slanted 11 the revolution won’t be set in garamond Monospace, Typewriter Summer 2010 typography & Design ISSN 1867–6510 Germany € 12 Switzerland CHF 25 UK £ 16 USA $ 26 Other Countries € 16
Projects
Flora Könemann
2
You say history. I say maybe
—» P. 135
slanted 11 monospace, typewriter
editorial
Slanted # 11
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Ceci n’est pas une pipe Zehn war ein guter Grund bei Elf nicht dort weiter zu machen, wo ein Zyklus zu Ende gegangen ist. Es hat Spaß gemacht und war nie langweilig oder Routine, immer Stress. Wir forschen, erproben, entdecken. In den fünf Jahren haben wir mehr Bücher, Magazine, Zeitungen und Blogs gesehen als jemals zuvor. Diese Ausgabe des Slanted Magazins hat die bisherige Struktur und das gewohnte Layout aufgebrochen. Neu zusammengefügt, Arbeiten miteinander konfrontiert, Magazinstrecken ineinandergeschoben. Das spiegelt unsere Haltung zur Gegenwart von gedruckten und digitalen Magazinen wider. Die »neue Ordnung« ist eine Hommage an das Visuelle und an Design. Darin haben Orientierung, Texte und Strecken dennoch ihren Ort. Die Perspektivwechsel, Bezüge und Assoziationen sind aber sicherlich weniger Ausdruck einer geradlinigen Vermittlung von Information – vielmehr von Offenheit und Aufforderung zur Auseinander setzung. Ein Beziehungsgeflecht, das nicht unter das Diktat der Funktion fällt. Eine Feier des Visuellen. Eure Slanted Redaktion
PS: Dies ist kein Manifest. Kein Manifest, das nicht auf einer Schreibmaschine geschrieben wurde. Typewriter. Monospace. Ceci n’est pas une pipe.
GzD
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tYpeeSSaY alex negrelli the revolution won‘t be set in Garamond —» p. 148
Farbanzeige E&B 1/1-seitig
Gut zum Druck: E&B Engelhardt und Bauer – Drucken mit IQ! Ein Unternehmen der www.ebdruck.de
E&B Gruppe
Type essayS
Alex Negrelli
S. 9 Gedicht von Timm Ulrichs, ca. 1969 Bild: Reclam, Stuttgart S. 9 Das Formular zur Geiselnahme – Details des Communiqués der Gruppe »Schwarzer September«, 1972 Foto: dpa S. 10 Trainingslager in der Bleiwüste – »Bolschewik«, Theoretisches Organ der KPD/ML, Bochum, 1971 Foto: Private Sammlung S. 10 Todesstrafe für Drucksachen – Hans und Sophie Scholl, Flugblatt, 1943 Foto: DHM, Berlin
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The revolution won’t be set in Garamond
—» P. 129
Type essayS
Alex Negrelli
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The revolution won’t be set in Garamond
—» P. 129
Aber die erlangte Anonymität ruft gleichzeitig auch die Kriminalisten auf den Plan, die das Individuelle des einzelnen Maschinenexemplares zu benennen versuchen und die Handschrift eines Urhebers mit eigener Anschlagsdynamik und Fehlerhaftigkeit wieder sichtbar zu machen. A priori sind bei dieser Analyse keine Typographen am Werk, die Betrachtung ist eine rein technische. Tatwaffen werden nach den gleichen Kriterien untersucht. Und das Kerngeschäft der Firma Remington, Hersteller der weltweit am häufigsten verbreiteten Schreibmaschine, ist die Schusswaffe. Wenn also die Schreibmaschine Ihr anarchisches Potenzial als AntiBürokratie im Privaten entwickelt, so muss hier ein genauerer Blick auf die Frage der Vervielfältigung geworfen werden. Denn auch dort bleibt die Dimension oft eine nahezu private. Wenn es sich nicht gar um Einzel exemplare – und somit Originale – wie Bekennerschreiben oder persönliche Briefe handelt, so ist die Auflage doch meist überschaubar. Die Auflagen der ersten vier Flugblätter der Geschwister Scholl lagen bei jeweils gerade mal etwa 100 Exemplaren. Erst die folgenden beiden Schriften wurden mehrere tausend Male vervielfältigt. Aber hier erlebt das Medium schon eine Wandlung, die wiederum ihre Entsprechung im technischen Fortschritt hat. In der Hektografie – zu deutsch etwa »die Verhundert fachung« – ist es immer noch die Schreibmaschine, deren Abdruck direkt an der Herstellung der Vorlagenmatrize beteiligt ist. Der Besitz von Hektografen war Privatleuten im Dritten Reich als auch in der DDR verboten. Die Flugblätter der Geschwister Scholl wurden zu einem großen Teil noch als persönlich adressierte Briefe verschickt. Und es war der Hausmeister, der sie denunzierte. Erst die Alliierten vervielfältigten die Texte – neu und in anderer Type gesetzt – in erheblich höherer Stückzahl, um sie per Flugzeug über dem ganzen Land abzuwerfen. Es bleibt die Frage, ob die Auflagenhöhe in diesem Falle das geschichtlich relevante Element ist? Die Kriterien der allgemeinen Verfügbarkeit und Anonymität spielen also im politischen Kontext immer eine entscheidende Rolle. Aber auch formal spricht einiges für die Nutzung der Maschine. So ist die – schon erwähnte – »Verallgemeinerung« im Sinne der Synthese gemeinschaftlich gefasster Gedanken ein wichtiger Punkt, der in der lesefreundlichen, leicht zu vermittelnden Type seine Entsprechung findet. Natürlich gibt es hunderte verschiedener Typen, je nach Hersteller und Epoche, doch schon relativ früh bilden sich die Charakteristika der Type »Schreib maschinenschrift« heraus. Hinzu kommt das natürlich rein technisch bedingte Konzept der nicht proportionalen Schrift – “Monospace,” was im utopischen Sinne als »gleicher Raum für alle« interpretiert werden kann, das aber wiederum auch das gespaltene Verhältnis von individuellen Ansprüchen im industriellen Kontext veranschaulicht. Erst kurz vor dem Niedergang dieser Technik – die Digitalisierung kündigt sich bereits an – entstehen Maschinen, die über proportionale Schriften verfügen. Des Weiteren besticht auch der formale Bezug des maschinengeschriebenen Textes zu Depesche und Telegramm – Schriftstücken, die in Ihrer reduzierten Form vor allem Aktualität kommunizieren und eigentlich der Gestaltung keinen Raum bieten. Und die Verweigerung bewusster Gestaltung wird immer wieder als subversiv empfunden. Hier überschneiden sich rein ästhetische und politische Ansätze. Die Dadaisten beispielsweise – große Schreibmaschinenforscher – sind gerade in ihrer totalen Aussageverweigerung politisch im besten Sinne. Und die konkrete Poesie als direktes Dada-Erbe, erlebt ihre Blüte im Moment der politischen Radikalisierung der sechziger Jahre. Trotzdem, das Bürokratische bleibt immer bezeichnend für die Nutzung der Schreibmaschine. Sei es als groteskes Zitat, das den Zerfall des Systems typografisch anzukündigen wünscht oder als ironiefreies Stilmittel, das immer wieder den Kern der Politik zum Ausdruck bringt – eben die Bürokratie.
