Offizielles Organ des Schweizerischen Chemie- und Pharmaberufe Verbandes
DIE FACHZEITSCHRIFT FÜR DIE CHEMIE- UND LABORBRANCHE
März 2024 3/2024
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Digital ist besser
Nicht unbedingt. Das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (D) fordert eine umfassendere Bewertung der Nachhaltigkeitseffekte der Digitalisierung. Gemäss einer Studie sind positive Auswirkungen bislang nur bei Gebäude, Energie und ansatzweise im Verkehr registrierbar – intelligenter Mess und Steuerungstechnik sei Dank.
Bis zu vier Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen entstehen durch die Herstellung und den Betrieb digitaler Geräte. Eine Stunde soziale Medien oder Streaming stossen bis zu 280 Gramm CO2 aus. Bei einem KIDurchlauf entstehen, je nach Strommix, über 900 Tonnen Treibhausgase –so viel wie 90 Menschen in Mitteleuropa im Jahr produzieren.
Dass Geräte immer effizienter werden, verkleinert nicht unbedingt den Fussabdruck. Durch die Vernetzung laufen zum Beispiel Industrieprozesse zwar energiesparender, aber wenn die Automatisierung zu höherer Produktion führt, macht dies einen Teil der Einsparungen wieder zunichte.
Digitalisierung kann aber auch sonst schieflaufen, wie die Pisa Studie in Schweden gezeigt hatte. Die voreilig mit digitalen Medien ausgestatteten Schulen stürzten in den Ergebnissen ab (die Party der Softwareverkäufer ist vorbei). Oder beim Datenschutz: Gemäss dem Magazin Saldo gaben viele Kantone riesige Summen für die Digitalisierung aus, sodass jetzt der Schutz von Personendaten auf der Strecke bleibt. Der Kanton St. Gallen soll fast 74 Millionen Franken für eine neue Steueramt Software verprasst haben (die Party der Softwareverkäufer wäre ein Fall für Martin Scorsese). Oder bei Kryptowährungen: Abgesehen davon, dass die meisten CO2 Schleudern sind, sind sie vor allem für Kriminelle von Nutzen. Apropos Cyberkriminalität: Dass hiesige Firmen zu wenig dagegen tun, ist auch bekannt (die Party der Hacker geht weiter). Letztes Beispiel, Service: Bei verschiedensten Dienstleistern kämpft man sich via Chat oder Telefon durch eine KI, um später alles nochmals einem Menschen erklären zu müssen. Dass persönlich besser ist, hat hingegen ein bekannter Streamingdienst begriffen – Kunden werden dort direkt zu einem Menschen durchgestellt. Hinzu kommen unzählige Beispiele von Softwares, welche Prozesse mehr verkomplizieren als vereinfachen.
Digitalisierung ist eben nur dann besser, wenn sie am richtigen Ort erfolgt und durchdacht geplant wird. Die Automatisierung von Prozessen sollte zweckmässig erfolgen, mit genauem Blick auf die Kosteneffizienz. Muss es das LuxusTool sein oder genügt das BudgetTool? Labore sollten bei ihrer Modernisierung unbedingt von den Fiaskos anderer Branchen lernen.
Dem intelligenten Labor widmen sich diverse Artikel dieser Ausgabe – von der AnalyticaVorschau über Praxisberichte bis zur wirtschaftlichen Analyse.
Eine spannende Lektüre wünscht
Luca Meister
redaktion@sigwerb.com
Digitalisierung und persönlicher Service sind in Zukunft gleichermassen wichtig. Wir sind der Partner, der Sie damit kompetent in die Zukunft begleitet. Nachricht verstanden.
#FUTURESILIENCE
3 /2024 EDITORIAL 1
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CHEMIE
Auszeichnung für pionierhafte Umweltchemie
Die Akademie der Naturwissenschaften Schweiz hat kürzlich die Eawag als bedeutende historische Stätte der Chemie geehrt. Die Anerkennung gilt gleichzeitig Werner Stumm.
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MEDIZIN
Direkt an die entzündete Darmwand kleben
Behandlung der Darmerkrankung Colitis ulcerosa: Forschende an der Universität Bern haben ein Lipid-Gel entwickelt, das direkt auf die entzündete Darmpartie verabreicht wird.
FOKUS EFFIZIENZ IM LABOR
Sterilitätstests automatisieren
Die Anforderungen an roboterunterstützte Anwendungen im Labor sind hoch. Ein Prototyp zeigt: Die Umsetzung solcher Projekte ergibt sowohl technisch als auch wirtschaftlich Sinn.
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BIOWISSENSCHAFTEN
Dieses Protein entscheidet über die Intelligenz
Spezielle Nervenzellen in Grosshirnrinde und Hippocampus enthalten das Protein SATB2. Fehlt es, verändert sich der Aufbau der 3-D-Struktur der Erbinformation und damit die Denkfähigkeit.
IMPRESSUM
Die Fachzeitschrift für die Chemie- und Laborbranche
www.chemiextra.com
Erscheinungsweise
7 × jährlich
Jahrgang
14. Jahrgang (2024)
Druckauflage
7650 Exemplare
WEMF / SW-Beglaubigung 2023
6495 Exemplare Total verbreitete Auflage
1823 Exemplare davon verkauft
ISSN-Nummer
1664-6770
Geschäftsleiter
Andreas A. Keller
Herausgeber/Verlag
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Unter Altstadt 10, Postfach CH-6302 Zug +41 41 711 61 11 info@sigwerb.com www.sigwerb.com
Anzeigenverkaufsleitung
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Redaktion
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Unter Altstadt 10, Postfach
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Dr. Christian Ehrensberger redaktion@sigwerb.com
Redaktionelle Mitarbeit
Dr. Kurt Hermann
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UMWELT
Wenn es doch kein Nanoplastik ist
Textilien aus synthetischen Fasern geben beim Waschen Nanoplastik ab. Doch ein Teil des vermeintlichen Nanoplastiks besteht aus wasserunlöslichen Oligomeren.
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VERANSTALTUNGEN
Das Werkzeug zur Automatisierung
Die Arbeit im modernen Labor soll effizienter werden. Doch wie gelingt die Umsetzung? An der Analytica in München verschaffen sich Besucherinnen und Besucher einen Überblick.
Vorstufe
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INHALTSVERZEICHNIS 2 3 /2024
Produktion von Oligonukleotiden und Peptiden. Bachem hat ein kontinuierliches Chromatographiesystem für die Aufreinigung von Tides eingerichtet.
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ERNÄHRUNG
Ein Flavanol könnte schuldig sein
Bei manchen Menschen verursacht Rotwein schon in kleinen Mengen innerhalb von 30 Minuten bis drei Stunden Kopfschmerzen. Was verursacht die Kopfschmerzen?
FORSCHUNGSWELT
Am Max-Planck-Zentrum für Physik und Medizin wurde erstmals demonstriert, wie kleine Moleküle und einzelne Nanopartikel direkt auf die Oberfläche von Zellen aufgebracht werden.
Membranen aus vertikal ausgerichteten Kohlenstoff-Nanoröhren: Das Wechselspiel der Kräfte in den winzigen Poren wurde anhand von Experimenten untersucht.
ZUM TITELBILD
Massgeschneidertes Containment bei limitierter Lüftungstechnik
Wie lassen sich Sicherheitsarbeitsplätze universell und vielseitig gestalten, wenn die vorhandene Lüftungstechnik nur wenig Spielraum für Veränderungen zulässt? Im vorliegenden Beispiel sollte im Logistikzentrum eines Chemieunternehmens eine neue Abfüllanlage installiert werden. Der Standort dient zur Ab- und Umfüllung unterschiedlicher Chemikalien sowohl in fester wie in flüssiger Form. Keinerlei Einschränkungen durfte es beim Sicherheitskonzept geben. Die besondere Herausforderung lag in der bestehenden Lüftungstechnik, die nur geringe zusätzliche Abluft-
mengen aufnehmen konnte. Als universelle Lösung entwickelte Weiss Pharmatechnik ein einzigartiges Luftführungskonzept mit zwei unterschiedlichen Lüftungssystemen. Während des Umgangs mit lösungsmittelhaltigen Flüssigkeiten arbeitet die Anlage im Abluftbetrieb. Bei der Abfüllung von pulverförmigen Gefahrstoffen wird die Luftführung auf den Umluftbetrieb umgeschaltet. So lassen sich mit einer Anlage die Sicherheitsanforderungen sowohl für Feststoffe wie für Flüssigkeiten einhalten.
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INHALTSVERZEICHNIS 3 3 /2024
DIE FACHZEITSCHRIFT FÜR DIE CHEMIE- UND LABORBRANCHE Offizielles Organ des Schweizerischen Chemie- und Pharmaberufe Verbandes März 2024 3/2024
Der Mikrokuss
38 VERBANDSSEITEN SCV-Informationen 49 PRODUKTE 50 LIEFERANTENVERZEICHNIS 53 VERSCHIEDENES 46 AUS DER FORSCHUNG 44 AUS DER BRANCHE 48 FIRMEN BERICHTEN «Tides» skaliert aufreinigen
30 VERFAHRENSTECHNIK
Tiefer Blick in winzige Poren
39 NEUE MATERIALIEN Hart wie Diamant 43
Schweiz erhält neues «Chemical Landmark»
Auszeichnung für pionierhafte Umweltchemie
Die Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) hat die Eawag als bedeutende historische Stätte der Chemie geehrt. Die Anerkennung gilt gleichzeitig Werner Stumm, der die Umweltchemie als interdisziplinäres Feld formiert und das Dübendorfer Wasserforschungsinstitut zu einem wichtigen Akteur transformiert hatte. Die Errungenschaften haben massgeblich zum Verstehen der komplexen Prozesse in der Natur und zu sauberen Gewässern in der Schweiz beigetragen.
Luca Meister
Nach der Geburtsstätte der Ovomaltine, der Forschungsstation Jungfraujoch, dem Arbeitsort von Paracelsus sowie diversen Chemie-Instituten und Unternehmen hat die Schweiz ein weiteres «Chemical Landmark» erhalten: Die Eawag, verbunden mit dem Wirken ihres ehemaligen Direktors Werner Stumm, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre. Der mit diversen Preisen ausgezeichnete Chemiker hatte die Eawag von 1970 bis 1992 geleitet und zu einem weltweit renommierten Wasserforschungsinstitut transformiert. Dass die Schweiz heute so saubere Flüsse und Seen hat, ist massgeblich ihm und seinem Team zu verdanken. Diverse heute verbreitete Wasseraufbereitungstechnologien, mit
denen Elemente, Moleküle oder Partikel abgeschieden werden, basieren auf seinen Ideen.
Stumm galt als einer der führenden Wissenschaftler der Aquatischen Chemie und befasste sich mit Eisen-Korrosionsprozessen, kinetischen Gesetzen für die Oxidation von Eisen und Mangan in Wasser oder der Chemie von Verwitterungsprozessen von Mineralien, die in Kontakt mit Wasser stehen. Ebenso interessierte er sich für die chemischen Aspekte bei Umweltfragen wie der Filterung von Wasser oder wie in Wasser gelangte Nährstoffe das Algenwachstum fördern. Nachdem er 1952 in Anorganischer Chemie an der Universität Zürich promoviert hatte, ging er 1954 in die USA, wo er 1956 Assistenzprofessor, 1961 ausserordentlicher Profes-
Werner Stumm (links) war überzeugt: Um die Prozesse in der Umwelt zu verstehen, muss man die zugrunde liegenden molekularen Prozesse erforschen. (Bild: Eawag)
sor und von 1964 bis 1969 als Professor an der Harvard University tätig war.
Dicker Phosphatschaum auf der Aare
Gemäss einer Anekdote soll die in den 1960er-Jahren mit einer aufgrund phosphathaltiger Substanzen gebildeten Schaumschicht überzogene Aare auf Stumm wie ein Alarmsignal gewirkt haben. Der Pionier der Umweltchemie hatte die Grundstrukturen geschaffen, um den Einfluss des Klimawandels auf Ökosysteme und Gesellschaften hinsichtlich des Wassers besser zu verstehen. Schon früh hatte er erkannt, dass die Umweltwissenschaften interdisziplinär erfolgen müssen und die Gewässerschutzprobleme gesamthaft und dauerhaft angegangen werden müssen. So propagierte er den Blick «über das Wasser hinaus» und erkannte, dass der Bau von Kläranlagen oder Wasseraufbereitungsanlagen nicht ausreichten.
Stumm war der Ansicht, dass man die Vorgänge in der Umwelt nur verstehen kann, wenn man die grundlegenden Prozesse
4 3/2024 Chemie
Bedeutende historische Stätte der Chemie: Mit der Lancierung der Umweltchemie hat die Eawag unter ihrem Direktor Werner Stumm die Chemie revolutioniert. (Bild: Luca Meister).
auf molekularer Ebene erforscht. Er und seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter übertrugen deshalb die Laborforschung im Reagenzglas auf die komplexen Stoff- und Wirkungskreisläufe in der Natur. Sie erkannten dabei jedoch, dass die Chemie alleine nicht reichte, um die natürlichen Phänomene zu untersuchen. Daneben müssen auch geologische, biologische, physikalische und gesellschaftliche Gesichtspunkte einbezogen werden. Um noch einmal zu den Kläranlagen zurückzukehren: Anstelle nur das Abwasser zu säubern, sollte der ganze Wasserkreislauf einschliesslich Atmosphäre, Boden und Menschen in die Aktivitäten einbezogen werden. So war das neue Forschungsfeld der Umweltchemie lanciert. In dieser Hinsicht war (und ist) die Eawag eine Vorreiterin: Sie untersucht Umweltphänomene und -probleme ganzheitlich und disziplinenübergreifend.
«The Advocat of Natural Water» Über bestimmte Themen, die nach der Jahrtausendwende öffentlich an Relevanz gewannen, hatte Stumm bereits mehr als 20 Jahre früher publiziert – und wurde damals nur wenig zitiert. Doch nach der Tschernobyl-Katastrophe und dem Schweizerhalle-Unfall 1986 war das durch sauren Regen oder Waldsterben geschärfte Bewusstsein angekommen. 1987 wurde der multidisziplinäre Studiengang «Umweltnaturwissenschaften» an der ETH Zürich ins Leben gerufen und 1989 wurde Stumm zum Professor der Umweltchemie ernannt. Nach diversen Auszeichnungen
erhielt er 1999 posthum den Stockholm Water Price, auch bekannt als der «WasserNobelpreis».
Chemical Landmarks in der Schweiz
Seit 2009 wählt die Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) historische Stätten aus, um das wissenschaftliche und technologische Erbe im Bereich der Chemie innerhalb der Schweiz zu identifizieren und auszuweisen. Bedeutsame Orte werden mit einem «Chemical Landmark» ausgezeichnet, um Chemiker, Studenten, Lehrer und Historiker sowie die Öffentlichkeit an chemische Entdeckungen, an berühmte Chemiker und an deren Orte des Wirkens zu erinnern. Stumm, der die Eawag als «The Advocat of Natural Water» bezeichnete, hatte stets darauf hingewiesen, dass die steigende
Anzahl an industriell produzierten Substanzen im Auge behalten werden muss und suchte nach besseren analytischen Methoden. Bis heute machen neue Schadstoffe und neue Chemikalien die Entwicklung neuer und empfindlicherer Analysemethoden notwendig – aktuellstes Beispiel sind die kommenden PFASExtraktionssysteme. In diesem Bereich spielt die Eawag nach wie vor eine wichtige Rolle. Standen früher Phosphate aus Waschmitteln und Landwirtschaft im Fokus, sind es heute Pestizide, Medikamente oder Mikroplastik, die das Wasserforschungsinstitut beschäftigen. Die Relevanz sauberen und sicheren Wassers für Menschen, Lebewesen und Ökosysteme, das bei Bedarf verfügbar und frei von Verunreinigungen ist, bleibt vor dem Hintergrund des Klimawandels hoch.
Die Eawag ist heute eine der führenden Adressen, wenn es darum geht, aquatische Systeme zu verstehen und technische Lösungen zur Verbesserung der Wasserqualität zu entwickeln. Neben der konsequenten Ausrichtung auf eine solide interdisziplinäre Grundlagenforschung stärkte das Wasserforschungsinstitut unter Werner Stumm auch die entsprechende Aus- und Weiterbildung von Fachleuten für die Praxis. Sie war eine der treibenden Kräfte bei der Einführung des Studiengangs für Umweltnaturwissenschaften an der ETH Zürich.
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Die auf dem Eawag-Gelände angebrachte Gedenktafel des «Chemical Landmark». (Bild: Luca Meister)
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Neue Synthesemethode
Reaktionen auf der Wasseroberfläche
Lichtreaktion auf einer Wasseroberfläche erlaubt chemische Synthesen ohne Verwendung organischer Lösemittel oder anderer Reaktionszusätze. Mit einer an der Universität Regensburg entwickelten Synthesemethode könnte die Herstellung chemischer Produkte effizienter und umweltfreundlicher werden.
Durch das Knüpfen chemischer Bindungen zwischen Atomen werden komplexe Moleküle – wie sie für Medikamente, Pestizide oder Hochleistungsmaterialien benötigt werden – durch Synthesechemie aufgebaut. Für solche Synthesereaktionen werden typischerweise organische Lösemittel, Metallkatalysatoren und Reagenzien sowie Säuren oder Laugen benötigt. Nicht immer können alle Hilfsstoffe und Lösemittel recycelt werden, sodass teils grosse Abfallmengen entstehen.
Die Durchführung von Reaktionen in Wasser könnte den verursachten Abfallstrom erheblich verringern. Doch die geringe Wasserlöslichkeit vieler Reagenzien bleibt ein hartnäckiges Hindernis. Besonders ausgeprägt ist dieses Problem bei der
Photochemie, die in trüben Suspensionen nicht effizient ist.
Filmbildung wird genutzt
Forschende an der Universität Regensburg präsentieren jetzt einen ganz anderen Weg zur Synthese komplexer Moleküle: Die zu verknüpfenden Reaktionspartner werden auf eine Wasseroberfläche aufgebracht, wo sie einen dünnen Film bilden. Denn bestimmte Paare fester Reagenzien können ein niedrig schmelzendes eutektisches Gemisch bilden, das als Flüssigkeit auf der Wasseroberfläche schwimmt und für die Photochemie gut zugänglich ist. Durch die Bestrahlung mit violettem Licht wird eine Reaktion ausgelöst, die beide Reaktionspartner verknüpft.
Die unter der Leitung von Professor Dr. Burkhard König des Instituts für Organische Chemie entwickelte Methodik nutzt die Filmbildung wasserunlöslicher organischer Moleküle auf der Wasseroberfläche (wie ein Ölfilm auf einer Pfütze), um ideale Bedingungen für die Aktivierung durch Licht zu erzeugen. Mit einem segmentierten Durchflusssystem haben die Forschenden die Methode effektiv an den GrammMassstab angepasst.
An über 160 Beispielen wurde die Anwendungsbreite der Technik gezeigt, wobei auch Vorstufen von Arzneimitteln synthetisiert wurden. Die Lichtreaktion auf der Wasseroberfläche erlaubt nun chemische Synthesen ohne Verwendung organischer Lösemittel oder anderer Reaktionszusätze. Dadurch wird die Herstellung chemischer Produkte effizienter und umweltfreundlicher. Die Ergebnisse der jahrelangen Forschung wurden in der renommierten Fachzeitschrift Science veröffentlicht.
Weitere Reaktionen im Visier
Das Projekt am Institut für Organische Chemie läuft seit rund zwei Jahren. In dieser Zeit wurden zahlreiche Experimente durchgeführt, um die Entdeckung weiterzuentwickeln und zu bestätigen. Die Übertragung der Reaktion in einen Durchflussreaktor war ein Durchbruch, da so die Synthese kontinuierlich betrieben werden kann und auch grössere Substanzmengen zugänglich sind. Spektroskopische Messungen gaben zudem einen Einblick in den molekularen Mechanismus der Reaktion. In Folgearbeiten wird die Synthesetechnik nun auf andere Reaktionen angewandt, um eine möglichst grosse Anwendungsbreite in der Herstellung chemischer Produkte zu erreichen.
www.uni-regensburg.de
6 3/2024 Chemie
Photokatalytische Reaktionen mit sichtbarem Licht, aufgenommen im
der Universität Regensburg. (Bild: Burkhard König)
Labor an
Roboter im Labor
Sterilitätstests automatisieren
Der Bedarf an automatisierten Prozessen in Laboren steigt. Doch die Anforderungen an roboterunterstützte Anwendungen sind gerade in diesem Bereich hoch. Ein Prototyp, der das Fraunhofer IPA mit der Firma Skan entwickelt hat, zeigt: Die Umsetzung solcher Projekte ergibt sowohl technisch als auch wirtschaftlich Sinn.
Roboter sind für die Handhabung von Objekten prädestiniert, wie viele Anwendungsfälle seit Jahren zeigen – so zum Beispiel jene in der Autoindustrie, welche die Karosserien durch die Fertigungsstrassen hieven. Mittlerweile ist auch in der Life Science und Pharmaindustrie die Automatisierung mittels Robotik ein Trend. So gibt es im Laborumfeld zahlreiche nicht ergonomische und repetitive Aufgaben, die für Fachkräfte sehr monoton sind. Hinzu kommt, dass es für Laborbetreiber oft schwierig ist, qualifiziertes Laborpersonal zu finden. Robotik kann dazu beitragen, die verfügbaren Fachkräfte zu entlasten, sodass sie ihre Kapazitäten für wichtigere Tätigkeiten nutzen können. Zudem sind im Labor effizientes, wiederholbares und prozesssicheres Arbeiten sowie eine lückenlose und fehlerfreie Dokumentation gefragt, wofür sich die Robotik ebenfalls bestens eignet. Ist die Robotiklösung schliesslich noch modular gestaltet, kann sie den flexiblen Ansprüchen in diesem komplexen Umfeld gerecht werden.
Qualitätskontrolle in der Arzneimittelproduktion
Eine interessante Entwicklung für das automatisierte Handhaben von Sterilitätstests als Teil der Qualitätskontrolle in der Arzneimittelproduktion ist im Rahmen zweier Projekte des Fraunhofer IPA mit dem Unternehmen Skan entstanden. Während es in der ersten Zusammenarbeit darum ging, die grundsätzliche Machbarkeit zu prüfen, ist im nächsten Schritt eine prototypische Handhabungslösung entstanden – die bereits zum Patent (DE 10 2022 206 681 A1) angemeldet wurde. Hierbei greifen zwei Industrieroboter, deren Bewegungen semi synchronisiert aufeinander abgestimmt sind, Sterilitätstests
Nachdem die semi-synchronisierten Roboter den Sterilitätstest aus der Verpackung gegriffen haben, straffen sie den Schlauch (l.) und legen ihn in die Peristaltikpumpe ein (r.). (Bilder: Fraunhofer IPA)
aus der Verpackung, erkennen und greifen einen Schlauch und legen diesen anschliessend in eine Peristaltikpumpe ein. Die Roboterzelle entspricht den Abmessungen eines typischen Sterilisators bei Skan. Die Herausforderung: Die Schläuche sind biegeschlaff und somit nicht leicht zu handhaben. Zudem besteht die Gefahr, dass sie sich verknoten könnten. In einer Machbarkeitsstudie konnte die Entwicklergruppe jedoch zeigen, dass der Prototyp robust und prozesssicher agiert.
Generell müssen roboterbasierte Anwendungen für Labore an die Anforderungen der Einsatzumgebung angepasst werden. Die genannten biegeschlaffen Teile wie Schläuche oder auch Beutel und ähnliches sind typische Objekte, mit denen ein Roboter dank entsprechender Trajektorienplanung, Greiftechnik und (Kraft)Sensorik umgehen können muss. Darüber hinaus sind die Vorgaben hinsichtlich Sterilität oder Reinigungsprozessen in der Produktionsumgebung, wie sie beispielsweise die «Good Manufacturing Practice» vorgibt, streng. Und nicht zuletzt ist das Labor und Pharmaumfeld allgemein sehr stark reguliert, sodass die eingesetzten Prozesse und Systeme hochzuverlässig agieren müssen.
Weiterentwicklung zum Serienprodukt
Für die Zusammenarbeit mit Skan arbeiteten am Fraunhofer IPA Fachleute aus den spezialisierten Abteilungen Roboter und Assistenzsysteme, Laborautomatisierung sowie Bioproduktionstechnik interdisziplinär zusammen, sodass sie das jeweils passende Branchenwissen in die Anwendungsentwicklung einbringen konnten. In die Entwicklung der Anwendung sind umfangreiches Wissen über anspruchsvolle Montage , Demontage und Handhabungslösungen sowie aus rund 50 Jahren Erfahrung mit Machbarkeitsuntersuchungen rund um Automatisierung eingeflossen. Dieses reicht vom Werkzeug und Vorrichtungsbau über den Aufbau und die Evaluation der Roboterapplikation bis hin zur Überführung in die Kleinserie. Aktuell plant Skan, den Prototyp mithilfe eines Systemintegrators oder Anlagenbauers zum Serienprodukt weiterzuentwickeln – mit Unterstützung des Fraunhofer IPA.
www.ipa.fraunhofer.de https://skan.com
7 3/2024 Fokus E FF izi E nz im Labor
Pharmakonzerne investieren in vernetzte Labore
«Next-Gen Lab»: Vernetzt, schnell, grün
Pharma-Unternehmen entwickeln neue Strategien zur digitalen Transformation ihrer Labore, mit Fokus auf dem Einsatz von künstlicher Intelligenz, Prozessoptimierung und dem Aufbau erforderlicher Kenntnisse und Qualifikationen. Kürzere Zyklen bei der Medikamentenentwicklung sind das Hauptmotiv dieser Modernisierung. Die Mehrheit (92 Prozent der Unternehmen) nennt sie als wichtigsten Beweggrund für Investitionen in Labore der neuen Generation. Dies geht aus einer Studie des Capgemini Research Institute hervor.
Der Studie zufolge sind die wichtigsten Impulse zur Labortransformation die Notwendigkeit der schnelleren Entwicklung innovativer Medikamente, der Kostenoptimierungsdruck und das Erfordernis, die Zulassungsraten für Medikamente zu steigern. Infolgedessen sind Pharma-Unternehmen bestrebt, agilere, effizientere, kooperativere und nachhaltigere Labore
«Pharmahersteller stehen heute in der Verantwortung, lebenswichtige Medikamente und Wirkstoffe in immer kürzerer Zeit weltweit auf den Markt zu bringen. Dies setzt auch eine moderne Laborumgebung voraus – mit einer vernetzen Labortechnologie sowie der fortlaufenden Weiterentwicklung von Prozessen, Skills und Infrastruktur.»
Dr. Ruth Lütticken, Leiterin des Bereichs Life Sciences, Data Science & Generative AI bei Capgemini Engineering in Deutschland
Der Schlüssel zum Erfolg liegt im «human-centered Design», bei dem die Forschenden im Zentrum des Transformationsprozesses stehen. (Bild: Adpic)
aufzubauen. Auf diese Weise wollen sie diese Herausforderungen bewältigen und wissenschaftlichen Durchbrüchen den Weg ebnen.
Grossen Pharma-Unternehmen (mit einem Jahresumsatz von zehn Milliarden Dollar) planen, ihre Investitionen in die Transformation ihrer Labore bis 2025 beinahe zu verdoppeln – von heute vier Prozent auf bis zu sieben Prozent ihres Umsatzes. Fast 75 Prozent der Arzneimittelkonzerne haben bereits mit der Modernisierung ihrer Labore begonnen, während sich die übrigen in der Planungsphase befinden.
Die meisten befinden sich in der Pilotphase
Der Wert einer vernetzten, hochmodernen Laborumgebung liegt auf der Hand; aller-
dings befinden sich die meisten Unternehmen noch in der Pilot- oder Proof-of-Concept-Phase. Nur eine von zehn der untersuchten Organisationen hat ihre Initiativen zur Labortransformation bereits teilweise oder vollständig skaliert.
Auf ihrem Weg zu modernen, digitalisierten Laboren stehen Pharma-Unternehmen vor zentralen Herausforderungen in Bezug auf Daten und Technologie, Prozesse und Fachkräfte. Darüber hinaus birgt die Entwicklung innovativer und neuartiger Therapien Probleme, da Prozesse noch komplexer werden. Der Studie zufolge stufen die meisten Unternehmen die Komplexität der Prozesse (92 Prozent) und datenbezogene Probleme (90 Prozent) als die grössten Herausforderungen für Labore ein.
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3/2024 Fokus E FF izi E nz im Labor
Dabei bleibt auch für die Labore der neuen Generation entscheidend, dass sie Fachleute mit der richtigen Analytik-Expertise beschäftigen, um aus den verfügbaren Daten Erkenntnisse zu gewinnen. Die überwältigende Mehrheit (97 Prozent) der Unternehmen hat jedoch Schwierigkeiten dabei, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen einzustellen, die sowohl über Fachkompetenz als auch über Kenntnisse in den Bereichen Digitalisierung und Da -
Methodik der Studie
Im Rahmen der Studie «Building the next-gen pharma lab: Digitally connected, environmentally sustainable» befragte das Capgemini Research Institute mehr als 700 führende Personen aus 235 Pharma- und Biotechnologie-Unternehmen. Die Befragten sind in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Qualitätssicherung sowie Prozessentwicklung tätig und kommen aus den USA, Grossbritannien, der Schweiz, Frankreich, Deutschland, Japan und Indien. 85 Prozent der untersuchten Unternehmen haben einen Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar und 15 Prozent der Unternehmen liegen in der Spanne von 500 Millionen bis eine Milliarde US-Dollar.
Vorreiter profitieren von Vorteilen
Während viele Unternehmen sich noch in der Anfangsphase der Labortransformation befinden, verzeichnen «Leader», die bei der Modernisierung führend sind, bereits beträchtliche Vorteile: Sie berichten von einem Rückgang der Fehler, gestiegenen Zulassungsraten und optimierten Kosten. Darüber hinaus konnte die Hälfte der Vorreiter die Markteinführungszeit durch
zen – gegenüber nur 23 Prozent derer, die noch an Beginn stehen.
Die Vorreiter erzielen zudem Nachhaltigkeitserfolge: Fast 36 Prozent dieser Unternehmen konnten ihre CO2-Bilanz aufgrund von Initiativen zur Labormodernisierung verbessern, während dies nur 18 Prozent derer, die erst am Beginn der Transformation stehen, gelang.
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9 Fokus E FF izi E nz im Labor
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Dr. Ruth Lütticken. (Bild: Capgemini)
In der Laborbranche erkennen erste Firmen, dass der Zeitpunkt gekommen ist, um mit künstlicher Intelligenz wettbewerbsfähig zu bleiben oder neue Marktvorteile zu erschliessen. (Bild: Shutterstock)
Was KI benötigt, bietet und warum Laborverantwortliche sie lieben werden
Die neue Laborkollegin
Verglichen mit anderen Branchen ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Laborumfeld noch zurückhaltend. Doch ein Gegentrend ist erkennbar. Für die Entwicklung wirtschaftlich sinnvoller KI existieren etablierte Vorgehensweisen aus anderen Industriezweigen. Wer sie kennt, hat einen Wettbewerbsvorteil.
Thomas Eichmann 1
Stefan Förstel 2
Patrick Kraus 3
1979 kam es zu einem aussergewöhnlichen Phänomen: Personen mit rechenintensiven Jobs erledigten ihre Aufgaben plötzlich viel schneller als bisher – und erzielten dabei auch noch perfekte Ergebnisse. Sie nutzten eine für damalige Zeiten neuartige Technologie namens Visicalc, den Vorläufer des Excel. Einmal mit Rechenwegen ausgestattet, konnte es die Berechnungen deutlich schneller und besser ausführen als das Fachpersonal, das dafür im Gegenzug mehr Zeit für andere wertschöpfende Tätigkeiten hatte.
1 Business Development Manager, infoteam Software AG
2 Lead Data Scientist, infoteam Software AG
3 Marketing Communications Manager, infoteam Software AG
Chatbots im industriellen Einsatz
45 Jahre später steht der Welt eine ähnlich epochale Technologie zur Verfügung wie seinerzeit mit dem aufkommenden Einsatz von Computern: Künstliche Intelligenz (KI). Besonders seit das Unternehmen OpenAI mit dem Chatbot ChatGPT ein neues Level generativer KI der Allgemeinheit zugänglich gemacht hat, ist das Thema auch in der Wahrnehmung der breiten Öffentlichkeit rasant gestiegen. KI-Startups spriessen wie Pilze aus dem Boden und Weltkonzerne wie Alphabet, Meta und Adobe statten ihre Anwendungen in rekordverdächtigem Tempo mit KI-Systemen aus, die menschliche Sprache verstehen und imitieren, Bilder und Videos wie aus dem Nichts kreieren und menschliche Stimmen fast perfekt nachahmen. Vor der Industrie macht dieser Hype ebenfalls keinen Halt, stellt Alexander Brendel, Director Life Science bei der infoteam Software AG, fest. Seit über 40 Jahren entwickelt das Unternehmen im
Kundenauftrag Embedded Software, Middleware und Anwendungssoftware für verschiedene Märkte, darunter auch die Laborbranche – seit 15 Jahren zählen Systeme künstlicher Intelligenz zum Portfolio. In jüngster Zeit steigt vor allem die Nachfrage nach Einsatzmöglichkeiten für generative KI. «ChatGPT ist ein Large Language Model, kurz LLM. Diese Technologie haben wir auch schon in der Zeit vor ChatGPT bei unseren Kunden eingesetzt, wenn es das richtige Werkzeug für die gestellte Aufgabe war. ChatGPT selbst bietet nun in einem definierten Einsatzgebiet ein neues Qualitätslevel, weshalb wir es ebenfalls seit einigen Monaten in Kundenprojekten nutzen, beispielsweise um Servicemeldungen zu kategorisieren», berichtet Alexander Brendel. In diesem Szenario liest die KI Tausende von Fehlermeldungen, die beim technischen Support ankommen, und findet die eine Meldung, die einen bislang unbekannten Bug beschreibt. Ein enormer Zeit- und Qualitätsvorteil zu früher.
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Abb. 1: Die Massenspektrometrie gibt Aufschluss über die Zusammensetzung der produzierten Oligonukleotidsynthesen. Das Bild zeigt das Massenspektrum eines sauberen «Oligos». (Grafik: Microsynth)
Abb. 2: Bislang bewerten Menschen die Massenspektren; künftig soll eine KI die Bilddaten analysieren und erkennen, welche Peaks zum Spektrum des Hauptprodukts gehören und welche nicht da sein sollten. Im Bild: Ein «Oligo» mit Syntheseabbruch. (Grafik: Microsynth)
Ein weiterer Anwendungsfall ist der Einsatz von ChatGPT im Wissensmanagement: «Bislang mussten Menschen in grossen Wissensdatenbanken nach dokumentiertem Wissen suchen, um eine exakte Fragestellung zu klären. Heute können Anwenderinnen und Anwender der KI eine Frage in eigenen Worten stellen und die KI findet in der Wissensdatenbank die gesuchte Antwort und liefert zusätzlich die Quelle, sodass ein Nachprüfen möglich ist», so Brendel weiter. Wertvolle Arbeits-
zeit gehe so nicht für die manuelle Suche verloren, sondern stehe für wertschöpfende Aufgaben zur Verfügung. Wichtig sei, «dass ChatGPT und allgemein LLMs zwar aktuell in aller Munde sind, tatsächlich stellen sie aber nur eine kleine Teilmenge im gesamten KI- und Data-Science-Kosmos dar», erklärt Brendel. Welche KI die richtige für ein konkretes Projekt ist, richtet sich nicht nach Trends oder der Branche, in der sie zum Einsatz kommt, sondern nach der Aufgabenstellung.
