InfoWeek.ch
SwissICT Magazin
Februar 2009
Nr. 02 | 09. 02. 2009 | Fr. 5.–
DA S I T- M AG A Z I N F Ü R D I E S C H W E I Z
Alles rund ums Speichern Marktübersicht: 21 Archivierungslösungen Fallstudie: Archivierung nach Gesetz Die Rolle des intelligenten Speichers im Netz NEWS Schweizer PC-Preise im Sinkflug TEST Windows 7 Beta bringt keine Revolution MARKTÜBERSICHT NAS-Systeme für KMU SICHERHEIT Microsoft frischt Security-Suite auf
« Unser Geschäft ist auf eine leistungsfähige, kosteneffiziente und stabile IT-Infrastruktur angewiesen. Bei cablecom ist unser Firmennetz seit 2001 in besten Händen.
»
François Ryffel Leiter Communication Services Basler Versicherungen
Die Basler Versicherungen und die Baloise Bank SoBa gehören in der Schweiz als fokussierte Finanzdienstleister zu den führenden Anbietern integrierter Lösungen in den Bereichen Versicherung, Vorsorge und Vermögensbildung für Privatkunden und KMU. Die viertgrösste Schweizer Versicherung beschäftigt rund 3100 Mitarbeitende. Das Firmennetz umfasst 132 Standorte in der ganzen Schweiz, die untereinander mit Datenraten bis zu 10 Gigabit pro Sekunde kommunizieren.
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Zurück zur staatlichen Regulierung
D
ie grossen Schweizer Kantone wie Zürich, Genf, St. Gallen oder Basel wollen ihre Haushalte möglichst rasch mit einem Glasfasernetz versorgen. Doch der Ausbau der Netze erfolgt alles andere als friedlich, es tobt ein regelrechter Streit zwischen den Elektrizitätswerken und den Telekom-Unternehmen. Und auch die ziehen nicht an einem Strang, sondern bekämpfen sich. Allen voran Sunrise und Orange, die einmal mehr gegen den scheinbar übermächtigen Ex-Monopolisten Swisscom wettern. Bereits im vergangenen August hatte Swisscom verlauten lassen, dass man in Basel, Genf und Zürich pro Liegenschaft vier Glasfasern einziehen will. Eine will man exklusiv selber nutzen, der Rest soll interessierten Mitbewerbern zum Kauf oder zur Miete angeboten werden. Das Open-AccessModell mit nur einer Glasfaser, wie es beispielsweise das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) plane, käme nicht in Frage. Der Ursprung des Streites liegt also bei der Anzahl Glasfasern. Swisscom will die Infrastruktur nicht nur bauen, sondern darauf auch direkt eigene Dienste wie Telefonie oder Internet anbieten. Die Elektrizitätswerke der verschiedenen Städte hingegen wollen die Infrastruktur lediglich bereitstellen und sie den verschiedenen Telekomanbietern zu gleichen Bedingungen zur Verfügung stellen. So soll ein Monopolnetz von Swisscom verhindert werden. Der diskriminierungsfreie Zugang für alle Dienstleister könne nur so gewährleistet werden, argumentierten die Elektrizitätswerke. Zudem reiche die Kapazität der Leitungsrohre nicht für vier Glasfasern. Die Industriellen Werke Basel (IWB) lehnen eine Investitionspartnerschaft mit Swisscom zum Aufbau eines Glasfasernetzes nicht per se ab, ganz im Gegensatz zu Zürich. Die IWB führen laut eigenen Angaben Gespräche mit allen Marktteilnehmern. Am Verhandlungstisch sitzen neben Swisscom unter anderem auch Sunrise und Cablecom. Das hiess es zumindest Mitte Dezember noch in einer Mitteilung.
Nun droht die Situation allerdings zu eskalieren. Eine für Ende Januar anberaumte Sitzung der IWB wurde von Orange und Sunrise boykottiert und auch das EWZ sah von einer Teilnahme ab. Die Unternehmen sind verärgert, weil sich die halbstaatliche Swisscom bereits im Vorfeld mit den staatlichen IWB zu bilateralen Gesprächen getroffen hat. Dabei soll man sich auf das von Swisscom favorisierte Modell mit mehreren Glasfasern pro Liegenschaft geeinigt haben, welches sowohl von Sunrise als auch Orange und dem EWZ als diskriminierend eingestuft wird. Die IWB streiten eine Absprache mit Swisscom im Vorfeld der Sitzung derweil ab, es sei noch alles offen. Nun steht man wieder am Anfang der Verhandlungen, im März soll ein weiterer Gesprächsanlauf mit allen Marktteilnehmern genommen werden. Die Fronten sind verhärtet. Trotz runder Tische der Eidgenössischen Kommunikationskommission (Comcom), die die GlasfasernetzInstallationen in den Schweizer Haushalten koordinieren will, um Doppelspurigkeiten zu vermeiden, nähern sich die verschiedenen Wettbewerber nicht an. Dabei scheinen sie allerdings den zentralen Punkt aus den Augen zu verlieren: die Kunden. Die Comcom plädiert bislang vergeblich für einen standardisierten, fairen Zugang für alle Anbieter, damit die Kunden die freie Wahl zwischen den verschiedenen Breitbandangeboten und Diensten haben. Die Teilnehmer im Streit um die Glasfasernetze betonten derweil fleissig weiter, dass sie an Kooperationen interessiert sind. Allerdings scheint niemand von seiner Position abweichen zu wollen, was konstruktive Verhandlungen und Gespräche auch in Zukunft erschweren dürfte. Eine staatliche Regulierung wäre im Sinne der Kunden vielleicht doch nicht die schlechteste Lösung.
glasfaserstreit
Editorial
Ein monopolnetz von swisscom soll verhindert werden.
A l i n a H u b e r, R e d a k t o r i n alina_huber@vogel-media.ch
Alina Huber Nr. 02 | 09. 02. 2009
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Inhaltsverzeichnis News & Analysen Schweizer PC-Preise im Sinkflug
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«Green IT Innovation Award»: Gute, grüne Ideen sind gesucht
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Refreshed
Open-Source-Grössen besuchten Zürich
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Glasfaserstreit: Der Comcom missfällt das EWZ-Gebaren
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Themenorientierte Navigation E-Paper-Archiv Veranstaltungskalender Persönliche Bereiche RSS-Feeds & Newsletter Freeware-Library Aktuelle News Empfehlungen der Redaktion
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Carl August Zehnder: «Informatik braucht einen langen Atem»
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Vista kommt nicht gegen XP an
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Ist Cloud Computing erst 2015 reif für den Massenmarkt?
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Quick Poll: Die Prognosen für das Internet im Jahr 2020
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Windows 7 Beta im Test: Windows Vista wie es hätte sein sollen
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Neue Produkte Sieben neue A4-Monochrom-Laserdrucker von Lexmark
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Axxiv-Supercomputer mit 3 Teraflops für unter den Schreibtisch
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FSC, Toshiba, Axxiv und Dell: 13- bis 18-Zoll-Notebooks ab 1500 Franken 18 Aus der Entry-Level-Betriebswirtschaftslösung Winway Z wird Sage 30
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Tamino XML 8.0 mit nativen SOA-Schnittstellen
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Effizienteres Speichern mit Veritas CommandCentral
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Netzwerkmanagement mit Syslog-ng Premium Edition 3.0 von Balabit
21
SchwerpunkT: alles rund ums speichern Datenmanagement in der Zukunft: Von SSD bis Archivierung
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Revisionssichere Archivierungssysteme
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Datenmanagement in zukunftsorientierten Rechenzentren
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Case Study: Virtualisierte Datenmigration bei der Post
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Die Zeit ist reif für SSD-Upgrades
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SWISSICT Magazin Thomas Flatt, Präsident SwissICT: «Wider der Krise»
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Berufe der Informations- und Kommunikationstechnologien
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Das ABC der IT
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Standards für die Linux-Qualifikation
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Know-how & Praxis Sicherheit: Microsoft lässt Sicherheits-Tools miteinander interagieren
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Schweizer BZ Bank optimiert Telefonsystem mit IP-basierter Technik
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Die Zukunft der Software-Entwicklung: Verteilte Versionskontrollsysteme 46 David Rosenthal: «Die Tücken der Steering Commitees»
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Karriere & Weiterbildung Agenda und Veranstaltungstips
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Lesetips für IT-Professionals
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und ausserdem IT@home: Toshiba lanciert drei neue Camileo HD-Mini-Camcorder
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Version 5 des Foto-Editors Bibble für Windows, OS X und Linux
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ETH-Wissenschaftler wissen, welche Online-Videos es bringen
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Vor 15 Jahren: Novell poliert DOS auf, Apple startet Online-Service
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Impressum, Vorschau
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Inhaltsverzeichnis
Schwerpunkt: Alles rund ums Speichern
Einen Überblick über die Storage-Landschaft inklusive einer Marktübersicht über Archivierungslösungen liefert der erste Artikel. Weiter geht es mit einer Fallstudie über revisions sicheres Archivieren. Die Rolle des Speichers im Netz ist Thema eines weiteren Artikels, gefolgt von einer Fallstudie zur Datenmigration mit Hilfe einer Virtualisierungs-Software. Den Abschluss bildet ein Artikel über die Zukunft von SSDs. Seite 24
Windows 7 Beta im Test: Noch für ganz kurze Zeit kann man sich die erste und einzige Beta von Windows 7 sichern. Am 10. Februar läuft die Frist ab. Was folgt auf Vista? InfoWeek hat die Betaversion des nächsten Microsoft-Betriebssystems eingehend getestet und zeigt, worauf man sich gefasst machen muss. Ausserdem haben wir einen Performance-Vergleich mit Windows Vista gemacht und klären, ob Windows 7 tatsächlich auf einem Netbook läuft. Seite 14
Know-How Sicherheit: Seit ein paar Jahren versucht sich auch Microsoft im Markt für Sicherheitssoftware für Unternehmen. Aus diversen Übernahmen von kleineren Firmen entstand Stück für Stück eine ganze Palette an Lösungen: Forefront. Microsoft krempelt diese Suite nun komplett um. «Stirling» heisst die Zukunft und wird die Produkte miteinander interagieren und zentral verwalten lassen. Seite 42
IT@home: Kleine, HD-fähige Camcorder mit Flash-Memory statt Kassette oder Harddisk machen derzeit Furore und erfreuen sich einer grossen Beliebtheit. Toshiba hat deshalb seine Camcorder-Linie Camileo durch drei neue HD-fähige MiniGeräte ergänzt: die besonders kleine Camileo S10, die Camileo H20 im Barrel-Design und die Camileo P30 mit dem handlichen Pistolengriff. Seite 52
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News & Analysen
Preise für PCs und Notebooks weiter im Sinkflug 2008 wurden in der Schweiz sage und schreibe 15 Prozent mehr PCs und Notebooks verkauft. Der Durchschnittspreis für ein Notebook sank in den letzten sieben Jahren jährlich um 12,5 Prozent. Vo n M a r k u s H ä f l i g e r
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chweizer Unternehmen und Privatpersonen kaufen weiterhin fleissig neue Rechner, obwohl die Schweiz bereits seit Jahren eine sehr hohe Installationsrate aufweist. Gemäss dem von Robert Weiss Consulting herausgegebenen «Weissbuch 2009 – Der ICT-Marktreport Schweiz» wurden im vergangenen Jahr 1,72 Millionen PCs und Notebooks verkauft. Dies entspricht einem Wachstum von 15,1 Prozent gegenüber 2007. Da die Preise für mobile und Desktop-Rechner weiter rapide sanken – über die letzten sieben Jahre um durchschnittlich 12,5 Prozent pro Jahr – konnte der Umsatz nicht mal mehr stabil gehalten werden, er sank gemäss der Studie um 1,9 Prozent auf 1,962 Mrd. Franken. Ein Notebook für den Geschäftseinsatz kostete in der Schweiz vor sieben Jahren im Durchschnitt 3500 Franken. Heute liegt der Durchschnittspreis bei knapp 1398 Franken. Ein Notebook für Privatnutzer kostet heute im Durchschnitt 1036 Franken, verglichen mit 2550 Franken vor sieben Jahren. Zum starken Preiszerfall dürften auch die Netbooks beigetragen haben. Der Anteil der Winzlings-Notebooks am Gesamt-Notebook-Markt beträgt für den Privateinsatz bereits 10,2 Prozent, während sie im Geschäftsumfeld lediglich auf
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1,3 Prozent Anteil kommen. Die Netbooks und auch ihre grösseren Geschwister, die klassischen Notebooks, machen mittlerweile den überwiegenden Teil der verkauften PCs aus: von den 2008 abgesetzten 1,72 Millionen Rechnern (ohne Server) waren 994’000 Notebooks – 464’000 Geräte für Geschäftsund 530’000 für Privatnutzer. In der Schweiz sind gemäss der Erhebung mittlerweile 7,36 Millionen PCs und Notebooks im Einsatz. Dies entspricht einem Wachstum von 6,2 Prozent bei einer Entsorgungsrate von ungefähr 14 Prozent gegenüber 2007. Darin eingerechnet sind Geräte an Arbeitsplätzen und in Privathaushalten. 2,13 Millionen Stück sind PCs an Arbeitsplätzen, 1,95 Millionen Geschäfts-Notebooks, 1,7 Millionen PCs in Haushalten und 1,58 Millionen Notebooks von Privatpersonen.
Immer weniger Schweizer PCs und Notebooks
Der Markt für in der Schweiz zusammengebaute Rechner verliert weiter an Bedeutung. Gemäss der Weissbuch-Studie sank der Absatz bei den Schweizer Deskop-PCs im letzten Jahr um 16,2 Prozent auf 121’000 Geräte. Schweizer Notebooks verlieren allerdings noch mehr an Bedeutung. Im letzten Jahr sollen nur noch 12’000 Geräte
Entwicklung der Durchschnittspreise Für Desktop-pc und notebooks 2001–2008 Angaben in CHF 3500
Mobile Business Mobile Home Desktop Business Desktop Home
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abgesetzt worden sein. Das entspricht einem Rückgang von 35,8 Prozent. «Der AssembliererMarkt passte sich dem allgemeinen Trend des ständigen Preiszerfalls nur schwer an und hat weiterhin entsprechende Probleme», sagt Robert Weiss, der Autor der Studie. Es sei für Schweizer Hersteller «extrem schwierig», in dem Markt mitzuspielen, sagt Weiss. Dies gelte vor allem für mobile Systeme (Notebooks). Aus diesem «Abenteuer» hätten sich die meisten Schweizer Anbieter ganz zurückgezogen oder böten Geräte von bewährten Herstellern an, so Weiss weiter. Es gibt aber dennoch einen Markt für «PCs Made In Switzerland». Schweizer Assemblierer sind gemäss Weiss dann nach wie vor erfolgreich, wenn sie auf Ni-
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Quelle: Robert Weiss Consulting
schenprodukte setzen oder aber mit eigenen Verkaufspunkten in der ganzen Schweiz aufwarten können. Als Beispiele gibt Weiss die grossen Schweizer Hersteller wie Steg, Brack und Littlebit an.
HP fegt sie alle weg
Die Studie listet neben den Schweizer Herstellern auch die Absatzzahlen der internationalen Brands. Als den «grossen Abräumer» bezeichnet Weiss HP, der ausser dem Netbook-Markt, in dem Acer dominiert, alle Segmente beherrscht. HP verfügt mittlerweile über einen Marktanteil von 30,7%, gefolgt von Dell (14,2%), Acer (14,1%), Apple (9,9%) Lenovo (6,3%), Fujitsu Siemens Computers (4,3%), Asus (4,1%), Toshiba (3,5%), Steg (2,4%) und Sony (2,1%).
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Die Stimmabgabe in St. Gallen soll künftig auch online möglich sein. Die vorberatende Kommission des Kantonsrats hat einen entsprechenden E-Voting-Antrag beim Kantonsparlament eingereicht. Dieser soll in der Februar-Session diskutiert werden. In einem ersten Schritt will man sich an einem Pilotprojekt für die elektronische Stimmabgabe von Auslandschweizern beteiligen.
IBM-Rechner mit 20 Petaflops Im Auftrag der US-Energiebehörde DOE wird IBM in den nächsten drei Jahren erneut einen High-Performance-Cluster mit bisher unerreichten Leistungsdaten bauen. Der Verbund nennt sich Sequoia und wird mit rund 1,6 Millionen PowerProzessoren arbeiten, die in insgesamt 96 Racks untergebracht werden und eine Gesamtperformance von 20 Petaflops erbringen. Der Rechengigant wird im Lawrence Livermore National Laboratory stehen.
Erstes Acer-Smartphone Am Mobile World Congress in Barcelona will Acer sein erstes Smartphone vorstellen. Dies soll das Unternehmen gegenüber «Heise online» bestätigt haben. Für 2009 seien gleich mehrere Smartphones geplant. Seit zwei Jahren tüftelt man bei Acer an einem eigenen Smartphone. Im Herbst 2008 verkündete Acer-Chef Gianfranco Lanci, dass Anfang 2009 ein UMTS-Gerät mit Touchscreen lanciert werden soll.
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E-Voting in St.Gallen
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Noch in diesem Jahr soll ein neuer Dienst vom Schweizer Fernsehen SF und Cablecom starten. Mit dem Angebot «Catch-up-TV» soll es den Zuschauern ermöglicht werden, Sendungen nach Wahl zu schauen, unabhängig vom Programmablauf, so Hanspeter Nehmer, Kommunikationsleiter von Cablecom. Weitere Details dazu gab man nicht bekannt, man stecke noch mitten in der Arbeit.
VMware öffnet View VMware hat einen weiteren Schritt in seiner vClient Initiative gemacht und eine Open-Source-Version seiner Virtualisierungs-Software «View» bereitgestellt. Der VMware View Open Client, der unter die GNU Lesser General Public License Version 2.1 gestellt wurde, soll es Anbietern ab sofort ermöglichen, ihre Endgeräte leichter zu optimieren und die besten Lösungen für virtuelle Desktops zu entwickeln.
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Nachdem die Universitäten Sorneuen Kontext zu setzen. Angebobonne und Harvard sowie das ten werden sollen zudem MasterMassachusetts Institute of Techno- und Doktoratsausbildungen an logy (MIT) eine Niedervorerst fünf Lehrstühlassung in Abu Dhabi len. Die ETH-Niedereröffnet haben, zieht es lassung wird je zur nun auch die ETH Hälfte von der ETH Lausanne ins Ausland. Lausanne und der Ras Al Khaimah ist Investitionsbehörde eine der sieben Provinvon Ras Al Khaimah zen der Vereinigten (RAKIA) getragen. Arabischen Emirate Angaben zur Höhe (U.A.E.) und bald der Investitionen Heimat einer Niederlaswurden keine gesung der ETH macht. In den nächLausanne. Der neue sten Monaten werden Campus, der durch eine die ETH und RAKIA Partnerschaft mit dem die Forschungs- und Ras Al Khaimah Emirat möglich Unterrichtsprowird,erlaube es der gramme entwickeln ETH Lausanne, ihre Forschungssowie die benötigte Infrastruktur felder zu erweitern, insbesondere errichten. Das komplette Projekt in den Bereichen Energie und soll in der zweiten Hälfte 2009 Umwelt, und diese in einen präsentiert werden. (ahu)
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In nicht weniger als sechs Ver sionen will Microsoft sein jüngstes Betriebssystem Windows 7 veröffentlichen. Allerdings müssen Industrieländer auf die Home-Basic-Edition verzichten; diese soll lediglich in Entwicklungsländern erhältlich sein. Der Fokus liegt laut Windows-Chef Bill Veghte auf den Versionen Home Premium und Professional, die rund 80 Prozent der Verkäufe ausmachen. Schon Anfang April soll zudem der erste Release Candidate (RC 1) des VistaNachfolgers bereit stehen, wie die Newsseite «Neowin» berichtet. Wie die Beta von Windows 7 im Test abgeschnitten hat, erfahren Sie ab S. 14. Mehr zu Windows 7 gibt’s an den Techdays am 8. und 9. April in Bern. (ahu)
ETH setzt auf Emirate
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Windows 7 in 6 Versionen
SF und Cablecom: TV-Dienst
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hat, der soll sich unbedingt anmelden», meint Zeyer schmunzelnd. Das ist aber nicht das primäre Ziel des Awards. In Zeyers Augen gilt es vor allem, die brachliegenden Potentiale in den Vordergrund zu rücken. Im Bereich Kühlung von Rechen zentren oder Video-Conferencing sieht er beispielsweise grosse Chancen für umweltfreundlichere und ganzheitlichere Lösungen. Einen «Green IT Innovation Award» wird es in drei Kategorien geben und zwar für grüne Lösungen für IT-Anwendungen, für Konsumenten sowie für eine kohlenstoffarme Wirtschaft. Zusätzlich wird ein Förderpreis für die beste Start-up-Idee verliehen, der «Green IT Start-up Award». Mitmachen können alle in der Schweiz ansässigen Firmen. Der Anmeldeschluss wurde bis zum 11. März 2009 verlängert. Alle weiteren Infos dazu gibt es unter www.orbit.ch. (mv)
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Award nämlich vom WWF, Öbu (Think-Tank für Nachhaltigkeitsund Management-Themen) und der Kommunikationsagentur 4C business campaigning GmbH. Was hat den WWF dazu bewogen, sich für den «Green IT Innovation Award» zu engagieren? «Für WWF international ist das Thema ‹Green IT› schon lange ein Thema», sagt Christian Zeyer, Projektleiter im Bereich Klima bei WWF Schweiz und Projektbegeleiter des neuen Awards. Also sei es naheliegend gewesen, dass man so eine Initiative unterstütze. Sie passe sehr gut in die WWF-Strategie. Gesucht werden für den Award neue, energieeffiziente und umweltfreundliche Technologien im Bereich ICT. «Sie haben ein enormes Marktpotenzial», glaubt Christian Zeyer. Wer eine KillerApplikation oder das Top-Gerät finde, der könne das grosse Los ziehen, meint er. «Wer so was
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Green IT ist trendy, jeder möchte grün sein oder grüner werden. Das tut auch die IT-Messe Orbit und hat einen Messetag, den 15. Mai, als «Green IT Zoom-Day» deklariert. Der Höhepunkt dieses Tages wird die Verleihung des ersten Schweizer «Green IT Innovation Award» sein. Erstmals werden nicht Hersteller oder Firmen ihre Partner oder Kunden auszeichnen, sondern Umweltverbände und an Nachhaltigkeit interessierte Institu tionen Schweizer Unternehmen. Initiiert und organisiert wird der
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Gute, grüne Ideen sind gesucht
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News & Analysen
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Open-Source-Grössen in Zürich Project 21, die studentische Organisation für nachhaltige Entwicklung der ETH und Universität Zürich, hat zusammen mit hochkarätigen Vertretern der Open-Source-Branche die globale Veröffentlichung der neuen KDEVersion präsentiert. Die Version 4.2 der grafischen Computeroberfläche KDE wurde von Aaron Seigo als Gastreferent lanciert, Präsident der KDE-Stiftung und Hauptentwickler. Die Veranstaltung stand unter dem Titel «Die Zukunft des Open Source Desktop» im Rahmen des «Student Summit for Sustainability». Als Redner trat Georg C. F. Greve auf, Präsident und Gründer der Free Software Foundation Europe (FSFE). «Wir wollen den Studenten und weiteren Interessierten die Relevanz von freier Software für unsere Gesellschaft aufzeigen», sagte Pascal Mages,
Projektleiter von Project 21. Dies ist mit der Rede von FSFEGründer Greve gelungen. Ohne störende Präsentationen zeigte er die Vorteile von freier Software auf und erklärte, welcher Möglichkeiten sich die Anwesenden erfreuen dürfen. Er sprach hauptsächlich frei und aus eige-
ner Erfahrung. Nur einmal bediente er sich eines Beispiels, dem ein Erlebnis mit dem verstorbenen Josef Weizenbaum einherging. Dieser habe ihm in wenigen Worten die Macht der Software bewusst gemacht. Die Anwesenden im gut besetzten Saal, vorwiegend Studenten, hörten aufmerksam zu: «Denn in eure Hände wird ein Teil dieser Macht heute und in Zukunft liegen», erklärte Greve. KDE-Präsident Seigo aus Vancouver erheiterte die eher trübe Stimmung mit seinem Humor und mit der gross erwarteten KDE4.2-Präsentation aus FSFE-Präsident Georg C. F. Greve, KDEerster Hand. Chef Aaron Seigo und Mitorganisator (Marco Rohner, Pascal Mages (v.l.) am Launch in Zürich. IT Reseller)
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Swisscom hat, WEF sei Dank, in Davos das maximale mobile Datentempo auf 14,4 Mbps beim Herunterladen verdoppelt. Auch die Geschwindigkeit beim Hochladen wurde auf 1,4 Mbps erhöht. In den kommenden Monaten soll der Ausbau auch an anderen Orten fortgesetzt werden. Zuerst da, wo der Datenverkehr am höchsten ist, zum Beispiel in Tourismusgebieten und Geschäftszentren.
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14,4 Mbps im Swisscom-Netz
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McAfee fordert in einer Studie, die am WEF veröffentlicht wurde, zu mehr Sorge im Umgang mit geistigem Eigentum und firmenkritischen Daten auf. 2008 schätzt man den wirtschaftlichen Schaden durch Verlust von Daten und Behebung der Lecks auf über 1 Billion Dollar.
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Mega-teure Datenverluste
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Das Schweizer Unternehmen Snowflake, ein Spezialist für TYPO3-Lösungen, erhielt kürzlich in Nürnberg einen «Open Source Business Award». Ausgezeichnet wurde die webbasierte Software Todoyu, eine Open-Source-Projektmanagementund Leistungserfassungs-Software für Dienstleistungsunternehmen.
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OS-Award für Snowflake
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Das Schweizer Start-up Wuala, eine kostenlose Online-Speicher-Plattform, hat laut «20 Minuten» Probleme mit Filesharern. Die Wuala-Macher kündigen deshalb auf den Sommer hin Veränderungen an. Man will das Tool mehr zu einem Business-Angebot für professionelle Anwender werden lassen und den öffentlichen Bereich schliessen.
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Wuala unter Beschuss
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Lenovo und Swisscom haben eine Kooperation im Bereich «Mobile Computing» abgeschlossen. Der PC-Hersteller stattet ab sofort einige ThinkPad Notebooks von Haus aus kostenlos mit einer «Mobile Unlimited»-SIM-Karte von Swisscom aus. Der mobile Internetzugang kann nach einer Registrierung bei Swisscom drei Monate kostenlos genutzt werden.
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Lenovo mit Swisscom-SIMs
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SAP hat bereits im letzten Jahr auf einen Stand an der Orbit verzichtet, damals fand gleichzeitig die europäische MegaHausmesse Sapphire in Berlin statt. Diese wurde für heuer abgesagt, ein Besuch an der grössten Schweizer ICT-Messe kommt dennoch nicht zu Stande. Die Orbit-Teilnahme wurde laut SAP Schweiz ins Auge gefasst, doch man habe zu wenig Partner dafür gefunden.
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SAP nicht an der Orbit
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News & Analysen
Teure Sunrise-Flats «Ich will 100!»: Mit solchen und ähnlichen Slogans wirbt Sunrise derzeit für die Ende November lancierten Business-Mobilabos mit Flatrate. Ab 16. Februar gibt es auch für Privatkunden FlatrateAngebote, die günstig sein sollen. Sind sie es wirklich? «Nein», meint der InternetVergleichsdienst Comparis.ch, der die Angebote eingehend analysiert hat. «Sie sind für die meisten Kunden teurer als die bisherigen Zero-Abos.» Wieso dem so ist? Es handelt sich sowohl bei den Privat- wie den Business-Abos nur um begrenzte Flatrates: Anrufe in fremde Mobilnetze sind nämlich in allen Sunrise-Abos nicht oder nur teilweise inbegriffen. Das einzige Sunrise-Angebot, das annähernd eine echte Flat rate ist, ist das Business-Abo «flat swiss». Für 100 Franken monatlich ist unlimitiertes
Telefonieren im gesamten Schweizer Festnetz und den Mobilnetzen von Swisscom und Sunrise inbegriffen. Aber: Nichts ist mit Anrufen ins Orange-Netz. Sie kosten stolze 40 Rappen pro Minute. Mit allen anderen Business-Abos muss auch für Telefonate ins Swisscom-Netz etwas berappt werden. Bei den neu lancierten PrivatAbos kostet «flat max», die Flatrate, die am ehesten ihren Namen verdient, 75 Franken monatlich. Hier sind alle möglichen Anrufe inbegriffen, allerdings nur 60 Minuten in andere Mobilfunknetze. Jede weitere Minute kostet 35 Rappen. «Diese Flatrates kommen ziemlich flach heraus», meint Telecom-Experte Ralf Beyeler von Comparis.ch, der ausserdem festgestellt hat, dass neu im für Kunden teureren 60-SekundenTakt abgerechnet wird. (mv)
SCIS betreut CS weiterhin Swisscom IT Services (SCIS) betreibt für weitere 45 Monate die IT-Arbeitsplätze der Credit Suisse in den 250 Schweizer Niederlassungen. Der Support umfasst auch sämtliche Tochtergesellschaften des Finanzinstituts. Die Verträge zwischen der Credit Suisse und SCIS existieren seit 2004 und umfassen sowohl den Vor-Ort-Service als auch das komplette Lifecycle-Management der IT-Arbeitsplätze. Swisscom IT Services kümmert sich um die Installation, den Umzug, die Hardware- und Softwareverteilung, Systemerweiterungen sowie den Abverkauf oder die Entsorgung ausgedienter Geräte. Für die Partnerschaft wurde Swisscom von Credit Suisse erst vor kurzem mit der Auszeichnung zum Strategic IT Supplier of the Year 2008 geehrt. (ahu)
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➤ Vcare Infosystems wird von Netapp zum Authorized Professional Service Partner (APSP) ernannt. ➤ Svox, ein Spezialist für Sprachausgabelösungen, kauft die Abteilung Sprachverarbeitung von Siemens. ➤ Cisco hat Netcloud als ersten Schweizer Partner für den Bereich «Advanced Data Center Networking Infrastructure» zertifiziert. ➤ Die Umsätze im Software- und IT-Services-Markt der Schweizer Transportbranche generieren hauptsächlich grosse Unternehmen wie SBB oder Swiss. Dies ist das Ergebnis einer Studie von Pierre Audoin Consultants. ➤ Orange Business Services ist mit den ISO-Zertifikaten 20000, 9001 und 27001 ausgezeichnet worden. ➤ Magirus hat mit Riverbed Technology das erst kürzlich abgeschlossene Distributionsabkommen auf die Schweiz ausgeweitet. ➤ Dätwyler Cables hat den Schweizer Vertrieb neu in drei Verkaufsbereiche geteilt. ➤ Die Universitätsspitäler Genf und Lausanne ersetzen ihre bestehenden Kommunikationssysteme bis 2010 durch eine Mobilfunk-Lösung von Swisscom. ➤ Information Builders Schweiz hat von Microsoft zwei Mitarbeiter des 2008 eingekauften Anbieters Fast Search & Transfer übernommen. ➤ Die Hasler-Stiftung hat die Unterstützung der Projekte «Vernetzung der Informatiklehrpersonen» und «ictgymnet» bekanntgegeben. ➤ Privera hat sich für ein Full-Outsourcing des ITBetriebs entschieden und dafür PC-Ware beauftragt. ➤ Also Schweiz verstärkt seine Zusammenarbeit mit Swisscom IT Services im Bereich Logistikdienstleistungen. ➤ IBM Schweiz und die Verwaltungsrechenzentrum AG St. Gallen (VRSG) entwickeln im Bereich Personenregister und Einwohnerkontrolle gemeinsam eine neue Lösung. ➤ Die ETH Zürich und Siemens Schweiz verstärken die Zusammenarbeit im Bereich «nachhaltiges Bauen». ➤ Webcall hat als bisher einziges Schweizer Unternehmen von Microsoft den GoldStatus für den Bereich UC erhalten. ➤ Die Zürcher AWK-Gruppe wird das bestehende Betriebsfunksystem der MatterhornGotthard-Bahn (MGB) komplett erneuern.
