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E D I T O R I A L

Frühlingsgefühle, denn dieses Mal haben wir uns wieder einmal selbst übertroffen. Mit einer gesunden Portion postviralem Winterrotz und Omadecke sehnen wir den Frühling herbei. Dank Sonne in Slowmo gibt’s Selbstbräuner auf die Bratze und gefährliche Hafermilch in den Kaffee. Trotzdem haben wir es wieder irgendwie geschafft diese Ausgabe mit einer Extraportion emotionaler Inkontinenz zu bestücken. Es erwarten euch versaute Truckerfantasien, außerirdische Invasoren und verstrahlte Lysergsäurediethylamid Drogenonkel. Für alle die jetzt am liebsten schnell weglaufen wollen, stellen wir die schönsten Orte zum flüchten vor. Von Riems bis Queimada Grande, mit einer Menge tighten Tieren und giften Schabernack ist für jede gestörte Fantasie der richtige Zufluchtsort gesichert. In diesem Sinne viel Erfolg beim draufloslesen, abhauen, darauf rumkauen, lieb haben oder zerstören. Die Neue Lydia

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www.facebook.com/sleazemag.de

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INHALT

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MAGAZIN

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MODE

9 Mode

„Es hat sich bewährt: stilvoll vor hochnäsig“

19 Schuhting MEDIEN

29 Battleship 31

The Substance

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The Avengers

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Project X

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Glas ist das neue Aluminium

42 Raststätten-Erotik 43 Neonträume LEBENSKUNST

48 Kurioses 50 Homeless

MUSIK

UNTERWEGS

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Blood Red Shoes

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D. trifft...

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“Fick dich ins Knie, Melancholie”

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Spaß an der Sache

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Von Hirschen und hartem Zeug

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Optik wird nicht länger geschoben – sondern getragen.

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Der große SLEAZE Reiseführer der Frühjahrssaison 2012

78 Verlosung 82 Impressum

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d a s

h ä s s l i c h e

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STECKBRIEF

„Es hat sich bewährt: stilvoll vor hochnäsig“

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Nick: Rüssel Name: Goldstumpfnasenaffe / Rhinopithecus roxellana Geschlecht: hetero-männlich Beruf / Beschäftigung: Meteorologe Wohnort: Im Norden, Myanmar Größe: 57 cm Hobbys / Interessen: Stratosphärische Wolken-Fotografie Motto: Je kürzer die Nase, desto weiter der Horizont.

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Wir haben die Rubrik ins Leben gerufen, weil Ungerechtigkeit herrscht – wieder einmal. Die süßen, niedlichen, ach so knuffigen Tiere werden häufiger erforscht als die Einäugigen, Zweinasigen, Dreibrüstigen, kurz – die Freaks unter uns. Wusstet ihr das? Gut, das muss nichts Schlechtes sein. So landet man auch seltener im Tierlabor. Ungerecht ist es trotzdem. Eher Euthanasie als Darwin. Und außerdem: Frauen dürfen inzwischen auch ganz emanzipiert dumme „männliche“ Sachen machen wie Krieg führen. Also fordern wir endlich auch bei der Forschung Gleichberechtigung. Menschen sollten in Versuchslabors zu gleichen Bedingungen wie Affen zugelassen werden, hässliche Tiere genauso erforscht wie süße. Da das allerdings noch in weiter Ferne liegt, sind die Tiere gefährdet. Wir steuern hiermit entgegen. Mit der ersten Kontaktsuchseite für die VERMEINTLICH HÄSSLICHEN UNTER UNS.

Liebe Affen (Menschen diesmal ausgenommen), zu meinem Geburtstag darf ich mir zum Verkuppeln einen Vertreter meiner Lieblingslebewesen aussuchen. Nichts gegen die anderen lieben Tiere dieser Welt, aber wer mich kennt… ♥ Affen ♥!Bei so einem Anlass nun ein ganz spezieller Erdbewohner: Rüssel (netterweise so genannt von seinen Nasenaffen-Freunden) von dem selten vorkommenden Clan der Burmesischen Stumpfnasenaffen. Auch deshalb ist Rüssel gegenüber anderen Affenarten sehr aufgeschlossen. Meine Damen, ich darf bitten. affilo

Kurz etwas zu meiner Person: Da ich mir meiner Auswirkung bewusst bin, möchte ich gleich darauf eingehen. Für die Artfremden: Ich bin kein Hooligan, der dauernd eins auf die Nase bekommt. Für die edlen Stumpfnasenäffinnen: Ich bin trotz meiner Umgangsformen nicht (nur) der Feingeist, sondern auch sehr stolz auf den animalischen Teil meines Wesens und freue mich daher über jede Art von Interesse seitens des weiblichen Geschlechts.

Wen ich suche: Kurzgefasst, das Gegenstück zu mir: Eine Frau mit animalischem Stil. Die weiß, wie sie ihr Hinterteil in der Öffentlichkeit und privat zu halten hat. Wenn sie dann noch ein Interesse an Natur, Wetter oder gar Wolken hat, kann sie sogar eine Nase wie der lügende Pinocchio haben.

Bei Interesse kannst du Kontakt aufnehmen unter der Chiffre „Wortspiellose Chiffre“ mit einer Mail an danilo@sleazemag.de.

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Mode:

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Credits

Illustrationen: jUjUROCKS JUJUWORKS.BLOGSPOT.COM & FACEBOOK.COM/JUJUROCKS.ONE Styling/Make-up/Haare: CoCo Meurer COCOMEURER.BLOGSPOT.DE Idee: Yanah Hรถlig Models: Silvia & Anita

Anita: Kleid Vila, Kette

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Vielen Dank an die Akademie Mode und Design Berlin!

jUjUROCKS, Schuhe Vans

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Silvia: Kleid Nelly, Schuhe Nelly, Kette 10

jUjUROCKS

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Silvia: M端tze & Jacke & T-Shirt iriedaily, Hose Nike, Schuhe Vans SLEAZE #31

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Anita: Zweiteiler Selected Femme

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Silvia: Kleid Vero Moda, Schuhe & Leggings Vintage, Kette

jUjUROCKS, M端tze FOURASSES

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Silvia (rechts): Kleid Vero Moda ; Kette jUjUROCKS, Schuhe Nelly Anita (links): Jacke Nike; Top Vero Moda Very, Hose Nike, Schuhe Nelly SLEAZE #31

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Silvia (rechts): Top Selected Femme, Leggings Pieces, Schuhe Nike Anita (links): Top Nike, Leggings Pieces, Schuhe Nike 16

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Silvia (links): Cape Florence Carlichi, Schuhe Nelly Anita (rechts): Cape Vila, Schuhe Nelly SLEAZE #31


en

Str

umpfaff

Strumpfaffen for a good cause

With selling the little buddies we suppor t underprivileged children in India. Working together with our par tner organization Tara for Children e.V. we make sure, that your donation finds its way to people, who really need it.

w w w. str umpfaffen . org SLEAZE #31


Schuhting

Credits

Fotograf: Kay Ruhe WWW.FACEBOOK.COM/KAYRUHEPHOTO Organisation: Coco Meurer WWW.COCOMEURER.BLOGSPOT.DE!

Nike (t端rkis), Nike (rot), Nike (neongr端n), DC (schwarz), Nike (braun), WeSC (gelb), Vans (blau), KangaROOS (blau/gr端n), Nike (neonpink), DC (schwarz)

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Film Comics Games DvdD Comic Bücher

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Filme, Games, Comics, Dvd, Bücher: 29 Battleship 31

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Glas ist das neue

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42 Raststätten-Erotik 43 Neonträume

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Battleship Liam Neeson hat es nicht leicht. Ende März musste er noch als Gottheit Zeus gegen die alt-griechische Unterwelt kämpfen, nun versuchen außerirdische Invasoren ihm das Leben als US-amerikanischer Flottenkapitän schwer zu machen.

Als Flottenkapitän lässt es sich ja gut leben. Kommandos ausgeben, Uniformen tragen, als Kriegsheld gelten. Hervorragend. Dumm nur, wenn extraterrestrische Wesen nach der Macht auf Erden greifen und man unverhofft zur letzten Hoffnung der Menschheit wird. Während sich die Aliens auf dem Erdball austoben und alles kaputschlagen, was als touristische Attraktion gilt, hängt Liam Neesons Mannschaft direkt an deren irdischer Kommandozentrale fest. Die Aliens koordinieren ihre Invasion nämlich vom Meer aus, ihr Mutterschiff auf See wird durch ein Kraftfeld geschützt. In diesem ominösen Kraftfeld befindet sich Neesons Trupp, bestehend aus JOHN CARTER-Darsteller Taylor Kitsch und der Pop-Sängerin Rihanna (alle anderen Mannschaftsmitglieder dürften als Red Shirts gelten). Die wissen zwar auch nicht, mit was sie es zu tun haben, dafür aber welche Knöppe man drücken muss, um die dicken Kanonen abzufeuern. Also geht‘s mit der ganzen Mannschaft und

einem Schiffsrumpf voller Raketen gegen die außerirdischen Invasoren... Hasbro hat gesehen, wieviel Geld man im internationalen Filmgeschäft verdienen kann. Nach G.I. JOE, TRANSFORMERS 1 - 3 und REAL STEEL, bringen sie nun ihren All-Time-Klopper SCHIFFE VERSENKEN! (im Original eben BATTLESHIP!) in die Kinos. Jetzt könnte man fragen, was kann das Spiel inhaltlich zu bieten haben? Nun, sagen wir es so, Regisseur Peter Berg bleibt dem Namen des Spiels sehr treu: Schiffe werden versenkt. Mehr gibt das Brettspiel auch nicht her. Deswegen hat man eine extraterrestrische Invasions-Storyline drumherum gestrickt, an der das interessanteste Detail wohl die Sichtweise der Aliens sein soll. Denn diese sollen keine ominöse Omnipotenz aus den tiefen des Alls bleiben, so wie etwa in WORLD INVASION: BATTLE LOS ANGELES, sondern eine wahre Motivation durch einen eigenen Erzählstrang erhalten. Regisseur Peter Bergs Reputation könnte dies zumindest belegen.

Denn er war hinter der Kamera nicht nur für die Inszenierung von Popcorn-Kino wie HANCOCK verantwortlich, sondern auch für dramatische Kriegs-Thriller wie etwa OPERATION: KINGDOM. Kann auch sein, dass dies dann doch nur Marketing-Geklapper ist - denn in den Trailern sieht man nur mechanische Kampfwaffen, die ganze Kampfhubschrauber und Wolkenkratzer auseinanderreißen. Demnach kann man sich zumindestens sicherlich auf einen sinnfreien, dafür aber unterhaltsamen Action-Spaß gefasst machen, bei dem die Effekte im Vordergrund stehen und alles andere im Hintergrund bleibt. Und für diese hat Paramount, das produzierende Studio, immerhin 200 Millionen Dollar locker gemacht. Sollte sich die Investition lohnen, dürfte dies der Beginn eines neuen Franchises sein. Wer hätte das bei der Vorlage gedacht? In diesem Sinne: E5 - Hirn versenkt.

Markus

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The Substance Albert Hofmann’s LSD oder: Wie die Drogen laufen lernten… Herzlich willkommen in der wunderbar bunten Welt von Lysergsäurediethylamid. Für alle NichtChemiker da draußen, wir reden von Acid oder ganz einfach: LSD. Die fast schon legendäre und äußerst bewusstseinserweiternde Droge der Hippies und Psychonauten. Der Stoff aus dem strahlende Regenbögen und Höllentrips gemacht sind. Zu verdanken haben wir dieses Mittelchen dem Chemiker und Trip-Pionier, dessen Entdeckung „The Substance“ behandelt: Dr. Albert Hofmann. Eher zufällig stolpert der Schweizer 1944, unbehelligt vom zweiten Weltkrieg, über die chemische Verbindung. Nach einem riskanten Selbstversuch begreift er schnell, dass er es mit einem extrem potenten Wirkstoff zu tun hat – einer mysteriösen Substanz, die die Wahrnehmung massiv verändert. Die Geburtsstunde des LSD und erst der Anfang eines Trips, der bis heute nicht wirklich endete.

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The Substance ist weniger Drogenfilm als vielmehr eine fundierte und ehrliche Dokumentation. Es ist ein Porträt über einen Wirkstoff und seine Reise durch die Jahrzehnte – von seiner Entdeckung über die Hippiebewegung bis hin zur Renaissance im neuen Jahrtausend. Der Film versucht dabei, stets objektiv zu bleiben: weder Glorifizierung, noch Dämonisierung. Natürlich sind auch die Helden dieser Gegenkultur mit von der Partie: Drogenmessias Timothy Leary, Jimi Hendrix und The Greatful Dead, um nur Einige zu nennen. Trotz der großen Namen sind es dennoch die anderen, die unbekannteren und teilweise überraschenden Elemente, die The Substance zu einem wirklich interessanten Stück Film machen. Die Rede ist vom Militär, von den Geheimdiensten, von den Neurologen und den Psychologen – von denen jeder sein Eigenes Interesse am Hippie-Ambrosia hat.

„Mein Sorgenkind“, so nennt Hofmann seine Kreation in einem der vielen Interviews und (teils unveröffentlichten) Filmclips. Genau wie er, hat auch Journalistenjunkie und Kultautor Hunter S. Thompson schlussendlich erkannt, dass das halluzinogene Glück unter den falschen Umständen alles andere als ein Ponyhof ist: „All those pathetically eager acid freaks who thought they could buy Peace and Understanding for three bucks a hit. […] a generation of permanent cripples, failed seekers, who never understood the essential old mystic fallacy of the Acid Culture: the desperate assumption that somebody-or at least some force-is tending the Light at the end of the tunnel.” (Zitat aus Fear and Loathing in Las Vegas) Der abenteuerliche Trip ist ab dem 17. Mai im Kino zu sehen. „Turn In, Turn On, Drop Out“.

Christoph

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MARVEL STUDIOS PRESENTS IN ASSOCIATION WITH PARAMOUNT PICTURES A MARVEL STUDIOS PRODUCTIONA JOSS WHEDON FILM ROBERT DOWNEY JR. “MARVEL’S THEMUSIAVENGERS” CHRIS EVANSMUSIC MARK RUFFALOVISCHRIUAL EFFECTSS HEMSWORTH C AND SAMUEL L.JACKSON AS NICK FURY BY ALAN SILVESTRI SUPERVISOR DAVE JORDAN SUPERVISOR JANEK SIRRS SCARLETTVISUALJOHANSSON JEREMY RENNER TOMCOSTUMEHIDDLESTON CLARK GREGG COBIE SMULDERS WITH STELLAN SKARSGARD EFFECTS DIRECTOR OF EXECUTIVE PRODUCTION AND ANIMATION BY INDUSTRIAL LIGHT & MAGIC DESIGNER ALEXANDRA BYRNE EDITORS JEFFREY FORD, A.C.E. LISA LASSEK DESIGNER JAMES CHINLUND PHOTOGRAPHY SEAMUS MCGARVEY, ASC, BSC PRODUCERS ALAN FINE JON FAVREAU STAN LEE EXECUTIVE PRODUCED STORY SCREENPLAY DIRECTED PRODUCERS LOUIS D’ESPOSITO PATRICIA WHITCHER VICTORIA ALONSO JEREMY LATCHAM BY KEVIN FEIGE BY ZAK PENN AND JOSS WHEDON BY JOSS WHEDON BY JOSS WHEDON IN Im Verleih von Walt Disney Studios Motion Pictures, Germany

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Im Verleih von Walt Disney


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The Avengers “We’re not a team. We’re a time bomb!” Außergewöhnliche Bedrohungen benötigen außergewöhnliche Helden. Die nordische Gottheit Loki startet zusammen mit extraterrestrischen Mächten einen Frontalangriff auf die Erde. Das Ende der Welt? Nö, der Anfang der Avengers-Initiative!

Seit mehr als 6 Jahren plant das (mittlerweile) altehrwürdige Comiclabel Marvel das cineastische Zusammentreffen seiner hauseigenen Superhelden-Elite: Thor, Iron Man, Hulk, Captain America und Hawkeye. Kurzum: die AvengersInitiative! Angeführt von Nick Shield und unterstützt von Black Widow! Doch was jahrzehntelang aufgrund der Limitierung der Effekt-Kunst unmöglich für die große Leinwand erschien, wird nun endlich wahr. Der Zusammenprall der Überhelden wird Realität. THE AVENGERS ist zweifelsohne eines der wichtigsten filmischen Projekte für Marvel und könnte wegweisend für die gesamte Branche sein. Denn Marvel scheint alles richtig gemacht zu haben. Seit 2006 bereiten sie ihre epische Comicsaga filmisch vor, die bei Erfolg bis zu 16 Filme umfassen kann (vielleicht sogar mehr...). Wobei erwähnt werden muss, dass die Saga sich natürlich nicht nur auf die Leinwand beschränken wird. Jeder Film-Avenger bekommt nicht nur seine eigene Trilogie (im besten Fall), sondern wird auch in Comicform oder Kurzfilmen auftreten. Marvel hat es geschafft die AVENGERS endlich multimedial

für ein globales Massenpublikum aufzubereiten. Ein Erfolg von dem Konkurrent DC bisher nur träumen kann. Denn ihr Konkurrenz-Trupp, die Justice League of America, steckt derzeit noch immer in der Entwicklungsphase (eine Verfilmung unter der Regie von MAD MAX-Schöpfer Geroge Miller scheiterte 2011).

