Backzeitung 4.2012

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BACKZEITUNG AUS DER HOGGEMER BACKSTUBB

Wie Kinder essen lernen

Kaum

ein Thema bewegt Eltern so sehr wie die Ernährung ihrer Kinder. Wo endet die Autonomie der Kleinen, was ist gesund? Eltern als Vorbild, Nahrungsmittelhersteller in der Verantwortung. Ein entspannter, natürlicher Umgang mit dem Essen ist wichtig – aber viele Eltern sind sehr ängstlich. Kinder sind zufrieden, wenn Sie beim Essen mitmachen dürfen, weil sie das Gefühl haben, etwas Wichtiges zu vollbringen. Kinder sind aber auch nicht für das Familienglück zuständig, indem sie all das essen, was Eltern sich wünschen. Viele wichtiger sind gemeinsame Mahlzeiten als regelmäßige Rituale. Sie schulen die Wahrnehmung von Hunger und Sättigung. Essen wird als Genuss erlebt. Wir haben ein paar hilfreiche Punkte nachfolgend zusammengestellt:

Getreide – am besten als Vollkorn In den Randschichten und dem Keimling des Getreidekorns befinden sich Vitami-

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BACK Pro Urbrot verwendet kein Mehl unter 1050, Roggenmehl 1150 ne, Mineralstoffe, Spurenelemente, Balaststoffe und wichtige ungesättigte Fettsäuren. Diese gehen beim Ausmahlen des Getreides zu Feinmehl (Auszugsmehle z.B. Typ 405) verloren. Feinmehle und Produkte daraus (z.B. Toastbrot, Weißbrot, Brötchen) enthalten deshalb außer Kohlenhydraten in Form von Stärke kaum wichtige Nährstoffe. Vollkornmehl, Mehl mit hoher Typenzahl, z.B. Typ 1050, Haferflocken, Vollkornbrot und Knäckebrot liefern neben Stärke wertvolle Nährstoffe aus den Randschichten und dem Keimling des Getreidekorns. Mindestens die Hälfte der täglich gegessenen Getreidemenge in Brot oder Müsli sollte deshalb aus Vollkornmehl oder Vollkornflocken bestehen. Es spricht dann nichts dagegen, den restlichen Anteil als Backwaren aus Feinmehl zu verzehren.

Wasser – das wichtigste Lebensmittel Wasser ist das wichtigste Lebensmittel überhaupt. Während der Körper Wochen ganz ohne feste Nahrung auskommen kann, stirbt der Mensch schon nach zwei bis vier Tagen, wenn er keine Flüssigkeit aus Getränken und fester Nahrung aufnimmt.

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Je jünger ein Kind ist, um so empfindlicher reagiert es auf unzureichende Flüssigkeitsaufnahme. An heißen Tagen, bei Sport und Spiel, kann der Flüssigkeitsbedarf gesunder Kinder auf mehr als das Doppelte ansteigen.

Gemüse und Obst – reich an wichtigen Nährstoffen Gemüse und Hülsenfrüchte liefern vor allem Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Ballaststoffe. Wenn Gemüse erhitzt wird, sollte es nährwertschonend behandelt werden, d.h. es darf nicht gewässert und mit viel Wasser gekocht werden (dünsten oder dämpfen).

Fleisch – magere Sorten in mäßigen Mengen Fleisch enthält gut ausnutzbares Eisen sowie hochwertiges Eiweiß und Vitamin B12. Das Eisen in Gemüse und Getreide ist nicht so leicht für den Körper verfügbar, wie das Eisen in Fleisch. Die Verfügbarkeit von Eisen in pflanzlichen Lebensmitteln kann aber durch Zugabe von kleinen Mengen Fleisch oder von Vitamin C etwa um das Doppelte erhöht werden.


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