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men und im Konfliktfall allfällige Sachfragen regeln. «Zudem unterstützen wir die Pflege und Weiterentwicklung des Labels, sowie weitere Aktivitäten zur Förderung der Softwareindustrie in der Schweiz», erklärt der Verband. Gesagt, getan: Letzte Woche wurde in Zürich ein erster, gemeinsamer Event organisiert, ein Late Afternoon Talk zum Thema «Risiko Softwarequalität». Adrian Zwingli, Geschäftsführer der Firma SwissQ und Gründer der Konferenz «Swiss Testing Days», erläuterte in einem Referat, welchen Risiken man in der heutigen, vernetzten Welt durch Softwarequalitätsmängel ausgesetzt ist, wie sich diese ausdrücken und welche Ansatzpunkte es gibt, sie zu kontrollieren und zu reduzieren. (mv)
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Erfolg für das junge Schweizer Label «swiss made software»: Der Branchenverband Simsa hat sich bereit erklärt, das von Luc Haldimann ins Leben gerufene Label zu unterstützen. Ab sofort arbeitet man gemeinsam an den Zielen von «swiss made software»: Die Wahrnehmung der lokalen Softwareindustrie bei den Nachfragern und in der Öffentlichkeit zu verbessern, die Qualitätsmerkmale der Schweizer Softwareprodukte sichtbarer zu machen und weiter zu steigern. Das Label «swiss made software» wird nur für Dienstleistungen und Produkte vergeben, bei denen mehr als 50 Prozent der Software-Herstellungskosten in der Schweiz anfallen. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Simsa die Prüfung der Anfragen für das Label überneh-
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Ab 2011 soll jeder Schweizer Firma eine einheitliche Unternehmens-Identifikationsnummer (UID) zugeteilt werden. Die UID ist ein wichtiger Bestandteil der E-Government-Strategie des Bundes, weil damit der elektronische Datenaustausch mit den Behörden markant vereinfacht wird. Damit sollen ineffiziente Abläufe und Doppelspurigkeiten beseitigt werden, die durch die Vielzahl aktuell existierender Identifikationsnummern Tatsache sind. Zur Vergabe der neuen UID sind entsprechende Rechtsgrundlagen notwendig. Diese wurden nun in Form eines BundesgesetzEntwurfs den interessierten Stellen zur Vernehmlassung unterbreitet. Diese dauert noch bis zum 29. April. (mv)
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Eine ID für jede Firma
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Kosten die durchgehende Glasfaserverbindung bis in die Wohnung. Man sei sich nicht bewusst, wodurch die mit den Hauseigentümern abgeschlossenen Verträge gesetzeswidrig sein sollten. Wie es in der offiziellen Mitteilung heisst, verhinderten die Verträge keinesfalls Infrastrukturausbauten durch Dritte und seien jederzeit unter Übernahme der anteilmässigen Kosten kündbar. (ahu)
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Auch in Basel verläuft die Planung des Glasfasernetzes alles andere als friedlich. Der Energiedienstleister der Region Basel, IWB, hatte Ende Januar zum Runden Tisch zum Thema Glasfasernetz geladen. Auf eine Teilnahme verzichtet haben Sunrise, Orange und das EWZ, worüber sich IWB enttäuscht zeigte. Man werde die Firmen aber einladen, doch noch an den Gesprächen teilzunehmen.
Comcom-Präsident Marc Furrer kritisiert das EWZ.
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Basler Roundtable
der Eidgenössischen Kommunikationskommission (Comcom) das Gebaren des EWZ. Er verstehe zwar, dass das EWZ Swisscom den Bau eines eigenen Netzes am liebsten verbieten würde; ein Monopolnetz wäre für das Elektrizitätswerk wunderbar. Allerdings wolle man genau das verhindern, so Furrer. Er kritisiert die Verträge des EWZ mit den Hauseigentümern. Während das EWZ die Glasfaserverkabelung der Häuser finanziere, sichert es sich im Gegenzug das exklusive Nutzungsrecht dieser Kabel. Furrer missfällt dieses Vorgehen, man wolle nicht, «dass jemand mit Knebelverträgen ein Monopol zementiert». Die Comcom prüfe nun, ob diese Verträge gar gesetzeswidrig seien. Beim EWZ versteht man die Kritik seitens Comcom nicht. Mit den Anschlussverträgen sichere man die getätigten Vorinvestitionen und erstelle auf eigene
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Die Zürcher Haushalte sollen mit einem modernen Glasfasernetz ausgerüstet werden. Sowohl Swisscom als auch das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) wollen diese Aufgabe für sich beanspruchen und bekämpfen sich regelrecht. In einem Interview mit dem «Tages-Anzeiger» kritisiert Marc Furrer, Präsident
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Comcom missfällt EWZ-Gebaren
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News & Analysen
Nr. 02 | 09. 02. 2009
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IT & Gesellschaft
News & Analysen
Informatik braucht einen langen Atem
V
iele Menschen verbinden Informatik – ist ja High-Tech! – mit ständig neuen Angeboten, schnelleren Netzen, grösseren Speichern und feinerer Bildauflösung. Auch Laien kaufen immer neue Handys, erwarten GPS-Fähigkeiten und richten Heimkinos ein. Wer sich an den Erneuerungsrhythmus der Anbieter gewöhnt hat, hält Informatik für ein Synonym von Schnellebigkeit. Informatikeinsatz in Unternehmen und Verwaltungen ist völlig anders. Dabei geht es keineswegs bloss um die finanziellen Investitionen in neue Informatiklösungen, die Nutzungsdauern von 10 bis 20 Jahren zur Selbstverständlichkeit machen. Für grössere Umstellungen sind oft lange Vorlaufzeiten nötig, bis sämtliche Voraussetzungen für neue Lösungen geschaffen sind und zusammenpassen. Ein schönes Beispiel für eine solche Gross umstellung bietet die Volkszählung 2010. Ihre Vorbereitung erfordert in diesen Tagen einen wichtigen Koordinationsschritt, weshalb sie hier kurz vorgestellt werden soll. Die bisher alle zehn Jahre stattfindenden Volkszählungen wechseln vom über hundertjährigen System mit Fragebogen auf ein registergestütztes System, bei welchem die Einwohnerdaten automatisch aus den öffentlichen Einwohnerregistern übernommen und nur bei 3 Prozent der in der Schweiz wohnhaften Personen zusätzliche Angaben über Fragebogen eingeholt werden. Der Vorlauf für die Volkszählung 2010 sieht wie folgt aus: 1999: Seit der Neufassung der Bundesverfassung ist es dem Bund erlaubt (Art. 65 Abs. 2), für die Volkszählungen direkt auf die Einwohnerregister der Gemeinden zuzugreifen. 2003 bis 2008: Erst im dritten Anlauf ist es der Bundesversammlung gelungen, eine für die Datenkoordination nötige, eindeutige und unveränderliche Personenidentifikationsnummer zu definieren, die auch den Vorbehalten der Datenschützer gerecht
wird; es ist die sogenannte neue AHV-Nummer. Das ebenfalls neue Registerharmonisierungsgesetz legt für die bisher unabhängigen Einwohnerregister der 2700 Schweizer Gemeinden einheitliche Datencodierungen fest und schafft mit einem zentralen Server (Sedex) im Bundesamt für Statistik (BFS) die technische Basis für den Datenaustausch zwischen Gemeinden und BFS. Bereits im Herbst 2008 nahmen über 80 Prozent aller Gemeinden an Datenübermittlungstests teil. 2009: Der 15. Januar 2009 ist Stichtag: Bezogen auf diesen Tag müssen alle Gemeinden ihre gesamten Einwohnerregister über Sedex an die Zentrale Ausgleichsstelle der AHV (ZAS) in Genf übermitteln, wo sie schweizweit auf Doppelspurigkeiten geprüft und mit der neuen AHV-Nummer ergänzt werden. Rücksendung an die Gemeinden bis Juni 2009. Anschliessend Bereinigung von Problemfällen aller Art. 2010: Bis Dezember 2010 Harmonisierung der Gemeinde-Einwohnerregister (Anpassung Codierungen, neuer schweizerischer Gebäude- und Wohnungsidentifikator); Vorbereitung und Durchführung der Volkszählung über Sedex. Ab 2011 jährlich aktuelle Auswertungen. Der Countdown für die Volkszählung 2010 ist somit längst angelaufen. Die neue Lösung entlastet nicht bloss 97 Prozent der Bevölkerung vom Ausfüllen eines Fragebogens, sondern reduziert die Kosten der Volkszählung gegenüber einer vollständigen Fragebogenlösung um etwa 40 Prozent. Eine schöne Rationalisierung. Aber keine schnellebige Sache. Sie brauchte elf Jahre sorgfältiger Vorbereitung.
Wer sich an den rhythmus der Anbieter gewöhnt hat, hält Informatik für ein Synonym von Schnellebigkeit.
Carl August Zehnder ist emeritierter Professor für I n f o r m a t i k a n d e r ETH Z ü r i c h . (zehnder@inf.ethz.ch)
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Nr. 02 | 09. 02. 2009
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Carl August Zehnder
News & Analysen
Vista kommt nicht gegen XP an immerhin 31 Prozent der Bedie laufenden Sicherheitsupdates fragten an, dass ihr Unternehsorgt, läuft bis 2014 weiter. Winmen bereits mit der Vistadows 2000 kommt übrigens noch Installationen begonnen habe. auf 10 Prozent der BusinessWeitere 14 Prozent der Organisa- Rechner zum Einsatz, Mac OS X tionen, die mit Vista bisher läuft auf 3 Prozent. Linux hat einen nichts am Hut hatten, wollen das Anteil von 2 Prozent. Hierbei Betriebssystem im Laufe des Jah- wurden Server aber nicht mitgeres 2009 einführen. Immerhin 13 zählt, sonst wäre der Markkanteil Prozent planen zudem, im des Open-Source-Betriebssystems nächsten Jahr auf Vista umzudeutlich grösser. (ahu) steigen. Vor allem Microsofts Supportpolitik Betriebssysteme im dürfte Vista einen business-einsatz Popularitätsschub XP 70% verliehen haben. Der «Mainstream 60% Support» für XP 50% endet nämlich am 40% 14. April, und ab 30% dem Sommer gibt es keine neuen PCs 20% Windows mit XP mehr. Nur Vista 2000 10% Mac OS X der «Extended Linux Support», der im 3% 71% 10% 2% 10% Wesentlichen für
Lösung für einfachere RZ
Hypervisor für Clients
Cisco und Dell wollen die Infrastruktur in Rechenzentren vereinfachen. Deshalb arbeiten die beiden Unternehmen nun gemeinsam an entsprechenden Lösungen. Hierbei gehen sie von der Integration aller wichtigen Storage-, Server- und NetzwerkKomponenten aus, die BusinessApplikationen in virtualisierten Umgebungen unterstützen. So wird Dell die Cisco Nexus 5020 Switches in sein Server- und Storage-Lösungsangebot integrieren, namentlich in die PowerEdge-Serie sowie die EqualLogic-, PowerVault- und Dell/ EMC-Reihe. Des weiteren werden Dell EqualLogic Arrays neu auch Cisco Catalyst 4900 Top-of-Rack Switches als Switching-Plattform unterstützen. (ahu)
Quelle: Forrester Research
Windows XP beherrscht auch zwei Jahre nach dem Start von Vista die Business-Rechner und verweist seinen BetriebssystemNachfolger in die Schranken. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage, die Forrester Research im vergangenen Herbst bei 962 IT-Entscheidern aus den USA und Europa durchführte. Vista läuft demnach weltweit lediglich auf 10 Prozent aller Rechner. Auf 71 Prozent der Business-PC läuft noch immer der Vorgänger XP, mit dem man zufrieden ist. 22 Prozent der Befragten gaben denn auch an, dass in ihrer Firma kein Wechsel auf Vista in Planung sei. Ganze 15 Prozent wollen auf das Nachfolge-OS Windows 7 warten. Sie glauben nicht, dass sich Vista noch vor der Einführung von Windows 7 durchsetzen wird. Allerdings scheint die Hoffnung noch nicht ganz verloren, denn laut Forrester gaben
Citrix und Intel haben eine Zusammenarbeit im Bereich der Desktop-Virtualisierung verkündet. Unter dem Namen «Project Independence» will man gemeinsam Lösungen zur Applikationsund Desktopbereitstellung entwickeln, die für Intels vPro-Technologie spezialisiert sind. Der Kern der Entwicklungsarbeit liegt auf einem Bare-Metal- und Xenbasierten Hypervisor der für vPro optimiert wird. Das innovative an «Project Independence» ist, dass der Hypervisor direkt auf dem Client laufen wird. Es handelt sich dabei also nicht um eine aktuell übliche, serverbasierte DesktopVirtualisierung. Das «Streamen» der virtuellen Maschinen (VMs) aus dem Rechenzentrum auf den Arbeitsplatz-Computer fällt weg und die damit oftmals auftre-
tenden Performance-Probleme können beseitigt werden. Ausserdem können damit natürlich auch zwei VMs auf einem Rechner installiert sein und laufen. Weiter ermöglicht der neue Ansatz es den PC-Herstellern, die Virtualisierung direkt in neue Desktops und Laptops zu integrieren. Dell zeigt grosses Interesse daran und bietet deshalb bereits technische Unterstützung bei der Entwicklung und bei Tests der neuen Virtualisierungslösung. Die ersten Project-Independence-Produkte sollen laut Citrix bereits in der zweiten Jahreshälfte 2009 erscheinen. Das macht Sinn, denn die Konkurrenz schläft nicht: Auch VMware arbeitet zurzeit an einem BareMetal-Hypervisor für Clients, der in der zweiten Hälfte 2009 fertig sein soll. (mv)
Das Metadatenmodell für SharePoint
Infoveranstaltungen in Zürich:
10. März
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MatchPoint 1.1 Die nächste Generation des Informationsmanagements mit SharePoint
11. März
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SharePoint in öffentlichen Verwaltungen Ein Gemeinschaftsanlass von itsystems und Microsoft
Wissen, statt lange zu suchen ..
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einer technologisch offensiven Applikations-Entwicklung den Einsatz von Cloud Computing. Und das auch nur für taktische Projekte, deren Return on Investment (ROI) zwischen 18 und 24 Monaten liegt. Für die innovativen Anbieter, die heute bereits am Markt sind, erwartet Gartner trotz dieser Einschränkung ganz gute Absätze. Nach 2010 rechnen die Marktforscher gemäss ihrem Cloud-
Die drei Phasen der Cloud-Computing-Entwicklung Mainstreamtauglichkeit Marktkonsolidierung Pioniere und Wegbereiter 2007
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Der Technologie-Event für IT Professionals, Entwickler und Software-Architekten infoweek.ch
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8.– 9. April 2009 | Kursaal Bern
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Erfahren Sie in über 50 Sessions die neusten Entwicklungen zu Windows 7, Windows Server 2008 R2, Unified Communication, SQL Server 2008, Visual Studio 2010, Silverlight, Cloud Computing und vielem mehr!
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loud Computing ist eines der IT-Modeworte überhaupt. Bis es allerdings eine Anwendung für die Massen sein wird, dauert es laut Gartner noch einige Jahre. Der Durchbruch wird 2015 erwartet. Um Missverständnisse mit dem strapazierten Begriff «Cloud Computing» vorab zu beseitigen: Gartner versteht darunter die Plattformen, auf denen Softwareas-a-Service-Angebote aufbauen und nennt sie «Service-Enabled Application Platforms» (SEAPs). Für die Gartner-Forscher sind die aktuellen SEAPs wie Amazons Elastic Cloud, Googles App Engine oder Microsofts Windows Azure erst Vorreiter. Sie werden bis ungefähr 2010 im Markt bestimmend sein. Was hat das für einen Einfluss aufs Business? In den nächsten Monaten empfiehlt Gartner nur Firmen mit
Quelle: Gartner
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Cloud-Computing-Plattformen wie Amazons EC2 erreichen ihre Massentauglichkeit laut Gartner-Analysten erst in sieben Jahren.
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Computing-Fahrplan mit einer starken Angebotszunahme. 2012 soll es eine schier unüberschaubare Anzahl an SEAP-Anbietern geben, von kleinen Spezialisten bis hin zu den grossen Konzernen. SEAP werde nun der bevorzugte Lösungsweg für die Anwendungsentwicklung sein, die ROIs auf drei bis fünf Jahre ansteigen. Gleichzeitig mit dem grossen Aufkommen an SEAP-Lösungen und dazugehörigen Firmen wird laut den Gartner-Forschern dann aber eine Konsolidierung einsetzen. Soweit, dass im Jahr 2013 wieder einige wenige Anbieter den Markt beherrschen und für eine De-Facto-Standardisierung und proprietäre Lösungen sorgen werden. Das wird gemäss Gartner einigen Unternehmen nicht gefallen und man prophezeit deshalb für 2014 das Aufkommen von neuen, Open-SEAP-Lösungen. All das wird schlussendlich ab 2015 die Massentauglichkeit ermöglichen.
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Seit einer Woche steht der ReleaseKandidat der neuen Internet-ExplorerVersion 8 zum Download zur Verfügung. IE8 RC1 läuft unter Windows XP ab Service Pack 2 und Windows Vista. Neben einigen kosmetischen Korrekturen bei der Oberfläche bietet der RC1 gegenüber der Beta praktisch keine Neuerungen. Das Veröffentlichungsdatum für das finale Release ist weiter offen.
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Internet Explorer 8 RC1
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Das IT-Entwicklungshilfe-Projekt «One Laptop per Child» (OLPC) arbeitet an einem zweiten Notebook. Der XO-2 soll zwei Displays erhalten, wobei einer der Bildschirme die Tastatur anzeigt. Als Preisziel hat man 75 Dollar gesetzt, die Entwicklungszeit beträgt rund 18 Monate.
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OLPC plant 75-Dollar-PC
Cloud Computing erst 2015 reif
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Peinliche Panne bei Google: Am 31. Januar hat man während 45 Minuten alle Websites als gefährlich eingestuft. Wer mit Hilfe von Google etwas suchte und es anklickte, kam nicht an den gewünschten Ort, sondern sah nur einen Warnhinweis. Laut Google ist das Problem auf einen «kleinen» Fehler in einer Liste zurückzuführen, mit der der Suchmaschinengigant schädliche Webseiten kennzeichnet.
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Google mit Fehl-Alarmen
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Das Bildformat JPEG erhält noch in diesem Jahr einen Nachfolger. Die Joint Photographic Experts Group hat alles in die Wege geleitet, damit noch 2009 der neue Standard JPEG XR veröffentlicht werden kann. Der neue Standard ist auch als HD Photo bekannt. XR steht für «Extended Range» und bedeutet, dass Bilder, die im neuen Standard gespeichert werden, pro Pixel mehr Bits speichern.
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markt & trends
JPEG-Nachfolger noch 2009
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News & Analysen
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IPv6 setzt sich durch
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Die aktuelle, herkömmliche Internet-Architektur besteht weiterhin
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Reale und virtuelle Welt verschmelzen
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Grenzen zwischen privater und Arbeitszeit verschwinden
9,6%
Das semantische Web gewinnt an Bedeutung
13,2%
Personen/Organisationen werden noch transparenter
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Eingabe via Spracherkennung oder Gestensteuerung
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Die Gerüchte um Googles OnlineFestplatte sind wegen einer Beta von Picasa für Mac wieder aufgeflammt.
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5 iPhone: Bald ein neues Modell? Apple hat die iPhone-Firmware 2.2.1 veröffentlicht. Darin finden sich Hinweise auf ein neues iPhone.
6 JPEG-Nachfolger kommt 2009 Microsofts HD Photo hat es geschafft und wird als JPEG XR noch 2009 zum neuen Bild-Format-Standard.
7 Intels SSD-Preise im Sturzflug Intel senkt auf Ende Januar seine Preise für Solid State Disks (SSDs) massiv, teilweise um fast 300 Dollar.
8 Mit Datenschutz unzufrieden
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Zwei Windows-Blogger haben einen Proof of Concept für eine Schwachstelle in Windows 7 entwickelt.
10 Firefox mir Chrome-Funktionen Firefox erhält dank der Google-Toolbar-Ausgabe 5 neue Funktionen, wie man sie auch in Chrome findet.
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integrierten Port-Scanner, der alle Prozesse auflistet, die Daten ins Netz übertragen. Für Analysezwecke erweist sich ferner eine Funktion als hilfreich, welche die Abhängigkeiten in den ProzessStrukturen Jetzt herunterladen unter: www.infoweek.ch/downloads ermittelt.
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kannter Prozesse lässt sich sodann automatisch verhindern, womit man das System vor dem Zugriff von Trojanern und anderer Malware schützen kann. Darüber hinaus bietet das Tool einen
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Bei Winsonar handelt es sich um eine lernfähige Prozess-Monitoring-Software, die in der Lage ist, vor unbekannten Prozessen zu warnen. Im sogenannten Learning-Modus merkt sich das Tool, welche Prozesse regulär gefahren werden und fragt im Bedarfsfall den User. Das Starten unbe-
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Winsonar 2008 8.02
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Download der Woche
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4 Neue Gerüchte über «GDrive»
9 Win 7 weniger sicher als Vista?
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Sunrise versucht wieder einmal, den CH-Mobilfunkmarkt aufzumischen und führt erste Flat-Angebote ein.
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Mobiltelefone werden zur primären Kommunikationsplattform
2 Spurloser Angriff auf Mac OS X
Laut einer Umfrage des Verbandes Privatim ist Datenschutz für die Schweizer ein wichtiges Anliegen.
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Ein DDos-Angriff auf einen Kunden breitete sich aufs gesamte Netz aus und zwang es in die Knie.
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Welche Prognose fürs Internet im jahr 2020 ist für Sie die wahrscheinlichste?
Nächster Quick poll 09.02. bis 22.02.2009 Vielerorts werden sie gesperrt: Stehen Facebook und Doodle auch bei Ihnen auf der Blacklist? www.infoweek.ch/quickpoll
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wird. Damit deckt sich ihre Meinung mit den Ergebnissen der Studie: Auch dort glaubten die meisten der Befragten, dass 2020 hauptsächlich mit mobilen Geräten auf das Internet zugegriffen wird. Die weiteren Prognosen der
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as Forschungsinstitut Pew Internet & American Life Project hat Ende 2008 zusammen mit der Elon University die Ergebnisse ihrer Studie «Future of the Internet III» präsentiert. Das Ergebnis der Untersuchung sind einige Prognosen, wie das Internet im Jahr 2020 aussehen wird. InfoWeek wollte von seinen Lesern wissen, welche der genannten Prognosen am ehesten eintreffen werden. Die Teilnehmer unseres Quick Polls halten es mit 21,8 Prozent am wahrscheinlichsten, dass das Mobiltelefon zur primären Internet-Kommunikationsplattform
1 Cablecom-Netzabsturz geklärt
3 Sunrise führt Flatrate-Abos ein
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TOP-ONLINE-NEWS DER LETZTEN TAGE
Vincenzo Iozzo behauptet, spurlos Code in den Speicher von Mac-OS-XComputern einschleusen zu können.
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Jeder fünfte Quick-Poll-Teilnehmer glaubt, dass 2020 ganz sicher hauptsächlich mit mobilen Geräten gesurft wird.
Studie liegen bei unseren QuickPoll-Teilnehmern im Endergebnis eng beieinander. 14,7 Prozent gehen davon aus, dass sich das Internet nicht grundlegend verändert und in rund 10 Jahren weiterhin die aktuelle, herkömmliche Internet-Architektur bestehen wird. Fast ebenso viele (13,7% bzw. 13,2%) befürchten, dass die Grenzen zwischen privater- sowie Arbeitszeit verschwinden und Personen/Organisationen noch transparenter werden. 10,2 Prozent glauben an den Durchbruch von IPv6. Interessant ist, dass kaum jemand (7,1%) daran glaubt, 2020 im Internet via Spracherkennung oder Gestensteuerung surfen zu können, obwohl doch gerade dieses Feature eines der interessantesten wäre.
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Das Internet im Jahr 2020
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News & Analysen
Nr. 02 | 09. 02. 2009
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Windows 7 beta
Test center
Windows Vista wie es hätte sein sollen Was folgt auf Vista? InfoWeek hat die Betaversion des nächsten Microsoft Betriebssystems Windows 7 getestet und zeigt, worauf man sich gefasst machen muss. Vo n M i c h e l Vo g e l
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och für ganz kurze Zeit kann man sich die erste und einzige Beta von Windows 7 sichern. Am 10. Februar läuft die Frist ab; bis dahin werden weltweit bereits Tausende wenn nicht sogar Millionen von Menschen einen ersten Blick auf das kommende Microsoft-Betriebssystem geworfen haben. Auch InfoWeek gehört dazu und hat die Windows 7 Beta einem grossen Test unterzogen. Was kann das neue OS, welche Business-relevanten Neuerungen bietet es und wie schnell ist es?
«Superbar» und «Action Center»
Die vermutlich grösste Neuerung in Windows 7 ist das komplett überarbeitete User Interface. Dabei sticht vor allem eines direkt ins Auge: die neue Taskbar. Seit Windows 95 hat Microsoft erstmals wieder grundlegend Hand an die damals eingeführte Taskleiste gelegt. Rein optisch sieht die «Superbar» nun aus wie das vom OS X her bekannte Dock. Technisch geht Microsoft einen Schritt weiter: Hinter den Symbolen kann sich nicht nur eine Verknüpfung
In Kürze · Windows 7 basiert auf dem Kern von Vista und erinnert deshalb vielerorts an den Vorgänger. · Die markanteste Neuerung dürfte die neue «Superbar» sein die die bisherige Taskleiste ablöst. · In einem Performance-Test zeigt sich das neue OS sehr schnell. · Windows 7 läuft bereits sehr stabil und auch auf einem Netbook sehr zufriedenstellend.
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zum Programm verstecken; es werden darunter, sobald ein Programm gestartet wird, auch alle aktuell geöffneten Fenster oder Tabs zusammengefasst. Die Anzahl und ob es überhaupt offene Fenster gibt, erkennt man einerseits an ganz feinen Strichen in der Taskleiste oder beim Darüberfahren mit der Maus. Hier popt umgehend ein Fenster mit den Miniaturansichten der geöffneten Sachen auf. Neue Applikations-Verknüpfungen lassen sich mit der Option «pin» in die Superbar integrieren. Allerdings verschwinden sie dann aus Die Taskleiste heisst neu «Superbar» und liefert unter anderem dem Startmenü. Ein praktische Miniaturansichten der aktiven Tabs oder Fenster. Rechtsklick auf das jeweilige Symbol liefert eine sogenannte «Jump List» mit den zuletzt verwendeten Dateien. Programmen, wurde entschlackt und alles im Die Vermischung von Verknüpfungen und «Action Center», das durch ein Fähnchen symlaufenden Anwendungen in der Taskleiste ist bolisiert wird, zusammengefasst. Dort sind die im ersten Moment gewöhnungsbedürftig. Es Icons gesammelt, können aber auf Wunsch geht ein wenig der Überblick verloren, was auch weiterhin einzeln unten angezeigt werman alles geöffnet hat. Doch man gewöhnt den. Die Benachrichtigungen dieser Prosich schnell daran und möchte die aufge- gramme, zum Beispiel des Virenscanners oder räumtere und ruhiger wirkende Taskleiste Netzwerk-Managers, werden neu ebenfalls dann nicht mehr missen. Wer es doch lieber vom Action-Center gesammelt und in einem traditionell mag, kann weiterhin die alte Task speziellen Fenster angezeigt. Das sorgt für leiste benutzen. eine bessere Übersicht und mehr Platz. Auch die rechte Seite der Taskbar, der InfoMehr Platz gibt es auch auf dem Desktop. bereich mit den unzähligen kleinen Icons von Die mit Vista eingeführte «Sidebar» wurde
ellen» Ordnern, in die und 800 MB an Daten verschlüsseln. Das geht man reelle eingliedern einfach durch einen Rechtsklick auf das betrefkann. Vorgegeben ist fende Laufwerk und das Register «Bitlocker». zum Beispiel eine Bi- Das Verschlüsseln dauerte gut 25 Minuten. bliothek «Bilder». Die- Danach ist der Stick geschützt und kann nur ser gibt man als Input durch das festgelegte Passwort (oder einen zur andere Ordner auf der Sicherheit definierten WiederherstellungsFestplatte oder von ex- Code) geöffnet werden. Auf einem PC mit ternen Laufwerken an; Windows 7 erhalte ich Schreib- und Lese-Zudie werden dann dort griff auf das USB-Laufwerk, auf allen anderen subsumiert und ihre Systemen nur Lese-Zugriff. Inhalte gemeinsam Ein weiteres aus Vista bekanntes Sicherangezeigt. Das ist ganz heits-Feature wurde angepasst: Die von den praktisch und läuft ei- Anwendern wenig geliebte User Access Congentlich einwandfrei trol (UAC) lässt sich nun vierstufig einstellen. ab. Die Inhalte der Tatsächlich gibt es weniger nervende Benacheinzelnen Bibliotheken richtigungen, im Test und Standard läuft das können neu auch nach System auf Stufe 3. Schön ist in Windows 7 Metadaten wie Autor ausserdem, dass für Recovery-Zwecke keine oder Song-Titel geord- DVD mehr benötigt wird. Die nötigen Daten Das «Action Center» unten rechts in der Taskleiste fasst die Applikationen und ihre Meldungen im Infobereich zusammen. ... net werden und also legt Windows direkt auf der Harddisk ab. Dafür von der bisherigen benötigt das komplette OS aber auch 16 GB Ordner-Struktur nach Speicherplatz ... komplett gestrichen. An deren Stelle treten Namen und Ort weggelöst werden. neue Desktop-Minianwendungen, die einzeln Eine Möglichkeit, die uns im Test und frei auf dem Bildschirm platziert werden mehr verwirrt als geholfen hat. Die können. Ein weiteres nettes Feature, das man Lösung brachte «zurück», womit nach dem Windows-7-Test auf einem 24 Zoll man jederzeit wieder zum Begrossen Bildschirm nicht mehr missen möchte, währten wechseln konnte. Mit ein ist die «Aero Snap»-Funktion. Zieht man ein bisschen Angewöhnung lässt sich beliebiges Fenster nach links oder rechts an der neue Ansatz aber bestimmt gut den Rand des Bildschirms, kann man es auto- nutzen. matisch auf die halbe Bildschirmgrösse einpassen lassen. Zieht man dasselbe Fenster Erweiterte Sicherheit nach oben, wird es maximiert. Auch die ande- Nachdem wir ein paar Aspekte anren Aero-Features, wie «Aero Peek», das die geschnitten haben, auf die sich die Fenster durchsichtig macht und einen Blick auf Anwender gefasst machen dürfen den Desktop gewährt, machen Spass und lau- oder müssen, wollen wir natürlich Auch der Explorer erhielt eine Auffrischung. Neu fen einwandfrei und schnell. Ausserdem hält auch schauen, was Windows 7 für haben «Libraries» (Bibliotheken) Einzug gehalten. sich der Ressourcenverbrauch gegenüber Win- die IT-Verantwortlichen und Unterdows Vista in Grenzen. nehmen zu bieten hat. Datenschutz wird im neuen BeOrdnung muss sein ... triebssystem weiter grossgeschrieben. Die von Im produktiven Test-Einsatz Überarbeitet hat Microsoft in Windows 7 auch Vista her bekannte BitLocker-Funktion wurde Windows 7 soll bekanntlich sehr ressourcenden Explorer. Mit ihm hält eine neue Ordner- um die Möglichkeit, auch externe Speicherme- schonend sein und sogar auf Netbooks laustruktur Einzug, die sich «Library» oder auf dien zu verschlüsseln, erweitert. Dort liegen fen. Natürlich haben wir auch das eingehend Deutsch «Bibliothek» nennt. Sie ersetzt den heute ja immer mehr sensible Firmendaten getestet (siehe Kasten auf nächster Seite). Ordner «Eigene Dateien». Dabei handelt es meist ungeschützt herum. Im Test liessen wir Sollte das System trotzdem zu wenig schnell sich um ein Konstrukt mit mehreren «virtu- einen USB-Stick mit 4 GB Speicherkapazität sein, kann man die ReadyBoost-Funktion aktivieren. Sie wurde mit Vista eingeführt und ausgebaut. Neu können mehrere Geräte gleichzeitig zur Beschleunigung genutzt werPerformance-vergleich: windows vista vs. windows 7 den; neben USB-Speichergeräten neu auch SD-Speicherkarten. Zur Beschleunigung trägt Windows Vista Ultimate 64-Bit Windows 7 Beta Build 7000 64-Bit auch «SuperFetch» bei, ebenfalls aus Vista PCmark Vantage 4418 5585 bekannt. Das Werkzeug, das mein Verhalten Passmark 6.1 980.8 1042.2 analysiert und proaktiv Applikationen in den 75 s 60 s Boot-Zeit Hauptspeicher lädt, um diese schneller starten zu können, stürzte in den Tests aber leider ab Quelle: InfoWeek / ubi und zu und ohne erkennbaren Grund ab.