DC hatte den Segen und Fluch zugleich, dass Nolans düstere DARK KNIGHT-Reihe so unglaublich erfolgreich gewesen ist, aber wiederum für eine Einbindung in die poppige Comic-Welt der JLA nicht geeignet war. Nachdem der letzte Teil THE DARK KNIGHT RISES im Juli diesen Jahres in die Kinos kommen wird, wird ein BatmanReboot in Angriff genommen - welches allen Gerüchten zufolge auf einen JLA-Smashdown hinauslaufen soll. Denn Superman darf ab 2013 unter der Regie von Zack Snyder ebenfalls wieder durch die Lüfte fliegen, an einer Verfilmung von THE FLASH wird derzeit gearbeitet. Auch die grüne Laterne darf dann - zumindest in einem JLA-Film - wieder erstrahlen, auch wenn der Streifen weit hinter den finanziellen Erwartungen zurückblieb. Bevor DC aber aus ihren derzeitigen filmischen Superhelden-Alptraum erwacht, wird Marvel die Kinosäle beherschen. Weltweit. Denn fast alle erfolgreichen Comic-Produktionen der letzten Jahre, stammen aus ihrem Hause. Ob X-Men, Fantastic Four, Spider-Man - oder eben die Avengers-Helden - sie alle kämpfen unter der Flagge des weißen Ms auf rotem Grund. Damit

beim Zuschauer bei dieser schieren Masse an Superhelden keine Müdigkeit einsetzen wird, wählte man die kreativen Köpfe hinter diesem filmischen Epos sehr weise aus... Für die Umsetzung von THE AVENGERS zeichnet sich Joss Whedon verantwortlich, der nicht nur ein selbsterklärter Comicfan seit Kindesbeinen an ist, sondern den Freunden des phantastischen Fernsehens durch seine Schöpfungen BUFFY - THE VAMPIRE SLAYER als auch FIREFLY bekannt sein sollte. Im Grunde wäre es auch gar nicht vorstellbar gewesen, jemand anderes auf den Regiestuhl Platz nehmen zu lassen, denn Whedon weiß durch die Erfahrungen seiner vorherigen Formate, wie wichtig es ist, bei einem solchen Großprojekt mit sovielen gewichtigen Charakteren die richtige Balance zu finden. Aufgrund seiner unglaublichen Popularität, hätten wohl viele Regisseure Robert Downey Jr.‘s Iron Man zur zentralen Figur und zum Aufhänger des Films ernannt. So aber nicht Whedon. Gerüchten zufolge, soll der Film aus der Perspektive von Captain America erzählt werden, der innerhalb der Film-Saga erst kürzlich nach 70 Jahren Dauerfrost aus dem ewigen Eis der Arktis aufgetaut wurde und sich nun in einer ihm vollkommen fremden Welt befindet. Einer Welt der Moderne, in der sich Wissenschaftler bei Wutausbrüchen in grüne Riese verwandeln und milliardenschwere Playboys bei Gefahr in Verzug in eine High-TechKampfmontur schlüpfen. Ganz zu schweigen von

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den nordischen Gottheiten, den außerirdischen Invasionsarmeen und Cloud-Computing (letzteres verwirrt zumindest mich). So wird der Käptn für den Zuschauer zum narrativen Bezugspunkt, zur einzigen Identitätsfigur und aufgrund seiner größten Stärke, nämlich menschlicher Empathie, zum Anführer der Avengers, was zweifelsohne bei der teils sehr egozentrischen Konkurrenz im Team für einigen Zündstoff sorgen wird. Große Helden, große Egos. Oder wie Bruce Banner im Trailer sagte: „We‘re not a team. We‘re a time bomb!“ Manch ein Fan hofft bereits darauf, dass dies die ersten Anzeichen der unglaublich populären Comic-Saga MARVEL: CIVIL WAR ist, in der auch die AVENGERS sich untereinander bekriegen. Letztendlich dürften dies aber nur Verweise auf die dynamische Storyline sein. Denn einen berechenbaren 08/15-Film, indem strahlende Helden die Erde retten, wird Marvel den Fans nicht vorsetzen. Bereits die vorrangegangenen Avenger-Filme belegen dies. An einem Erfolg des Films hat niemand einen Zweifel. Heutzutage wird dies bereits im Vorfeld durch Marktanalysen abgecheckt. Heißt: das Drehbuch für den zweiten Teil ist längst in der Mache, der Ausbau des filmischen Universums schreitet munter vorran. Bis zum Ende des Jahrzehnts werden uns jährlich neue Filme (und wohl auch Charaktere) von der Leinwand grüßen. Bei aller Euphorie, die derzeit deswegen unter Comicfans herrscht, muss aber auch Platz für einen kleinen Wermutstropfen gemacht werden. Das wirklich epische Zusammentreffen der größten Marvel-Helden wird bei allem Erfolg wohl dennoch nie stattfinden: denn für Spider-Man (in den Comics zeitweilig Mitglied der Avengers-Initiative) besitzt Sony Pictures die Verfilmungsrechte. Für die Charaktere der X-Men (inklusive Wolverine, ist bei den Comic-Avengers quasi schon eingezogen) und der Fantastic Four (und deren Storylines) liegen diese bei Fox Home Entertainment, bzw. Constantin Film, weswegen man munkelt, dass die außerirdische Invasionsarmee in THE AVENGERS auch nicht (zumindest bisher) namentlich erwähnt wurde. Denn der Avengers größter (oder zuletzt populärster) extraterrestrischer Feind sind die Skrulls (oder Kree - damit sich kein Fan unbeachtet fühlt) und die gehörten ursprünglich zur Fantasic Four-Saga (und somit wohl Fox/Constantin). Das

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Rätselraten um die Nemesis der Avengers im Film hat zumindest das Fandom elektrisiert. Ob Kree, Skrulls, vielleicht gar die Baddon oder die Korbinites (haben bereits 1983 Thor das Leben schwer gemacht). Bei 220 Millionen Dollar Budget wird es schon genug geben, auf das die Avengers einschlagen können...

EIN ÜBERBLICK ÜBER DIE ÜBERHELDEN. UND ÜBERHAUPT! I hr wollt euch auf das SuperheldenZusammentreffen filmisch vorbereiten, wisst aber nicht wo ihr anfangen sollt? Kein Problem. Das SLEAZE-Magazin ist hinlänglich für seinen äußerst zuvorkommenden Leserservice bekannt und so bieten wir euch einen kleinen Überblick, um beim Filmstart von THE AVENGERS auf dem aktuellsten Stand zu sein. Hier die richtige Reihenfolge der opulenten Marvel-Saga. Ausblick auf zukünftige Projekte inklusive.

CAPTAIN AMERICA (2011) Unter dem Titel FIRST AVENGER wurde der Film in Süd-Korea vertrieben, da man der Überzeugung war, das zuviel hurrapatriotischer Kitsch bereits im Titel die Zuschauer vom Kauf des Kinotickets abhalten würde. Aber im Grunde war der koreanische Titel nur konsequent, denn Captain America ist quasi der First Avenger, der erste Rächer. 1942 lässt sich der körperlich schwache, aber geistig starke Steve Rogers auf ein Gen-Experiment der US-Army ein, um als Super-Soldat gegen die Nazis ins Felde zu ziehen. Ausgerüstet mit der modernsten Waffen-Technologie von Stark Industries, verhindert er nicht nur das 1000-jährige Reich, sondern auch die Weltherrschaft seiner Nemesis Red Skull. Nachdem er am Ende Chicago und New York City gerettet hat, versank er im ewigen Eis der Arktis, um 70 Jahre später von Nick Shield wieder aufgetaut zu werden.

HULK (2003) Das filmische Stiefkind der AVENGERS soll hier nicht unerwähnt bleiben. Auch wenn der Film nicht zwingend als Teil der Reihe anzusehen ist (somit kein Kanon), so bildet er dennoch den filmischen Anfang der modernen AVENGERSReihe. Unter der Regie von Ang Lee verwandelte sich Eric Bana in den grünen Riesen und nahm

es mit den Geistern seiner Vergangenheit auf. Seine auf Wutausbrüche basierende Mutation konnte er zwar nicht heilen, dafür aber seinen Vater (zwischenzeitlich zum Energiewesen Zzzax mutiert) zerschmettern. Und somit irgendwie das Abendland retten. Ein Flop war der Streifen wahrhaftig nicht, dennoch war das Kritikerecho eher verhalten, ebenso der Wunsch der Fans an einer Fortführung dieser Interpretation, weswegen 2008 eine Neuinterpretation in Angriff genommen wurde. Davor schwebte aber noch...

IRON MAN (2008) ... ins Bild. Von afghanischen Terroristen gekidnappt, um eine Superwaffe zu bauen, entscheidet sich Multimilliardär und Waffenschmied Tony Stark seinen ersten Iron Man-Anzug aus Altmetall in einer Höhle am Hindukusch zusammenzuzimmern. Es hat funktioniert. Die Terroristen wurden Toast und er schwebt seitdem durch die Lüfte, um auf seine sehr eigenwillige und egozentrische Art und Weise Gerechtigkeit zu verbreiten. Dies blieb nicht lange geheim, Agent Coulson von der Avengers-Initiative unterbreitete ihn gleich am Ende des Films das Angebot diesem exklusiven Helden-Club beizutreten. Doch bevor er das tut, muss er sich in...

IRON MAN 2 (2010) ...erst noch mit Ivan Venko, sowie seinem eigenen Ego, zurechtfinden. Venko ist der Sohn eines russischen Waffenschmieds, von diesem Starks Vater einst Pläne und somit Ruhm und Reichtum gestohlen haben soll. Während Venkos Vater im sowjetischen Gulag vor sich hin vegetierte, genoß Familie Stark den Respekt der Welt. Grund genug für eine gepflegte Rache. IRON MAN 2 ist wohl der wichtigste Film der Reihe, da er gleich zwei weitere AVENGERS-Filme zitiert und weitere Avengers auftreten lässt. Nicht nur stolzieren Nick Shield und Black Widow ins Bild, auch findet man während des Abspanns Thors Hammer in der Wüste Nevadas und der Universitäts-Smashdown vom...

INCREDIBLE HULK (2008) ...wird in den Nachrichten erwähnt. Somit finden die Ereignisse der Neu-Interpretation vom Hulk während der Ereignisse von IRON MAN 2 statt. INCREDIBLE HULK gilt mehr oder weniger als ein Hybrid aus Reboot und Sequel. Heißt: er negiert die Geschehnisse des ersten Films von 2003 nicht

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(ganz im Gegenteil: die Deleted Scenes gehen sogar darauf ein) und setzt nach diesen an, aber geht optisch als auch narrativ in eine vollkommen neue Richtung. Der gute Bruce Banner lebt im süd-amerikanischen Exil und arbeitet an seinem Gemütschwankungen, bis ihm der MutantenKlopper Abomination dazwischen funkt, welchen natürlich nur er aufhalten kann. Nachdem die Innenstadt von New York City in Schutt und Asche gelegt wurde, zieht er wieder von dannen. Tony Stark, indes Mitglied der Avengers-Intiative, besucht im Abspann auf der Suche nach Bruce Banner den desolaten Captain Ross, maßgeblich für die Jagd auf Hulk verantwortlich, in einer Bar, um eben Banner ausfindig zu machen und zum Beitritt der Avengers-Intiative zu überzeugen. Indes knallt es im Himmel und...

THOR (2011) ...wird von seinen Vater auf die Erde verbannt. Erst wenn er seines Hammers wieder würdig ist, darf er nach Asgard, Wohnort alt-nordischer Mythen und Legenden, zurückkehren. Unfreiwillige Schützenhilfe erhält er hierbei von seinem Adoptiv-Bruder Loki, der selbst die Macht über Valhalla anstrebte und de facto für Thors Vertreibung verantwortlich ist. Nachdem er diesen in der Wüste Nevadas mitsamt seiner irdischen Kumpels endgültig vernichten will, opfert sich Thor für diese - was ihn für seinen Hammer wieder würdig macht und ihm seine Kräfte zurückverleiht. Beim finalen Kampf auf der Regenbogen-Brücke, zertrümmert Thor diese selbstlos. Loki kann nicht nach Asgard zurückkehren, Thor wiederum (vorerst) nicht auf Erden. Und das obwohl die Avengers-Initiatve dort schon gespannt auf ihn wartet. Neben Agent Coulson tritt auch erstmalig Jeremy Renner als Hawkeye in einem Cameo auf.

THOR 2 (2013) - In Produktion Der Film knüpft nahtlos an die Ereignisse von Teil 1 an. Thor lümmelt auf Asgard rum und versucht einen Weg zurück zur Erde zu finden, weswegen der zweite Teil inhaltlich vor THE AVENGERS anzusiedeln ist, auch wenn er frühestens 2013 in die Kinos kommen wird. Bei Erfolg ist eine weitere Fortsetzung nur noch Formsache, die wohl wiederum mindestens nach THE AVENGERS 2 anzusiedeln ist. Aber vorher kommt natürlich endlich...

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THE AVENGERS (2012) ...ins Kino. Das erste Zusammentreffen der Titanen. Für Details bitte eine Seite zurückblättern.

CAPTAIN AMERICA 2 (2014) - In Produktion Auch hier läuft die Vorproduktion bereits. Der Captain, nun in der Gegenwart, wird erneut alleine ins Felde ziehen, um für Wahrheit, Freiheit und Gerechtigkeit zu kämpfen. Gegen wen auch immer. Sollte Teil 2 erfolgreich sein, wovon bisher auszugehen ist, geht der dritte Teil in die Produktion.

IRON MAN 3 (2013) - In Produktion Tony Stark wird nächstes Jahr das letzte Mal alleine die Welt retten. Unter der Regie von LETHAL WEAPON-Drehbuchautor Shane Black muss er Gerüchten zufolge gegen seinen Erzschurken, den Mandarin, ran. Das dritte Abenteuer von Iron Man soll auch das letzte sein. Zumindest in seinem eigenen Film.

THE AVENGERS 2 (2014) - In Produktion Nach dem Abschluß der IRON MAN-Trilogie geht es mit der Fortsetzung zu THE AVENGERS auch sogleich weiter. Gegen was auch immer unser Trupp Superhelden kämpfen muss, es darf davon ausgegangen werden, dass nicht nur das Schicksal der ganzen Welt auf dem Spiel stehen wird, sondern sich zur Verstärkung weitere Helden anschließen werden... Falls ihr glaubt, dass dies schon alles gewesen sein soll, dann irrt ihr euch. Natürlich ist bei Erfolg davon auszugehen, dass ein dritter AVENGERSFilm produziert wird, genauso wie von Marvel bereits über CAPTAIN AMERICA 3 und THOR 3 laut nachgedacht wird. Auch eine HULK-TV-Serie ist in Planung (inwiefern sich diese allerdings in den AVENGERS-Story-Arc einbettet ist noch nicht bekannt) und das filmische Marvel-Universum in direkter Verbindung zu den AVENGERS wird stetig erweitert. SHAUN OF THE DEAD-Regisseur Edgar Wright steht bereit, um ANT-MAN in die AVENGERS-Initiative einzugliedern...

Markus

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Project X

Es gab mal eine Zeit, in der ist man zu Fuß mit einem Container Billig-Bräu unter den Arm ins nächste Dorf gelatscht, um bei seinem Kumpel eine wilde (*hust, hust*) Party zu feiern. Die sah ungefähr so aus: 10 pickelige Teenager mit Iron Maiden-Shirt aus dem EMP-Shop saßen auf Gartenstühlen im Keller eines Einfamilienhauses. Auf der Party lief in der Regel nicht viel, außer der Waschmaschine. Doch das waren die 90er...bei heutigen Teens läuft einiges mehr. Und das alles Amok! Thomas ist ein Looser, das weiß jeder. Sogar seine Eltern. Und so machen sie sich zu einem Wochenendtrip auf, im guten Glauben, dass bei ihrem Sohn eh nichts laufen würde. Doch genau das will Thomas endlich ändern. Um seinen 17ten Geburtstag zu feiern plant er mit seinen drei besten Freunden eine Party im Haus der Eltern. Das Ergebnis ist dann doch etwas überschaubar. Eine Handvoll Leute kreuzen auf. Reicht für einen netten Sit-In, mehr aber auch nicht. Doch das soll sich schnell ändern - dank der Verbreitung über das Internet trudeln immer mehr Gäste ein und die Party gerät außer Kontrolle. So sehr, dass bald gar ein S.W.A.T.-Kommando anrücken muss... Es gab wohl kaum einen Film, der in der jüngeren Vergangenheit, für so viel Furore gesorgt hat. Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn.

Dazwischen scheint es nichts zu geben. Und Dreh- und Angelpunkt jeglicher Kritik scheinen die Hauptcharaktere und ihr Handeln zu sein. Das altehrwürdige EMPIRE!-Magazin schrieb, dass sie “unrepentant, nihilistic, vile, venal, animalistic, avaricious, charmless, entitled, subKardashian, stunningly irresponsible brats” seien. Harter Tobak. Dem allerdings viele Kritiker und Zuschauer zustimmten. Die New York Times wiederum bezeichnete den Film als „ANIMAL HOUSE of the iPhone generation“ (ANIMAL HOUSE ist ein Kultfilm aus den 70ern, in dem College-Studenten eine sehr wilde Toga-Party schmeißen) - und dies trifft wohl auch ganz gut zu. Denn PROJECT X als Mainstream-Film ist in seiner Darstellungsweise natürlich vollkommen überzogen, aber hierbei als filmische Antwort auf die ungefilterten Selbstdarstellung junger Menschen im Netz auch nur konsequent. Es wird gesoffen, es wird gerauft, es wird gevögelt, es wird gefeiert, es wird zerstört. Ohne Sinn und Verstand, versteht sich. Zugespitzt wird das Ganze durch einen pseudo-realistischen Touch im MockumentaryStil. Das iPhone als Werkzeug, um via YouTube global Ruhm und Ehre einzustreichen. Was auf ältere Semester verstörend wirken mag, ist für

die medialen Kinder der bereits so berechenbar gewordenen JACKASS-Generation Alltag. Ein kurzer, derber Clip, der aus der Masse der so unglaublich gewöhnlichen (und damit langweiligen) Online-Sex- und Gewaltorgien hervorsticht, reicht aus, um kurzlebige Aufmerksamkeit zu erreichen. Für das Lebensgefühl eines Teenagers ist diese Kurzlebigkeit bereits als Ewigkeit zu werten. PROJECT X vom HANGOVER-Regisseur Tood Phillips karikiert dieses Lebensgefühl bloß und treibt es auf vollkommen absurde Art und Weise auf die Spitze. Der Sturm der Entrüstung dürfte somit den Machern als nützliche Werbung dienen. Falls diese überhaupt gerechtfertigt und nicht wieder vollkommen überzogen ist. Man kann wohl davon ausgehen, dass die ganze Party dann doch harmloser ist, als so mancher Rezensent sie darstellen möchte... Ab dem 03.Mai 2012 könnt ihr euch im Kino davon selber überzeugen. Und solltet ihr trotzalledem empört sein, dann erinnere ich an ein Zitat des französischen Dramatikers Jean Gennet: „In der moralischen Entrüstung schwingt auch immer die Besorgnis mit etwas verpasst zu haben.“ In diesem Sinne: was habt ihr verpasst?

