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Juni 2015
Offizielles Organ des Schweizerischen Chemie- und Pharmaberufe Verbandes
DIE FACHZEITSCHRIFT FÜR DIE CHEMIE- UND LABORBRANCHE
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Gemeinsam immer einen Schritt voraus
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EDITORIAL
Bereit für die nächste Runde? Die Schweizer Unternehmen halten seit bereits fünf Monaten dem Druck einer starken Landeswährung stand und kämpfen gegen die Konkurrenz aus dem Ausland. Laut einer Unternehmerumfrage der Handelskammer beider Basel zur wirtschaftlichen Lage nach dem Frankenschock, sei die Nordwestschweizer Wirtschaft gebremst, aber nicht gestoppt. Man sei von der Aufhebung der Frankenuntergrenze in einem Moment der Stärke überrascht, aber nicht auf dem falschen Fuss erwischt worden. Die befragten Unternehmen gaben an, ohne Zeitverlust Massnahmen ergriffen zu haben, um die Kosten zu reduzieren und die betriebliche Effizienz zu erhöhen. Auf der Marktseite werden die Kundenbeziehungen erhalten und dem Margenverlust begegnet man zähneknirschend aber erhobenen Hauptes. Immerhin sei man zuversichtlich und mit gut gefüllten Büchern in das neue Jahr gestartet. ... Jetzt ist Halbzeit 2015. Das dritte Quartal steht vor der Tür. Wie geht es weiter? Wie lange halten die Unternehmen dem Druck tatsächlich noch
ready-to-use
stand? Können sie noch mehr optimieren? Wird der dickste Kostenblock
REAGENZIEN und CHEMIKALIEN
«Personal» geschliffen? Wahrscheinlich. Schon lange geplante Einsparungen an Personal dürften jetzt wohl den letzten Schubs zur Umsetzung bekommen haben. Gehaltskürzungen generell sind bei den Geschäftsführern und Personalverantwortlichen noch nicht ganz oben auf der Tagesordnung angesiedelt. Zu gross ist die Angst, dass gute Fachkräfte sich woanders umsehen. Kompensiert wird mit unbezahlten längeren Arbeitstagen. Doch das alles
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geht nur eine begrenzte Zeit. Sollte der Franken weiter auf dem heutigen Niveau verharren oder sich gar aufwerten, ist mit der Verlagerung von Pro-
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duktions- und Entwicklungsprozessen in erheblichem Ausmass zu rechnen. Es wird eine spannende zweite Jahreshälfte für die Schweizer Wirtschaft. Unsere Beobachtungen auf den bisherigen diesjährigen Fachmessen waren eindeutig: Die Unternehmen machen keine Rückzieher, sie zeigen Präsenz.
LABORBEDARF LIFE SCIENCE
Schliesslich geht es darum, zu kämpfen und zu bestehen. Zeigen auch Sie mit der ChemieXtra Präsenz und bleiben Sie mit uns am Ball. Ich wünsche Ihnen beim Lesen und Entdecken wieder viel Freude! Und
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natürlich auch eine wohlverdiente schöne Urlaubszeit. Ihr
Georg A. Sposny, Redaktor
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I N H A LT S V E R Z E I C H N I S
04 FOKUS
21 NEWS
25 FIRMEN BERICHTEN
Zukunftspotenziale im Labor
In der Labor-IT sind skalierbare Systeme, integrative Plattformen und standardisierte Schnittstellen gefragt.
Forschung in 300 Metern Tiefe
08 CHEMIE Benzin aus dem Nanoreaktor
Mit einem winzigen chemischen Reaktor könnte man zukünftig Kraftstoff kostengünstiger und nachhaltiger als heute herstellen.
12 BIOWISSENSCHAFTEN
16 FORSCHUNGSWELT
Porträt des Forschungs-Felslabors im Mont Terri bei St-Ursanne im Kanton Jura.
29 VERFAHRENSTECHNIK Spezialtechnologie zur Qualitätssicherung
Spezielle Sonden können Partikelgrössenverteilungen zur Produktionskontrolle inline erfassen.
Für Augen fast unsichtbar 19
Unregelmässige Nanostrukturen auf dem durchsichtigen Flügel des Glasflüglers unterdrücken die Lichtreflexion.
IMPRESSUM
Die Fachzeitschrift für die Chemie- und Laborbranche Erscheinungsweise 10 × jährlich Jahrgang 5. Jahrgang (2015) Druckauflage 12 000 Exemplare WEMF / SW-Beglaubigung 2014 11 751 Exemplare Total verbreitete Auflage 2 452 Exemplare davon verkauft ISSN-Nummer 1664-6770 Internet www.chemiextra.com Geschäftsleiter Andreas A. Keller
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Herausgeber/Verlag SIGWERB GmbH Unter Altstadt 10 CH-6301 Zug Telefon +41 (0)41 711 61 11 info@sigwerb.com www.sigwerb.com Anzeigenverkaufsleitung Thomas Füglistaler Anzeigenverkauf SIGImedia AG Jörg Signer Pfaffacherweg 189 Postfach 19 CH-5246 Scherz Telefon +41 (0)56 619 52 52 Telefax +41 (0)56 619 52 50 info@sigimedia.ch Chefredaktion Georg Sposny Unter Altstadt 10 CH-6301 Zug Telefon +41 (0)41 711 61 11 redaktion@sigwerb.com
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Produktion Printlook GmbH Durisolstrasse 12 CH-5612 Villmergen Telefon +41 (0)56 622 23 24 Telefax +41 (0)56 622 23 27 kontakt@printlook.ch www.printlook.ch Abonnemente Telefon +41 (0)41 711 61 11 info@sigwerb.com www.chemiextra.com Jahresabonnement Schweiz: CHF 38.00 (inkl. Porto/MwSt.) Jahresabonnement Ausland: CHF 58.00 (inkl. Porto) Copyright Zur Veröffentlichung angenommene Originalartikel gehen in das ausschliessliche Verlagsrecht der SIGWERB GmbH über. Nachdruck, fotomechanische Vervielfältigung, Einspeicherung in Datenverarbeitungsanlagen und Wiedergabe durch elektronische Medien, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Copyright 2015 by SIGWERB GmbH, CH-6301 Zug
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ANALYTIK
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Spurensuche in der Atmosphäre
Chromatographie-Tagung
Die Empa liefert erste Messdaten von Kühlmitteln der vierten Generation in der Atmosphäre auf dem Jungfraujoch.
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Der traditionsreiche und beliebte Brechbühler-Anlass geht am 25. August 2015 bereits in die achte Ausgabe.
LABOR Zellkultursystem simuliert Organ
Ein neues Assay ermöglicht Zellbiologen, einzelne oder mehrere Zelltypen zusammen auf einer porösen Glasmembran zu kultivieren und die Zellen anschliessend mit hochauflösender Mikroskopie zu analysieren.
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TERMINE
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VERBANDSSEITE Der SCV berichtet
MESSE Rückschau labotec 2015
Gemischte Eindrücke im Herzen der Romandie – die vierte Ausgabe der Laborfachmesse fand wieder im Zentrum der Biotechnologie- & Life Sciences-Branche in Lausanne statt. Die Messe zählte 840 Besucher und 89 Aussteller.
Für ein Team, dass sich jeden Tag von Mensch zu Mensch für seine Kunden einsetzt.
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Die Würfel sind gefallen! Unser Kunde hat entschieden… – für eine persönliche Beratung – für die richtige Säule – für den schnellsten Filter – für den Nachweis von Hefen und Schimmelpilzen mit Nährkartonscheiben – für seine Sonderanfertigung – für einen guten Service – für eine schnelle Lieferung – für eine Zusammenarbeit mit der Sebio GmbH.
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Bild: Dollarphotoclub / Caleb Foster
F O R S C H U N G S W E LT
Pipettier-Roboter sorgen für einen hohen Analysendurchsatz im modernen Labor.
IT in der Laborautomation
Zukunftspotenziale im Labor Zeit- und Kostendruck, heterogene Gerätelandschaften, rasant wachsende Datenmengen und unterschiedliche Datenformate: Das sind typische Rahmenbedingungen für Informationssysteme in automatisierten Laborprozessen. Ob in Pharmazie, Biotechnologie oder Diagnostik – einen zukunftsfähigen Einzelstandard kann es angesichts der hochkomplexen und laborspezifischen Abläufe nicht geben. Gefragt sind skalierbare Systeme, integrative Plattformen und standardisierte Schnittstellen.
Substanzbibliotheken mit potenziellen Wirkstoffmolekülen für die Medikamentenentwicklung enthalten heute weit über hunderttausend Wirkstoffe und werden durch Laborroboter aufgebaut, die nach vorgegebenen Syntheseregeln arbeiten. Mit der Laborautomatisierung im Hochdurchsatzscreening (High Throughput Screening HTS) steuern Mitarbeiter die Bearbeitung von rund 10 000 Proben täglich. Das Ultra-Hochdurchsatzscreening, wie es Anfang der 1990er Jahre von der heutigen Evotec AG zusammen mit internationalen Pharmaunternehmen wie Novartis und Smithkline Beecham entwickelt wurde, kommt in der Wirkstoffforschung zur Entwicklung neuer pharmazeutischer 4
Produkte zur Anwendung und ermöglicht die Bearbeitung von täglich mehr als 100 000 Proben. Die eingesetzten Mikrotiterplatten bieten allein pro Platte bis zu 3456 Näpfchen («wells»), um eine effiziente Handhabung und Archivierung durch automatische Systeme zu unterstützen. Auch wenn Laborabläufe bereits seit den 1980er Jahren über Labor-Informationsund Management-Systeme (LIMS) in ITStrukturen integriert werden: Der zunehmende Automatisierungsgrad in den Labors erhöht die Komplexität der Anforderungen an die Labor-IT um ein Vielfaches. Das gilt vor allem dann, wenn automatisierte Prozesse über die Einzelgerätesteuerung via PC und Mikrocontroller hinaus-
gehen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen das Prozess- und Datenmanagement sowie die übergreifende Laborverwaltung.
Herausforderung «Big Data» Datenvolumen im Terabyte- und Petabyte-Bereich sind in vielen Bereichen von Medizin und Forschung bereits eine Selbstverständlichkeit. Der Begriff «Big Data» steht für die immense Datenflut, die durch automatisierte Prozesse entsteht und die sich Schätzungen zufolge weltweit etwa alle zwei Jahre verdoppeln soll. Beispielhaft für diese Entwicklung in den Biowissenschaften ist der rasante An6/2015
stieg der Datenressourcen im Bereich Genomsequenzierung. Doch auch für die Entwicklung neuer Pharmaka und lebenserhaltende Analysen in der Medizin birgt die Datenvielfalt immense Potenziale. So arbeiten Unternehmen wie Boehringer Ingelheim, CHDI, Evotec, Genentech, MedImmune/AstraZeneca, Ono Pharmaceutical und UCB in Forschungsallianzen zusammen, um neue Perspektiven zur Behandlung von Alzheimer, Diabetes und Krebs sowie für die Schmerzbehandlung zu erschliessen. Das BiotechnologieUnternehmen Insilico Biotechnology AG pflegt eine der weltweit führenden Systembiologie-Plattformen, die proprietäre Datenbanken, Zellmodelle und rechnergestützte Auswertungsverfahren zusammenführt. Ziele sind die Validierung von Wirkstoffen sowie die Herstellung von Biochemikalien und Biopharmazeutika.
wohl für automatisierte Auswertungen als auch für grafische Aufbereitungen verwendet werden können. Auf diese Weise können Labors ihre Ergebnisse aus abgeschlossenen Versuchsreihen zeit- und kostensparend für künftige Experimente oder Analysen nutzen oder anderen Labors zur Verfügung stellen. Auch eine Auswertung der Daten in interdisziplinären Verfahren, etwa anhand spezieller Data-Mining-Algorithmen, gewinnt in den Biowissenschaften weiter an Bedeutung. So erschliessen Data-Mining-Verfahren neue Möglichkeiten für die Risikoerkennung in der Medizin. Auch für die praktische medizinische Versorgung lassen sich mit Data-Mining wertvolle Zusatznutzen erzielen: etwa indem Vergleichsdaten aus Prophylaxe, Diagnose und Therapie zum Wohle der Patienten zeitnah abgefragt und im Gesamtkontext analysiert werden.
Hochflexible Datenauswertung
Initiative Sila für einheitliche Standards
Bild: Boehringer Ingelheim GmbH
Entscheidend für alle Labors mit automatisierten Prozessen ist ein langfristig sinnvolles Datenmanagement, das die flexible Bereitstellung von Daten erlaubt – sei es im Informationsaustausch mit anderen Laboren oder durch einen dezentralen Zugriff auf eigene Datenbestände. Inhaltlich sollten Daten aus Laborprozessen so-
Automatisierte Substanzbibliothek in der Wirkstoffentwicklung bei Boehringer Ingelheim in Biberach.
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In vielen Laboren der Biotechnologie, Pharmazie und Diagnostik existieren hoch spezialisierte, heterogene Gerätelandschaften, die über historisch gewachsene IT-Strukturen entweder gar nicht oder nur unzureichend koordiniert werden können. Möglichkeiten der Integration dieser heterogenen Komponenten bieten Gerätetreiber und Plattformen, die einheitlichen Standards entsprechen und damit von Produkten aller Hersteller adressiert werden können. Um zukunftsfähige IT-Lösungen für automatisierte Laboren entwi-
Bild: AstraZeneca
FOKUS
Laborroboter automatisieren die Analyse von Substanzen.
ckeln zu können, engagieren sich derzeit Systemhersteller, Softwaredienstleister, Systemintegratoren sowie Pharma- und Biotechunternehmen im Rahmen der Sila-Initiative (Standardization in Lab Automation) für verbindliche Standards. Ziel dieser Initiative ist eine reibungslose Integration von Laborgeräten und IT-Systemen unterschiedlicher Hersteller über einheitliche Kommunikationsschnittstellen, Gerätetreiber sowie Laborverbrauchsmaterialien. Die Mitglieder des Non-Profit-Konsortiums entsenden hoch spezialisierte Experten in verschiedene technische Arbeitsgruppen, um gemeinsam verbindliche Standards zu entwickeln. Nach Auskunft des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (Fraunhofer IPA), ebenfalls Mitglied im Sila-Konsortium, müssen Hersteller von Geräten und Komponenten die Sila-
Zukunftsfähige Labor-IT – ein Anforderungsprofil − Verwendung von Standardschnittstellen (Sila, OPC) − Konformität zu internationalen Normen und Standards − Integration heterogener Geräteprofile − Anbindung übergeordneter Systeme (HL7, ASTM, Sila Data Exchange) − Modulare Softwarearchitektur − Hochleistungsfähige Datenverarbeitung − Visualisierung, Analyse und Vergleichbarkeit von Daten − Leicht verständliche Bedienoberfläche (GUI) − Langfristige Verfügbarkeit der Softwarebasis − Dezentraler Zugriff − Nutzerorientiert anpassbares Bedienkonzept − Hohe Datenverfügbarkeit − Integrierbares Langzeitarchiv − Qualifiziertes Personal zur Pflege und Anwendung der Labor-IT
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Bild: infoteam Software AG
FOKUS
Lösungen auf Basis der Ilab-Plattform erlauben aufgrund der Zentralisierung der Experimentdaten die effiziente Integration heterogener Geräte in eine einzige Datenbank. Die Daten können aus verschiedenen PMS, Applikationen oder Laborgruppen stammen.
Konformität ihrer Entwicklungen zertifizieren lassen. Das Institut bietet dazu sowohl eine erste Beratung als auch eine anschliessende automatische Konformitätsprüfung und Zertifizierung an.
Softwareplattform Ilab Erste Anbieter, wie die infoteam Software AG, bieten bereits Softwareplattformen für die Laborautomatisierung an, die mit Schnittstellen nach existierenden Standards ausgerüstet sind und an den individuellen Laborbedarf angepasst werden
können. Institute wie Fraunhofer IPA nutzen die Erkenntnisse ihres Sila-Engagements für massgeschneiderte Labor-IT. Herzstück der Ilab-Plattform ist nach Angaben des Herstellers der Ilab Service Host mit einer leistungsfähigen Datenbank. Das System verfügt über ein offenes Geräteintegrationsmodell und arbeitet mit standardisierten Schnittstellenprotokollen (Sila, OPC, u.a.). Die Plattform erlaubt es, andere Software-Tools zur Auswertung oder Experimentplanung zu integrieren. Bedarfsweise ist die Anbindung übergeordneter Systeme über ein
einheitliches Dateninterface möglich (z.B. HL7, ASTM, Sila Data Exchange Standard). Vorgesehen ist ausserdem eine Rückkopplung von Stellgrössen in laufende Prozesse im Sinne einer Online-ProzessOptimierung. Speziell für den Datenaustausch in interdisziplinären Teams oder wechselnden Projekten ist die Hierarchie der Experimentverwaltung in der Bedienoberfläche der Plattform gestaltet. Diese bietet die Möglichkeit, gleichzeitig an verschiedenen Aspekten eines Projekts zu arbeiten sowie Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenzuführen und zu koordinieren. Die geräteunabhängige Softwareplattform ist nach Angaben des Herstellers auch für den Einsatz in der Bioprozessentwicklung geeignet.
Automatisierung nach Mass Automatisierte Laborprozesse bieten zahlreiche Vorteile, können jedoch je nach Anforderungsprofil und Grösse der Labors auch kostenintensive Umstellungen erfordern. Kostenbewusste Laborbetreiber, die eine Schritt-für-Schritt-Automatisierung planen, könnten von modular aufgebauten Systemen profitieren, die sich bedarfsweise erweitern lassen. Für eine möglichst zukunftssichere Ausstattung sollten die Module den aktuellen internationalen Standards entsprechen sowie über standardisierte Schnittstellen verfügen.
Ausblick
Bild: AstraZeneca
Die Laborautomation erfordert die Integration unterschiedlichster Anbieter von Soft- und Hardware. Die Kunst liegt heute nicht mehr in der Datengewinnung, sondern in der Frage, wie die immensen Mengen an Informationen sinnvoll genutzt werden können.
Big Data: Wissenschaftler bei AstraZeneca in England diskutieren eine unternehmenseigene Substanz-Entwicklung (AZD9291). Hierzu wurden grosse Datenmengen verarbeitet.
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CHEMIE
Modifiziertes Zeolith verkürzt Fischer-Tropsch-Verfahren
Benzin aus dem Nanoreaktor Forschenden des Paul Scherrer Instituts PSI und der ETH Zürich ist es gelungen, einen winzigen chemischen Reaktor im Labor herzustellen, mit dem zukünftig Benzin und Diesel kostengünstiger und nachhaltiger als heute herzustellen sein könnten. Die Wissenschaftler veränderten gezielt Nanometer kleine, poröse Zeolith-Kristalle und bauten so einen Nanoreaktor, der zwei der Umwandlungsschritte bei der Herstellung von Kohlenwasserstoffen vollziehen kann.
Der Reaktor besteht aus nur wenige Nanometer grossen Kristallen eines Zeoliths, die die Forscher so veränderten, dass in ihnen zwei Schritte der Herstellung synthetischer Kraftstoffe ablaufen können. Für jeden dieser Schritte benötigt man bisher einen getrennten Reaktor. Der neue Nanoreaktor könnte eines Tages helfen, Kosten einzusparen, weil er einen dieser zwei Reaktoren überflüssig macht. Die weltweiten Erdölreserven gehen unweigerlich zur Neige und der Preis für Kraftstoffe aus Erdöl dürfte in Zukunft weiter steigen. Benzin und Diesel könnte man in Zukunft aber aus anderen Rohstoffen herstellen. Ein industrielles Verfahren dafür gibt es bereits seit 1925. Die deutschen Chemiker Franz Fischer und Hans Tropsch entwickelten es, um aus Synthesegas – einer Mischung aus den Gasen Kohlenmonoxid und Wasserstoff – Kohlenwasserstoffe wie Benzin und Diesel herzustellen. Ursprünglich wollte man das Synthesegas aus der in Deutschland reichlich vorhandenen Kohle gewinnen, inzwischen dient vor allem Erdgas als Rohstoff, aber auch Holz, Klärschlamm oder Erntereste könnten in Zukunft diese Rolle übernehmen.
Alternativer Weg zu Benzin Das Fischer-Tropsch-Verfahren ist längst industriell erprobt, aber der so hergestellte Kraftstoff ist wesentlich teurer als das herkömmliche, aus Erdöl gewonnene Benzin. Die Kosten des Verfahrens lies1 Leonid Ariosa Leiva, Wissenschaftsredaktor, Paul Scherrer Institut.
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Bild: Dollarphotoclub/maho
1 Leonid Ariosa Leiva
Vielleicht können in Zukunft Benzin und Diesel auf anderem Wege hergestellt und an den Zapfsäulen verkauft werden.
sen sich jedoch senken, etwa wenn man multifunktionelle Reaktoren baut, die mehrere der notwendigen Umwandlungsschritte übernehmen. Heute erfordert jeder Umwandlungsschritt einen getrennten Reaktor. Und jeder Reaktor, den man bauen muss, kostet zusätzliches Geld, was schliesslich die Herstellungskosten in die Höhe treibt. Der neue Nanoreaktor übernimmt zum einen den ersten Umwandlungsschritt, bei dem aus Synthesegas viele verschiedene Kohlenwasserstoffe, darunter auch die Bestandteile von Benzin, hervorgehen. Dieser erste Schritt produziert aber auch unerwünschte langkettige Kohlenwasserstoffe, wie man sie zum Beispiel in schwerem Heizöl findet. Um den Anteil der höherwertigen, kurzkettigen Kohlen-
wasserstoffe im Endprodukt zu erhöhen, ist deshalb ein zweiter Schritt erforderlich, den man Cracking nennt. Beim Cracking werden die langkettigen Moleküle der unerwünschten Kohlenwasserstoffe in kurzkettige zerlegt. Für den Bau ihres Nanoreaktors verwendeten die Wissenschaftler Nanokristalle eines Zeoliths, die sie selbst im Labor züchteten. Zeolithe sind Materialien, deren Kristallstruktur von sehr vielen kleinen Poren ähnlicher Grösse durchsetzt ist. Die vielen Poren bieten viel Fläche, auf der chemische Reaktionen ablaufen können, was eine hohe Ausbeute des Reaktors zur Folge hat. Da seine Poren zudem alle fast gleich gross sind, wirkt der Zeolith-Reaktor als ein sehr selektives Sieb. Die einheitliche Porengrösse beschränkt seine 6/2015
CHEMIE
Produktpalette auf jene Moleküle, die durch die Poren passen.
Bild: Wikipedia
Dass der neue Nanoreaktor zwei Schritte des Fischer-Tropsch-Verfahrens vollziehen kann, ist jedoch nicht den natürlichen Eigenschaften des verwendeten Zeoliths, sondern gezielten Veränderungen im Labor zu verdanken. So höhlten die Wissenschaftler ihre Nanokristalle mit einer ätzenden Lösung aus und brachten in die entstandenen Hohlräume Kobalt-Nanopartikel ein. Solche Kobaltpartikel kommen vielfach in der Industrie als Katalysatoren zum Einsatz – wie auch beim FischerTropsch-Verfahren, dessen ersten Umwandlungsschritt sie begünstigen. Dank dieser chemischen Behandlung ist im neuen Nanoreaktor auch das Cracking möglich. Durch die ätzende Lösung entstanden Stellen in den Poren des Zeoliths, die sich bei chemischen Reaktionen wie eine Säure verhalten. Solche sauren Stellen katalysieren die Zerlegung langkettiger Kohlenwasserstoffe in ihre kurzkettigen Pendants. «Das Besondere an unserem Nanoreaktor ist, dass in ihm zwei Reaktionen ablaufen können, für die man üblicherweise zwei getrennte Reaktoren braucht. Je nachdem, wie man die Zeolith-Nanokristalle behandelt und welche Katalysatoren man hineinbringt, könnte man den Reaktor neben dem Fischer-Tropsch-Verfahren auch für andere Verfahren verwenden», sagt
Edukte und Produkte der Fischer-TropschSynthese.
Bild: Paul Scherrer Institut/Mahir Dzambegovic
Gezielte Veränderung im Labor
Jeroen van Bokhoven, Leiter des Labors für Katalyse und Nachhaltige Chemie, mit Postdoktorand Jinhee Lee, der die Arbeit am Nanoreaktor fortsetzt.
Jeroen van Bokhoven, Leiter des Labors für Nachhaltige Chemie und Katalyse am PSI und Professor an der ETH Zürich. Ein Vorteil des neuen Nanoreaktors ist, dass in ihm der Katalysator im Hohlraum besser geschützt ist als in früheren Versionen ähnlicher Reaktoren. Die Katalysatorpartikel verklumpten bisher nämlich, wenn man die Kristalle während der Herstellung des Reaktors erhitzte oder während der Reaktionen selbst. «In unserem Nanoreaktor bilden sich diese Klumpen, die die Gesamtfläche des Katalysators und somit seine Wirksamkeit verringern, nicht», sagt van Bokhoven. Das liegt daran, dass jeder Katalysatorpartikel in einem Nanokristall eingeschlossen ist, was seine Beweglichkeit stark einschränkt. «Es ist das erste Mal, dass ein multifunktioneller Nanoreaktor aus Zeolith-Kristallen gebaut wurde», sagt van Bokhoven. «Damit vereinen wir erstmals in einem Reaktor die hohe Ausbeute, die die poröse Struktur eines Zeoliths bietet, mit der Fä-
higkeit, zwei Reaktionsschritte hintereinander in ein und demselben Reaktor auszuführen.» Originalpublikation D. Fodor, T. Ishikawa, F. Krumeich, J.A. van Bokhoven: «Synthesis of Single Crystal Nanoreactor Materials with Multiple Catalytic Functions by Incipient Wetness Impregnation and Ion Exchange». Advanced Materials (2015). DOI: 10.1002/adma.201404628.
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CHEMIE
Sandelholz-Gelb erstmals chemisch synthetisiert
Neuen chemischen Reaktionsweg entdeckt Erstmals ist es Wissenschaftlern gelungen, den intensiv gelben Farbstoff Santalin Y des roten Sandelholzbaumes biomimetisch zu synthetisieren. Der Nachbau des Naturstoffes – der vom Original nicht zu unterscheiden ist – führte obendrein zur Entdeckung eines neuen chemischen Reaktionsweges.
Bild: Dollarphotoshop / zhangyang135769
von vier Ringen, der wie eine Art vierteiliges Sprossenfenster aussieht», erklärt Trauner, «im Fensterkreuz sitzt dabei ein zentrales Kohlenstoff-Atom das sich alle vier Ringe teilen.» Das gesamte Molekül kommt in zwei unterschiedlichen räumlichen Anordnungen vor, die zueinander spiegelbildlich sind, auch das ist für einen Naturstoff ungewöhnlich.