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Windows 7 beta
Windows 7 auf dem netbook Windows 7 eigne sich gut für die schwachbrüstigen Netbooks, hiess es schon letzten Herbst an der PDC. Wir haben die Beta auf einem HP 2133 MiniNote getestet. Der Update vom vorher installierten Windows Vista Business ging ohne Probleme über die Bühne, aber nicht ohne Trick, weil das Netbook ja kein DVD-Laufwerk bietet: Die Dateien des Installations-Image mussten auf einem mit NTFS formatierten und bootfähig gemachten USB-Stick gespeichert werden. Mit Ausnahme des integrierten WLAN – diesen Treiber mussten wir nach der Systeminstallation manuell auf den neuesten Stand bringen – liefen alle bestehenden Geräte und Programme anstandslos, sogar der Unlimited-Stick von Swisscom. Einen Absturz hatten wir bisher nicht zu beklagen, und die Arbeit geht sogar mit aktivierten Aero-Effekten flüssig vonstatten. (ubi)
Kurze Zeit später startete das Tool dann wieder neu. Ein Bug, der sicher noch behoben wird, weil die Fehlermeldungen mit der Zeit nerven. Windows 7 positioniert sich auch als «grünes» OS. Möglich machen soll das ein überarbeitetes Powermanagement. Das Betriebssystem befindet sich standardmässig im Modus «balanced». Darin analysiert das System automatisch die Auslastung der Hardware und ihren Energieverbrauch und wählt die bestmögliche Balance. Zum Start gibt es nur noch einen zweiten vorkonfigurierten Modus, «power saver». Administratoren haben in Windows 7 die Möglichkeit, via Policies selber Stromverbauchsmodi zu erstellen, die dann zum Tragen kommen.
In Unternehmen heute immer häufiger gefragt ist der Multimonitor-Einsatz, zum Beispiel mit Notebook-Bildschirm und PC-Monitor. In Windows 7 wurde der Dialog dazu verbessert. Im Test funktionierte das ganze einwandfrei und ganz flüssig. Für die Netzwerkadministratoren bietet Windows 7 nicht viel Neues gegenüber seinem Vorgänger Vista. Die grösste Neuerung betrifft die Privatanwender und heisst «Home Group». Damit soll sich unter allen Computern zu Hause auf einfache Art und Weise ein Heimnetzwerk einrichten lassen. Tatsächlich kann man seine PCs innert kürzester Zeit in die Gruppe einfliessen lassen, die Passwortgeschützt ist. Automatisch werden dann ohne etwas zu tun alle anderen der Gruppe zugeordneten PCs erkannt. Noch hat das ganze einen Haken: Die Zusammenarbeit klappt nur mit Windows-7-Rechnern, alle anderen können nicht integriert werden. Das wurde im Test zu einem konkreten Problem: Habe ich Ordner freigegeben und bin in der «Home Group», haben die anderen Rechner ohne Windows 7 keinen Zugriff darauf. Was im Netzwerkbereich weiter aufgefallen ist, dass die Erkennung von Wireless-Netzwerken deutlich schneller erfolgt. Kleine Hänger oder 5 bis 10 Sekunden dauernde Suchen sind Vergangenheit. Netze in der Umgebung werden im Nu erkannt.
Windows 7 lässt Vista hinter sich
Zum Schluss wollten wir auch noch wissen, wer schneller ist, Vista oder 7? Wir haben die 64-Bit-Versionen von Windows Vista und seinem Nachfolger Windows 7 verglichen und zwei Tests sowie einer Boot-Zeit-Messung unterzogen. Natürlich sind Performance-Tests für Betaversionen immer heikel, sind sie doch auf eine möglichst grosse Stabilität und weniger auf Schnelligkeit bedacht. Getestet haben wir die beiden Betriebssysteme auf einem HP Pavilion Elite m9090. ch Rechner mit Intel Core 2 Quad Q6600 (4x2,4 GHz) Prozessor, 4 GB RAM und einer Nvidia Geforce 8600GT Grafikkarte. Das System wurde jeweils auf einer von zwei gleich grossen Partitions (je 250 GB) einer 500-GB-Sata-Disk installiert. Wie unser Vergleich zeigt, ist bereits die Beta von Windows 7 um einiges schneller als sein Vorgänger (für detaillierte Resultate siehe Tabelle auf Die fixe Sidebar aus Vista ist verschwunden. Sie wurde durch frei plazierbare Desktop-Minianwendungen ersetzt. Seite 15). Auch gegenüber Windows XP, das wir nicht explizit
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gemessen haben, ist ein deutlicher Performance-Unterschied erkennbar. Gute Performance alleine macht noch keine schnellere Arbeit aus. Doch auch die geht mit Windows 7 schneller von der Hand. Die neue Taskliste, die Aero-Snap-Funktion oder die einfachere Benutzerkontensteuerung (UAC) und einiges mehr sowie ein in der Summe einfach flüssig und praktisch ohne Fehler laufendes, stabiles System sorgen für schnellere und angenehmere Arbeitsabläufe. Last but not least verspricht uns Microsoft mit Windows 7 auch markante Verbesserungen für die Touch-Bedienung. Dieses Feature setzt allerdings die nötige Hardware voraus und die ist (noch) äusserst dünn gesät. Wir haben deshalb auf einen «Touch-Test» verzichtet.
Windows 7 Beta Fazit Die Beta von Windows 7 hat im Test überzeugt. Das neue Betriebssystem ist keine Revolution, aber das wäre nach dem letzten OS Vista, das bei den Kunden nicht allzugut angekommen ist, wohl auch kein guter Schachzug gewesen. Viel mehr kann man sich auf ein stabiles, funktionierendes Windows freuen, das die XP-Epoche vermutlich vielerorts beenden wird. Features · Komplett überarbeitete, neue Taskleiste · Erweitertes Managememt und Security · Kleiner Ressourcenverbrauch (Netbook-Einsatz) · Optimiert für Touch-Bedienung Positiv + Performance und Stabilität + Action Center + Neue Benutzerkontensteuerung (UAC) + BitLocker für USB-Sticks Negativ – Superbar (Mangelnde Übersicht, ansonsten ok) – Speicherbedarf für Installation (16 GB) – Erweiterte Einstellung teilweise zu versteckt Hersteller/Anbieter Microsoft, www.microsoft.ch Preis Noch nicht bekannt
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Sieben MonochromLaserdrucker von Lexmark Lexmark hat neue A4-Monochrom-Laserdrucker für den OfficeBereich vorgestellt. Vier der Geräte sind multifunktional und kommen standardmässig mit Duplex und Farb-Touchscreen. Vo n M a r c e l W ü t h r i c h
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rucker-Spezialist Lexmark beginnt das Jahr mit zwei neuen SchwarzweissLaserdrucker-Serien. Bei den Modellen der T650er-Serie handelt es sich um netzwerkfähige Laserprinter mit optionaler Duplexfunktion, bei denen der X650er-Serie um Multifunktionsgeräte mit integrierter Duplexeinheit und Farb-Touchscreen (je nach Modell 7 oder 9 Zoll). Alle Geräte sollen mit umweltschonenden Funktionen ausgestattet worden sein – etwa einem EcoModus für geringeren Stromverbrauch. Die Tonerreichweite wird zudem mit bis zu 36’000 Seiten angegeben, während der Quiet Mode die Geräuschemissionen dämpft. Bei den X650er-Modellen ist auch das vorinstallierte eSF (embedded Solutions Framework) zu erwähnen, das die
schnelle Anpassung von kundenspezifischen Lösungen an papierbasierte Prozesse erlaubt. Info: Lexmark, www.lexmark.ch
Die X650er-Modelle kommen mit farbigem Touchscreen.
Netzwerkfähige Lexmark-Printer in der Übersicht Modell Multifunktional Seiten/Min. 1. Seite nach Auflösung (dpi) CPU Speicher (Standard/Max.) Papierkasette (Standard/Max.) Duplex Besonderes Preis = ja,
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48 7,5 s 1200x1200 500 MHz 128/640 MB 650/4300
53 7,5 s 1200x1200 600 MHz 256/1280 MB 650/4300
43 8s 1200x1200 600 MHz 256/1280 MB 650/3200
48 8s 1200x1200 600 MHz 256/1280 MB 650/3200
53 9,5 s 1200x1200 600 MHz 256/1280 MB 650/3200
53 9,5 s 1200x1200 600 MHz 256/1280 MB 1200/3200
53 9,5 s 1200x1200 600 MHz 256/1280 MB 1200/2300
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Fr. 4084.–
1) und 80 GB HD Fr. 4948.–
1) und Finisher Fr. 6283.–
Fr. 1139.–
Fr. 1465.–
Fr. 1790.–
Fr. 2513.–
= nein; k.A. = keine Angaben; 1) Fax, ADF
Quelle: InfoWeek
Print-Appliance mit SSD Hersteller SEH hat sein Portfolio an Print-Appliances erweitert. Unter der Bezeichnung ISD300 ist nun auch ein Modell erhältlich, das mit Solid State Disks (SSD) ausgestattet ist. Dadurch, dass in der Appliance keine rotierenden Teile zur Anwendung kommen, wird sie weit weniger anfällig auf Defekte oder Beschädigungen.
Die Print-Appliance kann eingesetzt werden, um die Server-Ressourcen und den Netzwerkverkehr zu entlasten. Sie übernimmt das Spoolen von Druckaufträgen, kann Warteschlangen in Netzwerkdruckern verwalten und sorgt laut Hersteller für eine hohe Verfügbarkeit aller Druckdienste. Versprochen
wird eine einfache Konfiguration und Verwaltung, ausserdem soll sich der Wartungsaufwand auf ein Minimum beschränken. Das Modell ISD300 eignet sich für Umgebungen mit bis zu 50 Netzwerkdruckern und bis zu 250 Usern. Der Preis liegt bei 2735 Euro. Info: SEH, www.seh.de
Die Print-Appliance kann die Server- und NetzwerkRessourcen entlasten.
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zung schützen und zum anderen die Körperhaltung während des Arbeitens verbessern. Die Lüftung geschieht dank der Wellenform des Ständers, wodurch das Gerät gleichmässig mit Luft versorgt wird und sich kein Hitzestau bilden kann. Ebenfalls integriert sind vier USB-Anschlüsse, womit der Ständer zum Hub wird. Der Preis für den Cooling Hub genannten Ständer: 60 Franken. Info: Belkin, www.belkin.com
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Rechen-Monster Einen Supercomputer für unter den Schreibtisch hat Axxiv zusammen mit Nvidia entwickelt. Das Gerät mit der Bezeichnung Tesla Supercomputer WG10 richtet sich an Fachleute in Universitäten und Forschungsins— tituten, die komplexe und datenintensive Berechnungen durchführen müssen. In der Workstation kommen Intel-CPUs des Typs
Xeon DP Multi-Core oder Core 2 Extreme QX9775 zum Einsatz. Der Arbeitsspeicher wird mit 16 GB angegeben. Als Herzstück aber wird die Grafiklösung Tesla C1060 bezeichnet, welche auf der parallelen CUDA-Architektur aus dem Hause Nvidia basiert und im Zusammenspiel mit der CPU arbeitet. Zusätzlich zur Tesla-GPU (Graphics Processing Unit) kommt auch noch eine Nvidia-QuadroFX3700-Grafikkarte zum Einsatz. Betriebssystemseitig stehen verschiedenen Linux-Distributionen sowie Windows XP Professional bereit. Die Gesamtleistung des Rechners wird mit 3 Teraflop angegeben – was bis zu 250-mal mehr sein soll als ein Standardrechner leistet. Der Preis für die Maschine beginnt bei Die Workstation Tesla WG10 liefert 12’000 Franken. satte 3 Teraflop Leistung. Info: Axxiv, www.axxiv.ch
Atom-PC fürs Business Als bislang kleinsten Desktop-PC der Unternehmensgeschichte präsentiert Dell den Optiplex 160. Der Rechner, der für den Business-Bereich konzipiert wurde, basiert auf Intels Atom-SingleCore-Plattform und ist lediglich 229x47x225 Millimeter gross und 1,8 Kilogramm schwer. Nebst der Atom-CPU finden im Gehäuse bis zu 4 GB RAM und eine 2,5-ZollHD mit maximal 160 GB Platz. Optional wird auch eine SSD mit 64 GB angeboten. Nebst GigabitEthernet ist der Optiplex 160 auch WLAN-fähig. Ebenfalls Im Liefer umfang drin sind Sicherheitsfunktionen wie ein abschliessbares Gehäuse sowie Systemund Bios-Passwörter, aber auch Management-Tools wie der Dell Client Manager Standard zur Systemverwaltung. Preise beginnen bei 849 Franken. Info: Dell, www.dell.ch
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Klein, leicht und mit XGA-Auflösung präsentiert sich der CP270 von Benq. Der Beamer bringt lediglich 1.5 Kilo auf die Waage und misst 190x78x205 Millimeter. Die Lichtleistung beträgt 2000 ANSI-Lumen, der Kontrast 1000:1 und die Lüfterlautstärke 34 dB. Verkauft wird das Gerät für 1249 Franken. Info: Benq, www.benq.ch
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1,5-Kilo-Beamer
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Der Laptop Cooling-Ständer von Belkin soll Notebooks zum einen vor Überhit-
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Cooler Notebook-Ständer
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18,4-«Zöller» von FSC Mit 18,4 Zoll eine eher unübliche Bildschirmdiagonale bietet der Amilo Xi3650 von Fujitsu Siemens Computers (FSC). Das Gerät auf Centrino-2-Basis kann bis zu 4 GB RAM aufnehmen. Für Grafikpower sorgt eine Karte des Typs GeForce 9600M GT. Um den Akku zu schonen, kann wahlweise von der dedizierten auf die integrierte Grafik gewechselt werden. Das Display bietet Full HD-Auflösung, ausserdem ist ein Blu-ray Drive integriert. An Schnittstellen findet sich unter anderem FireWire und eSATA. Der Preis für das Highend-Gerät: 1990 Franken.
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Notebooks ab 1500 Franken Info: Fujitsu Siemens Computers, www.fujitsu-siemens.ch Sicher unterwegs Für professionelle Anwender hat Toshiba den Tecra R10 (2299 Franken) entwickelt, ein 14,1-ZollNotebook (WXGA+) mit einem Gewicht von 2 Kilogramm. Im Innern tickt ein Core 2 Duo mit 2,26 GHz, unterstützt von 2 GB RAM (max. 8 GB) und dem Intel GMA-4500MHD-Grafik-Chipsatz. Die HD fasst 160 GB. Spezielles Augenmerk wurde bei der Entwicklung auf die Sicherheit gelegt. So soll die Bauweise besonders robust sein und auf
Wunsch ist der Zugang auf den Rechner nur in Verbindung mit dem Bluetooth-Handy des Besitzers möglich. Info: Toshiba, www.toshiba.ch Leistungsorientiert fürs Business Axxiv präsentiert das Modell NR21. Der Rechner besitzt ein 15,4-Zoll-WXGA-Display und ist mit Intels Core 2 Duo ausgestattet. Maximal 4 GB RAM finden Platz, und bei den Festplatten stehen Modelle mit 160, 250 oder 320 GB zur Auswahl. Bei der Grafik wird auf Intels GMA X4500HD gesetzt. Der mobile Rechner, der 2,7 Kilogramm auf die Waage bringt, wird ab 2200 Franken verkauft. Info: Axxiv, www.axxiv. ch
Zwei neue Studio-Notebooks Gleich zwei neue Laptop-Modelle hat Dell parat. Zum ersten den Studio XPS 13 mit einem 13,3Zoll-Display, einer Core-2-DuoCPU und einer Nvidia-GeForceKarte (MCP79MX) ab einem Preis von 1599 Franken. Und zum zweiten den Studio XPS 16 mit einem 16-Zoll-Display, der Centrino-2-Plattform und einer Grafikkarte des Typs ATI Mobility Radeon HD 3670 ab einem Preis von 1499 Franken. Beiden Geräten gemeinsam sind die Schnittstellen eSATA und HDMI, die Unterstützung von WiMax und GPS oder auch die Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung. Info: Dell, www.dell.ch
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BUSINESS-SOFTWARE
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Im Lohnmodul findet sich nun die Option, Lohnausweise mit Barcode für die Steuerbehörden auszudrucken, und daneben wurde die Lesefreundlichkeit der Lohnabrechnungen für die Mitarbeiter verbessert. Sage 30 ist im All-in-One-Paket als Light- und ProfessionalVersion erhältlich. Die LightVersion gibt es für 1995 Franken, die Professional-Ausführung kostet 3765 Franken. Daneben gibt es ein Finanzpaket (Fibu, Debitoren, Kreditoren, Lohn) für 1690 Franken (Light) beziehungsweise 2795 Franken (Professional). Ebenfalls sind die Module auch einzeln erhältlich, wobei die Lohnbuchhaltung als Beispiel 625 (Light) beziehungsweise 1250 Franken (Professional) kostet. Info: Sage, www.sageschweiz.ch
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Sage 30 – vormals als Winway Z bekannt – deckt die betriebswirtschaftlichen Bedürfnisse von KMU ab.
Software wurde auf die Bezeichnung Sage 30 getauft und soll mit den Modulen Finanzbuchhaltung, Kostenstellen, Fakturierung, Lagerverwaltung und Lohnbuchhaltung die wichtigsten Aufgaben kleiner Unternehmen komplett abdecken. Mit Sage 30 wurde laut Hersteller die Bedienung weiter vereinfacht. So finden sich etwa Pop-up-Fenster, welche als Soforthilfe Programmfunktionen erklären oder die Auswahl eines Kontos in einem Fenster wird beim Wechsel auf ein anderes Fenster automatisch übernommen. Im Debitoren/KreditorenBereich können nun auf Wunsch überbezahlte Rechnungen und zu viel erstattete Gutschriften angezeigt werden, genauso wie die Möglichkeit besteht, sich Fremdwährungen anzeigen zu lassen.
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Namen Winway Z bekannt war, komplett überarbeitet und unter neuem Namen lanciert. Die
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Das Softwarehaus Sage hat seine Entry-Level-Betriebswirtschaftslösung, die bislang unter dem
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Aus Winway Z wird Sage 30
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Talk smart. Go wireless. » Cordless DECT-Headset » USB, DSP Technologie für optimales VoIP » HiFi-Stereo Headset für Profi-Multimedia » Aktiver Lärmschutz
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Heiler Media Manager 5.1 ist da Heiler Software hat seinen Media Manager in der Ausführung 5.1 auf den Markt gebracht. Das Release beinhaltet unter anderem die neuen Web-Module Katalogplanung und Projekte. Das Modul Projekte etwa bietet eine zentrale Verwaltung sämtlicher Dateien für ein Projekt, beispielsweise die Produktion eines Flyers. Ausserdem können Produktdaten durch eine Schnittstelle direkt in Web-toPrint-Projekten verwendet werden. Und man habe weiter an der Oberfläche gearbeitet. Preise auf Anfrage. Info: Heiler Software, www.heiler.de
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XML nun den ganzen Lebenszyes lediglich auf Anfrage. klus von Dokumenten. Info: Software AG, Weitere Verbesserungen gibt es www.softwareag.ch zudem im Bereich Sicherungskopien, wo nun inkrementelle Backups möglich sind oder auch bei den Reports. Der Tamino XML Server 8.0 ist als Standard-, Enterprise- und Dank XQuery unterstützt Tamino XML 8.0 den Developerganzen Lebenszyklus von Dokumenten. Edition erhältlich. Preise gibt
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Der Tamino XML Server, eine Lösung zur Archivierung und Verarbeitung von Nachrichten und Dokumenten in serviceorientierten Architekturen (SOA), ist in der Version 8 lanciert worden. Das Release bietet neu unter anderem standardbasierte Schnittstellen zur nahtlosen Integration in eine SOA oder die Dokument-basierte Zugriffskontrolle für den flexibleren Schutz von Dokumenten. Ausserdem verspricht Hersteller Software AG Optimierungen bei der Datenverarbeitung durch kürzere Antwortzeiten bei Anfragen. Dank der Implementierung von XQuery unterstützt Tamino
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Tamino mit nativen SOA-Schnittstellen
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Tel. +41 (0) 44 317 20 60 • Fax +41 (0) 44 310 20 60 • www.suprag.ch
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Suprag AG • Friedackerstrasse 14 • CH-8050 Zürich
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GN-Netcom World Leader in Headsets
Profi-Headsets
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Das ERP-System Nvinity wurde um eine Branchenlösung für die Medizintechnik erweitert. Nvinity Medical soll eingehende Waren ab dem ersten Moment begleiten, erfasst Seriennummern von Lieferanten, druckt Chargen-Etiketten, erfasst oder generiert Verfalldaten und verwaltet Retouren. Ausserdem werden
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Planungs-Tool TeamXchange für Blackberry für Projekte Die Microsoft-Exchange-Alterna- 10 Benutzer zu einem jährlichen ERP-Spezialist Staware hat ein Planungs-Tool entwickelt, mit dem sich die Ressourcenauslas tung, der Fortschritt und die Kostenentwicklung von Projekten detailliert darstellen lassen. So soll schneller auf Änderungen jeglicher Art reagiert werden können. Das Tool wird in die ERP-Lösung InfoCenter von Staware integriert, der Preis im Komplettausbau für zirka 20 Personen liegt bei 50’000 Euro. Info: Staware, www.staware.com
tive TeamXchange von Hersteller VIPcom wurde um den Blackberry Connector erweitert. Damit wird es möglich, über die Lösung nicht nur seine E-Mails, sondern auch Termine, Kontakte und Notizen vom Blackberry-Endgerät aus zu verwalten. Der Blackberry Connector kann sowohl mit dem Blackberry Enterprise Server als auch mit Blackberry Professional integriert werden. Verkauft wird der Connector zusammen mit der TeamXchange-Enterprise-Version für
Subskriptions-Preis von 30 Euro pro Benutzer. Info: VIPcom, www. vipcomag.de
Für Team Xchange gibt es neu den Blackberry Connector.
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Mit der Netzwerk-Inventarlösung Alloy Discovery Software solle es KMU möglich werden, den gesamten Hard- und Software-Bestand zu inventarisieren und zu kontrollieren. Die Lösung kann sowohl in Windows-, Linux- und Mac-Umgebungen eingesetzt werden und ist laut Hersteller leicht zu implementieren und einfach zu bedienen. Die Audit-Ergebnisse können ausgedruckt oder als Excel-, XML- oder HTML-File exportiert werden. Die AuditAgenten bieten zudem mehrere Optionen zur Konfiguration, etwa für Single- und Multi-Domain-Netzwerke, Remote-Sites oder Stand-alone-Rechner. Preise sind auf Anfrage erhältlich. Info: Sysob, www.sysob.com
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Kontrolle übers Inventar
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Im Rahmen der Lotussphere hat Gedys IntraWare für seine gleichnamige CRMSuite mit der aktuellen Versionsnummer 7 das Modul Analytics vorgestellt. Das Modul bietet eine komplette Data-Warehouse-Architektur und ist laut Anbieter in der Lage, zuverlässige und aussagekräftige Kundenprofile und Verhaltensprognosen zu generieren. Als Grundlage dienen die Kundenkontaktdaten sowie Vertriebsund Marketing-Erfahrungen des CRM-Systems. Preise für das Erweiterungs-Modul sind auf Anfrage erhältlich. Info: Gedys IntraWare, www.gedys-intraware.de
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Analytics-Modul für IntraWare
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sämtliche Massnahmen und Schritte lückenlos dokumentiert und auch die Rückverfolgbarkeit ist gewährleistet. So sollen sämtliche gesetzlichen Vorgaben erfüllt werden können. Preise für die Lösung auf Anfrage. Info: Nvinity, www.nvinity-schweiz.ch
Effizienteres Speichern
schneller und leichter installiert werden kann. Ausserdem wurde laut Symantec auch das Einspielen von Upgrades wesentlich vereinfacht. Und zu guter Letzt weitet CommandCentral die agentenlosen Fähigkeiten auch auf virtuelle Umgebungen aus. Die Veritas-CommandCentralDank dem Storage Change Manager Familie besteht in der aktuerlaubt CommandCentral proaktives ellsten Version aus den KompoChange Management im Rechenzentrum. nenten CommandCentral 5.1, CommandCentral Storage 5.1, Vo n M a r c e l W ü t h r i c h Enterprise Reporter 5.1 und Storage Change Manager 5.1. Für die ganze Familie benötigt man ichts weniger als die dungen zu kontrollieren. Die folgende Lizenzen: Command«schnelle Kostensenkung agentenlose Architektur soll die Central Management Server im Rechenzentrum» Implementierungs- und EinsatzLizenz (ca. 27’000 Euro), Client verspricht Symantec mit kosten senken, da die Lösung Access License Bundle (1020 dem neuesten Ableger des Euro/CAL) Produkts Veritas CommandCensowie Port tral. Dieses wurde um die KomAccess ponente Storage Change Manager License erweitert, eine agentenlose Bundle (350 Lösung auf Basis der CommandEuro/Port). Central-Plattform. Der Storage Im Falle, Change Manager soll die operadass ein NAS tionalen Kosten senken, indem im Einsatz durch proaktives Change Maist, kommen nagement die Verfügbarkeit von nochmals Anwendungen jederzeit gewähr1360 Euro leistet wird. So wird es möglich, pro TBvorhandene Kapazitäten optimal Speicherplatz zu nutzen und die Storagedazu. Anforderungen durch die ZuordInfo: SymanMit Veritas CommandCentral sollen sich erhebliche nung des Speicherverbrauchs zu tec, www. Kostensenkungen im Rechencenter realisieren lassen. einzelnen Business-Anwensymantec.ch
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Business-Software
NVinity mit Medizin-Erweiterung
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DriveCrypt optimiert Die Speichermedien-Verschlüsselungslösung DriveCrypt (60 Euro) ist in der Version 5.1 erschienen und verspricht in erster Linie Verbesserungen im Umgang mit externen Datenträgern. Insbesondere findet sich Unterstützung für Read-WriteContainer auf Packet-Writeformatierten Disks (Blu-ray BD-RE, DVD- und CD-RW). Ausserdem besitzen die Container-Dateien keinen Header mehr, der darauf hinweist, dass der Datenträger verschlüsselt ist. Info: SecurStar, www.securstar.com
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Die Verschlüsselungslösungen Z1 SecureMail Gateway sowie Station von Zertificon wurden als Release 4.0 lanciert. Neu ist dabei das Datenmodell für die Verwaltung, das flexibler und effizienter sein soll, sowie das Key- und Zertifikate-Management, das ebenfalls flexibler ist. Nicht zuletzt wird auch eine optimierte und intuitive GUI versprochen. Preise auf Anfrage. Info: Zertificon, www.zertifcon.com
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Unter der Bezeichnung Syslog-ng Identifikator generiert, genauso Premium Edition 3.0 hat Balabit wie nun auch Log-Daten externer ein NetzwerkmanagementAnwendungen erfasst werden Werkzeug vorgestellt, das Logkönnen. Und nicht zuletzt wurde Nachrichten mit einem Zeitstemdie Konfigurationsüberfläche pel versehen als Binärdaten überarbeitet. Eine Lizenz für 100 abspeichern kann. Zu den MelLog-Quellen kostet 5615 Euro. dungen, die so zentral gesichert Info: Ballabit, www.ballabit.com werden, gehören Status-, Fehler- oder Alarm-Meldungen von Servern und Netzwerkkomponenten. Bereits die Übertragung von Endgerät zur Appliance erfolgt verschlüsselt, genauso wie die eigentliche Sicherung. Zu den weiteren Neuerungen der Version 3.0 gehört zudem, dass die Syslog-ng Premium Edition in der Version Software automatisch 3.0 unterstützt nun auch Vista sowie Windows Server 2008. für jede neue Nachricht einen Sequenz-
Zertificon vereinfacht
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Mit der Mail Encryption Solution hat Hersteller PineApp eine neue E-Mail-Sicherheitslösung auf den Markt gebracht. Admins wird dabei die Möglichkeit geboten, Regeln aufzustellen, die definieren, welche ein- oder ausgehenden Nachrichten verschlüsselt werden sollen. Ausserdem soll für den Endbenutzer von der Verschlüsselung nichts spürbar sein. Die eigentliche Verschlüsselung der Mails (die in einem mit 256-BIT-AES verschlüsseltem PDF versendet werden) erfolgt über eine zentrale Plattform von PineApp, welche auch Schlüssel und digitale Zertifikate verteilt. Compliance-Anforderungen werden dabei erfüllt. Preise sind abhängig von der Anzahl Mails, die verschlüsselt werden sollen. Info: PineApp, www.pineapp.com
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Encryption nach Plan
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Optiker in Zofingen?
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tel.search.ch – mehr als ein Telefonbuch.
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Weil Sie nebst der Adresse, der Telefon– und Faxnummer, der Mailadresse, der Website auch die Öffnungszeiten finden.
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Nas-systeme für kmu
Marktübersicht
Datenverwaltung mit NAS für KMU Das Datenvolumen in Unternehmen wächst ungebremst. Auch KMU sollten daher NAS-Systeme in Betracht ziehen. Vo n A l i n a H u b e r
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m dritten Quartal 2008 wuchs der weltweite NAS-Markt (Network Attached Storage) laut den Analysten von IDC im Vergleich zur Vorjahresperiode um 19,7 Prozent. Dies erstaunt wenig angesichts der Tatsache, dass das Datenwachstum in den Unternehmen ungebremst
ist. Die Bewältigung dieser steigenden Datenvolumen bei unstrukturierten Daten erfordert intelligente Speicherlösungen. Auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) werden künftig nicht mehr darauf verzichten können. Unternehmen, die von Direct Attached Storage (DAS)
auf Networked Storage umsteigen wollen, bieten NAS-Systeme einen guten Einstieg, ist Daniel Bachofner, Schweizer Country Manager bei Netapp, überzeugt. Der Nachholbedarf sei aber gerade in diesem Bereich noch gross. Die InfoWeek-Marktübersicht präsentiert verschiedene Hersteller und ihre Systeme. Die Preisspanne mag beträchtlich erscheinen, ist aber angesichts der Tatsache, dass bei einem KMU bis zu 500 Mitarbeiter beschäftigt sein können, wenig erstaunlich. Für wirklich kleine Unternehmen empfehlen sich laut der InfoWeek-Marktübersicht vor allem die Systeme von Qnap, Netgear, Cisco, Zyxel oder auch von Fujitsu Siemens Computers (FSC) und HP, die alle zwischen 1890 und 4528 Franken kosten. Leicht teurer sind die NAS-Systeme von Netapp und Transtec, die mit 7400 respektive 7490 Franken zu Buche schlagen. Wohl eher für «grosse» KMU eignen sich derweil die Systeme der grossen Speicherhersteller wie EMC,
Nas-Systeme für kmU Hersteller Modell
Cisco NSS6100
EMC EMC Celerra NX4
FSC FibreCAT NX40 S4
Hewlett-Packard HP ProLiant DL185 G5 Storage Server
Hitachi Data Systems Essential NAS 1100c / 1300c / 1500c
Speicherkapazität intern (maximal) Harddisk Typ (RPM)
2 TB (4 TB)
16 TB
4,5 TB (k.A.)
512 TB (k.A.)
SATA (7200)
SAS oder SATA (k.A.)
SATA (7500), SAS (15’000)
SATA 500 GB (12 TB) SAS 290 GB (2,4 TB) SATA oder SAS (k.A.)
Harddisks eingebaut Raid Controller Raid Levels
k.A. 0, 1, 5, 10, 0+1, JBOD
k.A. 1, 1/0, 5, 6
LSI MegaRAID SAS1078 0, 1, 5, 6, 10, 50, 60
Smart Array P800 0, 1, 5, 6
Prozessor
k.A.
Intel Pentium Dual-Core (2,8 GHz)
Intel Xeon DP E5420 (2,5 GHz)
AMD Opteron Quad-Core 2345 (2,2 GHz)
Intel Dual-Core (2,33 GHz)
RAM (Maximum)
512 MB (k.A.)
4 GB (k.A.)
1 GB (4 GB)
SATA: 2 GB, SAS: 4 GB (k.A.)
