Kultur_Bronte

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Vater des Mythos Als ich sie an jeder Ecke vermisste und als die Erinnerung an sie stündlich durch das unschuldige, aber störende Geplapper meiner Kinder wachgerufen wurde, versichere ich Ihnen, […], das ich Freude im Gedanken fand […], dass

Abbildungen aus: Parker/Birdsall, Die Welt der Brontës, Insel Verlag

auch unser Herr über seinen verstorbenen Freund weinte… …schrieb Patrick Brontë an einen Freund, kurz nachdem seine Frau Maria im September 1821 nach neunmonatiger schwerer Krankheit gestorben war. Das sollte aber nur der erste Schicksalschlag sein, den er im Laufe seines Lebens zu erdulden hatte. Seine sechs Kinder überlebend, konnte er nicht ahnen, dass das Talent seiner Kinder, diese in die Literaturgeschichte und ihn selbst in unzählige Biographien über seine Familie hineinkatapultieren sollte. Denn die Töchter waren nicht irgendwer, sondern die „taubengrauen Schwestern“, wie sie einst ein Biograph nannte. Die Rede ist von Charlotte, Emily und Anne Brontë, deren Romane „Jane Eyre“, „Wuthering Heights“ und „Agnes Grey“ nicht nur in England zur Pflichtlektüre gehören. Über die „taubengrauen Schwestern“ ist viel geschrieben worden, doch über den Vater, der die beherrschende Figur der Familie gewesen ist, weiß man nur wenig. In älteren Biographien wird er wiederholt als Tyrann und Unterdrücker der kindlichen Talente charakterisiert, der Zeit seines Lebens unter Alkoholismus litt. Dieses Bild gilt es zu objektivieren. Ohne Zweifel war er ein willenstarker Mann und diese Willenstärke vermittelte er auch seinen Kindern, denn schließlich ist es ihm aus eigener Kraft gelun-

Fotos/Illustration: Archiv

Patrick Brontë Von Sneˇzana ˇSimiˇci´c

gen, die bäuerlichen Verhältnisse seines irischen Heimatdorfes Drumballyroney in der Grafschaft Down, etwa 40 Kilometer südlich von Belfast gelegen, zu überwinden. Dort wurde er am St. Patrick’s Day des Jahres 1777 geboren. Seine Eltern gehörten zu einer protestantischen Minderheit. Patrick genoss eine, zumindest spärliche, schulische Bildung, die er konsequent in Eigenregie weiterentwickelte. Bereits als Jugendlicher nahm er die Gewohnheit an, niemals mehr als sechs Stunden pro Nacht zu schlafen, um mehr vom Tag zu haben. Abends, nach seiner Arbeit auf dem elterlichen Hof, lernte er aus Büchern Latein und Altgriechisch und begann, Söhne des Landadels zu unterrichten, was ihm ein spärliches Gehalt einbrachte. Mit 25 Jahren wanderte er nach England aus und studierte in Cambridge. Nach seiner Priesterweihe und der Heirat mit Maria Branwell übernahm er Anfang 1819 das Vikariat der St. Michael-and-AllAngels-Kirche in Haworth, Yorkshire. Das außergewöhnliche Leben der Familie, dass heute noch Interesse in aller Welt weckt, sollte hier seinen Ausgangs- und Schlusspunkt finden. Die Gegend um Haworth ist vom rauen Klima des Nordens geprägt. Zu Patricks Lebzeiten war die Gegend vor allem für die Armut der Arbeiter bekannt. Auf der Höhe erstreckten sich die „moors“, die Emily in „Wuthering Heights“ mit einer Eindringlichkeit beschrieb, die heute noch verstört. Von der einen Seite des Pfarr- und gleichzeitigen Wohnhauses der Brontës sieht man auf die Heide, von der anderen auf den dorfeigenen Friedhof. Alle empfanden ihr Heim, abgeschnitten von treibendem kulturellen Leben, als deprimierend und trotzdem konnten sie nur hier glücklich sein. Sie liebten einander genauso abgöttisch, wie sie Haworth liebten. Keines der Kinder ist jemals weggezogen. Sobald sie sich einige Wochen oder Monate in andere Städten aufgehalten hatten – Charlotte und Emily lebten eine Zeitlang sogar in Brüssel – kehrten sie zurück. Nach dem Tode seiner Frau versuchte Patrick, vergeblich, sich wieder zu verheiraten, um den Kindern eine neue Mutter zu geben, die zumindest die Erziehung der fünf Töchter übernehmen sollte. Nach Scheitern dieses Vorhabens schickte Patrick seine vier ältesten Töchter (Maria, Elizabeth, Charlotte und Emily) nach Cowan Bridge, einer Internatsschule für arme Klerikertöchter, ein