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort
1 Monika Gödde
Das Holz des roten Sandelholzbaumes (Pterocarpus santalinus) ist vor allem als Räuchermittel und als Material für Schachfiguren und Gebetsketten bekannt. Die charakteristische rote Farbe des kostbaren Holzes beruht auf komplexen sekundären Pflanzenstoffen, vor allem sogenannten Santalinen und Santarubinen. Aber nicht alle Santaline aus diesem Baum sind rot: «Sein Holz enthält auch gelbes Santalin Y, das zwar nur in geringen Mengen extrahiert werden kann, aber für uns sehr interessant ist, weil es eine viel komplexere Struktur hat als die roten Farbstoffe», sagt Dirk Trauner, ProDr. Monika Gödde, Kommunikation und Presse,Ludwig-Maximilians-Universität München. 1
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fessor für Chemische Biologie und Genetik vom Department Chemie der LudwigMaximilians-Universität München (LMU). Trauner stellte nun mit seinem Team biomimetisch die natürliche Santalin Y-Produktion im Labor nach und erzeugte synthetisches Santalin Y, das vom Naturprodukt nicht zu unterscheiden ist. «Dabei haben wir entdeckt, dass die Biosynthese von Santalin Y auf einem komplett neuen chemischen Reaktionsweg beruht», sagt Trauner.
Bild: Dr. Guillaume Journot, LMU
Das Holz des roten Sandelholzbaumes ist vor allem als Räuchermittel und als Material für Schachfiguren und Gebetsketten bekannt.
«Auf welche Weise dieses komplexe Molekül entsteht war noch ungeklärt», sagt Trauner, «wir konnten nun zeigen, dass Santalin Y spontan gebildet wird, d.h. wenn die richtigen Ausgangsstoffe unter den richtigen Bedingungen zusammengebracht werden, sind keine weiteren Enzyme nötig». Der Schlüsselschritt der Synthese ist die Addition eines Benzylstyrols an ein sogenanntes vinyloges Oxidopyrylium – ein völlig neuer Reaktionstyp, der eine intramolekulare Reaktionskaskade in Gang setzt, die die Atome so anordnet, dass die einzigartige Struktur von Santalin Y entsteht. Die Ergebnisse der Wissenschaftler erlauben nun die Herstellung von Santalin Y in grösserem Massstab, als es durch die Extraktion aus Sandelholz möglich wäre – und sie liefern ganz neue Einblicke in die Eigenschaften und Funktionsweisen des
Ungewöhnliche Fensterstruktur Santalin Y hat eine sehr ungewöhnliche sogenannte Fenestran-Struktur, die in dieser Form noch bei keinem anderen Naturstoff gefunden wurde. «Fenestran kommt von Fenster: Charakteristisch für diese Struktur ist ein Zusammenschluss
Im Labor erzeugte Santalin Y-Kristalle.
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CHEMIE
AcO
Nachgehakt
OAc
AcO
7 Stufen
HO
O
ClO 4
t-Bu
N
t-Bu
+
OH
HO
HO
O
MeO
OH
O
Bild: Prof. Dirk Trauner
O
O
HO MeO
OH
OMe
OMe
OMe
HO HO
OH
OH
Benzylstyrol
OH
HO
CF 3CH2OH, Et 3N (81%)
OMe
H
HO
O
MeO
Santalin Y
Anhydrobase
OH
O OH
OMe
Biomimetisch [zu griechisch mímēsis «Nachahmung»], bezeichnet die Nachahmung biologischer Systeme in der Technik. Zum Beispiel die Übertragung der chemischen Struktur beziehungsweise des Bauprinzips natürlicher Organismen auf technische Bauteile und das Nachbilden biologischer Prozesse für neue Technologien. Man spricht auch von biomimetischen Werkstoffen, biomimetischen Verfahren u. a.
Zusammenfassung der Synthese von Santalin Y.
Moleküls. Beides könnte für künftige Anwendungen essentiell sein. «Santaline werden etwa in der Ayurveda-Medizin verwendet. Ob gelbes Santalin Y dabei auch eine Rolle spielt, können wir möglicherweise im Rahmen einer neuen Studie klären, in der wir die biologische Funktion von Santalin Y untersuchen», sagt Trauner.
Originalpublikation S. Strych, G. Journot, R.P. Pemberton, S.C. Wang, D. Tantillo, D. Trauner: «Total Synthesis of Santalin Y». Angewandte Chemie (2015), 54: 5079–5083. DOI: 10.1002/ anie.201411350.
Kontakt Prof. Dirk Trauner Department Chemie und Biochemie Ludwig-MaximiliansUniversität München, Deutschland dirk.trauner@lmu.de www.cup.uni-muenchen.de
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BIOWISSENSCHAFTEN
Neuer günstiger Syntheseweg für teures (+)-Nootkaton
Grapefruit-Aroma aus Hefezellen
Grafik: Wikipedia commons
Das Austrian Centre of Industrial Biotechnology (acib) nutzt die positiven Möglichkeiten der synthetischen Biologie und hat eine Methode entwickelt, das teure Grapefruit-Aroma (+)-Nootkaton in grossen Mengen mit einer «Turbo-Hefe» aus einfachem Zucker herzustellen. Die Substanz kommt in Erfrischungsgetränken, in Pharmaprodukten oder als Insektenschutzmittel zum Einsatz.
Bild: Dollarphotoclub / PhotoSG
Strukturformel des Aromastoffes Nootkaton.
Das natürliche Grapefruit-Aroma Nootkaton findet sich hauptsächlich im ätherischen Öl der Zitrusfrucht.
1 Thomas Stanzer
Die Biotechnologen Tamara Wriessnegger und Harald Pichler am Acib in Graz standen vor der Herausforderung, einen neuen kostengünstigen Syntheseweg des bicyclischen Sesquiterpens Nootkaton zu finden. (+)-Nootkaton ist das begehrte des als Enantiomer vorliegenden natürlichen Aromas vieler Citrus-Arten. Natürliches (+)-Nootkaton ist eine hochpreisige Substanz. Sie findet ihre Hauptanwendung als Aromastoff in Erfrischungsgetränken, als Pharmazeutikum oder als Insektenschutzmittel. Die Isolierung aus natürlichen Quellen ist sehr teuer, da der Gehalt dieses Stoffes bei nur etwa 0,01 Prozent in Mandarinen- und Orangenöl und etwa Thomas Stanzer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Austrian Centre of Industrial Biotechnology. 1
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zu 0,5 Prozent in Grapefruitöl liegt. Der Handelspreis von (+)-Nootkaton liegt daher zwischen 4000 und 6500 Euro pro Kilogramm.
Günstige Herstellung dank Synthetischer Biologie Die Wissenschaftler haben tief in die genetische Trickkiste gegriffen und eine Hefekultur geschaffen, die aus einfachem Zucker im Wert von einem Euro pro Kilogramm das hochwertige (+)-Nootkaton umsetzt. «Um das zu erreichen, haben wir neue Geninformationen in das Erbgut der Hefe Pichia pastoris eingebaut», erklärt Acib-Forscherin Wriessnegger. Das Erbgut der Produktionshefe wurde um vier Fremdgene erweitert, die aus der Schotenkresse Arabidopsis thaliana, dem Ägyptischen Bilsenkraut Hyoscyamus muticus, der Nootka-Scheinzypresse Xanthocyparis
nootkatensis und aus der Bäckerhefe Saccharomyces cerevisiae stammen. Mit Hilfe der neuen Gene ist die Hefe in der Lage den natürlichen Aromastoff günstig und in brauchbaren Mengen aus Zucker herzustellen. Weil die natürlichen Quellen den Bedarf nicht decken können, ersetzt die Acib-Methode die chemische Synthese – einen energieaufwändigen, alles andere als umweltfreundlichen Prozess. Auch die gängige Biotech-Variante mit Valencen als Ausgangsstoff ist unterlegen, weil Valencen teurer als Zucker ist und chemisch synthetisiert werden muss. Pichler: «Mit unserem Verfahren lässt sich das teure und wichtige Terpenoid Nootkaton erstmals industriell in brauchbaren Mengen umweltfreundlich und Ressourcen schonend produzieren.» Originalpublikation T. Wriessnegger, P. Augustin, M. Engleder, E. Leitner, M. Müller, I. Kaluzna, M. Schürmann, D. Mink, G. Zellnig, H. Schwab, H. Pichler: «Production of the sesquiterpenoid (+)-nootkatone by metabolic engineering of Pichia pastoris». Metab Eng. 2014 Jul; 24:1829. DOI: 10.1016/j.ymben.2014.04.001. Kontakt ACIB GmbH Graz, Österreich office@acib.at www.acib.at
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BIOWISSENSCHAFTEN
Methanabbau durch Bakterien in sauerstofffreien Zonen
Kooperation im Süsswasser Seen, die in der Tiefe ohne Sauerstoff sind, stossen kaum Methan aus. Doch anders als bisher angenommen, sind offenbar nicht Archaeen oder ohne Sauerstoff lebende Bakterien für den Methanabbau zuständig. Eine neue Studie im Tessiner Lago Cadagno zeigt, dass dafür Proteobakterien verantwortlich sind, die Sauerstoff benötigen. Diesen beziehen sie von benachbarten Algen, die den Sauerstoff in der Photosynthese herstellen.
Bild: MPI, Jana Milucka
Meer massgeblich für den Methanabbau verantwortlich sind, wurden keine gefunden. Hingegen enthielten die Proben aus rund zwölf Metern Tiefe eine reichhaltige Bakteriengemeinschaft von sauerstoffzehrenden Proteobakterien – bis zu 240 000 Zellen pro Milliliter. «Wir fragten uns natürlich, wie diese aeroben Bakterien im sauerstofffreien Wasser leben können», sagt Jana Milucka vom MPI. Dazu haben die Wissenschaftler unter anderem das Verhalten der Bakterien in Laborversuchen getestet: Ein Methanabbau fand immer nur dann statt, wenn den Proben entweder Sauerstoff zugegeben wurde oder sie dem Licht ausgesetzt waren. So kamen die Forschenden darauf, dass die Bakterien ihren Sauerstoff von benachbarten Kieselalgen (Diatomeen) beziehen, die ihn über Photosynthese produzieren. Analysen unter dem FluoProbenahmen auf dem Lago Cadagno im Schweizer Südkanton Tessin.
1 Andri Bryner
Süsswasserseen – auch Stauseen in warmen Breitengraden – tragen im Unterschied zu den Meeren signifikant zum Ausstoss des Treibhausgases Methan bei. Das Methan stammt vom Abbau des auf den Grund gesunkenen organischen Materials. Obwohl die von Seen bedeckte Fläche weltweit ungleich kleiner ist als die der Ozeane, ist der Methanausstoss der Seen vielfach grösser. Unter den Seen ihrerseits tragen vor allem diejenigen viel zum Methanausstoss bei, die gut durchmischt sind. Saisonal oder dauernd ge1 Andri Bryner, Medienbeauftragter, Kommunikation Eawag.
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schichtete Seen mit sauerstofffreiem Wasser in der Tiefe stossen dagegen wenig Methan aus. Bisher ging man davon aus, dass in ihnen dieselben Methanabbau-Prozesse ablaufen, wie im Meer. Jetzt zeigt eine Studie aus dem Tessiner Cadagno-See, dass dem nicht so ist.
Sauerstofffreie Zone Ein Team von Forschenden der Eawag und vom Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie (MPI) in Bremen wies im Lago Cadagno in der sauerstofffreien Zone zwar einen fast vollständigen Methanabbau nach, fand jedoch keine der bekannten anaeroben Methan abbauenden Bakterien. Auch Archaeen, welche im
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BIOWISSENSCHAFTEN
der Schweiz ist das laut Schubert in den meisten Seen der Fall. Noch nicht veröffentlichte Untersuchungen im Rotsee bei Luzern zeigen jedenfalls denselben Ablauf. Die weitere Forschung konzentriert sich jetzt auf tiefe Seen, in denen nach ersten Untersuchungen andere Prozesse stattfinden.
Quelle: Eawag / MPI-Bremen
Originalpublikation J. Milucka, M. Kirf, L. Lu, A. Krupke, P. Lam, S. Littmann, M.M.M. Kuypers, C.J Schubert: «Methane oxidation coupled to oxygenic photosynthesis in anoxic waters». The ISME Journal, published online 13th February 2015. DOI:10.1038/ismej.2015.12.
Kontakt
Runde Kieselalgen (Di = Diatomeen) zusammen mit den grün leuchtenden Methan abbauenden Bakterien. Kombination aus Fluoreszenzmikroskop und röntgenspektroskopischer Analyse auf Silizium.
reszenzmikroskop zeigten, dass die Methan oxidierenden Bakterien aus der Familie der Methylokokken in nächster Nähe mit den Algen vorkommen und so wohl noch besser von deren Sauerstoff profitieren können.
Kooperation zwischen Bakterien und Algen Das Klimagas Methan wird also dank der Zusammenarbeit von Bakterien und Al-
Dr. Carsten Schubert Oberflächengewässer Eawag Kastanienbaum, Schweiz carsten.schubert@eawag.ch www.eawag.ch
gen noch im See abgebaut und gelangt nicht in die Atmosphäre. Diese Art von Methanabbau war aus dem Süsswasser bisher nicht bekannt. «Für Seen, die sauerstofffreie Schichten haben oder auch für gewisse Zonen in den Meeren müssen wir wohl die Lehrbücher korrigieren», sagt Projektleiter Carsten Schubert von der Eawag. Relevant dürfte der Trick der methanabbauenden Bakterien überall dort sein, wo ausreichend Licht bis zu den sauerstofffreien Tiefen vordringt. In
Prof. Marcel Kuypers Abteilung Biogeochemie MPI für Marine Mikrobiologie Bremen, Deutschland mkuypers@mpi-bremen.de www.mpi-bremen.de
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BIOWISSENSCHAFTEN
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EU-Projekt Treasores zeigt erste Ergebnisse
Gedruckte Solarzellen und Leuchtdioden Biegsame Module, die wie eine Zeitung im Roll-to-Roll-Verfahren gedruckt werden, könnten bald kostengünstige Solarzellen und LED-Beleuchtungskörper möglich machen. Internationale Forscher unter der Leitung der Empa haben nun den Prototypen eines biegsamen Solarzellenmoduls und eine transparente Silber-Verbundelektrode vorgestellt – leistungsfähiger und kostengünstiger als alles Bisherige.
Um Solarenergie auf breiter Front erschwinglich zu machen, suchen Wissenschaftler und Ingenieure überall auf der Welt nach kostengünstigen Produktionstechniken. Biegsame organische Solarzellen besitzen dabei ein riesiges Potenzial, erfordern sie doch eine vergleichsweise geringe Menge an (billigen) Ausgangsmaterialien, um im Roll-to-Roll-Verfahren (R2R) in grossen Mengen hergestellt zu werden. Allerdings müssen dazu die transparenten Elektroden, die Sperrschichten, ja die gesamten Bauteile flexibel sein, wie es im Rahmen des EU-Projekts «Treasores» (Transparent Electrodes for Large Area Large Scale Production of Organic Optoelectronic Devices) entwickelt und erprobt wird. Ein internationales Team unter der Leitung von Empa-Wissenschaftler Frank Nüesch arbeitet seit November 2012 an der Entwicklung neuer Technologien, um eine R2R-Herstellung von organischen optoelektronischen Bauteilen wie Solarzellen und LED-Beleuchtungskörpern Wirklichkeit werden zu lassen.
Transparente Elektroden Kürzlich zog das Projektteam Halbzeitbilanz; wichtige Teilziele sind bereits erreicht. Das internationale Team, das Forscher aus 19 Laboren und Unternehmen in fünf europäischen Ländern vereint, hat ultradünne, transparente Silber-Verbundelektroden entwickelt. Diese sind nicht nur günstiger als die derzeit verwendeten Indium-Zinnoxid-Elektroden (ITO), son1 Rainer Klose, Redaktor, Abteilung Kommunikation Empa.
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Bild: National Physical Laboratory, NPL
1 Rainer Klose
Eine flexible organische Solarzelle aus dem Treasores-Projekt wird mehrmals auf einen Radius von 25 Millimeter gebogen, während ihre Leistung überwacht wird.
dern erzielen auch eine höhere Leistung. Damit konnten die Wissenschaftler in einer Perowskit-basierten Solarzelle eine Rekordeffizienz von sieben Prozent nachweisen. Zudem erreichten die ersten gänzlich im R2R-Verfahren produzierten Solarzellen bei Feldversuchen eine Lebensdauer, die kommerziellen Ansprüchen genügt. Der nächste Schritt sei nun, so Nüesch, die Hochskalierung und Verbesserung jener Technologien, die bislang das grösste Potenzial aufweisen, um so Sperr-Materialien und transparente Elektroden in grossen Mengen, sprich auf Rollen von mehreren Hundert Metern Länge, herzustellen. In der zweiten Hälfte des Projekts sollen ausserdem andere vielversprechende Technologien weiterentwickelt werden.
Dazu gehören transparente, biegsame Elektroden aus Textilien, Nanodrähten und Kohlenstoff-Nanoröhrchen (CNT). «Wir arbeiten an den zentralen Fragestellungen für den grossflächigen Einsatz von organischen optoelektronischen Bauelementen. Unsere neuen kostengünstigen Elektrodensubstrate sind den bisherigen leitfähigen Oxidelektroden bereits in vielerlei Hinsicht überlegen», betont Nüesch. «Aber wir müssen die Leistung der damit im Grossmassstab hergestellten Bauteile noch weiter verbessern, indem wir die Fehlerdichte in den Substraten reduzieren.» Dazu wurden die neuen Materialien ausgiebig mit speziell entwickelten Instrumenten auf ihre mechanischen, elektrischen und optischen Eigenschaften un6/2015
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Bild: Empa
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Die neuartigen transparenten Elektroden für biegsame Solarzellen benötigen keine seltenen Elemente wie Indium mehr. Ein Beispiel hierfür sind leitfähige Textilelektroden, die an der Empa und bei der Firma Sefar AG entstanden sind.
tersucht. Zudem bestimmten Nüesch und seine Kollegen die Leistungscharakteristika der damit produzierten Bauteile wie Lebensdauer und Beleuchtungsqualität im Praxiseinsatz. So wiesen etwa flexible Elektroden aus Silber-Nanodrähten einen Flächenwiderstand von unter 20 Ohm/ Square (ein Mass für die elektrische Leitfähigkeit dünner Schichten) und eine optische Durchlässigkeit von 80 Prozent auf. Noch besser schnitten Kupfer-Nanodrähte ab: Bei einer Transparenz von 90 Prozent auf Glas lag ihr Flächenwiderstand sogar unter 10 Ohm/Square – eine wesentliche Verbesserung gegenüber den bislang üblichen ITO-Elektroden, die bei
einer derart hohen Transparenz Flächenwiderstände von rund 100 Ohm/Square aufweisen. Die mit diesen Kupferelektroden hergestellten Solarzellen verfügen zurzeit über einen Wirkungsgrad von etwas über drei Prozent. Ähnliche Verbesserungen erzielten die Forscher auch bei CNT-Elektroden; deren Flächenwiderstand liegt derzeit bei 74 Ohm/Square bei einer Transparenz von 90 Prozent. Mit CNT-Elektroden erreichten organische Solarzellen einen Wirkungsgrad zwischen vier und fünf Prozent.
Raue Elektrodenoberfläche bügeln All diese Elektrodentypen haben jedoch einen Nachteil: Sie sind bis zu einem gewissen Grad wellig und rau, weshalb eine ebnende Schicht notwendig ist, die eine fehlerfreie Aufbringung der optoelektronischen Elemente in mehreren Lagen ermöglicht. Die Forscher arbeiten daher bereits an einem weiteren Elektrodentyp, bei dem eine dünne Silberschicht (Ag) zwischen zwei Metalloxidschichten (MO) liegt. Diese Folien erweisen sich als deutlich ebener. Mehrschichtige MO/Ag/MOElektroden ermöglichen den Bau deutlich effizienterer optoelektronischer Bauteile, was zumindest teilweise auf die geringe
Neu bei AxFlow: Die industriellen Wärmetauscher von APV
Rauheit von etwa 20 Nanometer (Unterschied zwischen Maximal- zu Minimalwert) zurückzuführen ist. Mit diesen ultraflachen Elektroden lassen sich Rekordwirkungsgrade von bis zu sieben Prozent erzielen, wie Tests mit organischen Solarzellen aus handelsüblichen Materialien gezeigt haben. Mit denselben Elektrodenmaterialien erreichte das Team bei der Herstellung weisser organischer Leuchtdioden (OLEDs) einen Wert von 17 lm/W und bei organischen elektrochemischen Leuchtzellen (OLECs) von über 20 lm/W. Obwohl das für flexible OLEDund OLEC-Bauteile noch keine Rekordwerte sind, weist Nüesch darauf hin, dass «alle Elektroden durch ein R2R-Verfahren in industrieller Umgebung und mit industrierelevanten Prozessen hergestellt wurden. Die Verfahren sind also robust und reproduzierbar.»
Kontakt Prof. Frank Nüesch Treasores Projektleiter Functional Polymers Empa, Schweiz frank.nueesch@empa.ch www.empa.ch
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Bilder: Radwanul Hasan Siddique, KIT
Im Gegensatz zu anderen durchsichtigen Flächen reflektieren die Flügel des Glasflüglers («Waldgeist», lat.: Greta Oto) kaum Licht. Brillengläser oder Handydisplays könnten von der Erforschung des Phänomens profitieren.
Unregelmässige Nanostrukturen unterdrücken Licht-Reflexion
Für Augen fast unsichtbar Unregelmässige Nanostrukturen auf dem durchsichtigen Flügel des Glasflüglers, ein Schmetterling, verhindern das Zurückwerfen von Licht. Das scheinbare Chaos der säulenartigen Nanostrukturen widerspricht natürlichen geordneten Strukturen, aber es bewirkt, dass der Schmetterling fast unsichtbar wird. Wissenschaftler wollen sich dieses Phänomen zunutze machen.
1 Simon Scheuerle
Der Effekt ist vom Handy bekannt: In der Sonne spiegelt das Display, man erkennt fast nichts mehr. Geschickter stellt sich der Glasflügel-Schmetterling an: Trotz durchsichtiger Flügel reflektiert er kaum Licht und ist dadurch im Flug für Fressfeinde beinahe unsichtbar. Wissenschaftler des KIT um Hendrik Hölscher fanden heraus, dass unregelmässige Nanostrukturen auf der Oberfläche des Schmetter-
1
Simon Scheuerle, Abteilung Presse am KIT.
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lingsflügels die geringe Reflexion bewirken. In theoretischen Experimenten konnten sie den Effekt nachvollziehen, der spannende Anwendungsmöglichkeiten, etwa für Handy- oder Laptop-Displays eröffnet.
Reflektiertes Licht macht Dinge sichtbar Durchsichtige Materialien, wie etwa Glas, reflektieren immer einen Teil des einfallenden Lichtes. Einigen Tieren mit durchsichtigen Oberflächen, etwa der Motte bei ihren Augen, gelingt es, die Reflexio-
nen sehr gering zu halten. Häufig aber nur dann, wenn man senkrecht auf diese Oberflächen blickt. Die Flügel des Glasflügler-Schmetterlings, der hauptsächlich in Mittelamerika verbreitet ist, reflektieren aber auch dann nur schwach, wenn man schräg auf die Flügel blickt. Je nach Blickwinkel sind das nur zwischen zwei und fünf Prozent des einfallenden Lichtes. Zum Vergleich: Eine Glasscheibe wirft, je nach Blickrichtung, zwischen acht und 100 Prozent zurück, also ein Vielfaches des Schmetterlingsflügels. Dabei reflektiert der Flügel nicht nur das gesamte für den Menschen sichtbare Spektrum 19
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schwach, sondern unterdrückt auch – überlebenswichtig für den Schmetterling – die für Tiere wahrnehmbaren Infrarotund Ultraviolett-Wellen.
Säulenförmige Nanostrukturen Um diesem bisher unerforschten Phänomen auf den Grund zu gehen, untersuchten die Wissenschaftler den Flügel des Glasflüglers unter dem Rasterelektronenmikroskop. Vorherige Studien zeigten, dass bei anderen Tieren regelmässige säulenförmige Nanostrukturen für die geringen Reflexionen verantwortlich sind. Auch bei den Schmetterlingsflügeln fanden die Forscher Nanosäulen, allerdings waren diese im Gegensatz zu den bisherigen Funden gänzlich unregelmässig angeordnet und auch unterschiedlich gross. Ihre typische Höhe variiert von 400 bis 600 Nanometer und der Abstand zwischen ihnen liegt bei 100 bis 140 Nanometer. Das entspricht etwa einem Tausendstel des menschlichen Haares.
Mathematisches Modell bestätigt den Unsichtbar-Effekt In theoretischen Experimenten haben die Forscher diese Unregelmässigkeit der Nanosäulen in Grösse und Anordnung mathematisch abgebildet und konnten zeigen, dass die berechnete reflektierte Lichtmenge für unterschiedliche Blickwin-
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Die Unregelmässigkeit in Grösse und Verteilung der Nanostrukturen auf der Oberfläche des Schmetterlingsflügels bewirkt die geringe Licht-Reflexion bei allen Blickwinkeln.
kel genau der beobachteten Menge entspricht. Damit belegten sie, dass eben diese Unregelmässigkeit der Nanosäulen die geringe Reflexion bei unterschiedlichen Betrachtungswinkeln bewirkt. Für Hölschers Doktorand Radwanul Hasan Siddique, der den Effekt entdeckte, ist der Glasflügler ein faszinierendes Tier: «Nicht nur optisch mit seinen durchsichtigen Flügeln, sondern auch wissenschaftlich, da er sich im Gegensatz zu anderen Naturphänomenen, bei denen Regelmässigkeit oberstes Gebot ist, scheinbares Chaos zunutze macht und damit auch für den Menschen spannende Effekte erzielt.»
Viele Anwendungen möglich Die Ergebnisse eröffnen eine ganze Fülle von Anwendungsmöglichkeiten überall
dort, wo schwach reflektierende Oberflächen gebraucht werden, etwa bei Brillengläsern oder Handydisplays. Die Infrastruktur am Institut für Mikrostrukturtechnik ermöglicht neben der theoretischen Erforschung des Phänomens auch die tatsächliche Umsetzung in die Praxis. Erste Anwendungsversuche befinden sich momentan in der Konzeptionsphase. Experimente an Prototypen konnten aber bereits jetzt zeigen, dass diese Art der Oberflächenbeschichtung auch wasserabweisend und selbstreinigend wirkt. Originalpublikation R.H. Siddique, G. Gomard, H. Hölscher: «The role of random nanostructures for the omnidirectional anti-reflection properties of the glasswing butterfly». Nature Communications 6 (2015), Article number: 6909, DOI: 10.1038/ncomms7909.
Kontakt Dr. Hendrik Hölscher Institut für Mikrostrukturtechnik Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Eggenstein-Leopoldshafen, Deutschland hendrik.hoelscher@kit.edu www.kit.edu
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LABORAPPARATE
Wir vertreten:
Bild: Rea Jet
Auf Expansionskurs
Der QR-Code auf der Gebäudefront führt direkt ins Internet.
