Schule für Gestaltung Bern und Biel Höhere Fachschule HF TSM für Medienwirtschaft und Medienmanagement (visuelle Kommunikation)
Corporate Design Konzeption und Implementierung in Kleinunternehmen Dokumentiert am Beispiel der Karl Blaser AG
Diplomarbeit Verfasser: Simon Lattmann Referent: Bernd Ritterbusch Koreferent: Bernd Konrad Bern, 21. Mai 2010 © Schule für Gestaltung Bern und Biel
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Schule für Gestaltung Bern und Biel Höhere Fachschule HF TSM für Medienwirtschaft und Medienmanagement (visuelle Kommunikation)
Corporate Design Konzeption und Implementierung in Kleinunternehmen Dokumentiert am Beispiel der Karl Blaser AG
Diplomarbeit Verfasser: Simon Lattmann Referent: Bernd Ritterbusch Koreferent: Bernd Konrad Bern, 21. Mai 2010 © Schule für Gestaltung Bern und Biel
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« It’s not just what it looks and feels like. Design is how it works. » Steve Jobs, Gründer und CEO von Apple Computers, in einem Interview mit der New York Times, 2003
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Vorwort
Die visuelle Erscheinung einer Organisation gewinnt mit dem heutigen Medienverhalten an Bedeutung. Grosse Konzerne wie auch Kleinunternehmen, werden verstärkt optisch wahrgenommen und wiedererkannt. Nach der Aussage von Steve Jobs, spielt bei Design nicht nur die subjektive Ästhetik, sondern die ganzheitliche Funktionalität eine relevante Rolle. Diesem Aspekt, soll die vorliegende Arbeit zur Entwicklung eines Corporate Designs gerecht werden. Ein Unternehmen benötigt ein gut funktionierendes Erscheinungsbild, um sich gegenüber seiner Konkurrenz im Markt zu positionieren und zu differenzieren. Mit einem Corporate Design, werden Ansprüche und Wertvorstellungen in ein visuelles Abbild übertragen. Konsequent angewendet, wird damit ein durchgängiger und mit den Unternehmenszielen übereinstimmender Auftritt geschaffen. Wird die Identität optimal kommuniziert, besitzt das Unternehmen mit seiner visuellen Erscheinung ein wichtiges Marketinginstrument. Besonders kleine und gewerbliche Unternehmen sind sich der Relevanz ihrer optischen Wahrnehmung häufig unbewusst und sind den Anforderungen an das Firmendesign nicht gewachsen. Mit dem vielseitigen Medieneinsatz, zunehmend im elektronischen Bereich, sind die meisten Kleinunternehmen überfordert und scheuen hohe Aufwände. Die Karl Blaser AG mit Sitz im bernischen Krauchthal, entwickelte sich von einem klassischen Gartenbauunternehmen zu einem gefragten WintergartenSpezialisten. Diese Wandlung hat im Kleinunternehmen die Bedürfnisse an das Produktdesign und an den Firmenauftritt verändert. Das breite Angebot von exklusiven Wintergärten und vielseitigen Gartenarbeiten, verlangt nach einer angemessenen und flexiblen Unternehmenserscheinung. Die vorliegende Arbeit ist ein Umsetzungskonzept eines Corporate Designs für die Karl Blaser AG. Durch Analysen und Massnahmen, wird die Konzeption und Implementierung anhand des Fallbeispiels dargestellt und dokumentiert. Strategische Einflüsse und firmenspezifische Designanforderungen, werden dabei berücksichtigt. Die Herleitungen und Lösungen sind aufgrund der Verständlichkeit Dritter, bewusst dokumentarisch formuliert. Zur sprachlichen Vereinfachung und der verbesserten Lesbarkeit, wird in dieser Arbeit nur eine Geschlechtsform verwendet. Eine Wertung ist damit nicht verbunden, das andere Geschlecht ist jeweils mit eingeschlossen. Auf den Einsatz von Anglizismen wird bewusst nicht verzichtet. Deutsche Übersetzungen können Wortdeutungen von gebräuchlichen englischen Begriffen verfälschen. Die verwendeten Ausdrücke werden im ersten Kapitel der Arbeit erläutert und mit deutschen Begriffen umschrieben.
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BESTÄTIGUNG UND DISPOSITION
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Bestätigung Diplomarbeit
Ich bestätige, die vorliegende Arbeit selbständig verfasst und keine anderen als die im Verzeichnis angegebenen Quellen benutzt zu haben. Stellen, die wörtlich oder sinngemäss aus veröffentlichten Hilfsmitteln entnommen sind, sind als solche zur Entlehnung kenntlich gemacht. Abbildungen und grafische Darstellungen sind selbstständig erstellt oder mit einem entsprechenden Abbildungsnachweis versehen. Es handelt sich bei dieser Arbeit um ein Thema, welches in dieser Form an der HF TSM noch nicht bearbeitet wurde.
Simon Lattmann Bern, 21. Mai 2010
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Disposition Diplomarbeit
Schule für Gestaltung Bern und Biel Höhere Fachschule HF TSM für Medienwirtschaft und Medienmanagement (visuelle Kommunikation)
Diplomarbeit 2010 Verfasser: Referent: Koreferent:
Simon Lattmann Bernd Ritterbusch Bernd Konrad
1. Thema Corporate Design Konzeption und Implementierung in Kleinunternehmen Dokumentiert am Beispiel der Karl Blaser AG
2. Ausgangslage Der optische Auftritt von Kleinunternehmen gewinnt in der visuell orientierten Gesellschaft an Bedeutung. Die sichtbare Wahrnehmung eines Betriebes ist heute ein wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Unternehmung. Ein einheitliches Erscheinungsbild bringt einem Kleinunternehmen bei optimaler Entwicklung und Implementierung grossen Mehrwert. Die Relevanz von Corporate Design wird in gewerblich-industriellen Kleinbetrieben oft unterschätzt. Viele Kleinunternehmen sind mit der medialen Vielfalt überfordert oder scheuen grosse Aufwände im Bereich des visuellen Firmenauftritts. Fehlende Instrumente zur Einführung und Erhaltung eines Designs erschweren den Umgang mit der visuellen Identität. Als Dokumentationsbeispiel der Arbeit bietet sich die Situation der Karl Blaser AG an. Das Unternehmen gliedert sich in die drei Geschäftsbereiche Wintergarten-, Holz- und Gartenbau. Spezialisiert ist der Betrieb als Generalunternehmung auf exklusive Wohnerweiterungen. Aufgrund idealer Synergiennutzung der drei Geschäftsbereiche, wird dieser Teilmarkt auf höchstem Niveau bearbeitet. Eine Überarbeitung des Markenzeichens bereitet der Karl Blaser AG Schwierigkeiten im Umgang mit dem visuellen Erscheinungsbild. Die Implementierung und Handhabung des neuen Logos fällt dem Kleinbetrieb schwer und zeigt sich besonders in der Anwendung auf die drei Geschäftsbereiche problematisch. Betriebliche Nutzen können durch das Redesign des Logos nicht generiert werden.
3. Ziel der Arbeit Erarbeitung eines Umsetzungskonzeptes für ein einheitliches Erscheinungsbild der Karl Blaser AG. Das Ziel der Arbeit ist erreicht, wenn: – Ist- und Soll-Situation der visuellen Firmenerscheinung analysiert und beschrieben sind. – gestalterische und strategische Massnahmen für einen einheitlichen Auftritt definiert sind. – ein Antrag zur Umsetzung eines Corporate Designs an die Geschäftsleitung formuliert ist. Das Ziel des Projekts ist erreicht, wenn: – ein Corporate Design für die drei Geschäftsbereiche der Karl Blaser AG konzipiert ist. – ein Umsetzungskonzept für ein einheitliches Erscheinungsbild dem Unternehmen vorliegt. – das Konzept fähig zur Implementierung ist und der Geschäftsleitung präsentiert ist.
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4. Aufgabe / Gliederung Einleitung Themenbegründung und Absichtserklärung des Autors. Corporate Design wird als Bestandteil der Unternehmensidentität aufgezeigt, Begriffserklärungen und Abgrenzungen werden erläutert. Ist-Situation Die Karl Blaser AG wird portraitiert und die Beziehung zum visuellen Erscheinungsbild dargestellt. Aktuelle Problemfelder im Bereich des optischen Fimenauftritts werden analysiert und beschrieben. Soll-Situation Betriebliche und marktbezogene Anforderungen an die visuelle Erscheinung werden evaluiert. Mehrwerte und Nutzen eines Corporate Designs werden für das Unternehmen untersucht. Gestalterische Massnahmen Die Markenzeichen und Gestaltungselemente der Karl Blaser AG werden nach Bedarf überarbeitet. Das Design wird einheitlich auf die Anwendungen adaptiert und entsprechend dokumentiert. Strategische Massnahmen Implementierung und Medieneinsatz des Designs für die drei Geschäftsbereiche werden geprüft. Instrumente zur Einführung und Pflege des Corporate Designs werden entwickelt und realisiert. Antrag an die GL Eine Kostenschätzung und Terminplanung für die Implementierung des Designs wird ausgearbeitet. Das Umsetzungskonzept wird der Geschäftsleitung präsentiert und beantragt.
Datum Bern, 18. Dezember 2009
Referent Bernd Ritterbusch
Student HF TSM Simon Lattmann
Koreferent Bernd Konrad
Studienleitung HF TSM Roger Spindler
Karl Blaser AG Heinz Blaser
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IMPRESSUM Schule für Gestaltung Bern und Biel Höhere Fachschule HF TSM für Medienwirtschaft und Medienmanagement (visuelle Kommunikation) Verfasser: Kontakt:
Simon Lattmann simon.lattmann@gmx.ch
Referent: Koreferent:
Bernd Ritterbusch Bernd Konrad
Produktion: Boss Repro Bern AG Papier: Magno Satin, halbmatt gestrichen Schriften: DIN Regular, Medium, Bold © Schule für Gestaltung Bern, 21. Mai 2010
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Inhalt
1.
2.
Einleitung
12
1.1 1.2 1.3 1.4
13 14 15 16
Beweggründe zur Themenwahl Absichtserklärung Themenabgrenzungen CD als Bestandteil der CI
Analysen
2.1 Ist-Situation 2.1.1 Unternehmensportrait 2.1.2 Marktanalyse 2.1.3 Visuelles Erscheinungsbild 2.1.4 Problemfelder
24 25 32 34 42
2.2 Soll-Situation 2.2.1 Bedürfnisse und Anforderungen 2.2.2 Nutzen und Mehrwert 2.2.3 Zielsetzungen
44 45 46 47
3.
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Massnahmen
3.1 Gestalterische Massnahmen 3.1.1 Konzeption 3.1.2 Umsetzung 3.1.3 Medieneinsatz
49 49 51 58
3.2 Strategische Massnahmen 3.2.1 Implementierung ins Unternehmen 3.2.2 Umgang und Anwendung 3.2.3 Unterhalt und Erfolgskontrollen
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4.
70
Antrag und Nachwort
4.1 Antrag an die Geschäftsleitung 4.1.1 Beantragung 4.1.2 Terminplanung 4.1.3 Kostenschätzung
71 71 72 74
4.2 Nachwort 4.2.1 Konklusion 4.2.2 Dank 4.2.3 Angaben zum Verfasser
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5.
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Anhang
5.1 Quellenverzeichnis 5.1.1 Abbildungsverzeichnis 5.1.2 Literaturverzeichnis 5.2 CD-Manual und Vorlagen 5.2.1 Corporate Design Manual 5.2.2 Datenvorlagen
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1.1 Beweggründe zur Themenwahl
Hintergrund des Verfassers
Herausforderungen
Die Wahl des Themas dieser Diplomarbeit, führt auf die berufliche Ausbildung und die persönlichen Interessen des Verfassers zurück. Aufgrund der langjährigen Tätigkeit in Werbeagenturen, liegt dem Verfasser ein breites Wissen, hauptsächlich in der Anwendung von Corporate Design vor. Als Erweiterung der persönlichen Fachkompetenz, beleuchtet die Arbeit die fundierte Konzeption eines Firmendesigns und dessen Einführung in eine KMU.
Aufgrund der veränderten Marktausrichtung und dem heterogenen Leistungsangebot, eignet sich die Veranschaulichung des Themas anhand der Karl Blaser AG besonders gut. Die Kombination von traditionellen und innovativen Leistungen, stellt ein anspruchsvoller Aspekt in der Designentwicklung dar. Das firmeninterne Know-how bezüglich des Firmenauftritts, wird den Designansprüchen nicht mehr gerecht. Sachverhalte wie die Kommunikation von mehreren Geschäftsbereichen und die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Handelspartnern, sind weitere Herausforderungen in dieser Arbeit.
Bezug zum Studiengang Im Rahmen der Weiterbildung an der HF TSM, liegt eine praxisbezogene Arbeit vor, welche auf Unterrichtsinhalten aus dem Studium basiert. Die Mischung von strategischen und gestalterischen Überlegungen ist bewusst gewählt, um die Komplexität und gegenseitigen Abhängigkeiten in einem Erscheinungsbild darzustellen. Dabei wird die Breite von theoretischen Ansätzen abgedeckt und angewendet. Die Arbeit ist ein realistisches Umsetzungskonzept eines Corporate Designs und zeigt visuelle Kommunikation in der praktischen Anwendung auf.
Bezug zur Karl Blaser AG Die Wahl des Unternehmens als dokumentiertes Fallbeispiel, beruht auf einem fiktiven Auftrag zur Überarbeitung eines Firmendesigns. Die Karl Blaser AG ist aufgrund der Grösse und der Unternehmensstruktur sowie ihrer Beziehung zu Design, als Anschauungsbeispiel geeignet. Als gewerbliche und regionale KMU, hat die Karl Blaser AG durch das Leistungsangebot von exklusiven Wintergärten und kreativen Gartenund Holzarbeiten, besonderen Anspruch an die optische Erscheinung.
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1.2 Absichtserklärung
«Mach mir mal ein Logo»
Nutzen und Mehrwerte
Viele kleine Unternehmen machen den Fehler und verwenden die erstbeste Grafik als Logo – ohne dabei zu realisieren, dass dies sozusagen die Speespitze ihrer Firma ist. Hinter den verwendeten Firmenzeichen steckt oft kein Gestaltungskonzept, welches eine einheitliche und kontinuierliche Anwendung des Firmendesigns gewährleistet. Mit grafischen Auswüchsen als Folge, ist eine konstante Wiedererkennung und ein seriöser Marktauftritt unmöglich.
Mit dieser Arbeit entsteht ein konkreter Nutzen für die Karl Blaser AG. Durch die realistische und praxisnahe Darstellung, werden Gedankengänge zur Konzeption eines Corporate Designs sichtund greifbar gemacht. Dem Leser wird durch eine umfassende Analyse mögliche Problemfelder und Lösungsansätze in der Entwicklung und Umsetzung eines Firmendesigns aufgezeigt. Da sich die Karl Blaser AG in dieser Arbeit als Fallbeispiel versteht, sind Grundlagen und theoretische Ansätze allgemein für gewerbliche KMUs nützlich und anwendbar.
Relevanz der visuellen Erscheinung Der Stellenwert der Unternehmenserscheinung gewinnt aufgrund des heutigen Medienverhaltens stark an Bedeutung. Eine eindeutige und differenzierende Positionierung im Markt, wird immer wichtiger. Nicht nur im Leistungs- oder Produktangebot, sondern auch im unternehmerischen Auftritt ist die Unverwechselbarkeit von grosser Relevanz. Speziell mit dem Firmenauftritt im wachsenden Bereich der Online-Medien, sind kleine und speziell gewerbliche Unternehmen oftmals überfordert.
Inhalte der Arbeit Die vorliegende Arbeit beschreibt die Prozesse der Entwicklung, Umsetzung und Implementierung einer einheitlichen Unternehmenserscheinung. Am Beispiel der Karl Blaser AG, werden die Ansprüche und Bedürfnisse an Design evaluiert und bei der Realisierung von Massnahmen berücksichtigt. Der Karl Blaser AG liegt mit dieser Arbeit ein Umsetzungskonzept eines Corporate Designs vor, welches vollumfänglich ins Unternehmen übernommen werden kann. Als Darstellungsform wurde für die Arbeit bewusst ein dokumentiertes Fallbeispiel gewählt. Inhalte und Herleitungen sollen dabei auch für Aussenstehende nachvollziehbar sein.
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1.3 Themenabgrenzungen
Unternehmen
Massnahmen
In der Arbeit wird von einer Weiterführung der bestehenden Unternehmensstruktur unter dem Namen Karl Blaser AG ausgegangen. Von einer Auslagerung einzelner Geschäftsbereiche wird abgesehen. Die aufgezeigten Theorien und Thesen beziehen sich generell auf Unternehmensgrössen und -formen im Bereich von KMUs, wie sich die Karl Blaser AG definiert.
Das Schwergewicht der gestalterischen Umsetzungen wird auf die Entwicklung des Markenzeichens und der Gestaltung von Geschäftsdrucksachen gelegt. Anwendungen des Designs für Fahrzeug- und Gebäudebeschriftungen und für Messebau-Elemente, werden ebenfalls visualisiert. Auf die Konzeption von Texten und inhaltlichen Aussagen wird verzichtet.
Aufgrund fehlenden Dokumentationen, beruht die Beschreibung der strategischen Ausrichtung der Karl Blaser AG auf mündlichen Überlieferungen. Das Leitbild und die Vision des Unternehmens sind in der vorliegenden Form nicht schriftlich festgehalten und wurden von Verfasser interpretiert und dokumentiert.
In der Diplomarbeit sind nicht lückenlos alle Umsetzungen und Anwendungen des Designs dokumentiert und abgebildet. Die Visualisierungen konzentrieren sich aufgrund der Umfangskapazität auf Printmedien. Die Website und OnlineMedien werden im neuen Design nur anskizziert und sind nicht komplett umgesetzt. Die gestalterische Implementierung und der Medieneinsatz, werden durch die Massnahmen abgedeckt.
Analysen Aus Gründen der Umfangsbeschränkung, wird auf eine ausführliche Marktanalyse verzichtet. Mit der Konkurrenzanalyse wird die Situation im Markt beschrieben, es werden jedoch absichtlich keine Namen von Mitbewerbern genannt. Analysen der strategischen Ausrichtung, beruhen aufgrund fehlenden Marketing- oder Verkaufsunterlagen, auf dem verbalen Informationsaustausch. Es wird grundsätzlich von einer Konzentration der Karl Blaser AG auf exklusive Wintergärten in den Segmenten Architektur, Gastronomie und Wellness ausgegangen. Durch die engen Zusammenhänge zwischen der Unternehmenskommunikation und der optischen Erscheinung, sind Eingriffe in das Kommunikationskonzept unumgänglich. Die Arbeit befasst sich nicht mit der Bestimmung von Werbemitteln. Obwohl marketingbedingte Aspekte für die Entwicklung des Corporate Designs relevant sind, werden aufgrund der Analysen keine neuen Kommunikationsmassnahmen definiert.
Die strategische Implementierung befasst sich mit internen Massnahmen zur Einführung und kontinuierlichen Verwendung des neuen Corporate Designs. Das Vorgehen und die Massnahmen für die Bekanntmachung des neuen Erscheinungsbildes, sind von dieser Arbeit ausgenommen. Ausserdem werden Materialien und interne Drucksachen wie Briefmasken, Formulare usw. in der Arbeit nicht definiert.
Kosten und Zeitplan Die Arbeit wird nicht durch ein vorgängig festgelegtes Projektbudget eingeschränkt. Im Konzept werden die entstehenden Kostenarten beschrieben und erläutert – Konzeptionskosten sind aufgrund der vorliegenden Lösungen nicht berücksichtigt. Grob eingeschätzte Produktionskosten und Aufwände für Erweiterungen des Designs, basieren auf einem angenommenen Budget der Karl Blaser AG. Es werden keine konkreten Kostenrechnungen erstellt. Aufgrund eines fiktiven Auftrages, wird für eine mögliche Umsetzung ein grobes Zeitraster erarbeitet. Dieses soll zur Veranschaulichung des Projektablaufes dienen und ist nicht als verbindliche Zeitangabe zu verstehen. Die Projektplanung ist nicht Bestandteil dieser Arbeit. Bei einer möglichen Umsetzung des Corporate Designs, wird von einer Zusammenarbeit mit der Partneragentur ausgegangen.
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1.4 Corporate Design als Bestandteil der Corporate Identity Im Vorfeld der Entwicklung eines Corporate Designs müssen die Werte, die Philosophie, die Kultur und die strategische Marktausrichtung eines Unternehmens erarbeitet und bekannt sein. Ohne die Identität und Vision einer Firma zu kennen, ist es unmöglich, ein glaubhaftes und überzeugendes Erscheinungsbild zu entwerfen. Die Merkmale und Charakteristika einer Firma werden mit der Corporate Identity, der Unternehmenspersönlichkeit, beschrieben. Nur ein breit fundiertes und aus der Unternehmenspersönlichkeit abgeleitetes Corporate Design, kann ein authentisches Abbild der Firma in der Öffentlichkeit wiedergeben. Um die Relevanz und Funktion eines Corporate Designs zu verstehen, werden auf den folgenden Seiten die Abhängigkeiten von Corporate Design und der Unternehmenspersönlichkeit dargestellt. Bei der Konzeption und Implementierung eines Erscheinungsbildes, müssen die einzelnen Komponenten der Corporate Identity und deren Zusammenhänge erkannt und berücksichtigt werden. Zu unterscheiden sind grundsätzlich die Elemente der Corporate Identity (Unternehmenspersönlichkeit) welche im Kontext zum Corporate Image (Öffentlichkeit) stehen.
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Corporate Identity
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« Die Unternehmenspersönlichkeit ist die Basis der Firmenidentität. Eine Identität kann nicht beliebig konstruiert werden, sondern baut auf den vorhandenen Werten und Normen auf.» Dieter Herbst, Corporate Identity, Cornelsen Verlag, 2003
Corporate Image
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Unternehmenspersönlichkeit
Das optische Erscheinungsbild als Bestandteil der Unternehmenspersönlichkeit, wird in den folgenden Abschnitten in theoretischen Ansätzen erklärt. Die Beschreibungen der einzelnen Persönlichkeitselemente der Karl Blaser AG und deren Zusammenhänge, sind der Situationsanalyse des Unternehmens zu entnehmen.
Abbildung 1: Die Corporate Identity bezeichnet das Selbstbild des Unter nehmens, das Corporate Image dessen Fremdbild. Das Image ist die Projektion der Corporate Identity im sozialen Umfeld des Unternehmens.
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1.4.1 Corporate Identity
Unternehmenspersönlichkeit
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Definition Corporate Identity (CI) ist das formulierte Selbstverständnis eines Unternehmens. Sie besteht aus festgeschriebenen und bindenden Prinzipien für Verhalten, Kommunikation und Erscheinung zur Bestimmung einer unverwechselbaren Unternehmenspersönlichkeit. Die Corporate Identity repräsentiert die Gesamtheit der Charakteristika eines Unternehmens. Das Konzept der Corporate Identity beruht auf der Idee, dass Unternehmen wie Persönlichkeiten wahrgenommen werden und entsprechend auch wie solche handeln. Die Basis der Unternehmensidentität bildet die Unternehmensphilosophie, respektive das Leitbild und die daraus entstehende Unternehmenskultur. Das Ziel der Unternehmensidentität ist die nachhaltige Entwicklung in der Wahrnehmung des Unternehmens als einheitliche und eigenständige Persönlichkeit. In der Praxis ist Corporate Identity die strategisch geplante und operativ eingesetzte Selbstdarstellung und Verhaltensweise einer Organisation nach innen und aussen. Dies geschieht auf der Basis einer festgelegten Unternehmensphilosophie, einer langfristigen Zielsetzung und eines definierten Soll-Images – mit dem Bestreben, alle Handlungsinstrumente des Unternehmens in einheitlichem Rahmen nach intern und extern zur Darstellung zu bringen. 1
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Komponenten Die Identität einer Unternehmung ergibt sich für den Beobachter normalerweise aus der optischen Erscheinung, sowie der Art und Weise zu sprechen und zu handeln. Betrachtet man ein Unternehmen oder eine Organisation als einen gewissermassen personalen Akteur, so lässt sich seine Identität mit einer Strategie von einheitlichem Handeln, Kommunizieren und visuellem Auftreten vermitteln. Passen diese Komponenten ideal zueinander, entsteht eine stabile Wahrnehmung einer Persönlichkeit mit einem spezifischen Charakter, also einer ausgeprägten Corporate Identity. Die Unternehmensidentität entsteht durch den abgestimmten Einsatz von der Unternehmenshandlung, dem Austausch und der Erscheinung nach innen und aussen. Im Mittelpunkt des Identitäts-Mix steht die Persönlichkeit. Sie ist der dynamische Kern und der Ausgangspunkt für die drei zentralen Komponente der unternehmerischen Selbstverwirklichung: – das Verhalten (Corporate Behaviour) – die Kommunikation (Corporate Communication) – das Erscheinungsbild (Corporate Design) Wie die menschliche Identität, ist auch die Unternehmenspersönlichkeit nicht statisch, sondern eine dynamische Einheit, bei welcher alle Komponenten in Wechselwirkung miteinander stehen. In der Praxis werden diese Bereiche meist nicht scharf voneinander getrennt. Besonders ist das beim Begriff des Corporate Image der Fall. Das Corporate Image gehört nicht zur Corporate Identity. Es zeigt das Fremdbild des Unternehmens und die Wirkung ihrer Leistungen auf, wobei die Corporate Identity hingegen das Selbstbild eines Unternehmens verkörpert. Die einzelnen Komponenten der Unternehmensidentität sind nachstehend beschrieben. Auf die Unternehmensphilosophie (Corporate Philosophy), also dem Unternehmenssinn sowie auf die Unternehmenskultur (Corporate Culture), wird in dieser Arbeit nicht näher eingegangen. In der Regel fliessen diese Aspekte in der Unternehmenspersönlichkeit zusammen.
vgl. Birkigt / Stadler, 2000, S. 18
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1.4.2 Corporate Behaviour
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Der Begriff Corporate Behaviour (CB) bezeichnet als Teil der Unternehmensidentität die internen und externen Verhaltensweisen einer Organisation. Dazu zählt das Verhalten der Mitarbeiter untereinander, gegenüber Kunden sowie zu Lieferanten, Partnern und in der Öffentlichkeit. Corporate Behaviour zeigt sich unter anderem in der Mitarbeiterführung, in der Firmenkultur und der Kritikfähigkeit eines Unternehmens.
« Nicht so sehr das, was sie sagt oder wie sie aussieht, sondern das, was sie tut, macht die Person aus.»
Das Personalverhalten in einem Unternehmen wird durch die Personalpolitik, respektive den Führungsgrundsätzen bestimmt. So sind zum Beispiel der Führungsstil oder die Gestaltung der Arbeitsbedingungen, beeinflussbare Bereiche in der Personalpolitik. Corporate Behaviour wird von allen Mitarbeitenden nach innen und aussen getragen. Die Führungskräfte bestimmen durch das Vorleben von Grundsätzen als Vorbildsfunktion das entsprechende Verhalten. Das Unternehmensverhalten ist für kleine und mittlere Betriebe, welche hauptsächlich regional tätig sind, von besonderer Bedeutung. Durch die Verbundenheit mit der lokalen Kundschaft und dem Gewerbe, trägt das Verhalten wesentlich zum Erfolg im Markt bei. Kooperationen und Abhängigkeiten, erfordern auch in der Karl Blaser AG einen bewussten und gepflegten Umgang mit seinen Partnern. Idealerweise wird das Corporate Behaviour nicht nur verbal und nonverbal vorgelebt, sondern ist auch dokumentiert. Schriftliche Definitionen rund ums Verhalten, sind meistens dem Leitbild oder separaten Verhaltensregeln zu entnehmen. Das weitaus wichtigste und wirksamste Instrument der Corporate Identity, ist also das schlüssige Verhalten eines Unternehmens mit seinen Auswirkungen und Folgen. 1
Klaus Linneweh, Kompendium CI & CD, avedition Verlag, 1997
Corporate Behaviour lässt sich in verschiedene Verhaltensbereiche unterteilen. Diese umfassen zum Beispiel das Preis- und Angebotsverhalten, das Finanzierungsverhalten, das Kommunikations- und das Sozialverhalten eines Unternehmens. Diese Verhaltensweisen definieren sich durch die strategisch geplante und operativ eingesetzte Selbstdarstellung. Durch definierte und gelebte Verhaltensgrundsätze im Sinne eines Corporate Behaviours, gewinnt das Unternehmen an Glaubwürdigkeit.
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vgl. Schlussfolgerung Birkigt / Stadler, 2000, S. 48
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1.4.3 Corporate Communication
Unternehmenspersönlichkeit
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Ein weiteres Element der Unternehmensidentität ist die Kommunikation. Die Corporate Communication (CC) umfasst den Informationsaustausch einer Organisation nach innen und nach aussen. Durch die «verbal-visuelle Botschaftsübermittlung», wird das einheitliche optische Erscheinungsbild gestützt und das damit verbundene Image des Unternehmens gestärkt. Die Identität des Unternehmens wird verbal konkret und einprägsam beschrieben. 1
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Die einheitliche Unternehmenskommunikation muss sich widerspruchsfrei in das Gesamtbild der Unternehmensidentität einpassen. Die verbale Selbstdarstellung darf keine Disharmonien zwischen dem Unternehmensverhalten und der Unternehmenserscheinung aufweisen. Entscheidend für den Erfolg der Corporate Communication, sind nicht nur die Inhalte, sondern vor allem der Kommunikationsstil. Die Unternehmenskommunikation wird in den meisten kleinen oder mittleren Betrieben nicht schriftlich definiert oder beschrieben. Ansätze des Kommunikationsverhaltens sind häufig dem Leitbild oder Verhaltensregeln zu entnehmen. In der Karl Blaser AG ist Corporate Communication vorwiegend durch Grundlagen für Werbemassnahmen, internen Kommunikationsmitteln und der Öffentlichkeitsarbeit festgelegt.
Die Corporate Communication eines Unternehmens kommt in allen Werbemassnahmen wie der Verkaufsförderung, der Öffentlichkeitsarbeit und der internen Kommunikation zum Ausdruck. Sie ist sowohl zum langfristig-strategischen als auch zum schnellen, anlassbedingten Einsatz geeignet. Die Zielsetzung von Corporate Communication greift weit über die üblichen imagebildenden PR-Massnahmen hinaus. 2
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vgl. Birkigt / Stadler, 2000, S. 21 vgl. Schmitt / Siegel, 1990, S. 68
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1.4.4 Corporate Design
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Definition Corporate Design (CD) ist die visuell wahrnehmbare Gesamtheit aller lenkbaren Erscheinungsformen eines Unternehmens. Das Corporate Design bezeichnet als ein Teilbereich der Corporate Identity, die optische Wahrnehmung eines Unternehmens. Es deckt den gesamten visuellen Auftritt eines Unternehmens oder einer Organisation ab. Dazu gehören sowohl die einheitliche Gestaltung der Kommunikationsmittel (Firmenzeichen, Geschäftsdrucksachen, Werbemittel, Verpackungen, Internet usw.) als auch das eigentliche Produktdesign. Corporate Design definiert die visuelle Identität einer Unternehmung und berücksichtigt dabei deren strategische Orientierung. Es steht in enger Abhängigkeit mit dem Unternehmensverhalten und der Unternehmenskommunikation.
Funktion Dem Corporate Design kommt eine Signal- und Transportfunktion zu. Die Relevanz der Unternehmenserscheinung besteht darin, dass sie neben dem Verhalten die einzige Möglichkeit ist, nonverbal eine Beziehung aufzubauen. Mit dem optischen Auftritt werden Unternehmenswerte transportiert und dadurch ein optisches Abbild der Firmenidentität geschaffen. Ein wichtiger Grundsatz für Corporate Design, ist die Regel «Form folgt Funktion». Nebst den optischen Anreizen, muss die Wiedererkennbarkeit, der praktische Umgang und die Funktionalität gewährleistet sein. Eine Hausschrift etwa, sollte nicht nur einprägsam, sondern auch gut lesbar sein. Das Corporate Design muss ausserdem als ständiger Prozess eines Unternehmens wahrgenommen werden. Im Idealfall sind die Inhalte des Corporate Designs als Richtlinien und Vorgaben in einem Handbuch dokumentiert (Corporate Design Manual).