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Acceptance Criteria: Mw ± 0.5% Theoretical Mass [g/mol]: 6079.2 3034.6 0.0 0.5 1.0 1.5 x104 Intens. [a.u.] 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000 m/z Oligo ID # print date2/22/2023 2023-02-22T11:30:17.000 Microsynth AG - MALDI-TOF flex Analysis Date Acceptance Criteria: Mw ± 0.5% Theoretical Mass [g/mol]: 7759.4 3876.0 6810.8 3401.5 2579.7 7446.2 313.20 948.64 0 1000 2000 3000 4000 Intens. [a.u.] 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000 9000 m/z Oligo ID # print date2/22/2023 2022-09-27T08:27:54.000 Microsynth AG - MALDI-TOF flex Analysis Date
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KI in der Qualitätskontrolle
Dass KI im Laborumfeld bislang kaum eine Rolle spielt, überrascht auf den ersten Blick, denn grundsätzlich sind die Einsatzmöglichkeiten gleichermassen vielseitig und lukrativ wie in allen anderen Industriezweigen. Doch auch in der Laborbranche erkennen nun die ersten Firmen, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, um mit KI wettbewerbsfähig zu bleiben oder sogar neue Marktvorteile zu erschliessen. Das gilt sowohl für Grossinvestitionen, wie sie beispielsweise BioNTech durch die Beteiligung an InstaDeep getätigt hat, als auch für vergleichsweise «kleine», individuelle KI-Lösungen, mit denen Labore ihren Alltag optimieren oder ihr Portfolio erweitern können. Einer dieser Vordenker hat seinen Hauptsitz in Balgach (SG) in der Schweiz. Die dort ansässige Microsynth AG ist Pionierin und Spezialistin für passgenaue, kundenspezifische DNA- und RNA-Oligonukleotidsynthesen. Bevor die produzierten «Oligos» an die Kunden gehen, durchlaufen sie eine strenge Qualitätskontrolle: Mittels Massenspektrometrie ermitteln Expertinnen und Experten, ob die produzierten Oligos in ihrer Zusammensetzung den strengen Kunden- und Qualitätsvorgaben entsprechen (Abb. 1 und 2). Hierfür sichtet eine Person jedes erzeugte Massenspektrum und beurteilt, ob die Spitzen (Peaks) in der Messung dem zu erwartenden Bild entsprechen oder ob es aussergewöhnliche Peaks gibt. Bei Microsynth fallen pro Tag bis zu 2000 Messungen an, die innerhalb weniger Stunden und vor dem Versand der Oligos begutachtet werden müssen – eine extrem wichtige Arbeit, aber auch ein enormer Zeit- und Kostenfaktor. Die Verantwortlichen stellten sich deshalb die Frage, ob eine KI die Qualitätskontrolle unterstützen oder sogar automatisiert übernehmen könnte. Die Idee: Eine KI prüft die Messergebnisse und holt nur dann menschliche Unterstützung zu Hilfe, wenn die Kontrolle nicht den Erwartungen entspricht. So würde die KI den Bewertungsprozess beschleunigen und die menschlichen Expertinnen und Experten hätten mehr Zeit für andere wertschöpfende Arbeiten.
Voraussetzungen und Entwicklung
Dass der Einsatz von KI im Labor derzeit noch gering ist, hat drei Hauptgründe.
Erstens: Zum Trainieren einer KI sind grosse Mengen digitaler Daten erforderlich. Viele Labore benötigen deshalb zunächst die passende Infrastruktur in Form vernetzter Laborgeräte und -software. Neben KI-Anwendungen sind hiermit erstmals auch Automatisierungen von Versuchen, Prozessen und Dokumentation möglich. Zweitens: Viele Unternehmen erkennen derzeit noch nicht, dass der Einsatz von KI als Lösungsweg für ihren Anwendungsfall infrage kommt.
Drittens: Verantwortliche befürchten oft hohe Entwicklungskosten für die Entwicklung einer eigenen KI- Lösung. Diese Sorge ist bei strukturiert durchgeführten KIProjekten unbegründet, denn sie folgen einem transparenten Vorgehen (Abb. 3):
– Domäne und Fragestellung: Grosse Datensammlungen auf gut Glück von einer KI nach Mustern durchsuchen zu lassen, liefert gelegentlich erstaunliche und hilfreiche Ergebnisse. Zielführender sind bereits identifizierte Probleme, Aufgaben oder Fragestellungen im Arbeitsalltag, anhand derer Datenwissenschaftler frühzeitig prüfen können, ob eine KI als Lösung sinnvoll ist. Aus dieser Analyse leitet sich auch die Projektstruktur mit einer transparenten Kostenund Nutzenübersicht ab.
– Datenexploration: Bevor eine umfangreiche KI-Entwicklung startet, sind erste Datenanalysen sinnvoll. Sie benötigen weniger Daten, liefern aber häufig schon erste Antworten auf konkrete Fragestellungen. Ob Unternehmen die notwendigen Daten bereits gesammelt haben oder erst anfangen zu sammeln, hat allenfalls zeitliche Auswirkungen. Je besser die Qualität der Daten, desto besser das Ergebnis. Das gilt auch später für die Qualität der KI.
– Rapid Prototyping: Ein erstes KI-Modell gibt Aufschluss darüber, ob eine vollumfassende KI-Modellierung wirtschaftlich und inhaltlich sinnvoll ist.
Transparentes Vorgehen
KI-Projekte lassen sich in unstrukturiert (gesammelte Daten ohne konkretes Ziel auf bislang unbekanntes Wissen durchsuchen) und strukturiert (konkrete Aufgabenstellung) unterteilen.
Strukturierte KI-Projekte durchlaufen üblicherweise drei bis vier Schritte, wobei jeder Schritt transparente Ergebnisse liefert.
Strukturierte KI-Projekte sind somit gut kalkulierbar und beinhalten definierte Punkte, um die Wirtschaftlichkeit des Projekts immer wieder zu prüfen.
– Training: Datenwissenschaftlerinnen trainieren ein robustes KI-Modell mit deutlich mehr Daten und evaluieren die Ergebnisse mit einem zweiten Datensatz.
– Nutzbarmachen der KI: Datenpipelines versorgen das Modell im Praxiseinsatz kontinuierlich mit Daten. Benutzeroberflächen dienen zur Steuerung und Auswertung der KI. Ergänzende Software kann die Ergebnisse der KI nutzen, um zum Beispiel automatisiert Prozesse zu starten oder Meldungen zu verschicken.
Spektren verschiedenster
Oligos als Lern-Datenbasis
Auch bei Microsynth durchlaufen sie derzeit dieses Schema. Sie haben von den Datenspezialisten von infoteam ein positives Feedback und eine Hausaufgabe bekommen: Damit die KI später die Massenspektren eigenständig beurteilen kann, benötigt das Modell Spektren verschiedenster Oligos als Datenbasis zum Lernen. Naheliegend ist, die Daten der vielen täglichen Messungen nun systematisch zu speichern und mit den Labels «korrektes Spektrum» oder «auffälliges Spektrum» zu versehen.
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12 3/2024 Fokus E FF izi E nz im Labor
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Neue Erklärung für genetisches Risiko für psychiatrische Erkrankungen
Dieses Protein entscheidet über die Intelligenz
Die kognitive Leistung spielt sich in Grosshirnrinde und Hippocampus ab. Spezielle Nervenzellen in diesen Hirnregionen enthalten das Protein SATB2. Fehlt es, verändert sich der Aufbau der 3-D-Struktur der Erbinformation und damit die Denkfähigkeit. Forschende an der Medizinischen Universität Innsbruck ist es gelungen, die 3-D-Struktur der DNA mit und ohne SATB2 darzustellen.
Bei vielen neuropsychiatrischen Erkrankungen, wie Demenz oder auch Schizophrenie, sind die kognitiven Prozesse und damit die Lern- und Gedächtnisleistung des Gehirns beeinträchtigt. Das Team des Instituts für Neurowissenschaften um Direktor Georg Dechant geht dieser Symptomatik seit vielen Jahren auf den Grund, indem es die Rolle des Proteins SATB2 ins Visier nimmt. In einer Arbeit, die in der Fachzeitschrift Molecular Cell erschienen ist, konnten die Innsbrucker in Zusammenarbeit mit Kollegen in Irland und den USA nachweisen, dass das Vorhandensein von SATB2 im Zellkern bestimmter Neuronen der Grosshirnrinde den spezifischen 3-DAufbau der DNA dieser Nervenzellen grundlegend beeinflusst und organisiert. Fehlt das Protein, gerät die für kognitive Leistungen notwendige Ordnung in der Erbsubstanz durcheinander.
SATB2 dirigiert 3-D-Aufbau der DNA-Struktur
Die aufgerollte DNA in jeder einzelnen Zelle ist zwei Meter lang, der Zellkern aber nur bis zu 20 Mikrometer im Durchmesser. Um in den Zellkern zu passen, muss daher die Erbinformation in eine komplexe Struktur gefaltet werden. Die genaue Anordnung der DNA ist für jeden Zelltyp verschieden, sodass jedes für die Funktion der Zelle wichtige Gen genau positioniert ist und angeschaltet werden kann, wann immer es von der Zelle gebraucht wird. «SATB2 bindet an die DNA und hat somit direkten Einfluss auf die Genaktivität», erklärt Nico Wahl, Erstautor der Publikation. Nach langjähriger Arbeit konnten die Forschenden zeigen, dass das SATB2-Protein als «Genome Organizer» den spezifischen 3-D-Aufbau der DNA-Struktur dirigiert und direkten Einfluss auf die Aktivität von Hun -
3-D-Modelle zeigen die Auffaltung der DNA in Nervenzellen mit SATB2 (links) und ohne SATB2 (rechts), Chromosom 4 in Blau und Chromosom 14 in Grün. (Grafik: MUI)
derten für die Intelligenz verantwortlicher Gene hat. «Diese für die Kognition relevanten Gene sind über das gesamte Genom verteilt, müssen beim Denken aber häufig gemeinsam abgelesen und gemeinsam reguliert werden», sagt Georg Dechant, der sich mit Galina Apostolova die Letztautorschaft an der Publikation teilt.
In einem «extrem komplizierten Projekt», wie Dechant sagt, hat sein Team gezeigt, dass die 3-D-Anordnung der für die Intelligenz wichtigen Gene verändert wird, wenn das SATB2-Gen entfernt wird. «Das SATB2-Gen ist im Menschen für die kognitive Leistungsfähigkeit von enormer Bedeutung. Bei einer Mutation des SATB2Gens sinkt der Intelligenzquotient auf weniger als 40», betont Galina Apostolova. Den Forschenden ist es im Zuge des Projekts insbesondere gelungen nachzuweisen, dass SATB2 die 3-D-Struktur von DNA-Risiko-Loci verändert, also jener Genregionen, deren Sequenz mit dem Risiko für neuropsychiatrischen Erkrankungen in Verbindung gebracht wird. «Es war eine Überraschung, dass SATB2 spezifisch diese Risiko-Loci beeinflusst. Wir vermuten daher, dass neuropsychiatrische Erkrankungen durch die ungeeignete 3-D-Struk-
tur der DNA verstärkt oder verursacht werden», interpretiert Dechant das Ergebnis.
Perspektivenwechsel in der Forschung
Für den Institutsdirektor ist die Publikation ein weiterer Beitrag zu einem Perspektivenwechsel, der sich derzeit in der psychiatrischen Wirkstoffforschung vollziehe. Dabei rücke der Zellkern als Angriffspunkt für medikamentöse Therapien zunehmend in den Fokus. «Ich bin überzeugt, dass wir künftig nicht mehr nur auf Neurotransmitter und Synapsen schauen werden», sagt er. Für die Untersuchungen haben die Forschenden enorme Datensätze – vier Terabyte Rohdaten aus «Next Generation Sequencing» – aus einem Tiermodell gewonnen, ausgewertet und auf ein humanes Modell übertragen. «SATB2 von Mensch und Maus ist nahezu identisch und unterscheidet sich lediglich in drei Aminosäuren. Da sich Nervenzellen nicht replizieren lassen, ist es bisher fast unmöglich, mit lebenden humanen Nervenzellen zu forschen», schildert Nico Wahl die Problematik.
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Schutz der Biodiversität
Genetische Vielfalt besser überwachen
Die genetische Vielfalt ist entscheidend dafür, ob sich Arten an den Klimawandel anpassen können. Eine Studie, an der sich 52 Forschende, 60 Universitäten und Institute aus 31 Ländern beteiligten – darunter die Eidg. Forschungsanstalt WSL – zeigt, dass die Bemühungen zur Überwachung der genetischen Vielfalt in Europa unvollständig und unzureichend sind. Ein neuer Ansatz soll Schutzgebiete ermitteln, die für die Erhaltung der genetischen Vielfalt besonders wichtig sind.
Peter B. Pearman ¹
Jedes Lebewesen unterscheidet sich von seinen Artgenossen durch Unterschiede im Erbgut. Die genetische Vielfalt ist eine Voraussetzung dafür, dass Pflanzen und Tiere sich anpassen können, wenn sich die Umwelt verändert. Ansonsten droht das lokale Aussterben oder die Abwanderung in andere Lebensräume. So ist die genetische Vielfalt einer der Schlüsselfaktoren, damit Arten überleben. Obwohl sie also ein grundlegender Bestandteil der biologischen Vielfalt ist, wurde sie bislang vernachlässigt. Im Rahmen des internationalen Übereinkommens über die biologische Vielfalt (Biodiversitätskonvention), das auch die Schweiz unterzeichnet hat, betonten die Mitgliedstaaten 2022, wie wichtig der Schutz der genetischen Vielfalt wildlebender Arten ist.
Studien zu wildlebenden Arten fehlen
Eine in der Fachzeitschrift Nature Ecology & Evolution veröffentlichte Studie hat nun untersucht, in welchen europäischen Ländern und bei wie vielen Arten die genetische Vielfalt bisher überwacht wird. Die
Ergebnisse zeigen, dass entsprechende Bemühungen in Europa unvollständig sind und ergänzt werden müssen. «Langfristigen Untersuchungen, die zeitliche Veränderungen der genetischen Vielfalt erfassen, betreffen zumeist kommerziell genutzte Arten. Studien zu wildlebenden
14 3/2024
Rund 400 Pflanzen kommen nur in den Alpen vor und brauchen deshalb besonderen Schutz. (Bild: Patrice Descombes)
Als häufigste Laubbaumart der Schweiz erfüllt die Rotbuche viele Leistungen im Ökosystem. Durch die Klimaerwärmung, insbesondere vermehrte Trockenperioden, sind die Buchenbestände zunehmend gefährdet. Genetische Varianten aus dem Süden, die besser angepasst sind an zukünftiges Klima, könnten deshalb für den Fortbestand der Schweizer Buchenwälder wichtig werden. (Bild: Markus Bolliger)
1 Baskenland-Universität
Pflanzenarten: Verbreitungskarten der Schweizer Alpen
Bis 2030 sollen mindestens 30 Prozent der Land-, Küsten- und Wasserflächen der Erde durch Schutzgebietssysteme und andere «wirksame gebietsbezogene Erhaltungsmassnahmen» geschützt werden. Grundlage hierfür ist das Schlagwort «30 by 30», welches das dritte der 23 Ziele des Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework zusammenfasst – und auch die Alpen betrifft. Das Gebirge beherbergt allein 4500 Pflanzenarten, ohne die Moose mitzuzählen, und damit etwa einen Drittel der gesamten Flora Westeuropas. 400 dieser Gewächse leben ausschliesslich in den Alpen, deren Bedeutung demnach für die Biodiversität Europas wichtig ist.
Um herauszufinden, wie sich die Biodiversität der Alpenregion verändern wird, und um eine optimale Verteilung von Schutzgebieten planen zu können, damit sie – schon jetzt – mehr Artenvielfalt umfassen, erstellten WSL-Forschende digitale Verbreitungskarten einzelner Pflanzenarten. In diese Karten trugen sie existierende Schutzgebiete ein, deren Schutzstatus demjenigen des Smaragd-Natura 2000 Netzwerks und den Kategorien I und II der Weltnaturschutzunion (IUCN) entspricht – zum Beispiel den Schweizer Nationalpark. Hiervon ausgehend ermittelten sie mit Hilfe von Naturschutzplanungs-Simulationen Gebiete, die den Schutz der Pflanzen-Biodiversität im Alpenraum am besten erweitern und ergänzen – jetzt, 2050 und 2080. Dazu wurde das Mosaik der Schutzgebiete von 18 auf etwa 35 Prozent der Alpenfläche ergänzt.
Arten, die auf Naturschutzmassnahmen angewiesen sind, fehlen weitgehend», erklärt WSL-Biologe Rolf Holderegger, Mitautor der Studie.
Die Studie erfasste alle Monitoringprogramme in Europa, bei denen langfristig und wiederholt die genetische Vielfalt erhoben wird. Dabei zeigte sich, dass in Südosteuropa – insbesondere in der Türkei und auf dem Balkan – grössere Anstrengungen nötig sind. «Ohne ein besseres Monitoring der genetischen Vielfalt laufen wir Gefahr, für die Zukunft wichtige genetische Varianten zu verlieren, da wir sie bisher nicht kennen», sagt Peter Pearman, Hauptautor der Studie. Ein besseres Monitoring würde es ermöglichen, Gebiete zu identifizieren, die für diese Varianten in Zukunft geeignet sind, und die entsprechenden Lebensräume zu schützen. Dies würde dazu beitragen, die genetische Vielfalt zu erhalten. Viele Arten wie die Rotbuche oder die Edelkastanie erbringen auch unschätzbare Leistungen für den Menschen, etwa bei der Wasserreinigung und der Klimaregulierung oder bezüglich Bodenstabilität.
Ökologische Randregionen als Reservoir
Die Ergebnisse legen nahe, dass die europäischen Monitoringprogramme angepasst werden müssen. Die globale Erwärmung übt grossen Druck auf viele Arten in Euro -
pa aus, insbesondere dort, wo diese an ihre klimatischen Grenzen stossen, weil es für sie zum Beispiel zu heiss oder zu trocken wird. Die Fähigkeit der Arten, mit grösserer Hitze oder Trockenheit umzugehen, ist mitentscheidend dafür, ob eine Art lokal überlebt oder nicht. In den klimatischen Grenzregionen ist es daher am dringendsten, die genetische Vielfalt zu messen, um die Überlebensfähigkeit der betreffenden Arten zu beurteilen und eine möglichst breite Basis der genetischen Vielfalt zu erhalten. So können die Raumplanung verbessert sowie Massnahmen zur Sicherung und Wiederherstellung von Ökosystemen stärker berücksichtigt werden. Denn diese tragen dazu bei, den Fortbestand der Arten und die von ihnen erbrachten Leistungen zu sichern. In den am meisten vom Klimawandel betroffenen Regionen ist die Wahrscheinlichkeit auch am grössten, dass sich die für eine Anpassung nötigen genetischen Varianten durch entsprechende Selektion anhäufen. Diese ökologischen Randregionen können somit als Reservoir dienen, aus dem sich günstige Varianten durch genetischen Austausch in andere, später vom Klimawandel betroffene Teile des Verbreitungsgebietes ausbreiten können. Dies erhöht die Widerstandsfähigkeit einer Art insgesamt.
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Neuer Therapieansatz mit weniger Nebenwirkungen
Direkt an die entzündete Darmwand kleben
Die Behandlung der chronisch entzündlichen Darmerkrankung Colitis ulcerosa liefert häufig unbefriedigende Resultate. Forschende an der Universität Bern haben nun ein Lipid-Gel entwickelt, das direkt auf die entzündete Darmpartie verabreicht wird, dort verbleibt und gleichmässig seinen Wirkstoff freigibt.
Bei Krankheiten, die ein bestimmtes Organ oder Gewebe betreffen, ist ein Medikament in der Regel am wirkungsvollsten und verträglichsten, wenn es genau dort im Körper verabreicht wird, wo es wirken soll. Wird es hingegen geschluckt oder gespritzt, verteilt es sich im ganzen Körper. So erhöht sich das Risiko für unerwünschte Wirkungen.
Das Ziel: Weniger Nebenwirkungen dank gezielteren Therapieansätzen. (Bild: Adpic)
Forschende des Departements für Chemie, Biochemie und Pharmazie und des Instituts für Gewebemedizin und Pathologie der Universität Bern haben zusammen
mit Kolleginnen und Kollegen des Universitätsspitals Zürich ein selbstbildendes, zähes Lipid-Gel entwickelt, um entzündungshemmende Medikamente direkt an der Wand des Dick- oder Enddarms zu verabreichen. Betroffenen mit Colitis ulcerosa, einer chronischen Entzündung genau dieser Darmabschnitte, soll dank dieser Innovation gezielter und mit weniger Nebenwirkungen geholfen werden.
Körperwärme lässt das Gel dick werden
Patientinnen und Patienten mit Colitis ulcerosa leiden unter krampfartigen Bauchschmerzen, Durchfall, Appetit- und Gewichtsverlust und Müdigkeit. Das Ziel der Behandlung ist es, die Entzündungen möglichst vollständig und lange zum Verschwinden zu bringen. Doch häufig gelingt das nicht wunschgemäss. «Bei vielen an Colitis ulcerosa leidenden Menschen können die Nebenwirkungen eines oral eingenommenen Wirkstoffs die therapeutischen Nutzen überwiegen», sagt Paola Luciani vom Departement für Chemie, Biochemie und Pharmazie der Universität Bern. «Unser
Gel kann hingegen eine hohe Wirkstoffmenge aufnehmen und gezielt abgeben.» Für ihr selbstbildendes Gel haben die Forschenden ein Lipid gewählt, das gut verträglich und bereits für den Einsatz bei Menschen zugelassen ist. Bei Raumtemperatur ist es flüssig und kann als Einlauf an die entzündete Stelle im Dickdarm gespritzt werden. Dort formt es sich bei Körpertemperatur zu einem zähen und klebrigen Gel und bleibt während mindestens sechs Stunden haften, wo es den Wirkstoff nach und nach freigibt.
Akute
Darmentzündung bei Mäusen behandelt
Im Darmmilieu herrscht ein sehr komplexes Gleichgewicht. Zahlreiche Faktoren wie die Darmwand, das Immunsystem und im Darm vorkommende Mikroorganismen interagieren miteinander. Im Falle einer Entzündung verändert sich dieses Gleichgewicht grundlegend. Darum war es nach den ersten Versuchen mit künstlichen Membranen und Darmgewebe-Proben von Ratten erforderlich, das Gel auch im lebenden Versuchsorganismus zu testen. Die Forschenden verwendeten dafür Mäuse
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16 3/2024 Medizin
Das von den Forschenden entwickelte Lipid ist bei Raumtemperatur flüssig und kann als Einlauf an die entzündete Stelle im Dickdarm gespritzt werden. Dort formt es sich bei Körpertemperatur zu einem zähen und klebrigen Gel und bleibt während mindestens sechs Stunden haften, wo es nach und nach den Wirkstoff freigibt. (Bild: Universität Bern, Marianna Carone)
mit einer Darmentzündung, die mit der Colitis ulcerosa beim Menschen vergleichbar ist, und behandelten sie über mehrere Tage mit dem Gel. Dieses war jeweils mit einem von zwei entzündungshemmenden Wirkstoffen beladen, die für die Behandlung von schwierig zu behandelnder Colitis ulcerosa beim Menschen zugelassen sind. Beide Wirkstoffe werden über den Mund eingenommen und haben bei herkömmlicher Anwendung beträchtliche Nebenwirkungen.
Weitere Tests am Tiermodell erforderlich
«Die neuartige Darreichungsform zeigte sehr positive Resultate», sagt Philippe Krebs vom Institut für Gewebemedizin und Pathologie der Universität Bern. Der Gesundheitszustand der behandelten Mäuse verbesserte sich deutlich. Sie verloren im Vergleich zu den Kontrollgruppen weniger Gewicht, hatten bessere Entzündungswerte und die Entzündungszeichen in der Darmwand gingen stärker zurück.
«Die neuartige Darreichungsform zeigte sehr positive Resultate.»
Philippe Krebs, Institut für Gewebemedizin und Pathologie der Universität Bern
Bevor erste Versuche mit dem sich selbst formenden Medikamentendepot bei Patientinnen und Patienten folgen können, braucht es weitere Tests am Tiermodell.
Simone Aleandri vom Departement für Chemie, Biochemie und Pharmazie der Universität Bern sagt: «Wir sind zuversichtlich, dass wir mit unserem Gel die Nebenwirkungen im Vergleich zu den heutigen Therapien reduzieren können. Das Ziel ist eine patientenfreundliche Colitis-Therapie, die aufgrund der gezielten und kontinuierlichen Wirkstoffabgabe die Symptome effektiver lindert.» Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht.
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17 3/2024 Medizin
Chronischer Stress kann zu vielfältigen körperlichen und psychischen Erkrankungen führen. (Bild: Envato)
Organische Chemie, Bio Engineering und molekulare Neurowissenschaften
Ein Wirkstoff, der die Stressreaktion blockiert
Gerät die natürliche Stressreaktion aus dem Gleichgewicht, führt dies zu körperlichen und psychischen Störungen. Forschende der ETH Zürich haben einen neuen Wirkstoff entwickelt, der diese Reaktion spezifisch unterbinden kann.
Daniel Meierhans ¹
Stress ist nicht nur ein bedrückendes Gefühl, wenn wir uns überfordert fühlen, sondern auch eine natürliche Reaktion des Körpers auf akute oder anhaltende Belastungen. Dank der Stressreaktion kann sich unser Organismus schnell an eine Gefahr oder an veränderte Umstände anpassen. Gerät die im Gefahrenmoment überlebenswichtige Reaktion aber ausser Kontrolle und wird zu einem dauerhaften Zustand, hat dies vielfältige negative Auswirkungen: Übergewicht, Herz- Kreislauf-Erkrankungen, eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen, Gedächtnisstörungen oder das Ausbilden einer Depression sind typische Folgeerscheinungen von chronischem Stress.
Schaltstelle der Stressauslösung eliminieren
Die medizinische Behandlung setzt bisher fast ausschliesslich bei den Symptomen dieser Folgekrankheiten an. «Das einzige zugelassene Medikament, das direkt in die Regulation der Stressreaktion eingreift, hat viele unerwünschte Nebenwirkungen. Es ist als Abtreibungsmittel entwickelt worden und seine Wirkung gegen Stress ist eigentlich selbst nur eine Nebenwirkung», erklärt Katharina Gapp.
Die Leiterin der Gruppe für Epigenetik und Neuroendokrinologie am Institut für Neurowissenschaften der ETH Zürich hat jetzt in Zusammenarbeit mit drei weiteren ETHForschungsgruppen einen vielversprechenden neuen Wirkstoff entwickelt. Dieser eliminiert in Zellkulturen und im Tiermodell ganz gezielt den sogenannten Glucocorticoid-Rezeptor und damit die
Schaltstelle der Stressauslösung. Stressbedingte Erkrankungen wie chronische Depressionen könnten somit in Zukunft sehr viel gezielter und mit weniger Nebenwirkungen behandelt werden.
Ohne Rezeptor kann Kortisol nicht wirken
Durch die Eliminierung des Rezeptorproteins verhindern die Forschenden, dass das Stress- Hormon Kortisol die Reaktion überhaupt in Gang setzen kann. Denn erst wenn Kortisol an den Glucocorticoid-Rezeptor gebunden ist, kann dieser die Gene anschalten, welche für die Stressreaktion verantwortlich sind. Die Folge: Typische Stresssymptome wie Erhöhung des Pulses, stärkere Durchblutung von Muskeln, Ankurbelung des Stoffwechsels, Dämpfung des Schmerzempfindens oder Erhöhung der Aufmerksamkeit.
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1 ETH
Im Gegensatz zum oben erwähnten Abtreibungsmedikament wirkt das neue ETHMolekül praktisch ausschliesslich auf den Glucocorticoid- Rezeptor. Dies gelingt dank der sogenannten «Protac»- Methode (Proteolysis Targeting Chimeras). Mit dieser können die Rezeptorproteine gezielt einem natürlichen Proteinabbausystem der Zellen zugeführt werden.
Rezeptor und Enzym in die richtige Anordnung bringen Protac- Wirkstoffmoleküle sind aus zwei unterschiedlichen funktionellen Untereinheiten aufgebaut, die miteinander verbun den sind. Eine der zwei Einheiten bindet dabei spezifisch an ein Enzym, das Prote ine chemisch markiert, die in der Zelle abgebaut werden sollen. Die zweite Unter einheit wird dann so konstruiert, dass sie möglichst spezifisch an das Zielprotein bindet, das ausgeschaltet werden soll. In dem das Wirkstoffmolekül Enzym und Zielprotein in unmittelbare räumliche Nähe zueinander bringt, sorgt es für die Markie rung des Proteins und damit für dessen Abbau.
Die nächsten Schritte zum Medikament
In den nächsten Schritten auf dem Weg zum Medikament geht es nun darum, die Details der Wirkungsweise des Moleküls in den Zellen, seine Dosis- Wirkungsbeziehungen, seine Wechselwirkungen mit anderen Molekülen sowie seine Aufnahme, Verteilung und Verstoffwechselung im Organismus zu verstehen. Bis zu den ersten Anwendungen in Patienten werden auch im besten Fall noch mehrere Jahre vergehen.
So elegant die Methode in der Theorie er scheint, so anspruchsvoll ist ihre Umset zung im Labor. Damit die spezifische Mar kierung des Glucocorticoid- Rezeptors funktioniert, müssen nämlich nicht nur die zwei funktionellen Untereinheiten mög lichst spezifisch an das Markierungsenzym und an den Rezeptor binden. Auch die Länge und die Art der Verbindung zwi schen den beiden Untereinheiten muss genau zum spezifischen Enzym- Zielprote in-Paar passen.
Gapp ist aber überzeugt, dass die ProtacMethode ein grosses Potenzial für neue Medikamente besitzt: «Im Gegensatz zu bestehenden Wirkstoffen, die immer nur jeweils einen Rezeptor blockieren können, ist ein einzelnes Protac- Molekül in der Lage, nacheinander sehr viele Zielproteine zu markieren.» Entsprechend gering sind die nötigen Dosierungen und damit auch die möglichen Nebenwirkungen.
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Das Design, die Synthese und das Austesten von möglichen Protac- Wirkstoffen benötigte spezifisches Fachwissen aus unterschiedlichsten Bereichen. Gapp konnte dafür auf die Kompetenzen von drei ETHForschungsgruppen zählen. So entwarfen und synthetisierten organische Chemiker Molekülvarianten, eine Gruppe vom Labor für Bio- Engineering führte Messungen in Zellsystemen durch und Mitarbeitende der Gruppe für molekulare Verhaltensneurowissenschaften halfen schliesslich die Wirkung in Mäusen zu testen. «Das Projekt ist laufend grösser und komplexer geworden», blickt die Leiterin der Gruppe für Epigenetik und Neuroendokrinologie fasziniert zurück.
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Bakteriologie im Dreiländereck
Über 30 neue Bakterienarten entdeckt
Im Spital tauchen immer wieder unbekannte Keime auf. Eine Forschungsgruppe der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel hat diese seit 2014 systematisch gesammelt und analysiert. Dabei fand sie zahlreiche neue Bakterienarten, die zum Teil mit klinisch relevanten Infektionen assoziiert sind. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift BMC Microbiology publiziert.
Yvonne Vahlensieck ¹
Die Behandlung von bakteriellen Infektionen verläuft effektiver, wenn der Auslöser der Krankheit bekannt ist. Durch Analysen im Labor gelingt es in den meisten Fällen, die Keime zu identifizieren. Doch manchmal stossen die Routinemethoden an ihre Grenzen – etwa, weil die Bakterienart nicht bekannt oder ausserordentlich aufwändig zu züchten ist.
Gesamtes Erbgut analysiert
Das Team des Mikrobiologen PD Dr. Daniel Goldenberger analysierte insgesamt 61 unbekannte bakterielle Keime, die aus Blut- oder Gewebeproben von Patientinnen und Patienten mit verschiedensten
Erkrankungen stammten. Für keines dieser Isolate lieferten konventionelle Labormethoden wie Massenspektroskopie oder die Sequenzierung eines kleinen Stückes des Erbguts einen Treffer. Deshalb sequenzierten die Forschenden das gesamte Erbgut der Bakterien mit einer Methode, die erst seit wenigen Jahren zur Verfügung steht. Die ermittelten Genomsequenzen glichen sie dann mithilfe eines Online-Tools mit bekannten Bakterienstämmen ab. Wie sich dabei herausstellte, waren 35 der 61 Bakterien bisher nicht bekannt. Die restlichen 26 Stämme wurden als schwer identifizierbar eingestuft: Deren Genomsequenzen waren erst seit Kurzem in Datenbanken abgelegt oder die Keime wurden erst vor ganz kurzer Zeit taxonomisch beschrieben. Eine Evaluation von Patientendaten ergab, dass von den 35 neuen Stämmen sieben klinisch relevant sind –das heisst, sie können beim Menschen bakterielle Infektionen verursachen. «Ein solcher direkter Abgleich zwischen neu identifizierten Bakterienarten und klinischer Relevanz wurde bisher selten veröffentlicht», sagt Goldenberger.
Verursacher von seltenen Infektionen
Der grösste Teil der neu identifizierten Arten gehört zu den Gattungen «Corynebacterium» und «Schaalia», beide grampositive Stäbchen. «Viele Arten aus diesen beiden Gattungen finden sich im menschlichen Mikrobiom der Haut und der Schleimhäute. Sie werden daher häufig unterschätzt und sind wenig erforscht», so Goldenberger. Doch wenn sie − etwa aufgrund eines Tumors − in die Blutbahn eindringen, können sie auch Infektionen auslösen.
Klinisch von Bedeutung könnte auch einer der schwer zu identifizierenden Keime
Die zuverlässige Bestimmung von kultivierten Keimen ist entscheidend. (Bild: Universitätsspital Basel, Sylvia Suter)
sein, der aus dem entzündeten Daumen eines Patienten mit Hundebiss stammt. Eine kanadische Forschungsgruppe hat dieses Bakterium kürzlich ebenfalls aus Wunden von Hunde- und Katzenbissen isoliert. «Wir nehmen an, dass es sich dabei um einen neu aufkommenden Krankheitserreger handelt, den wir im Auge behalten müssen», sagt Goldenberger. Das Bakterium wurde 2022 von den Kanadiern als «Vandammella animalimorsus» (Tierbiss-Vandammella) benannt.
Die Benennung der entdeckten Arten gilt auch für die Basler als nächster Schritt. Hierfür arbeiten sie mit Prof. Peter Vandamme der Universität Gent, Belgien, zusammen, einem Spezialisten für die Klassifizierung von Bakterien. Zwei der Bakterien sind bereits getauft: Eines trägt den Namen «Pseudoclavibacter triregionum» – und bezieht sich auf die Lage im Dreiländereck.
Weiterhin sammeln und sequenzieren die Forschenden unbekannte Keime aus Patientenproben des Universitätsspitals Basel –mittlerweile sind über 20 dazugekommen. Der Technologiefortschritt hat eine Dynamik entstehen lassen, durch diese es einfacher wird, Infektionen mit seltenen Erregern zu diagnostizieren und zu behandeln.
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20 3/2024 Medizin
1 Universität Basel
Freisetzung von Oligomeren aus Polyester-Textilien
Wenn es doch kein Nanoplastik ist a b
Textilien aus synthetischen Fasern geben beim Waschen sowohl Mikro- als auch Nanoplastik ab. Forschende an der Empa konnten jetzt zeigen: Ein Teil des vermeintlichen Nanoplastiks besteht gar nicht aus Plastikpartikeln, sondern aus wasserunlöslichen Oligomeren. Welche Auswirkungen sie auf Mensch und Umwelt haben, ist noch kaum erforscht.
Anna Ettlin ¹
Über Nanoplastik wird intensiv geforscht. Denn Nanoplastik-Teilchen können in den menschlichen Körper aufgenommen werden. Doch über ihre potenzielle Toxizität ist noch wenig bekannt. An der Empa wurden jetzt Nanopartikel aus Textilien unter die Lupe genommen. Bereits in früheren Studien konnten Empa-Forschende zeigen, dass beim Waschen von Polyester Mikround Nanoplastik freigesetzt wird. Eine genaue Untersuchung der freigesetzten Nanopartikel hat nun ergeben, dass nicht alles, was auf den ersten Blick nach Nanoplastik aussieht, auch tatsächlich Nanoplastik ist. Zu einem beträchtlichen Teil handelte es sich tatsächlich nicht um Nanoplastik, sondern um Klumpen von sogenannten Oligomeren, also kleinen bis mittelgrossen Molekülen, die eine Zwischenstufe zwischen den langen verketteten Polymeren und ihren Einzelbausteinen, den Monomeren, darstellen. Diese Moleküle sind noch kleiner als Nanoplastik-Partikel. Auch über ihre Toxizität ist kaum etwas bekannt.
Für die in der Fachzeitschrift Nature Water publizierten Studie haben die Forschenden zwölf unterschiedliche Polyesterstoffe untersucht, darunter etwa Mikrofaser, Satin und Jersey. Die Stoffproben wurden bis zu vier Mal gewaschen und die dabei freigesetzten Nanopartikel analysiert und charakterisiert. Keine einfache Aufgabe, sagt Bernd Nowack: «Plastik, vor allem Nanoplastik, ist überall, auch an unseren Geräten und Utensilien», so der Wissenschaftler. «Bei Nanoplastik-Messungen müssen wir dieses Hintergrundrauschen berücksichtigen.»