…in der Ferne müsste man das Moor sehen mit seinen kühlen, dunklen Tälern, nahebei aber sanfte Hügel mit hohen Gräsern, in die der Wind Wellenlinien zaubert… Emily Brontë: Wuthering Heights

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Er floss über vor Lebenskraft und Enthusiasmus, war ein Dichter und prächtiger Redner, begabt mit treffender, manchmal sarkastischer Schlagfertigkeit, dessen geheime Melancholie unter gewinnender Offenherzigkeit Charlotte Maurat über Patrick in „The Brontë’s secret“ verborgen war. Schritt, den er Zeit seines Lebens bereuen sollte, denn mit diesem Entschluss hatte er, zwar ungewollt, dennoch de facto, das Todesurteil der beiden Älteren unterschrieben. Maria und Elizabeth steckten sich, bedingt durch die katastrophale hygienische Situation des Hauses, an Tuberkulose an. Innerhalb eines Monats starben beide im Alter von elf und zehn Jahren. Nach dieser Tragödie nahm Patrick die Erziehung selbst in die Hand, schließlich hatte er seine Position auch nur seinem eigenen Ehrgeiz zu verdanken. In der Abgeschiedenheit von Haworth brachte er seinen übriggebliebenen Kinder alles bei, was er selbst wusste. Und er förderte ihre Phantasie, was zu der literarischen Entwicklung der Töchter beitrug. An den langen Abenden erzählte er ihnen stundenlang Geschichten über Kobolde, Hexen und Geister, las ihnen aus Zeitungen vor und diskutierte mit ihnen über Politik- und Glaubensfragen. Das Gehörte ließ er sie am folgenden Tag niederschreiben. Dieses Vorgehen förderte ihre Kreativität. Möglich, dass er selbst unter seinem mangelnden Erfolg als Schriftsteller litt, die geistige Förderung der Kinder war trotzdem sein erklärtes Ziel. In den Jahren 1811 und 1813 waren „Cottage Poems“ und „The rural minstrel“, Sammlungen seiner Gedichte, erschienen. Außerdem wurden die Romane „The Cottage in the wood“ (1815) und ein Jahr darauf „The maid of Killarney“ publiziert. Die Werke offenbaren zwar stilistische Feinheiten, sind literarisch aber weder damals noch heute von Bedeutung. Sein besonderer Stolz war sein einziger Sohn Branwell. Die Biographen sind sich zumindest in dem Punkt einig, dass er ein Mensch mit außergewöhnlichen Talenten war. Fast alles hatte er ausprobiert, versuchte sich als Schriftsteller und Maler (sein Säulenportrait der Schwestern Anne, Emily und Charlotte hängt heute in der National Portrait Gallery in London.). Doch das einzige Talent, was ihm zeitlebens fehlte, war die Begabung, seine Talente auch zu nutzen. Er wusste nie, was er mit seinem Leben anfangen sollte. Sein kurzes Leben – er starb mit 31 Jahren – endete an den Folgen seiner Alkohol- und Opiumsucht. Drei Jahre lang war er von seiner Familie im Hause gepflegt worden, er selbst dankte es ihnen mit Terror. Nach einem vorläufigen Höhepunkt, als er betrunken sein Bett in Brand steckte und Emily ihm sein Leben und ihnen das Haus rettete, beschloss Patrick, ihn in seinem Zimmer schlafen zu lassen und schloss sich jede Nacht mit ihm ein. Es muss unerträglich gewesen sein; mehr als einmal verkündete Branwell, dass am nächsten Morgen nur einer der Beiden noch am Leben sein würde. Sein Tod am 24. September 1848 lässt Patrick förmlich verzweifeln. Branwell war sein einziger Sohn und ganzer Stolz; und doch leutete sein Tod nur das furchtbare Jahr ein, an dessen Ende Patrick alleine mit Charlotte übrig bleiben würde.

Elsemarie Maletzke Christel Schütz Werner Waldmann Die Schwestern Brontë rororo Bildmonographien ISBN 3-499-50456-1, DM 12,90

Werner Waldmann versteht es, in liebevoller Sprache ein bewegendes Bild der Familie zu zeichnen. Insgesamt eine hervorragende Einstiegslektüre. Sally Schreiber Die Geschwister Brontë

Die Schwestern Brontë. Leben und Werk in Texten und Bildern insel Taschenbuch ISBN 3-458-32514-x, DM 22,80

Diese Biographie lebt von den Orginalzitaten der gedruckten und ungedruckten Schriften und Zeugnissen der Familienmitgliedern und ihrer Zeitzeugen. Der Leser ist in wunderbarer Art und Weise „gezwungen“, sich ein eigenes Bild zu machen. Paul Parker James Birdsall

dtv portrait ISBN 3-423-31012-x DM 14,90

Das Buch besticht durch das ungewöhnliche Layout: Graphisch und farblich ist hier die Biographie von gesonderten Originaltexten getrennt. Das macht Lust auf eine weitergehende Beschäftigung. Robert de Traz Die Familie Brontë: Eine Biographie insel Taschenbuch ISBN 3-458-33248-0 DM 19,90

In dem 1939 erschienenen Werk ist die Lebens- und Werkgeschichte der Familie in Form verschiedener Essays erzählt. Beachtenswert ist die Auseinandersetzung mit dem schriftstellerischen Werk der Schwestern.