« CD ist die Gesamtheit aller bewusst beeinflussten, visuell wahrnehmbaren Erscheinungsformen einer Organisation.» Qualitätsstandards für Corporate Design, Initiative Corporate Design, Design Austria, 2008
Inhalte Corporate Design definiert sich als formales Konzept, welches sämtliche Designaspekte eines Unternehmens zu einem einheitlichen, wiedererkennbaren Auftritt vereinigt. Als wichtigstes Element wird die visuelle Gestaltung von Schriften, Farben, Schmuckelementen und Markenzeichen festgelegt. Weitere Identifikationselemente wie die Bildstile oder inhaltliche Textstile, sind dadurch beschrieben. Nebst der optischen Erscheinung kann Corporate Design auch haptische, akustische und olfaktorische Definitionen zum Auftritt eines Unternehmens beinhalten. Dazu gehört auch die Wahl von Materialien, Architektur, Möblierung und Einrichtung, Kleidungsstile sowie der Corporate Sound.
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Nutzen
Merkmale
Um sich in der Informationsflut von Werbemassnahmen durchzusetzen, ist ein stark einprägsames und konsequentes Auftreten notwendig. Was kann ein Corporate Designs hierbei leisten?
Die wichtigsten Merkmale eines leistungsfähigen und ansprechenden Corporate Designs, sind je nach Unternehmung und Verwendung individuell ausgelegt. Grundsätzlich sollte bei der Entwicklung eines Corporate Designs folgende Eigenschaften berücksichtigt werden, damit das Erscheinungsbild seinen Funktionen und Fähigkeiten gerecht wird:
– Innere Haltungen und Wertvorstellungen (z. B. Verantwortungsbewusstsein, Umweltbewusstsein, Qualitätsanspruch) können nach aussen und innen erkennbar gemacht werden; – das visuelle Erscheinungsbild ist der Bereich, in dem ein Unternehmen oder eine Institution sich in der Öffentlichkeit am deutlichsten wahrnehmbar von anderen unterscheiden kann (Profilierung im Umfeld); – Durchgestaltung führt zu Verwandtschaft aller kommunikativen Massnahmen und somit zu Kontinuität im internen und externen Auftreten (Vertrauensförderung, Glaubwürdigkeit); – die Variation konstanter Gestaltungselemente erhöht den Bekanntheitsgrad und den Wiedererkennungswert, die Effizienz von Einzel- und Werbemassnahmen wird erhöht. Solche Aktionen können eindeutig einem Initiator zugeordnet werden (Synergieeffekte); – Mitarbeiter werden motiviert, gutes Design steigert Wohlbefinden und Sympathie (Unternehmensidentifikation).
Ziele Die Gestaltung aller Elemente eines Corporate Designs geschieht unter einheitlichen Gesichtspunkten, um bei jedem Kontakt einen Wiedererkennungseffekt zu erreichen. Mit dem Corporate Design, wird eine gleichbleibende Wahrnehmung eines Unternehmens, welches sich möglichst von der Konkurrenz abhebt, angestrebt. Durch die einheitliche und unverwechselbare Anwendung von Gestaltungsmitteln, wird im Markt ein Image aufgebaut. Je einheitlicher, eindeutiger und positiver diese Erscheinung ist, desto glaubhafter wird der Absender in seinem erzeugten Fremdbild. Ein Corporate Design soll einem Unternehmen als Vorgaben-Katalog für die visuelle Kommunikation dienen. Zur erleichterten Implementierung und der Handhabung durch Dritte (Druckereien, Agenturen usw.), ist das Corporate Design ausführlich zu dokumentieren.
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– Im Vordergrund steht die Unverwechselbarkeit und die Einprägsamkeit der optischen Wahrnehmung. – Wirksames Corporate Design zeichnet sich durch seine Prägnanz im Sinne einer guten Gestalt aus. – Durch die Ganzheitlichkeit, Geschlossenheit und innere Konsistenz wirkt der Auftritt. – Die Übereinstimmung der Aussageinhalte seiner einzelnen Komponenten muss stimmig und überzeugend sein. – Glaubwürdigkeit in der Übereinstimmung von Anspruch und Leistung vermittelt Vertrauen. – Ein wirksames und überzeugendes Corporate Designs weist Kontinuität und dauernde Verlässlichkeit auf.
« Design formt primär nicht Dinge, sondern Beziehungen: Beziehungen, die brauchbar sein müssen.» Herbert Malecki, 1969
Corporate Deisgn ist keine einmalige Angelegenheit. Um seine externen und internen Wirkungen zu erfüllen, braucht das Corporate Design einerseits Kontinuität. Anderseits bedarf es aber auch eines kontinuierlichen Wandels, synchron mit der sich immer weiter entwickelnden Unternehmenspersönlichkeit. 1
vgl. Daldrop / Weidemann, Kompendium CI & CD, 2000, S. 21
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Stellenwert Wichtigster Effekt von Corporate Design ist das Abbild einer unverwechselbaren Unternehmenspersönlichkeit, welches bereits beim ersten Eindruck entsteht. In der längerfristigen Unternehmensstrategie, wird Corporate Design vor allem die Funktion der Imageförderung beigemessen. Ein einheitliches Erscheinungsbild schafft Präsenz und sorgt für einen notwendigen Bekanntheitsgrad zur Durchsetzung von Marketing- und Kommunikationszielen.
Verbesserung des ersten Eindrucks 98 %
Unverwechselbarkeit, Einzigartigkeit 94 %
Erhöhung der optischen Präsenz, des Bekanntheitsgrades 90 %
Effizienzsteigerung bei Marketing- und Werbemassnahmen 88 %
Steigerung der angenommenen Kompetenz 82 %
Darstellung von Unternehmenswerten 77 %
Verbesserung des Profils in der Öffentlichkeit 68 %
Erhöhte Mitarbeitermotivation, Identifikation 67 %
Steigerung des Vertrauens, bzw. der Glaubwürdigkeit 67 %
Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in neuen Märkten 63 %
Steigerung der Konkurrenzfähigkeit 60 %
Erhöhung des Vertrauens in der Finanzwelt 33 %
Erhöhung der Krisensicherheit 32 %
Erhöhung des Vertrauens bei Ämtern und Behörden 20 %
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Abbildung 2: Der Stellenwert von Corporate Design wurde von der «Initiative für Corporate Design» vom österreichischen Berufsverband Design Austria erhoben. Die Werte resultierten aus einer Studie zur Einstellung von Unternehmen zum Thema Corporate Design. Befragt wurden im Jahr 2008 über 100 österreichische KMUs.
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EINLEITUNG
Corporate Design Manual Das Corporate Design Manual hält die Gestaltungsgrundsätze einer Organisation schriftlich fest. Durch die dokumentierten Definitionen des Designs und dessen Anwendungen, wird der langfristige und kontinuierliche Einsatz gewährt. Corporate Design kann mit einem gut funktionierenden Manual intern und extern korrekt angewendet werden – unabhängig von den jeweiligen Anwendern. Das Corporate Design Manual funktioniert als Regelwerk für die Gestaltung eines Unternehmenauftrittes und bildet die Richtlinie des Designs. Es ist daher eher ein Arbeitshandbuch als ein Repräsentationsgegenstand.
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Der Umfang eines Corporate Design Manuals definiert sich durch die Organisationsgrösse und der Komplexität des Designs. Die Inhalte sind abhängig vom Medieneinsatz und dem Detaillierungsgrad der Beschreibungen. Sinn macht ein Corporate Design Manual jedoch nicht nur in grossen Konzernen, sondern zeigt sich auch in kleinen und mittelgrossen Firmen zweckdienlich. Der Anspruch an konsequentem und einheitlichem Design, kann ein schriftliches Handbuch auch in kleinen Organisationen erfüllen. Entsprechend ist der Umfang von Design-Richtlinien bei einer Unternehmung wie der Karl Blaser AG kleiner, als bei einem internationalen Konzern. Die Erstellung eines CD-Manuals, ist auch Bestandteil in dieser Arbeit.
Inhaltlich beschreibt ein CD-Manual alle Definitionen und Vorlagen des Designs. Spezifikationen wie Schrift- und Farbkonzepte, Logo-Grössen, Druckträger oder Bildstile sind darin festgelegt. Weiter sind technische Spezifikationen, Werte und produktionstechnische Angaben im Manual enthalten. Das Corporate Design Manual umfasst dabei nicht nur die gestalterischen Details, sondern gibt auch Auskunft über Anwendungen und Adaption der Gestaltung. Es dient den Verantwortlichen und Anwendern als Werkzeug im täglichen Umgang mit dem Erscheinungsbild. Ein Corporate Design Manual wird in der Regel nach der Entwicklung des Designs angefertigt.
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ANALYSEN
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2.1 Ist-Situation
2.1.1 Unternehmensportrait Leistungsangebot Die Karl Blaser AG ist Spezialist für die Planung und Ausführung von hochwertigen Wintergärten und bietet eine breite Palette von Dienstleistungen in der Gartenraumgestaltung an. Die Aktiengesellschaft wurde vor über 50 Jahren gegründet und befindet sich seither gänzlich in Familienbesitz. Seit den achtziger Jahren wird das Unternehmen in der zweiten Generation der Familie Blaser geführt. Heute beschäftigt die Karl Blaser AG ein Team von rund 20 Fachleuten und geniesst in der Branche sowie bei den Kunden ein hohes Ansehen. Die Firma gliedert sich in die drei Geschäftsbereiche Wintergartenbau, Gartenbau und Holzbau. Im Wintergartenbau zählt die Karl Blaser AG zu einem der führenden Schweizer Unternehmen und greift dabei auf namhafte Markenprodukte zurück. Das Generalunternehmen bietet individuelle Gesamtlösungen an und wird von einem kompetenten Partnernetzwerk gestützt. Nebst der Planung und Ausführung von Wohnerweiterungen, ist die Karl Blaser AG Vertreter von exklusiven Handelsmarken in der Schweiz. Die Integration von Wohnraum in bestehende Bauformen und die Bearbeitung der Schnittstelle zwischen Architektur und Natur, bilden das Kerngeschäft der Karl Blaser AG. Der natürliche Übergang von aussen und innen wird durch den Garten- und Holzbau der Firma gestaltet. Die Karl Blaser AG hat sich auf Aussenwohnerweiterungen, also bewohnbaren und geheizten Wintergärten wie Orangerien, spezialisiert. Die Berücksichtigung von individuellen Kundenwünschen sowie die Sicherstellung von höchstmöglichen Qualitätsstandards, bilden das oberste Gebot der Karl Blaser AG.
Firmengeschichte 1957 gründeten Karl und Martha Blaser ihr Gartenbaugeschäft in Hub bei Krauchthal (Kanton Bern). In der Landschaftsgärtnerei wurden erste Pflanzenproduktionen aufgebaut, welche Verwendung in den Gärten von Privatkunden und Umgebungsgestaltungen fanden. In den ersten 20 Jahren setzte die Karl Blaser AG vollumfänglich auf Bepflanzungen, Gartenpflege und Gartenänderungen. Anfangs der achtziger Jahre wurden nebst den angestammten Geschäftstätigkeiten neu auch druckimprägnierte Holzprodukte für Gartenanlagen vertrieben. Dies war für die Region völlig neuartig und ermöglichte einen Ausbau der Geschäftsfelder Holzbau und Holzhandel. Ein aufkommender Trend für Aussenstuben und Wintergärten, bot der Karl Blaser AG ausserdem neue Chancen und Synergien zum bestehenden Arbeitsbereich. Seit Ende der neunziger Jahre tritt die Karl Blaser AG als Generalunternehmung im Wintergartenbau auf. Sie bietet Wintergärten, Wohnerweiterungen, Orangerien und Verglasungen auf höchstem Niveau an und entwickelte sich zu einer der schweizweit führenden Unternehmungen in diesem Gebiet. 2007 feierte die Karl Blaser AG das 50-jährige Firmenbestehen. Aus diesem Anlass wurde der visuelle Marktauftritt als Zeichen der Neuorientierung grundlegend überarbeitet und angepasst.
Abbildung 3: Karl Blaser, Firmengründer und Namensgeber der Karl Blaser AG in Hub bei Krauchthal.
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Unternehmensidentität
Werte und Leitbild
Wie in der Einleitung dieser Arbeit beschrieben, ist das Bewusstsein der Unternehmenswerte und der Vision massgebend für die Entwicklung eines Corporate Designs. Denn wie sollen Werte und Leistungen kommuniziert werden, wenn diese gar nicht bekannt und dokumentiert sind? Um eine Unternehmenspersönlichkeit durch das Erscheinungsbild richtig darzustellen, ist eine ausführliche Beschreibung von Werten und Visionen eine relevante Voraussetzung.
Leitidee: Als Generalunternehmen für Wintergartenbau, ist die Karl Blaser AG schweizweit eine der führenden Unternehmungen. Mit den Geschäftsbereichen Garten- und Holzbau, werden Schnittstellen von Aussen- und Innenwohnbereichen bearbeitet und der Wintergartenbau ideal ergänzt. Durch den Einsatz von hochwertigen und nachhaltigen Materialien und Leistungen von der Planung bis zur Ausführung, zeichnet sich die Karl Blaser AG aus.
Seit der Überarbeitung des Firmendesigns und der Neuausrichtung im Markt, ist das Leitbild der Karl Blaser AG in Bearbeitung. Ein dokumentiertes Leitbild oder eine definierte Vision der Karl Blaser AG existierten zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Diplomarbeit nicht. Deshalb beruhen die nachstehenden Werte und Vision der Karl Blaser AG auf dem verbalen Informationsaustausch mit der Geschäftsleitung. Diese sind nicht als verbindliche Leitsätze oder als festgelegte Unternehmensvision zu verstehen, sie sind für die Erarbeitung eines Corporate Designs jedoch von grosser Bedeutung. Aus diesen Gründen ist das folgende Leitbild und die Vision aus einer externen Sicht beschrieben und nicht aus der Unternehmenssicht formuliert.
Kunden und Markt: Die Karl Blaser AG pflegt langfristige Kundenbeziehungen und übernimmt die gesamte Verantwortung für das Erzielen herausragender Leistungen. Die Individualität von Produkten der Karl Blaser AG, spricht für sich. Auftraggeber werden intensiv von A bis Z durch die Projekte begleitet und Individuallösungen berücksichtigt. Die Marktbearbeitung ist in den Bereichen Garten- und Holzbau regional ausgerichtet, im Bereich von Wintergärten, ist die Karl Blaser AG schweizweit tätig und bekannt. Partner und Netzwerk: Das Partnernetzwerk ist ein wichtiger Bestandteil der Karl Blaser AG. Durch schweizweit exklusive Vertretungen von Handelsmarken, werden durch die kompetenten Lieferanten die Leistungen der Karl Blaser AG unterstützt. In allen Geschäftsbeziehungen pflegt die Karl Blaser AG ein faires Verhalten mit langfristiger Ausrichtung zu ihren Partnern. Know-how und Qualität: Die Karl Blaser AG sorgt für erfolgsförderndes Fachwissen und setzt dieses in Kompetenz und Qualität um. Durch fundierte Kenntnisse von Material und dessen Möglichkeiten, wird ein breites Angebotsspektrum von zweckmässigen bis exklusiven Produkten angeboten. Mit Eigenentwicklungen und Produkten von qualifizierten Partnern, werden die Kundenwünsche kompetent bearbeitet. Mitarbeiter: Die Karl Blaser AG gibt und fördert Vertrauen und baut an der Kompetenz der Mitarbeitenden in allen Geschäftsbereichen. Sie ist bestrebt, die persönliche und berufliche Entfaltung aller Mitarbeitenden zu unterstützen und ein gutes Arbeitsklima zu erhalten. Schulungen und Ausbildungen der Mitarbeitenden werden aktiv betrieben. Der Einsatz der Mitarbeitenden wird gerecht entlöhnt und durch persönliche Gespräche gefördert.
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Vision und Zukunft Der Erfolg der Karl Blaser AG baut auf der Nähe der Kunden, Mitarbeitenden und Partnern. Als Generalunternehmer für Wintergartenbau, ist sie schweizweit mit exklusiven Produkten im Markt etabliert. Die Karl Blaser AG pflegt regional seine Tradition im Garten- und Holzbau und bietet gesamtheitliche Lösungen für Aussenwohnbereiche. Als einer der schweizweit führenden Anbieter im exklusiven Wintergartenbau, bringt die Karl Blaser AG innovative, qualitative und massgeschneiderte Arbeiten hervor. Das Leistungsangebot der Karl Blaser AG reicht von der Beratung und Planung bis zur Fertigstellung der Produkte. Das Unternehmen kennt die aktuellen Bedürfnisse und Trends im Markt und berücksichtigt Einflüsse aus Umwelt und Gesellschaft. Gestützt durch wichtige Handelspartner und -marken, verarbeitet die Karl Blaser AG hochwertige und moderne Materialien. Nebst privaten Auftraggebern, bearbeitet die Generalunternehmung zusätzlich die Segmente Gastronomie, Architektur und Wellness.
Die Unternehmensstruktur der Karl Blaser AG ist in drei Geschäftsbereiche gegliedert, welche als Teams kommuniziert werden. Die Kompetenzen dieser drei Teams sind auf der folgenden Doppelseite detailliert beschrieben.
Unternehmensstruktur
Karl Blaser AG
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Team Sun
Team Gard
Team Wood
– Bereich für Wintergartenbau – Kerngeschäft der Karl Blaser AG – Spezialisierung auf exklusive Wohnwintergärten (Aussenwohnbereiche) – Zusammenarbeit mit Handelsmarken und Eigenproduktionen – wird durch die Teams Gard und Wood ergänzt (Schnittstellen von Aussenund Innenbereichen) – schweizweite Marktbearbeitung, zählt zu den Marktleadern – Werbemittel von Eigenproduktionen und Handelsmarken, Messeauftritte, Onlineauftritte – Konzentration auf dieses Team als Hauptgeschäft, Standbein – qualitativ hochstehende Installationen und Materialien
– Bereich für Gartenbau – traditioneller Geschäftsbereich – Gartengestaltung, Gartenunterhalt, Pflanzenservice – Verarbeitung von Holzprodukten aus dem Team Wood – eigenständige Gartenarbeiten, Ergänzung des Teams Sun, vorwiegend regionale Aufträge – keine eigenen Kommunikationsmassnahmen, jedoch eigene Fahrzeugbeschriftungen – unter dem Slogan exkl. Wintergärten – Beibehaltung als traditioneller Geschäftsbereich – langjährige Erfahrungen im Gartenbau, über 50-jährige Kundenbeziehungen
– Bereich für Holzbau – Erweiterung Team Gard – Holz im Garten, Spezialisierung auf Terrassendecks, Massivmöbel – Zusammenarbeit mit Handelsmarken, Verkauf und Handel – eigenständige Holzarbeiten, Ergänzung des Teams Sun, vorwiegend regionale Arbeiten – keine spezifischen Kommunikationsmassnahmen, eigene Fahrzeugbeschriftungen – unter dem Slogan exkl. Wintergärten – Beibehaltung als traditioneller Geschäftsbereich – langjährige Erfahrungen im Holzbau, langjährige Kundenbeziehungen, hochwertige Materialien
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Team Wood Das Team Wood bezeichnet den Holzbau der Karl Blaser AG. Dieser Bereich entwickelte sich aus dem ausgeweiteten Angebot des Gartenbaus und steht für den Einsatz von Holz im Aussenbereich. Die Arbeiten vom Team Wood stehen oft in Verbindung mit denjenigen des Teams Gard.
Abbildung 4: Das Team Gard der Karl Blaser AG steht für Gartenraumgestaltung jeglicher Art. Kombiniert werden die Aussenarbeiten vielfach mit Leistungen aus dem Team Wood.
Team Gard Der Firmenbereich Gard repräsentiert die Tradition der Karl Blaser AG und steht für Gartenpflege, Pflanzenservice und Gartenunterhalt. Dank langjähriger Erfahrung und hoher Fachkompetenz, zählen einige Kunden bereits seit über 50 Jahren zu diesem Geschäftsbereich des Unternehmens. Das Team Gard wird optimal durch Produkte des Firmenbereichs Wood ergänzt und ist wichtiger Leistungsträger der Generalunternehmung für Wintergartenbau. Die Karl Blaser AG stellt den Menschen bei ihren Gartenprodukten in den Mittelpunkt. Persönlichkeit und Neigungen der Auftragsgeber, finden sich in der Form des gestalteten Gartens wieder. Das Unternehmen sieht es als Aufgabe, den Garten als Lebensraum so natürlich wie möglich zu gestalten und zu erhalten. Das Team Gard bedient vorwiegend Auftragsgeber aus der Region. Das Einsatzgebiet des Teams Gard ist Planung, Gestaltung und Pflege von Gartenanlagen im privaten und öffentlichen Bereich. Nebst klassischen Garten- und Pflanzenarbeiten, bearbeitet das Team die Schnittstellen zwischen Aussenund Innenräumen. Die kreierten Aussenwohnbereiche schliessen sich dem Wohnen im Innern an. Die Karl Blaser AG verfügt durch die drei Geschäftsbereiche über die nötigen Synergien, entsprechende Arbeiten vollumfänglich zu realisieren. Das Team Gard verarbeitet Holzprodukte aus dem Team Wood und arbeitet mit verschiedenen Anbietern von Baustoffen und Gerätschaften im Gartenbaubereich zusammen.
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Der Firmenbereich Wood berücksichtigt die individuellen Wohntrends der Gartenbesitzer und ist auf Holzdecks spezialisiert. Durch den Einsatz von Massivhölzern aus aller Welt, zeichnet sich der Bereich Wood aus und macht Aussenbereiche zum Lebens- und Aufenthaltsraum. Das Team Wood bearbeitet wie auch das Team Gard, vorwiegend regionale Aufträge. Der Geschäftbereich Holzbau plant und realisiert hauptsächlich Terrassendecks, Carports, Gartenhäuser sowie Pavillons. Die Anwendung von Holz im Garten umfasst zudem Lärm-, Sichtund Windschutzelemente, Gartenwege und Treppenanlagen sowie massgefertigte Garten- und Massivmöbel. Zu den wichtigsten Partnern und Zulieferer des Firmenbereichs Wood, zählt unter anderen die Balteschwiler AG aus Laufenburg, welche Holzhandel und Holzverarbeitung betreibt. Die Karl Blaser AG bezieht über diesen Lieferanten Rohmaterial und Fertigprodukte, zum Beispiel von Osmo oder Longlife. Diese setzt das Team Wood stilsicher im Aussenbereich ein.
Abbildung 5: Der Firmenbereich Wood ist auf Terrassendecks, Carports und Massivmöbel ausgerichtet. Dabei werden hochwertige Materialien im Aussenbereich verarbeitet.
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Abbildung 6: Mit dem Team Sun bietet die Karl Blaser AG individuelle Lösungen für Wintergärten, Orangerien, Pavillons und Verglasungen an.
Team Sun Der Firmenbereich Sun ist das starke und tragende Element der Karl Blaser AG. Mit bekannten und exklusiven Markenprodukten sowie eigenen Modellen, werden exklusive Wintergärten und Aussenwohnbereiche angeboten. Das Team Sun entwickelte sich zum Kerngeschäft der Karl Blaser AG und steht heute im Mittelpunkt des Unternehmens. Als Generalunternehmen für Wintergartenbau, ist die Karl Blaser AG schweizweit tätig. Der Firmenbereich Sun konzipiert individuelle Lösungen für die Anbindung von Aussenwohnräumen in bestehende Architekturen und führt diese aus. Dadurch entstehende Schnittstellen zur Umgebung, werden durch die Firmenbereiche Gard und Wood bearbeitet. Das Team Sun plant und realisiert Wintergärten, Orangerien, Gartenhallen, Pavillons und Verglasungen aus Holz und Alu. der Geschäftsbereich zeichnet sich primär durch Arbeiten von Wohnerweiterungen im Aussenbereich aus, wie zum Beispiel geheizten Wohnwintergärten oder Orangerien. Ausserdem vertreibt die Karl Blaser AG Rohmaterialien und Bauelemente von Handelsmarken an die Baubranche. Die Karl Blaser AG vertritt im Bereich Sun internationale Markenprodukte wie Keller First Class, Sky Frame, Sun Paradise oder Finstral. Sie ist exklusiver Vertreter von Velfac-Produkten in der Schweiz und verfügt über ein breites Netzwerk mit weiteren Partnerfirmen.
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Abbildung 7: Als Generalunternehmen für Wintergartenbau, hat sich die Karl Blaser AG besonders auf Wohnerweiterungen wie Orangerien und Wohnwintergärten spezialisiert.
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Handelsmarken Nebst eigenen Produktionen, bietet die Karl Blaser AG Modelle und Erzeugnisse von Handelsmarken im Holz- und Wintergartenbau an und verarbeitet diese mit entsprechendem Fachwissen. Die folgenden Handelsmarken sind wichtige Partner des Unternehmens. Velfac: Die dänische Firma produziert Fenster und Türen für die Baubranche. Die Marke gehört einer international tätigen Holding an, zu welcher auch Velux gehört. Velfac ist spezialisiert auf die Herstellung von Fenster- und Türelementen aus Holz und Aluminium. Die Karl Blaser AG ist exklusive Velfac-Vertretung in der Schweiz. Sie verarbeitet Produkte von Velfac und vertreibt diese an die Baubranche. Keller AG First Class Wintergardens: Das Unternehmen aus Luxemburg hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von hochwertigen Wintergärten und anderen Wohnerweiterungen spezialisiert. Europaweit bietet das Unternehmen Produkte wie Wohnwintergärten, Pavillons und Orangerien an. Die Karl Blaser AG vertreibt und montiert Fabrikate der Keller AG, welche zu den bedeutendsten Modellen zählen.
Balteschwiler AG: Das Laufenburger Unternehmen ist eine der grössten Holzhandelsfirmen der Schweiz und führend in der Herstellung von Täfer und endbehandelter Hobelware. Als Produzent von Gartenbauelementen und Terrassendecks, ist sie der wichtigste Zulieferer für die Firmenbereiche Wood und Gard der Karl Blaser AG. Holzprodukte der Balteschwiler AG werden im Aussenbereich eingesetzt und als Rohprodukte vertrieben. Die Balteschwiler AG liefert zum Beispiel Produkte von Longlife und Osmo an die Karl Blaser AG. Diese portraitierten Handelspartner sind wichtige Elemente im Partnernetzwerk der Karl Blaser AG. Über weitere Beziehungen und Zusammenarbeiten, bietet die Karl Blaser AG auch Markenprodukte von anderen Herstellern im Holz- und Gartenbau sowie für Fenster- und Türsysteme an. Zu den weiteren Vertragspartnern gehören auch die Firma Finstral und Skyframe, welche Fenster, Türen und andere Komponente für die Baubrache herstellen.
Die abgebildeten Markenzeichen zählen zu den wichtigsten Partnern der Karl Blaser AG. Nebst internationalen Handelsmarken, kooperiert die Karl Blaser AG auch mit vielen regional tätigen Firmen.
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Werbemittel der Handelsmarken
Online-Medien: Die Website der Karl Blaser AG geht umfassend auf die Produkte der Handelsmarken ein und ist mit den wichtigsten Partnern verlinkt. Die Zusammenarbeit mit Keller First Class und Velfac ist auf der Homepage der Karl Blaser AG dominant gestaltet und stellt nebst den einzelnen Teams, Hauptbereiche im Seitenaufbau dar. Als exklusiver Swiss-Velfac-Point, gelangen Besucher ausserdem über die Homepage www.velfac.ch direkt auf die Website der Karl Blaser AG.
03.63-06.08 © 2008 VELFAC A/S ® VELFAC and VELFAC logo are registered trademarks used under license by VELFAC Group. Technische Änderungen vorbehalten.
Printmedien: Die vorgestellten Handelsmarken und Partner stellen der Karl Blaser AG hauptsächlich Produktprospekte und Informationsbroschüren zur Verfügung. Zum Vertrieb von Rohprodukten und Einzelteilen im Garten- und Holzbaubereich, werden Kataloge und Anschauungsmaterial verwendet. Neuheiten werden in der Regel mit Akzidenzdrucksachen oder ganzen Kampagnen der Marken beworben. Die verfügbaren Kommunikationsmittel der Handelsmarken, werden von der Karl Blaser AG mit KlebeEtiketten gekennzeichnet und vertrieben.
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Messen: An Messen und Ausstellungen vertritt die Karl Blaser AG Handelspartner wie Velfac oder Keller First Class Wintergardens. Die Karl Blaser AG tritt dabei als eigenständige Firma auf und funktioniert als Vertreter und Anbieter der entsprechenden Markenprodukte. Die Lieferanten stellen der Karl Blaser AG Ausstellungsmaterial für die Messen zur Verfügung.
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Durch die Vertretungen und Kooperationen mit Handelsmarken, fallen Werbemittel wie Broschüren und Kataloge an, welche die Karl Blaser AG kennzeichnet und vertreibt.
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2.1.2 Marktanalyse Definition Generalunternehmen Als Generalunternehmung gibt die Karl Blaser AG Teilleistungen eines Auftrages an eigene Geschäftsbereiche oder an Partnerunternehmen weiter. Ein Generalunternehmen ist in der Regel einziger Vertragspartner mit dem Bauherrn und trägt die volle Verantwortung der Gesamtleistungen. Die Bauprojekte werden demnach nicht durch den Bauherrn geplant und koordiniert, sondern laufen bei einem Ansprechpartner, also dem Generalunternehmen, zusammen. Eventuelle Termin- und Schnittstellenrisiken entfallen somit für den Auftraggeber. Die Karl Blaser AG erbringt als Generalunternehmen seit den neunziger Jahren sämtliche bauliche Leistungen für die Errichtung von Wintergärten. Diese werden eigens oder in Kooperation mit Partnern erbracht. Mit seiner langjährigen Erfahrung und entsprechendem Know-how, hat sich die Karl Blaser AG als Generalunternehmen auf Gesamtlösungen für exklusive Aussenwohnräume spezialisiert. Aussenwohnbereiche wie Wohnwintergärten und Orangerien, unterscheiden sich durch die ganzjährige Bewohnbarkeit von herkömmlichen Wintergärten.
Positionierung im Markt Die Karl Blaser AG ist eine der führenden Generalunternehmungen für Wintergartenbau in der Schweiz. Das breitgefächerte Angebot, welches durch die Synergien der drei Firmenbereiche offeriert wird, zeichnet das Krauchthaler Unternehmen aus. Als Vertretung von schweizweit exklusiven Handelsmarken und einem ausgezeichneten Partnernetzwerk, kann sich die Karl Blaser AG im Markt behaupten. Das Unternehmen differenziert sich durch seine langjährige Erfahrung im Wintergartenbau und als Spezialist von der Konkurrenz. Mit exklusiven Wohnwintergärten und Orangerien, bietet die Karl Blaser AG auch Produkte im gehobenen Preissegment in einem Nischenmarkt an. Kompetente Beratungen, einwandfreie Montagen und qualitativ hochwertige Produkte, sorgen für ein gutes Image der Firma im Markt. Dem Kunden werden Gesamtlösungen bei der Erstellung von Wintergärten und für Arbeiten im Garten angeboten. Die Zielgruppen der Karl Blaser AG sind demnach sehr heterogen. Die Breite von klassischen Gartenarbeiten und innovativem Wintergartenbau, erfordert eine spezifische Marktbearbeitung und Marktpositionierung nach den einzelnen Geschäftsbereichen.
Wohnwintergärten sind in der Planung und Ausführung sehr aufwändig und beanspruchen ein breites Spektrum an Haustechnik. Die Karl Blaser AG erbringt mit dem Firmenbereich Sun Eigenleistungen in der Konzeption, Produktebeschaffung und Montage der Wintergärten. Die Ausstattung der Objekte mit Heizung, Elektrizität sowie Gips- und Plattenarbeiten, werden von Partnerfirmen erbracht. Zur Gestaltung von entstehenden Schnittstellen zum Aussenbereich, setzt die Karl Blaser AG ihre Firmenbereiche Gard und Wood ein.
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Zielgruppen und Teilmärkte
Konkurrenzsituation im Garten- und Holzbau
Im Bereich des Wintergartenbaus bearbeitet die Karl Blaser AG vorwiegend Aufträge von privaten Hausbesitzer und Architekten. Eine intensivere Ausrichtung auf die Zielgruppen im Bereich Gastronomie und Wellness wird angestrebt. Mit den Geschäftsbereichen Garten- und Holzbau bedient die Karl Blaser AG in erster Linie private Hausbesitzer sowie öffentliche Institutionen. Mit dem Holzhandel des Teams Wood, werden vorwiegend gewerbliche und industrielle Unternehmen in der Baubranche beliefert.
