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Juli – August 2014
Offizielles Organ des Schweizerischen Chemie- und Pharmaberufe Verbandes
DIE FACHZEITSCHRIFT FÜR DIE CHEMIE- UND LABORBRANCHE
– spezifisch für Ihre Anwendung
EDITORIAL
Ihre Informationsträger In jeder Sekunde nehmen unsere Sinne unzählige Informationen auf. Manche sind sichtbar, andere
SICHERHEIT ist uns wichtig!
wieder nicht. Wichtiges wird von Unwichtigem getrennt. Oftmals sind wir auch auf der Suche nach bestimmten Informationen. Beispiele hierfür finden sich variationsreich in dieser Ausgabe. Thema Wasser: In einer europäischen Studie mit Beteiligung der schweizer Eawag konnte man im Abwasser von Kläranlagen Spuren von Drogen und deren Abbauprodukten nachweisen. Das Ergebnis überrascht: Zürich liegt demnach beim Kokainkonsum an dritter Stelle nach Antwerpen und Amsterdam, bezogen auf den Zeitraum der Stichprobe (Seite 4). Es ist schon interessant, was man aus Wasser herauslesen kann und vor allem wie. Einer Forschergruppe an der Technischen Universität Wien ist es gelungen, einen Sensor-Chip zu konstruieren, der die chemische Zusammensetzung eines Tröpfchen Wassers ermittelt (Seite 12). Thema Licht: Auch hier werden Informationen übertragen, die unsere Wahrnehmung beeinflussen. Einen vertiefenden Beitrag zur Farbabmusterung
... Wir führen weit mehr als
1000 Artikel für
von Produkten in der Industrie lesen Sie ab Seite 22. Kombination Licht und Wasser: Mit Licht und Wasser lässt sich auch Energie gewinnen. Forschende der Empa haben einen neuen und günstigen Solarzellentyp entwickelt, der mittels Sonnenlicht Wasser direkt in Wasserstoff und Sauerstoff spaltet (Seite 10).
Arbeitsschutz + Arbeitssicherheit.
Thema Luft: Dieses Gasegemisch kann manchmal unerwünschte, vielleicht sogar gesundheitsgefährdende Stoffe enthalten. Gerade die Raumluft in Laboren ist hierfür prädestiniert. Ein neuartiges und einfach zu installierendes Filtersystem schafft hier Abhilfe und verbessert die Luftqualität (Seite 26). Neben den für uns unsichtbaren Informationen, sind auch die sichtbaren sehr wichtig. Besonders in der chemischen und pharmazeutischen Industrie. Hier dienen korrekte Kennzeichnungen von Flucht- und Rettungswegen und von Anlagen und Rohrleitungen in Produktionsanlagen der Sicherheit von Mensch, Maschine und Umwelt. Ein Schaffhausener Unternehmen hat sich darauf spezialisiert (Seite 20). Sie sehen, es gibt viele Arten von Informationsträgern, man muss nur
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verstehen, sie richtig zu lesen. So wie die ChemieXtra in Ihren Händen. Ich wünsche Ihnen beim Lesen und Entdecken wieder viel Freude! Ihr
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CHEMIE
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Abwasser gibt Aufschluss über Drogenkonsum
Orientierung im Rohrdschungel
Abwasser enthält Spuren von Drogen und deren Abbauprodukten. Daraus kann auf den Konsum zurückgeschlossen werden. Zwar nicht von einzelnen Konsumenten, aber von ganzen Städten. Eine 2012 und 2013 durchgeführte Studie in 42 europäischen Städten zeigt, dass in Basel, Genf, St. Gallen und Zürich überdurchschnittlich viel Kokain konsumiert wird.
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FIRMENREPORTAGE
Die Kennzeichnung von Anlagen und ihren zu- und abführenden Rohrleitungen ist essentiell. Das Schaffhausener Unternehmen CSF Wunderle GmbH hat sich auf die Ausstattung und Installation der vorgeschriebenen Beschilderungen für seine Schweizer Kunden spezialisiert. Eine neue Lasergravur-Anlage erweitert das Portfolio um chemikalienund säurebeständige Schilder.
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FIRMEN BERICHTEN
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ANALYTIK
FORSCHUNGSWELT Sensor auf einem Chip
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Ergebnisse innerhalb Stunden anstatt Tagen Laserstrahlen im Infrarotbereich werden von unterschiedlichen Molekülen unterschiedlich stark absorbiert und eignen sich zur Untersuchung von Flüssigkeiten und Gasen. An der TU Wien hat man dieses einfache Prinzip aufgegriffen und auf dieser Basis einen neuen Sensor-Prototyp realisiert.
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NEWS
IMPRESSUM
Die Fachzeitschrift für die Chemie- und Laborbranche Erscheinungsweise 10 × jährlich Jahrgang 4. Jahrgang (2014) Druckauflage 12 000 Exemplare WEMF / SW-Beglaubigung 2013 11 750 Exemplare Total verbreitete Auflage 1 751 Exemplare davon verkauft ISSN-Nummer 1664-6770 Internet www.chemiextra.com Geschäftsleiter Andreas A. Keller
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Herausgeber/Verlag SIGWERB GmbH Unter Altstadt 10 CH-6301 Zug Telefon +41 (0)41 711 61 11 info@sigwerb.com www.sigwerb.com Anzeigenverkaufsleitung Thomas Füglistaler Anzeigenverkauf SIGImedia AG Jörg Signer Pfaffacherweg 189 Postfach 19 CH-5246 Scherz Telefon +41 (0)56 619 52 52 Telefax +41 (0)56 619 52 50 info@sigimedia.ch Chefredaktion Georg Sposny Unter Altstadt 10 CH-6301 Zug Telefon +41 (0)41 711 61 11 redaktion@sigwerb.com
Im Rahmen der Lebensmittelanalytik werden häufig gravimetrische Analysen wie bei der Fettbestimmung nach Weibull Stoldt oder chromatographische Analysen mittels GC oder HPLC durchgeführt. Die Soxhlett Extraktion wird bei Lebensmitteln häufig als Standardmethode eingesetzt, dauert aber viel zu lange, um schnell Ergebnisse zu erzielen.
Produktion Sprüngli Druck AG Dorfmattenstrasse 28 CH-5612 Villmergen Telefon +41 (0)56 619 53 53 Telefax +41 (0)56 619 53 00 info@spruenglidruck.ch www.spruenglidruck.ch Abonnemente Telefon +41 (0)41 711 61 11 info@sigwerb.com www.chemiextra.com Jahresabonnement Schweiz: CHF 38.00 (inkl. Porto/MwSt.) Jahresabonnement Ausland: CHF 58.00 (inkl. Porto) Copyright Zur Veröffentlichung angenommene Originalartikel gehen in das ausschliessliche Verlagsrecht der SIGWERB GmbH über. Nachdruck, fotomechanische Vervielfältigung, Einspeicherung in Datenverarbeitungsanlagen und Wiedergabe durch elektronische Medien, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Copyright 2014 by SIGWERB GmbH, CH-6301 Zug
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VERFAHRENSTECHNIK
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VERANSTALTUNGEN
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MESS- UND REGELTECHNIK
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VERBANDSSEITE Der SCV berichtet
Schneller Weg zum richtigen Sensor Ein Druckmessgeräte-Hersteller hat sein Produktportfolio verschlankt und technologisch runderneuert. Die Sensoren wurden im Sinne der Anwender in der Lebensmittelindustrie noch einfacher und übersichtlicher gestaltet. Insbesondere bei den keramischen Messzellen sind Weiterentwicklungen gelungen. Mit nur drei Sensor-Typen können nahezu alle Applikationen gelöst werden.
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In dieser Ausgabe informiert der SCV wie gewohnt über kürzliche Veranstaltungen sowie über die anstehenden Termine, wie zum Beispiel die Informationsveranstaltung zur Diplomprüfung am 29. August. Ausserdem veröffentlichen wir hier den zweiten Teil des historischen Exkurses zur Entwicklung des CP-Technologen. Dieses Dokument aus dem Jahre 1952 ist sehr lesenswert. Das Bild zeigt eine Arbeitsgruppe bei Geigy um 1960.
MESSEBERICHTE Im reinen Umfeld unterwegs
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FACHBERICHTE · MESSEN · NEWS
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ZUM TITELBILD Wir, Messer Schweiz AG, sind ein unabhängiges, eigentümergeführtes Unternehmen, mit dem Anspruch, unsere Kunden mit Technologien und Produkten höchster Qualität im Gasebereich zu versorgen. Um diesem Anspruch umfänglich gerecht zu werden, bedienen wir uns auch der internationalen Kompetenz der Messer Gruppe. Die Messer Gruppe gehört zu den grössten, international tätigen Industriegaseunternehmen, mit Schwerpunktmärkten in Europa und China. Gase von höchster Qualität zu erzeugen und für die unterschiedlichsten Anwendungen termingerecht zu liefern, ist die traditionelle Stärke der Messer Schweiz AG. In Lenzburg betreiben wir ein Kompetenzzentrum der Messer Gruppe für Reinst- und Spezialgase.
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In Stuttgart fand vom 3. bis 5. Juni die achte Ausgabe der Lounges statt. 8200 Besucher und 270 Aussteller trafen sich zum Thema Reinraum. Durch die Kombination mit der Vision Pharma und der Innovation Food gab es eine gute Mischung von Reinraum-Anwendern und -Herstellern. Ein Rückblick.
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PRODUKTE
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LIEFERANTEN VERZEICHNIS
Dadurch sind wir in der Lage, Ihnen hochreine Gase oder Gasegemische genau nach Ihrem Bedarf und für Ihre Anwendung herzustellen. Messer Schweiz ist zertifiziert nach ISO Guide 34 als «Hersteller von Referenzgasen» und nach ISO 17025 als «Kalibrierstelle für Stoffmengenanteile in Gasgemischen». Wir beraten Sie gern!
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Bild: Lisa F. Young / Fotolia.com
Abwasserproben zeigen, dass in Basel, Genf, St. Gallen und Zürich überdurchschnittlich viel Kokain konsumiert wird.
European Drug Report 2014 veröffentlicht – Eawag lieferte ergänzende Daten
Abwasser gibt Aufschluss über Drogenkonsum Abwasser enthält Spuren von Drogen und deren Abbauprodukten. Daraus kann auf den Konsum zurückgeschlossen werden. Zwar nicht von einzelnen Konsumenten, aber von ganzen Städten. Eine 2012 und 2013 durchgeführte Studie in 42 europäischen Städten zeigt, dass in Basel, Genf, St. Gallen und Zürich überdurchschnittlich viel Kokain konsumiert wird. Bern liegt im Mittelfeld. An der Spitze sind Antwerpen und Amsterdam.
Andri Bryner1 Zum dritten Mal wurden 2013 in europäischen Städten Abwasserproben auf Spuren von Drogen analysiert. 42 Städte, darunter auch Basel, Bern, Genf, St. Gallen und Zürich, nahmen an der Studie teil. Während einer Woche wurde das Abwasser von rund 1,4 Millionen Personen in der Schweiz auf Kokain, Amphetamin, Methamphetamin und Ecstasy untersucht. 1 Andri Bryner ist Medienbeauftragter der Eawag in Dübendorf.
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Nebst dem Schweizer Wasserforschungsinstitut Eawag waren über 20 weitere Forschungsstellen und Labore beteiligt.
Hohe Kokainmengen in Zürich In Bezug auf Kokain liegt Zürich während der untersuchten Woche hinter Antwerpen (Belgien) und Amsterdam (Niederlande) auf Rang 3. Berücksichtigt man Schätzungen bezüglich Reinheit und Metabolismus, wurden in Zürich täglich rund 1,6 Kilogramm Kokain konsumiert. Mit
Ausnahme von Bern liegen auch die anderen Schweizer Städte über dem europäischen Mittel – Basel und Genf auf den Rängen 9 und 10, St. Gallen auf dem 12., Bern auf dem 15. Rang. Ob die in der Schweiz vergleichsweise hohe Reinheit des Kokains, ein höherer pro Kopf Konsum oder mehr Konsumenten als aus anderen Studien vermutet zu diesen Abwasserbefunden führten, ist noch offen. Hingegen liegen die Werte für die Designer Droge Methamphetamin in allen Schweizer Städten deutlich unter dem Mittel. Spitzenreiter sind hier die tschechi7–8/2014
Bild: Eawag
CHEMIE
Wochenprofile von Ecstasy und Kokain: Welcher Anteil der Gesamtmenge einer Woche wurde an welchem Wochentag konsumiert.
schen Städte Prag und Budweis sowie Norwegens Hauptstadt Oslo.
Ecstasy – vor allem am Wochenende Die Abwasseranalyse ermöglicht die Rekonstruktion eines zeitlichen Verlaufs des Drogenkonsums. Erwartungsgemäss schwankt vor allem der Konsum der Freizeitdroge Ecstasy stark zwischen normalen Arbeitstagen und dem Wochenende. Bei Kokain ist der Unterschied zwischen Arbeitstagen und Wochenende kleiner, statistisch aber auch signifikant. Das zeigt, dass Kokain auch unter der Woche konsumiert wird – von Abhängigen teilweise auch täglich. Leider erfüllten die Analysewerte für Cannabis in der Schweiz die strengen Anforderungen an die beteiligten Labors nicht. Da die Schweiz als Hochkonsumland be-
kannt ist für Cannabis, wären diese Daten besonders interessant. An der Spitze liegen hier Novi Sad (Serbien), Amsterdam und Paris.
Langfristig: Genaueres Monitoring Für den Erstautoren der Studie, den Ingenieur Christoph Ort vom Schweizer Wasserforschungsinstitut Eawag, steht weniger die «Rangliste» der Städte im Zentrum. Vielmehr hebt er das Ziel hervor, mit Abwasseranalysen wesentlich schneller und häufiger zu vergleichbaren Daten zu kommen als heute mit den nationalen Drogenmonitoring Programmen. Aufgrund der geringen Fallzahlen kann aus diesen Programmen zum Beispiel nur unzureichend darauf geschlossen werden, wie viele Menschen in einer bestimmten Region innerhalb eines Jahres eine Droge konsumierten. Zusammen mit den Daten
aus anderen Studien und Statistiken (beispielsweise Befragungen an Parties, Suchtmonitoring Schweiz, Global Drug Survey) liessen sich dagegen aus den Abwasserdaten Trends rascher erkennen und überprüfen. So stimmt der in der Abwasserstudie gefundene Anstieg der Ecstasy- und Kokainmengen von 2012 zu 2013 gut mit Substanzanalysedaten von Saferparty.ch, der Stadtzürcher Jugendberatung Streetwork, überein. Zurückgeführt wird der Anstieg auf eine zunehmende Reinheit des Kokains und auf höher dosierte Ecstasypillen. «Abwasseranalysen bieten Potenzial für eine verbesserte Quantifizierung des Substanzkonsums innerhalb einer geographisch definierten Region», bestätigt Alexander Bücheli von Safer Nightlife Schweiz, «Rückschlüsse auf die tatsächliche Anzahl von Konsumierenden sind allerdings noch sehr unsicher, da eine Reihe von Annahmen getroffen werden müssen.» Diese Lücke soll in zukünftigen, transdisziplinären Projekten geschlossen werden. Originalpublikation Ch. Ort (Eawag), A. L. N. van Nuijs (Universität Antwerpen) et al: «Spatial differences and temporal changes in illicit drug use in Europe quantified by wastewater analysis». Addiction, 2014. DOI:10.1111/add.12570
Bild: Eawag / Peter Penicka
Kontakt Dr. Christoph Ort Abteilung Siedlungswasserwirtschaft Eawag, Schweiz christoph.ort@eawag.ch www.eawag.ch Abwasserprobenahme auf der Zürcher Kläranlage Werdhölzli.
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CHEMIE
Innere Struktur entscheidend für Wirksamkeit
Bessere Katalysatoren für die Erdölindustrie Wenn Rohöl in Raffinerien zu Benzin und Heizöl umgewandelt wird, kommen Katalysatoren zum Einsatz. Wissenschaftler der ETH Zürich stellten nun bei einer wichtigen Klasse von Katalysatoren der Erdölchemie einen Bezug her zwischen ihrer Leistung, ihrer inneren Struktur und der Herstellungsmethode.
Bild: Dollarphotoclub / B. Wylezich
Katalysatoren mit Poren unterschiedlicher Grössenordnungen herausgefunden, inwieweit ihre innere Struktur mit dieser Widerstandskraft zusammenhängt: «Es kommt nicht darauf an, dass der Katalysator möglichst viele Poren aufweist, wie es die bisherige Auffassung war», sagt Sharon Mitchell, Wissenschaftlerin in der Gruppe von Pérez-Ramírez. «Vielmehr ist es von zentraler Bedeutung, dass das mikroskopisch feine Hohlraumsystem im Innern der Zeolith-Katalysatoren stark vernetzt ist und zahlreiche Öffnungen gegen aussen aufweist.» Durch diese können die chemischen Verbindungen besser ins Katalysatorinnere eindringen und an der vergrösserten Oberfläche reagieren.
Zeolith-Katalysatoren werden heute in der Erdölindustrie im grossen Massstab eingesetzt, um hochwertige Treibstoffe, Brennstoffe und Grundstoffe für die chemische Industrie herzustellen.
Zeolithe gehören zu den Stoffen, welche chemische Reaktionen beschleunigen können – es sind sogenannte Katalysatoren. Meist liegen sie in Pelletform vor, und besonders bei der industriellen Herstellung von Benzin oder Heizöl aus Rohöl sind sie nicht wegzudenken. Die chemischen Reaktionen finden dabei an ihrer Oberfläche statt. Und diese sind bei Zeolithen gross: Die Katalysatoren sind mit Nano-Poren und mikroskopisch kleinen Kanälen durchsetzt, durch welche die flüssigen Reaktionspartner eindringen und die Reaktionsprodukte sie wieder verlassen können. Eines der Hauptprobleme beim industriellen Einsatz von Zeolith-Katalysatoren ist, dass Reaktionsnebenprodukte die Poren 1 Dr. Fabio Bergamin ist als Wissenschaftsredaktor an der ETH Zürich tätig.
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verstopfen oder die aktiven Stellen der Katalysatoren blockieren. Koksdeposite nennen Experten solche Kohlenwasserstoffablagerungen. In regelmässigen Abständen muss der Produktionsprozess daher unterbrochen werden, um die Ablagerungen auf den Katalysatoren zu verbrennen und letztere damit zu regenerieren. Dies schmälert die Effizienz der Reaktion.
Innere Struktur entscheidend Wissenschaftler arbeiten deshalb daran, die Zeolith-Katalysatoren widerstandsfähiger gegen solche Ablagerungen zu machen, dadurch die Notwendigkeit einer Regeneration hinauszuzögern und die Produktionszyklen zu verlängern. ETHForschende unter der Leitung von Javier Pérez-Ramírez, Professor für Katalyse-Engineering, haben nun bei einer neuen Klasse von komplex aufgebauten Zeolith-
Bilder: ETH
Fabio Bergamin1
Die Forschenden kamen zu dieser Erkenntnis, indem sie im Labor Zeolith-Katalysatoren mit unterschiedlicher Porenstruktur herstellten. Um dies zu erreichen, variierten sie die Herstellungsmethoden und Synthesebedingungen. Die Katalysa-
Präzisionssynthese und strukturempfindliche Analyseverfahren wurden verbunden, um das Design von Zeolith-Katalysatoren für die Umwandlung von Methanol zu leichten Kohlenwasserstoffen zu optimieren.
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CHEMIE
toren untersuchten sie anschliessend unter anderem in Zusammenarbeit mit Paolo Crivelli, Wissenschaftler am Departement Physik, mit der Positronen-AnnihilationsLebensdauer-Spektroskopie (PALS). Mit dieser Technik wird untersucht, wie lange in die Probe gebrachte Positronen darin verbleiben. Je vernetzter die Poren sind und je zahlreicher die Öffnungen, desto schneller gelangen die Positronen nach aussen. Ausserdem testeten die Wissenschaftler die verschiedenen Zeolith-Katalysatoren im Labor darauf, wie schnell sie Koksdeposite bildeten.
Nicht nur besser, auch günstiger «Interessanterweise ist die Methode, mit welcher wir die widerstandsfähigsten Zeolithe herstellen konnten, zugleich auch die günstigste», sagt Pérez-Ramírez. Er rechnet damit, dass die Ergebnisse der Studie die Industrie dazu animieren wird, ihre Zeolith-Herstellungsprozesse anzupassen. Zeolith-Katalysatoren werden heute in der Erdölindustrie im grossen Massstab eingesetzt, um hochwertige Treibstoffe, Brennstoffe und Grundstoffe für die chemische Industrie herzustellen. Einerseits können damit die langkettigen Moleküle im Rohöl in höherwertige Moleküle mittlerer Kettenlänge umgewandelt werden.
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Anlage zur Untersuchung der katalytischen Eigenschaften.
Andererseits ist es mit Zeolithen möglich, minderwertige Raffinerie-Nebenprodukte mit sehr kurzen Kohlenwasserstoffketten – etwa Ethen und Propen – zusammenzufügen, um daraus ebenfalls höherwertige Produkte mittlerer Kettenlänge zu erhalten. «Auch wenn dereinst Erdöl als wichtiges chemisches Ausgangsprodukt nach und nach von Biomasse abgelöst werden sollte, werden Zeolith-Katalysatoren ihre Bedeutung behalten», sagt Pérez-Ramírez. Mithilfe von Zeolith-Katalysatoren könnten daraus auf effiziente Weise hochwertige chemische Grundstoffe produziert werden.
Originalpublikation M. Milina, S. Mitchell, P. Crivelli, D. Cooke, J. Pérez-Ramírez: «Mesopore quality determines the lifetime of hierarchically-structured zeolite catalysts». Nature Communications. DOI: 10.1038/ncomms4922 [http://dx.doi.org/10.1038/ncomms4922]
Kontakt Prof. Javier Pérez-Ramírez Institute for Chemical and Bioengineering ETH Zürich, Schweiz jpr@chem.ethz.ch www.perez-ramirez.ethz.ch
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BIOWISSENSCHAFTEN
Die Wurzeln des Übels reichen weit zurück
Sogenannte Krebsgene sind uralt
Ein Stammzellmarker-Gen ist im Tumorgewebe besonders stark aktiv.
Forscherinnen und Forscher der ChristianAlbrechts-Universität zu Kiel (CAU) treten einen ernüchternden Beweis an: «Krebs
ist so alt wie das vielzellige Leben auf der Erde und lässt sich wohl nie ganz ausrotten», ordnet Professor Thomas Bosch seine neuesten Forschungsergebnisse ein. Die Ursache für Tumorerkrankungen sind die sogenannten Krebsgene. Seit wann die Evolution Tumore hervorbringt, ist eine Frage, der die Wissenschaftler Tomislav Domazet-Lošo und Diethard Tautz vom Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön bereits seit einigen Jahren mit modernen bioinformatischen Methoden und Datenbanken nachgehen. «Bei der Suche nach dem Ursprung der Krebsgene haben wir unerwarteter Weise herausgefunden, dass viele dieser Gene von den ersten Tierarten abstammen», erläutert Domazet-Lošo. Er ist Ko-Erstautor der aktuellen Studie und ist heute am Ruder Boškovic´ Institut und der Katholischen Universität von Kroatien in Zagreb tätig. «Unsere Daten sagten voraus, dass schon die ersten vielzelligen Tiere die meisten der Gene hatten, die beim Menschen Krebs auslösen können.» Was bislang fehlte, war zum einen der direkte Beweis, dass diese ersten Tierarten tatsächlich an Tumoren leiden können, und zum anderen die molekulare Aufklärung der Mechanismen, die zur Tumorentstehung in ursprünglichen Organismen führten.
Tumor-Ursache: Fehlerhaft programmierter Zelltod Dem Forschungsteam um den Evolutionsbiologen Bosch vom Zoologischen Institut der Universität Kiel ist es jetzt gelungen, ein neues Verständnis über die Ursprünge von Krebs zu erlangen. Er untersucht seit Jahren die Stammzellen und die Regulation des Gewebewachstums im stammesgeschichtlich alten Polypen Hydra. «Jetzt haben wir in zwei unterschiedlichen Hydra-Arten, einem korallenähnlichen Organismus, tumortragende Polypen entdeckt», betont Bosch das erste Ergebnis der neuen Studie. Damit sei bewiesen, dass Tu-
Bild: Claudia Eulitz / CAU
Bild: Klimovich/ CAU
Laut dem aktuellen Weltkrebsbericht der WHO erkrankten 2012 weltweit etwa 14 Millionen Menschen an Krebs. Alle Betroffenen träumen von einem Sieg im Kampf gegen diese Krankheit. Aber kann man den Krebs je völlig besiegen? Einem Kieler Forschungsteam ist es jetzt gelungen, ein neues Verständnis über die Ursprünge von Krebs zu erlangen – die sogenannten Krebsgene sind evolutionsbiologisch uralt.
Professor Thomas Bosch, Evolutionsbiologe an der Kieler Universität.
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Bild: Klimovich / CAU
BIOWISSENSCHAFTEN
Ein Tumor-tragender Hydra-Polyp (rechts) neben einem gesunden Tier (links).
Bild: Anton-Erxleben / CAU
more tatsächlich in primitiven und alten Tierarten wuchern können. Auch der zellulären Ursache der Tumore entlang der gesamten Körperachse sei das Team auf die Spur gekommen: Erstmals konnten sie zeigen, dass Stammzellen, die zur geschlechtlichen Differenzierung programmiert sind, sich massenhaft anhäufen können und dann nicht auf natürlichem Wege durch programmierten Zelltod entfernt werden. Interessanterweise sind nur weibliche Hydra-Polypen von diesen Tumoren betroffen, die dem Eierstockkrebs beim Menschen ähneln. «Bei der weiteren molekularen Analyse der Tumore stiessen wir auf ein Gen, das im Tumorgewebe drastisch hochreguliert ist und das den programmierten Zelltod normalerweise verhindert», beschreibt Alexander Klimovich, Stipendiat der Alexander-von-Humboldt Stiftung am Zoologi-
Ein mikroskopischer Blick in den Tumor von Hydra. Blau: Zellkerne der Tumorstammzellen. Grün: Marker für Stammzellen, die für die Geschlechtsdifferenzierung vorprogrammiert sind. Rot: Zytoskelett der Zellen.