Markus

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Aluminium

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Glas ist das neue

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Das neue HP Envy 14 Spectre Ultrabook

Hewlett-Packard (glas)bläst zum Design-Angriff Ein Gespenst geht um in der Technikwelt – das HP Envy 14 Spectre Ultrabook. Nach den mittlerweile fast altertümlichen Notebooks und dem Mac’schen Powerbook sind Ultrabooks das nächste große Ding in der Technikwelt. Um sich überhaupt mit diesem Titel brüsten zu dürfen, müssen Klappcomputer mit Intel-Prozessoren eine Reihe von harten Anforderungen erfüllen: unter anderem eine besonders hohe Akkulaufzeit, eine gute Leistung und einen erschwinglichen Preis. Alles durchaus erstrebenswerte Eigenschaften, wie wir finden. Ob das HP Spectre ausreichend gestrebt hat, wird sich aber erst noch rausstellen müssen. Beim ersten Hinschauen unterscheidet sich das robuste Ultrabook kaum von vergleichbaren Geräten. Und obwohl Oberflächlichkeiten ja eigentlich gar nicht so unser Ding sind, geht’s auf den zweiten Blick heiß her. Das HP Envy 14 Spectre ist nämlich ein ziemlicher Schönling. Der schwarze, glänzende Deckel sticht sofort ins

Auge und bietet sich für Nicht-Techniker bestens als Spiegel an. Denn statt auf Aluminium wurde hier auf Glas gesetzt - und das nicht nur beim Deckel. Auch das Display selbst, die Handballenablage und das Touchpad bestehen daraus. Was aber nicht bedeutet, dass das Ding so schnell kaputt geht wie Omas gute Weingläser aus der DDR. Wir sprechen hier nämlich nicht von normalem Glas, sondern von kratzfestem und besonders robustem Gorilla-Glas. Da keiner von uns ausgewiesener Glas- (oder Gorilla-) Experte ist, vermuten wir ganz einfach, dass das HP Envy 14 Spectre dem Angriff eines ausgewachsenen Berggorillas standhält. Der nächste Zoobesuch kann also kommen. Oder die Reise in den Kongo. Allerdings geht diese Designentscheidung etwas auf die Hüften. Mit etwa 1,8 Kilogramm liegt das Spectre über dem Powerbook-Standard und forciert eher Design als Portabilität. So oder so, eine kalte metallene Berührung durch das Ultrabook fehlt dank Vollverglasung also

genauso wie spitze Ecken oder Kanten. Kurz gesagt: Wenn das HP Spectre denn wollen würde, wäre es im nächsten Victoria’s Secret Katalog - wenn auch als etwas dralleres Model. So wohlgeformt und bezaubernd ist es. Scheinbar gezaubert wurde auch beim Display. Hier passt ein 14 Zoll-Bildschirm (1600x900 Pixel) in ein 13 Zoll-Gehäuse. Was erst mal unlogisch erscheint, wird durch besonders schmale Ränder möglich. Zusätzlich zur netten Optik sind Beats Audiotechnik für Sound in Tonstudioqualität und HPs Wireless Audio-Technik für kabellosen Hörspaß integriert. Neben dem Auge kommt also auch die Ohrmuschel nicht zu kurz. Was man zum Schluss aber auch erwähnen muss: Das edle Stück Technik entspricht nicht ganz den für Ultrabooks üblichen Konventionen. Es ist etwas schwerer, nicht übermäßig akkustark und auch nicht ganz billig. Wir haben das hübsche Ding trotzdem lieb.

Christoph

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SLEAZE #31


Habt ihr es nicht satt,

ständig auf der Suche nach eurem NummerEins-Magazin zu sein? Friseurläden abzuklappern, sich ne

neue Frisur machen zu lassen, in der Hoffnung, SLEAZE irgendwo im unsäglich abgegriffenen Zeitschriftenstapel zu erspähen und mit ins traute Heim zu nehmen, wo man es endlich wohlig betten kann, mit ihm reden und

spielen oder einfach nur, um drin zu lesen. Wir machen es euch einfach, auch wenn sich diese Zeilen für Eingefleischte wie ein Déjà-vu lesen mögen. Werdet Abonnenten! Nehmt euch selbst in den Kreis der Sen-

dungsempfänger auf! Jungfräulich werdet ihr in Zukunft euer Blättchen in den Händen halten und die Frische zwischen den Seiten erschnuppern können. Ehrlich, wer hat das nicht gern, ein ungeknicktes Erzeugnis sein Eigen zu nennen. Keine kryptischen Bemalungen früherer Leser, keine Eselsohren, nur ihr und SLEAZE. Eine Mail an abo@sleazemag.de mit euren Angaben und für nur 15 Euro kommt SLEAZE 8x im Jahr direkt zu euch nach hause .

Fuck off, das is mein Abo!

Traut euch! SLEAZE #31

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b ü c h e r

Raststätten-Erotik Motels sind uramerikanisch. Denn während man hierzulande das Nächtigen an der Autobahn lieber den Truckern überlässt, haben Motels in einem Land in dem man gerne mal ein paar tausend Kilometer bis zur eigenen Oma zurücklegen muss einen ganz anderen Stellenwert. Der verwegene Ruf der Motels eilt ihnen allerdings voraus. Ich war noch nie in einem, aber in meinem Kopf schwirren nur Bilder von ranzigen Absteigen mit Kakerlaken unterm und Wichsflecken auf dem Bett umher, in denen man gerne auch stundenweise bezahlen kann. Diesen anrüchigen, immer irgendwie abgegammelten Charme paart der Fotograf Chas Ray Krider seit Jahren mit ebenso anrüchigen, aber weniger abgegammelten Damen...bevorzugt in Retrounterwäsche und eindeutigen Posen. Die erotisch-ästhetische Aufladung, mit einem subtilen Schmunzeln und die scheinbare Nähe zu Lynch-Filmen sorgen dafür, dass seine Nackedei-Bilder nicht als schmuddeliger Porno sondern als Kunst diskutiert aber vor allem verkauft werden. Geholfen hat dabei mit Sicherheit auch, dass der gute Chas die Königin des MainstreamBurlesque, Dita van Thees, bereits vor seine Linse setzte, als alle Burlesque noch für langweiliges Strippen ohne Muschis und nicht für eine artistische Kunstform hielten. Das, und weil seine Bilder einfach geil sind. Geil, aber nie in einem Bildband veröffentlicht...schade. Das fand auch sein Schüler Eric Kroll, setzte sich mit dem Taschen Verlag zusammen, und heraus kam „Motel Fetisch“. 160 Seiten sexy Gören in schmuddeligen Motels. Ein Traum für die Nachtschublade!

Anna Motz

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Neonträume Sergej Minajew | Heyne | Roman | VÖ: 09.05.2012

Der junge Mirkin ist die Verkörperung des russischen Jetsets. Unzählige Frauen, noch mehr Drogen und ein Leben im Luxus. Doch irgendwann beginnt die Fassade seines dekadenten und sinnentleerten Lebens zu bröckeln und die Realität steht vor der Tür. Sergej Minajew, Autor von „Neonträume“, ist für das moderne Mütterchen Russland das, was Bret Easton Ellis („Unter Null“, „American Psycho“) für die koksende Oberschicht der amerikanischen 80er war. Ein Autor, der der Gesellschaft einen Spiegel vorhält. Eine Gesellschaft, die trotz Reichtum und übermäßigem Konsum ziemlich kalt und abgefuckt sein ist - aber eben auch unglaublich faszinierend.

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Game Previews

von Pascal

Mario Kart 7 Rennspiel | 3DS | Nintendo | Dezember 2011 Zeit, dass die rasende Nintendo-Familie auch auf dem neuen Handheld der Japaner vorbeischaut beziehungsweise vorbeifährt. Mario Kart ist ein echter Klassiker und darf natürlich auf keiner Nintendo-Plattform fehlen. Einen echten Kracher kann die 3DS-Konsole auch gut gebrauchen, denn bislang ist der erfolgsverwöhnte Videospielehersteller alles andere als zufrieden mit den verkauften Einheiten. Erst kürzlich musste Nintendo den Preis des 3DS senken. Mario Kart 7 nutzt selbstverständlich die 3D-Fähigkeiten des 3DS und setzt auf das altbewährte Rezept aus Rennspaß und leicht zugänglichem Handling. Im Fun-Racer geben sich unzählige bekannte Nintendo-Charaktere die Ehre, mit dabei sind der dicke Klempner selbst, sein Bruder Luigi, Donkey Kong, Yoshi und viele mehr. Auf den 32 Rundkursen sammelt ihr verschiedene Power-Ups und setzt sie gegen eure Gegner ein, um diese von der Fahrbahn zu kegeln und euch den Sieg zu sichern. Das macht natürlich besonders viel Laune, wenn ihr gegen eure Freunde Rennen fahrt. Der Multiplayer-Modus ist wieder einmal das Highlight in Mario Kart.

Resident Evil Revelations Action-Adventure | 3DS | Capcom | Januar 2012 Und wenn wir gerade von Klassikern sprechen: Resident Evil ist der Dauerbrenner aus dem Hause Capcom. Die Horror-Action kann man quasi blind kaufen, und gerade die Teil Vier und Fünf waren genial inszenierte Games. Revelations setzt kurz nach den Ereignissen aus Resident Evil 5 an und schlägt geschichtlich die Brücke zum sicherlich bald angekündigten Resident Evil 6, welches wohl auf den Flaggschiff-Konsolen Xbox 360 und PlayStation 3 erscheinen wird. Resident Evil Revelations kommt exklusiv für den Nintendo 3DS auf den Markt und bislang gezeigtes Material macht einen überraschend guten Eindruck. Besonders in grafischer Hinsicht steht es dem großen Resident Evil 4 kaum nach. In der Haut von Jill Valentine kämpft ihr auf einem Schiff gegen unzählige Monster. Aus der Third-Person-Perspektive erlebt ihr eine weitere Geschichte voller Verschwörungstheorien um machtgeile, gewissenlose Unternehmen.

Resident Evil: Raccoon City Shooter | Xbox 360, PlayStation 3 | Capcom | Januar 2012 Und für alle, die von Resident Evil einfach nicht genug bekommen können, veröffentlicht Capcom auch gleich noch einen Teil für die Heimkonsolen. In Raccoon City geht es ein wenig serienuntypischer zu, denn anstatt einem Action-Adventure erwartet euch hier ein Shooter der aber nicht weniger actiongeladen ist. Ihr werdet zurück in die Stadt geschickt, in der die Grusel-Reihe damals ihren Ursprung hatte. In Raccoon City gibt es noch echte Zombies, keine intelligent agierende Menschen, die von Parasiten manipuliert werden. Mit den Monstertypen aus den ersten Resident-Evil-Teilen hören die Retro-Gefühle aber auch schon auf, denn in den Gameplay-Videos, die bisher gezeigt wurden, erinnert das Spielgeschehen eher an Gears of War als Resident Evil. Der nervenaufreibende Grusel-Faktor ist einer schnellen Baller-Orgie gewichen. Man darf gespannt sein, wie gut das in das Resident-Evil-Universum passt.

UFC Undisputed 3 Beat ‚em Up | Xbox 360, PlayStation 3 | THQ | Januar 2012 Männer, die sich raufen, auf dem Boden wälzen und dabei meist nur eine kurze Hose tragen, sind nicht mehr nur der Traum unserer homosexuellen Leserschaft. Nicht mehr, seit es UFC Undisputed gibt. Bereits zum dritten Mal schickt THQ die prügelfreudigen Kämpfer in den Ring, um sich gegenseitig die Fresse zu polieren. Am beliebten Spielprinzip ändert sich nicht allzu viel, ihr übernehmt die Kontrolle über einen professionellen Kickboxer und könnt auf ein großes Repertoire an Schlägen und Tritten zurückgreifen. Blindes Draufkloppen auf die Knöpfe führt dabei nur selten zum Erfolg, denn UFC Undisputed 3 setzt auf Realismus. Wenn ihr planlos drauf losstürmt, geht zuerst eure Ausdauer in die Knie, und kurz darauf ihr. Danach könnt ihr nur noch hilflos mitansehen, wie euch ein athletischer, nackter Bursche zu Boden drückt und sich stürmisch über euch beugt um euch K.O. zu schlagen.

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Games Neuigkeiten, GerüchteGeflüster und Fundstücke aus der Welt der Videospiele von Pascal

Entwickler-Ikone Peter Molyneux verlässt Lionhead Studios

Peter Molyneux ist einer der bekanntesten Designer der Videospielewelt. Auf sein Konto gehen Klassiker wie Populous, Syndicate, Dungeon Keeper, Black&White und aktuell vor allem die Rollenspiel-Reihe Fable. Er hatte schon seit jeher einen Hang zu Größenwahn und so war quasi jedes seiner Spiele die Offenbarung schlechthin, der digital gewordene Traum eines jeden Menschen, indem alles möglich ist. So ungefähr klangen immer seine Ausführungen vor Release eines aktuellen Projekts. Das Ergebnis war dann zwar meist weit entfernt von Perfektion, hatte aber stets seinen eigenen Charme und war deswegen immer etwas ganz besonderes. „War“ deswegen, weil Peter Molyneux nun dem von ihm gegründetem Studio Lionhead Studios den Rücken kehrt. Das Unternehmen wurde 1997 gegründet, nachdem er sich kurz zuvor von seinem alten Studio Bullfrog verabschiedet hat, nachdem er dieses für gutes Geld an Electronic Arts verhökert hatte. Bei Lionhead war es dann Microsoft, die sich in das Geschäft 2006 eingekauft haben. Immerhin blieb Peter bis März 2012 Lionhead und Microsoft treu. Nun fühlte er sich aber womöglich abermals in seiner Kreativität und Größenwahn eingeschränkt, weswegen er wieder mal weiterzog. Um just wieder bei einem frisch gegründeten Studio anzuheuern: 22 Cans. Wir dürfen also auf weitere (vermeintlich) göttliche Spiele-Offenbarungen hoffen!

Assassin‘s Creed 3 entführt euch in den amerikanischen Bürgerkrieg Ubisoft ließ vor Kurzem die Katze aus dem Sack und sagte uns, in welcher Epoche der dritte Teil der Meuchelmörder-Reihe spielen wird. Wobei „sagen“ zu viel gesagt ist, denn vielmehr wurden wir zunächst mit Artworks auf die Fährte gelockt, die unmissverständlich Richtung „amerikanischer Bürgerkrieg“ zeigten. Ende Oktober sollt ihr euch dann in den Wirren dieses, in Videospielen sehr selten thematisierten, Krieges umherschleichen und lautlos töten. Wobei man gespannt sein darf, wie gut das in so einem Szenario überhaupt möglich ist. Bei bislang gezeigten Szenen konnten wir zwar die serientypische weiße Assassinen-Kutte beim Helden ausmachen, von der mindestens ebenso beliebten versteckten Klinge fehlt

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bislang jede Spur. Allerdings gibt es momentan nur ganz vage Infos und nicht einmal eine Handvoll Screenshots. Ein Assassin’s Creed ohne ausfahrbare Meuchelmörder-Klinge, DAS wäre die Überraschung schlechthin (und vermutlich nicht im positiven Sinne). Wir sind uns sicher, dass Ubisoft die altbekannten und lieb gewonnenen Elemente auch in das neue Setting transportieren kann.