Im Bereich des Holz- und Gartenbaus, ist die Konkurrenz viel grösser als im Wintergartenbau. Im Gebiet Bern / Burgdorf sind viele klassische Holz- und Gartenbau-Unternehmen angesiedelt. Diese können jedoch nicht alle als direkte Konkurrenten der Karl Blaser AG verglichen werden, da sie andere Teilmärkte als die Teams Gard und Wood bearbeiten.
Die bearbeiteten Teilmärkte der Karl Blaser AG, werden nach den drei Teams segmentiert. Im Firmenbereich Wintergartenbau, werden Wintergärten, exklusive Aussenwohnbereiche und Verglasungen angeboten. Das Team Gard bewegt sich in den Teilmärkten Gartengestaltung, Gartenunterhalt und Pflanzenservice. Mit dem Holzbau, bietet die Karl Blaser AG Holzprodukte wie Terrassendecks und Carports im Aussenbereich an. Die Teilmärkte werden weiter nach Aufträgen im Bereich von Neu- und Umbauten klassifiziert, wobei Umbauten fast 98 % der Auftragslage im Wintergartenbau ausmachen.
Anders als die Karl Blaser AG, konzentrieren sich die meisten Gartenbaufirmen vorwiegend auf ihre Kerngeschäfte in der Gartenraumgestaltung. In der Karl Blaser AG hingegen, können diese Leistungen als ergänzende Angebote des Wintergartenbaus bezeichnet werden. Eine Konkurrenzanalyse im Bereich von Holz- und Gartenbau, bezieht sich demnach nur auf die Geschäftsbereiche der Teams Gard und Wood als Teilleistungen der Karl Blaser AG.
Konkurrenzsituation im Wintergartenbau Die Karl Blaser AG kann sich vorwiegend durch das Angebot von exklusiven Wohnwintergärten auf dem Markt differenzieren. Diese Nischenprodukte unterscheiden sich von herkömmlichen Wintergärten, dass sie ganzjährlich bewohnbar und im oberen Preissegment angesiedelt sind. Die Karl Blaser AG kann sich zusätzlich als eklusiver Vertreter von bekannten Markenprodukten wie Keller First Class oder Velfac, von ihren direkten Schweizer Konkurrenten abheben. Viele der Mitbewerber im Wintergartenbau stammen aus der Metallbau-Branche und erbringen deshalb selten Leistungen im Bereich von Garten- und Holzbauarbeiten. Die meisten Konkurrenten leisten vorwiegend Teilprodukte für den Wintergartenbau und können Angebote für Gesamtlösungen wie die Karl Blaser AG nicht erbringen. Mit ergänzenden Leistungen im Garten- und Holzbau und als Spezialist für Nischenprodukte, kann sich die Karl Blaser AG im Markt positionieren und behaupten.
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2.1.3 Visuelles Erscheinungsbild Entwicklung Der optische Auftritt ist für die Karl Blaser AG seit der Gründung von grosser Bedeutung. Um der Kreativität im Tätigkeitsgebiet des Gartenbaus gerecht zu werden, wurde schon immer ein grosses Augenmerk auf die visuelle Erscheinung und der Wahrnehmung von Kommunikationsmittel gelegt. Mit dem zunehmenden elektronischen Medieneinsatz sowie der Erschliessung neuer Marktsegmente, wuchs und veränderte sich der Anspruch an die visuelle Erscheinung.
Das Unternehmenszeichen und die Gestaltung von neuen Kommunikationsmitteln, entwickelten sich aufgrund der Verlagerung des Kerngeschäftes. Die Evolution der visuellen Erscheinung verläuft parallel zur Firmenentwicklung und seiner entsprechenden Marktpositionierung. Seit der Firmengründung der Karl Blaser AG, ziert ein grünes Kleeblatt als branchenbezogenes Identifikationselement das Firmenlogo und somit die Wahrnehmung des Unternehmens.
Erstes Firmenlogo 1957 bis ca. 1982 Als klassische Gartenbaufirma, wird die Karl Blaser AG mit einem grün-roten und branchentypischen Logo gegründet. Als Identifikationselement wurde ein stirilisiertes, vierblätteriges Kleeblatt gewählt, mit einem integrierten Buchstaben «B». Der Ursprung des Kleeblattes ist nicht mehr nachvollziehbar. Das Element ist mit dem Firmennamen, der Branche und der Region ergänzt. Dafür werden insgesamt drei verschiedene Schriftarten verwendet. Aufgrund des damaligen Kommunikationsverhalten und den Möglichkeiten, hatte das Logo zu dieser Zeit vorwiegend informative Aufgaben. Anwendungen des Unternehmenszeichens sind nebst einigen Abbildungen nicht mehr darstellbar. Der Einsatz des Logos beschränkte sich zu dieser Zeit vorwiegend auf Geschäftsdrucksachen, Beschriftungen von Fahrzeugen und Gebäude sowie einigen wenigen Werbemitteln.
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GARTENBAU HUB KRAUCHTHAL - BERN Das erste Firmenlogo der Karl Blaser AG war auf das Unternehmen als Gartenbauer ausgerichtet. Typisch für diese Zeit, sind Angaben von Standort und Branchezugehörigkeit im Logo.
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Zweites Firmenlogo ca. 1982 bis 1997
Gard – Wood – Sun Bolligenstrasse 22 b, CH-3326 Krauchthal /Hub Mit einer ersten grundlegenden Überarbeitung des Unternehmenszeichens, wurde dieses stark abstrahiert. Im Firmenlogo, wurden neu die drei Geschäftsbereiche kommuniziert.
Das bestehende Logo wurde nach 25 Jahren grundlegend überarbeitet. Schnörkel- und Zierelemente wurden im neuen Unternehmenszeichen weggelassen und das Gesamtbild wirkt aufgeräumter und abstrahierter. Die grüne Farbgebung wurde beibehalten, auf die schwarze Konturierung und Schattierungen wurde jedoch verzichtet. Das Schriftbild wirkt einheitlicher und zeitgemässer, eingesetzt wurde für den Hauptschriftzug neu die Schrift Futura. Das Logo ist mit der Nennung der drei Firmenbereichen als Claim ergänzt, angewendet wurde das Logo auch in Kombination mit der Firmenadresse. Der Einsatz des visuellen Erscheinungsbildes konzentrierte sich auch in dieser Zeitperiode hauptsächlich auf Geschäftsdrucksachen, Beschriftungen und Werbebroschüren.
Drittes Firmenlogo 1997 bis 2007 Durch die Spezialisierung auf Wintergartenbau Mitte der neunziger Jahre, überarbeitet die Karl Blaser AG den Claim des Logos. Anstelle der drei Teams wurde die Bezeichnung «Generalunternehmen im Wintergartenbau» gewählt. Die neue Ausrichtung der Karl Blaser AG und der Auftritt als Generalunternehmen, wurden durch den Logozusatz kommuniziert. Dadurch konnte sich das Unternehmen neu im Markt präsentieren und durch eine spezifische Erfolgsposition von der Konkurrenz abheben. Das Signet und der Schriftzug des Markenzeichens blieben bestehen. Der optische Auftritt wurde nun nebst in klassischen Kommunikationsmitteln, auch auf der eigenen Website angewendet. Der elektronische Medieneinsatz von Zeichen und Gestaltungselementen, wurde in dieser Zeitspanne zunehmend wichtiger für die Karl Blaser AG.
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Seit Ende der neunziger Jahre kommuniziert sich die Karl Blaser AG als Generalunternehmen für Wintergartenbau. Die Nennung der drei Teams wurde durch einen neuen Claim ersetzt.
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Situation der visuellen Erscheinung Redesign 2007 In Zuge des 50-jährigen Firmenbestehens, liess die Karl Blaser AG 2007 ein neues Erscheinungsbild kreieren. Mit einem neuen optischen Auftritt, wird durch die Konzentration auf Wintergärten die Positionierung im Markt intensiver und deutlicher kommuniziert. Dabei wurde in erster Linie die konkrete Ausrichtung besonders auf exklusive Produkte angestrebt. Das neue Erscheinungsbild hat zum Ziel, die Entwicklung des Unternehmens, weg von der organischen Anmutung als Gartenbauer und mehr in eine architektonische und technische Richtung zu lenken. Das aktuelle Erscheinungsbild der Karl Blaser AG wurde vom Atelier Kämpfer in Burgdorf konzipiert und realisiert. Das Atelier ist ein kleines Grafikbüro, welches sich auf die Entwicklung und Umsetzung von Werbung in gedruckter und elektronischer Form auszeichnet. Das Büro betreut zudem Websites, wie diejenige der Karl Blaser AG. Zum Kundenkreis des Ateliers Kämpfer zählen vorwiegend KMUs aus der Region. Die Zusammenarbeit mit dem Atelier Kämpfer, soll auch bei einer möglichen Umsetzung der vorliegenden Arbeit gewährleistet sein.
Unternehmenszeichen und Gestaltung Die grafische Gestaltung des Firmenauftrittes wurde durch das Redesign massgebend verändert und am Unternehmen angepasst. Durch die Spezialisierung als Generalunternehmung für exklusive Wintergärten, wirkt das neue Logo konstruierter und abstrahierter als die vorhergehenden Firmenzeichen. Die naturverbundene Farbe Grün und der komplementäre Kontrast durch die rote Schrift verschwinden komplett, das Logo wirkt nicht mehr pflanzlich. Die neue Farbgebung ist das Hauptmerkmal des Redesigns. Diese erscheint dezenter und wertvoller, ist aber in der Wahrnehmung eher unauffällig gewählt. Das Kleeblatt wird als ein naturbezogenes Element in Anlehnung an die Gartenbau-Tradition weitergeführt. Als Kontrast zu den runden Formen des Kleeblattes, wurde eine quadratische Fläche, welche als Claimträger funktioniert, ins Logo integriert. Die eingesetzte Futura für den Schriftzug, unterstützt durch ihre Eigenschaften eine metallische und technische Anmutung des Logos. Der Claim «exklusive Wintergärten» steht für ein eindeutiges Produkt, und lässt die Spezialisierung der Firma in einem bestimmten Teilmarkt sofort erkennen. Die Geschäftsbereiche Gard und Wood sind nur noch durch die Interpretation des Kleeblattes und die Farbgebung zu erahnen. Die Werbemittel des Unternehmens werden mit farbigen Objektabbildungen und transparenten Farbflächen als Gestaltungselemente gestaltet. Die Wiedererkennung des optischen Auftrittes, wird in erster Linie durch die konsequente Farbgebung und den Einsatz des Logos angestrebt. Die Gestaltung wird je nach Einsatz situativ adaptiert. Definierte und dokumentierte Richtlinien für das Design bestehen keine. Entwickelt und umgesetzt werden alle Kommunikationsmittel vom selben Grafikbüro.
Das Logo der Karl Blaser AG wurde mit dem Redesign grundlegend überarbeitet. Eine neue Farbgebung und die Ergänzung eines kubischen Elementes als Claimträger, sind die Hauptmerkmale dabei. Der Schriftzug in Futura und das Kleeblatt als Identifikationselement, wurden in modifizierter Form beibehalten.
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Schriftkonzept
Bildwelt
Das Schriftkonzept wurde im Redesign vor fünf Jahren weitgehend vom bestehenden Erscheinungsbild übernommen. Im Unternehmenszeichen wurde die Schrift Futura beibehalten und mit einem grafischen Effekt im Buchstaben «R» ergänzt. Für den Claim «exklusive Wintergärten» wird nicht mehr die Schrift Futura, sondern eine Helvetica eingesetzt. Ebenfalls wird die Schrift Helvetica wie bis anhin für die Angabe des Absenders gewählt.
Die Bildwelt der Karl Blaser AG definiert sich vorwiegend aus fotografischen Abbildungen, technischen Grafiken und Plänen. Damit sich der Kunde eine Vorstellung machen kann, haben Visualisierungen eine sehr wichtige Funktion bei der Bewerbung von Produkten. Gute Fotografien von Referenzobjekten sind besonders in Werbebroschüren, auf der Website und bei Demonstrationen an Messen gefragt.
Werbemittel wie Inserate, Publireportagen und andere Kommunikationsmittel, werden einheitlich in der Helvetica gesetzt. Abgesehen vom Schriftzug im Logo, kann die Helvetica als Hausschrift der Karl Blaser AG genannt werden. Diese Schriftwahl führt auch auf den internen Einsatz von Systemschriften im Bereich von Formularen und Checklisten zurück. Für die Gestaltung von Inhalten auf der Website, wurde ebenfalls die Schrift Helvetica gewählt. Fliesstexte sind aufgrund der erschwerten Lesbarkeit am Bildschirm jedoch in der Schrift Verdana gesetzt. Als Ergänzung und Gestaltungselement, wurde die Zierschrift «Nuptial Script» für Headlines im Webdesign verwendet.
Für die Bebilderung von Werbemitteln werden professionelle Fotos von eigenen Produkten und Bildmaterial aus Datenbanken der Handelsmarken verwendet. Von aktuellen Referenzobjekten, werden regelmässig professionelle Fotoaufnahmen gemacht. Das verwendete Bildmaterial wird aber nicht nach einer bestimmten Tonalität aufgenommen oder nachbearbeitet. Die Bildmotive wirken speziell im Bereich des Wintergartenbaus sehr homogen und technisch. Die Bildsujets sind durch wenig Bewegung etwas leblos und undynamisch gewählt. Oft werden die Bilder als kleinformatige Kombinationen abgebildet, was die Wirkung der einzelnen Motive beeinträchtigt. Grundsätzlich ist das verwendete Bildmaterial drucktechnisch jedoch hochwertig für die Reproduktion aufbereitet.
Farbkonzept Papiere / Druckträger
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Mit dem letzten Redesign wurde das Farbkonzept der visuellen Erscheinung wesentlich überarbeitet. Die grüne Farbgebung und die rote Kontrastsetzung, wurden durch einen unbunten, warmen Grauton ersetzt. Die graubraune Pantone-Farbe wird im neuen Erscheinungsbild in zwei Abstufungen verwendet. Die Volltonfarbe wird mit aufgerasterten Halbtönen kombiniert.
Für Geschäftsdrucksachen werden vorwiegend gestrichene Papiere eingesetzt. Für stark bebilderte Werbebroschüren, verwendet die Karl Blaser AG Hochglanzpapiere, um die Wirkung der exklusiven Produkte aufzuwerten. Dokumentationsmappen und Visitenkarten werden auf handelsüblichen Halbkartons hergestellt.
Vorteile des einfarbigen Farbeinsatzes beschränken sich auf die Wiedererkennung und die einfache Reproduktion. Die Kosteneinsparung in der einfarbigen Produktion ist zu vernachlässigen, da die Gestaltungselemente der Karl Blaser AG meistens mit mehrfarbigen Abbildungen kombiniert werden. Durch einen fehlenden Farbkontrast, wirkt die graubraune Farbgebung unauffällig und zurückhaltend.
Bei der Beschriftung des Ausstellungsgeländes und speziell im Messebau, werden unterschiedliche Materialien als Kommunikationsträger eingesetzt. Dabei handelt es sich vorwiegend um Kunststoffe, Pappmaterial und Textilien, die zum Einsatz kommen. Das Erscheinungsbild der Karl Blaser AG wird ebenfalls auf Metall- und KlebeEtiketten für die Beschriftung von Installationen und Werbematerial verwendet.
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Medieneinsatz Die folgenden Übersichten zeigen die eingesetzten Kommunikationsmittel der Karl Blaser AG. Diese lassen sich nach den entsprechenden Einsatzgebieten und Funktionen unterteilen.
Geschäftsdrucksachen Kommunikationsmittel
Funktion / Einsatz
Beschreibung
Briefpapier
Korrespondenz
– Format A4, einfarbig, einseitig – Logo und Firmenadresse, Geschäftsbereiche
Visitenkarten
Korrespondenz
– Format 87 x 56mm, einfarbig, einseitig – Logo und Firmenadresse, Personalisierung von Name, Funktion, Telefon und E-Mail
Couvert C5 (mit Fenster)
Korrespondenz
– einfarbig, einseitig – Logo und Firmenadresse
Couvert C4 (ohne Fenster)
Korrespondenz
– einfarbig, einseitig – Logo und Firmenadresse
Dokumentenmappe
Zusammenstellung von Dokumentenbudgets für Kunden
– Format A4+, vierfarbig, vierseitig, mit Klappen und Stanzungen für Visitenkarten – Logo, Claim, Bilder, Firmenadresse, Teams
Zeigemappe
Beispielsammlung von Referenzobjekten, Anschauungsmaterial für Kunden
– Format A4, vierfarbig, Ordnersystem – Beschriftungen und Logo, Projektangaben – Abbildungen von Plänen und CAD-Illustrationen für Projektdemonstrationen
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Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22b CH-3326 Krauchthal Tel. 034 411 28 33 Fax 034 411 28 34 www.blaser-k.ch info@blaser-k.ch i iten arten_
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Reto Leutenegger Planung | Gestaltung | Technik reto.leutenegger@blaser-k.ch
Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22b CH-3326 Krauchthal Tel. 034 411 28 33 Fax 034 411 28 34 www.blaser-k.ch info@blaser-k.ch
Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22b CH-3326 Krauchthal
Die Geschäftsdrucksachen umfassen klassische Briefschaften für die Korrespondenz sowie Zeige- und Dokumentenmappen.
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Team Sun | Generalunternehmen für Wintergärten, Orangerien, Gartenhallen | Verglasungen aus Holz und Alu | Swiss-Velfac-Point | Team Wood | Terrassendecks, Carports, Holz im Garten | Team Gard | Gartengestaltung, Planung und Management, Haus- & Gartenservice
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Werbemittel Printmedien Kommunikationsmittel
Funktion / Einsatz
Beschreibung
Werbemittel Eigenprodukte
Broschüren und Informationsblätter zur Bewerbung und Kommunikation eigener Produkte
– verschiedene Formate, meist vierfarbige Ausführungen – Bebilderung, Logo, Teams, Firmenadresse
Werbemittel Markenprodukte
Broschüren, Kataloge, Preislisten und Informationsblätter zur Bewerbung und Kommunikation von Produkten der Handelsmarken
– verschiedene Formate, meist vierfarbige Ausführungen, Gestaltung der Hersteller – Kennzeichnung durch die Karl Blaser AG mit Klebe-Etiketten (Beschriftungen)
Inserate
klassische Image-Inserate, Stellenanzeigen, Bewerbung von Ausstellungen
– Logo, Firmenadresse, Bebilderung, Farbeinsatz, Leistungsbeschreibungen – in Fachzeitschriften und Zeitungen geschalten
Publireportagen
Produkt- und Leistungspräsentationen in einem redaktionellen Umfeld einer Zeitschrift oder einer Zeitung
– redaktionelle Gestaltung und Inhalte, Logo, Firmenadresse, Bebilderung, Farbfl ächen – in Fachzeitschriften und Zeitungen geschalten
Akzidenzdrucksachen
Bewerbung von Produkten und Messeauftritten, Jubiläumsbroschüre, Weihnachtskarten usw.
– Informationen und Abbildungen von Produkten – Inhalte werden je nach Anlass erstellt – Angaben und Informationen zum Unternehmen
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PUBLIREPORTAGE
Produkteinfos und Publireportagen sind keine Empfehlung des HEV Schweiz
Eine Dienstleistung der Publicitas Publimag AG. Weitere Auskünfte: Darko Pani´c, Verkaufsleiter, Tel. 044 250 31 31 oder darko.panic@publicitas.com
Auskünfte: Herr Heinz Blaser, 079 293 11 40 oder Herr Nik Stoll, 079 293 11 42
20. Juli 2008
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Karl Blaser AG – Die Spezialisten in der Gartenraumgestaltung für Wintergärten, Holzausführungen sowie Gartengestaltung und -pflege aus einer Hand.
Gestalter von Lebensraum L Nebst Image- und Stelleninseraten, wirbt die Karl Blaser AG auch mit Publireportagen für ihre Leistungen. Die eigenen Werbebroschüren werden vorwiegend in einem schwarzfl ächigen Layout gestaltet. Werbemittel der Handelsmarken werden mit Klebe-Etiketten beschriftet und vertrieben.
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ängst hat sich der Garten zum integrierten Bestandteil des Wohnens entwickelt. Haus und Umgebung werden als Einheit betrachtet und entsprechend gestaltet. Diese Entwicklung hat die Firma Karl Blaser AG aus Krauchthal schon früh erkannt.
Kernstück Wintergarten Wintergärten sind der Traum vieler Eigenheimbesitzer. Sie schaffen zusätzlichen Wohnraum, tragen Licht ins Haus und bilden den natürlichen Übergang in den Garten.
Unabhängig von Jahreszeit und Witterung sind sie Ort der Entspannung in nächster Nähe zur Natur. Die Konstruktionen und Ausführungen sind so vielfältig wie ihre Besitzer. Sie dokumentieren auf einmalige Weise Geschmack und Stil. Diese Vielfältigkeit hat sich die Firma Blaser AG zu eigen gemacht und bietet ihren Kunden individuelle Lösungen bei der Realisierung eines Wintergartens an. Die Integration in Architektur und Gartengestaltung, unter Berücksichtigung der Kundenwünsche, ist oberstes Gebot. Die termin- und
budgetgerechte Umsetzung selbstverständlich. Dabei greift das Unternehmen schon bei der Planung auf eine Reihe namhafter Markenprodukte wie beispielsweise «Keller Firstclass Wintergarten» oder «VELFAC Fenstersysteme» zurück. Im eigenen Planungsteam werden die optimalen Produkte evaluiert und konzipiert, mit dem Ziel, den höchst möglichen Qualitätsstandard sicherzustellen. Ein motiviertes Team von Fachleuten realisiert termingerecht das Projekt bis zur Übergabe an den Kunden.
Ergänzung Holz Immer mehr wird der eigene Garten um eine Wohn- und Aufenthaltsfläche wie Terrassendeck, Gehweg oder «Bootssteg» am Wasserteich erweitert. Dabei soll die natürliche Umgebung so wenig wie nötig tangiert werden. Harmonische Integration ist das Zauberwort. Dazu eignet sich wohl kaum ein besseres Material als Holz, einer der natürlichsten Baustoffe überhaupt. Die Firma Karl Blaser AG arbeitet in diesem Bereich eng mit der auf Holzkonstruktionen spezialisierten Firma Baltenschwiler zusammen, deren Produkte sie vertritt. Selbstverständlich sind alle verwendeten Holzarten FSC-zertifiziert, stammen also aus umweltverträglichen und nachhaltig bewirtschafteten Wäldern.
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Nur wer in allen erwähnten Bereichen zu Hause ist, kann für eine optimale Gestaltung des Lebensraumes Garten garantieren. Jahrzehntelange Erfahrung bei der Realisation vieler kleiner und grosser Objekte in
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IMPRESSIONEN
Vollendung Garten Gartenbau ist eine Kunst, ausgeprägt in verschiedenen Formen der jeweiligen Zeitepochen. Heute sind wieder natürliche Gärten gefragt, als Ausdruck der Rückbesinnung auf die Natur und mit dem Respekt vor der Umwelt. Mit diesem Denkansatz realisieren die Gartenbauer des Unternehmens die Wünsche ihrer Kunden. Dabei steht der Mensch im Mittelpunkt. Wie bei der Kunst wird der Garten so zu einem Ausdruck der eigenen Persönlichkeit, des Charakters und der Neigungen. Womit gewährleistet ist, dass sich der Mensch, oder in diesem Falle der Auftraggeber, in seinem Garten wohlfühlt.
Alles aus einer Hand
Von der Firma Karl Blaser AG realisierte Lebensräume «Wintergarten» und «gestalteter Aussenbereich».
Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22b, 3326 Krauchthal
Eine «Orangerie» ist eine zeitlose Wohnraum-Schönheit. der ganzen Schweiz sind die Kernkompetenz der Firma Karl Blaser AG aus Krauchthal. Mehr als 20 Mitarbeitende sorgen für eine fachmännische Beratung, sorgfältige Planung und termingerechte Realisation der Kundenwünsche. Sie sind allesamt mehr als Wintergartenbauer, Gärtner, Gartenbauplaner oder Konstrukteure: Sie sind Gestalter von Lebensraum.
Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22b 3326 Krauchthal Tel. 034 411 28 33 www.wintergartenteam.ch
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Beschriftungen Kommunikationsmittel
Funktion / Einsatz
Beschreibung
Klebe-Etiketten
Kennzeichnung / Absender für Werbematerial von Handelsmarken
– Format 90 x 50mm, einfarbig, einseitig – Logo, Firmenadresse, Geschäftsbereiche
Metall-Plaketten
Beschriftung von Objekten und Installationen
– Format 75 x 30mm, einfarbig, Metallträger – Logo, Firmenadresse
Fahrzeugbeschriftungen
Nutz- und Privatfahrzeuge als Werbefl äche und Informationsträger
– vierfarbige Heck- und Seitenbeschriftungen – Logo, Firmenadresse, Bebilderung, Website
Gebäude und Ausstellungsgelände (im Redesign nicht umgesetzt)
Gebäudebeschriftung, plakative und informative Werbeschilder im Ausstellungsgelände
– verschiedene Grössen und Trägermaterialen – meist vierfarbig, mit Logos, Geschäftsbereiche, Produkt- und Leistungsinformationen
Das Beschriftungskonzept umfasst Absender-Etiketten sowie die Fahrzeugbeschriftungen. Gebäudebeschriftungen wurden mit dem Redesign nicht umgesetzt.
Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22b CH-3326 Krauchthal Tel. 034 411 28 33 www.blaser-k.ch info@blaser-k.ch
Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22b CH-3326 Krauchthal Tel. 034 411 28 33 www.blaser-k.ch Team Sun Generalunternehmen für Wintergärten, Orangerien, Gartenhallen Verglasungen aus Holz und Alu Swiss-Velfac-Point Team Wood Terrassendecks, Carports, Holz im Garten Team Wood Gartengestaltung, Planung und Management, Haus- & Gartenservice
Messeauftritt Kommunikationsmittel
Funktion / Einsatz
Beschreibung
Ausstellungsplakate / Informationsschilder
Informationen zum Unternehmen und Leistungsangebot bei Ausstellungen und Messen
– verschiedene grossformatige Plakate – Logo, Adresse, Unternehmensportrait, Geschäftsbereiche, Bebilderung, Marken
Zeigebücher, Video-Präsentationen
Anschauungsmaterial von Produktbeispielen
– Produktbeispiele, Impressionen, Abbildungen
Werbeartikel
dreidimensionale Werbeträger, Give-Aways
– z.B. Klappmeter mit Logo und Firmenadresse – verteilt an Messen und Events
Der Messeauftritt und die Standgestaltung konzentrieren sich auf den Wintergartenbau. Nebst aufgebauten Installationen, kommen grossformatige Informationsplakate und diverses Werbematerial wie Broschüren und Give-Aways zum Einsatz.
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Online-Medien Kommunikationsmittel
Funktion / Einsatz
Beschreibung
Website
Kommunikation des gesamten Leistungsangebotes, Informationen zum Unternehmen und den einzelnen Geschäftsbereichen, Produkte und Portraitierung von Handelsmarken
– Die Überarbeitung und Neugestaltung der Website www.blaser-k.ch war statistisch gesehen ein grosser Erfolg. In den ersten Monaten nach der Freischaltung, wurden bis zu 2500 Besucher pro Monat verzeichnet. Dank dem Einsatz von Google Adwords und der Optimierung von Suchmaschinen, wird die Website richtig im Online-Markt platziert. Die Website der Karl Blaser AG ist statisch programmiert und wird vom Atelier Kämpfer in Burgdorf unterhalten.
Auftritte auf Partner-Websites
Websites von Messen- und Handelsmarken, Portale, Nennung als Partner
– kein eigener gestalterischer Auftritt, Erscheinung nach einem Raster des Anbieters – Abbildung des Logos, Adresse, Unternehmensportrait, Tätigkeitsgebiete, Leistungsangebot – Plattformen für Messen, Garten- und Baumaterial, Adressverzeichnisse, zum Beispiel: baudokumentation.ch, greenconcept.ch
E-Mail-Signatur
Absenderfunktion im E-Mail-Verkehr am Ende einer Nachricht
– Grussformel, Verfasser, Logo, Firmenadresse, Weblinks
Die Website der Karl Blaser AG wurde mit dem Redesign komplett überarbeitet und neu aufgebaut. Die Inhalte gliedern sich nach den drei Geschäftsbereichen und den Angeboten von einzelnen Handelsmarken.
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2.1.4 Problemfelder in der visuellen Erscheinung
Ein weiteres Problem stellt die inkonsequente Kommunikation der Website dar. Fünf verschiedene Internet-Adressen führen auf die Homepage der Karl Blaser AG. Einerseits ist das die Hauptadresse blaser-k.ch, anderseits werden für den Bereich Wintergarten die Adressen wohnwintergarten.ch, meinwintergarten.ch und wintergartenteam.ch verwendet. Durch die exklusive Schweizer Vertretung von Velfac, gelangt man ausserdem über velfac.ch auf die Website der Karl Blaser AG.
Mit der Firmenentwicklung und dem Redesign, wächst der Anspruch der Karl Blaser AG am eigenen Erscheinungsbild. Der Einsatz und Umgang mit dem neuen Firmenauftritt, gestaltet sich in gewissen Anwendungsbereichen jedoch problematisch und komplex. Die Implementierung des Designs wurde nur unvollständig durchgeführt – inkonsequente Anwendungen und Wildwuchs sind die Folge davon. Die folgenden Problemfelder werden bei der Entwicklung des neuen Corporate Designs berücksichtigt.
Die mehrfache Adressierung einer Website hat viele Vorteile, zum Beispiel bei der Verwendung von Suchmaschinen. Die Website sollte vom Unternehmen selbst jedoch eindeutig und einheitlich kommuniziert werden. Die schnelle optischer Erfassung von Internet-Adressen, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die Verwendung von komplizierten Internet-Adressen zum Beispiel bei Fahrzeugbeschriftungen, sollte deshalb vermieden werden. In der Erarbeitung der Massnahmen, wird deshalb in dieser Arbeit nur noch die Adresse www.blaser-k.ch eingesetzt.
Kommunikation der drei Geschäftsfelder Das Hauptproblem des Erscheinungsbildes liegt in der optischen Darstellung der drei Geschäftsbereiche. Mit dem breiten Angebotsspektrum an Dienstleistungen und Produkten, wird ein heterogenes Zielpublikum und unterschiedliche Teilmärkte angesprochen. Aufgrund der Geschäftsbereiche Garten- und Holzbau, müssen einerseits Aspekte wie Erde, Natur, Holz und Pfl anzen in der Firmenvisualisierung berücksichtigt werden. Durch die Spezialisierung auf exklusive Wintergärten, muss anderseits Exklusivität, Architektur, Licht und Wohlbefinden kommuniziert werden. Dabei entsteht ein Dilemma zwischen einer optischen Ausrichtung an einem Teilmarkt und der damit verbundenen Abgrenzung von weiteren Leistungen. Da die einzelnen Geschäftsbereiche viele Synergien entwickeln und für die Karl Blaser AG alle tragend sind, müssen diese kombiniert kommuniziert werden können.
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Das schwarze Layout der eigenen Werbemittel wirkt zwar wertig und einprägsam, die Gestaltung korrespondiert jedoch nicht mit den inhaltlichen Aussagen zu Licht und Transparenz von Wintergärten. Das Spiel mit Helligkeit und Schatten, wird durch diese Farbgebung nicht transportiert. Die kleinen Bilder kommen nicht zur Geltung.
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Wir beraten Sie umfassend
Auch Ihr bestehender Wohn-
für Wintergärten, Orangerien,
raum kann in verschiedensten
Aussen-Wohnbereiche und
Formen und Ausführungen er-
Pavillons als kompetenter
weitert werden.
Generalunternehmer.
Eine Aufgabe, die Karl Blaser AG schon vielfach realisiert hat. Den Wünschen und dem Haus ihrer Kunden angepasst.
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Durch inkonsequente Modifikationen des Logos wird versucht, dieses auf die einzelnen Teams zu adaptieren. Die grossflächigen Bilder und komplexen Internet-Adressen werden nicht sofort wahr genommen und überfordern den Betrachter durch die Informationsfülle. Die gewünschte Werbewirkung der Fahrzeugbeschriftungen wird verfehlt.