Der Hersteller von industriellen Kennzeichnungssystemen Rea Jet hat in Polen eine neue Niederlassung bezogen. Damit reagiert das Unternehmen auf
die positive Geschäftsentwicklung in den vergangenen Jahren. Am neuen Stützpunkt südlich von Poznan kümmert sich eine Mannschaft von derzeit 14 Mitarbeitern um den einheimischen Markt. Das Unternehmen ist bereits seit 2005 in Polen präsent, seitdem ist die hundertprozentige Tochter von Rea Elektronik kontinuierlich gewachsen und auch der Ausblick ist vielversprechend: «Unsere Produkte werden in Polen stark nachge-
fragt, dem tragen wir Rechnung und legen jetzt den Grundstein für weiteres Wachstum» kommentiert der Geschäftsführer von Rea Elektronik Michael Neuschäfer die Expansion. «Die aktuelle Infrastruktur bietet optimale Voraussetzungen für langfristige und nachhaltige Kundenbetreuung», so Neuschäfer weiter.
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«fundamental unterbewerten», teilte Syngenta mit. Der Verwaltungsrat habe das feindliche Angebot einhellig abgelehnt; es sei nicht im Interesse von Syngenta.
Produkte
Monsanto hat dem Agrochemiekonzern Syngenta ein Kaufangebot gemacht: Rund 42 Milliarden Franken wollte der US-Konzern für seinen Konkurrenten zahlen – 449 Franken pro Aktie. Syngenta aber lehnte umgehend ab: Die Offerte würde das Unternehmen
Bild: Syngenta
Feindliche Übernahme gescheitert
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Bohrkopf und Ende eines antarktischen Eiskerns.
Klimaphysiker Hubertus Fischer von der Universität Bern erhält vom Europäischen Forschungsrat (ERC) einen För6/2015
derbeitrag von 2,26 Millionen Euro für seine Forschung an polaren Eisbohrkernen. Es ist bereits Fischers zweites Projekt, das mit einem der renommierten «ERC Advanced Grants» unterstützt wird. Dies spiegelt die internationale Spitzenstellung der Berner Eisund Klimaforschung wider. Mithilfe des «ERC Advanced Grant» des Europäischen Forschungsrats (ERC) will Hubertus Fischer eine neue Methode zur Messung von Treibhausgasen in polaren Eisbohrkernen entwickeln. Solche Kerne sind die einzigen Klima-
archive, mit denen die Atmosphären-Zusammensetzung der Vergangenheit direkt rekonstruiert werden kann, wie der Berner Klimatologe erklärt. Der entscheidende Unterschied zu früheren Methoden ist, dass sowohl die Konzentrationen der Treibhausgase Kohlendioxid, Methan und Lachgas als auch die isotopische Zusammensetzung des Kohlendioxids erstmals mit nur einer einzigen Messung an der gleichen Probe bestimmt werden können. www.unibe.ch
Kundendienst
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EU fördert Berner Klimaforschung
Die neue EBA 280/208S bietet für eine Kleinzentrifuge aussergewöhnlichen Bedienkomfort – und die Wahl zwischen sechs Rotoren. Durch ein neu entwickeltes Schnellwechselsystem lassen sich diese schnell und spielend leicht austauschen – ganz ohne Werkzeug und mit nur einer Hand. Beide Modelle eignen sich für die medizinische Diagnostik ebenso wie für die Umweltanalytik oder Forschung, beispielsweise für das Sedimentieren von Zellen und Hefen oder zum Klären von Wasser- und Bodenproben.
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NEWS
Grafik: Altana
Mehr Freiraum für Kreativität
Ende 2014 führte das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Altana Gruppe 500 Telefoninterviews mit Vertretern aus Industrieunternehmen ab 250 Mitarbeitern durch. Es wurden 250 Vorstandsmitglieder, Geschäftsführer und Bereichsleiter interviewt. Parallel dazu befragte Forsa 250 Berufseinsteiger aus Industrieunternehmen zwischen 18 und 35 Jahren mit einer Berufserfahrung von zwei bis fünf Jahren.
Manager und Berufsanfänger beurteilen sehr unterschiedlich, was die wichtigsten Treiber für Innovationen sind. 34 Prozent der Einsteiger wünschen sich
mehr Freiräume für Mitarbeiter. Ein solch eindeutiges Top-Kriterium gibt es aus Sicht der Chefs nicht, Freiräume für Mitarbeiter halten nur 5 Prozent
von ihnen für entscheidend. Zu diesen Ergebnissen kommt der branchenübergreifende «Industrie-Innovationsindex 2015». Für die Studie hat das Forsa-Institut im Auftrag des Spezialchemiekonzerns Altana 250 Topentscheider sowie 250 Berufseinsteiger mit einer Berufserfahrung zwischen ein und fünf Jahren in deutschen Industrieunternehmen befragt. Ein gutes Arbeitsklima ist aus Sicht der Berufseinsteiger der zweitwichtigste Faktor für Innovationen. 14 Prozent von ihnen nennen dies als entscheidendes Kriterium. Bei den berufserfahrenen Managern sind es nur zwei Prozent. Platz drei belegt bei den Berufseinsteigern mit zwölf Prozent der Faktor Zeit, beispielsweise für den Austausch mit Kollegen, um gemeinsam neue Ideen zu entwickeln. Diesen Bedarf sehen nur zwei Prozent der Manager. Insgesamt fallen die Antworten der Manager auf die offene Frage nach den grössten Innovationstreibern heterogen und weniger konkret aus. Die meistgenannten Faktoren bei ihnen sind mit jeweils acht Prozent das Schaffen und Vorleben einer Innovationskultur, die
stärkere Motivation oder Einbindung der Mitarbeiter sowie die richtige Personalpolitik und -auswahl. «Die Manager haben eher den Blick für das grosse Ganze, was auch so sein sollte», sagt Altana Vorstandsvorsitzender Matthias L. Wolfgruber. «Wenn es aber darum geht, konkrete Massnahmen abzuleiten, um Innovationskraft zu fördern, sollten sie ein offenes Ohr für die konkreten Ideen der Mitarbeiter haben.» Wichtig ist dabei unter anderem, auch ungewöhnliche Vorschläge wertzuschätzen. Hierbei hat die Führungsriege der deutschen Industrie noch Potenzial: Bislang sagen 30 Prozent der Berufseinsteiger uneingeschränkt, dass sie diese Wertschätzung erhalten. 41 Prozent geben an, dass Ideen niemals von Vorgesetzten ausgebremst werden. «Kreative Vorschläge sollten immer honoriert werden», sagt Wolfgruber. «Dabei muss es sich nicht immer um Volltreffer handeln, die sofort umgesetzt werden. Innovationskultur heisst, sich gedanklich auch mal bewusst auf vermeintliche Abwege zu begeben.» www.altana.com
und Qualitätskontrolle. Als Teil der holländischen VerderGruppe bildet Retsch den Grundpfeiler der Verder Scientific Division, welche u.a. auch die Firmen Retsch Technology (optische Partikelmesstechnik), Eltra (Elementaranalytik) sowie Carbolite (Hochtemperaturtechnologie) umfasst. Geschäftsführer Jürgen Pankratz blickt optimistisch in die
Zukunft: «Wir haben schon früh in nachhaltiges Unternehmenswachstum investiert und der Erfolg gibt uns recht. Wir sind im 100. Jahr unseres Bestehens international sehr gut aufgestellt und setzen auch in Zukunft auf hochqualifizierte Mitarbeiter und innovative Technologien.»
100-jähriges Firmenjubiläum Eines der erfolgreichsten Unternehmen im Labormarkt feiert dieses Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Friedrich Kurt Retsch gründete 1915 den Laborgrosshandel F. Kurt Retsch GmbH & Co. KG in Düsseldorf. 1923 konnte er das erste Patent für ein Laborgerät anmelden, eine Mörsermühle, die als «Retsch-Mühle» weltweit zum Begriff wurde, da sie 22
die mühselige manuelle Zerkleinerung mit Handmörsern ersetzte. Diese Entwicklung brachte dem Unternehmen weltweites Ansehen in Forschung und Wissenschaft. Heute hält Retsch eine Vielzahl von Patenten und ist führend für Laborgeräte zur Aufbereitung und Charakterisierung von Feststoffen im Rahmen der Probenvorbereitung
www.retsch.de 6/2015
Bild: Siegfried Gruppe
Siegfried auf Wachstumskurs
Siegfried will wesentliche Bereiche des Pharma-Zuliefergeschäfts von BASF übernehmen.
Die Siegfried Gruppe hat mit dem deutschen Unternehmen BASF eine grundsätzliche Übereinkunft zur Übernahme wesentlicher Bereiche des Auftrags- und Zuliefergeschäfts mit pharmazeutischen Wirkstoffen und der damit verbundenen chemisch-pharmazeutischen Produktionsstätten in Deutschland, Frankreich und der Schweiz erzielt. Der Abschluss der geplanten Transaktion wird im Herbst 2015 erwartet. Insgesamt haben die drei Standorte 2014 mit über 800 Mitarbeitenden rund 280 Millionen Franken
Umsatz erzielt. Der Kaufpreis beträgt auf schuldenfreier Basis rund 270 Millionen Euro. Die betreffende Geschäftseinheit von BASF ist wie Siegfried im Zuliefergeschäft für die weltweite Pharmaindustrie tätig und stellt pharmazeutische Wirkstoffe und Zwischenprodukte her. Sie ergänzt Siegfried auf ideale Art und Weise. Die Transaktion umfasst die Standorte Minden/Deutschland, Saint-Vulbas/Frankreich und Evionnaz/Schweiz. Siegfried will alle drei Standorte des Pharma-Zuliefergeschäfts von BASF weiterführen. Gleichzeitig werden alle bisherigen und neuen Produktionsstandorte der Siegfried Gruppe auf ihre Ressourceneffizienz und Synergien überprüft, um mittel- und langfristig die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Der Standort Zofingen bleibt auch in der neuen Konstellation Hauptsitz der Gruppe. www.siegfried.ch
Watson-Marlow erwirbt Asepco Die Watson-Marlow Fluid Technology Group (WMFTG) hat durch ihr Mutterunternehmen Spirax-Sarco Engineering plc die Asepco Corporation (Asepco) übernommen. Der Kaufpreis beträgt sieben Millionen Britische Pfund. Das Unternehmen mit Sitz in Kalifornien (USA) ist spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion von hochreinen, sterilen
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Ventilen und Magnetrührwerken für die biopharmazeutische Industrie. Der Erwerb von Asepco bedeutet für Watson-Marlow als den weltweit führenden Hersteller von Schlauch- und Sinuspumpen, eine wichtige strategische Erweiterung seines Angebots.
www.watson-marlow.com/ch-de/
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NEWS
– IN KÜRZE E Z R Ü K N I – E KÜRZ IN KÜRZE – IN
n Im ersten Quartal 2015 steigerte Roche seine Konzernverkäufe um 5 % zu konstanten Wechselkursen, 3 % in Schweizer Franken. Die Verkäufe der Division Pharma wuchsen um 4 %. Weiterhin erhöhten sich die Verkäufe der Division Diagnostics um 6 %. www.roche.com n Novartis steigerte im ersten Quartal 2015 dank eines fokussierten Portfolios den Umsatz. Der Nettoumsatz beläuft sich auf USD 11,9 Mrd., das operative Ergebnis beträgt USD 2,8 Mrd. www.novartis.ch n Clariant erzielte im ersten Quartal 2015 einen Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten von CHF 1,465 Mrd. Dies entspricht einem Anstieg in Lokalwährungen um 4 %. Das Nettoergebnis aus fortgeführten Aktivitäten betrug CHF 87 Mio. www.clariant.com n Im ersten Quartal 2015 entsprach das Geschäftsergebnis von Lonza vollständig den Erwartungen. Beim Specialty Ingredients wie auch dem Pharma&Biotech Segment konnte das Unternehmen seine Wachstumsziele realisieren und gute Ergebnisse erzielen. www.lonza.com n Sanofi steigerte im ersten Quartal 2015 den Umsatz um 2,4 % auf € 8,810 Mrd. Für das Gesamtjahr wird ein positiver Währungseffekt in Höhe von
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+12 % bezogen auf das Ergebnis je Aktie geschätzt, vorausgesetzt, die Wechselkurse entsprechen in den folgenden 3 Quartalen den Durchschnittswerten von März 2015. www.sanofi.com n Bei BASF führten im ersten Quartal 2015 höhere Mengen und positive Währungseffekte zu einem Umsatzwachstum. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3 % auf € 20,1 Mrd. Das EBIT nahm jedoch, verglichen mit dem 1. Quartal 2014, um € 226 Mio. auf € 2,0 Mrd. ab. www.basf.com n Die Wacker Chemie hebt nach einem guten 1. Quartal 2015 ihre Umsatzprognose für das Gesamtjahr an. Der Münchner Chemiekonzern hat von Januar bis März einen Umsatz von € 1,3349 Mrd. erwirtschaftet. Das sind gut 15 % mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. www.wacker.com n Der Spezialchemie-Konzern Lanxess ist gut in das Geschäftsjahr 2015 gestartet. Die positive Entwicklung in den Geschäftsbereichen werde zunehmend von den Massnahmen zur Neuausrichtung getragen. Der Umsatz blieb mit rund € 2 Mrd. annähernd stabil. www.lanxess.de n Symrise erhöhte den Umsatz im ersten Quartal 2015 um 42 % auf € 668 Mio. Das
EBITDA legte um 47 % auf € 148,8 Mio. zu. www.symrise.com
te im ersten Quartal 2015 noch negativ waren. www.analytik-jena.de
n Der Industriegasespezialist Messer verzeichnete im Geschäftsjahr 2014 einen konsolidierten Umsatz von € 1,047 Mrd. und einen operativen Gewinn (EBITDA) von € 240 Mio. Der Umsatz konnte um 2 und der operative Gewinn um 4 % im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. www.messergroup.com
n Sartorius Stedim Biotech (SSB), ein international führender Pharma- und Biotechzulieferer, hat das schottische Unternehmen BioOutsource Ltd. erworben. Das Unternehmen mit Firmensitz in Glasgow, UK, ist seit 2007 im Biotechnologie-Markt aktiv und befand sich bisher in Privatbesitz. www.sartorius.de
n Der Transport- und Logistikdienstleister Dachser erwirtschaftete im Jahr 2014 einen Umsatz von € 5,3 Mrd., was einem Umsatzplus von 5,2 % entspricht. Dachser Schweiz erwirtschaftete einen Umsatz von CHF 177 Mio. www.dachser.ch
n Evonik Industries hat in Krefeld ein neues Zentrum für Superabsorber-Anwendungstechnik eröffnet. Dazu investierte das Unternehmen eine Million Euro. Die neue Einrichtung stärkt die Position von Evonik als Anbieter innovativer Lösungen für Superabsorber. www.evonik.de
n Endress+Hauser hat sich in einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld gut am Markt behauptet. Die Schweizer Firmengruppe steigerte 2014 den Umsatz um 11,0 % auf € 2,013 Mrd. und erzielte nach Steuern ein Ergebnis von € 192 Mio. www.de.endress.com n Die Analytik Jena AG startete mit deutlich gestiegenen Auftragseingängen in Höhe von € 32,1 Mio. in das neue Geschäftsjahr 2015. Dieses positive Ergebnis wurde einzig vom Geschäftsbereich Analytical Instrumentation erwirtschaftet, während die anderen Segmen-
n Ulrich Siemssen wird mit Wirkung zum 14.09.2015 neuer CFO von CABB, einem der weltweit führenden Hersteller von Spezialchemikalien. Er folgt auf Uwe Salzer, der dem Unternehmen in einer Übergangsphase beratend zur Seite stehen wird. www.cabb-chemicals.com n Seit April 2015 hat Gary Etherington die Leitung der Julabo Niederlassung in UK übernommen. Etherington ist ein langjähriger Kenner der Laborbranche in UK, Irland und den USA. www.julabo.com
6/2015
FIRMEN BERICHTEN
Das Felslabor Mont Terri im Kanton Jura – einen Besuch wert
Forschung in 300 Metern Tiefe Die Entsorgung radioaktiver Abfälle ist eine wichtige Aufgabe der heutigen Zeit. Forschung spielt eine wesentliche Rolle bei der Beurteilung der Langzeitsicherheit eines Lagers für die nahe und ferne Zukunft. Geforscht wird in Felslabors, tief im Innern des Gesteins. Ein solches Felslabor befindet sich im Mont Terri bei St-Ursanne im Kanton Jura.
Bilder: COMET
po) ist Betreiber des Felslabors und leitet das Mont-Terri-Projekt, die Nagra ist hingegen der grösste Forschungspartner im Felslabor. An den unterirdischen Forschungsvorhaben beteiligen sich neben der Nagra zahlreiche Organisationen aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Japan, Kanada, Spanien, der Schweiz und den USA.
Know-how für alle Forschenden Bauarbeiten im Opalinuston: Erstellung der Galerie 08 im Felslabor Mont Terri.
Das Felslabor liegt rund 300 Meter tief unter der Erdoberfläche und ist über den Sicherheitsstollen des Mont-Terri-Autobahntunnels der Transjurane erreichbar. Die Laborstollen durchstossen das für die sichere Entsorgung vorgesehene Gestein Opalinuston und nehmen insgesamt zirka 500 Meter Länge ein. Das Felslabor dient ausschliesslich Forschungszwecken; die Lagerung von radioaktiven Abfällen kommt nicht in Frage.
Opalinuston – ein Gestein aus dem Meer In der Jurazeit, vor rund 175 Millionen Jahren, entstand der Opalinuston durch Ablagerung von feinen Schlammpartikeln auf dem Grund des Meeres. Vor etwa zehn Millionen Jahren wurden die Schichten von der Jurafaltung erfasst. Im Bereich des Felslabors sind deshalb die Schichten etwa 45 Grad geneigt. Die Schichtmächtigkeit des Opalinustons beträgt am Mont Terri rund 150 Meter. Der Opalinuston ist zu 40 bis 80 Prozent aus Tonmineralen zusammengesetzt. Bei 6/2015
Das Know-how aus dem Felslabor Mont Terri kann in Zukunft auch mit anderen Forschungszweigen ausgetauscht werden, zum Beispiel im Zusammenhang mit der Entsorgung von chemischen Abfällen oder in der Erdölindustrie.
Ein Besuch lohnt sich
Versteinerung im Opalinuston: das Leitfossil Leioceras opalinum.
Wasserzutritt quillt das Gestein und schliesst Risse und Spalten wieder zu, was sehr günstig für den Einschluss radioaktiver Stoffe in einem geologischen Tiefenlager ist.
Internationale Forschungsplattform Im Felslabor Mont Terri wird seit 1996 international geforscht. Heute laufen über 40 Experimente zur geologischen Tiefenlagerung radioaktiver Abfälle. Das Bundesamt für Landestopographie (Swissto-
Die eindrückliche internationale Forschungsstätte kann besucht werden. Ein Besuch ist kostenlos, Gruppen ab 10 Personen von Vorteil. Die Anmeldung nimmt gerne Renate Spitznagel, Telefon +41 (0)56 437 12 82 entgegen. Mehr Informationen unter www.mont-terri.ch oder www.nagra.ch. Quelle: Nagra
Kontakt Nagra Hardstrasse 73 Postfach 280 CH-5430 Wettingen Telefon +41 (0)56 437 11 11 info@nagra.ch www.nagra.ch
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FIRMEN BERICHTEN
50 Jahre Rotronic – mit Messgeräten zum Weltunternehmen
Rotronic feiert erfolgreiches halbes Jahrhundert Am 14. Juli 1965 gründete der Diplom-Ingenieur Hans Speglitz die Rotronic AG in Zürich. Rotronic war der erste Auslandsdistributor der deutschen Firma Schroff, die drei Jahre früher als Hersteller von 19-Zoll-Schränken gegründet wurde. Nach der Bedeutung des Namens gefragt, meinte der inzwischen verstorbene Speglitz «ROTRONIC – das steht für ElekTRONIK – wir fanden den Namen einfach griffig und einprägsam mit diesem ROTen Logo».
splittete man diesen 2014 ab. Die dafür in einem MBO neu gegründete Firma Rotronic Secomp AG handelt eigenständig. Die Rotronic AG entwickelt, produziert und verkauft weiterhin Messgeräte (Measurement Solutions). Auch der IndustrieBereich «Technik für Profis», also der Handel mit Messgeräten, 19“-Systemen, USVLösungen und Überwachungs- und Sicherheitssystemen, bleibt bei der Rotronic AG.
Bilder: Rotronic AG
Herausforderungen im Jubiläumsjahr
Rotronic schaut auf ein erfolgreiches halbes Jahrhundert zurück.
1 Ursula Mian
Drei Jahre später ärgerte sich ein Chemiker bei Sihl Papier in Zürich, dass kein genaues Messgerät für das Erfassen der relativen Luftfeuchtigkeit erhältlich war. Er entwickelte einen kapazitiven Feuchtesensor. Um die Daten hierzu auszuwerten, kontaktierte er Hans Speglitz, der ihm eine Elektronik entwickelte. So entstand das erste Feuchtemessgerät der Rotronic, das GTS – inzwischen über 1 Ursula Mian, Leiterin Marketing Kommunikation bei Rotronic.
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25000 mal verkauft. Der Handelsbereich der Rotronic, zu dem später der Vertrieb von IT-Zubehör kam, wuchs so rasant, dass der Bereich Messgeräte etwas vernachlässigt wurde. Durch die hohe Genauigkeit und Langzeitstabilität des Sensors setzten sich die Produkte – vorerst zwar nur in Nischen – trotzdem weltweit durch. Später wurde der Fokus verstärkt auf die Feuchtemesstechnik gelegt. Die Firma schuf ein weltweites Vertriebsnetz und gründete etliche Tochterfirmen. Da sich der Handel mit IT-Zubehör ebenfalls erfreulich entwickelte und um eine verständlichere Produktpolitik zu verfolgen,
Durch die Aufhebung des Mindestkurses hat Rotronic‘s Lager mit Handelswaren aus dem Euroraum an Wert verloren. Gleichzeitig profitiert die Firma nun von besseren Einkaufskonditionen und gibt diese an Kunden weiter. In Rotronic‘s Bereich Measurement Solutions bedeutet die Aufhebung, dass sich Verkaufspreise für die Hauptmärkte schlagartig massiv erhöht haben. «Aller-
Susanne Schroff, VRP der Rotronic AG.
6/2015
FIRMEN BERICHTEN
dings ist der Wirtschaftsstandort Schweiz für Industrieunternehmen nicht erst seit dem SNB-Entscheid im Januar sehr anspruchsvoll. Hohe Lohnkosten sowie eine überbewertete Währung stellen für die exportierenden Betriebe seit Jahren eine Herausforderung dar», meint Susanne Schroff. Im Bereich Measurement Solu-
tions erwirtschaftet Rotronic etwa neunzig Prozent des Umsatzes im Ausland und trägt dieser Entwicklung seit Jahren Rechnung, indem sie Arbeiten mit geringer Wertschöpfung ins Ausland verlagert. Es werden laufend neue Auslands-Gesellschaften (Italien 2010, Singapur 2013, Kanada 2015) gegründet, um vermehrt
Kurzportrait der Rotronic Gruppe Tochtergesellschaften Rotronic Rotronic Rotronic Rotronic Rotronic Rotronic Rotronic Rotronic Rotronic Zweck
AG, Schweiz Messgeräte GmbH, Deutschland (1977) Instruments Corp., US (1985) Instruments (UK) Ltd, England (1988) Sarl, Frankreich (2000) Rep. Office, China (2005) Italia Srl (2010) Instrument PTE Ltd., Singapur (2013) Canada Inc. (2015)
Herstellung und Distribution elektronischer und elektromechanischer Bauteile und Geräte.
Michael Taraba, CEO der Rotronic AG.
Chancen im Ausland wahrzunehmen und Risiken zu diversifizieren. Dies hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass sich die Rotronic AG trotz des schwierigen Marktumfeldes erfreulich entwickelt hat. 2014 hat die Unternehmensgruppe einen konsolidierten Umsatz von CHF 52 Millionen erwirtschaftet, mit insgesamt 210 Mitarbeitenden weltweit.
Soziales Engagement www.sanni-foundation.ch Geschäftsfelder
Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Messgeräten «Measurement Solutions» Handelsware mit spezifischer Beratung und Engineering für Industriekunden «Technik für Profis» – 19“-Systeme / Labornetzgeräte – USV-Lösungen – Videoüberwachung, Zutrittssysteme
Meilensteine
1965 Gründung 1967 Erster Feuchtesensor 1977 Erste Tochterfirma im Ausland (Deutschland) 1987 Diversifikation mit IT-Zubehör 1989 Standortwechsel von Zürich nach Bassersdorf 1990 Übernahme durch die Unternehmerfamilie Schroff 1995 Gründung Rotronic Logistics für IT-Zubehör 2007 Erreichen der 100 Millionen Umsatz Grenze 2008 Markteinführung AirChip3000 Technology
2014 Firmensplitt in Rotronic AG und Rotronic Secomp AG: Die Rotronic AG entwickelt, produziert und verkauft weiterhin Messgeräte (Measurement Solutions). Auch der Industrie-Bereich «Technik für Profis», also der Handel mit Messgeräten, 19“-Systemen, USV-Lösungen und Überwachungs- und Sicherheitssystemen bleibt bei der Rotronic AG. Die in einem MBO abgesplittete Rotronic Secomp AG handelt eigenständig in den übernommenen Sparten IT-Zubehör, Vernetzungstechnik, Unterhaltungselektronik und Haushaltsprodukte.
6/2015
Die nächsten 50 Jahre Michael Taraba, CEO der Rotronic AG: «Im heutigen Wirtschaftsumfeld sehen wir uns noch stärker gefordert, die Entwicklung als Chance zu betrachten, uns auf Werte wie Qualität, Kundenorientierung und Dienstleistungen zu konzentrieren. Genauso wie unser Tun täglich mit Herzblut und Innovationsgeist im Sinne unserer Kunden zu optimieren. So können diese auch in den nächsten 50 Jahren auf uns bauen.» Weitsicht und frühzeitiges Agieren sind für das Unternehmen selbstverständlich. Daher steht auch schon der Nachfolger Tarabas fest, wenn sich dieser in zwei Jahren als CEO zurückzieht. Die zukünftige Führungsrolle wird dann Gary Gähwiler, zur Zeit Head of Measurement Solutions, übernehmen.
Kontakt Rotronic AG Grindelstrasse 6 CH-8303 Bassersdorf Telefon +41 (0)44 838 11 11 info@rotronic.ch www.rotronic.ch
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FIRMEN BERICHTEN
Mehrwert für Rivella
Tiefere Kosten dank robusteren Filtern
Bilder: Wesco/Rivella
Der Getränkehersteller Rivella in Rothrist verfügt über eine der modernsten kaltaseptischen Abfüllanlagen Europas. Der Füller ist in einem keimfreien Reinraum der Klasse ISO 5 installiert. Um die Hygiene aufrecht zu erhalten, wird der Reinraum regelmässig gereinigt. Zu diesem automatisierten Verfahren gehört auch die Reinigung der in das Deckensystem eingebauten Schwebstofffilter. Diese wurden hierdurch jedoch oft feucht und durch die mechanische Bearbeitung auch immer wieder beschädigt.
Abfüllstation – Rivella in Glasflaschen.