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schen Institut der Universität Kiel und KoErstautor der aktuellen Studie die zweite Erkenntnis aus der Studie. «Da eine nicht funktionierende Zelltod- Maschinerie auch bei vielen Krebsarten des Menschen für Wachstum und Ausbreitung der Tumore verantwortlich gemacht wird, tauchen hier frappierende Ähnlichkeiten zum Krebs bei Menschen auf», so Klimovich weiter. Als drittes konnten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigen, dass Tumorzellen invasiv sind. Das heisst, werden Tumorzellen in einen gesunden Organismus eingebracht, können sie dort ein Tumorwachstum auslösen. Aus seiner Forschung an Hydra-Arten schliesst Bosch daher: «Auch die invasive Eigenschaft von Krebszellen ist stammesgeschichtlich uralt.»
Tumore haben tiefe Wurzeln in der Evolution Die Mittel, die für den Feldzug gegen den Krebs weltweit eingesetzt werden, sind gewaltig. Allein die Ausgaben der USA für die Krebsforschung betrugen im Jahr 2012 über 500 Milliarden Dollar. Aus der weltweiten Forschung sind verbesserte Vorbeugungs-, Diagnose- und Behandlungsmethoden entstanden, die durchaus Erfolge verbuchen können. Aber gerade bei einigen häufigen Tumorerkrankungen gibt es nur langsame Fortschritte. Auch heute erliegt immer noch jeder zweite Betroffene seinem Krebsleiden. Diese Zahlen waren für das National Institute of Health, USA, Anlass genug, um ein Netzwerk ins Leben zu rufen (Physical Science- Oncology Centers). Diese Initiative soll die Forschungszentren aus verschiedenen Fachdisziplinen aus dem Gebiet der Krebsforschung zusammen bringen. Paul Davies, ein bekannter Theoretischer Physiker und Autor, leitet eines dieser Zentren in Phoenix, Arizona. In einem Interview mit The Guardian (2012) sagte er: «Natürlich, gänzlich verstehen werden wir Krebs erst im Kontext seines biologischen Ursprungs.» (frei übersetzt)
alte Tiere wie die Hydra-Polypen beim Verständnis so komplexer Probleme wie Krebs extrem aufschlussreich sind. Ausserdem macht es unsere Studie unwahrscheinlich, dass der in den siebziger Jahren ausgerufene War on Cancer jemals gewonnen werden kann. Aber unseren Feind von seiner Entstehung an zu kennen, ist der beste Weg, ihn zu bekämpfen, und viele Schlachten zu gewinnen», so Bosch. Quelle: Christian-AlbrechtsUniversität zu Kiel Originalpublikation T. Domazet-Loso, A. Klimovich, B. Anokhin, F. Anton-Erxleben, M. J. Hamm, Ch. Lange & T. C. G. Bosch: «Naturally occurring tumours in the basal metazoan Hydra». Nature Communications (2014)
Kontakt Prof. Thomas Bosch Christian-Albrechts-Universität Zoologisches Institut Kiel, Deutschland tbosch@zoologie.uni-kiel.de www.bosch.zoologie.uni-kiel.de
Laut dem Forschungsteam um Bosch sind die neuesten Erkenntnisse aus der Hydra-Forschung ein grosser Meilenstein auf dem Weg zu diesem Ursprung: «Unsere Forschungen bestätigen erneut, dass 9
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Wasserstoffproduktion mit Sonnenlicht
Künstliches Mottenauge als Lichtfänger Weltweit forschen Wissenschaftler an Solarzellen, die die Fotosynthese der Pflanzen nachahmen und aus Sonnenlicht und Wasser synthetische Brennstoffe wie Wasserstoff bilden. Empa-Forscher haben nun eine solche fotoelektrochemische Zelle dem Mottenauge nachempfunden und dadurch die Lichtausbeute drastisch erhöht. Die Zelle besteht aus zwei billigen Grundstoffen: Eisen- und Wolframoxid.
ten, gelben Farbe ebenfalls für Fotoelektroden benutzt werden kann. Die gelben Kügelchen werden auf einer Elektrode aufgetragen und dann mit einer hauchdünnen (nanoskaligen) Schicht Eisenoxid überzogen. Fällt von aussen Licht auf die Partikel, wird es in ihnen mehrfach hin und her reflektiert. Schliesslich ist alles Licht absorbiert, und die gesamte Energie steht für die Spaltung von Wassermolekülen zur Verfügung. Auf diese Weise erzeugt die Fotozelle aus Wasser den ökologisch vorteilhaften Brennstoff Wasserstoff.
Bild: Dollarphotoclub / ChriSes
Das Mottenauge als Vorbild
Schau mir in die Augen! Mottenaugen können aufgrund ihrer Struktur besonders viel Licht einfangen. Forscher ahmen dies nach.
Rainer Klose1 Eisenoxid, also Rost, könnte die Solartechnik revolutionieren: Aus dem meist unerwünschten Stoff lassen sich Fotoelektroden herstellen, die Wasser spalten und dadurch Wasserstoff erzeugen. So wird Sonnenenergie nicht erst in Elektrizität, sondern direkt in einen wertvollen Brennstoff umgewandelt. Leider hat das Ausgangsmaterial so seine Tücken: Eisenoxid ist zwar unschlagbar billig und absorbiert genau in dem Wellenlängenbereich, in dem die Sonne am meisten Licht aussendet. Doch es leitet elektrischen Strom 1
Rainer Klose ist in der Kommunikation der Empa tätig.
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sehr schlecht und muss daher immer in Form äusserst dünner Filme verarbeitet werden, damit die Wasserspaltung funktioniert. Der Nachteil: Diese dünnen Filme absorbieren zu wenig vom eingestrahlten Sonnenlicht.
Mikrokügelchen fangen das Sonnenlicht ein Den Empa-Forschern Florent Boudoire und Artur Braun ist es nun gelungen, dieses Problem zu lösen: Eine spezielle Mikrostruktur der Fotoelektrode fängt das Licht buchstäblich ein und lässt es nicht mehr heraus. Die Grundlage für diese innovative Struktur bilden winzige Partikel aus Wolframoxid, das wegen seiner sat-
Im Grunde funktioniere die neu erdachte Mikrostruktur wie das Auge einer Motte, sagt Florent Boudoire: Die meisten Arten der Motten sind nachtaktiv. Daher müssen die Facettenaugen von Nachtfaltern viel Licht einsammeln – und dürfen so wenig wie möglich reflektieren, sonst wird der Falter entdeckt und gefressen. Die Mikrostruktur dieser Augen ist speziell auf die Wellenlänge des Lichts angepasst. Die Fotozelle der Empa nutzt den gleichen Effekt. Bei den Mottenaugen kommt das Prinzip der Mikronoppen zum Tragen. Das Auge eines solchen Tieres besteht nicht nur aus hunderten von Einzelobjektiven mit je etwa 0,02 mm Durchmesser, sondern jedes Facetten-Einzelauge ist wieder mit einer extrem fein genoppten Oberfläche versehen. Der Abstand dieser «Noppen» beträgt nur etwa 0,0002 mm. Weil dies im Bereich der Wellenlängen des sichtbaren Lichtes liegt, bewirkt diese Oberfläche eine Verminderung der Reflexion und erhöht dadurch die Lichtdurchlässigkeit der Augenlinsen. Ingenieure, die solare Energiesysteme entwickeln, wenden mittlerweile erfolg7–8/2014
Bilder: Empa
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reich dieses Prinzip durch entsprechende Prägetechniken an. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Lichtdurchlässigkeit von Glas kann von 91,5 Prozent auf 98 Prozent gesteigert werden, und die reflexionsbedingten Energieverluste zum Beispiel von Solaranlagen können deutlich verringert werden.
Ab in den Ofen Um künstliche Mottenaugen aus Metalloxidkügelchen herzustellen, besprühte Florent Boudoire eine Glasscheibe mit einer Suspension aus Kunststoffpartikeln, die in ihrem Inneren jeweils ein Tröpfchen Wolframsalzlösung enthielten. Die Partikel bedecken das Glas wie eine Schicht Murmeln, die dicht aneinander liegen. Dann steckte er das Ganze in den
Mit Hilfe von Sonnenlicht werden Wassermoleküle gespalten. Es entstehen Sauerstoff und Wasserstoff.
Ofen; der Kunststoff verbrennt, und aus den einzelnen Tröpfchen der Salzlösung entstehen die gewünschten Wolframoxidkügelchen. In einem weiteren Sprühvorgang wird diese Struktur mit Eisensalz überzogen und erneut im Ofen erhitzt.
«Einfangen des Lichts» am Computer simuliert Nun könnte man das Mixen, Sprühen und Brennen für reine Alchemie halten – für eine Versuchsreihe, die Zufallstreffer erzielt. Doch parallel zu ihren Experimenten haben die Forscher Modellrechnungen am Computer durchgeführt und das «Einfangen des Lichts» in den Kügelchen am Computer simuliert. Das Ergebnis der Simulationen stimmte mit den Versuchen überein, wie Projektleiter Artur Braun bestätigt. Es ist klar zu erkennen, wie viel das Wolframoxid zum Fotostrom beiträgt und wie viel das Eisenoxid. Und: Je kleiner die Kügelchen sind, desto mehr Licht landet auf dem Eisenoxid, das die Kügelchen überdeckt. In einem nächsten Schritt wollen die Forscher untersuchen, welche Effekte mehrere übereinander liegende Schichten von Kügelchen auslösen können. Die Arbeit an der Mottenaugen-Solarzelle geht also weiter.
Kontakt Florent Boudoire Laboratory for High Performance Ceramics Empa, Schweiz florent.boudoire@empa.ch www.empa.ch Dr. Artur Braun Laboratory for High Performance Ceramics Empa, Schweiz artur.braun@empa.ch www.empa.ch
DISCOVER NEW SOLUTIONS FOR LIQUID CHROMATOGRAPHY
Das Herstellen der «Mottenaugen-Solarzelle» zum Einfangen des Lichts ist relativ einfach und in wenigen Schritten durchgeführt.
Originalpublikation
Florent Boudoire testet die Funktion seiner Fotoelektrode im Sonnenlichtsimulator.
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F. Boudoire, R. Toth, J. Heier, A. Braun, E. C. Constable: «Photonic light trapping in self-organized all-oxide microspheroids impacts photoelectrochemical water splitting». Energy Environ. Sci., 2014, Advance Article. DOI: 10.1039/C4EE00380B
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Chemische Zusammensetzung von Flüssigkeiten auf Mini-Chip messen
Sensor auf einem Chip Man kann sie nicht sehen, aber sie eignen sich perfekt zur Untersuchung von Flüssigkeiten und Gasen: Laserstrahlen im Infrarotbereich werden von unterschiedlichen Molekülen unterschiedlich stark absorbiert. Dieser Effekt wird beispielsweise bei der Messung der Sauerstoffkonzentration in Blut verwendet. An der TU Wien hat man dieses einfache Prinzip aufgegriffen und auf dieser Basis einen neuen Sensor-Prototyp realisiert.
TU Wien wurde eine Methode entwickelt, aus derselben Schichtfolge einen Laser und einen Detektor gleichzeitig auf einem Chip herzustellen – und zwar so, dass die Wellenlänge des Laserlichtes genau der Wellenlänge des Detektors entspricht. Dieses bifunktionale Material wird am Zentrum für Mikro- und Nanostrukturen der TU Wien Atomlage für Atomlage mittels Molekularstrahlepitaxie hergestellt. «Durch die gemeinsame Fertigung muss man den Laser und den Detektor nicht justieren – sie sind von Anfang an auf demselben Chip optimal platziert», sagt Benedikt Schwarz vom Institut für Festkörperelektronik.
Bilder: TU Wien
Licht-Führung vom Laser zum Detektor
Ein Tropfen der Flüssigkeit genügt, um die Zusammensetzung zu bestimmen.
Florian Aigner1 Speziell designte Quantenkaskaden-Laser und Lichtdetektoren werden an der TU Wien im selben Herstellungsprozess auf einem Chip gefertigt. Der Abstand zwischen Laser und Detektor beträgt nur 50 Mikrometer. Dieser wird mit einem sogenannten Oberflächen-Plasmonen-Wellenleiter aus Gold und Siliziumnitrid überbrückt. Dieser neue Ansatz ermöglicht die einfache und kostengünstige Produktion winziger Flüssigkeitssensoren für verschiedenste Einsatzzwecke. 1
Dr. Florian Aigner ist Physiker und arbeitet als Wissenschaftsredaktor an der Technischen Universität Wien.
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Laser und Detektor Gewöhnliche Kristall-Laser, etwa der bekannte rote Rubinlaser, bestehen aus nur einem bestimmten Material. Quantenkaskaden-Laser hingegen sind aus einer perfekt optimierten Abfolge unterschiedlicher Materialschichten zusammengesetzt. Dadurch kann man wichtige Eigenschaften des Lasers gezielt steuern, etwa die Wellenlänge seines Lichts. Wenn man an die künstlich erzeugte Schichtstruktur eine elektrische Spannung anlegt, beginnt der Laser zu leuchten. Man kann die Schichtstruktur allerdings auch in umgekehrter Richtung als Detektor verwenden: Wenn man sie mit Licht bestrahlt, entsteht ein elektrisches Signal. An der
Bei herkömmlichen optischen Systemen muss das erzeugte Laserlicht mit Hilfe genau justierter Linsen zum Detektor geführt werden. Auch Glasfasern können verwendet werden, allerdings transportieren sie das Licht normalerweise bloss in ihrem Inneren, bringen es also nicht in Kontakt mit der Umgebung und eignen sich dann auch nicht als Sensoren. Bei dem neuen Bauelement, das vom Forschungsteam der TU Wien vorgestellt wurde, funktioniert die optische Verbindung zwischen Quantenkaskaden-Laser und Detektor völlig anders. Sie ist ein plasmonischer Wellenleiter, bestehend aus Gold und Siliziumnitrid. «Das Licht wechselwirkt mit den Elektronen im Metall auf eine ganz besondere Weise, sodass das Licht an der Aussenseite der Goldoberfläche geführt wird», erklärt Benedikt Schwarz. «Dadurch kann das Licht von Molekülen auf dem Weg zwischen Laser und Detektor absorbiert werden.» 7–8/2014
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Das Licht gelangt vom Laser (oben) aussen am plasmonischen Wellenleiter (blaues Band) zum Detektor (unten rechts). Dabei wird es, je nach Zusammensetzung der Flüssigkeit, unterschiedlich absorbiert.
Der fertige Sensor-Chip kann in eine Flüssigkeit getaucht werden. Aus der Abschwächung des Lichtsignals durch absorbierende Moleküle kann dann auf die Zusammensetzung der Flüssigkeit ge-
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schlossen werden. Getestet wurde dieser Sensor mit einer Lösung aus Wasser und Alkohol. Die Wasserkonzentration lässt sich auf diese Weise bis auf 0,06 Prozent genau messen. Durch die Möglichkeit die Wellenlänge durch das Design der Schichtfolge einzustellen, kann das Sensorkonzept auf eine breite Palette von Molekülen wie zum Beispiel Kohlenwasserstoffe oder auch Proteine für verschiedenste Anwendungen in der chemischen, biologischen oder medizinischen Analyse angewandt werden.
Originalpublikation B. Schwarz, P. Reininger, D. Ristanic, ´ H. Detz, A. M. Andrews, W. Schrenk & G. Strasser: «Monolithically integrated mid-infrared lab-on-a-chip using plasmonics and quantum cascade structures». Nature Communications 5, 4085. DOI:10.1038/ncomms5085
Kontakt Prof. Gottfried Strasser Institut für Festkörperelektronik, Zentrum für Mikround Nanostrukturen Technische Universität Wien, Österreich gottfried.strasser@tuwien.ac.at www.tuwien.ac.at Benedikt Schwarz Institut für Festkörperelektronik, Zentrum für Mikround Nanostrukturen Technische Universität Wien, Österreich benedikt.schwarz@tuwien.ac.at www.tuwien.ac.at
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NEWS
Bild: S. Werner / HZB
Schärfer sehen mit Röntgenlicht
Mit hoher Präzision sind drei Fresnel-Zonenplatten übereinander gestapelt.
HZB-Physiker haben ein Verfahren entwickelt, mit Hilfe dessen zukünftig die Auflösung in der Röntgenmikroskopie deutlich erhöht und ein Vielfaches des Röntgenlichtes für die Abbildung genutzt werden kann. Sie erzeugen dafür
eine dreidimensionale Röntgenoptik für Volumenbeugung, die aus übereinander gestapelten Fresnel-Zonenplatten besteht. Diese dreidimensionalen Nanostrukturen fokussieren das einfallende Röntgenlicht wesentlich effizienter und ermöglichen die Auflösung auf unter zehn Nanometern zu verbessern. Solche neuartigen Röntgenoptiken sollen zukünftig auch den Nutzern an der Synchrotronquelle BESSY II zur Verfügung stehen. Sie ermöglichen es, Strukturen in biologischen Proben noch präziser als bisher zu untersuchen, sind aber auch für die Forschung an Nanostrukturen wichtig, die zum Beispiel in neuen Batteriesystemen zum Einsatz kommen.
In den Forschungsstandort Schweiz wird weiter investiert Interpharma, Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen der Schweiz, teilt mit, dass die Interpharma-Firmen in der Schweiz 2013 über sechs Milliarden Franken in Forschung und Entwicklung (F & E) investierten. Das ist fast das Dreifache ihres Umsatzes in der Schweiz. Während die F & E-Investitionen zugenommen haben, ist der Medikamentenmarkt im Vergleich zum Vorjahr um 0.1 Prozent auf 5,077 Milliarden geschrumpft. Diese und weitere Informationen sind in der 21. Auflage des statistischen Standardwerks «Pharma-Markt Schweiz 2014» zu finden.
Die hohen finanziellen Investitionen in den Forschungsplatz Schweiz belegen die Bedeutung des Standorts und zeugen vom treibenden Innovationsgedanken innerhalb der Firmen. Zusätzlich zu den F & E-Ausgaben investierten die Interpharma-Firmen in der Schweiz über eine Milliarde Franken in Anlagen wie technische Geräte, Maschinen, Gebäude- und Betriebsausstattung. Beides schlägt sich in einem grossen Personalbestand nieder. Damit ist die Pharmaindustrie ein tragender Pfeiler der schweizerischen Volkswirtschaft. www.interpharma.ch
In der Mikroskopie begrenzt die Wellenlänge des Lichts die Auflösung. Sichtbares Licht kann Strukturen im Bereich von einem viertel Mikrometer voneinander trennen, während das deutlich kurzwelligere Röntgenlicht im Prinzip Strukturen bis in den Bereich von wenigen Nanometern auflösen kann. Zudem dringt Röntgenlicht auch tiefer in die Proben ein, so dass auch eingebettete, innere Strukturen von dreidimensionalen Proben untersucht werden können. Doch während Licht im sichtbaren Bereich durch Brechungslinsen aus Glas gebündelt werden kann, gelingt dies mit weichem Röntgenlicht nicht. Um Röntgenlicht für Abbildungen zu nutzen, arbeitet
man daher mit so genannten Fresnel-Zonenplatten aus konzentrischen Ringen, die aus Metallen wie Nickel oder Gold bestehen. Dabei wird das Röntgenlicht durch die Ringstrukturen gebeugt, wobei sich die Beiträge der verschiedenen Zonen im Fokuspunkt konstruktiv überlagern. So können Fresnel-Zonenplatten als Objektive Röntgenlicht fokussieren oder in Röntgenmikroskopen eingesetzt werden. Hierbei gibt die kleinste herstellbare Ringbreite die erzielbare Auflösung vor, die bislang bei etwa zehn Nanometern liegt.
www.helmholtz-berlin.de
Neue Labortechnikmesse Die Deutsche Messe AG, Hannover, bringt eine neue Messe an den Start: Mit der Labvolution wird der Messeveranstalter künftig alle zwei Jahre die gesamte Welt der Labortechnik abbilden. Premiere ist vom 6. bis zum 8. Oktober 2015 auf dem Messegelände in Hannover. Die Labortechnikmesse läuft dann parallel zur Biotechnica und wird auch zukünftig alle zwei Jahre im gleichen Turnus mit ihr veranstaltet. Der Fokus hinsichtlich der Fachbesucher liegt auf den Schwerpunktbranchen Chemie, Pharma, Biotechnologie, Kunststoffe, Materialentwicklung und Wertstoffprüfung, Kosmetik, Medizintechnik, Umwelttechnik und
Bild: Deutsche Messe AG
Neue Messe im Oktober 2015: Die Labvolution wird die gesamte Welt der Labortechnik abbilden.
Ernährung aus dem Norden Europas. Mit der neuen Veranstaltung deckt die Deutsche Messe AG nun den bislang herrschenden Bedarf an einer Messe zum Thema Hightech für Labore in dieser Region. www.biotechnica.de
www.chemiextra.com 14
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PräzisionsDatenlogger und Thermometer
Bild: Fraunhofer
Künstliche Lunge im Würfelzucker-Format
Mit dem Lungentumormodell können Wissenschaftler neue Therapeutika testen.
Wie gut wirkt ein Medikament gegen Lungenkrebs? Bisher liess sich diese Frage nur mit Tierversuchen beantworten. Ein neues, dreidimensionales Lungenmodell soll künftig genauere Resultate erzielen und
Tierversuche langfristig vermindern oder gar ersetzen. Die Würzburger Projektgruppe «Regenerative Technologien für die Onkologie» des FraunhoferInstituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB hat die menschliche Lunge im Miniformat nachgebaut. Das biologische Testystem im Format 1 mal 1 mal 0,5 Zentimetern basiert auf menschlichen Lungentumor-Zellen. Diese wachsen auf einem Gerüst aus Bindegewebe. So entsteht eine künstliche Lunge. Ein Bioreaktor lässt diese atmen und pumpt Nährmedium durch die Blutgefässe – ganz so, wie der Körper das natürliche Organ mit Blut versorgt. Mit Hilfe des Reaktors lässt sich sogar einstellen, wie schnell und wie tief die Atmung ist. Gleichzeitig
simulieren die Kollegen am Lehrstuhl für Bioinformatik der Universität Würzburg die Therapie für die jeweiligen Patientengruppen auf dem Computer. Denn tragen die Patienten genetische Veränderungen in sich, sprechen Therapien oft nicht wie gewünscht an. Durch den Vergleich der theoretischen Modelle mit den biologischen können beide Forschergruppen, ihre Voraussagen optimieren. Neue Medikamente zu testen, ist allerdings nicht die einzige Anwendung des Lungenmodells. Es soll den Forschern auch dabei helfen, die Bildung von Metastasen zu verstehen. Denn sie sind es, die den Krebs oft tödlich enden lassen.
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www.fraunhofer.de
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Konsortium zur Zulassung von CSB Küvettentests Drei deutsche Anbieter von CSB (chemischer Sauerstoffbedarf) Küvettentests (Macherey Nagel GmbH & Co. KG, Merck KGaA und Tintometer GmbH) haben Mitte 2013 ein Konsortium gegründet (COD2 Konsortium), um gemeinsam die Antragsunterlagen für die ReachZulassung der Nutzung von Kaliumdichromat für die Herstellung dieser Tests zu erarbeiten. Die Arbeiten schreiten gut voran und werden voraussichtlich Ende 2014 zu Ende geführt. Danach können die drei Unternehmen ihre Zulassungsanträge bei ECHA (Europäische Chemikalienagentur in Helsinki) einreichen. Die Europäische Kommission trifft die endgültige Entscheidung über die REACH-Zulassung. Der Entscheidungsprozess benötigt normalerweise einen Zeit7–8/2014
raum von circa anderthalb bis zwei Jahren. Die Bestimmung von CSB zur Analyse von Abwasser ist durch die europäische kommunale Abwasserrichtlinie 91 / 271 zwingend vorgeschrieben. Dies kann wahlweise durch normative Standardmethoden (zum Beispiel Aufschluss und Titration) oder auch durch die anwenderfreundlichen CSB Küvettentests entsprechend der EN ISO 15705 erfolgen. Kaliumdichromat ist ein Stoff, der in Anhang XIV der Reach-Verordnung aufgeführt ist. Die Verwendung der in diesem Anhang aufgeführten Stoffe bedarf einer Reach Zulassung. Die Zulassung ist allerdings nur für die Herstellung der Küvettentests nötig. Die eigentliche Nutzung der Küvettentests durch die Labore der Abwasserunterneh-
men und Gemeinden benötigt keine Zulassung (Artikel 56(3) in Verbindung mit Artikel 3(23) Reach: Ausnahme für Labornutzung, unter die auch Routineanalytik fällt). KüvettentestHersteller, die bis zum 21. März 2016 keine Zulassung beantragt haben, dürfen ab 21. September 2017 («Sunset Date») in der Europäischen Union keine Küvettentests mehr produzieren. Die drei Mitglieder des COD2 Konsortiums sind zuversichtlich, dass ihre Zulassungsanträge erfolgreich sein werden. Für die Kläranlagenbetreiber besteht daher kein Grund zur Sorge. Die Konsortiumsmitglieder erwarten eine kontinuierliche Versorgung mit CSB Küvettentests.