Mass Effect 3: Wütende Fans sammeln Spenden für neues Ende Was für ein Epos! Mass Effect wurde schon vor dem Erscheinen des ersten Teils von Fans und Presse gehypt. Und das zu Recht, denn der erste Teil war wirklich ein Meilenstein der Videospielgeschichte. Das Rollenspiel glänzte mit einer sehr spannenden Story, in einem tief-gehenden Universum voller interessanter Charakter und toller Dialoge. Gerade die Unterhaltungen waren sehr ausgeklügelt, immer wieder konnte der Spieler Einfluss auf den Verlauf der weiteren Geschichte nehmen. In Mass Effect 1 schienen diese Entscheidungen weitreichende Auswirkungen zu haben – BioWare versprach sogar Auswirkungen bis zum dritten Teil hingehend, denn Mass Effect war von Beginn an als Trilogie geplant. Der zweite Teil war dann schon deutlich actionlastiger und stieß einige der alten Fans vor den Kopf, aber zumindest konnte auch hier die Story weiterhin überzeugen. Beim kürzlich erschienen dritten Teil schaffte es BioWare abermals nicht, die alte Magie des ersten Teils erneut aufleben zu lassen. Die Story war gut, aber irgendwie ließ der Spannungsbogen zu wünschen übrig, es fehlten die Überraschungen. Bis auf das Ende, das war überraschend enttäuschend. So sieht es zumindest ein beträchtlicher Teil der Fangemeinde. Die Hasswelle im Internet schwappte nun derart hoch, dass sogar schon Spendengelder gesammelt werden, damit BioWare den Schluss annulliert und ein neues, würdigeres Ende nachreicht. Anscheinend drang dies nun sogar bis zu den Entwicklern durch, die jetzt tatsächlich über einen herunterladbaren Inhalt (ein sogenannter DLC) inklusive eines alternativen Ende nachdenken. Bleibt zu hoffen, dass dieser Abschluss zum einen würdiger für ein Mammut-Rollenspiel ausfällt, das mich weit über 100 Stunden meines Lebens „gekostet“ hat (Spielzeit von allen drei Teilen zusammen). Und zum anderen wäre es nett, wenn dieser DLC nicht noch was extra kostet – wie es für Publisher EA ja eigentlich typisch ist …

www.kitesurf-tarifa-spain.com

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dsfsd Venom #1: Netz des Todes

erschienen bei Panini Comics, 12,95 Euro Venom #1: Netz des Todes erschienen bei Panini Comics, 12,95 Euro

von Sascha

Comics von Sascha

Venom #1: Netz des Todes erschienen bei Panini Comics, 12,95 Euro

Man kann sagen was man will, aber langweilig wird es nie. Ursprünglich als schwarzes Kostüm für Spider-Man gestartet, entwickelte der außerirdische Symbiont bald ein Eigenleben, schlang sich um einen Herren namens Eddie Brock und wurde unter dem Namen „Venom“ bekannt. Marvel macht hier ganz schön die Kiste auf, steckt nun Peter Parkers High-School-Nemesis Flash Thompson in das Kostüm (mittlerweile Kriegsversehrter und Rollstuhlfahrer, da er seine Beine verloren hat) und lässt diesen in die dickste Brühe hüpfen, welche sich der amerikanische Geheimdienst nur vorstellen kann. Und das macht Spaß zu lesen, denn es ist solide Superheldenkost mit einem Kniff. Spider-Man z.B. weiß von all dem nichts und schon geht es um Leben und Tod, nur das Venom dieses Mal der gute Terminator ist. Gezeichnet, koloriert und geschrieben ist das Ganze absolut souverän und somit kann man nur sagen: Vollste Empfehlung. Vor allem, wie man am Ende der Ausgabe noch so ganz nebenbei Tiefgang schafft, ist wirklich gelungen.

Zwerg #1: Wyrimir erschienen beim Splitter Verlag, 13,80 Euro

Der Fantasymarkt boomt noch und nöcher und neben allerlei fetten Bücherschinken gibt sich auch die Comicwelt alle Mühe, hier ein Wörtchen mitzureden. Tauchen wir ein in den franco-belgischen Comic „Die Zwerge“. Wer US-Comics gewohnt ist, wird sich über das dünne große Brett wundern, aber keine Sorge: Aufgrund des großen Formats und der klassischen Panelaufteilung gibt‘s hier richtig Futter zum Lesen. Es dreht sich alles um Oth, einen jungen Zwerg, der mit einem bösen Mal geboren wurde und daher abseits der Zwergengesellschaft aufwachsen musste. Als sein Vater stirbt, muss er seinen Mann...Zwerg stehen. Die Welt von Oth ist sehr fantasiereich angelegt, erkennbar an dem sprechenden Frosch, welcher auch gleich mal klar macht, dass das nichts Schlechtes bedeutet, sondern vielmehr den Thronfolger kennzeichnet. Die Folgen dieser Erkenntnis werden in insgesamt fünf Bänden erzählt werden. Während die Story eher im sicheren Gewässer vor Anker geht, ist die Comickunst des Szenaristen und Zeichners Shovel wirklich einen zweiten und dritten Blick wert. Für alle, welche gerne die etwas märchenhaftere Fantasy mögen, ein guter Tipp.

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Kurioses

von Christoph

EIGENHEIM: Gut durchlüftet

LITTLE PRINTER: Zeitung-to-go

Irgendjemand hat mal behauptet: „„Ein Mann muss drei Dinge im Leben tun: Ein Haus bauen, einen Sohn zeugen und einen Baum pflanzen.“ Wenn ihr also Kinderhasser seid und mit Grünzeug auch nicht so viel anfangen könnt oder aber zur weiblichen Leserschaft gehört, rückt wenigstens das Haus in greifbare Nähe. Zumindest in ähnlicher Form.

Da steht er nun mit seinem fiesen, hinterhältigen Grinsen. Die neueste Kuriosität aus dem Bereich Computerhardware, in einer Reihe mit Mäusen in Granatenform und USB-Mixern. Die kleine Zeitungsdruckmaschine für zu Hause: der Little Printer. Aber was macht die kleine unscheinbare Grinsebacke nun eigentlich? Verbunden mit dem Internet könnt ihr euch in einstellbaren Intervallen News, Sodokus, das Wetter, Geburtstage eurer Freunde, To-Do-Listen oder sonstige Sachen auf handliche Papierstreifen drucken lassen. Alternativ könnte man das Ganze vielleicht auch als Klopapier nutzen, das ist euch dann überlassen. Aber wie sinnvoll ist das? Um ehrlich zu sein, fällt es schwer, sich hier ein richtiges Urteil zu bilden. Aber dafür sind wir vom SLEAZE ja auch gar nicht da. Also kurz gesagt: der Little Printer ist ein nettes Gimmick, ohne Frage. Irgendwie ganz witzig, aber in den Zeiten der allgegenwärtigen Smartphones irgendwie auch echt überflüssig. Kann man also mal machen, aber spätestens wenn das Ganze die Verbindung zu sämtlichen Social Media-Plattformen findet und die Schlagzeile des Tages lautet: „hahaha. so betrunken. Parteeeeyyy! LOL!“, bereut man die Investition vielleicht. Achso, bestellen kann man sich den freundlichen Kasten irgendwann im Laufe des Jahres auf www.bergcloud.com.

Die Lösung eurer Wohnprobleme heißt „Basic House“ und geht auf die Kappe von Martin Azua, Erfinder und Designer aus Barcelona, welcher seine Kreation so beschreibt: „It‘s basically a lightweight balloon that can be carried in your pocket and used for shelter.“ Die etwas futuristisch anmutende Konstruktion besteht aus aluminiumbeschichtetem Polyester und wird, erst einmal ausgepackt, von eurer oder der Sonnenwärme aufgeblasen. Durch die Beschichtung verfügt dieses Stück Weltraumtechnologie über die Fähigkeiten einer Thermosflasche, hält euch also warm oder wahlweise kalt. Die perfekte Campinglösung. Die Sprüche über aufgeblasene Typen mit fetten Häusern sparen wir uns an dieser Stelle.

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NEUE COMIC-HIGHLIGHTS VON PANINI Kleines, böses Gothic-Mädchen ... „Lenore hat alles was Emily the Strange und andere Pop-Kultur-Gothics haben, sie ist nur 20 mal lustiger.“ – USA Today

ERS T IN f MALS ARB E!

roman Dirge

© 2012 Roman Dirge. All Rights Reserved.

Lenore. Kopfnüsse

LENORE BAND 1: KOPfNüSSE Softcover, 128 Seiten, €16,95 ISBN 978-3-86201-295-4

Geschichten aus dem Wunderland um Splatter, Sex und Wahnsinn!

Jetzt mal ernsthaft: das Verhältnis zwischen Mensch und Tier ist nicht das Beste. Egal ob Legebatterie oder Hormonkuh. Besonders kritisch werden die Stimmen aber, wenn es um Pelz und Fell geht. Dass unser aller Umgang mit den Tierpullovern mitunter ziemlich dreist ist, will uns das das Künstlerkollektiv „Neozoon“ mit ihren Aktionen zeigen. Der Begriff Neozoon bezeichnet übrigens eine vom Menschen eingeschleppte, ursprünglich nicht heimische Tierart, die sich in ihrem neuen Habitat sichtlich wohl fühlt. In etwa so, wie die pelzigen Street-Art Stücke aus Omas altem Nerz- oder Fuchsmantel, sogenannte “objet trouvé”, die in der neuesten Aktion der deutschfranzösischen Künstlergruppe verwendet wurden. Das Tier der Wahl ist in diesem Fall der Fuchs und dient der kompromisslosen Erforschung des Umgangs einer modernen und großstädtischen Zivilisationsgesellschaft mit dem Tier. Die Kunst-Aktivisten verzichten übrigens weitestgehend auf sonstige Farben und Schablonen um ihr „culture jamming“ zu betreiben, eine Taktik die benutzt wird um gezielt “corporate advertising” zu untergraben und Gesellschaftskritik zu üben. Jetzt wisst ihr Bescheid!

WONDERLAND BAND 5: GESCHICHTEN AUS DEM WUNDERLAND II Softcover, 152 Seiten, €16,95 ISBN 978-3-86201-308-1

Die schöne Höllenfürstin ist zurück!

192 Seiten heiße Kurven, scharfe Klingen & fiese Dämonen

... nie war der Tod verführerischer! LADY DEATH BAND 1 Softcover, 192 Seiten, €19,95 ISBN 978-3-86201-307-4

Leseprobe auf SLEAZE #31

Im Buch- und Comicfachhandel erhältlich.

© 2012 Mischief Maker Media, Inc. & Avatar press, Inc. All rights reserved.

STADTPELZ: Kuschel-Street-Art im öffentlichen Raum

© 2012 Zenescope Entertainment. All Righhts Reserved.

5 unglaubliche Erzählungen aus dem wunderbaren Land des Horrors!

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f o t o g r a f i e

Homeless Der Winter ist vorbei, es wird warm, die Blumen sprießen. Der Kältebus ist nicht mehr nötig, und wir brauchen auch kein schlechtes Gewissen zu haben, weil wir unseren Dritt-Wintermantel bei Ebay verkauft haben, statt ihn zu spenden. Jetzt ist es ja warm, alles gut alles easy, oder? Auch wenn nun kein sicherer Tod durch Erfrieren mehr befürchtet werden muss, Obdachlose leben 365 Tage im Jahr auf der Straße…und 40° im Schatten ohne was zu trinken sind ähnlich unlustig wie die ständige Angst, dass einem auch noch die letzten Kleinigkeiten gestohlen werden (schon mal gefragt, warum ein Einkaufswagen bewacht wird wie der Eingang zum jüdischen Museum?). Wir sind für mehr offene Augen gegenüber Obdachlsogkeit, und zwar das Ganze Jahr! Aus diesem Grund stellen wir Euch hier den Fotografen Lee Jeffries vor. Der Brite aus Manchester Porträtiert Obdachlose

auf der ganzen Welt. Von Las Vegas über Manchester nach Rom. Lee Jeffries reist durch die Welt und porträtiert die, über die sonst jeder hinwegsieht oder abfällig hinabschaut. Wichtig ist ihm aber nicht das gelungene Foto, sondern die direkte Begegnung mit dem Menschen, seiner Umwelt, seiner Geschichte. Das Schönste an den Fotos, kein künstlich erzeugtes schlechtes Gewissen durch herausgekehrtes Elend. Was wir sehen sind Menschen, dass sie oft erlebt haben, als wir in unserem ganzen Leben, lässt sich in ihren Gesichtern lesen.

Anna Motz http://leejeffries.500px.com/

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Blood Red Shoes

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D. trifft...

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“Fick dich ins Knie, Melancholie”

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Spaß an der Sache

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Von Hirschen und hartem Zeug

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Blood Red Shoes

The Kids are back in Town. Mit ihrem dritten Album „In Time To Voices“ schlagen die Indierocker aus dem britischen Küstenstädtchen Brighton wieder zu, wenn auch mit teils ungewohnten Tönen. SLEAZE traf die unglaublich am Boden gebliebene Laura-Mary Carter, hauptberufliche Gitarrenschrammlerin und 50 Prozent des Duos, vor ihrem ersten Deutschlandkonzert in Berlin. Ein entspanntes Couch-Gespräch über Verlustängste, kotzende Tourmanager und warum man fünf Türstehern gleichzeitig auf die Fresse haut. SLEAZE: Hi Laura, euer neues Album „In Time To Voices“ klingt reifer als die beiden Vorgänger. Siehst du das genauso und was würdest du sagen, woher das kommt? Laura-Mary: Ich mag das Wort “reif” eigentlich nicht, aber natürlich haben wir in den letzten acht Jahren viel gelernt und dadurch sind wir mittlerweile einfach selbstsicherer in dem was wir tun. Nicht zuletzt wollten wir auch unseren Sound verändern und nicht das Gleiche über mehrere Alben machen. Ich schätze, wir sind einfach erwachsen geworden und das hört man dem Album wahrscheinlich an. Was würdest du aus deiner jetzigen Perspektive sagen, was besser ist: Die Anfangszeiten in denen alles noch neu und aufregend war oder die momentane Situation? LM: Hmm, interessante Frage [lacht]. Natürlich waren die Anfänge, besonders die ganzen neuen Orte in denen man spielte, echt aufregend aber eigentlich bin ich lieber da wo wir jetzt als Band stehen. Ich persönlich hab einfach das Gefühl, verstanden zu haben um was es geht. Ich fand das Touren früher zum Beispiel ziemlich anstrengend, was jetzt nicht mehr so ist. Außerdem ist es für eine Gruppe natürlich viel geiler vor dreihundert oder sogar dreitausend Leuten zu spielen statt vor dreißig. Du und Steve [Bandkollege & Drum-Monster] seht euch den größten Teil des Jahres. Welche Entwick-

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lungen in der Dynamik gab es da die letzten acht Jahre und wie würdest du eure Beziehung zueinander beschreiben? LM: Bruder und Schwester, definitiv. Zwei anstrengende Geschwister, die allen Leuten auf den Sack gehen. Ich würde auf jeden Fall ungern mit uns zusammen arbeiten aber das ist wohl die kreative Energie [lacht]. Aber ja, wir kennen uns ziemlich gut und mittlerweile sind wir einfach offener uns gegenüber. Wenn ich etwas Scheiße finde, egal ob persönlich oder beruflich, sag ich ihm das auch. Das war nicht immer so. Auf der anderen Seite sind wir natürlich auch stark voneinander abhängig. Wenn die Band von heute auf morgen aufhören würde zu existieren, wüsste ich nicht, was ich machen sollte. Keine klassische Ausbildung oder ähnliches, nur unsere Musik. Man könnte schon sagen, dass wir beide so gut wie alles für die Blood Red Shoes aufgegeben haben. Ihr seid ja unglaublich viel auf Tour. Offensichtlich habt ihr dabei auch eine Menge Spaß. Gibt es da eine Lieblings-Tourgeschichte? LM: Oh ja, es gibt eine Menge Geschichten aber wir hatten irgendwann mal einen Tourmanager der für uns das Hurricane/Southside in Deutschland geregelt hat, oder vielmehr regeln sollte. Allerdings kam er schon total voll beim Tourbus in London an und hat es innerhalb von zwei Stunden geschafft, sich anzukotzen, den Bus vollzupissen, ein riesiges Sandwich inklusive

Verpackung zu essen und sich mehrfach selbst zu verprügeln. Zusätzlich war er dabei, eine Flasche Rot- und eine Flasche Weißwein gleichzeitig zu kippen. Bevor er dann komplett abgedreht ist, haben wir ihn in Dover an die frische Luft gesetzt und sind irgendwie alleine rüber nach Frankreich. Ich glaube, er wusste nicht mal so richtig wo er war, aber zwei Stunden später kamen dann die ersten betrunkenen SMS mit wütenden Drohungen und dergleichen. Etwas Ähnliches ist ihm dann wohl später mit den Foals und einem Flugzeug statt der Fähre passiert. Die Geschichte ist noch ein Stück länger aber auf jeden Fall ziemlich lustig. Aber normalerweise bringt mich eher Steve in Schwierigkeiten. Er ist da recht wild, was das angeht. In Holland hab ich mich, eigentlich um ihm zu helfen, mit fünf Türstehern gleichzeitig geprügelt. Ich weiß bis heute nicht so richtig, wie’s dazu kam. Live sind die Blood Red Shoes übrigens sehr zu empfehlen. Davon kann man sich momentan auf ihrer Deutschland-Tour überzeugen:

21.5. Münster 22.5. Frankfurt 24.5. Hamburg 26.5. Leipzig 29.5. Köln 31. 5. München

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D. trifft... Erik Schrody a.k.a. Everlast

mein Vater war eher dem Southern Rock und Country zugeneigt. Als ich auf den Baustellen aufgeräumt habe, habe ich nichts gehört außer Willie Nelson, Waylon Jennings, Johnny Cash und Patsy Cline. Und ich habe es gehasst! Nicht wegen der Musik, sondern weil es deren Musik war. In meinem späteren Leben dann, im Studio, zusammen mit DJ Lethal und Anderen, hörten wir uns jede Art von Musik an, um Breaks und Beats zu finden. Und als wir dann mit Country begannen, merkte ich, dass ich den einen oder anderen Song kenne. Und ich fragte mich, woher kenne ich diesen Song? Es fiel mir dann ein, dass ich das Lied so oft als Jugendlicher gehört habe und ich es gehasst habe. Und plötzlich lernte ich diese Art von Musik schätzen. Ich merkte dann schnell, dass ich mehr über Countrymusik wusste als der normale Countrymusikfan. Ich rede hier von alter Countrymusik, also 1980 und früher.