Type essays
—» P. 129
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Unser Schreibzeug arbeitet mit an unseren Gedanken –––––– ––––––––––––– ––––––––– ––– ––– –––––––– –––––––––– Von Rieke Harmsen »Unser Schreibzeug arbeitet mit an unseren Gedanken«, hackte der Philosoph und Schriftsteller Friedrich Nietzsche im Jahr 1882 auf seiner neu erworbenen »Malling Hansen«-Schreibmaschine. An einem unheilbaren Augenleiden erkrankt und fast blind erhof fte sich Nietzsche von dem Gerät Hilfe und Unterstützung. 400 Mark hatte ihn das Gerät gekostet – fast das Doppelte seiner Professorenpension – und als die Maschine nach drei Jahren endlich in Genua ankam, klagte Nietzsche darüber, sie sei »delicat wie ein kleiner Hund und macht viel Noth«. Das Gerät, erfunden von dem Pastor Rasmus Hans Malling Johan Hansen aus Kopenhagen, seines Zeichens Direktor einer Taubstummenschule, sollte den Benutzern erlauben, »mit den Fingern zu sprechen«. Die Maschine hatte eine gewölbte, schädelartige Tastatur, die einzelnen Buchstaben wurden auf eine Schreibhalbkugel mit viel Kraft übertragen. Der Blick auf das Geschriebene war somit verborgen. Als Nietzsche begann, das drei Kilogramm schwere Gerät in seiner Wohnung in Genua zu benutzen, veränderte er nicht nur seinen Schreibstil, sondern begann auch damit, Gedichte zu verfassen, bei denen Schriftbild und Interpunktion eine wichtige Rolle spielten. Nietzsches erste Typoscript ist ein Brief an seinen Sekretär Heinrich Köselitz in Venedig vom 17. Februar 1882: »GLATTES EIS EIN PARADEIS FÜR DEN DER GUT ZU TANZEN WEISS WILLST DU NICHT AUG UND SINN ERMATTEN LAUF AUCH DEM LICHTE NACH IM SCHATTEN NICHT ZU FREIGEBIG NUR HUNDE SCHEISSEN ZU JEDER STUNDE: LIEBER AUS GANZEM HOLZ EINE FEINDSCHAFT ALS EINE GELEIMTE FREUNDSCHAFT: NOTHDURFT IST BILLIG: GLÜCK IST OHNE PREIS DRUM SITZ ICH STATT AUF GOLD AUF MEINEM STEISS WIE KOMM ICH AM BESTEN DEN BERG HINAN STEIG NUR HINAUF UND DENK NICHT DRAN. AUCH ROST THUT NOTH: SCHARF SEIN IST NICHT GENUG SONST SAGT MAN STETS VON DIR ER IST ZU JUNG.« Sein Sekretär bedankte sich für die »Schriftprobe« und stellte fest: »Sowohl von der Deutlichkeit der Lettern, noch mehr aber von der Kernigkeit der Sprüche war ich sehr überrascht. (...) Vielleicht gewöhnen Sie sich mit diesem Instrument gar eine neue Ausdrucksweise an.« Tatsächlich veränderte Nietzsche in den folgenden Monaten seinen Schreibstil: Er begann, Gedichte zu verfassen, bei denen Schriftbild und Interpunktion eine wichtige Rolle spielten.
Projects
Laura Quantrill
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Fedrigoni Typewriter
—» P. 135
Type essays
—» P. 129
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Schrift für rasende Reporter –––––––––––––––––––––––––––– Die Schreibmaschinenschrift Von Horst Wöhrle Die Schreibmaschine übt ja offensichtlich inzwischen allein schon als technisches System an sich ihre ganz eigene Faszina– tion auch heute noch oder gerade heute auf uns aus: das Klappern beim Tippen, der Klingelton bei der Zeilen schaltung clevere Leute haben mit Zusatzprogrammen sogar ein Geschäfts– feld für diese nostalgische Gefühle weckenden Geräusche als lustvolle »Begleitmusik« beim ansonsten gelegentlich so ein-tönigen Arbeiten am Computer entdeckt. Nun hatte und hat die Schreibmaschine mit ihrer »artgerechten« klassischen Schreibmaschinenschrift (eine Nichtproportional– schrift) aber auch ästhetisch zusätzlich ihren ganz spezi– fischen Reiz: sachlich-nüchtern, unprätentiös, schnörkellos technoid in der Art einer serifenbetonten Linear-Antiqua aus der Hochzeit der Mechanisierung und Industrialisierung, als typische Reporter-Schrift geltend, Tempo und Schnelligkeit ausdrückend, für Sachtexte durch ihre pure Sachlichkeit gera– dezu sich anbietend, den Werkcharakter noch unterstreichend mit keiner anderen Schrift kann man besser eine angestrebte work–in–progress–Anmutung erzeugen. Auch in der Kunst der visuellen (»konkreten«) Poesie wurde keineswegs zufällig die Schreibmaschinenschrift mit ihrer gegenüber dem Inhaltlichen sehr zurückgenommenen Ästhetik häufig eingesetzt. Und die eng mit der Schreibmaschinenschrift verbundene Form des sogenannten Typoskripts entwickelte sich sogar zu einer gänzlich eigenständigen gestalterischen Gattung. Die Manuskriptseiten mit all ihren Bearbeitungen, Korrekturen und Anmerkungen wurden in ihrem Originalzustand belassen und reproduziert, um eine größtmögliche Authentizität auch visuell zu erreichen. Am bekanntesten geworden ist vielleicht Arno Schmidts »Zettels Traum«, ein Werk, das regelrechten Kultstatus erreicht hat.