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NEWS
Die Universität Basel bietet neu einen berufsbegleitenden Studiengang an für den professionellen Umgang mit den Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Administration auf allen Hierarchiestufen einer modernen Universität. Der MBA in Academic Management startet erstmals am 11. November 2014 (Anmeldeschluss 1. September. Der Studiengang ist international ausgerichtet und richtet sich an Wissenschaftlerinnen und
SNSF Consolidator Grants stossen auf grosse Nachfrage
Wissenschaftler aus allen Disziplinen, welche an einer Professionalisierung ihrer Führungsund Managementkompetenz im akademischen Umfeld interessiert sind. Die Studiendauer inklusive Abschlussarbeit beträgt zweieinhalb Jahre. Die Unterrichtssprache ist Englisch. Die Leistungsnachweise können auf Englisch, Deutsch oder Französisch erbracht werden. www.unibas.ch
Bild: UFZ / André Künzelmann
Chemikalien belasten Gewässer
Bild: SNF
Neuer MBA in Academic Management
111 Forschende haben Gesuche für SNSF Consolidator Grants eingereicht.
Seit der Annahme der «Masseneinwanderungsinitiative» können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in der Schweiz forschen wollen, beim European Research Council (ERC) keine Gesuche mehr für Grants einreichen. Daher hat der SNF zwei Übergangsmassnahmen lanciert: zunächst die SNSF Starting Grants und nun
die SNSF Consolidator Grants. Diese zweite Übergangsmassnahme, die der Schweizerische Nationalfonds (SNF) als befristeten Ersatz für die Forschungsförderung auf europäischer Ebene lanciert hat, stösst auf grosse Nachfrage. 111 Forschende haben Gesuche eingereicht. Der beantragte Gesamtbetrag beläuft sich auf 216 Millionen Franken. Die Nachfrage liegt wie schon bei den SNSF Starting Grants im Rahmen der Erwartungen und entspricht in etwa der Eingabe beim ERC im Vorjahr (2013: 105 Gesuche von Forschenden in der Schweiz). www.snf.ch
Eis in Brennstoffzellen erstmals direkt sichtbar gemacht Der Eintrag der Chemikalien in die Gewässer erfolgt zu einem erheblichen Teil durch die Landwirtschaft. Pestizide stellen mit Abstand die stärkste Belastung für die Gewässer dar.
Die Qualität europäischer Gewässer soll durch die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) bis 2015 deutlich verbessert werden. Eine Studie des Instituts für Umweltwissenschaften Landau und des HelmholtzZentrums für Umweltforschung (UFZ) zusammen mit der Universität Lorraine und EDF, Frankreich, sowie der EAWAG, Schweiz, zeigt, dass dieses Ziel aufgrund starker Schadstoffeinträge verfehlt werden könnte. Ein Grund: Aktuelle Massnahmen zur Verbesserung der Gewässerqualität berücksichtigen Chemikalieneinträge nur unzureichend. Dabei sind die ökologischen Risiken durch Chemikalien wesentlich höher als bislang angenommen. Der Ein16
trag der Chemikalien in die Gewässer erfolgt grösstenteils durch die Landwirtschaft und städtische Kläranlagen. Pestizide stellen mit Abstand die stärkste Belastung für die Gewässer dar, allerdings treten auch Organozinnverbindungen, bromierte Flammschutzmittel und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, die aus Verbrennungsprozessen resultieren, in bedenklichen Konzentrationen auf. Aktuell fokussieren die EU-Vorgaben zur Gewässerqualität vor allem auf Einträge von sogenannten prioritären Stoffen, das heisst rund 40 Chemikalien, die als besonders gefährlich eingestuft wurden. www.ufz.de
Wasserstoff-Brennstoffzellen haben das Potenzial, die individuelle Mobilität der Zukunft umweltfreundlicher zu machen. In den Zellen wird Wasserstoff als «Brennstoff» aufgespalten, der elektrochemisch mit Sauerstoff reagiert – dabei entsteht elektrischer Strom. Als Nebenprodukte fallen nur Wärme und Wasser an. Doch gerade Letzteres, das Wasser, kann für Brennstoffzellen-Antriebe in der Praxis ein Problem darstellen. In kälteren Klimaregionen kann das Wasser nämlich bei abgeschaltetem Antrieb gefrieren und die Funktion der Brennstoffzellen beeinträchtigen. Forscher des Paul Scherrer Instituts PSI haben mit Hilfe einer neuartigen Methode erstmals die Verteilung von Eis und flüssigem Wasser in einer Wasserstoff-Brennstoffzelle direkt abgebildet. Die neue Bildgebungstechnik verwendet zwei
Bild: Paul Scherrer Institut/ Mahir Dzambegovic
Die Forscher Pierre Boillat und Johannes Biesdorf bei einem Experiment, in dem sie eine Brennstoffzelle ohne Vorwärmen bei Temperaturen unter Null Grad Celsius gestartet haben.
Strahlen mit unterschiedlicher Neutronenenergie, um Bereiche mit flüssigem Wasser von solchen mit Eis mit hoher Zuverlässigkeit zu unterscheiden. Die Methode eröffnet somit die Perspektive, eines der wichtigsten Probleme bei der Anwendung von Brennstoffzellen als Fahrzeugantrieb zu untersuchen. www.psi.ch 7–8/2014
NEWS
Ein neues, beim Austrian Centre of Industrial Biotechnology (acib) entwickeltes Reinigungsverfahren vereint fünf Verfahrensschritte und erleichtert die Aufarbeitung biotechnologisch hergestellter Wirkstoffe. Derzeit nutzt man zur Proteinreinigung die Chromatographie. Dazu werden die Mikroorganismen zuerst «aufgeknackt». Anschliessend fliessen die Zellüberstände über ein in Säulen verpacktes Chromatographiematerial, wo die Zielproteine vom Rest abgetrennt werden. Das funktioniert nur in der Theorie einfach. In der Realität kämpft man mit langsamen Bindungsvorgängen, verstopften oder wegen des notwendigen hohen Drucks beschädigten Trägermaterialien, Produktverlusten und anderen Hindernissen. Das neue acib-System funktioniert anders: Anstatt einen Träger in Säulen zu verpacken, haben die Forschenden winzige Mikropartikel mit einer Grösse
von ein bis zwei Mikrometern hergestellt. Diese Partikel sind ausgezeichnete, schnelle Proteinfänger mit hoher Kapazität und können bis zu 150 Milligramm Protein pro Gramm Partikelmaterial binden. Der gesamte Bindungsvorgang ist nach 30 Sekunden abgeschlossen. Klassische, chromatographische Reinigungsverfahren dauern Stunden. Wie diese basieren die Mikropartikel auf dem Ionenaustausch-Prinzip. Für das neue System wurde zusätzlich ein kontinuierliches Verfahren etabliert, um die Proteinreinigung weiter zu beschleunigen. Diese neuartige Technologie kann die Einschränkungen in der Weiterverarbeitung wertvoller Proteine überwinden. Die acib-Partner Boehringer Ingelheim und Sandoz haben begonnen, die Mikropartikel-Technologie in ihre Produktionsprozesse zu übernehmen. www.acib.at
Neuer Gleitlack für fettfreies Schmieren
Bild: Uwe Bellhäuser
Mikropartikel als Proteinfänger
Gleitlacke zum Sprühen schmieren fettfrei und schützen gleichzeitig vor Korrosion.
Maschinenteile verschleissen, wenn ihre metallischen Oberflächen aufeinander reiben. Dagegen helfen Schmierstoffe oder Funktionsöle. Sie verbinden sich mit Schmutz, Abrieb und Staub und verklumpen oder verharzen nach einiger Zeit. Dann müssen Maschinenteile aufwändig gereinigt und nachgefettet werden. Häufigere Wartungen, höherer Ressourcenverbrauch, umweltbelasten-
de Abfälle oder Maschinenausfälle sind die Folgen. Forscher am INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien entwickelten jetzt einen Gleitlack, der auch ohne Fett schmiert und gleichzeitig vor Korrosion schützt. Er eignet sich als Beschichtung für Metalle und Metalllegierungen, wie zum Beispiel Stahl, Aluminium oder Magnesium. www.inm-gmbh.de
Bild: Lydia Albrecht / KIT
Neues Materialwissenschaftliches Zentrum am KIT
V.l.n.r.: Anette Ipach-Öhmann, Vermögen und Bau BW; Prof. Alfred Gossner, Fraunhofer-Gesellschaft; Finanzminister Nils Schmid; KITVizepräsident Prof. Detlef Löhe; Thomas Wientgen, Architekturbüro Valentyn.
Neue Werkstoffe für Energiespeicherung und Energiewandlung stehen im Mittelpunkt der Forschung des Materialwis7–8/2014
senschaftlichen Zentrums für Energiesysteme (MZE), das nun am Campus Süd des KIT gebaut wird. Primär material-
wissenschaftlich ausgerichtete Arbeitsgruppen mit insgesamt circa 200 Mitarbeitern, die sich sich mit der Prozesstechnik, der Charakterisierung sowie der Modellierung und Simulation von neuen Materialien für Energiesysteme beschäftigen, werden im MZE fachübergreifend unter einem Dach zusammengeführt. Der Forschungsneubau eröffnet somit erstmals die Möglichkeit einer hochgradig interdisziplinären Zusammenarbeit von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern. Der Forschungsneubau hat eine Nutzfläche von circa 4200 Quadratmetern. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende 2015
geplant. Zeitgleich entsteht neben dem MZE der Neubau für das MikroTribologie Centrum der Fraunhofer-Gesellschaft. Im MikroTribologie Centrum werden das Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM Freiburg und das Institut für Angewandte Materialien des KIT ihre enge Zusammenarbeit in der Mikrotribologie künftig noch stärker bündeln. Die Mikrotribologie erforscht Reibung und Verschleiss bei Bauteilen, die deren Lebensdauer verkürzen und die Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit technische Systeme beeinträchtigen. www.kit.edu 17
NEWS
– IN KÜRZE E Z R Ü K N I – E KÜRZ IN KÜRZE – IN ■ BASF, Ludwigshafen, baut eine neue Anlage für polyalkylenglykol-basierte (PAG) Schmierstoffe am Standort Ludwigshafen. Die Produktionsanlage soll Anfang 2016 in Betrieb gehen und Grundöle auf Basis von Polyalkylenglykol sowie fertige Schmierstoff-Formulierungen herstellen. Weiterhin richtet das Chemieunternehmen seine Prozesse und Geschäftsmodelle im Unternehmensbereich Care Chemicals neu aus. Infolge dieses Umbaus sollen bis 2015 weltweit rund 120 Stellen wegfallen. www.basf.com ■ Die Connectors Verbindungstechnik, Tagelswangen, das auf den Vertrieb von Verbindungslösungen für die Pharmabranche und Biotechnologie spezialisierte Schweizer Tochterunternehmen der Norma Group, vertreibt seit Mai 2014 die Steriflow-Produktlinie von Richards Industries, Cincinnati, USA. www.normagroup.com ■ Das Tochterunternehmen von Lanxess, Köln, die Rhein Chemie, Mannheim, feiert dieses Jahr ihren 125. Geburtstag. www.rheinchemie.com ■ Merck, Darmstadt, und Schüssler Novachem, Halle an der Saale, haben sich auf den Verkauf von Laboreinrichtungen und Produktionsanlagen geeinigt, die sich am Standort Lehrte in Niedersachsen, Deutschland, befinden. www.merck.de
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■ Clariant, Basel, wird in Shanghai (China) ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für massgeschneiderte Katalysatoren-Technologien errichten. Der Betrieb soll 2015 aufgenommen werden. www.clariant.com ■ Der Spezialist für Förderund Verladetechnik, Palettierund Verpackungstechnik so wie Sortier- und Verteilanlagen, Beumer Group, Beckum, verzeichnete 2013 einen Auftragseingang von etwa 770 Mio. Euro. Die Unternehmensgruppe hat weltweit Niederlassungen gegründet oder ausgebaut. www.beumergroup.com ■ Holga Schwipp ist seit 1. Juni neuer Geschäftsführer der IT-Vertriebsgesellschaft VenturisIT GmbH, Bad Soden. Philip Lutz bleibt Geschäftsführer der schweizerischen ITEntwicklungsgesellschaft Venturis GmbH, Ettingen. www.venturisit.de ■ Die Grundfos-Tochter Hilge, Bodenheim, hat seit dem 1. April 2014 Axel C. Thoegersen als neuen Geschäftsführer. Hilge ist als globales Kompetenzzentrum für Food, Beverage und Pharma positioniert. http://ch.grundfos.com ■ Der Wirtschaftsverband Chemie Pharma Biotech, science industries, Zürich, wählte Gottlieb Keller von F. Hoffmann-La Roche AG zum neuen Präsidenten und Pascal Brenneisen von Novartis International AG
zum Vize-Präsidenten. Weiter wurden Thomas Früh, CEO Bachem AG, und Klaus Ruf, CEO BASF Schweiz AG, neu in den Vorstand berufen. www.scienceindustries.ch ■ Novartis, Basel, hat André Wyss per 1. Juli 2014 zusätzlich zu seinen gegenwärtigen Aufgaben zum neuen Länderpräsidenten für die Schweiz ernannt. Pascal Brenneisen, der diese Funktion seit 2012 innehatte, wird eine neue Aufgabe übernehmen. www.novartis.ch ■ Merck, Darmstadt, übernimmt zum 1. Juli 2014 den niederländischen Spezialisten für Smart-Window-Technologie Peer+, CJ Eindhoven. Die grosse Innovation der Flüssigkristallfenster besteht darin, dass sie sich sekundenschnell stufenlos von hell nach dunkel regulieren lassen. www.merck.de ■ Ineos, Rolle, wird den 50prozentigen Anteil der BASF, Ludwigshafen, am gemeinsamen Joint Venture Styrolution für 1,1 Milliarden Euro erwerben. Styrolution wurde im Oktober 2011 als 50 / 50-JointVenture zwischen BASF und Ineos gegründet und ist der weltweit führende Anbieter von Styrolkunststoffen. www.ineos.com ■ Der US-Lebensmittelzutaten-Konzern Archer Daniels Midland (ADM), Decatur, kauft den deutsch-schweizerischen
Aromenhersteller Wild Flavors, Eppelheim, für 2,3 Milliarden Euro. Wild ist einer der weltweit führenden Hersteller von natürlichen Düften, Aromen und Lebensmittelfarben für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. www.adm.com ■ Der Gardner Denver-Konzern hat seine Präsenz in der Schweiz neu strukturiert. Die jetzt gegründete Gardner Denver Schweiz AG mit den Standorten in Winterthur (Zentrale) und Villeneuve (für die französischsprachige Schweiz) fasst das gesamte Produktprogramm der Marken CompAir (Druckluftkompressoren für Industrie und Bau), Elmo und Rietschle (Druck- und Vakuumpumpen) sowie Wittig (Drehschieberpumpen und -verdichter) und Bellis & Reavell (Hochdruckkompressoren) zusammen. www.gardnerdenver.com ■ Die Geschäftsführung des Edelmetall- und Technologiekonzerns Heraeus, Hanau, hat künftig drei Mitglieder. Rolf Wetzel rückt zum 1. Juli in die Geschäftsführung des Unternehmens auf und übernimmt dort neben dem Vorsitzenden der Geschäftsführung Jan Rinnert (CEO) und Rolf Najork (COO) als Chief Financial Officer (CFO) das Finanzressort. Wetzel kam Anfang des Jahres 2011 zu Heraeus und übernahm bis heute leitende Funktionen. www.heraeus.de
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are, n i m e S ge Vorträ e rs und Ku born La e d r ü f h bereic
Kursprogramm
SEKULAB – der Weiterbildungspartner für den Laborbereich Sekulab bietet gezielt Weiterbildungsveranstaltungen für die Bereiche Analytik, Chemie und Biologie sowie für persönliches Selbstmanagement praktische Anwendungen, aber auch für theoretische Kurse im Laborumfeld an. Das Angebot spiegelt einen grossen Bereich der täglichen Arbeit im analytischen Labor wider. Alle Kurse aus unserem aktuellen Programm, können Sie sich direkt zu Ihnen holen. SEKULAB organisiert für Sie zudem auch individuelle, optimal auf Ihre Wünsche und Ziele ausgerichtete Kurse. Sie haben ein Kursthema – wir organisieren für Sie das Kursprogramm, den / die Referenten und auf Wunsch auch die Kurslokalitäten.
Die nächsten Kurse für Weiterbildung im Labor finden wie folgt statt: 21. August 26. – 28. August 28. August 03. / 04. September 04. / 05. September 09. September 16. September 17. September 18. September 18. / 19. September 26. / 27. September 01. Oktober 02. Oktober 03. Oktober 14. / 15. Oktober 16. Oktober 21. / 22. Oktober 23. Oktober 28. Oktober 28. – 31. Oktober 29. / 30. Oktober 03. / 04. November 04. / 05. November 06. November 14. November 14. / 15. November
Enzymatische Analyse Statistical Design and Analysis of Experiments ITC / DSC (Biophysikalische Analytik / Thermoanalytik) Troubleshooting in der GC und GC-MS Einführung in die HPLC-MS Headspace Injektionstechniken (HS / SPME / ITEX) English Protocols and Instructions in the Lab Presentation Skills in English for the Lab Einführung in die Chromatographie IR-Spektroskopie – Einführung und Interpretation der Spektren RT (real time) PCR (Berlin) Sicherheit und Hygiene im biotechnologischen Labor Einführung in die Humangenetik Kontraindikationen der Phytotherapie HPLC-MS in der Spurenanalytik Heikle Probleme, falsche Dogmen und Irrglauben in der GC-MS Interpretation von Massenspektren Interpretation von Massenspektren und Strukturaufklärung mittels NIST Browser Software Methodenentwicklung in der GC Vom Gen zum Produkt (Berlin) Validierung computergestützter Systeme (CSV) HPLC Troubleshooting – Ergänzungskurs Einspritztechniken in der GC Grossvolumige Einspritztechniken in der GC Interpretationstraining für IR Spektren RT (real time) PCR (Berlin)
Weitere Informationen Sekulab GmbH, Daniel Christen, PF 28, 4448 Läufelfingen, 7 – 8 / 2Tel.: 0 1079 4 330 49 66, info@sekulab.ch, www.sekulab.ch
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FIRMENREPORTAGE
Neue Gravurproduktion erweitert Beschilderungsangebot
Orientierung im Rohrdschungel
Bild: Georg Sposny
Bild: CSF Wunderle
Welches Rohr befördert welches Medium in welche Richtung? Wie lauten die Maschinencodes und wo ist der Notausgang? In Chemie- und Pharmabetrieben sind Antworten auf diese Fragen sowohl wichtig für die Sicherheit der Mitarbeitenden als auch für Wartungsarbeiten, Ergänzungen bestehender Netze oder die Inventarisierung. Die Kennzeichnung von Anlagen und ihren zu- und abführenden Rohrleitungen ist essentiell. Das Schaffhausener Unternehmen CSF Wunderle GmbH hat sich auf die Ausstattung und Installation der vorgeschriebenen Beschilderungen für seine Schweizer Kunden spezialisiert. Eine neue Lasergravur-Anlage erweitert das Portfolio um chemikalien- und säurebeständige Schilder.
Die Montage von Gravurschildern dient der Sicherheit im Betrieb.
Georg Sposny
Bild: CSF Wunderle
1998 als kleines Unternehmen zu zweit gegründet, hat sich die CSF Wunderle GmbH zu einem respektablen Unternehmen mit heute 17 Mitarbeitenden vergrössert. Zu Anfang konzentrierte man sich
Die neue Lasergravur-Anlage Speedy 300 flexx mit einer integrierten CO2- und einer Faserlaserquelle.
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nur auf die Brandschutz- und Fluchtwegeplanung sowie Feuerwehreinsatzpläne. Diese Projekte wurden nicht nur für die chemische und pharmazeutische Industrie, sondern auch für Bürogebäude, Hospitäler oder Hotelanlagen und Energieunternehmen durchgeführt. Bald erkannte man jedoch das grosse Potenzial von Sicherheitskennzeichnungen in Produktionsbetrieben. 2007 entschloss sich daher die Geschäftsleitung, den Fokus um diesen Bereich zu erweitern. «Als Spezialisten für die Kennzeichnung von Gebäuden und Anlagen decken wir heute mit unserem Know-how die gesamte Prozesskette von der Analyse des Kennzeichnungsbedarfs über die Dokumentation der Beschilderung bis hin zur Lieferung und fachgerechten Montage ab», erklärt Steffen Rudigier, Mitglied der Geschäftsleitung. Das Team hat durch die zahlreichen realisierten Projekte viel Erfahrung und Spezial-
Der CO2-Laser im Einsatz.
wissen zusammengetragen, so dass auf besondere Anforderungen schnell reagiert werden kann. Zum Beispiel werden in der Lebensmittelproduktion zur Beschilderung hauptsächlich Edelstahlprodukte verwendet, in der Pharmaindustrie in Reinräumen sollten nur glatte und einfach zu reinigende Produkte zum Einsatz kommen. Das Portfolio der Kennzeichnungs-Spezialisten umfasst eine umfangreiche Produktpalette, darunter auch selbstklebende Folien und Gravurschilder aus Aluminium, Edelstahl und verschiedenen Kunststoffen. «Wir erstellen für den Kunden ein umfassendes SicherheitskennzeichnungsKonzept, prüfen die gesetzlichen sowie firmeninternen Vorschriften, eruieren den Bedarf, produzieren die Beschilderungen und montieren vor Ort – wenn der Kunde das wünscht», fasst Rudigier die Dienstleistungen aus einer Hand zusammen. 7–8/2014
FIRMENREPORTAGE
Bild: Georg Sposny
Auftraggebers nicht aktuell oder unvollständig waren und wir selbst auf Leitungssuche gehen und herausfinden mussten, welches Medium durch welche Rohrleitung fliesst. Das hat uns vor unerwartete Herausforderungen gestellt, aber am Ende war alles korrekt beschriftet und wir waren stolz, wieder einen Beitrag zur Sicherheit geleistet zu haben.»
Leo Saurenmann ist Herr über die neue Gravurmaschine und zeigt eine Kunststoffplatte für Gravurschilder.
Auf Suche im Rohrleitungsgewirr Die Beschriftung und Etikettierung erfordert besonders bei komplexen Anlagen viel Fachwissen und Erfahrung. Gesetzliche Vorschriften wie beispielsweise die DIN2403 über die «Kennzeichnung von Rohrleitungen nach dem Durchflussstoff» sowie firmeninterne Richtlinien müssen exakt eingehalten werden. Hinzu kommen spezielle Anforderungen wie etwa die Basler Norm der Chemischen Industrie BN88, die andere farbliche Beschriftungen fordert. «Es kann aber auch vorkommen, dass wir uns trotz guter Vorarbeit plötzlich in einem Rohrleitungsdschungel wieder finden», spricht Rudigier aus Erfahrung. So kam es schon vor, dass Arealpläne des
Wohlgemerkt, das CSF-Team nimmt nicht die Sicherheit einer Anlage ab – das ist die Aufgabe der zuständigen Fachstelle im Betrieb. Aber die Schaffhausener sorgen dafür, dass jeder Bediener einer Anlage sofort erkennt, was er vor sich hat.
Mit Laser gravieren Bis vor kurzem konnte CSF noch keine Gravurschilder aus eigener Produktion anbieten, die besondere Anforderungen an Säure- und Chemikalienbeständigkeit seitens der chemischen Industrie erfüllen müssen. Dies hat sich nun geändert, denn eine eigene Produktion mit zuständigem Mitarbeiter für die Gravuraufträge wurde installiert. Das Herzstück ist der Laserplotter Speedy 300 flexx des Herstellers Trotec. Der Flachbettlaser verfügt über zwei integrierte Laserquellen, einen CO2- sowie einen Faserlaser. Beide Laser können je nach Anforderung sowohl Kunststoff als auch Aluminium gravieren. Der CO2-Laserstrahl bearbeitet exakt die Oberfläche der Kunststoff oder Metallplatte mit einer maximalen Geschwindigkeit von 3,55 m / s und einer Beschleunigung von 5G. Die Farbschicht wird entfernt, der blanke Kern darunter wird als Schriftzug sichtbar. Aber die Maschine kann noch mehr: Nahezu alle Kunststoffe können problemlos auf das gewünschte Format zugeschnitten werden.
Bild: CSF Wunderle
Flexibel einkaufen Im Online-Shop
Über den CSF-Online-Shop können Kunden flexibel ihre Kennzeichnungsprodukte einkaufen.
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Wer genau weiss, was er braucht, kann im neuen Online-Shop direkt seine gewünschte Beschilderung bestellen – rund um die Uhr, ohne an Bürozeiten gebunden sein zu müssen. «Im Online-Shop bieten wir neben unseren Produkten auch auch zusätzliche Informationen zu Einsatzzwecken oder Hilfestellungen zur
Bild: CSF Wunderle
Das Team der CSF Wunderle GmbH.
Kennzeichnung nach Norm an», sagt Rudigier. Nicht nur die richtige Beschilderung gilt es zu finden, sondern auch das korrekte Material je nach Einsatzzweck gilt es zu bestimmen. Bei Gravuraufträgen beispielsweise wird durch eine gezielte Fragestellung das richtige Produkt ermittelt. Wenn die Anforderungen geklärt sind und das richtige Layout vorliegt, muss dieses lediglich mit den spezifi schen Daten ausgefüllt und an CSF geschickt werden. «Die Daten fliessen direkt in die Produktion und der Kunde bekommt seine Schilder in wenigen Tagen zugestellt.» Ist eine Beratung erwünscht, ist auch dies kein Problem, ein Anruf genügt. «Wir bieten natürlich auch weitere Hilfestellungen oder auch die Installation der Kennzeichnungen im Betrieb an», sagt Rudigier. Das Einkaufen von Gravurschildern soll in Zukunft noch einfacher werden. So ist ein Zusatzmodul geplant, mit dem Schilder im Shop direkt konfiguriert und bestellt werden können. Zudem sollen Shop und Website künftig auch in französischer Sprache zur Verfügung stehen, um auch die Westschweiz besser erreichen zu können.
Kontakt CSF Wunderle GmbH Ebnatstrasse 127 CH-8200 Schaffhausen Telefon +41 (0)52 635 40 45 info@csfwunderle.com www.csfwunderle.com www.shop.csfwunderle.ch
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Bild: Dollarphotoclub
Farben bestimmen unsere Wahrnehmung von Produkten. Damit Farben korrekt wiedergegeben werden, kommen verschiedene technische Möglichkeiten zum Einsatz – wie hier mit einfachem Fadenzähler. In vielen Industrien werden Lichtkabinen zur visuellen Farbabmusterung herangezogen.