Grosser Anteil löslicher Partikel Um Nanoplastik von Oligomerklumpen zu unterscheiden, nutzten die Forschenden ein Ethanolbad. Plastikstückchen, egal wie klein, lösen sich darin nicht auf, Ansammlungen von Oligomeren dagegen schon.
Der Befund: Rund ein Drittel bis knapp 90 Prozent der beim Waschen freigesetzten Nanopartikel liessen sich in Ethanol auflösen. «Dadurch konnten wir zeigen, dass nicht alles, was im ersten Moment nach Nanoplastik aussieht, auch Nanoplastik ist», sagt Nowack.
Ob die Freisetzung von «nanopartikulären» Oligomeren beim Waschen von Textilien negative Auswirkungen auf Mensch und Umwelt hat, ist noch unklar. «Bei anderen Kunststoffen haben Studien gezeigt, dass nanopartikuläre Oligomere toxischer sind als Nanoplastik», sagt Nowack. «Das ist ein Hinweis, dass man das genauer untersuchen sollte.» Was festgestellt wurde: Die Beschaffenheit des Textils sowie die Schnittmethode (Schere oder Laser) haben keinen grossen Einfluss auf die Menge der freigesetzten Partikel. Auch der Mechanismus der Freisetzung ist noch nicht geklärt – weder für Nanoplastik
Unter dem Rasterelektronenmikroskop sind die Nanopartikel an der Oberfläche der Fleece-Faser sichtbar (a). Beim Waschen lösen sich die Partikel (b), sodass nach vier Wäschen kaum noch welche übrig sind (c). (Bild: Empa)
noch für die Oligomerpartikel. Die erfreuliche Nachricht ist, dass die Menge der freigesetzten Partikel mit wiederholten Waschgängen stark abnimmt. Denkbar wäre, dass die Oligomerpartikel bei der Herstellung des Textils entstehen oder sich durch chemische Prozesse bei der Lagerung von den Fasern abspalten. Auch hierzu sind weitere Studien notwendig. Nowack und sein Team widmen sich jedoch vorerst wieder grösseren Partikeln: Sie wollen untersuchen, welche Fasern beim Waschen von Textilien aus nachwachsenden Rohstoffen freigesetzt werden und ob diese die Umwelt und die Gesundheit belasten könnten. «Halbsynthetische Textilien wie Viskose oder Lyocell werden als Ersatz für Polyester angepriesen», sagt Nowack. «Aber wir wissen noch gar nicht, ob sie wirklich besser sind, wenn es um die Freisetzung von Fasern geht.»
www.empa.ch
21 3/2024 Umwelt
Forschende um Bernd Nowack haben die Freisetzung von Nanopartikeln beim Waschen von Polyestertextilien untersucht. (Bild: Empa)
1 Empa
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Effizienz im Labor
Das Werkzeug zur Automatisierung
Die Arbeit im modernen Labor soll effizienter werden. Doch wie gelingt die Umsetzung in der Chemie-, Biotechoder Pharmaindustrie? An der Analytica in München verschaffen sich Besucherinnen und Besucher vom 9. bis am 11. April einen Überblick über die neusten Trends dieser immer relevanter werdenden Technologie.
Der Laboralltag steht vor einem Wandel, angetrieben von zwei unumgänglichen Trends: Die Digitalisierung, die auch die Einführung künstlicher Intelligenz umfasst, und die Nachhaltigkeit, die sowohl durch ökologische als auch wirtschaftliche Erfordernisse immer relevanter wird. So wird die im letzten Jahr im Rahmen des EU-Green-Deal verabschiedete Corporate Sustainability Reporting Directive (kurz: CSRD) auch viele KMU betreffen. Sie werden verpflichtet, ab 2025 über ihre Nachhaltigkeitsleistungen zu berichten. Selbst wenn das eigene Labor nicht unter die CSR-Direktive fällt, sollten sich energieund ressourcenintensive Labore mit dem eigenen ökologischen Fussabdruck auseinandersetzen. Denn es könnten die eigenen Kunden sein, die sich mit Themen wie Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft auseinandersetzen müssen. Und da die Direktive verlangt, auch die Wertschöpfungskette zu betrachten, könnten schon bald Nachfragen zu den eigenen Nachhaltigkeitsanstrengungen kommen.
Die Anwendungsbereiche
Tatsächlich wurden die ersten Schritte der Laborautomatisierung schon in den 1970er-Jahren in der Chemiebranche gemacht, indem Verfahren wie Rühren oder Temperieren von Maschinen übernommen wurden. Bei der «Lab Automation» geht es grundsätzlich darum, Prozesse so weit wie möglich zum Beispiel von Geräten, Robotern oder Software übernehmen zu lassen. Dies schafft dem Laborpersonal mehr Zeit für die wichtigen Arbeitsschritte, spart Kosten oder erhöht die Reproduzierbarkeit von Prozessen durch maschinelle Präzision. Ziel dabei ist es, dass die Maschinen immer eigenständiger arbeiten und dadurch keine oder viel weniger menschliche Eingriffe mehr erforderlich sind.
Automatisierung kann Labore in vielen Bereichen unterstützen; zum Beispiel bei Messungen mithilfe von Sensoren oder Analysatoren oder der Durchführung von Versuchen, beispielsweise durch Roboter.
Doch auch in der Dokumentation, etwa bei der Erstellung von Laborjournals oder Auswertungen mithilfe einer Datenbank, kann die Technologie dem Personal unter die Arme greifen.
Vorbereitung ist das A und O
Damit das moderne Labor dank Digitalisierung und Robotik wirklich einen Gewinn für die tägliche Arbeit darstellt, sollten Anwenderinnen und Anwender vorab eine genaue Analyse durchführen lassen. In dieser soll geprüft werden, welche Prozesse täglich realisiert werden und welche davon später auch von einem Gerät übernommen werden sollen. Im Sinne des «Lean Labs» ist es ausserdem ratsam, in dieser Phase alle Schritte genau unter die Lupe zu nehmen und unnötige zu streichen.
Nachdem der spezifische Bedarf für ein Labor ermittelt wurde, wissen die Betreiber und Betreiberinnen, welche Geräte, Anlagen und Software benötigt werden, um den Alltag ihres Personals zu erleichtern. Da es hierbei oft auf individuelle Lösungen ankommt, bietet die Analytica eine gute Gelegenheit, mit Unternehmen im Bereich der Laborautomatisierung in Kontakt zu treten.
Neben der Automatisierung und dem damit verbundenen «Labor 4.0» stehen an der Messe zahlreiche weitere Themen im Fokus wie Analytik, Bioanalytik, Bioinformatik, Biotechnologie, Chemie, CovidForschung, Diagnostik und Medizin, «Drug Discovery», Kosmetik, Labordiagnostik, Labortechnik, Lebensmittelanalytik, Materialanalytik und Material verarbeitung, Nachhaltigkeit im Labor, Pharma, Qualitätskontrolle und Umweltanalytik.
https://analytica.de
22 3/2024 Veranstaltungen
Impression der letzten Messeausgabe: Sonderschau «Digital Transformation» an der Analytica 2022. (Bild: Messe München)
Der schnellste Muffelofen der Welt: Phönix Black
Unter Veraschungen in einem Muffelofen versteht man die thermische Zersetzung kohlenwasserstoffhaltiger Produkte, wobei die anorganischen Bestandteile zurückbleiben.
Dieser relativ einfache Prozess ist äusserst kosten-, arbeits- und zeitintensiv. Im neuen Phönix Black Muffelofen geht alles viel einfacher und schneller. Neben der drastischen Zeitreduktion im Phönix Black wird ein «sauberes» Arbeiten ermöglicht. Das eingebaute Abluftsystem entfernt Rauch und Dämpfe selbstständig. Was mit der konventionellen Technik früher Stunden benötigte, wird mit der Phönix-Technik nun in Minuten erreicht.
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JULABO – Energieeffizienz für den Klimaschutz
Mit der Einführung mehrerer neuer leistungsstarken Kälteumwälzthermostate der Produktmarken CORIO, DYNEO und MAGIO erweitert JULABO sein Portfolio um umweltfreundliche und energieeffiziente Kälteumwälzthermostate im gesamten Leistungsspektrum von 200 Watt bis 2.5 kW. Alle Geräte arbeiten mit natürlichen Kältemitteln und tragen dadurch erheblich zum Klimaschutz bei.
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SmartRack® – perfekte Labororganisation
Das Arbeitsplatz-Organisationssystem SmartRack® ist eine auf die jeweiligen Bedürfnisse des Anwenders anpassbare Systemlösung zur optimalen Aufbewahrung von Arbeitsmitteln, Verbrauchsmaterialien und Glasgeräten im Labor.
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Die einhändige Bedienbarkeit und der Kippschutz des SmartRack® von Better Basics Laborbedarf schaffen mehr Sicherheit, erhöhen Ordnung und Effizienz und optimieren so die Arbeitsprozesse. Zudem bietet das System eine signifikante Platzersparnis von bis zu 80% durch die verbesserte Ausnutzung der Höhe am Laborarbeitsplatz. Erhältlich in zwei Grössen: SmartRack® und SmartRack® mini. Die Lieferung besteht je nach gewählter Konfiguration aus Rahmen, Füssen, Nutschienen, unterschiedlichen Halterungsmodulen sowie einer Auffangwanne.
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3/2024 23
EXPONATE
Wasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft
Symbiose zwischen Ökologie und Ökonomie
Vom 13. bis am 17. Mai findet auf dem Münchner Messegelände die IFAT statt. Im Fokus der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft stehen die Kreislaufführung von Sekundärrohstoffen, die Bewältigung der Folgen des Klimawandels sowie die Qualität und Sicherheit der Wasserwirtschaft. Auch Schweizer Akteure sind präsent, sowohl auf Publikum- als auch Expositionsseite.
Die IFAT bringt die wichtigsten internationalen Branchenvertreter aus Politik, Wirtschaft und Forschung zusammen und stellt Lösungen für industrielle und kommunale Herausforderungen in 18 Messehallen zur Schau. Über die Hälfe der Besucherinnen und Besucher werden von ausserhalb Deutschlands anreisen, und 2024 könnten die rund 120 000 der letzten Ausgabe vor zwei Jahren übertroffen werden.
Unter den internationalen Besuchern belegt die Schweiz den dritten Platz. Auf Ausstellerseite sind in diesem Jahr 71 Schweizer Unternehmen präsent; die drei wichtigsten sind Bucher Municipal, Villiger Entsorgungssysteme und Swissenviro. Die Bedeutung des stark wachsenden Sektors lässt sich an folgender Zahl festmachen: 2022 machten in der Schweiz die Ausgaben für die Abfallwirtschaft (5,7 Mrd. CHF), die Abwasserwirtschaft (3,6 Mrd. CHF) und den Boden- und Gewässerschutz (2,6 Mrd. CHF) zusammen 79 Prozent der nationalen Umweltschutzausgaben aus. Die entspricht 1,58 Prozent des BIP. Insgesamt sind die nationalen Umweltschutzausgaben seit dem Jahr 2000 um 65 Prozent auf 15,1 Milliarden Franken gestiegen.
Fortschritte beim chemischen Recycling
Ein wichtiges Thema ist das Kunststoffrecycling. Plastics Europe Deutschland, der Verband der Kunststofferzeuger, verzeichnet Weiterentwicklungen bei mechanischen Verfahren und Fortschritte beim chemischen Recycling für bessere Ausbeuten bei niedrigerem Energieeinsatz. Die Verfahren werden immer leistungsfähiger und ergänzen sich.
Aktuelle Möglichkeiten zur Kreislaufführung von Kunststoffen zeigt auch der Ver-
Der Aussenbereich der letzten IFAT-Ausgabe im Jahr 2022. (Bild: Messe München)
band Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA). Die von ihm verantwortete Spotlight Area mit dem Schwerpunkt «Chemisches Recycling» laden ein auf einen Rundgang durch die Welt des Recyclings – vom Sammeln und Sortieren bis hin zum neuen Produkt. Dass in der EU aktuell 32,5 Prozent der erzeugten Kunststoffe recycelt werden können, liegt vor allem an modernster Abfall- und Recyclingtechnologie. Trotzdem gibt es Potenziale zum ausschöpfen. «Über 42 Prozent der Kunststoffabfälle werden heute weiterhin energetisch verwertet, da die Kunststoffarten miteinander verbunden oder stark verunreinigt sind», sagt Richard Clemens. Der Geschäftsführer des VDMAFachverbands Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate fährt fort: «Hier kann chemisches Recycling – in Ergänzung zum mechanischen – helfen, diese Lücke zu schliessen, um das Material noch besser im Kreislauf zu halten.» Eine andere Spotlight Area widmet sich mit dem Titel «Circularity for E-Mobility» beleuchtet die verschiedenen Materialien, die in der Autoproduktion nötig sind, um Elektromobilität zu ermöglichen.
Bei vielen Ausstellern gehören Städte und Gemeinden mit ihren vielfältigen umweltrelevanten Aufgaben zum Kundenkreis. So stehen diese zum Beispiel bei der Trinkwasserversorgung vor der Dauerherausforderung, Menge und Qualität zu sichern, die infrastrukturellen Werte zu erhalten sowie potenzielle Gefahren für Gesellschaft und Umwelt abzuwenden – zu angemessenen Kosten.
Neue PFAS-Grenzwerte beeinflussen Aufbereitung
Die Umsetzung der neuen EU-Trinkwasserrichtlinie wird auch in der Schweiz greifen. Aufgrund neuer Anforderungen bezüglich den per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen – kurz PFAS – in der EUTrinkwasserrichtlinie überprüft das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen die PFAS-Höchstwerte von Trinkwasser sowie Wasser in öffentlich zugänglichen Bädern und Duschanlagen (TBDV). Diese werden voraussichtlich durch einen Höchstwert von 0,1 µg/l für die Summe von 20 ausgewählten PFAS ersetzt. Der neue Höchstwert soll in der Schweiz im Einklang mit der Umsetzung in
24 3/2024 Veranstaltungen
Nationale Umweltausgaben nach Bereichen (2022 provisorisch): Die Ausgaben für den Boden- und Gewässerschutz sind seit 2000 um 424 Prozent gestiegen, bei der Abfallwirtschaft sind es 48 Prozent und bei der Abwasserwirtschaft 8 Prozent. (Grafik: Bundesamt für Statistik, 2023)
der EU ab 2026 gelten. Aktuell regelt der Bund drei PFAS, deren Höchstwerte darüber liegen: Je 0,3 µg/l für PFOS und PFHxS und 0,5 µg/l für PFOA.
Unter den neuen Grenzwerten spielen die toxikologisch relevanten PFAS eindeutig die wichtigste Rolle. Wasserversorger müssen PFAS gegebenenfalls mit hohem technischem Aufwand herausfiltern. Doch solche «End-of-Pipe»-Ansätze sind keine Lösung, die Herstellung und Anwendung von PFAS muss auf wenige essenzielle Zwecke beschränkt sein. Ziel muss eine Vermeidung dieser Stoffe bereits an der Quelle der Verschmutzung sein.
Ausserdem ein Thema auf der Messe wird die Abscheidung von Phosphor aus Ab -
wasser und Klärschlamm sein, die durch die Novellierung der EU-Kommunalabwasserrichtlinie zu erwartenden niedrigeren
Gemeinden stehen vor der Herausforderung, Menge und Qualität der Trinkwasserversorgung zu erhalten. (Impression der IFAT 2022: Messe München)
Grenzwerte für Nährstoffe wie Phosphor im Ablauf von Kläranlagen, die Entfernung von Spurenstoffen aus dem Wasserkreislauf und die Mischwasserüberläufe.
Darüber hinaus wird in München die wasserbewusste Stadtentwicklung mit intelligentem Umgang mit Regenwasser, besonders im Rahmen von Extremereignissen, diskutiert. Starkregen und Überschwemmungen, extreme Hitze und Wassermangel – die Folgen des Klimawandels sind unübersehbar. Damit wächst der Druck für alle gesellschaftlichen Akteure, wie Politik, Unternehmen und Privatpersonen, sich den veränderten Bedingungen anzupassen.
Umfangreiches
Veranstaltungsprogramm
Neben den neusten Umwelttechnologien wird die IFAT von Podiumsdiskussionen, Workshops, Live-Demos, Praxistage, die «Truck in Action Show» und der Konferenz «Future of Living – Adapting to the results of climate change» flankiert. Mehr als 25 geführte Lösungstouren stehen an. Komplettiert wird das Angebot durch Spotlight Areas wie zum Beispiel zum Thema «Trinkwasser» und ein vielseitiges Vortragsprogramm. Eine Gesamtübersicht ist auf der IFAT-Website sowie in der IFAT-App ersichtlich. Die Veranstaltungen sind im Eintrittspreis inbegriffen.
https://ifat.de
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Denn es gilt, zu handeln
Am 10. und 11. April finden die Sustainability Days an der Messe Basel statt. Das Format für nachhaltige Wirtschaft, Smart City und Umwelttechnik legt den Fokus neu auf eine grössere Ausstellung, inklusive Startup-Bereich.
Urbanisierung, Neo-Ökologie, Konnektivität – Gesellschaft und Wirtschaft stehen vor einer herausfordernden Transformation, die von zwei Hebeln getrieben wird: Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Infolgedessen verschmelzen immer mehr Technologien, Branchen und Berufsfelder miteinander. Den daraus entstehenden interdisziplinären Lösungen widmen sich die Sustainability Days mit verschiedenen Schwerpunkten. Mit einer Kombination aus Ausstellung und Kongress präsentiert das neue Format sowohl Trends, Innovationen und Dienstleistungen als auch Strategien und Ausblicke. Erwartet werden 1500 Entscheiderinnen und Entscheider aus dem öffentlichen und privaten Sektor, die sich mit aktuellen
und künftigen Nachhaltigkeitsthemen für Stadt, Raum, Umwelt und Wirtschaft beschäftigen.
Aus vier Plattformen wird ein Format
Gewachsen aus den vier Plattformen «SmartSuisse«, «MUT – Messe für Umwelttechnik», «Re’ Summit» und «Future-Proof Infrastructure», verbinden die Sustainability Days jetzt als ein Gesamtformat den Wissenstransfer, Austausch und das Networking in den Bereichen nachhaltige Wirtschaft, Smart City und Umwelttechnik. Aus diesen Schwerpunkten heraus ergeben sich sieben Fokusthemen, die sich sowohl beim Kongress als auch in der Ausstellung wiederfinden: Economy, Energy,
120 Aussteller sind 2024 in Basel präsent. (Bild: MCH Group)
Environment, Governance, Health, Infrastructure & Buildings und Mobility.
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26 3/2024 Veranstaltungen
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Biotech-Treffpunkt
Am 22. und 23. April wird der Swiss Biotech Day erneut Fachleute aus der globalen Life-Sciences-Community in das Congress Center Basel locken.
Als eine der führenden Biotechnologie-Konferenzen in Europa setzte der Swiss Biotech Day letztes Jahr mit 1800 Teilnehmer aus 44 Nationen neue Massstäbe. Auch dieses Jahr wird die Veranstaltung Entscheidungsträger der wichtigsten Biotechnologiestandorte der Welt zusammenführen und eine internationale Networking-Plattform anbieten. Wie in den Vorjahren, ermöglichen Paneldiskussionen, Firmenpräsentationen und PitchingSessions Einblicke zu Industrietrends und R&D-Innovationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Neben wissenschaftlichen Fortschritten werden auch wichtige Themen der Finanzierung, Alliance Management, Entwicklung des Talentpools und die Chancen der Digitalisierung einen wichtigen Platz einnehmen. Das Programm mit Pitching Sessions, Firmenpräsentationen, und Paneldiskussionen wird ergänzt durch eine «One-toone-Partnering-Plattform» (mit vorvereinbarten Meetings), eine Poster-Session, die Verleihung der Swiss-Biotech-Success-StoriesAwards, über 100 Aussteller und Länderdelegationen.
Europaweit etablierte Biotechkonferenz: Der Swiss Biotech Day. (Bild: Swiss Biotech Association)
Die Konferenz ist für Biotech-Unternehmen, deren Zulieferer, Investoren und Pharmapartner gleichermassen attraktiv – und bietet während eineinhalb Tagen den Expertinnen aus der Life-ScienceBranche viel Raum zum Austausch. Das Partnering ermöglicht, Chancen und Synergien zu nutzen, die sich aus der engen Zusammenarbeit zwischen Biotech und Pharma ergeben oder interessante Partner für zukünftige Projekte zu finden und gemeinsam die Entwicklung von innovativen Produkten und Plattformtechnologien voranzutreiben. Internationale Biotech-Delegationen nutzen das «Global Village», um ihre Beziehungen zum Biotech-Standort Schweiz zu stärken und um grenzüberschreitende Investitionen, öffentlich-private Partnerschaften, Forschungs- und Entwicklungskooperationen sowie den Austausch von Talenten zu fördern.
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27 3/2024 Veranstaltungen
INNOVATIV + PROAKTIV
Ilmac 2024
«Innovationen in unvergesslicher Atmosphäre»
Ilmac 2024 – im September findet die Schweizer Messe für die Chemie- und Life-Science-Branche in neuen Räumlichkeiten statt. Die ChemieXtra-Redaktion hat Céline Futterknecht, Brand Director Ilmac, über die im Spätsommer anstehende Westschweizer Ausgabe befragt.
ChemieXtra: Sie hatten 2022 zum ersten Mal die Lausanner Messeausgabe durchgeführt. Was für Neuerungen erwarten uns dieses Jahr?
Céline Futterknecht: Ich freue mich sehr auf die diesjährige Ausgabe in Lausanne, die wir strategisch weiterentwickelt haben. Neu findet die Messe in einer neuen, modernen Halle auf 5400 Quadratmeter statt. Für unsere Aussteller bieten wir mit All-In Lux ein neues, innovatives Standkonzept an. Zudem lancieren wir jetzt auch in Lausanne die Startup-Area mit Newcomern aus diversen Bereichen wie zum Beispiel Biotech, Labortech, Software oder Cybersecurity. Alle Jungunternehmen werden interessante Ansätze präsentieren. Darüber hinaus wird das Format Job Connect dieses Mal in einer interaktiveren
Form stattfinden. In einer exklusiven Meet-and-Greet-Zone geben wir Unternehmen die Chance, ihre potenziellen Kandidaten persönlich zu treffen und sich als Arbeitgeber in einem ansprechenden und lockeren Umfeld zu präsentieren.
Welche Themen bietet die Messe 2024?
Bei der Ilmac Conference werden wir wieder mit den Verbänden Swiss Chemical Society (SCS), Bio Alps und Swiss Biotech Association (SBA) zusammenarbeiten. Am ersten Tag steht das Thema Food Chemistry auf dem Programm, am zweiten Tag geht es um das Labor 4.0. Damit blicken wir auf eine hochwertige und interessante Konferenz mit nationaler und internationaler Beteiligung, die den wissenschaftlichen Transfer fördert. Auch Startups
Impression der letzten Messeausgabe in Lausanne: Sich austauschen und das Netzwerk erweitern am beliebten Networking Apéro. (Bild: MCH Group)
Céline Futterknecht, Brand Director Ilmac: «Job Connect wird dieses Mal in einer interaktiveren Form stattfinden.» (Bild: MCH Group)
werden ihre Innovationen auf der grossen Bühne präsentieren dürfen. Das detaillierte Programm wird im April auf der Messeplattform Ilmac 365 veröffentlicht.
Wo liegen die thematischen Schwerpunkte der Aussteller?
Diese sind sehr verschieden, da an der Messe über 20 verschiedene Industrien vertreten sind. Ilmac 2024 umfasst die Hauptbereiche Pharma- und Chemie, Biotechnologie und Nahrungsmittelindustrie. Es werden innovative Lösungen und Produkte präsentiert, die den aktuellen Herausforderungen in diesen Branchen gerecht werden. Zudem stehen Themen wie Digitalisierung, Prozessoptimierungen und Nachhaltigkeit im Fokus der Aussteller.
Wie viele Firmen und wie viel Publikum erwarten Sie in Lausanne?
Wir erwarten über 160 Ausstellende und über 2000 Besuchende. Aktuell haben wir
28 3/2024 Veranstaltungen
Ilmac Lausanne 2024
Daten: Mittwoch, 18. und Donnerstag, 19. September 2024
Öffnungszeiten: 9 bis 17 Uhr
Ort: Expo Beaulieu Lausanne, Halle 36
Networking Apéro: 18. September, 17 bis 19 Uhr
Veranstalterin: MCH Messe Schweiz (Basel) AG
Information: www.ilmac.ch
Community-Netzwerk «Ilmac 365»: https://365.ilmac.ch/event/ilmac
Kostenloses Ticket (ab 8. April verfügbar): www.ilmac.ch/free-ticket (Code: cx-24)
bereits über 70 Prozent der Ausstellungsfläche belegt, was uns sehr freut. Im Vergleich zur letzten Ausgabe 2022 erwarten wir dieses Jahr eine Steigerung sowohl bei der Aussteller- als auch Besucheranzahl.
Besteht weiterhin die Möglichkeit, sich wie letztes Jahr in Basel digital zu vernetzen?
Mit Ilmac 365, die wir zur Basler Messe 2023 lanciert hatten, bleibt die Community am Puls der Branche. In Lausanne wird die Plattform zum ersten Mal genutzt und mit der Ilmac App ergänzt. Neben dem interaktiven Hallenplan kann man sich für die Planung des Messebesuchs die gewünschten Termine und Slots im Speakers Corner und der Ilmac Conference vormerken. Ebenso können User sich im Vorfeld mit Ausstellern vernetzen und Termine für
ein persönliches Gespräch vor Ort vereinbaren. Weiterhin sind Informationen über ausstellende Unternehmen verfügbar einschliesslich einer Merkliste, die man selber anlegen kann.
Von welchen Formaten wird die Messe neben der «Ilmac Conference» und dem «Networking Lunch» flankiert?
Der Networking Apéro am 18. September ist ein grosses Highlight. Zwischen 17 und 19 Uhr besteht die Möglichkeit für Ausstellende, Besuchende und interessante Persönlichkeiten wie Politiker aus der Region, sich in entspannter Atmosphäre mit Musik, kühlen Getränken und Fingerfood auszutauschen und zu vernetzen. Darauf legen wir sehr grossen Wert. Ausserdem erwartet die Besucherinnen und Besucher der moderierte Speakers Corner, in dem Un -
ternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen dem Fachpublikum präsentieren. Schliesslich, wie bereits erwähnt, bieten wir die Startup-Area und Job Connect.
Was müssen Besucher und Besucherinnen sonst noch wissen?
Ilmac ist eine sehr wichtige Schweizer Plattform für die Branchen Life Science und Chemie. An der Veranstaltung treffen sich viele Entscheidungsträger aus verschiedensten Positionen entlang der Wertschöpfungskette. Die Messe bietet gleichzeitig hochwertige, einzigartige internationale Inhalte und funktioniert als Ort für Inspiration und Networking. In anderen Worten: Wir präsentieren Trends und Innovationen in einer unvergesslichen Atmosphäre.
Für alle Teilnehmenden ist 2024 neu, dass im Ticketpreis eine komplette Rundumversorgung inbegriffen ist. Das heisst, dass nicht nur der Networking Lunch inklusive ist, sondern auch die Kaffeepausen am Morgen. Ebenfalls beinhaltet der Ticketpreis die zweitägige Ilmac Conference und der Networking Apéro.
ChemieXtra
Transparenzhinweis: ChemieXtra ist offizielle Ilmac-Medienpartnerin
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Umstellung auf nachhaltigere Produktionsprozesse
«Tides» skaliert aufreinigen
Bei der Produktion von Oligonukleotiden und Peptiden (engl. Sammelbegriff: Tides) kann die Aufreinigung aufgrund der enormen Lösungsmittelmengen einen Engpass darstellen. Aus diesem Grund hat Bachem ein kontinuierliches Chromatographiesystem für die Center-Cut-Aufreinigung von Tides im industriellen Massstab eingerichtet.
Der weltweit steigende Bedarf an Oligonukleotiden und Peptiden («Tides») verlangt von Vertragsherstellern und -entwicklern (CDMO) innovativere Prozesse. So können die grossen Mengen an Tides nachhaltig gereinigt werden – was zentral ist für die Bereitstellung wichtiger Medikamente. In einem Webinar von Bachem erklärten Dr. Ralf Eisenhuth, Prozesschemiker bei Bachem, Prof. Massimo Morbidelli und Dr. Thomas Müller-Späth, zwei der Pioniere der Multicolumn-Counter-CurrentSolvent-Gradient-Purification-Technologie (MCSGP) und Mitbegründer der Chromacon AG (heute Teil von YMC Japan), welche Entwicklungen notwendig waren, um MCSGP zu einem Standardverfahren zu entwickeln. Das bei Bachem etablierte Verfahren ist jetzt in der Lage, bis zu zwei Tonnen Rohpeptide und 500 Gramm Oligonukleotide unter GMP-Bedingungen zu reinigen.
Vom Batch-Modus zu kontinuierlicher Produktion
Die Einführung dieser Reinigungstechnologie führt zu einer enormen Verringerung des Lösungsmittelverbrauchs und der Prozessmassenintensität (PMI). Und sie folgt einem Trend, der in vielen Industriezweigen zu beobachten ist: der Übergang von der Batch-Produktion zur kontinuierlichen Produktion. Wie Prof. Morbidelli erklärte, befürwortet auch die FDA diesen Über-
Kontinuierliche Chromatographie: Multicolumn-Counter-Current-Solvent-Gradient-Purification (MCSGP) bei Bachem. (Bild: Bachem)
gang im Bereich der Peptide und Oligonukleotide.
Bachem hatte als erste CDMO im Jahr 2020 die MCSGP-Systeme für die Grossproduktion bestellt. Nachdem rund drei Tonnen Stahlventile und Pumpen mit zwei bereits vorhandenen 30-Zentimeter-Säulen installiert wurden, erfolgten 2022 die Qualifizierung des Systems und die erste GMP-Reinigung. Die Ergebnisse waren beeindruckend: Bei einem Molekül konnte die Gesamtausbeute um 21 Prozent gesteigert und der Lösungsmittelverbrauch um 75 Prozent gesenkt werden. 2023 wurden die ersten GMP-Chargen von Peptiden und Oligonukleotiden freigegeben.
Kontinuierliche Chromatografie MCSGP ist ein vollautomatisches System mit zwei Säulen, die im Gegenstromverfahren betrieben werden. Es reinigt intern die Seitenfraktionen, sogenannte «SideCuts», und eluiert gleichzeitig und kontinuierlich Produktfraktionen, indem es von einer Säule zur anderen wechselt. Während der Gradienten-Aufreinigung werden schwach und stark adsorbierende Verunreinigungen vom Produkt getrennt. Nach dem Eluieren von Säule 1 werden die schwach adsorbierenden Side-CutFraktionen verdünnt und auf Säule 2 übertragen. Während das Produkt von Säule 1 eluiert wird, wird eine neue rohe Lösung
30 3/2024 Firmen berichten
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Laborgeräte von
Kontinuierliche Produktionsprozesse sind in den meisten Industrien üblich. (Bild: Prof. Morbidelli)
auf Säule 2 aufgegeben. Nach der Eluierung und Sammlung des Produkts werden die spät-eluierenden Nebenfraktionen verdünnt und auf Säule 2 übertragen. Das gleiche Eluierungsverfahren wird dann mit Säule 2 wiederholt.
MCSGP erhöht die Kapazität, die Qualität und die Nachhaltigkeit des Reinigungsprozesses. Es handelt sich dabei um eine skalierbare, hocheffiziente Technologie, die sich besonders für die Produktion im grossen Massstab eignet. Durch den Einsatz eines automatisierten Systems kann es rund um die Uhr laufen, wodurch die
Zykluszeiten der Reinigungskampagnen erheblich verkürzt werden.
Jetzt werden Tonnen gereinigt
Laut Dr. Eisenhuth «kann MCSGP die Unzulänglichkeiten von Batch-Verfahren beheben, da andere chromatographische Bedingungen angewendet werden können». Er erläuterte zudem, dass die Handhabung von Seitenfraktionen entfalle und die Notwendigkeit einer erneuten Chromatographie eliminiert werden würde. «Dank der UV-basierten Prozesskontrolle läuft das MCSGP-System sehr robust, so -
dass es mit minimaler Überwachung betrieben werden kann.» Dr. Müller-Späth ergänzt: «Die UV-basierte Prozesskontrolle kann auch helfen, Schwankungen in der Säulenbetthöhe auszugleichen.»
In welcher Phase des Projektlebenszyklus sollte MCSGP evaluiert werden? – «So früh wie möglich», sagten die Experten und wiesen darauf hin, dass die mechanistische Modellierung von MCSGP die Prozessentwicklung beschleunigen könne.
Zur Kapazität sagte Dr. Eisenhuth ausserdem, dass «wir mit einer Linie nahe an zwei Tonnen pro Jahr liegen. Und in unserem neuen Produktionsgebäude am Standort Bubendorf (BL) werden wir in der Lage sein, mehr als drei Tonnen pro Linie zu reinigen.» Auch wies er darauf hin, dass Bachem die erste Prozessvalidierung im Massstab durchgeführt hat. «Diese ist abgeschlossen und zeigte die Machbarkeit der Aufreinigung im grossen Massstab.»
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31 3/2024 Firmen berichten
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Robotik-Lösung mit elektronischer Pipette
Vollautomatisiert und trotzdem flexibel
Als Wiederholaufgabe, die unter hohen Hygieneanforderungen stattfinden muss, eignet sich das Pipettieren in der Pharma-Forschung perfekt für die robotergestützte Automatisierung. Schwierig wird es jedoch, wenn dabei auch Flexibilität erwünscht ist, weil Quell- und Zielgefässe in unterschiedlichen Grössen zu handhaben sind. Eine vollautomatisierte und flexible Robotik-Lösung für das Pipettieren und Aliquotieren eignet sich genau dafür.
In der Forschung sowie bei der Herstellung pharmazeutischer Produkte spielt das Pipettieren und Aliquotieren von Substanzen eine entscheidende Rolle. Bei dieser repetitiven Tätigkeit müssen strenge zeitliche und sicherheitsrelevante Vorgaben eingehalten werden, und sie muss unter sterilen Bedingungen stattfinden. Daher haben sich vollautomatisierte Lösungen etabliert, die auf der Basis vorhandener Laborgeräte entwickelt wurden.
Der Automatisierung waren aber bislang dort Grenzen gesetzt, wo keine reinen Wiederholaufgaben zu erledigen waren. Wenn zum Beispiel sowohl aus kleinen als auch grossen Gefässen (oder in diese hinein) pipettiert werden sollte, wurde und wird nach wie vor ein menschlicher Bediener benötigt.
Für aseptische Umgebungen
Essert Robotics hat jetzt eine wegweisende Roboterzelle für exakt dieses Aufgabenspektrum entwickelt. Die Lösung besteht aus einem Sechsachs-Roboter von Stäubli, der mit einer elektronischen Pipette ausgestattet ist und die Handling-Aufgaben im Arbeitsbereich einer mikrobiologischen Sicherheitswerkbank erledigt.
Dabei handelt es sich keinesfalls um einen «üblichen» Industrieroboter, sondern um einen «TX2-60L Stericlean»-Roboter von Stäubli. Diese Baureihe wurde speziell für den dauerhaften Betrieb in aseptischen Produktionsbereichen der Klasse A entwickelt. So sind die Systeme GMP-konform, erfüllen die ANSI/RIA R15.06 Standards und unterstützen die hohen AAP-Anforderungen. Damit gewährleisten sie einen umfassenden Schutz der Produkte, die sie handhaben, verpacken oder pipettieren. Das bedeutet: Damit können keimfreie Prozesse automatisiert werden, in denen
der Einsatz von Standardrobotern gänzlich unmöglich wäre – zum Beispiel beim Pipettieren. Die von Stäubli patentierte JCSAntriebstechnik erfüllt zudem die hohen Anforderungen an die Präzision.
Eine mikrobiologische Sicherheitswerkbank
Die Handhabung und das Pipettieren finden auf diesem Automatisierungssystem für die Labortechnik auf einer mikrobiologischen Sicherheitswerkbank der Klasse II von Weiss Pharmatechnik statt, die speziell konzipiert wurde. Sie entspricht den Anforderungen der Aufnahme der DIN EN 12469 (Biotechnik – Leistungskriterien für mikrobiologische Sicherheitswerkbänke) und bietet reine Luft der Klasse ISO 5 gemäss ISO 14644-1 bzw. Reinluftklasse A gemäss EU-GMP Annex 1 (Aseptische Bedingungen).
Zusätzlich werden die unterhalb der Arbeitsfläche liegenden Kontaminationsbereiche durch einen Inflow von 0,5 Meter pro Sekunde in Unterdruck gehalten, sodass keine Partikel aus dem Arbeitsbereich austreten können. Die benötigte Luft wird dem Aufstellraum entnommen und oben am Werkbankdach über einen Hepa-Filter wieder abgegeben.