Type essays
Horst Wöhrle
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Schrift für rasende Reporter
—» P. 129
Studio
Moiré
—» P. 115
—» P. 129
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Moiré Zurich (CH)
Studio
Moiré
—» P. 115
—» P. 129
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Acoustictags 2, 2007 Zweifarbiger Kartondruck, ca 420 × 594 mm Gestaltung und druck mit Lukas Zimmermann Plakat, 420 × 594 mm
Studio
Moiré
—» P. 115
Karaoke - Bildformen des Zitats Softcover, 210 × 270 mm, 100 pages, english edition Edited by Thomas Seelig Published by Fotomuseum Winterthur & Kodoji Press Baden, 2009
—» P. 129
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Studio
Moiré
—» P. 115
—» P. 129
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OBST & GEMÜSE KURIERTASCHEN MANUFAKTUR KASERNENSTRASSE 32 4057 BASEL
�&� OPENING SAMSTAG 4. APRIL 2009 AB 10.00 UHR GRILL & BEER
Die totale Aufklärung Hardcover, 160 × 230 mm, 424 Seiten, e/d, e/es Edited by Boris Groys, Max Hollein & Manuel Fontan del Junco Published by Schirn Kunsthalle Frankfurt & Hatje Cantz, 2008 Obst & Gemüse, 2009 Karte, 148 × 210 mm Der corporate font O&G basiert auf der Woodtype „Grotesque Italian, Caslon“, 1832
ALLEYCAT MEHR UNTER WWW.OBSTUNDGEMUESE.ORG 20.00 UHR SOUND: GORAN POTKONJAK (WWW.BALKANKARAVAN.CH) OBST & GEMÜSE MANUFAKTUR & FIXEDGEARSHOP KURIERTASCHEN UND MODULARES ZUBEHÖR HANDMADE IN CH-BASEL GORILLABICYCLES UND FIXEDGEAR, SINGLESPEED PARTS
Balkankaravan, 2008 Corporate font für den Konzert- und Partyveranstalter Balkankaravan, Zürich
a{A}BCDEFG HIJKLMNOPQ RSTUVWXYZ 1234567890
Photography
Martin Miller
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Images from the Dark Side
—» P. 129
“Fat Man” 21-kT Atomic Bomb (Nagasaki Bomb) 1945
Photography
Martin Miller
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Images from the Dark Side
— P. 129
Images from the Dark Side
Studio
Moiré
Acoustictags 2, 2007 installationsansicht
—» P. 115
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PHotoGRAPHy
Martin Miller
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images from the dark Side
—» P. 129
M65 280mm Atomic Cannon (15-kT W9 Warhead) 1952
PHotoGRAPHy
Martin Miller
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images from the dark Side
—» P. 129
Titan II ICBM (9-MT W53 Warhead) in Silo 1963
Allen Ginsberg
Sylvia Plath
Marlon Brando
Issac Asimov
Woody Allen
Jack Kerouac
Editor
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Advertising Hermes 3000
“I LOVE YOU BABY ROCKET” Annemarie Schwarzenbach
Philippe desarzens
William Burroughs
Bob Dylan
George Orwell
FontS & tyPELABELS —» P. 131
Photography
Martin Miller
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Images from the Dark Side
— P. 129
B-2 Strategic Bomber 1989
Fonts & typelabels
Emmanuel Rey
41
Simplon BP Mono
—» P. 131
JENNIFER LOPEZ SKEME DEZ MEAN3 WILLIAM CASLON KETAK SICK SWAN Gilles Deleuze Prodigy & Havoc Le Rat Luciano Kings Never Die £æ2¢Q?@éðñfiø%ß Swiss typefaces
Fonts & typelabels
Dirk Wachowiak
42
AF Module
—» P. 132
AF MODULE a Proportional Monospaced
a a a a aaa a
aa aa a aa
FontS & tyPELABELS
Alexander Meyer
43
Lacrima
—» P. 132
Lacrima
EEt invicta Lacrima Serif Light
Lacrima Senza Light
Lacrima Serif Light
Lacrima Italic Light
Bruno
Lacrima Senza Light
Lacrima Italic Light
ATTENZIONE Lacrima Italic Bold
Lacrima Senza Bold
Lacrima Italic Regular
Lacrima Serif Regular
Lacrima Italic Light
Lacrima Serif Light
1 EURO = 1936,27 Lire Lacrima Senza Bold
Lacrima Serif Regular
Lacrima Senza Light
FontS & tyPELABELS
Felix Stumpf
Rauschen
50
—» P. 134
00 01����� 02 03 04
Photography
Paolo Woods
A Crude World
51
—» P. 130
���
Iraq / Kirkuk / June 5th, 2003 On the plain of Kirkuk, flames shoot up like weeds. Where Nabuchodonosor eternal flames used to spring now the associate gas is burned. This is one of the most profilic oilfields in the world.
Photography
Paolo Woods
A Crude World
54
— P. 130
Russia / Mourmansk / April 13th, 2002 A boy, drunk, climbs to the top of Alioucha monument. Behind him is the only Siberian harbour that does not freeze over the winter and it is therefore of great interest to the oil companies as a loading base for their tankers.
Photography
Paolo Woods
A Crude World
55
— P. 130
Angola / Luanda / May 4th, 2003 If you dig on a Luandan beach the sand is black after only a few shovel loads and a rich and dark oil spouts from the hole. Angola is a country so rich in oil and the oil is easily reached but the resulting wealth is out of reach of the Angolan people.
Fontnames Illustrated
Otto Steininger
60
Deck
— P. 134
Photography
Paolo Woods
A Crude World
61
—» P. 130
North in the Caspian Sea / Kazakh sector / June 1st, 2003 One of the platforms (an atificial island) of Kashagan, the miracle deposit found a few years ago. This is the most important oil field uncovered in the world over the past thirty years, and it makes the Kazakh regime dream: “We will be No. 5 in the world of oil by 2010,” promises the President.
Fontnames Illustrated
Alexey Fedorenko
62
Hermes
—» P. 134
Typolyrics
Robert Wallis
—» P. 135
Artist: Song:
DAF Osten währt am längsten
Typeface: Typedesign:
Letter Gothic Std Roger Roberson, Adobe Systems
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Typolyrics
Ryan Atkinson
—» P. 135
Artist: Song:
Kraftwerk Autobahn
Typeface: Typedesign:
Courier Std Howard Kettler, Adobe Systems
73
Typolyrics
74
176 new TypoLyrics. For this publication of the same name, celebrated graphic designers as well as talented young designers from all over the world have taken song lyrics and fonts and used them as the inspiration for innovative designs.
j In analogy with traditional type classification, the illustrations are grouped in eleven chapters according to musical styles. Each genre is coupled with a particular type style, for example stencil for Punk or monospaced for Krautrock. The book opens with a foreword by Max Dax, interviews with Stylorouge, Dirk Rudolph and Invisible Creature, plus a comment by Frank Wiedemann who selected most of the songs. The end pages list the contributors and the type faces used. Edited by Slanted Language: English Concept & Design: Slanted ISBN 978-3-0346-0366-9 208 Pages 220 × 280 mm Hardcover Birkhäuser Verlag, Basel www.birkhauser.ch www.slanted.de
Buy at: www.slanted.de/shop/typolyrics-sound-fonts www.birkhauser.ch/#3481150
PRoJECtS
—» P. 135
75
Mono Projects
PRoJECtS
Slawek Michalt
Peetaa
76
—» P. 135
p e m o e t s p a n o a c e d a regular abc defghij klmnop qrstuvw xyz
upright abc defghij klmnop qrstuvw xyz
slanted abc defghij klmnop qrstuvw xyz
PRoJECtS
Hoax
Hello World
—» P. 135
77
PRoJECtS
Katya Velkova Felix Kosok
80
Seminar Limited Edition, HfG offenbach (dE) Prof. Sascha Lobe
—» P. 136
PRoJECtS
Helene deutsch / Leonie Link Jan Münz
81
Seminar Limited Edition, HfG offenbach (dE) Prof. Sascha Lobe
—» P. 136
Projects
Katrin Caspar
X & A Transposed
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—» P. 136
Writing from a book – while writing. Repetition Projects Katrin Caspar
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In Dialogue with The Machine
I’m transcribing a text, a text from a book. I type without watching. Movement is mechanic. My fingers are flying over the black plastic keys, dancing over the keyboard. I won’t look which key I will hit. – I can’t look.