16 GB (k.A.)
Netzwerk PCI-Slots Installiertes Betriebssystem Protokolle
2x Gb Ethernet k.A. Crash Free Linux 2.6
4x Gb Ethernet k.A. DART 5.6 CIFS, NFS, FTP, NTP, iSCSI, NLM, RIP, SNMP, NDMP, ARP, ICMP, SNTP, LDAP, Kerberos Authentication
2x Gb Ethernet, 1x WAN 2x PCI-X 64 Bit Windows Storage Server 2003 R2 CIFS, SMB, NFS, AppleTalk, HTTP, FTP, WebDAV, Novell
1x Gb Ethernet, 2x FC k.A. Hitachi NAS
CIFS, SMB, NFS, FTP, FTPS, HTTP, HTTPS, AFP
1x Ethernet, 2x Gb Ethern. 5x PCIe x8, 1x PCI-X 64 Bit Windows Storage Server 2003 R2 CIFS, NFS, HTTP, FTP, iSCSI, DHCP-Server,
440 x 44 x 420 mm 11 kg 3 Jahre Fr. 2750.– www.smbpartner.ch
481 x 582 x 802 mm max. 181 kg 3 Jahre vor Ort ab Fr. 21’000.– www.emc2.ch
86 x 483 x 785 mm 25 kg 1 Jahr vor Ort ab Fr. 4528.– www.fibrecat.net
875 x 4480 x 6988 mm max. 19 kg 1 Jahr ab Fr. 4394.– www.hp.com/ch
482 x 129 x 650 mm 30 kg 3 Jahre vor Ort ab Fr. 20’000.– www.hds.com/ch
DHCP-Unterstützung AD-Unterstützung Masse (B x H x T) Gewicht Garantie Preis Info = ja,
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= nein; k.A. = keine Angaben; 1) auf Gerät und Festplatten
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InfoWeek.ch
k.A.
0, 1, 5, 6
CIFS, NFS , FTP
Hitachi Data Systems (HDS) und IBM mit Preisen zwischen 20’000 und 50’000 Franken. Wie die Preise variiert auch die Speicher kapazität der Systeme. Das Essential NAS von HDS bietet Platz für 512 Terabyte. Bei HP hingegen muss sich das Unternehmen mit 500 GB (SATA) respektive 290 GB (SAS) internem Speicher begnügen. Verwaltet wird die Mehrzahl der Systeme über ein Webinterface. Beim Prozessor setzen neun Anbieter auf den Chip-Hersteller Intel, einzig Sun und HP verbauen AMD-CPUs in ihren Systemen. Sämtliche Speicher der Marktübersicht unterstützen das Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP), während der Active-Directory-Support nicht überall garantiert ist.
Was KMU beim Kauf beachten sollen
Der Preis sollte beim Kauf eines NAS-Systems eine untergeordnete Rolle spielen. Da zunehmend auch unternehmenskritische Anwen-
IBM N3300
NetApp FAS2020
k.A. (68 TB) SATA (7200), FC (10’000/15’000)
dungen auf NAS-Systemen integriert werden, sei es wichtiger, dass die Speicher die erforderliche Skalierbarkeit, Performance und Verfügbarkeit sicherstellen, betonen sowohl EMC als auch Netapp. Und auch Qnap streicht die Bedeutung der Zuverlässigkeit eines Servers heraus. Ebenso entscheidend ist laut EMC die Ausbaufähigkeit der NAS-Systeme hinsichtlich des Fibre-Channel-Protokolls. Zudem sollen Unternehmen darauf achten, dass der Hersteller eine ständige Modellpflege betreibt, rät Qnap. Da kein System per se perfekt sei und sich das ganze IT-Umfeld ständig weiterentwickle, bedeute Stillstand automatisch einen Rückschritt. Hitachi Data Systems zufolge können Firmen das Datenwachstum mit einer integrierten Lösung, mit einer zentralen und skalierbaren Speicher-Infrastruktur für alle Block- und File-Level-basierten Datenzugriffe, in den Griff bekommen. Durch den Einsatz einer Virtualisierungslösung sei heute
zudem ein kostengünstiger Betrieb der NASInfrastruktur möglich. Bei Sun betont man derweil, dass neue Technologien wie Solid State Disk (SSD) bei modernen NAS-Systemen schon im Design berücksichtigt werden sollten. Alles in allem ist also der Kaufpreis weniger entscheidend. Vielmehr sollen KMU ihre Anforderungen und Vorgaben genau analysieren und danach eine passende Lösung suchen.
Trends im NAS-Bereich
Themen wie Virtualisierung, Konsolidierung, Datendeduplikation, File Search sowie Data Lifecycle Management werden angesichts der Datenzunahme weiterhin an Bedeutung gewinnen, zeigt man sich bei Hitachi Data Systems überzeugt. Daniel Bachofner von Netapp sieht derweil auch bei KMU einen Trend in Richtung Unified Storage. Hierbei werden NAS, IP SAN und FC SAN in einem System kombiniert.
QNAP TS-639 Pro
Sun Microsystems Storage 7110 Unified Storage System
Transtec NAS4150M
Zyxel NSA-2401-4T
12 TB (68 TB)
Netgear ReadyNAS Pro Business RNDP6350-100EUS 1,5 TB (k.A.)
k.A. (9 TB)
2 TB (2 TB)
24 TB (24 TB)
4 TB (6 TB)
SATA , SAS, FC (k.A.)
SATA (k.A.)
SATA (k.A.)
SAS (10’000)
SATA (7200), SAS (10’000/15’000)
SATA (k.A.)
4
k.A. 4, 6
k.A. 0, 1, 5, 6
Software RAID 0, 1, 5, 5+, 6, JBOD
Solaris ZFS 5, 6
Adaptec, 3ware 0, 1, 5, 6, 10, 50, 60
Intel Celeron (2,2 GHz)
Intel Celeron (2,2 GHz)
Intel Core 2 Duo (k.A.)
Intel Atom (1,6 GHz)
AMD Opteron Quad-Core (k.A.)
Intel Xeon 5400 (k.A.)
1 GB (k.A.)
1 GB (2 GB)
1 GB (4 GB)
1 GB (k.A.)
8 GB (8 GB)
2 GB (32 GB)
256 MB (k.A.)
4x Gb Ethernet, 4x FC k.A. Data ONTAP
2x Gb Ethernet, 2x FC k.A Data ONTAP
2x Gb Ethernet k.A. k.A.
2x Gb Ethernet k.A. Linux
4x Gb Ethernet 5x PCIe Open Solaris
4x Gb Ethernet 2x PCIe, 2x PCI-X 64 Bit Open-E DSS
2x Gb Ethernet k.A. Linux
CIFS, NFS, HTTP, iSCSI, FCP, VLD, Virtual Host
CIFS, NFS, HTTP, FTP, iSCSI, NDMP
CIFS, SMB
CIFS, SMB, NFS, TCP/ IP, HTTP, HTTPS, FTP, FTPS, SFTP, iSCSI, SSH, AFP, Telnet, rsync
CIFS, SMB, NFS, HTTP, FTP, WebDAV
CIFS, SMB, NFS, NCP, AppleTalk, HTTP, FTP, iSCSI, NDMP, FC, WebDAV
CIFS, SMB, NFS, HTTP, FTP, DFS
447 x 89 x 658 mm 28 kg 1-3 Jahre ab Fr. 50’000.– www.ibm.com/ch
449 x 88 x 610 mm 27,2 kg 3 Jahre ab Fr. 7400.– www.netapp.ch
235 x 257 x 175 mm 5,2 kg 2 Jahre Fr. 1890.– www.turbonas.com
426 x 88 x 714 mm 25,8 kg 1 Jahr Fr. 15’440.– www.sun.com/ch
437 x 178 x 660 mm 52 kg 1 Jahr vor Ort Fr. 7490.– www.transtec.ch
140 x 300 x 305 mm 7,8 kg 2 Jahre Fr. 2970.– www.zyxel.ch
k.A. 250 x 170 x 285 mm 7,5 kg 5 Jahre1) Fr. 2690.– www.readynas.com
Nas-systeme für kmu
Marktübersicht
0, 1, 1 + Spare, 5, 5 + Spare, 10, JBOD Freescale 8543 (800 Mhz)
Quelle: InfoWeek
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Storage-Trends
Schwerpunkt
Alles rund ums Speichern Auch wenn Hype-Technologien wie Deduplication und Solid State Disks grosse Aufmerksamkeit erregen, benötigen die Anwender vor allem stabile und kostengünstige Speicherlösungen. Vo n U r s B i n d e r
W
as in der IT-Branche allgemein üblich ist, gilt auch für die Datenhaltung. Hersteller und Medien berichten ständig von top aktuellen Technologien, die anstehende Probleme angeblich noch besser lösen als das bisher Verfügbare. Jürgen Arnold, Chairman der EuropaSektion des Branchenverbands SNIA (Storage Networking Industry Association) und Forschungsleiter Enterprise Storage and Servers bei HP, sieht die Sache nüchterner: «Über Hype-Themen wie Solid State Disks, Green IT und Cloud Computing wird zwar diskutiert, in der Praxis hat all dies aber nicht erste Priorität. Wichtig ist, dass die Unternehmensprozesse stabil funktionieren, das heisst, auch die IT muss stabil laufen – Datenverlust kann man sich einfach nicht erlauben. Es geht also nach wie vor auch um ganz triviale Dinge wie Backup und Recovery, auf die wir unter anderem an unseren Veranstaltungen seit Jahren hinweisen. Die IT-Abteilung wird ja daran gemessen, wie die IT heute läuft und nicht daran, was in den nächsten acht Monaten vielleicht benötigt wird.»
In Kürze · Aktuelle Storage-Trends sind Solid State Disks, Deduplication und Fibre Channel over Ethernet. · Für die Anwender stehen nicht Hype-Technologien, sondern funktionierende und kostengünstige Lösungen im Zentrum. · Die Langzeitarchivierung bedingt separate Software- und Hardwarelösungen.
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KMU versus Grossunternehmen
Besonders im KMU, stellt Arnold fest, spiele die Frage des «Ease of Use» bei Implementation und Verwaltung einer Storage-Lösung die zentrale Rolle. «Der Mittelstand will preisgünstige End-to-End-Lösungen, die sich nicht nur von IT-Spezialisten nutzen lassen. Was technisch dahintersteckt – zum Beispiel Fibre Channel versus iSCSI – ist ziemlich egal.» Aus Kostengründen werde allerdings manchmal die falsche Lösung gewählt, weil das Problem im Vorfeld nicht genügend analysiert worden sei. Grössere Unternehmen mit eigenem Rechenzentrum und kundigem Fachpersonal, so Arnold, könnten es sich eher erlauben, über neue Technologien nachzudenken. Aus Sicht der SNIA sei es deshalb wichtig, sowohl über aktuelle Trends aufzuklären als auch die klassischen Themen und die alltäglichen Probleme nicht zu vernachlässigen.
Die Storage-Trends des Jahres
In den letzten Monaten haben verschiedene neuartige Speichertechnologien den Weg vom Konzept zum Produkt hinter sich gebracht. ➤ Am meisten Beachtung findet, wie auch SNIA-Vorstandsmitglied und IBM-Manager Matthias Werner meint, im Moment die Solid State Disk (SSD). «Das ist topaktuell und wir werden 2009 einige Produkte sehen. Mittelfristig könnte sich SSD als Harddisk-Ersatz im Bereich der besonders leistungsfähigen DiskSysteme durchsetzen. Wo es jedoch um hohe Kapazität geht, wird sich die Magnetplatte mit potentiell mehreren Terabyte pro Laufwerk noch lange halten.» Das ungebremste Wachstum vor allem bei den unstruk turierten Daten und die damit verbundenen Kosten und Management-Herausforderungen sind für Matthias Werner aus Anwendersicht denn auch die aktuell drängendsten Storage-Herausforderungen. Mit verantwortlich für die Schwierigkeiten mit immer umfangreicheren Datenmengen sei «das Unwissen darüber, welche Daten wirklich geschäftskritisch sind.»
➤ Als weiteres heisses Thema nennt Werner Deduplication. Backup- und Archivierungslösungen, zum Beispiel von EMC, HP und IBM, bieten zunehmend Mechanismen, um Daten nur in einer einzigen Instanz zu sichern, die im Unternehmen verteilt mehrfach vorliegen. Der Markt beginnt sich hier bereits zu konsolidieren. IBM hat zum Beispiel den Deduplication-Pionier Diligent übernommen und dessen Technologie in seine dedizierte Dedup-Appliance integriert. Anbieter wie Netapp, Storwize und Ocarina Networks erweitern zudem den Einzugsbereich von Deduplication und Kompression in Richtung Primärbeziehungsweise Onlinespeicher – bisher kam die Technologie nur bei der Auslagerung auf die sekundären Backup-Systeme zum Zug.
➤ Daniel Bachofner, Chef der Schweizer Niederlassung von Netapp, betrachtet Fibre Channel over Ethernet (FCoE) als neue Option für die Netzwerkinfrastruktur im Rechenzentrum: «FCoE ermöglicht eine sanfte Migration bestehender Fibre-Channel-Umgebungen auf 10-Gigabit-Ethernet. Ethernet hält die Netzwerkwelt am Laufen und ist bestens für die Konvergenz der Netze für Datenkommunikation und Datenspeicherung geeignet.» Ganz abgesehen von neuartigen Technologien hält aber auch Bachofner fest: «Wer heute in Storage investiert, kann sich weder grosse Experimente noch Technologiesackgassen erlauben. Ein Konzept auf Basis effizienter Datenhaltung und universeller Ausbaufähigkeit hilft, die Weichen für die Zukunft zu stellen.»
Storage-Trends
Schwerpunkt
Schwerpunkt
Storage-Trends
Archivierungslösungen im überblick Hersteller Archivista
Produkt/Lösung Archivistabox
Charakteristik Archiv/DMS, Appliance
Kurzbeschreibung Archiv/DMS-Lösung mit zusätzlicher ERP-Funktionalität (Appliance oder Open-Source-Software).
Serverplattform Linux
Info Archivista, 044 254 54 00 www.archivista.ch
Archiware
Presstore Archive
Archiv
Klassische multiplattformfähige Archivlösung.
Windows, Linux, Solaris, OS X
A&F, 041 925 71 11; Topix, 071 313 80 40 www.archiware.de
Atempo
Digital Archive
Archiv
Archivlösung mit Drag&DropIntegration in den Desktop.
Windows, Linux, Unix, OS X
Atempo, +49 711 67400 330 www.atempo.com
Autonomy Zantaz
Enterprise Archive Solution
Archiv
Skalierbare Archivlösung auf Basis der Idol-Plattform von Autonomy mit starker Betonung auf Compliance. Erhältlich auch als Hosted Service.
k.A.
Autonomy, +49 89 189 336 0 www.zantaz.com
Bridgehead
BH FileStore
Archiv
Archivierungssoftware für Datei systeme als Ergänzung zu bestehenden Backup-Lösungen.
k.A.
Bridgehead, +49 700 9729 0000 www.bridgeheadsoftware.com
Ceyoniq
Nscale for File Systems
Archiv
Archivlösung für Dateisysteme, Hersteller bietet weitere Lösungen für Messaging, CAD, Sharepoint etc.
Windows
Ceyoniq, +49 521 9318 1000 www.ceyoniq.com
Easy Software
Easyenterprise.i
Archiv/DMS
Modulare DMS- und Archivierungslösung.
Java
Easy Software, +49 208 45016 0 www.easy.de
EMC
Centera
CAS-Plattform
Disk-basierte Fixed-ContentPlattform
integriert
EMC, 043 444 66 66 www.emc2.ch
EMC
DiskXtender/ EmailXtender
Archiv
Software für Archivierung von Filesystemen/Messaging-Servern.
Windows, Linux, EMC-NAS-Systeme
EMC, 043 444 66 66 www.emc2.ch
Fabasoft
iArchive
Archiv
Archivlösung mit Single-InstanceSpeicherung, Ergänzung zur ECMPlattform Fabasoft Folio.
Windows, Linux
Fabasoft, 031 310 06 30 www.fabasoft.ch
GFT Inboxx
Inboxx Hyparchiv
Archiv/DMS
Unified-Archiving-Plattform mit optionaler Einbindung in SAP, Windows Server, Exchange etc.
k.A.
GFT Inboxx, +49 40 35550 0 www.gftinboxx.com
Grau Data
Archivemanager
Archiv
Archivierungssoftware zur flexiblen Auslagerung auf Disk oder Tape.
Linux
Grau Data, +49 7171 187 0 www.graudata.com
Hitachi Data Systems
Content Archive Platform
Plattform
Skalierbare Fixed-Content-Plattform (Komplett-Appliance oder Ergänzung zur Universal Storage Platform).
integriert
HDS, 031 910 4242 www.hds.com/ch
HP
Integrated Archive Platform
Plattform
Skalierbare Archivplattform aus Proliant-Server, Grid-Storage und verschiedenen Softwaremodulen.
Windows
HP, 0848 88 44 66 www.hp.com/ch
IBM
Content Collector
Archiv
Informationssammlungs- und Archivierungslösung für E-Mails und Filesysteme, Ergänzung zu Filenet- und DB2-Archivmanager.
Windows
IBM, 058 333 44 55 www.ibm.ch
Netapp
Snaplock
Archiv
Archivierungssoftware in zwei Varianten (Enterprise/Compliance) für die Netapp-Storage-Systeme.
Netapp Ontap
Netapp, 044 744 70 10 www.netapp.ch
Nexsan
Assureon
CAS-Appliance
Disk-basierte CAS-Appliance mit starken Sicherheitsfeatures.
integriert (Windows)
ABC Systems, 043 433 64 33 www.nexsan.com
Point Software
Point Archiver
Archiv
Archivierungssoftware für Datei systeme, lagert archvierte Daten in eigenem Filesystem TAFS.
Windows
Point Software www.point.de
Pyramid Computer
iTernity
CAS-Appliance
Appliance-Linie für disbasiertes Content Addressed Storage.
integriert (Windows)
Pyramid, +49 761 45 14 719 www.iternity.com
Sun Microsystems
Storagetek Storage Archive Manager
Archiv
Archivierungssoftware für SolarisUmgebungen.
Solaris
Sun, 044 908 90 00 www.sun.ch
Symantec
Enterprise Vault
Archiv
Archivierungssoftware für File systeme und Serveranwendungen mit intuitiver Suche durch «Guided Review».
Windows
Symantec, 044 305 72 00 www.symantec.ch
Quelle: InfoWeek
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Langfristig archivieren
Auf den Online-Speichereinheiten liegen die für den produktiven Tagesbetrieb benötigten Daten, die Backup-Infrastruktur dient der möglichst raschen Wiederherstellung der Systeme im Fehlerfall. Für die langfristige Lagerung der relevanten Informationen eignen sich weder die teuren produktiven Disk-Arrays noch die Backup-Systeme, die für die Wiederherstellung eine komplette Sicherung der Online-Datenbestände beherbergen müssen: Ins Archiv sollten nur diejenigen Daten aufgenommen werden, die auch wirklich langfristig benötigt werden – sei es, um innerbetrieblichen oder gesetzlichen Regeln nachzukommen oder aber um Informationen für die Nachwelt zu erhalten. Archivierungslösungen müssen somit vier Grundanforderungen erfüllen: ➤ Die Archivierung erfolgt im Normalfall automatisch auf Basis von sorgfältig definierten Regeln direkt aus den jeweiligen Anwendungen heraus, wo die Daten anfallen. In Ausnahmefällen sollte aber auch ein Anwender in der Lage sein, bestimmte Dokumente explizit vom OnlineSpeicher ins Archiv zu verlagern. Die Archivierungssoftware sollte auch in der Lage sein, die archivierten Daten je nach Relevanz und voraussichtlicher Zugriffshäufigkeit auf verschiedenen Speichergeräten abzulegen. ➤ Das Archiv muss auf möglichst preisgünstigen und gleichzeitig langlebigen Medien gelagert werden. In Frage kommen sowohl bisher gängige Technologien wie Tape und WORM als auch neuere Entwicklungen wie Blu-ray. Für Archive, auf die regelmässig zugegriffen wird, eignen sich diskbasierte Content-Addressed-Storage-Komplettsysteme wie die Centera von EMC. ➤ Nicht nur die Speichermedien, sondern auch die Datenformate müssen langfristig nutzbar sein. Es ist nicht gesagt, dass die ur-
sprünglich zum Erstellen benutzte Software auch nach Jahren oder gar Jahrzehnten noch zur Verfügung steht. Das Archiv muss deshalb neben den Originaldateien zwingend auch eine Repräsentation der Informationen in einem langlebigen Format enthalten. Dazu wird das Originaldokument entweder «gedruckt» und als Bilddatei abgelegt, wobei meist das Tiff-Format zum Einsatz kommt, oder die Archivsoftware generiert ein PDF-Dokument im für Archivzwecke konzipierten Standard PDF/A. ➤ Das beste Archiv bringt nur dann wirklichen Nutzen, wenn sich die abgelegten Informationen auch wieder finden lassen und zwar ohne grossen Aufwand und möglichst rasch. Ein umfassendes Archivierungskonzept sieht demnach auch eine gute Suchmaschine vor, die auch das Archiv berücksichtigt – entweder in Form einer separaten Enterprise-Suchlösung oder als Komponente des Archivsystems selbst. Einige Lösungen warten mit erweiterten «Guided E-Discovery»-Funktionen auf, die den Anwender beim Auffinden der gewünschten Informationen unterstützen. In unsere Marktübersicht haben wir ohne Anspruch auf V0llständigkeit die wichtigsten Archivierungslösungen für KMU und Grossunternehmen aufgenommen, die in Form separater Produkte erhältlich sind. Die Bandbreite reicht von einfachen, auch für Kleinfirmen erschwinglichen klassischen Softwareprodukten zur manuellen Archivierung einzelner Dateien über skalierbare Lösungen zur automatischen Archivierung, sowohl von Dateien auf Fileservern als auch von transaktionalen Daten aus IT-Systemen wie ERP und CRM, bis hin zu kompletten Plattformen mit Software und Storage-Hardware. Nicht berücksichtigt sind die Archivierungskomponenten von umfassenderen ECM- und Dokumentenmanagementlösungen wie Documentum, IBM Filenet oder Opentext.
Storage-Trends
Schwerpunkt
MS-Exchange, IBM Lotus Notes, SMTP u.a.
Instant Messaging, Social Networks und Web Conferencing
inboxx mail
inboxx instant messaging
Dokumente, Files, Scans ...
MS-OfficeDokumente direkt via Plug-in
File-Server
ERPDaten und -Dokumente von SAP, MS-Dynamics u.a.
inboxx desktop
inboxx office
inboxx files
inboxx erp
Voice- und ScreenRecording
inboxx voice
Steuerrelevante Infos in rechtlich kompatiblem Format
inboxx tax
alle anderen Applikationen
inboxx connect
Unified archiving backbone Retention Service
Retention Service
Das Beispiel Inboxx Hyparchiv zeigt, dass eine umfassende Archivierungslösung die Daten direkt und automatisch anhand von Policies aus allen betroffenen Anwendungen übernimmt und im Hintergrund über verschiedene Dienste auf die Speicher-Infrastruktur überträgt.
Storage-Service
Migrations-Service
Storage-Infrastruktur, HDD, CD, DVD, WORM ...
Index-Service
Query-Service
Rechte-Service
Logging-Service
E-discovery
Administration
Archivierungs-Architektur am Beispiel von Inboxx Hyparchiv
SQL-DB, Fulltext-DB
Quelle: GFT Inboxx
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Schwerpunkt
archivierung
Beleg-Archivierung nach Gesetz Die Firma ESA suchte ein revisionssicheres Archivierungssystem und wurde bei Symantec und Applimation fündig. Es ist die erste derartige Installation in der Schweiz. Vo n U w e N e l k e l
B
ereits seit dem Jahr 2000 legt ESA, die Einkaufsorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes, gewisse Debitorenbelege nicht mehr physisch ab. Diese Informationen werden nur noch elektronisch in einem SAP-System mit Umsystemen gespeichert, das auch für die Abwicklung der jährlich rund 350’000 Geschäftsfälle genutzt wird. Auf Grund gesetzlicher Regelungen mussten die Debitorenbelege zudem revisionssicher abgelegt werden. Hierbei ist die Archivierung der Originalbelege eine Grundvoraussetzung. Für die Mehrwertsteuer-konforme Archivierung ist eine unveränderbare Ablage der Belege unbedingt nötig.
Handhabung und ein möglichst hoher Standardisierungsgrad wurden von Seiten der ESA geIn Kürze wünscht. Unter Berücksichtigung technischer, organisa· Die Datenspeicherung im SAPtorischer und betriebswirtschaftlicher Aspekte System führte bei der ESA zu einer verringerten Performance. erkannte man aber schnell, dass es sich mit · Ein weiteres Problem stellten die Enterprise Vault als Archivgesamtlösung um das übervollen E-Mail-Postfächer ideale und richtige Instrument handelt – insbeder Mitarbeiter dar. sondere auch für die revisionssichere Archivie· Eine Kombination von Symanrung von SAP-Debitorenbelegen. tecs Enterprise Vault 7.5 und Die Kombination von Symantecs Enterprise ArchiveBridge von Applimation Vault 7.5 und ArchiveBridge von Applimation löste die Probleme. (ehemals Gamma Enterprise Technologies) erlaubt ein sicheres Archivieren von SAP-Daten, -Dokumenten und -Reports. Zusätzlich erfüllt diese Lösung die Anforderungen an das Records Performance und andere Probleme Management und an die Corporate Governance. Die ausschliessliche Speicherung der Informationen im SAP-System Die Produktionssysteme werden mager gehalten, dadurch können führte aufgrund der schnell wachsenden Datenmengen zu einer verPerformance und Applikationsantwortzeiten optimiert werden. Zudem ringerten Performance der Datenbanken bei gleichzeitig steigendem kann weiterhin auf historische Daten zugegriffen werden; sie stehen Bedarf an Festplattenspeicher. Die gesunkene Performance machte für Compliance-Anforderungen zur Verfügung. Auch die Kosten für die sich insbesondere bei der Erstellung von Reports bemerkbar. «Das Datenspeicherung können zwischen Zugriffshäufigkeiten und der Speidauerte einfach zu lange», kommentiert Vladimir Polak, Abteilungsleicheroptimierung ausgewogen werden. Zusätzlich zur SAP-Archivieter IT der ESA. rung stehen die im Markt breit eingesetzten Enterprise-Vault-FunktioDarüber hinaus blieb die ESA mit ihren rund 450 Mitarbeitern auch nalitäten wie E-Mail-Archivierung und -Management sowie File- und von dem weitverbreiteten Problem übervoller E-Mail-Postfächer nicht Sharepoint und deren Archivierung zur Verfügung. verschont. Neben der ständigen Anforderung an die Administratoren, die Kapazität der Postfächer zu erhöhen, waren den IT-VerantwortProjektabwicklung lichen vor allem die auf den lokalen Laufwerken abgelegten OutlookVladimir Polak informierte sein Team und setzte anschliessend ein PST-Files ein Dorn im Auge. Diese Files waren der regelmässigen SiTreffen mit allen Beteiligten an: ESA, Symantec, SQL und Applimation. cherung des Outlook-Servers entzogen, so dass für die Benutzer ein gewisses Risiko des Datenverlustes bestand.
Symantec Enterprise Vault als Lösung
Über all diese Probleme sprach Vladimir Polak am Rande einer Fachveranstaltung eher zufällig mit dem Verkaufsverantwortlichen der Firma SQL AG. Dieser machte Polak auf das Symantec-Produkt Enterprise Vault aufmerksam, das SQL bereits bei vielen Kunden mit ähnlichen Problemen erfolgreich installiert hatte. ESA prüfte in einer Evaluationsphase aber dennoch auch zwei weitere Lösungen der Hersteller IXOS und Infostore. Die Anforderungen an eine neue Lösung waren hoch: Sie sollte ganzheitlich sein, gesetzliche Auflagen erfüllen, die Performance optimieren sowie über Schnittstellen zu den bestehenden Systemen verfügen. Aber auch eine einfache
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InfoWeek.ch
Mit Enterprise Vault 7.5 konnte die ESA auch das Problem der überfüllten E-Mail-Fächer ihrer Mitarbeiter lösen.
SQL war bereits langjähriger ESA-Partner und unterstützte die Organisation bereits beim Pilotprojekt. Auch Symantec war ein bestehender Partner von ESA. Gemeinsam hatte man in der Vergangenheit bereits die Backup-Software Netbackup implementiert. Für eine Zusammenarbeit mit Applimation entschied man sich auf Grund der Tatsache, dass das Unternehmen die Schnittstelle zu SAP-Systemen bestehender Partner von Symantec und SQL ist. Bei diesem Kick-off-Meeting Ende September 2007 unter der Leitung vom ESA IT-Projektleiter Heinz Rolli wurde das Konzept erstellt und der Kostenrahmen definiert. «Dann ging alles sehr schnell», erinnert sich Vladimir Polak. Sein Teamkollege Marc Gasser, IT-System Engineer, lobte vor allem die angenehme Atmosphäre bei der Zusammenarbeit. Die Implementierung und Inbetriebnahme der Gesamtlösung ging schnell und reibungslos über die Bühne. SAP-seitig waren keine Änderungen am bestehenden System notwendig. Server-seitig hat man zwei redundant ausgelegte virtuelle Server (im bestehenden ESX/VMware-Umfeld auf HP ProLiant DL385 G2, AMD) als Archivserver eingesetzt. In nur vier Monaten wurde die Lösung konzipiert, installiert, getestet und produktiv in Betrieb genommen. Wichtig bei der Realisierung der Lösung war für Polak die Bereitschaft aller Partner, ihr Know-how an ESA zu transferieren. «Das hat mit allen Beteiligten perfekt funktioniert», lobt der Abteilungsleiter IT seine Partner und Mitarbeiter. Sein Kollege Antonio Micaletti, bei ESA zuständig für SAP Basis und Oracle DB, bestätigt die unkomplizierte Zusammenarbeit: «Aufgetretene Probleme bei der Einführung, wie der Verlust der Links zu Archivdokumenten, wurden innert Tagesfrist gelöst.»
ESA betritt Neuland
Mit der kombinierten Lösung Symantec Enterprise Vault/ArchiveBridge wagte sich Vladimir Polak auf Neuland: Als erstes Unternehmen in der Schweiz realisiert ESA die Archivierung der SAP-Daten und -Dokumente auf Basis von Enterprise Vault. «Ohne das Engagement unseres Partners SQL hätten wir das nicht so schnell und vor allem nicht so reibungslos realisieren können», ist der Abteilungsleiter IT der ESA überzeugt. Wie bisher wird eine Rechnung im SAP-System erstellt. Parallel zum Ausdruck der Rechnung für den Versand an den Kunden erstellt Enterprise Vault nun zusätzlich ein PDF-Dokument und legt es revisionssicher ab: Die Datei ist auf dem Speichermedium jetzt nicht mehr überschreibbar. Damit hat ESA die unmittelbare Archivierung der ak-
Die Performance konnte wieder gesteigert werden und SAPDebitorenbelege werden nun revisionssicher archiviert.
tuellen Geschäftsfälle erreicht. Parallel dazu ist bereits die rückwirkende Archivierung aller Debitorenbelege in Arbeit. Pro Geschäftsjahr benötigt das IT-Team rund einen Monat für die finale Archivierung. Im Laufe des Jahres 2008 konnte ESA die rückwirkende Archivierung der Debitorenbelege abschliessen. Über diese Funktionalitäten hinaus hat sich Symantec Vladimir Polak, Abteilungsleiter IT der ESA, Enterprise Vault freut die rasche Abwicklung des Projekts. auch als Organisations-Tool bewährt. Es unterstützt die Administratoren bei der Definition, welche Belege archiviert werden sollen und wie lange sie aufbewahrt werden müssen. Inzwischen hat ESA das Produkt Enterprise Vault auch für die Standardanwendung «E-Mail-Archivierung» implementiert. Im Gegensatz zu früher müssen sich die Benutzer jetzt nicht mehr um ihre Postfächer kümmern: Weder können sie zu gross werden, noch droht die Gefahr eines Datenverlustes aufgrund lokal abgelegter PST-Archive. Zudem sind jetzt alle Mails, auch die archivierten, im direkten Zugriff. Archivierte Mails sind allerdings nur noch als Link und nicht mehr im Original in der Mailbox. Für den Benutzer ist das kaum ein Unterschied: Die Zugriffszeit auf das Archiv ist sehr kurz. Um die Archivierung muss sich der Benutzer nicht mehr kümmern. Nach 30 Tagen wird ein Mail automatisch in das Archiv verschoben.
archivierung
Schwerpunkt
Probleme gelöst
Der Nutzen der Symantec Enterprise Vault/ArchiveBridge-Lösung ist deutlich spürbar: «Das SAP-System ist entlastet und die Performance der Datenbanken signifikant gestiegen», bestätigt Polak. Zudem spart ESA Festplattenplatz und konnte die in letzter Zeit gestiegenen BackupZeiten wieder reduzieren. Neben Enterprise Vault als Softwarelösung setzt ESA als Hardware zwei EMC-Centera-Systeme ein, auf denen die Daten redundant abgelegt werden. In den betriebsarmen Zeiten, beispielsweise an den Wochenenden, findet die Synchronisation beider Systeme statt. Wenn es aufgrund des Datenvolumens notwendig wird, lassen sich die Synchronisierungszyklen auch verkürzen. Mittlerweile haben Vladimir Polak und sein Team die Übernahme aller Mail-Postfächer und der PST-Files der Benutzer abgeschlossen. Da momentan kein dringender Handlungsbedarf besteht, wird die FileArchivierung mit Enterprise Vault in einer, zeitlich noch nicht definierten, weiteren Phase in Angriff genommen. «Das wird genauso reibungslos verlaufen wie das bisherige Projekt abgelaufen ist», blickt Vladimir Polak zuversichtlich in die Zukunft. Uwe Nelkel
ist
Manager PreSales Consulting Channel
bei
Symantec.
