skate-aid Mag No. 11

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2022 skate-aid Mag Issue No. 11


EDIT This board can do more than just roll!

When the Tagesschau (TV News) first reported about skateboarders in the early 1970s, it sounded as if aliens of unclear origin and with questionable intentions were infiltrating our cities. The German public was disconcerted and the strange thing was, it was not imagination - skateboarding is actually different from all known "sports". Just that the kids mingled with passersby on their rolling boards. Just that they needed no other stage for their performances than what a city offers in terms of streets and squares, stairs and walls. But then also, what every skateboarder knew of course, but only gradually became clear to us older ones: how closely this strange "sport" relates to life - more closely, I claim, than any other "sport".

It starts with the fact that the skateboard, like all earthly life, emerges out of the water, because originally it was a surfboard. But sometime in the 1950s it went ashore, adapted to its new environment, shrank to manageable dimensions, grew four wheels and multiplied rapidly - much more rapidly than its water-dwelling ancestors. However, it could not deny its ancestry. Just as surfers took on the turbulent sea, skateboarders took on the everyday bustle of the cities. Skateboarding was not less demanding than surfing. As it turned out, the unassuming “rolling board” possessed the same

enthusiastic and determined genes as the surfboard and demanded true artistes. But now on the mainland, new characteristics were added. In the beginning, nobody knew what’s the potential of a skateboard. They tried and experimented and the skateboard rewarded the unafraid and the determined. Those who were not intimidated and not deterred. And it not only rewarded them, but it also inspired them, so that the skateboard soon became the emblem of a certain attitude to life: freedom-loving, self-confident, non-conformist, possibly rebellious - in any case anything but wellbehaved. The skateboard had thus become the rolling declaration of independence of a youth in search of independence. An attitude.

In other words: skateboarding changes a young person. Whoever has tried it, does not remain the same. I'm the best example of that. Yet I was already in my late twenties when I stopped breathing at the sight of a group of skateboarders in Münster in 1977. It wasn't a realization that hit me. It was a kind of instinctive fascination. At that time, I wouldn't have been able to find the words to describe it, but today I would say that Titus Dittmann, a slightly whacky student teacher, was extraordinarily receptive to the rolling boards' promise of freedom. Perhaps he was aware at that moment of the limitless possibilities of the skateboard. Nothing spectacular had happened, no sensational tricks, no breathtaking grinding down a handrail; just rolling along… but that was enough. I was no longer the same person! Skateboarding is not an ordinary "sport". It changes us. Your initiator and social entrepreneur

COVER LOCAL KID IN KITINTALE / UGANDA FOTO MAIK GIERSCH 2 I skate-aid-Mag

Titus Dittmann


TORIAL Dieses Brett kann mehr als rollen! Als die Tagesschau Anfang der 70er-Jahre zum ersten Mal über Skateboarder berichtete, klang es, als ob Aliens unklarer Herkunft und mit fragwürdigen Absichten unsere Städte infiltrieren würden. Die deutsche Öffentlichkeit war befremdet und das Befremdliche daran war keine Einbildung – Skateboarden unterscheidet sich tatsächlich von allen bekannten „Sportarten“. Allein, dass sich die Kids auf ihren rollenden Brettern unter die Passanten mischten. Allein, dass sie für ihre Auftritte keine andere Bühne brauchten als das, was eine Stadt an Straßen und Plätzen, Treppen und Mäuerchen so bietet. Dann aber auch, was jeder Skateboarder natürlich wusste, uns Älteren aber erst nach und nach klar wurde: wie eng dieser merkwürdige „Sport“ mit dem Leben verbunden ist – enger, behaupte ich, als jede andere „Sportart“. Es fängt schon damit an, dass das Skateboard, wie alles irdische Leben, aus dem Wasser kommt, denn ursprünglich war es ein Surfbrett. Aber irgendwann in den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts ging es an Land, passte sich der neuen Umgebung an, schrumpfte auf handliche Maße, ließ sich vier Räder wachsen und vermehrte sich rasant – viel rasanter als seine im Wasser lebenden Vorfahren. Seine Abstammung allerdings konnte es nicht verleugnen. Wie die Wellenreiter es mit dem aufgewühlten Meer aufnahmen, so nahmen es die Skateboarder mit dem Alltagsgewühl der Städte auf. Skateboarden war auch nicht weniger anspruchsvoll als Wellenreiten. Wie sich zeigte, besaß das unscheinbare Rollbrett die gleichen ungestümen, begeisternden und zielstrebigen Gene wie das Surfbrett und verlangte nach wahren Artisten. Aber jetzt auf dem Festland kamen auch neue Eigenschaften dazu. Anfangs wusste ja niemand, was alles in einem

Skateboard steckt. Man konnte es höchstens ahnen. Also wurde ausprobiert und drauflosexperimentiert und siehe da: Das Skateboard belohnte die Unerschrockenen und Leistungsbereiten. Die, die sich nicht einschüchtern und nicht abschrecken ließen. Und es belohnte sie nicht nur, es beflügelte sie auch, es inspirierte sie geradezu, sodass das Skateboard bald zum Wahrzeichen einer bestimmten Lebenseinstellung wurde: freiheitsliebend, selbstbewusst, unangepasst, womöglich rebellisch – jedenfalls alles andere als brav. Das Skateboard war damit zur rollenden Unabhängigkeitserklärung einer Jugend auf der Suche nach Eigenständigkeit geworden. Zu einer Gesinnung.

Mit anderen Worten: Skateboarding verändert einen jungen Menschen. Wen es gepackt hat, der bleibt nicht derselbe. Ich bin das beste Beispiel dafür. Dabei war ich schon Ende zwanzig, als ich 1977 auf einem Spaziergang in Münster beim Anblick einer Gruppe Skateboarder die Luft anhielt. Es war keine Erkenntnis, die mich da traf. Es war eine Art instinktive Faszination. Damals hätte ich keine Worte dafür gefunden, aber heute würde ich sagen: Der leicht verpeilte Studienreferendar Titus Dittmann war für das Freiheitsversprechen der rollenden Bretter außerordentlich empfänglich. Vielleicht hat ihn in diesem Moment auch eine Ahnung von den grenzenlosen Möglichkeiten des Skateboards gestreift. Dabei war gar nichts Spektaku-

läres vorgefallen, keine sensationellen Tricks, kein atemberaubendes Grinden ein Treppengeländer hinunter; man war halt so dahingerollt, aber das hatte vollauf gereicht: Ich war nicht mehr derselbe!

Skateboarding ist eben keine gewöhnliche „Sportart“. Es verändert uns. Euer Anstifter und Social Entrepreneur Titus Dittmann

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02

Editorial

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skate-aid unterstützen / How to support skate-aid Über skate-aid / About skate-aid Projektübersicht / Project Overview Uganda - Kampala

18

Nepal - Butwal

20

Afghanistan - Karokh

24

Tansania - Dodoma

26

Syrien - Damaskus

28

Palästina - Bethlehem

30

Westenergie x skate-aid Workshops

32

Kölnberg

34

skate-aid@school - Mobile Miniramp

36

Konglomerat / Conglomerate

40

Kliemannsland / Herten

42

Girls Skate Tour

44

Matinee

48

Interview - Sarah Gass

50 52

Skaten statt Ritalin / Rather skating than Ritalin Produkte / Products

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Pressespiegel / Media

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Impressum / Imprint

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Unterstützung / Support

06

INHALT

08

4 I skate-aid-Mag

FOTO MAIK GIERSCH


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ÜBER SKATE-AID / ABOUT SKATE-AID

Wir sind skate-aid

We are skate-aid

Unter dem Dach der Initiative skate-aid sind mehrere Organisationen tätig: Der skate-aid international e.V. führt alle ausländischen und überregionalen Projekte in Deutschland durch und wird in seiner Arbeit durch die skate-aid support GmbH.

Several organizations are working under the umbrella of the Initiative skate-aid: the skate-aid International e.V. accomplishes all foreign and nationwide German projects and is supported by the skate-aid support GmbH.

Stellvertretend für unsere Aktivisten rund um den Globus, stellen wir hier unser Headquarter vor. Keep on rolling!

Representing all our activists around the globe, we‘re introducing our head quarter. Keep on rolling!

TITUS DITTMANN

EILIKA PRINZESSIN VON ANHALT

skate-aid Founder & Social Entrepreneur Chairman Titus Dittmann Foundation

1st Chairman skate-aid international e.V.

»Mein Herz brennt für skate-aid!« “My heart is burning for skate-aid“

»Skateboarding ist mehr als nur ein Sport. Skateboarding ist eine Community bei der jeder den anderen dabei unterstützt über sich hinauszuwachsen - unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft oder Fähigkeiten. Trotzdem musst du selber wieder aufstehen wenn du hingefallen bist, auch wenn es manchmal weh tut.« “Skateboarding is more than just a sport. Skateboarding is a community in which everyone supports others to grow beyond themselves - regardless of age, gender, background or ability. But if you fall you have to get back up again by yourself, even if it hurts sometimes. “

THOMAS MICHEL

FRANK WEBER

2nd Chairman skate-aid international e.V.

Treasurer skate-aid international e.V.

»Skateboarding: ein einmaliger Sport um seine Persönlichkeit selbstbestimmt zu entwickeln«

»Meine Kindheit und Jugend wurde durch das Skateboard geprägt. Ich möchte meine Erfahrungen an Kids auf der ganzen Welt weitergeben.«

“Skateboarding: a unique sport to develop your personality self- determined“

OLIVER NOACK

TIM KLÖTZING

1st Chairman skate-aid Essen

2nd Chairman skate-aid Essen

»Herzblut ist meine treibende Kraft - einfach einen kleinen Beitrag dazu leisten, um Kindern in aller Welt zu helfen und ihnen ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern«

»Skateboarding ist in meinem Herzen: es hat mich geprägt und mir dadurch viele Chancen im Leben gegeben. Jetzt bin ich dran, mich mit dem skate-aid-Team einzubringen und Chancen zu ermöglichen.«

“Heartblood is my driving force. Just making a small contribution to help kids around the world an make them smile.“

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“My childhood was shaped by skateboarding. Now I want to share my experience with kids around the world.“

“Skateboarding is in my heart: it has shaped me and given me a lot of chances in life. Now it‘s my run to join the skate-aid team and make chances happen.“


TOBIAS EGELKAMP

MAIK GIERSCH

CEO skate-aid international e.V.

CEO skate-aid support GmbH

»Pushing for good«

»Skateboarding hat meine Welt verändert und jetzt verändere ich die Welt mit Skateboarding« “Skateboarding has changed my life and now I changed the world with Skateboarding“

GABRIEL „GABU“ SANTOS

MARCEL JUNG

Project Coord. Africa, skate-aid international e.V.

Marketing & Sales, skate-aid support GmbH

»Do not try, just do it«

»Wenn aus Skateboards Flügel werden.« “When skateboards grow wings.“

HENNING TIMMES

JENS SCHNABEL

Project Coord. - Münster, skate-aid international e.V.