Von wenigen Millilitern bis zu drei Litern
Die Innovation besteht darin, dass der Roboter auf mehrere sowie unterschiedlich grosse Quell- und Zielgebinde zugreifen kann – mit einem Volumen von wenigen Millilitern bis zu zwei oder drei Litern. Eine solche Flexibilität ist beispielsweise erwünscht, wenn kleinere Chargen ohne Zeitverzug zu pipettieren sind, um den Workflow in Labor effizient zu gestalten.
32 3/2024 Firmen berichten
Beproben von tiefgefrorenen Medien, automatisches Decapping usw.: Mit der neuen Pipettierzelle ist vieles möglich. (Bild: Essert Robotics)
Ausserdem wird so das Risiko minimiert, dass Verunreinigungen von aussen in den Prozess eingetragen werden.
Je nach Applikation kann der TX2-60L das zu pipettierende Material auch auf mehre -
re Zielgebinde aufteilen, das heisst aliquotieren. Bei Bedarf kann ein elektrischer Greifer auch Gefässe mit tiefgefrorenen Medien aus einem vollintegrierten Ultratiefkühlschrank entnehmen.
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Teil A: 25.–26.4.24: Einführung, Screening, Modellierung, fraktionierte faktorielle und Optimierungspläne, grafische Analyse.
Teil B: 24.–25.6.24: Optimierung von mehreren Zielgrössen (Design Space) und von Formulierungen, eigene spezifizierte Experimente. Prozessoptim. und -überwachung für PAT
Nach definierter Auftauzeit entnimmt der Roboter per Pipette das Medium und beprobt damit die vorgesehenen Gefässe. Je nach Anwendungsfall sorgt ein automatisierter Decapper für einen höheren Durchsatz. Optional lassen sich die Proben vollautomatisch etikettieren. Die hohe Arbeitsgeschwindigkeit des Roboters gewährleistet hohen Durchsatz und maximale Produktivität.
Das Betriebssystem von Essert nutzt erprobte «Audit Trail»- und «PM Quality»Funktionen und erfüllt die GMP-Anforderungen. Durch die exakte Positionierung der Pipette am Roboterarm und mehrfache Prüfungen wird eine sehr hohe Prozessqualität garantiert. Die in Edelstahl ausgeführte, kompakte Lösung erfüllt alle Anforderungen an einen hygienischen Prozess.
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33 3/2024 Firmen berichten
«Stericlean»-Roboter von Stäubli können dauerhaft in aseptischen Produktionsumgebungen arbeiten – und erschliessen damit der Robotik neues Terrain. (Bild: Stäubli Tec-Systems GmbH Robotics)
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Hier stimmt die Chemie.
Neue Produktfamilie von Radarsensoren
Ihre Anforderung, unser Radar
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Wenn es um die höchste Sicherheit von Mitarbeitern, Anlagen und Prozessen geht, kommt es in Prozessindustrien auch auf die bewährte Technik zur berührungslosen Füllstandsmessung an – gerade bei wechselnden, herausfordernden oder gefährlichen Medien. Hier bietet Endress+Hauser mit über 20-jähriger SIL-Kompetenz, Branchenwissen und Technikexzellenz schon seit vielen Jahren passende Lösungen für vielfältige Anwendungen. Mit den neuen, kompakten Radarsensoren Micropilot FMR6xB erweitert das Unternehmen das verfügbare Lösungsspektrum im Bereich der 80-GHz-Radarsensoren um eine komplette Produktfamilie, die das Anlagengeschäft von Kunden sicherer, einfacher und effizienter macht. Ausgestattet mit zahlreichen geführten Assistenten (Wizards), bieten die Lösungen höchste Sicherheit in der Füllstandsmessung. Dank des kleinen Abstrahlwinkels auch bei sich im Tank befindenden Rührwerken oder Heizschlangen. Herzstück möglicher Produktivitätssteigerungen ist neben der Messperformance die von Endress+Hauser entwickelte Heartbeat Technology, die es bereits für eine Vielzahl von Messprinzipien wie Durchfluss, Druck, Grenzschalter, Temperatur und Flüssigkeitsanalyse gibt. Sie liefert zuverlässige Diagnose- und Monito -
Die Heartbeat Technology liefert umfassende Geräteinformationen zur Prozessoptimierung und Zustandsüberwachung – vor allem bei Schaumbildung. (Bild: Endress)
ringdaten und macht durch die konstante Überwachung von Anomalien wie Schaumoder Ansatzbildung vorausschauende Wartungen möglich. Der patentierte Radar Accuracy Index (RAI) ermöglicht in Kombination mit Heartbeat Verification nun erstmals die rückführbare Verifizierung gemäss DIN ISO 9001, die Kalibrierungs- und Dokumentationsaufwände deutlich verringert. Die Verifizierung erfolgt ohne Ausbau oder Prozessunterbrechung direkt in der Messstelle in unter drei Minuten.
Durch die neuen Radarsensoren und die Monitoring-Funktion von Heartbeat Technology wird die Ansatzbildung kontinuierlich aus der Ferne überwacht. (Bild: Endress)
Auch können durch präzise Momentaufnahmen zur Messgenauigkeit Kalibrierzyklen signifikant erweitert werden. Die neue Generation von 80-GHz-Radarsensoren wurde mit dem tiefreichenden Anwendungs- und Branchenwissen von Endress+Hauser zu Industrien wie Chemie, Öl und Gas oder auch Kraftwerke und Energie entwickelt. Sie bietet neueste Technologien, die einzigartige Anforderungen und Wünsche von Kunden nach noch mehr Sicherheit, Produktivität und einfacher Bedienbarkeit erfüllen. Entwickelt mit höchster SIL-Kompetenz, verbesserter Heartbeat Technology sowie neuen digitalen Kommunikationsmöglichkeiten wie Ethernet-APL, erhöht der Micropilot die Sicherheit für Mensch sowie System und bereitet jede Anlage auf die digitale Zukunft vor.
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34 3/2024 Publire P ortage
Unsere neue Generation 80-GHz-Freifeld-Radarsensoren erfüllt Ihre individuellen Anforderungen und macht Ihre Prozesse einfacher, sicherer und produktiver. (Bild: Endress)
Kombiniertes Lüftungskonzept
Massgeschneidertes Containment
Das Handling unterschiedlicher Gefahrstoffe erfordert die Einrichtung oder Umgestaltung geeigneter Sicherheitsarbeitsplätze. Doch nicht immer lässt die vorhandene Lüftungstechnik problemlos eine Erweiterung zu. Die Lösung kann in einem universellen Lüftungskonzept mit zwei unterschiedlichen Luftführungssystemen liegen.
Im vorliegenden Beispiel sollte im Logistikzentrum eines Chemieunternehmens eine neue Abfüllanlage installiert werden. Der Standort dient zur Ab- und Umfüllung von jährlich etwa zweieinhalb Millionen Lieferungen diverser Chemikalien. Die Produkte enthalten Substanzen unterschiedlicher Gefährdungsklassen, die sowohl als Feststoffe wie als Flüssigkeiten vorliegen können. Dazu gehören hochgradig umweltgefährdende Gefahrstoffe, Farbstoffe, toxische, hochtoxische und geruchsintensive Stoffe, selbstentzündliche Stoffe und Peroxide, korrosive Stoffe sowie brennund entflammbare Stoffe. Die Abfüllung erfolgt manuell aus verschiedenen Grossgebinden bis max. 200 Liter Volumen in kleinere Gebinde von 1 ml bis max. 25 Liter Volumen. Je nach Gefährdungsgrad der Substanzen ist ein effektiver Bedienerschutz erforderlich. Es durfte daher keinerlei Einschränkungen beim Sicherheitskonzept geben. Die besondere Herausforderung lag in der bestehenden Lüftungstechnik, die nur geringe zusätzliche Abluftmengen aufnehmen konnte.
Wechselweise Ab- oder Umluftbetrieb
Von der Weiss Technik wurde hierfür ein neuartiges Anlagensystem mit zwei unterschiedlichen Luftführungssystemen entwickelt Die Lösung kombiniert ein Ejektor-Luftdüsen-Konzept mit geringsten Luftdurchsatzraten mit einer 3-Zonen Reinluftschleiertechnik für maximalen Kontaminationsschutz.
Bei der Abfüllung von lösungsmittelhaltigen Flüssigkeiten wird die Anlage in den Ejektor-Luftdüsen-Modus nach dem WIBOjekt-Prinzip versetzt. Sie arbeitet dann im Abluftbetrieb, um bei bestmöglicher Abführung der Lösemitteldämpfe das Abluftvolumen niedrig zu halten. Die
Abluft- oder Umluftbetrieb: Die universell einsetzbare Lösung eignet sich für flüssige und feste Gefahrstoffe. (Bild: Weiss Technik)
Anlagen kommen auf diese Weise mit ca. 50% der typischen Luftmengen aus und gewährleisten Arbeitsplatzkonzentrationen von ≤ 1 ppm.
Bei Anwendungen mit potenten oder toxischen Pulvern arbeitet die Anlage nach dem 3-Zonen-Reinluftschleier-Prinzip im WIBObarrier-Modus im Umluftbetrieb. Form, Richtung, Geschwindigkeit und Luftmenge der WIBObarrier-Luftschleierdüsen sind exakt aufeinander abgestimmt. Dieses perfekte Zusammenspiel sorgt für ein optimales und bedarfsgerechtes Strömungsbild und erzeugt einen stabilen Reinluftschleier. Von innen oder aussen kommende luftgetragene Partikel zieht der Barrier-Reinluftschleier wie ein Magnet an und führt sie direkt den Absaugbereichen an Front und Rückseite zu. Selbst Partikel, die durch Eingreifen des Mitarbeiters im Arbeitsbereich auftreten, werden vom Reinluftschleier erfasst und der Absaugung zugeführt. Zusätzlich wird der Produktbereich im Arbeitsraum bei einer niedrigeren Strömungsgeschwindigkeit mit HEPA-gefilterter Reinluft überschleiert. Die unidirektionale Luftströmung kommt aus der Gehäusedecke und ist von hinten nach vorne
abgestuft. So werden Verwirbelungen, beispielsweise durch Einflüsse von Zugluft oder durch Bewegungen des Bedieners ebenso wirksam vermieden, wie ein ungewollter Produkteintrag. Innerhalb der Rückwand erfolgt eine 3-fach-Filtrierung der Umluft mit Filtern der Klassen F9/H14/ H14. Je nach Toxizität der Stoffe lässt sich durch Verwendung einer Schiebescheibe mit Handschuheingriffen ein OEL-Wert von ≤ 10 µg/m3 erreichen. Dank des modularen Konzeptes ist die Anlage umrüstbar auf den Einsatz mit einer Klappscheibe mit Handschuheingriffen. So wird ein OELWert ≤ 1 µg/m3 erreicht. Der Filteraustausch erfolgt nach dem «safe change»Prinzip sicher und kontaminationsfrei.
Standardisierung für ein breites
Spektrum an Gefahrstoffen
Das modulare Anlagenkonzept ermöglicht die Standardisierung der Arbeitsplätze bei hoher Ergonomie und maximaler Effektivität. Für Arbeitserleichterungen sorgen unterschiedliche Hubsysteme mit Hub-Kippeinrichtung bis 150 kg, eine Hubsäule und höhenverstellbare Arbeitsflächen. Mit mobilen, batteriebetriebenen Hubwagen oder Palettenliftern werden die Behälter in die Anlagen eingebracht, entnommen oder zum besseren Handling in ergonomische Höhe angehoben. So wird auch der Umgang mit grösseren Gebinden oder Paletten problemlos möglich. Das System kann offen, mit Schiebescheibe oder komplett geschlossen betrieben werden, so dass es universell und sehr flexibel für ein breites Spektrum an Gefahrstoffen einsetzbar ist.
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35 3/2024 Publire P ortage
Auf der Suche nach dem Genussverderber
Ein Flavanol könnte schuldig sein
Bei manchen Menschen verursacht Rotwein schon in kleinen Mengen Kopfschmerzen. Sie können innerhalb von 30 Minuten bis drei Stunden nach nur einem kleinen Glas auftreten. Doch was im Wein verursacht die Kopfschmerzen?
Amy Quinton ¹
In einer in der Fachzeitschrift Scientific Reports veröffentlichten Studie untersuchten Forschende der University of California, Davis, warum dies der Fall ist – selbst bei Menschen, die beim Genuss kleiner Mengen anderer alkoholischer Getränke keine Kopfschmerzen bekommen. Ihre Vermutung: Ein in Rotweinen vorkommendes Flavanol stört den ordnungsgemässen Stoffwechsel des Alkohols und führt zu Kopfschmerzen.
Der Kopfschmerz-Verursacher heisst Quercetin. Dieses Flavanol ist von Natur aus in allen Obst- und Gemüsesorten enthalten. Es gilt als gesundes Antioxidans und ist sogar in Form von Nahrungsergänzungsmitteln erhältlich. Wird es jedoch mit Alkohol verstoffwechselt, kann es problematisch werden. «Wenn es in den Blutkreislauf gelangt, wandelt der Körper es in eine andere Form um, die Quercetin-Glucuronid genannt wird», erklärt der Weinchemiker und Autor Andrew Waterhouse, emeritierter Professor am UC Davis Department of Viticulture and Enology. «In dieser Form blockiert es den Metabolismus von Alkohol.»
Erröten, Kopfschmerzen und Übelkeit
Infolgedessen kann es zu einer Anhäufung des Giftstoffs Acetaldehyd kommen, einem bekannten Giftstoff, Reizstoff und Entzündungsstoff. In der Forschung ist bekannt, das hohe Acetaldehyd-Konzentrationen Gesichtsrötungen, Kopfschmerzen und Übelkeit verursachen können.
Die gleichen Symptome verursacht Disulfiram, das Alkoholikern verschrieben wird, um sie vom Trinken abzuhalten. Laut Waterhouse liegt das daran, dass das Medikament auch dazu führt, dass sich das Gift im Körper ansammelt, während es normalerweise von einem Enzym im Körper abgebaut wird. Etwa 40 Prozent der ostasiatischen Bevölkerung hat ein Enzym, das nicht sehr gut funktioniert, sodass sich Acetaldehyd in ihrem Körper anreichern kann.
«Wir vermuten, dass anfällige Menschen, die Wein mit auch nur geringen QuercetinMengen konsumieren, Kopfschmerzen entwickeln, insbesondere wenn sie bereits unter Migräne oder einer anderen primären Kopfschmerzerkrankung leiden», so Mitautor Morris Levin, Professor für Neurologie und Direktor des Kopfschmerzzentrums an der University of California, San Francisco. «Wir glauben, dass wir endlich auf dem richtigen Weg sind, dieses Jahrtausende alte Rätsel zu lösen. Der nächste Schritt besteht darin, es wissenschaftlich an betroffenen Menschen zu testen.»
Sonnenlicht erhöht
Flavanol-Gehalt
Laut Waterhouse kann der Flavanol-Gehalt in Rotwein stark variieren. «Quercetin wird von den Trauben als Reaktion auf das Sonnenlicht produziert», fährt er weiter. «Wenn man die Trauben so anbaut, dass sie der Sonne ausgesetzt sind, wie es im Napa
Stört eine natürliche Substanz den AlkoholStoffwechsel? (Bild: Adpic)
Valley bei den Cabernets der Fall ist, erhält man einen viel höheren Quercetin-Gehalt.» In einigen Fällen kann dieser vier- bis fünfmal höher sein. Doch er kann auch von der Art der Weinherstellung abhängen, einschliesslich des Kontakts mit der Haut während der Gärung, der Schönungsprozesse und der Reifung.
Als Nächstes sollen Rotweine mit viel Quercetin mit solchen verglichen werden, die sehr wenig enthalten, um die These in einer klinischen Studie zu verifizieren. Den Forschern zufolge gibt es noch viele Unbekannte über die Ursachen von Rotwein-Kopfschmerzen. So ist unklar, warum manche Menschen anfälliger sind als andere. Die Forschung weiss nicht, ob die Enzyme dieser Menschen leichter durch Quercetin gehemmt werden oder ob diese Bevölkerungsgruppe einfach leichter von der Anhäufung des Giftstoffs Acetaldehyd betroffen ist. «Sollte sich unsere Hypothese bewahrheiten, haben wir das Instrumentarium, um diese wichtigen Fragen zu beantworten», resümiert Waterhouse.
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36 3/2024 Ernährung
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18.
BEAULIEU
Wie ein Pinsel
Der Mikrokuss
Bislang war es in der Biologie nicht möglich, einzelne Zellen exakt und präzise mit ausgewählten experimentellen Materialien zu versehen. Forschende am Max-Planck-Zentrum für Physik und Medizin haben jetzt demonstriert, wie kleine Moleküle und einzelne Nanopartikel direkt auf die Oberfläche von Zellen aufgebracht werden.
Konventionelle Ansätze in der Biologie untersuchen oft die Eigenschaften ganzer Zellpopulationen, wobei die feinen Unterschiede zwischen den einzelnen Zellen unberücksichtigt bleiben. Um biologische Vorgänge auf Einzelzellebene genauer zu verstehen, ist die Entwicklung neuer Instrumente und Methoden daher unabdingbar. «Eine wesentliche Hürde war bislang die Fähigkeit, Chemikalien, optische Marker und Pharmazeutika mit mikroskopischer Präzision und hoher zeitlicher Auflösung an einzelne Zellen zu verabreichen», sagt Professor Vahid Sandoghdar, Direktor am Max Planck Institut für die Physik des Lichts und am Max PlanckZentrum für Physik und Medizin.
Einfach und kostengünstig
Den Forschenden ist es jetzt gelungen, eine einfache, aber elegante Lösung für die Überwindung dieser Hürde zu finden: Zwei Mikropipetten – feinste Glasnadeln mit Öffnungen von nur einem Mikrometer – wurden sehr dicht nebeneinander platziert. Während eine Mikropipette die gewählte, in Lösung befindliche Substanz abgibt, saugt die andere das Material mit einer etwas höheren Geschwindigkeit an. Dadurch entsteht zwischen den Öffnungen der beiden Mikropipetten ein stabiles, mikrometer grosses Tröpfchen mit den enthaltenen Materialien. «Man kann sich den Aufbau wie einen Pinsel vorstellen», so Richard W. Taylor, Post Doktorand und Mitglied der Forschungsgruppe. «Das Tröpfchen kann nun durch Manövrieren der Mikropipetten positioniert und sanft gegen die ausgewählte Zelle gestrichen werden.» Hierbei wird, wie es die Gruppenmitglieder bezeichnen, ein winziger «μ Kiss» an Material abgegeben. Durch die einfache, unkomplizierte Umsetzung mit leicht erhältlichen Komponen
Ein Tröpfchen kann mit Mikropipetten positioniert und sanft gegen eine Zelle gestrichen werden. Hierbei wird ein winziger «μ-Kiss» abgegeben. (Bild: MPL, Dr. Richard W. Taylor)
ten kann die Technik in Biolaboren problemlos und kostengünstig auf jedem Mikroskop realisiert werden. «Der kosteneffiziente und pragmatische Ansatz unserer Lösung ist wichtig für die Anwendung in der Praxis», sagt Prof. Sandoghdar und fügt hinzu: «Das Fehlen ähnlicher Lösungsansätze hat den Fortschritt in Richtung neuartiger therapeutischer Ansätze auf Einzelzellebene bis dato verzögert.»
Vollständige Kontrolle über Ort, Zeit und Umfang
Dank der neuen Methode haben Anwender und Anwenderinnen die vollständige Kontrolle über das Experiment. «Mit μ Kiss erreichen wir eine völlig neue Dimension in der präzisen Applikation von Substanzen auf Zellen», erklärt Cornelia Holler, Doktorandin der Biologie und Mitglied der Forschungsgruppe. Substanzen können auf subzellulärer Ebene nun präzise auf jede beliebige Zelle appliziert werden, wobei der Zeitpunkt und die Position, an der die Substanz mit der Zelle in Kontakt
kommt, uneingeschränkt kontrolliert werden können. «Wir können nun komplette biologische Prozesse, wie zum Beispiel die Aufnahme von Eisen in die Zelle, beobachten, ohne einen Schritt innerhalb dieses Vorgangs zu verpassen. So können wir das Puzzle der komplexen Eigenschaften jeder individuellen Zelle endlich zusammensetzen», so Holler weiter.
Kürzlich gelang es den Forschenden, ein einzelnes virusähnliches Partikel präzise auf einer lebenden Zelle zu platzieren. Diese experimentelle Fähigkeit eröffnet die Möglichkeit, die Komplexität einer Ausbreitung von Virusinfektionen zu erforschen, da die lückenlose Kontrolle über den Ort, den Zeitpunkt und das Ausmass der Zellinfektion gewährleistet ist. «Unsere Mikrokuss Methode ermöglicht neue quantitative Versuchsansätze im Bereich der Zellbiologie und Medizin», so Professor Sandoghdar. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Nature Methods veröffentlicht.
www.mpzpm.de
38 3/2024 Forschungswelt
Adsorption von Mikroverunreinigungen
Tiefer Blick in winzige Poren
Membranen aus vertikal ausgerichteten Kohlenstoff-Nanoröhren (VaCNT) ermöglichen es, Wasser bei hoher Durchflussgeschwindigkeit und niedrigem Druck zu reinigen oder zu entsalzen. Das Wechselspiel der Kräfte in den winzigen Poren haben Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) jetzt mit Partnern anhand von Experimenten zur Adsorption von Steroidhormonen untersucht. Dabei stellten sie fest, dass sich VaCNT mit gezielt gestalteter Porengeometrie und Porenoberflächenstruktur für hochselektive Membranen eignen.
Sauberes Trinkwasser ist für alle Menschen weltweit überlebenswichtig. Um Mikroverunreinigungen wie beispielsweise gesundheits- und umweltschädliche Steroidhormone effizient zu entfernen, eignen sich Membranen. Als besonders vielversprechendes Material dafür bieten sich vertikal ausgerichtete Kohlenstoff-Nanoröhren (Vertically aligned Carbon Nanotube, kurz: VaCNT) an. «Dieses Material ist genial – mit winzigen Poren, die einen Durchmesser von 1,7 bis 3,3 Nanometer, eine fast perfekte zylindrische Form und eine geringe Verwindung aufweisen», erklärt Professorin Andrea Iris Schäfer, Leiterin des Institute for Advanced Membrane Technology des KIT. «Die Nanoröhren sollten eigentlich stark adsorbieren, weisen jedoch eine ganz geringe Reibung auf.» Momentan sind die Poren für einen effektiven Rückhalt zu gross, kleiner sind sie technisch noch nicht machbar.
Wechselspiel der Kräfte
Warum VaCNT-Membranen hervorragend als Wasserfilter taugen, haben die Forschenden jetzt anhand von Experimenten mit Steroid-Mikroverunreinigungen untersucht, und zwar mit Membranen, die am Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL) in Livermore (Kalifornien, USA) hergestellt wurden. Ergebnis der in der Zeitschrift Nature Communications veröffentlichten Studie: Die geringe Adsorption der VaCNT, das heisst die Anlagerung an der Oberfläche, ist durchaus wünschenswert für hochselektive, auf ganz bestimmte Stoffe ausgerichtete Membranen.
Wie die Studie zeigt, hängt die Adsorption in Membran-Nanoporen nicht nur von der Adsorptionsoberfläche und der Begrenzung der Stoffübertragung, sondern auch
Minh Nhat Nguyen, Doktorand am IAMT, experimentiert mit einer Membran aus vertikal ausgerichteten Kohlenstoff-Nanoröhrchen. (Bild: IAMT, KIT)
vom Wechselspiel der hydrodynamischen Kräfte, der Reibung sowie der Anziehungsund Abstossungskräfte an der FlüssigkeitWand-Grenzfläche ab. Bei für Wasser sehr permeablen Nanoporen ist eine Interaktion wegen der geringen Reibung und der hohen Geschwindigkeit schwach. «Wenn die Moleküle nicht aufgrund ihrer Grösse zurückgehalten werden, dann bestimmt oft die Interaktion mit dem Material, was passiert – die Moleküle hüpfen sozusagen durch die Membran, wie ein Kletterer an einer Wand hinaufsteigt. Dies ist einfacher, wenn es viele gute Griffe gibt», erläutert Schäfer. Untersuchungen wie die vorgestellte helfen dabei, eine gezielte Gestaltung der Porengeometrie und der Porenoberflächenstruktur zu erreichen.
Zehn Jahre von der Idee zum Experiment
Entwickelt wurden die Membranen von Dr. Francesco Fornasiero und seinem Team
am LLNL. Die Experimente mit Mikroverunreinigungen wurden am IAMT mit modernsten analytischen Experimenten durchgeführt und ausgewertet. «Von der Idee bis zur erfolgreichen Realisation der Studie, die in weiten Kreisen der Membrantechnologie mit Spannung erwartet wurde, hat es gut zehn Jahre gedauert», berichtet Schäfer. Solche fast perfekten Membranen herzustellen ist extrem schwierig. Über grössere Flächen, das heisst Flächen von vielen Quadratzentimetern, kommen oft Defekte vor, welche die Ergebnisse beeinflussen.
Von den Studienerkenntnissen profitieren zum Beispiel Prozesse der Ultra- und Nanofiltration, wo Nanoporen die Filterung steuern. www.kit.edu
39 3/2024 Verfahrenstechnik
Neues Mikroskop für Immunzellen
Wie das Auge einer Fliege
Forschende der Universität Duisburg-Essen (UDE) und des Leibniz-Instituts für Analytische Wissenschaften (ISAS) haben ein Mikroskop für die Hochdurchsatzanalyse von Arzneimittelsubstanzen entwickelt. Damit können 64 Proben gleichzeitig untersucht werden.
Immunzellen bekämpfen beispielsweise Infektionserreger oder suchen nach sich entwickelnden Krebserkrankungen. Dazu wandern sie permanent durch die Gewebe unseres Körpers. Am falschen Ort jedoch können Immunzellen wie Neutrophile Granulozyten auch Schäden anrichten: Infiltrieren diese weissen Blutkörperchen Tumoren, verschlechtert das häufig die Prognose für Patienten. Betroffene könnten daher von Arzneimitteln profitieren, die das Einwandern von Neutrophilen in Tumoren verhindern. Bisher liess sich dieses Migrationsverhalten nur mit herkömmlicher Videomikroskopie untersuchen. Mit dieser Technik beobachtet ein einzelnes Objektiv die Bewegung von Zellen unter dem Mikroskop – eine Probe nach der anderen, der Reihe nach.
Künftig 384 Proben gleichzeitig untersuchen
Das im Ruhrgebiet entwickelte «ComplexEye» (deutsch: Facettenauge oder Komplexauge) hingegen kann jetzt 64 und künftig 384 Proben gleichzeitig untersuchen. «Die Herausforderung war, miniaturisierte Mikroskope zu bauen, beweglich zu machen und so dicht zu einem System zusammenzufügen, dass sie Videos von jeder einzelnen der 384 Kammern einer Well Platte, einer gängigen Untersuchungskassette, aufnehmen können», erklärt Dr. Reinhard Viga aus dem Fachgebiet Elektronische Bauelemente und Schaltungen der
Die beiden korrespondierenden Autoren Dr. Reinhard Viga (links) von der Universität Duisburg-Essen sowie Prof. Dr. Matthias Gunzer (Universität Duisburg-Essen/Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften) stehen mit einer der beiden Erst autorinnen, Doktorandin Zülal Cibir, vor dem neuen Mikroskop. (Bild: UDE)
UDE. Der Elektroingenieur leitete den technischen Aufbau des neuen Mikroskops.
Wie das Facettenauge einer Fliege bewegt sich das ComplexEye unter der Well Platte und macht gleichzeitig mit allen Linsen Aufnahmen im Abstand von acht Sekunden. Diese Aufnahmen fügen die Forschenden anschliessend zu einem Zeitraf
fervideo zusammen. Die in diesen Videos sichtbaren wandernden Zellen verfolgen die Forschenden anschliessend mithilfe von KI. In Zukunft soll das Mikroskop um weitere Linsen erweitert werden, sodass noch mehr Aufnahmen möglich werden.
«Wenn man wüsste, wie sich Neutrophile steuern lassen, würden sich viele Erkrankungen besser behandeln lassen», sagt
40 3/2024 Verfahrenstechnik
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Ein einzelnes «ComplexEye»-Objektiv (Mitte) hat einen Durchmesser von 8 mm. Es passt damit genau unter eine Vertiefung (mit 9 mm Durchmesser) einer 96-Well-Platte. Bei einer 384-Well-Platte haben die Vertiefungen einen Durchmesser von 4,5 mm. Damit ist das ComplexEye um ein Vielfaches filigraner und dennoch ähnlich leistungsfähig wie das 28,5-mm-Objektiv (links) eines herkömmlichen Mikroskops. (Bild: UDE, Prof. Dr. Matthias Gunzer)
Prof. Dr. Matthias Gunzer, Direktor am Institut für Experimentelle Immunologie und Bildgebung sowie Leiter der Abteilung Biospektroskopie am ISAS. Doch um solche Forschungsarbeiten voranzutreiben, fehlte es bisher an Untersuchungsmethoden, vor allem für die kleinen, schnell wandernden Immunzellen. Gunzer und seine Co Autoren konnten nun mit der Technik des ComplexEye das Tempo bei der Migrationsanalyse drastisch erhöhen und berichteten darüber in der Fachzeitschrift Nature Communications.
60-mal schneller als herkömmliche Mikroskope
«Wir konnten in unseren Testläufen die Proben rund 60 mal schneller untersuchen als es mit herkömmlicher Videomikroskopie möglich gewesen wäre», erklären die beiden Erstautorinnen Zülal Cibir und Jaqueline Hassel der UDE. Um den Einfluss existierender Arzneimittelwirkstoffe auf die Migration von Neutrophilen zu untersuchen, haben die Forschenden rund 1000 Wirkstoffe aus einer Substanzbibliothek des Lead Discovery Centers Dortmund getestet. Für die anschliessende Analyse programmierten die KI Experten am ISAS eine passgenaue Software. Mithilfe des KI unterstützten ComplexEye Systems identifizierten die Forschenden dann innerhalb von nur vier Tagen 17 Substanzen, welche die Beweglichkeit der humanen Neutrophilen stark beeinflussen können.
Zunächst sind die Erkenntnisse von grundlagenwissenschaftlichem Wert, aber die Forschenden hoffen, dass sich hieraus viele neue therapeutische Möglichkeiten ergeben. «Mit einigen kleineren Anpassungen lässt sich das ComplexEye auch für andere Zellen anwenden, um beispielsweise Krankheitsverläufe zu beobachten und dabei Frühwarnzeichen für eine Verschlimmerung von Infektionen wie drohende Blutvergiftungen zu erkennen», so Immunologe Gunzer.
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41 3/2024 Verfahrenstechnik
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Sie die Welt der Fein- und Spezialchemie
Recycling-Monomer für Polycarbonat-Produktion einsetzen
Polycarbonat chemisch recyclen
Chemisches Recycling kann grössere und für mechanische Prozesse ungeeignete Abfallströme für Recycling zugänglich machen und die Produktion hochwertiger Kunststoffe – zum Beispiel im Automobilsektor –ermöglichen. Covestro hat einen robusten Prozess im Labormassstab entwickelt und errichtet in Deutschland eine Pilotanlage.
Covestro hat ein neues Verfahren zum Recycling von Polycarbonat, also mehrkettigen Kunststoffen, entwickelt. Dabei werden Kunststoffe wieder in ihre Monomere, das heisst eine Vorstufe der Kunststoffe, rückgewandelt, um so wieder als alternative Rohstoffe in den Produktionsprozess zurückgeführt zu werden. Am Standort Leverkusen, Deutschland, beginnt jetzt die technische Umsetzung des chemischen Recyclings auf einer Pilotanlage. Auf dem Weg zum industriellen Massstab soll das Verfahren noch optimiert werden und weitere Entwicklungsstufen durchlaufen.
«Wir haben als Hersteller von Kunststoffen wie Polycarbonat natürlich Verantwortung im Umgang mit diesen wichtigen Materialien, auch an deren Produktlebensende. Unser Vorteil ist zu wissen, wie unsere Produkte aufgebaut sind, und können daher zielgerichtet an Recyclinglösungen forschen», sagt Dr. Thorsten Dreier, Vorstand für Technologie bei Covestro. «Das chemische Recycling von Polycarbonat ist ein weiteres Beispiel, mit dem unsere Kolleginnen und Kollegen in der Entwicklung zeigen, dass geschlossene Kreisläufe zukünftig möglich sind. Wir müssen Altkunststoffe als Ressource nutzen und als alternative Rohstoffe wieder einsetzen, um so den Kreislauf zu schliessen.»
Die Rückführung von Kunststoffen durch Recycling ersetzt primäre fossile Rohstoffe in der Produktion und trägt so zur Reduktion des Verbrauchs natürlicher Ressourcen bei. Bereits heute soll das mechanische Recycling von Polycarbonat ein wichtiger Baustein der Recyclingstrategie von Covestro sein. Gemäss dem Unternehmen komme es zum Einsatz, wenn Abfallströme ausreichend sortenrein vorliegen und das recycelte Polycarbonat
Der neu entwickelte Prozess ermöglicht es, Polycarbonate zu recyceln und das Rezyklat für Hochleistungsanwendungen wie zum Beispiel Autoscheinwerfer wieder zu nutzen.
(Bild: Covestro)
dem Anforderungsprofil der zukünftigen Anwendung entspricht.
Chemolyse schliesst Kreislauf von Polycarbonat
Chemisches Recycling wirkt komplementär zum mechanischen Recycling – es wandelt Kunststoffbausteine zurück in Monomere, also deren Einzelbausteine. Diese können getrennt werden und dienen als Rohstoffe für zukünftigen Kunststoff. Chemisches Recycling kann daher grössere und insbesondere für mechanische Prozesse ungeeignete Abfallströme für Recycling zugänglich machen, und es erlaubt die Produktion von Kunststoffen, die höchste Qualitätsanforderungen erfüllen. Bei dem neu entwickelten Verfahren, das in einem internationalen Team vorangetrieben wurde, handelt es sich um einen spezifischen Chemolyse-Prozess, der auf Polycarbonat abgestimmt ist. «Vorsortierte Abfallströme, die einen Produktanteil von mehr als 50 Prozent Polycarbonat enthalten, können so recycelt werden. Das wurde mit verschiedenen polycarbonat-haltigen Kunststoffabfällen demonstriert», erklärt Markus Dugal, Head of Process Technology bei Covestro. «Mithilfe dieser
Chemolyse kann der Kreislauf zu einem direkten Vorprodukt von Polycarbonat geschlossen werden. Dadurch ist der Recyclingprozess sehr nachhaltig.»
Recyclingprodukt direkt als Rohstoff einsetzen
Das recycelte Produkt, ein Vorprodukt von Polycarbonat, kann massenbilanziert und ohne weitere Aufbereitung wieder als Rohstoff für die Produktion von Polycarbonat verwendet werden. «Solche hochwertig recycelten Rohstoffe werden für Anwendungen benötigt, die Spitzenqualität voraussetzen. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Anwendungen im Automobilsektor mit besonderen Ansprüchen an die Sicherheit, optische Transparenz oder Ästhetik. Oder aber um Produkte unseres digitalen Alltags, wie beispielsweise Unterhaltungselektronik», sagt Lily Wang, Head der Business Entity Engineering Plastics.
Nach der Entwicklung im Labor ist der nächste Entwicklungsabschnitt, die technische Umsetzung eines kontinuierlichen Prozesses, bereits gestartet. Mit der geplanten Pilotanlage sollen Erfahrungen gesammelt werden, die beim weiteren Ausbau zum industriellen Massstab notwendig sind. Sollte sich herausstellen, dass das Verfahren grosse Mengen verarbeiten kann, würde sich dadurch auch der Preis von Recycling-Polycarbonat senken. Gleichzeitig treibt Covestro in den Forschungslaboren weitere Prozesse für innovatives Recycling von Polycarbonat voran. Dazu gehören chemolytische Alternativen, Recycling mit Enzymen, die den Kunststoff zersetzen, und die «Smarte Pyrolyse». Vielversprechende Alternativen sollen ebenfalls pilotiert werden.
www.covestro.com
42 3/2024 Verfahrenstechnik
Superharte multifunktionelle Kohlenstoffnitride
Hart wie Diamant
Nicht nur «Diamonds are forever», sondern auch diese Verbindungen: Wissenschaftler haben lang gesuchte Kohlenstoff-Stickstoff-Verbindungen synthetisiert und das Potenzial von Kohlenstoffnitriden als neue Klasse von superharten multifunktionellen Materialien erschlossen. Diese können es mit Diamanten aufnehmen.