Lichtkabinen zur Farbabmusterung in der Industrie
Farbvergleiche unter definiertem Licht Die Fähigkeit mit dem Auge Farben zu erkennen, erweitert die menschliche Wahrnehmung und Empfindung entscheidend. Daher spielt die korrekte Wiedergabe von Farben im technischen Bereich eine wichtige Rolle. Unterschiedliche Methoden können je nach Anforderung zur Farbmessung herangezogen werden. Dieser Beitrag gibt einen erhellenden Einblick in die physikalisch-technischen Details, damit die Farbe eines Produktes letztlich stimmt.
Eilert Hamer1, Fabienne Schweizer 2 Obwohl die Farbe ein subjektiver Sinneseindruck ist, benötigt man in der Technik eine objektive Charakterisierung, das heisst, eine Farbmessung. Grundsätzlich unterscheidet man die Farbe einer Lichtquelle von der Farbe eines beleuchteten Objektes (Körperfarbe). Körperfarben entstehen durch Kombination der Farbe der Beleuchtung mit dem spektralen Reflexionsvermögen des Objektes.
1 Prof. em. Eilert Hamer ist Leiter des Steinbeis-Transferzentrums Leuchtentechnik. 2 Fabienne Schweizer leitet den Bereich Kalibrier-Service bei Hi-Tec-Support.
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Farben im rechten Licht In der Technik gibt es, je nach Einsatzzweck, eine Vielzahl von Möglichkeiten Farben zu vermessen. Grundlegend sind jedoch die Farbkoordinaten der CIE. Zwei Koordinaten charakterisieren die Art der Farbe, während eine dritte Koordinate die Helligkeit kennzeichnet. In jedem Falle ergeben sich die Farbkoordinaten aus der spektralen Verteilung der Strahlung und zwar in dem Spektralbereich, in dem das Auge empfindlich ist (nach CIE-Normung der Wellenlängenbereich 380 – 780 nm). Die spektrale Verteilung der Strahlung (Spektrum) ist diejenige primäre Grösse, aus der sich alle technischen Farbeigenschaften ableiten lassen.
Es ist möglich, mit verschieden Spektren die gleichen Farbkoordinaten zu erzeugen. Diesen Effekt nennt man Metamerie. Die Metamerie macht sich dann unangenehm bemerkbar, wenn zwei Objekte unter einer bestimmten Beleuchtung, wie zum Beispiel Innenraumbeleuchtung, in gleicher Farbe erscheinen, aber unter einer anderen Beleuchtung, wie Sonnenlicht, verschiedene Farben aufweisen. So sollten in Photographien oder in Textilund Druckprodukten die «echten» Farben wiedergegeben werden. Hierzu untersucht man die Farben von Objekten in speziellen Lichtkabinen, um Farbunterschiede von Original und Produkt zu ermitteln. In diesen Licht- und Farbabmus7–8/2014
Bild: Hi-Tec-Support
Bild: STZL
FIRMEN BERICHTEN
terungskabinen können unterschiedliche Beleuchtungsbedingungen simuliert und somit Farbabweichungen und Metamerie visuell beurteilt werden. Installationen zur Farbabmusterung gibt es in unterschiedlichsten Versionen: Deckenleuchten für Arbeitsbereiche, Lichtkabinen in verschiedenen Grössen oder – besonders in der Automobilindustrie – Lichträume.
Referenzlichtquellen für Farbvergleiche Da die Farbe von beleuchteten Objekten also von der Art der Beleuchtung abhängt, hat man für Vergleichszwecke bestimmte Referenzlichtquellen definiert, die für Farbvergleiche von Objekten verwendet werden sollen. Man hat damit
Spektrale Verteilung einer kalt-weissen LED.
den Farbwiedergabeindex Ra definiert. Dieser ist ein Mass dafür, wie gut die Farbe von Testfarben mit der Testlichtquelle im Vergleich zu einer Referenzlichtquelle wiedergegeben wird. Dieser Farbwiedergabeindex hat maximal einen Wert von 100 (perfekte Farbwiedergabe). «Gute» Lichtquellen haben Werte im Bereich 70 bis 90. Für monochromatische LED-Lichtquellen ist eine Angabe des Farbwiedergabeindex sinnlos. Auch für weisse LEDs ergeben sich Schwierigkeiten, sodass eine Erweiterung der Definition des Farbwiedergabeindex diskutiert wird. Als Referenzlichtquellen benutzt man in Berechnungen die Strahlung der schwarzen Strahler, deren Spektrum durch eine Planck-Funktion beschrieben wird. Das Spektrum hängt nur von der Temperatur
des jeweiligen schwarzen Strahlers ab. Glühlampen mit Wolfram-Glühfäden haben näherungsweise ein Spektrum nach der Planck-Funktion mit Temperaturen im Bereich um 2900 K.
Bild: Datacolor AG
Links: Farbe von Lichtquellen, rot; rechts: Farbe von beleuchteten Objekten, rot.
Datacolor Colormatcher Lightbooth.
MipTec Scientific Forums 2014: The Leading European Event for Drug Discovery
MipTec • 23 – 25 September 2014 Congress Center Basel • Switzerland
Tuesday, 23 September 2014 Dr. Jörg Reinhardt Chairman of the Board of Directors, Novartis AG
> 3’000 attendees in 2013 > 100 international speakers Poster prizes to win
Wednesday, 24 September 2014 Prof. Patrick Aebischer President, Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL)
> 100 exhibitors Perfect networking opportunities For detailed information please visit:
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Keynote Speakers
Aging and Drug Discovery Drug Discovery Information Management GPCR ion trat s i Infectious Diseases g Re rge ine of cha l Medicinal Chemistry n O free Next Generation Sequencing .com tec p i Peptide Therapeutics w.m ww Protein Production Stem Cells in Biomedicine Translational Medicine Synergy Forum
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Thursday, 25 September 2014 Dr. Lorenz Mayr Vice President, Reagents & Assay Development, AstraZeneca Ltd.
Industry Symposia organized by Bucher Biotec Inventiva PerkinElmer Protein Production
Networking Events Tuesday, 23 September 2014 Welcome Reception Wednesday, 24 September 2014 23 Poster Session & Apéro
Bild: STZL
Bild: DIN 5033 Teil1 und Teil8
FIRMEN BERICHTEN
Spektrale Verteilung der Schwarzkörperstrahlung nach Planck bei verschiedenen Temperaturen.
In diesem Zusammenhang hat man die sogenannte «ähnlichste Farbtemperatur» definiert. Das ist diejenige Temperatur, bei der die Farbkoordinaten einer Planckstrahlung dieser Temperatur am ähnlichsten zu den Farbkoordinaten der Testlichtquelle sind. «Warm» erscheinende Lichtquellen haben eine ähnlichste Farbtemperatur im Bereich 3000 K, «kalt» erscheinende liegen im Bereich 5000 bis 10 000 K. Die ähnlichste Farbtemperatur wird rechnerisch aus der relativen spektralen Verteilungskurve mit Hilfe der u,v-Koordinaten ermittelt.
Lichtkabinen regelmässig kalibrieren In einer Standard-Lichtkabine werden drei Lichtarten und UV-Licht simuliert: Kaufhauslicht (TL84 in Europa und CWF in den USA), Tageslicht (D65 / D50) und
Ähnlichste Farbtemperatur Tn .
Glühlampenlicht (A). Das Tageslicht hat eine Farbtemperatur von über 5000 K. In der Textilbranche wird das Tageslicht mit einer Farbtemperatur von 6500 K simuliert, in der Druckindustrie kommt eine Tageslichtsimulation von 5000 K zur Anwendung. Das Kaufhauslicht hat eine Farbtemperatur von etwa 4100 K. Die zwei Lichtarten TL84 und CWF sind CIEgenormt und unterscheiden sich zwar nicht signifikant in der Farbtemperatur, jedoch bei der spektralen Verteilung des Lichts. Mit diesen zwei Lichtarten werden auch in Warenauslagen die Produkte im «richtigen» Licht präsentiert. Um die Verlässlichkeit der Lichtkabinen und somit der Farbabmusterung zu erhalten, sollten Lichtkabinen regelmässig kalibriert werden, da die Qualität der Lampen durch Alterung und Verschmutzung beeinträchtig werden kann. Die Hi-TecSupport GmbH bietet eine herstellerunabhängige Kalibration von Lichtkabinen an. Das Unternehmen in Pfungen-Winterthur ist ein Servicedienstleister für Laborund Industrieequipment und betreut Laborsysteme und analytische Instrumente im gesamten Lebenszyklus.
Bild: Hi-Tec-Support
Methoden zur Farbmessung
Spektrum einer Kompakt-Sparlampe mit Auswertung.
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Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Methoden zur Farbmessung: Einerseits die Filtermethode andererseits die spektrale Messung. Bei der Filtermethode bewertet das Messgerät Colorbrick die Strahlung mit Hilfe von Filtern, woraus sich Farbkoordinaten und ähnlichste Farbtemperatur ergeben. Der Kunde erhält ein Zertifikat mit den Angaben zu Farbtemperatur (K) und Lichtstärke (lux). Hier lassen
sich allerdings keine Aussagen zur spektralen Verteilung des Lichts machen. Bei der spektralen Messung mit dem Colorbrick 2.0 wird die Strahlung mit Hilfe eines Beugungsgitters in die spektralen Anteile zerlegt. Aus dem so gemessenem Spektrum ergeben sich alle Farbwerte, also Farbwiedergabeindex, ähnlichste Farbtemperatur und Metamerie-Eigenschaft. Die spektrale Messung liefert also eine umfangreichere Information über die Strahlung, erfordert jedoch mehr Messaufwand, zum Beispiel bei der Kalibrierung des Messgerätes. Daher sind diese Geräte in der Regel teurer als Filtergeräte. Hi-Tec-Support hat mit dem Colorbrick 2.0 jedoch ein preiswertes spektrales Messgeräte entwickelt. Farbe ist und bleibt ein subjektiver Sinneseindruck. Doch jenseits der Subjektivität lassen sich in allen Farben, sei es der Körper- oder Beleuchtungsfarben, objektive Faktoren messen und beeinflussen. In unserer immer bunter werdenden Welt, sei es im Bereich der Kleidung, Printmedien oder Automobil, wird es immer wichtiger, die verschiedensten Faktoren zu kennen, die die Farbwahrnehmung beeinflussen um die «perfekte» Farbe zu finden und das damit verbundene «richtige» Gefühl zu transportieren.
Kontakt Hi-Tec-Support GmbH Wanistrasse 7 CH-8422 Pfungen-Winterthur Telefon +41 (0)52 214 33 00 info@hi-tec-support.com www.hi-tec-support.com
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FIRMEN BERICHTEN
Neues Filtrationssystem verbessert Luftqualität
Bessere Luft im Labor Das französische Unternehmen Erlab hat ein neues Luftfiltrationssystem für den Einsatz in Laboren entwickelt. Offiziell wurde es bereits anlässlich der Fachmesse analytica in München vorgestellt. Das System ist einfach zu installieren, verbessert die Luftqualität und reduziert den Energieverbrauch verbunden mit der der Luftaustauschrate.
bor im französischen Val de Reuil im Zuge der Begründung der Green Fume Hood Technologie entwickelt.
Bilder: Erlab
Unabhängiger Aktivkohlefilter
Vollständig unabhängig von der Lüftungsanlage des Gebäudes, lässt sich Halo einfach an der Decke installieren.
Bereits 1968 hat Erlab den ersten Filterabzug auf den Markt gebracht und sich seitdem zu einem führenden Unternehmen im Bereich des Schutzes von Laborpersonal entwickelt. Forschung und Entwicklung sind im Unternehmen die Basis für die breite Produktpalette von alternativen Lösungen zur Filtration chemischer Schadstoffen im Labor. Das neueste Produkt ist das Filtrationssystem Halo. Es ventiliert und bindet unerwünschte Partikel, indem es die Raumluft filtriert bevor es die von allen chemischen Verschmutzungen gereinigte Luft in den Raum zurückführt. Die Luftaufbereitung wird durch einen Hochleistungsfilter basierend auf der exklusiven Neutrodine Filter-Technologie gewährleistet. Diese wurde im firmeneigenen Forschungs- und Entwicklungsla-
Die Technologie basiert auf einem hoch leistungsfähigen Aktivkohlefilter mit polyvalenter Filtration. Somit wird ein gutes Rückhaltevermögen für ein breites Spektrum an chemischen und gesundheitsgefährdenden Schadstoffen ermöglicht. Vollständig unabhängig von der Lüftungsanlage des Gebäudes, lässt sich Halo einfach an der Decke installieren. Es benötigt weder einen Anschluss an das Lüftungssystem des Labors noch eine gesonderte Luftzufuhr oder -abfuhr. Mit einem Umsatz von maximal 220 m3 / h ermöglicht die Installation von mehreren Einheiten die Aufbereitung eines grossen Luftvolumens. Erdacht um eine schlüsselfertige Lösung zu bieten, umfasst das Modul einen
Schadstoffsensor für die Raumluft und eine Verwaltungsoberfläche zur unabhängigen Auswahl einzelner Geräte und deren Betriebsmodi, wie die Ventilationsstärke, die Sensibilität des Schadstoffsensors und Netzwerkparameter.
Luftbelastung bestimmt Ventilationsstärke Das Nutzen des innovativen Filtrationssystems gestaltet sich einfach: Ein pulsierendes LED-Lichtsystem zeigt ständig den Betriebsmodus des Halo an. Vielfältige Betriebsmodi werden als Anpassungsmöglichkeiten an die jeweilige Natur der Schadstoffe und den Bedarf des spezifischen Labors angeboten. In seinem 24 / 24 h Modus setzt das Gerät permanent die Luft im Raum um. Der MinimalMaximal-Detek tionsmodus ermöglicht ihm seinerseits zwei Ventilationsstärken einzurichten, die sich je nach Verschmutzung, gemessen von dem Raumluftsensor, ein-
Über einen WLAN-Router kann eine Verbindung mit einem Tablet oder Smartphone hergestellt werden.
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Nur bei DIMATEC: Echte Zweikanaltechnik schalten. Das Modul ventiliert auf minimaler Stärke bei Abwesenheit von Schadstoffen, um auf die maximale Stärke zu schalten, wenn der Sensor die eingestellte Schwelle erreicht. Im Einzeldetektionsmodus ist die Ventilation inaktiv, steigt aber auf die maximale Stärke, wenn der Raumluftsensor die eingerichtete Schwelle überschreitet. Der Tag-Nacht-Modus ermöglicht zusätzlich Anweisungen für die Ventilation für bestimmte Zeitfenster festzulegen. Die Verwaltung all dieser Parameter ist über den Zugriff auf einen, in jedem Gerät integrierten Webservice möglich. Die Kabelverbindung ermöglicht einen einfachen und schnellen Zugriff auf das Interface. Es ist allerdings auch möglich über einen WLAN-Router eine Verbindung mit einem Tablet oder Smartphone herzustellen. Diese Lösung bietet einen grossen Vorteil für den Nutzer. Ausgestattet mit einem QR-Code kann durch einen Produktscan sofort auf das Halo Interface zugegriffen werden, sodass der Nutzer in Echtzeit auf die Parameter reagieren kann. Das System kann ebenfalls mit der Software der Gebäudeverwaltung über das Protokoll BAcNet angesteuert werden.
Volle Leistung bei geringer Energie Das Filtrationssystem hat einen sehr geringen Verbrauch von 50 W. Seine operativen Kosten bleiben äusserst niedrig, da sich das Investment schnell auszahlt und die Instandhaltung sehr einfach ist. Der Filterwechsel kann innerhalb weniger Minuten durchgeführt werden. Indem eine permanente Befreiung von chemischen Schadstoffen in der Laborluft gewährleistet wird, ist es möglich eine Bestandsaufnahme in Bezug auf den Luftaustausch im Labor anzustellen. Wenn die Erneuerung der Luft aus Hygiene- oder Sicherheitsgründen unabdingbar ist, ist dies auch der Ursprung eines beachtlichen Energieverbrauches. Ohne Verschmutzung allerdings ist es möglich den Luftaustausch zu reduzieren und somit auch die dadurch anfallenden Kosten. Die Studie des unabhängigen Labors ECT aus den USA hat ermöglicht aufzuzeigen, dass der Einsatz der Halo-Technologie verbunden mit viermaliger Erneuerung der Raumluft pro Stunde im Hinblick auf die Entschmutzungsleistung gleichwertig zu einer zehnfachen Erneuerung der Raumluft im gleichen Zeitraum ohne Halo ist. Quelle: Erlab DFS
Kontakt Erlab DFS Parc d’Affaires des Portes – BP 403 FR-27104 Val de Reuil cedex Telefon +33(0)2 32 09 55 95 verkauf@erlab.net www.erlab.com
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Bild: Nitr / Fotolia.com
Die nassgravimetrische Bestimmung des Fettgehaltes von beispielsweise Eiscreme ist zeitintensiv, lässt sich mit Mikrowellenaufschluss jedoch stark verkürzen.
Mikrowellenextraktion für die Lebensmittel-Analytik
Ergebnisse innerhalb Stunden anstatt Tagen Im Rahmen der Lebensmittelanalytik werden häufig gravimetrische Analysen wie bei der Fettbestimmung nach Weibull Stoldt oder chromatographische Analysen mittels GC oder HPLC durchgeführt. Die Soxhlett Extraktion wird bei Lebensmitteln häufig als Standardmethode eingesetzt, dauert aber viel zu lange, um schnell Ergebnisse zu erzielen.
Ulf Sengutta1 Nicht zuletzt durch immer wiederkehrende schlagzeilenträchtige Befunde in unterschiedlichen Lebensmitteln sind schnelle und zuverlässige Prüfverfahren für die unterschiedlichsten Parameter und Schadstoffe in Lebensmittel wünschenswert. Nur so können zeitnah viele Proben überwacht werden und die Qualität unserer Lebensmittel somit besser überwacht werden. In allen diesen Fällen ist der Einsatz der Mikrowellenextraktion Mase als Alternative zur Soxhlett Extraktion äusserst hilfreich. Die Discover Mikrowellengeräte 1 Ulf Sengutta ist Prokurist bei CEM in Kamp-Lintfort.
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sind speziell auf unterschiedliche Lebensmitteluntersuchungen hin modular erweiterbar und bieten alle Vorteile der Automatisierung und Einfachheit.
Derivatisierungsreaktionen für § 64 LFGB Methoden Die amtlichen Methoden zur Kennzeichnung von Produkten schreiben unter anderem für eine Vielzahl von Lebensmitteln die Bestimmung des Anteils an gesättigten und ungesättigten Fettsäuren, die Bestimmung des Vitamingehaltes und die Bestimmung des Cholesteringehaltes vor. Alle diese Verfahren beinhalten einzelne zeitintensive Arbeitsschritte des Verseifens, des Veresterns und der Flüssig- / Flüssig-
Extraktion. Derartige Bestimmungsverfahren dauern in der Praxis bis zu zwei Tage, ehe das Ergebnis vorliegt. Beim Einsatz der Discover Mikrowelle liegt das Ergebnis bereits nach zwei Stunden vor, da die einzelnen Reaktionsschritte zum Verseifen
Die Discover Mikrowelle kann mit verschiedenen Autosamplern betrieben werden.
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A N A LY T I K
Bilder: CEM
Fettbestimmung in Lebensmitteln
Vollständige Integration der Discover Mikrowelle an einen Multi-Purpose-Sampler mit HPLC-Anbindung zum automatischen Betrieb.
und Verestern in der Mikrowelle jeweils nur noch fünf Minuten dauern. Dank der starken Rührung im Discover ist auch die Flüssig-Extraktion in wenigen Minuten durchgeführt. Diese Analytik kann auch vollautomatisch mit Anbindung an den GC erfolgen.
Die nasschemische gravimetrische Fettbestimmung für Molkereiprodukte wie Käse, Eiscreme, Milch- und Sahnepulver ist in den amtlichen Vorschriften vielmals vorgegeben und sehr arbeits- und zeitintensiv (dauert über einen Tag). Dazu kommt durch das Arbeiten mit Säure und Lösemittel die Fragestellung des Arbeitsschutzes zum Tragen. In der Discover Mikrowelle wurde die Methode so optimiert, das binnen einer Stunde die Fettextraktion abgeschlossen ist. Dabei werden die gleichen Probeneinwaagen und Chemikalien eingesetzt, wie in den amtlichen Methoden vorgeschrieben. Die Ergebnisse sind vergleichbar, der Arbeitsschutz ist deutlich erhöht und der Zeitvorteil ist immens.
Hinzu kommt die nasschemische Bestimmung des Hydroxyprolingehaltes (minderwertiges Bindegewebs-Eiweiss) von Fleisch- und Wurstwaren, wobei die Probenvorbereitung mit Salzsäure ebenfalls sehr zeitintensiv und gesundheitsgefährdend ist. Auch hier wird in nur 15 Minuten mit dem Discover eine Verbesserung und Beschleunigung der Analyse erzielt.
Kontakt Ulf Sengutta CEM MikrowellenLabortechnik GmbH Carl-Friedrich-Gauss-Str. 9 DE-47475 Kamp-Lintfort Telefon + 49 (0)28 42 96 44 24 ulf.sengutta@cem.com www.cem.de
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VERFAHRENSTECHNIK
ERP als Werkzeug für den Anlagenbauer
Vernetzte Daten anstelle von Insellösungen Je härter die Zeiten für Unternehmen sind, desto wichtiger ist es, die Ressourcen so effizient wie möglich einzusetzen. Mit einem ERP-System können nahezu alle betrieblichen Prozesse von der Kundenverwaltung bis zur Auswertung von Kennzahlen abgebildet werden. Darüber hinaus profitiert das Unternehmen von einer hohen Zeitersparnis und umfassender Transparenz.
Bilder: Actserv
Integriertes ERP-System
Ein ERP-System verbindet alle wichtigen Abläufe und Systeme wie CAD, PDM oder auch die Finanzbuchhaltung mit allen relevanten Informationen.
Holger Scholz1 Ein neues Projekt im Anlagenbau zu gewinnen, bedeutet für Ingenieurbüros viel Aufwand. Die Anlagen sind in der Regel kundenspezifisch ausgelegt und können nicht nach Standardmustern kalkuliert und produziert werden. Das bedeutet für den Planer, dass er häufig fast bei Null beginnen, und sich die Daten zur korrekten Kalkulation intern mühsam zusammentragen muss. Das wiederum führt zu einer starken Abhängigkeit der verschiedenen Know-how-Träger im Betrieb, woraus Insellösungen, eigene Prozesse und keine Durchgängigkeit resultieren. Eine umfangreiche Kontrolle während der ganzen Projektphase ist für das Management und Projektleiter ebenso schwierig wie fast unmöglich. In der Regel ist der Aufwand sehr gross für die Beschaffung aller Information zwecks Beurteilung des zu erwar1
Holger Scholz ist Leiter Projekte / Vertrieb bei Actserv.
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tenden Deckungsbeitrages. Auch das Wissen um die termingerechte Lieferung der Anlage oder die tatsächliche Auslastung der Mitarbeiter ist ungenau. Die strukturierte Ablage der Anlagenspezifikation ist selten gegeben und auch meistens nicht von extern her zugänglich.
Gegenüber einer Excel-Liste, die immer noch sehr häufig in industriellen Engineering-Unternehmen im Einsatz ist, hat ein Enterprise Ressource Planning (ERP)-System den Vorteil, dass es im Idealfall alle Arbeitsabläufe in einer Software-Lösung abbildet. Dadurch wird die potentiell fehlerbehaftete manuelle Datenpflege in mehreren Systemen, das Suchen von Dokumenten oder das Erstellen von Belegen und Auswertungen, erleichtert. Viele Informationen sind schnell und übersichtlich abrufbar. Es müssen keine Formeln selbst erstellt oder verknüpft werden, wie dies in Excel notwendig ist. Daten können laufend kontrolliert, korrigiert oder gelöscht werden und ihre Verwaltung ist bedienerfreundlich. Listen oder generell Kennzahlen werden einmalig definiert, nach unterschiedlichen Kriterien sortiert und können dann jederzeit ausgedruckt werden. Mit einem ERP-System findet man oft neue Möglichkeiten,
Die webbasierte Java-Applikation wird in der Regel auf einem Server, welcher gleichzeitig Applikations- und Datenbankserver ist, betrieben.
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VERFAHRENSTECHNIK
ledge- und einer einfachen Materialwirtschaft setzen.
ERP als verbindendes Element
Die Software bietet skalierbare und zukunftsorientierte Lösungen an, die auf einer zentralen Plattform für die unterschiedlichen Unternehmensbereiche aufsetzen.
um betriebliche Abläufe noch mehr zu optimieren. Der weitverbreitete Einsatz von ERP-Systemen in Firmen, unabhängig von der Branchenart und der Branchengrösse, sowie der hohe Zufriedenheitsgrad bei der Nutzung von einem ERP-System zeigt, wie gross die Geldund Zeitersparnis ist. Der IT-Dienstleister Actserv mit Sitz in Rotkreuz, bietet mit seiner Software Actricity ein integriertes und workflowbasiertes ERP-System an, mit dem Planungsbüros in der Lage sind, alle diese anspruchsvollen Prozesse im Anlagenbau zu steuern, sowie sauber und einheitlich abzubilden. Diese Prozess-Steuerung wirkt sich günstig auf die Prozesskosten aus. Diese wer-
den durch Automation und Qualitätseffekte spürbar reduziert, was eine höhere Rentabilität zur Folge hat. Ausserdem gibt es den Unternehmen mehr Sicherheit in der Geschäftsplanung, sowie eine wesentlich höhere Transparenz der bestehenden und zukünftigen Ergebnisse. Die Software-Lösung eignet sich insbesondere für mittelständische Unternehmen aus Industrie und Grosshandel oder für den Bereich Dienstleistungen wie zum Beispiel Anlagenbau oder Engineering. Das ERP-System aus Rotkreuz bietet skalierbare und zukunftsorientierte Lösungen an, die auf einer zentralen Plattform für Marketing, Vertriebssteuerung, Kundenmanagement, Projektmanagement, Support Center, Serviceprozesse sowie Know-
Das ERP-System fungiert als Werkzeug der Kernprozesse, beginnend bei der Auftragsgewinnung über Auftragsabwicklung, Projektmanagement, Materialbeschaffung bis hin zur Verrechnung und After Sales Support. Es verbindet alle wichtigen Abläufe und Systeme wie CAD, PDM (Produktdatenmanagement) oder auch die Finanzbuchhaltung mit allen relevanten Informationen. Zu jeder Zeit und an jedem Ort können wichtige Informationen abgerufen oder auch befüllt werden. Jegliche Daten, Dokumente, Kommunikation oder Historie sind mit dem Projekt verknüpft und über das Projektmanagement Modul ersichtlich. Das daraus resultierende Abfallprodukt wie Zahlen, Zeiten und Mengen sind in den Kennzahlen oder der Kalkulation von Actricity einfach abrufbar.