Editorial Staff, skate-aid support GmbH

» Skateboarding hat mich früh geprägt. Diese Erfahrungen den Kids ermöglichen zu können ist ein Privileg.«

»Having fun while doing good!«

“Skateboarding characterized me at an early age. To be able to give these experiences to the kids is a privilege.“

GABRIELE HARTWEG

DANIEL GUSS

persönliche Assistentin Titus Dittmann, Titus Dittmann Stiftung

Grafic & Events, skate-aid support GmbH

»Nach langen Jahren im Skateboard-Geschäft prägt nun skate-aid auch mein Leben und ich kann nur sagen: best mission ever!«

»Als Teil von skate-aid kann ich mein Beruf und mein Hobby miteinander verbinden und dabei noch Kindern auf der ganzen Welt helfen, besser gehts nicht«

“After many years in the skateboard industry it‘s now skate-aid which has a strong impact on my life too. All I can say is: best mission ever!“

“As part of skate-aid I can combine my job and my hobby and help kids all over the world, that‘s the best way to go“

PHILIPP WEHOFSKY

JONAS STEINERT

Shop Manager, skate-aid support GmbH

Trainee, skate-aid support GmbH

»Du brauchst nicht immer der Beste sein…der, der am meisten Spaß hat gewinnt!«

» Wenn Kids einem den gerade erlernten Trick voller Begeisterung, Stolz und Selbstbewusstsein präsentieren, weiß ich, dass wir mit skate-aid genau das Richtige tun.«

“You don‘t always have to be the best...the one who‘s having the most fun is winning.“

“When kids present you the trick they’ve just learned with enthusiasm, pride and self-confidence, I know that we’re doing the right thing with skate-aid.“

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Deutschland

PROJEKTÜBERSICHT / PROJECT OVERVIEW

”Skaten statt Ritalin“ ”Across the Boarders“ ”skate-aid@school“

Uganda Kampala / Uganda skate-aid Uganda / Uganda Skateboard Union

Projekte in Planung planned projects:

Aktuelle Projekte current projects:

Abgeschlossene Projekte

concluded projects:

Costa Rica San Isidro El General / Pura Vida Skateboarding

Galapagos Hacienda tranquila

Bolivien La Paz / Asociaci ón de Skateboard de La Paz, Make Life Skate Life, Soforthilfe La Paz e.V.

Brasilien São Paulo / ONG Social Skate

Namibia

Südafrika

Windhoek / Global Experience Namibia

Kapstadt / Don Bosco

Die weltweiten Projekte von skate-aid wären ohne eure Spenden und unsere Aktivisten vor Ort nicht möglich! Sei bei der Missioin dabei... keep the hope rolling! The worldwide projects of skate-aid would not be possible without your donations and our activists on location. Be part of the mission and keep the hope rolling! 8 I skate-aid-Mag

Mosambik Maputo / Associação do Skate de Moçambique (ASM)


Ägypten Hurghada Projektwoche Deutsche Schule (SAS)

Syrien Damaskus SOS Kinderdörfer Syrien

Palästina

Afghanistan

Bethlehem / SOS Kinderdörfer Palästina

Kabul Karokh / Grünhelme e.V.

Sudan Khartum / Goethe Institus

Nepal Butwal skate-aid Nepal / Yuwa for Change

Indien Panna / We_school

Kenia Nairobi / Shangilia, Skateboarding Society of Kenia

Ruanda Kigali / SOS Kinderdörfer Ruanda

Tansania Dodoma / Don Bosco

PROJEKTÜBERSICHT help across the board I 9


UGANDA / KAMPALA skate-aid international e.V.

Heute möchte ich meine Erfahrungen beim Bau eines Skull Bowls in Uganda mit euch teilen, der sich in eine Swimmingpool-Party verwandelte! Ja, ihr lest richtig, SWIMMINGPOOLPARTY für die Kids in den Slums! FOTO JÖRG BAUMGARTEN / KUCKUCK ARTWORKS

Eine kurze Einführung: Das vom skate-aid International Team durchgeführte Skull Bowl Projekt wurde von BETONLANDSCHAFTEN aus Köln entworfen: Arne, Kiki und meine Wenigkeit in Zusammenarbeit mit Einheimischen und unter Anleitung von Jack, dem Präsidenten der Uganda Skateboarding Union (USU) und Direktor von skate-aid Uganda. Mehr als 50 Leute aus der Gemeinde waren an dem Projekt beteiligt. Ohne sie und ohne die Hilfe aller Spender wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen.

Wir haben also monatelang versucht, die Gelegenheit zu bekommen, nach Uganda zu reisen, aber das einzige Ergebnis dieser tragischen Situation waren Flugstreichungen, Reiseverbote, Ausgangssperren, Lockdowns usw. Im Grunde ein Albtraum! Glücklicherweise war uns das Jahr 2021 freundliche gestimmt, die Reiseverbote wurden aufgehoben und so beschlossen wir, es zu versuchen.

Ursprünglich war geplant, das Projekt Anfang 2020 fertig zu stellen. Das dachten wir, bevor diese ganze COVID-Situation, die niemand vorhersehen konnte, die ganze Welt traf.

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FOTO MAIK GIERSCH

Da saß ich nun, im März 2021, in einem Flugzeug direkt nach Kampala, mit einem Haufen Pandemieängsten in meinem Gepäck. Ein Gefühl der Aufregung durchlief meinen ganzen Körper, während ich in einem fast leeren, riesigen Flugzeug saß. Ich konnte sogar bequem auf einer gesamten Sitzreihe schlafen, dank der Leute, die aus Angst nicht reisen wollten! Endlich auf dem Weg! Ich konnte es nicht fassen, nachdem ich die Reise in den letzten Monaten so oft verschieben musste.


Das Flugzeug landete in Kampala/Uganda und innerhalb von 5 Minuten nach Verlassen des Flugzeugs war ich völlig verschwitzt! Das Wetter war schön, warm und mit hoher Luftfeuchtigkeit. Es war wirklich schön, dieses Gefühl zu haben, besonders nachdem ich aus dem kalten nordeuropäischen Winter kam! Jack, Peter, Payes und ein Taxifahrer holten mich mit einem breiten Lächeln vom Flughafen ab. Der Taxifahrer fuhr einmal quer durch Kampala bis zum Kitintale Slum, wo das Projekt verwirklicht werden sollte. Auf dem Weg dorthin sahen wir niemanden auf der Straße, außer der Armee und der Polizei, weil Ausgangssperre herrschte. Einmal hielten sie uns an, weil wir um diese Uhrzeit eigentlich nicht auf der Straße sein durften. Wir erklärten ihnen, dass wir gerade vom Flughafen kamen und dass ich gerade gelandet war. Die Polizisten diskutierten mit dem Taxifahrer in der Landessprache und irgendwann sah ich, wie der Taxifahrer im Handschuhfach nach Zigaretten und ein wenig Geld griff. Es folgte Gelächter. Plötzlich durften wir weiterfahren! Willkommen in Uganda!!!

Am nächsten Tag begannen wir mit dem Bauprojekt. Wir waren auf der Suche nach Bau-Materialien und versuchten, nicht abgezockt zu werden. Wie ihr vielleicht wisst oder auch nicht, gilt man in Ostafrika, wenn man weiß ist (ein "Muzungu" in der lokalen Sprache) und vor allem, wenn man ein Tourist ist, als ein Fass ohne Boden, in dem entsprechend viel Geld steckt. Zu unseren Aktivitäten des Tages gehörte auch die Suche nach interessierten Gemeindemitgliedern, die sich an dem Projekt beteiligen wollten und der Beginn der Vorbereitungsphase des Projekts.

FOTO MAIK GIERSCH

KYRYL & GABU ROCKEN!

In dieser Phase stellten wir fest, dass der Wasserstand höher war als erwartet. Wir mussten den Entwurf überarbeiten und den Bowl höher bauen, um das Wasser abzuhalten. Außerdem mussten wir das gesamte Material mit einem 4-TonnenLKW durch die engen Straßen transportieren! Dieser LKW musste insgesamt mehr als 200 Fahrten machen, um alles, was für den Bau benötigt wurde, zur Baustelle zu bringen. Erschwerend kam hinzu, dass die Materialien 50 Meter von der Baustelle entfernt angeliefert wurden. Jeder einzelne Stein- und Sandhaufen, Zementsäcke, Ziegelsteine, Stahlstangen und alle Materialien, die auf der Baustelle verwendet wurden, wurden also von Hand, mit dem Fahrrad oder der Schubkarre bewegt! Kein Bagger oder schweres Gerät war im Spiel, nur Schweiß, Blut und Muskeln! Ich habe nicht mehr gezählt, wie oft wir Material in die Schubkarre geschaufelt, zur Baustelle gerollt, ausgekippt und den Prozess von vorne begonnen haben. Es waren mit Sicherheit mehr als 10.000 Mal!! help across the board I 11


UGANDA / KAMPALA

Das Gefühl lässt sich nur schwer in Worte fassen. Ich wollte so viele Einheimische wie möglich in den Bau des Projekts einbeziehen, indem ich ihnen eine gewisse Entschädigung und eine tägliche kostenlose Mahlzeit anbot. Alle Beteiligten waren froh, Teil des Projekts zu sein und durch die Arbeit daran entwickelte sich definitiv ein Gefühl der Eigenverantwortung in der gesamten Gemeinde. Jeden Tag versammelten sich mehr Leute, die neugierig waren, was da passiert und was da gebaut wurde. Am Anfang verstand niemand, was wir taten, nicht einmal die am Projekt beteiligten Locals, aber als die endgültige Form eines Bowls Gestalt annahm, konnte man die Begeisterung in ihren Augen sehen!

skate-aid international e.V.

Zweieinhalb Monate später hatten wir den Bowl fertiggestellt! Es war eine Menge harter Arbeit, viel Schaufelei, Unmengen an Schubkarren und einige Tage mit extremen Wetterbedingungen, aber wir haben es tatsächlich kurz vor meinem Geburtstag geschafft.

FOTO MAIK GIERSCH

Nach ein paar Tagen kam Kiki aus Kanada an. Auch Arne, ein alter Freund aus Deutschland, stieß zum Team. Arne hat mehr als 100 Skatepark-Bauprojekte auf dem Buckel. Die beiden erwiesen sich als eine sehr gute Ergänzung. Tag für Tag haben wir zusammen mit den Einheimischen hart gearbeitet. Ich glaube, das ist der beste Weg, um verschiedene Realitäten aus unterschiedlichen Perspektiven/Welten miteinander zu verbinden und zu teilen, während wir alle die gleiche Arbeit machten und uns alle auf der gleichen Ebene unterhielten. Maik at work supported by NIKON

Die Routine war "Rolex" am Morgen (ein lokaler gerollter, gebratener Crêpe mit Gemüse) und lokaler schwarzer, übermäßig süßer Tee. Wir arbeiteten bis zum Mittagessen, bei dem wir einen großzügigen Teller mit Ugali (einheimisches Porridge), Reis, Gemüse und Bohnen verputzten. Wir aßen alle zusammen und arbeiteten bis zum späten Nachmittag, je nach Wetterlage, schliefen und wiederholten die Routine! Es mag hart erscheinen, aber ich habe jeden Schritt dieses Prozesses sehr genossen. Das Lachen während der Arbeit, die Lieder, die während der Arbeit gesungen wurden und die Kinder, die in einem nahe gelegenen Park spielten. 12 I skate-aid-Mag


Zu meinem Geburtstag wollte ich etwas Besonderes machen, das mir und den Kindern für immer in Erinnerung bleiben sollte. Wir nutzten die Regenzeit, verstopften das Abflusssystem des Bowls und ließen ihn über einige Tage hinweg volllaufen, bis der Wasserstand mindestens 1 m hoch war. Der Tag kam und der Bowl war halb leer oder halb voll mit Wasser, je nachdem, wie man es sehen will. Jack holte eine Leiter, die wir in den Bowl stellten und ich sprang vor ein paar eher schüchternen Kids ins Wasser. Ich begann herumzutollen und das Wasser rumzuspritzen, während die Kinder Jack fragend ansahen, was sie tun sollten. Dann nickte Jack mit dem Kopf, um seine Erlaubnis zu signalisieren und die Kinder gesellten sich zu mir in den Skull Bowl Pool. Ein Kind erzählte es seinen Freunden und die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer! Nach ein paar Minuten waren es mehr als 100 Kinder, die schrien, sprangen und planschten. Das laute Lachen der Kids, die zum ersten Mal in ihrem Leben in einem Pool schwammen, werde ich nie vergessen - ein unbezahlbares Gefühl, das ich in meinem Erinnerungsschatz aufbewahren werde! Und dann war es endlich so weit: der Tag der feierlichen Eröffnung war da! Die Kids konnten es gar nicht abwarten den Bowl endlich zu skaten. Auch die skate-aid Delegation, bestehend aus Titus, Maik und Ralf (von Betonlandschaften) war voll freudiger Erregung. Vielen Dank an alle Beteiligten, die dieses großartige Projekt möglich gemacht haben, besonders an Gabu, Ralf und Jörg Baumgarten. GO SKATE!