Konsequenzen der Erkenntnisse
Von der Materialwissenschaft über die Elektronik bis hin zur Optik: Die potenziellen Anwendungen der ultrakomprimierbaren Kohlenstoffnitride sind enorm, da sie transparente Breitband-Halbleiter sind und starke lumineszierende, piezoelektrische und nichtlineare optische Eigenschaften besitzen. Diese werden vor allem in der Energie-, Umwelt-, Luft- und Raumfahrttechnologie gebraucht. «Es wird erwartet, dass die in dieser Arbeit synthetisierten Kohlenstoffnitride neben ihren mechanischen Eigenschaften mehrere aussergewöhnliche Funktionalitäten aufweisen und das Potenzial haben, technische Materialien der gleichen Kategorie wie Diamant zu sein. Aber im Gegensatz
Seit 1989 eine Kohlenstoff-StickstoffVerbindung C 3N4 mit aussergewöhnlichen mechanischen Eigenschaften angekündigt worden war, die möglicherweise die Härte von Diamant übertrifft, arbeiten Forschende an diesem Thema. Ein internationales Team von Hochdruckwissenschaftlern der Universität Bayreuth und Universität Edinburgh hat jetzt einen Durchbruch erzielt. Sie setzten verschiedene KohlenstoffStickstoff-Vorstufen unglaublich hohen Drücken zwischen 70 und 135 Gigapascal (GPa) aus und erhitzten sie in Diamantstempelzellen auf über 2000 Kelvin (100 GPa entsprechen dem 1 000 000-fachen des Atmosphärendrucks). Anschliessend wurden die Proben mittels Einkristall-Röntgenbeugung an drei Teilchenbeschleunigern in Frankreich (ESRF), Deutschland (DESY) und den USA (APS) charakterisiert. Die Ergebnisse zeigten vier Kohlenstoffnitride mit den Zusammensetzungen CN, CN2 und C 3N4 und unterschiedlich komplexen Strukturen. Die Kristallstrukturen der CN4 Allotrope (siehe Grafik) bestehen aus einem Gerüst aus eckenteilenden CN4Tetraedern, was ein Schlüssel zu ihren überlegenen mechanischen Eigenschaften – Ultrainkompressibilität (Inkompressibilität herrscht, wenn das Volumen eines Körpers trotz Drucks fast konstant angenommen werden kann) und Superhärte –ist, die in dieser Arbeit experimentell nachgewiesen wurden. Die Tatsache, dass die Hochdruck-CN4 -Kohlenstoffnitride Abdrücke auf einer Diamantoberfläche hinterlassen, ist ein Beweis für ihre Härte, die mit der von Diamant selbst vergleichbar ist.
Gerüste aus CN 4 -Tetraedern in den Kristallstrukturen neuartiger Kohlenstoffnitride, die ultrainkompressibel und superhart sind: tI14-C 3N 4 (links) und hP126-C 3N 4 (rechts). Die blauen Kugeln sind Stickstoffatome, die Tetraeder in verschiedenen Farben bilden, mit einem Kohlenstoffatom in der Mitte. (Grafik: Universität Bayreuth)
Die Forschungsgruppe der Universität Bayreuth. (Bild: Universität Bayreuth)
zu Diamant können sie leicht mit etwas angereichert werden, was bei Diamantelektronik immer ein Problem ist», sagt Prof. Dr. Natalia Dubrovinskaia vom Labor für Kristallographie an der Universität Bayreuth, eine Hauptautorin der Forschungsarbeit. Die theoretischen Untersuchungen der physikalischen Eigenschaften von der Universität Linköping, Schweden, haben gezeigt, dass diese stark kovalent gebundenen Materialien nicht nur ultra-inkompressibel und superhart sind, sondern auch eine hohe Energiedichte und piezoelektrische Eigenschaften besitzen – zusätzlich zu den experimentell in Bayreuth festgestellten photolumineszenten und nichtlinearen optischen Eigenschaften. Bemerkenswert ist auch, dass alle vier Hochdruck-Kohlenstoffnitride bis auf Umgebungsdruck und -temperatur zurückgewonnen werden können. «Die Rückgewinnung komplexer Materialien, die oberhalb von 100 GPa synthetisiert wurden, ist ein bisher einmaliger Fall und eröffnet damit neue Perspektiven für die Hochdruck-Materialwissenschaft im Allgemeinen», sagt Prof. Dr. Leonid Dubrovinsky der Universität Bayreuth, ein Hauptautor der Forschungsarbeit, die in der Fachzeitschrift Advanced Materials veröffentlicht wurde.
www.uni-bayreuth.de
43 3/2024 Neue Materialie N
Antimikrobielle Spitalvorhänge
Spitalkeime und Seuchenerreger können sich auch über keimbelastete Gegenstände wie Textilien verbreiten. EmpaForschende haben mit Experten der BASF, des Labor Spiez und der Technischen Universität Berlin ein Beschichtungsverfahren entwickelt, mit dem Stoffe so behandelt werden, dass bakterielle und virale Krankheitserreger abgetötet oder im Wachstum gehemmt werden.
«Wir haben ein Verfahren gesucht, das Keime daran hindert, Textilien zu kontaminieren, die während des Gebrauchs mit einer Vielzahl von Menschen in Kontakt kommen», erklärt Peter Wick vom Particles-Biology-Interactions-Labor der Empa in St. Gallen. So könne man Infektionsketten unterbrechen, bei denen sich etwa multiresistente Bakterien oder virale Krankheitserreger auf Spitalvorhängen festsetzen und sich dann von Menschen weitertragen lassen.
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Beim Verfahren wurde benzalkoniumchlorid-haltiges Desinfektionsmittel gleichmässig in die Spitalvorhänge eingearbeitet. Nachdem Variablen wie Konzentration, Einwirkzeit, Verarbeitungsdruck und Trocknung optimiert waren, haftete die Beschichtung stabil auf den Textilien. Das bestätigten Laboruntersuchungen: Als die Bakterienkulturen einiger typischer Problemkeime mit den Stoffproben inkubiert wurden, hemmten die beschichteten Textilproben das Wachstum beispielsweise von Staphylokokken und PseudomonasBakterien. «Die Spitalkeime wurden nach zehn Minuten
Rasterelektronenmikroskopie, 30 000-fache Vergrösserung (koloriert): Das entwickelte Verfahren ergab eine gleichmässige Verteilung der antimikrobiellen Beschichtung auf den Textilfasern. (Bild: Empa)
deutlich reduziert oder abgetötet», so Wick. Ausserdem war die Beschichtung auch gegen virale Erreger aktiv: Über 99 Prozent der untersuchten Viren wurden abgetötet. Auch nach mehrmonatiger Lagerung blieben die Beschichtungen wirksam. So könnten
künftig neben den Vorhängen zwischen Patientenbetten auch andere Textilien respektive Filter oder Reinigungsutensilien bei Bedarf zügig und sicher antimikrobiell ausgerüstet werden – etwa bei einer Epidemie.
www.empa.ch
Toolbox für grüne Analyse von Mikroskop-Aufnahmen
Moderne Mikroskopieverfahren produzieren eine Vielzahl hochauflösender Bilder, einzelne Datensätze können tausende davon umfassen. Um die Datenmengen zuverlässig analysieren zu können, nutzen
Forschende KI-gestützte Software. Doch mit immer komplexeren KI-Modellen kann sich die Latenzzeit (Verarbeitungszeit) für Bilder deutlich erhöhen, was auch den Energieverbrauch steigen lässt.
Forschende des Leibniz-Instituts für Analytische Wissenschaften und der Universität Peking haben jetzt eine Kompressionssoftware entwickelt, mit der Biomediziner bestehende Bioimaging-KI-Modelle schneller und mit viel geringerem Energieaufwand ausführen können.
Bei der Modellkomprimierung in der digitalen Bildverarbeitung (Computer Vision) und der KI werden Modelle «leichter» und grüner gemacht. Dabei werden verschiedene Strategien kombiniert, um den Spei -
cherverbrauch zu reduzieren, die Modellinferenz, also den «Denkprozess» des Modells zu beschleunigen. Da diese Techniken der Bioimaging-Gemeinschaft häufig unbekannt sind, haben die Forschenden eine
Segmentierung von Osteozyten (reife Knochenzellen) in Aufnahmen von Mäuseknochen: Das KI-Model identifiziert einzelne Strukturen innerhalb eines dreidimensionalen zellulären Umfelds. (Bild: ISAS)
gebrauchsfertige und einfache Lösung entwickelt, die auf gängige KI-Tools beim Bioimaging anwendbar ist.
Um die Toolbox auf die Probe zu stellen, wurde sie an mehreren realen Anwendungen getestet. Bei unterschiedlicher Hardware und verschiedenen Bioimaging-Analyseaufgaben konnten die Komprimierungstechniken die Latenzzeit erheblich verringern und den Energieverbrauch zwischen 12,5 bis 80,6 Prozent senken –ohne die Genauigkeit der Modelle einzuschränken. Die anpassbare «EfficientBioAI» wurde in der im Fachzeitschrift Nature Methods vorgestellt und ist frei zugänglich auf GitHub.
www.isas.de
44 AUS DER FORSCHUNG 3/2024
Erster Schweizer Feldversuch mit gentechnisch veränderter Gerste
Agroscope hat vom Bundesamt für Umwelt die Bewilligung für einen Feldversuch mit Sommergerste erhalten. Im Fokus steht ein Gersten-Gen, das mittels neuer Züchtungsverfahren ausgeschaltet wurde. Der Versuch soll zeigen, ob so der Ertrag gesteigert werden kann.
Das Gen «CKX2» ist an der Regulation der Samenbildung beteiligt. Ein Ausschalten dieses Gens mit der Genomeditierung mittels Crispr/Cas9 bewirkte
Diskussionen über Regulierung laufen
Die Regulierung von Pflanzen aus neuen Züchtungsverfahren wie Crispr/Cas9 wird derzeit in verschiedenen Ländern diskutiert. Der Bundesrat wird voraussichtlich Mitte Jahr Vorschläge machen, wie er die Zulassungsregelung solcher gentechnisch veränderten Pflanzen (GVP) in der Schweiz in Zukunft vorsieht.
bisher in Reis und Raps eine Ertragssteigerung.
Forschende der Freien Universität Berlin haben festgestellt, dass Gerste zwei leicht unterschiedliche Kopien dieses Gens besitzt. Gerstenlinien, denen sie in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern des Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) beide Kopien funktionsunfähig machten, bildeten im Gewächshaus mehr Körner pro Ähre. Agroscope untersucht jetzt zusammen mit der Freien Universität Berlin diese Gerstenpflanzen auf der «Protected Site», um unter anderem folgende Fragen zu beantworten: Produzieren die Pflanzen auch unter Feldbedingungen mehr Körner pro Ähre und resultiert daraus ein höherer Ertrag? Müssen beide Gen-Kopien ausgeschaltet werden oder reicht eine?
Verändert das Ausschalten einer oder beider Gen-Kopien noch weitere Eigenschaften im Feld als nur den Ertrag?
Die Forschenden haben verschiedenen Gerstenpflanzen mit dem Crispr/Cas9-Verfahren
- Grosse Freiheiten bei der Formgebung
- Integrieren von Funktionen
- Kleine bis mittlere Stückzahlen
- Hochwertige Oberflächen
je eine oder beide Kopien des «CKX2»-Gens ausgeschaltet. Im Unterschied zu den bisher auf der Protected Site untersuchten Pflanzen enthalten diese so hergestellten Gerstenlinien kein fremdes Erbgut. Obwohl eine solche Veränderung auch durch zufällige, natürliche Mutation entstehen könnte, werden diese Gersten als gentechnisch veränderte Pflanzen (GVP) behandelt. Dies, weil das angewandte Verfahren neu ist und ins Pflanzengenom eingreift. Daher brauchte der Feldversuch eine Bewilligung des Bundesamts für Umwelt.
Aus praktischen Gründen wird mit der alten Braugerstensorte «Golden Promise» geforscht, die in der Schweiz nicht angebaut wird. Diese Sorte lässt sich vergleichsweise einfach genetisch verändern und wird deshalb oft in der Forschung verwendet. Das gewonnene Wissen kann aber auch bei modernen Gerstensorten und mit guten Erfolgsaussichten auch bei weiteren Getreidearten wie Weizen oder Dinkel angewendet werden.
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von der Entwicklung über den Prototypenbau bis zum lackierten Formteil oder der montierten Baugruppe.
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Der Feldversuch beginnt im Frühling 2024 auf der «Protected Site» von Agroscope in Zürich-Reckenholz und dauert drei Jahre. (Bild: Agroscope)
Laborautomation: ABB Robotics und Mettler Toledo kooperieren
ABB Robotics und Mettler Toledo haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um eine kombinierte Lösung für effizientere und hochwertigere Laborarbeitsabläufe anzubieten. Das Ziel: Mehr Flexibilität in der Forschung, Prüfung und Qualitätskontrolle.
Die Laborautomatisierung kann in Zusammenarbeit mit dem Laborpersonal immer anspruchsvollere Aufgaben schneller, konsistenter und mit weniger Fehlern erledigen. Dadurch werden Wissenschaftlerinnen und
Labortechniker entlastet von sich wiederholenden Aufgaben und gewinnen mehr Zeit für höherwertige Tätigkeiten wie beispielsweise die Datenanalyse. Doch die Akzeptanz der Auto -
Die beiden Unternehmen wollen die Einführung von Labor-Robotern beschleunigen. (Bild: ABB)
matisierung in Laboren wird durch die fehlende Qualifikation im Umgang mit der Automatisierungstechnologie und die Komplexität der Einrichtung hochsensibler Arbeitsabläufe erschwert.
Nun soll die «LabX»-Software von Mettler Toledo nahtlos in die «OmniCore»-Robotersteuerungen von ABB integriert werden, sodass LabX die Arbeitsabläufe im Roboterlabor orchestrieren kann. Gemäss Communiqué sollen Kunden durch die Kombination der
Ein Schritt in Richtung Sehprothese
Eine interdisziplinäre Forschungsgruppe unter der Leitung der Universität Freiburg hat eine Entdeckung gemacht, die als Grundlage für eine neue Generation von Sehprothesen dienen könnte. Bei Spitzhörnchen wies sie nach, dass diese auch ohne Stimulation der Netzhaut «sehen» können.
Erregungen im Sehsystem entstehen normalerweise durch Aktivierung der Netzhaut. Den Forschenden gelang es, durch die Aktivierung geeigneter Nervenzellen solche Erregungen
auch technisch zu erzeugen, ohne dass visuelle Informationen das Auge erreichen. Dank der Methode der Optogenetik, bei der sogenannte Kanalproteine in Nervenzellen des Gehirns eingebaut werden, konnten diese Nervenzellen durch Beleuchtung erregt werden. Prinzipiell erlaubt diese Methode, auch bei Verlust der Augen Informationen in das Sehsystem einzuspeisen, die vom Gehirn als «Sehen» interpretiert werden. Die Ergebnisse könnten daher die Grundlage für künftige Sehprothesen darstel -
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Flexibilität, Benutzerfreundlichkeit und Präzision von ABB-Robotern mit der sicheren Datenerfassung, Methodensteuerung und dem Gerätemanagement von LabX die Produktivität im Labor steigern können. Dabei sollen auch die Systemkomplexität reduziert, die Datenqualität erfüllt und die Sicherheits- und gesetzlichen Anforderungen erfüllt werden.
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Spitzhörnchen (Tupaias) eignen sich aufgrund ihres ausgeprägten Sehsystems und dessen Ähnlichkeit zum Menschen für Studien am Sehsystem. (Bild: Pixabay)
len. Zum Vergleich: Momentan erhältliche Sehprothesen intervenieren im Auge. Sie können bei bestimmten Augenerkrankungen etwas Abhilfe schaffen,
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haben aber bisher keinen Durchbruch erreicht.
Die vorliegenden Arbeiten beziehen sich nicht auf das Auge, sondern auf den visuellen Thalamus, einer Schaltstelle im Gehirn, wo Informationen von den Augen gesammelt und weitergeleitet werden. Weitere Forschung ist notwendig, um mit technisch hervorgerufenen Wahrnehmungen im Sehsystem möglichst nahe an das natürliche Sehen heranzukommen.
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46 3/2024 VERSCHIEDENES
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Chemie und Pharma stellen die Hälfte der Schweizer Exporte
Die chemisch-pharmazeutische Industrie erwies sich auch 2023 mit einem Anteil von über 49 Prozent an den Schweizer Gesamtexporten als Rückgrat der Schweizer Wirtschaft.
2023 verzeichneten die Unternehmen in Chemie, Pharma und Life Sciences mit einem Exportvolumen von 135,5 Milliarden Franken einen leichten Anstieg der Ausfuhren von 0,7 Prozent. Das geringe Wachstum gegenüber den Vorjahren ist gemäss dem Verband Scienceindustries auf die unsichere geopolitische Lage und den hohen Rohstoff- und Energiepreisen zurückzuführen. Neben dem Minderbedarf an Corona-Impfstoffen hatte auch der starke Franken einen Einfluss auf die Exporte. Die Exporte in die EU wuchsen im Vergleich zum Vorjahr um 8,3 Prozent auf 69,1 Milliarden Franken. Damit blieb die EU mit der Hälfte aller Exporte die weitaus wichtigste Abnehmerregion. Nordamerika blieb mit 32,7 Milliarden Franken weiterhin zweitwichtigste Abnehmerregion, trotz eines Rückgangs von 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Asien blieb mit rund 20 Milliarden Franken weiterhin wichtige Abnehmerin der chemisch-pharmazeutischen Industrien, verzeichnete allerdings einen Rückgang von 12,4 Prozent.
Drei Viertel aller Importe von chemischpharmazeutischen Produkten kamen aus der EU. Somit ist die EU nicht nur wichtigster Exportmarkt, sondern auch wichtigste Zulieferin von Rohstoffen, Halbfabrikaten und Fertigprodukten.
China liefert weniger Wichtigstes Exportland für die Scienceindustries-Mitglieder sind erneut die USA
(30,3 Mrd. CHF), gefolgt von Deutschland (16,1 Mrd.). Slowenien (15,5 Mrd.) rangiert neu auf Platz drei. Importseitig sind Deutschland (13,2 Mrd.), Slowenien (11,7 Mrd.) und Italien (7,9 Mrd.) die wichtigsten Länder. China (2,1 Mrd.) ist nicht mehr in den Top 10 der Lieferländer, sondern fällt auf Rang 11 zurück.
Der Löwenanteil der Exporte von Chemie, Pharma und Life Sciences waren mit 77,8 Prozent pharmazeutische Produkte, Vitamine, Diagnostika. Diese Sparte machte mit 105,5 Milliarden Franken 38,5 Prozent der schweizerischen Gesamtexporte aus.
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Die Exporte in die EU stiegen 2023 weiter an. (Bild: Shutterstock)
Grundsteinlegung für neuen Julabo-Standort
Markus Juchheim, Geschäftsführer des TemperiertechnikSpezialisten Julabo, und, als zweite Bauherrin, Jennifer Juchheim haben zusammen mit Markus Ibert, Oberbürgermeister von Lahr, am Mittwoch im örtlichen Startklahr Airport & Business Park den Grundstein für ein neues Produk tions- und Logistikgebäude gelegt. Die verfügbaren Produktionsflächen am Julabo-Stammsitz in Seelbach sind nahezu ausgereizt. Daher sollen nach den aktuellen Planungen schon im Frühjahr 2025 einzelne Bereiche der Serienproduktion und
(Bild: Julabo)
der Logistik nach Lahr umzuziehen.
Das neue Gebäude entsteht auf einer Grundfläche von knapp 5000 Quadratmetern. Perspektivisch bietet das Gelände direkt an der A5, nahe der Grenze zu
Frankreich, mit insgesamt rund 30 000 Quadratmetern ausreichend Potenzial für zukünftige Bauabschnitte.
Das neue Produktionsgebäude ist nach den strengen Kriterien der Deutschen Gesellschaft für
Medikamentenmarkt wächst trotz Preissenkungen
Der Schweizer Medikamentenmarkt erzielte 2023 einen Umsatz von 7,4 Milliarden Franken zu Fabrikabgabepreisen. Gemäss Erhebung von IQVIA ist der Schweizer Medikamentenmarkt um 4,9 Prozent gewachsen.
Die Mengenausweitung ist nicht zuletzt auf den steigenden Bedarf an medizinischer Versorgung sowie die demografische Entwicklung zurückzuführen. Gleichzeitig griffen die institutionalisierten Preis -
senkungen und trugen dazu bei, dass das Wachstum des Gesamtmarkts um 2,7 Prozent gedämpft wurde.
Neue und innovative Therapien gegen Krebs (+6.8 Prozent), Autoimmunerkrankungen (+6.3 Prozent) und antivirale Mittel (+1.6 Prozent) trugen zum Wachstum bei.
Generika und Biosimilars gewinnen weiter Marktanteile
Der Generika-Umsatz lag 2023 mit 937,8 Millionen Franken um
Nachhaltiges Bauen zertifiziert. Für geschichtlich interessierte Menschen in ferner Zukunft schlossen Markus und Jennifer Juchheim gemeinsam mit Markus Ibert die Baupläne in eine sogenannte Zeitkapsel ein. Sie wird später in die Struktur des Gebäudes eingebettet und enthält ausserdem eine tagesaktuelle Zeitung, eine 2024 geprägte 1-Euro-Münze, eine aktuelle Ausgabe der Mitarbeiterzeitschrift und einen ein Julabo-Frosch als Glücksbringer.
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4,4 Prozent höher als im Vorjahr und steigt auf ein Rekordhoch von 64 Prozent. Somit wird in
Biosimilars und ihre Referenzprodukte haben im kassenpflichtigen Markt 2023 einen wertmässigen Anteil von 7,4 Prozent. (Bild: Envato)
64 von 100 Fällen eine entsprechende Packung abgegeben. Biosimilars weisen im Vergleich zu 2022 erneut ein substanzielles Umsatzwachstum von 25,8 Prozent auf und erzielten 2023 einen Umsatz von 174,1 Millionen Franken. Der Grund für dieses starke Wachstum liegt im Patentablauf vieler Biologika, welche die Entwicklung von Biosimilars erst ermöglichen.
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48 3/2024 AUS DER BRANCHE
■ Infostelle SCV Schweizerischer Chemieund Pharmaberufe Verband Postfach 509
CH-4005 Basel info@cp-technologe.ch www.cp-technologe.ch
■ Präsident Kurt Bächtold
Bodenackerstrasse 15F CH-4334 Sisseln
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SEKTION NORDWESTSCHWEIZ
Jubilaren-Ehrungen 2023
An der 26. Generalversammlung wurden wiederum zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Zugehörigkeit zu einer SCV-Sektion geehrt. Die an der Generalversammlung anwesenden Jubilare durften dabei zusätzlich eine edle Flasche Wein in Empfang nehmen.
50 Jahre Verbandszugehörigkeit
Die Kollegen Martin Nagel (erster von links im Bild) und Martino Villani (erster von rechts im Bild), beide Mitglieder des SCV-Vorstands, bedankten sich bei den Jubilaren für ihre langjährige Treue zum Verband und der SCV-Sektion Nordwestschweiz.
40 Jahre Verbandszugehörigkeit
Die Mitglieder des Vorstands, Martin Nagel (erster von links) und Martino Villani (erster von rechts), bedankten sich bei den Jubilaren für ihre langjährige Treue zum Verband und der SCV-Sektion Nordwestschweiz.
■ Höhere Fachprüfung Chemietechnologe
Daniel Müller weiterbildung@cp-technologe.ch
■ Termine
Alle Termine online anschauen: www.cp-technologe.ch
25 Jahre Verbandszugehörigkeit
Die Mitglieder des Vorstands, Martin Nagel (erster von links) und Martino Villani (erster von rechts), bedankten sich beim Jubilar Hanspeter Müller für seine langjährige Treue zum Verband und der SCV-Sektion Nordwestschweiz.
Jubilare, die sich für die Teilnahme an der Generalversammlung entschuldigt haben
55-jährige Verbandszugehörigkeit:
Peter Bieri
August Businger
Josef Kossack
50-jährige Verbandszugehörigkeit:
Roger Gugel
Friedrich Reist Traugott Zuber
45-jährige Verbandszugehörigkeit:
André Schneider
Franz Sutter
Roland Waldmeier
40-jährige Verbandszugehörigkeit:
Wilhelm Schlagbauer
30-jährige Verbandszugehörigkeit:
Ralf Homburger
Hugo Regenass
Gerhard Ryf
Pius Wicki
25-jährige Verbandszugehörigkeit:
Beno Arnold
Reto Schnell
Der Vorstand möchte an dieser Stelle sämtlichen Jubilaren ein herzliches Dankeschön für ihre langjährige Treue zum Verband und der SCV-Sektion Nordwestschweiz aussprechen.
Ein Bericht über die 26. Generalversammlung erfolgt in einer der kommenden ChemieXtra-Ausgaben.
Der Vorstand i.V. Martin Nagel SCV-Sektion-NWS@bluewin.ch
49 3/2024 VERBANDSSEITE
Peter Tallowitz (zweiter von links) und Rolf Tschopp (zweiter von rechts) gehören seit einem halben Jahrhundert dem SCV an. (Bild: SCV)
Abb. 2: Arthur Tiebel (zweiter von links) und Alfred Schäublin (zweiter von rechts) nehmen ihr Geschenk in Empfang. (Bild: SCV)
Abb. 3: Hanspeter Müller (Mitte) mit seinem in Empfang genommenen Geschenk. (Bild: SCV)
Monitoring-System stärkt
Der grösste kommerzielle Windpark Japans und der erste mit grossen 8000-kW-Windturbinen hat am 1. Januar 2024 seinen Betrieb aufgenommen – gesteuert mit Hilfe eines Fernbetriebs- und Überwachungssystem.
Dieses sogenannte Remote-Operation- und Monitoring-System um -
Japans Windkraft
fasst ein Videosystem zur Überwachung aller Offshore- und Onshore-Windkraftanlagen in diesem Windpark. Dazu gehören auch die entsprechenden kontinuierlichen Wartungsdienste.
Das Kernelement ist ein spezieller «Collaborative Information Server». Er ermöglicht eine zentrale Verwal-
tung der Daten der Offshore-Windturbinen, der grossen Speicherbatterien des Umspannwerks und der auf den Windturbinen und Speicherbatterien sowie im Wartungshof der Turbinen installierten Kameras. Parallel zum Betrieb des Windparks laufen jetzt Proof-of-Concept-Tests mit faseroptischen Temperatursen -
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soren. Damit sollten sich etwaige Anzeichen von Schäden an den Seekabeln des Offshore-Windparks
Ishikari Bay New Port erkennen lassen. Darüber hinaus sind bereits weitere Systeme beauftragt, die in Echtzeit Informationen von Windparks in ganz Japan sammeln und diese mit cloudbasierten Analysetools verknüpfen.
All diese Massnahmen stärken Wind als erneuerbare Energiequelle. Insbesondere liefert das Fernbetriebs- und Überwachungssystem die Daten, die zur Steuerung der vom Batteriespeichersystem zu speichernden Strommenge erforderlich sind.
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Ex-Bereich: Sensible Materialien retten
Schrecksekunde in einem traditionsreichen Pharmaunternehmen: In einem explosionsgeschützten Kühlraum ist es bei einem Kondensator zu einer Fehlfunktion gekommen. Doch Rettung naht.
barriere mit Eingangsdatenloggern verbunden. Unter Verwendung einer geeigneten Software ermöglicht diese Safety-first-Kombination eine kontinuierliche Überwachung mit Alarmfunktion.
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In Pharmaunternehmen werden empfindliche Materialien oft in explosionsgeschützten Kühlschränken gelagert. Zu den typischen Anwendungen zählen organische Kulturmedien. Für eine effektive Funktionsüberwachung benötigt das verantwortliche Laborteam einen eigensicheren Messwertgeber für Feuchte und Temperatur sowie optional weitere Parameter. Der Messwertgeber wird über eine Sicherheits-
So konnte das Team im vorliegenden Falle schnell reagieren und die sensiblen Materialien in andere Kühllager überführen. Bei der Rettungsaktion wurde dank EchtzeitAlarmierung eine Schwellenwertabweichung vermieden.
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50 PRODUKTE 3/2024
Spektroskopie mit Spassfaktor – «Swiss-Style»
Im Vordergrund des diesjährigen Auftritts von Metrohm auf der Analytica, der Messe in München für einen Marktüberblick über die Laborwelt, stehen die Spektroskopie und die zentrale Verwaltung von Daten, Instrumenten, Benutzern und SOPs mit dem System Omnis Client/Server. Das Omnis-System ist modular aufgebaut und für ein sicheres und effizientes Arbeiten im Verbund ausgelegt. Es kann skaliert werden, um bis zu 100 Clients in einem Netzwerk zu verbinden. Jeder Client im Netzwerk kann auf Analysen und Ergebnisse zugreifen, die von jedem anderen Client generiert wurden, unabhängig davon, wo sie generiert wurden. Die Labordatenmanagement-Plattform ist mit allen aktuellen Systemen der TitrandoFamilie (potentiometrische Titratoren) kompatibel und sorgt für einen reibungslosen Übergang von der vorherigen Generation der Metrohm-Titriersysteme zu Omnis.
Für die Vorstellung von Geräten aus dem Bereich der Spektroskopie verspricht das Unternehmen auf der Analytica einen «eingebautem Spassfaktor; zum Sehen und vor allem auch zum Hören. SwissStyle, selbstverständlich». Das alles
erwartet die Messebesucher in Halle A1 am Stand 101.
Metrohm Schweiz AG CH-4800 Zofingen info@metrohm.ch www.metrohm.ch
Nachhaltigkeit durch Schmierung von Chemieanlagen
Um der globalen Forderung nach Energieeinsparungen gerecht zu werden, setzt die chemische Industrie auf die effiziente Schmierung von Produktionsanlagen. Die Wahl des richtigen Schmierstoffs ist sowohl für den Betrieb der Anlagen als auch für deren Management entscheidend. Der perfekte Schmierstoff hat wirtschaftliche und ökologische Vorteile. Der Ansatz zur Schmierung muss umfassend sein, von der Auswahl bis zur Anwendung im Produktionsprozess. Ziel ist es, die Maschi -
nenkomponenten zu schonen, die Lebensdauer des Schmierstoffs zu maximieren und die benötigte Menge zu minimieren.
Untersuchungen zeigen, dass optimierte Schmierung zu erheblichen Energieeinsparungen führen kann.
Ein italienischer Kunde im internationalen Verpackungsmarkt hat sich entschieden, seine Produktionsanlage mit einem Spezialschmierstoff von Klüber Lubrication effizienter zu gestalten. Als Pilotprojekt wurde die Anlage Extruder B ausgewählt. Klüber Lubrication schlug Klüber-
synth «GEM 4-220 N» vor, ein speziell entwickeltes Öl. Der Einsatz dieses Schmierstoffs führte zu einer Energieeinsparung von 1,5 Prozent, was einer Verbrauchs- und Emissionsreduzierung von 5712 Kilowattstunden und 1,8 Tonnen CO2 entspricht.
Die Ausweitung auf alle aktiven Extruder würde zu weiteren Einsparungen von 104 Megawattstunden und einer Reduzierung der CO2-Emissionen von 33 Tonnen führen. Darüber hinaus würde die Umweltbelastung durch Reduzierung des Rohstoffverbrauchs und der Menge des zu entsorgenden Altöls gesenkt. Die Kosteneinsparung beträgt rund 16 000 Euro pro Jahr, gegenüber einer Investition von 2900 Euro. Eine dauerhafte Lösung zur Optimierung der Energiekosten, bei der die Spezialschmierstoffe von Klüber Lubrication eine entscheidende Rolle spielen. Das Unternehmen bietet Beratung und individuelle Lösungen.
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Langlebiger Kugelhahn für aggressive Medien
Hohe Standzeiten bei sicherem Umgang mit aggressiven Medien bietet ein Kugelhahn mit patentiertem Konstruktionsprinzip und mit einer PerfluoralkoxypolymerAuskleidung (PFA).
Das weltweit patentierte Konstruktionsprinzip kombiniert die Vorteile von Kugelhähnen mit schwimmender beziehungsweise geführter Kugel. Ein einteiliger PFA-Mantel umschliesst die bewegliche, metal -
lische Verbindung zwischen Kugelhahn und Welle. So wird der alterungsbedingte Verschleiss erfolgreich verhindert.
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Karl-Fischer-Reagenzien für die Coulometrie
Für die Karl-Fischer-Bestimmung von sehr kleinen Wassergehalten oder bei sehr kleinen Probenmengen gibt es eine Lösung: die richtigen Reagenzien ordern und darauf achten, dass sie für Zellen mit und ohne Diaphragma geeignet sind.
Um den Wassergehalt einer Substanz mit der Karl-Fischer-Methode zu bestimmen, stehen zwei etablierte Methoden zur Verfügung: die volumetrische und die coulometrische Bestimmung. Die Wahl der
Methode hängt vor allem vom erwarteten Wassergehalt in der Probe ab.
Diese Wahl ist der Schlüssel, um verlässliche und reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten. Dabei ist die coulometrische Karl-Fischer-Titration sowohl für geringe Wassermengen (< 0,1 %) geeignet als auch für sehr teure Substanzen, die nur in kleinen Mengen untersucht werden können.
Die Messzelle enthält einen Anoden- und einen Kathodenraum, die durch eine Membran (Diaphragma) getrennt sein können. Das für die Titration benötigte Iod wird in situ,
Kleine Reaktoren – grosse Heizsystem-Leistung
Leistungsstarke Magnetrührer mit Heizsystem bringen heute diverse Spezialfunktionen mit, womit sich die Grenzen für die Reaktionsführung deutlich ausweiten.
Beispielsweise sind Heizsysteme mit 1200 Watt mit einer AutoTuning-Funktion ausgestattet. Sie sorgt für eine automatische Optimierung des Regelkreises bzw. der PID-Parameter (für sogenannte Proportional-Integral-DifferentialRegler), so dass insbesondere eine vorgegebene Solltemperatur sicher gehalten wird.
Hinzu kommt ein «intelligentes» Magnetrührsystem: Es erkennt selbständig Störungen, wie beispielsweise den Abriss der Rührstabbewegung, und meldet sie. So lassen sich rechtzeitig Gegenmassnahmen ergreifen.
Zusätzlich bieten solche Heizsysteme die Möglichkeit zur aktiven Luftkühlung. Damit werden Abkühlzeiten und Temperaturgenauigkeiten bei schnellem Aufheizen optimiert.
Ein Heizsystem mit dieser Ausstattung eignet sich im Besonderen für
Hochdruckreaktoren mit Magnetrührstab von Berghof Products + Instruments. Die dabei eingesetzten Volumina reichen von 25 bis 300 Milliliter. Die PID-Parameter
darf lässt sich eine Leckage zwischen den beiden Dichtpaketen mittels Schnüffelbohrung detektieren.
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direkt an der Elektrode, durch anodische Oxidation von Iodid erzeugt. An der Kathode entsteht parallel hierzu Wasserstoff. Die Karl-Fischer-Reagenzien für die Coulometrie können idealerweise für die Titration in Messzellen mit und ohne Diaphragma verwendet werden.
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werden automatisch auf die tatsächliche Füllmenge, die verwendeten Reagenzien und den Temperaturbereich optimiert. Die Bedienung des Heizsystems erfolgt über einen Touch-Display. Es bestehen Anschlussmöglichkeiten für Pt-100, Drucksensor und USB. Ein Datenlogging ist via PCSoftware möglich.
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Best.-Nr. VE CHFCHF KHE0.1 1 Stück 952,90 762,30
K Regelgenauigk. m. Fühler±0,5 K Heizleistung 250 W 1000 W 1500 W Stellfläche 100 x 100 mm180 x 180 mm260 x 260 mm B x T x H gesamt 150 x 260 x 105 mm215 x 330 x 105 mm300 x 415 x 105 mm Netzanschluss 230 V, 50/60 Hz
Typ Best.-Nr. VE CHFCHF HS 4 digital XT59.1 1 Stück 1.081,60 865,25 HS 7 digital XT60.1 1 Stück 1.266,20 1.012,95 HS 10 digital XT61.1 1 Stück 1.515,80 1.211,60
Bezeichnung Best.-Nr. VE CHFCHF Stativstab A315.1 1 Stück 106,60 85,25 Kreuzmuffe A316.1 1 Stück 50,70 40,55 Haltestange HA16.1 1 Stück 46,80 37,40 Laborbedarf
Klein-Brutschrank Cultura ® M
Almedica AG.
