Fokus Energy & Sustainability

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HEIZÖL, TANKREVISION UND CAR WASH

CUMULUS-AKTION

Vom 4. bis 17. September 2017 erhalten Privatkunden bei Neubestellungen für Heizöl bis 10‘000 Liter 1‘000 Bonuspunkte pro Bestellung extra gutgeschrieben, für Tankrevision werden Privatkunden pro Tankrevisionsauftrag CHF 50.– und 1‘000 Bonuspunkte gutgeschrieben bei Ausführung bis 31. Dezember 2017. Bei Migrol Car Wash erhalten Sie CHF 3.– Vorteil auf das Waschprogramm Ihrer Wahl. Mehr Informationen finden Sie unter www.migrol.ch oder telefonisch unter 0844 000 000. Das Angebot ist nicht mit anderen Bons / Vergünstigungen / Aktionen kumulierbar.

FOKUS

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VORTEIL

EINE P UBLIKATIO N VO N SMART MEDIA

ENERGY & SUSTAINABILITY

NETZ DER ZUKUNFT Das kann ein Smart Grid

SAUBER UNTERWEGS Dank E-Mobility

Unter der Lupe

THE CIRCLE Am Airport entsteht Zürichs neue Destination

KRAFT DER NATUR Erneuerbare Energien

SEPTEMBER 2017

Messe mit Kongress für Fachleute und Private 21. – 24. September 2017 BERNEXPO, Bern 30 % Rabatt auf Online-Ticket

Schweizer Gütesiegel für Ökostrom

Gutschein Code: P M E - G J T F einlösbar unter www.baumesse-bern.ch

Energieeffizientes Bauen und Modernisieren Erneuerbare Energien, Holzbau Solarthermie, Photovoltaik, Wärmepumpen, Speicher Gebäudetechnik, Lüftung, Wärmedämmung Digitales Planen und Bauen Think Earth! – Bauen mit Lehm Beraterstrasse der Kantone Passivhausstrasse

Träger

Unser Engagement: unsere Zukunft.

Partner

Rund 30 Veranstaltungen

www.naturemade.ch

Parallelmesse


EINE P UBLIKATIO N VO N SMART MEDIA

2 Editorial

Solarenergie: Gebäude werden zu Kraftwerken Unsere Energieversorgung stützt sich heute zu 80 Prozent auf nicht einheimische und nicht erneuerbare Energien. Das macht uns einerseits abhängig von Energielieferungen aus Konfliktgebieten, andererseits tragen wir damit zur Klimakatastrophe und zur Atomgefahr bei. Mit dem Ja zur Energiestrategie 2050 im vergangenen Mai gab das Stimmvolk grünes Licht für den Aufbau einer nachhaltigen Energieversorgung. Und mit der Ratifizierung des Pariser Klimaprotokolls hat die Schweiz im Grundsatz Ja gesagt zum Ausstieg aus den fossilen Energien – Dekarbonisierung heisst das im Fachjargon. Was bei der Umsetzung dieser Verpflichtungen oft vergessen geht: Die Gebäude verursachen die Hälfte unseres Energieverbrauchs und 40 Prozent unseres Treibhausgasausstosses, sie sind also eigentliche Energieschleudern. Das müsste nicht sein: Auf den besonders geeigneten Dächern und Fassaden unserer Gebäude könnte rund die Hälfte des heutigen Strombedarfs mit Solarmodulen erzeugt werden! Ein Teil dieser Flächen könnte auch für die Wärmeerzeugung mit Sonnenkollektoren, der zweiten Anwendungsform der Solarenergie, genutzt werden. Es zeichnet sich also ab, dass Strom und Wärme von der Sonne zur zweiten Säule unserer Energieversorgung neben der Wasserkraft werden, die bereits 60 Prozent unseres Stroms liefern. Windenergie und

Biomasse werden weitere wichtige Beiträge zu einer Vollversorgung mit erneuerbaren Energien leisten. Schon heute gibt es eine grosse Zahl von Gebäuden, die über das Jahr gerechnet mehr Energie produzieren als sie verbrauchen. Man spricht von Plusenergiehäusern. Es gibt sie nicht nur im Neubau – dort müssten sie eigentlich Standard sein – sondern auch bei sanierten Gebäuden. Die bisherigen Energieschleudern werden zu Kraftwerken – aber sie sehen viel schöner aus als diese, nicht zuletzt dank dem technischen Fortschritt bei den Solarmodulen, die es heute in verschiedenen Farben, Grössen und Texturen gibt. Aber es gibt noch einiges zu tun: Heute stammen erst 3 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs der Schweiz aus Solaranlagen. Mit dem Inkrafttreten des neuen Energiegesetzes auf Anfang 2018 gibt es neue Anreize für Hausbesitzer, auf die Sonne zu setzen. Die Einmalvergütung deckt rund 25 Prozent der Investitionskosten und wird neu für Anlagen aller Grössen ausbezahlt. Und es wird deutlich attraktiver als bisher, Eigenverbrauchsgemeinschaften zu bilden, beispielsweise im Mehrfamilienhaus oder in einem Gewerbebau. Auch angrenzende Grundstücke können miteinbezogen werden. Damit kann ein hoher Anteil des auf Dächern oder Fassaden produzierten Stroms zeitgleich im Haus verbraucht werden, statt