Bis vor kurzem kamen bei Rivella in diesem Reinigungsverfahren Glasfilter zur Anwendung, die allerdings häufig und sehr schnell zu Bruch gingen. Indiz dafür war eine Luftzufuhr, die sich jeweils am obersten Limit bewegte. Die Folgen wa-
ren höhere Standzeiten der Anlage, potenzielle Hygieneprobleme und ein vermehrter Personal- und Materialeinsatz mit entsprechenden Kosten. Immerhin laufen hier mehrere Zehntausend Glas- und PETFlaschen pro Tag durch die Anlage. Es werden sowohl stille als auch kohlensäurehaltige Getränke in verschiedenen Flaschengrössen und -formen steril abgefüllt. Das Verfahren schont die Produkte. Sie werden nur kurzzeitig erhitzt und sofort wieder abgekühlt, was sich positiv auf Geschmack und Qualität auswirkt.
Die Lösung von Wesco
Nelior Filter Technologie – Schwebstofffilter.
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Um diesen Kosten eines Anlagenstillstandes entgegenzuwirken, werden nun neu Vitcacel-Filter mit Nelior Filtration Technology von der Wesco Luftfilter & Reinraum AG eingesetzt. Diese Schwebstofffilter werden dank ihrer robusten und widerstandsfähigen Struktur während des Rei-
nigungsverfahrens nicht beschädigt und sind anderen glasfaserbasierten Filtermedien in mechanischer Hinsicht weit überlegen. Zudem macht die hohe Zug- und Abriebfestigkeit das Nelior-Membranmedium extrem langlebig. Weitere Vorzüge gegenüber handelsüblichen Filtern sind ihre chemische Unempfindlichkeit und die wasserabweisenden Eigenschaften, die dazu beitragen, das Kontaminationsrisiko in Reinräumen deutlich zu senken. Dank des wasserabweisenden Filtermediums und der hohen Robustheit der neu eingesetzten Vitcacel-Schwebstofffilter sind die Beschädigungen nach dem Reinigungsverfahren auf ein Minimum reduziert. Damit verringern sich sowohl die Material- wie die Gesamtbetriebskosten. Ferner ist mit dem Einsatz des HightechFiltermediums die Luftumwälzung – also Luftzufuhr und -zirkulation – um ein Vielfaches höher, was langfristig auch Energiekosten einspart. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich Wartungs- und Ausfallzeiten dank dem äusserst robusten Filtermaterial verkürzen (es kann in der Handhabung schneller verbaut werden), was für eine konstante Produktqualität, eine höhere Betriebssicherheit und eine konsistente, gute Luftqualität sorgt. Quelle: Wesco Kontakt WESCO Luftfilter & Reinraum AG Bodenackerstrasse 7 CH-5014 Gretzenbach Telefon +41 (0)56 438 11 20 wlr@wesco.ch www.wesco.ch
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Simultane Produktionsüberwachung
Für höchste Prozess-Sicherheit bei Druck und Vakuum.
Inline-Erfassen von Partikelgrössenverteilungen
Bilder: Parsum Gesellschaft für Partikel-, Strömungs- und Umweltmesstechnik mbH
Um ein gleichbleibendes, qualitativ hochwertiges Produktionsergebnis gewährleisten zu können, sind ständige Überprüfungen und Kontrollen während des Prozesses nötig. An Stelle von Stichproben sind kontinuierliche Messungen geeigneter. Hier setzen die Inline-Partikelmesssonden von Parsum an.
Die Knickstab-Umkehr-Berstscheibe KUB® bietet einfache Handhabung durch aussergewöhnliche Robustheit, sowie eine lange Lebensdauer. Auch für sterile Anwendungen geeignet.
Die Inline-Messung von Partikelgrössen wird auch bei der High-Shear-Granulierung eingesetzt.
Die Sonde wird direkt an einer repräsentativen Stelle, die mit dem Kunden vorab festgelegt wurde, angebracht und misst dort inline die jeweiligen Partikelgrössen. «Wird die Sonde inline eingesetzt, stehen die Messergebnisse sofort zur Verfügung und man erfährt durch die kontinuierliche Darstellung des Partikelgrössenverlaufs umgehend, wie der Prozess gerade läuft», erklärt Stefan Dietrich, Geschäftsführer bei Parsum. Dadurch kann der Prozess im Falle abweichender Ergebnisse unverzüg1 Nicola Huber, Text & Contentmanagement, ABOPR Pressedienst B.V.
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lich durch Veränderung entsprechender Parameter korrigiert werden. «Der Anlagenfahrer sieht zum Beispiel bei der kontinuierlichen Granulierung sofort, ob sein Material zu grob oder zu fein ist und was er dementsprechend nachjustieren sollte.» Für den Einbau des Messgerätes ist wenig Aufwand nötig. Nach einer Testwoche mit Arbeitsplan und Messungen unter den verschiedensten Bedingungen, wie sie zum Beispiel nicht nur für den Pharmasektor angeboten wird, erfolgt im Anschluss die Auswertung beim Kunden. Ein häufiger Anwendungsbereich findet sich etwa bei Wirbelschichtverfahren, welche vor allem bei der Herstellung von Granulaten für die Tablettenproduktion
Das ELEVENT® Unter- und Überdruckventil schützt Anlagen und Tanks mit niedrigen Designdrücken ab ± 2 mbar. Eine kontrollierte Druckhaltung wird sichergestellt.
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1 Nicola Huber
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VERFAHRENSTECHNIK
Die IPP 70 (links) zählt als Allroundgerät und ist in unterschiedlichen Ausführungen verfügbar, unter anderem ATEX-zertifiziert. Die IPP 80 (rechts) wurde speziell für den Pharmabereich entwickelt.
eingesetzt werden. Ein spezieller InlineDispergierer saugt die Partikel durch Druckluft an und führt sie durch das Messvolumen, wodurch der Partikelstrom dispergiert und verdünnt wird. Der kurze, gerade Luftweg sorgt schonend dafür, dass das Granulat bei der Vereinzelung nicht zerstört wird. Zur Qualitätssicherung in kontinuierlichen Prozessen oder zur Sicherung der Batch-to-Batch-Konsistenz kann die Wirbelschicht-Granulierung ständig überwacht werden. Dies gilt auch für das sogenannte Pellet-Coating, im Zuge dessen verschiedene funktionale Schichten, mit einer Dicke von wenigen Mikrometern bis in den Millimeter-Bereich, um das jeweilige Pellet gelegt werden. Die Sonde misst genau, wie viel Schichtauftrag erfolgt ist, ob Agglomerate entstehen
Das Wirbelschichtverfahren wird vor allem bei der Herstellung von Pressmassen zur Tablettenherstellung eingesetzt.
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oder der Verlust durch Spühtrocknung steigt. Ebenso wird das Messsystem bei der High-Shear-Granulierung eingesetzt. Durch die Inline-Dispergierung bleibt hier das Material auch bei sehr hoher Feuchte messfähig, wodurch sich der Granulationsendpunkt zuverlässig bestimmen lässt.
Spezialtechnologie für viele Branchen Diese Messgenauigkeit macht sich vor allem die Pharmaindustrie bereits zu Nutze. Aber auch bei der Waschmittelherstellung, beim Recycling, bei der Überwachung der Sprühtrocknung oder am Siloaustrag sowie beim Mahlen von Kunststoffen werden die Parsum-Messgeräte mittlerweile vermehrt zur Kontrolle der Herstellungsprozesse eingesetzt. Besonderer Vorteil des Messverfahrens ist, dass die Inline-Dispergierung direkt im Prozess möglich und die Messung unabhängig von den optischen Eigenschaften der Partikel ist. Gerade beim Wirbelschichtverfahren setzen sich die feuchten und klebrigen Partikel sehr oft auf optischen Flächen ab, was die Messung mit Kamerasystemen von aussen deutlich erschwert oder gar unmöglich macht. Bei den Parsum-Messsonden verhindert eine integrierte Luftspülung der optischen Fenster die Belagbildung und hält die Optik somit langfristig von störenden Ablagerungen frei. Durch die Einbindung von PAT-Systemen können Wirbelschicht- und andere Prozesse schneller entwickelt und optimiert werden. Mittels der Auswertungssoftware, die auf allen Standardrechnern läuft und deren Oberfläche sich individuell einrichten lässt, werden alle erfassten Daten einfach aufbereitet, dokumentiert und archiviert. Speziell für den Pharma-Bereich wurde das Add-on Parsumview entwi-
Die Sonde wird direkt an einer repräsentativen Stelle, die mit dem Kunden vorab festgelegt wurde, angebracht und misst – hier im Conti-Granulierer – inline die jeweilige Partikelgrössenverteilung.
ckelt, welches den erhöhten Sicherheitsanforderungen gerecht wird und die Forderungen nach 21 CFR 11 erfüllt.
Vorstellung der IPP 70 und IPP 80 Je nach Anwender und Einsatzbereich stehen verschiedene Varianten der Partikelsonden zur Auswahl: IPP 70 oder IPP 80. «Das Allroundgerät IPP 70 existiert bereits seit der Achema 2006, wurde kontinuierlich weiterentwickelt und ist in unterschiedlichen Ausführungen verfügbar, unter anderem ATEX-zertifiziert», erklärt Michael Köhler, ebenfalls Geschäftsführer bei Parsum. «Die IPP 80 dagegen wurde nun speziell für den Pharmabereich entwickelt und besteht wegen der strengen Hygieneanforderungen komplett aus Edelstahl.»
Kontakt Parsum – Gesellschaft für Partikel-, Strömungs- und Umweltmesstechnik mbH Reichenhainer Strasse 34-36 DE-09126 Chemnitz Telefon +49 (0)371 2675 86 90 info@parsum.de www.parsum.de
6/2015
VERFAHRENSTECHNIK
Neue Metallfiltergewebe Minimesh S und RPD HIFLO-S
Über Präzisionsporen und 3D-Webtechnologie
Bilder und Grafiken alle: Haver & Boecker
Minimesh Metall Filtertressen der Drahtweberei Haver & Boecker werden seit mehr als 100 Jahren für die Filtration eingesetzt. Mit dem Luft- und Raumfahrtprogramm der NASA haben sie bereits 1954 den Weltraum erobert. Damals entwickelte Haver & Boecker diese Filtertressen, an die höchste Ansprüche in Bezug auf Genauigkeit und Wirksamkeit der Filtration gestellt wurden.
Bei Minimesh S-Metall Filtergeweben können die geometrische Porengrösse und Permeabilität im Vorfeld genau berechnet werden.
1 Judith Ahlke
Die Produktfamilie der ständig weiterentwickelten Minimesh Filtertressen besteht heute aus mehreren Gruppen mit unterschiedlichen Spezifikationen, die sie für bestimmte Filtrationszwecke besonders geeignet machen. Sie können über alle gängigen Verarbeitungs- und Konfektionierungsverfahren zu Filterkomponenten verarbeitet werden, sind leicht zu reinigen und haben eine lange Lebensdauer. Ihre Geometrie und damit ihre Filterstruktur sind im Unterschied zu denen von Faservliesen aus Papier, Kunststoff- oder Metallfasern über die gesamte Filterfläche absolut gleichmässig. Hergestellt aus 1 Judith Ahlke, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Drahtweberei Haver & Boecker.
6/2015
metallischen Werkstoffen verfügen sie über eine hohe mechanische Festigkeit, Temperaturbeständigkeit, Benetzbarkeit und sind gegenüber chemischen und physikalischen Einflüssen äusserst widerstandsfähig. Sie kommen zum Einsatz zur Filtration (Oberflächen-, Tiefen- und Querstromfiltration) bei Fluidisierungsund Trocknungsprozessen, zur Abschirmung sowie bei thermischen, elektronischen und akustischen Anwendungen.
ren. Dies ist ein wesentlicher Vorteil für Anwender und Hersteller von Metallgewebefiltern, da die geometrische Porengrösse und die Permeabilität ohne aufwändige Messtechnik genau berechnet werden können. Minimesh S-Filtertressen verfügen über eine optimierte Porengeometrie mit präzise bestimmter Porengrösse. Dadurch erzielen sie eine bisher nicht gekannte Trennschärfe und Formstabilität. Die Filtertressen werden nicht mehr nach nomineller und absoluter Filterfeinheit definiert, sondern nach der geometrischen Porengrösse. Für die geometrische Pore wird ein Kennwert ermittelt, der den Durchmesser einer Kugel beschreibt, die das Filtergewebe gerade noch passieren kann. Haver & Boecker gibt für die Porengrösse den Wert Xmax (= maximale Porengrösse) als Bezugsgrösse an. Zur Bewertung der Permeabilität dient der Druckverlustbeiwert für Luft im laminaren Strömungsfeld. Die den Verfahren zugrunde liegenden mathematischen Gleichungen hat das Unternehmen in Zusammenarbeit mit der Universität Stuttgart entwickelt. Mit bekannten Messverfahren zur Ermittlung der Porengrösse und des Durchflussverhaltens wurden die mathematischen Formeln überprüft und bestä-
Filtertressen mit Präzisionsporen Im Vergleich zu anderen Filtermedien lassen sich die spezifischen Eigenschaften eines Drahtgewebes durch Bindungsart, Drahtdurchmesser und Meshcount geometrisch exakt beschreiben und definie-
Maximaler Kugeldurchlass am Beispiel einer glatten Tresse. Für die Porengrösse wird der Wert Xmax (= maximale Porengrösse) als Bezugsgrösse angegeben.
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VERFAHRENSTECHNIK
send für die jeweilige Anlagenkonstruktion hergestellt werden, ohne dass zuvor aufwändige und kostenintensive Versuche durchgeführt werden müssen. Die Überprüfung dieser Eigenschaften erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Institut für mechanische Verfahrenstechnik IMVT. Haver & Boecker setzt ein automatisches Restschmutzanalyse-System ein.
Die Präzisionsporen sind mit dem Glasperlentest validiert. Der Glasperlentest gibt Aufschluss über die maximale Porengrösse («filter cut point»).
tigt. Die maximale Porengrösse wurde mit dem Glasperlentest ermittelt. Zusätzlich wendet Haver & Boecker im Rahmen der Qualitätssicherung die «Bubble Point Methode» nach SAE ARP 901 an. Das unabhängige, international renommierte Prüfinstitut Whitehouse Scientific bestätigt die hervorragenden Filtereigenschaften der S-Generation mit «Präzisionsporen». Filterwirkung und Durchflussleistung bleiben bei S-Filtertressen deutlich länger erhalten als bei anderen Filtermedien. Gleichzeitig wird die Reinigung deutlich erleichtert. Die neue Filtergeneration ermöglicht, Filtergewebe entsprechend den Anforderungen des jeweiligen Anwenders bereits im Vorfeld optimal auszulegen. Das Filtergewebe kann unmittelbar pas-
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Hochleistung dreidimensional Neben den S-Filtergeweben hat das Unternehmen auf neuen Webmaschinen aus dem werkeigenen Webstuhlbau eine
Die dreidimensionale Webstruktur der neuen Hochleistungsfiltertresse RPD HIFLO-S kann auf Porengrössen von 5 bis 30 µm kalibriert werden.
völlig neue Hochleistungsfiltertresse entwickelt, die industrielle Filtrationsprozesse schnell, effizient und wirtschaftlich wie nie zuvor macht. Eine dreidimensionale Webtechnologie ist entscheidend für die bislang nicht erreichbaren Filtereigenschaften. Durch diese Gewebestruktur wird die offene Oberfläche auf gleichem Raum signifikant erhöht. Die Durchflussleistung des Mediums kann so im Vergleich zu konventionellen Köpertressen
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Mit der neuen Webtechnik der RPD HIFLO-S Filtertressen wurden die Möglichkeiten für industrielle Metallgewebe-Filter in eine neue Dimension versetzt.
wie beispielsweise Minimesh DTW-S, bei gleicher Porengrösse verdoppelt werden. Die Porengrösse ist wie bei allen S-Filtertressen im Vorfeld berechenbar. Mit diesen «Präzisionsporen» lässt sich eine sehr hohe Trennschärfe und Formstabilität erzielen. Neu ist, dass die Porengrösse innerhalb eines Loses von 5 bis 30 µm nach Wunsch kalibriert werden kann. Das neue Filtergewebe kann aus vergleichsweise starken Drähten hergestellt werden, was sich positiv auf die Kosten auswirkt. Darüber hinaus können dadurch auch im kleinen Porenspektrum bislang nicht mögliche Sonderwerkstoffe wie Avesta, Hastelloy, Inconel oder Titan verwebt werden. RPD HIFLO-S bietet damit erstmals korrosions- und temperaturbeständige Filtergewebe in Porengrössen unter 30 µm. Die Tiefenstruktur begünstigt eine hohe Abscheideleistung, ohne schnell zu verblocken. Schmutzaufnahmekapazität und Abreinigungsfähigkeit haben sich als hervorragend erwiesen. Mit der neuen Webtechnik der RPD HIFLO S Filtertressen hat Haver & Boecker die Möglichkeiten für industrielle Metallgewebe-Filter in eine neue Dimension versetzt.
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Durch die Tiefenstruktur der neuen Hochleistungsfiltertresse RPD HIFLO-S kann eine hohe Abscheideleistung erzielt werden, ohne schnell zu verblocken.
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M E S S - U N D R E G E LT E C H N I K
Neues Radarfüllstandmessgerät Vegapuls 69
Universeller Schüttgutsensor für die Chemie In kaum einem anderen Industriebereich ist die Produktvielfalt so gross wie in der chemischen Industrie. Heiss, aggressiv und manchmal sogar extrem toxisch – an die Sensoren zur Überwachung der Füllstände werden hohe Anforderungen gestellt. Obwohl im Schüttgutbereich die Prozessbedingungen einfacher erscheinen, sind die Medien oft schwierig zu messen. Unterschiedlichste Dichten, feine Stäube oder auch abrasive Kristallstrukturen machen die Auswahl eines geeigneten Sensors zur Messung der Füllstände schwierig. Der neue Radarsensor Vegapuls 69 erfasst dank neuester Technologien kleinste Reflexionssignale und ist dadurch sehr universell einsetzbar. Vorteil gegenüber bisherigen Radarsensoren dar. Damit lassen sich auch bis dahin schwierig zu messende Medien mit schlechten Reflexionseigenschaften, wie Kunststoffpulver, Kieselsäure oder leichte Füllmaterialien zuverlässig erfassen. Der Radarsensor zeichnet sich dadurch für einen sehr breiten Anwendungsbereich aus.
Bessere Fokussierung
Mit der Schwenkhalterung aus hochwertigem Edelstahl lässt sich die Antenne des Vegapuls 69 bequem einstellen und optimal auf das Schüttgut ausrichten.
1 Jürgen Skowaisa
Im Herbst letzten Jahres stellte das Schiltacher Unternehmen Vega einen neuen Radarsensor zur Messung von Schüttgütern vor, der für die chemische Industrie besonders interessant ist. Der Vegapuls Jürgen Skowaisa, Produktmanagement Radar, Vega Grieshaber KG. Erstveröffentlichung CITplus, Ausgabe 3/2015 1
6/2015
69 arbeitet mit einer Frequenz von 79 GHz. Dies ermöglicht eine deutlich höhere Fokussierung des Sendesignals. Vor allem bei hohen, schlanken Behältern mit vielen Einbauten hilft die gute Fokussierung, das eigentliche Messsignal von Störsignalen besser zu trennen. Mit neuen Mikrowellenkomponenten können selbst kleinste Reflexionssignale noch sicher erfasst werden. Gerade in der Chemie stellt dies einen wesentlichen
Der Öffnungswinkel der abgestrahlten Radarenergie und damit auch die Fokussierung, hängen im Wesentlichen von zwei Faktoren ab: der Sendefrequenz und der wirksamen Antennenfläche. Das bedeutet, dass mit einer höheren Frequenz bei gleicher Antennengrösse eine deutlich bessere Fokussierung erreicht wird. Der Vegapuls 69 arbeitet mit einer Sendefrequenz von 79 GHz und einer Antennengrösse von 75 mm. Dadurch wird ein sehr kleiner Öffnungswinkel von nur 4 ° erreicht. Bei einem Radarsensor mit 26 GHz Sendefrequenz beträgt der Öffnungswinkel etwa 10 ° bei gleicher Antennengrösse. Das Sendesignal des neuen Sensors wird also deutlich weniger von Einbauten oder Anhaftungen an der Behälterwand beeinflusst. Das macht die Messung noch sicherer und zuverlässiger. Gerade in der Chemie werden die Fertigprodukte oft in sehr hohen, schlanken Silos gelagert, um eine optimale Logistik für den Transport zu gewährleisten. Die bessere Fokussierung ermöglicht genaue und vor allem sichere Messergebnisse. Aber auch einfachere Anwendungen profitieren von einer besseren Signalfokussierung, da eine grössere Messsicherheit 33
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über den gesamten Messbereich gewährleistet wird. Zudem ist die Inbetriebnahme deutlich einfacher und bequemer geworden.
Höhere Dynamik für den universellen Einsatz Der Dynamikbereich bei Radarsensoren liefert eine Aussage darüber, in welchen Anwendungsbereichen ein Sensor eingesetzt werden kann. Je grösser die Dynamik, desto breiter das Einsatzspektrum der Sensoren. Aufgrund des grossen Dynamikbereichs des neuen Radarsensors von 120 dB können selbst kleinste Reflexionen gemessen werden. Das bringt bei Medien mit guten Reflexionseigenschaften wie Düngemitteln oder Salzen eine noch bessere Messsicherheit und Zuverlässigkeit. Medien mit schlechten Reflexionseigenschaften wie Kunststoffpulver oder leichte Farbpigmente werden durch die neue Technik mit einer deutlich höheren Qualität messbar. Mit der Möglichkeit, immer kleinere Reflexionssignale zu messen, sind selbst Styropor-Kügelchen oder hochdisperse Kieselsäure messbar – das waren bisher die Grenzen der Radarverfahren. Besonders bei Anwendungen, wo sehr unterschiedliche Medien gelagert werden, bietet die universelle Einsatzmöglichkeit des Sensors wesentliche Vorteile. So werden in Siloanlagen für Kunststoffe die unterschiedlichsten Sorten mit verschiedener Materialkonsistenz gelagert. Die verschiedenen Medien mit für einen Radarsensor sehr unterschiedlichen Reflexionseigenschaften waren oft eine Herausforderung für die Messtechnik. Aufgrund der hohen Dynamik deckt der Sensor nun einen sehr breiten Anwendungsbereich ab und kann bei allen Medien eingesetzt werden.
Grosser Messbereich Der Messbereich ist auch ein Indiz für die Leistungsfähigkeit des kompletten Systems. Der Sensor kann dank der sehr guten Fokussierung und dem hohen Dynamikbereich selbst in 120 m Entfernung noch schlecht reflektierende Schüttgüter sicher erfassen. Obwohl das Gerät einen 34
Silo mit Mischrohr zur Lagerung von Kunststoffgranulaten. Durch die bessere Fokussierung des Radarsensors werden Störsignale deutlich reduziert.
solch grossen Messbereich besitzt, können auch kleine Behälter sicher gemessen werden. Vor allem bei kleineren Silos, die oft schnell befüllt oder entleert werden, ist eine schnelle Reaktionszeit sehr wichtig. Die Zykluszeit des Vegapuls 69 liegt unter einer Sekunde und dies mit einer Genauigkeit von ±5 mm. Der Sensor ist also in der Lage, auch schnellen Füllstandänderungen sicher zu folgen.
Ausstattung des Messgerätes Der Radarsensor steht in zwei Ausführungen zur Verfügung, mit einfacher und leichter Kunststoffantenne aus PP und einer im Flansch integrierten Linsenantenne. Die Antennen sind unempfindlich gegen Ablagerungen und gewährleisten auch bei rauen Einsätzen einen wartungsfreien Betrieb. Die Flanschausführung besitzt eine intelligente Schwenkhalterung aus hochwertigem Edelstahl, mit der sich die Antenne bequem auf den tiefsten Punkt des Silos ausrichten lässt. Inspiriert von der Wasserwaagen-App haben sich die Vega-Ingenieure etwas Be-
sonderes einfallen lassen. Sie entwickelten eine App, mit deren Hilfe der Neigungswinkel für die Installation des Messgerätes eingestellt werden kann. Dafür wird das Smartphone einfach auf das Gerät gelegt, so dass der Sensor schnell und optimal ausgerichtet werden kann. Um den Installationsaufwand möglichst gering zu halten, stehen die Sensoren in verschiedenen Ausführungen zur Verfügung: Die am häufigsten eingesetzte 4… 20 mA-Zweileitertechnik ermöglicht den direkten Anschluss an eine SPS oder ein Leitsystem. Mit einem Sensor in Vierleitertechnik macht es der Hersteller dem Anwender sehr einfach, bestehende Lotoder Ultraschallsysteme zu ersetzen, die Verkabelung kann hier eins zu eins übernommen werden. Wird eine digitale Kommunikation bevorzugt, stehen Sensoren in Profibus PA oder Foundation Fieldbus zur Verfügung. Auch die besonderen sicherheitstechnischen Anforderungen der chemischen Industrie im Hinblick auf Ex-Schutz wurden berücksichtigt. Die Sensoren sind sowohl für den gas- als auch staubexplosionsgefährdeten Bereich zugelassen.
Überzeugende Ergebnisse in der Praxis Seit der Markteinführung sind schon weit mehr als 1000 Messgeräte im Einsatz. Die Ergebnisse sind beeindruckend. Durch den höheren Dynamikbereich und die deutlich bessere Signalfokussierung können heute Medien gemessen werden, die bisher keine auswertbaren Reflexionssignale erzeugten. Vor allem im Bereich der Füllstandmessung von Kunststoffen jeglicher Konsistenz und Zusammensetzung bietet der Vegapuls 69 erhebliche Vorteile gegenüber bisherigen Technologien. Der Sensor ermöglicht eine zuverlässige Inhaltserfassung über die gesamte Silohöhe und dadurch eine wirtschaftliche Planung der Produktion und Logistik.
Kunststoffgranulatsilo mit Mischrohr Eine Anwendung, die besonders vom schmalen Öffnungswinkel des Messgeräts profitiert, ist der Einsatz in Silos mit Mischrohren. Diese werden vor allem bei der 6/2015
den grossen Dynamikbereich deutlich sicherer erkannt werden. Für den Anwender bedeutet dies eine höhere Zuverlässigkeit und eine einfache Inbetriebnahme.
Messung von Farbpigmenten mit pneumatischer Förderung
Messung von Farbpigmenten mit pneumatischer Förderung. Der Vegapuls 69 ermöglicht auch bei extremer Staubentwicklung eine zuverlässige Erfassung des Siloinhalts.