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Grafische Elemente
Einsatz und Erweiterungen
Das Logo der Karl Blaser AG wirkt aufgrund der vielen grafischen Elemente überladen und wird seiner Funktion als Markenzeichen nicht gerecht. Für den Schriftzug und den Claim werden zwei verschiedene Schriftarten verwendet und zusätzlich ist der Buchstaben «R» modifiziert. Als Signet wird nebst dem traditionellen Kleeblatt ein Quadrat als Claimträger verwendet. Diese beiden Elemente stehen sich gegenüber und bilden einen hohen Kontrast, statt sich zu vereinen. Das Logo kommuniziert zu viele Informationen und ist durch die Vielfalt an Formen und Aussagen weniger prägnant. Dadurch wird das Logo nicht als kompakte Marke wahrgenommen. Die einheitliche Wahrnehmung wird durch die Abwandlung des Firmenzeichens für einzelne Geschäftsbereiche eingeschränkt.
Die Adaptionen des aktuellen Firmenauftrittes stellt die Karl Blaser AG vor grosse Herausforderungen. Besonders die Anwendung des Markenzeichens in Bezug auf die einzelnen Geschäftsbereiche ist problematisch. Aufgrund der konkreten Claim-Aussage zum Bereich Wintergarten, entstehen für die Teams Wood und Gard Abwandlungen des Logos. Ausserdem ist der Umgang mit Werbematerial der Handelspartner nur ungenügend geregelt. Durch die Vertretung von exklusiven Marken, liegen der Karl Blaser AG viele Kommunikationsmittel vor, welche sie als Fachhändler einheitlich kennzeichnen muss. Ebenfalls wurden mit dem Redesign nicht alle Anwendungen konsequent umgesetzt, was zu einer Vermischung von alten und neuen Erscheinungsformen führt.
Das unbunte, einfarbige Farbkonzept des Logos und der Gestaltungen, wirkt wenig attraktiv und exklusiv. Die Anmutung des warmen Grautons, wird flach und unaufdringlich wahrgenommen. Das Logo und strahlt keine Transparenz und Frische aus, die Farbe erscheint relativ anspruchs- und charakterlos. Hinzu kommt, dass der graubraune Farbton auf schwarzen Flächen und Hintergründen angewendet wird. Gerade im Bereich des Wintergartenbaus und der Bezeichnung «Team Sun», steht diese Farbgebung im Widerspruch. Als Beispiele sind die Messeplakate und die Eigenbroschüren zu nennen. Durch die schwarzen Vollflächen, wird der Faktor Licht, Transparenz und der Bezug zur Umgebung und Natur nicht kommuniziert.
Ein weiteres Problem stellt die Kommunikation der Leistungen über die einzelnen Teams und die entsprechenden Handelsmarken dar. Die Angebote und Leistungen werden einerseits über drei Geschäftsteams Gard, Wood und Sun, anderseits aber auch über die Struktur der Markenprodukte kommuniziert. Zudem werden auf den Werbemittel verschiedene Slogans, respektiv Claims eingesetzt. Diese unterschiedlich angewendeten Aussagen, führen zu Desorientierungen beim Konsumenten in Bezug auf die Zugehörigkeiten der Geschäftsbereiche.
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2.2 Soll-Situation
2.2.1 Bedürfnisse und Anforderungen an das Design
Medieneinsatz und Implementierung
Die Positionierung und Ausrichtung als Generalunternehmer im Wintergartenbau, ist der wichtigste Aspekt bei der Entwicklung des Corporate Designs. Die Wahrnehmung der breiten Produktund Dienstleistungspalette der Karl Blaser AG, muss dabei kommuniziert und visualisiert werden. Das neue Erscheinungsbild soll konsequent für alle Geschäftsbereiche eingesetzt werden können und dadurch eine einheitliche Wahrnehmung für alle Zielgruppen darstellen.
Das neue Corporate Design muss auf den vorgesehenen Medieneinsatz adaptier- und erweiterbar sein. Der visuelle Auftritt soll die verschiedenen Kommunikationsmittel im Print- sowie Online-Bereich abdecken und deren funktionale Anforderungen erfüllen. Dabei sind die unterschiedlichen Herstellungs- und Produktionstechniken sowie die Trägermaterialien zu berücksichtigen. Um eine gewisse Nachhaltigkeit zu gewährleisten, ist besonders der elektronische Medieneinsatz im Designs zu berücksichtigen. Die einwandfreie Datenaufbereitung von Gestaltungselementen und Layouts, ist die Voraussetzung dafür. Das neue Corporate Design soll in einem Manual dokumentiert werden.
Die Teilmärkte Garten- und Holzbau sollen im neuen Erscheinungsbild unbedingt berücksichtigt werden. Obwohl sich das Unternehmen klar in Richtung exklusiver Wintergarten orientiert, sollen die Teams Gard und Wood optisch nicht verdrängt werden. In der Entwicklung des Corporate Designs ist ebenfalls zu berücksichtigen, dass sich die Karl Blaser AG vermehrt in den Segmenten Architektur, Gastronomie und Wellness bewegen und somit neue Teilmärkte bearbeiten will. Diese strategischen Zielsetzungen müssen zwingend in die visuelle Gestaltung aller Kommunikationsmittel einfliessen.
Das neue Firmendesign der Karl Blaser AG muss im täglichen Gebrauch einfach in der Handhabung und pflegeleicht sein. Es soll problemlos mit neuen Werbemitteln ergänzbar sein. Der Umgang mit dem neuen Erscheinungsbild, muss mit möglichst geringen Aufwänden verbunden sein, kleinere Anpassungen und Erweiterungen müssen firmenintern möglich sein. Der Unterhalt und speziell die Implementierungsphase des Corporate Designs, erfordern personelle Ressourcen. Für die Einführungsphase des neuen Erscheinungsbildes, soll ein Projektteam die Verantwortung übernehmen.
Strategische Ausrichtung
Optische Wahrnehmung Die Marke Karl Blaser AG soll stärker als solche wahrgenommen und intensiver über das Unternehmenszeichen kommuniziert werden. Als Generalunternehmen, muss die Gesamtheit des Leistungsangebotes im Mittelpunkt der grafischen Gestaltung stehen. Die Anmutung des Designs soll ansprechen und transparent wirken, architektonische Aspekte und Assoziationen zur Natur fliessen in das Gestaltungskonzept ein. Das Kleeblatt als traditionelles Firmensignet soll nicht komplett aus dem Unternehmenszeichen verschwinden. Der Firmenname als Schriftzug, welcher seit der Gründung der Karl Blaser AG eingesetzt wird, soll bestehend bleiben. Das Unternehmenszeichen soll sich bewusst als Schriftmarke weiterentwickeln. Die Farb- und Schriftkonzepte werden bei der Neugestaltung des Designs grundlegend überarbeitet.
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2.2.2 Nutzen und Mehrwert von Corporate Design
Ausdruck der Identität Der grösste Nutzen eines Corporate Designs entsteht durch den einheitlichen und kontinuierlichen Auftritt des Unternehmens. Durch ein einprägsames Erscheinungsbild und dessen konsequente Anwendung, ist die Wiedererkennung des Unternehmens über das Design gewährleistet. Mit einem gut funktionierenden Corporate Design, wird die Identität des Unternehmens kommuniziert und gefestigt. Das Unternehmen wird als eigenständige und charakterbehaftete Persönlichkeit wahrgenommen. Mit einem ansprechenden Corporate Design, werden wichtige Beziehungen zur Umwelt aufgebaut. Durch eine angemessene Erscheinung, wird das gewünschte Image der Karl Blaser AG im Markt unterstützt und die strategischen Zielsetzungen ausgedrückt. Die anzusprechenden neuen Segmente und Teilmärkte werden bewusst visuell berücksichtigt. Bei einer optimalen Implementierung des neuen Designs, werden Kontaktverluste bei eingesetzten Kommunikationsmassnahmen vermieden. Die Unternehmensidentität und deren Werte, werden durch eine fundierte Analyse evaluiert und in der Umsetzung der Konzeption miteinbezogen. Das neue Corporate Design stärkt das Unternehmen als Persönlichkeit und berücksichtigt die individuellen Stärken.
« Kleinere Unternehmen profitieren unmittelbar von einem professionellen Unternehmensauftritt. Der Zusammenhang zwischen Aktualität, Seriosität und Visualität ist in diesem Bereich besonders spürbar. Zu einem sichtbar aufgeräumten Unternehmen baut man gern eine Beziehung auf. Corporate Design ist deshalb von Natur aus wirtschaftlich nachhaltig.» Christhard Landgraf, Geschäftsführer der Werbeagentur zappo Berlin, in einem Interview auf dem Internet-Portal Perspektive Mittelstand zum Thema «Corporate Design – Mythos oder schönste Nebensache der Welt».
Eine Wertsteigerung von Produkten und Dienstleistungen der Karl Blaser AG, ist ein weiterer Nebeneffekt des Resultates eines einheitlichen Corporate Designs. Der Unternehmensauftritt wirkt zeitgemäss, da aktuelle kreative Trends und Tendenzen bei der Neuentwicklung berücksichtigt werden können.
Organisatorischer Nutzen Durch ein definiertes Cor porate Design, kann die Karl Blaser AG langfristig Kosten bei der Erstellung ergänzender Kommunikationsmittel einsparen. Die festgehaltenen Gestaltungsvorgaben und Richtlinien, verringern die konzeptionellen Aufwände von neuen Werbemitteln. Produktionstechnische Faktoren sind bekannt und können auf neue Medien adaptiert werden. Die gestalterische Einheit und Kontinuität des optischen Auftrittes, wird auch intern sichergestellt. Interne Dokumente werden einfacher identifizierbar und durch die einheitliche Strukturierung übersichtlich gestaltet. Durch die Festlegung von produktionsabhängigen Spezifikationen wie Druckträgern, Farbigkeit oder Formate, können überteuerte Produktionen in einzelnen Anwendungen verhindert werden. Mit einem einfachen Corporate Design, können interne Kommunikationsmittel durch eigene Mitarbeiter selbst erstellt, erweitert oder aktualisiert werden.
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2.2.3 Zielsetzungen für das Corporate Design
Als Zielsetzungen für das neue Corporate Design, gilt es in erster Linie bestehende Problemfelder im Umgang mit der Firmenerscheinung zu korrigieren. Bisherige Schwachstellen und Hindernisse müssen bereits in der Entwicklung berücksichtigt werden. Die Erkenntnisse durch aktuelle Markt- und Unternehmensanalysen, fliessen in die Zielsetzungen ein.
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Zusammenfassung der Zielsetzungen – Kommunikation der Unternehmensidentität – einheitlicher, kontinuierlicher Marktauftritt – Ausdruck von definierten Werten und Visionen – klare und deutliche Positionierung im Markt – Kompatibilität auf die drei Geschäftsbereiche – einprägsame und eindeutige Wahrnehmung – neue Segmente und Teilmärkte ansprechen – Ausdruck von Tradition und Innovation – technische und organische Aspekte abdecken – einfaches und kompaktes Handling im Alltag – Erweiterbarkeit und Flexibilität – Möglichkeit von firmeninterne Anpassungen – Adaptionen auf alle Kommunikationsträger – Berücksichtigung bestehender Problemfelder
Mit dem neuen Corporate Design kann sich die Karl Blaser AG deutlicher im Markt positionieren. Das Erscheinungsbild muss die Erfolgspositionen des Unternehmens kommunizieren und den Zielgruppen entsprechen. Der Auftritt soll das breite Produkt- und Leistungsportfolio der Karl Blaser AG zum Ausdruck bringen und neue Segmente ansprechen. Die Unternehmenspersönlichkeit und Charakteristika sollen durch das neue Corporate Design gestärkt werden.
Optische Wahrnehmung Die Wahrnehmung des vielfältigen Leistungsangebots muss optisch erfasst werden. Aufgrund der Marktpositionierung, ist die Exklusivität der Produkte und Leistungen darzustellen. Das visuelle Empfinden von technischen und organischen Aspekten, soll zum Ausdruck kommen. Der ausgeprägte Designanspruch der Karl Blaser AG, soll die Wiedererkennung und Wahrnehmung im Markt gewährleisten.
Medieneinsatz und Implementierung Das Erscheinungsbild soll dem Unternehmen im Handling einfach fallen und dem Sachverstand der Mitarbeitenden entsprechen. Der vielseitige Medieneinsatz und die entsprechenden produktionstechnischen Anforderungen, sind in der Entwicklung zu berücksichtigen. Der interne Umgang mit den einzelnen Gestaltungselementen, Erweiterungen und Unterhalt des Designs muss gewährleistet sein. Eine gewisse Flexibilität des Auftrittes ist deshalb nötig.
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3.1 Gestalterische Massnahmen
3.1.1 Konzeption Strategische Einflüsse Die gewonnen Erkenntnisse aus der Situationsanalyse, bestimmen die Grundsätze der Gestaltung. Um der strategischen Ausrichtung der Karl Blaser AG gerecht zu werden, muss in erster Linie die Exklusivität und Vielfalt der Leistungen berücksichtigt werden. Konkret heisst das, dass die Produktqualität sowie die drei Geschäftsbereiche visualisiert werden. Die Marke Karl Blaser AG zeigt im Markt ein neues Gesicht und soll sich durch ein einprägsames Erscheinungsbild von der Konkurrenz abheben. Die Positionierung im exklusiven Wintergartenbau, kommt visuell zum Ausdruck. Dabei dürfen Elemente der Teilmärkte im Garten- und Holzbau nicht gänzlich aus dem Erscheinungsbild verschwinden. Nebst den strategischen Überlegungen, müssen sachliche Assoziationen in der Wahrnehmung des Designs gemacht werden. Der Ausdruck von klassischen Gartenarbeiten und innovativen Wintergärten, muss durch die Gestaltung erkennbar sein. Als Generalunternehmer bearbeitet die Karl Blaser AG Schnittstellen zwischen Innen- und Aussenwohnbereichen. Diese Verbindung von Natur und Architektur, ist in der Visualisierung eine grosse Herausforderung. Folgende Assoziationen sollen somit in der Entwicklung berücksichtigt und durch das Corporate Design ausgelöst werden:
Diese und weitere Elemente müssen in der visuellen Umsetzung des Designs durch Farbe, Schrift und Form einfliessen. Bei der Entwicklung des Corporate Designs, spielen auch technische Einflüsse in der Konzeption und späteren Anwendung eine grosse Rolle. Der geplante Einsatz im Bereich von Print- und Online-Medien, muss bekannt sein und in die Vorbereitungen einfliessen. Dies ist vorwiegend für die Adaption des Designs auf die Werbemittel und deren technische Aufbereitung für die Produktion relevant. Ebenfalls wird in der Entwicklung die Erweiterbarkeit des Corporate Designs berücksichtigt. Ein gutes Corporate Design kann wachsen und ist lässt sich leicht ergänzen. Das Corporate Design der Karl Blaser AG soll durch eine klare Linie überzeugen und darf in der Umsetzung nicht zu komplex sein. Um die strategischen Einflüsse und optischen Ansprüchen zu berücksichtigen, stellt sich die Frage, ob das bestehende Design überarbeitet oder grundlegend erneuert werden soll. Dieser Grundsatzentscheid ist massgebend für das weitere Vorgehen und kann nicht nur durch die strategische Sicht beantwortet werden. Die nötige Entscheidungsfindung dazu, berücksichtigt deshalb auch Aspekte der Wiedererkennbarkeit, Identifikation und emotionaler Empfindung.
– Licht, Sonne, Freiheit, Natur – Erde, Pflanzen, Holz, Metall, Glas – Verbindung von Organik und Technik – Innovation und Tradition – Individualität und Exklusivität – Architektur, Wellness, Gastronomie – Kundennähe, Partnernetzwerk – Qualität, Kompetenz und Vertrauen
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Entscheidungsfindung Zur Entscheidung zwischen einer Überarbeitung oder einer Neugestaltung des Firmenauftrittes, werden beide Möglichkeiten einander gegenübergestellt. Durch die Abwägung von Vor- und Nachteilen, wird die Ausgangslage zur gestalterischen Konzeption des Corporate Designs evaluiert. Die Variante «Evolution» beschreibt die Überarbeitung und die Variante «Revolution» die komplette Erneuerung des Firmendesigns. Mit diesem Variantendenken, wird eine fundierte Entscheidung für die Ausgangslage der Gestaltungsmassnahmen getroffen.
Variante «Evolution»
Variante «Revolution»
Beschreibung
– Weiterentwicklung durch eine gestalterische Überarbeitung des Designs – Ausrichtung nach dem bestehenden Design, überarbeitete Elemente – Beibehaltung von Schriftzug, Farbgebung, Anpassungen im Logo – Wahrnehmung und optische Anmutung werden kaum verändert
– komplette Neuentwicklung der optischen Erscheinung in allen Bereichen – Schrift- und Farbkonzepte ersetzen, neue Definition des Logos – bewusster Bruch in der visuellen Erscheinung erzeugen – die Wirkung des Auftritts wird grundlegend verändert
Vorteile
– die sofortige Wiedererkennung ist durch Schrift und Farbe gewährleistet – die optische Wahrnehmung wirkt immer noch vertraut – drei Bereiche werden durch das Kleeblatt kommuniziert – organisches Signet und technische Schrift als Mischung
– konkrete Darstellung der Unternehmensausrichtung und der Werte – der Anspruch an Produktdesign wird ins Unternehmen übertragen – Berücksichtigung einer einheitlichen Kommunikation der Bereiche – neues Image und optische Wahrnehmung im Markt möglich
Nachteile
– unbunte Farbgebung wirkt unattraktiv – der Wiedererkennungseffekt ist bei einem neuen Design problematisch und wenig einprägsam – unveränderte Erscheinung und Wahr- – vertrautes Design verschwindet, Neues ist gewohnheitsbedürftig nehmung im Markt – grössere Aufwände zur Akzeptanz – wird den Werten und strategischen und bei Kunden und Mitarbeitern Überlegungen nicht gerecht
Entscheidung
– Aufgrund überwiegender Vorteilen von wichtigen Aspekten, wird die Variante «Revolution» berücksichtigt und grafisch umgesetzt. – Durch eine Neugestaltung des Erscheinungsbildes, können strategische Absichten des Unternehmens entscheidender miteinbezogen werden und die Identität optisch ideal realisiert werden. – Ein komplett erneuertes Auftreten ist langfristig von grösserem Nutzen als eine Überarbeitung und Auffrischung des bestehenden Designs.
Das Raster zeigt die Entscheidungsmatrix der beiden Entwicklungsvarianten des Corporate Designs. Dabei werden Stärken und Schwächen beider Optionen gegenübergestellt und bewertet. Die Variante einer grundlegenden Neugestaltung des Erscheinungsbildes, zeigt sich als effizienter und zielorientierter als eine Überarbeitung des Designs.
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3.1.2 Umsetzung Ausgehend von der Entscheidung für eine Neugestaltung, werden die einzelnen Komponenten des Corporate Designs visualisiert. Das Logo, nachfolgend auch Unternehmens- oder Firmenzeichen genannt, gilt dabei als Hauptelement. Es repräsentiert in stark verdichteter Form die Corporate Identity, also die Unternehmenspersönlichkeit. Ein gutes Logo trägt entscheidend zur Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen bei und wirbt durch den Wiedererkennungseffekt, indirekt für das gesamte Unternehmen. Dem Logo wird in der Entwicklung des Corporate Designs, die grösste Beachtung geschenkt. Weiter werden unter Berücksichtigung der Analysen, Schrift- und Farbkonzepte für das Corporate Design definiert. Die Verwendung von sekundären Stilelementen und definierten Bildstilen, sind weitere Bestandteile des Designkonzeptes. Um die Anwendungen der einzelnen grafischen Komponente zu Vereinheitlichen, sind Gestaltungsraster und Raumproportionen festzulegen. Diese müssen für Adaptionen im Medieneinsatz flexibel sein und einen gewissen Gestaltungsspielraum zulassen. Technische Ausführungen und Angaben zu den Gestaltungsrichtlinien, sind im CD-Manual zu dokumentieren.
Das Unternehmenszeichen als wichtigstes Element des Corporate Designs, wird als Schriftzeichen weitergeführt. Die Neugestaltung des Logos ist auf die drei Elemente Namen, Claim und Signet reduziert und beinhaltet nur die wesentlichen Komponenten. Auf grafische Effekte wird bewusst verzichtet.
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Unternehmenszeichen Das Unternehmenszeichen der Karl Blaser AG wird als sogenannte Schriftmarke übernommen. Die Wahrnehmung über den Namen «Blaser», ist für die Wiedererkennung des Unternehmens unverzichtbar. Das neue Logo wirkt aufgeräumter und reduzierter, es drückt wesentliche Informationen über die Firma so vereinfacht wie möglich aus. Die quadratische Fläche und beiden Schrifteffekte sind verschwunden, das Kleeblatt ist in modifizierter Form wiedererkennbar. Auffallend ist die neue Farbgebung, welche sich durch die Mehrfarbigkeit und den Kontrast zur schwarzen Schrift definiert. Das Logo ist kompakt und verspricht dennoch durch die Farbgebung Vielfältigkeit und Individualität. Zudem ist es als Schriftzeichen schnell erkennbar und einprägsam. Es kann auf sämtlichen Print- und Online-Medien angewendet werden, funktioniert gross- und kleinformatig sowie auf hellen und dunklen Hintergründen. Die Farb- und Schriftkonzepte sind separat dokumentiert.
Grafische Elemente Der Schriftzug als Hauptbestandteil des Logos, ist durch ein dreiteiliges, grafisches Element ergänzt. Die Anordnung und Form des Signets, erinnert an das Kleeblatt der Firma als traditionelles Identifikationselement. Die Dreiteiligkeit kommuniziert in den entsprechenden Farben die drei Geschäftsbereiche der Karl Blaser AG. Der Anfangsbuchstabe «B» des Schriftzuges, deutet ein viertes Glied im Kleeblatt an. Die Kombination aus runden und eckigen Formen stellt eine Vermischung des Kleeblattes und des technischen Würfels im bestehenden Logos dar. Die Anordnung der drei Objekte, weckt Assoziationen zu einem Fenster und somit zu Glas, Innenraum und Architektur. Das Fenster symbolisiert ausserdem die Verbindung von Innen- und Aussenwohnraum. Das Kleeblatt ist in seiner Form so konstruiert, dass dieses als lösgelöstes Gestaltungselement in Werbemittel eingesetzt werden kann. Die spezielle Form des Signets, soll zur Wiedererkennbarkeit und Identifikation von Kommunikationsmitteln der Karl Blaser AG eingesetzt werden.
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Claim
Einsatz des Logos
Der Claim «exklusive Wintergärten» wird vom bestehenden Firmenzeichen übernommen. Aufgrund der Positionierung im Markt und der strategischen Ausrichtung, ist dieser Claim fester Bestandteil des neuen Corporate Designs. Durch die gestalterische Reduktion des Logos und der Umplatzierung des Claims, steht die Aussage enger in Verbindung mit dem Firmennamen. Die neue Anwendung des Claims schenkt diesem optisch mehr Bedeutung und stützt das Logo.
Der Einsatz des Firmenzeichens, umfasst alle Geschäftsdrucksachen, Werbemittel, Beschriftungen und Elemente in Messebau. Dazu gehört auch der Auftritt im Online-Bereich, wie auf der eigenen Homepage oder auf Partnersites. Das Logo ist so konzipiert, dass es auf verschiedensten Materialien und Formaten anwendbar ist. Durch seine Mehrfarbigkeit, können Werbeträger den entsprechenden Geschäftsbereichen farblich angepasst.
Logo und Claim gehören zusammen und sind konsequent für alle Geschäftsbereiche anzuwenden. Der Claim stellt in Verbindung zu Gartenund Holzbau keine Probleme dar, da diese ergänzende Leistungen zum Wintergartenbau sind. Bei Kleinstanwendungen des Logos, wird aufgrund der Lesbarkeit auf den Einsatz des Claims verzichtet. Die Mindestgrössen für solche Anwendungen sind im CD-Manual festgehalten.
Beim gestalterischen Umgang mit dem Logo, sind definierte Richtlinien zu beachten. Das Logo sollte wenn möglich auf weissen Hintergrund und mit genügend Freiraum (Schutzzone) in ein Layout integriert werden. Das Logo oder Teile davon dürfen nicht verändert oder mit zusätzlichen Elementen ergänzt werden. Vorgaben zur Anwendung im Medieneinsatz, sind dem Corporate Design Manual zu entnehmen.
Basierend auf der strategischen Ausrichtung des neuen Corporate Designs, wurde eine Vielzahl verschiedener Logo-Entwürfe ausgearbeitet. Dabei wurden Schriften, Farben, Claims und Stilelemente in unterschiedlichen Kombinationen durchgespielt. Diese Vorschläge wurden von ersten Ideenskizzen abgeleitet. Die Übersichten dieser Logo-Varianten, dienten zur Entscheidungsfindung des ideal passenden Firmenzeichens.
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Schriftkonzept
Schriftwahl
Die Schrift dient in erster Linie als Mittel zur Informationsübertragung, inhaltlich wie auch optisch. Sie ermöglicht es, Mitteilungen und Gedanken nachzulesen und weiterzugeben. Die Wahrnehmung des Charakters und Einsatzes von Schriften, sind nebst anderen Gestaltungselementen wichtige Wiedererkennungsmerkmale eines Corporate Designs. Dabei ist genau festzulegen, für welchen Zweck welche Schrift und in welchem Schnitt anzuwenden ist.
Die wichtigsten Anforderungen für die Wahl der Schriften, erfüllen im Fall der Karl Blaser AG serifenlose Grotesk-Schriften. Aufgrund konzeptionellen Überlegungen, wird die bisherige Schrift Futura im Firmenzeichen ersetzt. Die Wahl der Schrift für das Logo trifft auf die Eurostile, eine groteske Schriftfamilie vom italienischen Designer Aldo Novarese. Die Eurostile hat einen stark konstruierten Charakter, die Buchstaben sind streng aus einem Quadrat entwickelt. Dadurch wirkt die Eurostile technisch und architektonisch, was den optischen und sachlichen Inhalt der Kommunikation unterstützt.
Als tragendes Element eines Corporate Designs, muss die Schrift zum Stil und Charakter eines Unternehmens passen. Sie muss die Produkte optimal zum Ausdruck bringen und von der Zielgruppe verstanden und richtig interpretiert werden. Geschriebene Informationen müssen angenehm zu lesen und schnell erfassbar sein. Dabei bilden Textinhalt und Schriften idealerweise eine harmonische Einheit. Der Inhalt des Textes findet Ausdruck in der Optik des Schriftbildes, welches die Aussage der Texte unterstereicht. Die Karl Blaser AG verwendet als Firmenlogo ein Schrift- oder Wortzeichen, also ein Schriftzug, welcher mit einem grafischen Element ergänzt ist. Die Schriftwahl und deren Abbild, sind deshalb massgebend für die Wiederekennung und den Charakter des Firmenzeichens. Die Schrift muss Assoziationen zu Konstruktion, Architektur, Eleganz, Innovation aber auch Bodenständigkeit und Vertrauen auslösen. Dabei soll das Schriftbild möglichst hell, leicht und dennoch standhaft und stabil wirken.
Trotz der technischen Anmutung, assoziiert die Eurostile durch die weiche und dezente Art, im entsprechenden Kontext auch mit den Bereichen Garten- und Holzbau. Auf Schrifteffekte wird im Logo bewusst zugunsten der Lesbarkeit verzichtet. Der Schriftzug ist im halbfetten Schnitt Demi gesetzt, wobei gewisse Modifikationen der Buchstaben ein harmonisches Schriftbild ermöglichen. Der Claim ist in Schriftschnitt Medium gesetzt, um den Kontrast zum Hauptschriftzug zu erhöhen. Mit dem feineren Schriftschnitt, wird die Exklusivität der Produkte unterstrichen.
Die Hausschrift der Karl Blaser AG muss in der Anwendung sehr flexibel und adaptierbar sein. Aufgrund des breitgefächerten Medieneinsatzes, muss sie plakativ wie auch informativ eingesetzt werden können. Die Schrift spielt in den gedruckten Medien wie auch im Online-Bereich am Bildschirm eine wichtige Rolle. Verschiedene Schriftschnitte sollen einen professionellen typografischen Einsatz ermöglichen und bei der Schriftwahl berücksichtigt werden.
Der Schriftzug ist das wichtigste Element im Firmenzeichen der Karl Blaser AG. Die Lesbarkeit und der einprägsame Charakter der Eurostile, garantieren eine kontinuierliche Wiedererkennung des Logos. Aus ästhetischen Gründen, wurden im Schriftzug die Buchstaben leicht modifiziert.
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Schrifteinsatz Printmedien
Eurostile Medium
Im Fall der Karl Blaser AG, entspricht die Schrift im Logo auch der Hausschrift des Unternehmens. Die Eurostile wird im allgemeinen Schriftgebrauch und auf allen Textebenen eingesetzt. Obwohl sich die Eurostile als Textschrift für langen Mengensatz nicht eignet, ist sie für die Inhaltsumfänge der Karl Blaser AG passend. Sie verfügt über sämtliche Zeichen und Symbole im mehrsprachigen Gebrauch und gewährleistet durch verschiedene Schriftschnitte eine professionelle Typografie. Entscheidendes Kriterium für die Wahl der Eurostile, ist der prägnante und eigenwillige Charakter. Das Schriftbild ist unverwechselbar, einprägsam und steht für einen hohen Wiedererkennungseffekt des Auftrittes. Für längeren Fliesstext, wird zugunsten der Lesbarkeit die Schrift Helvetica eingesetzt. Helvetica respektiv Arial kommt auch für die interne Erstellung zum Beispiel von Briefmasken oder anderen Hilfsmittel zur Anwendung.
Die 1962 von der Turiner Schriftgiesserei herausgegebene Schriftenfamilie Eurostile ist die bedeutendste Schöpfung des berühmten italienischen Schriftkünstlers Aldo Novarese. Die Buchstabenformen sind streng aus dem Rechteck und dem Quadrat entwickelt.
Schrifteinsatz Online-Medien Auf der Website kommt die Schrift Eurostile nur im Bereich von Headlines und den Navigationselementen zum Einsatz. Da sich die Eurostile nicht für die Lesbarkeit am Bildschirm eignet, wird für Mengensatz auf der Website, wie bis anhin die Schrift Verdana verwendet. Diese ist für den Gebrauch am Bildschirm optimal geeignet und ist weit verbreiteter als die Eurostile. Auf die bisher verwendete Schrift Nuptial Script, wird in der Umgestaltung der Website verzichtet.
Eurostile Demi Die 1962 von der Turiner Schriftgiesserei herausgegebene Schriftenfamilie Eurostile ist die bedeutendste Schöpfung des berühmten italienischen Schriftkünstlers Aldo Novarese. Die Buchstabenformen sind streng aus dem Rechteck und dem Quadrat entwickelt.
Eurostile Bold Die 1962 von der Turiner Schriftgiesserei heraus ge ge bene Schriftenfamilie Eurostile ist die bedeutendste Schöpfung des berühmten italienischen Schriftkünstlers Aldo Novarese. Die Buchstaben sind aus Rechtecken und Quadraten entwickelt.
Verdana Regular Verdana ist eine serifenlose Linear-Antiqua, die 1996 von Matthew Carter geschaffen wurde. Vergleichbar mit anderen serifenlosen Schriften, ist sie vor allem im Hinblick auf optimale Bildschirmdarstellung entwickelt worden. Die nebenstehenden Schriftmuster zeigen die definierten Schriften für den Print- und OnlineEinsatz. Als Schrift für die gedruckten Medien, kommt ausschliesslich die Eurostile in den drei Hauptschnitten zum Einsatz. Die Eurostile definiert sich neu als Hausschrift der Karl Blaser AG. Da diese keine optimale Lesbarkeit am Bildschirm gewährleistet, wird für den elektronischen Einsatz die Schrift Verdana benutzt, welche diese Ansprüche erfüllt.
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Verdana Regular Verdana ist eine serifenlose Linear-Antiqua, die von Matthew Carter 1996 geschaffen wurde. Vergleichbar mit anderen Schriften, ist sie vor allem im Hinblick auf optimale Bildschirmdarstellung entwickelt worden.
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Farbkonzept
Blau
Menschen reagieren emotional und körperlich unterschiedlich auf Farben, weshalb man bei Farben auch von visualisierten Gefühlen spricht. Die Wahrnehmung von Farben kann angenehme und unangenehme Empfindungen auslösen. Wie sie empfunden und interpretiert werden, hängt von der Kultur, dem Zeitgeist, dem Alter und den Erfahrungen des Betrachters ab.
Die Farbe Blau gilt als weiblich, verkörpert den Himmel, die Ferne, den Traum, die Sehnsucht nach Ruhe und Entspannung. Blau steht in Verbindung mit Sicherheit, Harmonie, Eleganz, Technik, Reinheit sowie Unendlichkeit. Eigenschaften wie sicher, friedlich, unaufdringlich und zurückgezogen werden Blau zugeschrieben.