Der dritte Monat im zweitausendzwölften Jahre des Herrn. Fan trifft Everlast in den Katakomben des C-Club in Berlin. Vor lauter Aufregung vergisst man zu Beginn die übliche Lobhudelei auf das Album und die Person glatt. Herr Schrody nimmt es professionell. Deine Texte drehen sich häufig um gescheiterte Existenzen von Leuten, denen es ohnehin nicht gut geht. Woher kommt das? Ich rede und singe über die Arbeiterklasse, weil es das ist, wo ich herkomme. Mein Vater war Bauarbeiter und ich habe mein gesamtes junges Leben Baustellen aufgeräumt. Und ich bin nicht reich genug um zu sagen, ich bin weg davon. Aber du hast es da raus geschafft. Ach wirklich? Ich meine, ich habe ein gutes Leben, aber ich bin nicht reich. Ich wohne nicht auf einem Riesen-Anwesen, ich wohne in einem normalen Haus, meine Nachbarn gehen jeden Tag zur Arbeit. Das ist es, was mich interessiert: das Leben der normalen Leute. Es gibt genug Menschen, die lustige und unbeschwerte Musik machen. Ich denke nicht, dass meine Musik traurig ist. Sie eher dunkel und wenn ich am Texten bin, dann hoffe ich, etwas Hoffnung in dieser Dunkelheit zu finden und sie zu erhellen. Da steckt mehr Realität drin als in Zeilen wie „It´s gonna be a good night.“. Die sind super für Freitagnacht, aber was ist Samstagmorgen?

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Gescheiterte Beziehungen und sind ein weiteres Thema deiner Songs und Texte. Zieht sich der Faden da weiter von der „struggling middle class“ zum Versager in Liebesdingen? Ach ja, der Liebeskram. Ich habe in meinem Leben eine Menge Beziehungen versaut. Ich bin eher der Typ, der erst danach bemerkt, was für ein Scheiß er gebaut hat. Die Songs sind dann eine Art Therapie für mich. Jeder macht den gleichen Scheiß durch. Ich versuche ans Licht zu bringen, was eigentlich jeder fühlt, aber nicht ausspricht. Weil man Angst hat, es zu sagen. Ich weiß, ich wirke dadurch verletzlich, aber ich hoffe, die Leute da draußen tun es auch. Chuck D [US-amerikanischer Rapper und Radiomoderator, Anm. d. Red.] sagte mir mal: „It´s not hard to be hard.“ Es ist leicht, unverletzlich zu wirken und so zu tun, als ob nichts dir etwas anhaben kann. Aber es ist viel schwerer, auszudrücken, was du wirklich denkst und fühlst. Deine Musik nimmt auf dem aktuellen Album einen starken Schlenker Richtung Country. Wohin geht die Fahrt? Es gibt keine Richtung. Von Album zu Album ist es etwas anderes. Das neue Album hat natürlich viel Countrysounds in sich. Aber ich mache natürlich keine Countrymusik. Ich mache Musik, die von einer Menge Musikgenres beeinflusst ist. Manchmal geben schon die Songs den Sound vor. Meine Mutter hörte viel Soul-Musik, DooWop und Musik aus den 50ern, als ich jung war. Und

Du bist damit aufgewachsen und hast dich daran erinnert. Ich bin jetzt 42 Jahre und ich weiß, dass ich rappen kann. Ich habe das 20 Jahre lang getan, ich kam sogar zurück und habe es mit La Coka Nostra getan, nur um sicher zu sein, dass ich es noch kann. Aber irgendwann merkt man, hoffentlich bevor es albern wirkt, dass du im Rap nicht die Menge an Gefühlen vermitteln kannst. Es ist zwar immer noch das gleiche Schema, wie ich Texte schreibe. Aber ich sehe mich nicht mit 80 Jahren auf der Bühne herum springen und rappen, ich sehe mich auf der Bühne mit der Gitarre in der Hand. Ich habe mich verliebt in das Musikmachen und nicht nur in das Sprechen von Texten. Aber ich habe mich nicht von der Rap-Musik abgewendet. Also kam der Trend auf natürliche Art und Weise, weil du erwachsen wurdest? Ja, irgendwie schon. Früher oder später sagst du dir, dass es reicht. „I´ve been there, I´ve done that.“ Ich muss niemandem mehr etwas beweisen. Als ich 20 Jahre alt war, wollte ich jedem zeigen, dass ich der beste Rapper sein könnte. Wer auch immer mich damals ins Studio zerren wollte, ich hätte nie ein Problem damit gehabt, weil ich wusste, dass es gut wird. Heute will ich meine Musik machen, ich trage eine Menge davon in mir und ich will sie zu Tage tragen. Du hast La Coka Nostra (LCN) angesprochen. Wie sieht es mit diesem Projekt aus und gibt es noch mehr?

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Die bringen demnächst ein neues Album raus. Ich bin da ausgestiegen. Wir haben das auch schon publik gemacht. Meine Tochter leidet seit ihrer Geburt an Mukoviszidose, ich kann nicht mit denen touren und mein Ding durchziehen und mich dann noch um meine Familie kümmern. Ich kann denen nicht sagen, dass ich etwas mit ihnen machen will, aber ich es erst nächstes Jahr machen kann. Sie wollen es jetzt tun. Es ist nicht fair, sie deshalb auf mich warten zu lassen. Ich kann sagen, dass wir ein großartiges Album zusammen gemacht haben und ich bin stolz darauf. Wenn ich es mir anhöre, dann denke ich, dass, wenn wir es in den 90ern herausgebracht hätten, wir Millionen Alben verkauft hätten. La Coka Nostra sollen weitermachen und vielleicht komm ich ja irgendwann wieder dazu, etwas mit ihnen zu machen. Dazu muss ich noch sagen, dass LCN mehr als ein Projekt wurde. Wir tourten mehrere Jahre. Zumindest die nächsten 1,5 Jahre, denn das war es, was sie wollten. Und ich hatte meine eigene Tour und mein eigenes Album und dadurch hatte ich im Endeffekt keine Zeit mehr für meine Familie. Da musste ich mir die Frage stellen, was mir wichtiger ist. Und so, wie wir das geklärt haben, ist es meiner Meinung nach der beste Weg. Wir haben uns nicht im Bösen getrennt. Ill Bill und Slaine sind immer noch sehr gute Freunde, sie verstehen, dass ich mich in einer Situation befinde, wo ich Prioritäten setzen muss. Für mich ist auch eine Entlastung, ich fühle mich nicht unter Druck gesetzt, weil ich mich jetzt getrennt habe von LCN. Es ist auch nicht so, dass wir uns wir nicht mehr leiden können. Aber die Sache ist, wenn ich auf dem aktuellen Album von LCN was beigesteuert hätte und auf der Tour wäre ich dann nicht dabei, dass würde LCN nur schaden. Ein persönliche Frage zum Schluss, bei der House of Pain Anniversary Tour in 2010 in Berlin fanden sich eine Menge Kuttenträger ein. Warum? Es sind halt auch Fans. Wir haben früher in den Staaten auch schon mal gespielt, wenn jemand von denen zu Tode gekommen ist und hatten auch schon einen Gig im Original-Clubhaus in Oakland.

Everlast kommt Ende 2012 zu einer längeren Tour nach Europa.

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“Fick dich ins Knie, Melancholie” Die melancholische Seite, die sich gerne vordrängelt, macht Gisbert zu Knyphausen aus Der deutsche Singer-Songwriter mit dem unaussprechlichen Namen nennt als musikalische Einflüsse Ton Steine Scherben sowie Element of Crime. Angepriesen wird er selbst auch schon mal als der beste Songwriter der Nation, aber Gisbert zu Knyphausen gibt sich eher bescheiden. Wir haben mit dem Wahlhanseaten gesprochen.

In dem Song „Frau Himmelblau bittet zum Tanz“ heißt es: „Komm lass los und tanz.“ - Für wen oder was steht Frau Himmelblau?

Im Oktober letzten Jahres hattest du im GoetheInstitut in Tokyo einen Auftritt. Wie war die Stimmung dort?

Frau Himmelblau steht für positive Energie, für den Frühling, für Lebenslust, für Hoffnung, für Liebe. Sowas in der Art.

Gisbert, nach deiner großen Wintertour wird in der zweiten Hälfte 2012 das gemeinsame Projekt von Nils Koppruch und dir in Angriff genommen wird. Auf was darf man sich freuen?

Mit deinem Song „Melancholie“ sprichst du einigen Leuten aus der Seele. Unter welchen Umständen ist das Lied entstanden?

Um die Stimmung im Lande zu beschreiben, müsste ich mich besser mit der japanischen Kultur auskennen und hätte länger vor Ort gewesen sein müssen. Wir waren ja nur fünf Tage dort und sind mit großen, staunenden Augen durch Tokyo gelaufen. Von der Situation im Norden des Landes haben wir so natürlich nichts mitbekommen. Es wird nicht gerade offen darüber geredet. Das Konzert war schön und skurril. Freundliche, mitwippende Menschen, die kein Wort verstanden haben, sich aber sehr über dieses vom GoetheInstitut organisierte Fest und die Darbietungen der Bands und Künstler gefreut haben.

Im April gehen Nils und ich ins Studio um eine gemeinsame Platte aufzunehmen. Das Ganze kriegt einen Bandnamen, der noch nicht ganz entschieden ist und wenn alles gut läuft, darf man sich auf Songs freuen, die nach einer guten Mischung aus meinem Ansatz und Nils´ Songschreiber-Herangehensweise klingen. Die Proben machen sehr, sehr viel Spaß und das wird man den Aufnahmen wohl auch anhören. Wie kam es zu der gemeinsamen Split-Single mit ClickClickDecker und sind gemeinsame Auftritte mit Kevin in Planung? Kevins Label Audiolith fragte uns ob wir nicht eine Split-Single für ihre Single-Reihe machen möchten und daraufhin haben wir jeder ein Lied dafür geschrieben und uns zusammen mit drei anderen ein Wochenende lang eingeschlossen und alles aufgenommen. Das war ein sehr entspanntes und produktives Wochenende und ich hätte nix dagegen, das irgendwann mal zu wiederholen. Gemeinsame Auftritte sind aber nicht geplant.

Das Lied ist eigentlich als Witz entstanden und ist dann doch ernster geworden, als ich das ursprünglich vorhatte. Meine melancholische Seite drängelt sich immer wieder vor, wenn ich Songs schreibe. Ich habe mit meinem Kumpel Michel aus den Niederlanden telefoniert und ein bisschen über mein Leben geklagt, bis er den schönen Satz: „Fick dich ins Knie, Melancholie“ sagte und wir uns darüber kaputt gelacht haben. Nachdem wir aufgelegt hatten, habe ich mir die Gitarre geschnappt und daraus einen Song gemacht. 2005 hast du dein eigenes Label Omaha-Records gegründet. Wie würdest du eure „Einwohner“ beschreiben? Bzw. was müssen Bands haben, um in eure „Gemeinde“ aufgenommen zu werden? Die Omaha-Records-Einwohner sind musikbegeisterte Menschen die Lust haben ihre kleinen und großen Lieder bei uns zu präsentieren und gemeinsam auf Tour zu gehen. Um aufgenommen zu werden muss die Musik dem Christoph und/oder dem Jonas gefallen, die sich um die Anfragen kümmern.

Der Spiegel schreibt über dich, dass du „kein Liedermacher“, sondern „ein Gigant“ bist. Wie fühlst du dich, wenn du so etwas liest und wie gehst du mit Erfolg generell damit um? Die Leute schreiben viel, aber das hat meistens nicht viel mit der Realität zu tun. Ich freue mich sehr darüber, dass so viele Menschen diese Lieder in ihr Herz geschlossen haben und auf unsere Konzerte kommen. Es heißt, dass du ziemlich schüchtern wärst. Bist du vor Auftritten nervös und wenn ja, was tust du dagegen? Ich bin vor Auftritten immer nervös, laufe unruhig durch die Gegend und kann kein vernünftiges Gespräch mehr führen. Aber mittlerweile, weiß ich, dass sich die Nervosität wieder legt, sobald ich auf der Bühne stehe.

Katharina

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Spaß an der Sache

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Der 16. April 1994 ist ein denkwürdiges Datum im Leben der Donots. An diesem Tag feierten sie ihr Bühnendebüt in einer Scheune in ihrer Heimatstadt Ibbenbüren. 1995 folgten gemeinsame Konzerte mit Blink 182, Propagandhi, No Fun At All, Terrorgruppe und No Use For A Name. Danach ging alles Schlag auf Schlag. Heute, rund 20 Jahre später, sind der Erfolg und die Spielfreude der Donots ungebrochen. Bassist Jan-Dirk Poggemann stand Sleaze Rede und Antwort. „Wake the dogs“ – so lautet der Titel eures neuen Albums. Das 9. Album im 19. Bandjahr, wohlgemerkt. Wie war das noch mit den schlafenden Hunden, die man nicht wecken sollte? Und deswegen erst Recht! Weil es das 19. Bandjahr ist und weil man schlafende Hunde eigentlich nicht wecken sollte! Nee, ganz im Ernst, wir sind wahnsinnig stolz auf das Album. Ich denke wir haben uns wieder ein ganzes Stück weiter entwickelt, indem wir ausschließlich auf unseren Bauch gehört und nur das gespielt und aufgenommen haben, was uns gekickt und Spaß gemacht hat. Wir haben auf den letzten Konzerten schon einige der neuen Songs ausprobiert und es hat sehr gut geklappt. Da haben wir schon den ein oder anderen Hund wecken können und keiner hat gebissen!! Von „Wake The Dogs“ gibt es auch eine Version mit Tilda, der kleinen Tochter eures Schlagzeuger Eike. Wird sie auch auf Tour mit dabei sein? Polly und Tilda haben uns schon oft auf Tour besucht und sich ganz interessiert den Soundcheck angeguckt. Ist ja schon spannend, was der Papa da auf der großen Bühne so macht. Für eine ganze Show sind die Kids noch zu jung, aber wenn das so weiter geht, singt Tilda bald bei uns im Background. Oder wir tauschen Ingo einfach komplett aus, vielleicht merkt’s ja keiner. Die Donots gibt es seit mittlerweile fast 20 Jahren. Was ist euer Geheimnis um die Flamme am brennen zu halten? So doof und einfach es klingt, so wahr ist es. Wir versuchen bei aller Professionalität und Ernsthaftigkeit den Spaß an der ganzen Sache nicht zu verlieren. Die Leute haben mit uns Live Spaß, weil sie sehen, dass wir jeden Abend richtig Bock haben da oben zu stehen. Und das überträgt sich auf das Publikum. Das ist unglaublich wichtig. Selbst wenn es Dir schlecht geht, Du krank bist oder verkatert, die Bühne ist die beste Medizin der Welt. Spätestens nach dem dritten Song ist alles wieder in Butter!! Es heißt, dass es von eurer ersten Demo 1994 gerade mal 30 Stück gab und ihr sie eigenmächtig an Freunde und in der Schule verkauft habt. Haben es Bands heutzutage in Zeiten von Facebook und Co leichter ihre Musik zu vermarkten?

Klar ist es einfacher geworden seine Musik weit (sogar weltweit) zu verbreiten. Das gab es damals nicht. Man hat Demo Tapes gemacht um sie in Jugendzentren etc. abgeben zu können, damit die wissen wie man klingt bzw. was man (nicht) kann. Und wenn Du Glück hattest, gefiel den Leuten das und sie haben einen bei sich spielen lassen. Das hat sich schon alles ganz schön gewandelt in den letzten Jahren. Ich wundere mich immer über die Frage von Nachwuchsbands: „Wie seid ihr berühmt geworden?“ Das ist der völlig falsche Ansatz. Man muss Spaß haben an dem was man tut, man muss Bock haben sich den Ar... darf ich Arsch sagen? Arsch aufzureißen um die eigene Sache so weit wie möglich zu verbreiten und dafür muss man live spielen so viel es geht!! Alles weitere kommt dann von allein. „Alles brodelt und es fühlt sich so an, als wenn 2012 DAS Donots Jahr wird. Die Zeit ist reif.“ So lautet ein O-Ton eures Sängers Ingo. Wenn 2011 aber schon das erfolgreichste Jahr eurer Bandgeschichte war, wie und in welcher Hinsicht soll das 2012 getoppt werden? Ach da haben wir noch einiges in petto. Der größte Unterschied ist natürlich dass wir 2011 kein Album rausgebracht haben. Ich freue mich schon so dermaßen auf die ersten Konzerte zur neuen Platte. Wir haben vor kurzem für das herrliche online Portal Tape TV die Rubrik „Über den Dächern“ aufgezeichnet, wo wir einige der neuen Stücke in akustischen Versionen gezockt haben. Allein das hat schon einen riesen Spaß gemacht. Dann spielen wir spitzen Festivals dieses Jahr: Rock am Ring/ Rock im Park, den Telekom Streetgig mit Lagwagon und Refused, das Area 4 Festival und und und. Außerdem wird es wieder mal nach Japan gehen dieses Jahr, denke ich. Das ist alles ganz schön spannend!! Vor vier Jahren habt ihr euer eigenes Label „Solitary Man Records“ gegründet. Für „Wake the dogs“ habt ihr nun einen Vertrag mit Universal Music abgeschlossen. Was waren die Beweggründe und ist diese Tatsache auch (mit) ein Grund für eure 2012-Euphorie? Als wir bei den Aufnahmen zu Wake The Dogs waren, haben einige Labels angeklopft und starkes Interesse bekundet. Wir haben aber gesagt dass wir zunächst in Ruhe das Album fertig machen wollen. Als es fertig war sind wir dann mal los. Die Labels haben sich angehört was wir aufgenommen haben und wir haben uns angehört wie eine Plattenfirma denn gerade so unsere Position einschätzt und wie eine Zusammenarbeit aussehen könnte. Wir haben verdammt lange abgewogen und überlegt. Letztendlich wussten wir aber, dass wir es noch einmal alleine kaum

schaffen würden und dass wir uns bei Universal sehr gut aufgehoben fühlen. Die Zusammenarbeit bis jetzt läuft super und ich bin gespannt was wir zusammen auf die Beine stellen können. Ist da nicht auch ein gewisser Erfolgsdruck da und wie geht ihr damit um? Ach wir stellen da schon genügend Ansprüche an uns selber. Gleichzeitig nehmen wir den ganzen Zirkus aber auch nicht zu ernst. Wie ich Anfangs gesagt habe, ist für und der Spaß und das gute Gefühl sehr wichtig, da hat Erfolgsdruck nichts zu suchen. „Alle sollten viel mehr Thees Uhlmann hören. Punkt.“ – so lautet einer eurer Facebook Posts. Wieso sollten wir das tun? Erstmal ist Thees einfach einer der geilsten Typen, die es gibt, punkt aus. Außerdem macht er gute Musik, grandiose Texte und wenn dann auch noch so ein geniales Video wie das zu „Das Mädchen von Kasse 2“ dabei rauskommt, ist doch alles gesagt... Was hören die Donots außer Thees noch gerne? Und was überhaupt nicht? Das ist bei allen sehr verschieden. Ich zum Beispiel habe heute den neuen Face to Face Newsletter bekommen, in dem steht, dass F2F in den Staaten eine Akustik-Tour machen, auf der sie ausschließlich die Songs von der „Ignorance is Bliss“ Platte spielen. Aaaargh, wäre ich da gern dabei, da musste ich erstmal 2-3 Frust-Kaffees trinken. Alex dagegen wird bei „in da club“ vom ollen 50 Cent ganz wuselig...das ist schonmal ne Brücke, die muss erstmal geschlagen werden! Wo seht ihr euch nach weiteren 20 Jahren bzw. wie wird das 40-jährige Donots-Bandjubiläum gebührend zelebriert? Ach bis dahin haben Eikes 6-10 Töchter das Donots Zepter übernommen und wir hören uns auf der Ehrentribühne sitzend die 2030er RemixVersion von „Ekkedokks“ an! Keine Ahnung, wir werden sehen...alles frei nach dem Motto: Alles kann, nix muss...aber vor allem kann alles! Macht ihr euren Traum von einer Hundepension wahr oder hüpft ihr wie die Rolling Stones als Rock-Opas über die Bühne? Man kann ja auch beides machen...das wäre doch der perfekte Ausgleich! Herrlich, wenn ich drüber nachdenke will ich das jetzt schon!!