Zur Inkubation von 18 Eintauchnährböden (z. B. von ROTI ® -DipSlides Nährböden) oder 12 Petrischalen zum Nachweis von Bakterien, Pilzen und Hefen sowie anderen kleinvolumigen Gefäßen.
• Arbeitstemperaturbereich von +5 °C über Raumtemperatur bis 45 °C; Temperatureinstellbereich von 25 bis 45 °C
• Thermometer im Röhrchen mit Spezialfüllung (Petroleum Spezial).
Messbereich 7 bis 60 °C. Teilung 1 °C. Genauigkeit ±1 °C.
Abmessungen: H 95 x Ø 25 mm
Lieferung inkl. Kontrollthermometer im Röhrchen und Einlegeboden.
Technische Daten:
Best.-Nr. AHH9.1
Arbeitstemperatur Von +5 °C über Raumtemperatur bis +45 °C
Einstelltemperatur ab +25 °C
Einstelltemperatur bis +45 °C
Volumen 4 l
Breite innen 220 mm
Tiefe innen 150 mm
Höhe innen 120 mm
Breite außen 310 mm
Tiefe außen 168 mm
Höhe außen 155 mm
Temperaturabweichung ±1 K
Netzanschluss 230 V, 50 Hz
5
Volumen (l) Best.-Nr. VE CHFCHF 4 AHH9.1 1 Stück 331,50 265,20 Laborbedarf
Enghalsflasche ROTILABO ®
ROTH SELECTION. Material: HDPE, Schraubverschluss aus PP.
500 ml Spenderflasche geeignet für Seifen- und Desinfektionsmittelspender plus Best.-Nr. TE53.1 und CTA8.1. 1000 -ml-Spenderflasche geeignet für Best.-Nr. TE54.1 und CTA9.1.
Ohne Schraubverschluss
Lieferung ohne Schraubverschluss, bitte separat bestellen.
Weithalsflasche
Semadeni. Material: PET.
Glasklare Flasche mit weiter Öffnung zum einfachen Befüllen.
Ideal zur Lagerung und Transport von Flüssigkeiten.
Mit 38 mm 2start-Gewinde. Lebensmittelgeeignet.
Lieferung ohne Schraubverschluss, bitte separat bestellen.
Kein Medizinprodukt/Kein ivD-Produkt.
Zubehör Schraubverschluss für Enghalsflasche ROTILABO ®
ROTH SELECTION. Material: PP.
Zubehör Originalitätsschraubverschluss für Weithalsflasche PET
Semadeni. Material: PP, natur.
Mit Konusdichtung. Gewinde 38 mm 2-start. Lebensmittelgeeignet.
Kein Medizinprodukt/Kein ivD-Produkt.
Probendose UniPak ®
Semadeni. Material: PP, transparent.
Mit Erstöffnungsgarantie: Ein Sprengring ermöglicht leichtes Öffnen am Dosenrand. Ein Schutzrand sichert den Deckel des UniPak ®Bechers während des Transports und verbessert seine Stabilität. Als Verpackung von Lebensmitteln geeignet.
• Mit flüssigkeitsdichtem Schnappdeckel
• Zur Heißabfüllung und zum Schockgefrieren geeignet
• Verwendbar als Verpackungsmittel von Lebensmitteln
Kein Medizinprodukt/Kein ivD-Produkt.
Weithalsdose Packo
CurTec. Material: HDPE.
Dose weiß, innen glatt, Schraubdeckel dunkelrot mit halbtransparentem Eindrückstopfen. Schraubdeckel mittels Vierteldrehung leicht zu öffnen und zu verschließen. Zur Lagerung und zum Versand von Feststoffen und Pasten.
• cGMP-Zertifizierung / ISO 15378
(Primärverpackung pharma zeutische Produkte)
• Mit UN-Zulassung (1H2) für Feststoffe
• Lebensmittelrechtlich unbedenklich
• Wasserdampfdicht
• Mit Originalitätsverschluss
Kein Medizinprodukt/Kein ivD-Produkt.
/ / / 6
Volumen (ml) Breite (mm) Tiefe (mm) Höhe (mm) Ø Hals innen (mm) Gewinde Best.Nr. VE CHFCHF 250 55 47 135 20 DIN 25 1LEA.1 6 Stück 4,85 3,30 500 71 57 165 20 DIN 25 1LEC.1 6 Stück 8,00 5,55 1.000 87 71 210 20 DIN 25 1LEE.1 6 Stück 10,90 7,60
Farbe Gewinde Passend für Best.-Nr. VE CHFCHF rot DIN 25 250-1000 ml 1LE9.1 6 Stück 2,05 1,35 weiß DIN 25 250-1000 ml 1LE7.1 6 Stück 2,05 1,35 schwarz DIN 25 250-1000 ml 1LE8.1 6 Stück 2,05 1,35
Volumen (ml) Ø außen (mm) Höhe (mm) Best.-Nr. VE CHFCHF 180 94 44 20P8.1 100 Stück 74,40 55,75 280 95 61 20P9.1 100 Stück 76,45 57,30 365 95 84 20PA.1 100 Stück 92,30 69,20 520 95 114 20PC.1 100 Stück 145,60 109,20 565 118 79 20PE.1 100 Stück 112,45 84,30
Volumen (ml) Ø (mm) Höhe (mm) Ø Hals innen (mm) Best.-Nr. VE CHFCHF 250 54 154 38 23YY.1 10 Stück 9,40 7,00 500 67 190 38 240A.1 10 Stück 10,95 8,15 1.000 80 255 38 240C.1 4 Stück 13,80 10,30
Passend für Best.-Nr. VE CHFCHF 250/500/1000 ml 241A.1 10 Stück 2,45 1,75
Volumen (ml) Ø außen (mm) Höhe (mm) UN-Zulassung Best.Nr. VE CHFCHF 300 99 55,4 1H2/X0.4/Y0.6/ Z0.9/S 1A5K.1 10 Stück 38,20 28,60 500 99 82,4 1H2/X0.7/Y1.0/ Z1.5/S 1A5L.1 10 Stück 40,15 30,00 650 99 104,4 1H2/X0.9/Y1.3/ Z1.9/S 1A5N.1 10 Stück 42,85 32,10 1.000 99 157,4 1H2/X1.3/Y2.0/ Z3.0/S 1A5P.1 10 Stück 43,55 32,60 1.300 99 197,4 1H2/X1.8/Y2.0/ Z3.0/S 1A5T.1 10 Stück 53,95 40,40 Laborbedarf
ROTH SELECTION. Material: Borosilikatglas der 1. hydrolytischen Klasse.
Probenfläschchen ROTILABO ® Gewindefläschchen mit flachem Boden.
Lieferung ohne Verschlüsse, bitte separat bestellen.
7
Ausführung Volumen (ml) Nennvolumen (ml) Ø (mm) Ø Hals innen (mm) Höhe (mm) Gewinde Best.-Nr. VE CHFCHF Klarglas 5 8 17 9,5 61 ND 15 XC37.1 100 Stück 59,55 41,65 Braunglas 5 8 17 9,5 61 ND 15 XC38.1 100 Stück 64,10 44,85 Klarglas 10 12 19 9,5 66 ND 15 XC39.1 100 Stück 58,90 41,20 Braunglas 10 12 19 9,5 66 ND 15 XC40.1 100 Stück 66,00 46,15 Klarglas 15 16 21 11,5 71 ND 18 XC41.1 100 Stück 72,45 50,60 Klarglas 20 20 23 13,5 86 ND 20 XC42.1 100 Stück 87,90 61,45 ROTH
Zubehör
Schraubkappen
Passend
Ausführung Septenmaterial Gewinde Best.-Nr. VE CHFCHF Deckel schwarz Naturkautschuk orange rot / TEF transparent ND 15 XC43.1 100 Stück 32,65 22,80 Deckel schwarz Butyl rot / PTFE grau ND 15 XC44.1 100 Stück 37,70 26,35 Deckel schwarz Butyl rot / PTFE grau ND 18 XC45.1 100 Stück 47,40 33,15 Deckel weiß Butyl rot / PTFE grau ND 20 XC46.1 100 Stück 57,20 40,00 Laborbedarf
SELECTION. Material: PP.
für Probenfläschchen ROTILABO ®
mit Dichtscheibe, geschlossen.
für Probenfläschchen Best.-Nr. XC37.1 ff mit entsprechendem Gewinde.
Spektralphotometer NANOCOLOR ® Advance Macherey-Nagel.
Für die Messung aller photometrisch auswertbaren Testkits von Macherey-Nagel und damit universell im gesamten Spektrum der Wasser- und Abwasseranalytik einsetzbar. Darüber hinaus Erstellung kundeneigener Methoden möglich.
• Durch Akku mobil einsetzbar
• Automatische Erkennung störender Trübungen (NTU-Check) für sichere Messergebnisse
• Vollautomatische Küvettenerkennung über integrierten 2D-Scanner
• Intuitive Bedienung durch icon-basierte Menüführung in Anlehnung an Smartphone und Tablet
• Touchscreen ermöglicht ein angenehmes Arbeiten und eine zuverlässige Bedienung auch mit Handschuhen
• Komfortable Erstellung kundenspezifischer Sondermethoden
• Umfangreiche Datenexportoptionen – Übertragung auf USB-Stick, an Netzlaufwerke und LIMS
Technische Daten:
Best.-Nr.
Wellenlänge
Wellenlängengenauigkeit ±2 nm
Wellenlängenwiederholbarkeit ±0.1 nm
Photometrischer Bereich ±3,0 A (340–800 nm)
Photometrische Genauigkeit 0,003 A @ 0–0,5 A; 1 % @ 0,5 – 2 A
Photometrische Wiederholbarkeit <0,5 % bei 0,5–2,0 A; ≤1 % bei >2 A mit Neutralglasfiltern bei 546 nm
Photometrische Modi Absorption (A), Transmission (T), Faktor (F)
Streulicht <0,5 %
Detektor
Referenzdetektor-Technologie (RDT)
Höhe Zentrum 8,5 mm
Küvettenhalter 1-fach, für Rundküvetten Ø 16 und 24 mm und Rechteckküvetten 10, 20, 40 und 50 mm
Lichtquelle
Halogenlampe
Schnittstelle LAN, 2x USB (Host), 1x USB (Function)
L x B x H 325 x 280 x 130 mm
Gewicht 3,8 kg
Stromversorgung Netz- und Akkubetrieb
Netzanschluss 100–240 V, 50/60 Hz
Schutzart 67
Lieferung inkl. Staubschutzhaube, Netzteil mit Länderadaptern, USB -Stick, Touchpen, Kalibrierküvette, Zertifikat und Reinigungstuch.
Photometer PF-3 COD
Macherey-Nagel.
Speziell für die Anforderungen von CSB-Analysen. Unterstützt die Messung der meisten NANOCOLOR® CSB-Rundküvettenteste.
Handliches, kompaktes und leichtes Photometer. Außerdem stoßfest, wasserdicht und staubdicht. Ideal für die Analytik vor Ort.
• Beleuchtetes Graphikdisplay
• Intuitive Icon-basierte Menüführung
• Messungen bei 3 vordefinierten Wellenlängen
• Für vorprogrammierte Teste (modellabhängig VISOCOLOR ® Powder Pillow, VISOCOLOR
® ECO und/oder NANOCOLOR ®)
• Optik fremdlichtunempfindlich für schnelle Messungen ohne Abdeckung des Küvettenschachts
Lieferung inkl. Zertifikat und Batterien. Ohne Testsysteme, bitte separat bestellen.
Technische Daten:
Best.-Nr. 252C.1
Typ PF-3 COD
Wellenlänge 365/450/595 nm
Optik LED + Interferenzfilter
Wellenlängengenauigkeit ±2 nm
Detektor Silicium Photoelement
Küvettenhalter 1-fach, für Rundküvetten Ø 16 mm
Lichtquelle LED
Datenspeicher 50 Messungen
Schnittstelle Mini-USB (Stromversorgung und Datenexport)
L x B x H 170 x 95 x 68 mm
Gewicht 0,5 kg
Stromversorgung Batterie, 3 x Mignon/AA 1,5 V
Schutzart 68
Passende Testsysteme finden Sie in unserem Webshop unter www.carlroth.com
/ / -5 % -10
8
%
23LP.1 Typ NANOCOLOR ® Advance
300–800 nm
Spektrale Bandbreite 4 nm
Best.-Nr. VE CHFCHF 23LP.1 1 Stück 4.212,00 4.001,40
Best.-Nr. VE CHFCHF 252C.1 1 Stück 640,90 576,80
Laborbedarf
pH-Tester CHECK Serie Dostmann.
Handlicher Digital-pH-Tester zum Messen des pH-Wertes auch von geringen Flüssigkeitsmengen in engen Gefäßen.
• Fest angeschlossene Stabelektrode
• Automatische Kalibrierung und automatische Temperaturkompensation
• HOLD-Funktion
• Batterie-Statusanzeige
Lieferung inkl. Batterien. Ohne Aufbewahrungslösung und Pufferlösungen, bitte separat bestellen.
(1) pH CHECK
Mit Standardelektrode für wässrige Lösungen.
Technische Daten:
Best.-Nr. HPC7.1 KLH9.1
Parameter pH, Temperatur
Messbereich pH0 bis 14
Auflösung pH 0,01
Genauigkeit pH ±0,1
Temp.-kompensation pHja
Messbereich Temperatur 0 bis +50 °C
Auflösung Temperatur 0,5 °C
Genauigkeit Temperatur ±1 °C
Kalibrierpunkte 1/2/3 (pH)
IP-Schutzklasse 65
Elektrode austauschbar Nein
Aufbewahrungslösung 3 M KCl
Länge Schaft 120 mm
Ø Schaft 12 mm
Material Schaft Kunststoff Glas
Gewicht 70 g
Stromversorgung 2x Knopf CR 2032 (3 V)
(2) pH CHECK G
Mit Glaselektrode zur Messung in aggressiven Medien.
9
VE CHFCHF HPC7.1 1 Stück 51,75 38,80
Best.-Nr.
Best.-Nr. VE CHFCHF KLH9.1 1 Stück 102,70 77,00 Laborbedarf
Rundküvettentest NANOCOLOR ®
Macherey-Nagel.
Schnellteste für die photometrische Analytik. Reagenzien und Zusatzreagenzien exakt vordosiert für max. Genauigkeit und Richtigkeit der Messergebnisse. Bequeme und sichere Entnahme der Rundküvetten (Außen-Ø 16 mm) aus stabiler Box mit farbigen Deckelpiktogrammen als Schritt-für-Schritt-Anleitung. Chargenspezifische Informationen über einen 2D-Barcode auf der Rückseite der Packung verfügbar.
NANOCOLOR ® Rundküvettenteste z. B. für das Photometer PF12Plus geeignet.
Zur Bestimmung Blockthermostat notwendig (z. B. NANOCOLOR® VARIO Mini, Best.-Nr. KEX3.1).
CSB 40
hgn Gefahr H302+H312+H332-H314-H317-H373-H412
CSB 15000
CSB 60000
/ -10 % 10 Nachweis von Messbereich (g/l) Anzahl Best. Best.-Nr. VE CHFCHF CSB O2: 1,0–10,0 20 KEN0.1 1 Stück 110,25 99,15 hgn Gefahr H302+H312+H332-H314-H317-H340-H350-H360Df-H373-H412 CSB 10000 Nachweis von Messbereich (g/l, mg/l) Anzahl Best. Best.-Nr. VE CHFCHF CSB O2: 1,0–15,0, O 2: 1000–15000 20 23P7.1 1 Stück 110,25 99,15 hgn Gefahr H302+H312+H332-H314-H317-H340-H350-H373-H412
Nachweis von Messbereich (g/l, mg/l) Anzahl Best. Best.-Nr. VE CHFCHF CSB O2: 5,0–60,0, O 2: 5000–60000 20 23P8.1 1 Stück 110,25 99,15 hgn Gefahr H302+H312+H332-H314-H317-H340-H350-H360FD-H373-H412
Nachweis von Messbereich (mg/l) Anzahl Best. Best.-Nr. VE CHFCHF CSB O2: 2–40 20 23P4.1 1 Stück 110,25 99,15
Nachweis von Messbereich (mg/l) Anzahl Best. Best.-Nr. VE CHFCHF CSB O2: 5–60 20 KEL5.1 1 Stück 110,25 99,15
Gefahr
hgn
H302+H312+H332-H314-H317-H373-H412
Nachweis von Messbereich (mg/l) Anzahl Best. Best.-Nr. VE CHFCHF CSB in Salzwasser O2: 6,0–60,0 20 23P5.1 1 Stück 110,25 99,15
Gefahr H290-H301+H311-H314-H317-H373-H411
60 in Salzwasser Nachweis von Messbereich (mg/l) Anzahl Best. Best.-Nr. VE CHFCHF CSB O2: 15–160 20 KEL6.1 1 Stück 110,25 99,15 hgn Gefahr H302+H312+H332-H314-H317-H373-H412 CSB 160 Nachweis von Messbereich (mg/l) Anzahl Best. Best.-Nr. VE CHFCHF CSB O2: 50–300 20 23P6.1 1 Stück 110,25 99,15 hgn Gefahr H302+H312+H332-H314-H317-H373-H412 CSB 300 Nachweis von Messbereich (mg/l) Anzahl Best. Best.-Nr. VE CHFCHF CSB O2: 50–600 20 KEL7.1 1 Stück 110,25 99,15 hgn Gefahr H302+H312+H332-H314-H317-H340-H350-H373-H412 CSB 600 Nachweis von Messbereich (mg/l) Anzahl Best. Best.-Nr. VE CHFCHF CSB O2: 100–1500 20 KEL8.1 1 Stück 110,25 99,15 hgn Gefahr H302+H312+H332-H314-H317-H340-H350-H360Df-H373-H412 CSB 1500 Nachweis von Messbereich (mg/l) Anzahl Best. Best.-Nr. VE CHFCHF CSB O2: 400–4000 20 KEL9.1 1 Stück 110,25 99,15 hgn Gefahr H302+H312+H332-H314-H317-H340-H350-H373-H412 CSB 4000 Laborbedarf
CSB 60
hinj
CSB
Tisch-pH-Meter
Mettler-Toledo.
• Platzsparendes Design mit großem Display
• Einfache, bedienerfreundliche Menüführung
• Automatische oder manuelle Temperaturkompensation
• Automatisches oder manuelles Beenden einer Messung; mit akustischem und optischem Endpunktsignal
• Automatische Kalibrierung mit 4 vordefinierten Puffergruppen
• Anzeige der aktuellen Kalibrierung
FiveEasy™ F20-Standard Für wässrige Proben, einschließlich Emulsionen und Suspensionen. pH-Einstabmesskette LE438 mit integriertem Temperaturfühler: pH-Bereich 0 bis 14, Arbeitstemperatur 0 bis +80 °C, Nylon-Diaphragma, Gel- Elektrolyt, Kunststoff-Schaft, Schaftlänge/-Ø 120/12 mm.
Lieferung inkl. pH-Einstabmesskette LE438, Pufferlösungen (pH 4,01, 7,00 und 9,21), Elektrodenhalter und Netzteil 12 V.
Best.-Nr. VE CHFCHF
PE70.1 1 Stück
929,50 743,60
Technische Daten:
Best.-Nr. PE70.1
Typ
FiveEasy™ F20-Standard
Sensor LE438
Parameter pH, Redox, Temperatur
Messbereich pH 0 bis 14
Auflösung pH 0,01
Genauigkeit pH ±0,01
Messbereich Spannung -2000 bis +2000 mV
Auflösung Spannung 1 mV
Genauigkeit Spannung ±1 mV
Messbereich Temperatur 0 bis +100 °C
Auflösung Temperatur 0,1 °C
Genauigkeit Temperatur ±0,5 °C
Temperatursensor NTC 30 kΩ
Kalibrierpunkte 1/2/3 (pH)
Kalibrierspeicher aktuelle Kalibrierung
Anschluss BNC (pH), Cinch (°C)
L x B x H 227 x 147 x 70 mm
Stromversorgung Netzteil
Netzanschluss 100–240 V, 50/60 Hz
11
Laborbedarf
Glaskeramik-Heizplatte CT 1800/E Rommelsbacher.
• Mit Edelstahlgehäuse
• Schott Ceran ® Glaskeramik Kochfläche
• Temperatur stufenlos einstellbar (Leistungsregelung von 7 bis 100 %; Skala mit 12 Stufen)
Gehäuseheizhaube Pilz ® WHLG2/ER
Winkler.
Für Betriebstemperaturen bis 450 °C.
Lieferung inkl. Personenschutzstecker mit FI-Funktion und Schuko-Steckerkabel (Kabellänge 1,00 m).
ROTH
Umlaufkühler RC 2 lite IKA.
Anwendung
Kühlung von Rotationsverdampfern, Rückflusskühlern oder als Kühlquelle für Geräte, die mit Hilfe eines Wärmetauschers Wärme abführen (z. B. Doppelwandmahlbehälter, gekühlte Inkubatoren, Laborreaktoren, Kühlschlangen).
• Mit Druck- und Saug-Pumpe
• Beleuchtetes Schauglas als Füllstandsanzeige
• Ablaufstutzen für einfaches Entleeren
• I (NFL) = nicht brennbare Flüssigkeiten (non-flammable liquids)
Technische Daten:
• Heizkörper aus hochflexiblem Garn aus Glas für gleichmäßige Wärmeübertragung und schonende Behandlung der Rundkolben
• Kunststoffbeschichtetes Metallgehäuse
• Netzspannung: 230 V, 50/60 Hz
Mit Leistungssteller zur stufenlosen Einstellung von 0 bis 100 %
Lieferung inkl. Schlaucholiven passend für Schläuche mit Innen-Ø 8 mm. Technische Daten:
12
Best.-Nr.
Heizleistung
Temperaturbereich
°C Beheizte
mm B x T x H gesamt305 x 410 x 75 mm Netzanschluss 230 V, 50/60 Hz Best.-Nr. VE CHFCHF 1HT2.1 1 Stück 226,20 169,65
1HT2.1
1800 W
bis +450
Zone Ø 180
Für Kolbenvolumen (ml) Heizzonen Leistung (W) Ø außen (mm) Höhe (mm) Best.Nr. VE CHFCHF 50 1 50 160 180 KE94.1 1 Stück 442,00 309,40 100 1 100 160 180 KE95.1 1 Stück 442,00 309,40 250 2 150 160 180 KE96.1 1 Stück 448,50 313,95 500 2 200 210 190 KE97.1 1 Stück 468,00 327,60 1000 2 300 210 190 KE98.1 1 Stück 494,00 345,80 2000 2 500 280 220 KE99.1 1 Stück 562,90 394,00 3000 2 600 280 220 KH00.1 1 Stück 613,60 429,50
Best.-Nr.
Temperaturkonstanz
Anzeigeauflösung 0,1
Heizleistung 0 W Kühlleistung 20 °C: 400 W 10 °C: 350 W 0 °C: 250 W -10 °C: 140 W Pumpendruck max.350 mbar max. Förderstrom 18 l/min max. Pumpensog 150 mbar Badvolumen 1-3,5 l Breite außen 225 mm Tiefe außen 430 mm Höhe außen 385 mm Netzanschluss 230 V, 50/60 Hz
1LHL.1 Arbeitstemperatur -10 bis +40 °C
±0,5 K
°C
Best.-Nr. VE CHFCHF 1LHL.1 1 Stück 3.287,70 2.629,90 Laborbedarf
Für die Verwendung von folgenden Gefäßtypen:
Mit 6-fachem Winkelrotor (54°) zum Zentrifugieren von Reaktionsgefäßen 1,5/2,0 ml, Standardröhrchen 15 ml und Zentrifugenröhrchen 15 ml (Typ Falcon ®).
• Anzeige für Zentrifugierzeit, min-1 oder x g
• Speicher für zwei Programme, einfacher Start mit Direktzugriff tasten Kleinzentrifuge CD-0506 Phönix Instrument.
Technische Daten:
Best.-Nr. 1L9E.1
Maximale Drehzahl 5.000 min ¹
Minimale Drehzahl 300 min ¹
Maximale RZB 2600 x g
Timerfunktion 30 s bis 99 min / Dauerbetrieb / Kurzlauf (Impuls-Taste)
B x T x H 240 x 300 x 180 mm
Netzanschluss 100–240 V, 50/60 Hz
• 6 x Reaktionsgefäße 1,5/2,0 ml (Ø 11 x L 41 mm)
• 6 x Reaktionsgefäße 5 ml (Ø 15 x L 60 mm)
• 6 x 15 ml Standardröhrchen (Ø 17 x L 100 mm)
• 6 x 15 ml Zentrifugenröhrchen Typ Falcon ® (Ø 17 x L 120 mm)
• 6 x 2,7-4,3 ml Blutröhrchen (Ø 13 x L 75 mm)
• 6 x 4,5-4,9 ml Blutröhrchen (Ø 11 x L 92 mm, Ø 13 x L 90 mm)
• 6 x 9-10 ml Blutröhrchen (Ø 16 x L 92 mm)
• 6 x 7,5-10 ml Blutröhrchen (Ø 15/16 x L 92 mm)
• 6 x 9,5-10 ml Urinröhrchen (Ø 15 x L 100 mm)
Lieferung inkl. 6-fach Winkelrotor und Adapter-Set (Hülse Innen-Ø 12 mm, H 35 mm und Hülse Innen-Ø 13 mm, H 60 mm).
Kein Medizinprodukt/Kein ivD-Produkt.
13
CHFCHF 1L9E.1
Stück 513,50 410,80 Laborbedarf
Best.-Nr. VE
1
Filtrationsgerät Stericup ® mit Durapore ® (PVDF)-Membran MERCK MILLIPORE. Steril
Kombination aus Flaschenaufsatzfilter und Auffangflasche. Für routinemäßige Sterilfiltration von Gewebekulturmedien, Seren, Additiven und anderen wässrigen Lösungen. Ideal für den Einsatz unter Laminar-Flow Bedingungen durch kompakte Form. Flaschen sind stapelbar.
• Sehr geringe Proteinbindung
• Filtrationsfläche 40 cm2
• Gehäuse aus PS
• Max. Einsatztemperatur 45 °C
• Vakuumanschluss für Schläuche mit Innen-Ø 6,5 bis 12 mm
Porengröße 0,22 µm
Ø
Faltenfilter
Macherey-Nagel.
Typ MN 615 ¹⁄₄
Mittelschnell filtrierend. Dünnes Filterpapier für allgemeine Anwendungen, hauptsächlich zur Filtration von Wasser und Salzlösungen. Flächengewicht 70 g/m2, Filtrationszeit nach DIN 53137: 22 s. Rückhaltebereich >4 μm, Dicke 0,16 mm.
S 121 °C 14
Membran (mm) Volumen Trichter (ml) Volumen Flasche (ml) Best.Nr. VE CHFCHF 73 150 150 CT87.1 12 Stück 181,55 148,85 73 250 250 CT88.1 12 Stück 210,60 172,60 73 500 500 CT89.1 12 Stück 315,90 259,00 73 500 1.000 CT90.1 12 Stück 434,20 356,00 73 1.0001.000 CT91.1 12 Stück 448,50 367,75
0,45
Membran (mm) Volumen Trichter (ml) Volumen Flasche (ml) Best.Nr. VE CHFCHF 73 150 150 CT92.1 12 Stück 167,15 137,00 73 250 250 CT93.1 12 Stück 197,60 161,95 73 500 500 CT94.1 12 Stück 306,80 251,55 73 1.0001.000 CT96.1 12 Stück 445,90 365,60 Mit kurzem Stiel. Winkel 60°. Trichter ROTILABO ® ROTH SELECTION. Material: Borosilikatglas 3.3. Autoklavierbar: Ja. Ø oben innen (mm) Ø Auslauf außen (mm) Rohrlänge (mm) Passend für Best.Nr. VE CHFCHF 35 6 35 Papierfilter-Ø 45-55 mm ACC3.1 10 Stück 56,05 39,20 45 6 45 Papierfilter-Ø 55-70 mm ACC4.1 10 Stück 60,95 42,50 55 8 55 Papierfilter-Ø 70-90 mm ACC5.1 10 Stück 66,15 46,15 75 8 75 Papierfilter-Ø 125-150 mm ACC6.1 10 Stück 84,85 59,35 85 9 85 Papierfilter-Ø 150 mm ACC7.1 10 Stück 95,00 66,40 10010100 Papierfilter-Ø 150-185 mm ACC8.1 10 Stück 115,90 81,10 125 16 125 Papierfilter-Ø 185 mm ACC9.1 1 Stück 27,95 19,55 150 16 150 Papierfilter-Ø 240-270 mm ACE0.1 1 Stück 33,70 23,50 200 24 150 Papierfilter-Ø 320-385 mm ACE1.1 1 Stück 75,30 52,65 250 30 175 Papierfilter-Ø 400-450 mm ACE2.1 1 Stück98,25 68,70 300 34 175 Papierfilter-Ø 500 mm ACE3.1 1 Stück 177,20 124,00 Für die qualitative Analytik. Aschegehalt ca. 0,1 %. Alpha-Celluloseanteil ca. 95 %.
Porengröße
µm Ø
Ø (mm) Rückhaltebereich (µm) Best.-Nr. VE CHFCHF 70 > 4 A795.1 100 Stück 38,75 27,10 90 > 4 A796.1 100 Stück 38,75 27,10 110 > 4 A797.1 100 Stück 38,75 27,10 125 > 4 A798.1 100 Stück 38,75 27,10 150 > 4 A799.1 100 Stück 38,75 27,10 185 > 4 A800.1 100 Stück42,80 29,90 210 > 4 A801.1 100 Stück 59,70 41,70 240 > 4 Y856.1 100 Stück 63,35 44,25 270 > 4 Y857.1 100 Stück 73,35 51,25 320 > 4 Y858.1 100 Stück 90,25 63,10 385 > 4 Y859.1 100 Stück 132,60 92,80 Typ MN 617 ¹⁄₄ Schnell filtrierend. Zur Filtration grober Niederschläge. Flächengewicht 85 g/m2. Filtrationszeit nach DIN 53137: 92 s. Rückhaltebereich 7-12 μm, Dicke 0,2 mm. Ø (mm) Rückhaltebereich (µm) Best.-Nr. VE CHFCHF 70 7–12 EEY9.1 100 Stück 44,10 30,80 90 7–12 EHA0.1 100 Stück 44,10 30,80 110 7–12 EHA1.1 100 Stück 44,10 30,80 125 7–12 EHA2.1 100 Stück 44,10 30,80 150 7–12 EHA3.1 100 Stück 44,10 30,80 185 7–12 EHA4.1 100 Stück 53,85 37,60 240 7–12 EHA5.1 100 Stück 81,15 56,75 270 7–12 EHA6.1 100 Stück 95,70 66,95 320 7–12 EHA7.1 100 Stück 124,30 86,95 385 7–12 EHA8.1 100 Stück 182,00 127,40 Typ MN 619 eh ¹⁄₄ Langsam filtrierend. Für feine und sehr feine Niederschläge. Flächengewicht 85 g/m2. Filtrationszeit nach DIN 53137: 140 s. Rückhaltebereich 2-4 μm, Dicke 0,17 mm. Ø (mm) Rückhaltebereich (µm) Best.-Nr. VE CHFCHF 70 2–4 EHA9.1 100 Stück 43,85 30,60 90 2–4 EHC0.1 100 Stück 43,85 30,60 110 2–4 EHC1.1 100 Stück 43,85 30,60 125 2–4 EHC2.1 100 Stück 43,85 30,60 150 2–4 EHC3.1 100 Stück 43,85 30,60 185 2–4 EHC4.1 100 Stück 53,85 37,60 240 2–4 EHC5.1 100 Stück 81,15 56,75 270 2–4 EHC6.1 100 Stück 95,70 66,95 320 2–4 EHC7.1 100 Stück 124,30 86,95 385 2–4 EHC8.1 100 Stück 182,00 127,40 Laborbedarf
Membran-Vakuumpumpe LABOPORT ® N 938.50.KT KNF.
Chemiefeste Membran-Vakuumpumpen für verschiedenste Anwendungen im Labor. Parallel- und Reihenverschaltung der beiden Pumpenköpfe sorgt für ein sehr schnelles Evakuieren.
• Korrosionsbeständig
• Für Dauerbetrieb geeignet
• Kompakt, leise und zuverlässig
• Geringe Stellfläche
Anwendung:
Entgasung, Exsikkation, Flüssigkeitsabsaugung, Festphasenextraktion
Optionales Zubehör (bitte separat bestellen): Feinregulierkopf mit manueller Vakuumregelung über Leckluft.
Technische Daten:
Best.-Nr. 1EA9.1
N 938.50.KT
Typ
Saugvermögen (l/min) 30.0
Endvakuum abs.15 mbar
Überdruck 0,5 bar
Medientemperatur +5 – +40 °C
Anschluss für Schlauch-Ø innen 10 mm
Motorleistung 110 W
Umgebungstemperatur +5 – +40 °C
IP-Schutzklasse 20
Medienberührende Materialien Pumpenkopf: PPS, Membrane: PTFE-beschichtet, Ventile: FFPM
B x T x H 212 x 317 x 110 mm
Gewicht 6,8 kg
Netzanschluss 230 V, 50 Hz
15
Best.-Nr. VE CHFCHF 1EA9.1 1 Stück 1.888,90 1.510,60 Laborbedarf
Lieferung inkl. Deckel. Petrischalen ROTILABO ® ROTH SELECTION. Material: Kalk-Natron-Glas. Autoklavierbar: Ja.
Sterilindikatorband ROTILABO ®
ROTH SELECTION.
Selbstklebend, zum Markieren oder Versiegeln von Sterilisationsgefäßen. Beschriftbar. Innen-Ø Kern 76 mm.
(1) Dampfsterilisation Autoklavierbar: Ja.
• Farbumschlag von gelb nach braun: 121 °C → 10 min. / 135 °C → 2 min
L
(2) Heißluftsterilisation
• Farbumschlag des V-Drucks von grün nach braun: 155 °C → 30 min (Poupinel-Methode)
Schutzfolie filmolux 609
ROTH SELECTION. Material: PVC weich.
Selbstklebend. Zum Schutz von Etiketten, Kaschieren von Büchern, Warntafeln, Anweisungen und ähnlichem. Hochglänzend, glasklar, nicht vergilbend. Auf Silikonpapier mit Gitternetz (20 mm) zum einfachen Zuschneiden.
121
16
°C
Ø x H (mm) Best.-Nr. VE CHFCHF 60 x 15 KHY7.1 18 Stück 39,80 31,75 80 x 15 KHY8.1 18 Stück 41,60 33,25 100 x 20 0690.1 18 Stück 56,95 45,50 100 x 15 KHY9.1 18 Stück 63,70 50,95 120 x 20 KKA0.1 18 Stück 73,45 58,75 150 x 25 KKA1.1 18 Stück 100,75 80,60
x B Best.-Nr. VE CHFCHF 55 m x 19 mm XC20.1 1 Stück 15,50 11,55
L x B Best.-Nr. VE CHFCHF 55 m x 19 mm XC21.1 1 Stück 31,60 23,65
Breite (mm) Länge (m) Best.-Nr. VE CHFCHF 420 10 0484.1 1 Stück 68,00 50,95 40 50 C327.1 1 Stück 35,70 26,70 100 50 C328.1 1 Stück 77,70 58,20 240 25 YY17.1 1 Stück 76,20 57,10 Laborbedarf
Spritzenfilter ROTILABO ® Mini-Tip ROTH SELECTION.
Mit Gehäuse aus PP, ultraschallverschweißt, farblos. Besonders für HPLC-Proben geeignet. Der Mini-Tip Auslass ist ideal für die Filtration in sehr kleine Probengefäße oder Vials.
Kein Medizinprodukt/Kein ivD-Produkt.
Celluloseacetat (CA)
Hydrophile Membran mit sehr geringer Proteinadsorption (3,8 μg/cm2) für biologische Proben (z. B. Enzymlösungen, biologische Makromoleküle) sowie zur Klar- und Sterilfiltration wässriger Lösungen.
Technische Daten:
Best.-Nr. PP52.1
Ø Membran 15 mm
Ø Gehäuse 20 mm
Material Membran CA
Material Gehäuse PP
Probenvolumen 1–10 ml
Totvolumen <25 µl
Gesamtfiltervolumen 0,335 ml
Filterfläche 1,77 cm²
Betriebsdruck max. 7 bar
Anschluss Eingang Luer-Lock
Anschluss Ausgang Mini-Tip Porengröße
Nylon
PP53.1
Polytetrafluorethylen (PTFE)
Hydrophobe Membran zur Filtration aggressiver Chemikalien, Säuren und unpolarer Lösungsmittel. Geringer Durchflusswiderstand gegenüber Gasen, daher auch zur Luft- und Gas-Filtration einsetzbar (z. B. für Be- und Entlüftungsaufgaben und zum sterilen Gasaustausch).