Die Farbigkeit des Erscheinungsbildes soll die Exklusivität der Produkte und die Vielfältigkeit von Leistungen der Karl Blaser AG unterstreichen. Mit der Überlegung, die drei Geschäftsbereiche farblich zu unterscheiden, werden Blau, Grün und Braun gewählt. Die Wahl der Farbgebung, stützt sich auf die folgenden Assoziationen, welche die Farben hervorrufen.
Aufgrund dieser Wesenszüge steht Blau für den Wintergartenbau der Karl Blaser AG. Wintergärten sind Orte der Erholung, sind hell, dem Himmel nah aber auch lebendig wie das Wasser. Ausserdem haben Wintergärten einen breiten technischen Hintergrund, was ebenfalls durch die blaue Farbwahl gestützt wird.
Grün Als Farbe des Lebens gilt Grün. Es steht für Kreativität, Vitalität, Gesundheit, Ausgleich, Hoffnung und Umwelt. Die Farbe symbolisiert ausserdem Selbstachtung, Schutz, Erholung und Stabilität. Grün wirkt frisch, freundlich, beruhigend, vital, heilsam und natürlich. Der Gartenbau wird klassisch durch die Farbe Grün dargestellt. Keine andere Farbe löst beim Betrachter eine stärkere Verbindung zu Natur und Pflanzen aus. Grün als Bezug zur Natur, bildet sozusagen die Schnittmenge aller Geschäftsteams des Unternehmens.
Braun Braun steht für Wärme, Behaglichkeit, Geborgenheit, Zuverlässigkeit und Vertrautheit. Es ist die Farbe der Herkunft und der Wurzeln und drückt den Genuss des einfachen Lebens aus. Braun steht ebenfalls für Gelassenheit, für Erdverbundenheit und Fruchtbarkeit. Das Farbkonzept definiert sich nebst Schwarz und Weiss durch die drei Farben Blau, Grün und Braun. Die Wahl dieser Farbgebung basiert auf den nebenstehenden Farb assoziationen und stützt sich auf die drei Geschäftsbereiche der Karl Blaser AG. Die Entscheidung für dieses Konzept, ist auf der nächsten Seite begründet.
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Die Farbe Braun ist für Arbeiten im Holzbau der Karl Blaser AG gewählt. Diese Farbe assoziiert mit Holz und Erde und somit auch mit Arbeiten im Garten. Braun verkörpert mit Eigenschaften wie Geborgenheit und Behaglichkeit, aber durchaus auch Verbindungen zu Wintergärten.
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Das unbunte, einfarbige Farbkonzept des bestehenden Designs, wird durch eine mehrfarbige Farbgebung ersetzt. Die Wahl der Farben bezieht sich auf die einzelnen Geschäftsbereiche der Karl Blaser AG. Durch die Mehrfarbigkeit des Logos, wirkt dieses eleganter, freundlicher und exklusiver. Die drei Farben sind nicht penetrant und aufdringlich, sondern sind pastellfarbig und somit ungezwungen gewählt. Die Abstufung und Tonalität der Farben stehen in einen harmonischen Kontrast zum schwarzen Schriftzug und Claim. Durch diese Farbgebung, kann die Produktvielfalt dargestellt und sachliche Inhalte entsprechend transportiert werden. Um die Wirkung der Farben zu erhöhen, werden diese in Layouts mit grossfl ächigen Weissräumen kombiniert. Je nach Geschäftsgebiet, können sie einzeln angewendet werden. Die Farben werden dezent und nur kleinfl ächig eingesetzt und werden in erster Linie durch das Logo kommuniziert. Aufgrund der kleinen Aufl agengrössen der Drucksachen, und neuen Technologien im Digitalprint, ist die Anzahl der Farben für Druckkosten nicht entscheidend. Der Kostenunterschied zu einfarbigen Produktionen liegt selten über 15 % in der Herstellung. Die Mehrfarbigkeit lässt viele Gestaltungsmöglichkeiten für Print- und Online-Medien offen.
Durch das neue Farbkonzept wirkt das Unternehmenszeichen einprägsam und exklusiv. Die Mischung aus bunten und unbunten Farben, lässt das breite Angebotsspektrum der Karl Blaser AG er ahnen und steht für technische sowie organische Assoziationen. Die Farben bilden zur schwarzen Schrift einen ausgewogenen, harmonischen Kontrast.
Für die Gestaltung von Werbemitteln, wird die neue Farbgebung zurückhaltend angewendet. Die Farben konzentrieren sich auf das Logo und werden durch bewusst eingesetzte Weissräume herausgehoben. Team-spezifische Kommunikationsmittel, können nach Bedarf in den entsprechenden Farben gestaltet werden.
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Für lebendige Wohnträume. Licht und Schatten füllen Ihren Wohnraum mit einer Qualität von Geborgenheit und Harmonie. Der Lauf der Jahreszeiten lässt Ihren Wintergarten-Wohnbereich in immer neuen Facetten erscheinen und bildet so die optimale Schnittstelle zwischen Architektur und Natur.
Karl Blaser AG, Bolligenstrasse 22 b, CH-3326 Krauchthal Telefon 034 411 28 33 www.blaser-k.ch, info@blaser-k.ch
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Bildwelt Bilder können stark manipulierend wirken und beeinflussen besonders auch in der Darstellung von Architektur und Gartengestaltung unsere Sinne. Das im neuen Erscheinungsbild verwendete Bildmaterial, muss aufgrund der Informationsflut eindeutig und präzis in der Aussage sein. Gleichzeitig müssen Bilder Interessen wecken, überraschen, Sehnsüchte sowie Wünsche beim Betrachter wecken. Ein ausgeprägter Bildstil und dessen formale Anwendung, beeinflusst zudem die Wiedererkennung eines Produktes oder einer Marke entscheidend.
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abgebildet; besser ist ein grosses Foto, als mehrere kleine. Die Bilder werden randabfallend eingesetzt, um die Aspekte von Licht, Offenheit und Freiheit zu unterstreichen. Die Bildwelt der Karl Blaser AG wird ebenfalls durch CAD-Illustrationen und Planzeichnungen beeinflusst. Diese dienen vor allem dazu, entstehende Arbeiten zu visualisieren und das Vorstellungsvermögen der Auftraggeber zu erleichtern. Die CAD-Illustrationen und Pläne haben je nach der eingesetzten Software einen besonderen Charakter und werden den Kunden während der Projekterarbeitung präsentiert.
Grosszügige, farbige Produktabbildungen sind die wichtigsten grafischen Elemente in den Werbemitteln der Karl Blaser AG. In Prospekten wie auch auf der Website, werden mit grossformatigen Fotos die Arbeiten vorgestellt und beworben. Die Abbildungen haben den Vorteil der einfachen Darstellung von Produkten und dienen in erster Linie als Verkaufsargumente. Die eingesetzten Bildsujets konzentrieren sich bei der Karl Blaser AG vorwiegend auf Wintergärten und Wohnerweiterungen im Aussenbereich, sowie auf Gartenanlagen und auf Holz im Garten. Die Bilder für Werbematerial der Karl Blaser AG werden grösstenteils von den entsprechenden Handelsmarken bezogen. Diese sind professionell aufbereitet und werden je nach Anbieter in unterschiedlichen Bildtonalitäten angeboten. Für eigene Werbemittel werden Fotos der ausgeführten Installationen durch Fotografen aufgenommen. Der Kunde kann sich durch Objektbeispielen ein konkretes Bild von seinem Projekt machen und wird in der visuellen Vorstellung unterstützt. Auf eine konkrete Farb- und Lichttonalität der Bilder, wird aufgrund der verschiedenen Bezugsquellen verzichtet. Die verwendeten Bilder müssen qualitativ hochwertig sein und aus professionellen Quellen stammen. Aufgrund der eher technischen und konstruierten Sujets im Bereich des Wintergartenbaus, wirken die Bilder oft unlebendig und statisch. Vermehrt werden bei der Bildwahl für Werbemittel, Abbildungen mit Menschen und Bewegungen berücksichtigt. Dadurch kann ein gewisser Kontrast zur Technik und eine stärkere Dynamik in den Bildmotiven erzeugt werden. Die Abbildungen werden zudem möglichst grossformatig
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Abbildung 8: In der Bildwelt der Karl Blaser AG werden vermehrt Fotos von Objekten in Kombination mit Menschen eingesetzt. Dadurch wirken die eher statischen Sujets lebendiger und interessanter. Weitere Beispiele des neuen Bildstils sowie CAD-Illustrationen und Pläne, sind in den Anwendungen (im Medieneinsatz) und dem CD-Manual ersichtlich.
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3.1.3 Medieneinsatz Einleitung Zur realistischen Veranschaulichung des neuen Corporate Designs, sind die Geschäftsdrucksachen und die wichtigsten Werbemittel sowie Beschriftungen der Karl Blaser AG umgesetzt. Diese sind als mögliche Lösungsansätze und als Grundlage des Medieneinsatzes zu verstehen. Dabei soll hauptsächlich die vielseitige Anwendung des Designs im Print- wie auch im OnlineBereich dargestellt werden. Dadurch wird auch die Umsetzung der Gestaltung auf unterschiedliche Materialien und Formaten ersichtlich. Die Adaption des Designs, zeigt auch die Bewältigung von verschiedenen Inhaltsmengen auf.
Die folgenden Übersichten visualisieren die einzelnen Kommunikationsmittel im neuen Corporate Design. Diese gliedern sich nach den entsprechenden Einsatzgebieten wie Geschäftsdrucksachen, gedruckte Werbemittel, Beschriftungen, Online-Medien und Messebau. Die Visualisierungen verstehen sich als Lösungsansätze und umfassen nicht alle Werbemittel der Karl Blaser AG. Technische Angaben und detaillierte Beschreibungen, sind dem Corporate Design Manual zu entnehmen, welches sich im Anhang der Arbeit befindet.
Der Einsatz des Logos und die Adaptionen des Farb- und Schriftkonzeptes, stehen bei den einzelnen Anwendungen im Mittelpunkt. Mit einheitlichen Gestaltungselementen in allen Werbemitteln, wird die Prägnanz und Identifizierung des Designs gestützt. Die Wiedererkennung der Marke und die Funktionalitäten von Schrift und Farbe, muss für jedes Medium individuell konzipiert werden. Trotz den divergenten Inhalten und spezifischen Eigenschaften der Werbeträger, muss die Gestaltung eine konsequente Linie durch alle Umsetzungen bilden.
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Geschäftsdrucksachen
Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22 b CH-3326 Krauchthal Tel. 034 411 28 33 Fax 034 411 28 34 www.blaser-k.ch info@blaser-k.ch
Heinz Blaser Mitglied Geschäftsleitung heinz.blaser@blaser-k.ch
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Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22 b CH-3326 Krauchthal www.blaser-k.ch
Team Sun | Generalunternehmen für Wintergärten, Orangerien und Gartenhallen | Verglasungen aus Holz und Alu | Swiss-Velfac-Point | Team Wood | Terrassendecks, Carports, Holz im Garten | Team Gard | Gestaltung, Planung und Management, Haus- und Gartenservice
Das neue Corporate Design umfasst die Geschäftsdrucksachen wie Briefpapier, Visitenkarte und zwei Couvertformate. CD-Elemente der Geschäftsdrucksachen sind das Logo und die Firmenanschrift als Absender. Während die Visitenkarten nach Mitarbeiternamen und Funktionen personalisiert sind, wird auf dem Briefpapier zusätzlich eine Beschreibung der drei Geschäftsbereiche kommuniziert.
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Werbemittel Printmedien
Für die Bewerbung von Eigenprodukten, werden gelegentlich Broschüren mit aktuellen Referenzobjekten produziert. Abgebildet ist die Titelseite einer solchen Broschüre, welche sich optisch den Inseraten angliedert. Die Gestaltung der Titelseiten reduziert sich auf die wichtigsten Angaben zu Produkten und Zweck der Broschüren. Aufgegriffen wird als Schriftträger das abgerundete Gestaltungselement, welches sich aus dem neuen Logo der Karl Blaser AG ableitet.
Orangerie Elégance Realisierte Wohnwintergärten der Karl Blaser AG Projekt:
Die Karl Blaser AG schaltet regelmässig Inserate in Fachzeitschriften und Zeitungen. Diese zeichnen sich im neuen Corporate Design durch grossformatige Bilder, dem Gestaltungselement, dem Schrifteinsatz und des Absenders aus. Nebst ganz- und teilseitigen Anzeigen, werden Publireportagen eingesetzt. Diese beziehen sich äusserlich nur auf die Bildwelt und Absenderangaben des Unternehmens.
PUBLIREPORTAGE
Karl Blaser AG – Die Spezialisten in der Gartenraumgestaltung für Wintergärten, Holzausführungen sowie Gartengestaltung und -pflege aus einer Hand.
Gestalter von Lebensraum L
Kernstück Wintergarten Wintergärten sind der Traum vieler Eigenheimbesitzer. Sie schaffen zusätzlichen Wohnraum, tragen Licht ins Haus und bilden den natürlichen Übergang in den Garten.
Unabhängig von Jahreszeit und Witterung sind sie Ort der Entspannung in nächster Nähe zur Natur. Die Konstruktionen und Ausführungen sind so vielfältig wie ihre Besitzer. Sie dokumentieren auf einmalige Weise Geschmack und Stil. Diese Vielfältigkeit hat sich die Firma Blaser AG zu eigen gemacht und bietet ihren Kunden individuelle Lösungen bei der Realisierung eines Wintergartens an. Die Integration in Architektur und Gartengestaltung, unter Berücksichtigung der Kundenwünsche, ist oberstes Gebot. Die termin- und
Massstab:
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Plan-Nummer:
A408
Prüfer XY
Revision:
Prüfer XY
Gezeichnet:
Autor XY
Datum:
20. Mai 2010
Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22 b CH-3326 Krauchthal Tel. 034 411 28 33 info@blaser-k.ch www.blaser-k.ch
Das entwickelte Farbkonzept für das Corporate Design definiert sich nebst Schwarz und Weiss durch die drei Farben Blau, Grün und Braun. Die Wahl dieser Farbgebung basiert auf den nebenstehenden Farbassiziationen und den drei Geschäftsbereichen der Karl Blaser AG. Die Entscheidung für dieses Farbkonzept, ist auf der nächsten Seite begründet.
budgetgerechte Umsetzung selbstverständlich. Dabei greift das Unternehmen schon bei der Planung auf eine Reihe namhafter Markenprodukte wie beispielsweise «Keller Firstclass Wintergarten» oder «VELFAC Fenstersysteme» zurück. Im eigenen Planungsteam werden die optimalen Produkte evaluiert und konzipiert, mit dem Ziel, den höchst möglichen Qualitätsstandard sicherzustellen. Ein motiviertes Team von Fachleuten realisiert termingerecht das Projekt bis zur Übergabe an den Kunden.
Von der Firma Karl Blaser AG realisierte Lebensräume «Wintergarten» und «gestalteter Aussenbereich».
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20. Juli 2008
Ergänzung Holz Immer mehr wird der eigene Garten um eine Wohn- und Aufenthaltsfläche wie Terrassendeck, Gehweg oder «Bootssteg» am Wasserteich erweitert. Dabei soll die natürliche Umgebung so wenig wie nötig tangiert werden. Harmonische Integration ist das Zauberwort. Dazu eignet sich wohl kaum ein besseres Material als Holz, einer der natürlichsten Baustoffe überhaupt. Die Firma Karl Blaser AG arbeitet in diesem Bereich eng mit der auf Holzkonstruktionen spezialisierten Firma Baltenschwiler zusammen, deren Produkte sie vertritt. Selbstverständlich sind alle verwendeten Holzarten FSC-zertifiziert, stammen also aus umweltverträglichen und nachhaltig bewirtschafteten Wäldern.
Für lebendige Wohnträume. Licht und Schatten füllen Ihren Wohnraum mit einer Qualität von Geborgenheit und Harmonie. Der Lauf der Jahreszeiten lässt Ihren Wintergarten-Wohnbereich in immer neuen Facetten erscheinen und bildet so die optimale Schnittstelle zwischen Architektur und Natur.
Vollendung Garten Gartenbau ist eine Kunst, ausgeprägt in verschiedenen Formen der jeweiligen Zeitepochen. Heute sind wieder natürliche Gärten gefragt, als Ausdruck der Rückbesinnung auf die Natur und mit dem Respekt vor der Umwelt. Mit diesem Denkansatz realisieren die Gartenbauer des Unternehmens die Wünsche ihrer Kunden. Dabei steht der Mensch im Mittelpunkt. Wie bei der Kunst wird der Garten so zu einem Ausdruck der eigenen Persönlichkeit, des Charakters und der Neigungen. Womit gewährleistet ist, dass sich der Mensch, oder in diesem Falle der Auftraggeber, in seinem Garten wohlfühlt.
Alles aus einer Hand
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Max Mustermann Variante 1.0
Projektleitung:
Produkteinfos und Publireportagen sind keine Empfehlung des HEV Schweiz
Eine Dienstleistung der Publicitas Publimag AG. Weitere Auskünfte: Darko Pani´c, Verkaufsleiter, Tel. 044 250 31 31 oder darko.panic@publicitas.com
ängst hat sich der Garten zum integrierten Bestandteil des Wohnens entwickelt. Haus und Umgebung werden als Einheit betrachtet und entsprechend gestaltet. Diese Entwicklung hat die Firma Karl Blaser AG aus Krauchthal schon früh erkannt.
Anbau Orangerie (erweiterter Wohnraum)
Bauherrschaft: Vorprojekt:
Diese Abbildung zeigt die Präsentation einer CAD-Zeichnung, welche für die Kunden erstellt werden. In den Zeigemappen wird das eckig-runde Gestaltungselement als Bildform eingesetzt.
Nur wer in allen erwähnten Bereichen zu Hause ist, kann für eine optimale Gestaltung des Lebensraumes Garten garantieren. Jahrzehntelange Erfahrung bei der Realisation vieler kleiner und grosser Objekte in
Eine «Orangerie» ist eine zeitlose Wohnraum-Schönheit. der ganzen Schweiz sind die Kernkompetenz der Firma Karl Blaser AG aus Krauchthal. Mehr als 20 Mitarbeitende sorgen für eine fachmännische Beratung, sorgfältige Planung und termingerechte Realisation der Kundenwünsche. Sie sind allesamt mehr als Wintergartenbauer, Gärtner, Gartenbauplaner oder Konstrukteure: Sie sind Gestalter von Lebensraum.
Karl Blaser KarlAG Blaser AG Bolligenstrasse 22b 22 b Bolligenstrasse 3326 Krauchthal CH-3326 Krauchthal Tel. 034 Tel. 411034 28 33 411 28 33 www.wintergartenteam.ch www.blaser-k.ch info@blaser-k.ch
Karl Blaser AG, Bolligenstrasse 22 b, CH-3326 Krauchthal Telefon 034 411 28 33 www.blaser-k.ch, info@blaser-k.ch
Nicht abgebildet ist die Dokumentenmappe, welche mit allen Unterlagen den Kunden abgegeben wird. Die Gestaltung dieser Mappe lehnt sich visuell den Broschüren an.
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Online-Medien
Die bestehende Website der Karl Blaser AG wird für das neue Corporate Design in ihrem Aufbau übernommen. Angepasst werden die Firmenzeichen, Schriften und Farben. Die Abbildungen zeigen Beispielseiten einer möglichen Umsetzung nach dem neuen Erscheinungsbild.
Mit freundlichen Grüssen Heinz Blaser
Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22 b CH-3326 Krauchthal Tel. 034 411 28 33 Fax 034 411 28 34 www.blaser-k.ch info@blaser-k.ch
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Die E-Mail-Signatur setzt sich aus der Grussformel, dem Verfasser, dem Logo und der Firmenadresse zusammen. Optional können Hinweise auf aktuelle Ereignisse wie Events eingebaut und verlinkt werden.
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Messeauftritt
Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22 b CH-3326 Krauchthal Tel. 034 411 28 33 Fax 034 411 28 34 www.blaser-k.ch info@blaser-k.ch
Team Sun Wir denken mit Ihnen über schöneres Leben nach. Zum Beispiel über Licht und Schatten, die Ihren Wohnraum mit Geborgenheit und Harmonie erfüllen. Eins mit der Natur und den Jahreszeiten und dabei doch geschützt bleiben. Abgeschlossenheit wenn nötig und Offenheit wenn immer möglich. Sie gewinnen an Qualität und entdecken die Möglichkeit nebst zu Wohnen, auch das Leben zu geniessen. Wir beraten Sie umfassend für Wintergärten, Orangerien, Aussenwohnbereiche und Pavillons als kompetenter Generalunternehmer. Ihr bestehender Wohnraum kann in verschiedenen Formen und Ausführungen erweitert werden. Eine Aufgabe, die Karl Blaser AG schon vielfach realisiert hat. Den Wünschen und dem Haus des Kunden angepasst. Als exklusiver Partner von Keller First Class Wintergardens bieten wir Ihnen in den Sparten Orangerie, Toscana, Imperial, Pavillon und Glasshouse viele interessante Lösungen von höchstem Wohn-Niveau. Unsere Firmenbereiche Wood und Gard komplettieren Ihren Aussenbereich, damit eine ganzheitliche Harmonie entsteht.
Team Gard
Team Wood
Der Firmenbereich Gard repräsentiert die Tradition des Firmengründers für Gartenpflege, Pflanzenservice und Unterhalt. Dank hoher Fachkompetenz und seriöser Betreuung zählen etliche Kunden seit 50 Jahren zu diesem Geschäftsbereich.
Gestalten Sie mit individuellen Wohntrends einen Ort der Erholung und Entspannung in Ihrem Garten. Unser Firmenbereich Wood baut Terrassendecks aus Holz, die Ihren Aussenbereich einzigartig unterstreichen.
Der Garten schafft als natürlicher Lebensraum einen Ort der Erholung und Besinnung. Diesen Ort so natürlich wie möglich zu formen, ist unsere Aufgabe.
Wir gehen auf Ihre Wünsche ein, planen sorgfältig und setzen das Material richtig ein, damit auch Ihr Garten zum angenehmen Lebensraum wird.
Das neue Erscheinungsbild wird aufgrund von Messebauelementen an der Ausstellung swissbau 2010 in Basel portraitiert. Der Messestand der Karl Blaser AG besteht hauptsächlich aus einem aufgebauten Wintergarten und einem Terrassendeck. Grossformatige Plakate und Broschüren kommunizieren die Leistungen und Produkte der Karl Blaser AG.
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Beschriftungen
Die Fahrzeugbeschriftungen reduzieren sich auf das Firmenzeichen und die Adresse. Die Internet-Adresse wird dabei hervorgehoben, da sie schnell erfasst werden kann und am meisten Informationen über Leistungen der Karl Blaser AG umfasst. Die Beschriftungen sind für die verschiedenen Fahrzeuge der drei Geschäftsbereiche einheitlich adaptiert.
Bygholm Søpark 23 DK-8700 Horsens
Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22 b CH-3326 Krauchthal Tel. 034 411 28 33 www.blaser-k.ch info@blaser-k.ch VELFAC Katalog, Stand 01.01.2009
VELFAC A/S
03.63-06.08 © 2008 VELFAC A/S ® VELFAC and VELFAC logo are registered trademarks used under license by VELFAC Group. Technische Änderungen vorbehalten.
Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22 b CH-3326 Krauchthal Tel. 034 411 28 33 www.blaser-k.ch info@blaser-k.ch
Die realisierten Installationen der Karl Blaser AG, werden mit selbstklebenden Metall-Plaketten gekennzeichnet. Nebst Wintergärten, sind das auch Verglasungen oder Produkte aus dem Bereich Wood. Diese Etikettierung beinhaltet Absenderangaben des Erbauers, wie das Firmenlogo und die Adresse.
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mit mög lich
Team Sun | Generalunternehmen für Wintergärten, Orangerien, Gartenhallen | Verglasungen aus Holz und Alu | Swiss-Velfac-Point | Team Wood | Terrassendecks, Carports, Holz im Garten | Team Gard | Gartengestaltung, Planung und Management, Haus- und Gartenservice
Tel. +45 7628 8555 Fax +45 7628 8541 info@VELFAC.de www.VELFAC.de
Die Beschriftungen des Firmengebäudes und des Ausstellungsgeländes umfassen grossformatige Informationsplakate und Schilder. Die Besucher der Ausstellung werden dadurch über die Leistungen und Produkte der Karl Blaser AG informiert.
Auch
Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22 b CH-3326 Krauchthal Tel. 034 411 28 33 www.blaser-k.ch info@blaser-k.ch Team Sun | Generalunternehmen für Wintergärten, Orangerien, Gartenhallen | Verglasungen aus Holz und Alu | Swiss-Velfac-Point | Team Wood | Terrassendecks, Carports, Holz im Garten | Team Gard | Gartengestaltung, Planung und Management, Haus- und Gartenservice
Werbemittel von Handelsmarken, wie Broschüren, Kataloge oder Preislisten, werden von der Karl Blaser AG mit einer Klebe-Etikette gekennzeichnet. In der Regel werden diese auf den Rückseiten der Drucksachen VELFACund Katalog aufgeklebt weist Information über das VELFAC Sortiment, Stand 01.01.2009 die Karl Blaser AG als autorisierten Fachhändler aus.
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3.2 Strategische Massnahmen
3.2.1 Implementierung in das Unternehmen
Theoretische Ansätze Im Management wird die Implementierung als Prozess bezeichnet, in dem ein theoretisches Konzept in konkretes Unternehmensverhalten überführt wird. In dieser Arbeit, respektiv im Fallbeispiel der Karl Blaser AG, ist das theoretische Konzept ein Designkonzept. Aufgabe der Implementierung ist es folglich, die Übertragung der gedanklichen Designvorlagen auf die konkreten Kommunikationsmedien sicherzustellen. Dabei wird von einer gestalterischen Implementierung und einer strategischen Implementierung in das Unternehmen selbst unterschieden. Die Implementierung der Gestaltung wird in dieser Arbeit durch die gestalterischen Massnahmen aufgezeigt. Die strategische Implementierung befasst sich mit der Integration des Designs in das Unternehmen. Der Unternehmenskontext von Deisgn umfasst nicht alleine die eingesetzten Medien, sondern auch alle internen und externen Anwender vom Design. Anwender sind alle Personen und Parteien, die digitale und gedruckte Kommunikationsmedien erstellen oder beauftragen:
Das beste Designkonzept ist nutzlos, wenn es nicht konsequent in die Tat umgesetzt wird. Ohne Zweifel ist die Qualität der Implementierung ein erfolgsentscheidender Aspekt bei der Einführung eines neuen Erscheinungsbildes. Die Rolle der Einbindung wird in der Praxis oftmals unterschätzt. Wissenschaftlich fundierte Modelle zur Einführung von Designkonzepte in Unternehmen existieren kaum. Meistens liegt der Schwerpunkt bei Implementierungen auf technischen Werkzeugen, wie beispielsweise Manuals oder Templates – der Faktor Mensch dagegen, findet oft zu wenig Beachtung in dieser Phase.
« You can come up with the best strategy in world – the implementation is 90 percent of it». Alfred Brittain, 2001, ehemaliger CEO von Bankers Trust
Wie in der Grafik ersichtlich, spielen nebst dem Medienkontext, die Anwender eine grosse Rolle. Die Aufgabe der Implementierung ist es, bei allen Anwendern Akzeptanz gegenüber dem neuen Designkonzept zu schaffen. Einerseits durch eine innere Einstellungsakzeptanz und anderseits durch eine äussere Verhaltensakzeptanz. Effektive Implementierung ist folglich der reibungslose Transfer des Designkonzepts auf alle Medien durch die Anwender.
– interne Entscheider, wie beispielsweise Mitarbeiter und Führungskräfte aus dem Marketing oder der Unternehmenskommunikation, welche die Erstellung von Kommunikationsmedien in Auftrag geben.
Designkonzept
– interne Ausführende, die eigenverantwortlich Kommunikationsmittel erstellen, wie zum Beispiel Briefvorlagen, Formulare oder Präsentationen. – externe Dienstleister, wie beispielsweise Werbe- und Designagenturen oder Druckereien, die Kommunikationsmedien konzipieren und produzieren.
Kontext: Medien – Printmedien – Online-Medien
Kontext: Anwender – interne Anwender – interne Ausführende – externe Dienstleister
Abbildung 9: Die Implementierung ist der Prozess, in welchem das theoretische Konzept in konkretes Unternehmensverhalten überführt wird. Das Designkonzept steht dabei im Kontext von Medien und den Anwendern.
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Bekanntmachung
Projektteam und Verantwortungen
Implementierung eines neuen Firmendesigns verlangt nach der Akzeptanz des Erscheinungsbildes von allen Mitarbeitenden. Um den Widerständen und Vorurteilen entgegenzuwirken gilt es, möglichst alle betroffnen Mitarbeitenden zu Beteiligten am Einführungsprozess zu machen. Alle Mitarbeiter und Firmenbeteiligten müssen ganzheitlich über die Ziele der Neuerscheinung informiert sein – und das vor der externen Kommunikation und Bekanntmachung.
Die strategische Einführung eines Corporate Designs, kann als konventionelles Projekt in der Unternehmung angegangen werden. Das heisst, dass für die Einführung und Bekanntmachung des Neuauftrittes, eine Budgetierung, ein Zeitplan und ein Massnahmenkatalog ausgearbeitet werden. Für die interne Organisation empfiehlt es sich, ein Projektteam bestehend aus einer Leitung und Mitarbeitenden zu definieren und die Verantwortungen dabei festzuhalten.
Die interne Implementierung und die Organisation von Hilfsmitteln dazu, ist eine entscheidende Massnahme vor der Bekanntmachung des neuen Auftrittes. Dadurch kann sich der Prozess der Umstellung auf eine kurze Zeitspanne beschränken, um das neue Erscheinungsbild möglichst umfassend auf einen bestimmten Zeitpunkt zu präsentieren. Sehr oft wird in KMUs dabei ein besonderer Anlass, wie zum Beispiel ein Jubiläum oder ein Kundenevent genutzt.
Die Rollenverteilung im Projektteam muss geregelt und klar abgegrenzt sein. Im Fall der Karl Blaser AG, sollte die Leitung aus der Geschäftsleitung und einer unterstützenden Stabsstelle aus dem Kader bestehen. Diese muss im Idealfall den Bereichen Marketing oder Verkauf angehören. Das Projektteam sollte sich aus allen drei Geschäftsbereichen zusammenstellen, sich in der Anzahl jedoch auf drei bis vier Mitarbeitende für die operative Umsetzung beschränken. Die Projektorganisation und die konkrete Aufgabenverteilung in der Karl Blaser AG, sind nicht Bestandteil dieser Arbeit.
Sinnstiftung Motivation Qualifikation Tools und Systeme
personenbezogene Massnahmen sachbezogene Massnahmen
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Abbildung 10: Die Sinnstiftung in diesem Zwiebel-Modell steht für die Einstellungs- und Verhaltensakzeptanz bei der Implementierung. Die betroffenen Personen müssen von der Notwendigkeit des neuen Designkonzeptes überzeugt sein. Hilfreich ist dabei, Zusammenhänge zwischen Unternehmens strategie, Marketingstrategien und dem Corporate Design zu kommunizieren. Nach der errungenen Akzeptanz für Veränderungen, folgen Massnahmen zur Motivation und Qualifikation für die operative Implementierung. Diese Massnahmen setzen die Entwicklung und den richtigen Umgang mit Implementierungs-Tools voraus.
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Dokumentation
Datenverwaltung
Ein neuer Firmenauftritt generiert viele Dokumente und technische Hilfsmittel. Nebst einem Handbuch, entstehen während der Anwendung weitere unterstützende Instrumente wie Checklisten, Formulare oder Richtlinien. Diese Dokumente verlangen nach einem entsprechendem Management. Die Anschlussdokumente der einzelnen Prozesse, müssen für alle Anwender einfach auffindbar sein und nach Aktualität und Identität rückverfolgbar sein. In der Karl Blaser AG empfiehlt sich ein zentrales Ablagesystem, welches für alle Mitarbeitenden zugänglich ist und die Dokumente sichert und aufbewahrt. Die Dokumentationen sollten in jedem Fall in mehrfacher Ausführung verfügbar sein.