My view is tight to the text next to me. Eyes perceiving words and structure, Reading. Fingers moving fast over the board. Hitting. Click click click... – I can’t think, I can just do.
Automated fingers, Automated body. Control subconsciously.
My mind has learned and the fingers repeat their actions. Executing tasks without questioning.
Repetition, Repetition, Repetition!!!
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Projects
86
Carola Bieser, Johannes B. Ludwig, Gabi Lunkenheimer
Monospace Guidance System
— P. 136
PRoJECtS
87
Robert Brommer, Jörg Junghans, Marko Mitter
optima / A2 Poster
—» P. 136
PRoJECtS
Sascha Fronczek
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Chains of thought
—» P. 136
PRoJECtS
Peter Brugger, Felix Stumpf
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Hans Joachim Reuter – Luminescent images
R Reuter Mono 520 pt
—» P. 137
PRoJECtS
Sebastian Berns ole Gehling Cuong Le Markus Lingemann Sascha Wahlbrink
94
BX 22 – Über Zeitreisen
—» P. 137
PRoJECtS
Rick Valicenti
Enforcer
95
—» P. 137
PRoJECtS
Joachim Müller-Lancé, George Arriola
meow m eow
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SoMA Mono
—» P. 138
PRoJECtS
till Wiedeck, timm Häneke
99
HM tilm
—» P. 138
Projects
Gerrit Terstiege
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Typography is coming home
—» P. 139
Interviews & reports
—» P. 19
—» P. 129
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Interviews & Reports für uns ist es fraglich, den grafiker als autor zu sehen Ein Interview mit dem Studio
Moiré
Slanted: Warum heißt euer Büro Moiré? Moiré: Ursprünglich kommt das Wort aus dem Französischen. Moiré bezeichnet das Glitzern auf dem Wasser. Man kennt es auch von überlagerten Druckrastern oder von Textilien, die einen optischen Ef fekt erzeugen. Uns interessiert die temporäre Unordnung, ein visuelles Ereignis, bei dem aus statischen Bildern etwas Bewegtes entsteht. Wir denken, dass »Störungen« wie diese der Arbeit gut tun. Gemeinsam mit Bianca Brunner haben wir vor 10 Jahren angefangen, Projekte unter dem Namen Moiré zu realisieren. Seit 2004 lebt Bianca in London und ist Künstlerin. Wir machen gerade ein Buch für ihre erste große Einzelausstellung. Slanted: In welchem Bereich arbeitet ihr hauptsächlich? Moiré: Es gibt zwei Hauptgebiete: das eine ist Buchgestaltung, das andere ist Corporate Design. Als wir 2005 angefangen haben ausschließlich unter dem Namen Moiré zu arbeiten, wollten wir vor allem Bücher gestalten. 2007 haben wir beschlossen auch andere Sachen zu machen, zum Beispiel Corporate Designs. Ausschließlich Bücher zu gestalten, war uns zu einseitig. Slanted: Unterscheidet sich das Gestalten von Büchern gegenüber dem Entwickeln eines CDs dadurch, dass man beim CD mehr in der Auseinandersetzung mit dem Auftraggeber steht? Liegt darin vielleicht der Unterschied? Moiré: Ja, das könnte sein. Bei Corporate Designs sind die Hintergründe verschiedener. Da kann es gut sein, dass man keine Ahnung vom Thema hat und sich erst damit vertraut machen muss. Und dabei natürlich einiges über die Firma und die Branche lernt. Außerdem entwickeln die Kunden bei ihrem Erscheinungsbild oft mehr Emotionen als bei anderen Aufträgen. Daneben arbeiten wir oft und gerne mit Künstlern und Kuratoren. Es ist meistens ein positiver Austausch mit gemeinsamen Interessen, z. B. dem Umgang mit Bildern und Bildstrategien. Es steckt auch ziemlich viel Herzblut aller Beteiligten drin. Andererseits folgen viele Kunstbücher einem ähnlichen, relativ simplen Programm. Wir machen für Parasol unit drei oder vier Bücher pro Jahr, da kann es schon mal sein, dass es zur Routine wird. Slanted: Parasol unit befindet sich in London. Wie kommt so ein Kontakt ins Ausland zu Stande? Moiré: Wir wissen es eigentlich selber nicht so recht. Es scheint ein paar Menschen zu geben, die uns weiter empfehlen. Oder die Leute sehen etwas von uns, das ihnen gefällt und rufen uns an. Slanted: Ist es problematischer mit Auftraggeber im Ausland zusammen zu arbeiten? Moiré: Nicht unbedingt, es gibt vielleicht etwas weniger persönliche Tref fen, aber auch mit Auftraggebern aus der Schweiz findet der Austausch vorwiegend per Email und Telefon statt. Es gibt aber Momente, wo ein Tref fen wichtig ist, um Dinge real anzuschauen und gemeinsam Ent scheidungen zu tref fen. Wenn man sich gar nie trif ft, kann es leicht ein bisschen unkoordiniert oder unverbindlich werden, worunter die Qualität leidet. Slanted: Übernehmt Ihr die Koordination von Projekten?