FOTO MAIK GIERSCH SERAJE - EIN VORBILD FÜR DIE KIDS

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UGANDA / KAMPALA skate-aid international e.V.

Today, I want to share my experience with you to build a Skull Bowl in Uganda, which turned into a swimming pool party! Yes, you are reading it correctly, SWIMMINGPOOL PARTY for the kids of the slums! Just a quick introduction: The Skull Bowl project was designed by BETONGLANDSCHAFTEN from Cologne and executed by the skate-aid International Team: Arne, Kiki and me in cooperation with locals and guided by Jack, Präsident of the Uganda SkateboardUnion (USU) and Director of skate-aid Uganda. More than 50 people from the community were involved in the project. Without them and the help of all the donors this project would not has been possible. The initial plan was to get it done at the beginning of 2020. That’s what we thought before this whole COVID situation, that no one could predict, hit the entire world.

JACK & TITUS FOTO JÖRG BAUMGARTEN / KUCKUCK ARTWORKS

So we spent months and months trying to get the opportunity to travel to Uganda, but the only outcome of this tragic situation was flight cancellations, government travel bans, movement restrictions, lockdowns, etc. Basically…a nightmare! Luckily, 2021 smiled at us, the travel bans were lifted and so we decided to give it a try. There I was, on March 2021 in a plane straight to Kampala with a bunch of pandemic fears in my backpack. The feeling of excitement was running around all over my body while sitting in an almost empty but massive plane. I even managed to comfortably sleep on a 5 row seat, thanks to most people choosing not to travel out of fear! Finally travelling! I could not believe this was happening after postponing the trip so many times during the last months.

FOTO MAIK GIERSCH

The plane landed in Kampala/Uganda and within 5 minutes after I left the plane I was fully covered in sweat! The weather was nice and warm with high humidity. It was really nice to have this feeling, especially after coming from the cold north European winter! Jack, Peter, Payes and a taxi driver picked me up at the airport with a big bright smile. The taxi driver drove all the way through Kampala to the Kitintale Slum where the project is located. On the way, there was no one on the streets, except army and policemen because of the curfew. At one point they pulled us over, because we were technically not allowed to be out on the streets at that hour. We explained to them that we just came from the airport and that I just had landed. The Policemen had a discussion with the taxi driver in the local language but at one point, I saw the taxi driver reach for cigarettes and a little bit of money in the glove compartment and laughter followed. We were free to go! Welcome to Uganda!!!

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FOTO MAIK GIERSCH


The day after, we started with the construction project. We were looking for materials and trying hard not to get ripped off. As you may or may not know, in east Africa, if you are white (a “Muzungu” in the local language) and most especially if you’re a tourist, you’re considered to be a bottomless pit of money. The activities of the day also included seeking interested community members who wanted to be involved in the project and starting with the groundwork phase of the project. During this phase, we discovered that the water level was higher than expected. We had to readapt the design and build the bowl higher to keep the water away. On top of that, we also had the struggle of getting all the materials throughout the narrow streets transported by a 4-ton truck! That truck had to do more than 200 trips overall to get everything needed for the construction to the site. To make things even more complicated, the materials were delivered 50 meters away from the construction site. Therefore, every single pile of stones and sand, bags of cement, bricks, steel bars and all materials that were used on the construction site were moved by hand, bicycle or wheelbarrow! No excavator or heavy machinery involved, just pure sweat, blood and muscles! I lost count of the number of times we shovelled material into the wheelbarrow, wheeled it to the construction site, dumped it and started the process all over again. It was more than 10,000 times for sure!!

After a few days, Kiki from Canada arrived. Arne, an old friend from Germany, also joined the team. Arne has more than 100 skatepark construction projects under his belt. They both proved to be a good addition to the equation.

FOTO MAIK GIERSCH

Day after day we worked hard together with the locals. I really think that is the best way to connect and share different realities from different perspectives/ worlds, while we were all doing the same work and we were all talking to each other on the same level.

GABU FLYING HIGH FOTO MAIK GIERSCH help across the board I 15


UGANDA / KAMPALA skate-aid international e.V. The routine was “Rolex” in the morning (a local rolled fried crepe with vegetables) and local black overly sweet tea. We worked until lunch during which we had a generous plate of ugali (local porrige), rice, vegetables and beans. We all ate together and kept working until the late afternoon, depending on weather conditions, slept and repeated the routine! It may seem tough, but I thoroughly enjoyed every step of the process. The laughs while working, the songs sung during the work and the kids playing around a park nearby. The feeling is difficult to put into words. I wanted to get as many locals as possible involved in the building of the project, providing them with some compensation and a free meal everyday. Everybody involved was happy to be part of the project and working on it definitely developed a sense of ownership around the whole community. Every day, random people would gather, curious about what was happening and the project that we were building. In the

FOTO JÖRG BAUMGARTEN / KUCKUCK ARTWORKS 16 I skate-aid-Mag

beginning, no one understood what we were doing, even the locals involved in the project, but once the final shape was looking like a bowl, you could see the excitement in their eyes! Two and a half months later, we managed to get the bowl done! It was a lot of hard work, lots of shovelings, wheelbarrows and quite some days of extreme weather conditions, but we got it done just before my birthday. For my birthday, I decided to do something special and memorable that can last in my mind and the minds of the kids forever. Taking advantage of the rainy season, we clogged the bowl’s drainage system and let it fill up over a few days until the water level was at least 1 m deep. The day came and the bowl was half empty or half full of water, depending on how you want to look at

it. Jack got a ladder that we placed into the bowl and I leaped into the water in front of few shy kids. I started joyfully jumping and playfully splashing the water while the kids were looking at Jack wondering what to do. Then Jack nodded his head, signalling his permission and the kids joined me in the skull bowl pool. One kid went to tell his friends and the word spread like wildfire! After few minutes there were more than 100 kids screaming, jumping and splashing. I will never forget the loud smiles of the kids swimming in a pool for the first time in their life, 100 per cent a priceless feeling that I will keep in my storehouse of memories! And then it was finally time: the day of the grand opening was here! The kids couldn‘t wait to finally skate the bowl. Also, the skate-aid delegation, consisting of Titus, Maik and Ralf Maier (Betonlandschaften) was full of joyful excitement. Many thanks to everyone involved who made this awesome project possible, specialy to Gabu, Ralf and Jörg Baumgarten. GO SKATE!


G E S TA L T E N S I E I H R E EINZIGARTIGEN MOMENTE

AD

CAPTURE TOMORROW

Kla s s is ch es N i ko n - Ka m e ra des ig n t r if f t a uf in novati ve Tech nol ogi e d er Z-Seri e. Von Fotos ü b er Vi d e os , bis hin zu Vlo g s . Wo au ch i mmer Si e fotograf i eren. Was auch immer Sie aufnehmen – machen Sie es ikonisch! Erzählen Sie Ihre Geschichten m i t e i n em b ra n d n e ue n O rig in a l. We i te re I nfor mat io ne n u nte r w w w.niko n.de. 20,9 MP DX-FORMAT | BIS ZU 11 BILDER/S | 4K-FILME | NEIG- UND DREHBARER MONITOR | WI-FI®/BLUETOOTH®


NEPAL / BUTWAL skate-aid international e.V.

In Nepal, im Herzen des Himalayas, sind die Bedingungen rau und die Perspektiven trübe. Den Kindern fehlt ein sicherer Freiraum, um Wertschätzung zu erfahren und sich zu selbstbestimmten Persönlichkeiten zu entwickeln. Mit unserem geplanten Skatepark in Butwal wird die lokale Gemeinschaft gestärkt. Und je stärker sie ist, desto mehr Kinder werden ermutigt, sich gegen alle Widerstände durchzusetzen. Skateboarding stärkt die Kinder in Nepal und lehrt Sachen, die über den "Sport" hinausgehen. Egal, wo auf der Welt man Skateboard fährt, ist es ein Zeichen für individuelle Entscheidungen und die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten. Skateboarding baut einen auf und wird Teil der eigenen Identität. In Zeiten von Gender-Diskussionen, Diversity-, Anti-Rassismus- und Gleichstellungs-Kampagnen macht skate-aid deutlich, dass man als Skateboarder mit einer globalen Gemeinschaft verbunden ist, in der Herkunft, Status oder Alter keine Rolle spielen. Was könnte wichtiger sein, als den Erwachsenen von morgen dieses Gefühl der Zugehörigkeit zu vermitteln, damit die Diskussionen von heute endlich einmal von gestern sind?!

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Dabei sind die Skateparks und das Skateboard die notwendigen Tools, um durch pädagogisch begleitete Skateboard-Workshops die Kids nachhaltig in ihrer Entwicklung zu unterstützen und ihre intrinsische Motivation zu fördern. So lernen sie dabei selbstbestimmt nach dem Hinfallen immer wieder aufzustehen. Aber skate-aid geht noch einen Schritt weiter. Die Workshops werden mit Hilfe internationaler und lokaler Freiwilliger durchgeführt. Dabei bietet skate-aid den lokalen Kids nicht nur den Raum sich mit Hilfe des Skateboards neu zu entdecken und zu einer starken Persönlichkeit zu entwickeln, sondern greift auch die individuellen Bedürfnisse der Kids und der Community auf. Jeder Skatepark wird damit zu einer Art „Community-Center“, das die ganze Gemeinschaft stärkt. Zu diesem Zweck sammelt skate-aid im Rahmen der Kampagne natürlich auch Spenden und freut sich über Unterstützung. Spendenkonto: skate-aid international e.V. IBAN: DE 82 1005 0000 0190 8260 96 www.skate-aid.org

Nepal, heart of the Himalayas, the conditions are rough and perspectives cloudy. Children lack a safe space to experience appreciation and become self-determined personalities. With our planned skate park in Butwal, the local community will be made stronger. And the stronger it is, the more kids are encouraged to push against the odds. Skateboarding empowers the kids in Nepal. Skateboarding teaches lessons that go beyond “sport”. No matter where in the world, being a skateboarder is a statement of individual choices and being part of a likeminded community. Skateboarding builds you up and becomes part of your identity. In times of gender discussions, diversity, anti-racism and equality campaigns, skate-aid makes it clear that as a skateboarder you are connected to a global community where origin, status or age do not matter. What could be more important than giving the adults of tomorrow this sense of belonging, so that today's discussions are finally yesterday's news?!

