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IN KÜRZE
from ChemieXtra 9/2020
by SIGWERB GmbH
IN KÜRZE – IN KÜRZE – IN KÜRZE – IN KÜRZE
Zahlen
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Evonik Vor dem Hintergrund der weltweiten Rezession in folge der Corona-Pandemie kommt Evonik gut durch die Krise. Gleichwohl gingen Umsatz und Ergebnis im zweiten Quartal infolge deutlich schwächerer Nachfrage in einigen Märkten gegenüber dem Vorjahr zurück. Der Konzernumsatz sank um 14 Prozent auf 2,83 Milliarden Euro, das bereinigte Ebitda um 19 Prozent auf 456 Millionen Euro. Das bereinigte Konzernergebnis ging im 2. Quartal im Ver gleich zum Vorjahr um 30 Prozent auf 160 Millionen Euro zurück.
Merck hat im 2. Quartal in allen Unternehmensbereichen Auswirkungen der Covid-19- Pandemie verzeichnet. Am stärksten betroffen waren Healthcare und Performance Materials. Der Konzernumsatz stieg gegenüber dem Vorjah resquartal um 3,7 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro. Das Ebitda pre, die wichtigste Steuerungs kennzahl des Konzerns, sank im 2. Quartal um -5,7% auf 1,1 Mrd. Euro. Dessen unge achtet präzisiert das Unternehmen seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2020 und erwartet nunmehr einen Konzernumsatz zwischen 16,9 und 17,7 Mrd. Euro. Zudem hebt es das untere Ende der Spanne des erwarteten Ebitda pre an und prognostiziert nunmehr einen Wert zwischen 4,45 bis 4,85 Mrd. Euro.
Bayer Die Geschäfte des Bayer-Konzerns haben sich im 2. Quartal 2020 trotz der Covid-19-Pandemie und den damit einhergehenden Unsi cherheiten solide entwickelt. Der Konzernumsatz vermin derte sich im 2. Quartal währungs- und portfoliobereinigt (wpb.) um 2,5 Prozent auf 10,054 Milliarden Euro. Das Ebitda vor Sondereinflüssen stieg um 5,6 Prozent auf 2,883 Milliarden Euro.
Siegfried Die Coronavirus-Pandemie hat das Unternehmen weniger stark tangiert als be fürchtet. So generierte die Siegfried-Gruppe einen Net to-Umsatz von 388,1 Millionen Franken. Dies entspricht einem Wachstum gegenüber der Vorjahresperiode von 2,2 Prozent in Lokalwährungen und einem Rückgang von 1,5 Prozent in Franken (Vorjahr 393,9 Millio nen Franken). Das Umsatzwachstum wurde trotz der widrigen Umstände und grossen Herausforderungen durch die Coronavirus-Pandemie erzielt.
Forschung
Ruhr-Universität Bochum Bakterielle Enzyme sind oft leistungsfähige, aber auch sehr empfindliche Katalysatoren. Um ihre Leistung abzurufen, brauchen sie daher eine be sondere Umgebung. Neue Techniken, mit denen sich bakterielle Enzyme effizient an Elektroden koppeln lassen, haben Forscher der Ruhr-Universität Bochum (RUB) entwickelt. Zusammen mit einem Team von der University of Utah realisierten sie basierend auf einem Nitrogenase-Enzym ein System für die Ammoniaksynthese.
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Seit mehr als einem halben Jahrhundert gilt Platin als einer der besten Katalysatoren für die Reduktion von Sauerstoff zu Wasser, eine der Schlüsselreaktionen an den Elektroden von Brenn stoffzellen. Es ist jedoch schwierig, den Katalysator über einen längeren Zeitraum reaktiv und stabil genug zu halten, um Wasserstofftechnologien flächendeckend in Fahrzeugen einsetzen zu können. Grund hierfür ist vor allem, dass sich die Platinpartikel auf den Elek troden mit der Zeit auflösen. Einem internationalen For schungsteam unter Leitung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) ist es jetzt gelungen, diesen Auflösungsprozess auf atomarer Ebene darzustellen. Die Erkenntnisse über die einzelnen Atombewegungen könnten dazu beitragen, die Stabilität von Platinkatalysatoren in Zukunft zu verbessern.
Denkfabrik IZT Arbeiten Menschen auch über die Corona-Pandemie hinaus öfter von zu Hause, vermeidet das Millionen Tonnen CO 2 und senkt spürbar die Verkehrsbelastung. Um 5,4 Millionen Tonnen pro Jahr kann der CO 2 -Ausstoss im Verkehr sinken, wenn 40 Prozent der Arbeitnehmenden dauerhaft an zwei Tagen pro Woche von zu Hause arbeiten, zeigt eine veröffentlichte Studie der Berliner Denkfabrik IZT im Auftrag von Greenpeace. Das entspricht 18 Prozent aller durch Pendeln entstehenden Emissionen. In verschiedenen Szenarien kalkulieren die Autorinnen die jeweils vermiedenen Treibhausgase und die so gesparten Personenkilometer. «Die Corona-Monate haben gezeigt, dass sich viele Arbei ten problemlos von zu Hause erledigen lassen», sagt Greenpeace-Sprecher Benjamin Stephan.