Lagerung von Kunststoffgranulaten und Pulvern eingesetzt um eine gleichmässige Durchmischung über verschiedene Lieferchargen zu erreichen. Die grossen Öffnungen in den Rohren und die Fixierungspunkte der Rohre führten in der Vergangenheit immer wieder zu starken Störreflexionen. Durch die deutlich bessere Fokussierung des Sensors werden nun die Störsignale deutlich reduziert. Gleichzeitig können die kleinen Reflexionssignale des schlecht reflektierenden Mediums durch
Farbpigmente werden in den unterschiedlichsten Anwendungen eingesetzt und in verschieden grossen Silos gelagert. Die extrem feinen Stäube werden pneumatisch gefördert und lagern sich nicht nur an der Silowand, sondern auch an den eingesetzten Sensoren ab. Dies kann je nach Materialzusammensetzung, Konsistenz und dem eingesetzten Messverfahren zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Funktion führen. Der Vegapuls 69 ist durch eine speziell geformte Antennenabdeckung unempfindlich gegenüber Materialablagerungen und ermöglicht auch bei extremer Staubentwicklung während der Befüllung eine zuverlässige Erfassung des Siloinhalts. Ein serienmässig vorhandener Spülanschluss ermöglicht bei sehr starken Ablagerungen eine zyklische Reinigung der Antenne mit kurzen Luftimpulsen.
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Bild: jungfrau.ch
F O R S C H U N G S W E LT
Spurensuche nach halogenierten Kühlmitteln in der Atmosphäre auf dem Jungfraujoch.
Erste Messdaten von Kühlmitteln der vierten Generation
Spurensuche in der Atmosphäre Erst seit wenigen Jahren sind halogenierte Kühl- und Schäummittel der 4. Generation im Umlauf. Sie ersetzen langlebige Treibhausgase wie R134a, die in (PKW-) Klimaanlagen, Kühlschränken und in diversen Schäumen verwendet wurden. Nun haben Empa-Forschende erste Messungen zu Verbreitung und Vorkommen dieser neuen Substanzen veröffentlicht. Sie zeigen, dass die neuen Kühlmittel auch bei uns rege genutzt werden – mit steigender Tendenz.
Die neueste Generation halogenierter Kühlmittel ist ein grosser Fortschritt: Die Substanzen zersetzen sich in der Atmosphäre schneller, ihre Lebensdauer ist wesentlich kürzer. Daher tragen sie deutlich weniger zum Treibhauseffekt bei als ihre stabilen Vorgänger. Die neuen Substanzen mit Namen wie HFC-1234yf, HFC1234ze(E) und HCFC-1233zd(E) werden mittlerweile auch vermehrt eingesetzt, wie erste Messergebnisse der Empa auf dem Jungfraujoch und in Dübendorf zeigen. Seit Beginn der Messungen im Jahr 2011 – also zeitgleich mit der Marktein36
führung der neuen Substanzen – nahm die Zahl der Ereignisse, bei denen diese drei Kühlmittel nachgewiesen werden können, stetig zu. Das lässt darauf schliessen, dass immer mehr Hersteller auf die Verwendung der Kühlmittel der 3. Generation verzichten und auf die neue Generation umsteigen. Das Team um Empa-Forscher Martin Vollmer hat als erstes die neuste Generation an Kühlmitteln in der Atmosphäre aufgespürt. «Die Kühlmittel der ersten Generation kamen in den 1930er-Jahren auf den Markt. Erst 40 Jahre später begannen
Messungen, um die Stoffe in der Luft nachzuweisen. Diese Diskrepanz zwischen Markteinführung und ersten Messungen verringerte sich mit jeder Generation», so Vollmer.
Messung ab Tag 1 Bei den neusten Kältemitteln verfolgen die Forscher die Verbreitung in der Atmosphäre seit deren Markteinführung. Spannend daran: Auf dem Jungfraujoch tauchte die Substanz HFC-1234yf zu Beginn der Messreihe nicht auf. Ein Beweis dafür, 6/2015
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Grenze zwischen Belgien und den Niederlanden. Dies haben die Forschenden der Empa durch ihre Daten im Abgleich mit meteorologischen Strömungsdaten ermittelt.
Bild: Empa
Anästhetika in der Luft
Die Messwerte zeigen bei allen drei neuen Kühl- und Schäummitteln eine steigende Tendenz.
dass die Substanz anthropogen ist – also vom Menschen gemacht. «Null-Werte sind nichts Negatives. Im Gegenteil. So können wir nachweisen, dass die Substanzen in der Natur so nicht vorkommen. Auch das ist eine wichtige Erkenntnis», erklärt Vollmer. Es dauerte zwei Jahre, bis die Konzentrationen der neuen Substanz in der Atmosphäre so hoch waren, dass sie auch auf dem Jungfraujoch nachgewiesen werden konnten. Vollmer sieht in den Untersuchungen ein funktionierendes Frühwarnsystem. Sobald eine neue Substanz auf dem Markt ist, können die Forschenden sie überwachen und genau angeben, ab wann die Stoffe in unserer Atmosphäre erstmals auftauchen – und wie lange sie sich halten. Während beispielsweise die erste Generation von Kühlmitteln Jahrzehnte in unserer Atmosphäre erhalten bleibt (und auch heute noch in Spuren nachgewiesen werden kann), «überleben» die neuen Kühlmittel nur noch wenige Tage bis Wochen, ehe sie sich in der Atmosphäre zersetzen. Dieser Abbau stellt die Wissenschaft indes vor neue Probleme. Das Kühlmittel HFC-1234yf etwa ist nicht unproblema6/2015
tisch. Zwar zerfällt es an Luft schneller als seine Vorgänger, doch führt sein Abbau zu einem neuen Schadstoff: Trifluoressigsäure, ein extrem stabiles Molekül, das in der Natur nicht weiter abgebaut wird. Es reichert sich in Wasser und Lebewesen an und ist ausserdem für bestimmte Pflanzen, insbesondere bestimmte Algenarten, giftig. Aus atmosphärischer Sicht ist das Problem also gelöst, allerdings könnten nun verschiedene Ökosysteme vor neuen Herausforderungen stehen – und somit auch die Forschung. Für diese wird es immer wichtiger, nicht mehr nur die Halbwertszeit der neuen Substanzen in der Atmosphäre zu beachten, sondern auch die Auswirkungen ihrer Abbauprodukte.
Bei Operationen werden Patienten oft mittels Inhalationsanästhetika betäubt. Diese werden über eine Atemmaske einund dann vom Körper praktisch unverändert wieder ausgeatmet. Durch das Lüftungssystem im Operationssaal gelangen die Substanzen dann in die Atmosphäre. Das Problem dabei: Anästhetika der Gruppe der Flurane gelten als potente Treibhausgase. Die Industrie hält sich bedeckt, was deren Produktionsmengen betrifft. Mithilfe von Luftanalysen konnten Empa-Forscher zusammen mit internationalen Forschungsgruppen nun erste Zahlen zum Ausstoss der Anästhetika Desfluran, Isofluran und Sevofluran ermitteln. Der weltweite Fluranausstoss entspricht etwa 3 Millionen Tonnen CO2. Zum Vergleich: Der Schweizer Personenverkehr verursacht pro Jahr etwa das Dreifache. Quelle: Empa Originalpublikationen M.K. Vollmer, S. Reimann, M. Hill, D. Brunner: «First Observations of the Fourth
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Moleküle aus aller Welt Die Messungen und Modellierungen aus der Schweiz zeigen jedoch nicht nur, ob und in welchem Umfang gewisse Stoffe in der Region vorhanden sind, sondern auch, woher sie stammen. Im Falle des Schäummittels HFC-1234ze liegt das «Epizentrum» der Emissionen an der
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Generation Synthetic Halocarbons HFC1234yf, HFC-1234ze(E), and HCFC1233zd(E) in the Atmosphere». Environmental Science & Technology (2015), DOI: 10.1021/es505123x.
Bild: Empa
M.K. Vollmer, T.S. Rhee, M. Rigby, D. Hofstetter, M. Hill, F. Schoenenberger, S. Reimann: «Modern inhalation anesthetics – potent greenhouse gases in the global atmosphere». Geophysical Research Letters, DOI: 10.1002/2014GL062785.
Die Karte zeigt deutlich eine einzige europäische Emissionsquelle von HFC-1234ze(E) an der Grenze zwischen Belgien und den Niederlanden.
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LABOR
Transmigrations- und Transportstudien durch eine poröse Glasmembran
Zellkultursystem simuliert Organ
Bild: ibidi GmbH
Die ibidi GmbH, ein führender Anbieter für zellbasierte Assays und Imaging-Produkte, stellt das µ-Slide Membrane Ibipore Flow vor. Dieses neue Produkt ermöglicht Zellbiologen, einzelne oder mehrere Zelltypen zusammen auf einer porösen Glasmembran zu kultivieren und die Zellen anschliessend mit hochauflösender Mikroskopie zu analysieren – etwas, das bisher mit typischen Polymer-Zellkultureinsätzen nicht möglich war.
Endothelzellen, kultiviert und gefärbt auf µ-Slide Membrane Ibipore Flow (3 µm).
1 Susanne Seifert
Die neuartige Mikroskopiekammer enthält zwei kreuzförmig angelegte Kanäle mit einer dünnen porösen optischen Glasmembran dazwischen. Zellen können auf beiden Seiten der Glasmembran kultiviert und anschliessend durch Phasenkontrastoder Fluoreszenzmikroskopie visualisiert werden. Die spezielle Konstruktion des Slides erlaubt den vollen Flüssigkeitszugang zu den apikalen und basalen Seiten der adhärenten Zellen für Zellstudien unter statischen oder Fluss-Bedingungen. Dieses innovative Produkt macht es zum ersten Mal möglich, eine Glasoberfläche für Bio-Slides zur Simulation einer organ1 Susanne Seifert, Head of Marketing ibidi GmbH.
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ähnlichen Umgebung zu verwenden. Forscher, die sowohl an physiologischen Prozessen, als auch an Entzündungen, Infektionen oder Krebs arbeiten, werden von diesem neuen Slide profitieren. Typische Anwendungen sind Ko-Kulturen von glatten Muskelzellen mit endothelialen Zellen unter Flussbedingungen, Transmigration von Leukozyten unter dynamischem Scherstress, oder Invasionsassays mit Krebszellen. Dabei können in jedem Fall Bilder mit Phasenkontrast- oder Fluoreszenzmikroskopie in hoher Auflösung erstellt werden. Das µ-Slide Membrane Ibipore Flow wurde in Kooperation mit Simpore, Inc. entwickelt, einer Nanotechnologiefirma, die sich auf neuartige Nanomembranen spezialisiert hat. Diese liefert die porösen Glasmembranen mit verschiedensten Po-
rengrössen und Porositäten. Dadurch können Wissenschaftler Zellen in unterschiedlichen Grössen, von Endothel- und Epithelzellen bis hin zu Tumor- und Melanomzellen, kultivieren und untersuchen. «Ibidi hat sich dazu verpflichtet, das Verständnis komplexer Krankheitsprozesse mit Hilfe seiner Produkte zur Lebendzellanalyse zu verbessern. Die Aufnahme der Nanomembranen in unser µ-Slide Produktportfolio ist ein weiterer bedeutender Fortschritt bei diesem Engagement», erklärt Roman Zantl, Präsident und Leiter Forschung & Entwicklung bei ibidi. Simpore’s G-Flat Mikroporöse Glasmembranen sind im wesentlichen Glas-Objektträger im Mikroformat. Seit Jahrzehnten werden Objektträger aus Glas verwendet, da Glas eine hohe optische Klarheit aufweist. Die Neuerung hier ist die Entwicklung flacher poröser Sliziumoxid-Membranen, die weniger als 0,5 µm dick sind und keine Falten bilden, die die Bildgebung stören. ibidi’s Erfahrung in der Entwicklung von Zell-Biochips ermöglichte es, diese Membranen in eine Mikroskopiekammer für Zellkultur und hochauflösende Mikroskopie einzubauen. Zusammen haben beide Firmen zu einer verbesserten Zellkultur-Mikroumgebung und höherer Bildqualität beigetragen.
Kontakt Dr. Susanne Seifert ibidi GmbH Am Klopferspitz 19 DE-82152 Planegg/Martinsried Telefon +49 (0)89 520 46 17 34 sseifert@ibidi.de www.ibidi.com
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LABOR
CO2-Inkubatoren zur sicheren Bebrütung von Stammzellen
Junge Haut aus dem Labor Binder ist weltweit der grösste Spezialist für Simulationsschränke für das wissenschaftliche und industrielle Labor. Mit den technischen Lösungen trägt das Unternehmen wesentlich dazu bei, die Gesundheit und Sicherheit der Menschheit nachhaltig zu verbessern. Das Produktprogramm eignet sich sowohl für Routineanwendungen als auch für hochspezifische Arbeiten in Forschung und Entwicklung, Produktion und Qualitätssicherung. Die Bioscience Middle East, Spezialist für Stammzelltherapie, zählt weltweit zu den führenden Zentren für regenerative Medizin. Für diesen komplexen Prozess setzt das Institut auf verschiedene Simulationsschränke der Marke Binder.
enten. Darüber hinaus bietet das Institut Kryokonservierung und Langzeitlagerung von stammzelltherapeutisch nutzbaren Proben an. Für all diese unterschiedlichen Anforderungen verwenden die Wissenschaftler verschiedene Klimaschränke der Marke Binder. Äusserste Sicherheit und definierte, konstante Bedingungen sind bei diesen sensiblen Abläufen essenziell.
Bilder: Binder GmbH
Die Zellfabrik Bei der Extraktion adulter (ausgereifter) Stammzellen aus dem Gewebe sind keimfreie Bedingungen unerlässlich. Um Höchste Sicherheit ist bei der Aufbereitung von Stammzellen essenziell.
Dorothea Fichter-Fechner1 Die Forscher sind davon überzeugt, dass in der Stammzellen-Behandlung die Zukunft der Medizin liegt. Mit ihrer Hilfe soll es demnächst möglich sein, Alterungsprozesse aufzuhalten, Krankheiten zu behandeln und erkrankte Organe zu heilen. 2006 in San Marino gegründet, hat das Bioscience Institute Middle East jüngst eine Niederlassung in Dubai eröffnet. Das Institut ist in erster Linie auf personalisierte autologe Stammzelltherapien speziali-
siert. Bei diesem Therapieansatz werden körpereigene Zellen aufbereitet und für plastische Chirurgie, Anti-Aging-Therapie, Wundheilung oder dermatologische und orthopädische Behandlungen eingesetzt. So ist es Patienten möglich, ihre eigenen Stammzellen zu nutzen, um kranke oder alternde Zellen in ihrem Körper zu reparieren, respektive zu ersetzen. Das Institut führt sämtliche Schritte dieses komplexen Prozesses selbst durch, von der Gewebeentnahme über Stammzellisolierung und -expansion bis zur Anwendung am Pati-
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Laborgeräte Service 6/2015
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dies zu gewährleisten, werden in Inkubatoren umfangreiche Sterilitätstests durchgeführt. Ist dieser Prozess abgeschlossen, werden die selektierten Zellen in einem CO2-Inkubator vermehrt. Zur Gewinnung möglichst vieler Zellen müssen optimale Wachstumsbedingungen vorhanden sein. Bevor die Zellen beim Patienten eingesetzt werden, sorgen abschliessende genetische Tests in einem Inkubator für weitere Sicherheit.
Die Kryokonservierung und Langzeitlagerung Die expandierten und getesteten Stammzellen können zur späteren Verwendung in der Gasphase über flüssigem Stickstoff gelagert werden. Unter diesen Bedingungen behalten die lebenden Zellen über Jahre hinweg ihre Vitalität und können so jederzeit für neuartige therapeutische Ansätze genutzt werden. Der erste Schritt ist die Kryokonservierung. Die Zellen werden hierzu aliquotiert, in einem Binder Ultratiefkühlschrank bei -86 °C eingefroren und später in die Gasphase über flüssigem Stickstoff überführt. Dort wird die kritische Gasübergangstemperatur des 1 Dorothea Fichter-Fechner ist Leiterin Kommunikation bei Binder.
CO2-Inkubator CB 160.
Wassers von ca. -130 °C unterschritten und das Wassereis wird amorph, d.h. es bilden sich keine Eiskristalle mehr, welche die Zellen zerstören.
Natürliche und nachhaltige Ergebnisse Die Bioscience Clinic verwendet ausschliesslich Haut- und Fettgewebeproben von adulten Zellen. Mit körpereigenen, d.h. autologen Zellen wird sowohl die Neigung zur Abstossung eliminiert, als auch die Graft-versus-Host-Reaktion (unerwünschte Reaktionen auf Immunzellen des Spenders) vermieden. In den CO2-In-
kubatoren von Binder werden meist Stammzellen aus Mesenchymgewebe (nicht ausdifferenziertes Bindegewebe) bebrütet. Bevor die Zellen in einem CO2Brutschrank inkubiert werden, müssen diese jedoch zunächst aus dem Fettgewebe extrahiert werden. Dies erfolgt nach enzymatischer Disaggregation (Zellvereinzelung) durch verschiedene Filtrations- und Zentrifugationsschritte. Der kritische Punkt ist die Expansion, die Gewinnung möglichst vieler Stammzellen. Dabei ist die Schaffung von optimalen Wachstumsbedingungen essenziell. Dr. Simona Alfano, Biologin bei Bioscience Clinic erklärt: «Bei der Bebrütung der Zellen ist es äusserst wichtig, dass die eingestellten Parameter exakt über alle Ebenen hinweg konstant bleiben.» Mit den CO2Inkubatoren von Binder wird dies gewährleistet.
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Bilder: Georg Sposny
MESSE
Zur labotec 2015 kamen 10 Prozent mehr Besucher als vor zwei Jahren.
Rückschau labotec 2015
Gemischte Eindrücke im Herzen der Romandie Die vierte Ausgabe der Laborfachmesse labotec fand wieder im Zentrum der Biotechnologie- & Life SciencesBranche in Lausanne statt. Die Messe zählte 840 Besucher und 89 Aussteller. Die labotec-Aussteller präsentierten Trendthemen wie Reinraum- oder Vakuumtechnik, software- oder robotergestützte Analysen & Validierungen, sowie effiziente Bedienbarkeit.
Georg Sposny Das Rahmenprogramm im ScienceCenter bot an beiden Messenachmittagen mit 17 Fachreferenten Wissen aus erster Hand und zeigte mit der Themenvielfalt wesentliche Elemente für einen effizienteren Laboralltag und Qualitätssicherung bis hin zum Labor der Zukunft.
Organisatoren zufrieden Der Messeveranstalter Easyfairs registrierte 10 Prozent mehr Besucher am Messeplatz Beaulieu im Vergleich zu 2013. Stefan Meier, Marketing Project Manager, bestätigte: «Die Aussteller waren sehr zufrieden mit der Qualität der Besucher und wir haben die richtigen Besuchergruppen angesprochen. Es haben sich so sehr interessante Gespräche zwischen Ausstel42
lern und Besuchern ergeben.» Bei den Referaten von verschiedenen Cluster-Verbänden oder Hochschulen war vor allem das Ziel, im ScienceCenter einen interdisziplinären Wissensaustausch zwischen Hochschulen, Verbänden und der Wirtschaft zu schaffen.
Gemischte Eindrücke Sicherlich ist die Romandie für die Life Sciences ein wichtiger Wirtschaftsstandort, sonst hätten sich nicht so viele Aussteller in Lausanne angemeldet. Jedoch war die Stimmung unter den Verantwortlichen vor Ort durchwachsen. Insbesondere am ersten Tag war die beobachtete und die gefühlte Besucherresonanz verbesserungswürdig und die Gänge zeigten sich recht leer. Nur Punktuell waren gut besuchte Stände zu sehen. Belebung
kam dann am zweiten Tag. Mehr Publikum – und damit mehr zufriedene Gesichter bei den Ausstellern.
Ausblick 2016: «Lab innovations Lausanne» Für kommendes Jahr ist bereits eine Erweiterung des Messeformates geplant. Meier erklärt dazu: «Die Grundidee für einen Namenswechsel der labotec ist der, dass wir innerhalb der Artexis Easyfairs Group ja noch andere Labor-Fachmessen führen. Um europäisch einheitlich aufzutreten, haben wir den Namen «Lab innovations» gewählt. Hier in Lausanne führen wir noch den Beinamen Lausanne hinzu, damit klargestellt wird, dass wir dieses Format im Westschweizer und frankophonen Raum stark positionieren. Momentan planen wir dazu auch noch mehr Inhalt 6/2015
MESSE
Dr. Lorna Moffatt, Shimadzu Schweiz GmbH.
Bei der Waters Corporation waren die modular aufgebauten Geräte der AquityReihe zu sehen. Die Software NuGenesis LMS ist in der Lage, die Module miteinander zu verbinden. Laboratory Informations Sales Specialist Rolf Gehrig erläutert: «Die Abkürzung steht für Laboratory Management System. NuGenesis ist eine einzigartige Lösung, die synergistisch Daten, Arbeitsabläufe und Möglichkeiten für das Probenmanagement miteinander verbindet und so den gesamten Produktlebenszyklus von der Entdeckung bis zur Produktion unterstützt.» Auch die Brechbühler AG war mit ihrem Team
für den Erfahrungs- und Wissensaustausch: konkret denken wir zwei bis drei ScienceCenter für den Start im 2016 an, die von unseren Partnern und unterstützenden Fachverbänden unabhängig angeführt werden. Hochschulen sollen noch viel aktiver ins Boot geholt werden, um die optimale Plattform hier in Lausanne weiter zu stärken und auszubauen.»
Neuigkeiten der Aussteller Die Aussteller präsentierten ihre Produktneuheiten und Portfolios, Services und Dienstleistungen. So zeigte Shimadzu, weltweit eines der führenden Unternehmen in der Instrumentellen Analytik, seine neuesten Geräte für schnelle Ergebnisse. «Hervorzuheben sind das UV2700, das Nexera i LC2040 3D sowie das edx7000 zur Röntgenfluoreszenzanalyse», sagte Dr. Lorna Moffat, Applications & Customer Support GC/GCMS von der Shimadzu Schweiz GmbH.
Das Messe-Team von Waters AG, v.l.n.r.: Peter Batjoens, Rolf Gehrig, Sarah Brunner, Dr. Valerie Carlesso, Dr. Bruno Morain.
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Das Team Romadie der Brechbühler AG, v.l.: Philippe Mottay, Dr. Montserrat Ferrer, Richard Estebaranz.
Romandie vertreten. Als eines der führenden Unternehmen in der Chromatographie, Spektroskopie und Probenhandhabung war das Sortiment von GC, GC-MS, LC, Spektroskopie, Verbrauchsmaterial bis zu NMR zu sehen. Der in der Branche bekannte Laborvollsortimenter Huberlab AG präsentierte unter anderem zwei neue Exklusivvertretungen im Bereich Verbrauchsmaterial. Zum einen eine neue Plastiklinie «Plast for Labs», zum anderen Reinigungsmittel neodisher von Dr. Weigert. Gemäss den Ausführungen von Peter Humbel, Sales Director & Mitglied der Geschäftsleitung der Huberlab AG, steht der neue Gesamtkatalog mit 1100 Seiten kurz vor Vollendung. Über 25000 Produkte liefert die Roth AG an ihre Kunden. Neben den Chemikalien und dem Laborbedarf verschiedener Hersteller, hat das Unternehmen auch eigene Produkte im Programm. «Sehr beliebt ist zum Beispiel unser Rotilabo Heizund Magnetrührer MH 15», erläuterte
Peter Humbel, Huberlab AG.
Kundenberaterin Mireille Folk. Das Gerät ist einer der vielen Artikel mit dem Carl Roth-Label, die in Lausanne zu sehen waren. Seit über 50 Jahren beliefert die Schärer+Kunz AG (S+K) die Industrie mit Produkten im elektronischen und im Kennzeichnungs-Bereich. Unter den langjährigen Lieferanten ist auch Brady, ein Hersteller von Probenkennzeichnungssystemen im Labor. «Mit unseren Produkten geht keine Probe wegen mangelnder Kennzeichnung im Labor verloren», sagte CEO Richard Meier. Neben den Etiketten liefert S+K auch die Drucker und die Software zur korrekten Kennzeichung. Die Tracomme AG präsentierte Laborgeräte zahlreicher Hersteller die sie vertritt auf der labotec. Zusätzlich zum schon grossen Messestand stellte Geschäftsführer Viktor Kürsteiner einen Kleintransporter mit den Labormühlen und Produkten der Firma Fritsch aus. «Wir vertreten zum Teil exklusiv Produkte und Hersteller. Auf der Messe zeigen wir beispielsweise den
Mireille Folk und Savvas Papasavvas, Roth AG.
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MESSE
Richard Meier, Schärer+Kunz SA.
Pierre Naveau, Michel Naas, Mario Dremel von der Koch Kälte AG.
neuen Rheometer Thermo Haake ViscoTester iQ, ein neues Absolut-RotationsViskosimeter mit Color-Touch-Screen, Schergeschwindigkeits- und Kraft-Steuerung. Ausserdem von einem anderen Hersteller zur thermischen Analyse eine Thermowaage, die bis zu 0,1 µg genau wiegt. Und noch vieles mehr.» Die eigenständige Koch Kälte AG produziert in Appenzell Kühlschränke der Marke Koch. Schwerpunkt sind die Bereiche Spitäler und Labore. «Die Kühlschränke werden kontinuierlich den neuesten Anforderungen und Vorschriften angepasst, denn gerade im Medizinalsektor ist es wichtig auf dem aktuellsten Stand zu sein», sagte Pierre Naveau, Area Sales Manager. Das Unternehmen bietet ein umfassendes Sortiment mehrerer Hersteller für den Spital- und Pharmabereich an. Es sind dies Ultra Tiefkühlschränke bis -86 °C., Ultra Tiefkühltruhen bis -150 °C., Gefriertrockner, Wärmeschränke, Blutplasmafreezer, Eismaschinen, Inkubatoren,
Klimaschränke, Brutschränke und KryoAnlagen mit flüssigem Stickstoff. Um die permanente Gas-Versorgung im Labor sicherzustellen, kann sich die Anschaffung von Gasgeneratoren lohnen. Experte auf diesem Gebiet ist die Schmidlin Labor+Service AG. Das Unternehmen stellt Generatoren für Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff her. «Unser neuester Wasserstoffgenerator ist sehr kompakt und kann einen Aufbau bis zu 80 Kilogramm tragen», führte Geschäftsführer Christophe Gutknecht das Gerät vor. Die FID Station Plus kann bis zu einem Liter gasförmigen Wasserstoff mittels Elektrolyse in der Stunde herstellen. Anstelle eines klassischen Messestandes, zeigte die Vacuubrand GmbH + Co KG ihre Produktfamilie zur Vakuumerzeugung, -messung und -regelung für den Grob- und Feinvakuumbereich im Labor in einem Kleinbus. «Im Innenraum sind alle Geräte fixiert und zudem haben wir in den Unterbauschränken und -schubladen noch viel Zubehör», erklärte Sébastien Faivre, Ingénieur Technico-Commercial. Dr. Michael Stolz, Verkaufsbereichsleiter, ergänzte: «Wir setzen das Gefährt zudem zu Schulungszwecken vor Ort in ganz Europa ein.» Vorpremiere zur Achema bei der KNF Neuberger AG: Neben dem seit gut einem Jahr erhältlichen Rotationsverdampfer RC 900, hat KNF jetzt das Vakuumpumpsystem SCC 950 entwickelt. Dieses enthält zwei Controller für die gleichzeitige Steuerung von zwei Rotationsverdampfern. Natürlich mit Funkfernbedienungen für die sichere Bedienung ausserhalb geschlossener Abzüge. «Dem nicht
Bernhard Sauseng, Netzsch-Gerätebau GmbH (links) und Viktor Kürsteiner, Tracomme AG.