The skate parks and the skateboard are the necessary tools to support the kids sustainably in their development and promote their intrinsic motivation through pedagogically accompanied skateboard workshops. Like this, they learn to get up again and again in a self-determined manner after falling down. But skate-aid goes one step further: The workshops are carried out with the help of international and local volunteers. skate-aid not only offers the local kids the space to rediscover themselves with the help of the skateboard and to develop into a strong personality, but also takes up the individual needs of the kids and the community. Each skatepark becomes a kind of "community center" that strengthens the whole community. To this end, skate-aid is of course collecting donations as part of the campaign and is happy to get support. Donation account: skate-aid international e.V. IBAN: DE 82 1005 0000 0190 8260 96 www.skate-aid.org

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AFGHANISTAN / KAROKH skate-aid international e.V.

Das Afghanistanprojekt war tatsächlich ein motivierender Kick Off für alle folgenden Projekte und durch den Bericht im ZDF Auslandsjounal 2010 auch ein Vorzeigeprojekt.

Endgültiges Aus für das erste skate-aid Projekt von 2009 in Afghanistan!

Hier ist unsere Afghanistangeschichte: 2008/2009 war Titus noch in der Funktion des Deutschland-Repräsentanten von Skateistan in Kabul, um die von den Titus-Shops gesammelten 2 Tonnen Skateboard-Material zu übergeben und in den Waisenhäusern bei Workshops einzusetzen. Im April 2009 war Titus als Gründer von „skateaid“ mit dem Grünhelme e.V. (Rupert Neudeck) in der Provinz Herat unterwegs, um eine, der von den von Grünhelmen gebauten Schulen für den Bau eines Skateparks auszusuchen und anschließend mit den Lehrern vor Ort, mit Skateboardern aus Kabul und Freiwilligen aus Deutschland betreuen zu können. Im Oktober 2009 war, unter der Leitung des in Herat lebenden Grünhelmemitarbeiters Zobair Akhi und des skate-aid Aktivisten Mark Zanger aus Deutschland, der Baustart des Skateparks an einer Schule in Karokh. 20 I skate-aid-Mag

Anfang August 2010 ist Titus mit dem skate-aid Freiwilligen Maurice Ressel nach Karokh gereist, um den täglichen Betrieb zu organisieren und die pädagogischen Workshops vorzubereiten. Maurice ist für 3 Monate vor Ort geblieben, um mit den Lehrern den Betrieb des Skateparks und die Workshops mit den Kindern zu organisieren und einen Skateboard-Club mit den Kids vor Ort zu gründen. Im Laufe des Jahres 2012 haben sich die Grünhelme, wegen der Ankündigung der USA, das Militär aus Afghanistan abzuziehen zu wollen, komplett aus Afghanistan zurückgezogen. Die darauf aktiver werdenden Taliban, haben die Familie des Grünhelme-Mitarbeiters dermaßen bedroht, dass er mit seiner Familie nach Deutschland gezogen ist. Damit war für skate-aid das funktionierende Netzwerk vor Ort zusammengebrochen und musste neu aufgebaut werden

FOTOS MAURICE RESSEL MARK ZANGER

Im Oktober 2012 ist Titus wieder nach Afghanistan gereist. Um zwei weitere Projekte anzugehen: Zum einen hat Titus an der Universität Herat mit dem Kanzler informelle Vorbereitungsgespräche geführt, um eine Zusammenarbeit mit der Universität Münster, an der Titus einen Lehrauftrag hat, zu erwirken. Es wurde eine Kooperation der Sportwissenschaften beider Universitäten (Münster + Herat) beschlossen, die eine Einbeziehung von Skateboarding in das Angebot der Universität Herat beinhalten sollte und den von skate-aid finanzierten Bau einer SkateboardAnlage auf dem Campus der Universität Herat ins Auge fasste. Zum anderen hat Titus sich mit dem damals in Kabul lebenden Australier Travis Beard (Skateistan Mitgründer) getroffen, um die Einbeziehung von Skateboarding in sein Musik-Festival in Kabul zu besprechen.


Zusätzlich musste die bisherige Ortskraft Mirwais im Skatepark Karokh ersetzt werden, weil er wegen Drohungen von Seiten der Taliban vorübergehend mit seiner Familie nach Indien fliehen musste. Mirwais konnten durch 2 in Kabul lebende Skateboarder ersetzt werden, die Titus dann auf seiner Reise in 2013 begleitet haben, nachdem die Grünhelme sich ja 2012 komplett aus Afghanistan zurückgezogen hatten. Im April 2013 wurde Titus leider das letzte Mal ein Visum von den afghanischen Behörden ausgestellt und er konnte mit einem in Deutschland studierenden Afghanen nach Kabul reisen. Omar hat sich bis Juli 2013 vier Monate um die Weiterentwicklung der skate-aid Projekte in Kabul gekümmert, während Titus sich mit der neuen Ortskraft Shakib weiter nach Herat begeben hat, um die Kooperation der Universitäten Herat und Münster voranzutreiben, so wie den Betrieb des Skateparks auf dem Schulhof der GrünhelmeSchule in Karokh zu unterstützen. Im März 2014 wollte Titus als offizieller Vertreter der Universität Münster nach Herat reisen, um mit dem Kanzler der Universität die endgültige Kooperation zwischen den Sportfakultäten beider Universitäten Münster + Herat per Vertrag zu besiegeln. Leider ist es aus mehreren Gründen nicht mehr dazu gekommen: - Die Universitätsverwaltung Münster hat die geplante Reise des offiziellen Vertreters der Universität Münster aus Sicherheitsgründen untersagt. - Der Kanzler der Universität Herat war plötzlich abgesetzt und wie vom Erdboden verschwunden. Informationen von Ortskräften lassen politischen Druck durch die Taliban als Ursache vermuten. März-Juni 2014: skate-aid Aktivist Omar konnte sich 4 Monate lang um das Projekt in Karokh und das Engagement am französischen Gymnasium in Kabul kümmern. Ab 2015 wurde der Einfluss der Taliban immer stärker und die Lage immer unsicherer, so dass es für skate-aid unmöglich wurde, ohne einen Partner wie die Grünhelme, die afghanischen Projekte zu betreuen. Dennoch hat skate-aid mit einem Lehrerehepaar das Projekt an der Schule in Karokh im kleinen Rahmen weiter führe können.

2021 Die diesjährige schnelle Machtübernahme hat Titus nicht überrascht. Die Situation war schon ab 2015 sehr eindeutig und die Kontrolle des westlichen Militärs außerhalb der großen Städte war nie voll vorhanden. Auf dem Land hat Titus bei all seinen Reisen im Laufe der Jahre ein deutliches Zunehmen des Einflusses der Taliban gespürt.

Verbleibende skate-aid Verpflichtung: Beiden in Kabul lebenden Ortskräfte von skateaid ist frühzeitig die Flucht mit ihren Familien gelungen. Mirwais ist inzwischen über Katar in Kanada angekommen und in Sicherheit. Shakib hat es mit seiner Familie nach Deutschland geschafft. Das größte aktuelle Problem für skate-aid ist die Aufgabe, die 5-köpfige Lehrerfamilie aus Afghanistan herauszuholen. Er war Leiter der Skatepark-Bauarbeiter und Betreuer der Skateboard-Workshops für Jungen und sie der Skateboard-Workshops für Mädchen. Beide haben es mit ihren 3 Töchtern nicht mehr rechtzeitig nach Kabul zum Flughafen geschafft und halten sich momentan versteckt. Zusammen mit unserem ExPartner der Grünhelme versuchen wir nun einen Weg zu finden, dieser Familie zu helfen. Dabei vertrauen wir allerdings nicht auf die Hilfe unserer Regierung. Die letzte realistische Möglichkeit sehe wir, die Familie über die „grüne Grenze“ in den Iran zu schmuggeln und an der deutschen Botschaft in Teheran abzuliefern. Vielleicht finden wir aber auch noch einen Weg die Familie vorher mit Visa zu versorgen. Wir sind Skateboarder, die gelernt haben, dass nach dem Hinfallen immer wieder das Aufstehen kommt.

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AFGHANISTAN / KAROKH skate-aid international e.V.

The end of the first skate-aid project of 2009 in Afghanistan! The Afghanistan project was a motivating kick off for all following projects and because of the report in the ZDF Auslandsjounal (German TV Magazine) 2010 also a showcase project.

Here’s our Afghanistan story: 2008/2009 Titus was in Kabul as the Germany representative of Skateistan to hand over 2 tons of skateboard stuff collected by the Titus stores and to use it in workshops in the orphanages. April 2009 Titus was as the founder of "skate-aid" and with the Green Helmets NGO (Rupert Neudeck) in the Herat province to select one of the schools built by the Green Helmets for the construction of a skate park. Afterwards the skate park was supervised by the local teachers, skateboarders from Kabul and volunteers from Germany.

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October 2009, under the guidance of Zobair Akhi, a Green Helmets employee living in Herat, and Mark Zanger, a skate-aid activist from Germany, the construction of the skate park at a school in Karokh started. August 2010, Titus traveled to Karokh with skate-aid volunteer Maurice Ressel to organize the daily operations and to prepare the pedagogical workshops. Maurice stayed on site for 3 months to organize the operation of the skate park, the workshops and to establish a skateboard club for the kids. 2012 Due to the announcement of the U.S. to with-

draw the military from Afghanistan, the Green Helmets withdrew completely from Afghanistan. The Taliban, which then became more active, threatened the family Zobair Akhi to such an extent that he moved to Germany with his family. This meant that the functioning local network for skate-aid had collapsed and had to be rebuilt. October 2012 Titus traveled to Afghanistan again to tackle two more projects: First, Titus held informal preparatory talks with the chancellor at the University of Herat to obtain cooperation with the University of Münster, where Titus has a teaching position. A cooperation of the sports sciences of both universities (Münster and Herat) was decided, which should include an inclusion of skateboarding in the offer of the University of Herat and plan the construction of a skateboard facility on the campus of the University of Herat, financed by skateaid. Second, Titus met with Australian Travis Beard (Skateistan co-founder), who was living in Kabul at the time, to discuss incorporating skateboarding into his music festival in Kabul. In addition, the previous local Mirwais had to be replaced at the Karokh skate park because he had to temporarily flee to India with his family due to threats from the Taliban. Mirwais could be replaced by 2 skateboarders living in Kabul, who then accompanied Titus on his journey in 2013, after the Green Helmets had withdrawn completely from Afghanistan in 2012.