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Schwerpunkt
Datamanagement
Die Rolle des Speichers im Netz Zukunftsorientierte Rechenzentren basieren auf intelligenten Speicherlösungen, welche die besten Technologien sinnvoll kombinieren. SANs bilden hier häufiger das Zentrum. V o n M a r c o D e L uc a
H
eutzutage sehen sich IT-Abteilungen mit einer immer grösser werdenden Zahl interner und externer Geschäftsanforderungen konfrontiert, bei denen Rechenzentren und Daten eine strategische Ressource darstellen. Für die meisten Unternehmen sind die Daten neben den Mitarbeitern das wichtigste Gut. Daher hat das Datenmanagement eine enorm wichtige Rolle im Unternehmen eingenommen.
wiederum aus vielen einzelnen Speicherlösungen bestehen kann, ein separates Netzwerk aufgebaut, das ausschliesslich für die Anforderungen einer Speicherinfrastruktur konzipiert ist. Es erlaubt eine wesentlich höhere Leistung, Sicherheit und vor allem ein Datenmanagement, das weder DAS noch NAS leisten können. SANs gelten daher ab einer bestimmten Grössenordnung der zu verwaltenden Daten als Standard.
Datenmanagement heute
Gleichzeitig mit der Entwicklung der drei Speicherinfrastrukturen DAS, NAS und SAN begann das Wettrennen der unterschiedlichen Protokolle. DAS beispielsweise basiert hauptsächlich auf den der SCSI-Anbindung, welche maximal zwei Serveranbindungen und vor allem eine sehr begrenzte Bandbreite und Distanz bietet. Parallel dazu entwickelten sich die Protokolle für Mainframe-Umgebungen, die bis heute sehr leistungsfähige Lösungen darstellen. Die Protokolle für die Speicheranbindung reichten von Bus-and-Tag über ESCON bis zum heutigen FICON, das eine Bandbreite von 100 MB pro Sekunde über 20 Kilometer und im Full-Duplex-Betrieb ermöglicht. Im Bereich des SAN und auch des NAS ist seit den 90er-Jahren die Fibre-Channel-Technologie der Standard. Fibre Channel bietet mit maximal 8 Gbit/s sehr hohe Bandbreiten und ist ausschliesslich für komplexe Anforderungen in Speicherumgebungen optimiert. Im Vergleich zu klassischen Netzwerken, beispielsweise dem LAN, verliert das Fibre Channel keine Datenblöcke, es ist nicht unterbrechbar und hat sehr geringe Latenzzeiten. Zusätzlich zum Fibre Channel versuchten unterschiedliche Hersteller immer wieder, neue Technologien und Protokolle im SAN zu etablieren. Vielversprechend waren beispielsweise die iSCSI-Technologie oder FCIP. Oft war vom Ende des Fibre Channel die Rede; eingetroffen ist dies jedoch nicht. Fibre Channel ist technologisch nach wie vor ungeschlagen und heute der Standard im SAN. Seit einigen Monaten steht wieder eine neue Technologie in den Startlöchern, um den vermeintlichen Siegeszug im SAN anzutreten: Fibre Channel over Ethernet (FCoE). Viele Verfechter dieser neuen Technologie versprechen wesentlich kostengünstigere Speichernetze bei gleicher Qualität wie bei Fibre Channel. Konservativere Vertreter gehen von einer Komplementär-Technologie aus, die zumindest in den ersten Jahren neben den eventuellen Kinderkrankheiten teurer als Fibre Channel sein wird.
Das Datenmanagement ist in Rechenzentren die Garantie für den durchgängigen Zugriff auf benötigte Informationen. Dabei besteht das Datenmanagement schon lange nicht mehr aus der Kontrolle über die verfügbaren Speicherressourcen oder der Überwachung, ob die Speicherlösungen fehlerlos ihren Dienst verrichten. Vielmehr ist das Datenmanagement zu einer strategischen Komponente im Unternehmen geworden. Es sorgt heute für die Sicherheit der Daten, für die sinnvolle Verteilung auf unterschiedliche Speicherressourcen, für das Datenmanagement in Filialen und vor allem für die betriebswirtschaftliche Nutzung dieser Ressourcen. Diese wichtigen Rollen hat die Speicherabteilung erst mit der Einführung von Speichernetzen und erweiterten Servertechnologien bekommen. Die Abkopplung der Datenadministration von den Servern und Anwendungen erlaubt fortschrittliche und oftmals komplexe Konzepte wie beispielsweise die Virtualisierung.
SAN als Quasi-Standard
Nach wie vor gibt es drei unterschiedliche Konzepte für die Datenspeicherung: DAS, NAS und SAN. In sehr kleinen Umgebungen kann das traditionelle DAS (Direct Attached Storage) immer noch eine sinnvolle Variante sein. Diese Form des Datenhaltung ist wohl die älteste und einfachste und sie erlaubt sehr wenig Flexibilität. Dies ist ideal für kleine Büros mit geringen Datenmengen. Besser geeignet für den Einsatz in grösseren und komplexeren UnternehIn Kürze men ist das NAS (Network Attached Storage). Dieser · Die Datenmenge in Firmen Speicher kann im Vergleich nimmt stetig zu, ein gutes Management ist daher unerlässlich. zum DAS von allen Servern im · Das Rechenzentrum der Zukunft Netzwerk genutzt werden. erfordert innovative TechnoloDie heute jedoch am weigien. testen entwickelte Speicherin· SAN ist die heute am weitesten frastruktur ist das SAN (Storage entwickelte Speicherinfrastruktur. Area Network). Hier wird eigens für den Speicher, der
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Wechselbad der Protokolle
Intelligenz im Speichernetz
Der Druck, die Kosten zu reduzieren, die Daten zu sichern und die Flexibilität zu steigern – und das angesichts eines Datenwachstums, verbunden mit zunehmender Servervirtualisierung – sind massgebliche Ursachen für eine grundsätzliche Transformation des Rechenzen-
Schwerpunkt Faktoren für die Transformation des RZ
Consolidation
Storage (SAN)
Data Center Infrastructure Transformation ‣ High bandwidth/scalability ‣ Virtual servers and Storage ‣ Data mobility and protection ‣ Security ‣ Cost and energy efficiency
Application Transformation ‣ Web 2.0 ‣ SOA ‣ Video ‣ Document management ‣ Data warehouses
Server
Datamanagement
Business Transformation ‣ Mergers/consolidation ‣ Global supply chain ‣ Security compliance ‣ Regulation
Die Neue Netzwerkinfrastruktur im RZ
The Evolving Data Center Fabric ‣ Connectivity ‣ Optimized server virtualization ‣ Application services
Policy-based Automation
Quelle: Brocade
trums. Hauptursache dafür ist die grundlegende Anforderung, die Infrastruktur des Rechenzentrums zu konsolidieren, weiterzuentwickeln und zu automatisieren. Nur intelligente Netzwerke stellen sicher, dass Ressourcen effizient zugewiesen werden und auch bei sehr dynamischem Workload ausreichende Verfügbarkeit garantiert wird. Das Rechenzentrum der Zukunft erfordert innovative Technologien in den SAN Fabrics (SAN-Netzwerkinfrastruktur), die eine Server-to-Server-, Server-to-Storage- sowie Storage-to-Storage-Verbindung ermöglicht und ein flexibles, dynamisches Routing zwischen Fabrics bietet. Die wichtigsten Ziele in Rechenzentren sind die Konsolidierung physischer Ressourcen zu offenen Ressourcen-Pools und der Ersatz fester, physischer Zuordnungen zwischen Anwendungen und Daten durch dynamische, virtuelle Verbindungen. Zur Anwendung kommen virtuelle Server- und Storage-Lösungen sowie optimierte Infrastrukturlösungen um Mobilität, Schutz und Sicherheit der Daten und die Verbesserung der Kosten- und Energieeffizienz zu erreichen.
Schlüsselanforderungen an moderne Infrastrukturen
Um den zunehmenden Herausforderungen gerecht zu werden, muss das Rechenzentrum über eine hochgradig verknüpfte und skalierbare Netzwerkinfrastruktur verfügen. Sie muss für virtuelle Serverumgebungen optimiert sein und intelligente beziehungsweise anwendungsbezogene Services bereitstellen. Zudem soll sie einen sehr hohen Grad an Energie- und Platzeffizienz bieten, um mit den Beschränkungen der Umgebung im Rechenzentrum zurechtzukommen. Und schliesslich muss die Fabric ein hohes Mass an Automatisierung bieten, basierend auf anwendungsbezogenen Richtlinien. Eines der wichtigsten Elemente für den Fortschritt im Rechenzentrum ist die Konsolidierung, die erstmals durch die weite Verbreitung der SAN-Technologie ermöglicht wurde. Heute ist es die Server-Konsolidierung, die eine fundamentale Anpassung oder Änderung der Fabrics verlangt, um hunderte oder vielleicht sogar tausende virtueller Rechner zu unterstützen. Und um noch grössere Effizienzsteigerungen in den Bereichen Management und Energieverbrauch zu erzielen, müssen Unternehmen viele kleine SANs zu wenigen, immer grösseren SANs konsolidieren. Ein Rechenzentrum erfordert eine hochgradig integrierte Fabric-Infrastruktur, die zuverlässig, sicher und anpassungsfähig ist. Sie muss beispielsweise für virtuelle Server-Anwendungen optimierbar sein, um expandierende Umgebungen virtueller Server zu ermöglichen und zu unterstützen. Darüber hinaus sollte die integrierte Intelligenz genutzt werden, um gezielt auf einzelne Anwendungen zugeschnittene Services
Quelle: Brocade
bereitstellen zu können. Und schliesslich ist ein hohes Mass an Automatisierung wichtig, basierend auf anwendungsorientierten Richtlinien.
Optimierte Servervirtualisierung durch das SAN
Die Fabric muss heute hauptsächlich die Servervirtualisierung in Hinsicht auf den schnellen Datenzugriff und die Anwendungsmobilität optimieren. Da Anwendungen zunehmend über mehrere virtuelle Server und Infrastrukturen verteilt werden, muss die Infrastruktur entsprechend ausgelegt sein und die Fähigkeiten besitzen, virtuelle Server optimal zu unterstützen, beispielsweise durch die Bereitstellung von virtuellen Kanälen im Fabric. Für einen nahtlosen Zugriff auf gemeinsam genutzte Storage-Ressourcen und Netzwerkservices, benötigt die Servervirtualisierung auch eine Verwaltung der virtuellen End-to-EndKommunikation (Server-zu-Storage über eine gemeinsam genutzte physische Verbindung). Hier helfen auch neue Technologien des Service-Managements, welche unter dem Begriff «Adaptive Networking» zusammengefasst werden und verschiedene Möglichkeiten der Priorisierung und Bandbreitensicherung beinhalten. Nach der Einrichtung eines SAN mit umfassender Konnektivität, hoher Performance, Servervirtualisierung sowie flexibler Partitionierung können Unternehmen eine breite Palette intelligenter Anwendungsservices nutzen. Dank der Verfügbarkeit von «Plug-in»-Services kann die Fabric Anwendungsserver entlasten, was für höhere Datensicherheit, Datenmobilität und End-to-End-Sicherheit sorgt. Dazu gehört auch die Verschlüsselung von Daten, was bei der heutigen Anzahl an bekannten Datenmissbrauchsfällen jedem Unternehmen anzuraten ist. Dabei werden die Daten im Speichernetz verschlüsselt, so dass keine Informationen in Klartext über das unternehmensweite Netzwerk geschickt werden. Komponenten wie diese helfen beim Schutz gegen kriminelle Aktionen und ermöglichen die Einhaltung von weltweiten oder branchenspezifischen Compliance-Anforderungen. Das SAN ist heute nicht nur ein vom restlichen Netzwerk separiertes Netz zur Datenbereitstellung. Die fortschreitende Intelligenz in einem SAN ist die Basis für neue Technologien, und das SAN übernimmt heute Funktionen, die in der Vergangenheit von Servern geleistet wurde. Durch die klare Abtrennung vom Datenmanagement und der serverseitigen Applikationsverarbeitung lassen sich leistungsfähigere Infrastrukturen einrichten, die nicht nur die heutigen Anforderungen erfüllen, sondern künftige Innovationen und Technologien ermöglichen. Damit rückt das SAN noch weiter in den strategischen Mittelpunkt von Rechenzentren. M a r c o D e L uc a
ist
Lead Solutions Architect
bei
Brocade.
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Schwerpunkt
Virtualisierung
Virtualisiertes Datenschaufeln Die Post durfte EMCs Speichervirtualisierungs-Appliance Invista als Dienstleistung nutzen, um 25 Terabyte Daten zu migrieren. Danach erst kaufte man die Lösung. V o n A l i n a H ub e r
D
er Bereich Informationstechnologie der Schweizerischen Post (IT Post) stand vor der Aufgabe, die vier alten EVA- und MA-Systeme (Enterprise Virtual Array, Modular Array) von HewlettPackard (HP) der SAP-Abteilung durch neue EMC Clariion CX380 und CX4-960 zu ersetzen. Dabei mussten rund 60 Systeme sowie 25 Terabyte an Daten einfach und unterbruchsfrei migriert werden. Zuständig für dieses Projekt war die Data-Management-Abteilung von IT Post. In einem kleinen Team mit dem externen Projektleiter Manfred Drozd von In&Out, dem internen Storage-Spezialisten Luis Lozano, dem SAPVerantwortlichen Bendicht Kaesermann und weiteren, konnte das Storage-Projekt durchgeführt werden. IT Post mit rund 680 Mitarbeitenden bietet Informatik-Serviceleistungen für die Geschäftsbereiche der Post, wie beispielsweise PostMail oder PostLogistics. Auf der Suche nach einer geeigneten Lösung für die Datenmigration stellte sich bald heraus, dass die bereits lizensierten EMC-Produkte wie beispielsweise SAN-Copy den Anforderungen nicht genügten, berichtet Lozano. Hätte man diese nämlich für das aktuelle Projekt verwendet, wären die Services der SAP-Abteilung während der Datenmigration nicht verfügbar gewesen. Dies war nur schon auf Grund der Service Level Agreements (SLA) nicht möglich. SAN-Copy eignet sich laut Lozano, wenn man alte Systeme der EMC-Clariion-Serie durch neue ersetzt. Beim Wechsel auf einen anderen Hersteller, in diesem Fall von HP auf EMC, kann man die blockbasierte Kopiersoftware nicht so verwenden wie gewünscht. Während der ganzen Datenmigration muss nämlich der SAP-Datenbank-Zugriff unterbrochen werden, da man sonst keine konsistente Kopie erhält. Fündig wurde Lozano schliesslich trotzdem bei EMC, genauer bei der Lösung Invista für netzwerkbasierte Speichervirtualisierung. EMC machte der Post das schmackhafte Angebot, Invista als Dienstleistung zu gebrauchen, In Kürze zu testen und für die Migration zu verwenden. Die Post · In der SAP-Abteilung der Post vertraute auf die Lösung und mussten alte Systeme durch verzichtete auf die Evaluation neue ersetzt werden. von Software anderer Anbie· Dazu mussten 25 Terabyte an ter. Die Entscheidung für EMC Daten migriert werden. wurde sicherlich auch durch · Die IT Post setzte dazu auf EMCs die Single-Vendor-Strategie Invista, das als Dienstleistung der IT-Abteilung der Post bebezogen wurde. einflusst. Die Post setzt im · Nach erfolgreicher Migration hat man die Software schliesslich Bereich «Storage mit blockbadoch noch gekauft. siertem Zugriff» bewusst nur auf einen Anbieter, damit der
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Aufbau der Infrastruktur einfach und vor allem sehr homogen bleibt.
Migration mit Invista
Im März 2008 wurde Invista schliesslich installiert und für die Migration verwendet. «Die Migration mit Invista hat sehr gut funktioniert», so Lozano. Von der Idee bis zum produktiven Einsatz habe es dennoch etwa zwei bis drei Monate gedauert. Dies aber vor allem auf Grund von Ressourcen-Engpässen. Der Aufwand für die Implementation betrug insLaut Luis Lozano, Storage-Spezialist gesamt aber weniger als bei IT Post, hat die Migration mit eine Woche, so Lozano. Invista sehr gut funktioniert. Dabei profitierte man davon, dass EMC die Post-Umgebung bereits kannte und rasch wusste, welche Anforderungen erfüllt werden mussten. Die Post musste lediglich prüfen, ob ihre Architektur diesen gerecht wurde. Hierbei stellte sich heraus, dass an der Infrastruktur nichts gemacht werden musste. In einem Proof of Concept (POC) mit mehreren Servern und unterschiedlichen LUN (Logical Unit Number) wurde die Lösung auf Herz und Nieren geprüft, da die SAP-Abteilung sowohl über Single-Systeme als auch MS-Cluster verfügt. Das Projektteam testete alle möglichen Systemarchitekturen, wie beispielsweise Datenbanken, Cluster mit Datenbanken und normale Applikationsserver. Zudem galt es, die noch vorhandene Skepsis an der neuen Technologie aus dem Weg zu schaffen. Als Vorbereitung für die Migration mussten auf allen SAP-Systemen vorgängig die aktuellen Treiber und Firmware der Host-Bus-Adapter (HBA) sowie das Produkt EMC Powerpath installiert werden, denn ohne die Multipathing-Software konnte man zum damaligen Zeitpunkt die Implementation von Invista nicht durchführen. Die schlussendliche Migration konnte zu Bürozeiten durchgeführt werden. In knapp drei
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Schwerpunkt Tagen wurden sämtliche Daten migriert, danach konnte das alte Storage-System abgebaut werden.
Probleme beim Invista-Upgrade im POC
Da das neue Produkt Invista zum Teil noch einige Fehler hatte, musste während des Proof of Concept noch ein Upgrade durchgefĂźhrt werden. Diese Onlineprozedur schlug aber fehl, so dass die involvierten SysÂteme alle Disks verloren. Durch eine speditive und lĂśsungsorientierte Zusammenarbeit mit EMC konnte das Problem aber rasch behoben werden. In einer Videokonferenz begleitete das EMC-Engineering in den USA den zweiten Versuch, den Patch zu installieren, was schlussendlich ohne Probleme funktionierte. Nach der Datenmigration wartete man zwei Wochen, um bei allfälligen Performance-Problemen eine weitere Migration auf ein weniger ausgelastetes Storage-System durchzufĂźhren. Dank EMC Invista hatte man da eine hohe Flexibilität. Danach entfernte die Post Invista wieder aus dem Kommunikationspfad Server-Invista-Storage.
Weitere Absichten mit Invista
Trotz der Begeisterung fßr Invista gibt es laut Lozano auch Verbesserungspotential: Die Basis funktioniert sehr gut, aber die Benutzerfreundlichkeit entspricht noch nicht den Anforderungen. Durch das Java-Front-end funktionieren zudem einfache Sachen noch nicht, wie beispielsweise das Mappen von WWN (Worldwide Names) der Server zu den virtuellen Storage LUN, weil sich Java dabei aufhängt. Des wei-
teren muss die B a u m s t ru k t u r des GUI ständig neu aufgebaut werden, ÂŤwas nicht optimal istÂť. EMC habe aber schon kommuniziert, dass diese Probleme mit den nächsten Patches behoben werden. Die Post will ihre Betriebsaufwände mit Invi IT Post ersetzte alte HP-Systeme unter anderem durch EMC Clariion CX4-960 (Bild). sÂta mittelfristig verringern und hat sich daher nach dem Abschluss des Projekts im Dezember 2008 dazu entschieden, die Software zu kaufen. Mit dem produktiven Einsatz muss die Post aber noch warten. Laut Lozano wird man Invista dieses Jahr nun weiter testen, vor allem, um auf den Plattformen Solaris und Linux sowie den unterschiedlichsten Multipathing-Softwares Erfahrungen zu sammeln.
Virtualisierung
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9.1.2009 9:57:28 Uhr
SSD vermehrt im Einsatz
Schwerpunkt
Sparsam, klein, leicht und schnell Solid State Drives sind bereit für die Verbreitung in fast jeder Computer-Kategorie. Als Speichermedium kommen sie immer mehr auch im Business-Bereich zum Einsatz. Vo n M a r c o R o h n e r
S
olid State Discs sind als Speicherträger energiesparender als der Kontroller immer weiss, ob er einen Block nicht löschen oder nicht Festplatten, zudem sind sie leiser und schneller. Ohne bewegprogrammieren kann. liche Teile laden und speichern sie die Daten des Systems dauer Je nach heutiger Grösse und bekanntem Nutzen, lässt ein Ausfall bis haft auf Halbleitern — den sogenannten Flashchips, die man zu 10 Jahre auf sich warten. Intels M-Serie (Mainstream-SSD mit 32 und auch in Speicherkarten für Handys, MP3-Playern, Spielkonsolen und 64 GB SLC-NAND-Flashspeicher) als Beispiel, hält laut HerstellerangaDigitalkameras findet. Hochqualitative Flashspeicher sind trotz sinkenben mindestens 5 Jahre bei täglichem, sehr exzessivem Schreiben von der Preise und rasch steigender Kapazitäten teuer. 100 GB. Die Lebensdauer erhöht sich durch grösNeben dem Preis ist das grösste Manko die sere Kapazitäten und bessere Kontroller. Silicon Schreibgeschwindigkeit; für grosse Datenmengen Systems empfiehlt, den Umgang und Speicherbeund professionelle Anwendungen fehlt es ihnen darf des Nutzers zu analysieren, um die pasIn Kürze an Leistung – bestes Beispiel sind die lahmen sendste SSD zu installieren. SSD-Speicherbausteine von Netbooks. SSDs sind Als gewichtiges Argument für den Einsatz gilt · Qualitativ hochwertige Solid damit zu langsam im täglichen Gebrauch. Doch jedoch die Leistungsfähigkeit: Gute SSDs sind in State Drives leisten weit auch teurere 2,5-Zoll-SSD sind oftmals kaum eine praktisch allen relevanten Messbereichen und mehr als die magnetischen ernsthafte Konkurrenz für magnetische FestplatAnwendungen um ein Vielfaches schneller als Festplatten. · Für SSD sprechen Robustheit, ten, geschweige den Grund zum Wechseln der herkömmliche SATA-Festplatten. Die LesegeGewicht und Geschwindigkeit Platte. Teilweise sind Fehler in der Kontrollerschwindigkeit schneller SSDs übertrifft diejenigen sowie Energieeffizienz. Software verantwortlich für sekundenlange Pauder schnellsten SATA-Platten um mindestens das · Steigende Kapazitäten, erhöhte sen beim Schreiben und Lesen. Intel sowie fühDoppelte, Virenscanner brauchen gar nur noch Qualität und sinkende Preise rende Flash-Speicherhersteller wie Sandisk und einen Viertel der Zeit. helfen den SSDs, die magneSamsung haben mit neuen hochwertigen Solid tische Festplatte im mobilen State Discs dieses Manko ausradiert und in allen Bestes Speichermedium in Notebooks Business-Einsatz zu verdrängen. Leistungsbereichen die derzeit schnellsten SATAund mobilen PCs Festplatten teilweise weit übertroffen. Besonders Verschiedene Hersteller – so gut wie alle grosIntel hat mit den ersten SSDs aus eigenem Haus sen Anbieter – bieten SSDs in Business-Notemächtig eingeschlagen bei Benchmark-Tests und books an, allen voran Toshiba im Herbst 2007 den Markt mit cleverer Technik unter Druck gesetzt. Diese Leistung hat mit dem Protegé R500. Für Notebooks eignen sich SSDs vor allem nach wie vor ihren teuren Preis im Vergleich zu magnetischen Festplatwegen ihrer Resistenz gegen Druck, Schläge und extreme Temperaten, doch mit der weiterentwickelten Technik steigt die Verbreitung turen sowie gegen Wassereinbruch; sie erhöhen die Zuverlässigkeit und sinkt der Preis weiter: Damit sind SSDs bereit für den Eroberungsdes Datenträgers. Ausserdem ist die Leseleistung ein entscheidendes zug — als erste Wahl des Speichermediums. Merkmal, das die Zeit zum Aufstarten um bis zur Hälfte verkürzt: Windows Vista von 105 auf 61 Sekunden Wartezeit. Zusätzlich sparen SSD vs. magnetische Festplatten SSDs Energie. Die Batterielaufzeit verlängert sich im Vergleich zu SSDs kommen im Vergleich zu klassischen magnetischen Speicherplatmagnetischen Festplatten aber nur um rund 10 Prozent. SSDs in Netten ohne mechanische Teile aus, da sie auf Flash basieren und deshalb books kommen aber selten über die billige Qualität der meisten keinen Lesekopf und rotierende Magnetplatten benötigen. Deshalb MP3-Flashplayer hinaus. sind sie um ein Vielfaches energieeffizienter, schneller und haltbarer als die IBM-Erfindung aus dem Jahr 1956, geben aber nach einer beHybrid-Speicher fördern Server- und Storage-Einsatz stimmten Anzahl Schreibzyklen den Geist auf, so wie die Mechanik bei SSDs in Storage-Lösungen werden seit Ende der 1970er-Jahre angeboFestplatten nicht schlagresistent ist oder die magnetischen Speicher ten und seither in Grossfirmen und Spezialanwendungen genutzt. ihre Daten verlieren können. Als Pluspunkt sind Daten auf SSDs nach Heutige Anbieter sind unter anderem Sun (StorageTek), IBM, EMC und dem Ablauf der Schreibkapazität aber nicht verloren, sondern können HP von den grossen Namen, sowie kleine, spezialisierte Anbieter wie weiterhin ausgelesen werden – ausserdem wird man im besten Falle die US-Firma Texas Memory Systems, die seit 1978 im Geschäft ist. In gewarnt, bevor die Limite erreicht ist. SSD geniessen den Vorteil, dass den Angeboten ergänzen sich die Technologien. «Flashbasierte» SSDs
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sind eine komplementäre Technologie und nicht eine Ablösung der traditionellen Harddisk. Der Clou ist, die Vorteile beider Technologien bestmöglich einzusetzen, bei einem optimalen Verhältnis zwischen Preis und Leistung», bestätigt Anatol Studler gegenüber InfoWeek, seines Zeichens Manager Global Systems Engineering bei Sun Microsystems. Sun kombiniert SSDs mit magnetischen Festplatten als sogenannte Hybrid-Storage-Systeme. ZFS (Suns transaktionales Meta-Dateisystem mit integriertem Volume-Management) nutzt solche Speichersysteme als hybrides Dateisystem und Volumenmanager für die kompatiblen Betriebsysteme Solaris, Mac OS X und Free-BSD. Das Hybrid-StorageKonzept von Sun ist unterteilt in drei Teile: Zwei Teile basieren auf SSD, im dritten Teil werden magnetische Festplatten für hohe Speicherkapazität einsetzt. Der systemnächste Teil namens ZFS Intend Log (ZIL) nimmt alle Filesystem-relevanten Anrufe in einem Protokoll auf, um sie bei einem Ausfall wieder zurückzuspielen. Laut Studler reduziert eine flashbasierte Protokoll-Hardware die Latenz von kleinen Anrufen auf 100 bis 200 Mikrosekunden. Das zweite SSD-Teil von Suns Hybird-Storage ist der Read Cache Pool. Dort sind sämtliche verfügbaren Daten zwischengespeichert. Zwischen dem Memory und der Harddisk ist neben dem beschriebenen ZIL ein Level 2 Adaptive Replacement Cache (L2 ARC), der die Leistung von unregelmässiger Lese-Nutzlast (Random Read Workloads) erhöht. Insgesamt erreicht Sun damit laut eigenen Angaben ein System, das viel mehr leistet, mit weniger Strom läuft und gleich viel kostet wie eines mit magnetischen Festplatten. Für Desktops und Workstations spielen SSDs als Speicher noch kaum eine Rolle. Von grossen Anbietern gab es lediglich im letzten Jahr in den USA einen Versuch von HP, ihre Small-Form-Business-Desktops
Flash-TEchnologie einfach erklärt Flash Flash ist ein permanenter Computerspeicher, der elektrisch gelöscht und wieder programmiert werden kann. Es ist ein spezifischer Typ von EEPROM (Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory), der in grossen Blöcken gelöscht und wiederbeschrieben wird. Flash-Speicher kostet viel weniger als byte-programmierbarer EEPROM und braucht keinen Strom, um die Daten gespeichert zu halten. NAND Die NAND-Flash-Architektur wurde 1989 erfunden. Der Zugang zu diesem Speicher funktioniert fast wie bei Block-Geräten oder Festplatten. Jeder Block wird in Seiten beschrieben, die typischerweise 512, 2024 oder 4096 Bytes gross sind und einige Bytes zur Fehlerkorrektur enthalten. NAND benötigt zu Fehlerkorrektur einen Controller. SLC vs. MLC NAND Flash Multi Level Cell (MLC) NAND Flash ermöglicht jeder Speicherzelle den Platz von zwei Bits an Information, verglichen mit einem möglichen Bit von Single Level Cell (SLC) NAND Flash. MLC erlaubt deshalb doppelt so grosse Speicher und doppelt so tiefe Kosten wie SLC mit der gleichen Flash-Technologie. SLC ist dagegen einem Bit pro Zelle schneller beim Schreiben und weniger fehler anfällig. Ausserdem hält SLC rund zehnmal länger, weil die Zellen weniger stark verbraucht werden als bei MLC. Während MLC hauptsächlich in Konsumentenprodukten wie MP3-Playern und Speicherkarten sowie eher billigen SSD-Festplatten eingesetzt wird, eignet sich SLC besser für Server-SSD und den professionellen Einsatz, bei dem sich die höheren Kosten pro Gigabyte über die Leistung auszahlen.
SSDs kommen im Vergleich zu klassischen magnetischen Speicherplatten ohne mechanische Teile aus, da sie auf Flash basieren und deshalb keinen Lesekopf und rotierende Magnetplatten benötigen. Intel glänzt als Newcomer mit bester Qualität.
SSD vermehrt im Einsatz
Schwerpunkt
damit auszustatten. Die SSD-Verbreitung wird im Verlauf des Jahres in Kombination von Leistung und sinkenden Preisen aber sicherlich zunehmen.