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V.l.n.r.: Christophe Gutknecht, Georges Schmidt und Felix von Reding, Schmidlin.
genug: Der Kunde kann bei Bedarf sogar noch zwei separate Vakuumcontroller VC 900 zusätzlich an den SCC 950 anschliessen, so dass letztlich vier Rotationsverdampfer von einem Vakuumpumpsystem gleichzeitig bedient werden können», er-
V.l.: Dr. Michael Stolz und Sébastien Faivre, Vacuubrand GmbH + Co KG.
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MESSE
Rainer Grote (links) und Fabrice Pancotti, KNF Neuberger AG.
gänzte Rainer Grote, Business Developer. Als einer der führenden Gasehersteller in der Schweiz hat die PanGas AG auch in der Westschweiz eine Niederlassung. «Damit erreichen wir unsere Kunden in der Romandie ohne Umwege», sagte Marc Cracco, Projektleiter Pharma-, Chemie- & Biotechnologie. Mit dem Messeauftritt wies das Unternehmen unter anderem auf die neue Internetseite www. fascinating-gases.com hin. Hier werden die zwölf gängigsten Gase in 3D mit vielen Zusatzinformationen vorgestellt. Auf der technischen Seite präsentierte das Team die «Icecube Serie». Dies sind computerkontrollierte Freezer zum schrittweisen sanften Tiefkühlen (bis -180 °C) und Auftauen (bis +40 °C) von Biomaterialien. Neben seinem Reinstgasesortiment, den Kryotechniken und den Flaschenverschlusstechniken hob die Carbagas AG
Marc Cracco (links) und Benjamin Schaller, PanGas AG.
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ihre Zertifizierungen hervor. Carbagas ist als erster Gase-Produzent und -Lieferant der Schweiz nach ISO 22000 zertifiziert. «Unsere Aligal Lebensmittelgase werden nach ISO 22000 Norm hergestellt», erklärte David Vonlanthen, Leiter Markt Technologie & Forschung. Das Unternehmen ist weiterhin nach ISO 9001, ISO 17025 (Referenz- und Prüflabor) und ISO 13485 (Medizinprodukte) zertifiziert. Service und Kundennähe wird bei der Labtec Services AG gross geschrieben. Das Unternehmen vertreibt unter anderem Inkubatoren, Kryotechnik und Systeme zur Rein- und Reinstwassergewin-
Patrick Hanert (links) und Jose Delgado von der Labtec Services AG.
Synthesen. Auf der Messe stellte Geschäftsführer Stefan Berger eine Dosierpumpe im Nanoliterbereich vor.
Nathalie Lopez und David Vonlanthen, Carbagas.
nung verschiedener Hersteller. «Für alle Produkte bieten wir den Service von Inbetriebnahme, Wartung und Schulung», erklärte Servicetechniker Jose Delgado. Insbesondere das modulare und flexible System Purelab Chorus liefert die passenden Wasserqualitäten für eine breite Palette von Anwendungen – von anspruchsvollen Forschungs- und Testverfahren sowie qualitativer Analytik über die Speisung von Reinstwassersystemen und Autoklaven bis hin zum Spülen von Glasgeräten. Die ReseaChem steht als Dienstleister ihren Kunden in den Bereichen Synthesen, Isolationen sowie organischer Analytik zur Verfügung. Neben der Synthese von organischen Verbindungen aller Art, stellt das Unternehmen kommerziell nicht erhältliche Referenzsubstanzen für die Analytik her oder optimiert bestehende
Stefan Berger, ReseaChem GmbH.
Kontakt Easyfairs Switzerland GmbH Stefan Meier Marketing Project Manager St. Jakobs-Strasse 170a CH-4132 Muttenz Telefon +41 (0)61 228 10 06 stefan.meier@easyfairs.com www.easyfairs.com
Weitere Eindrücke der labotec 2015 finden Sie auf unseren Internet-Seiten: www.chemiextra.com 45
MESSE
Schüttgut Basel 2015 hat sich als führende Fachmesse etabliert
Treffpunkt für Entscheider Mehr als 1000 Fachbesucher haben am 6. und 7. Mai 2015 die 4. Ausgabe der Schüttgut Basel 2015 genutzt, um sich über die neuesten Entwicklungen und aktuellen Trends in der Verfahrenstechnik von Pulver-, Granulatund Schüttguttechnologien zu informieren und nach technischen Lösungen zu suchen. Die zwei Messetage waren gekennzeichnet durch eine spürbar positive Stimmung an den Messeständen der 83 Aussteller.
Georg Sposny Auf grosse Resonanz stiess das vielseitige Rahmenprogramm – mit Intensiv-Workshop zum industriellen Explosionsschutz, Fachvorträgen zu Recycling-Technik, Hygienic Design sowie Schüttgut-Techniken und die exklusiven Produktpräsentationen während der Messerundgänge.
Rundum zufrieden «Wir sind sehr zufrieden mit der Messe 2015. Das Feedback aus dem Markt ist überaus positiv – das kompakte Format mit viel Raum zu intensivem Networking, konzentrierten Fachgesprächen und fundiertem Informationsaustausch auf Entscheider-Ebene kommt bei Ausstellern wie bei Besuchern gut an», zog EasyfairsEvent Director Daniel Eisele Bilanz. «Wir haben die Messe mit einem guten Ergebnis abgeschlossen.» Wie begehrt die Messe in der Branche ist, zeigt das Interesse der Aussteller für die kommende Schüttgut Basel, die am 16. und 17. November 2016 stattfindet. «Bereits jetzt, 18 Monate vor dem nächsten Event, haben sich mehrere der diesjährigen Aussteller erneut angemeldet», sagte Eisele. EasyfairsGeschäftsführer (DACH-Region) Siegbert Hieber ergänzte: «Die Schüttgut hat sich als zentrale Schweizer Veranstaltung für Entscheidungsträger etabliert und ist in der positiven Wahrnehmung gestiegen.»
Bild: Easyfairs
Gut besuchte Vorträge
Die Schüttgut Basel 2015 hat sich als führende Fachmesse etabliert.
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Stark punkten konnte die Veranstaltung zudem mit fundierten Spezialistenvorträgen. Die Präsentationen im «InnovationCenter» waren gut besucht. Die Besucher profitierten von mehr als 20 Referaten 6/2015
MESSE
führend. «Für beide Länder gilt es, hohe Standards von internationaler Bedeutung zu setzen.»
Bilder: Thomas Füglistaler
Das zeigten die Aussteller
Andreas Wolf, Brabender Technologie GmbH & Co. KG.
mit top-aktuellen und nutzwertigen Fachinformationen in kompakter Form. Stefan Penno, Präsident des IND EX-Verbandes, sagte zum ersten Auftritt der Organisation auf der Schüttgut in der Schweiz: «Der Intensiv-Workshop zu »Brand- und Explosionsschutz« ist in der Schweizer Fachwelt gut angekommen und stiess bei allen Teilnehmern, Referenten wie Audienz, auf sehr positive Resonanz.» Thematisch konnten die Fachreferenten viel Wissen voraussetzen und entsprechend fundiert in medias res gehen. «Der Sicherheitslevel in der Schweiz ist sehr hoch», stellte Penno fest, das Bewusstsein für den Schutz von Personen, Umwelt und Anlagen sei sehr ausgeprägt. Beim Explosionsschutz sieht er die Schweiz neben Deutschland als weltweit
Viel Betrieb am Stand der Dec Group.
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Mit dabei war unter anderem die Brabender Technologie GmbH & Co. KG, Duisburg. Andreas Wolf stellte unter anderem den Schnecken-Schüttgutdosierer Flexwall plus mit kompakter, waagenmontierter Steuerung Typ ISCplus mit Bedienung vor. Die Vorteile dieses Systems: Massenfluss mit praktisch allen Schüttgütern, minimaler Platzbedarf mit Bedienung und Service von der Rückseite (einfachster Schneckenwechsel), keine weiteren Bauteile (z.B. Rührwerk) im Produktraum, sowie eine einfache Reinigung. In der Schweiz werden die Produkte der
Sigfrido Tognini, Geschäftsführer IEP Technologies.
Firma Brabender durch die Keller Prozesstechnik, Stansstad vertreten. Viel Betrieb auch am Stand der Westschweizer Firma Dec Group, Ecublens. Dort wurden innovative Pulver-Handling Systeme gezeigt. «Pulver aus Prozessanlagen und verschiedenen Gebinden in eine Vielzahl von Behältern fördern zu können, ist in der Schüttgut-Technologie unentbehrlich», sagte Gabriela Mikhaiel. Solche Prozesse aber erfordern Geräte, die verschiedene Handling-Methoden zu steuern imstande und gleichzeitig einfach in bestehende Prozesse zu integrieren sind. Sicherheit, Produktivität und Containment sind die Schlüsselerwägungen, und auch die einfache Reinigung zählt zu den technischen Umsetzungen.
Roger J. Bürki, Bürki Ingenieure GmbH, vertritt in der Schweiz die EMDE IndustrieTechnik GmbH.
Sigfrido Tognini, Geschäftsführer der IEP Technologies, Olten, erläuterte die Verfahren der eigenen Explosionsschutzsysteme. «Eine Vielzahl von Prozessen und Prozessbehältern in Industrieanlagen ist der Gefahr von brennbarem Staub oder einer Gasexplosion ausgesetzt. Ebenso betroffen sind Apparate, die zum Trocknen, Lagern, Vermahlen, Fördern und Filtern brennbarer Materialien verwendet werden. IEP Technologies verfügt über weitreichende Erfahrungen und bietet Schutzlösungen für diese Prozesse und Behälter.» Die EMDE Industrie-Technik GmbH, Nassau, Deutschland, wird in der Schweiz exklusiv durch die Bürki Ingenieure GmbH, Schönenberg, vertreten. «Der Einsatz von Big-Bags auf dem Schüttgutsektor nimmt kontinuierlich zu», erläuterte Roger J. Bürki. Priorität bei der Verwendung haben daher die staubfreie Entleerung, schnelles und sicheres Handling sowie eine ergonomisch optimale Gestaltung der Entleerstationen.
Kontakt Easyfairs Switzerland GmbH St. Jakobs-Strasse 170a CH-4132 Muttenz Telefon +41 (0)61 228 10 00 www.easyfairs.com
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V E R A N S TA LT U N G E N
Achte Ausgabe des Brechbühler Events auf Schloss Lenzburg
Chromatographie-Tagung Der traditionsreiche und beliebte Brechbühler-Anlass geht am 25. August 2015 bereits in die achte Ausgabe. Die Brechbühler AG heisst alle Personen, die im Bereich der Chromatographie tätig sind, herzlich willkommen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Bild: Brechbühler AG
mittag ein Aperitif serviert. Die Chromatographie-Tagung versteht sich nicht nur als eine Veranstaltung mit Vorträgen, sondern auch als ein Ort der Begegnung für interessante Gespräche. Es gibt genügend Raum und Zeit für den Austausch von Erfahrungen und Tipps. Dazu hat sich die mystische Kulisse des Schloss Lenzburg mit Rittersaal und Schlossgarten bestens bewährt» erklärt Peter Pichler.
Das Labor im Schloss
Schloss Lenzburg
Seit 45 Jahren ist die Brechbühler AG in der Chromatographie-Community ein fester Bestandteil. Sie vertreibt nicht nur hochwertige Geräte und die dazugehörigen Verbrauchsmaterialien, sondern ist in der Branche für ihr spezialisiertes Knowhow in Service und Support bekannt.
Traditionsreicher Event – innovatives Programm Die «Chromatographie-Tagung» findet seit den 90er Jahren im Drei-Jahres-Rhythmus statt und hat zum Ziel, die Chromatographie-Branche an einem Tag in einer exklusiven Location zusammen zu führen. Die Referate und der Erfahrungsaustausch mit und unter den Teilnehmenden stehen dabei im Zentrum. Der diesjährige Anlass wird unter dem Thema «Methodenentwicklung und Highlights in GC (MS) und (U)HPLC stattfinden. «Ich freue mich sehr auf die Präsentationen der Redner aus Deutschland, England und der Schweiz, welche wir für die Tagung gewinnen konnten. Die Teil48
nehmer erwartet ein reichhaltiges Programm» Sagt Peter Pichler, CEO der Brechbühler AG. Tatsächlich decken die Referenten ein breites Spektrum ab und berichten über Applikationen, Methodenentwicklung und Geräteinnovationen (detailliertes Programm unter www.brechbuehler.ch)
Highlight GC-Orbitrap Besonders hervorzuheben ist das Highlight rund um die Orbitrap-Technologie für die Gaschromatographie. «anfangs Juni wurde Q Exactive, das GC Orbitrap Gerät von Thermo Scientific lanciert. Damit beginnt im Labor eine neue technologische Ära. Einer der Redner wird ausführlich über die Möglichkeiten der Technologie bzw. des neuen Gerätes berichten» führt Peter Pichler aus.
Der Event als Treffpunkt «Nebst den Referaten wird den Teilnehmenden ein Mittagessen und am Nach-
Die Brechbühler-Tagung will Chromatographie zelebrieren. Dazu wird eine kleine, aber feine Ausstellung eingerichtet werden, wo Geräte und Verbrauchsmaterialien rund um die Chromatographie gezeigt werden. «Die Kombination von altehrwürdigen Sälen und innovativsten Geräten der Analytik verleiht der Veranstaltung das gewisse Etwas. Wir errichten sozusagen das »Labor im Schloss.» fügt Peter Pichler schmunzelnd hinzu.
Kostenlose Teilnahme Die Teilnahme ist kostenlos. Auf Grund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung erforderlich. Anmeldung: tagung@brechbuehler.ch Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter www.brechuehler.ch Quelle: Brechbühler AG Kontakt Brechbühler AG Steinwiesenstrasse 3 CH-8952 Schlieren Telefon +41 (0)44 732 31 31 www.brechuehler.ch
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TERMINE
Termine SEPTEMBER
JULI 01. – 02.07.
Rheologie-Seminar – Einführung in Viskosimetrie und Rheologie in Theorie und Praxis Ort: Zürich Veranstalter: Tracomme AG Dorfstrasse 8, CH-8906 Bonstetten Telefon +41 (0)44 709 07 07 viktor.kuersteiner@tracomme.ch, www.tracomme.ch
01. – 02.09.
Grundlagen der pharmazeutischen Technologie: Feste Arzneiformen Ort: Wädenswil Veranstalter: Eawag Überlandstrasse 133, CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)58 765 52 00 verena.schmid@eawag.ch, www.scg.ch/kurse
02. – 03.07.
Validierung von Prüfverfahren (ISO, GLP, GMP) Ort: Rotkreuz Veranstalter: Heinz Peter Management Industriestrasse 7, CH-6300 Zug Telefon +41 (0)79 366 24 82 info@hp-management.ch, www.hp-management.ch
02.09.
Basis: GMP Training Ort: Olten Veranstalter: PMC-support in Kooperation mit PTS Training Service Winkelweg 3, CH-5034 Suhr Telefon +41 (0)44 450 19 20 info@pmc-support.ch, www.pts.eu
02.09.
Atomabsorptions- und AtomemissionsSpektrometrie für Einsteiger/-innen Ort: Dübendorf Veranstalter: Eawag Überlandstrasse 133, CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)58 765 52 00 verena.schmid@eawag.ch, www.scg.ch/kurse
08.09.
Abfallexport – Anforderungen und Umsetzung Ort: Buchs Veranstalter: Ecoserve International AG Pulverhausweg 13, CH-5033 Buchs AG Telefon +41 (0)62 837 08 10 info@ecoserve.ch, http://www.ecoserve.ch/
08.09.
Basis: Qualifizierung von Anlagen und Geräten mit SOPs Ort: Olten Veranstalter: PMC-support in Kooperation mit PTS Training Service Winkelweg 3, CH-5034 Suhr Telefon +41 (0)44 450 19 20 info@pmc-support.ch, www.pts.eu
09. – 10.09.
Troubleshooting in der GC und GC-MS Ort: Schlieren Veranstalter: Sekulab GmbH Postfach 28, CH-4448 Läufelfingen Telefon +41 (0)79 330 49 66 info@sekulab.ch, www.sekulab.ch
14. – 16.09.
Laborautomation zur HochdurchsatzExperimentation Ort: Chemnitz (D) Veranstalter: Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh) Varrentrappstrasse 40-42, DE-60486 Frankfurt am Main Telefon +49 (0)69 7917 364 fb@gdch.de, www.gdch.de/fortbildung
16.09.
Nanoflow-HPLC-MS: Praktische Grundlagen beim Arbeiten mit kleinen Flussraten Ort: Dübendorf Veranstalter: Eawag Überlandstrasse 133, CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)58 765 52 00 verena.schmid@eawag.ch, www.scg.ch/kurse
AUGUST 20. – 21.08.
24. – 25.08.
26.08.
26.08.
Verlängerung Schulungsnachweis für Gefahrgutbeauftragte Ort: Buchs Veranstalter: Ecoserve International AG Pulverhausweg 13, CH-5033 Buchs AG Telefon +41 (0)62 837 08 10 info@ecoserve.ch, www.ecoserve.ch Einführung in die HPLC Ort: Dübendorf Veranstalter: Eawag Überlandstrasse 133, CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)58 765 52 00 verena.schmid@eawag.ch, www.scg.ch/kurse Kombinierte Interpretation von ein- und zweidimensionalen NMR-, IR- und Massenspektren Ort: Dübendorf Veranstalter: Eawag Überlandstrasse 133, CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)58 765 52 00 verena.schmid@eawag.ch, www.scg.ch/kurse Detektoren in der HPLC Ort: Dübendorf Veranstalter: Eawag Überlandstrasse 133, CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)58 765 52 00 verena.schmid@eawag.ch, www.scg.ch/kurse
27.08.
ITC/DSC (Biophysikalische Analytik/ Thermoanalytik) Ort: Olten Veranstalter: Sekulab GmbH Postfach 28, CH-4448 Läufelfingen Telefon +41 (0)79 330 49 66 info@sekulab.ch, www.sekulab.ch
27.08. – 01.09.
Ausbildung zum Gefahrgutbeauftragten Ort: Buchs Veranstalter: Ecoserve International AG Pulverhausweg 13, CH-5033 Buchs AG Telefon +41 (0)62 837 08 10 info@ecoserve.ch, www.ecoserve.ch
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TERMINE
16.09.
Kompakt: Hygiene Ort: Olten Veranstalter: PMC-support in Kooperation mit PTS Training Service Winkelweg 3, CH-5034 Suhr Telefon +41 (0)44 450 19 20 info@pmc-support.ch, www.pts.eu
23. – 24.09.
KF Ofenwechsler Troubleshooting Ort: Zofingen Veranstalter: Metrohm Schweiz AG Bleiche West, CH-4800 Zofingen Telefon +41 (0)62 745 28 28 info@metrohm.ch, www.metrohm.ch
24. – 25.09.
Methodenentwicklung in der ICP Emissionsspektrometrie - NEU Ort: Olten Veranstalter: Sekulab GmbH Postfach 28, CH-4448 Läufelfingen Telefon +41 (0)79 330 49 66 info@sekulab.ch, www.sekulab.ch
25.09.
Oberflächen-gestützte Analytik und Sensorik mit der Schwingquarz-Mikrowaage Ort: Dübendorf Veranstalter: Eawag Überlandstrasse 133, CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)58 765 52 00 verena.schmid@eawag.ch, www.scg.ch/kurse
16. – 17.09.
Fehlerbehebung in der GC und GCMS Ort: Schlieren Veranstalter: Brechbühler AG Steinwiesenstrasse 3, CH-8952 Schlieren Telefon +41 (0)44 732 31 31 kurse@brechbuehler.ch, www.brechbuehler.ch
16. – 17.09.
Messunsicherheit in der Analytik Ort: Dübendorf Veranstalter: Eawag Überlandstrasse 133, CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)58 765 52 00 verena.schmid@eawag.ch, www.scg.ch/kurse
17. – 18.09.
Messung und Interpretation von IR-Spektren Ort: Biel-Benken Veranstalter: Portmann Instruments Gewerbestrasse 18, CH-4105 Biel-Benken Telefon +41 (0)61 726 65 55 info@portmann-instruments.ch www.portmann-instruments.ch
18.09.
Schweizer Gefahrguttag Ort: Luzern Veranstalter: VAG Schweiz Pulverhausweg 13, CH-5033 Buchs AG Telefon +41 (0)62 837 08 10 info@ecoserve.ch, www.ecoserve.ch
29.09.
Tiamo Basic Software Training Ort: Zofingen Veranstalter: Metrohm Schweiz AG Bleiche West, CH-4800 Zofingen Telefon +41 (0)62 745 28 28 info@metrohm.ch, www.metrohm.ch
Field Flow Fractionation Ort: Dübendorf Veranstalter: Eawag Überlandstrasse 133, CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)58 765 52 00 verena.schmid@eawag.ch, www.scg.ch/kurse
29. – 30.09.
HPLC-MS in der Spurenanalytik Ort: Dübendorf Veranstalter: Eawag Überlandstrasse 133, CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)58 765 52 00 verena.schmid@eawag.ch, www.scg.ch/kurse
29.09. – 01.10.
Intensiv: GMP-Auditor Ort: Olten Veranstalter: PMC-support in Kooperation mit PTS Training Service Winkelweg 3, CH-5034 Suhr Telefon +41 (0)44 450 19 20 info@pmc-support.ch, www.pts.eu
30.09.
MagIC Net Basic Software Training Ort: Zofingen Veranstalter: Metrohm Schweiz AG Bleiche West, CH-4800 Zofingen Telefon +41 (0)62 745 28 28 info@metrohm.ch, www.metrohm.ch
30.09.
Light Scattering as Analysis Tool for Bio Pharmaceuticals, Nano Particles and Macro Molecules Ort: Dübendorf Veranstalter: Eawag Überlandstrasse 133, CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)58 765 52 00 verena.schmid@eawag.ch, www.scg.ch/kurse
21. – 22.09.
21. – 25.09
Einführung in die massenspektrometrische Mess- und Interpretationstechnik Ort: Köln (D) Veranstalter: Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh) Varrentrappstrasse 40-42, DE-60486 Frankfurt am Main Telefon +49 (0)69 7917 364 fb@gdch.de, www.gdch.de/fortbildung
22. – 24.09.
MipTec 2015 Ort: Basel Veranstalter: Congrex Switzerland Congress Center Basel, Messeplatz 21, CH-4021 Basel Telefon +41 (0)61 686 77 77 basel@congrex-switzerland.com www.basel-life-science-week.eu
23.09.
Charakterisierung von Polymeren und Biopolymeren mit Grössenausschluss-Chromatographie Ort: Dübendorf Veranstalter: Eawag Überlandstrasse 133, CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)58 765 52 00 verena.schmid@eawag.ch, www.scg.ch/kurse
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6/2015
VERBANDSSEITE
n Infostelle SCV n Präsident n Höhere Fachprüfung n Termine Schweizerischer ChemiePatrick Merkofer alle Termine online Chemietechnologe Siegfried AG, Daniel Müller und Pharmaberufe Verband Breiten 5 anschauen: Untere Brühlstrasse 4 Postfach 509 CH-5082 Kaisten www.cp-technologe.ch CH-4800 Zofingen CH-4005 Basel Mobile +41 (0)79 688 08 91 Telefon +41 (0)62 746 19 77 Mobile +41 (0)79 688 08 91 praesident@cp-technologe.ch weiterbildung@cp-technologe.ch info@cp-technologe.ch www.cp-technologe.ch
Sektion Aargau
Protokoll der Generalversammlung vom 27.03.2015 Teilnehmer: D. Müller, HR. Plüss, B. Zubler, J. Wäckerlig, U. Wietlisbach, P. Merkofer, G. Furrer, P. Schumacher, P. Spichiger, G. v. Rotz, K. Friedrich Entschuldigt: Mangieri Luigi, Grünenfelder Marco, Nötiger Mike, Jäggi Heinz, Frei Sandro, Häner Daniel, Tanner Patricia, Tanner Rafael, Tobler Tulif, Dürr Marcel, Albrecht Stefan Vorsitz: D. Müller Ort: Restaurant Frohsinn, Seon Protokoll: J. Wäckerlig Traktanden: 1. Begrüssung 2. Erstellen der Präsenzliste 3. Wahl der Stimmenzähler / Tagespräsident 4. Protokoll der letzten GV 5. Jahresbericht des Präsidenten 6. Mutationen 7. Kassa und Revisoren Bericht 8. Festsetzung des Mitgliederbeitrages 9. Jahresprogramm 2015 10. Diverses und Umfrage 1. Begrüssung D. Müller eröffnet um 19:10 Uhr die GV, begrüsst die zahlreich 6/2015
erschienenen Mitglieder. Leider mussten sich viele Mitglieder entschuldigen, trotzdem vielen Dank für die Info. Eine Änderung der Traktandenliste wird nicht gewünscht. 2. Erstellen der Präsenzliste Eine Präsenzliste ist in Zirkulation, mit der Bitte, dass sich alle einschreiben. Es sind 11 stimmberechtigte Mitglieder anwesend. 3. Wahl des Tagespräsidenten und Stimmenzählers Zum Stimmenzähler wird einstimmig B. Zubler gewählt. Auf eine Wahl des Tagespräsidenten wird verzichtet. 4. Protokoll vom 04.04.2014 Das Protokoll wird so genehmigt. D. Müller verdankt die Arbeit des Protokollführers. 5. Jahresrückblick des Präsidenten D. Müller berichtet von den Aktivitäten im vergangenen Jahr. Die Generalversammlung fand am 04.04.2014 im Frohsinn in Seon im selben Rahmen wie im Jahr 2013 statt. Dieses Jahr
besuchten wir am 26. Juni 2014 das Tabackmuseum in Menziken. Wir waren eine kleine Gruppe, welche die interessante Führung durch das Museum geniessen durfte. Die Besichtigung der Photovoltaik Warmwasseranlage vom 19.09.2014 wurde aus mangelnder Teilnehmerzahl abgesagt. Wenn ein Interesse besteht, können wir dies im 2015 nachholen. Das Jahresprogramm 2015 und interessante Anlässe aus anderen Sektionen findet man auf der Homepage des SCV’s unter www.cp-technologe.ch. Die neue Homepage hat auch noch viele andere interessante Dinge zu bieten, schaut doch einfach mal rein. Die diesjährige GV findet am 27. März 2015 statt. Nach Genehmigung des Programms wird es auf der Webseite des SCV aufgeschaltet. Der Vorstand erhofft sich viele Mitglieder mit den Anlässen anzusprechen und wieder ein paar gemütliche und interessante Stunden miteinander zu verbringen. Der Jahresbericht wird einstimmig angenommen.