Ein relevanter Faktor zur reibungslosen internen Anwendung des Corporate Designs, ist das Datenhandling und -ablagesystem. Nebst grafischen Elementen wie Logos, Schriften und Farbtabellen, ist eine Vielzahl von elektronischen Vorlagen und Dokumentationen zu verwalten. Auch die Daten von ausgeführten Massnahmen wie Geschäftsdrucksachen und Werbemitteln, sollten möglichst strukturiert und wiederauffindbar lokalisiert werden. Die elektronischen Vorlagen werden auf einem Server zentral abgelegt und für alle Verwender mit entsprechenden Zugriffsrechten verfügbar gemacht. Es empfiehlt sich, die Daten je nach Bedarf durch Konfigurationen vor dem versehentlichen Löschen oder Überschreiben zu schützen – ein Backup dieser Daten ist empfehlenswert.
Templates Für die Korrespondenz und interne Kommunikation werden Datenvorlagen erstellt, zum Beispiel Brief- oder Formular-Templates. Inhalte werden dabei mit einer Maske auf das Briefpapier abgestimmt. Die Gliederungen, Titelhierarchien, Schriftarten und -grössen, sind dadurch festgelegt. Weiter sind die Positionen der Adressanschrift für Fenster-Couverts definiert und Faltmarken angebracht. Weitere Verwendung finden Templates zum Beispiel bei Kundenpräsentationen und Zeigemappen. Um eine Kontinuität zu gewährleisten, sollte ausschliesslich mit diesen Vorlagen gearbeitet werden. Nebst den internen Anwendungen, sind sämtliche Geschäftsdrucksachen sowie Inserate und Broschüren als elektronische Vorlagen vorhanden.
Projektleitung bestimmen Projektteams bilden
Analyse: – Medien – Anwender – Werkzeuge
ImplementierungsAuftrag definieren
Massnahmenkatalog erstellen
Massnahmen durchführen
Projektabschluss
Implementierungsziele festlegen
Implementierungsstrategie festlegen
bei ständiger Kontrolle
Evaluation der Endergebnisse
Zeit- und Kostenpläne zusammenstellen
Abbildung 11: Die Grafik zeigt einen theoretischen Projektablauf eines Implementierungsprozesses von Corporate Design. Der Ablauf beinhaltet die Schritte, welche nach den kreativen Massnahmen zu definieren und umzusetzen sind.
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STRATEGISCHE MASSNAHMEN
3.2.2 Umgang und Anwendung des Corporate Designs
Der kontinuierliche und einheitliche Einsatz des Corporate Designs, entscheidet über den Erfolg einer Firmenerscheinung. Als oberstes Ziel ist deshalb die Beständigkeit und Übereinstimmung im Umgang mit dem festgelegten Corporate Design zu beachten. Um die konsequenten internen und externen Anwendungen des Designs zu gewährleisten, muss dieses entsprechend kommuniziert und dokumentiert sein. Die motivierten und kompetenten Vorgehensweisen der Verantwortlichen, ist eine Grundvoraussetzung dazu. Instrumente wie Vorlagen und Richtlinien erleichtern dabei die Handhabung und den Einsatz des Designs. Um einen grösstmöglichen Nutzen aus dem optischen Auftrittes zu erzielen, müssen die Anwendungen firmenintern koordiniert und kontrolliert werden.
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ANHANG
ANHANG
Das wichtigste Instrument für eine einheitliche Anwendung des Firmenauftrittes, ist das Corporate Design Manual. Der Karl Blaser AG liegt ein komplettes Werkzeug für Anwendungen des neuen Designs vor. Durch Angaben von technischen Spezifikationen und Vermassungen sowie Vorlagen für den Medieneinsatz, dient dieses zum gleichbleibenden Einsatz des Designs. Der Zugang zu diesen Richtlinien und Vorlagen, muss für alle Anwender gewährleistet sein. Ergänzungen und grundlegende Änderungen des Designs, werden durch Zusätze in das Corporate Design Manual integriert. Der interne Einsatz und Umgang mit dem Corporate Design, beschränkt sich in der Karl Blaser AG vorwiegend auf die Erweiterung von Formularen, Zeigemappen, Checklisten und anderen Hilfsmitteln. Die Gestaltung von Werbemittel wie Inserate, Broschüren oder Online-Medien, liegt in der Verantwortung von professionellen Agenturen und Grafikbüros. Diese gilt es, bei einem Auftrags-Briefing über das bestehende Corporate Design zu unterrichten und entsprechende Unterlagen wie das Corporate Design Manual zu übergeben. Extern ausgeführte Arbeiten werden durch die Karl Blaser AG nach den Richtlinien des Designs überprüft.
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Unternehmenszeichen
Das Unternehmenszeichen wird praktisch auf allen Kommunikationsmitteln angewendet, egal ob im Print- oder Web-Bereich. Um den drucktechnischen Anforderungen und den verschiedenen Farbanwendungen gerecht zu werden, ist dieses in diversen Applikationen elektronisch aufbereitet. Grundsätzlich wird zwischen der Farbigkeit des Logos und dessen Hintergrundton unterschieden.
Das Unternehmenszeichen ist das zentrale Element des Corporate Designs. Um einen optimalen Wiedererkennungseffekt zu gewährleisten, darf dieses in seiner Form und Farbe nicht abgeändert oder mit grafischen Objekten ergänzt werden. Bis auf die festgelegten Ausnahmen, ist der Claim ein fester Bestandteil des Logos. Das Unternehmenszeichen dient als Basis zur Herleitung von Grössen und Proportionen für die Formatadaptionen.
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X
X 1
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X
X 2
3
4
X
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Richtwerte Logogrössen A4: 50 % (50 mm breit) A3: 70 % (70 mm breit) A5: 35 % (35 mm breit) A6: 25 % (25 mm breit)
Schutzraum Die äussere Umrandung des Logos zeigt dessen Schutzraum. Gestaltungselemente wie Bilder, Schriften usw. dürfen nicht innerhalb dieser Schutzzone platziert werden. Dieser Schutzraum sorgt für den optimalen Freiraum, welcher das Logo im Umfeld benötigt. X-Wert Der X-Wert dient zur einheitlichen Proportionierung und wird aus dem Gestaltungselement des Logo berechnet. Je nach Logogrösse verändert sich dieser X-Wert proportional. Er dient zur Definition von Seiten ränder und Abständen und nimmt immer Bezug auf die jeweils eingesetzte Logogrösse.
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Logogrössen Das Logo wird je nach Format des Kommunikationsmittels in unterschiedlichen Grössen angewendet. Die definierten Grössen zeigen Richtwerte, nach welchen das Logo proportional adaptiert wird.
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Mindestgrösse Wird das Logo kleiner als 25 % angewendet, so wird aufgrund der Lesbarkeit auf den Claim verzichtet (z. B. bei Partnerauftritten im Internet oder Print)
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Y Y Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22 b CH-3326 Krauchthal Tel. 034 411 28 33 Fax 034 411 28 34 www.blaser-k.ch info@blaser-k.ch
Logo In den Datenvorlagen ist das Original-Logo in einer Breite von 100 mm erstellt, was 100 % entspricht. Auf dieser Grösse basieren die in diesem Manual angegebenen Adaptionsgrössen des Logos.
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Kombination mit Absender Das Logo wird oft mit der Firmenadresse kombiniert. Der vertikale Abstand zur Adresse wird durch die Versalbuchstabenhöhe im Schriftzug definiert. Dabei ist das Briefpapier A4 als Vorlage massgebend für die Schrift- und Raumproportionen. Die Schriftgrösse des Claims bestimmt in der Regel die Schriftgrösse der Adresse.
1
1
mehrfarbig positiv Das farbige Logo kommt in allen vier- und mehrfarbigen Anwendungen auf weissen oder hellen Hintergründen zum Einsatz.
2
mehrfarbig negativ Ist der Hintergrund des Logos dunkel oder sogar schwarz, wird das farbige Logo negativ eingesetzt.
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einfarbig / Halbton positiv Das Logo ist einfarbig in zwei Tonwerten aufgebaut (100 % und 40 % Schwarz). Angewendet wird dieses Logo in schwarzweissen Produktionen.
2
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ANHANG
3
4
4
einfarbig / Halbton negativ Als einfarbiges Logo auf dunklem oder schwarzen Hintergrund, wird die negative Form des Halbton-Logos angewendet.
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einfarbig / Strich positiv Im Unterschied zum Halbton-
Logo, ist das Strich-Logo nur in Die Hausschrift der Karl Blaser AG ist die Schrift Eurostile. Diese wird grundsätzlich in den einem Tonwert aufgebaut. Es Schriftschnitten Medium (Normal) und Demi (Halbfett) angewendet. Um eine professioenthält keine gerasterten Flächen und wird schwarzweisundinkomplexe Inhalte entsprechend zu strukturieren, nelle Typografie zu gewährleisten sen Oblique Anwendungen eingesetzt. können ebenfalls die Schnitte (Kursiv) und Bold (Fett) eingesetzt werden. Die Hausschrift wird im Printbereich für alle Kommunikationsmittel eingesetzt. 6 einfarbig / Strich negativ
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5
Im Gegensatz zum positiven Strich-Logo, ist das negative vollflächig weiss aufgebaut. Dieses wird auf dunklen oder schwarzen Hintergründen
angewendet. Eurostile Medium
Für den Einsatz im Print, sind CMYK-Dateien als Vektorgrawerden als Pixelgrafiken im
a b c d e f g h i j k l m nOnline-Bereich, o p q r s t uwie vw x auf yz z. B.
2
der Website eingesetzt. Die ver schiedenen Aufbereitungen, generieren bestimmte Datenformate, damit das Logo in unterschiedlichen Grafik- und Layoutprogrammen eingesetzt werden kann.
Eurostile Demi
ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ abcdefghijklmnopqrstuvwxyz 123 4 5 678 9 0
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DieSRGB-Logos, A B C D E F G H I J K L fiken M Ngeneriert. OPQR TUVWXYZ
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Eurostile Bold Die 1962 von der Turiner Schriftgießerei herausgegebene Schriftenfamilie Eurostile ist die bedeutendste Schöpfung des berühmten italienischen Schriftkünstlers Aldo Novarese. Die Buchstabenformen sind streng aus dem Rechteck und dem Quadrat entwickelt. ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ abcdefghijklmnopqrstuvwxyz 1234567890
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Das Farbkonzept des Corporate Designs definiert sich aus fünf Grundfarben. Nebst den unbunten Farben Schwarz, Weiss und Braun, werden die bunten Farben Blau und Grün als Kontraste eingesetzt und sind die eigentlichen Hausfarben der Karl Blaser AG. Die Farben werden kombiniert angewendet und können je nach Kommunikationsmittel für die einzelnen Geschäftsbereiche auch separat zum Einsatz kommen.
Die 1962 von der Turiner Schriftgießerei herausgegebene Schriftenfamilie Die aufgezeigten Anwendungen Eurostile ist die bedeutendste Schöpfung der Logos sind in den beidendes berühmten italienischen Farbräumen CMYK und RGB Schriftkünstlers Aldo Novarese. Die Buchstabenformen sind streng aus dem aufbereitet und verfügbar. Rechteck und dem Quadrat entwickelt.
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Die 1962 von der Turiner Schriftgießerei herausgegebene Schriftenfamilie Eurostile ist die bedeutendste Schöpfung des berühmten italienischen Schriftkünstlers Aldo Novarese. Die Buchstabenformen sind streng aus dem Rechteck und dem Quadrat entwickelt.
Das wichtigste Instrument zur Anwendung des Corporate Designs ist das CD-Manual. Dieses wird in der Einleitung beschrieben und befindet sich im Anhang der Diplomarbeit (Anhang). Das Manual dient zur Erstellung wie auch zur Kontrolle von Gestaltungsumsetzungen.
ANHANG
Farbdefinitionen
Schriftdefinitionen
2
3
Eurostile Medium Dieser Schriftschnitt wird für allgemeinen Fliesstext und für kleineren Mengensatz eingesetzt. Die Eurostile Medium entspricht dem Grundschnitt der Eurostile. Für längeren Mengensatz, kann optional zur Eurostile eine Helvetica oder Arial eingesetzt werden, welche sich für diese Anwendungen besser eignen.
1
Eurostile Demi Die Eurostile Demi entspricht dem halbfetten Schnitt der Eurostile und wird in erster Linie für Überschriften und Auszeichnungen verwendet.
2
Eurostile Bold Die Eurostile Bold kommt nur zum Einsatz, wenn ein weiterer Schriftschnitt zur Textgliederung notwendig ist. Das heisst, falls nebst dem Schnitt Demi und Medium eine weitere Schriftabstufung nötig ist.
Cyan Magenta Yellow Black
3
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Rot Grün Blau
Rot Grün Blau
Rot Grün Blau
RGB
Cyan 0% Magenta 0% Yellow 0% Black 100 %
Rot Grün Blau
CMYK
RGB 0% 0% 0% 0%
Rot Grün Blau
RAL
1
Blau Blau steht für den Geschäftsbereich Sun, also für den Wintergartenbau.
2
Grün Grün ist die Farbe des Teams Gard, des Firmenbereichs Gartenbau.
3
Braun Für den Bereich Holzbau wird die Farbe Braun eingesetzt.
4
Schwarz Für Schriften, Grafiken, Linien, Konturen, Pläne. Eingesetzt auch als Kontrast zu den bunten Farben.
5
Weiss Transparente Gestaltungselemente in Inseraten, Broschüren usw., für Freiräume in der Layout-Gestaltung (Weissräume) und Hintergrundfarbe.
#5023
RAL 148 176 134
RGB 0% 10 % 30 % 60 %
CMYK
Cyan Magenta Yellow Black
RAL 138 174 216
RGB 35 % 0% 45 % 25 %
CMYK Cyan Magenta Yellow Black
4
RGB 50 % 25 % 0% 0%
CMYK Cyan Magenta Yellow Black
Laufweite Die Eurostile wird in sämtlichen Schnitten, aufgrund der engen Buchstabenbreiten, mit einer Laufweite von 20 Einheiten spationiert (Basis Adobe InDesign).
Verdana Da die Eurostile aufgrund der Lesbarkeit keine monitor optimierte Schrift ist, wird sie im Online-Bereich nur für Überschriften eingesetzt. Als Hauptschrift der Website, wird die Bildschirmschrift Verdana verwendet, welche für diesen Gebrauch geschaffen ist. Es können die Schriftschnitte Verdana Regular und Bold eingesetzt werden. Die Verdana darf jedoch nicht für Printprodukte eingesetzt werden.
CMYK
RAL
#6011
RAL 134 124 104
RAL
#7006
CMYK Das CMYK-Farbmodell ist ein subtraktives Farbmodell, das die technische Grundlage für den Vierfarbdruck bildet. Die Abkürzung CMYK steht für Cyan, Magenta, Yellow und Key als Farbtiefe für Schwarz. CMYK-Definitionen werden für alle zu druckenden Medien eingesetzt, unabhängig vom Druckverfahren. RAL
0 0 0
RAL
#9005
RAL 0 0 0
Tonwert-Abstufungen Die Farben können je nach Anwendung auch in abgestuften Tonwerten angewendet werden. Dabei sollten jedoch nicht mehr als drei verschieden Tonwerte kombiniert werden.
RAL
#9010
RGB Der RGB-Farbraum ist ein additiver Farbraum, der Farbwahrnehmungen durch das additive Mischen dreier Grundfarben (Rot, Grün und Blau) nachbildet. Das Farbsehen des Menschen ist durch dieses Farbverhalten geprägt. Die RGB-Farbdefinitionen stehen für Farben am Bildschirm, für die Website und andere Online-Medien. RAL Als RAL-Farben bezeichnet man normierte Farbtöne. Jedem Farbton ist eine vierstellige Farbnummer zugeordnet. RAL-Definitionen werden für den Druck oder den Anstrich von nicht papierischen Materialien eingesetzt, wie Metall, Beton, Holz, Kunststoffe usw.
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STRATEGISCHE MASSNAHMEN
3.2.3 Unterhalt und Erfolgskontrollen
Ein gutes Corporate Design ist erweiterbar. Nicht durch zusätzliche Gestaltungselemente oder ständige Modifikationen, sondern durch seine Adaptionen auf neue Werbemittel, Materialien und Formate. Ein gutes Corporate Design lebt. Nicht, dass es sich laufend verändert, sondern den Einflüssen und Anforderungen in seinem Umfeld gerecht wird. Deshalb muss die optische Erscheinung eines Unternehmens ständig gepflegt und unterhalten werden. Die Auseinandersetzung mit dem visuellen Auftritt ist deshalb nicht mit der Implementierung abgeschlossen, sondern Corporate Design ist ein lebendiger Prozess in einem Unternehmen. Im Fall der Karl Blaser AG empfiehlt es sich, nach der Implementierung die Verantwortungen für das Corporate Design auf ein Mitglied der Geschäftsleitung und einen Mitarbeiter zu beschränken. Durch eine klare Verteilung der Zuständigkeiten, werden die Anwendungen des Firmenauftrittes gezielt koordiniert und laufend kontrolliert. Der interne Einsatz wie auch die Umsetzungen des Designs durch Aussenstehende, werden durch die Verantwortlichen gesteuert und kontrolliert. Anpassungen oder Erneuerungen im Corporate Design unterliegen ebenfalls ihren Verantwortlichkeiten. Die entstehenden Prozessabläufe und Informationen sind idealerweise zu dokumentieren.
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Beispiel einer internen Erweiterung Die bestehenden Formulare für Spesenabrechnungen, Ferienanträge oder Verträge, sollen im neuen Design erscheinen. Da diese Formulare alle firmenintern in einem Textverarbeitungssystem erstellt wurden, werden sie von einem Mitarbeiter nach den vorliegenden Gestaltungsrichtlinien erstellt. Die Grösse und Position des Logos sowie eventuelle Zusätze und Gestaltungselemente, werden nach den Vorgaben im CD-Manual umgesetzt.
Beispiel einer externen Erweiterung Für eine bevorstehende Gartenmesse, inseriert die Karl Blaser AG im Ausstellungsmagazin als Generalunternehmen für Wintergartenbau. Die Karl Blaser AG hat bereits Inserate für ähnliche Zwecke geschalten, doch das Ausstellungsmagazin verlangt nach einem besonderen Format der Anzeige. Die Karl Blaser AG beauftragt somit ihre Partneragentur, den Inhalt einer bestehenden Anzeige auf das neue Format zu adaptieren. Die Inhalte werden je nach Komplexität durch die Karl Blaser AG selbst oder durch Agenturleistungen erarbeitet. Leistungen Dritter werden durch die CD-Verantwortlichen mit entsprechenden Werkzeugen kontrolliert.
Die effektiven Markterfolge des eingesetzten Corporate Designs, lassen sich nur indirekt messen. Rückmeldungen aus dem Umfeld und Kundenfeedbacks, können für eine Beurteilung des Auftrittes hilfreich sein. Eine Kundenumfrage nach der Implementierung und Etablierung des neuen Designs, schafft Klarheit über die Empfindung bei den Zielgruppen. Strategische Neuausrichtungen im Markt oder grundlegende strukturelle Veränderungen im Unternehmen, erfordern Anpassungen oder Überarbeitungen des Corporate Designs. Deshalb sollte der Firmenauftritt regelmässig auf die Funktionalität und die Eignung im Markt geprüft werden.
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ANTRAG UND NACHWORT
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4.1 Antrag an die Geschäftsleitung
4.1.1 Beantragung Mit dem entwickelten Corporate Design werden die Werte des Unternehmens und das Leistungsangebot der drei Geschäftsbereiche optimal kommuniziert. Durch die Berücksichtigung der strategischen Marktpositionierung der Karl Blaser AG, ist der neue Firmenauftritt langfristig ausgerichtet. Die vorliegende Arbeit gibt Auskunft über die verschiedenen Anwendungen des Erscheinungsbildes und deckt das mediale Einsatzgebiet ab. Mit der Präsentation des neuen Corporate Designs, wird das Umsetzungskonzept an die Geschäftsleitung der Karl Blaser AG überreicht und ausführlich vorgestellt.
Empfehlung Ausgehend von einer fundierten Situationsanalyse von Unternehmen und Markt, empfehlen sich die vorgeschlagenen gestalterischen und strategischen Massnahmen umzusetzen. Das entwickelte Design wird dem hohen Anspruch der Karl Blaser AG an den Auftritt gerecht und entspricht der gewünschten Marktpräsenz. Die Konzeption des Corporate Designs, verspricht durch das einheitliche und passende Erscheinungsbild einen nachhaltigen und glaubwürdigen Marktauftritt des Unternehmens. Die Zielgruppen und Teilmärkte der Karl Blaser AG werden im entwickelten Corporate Design bewusster angesprochen und beeinflusst. Mit möglichen Lösungsansätzen zur Implementierung, sind erste Schritte im Vorgehen der Einführung angedeutet. Durch ein grob geschätztes Kostendach, werden Aufwände einer Realisierung auf den folgenden Seiten aufgezeigt. Ein skizzierter Terminplan deutet dabei die einzelnen Projektschritte für die Produktion und den Implementierungsvorgang an. Anpassungen in der kreativen Konzeption und in der Implementierung sind weiterhin möglich. Der Entwickler steht für die weiteren Schritte zur Umsetzung des Corporate Designs zur Verfügung.
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Begründung Das für die Karl Blaser AG entwickelte Corporate Design, zeichnet sich durch die folgenden Merkmale und Fähigkeiten aus: – Auffallender und einprägsamer Auftritt: Durch das eigenwillige Farb- und Schriftkonzept sowie die grafischen Elemente, ist das Erscheinungsbild markant und ausdrucksvoll, die Wiedererkennung ist dadurch gewährleistet. Die Einfachheit und Gradlinigkeit des Unternehmenszeichen ist unverkennbar. – Prägnanz im Sinne einer guten Gestalt: Das vorliegende Corporate Design entspricht ideal der Unternehmensidentität der Karl Blaser AG. Die bunte Farbgebung, charakterisiert das Design ansprechend und freundlich. Die Aspekte aus allen Geschäftsbereichen werden durch die Gestaltung verkörpert. Gesetzte Ziele und Visionen der Karl Blaser AG, decken sich mit dem Erscheinungsbild und lassen dieses seriös und glaubwürdig erscheinen. – Ganzheitlichkeit und innere Geschlossenheit: Aufgrund der vielfältigen Anwendungen sind die wichtigsten Medienadaptionen visualisiert. Das Design zieht sich kontinuierlich und einheitlich durch alle umgesetzten Kommunikationsmittel der Karl Blaser AG. Die einzelnen Adaptionen sind untereinander abgestimmt und lassen das Design geschlossen und abgeklärt auftreten. – Glaubwürdigkeit der Übereinstimmung von Design und Leistung: Mit dem vorliegenden Design wird die Breite der Leistungen in den drei Geschäftsbereichen abgedeckt. Der hohe Anspruch an die Qualität der Produkte und Leistungen, wird damit auf den Unternehmensauftritt übertragen. Das Design entspricht der zukünftigen Entwicklung und den Visionen des Unternehmens. – Kontinuität und Verlässlichkeit: Die wichtigsten Komponente der visuellen Erscheinung sind umgesetzt und funktionsfähig. Ein umfangreiches CD-Manual beschreibt die Richtlinien und gibt Auskunft über technische Angaben. Das Corporate Design ist so ausgelegt, dass es problemlos erweiterbar und adaptierbar ist. Der Umgang für Anwendungen und Erweiterungen ist dokumentiert.
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4.1.2 Terminplanung
Projektablauf
Um das neuentwickelte Corporate Design umzusetzen und zu implementieren, ist eine konkrete Terminplanung der Projektschritte erforderlich. Dabei werden die einzelnen Massnahmen, die Zuständigkeiten und Subprozesse chronologisch erfasst. Wichtige Ereignisse müssen in der Planung durch Meilensteine signalisiert werden und ein effizientes Controlling sorgt für die termintreue Abwicklung der Prozesse.
Die Terminplanung der Umsetzung des neuen Erscheinungsbildes für die Karl Blaser AG, geht von einem Projektstart nach Abschluss dieser Diplomarbeit aus. Die Planung der Produktionsund Implementierungszeiten, sind deshalb ab Juli 2011 aufgezeigt. Die visuelle Darstellung zeigt einen möglichen, groben Ablauf der Projektplanung und -umsetzung. Dabei ist der Zeitraum der einzelnen Prozesse relevant und nicht deren Zeitpunkte nach Monatsangaben. Die Konzeptionsarbeiten, welche durch die vorliegende Arbeit geleistet sind, werden grundsätzlich von der Planung ausgenommen. Bei der Umsetzung des Corporate Designs, wird von einer Zusammenarbeit mit dem Atelier Kämpfer als Partneragentur ausgegangen. Dargestellt sind die einzelnen Massnahmen im Bereich der Planung, Organisation, Umsetzung, Implementierung und Kontrollen. Die den einzelnen Prozessen zugewiesenen Zeitperioden, sind aufgrund von Erfahrungswerten sehr grosszügig definiert. Bei optimalen Ressourcen kann sich die Zeitspanne stark verkürzen.
Projektschritte
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Inhalte
Konzeptübergabe nach der Diplomarbeit
Präsentation, Dokumenten- und Datenübergabe
Projektplanung (Umsetzung / Implementierung)
Organisation, Ressourcen, Budgetierung
Briefing Partneragentur
Auftrag und Übergabe an ausführende Agentur
Umsetzung der Printmedien
Layouts erstellen, Aufbereitung für Produktion
Anpassungen der Website
Überarbeitung nach neuem Erscheinungsbild
Interne Massnahmen
Implementierung ins Unternehmen
Produktion der Werbemittel
Herstellung der ersten Werbemittel
Aufschaltung der überarbeiteten Website
Freigabe nach visuellen Anpassungen
Bekanntmachung neues CD
intensive Kommunikation des neuen CD
Einsatz des neuen CD
Anwendung des neuen CD
Controlling Einsatz CD
laufende Kontrolle der Anwendungen
Verbesserungen / Optimierungen
Erfahrungen, Feedbacks, Anpassungen
Umsetzung weiterer Werbemittel
Produktion zusätzlicher Kommunikationsmittel
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Meilensteine im Timing 1. 2. 3. 4. 5.
Übergabe der Konzeptionsarbeiten (Diplomarbeit) Abschluss der Planung und Start der Umsetzungen Produktion nach Freigaben Gut zum Druck Offizielle Bekanntmachung und Einsatz des Auftrittes Optimierungsmassnahmen des Corporate Designs
Der abgebildete Zeitplan umfasst das Timing von der Übergabe der Diplomarbeit bis zur Einsatzkontrolle des Corporate Designs. Relevant sind dabei die Zeitspannen der einzelnen Projektschritte und deren Schnittstellen. Die einzelnen Projektphasen können sich je nach Verfügung von internen Ressourcen stark verkürzen.
Zuständigkeiten
2010 J
Verfasser der Diplomarbeit, Karl Blaser AG
J
A
S
2011 O
N
D
J
F
M
A
M
J
J
1.
Karl Blaser AG Karl Blaser AG Partneragentur
2.
Partneragentur Karl Blaser AG, Partneragentur Partneragentur, Druckereien
3.
Partneragentur Karl Blaser AG
4.
Karl Blaser AG Karl Blaser AG Karl Blaser AG, Partneragentur
5.
Karl Blaser AG, Partneragentur
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4.1.3 Kostenschätzung Die Kosten für ein Corporate Design sind in der Regel Bestandteil des Marketingbudgets einer Unternehmung. Je nach Komplexität, wird für ein neues Erscheinungsbild ein separates Budget ausgesprochen. Die Finanzierungsmöglichkeiten werden abhängig vom Unternehmen und der Branche sehr unterschiedlich gehandhabt. Die Karl Blaser AG spricht jährlich ungefähr drei bis fünf Prozent des Gesamtumsatzes für Marketingmassnahmen aus. Das entspricht einem jährlichen Marketingbudget von etwa CHF 130 000.–. Ungefähr die Hälfte davon werden für Messen, Inserierungen, Akzidenzdrucksachen sowie den Unterhalt der Website investiert. Im Fall der Karl Blaser AG, ist das neue Corporate Design Bestandteil dieses Marketingbudgets.
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Berechnung der Kosten Die Kosten und internen Aufwände einer Umsetzung, werden in dieser Arbeit nur grob angedeutet. Aufgrund der ständigen Marktveränderungen und Produktionspreisen, wird von einem möglichen Budget von CHF 45 000.–, also rund einem Drittel des jährlichen Marketingbudgets der Karl Blaser AG, ausgegangen. Konzeptionelle Vorarbeiten, welche durch diese Arbeit vorausgehen, sowie interne Aufwände (Personalressourcen), werden in der erfassten Budgetierung nicht berücksichtigt. Relevant bei der Kostendarstellung, ist die proportionale Budgetverteilung, nicht die Höhe der Beträge. Die Budgetierung der Massnahmen zur Umsetzung des Corporate Designs, bezieht sich nur auf die Einführung und die in dieser Arbeit visualisierten Werbemittel. Folgekosten, wie die Produktion von weniger relevanten Werbemitteln sowie Unterhaltskosten der Website, sind dabei nicht berücksichtigt. Auch die Schaltpreise für Inserate in verschiedenen Zeitschrift- und Zeitungstiteln, sind von der Budgetierung ausgenommen. Die geschätzte Kostenplanung betrifft nur die erste Phase der Einführung und die Herstellung der wichtigsten Kommunikationsmittel. Die Auflagenhöhe der Drucksachen und allfällige Veredelungsmöglichkeiten, richten sich nach den jeweils budgetierten Summen. Es wird grundsätzlich von Standardprodukten in der Kostenschätzung ausgegangen.
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Kostenübersicht Kostenentstehung
Inhalte
Grobbudget
Vorarbeiten: Konzeption
Analysen, strategische Ausrichtung
(Kosten entfallen)
Umsetzung Gestaltung
Gestaltung grafischer Elemente
(Kosten entfallen)
Gestaltung / Layouts: Layouts Werbemittel*
Gestaltung der Webemittel
5 000.–
Reinzeichnungen
DTP, Aufbereitung zur Produktion
5 000.–
Geschäftsdrucksachen
Geschäftsdrucksachen, Etiketten
7 500.–
erste Werbemittel*
Broschüren, Werbegeschenke
7 500.–
Beschriftungen
Gebäude, Messebau, Fahrzeuge
Druck / Produktion:
10 000.–
Online-Medien: Umgestaltung Website
visuelle Anpassungen der Website
3 000.–
Einführung / Bekanntmachung: strategische Implementierung
interne Massnahmen, Templates
Kommunikation Einführung*
Massnahmen Bekanntgabe, Events
Kostensumme
(nicht berücksichtigt) 7 000.– 45 000.–
* diese Kostenfaktoren sind von der Art der Bekanntmachung und Einführung abhängig (Anlass, Mailings, Messeauftritt usw.)
Die Kostenübersicht zeigt das Verhältnis der einzelnen Kosten zueinander. Die Beträge berechnen sich aus dem jährlichen Marketingbudget der Karl Blaser AG und sind sehr grob geschätzt. Für die Umsetzung des Corporate Designs wird von einem Budget von ca. CHF 45 000.– ausgegangen. Vorarbeiten durch die Diplomarbeit sind dabei nicht berücksichtigt.
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NACHWORT
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4.2 Nachwort
4.2.1 Konklusion Corporate Design ist so individuell wie die Unternehmenspersönlichkeit selbst. Im vorliegenden Konzept sind firmen- und branchenspezifische Anforderungen an den visuellen Auftritt einer KMU dokumentiert. Die Entwicklung und Implementierung eines Corporate Designs, zeigt die aus Analysen abgeleiteten Massnahmen an einem Fallbeispiel nachvollziehbar auf. Die Konzeption berücksichtigt die strategische Ausrichtung des Unternehmens und verdeutlicht dadurch die Relevanz eines einheitlichen Firmenauftrittes. Die vorliegende Arbeit ist ein realistisches Umsetzungskonzept eines Corporate Designs für die Karl Blaser AG. Der Designentwurf ist so erarbeitet, dass auch Drittpersonen wie Agenturen den Entstehungsweg und die entwickelten Lösungsansätze nachvollziehen und umsetzen können. Das Corporate Design zeigt Mut zur Lücke und ist für ein breites Anwendungsspektrum flexibel und anpassungsfähig aufbereitet. Gestalterische Verfeinerungen des Designs, sind bei einer möglichen Umsetzung nachträglich möglich. Obwohl die Erarbeitung des Corporate Designs auf einem fiktiven Auftrag beruht, wurde die Ausgangslage und Zielsetzung wahrheitsgetreu und objektiv erarbeitet. Dabei sind alle erfassten Angaben und Überlieferungen der Karl Blaser AG berücksichtigt und entsprechen dem Bedürfnis der Firma. Allfällige Unstimmigkeiten zu Einzelheiten des Unternehmens, sind auf die hauptsächlich mündlichen Auskünfte zurückzuführen. Bei unvollständigen Angaben, wurden realitätsnahe Annahmen durch den Verfasser interpretiert. Das Einstiegszitat von Steve Jobs wird durch die Herleitung von Lösungsansätzen veranschaulicht. Mit fundierten Analysen wurden strategische Einflüsse und mediale Anforderungen der Karl Blaser AG berücksichtigt und miteinbezogen. Die Qualität des Corporate Designs, definiert sich somit nicht nur über die grafische Ästhetik, sondern vor allem über seine Funktionalität und Adaptionsfähigkeit. «Design is how it works» – diesem zweckmässigen Anspruch wird das neue Corporate Design der Karl Blaser AG gerecht.