tatjana.corvaglia@smartmediaagency.ch

Country Manager Jeroen Minnee Produktionsleitung Matthias Mehl

Text SMA Titelbild ZVG Design Smart Media Agency AG Grafik und Layout Anja Cavelti

Antoine de Saint-Exupery

ihn zu oft unattraktiven Preisen ans Netz abzugeben. Weitere Elemente helfen bei der Optimierung des Eigenverbrauchs: Am naheliegendsten ist meist die Wärmepumpe, die mit Solarstrom betrieben wird und die klimaschädliche Ölheizung ersetzt. Dank raschen Preissenkungen immer häufiger zum Einsatz kommen Batteriespeicher, mit denen die Mittags-Produktionsspitze der Solaranlage für den Abend aufgespart werden kann – in Deutschland wird bereits jede zweite Photovoltaikanlage im Einfamilienhaus mit einer Batterie kombiniert. Auch die Elektromobilität ergänzt sich perfekt mit dem Kleinkraftwerk auf dem eigenen Haus.

Viel Spass beim Lesen! Tatjana Corvaglia Projektleiterin

David Stickelberger Geschäftsleitung, Leitung Kommunikation Swissolar

ÜBER SMART MEDIA

FOKUS ENERGY & SUSTAINABILITY Projektleiter Tatjana Corvaglia

Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen.

Distributionskanal Tages-Anzeiger, September 2017 Druck DZZ Druckzentrum AG

Smart Media ist der Spezialist für Content Marketing und Native Advertising. Unsere Kampagnen werden sowohl online als auch in führenden Printmedien publiziert. Inhaltlich setzen wir einen Fokus auf aktuelle und relevante Fachthemen innerhalb verschiedener Branchen. Mit unseren kreativen Medienlösungen helfen wir Ihnen dabei, Ihre Marke zu stärken und echten Nutzen für Ihre Zielgruppe zu schaffen. Unsere hochwertigen Inhalte regen Ihre Kunden zum Handeln an.

Smart Media Agency AG Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz Tel. 044 258 86 00 E-Mail jeroen.minnee@smartmediaagency.ch Web www.smartmediaagency.ch

Ziegel? – Solardach! Hagelschäden? – keine Stromerträge? – 7 % höher Unterhaltskosten und Reinigung? – nicht nötig

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EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA

Swisscom Energy Solutions AG Brandreport 3

«tiko storage: werden Sie energieunabhängig und sparen Sie Geld» Schlau ist, wer am Tag mit Photovoltaikanlagen Strom erzeugt und für die Nacht speichert. tiko storage geht noch einen Schritt weiter und ermöglicht einen Eigenverbrauch von bis zu 70% und mehr. Zusätzlich erhalten die Kunden für den Einsatz der Batterie zum Ausgleich von Netzschwankungen eine finanzielle Vergütung. Damit kann ein grosser Teil des Reststrombedarfs gedeckt werden. So kann die Unabhängigkeit maximiert und CO2 eingespart werden. tiko storage ermöglicht maximale Einsparungen mit grösst möglicher Planungssicherheit. TEXT SWISSCOM ENERGY SOLUTIONS AG

DEN EIGENVERBRAUCH AUF 70% UND MEHR STEIGERN Entscheidet sich ein Privathaushalt für eine Photovoltaikanlage, wird eine Energieunabhängigkeit von ungefähr 20% erreicht. Ergänzt er es um eine Batterie und die tiko storage Optimierung, erzielt er bis zu 70% und mehr – damit braucht er deutlich weniger Energie von seinem Stromanbieter und kann seine Kosten senken. Obendrein handelt er umweltbewusst. Das Angebot enthält eine Solarbatterie – die nachhaltigste und umweltfreundlichste, die derzeit auf dem Markt ist – und kann entweder mit einer Photovoltaikanlage erworben werden, oder eine bereits bestehende Installation ergänzen. Die zusätzlichen tiko storage Geräte sind kostenlos und werden direkt mitgeliefert. Durch die tiko Funktionalitäten nimmt der Nutzer am intelligenten Speichernetzwerk von tiko teil und profitiert von einem einzigartigen Optimierungssystem. EINBINDUNG ZUSÄTZLICHER GERÄTE Der Eigenverbrauch kann durch die Integration weiterer Geräte im Haushalt, wie z.B. dem Wasserboiler, zusätzlich gesteigert werden. Auch durch die Einbindung von kleineren Verbrauchern wie z.B. der Waschmaschine, kann der Eigenverbrauch optimiert werden. Diese kleineren Geräte