Katharina

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Von Hirschen und hartem Zeug Jägermeister Wirtshaus Tour in der Loftus Hall

Alle Jahre wieder begibt sich Jägermeister, unser aller Lieblingskräuterlikör, auf eine Tour durch die Wirtshäuser, Tavernen und Seemannskaschemmen der Republik. Die extravagante Mischung zwischen moderner Musik und dezent-urigem Flair, diesmal in der Berliner Loftus Hall, hat trotz ungewöhnlichem Line-Up nicht enttäuscht. Der Schnaps floss reichlich und SLEAZE war dabei. Meinen wir, uns erinnern zu können… Man nehme rustikale Wirtshausstimmung, eine akkurate Menge feierwütiger Leute und kippt (hauptsächlich im übertragenden Sinn) eiskalten Jägermeister darüber. Das Rezept ist altbewährt und wie hat Mama schon immer gesagt: „Never change a winning team!“. Hat man nicht. Dieses Mal wurde das Ganze zusätzlich mit der richtigen Mischung aus elektronisch-knarzigen Beats (Dumme Jungs), Dubstep (Tek One) und dem brachialem Metalcore von Eskimo Callboys gewürzt. Das klingt jetzt im ersten Moment leicht ungewöhnlich, erst recht für die vormals eher indie- und electrolastige Partyreihe, hat aber mächtig überzeugt. Dementsprechend bunt war auch das Publikum. Betunnelte Metalcore-Fans, Electro-Freunde und Anhänger aller dazwischen liegenden Subgenres gaben sich die Klinke in die Hand und ließen sämtliche Vorurteile wild feiernd hinter sich. Eines vereinte die unterschiedlichsten Charaktere dann nämlich doch: Der ehrliche Schweiß des Feierwütigen und zwar unglaublich viel davon. Denn der Dancefloor der Loftus Hall in Neukölln

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ist heiß und klein, vielmehr Höhle als Halle und ohrenbetäubend laut. Die perfekte Location also für knallbunte Konzerte und den musikalischen Abgesang auf das Trommelfell. Für alle Kaputtgefeierten und Durchgeschwitzten bot sich der eigentliche Wirtshausraum dann als Ruhezone und Spielwiese mit allerlei klassischem Tavernenspaß (Kickertisch, Skat, Domino usw.) an. Ihren Namen hat die Loftus Hall übrigens von einem irischen Herrenhaus, in dem die merkwürdigsten Sachen passieren und in dem es angeblich spukt. Im gleichnamigen Berliner Club ging an diesem Abend allerdings nur der Partygeist um und das Merkwürdigste war, dass es drei so unterschiedliche Bands geschafft haben, das Publikum derart aus den wundgetanzten Schlappen zu hauen. Für alle, die zu beschäftigt waren, geht’s im Juni weiter. Jägermeister Wirtshaus Tour im Juni mit Zedd / Tua / I Heart Sharks 14.06. - Frankfurt, Yachtclub 15.06. - Stuttgart, Calwer Eck 16.06. - München, Augustiner Keller Vor ihrem Auftritt bei der Jägermeister Wirtshaus Tour haben wir uns außerdem mit David Bwoooi und Señor Carlos, den beiden Jungs vom ElectroDuo „Dumme Jungs“ bei Schinken und Brot unterhalten und konnten feststellen, dass diese Jungs eigentlich gar nicht so dumm sind, wie der Name erahnen lassen würde. Dazu Jägermeister und ein Lügentest. Ein Leben am Limit, wie gewohnt vom SLEAZE.

Ihr wart ja gestern schon in Hamburg und habt die Menge zum Kochen gebracht. Daher meine Frage: wie war der Abend und wie fertig seid ihr? Señor Carlos: Es hat echt viel Spaß gemacht, wie eigentlich immer in Hamburg. Auch echt gut war das Wirtshaus-Setting, definitiv mal was anderes. Ich würd sagen, wir sind moderat fertig. Wir haben es also nicht übertrieben und sind auf jeden Fall noch einsatzbereit. David Bwoooi: Trinken wir erst mal? [Es folgen die ersten halbvollen Jägermeister für das Duo und, dank gutgemeintem Eingießen, der erste komplett Gefüllte für mich] Aber ja, da ist definitiv noch Platz nach oben. Man sollte am ersten Abend auch noch nicht sein ganzes Pulver verschießen und das haben wir auch nicht, auch wenn das natürlich verlockend ist. Mittlerweile seid ihr ja viel in der Republik unterwegs. Warum zieht es euch doch immer wieder zurück nach Berlin und was macht eure Berliner Fans im Vergleich zu den Anderen aus? SC: Zu allererst mal sind wir natürlich Berliner. Wir haben hier viele Freunde und Familie. Nicht zuletzt deswegen sind die Gigs hier natürlich immer was Besonderes, wenn so viele Leute vorbeikommen, die man kennt. Es ist einfach ein bisschen wie „zu Hause“ und hier in der Loftus Hall spielt sich’s bei unserer Gästeliste gleich noch mal viel mehr wie im Wohnzimmer. DB: Außerdem versuchen wir natürlich, der Minimal-Hauptstadt Berlin ein bisschen die Stirn zu bieten und mal etwas andere Musik zu bringen. Unser Publikum hier ist zwar auch nicht so viel anders als in anderen Orten, geht aber gut auf

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unsere Musik ab. Ein ziemlich feierwütiges Volk, könnte man sagen. Ihr kommt ja Beide aus dem Hip Hop-Bereich. Könntet ihr euch für eine der beiden Richtungen entscheiden? SC: Also wirklich entscheiden, würde ich mich nicht wollen. Beides hat seine Berechtigung und zu jeder Situation gibt es dementsprechend passende Musik. Auf-die-Fresse-Partymusik kommt direkt nach dem Aufstehen eben nicht so gut. DB: Seh ich auch so. Also rein vom Hören, sind da beide Richtungen absolut auf gleicher Höhe. Produktionstechnisch sieht das allerdings schon anders aus. Das Produzieren von elektronischer Musik macht uns zurzeit mehr Spaß und bietet, zumindest unserer Meinung nach, viel mehr Möglichkeiten. Aber wie schon gesagt, jede Musik, auch fernab von Hip Hop und Electro, hat ihre Daseinsberechtigung. Jumpstyle können wir zwar gar nicht hören, aber wenn die Leute Spaß dran haben, warum nicht? Eure Remixes sind heiß begehrt. Wenn das jemand mit euren Songs machen würde, wer sollte das sein und in welche Richtung könnte das gehen? SC: Ein richtig guter Dubstep-Remix wär natürlich was Feines und wer würde da besser passen als Skrillex. Ansonsten finden wir es eigentlich immer besser, wenn ein Remix kein lauwarmer Aufguss vom eigentlichen Track, sondern was Eigenes ist. Also gerne auch eine Indie-Version mit Akustikgitarre.

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Jägermeister ist das Getränk des Abends. Wie sieht‘s privat mit euren alkoholischen Vorlieben aus? SC: Wir trinken natürlich schon hin und wieder, aber erstens versuchen wir, es nicht eskalieren zu lassen und zweitens ist nicht jeder ein Lemmy [Frontmann von Motörhead und scheinbar unzerstörbarer Trinkgott, Anm. d. Red.]. Es gibt also auch mal ruhige Abende mit Rotwein und Gesellschaftsspielen. [Wir drei sind uns der Ironie der Situation bewusst und trinken den zweiten Jägermeister] Was dann folgte, lässt sich eigentlich nur als umwerfend seriöser Investigativjournalismus in seiner reinsten Form bezeichnen. Ein Lügendetektortest mit dem (meist) unfehlbaren ???-Lügendetektor. Sind „Dumme Jungs“ also auch ehrliche Jungs? Hast du schon mal gelogen? SC: Ähm, ja…?! (Das Gerät schlägt nicht aus. Offensichtlich die Wahrheit. Diese Ironie!) Ist Berlin geiler als Hamburg? DB: Kann man so sagen, ja! (Wieder kein Ausschlag. Sie sagen die Wahrheit!) Hattet ihr schon Sex in öffentlichen Verkehrsmitteln? DB: [lange Pause] Das ist ja hier wie bei Britt. Aber Nein, ich denke nicht [lacht]. (Die Ergebnisse sind undefinierbar. Das wird man wohl an diesem Abend nicht mehr rausfinden.)

Habt ihr schon mal beim Sitznachbarn in der Schule abgeschrieben? SC: Natürlich! (Wahrheit!) Habt ihr schon mal Koks vom Kopf eines wilden Grizzly-Bären gezogen? DB: Oh ja! (Das Gerät explodiert beinahe. Entweder handelt es sich dabei also um eine Lüge, oder der wilde Grizzly-Drogen-Ritt fand direkt im Vorfeld statt!) Hast du schon mal heimlich unter der Bettdecke gelesen, obwohl das nicht erlaubt war? SC: Nein! (Der Lügendetektor schlägt wild aus. Offensichtlich eine Lüge! Dieser Schelm!) Steht ihr privat auf Videos mit süßen und kuscheligen Tieren? DB: Ja, schon! Ich bin eher der Katzentyp. (Ein hoher Ton ist zu vernehmen. Entweder eine Lüge oder jemand ist da total aufgeregt wegen den kleinen Katzen.) SC: Diese Katzenvideos immer! No homo! (Schriller Ton! Also doch homo, oder wie? Das Gerät scheint auf jeden Fall nicht einwandfrei zu funktionieren. Nie wieder Teleshopping!) Bestanden haben die Jungs den Test dann also irgendwie, aber das kann auch daran liegen, dass unser Lügendetektor aus Plastik ist und 14,99€ kostet. So oder so: die Wahrheit liegt irgendwo da draußen.

Christoph

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Rock And Also The Trees Hunter Not The Hunted Label: Normal Records/Indigo VÖ: 20.04.2012

Garage-/ Indierock Blood Red Shoes In Time To Voices Label: Cooperative Music VÖ: 30.03.2012

Soul/ Funk/ Afro-Beat Fabolous/ Arabia Unlimited Buffet Label: Jakarta Records VÖ: 11.05.2012

Indiepop Mina Tindle Taranta Label: Indigo/ Believe VÖ: 27.04.2012

Klingt wie: Leonard Cohen, Freunde von The Cure dürfen auch reinhören

Klingt wie: Good Shoes, The Kills, Band of Skulls

Klingt wie: Michael Frank, Shuggie Otis

Klingt wie: Feist, Kate Bush, Cat Power

Es gestaltet sich ja immer als schwierig, die Musik von Bands einzuschätzen, die fast doppelt so lange Musik machen wie man selbst alt ist. Nun trifft das auf And Also The Trees nicht ganz zu, aber die Briten um Sänger Simon Huw Jones gelten als eine der letzten großen noch (erfolgreich!) praktizierenden 80er-Kultbands und veröffentlichen mit Hunter Not The Hunted ihr zwölftes Studioalbum seit 1979. Dark Wave und Gothic Rock sind Begriffe mit denen gern jongliert wird, wenn es um die Freunde von The Cure-Sänger Robert Smith geht. Punkt. Dabei bleibt es. Das neue Album ist ein düsterer Sammelband aus Geschichten und atmosphärisch aufgeladenen, bezaubernd vertonten Folk-Tracks die zum Spaziergang auf den Burgmauern einladen. Keineswegs langweilig und dröge, sondern hoch anspruchsvoll arrangiert und im Gesamtwerk stimmig wie der Oscar-Soundtrack zu Spielbergs neuem Mittelalter-Epos. Schade drum, dass die Zeit für solche Alben wohl tatsächlich schon abgelaufen ist. Ihren Fans und den Kritikern liefern And Also The Trees dennoch ein weiteres Album, welches ihren Kultstatus festigen wird. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Runter von der Bühne und direkt rein ins Studio, mag man beim bisherigen (super vollgepackten) Tour- und Festivalplan der Jungspunde aus Brighton denken. Noch viel mehr hat man aber das Gefühl, dass diese Erfahrungen auf jedem neuen Album ein bisschen mehr den Sound von Laury-Mary Carter (Gitarre/Gesang) und Steven Ansell (Drums/Gesang) bestimmen. Um es kurz zu fassen: Jaaa, das Album ist gut. Streckenweise sogar sehr gut. Wie gewohnt, vermischen sich einzig Gitarre, Drums und die Stimmen des Duos zu einer wuchtig-hektischen Rock-Mischung, deren Wurzeln irgendwo bei den Grunge- und Garagenbands der 90er zu suchen sind. Mit Liedern wie „The Silence And The Drones“ und „Two Dead Minutes“ werden allerdings auch mal ruhige und vor allem nachdenkliche Töne angeschlagen. Überhaupt hat man beim Hören des facettenreichen Drittwerks das Gefühl, die beiden werden so langsam erwachsen. Weg von der jugendlichen Unzufriedenheit, hin zu mehr Reife und Substanz. Zusammenfassend ist genau diese Mischung die größte Stärke von „In Time To Voices“: althergebrachter, kantiger Rock, gepaart mit sphärischen Klänge, teilweise schwebenden Melodien und der passenden Portion Tiefe beim Songwriting. Perfekt sind die Blood Red Shoes immer noch nicht, aber auf dem besten Weg dahin.

Und da sag nochmal einer, B r i e f f re u n d s c h a f te n s e i e n to t . An g e f a n g e n h at d i e Zusammenarbeit zwischen Mike Fabolous von The Blackseeds und James „Lawrence Arabia“ Milne nämlich so. Oder vielmehr, als erstgenannter sich entschloss dem guten James ein Paket mit etwa dreißig eigens aufgenommenen Funk- und Soulinstrumentals zu schicken. In der darauffolgenden Nacht waren die ersten vier Tracks fertig. Was folgte, war die Zusammenar beit und das gemeinsame Einfinden ins Studio. Und was soll ich sagen, Unlimited Buffet fühlt sich tatsächlich ein bisschen an wie ein alter Karton mit CDs und Platten: viel Soul, Funk und Afro-Beat, stilistisch stark an den 70ern und 80er orientiert, gepaart mit viel Kopfstimme und noch mehr textlicher Ironie („I was looking for twins, or at least similar looking sisters“). So mühelos und beschwingt wie die Platte dann noch klingt, kann man erahnen kann, dass die Kollaboration den beiden alten Hasen eine Menge Spaß gemacht hat. Leider kommt die kleine Zeitreise streckenweise auch etwas schwülstig daher, aber egal: Smoothe Kopfmitwippgarantie!

Es könnte doch alles so leicht sein. Es könnte doch alles so einfach sein. Die bezaubernde Stimme von Pauline de Lassus in vierzehn fluffigen Indiepop-Perlen, die allesamt zum Schwofen unter den kühlen Bäumen auf den Prachtalleen von Paris einladen. Da verbindet sich französische Chansonattitüde mit englischem Singer-SongwriterFlair und entführt uns pünktlich zu den ersten Sonnenstrahlen in vom Midbeat getragene Zuckerwattemelodien. Alles unter dem Einfluss von durchaus experimentierfreudigen Indie-Einflüssen, die Madame de Lassus aus ihren Hausbands The Limes und Toy Fight mitbringt und nur zu gut einzusetzen weiß. Somit wird das ganze Album zu einem abwechslungsreichen Spaziergang durch eine facettenreiche Liederwelt, die mit einem Augenzwinkern immer wieder den französischen „Way of Life“ aufblitzen lässt. Der große Hype á la Kate Nash (zu besten Zeiten) wird wohl ausbleiben, es ist eben nicht immer alles Paris was glänzt. Aber auch an den Ufern der Spree, Elbe oder Donau lässt sich Taranta wunderbar hören. Manchmal liegt das Einfache eben nur den Griff zur Play-Taste entfernt. Fein.