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4.2.2 Dank Ich bedanke mich bei allen Beteiligten, die mich bei der Ausführung dieser Arbeit unterstützt haben. Mein besonderer Dank gilt meinem Referenten Herrn Bernd Ritterbusch, der mir die Freiheit gelassen hat, die Arbeit nach eigenen Vorstellungen zu entwickeln und mich dabei fachkundig betreute. Ebenfalls bedanke ich mich bei meinem Koreferenten Herrn Bernd Konrad, der mit viel Engagement und guten Ideen mir bei dieser Diplomarbeit behilflich war. Grosser Dank gilt Herrn Heinz Blaser und der Karl Blaser AG für die Bereitstellung des Themas und der engen Kooperation. Die grosszügige Verfügbarkeit von Informationen und die offene Diskussionsbereitschaft, erleichterte die Erstellung der Arbeit. Des Weiteren danke ich Herrn David Kämpfer von Atelier Kämpfer, der mich mit Daten und Werbematerial zum visuellen Erscheinungsbild der Karl Blaser AG versorgte. Herrn Stephan Wittwer und Herrn Dominic Beyeler gebührt herzlichen Dank für die kreativen Inputs und Beurteilungen. Nicht zuletzt danke ich meiner Freundin, Familie und Freunden für die Ermutigungen und moralische Unterstützung während des Studiums. Sie mussten auf viel gemeinsame Zeit verzichten und hatten dennoch stets ein offenes Ohr. Ich danke auch meinen Mitstudierenden und Dozenten für die interessante Studienzeit an der HF TSM in Bern.
Simon Lattmann Bern, im Mai 2010
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4.2.3 Angaben zum Verfasser Simon Lattmann
geboren am 16. April 1980 in Bern
Ausbildung 1986 bis 1996 1996 bis 2000 2007 bis 2010
Primar- und Sekundarschule, Hindelbank Berufsschule Polygraf, Schule für Gestaltung Bern und Biel Höhere Fachschule für Medienwirtschaft und Medienmanagement (visuelle Kommunikation), Schule für Gestaltung Bern und Biel
Berufspraxis 1996 bis 2000 2000 bis 2006 seit 2006
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Berufslehre Polygraf Stämpfli AG, Bern, Cicero-Preis Polygraf / Produktionsleiter Contexta Werbeagentur AG, Bern Polygraf / Projektleiter Neue LGK Kommunikations AG, Bern
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ANHANG
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ANHANG
81
5.1 Quellenverzeichnis
5.1.1 Abbildungsverzeichnis Grafiken – Abb. 1: – Abb. 2: – Abb. 9: – Abb. 10: – Abb. 11:
Birkigt / Stadler, Corporate Identity, 2000 Verband init_cd, Design Austria, 2005 Esther Knoll, Corporate Design Implementierung, 2005 Esther Knoll, Corporate Design Implementierung, 2005 Esther Knoll, Corporate Design Implementierung, 2005
Seite 16 22 65 66 67
Fotos – Abb. 3: – Abb. 4: – Abb. 5: – Abb. 6: – Abb. 7: – Abb. 8:
Karl Blaser, Archivbild Karl Blaser AG Team Gard, Bildmaterial Karl Blaser AG Team Wood, Bildmaterial Karl Blaser AG Team Sun, Bildmaterial Karl Blaser AG Team Sun, Bildmaterial Karl Blaser AG Team Sun, Bildmaterial Karl Blaser AG
Seite 25 28 28 29 29 57
Nicht aufgeführte Fotos und Grafiken wurden vom Verfasser selbst erstellt oder wiederholen sich in der Arbeit. Daten von Abbildungen des bestehenden Firmendesigns, wurden vom Atelier Kämpfer aus Burgdorf zur Verfügung gestellt. Das Bildmaterial für das entwickelte Corporate Design, ist Besitz der Karl Blaser AG.
5.1.2 Literaturverzeichnis Literatur – Corporate Identity, Wally Olins, Campus – Kompendium CI & CD, Daldrop / Weidemann, avedition – Corporate Identity, Fenkart / Widmer, Orell Füssli – Corporate Identity, Birkigt / Stadler, Moderne Industrie – Total Identity, diverse Autoren, BIS Publishers – Firmendesign, Habeck / Böhmer, Redline Wirtschaft
ISBN 3-593-34239-1 ISBN 3-929-63809-6 ISBN 3-280-01786-6 ISBN 3-478-25540-6 ISBN 9-063-69049-5 ISBN 3-636-01354-8
Websites – Karl Blaser AG, Generalunternehmen für Wintergärten, Krauchthal: www.blaser-k.ch – Atelier Kämpfer, Grafikbüro, Burgdorf: www.atelierkämpfer.ch – Brotbeck Corporate Design AG, Kommunikationsagentur, Biel: www.brotbeck.ch – Design Austria, Verein Initiative für Corporate Design, Wien: www.init-cd.at – Initiative Perspektive Mittelstand, Internet-Portal für KMUs, Berlin: www.perspektive-mittelstand.de
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CORPORATE DESIGN MANUAL
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5.2 CD-Manual und Datenvorlagen
5.2.1 Corporate Design Manual Umgang mit Richtlinien Für einen professionellen Umgang mit dem Corporate Design, gilt das Manual als wichtigstes Werkzeug. Dieses kommt firmenintern aber auch bei externen Anwendern zum Einsatz. Das CD-Manual ist ein Arbeitshandbuch für den alltäglichen Einsatz des Firmenauftrittes und beinhaltet wesentliche Richtlinien dazu. Es sollte deshalb allen Anwendern bei der Erarbeitung von Kommunikationsmitteln zur Verfügung stehen und konsequent eingesetzt werden.
Inhalte des Manuals Das CD-Manual für die Karl Blaser AG umfasst nicht komplett alle Anwendungen des Firmenauftrittes. Durch die Definition der wichtigsten Elemente, werden mit dem Manual die erforderlichen Adaptionen abgeleitet. Im folgenden Regelwerk sind die bedeutendsten Kommunikationsmittel in der technischen Aufbereitung beschrieben und visualisiert. Die Vorgaben sind aufgrund der medialen Vielfalt flexibel ausgelegt und in einem gesunden Grad interpretierbar.
Übersicht des CD-Manuals Unternehmenszeichen Schriftdefinitionen Farbdefinitionen Gestaltungselemente Bildstile Briefpapier Visitenkarte Couvert C5 (mit Fenster) Couvert C4 (ohne Fenster) Klebe-Etikette Metall-Plakette Zeigemappen Eigenbroschüren Inserate Publireportagen Fahrzeugbeschriftungen Gebäudebeschriftungen Messeauftritt Website Signatur E-Mail
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84 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 102 104 105 106
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ANHANG
Unternehmenszeichen
Das Unternehmenszeichen ist das zentrale Element des Corporate Designs. Um einen optimalen Wiedererkennungseffekt zu gewährleisten, darf dieses in seiner Form und Farbe nicht abgeändert oder mit grafischen Objekten ergänzt werden. Bis auf die festgelegten Ausnahmen, ist der Claim ein fester Bestandteil des Logos. Das Unternehmenszeichen dient als Basis zur Herleitung von Grössen und Proportionen für die Formatadaptionen.
X
1
Logo In den elektronischen Datenvorlagen ist das Original-Logo in einer Breite von 100 mm erstellt, was 100 % entspricht. Auf dieser Grösse basieren die in diesem Manual angegebenen Adaptionsgrössen des Logos.
2
Schutzraum Die äussere Umrandung des Logos zeigt dessen Schutzraum. Gestaltungselemente wie Bilder, Schriften usw. dürfen nicht innerhalb dieser Schutzzone platziert werden. Dieser Schutzraum sorgt für den optimalen Freiraum, welcher das Logo im Umfeld benötigt.
3
X-Wert Der X-Wert dient zur einheitlichen Proportionierung und wird aus dem Gestaltungselement des Logo berechnet. Je nach Logogrösse verändert sich dieser X-Wert proportional. Er dient zur Definition von Seitenränder und Abständen und nimmt immer Bezug auf die jeweils eingesetzte Logogrösse.
4
Logogrössen Das Logo wird je nach Format des Kommunikationsmittels in unterschiedlichen Grössen angewendet. Die definierten Grössen zeigen Richtwerte, nach welchen das Logo linear adaptiert wird.
5
Mindestgrösse Wird das Logo kleiner als 25 % angewendet, so wird aufgrund der Lesbarkeit auf den Claim verzichtet (z. B. bei Partnerauftritten im Internet oder Print)
6
Kombination mit Absender Das Logo wird oft mit der Firmenadresse kombiniert. Der vertikale Abstand zur Adresse wird durch die Versalbuchstabenhöhe im Schriftzug definiert. Dabei ist das Briefpapier A4 als Vorlage massgebend für die Schrift- und Raumproportionen. Die Schriftgrösse des Claims bestimmt in der Regel die Schriftgrösse der Adresse.
X 1
X
X 2
3
4
X
5
Richtwerte Logogrössen A4: A3: A5: A6:
50 % 70 % 35 % 25 %
(50 mm breit) (70 mm breit) (35 mm breit) (25 mm breit)
6
Y Y Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22 b CH-3326 Krauchthal Tel. 034 411 28 33 Fax 034 411 28 34 www.blaser-k.ch info@blaser-k.ch
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ANHANG
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Das Unternehmenszeichen wird praktisch auf allen Kommunikationsmitteln angewendet. Um den drucktechnischen Anforderungen und den verschiedenen Farbanwendungen gerecht zu werden, ist dieses in diversen Applikationen elektronisch aufbereitet. Grundsätzlich wird zwischen der Farbigkeit des Logos und dessen Hintergrundton unterschieden. Das Logo sollte wenn möglich auf weissen oder hellen Hintergründen eingesetzt werden.
1
mehrfarbig positiv Das farbige Logo kommt in allen vier- und mehrfarbigen Anwendungen auf weissen oder hellen Hintergründen zum Einsatz.
2
mehrfarbig negativ Ist der Hintergrund des Logos dunkel oder sogar schwarz, wird das farbige Logo negativ eingesetzt.
3
einfarbig / Halbton positiv Das Logo ist einfarbig in zwei Tonwerten aufgebaut (100 % und 40 % Schwarz). Angewendet wird dieses Logo in schwarzweissen Produktionen.
4
einfarbig / Halbton negativ Als einfarbiges Logo auf dunklem oder schwarzen Hintergrund, wird die negative Form des Halbton-Logos angewendet.
5
einfarbig / Strich positiv Im Unterschied zum HalbtonLogo, ist das Strich-Logo nur in einem Tonwert aufgebaut. Es enthält keine gerasterten Flächen und wird in schwarzweissen Anwendungen eingesetzt.
6
einfarbig / Strich negativ Im Gegensatz zum positiven Strich-Logo, ist das negative vollflächig weiss aufgebaut. Dieses wird auf dunklen oder schwarzen Hintergründen angewendet.
2
3
4
5
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6
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Die aufgezeigten Anwendungen der Logos sind in den beiden Farbräumen CMYK und RGB aufbereitet und verfügbar. Für den Einsatz im Print, sind CMYK-Dateien als Vektorgrafiken generiert. Die RGB-Logos, werden als Pixelgrafiken im Online-Bereich, wie z. B. auf der Website eingesetzt. Die ver schiedenen Aufbereitungen, generieren bestimmte Datenformate, damit das Logo in unterschiedlichen Grafik- und Layoutprogrammen eingesetzt werden kann.
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ANHANG
Schriftdefinitionen
Die Hausschrift der Karl Blaser AG ist die Schrift Eurostile. Diese wird grundsätzlich in den Schriftschnitten Medium (Normal) und Demi (Halbfett) angewendet. Um eine professionelle Typografie zu gewährleisten und komplexe Inhalte entsprechend zu strukturieren, können ebenfalls die Schnitte Oblique (Kursiv) und Bold (Fett) eingesetzt werden. Die Hausschrift wird im Printbereich für alle Kommunikationsmittel konsequent eingesetzt.
1
Eurostile Medium
1
Eurostile Medium Dieser Schriftschnitt wird für allgemeinen Fliesstext und für kleineren Mengen satz eingesetzt. Die Eurostile Medium entspricht dem Grundschnitt der Eurostile. Für längeren Mengensatz, kann optional zur Eurostile eine Helvetica oder Arial eingesetzt werden, welche sich für diese Anwendungen besser eignen.
2
Eurostile Demi Die Eurostile Demi entspricht dem halbfetten Schnitt der Hausschrift und wird in erster Linie für Überschriften und Auszeichnungen verwendet.
3
Eurostile Bold Die Eurostile Bold kommt nur zum Einsatz, wenn ein weiterer Schriftschnitt zur Textgliederung notwendig ist. Das heisst, falls nebst dem Schnitt Demi und Medium eine weitere Schriftabstufung zur Strukturierung nötig ist.
Die 1962 von der Turiner Schriftgiesserei herausgegebene Schriftenfamilie Eurostile ist die bedeutendste Schöpfung des berühmten italienischen Schriftkünstlers Aldo Novarese. Die Buchstabenformen sind streng aus dem Rechteck und dem Quadrat entwickelt. ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ abcdefghijklmnopqrstuvwxyz 12 3 4 5 6 7 8 9 0
2
Eurostile Demi Die 1962 von der Turiner Schriftgiesserei herausgegebene Schriftenfamilie Eurostile ist die bedeutendste Schöpfung des berühmten italienischen Schriftkünstlers Aldo Novarese. Die Buchstabenformen sind streng aus dem Rechteck und dem Quadrat entwickelt. ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ abcdefghijklmnopqrstuvwxyz 123 4 5 678 9 0
3
Eurostile Bold Die 1962 von der Turiner Schriftgiesserei herausgegebene Schriftenfamilie Eurostile ist die bedeutendste Schöpfung des berühmten italienischen Schriftkünstlers Aldo Novarese. Die Buchstabenformen sind streng aus dem Rechteck und dem Quadrat entwickelt. ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ abcdefghijklmnopqrstuvwxyz 1234567890
Laufweite Die Eurostile wird in sämtlichen Schnitten, aufgrund der engen Buchstabenbreiten, mit einer Laufweite von 20 Einheiten spationiert (Basis Adobe InDesign).
Verdana Da die Eurostile aufgrund der Lesbarkeit keine monitor optimierte Schrift ist, wird sie im Online-Bereich nur für Überschriften eingesetzt. Als Hauptschrift der Website, wird die Bildschirmschrift Verdana verwendet, welche für diesen Gebrauch geschaffen ist. Es können die Schriftschnitte Verdana Regular und Bold eingesetzt werden. Die Verdana darf jedoch nicht für Printprodukte eingesetzt werden. Für die interne Erstellung von Briefmasken und anderen Hilfsmitteln, wird weiterhin die Helvetica (Arial) verwendet.
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ANHANG
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Farbdefinitionen
Das Farbkonzept des Corporate Designs definiert sich aus fünf Grundfarben. Nebst den unbunten Farben Schwarz und Weiss, werden die bunten Farben Blau, Grün und Braun als Kontraste eingesetzt und sind die eigentlichen Hausfarben der Karl Blaser AG. Die Farben werden im Unternehmenszeichen kombiniert angewendet und können je nach Kommunikationsmittel für die einzelnen Geschäftsbereiche auch separat zum Einsatz kommen.
1
CMYK Cyan Magenta Yellow Black
2
5
35 % 0% 45 % 25 %
Rot Grün Blau
138 174 216
0% 10 % 30 % 60 %
Rot Grün Blau
RGB
Cyan 0% Magenta 0% Yellow 0% Black 100 %
Rot Grün Blau
CMYK
RGB 0% 0% 0% 0%
Rot Grün Blau
RAL
1
Blau Blau steht für den Geschäftsbereich Sun, also für den Wintergartenbau.
2
Grün Grün ist die Farbe des Teams Gard, des Firmenbereichs Gartenbau.
3
Braun Für den Bereich Holzbau wird die Farbe Braun eingesetzt.
4
Schwarz Für Schriften, Grafiken, Linien, Konturen, Pläne usw., wird eingesetzt als Kontrast zu den bunten Farben.
5
Weiss Für transparente Gestaltungselemente in Inseraten und Broschüren usw., als Freiräume in den Layout-Gestaltungen (Weissräume) und als Hintergrundfarbe
#5023
RAL 148 176 134
RGB
CMYK
Cyan Magenta Yellow Black
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Rot Grün Blau
RAL
RGB
CMYK Cyan Magenta Yellow Black
4
50 % 25 % 0% 0%
CMYK Cyan Magenta Yellow Black
3
RGB
RAL
#6011
RAL 134 124 104
RAL
#7006
CMYK Das CMYK-Farbmodell ist ein subtraktives Farbmodell, das die technische Grundlage für den Vierfarbdruck bildet. Die Abkürzung CMYK steht für Cyan, Magenta, Yellow und Key als Farbtiefe für Schwarz. CMYK-Definitionen werden für alle zu druckenden Medien eingesetzt, unabhängig vom Druckverfahren. RAL
0 0 0
RAL
#9005
RAL 255 255 255
Tonwert-Abstufungen Die Farben können je nach Anwendung auch in abgestuften Tonwerten angewendet werden. Dabei sollten jedoch nicht mehr als drei verschieden Tonwerte kombiniert werden.
RAL
#9010
RGB Der RGB-Farbraum ist ein additiver Farbraum, der Farbwahrnehmungen durch das additive Mischen dreier Grundfarben Rot, Grün und Blau nachbildet. Das Farbsehen des Menschen ist durch dieses Farbverhalten geprägt. Die RGB-Farbdefinitionen stehen für Farben am Bildschirm, für die Website und andere Online-Einsätze. RAL Als RAL-Farben bezeichnet man normierte Farbtöne. Jedem Farbton ist eine vierstellige Farbnummer zugeordnet. RAL-Definitionen werden für den Druck oder den Anstrich von nicht papierischen Materialien eingesetzt, wie Metall, Beton, Holz, Kunststoffe usw.
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ANHANG
Gestaltungselemente
Aus dem dreiteiligen Signet des Unternehmenszeichen, wird das Gestaltungselement abgeleitet. Dieses kann als Träger von Textinhalten sowie als Bildform eingesetzt werden. Die Kombination aus runden und eckigen Umrissen, gewährleistet mit der markanten Form eine starke Wiedererkennung der Werbemittel. Bei der Anwendung des Gestaltungselementes, sind bestimmte technische Vorgaben zu beachten.
1
X X
X
X X
X
X
Grundform Die Grundform des Elementes ist aus dem grafischen Signet des Logos abgeleitet. Dabei wird das grüne Element aus dem Firmenzeichen losgelöst und separat in eine Gestaltungsfl äche umgewandelt. Die Form dieses Gestaltungselementes kann in Kommunikationsmitteln als Bild- oder Textträger verwendet werden. Diese Form soll die Wiedererkennung von Kommunikationsmittel der Karl Blaser AG sicherstellen und diese identifizierbar machen.
1
2
2
Anwendung Der Radius der abgerundeten Ecken, definiert sich über die Logo-Grösse auf dem entsprechenden Werbemittel. Dabei wird der dreifache X-Wert des Logos (siehe Markenzeichen) als festes Mass zur Berechnung der Radien eingesetzt.
3
Träger von Textinhalten Beispiele für den Einsatz dieses Gestaltungselementes, sind Inserate und Broschüren, bei welchen das Element als Schriftträger funktioniert.
4
Träger von Bildinhalten Ebenfalls kann diese Form auch als Bildrahmen eingesetzt werden, zum Beispiel auf der Website, bei Zeigemappen oder im Messebau.
Für lebendige Wohnträume. Licht und Schatten füllen Ihren Wohnraum mit einer Qualität von Geborgenheit und Harmonie. Der Lauf der Jahreszeiten lässt Ihren Wintergarten-Wohnbereich in immer neuen Facetten erscheinen und bildet so die optimale Schnittstelle zwischen Architektur und Natur.
Karl Blaser AG, Bolligenstrasse 22 b, CH-3326 Krauchthal Telefon 034 411 28 33 www.blaser-k.ch, info@blaser-k.ch
3
Weiter ist bei der Anwendung der Gestaltungselemente zu beachten, dass immer die gleichen Ecken abgerundet werden (rechts oben und links unten). Die Grundform ist daher immer vom grünen der drei SignetElemente abzuleiten.
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ANHANG
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Bildstile
Die einzusetzenden Bildstile werden anhand des Geschäftsbereichs Wintergartenbau aufgezeigt. Da für die vorliegende Arbeit keine neue Aufnahmen gemacht wurden, sind die Beispiele anhand von bestehendem Bildmaterial visualisiert. Die Bildwelt definiert sich dabei hauptsächlich über die Motive. Der Bildstil bezieht sich auf die firmeneigenen Aufnahmen, das Bildmaterial von Handelsmarken kann in der Regel nicht beeinflusst werden.
1
1
Aussenaufnahmen Die meisten verwendeten Abbildungen sind Aussenaufnahmen von Installationen. Diese werden mit genügend Umgebung abgebildet, um auch mögliche Garten- und Holzarbeiten aufzuzeigen. Abbildungen mit Menschen lassen die technischen Installationen lebhafter und dynamischer wirken.
2
Innenaufnahmen Mit Aufnahmen von Innenräumen, lässt sich das Wohngefühl in Wintergärten beschreiben. Interessante Perspektiven und lebendige Alltagssituationen, sollen deshalb die Aufnahmen weniger statisch und bewegter erscheinen lassen. In den beiden nebenstehenden Abbildungen fehlen diese Aspekte von Leben und Bewegung durch Personen.
3
Planzeichnungen Der Stil der Planzeichnungen für den Kunden ist unkompliziert und leicht verständlich. Die Tonalität der Pläne, wird durch die eingesetzte Zeichnungssoftware vorgegeben.
4
CAD-Illustrationen Dreidimensionale Ansichten von entstehenden Wintergärten, sind zur Veranschaulichung und für das Kundenverständnis wichtig. Auch der Stil der Illustrationen, wird durch die dafür eingesetzte Software definiert. Integrierte Personen verdeutlichen Dimensionen und Proportionen der Objekte.
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3
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Briefpapier
Das Briefpapier wird für sämtliche Korrespondenz mit Kunden und Partnern verwendet. Mit verschiedenen Inhaltsmasken, werden die Textinhalte auf das neue Briefpapier übertragen. Diese Masken berücksichtigen zum Beispiel die Anschriften, welche beim Versand mit Fenster-Couverts standrichtig platziert werden oder Faltmarken. Die Erstellung solcher Vorlagen-Masken, ist nicht Bestandteil dieser Arbeit.
X
1
1
Format 210 x 297 mm DIN-Format A4
2
Logo Die Logogrösse auf beträgt 39 % des Original-Logos, was einer Breite von 39 mm entspricht.
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Firmenabsender komplette Firmenanschrift, Eurostile Medium, Schriftgrösse 8 / 11.5 pt, linksbündiger Flattersatz, an der linken Schriftkante des Logos ausgerichtet
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Geschäftsbereiche Eurostile Medium und Demi, Schriftgrösse 7 / 10 pt, Blocksatz
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Masken für Textinhalte Für unterschiedliche Inhalte werden Briefmasken im Textverarbeitungsprogramm erstellt. Diese Vorlagen definieren die standrichtige Positionierung der Anschrift (Fenster-Couverts), Faltmarken und die Textgliederung. Als Schrift wird eine Helvetica oder Arial eingesetzt, in einer Schriftgrösse von 10 / 14 pt in linksbündigem Flattersatz. Schriftfarbe ist schwarz, hier grau dargestellt.
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Firma Muster AG Herrn Max Mustermann Musterstrasse 99 CH-0000 Musterstadt
Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22 b CH-3326 Krauchthal Tel. 034 411 28 33 Fax 034 411 28 34 www.blaser-k.ch info@blaser-k.ch
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Seitenränder Die Seitenränder definieren sich wie abgebildet über die X-Werte des Logos (siehe Markenzeichen).
Papier Leicht gestrichenes StandardPapier, welches firmenintern bedruckt werden kann. Die Grammatur des Briefpapiers sollte mindestens 90 g/m2 betragen. Die genaue Papierart und -sorte wird bei der möglichen Umsetzung definiert.
4 Team Sun | Generalunternehmen für Wintergärten, Orangerien und Gartenhallen | Verglasungen aus Holz und Alu | Swiss-Velfac-Point | Team Wood | Terrassendecks, Carports, Holz im Garten | Team Gard | Gestaltung, Planung und Management, Haus- und Gartenservice
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ANHANG
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Visitenkarte
Visitenkarten sind wichtige Werkzeuge im Marketing. Durch sie werden Beziehungen bei Erstkontakten mit möglichen Geschäftspartnern aufgebaut. Die Neugestaltung der Visitenkarten beinhaltet dieselben Informationen wie die bisher eingesetzte Karte. Die Personalisierung nach Name und Funktionen, ist der wichtigste Komponent der Visitenkarte. Mit speziellen Veredelungstechniken, kann die Visitenkarte zusätzlich aufgewertet werden.
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Format 87 x 56 mm Kreditkartengrösse nach ISO
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Logo Die Logogrösse auf beträgt 39 % des Original-Logos, was einer Breite von 39 mm entspricht.
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Firmenabsender komplette Firmenanschrift, Eurostile Medium, Schriftgrösse 8 / 11.5 pt, linksbündiger Flattersatz, an der linken Schriftkante des Logos ausgerichtet
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Personalisierung Name, Funktion und E-MailAdresse, bei Bedarf auch über mehr als drei Zeilen, Eurostile Medium, Schriftgrösse 8 / 11.5 pt, linksbündiger Flattersatz
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Heinz Blaser Mitglied Geschäftsleitung heinz.blaser@blaser-k.ch
Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22 b CH-3326 Krauchthal Tel. 034 411 28 33 Fax 034 411 28 34 www.blaser-k.ch info@blaser-k.ch
Seitenränder Die technische Vermassung der Visitenkarte ist dem elektronischen CD-Manual zu entnehmen (Datenvorlagen). Sie beruht aufgrund des Kleinformates nicht auf X-Werten.
Papier Halbkarton, in einer Grammatur von bis zu 300 g/m2. Die genaue Papierart und -sorte wird bei der möglichen Umsetzung definiert. Veredelungstechniken wie abgerundete Ecken oder spezielle Lackierungen, können die Visitenkarte zusätzlich aufwerten. Auf die unzähligen Möglichkeiten solcher Verfahren, wird in dieser Arbeit nicht näher eingegangen.
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ANHANG
Couvert C5 (mit Fenster)
Das Couvert C5 dient hauptsächlich zum Versand von Briefen und anderer Korrespondenz. Die Briefvorlagen der Karl Blaser AG sind so eingerichtet, dass personalisierte Adressen standrichtig ins Couvert-Fenster passen. Die Grösse des Logos und des Absenders, entspricht derjenigen auf dem Briefpapier und der Visitenkarte.
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Format 229 x 162 mm DIN-Format C5
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Logo Die Logogrösse auf beträgt 39 % des Original-Logos, was einer Breite von 39 mm entspricht.
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Firmenabsender nur Post- und Internet adresse, Eurostile Medium, Schriftgrösse 8 / 11.5 pt, linksbündiger Flattersatz, an der linken Schriftkante des Logos ausgerichtet
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Verschlusslasche Die Verschlusslasche der beiden Couvert-Formate C5 und C4 werden mit den drei Hausfarben der Karl Blaser AG bedruckt. Die Farben, welche zwar den drei Geschäftsbereichen zugewiesen sind, können zufällig für die Briefinhalte gewählt werden und müssen nicht zwingend nach den Inhalten gewählt sein. Die farbigen Laschen lassen die Karl Blaser AG sofort als Absender erkennbar machen.
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ANHANG
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Couvert C4 (ohne Fenster)
Mit dem Couvert C4 werden A4-Dokumente ungefaltet verschickt und z. B. gefaltete A3-Pläne den Kunden zugestellt. Die Adressierung der C4-Couverts, kann direkt auf den Briefumschlag geschrieben oder auf mit einer Etikette angebracht werden. Die Grösse des Logos und des Absenders, entspricht derjenigen auf dem Briefpapier und der Visitenkarte.
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Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22 b CH-3326 Krauchthal www.blaser-k.ch
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Format 229 x 324 mm DIN-Format C4
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Logo Die Logogrösse auf beträgt 39 % des Original-Logos, was einer Breite von 39 mm entspricht.
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Firmenabsender nur Post- und Internet adresse, Eurostile Medium, Schriftgrösse 8 / 11.5 pt, linksbündiger Flattersatz, an der linken Schriftkante des Logos ausgerichtet, Verschlusslasche wie bei den Couverts C5
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ANHANG
Klebe-Etikette
Die meisten Werbemittel der Handelsmarken sind im Auftritt des entsprechenden Herstellers gestaltet. Deshalb werden diese mit einer selbstklebenden Absender-Etikette der Karl Blaser AG gekennzeichnet. Die Etikette weist die Karl Blaser AG als autorisierten Fachhändler der entsprechenden Marke aus, meist auf den Rückseiten der Werbemittel.
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Format Das Format der Klebe-Etiketten beträgt 90 x 50 mm. Diese Grösse beruht auf produktionstechnischen Vorteilen und eignet sich zum Aufkleben auf Werbemittel der Handelsmarken.
2
Logo Die Logogrösse auf beträgt 39 % des Original-Logos, was einer Breite von 39 mm entspricht.
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Firmenanschrift Eurostile Medium, Schriftgrösse 8 / 11.5 pt, linksbündiger Flattersatz, mit der Oberkante des Logo-Schriftzuges aliniert
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Geschäftsbereiche Eurostile Medium und Demi, Schriftgrösse 6 / 8 pt, Blocksatz
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Beschriftungsbeispiel Die Abbildung zeigt die Rückseite einer Broschüre der Marke Velfac mit der aufgeklebten Etikette der Karl Blaser AG. Zur Kennzeichnung solcher Wer bemittel, sind meistens Platzierungsfelder für Stempel oder Etiketten der Fachhändler vordefiniert.
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Bygholm Søpark 23 DK-8700 Horsens
VELFAC Katalog, Stand 01.01.2009
VELFAC A/S
03.63-06.08 © 2008 VELFAC A/S ® VELFAC and VELFAC logo are registered trademarks used under license by VELFAC Group. Technische Änderungen vorbehalten.
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Auch
mit mög Uw 0,9 lich! VEL
FAC
200i
Tel. +45 7628 8555 Fax +45 7628 8541 info@VELFAC.de www.VELFAC.de
Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22 b CH-3326 Krauchthal Tel. 034 411 28 33 www.blaser-k.ch info@blaser-k.ch
VELFAC Katalog Information über das VELFAC Sortiment, Stand 01.01.2009
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ANHANG
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Metall-Plakette
Die Metall-Plaketten mit Unternehmenszeichen und Firmenabsender, werden bei errichteten Installationen wie Wintergärten oder Holzprodukten der Karl Blaser AG angebracht. Die Plakette ist aus dünnem Leichtmetall gefertigt und selbstklebend. Je nach Produktionsaufwänden, kann hier auch das einfarbige Halbton- oder Strich-Logo eingesetzt werden.
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Format Das Format der Plakette beträgt 75 x 30 mm. Diese Grösse beruht auf produktionstechnischen Vorteilen und ist geeignet zum Anbringen der Plakette auf den Referenzobjekten.
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Logo Die Logogrösse auf beträgt 35 % des Original-Logos, was einer Breite von 35 mm entspricht.
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Firmenanschrift Eurostile Medium, Schriftgrösse 7.5 / 10 pt, linksbündiger Flattersatz, mit Oberkante des Logo-Schriftzuges aliniert
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Beschriftungsbeispiel Diese Nahaufnahme zeigt die Beschrif tung eines Wintergartens mit der Metall-Plakette. Die selbstklebenden Plaketten können auf verschiedenen Materialien angebracht werden.