April 2013, Titus was issued a visa by the Afghan authorities unfortunately for the last time and was able to travel to Kabul with an Afghan studying in Germany. Omar took care of the further development of the skate-aid projects in Kabul for four months until July 2013, while Titus went on to Herat with local Shakib to further the cooperation between the universities of Herat and Münster, as well as to support the operation of the skate park in the schoolyard of the Green Helmets school in Karokh. March 2014 Titus wanted to travel to Herat as an official representative of the University of Münster to seal the final cooperation between the sports faculties of both universities Münster and Herat by contract with the chancellor of the university. Unfortunately, it did not happen for several reasons: - Münster University administration prohibited the planned trip of the official representative of Münster University for security reasons. - The chancellor of Herat University was suddenly deposed and disappeared. Information from local forces suggests political pressure by the Taliban as the cause. March-June 2014 skate-aid activist Omar was able to take care of the project in Karokh and the engagement at the French high school in Kabul for 4 months. From 2015 on, the influence of the Taliban became stronger and the situation more and more insecure, so that it became impossible for skate-aid to take care of the Afghan projects without a partner like the Green Helmets. Nevertheless, skate-aid was able to continue the project at the school in Karokh on a small scale with help of a teacher couple. This year's rapid takeover by the Taliban did not surprise Titus. The situation was already very clear in 2015 and the control of the Western military outside the big cities was never fully present. In the countryside, Titus has felt a clear increase in Taliban influence during all of his travels over the years.

Remaining skate-aid commitment: The two local skate-aid activists living in Kabul managed to escape with their families early on. Mirwais has since arrived in Canada via Qatar and is safe. Shakib has made it to Germany with his family. The biggest current problem for skate-aid is the task of getting the 5-member teacher family out of Afghanistan. He was the leader of the skate park construction workers and supervisor of the skateboard workshops for boys and she was responsible of the skateboard workshops for girls. Both did not make it to Kabul to the airport in time with their 3 daughters and are currently hiding. Together with our ex-partner of the Green Helmets we’re now trying to find a way to help this family. But we do not trust in the help of our government, so the last realistic possibility we see is to smuggle the family over the "green border" into Iran and deliver them to the German embassy in Tehran. But maybe we can find a way to provide the family with visas beforehand. We are skateboarders who have learned that after “falling down” there’s always a “getting up” again! help across the board I 23


TANSANIA / DODOMA skate-aid international e.V.

Durch die leidenschaftliche Hingabe und Unterstützung unserer liebsten und langjährigen Unterstützerin Lydia, heißt es 2021: Welcome back Dodoma! Geplant wurde das ambitionierte Bauvorhaben im Sommer 2011 von Ralf Maier (Betonlandschaften). Mit einfachsten Gerätschaften konnte unter der Bauleitung von skate-aid-Aktivist Axel Reichertz innerhalb von nur vier Wochen der Park gebaut werden. Eröffnet wurde der Skatepark im Juli 2011 und 2017 wurde das Projekt an unseren Partner Don Bosco übergeben. Wir freuen uns, dass wir dank des unermüdlichen Einsatzes von Lydia Lehan-Fisk, die das Projekt 2011 mitinitiiert hat, unser abgeschlossenes Projekt in Dodoma wieder reaktivieren konnten.

Through the passionate dedication and support of our dearest and long-time supporter Lydia, it’s now: Welcome back Dodoma! The ambitious construction project was planned in summer 2011 by Ralf Maier (Betonlandschaften). With the simplest of equipment, the park was built in just four weeks under the supervision of skate-aid activist Axel Reichertz. The skate park was opened in July 2011 and in 2017 the project was handed over to our partner Don Bosco. We’re happy to announce that thanks to the tireless efforts of Lydia Lehan-Fisk, who co-initiated the project in 2011, we were able to reactivate our closed project in Dodoma. Our new local volunteers, Simon and Abu are now officially carrying out skate-aid workshops during the week, after a few weeks of skating with the kids only on the weekend. We’re happy to be able to help the kids in Dodoma. Currently we have a lively participation of 60 kids at the daily workshops. We’re looking forward to increasing the number through word of mouth and will of course keep you updated about the project.

Unsere neuen, lokalen Freiwilligen, Simon und Abu halten nun auch offiziell unter der Woche skate-aid Workshops ab, nachdem sie bereits ein paar Wochen an den Wochenenden mit den Kids geskatet sind. Wir freuen uns, den Kindern in Dodoma helfen zu können. Aktuell verzeichnen wir eine rege Teilnahme von 60 Kids bei den täglichen Workshops. Wir freuen uns, wenn durch Mund zu Mund Propaganda, die Anzahl noch steigt und werden euch natürlich über das Projekt auf dem Laufenden halten. 24 I skate-aid-Mag


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SYRIEN / DAMASKUS skate-aid international e.V.

Unser Projekt in Qudsaya/Damsakus/Syrien, ist seit Sommer 2019 aktiv und gehört mit zu unseren erfolgreichsten Projekten. Der Skatepark wird von bis zu 400 Kids im Jahr besucht, die an unseren pädagogischen Skateboard Workshops teilnehmen. Wir haben somit die Anzahl der Teilnehmer mehr als verdoppelt! Hierfür wurden die Strukturen weiter ausgebaut und ein Social Worker eingestellt, der bei Konflikten, aber auch beim täglichen Programm unterstützt. Besonders schön ist es zu sehen, dass nicht nur Mädchen und Jungen, sondern auch Jung und Alt fröhlich zusammenkommen und als Community den Skatepark mit angrenzendem Spielplatz genießen. Im September 2021 konnten wir, nach einer langen

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Pandemie-Pause, endlich wieder internationale Volontäre in unser Projekt entsenden. Zur großen Freude der Kids und der lokalen Volontäre, ist unter Ihnen auch ein bereits bekanntes Gesicht, oder auch zwei… Larissa hat das Projekt bereits 2019 unterstützt und ist nun, zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Jana, wieder in Damaskus. Die Kids sind nach wie vor total begeistert vom Skateboard-Angebot. Zusätzlich wurde der Skatepark zusammen mit ihnen richtig bunt gestaltet.

Our project in Quadsaya/Damsacus/Syria, is active since summer 2019 and is one of our most successful projects. The skate park is visited by up to 400 kids a year, who participate in our pedagogical skateboarding workshops. We were thus able to more than double the number of participants! For this purpose, the structures have been further expanded and a social worker has been hired to assist with conflicts, but also with the daily program. It’s especially nice to see that not only girls and boys, but also young and old come together happily and enjoy the skate park with adjacent playground as a community. In September 2021, after a long pandemic break, we were finally able to send international volunteers to our project again. To the great excitement of the kids and the local volunteers, is among them also a familiar face, or two... Larissa has already supported the project in 2019 and is now, together with her twin sister Jana, back in Damascus. The kids are still totally enthusiastic about the skateboarding offer. In addition, the skate park was designed together with them really colorful.

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PALÄSTINA / BETHLEHEM skate-aid international e.V.

Im Juni 2021 konnten wir endlich wieder mit unseren Skateboard-Workshops in Bethlehem, Palästina starten. Nach über 12 Monaten Pause ging es also endlich wieder aufs Board! Der Skatepark liegt in der Nähe des historischen Ortes Shepherd‘s Field im Westjordanland. Abgesehen von der politischen Instabilität und der vorherrschenden Gewalt, leidet die Gegend an einer hohen Arbeitslosenquote und einem hohen Armutsniveau. Beim Bau des Skateparks haben die Jugendlichen die Bauarbeiten tatkräftig unterstützt. Dadurch haben sie ganz nebenbei grundlegende Handwerkstechniken erlernt und entwickelten von Anfang an eine positive Beziehung zu dem Projekt. Im Fokus steht eine enge Verknüpfung von formeller und informeller Bildung, Freizeit und Sport. 2021 ist es nicht möglich internationale Volunteers in unser Projekt zu senden, um es vor Ort zu betreuen. Umso mehr haben wir uns gefreut, einen neuen Kooperations Partner gewinnen zu können: SkatePal x skate-aid! Unsere Freunde von SkatePal unterstützen uns in Palästina! Gemeinsam machen wir die Kids in Bethlehem stark! Wir freuen uns sehr, dass unsere Mission weitergeht und wir jährlich somit wieder bis zu 100 Kids während unserer Workshops betreuen können!

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In June 2021 we could finally start again with our skateboard workshops in Bethlehem/Palestine. After a break of over 12 months, we finally got back on the board! The skate park is located near the historic site of Shepherd's Field in the West Bank. Aside from the political instability and prevalent violence, the area suffers from a high unemployment rate and poverty level. During the construction of the skate park, the young people actively supported the construction work. Like this, they learned basic handicraft techniques along the way and developed a positive relationship with the project right from the beginning. The focus is on a close link between formal and informal education, leisure and sports. 2021 it is not possible to send international volunteers to our project to supervise it on site. We were even more happy to win a new cooperation partner: SkatePal x skate-aid! Our friends from SkatePal support us in Palestine! Together we empower the kids in Bethlehem! We’re very happy that our mission will continue and that we will be able to take care of up to 100 kids during our workshops every year!


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WORKSHOPS / GERMANY skate-aid-support skate-aid support Gmbh GmbH

Skateboard-Workshops supported bei Westenergie Selbstvertrauen, Zielstrebigkeit, Kreativität. Immer noch einen Schritt weiterzugehen. Egal, wie oft man hinfällt. Aufstehen, Zähne zusammenbeißen und den Trick noch mal probieren. All diese Fähigkeiten versuchen wir unseren Teilnehmern in unseren SkateboardWorkshops zu vermitteln. Dank der großartigen Zusammenarbeit mit Westenergie konnten wir bereits das 6. Jahr in Folge Skateboard-Workshops ausrichten. Es war uns in diesem Jahr möglich in den Sommerund Herbstferien insgesamt 33 verschiedene Kommunen in weiten Teilen von NordrheinWestfalen, Niedersachen und Rheinland-Pfalz bespielen. Immer mit dabei vor Ort waren auch die 30 I skate-aid-Mag

Kommunalvertreter von Westenergie und konnten sich selbst ein Bild von der außerordentlich guten Zusammenarbeit machen. Dazu Laura Tepaße, Kommunalmanagerin bei Westenergie: „Bei einem Workshop kamen drei Mädchen auf mich zu, die mir voller Stolz ihre neu erlernten Tricks gezeigt haben. Die leuchtenden Kinderaugen, nicht nur von den drei Mädchen, haben mir und unseren kommunalen Partnern regelmäßig ein breites Lächeln ins Gesicht gezaubert.“ 1200 Teilnehmer hatten die Möglichkeit alle Grundlagen des Skateboardens zu erlernen. Jeder Teilnehmer durfte sich selbst sein eigenes Skateboard zusammenbauen und damit die ersten Schritte auf dem Board erleben. Pushen, bremsen, Kurven fahren, bis hin zu den ersten Tricks. Selbstbestimmt und im eigenen Tempo konnten

die Teilnehmer alles lernen was sie wollten. Jonas Steinert, Coach bei skate-aid: „Mal wieder eine großartige Saison. So viele Eindrücke! So viele geniale Kids. Es ist einfach unfassbar wie schnell Kinder lernen und an sich wachsen. Ohne die Unterstützung von Westenergie, den Jugendzentren und unseren engagierten Coaches wären die Workshops niemals so groß geworden.“ Die Kids und wir freuen uns auf viele weitere Workshops mit Westenergie.


Skateboard-Workshops supported by Westenergie Self-confidence, determination, creativity. Always going one step further. No matter how many times you fall down. Getting up, clench your teeth and trying the trick again. We try to teach all these skills our participants in our skateboarding workshops. Thanks to the great cooperation with Westenergie, we were able to organize skateboard workshops for the 6th year in a row. This year, skate-aid was able to visit a total of 33 different communities in wide parts of North Rhine-Westphalia, Lower Saxony and Rhineland-Palatinate during the summer and fall vacations. The local representatives of Westenergie were always present on site and were able to see for themselves the extraordinarily good cooperation. Laura Tepaße, municipal manager at Westenergie, commented: "During one workshop, three girls approached me and proudly showed me their newly learned tricks. The shining children's eyes, not only from the three girls, regularly put a big smile on my face and that of our municipal customers."