Christoph

Julian

Julian

Christoph

* = nich‘ so supi * * * * *= super supi **,***,****=dazwischen 68

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Elektropop Inborn! Persona Label: Snowhite VÖ: 20.04.2012

Singer Songwriter Patrick Watson Adventures In Your Own Backyard Label: Domino VÖ: 27.04.2012

Desertbillyrock Priscilla Sucks Stereotype Me Label: BSC/ Roughtrade VÖ: 04.05.2012

Singer-Songwriter Rufus Wainwright Out Of The Game Label: Decca VÖ: 20.04.2012

Klingt wie: Goose, irgendwie auch Elektro-The Verve

Klingt wie: Rufus Wainwright, Jeff Buckley

Klingt wie: The Sounds

Klingt wie: Rufus Wainwright

Wenn sich eine Band auf die Fahne schreibt, dass ihre Ikone keine andere ist als Dorothy Hale, dann kann man dahinter einen tieferen Sinn vermuten. Hale, Schauspielerin in den 30er Jahren, Mittelpunkt einer Szene aus einflussreichen New Yorker Prominenten und zeitweise gar Geliebte der Frida Kahlo, nahm sich das Leben, als sie feststellte, dass sie sich in einer künstlichen Welt befand. Inborn!-Sänger Château vernetzt dieses Schicksal mit der heutigen „Facebook-Epoche“: gegen Selbstdarstellung, gegen fiktives und surreales Leben, welches die elektrisierende Realität verblassen lässt. Alle zwölf Tracks auf „Persona“ erzählen verschiedene Stationen in Hales Leben – Schlaftabletten, Schönheitswahn, Entfremdung. Im Sinne der Band lässt sich das emotionale Höllenfeuer auf unsere heutige Gesellschaft übertragen. Diese Kritik an der Gesellschaftsstruktur, verpackt in elektronische Grundgerüste mit Art-Pop und psychedelischem Rock angereichert macht „Persona“ zu einer spannenden Platte und Inborn! ist definitiv die Karte wert.

Musik in Bildern: Goldene Sonne. Ein Spielplatz voller schaukelnder Kinder. Ein Eiswagen fährt vor. Alles in Slow Motion und Weichzeichner, wie der Beginn eines amerikanischen Films. Dann nach etwas mehr als drei Minuten die Spannungspause und der druckvolle Einsatz des Orchesters und des Chores, untermalt von einem Klavier. Schon ist man mitten drin im neuen Album des Kanadiers und kann sich über zwölf wunderbar kurzweilige („Into Giants“) und orchestral bestens ausgeschmückteSongwriterpopballaden („The Quiet Crowd“) hermachen. Watson, spätestens seit der Zusammenarbeit mit The Cinematic Orchestra bei dem Song „To Build A Home“ eine Größe in der Szene, bleibt sich auch auf seinem vierten Album (u.a. „Close To Paradise“, 2006 / „Wooden Arms“, 2009) treu und experimentiert nicht derbe drauf los. Die Tracks sind eingängig, ziehen im Tempo mal an („Step Out For A While“, „Strange Crooked Road“) und bleiben doch traditionell dominiert von Watson’s Kopfstimme und seinem Hang zu emotionalen Texten und den sich wie eine Spirale in die endlosen musikalischen Sphären aufbauenden Arrangements. Ein Frühlingsalbum für die ersten Sonnentage, die ersten Autofahrten mit offenem Fenster und die abendliche Zigarette auf dem lauen Balkon. Angenehm unaufgeregt, das entschleunigt den Alltag. Gut so.

Kriegt man ein Promoexemplar von deutschen Rock bands auf den Schreibtisch, liest sich der Beipackzettel meist wie der Lebenslauf von Marcel Reich-Ranicki: viele Seiten Superlative, viele Seiten Zitate und eloquente Formulierungen über die Meinungen dritter und die Einschätzungen von der Tante des Freundes des Eisverkäufers meiner Schwester. Kurz: viele dieser Bands landen nicht in unserem schönen Magazin, weil sie schlichtweg scheiße sind und ihre hochbezahlten Label-PR-Agenten übertreiben. Freunde: bei Priscilla Sucks ist das nicht so. Die Platte hält was ihre Inhaltsangabe verspricht. Frischer, treibender Desertbillyrock mit dem Hang zum Ohrwurm und der Lizenz für die Tanzfläche. Die Platte bietet jedem ein zu Hause, der schlichtweg handgemachte Musik mag und zumindest weiß, dass damit kein Elektro gemeint ist. Das ist Punk, Rock, Rockabilly, Desert und Boogiepop auf höchstem Niveau und macht durchweg Spaß. Nach zwei EPs bringen die Damen und Herren der Berliner Kapelle mit diesem Debüt ein fettes, feines Baby auf die Welt – und das wartet auf euch.

Julian

Julian

Ach ja. Von vielen als der größte Songwriter der Gegenwart gefeiert, nahm sich Rufus Wainwright den von vielen als größten Produzenten der Gegenwart gefeierten Mark Ronson (Winehouse, ihr erinnert euch) zur Seite und nahm mit Freunden und Bekannten der Szene (unter Anderem Andrew Wyatt von Miike Snow und Wilco’s Nels Cline) das nach eigenen Aussagen poppigste Album seiner und beste Album Ronsons Karriere auf. Und da könnten wir dann auch schon aufhören zu grübeln und es dabei belassen. Das muss ja gut sein. Ehrlicherweise muss man sagen, dass die Songs auf Out Of The Game tatsächlich poppigen Ohrwurmcharme versprühen, gut gelaunt und glitzernd den Swingpop längst vergangener Tage beleben und an eine bessere Zeit erinnern. Galant verpackt in Anzug, Pomade und Klavierhandschuhe passt das zweifelsohne zu Wainwright wie die Faust aufs Auge. Das ist musikalisch einwandfrei umgesetzt und Wainwrights Stimme hat den “wirklichen 70er-JahreLaurel- Canyon-Spirit ”( Zitat Ronson) ausnahmslos funkelnd verinnerlicht, allein der Funke springt (zumindest bei mir) nicht über. Ein Album, das die makellose Diskographie des kanadischen US-Amerikaners nicht bricht aber auch nicht gewinnbringend bereichert. Da brennt mir eine Frage: wayne, right? Julian

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STROKE URBAN ART FAIR 3. - 6. Mai 2012 M端nchen/Praterinsel www.urbanartfair.org

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Unterwegs:

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Optik wird nicht länger geschoben – sondern getragen.

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Der große SLEAZE Reiseführer der Frühjahrssaison 2012

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Optik wird nicht länger geschoben – sondern getragen.

SLEAZE wurde im Rahmen der weltgrößten Mobilfunk-Messe WMC exklusiv zu dem Launch des neuen Handys HTC One eingeladen, dessen herausstechendste Eigenschaft die Kamera ist. Wie testet man eine Kamera am besten? Ein guter Ansatz: in einer Stadt mit abwechslungsreichen Motiven wie Architektur und Street Art. Hafen und Anhöhen mit Block über die Stadt sind auch nicht verkehrt. Barcelona hat in der Hinsicht einiges zu bieten, auch abseits der Touri-Klassiker Sagrade-Kirche und Hundertwasser-Gebäude. In den oft unbeachteten Seitenstraßen der Ramblas ist es viel spannender als auf der Hauptstraße selbst. Ein besonderer Geheimtipp von unserem Location-Scout ist – der Puppenmann! Doch von Anfang an. Ich warte schon lange auf die Handy-Linse, mit der ich endlich Dia-Shows umsetzen kann – und meine Umgebung so nerven wie die alten Generationen ihre Nachfolger, hähä. Soweit sind die Linsen (und Akkus) noch

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nicht, aber dass Facebook für einen irrsinnigen Betrag Instagram gekauft hat und auch der Erfolg von GoPro zeigt, welche Stellung die starren und bewegten mobilen Bilder inzwischen haben. Seit einiger Zeit ist die Technik nun soweit, dass selbst Aufnahmen im Dunkeln gute Ergebnisse liefern. Auch das One S konnte da punkten. (Das S ist das Basis-Produkt der One-Familie, die hochwertigeren Varianten nennen sich V und X.) In dem Atelier des Puppenmanns Carlos Lopez war es nicht besonders hell, was die ganze Sache noch gruseliger machte. Aber die Atmosphäre, wenn einen 200 starre Augen anglotzen, man über kleine Arme stolpert und sich in den Seilen einen Skeletts verheddert, sollte man mitnehmen – wenn man sich denn traut.

Mein persönliches Highlight aber ist die Geschwindigkeit. Die Kamera des One S ist auffallend schnell, nach HTC-Angaben braucht man für einen Schuss 0,7 Sekunden. In Verbindung mit dem 0,2 Sekunden schnellen Autofokus gerade bei Schnappschüssen ideal, weil gerade die sich nun mal bekanntermaßen nicht wiederholen lassen. Ob es auch bei Panorama-Fotos so gut funktioniert, konnte ich leider nicht testen. Für die Barcelona-Besucher : Unbedingt die Treppen des Messegeländes Fira de Barcelona und den Berg Montjuic hoch, von dem eine Seilbahn fährt – welches NICHT die alte Expo-Gondel über den Hafen ist! Die lohnt sich aber auch, ist aber ebenfalls nichts für Schisser oder Phobis.

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HTC One S / www.htc.com/de Android™ 4.0 mit HTC Sense™ 4 Doppelkernprozessor 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus, intelligentem LED-Blitz und BSI-Sensor Speicher gesamt: 16 GB RAM: 1 GB Abmessungen:130.9 x 65 x 7.8 mm Gewicht: 119.5 g mit Akku Display: 4,3-Zoll-Touchscreen Größe: 4,3-Zoll (540 x 960 Pixel) 25GB freier Onlinespeicher für zwei Jahre

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Flug Alle großen Airlines fahren hin, ich empfehle Air Berlin oder Germanwings, die sind vom PreisLeistungsverhältnis echt ok. Gelegentlich lohnt sich auch, die relativ neue Iberia-Marke Vueling zu prüfen. Unterkunft: Selbst zu Messezeiten findet man günstige Unterkünfte, z.B. entlang der Ramblas. Die Mitarbeiter dort sprechen gelegentlich eher deutsch als englisch.

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2 n o s i a S s e s ß r o r h g Deerr Frühja d ZE A E L

Queimada Grande

Nachdem der letzte Winter schon recht mild war, geht es mit dem Frühling hier sehr angenehm weiter. Allerdings langweilt der schönste Biergarten irgendwann. Wir haben die passenden Tipps für euch, wo es ein wenig aufregender zugeht. Dabei achten wir wie immer darauf, dass auch eure Geldbörse nicht allzu arg geschröpft wird, indem wir euch absolute Insider-Empfehlungen servieren. Hier findet ihr sicherlich keine Touristen-Abzocker an jeder Ecke – in den meisten Fällen findet ihr nicht einmal andere Menschen, zumindest keine lebendigen. Auf den folgenden Seiten präsentieren wir euch vier spannende Reiseziele. Ob ihr euch nun für die Isla de las Muñecas, Riems, Ramree oder Queimada Grande entscheidet, oder gleich eine Rundreise bucht, wir wünschen viel Spaß beim Inselurlaub!

Queimada Grande 33 Kilometer vor der brasilianischen Südostküste liegen 430.000 m² nahezu unberührte Natur. Die Preise in Brasilien werden sicherlich nicht erst zur nächsten Fußball-WM 2014 geradezu explodieren. Wer das nicht mitmachen kann oder will, für den ist eine Unterkunft auf Queimada Grande ideal. Das Problem ist, dass es hier keine Hotels gibt, aber zum Glück wohnt hier auch keiner der anderen nervigen Einheimischen. Man muss nur die Augen schließen und sich herrlichen Sonnenschein, markante Felsbrandungen und das Rauschen des Meeres vorstellen. Wäre es nicht fantastisch bei dieser Kulisse wohlig einzuschlafen, ob nun in einem Zelt oder direkt unter freiem Himmel?

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Und wenn es zum Punkt „Essensbeschaffung“ kommt, könnte man natürlich in Erwägung ziehen, die 33 km rüber zum Festland zu paddeln. Aber das ist zum einen recht aufwendig und außerdem auch gar nicht nötig, denn der tägliche Kampf um Nahrung gehört zum Abenteuer dazu! Als Nahrungsquelle dienen neben einigen Fischen vor allem die einheimischen Tiere an Land, wozu ihr euch erst einmal weiter rein zum Zentrum der Insel wagen müsst. Ihr solltet keinesfalls hohes und vor allem (biss-) festes Schuhwerk vergessen! Der übliche Speiseplan auf Queimada Grande gestaltet sich zugegeben ein wenig eintönig: es gibt einige Knickzehenlaubfrösche (Scinax peixotoi) und ganz selten trefft ihr auf Eidechsen. Und wenn ihr Glück habt, könnt ihr sogar auf einen der Zugvögel anlegen, die gezwungen sind, auf Queimada zwischenzulanden. Dabei solltet ihr allerdings schnell sein, denn Zugvögel gehören auch zu der Lieblingsspeise der mit Abstand am weitesten verbreiteten Spezies auf Queimada Grande: die Insel-Lanzenotter! Queimada Grande hat nicht umsonst den liebevollen Kosenamen „Insel des Todes“, denn die Insel besitzt die größte Giftschlangendichte der Welt. Es ist quasi unmöglich, nicht in ein Exemplar der Insel-Lanzenotter hineinzustolpern

und mit einigen Bissen übersät zu werden. Die Insel-Lanzenotter (Bothrops insularis) trägt ein goldenes, schuppiges Kleid und besitzt einen spitzzulaufenden Schädel. Ihr werdet sie sicherlich erkennen. Zu finden ist sie, wie gesagt an allen Ecken und Enden der Insel, aber besonders gerne hängt sie auf Bäumen rum oder chillt im Busch, aber auch euer Schlafsack könnte ihr zusagen. Das Spüren einer Schlange zwischen den Beinen könnte für den ein oder anderen ein wenig beängstigend sein, allerdings heißt es dann besonders: Ruhe bewahren! Schließlich hat die Schlangenvielfalt auch den Riesenvorteil, dass ihr recht unkompliziert an frisches Schlangenfleisch kommt. Schlangenfleisch soll ja wie Hühnchen schmecken, und auf einer Insel, die quasi nichts anderes als Schlangen hervorgebracht hat, solltet ihr diese InselLanzenottern als schlängelnde Insel-Hühner sehen. Das nimmt euch die Angst und macht die brenzligen Situationen unterhaltsamer, denn um das soll es doch schließlich gehen bei so einem Abenteuerurlaub: um jede Menge Fun und Nervenkitzel! Von beidem gibt es auf der Schlangeninsel eine Menge.

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Ramree

Solltet ihr dann letztlich doch mal den Kürzeren ziehen und gebissen werden – möglicherweise im übermütigen Kampf mit gleich zwei oder drei Insel-Lanzenottern auf einmal – solltet ihr stets eine Dosis Gegengift in Reichweite haben. Habt ihr diese im Schlafsack liegen lassen oder schon am Vortag verbraucht, werden die folgenden Minuten äußerst qualvoll und eure letzten sein, aber immer noch besser als auf Malle an eurer eigenen Kotze zu ersticken!

Ramree Die Insel Ramree hat schon zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs abenteuerlustige Japaner angelockt. Wir können euch dennoch versichern, dass wir hier einen absoluten Geheimtipp haben – fernab der gähnend langweiligen Touri-Zentren! Kommen wir zunächst einmal zu den geografischen Eckdaten: Ramree gehört zur Republik der Union von Myanmar, was wiederum ein Staat von Südostasien ist unweit von Thailand, Laos, China, Indien und dem Golf von Bengalen. Auf einer Größe von 1350 km² finden sich hier auch einige der erwähnten Touristen-Fallen. Auf Ramree gibt es zum Beispiel die Stadt Yanbye, ein schönes Nest, in dem ihr eure Eltern parken könnt, bevor ihr euch weiter in die cooleren Ecken traut. Eine der größten Sehenswürdigkeiten von

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Yanbye sind alljährliche Volksfeste zum Vollmond im Mai, deren Höhepunkt Bootsrennen sind. Es gibt vermutlich nichts öderes als Bootsrennen von Einheimischen! Aber bevor ihr weiterblättert, wir haben euch noch nichts vom „Massaker von Ramree“ erzählt und dem Eintrag ins Guiness Buch der Rekorde, dem Grund warum ihr eigentlich nach Ramree reisen wollt! Damals zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs und die Schlacht um Ramree saßen knapp 1200 Japaner ziemlich in der Scheiße. Die Briten und indische Kolonialtruppen hatten die japanische Armee am 19. Februar 1945 auf der Insel festgenagelt. Es gab neben tapferem Kampf bis in den Tod und Selbstmord nur noch eine Option: Rückzug und Flucht durchs Marschland von Ramree. Knapp 1000 japanische Soldaten traten diesen Fluchtversuch in der Nacht an. 16 km Strecke bis zum Strand, das klingt eigentlich machbar. Allerdings führt diese Route durch Brackwasser und Sumpf, vorbei an unzähligen giftigen und beißfreudigen Tierchen, unter anderem Skorpione, Giftschlangen, aber auch Schwärme von Moskitos. Nicht viele schafften es durch diesen ersten tödlichen Spießrutenlauf, nur um schließlich das Marschland zu erreichen – und vom Regen in die Traufe zu geraten.