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ANHANG
Zeigemappen
Entstehende Projekte werden für die Kunden mit sogenannten Zeigemappen visualisiert. Diese werden für die einzelnen Aufträge angefertigt und umfassen in der Regel Planzeichnungen und CAD-Illustrationen (3D-Zeichnungen). Die Zeigemappen werden in einem Ordnersystem gesammelt und dienen auch als Übersicht von Referenzobjekten.
1
1
Planzeichnungen Das Format der Zeigemappen ist A4 quer. Die Abbildungen der Pläne werden im Gestaltungselement mit abgerundeten Ecken dargestellt. Die Zeigemappen sind mit Angaben zum Projekt beschriftet. Die Grössen von Logo und Schriften sind aus dem Briefpapier abgeleitet.
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CAD-Illustrationen Die Zeigemappen für CAD-Illustrationen sind im selben Format und Raster wie diejenigen der Pläne aufgebaut. Die Projektangaben werden dabei unterhalb der Abbildung angeordnet, um mehr Raum für die Illustration zu schaffen. Auch hier sind die Grössen von Logo und Schriften aus dem Briefpapier abgeleitet.
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Logo und Firmenabsender Die Logo- und Schriftgrössen entsprechen denjenigen des Briefpapiers A4. Der Abstand zwischen Logo und Adresse beträgt zweimal den X-Wert. Detaillierte Vermassungen und komplette Angaben der Schriftgrössen, sind den elektronischen Vorlagen zu entnehmen.
Projekt Anbau Orangerie
Planangaben Mst: Datum: Rev: Gez:
1:50 20. Mai 2010 xy xy
Beschreibung Süd-Fassade Variante 1.0
Legenden Bestehend Neu Abbruch
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Projektverfasser: Bauherrschaft: Ort / Datum:
Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22 b CH-3326 Krauchthal Tel. 034 411 28 33 info@blaser-k.ch www.blaser-k.ch
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Seitenränder Die Seitenränder der Zeigemappen definieren sich über X-Werte, welche sich aus dem Logo ableiten lassen (siehe Markenzeichen). Die Radien der Bildrahmen als Gestaltungselemente, berechnen sich ebenfalls durch die Logogrösse.
Projekt:
Anbau Orangerie (erweiterter Wohnraum)
Bauherrschaft:
Max Mustermann
Massstab:
1:50
Vorprojekt:
Variante 1.0
Plan-Nummer:
A408
Projektleitung:
Prüfer XY
Revision:
Prüfer XY
Gezeichnet:
Autor XY
Datum:
20. Mai 2010
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Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22 b CH-3326 Krauchthal Tel. 034 411 28 33 info@blaser-k.ch www.blaser-k.ch
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ANHANG
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Eigenbroschüren
Für die Bewerbung von Eigenproduktionen, werden gelegentlich Prospekte und Broschüren produziert. Dabei spielen die Bilder zur Visualisierung von Produkten und Installationen eine wichtige Rolle und sind die Hauptelemente dieser Werbemittel. Aufgrund der heterogenen Inhalte, wird auf eine umfangreiche Beschreibung der Innenseiten verzichtet.
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Orangerie Elégance Realisierte Wohnwintergärten der Karl Blaser AG
Format 210 x 297 mm, DIN-Format A4, auch quere und quadratische Formate möglich
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Logo Die Logogrösse beträgt bei A4Broschüren 50 % des OriginalLogos, was einer Breite von 50 mm entspricht.
3
Titel Eurostile Demi, Schriftgrösse richtet sich nach der Formatgrösse und dem Inhalt, bei A4Broschüren mind. 20 pt / max. 30 pt, linksbündiger Flattersatz
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Untertitel Eurostile Medium, die Schriftgrösse entspricht 2 ⁄ 3 des Titels, linksbündiger Flattersatz, eine Leerzeile Abstand zum Titel
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Gestaltungselement Die Eckenradien definieren über X-Werte des Logos (siehe Gestaltungselemente), Farbe Weiss, 90 % Deckkraft. Die Breite beträgt 6 ⁄ 7 der Formatbreite (180 mm bei A4). Die Höhe richtet sich nach dem Inhalt, sollte aber nicht weniger als 1 ⁄4 der Formathöhe betragen. Die Texteinzüge sind über X-Werte des Logos definiert.
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Innenseiten Die Innenseiten richten sich nach den Inhalten der Broschüren oder Prospekte. Diese sind sehr heterogen und sind daher nicht definiert. Beispiele von Innenseiten der A4-Broschüren können den elektronischen Vorlagen entnommen werden.
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6 Lorem Ipsum
Aut retoir Pewa
Dollore que con none poreris sinumquae. Oreptatur? Olorrum repererepro mod qui quae ipienis sum ad et et aut volores doluptae con pedi cor sitibus sit eatesen danihil itatist, optaeprati suntecto conemporem sume antecus dit volor aut erchil es t harunt. Ebitatur sum comniate sin
Dollore Dollore que que con con none none poreporeris ris sinumquae. sinumquae. Oreptatur? Oreptatur? Olorrum Olorrum repererepro repererepro mod mod qui qui quae quae ipienis ipienis sum sum ad ad antecus antecus dit dit volor volor aut aut erchil erchil es es et et et et aut aut volores volores doluptae doluptae con con pedi pedi cor cor sitibus sitibus sit sit eatesen eatesen danihil danihil itatist, itatist, optaep optaep antecus antecus dit dit vovolor lor aut aut erchil erchil es es rati rati suntecto suntecto conemporem conemporem sumet sumet harunt. harunt. Ebitatur Ebitatur sum sum comniate comniate sin sin
In Absa dolrene
Koreti omu Lera
Apid molorehendi quis elestiunt aped quisciuntium volluptam aut harum quidebis soluptatatem ut es es acerspis apiciendae atur molestius, quas is adi consed que maximus antecus dit volor aut erchil es vitatqui volorrum reprovitem et vollaudamus sitates cone dolupta tureptae offi.
Apid Apid molorehendi molorehendi quis quis elestiunt elestiunt aped aped quisciuntium quisciuntium volluptam volluptam aut aut harum harum quidebis quidebis soluptatasoluptatatem tem ut ut es es es es acerspis acerspis apicienapiciendae dae atur atur molestius, molestius, quas quas is is adi adi consed que maximus antecus consed que maximus antecus dit dit volor volor aut aut erchil erchil es es vitatqui vitatqui volorrum volorrum reprovitem reprovitem et et vollvollaudamus audamus sitates sitates cone cone dolupta dolupta tureptae tureptae offi. offi.
Usam ipsin porio Dollore que con none poreris sinumquae. Oreptatur? Olorrum repererepro mod qui quae ipienis sum ad antecus dit volor aut erchil es et et aut volores doluptae con pedi cor sitibus sit eatesen danihil itatist, optaep antecus dit volor aut erchil es rati suntecto conemporem sumet harunt. Ebitatur sum comniate sin
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Karl Karl Blaser Blaser AG AG Bolligenstrasse Bolligenstrasse 22 22bb CH-3326 CH-3326 Krauchthal Krauchthal Tel. Tel. 034 034 411 411 28 28 33 33 Fax Fax 034 034 411 411 28 28 34 34 www.blaser-k.ch www.blaser-k.ch info@blaser-k.ch info@blaser-k.ch
Papier Um die Abbildungen hochwertig darzustellen, werden für Broschüren und Prospekte Hochglanzpapiere verwendet. Die Grammatur des Papiers sollte mindestens 150 g/m2 betragen. Die genaue Papierart und -sorte wird bei der möglichen Umsetzung definiert. Auch bei Eigenbroschüren sind verschiedenste Veredelungstechniken möglich.
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ANHANG
Inserate
Die Karl Blaser AG schaltet regelmässig Kleininserate in Fachzeitschriften und Zeitungen. Diese zeichnen sich durch grossformatige Bilder, dem typischen Gestaltungselement sowie der Typografie und des Absenders aus. Die Inhalte der Inserate richten sich nach aktuellen Anlässen wie Messen oder sind als klassische Image-Inserate formuliert. Die Gestaltung ist ausgehend von den Grundformaten auf die jeweilige Grösse zu adaptieren.
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Für lebendige Wohnträume.
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Formate Die Formate der Inserate richten sich nach den Seitengrössen der jeweiligen Zeitschriften oder Zeitungen. Je nach Erscheinungstitel werden ganz- bis achtelseitige Anzeigen geschalten, in Hoch- oder Querformaten. In Kleinstinseraten werden die Inhalte auf Bilder, Headlines, Internetadresse und Absender mit Logo reduziert.
4 Licht und Schatten füllen Ihren Wohnraum mit einer Qualität von Geborgenheit und Harmonie. Der Lauf der Jahreszeiten lässt Ihren Wintergarten-Wohnbereich in immer neuen Facetten erscheinen und bildet so die optimale Schnittstelle zwischen Architektur und Natur. 5
Karl Blaser AG, Bolligenstrasse 22 b, CH-3326 Krauchthal Telefon 034 411 28 33 www.blaser-k.ch, info@blaser-k.ch
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Gestaltungselement Die Eckenradien definieren sich über den X-Wert des Logos, die Farbe ist Weiss, 90 % Deckkraft. Bei Hochformaten beträgt die Breite 6 ⁄ 7 der Formatbreite (180 mm bei A4). Die Höhe richtet sich nach dem Inhalt, sollte aber nicht weniger als 1 ⁄4 der Formathöhe betragen. Bei Querformaten wird die Elementgrösse nach dem Bildsujet angepasst, darf jedoch nicht grösser als die Hälfte des Formates betragen. Die Texteinzüge sind über den X-Wert des Logos definiert.
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Titel Eurostile Demi, die Schriftgrösse beträgt bei einem A4-Inserat mind. 20 pt und max. 30 pt, linksbündiger Flattersatz. Die Schriftgrössen werden für die Formate proportional adaptiert.
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Fliesstext Eurostile Medium, die Schriftgrösse des Fliesstextes entspricht ca. 2 ⁄ 3 des Titels. Der Fliesstext wird in linksbündigem Flattersatz gesetzt. Mindestschriftgrösse des Fliesstextes ist 9 pt.
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Firmenabsender Eurostile Medium, die Schriftgrösse der Firmenanschrift entspricht ca. 2 ⁄ 3 des Fliesstextes. Der Absender wird in einem Block gesetzt. Mindestschriftgrösse des Absenders ist 7 pt. Logo Die Logogrössen in Inseraten werden ausgehend von A4-Inseraten (50 %) und A5-Inseraten (39 %) proportional auf die jeweiligen Formate adaptiert.
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Für lebendige Wohnträume.
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4 Licht und Schatten füllen Ihren Wohnraum mit einer Qualität von Geborgenheit und Harmonie. Der Lauf der Jahreszeiten lässt Ihren Wintergarten-Wohnbereich in immer neuen Facetten erscheinen und bildet so die optimale Schnittstelle zwischen Architektur und Natur.
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5 Karl Blaser AG, Bolligenstrasse 22 b, CH-3326 Krauchthal Telefon 034 411 28 33 www.blaser-k.ch, info@blaser-k.ch
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ANHANG
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Publireportagen
Publireportagen sind redaktionell gestaltete Anzeigen, in der Regel ganz- oder halbseitig. In der Gestaltung unterscheidet sich die Publireportage kaum vom redaktionellen Teil einer Zeitung oder Zeitschrift. Das Ziel einer Publireportage ist primär Imagepflege und nicht produktbezogene Werbung. Aufgrund der vorgegebenen Layouts, kann nebst dem Inhalt nur der Absender und die Bildwahl beeinflusst werden.
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PUBLIREPORTAGE
Eine Dienstleistung der Publicitas Publimag AG. Weitere Auskünfte: Darko Pani´c, Verkaufsleiter, Tel. 044 250 31 31 oder darko.panic@publicitas.com
Karl Blaser AG – Die Spezialisten in der Gartenraumgestaltung für Wintergärten, Holzausführungen sowie Gartengestaltung und -pflege aus einer Hand.
Gestalter von Lebensraum L
ängst hat sich der Garten zum integrierten Bestandteil des Wohnens entwickelt. Haus und Umgebung werden als Einheit betrachtet und entsprechend gestaltet. Diese Entwicklung hat die Firma Karl Blaser AG aus Krauchthal schon früh erkannt.
Kernstück Wintergarten Wintergärten sind der Traum vieler Eigenheimbesitzer. Sie schaffen zusätzlichen Wohnraum, tragen Licht ins Haus und bilden den natürlichen Übergang in den Garten.
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Format Die Formate der Publireportagen richten sich nach den Seitengrössen der jeweiligen Zeitschriften oder Zeitungen. Meistens werden halb-, ganzoder doppelseitige Publireportagen angeboten.
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Logo Die Logogrössen in Publireportagen richten sich nach der jeweiligen Formatgrösse. Grundsätzlich kann die Logogrösse von den Inseraten abgeleitet werden.
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Firmenabsender Die Firmenanschrift bestimmt das Logo resp. die Claimgrösse. Der Absender wird in der Eurostile Medium, in linksbündigem Flattersatz gesetzt.
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Inhalte Die Gestaltung der Publireportagen wird im redaktionellen Design der Zeitschrift oder Zeitung gestaltet. Ein ausgewogenes Raumverhältnis von Text und Bild ist je nach inhaltlicher Aussage zu berücksichtigen.
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Abbildungen Die Abbildungen sollten aufgrund der Wirkung möglichst grossformatig und randabfallend platziert werden. Je nach Gestaltungsfreiheit besser wenige, dafür aussagekräftige Bilder wählen.
Produkteinfos und Publireportagen sind keine Empfehlung des HEV Schweiz
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Unabhängig von Jahreszeit und Witterung sind sie Ort der Entspannung in nächster Nähe zur Natur. Die Konstruktionen und Ausführungen sind so vielfältig wie ihre Besitzer. Sie dokumentieren auf einmalige Weise Geschmack und Stil. Diese Vielfältigkeit hat sich die Firma Blaser AG zu eigen gemacht und bietet ihren Kunden individuelle Lösungen bei der Realisierung eines Wintergartens an. Die Integration in Architektur und Gartengestaltung, unter Berücksichtigung der Kundenwünsche, ist oberstes Gebot. Die termin- und
budgetgerechte Umsetzung selbstverständlich. Dabei greift das Unternehmen schon bei der Planung auf eine Reihe namhafter Markenprodukte wie beispielsweise «Keller Firstclass Wintergarten» oder «VELFAC Fenstersysteme» zurück. Im eigenen Planungsteam werden die optimalen Produkte evaluiert und konzipiert, mit dem Ziel, den höchst möglichen Qualitätsstandard sicherzustellen. Ein motiviertes Team von Fachleuten realisiert termingerecht das Projekt bis zur Übergabe an den Kunden.
Ergänzung Holz
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Immer mehr wird der eigene Garten um eine Wohn- und Aufenthaltsfläche wie Terrassendeck, Gehweg oder «Bootssteg» am Wasserteich erweitert. Dabei soll die natürliche Umgebung so wenig wie nötig tangiert werden. Harmonische Integration ist das Zauberwort. Dazu eignet sich wohl kaum ein besseres Material als Holz, einer der natürlichsten Baustoffe überhaupt. Die Firma Karl Blaser AG arbeitet in diesem Bereich eng mit der auf Holzkonstruktionen spezialisierten Firma Baltenschwiler zusammen, deren Produkte sie vertritt. Selbstverständlich sind alle verwendeten Holzarten FSC-zertifiziert, stammen also aus umweltverträglichen und nachhaltig bewirtschafteten Wäldern.
Vollendung Garten Gartenbau ist eine Kunst, ausgeprägt in verschiedenen Formen der jeweiligen Zeitepochen. Heute sind wieder natürliche Gärten gefragt, als Ausdruck der Rückbesinnung auf die Natur und mit dem Respekt vor der Umwelt. Mit diesem Denkansatz realisieren die Gartenbauer des Unternehmens die Wünsche ihrer Kunden. Dabei steht der Mensch im Mittelpunkt. Wie bei der Kunst wird der Garten so zu einem Ausdruck der eigenen Persönlichkeit, des Charakters und der Neigungen. Womit gewährleistet ist, dass sich der Mensch, oder in diesem Falle der Auftraggeber, in seinem Garten wohlfühlt.
Alles aus einer Hand
Von der Firma Karl Blaser AG realisierte Lebensräume «Wintergarten» und «gestalteter Aussenbereich».
20. Juli 2008
Nur wer in allen erwähnten Bereichen zu Hause ist, kann für eine optimale Gestaltung des Lebensraumes Garten garantieren. Jahrzehntelange Erfahrung bei der Realisation vieler kleiner und grosser Objekte in
Eine «Orangerie» ist eine zeitlose Wohnraum-Schönheit. der ganzen Schweiz sind die Kernkompetenz der Firma Karl Blaser AG aus Krauchthal. Mehr als 20 Mitarbeitende sorgen für eine fachmännische Beratung, sorgfältige Planung und termingerechte Realisation der Kundenwünsche. Sie sind allesamt mehr als Wintergartenbauer, Gärtner, Gartenbauplaner oder Konstrukteure: Sie sind Gestalter von Lebensraum.
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Karl Blaser KarlAG Blaser AG Bolligenstrasse 22b 22 b Bolligenstrasse 3326 Krauchthal CH-3326 Krauchthal Tel. 034 Tel. 411034 28 33 411 28 33 www.wintergartenteam.ch www.blaser-k.ch
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info@blaser-k.ch
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Filigranste Profile geben den Blick frei... «minimal windows» ist ein ganzheitliches Konzept, das sich auf ausgefeilte Laufschienen- und Schliesstechnik stützt. Transparente Flächen sind integraler Bestandteil eines jeden Bauobjektes. Sie sind auch wesentlicher Teil des Erscheinungsbildes des Alt- oder Neubaus. Das System ist dank der filigranen und modularen Konzeption gleichermassen einsetzbar bei Neu- oder Umgestaltungen, bei grossen oder kleinen Weiten, im Fassaden- oder Innenbereich.
Licht und Lebensqualität gehören zusammen Fenster sind die Elemente mit dem grössten Einfluss auf das Gesicht eines Hauses. Die Systeme von VELFAC und «minimal windows» bieten nebst dem visuellen Aspekt eine Reihe von funktionellen und qualitativen Vorzügen. Öffnungsfunktionen, Aufteilung und Grösse sind nur einige der individuell wählbaren System-Vorteile. 4
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ie schmalen Profile von VELFAC-Fenstern lassen wesentlich mehr Tageslicht als traditionelle Produkte in den Innenraum scheinen. Damit erhöht sich die Qualität des Wohngefühles. Es stehen fast unendlich Möglichkeiten zur Wahl, um attraktive Fassaden zu realisieren. Das System besticht durch eine grosse Flexibilität. So können Fensterelemente kombiniert werden und dabei Grösse, Aufteilung und Öffnungsfunktionen nach Bedarf gewählt werden. Sei es ein Drehfenster, ein Schiebedrehfenster, Senkklappfenster, Wendefenster, Eckfenster oder ein feststehendes Fenster. Wohlverstanden kombinierbar im gleichen Holzrahmen. Die besondere Öffnungsart gegen aussen ist zudem ein spezielles Merkmal der VELFAC-Produkte. Das ästhetisch wirkungsvolle System im optimalen Preis-/Leistungsverhältnis ist sowohl für Wintergärten wie auch für Fassaden geeignet. Architekten und Designer aus ganz Europa sprechen von einem revolutionären Gestaltungselement im Fassadenbau.
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Grossflächige Schiebetüren oder Terrassentüren mit hohem Lichteinfall und optimaler thermischer Trennung runden das Produkt ab. Karl Blaser AG ist exklusive Vertretung von VELFAC in der Schweiz. Informieren Sie sich über weitere Details und Einbaumöglichkeiten. Es können die Rohprodukte direkt bezogen oder aber auch auf das erfahrene Montage-Team der Firma zurückgegriffen werden, das in der ganzen Schweiz tätig ist.
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Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22 b CH-3326 Krauchthal Tel. 034 411 28 33 www.blaser-k.ch info@blaser-k.ch
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Fahrzeugbeschriftungen
Die Visualisierungen zeigen die Beschriftung eines Renault Trafic Kastenwagens. Nutzfahrzeuge von diesem Typ, werden bei der Karl Blaser AG vorwiegend für Lieferungen und Montagen von Wintergärten des Teams Sun benutzt. Die Beschriftung dieses Fahr zeuges steht stellvertretend für ähnliche Fahrzeugtypen und ist entsprechend zu adaptieren.
Logo Das Unternehmenszeichen ist das wichtigste Element der Fahrzeugbeschriftung. Es wird auf die grösstmögliche Fläche der Fahrzeuge platziert. Das Logo sollte sich wenn möglich auf Augenhöhe des Betrachters befinden. Firmenabsender Da die Firmenadresse im vorbeifahren nicht wahrgenommen werden kann, wird diese dezent, in relativ kleiner Schrift angebracht. Der Absender sollte möglichst nahe beim Logo platziert sein. Internet-Adresse Die Internet-Adresse ist durch die kurze Bezeichnung einfach erfassbar und wird durch die Schriftgrösse dominant auf den Fahrzeugen platziert.
Die Karl Blaser AG verfügt über eine grosse Fahrzeugflotte, welche vorwiegend Nutzfahrzeuge, aber auch private Fahrzeuge umfasst. Die Fahrzeugtypen unterscheiden sich durch ihre Funktionen, die Marken und Grössen. Die aufgezeigten Beispiele beschreiben die Idee und die Komponenten, mit welchen Fahrzeugbeschriftungen gestaltet werden. Bei der Umsetzung der Beschriftungen, sind für jedes Fahrzeug individuelle Grössen und Elemente herzustellen. Die meisten Fahrzeuge sind weiss oder silbern. Obwohl die Fahrzeuge den einzelnen Geschäftsbereichen zugeteilt sind, werden diese einheitlich in der vorgeschlagenen Gestaltung für alle Teams gleich beschriftet.
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Dieses Beispiel zeigt einen Nissan Cabstar mit einer Ladepritsche. Solche Kleinlaster kommen in der Karl Blaser AG vorwiegend im Bereich von Holz- und Gartenbau zum Einsatz. Die Beschriftung wird analog auf 채hnliche Nutzfahrzeuge mit Ladefl채chen angepasst. Die Kennzeichnung von Privatautos ist individuell nach Fahrzeugtyp zu gestalten.
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Gebäudebeschriftungen
Zur Kennzeichnung der Firma sind grossformatige Schilder und Plakate ausgehängt. Das Firmengelände umfasst eine ganzjährige Ausstellung mit Anschauungsobjekten wie Wintergärten, Verglasungen und Holzprodukten. Auf dem Ausstellungsgelände, wird der Besucher über die Firma und deren Leistungen informiert. Diese Beispiele zeigen Ansätze für ähnliche Beschriftungen und wurden mit bestehenden Inhalten erstellt.
Team Gard
Team Wood
Team Sun
Gartenplanung Gartengestaltung Gartenservice Gartenpflege
Generalunternehmen für Individuallösungen: – Wünsche der Bauherrschaft – Ästhetische Anpassungen
Carports Gartenhäuser Pavillons & Pergolen Abstellräume
– Berücksichtigung bestehender Architekturen – Baustoffe optimal auswählen: Holz, Alu Stahl, Kombinationen – Bedachungen aus Glas, Ziegel, Eternit und Flachdächer
Wintergärten Verglasungen Gartenhallen Fenster & Türen
– Licht- und Sonneneinstrahlung – Architektonische Ausstrahlung
Karl Blaser AG | Bolligenstrasse 22b | 3326 Krauchthal Tel. 034 411 28 33 | www.blaser-k.ch | info@blaser-k.ch
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Generalunternehmen für Wintergartenbau 3
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Strassenplakat Diese Beschriftung am Strassenrand des Gebäudes und gibt einen Überblick der Geschäftsfelder der Karl Blaser AG. Sie ist eine Einzelanfertigung aus Metall und zweiseitig bedruckt.
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Infoplakat Ausstellung Im Ausstellungsgelände befinden sich drei Informationstafeln. Logo- und Schriftrössen sind dabei nach den Inhalten und Formaten der Beschilderung zu gestalten.
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Beschriftungstafel Über dem Ausstellungsgelände sind zwei dieser Beschriftungen angebracht. Die Herstellung von solchen Beschriftungen, ist nach Format, Materialien und Einsatz individuell zu planen.
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Die Abbildungen zeigen die neuen Beschriftungen im Umfeld von Geb채ude und Ausstellungsgel채nde. Aufgrund der unterschiedlichen Formate und Materialien, sind die Gestaltungen individuell zu entwickeln. Dabei muss die Platzierung und Funktion der Schilder zwingend ber체cksichtigt werden.
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Messeauftritt
Der Messeauftritt und die Standgestaltung der Karl Blaser AG konzentriert sich auf den Wintergartenbau. Die Messestände werden je nach der Ausstellung und Raumverfügung unterschiedlich aufgebaut. Die aufgezeigten Elemente beziehen sich auf die Ausstellung swissbau 2010 in Basel. Hauptsächlich werden an Messen Anschauungsobjekte wie Wintergärten oder Holzdecks installiert. Zusätzlich werden Holzstände zum Anbringen von Plakaten und zum Verstauen von Material errichtet.
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Informationsplakat Nebst aktuellen Werbemitteln wie Broschüren oder Prospekte, werden an Messen Informationstafeln eingesetzt. Diese Informieren die Besucher über das Unternehmen und dessen Leistungen und Angebote. Neben der Kernkompetenz im Wintergartenbau, werden auch die beiden anderen Geschäftsbereiche kommuniziert.
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Plakat Handelsmarken Als Vertreter von exklusiven Handelsmarken, bewirbt die Karl Blaser AG an Messen auch diese Partnerfirmen und Lieferanten. Nebst den Kommunikationsmitteln im Printbereich dieser Firmen, wird an Messen auch eine Übersicht der Handelsmarken in Form von Logos eingesetzt.
Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22 b CH-3326 Krauchthal Tel. 034 411 28 33 Fax 034 411 28 34 www.blaser-k.ch info@blaser-k.ch
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Team Sun Wir denken mit Ihnen über schöneres Leben nach. Zum Beispiel über Licht und Schatten, die Ihren Wohnraum mit Geborgenheit und Harmonie erfüllen. Eins mit der Natur und den Jahreszeiten und dabei doch geschützt bleiben. Abgeschlossenheit wenn nötig und Offenheit wenn immer möglich. Sie gewinnen an Qualität und entdecken die Möglichkeit nebst zu Wohnen, auch das Leben zu geniessen. Wir beraten Sie umfassend für Wintergärten, Orangerien, Aussenwohnbereiche und Pavillons als kompetenter Generalunternehmer. Ihr bestehender Wohnraum kann in verschiedenen Formen und Ausführungen erweitert werden. Eine Aufgabe, die Karl Blaser AG schon vielfach realisiert hat. Den Wünschen und dem Haus des Kunden angepasst. Als exklusiver Partner von Keller First Class Wintergardens bieten wir Ihnen in den Sparten Orangerie, Toscana, Imperial, Pavillon und Glasshouse viele interessante Lösungen von höchstem Wohn-Niveau.
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Unsere Firmenbereiche Wood und Gard komplettieren Ihren Aussenbereich, damit eine ganzheitliche Harmonie entsteht.
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Team Gard
Team Wood
Der Firmenbereich Gard repräsentiert die Tradition des Firmengründers für Gartenpflege, Pflanzenservice und Unterhalt. Dank hoher Fachkompetenz und seriöser Betreuung zählen etliche Kunden seit 50 Jahren zu diesem Geschäftsbereich.
Gestalten Sie mit individuellen Wohntrends einen Ort der Erholung und Entspannung in Ihrem Garten. Unser Firmenbereich Wood baut Terrassendecks aus Holz, die Ihren Aussenbereich einzigartig unterstreichen.
Der Garten schafft als natürlicher Lebensraum einen Ort der Erholung und Besinnung. Diesen Ort so natürlich wie möglich zu formen, ist unsere Aufgabe.
Wir gehen auf Ihre Wünsche ein, planen sorgfältig und setzen das Material richtig ein, damit auch Ihr Garten zum angenehmen Lebensraum wird.
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An Messen zeigt die Karl Blaser AG auch Bildserien von Referenzobjekten an einem Bildschirm und mit Zeigemappen. Diese sind jedoch neutral gestaltet und können für das neue Corporate Design wie bestehend angewendet werden. Beliebte Werbemittel sind an Messen auch Werbegeschenke. Je nach Aktualität und Ausstellung, werden zum Beispiel mit dem Logo und der Adresse bedruckte Klappmeter verteilt. Werbegeschenke im neuen Corporate Design, wurden in dieser Arbeit nicht umgesetzt.
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Nebst den beschriebenen Elementen, sind im Messebau zum Beispiel auch bedruckte Textilfahnen oder andere Massnahmen wie plakative Schilder denkbar. Der Wintergarten als aufgebautes Anschauungsobjekt, steht ganz klar im Mittelpunkt des Messestandes der Karl Blaser AG.
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Website
Die Website der Karl Blaser AG ist umfassend und gut strukturiert aufgebaut. Für das neue Corporate Design, wird diese einmalig visuell überarbeitet und angepasst, ohne neue Programmierungen im Aufbau. Die Screenshots zeigen die Überarbeitung der Homepage mit neuem Logo, Schriften und Farben. Aufgrund dem bestehenden Webdesign, wird auf die technischen Vermassungen und Spezifikationen nicht näher eingegangen.
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Einstiegsseite Die Einstiegsseite der Homepage, wird für das neue Corporate Design weitgehend übernommen. Ein bewegtes, grossformatiges Bild soll den Besucher zum weiterklicken animieren. Ergänzt wird die Website im neuen Design mit dem Logo und der Schrift Eurostile als Headline. Der Hintergrund des Screens wird übernommen.
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Bereich Sun Dieser Screenshot zeigt die Seite des Fenster- und Türenherstellers Velfac. Die Farbgebung ist neu in Blau, im Bereich des Teams Sun gelayoutet.
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Bereich Wood Die Seiten des Geschäftsbereiches Wood werden durch die dazu vorgesehene braune Farbe umgestaltet. Die neue Farbgebung, dient dem Besucher zur Orientierung und Navigation.
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Bereich Gard Für den Geschäftsbereich Gard, werden die entsprechenden Seiten in Grün umgefärbt. Neutrale Seiten zum Unternehmen allgemein, werden ebenfalls in Grün gestaltet.
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Die Inhalte der Website werden ohne grosse Aufwände auf das neue Corporate Design adaptiert. Nebst dem Austausch der Logos, werden die Zierschriften durch die neue Hausschrift ersetzt. Die Umfärbung der Navigationsleiste und Schriften in den drei Bereichen, ist einmalig und einfach umzusetzen.
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Signatur E-Mail
Die E-Mails der Karl Blaser AG werden mit einer Signatur zur eindeutigen Identifikation hinterlegt. Diese umfasst die Grussformel, den Namen des Verfassers, das Firmenlogo und die Adresse. Die Komponenten der Signatur können in einem Bild integriert werden, oder mit einer Alternativen Bildschirmschrift (Verdana) abgesetzt werden. Je nach technischen Möglichkeiten, kann die Eurostile nicht in der E-Mail-Maske eingesetzt werden.
Mit freundlichen Grüssen Heinz Blaser
Karl Blaser AG Bolligenstrasse 22 b CH-3326 Krauchthal Tel. 034 411 28 33 Fax 034 411 28 34 www.blaser-k.ch info@blaser-k.ch
Im Idealfall wird die Signatur in der Eurostile in die E-Mails integriert. Diese kann als kleines Bild der Nachricht angehängt werden. Als Alternative kann der Text in der Verdana im E-Mail abgesetzt werden.
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DATENVORLAGEN
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5.2.2 Datenvorlagen Die vorliegende Diplomarbeit sowie alle Umsetzungen sind auf der beiliegenden DVD abgespeichert. Strukturiert sind die Daten nach den einzelnen Komponenten des Corporate Designs. Der Datenträger ist plattformunabhängig und kann für Windows sowie Macintosh verwendet werden. Die Datenformate umfassen PDF-Dateien sowie die Originaldateien aus den Programmen InDesign, Illustrator und PhotoShop der Adobe Creative Suite 4. Ebenfalls sind die verwendeten Schriften (OpenType) und sämtliche Verknüpfungen wie Bilder und Grafiken als EPS-Dateien mit abgespeichert. Das Unternehmenszeichen ist in allen Farbanwendungen in den Formaten EPS und JPEG für den Einsatz im Print- und Online-Bereich aufbereitet. Das Logo steht in den Farbräumen CMYK und RGB zur Verfügung.
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