Kontakt Holger Scholz Actserv GmbH Schöngrund 34 CH-6343 Rotkreuz Telefon +41 (0)41 790 28 32 holger.scholz@actserv.ch www.actserv.ch
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Partners
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M E S S - U N D R E G E LT E C H N I K
Keramische Druckmessgeräte aus dem Schwarzwald
Schneller Weg zum richtigen Sensor Ein Schwarzwälder Druckmessgeräte-Hersteller hat sein Produktportfolio verschlankt und technologisch runderneuert. Die Sensoren wurden im Sinne der Anwender in der Lebensmittelindustrie noch einfacher und übersichtlicher gestaltet und die bewährte Technik in vielen Punkten deutlich verbessert. Insbesondere bei den keramischen Messzellen sind dem Unternehmen aussergewöhnliche Weiterentwicklungen gelungen. Mit nur drei Sensor-Typen können nahezu alle Applikationen gelöst werden.
In Zukunft wird es bei den «Gelben» der Vega Grieshaber KG nur noch drei anstelle von fünf Prozessdruckmessumformern geben: Den Allrounder Vegabar 82 mit keramischer Messzelle, der bei 60 bis 70 Prozent aller Anwendungen eingesetzt wird; Typ 83 mit metallischer Messzelle für hohe Drücke sowie den klassischen Druckmittler Vegabar 81, der für hohe Temperaturbeständigkeit und hohe chemische Beständigkeit ausgelegt ist. Die neue Serie Vegabar 80 ist technisch auf dem höchsten Stand, wurde nach FDA, EHEDG und 3A entwickelt. Bei der Werkstoffauswahl hat der Hersteller die Norm 1935/2004 berücksichtigt. Die Geräte dieser Serie verfolgen konsequent den plics-Gedanken des Herstellers. Die einheitliche Geräteplattform bietet für alle im Hause fabrizierten Messverfahren – ob Druck oder Füllstand – ein durchgängiges Gehäuse-, Elektronik- und Bedienkonzept und erleichtert damit den Anwendern die tägliche Arbeit über den gesamten Lebenszyklus eines Messgerätes: Von der Auswahl und Bestellung über die Montage und Inbetriebnahme bis hin zu Wartung und Service.
Keramisch versus metallisch Sowohl die metallischen als auch die keramischen Messzellen wurden dem technischen Relaunch unterzogen. Die grösseren Technologiesprünge gab es jedoch bei den keramischen Messzellen Certec. Sie ist die Kerntechnologie für die Druckmess1 Florian Burgert ist im Produktmanagement Druckmesstechnik bei Vega tätig.
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umformer des Unternehmens. Nur wenige Anbieter haben keramisch kapazitive Zellen im Portfolio, noch weniger besitzen das Know-how sie selbst zu produzieren. 80 Prozent der verkauften Geräte arbeiten mit keramischen Druckmesszellen. Bei einem Grossteil der Anwendungen lassen sich prinzipiell beide Technologien einsetzen. Doch die Schwarzwälder sind fest davon überzeugt, dass die Keramik in vielen Fällen die bessere, weil robustere und langlebigere Technologie ist.
Schockresistente Sensoren Alle Medaillen haben bekanntlich zwei Seiten. Keramische Messzellen haben viele Vorteile, aber auch einige Schwachstellen, wie zum Beispiel ihre Temperaturschockund Feuchteempfindlichkeit. Beides konnten die Ingenieure deutlich reduzieren oder sogar komplett ausschalten. Mit der Temperaturschock-Kompensation ist es gelungen, dass schnelle Temperatursprünge, wie sie bei CIP/SIP-Reinigungen auftreten, die keramische Messzelle nicht mehr beeinflussen. Vor dieser bereits zum Patent angemeldeten technologischen Umsetzung, lieferten keramische Messzellen nach schnellen Temperaturänderungen falsche Messwerte, bis sie nach einigen Minuten wieder zuverlässig funktionierten. Der Trick bei den «schockresistenten» Sensoren funktioniert folgendermassen: Zusätzlich zum üblichen Temperatursensor auf der Rückseite der Messzelle wird in einem technisch anspruchsvollen Prozess ein zweiter Temperatursensor in der Glasnaht direkt hinter der Keramikmembran aufgebracht. Durch seine exponierte Position entgeht ihm nicht die kleinste Temperaturänderung.
Bilder: Vega
Florian Burgert1
Druckmessumformer mit keramisch-kapazitiver Certec-Messzelle von Vega.
Mittels eines ausgeklügelten Algorithmus lässt sich der Temperaturschock dann vollständig kompensieren. Ein positiver Nebeneffekt des zweiten Sensors direkt am Prozess ist eine Temperaturmessung von hoher Güte mit einer Genauigkeit von ± 2 K. Mit der neuen Sensorgeneration lässt sich in vielen Fällen ein separater Temperatursensor einsparen.
Feuchtigkeit ohne Einfluss Die typische Feuchtigkeitsempfindlichkeit konnte das Unternehmen ebenfalls erheblich senken. Das Problem nacktliegender Elektroden kapazitiver Systeme: Ein eintre7–8/2014
M E S S - U N D R E G E LT E C H N I K
tendes Dielektrikum, wie Feuchtigkeit, ändert die Dielektrizitätszahl, die Kapazität und damit der Druckmesswert. Das Gerät kann die Ursache fßr die Kapazitätsänderung jedoch nicht unterscheiden. Die LÜsung: Bei der neuen Generation ist die gesamte Oberfläche des Mess- und Referenzkondensators mit einer hauchdßnnen Glasschicht ßberzogen. Da es durch die Passivierung keinen Kontakt mehr zum Medium gibt, ändert sich die Dielektrizitätszahl im kompletten System, also fßr die Mess- und Referenzkapazität. Fßr das Messergebnis wird der Koeffizient aus beiden gebildet und rechnerisch ausgeglichen.
Herausragende Eigenschaften Ein weiteres besonderes Merkmal der Keramik ist ihre hohe Ăœberlastfestigkeit von bis zu Faktor 200 – mehr als das Doppelte, was andere Keramiken leisten. Auch beim Temperaturbereich wurde ein Fortschritt erzielt. War frĂźher bei +120 °C Schluss, so kann die Certec-Messzelle nun Temperaturen von bis zu +130 °C widerstehen. Diese 10 °C mehr sind insbesondere fĂźr die Lebensmittel- und Pharmaindustrie interessant, weil in vielen Fällen auf speziellen Hochtemperatur-AusfĂźhrungen fĂźr Sterilisationsprozesse verzichtet werden kann. Während es bei den Einsatztemperaturen eher in kleinen Schritten vorangeht, hat das Unternehmen bei der Erweiterung der Messbereiche sprichwĂśrtlich Siebenmeilenstiefel angezogen. Die nächste Generation keramischer Messzellen ermĂśglicht einen sehr kleinen Messbereich von bis
zu 25 mbar (vorher 100 mbar). Und das ganz ohne elektronischen Turndown. Auch hier haben die Schwarzwälder die Nase vorn, etwas Vergleichbares gibt es bisher nicht. Nach oben ist der Messbereich ebenfalls deutlich angewachsen, von bisher 60 auf 100 bar. Dies erweitert die Einsatzgrenzen der Gelben deutlich. Die Kunden kÜnnen also in Zukunft mit dem Standardgerät Vegabar 82 noch mehr Applikationen lÜsen.
Geht nicht, gibt’s nicht Die Formdichtung der keramischen Messzelle dichtet absolut frontbßndig und spaltfrei ab. Es kÜnnen keine Bakterien in den Anschluss absetzen. Dies wurde durch das Institut TNO Certification BV nach den Regularien der EHEDG TYP ELClass 1 getestet und bescheinigt. Auch Anbackungen gehÜren der Vergangenheit an. Der Sensor reinigt sich im Fßllgutstrom nämlich ganz einfach selbst. Damit nicht genug. Ein innovatives Software- und Hardwarekonzept ermÜglicht es, alle Geräte der 80er Serie, ob Allrounder, Hochdruck- oder Hochtemperatursensor, zu einem elektronischen Differenzdrucksystem zu kombinieren. In der Praxis bedeutet dies beispielsweise, dass zu einem vorhandenen Sensor ein zweiter in Elektronikausfßhrung Slave angeschafft und diese verschaltet werden. Die Anwender profitieren von einer einfachen Auswahl, einer identischen Bedienung und einer vereinfachten Lagerhaltung. Weitere Vorteile des elektronischen Differenzdrucks: Es gibt keine Ülgefßllten Kapillarleitungen, die mit Kostenaufwand
Bereit zur Auslieferung: Prozessdruckmessumformer Vegabar 82 sind lieferbar und die Nachfrage ist gross.
isoliert werden mßssen, um Umgebungseinflßsse wie Temperaturschwankungen oder starke Vibrationen und dadurch verursachte Messfehler auszuschliessen. Und Ülgefßllte Druckmittler selbst zählen eher zur gehobenen Preisklasse. Rechnet man alles mit ein, dßrfte ein elektronisches Differenzdrucksystem in vielen Fällen nicht nur die einfachere, sondern auch kostengßnstigere Variante darstellen.
Kontakt VEGA Messtechnik AG Barzloostrasse 2 CH-8330 Pfäffikon ZH Telefon +41 (0)44 952 40 00 info.ch@vega.com www.vega.ch
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MESSEBERICHTE
Rückblick Lounges 2014
Im reinen Umfeld unterwegs In Stuttgart fanden vom 3. bis 5. Juni die Lounges statt. Der Ansturm der Fachbesucher und Aussteller war gross. Alle nutzten die zahlreichen angebotenen Plattformen zum Vernetzen und Fachsimpeln.
Roberto Fumagalli, Siemens Schweiz AG.
Kathrin Kutter, nora systems GmbH.
Bilder: Tünde Kirstein
Über die Trends in der Reinraumbranche, die präsentierten Innovationen und die Eindrücke der Messe sprach die Redaktion mit den Ausstellern vor Ort:
Roberto Fumagalli, Siemens Schweiz AG: «Auf den Lounges sehen Sie an unserem Stand einen Demo-Laboraufbau. Wir zeigen, wie unsere Systeme für Brandschutz, Zutrittskontrolle, Gasdetektion und Monitoring miteinander kommunizieren und so die Effizienz und die Sicherheit von Reinräumen steigern. Die Lounges sind eine der besten Pharmamessen überhaupt. Das darf man nicht verpassen.» Kathrin Kutter, nora systems GmbH: «Uns gefällt an den Lounges die Kombination aus Messestand, Fachvortrag und Aktionsfläche. Hier können wir unsere Bodenlösungen für sauberkeitskritische Einsatzbereiche besser vorstellen als mit einer Ausstellung von Produktmustern. Wir haben viele interessante Fachgespräche mit Planern, Nutzern und Entscheidern geführt und auch schon Aufträge gewinnen können.» Stefan Erens, Testo Industrial Services GmbH: «Die Reinraumqualifizierung ist der letzte Meilenstein bevor ein Reinraum übergeben wird, das heisst das Zeitfenster für die Qualifizierung ist oft eng. Wir meistern diese Herausforderung mit guter Planung und enger Zusammenarbeit mit dem Kunden. Gerade haben wir das bei einem grossen Projekt für einen Medizintechnik-Hersteller unter Beweis gestellt.» Marc Grether, Triplan Ingenieur AG: «Als Engineering Dienstleister müssen wir
Viele Gespräche machen hungrig – begehrt waren schwäbische Schupfnudeln zum Mittag in einer der vielen Restaurants.
Tünde Kirstein Die Lounges fanden zum achten Mal statt und haben sich mit 8200 Besuchern als Treffpunkt der Reinraumbranche etabliert. Durch die Kombination mit der Vision Pharma und der Innovation Food gab es eine gute Mischung von Reinraum-Anwendern und -Herstellern. Die Atmosphäre der Veranstaltung war sehr angenehm. Die Teilnehmer lobten den neuen Standort Stuttgart und das gelungene Konzept. Neben der Ausstellung von 270 Firmen wurden 250 Vorträge, 56 Aktionsbühnen und 19 Produktshows geboten. Darüber hinaus gab es viele Bars, Rückzugsmöglichkeiten und auch Abendveranstaltungen, um ins Gespräch zu kommen.
punkte geben – nächstes Jahr unter anderem das Thema Pharmatransport und ein Showroom Schweiz. Die Lounges 2015 werden vom 19. bis 21. Mai wieder in Stuttgart stattfinden.
Trends und Innovationen
Wie geht es weiter? Die Lounges sind in den vergangenen Jahren schrittweise gewachsen und sollen in Zukunft in vernünftigem Rahmen weiterwachsen. Neu wird es vermehrt Schwer34
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Stefan Erens, Testo Industrial Services GmbH.
Marc Grether, Triplan Ingenieur AG.
häufig Projekte parallel zu einer laufenden Produktion umsetzen. Das Wichtigste dabei ist die enge Verzahnung und Kommunikation mit den Kunden und Lieferanten. Wer eine gemeinsame Vision verfolgt, findet auch einen guten Weg zum Ziel. Auf den Lounges können wir gute Kontakte knüpfen – nicht nur zu Endkunden, sondern auch zu Komponentenlieferanten.» Udo Bassl, Efaflex GmbH & Co. KG: «Wir präsentieren hier auf den Lounges eines unserer Schnelllauftore für Reinräume. Diese Tore sind sehr dicht und können auch in druckgeregelten Räumen (ISO-Klasse 6) betrieben werden. Wichtig für die Reinräume sind auch glatte Flächen und schnelles Öffnen und Schliessen der Tore. An den Lounges finden wir insbesondere die Grundidee und das Ambiente super.» Rolf Wehrli, CAS Clean-Air-Service AG: «Neben der Qualifizierung von reinlufttechnischen Anlagen und der Kalibrierung von Partikelzählern, LuftgeschwindigkeitsSensoren und Luftvolumenstrom-Messhauben, verkaufen wir auch Partikelzähler und Luftgeschwindigkeits-Messsysteme. Auf den Lounges zeigen wir einen neuen mikrobiologischen Keimzähler für den Ein-
bau in Isolatoren. Wir finden es gut, dass die Lounges parallel zur Medtec durchgeführt werden, denn auf der Medtec sind viele Reinraumanwender. Es wäre schön, wenn man mit dem gleichen Ticket zwischen den beiden Messen wechseln könnte.» Joachim Gau, Elpro-Buchs AG: «Immer mehr gefragt sind Datenlogger, die auch innerhalb vom Reinraum eine Messwertanzeige und Alarmfunktion haben. Hier auf den Lounges zeigen wir unsere neuesten Tableaus, die in die Reinraumwand eingebaut werden können. Die Lounges sind für uns eine der wichtigsten Messen. Das Konzept ist genial. Der Besucher steht im Mittelpunkt und bekommt alles kostenlos. Die Halle bietet viel Raum für Gespräche.» Manfred Koranda, Ecolab GmbH: «Das Problem bei herkömmlichen Desinfektions-Sprühflaschen ist, dass nach dem Sprühen potentiell kontaminierte Luft in die Flasche zurückströmt. Wir waren die ersten, die eine Sprühflasche mit einem Bag-in-the-Bottle-System auf den Markt gebracht haben. Unsere Flasche ist eine absolute Einwegstrasse nach aussen, so dass der Flascheninhalt steril bleibt.»
ZEIT ZU ENTSPANNEN!
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Ein robustes PROFIBUS PA und FOUNDATION Fieldbus H1 Netzwerk ist maßgebend für den einwandfreien Betrieb Ihrer Prozessanlage. FieldConnex Advanced Diagnostics umfasst jetzt ein Expertensystem, das Messungen interpretiert und Fehler auf der physikalischen Ebene präzise diagnostiziert. Es vereinfacht die Arbeit am Physical Layer und Ihre Feldbusinfrastruktur wird noch sicherer! Mit diesem Expertensystem setzen wir unseren Weg der Innovationen fort. Wir werden auch weiterhin Lösungen entwickeln, die das Arbeiten mit der Feldbustechnik für Sie noch einfacher gestalten. Erfahren Sie mehr unter: www.pepperl-fuchs.de/adm
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Udo Bassl, Efaflex GmbH & Co. KG.
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Rolf Wehrli, CAS Clean-Air-Service AG.
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MESSEBERICHTE
Joachim Gau, Elpro-Buchs AG.
Jörg Dressler, PMT Partikel-Messtechnik GmbH.
Manfred Koranda, Ecolab GmbH.
Marco Cau, Novasina AG: «Das Besondere an unseren Sensoren ist, dass sie sehr genau und langzeitstabil messen. Wir sind die einzige Firma, die hochpräzise resistiv-elektrolytische Feuchtesensoren industriell herstellt. Trotzdem wird jeder einzelne Sensor grösstenteils wie ein Schweizer Uhrwerk in Handarbeit unter dem Mikroskop gefertigt. Dank der hohen Mess- und Regelgenauigkeit können in der Reinluftaufbereitung viel Energie gespart und dadurch die Betriebskosten gesenkt werden. Das ist ein sehr aktuelles Thema und erweckt bei den Messebesuchern grosses Interesse.» Michael Müller, vali.sys GmbH: «An unserem Stand können die Besucher unser Demo-Monitoring-System selbst ausprobieren. Eine Besonderheit unserer Systeme ist, dass sie bis ins Detail kundenspezifisch angepasst werden. Wir sind unabhängig bezüglich der Sensoren und können verschiedenste Arten von Schnittstellen und Daten verarbeiten.» Jörg Dressler, PMT Partikel-Messtechnik GmbH: «Unsere Zukunftsthemen sind einerseits Kontaminationskontrolle auf Oberflächen und andererseits mikrobiologische Echtzeitmessung. Für die Echtzeitmessung
von mikrobiologischer Kontamination bieten wir ein System mit einem neuen Messverfahren an, welches sich zunehmend in der Pharmaindustrie etabliert. Wir sind Gründungsmitglied der Lounges. Es ist eine Herausforderung diese Fachmesse auch in Stuttgart zu etablieren.» Monika Lamprecht, Shield Scientific B.V.: «Unser neuestes Produkt ist ein Unterhandschuh für den sterilen Reinraum. Er ist besonders glatt, damit der zweite Handschuh leicht angezogen werden kann, und hat eine Signalfarbe, so dass Schäden im Oberhandschuh schnell zu sehen sind. Das Konzept der Lounges ist stimmig. Darum sind wir hier.» Christoph Rockel, Enzler Hygiene AG: «Wir bieten Reinraumreinigungen und -dekontaminationen an. An unserem Stand zeigen wir ein Gerät, mit dem wir Räume bis 350 Kubikmeter mit Wasserstoffperoxid-Gas dekontaminieren. Die Nachfrage nach diesem Service steigt momentan stark. Es ist sehr attraktiv für uns, dass wir auf den Lounges neben der Ausstellung auch Vorträge halten können, denn damit erreichen wir viele Leute.» Werner Ueberrhein, Schmidt Technology GmbH: «An unserem Stand demonstrieren
wir die Vorteile unserer Luftvolumen-Strömungssensoren. Die Sensorik ist eine Eigenfertigung, die bei uns im Schwarzwald entwickelt und produziert wird. Damit können wir wesentlich genauer messen als mit Differenzdrucksensoren. Auf den Lounges ist es zwar etwas ruhiger als auf anderen Messen, aber es sind genau die richtigen Leute da.» Carsten Moschner, Dastex Reinraumzubehör GmbH & Co. KG: «Reinraumkleidung muss mehr als nur blau und kariert sein. Wir zeigen auf den Lounges mit der Body-Box, wie wichtig hochfunktionale und gleichzeitig tragekomfortoptimierte, innovative Kleidung ist. Die Lounges sind das Branchentreffen europaweit. Hier trifft sich das Who’s Who der Reinraumbranche. Sie sehen hier viele Leute mit einem zufriedenen Lächeln herumlaufen – ein sicherer Beleg dass Besucher wie Aussteller zufrieden sind.» Markus Schad, decontam GmbH: «Auf den Lounges haben wir einen Vortrag darüber gehalten, wie man erfolgreich neue Reinraumbekleidung einführt und welche Stolpersteine es gibt. Kleidung hat im Einkauf oft C-Charakter, wird aber ganz schnell zum A-Faktor, wenn es nicht funk-
Michael Müller, vali.sys GmbH.
Marco Cau, Novasina AG.
Monika Lamprecht, Shield Scientific B.V.
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MESSEBERICHTE
Christoph Rockel, Enzler Hygiene AG.
Werner Ueberrhein, Schmidt Technology GmbH.
Carsten Moschner, Dastex Reinraumzubehör GmbH & Co. KG.
tioniert. Wir freuen uns über die neuen Kontakte hier auf der Messe und bieten mit unserem Stand aber auch eine Anlaufstelle für Bestandskunden.» Lena Engelhard, Dorfner KG: «Unsere Reinraum-Diva veranschaulicht auf skurrile Art und Weise die Personal-No-Gos (Make-Up, Schmuck etc.) im Reinraum. Das kommt nicht nur auf Messen, sondern auch auf Schulungen sehr gut an. Neben
unserem Schwerpunkt Reinraumreinigungen bieten wir auch Inhouse-Schulungen und Reinigungs-Coachings an. Die vielen Kontakte, die wir auf den Lounges hatten, können sich sehen lassen.» Ali M. Sadeghi, AFC Air Filtration & Containment GmbH: «Wir entwickeln Entstaubungssysteme, insbesondere für hoch aktive Substanzen. Bei unseren PushPush-Systemen können Filter gewechselt
werden, ohne Kontamination zu verursachen. Als Neuheit haben wir einen patentierten Push-Push-Staubsauger entwickelt. Wir haben die Vorteile der Push-PushTechnik kombiniert mit Endlos-Schlauchsystemen, durch die der Filter und Staub vom Staubsauger kontaminationsfrei entfernt werden.» Klaus Frischkorn, Initial Cleanrooms Europe: «Wir zeigen auf den Lounges den
« MEIN LÄCHELN KÖNNEN SIE HÖREN.» Simone Silva ist Mitarbeiterin Administration bei Brechbühler AG. Sie mag ihre Kunden. Was man sofort hört, wenn man sie am Telefon hat.
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ANALYTICAL SOLUTIONS
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Markus Schad, decontam GmbH.
Lena Engelhard, Dorfner KG.
Ali M. Sadeghi, AFC Air Filtration & Containment GmbH.
Prototypen unseres CleanVision-Overalls. Bei diesem Anzug sind Overall, Haube und Brille (= Visier) in einem Teil integriert. Das minimiert das Kontaminationsrisiko und spart Zeit beim Anziehprozedere. Nach Abschluss aller Tragetests, die zum Teil in Kooperation mit Unternehmen der pharmazeutischen Industrie durchgeführt werden, bringen wir das Produkt auf den Markt. Im Vergleich zu Karlsruhe haben sich die Lounges nochmal verbessert. Vom zeitlichen Umfang würden mir persönlich aber zwei Tage ausreichen.»
Rino Woyczyk, Drees & Sommer: «Bei dem Projektmanagement von ReinraumBauprojekten ist ein gutes Teamwork mit allen beteiligten Firmen entscheidend. Bei uns als Dienstleister für Projektmanagement gehören darum bei grossen Projekten nicht zuletzt auch Teambildungsmassnahmen dazu. Wir sind vom Konzept der Lounges begeistert. Wir haben viele frühere Kunden wiedergetroffen und über neue Projekte gesprochen.» Philipp Garbers, Endress + Hauser Messtechnik GmbH & Co. KG: «Uns geht es bei den Lounges in erster Linie ums aktive
Präsentieren. Mit unseren Partnern halten wir zum Thema Instrumentierung und Kalibrierung neun Vorträge und mehrere Demos auf den Aktionsbühnen. Auf unserem Stand haben wir ein Fermentermodell, wo wir unsere neuesten Messgeräte zeigen, wie z.B. die Wechselarmaturen für Analysesensoren. Uns gefällt, dass auf den Lounges die Themen Reinraum und Prozesstechnik stärker zusammenwachsen.» Johann Schallinger, comprei-ReinraumHandel- und Schulungs GesmbH: «Wir bieten Reinraum-Schulungen und Reinigungen. Unser Lehrgang für Reinraumexperten
Klaus Frischkorn, Initial Cleanrooms Europe.
Rino Woyczyk, Drees & Sommer.
Philipp Garbers, Endress + Hauser Messtechnik GmbH & Co. KG.
Johann Schallinger, comprei-Reinraum-Handel- und Schulungs GesmbH.
Markus Renkl, Beckman Coulter GmbH.
Ulrich Rothgerber, Inspire GmbH.
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Die Ausstellung bot viele Attraktionen…
…und viele Gelegenheiten zum Networking.
findet zweimal jährlich statt. Darüber hinaus machen wir auch Operator-Schulungen bei den Firmen vor Ort, wobei wir auf die konkrete Situation beim Kunden eingehen. An den Lounges gefällt uns die Möglichkeit, intensiv mit Kunden zu sprechen, ohne dass man durch Besuchermassen erdrückt wird.» Markus Renkl, Beckman Coulter GmbH: «Wir zeigen Lösungen rund um die Partikelzählung und -charakterisierung. Eines unserer Ziele ist die papierlose Dokumentation. Bislang arbeitet man bei der Re-Qualifizierung mit Papierausdrucken,
das heisst hochqualifizierte Mitarbeiter werden aufgehalten durch sehr einfache Tätigkeiten wie Schneiden, Kleben, Kopieren und manueller Erfassung. Unsere Lösung ist ein Partikelzähler, der automatisch PDFs generiert und zu einer immensen Zeitersparnis führt. Auch potentielle Datenübertragungsfehler sind damit ausgeschlossen. Die Lounges sind gelungen. Es ist ganz hervorragend, dass die Vortragsräume mitten in der Ausstellung sind.» Ulrich Rothgerber, Inspire GmbH: «Manche Messeveranstalter und Aussteller spielen das Klavier nur auf zwei Tasten. Wir haben viele Tasten im Angebot: neben der Ausstellung auch Vorträge, Aktionsbühnen, Produktshows, Bars, Abendveranstaltungen und das alles in einer angenehmen Lounge-Atmosphäre.»