Moiré: Wenn wir für Auftraggeber in der Schweiz und Deutschland arbeiten, eher nicht oder nur teilweise. Sonst schon, es fällt uns leichter ef fizient zu arbeiten, wenn wir die Projekte koordinieren, vor allem, was die Produk tion betrif ft. Slanted: Wie strukturiert Ihr euer Büro in Bezug auf die Arbeitsteilung? Moiré: Wir haben glücklicherweise nicht die selben Interessen und Stärken, das heißt, jeder macht, was ihm liegt. Normalerweise übernimmt einer von uns die Projekt abwicklung und den Kundenkontakt. Die konzeptionelle Arbeit erfolgt dann zu zweit oder im Team. Die Ausführung liegt dann wieder bei einer Person. Slanted: Auf eurer Webseite ist über eure Philosophie zu Lesen, dass ihr mehr auf handwerkliches Können als auf Marketing vertraut. Könnt ihr dies näher erläutern? Moiré: Es ist eher ein Slogan, als eine Philosophie. Ein Statement. Für uns bedeutet es, unsere Arbeit aus Interes se zu machen und nicht primär eine marktorientierte Dienstleistung zu erbringen. Das heißt z. B., dass wir nur für Kunden arbeiten, wenn wir direkten Zugang zu den Entscheidungsträgern haben. Wenn es möglich ist, auf Augenhöhe mit den Verantwortlichen zu diskutieren. Sie kommen dann wegen unserer Kompetenzen zu uns, und man kann ein of fenes Gespräch führen und Probleme ef fizient lösen. Sobald eine Marketing-Abteilung dazwischen kommt, spielen meistens firmeninterne Befind lichkeiten mit. Es wird dann viel geredet und wenig entschieden. Mittlerweile haben selbst kleinere Kulturinstitutionen Marketing-Verantwortliche, die eigentlich nichts tun, außer eben nullachtfünfzehn Sprüche von sich zu geben, die oft mit dem Auftrag nichts zu tun haben. Slanted: Wie geht ihr damit um, dass selbst eine kleinere Kulturinstitution mittlerweile eine Person hat, die für das Marketing verantwortlich ist? Moiré: Schwierig, wir versuchen unsere Position zu erklären: warum eine Kulturinstitution eben gerade nicht die gängigen Marketing-Strategien verfolgen sollte. Oder, dass eine kleine Institution nicht die gleiche Art von Corporate Design benötigt wie Coca Cola, obwohl das im Marketing-Handbuch steht. Es geht ja nicht darum, die Bedürfnisse des Kunden zu ignorieren. Im Gegenteil. Wir versuchen die richtigen Fragen zu stellen, den wesentlichen Inhalt zu finden. Nur entsprechen die Lösungen dann nicht immer den ursprünglichen Vorstellungen des Kunden. Glücklicherweise haben wir meistens Kunden, die das schätzen. Die verstehen, dass gute Grafik auch mit Auseinandersetzung zu tun hat. Slanted: Eure Berufsphilosophie ist also die, ein gutes Produkt abzuliefern, das sich selbst erklärt. Verstehen wir euch da richtig? Moiré: Gute Handwerker können selbstständig denken und handeln. Sie müssen entscheiden können, was funktioniert und was nicht. Für uns ist auch die Konzeption Bestandteil des Handwerks. Konzept und Umsetzung sind in unseren Augen eine Einheit. Wir versuchen eine angemessene visuelle Repräsentation des Inhalts zu finden, und dabei spielt nicht zuletzt die Reproduktion und die Technik eine Rolle. Erst wenn Inhalt und Ästhetik sich durchdringen, im Gleichgewicht stehen, werden (komplexe) Inhalte verständlich. Slanted: Ist das vielleicht der Grund für die lange Tradition und den hohen Stellenwert der Schweizer Grafik? Moiré: Ja vielleicht, die Schweizer Grafik war schon immer stark handwerklich geprägt. Auch die Ausbildung war bis vor ein paar Jahren auf die handwerklichen Fertigkeiten ausgerichtet. Auf den gestalterischen Prozess, nämlich den Versuch, zuerst Verbindungen zwischen Inhalt und Form zu suchen und dann die Form zu perfektionieren. Slanted: Verändert sich das momentan?
Interviews & reports
—» P. 140
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Twin infinitives: Kunihiko Okano & Daijiro Ohara An by
Ian Lynam
The work of Daijiro Ohara represents a near-polar opposite in his reverence for the untrained, though channeled with precision in his use of bubbly cartoon lettering, art nouveau-esque display types, and roughly-rendered geometric characters. The past century collides in his work in a visceral way, bleeding dot gain and the uneven tones of cheap reprographic technology. Reminiscent of vintage candy shops, low-budget U.K. psychedelia, and reverberating with the echoes of the 60s and 70s small press in Japan, Ohara’s work retains bits of the innocence of the work in Graphic‚ 55, the island nation’s first full-f ledged graphic design exhibition. These assorted strains of inf luence are mixed with a hand-wrought tactility that is innocent and playful, yet craft-centric in its thoroughness and richness of form and finish.
“If someone designs an original typeface ... they don’t invent new letters; they invent new shapes for letters that we understand only because they are so similar to the shapes of letters that already exist. It is not so much the particular shapes that are important, but rather the ingenuity of the letterforms in the context of all the other letterforms that existed before, and the meaning or significance they convey in that context.” – Mr Keedy, 2004
Ohara’s designs for Sakerock mimic their continuation of the values and sounds of late 80s indie music in Japan – the past reverberating into today through their work alongside stalwarts like Kicell, Your Song Is Good, Zainichi Funk, and Mu-Stars. There is no denying the strength of musical communities, especially when paired with visual execution in step with melodic vision.
The work of Kunihiko Okano and Daijiro Ohara represent wildly dif ferent approaches, though each is a master craftsperson at creating original contemporary letterforms inf lected by conceptual and formal lettering from the past. Little seen outside of Japan, their work represents a new guard of typographic designers filtering into the Japanese mainstream.
Rhythm is very much the base of good lettering and typo graphy, and this is where Okano and Ohara’s work connects – each is creating patterns of work that keep time in ways that are reliant upon history while being very much original compositions. It will be remembered as part of a continuum of applied visual form filled with meaning.
Kunihiko Okano’s approach represents a calligraphicbased approach that emphasizes legibility and readability in creating Latin character sets that complement the Japanese character sets for the typefaces he designs. A tireless and thorough craftsman, Okano is an unrelenting force in the Japanese sphere of typography. His work speaks for itself – graceful and poised type design that retains the springy qualities of pen-rendering. The AXIS font family, much of which is the work of Okano, is the typeface family utilized by Apple, Nintendo, and Mazda to express the brands’ typographic voices in Japan. NTT Docomo, the largest mobile phone carrier in Japan, also utilizes AXIS as the default typeface for their handsets. Despite the contemporary styling of the AXIS Compact family, whose Latin forms follow the formal evolution of humanist sans serif typefaces such as Frutiger and Myriad, Okano is no mere de fault Modernist. His work exercises multiple perspectives – the chopped terminals of punchcutters, deep ink traps of the 1970s and 1980s, and exaggeratedly dif ferentiated counterspaces enhance readability with one foot in the past and one solidly in the present. Okano’s typefaces move your eyes- some almost somnambulantly in their refinement, while others insinuate a rhumba, moving optics along in steady, surprising succession. Okano’s logotype work operates in dif ferent terrain, often that of contemporary nostalgia – a national obsession with better days (given form via the 1995 movie Always – San-chôme no Yûhi – a gauzy, soft focus look at the post-war obsession with the automobile and the electric conveniences freshly of fered to the general public at that time [the latter day three jewels: the refrigerator, the television, and the washing machine]). While in no way overt, many of Okano’s works mine history for aspects of their base forms, then update them with the sharp angularity of fered by an incisive sense of the contemporary. Okano is no retro revivalist of fering up readymade solutions – his work is that of one who understands history, then synthesizes and sublimates the lessons of the masters into brave new form.