Technische Daten:
Best.-Nr. PP45.1 PP46.1
Ø Membran 15 mm
Ø Gehäuse 20 mm
Material MembranPTFE hydrophob
Material Gehäuse PP
Probenvolumen 1–10 ml
Totvolumen <25 µl
Gesamtfiltervolumen 0,335 ml
Filterfläche 1,77 cm²
Betriebsdruck max. 7 bar
Anschluss Eingang Luer-Lock
Anschluss Ausgang Mini-Tip
Polyvinylidenfluorid (PVDF)
Leicht hydrophobe Membran zur Klar- und Sterilfiltration organischen und teilorganischen Lösungen. Proteinadsorption 125 μg/cm2.
Technische Daten:
Best.-Nr. PP47.1 PP48.1
Ø Membran 15 mm
Ø Gehäuse 20 mm
Material Membran PVDF
Material Gehäuse PP
Probenvolumen 1–10 ml
Totvolumen <25 µl
Gesamtfiltervolumen 0,335 ml
Filterfläche 1,77 cm²
Betriebsdruck max. 7 bar
Anschluss Eingang Luer-Lock
Anschluss Ausgang Mini-Tip
Zur Filtration von HPLC- und GC-Lösungsmitteln sowie zur Klärung und Sterilfiltration von wässrigen, alkalischen und organischen Lösungen. Hydrophil, beständig gegen viele Lösungsmittel. Hohe mechanische Stabilität.
Technische Daten:
Best.-Nr. PP43.1 PP44.1
Ø Membran 15 mm
Ø Gehäuse 20 mm
Material Membran Nylon
Material Gehäuse PP
Probenvolumen 1–10 ml
Totvolumen <25 µl
Gesamtfiltervolumen 0,335 ml
Filterfläche 1,77 cm²
Betriebsdruck max. 7 bar
Anschluss Eingang Luer-Lock
Anschluss Ausgang Mini-Tip
Regenerierte Cellulose (RC)
Hydrophile Membran mit geringem unspezifischem Adsorptionsverhalten für Proteine (<10 μg/cm2). Zur Filtration biologischer Lösungen sowie zur Probenvorbereitung und Entgasung von Eluenten für die HPLC.
Gute Beständigkeit gegenüber wässrigen und organischen Lösungen.
Technische Daten:
Best.-Nr. PP41.1 PP42.1
Ø Membran 15 mm
Ø Gehäuse 20 mm
Material Membran RC
Material Gehäuse PP
Probenvolumen 1–10 ml
Totvolumen <25 µl
Gesamtfiltervolumen 0,335 ml
Filterfläche 1,77 cm²
Betriebsdruck max. 7 bar
Anschluss Eingang Luer-Lock
Anschluss Ausgang Mini-Tip
17
(µm) Sterilität Best.-Nr. VE CHFCHF 0,2 Unsteril PP52.1 100 Stück 106,25 74,30 0,45 Unsteril PP53.1 100 Stück 106,25 74,30
Porengröße (µm) Sterilität Best.-Nr. VE CHFCHF 0,2 Unsteril PP43.1 100 Stück 108,30 75,75 0,45 Unsteril PP44.1 100 Stück 108,30 75,75
Porengröße (µm) Sterilität Best.-Nr. VE CHFCHF 0,2 Unsteril PP45.1 100 Stück 108,30 75,75 0,45 Unsteril PP46.1 100 Stück 108,30 75,75
Porengröße (µm) Sterilität Best.-Nr. VE CHFCHF 0,2 Unsteril PP47.1 100 Stück 145,15 101,60 0,45 Unsteril PP48.1 100 Stück 145,15 101,60
Porengröße (µm) Sterilität Best.-Nr. VE CHFCHF 0,2 Unsteril PP41.1 100 Stück 158,55 110,95 0,45 Unsteril PP42.1 100 Stück 158,55 110,95 Laborbedarf
Infrarot-Thermometer testo 830 Serie Testo.
Für die berührungslose Temperaturmessung von Oberflächen. IR-Messung schnell und präzise, auch auf mittleren Distanzen. Größere Messaufgaben werden zügig und effizient erledigt (Messtakt: 2 Messungen pro Sekunde).
• Laser-Messfleckmarkierung
• Optischer und akustischer Alarm bei Grenzwertüberschreitung; Grenzwerte frei wählbar.
• Min-/Max-Wert-Anzeige und Hold-Funktion (zum Festhalten eines Messwerts)
• Einstellbarer Emissionsgrad von 0,10 bis 1,00
• Übersichtliches, beleuchtetes Digital-Display
Testo 830 T1
Mit 1-Punkt-Laser-Messfleckmarkierung zum Anvisieren des Messpunkts. Lieferung inkl. Kalibrierprotokoll und Batterien.
Technische Daten: Best.-Nr.
Typ testo 830 T1 testo 830 T2
Parameter Temperatur
Messbereich
Infrarot -30 bis +400 °C
Messbereich
Thermoelementeingang -50 bis +500 °C
Auflösung Temperatur 0,1 °C
Genauigkeit Temperatur
Datenlogger LOG200 Serie
Dostmann.
Zur Messwertüberwachung und -dokumentation bei Transport und Lagerung.
• Datenlogger vorprogrammiert
(Messintervall LOG200, LOG200E: 15 min und LOG210, LOG220, LOG220E: 5 min)
• Automatische Ausgabe der Daten als PDF-Datei, keine Treiberinstallation notwendig
• Status- und Alarm-LEDs mit Signalton
• Windows-kompatible Software zur Programmierung des Loggers (z. B. Messtakt, Alarmgrenzen) bitte kostenlos downloaden
• Bewegungssensor erkennt und dokumentiert Erschütterungen (z. B. Ortswechsel oder das Öffnen von Fenstern und Türen)
±1,5 °C oder
±1,5 % v. Mw. (0 bis +400 °C),
Infrarot:, ±1,5 °C oder
% v. Mw. (0 bis +400 °C),
% v. Mw. (-30 bis 0 °C), Thermoelement:, ±0,5 °C oder
% v. Mw
Messtakt Infrarot: 0,5 s
Anschluss
Verhältnis
Messentfernung : Messfleck
Infrarot: 0,5 s, Thermoelement: 1,75 s
Thermoelement: Mini TE
10 : 1 12 : 1
L x B x H 190 x 75 x 38 mm
Gewicht 200 g
Batterie E-Block 9 V
Stromversorgung
Testo 830 T2
Mit 2-Punkt-Laser-Messfleckmarkierung zum Anvisieren des Messpunkts. Zusätzlich Kontaktmessung möglich; externer Fühleranschluss für Thermoelement-Temperaturfühler TE Typ K vorhanden.
Lieferung inkl. Kalibrierprotokoll und Batterien. Ohne externen Temperaturfühler, bitte separat bestellen.
• Netzbetrieb möglich, USB-Kabel mit Netzteil bitte separat bestellen Technische Daten:
Messbereich rel. Feuchte 0 bis 100 %
Auflösung rel. Feuchte 0,1 %
Genauigkeit rel. Feuchte ±3,5 % (20 bis 80 %), ±5 % (außerhalb)
Messbereich Luftdruck 300 bis 1100 hPa
Auflösung Luftdruck 0,1 hPa
Genauigkeit Luftdruck ±1 hPa (900 bis 1100 hPa), 0,5 % vom Endwert (außerhalb) Display Ja Datenspeicher
/ 18
22C4.1 22C5.1
±2,0
±1,5
°C oder
% v. Mw. (-30 bis 0 °C)
±1,5
±1,5
±2,0 °C oder
±0,5
Best.-Nr. VE CHFCHF 22C4.1 1 Stück 98,80 83,95
Best.-Nr. VE CHFCHF 22C5.1 1 Stück 128,70 109,40
Best.-Nr. EHX3.1EHX4.1EHX5.1 Typ LOG200 LOG210 LOG220 Parameter Temperatur Temperatur, Feuchte Temperatur, Feuchte, Druck Messbereich Temperatur -40 bis +70 °C Auflösung Temperatur 0,1 °C
Temperatur ±0,5 °C (-10 bis +40 °C), ±1,0 °C (außerhalb)
Genauigkeit
150 000 Messwerte 100 000 Messwerte 60 000 Messwerte
x B x T 91.5 x 42 x 20 mm
83 g
Batterie Lithium 3,6 V / ¹ ₂ AA Netzanschluss 100–240 V, 50/60 Hz Typ Best.-Nr. VE CHFCHF LOG200 EHX3.1 1 Stück 81,90 65,50 LOG210 EHX4.1 1 Stück 100,10 80,05 LOG220 EHX5.1 1 Stück 123,50 98,80
inkl. ISO-Kalibrierzertifikat, Wandhalterung und Batterie. Laborbedarf
Messtakt 10 s bis 24 h Schnittstelle USB Min/Max-Funktion Ja L
Gewicht
Stromversorgung
Lieferung
Wägetrichter ROTILABO ® ROTH SELECTION. Autoklavierbar: Ja. Glas Material: Borosilikatglas.
Zum Abwiegen von flüssigen und festen Proben. Sicherer, flacher Stand auf der Waage. Einfaches Befüllen von Messkolben und Reagenzgläsern durch Ausleerstutzen.
121 °C 19
Volumen (ml) Länge (mm) Ø außen (mm) Ø Auslauf (mm) Best.-Nr. VE CHFCHF 2 44 23 7 P656.1 6 Stück 111,75 94,95 7 63 35 11 P657.1 6 Stück 128,45 109,10 10 88 48 17 P658.1 6 Stück 148,55 126,20 25 117 63 20 P659.1 6 Stück 155,95 132,50 Laborbedarf
Schmelzpunkt-Bestimmungsgerät MPM -V01 Schorpp Gerätetechnik.
Zur vollautomatischen Bestimmung von einer Probe. Über das LCD Farb-Touch-Display wird die Starttemperatur eingestellt (ca. 4-5 °C unterhalb des zu erwarteten Schmelzpunktes). Befüllte Kapillare wird nach Erreichen der gewählten Starttemperatur mit der geschlossenen Seite nach unten in die Kapillarführung fallen gelassen (sliding system). Diese gleitet selbständig in den Messkanal und startet die Messung mit der vorgewählten Heizrate. Nach Abschluss der Messung werden Starttemperatur, Schmelzpunkt und eine Grafik zum Transparenzverlauf im Display angezeigt.
-12 %
• Speicher für 10 Messergebnisse direkt am Gerät
• Mit SD-Karten-Reader - Speichern von Messwerten auf SD-Karte im csv-Format
• USB-Anschluss für die Übertragung aller relevanten Messdaten mittels PC-Software. Dort kann ein vollständiges Messprotokoll ergänzt und mit Kommentaren versehen werden.
• Mit der Datenbankfunktionsdatei auf der SD-Karte, können in Excel™ weitere Substanzen mit Startwert angelegt und gespeichert werden. Die Datenbank kann beliebig erweitert und auf das Schmelzpunktbestimmungsgerät übertragen und gespeichert werden.
Technische Daten:
Best.-Nr. 23AX.1
Messbereich +40 bis +340 °C
Genauigkeit 40–200 °C (±0,3 °C), 200–340 °C (±0,5 °C)
Aufheizrate 0,5/1/2/3/4/5 °C/min einstellbar
Breite 275 mm
Tiefe 285 mm
Höhe 125 mm
Lieferung inkl. 100 Schmelzpunktröhrchen, USB-Kabel, PC-Software und SD-Speicherkarte.
Schmelzpunkt-Bestimmungsgerät MP-100 Analog
Stuart/Cole-Parmer.
Allgemeine Merkmale:
• Einfache Anwendung durch visuelles Messverfahren
• Gleichzeitige Beobachtung und Testen von 3 Proben möglich
• Aufheizen mit 20 °C/min bis nahe der Schmelztemperatur (bei ca. 60 % des zu erwartenden Schmelzpunktes), dann langsamere Heizrate von 1 bis 10 °C/min einstellen
• Weiße LED für beleuchtete Proben, Sichtkontrolle der Kapillare erfolgt über eine Lupe und Ermittlung der Temperatur über Thermometer mit Alkohol-Füllung
Technische Daten:
Best.-Nr. 212A.1
Messbereich 50 bis 250 °C
Genauigkeit ±3 °C
Aufheizrate 1 bis 20 °C/min
Vergrößerung mit 2-fach Lupe
Breite 370 mm
Tiefe 140 mm
Höhe 110 mm
Netzanschluss 230 V, 50 Hz
Lieferung inkl. 100 Schmelzpunktröhrchen (beidseitig offen).
Zubehör für Schmelzpunkt-Bestimmungsgerät MP-100 Analog
Stuart/Cole-Parmer.
Kühlstopfen
Material: Messing. Zur schnellen Reduzierung der Heizblocktemperatur nach dem Hochheizen bzw. Gebrauch des Schmelzpunkt-Bestimmungsgerätes. Abmessungen: L 127 x Ø 16 mm.
/ / /
20
Best.-Nr. VE CHFCHF 23AX.1 1 Stück 2.743,00 2.399,80
Netzanschluss 100–240 V, 50 Hz
Best.-Nr. VE CHFCHF 212A.1 1 Stück 1.989,00 1.392,30
Best.-Nr. VE CHFCHF 211Y.1 1 Stück 56,05 39,20 Laborbedarf
Kompaktwaage EMB-Serie
KERN.
• Große LCD-Anzeige mit 15 mm hohen Ziffern
• AUTO-OFF-Funktion nach 3 min zur Batterieschonung, abschaltbar
• Mit externer Justierung
• Zuwiegefunktion
• Abmessungen Waage gesamt: B 170 x T 240 x H 39 mm
• Batterie- und Netzbetrieb möglich
Lieferung inkl. Batterien: EMB 2200-0 inkl. 2 Batterien Mignon 1,5 V. Alle anderen Modelle: inkl. Block-Batterie 9 V. Ohne Netzteil (falls gewünscht, bitte separat bestellen).
21
Typ Wägebereich (g) Ablesbarkeit (g) Linearität (g) Waagschale (mm) Best.-Nr. VE CHFCHF EMB 100-3 100 0,001 ±0,003 Ø 82 KX09.1 1 Stück 299,00 224,25 EMB 200-3 200 0,001 ±0,003 Ø 82 LY69.1 1 Stück 318,50 238,85 EMB 200-2 200 0,01 ±0,02 Ø 105 CT06.1 1 Stück 182,00 136,50 EMB 600-2 600 0,01 ±0,03 Ø 105 ET19.1 1 Stück 234,00 175,50 EMB 1000-2 1000 0,01 ±0,03 Ø 150 KX10.1 1 Stück 292,50 219,35 EMB 2000-2 2000 0,01 ±0,03 Ø 150 LY70.1 1 Stück 312,00 234,00 EMB 500-1 500 0,1 ±0,2 Ø 150 ET20.1 1 Stück 78,00 58,50 EMB 1200-1 1200 0,1 ±0,3 Ø 150 ET21.1 1 Stück 104,00 78,00 EMB 3000-1 3000 0,1 ±0,3 Ø 150 TA62.1 1 Stück 182,00 136,50 EMB 6000-1 6000 0,1 ±0,3 Ø 150 LY71.1 1 Stück 234,00 175,50 EMB 2200-0 2200 1 ±2 Ø 150 X415.1 1 Stück 78,00 58,50 EMB 5.2K 1 5200 1 ±3 Ø 150 ET22.1 1 Stück 78,00 58,50 Laborbedarf
Zählkammer C-Chip Neubauer improved ROTH SELECTION. Material: Kunststoff.
Präzise Quantifizierung, hohe Reproduzierbarkeit. Kammeraufteilung wie bei Zählkammern Neubauer improved aus Glas. Deckgläser werden nicht benötigt.
Mikrotiterplatten ROTILABO ®
ROTH SELECTION. Material: PS. Unsteril.
Schwarze Platten für geringen Hintergrund und reduzierte Lichtstreuung bei Fluoreszenzanwendungen.
• Alphanumerisch gekennzeichnete Kavitäten mit flachem Boden
• Kaminformdesign der Wells verringert die Kontaminationsgefahr
• SBS-Abmessungen
• RNase-, DNase- und human-DNA-frei
Lieferung ohne Deckel.
• Netzteilung doppelt
• Kammervolumen 10 µl
• Abmessungen: L 75 x B 25 x H 1,6 mm
Kein Medizinprodukt/Kein ivD-Produkt.
Kein Medizinprodukt/Kein ivD-Produkt.
Präparierbesteck
ROTH SELECTION.
Im Etui.
Inhalt:
1 Skalpellgriff Nr. 4 mit 6 Klingen (Typ 21 + 23)
1 Präpariernadel mit Kunststoffgriff
1 Selbstschließende Pinzette, abgewinkelt L 140 mm
1 Deckglaspinzette L 160 mm
1 Anatomische Pinzette, stumpf L 140 mm
1 Feinschere L 115 mm
1 Schere, stumpf L 130 mm
1 Doppelspatel L 170 mm
10 Präpariernadeln
22
Kammertiefe (mm) Best.-Nr. VE CHFCHF 0,1 PK36.1 50 Stück 280,80 238,65
Wells Vol./Well (ml) Farbe Sterilität Best.-Nr. VE CHFCHF 96 0,35 schwarz Unsteril CEK8.1 100 Stück 522,60 444,20
Länge (mm) Breite (mm) Höhe (mm) Best.-Nr. VE CHFCHF 195 85 30 0829.1 1 Stück 80,10 60,05 Laborbedarf
Reagenzglas ROTILABO ® ROTH SELECTION. Autoklavierbar: Ja.
Gute Temperaturwechselbeständigkeit.
Kein Medizinprodukt/Kein ivD-Produkt Mit geradem Rand, dickwandig Material: Borosilikatglas 3.3.
Material: Kalk-Natron-Glas, klar.
inkl. Schnappdeckel aus PE, dicht schließend.
23
121 °C
Volumen (ml) Ø außen (mm) Höhe (mm) Wandstärke (mm) Best.Nr. VE CHFCHF 4 10 75 0,8-1,0 HA73.1 100 Stück 42,65 29,80 5 10100 0,8-1,0 HA74.1 100 Stück 47,65 33,35 6 12 75 0,8-1,0 HA75.1 100 Stück 44,35 31,00 8 12 100 0,8-1,0 HA76.1 100 Stück 47,00 32,85 16 14 130 1,0-1,2 HA77.1 100 Stück 60,40 42,25 17 16 130 1,0-1,2 HA78.1 100 Stück 63,60 44,45 21 16160 1,0-1,2 HA79.1 100 Stück 73,35 51,25 32 18180 1,0-1,2 HA80.1 100 Stück 90,45 63,25 34 20 150 1,0-1,2 HA81.1 100 Stück 92,45 64,65 40 20 180 1,0-1,2 HA82.1 100 Stück 93,15 65,20 55 25 150 1,0-1,2 HA83.1 50 Stück 51,55 36,05 70 25 200 1,0-1,2 HA84.1 50 Stück 70,55 49,30 100 30 200 1,0-1,4 HA85.1 50 Stück 83,70 58,50 Lieferung
SELECTION.
Volumen (ml) Ø außen (mm) Ø Hals innen (mm) Höhe (mm) Best.Nr. VE CHFCHF 5 19 13 40 X654.1 200 Stück 77,45 54,15 10 22 17 45 X655.1 200 Stück 82,75 57,90 15 24 17 52 X656.1 200 Stück 93,95 65,70 20 25 17 70 X657.1 200 Stück 99,10 69,25 20 27 17 55 X658.1 200 Stück 102,35 71,55 25 29 22 50 X659.1 200 Stück 106,05 74,15 30 28 17 75 X660.1 200 Stück 135,20 94,60 35 28 22 65 X661.1 200 Stück 136,35 95,40 40 29 22 80 X662.1 200 Stück 137,75 96,40 50 29 22 100 X663.1 200 Stück 148,20 103,70 Laborbedarf
Rollrandgläser ROTH
Tropftrichter zylindrisch
Lenz. Material: Borosilikatglas 3.3.
Graduiert. Mit NS-Hülse, NS-Kern und Hahnküken mit Gewindesicherung.
Nach DIN 12567, ISO 4800.
Thermometeradapter
Lenz. Material: DURAN ® -Glas, Schraubkappe aus Kunststoff, Dichtung aus Silikon mit aufvulkanisierter PTFE-Stulpe.
24
Schliff NS-Kern Gewinde Ø Bohrung (mm) Passend für Best.Nr. VE CHFCHF 14/23 GL 146 Ø 5,56,5 mm AK92.1 1 Stück 22,90 17,15 14/23 GL 188 Ø 7,59,0 mm AK94.1 1 Stück 24,65 18,45 19/26 GL 146 Ø 5,56,5 mm TE98.1 1 Stück 26,00 19,50 19/26 GL 188 Ø 7,59,0 mm TH00.1 1 Stück 27,95 20,90 24/29 GL 146 Ø 5,56,5 mm TE99.1 1 Stück 40,30 30,20 29/32 GL 146 Ø 5,56,5 mm AK93.1 1 Stück 26,95 20,15 29/32 GL 188 Ø 7,59,0 mm AK95.1 1 Stück 27,95 20,90 29/32 GL 25 10 Ø 9,011,0 mm TH01.1 1 Stück 55,25 41,40 29/32 GL 32 14 Ø 13,015,0 mm TH02.1 1 Stück 64,90 48,60
Volumen (ml) Graduierung (ml) Schliff NS-Hülse Schliff NS-Kern Küken NS Ø Bohrung (mm) Best.-Nr. VE CHFCHF 50 1 29/32 29/32 12,5 2,5 CH30.1 1 Stück 84,50 63,35 100 2 29/32 29/32 12,5 2,5 CH31.1 1 Stück 94,25 70,65 250 5 29/32 29/32 14,5 4,0 CH32.1 1 Stück 114,30 85,65 500 10 29/32 29/32 14,5 4,0 CH33.1 1 Stück 124,70 93,45
massiven Glasküken Volumen (ml) Graduierung (ml) Schliff NS-Hülse Schliff NS-Kern Küken NS Ø Bohrung (mm) Best.-Nr. VE CHFCHF 50 1 29/32 29/32 12,5 2,5 CH34.1 1 Stück 93,60 70,20 100 2 29/32 29/32 12,5 2,5 CH35.1 1 Stück 102,05 76,50 250 5 29/32 29/32 14,5 4,0 CH36.1 1 Stück 122,20 91,65 500 10 29/32 29/32 14,5 4,0 CH37.1 1 Stück 135,20 101,40 Mit PTFE-Küken Laborbedarf
Mit
Dreihals-Rundkolben Seitenhälse schräg
Lenz. Material: DURAN ® -Glas. Autoklavierbar: Ja.
Mit zwei schrägen Seitenhälsen (Winkel 20°).
25
121 °C
Volumen (ml) Mittelhals NS Seitenhals 1+2 NS Ø Kolben außen (mm) Höhe (mm) Best.-Nr. VE CHFCHF 25 14/23 14/23 41 70 ELN0.1 1 Stück 76,60 53,55 50 14/23 14/23 51 90 KY18.1 1 Stück 64,90 45,35 100 14/23 14/23 64 105 KY19.1 1 Stück68,25 47,75 100 24/29 14/23 64 105 ELN1.1 1 Stück 70,85 49,60 100 24/29 19/26 64 105 ELN2.1 1 Stück 76,70 53,65 100 29/32 14/23 64 105 E611.1 1 Stück 58,50 40,95 100 29/32 19/26 64 105 ELN3.1 1 Stück 84,50 59,15 100 29/32 29/32 64 105 ELN4.1 1 Stück 115,70 80,95 250 24/29 14/23 85 140 ELN5.1 1 Stück 90,90 63,55 250 24/29 19/26 85 140 ELN6.1 1 Stück 96,85 67,80 250 29/32 14/23 85 140 E612.1 1 Stück 74,10 51,85 250 29/32 19/26 85 140 ELN7.1 1 Stück 115,70 80,95 250 29/32 29/32 85 140 KY20.1 1 Stück 84,50 59,15 500 24/29 14/23 105 163 ELN8.1 1 Stück 100,75 70,50 500 24/29 19/26 105 163 ELN9.1 1 Stück 105,95 74,15 500 29/32 14/23 105 163 E613.1 1 Stück 81,90 57,30 500 29/32 19/26 105 163 ELP0.1 1 Stück 115,70 80,95 500 29/32 29/32 105 163 KY21.1 1 Stück 93,50 65,35 1.000 24/29 14/23 131 200 ELP1.1 1 Stück 120,25 84,15 1.000 24/29 19/26 131 200 ELP2.1 1 Stück 124,15 86,90 1.000 29/32 14/23 131 200 E614.1 1 Stück 94,90 66,40 1.000 29/32 19/26 131 200 ELP3.1 1 Stück 132,60 92,80 1.000 29/32 29/32 131 200 KY22.1 1 Stück 113,10 79,15 1.000 45/40 29/32 131 200 ELP4.1 1 Stück 154,70 108,25 2.000 24/29 19/26 166 240 ELP5.1 1 Stück 193,70 135,55 2.000 29/32 14/23 166 240 ELP6.1 1 Stück 188,50 131,95 2.000 29/32 19/26 166 240 ELP7.1 1 Stück 189,80 132,85 2.000 29/32 29/32 166 240 KY23.1 1 Stück 202,80 141,95 2.000 45/40 29/32 166 240 ELP8.1 1 Stück 193,70 135,55 3.000 29/32 14/23 185 265 ELP9.1 1 Stück 310,70 217,45 3.000 29/32 29/32 185 265 ELT0.1 1 Stück 336,70 235,65 3.000 45/40 29/32 185 265 ELT1.1 1 Stück 349,70 244,75 4.000 29/32 14/23 207 290 ELT2.1 1 Stück 357,50 250,25 4.000 29/32 29/32 207 290 ELT3.1 1 Stück 383,50 268,45 4.000 45/40 29/32 207 290 ELT4.1 1 Stück 383,50 268,45 5.000 29/32 29/32 223 315 ELT5.1 1 Stück 513,50 359,45 5.000 45/40 29/32 223 315 ELT6.1 1 Stück 484,90 339,40 6.000 29/32 14/23 236 360 ELT7.1 1 Stück 427,70 299,35 6.000 29/32 29/32 236 360 ELT8.1 1 Stück 542,10 379,45 6.000 45/40 29/32 236 360 ELT9.1 1 Stück 484,90 339,40 10.000 29/32 29/32 279 375 ELX0.1 1 Stück 765,70 535,95 10.000 45/40 29/32 279 375 ELX1.1 1 Stück 752,70 526,85 20.000 45/40 29/32 345 495 ELX2.1 1 Stück 1.284,40 899,05 Laborbedarf
Vakuumfett APIEZON ® M+I Materials.
Hohe Schmier- und Gettereigenschaften sowie extrem niedrige Dampfdrücke.
• Chemisch inert
• Silikonfrei
• Nicht toxisch
• Temperaturbeständig
• 10 Jahre haltbar
Technische Daten:
APIEZON ® AP 100
Hochvakuumfest, beständig gegen Säuren, Laugen, korrosive Gase. Wirksam gegen Festfressen von Glasschliffen und polierten Glasverbindungen.
APIEZON ® AP 101
Hochleistungsschmierfett für weiten Temperaturbereich. Für mittleres Vakuum.
APIEZON ® H
Vielseitiges Fett für sehr hohe Temperaturen. Schmilzt bei hohen Temperaturen nicht, sondern wird oberhalb 40 °C fester.
APIEZON ® L
Additivfreies Spezialfett für Hochvakuumzwecke mit hohem Absorptionsvermögen für andere Kohlenwasserstoffe. Hohe Beständigkeit gegen Bestrahlung. Auch als stationäre Phase in der Gaschromatographie einsetzbar. Halogenfrei.
Allzweck-Schmiermittel, ähnlich Typ L, jedoch mit höherem Wachsgehalt. Halogenfrei.
APIEZON ® N
Hochvakuum-Schmiermittel für Cryo-Anwendungen mit konsistenzerhöhendem Zusatz, dadurch zäher. Halogenfrei.
Für mittleres Vakuum. Halogenfrei.
Einmal-Wischtücher KIMTECH ® Science Labortücher
Kimberly-Clark. Material: Zellstoff.
• 2-lagig
• Aus 100 % reinem Zellstoff, chlorfrei gebleicht
• Besonders saugfähig und weich
• Geeignet zur Verwendung mit Lösungsmitteln und Chemikalien
• Fusselarm, geeignet für sensible Reinigungsbereiche
26
Best.-Nr. C986.1 C987.1 1686.11682.11683.11684.11685.1 Typ APIEZON ® AP 100 APIEZON ® AP 101 APIEZON ® H APIEZON ® L APIEZON ® M APIEZON ® N APIEZON ® T Schmelzpunkt +47 °C > +200 °C > +250 °C +47 °C +44 °C +43 °C +125 °C Einsatztemperatur ab +10 °C -40 °C-10 °C +10 °C -269 °C +10 °C Einsatztemperatur bis +30 °C+180 °C +240 °C +30 °C +120 °C Dampfdruck 7 x 10 -11 Torr <1 x 10 -5 Torr 1,7 x 10 -9 Torr 7 x 10 -11 Torr 1,7 x 10 -9 Torr 6 x 10 -10 Torr 4,6 x 10 -9 Torr
Typ Verpackungsart Best.-Nr. VE CHFCHF APIEZON ® AP 100 Tube C986.1 50 g 525,20 420,15
Typ Verpackungsart Best.-Nr. VE CHFCHF APIEZON ® AP 101 Tube C987.1 50 g 265,20 212,15
Typ Verpackungsart Best.-Nr. VE CHFCHF APIEZON ® H Tube 1686.1 25 g 503,10 402,45
Typ Verpackungsart Best.-Nr. VE CHFCHF APIEZON ® L Tube 1682.1 50 g 513,50 410,80
APIEZON ® M
Typ Verpackungsart Best.-Nr. VE CHFCHF APIEZON ® M Tube 1683.1 100 g 412,10 329,65
Typ Verpackungsart Best.-Nr. VE CHFCHF APIEZON ® N Tube 1684.1 25 g 546,00 436,80 APIEZON
Allzweckschmiermittel.
Typ Verpackungsart Best.-Nr. VE CHFCHF APIEZON ® T Tube 1685.1 25 g 483,60 386,85
® T
Typ Lagen Farbe Länge (cm) Breite (cm) Verpackungsart Verp. Best.-Nr. VE CHFCHF 7557 2-lagig weiß 20 20,5 Box 1x 100 Tücher X213.1 100 Stück 7,75 5,75 7557 2-lagig weiß 20 20,5 Box 24 x 100 Tücher X213.3 2.400 Stück 144,15 108,00 7558 2-lagig weiß 20 20,5 Box 1x 200 Tücher P502.1 200 Stück 10,30 7,65 7558 2-lagig weiß 20 20,5 Box 15 x 200 Tücher P502.4 3.000 Stück 122,75 92,00 Laborbedarf
/
Absaugsystem VAS-Serie Phönix Instrument.
Vakuum stufenlos regelbar. Absaughandgriff flexibel auf Knopfdruck oder 2-stufig im Dauerbetrieb einstellbar. Hydrophober Filter verhindert Kontamination durch Aerosole und Flüssigkeiten. Leiser, bürstenloser Motor.
Zubehör für Absaughandgriff:
• je eine 1-Kanal-Edelstahlspitze L 60/L 120 mm, Ø 1,5 mm
• je eine 1-Kanal-Edelstahlspitze L 60/L 120 mm, Ø 2,5 mm
• je ein Adapter für 1-Kanal-Edelstahlspitze zur Aufnahme von 200 μ l/1000 μ l-Spitzen
• 8-Kanal-Edelstahlspitze L 60 mm
• Adapter für 8-Kanal-Edelstahlspitze zur Aufnahme von 200 μ l-Spitzen
(1) VAS-ECO
Kompaktes Absaugsystem mit 2-l-PP-Auffangflasche. Passend in jeden Abzug und auf jede Arbeitsfläche. Deckel mit Schlauchwellen.
Lieferung inkl. 2-l-PP-Auffangflasche mit Schlauchwellen, Absaughandgriff, diverse Aufsätze und Adapter, Netzteil.
Technische Daten:
Best.-Nr. 23TK.1 23TL.1
Typ VAS-ECO VAS-10
Volumen Flasche 2.000 ml 4.000 ml
Saugvermögen (l/min) 8.0
Endvakuum abs.400 mbar
Umgebungstemperatur +4 – +40 °C
B x T x H 180 x 240 x 340 mm180 x 240 x 450 mm
Gewicht 2,8 kg 3 kg
Netzanschluss 100–240 V, 50/60 Hz
(2) VAS-10 Komplett-Absaugsystem mit 4-l-PP-Auffangflasche. Deckel mit selbstschließenden Schnellkupplungen zum dichten Verschließen der Auffangflasche nach Entfernen der Schläuche. Berührungsloser Füllstandsensor zur elektronischen Überwachung des Flüssigkeitsniveaus in der Auffangflasche.
Lieferung inkl. 4-l-PP-Auffangflasche mit Schnellkupplungen, Absaughandgriff, diverse Aufsätze und Adapter, Netzteil.
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Best.-Nr. VE CHFCHF 23TK.1 1 Stück 845,00 676,00
Best.-Nr. VE CHFCHF 23TL.1 1 Stück 1.610,70 1.288,30 Laborbedarf
PTFE-Paste
Carl ROTH.
Zum Abdichten von Gewinden und Schliffen. Hohe Viskosität, gute Gleitfähigkeit, sehr gute elektrische Isolierfähigkeit. Chemisch inert. Einsetzbar von -30 bis +290 °C.
Technische Daten:
Siedesteinchen
Carl ROTH.
Verhindern Siedeverzug und sorgen für gleichmäßige Destillation niedrigviskoser Flüssigkeiten.
Sorte A
Für normale Destillationen. Tongebundenes Natursteinprodukt aus überwiegend Quarzkörnern. Geringe Spuren von Eisen vorhanden.
• Für Vakuumdestillation geeignet
• Körnung ca. 5-8 mm
Universell einsetzbares PTFE-Schmier-, Gleit- und Trennmittel mit extrem niedrigem Reibungskoeffizienten. Beständig gegen Wasser, Öl und aggressive Medien. Antiadhäsiv, schmutzabweisend, frostverhütend und temperaturfest bis +260 °C. Fett- und silikonfrei. Treibgas: Propan/Butan. PTFE-Spray Sprayflon Saint-Gobain.
lg Gefahr H222-H229-H319
/ / Made in Germany ROTH
• 75 g = ca. 1000 Stück
Sorte B
Für analytische Zwecke. Natürliche, alkalische Tonerdesilikate, ohne Zeolith.
• Körnung bis ca. 5 mm
• 80 g = 1700 Stück
Baumwollwatte Bio igefa. Material: Baumwolle.
Aus 100 % Bio-Baumwolle. Zur Filtration und Reinigungszwecken.
Nachhaltigkeit
Baumwolle aus kontrolliert biologischen Anbau. 100 % kompostierbar. Ecocert zertifziert. Nach EG-Ökoverordnung Nr. 834/2007.
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Best.-Nr. 0124.3
Typ PTFE-Paste Einsatztemperatur ab-30 °C Einsatztemperatur bis+290 °C
0124.2 0124.1
Typ Verpackungsart Best.-Nr. VE CHFCHF PTFE-Paste Dose 0124.3 10 g 38,90 27,15 PTFE-Paste Dose 0124.2 25 g 79,20 55,35 PTFE-Paste Dose 0124.1 100 g 201,50 141,05
Best.-Nr. VE CHFCHF 1691.1 75 g 22,00 16,45
Best.-Nr. VE CHFCHF 1692.1 80 g 24,70 18,50
Typ Verpackungsart Verp. Best.-Nr. VE CHFCHF perforiert Beutel 14 x 80g 24TP.1 1.120 g 33,70 26,90
Verpackungsart Verp. Best.-Nr. VE CHFCHF Sprühdose 300 ml K007.1 1 Stück 31,70 23,70 Laborbedarf
Wasserbad WTB-Serie
Memmert.
• Für einen Arbeitstemperaturbereich von 5 °C über Umgebungstemperatur bis +100 °C
• Intuitiv bedienbares 3,5″ Farbgrafikdisplay mit Touchscreen
• Integrierte Digitaluhr von 1 min bis 99.59 h
• Edelstahlwanne ohne Ecken und Kanten zur einfachen Reinigung inkl. zentralem Ablauf (keine störenden Einbauten)
• Badentleerung mittels Ablassventil
Mit Schrägdeckel
Lieferung inkl. Edelstahl-Schrägdeckel und Ablassventil.