Die Live-Demos waren ein Publikumsmagnet.
Jennifer Würsching, Inspire GmbH.
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Nachdem die üblichen Anlauf-Schwierigkeiten an einem neuen Messeplatz gemeistert waren und es wie am Schnürchen lief, konnte auch die Veranstaltungsleiterin Jennifer Würsching von der Inspire GmbH entspannen und eine heisse Schokolade an einer der vielen Bars geniessen. ■
Auf Wiedersehen in Stuttgart: Die nächsten Lounges finden vom 19. bis 21. Mai 2015 wieder in der Halle 1 der Messe Stuttgart statt.
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V E R A N S TA LT U N G E N
Veranstaltungen OKTOBER 07.10.
07.10.
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08.10.
09. – 10.10.
10.10.
13. – 14.10.
13. – 15.10.
14.10.
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14. – 15.10.
HPLC-MS in der Spurenanalytik Ort: Dübendorf Veranstalter: SCG Schwarztorstrasse 9, CH-3007 Bern Telefon +41 (0)31 310 40 90 info@scg.ch, www.scg.ch/kurse
16.10.
Grundlagen Chemikalienrecht Ort: Buchs Veranstalter: Ecoserve International AG Pulverhausweg 13, CH-5033 Buchs Telefon +41 (0)62 837 08 10 info@ecoserve.ch, www.ecoserve.ch
16.10.
Heikle Probleme, falsche Dogmen und Irrglauben in der GC / MS Ort: Schlieren Veranstalter: Brechbühler AG / Sekulab GmbH Steinwiesenstrasse 3, CH-8952 Schlieren Telefon +41 (0)44 732 31 31 www.brechbuehler.ch
16.10.
Schnelle GC & Hochauflösende GC Ort: Koblenz (D) Veranstalter: Novia GmbH Industriepark Höchst, DE-65926 Frankfurt am Main Telefon +49 (0)69 305 12 02 0 klaudia.goeres@provadis-novia.de www.provadis-novia.de
GHS in der Schweiz Ort: Buchs Veranstalter: Ecoserve International AG Pulverhausweg 13, CH-5033 Buchs Telefon +41 (0)62 837 08 10 info@ecoserve.ch, www.ecoserve.ch
20.10.
Fruchtsäfte, fruchtsafthaltige Getränke: Technologie, Untersuchung und Beurteilung Ort: Geisenheim (D) Veranstalter: Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. Postfach 90 04 40, DE-60444 Frankfurt am Main Telefon +49 (0)69 7917-364/-291 fb@gdch.de, www.gdch.de
Explosionsschutz – Grundlagen und Dokumentation Ort: Buchs Veranstalter: Ecoserve International AG Pulverhausweg 13, CH-5033 Buchs Telefon +41 (0)62 837 08 10 info@ecoserve.ch, www.ecoserve.ch
20.10.
Metallische Gläser Ort: Dübendorf Veranstalter: EMPA Überlandstrasse 129, CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)58 765 45 62 anne.satir@empa.ch, www.empa.ch/metallglas
20.10.
Einführung in Data Mining Ort: Basel Veranstalter: Aicos Technologies AG Efringerstrasse 32, CH-4057 Basel Telefon +41 (0)61 686 98 76 info@aicos.com, www.aicos.com
21. – 22.10.
Visualisierung von Labordaten Ort: Basel Veranstalter: Aicos Technologies AG Efringerstrasse 32, CH-4057 Basel Telefon +41 (0)61 686 98 76 info@aicos.com, www.aicos.com
21. – 22.10.
GC / MS Spektreninterpretation Ort: Schlieren Veranstalter: Brechbühler AG Steinwiesenstrasse 3, CH-8952 Schlieren Telefon +41 (0)44 732 31 31 www.brechbuehler.ch
22. – 23.10.
GC-Basiskurs Ort: Ulm (D) Veranstalter: Novia GmbH Industriepark Höchst, DE-65926 Frankfurt am Main Telefon +49 (0)69 305 12 02 0 klaudia.goeres@provadis-novia.de www.provadis-novia.de
Klassifizierung nach Gefahrgutrecht Ort: Luzern Veranstalter: Ecoserve International AG Pulverhausweg 13, CH-5033 Buchs Telefon +41 (0)62 837 08 10 info@ecoserve.ch, www.ecoserve.ch Probendosierung & Säulenauswahl in der GC Ort: Koblenz (D) Veranstalter: Novia GmbH Industriepark Höchst, DE-65926 Frankfurt am Main Telefon +49 (0)69 305 12 02 0 klaudia.goeres@provadis-novia.de www.provadis-novia.de Fehlersuche in der GC Ort: Bad Soden am Taunus (D) Veranstalter: Novia GmbH Industriepark Höchst, DE-65926 Frankfurt am Main Telefon +49 (0)69 305 12 02 0 klaudia.goeres@provadis-novia.de www.provadis-novia.de
Gefahrgut Notfall. Richtig reagieren. Ort: Zofingen Veranstalter: Ecoserve International AG Pulverhausweg 13, CH-5033 Buchs Telefon +41 (0)62 837 08 10 info@ecoserve.ch, www.ecoserve.ch Qualitätsmanagement im analytischen Labor Ort: Frankfurt am Main (D) Veranstalter: Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. Postfach 90 04 40, DE-60444 Frankfurt am Main Telefon +49 (0)69 7917-364/-291 fb@gdch.de, www.gdch.de GC-Troubleshooting Ort: Basel Veranstalter: SCG Schwarztorstrasse 9, CH-3007 Bern Telefon +41 (0)31 310 40 90 info@scg.ch, www.scg.ch/kurse Strategien zur Aufreinigung monoklonaler Antikörper in der frühen Entwicklung Ort: Koblenz (D) Veranstalter: Novia GmbH Industriepark Höchst, DE-65926 Frankfurt am Main Telefon +49 (0)69 305 12 02 0 klaudia.goeres@provadis-novia.de www.provadis-novia.de
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V E R A N S TA LT U N G E N
Veranstaltungen 23.10.
Quality by Design in the Analytical Laboratory Ort: Basel Veranstalter: SCG Schwarztorstrasse 9, CH-3007 Bern Telefon +41 (0)31 310 40 90 info@scg.ch, www.scg.ch/kurse
23.10.
Interpretation von Massenspektren & Strukturaufklärung mittels NIST Browser Software Ort: Schlieren Veranstalter: Brechbühler AG / Sekulab GmbH Steinwiesenstrasse 3, CH-8952 Schlieren Telefon +41 (0)44 732 31 31 www.brechbuehler.ch
23.10.
Green Toxicology – Application of Predictive Toxicology Ort: Dübendorf Veranstalter: EMPA Überlandstrasse 129, CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)58 765 72 48 harald.krug@empa.ch, www.empa.ch/greentox
23. – 24.10.
Prozessoptimierung und -überwachung im Rahmen von PAT Ort: Basel Veranstalter: Aicos Technologies AG Efringerstrasse 32, CH-4057 Basel Telefon +41 (0)61 686 98 76 info@aicos.com, www.aicos.com
27.10.
Einstufen und Erstellen Sicherheitsdatenblatt Ort: Buchs Veranstalter: Ecoserve International AG Pulverhausweg 13, CH-5033 Buchs Telefon +41 (0)62 837 08 10 info@ecoserve.ch, www.ecoserve.ch
27.10.
Graphene and Carbon Nanotubes: From Fundamentals to Applications Ort: Dübendorf Veranstalter: EMPA Überlandstrasse 129, CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)58 765 45 62 anne.satir@empa.ch, www.empa.ch/cnt
27. – 28.10.
Robust Design & Taguchi Methode Ort: Basel Veranstalter: Aicos Technologies AG Efringerstrasse 32, CH-4057 Basel Telefon +41 (0)61 686 98 76 info@aicos.com, www.aicos.com
28.10.
Methodenentwicklung in der GC Ort: Schlieren Veranstalter: Brechbühler AG / Sekulab GmbH Steinwiesenstrasse 3, CH-8952 Schlieren Telefon +41 (0)44 732 31 31 www.brechbuehler.ch
28. – 29.10.
Sachkenntnis Chemikalien Ort: Buchs Veranstalter: Ecoserve International AG Pulverhausweg 13, CH-5033 Buchs Telefon +41 (0)62 837 08 10 info@ecoserve.ch, www.ecoserve.ch
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29. – 30.10.
Validierung computergestützter Systeme (CSV) Ort: Olten Veranstalter: Sekulab GmbH Postfach 28, CH-4448 Läufelfingen Telefon +41 (0)79 330 49 66 info@sekulab.ch, www.sekulab.ch
29.10.
Anwendertreffen Karl Fischer Titration Ort: Zofingen Veranstalter: Metrohm Schweiz AG Bleiche West, CH-4800 Zofingen Telefon +41 (0)62 745 28 28 seminare@metrohm.ch, www.metrohm.ch
30.10.
Sicherer Umgang mit Chemikalien Ort: Buchs Veranstalter: Ecoserve International AG Pulverhausweg 13, CH-5033 Buchs Telefon +41 (0)62 837 08 10 info@ecoserve.ch, www.ecoserve.ch
30.10.
Tagestraining PLUS «Verhalten im Reinraum» Ort: Wangen an der Aare Veranstalter: Cleanroom Academy GmbH Vorstadt 4, CH-3380 Wangen an der Aare Telefon +41 (0)32 631 60 50 info@cleanroom-academy.com www.reinraum-akademie.ch
30.10.
Polymerwerkstoffe Ort: Dübendorf Veranstalter: EMPA Überlandstrasse 129, CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)58 765 45 62 anne.satir@empa.ch www.empa.ch/polymerwerkstoffe
31.10.
Topical Day: Imaging and image analysis VI Ort: Dübendorf Veranstalter: EMPA Überlandstrasse 129, CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)58 765 43 60 michele.griffa@empa.ch, www.empa.ch/imaging
Ankündigung: Gefahrguttag 2014 Am 19. September findet im Verkehrshaus in Luzern der traditionelle Schweizer Gefahrguttag statt. Das ADR und die SDR 2015 bringen etliche Neuerungen in die Abwicklung einer Gefahrgutbeförderung. Um Ihnen die Umsetzung der Änderungen zu präsentieren, hat der VAG für den Schweizer Gefahrguttag Spezialisten aus Behörden und Industrie mobilisiert. In Referaten aus der Praxis werden neben anderen Themen, die Fahrerausbildung in Zukunft, die Vollzugsinspektionen von GGBV Betrieben oder der Ablauf der Notfallorganisationen bei einem Gefahrgutunfall vorgestellt.
Wie jedes Jahr bietet die Veranstaltung auch bewusst Raum zum persönlichen Gespräch und zur vertieften Diskussion von Fachthemen. Nutzen Sie die einmalige Gelegenheit, sich an diesem Tag über ein breites Spektrum an aktuellem Gefahrgutwissen zu informieren, sich mit Experten und Behördenvertretern auszutauschen und alte sowie neue Bekanntschaften zu pflegen.
Infos und Anmeldung auf www.vag-schweiz.ch
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V E R A N S TA LT U N G E N
Feststoffanalytik – von der Laborprobe zum Analysenergebnis Viele Hersteller von Labor- und Analysegeräten bieten Seminare an, bei denen sie sich darauf beschränken, Vorträge über einen ganz bestimmten Anwendungsbereich zu halten, in dem diese Geräte eingesetzt werden. Vor 12 Jahren kam den Firmen Retsch GmbH und CEM GmbH die Idee, dass es für die Anwender doch viel interessanter wäre, das komplette Spektrum der Probenvorbereitung und Analytik in einem Seminar zu erfahren. Aus dieser Idee heraus entstand die sehr erfolgreiche Seminarreihe «Feststoffanalytik – von der Laborprobe bis zum Analysenergebnis.» Da die Firma Retsch mit Labormühlen und -brechern und die Firma CEM mit Mikrowellenaufschlussgeräten beide nur den Teil der Probenvorbereitung abdecken, holte man sich als Partner für den analytischen Teil die Agilent Technologies GmbH & Co KG ins Boot. Das Besondere an dieser neuen Seminarreihe war aber nicht nur das breite Themenspektrum, sondern vor allem auch der Praxisteil, bei dem die Teilnehmer ihre eigenen Proben live vor Ort zerkleinern, aufschliessen und analysieren lassen können. Die Seminarreihe wird bis heute an verschiedenen Standorten in Deutschland abgehalten und hatte 2010 seine Premiere in Österreich. Die Seminare werden nun 2014 erstmalig in der Schweiz stattfinden. Die Veranstalter von Retsch, CEM und Agilent haben mittlerweile viel Erfahrung zum Probenspektrum gesammelt. Die Seminargäste bringen beispielsweise Elektroschrott und Elektronikbauteile, Lebensmit-
tel und Bedarfsgegenstände, Futtermittel, Sedimente, Filter, Aschen und Boden, Kunststoffe und Abfälle, Mineralien und neue Werkstoffe und vieles mehr zum Seminar mit. Die Anwendungsspezialisten der Firma Retsch haben ein ganzes Portfolio von unterschiedlichen Mühlen zum Vorzerkleinerung und zur Endvermahlung im Labor vorbereitet. Die Kundenproben werden im Rahmen des Praktikums live bearbeitet und daraus gewonnenen Pulver werden anschliessend von den CEM Anwendungsspezialisten weiter bearbeitet. Hier werden von CEM unterschiedliche MikrowellenAufschlussgeräte eingesetzt, die in extrem kurzer Zeit live die Proben aufschliessen. Die daraus gewonnene Lösung wird mit dem mobilen Mikrowellen-Plasma (MP-AES) von Agilent live zusammen mit den Kunden vermessen. In bewährter Manier wird es einen theoretischen Teil mit Vorträgen, sowie einen praktischen Teil geben, für den die Teilnehmer eigene Proben mitbringen können. Die Teilnahme am Seminar ist kostenlos und alle Teilnehmer erhalten vor Ort ein Zertifikat. Termine Mittwoch, 17.09.2014 – Dübendorf (bei Zürich), Empa Donnerstag, 18.09.2014 – Muttenz (bei Basel), Aprentas Weitere Informationen finden Sie unter: www.cem.de www.cem.de/documents/seminare_kurse/tagessem_aufschluss.htm
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Druckluftseminare Schweiz
Bild: CompAir
Druckluftseminare in der Schweiz.
In 2014 bietet CompAir auch ein Druckluftseminar in der Schweiz an. Am 24. / 25. September im Parkhotel Schloss Hünigen, 3510 Konolfingen. 30 Prozent Kosteneinsparung in der Drucklufterzeugung? Wir zeigen Ihnen wie das geht! Kennen Sie wirklich alle Kosten, die Drucklufterzeugung in Ihrem Unternehmen verursacht? Nicht schlecht, dann sind Sie weiter als die meisten Druckluftanwender. Neben den ei-
gentlichen Abschreibungen summieren sich die Wartungs-, Energieund Betriebsmittelkosten und die Kosten der Leitungsnetze zu einem Betrag, der für das Unternehmensergebnis mehr als relevant ist. Die gute Nachricht: in der Regel lassen sich 30 Prozent und mehr der Druckluftkosten einsparen – durch einfache Optimierungsmassnahmen und Modernisierungen, die sich in kürzester Zeit amortisieren. Beim CompAir Druckluftseminar erfahren Sie von unabhängigen Experten, wie Sie die «Kostenlecks» in Ihrem Druckluftsystem aufspüren und ebenso wirkungsvoll wie dauerhaft schliessen. Lassen Sie die Luft aus Ihren Kosten! Das Seminar ist sehr praxisorientiert gestaltet und gibt Ihnen wertvolle Anregungen, die Sie unmittelbar in Ihrem Unternehmen umsetzen können. Interessenten melden sich bitte bei Gardner Denver Schweiz, Division CompAir, Lukas Schröter unter lukas.schroeter@compair.com www.compair.de
11. Schweizer Sonderabfalltag ein Erfolg Das Interesse am Schweizer Sonderabfalltag steigt jedes Jahr. Zum ersten Mal wurde die von EcoServe International AG organisierte Veranstaltung in der Umwelt Arena in Spreitenbach durchgeführt. Der Standort hat sich bewährt, die angenehme Atmosphäre und passende Thematik wurden sehr geschätzt. Die hohe Zahl an Teilnehmenden zeigt das Bedürfnis von Unternehmen, Behörden und Branchenverbänden, an einer Veranstaltung die neuesten Informationen zur Abfallentsorgung abzuholen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Die Tagung stand im Zeichen der Änderung der Verordnung über den Verkehr mit Abfällen (VeVA) vom 1. Mai 2014 zu welcher verschiedene Referate vorgetragen wurden. Es gibt kleinere Ergänzungen im Verordnungstext, welche die Garantieleistung oder die Altlasten Abgabe (VASA) beim
Export von Sonderabfällen und den Versand von Proben ins Ausland betreffen und präzisieren. Eine wichtige Änderung verlangt nach Erläuterung: Die Anpassung des Artikel 11, welche aufgrund der Motion Baumann von 2009 aufgenommen werden musste. Die Referate sowie einige Eindrücke der Veranstaltung sind als PDF auf der Internetseite www.ecoserve.ch hinterlegt. Die positiven Rückmeldungen und die grosse Nachfrage sind die Motivation für den Veranstalter auch nächstes Jahr wieder eine Sonderabfalltagung mit aktuellen Themen zu organisieren. Der 12. Schweizer Sonderabfalltag findet am Dienstag, 9. Juni 2015 wieder in der Umwelt Arena in Spreitenbach statt.
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Sektion Nordwestschweiz
Kurzbericht der 16. Generalversammlung Mit ein paar Minuten Verspätung eröffnete Martino Villani am Freitag, 31. Januar 2014 um 18.45 Uhr die 16. GV im Saal Troccata des Hotels Alfa in Birsfelden. Anwesend waren 26 Mitglieder, der ZV Präsident Patrick Merkhofer und vier Vorstandsmitglieder. Nach der einstimmigen Wahl der Stimmenzähler und der Genehmigung des letztjährigen Protokolls, präsentierte unser Kassier Peter Tallowitz den Kassenbericht. Dies tat er wie gewohnt penibel und detailliert. Das Budget von 2014 sieht ein kleines Defizit vor. Das Defizit basiert aber auf den aktuellen Beitragseingängen der Mitgliedschaften und kann sich noch entsprechend reduzieren. Grossen Dank sprach er den Mitglie44
dern aus, welche ihre Freimitgliedschaft durch Bezahlung des Jahresbeitrages in eine Aktivmitgliedschaft umgewandelt hatten. Einen ganz speziellen Dank richtete er an die Mitglieder, welche Spenden tätigten. Der Mitgliederbestand belief sich per Ende Januar 2014 auf 92 Aktiv-, 0 Passiv-, 10 Ehren-, 66 Freimitglieder und 30 Lernende. Zum Tagespräsidenten wurde mit grossem Applaus Paul Bär gewählt, welcher routiniert und fachkundig durch die GV führte. Er dankte dem Vorstand für die geleisteten Dienste, unterbreitete der Versammlung aber das Anliegen klare Kompetenzen in der Schaffung eines CoPräsidiums zuzuteilen. Dieser Antrag wurde von der Versammlung angenommen. Ins
Co-Präsidium wurden Martino Villani und André Heggli gewählt. Der Vorstand wurde in globo bestätigt. Andreas Schläpfer hatte fürs erste Halbjahr 2014 schon sieben Events organisiert. Die Beschriebe der Veranstaltungen lagen an der GV auf, sodass schon erste Anmeldungen gemacht werden konnten. Ziele der Sektion fürs 2014 sind öfter durchgeführte Events durch regeren Zuspruch und die Werbung von Neumitgliedern. Bei dem obligaten Menü inklusive offerierter Getränke, welche durch die Sektion spendiert wurden, kam die diesjährige GV zum Abschluss. Folgende anwesende Jubilare erhielten die obligate Flasche
erlesenen Weines durch Felice Bertolami: 45 Jahre Brüsch Anton Senn Josef 40 Jahre Bär Paul Fankhauser René Trescher Peter 35 Jahre Börlin Heiner Kohler Urs 30 Jahre Lo Conte Armando Heggli André Scotzniovsky Eric 25 Jahre Villani Martino
Andreas Heggli, Sektion Nordwestschweiz 7–8/2014
VERBANDSSEITE
HĂśhere FachprĂźfung Chemietechnologe
Infoveranstaltung am 29. August 2014 DiplomprĂźfung fĂźr die eidgenĂśssisch anerkannte HĂśhere FachprĂźfung fĂźr Chemietechnologen (HFPC) Zur Erlangung des eidgenĂśssischen Diploms Diplomierter Chemietechnologe Diplomierte Chemietechnologin Infoveranstaltung: 29. August 2014
Präsentation / Fachgespräch: 21. Mai und 22. Mai 2014
Zeit: 15.30 Uhr bis ca. 16.30 Uhr
Anmeldeunterlagen / Informationen: Download via Homepage www.cp-technologe.ch oder Bestellung bei: SCV Infostelle Postfach 509 4005 Basel
Anmeldestelle: SCV Marcel DĂźrr QSK HFPC HĂźssiweg 14 4802 Strengelbach
Prßfungsgebßhr: CHF 2200.– inkl. Diplom
PrĂźfungstermin: Diplomarbeit: 30. Januar 2015 bis 24. April 2015
Anmeldeschluss: 20. September 2014 (Datum des Poststempels) Prßfungsort: Region Basel Zulassungsbedingungen: Gemäss Reglement HFPC Art. 8. Download auf: www.cp-technologe.ch/wordpress/cp-technologe/bildungsverordnung/reglemente
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Ort: Seminar-Pavillon Hotel Waldhaus In der Hard 4127 Birsfelden
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oder Bestellung bei der SCV Infostelle.
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DiplomprĂźfung Chemietechnologe: PrĂźfungsablauf und Reglemente.
Trägerschaft: Schweiz. Chemie und Pharmaberufe Verband Postfach 509 4005 Basel www.cp-technologe.ch
Geschichte des Chemie- und Pharmatechnologen EFZ – 2. Teil
Curriculum Vitae des CP-Technologen Zu nahe treten mÜchte man den Pionieren des Berufs Chemie- und Pharmatechnologe natßrlich nicht. Dennoch: Der Titel horrible histories fßr den zweiten Teil unseres Rßckblicks beizuziehen ist gar nicht so abwegig. Einige Ausschnitte 7–8/2014
des folgenden Dokuments aus dem Jahre 1952 klingen heutzutage doch etwas Ăźberholt. Aber immerhin fĂźhrt Sie unsere Zeitmaschine heute exakt 60 Jahre zurĂźck. Seither ist nicht nur in Basel viel Wasser den Rhein hinunter geflos-
sen, es hat sich wohl auch in der franzÜsischsprachigen Schweiz das eine oder andere geändert. Aus der franzÜsischsprachigen Schweiz stammt ßbrigens das Dokument, welches unsere Zeitmaschine Ihnen heute serviert. Guten
Appetit und viel Spass beim Lesen. FĂźr den Zentralvorstand Patrick Merkofer (Einleitung und KĂźrzung des Dokuments) Thomas BĂśrlin (Abschrift des Dokuments) 45
Bilder: Firmenarchiv der Novartis AG
VERBANDSSEITE
Arbeitsgruppe Geigy um 1950.
Die berufliche Ausbildung der Chemiearbeiter Eugène ARNAUD, Ing. E.C.I.L. Société Rôhne-Poulenc. Die enormen Fortschritte der chemischen Industrie in den letzten Jahren verlangen den Einsatz von hochqualifi ziertem Personal. Die Ausbildung dieses Personals «sur le tas» ist langwierig, teuer, und oft trügerisch. Die Ausbildung durch einen methodischen und vollständigen Lehrgang hat sich hingegen sehr bewährt. Pädagogische Methoden, welche der Erziehung einen wichtigeren Platz einräumten als dem Unterricht, zeigten gute Resultate. Eine enge Zusammenarbeit innerhalb des Berufes und gut geregelte Beziehungen zu den offi ziellen Organisationen werden es erlauben, diese Methoden zu verallgemeinern und ihre Wirksamkeit zu erkennen. Ist es notwendig, Chemiearbeiter auszubilden? Die Idee, den Arbeitern in chemischen Betrieben eine methodische und vollständige Ausbildung zu geben, ist relativ neu. Noch vor nicht allzu langer Zeit präsentierte sich der Chemiearbeiter als ein Mann, der mit ei-
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nem Stock in einem Bottich rührt; dieses Bild ist in gewissen Fällen auch heute noch nicht weit von der Wirklichkeit entfernt. Für eine solche Arbeit braucht niemand eine besondere Ausbildung; der erste beste Handlanger ist nach einigen kurzen Erklärungen sehr wohl imstande, seinen Stecken richtig zu halten und seine Sauce umzurühren. Die Situation in der chemischen Industrie hat sich nun aber grundlegend geändert. Heute handelt es sich nicht mehr um Stecken und Bottich. Diese Requisiten wurden verdrängt durch teure Apparaturen von beträchtlichen Ausmassen. Die Mengen der zur Reaktion gelangenden Substanzen repräsentieren hohe Werte. Die Reaktionen werden durchgeführt unter genauer Beobachtung von Druck und Temperatur, nach ganz präzisen Verfahrensvorschriften. Der kleinste Irrtum, die geringste Nachlässigkeit wirken sich auf das Ergebnis nachteilig aus. Der Einsatz von Hilfsarbeitern vom alten Typus zur Überwachung solcher Apparate würde bald zu Katastrophen führen. Es braucht hier gut ausgebildete Arbeiter. Die möglichen Ausbildungsmethoden sind folgende: 1. Ausbildung «sur le tas» von Arbeitern, welche aus einer grossen Belegschaft ausgewählt werden. Diese Methode ist z. Z. die am häufi gsten angewandte.