1200 participants had the opportunity to learn the basics of skateboarding. The participants were allowed to assemble their own skateboard and experience their first steps on the board. Pushing, braking, skating curves, up to the first tricks. Self-determined and at their own pace, the participants could learn everything they wanted. Jonas Steinert, coach at skate-aid: "Once again a great season. So many impressions! So many great kids. It's just unbelievable how fast kids learn and grow. Without the support of Westenergie, the youth centers and our dedicated coaches, the workshops would never have grown so big." We’re looking forward to more workshops with Westenergie in 2022.

FOTOS & TEXT JONAS STEINERT help across the board I 31


KÖLNBERG / GERMANY skate-aid international e.V.

KÖLNBERG

FOTOS RTL - GUIDO ENGELS 32 I skate-aid-Mag

Der Kölnberg ist ein trister, heruntergekommener Hochhauskomplex im Stadtteil Meschenich, der zu den größten sozialen Brennpunkten Kölns zählt. Wir waren dort auf einem alten Tennisplatz zwei Wochen in den Ferien mit einem SkateboardWorkshop vor Ort. Auch Titus himself ließ es sich nicht nehmen dort vorbeizuschauen. Durch pädagogische Skateboard-Workshops sollen die Kinder und Jugendlichen durch selbstbestimmtes Lernen ihre Persönlichkeit auf ihre individuelle Art und Weise aufbauen.

Zukünftig wollen wir noch mehr Kinder stark machen und dafür werden wir jetzt beim RTLSpendenmarathon unterstützt. An insgesamt fünf Standorten wollen wir in Deutschland Container als Anlaufstelle für das pädagogische Skateboarden aufstellen. Die Standorte befinden sich in sozialen Brennpunkten und werden durch geschulte Coaches betreut. Hier können Kinder kostenfrei das Skateboarden selbstbestimmt erlernen. Damit noch mehr Kinder und Jugendliche gestärkt werden, ruft Wotan Wilke Möhring als Projektpate für „RTL – Wir helfen Kindern“ zu Spenden auf: „Kinder haben in unserer Gesellschaft keine Lobby. Aber Kinder sind unsere Zukunft und wir müssen sie stärken – deshalb: bitte helfen Sie mit und spenden Sie!“ Auch beim „26. RTL-Spendenmarathon“ am 18. und 19. November wird für das „skate-aid“-Projekt von Wotan Wilke Möhring gesammelt und der Schauspieler wird persönlich um Unterstützung für sein Herzensprojekt bitten.


The Kölnberg is a dreary, run-down high-rise complex in the Meschenich district, one of Cologne's biggest deprived areas. We were there on site on an old tennis court for two weeks during the vacations with a skateboard workshop. Even Titus himself did not miss the opportunity to drop by. Through educational skateboarding workshops, the kids should build up their personality in their individual way through self-determined learning.

TITUS & WOTAN

In the future we want to empower even more children and for this we are now supported by the “RTL Donation Marathon”. We would like to set up containers at a total of five locations in Germany as a contact point for pedagogical skateboarding. The locations are in deprived areas and are supervised by trained coaches. Here, the kids can learn skateboarding free of charge in a self-determined way. In order to empower even more kids, Wotan Wilke Möhring, as project sponsor for "RTL - Wir helfen Kindern," is calling for donations: "Children have no lobby in our society. But children are our future and we need to strengthen them - so please help and donate!" At the "26th RTL Spendenmarathon" on November 18 and 19, donations will be collected for Wotan Wilke Möhring's "skate-aid" project, and the actor will personally ask for support for his heartfelt project.

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skate-aid@school - Moblie Miniramp skate-aid international e.V. , skate-aid e.V. Essen

skate-aid@school Auch 2021 waren wir wieder mit unserem Projekt skate-aid@school in Münster und näherer Umgebung unterwegs. Dabei haben wir für durchschnittlich eine Woche, insgesamt 10 Schulen angesteuert und über 600 Kids ermöglicht, durch unsere pädagogischen Skateboard-Workshops, Schule und intrinsisches Lernen neu zu erleben. Die Kinder wuchsen über sich hinaus und waren stets super motiviert. Wir waren mir mit unserem eigenen kleinen Skatepark, bestehend aus der mobilen Miniramp und zusätzlichen Skate-Obstacles, vor Ort, was für im-

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mense Begeisterung bei Schülern und Lehrern gesorgt hat. An vier der besuchten Schulen, wurde der Workshop von der westfälischen Provinzial gefördert. Die Schulen wurden jeweils mit 10 Skateboards, Schoner-Sets und Helmen unterstützt, um das Skateboarding weiterhin fest in den Schulalltag integrieren zu können. Unser sehr erfolgreiches Projekt spricht sich mittlerweile an den Schulen herum, weshalb wir schon jetzt in der Projektplanung für 2022 & 2023 sind!


With our skate-aid@school project we were 2021 again on the road in Münster and the surrounding area. For an average of one week, we visited a total of 10 schools and enabled over 600 kids to experience school and intrinsic learning in a new way through our pedagogical skateboarding workshops. The kids were always totally committed and super motivated. We were on site with our own small skate park consisting of the mobile miniramp and additional skate obstacles, which created immense enthusiasm among students and teachers. At four of the visited schools, the workshop took place in a cooperation with westfälischen Provinzial. Each of the schools were supported with 10 skateboards, safety gear and helmets, so that skateboarding can continue to be integrated into everyday school life. Our very successful project is now getting around the schools and that’s why we’re already in the project planning for 2022 & 2023!

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KONGLOMERAT / CONGLOMERATE

skate-aid Butze – officially pimped Wir haben Hand angelegt und „unsere“ skate-aid Butze in der Bretterbude in Heiligenhafen gepimpt. Zwei Tage lang haben wir frische Seeluft geschnuppert und dabei geschraubt, gehämmert und gebohrt, um am Ende in der gemütlichen Spelunke der Bretterbude auf die frisch gepimpte skate-aid Butze anzustoßen, denn die Location sieht nicht nur mega aus, sondern von jeder Buchung der skate-aid Butze fließt auch an Teil des Zimmerpreises direkt an skate-aid. Also Zack – Koffer packen und ab nach Heiligenhafen oder zur neuen „Bretterbude 2“ die gerade in Büsum gebaut wird und Ende 2022 steht. Dort wartet dann auch ein skatebarer Bowl direkt vor dem Hotel auf euch! Weitere Infos auf www.bretterbude-hhf.de We pimped "our" skate-aid Butze (room) at the Bretterbude Hotel in Heiligenhafen. For two days we breathed fresh sea air and screwed, hammered and drilled, in order to toast the freshly pimped skate-aid Butze in the cozy bar of the Bretterbude. The result was awesome and from each booking of the skate-aid Butze flows a part of the room price directly to skate-aid. So pack your bags and off to Heiligenhafen or to the new "Bretterbude 2", which is currently being built in Büsum and will be ready by the end of 2022. There’s also a skateable bowl waiting for you directly in front of the hotel! More info at: www.bretterbude-hhf.de

Bundesverdienstkreuz für Titus Regierungspräsidentin Dorothee Feller hat Titus das Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht! Titus hat sich seit Jahrzehnten im sportlichen und gesellschaftlichen Bereich engagiert und steckt Kinder und Jugendliche überall mit seiner Leidenschaft für das Skateboarden an. Zusammen mit skate-aid nutzt er weltweit die intrinsische Kraft des Skateboardens im Rahmen der pädagogisch begleiteten Skateboard-Projekte unter dem Motto: „Wir machen Kinder stark!“ Fotocredit: brms District President Dorothee Feller presented Titus with the Federal Cross of Merit on Ribbon! Titus has been involved in sports and social activities for decades and thrills kids everywhere with his passion for skateboarding. Together with skate-aid he uses the intrinsic power of skateboarding worldwide in the context of pedagogically accompanied skateboarding projects under the motto: We empower kids! Photocredit: brms

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skate-aid x The Heart Supply The Heart Supply wurde von den Element-Gründern Johnny und Kori Schillereff und ihren Kindern Lenox und Camp ins Leben gerufen. Sie glauben, dass Freiheit, kulturelle Vielfalt und die Freundschaften, die sich beim Skateboarden entwickeln, von unschätzbarem Wert sind. Skateboarding ist eine kreative, körperliche Aktivität, die keine Grenzen kennt, zu Gleichberechtigung anregt und Selbstwertgefühl und Bewusstsein fördert. Wenn Kids ein Skateboard unter den Füßen haben, können sie sich auf positive Erfahrungen und ein glücklicheres, gesünderes Leben zubewegen. The Heart Supply hat uns mit 25 Skateboards für den Einsatz in unseren Projekten unterstützt. Vielen Dank für den Support! The Heart Supply was established by Element founders Johnny and Kori Schillereff and their children Lenox and Camp. They believe that the freedom, cultural diversity and friendships developed from skateboarding are invaluable. Riding a skateboard is a creative, physical activity that sees no color, inspires equality, and builds self-esteem and awareness. Putting a skateboard under kid’s feet allows them to roll toward positive opportunities and a happier, healthier life. The Heart supply supported us with 25 Skateboards for use in our projects. Thanx a lot for the commitment!

Gutes wird mit der Zeit noch besser. Besonders wenn sich Erfahrung mit durchdachter Planung, leidenschaftlicher Beratung und perfekter Montage zu unzähligen Lieblingsküchen verbinden. Zu finden in Albachten, wo Marc Nosthoff-Horstmann und sein Team innenarchitek tonische Kompetenz mit Gespür für Bezahlbares verbinden. Herzlich willkommen!

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— „Bretter, die die Welt bedeuten: Wir unterstützen skate-aid.“ help across the board I 37


KONGLOMERAT / CONGLOMERATE

MIP x skate-aid Mein Name ist Jeremy und seit einigen Jahren habe ich diesen Traum im Kopf: Ein eigener Brand, ein eigenes Label, eine eigene Kollektion und damit etwas Gutes tun. Das habe ich jetzt mit MIP verwirklicht, wobei ich gleichzeitig auch skate-aid unterstütze, indem von jedem verkauften Stück ein Teil des Verkaufserlöses an die skate-aid Projekte geht. Wir haben für skate-aid streng limitierte Stücke aus biologischen, recycelten und nachhaltigen Materialien kreiert und sparen mit unseren Produkten sogar Ressourcen. Zum Beispiel benötigen wir für die Herstellung unserer Bio-Baumwolle nur 100 Liter Wasser anstatt der 2500 Liter für die Herstellung eines normalen Baumwoll-T-Shirts. Also viel Spaß mit dem Stuff und bleibt am Ball - Euer JEREMY My name is Jeremy and since a few years I have a dream: An own brand, an own label, an own collection and do something good with it. I have now realized that with MIP and I support skate-aid at the same time. From every sold piece a part of the proceeds goes to skate-aid projects. We have created strictly limited pieces for skate-aid made of organic, recycled and sustainable materials and even save resources with our products. For example, we only need 100 liters of water to make our organic cotton instead of the 2500 liters needed to make a regular cotton t-shirt. Have fun with the stuff and stay tuned -Yours, JEREMY -

B&W x skate-aid Die Firma aus Ibbenbüren steht für Koffer von höchster Qualität und unterstützt unsere Arbeit und Projekte indem sie uns kostenlos Cases für unser Kameraequipment zur Verfügung stellt. Außerdem dürfen wir Dank B&W in jedes Projekt ein Medicase schicken, das dort vor Ort zum Einsatz kommt, falls es einmal zu leichten Verletzungen kommen sollte. Vielen Dank an die B&W International GmbH! The company from Ibbenbüren is known for cases of highest quality and supports our work and projects by providing us with free cases for our camera equipment. In addition, thanks to B&W we are allowed to send a Medicase to each project, which is used there in case of minor injuries. Many thanks to the B&W International GmbH!