6. Mutationen / Wahlen Vorstand: Keine Mutationen Präsident: D. Müller Kassier: HR. Plüss Aktuar: J. Wäckerlig Beisitzer: B. Zubler, M. Nöthiger Der Vorstand wird einstimmig für ein weiteres Jahr gewählt. Es sind noch sechs Mitgliederbeiträge ausstehend. Wenn die Beiträge trotz Mahnung nicht innerhalb zweier Jahre einbezahlt werden erlischt die Mitgliedschaft automatisch. D. Müller bedankt sich beim Vorstand für die gute Zusammenarbeit. 7. Kassa-Revisorenbericht Kassabericht: HR. Plüss zeigt die Bilanz vom 28.02.15. Wir verzeichnen eine kleine Vermögensabnahme. Die Grössten Ausgaben 2014 waren: − Beitrag ZV − Essen GV Die grössten Einnahmen 2014 waren: − Mitgliederbeiträge 51
VERBANDSSEITE
Der Hauptgrund für die Vermögensabnahme sind die fehlenden Einnahmen aus Berichten im ChemieXtra und auf der Webseite. Revisorenbericht: Die Revisoren G. Furrer und G. v. Rotz haben für die Zeitspanne vom 01. März 2014 bis 28. Februar 2015 die Jahresrechnung geprüft. Es wurde folgendes festgestellt: – Die Belege für das Vereinsjahr 2014 sind vollständig vorhanden und stimmen mit der Buchhaltung überein. – Die Bilanz und Erfolgsrechnung stimmen mit der Buchhaltung überein. Die wurde sauber und ordnungsgemäss geführt. – Die Differenz wurde dem Kapital belastet und die gesetzlichen Bestimmungen wurden eingehalten. – Aufgrund der Ergebnisse der Prüfung stellen sie den Antrag die Rechnung zu genehmigen, dem Kassier und dem Vorstand Entlastung zu erteilen. Der Antrag wird einstimmig angenommen. Budget: Das letztjährige Budget konnte wegen Mindereinnahmen nicht eingehalten werden. Es soll nicht in erster Linie Vermögen angehäuft werden, sondern die Ausgaben in Aktivitäten gesteckt werden, die die Mitglieder zum Mitmachen motivieren. Der Schwerpunkt wird auch im kommenden
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Jahr wieder auf gesellschaftlichen Aktivitäten liegen. Es wird wieder ein kleiner Verlust budgetiert. Das Budget wird einstimmig genehmigt. Die gute Arbeit des Kassiers wird verdankt. 8. Festsetzen des Mitgliederbeitrages Vorschlag: Den Jahresbeitrag bei CHF 65.– zu belassen. Der Vorschlag wird einstimmig angenommen. Studenten werden wie die Lernenden (in Ausbildung) behandelt und sind vom Mitgliederbeitrag befreit. 9. Jahresprogramm 2014 Es wurden mehrere Vorschläge gemacht und davon zwei ins Jahresprogramm aufgenommen. – Besuch Zündholzmuseum (19.06.15) – Mosterei, Essigproduktion (Oktober 2015) – GV in Roggenhausen Frühling 2016, (ab 19:15 Uhr damit Zufahrt mit Auto möglich) Die Jahresprogramme anderer Sektionen sind auch für uns zugänglich. Es sind verschiedene Besichtigungen und Ausbildungen geplant. Z. B. die Besichtigung des Kernkraftwerkes Leibstadt durch die Sektion Fricktal. Das genaue Programm kann auf der Homepage www.cp-technologe.ch eingesehen werden oder wird in unserem neuen
Verbandsorgan ChemieXtra (www.chemiextra.com) publiziert. Die genauen Daten unseres Programms werden mit der Rechnung für Jahresbeitrag durch HR. Plüss an die Mitglieder verschickt. 10. Diverses und Umfrage − Die vom SCV angebotene HFP Ausbildung wird neu nur noch alle zwei Jahre gestartet. − P. Merkhofer berichtet über die Tätigkeiten im Zentralvorstand: − Die neue BiVo steht und ist genehmigt. Im August 2015 startet die neue Lehre nach dieser BiVo. Im 2018 werden die ersten Qualifikationsver fahren durchgeführt. Die genauen Einzelheiten werden jetzt erarbeitet. Infos dazu werden im ChemieXtra veröffentlicht. − Vor einem Jahr wechselten wir unser Verbandsorgan zur Zeitschrift ChemieXtra. Die Zusammenarbeit war sehr erfolgreich und konstruktiv. Es sind diverse Broschüren in Arbeit z.B. für Firmen die den Beruf bekannt machen möchten, für die Lehrlingsrekrutierung, für Schüler die sich über den Beruf und die Lehrfirmen informieren wollen oder für Schulabgänger. − Internationale Firmen diskutieren vermehrt über den Stellenwert der Berufslehre. Das SBFI wird ein Raster erstellen, in
dem die Berufslehre mit internationalen Ausbildungen verglichen werden kann (Bachelor). Wie will man unseren Beruf in den Personalbüros auch internationaler Konzerne bekanntmachen, was bedeutet Lehre, höhere Fachprüfung? Auch dafür soll das Raster ein Hilfsmittel sein. − J. Wäckerlig berichtet über die Wechsel in der ÜKKommission. B. Zubler ist letztes Jahr zurückgetreten. Sein Amt übernahm der Vizepräsident M. Nöthiger. Wegen der hohen beruflichen Belastung wird er ebenfalls an der nächsten ÜK-Sitzung zurücktreten. Th. Aemmer vom Amt fiel letztes Jahr wegen Krankheit aus, er wurde durch R. Aegerter vertreten. Auch der Vertreter der Schule A. Soi möchte zurücktreten da er die CPT nicht mehr unterrichtet. Schliesslich wird J. Wäckerlig Ende 2015 aus der Kommission ausscheiden. Bisher ist es nicht gelungen einen neuen Präsidenten und Aktuar zu finden. Dies auch, weil die Firmen nicht mehr bereit sind, ihre Leute für solche Aufgaben frei zu stellen. Um 20:00 Uhr endet die GV. D. Müller lädt alle im Namen der Sektion Aargau zum Nachtessen ein.
J. Wäckerlig, April 2015
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VERBANDSSEITE
Sektion Nordwestschweiz
Fondation Beyeler, Paul Gaugin – ein französischer Maler
Bilder: Andreas Schläpfer
wurde zu einem Wegbereiter des Expressionismus. Damit spielte er eine wichtige Rolle in der Entwicklung der europäischen Malerei. Darüber hinaus fertigte er Keramiken, Holzschnitzereien und Holzschnitte an. An dieser Stelle danke ich im Namen des SCV Nordwestschweiz für die Teilnehmer und freue mich bei einem anderen Anlass Sie begrüssen zu dürfen. Die Ausstellung dauert noch bis zum 28. Juni 2015.
Im April war es nun soweit – der Besuch in der Fondation Beyeler in Riehen. Zu Ehren des französischen Malers, Paul
Gaugin. In der Öffentlichkeit ist er vor allem durch seine Bilder aus der Südsee bekannt. Gauguins postimpressi-
onistisches Werk beeinflusste stark die Nabis und den Symbolismus; er war Mitbegründer des Synthetismus und
Für den SCV Sektion Nordwestschweiz Andreas Schläpfer
Sektion Nordwestschweiz
Einladung: Besuch in der Brauerei Fischerstube Basel Die Basler Brauerei «Fischerstube» macht seit 40 Jahren Furore: Seit dem 13. November 1974 wird in der Hausbrauerei an der Kleinbasler Rheingasse das natürlich reine Ueli Bier gebraut. Inzwischen ist sie mit fünf weiteren Biersorten und speziellen Kreationen zum Vogel Gryff oder dem Festbier in der Vorweihnachtszeit weit über Basel hinaus bekannt. Die Hausbrauerei zeichnet sich seit jeher durch Mut zu Neuem aus: So war die Einführung der 2-Liter6/2015
Karaffe, die heute nicht mehr wegzudenken ist, ein Wagnis. Und das neue «Ueli Bier Spezial» in der 33 cl-Flasche ist seit der Lancierung im Mai 2005 ein Renner. Die Brauerei Fischerstube hält aber auch an Traditionen fest: So erhalten Sie das beliebte Bier nach wie vor in den Restaurants «Fischerstube» und «Linde» an der Rheingasse sozusagen «frisch ab Quelle». Gerne erwarten wir euch für einen knapp halbstündigen Besuch in der Brauerei. Dieser
Anlass organisieren wir in Zusammenarbeit mit der Sektion Fricktal. Besammlung: 17:30 Uhr Dauer: 30 Minuten Datum: 27. August 2015
Nähere Informationen: http://www.uelibier.ch Anmeldeschluss: 20. August 2015
Kosten für die Teilnahme: CHF 15.– pro Person, für Lernende CP-Technologen kostenlos.
Andreas Schläpfer Riehenring 189 CH-4058 Basel Tel +41 (0)61 534 22 38 GSM +41 (0)78 697 70 71 andreas.schlaepfer@asfinance.ch
Ort: Brauerei Fischerstube, Restaurant Linde, Rheingasse 43, 4058 Basel
Für den SCV Sektion Nordwestschweiz Andreas Schläpfer 53
VERBANDSSEITE
Sektion Nordwestschweiz
Bild: F. Bertolami
Kurzbericht der 17. Generalversammlung
Für Ihre Verbandstreue erhielten die Jubilare eine gute Flasche Rotwein.
Am 06. Februar 2015 um 18:40 Uhr wurde die Generalversammlung (GV) in der mittlerweile gewohnten Umgebung im Saal Toccata des Hotel Alfa in Birsfelden durch M. Villani eröffnet. Anwesend waren 19 Mitglieder, der ZV-Präsident P. Merkofer und der vollzählige Vorstand der Sektion Nordwestschweiz. Schnell waren die ersten Traktanden wie Begrüssung, Stimmenzähler und Protokoll der letztjährigen GV abgehandelt. P. Tallowitz gab den aktuellen Mitgliederbestand bekannt, der sich aber aufgrund noch eintreffender Zahlungen verändern kann. Erfreulich ist der Umstand, dass sich sechs Mitglieder dieses Jahr wieder für den Aktivmitglieder-Status entschieden haben. Bis dato sind aber noch 72 Zahlungen ausstehend. Das Inventar hauptsächlich bestehend aus 54
Hard- und Buchhaltungssoftware wurde abgeschrieben. Auf Einnahmenseite gab es eine kleinere Gutschrift vom ZV aufgrund einiger Artikelbeiträge im Verbandsorgan. Erfreulich ist aber, dass bis vor der GV Spenden von fast 500 CHF und an der GV weitere Spenden eingegangen sind. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an die Spender. Die Umstellung von einfacher auf doppelte Buchhaltung ergab kleinere Korrekturen in der Kassa. Das Reinvermögen belief sich per 31.12.2014 auf 21‘778.01 CHF, was einer Vermögenszunahme von 940.47 CHF entsprach. Das Inventar belief sich auf 7.65 CHF. Die Revisoren M. Nagel und P. Studer dankten dem Kassier für die sauber geführte Kassa und beantragten dem Kassier Decharge zu erteilen, was einstimmig angenommen wurde.
Zur GV gingen keine Anträge seitens der Mitglieder ein. P. Wicki wurde einstimmig zum Tagespräsidenten gewählt. Er nahm seine Funktion kundig und routiniert wahr. Die Decharge des Vorstands und die Wahlen waren schnell abgewickelt, worauf er mit viel Applaus von seinem Amt entbunden wurde. Alle Delegierten stellten sich weiterhin zur Verfügung. A. Schläpfer erläuterte das Jahresprogramm. Im 2014 mussten viele Events aufgrund ungenügender Anzahl Anmeldungen abgesagt werden. Um diesem Umstand entgegen zu wirken, werden fürs 2015 vermehrt Events geplant, bei denen man sich an organisierten öffentlichen Events beteiligt. Die Aktualisierung der Statuten, welche von P. Tallowitz mit einer Gegenüberstellung alt – neu präsentiert wurde,
ergab in Details einige Fragen/ Diskussionen. Der Vorstand wurde beauftragt die offenen Punkte bis zur nächsten GV abzuklären/zu bereinigen. Das Budget fürs 2015 sieht ein Ertragsdefizit von 193.80 CHF vor; ist aber massgeblich von noch eingehenden Mitgliederbeiträgen abhängig. Der ZV-Präsident P. Merkofer erläuterte die Aktivitäten des ZV, welche Themen wie neue Berufsbildungsverordnung, Anpassung des Qualifikationsverfahrens für CP-Technologen, neue Berufsinformationsbroschüre, Stellenvermittlung durch den Verband, etc. umfasst. Er ermunterte den Vorstand, Aktivitäten zu organisieren, welche die jungen Berufsleute ansprechen, um den schwindenden Mitgliederzahlen zu begegnen. Folgende Jubilare waren an der GV anwesend und erhielten für ihre Verbandstreue eine erlesene Flasche Rotwein durch F. Bertolami: 45 Jahre Businger August Kossack Josef 40 Jahre Tallowitz Peter Tschopp Rolf Zuber Traugott 30 Jahre Schäublin Alfred Tiebel Arthur
Für den SCV Sektion Nordwestschweiz Andreas Heggli 6/2015
VERBANDSSEITE
Schweizerische Kommission für Berufsentwicklung und Qualität CPT
Jahresbericht 2014 SKB Einleitung: Die Schweizerische Kommission für Berufsentwicklung und Qualität für Chemie- und Pharmatechnologen / -technologinnen EFZ (SKBQ-CPT) tagte im Jahr 2014 am 16.05. und 31.10. in Basel bei der aprentas. Kommissionsarbeit: Organisation der SKBQ-CPT Die SKBQ-CPT konnte im Jahr 2014 neu als ständigen Gast in der SKBQ-CPT Frau Margret Baumann (Konrektorin Berufsschule Aarau) begrüssen. Sie vertritt zukünftig die Interessen der Berufsfachschulen und wird an den Kommissionssitzungen teilnehmen. Herzlich willkommen! Im Zuge der Überarbeitung der BiVo wird für das Jahr 2015 ein neues Organisationsreglement erarbeitet.
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– Schwerpunkte der Kommissionsarbeit im 2014 Überarbeitung Bildungsplan: – Wie im vergangenen Jahr war die Überarbeitung der Verordnung zur beruflichen Grundbildung und des Bildungsplans zentral – Nachfolgend sind die wichtigsten Ergebnisse und Meilensteine aus der Überarbeitung der BiVo / des BiPla aus dem Jahr 2014 aufgeführt: – Im ersten Quartal 2014 (Feb. – Mrz.) wurde die Anhörung der totalrevidierten Verordnung zur beruflichen Grundbildung mit dem dazugehörenden Bildungsplan durchgeführt. Die Bundesbehörden (SE6/2015
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CO / BFE / BAFU / VIRK), Kantone (SBBK, AG, BE, BL, FR, GE, GL, GR, JU, SG, SH, SO, TI, VD, VS, ZH), OdA (Science Industries Switzerland) und weitere interessierte Kreise (Berufsschule Aarau und SDKCSD) haben dazu Stellung bezogen. Der Anpassungsbedarf aus der externen Anhörung wurde anlässlich der SKBQCPT Sitzung vom 16.05. in der Kommission diskutiert. Die beschlossenen Anpassungen wurden in die BiVo und den Bildungsplan integriert. Die Nachübersetzungen in Französisch und Italienisch wurden anschliessend durchgeführt. Mit Datum vom 19.08. wurde die totalrevidierte BiVo erlassen und ist online verfügbar. Zur neuen BiVo wurden diverse Informationsveranstaltungen im Jahre 2014 durchgeführt: Am 14.10. an Berufsschule Aarau (bsa) und am 17.11. in Monthey (f/d). In den Kantonen BS und BL fanden die Informationsveranstaltungen im November statt. Das Projekt wurde mit dem Schlussbericht vom 15.12. offizielle beendet. Die Restzahlung durch das SBFI (Projektförderung) erfolgt im Januar 2015.
Umsetzungsdokumente – Im Jahr 2014 wurde intensiv an der Erarbeitung der Umsetzungsdokumente gearbeitet. Dieser Prozess wurde methodisch-päda-
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gogisch durch das EHB unterstützt. Bei der Erarbeitung wurde darauf geachtet alle Ausbildungsstandorte und Regionen zu berücksichtigen. Folgende Dokumente sind erarbeitet worden, bzw. befinden sich noch in Erarbeitung: Ausbildungsprogramm für die Lehrbetriebe Lehrplan für die Berufsfachschulen Ausbildungsprogramm für die überbetrieblichen Kurse Dokumentation des Lernprozesses mit Lerndokumentation und Bildungsbericht Für die Lernenden wurde eine Dokumentation berufliche Grundbildung erarbeitet Der Kick-Off für die Ausführungsbestimmungen zum QV wird Anfang 2015 erfolgen. Anhang 2 zum Bildungsplan: Begleitende Massnahmen der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes. Mit der Anpassung der Jugendarbeitsschutzverordnung ArGV5; SR 822.115 wird es notwendig die Gefahren für die Lernenden in ihrem Arbeitsumfeld systematisch zu identifizieren und die Ausbildungs- und Präventionsgrundlagen in diesem Zusammenhang zu definieren. Zur Erarbeitung des Anhangs werden zwei Spezialisten der Arbeitssicherheit beigezogen. Ziel ist, den Anhang bis Lehrbeginn 2015 zu erstellen und dem SBFI einzureichen.
Berichte und Beschlüsse: Im Jahr 2014 wurden die üKBerichte der Ausbildungsorganisationen für das Ausbildungsjahr 2013 eingefordert. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Kolleginnen und Kollegen in und ausserhalb der SKBQ-CPT für die Unterstützung bei der Erarbeitung der BiVo und der Umsetzungsdokumente für das grosse Engagement und den Einsatz in den vergangenen Jahren herzlich bedanken! Ohne Euch wäre das nie möglich gewesen! Ausblick 2015: Im Jahr 2015 liegt der Schwerpunkt auf der Erarbeitung des neuen Organisationsreglements für die SKBQ-CPT und den Abschluss der Arbeiten an den Umsetzungsdokumenten. Insbesondere die Übersetzung der Dokumente auf Französisch ist noch ausstehend. Weiterhin sind im ersten Semester 2015 Informationsanlässe zur Handhabung der Dokumentation des Lernprozesses, des Ausbildungsprogramms für Lehrbetriebe und der Dokumentation der beruflichen Grundbildung geplant. Die nächste Sitzung wird im März 2015 im neuen Ausbildungszenter der Roche stattfinden.
Basel, 20.03.2015 Reto Fankhauser, Vorsitzender SKBQ-CPT Angelo Gasparini, Stv. Vorsitzender SKBQ-CPT 55
VERBANDSSEITE
Termine Datum
Event / Anlass
Veranstalter
Ansprechpartner Ort / Zeit
Bemerkung
26.06.2015 SCV Diplomfeier HFPC Zentralvorstand und Kurzsitzung ZV
Daniel Müller, Patrick Müller
17 bis 21 Uhr Tschäpperli, Aesch
Details folgen
27.08.2015
Besuch Brauerei Fischerstube
Sektionen Nordwestschweiz und Fricktal
Andreas Schläpfer
Beammlung: 17:30 Uhr Restaurant Linde, Rheingasse 43, Basel
Dauer: 30 Minuten Kosten: CHF 15.- pro Person Für Lernende CP-Technologen kostenfrei Nähere Infos: www.uelibier.ch Anmeldeschluss: 20.08.2015
02.09.2015
Sitzung ZV
Zentralvorstand
Patrick Merkofer
17 bis 19 Uhr PanGas AG, Muttenz
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07.11.2015
SCV Klausur
Zentralvorstand
Patrick Merkofer
9:30 bis 17 Uhr Ort wird noch bekannt gegeben
Details folgen
25.11.2015
Sitzung ZV
Zentralvorstand
Patrick Merkofer
17 bis 19 Uhr PanGas AG, Muttenz
Details folgen
Bild: Dollarphotoclub/Brian Jackson
Der SCV wünscht allen Mitglieder n einen schönen Urlaub und einen er hol samen Som mer 2015!
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PRODUKTE
Datenlogger mit Funk-Sensoren
Temperatur-, Feuchte- und Druckwerte mittels Mini-Sendemodulen über lange Zeiträume und bei Betriebstemperaturen von -20 °C bis zu +125 °C permanent aufzeichnen, selbst an unzugänglichen Orten: Diese Möglichkeiten bietet der neue, im 868-MHz-ISM-Band arbeitende, MSR385WD Funk-Datenlogger der MSR Electronics GmbH. Zwei Jahre nach der Markteinführung des ersten Funk-Datenloggers in der Reihe der miniaturisierten MSR Datenlogger baut das Schweizer Technologieunternehmen sein Angebot weiter in Richtung Wire-
less-Applikationen aus. So zeichnet sich das neue Gerät durch einen sehr weiten Arbeitstemperaturbereich der Miniatur-Sendemodule aus. Um die Temperaturfestigkeit der Mini-Sendemodule zu gewährleisten, greift das Unternehmen auf jahrelange Erfahrung im Bereich Silikon-Vergusstechnik für wasserdichte Elektronik-Anwendungen zurück. Mit dieser Technik lassen sich die Funk-Sensoren der Sendemodule optimal schützen, was messtechnische Anwendungen selbst bei rauen Umgebungsbedingungen erlaubt, beispielsweise in Durchlauf-Öfen. Die Messwertübertragung der wahlweise mit internen oder externen Temperatur-, Feuchte- und Drucksensoren ausgestatteten Sendemodule erfolgt dabei im lizenzfreien ISM-Frequenzband bei 868 MHz und über Distanzen von bis zu 500 m. Messund Übertragungsintervalle der Sendemodule sind wie folgt einstellbar: 1 s, 10 s, 1 min, 15 min,
1 h. Die Spannungsversorgung der Sendemodule erfolgt – je nach gewähltem Gehäuse-Typ – mittels wiederaufladbarem Li-Po-Akku mit 260 mAh oder mit einer 800-mAhLi-SOCl2-Batterie. Ein optimiertes Power-Management sorgt dafür, dass die Energieversorgung der Mini-Sendemodule MSR385SM je nach Häufigkeit der Messungen und Funkübertragungen für bis zu fünf Jahre gewährleistet wird. Ein solches kompaktes Sendemodul verfügt in der kleinsten GehäuseVariante bei einem Gewicht von etwa 25 g gerade mal über Aussenmasse von 35 x 55 x 25 mm und kann so auch an unzugänglichen Orten platziert werden, beispielsweise in arbeitenden Maschinen oder zur unauffälligen Klimamessung z.B. in Vitrinen von Museen. Der Mehrkanal-Datenlogger mit integriertem ISM-Band-Empfangsmodul empfängt und speichert die Messdaten von bis zu zehn MSR385SM-Sendemodulen. Ein
integrierter Flash-Speicher sorgt für Datensicherheit bei Stromausfall. Die vom Datenlogger aufgenommenen Messwertverläufe der Sendemodule können via USB-Schnittstelle ausgelesen und mit der MSR PC-Software zur Datenanalyse weiter verarbeitet werden. Zur kompakten Anzeige von Daten ist der Funk-Datenlogger mit einem farbigen OLED-Display ausgestattet. Die hohe Anzeigequalität ermöglicht das einfache Ablesen von Messwerten selbst bei völliger Dunkelheit und aus praktisch jedem Betrachtungswinkel. Das Ein- und Ausschalten des Displays erfolgt manuell, konfigurieren lassen sich die gewünschten Anzeigedaten mit der MSR PC-Software. MSR Electronics GmbH Mettlenstrasse 6a CH-8472 Seuzach Telefon +41 (0)52 316 25 55 info@msr.ch www.msr.ch
Erstes teilbares Kryoröhrchen der Welt – Flexiquot Die gesteigerte Verwendung von Biomarkern, hat zur Entwicklung eines flexiblen Kryoröhrchens geführt. Es entstand die Idee eines Kryoröhrchens, welches auf einfachste Weise in mehrere Untersektionen aufgeteilt werden kann. Das Resultat ist Flexiquot. Es ist das erste, patentgeschützte, teilbare Kryoröhrchen der Welt, welches in 5 gleich grosse Aliquote zu je 1 ml
aufgeteilt werden kann. Auf diese Weise kann der Forscher die benötigte Menge der Probe entnehmen, ohne die gesamte Probe auftauen und wieder einfrieren zu müssen. Der Kontakt zur gefrorenen Probe wird eliminiert und dadurch jede Kreuzkontamination verhindert. Die übrig bleibende Probe verbleibt im Freezer, ohne Einfluss auf deren Qualität. Blutproteine und andere
sensitive Plasma Biomarker können somit, bis zu einer späteren Analyse, für lange Zeit aufbewahrt werden.
Faust Laborbedarf AG CH-8201 Schaffhausen Telefon +41 (0)52 630 01 01 info@faust.ch www.faust.ch
Touchscreen-Datenlogger für universellen Einsatz
Der Datenlogger Almemo 710 von Ahlborn ist ein echter Newcomer im Bereich applikationsunabhängi-
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ger Messgeräte. Die Bedienung erfolgt intuitiv über einen hell beleuchteten, farbigen 5,7“-Touchscreen. Mess-, Spitzen-, Mittel- und Grenzwerte können übersichtlich in Listen, Balken- oder Liniendiagrammen angezeigt werden. Verpackt ist die modernste Gerätetechnik in einem Pultgehäuse mit Gummischutz, um auch im Feldeinsatz oder unter schwieriger Industrieumgebung fehlerlos messen zu können. Für eine Auswertung
am PC werden die Messdaten in einem 8-MB Flashspeicher hinterlegt. Wird der Speicherplatz bei einer Messgeschwindigkeit von bis zu 1000 Messungen/s oder einer autarken Langzeitaufzeichnung im Sleepmode doch zu knapp, kann er durch eine Micro-SD-Karte erweitert werden. Die für Almemo 710 entwickelten digitalen V7-Sensoren ermöglichen eine herausragende Messgenauigkeit und können Messwerte mit acht Stellen
produzieren. Die intelligenten Almemo-V7-Anschlussstecker bieten bis zu 10 Kanäle für Mess- und Funktionswerte, insbesondere für Mehrfachfühler und die Anbindung komplexer Fremdgeräte. Interstar AG Alte Steinhauserstrasse 19 CH-6330 Cham Telefon +41 (0)41 741 84 42 info@interstar.ch www.interstar.ch
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PRODUKTE
Neue Vakuumpumpe für das Labor Die neue Labor-Vakuumpumpe N 838.18 von KNF Neuberger AG erreicht je nach Ausführung ein Endvakuum von bis zu 12 mbar abs. und fördert bis zu 37 l/min. Für die medienberührten Bauteile stehen unterschiedliche Materialausführungen zur Auswahl bis hin zu einer Version mit PTFE-beschichteter Membrane für bedingt aggressive Gase. Wahlweise ist die Pumpe mit Vakuummeter und Feinregulierventil erhältlich. Dank der spannungs-
optimierten, patentierten Strukturmembrane erzielt die Pumpe ihre hohe pneumatische Leistung trotz geringer Baugrösse. Die Strukturmembrane besitzt überdies eine hohe Lebensdauer. Die neue Pumpe rundet die Typenreihe der MiniLabor-Membranpumpen in der pneumatischen Leistung nach oben hin ab. Zusammen mit der Baureihe der universell chemiefesten Labor-Vakuumpumpen stehen 54 Laborpumpen und Pumpenva-
rianten zur Auswahl. Das Leistungsspektrum umfasst Förderleistungen zwischen 5,6 und 60 l/min, Endvakuum bis 1,5 mbar abs. und Drücke bis 7 bar Ü. KNF NEUBERGER AG Pumpen + Systeme Stockenstrasse 6 CH-8362 Balterswil Telefon +41 (0)71 973 99 30 knf@knf.ch www.knf.ch
Der neue Katalog von Semadeni Im Bereich Semadeni Plastics Market vertreibt die Semadeni Gruppe ein umfangreiches Standardangebot an Kunststoffartikeln für die verschiedensten Anwendungen. Der kürzlich erschienene Katalog beinhaltet rund 6500 Artikel. Im umfangreichen Sortiment von Semadeni befinden sich unter anderem zahlreiche Laborartikel, Entsorgungsprodukte und Schutzkleidungen. Mit über 350 neuen Produkten ist das Angebot gegenüber dem Vorjahr erneut gewachsen. Alle Neuheiten sind im Katalog an einem roten «New» zu erkennen. Um den Katalog übersichtlich zu halten, sind die
Produkte nach Anwendung in acht Kapitel gegliedert. Am Ende des Kataloges befinden sich, neben nützlichen und wissenswerten Informationen zum Thema Kunststoffe, auch ein alphabetisches sowie ein numerisches Inhaltsverzeichnis. Die im Katalog gezeigten Standardartikel sind oft bereits ab einer kleinen Menge erhältlich und in der Regel innert weniger Arbeitstage ab Lager lieferbar. Für grössere Mengen bietet Semadeni attraktive Staffelpreise an. Neben den Standardprodukten ist Semadeni auch Ansprechpartner für massgeschneiderte Produkte aus Kunststoff: Semadeni Plastics
te Standardsortiment bietet Semadeni auch online unter www.semadeni.com/webshop an. Hier sind ausserdem laufend Sonderangebote und Aktionen zu finden. Der aktuelle Katalog ist kostenlos in einer deutschen und französischen Version erhältlich und kann unter www.semadeni.com/market/katalog/bestellformular/ geordert werden.