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VERBANDSSEITE
wichtig: Der Ausdruck «conducteur d’appareils» bezeichnet etwas Aktives, es wird irgendetwas geführt; der Beruf gewinnt so eine Anziehungskraft, ähnlich demjenigen eines Mechanikers. Gleichzeitig soll dieser Ausdruck auch über die Verantwortlichkeit etwas aussagen. Ein «conducteur d’appareils» ist nach unserer Ansicht verantwortlich für die Reaktion, die er durchführt, und für die Apparatur, welche er dazu benützt. Natürlich handelt es sich um eine begrenzte Verantwortlichkeit. Was die Durchführung der Reaktion selbst betrifft, so hat sich der «conducteur» strikte an seine Instruktionen zu halten und, ausgenommen in gewissen unvorhergesehenen Fällen, nichts daran zu ändern. Er ist verpfl ichtet, seine Apparate in gutem Zustand zu halten und so oft als nötig zu reinigen und zu schmieren. Er muss grössere Reparaturen nicht selbst vornehmen. Das ist Sache der Spezialisten. Der «conducteur d’appareils» dessen Tätigkeit nun näher beschrieben, hat somit im Idealfalle folgende Eigenschaften: Er hat ein sehr empfi ndliches «berufl iches Gewissen», welches ihn veranlasst, seine Verfahrensvorschriften peinlich genau einzuhalten. Er ist sehr aufmerksam und intelligent genug, seine Instruktionen auch zu verstehen.
Herstellung von Farbstoffen und Schädlingsbekämpfungsmitteln bei Geigy, 1950.
2. Man kann speziell ausgewählten Arbeitern nach einer «Schnellbleiche-Methode» das Nötigste beibringen. Diese Art der Ausbildung ergab in gewissen Fällen sehr gute Resultate. 3. Schliesslich kommt zur Ausbildung eine vollständige, methodisch aufgebaute Berufslehre in Frage, welche aus jungen, schulentlassenen Leuten von ca. 15 Jahren in 3 – 4 Jahren richtige Chemie-Arbeiter macht. Diese Methode soll im Folgenden etwas näher beleuchtet werden.
Er besitzt Selbstbeherrschung, einen ausgeglichenen Charakter, ist sorgfältig und vorsichtig. Er besitzt genügend Kenntnis der Arbeitstechnik und der wichtigsten Reaktionen in der chemischen Industrie (mehr in physikalischer und erst in zweiter Linie in chemischer Hinsicht), um seine Aufgabe vernünftig und ohne gefährliche Manöver zu lösen. Er hat das nötige manuelle Geschick zum Unterhalt seiner Apparaturen und zur Durchführung von allfälligen kleinen Reparaturen. Nachdem die ins Auge gefasste Ausbildung genau abgegrenzt ist, können wir rascher deren Einzelheiten beschreiben.
Wer wird ausgebildet?
Welche Methode?
Bevor wir auf Einzelheiten der Organisation und Methode dieser Ausbildung eingehen, ist es notwendig, genau zu präzisieren, welcher «Typ» von Arbeiter ausgebildet werden soll.
Nehmen wir einen schulentlassenen Jüngling von 14 oder 15 Jahren. Wir wollen ihn in 3 – 4 Jahren zu einem Manne ausbilden, der die oben genannten Ansprüche erfüllt.
Wir haben den Ausdruck «conducteur d’appareils» gewählt. Diese Bezeichnung hat verschiedene Vorteile:
Wie erreicht man dies? Nicht mit einem Unterricht im Stile der klassischen Schule. Einen Lehrling anhand von Lehrbüchern in Physik oder Chemie zu unterrichten, trägt zu seinem Wert als Berufsmann kein Jota bei.
Es ist ein eleganterer und präziserer Ausdruck für «qualifi zierter Chemiearbeiter». Wir kämpfen gegen den Makel, welcher häufi g auch heute noch dem Chemiearbeiter anhaftet. Während der Lehrzeit ist dieser Punkt
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Es ist viel wichtiger, den Jungen zu guten Arbeitsgewohnheiten zu erziehen, sein «berufl iches Gewissen»
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4. Reaktion genau nach vorgeschriebenem Verfahren durchführen. 5. Das fertige Produkt abliefern, die Ausbeute angeben nebst einem kurzen Bericht anhand seines während der Arbeit geführten Journals. 6. Demontieren, Reinigen und Versorgen der Apparate. Das Ausbildungsprogramm. Folgendes Programm scheint uns am wirksamsten: Der Lehrling verbringt 3 Jahre gründlicher Ausbildung im Lehrbetrieb und vervollständigt seine Kenntnisse anschliessend durch 1 Jahr Arbeit in verschiedenen, sorgfältig ausgewählten Lokalen der Fabrik.
Ciba Werkschule und Lehrlabor in den 1960er Jahren.
auszubilden, seine «Reflexe» zu schulen. Man muss dem tatendurstigen jungen Mann Gelegenheit geben, mit seinen Händen etwas zu arbeiten, endlich etwas Fühlbares zu leisten und in der Praxis seine eigenen Erfahrungen zu machen. Es handelt sich hier mehr um Erziehung als um Unterricht. Alle bekannten Erziehungsprinzipien können hier wunderbar angewandt werden: Vermeidung von Theorien und allgemeinen Gesetzen, Formeln, schwer verständlichen Begriffen etc.; im Gegenteil sich auf konkrete Dinge stützen, auf direkte Handlungen, die Anstrengungen auf die Handarbeit konzentrieren, jede neue Erkenntnis durch entsprechende Experimente bestätigen. Unter Experimenten verstehen wir aber nicht diejenigen, welche ein Lehrer seinen Schülern vormacht, sondern wirkliche Versuche, die der Lehrling selbst ausführt. Der wichtigste Anteil der Lehrzeit entfällt auf die Arbeit im Lehrbetrieb (mehr als 50 % der zur Verfügung stehenden Zeit). Dieser Lehrbetrieb ist ausgerüstet mit richtigen Fabrikations-Apparaturen kleineren Ausmasses, also etwa wie ein Pilotplant. In diesem Lehrbetrieb hat jeder Lehrling seinen bestimmten Arbeitsplatz. Jede chemische Reaktion, die er im Laufe seiner Ausbildungszeit nach genauen Instruktionen durchzuführen hat, stellt ihm folgende Aufgaben: 1. Aufstellen der notwendigen Apparate. 2. Wasser, Dampf etc. anschliessen. 3. Vorbereitung der einzusetzenden Chemikalien.
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Über die optimale Dauer der Lehrzeit lässt sich diskutieren. Soll sie 3 oder 4 Jahre dauern? Was uns bestimmt, für eine 4-jährige Ausbildung einzutreten, das ist das Fabrikgesetz, das den jungen Fabrikarbeitern ein Mindestalter von 18 Jahren (Frankreich!) vorschreibt und damit ihre Einführung in die normalen Fabrikationsarbeiten eines Betriebes erschwert. Um jede Kritik und alle eventuellen Komplikationen zu vermeiden, haben wir beschlossen, junge Leute, welche vor Erreichung des 18. Jahres ihre Lehrzeit beendigen, weiterhin als Lehrling zu behandeln und sie der strengen Kontrolle eines Meisters zu unterstellen. Unter diesen Bedingungen hat uns «l’Inspection du Travail» bewilligt, sie während ihres 4. Lehrjahres in gewissen Lokalen der Fabrik zu beschäftigen. Der Physikunterricht – praktische Unterricht, keine Bücherweisheiten – nimmt einen wichtigen Platz ein. Man beschränkt sich auf die wesentlichsten Gebiete: Kräfte, Drehmomente, Hydrostatik, Hydrodynamik, Destillation, Elemente der Elektrizitätslehre; aber diese elementaren Begriffe müssen sehr solide fundiert sein. In der Chemie vermeidet man die atomare Schreibweise und die entsprechenden Symbole, sowie jede Anspielung auf Atome, Moleküle, und allgemeine Gesetze. Man beschränkt sich auf die wesentlichsten Begriffe: Säuren, Basen, Salze; in der organischen Chemie: Alkohol, Säuren, Ester, und auf allgemeine Methoden. Einzig das Gesetz von der Erhaltung der Materie wird näher behandelt. Im Verlaufe der Arbeit entwickelt man im Lehrling das Verständnis für dasselbe. Dieses chemische Verständnis fi ndet man oft bei alten Meistern und Vorarbeitern, welche ohne irgendwelche Kenntnisse der theoretischen Chemie ein sicheres Urteil haben, das den reinen Wissenschaftler erstaunt. Wir vermeiden alles, was irgendwie nach Laboratorium riecht. Unsere Lehrlinge werden nicht zum «sous aide-chimiste» ausgebildet, dessen einziger Traum das weisse Mäntelchen des Laboranten ist. Die Unterteilung auf die 3 Ausbildungsjahre ist also folgende:
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1. Jahr: Die für die rein berufl iche Ausbildung vorgesehene Zeit gliedert sich in 3 ungefähr gleiche Teile: a) Pflege und Unterhalt der Apparate. b) Physikunterricht. c) Durchführung rein physikalischer Arbeiten im Lehrbetrieb, z.B. Lösen (Verdünnen), Konzentrieren, Kristallisieren, Filtrieren, wobei der fachgerechten Montage und Demontage der Apparaturen grösste Aufmerksamkeit geschenkt wird. 2. Jahr: Ca. 3/4 der Zeit: Kenntnis der Apparaturen, Durchführung chemischer Operationen. Ca. 1/4 der Zeit: Physik, Chemie, Technologie. 3. Jahr: Das 3. Jahr ist fast ausschliesslich den chemischen Arbeiten im Lehrbetrieb gewidmet. Einige Unterrichtsstunden in Physik, Chemie und Technologie tragen zum Verständnis der vom Lehrling selbst ausgeführten Arbeiten bei. 4. Jahr:
Der zweite Teil der Prüfung wird am Schluss des 4. Lehrjahres abgelegt, d.h. nachdem der Lehrling in verschiedenen Lokalen des Betriebes gearbeitet hat. Die Prüfung umfasst nur praktische Aufgaben: 1. Kleine Kontrollen und laufende Unterhaltsarbeiten. 2. Um festzustellen, ob der Lehrling – oder besser der junge Arbeiter – seine Kenntnisse wirklich anwenden kann und sich in einem chemischen Betrieb zurechtfi ndet, führt man ihn in ein Lokal, in welchem er noch nie gearbeitet hat. Dort erhält er über einen Vorgang der laufenden Produktion die notwendigen Erklärungen und muss nun zeigen, ob er die Funktionsweise der Apparate versteht, indem er die Apparatur schematisch skizziert, oder entsprechende Fragen der Experten beantwortet, oder mit den Apparaten fachgerecht manipuliert. Zu welchen Resultaten führt eine solche Ausbildung? Eine berufl iche Ausbildung wie die vorstehend beschriebene ist nicht etwa Zukunftsmusik, sondern wird schon seit mehreren Jahren praktiziert. Einmal im Zentrum Lyon-Süd durch eine private Ausbildungsorganisation, welche in Saint-Fons, in der Umgebung von Lyon, die wichtigsten chemischen Unternehmen erfasst.
Das 4. Jahr sollte sich nicht mehr im Lehrbetrieb, sondern in der eigentlichen chemischen Fabrik abspielen. Der Lehrling muss vor Beendigung seiner Ausbildung die wirklichen Verhältnisse im Betrieb kennen und beurteilen lernen. Am besten fasst man 4 oder 5 Lehrlinge zu einer Equipe zusammen (unter der Leitung eines erfahrenen Werkführers) und vertraut ihnen nach und nach in verschiedenen Lokalen immer verantwortungsreichere Aufgaben an.
Folgende Berichte von Werkführern, welche sich nicht besonders für berufl iche Ausbildung interessierten und sicher objektiv urteilen, mögen Sie überzeugen:
Lehr- und Prüfungsausweise.
Meistens sind wir sehr zufrieden mit diesen jungen Arbeitern. Sie sind sehr gelehrig und führen die ihnen übertragenen Arbeiten mit grosser Sorgfalt aus. In unserem Lokal führten sie 72 recht schwierige Vakuumdestillationen durch, und erhielten jedes Mal ein Destillat ausgezeichneter Qualität, was den normalerweise an diesen Apparaturen beschäftigten erfahrenen Arbeitern nie in selbem Ausmass gelungen ist.
Um der Lehrzeit ihren logischen Abschluss zu geben, muss ein Fähigkeitsausweis ausgestellt werden (CAP = certificat d’aptitude professionel). Die Direction Générale de l’Enseignement Technique ist dazu gerne bereit, und so werden nun schon seit 3 Jahren CAP für «conducteur d’appareils» ausgestellt.
Wir hatten vom 20. Sept. bis 8. Nov. 4 Lehrlinge des 4. Lehrjahres beschäftigt, und zwar wurde ihnen die Fabrikation des Produktes C... anvertraut. In dieser Zeit fabrizierten sie 20 Tonnen des Produktes C... mit ausgezeichneter Ausbeute, und überholten ausserdem die Apparaturen.
Zur Erlangung des CAP muss eine richtige Prüfung abgelegt werden, welche in 2 Teile zerfällt: Der erste Teil wird am Ende des 3. Lehrjahres absolviert und umfasst die normale Prüfung in allgemeinbildenden Fächern (Französisch, Rechnen, Staatskunde und Hygiene), sowie, im Lehrbetrieb, die vollständige Durchführung einer chemischen Operation vom ähnlichen Typus, wie die bisher vorgekommenen. Ein solches Examen dauert 3 – 4 Tage und erlaubt eine sehr genaue Beurteilung der Fähigkeiten des Kandidaten.
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Schlussbemerkungen. Ist eine solche Anstrengung nicht eines Versuches wert? Hat unsere Berufsklasse nicht mit dem Tage, da sie über eine gut ausgebildete, zuverlässige Arbeiterschaft verfügt, einen bedeutenden Gewinn zu verzeichnen? Hoffen wir, dass dieser Tag nicht mehr allzu fern ist.
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VERBANDSSEITE
Termine Event / Anlass
Veranstalter
20.08.2014
Aus den Federn, Schreiber! Szenarischer Rundgang
23.08.2014
Ansprechpartner
Ort / Zeit
Bemerkung
Sektion Andreas Schläpfer Nordwestschweiz
18:00 Uhr bis 19:15 Uhr Münsterhauptportal, Basel
Anmeldeschluss: 15.08.2014 andreas.schlaepfer@ asfinance.ch Kosten: 30 CHF
Sportanlass: Mit dem Velo im Goms
Sektion Oberwallis
Gsponer Rinaldo, Fredy Salzmann
07:00 Uhr bis 18:00 Uhr Visp, Bahnhof
Anmeldeschluss war der 09.08.2014
10.09.2014
ZV Sitzung
SCV Zentralvorstand
Patrick Merkofer
17:00 Uhr bis 19:00 Uhr Pangas AG, Schweizerhalle, Muttenz
19.09.2014
Ausflug Rugenbräu und Schokoladenshow in Interlaken
Sektion Oberwallis
Orlando Juon, Fredy Salzmann
06:00 Uhr bis 19:00 Uhr Treffpunkt zur Abfahrt nach Interlaken: Bei Lonza Garage
Anmeldungen bis spätestens 05.09.2014; begrenzte Kapazität orlando.juon@lonza.com fredy.salzmann@lonza.com Kosten: 50 CHF
27.09.2014
Familienausflug: Tierpark Sektion in Steinwasen mit anFricktal schliessendem Besuch einer Straussenwirtschaft
Daniel Gibson
09:00 Uhr bis 18:00 Uhr Tierpark in Steinwasen
Eintritt 10 CHF, Kinder bis 12 Jahre frei
15.10.2014
Besichtigung Käser’s Schloss (Schnaps & Whiskydegustation)
Sektion Fricktal / Verband SCV
Dieter Brunner
17:00 Uhr bis 21:00 Uhr Elfingen
Anmeldeschluss: 06.10.2014 dieter.brunner@dsm.com 10 CHF für SCV-Mitglieder, Rest 20 CHF
08.11.2014
Klausur 2014
SCV Zentralvorstand
Patrick Merkofer
10:00 Uhr bis 16:00 Uhr Bahnhof, Olten
Einladung folgt
Bild: Fotolia.com / werbefoto-burger.ch
Datum
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PRODUKTE
Neue Filtrationseinheit für die Mikrobiologie
Erstmalig hat Hahnemühle FineArt auf der analytica 2014 eine neue Filtrationseinheit für die Mikrobiologie präsentiert. Das kompakte 3-in-1 System ersetzt die klassischen Komponenten: Vakuumpumpe, -flasche und Absaugleiste. In dem flachen Gehäuse sind drei Positionen für die Filtereinheiten sowie eine leise, äusserst leistungsstarke Pumpe integriert. Das kompakte System ermöglicht einen deutlich schnelleren Probendurchlauf, ist platzsparend und einfach zu reinigen. Zusammen mit den leicht handhabbaren HahnemühleMonitoren eignet sich die Filtrationseinheit ideal für die Membranfiltration in der Mikrobiologie. Das neue Filtrationssystem ermöglicht unkomplizierte Routineanalysen in den folgenden Bereichen: • Trinkwasser- und Abwasseranalysen
• Umweltmonitoring • Mikrobiologische Kontrolle von Getränken • Überwachung der Produktion von Pflegeprodukten • Monitoring des Wassersystems in der pharmazeutischen Industrie • Qualitätskontrolle von Rohstoffen, Zwischenprodukten und Endprodukten in der Pharmaindustrie • Überwachung von Wasser in öffentlichen Einrichtungen wie Schwimmbäder Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.hahnemuehle.com Sebio GmbH Geissbrunnenweg 14 CH-4452 Itingen Telefon +41 (0)61 971 83 44 info@sebio.ch www.sebio.ch
Neue Norm für Staubexplosionsschutz umgesetzt Als Erster auf dem Markt kann die Firma Rembe ab sofort die EG-Baumusterprüf-bescheinigung nach DIN EN 16009 für das Q-Rohr-3, dem Schutzsystem zur flammenlosen Druckentlastung, vorweisen. Diese Norm ist erst seit Oktober 2011 in Kraft. Sie legt für alle Hersteller standardi-sierte Anforderungen an Konstruktion, Inspektion, Kennzeichnung, Dokumentation und Verpackung fest und gilt für alle autonomen Schutzsysteme der flammenlosen Druckentlastung. Als Erfinder der flammenlosen Explosionsdruckentlastung hatten die Rembe Ingenieure das Q-Rohr-3 so vorausschauend konstruiert, dass dieses alle Vorgaben der DIN EN 16009 in verschiedenen Prüfszenarien erfüllt. «Mit der DIN EN 16009 wird dem Kunden ein weiteres Qualitätssiegel an die Hand gegeben. Die EG-Baumusterbescheinigung nach DIN EN 16009 sollte das wichtigste Kriterium bei der Auswahl eines Produktes zur flammenlosen Druckentlastung sein. Mit dieser Norm und den gestiegenen Anforderungen an die EG-Baumusterprüfung wird auf dem Markt momentan die Spreu vom Weizen getrennt», so Roland Bunse, Head of Explosion Protection Department bei Rembe. Das Q-Rohr-3 wird insbesondere zur flammenlosen Druckentlastung
von staubexplosionsgefährdeten Anlagen in Innenräumen eingesetzt. Bei der Anbringung sind keine kostenintensiven Abblasekanäle erforderlich. Eine verfahrensoptimierte Aufstellung in unmittelbarer Nähe von Mensch und Maschine ist ebenso ein Vorteil, wie die einfache, optische Inspektion ohne regelmässige Wartungskosten. Paliwoda AG Im Chapf 2 CH-8703 Erlenbach Telefon +41 (0)44 910 50 05 info@paliwoda.ch www.paliwoda.ch
Hochgeschwindigkeitsmotoren für Handstücke
Die neuen Faulhaber-Motoren der Serie 2057…BHS wurden unter dem Aspekt der speziellen Anforderungen auf den Märkten für
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Handstücke entwickelt, die in der Medizin und Zahnmedizin eingesetzt werden. Der spaltfrei aufgebaute Motor mit hohem Wirkungsgrad zeichnet sich durch besonders ruhigen Gleichlauf aus, kann über einen weiten Drehzahlbereich bis 40000 / min kontinuierlich geregelt werden und fühlt sich dennoch stets kühl an. Die Motoren halten intermittierenden Überlastbedingungen problemlos stand und können hochgradig dynamische Bewegungen über kürzere Zykluszeiten hinweg ausführen. Die geringen Vibrationen verringern sowohl die Ermüdung des Anwenders als auch die Geräuschentwicklung. Damit eignen sich diese Motoren optimal für den Langzeiteinsatz in sensib-
len Umgebungen zur medizinischen und zahnmedizinischen Behandlung von Patienten. Die neuen Motoren sind serienmässig mit digitalen Hallsensoren ausgerüstet; Hallsensoren für analoges Feedback sind auf Anfrage lieferbar. Diese Option ist ideal, wenn auf einen zusätzlichen Encoder verzichtet werden soll, um einen Betrieb bei niedrigeren Drehzahlen – beispielsweise in Zahnimplantations- oder Endoskop-Positionierungsanwendungen – zu ermöglichen, was zugleich die Komplexität der Verkabelung im Handstück selbst beträchtlich verringert. Vorgespannte Kugellager stellen sicher, dass die Motoren
den in einem Handstück auftretenden radialen (22 N) und axialen (75 N) Belastungen standhalten. Die extrem lange Lebensdauer lässt sich durch den einfachen Austausch des vorderen Lagers noch weiter verlängern. Zur Ergänzung dieses Antriebssystems ist eine Vielzahl von Präzisionsgetrieben, hoch auflösenden magnetischen und optischen Encodern und Steuerungen erhältlich. Faulhaber Minimotor SA via Cantonale CH-6980 Croglio Telefon +41 (0)91 611 31 00 marketing@minimotor.ch www.faulhaber.com
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PRODUKTE
Software Chromsquare V2 vereinfacht den GCxGC(MS)-Analyseprozess Shimadzu hat die Software Chromsquare V2 für GCxGC(MS)-Systeme eingeführt. Damit wird die Datenanalyse für GCxGC(MS)-Untersuchungen komfortabler und zuverlässiger für qualitative und quantitative Analysen. Die Software wurde auf dem 38ten ISCC (International Symposium on Capillary Chromatography) im italienischen Riva del Garda vorgestellt. Chromsquare V2 entstand in gemeinsamer Forschung an der Universität von Messina (Italien) mit einer Gruppe von Wissenschaftlern unter Leitung von Professor Luigi Mondello. Sie arbeiten an neuen Verfahren der Comprehensive-2DChromatographie. Die GCxGC(MS)Analytik verbindet zwei Säulen mit unterschiedlichen Trenneigenschaften. Damit wird eine Trennung von Zielsubstanzen selbst in komplexen Proben ermöglicht – mit
Hunderten von Komponenten. Die GCxGC(MS)-Analytik wird in der Lebensmittel-, Aromen- und Umweltindustrie eingesetzt sowie in der Chemie. Auch natürliche Substanzen mit all ihren Verunreinigungen können damit untersucht werden. Die GCxGC(MS)-Methodik hat dabei einen grossen Vorteil gegenüber den 1D-GC oder GCMS Techniken insbesondere wenn es um Spurenkomponenten geht: 2D-Daten aus der GCxGC(MS)Analyse sind extrem komplex. Ihre Datenprozessabläufe überfordern herkömmliche Softwarepakete für 1D GCMS. Die Software vereinfacht den GCxGC(MS)-Analyseprozess von komplexen Matrizes. Leicht bedienbar, sorgt sie für mehr Datentransparenz und ermöglicht, quantitative Analysen sehr einfach durchzuführen. Sie ergänzt sich mit der GC-MS-Software von Shimadzu.