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Typ Badvolumen (l) Best.-Nr. VE CHFCHF WTB 6 7,5 1EYA.1 1 Stück 1.159,60 985,65 WTB 11 10 1EYC.1 1 Stück 1.246,70 1.059,70 WTB 15 17,1 1EYE.1 1 Stück 1.365,00 1.160,25 WTB 24 23,1 1EYH.1 1 Stück 1.502,80 1.276,60 WTB 35 37,5 1EYK.1 1 Stück 1.830,40 1.554,80 WTB 50 51 1EYL.1 1 Stück 2.178,80 1.851,20
Technische Daten: Best.-Nr. 1EYA.1 1EYC.1 1EYE.1 1EYH.1 1EYK.1 1EYL.1 Typ WTB 6 WTB 11 WTB 15 WTB 24 WTB 35 WTB 50 Badvolumen 7,5 l 10 l 17,1 l 23,1 l 37,5 l 51 l Länge innen 277 mm 267 mm 482 mm 472 mm 602 mm 592 mm Breite innen 217 mm 207 mm 277 mm 267 mm 482 mm 472 mm Höhe innen 150 mm 200 mm 150 mm 200 mm 150 mm 200 mm Länge außen 479 mm 749 mm 868 mm Breite außen 289 mm 349 mm 554 mm Höhe außen 245 mm 295 mm 245 mm 295 mm 245 mm 295 mm Höhe mit Schrägdeckel 375 mm 425 mm 375 mm 425 mm 375 mm 425 mm Temperaturabweichung zeitlich ±0,1 K Temperaturabweichung räumlich ±0,3 K Heizleistung 1000 W 1420 W 2800 W Netzanschluss 230 V, 50/60 Hz Laborbedarf
Stereo-Zoom-Mikroskop OZL 464 Set mit Tablet KERN.
Eine 2-in-1 Lösung für einfache, bequeme und direkte mikroskopische Untersuchungen der Präparate auf dem großen 9,7″ LCD TouchscreenBildschirm.
Es wird weder ein PC-Arbeitsplatz noch eine Softwareinstallation benötigt. Optimal geeignet für Schüler und Studenten in der Ausbildung oder zu Demonstrationszwecken im Labor.
• Allround-Stereo-Mikroskop.
• Mit Hochweitfeld-Okularen für höheren Einblickwinkel. Dadurch sehr gut für Brillenträger geeignet
• Stufenlose Vergrößerung mittels Zoom-Objektiv
• Auf- und Durchlicht getrennt regelbar
Optionales Zubehör (bitte separat bestellen):
• Weitfeld-Okulare und Vorsatz-Objektive zur Modulation der Gesamtvergrößerung
Lieferung inkl. Tablet-Kamera ODC 241, Tischeinsätze (schwarz/weiß und Mattglas), Augenmuscheln und Staubschutzhaube.
Durchlichtmikroskop OBN 135 Set mit Tablet KERN.
Professional Line. Professionelles und vollausgestattetes Durchlichtmikroskop (Hellfeld) mit ergonomischem Design und einzigartiger Qualität. Für transluzente, kontrastarme, anspruchsvolle Präparate (z. B. lebende Säugerzellen, Bakterien, Gewebe).
• Die professionelle Köhler-Beleuchtung mit einstellbarer Leuchtfeldblende sowie zentrier- und höhenverstellbaren 1,25-Abbe-Kondensor mit regulierbarer Aperturblende ermöglicht eine perfekte Ausleuchtung des Präparates frei von negativen Streulichteffekten
• Die unendlich korrigierte Optik sorgt für eine erstklassige Bildqualität
• Der 5-fach Objektiv-Revolver ist komplett ausgestattet mit fünf hochwertigen, unendlich korrigierten PLAN Objektiven (4x/10x/20x/40x/100x) mit maximaler Randschärfe
• Der mechanische Kreuztisch sorgt für ein schnelles Arbeiten und Positionieren des Präparates. Seine Höhenverstellung findet über einen beidseitigen, koaxialen Grob-und Feintrieb statt und fokussiert das Präparat
• Mit starker, stufenlos dimmbarer 3 W LED Durchlichtbeleuchtung
Optionales Zubehör (bitte separat bestellen):
• 60x Infinity-Objektiv (planachromatisch, gefedert)
• 100x Infinity-Objektiv (planachromatisch, gefedert) mit Wasserimmersion
• Dunkelfeldkondensor zur Kontrasterhöhung kleiner, ungefärbter Strukturen
• Polarisationseinheit zum Abbilden polarisierten Lichtes
Technische Daten:
Best.-Nr. 1XYN.1
Typ OZL 464T241
Tubus trinokular
Gesamtvergrößerung 7x bis 45x - optional ausbaufähig bis 180x
VergrößerungsartZoom
Vergrößerung Okular Hochweitfeld (HWF) 10x
Vergrößerung Objektiv 0,7–4,5x
Sehfeld 20 mm
Dioptrienausgleich ±5 dpt an beiden Okulartuben
Einblickwinkel 45 °
Kopf 360° drehbar
Augenabstand 55–75 mm
Arbeitsabstand 105 mm
Lichtquelle LED
Beleuchtungsart Auf- und Durchlicht
Scharfstellung Grobtrieb
Netzanschluss 100–240 V, 50/60 Hz
Eine 2-in-1 Lösung für einfache, bequeme und direkte mikroskopische Untersuchungen der Präparate auf dem großen 9,7″ LCD- TouchscreenBildschirm.
Es wird weder ein PC-Arbeitsplatz noch eine Softwareinstallation benötigt. Optimal geeignet für Schüler und Studenten in der Ausbildung oder zu Demonstrationszwecken im Labor.
Technische Daten:
Best.-Nr. 1LLL.1
Typ OBN 135T241
Tubus trinokular
Gesamtvergrößerung 40x, 100x, 200x, 400x, 1000x
Vergrößerungsart Revolver
Vergrößerung Okular Hochweitfeld (HWF) 10x
Objektive planachromatisch
Objektivanordnung 5-fach, rückwärts geneigt
Vergrößerung Objektiv
- 4x / N.A. 0,10, W.D. 12.1 mm
- 10x / N.A. 0,25, W.D. 4,64 mm
- 20x (gefedert) / N.A. 0,40, W.D. 2,41 mm
- 40x (gefedert) / N.A. 0,66, W.D. 0,65 mm
- 100x (gefedert, Öl) / N.A. 1,25, W.D. 0,19 mm
Sehfeld 20 mm
Dioptrienausgleichbeidseitig
Einblickwinkel 30 °
Kopf 360° drehbar
Augenabstand 50–75 mm
Kondensor Abbe N.A. 1,25 zentrierbar mit Aperturblende
Köhlerbeleuchtung Ja
Lichtquelle LED
Beleuchtungsart Durchlicht
Scharfstellung Koaxialer Grob- und Feintrieb mit Skala: 2 μ m
Optik
unendlich
Objekttisch Fläche 175 x 145 mm
Koaxialer x/y Verfahrbereich 78 x 55 mm
Halter für 2 Objektträger
Netzanschluss 100–240 V, 50/60 Hz
Lieferung inkl. Tablet-Kamera ODC 241, C-Mount-Adapter, Farbfilter (blau, eingebaut), Augenmuscheln und Staubschutzhülle.
Best.-Nr. VE CHFCHF
1LLL.1
1 Stück
3.731,00
2.798,25
30
Best.-Nr. VE CHFCHF 1XYN.1 1 Stück 2.431,00 1.822,60
Laborbedarf
Glasperlen thermal beads
ROTH SELECTION. Material: Kalk-Natron-Glas. Autoklavierbar: Ja.
Wärmeleitende Glaskugeln für effektives Erwärmen und Kühlen von Proben. Gute Chemikalienbeständigkeit und einfache Reinigung. Zur Verwendung in Wasserbädern, Inkubatoren und Eisbehältern.
XL
Geringere statische Aufladung, verminderte Gefahr der Anhaftung an Probengefäßen. Gut geeignet für größere Behälter.
31
121 °C
Kugel-Ø (mm) Best.-Nr. VE CHFCHF 2,4–2,9 1NPE.1 1,6 kg 100,60 80,40
Kugel-Ø (mm) Best.-Nr. VE CHFCHF 3,8–4,4 1NPH.1 1,6 kg 100,60 80,40 Laborbedarf
Versandtaschen docuCARE ® med
ROTH SELECTION. Material: LDPE.
Flüssigkeitsdichte Probenbeutel für den sicheren Transport von medizinischen Proben, Laborproben oder Zytostatika. Blauer Sicherheitsverschluss mit verstecktem Schriftzug „ILLEGAL ENTRY“ mehrsprachig („ISEGA“-geprüft), Breite 45 mm. Unkomplizierte Handhabung durch manipulationssicheren Selbstklebeverschluss. Geeignet als Sekundärverpackung für den Versand biologischer Stoffe der Kategorie B (UN 3373) gemäß ADR und Verpackungsanweisung P650.
• Flüssigkeitsdicht (Bestätigung durch die BAM)
• Sehr reißfeste Folie, recyclebar, transparent
• Strapazierfähige Duplex-Schweißnähte, mit Mikrodruck
• Aufdruck der UN 3373-Nummer / Biologische Stoffe, Kategorie B
• Serielle Nummerierung und Barcodes
Passendes Saugvlies als Absorptionsmaterial optional erhältlich.
Glasmarker edding.
Zum Schreiben und Markieren auf den meisten Glasoberflächen, Glasboards und Whiteboards.
• Rundspitze
• Beschriftung ist leicht und rückstandsfrei trocken abwischbar
• Lichtbeständige, deckende Pigmenttinte auf Wasserbasis
• Kappe kann auf Schaftende gesteckt werden
• Mit Clip, verhindert das Wegrollen, auch zum Befestigen an Kleidung oder Gegenständen
Solar-Taschenrechner ECO 650 MAUL.
12-stellige Anzeige. Solarbetrieben. Angewinkeltes Display. Betriebsbereit ab 50 Lux. 3-Tasten-Speicher. Wurzel- und Prozentrechnung. Automatische Abschaltung. Tasten aus Kunststoff.
Nachhaltigkeit
Gehäuse aus 80 % recyceltem Kunststoff. Ausgezeichnet mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“.
Flaschenkorb
ROTH SELECTION. Material: Stahl (Draht), kunststoffummantelt.
Tragegriffe mit leichtem Federungseffekt.
2 x 2,5 Liter
32
/ ROTH /
Ausführung Breite außen (mm) Höhe außen (mm) Breite innen (mm) Höhe innen (mm) Best.-Nr. VE CHFCHF Format A4 225 360 215 350 1C80.1 500 Stück 231,40 185,10 Format A5 165 265 155 255 1C7Y.1 500 Stück 171,50 137,15
L x B x H (mm) Gewicht (g) Best.-Nr. VE CHFCHF 145 x 104x 33 97 23ET.1 1 Stück 20,75 17,60
Fachgröße (mm) L x B x H außen (mm) Höhe gesamt (mm) Best.Nr. VE CHFCHF 160 x 160 340 x 180x 130 320 0130.1 1 Stück 65,80 52,55 4 x 1 Liter Fachgröße (mm) L x B x H außen (mm) Höhe gesamt (mm) Best.Nr. VE CHFCHF 105 x 105 235 x 235x 130 300 0869.1 1 Stück 72,55 57,95
Typ Farbe Strichbreite (mm) Best.-Nr. VE CHFCHF 95 schwarz 1,5 – 3 20N2.1 10 Stück 42,40 33,85 95 weiß 1,5 – 3 20N3.1 10 Stück 42,40 33,85 Laborbedarf
Etagenwagen CLAX®
ROTH SELECTION. Material: Aluminium, Kunststoff.
Zusammenklappbar. Stabile Hartgummiräder, sowie Fußbremse, dadurch sicheres Be- und Entladen. Klappbox auf oberem Transportboden durch Spanngurte fixierbar. Oberer Boden für sperrige Dinge einfach hochklappbar. Lässt sich in Sekundenschnelle mit nur einem Tastendruck auf- und abbauen.
Abmessungen zusammengeklappt: L 670 x B 470 x H 170 mm. Tragkraft oberer Boden 20 kg, unterer Boden 40 kg.
Lieferung inkl. 1 Transportbox CLAX®
Technische Daten:
Best.-Nr. HNX7.1
Länge 890 mm
Breite 550 mm
Höhe 1.030 mm
Tragkraft 60 kg
Gewicht 8,5 kg
33
Anzahl Böden Farbe Best.-Nr. VE CHFCHF 2 grau HNX7.1 1 Stück 271,70 217,35 Laborbedarf
Gesichtsschutz IFS20
Bollé. Material: PC, HDPE.
Gem. EN 166, EN 170.
• Einfach und unkompliziert
• Leicht zu montieren
• Hochklappbare Scheibe (24 x 32 cm)
• Verstellbares Kopfband (Kopfumfang 57 bis 64 cm)
• Kompfortabel zu tragen durch Schaumstoffpolster
• Sehr leicht, Gewicht 274 g
Brillenreinigungsstation UVEX UVEX. Material: Kunststoff.
Schlankes und platzsparendes Design aus bruchsicherem Kunststoff. Zur Wandmontage durch Schrauben. Alternative Befestigung durch Magnetwandhalter möglich. Geschlossene Rückwand zur Vermeidung von Verschmutzungen des Reinigungszubehörs. Einfache Nutzung, mit 1-Klick-Bedienung zu öffnen und zu schließen. Einfach wieder aufzufüllen.
Lieferung inkl. 2 x 700 Blatt silikonfreiem Reinigungspapier und 500 ml Reinigungsfluid mit Kunststoffpumpe. Schraubenset zur Wandmontage. Ohne Magnethalter, bitte separat bestellen.
Partikelfilter-Spezialmaske 3M.
Technische Daten: Best.-Nr. P842.1 EH60.1 0936.1 EH58.1 EH59.1
Schutzstufe FFP2 R DFFP3
(1) Geruchschutzmaske FFP1 NR D ohne Ausatemventil
Zum Schutz gegen Feinstäube bis zum 4-fachen Grenzwert und unterhalb des Grenzwertes gegen unangenehme organische Gerüche
(2) Geruchschutzmaske FFP1 NR D mit Ausatemventil
Zum Schutz gegen Feinstäube bis zum 4-fachen Grenzwert und unterhalb des Grenzwertes gegen organische Gerüche
Best.-Nr. VE CHFCHF
(3) Spezialmaske FFP2 NR D mit Ausatemventil
Zum Schutz gegen Feinstäube bis zum 10-fachen Grenzwert und unterhalb des Grenzwertes gegen organische Gerüche, HF-Gas sowie Schwefeldioxid
Schutzstufe
(4) Ozonmaske FFP2 R D mit Ausatemventil
Zum Schutz gegen gesundheitsschädliche Feinstäube, Metallrauche und Ozon bis zum 10-fachen Grenzwert.
Ideal zum Schweißen.
Schutzstufe
Best.-Nr. VE CHFCHF FFP2 R D 9928 P842.1 10 Stück
(5) Spezialmaske FFP3 R D mit Ausatemventil
Zum Schutz gegen Feinstäube bis zum 30-fachen Grenzwert und unterhalb des Grenzwertes gegen saure Gase, HF-Gas und Schwefeldioxid.
Schutzstufe Hersteller-Nr. Best.-Nr. VE CHFCHF
FFP3 R D 9936 EH60.1 10 Stück
/ / 34
Scheibenausführung Best.-Nr. VE CHFCHF klar, UV-Schutz 211N.1 1 Stück 24,45 19,50
Hersteller-Nr. Best.-Nr. VE CHFCHF 9970005 224X.1 1 Set 115,05 86,25
R DFFP1 NR D FFP2 NR D Ausatemventil Ja Nein Ja
EN
Normen
149:2001+A1:2009
Gem. EN 149:2001 + A1:2009.
Hersteller-Nr. Best.-Nr. VE CHFCHF FFP1 NR D 9913 0936.1 20 Stück 136,05 115,60
Schutzstufe
Schutzstufe Hersteller-Nr.
FFP1 NR D 9914 EH58.1 10 Stück 78,95 67,00
Hersteller-Nr. Best.-Nr.
FFP2 NR D 9926 EH59.1 10 Stück 107,75 91,50
VE CHFCHF
Hersteller-Nr.
133,75 113,60
124,75 106,00 Laborbedarf
(1) 1K
Schutzbrille ADAPT
Moldex. Material: PC, TPE, Nylon, Scheibe Polycarbonat, Dichtlippe TPE, Bügel Nylon.
/ Gem. EN 166, EN 170
Eine leichte innovative Schutzbrille, die speziell für das Tragen mit Schutzmasken entwickelt wurde.
• Innovatives Scheibendesign mit flexibler Dichtlippe
• Perfekter Sitz in Kombination mit Atemschutzmasken
• Verhindert das Beschlagen beim Tragen von Atemschutzmasken
• Rahmenlos, dadurch besonders großes und klares Sichtfeld
• Flexible Bügel für einen gleichmäße Verteilung des Drucks
• Flexible Nasendichtlippe für einen sicheren rutschfesten Sitz
• Hohen Tragekomfort
• Sehr leicht, Gewicht: 21 g
TIP Cat. III
Partikelfilter-Maske Air
Moldex.
Gem. EN 149:2001+A1:2009.
Schutz vor Staub, Aerosol und Rauch:
• Ergonomisch vorgeformte Masken - passen sich unterschiedlichen Gesichtsformen an
• DuraMesh ®: stabiles Maskengitter hält die Maske in Form
• ActivForm ®: kein Nasenbügel notwendig
• Faltfilter-Technologie: 260 % mehr Filterfläche, sehr geringer Atemwiderstand, hohe Aufnahmekapazität, lange Haltbarkeit
• Rundum-Bebänderung mit einstellbarem Verschluss für einfaches Aufsetzen, Absetzen und Justieren
• Auch in Größe S (für kleine bzw. schmale Gesichter) erhältlich
• Einfache Antibeschlag- und Antikratz-Beschichtung
Farbe Gestell Scheibenausführung HerstellerNr. Best.Nr. VE CHFCHF farblos, transparent klar, UV-Schutz, beschlagfrei, kratzfest 141001 205C.1 1 Stück 16,85 13,45
(2) 2K
• Doppelte Antibeschlag- und Antikratz-Beschichtung
• Gummierte Bügelinnenseiten für erhöhten sicheren Sitz
Farbe Gestell Scheibenausführung HerstellerNr. Best.Nr. VE CHFCHF farblos, transparent klar, UV-Schutz, beschlagfrei, kratzfest 140001 205A.1 1 Stück 20,70
35
16,50
Schutzstufe Größe Hersteller-Nr. Verp. Best.-Nr. VE CHFCHF FFP2 NR D S 3150 einzeln XA28.1 10 Stück 39,35 31,45 FFP2 NR D M/L 3100 einzeln XA29.1 10 Stück 39,35 31,45 FFP3 NR D S 3250 einzeln XA30.1 10 Stück 84,35 67,40 FFP3 NR D M/L 3200 einzeln XA31.1 10 Stück 84,35 67,40 O hne Klimaventil ® Laborbedarf
Einmalhandschuhe KIMTECH ® Sterling Nitrile Kimberly-Clark. Material: Nitrilkautschuk. Unsteril.
Gem. (EU) 2016/425 PSA Kat. III, EN ISO 21420, EN ISO 374-1/Typ C (K), EN ISO 374-5 (Virus). AQL 0,65.
• Schutz vor Chemikalienspritzern und Mikroorganismen
• Sehr gute Passform
• Ausgezeichnetes Tastempfinden
• Beidhändig verwendbar
• Strukturierte Fingerspitzen für eine bessere Griffigkeit
• Rollrand für ein einfaches und schnelles Anziehen
• Naturlatex-, silikon- und puderfrei
• Wandstärke: 0,08 mm (Handfläche)
• Effiziente Verpackung, dadurch bis zu 33 % weniger Abfall
Einsatzbereiche: Ideal für den Einsatz in Forschungs- und Produktionseinrichtungen für Forensik, Biowissenschaften und unsterile Anwendungen in der Arzneimittelherstellung.
Größe Länge (mm) Farbe Best.-Nr. VE
Chemikalien-Schutzhandschuhe Camapren ® KCL by Honeywell. Material: Polychloropren, Naturkautschuk, Baumwolle.
Aus Polychloropren mit Naturlatex-Schicht. Handinnenflächen profiliert für einen sicheren Griff auch bei nassen, fettigen und öligen Teilen. Innen mit Baumwollvelourisierung. Stulpe mit Stretchrand.
• Sehr gutes Feingefühl
• Gute Griffigkeit bei fettigen und öligen Teilen
• Sehr elastisch und flexibel, auch bei tiefen Temperaturen
• Angenehmer Tragekomfort
• Anatomische Form ermöglicht ermüdungsfreies Arbeiten
• Gesamtschichtstärke: 0,65 mm
Beständig gegen verdünnte und halbkonzentrierte Säuren, verdünnte bis konzentrierte Laugen, gesättigte Salzlösungen, Glykole und Glycerin, langkettige Alkohole, pflanzliche und tierische Fette und Öle. Ideal für den Einsatz im Labor, in Galvanikbereichen, in der Chemieund Automobilindustrie.
Schnittschutzhandschuhe NITRASTEEL
LEBON PROTECTION. Material: Para-Aramid, Nitrilkautschuk, Edelstahl.
Gem. EN 420, EN 388 (4X42F), EN 407 (X2XXXX).
Nahtloser Strickhandschuh, Gaugezahl 10, aus Para-Aramid und rostfreier Edelstahlfaser. Erste komplette Beschichtung in blauem wasserdichten Nitril. Zweite ³⁄₄ Beschichtung in mikro-alveolärem schwarzem Nitril. Stulpe (10 cm) aus Nitril.
• Hoher Schnittschutzlevel
• Sicherer Griff auch bei nasser und öliger Umgebung
• Hitzeschutz bis +100 °C Kontaktwärme
• Gesamtlänge ca. 27 cm
Einsatzgebiete: Metall-, Glas- und Kunststoffindutrie, Maschinenbau und Zulieferer, Werkzeugwechsel an heißen Maschinen.
Länge
(1) 720
Gem. EN 420, EN 388 (1111X), EN ISO 374-1/Typ A (AKLMOT), EN ISO 374-5 (Virus). AQL 0,65.
(2) 722
Gem. EN 420, EN 388 (1111X), EN ISO 374-1/Typ A (AKLMOT), EN ISO 374-5 (Virus). AQL 0,65.
(3) 726
Material: Polychloropren, Baumwolle, Naturkautschuk. Gem. EN 420, EN 388 (1111X), EN ISO 374-1/Typ A (AKLMOPT), EN ISO 374-5 (Virus). AQL 0,65.
TIP Cat. III / / TIP Cat. II / 36
CHF
XS ≥ 240 grau 22HE.1 150 Stück 48,10 36,05 S≥ 240 grau 22HH.1 150 Stück 48,10 36,05 M ≥ 240 grau 22HK.1 150 Stück 48,10 36,05 L≥ 240 grau 22HL.1 150 Stück 48,10 36,05 XL ≥ 240 grau 22HN.1 140 Stück 48,10 36,05 Ab 10 Boxen pro Größe 33,65/ Box
CHF
(mm) Größe Farbe Best.-Nr. VE CHFCHF 270 7 schwarz, blau 20KX.1 1 Paar 24,65 19,70 270 8 schwarz, blau 20KY.1 1 Paar 24,65 19,70 270 9 schwarz, blau 20L0.1 1 Paar 24,65 19,70 270 10 schwarz, blau 20L1.1 1 Paar 24,65 19,70 270 11 schwarz, blau 20L2.1 1 Paar 24,65 19,70
Größe Farbe Best.-Nr. VE CHFCHF 290–310 7 schwarz K347.1 2 Paar 15,70 13,25 290–310 8 schwarz K348.1 2 Paar 15,70 13,25 290–310 9 schwarz K349.1 2 Paar 15,70 13,25 290–310 10 schwarz K350.1 2 Paar 15,70 13,25 290–310 11 schwarz K351.1 2 Paar 15,70 13,25
Länge (mm)
Länge (mm) Größe Farbe Best.-Nr. VE CHFCHF 290–310 7 rot 20E1.1 1 Paar 8,45 7,15 290–310 8 rot 20E2.1 1 Paar 8,45 7,15 290–310 9 rot 20E3.1 1 Paar 8,45 7,15 290–310 10 rot 20E4.1 1 Paar 8,45 7,15 290–310 11 rot 20E5.1 1 Paar 8,45 7,15
Länge (mm)
Farbe Best.-Nr. VE CHFCHF 385–415 8 schwarz 210C.1 1 Paar 9,50 8,05 385–415 9 schwarz 210E.1 1 Paar 9,50 8,05 385–415 10 schwarz 210H.1 1 Paar 9,50 8,05 385–415 11 schwarz 210K.1 1 Paar 9,50 8,05 Laborbedarf
Größe
TIP Cat. I
Einmalhaube
Franz Mensch. Material: PP Vlies.
Leichte Qualität. Schützen das Haar vor Schmutz und Staub, aber auch das Produkt vor Verunreinigungen. Farbe: weiß.
Einsatzbereiche: Lebensmittelindustrie, Pharmazie, Elektroindustrie etc.
(1) Klipphaube PP-Vlies
Gem. HACCP. Leicht und luftdurchlässig. Latexfreie Elastikbänder. Größe Ø 50 cm.
Ø (cm) Farbe Best.-Nr. VE CHFCHF
50 weiß 2089.1 100 Stück 9,30 6,95
(2) Baretthaube PP-Vlies
Sehr leichte Qualität. Latexfreies Rundum-Elastikband. Größe Ø 53 cm.
Medizinprodukt Klasse I.
Ø (cm) Farbe Best.-Nr. VE CHFCHF
53 weiß L092.1 100 Stück 12,90 9,60
TIP Cat. III
Schutzanzug 3M™ 3M.
Typ 5/6, Schutz vor nicht gesundheitsgefährdenden Stäuben und begrenzt sprühdicht. Aus weichem Spinnvlies-Polypropylen und einem Polyethylenfilm-Laminat.
• Beidseitig antistatisch ausgerüstet gem. EN 1149
• Elastische Einsätze an Hüfte und Knöchel für ein angenehmes Tragegefühl und verbesserte Bewegungsfreiheit
• Zwei-Wege-Reißverschluss mit abgeklebter Patte
• Fusselarm
• Farbe: weiß
Serie 4545
Strickbündchen an den Armen für einen erhöhten Tragekomfort. 3-teilige Kapuze für eine verbesserte Passform. Im Schritt verstärkt. Einsatzgebiete: Isolierarbeiten, Zementherstellung, Schleifen und Polieren, leichte industrielle Reinigung, Maschinenwartung, Arbeiten in der pharmazeutischen Industrie.
37
Größe Hersteller-Nr. Farbe Best.-Nr. VE CHFCHF M 4545M weiß HAL7.1 1 Stück 22,40 16,75 L 4545L weiß HAL8.1 1 Stück 22,40 16,75 XL 4545XL weiß HAL9.1 1 Stück 22,40 16,75 XXL 45452XL weiß HAN0.1 1 Stück 22,40 16,75 XXXL 45453XL weiß HAN1.1 1 Stück 22,40 16,75 Laborbedarf
Erste-Hilfe-Verbandkoffer OFFICE GRAMM medical healthcare.
Koffer aus Kunststoff mit Tragegriff. Befüllt mit Verbandmaterial gem. DIN 13157. Mobil und stationär einsetzbar.
• Erste Hilfe am Arbeitsplatz für Büro und Betrieb
• Transluzent für einen guten Überblick
• Robust und langlebig
• Einfache Bedienung: an der Wand zu verwenden oder aus Halterung herausnehmbar zur Hilfe vor Ort
• Verschluss verplombbar
• Mehrsprachig bedruckte, hochwertigste Verbandstoffe
Lieferung inkl. Wandhalterung und Montagematerial.
Ausführung B x T x H (mm) Farbe Best.-Nr. VE CHFCHF
Füllung gem.
DIN 13157 290 x 95x 275 blau 23Y4.1 1 Stück n.l. n.l.
Entsorgungsbehälter Multi-Safe Sarstedt. Material: PP.
Entsprechen den Anforderungen:
TRBA 250, AFNOR, DIN EN ISO 23907. Mit UN-Prüfnummer. Für die Entsorgung von spitzen und scharfen Gegenständen (Kanülen, Skalpelle, Glasbruch etc.).
• Mit selbstöffnendem Automatik-Deckel
• Mit Abziehvorrichtungen, z. B. für Skalpelle
• Einhandbedienung: Deckel stellt sich bei Tastendruck automatisch nach oben und kann immer wieder geöffnet und geschlossen werden. Erst nach Endverschluss ist die Einwurföffnung endgültig sicher und fest verschlossen. Ein Haltering stellt sich dann automatisch nach oben und wird zum Tragegriff.
• Ovale Einwurföffnung 110 x 60 mm
• Stehfläche: 132 x 132 mm
• Befüllung: max. 85 %
Arbeitsplatzmatte JOLLY Sänger. Material: Vinyl geschäumt.
Weiche Einzelplatzmatte aus Vinylschaum für die ergononische Entlastung bei langem Stehen.
• Weich und komfortabel, entlastet Rücken und Gelenke
• Rutschfest durch strukturierte Oberfläche
• Leicht zu reinigen mit einem milden Reinigungsmittel
• Gute Erkennbarkeit durch abgeschrägte gelbe Warnkanten
• Ideal für langes Stehen
• Schützt vor Bodenkälte
Abfallbehälter mit Klappdeckel autoklavierbar Bel-Art Products. Material: PP. Autoklavierbar: Ja.
Einteiliger Klappdeckel schützt Benutzer vor Kontakt mit dem Inhalt. Hilft Gerüche und unerwünschte Schwebstoffe zurückzuhalten.
Autoklavierbar bei 121 °C (250 °F). Zum Aufstellen auf dem Boden oder auf dem Tisch. Passende Beutel: 482,6 × 584,2 mm.
• Robuster und langlebiger Behälter
• Durchstichfest
• Innenliegender Edelstahldrahtbügel zum Fixieren der Beutel
• Geeignet für biologische bzw. biologisch gefährliche Materialien, Glasbruch, Wertstoffe oder andere Abfälle
Lieferung ohne Entsorgungsbeutel.
/
/ / 38
121 °C
Volumen (l) Farbe B x T x H (mm) Best.-Nr. VE CHFCHF 20 rot 305 x 225x 290 241P.1 1 Stück 128,80 90,05
Volumen (l) L x B x H (mm) Öffnung (mm) Best.-Nr. VE CHFCHF 3,0 173 x 173x 185 110 x 60 EL18.1 5 Stück 38,30 26,75 4,0 173 x 173x 245 110 x 60 EL19.1 5 Stück 39,00 27,30 6,0 173 x 173x 330 110 x 60 EL20.1 5 Stück 47,65 33,35 7,0 173 x 173x 390 110 x 60 EL21.1 5 Stück 51,90 36,25
Ausführung B x L (cm) Dicke (mm) Farbe Best.Nr. VE CHFCHF Gelbe Warnkante an den kurzen Seiten 60 x 90 9,5 schwarz/ gelb 238T.1 1 Stück 29,15 24,70 Gelbe Warnkante an den langen Seiten 90 x 150 9,5 schwarz/ gelb 238X.1 10 Stück 699,40 594,45 Laborbedarf
Lösungsmittelsammler SEKUROKA® Duttenhoefer. Material: Stahl, Kunststoff (Blech, lackiert).
Mit Lupolen ® ausgekleidet. Zur Zwischenlagerung flüssiger Abfälle – vornehmlich Altlösungsmittel. Einfüllöffnung 60 mm, mit Kunststoff-Schraubstopfen. Stapelfähig.
Lieferung inkl. Ausgießhilfe, 2 ″-Grobgewinde.
Sicherheitstrichter b.safe 180 Bohlender.
Trichter für die Entsorgung flüssiger Abfälle. Mit der frei drehbaren Kappe, die fest mit dem Einfüllstutzen verbunden ist, kann der Trichter sicher auf dem Sammelbehälter montiert werden.
(1) Für Fässer, ohne Deckel, ableitfähig Material: PE, ableitfähig.
Lieferung inkl. Sieb, Spritzschutz, Kugelventil, 2 Füllrohrsegmente, Erdungskabel 1,5 m.
Gewinde Ø oben (mm) Best.-Nr. VE CHFCHF
6 -l-Behälter
Tragegriff oben.
12-l-Behälter Ein Tragegriff oben.
Zwei seitliche Tragegriffe.
(2) Für Fässer, mit Deckel, ableitfähig
Material: PE, ableitfähig.
Lieferung inkl. Sieb, Erdungskabel 1,5 m, ohne Füllrohrsegmente Gewinde Ø oben (mm) Best.-Nr. VE CHFCHF
/ 39
Ø x H (mm) Gewicht (kg) UN-Zulassung Best.-Nr. VE CHFCHF 235 x 200 1,3 6HA1/X2.0/300/ CHK8.1 1 Stück 52,15 36,45
Ø x H (mm) Gewicht (kg) UN-Zulassung Best.-Nr. VE CHFCHF 235 x 350 1,8 6HA1/X2.0/300/ 0750.1 1 Stück 59,45 41,50
0-l-Behälter
Ø x H (mm) Gewicht (kg) UN-Zulassung Best.-Nr. VE CHFCHF 270 x 570 3,5 6HA1/X1.6/300/ 0751.1 1 Stück 66,50 46,50
Ein
3
G2 ″/Tri-Sure 2 ″ 180 23KT.1 1 Stück 252,20 214,35 2 ″ Mauser-Grobgewinde 180 23KX.1 1 Stück 239,20 203,30
G2 ″/Tri-Sure 2 ″ 180 23KN.1 1 Stück 319,80 271,80 2 ″ Mauser-Grobgewinde 180 23KP.1 1 Stück 306,80 260,75 Laborbedarf
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Rollenhandtücher für ICON-Spender
Kimberly-Clark. Material: Papier.
Einmal-Handtücher aus Airflex Papier. Entwickelt für ICON-Spender.
• Für die tägliche zuverlässige Handhygiene am Arbeitsplatz
• Erhöhte Saugfähigkeit durch Airflex™-Technologie
• Plastikfrei - mit Zellstoffkern
• Zertifiziert für den Kontakt mit Lebensmitteln
Nachhaltigkeit
100 % recyclebar. Zertifiziert mit FSC und EU-Ecolabel für eine umweltbewusste Händehygiene.
Rollenhandtuch-Spender ICON™ elektronisch Kimberly-Clark. Material: Kunststoff.
Automatischer, formschöner und funktioneller Rollenhandtuch-Spender mit Batteriebetrieb.
• Berührungslose Handtuchausgabe minimiert das Risiko einer Kontaktkontamination
• Patentierte Direktantriebstechnologie sorgt für eine nahezu störungsfreie Ausgabe
• Nahezu geräuschloser Betrieb, 85 % leiser als vergleichbare Geräte
• Hoher Bedienkomfort mit intuitiver Bedienfeldsymbolik und klaren optischen Hinweisen
• Einfacher Rollenwechsel
• Abschließbar
• Energieeffizient, 1 Satz Batterien (4 x Typ-D-1,5-Volt-Alkalibatterien) ermöglichen die Ausgabe von mehr als 150.000 Tüchern
• Drei Blattlängen einstellbar
Lieferung inkl. Befestigungsmaterial und 1 Satz Batterien.
(1) Scott Essential Sehr effizient, 380 m Länge ergeben bis zu 1.520 Blatt Papierhandtücher.
(2) Kleenex ®
Weich und sanft zur Haut. 250 m ergeben bis zu 1.000 Blatt Papierhandtücher.
(3) Kleenex ® Ultra
Sehr weich und komfortabel. 200 m ergeben bis zu 800 Blatt Papierhandtücher.
Farbe B x T x H (mm) Best.-Nr. VE CHFCHF weiß 315 x 259x 420 23C4.1 1 Stück 331,50 232,05 grau, silber 315 x 259x 420 23C5.1 1 Stück 331,50 232,05
Typ HerstellerNr. Länge (m) Breite (mm) Best.-Nr. VE CHFCHF 1-lagig 6638 380 195 23C2.1 6 Rollen 224,90 157,40
Typ HerstellerNr. Länge (m) Breite (mm) Best.-Nr. VE CHFCHF 1-lagig 6646 250 191 23C1.1 6 Rollen 157,60 110,20
Typ HerstellerNr. Länge (m) Breite (mm) Best.-Nr. VE CHFCHF 2-lagig 6782 200 195 23C0.1 6 Rollen 198,90 139,20 Bestellungen: 061 / 712 11 60 · info@carlroth.ch Laborbedarf