i had to do everything An interview with
Kunihiko Okano
Ian: How did you first cultivate an interest in Roman lettering? When was it that you first became interested in lettering? Kunihiko: While I was a student at Kyoto City University of Arts, I often made posters for the regular weekly curriculum. For type choices, I often referred to overseas type specimens, such as Letraset and The Monsen Type Library, but it was always hard to find one I wanted. I didn’t want to choose typefaces that would not go well with the graphic design that was already in progress. I thought it would be better to design the letters I wanted myself as I created all of the other materials for the poster – taking photos, illustrating, and creating symbol marks. Unfortunately the course didn’t provide type design or typography curricula at all, but fortunately, there was a Mac iicx with Illustrator 3 and Fontographer 3.1 in one of the classrooms. I started using it, drawing draft sketches, scanning them, and tracing them with Adobe Illustrator 3.1, then pasting outlines into the glyph box of Fontographer. I would revise outlines and apply kerning values, then generate fonts as needed. I can remember clearly when I saw a typeface I created on the screen for the first time. I could get all of the words whenever I wanted with my own
Interviews & reports
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Latin typeface, so I plunged into making typefaces rather than posters. As my graduation work, I designed three typefaces with Fontographer and it won the Mayor’s prize in the graduate works exhibition. Ian: What were your first steps commercially? Kunihiko: I am now working for a handful of Japanese type foundries as a freelance Latin type designer for Japanese fonts, but it took a long time to reach this position as a commercial type designer. I graduated from Kyoto City University of Arts, and unfortunately, couldn’t find that type of job when I graduated from the college. I took an examination for the postgraduate course but failed, and the economic situation there was worsening so there were few job of fers. After a few months passed, I managed to get a job working for a small design of fice in Osaka as a packaging designer. While I worked in packaging, my love was to make logos for the packaging projects I was assigned. I had some ideas for dif ferent logos, then expanded them to font format. After working in the of fice, I spent my time designing typefaces every night at home. It was a very rewarding time for me. One day, I happened to get a copy of the issue of AXIS magazine that featured its redesign using the AXIS font that was exclusively designed for the magazine. It contained a small article on the background story of AXIS font. I was really interested in the article and the featured type designer, Isao Suzuki of Type Project. I emailed him and joined the type forum he’d opened on his website. After about one year of communication with him through the forum, I sent him my type design work to evaluate. He was interested in my work, and coincidentally was looking for a type designer who would be able to make Latin character sets. Akira Kobayashi, the type designer who had made the Latin character set for AXIS font basic had just left Japan to join Linotype and Suzuki had a plan to make the AXIS compact family – including condensed and compressed styles. It was a milestone in that the Axis family would be the first digital font that had width variations in Japan. Suzuki proposed that I design the Latin character set for the compact series. I continued working for the packaging design of fice, and after my regular work, I worked on Axis compact’s Latin character set every night, staying up until the early morning. During that time, I felt more and more that I should concentrate more on type design as a fulltime profession. Due to this, I left the packaging company and moved to Tokyo to join Type Project in 2005. It took around ten years to become a type designer, but I have no regrets. During my time working as a packaging designer, I accumulated a lot of know-how on the methods of making logotypes. Ian: When did you become interested in calligraphy? Kunihiko: When I entered junior high school, my aunt gave me a Sheaf fer’s calligraphy cartridge pen set in celebration. She seemed to think it was a standard fountain pen. The kit had a small reference sheet and showed an
introduction on how to draw letters with a calligraphy pen that referenced ITC Zapf Chancery. I was really impressed – I’d never seen such beautiful letters before. Of course I didn’t know it was called ITC Zapf Chancery at that time. This is my first memory of calligraphy. After about a decade passed, I finally found ITC Zapf Chancery in the Macintosh and procured Hermann Zapf’s book. I wanted to know more about calligraphy. Ian: How has it af fected your work? Kunihiko: I learned a lot from the calligraphic method and techniques – just forming of letters, letter spacing, proper counter spacing/shaping and the necessary rhythm of vertical strokes. I learned the true relationship between pen strokes and letterforms and I always take care with that relationship when I design lettering and fonts. Unfortunately, I couldn’t continue calligraphy lessons due to an increase in workload, but I still practice calligraphy to improve my design skills. Ian: Why did you choose KABK as the site for continued study (versus Reading or another type design program)? Kunihiko: I often get this question. There were some dif ferent reasons for applying to KABK. As much of my training is calligraphically-based, I wish to know more about how to develop letterforms by hand and how the strokes can be formed. I was interested in how KABK Typemedia teaches type design methods informed by the theory of writing. Second, to make digital font as a freelance type designer, it requires not only design skills but also engineering techni ques and acumen. When I made the AXIS Latin family last year, I had to do everything – from designing the letters using FontLab Studio to scripting Python to build the fonts with AFDKO. It was really tough and made me annoyed, especially the engineering process. I would have been unable to finish making the AXIS Latin family without some engineers’ help. I’d heard that the KABK Typemedia curriculum covers not only design skills but also engineering techniques such as programming and engineering processes. Some of the professors have developed font tools, and I thought that I should give myself the chance to learn these things. And last, I’m curious about the Netherlands. Few years ago, I got the Jan Middendrop’s remarkable book Dutch Type. I was very surprised to find that the Dutch had such a great history of type design and versatility of typographic form. The Netherlands generate such great design work and architecture, and I’ve always loved to see Dutch art, from Rembrandt and Vermeer 16th century still life paintings to Mif fy (incidentally called “Usako-chan” in Japan) by Dick Bruna. I’m really interested in watching design work and fine art, and want to live in the Netherlands to get to know its culture and design more deeply. Ian: What are you working on presently? Kunihiko: I’m going on making Latin parts for some Japanese type foundry but I’m afraid I can’t say anything about it due to client confidentiality, though it will be
131 A few years ago, I found a basic specimen of an unsung typewriter font by Joseph Müller-Brockmann for Olivetti. The font, named Candia, was rather plain, almost tedious looking, but something about its proportions and its weight was appealing. I began redrawing it based on that specimen, and I noticed that some of the counter forms and critical joints had slight details that gave an impression of reversed ink-traps. These little details guided my design throughout and became a fundamental element. Only later when I came across a better specimen of Candia, I realized that those elements never actually existed and their appearance was due to the poor print quality of the first specimen. Nevertheless, those details functioned very well in my font, and so they remained. Since Lettera was released, I’ve been contemplating creating a proportional text version of it, but I was concerned that the Lettera character would get lost and the font would look too “normal.” Eventually I made an attempt and the resulting font maintains the style and persona of Lettera and works really well as body text. Later this year Lineto will release it in three weights and three italics in an OpenType Pro format. Kobi Benezri is an Israeli-born designer and art director. After studying graphic design at the Bezal’el Academy of Arts and Design in Jerusalem, he moved to New York in 2002 and completed his studies at the Cooper Union School of Art. Kobi was the art director of I.D., The International Design Magazine, between 2004 and 2007. In 2008, he moved to Zurich, Switzerland and founded Kobi Benezri Studio, a design practice working in various disciplines: type design, books, posters, websites, and identities. www.kobibenezri.com