Die Welt der Brontës Insel-Verlag ISBN 3-458-16881-8, DM 39,80

Der Bildband enführt den Leser mit beeindruckenden Photographien in die Heimat der Familie. Die Aufnahmen vermitteln die zwiespältige Atmosphäre der Hochmoorlandschaft, die zugleich bedrückend als auch wunderschön ist. Elizabeth Gaskell Das Leben der Charlotte Brontë dtv ISBN 3-423-20048-0 DM 24,90

Diese Biographie wurde von Patrick in Auftrag gegeben. Die Autorin war Charlotte über Jahre eine vertraute Freundin.

Elsemarie Maletzke

Emily Brontë

Das Leben der Brontës

Sturmhöhe, ungekürzt gelesen von Gert Westphal

btb Taschenbuch ISBN 3-442-72602-6 DM 22,00

Elsemarie Maletzke ist die wichtigste deutsche Biographin der Familie. Sehr gut ist die kritische Auseinandersetzung mit älteren Biographien. Für eine vertiefte Beschäftigung unentbehrlich.

Litraton, 14 CDs ISBN 3-89469-964-7, DM 156,00

Gert Westphal gelingt es die schaurige Stimmung des Romans, die durch die Liebe, Hass und nicht zuletzt die düstere Atmosphäre der Moorlandschaft hervorgerufen wird, lebendig zu machen.

BRONTË-MUSEUM Das Pfarrhaus in Haworth, wo die Familie den größten Teil ihres Lebens verbracht hat, ist heute ein Museum. Die Einrichtung ist zum größten Teil originalgetreu; eine umfassende Bibliothek steht zu Forschungszwecken zur Verfügung. Öffnungszeiten: 10 –17.30 Uhr (April – Sept.), 11–17 Uhr (Okt.– März) Eintritt: Erwachsene £ 4,80, Studenten £ 3,50, Kinder £ 1,50. The Brontë Parsonage Museum Tel.: +44 (15 35) 64 23 23 · Fax: +44 (15 35) 64 71 31 eMail: bronte@bronte.prestel.co.uk · Internet: www.bronte.org.uk

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Sei still - ein Hauch, ein Wort nur könnte sie stören Die Ruh’, die wie ein friedvoller See Sich langsam über meinen Kummer senkt; Süßer Frieden, unverhofft und ohne Fehl… Charlotte Brontë: Gedicht

Während Branwells Beisetzung erkältet sich Emily und folgt ihm nicht ganz drei Monate später. Auch Anne, die Jüngste der Geschwister, wird immer schwächer. Sie reist im Mai an die See, mit der Hoffnung, doch ohne Chance auf Heilung. Sie stirbt in Scarborough und wird dort auch beigesetzt. Als einzige liegt sie nicht auf dem Friedhof in Haworth. Es kommen Jahre der Trauer, die aber von innerem Frieden geprägt sind. Charlotte beschließt, trotz ihrer literarischen Ambitionen (Sie war die einzige, die zu Lebzeiten bereits Erfolg als Schriftstellerin hatte. Ihr Roman „Jane Eyre“ war über Nacht berühmt geworden.) bei ihrem Vater zu bleiben und ihn zu pflegen – er war von zwei Schlaganfällen und einer Grauen Star-Operation gezeichnet. Sie willigt dem Antrag des Vikars Arthur Bell Nicholls ein und wird dessen Ehefrau, aber nicht ohne väterliche Einwände. Obwohl Nicholls sein Amt bereits seit sieben Jahren innehatte und Patrick in den schweren Zeiten immer mit Trost zur Seite stand, wiedersetzte sich Charlottes Vater der Heirat. Ob nun Stolz, Wut, Trauer oder die Angst vor dem Verlust seines letzten Kindes der Grund gewesen sein mag, letztendlich ist er gegen die Eheschließung machtlos. Seine Furcht vor dem Tod Charlottes sollte sich bewahrheiten: Nach nur wenigen Monaten erwartet sie ein Kind, und im neunten Monat der Ehe stirbt sie mit 39 Jahren. Ob sie unverheiratet länger gelebt hätte ist zweifelhaft, denn auch sie erkrankte an der Schwindsucht, einer zu jener Zeit nicht ungewöhnlichen Krankheit, die fast immer tödlich endete, zumal die hygienschen Bedingungen in Haworth, nicht nur durch die schlechte Kanalisation des Friedhofes, als katastrophal zu bezeichnen sind. Patrick bleibt allein zurück. Er hatte seine Familie in Irland verlassen und eine neue in England gegründet, die nun ihn verlassen hat. Der unliebsame Schwiegersohn bleibt noch weitere sechs Jahre, bis Patrick im hohen Alter von 84 stirbt. Am 7. Juni 1861 endet die Geschichte der Familie, die von so viel Leid gezeichnet war. Und doch war es letztendlich das Leid, dass sie zum Mythos machte und die Literatur bereicherte. < 76