Das Marschland von Ramree wimmelte nur so von Leistenkrokodilen. Diese ca. 5 m langen und weit über 250 kg schweren Echsen sind vieles, aber sicherlich nicht ängstlich. In dieser besagten Februarnacht gab es über hundert äußerst hungriger Exemplare, die überraschend Futter serviert bekamen. Am Ende überlebten dieses Gemetzel nur knapp 20 Japaner, ohne dass Briten oder Inder auch nur eine Kugel an sie verschwenden mussten. Das war der tödlichste Angriff von Krokodilen auf Menschen der Geschichte (zumindest der tödlichste von den dokumentierten Angriffen) und hat deswegen zurecht einen Platz im Guiness Buch der Rekorde. Wenn ihr es besser machen wollt als der Großteil dieser armen japanischen Hunde, solltet ihr euren Kampf gegen maximal ein Leistenkrokodil auf einmal bestreiten. Des Weiteren ist es ratsam, dass ihr stets am Ufer bleibt, im Wasser packt dieses Monster sonst sehr unfaire Tricks aus. Am Tage habt ihr zudem auch bessere Karten als in der Nacht. Aber gerade ungeübte Krokodilfighter sollten nicht völlig ohne Waffe in der Hand losziehen, zumindest eine Machete oder Kampfmesser sollte es sein. Versucht die Augen des Ungetüms zu erwischen, dann habt ihr gute Chancen auf

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Riems

frisches Krokodilsteak am Lagerfeuer später am Abend. Solltet ihr allerdings abgelenkt werden, oder doch von einem zweiten Schnappi von hinten gepackt und ins Wasser gezogen werden wird der Kampf sehr schwer werden. Mit der von Krokodilen favorisierten Angriffstechnik „Todesrolle“ wird euch bald die Luft ausgehen. Letzte Chance ist auch hier das Stechen in die Augen, mit allem, was ihr findet! Mehr Nervenkitzel als ein Krokodilkampf ist kaum aus einem Abenteuerurlaub herauszuquetschen – zumindest nicht auf natürliche Weise!

Riems Wenn die Geldbörse besonders schmal ist und ein Ausflug nach Übersee dieses Jahr absolut nicht drin ist, haben wir hier auch einen Reisetipp innerhalb Deutschlands. Die Insel Riems liegt unweit der Insel Rügen und ist verwaltungsrechtlich ein Teil von Greifswald. Wo Rügen den typischen Touristen-Magneten markiert, zieht es uns eher zur gefährlichen Riems hin. Sicherlich keine große Insel mit den 1250 auf 300 Metern, aber zumindest eine geschichtsträchtige. 1910 wurde hier die erste virologische Forschungsstätte der Welt von Friedrich

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Loeffler gegründet. Loefflers Forschungen an der Greifswalder Universität hatten ihn schon 1898 auf die Spur der Viren gebracht. Er fand heraus, dass die Maul- und Klauenseuche nicht von Bakterien ausgelöst wurde, sondern von der allerkleinsten Klasse an Organismen: die Entdeckung des Virus! In seinem Eifer und seiner Experimentierfreudigkeit infizierte er gleich mal eine komplette Region in Greifswald mit der Maul- und Klauenseuche. Damit das in Zukunft ein wenig kontrollierter vonstattenging, verlegt er 1910 sein Institut auf die Insel Riems, wo er nach Herzenslust mit den Viren herumspielen durfte. Als Verbindung zum Festland diente lange Zeit nur eine Seilbahn, die aber in den Siebzigern durch einen Straßendamm ersetzt wurde. Unter der Herrschaft der Nazis diente Riems dann vor allem als Forschungsstation für etwaige Biowaffen. Nachdem die braune Sippschaft aber wieder von der Bildfläche verschwand, widmeten sich die Labore wieder voranging der Erforschung von Impfstoffen und allgemein der Erforschung von Tierseuchen wie BSE, Schweinepest, Vogelgrippe und der altbekannten Maul- und Klauenseuche. Ganz im Zeichen ihres Gründungsvaters hat heute das FriedrichLoeffler-Institut auf Riems seinen Hauptsitz. Außer den Forschungsanlagen gibt es allerdings

kaum private Behausungen auf der Insel. Da darüber hinaus mittlerweile nur noch circa 150 Mitarbeiter auf dem Forschungsgelände angestellt sind, sollte gewährleistet sein, dass ihr einen ruhigen Aufenthalt an frischer Luft voller potenzieller Virenkulturen genießen könnt. Es wird allerdings nicht einfach werden für euch bis zu den Quarantäneställen vorzustoßen, aber genau wegen des Risikos wollt ihr ja diesen Erlebnisurlaub machen. Dank den vielen Experimenten mit den erwähnten Viren gelten auf der Insel Sicherheitsstufen bis rauf zu Level 4. Das bedeutet, dass ihr beim Ein- und Ausschleusen gezwungen seid, die Kleidung zu wechseln und eine spezielle Dusche zu nehmen. Das wiederum bedeutet allerdings nur, dass ihr bei diesem Schnäppchen von Urlaub nicht einmal auf den Komfort einer regelmäßigen Dusche verzichten müsst! Frühstück ist allerdings nicht mit inbegriffen. Allerdings standen Meerschweinchen seit jeher hoch im Kurs für die Tierversuche des Friedrich-Loeffler-Instituts. Ihr könnt davon ausgehen, dass ausrangierte Tiere sehr günstig abgegeben werden. Sobald ihr diese und andere Kadaver zu einem schönen Wurstsalat verarbeitet habt, könnt ihr euch gepflegt an den Grill am Strand setzen und die frische Brise der Ostsee genießen. Wohl bekomm’s!

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Isla de las Muñecas

Isla de las Muñecas Wen weder die natürlichen Gefahren locken (Giftschlangen und Krokodile) noch die tödlichen Killerviren, den könnte möglicherweise die Aussicht auf einen Fluch dazu verleiten, die Koffer zu packen und die Tickets nach Mexico zu buchen. Denn südlich von Mexico City findet sich die Isla de las Muñecas, die Insel der Puppen – und damit meinen wir nicht die etwas abfällige Bezeichnung für Frauen, sondern echte Puppen. Die Isla de las Muñecas ist voller Puppen, sie hängen an Bäumen, zieren Sträucher und schmücken Hütten – überall sind sie: Puppen, in ihrer schäbigsten und hässlichsten Form. Perfekter Stoff für einen Horror-Streifen, Chucky wäre auf der Isla de las Muñecas quasi im Paradies. Und passend zum Grusel-Flair gibt es auch für die Insel der Puppen eine passende Geschichte, die man sich gerne in dunklen Nächten am Lagerfeuer erzählt. Eine Geschichte um einen Fluch … Wir schreiben das Jahr 1951, drei Mädchen spielen auf einer kleinen Insel, als sich die Tragödie ereignet: Eines der Mädchen ertrinkt im Kanal. Der Geist des Mädchens findet keine Ruhe, sucht den Ort immer wieder heim. Besonders schwer zu schaffen macht der Fluch Julián Santana Barrera. Immer wieder erschien das Mädchen in seinen Träumen, er musste irgendwie einen Weg finden,

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den Geist zu besänftigen. Er erkannte, dass seine einzige Chance darin bestand, alte Puppen zu sammeln und diese am Ort der Tragödie aufzuhängen, die Isla de las Muñecas war geboren. Mit den Jahren fand er immer mehr Puppen, die er überall auf der Insel befestigte. Wichtig war dabei, dass es verwahrloste Puppen waren, Spielzeuge, die von ihren ehemaligen Besitzern arglos weggeworfen wurden. Das gab der Insel einen noch unheimlicheren Touch, überall wurde man von nun an von diesen toten Augen der Puppenköpfe angeglotzt. Aber zumindest Julián Santana Barrera hatte seine Lebensaufgabe gefunden und fand phasenweise Seelenfrieden – zumindest, bis er 80 Jahre alt war. 2001, exakt 50 Jahre nach ihrem Tod hatte das Geistermädchen genug von Barrera und ließ den Greis ebenso ertrinken, wie sie es einst tat – und zwar an genau derselben Stelle, an der auch auch sie einst ertrank. So lautet zumindest die Legende.

somit eurem Leben die nötige Würze geben könnt. Wenn wir eben sagten, dass ihr nur das Nötigsten in den Koffer packen sollt, meinten wir damit natürlich, dass ihr vor eurer Abreise nach Mexico jeden Dachspeicher, jeden Rumpelkeller und jeden Flohmarkt nach geeigneten Puppen absuchen sollt. Wir fügen euch zur Orientierung ein paar Fotos von Puppen bei, die Barrera als würdig erachtete. Bringt 666 mit zur Isla de las Muñecas, findet die Stelle, an der das Mädchen damals ertrunken ist, ordnet dort die Köpfe der Puppen in Form eines Pentagramms an, öffnet damit die Pforten zur Hölle und genießt den unvergesslichsten Urlaub eures Lebens! Und sobald ihr in der Hölle angekommen seid, vergesst nicht, uns eine Postkarte zu schicken!

Pascal

Ob etwas Wahres dran ist, könnt ihr nun selbst herausfinden. Packt nur das Nötigste ein, verbringt eure Nächte idealerweise unter freiem Himmel an den Kanälen um die Puppeninsel herum. Achtet auf jedes Geräusch! Wir sind uns sicher, dass ihr der Erbe des Fluchs werden und

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Die Lebkuchenschon-im-April-isnich-wahr-SLEAZEVerlosungsaktion E-Mails an geschenke@sleazemag.de / Einsendeschluss ist der 15.05.2012 Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen, das reine Glück entscheidet.

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Ganz extreme Aufnahmen Zu Lande, zu Wasser und in der Luft könnt ihr zwar auch alleine unterwegs sein aber wer soll dann eure waghalsigen, ja geradezu lebensverachtenden Aktionen aufnehmen und allen zeigen was ihr für ein/e geile/r Hecht/ in (Gleichberechtigung, yeah!) seid? Für diese absolut wichtige Aufgabe schlagen wir euch die super robuste COOLPIX AW100 Digitalkamera von NIKON als ultimativen Partner in allen (actiongeladenen) Lebenslagen vor. Der 16-Megapixel-CMOS-Bildsensor mit rückwärtiger Belichtung, 5-fach Zoom und die ziemlich geniale 360und 180- Panorama-Funktion ermöglichen umwerfende Bilder – egal ob im Vulkankrater oder Nordpolarmeer. Wir verlosen den kleinen Wunderknaben in schnittigem Orange. Wenn ihr das Abenteuer und die COOLPIX AW100 sucht, schickt eine Mail an geschenke@sleazemag.de mit dem Betreff „Coolpix“ und die stunterprobten Daumen drücken.

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Tolle Prei se

Nimm mich hart ran! „Endlich raus in die Sonne, ihr bleichen Stubenhocker!“ scheint dieses Jahr das Motto der Wahl zu sein. Damit ihr dann auch immer und überall, egal ob Amazonas oder Bahamas, erreichbar seid, verlosen wir das *Trommelwirbel* Sony Ericsson Xperia active! Das Sport-Smartphone bietet, seinem Namen entsprechend, umfassende Funktionen für den aktiven Adrenalinjunkie und Sportsfreund (Kilometerzähler, Barometer, Kompass, Pulsgurt). Neben dem ganzen Schnickschnack verfügt das Xperia active natürlich auch über alle herkömmlichen Features wie: E-Mail, schnelles Internet, 5 Megapixel-Kamera mit Autofokus und LED, HD-Videoaufnahmen und Zugang zum Android Market mit über 250.000 Apps. Kurz gesagt, das perfekte Handy für euch verrückte Typen da draußen! Wenn ihr das auch so seht, schickt eine Mail an geschenke@sleazemag.de mit dem Betreff „Xtreme Xperia“. Na dann, Hals- und Beinbruch!

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Luxusloft statt Konservenduft Die Sonne kriecht aus ihrem Versteck und die Temperaturen steigen. Die Festivalsaison steht vor der Tür und uns packt die Vorfreude. Für alle die den Ticketvorverkauf dieses Jahr irgendwie verpennt haben, gibt es hier ein ganz besonderes Schmankerl. Warsteiner verpackt euch kompakt-luxuriös in komfortablen Deluxecontainern und schickt euch zentral beheizt, verriegelt und versorgt zum ausverkauften Rock am Ring. Als Pimps in der Blechbüchse dürft ihr fäkalbeschmierte Ravioli und dämsige Dixis gegen Hängeschränkchen, Holzdielenterrasse und Bidet in exquisiten Pracht-Containern eintauschen. Wir verlosen ein Luxus Übernachtungspackage im Warsteiner Village plus Festivaltickets für zwei Personen für 3 Tage Rock am Ring. Mit fließenden Wasser, Elektrizität und Airconditioning weicht jegliche Festivalromantik gut duftenden Menschen und herrlicher Entspanntheit. Alle Meister Proper und Mittelstrahlprinzessinnen die auf den schönsten Teil des Festivals verzichten wollen, schreiben eine Mail an geschenke@sleazemage.de mit dem Betreff „Festivalmutti“.

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le Toel ise Pr

Andocken beim Southside Festival Norman „Sailor Jerry“ Collins ist quasi der Urvater der klassischen MatrosenKörperkunst. Egal ob Anker, Titten-Meerjungfrau oder Geiermuschi – all das und noch viel mehr geht auf seine tätowierte Kappe. Der tapfere Künstler der Meere ist zwar schon ein Weilchen tot, aber zum Glück lebt sein Vermächtnis nicht allein in seinen Tattoos weiter, sondern auch im „Sailor Jerry“-Rum. Die perfekte Mischung zwischen urbanem Lifestyle und zeitlosem Old-School in Flüssigform. Damit ihr auch in der Festivalsaison nicht auf dem Trockenen sitzt, verlosen wir zwei Tickets für’s Southside Festival und eine mächtige Schatzkiste voll mit überlebenswichtigem Festivalkram (Sonnenschutz, Regencapes, Sailor-JerryBecher und -Shirts sowie natürlich eine Flasche Sailor-Jerry-Rum). Wenn das für euch nach der perfekten Sommerbeschäftigung klingt, schickt eine Mail an geschenke@sleazemag.de mit dem Betreff „Sailor Rock-Zipfel“.

Tollie e Pre s

EiPhone?! Warum und wofür eigentlich immer diese neuen und technischen Abkürzungen für noch neuere und noch technischere Geräte? Wir vom SLEAZE bevorzugen ja sowieso die alte Schule a.k.a. Wählscheibentelefone. Wenn ihr diesen letzten Schritt allerdings nicht gehen wollt aber trotzdem darauf wartet, dass euer iPhone seinem Namen endlich mal gerecht wird und auch so aussieht wie das Produkt einer Legehenne, dann ist vielleicht das Fontastic IYO von D-Parts etwas für euch. Natürlich sieht dann euer Smartphone nicht nur aus wie ein Ei, das wäre irgendwie witzlos. Das multifunktionale Zubehör ist, wenn ausgeklappt, gleichzeitig stabile Halterung, vollwertiges Lautsprecher-System mit 2x 1,5 Watt Ausgangsleistung und Akkuauflad- bzw. Synchronisierungsstation. Also ein zu Ostern perfekt passendes SchwEizer-Taschenhandytool, wenn man denn so will. Wenn ihr dieses Stück Zukunftstechnologie ebenfalls wollt, schickt uns eine Mail mit dem Betreff „EiPhone“ an geschenke@sleazemag.de

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Wer will und hat noch nicht? Für alle Inhaber von empfindlichen Ohren und all die echten Klangkenner hat Skullcandy in Zusammenarbeit mit Roc Nation einen klasse Kopfhörer entwickelt. Und genau dieser Klangmeister, der Aviator, wird jetzt in neuen Farbeditionen rausgebracht. Das Besondere an diesen Kopfhörern ist neben dem Design vor allem die Verarbeitung hochwertiger Materialien. Das Gehäuse ist extra stabil und die Ohrkissen extra weich. Der Sound, der durch die Hörer in die Ohren dringt, ist erstklassig und lässt weder Höhen, noch Tiefen, noch Bässe aus. Besonders edel kommen natürlich die Kopfhörer daher, die wir hier verlosen. Und wer sie gewinnen möchte, sollte uns schnell eine Email an die folgende Adresse schicken: geschenke@sleazemag.de. Das Passwort zum Klanghimmel lautet: „Ich brauche Bass und Punkt.“

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Glänzend und samtigweich Hier in der Redaktion leiden wir (fast) alle unter unseren total nervigen Haaren. Ehrlich! Es fehlt nicht mehr viel bis zum kreisrunden Haarausfall, wenn die Haare denn nicht schon vorher vor lauter Rauferei ausgefallen sind. Nun müssen aber auch wir täglich den Weg durch die Öffentlichkeit, sprich durch die Straßen nehmen, um zum Büro zu kommen. Und das kann ganz schön peinlich sein – gerade wenn man ein Vogelnest auf dem Kopf trägt. Also haben wir uns auf die Suche nach dem richtigen Heilmittel gemacht. Nach endloser Suche und einer nicht enden wollenden Odyssee durch den Dschungel der Kosmetika sind wir fündig geworden: Morrocanoil! Die Wundertinktur hilft gegen Frizz und vertrocknete Spitzen, mit Arganöl und ganz viel anderem tollen Zeug drin. Glänzend glatt tragen wir nun die Pracht unserer Mähne auf dem Kopf und wollen euch daran teilhaben lassen. Verlost werden 3 Päckchen mit jeweils einem Frizz Control-Spray und einem Tiegel Weightless Hydrating Mask. Wer gewinnen möchte, schickt uns eine Mail mit dem Stichwort: Vogelscheuche an geschenke@sleazemag.de.

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IMPRESSUM SITZ DER REDAKTION / EDITORIAL OFFICE: SLEAZE magazin Gürtelstr. 25 ~ 10247 Berlin-Germany Telefon: +49 / 30 / 325 34 730 Fax: +49 / 30 / 325 34 731

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SLEAZE erscheint im bfs. Verlag. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in OnlineDienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträgern dürfen nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlags erfolgen. Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos.

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