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37 Editor Philippe Desarzens, 2002 Optimo, Geneva CH www.optimo.ch Celebrating the glorious industrial past of Swiss typewriter brand «Hermes», Editor is inspired by some typefaces available with the portable
model «Media». This particular machine, successor of the famous «Hermes Baby», practical and cheap, kind of early laptop, became the most popular choice of journalists and reporters in Europe and the USA. It is their last “good old” machine. The font offers a mixture of formal construction and soft details making an original typewriter text font out of it. The Editor, available at www. optimo.ch, has been extended to a three weights family with italic cuts. Philippe Desarzens is a graphic designer established in Zurich since 2001. He produces different printbased works including posters, books and catalogues and worked as an art director for different Swiss magazines. He also designs fonts, some of which are available through Lineto and Optimo. Since 2007, he is teaching at the University of Applied Arts in Lucerne, Switzerland. www.phildesarzens.net
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39 DOS Erich Brechbühl, 2010 Mixer, Lucerne CH www.mixer.ch DOS is based on the old screen font of MS-DOS-computers. I liked the look of bold and light letters on the monochrome-monitor. So I created a font where the weight of the font is continuously adjustable only by changing the weight of the line (using black or white lines). Erich Brechbühl was born on the 3rd of October 1977 in Sursee, Switzerland. After a typography apprenticeship near Lucerne (1994–1998) he began an apprenticeship in graphic design at the studio of Niklaus Troxler, Willisau (1998–2002). Then Erich moved to Germany where he did an internship at MetaDesign, Berlin. Back in Lucerne he founded his own graphic design studio «Mixer». Since 2007 he’s a member of the Alliance Graphique Internationale (AGI). www.mixer.ch
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41 Simplon BP Mono Emmanuel Rey, Release 2010 b+p swiss typefaces, Lausanne CH www.swisstypefaces.com Simplon BP is a self-initiated type family started in 2008. Basically, the typeface is constructed on a single curve for all the lowercases and another one for the uppercases. Despite the rigorous process in the design of the shapes of the characters, the aim was to obtain a typeface as powerful for small size texts as for big size headlines as well as rather having a Swiss modernist feeling than looking like a playful constructed typeface from the 90s. The monospace style is well served by the strong regularity in the proportions of the letters and by the repetition of the shapes. Taking more freedom in the design of the monospaced characters with geometric numbers, special diacritics and custom punctuation added a wilder touch to the highly schematic building-process of the fonts. Emmanuel Rey graduated from ECAL, University of Art and Design, Lausanne, where he studied under some of the most influential graphic designers. He received his BA in 2007 with Honors and was awarded a Prize for Excellency for a type family designed for tabloids headlines. In 2009 he was the recepient of a Swiss government residency in Berlin. He now lives in Berlin and Switzerland and works as an independant graphic and type designer, convenes workshops and freelances for diverse design studios. www.emmanuelrey.ch
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42 AF Module Dirk Wachowiak, 2008 Acme Fonts, London GB www.acmefonts.net AF Module was inspired by various printing results from a self-inking stamp. The family consists of four styles: AF Module Pressure, which offers degrees of increasing inky effects through weights MonoExtraLight to MonoExtraStrong, AF Module Classic and AF Module Text, which enable a more conventional setting, and finally AF Module Texture, which plays with possibilities of the moiré effect and the results of overprinting. Besides the normal use of the thin, regular and bold styles, the concept of the family explores the possibilities of combining typefaces in a process of accumulation. Dirk Wachowiak received his diploma from Pforzheim University’s School of Design and his MFA from the School of Art at Yale University, where he was also teaching assistant of Tobias Frere-Jones’ type design class and graduated with honors in 2005. He currently works as a graphic and type designer in Stuttgart (mainly for L2M3) and teaches typography/type design at Pforzheim University’s School of Design and Offenbach Academy of Art and Design. www.dirkwachowiak.com
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43 Lacrima Alexander Meyer, 2009 MilieuGrotesque, Zurich CH/Berlin DE Gestalten Fonts, Berlin DE www.milieugrotesque.com www.gestalten.com/fonts Lacrima is a rounded slab-serif typeface family with a classic modern, industrial charm. The whole family is based upon a typewriter specimen of the so called IBM “Golfball” typeface, light italic. A handwritten inspired italic, with swash elements and characteristic ink-drop endings. The new digital interpretation is featuring two corresponding upright versions: “LacrimaSerif” and “Lacrima-Senza” – each
version is available in three distinctive weights; light, regular and bold. Lacrima Italic is available through Gestalten Fonts, Lacrima Serif and Senza through MilieuGrotesque. Alexander Meyer studied Visual Commu nication in Zurich and worked in Amsterdam, Berlin and Paris mainly in the fields of printed matter as xyz.ch. His unfailing affinity for analog printing techniques and the various tools that were used to write, type, cut, stamp and draw letters inspired him to make typewriter influenced typefaces like Lacrima and Generika. In 2010 he founded MilieuGrotesque together with Timo Gaessner. www.xyz.ch
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44 Madzine Alexander Branczyk, 1992–2010 Face2Face – Kollaboratorium für xplicite Schriftgestaltung, Berlin DE www.xplicit.de The font familiy Madzine grows continously since 1992. The first weights (better: styles) have been designed by Alexander Branczyk for the German music magazine “Frontpage.” The special feature of Madzine Mono are its numerous ligatures, that combine – based on the monospace grid – two or three letters on the space of just one. Alexander Branczyk (*1959) studied visual communication at the Offenbach Academy of Art and Design under professor Friedrich Friedl. 1988–1994, he was project manager at Erik Spiekermann’s MetaDesign. Since 1994, Alexander is partner and managing director of xplicit Gesellschaft für visuelle Kommunikation mbH (xplicit. de) based in Frankfurt/Main and Berlin. In addition, he is self-clicking graphic designer, typeface designer, art director emeritus of the 1990s cult magazine “Frontpage,” founding member of the collaborative type’n’typo project Face2Face (typeface2face.com). He was professor for typography at the Bauhaus University Weimar (2003–2005) where he invented and organized the student’s summer typosium »TypograVieh lebt« (2004–2008). Funniest award: FontFight Champion 2008. www.xplicit.de
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45 Telegramo Laurenz Feinig, Release 2010 Volcano Type, Karlsruhe DE www.volcano-type.de Telegramo is modelled on a historic telegraph from Belgrade to Vienna 1914. The original’s archetypal charac ter set consists of lowercase letters and numerals only. Uppercase letters and special characters were added after careful research. Contact pressure variations of the rudimentary type writing machine are directly imitated in the three weights: the regular weight’s edges are sharp, medium edges are rounded and the bold letters can nearly be called soft. Since the original typeface did not seem perfectly suitable for modern desktop publishing purposes, two additional stylistic sets were created for each weight, improving certain issues in rhythm, legibility and quirkiness. Born in 1982, Bregenz, Austria. He is a student since 2001. Explored various schools and fields of working. www.student.uni-ak.ac.at/laurenz.feinig
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46 Nitti Typewriter Pieter van Rosmalen, 2009 Bold Monday, The Hague NL www.boldmonday.com Nitti is a monospaced typeface family in five weights that has its roots in the first sans-serif designs of the 19th century – the Grotesques. Originally a British invention, the Grotesques gained massive popularity in mainland Europe and also became widespread in
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Favorite Publications By: MZIN, leipzig (de) MZIN Buchhandlung und Galerie für Grafik, Kunst und Pop Betreiber: Philipp Neumann, Karen Laube Paul–Gruner-Strasse 64, D–04107 Leipzig, Zentrum-Süd Tel.: 0341-9911135 mail@mzin.de www.mzin.de (auch Webshop) Dienstag bis Samstag: 12:00 bis 20:00 Uhr
MZIN ist Buchhandlung und Galerie in Leipzig (ge gründet 2008) für Grafik, Kunst und Pop. MZIN bietet eine Auswahl inter nationaler Zines, Magazi ne, Kataloge, zudem Leipzi ger Publikatio nen. monatliche Ausstellungen, Lesungen, Präsentationen und Filme.