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Susanna Jones

Kitty Ray

WO DIE ERDE BEBT

NELLS

Eine Leiche wird gefunden, doch wer ist der Mörder? Mit dieser einfachen Frage hat der Roman von Susanne Jones im Grunde nichts zu tun, auch wenn in typischer Kriminalromanmanier eine Leiche gefunden wird und Lucy in einem Polizeirevier vernommen wird. In Rückblicken erzählt sie von ihrem Leben, das einst in Yorkshire begann und in der Flucht in ein befreites Leben, das sie in Tokio gefunden zu haben scheint, mündet. Scheint es nur so, oder ist ein Teil ihres Wesens bestialisch und zu morden imstande; war es Teji, ihr Liebhaber, von dem sie nichts weiß, außer dass er ebenso obsessiv fotografiert wie er liebt. Oder ist alles nur ein grausamer Traum? Der Roman entführt nicht nur in die mitunter exotische Welt Japans, sondern auch in die Abgründe der menschlichen Seele.

GEHEIMER GARTEN Ellis Jones ist eine erfolgreiche Wissenschaftlerin mit einem einzigen Fehler: Sie verliebt sich in den Falschen und wird auch noch schwanger. Im von ihrer Großtante Nell geerbten Cottage findet sie das alte Tagebuch ihrer Gönnerin. Mit diesem Buch unternimmt sie eine Zeitreise in die Jugend ihrer Großtante, erfährt, dass auch diese eine unmögliche Partnerwahl getroffen hatte.

Rowohlt ISBN 3-498-03335-2, DM 39,90

Trezza Azzopardi

DAS VERSTECK Aus Sicht der Protagonistin Dolores Gauchi wird, in wechselnden Perspektiven und Zeitbezügen, die Qual der jüngsten von sechs Töchtern beschrieben, die durch einen Brand des Elternhauses die Finger ihrer linken Hand verliert. Diese körperliche Verkrüppelung steht symbolisch für die Verkrüppelung ihrer Seele. Ewig ungeliebt von ihrer Familie fühlte sie sich in ihrer Kindheit, immer noch ungeliebt, aber wenigstens versöhnt, am Ende des Romans. Erst Jahre später, als Dolores scheinbar selbstständig und erwachsen in ihre Heimat nach Cardiff zurückkehrt, um an der Beisetzung ihrer Mutter teilzunehmen, erfährt man das Schicksal der ganzen Familie. Berlin Verlag ISBN 3-8270-0369-5, DM 39,80

Wunderlich Verlag ISBN 3-8052-0683-6, DM 45,00

Marian Keyes

SUSHI FÜR ANFÄNGER Drei Frauen, ihr Liebesleben und der Arbeitsalltag in der Redaktion einer Frauenzeitschrift – mit viel Wortwitz werden humorvolle Einblicke in das Leben der Protagonistinnen gegeben. Mit einem Augenzwinkern persifliert die Autorin Vorurteile gegenüber Irland. Kleine Kostprobe: „Geh raus, spielen“, schlug Clodagh [ihrem Sohn] vor. „Aber es regnet.“ „Du bist Ire, du musst dich daran gewöhnen.“ Heyne ISBN 3-453-18594-3, DM 38,00

Christian Pranger/Eckart Diezemann

SCHOTTLAND Die tragisch endende Lebensgeschichte Maria Stuarts, Whisky, Schottenröcke und Kilts – all’ das und noch mehr findet sich in diesem Bildband, in dem Christian Pranger wieder einmal beweist, dass er ein „goldenes Händchen“ für erstaunliche Landschaftsaufnahmen besitzt. Ergänzt wird der Band durch die intelligent geschriebenen Aufsätze, in denen der Autor Eckhart Diezemann mit erstaunlicher Vielfalt auf die Eigenheiten der schottischen Kultur eingeht. Im selben Format liegt in dieser Reihe der Bildband „Irland“ vor. Reich Verlag/terra magica ISBN 3-724-30366-1, DM 98,00


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