter und -kupplungen von WEH (Bild) zur Verfügung. Damit können an Gewinden, Sicken, Rohren etc. in Sekundenschnelle druckdichte Verbindungen vom Vakuum bis zu 1000 bar hergestellt werden. Die ergonomischen Produkte kommen dabei industrieweit zum Einsatz. Insbesondere in der Automobil-, Hydraulik- und Gasindustrie sorgen sie dank ihrer einfachen Handhabung und hohen Zuverlässigkeit für Zeitersparnisse und Kostensenkungen. Denn im Gegensatz zu geschraubten Verbindungen lassen sich die WEH-Adapter ohne einen Schraubvorgang am Prüfling andocken. Darüber hinaus können sie auch zum leckarmen und damit umweltschonenden Befüllen von Gasen und Flüssigkeiten verwendet werden. Aufgrund der vielfältigen Individualisierungsmöglichkeiten und möglichen Einsatzszenarien ist die Auswahl des richtigen WEH-Produkts sehr beratungsin-
Regelungstechnik entwickelt. Der wesentliche Vorteil hierbei ist die Integrationsfähigkeit in das systematische Steuerungskonzept der motan – das motan ControlNet. Die jüngste Neuerung in der Familie der motan Steuerungen / Regelungen für das prozessoptimierte Lagern, Fördern, Trocknen, Dosieren und Mischen von Polymeren und Compounds ist die GraviNet GP light – eine Kompaktsteuerung für die gravimetrische Regelung von bis zu zwei Dosiermodulen. Steuerungen – im geschlossenen Regelkreis mit Rückführung besser als Regelung bezeichnet – gehören zum Alltag. Wichtig im Sinne optimaler Prozessführung ist die Kompatibilität der Steuerungen untereinander und mit übergeordneten Systemen – Prozessdatenerfassung, Anlagenvisualisierung etc. –
gegebenenfalls auch anderer Provenienz. Die Prozess-Experten bei motan-colortronic setzen sich mit diesem Thema täglich auseinander und entwickeln passende Lösungen, die in ihrem modularen Aufbau für die jeweilige Prozesssituation massgeschneidert sind. GraviNet GP light ist eine Kompaktsteuerung für bis zu zwei Dosiermodule. Sie ist durchgängig modular aufgebaut (Logik, HMI, Schnittstellen, etc.). Die bekannte Bedienoberfläche aus der GraviNet GP Steuerung wurde beibehalten. Ebenfalls verfügt GraviNet GP light über das neue grosse WebPanel mit 12,1" TFT Touchscreen. Die interne und externe Kommunikation erfolgt via Ethernet. Somit ist GraviNet GP light ein vollwertiges Mitglied der motan ControlNet Familie. GraviNet GP light lässt sich mit al-
gen ausstatten. Shimadzu-Präzisionskraftmesszellen sind schon ab 1N Nennlast in den Genauigkeitsklassen 0.5 und 1 verfügbar. Bevorzugt der Kunde die Bedienung über ein Bedientableau oder über einen PC mit umfassender Software – mit den Prüfmaschinen von Shimadzu ist beides möglich. Die Trapezium X Software läuft unter Windows und gefällt durch ihre einfache und schnell verständliche Benutzerführung. Der Datenexport in Excel oder Word, im PDF- oder ASCII-Format ist selbstverständlich standardmässig integriert. Shimadzu Universalprüfmaschinen werden zur Bauteil- und Werkstoffprüfung in fast allen produzierenden Märkten eingesetzt. Ab dem europäischen Hauptsitz in Duisburg sind sämtliche Standardmodelle lagerhaltig und kurzfristig lieferbar. Für Prüfmaschinen von Shimadzu bietet TeMeCo Aftersales Services, Wartung und Kalibrierung vor Ort an.
tensiv. KVT-Fastening stellt mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung sicher, dass der Kunde jeweils die für seine Anforderungen passende Lösung erhält. Mit den Produkten aus dem deutschen Illertissen rundet KVT-Fastening sein Angebot weiter ab. Hydraulische und pneumatische Funktions-, Druck- und Vakuumprüfungen können in kürzester Zeit durchgeführt werden. Die Adapter zur Dichtheitsprüfung stehen in unterschiedlichen Ausführungen und für diverse Einsatzzwecke zur Verfügung, etwa für Aussen- und Innengewinde, Glattrohre, Bohrungen, Bördel, Sicken, Bund, Tannenbaumprofile, John-Guest-Anschlüsse etc. KVT-Fastening AG Lagerstrasse 8 CH-8953 Dietikon Telefon +41 (0)44 743 33 33 info-CH@kvt-fastening.com www.kvt-fastening.ch
GraviNet GP light
Für motan-colortronic steht ganzheitliches Prozess-Management im Vordergrund. Aus diesem Grund werden modernste Peripheriegeräte und die gesamte Ausstattung vor dem Verarbeitungsprozess – Spritzguss, Extrusion, Blasformen, Compoundierung etc. – immer zusammen mit Steuerungs- und
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len anderen motan Steuerungen aus den Anwendungsbereichen Lagern, Fördern, Trocknen, Dosieren und Mischen kombinieren. Die Integration erfolgt mittels einer übergeordneter Web-Applikation via Ethernet. Das System ist für eine Ein-Linien-Anwendung konzipiert und regelt bis zu zwei Materialkomponenten kontinuierlich, gravimetrisch und synchron. Die neue Steuerungsvariante zeichnet sich durch ein attraktives Preis-/ Leistungsverhältnis aus und ist vollständig abwärtskompatibel zur bisherigen GraviPlus Hardware. motan-colortronic ag Neulandweg 3 CH-5502 Hunzenschwil Telefon +41 (0)62 889 29 29 info@motan-colortronic.ch www.motan-colortronic.com
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