Grössere Kapazitäten und billigere Preise
Im Verlauf des Jahres sind SSDs mit grösseren Kapazitäten von 320 GB bis 1 TB angekündigt. Erwartungsgemäss fallen damit auch die Preise der heutigen Produkte, die mit bis zu 128 GB und sehr guter Leistung bereits überall einsetzbar sind. Gerade für neue Business-Notebooks überbieten sich die grossen Hersteller mit Angeboten, die die Verbreitung und den Preiszerfall der leistungsstarken SSDs beschleunigen. So wie sich die Situation heute präsentiert, führt in ein bis zwei Jahren kein Weg mehr an SSDs vorbei. Schon heute sind die meisten UltraLow-Cost-PC (wie Netbooks) mit SSD ausgerüstet. Von diesen BilligSSDs sollen laut Gartner bis im Jahr 2012 33 Millionen Stück verkauft werden. Ein Signal für den Storage-Markt sind nicht nur die letztjährigen Wiedereintritte von HP, Sun und EMC, sondern allen voran die Solid State Storage Initiative der Storage Networking Industry Association (SNIA). Die SNIA ist ein weltweiter gemeinnütziger Verband, dem in Europa über 80 Hersteller, Fachhändler und Endanwender angehören und der sich selbst organisiert. Er widmet sich dem Wissensaustausch und fördert die Akzeptanz offener IT-Speichertechnik. Die SNIA hat im Januar die Solid State Storage Technical Working Group gegründet, die eine Referenzarchitektur entwickelt sowie die industrieweite Einführung einheitlicher Voraussetzungen, Methoden und Spezifikationen in Zusammenarbeit mit anderen Standard-Organisationen ausarbeitet. Zudem hat die SNIA Solid State Storage Initiative ihr erstes technisches Dokument veröffentlicht, das einen Überblick über Solid-State-Technologien und einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen umfasst (www.snia.org/forums/sssi/knowledge/forums/ sssi/knowledge/education/).
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Schweizerischer Verband der Informations- und Kommunikationstechnologie
SwissICT Magazin Ausgabe 02/2009 vom 09. Februar 2009
Wider die Krise Wir sind nun schon wieder im zweiten Monat des neuen Jahres, aber trotzdem möchte ich Ihnen allen noch ein gutes und erfolgreiches Jahr 2009 wünschen. Trotz allen Unkenrufen war das abgelaufene „Jahr der Informatik“ ein erfolgreiches Thomas Flatt Jahr für unsere Branche, weil wir viele junge Leute für die Informatik interessieren konnten. Es müssen noch mehr werden, aber das Vorurteil, Informatiker seien isoliert und vor allem mit sich selbst beschäftigt, konnte eindrucksvoll widerlegt werden. Zudem trägt die Informatik nicht nur deutlich zum Bruttoinlandsprodukt bei, sie ist auch eine Schlüsseltechnologie für die Schweiz. Und dies ganz branchenunabhängig. Ob in der medizinischen oder pharmazeutischen Forschung, in der Unterhaltungselektronik, im Gross- und Detailhandel, im Finanzsektor oder in der Produktion – Informatik ist allgegenwärtig, mal mehr, mal weniger auffällig. Da gibt es noch viel zu entwickeln. Packen wir es also an. Und auch auf die Gefahr hin,
mich zu wiederholen: Informatik ist cool! Aber manchmal muss man Dinge ja dreimal sagen; diese Erfahrung hat Faust mit Mephisto auch gemacht. Nun ist im Moment nicht vielen Menschen danach, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Die Finanzkrise hat die Realwirtschaft erreicht und viele Unternehmen müssen einen Rückgang der Geschäfte verzeichnen. Und doch ist dies kein Grund, sich entmutigen zu lassen. Vorausschauende Unternehmen investieren jetzt bereits und machen sich fit für den kommenden Aufschwung. Die Informatik wird in Zukunft noch deutlicher zum Geschäftserfolg beitragen, weil sie Geschäftsprozesse optimiert und innovative Dienstleistungen erst möglich macht. Branchen, deren Kerngeschäft nicht die Informatik ist, sind auf Informatik angewiesen. Um sie in der Schweiz zu halten, müssen wir das Informatik-Know-how bereitstellen. Die Informatik kann hier helfen, der Krise zu trotzen. Thomas Flatt, Präsident SwissICT
Veranstaltungskalender SwissICT Datum
Titel / Thema
Ort
24.02.2009
Aktives Rednertraining
Zürich SIX ConventionPoint
26.02.2009
Lehrlingsausbildung – ökonomisch betrachtet
Zürich ZLI
04.03.2009
Scrum Breakfast
Zürich
10.03.2009
Der gläserne Bürger
Zürich
02.04.2009
Innovation
Zürich
Weitere Informationen und Anmeldung: SwissICT, www.swissict.ch, Telefon 043 336 40 20
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Berufe der Informations- und Kommunikationstechnologien Das Buch «Berufe der ICT», das Bundesrätin Doris Leuthard als «Instrument für einen fundierten Einblick in die faszinierende Welt der Informationstechnologie» bezeichnet, liegt nun in der siebten Auflage vor. Es leistet einen wesentlichen Beitrag zur Strukturierung der sich in ständigem Wandel befindenden Berufe der ICTBranche. Walter Bodenmann Die Beurteilung der neuesten Ausgabe des in der Branche etablierten Nachschlagewerks «Berufe der ICT» durch die Bundesrätin erstaunt nicht. Seit 1986 hat sich die in regelmässigen Abständen erscheinende Publikation in der Wirtschaft, bei Arbeitnehmenden, Berufsberatern, Ausbildungsinstituten und Prüfungsorganisationen doch als allgemein anerkanntes StandardNachschlagewerk etabliert. Das Buch ist unter der Leitung der Arbeitsgruppe «Berufe» des Schweizerischen Verbands der Informations- und Kommunikationstechnologien (SwissICT) in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesellschaft für Organisation und
Management (SGO), dem Verband der Wirtschaftsinformatik (VIW) und unter Mitwirkung vieler namhafter schweizerischer Unternehmen entstanden. Das rund 200 Seiten starke Buch «Berufe der ICT» gewährt eine aktualisierte Gesamtsicht über vierzig ICTBerufe, über die jeweils geforderten Anforderungsprofile (Kompetenzen) sowie über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Es enthält verständliche, vergleichbare und praktisch verwendbare Berufsbeschreibungen, die sich an Standards internationaler Organisationen orientieren. Erstmals
Lehrlingsausbildung − ökonomisch betrachtet @@@Titel@@@ Die Schweizerische Koordinations-
Der gläserne Bürger - Fiktion oder Wirklichkeit? @@@Titel@@@ In der heutigen Informationsge-
stelle für Bildungsforschung hat @@@Lauftext@@@ zwei Studien zum Thema «Lehrlingsausbildung - ökonomisch be@@@Anlassinfos@@@ trachtet» publiziert. Der Verfasser der Studie, Samuel Mühlemann, wird das Einführungsreferat halten: «Die Informatik-Lehre ökonomisch betrachtet, Massnahmen zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit». Eine breite Beteiligung von Lehrmeistern aus vielen Kantonen an der Diskussion wird wertvolle Impulse verleihen, gute Möglichkeiten aufzeigen und Ideen einbringen, um sie im Betrieb dann umzusetzen. Donnerstag, 26. Februar 2009 ZLI Zürich
sellschaft müssen gerade auch @@@Lauftext@@@ Personen aus dem ICT-Bereich immer öfter Anforderungen des Da@@@Anlassinfos@@@ tenschutzes in die Projekte oder in den Betrieb von Informationssystemen integrieren. Die Veranstaltung diskutiert viele, auch neue Aspekte des Datenschutzes. Sie richtet sich an alle Verantwortliche sowohl in den Unternehmen, die intensiv mit den Chancen und Risiken des Datenschutzes in Projekten und im täglichen Betrieb beschäftigt sind, als auch an Verantwortliche aus Wirtschaft und Politik. Dienstag, 10. März 2009 SIX Swiss Exchange, Zürich
Fortsetzung auf der nächsten Seite
SwissICT Magazin 09. Februar • 02/2009
Schweizerischer Verband der Informations- und Kommunikationstechnologie
Fortsetzung von Seite 36 Einzug gefunden haben die Bereiche Qualitätsmanagement und Testing. Die Berufsbeschreibungen sind den folgenden fünf Hauptgruppen zugeordnet: Planung (Plan), Entwicklung (Build), Betrieb (Run), Organisation und Betriebswirtschaft (Org) und Projektmanagement (PM).
Anforderungsprofile Die standardisierte Darstellung der berufsnotwendigen Kompetenzen (Anforderungsprofil) basiert auf dem neu erarbeiteten Kompetenzmodell, das im Buch abgebildet ist. Das Kompetenzmodell ist in die Bereiche Fach- und Methodenkompetenzen, business-/stellenbezogene Kompetenzen sowie persönliche Kompetenzen gegliedert. Es beschreibt die Fähigkeiten, die benötigt werden, um bestimmte Anforderungen zu erfüllen oder bestimmte Handlungen vorzunehmen. Das Kompetenzmodell leistet wertvolle Hilfe bei der Berufsund Laufbahnberatung, bei Beurteilungen (Assessments) und im Ausbildungsbereich.
Aus- und Weiterbildung Klaren Mehrwert verschafft das «Berufebuch» ferner durch ein umfassendes Kapitel zum Thema Aus- und Weiterbildung sowie durch die vielen nützlichen Hinweise zur ICT-Bildungslandschaft Schweiz. Aufgezeigt werden u. a. das Berufsbildungssystem der Schweiz über alle Stufen (Sekundär-, Tertiär- und Quartärstufe), die verschiedenen Formen der Aus- und Weiterbildung sowie Einstiegs-, Aufstiegs- und Umstiegsmöglichkeiten. Dabei erhalten die Leserinnen und Leser einen in dieser Gesamtheit einzigartigen Überblick über Lehrgänge, Anforderungen, Prüfungen und Diplome.
«Leistungsdreieck Berufe – Saläre – Bildung» Das Werk «Berufe der ICT» bildet eine wichtige Komponente des sogenannten «Leistungsdreiecks Berufe – Saläre
SwissICT News 09. Februar • 02/2009
– Bildung». Dabei handelt es sich um das integrale Zusammenspiel dieser drei sich gegenseitig beeinflussenden Grössen. Als Grundlage dazu sind von SwissICT entsprechende, ineinandergreifende Publikationen und Angebote erhältlich. Teil des Leistungsdreiecks ist die jährliche Salär-Erhebung, die auf über 20 000 Nennungen basiert und einen statistisch relevanten Überblick über die aktuelle Lohnsituation im schweizerischen ICT-Bereich vermittelt. Die Salärumfrage orientiert sich an der im Buch «Berufe der ICT» definierten Struktur, an den einzelnen Berufsdefinitionen sowie an jeweiligen Kompetenzstufen. Drittes Glied ist das kompetenzorientierte Berufsbildungsangebot von I-CH auf den Stufen Grundbildung (Berufslehre) und höhere Berufsbildung (eidg. Fachausweis und eidg. Diplom). Die drei Ecken des Listungsbündels stehen in direkter Beziehung zueinander. Die Arbeitswelt bestimmt die Anforderungen, die sich in den Berufen der Informatik-/Kommunikationstechnologien und deren spezifischen Rollenausprägungen niederschlagen. Die Anforderungsprofile sind einerseits wichtige Bestimmungsgrössen für das jeweils dafür notwendige Bildungsportfolio, den «BerufsbildungsRucksack» der ICT-Fachleute. Andererseits bilden sie eine zentrale Grundlage für die anforderungsgerechte Honorierung der erbrachten Leistungen. Dank dem Leistungsdreieck ist es in der Informatik möglich, den Zusammenhang zwischen beruflichen Anforderungen, der dafür notwendigen Bildung und der Honorierung inhaltlich und in Zahlen deutlich auszudrücken.
Walter Bodenmann ist Leiter der Arbeitsgruppe Berufe der Informations- und Kommunikationstechnologien des Branchenverbands SwissICT. walter.bodenmann@swissict.ch.
Walter Bodenmann
Berufe der ICT Das im vdf Hochschulverlag erschienene Buch «Berufe der ICT» ist über den Buchhandel (ISBN 978-3-7281-3199-7) sowie über den Branchenverband SwissICT erhältlich (www.swissict.ch). Die Kosten betragen 89 Franken. SwissICT-Mitglieder erhalten das Nachschlagewerk für 49 Franken. Eine französische Version wird ab Frühling 2009 erhältlich sein.
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Schweizerischer Verband der Informations- und Kommunikationstechnologie
Das ABC der IT A Fool with a Tool is still a Fool. Die IT muss heute einfach funktionieren. In zunehmendem Masse sind wir alle auf funktionierende Computer angewiesen. Die IT muss daher als strategischer Vermögenswert geführt werden – eine Nichterfüllung der Kundenerwartungen ist heute keine Option mehr. Martin Andenmatten
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Martin Andenmatten
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e mehr man den Betrieb der IT als Dienstleistung versteht, desto eher erkennt man, dass solch ein Service nur zum Teil mit Technologie zu tun hat. Es ist viel mehr eine primär menschliche Disziplin und bedingt daher noch ganz andere Fähigkeiten, als das blosse Beherrschen von Systemen und Applikationen. Es braucht eine ausgeprägte Kunden- und Serviceorientierung. Schon vor zehn Jahren wurde anlässlich einer internationalen itSMF Konferenz des itSMF (Information Technology Service Management Forum) durch anwesende CIOs deklariert, dass die damals vorherrschende Kultur und das Verhalten in IT-Organisationen massgeblich für das Scheitern bei der Umsetzung von Service-Management-Initiativen galten. Seit diesem Zeitpunkt hat sich vieles getan. ITIL als GoodPractice-Leitfaden für Service Management wurde international bekannt und zunehmend als wichtig gesehen, um die IT unter Kontrolle zu bekommen. Es erstaunt nun, dass eine kürzlich durchgeführte Studie von itSMF Holland zeigt, dass exakt zehn Jahre nach der ersten Erhebung immer noch 89 Prozent der Befragten die gleichen Faktoren für das Scheitern von Service-Management-Einführungen in IT-Organisationen bezeichnen. Warum hat uns ITIL nicht die erhoffte Lösung gebracht, IT Service Management als strategische Fertigkeit von IT Organisationen zu etablieren? Warum haben wir Probleme damit, das Rahmenwerk so umzusetzen, dass es funktioniert? Nun haben wir bereits ITIL Version 3 – wir dürfen es uns nicht leisten, die gleichen Fehler nochmals zu machen.
Der kritische Erfolgsfaktor Die IT-Service-Management-Experten Paul Wilkinson und Jan Schilt vom holländischen Beratungsunternehmen GamingWorks BV sind in den vergangenen Jahren diesem Phänomen nachgegangen und haben die sogenannten «Worst Practices» in unterschiedlichen Unternehmen gesammelt. Demzufolge lassen sich die Ursachen für diese «schlimmsten» Praktiken als das «ABC der IT» zusammenfassen: Es sind dies die Art, wie die persönliche Einstellung (Attitude) der IT-Mitarbeiter, das Verhalten (Behavior) in der IT-Organisation sowie die Kultur (Culture) in der IT bei der Umsetzung von IT-Service-ManagementProzessen adressiert werden. Das ABC der IT wird also zum kritischen Erfolgsfaktor von organisatorischen Veränderungsprojekten. Paul Wilkinson und Jan Schilt haben die gemachten Erfahrungen in einem 52-teiligen Kartenset zusammengefasst und jeweils mit einer etwas bissigen, aber doch humorvollen Karikatur illustriert.
Situation in der Schweiz Wie sieht dies bei uns in der Schweiz aus? Anlässlich einer SwissICT-Abendveranstaltung haben wir seitens Glenfis eine Untersuchung zu diesem spannenden Thema durchgeführt. Die erzielten Resultate mögen nicht repräsentativ sein, sie zeigen aber auf, dass auch wir nach eigener Überzeugung die Service- und Kundenorientierung als noch zu wenig zufriedenstellend umgesetzt haben. Von den 35 anwesenden Teilnehmern haben 18 zugestimmt, dass wir heute in unseren IT-Organisationen zu wenig kundenorientiert sind. Ein grosser Teil der Anwesenden war aber auch der Ansicht, dass die IT-Organisationen ihre Leistungen oft zu stark unterbewerten und sie eigentlich viel besser sind als ihr Ruf. Dann wollten wir wissen, was denn nach eigenen Erfahrungen die schlimmsten Praktiken in der IT sind. Folgende Missstände der IT wurden als die schlimmsten Erfahrungen identifiziert: • Kein Respekt vor und kein Verständnis für IT-Anwender Seit Jahren behaupten wir in der IT, dass wir kundenorientiert sein wollen. Dies wird auch unablässig beschwört und auf Folien dokumentiert. Aber den Folien folgen selten wirklich auch Taten. Die Bedürfnisse der IT-Anwender werden zu wenig ernst genommen. • Ignorierung der Kunden – Ohne Business geht es viel besser Noch zu viele Leute in der IT glauben genau zu wissen, was
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das Beste für ihr Business ist. Man fühlt sich dem Business überlegen. Man traut dem Business nicht zu, die IT-Organisation zu führen und zu steuern. • IT denkt, es sei kein Business-Verständnis notwendig, um einen Business Case zu erstellen Auf der entsprechenden Worst-Practice-Karte ist ein CEO abgebildet, wie er dem IT-Leiter Feedback zu der soeben präsentierten IT-Lösung gibt: «Das ist eine brilliante Lösung. Ich wünschte mir, ich hätte ein Business-Problem damit ich dieses nutzen kann…» Sehr oft werden Lösungen am Business vorbei erstellt, ohne sich mit den wirklichen Bedürfnissen der Kunden auseinander zusetzen. • Prozess-Manager ohne Kompetenz und Autorität Oft werden bei ITSM-Implementierungen die Rollen der Prozess-Manager wahllos zugeordnet, ohne sich über deren Bedeutung und Konsequenz Gedanken zu machen. Die damit beglückten Mitarbeiter können das Befolgen der Prozesse aufgrund fehlender Autorität nicht durchsetzen. • Tool-Gläubigkeit – Ein Tool löst alle Probleme Sehr oft sieht man im Tool das Allerheilsmittel. Aber: «A fool with a tool is still a fool». Ein Werkzeug hilft, Arbeitsweisen zu automatisieren. Die Führung und Steuerung von IT-Organisationen kann nie automatisiert werden – und so werden Services eher administriert denn gemanagt. Die Ergebnisse des SwissICT-Workshops fliessen in eine durch GamingWorks initiierte gesamteuropäische Studie ein und sollen dadurch helfen, das Problem unserer Branche auf breiterer Front zu adressieren. Was für Auswirkungen hat das diagnostizierte Fehlverhalten für unser Business? Zuerst müssen wir die Auswirkungen unseres Tuns oder auch Nicht-Tuns für das Business verstehen. Die Abbildung zeigt das derzeit konsolidierte Resultat der durch GamingWorks durchgeführten Studie.
Workshop Teilnehmer bei der ABC-Analyse
Förderung des ABC-Bewusstseins notwendig Den Teilnehmern des Workshops wurde rasch klar, dass das ABC-Thema für das Gelingen von Service Management Implementationen der eigentliche kritische Erfolgsfaktor ist. Leider wird in der Praxis diesem Aspekt zu wenig Bedeutung zugemessen. Die Barrieren, welche uns daran hindern, kunden- und serviceorientiert zu handeln, müssen sichtbar gemacht werden. Erst dann lassen sie sich gezielt abbauen. Wie man mit solchen Fragestellungen umgeht, wird weder in klassischen Informatik-Ausbildungen noch in den ITIL Seminaren behandelt. Die Rezepte sind aber auch so verschieden, wie es die individuelle Situation in jeder Organisation ist. Eine ABC-Analyse ist der erste wichtige Schritt. Dazu braucht es Mut und Offenheit – es würde jedoch von grosser Reife zeugen, sich dieser Management-Aufgabe zu stellen. Weitere Infos: Martin Andenmatten, Gründer und Geschäftsführer der Glenfis AG. martin.andenmatten@glenfis.ch. Zusätzliche Informationen: www.abc-of-ict.com.
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Konsolidiertes Resultat der durch GamingWorks durchgeführten Studie.
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Standards für Linux-Qualifikation Im Rahmen der «informatica08» organisierten die Schweizer Fachverbände SwissICT und /ch/open als Sponsoren gemeinsam mit dem Linux Professional Institute LPI Prüfungen zur Förderung der Ausbildung in Linux und Open Source Software in der Schweiz. Die Prüfungsgebühren der 50 besten Teilnehmer wurden dabei von SwissICT und /ch/open komplett übernommen. Klaus Behrla
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as Linux Professional Institute (LPI) entwickelt seit zehn Jahren professionelle Zertifizierungen für das Betriebssystem Linux unabhängig von Softwareherstellern, Linux-Distributoren und Schulungsanbietern. Diese Zertifizierungen gelten mittlerweile als weltweiter Standard für die Qualifikation von Administratoren, Systemingenieuren und Entwicklern im Umfeld von Linux und Open Source. Das LPI hat seit der Einführung seines LPIC-Zertifizierungsprogramms bis heute weltweit über 195‘000 Prüfungen und über 62‘000 Zertifizierungen vorgenommen. Auch in der Schweiz ist das LPI in den Fachkreisen inzwischen sehr bekannt. In jeder grösseren Schweizer Stadt werden LPI-Vorbereitungskurse angeboten, bevorzugt bei den offiziellen Partnern des LPI (ATP Approved Training Partners). Auch in den Bereich der allgemeinen Bildung und der Berufsfachschulen zieht das LPI mit seinem akademischen Partnerprogramm (LPI AAP) zunehmend ein.
Verbesserung der beruflichen Chancen
Klaus Behrla
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Durch eine beispielhafte gemeinsame Initiative der Schweizer Fachverbände SwissICT und /ch/open sind im vergangenen Jahr Schweizer Auszubildende bei der Ausbildung in Linux und Open Source Software durch Angebote mit LPI-Prüfungen gezielt gefördert worden. Das LPIC-Zertifizierungsprogramm umfasst insgesamt drei unterschiedliche Qualifizierungsstufen, mit denen das Fachpersonal über viele Jahre hinweg sein fachliches Know-how bei einer unabhängigen Abnahmestelle unter Beweis stellen kann. Die erste Stufe ist als Basisqualifikation im Bereich Linux für Auszubildende an Berufsschulen im Bereich Informatik und auch für Studenten in den ersten Semestern gut geeignet. Zwar sind die beiden Prüfungen anspruchsvoll, breit gefächert und dementsprechend nicht leicht zu bestehen. Sie sind aber vom Qualifikationsprofil her, das den Prüfungen zugrunde gelegt ist, für «Junior Administratoren» vorgesehen. Die beteiligten Schweizer Fachverbände betonten bei der Ankündigung der Aktion besonders die Verbesserung der beruflichen Chancen für die Auszubildenden durch das Vorweisen von Linux-Fachwissen, das bei allen LPI Prüfungen intensiv getestet wird. Sie wiesen auch ausdrücklich darauf hin, dass ein Grossteil des Internets und viele Firmen mittlerweile auf Linux und Open-Source-Software setzen und eine LPIZertifizierung somit eine Investition in die eigene Zukunft ist. Ein wichtiger Vorteil des weltweit anerkannten LPI-Standards
ist dabei, dass der Zertifizierte seine Qualifikation wegen der hohen internationalen Bekanntheit überall auf der Welt nutzen kann. Somit kann er auch bei beruflichen Einsätzen in anderen Ländern von seiner LPI- Zertifizierung profitieren.
Empfehlungen zur Prüfungsvorbereitung Die Förderungsaktion spannte sich über das ganze vergangene Jahr 2008 und umfasste mehrere Stufen. Sie begann im Mai mit einer Auftaktveranstaltung bei der IBM in Zürich. Bei dieser Veranstaltung, zu der die potenziellen Aktionsteilnehmer vorher eingeladen wurden, erklärten die Veranstalter den Ablauf und die Organisation der LPI Prüfungen. Auch die Inhalte der LPIC-1-Prüfungen und der Weg zum LPI-Zertifikat mussten einigen interessierten Teilnehmern am Anfang genauer erklärt werden. Die Aktion wurde parallel dazu klar und anschaulich auf der Website der /ch/open unter http://www. ch-open.ch erklärt. Hier wurde auch ein Webformular hinterlegt, in dem sich die Interessenten für eine der geplanten LPI-Prüfungsveranstaltungen anmelden konnten. Anschliessend konnten die Teilnehmenden in Vorbereitungskursen über mehrere Wochen ihr Basiswissen über die Bedienung und Administration eines Linux-Systems verbessern und Wissenslücken beheben. Aber auch unabhängig von bestimmten Kursen konnten sich die Kandidaten selbständig anhand der detaillierten Prüfungssziele, die vom LPI veröffentlicht werden, vorbereiten. Das LPI schreibt seinen Kandidaten nicht verbindlich vor, wie sie sich auf die Prüfungen vorbereiten, sondern gibt dazu lediglich Empfehlungen.
Transparentes Punktesystem An verschiedenen Stellen in der Schweiz fanden dann die LPI-Prüfungsveranstaltungen statt, so beispielsweise auch bei der Berufsfachschule BBB Baden, die bereits vor drei Jahren eine akademische Partnerschaft mit dem LPI (LPI AAP) abgeschlossen hat, ihren Unterricht schon deutlich an den LPI-Qualifikationsstandards orientiert und intern LPI-Prüfungen durchführt. Weitere Prüfungen wurden auch während der Messe «Open Expo 2008» in Winterthur angeboten. Das LPI ist schon seit Beginn der «Open Expo» Messe- und Kongressveranstaltung als Zertifizierungspartner vertreten. Schliesslich wurden auch noch bei der «ZLI Zürcher Lehrmeistervereinigung Informatik» LPI-Prüfungen durchgeführt.
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Urkunden für die Teilnehmer
Durch das transparente Punktesystem bei den LPIPrüfungen konnte zum Abschluss ein klares Ranking anhand der erzielten Punkte und eine Bestenliste zu den Teilnehmern ermittelt werden. Zum Abschluss dieser gezielten Förderung für Linux und Open Source in der Schweiz im Jahr 2008 wurden deshalb die Namen der Teilnehmer mit den besten Prüfungsergebnissen im Dezember auf den Webseiten von /ch/ open und SwissICT veröffentlicht. Jeder Teilnehmer, der eine LPI Prüfung im Rahmen dieser Förderung bestanden hatte, bekam zusätzlich dafür auch noch eine Urkunde, die die Veranstalter speziell für diesen Zweck entworfen hatten. Auf der Berufsmesse in Zürich im November 2008 konnten sich die erfolgreichen Teilnehmer ihre Urkunde auch persönlich am Stand der «ZLI Zürcher Lehrmeistervereinigung Informatik» abholen.
Qualifikationsstandard für Linux Die beiden beteiligten Schweizer Fachverbände bewerten den Verlauf dieser Aktion positiv und erkennen ein deutliches und steigendes Interesse der Firmen und auch der Auszubildenden an Fachzertifizierungen
im Bereich Linux und Open Source. Deshalb wurde beschlossen, diese sinnvolle Förderaktion in diesem Jahr in einem ähnlichen Rahmen weiter fortzuführen. Auch das LPI mit seiner für die Schweiz zuständigen Vertretung «LPI Central Europe» sieht diese Schweizer Aktion als ein sehr wertvolles und gelungenes Mittel an, junge Menschen auf eine besonders einfache und zugängliche Weise an die LPI-Prüfungen heranzuführen und ihnen einen leichteren Eintritt in die Welt der Linux-Zertifizierung zu verschaffen. Ausserdem wird durch diese Aktion deutlich und erfolgreich auf das LPIC-Programm als wichtigen Qualifikationsstandard und Servicefaktor für das freie Betriebssystem Linux hingewiesen. Klaus Behrla leitet als Geschäftsführer den operativen Bereich von LPI Central Europe, der Vertretung des Linux Professional Institute (LPI) in den Ländern Belgien, Deutschland, den Niederlanden, Luxemburg, Österreich und in der Schweiz. Linux ist eine registrierte Handelsmarke von Linus Torvalds. Alle anderen Handelsmarken dritter sind Eigentum ihrer jeweiligen Besitzer.
Weiterführende Links • S wissICT: http://www.swissict.ch • /ch/open: http://www.ch-open.ch • Die Top-LPI-Prüfungsergebnisse von Schweizer Auszubildenden: http://www.ch-open.ch und http://www.swissict.ch/lpi-z.html?&L=0 • Linux Professional Institute international: http://www.lpi.org • LPI Central Europe: http://www.lpice.eu • Akademische Partnerschaft des LPI (LPI AAP): http://www.lpi-german.de/laap/index.php • LPI Approved Trainingspartner des LPI (LPI ATP): http://www.lpi-atp.eu • LPI Certified Solution Partner des LPI (LPI CSP): http://www.lpi-solution.eu • Die detaillierten LPIC-Lernziele auf deutsch: http://www.lpice.eu/LPICProgramm.52.0.html?&L=4 • Die detaillierten LPIC-Lernziele auf englisch: http://www.lpi.org/eng/certification/the_lpic_ program
Verbandsmagazin von SwissICT Impressum Herausgeber, Redaktion: SwissICT Schweizerischer Verband der Informations- und Kommunikationstechnologie • Redaktionskommission: Roland Schubert, Katrin Künzi, Alfred Breu und Michael Busch • Adresse: Vulkanstr. 120, 8048 Zürich, Tel. 043 336 40 20, Fax 043 336 40 22, info@swissict.ch, www.swissict.ch • Mitgliedschaft: Kombimitgliedschaft Fr. 90.–/Jahr, Einzelmitgliedschaft Fr. 150.–/Jahr (Studenten, Lehrlinge Fr. 25.–), Firmenmitgliedschaft abFr. 250.–/Jahr (bis 5 Mitarbeitende) • Erscheinungsweise: 11x pro Jahr in InfoWeek.ch • Copyright: © SwissICT, Zürich
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Sicherheit
know-how & praxis
Microsoft lässt Sicherheits-Tools kommunizieren Microsoft krempelt seine Security Suite Forefront komplett um. «Stirling» heisst die Zukunft und wird die Produkte miteinander interagieren und zentral verwalten lassen. Vo n M i c h e l Vo g e l
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eit ein paar Jahren versucht sich auch Microsoft im Markt für Sicherheitssoftware für Unternehmen. Aus diversen Übernahmen von kleineren, spezialisierten Firmen entstand Stück um Stück eine ganze Palette an Lösungen. Heute besteht Forefront, unter welchem Begriff das Sicherheitsportfolio zusammengefasst wird, total aus drei primären Produktekategorien. Forefront Client Security ist, wie der Name schon sagt, das traditionelle Antiviren- und Antispam-Produkt und für den Schutz auf den Endpoints zuständig. Es wurde selbst entwickelt. Auf den Servern schützen Forefront for SharePoint und Forefront for Exchange die Massaging- und Collaboration-Tools und überwachen deren Inhalte auf Malware. Diese Technologien hat sich Microsoft vor einigen Jahren durch die Übernahme der Firma Sybari und ihre Antigen-Produkte angeeignet. Die dritte Stelle, an der Microsofts SicherheitsSuite anpackt, ist der Network Edge. Hier kommen die «Applikations-Firewall» Internet Security and Acceleration Server (ISA) und der Intelligent Access Gateway (IAG) zum Einsatz.
In Kürze · Forefront «Stirling» bringt eine zentrale Managementkonsole für alle Forefront-Produkte. · Die Sicherheitstools können untereinander Informationen austauschen und automatisch Lösungen anstossen. · Mit «Morro» arbeitet Microsoft auch an einer neuen Sicherheitssoftware für Heimanwender.
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Nr. 02 | 09. 02. 2009
InfoWeek.ch
Ein Blick auf die ManagementKonsole und ein Fenster der Client-Lösung (im Vordergrund links) von Forefront «Stirling».
Microsoft hat also eine ganze Menge an Sicherheitslösungen, die alle schön in einer Suite zusammengefasst sind. Allerdings lässt die Zusammenarbeit zwischen den Produkten, wie sie beispielsweise in der Office-Suite hervorragend funktioniert, zu wünschen übrig. So verfügen die einzelnen Produkte kaum über Schnittstellen zueinander und haben beispielsweise alle eine eigene Management-Konsole, was einen hohen Aufwand für die Administration ergibt. Ausserdem ergeben sich verpasste Chancen bei der Bekämpfung von Sicherheitsproblemen. Nur die Benutzerverwaltung der Sicherheits-Softwares erfolgt derzeit übergreifend sowie zentral und zwar durch das Active Directory (AD). Diese Umstände, die durch einen bisher fragmentierten Sicherheitsansatz und die getrennte Entwicklung in verschiedenen Firmen/ Abteilungen entstanden, geht Microsoft nun
an. Das Ziel: Ein integriertes Sicherheitssystem mit einer Management-Konsole. Der Codename für dieses Projekt: «Stirling».