Technology fertigt in den eigenen Werken Kunststoffprodukte im Spritzgussverfahren, im Blasformverfahren und in der manuellen Kunststoffbearbeitung. Das gesam-
Semadeni AG Tägetlistrasse 35–39 CH-3072 Ostermundigen Telefon +41 (0)31 930 18 18 info@semadeni.com www.semadeni.com
Mehrere Produktserien mit neuen Kontrollfunktionen Pepperl+Fuchs bietet eine umfassende Palette von Ex e zertifizierten Steuerkästen sowie Befehlsund Meldegeräten zum Einsatz in explosionsgefährdeten Zonen. Vier umfassende Produktserien, die alle Anforderungen an das Steuern und Überwachen von Maschinen und Anlagenteilen abdecken, wurden komplett überarbeitet und mit neuen, flexibel kombinierbaren Bedienelementen ausgestattet. Alle Geräte sind gemäss der Zündschutzarten Ex de und Ex tb zertifiziert und können in allen gas- und staub-explosionsgefährdeten Bereichen bis Zonen 1 und 21 eingesetzt werden. Die Steuerkästen sind darüber hinaus Ex ib zertifi-
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ziert. Hochwertige Materialien (glasfaserverstärkter Kunststoff bei der GLCP-Serie und korrosionsresistenter Edelstahl bei der FXLSCPSerie) ermöglichen den Einsatz unter härtesten Umgebungsbedingungen sowie bei hohen Hygieneanforderungen. Bis zu 56 Bedienelemente können in einem Edel-
stahlgehäuse integriert werden, Befehls- und Meldegeräte können bis zu vier unterschiedliche Bedienelemente aufnehmen. Kabeleinführungen und Verschraubungen können nach Kundenspezifikation angepasst werden. Die neuen Bedienelemente umfassen folgende Funktionen: − Drucktaster mit unterschiedlichen Beschriftungen und Farben − Leuchtdrucktaster − LED Leuchtmelder − NOT-AUS und Pilztaster mit unterschiedlichen Entriegelungen − Drehschalter mit bis zu vier Schaltpositionen, mit unterschiedlichen Schaltfunktionen,
Kontaktkonfigurationen und mechanischen Ausführungen − Potentiometer in unterschiedlichen Widerstandsbereichen − Amperemeter mit unterschiedlichen Messbereichen und Skalen − Eine grosse Auswahl an Zubehör, darunter verschiedene Beschriftungsträger, Schutzklappen für Pilztaster und verschliessbare Schutzkragen gegen unbeabsichtigte Betätigung. Pepperl+Fuchs AG Sägeweg 7 CH-2557 Studen Telefon +41 (0)32 374 76 80 info@ch.pepperl-fuchs.com www.pepperl-fuchs.ch
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PRODUKTE
Neuer Kubo Hauptkatalog 2015 –
Der neue Hauptkatalog Schweiz 2015 ist nun verfügbar. Er ersetzt den Hauptkatalog 2013. Die neue Auflage wurde komplett überarbeitet und enthält viele Neuerungen und Verbesserungen; insbesondere wurde der technische Teil deutlich erweitert und vertieft. Neu im Hauptkatalog Schweiz 2015: – Kapitel 1, O-Ringe: Einsatz bei Vakuum, Oberflächenabweichungen, Ausfallursachen von O-Ringen – Kapitel 2, Hydraulik- und Pneumatikdichtungen: Montageanleitung, Dichtungssortiment von Parker – Kapitel 4, Flachdichtungen: Montageanleitung
Kapitel 5, Packungen: Montageanleitung – Kapitel 11, Technische Informationen: Weiterreisswiderstand, Volumenänderung bei Elastomeren, Rauheit von Dichtflächen, Alterung, Korrosion in Bezug auf Elastomere, Reibung und Verschleiss, Reissdehnung, Rückprall-Elastizität, elektrische Eigenschaften von Elastomeren, neuester Stand bei allen Normen, Zertifikaten und Werkstoffen. Der gesamte Katalog kann auf www.kubo.ch kapitelweise heruntergeladen werden. Alle im Preislistenteil dieses Kataloges aufgeführten Artikel sind ebenfalls im Kubo Online-Shop ersichtlich.
Kubo Tech AG Im Langhag 5 CH-8307 Effretikon Telefon +41 (0)52 354 18 18 info@Kubo.ch www.kubo.ch
Harris by Kuhner
Die Adolf Kühner AG stellt nicht nur qualitativ hochwertige Schüttelmaschinen her, sondern vertreibt in der Schweiz auch diverse Laborgeräte, wozu ebenfalls die Harris by Kuhner-Tiefkühlschränke gehören. Diese wurden speziell für den zuverlässigen Schutz Ihrer wertvollen Proben im täglichen Betrieb entwickelt. Der Temperaturbereich von Hatse-Geräten liegt zwischen -50 °C bis -86 °C. Dank geringer Geräuschentwicklung können die Tiefkühlschränke direkt im Labor aufgestellt werden. Dies spart Zeit
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Scherzinger präsentiert Zahnradpumpen Unter dem Motto «Punktgenau anstatt beliebig» präsentiert Scherzinger Pumpen individuelle Zahnradpumpenlösungen für Förderanwendungen und Dosieraufgaben. Diese werden vorzugsweise im Anlagenbau, Prüfstandsbau, in der Verfahrenstechnik sowie in der Chemie und Petrochemie eingesetzt. Die Dosierpumpen zeichnen sich dabei durch hohe Systemdrücke sowie der Abdeckung eines breiten Viskositätsbereichs aus. Zusätzlich überzeugen Sie mit ihrer hohen Lebensdauer, niedrigem Verschleiss und einem sehr wartungsfreundlichen, modularen Aufbau. Ausgestattet mit diesen Eigenschaften, kann die Edelstahlpumpenbaureihe vielfältig für unterschiedliche Anwendungen einge-
setzt werden. So können Kunden sich vor Ort hinsichtlich ihres Einsatzfalles beraten lassen sowie eine individuelle Lösung für ihre Anwendung erhalten. SCHERZINGER PUMPEN GMBH & CO.KG Bregstrasse 23–25 DE-78120 Furtwangen Telefon +49 (0)7723 6506 12 christiane.scheller@scherzinger.de www.scherzinger.de
Touchscreen Datenlogger • 10 Messeingänge / 3 Ausgangsbuchsen
bei der Probenvorbereitung und reduziert die Zeit, während der die Proben der Umgebungsluft ausgesetzt sind. Die Hatse-Serie ist in vier Ausführungen mit den unterschiedlichen Fassungsvermögen 368 L, 490 L, 651 L und 793 L erhältlich. Jeder Tiefkühlschrank verfügt über fünf separate Innentüren. Die Tiefkühlschränke überzeugen durch ihre anwenderfreundliche Mikroprozessorsteuerung und lassen sich mit diversen Optionen ausstatten: – Alarm-, Überwachungs- und Kommunikationsfunktionen – Stickstoff-/CO2-Notversorgungssystem – 7-Tage Temperaturaufzeichnung – Wasserkühlung – Abschliessbar Kühner AG Dinkelbergstrasse 1 CH-4127 Birsfelden Telefon +41 (0)61 319 93 93 office@kuhner.com www.kuhner.com
• grosse farbige Graphikanzeige • 8 MB Flash-Speicher (bis 1.5 Mio. Messwerte) • Luftdrucksensor eingebaut • Akku 13,8 Ah eingebaut / Netzadapter • stationäre oder mobile Einsatzmöglichkeiten
INTERSTAR AG Alte Steinhauserstrasse 19 · 6330 Cham Telefon 041 741 84 42 · Telefax 041 741 84 66 www.interstar.ch · info@interstar.ch
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PRODUKTE
Brandschutzcontainer von Denios Für die Lagerung von entzündbaren Flüssigkeiten bietet Denios Komplettlösungen aus einer Hand: Brandschutz-Regal-Container und begehbare Brandschutzlager. Strenge gesetzliche Bestimmungen müssen eingehalten werden um Gebinde mit Gefahrstoffen zu lagern. Die Denios sorgt dafür, dass betriebliche Ansprüche gesetzeskonform umgesetzt werden können – egal um welchen Anwendungsfall es geht. Brandschutz ist das wichtigste Stichwort in puncto Lagerung entzündbarer Stoffe. Die Feuerwiderstandsfähigkeit von 90 Minuten bei innerer und äusserer Brandbelastung gehört daher zum Standardrepertoire der Denios-BrandschutzContainer. Die robusten StahlBrandschutzcontainer überzeugen durch ihre praktische Grundausstattung: Die Auffangwannen inklusive Gitterrost gewährleisten die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften;
selbstschliessende T90-Türen sorgen für sofortigen Schutz im Brandfall. Zusätzliche Ausrüstungen können bedarfsgerecht realisiert werden. Dazu gehören z.B. Tor-Feststell-Anlagen, Heizung oder Kühlung, Beleuchtung, Explosionsschutz, Regale, Einlegewannen aus Polyethylen (PE) oder Löschanlagen. Auch technische Lüftungen sind erhältlich. Diese verfügen über die vorschriftsmässige BrandschutzAbsperrvorrichtung. Durch ihr relativ geringes Eigengewicht (zum Beispiel im Vergleich zu herkömmlichen Betoncontainern) sind die Brandschutzcontainer besonders einfach einsetzbar und flexibel. Sie werden häufig für die Innenaufstellung eingesetzt, eignen sich aber auch für eine problemlose Nutzung im Freien. Erhältlich sind die kompakten Container in verschiedensten Ausführungen und Grössen. Soll ein Brandschutzcontainer neben
der Lagerung entzündlicher Flüssigkeiten auch für Misch-, Wasch- oder Umfüllarbeiten genutzt werden, empfiehlt sich der Einsatz eines begehbaren Brandschutzlagers mit grosszügigen Innenabmessungen. Für einen zusätzlichen Personenschutz ergänzt das Unternehmen die klassischen BMC-Brandschutzlager um einen Absaugtisch aus dem Produktbereich Lufttechnik. Dadurch, dass beide Komponenten aus einer Hand stammen, sind sie perfekt aufeinander abgestimmt
und erfüllen selbstverständlich alle gesetzlichen Bestimmungen in der Schweiz. Die begehbaren Brandschutzlager sind nach Bedarf mit selbstschliessenden 1- oder 2-flügeligen Türen ausgestattet – die Türanordnung kann der Kunde dabei frei wählen. Um Mitarbeiterschutz auch im Brandfall zu gewährleisten ist die automatische Schliessvorrichtung mit einer AntiPanik-Komponente versehen. So gelangen Anwender im Notfall schnell in Sicherheit. Auch für die begehbaren Brandschutzlager ist ein umfassendes Zubehörprogramm erhältlich.
DENIOS AG Mythenstrasse 4 CH-5430 Wettingen Telefon +41 (0)56 417 60 60 info@denios.ch www.denios.ch
Umweltschonende Tankventile
Bei den Tankventilen von Protego handelt es sich um Armaturen zur Absicherung gegen Über- respektive Unterschreitung der zulässigen Betriebsdrücke. Sie werden vorwiegend im Niederdruckbereich von
einigen Millibar eingesetzt. ProtegoArmaturen ermöglichen eine Dichtheit über die üblichen Standardwerte hinaus, was zu minimalen Produktverlusten und reduzierten Umweltbelastungen führt. Protego-Tankventile funktionieren mit der einzigartigen 10%-Technologie, welche das Erreichen der vollen Abblaseleistung nach einem Druckanstieg von maximal 10% über den Ansprechdruck erlaubt. Mit dieser Technologie besteht folglich die Möglichkeit, den Ansprechdruck nur 10% unter den geforder-
ten, maximalen Öffnungsdruck zu setzen. Bei einem zulässigen Tankdruck von 20 mbar beispielsweise wird das Protego-Tankventil bei 18 mbar ansprechen (10%), währenddessen ein herkömmliches Tankventil mit 100%-Charakteristik schon bei 10 mbar anspricht. Dies bedeutet, dass das Überdruckventil mit der 10%-Technologie spätmöglichst öffnet und minimalste Produktverluste entstehen. Während einer Abpump- oder Abkühlphase durch die Nacht wird das Unterdruckventil so spät wie möglich
öffnen, wodurch nur eine geringe Menge an Umgebungsluft angesogen wird. Die geringen Produktverluste machen sich sowohl ökologisch als auch ökonomisch positiv bemerkbar.
André Ramseyer AG Industriestrasse 32 CH-3175 Flamatt Telefon +41 (0)31 744 00 00 info@ramseyer.ch www.ramseyer.ch
Nora Böden zum Schutz vor elektrostatischer Entladung Schon geringe elektrostatische Entladungen können elektronische Geräte schädigen und zu Funktionsausfällen führen. Nora flooring bietet deshalb Bodenbeläge der Reihen Norament ed und Noraplan ed für elektrostatikgeschützte Arbeitsplätze (EPA) an. Die Beläge sind aus Materialien hergestellt, die auch bei sehr niedriger Luftfeuchtigkeit nur ein geringes Potenzial von 0 bis 20 V zur Entladung bieten. Entstandene Ladungen führen sie so ab, dass die
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sensiblen elektronischen Geräte nicht betroffen werden. Dabei schützen sie auch die Mitarbeiter vor Entladungen, die für Menschen gefährlich werden können, wenn diese mit dem Strom in Kontakt kommen und dabei auf einem Boden mit weniger als 106 Ohm stehen. Die Böden von Nora müssen nicht beschichtet werden und sind damit dauerhaft ableitfähig. Sie weisen eine hohe Elastizität auf, sodass die Kontaktfläche mit den berühren-
den Materialien, wie z.B. bei Rollwagen oder Stühlen, gross ist. Die Böden sind in verschieden hoher Druckbelastbarkeit erhältlich und können somit auch tonnenschweren Maschinen standhalten. nora flooring systems ag Gewerbestrasse 16 CH-8800 Thalwil Telefon +41 (0)44 835 22 88 info-ch@nora.com www.nora.com/ch
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PRODUKTE
Iris-Manschettenventile für Hand- und Automatikbetrieb Unglaubliche Präzision bei der Durchflussregulierung und Absperrung von Pulvern und Granulaten ist mit Mucon Iris-Manschettenventilen möglich. Das mittige Öffnen und Schliessen ermöglicht ein genaues Dosieren und ein problemloses Verschliessen. Das Ventil kann weder verstopfen noch verklemmen. Erhältlich sind die Nennweiten DN 50 bis DN 450 mm. Standardausführungen mit Handhebel oder Handrad, sowie elekt-
risch und pneumatisch betätigte Versionen sind im Programm. Darüber hinaus gibt es eine pharmaund lebensmitteltaugliche Version Typ K. Je nach Ausführung ist der Ventilkörper aus Aluminium oder ganz oder teilweise aus Edelstahl. Die Manschetten können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, wie z.B. Naturgummi weiss, Nylon, Terrylene, Viton, Teflon, Hypalon. Für jeden Einsatz wird die
am besten geeignete Manschettenqualität verwendet, je nach Anforderung bezüglich Korrosionsund Abrasionsbeständigkeit.
Paliwoda AG Im Chapf 2 CH-8703 Erlenbach Telefon +41 (0)44 910 50 05 info@paliwoda.ch www.paliwoda.ch
iMScope Trio – Blick auf die Molekularebene Shimadzu, weltweit eines der führenden Unternehmen in der instrumentellen Analytik, bietet das iMScope Trio jetzt auch in Europa an. Die revolutionäre Technik des iMScope Trio vereint Lichtmikroskop und Massenspektrometer. Es kommt in der innovativen Forschung & Entwicklung zum Einsatz und identifiziert das Gesehene auf molekularer Ebene. Das Gerät bietet zahlreiche Funktionen für die Strukturanalyse durch eine hochpräzise MSn-Analytik. Mit drei geschützten Technologien (bildgebende Massenspektrometrie, Integration mit optischen Bildern und qualitativer Analytik), zielt das iMScope Trio auf Anwendungen in Life-Science-Forschung und Wissenschaft sowie in Pharmaunternehmen, Nahrungsmittel- und Fertigungsindustrien. Als einzigartiges Instrument bedient es vielfältige
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Anwendungen: – In Forschungs- und medizinischen Anwendungen identifiziert es krankheitsspezifische Marker basierend auf Unterschieden der molekularen Verteilung in normalen und erkrankten Geweben (BiomarkerErmittlung). – Im pharmazeutischen Märkten richtet es sich auf die Effektivität pharmakokinetischer Analysen, indem es über die Verteilung von Arzneimitteln oder ihren Abbauprodukten, pharmakologische Mechanismen, Toxizitätsprüfung oder anderes aufklärt. – In der Nahrungsmittelindustrie überwacht es die Menge der Inhaltsstoffe. – In der Fertigung unterstützt es die Produktion hochwertiger Waren, beispielsweise durch Oberflächenkontrolle.
durch die IT-TOF-Funktion. Sie kombiniert die MSn Fähigkeit der Ionenfallen (IT)-Massenspektrometrie mit TOF-Massenspektrometrie (Timeof-Flight). Über die Analyse von Imaging-Proben hinaus, ist das System imstande, durch die Verbindung mit einem Flüssigkeits-Chromatographen Proben zu analysieren, die aus Geweben extrahiert und entnommen wurden.
Das iMScope Trio ist in der Lage, Bilder aus dem Lichtmikroskop mit Bildern der molekularen Verteilung zu überlagern, die mittels Massenspektrometrie durch Ionisierung bei Atmosphärendruck erhalten wird – ermöglicht durch eine weltbeste hohe Auflösung von 5 μm oder weniger. Mit hoher Genauigkeit und präziser Massenspektrometrie bietet das Gerät hochqualitative Analytik
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PRODUKTE
3-Wege-Kugelhähne trotzen abrasivem Verschleiss mit Halbschalen, die je nach Produkt, Temperatur und Druck aus Hochtemperaturkunststoff bis hin zu Edelstahl einen zuverlässigen Schutz gegen Ablagerungen im Gehäuse bieten. Sie sind geeignet für Temperaturen bis zu 500 °C und können auch bei sehr hohen Druckstufen bis zu PN 320 verwendet werden. Die metallischen Kugelhähne, die ein besonderes Herstellverfahren durchlaufen, haben ausschliesslich die höchste Dichtheitsklasse («Dichtheitsprüfung nach DIN EN 12266-1 Leckrate A = 0 Blasen»). Dies ist ein wichtiger Vorteil gegenüber vielen anderen auf dem Markt erhältlichen metallischen Kugelhähnen, denn diese haben lediglich «Leckrate B», die einen gewissen Grad an Blasen pro Minute zulässt. Des
Schweizerische Gesellschaft für Reinraumtechnik
Weiteren zeichnen sich die Kugelhähne durch eine verlängerte Standzeit, verlängerte Schalthäufigkeit, hohe Strömungsgeschwindigkeiten und hohe chemische Beständigkeit gegen Korrosion und eine dementsprechende Reduzierung der Wartungsintervalle aus. Die neuartigen Kugelhähne sind jetzt für alle Kunden im In- und Ausland auch mit L-Bohrung und in horizontalen und vertikalen Ausführungen in Nennweiten von DN 15 bis DN 250 lieferbar. ATEC Armaturenbau und -Technik GmbH Raiffeisenstrasse 29 DE-55270 Klein-Winternheim Telefon +49 (0)6136 76 647 0 info@atec-armaturen.de www.atec-armaturen.de
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In der Chemie-, Pharmazie-, Kosmetik- und der Nahrungsmittelindustrie spielen totraumminimierte Kugelhähne eine wichtige Rolle, denn gerade bei schnell aushärtenden Stoffen gilt es im Inneren des Kugelhahns – zwischen Kugel und Gehäuse – Ablagerungen und Restprodukte zu vermeiden. Sonst besteht z.B. durch Kristallisierung oder Polymerisierung die Gefahr,
dass sich die Kugel blockiert, sodass eine Umleitung oder Absperrung des Stoffstromes nicht mehr möglich ist. Auch bei anderen Stoffen können Produktreste zu Verunreinigungen führen, z.B. bei Produktwechsel. Jetzt hat die Atec GmbH innovative totraumminimierte Kugelhähne entwickelt, die flexible, sichere Stoffströmungen in mehrere Richtungen ermöglichen und zuverlässig vor Blockagen schützen, auch bei abrasiven Produkten, hohen Drücken und Extremtemperaturen. Die von Atec selbst produzierten und vertriebenen neuartigen Spezialkugelhähne verfügen über eine T-Bohrung, die eine flexible 3-Wege-Umleitung des Stoffstromes erlaubt. Die Produkte sind einmalig, denn die Leerräume sind ausgefüllt
Die SwissCCS ist eine wissenschaftlichtechnische Fachvereinigung zur Förderung der Kontaminations-Kontrolle und Reinraumtechnik. Sie vertritt die Schweiz in den europäischen und internationalen Normengremien ISO/CEN. Die SwissCCS veranstaltet und organisiert: • Fachseminare mit VDI-Zertifikat • Schulungen und Workshops • Informationsaustausch unter Spezialisten
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PRODUKTE
Infotainment
Auf der neuen Faulhaber Website ist «We create motion» durch eine
Vielzahl an multimedialen Elementen und ein Responsive Design nun auch digitales Credo. Mit der Einführung des Produkt-Selektors im vergangenen Jahr war deutlich zu erkennen, dass Faulhaber online neue Wege geht. Dies gilt seit Kurzem auch für die Unternehmenshomepage, welche durch ein ansprechendes Design, viel Übersicht und hohe Nutzerfreundlichkeit begeistert. Im Fokus des Relaunch
stand die Prämisse, jeden Besucher einfacher, aktueller und anregender informieren zu können. Schon der erste Blick auf die Startseite soll zeigen, was Faulhaber zu bieten hat und über eine einfache und intuitive Navigation schnellen Zugriff auf die gewünschten Inhalte ermöglichen. Hinzu kommt, dass das neue Webdesign so gestaltet ist, dass sich Inhalte und Navigation an alle gängigen Endgeräte, ob
Desktop, Tablet oder Smartphone optimal anpassen.
Faulhaber Minimotor SA via Cantonale CH-6980 Croglio Telefon +41 (0)91 611 31 00 marketing@minimotor.ch www.faulhaber.com
Engineered Solutions – Kältetechnik für die Prozessindustrie Die L&R Kältetechnik GmbH & Co. KG zeigt beispielhafte Kälteanlagen, die sie für Anwendungen der Chemie-, Prozess- und Pharmaindustrie entwickelt hat. «Beispielhaft» deshalb, weil es bei L&R kein Standard- oder Katalogprogramm gibt. Vielmehr wird jede Kälteanlage individuell und in Abstimmung mit dem Anwender bzw. Kunden projektiert. Zu den Kernkompetenzen von L&R gehört die Tieftempe-
raturtechnik. Die Anlagen stellen Kälte bis zu -120 °C bereit – zum Beispiel für Tiefkühlzellen zur Lagerung von Proben und Compounds oder, in der Pharma-Industrie, von Blutplasma. Darüber hinaus liefern solche Anlagen Kälte unter anderem für Reaktoren und zur H2- und CO2-Kühlung, für Gefriertrocknungsprozesse, für die Austenit-Umwandlung von Metallen, für Umwelt-Simulationskam-
mern und für Lösemittel-Rückgewinnungsanlagen sowie für die Prozesskühlung und Gasverflüssigung in unterschiedlichen Anwendungsbereichen. L&R KÄLTETECHNIK GmbH & Co. KG Hachener Strasse 90a DE-59846 Sundern-Hachen Telefon +49 (0)2935 96614 0 info@lr-kaelte.de www.lr-kaelte.de
Online den geeigneten Chemikalienschutzanzug finden
Dupont Safespec ist ein interaktives Online-Tool, das Sicherheitsverantwortliche bei der Auswahl der für eine Anwendung am besten geeigneten Chemikalienschutzkleidung
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unterstützt. Nun hat das Unternehmen die Plattform um einen so genannten Selektor erweitert, der den Anwender in einfachen Schritten durch den Auswahlprozess führt. Als Ergebnis erhält er passende Vorschläge aus dem Schutzkleidungssortiment und kann sich anschliessend umfassend über die Eigenschaften der einzelnen Produkte informieren. Bei komplexen Schutzanforderungen oder Gefährdungen steht zudem ein erfahrenes Team an Experten zur Verfügung, das persönlich bei der Auswahl von Schutzkleidung berät. Safespec steht Anwendern in Eu-
ropa seit 2014 in fünf Sprachen zur Verfügung. Das Tool bietet u.a.: – Auswahl und Vergleich von Schutzanzügen und Zubehör von Dupont nach Marke, Design, Schutztyp, Norm, Art der Gefährdung, – direkten Zugriff auf alle zu einem Produkt verfügbaren Informationen (Eigenschaften, Normen, Barriereleistung, Tragekomfort, Produktliteratur wie Datenblätter, Grössentabellen, Gebrauchsanweisungen, CEZertifikate, branchenspezifische Produktinformationen) sowie 360 °- und Detailansichten,
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