Francois Chastanet: Cholo Writing – Gang Graffiti in Los Angeles
Dazu ist ein toller Katalog entstanden – gestaltet von Jakob Kirch (!), der die doch sehr verschiedenen Ansätze der fast 20 Künstler zeigt und doch ein sehr eigenes Buchobjekt ist. Als aktueller Überblick der vielleicht nächsten »Neuen Leipziger Schule« sehr symphatisch und natürlich zu empfehlen.
Dokument Press
Unit:Design/ Research Spin Papers
Chastanet ist TypografieProfessor in Toulouse und hat mit dem Buch “Pixacao – Sao Paulo Signature” (er schie nen bei Gingko Press) schon letztes Jahr eine tol le Arbeit zum Thema street-/graffiti-related Ty po gra fie veröffentlicht. Cholo Writ ing ist die älteste Graffiti-Form des 20. Jahr hun derts, ein mexikanisch-amerikanisches Phäno men, aber eben lange vor (den bekannteren Beispielen) aus Philadelphia oder New York ... Design-Research mit vielen Fotos, detaillierten Tag-Analysen usw.
Von Vorn – Ausstellungs katalog der Meisterklasse Neo Rauch Eigenverlag
Anlässlisch der dies jährigen Landesgartenschau in Aschersleben stellen die Meisterschüler der MalereiKlasse von Neo Rauch dort aus (noch bis Oktober!).
Initiiert und gestaltet von Spin aus London wird unter diesem Titel bisher das Folkways-Label (De sign er: Ronald Clyne), das Kunstmagazin Form (19661969) oder eben Punk-Singles (“Action, Time, Vision”) von u. a. Adrian Shaughnessy und Malcolm Garret erklärt und so neuentdeckt. Groß formatig auf Zeitungspapier gedruckt, mit Banderole gefasst und in Schutzfolie gepackt. So kann Design research aussehen!
Olaf Nicolai: Zabriskie Point Spector Books
Nicolai hat den (u. a. durch Antonioni) bekannten Ort im kalifornischen Death Valley besucht, Schritt für Schritt und mit Blitzlicht orientiert er sich im Dunkeln ... er fotografiert
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sich voll und ganz seiner Passion zu widmen – Essen und Schreiben. Und das fühlt man beim Lesen. Die Autoren trans portieren die Farben und den Duft marktfrischer Le bensmittel und die Vor freu de, daraus ein köstli ches Gericht zuzu be reiten in ihren Texten, der inspi rie renden sprachlichen Umsetzung und der charmanten gra fischen Gestaltung. Es finden sich Austern in allen Variationen, Mythen der Küche und freudianische Es sens träume, Tabubrüche auf dem Fleischmarkt und eine Revolution auf dem englischen Teemarkt. Die gelesene Ausgabe wird sich im Küchen regal direkt neben Julia Child einreihen.
Selected Mag reviews – slanted weblog: www. slanted. de/themen/ Magazine
/3142 ruiné www.ruine-magazin.de ruiné ist Spiegel und Botschafter eines neuen Zeitgeistes ¬
/3284 »P« wie Papier www.fh-mainz.de Werkbericht Nr. 11 der FH Mainz zum Thema Papier ¬
Open No. 19 Beyond Privacy /3006 Sang Bleu # 5 www.sangbleu.com Stilvolle Publikation über Tattoo-Art in 2 Bänden ¬
Die Amsterdamer Stiftung für Kunst in öffentlichen Räumen “SKOR” gibt dreimal im Jahr Ihre “Open cahiers on Art and the Public Domain” heraus. No. 19 be schäf tigt sich mit “Privacy,” einem Evergreen der digitalen Wende. Facebook, Videoüberwachung, Augmented Reality, Sentient Cities, Loyalty-Programme, Cookies und Treueherzen: Als Bürger und Konsumenten arbeiten wir an der Erosion einer Errungenschaft mit. Der Reader gibt einen guten Überblick zu Gegenwart und Zukunft der post-privaten Gesellschaft. Und das unter sparsamsten Einsatz von Typografie. Pro Artikel wird nur je eine Schrift verwendet – Spalten lauf, Schnitt und Spationierung werden so variiert, dass der Inhalt der sonst üblichen Fußnotenlachen hier angenehm in den Textfluss eingebunden ist. Kulturkritik, gut gestaltet!
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/3133 AORTICA # 1 – The Frankfurt Issue www.aortica.net Eine Melange aus Portraitund Reisemagazin eines bestimmten Ortes ¬
/3143 Komma # 6 www.komma-mannheim.de Magazin der Hochschule Mannheim, Fakultät Gestaltung ¬
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/3179 Froh! – Finale www.frohmagazin.de Gesellschaftsmagazin über besondere Ereignisse des Jahres ¬
/3307 Golden Arrow www.golden-arrow.net A Moment Magazine – Alltag während der Fußball-WM in Südafrika ¬
/3312 Ein Magazin über Orte # 7 – Meer www.orte-magazin.de Perspektiven eines Ortes, in Form von Fotografien, Zeichnungen und Texten ¬
/3343 Belletristik # 10 www.belletristik-berlin.de Literaturmagazin zu aktueller Lyrik und Prosa ¬
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Dank ---Wir danken allen, die an dieser Ausgabe mitgewirkt haben: Besonderer Dank geht an Marc Kappeler und Markus Reichenbach von Moiré, Peter Brugger und Sebastian Fischer, Martin Miller, Alexander Negrelli, Rieke Harmsen, Horst Wöhrle, Paolo Woods und Regina Maria Anzenberger, Raban Ruddigkeit, Ian Lynam, Jessica Reitz und Mark Kiessling und Philipp Neumann. Vielen Dank auch an Eva-Maria Stein von Deutsche Papier, Annette Tauschl von Fedrigoni und die Druckerei E&B Engelhardt und Bauer und Thomas Appelius für ihren Einsatz und den – wie immer – perfekten Druck. Awards -----ADC of Europe 2010, 2008 / ADC Wettbewerb 2010, 2008, 2007 / Annual Multimedia 2008 / Berliner Type 2009 (Silber), Berliner Type 2008 (Bronze) / Designpreis der BRD 2009 (Silber) European Design Awards 2008 / Faces of Design Awards 2009 / if communication design award 2007 Laus Awards 2009 / Lead Awards 2008 (Weblog des Jahres), 2007 / red dot communication design awards 2008 / Type Directors Club NY 2008, 2007
Projects
Flora Könemann
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