Zentrales Sicherheitsmanagement
Aktuell und noch bis Ende März kann man Microsofts komplett überarbeitete Security Suite Forefront «Stirling» testen. Die Beta steht nun seit rund einem Jahr bereit; das fertige Produkt soll noch im ersten Halbjahr 2009 erscheinen. Seit längerem ist es jedoch still geworden um «Stirling». Im Hinblick aber auf den immer noch demnächst geplanten Release, werfen wir einen genaueren Blick darauf. «Stirling» ist natürlich dazu gebaut und entwickelt worden, um bestmöglich in der Microsoft-Infrastruktur zu laufen und mit ihr zu interagieren. Das Sicherheits-Management-System ist aufgebaut auf dem System Center Operations Manager 2007 und dem SQL Server. Das Vertei-
know-how & praxis
«Morro»: Gratis-Sicherheit für Heimanwender Neben der Sicherheitslösung für Unternehmen arbeitet Microsoft aktuell auch an einer neuen Lösung für die Heimanwender. Auf den 30. Juni 2009 stellt man die aktuelle Lösung «Microsoft Live One Care» ein und wird diese nahtlos durch eine neue Gratis-Software ersetzten. Das neue Produkt, das als Gratis-Download für die aktuellen Betriebssysteme XP, Vista und das kommende Windows 7 erhältlich sein soll, trägt derzeit den Codenamen «Morro». Viel mehr als den provisorischen Namen weiss man über die neue Sicherheitssoftware noch nicht. Microsoft verspricht Benutzern einen ebenso grossen Schutz vor zentralen Malware-Gefahren (Viren, Spyware, Rootkits und Trojanern) wie er in den Enterprise-,also Forefront-Produkten vorhanden ist. Auch Ressourcen-schonender soll «Morro» sein, womit Microsoft den wachsenden Markt der Billig-Notebooks und Netbooks ansteuern will. Den Kern des neuen Schutzprogramms bildet weiterhin die aus Live OneCare bekannte Engine.
Management & Visibility
Shared Information
Endpoint Security
Messaging & Collaboration Application Security
updates. Zum anderen bietet die Konsole eine Reporting- und Alarm-Funktion. Administriert wird sie rollenbasiert, das heisst verschiedene IT-Professionals können unterschiedliche Teile der Sicherheitsinfrastruktur selber verwalten. Mit der Stirling-Konsole lassen sich auch Policies definieren und managen.
Informationsaustausch ermöglicht automatische Problembehandlung
Das eigentlich Key-Feature von «Stirling» heisst «Dynamic Response» und ist Teil der Konsole. Das gesamte Sicherheitssystem, also alle Forefront-Produkte, können untereinander Sicherheitsinformationen austauschen und dynamisch auf Bedrohungen reagieren. Ein Beispiel, wie so eine Zusammenarbeit aussehen könnte: Nehmen wir einmal an, auf dem PC eines Angestellten nistet sich ein Trojaner ein. Dieser versucht nun sich weiter zu verschicken und baut dazu mehrere, verdächtige Verbindungen ins Internet auf. Diese werden vom Forefront Threat Management Gateway (TMG) erkannt. Dieser gibt die Info, dass da was nicht stimmt, an Forefront Client Security weiter und löst damit auf dem Client, von wo aus die Internetverbindungen erfolgen, einen Scan nach Malware aus. Ausserdem geht der Report des TMG an die Network Access Protection (NAP) und löst dort eine Blockierung oder Einschränkung des Internetverkehrs aus. Wie das Beispiel zeigt, soll mit «Stirling» alles automatisch ablaufen, es wird kein administrativer Aufwand benötigt. Im aktuellen Forefront und anderen herkömmlichen, fragmentiert arbeitenden Lösungen, muss die Arbeit für die Kommunikation zwischen den einzelnen Stellen ein Administrator übernehmen. Das verlängert die Reaktionszeit bei einem Schadensfall und schlägt auch negativ auf die Kosten. Ein weiteres Herzstück der neuen Managementkonsole ist das «Dashboard». Hier wird «Stirling» in Echtzeit Daten und Informationen
Network Edge Security
Action
Dynamic Response
Sicherheit
Quelle: Microsoft
aufbau von Forefront codename «Stirling»
Action
len der Signaturen und Agenten ist dafür optimiert, mit den Windows Server Update Services und dem System Center Configuration Manager zusammenzuarbeiten. Ausserdem kann «Stirling» auf existierende Gruppen aus der Active Dircetory (AD) zurückgreifen, um Policies durchzusetzen. Weiter besteht eine enge Zusammenarbeit zur Network Access Protection (NAP). «Stirling» greift für Signaturupdates und weitere sicherheitsrelevante Daten auf das Malware Protection Center von Microsoft zurück. Microsoft hat in der nächsten Generation von Forefront die einzelnen Produkte auf den neusten Stand gebracht. Sie sollen nun schneller und ressourcenschonender arbeiten. Das bisher als ISA bekannte Network-Edge-Sicherheitstool wird ausgebaut zum Forefront Threat Management Gateway (TMG). Dieser soll jeglichen Datenverkehr überwachen. Andererseits hat man den Support für Windows Server 2008 und die Unterstützung für 64-Bit-Betriebssysteme angekündigt. Das eigentliche Herzstück von «Stirling» sind aber ein Stirling-Server und die dazugehörige, bereits erwähnte einheitliche Managementkonsole. Sie löst einerseits die verschiedenen separat vorhandenen Lösungen ab und verbindet andererseits die einzelnen Produkte untereinander. In der neuen Konsole lassen sich alle administrativen Funktionen für die vorhandenen Endpoints, Messaging- und Collaboration-Server und Netzwerk-Edges vornehmen. Das sind zum einen Konfigurations- oder Signatur-
aus der gesamten IT-Umgebung zusammenfassen und anzeigen. Damit erhält man einen schnellen Überblick über den Sicherheitszustand des gesamten Systems. Auch alte Daten und Prognosen lassen sich damit anzeigen beziehungsweise generieren. Dazu greift «Stirling» auf die Reporting Services des SQL-Server zurück. Das Dashboard soll aber noch mehr können: Es bietet laut Microsoft dank Hyperlinks die Möglichkeit für Recherchen bis auf den betroffenen Rechner oder das Gerät, bei dem das Problem liegt. Dort angelangt, lässt sich der Vorfall dann direkt beheben.
Fazit
Die Ansätze von Forefront «Stirling» sind nicht neu; andere Security-Hersteller arbeiten gegenwärtig an ähnlichen Lösungen oder haben bereits solche im Angebot. Dieser Art von zusammenarbeitenden Sicherheitslösungen gehört bestimmt die Zukunft. Wenn «Stirling» im ersten Halbjahr 2009 erscheint, wird es insbesondere für Unternehmen mit grosser Microsoft-Umgebung interessant sein. Es ist allerdings der erste Versuch, die Sicherheitsproblematik zentralisiert zu lösen. Man darf deshalb gespannt sein auf das fertige Produkt und wie es sich im produktiven Einsatz bewährt.
TechDays 2009 Sie möchten mehr über Microsofts SecurityStrategien oder andere Microsoft-Technologien erfahren? An den TechDays 2009 bietet sich die Möglichkeit. Die fünfte Ausgabe der grössten Schweizer Microsoft-Technologie-Veranstaltung findet am 1./2. April im CICG Genf und am 8./9. April im Kursaal Bern statt. Die Registration wird ab Februar möglich sein; alle weiteren Infos und die Inhalte der Entwickler-, Architektur- und ITPro-Tracks gibt’s auf www.techdays.ch.
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InfoWeek.ch
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Kommunikation
know-how & praxis
Schweizer BZ Bank optimiert Telefonsystem mit IP-basierter Technik Bei der Schweizer BZ Bank wich die herkömmliche Telefonanlage einem PC-basierten System. Kostenvorteile und Bedienerfreundlichkeit überzeugten das Management. Vo n S e b a s t i a n M a i n z e r
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n keinem Bereich ist für Kunden das Ver- auf der verlorenen Wiese stehen», beschreibt trauen so wichtig wie in der Finanzbranche. Dieter Göldi, Mitglied der Geschäftsleitung der Wenn es um das eigene Geld geht, möchten BZ Bank, die Situation. Mit der Warnung über die meisten einen verlässlichen und kom- das Ende des Supports für die alte Anlage petenten Ansprechpartner, der stets erreichbar verbunden, kam gleich ein Angebot für ein ist. Nicht nur für Fragen, Beratungsgespräche neues Modell aus der Trading-Board-Serie von oder Terminabsprachen – der persönliche Siemens. Dabei handelte es sich um die Kontakt ist auch sehr wichtig, weil er dem «Luxus»-Lösung für Handelsräume von BanKunden das Gefühl verleiht, einen direkten ken. Die BZ Bank allerdings wollte den Deal Draht zum Unternehmen zu haben. Das Tele- nicht ungeprüft abschliessen und beriet sich fon ist deshalb für Mitarbeiter aus dem Ban- mit ihrem IT-Partner Swisspro, der die Bank kensektor ein essentielles Business-Tool. So seit zehn Jahren berät. auch bei der BZ Bank AG. Besonders häufig nutzen die Angestellten die Funktion zum Auf- Fünfmal preiswerter als eine zeichnen von Gesprächen: Bei telefonischen herkömmliche TK-Anlage Ordern soll die Möglichkeit bestehen, nach- Das auf Netzwerktechnik und Telekommunikaträglich noch einmal genau hinzuhören – Irr- tion spezialisierte Unternehmen schlug vor, tümer könnten sonst schnell teuer zu stehen auch IP-basierte Systeme in Betracht zu ziekommen. Bislang nutzte hen. Besonders die das Unternehmen eine Software SwyxWare klassische Telefonanlage des Dortmunder Anvon Siemens, doch nach bieters Swyx konnten fast zehn Jahren im die IT-Profis empfehDienst drängte sich ein len. Die Lösung bot Ersatz der betagten Gealle Funktionen einer rätschaften auf – zumal professionellen Teleder Hersteller ohnehin fonanlage zu einem schon angedeutet hatte, wesentlich nieddass der Support aufrigeren Preis, als grund fehlender Ersatzetwa Siemens/Swissteile bald enden müsse. com für die Trading«Es waren einfach keine Board-Geräte verErsatzteile mehr erhältlangt hätten. Die Bank lich. Nach gut neun Jahverglich SwyxWare ren hatte das System das ausführlich mit einem Ende seines Lebenszyherkömmlichen Teleklus erreicht. Uns war fonanlagensystem. BZ-Bank-Chef Dieter Göldi das Risiko zu gross, dass Schon auf dem Papier kümmert sich selber um die ein wesentliches Bauteil spielte SwyxWare Wartung des neuen Systems. ausfällt und wir dann seine Vorteile aus: In
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In Kürze · Nach neun Jahren musste die BZ Bank einen Ersatz für ihre traditionelle Telefonanlage suchen. · Die neue Lösung sollte vor allem das Mitschneiden von Gesprächen ermöglichen. · SwyxWare überzeugt vor allem durch Benutzerfreundlichkeit und Kosteneinsparungen. · Vor Ausfällen des neuen Systems schützt sich die Bank durch redundant aufgebaute Server.
punkto Installations- und Wartungskosten war es rund fünfmal preiswerter als eine klassische Telefonanlage. «Als wir dann auch die Features verglichen haben, wurde schnell klar, dass Unified Communications die Zukunft in unserer Bank gehört», erläutert Göldi. Besonders in den Disziplinen Aufnahmefähigkeit, Weiterleitungsfunktionen und Gruppenbildung überzeugte die Lösung. Diese Punkte waren der Bank besonders wichtig. Von der Idee bis hin zur Umsetzung und fertigen Implementierung der Unified-Communications-Lösung vergingen letztlich nur zehn Wochen, bis die Mitarbeiter der BZ-Bank von den Vorteilen der neuen Anlage profitieren konnten. Während das Mitschneiden von Gesprächen mit SwyxWare denkbar einfach ist, wollte man bei der BZ Bank die Voicemail-Anwendung dagegen möglichst ungenutzt lassen: Das Finanzinstitut setzt auf den schnellen Draht zu den Kunden. «Bei uns soll niemand in der Leitung hängenbleiben – das ist Firmenpoli-
tik», so Göldi. Ist der Ansprechpartner nicht persönlich erreichbar, erfolgt die Weiterleitung an einen kompetenten Kollegen. Features wie dieses bietet jede x-beliebige Anlage. Den Unterschied aber macht die einfache Bedienung: Während sich für komplexe Weiterleitungsfunktionen bei herkömmlichen Anlagen eigens ein Techniker auf den Weg machen muss, genügen bei SwyxWare einige Mausklicks. Die Implementierung des Systems durch Swisspro verlief innerhalb weniger Stunden und ohne grosse Probleme. Die Software wurde auf dem zentralen Die Schweizer BZ Bank hat ihre herkömmliche Telefon-Anlage altershalber durch ein IP-basiertes System ersetzt. Server und den ArbeitsEntscheidend hierbei waren die geringeren Wartungskosten und die Benutzerfreundlichkeit der Lösung. PCs aufgespielt. Dazu mussten nur einige IPKabel neu verlegt werden. Während der ge- Göldi. Tatsächlich war dies bislang jedoch kein die neue Technik schnell gewichen. Bereits samten Implementierung war die BZ-Bank nur einziges Mal seit dem Start des Betriebes im nach zwei etwa einstündigen Benutzerschuwenige Minuten nicht erreichbar, da das alte Juni 2008 der Fall. Stehen Updates an, lassen lungen waren sie mit der intuitiven BedienSystem erst abgestellt wurde, nachdem das sich diese denkbar einfach installieren. Neue oberfläche vertraut. Besonders die Möglichneue schon fertig aufgebaut war. So mussten Features stehen dann allen Mitarbeitern sofort keiten, direkt aus Outlook-Kontakten heraus zu die Schweizer Banker im Grunde nur von der zur Verfügung. Solche Erweiterungen hat sich telefonieren und bei Weiterleitungen zu sehen, alten auf die neue Anlage umschalten. das Geldinstitut von Swisspro vertraglich zusi- welcher Kollege verfügbar ist, hatten es den chern lassen. Für diesen Update-Vorgang wählt Bankern angetan. Da zudem die vertrauten Auch bei Ausfall erreichbar sich ein Swisspro-Mitarbeiter in die Anlage ein. Schreibtischtelefone gegen die Swyx-Modelle Lediglich einige individuelle Wünsche in Sachen Aus Sicherheitsgründen funktioniert dies nur 520 und 540 ersetzt wurden, die mit SwyxRufumleitung mussten die Techniker noch von über eine Session-ID, die zeitlich begrenzt ist. Ware verbunden sind, fiel der Wechsel schliessHand erfüllen. Einigen Mitarbeitern war im Nach einer Statistik des Marktforschungs- lich recht leicht. Für die Tischgeräte entschied Betrieb aufgefallen, dass vereinzelt Rufumlei- und Beratungsunternehmens Experton Group sich die Bank aufgrund der perfekten Integratungen noch nicht in der gewünschten Weise ist die BZ Bank mit dem Austausch der alten tion in die Gesamtanlage. funktionierten. Doch für die Techniker waren Telefonanlage gegen eine Unified-CommunicaDie BZ Bank ist mit der Wahl von SwyxWare diese Probleme eher Kleinigkeiten: «Das war tions-Lösung ihrer Zeit ein Stück weit voraus. sehr zufrieden. Besonders den gestiegenen vielmehr das Feintuning. Den grössten Aufwand Denn obwohl viele Vorteile von der Bedienung Bedienkomfort mag niemand mehr missen. hatten wir mit dem Abbau der alten Anlage», bis zum Preis-Leistungs-Verhältnis eines sol- Auch beim Thema Wartung gibt sich das Sys scherzt Göldi. «Doch das geschah ohnehin nicht chen Systems auf der Hand liegen, findet ein tem keine Blösse: Hier ist die Anlage denkbar unter Zeitdruck, da die neue Anlage ja bereits Umdenken in den Führungsetagen anderer unkompliziert. Bank-Chef Göldi kann sich im Betrieb war.» Um den besonderen Ansprü- Unternehmen offenbar noch eher langsam statt: selbst um alle Administrator-Aufgaben kümchen der Bank an die Verfügbarkeit zu genügen, «Obwohl mittlerweile diverse Systeme als tech- mern. Mit Gesamtprojektkosten in Höhe von entschloss man sich zum Einsatz zweier redun- nisch ausgereift angesehen werden können, 130’000.– Franken konnte die Bank insgesamt dant aufgebauter Server der Marke Hewlett- wird der grosse Durchbruch für Unified Com- 80 Prozent gegenüber einer herkömmlichen Packard (HP): Erstens, weil in der BZ Bank munications erst 2010 erwartet», schreibt Ex- Telefonanlage sparen und noch dazu von den schon vorher einige HP-Geräte verwendet wur- perton in einer Mitteilung zur Studie. Funktionalitäten einer computerbasierten, den und zweitens, weil alle übrigen Systeme einheitlichen Kommunikationslösung profitieWindows-basiert sind – genau wie die neuen Kurze Schulung reicht aus ren. Göldi zieht daher ein durch und durch Server. Die Redundanz sichert die Systeme vor Bei der BZ Bank hat es unterdessen nicht positives Fazit: «Die Mitarbeiter nutzen das Störungen. Fällt eines der Geräte aus, über- lange gedauert, bis man sich an die neuen Telefon jetzt einfach viel effektiver und teure nimmt das andere automatisch alle Kommuni- Möglichkeiten der Kommunikation gewöhnt Wartungs- und Mietkosten sind passé.» kationsaufgaben. «Wenn bei Transaktionen das hatte. Auch weil das Feedback der Nutzer in Telefon ausfallen würde, hätte das möglicher- regelmässige Weiterentwicklungen fliesst, sind S e b a s t i a n M a i n z e r a r b e i t e t a l s f r e i e r F a c h j o u r weise katastrophale finanzielle Folgen», erklärt anfängliche Vorbehalte der Mitarbeiter gegen n a l i s t i n K ö l n .
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Kommunikation
know-how & praxis
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Entwicklung & PLattformen
know-how & praxis
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Verteilte Verwaltung
jenes, dass der Start durch das Anlegen eines neuen Repository erfolgt. Die Entwickler klonen sich dieses Repository und beginnen daran zu arbeiten. Je nach Projektmanagement synchronisieren die Benutzer ihre Repositories in regelmässigen Abständen mit denen von anderen Entwicklern. Dabei ist die Hierarchie nicht wichtig. Das heisst, dass ein Entwickler durchaus nur mit seinem Kollegen in Verteilte Versionskontrollsysteme gelten als Zukunft bei der derselben Firma synchronisiert und dieser Software-Entwicklung.Wir stellen drei populäre Opendann sein Repository an eine höhere Instanz Source-Lösungen vor und vergleichen sie mit CVS und SVN. synchronisiert. Beim nächsten Mal kann dies durchaus auch andersrum sein oder es wird Vo n G r e g o r L o n g a r i v a mit einem Dritten synchronisiert. Aber auch der klassische Ansatz des zentralen Reposiersionskontrollsysteme (VCS) spielen tory, bei dem die Enteine grosse Rolle bei der Entwicklung wickler alle gegen von Software und, vor allem im UNIXeine zentrale Instanz Bereich, der Verwaltung von Softsynchronisieren, ist ware-Konfiguration. Eine entsprechend lange möglich. Der Nachteil Tradition haben diese Werkzeuge, die mit SCCS eines DRCS ist der, (Source Code Control System), das wie sein dass es durch eine Nachfolger RCS (Revision Control System) nur potenziell beliebige einzelne Dateien verwalten konnte, bereits in Organisation der Reden ersten UNIX-Systemen ihren Anfang gepositores schwer ist, nommen hat. Das wohl bekannteste Werkzeug den Überblick zu beist das RCS-basierende CVS (Concurrent Versihalten. Es ist daher ons System), das Mitte der 1980er-Jahre erstwichtig, einen defimals Repositories über das Netzwerk bereitnierten Weg zu haben, stellte. Limitierungen von CVS sowie die steiwie beispielsweise gende Popularität von Open-Source-Projekten, ein Release eines Proan denen sich immer mehr Entwickler beteilig jektes zustande Ein Repository Browser gehört bereits zum Lieferumfang von ten, haben seither zu einer Vielzahl von Neukommt. Dass dies Mercurial. entwicklungen und neuen Konzepten geführt. selbst bei grossen Heutzutage kann man die VCS grob in zwei Projekten funktioniert Gruppen aufteilen: zentrale und verteilte Revi(und sogar effektiver sionsverwaltungssysteme. vor allem von CVS und dem Nachfolgeprojekt als ein zentrales Repository sein kann), beSubversion (SVN) verfolgt wird. Verteilte Revi- weist die Entwicklung des Linux-Kernels, bei Der Unterschied sionsverwaltungssysteme (kurz DRCS oder der mit Git ein DRCS zum Einsatz kommt. Aber Zentrale Revisionsverwaltungssysteme basie- DVCS) verzichten auf dieses zentrale Reposi- auch für den persönlichen Gebrauch oder für ren auf einem zentralen Server respektive Re- tory. Statt dessen verfügt jeder Entwickler über kleine Projekte kann ein DRCS eine sehr grosse pository, der Dreh- und Angelpunkt des jewei- ein (oder auch mehrere) persönliches Reposi- Hilfe sein. Beispielsweise ist es praktisch, ligen Projekts ist. Dies ist der Ansatz, wie er tory, welches er bei Bedarf mit anderen Ent- wenn man seine Arbeit offline mit nach Haus wicklern abgleichen kann. Damit existieren nehmen oder unterwegs im Zug oder Flugbeliebig viele Versionszustände, welche zu zeug arbeiten kann. einem beliebigen Zeitpunkt zusammengeführt In Kürze werden können. Der Vorteil dieses Vorgehens Die grossen Drei liegt auf der Hand: Jeder Entwickler hat sein Aktuell existieren drei «grosse» freie DRCS, die · Verteilte VersionskontrollsysteRepository immer dabei – auch offline – und in verschiedenen mehr oder weniger grossen me sind eine flexible Alternative kann es selbst verwalten, klonen, löschen – oder wichtigen Projekten Anwendung finden: zu zentralistischen Lösungen wie ganz wie es ihm gefällt. Er kann selbst ent- Git, Mercurial und Bazaar. Sie sind alle drei für CVS oder Subversion. scheiden, welche Version er mit anderen Ent- die wichtigsten Plattformen verfügbar und · Sie bieten vor allem Vorteile bei wicklern teilen möchte und welche er für sich werden teilweise auch von IDE unterstützt. vielen und mobilen Entwicklern. selbst behält und hat trotzdem eine Historie ➤ Git: Git ist von Linus Torvalds zur Pflege des · Die vorgestellten Lösungen seiner Arbeit. Dies kann unter anderem Expe- Linux-Kernels als Alternative zum damals einBazaar, Git und Mercurial sind rimente fördern und die Entwicklung grösserer gesetzten proprietären Bitkeeper entwickelt ausgereift und werden bereits von einer Reihe von EntwickÄnderungen einfacher machen. worden, da die anderen Alternativen nicht Torlungswerkzeugen unterstützt. In der Regel ist das Vorgehen bei einem valds Wünschen entsprachen. Der Kern von Git neuen, mit einem DRCS verwalteten Projekt ist in C geschrieben, andere Teile in Form von
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Bourne Shell Scripts. Letztere sind sehr oft ein Kritikpunkt an Git, da der Code schlecht dokumentiert und zu grossen Teilen unsauber programmiert ist. In früheren Versionen tat man gut daran, das Wrapper-Toolkit Cogito zu verwenden, welches dem Entwickler das Leben sehr vereinfachte, da die Befehle von Git recht unübersichtlich und komplex waren. Mittlerweile wird Cogito aber nicht mehr weiterentwickelt, da sich beim User Interface von Git sehr viel getan hat. Ausser dem Linux-Kernel verwenden noch andere namhafte Projekte wie Android oder X.Org Git als Versionsverwaltung. ➤ Mercurial (hg): Fast zur selben Zeit wie Git entstand Mercurial. Die Konzepte sind denen von Git sehr ähnlich und auch die Befehle ähneln sich. Mercurial ist in Python geschrieben und wird für namhafte Projekte wie OpenSolaris oder Mozilla eingesetzt. ➤ Bazaar (bzr): Das jüngste Werkzeug ist Bazaar. Bazaar wurde 2005 von Canonical (die Firma, die hinter Ubuntu steht) entwickelt und ist wie Mercurial in Python geschrieben. Auch Bazaar wird bei prominenten Projekten eingesetzt, beispielsweise MySQL und – selbstverständlich – Ubuntu. Parallel zu den erwähnten drei DRCS existieren noch einige weitere, beispielsweise Darcs
oder Monotone, die aber weniger verbreitet sind und darum nicht eingehend betrachtet werden.
Arbeiten mit einem DRCS
Das Vorgehen ist bei allen drei hier vorgestellten DRCS prinzipiell dasselbe. Auch die Befehle ähneln sich stark wie die Möglichkeiten (neu anlegen, klonen, Zweige anlegen usw.), die die drei bieten. Die grundlegende Arbeitsweise soll am Beispiel von Git kurz demonstriert werden. Ein eigenes, neues Git-Repository legt man an, indem man im Verzeichnis, dessen Dateien man pflegen möchte, zuerst ein neues, leeres Repository innerhalb des Verzeichnisses (Unterverzeichnis «.GIT») mittels $ git init initalisiert. $ git add . fügt alle Dateien im aktuellen Verzeichnis zum (noch) leeren Repository hinzu, bevor mit $ git commit der Check-in ausgeführt, also der erste versionierte Inhalt erstellt wird. Neue Dateien fügt man mit $ git add neue_ datei
andere_datei
noch_eine_datei
hinzu. Damit sind die Dateien zwar Git bekannt, aber noch nicht versioniert. Man muss nach getaner Arbeit immer ein $ git commit absetzen, damit der Zustand auch als Version abgespeichert wird. Nur abgespeicherte
(«committed») Zustände werden bei einem Klonen oder Synchronisieren an andere Repositories weitergegeben. Eine Übersicht über das, was man geändert hat, welche Dateien neu sind und was noch nicht committed ist, bekommt man mit dem Befehl $ git status. $ git log liefert eine Historie, $ git log -p gibt dazu auch noch die Differenzen für jeden Zustand mit aus. Oft ist es sinnvoll, einen Zweig (Branch) seines Projektes anzulegen. Damit hat man beispielsweise die Möglichkeit, verschiedene Releases seiner Software zu verwalten. Jedes Release ist ein eigener Branch/Zweig. Man kann etwa zu einem beliebigen Zeitpunkt eine ältere Version auschecken, mit dieser arbeiten, Bugfixes einpflegen, wieder abspeichern und das Ergebnis als Bugfix für eine ältere Version seiner Software freigeben. Anschliessend springt man wieder zum Hauptentwicklungszweig zurück und setzt seine Entwicklung fort. $ git branch kunde_alpha legt als Beispiel einen neuen Zweig mit dem Namen «kunde_ alpha» an. Der Befehl $ git branch gibt die Liste aller verfügbaren Zweige aus. Wenn man ein $ git checkout kunde_alpha ausführt, wechselt man in eben jenen Zweig. Nach den Änderungen wird ein $ git commit -a ein-
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know-how & praxis
Versionskontrollsysteme im Quervergleich GUI (UNIX/Windows) Kommandozeile zentraler Server verteiltes Repository Revisionsbezeichnung Lizenz Atomic Commit Dateien umbenennen Symbolische Links Pre-/Post-Commit Hooks signierte Revision Revision mit Name (Tag) Konvertierung Zeilenumbruch Protokolle (nativ) HTTP/HTTPS/WebDAV rsync/FTP/SFTP/SSH E-Mail Bundles Integrierter Serverdienst Besonderheiten Code Bisect Cherry Picking Stash/Shelve = ja,
CVS /
numerisch GPL
SVN /
numerisch GPL
Git /
Bazaar /
Mercurial /
möglich
möglich
möglich
Hash (SHA1) GPL
Zufallszahl GPL
Hash (SHA1), numerisch GPL
bedingt bedingt bedingt bedingt
/ / / / /
/ / / / /
/ / / / /
/ /Plug-in / / /
Plug-in Plug-in Plug-in
/ / / / /
Plug-in Plug-in
= nein
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gegeben, damit die Änderungen auch eingecheckt sind. Anschliessend springt man mit $ git checkout master wieder in den Hauptzweig zurück. Der Hauptzweig nennt sich übrigens immer «master» und ist immer vorhanden. Möchte man nun seinen neuen Zweig mit dem Hauptzweig verbinden, macht dies – ausgehend vom Branch «master» – der Befehl $ git merge kunde_alpha. Änderungen sind mit dem obligaten Check-in abzuspeichern. Möchte man von einem bestehenden Projekt starten, ist der erste Schritt der, sich einen Klon zu erstellen: $ git clone git://git.kernel.org/ pub/scm/git/git.git
Mit obigem Befehl holt man sich das aktuelle Repository des Git-Projekts selbst. Nach einiger Zeit (abhängig von der Internetanbindung) erhält man ein Verzeichnis mit einer exakten Kopie des Ausgangs-Repository lokal auf Platte. Man arbeitet anschliessend wie gewohnt auf seinem lokalen Repository. Um nun sein Werk auch an das originale Repository zu schicken, dient der Befehl $ git push. Umgekehrt holt man sich die neuesten Änderungen mit $ git pull. Eingecheckte Änderungen können, anstatt sie zu klonen, auch über sogenannte E-MailBundles verschickt oder importiert werden. Bei den E-Mail-Bundles handelt es sich um spezielle Dateien, die den aktuellen Zustand und die Änderungen des Repository in komprimierter Form beinhalten und welche via EMail an Entwickler versandt werden können. Nebst Git beherrschen auch Mercurial und Bazaar E-Mail-Bundles. Git hat im Gegensatz zu den anderen beiden Systemen einige Schwächen beim Abspeichern von Versionszuständen. Ein Repository kann
Verteiltes Push/Pull-Model
deshalb mit der Zeit ineffizient werden und sich aufblähen. Darum ist es von Zeit zu Zeit angebracht, dieses mit dem Befehl $ git gc zu reorganisieren, packen und unnötige Dateien zu löschen.
Für Fortgeschrittene
Neben der Kernfunktionalität bieten die Systeme interessante Funktionen, die eher den fortgeschrittenen Anwender ansprechen dürften. Ein Beispiel sind sogenannte Bisects, die die Fehlersuche erleichtern können: Man sucht sich eine Revision, bei der eine bestimmte Funktion des Programms noch fehlerfrei funktioniert hat und die letzte, die nicht mehr funktioniert. Durch das Bisect wird eine Revision dazwischen angelegt, die man testen kann. Ist die erhaltene Revision fehlerfrei, markiert man sie als «gut», andernfalls wird sie als nicht funktional markiert und man erhält automatisch eine weitere Revision, die man wiederum testen kann. Auf diese Weise kommt man recht einfach auf die Code-Differenz, die das Problem verursacht. Cherry Picking erlaubt es, nur bestimmte Änderungen/Patches auf ein anderes Repository zu übertragen. Mit Shelve (bei Git: stash) kann man sich noch nicht eingecheckte Änderungen auf einen Stack legen, im Repository mit einer anderen Version arbeiten und anschliessend den noch nicht eingecheckten Zustand wieder herstellen. Dies ist sehr praktisch, um zwischendurch schnell Änderungen an einer anderen Revision vorzunehmen, ohne die aktuelle Arbeit zu verlieren oder einchecken zu müssen. Weiter bieten die Systeme sogenannte Pre- und Post-CommitHooks an. Damit hat man die Möglichkeit, vor oder nach dem Einchecken bestimmte Aktionen automatisch ausführen zu lassen. Code lässt sich so beispielsweise auf Syntax+Suppe fehler überprüfen.
Stabile Version
+Saft +Eier
Entwickler «pushen» Änderungen
Neue Funktionen
+Eier
+Suppe +Saft
Eva
Susanne Joseph
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Maintainer akzeptiert («pull») Änderungen selektiv nach Review.