Atlantic Hotel x skate-aid Das ATLANTIC Hotel Münster startet in eine neue Hotel-Generation. Durch die Kombination von außergewöhnlicher Architektur, einmaliger Lage, raffinierter Gastronomie, modernster Veranstaltungstechnik und individuellen Leistungen auf höchstem Niveau, wird das Besondere des bewährten ATLANTIC Hotel-Konzeptes weiterentwickelt. Dabei steht der Gast mit seinen unterschiedlichsten Wünschen und Ansprüchen stets im Mittelpunkt. Eins der Hotelzimmer wird von skate-aid dekoriert und auf einem der Skateboards an der Zimmerwand hat Titus zudem eine Grußbotschaft hinterlassen.Mit einem Teil der Buchungs-Summe für dieses Zimmer unterstützt das ATLANTIC Hotel die Arbeit und die Projekte von skate-aid und da schläft man doch gleich viel entspannter. The ATLANTIC Hotel Münster starts into a new hotel generation. By combining extraordinary architecture, unique location, refined gastronomy, state-of-the-art event technology and individual services at the highest level, the special feature of the proven ATLANTIC Hotel concept is further developed. The guest with his different desires and requirements is always in the center of attention. One of the hotel rooms will be decorated by skate-aid and on one of the skateboards Titus has also left a greeting message. With a part of the booking sum, the ATLANTIC Hotel supports the work and projects of skate-aid. With a part of the booking sum for this room, the ATLANTIC Hotel supports the work and the projects of skate-aid and so you sleep much more relaxed immediately. 38 I skate-aid-Mag


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Titus Story auf badmeinberger.de


KLIEMANNSLAND skate-aid international e.V.

FOTOS SARAH GASS JUSTUS BUSKAMP DANIEL GUSS

Für die RUHR GAMES 2021 haben wir gemeinsam mit dem Kliemannsland zwei Container ausgebaut. Die upgecyclten Container sollten 4 Tage lang das Zentrum des “Skateland”-Areals auf den RUHR GAMES bilden und waren u.a. mit Boards, Helmen und Safety Gear ausgestattet, damit sich die Kids auf dem Skateboard ausprobieren konnten. Leider sind die RUHR GAMES wegen Corona für uns nicht zustande gekommen. Geplant war aber auch, dass der Container nach den RUHR GAMES bei einer gemeinnützigen Einrichtung im Ruhrgebiet für Workshops für Kinder eingesetzt wird. Deshalb sind wir jetzt glücklich, dass der stylische Container von Sarah, Daniel und Justus den letzten Schliff bekommen hat und nun - gut bestückt mit neuen Skateboards, Schutzausrüstung und Helmen - an seiner ersten Station in Herten steht. Wir freuen uns über unsere neue Kooperation mit dem Jugendzentrum Nord. Hier finden jetzt zweimal wöchentlich kostenlose skate-aid Skateboard-Workshops für die Kids statt. Vielen Dank an die RUHR GAMES für eure tolle Unterstützung! 40 I skate-aid-Mag


For the RUHR GAMES 2021 we expanded two containers in cooperation with Kliemannsland. The upcycled containers were to be the center of the "Skateland" area at the RUHR GAMES for 4 days and were equipped with Skateboards, helmets and safety gear, so that the kids could try out skateboarding. Unfortunately, the RUHR GAMES did not take place because of Corona. But it was also planned that the container will be used for kids workshops at a non-profit institution in the Ruhr area after the RUHR GAMES. That's why we are now happy that the stylish container has been given the final touches by Sarah and Daniel and is now well equipped with new skateboards, safety gear and helmets - at its first stop in Herten. We’re excited about our new cooperation with the Youth Center North. Free skate-aid skateboarding workshops for kids are now held there twice a week. Many thanks to RUHR GAMES and Kliemannsland for your great support!

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GIRLS SKATE TOUR / GERMANY

G

RLS

skate-aid international e.V.

SKATE! by

1 2 o 2 R U TO

HAMBURG

BREMEN

Im vergangenen Jahr haben wir mit unserer Kampagne GIRLS SKATE! mit einer Reihe von Workshops Mädchen die Möglichkeit geboten, zusammen mit unseren skate-aid Coaches und der Unterstützung von Skateboarderinnen, das Skateboard für sich zu entdecken. Dabei ging es nicht nur darum, bei den Teilnehmerinnen Begeisterung für das Skateboarden zu wecken, sondern auch um das Ziel, eine neue Gemeinschaft aufzubauen, die langfristig Mädchen fördert, unterstützt und ermutigt, ihre Träume zu verfolgen und zu selbstbestimmten Frauen heranzuwachsen.

KLIEMANNSLAND

MELLE MÜNSTER

HERTEN

BONN

FRANKFURT

Auf der GIRLS SKATE! Tour 2021 drehte sich vier Wochen lang alles um die starken Frauen der Zukunft. Was als besondere Awareness-Kampagne für Girls im Skateboarding und „Female Empowerment“ begann, hat sich inzwischen zu einer festen Initiative von skate-aid entwickelt. Mit GIRLS SKATE! wollen wir aktiv Rollenklischees verändern und Girls ermutigen ihre Interessen zu verfolgen und ihre Fähigkeiten zu entwickeln.

42 I skate-aid-Mag

Im Juni und Juli haben wir mit unserem mobilen Skatepark bestehend aus einer transportablen Miniramp, Obstacles und entsprechendem Equipment, wie Skateboards und Schutzausrüstung, 17 Städte in Deutschland angesteuert, um in Kooperation mit lokalen Einrichtungen pädagogische Skateboard-Workshops für Girls durchzuführen. Die Workshop-Nachmittage wurden von vier skate-aid Coaches durchgeführt. Teilnehmen konnten 20-25 Mädchen (und Jungs) zwischen 6 und 16 Jahren. Verschiedene Jugendeinrichtungen, wie Kinder- und Jugendheime und andere gemeinnützige Einrichtungen, freuten sich über die Abwechslung für die Kids und waren dankbar für die kostenfreie Unterstützung. Mit der GIRLS SKATE! Tour 2021 haben wir über 500 Kids stark gemacht!

KARLSRUHE

STUTTGART


BERLIN

POTSDAMM

LEIPZIG

NÜRNBERG

REGENSBURG

MÜNCHEN

DRESDEN

Last year, we offered girls with our GIRLS SKATE! campaign and a series of workshops the opportunity to discover skateboarding for themselves. Together with our skate-aid coaches and the support of female skateboarders they could make the first steps on a skateboard. The goal was not only to generate enthusiasm for skateboarding among the participants, but also to build a new community that will foster, support and encourage girls to pursue their dreams and grow into empowered women in the long run. On the GIRLS SKATE! Tour 2021 it was for four weeks all about the strong women of the future. What started as a special awareness campaign for girls in skateboarding and "female empowerment" has now developed into a permanent skate-aid initiative. With GIRLS SKATE! we want to actively change role stereotypes and encourage girls to pursue their interests and develop their skills. In June and July, we visited 17 cities in Germany with our mobile skate park, consisting of a transportable miniramp, obstacles and corresponding equipment, such as skateboards and safety gear, in order to conduct pedagogical skateboarding workshops for girls in cooperation with local institutions. The workshop afternoons were conducted by four skate-aid coaches. Participants were 20-25 girls (and boys) between 6 and 16 years old. Various youth facilities, such as children's and youth homes and other non-profit institutions, were happy about the change for the kids and were grateful for the free support. With the GIRLS SKATE! Tour 2021 we empowered more than 500 kids! help across the board I 43


FOTOS EINBLICK FOTOGRAFIE

Am 04.07.2021hieß es wieder „Feiern und Fördern“. Unser Gründer und Anstifter Titus Dittmann hatte ganz privat zu einer sonntäglichen skate-aid-matinee in seinen Garten eingeladen. Anders als bei der skate-aid-night, unserer jährlichen großen Charity-Gala im Skaters Palace, traf sich unsere skate-aid Family zum ersten Mal exklusiv und ohne anwesende Presse zum Sommer-Charity-Event in Münster-Handorf. Den Gedanken, in den Sommermonaten ein Kunst-Happening zugunsten von skate-aid zu veranstalten, hegte Titus schon länger. Der Coronabedingte Ausfall der skate-aid- night 2020 bewog ihn dazu, die Idee einer modern interpretierten Matinee unter dem Motto „Kunst, Cars und kann weg!“ in diesem Jahr anzugehen. 44 I skate-aid-Mag


Wir haben in unserem skate-aid Info-Zelt unsere Projekte im In- und Ausland vorgesellt, von denen manche während der Corona-Pandemie gezwungenermaßen immer wieder ruhen mussten.

Bei den rund 150 Gästen - darunter Bundesumweltministerin Svenja Schulze und Bundestagsabgeordneter Karlheinz Busen sowie Promis wie André Gatzke, Lisa Feller, Steffi Stephan, Adam Riese, Toto Heim, Simon Gosejohann, Wolfgang Hölker und Siggi Spiegelburg, kam das familiäre Konzept ausnahmslos gut an. Die Presse wurde bewusst erst im Nachhinein hinzugezogen, damit die Promis mit ihren Kids einen entspannten und tollen Nachmittag verbringen konnten. Alle waren vom originellen, stilvollen Flair des Events angetan. Arrangiert in Form eines sich durch den Garten ziehenden Kunstspaziergangs, der viele der „Spaziergänger“ in echtes Staunen versetzte, konnten die Gäste Werke von SprayartArtist Dennis Klapschus aka „deklart“ und „Altmeister“ Otmar Alt bestaunen, aber auch von Nachwuchskünstlern wie Tiziano Lucchese oder Nikolai Kampen entdecken.

Über den ganzen Tag hinweg wurden die Gäste kulinarisch und musikalisch verwöhnt. Dabei waren die Klänge von Vanessa van de Forst, Nasila, die durch die Münsteraner Band Taxi begleitet wurde und der Milestones Jazzband von einer von Titus selbst errichteten Pyramidenskulptur aus zu hören. Ein großes Dankeschön an all unsere Freunde und Unterstützer! Flaschenpost, Heimat Heroes, Böinghoff Catering, Leezen Heroes, Vanessa van de Forst, Nasila und die Taxi Band, Milestones Jazzband, Gelato Classico Eis, Atlantic Hotel, EMP, Westenergie, GOP Münster, Brennwerk OWL, Liba, Tovar, Skaters Palace, Einblick Fotografie, Bäckerei Schrunz, B&W, Tommi Hassels Lightsolutions, Dennis Klapschus, Nikolai Kampen, Tiziano Lucchese, Otmar Alt, Inga Guzyte und allen freiwilligen Helferinnen und Helfer – DANKE!