Chromsquare V2 ist optimal für Kunden, die GCxGC(MS) Datenanalyse ähnlich benutzerfreundlich wie 1D GCMS Daten durchführen wollen. Die Software kann einen 2DContour Plot nach Siedepunkt und Polarität erzeugen. Zusätzlich sieht der Benutzer die TIC Rohdaten und die Spektren der Signale in einem Bild. Durch nur einen Mausklick kann man eine Tabelle sehen mit der gesamten Information über die Signale, die im 2D-Plot nachgewiesen wurden. Dies vereinfacht die Datenanalyse. Zusätzlich erlaubt die Software den direkten Datenimport von der Shimadzu GCMSsolutionSoftware und ermöglicht die Suche innerhalb bis zu fünf Datenbanken. Durch Umschalten zwischen drei im gleichen Fenster angezeigten Feldern lassen sich alle notwendigen Bearbeitungen durchführen, von der qualitativen und quantita-
tiven Analyse bis hin zur Erstellung einer Eichkurve. Dank ihrer intuitiven Bedienbarkeit ermöglicht die Software, die leichte Handhabung einer Fülle von Daten und Informationen. Shimadzu Schweiz GmbH Römerstrasse 3 CH-4153 Reinach Telefon +41 (0)61 717 93 33 info@shimadzu.ch www.shimadzu.ch
Spezialist für Kälte- und Wärmetechnik für Labor, Medizin, Industrie, Gastrobereich
Die PMI-Labortechnik GmbH mit Hauptsitz im Raum Zürich bietet qualitativ hochwertige Laborgeräte und individuelle Lösungskonzepte in der Kälte- und Wärmetechnik von -95 °C bis +1200 °C an. Das Unternehmen führt Geräte von Witeg, ist Vertragspartner des Herstellers Kirsch (Medikamenten-Kühl- und Gefrierschränke nach DIN 58345, Norm-Labor-Gefrierschränke [Ex] sowie Blutkonservenkühlschränke
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nach DIN 58371, Blutplasmafroster nach DIN 58375) und Generalimporteur von Desmon Scientific. Die Medikamenten-, Labor- und Blutkühlschränke von Kirsch und Desmon Scientific zeichnen sich aus durch ihre Verarbeitung und weisen dadurch eine marktgerechte hohe Qualität auf. Gleichzeitig sind sie mit höchstem Sicherheitsstandart ausgerüstet (DIN Normen). Weiterhin werden über 30 000 Produkte in Glas, Kunststoff, Porzellan und Verbrauchsmaterial im Pharma-, Medizin- und Industriebereich angeboten. Der Vorteil hierbei: Alles vom gleichen OEM Partner. Die Produktkategorie «Desmon Scientific» umfasst eine breite Palette professioneller Kühlsysteme, Tiefkühlgeräte und begehbarer Kühlräume mit Betriebstemperaturen zwischen -85 °C und +18 °C für die Aufbewahrung pharmazeutischer und diagnostischer Produkte, Vakzine und Seren, biologischer Materialien und für die Konservierung von Industrieprodukten. Die Hauptanwendungsgebiete liegen in medizinischen Einrichtungen und wissenschaftlichen Forschungslaboratorien. PMI-Labortechnik ist spezialisiert in der Entwicklung von qualitativ hochwertigen Kühl- und Tiefkühlzellen
die individuell nach Mass und Temperatur gefertigt werden. Es werden individuelle Anforderungen an KühlTiefkühlzellen von +18 °C bis -80 °C von der Anfrage bis zur Montage realisiert. Das Unternehmen bietet darüber hinaus eine Reihe von Umwelt-Test und Stabilitäts-Kammern für die hohe Nachfrage an Testung, Lagerung, Verarbeitung, Aufbereitung oder Wachstum ausgelegt sind. Das Standard Temperatur-Leistungsspektrum reicht von -75 °C bis +100 °C und ist auch mit kontrollierter Befeuchtung erhältlich. Weitere Leistungsmerkmale stehen zur Verfügung. PMI bietet in den Bereichen Wärme und Kältetechnik (Labor-, Medizin-Industrie und Gastrobereich) einen umfänglichen Service und Unterhalt an. PMI-Labortechnik hat des Weiteren die UV-Technik und Ihre sehr positiven Eigenschaften erkannt und ein breites Spektrum von UV-Technologie zur Luft-, Oberflächen- und Wasserdesinfektion ins Programm mit aufgenommen und informiert Sie gerne über die neusten Geräte in der UV-Technik Das Infektionsrisiko ist im Labor, dem Behandlungs- oder Sprechzimmer sowie in den Aufenthaltund Warteräumen besonders hoch.
Keime werden durch die Luft übertragen, die Folgen können schwerwiegend sein. UV-Geräte von PMILabortechnik senken dieses Risiko deutlich. Warum? Selbst multiresistente Keime werden durch die UVTechnologie inaktiviert und richten so keinen Schaden mehr an. Wird dann noch das UV-Modul in die Lüftungs- und Klimaanlage integriert, ist das der beste Schutz, wie wissenschaftliche Studien bewiesen haben. Das Partnerunternehmen PMI-Gastroshop vertreibt qualitativ hochstehende Gastrogeräte, sowie alles rund um die Kälte-Wärmetechnik und deren Betreuung. Auch hier werden Kühlzellen oder Kühlräume auf Mass gefertigt. Derzeit offeriert PMI-Gastroshop eine 10 Prozent Rabatt-Aktion. Ein Besuch auf www.pmi-gastroshop.ch lohnt sich.
PMI-Labortechnik GmbH Rikonerstrasse 7 CH-8310 Grafstal Telefon +41 (0)52 345 02 02 info@pmi-labortechnik.ch www.pmi-labortechnik.ch www.pmi-klimatechnik.ch www.pmi-gastroshop.ch
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LABORAPPARATE
Wir vertreten:
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Der Anbieter von elektronenoptischen und analytischen Systemen zur Forschung und Entwicklung in den Bereichen Werkstoffforschung, Nanotechnologie, Medizin, Biologie und Biotechnologie, Jeol, präsentiert mit dem Gerät JSM-IT300 die neueste Innovation in der Wolfram / LaB6 Niedervakuum-Rasterelektronenmikroskopie-Baureihe. Für das neue analytische REM mit intuitivem Touchscreen und einem einzigartigen Design fusioniert das analytische high-performance REM JSM-6610 mit dem Softwarekonzept des «In Touch Scope». Das neue REM bietet unter anderem die bestmögliche Bildauflösung neben einer Vielzahl von zusätzlichen hilfreichen Tools auf der
Bedieneroberfläche. Vielseitigkeit und eine hohe Auflösung über den kompletten Vergrösserungsbereich von 5x bis 300 000x sind die Markenzeichen der Jeol-REM Baureihe und das JSM-IT300 bietet diese Funktionen auf höchstem Niveau. Die Merkmale zusammengefasst: • Höchste Bildauflösung mit Wolfram Quelle (LaB6 optional) • vollständig motorisierte 5-Achsen-Probenbühne mit asynchroner Bewegung • integrierte Farbbild Navigation • standardmässiger multi-segment Rückstreuelektronendetektor (BSE) an Niedervakuum Modellen (LV) mit hoher Empfindlichkeit bei geringer Spannung und
Weitere Ausstattungs-Optionen wie Rückstreuelektronendetektor (Standard bei LV / LA), Niedervakuum Sekundärelektronendetektor (LV SE), Energiedispersive Röntgenspektroskopie (EDS), Wellenlängendispersive Röntgenspektroskopie (WDS), EBSD-Kamera, Schleuse, Probenbühnen Navigationssystem, Probenkammer Mikroskop, Bedienkonsole, LaB6 Elektronenquelle und 3D Vermessungssoftware (spezielle Software ist für Messungen erforderlich) sind möglich.
Beratung
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schnellen Abtastraten (LV SE Detektor optional) intelligente Probenbehandlung (Erstellen, Speichern und Abrufen von Rezepten) multiples Live-Bild (Bild-in-Bild Funktion, Signalmischung), Video Bilderfassung (.avi Format) grosse Probenkammer und -bühne für Objekte mit einem Durchmesser bis 200 mm neue intuitive Software mit multi-Touch Benutzeroberfläche
– Hettich Zentrifugen – Memmert Schränke und Bäder – Helmer Blutbeutelauftausysteme
JEOL (Germany) GmbH Oskar-v.-Miller-Strasse 1A DE-85386 Eching Telefon +49 (0)8165 77 346 info@jeol.de www.jeol.de
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Das Softwaresystem deckt beispielsweise folgende Anwendungsbereiche ab: • Kundenauftrag bis Versand der Ware • Offertanfrage bis Lieferantenbewertung • Budgetierung bis Kostenkontrolle • Produkte-Idee bis Vermarktung des fertigen Produktes • Bedarfsanalyse bis Einkaufsund Produktionsplanung • Stempeluhr bis Lohnabrechnung • von der einfachen Lagerhalle bis zum Hochregallager • für Einzelfertiger und Serienproduktion Hinter dem System steht Ihnen ein kompetentes, tatkräftiges Team für Einführung, Beratung in betriebswirtschaftlichen und fachlichen
Fragen, Schulung und Support jederzeit zur Verfügung. Durch die Summe dieser Eigenschaften ist diese ERP II-Lösung äusserst zukunftsorientiert. Die Software bietet nebst seiner Flexibilität spezielle Unterstützung für den Einsatz in den folgenden Branchen an: • Chemie • Pharmazie • Kosmetik • Lebensmittelindustrie • Medienindustrie Opag Informatik AG Fabrikmattenweg 11 CH-4144 Arlesheim / BL Telefon +41 (0)61 7169222 mailbox@opag.ch www.opag.ch www.casymir.ch
Kundendienst
Modulares Softwarepaket für alle Firmenbereiche Casymir ist eine moderne, umfassende, offene ERP II-Gesamtlösung für Produktions- und Handelsbetriebe. Als Grundlage für die Applikation wird die Sybase / SAP Datenbank eingesetzt. Die Lösung ist mehrbenutzerfähig und sehr gut skalierbar. Die Leistungsfähigkeit wird umso deutlicher, je mehr Benutzer mit dem System arbeiten. Casymir besitzt vorzügliche Eigenschaften in Bezug auf Datensicherheit, Datenschutz und Verfügbarkeit. Dabei ist ein Einsatz in heterogenen Netzwerkumgebungen problemlos möglich. Die Lösung ist modular aufgebaut und kann nach Bedarf zusammengestellt werden. Sämtliche Module sind konfigurierbar und können an die firmenspezifischen Besonderheiten angepasst werden.
Hettich Zentrifugen Die neue Hochleistungszentrifuge ungekühlte oder gekühlte
ROTINA 380/380R
Produkte
REM der Generation Jeol JSM-IT300
Effizienz und Sicherheit sind zentrale Anforderungen im heutigen Laborbetrieb. Diesen gilt es sowohl bei Forschungs- als auch Routinearbeiten gerecht zu werden. Überall dort, wo Zentrifugen in den Prozessablauf eingebunden sind, müssen sie schnell und sicher gute Trennergebnisse liefern. Die Zentrifugenmodelle Rotina 380 / 380R werden diesen Ansprüchen in besonderem Masse gerecht. Ihre Leistungsstärke und Ausstattung setzen Massstäbe innerhalb der Tischzentrifugen ihrer Klasse. Zubehör mit Bioabdichtung schützt vor Aerosolen und bietet dem Anwender optimale Sicherheit bei der Zentrifugation von beispielsweise infektiösen Proben. Wir beraten Sie gerne!
Hettich AG Seestrasse 204a CH-8806 Bäch Telefon 044 786 80 20 Telefax 044 786 80 21 E-Mail: mail@hettich.ch www.hettich.ch Succursale Suisse Romande CH-1357 Lignerolle Téléphone 079 213 32 5 3 80 Téléfax 024 441 92 27
PRODUKTE
Perfluorkautschuk FFPM O-Ringe
In spezifischen Anwendungsbereichen mit aggressiven Medien und hohen Temperaturen können die Standardelastomere wie NBR, Viton oder EPDM nicht mehr standhalten. Perfluorelastomere sind Werkstoffe der Extraklasse, die extrem resistent sind gegenüber Säuren, Aminen, Basen, hochreinem entionisiertem Wasser, Dampf, Lösungsund Reinigungsmitteln. Auch bei höheren Temperaturen bleibt die Dichtung aus diesem hervorragenden Werkstoff einsatzfähig, verlängert die Wartungsintervalle und erhöht die Sicherheit. Die hervorragenden Chemikalienund Temperaturbeständigkeit des Perfluorkautschuks FFPM ermöglicht den Einsatz als Dichtungsmaterial im Lebensmittelsektor, in den Branchen Pharma, Medizin, Chemie, Biotechnologie, in der chemischen Prozesstechnik sowie in der Luft- und Raumfahrt. Aggressive und korrosive Medien sowie CIP / SIP-Reinigungsmittel, aber auch Kühl-, Schmier- und Treibstoffe können diesem Dichtungswerkstoff wenig anhaben.
Die Hauptursache für das vorzeitige Versagen von Dichtungen liegt in der Quellung und Versprödung des Dichtungsmaterials. Dank der Langzeitbeständigkeit des Perfluorelastomers gegen die meist hoch aggressiven Chemikalien und hohen Temperaturen können die Wartungsintervalle verlängert und damit die Produktivität der Anlage gesteigert werden. Aus diesem Werkstoff werden vorwiegend O-Ringe gefertigt. Dafür steht bei Johannsen AG in Effretikon bei Zürich eine Vielzahl von Werkzeugformen in metrischen und zöllischen Dimensionen zur Verfügung, das heisst, es werden keine Werkzeugkosten für diese Massreihen verrechnet. Im eigenen Werkzeugbau können aber auch Sonderabmessungen sehr schnell realisiert werden. Spezielle Kundenwünsche oder Ideen können wir in kundenspezifische Formteile umsetzen. Die entsprechende Auslegung erfolgt im Hause und wird im eigenen Werkzeugbau realisiert. In einem abgesonderten Raum mit spezieller Lüftung können wir die FFPM Teile unter Gewährleistung höchster Ansprüche an Reinheit fertigen. Dadurch wird auch der weisse Perfluorwerkstoff immer in perfektem Zustand verarbeitet. Johannsen AG Im Langhag 5 CH-8307 Effretikon Telefon +41 (0)44 401 09 00 info@johannsen-ag.ch www.johannsen.ch
GASMESSTECHNIK Q Emissionen Q Prozesse Q Gaswarnung
Massgeschneiderte Lösungen und kompetenter Service für Einzelgeräte und komplette Messanlagen (Emerson, Gasmet, Parox, Durag, MSR, etc.) CH-8623 Wetzikon 3 Telefon 044 931 22 88 www.mbe.ch
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Die hochwertige Brandschutzlösung von Denios
Die sichere Lagerung von entzündbaren Gefahrstoffen auf Paletten oder in IBC ist in vielen industriellen Bereichen eine tägliche Anforderung. Für diesen Zweck hat die Denios AG die Brandschutz-Regallager der Baureihe FBM für eine sichere und gesetzeskonforme Lösung entwickelt. Sie stehen in zwei Ausführungen zur Verfügung: als «FBM base» ohne Bodenfreiheit oder als unterfahrbare Version «FBM plus», die auch zur Beschickung mit Elektro- oder Handhubstapler geeignet ist. Das Brandschutz-Regallager FBM ist ein Gefahrstofflager, ausgestattet mit einem höhenverstellbaren Regalsystem zur sicheren und komfortablen Lagerung von bis zu 64 Fässern à 200 Liter oder 16 IBC. Durch die doppelte Stahlrahmenkonstruktion des Containers und die nicht brennbare Isolierung aus Mineralwoll-Paneelen (Baustoffklasse A) verfügt dieses Brandschutz-Regallager über eine Feuerwiderstandsfähigkeit von mindestens 90 Minuten bei innerer oder äusserer Brandbelastung. Zusätzlich ist es mit einer Auffangwanne inklusive Gitterrosten und selbstschliessenden, feuerbeständigen T90-Türen mit AntiPanik-Verschluss ausgestattet. Auch Schiebetüren – bisher der neuralgische Punkt eines Brandschutzcontainers – stehen nun erstmals mit dieser Einstufung zur Verfügung. Das Brandschutz-Regallager erfüllt alle F90 Brandschutz-Anforderungen, das heisst die Baureihe widersteht einer 90-minütigen Brandeinwirkung von innen sowie von aussen.
Bereits in der Standardversion bietet die Baureihe FBM eine umfangreiche Ausstattung mit verschiedenen Ausführungsvarianten. DeniosBrandschutz-Regallager FBM sind für Innen- und Aussenaufstellung geeignet. Sie stehen als Ein- und Zweifeld-Container mit 1 – 2 Lagerebenen zur Verfügung. Je nach Einsatzzweck können durch Zusatzausstattungen wie Technische Lüftung, Heizung / Klimatisierung, Kühlung, Explosionsschutz oder mit vielen weiteren Ausstattungsdetails komplett individuelle und optimal an die betrieblichen Anforderungen angepasste Lösungen erstellt werden. Weitere Möglichkeiten wie der Einbau von Auffangwannen aus Kunststoff (PEInliner) oder Edelstahl ermöglichen die Lagerung aggressiver Stoffe. Zur sicheren und standfesten Lagerung von Fässern, Palettenware und IBCs ist das Regallager mit einem Regalsystem ausgestattet, welches direkt in die Auffangwanne eingestellt ist. Höhenverstellbare Fachböden (im Raster 50 mm) ermöglichen eine flexible Anpassung des Regals an die Höhe der zu lagernden Gebinde. Somit kann der Lagerraum optimal ausgenutzt werden.
DENIOS AG Mythenstrasse 4 CH-5430 Wettingen Telefon +41 (0)56 417 60 60 info@denios.ch www.denios.ch
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Berghof Hoch& Nieder-DruckReaktoren mit & ohne PTFE-Lining
Update Chromatographie-Datensystem
PSS hat die neueste Version seines makromolekularen Chromatographie-Datensystems WinGPC GPC / SEC-Software fertig gestellt. WinGPC UniChrom 8.2 ist ab sofort verfügbar und bietet viele Funktionen, die die Produktivität im Labor erhöhen. Neue Assistenten unterstützen bei der Erstellung von Methoden
sowie bei der Durchführung von Kalibrationen und bei allen Arten von Datenauswertungen. Neue Sequenzkommandos garantieren eine einfache Sequenzerstellung, unterstützen den Workflow und sparen Zeit und Geld. Als neue Kalibrieroption bietet die Software nun auch die direkte Kalibration mit hydrodynamischen Radien (DLS). Die Rückverfolgbarkeit von Ergebnissen wurde durch direkte Verlinkung zu den Kalibrationsdaten weiter erhöht. Neue Filteroptionen ermöglichen eine einfache und schnelle Diagnose in den WinGPC Logbüchern. Die Analyse mehrerer Peaks ist jetzt schneller als je zuvor durch die Kombination der leistungsstarken WinGPC Peak-Suche mit der einzigartigen Mehrbereichsauswertung.
Neue unterstützte ChromPilot Systeme sind der PSS 2D-Polymer Analyzer, das PSS µSECcurity System sowie Agilent Fraktionssammler, Nano-, Kapillar-, Mikro- und prep Systeme sowie Ventile von Agilent und Valco-Vici. Updates sind für alle Versionen von WinGPC ab Atari/ WinGPC3 bis zu WinGPC Unity und WinGPC UniChrom 8.0 / 8.1 verfügbar.
PSS Polymer Standards Service GmbH Postfach 3368 DE-55023 Mainz Telefon +49 (0)6131 96239 30 jleinweber@pss-polymer.com info@pss-polymer.com www.pss-polymer.com
Mini-Reaktor bis 25 ml oder bis 40 ml
Tiefe Erkenntnisse durch X-perten Blick Shimadzu ermöglicht mit dem UHPLC-System Nexera X2, herausragende Erkenntnisse über die zu analysierenden Komponenten zu erhalten. Das Gerät ist bestens geeignet für Routineanalysen in streng regulierten Umgebungen wie auch für Anwendungen, die einen komplexen Systemaufbau erfordern. Verglichen mit dem Vorgänger-System bietet die Nexera X2 eine höhere Systemleistung sowie Funktionen, die die Analyseeffizienz in einem erweiterten Bereich von HPLC / UHPLC-Anwendungen verbessern. Der neue SPD-M30A PhotodiodenArray-Detektor bietet eine überragende Stabilität und wurde für Anwendungen entwickelt, die ultrahohe Empfindlichkeiten erfordern. Er eignet sich perfekt für Analysen von Kontaminationen im Spurenbereich oder von gefährlichen Substanzen in Nahrungs- oder Arzneimitteln; er bietet die weltweit höchste Empfindlichkeit und eine hohe Datenaufnahmerate. Die neue i-PDeA-Funktion (intelligent Peak Deconvolution Analysis) ermöglicht eine Peak-Identifikation nicht-getrennter Peaks, indem Spektren coeluierter Peaks extrahiert und durch Nutzung der spektralen Unterschiede zwischen den Komponenten zugewiesen werden.
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BR-Reaktoren 75 ml bis 5700 ml
i-PDeA ermöglicht den Nutzern, eine einzige geringfügige Verunreinigung zu erfassen, selbst wenn die Verunreinigung mit dem Analyten coeluiert. Die Software wurde konsequent an die Anforderungen für den Einsatz in streng regulierten Umgebungen angepasst. Darüber hinaus sind alle Geräteeinheiten vollständig in die Software integriert. Die Software steuert multiple Gradienten − im Niederdruck- wie auch im Hochdruckbereich. Die Nexera X2 ist in unterschiedlichen Konfigurationen erhältlich. Mit
dem Method Scouting-System lassen sich beispielsweise Methoden leicht erstellen. So testet das System bis zu sechs Säulen und acht mobile Phasen. Die Method Scouting Solution Software erleichtert die Batch-Erstellung und ermöglicht den Anwendern einen schnellen und sicheren Weg zum Probenstart.
Shimadzu Schweiz GmbH Römerstrasse 3 CH-4153 Reinach Telefon +41 (0)61 717 93 33 info@shimadzu.ch www.shimadzu.ch
Reaktor-Systeme - Edelstahl - Hastelloy
www.berghof.com
Hil-Trade GmbH Grubenstrasse 4 CH-8902 Urdorf Telefon 044 777 17 29 Telefax 044 777 17 64 info@hiltrade.ch5 5 www.hiltrade.ch
PRODUKTE
Biochrom Libra – Die erste Wahl in der Spektralphotometrie Die Biochrom Libra-Produktreihe gibt Ihnen die Freiheit, so zu arbeiten, wie Sie es möchten. Geben Sie sich nicht mit weniger zufrieden als der perfekten Lösung. Von der Wissenschaft bis hin zur Industrie hat Biochrom für jeden Bereich das passende Spektralphotometer, das Ihren individuellen Anforderungen bezüglich der Anwendungsmöglichkeiten gerecht wird – ohne dass Sie Abstriche bei der Leistung machen oder sich finanziell verausgaben müssen. Biochrom Libras Produktpalette an UV / Vis Spektralphotometern umfasst ein breites Sortiment: vom praktischen Gerät mit Referenzstrahlkompensation für die Laborarbeit bis hin zum Hochleistungs-Zweistrahlgerät mit variabler Bandbreite, die für streng
austauschbarem, leicht zu installierendem Zubehör flexibel einsetzbar ist. Wählen Sie einfach die Konfiguration aus, die Ihren individuellen Anforderungen gerecht wird und geben Sie nicht unnötig Geld für Funktionen aus, die Sie ohnehin nicht verwenden. Alle Biochrom-Geräte tragen das CE-Prüfsiegel und werden unter Einhaltung strengster Qualitätsstandards hergestellt.
regulierte pharmazeutische Einsatzbereiche ideal geeignet sind. Mit gemeinsamen Hard- und Softwareplattformen ermöglichen alle Biochrom Libra Geräte flexible, robuste und verlässliche Messungen.
Die Geräte sind einfach anwendbar und erschwinglich. Unsere neuen Geräte wurden mit dem Ziel entwickelt, ein Produkt zu schaffen, das dank einer Auswahl an Software sowie einer Reihe an
Witec AG Zentrum Fanghöfli 8 CH-6014 Luzern Telefon +41 (0)41 250 53 57 mail@witec.ch www.witec.ch
Neue Dosierpumpe Simdos 02 FT für aggressive und korrosive Flüssigkeiten
Seit Oktober 2013 ist das Dosieren von höchst aggressiven und korrosiven Flüssigkeiten in Labors noch einfacher und sicherer. Die neue Dosierpumpe Simdos 02 FT (full Teflon) von KNF Neuberger AG arbeitet intuitiv, trockenlaufsicher, exakt und benötigt dabei nur wenig Platz. Sie ist zum Fördern von aggressiven Chemikalien konzipiertv und ist in ihrer Art eine absolute
Schweizneuheit. Für ihre ganz besonders heikle Aufgabe ist die Hightech-Pumpe mit einem Kopf aus PTFE, einer PTFE-beschichteten Membrane und chemisch beständigen FFKM-Kalrez-Ventilen bestens gerüstet. Optional ist auch ein Chemraz-Ventilkit erhältlich, das die Simdos 02 FT sogar gegen hochkonzentrierte Säuren wie Nitrit, Schwefel, Hydrochlorid und gegen Lösungsmittel wie TFH, DMF, DMSO und MEK beständig macht. Der Pumpenkopf, auch als PPoder PVDF-Ausführung erhältlich, ist ausserhalb des spritzwassergeschützten IP-65-Gehäuses angebracht, was die Sicherheit signifi kant erhöht. Die Dosierpumpe fördert Flüssigkeiten von 30 µl bis 20 ml / min und dosiert Volumen von 30 µl bis zu 999 ml. Trockenlaufsicher und selbstansaugend bis zu 2 mWS, arbeitet sie gegen Drücke bis 6 bar und fördert selbst zähflüssige Medien bis 150 Centistokes. Nach der Kalibrierung liegt die Wiederholgenauigkeit bei ausgezeichneten
± 1 % (Nominalwert). Exzellente Stabilität und höchste Zuverlässigkeit in allen Prozessen sind weitere Argumente, die für das neuste Mitglied der bewährten Simdos-Familie sprechen. Besondere Merkmale • PTFE-Kopf / FFKM-Kalrez für aggressive und korrosive Flüssigkeiten • Einfachste, selbsterklärende Bedienung über Dreh-DruckKnopf • Schnelle und einfache Kalibrierung • Pausenfunktion ohne Datenverlust • Einstellbare Fördereigenschaften • Spritzwassergeschütztes Design für höchste Sicherheit • Minimaler Platzbedarf Die Förderparameter können softwareunterstützt auf Knopfdruck verschiedensten Viskositäten angepasst werden. Dank ihres schlanken Designs und ihrer kleinen Standflä-
che beansprucht die SIMDOS 02 FT mit 140 x 87 x 130 mm äusserst wenig des meist knapp bemessenen Laborplatzes. Äusserst nützlich ist das Zubehör, das optional erhältlich ist: Fussschalter, Filter sowie Befestigungsplatte. S-Version • Manueller Betrieb RC-Version • Manueller Betrieb • Analog-Ansteuerung: 0 – 5 V, 0 – 10 V, 0.20 mA, 4 – 20 mA • Ausgangssignal für Fehlermeldung RC Plus-Version Entspricht der RC-Version, zusätzlich aber mit RS 232 KNF Neuberger AG Pumpen und Systeme Stockenstrasse 6 CH-8362 Balterswil Telefon +41 (0)71 973 99 30 knf@knf.ch www.knf.ch
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A N A LY T I K U N D ÖKOTOXIKOLOGIE
BMG Engineering AG
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Industriestrasse Industriestrasse 7 7 CH-5522 Tägerig CH-5522 Tägerig Tel.056 056481 481 Tel. 7070 6060 Fax 056 481 70 Fax 056 481 70 6868 www.egtchemie.ch EGT CHEMIE AG www.egtchemie.ch
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