Quelle: BetterExplained.com
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Die Unterschiede
Nebst den vielen gezeigten Gemeinsamkeiten gibt es zwischen den vorgestellten Systemen natürlich auch Unterschiede. Als einziger Vertreter bringt Mercurial einen eigenen Webserver
mit. Über diesen kann man mit einem Webbrowser auf das Mercurial-Repository zugreifen. Das Webinterface ist recht übersichtlich und ziemlich mächtig. Allerdings sollte man achtgeben, da dieser Webserver keinerlei Zugriffsbeschränkungen kennt. Es ist also ein anonymer Webzugang zum Repository möglich, was nicht immer gewünscht ist. Bazaar verfügt im Gegenzug über eine Plug-inSchnittstelle, mit der sich das System sehr einfach erweitern lässt. Aktuell sind ca. 20 Plug-ins für die verschiedensten Zwecke verfügbar. Weitere Unterschiede findet man vor allem unter der Haube und bei der Verfügbarkeit von graphischen Werkzeugen. Git ist sehr Linuxlastig und so gibt es ausserhalb vom Linux/ UNIX-Umfeld (qgit, gitk) kaum grafische Helferlein. Mercurial und Bazar haben mit TortoiseHG und TortoiseBzr ein bereits von CVS und SVN bekanntes Front-end für WindowsBenutzer. Für den Mac gibt es ein natives grafisches Front-end für Mercurial (MacMercurial). Manche IDEs unterstützen neben CVS oder SVN mittlerweile auch verschiedene DRCS. Eclipse unterstützt alle drei Systeme, NetBeans derzeit nur Mercurial. Support für Git ist immerhin in der Betaphase. Apples XCode unterstützt derzeit keines der dreien, sodass man auf externe Werkzeuge angewiesen ist. Unterstützung für Mercurial und Bazaar gibt es hingegen für Microsofts Visual Studio. In Sachen Projektmanagement und Bugtracking können beispielsweise Redmine oder das sehr populäre Trac mit allen drei Werkzeugen umgehen. Wer sein Projekt hosten lassen will, wie dies Sourceforge für CVS oder Tigris für SVN ermöglicht, hat unter anderem die Wahl zwischen Launchpad für Bazaar, Github für Git oder Bitbucket für Mercurial.
Geschmacksfrage
Es bleibt letztendlich eine Geschmacksfrage, für welches Tool man sich entscheidet. Eine breite Benutzerbasis haben alle drei, stabil und ausgereift sind sie auch. Git ist mehr im Linux-Umfeld zuhause, Mercurial eher bei anderen Unizes wie Solaris/OpenSolaris und mit TortoiseHG und TortoiseBzr sind Mercurial und Bazaar auch für Windows-Benutzer interessant. So ist es also tatsächlich nicht leicht, das System seiner Wahl auszusuchen. Vielleicht hilft ja die tabellarische Übersicht auf Seite 47, die die Systeme untereinander und zusätzlich mit CVS und SVN vergleicht. G r e g o r L o n g a r i v a ( l o n g a r i v a @ s o f t b a e r. d e ) i s t Solaris-Administrator am Rechenzentrum der U n i v e r s i t ä t E r l a n g e n -N ü r n b e r g .
Die Tücken der Steering Committees
A
lle grösseren IT-Projekt haben Gremien, die den Fortschritt und die Risiken überwachen und steuern. Steering Committees, wie diese Gremien neudeutsch bezeichnet werden, gibt es nicht nur bei internen Projekten, sondern auch bei Vorhaben, an welchen externe Dienstleister mitwirken. Drei Dinge zeichnen diese Steering Committees aus: Sie wissen über die wesentlichen Entwicklungen, Probleme und Risiken des Projekts Bescheid, sie entscheiden über das weitere Vorgehen demokratisch und sie sind meist paritätisch besetzt. Jede Seite darf dieselbe Anzahl an meist namentlich festgelegten Personen in das Gremium entsenden. Es ist somit vergleichbar mit dem Verwaltungsrat einer Firma. Wenn aber ein Projekt in Schieflage gerät, bergen solche Gremien ihre Tücken. Da wäre einmal die persönliche Verantwortlichkeit der Mitglieder wegen Vernachlässigung ihrer Pflichten, wenn sie zu spät handeln. In der Praxis ist das meist kein Thema, jedenfalls kein rechtliches. Von praktischer Relevanz ist aber eine andere, oft vertraglich festgehaltene Eigenschaft: Kommt es zu Problemen, entscheiden die Steering Committees über das weitere Vorgehen. Diese mag vernünftig klingen, ist rechtlich aber problematisch. Denn im Gegensatz zum Verwaltungsrat einer Firma, in welchem alle Mitglieder dem Interesse der Firma verpflichtet sind, sind es die Mitglieder eines Steering Committee nicht. Zwar wird kaum einer das Scheitern des Projekts wünschen. Die Vertreter des Anbieters sind aber aufgrund ihres Arbeits- oder Mandatsverhältnisses zum Anbieter rechtlich verpflichtet, seine Interessen wahrzunehmen. Die Interessen des Kunden, die oft genug nicht identisch sind, müssen für sie zweitrangig sein. Das hat durchaus seine Richtigkeit. Denn letztlich sind es die geschriebenen und ungeschriebenen vertraglichen Abmachungen und gesetzlichen Regeln, die für den Krisenfall bestimmen, wer wofür verantwortlich ist und über das weitere Vorgehen bestim-
men kann. Über Rechte und Pflichten, die jede Vertragspartei hat, kann nur der Vertrag entscheiden, nicht aber ein gemeinsames Gremium. Im Steering Committee können Lösungsmöglichkeiten zwar diskutiert werden. Gibt es Knatsch, kann es vermitteln und Entscheide vorbereiten. Jede Seite sollte aber selbst darüber befinden, welche ihrer vertraglichen Rechte sie geltend machen will. Kommt es hierüber zum Streit, ist es letztlich am Richter zu entscheiden, wer Recht hat – was in der Schweiz aber fast nie nötig ist. Für eigentliche Mehrheitsentscheide wie in einem Verwaltungsrat hat es in einer Beziehung zwischen einem Kunden und Anbieter hingegen keinen Platz. Es würde das Konzept der Verbindlichkeit eines Vertrags ad absurdum führen. Ganz abgesehen davon wären Verantwortlichkeitsansprüche gegenüber den in den Gremien einsitzenden Personen Tür und Tor geöffnet – ähnlich wie bei Verwaltungsräten. Von erheblicher rechtlicher Relevanz sind Steering Committees im Streitfalle erfahrungsgemäss trotzdem. Selbst wenn sie keine verbindlichen Entscheide fällen, müssen sich die Parteien die Aussagen ihrer eigenen Vertreter in diesen Gremien grundsätzlich anrechnen lassen. Werden diese – wie üblich – schriftlich protokolliert und erhebt der Kunde keine Einwände, können sie allen Schriftlichkeitsvorbehalten zum Trotz sogar zu Vertragsänderungen zu seinen Ungunsten führen. In der Praxis kommt das häufiger vor, als man denkt. Stimmt der Kunde in einem Steering Committee z.B. nach Verspätungen des Anbieters einem neuen Zeitplan widerwillig, aber vorbehaltlos zu, verzichtet er, meist ohne es zu realisieren, auf die Geltendmachung seiner An sprüche aus der bisherigen Verspätung. Selbst einseitige Aussagen sollten in solchen Gremien somit nur mit Bedacht erfolgen.
recht & management
know-how & Praxis
Die Vertreter des Anbieters sind aufgrund ihreR Arbeitsoder Mandats verhältnisses verpflichtet, seine Interessen wahrzunehmen.
David Rosenthal ist Publizist, Lehrbeauftragter und Konsulent für Informations- und Te l e k o mm u n i k a t i o n s r e c h t i n d e r K a n z l e i H o m b u r g e r.
David Rosenthal Nr. 02 | 09. 02. 2009
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Karriere & Weiterbildung
Agenda
27. St.Galler Anwenderforum Seit dem Jahr 2000 findet das St.Galler Anwenderforum jährlich drei Mal statt und wird vom Institut für Wirtschafts informatik der Universität St.Gallen durchgeführt. Im Zentrum der ersten Veranstaltung dieses Jahres am 2. März 2009 steht das Thema «Data Warehousing und Business Intelligence: Wert orientierte Gestaltung der Informations logistik». In sieben Vorträgen informieren Referenten aus der Praxis herstellerunabhängig über die aktuellsten Schwerpunkte in diesem Bereich. Im Zentrum stehen konzeptionelle, organisatorische und technische Fragestellungen von IT-Projekten. Ziel des Anwenderforums ist der Austausch von Erfahrungen und praxisrelevantem Wissen zwischen Praktikern und Wissenschaftlern. Geschlossen wird die Veranstaltung mit einer Podiumsdiskussion. Die Teilnahme kostet regulär 345 Franken. InfoWeek unterstützt diesen Anlass als Medienpartner. Info: Universität St.Gallen, http://awf.unisg.ch
Agenda 16.–19.2.
Mobile World Congress Fachkongress der Mobilfunk-Industrie
Barcelona
GSMA www.mobileworldcongress.com
17./18.2.
Call Center World 2009 Fachmesse für Call Center Mangagement
Berlin
Messe Berlin www.callcenterworld.de
18./19.2.
DSAG Technologietage Technische Fragestellungen rund um SAP
Darmstadt
DSAG www.dsag.de
23.–26.2.
Netapp Accelerate 2009 1. Anwenderkonferenz
San Francisco
Netapp www.netapp.com
24.–26.2.
VMworld Europe 2009 VMware Kundenkonferenz
Cannes
Vmware www.vmworld.com
2. 3.
27. St. Galler Anwenderforum Data Warehousing, BI und Informationslogistik
St. Gallen
Universität St. Gallen http://awf.unisg.ch
2.–6. 3.
Info Society Days 2009 Ex. Telematiktage Bern
Bern
BEA Bern Expo www.infosocietydays.ch
3.–8. 3.
Cebit 2009 IT-Fachmesse
Hannover
Messe Hannover www.cebit.com
5. 3.
Esprix 2009 Forum für Excellence
Luzern
Esprix www.esprix.ch
12. 3.
Virtual Day 09 Forum für Excellence
Zürich-Oerlikon Magirus www.magirus.com
17. 3.
TQMi-Anlass «Sind Sie fit genug für die Zukunft?» ICT-Trends, Prozess-Management, TQMi in der Praxis
Zürich
Consys www.consys-ag.ch
18./19. 3.
X.Days ICT-Networking-Plattform
Interlaken
X.Days c/o Group Worldspan www.xdays.ch
IT-Seminare Seminar IT Kostenreduktion IT Kostenreduktion 20%? Sie erhalten praxistaugliche Handlungsoptionen und erarbeiten Ihren persönlichen Aktionsplan. Datum: 25.2.2009 Dauer: ½ Tag Ort: Bern Infos: Soberano-Sourcing GmbH, http://www.soberano.ch/events.html, 031 310 28 82
MAS Human Computer Interaction Design
Marcel Gabi, ICT-Projektleiter
«Wechselnde Perspektiven öffnen den Blick für neue Technologien.»
Die Liberalisierung im Strommarkt setzt Impulse frei und eröffnet neue Chancen. Wir verstehen sie als Aufforderung, uns dynamisch weiterzuentwickeln. Dazu sind wir auf engagierte Mitarbeiter angewiesen wie beispielsweise Marcel Gabi. Mit dem Blick fürs Ganze steuert er anspruchsvolle Projekte – und trägt so zur Unternehmensentwicklung bei. Bei der BKW FMB Energie AG sorgen 2500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute dafür, dass bei mehr als 1 Million Menschen zuverlässig der Strom fliesst. Gehören Sie morgen dazu? Wir freuen uns, wenn Sie mit uns die Zukunft angehen. BKW FMB Energie AG, Human Ressource Management, Telefon 031 330 58 68, info@bkw-fmb.ch, www.bkw-fmb.ch/jobs
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Karriere & Weiterbildung
Nachrichtentechnik, Information und Codierung
Dass am anderen Ende der Leitung auch wirklich die Daten ankommen, die gesendet wurden, ist keineswegs selbstverständlich. Denn Umwelteinflßsse oder lange Leitungen kÜnnen ßbertragene Signale schnell einmal verzerren oder ein Bit kippen lassen. Dass diese Einflßsse keine spßrbaren Auswirkungen haben, dafßr sorgen spezielle Co-
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5 Microsoft Excel: Formeln & Funktionen Egbert Jeschke, Eckehard Pfeifer et al. Microsoft Press, Fr. 34.90
6 The Art of Maya Autodesk Maya Press Wiley John + Sons, Fr. 71.â&#x20AC;&#x201C;
7 Digital ProLine Profihandbuch Canon EOS 50Dd Stefan Gross Data Becker, Fr. 70.â&#x20AC;&#x201C;
8 Digitale Fotografie â&#x20AC;&#x201C; das Buch Scott Kelby Addison-Wesley, Fr. 34.90
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10 Windows Vista fĂźr Dummies Andy Rathbone Wiley John + Sons, Fr. 32.90 Die Daten wurden erhoben von
dier- und Fehlerkorrekturverfahren. Mit diesen und anderen Themen beschäftigen sich die beiden BĂźcher ÂŤInformation und CodierungÂť und ÂŤNachrichtentechnikÂť von Martin Werner. Im ersten Buch erklärt der Autor in kompakter Form die elementaren Begriffe der Informationstheorie, die Prinzipien hinter verlustlosen Kompressionsalgorithmen wie LZ77 und diverse Verfahren zur Absicherung von Informationen gegen Ă&#x153;bermittlungsfehler wie CRC-Codes. Im Buch ÂŤNachrichtentechnikÂť geht es dagegen um Signale und ihre Nutzung zur InformationsĂźbertragung. Im Zentrum stehen Themen wie Signalanalyse und -verarbeitung sowie deren Anwendung und kabelgebundenen und mobilen Telekommunikationsnetzen, beispielsweise bei GSM, UMTS oder WLAN. Begleitet werden die AusfĂźhrungen und Formeln von etlichen Beipielen und praktischen Ă&#x153;bungsaufgaben. Beide BĂźcher geben dem mathematisch gerĂźsteten Leser einen guten Ă&#x153;berblick Ăźber die Materie und sind auch fĂźr Neulinge in diesem Bereich nachvollziehbar. ISBN: 978-3-8348-0456-3, Vieweg + Teubner, 363 Seiten, Fr. 42.50; ISBN: 978-3-8348-02323, Vieweg + Teubner, 300 Seiten, Fr. 52.â&#x20AC;&#x201C;
Struts 2 in Action
Struts ist ein populäres MVC-Framework zur Entwicklung von Webapplikationen fßr JavaEE-Umgebungen, das mit Version 2 komplett ßberarbeitet wurde. Die Autoren um StrutsEntwickler Donald Brown liefern mit ihrem Buch nun eine ausfßhrliche Dokumentation zum Framework, mit deren Hilfe auch Neulinge zum Struts-Profi werden kÜnnen. Auf 454 Seiten fßhren sie in die Architektur und zentralen Konzepte wie Convention over Configuration von Struts 2 ein, bevor detail-
liert die verschiedenen Komponenten des Frameworks und ihre Benutzung betrachtet werden. Erklärt wird dabei auch, wie man sie selber mit weiteren Funktionen oder Plug-ins ergänzen kann. Eine Sammlung von Best Practices gibt unter anderem wertvolle Tips zur Erstellung von Unit Tests sowie zur optimalen Entwicklung von Komponenten, damit sich diese mĂśglichst einfach wieder verwenden lassen. Abgerundet wird das Buch mit einer Migra tionshilfe fĂźr angestammte Struts-Nutzer. ISBN: 978-3-8348-0232-3, Hanser, 454 Seiten, Fr. 84.â&#x20AC;&#x201C;
Von IT Governance bis IT Security Management â&#x20AC;&#x201C; wirksamer Einsatz von CobiT 4.1 1SBYJTPSJFOUJFSUF "OXFOEVOH WPO CobiT GĂ S *5 (PWFSOBODF 5BHF t o .Ă&#x160;S[ t ;Ă SJDI
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www.itacs.ch ITACS Training AG Stampfenbachstr. 40, CH-8006 ZĂźrich 5FM t LVSTF!JUBDT DI ITACS Training ist der offizielle "VTCJMEVOHTQBSUOFS des ISACA Switzerland Chapter
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Vo n U r s B i n d e r
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Toshiba hat die Camcorder-Linie Camileo durch drei neue HD-fähige Mini-Geräte mit verschiedenen Gehäuseformen ergänzt.
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leine, HD-fähige Cam corder mit Flash-Memory statt Kassette oder Harddisk machen derzeit Furore – bestes Beispiel ist der Flip Mino HD, den angeblich sogar Paris Hilton bedienen kann. Die meisten dieser Geräte sind zwar klein, aber eher unhandlich und kommen ohne Zoomoptik.
Auch Toshiba bedient mit der Camileo-Linie das Marktsegment der Mini-HD-Camcorder. Vor kurzem präsentierten die Japaner drei neue Modelle: Neben dem besonders kleinen Camileo S10 und dem Camileo H20 im BarrelDesign fällt der 135 Gramm leichte Camileo P30 durch seinen handlichen Pistolengriff auf. Der P30 nimmt MPEG-4Video in den HDAuflösungen 1080p oder 720p mit 30 Bildern pro Sekunde auf, ausserdem gibt es einen HighspeedModus fürs WVGAFormat mit 848x480 Pixel bei 60 Bildern pro Sekunde. Das Gerät ist mit einem 5-MegapixelSensor, einem 5-fachMit seinem Pistolengriff liegt der Camileo Zoomobjektiv, einem P30 gut in der Hand. allerdings nicht allzu
weit reichenden Videolicht und einem 2,5-Zoll-Display ausgestattet und bietet Nachtmodus für Aufnahmen in beschränkten Lichtverhältnissen. Die Videos speichert der P30 entweder im ziemlich mageren integrierten 128-MB-Speicher oder auf einer SD-Karte – in der höchsten Videoauflösung passen 15 Minuten auf eine 1-GB-Karte. Der Liion-Akku reicht laut Hersteller für 105 Minuten kontinuierliche Aufnahme. Der Camileo P30 ist im Schweizer Online-Handel ab rund 250 Franken erhältlich. Der Lieferumfang kann sich mit Software, sämtlichen benötigten Kabeln, Tasche, Handschlaufe und Mini-Stativ sehen lassen. Im Vergleich zur oft eher billig gemachten Konkurrenz fällt zudem das gut verarbeitete Kunststoffgehäuse auf. Info: www.toshibamultimedia.com
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Wer sicher gehen möchte, wo sich sein menschlicher oder tierischer Liebling im Moment genau befindet, ist mit der iNanny gut bedient. Es handelt sich um ein 70 Gramm leichtes GPS-Ortungsgerät in der Grösse einer Zündholzschachtel, kombiniert mit einem Online-Service. Im Internet oder via Handy lassen sich Aufenthaltsort und Weg des Trägers jederzeit exakt bestimmen. Auf Wunsch meldet der Dienst per E-Mail oder SMS, wenn der Träger einen vorher definierten Bereich verlässt oder den im Gerät integrierten Notrufknopf drückt. Das iNanny-Gerät kostet 129 Euro, dazu kommen monatliche Abogebühren von 10 Euro. Info: www.inanny.de
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Ortung für Kind, Hund und Katz
Klitzekleines HD-Wunder
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Das Touchscreen-Smartphone von Blackberry ist in der Schweiz zwar noch nicht erhältlich – InfoWeek wartet immer noch auf ein Testgerät für den geplanten grossen Smartphone-Vergleichstest. Ein passendes Etui für den harten Ausseneinsatz ist jedoch schon lieferbar. Die Firma Otterbox positioniert das Hartschalenetui Defender for the Blackberry Storm als «packende Kombination von Stil und Schutz» und verspricht, dass das geliebte Smartphone damit vor Fallschäden, Staub und Kratzern gefeit ist. Der StormDefender kostet 50 US-Dollar. Info: www.otterbox.com
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Gadgets zum angeben
Starke Hülle für den Storm
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Nr. 02 | 09. 02. 2009
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Das Fotobearbeitungsprogramm Bibble ist seit jeher für gute Bildqualität, schnelle Verarbeitung und Plattformunabhängigkeit bekannt: Bibble läuft unter Windows, OS X und Linux – und zwar im Gegensatz zum Konkurrenten Lightzone mit nativem Code statt Java. Weniger Begeisterung vermochte bisher die ziemlich sperrige Bedienung zu erregen.
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Foto-Editor für 3 Plattformen Mit der neuen Version 5 soll sich dies nun ändern. Neben einer völlig überarbeiteten Oberfläche und neuen Funktionen für die Organisation und Verwaltung der Bildersammlung führt Bibble 5 eine weitere bedeutende Neuerung ein: Änderungen wie Farbund Belichtungskorrekturen lassen sich nicht nur aufs ganze Foto, sondern mit Hilfe von Ebenen und Regionen auch auf
einzelne Bildbereiche anwenden. Bibble 5 liegt aktuell in einer öffentlichen Betaversion vor. Der Hersteller offeriert allen Interessenten eine 14Tage-Testversion; wer eine Bibble-4-Lizenz besitzt, kann drei Monate lang testen. Info: www.bibblelabs.com
In Version 5 hat die Bibble-Oberfläche deutlich an Ästhetik gewonnen.
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Herdentrieb entschlüsselt
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Wissenschafter der ETH haben Modelle entwickelt, mit denen sich die Popularität von Online-Videos prognostizieren lässt.
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Partikel-Emissionen werden nicht von Toner verursacht Wissenschaftler vom Wilhelm-KlauditzInstitut der Fraunhofer Gesellschaft sind in einer Untersuchung zum Schluss gekommen, dass die von Laserdruckern emittierten Ultrafeinpartikel nicht vom Toner stammen. Bei den erstmals 2006 gemessenen Partikeln handle sich um organisch-chemische Substanzen, die flüchtig seien, womit es sich nicht um Toner handeln könne. Die Forscher gehen nun davon aus, dass die Fixiereinheiten Quelle der Partikel sind.
Kleine Welt fürs Routing Der vom US-amerikanischen Psychologen Stanley Milgram geprägte Begriff des Kleine-Welt-Phänomens, wonach alle Menschen auf der Welt über maximal 6 Ecken mit allen anderen bekannt sind, wollen spanische Wissenschaftler von der Universität Barcelona auf das Internet Routing übertragen. Gemäss einem Bericht im Wissenschaftsmagazin «Nature Physics» konnten sie ein Protokoll erstellen, mit dem Router anhand Informationen über ihre Position sowie über die zuletzt übertragenenen Informationen zuverlässig Daten weiterleiten können, ohne viele Informationen über das Gesamtnetzwerk besitzen zu müssen. Damit liess sich die Grösse der Routingtabelle signifikant reduzieren. Die Forscher wollen ihre Ideen demnächst in einer grösseren Simulation testen. Neue Ideen fürs effiziente Routing tun nämlich dringend not, nachdem die Routing-Tabellen (unter anderem aufgrund von DeAggregation und Multihoming) immer weiter wachsen und die Router damit an ihre Leistungsgrenzen bringen.
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➤ Apple versucht es mit OnlineService: Im Januar 1994 lancierte Apple einen eigenen Online-Service.
«E-WorldQ» sollte mit den populären Internet-Vorläufern America Online, Compuserve und Prodigy konkurrieren. Nicht zuletzt weil die Software nur auf dem Mac lief – die geplante Windows-Version kam nie – floppte der eigentlich sehr innovative, aber auch ziemlich teure Dienst und wurde schon 1996 wieder eingestellt.
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➤ Novell poliert DOS auf: Nach der Übernahme des ursprünglichen Herstellers Digital Research (DR) brachte Novell im Januar 1994 eine neue Version des PC-Betriebssystems DR DOS auf den Markt. Novell DOS 7, wie das OS nun hiess, sollte als Alternative zu MS-DOS dabei helfen, das MicrosoftMonopol brechen und brachte Neuerungen wie präemptives Multitasking, Netzwerkfähigkeit via «Personal Net-
ware» und verbessertes Speichermanagement. Dem Unterfangen war kein grosser Erfolg beschieden: Das renovierte Betriebssystem erwies sich als schwerfällig und fehlerbehaftet. Novell verkaufte 1996 die Rechte an Caldera. Der neue Inhaber gab das System als Open Source frei, was den Niedergang aber nicht aufhalten konnte.
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Vor 15 Jahren
Das speziell für Weltraumbedingungen entwickelte Internet-Protokoll DTN (Delay- and Disruption-Tolerant Networking) wurde von der NASA einem ersten erfolgreichen Test unterzogen. Es wurde mit 10 Knoten getestet, von denen sich 9 auf der Erde und einer an Bord der Raumsonde «Deep Impact», 32 Millionen Kilometer von der Erde entfernt, befanden. Ziel ist ein sonnensystemweites Kommunikationsnetzwerk, das Raumstationen, Satelliten, Sonden und Bodenstationen miteinander verbinden kann. Im Gegensatz zu TCP/IP, das Grundlage des terrestrischen Internets bildet und kontinuierliche Verbindungen voraussetzt, ist DTN darauf ausgelegt, Nachrichten solange vorzuhalten, bis sie erfolgreich an den Empfänger weitergeleitet werden können.
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Charakter haben und sich das Abebben bei viralen Videos mit den Modellen zur Entwicklung von Nachbeben beschreiben lässt. Gemäss den Wissenschaftern lässt sich mit den Modellen bereits in einem sehr frühen Stadium feststellen, ob ein Video einmal populär wird oder nicht. Die ETH-Forscher sehen für ihre Erkenntnisse vor allem Anwendungen im Marketing. So liesse sich beispielsweise frühzeitig feststellen, ob ein Buch das Potential zum Bestseller habe. Dann könnte mit gezielten Marketing-Massnahmen das Einsetzen eines viralen Effekts provoziert werden. Verhandlungen mit Amazon Ob ein Online-Video populär wird, lässt über den Einsatz sich dank ETH-Forschung früh bestimmen. sollen bereits laufen.
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explosionsartig verbreiten und ebenso schnell wieder verschwinden, entsteht dabei eine selbst organisierte Entwicklung, also ein Herdentrieb. Bei der Auswertung der Daten stellten die Wissenschafter fest, dass die Kurven der Zuschauerentwicklung bei populären Videos einen charakteristischen, skalenunabhängigen
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ie beiden Wissenschafter Riley Crane und Didier Sornette von der ETH Zürich haben die Popularitätsentwicklung von YouTubeVideos untersucht. Dabei sind sie zum Schluss gekommen, dass sich ihr Verlauf vorhersagen lässt. Im Vorfeld haben die Wissenschafter mit selbst entwickelten Werkzeugen die Popularität von 5 Millionen YouTube-Videos über einen Zeitraum von 2 Jahren untersucht. Besonders im Fokus standen die Videos, die mindestens 100 Mal pro Tag angesehen wurden. Auf diese Gruppe ent fielen rund 10 Prozent, wobei nur diejenigen von Interesse waren, bei denen sich die Popularität durch Mund-zu-Mund-Propaganda, beispielsweise über soziale Netzwerke, verstärkt und nur langsam abflacht. Denn im Gegensatz zu Videos, die sich
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Vo n A n d r e a s A h l e n s t o r f
NASA testet Weltraum-Netz
News aus der forschung
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Und Ausserdem
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Andreas Ahlenstorf (ah), Urs Binder (ubi), Alina Huber (ahu), Michel Vogel (mv)
| Regelmässige Mitarbeit Urs Bertschy, Martin Kuppinger, Patrick Michel, Peter Monadjemi, Dirk Pelzer, Patrick
Püntener,
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Riedl,
David
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August
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Fujitsu Computer
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ITACS
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Benedikt Bitzi | Anzeigenadministration Janine Dominguez, Melanie Staub | Website René Dubach (Online Manage-
ITSystems
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ment & Development) | Marketing, Vertrieb Yvonne Rauch, Marcel Wüthrich | Geschäftsleitung Stefan Biedermann
Kyocera
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InfoWeek erscheint zweiwöchentlich (22 Ausgaben/Jahr) im 9. Jahrgang; Ein-
zelausgabe Kiosk: Fr. 5.–; Abonnement (Auslieferung Schweiz): 1 Jahr Fr. 95.–, 2 Jahre Fr. 150.– | bestätigte auflage (WEMF 2008) Verkauft 7425, Gratisauflage 4575 | Druck AVD Goldach, infoweek@avd.ch • ISSN-Nummer 1424-4055 | Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. © Vogel Business Media AG, Thalwil
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Microsoft
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Service
Vorschau auf InfoWeek 3/2009 Vorschau
Erscheinungsdatum: 23. Februar 2009
Benutzer und ihre Rechte im Griff Identity- und Access-Management (IAM) ist seit Jahren ein ganz heisses Thema. Das ist kein Wunder: Ob den steigenden Sicherheitsherausforderungen, den wachsenden Anforderungen an Compliance und der zunehmenden Umsetzung von Software-orientierten Architekturen (SOA) und Software as a Service (SaaS) kommen Unternehmen praktisch nicht mehr ohne IAM aus. Lange galt IAM vor allem als Thema für grössere Unternehmen, doch längst spielt es auch in KMU eine immer wichtigere Rolle. Dabei geht es nicht nur um reine IAM-Suites, sondern auch um Teilbereiche wie digitale Signaturen, Public-Key-Infrastrukturen (PKI), Smartcards oder biometrische Lösungen. Im nächsten Schwerpunkt erklären wir, was bezüglich IAM Sache ist. Wir geben unter anderem Antworten auf Fragen wo IAM heute steht, was es Unternehmen bringt und was
Test:
ActiveRoles Server Wer mit den im Windows Server integrierten ActiveDirectory-Verwaltungstools nicht zufrieden ist, erhält mit den ActiveRoles Server von Quest eine umfassende rollenbasierte Lösung für die effiziente und sichere Benutzerverwaltung. InfoWeek hat die Software und ihre Möglichkeiten eingehend getestet.
Know-how:
uns in Zukunft erwartet. IAM-Spezialisten werden uns die Trends für die kommenden Monate verraten und Ihnen weitere nützliche Informationen geben. Aber auch wir helfen weiter: Die Auswahl an Lösungen und Ansätzen fürs IAM sind nämlich mindestens so vielfältig wie die Zahl der Anbieter. Wir geben Ihnen deshalb in einer grossen Marktübersicht den Überblick im IAM-Dschungel und präsentieren die besten Lösungen für KMU. Eine IAM-Software alleine ist aber noch lange kein Garant für ein erfolgreiches IAM. Welche Anforderungen das Umfeld erfüllen muss, welche Prozesse aufgebaut werden müssen, damit ein IAM-Projekt wirklich Erfolg hat, beantworten wir in einem dritten Fach artikel. Zum Schluss zeigen wir in einer Fallstudie noch, wie IAM in der Praxis umgesetzt wird und man damit höchsten Sicherheitsanforderungen gerecht wird.
Silverlight: Was ist, was wird Im Vergleich zur ersten Version des Flash-Konkurrenten bietet das aktuelle Silverlight 2 viele neue Funktionen. Wie zufrieden sind Entwickler damit? Microsoft arbeitet unterdessen bereits intensiv am Nachfolger Silverlight 3 und an einer mobilen Variante. InfoWeek verrät erste Details dazu.
Nächste SchwerpunktE InfoWeek 4 vom 23.3.2009 Software as a Service (SaaS), Cloud Computing, Managed Services InfoWeek 5 vom 20.4.2009 Mobile Computing Sonderausgabe 1 vom 4.5.2009 Orbit 09: IT-Trends & Highlights (Sonderauflage zur Orbit) InfoWeek 6 vom 18.5.2009 Virtualisierungs-Trends
Know-how:
Mobile World Congress Zwischen dem 16. und dem 19. Februar trifft sich am Mobile World Congress in Barcelona erneut das «Who is Who» der Mobilfunkindustrie. InfoWeek präsentiert die interessantesten Errungenschaften sowie die neusten Geräte wie beispielsweise den Smartphone-Turbo GT01 von Toshiba.
Nr. 02 | 09. 02. 2009
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Starten Sie in die Zukunft mit Ihrer bestehenden Hardware.
Active Directory®, Microsoft® Office, Microsoft® Exchange Server und
Es gibt jetzt einen ganz neuen Weg zu VoIP. Sie brauchen dafür
Ihrer Telefonanlage zusammenarbeitet. Holen Sie das Beste aus Ihren
keine neue Infrastruktur. Denn es geht nicht mehr um das Ersetzen
bestehenden Investitionen heraus und machen Sie sie zur Grundlage
der Hardware, sondern um die Software. Behalten Sie einfach Ihre
Ihrer neuen, softwarebasierten VoIP-Lösung von Microsoft. Eine grosse
Hardware : PBX, Gateways und sogar die Telefone. Für den Wechsel
Veränderung, ohne gleich alles verändern zu müssen. Erfahren Sie
genügt die richtige Software von Microsoft, die reibungslos mit
mehr unter www.microsoft.ch/voip