Für viele eine Überraschung: Auch Titus, der in seiner Ansprache an die Gäste betonte, wie sehr er sich für Kunst und Gestaltung begeistere, stellte einige seiner eigenen Werke aus. Der Charity-Clou: Die Gäste konnten Kunst zugunsten von skate-aid „erspenden“.

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TITUS MIT BJÖRN ABICHT UND SVENJA SCHULZE, BUNDESUMWELTMINISTERIN

skate-aid-matinee 2021 On July 4, 2021, it was "celebrate and promote" time again. Our founder and instigator Titus Dittmann had invited to a Sunday skate-aid-matinee in his backyard. Unlike the skate-aid-night, our annual charity gala at the Skaters Palace, our skate-aid family met for the first time exclusively and without the press present for a summer charity event in Münster-Handorf. The idea to organize an art happening in the summer months for the benefit of skate-aid was already on Titus' mind for a long time. The Corona-related cancellation of the skate-aid-night 2020 prompted him to tackle the idea of a modernly interpreted matinee under the motto "Art, Cars and Trash!" this year. Amongst the approximately 150 guests – were the Federal Minister for the Environment Svenja Schulze and Member of the Bundestag Karlheinz Busen as well as celebrities such as André Gatzke, Lisa Feller, Steffi Stephan, Adam Riese, Toto Heim, Simon Gosejohann, Wolfgang Hölker and Siggi Spiegelburg. The family concept was without exception well received. The press was deliberately only called in afterwards so that the celebrities could spend a relaxed and great afternoon with their kids. Everyone was stoked about the original and stylish flair of the event. Arranged in the form of an art walk through the garden, which impressed many of the guests. They could look at works by spray-artist Dennis Klapschus and “old master” Otmar Alt, as well as discover works by up-and-coming artists such as Tiziano Lucchese and Nikolai Kampen.

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A surprise for many: Titus, who emphasized in his speech to the guests how much he’s passionate about art and design, also exhibited some of his own works. The charity-clou: The guests could "donate the art” in favor of skate-aid. In our skate-aid info tent, we presented all our projects which had to be put on hold on and off during the Corona pandemic. Throughout the day, the guests enjoyed culinary and musical delights, with the sounds of Vanessa van de Forst, Nasila & the Taxi Band and the Milestones Jazzband from a pyramid sculpture built by Titus himself.


A big thank you to all our supporters and friends! Flaschenpost, Heimat Heroes, Böinghoff Catering, Leezen Heroes, Vanessa van de Forst, Nasila & the Taxi Band, Milestones Jazzband, Gelato Classico Eis, Atlantic Hotel, EMP, Westenergie, GOP Münster, Brennwerk OWL, Liba, Tovar, Skaters Palace, Einblick Fotografie, Bäckerei Schrunz, B&W, Tommi Hassels Lightsolutions, Dennis Klapschus, Nikolai Kampen, Tiziano Lucchese, Otmar Alt, Inga Guzyte and all the voluntary helpers–THANK YOU!

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INTERVIEW / SARAH GASS

Da meine Leidenschaft auch der Kunst gehört und ich zudem gerne handwerklich tätig bin, war ich mit der skate-aid Crew im „Kliemannsland“, wo wir einen Container zu einer „Board-Station“ umgebaut haben.

SARAH GASS

Mein emotionalster Moment war sicherlich bei unseren Skateboard-Workshops im Kinderheim in Siegburg. Die zwei Tage haben meine Sicht auf Kinder noch einmal komplett verändert, denn selbst wir als erwachsene Menschen können noch sehr viel von ihnen lernen: Das Vertrauen, das Sie in uns haben, den Mut, den sie haben und wie sie an all Ihre großen Träume glauben. Sprich – einfach nie aufgeben!

Servus! Ich bin die Sarah und komme gebürtig aus dem schönen Bayern. Da es in meiner Heimat viel Schnee gibt, habe ich mit 14 Jahren angefangen Ski & Snowboardunterricht für Kinder im Alter von 5 – 14 Jahren zu geben. Im Laufe der Zeit ist mir aufgefallen, wie schnell Kinder lernen können, dass sie nach dem Hinfallen immer wieder aufstehen und wie ihre Augen dabei funkeln. Mit 22 Jahren habe ich dann beschlossen nach Münster zu ziehen, da ein Teil meiner Familie dort lebt. Ich habe in Österreich bei einem Skate/ Snowboardgeschäft gearbeitet und so bin ich irgendwie bei Titus gelandet.

Durch meine vielen Erfahrungen möchte ich Kindern einfach weiterhin Spaß, Liebe und Leidenschaft am Skateboarden vermitteln, weil sie die Welt noch in ganz anderen Farben sehen. Ich möchte noch gerne ein herzliches Dankeschön an skate-aid dalassen, dass ich all diese schönen Momente miterleben darf, denn – „Jeder von uns ist Kunst, gezeichnet vom Leben“! FOTO EINBLICK FOTOGRAFIE

Während der Arbeit im Shop habe ich die lieben Nachbarn von skate-aid kennengelernt und war dann direkt für sie bei der „skate-aid-night“ als helfende Hand am Start, wo ich dann auch die ganze skate-aid Family kennengelernt habe. Weil ich es einfache liebe und es mir unglaubliche Freude bereitet mit Kindern zu arbeiten, bin ich mittlerweile bei den „Skaten statt Ritalin“ und „Across the Bo(a)rders“ Workshops mit dabei.

48 I skate-aid-Mag

FOTO EINBLICK FOTOGRAFIE


Since my passion also belongs to art and I like to do handicrafts, I was with the skate-aid crew at the "Kliemannsland", where we converted a container into a "board station". My most emotional moment was definitely during our skateboard workshops at the children's home in Siegburg. The two days completely changed my view of children, because even we as adults can still learn a lot from them: the trust they have in us, the courage they have and how they believe in all their big dreams. Just never give up! Through my many experiences, I just want to continue to give kids fun, love and the passion for skateboarding, because they still see the world in completely different colors. I would like to leave a big thank you to skate-aid that I can experience all these beautiful moments, because - "Each of us is art, drawn by life"!

FOTO DANIEL GUSS

Servus! I’m Sarah and I come from the beautiful Bavaria. Since there’s a lot of snow in my home country, I started giving ski & snowboard lessons for kids aged 5 - 14 when I was 14 years old. In the course of time, I noticed how fast kids can learn, that they always get up again after falling down and how their eyes sparkle when they do so. At the age of 22 I decided to move to Münster because part of my family lives there. I was working at a skate/ snowboard store in Austria and that's how I somehow ended up at Titus. While working in the store I got to know the dear neighbors of skate-aid and then I was directly for them as a helping hand at the "skate-aid-night", where I also got to know the whole skate-aid family. Because it gives me unbelievable joy and I just love to work with kids, I’m now involved in the "Skating instead of Ritalin" and "Across the Bo(a)rders" workshops.

FOTO EINBLICK FOTOGRAFIE

help across the board I 49


SKATEN STATT RITALIN / MÜNSTER skate-aid international e.V.

Skaten statt Ritalin Seit 2018 arbeiten wir zusammen mit dem Institut für Sportwissenschaft der WWU Münster und der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Münster an einer Studie, die nachweisen soll, dass Motorik, kognitive Fähigkeiten und das psychische Befinden von Kindern (im Alter von 10-14 Jahren) bei denen ADHS diagnostiziert durch das Skateboarden positiv beeinflusst werden können. Dazu wurden nach zwei Kursen 2018 die Kurse drei und vier 2019 durchgeführt. Die Kontrollgruppe konnte im Sommer 2021 starten und die ersten Ergebnisse für die Auswertung erwarten wir im Frühjahr 2022. Die ersten Einblicke lassen auf ein positives Ergebnis hoffen und wir freuen uns diese bald mit euch zu teilen!

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Since 2018, we have been working together with the Institute for Sports Science at the WWU Münster and the Department of Psychiatry and Psychotherapy at the University Hospital Münster on a study to prove that motor skills, cognitive abilities and the psychological well-being of children (aged 10-14 years) diagnosed with ADHD can be positively influenced by skateboarding. For this purpose, after two courses in 2018, courses three and four were conducted in 2019. The control group could start in summer 2021 and we expect the first results for the evaluation in spring 2022. The first insights let us hope for a positive result and we’re looking forward to share them with you soon!


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Diese und alle weiteren skate-aid Produkte findet ihr in unserem Onlineshop: In order to purchase one of these or other skate-aid products go to our online shop at:

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skate-aid freut sich nicht nur über Kollaborationen in der Skateboard-Szene, sondern auch in anderen Bereichen. Von jedem verkauften Produkt fließt ein Teil des Erlöses direkt an skate-aid. 52 I skate-aid-Mag

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TV

FAZ, Westfälische Rundschau, Alles Münster, Westfälische Nachrichten, Antenne Münster, Westfalium, Abendzeitung, parkerlebnis. de, Westfalenpost, Dorstener Zeitung, Borkener Zeitung, Kölner Stadt Anzeiger, BILD, Niederrhein Anzeiger, Neue Westfälische, Westfalen Blatt, Unternehmen-Heute, Neue Osnabrücker Zeitung, Hannoversche Allgemeine, boardstation.de, SoesterAnzeiger,...

WDR, RTL, ZDF, NTV, PRO7...

Radio 1Live, WDR, Antenne Münster...


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IMPRESSUM / IMPRINT Fundraising

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skate-aid international e.V. IBAN

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Impressum / Imprint skate-aid support GmbH Scheibenstr. 123 48153 Münster Geschäftsführer / CEO Maik Giersch Die skate-aid support GmbH berichtet auch über die gemeinnützigen Projekte des skate-aid international e.V., und des skate-aid e.V. Essen info@skate-aid.org www.skate-aid.org +49 251 52 000 888 Redaktion / Editorial Staff Jens Schnabel, Daniel Guss Maik Giersch, Marcel Jung Like us / Follow us:

Kontakt: skate-aid international e.V., Wallstr. 86, 10179 Berlin, info@skate-aid.org Wenn ihr ein bestimmtes Projekt unterstützen möchtet, gebt als Verwendungszweck bitte den Projektnamen an. Ihr wünscht eine Spendenquittung? Dann sendet bitte eure vollständige Postanschrift an: info@skate-aid.org Unsere Garantie: Alle geleisteten Spenden fließen direkt in unsere Projektarbeit! If you want to support a certain project please refer to this project on your donation form. You need a donation receipt? Please send your adress to info@skate-aid.org. We guarantee: your donations will go directly to support our project work and our worldwide projects.

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UNTERSTÜTZUNG / SUPPORT

Auch einige engagierte Unternehmen sind als skate-aid Unterstützer unterwegs und stellen ihre Arbeit, Zeit und Energie in den Dienst der guten Sache. Vielen Dank für den Rückenwind! Also some dedicated companies are committed to the good cause and support skate-aid with their work, time and energy. Thanx for the back up! help across the board I 59


PHOTOS: MAIK_GIERSCH@SKATE-AID

TOGETHER WE EMPOWER KIDS! SKATE-AID BRINGS SKATEBOARDING TO CHILDREN, WE HELP PROTECT THEM FROM INJURY.

You too can be part of the support by purchasing the special TSG x skate-aid helmet.

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