können mittels intelligenter Zwischenstecker der MyStrom AG eingebunden werden. Die Kunden erhalten zudem weitere Vorteile mit der Zugriffsmöglichkeit via Web und App. PRÄZISE UND DETAILLIERTE ÜBERWACHUNG Als eigener Energieproduzent können Sie Ihre Produktion, Ihren Eigenverbrauch und Ihre Rückspeisungen in das Stromnetz sowie die Ladezyklen Ihrer Batterie überwachen.

im Schweizer Stromnetz aus. Die Schwankungen entstehen unter anderem durch die Integration der volatilen Stromproduktion erneuerbarer Energien in die Stromversorgung. Sollte es zu Schwankungen kommen, kann das intelligente Netzwerk schnell und zuverlässig reagieren. Ihre Eigenversorgung hat dabei immer höchste Priorität. So lange Sie Teil des tiko

Speichernetzwerks sind, erhalten Sie eine jährliche finanzielle Vergütung von bis zu 250 CHF, die den Grossteil Ihrer Reststromkosten abdecken wird.

EIN WEITERER SCHRITT IN UNSERE ENERGIEZUKUNFT. Swisscom Energy Solutions AG Solothurnerstrasse 19, 4600 Olten www.tiko.ch www.mystrom.ch

GUT FÜR SIE. GUT FÜR DIE SCHWEIZ. Die tiko storage Lösung bringt vielfältige Vorteile. Durch die Batterie wird der Eigenverbrauch massiv erhöht und CO2 eingespart. Durch den geringen Reststrombedarf, können Sie die Höhe Ihrer Stromrechnung gut vorhersehen, zudem kann ein Grossteil durch die jährliche Rückzahlung von tiko storage abgedeckt werden. Das wird Ihr Schritt in die Unabhängigkeit mit gleichzeitiger Planungssicherheit. Ihre Teilnahme am intelligenten Speichernetzwerk hilft, die erneuerbaren Energien zunehmend in unsere Stromversorgung zu integrieren.

Das ist tiko storage

VOLLE KONTROLLE Sie haben jederzeit die volle Kontrolle über Ihre PV-Produktion, deren Speicherung und Ihren gesamten Stromverbrauch. Zusätzlich profitieren Sie von einfachen Übersichten über den Eigenverbrauchs sowie den Autarkiegrad.

Die Lösung umfasst eine Batterie der sonnen GmbH; die erforderlichen tiko Geräte für den Anschluss ans tiko Netzwerk sind kostenlos, ebenso der Zugang zu den auf tiko.ch und über die tiko App zugänglichen Optimierungs- und Visualisierungstools. Der Preis der Lösung ist abhängig von der Grösse der mitgelieferten Batterie: von 5’500 CHF für ein Angebot mit einer 2-Kilowattstunden-Batterie bis 23’500 CHF für die 16-Kilowattstunden-Batterie. Die Installationskosten werden vom Installateur zusätzlich in Rechnung gestellt und hängen von der Konfiguration im jeweiligen Haus ab. Damit die Lösung für jedes Budget erschwinglich ist und eine möglichst grosse Anzahl Menschen an der Energierevolution teilhaben kann, wird sie auch gegen eine zinslose Ratenzahlung angeboten: Nach einer ersten Zahlung in Höhe von 20 % des Batteriepreises sind zehn Jahre lang monatliche Raten zahlbar. Dadurch kann die Lösung zu einem Einstiegspreis von 39 CHF pro Monat angeboten werden.

BIS ZU 250 CHF RÜCKZAHLUNG PRO JAHR FÜR IHREN BEITRAG ZUR ENERGIEZUKUNFT Indem Sie sich für tiko storage entscheiden, tragen Sie zu einer besseren Energiezukunft bei. Ihre Batterie wird in das intelligente Speichernetzwerk von tiko integriert. Hier sind bereits mehr als 10’000 weitere elektrische Geräte wie z.B. Heizungssysteme, Wasserboiler etc. verbunden. Seit mehr als drei Jahren gleichen diese regelmässig Schwankungen

ETAVIS Brandreport

Smarte Bewohner leben im Smart Home Draussen weht der Wind, das Wetter schlägt um. Ohne dass Sie einen Handgriff machen müssen, fährt der Storen automatisch ein. Oder nehmen wir an, Sie sind verreist: Ihr Smart Home steuert in dieser Zeit vollautomatisch Ihr Heim – und simuliert zudem Ihre Anwesenheit, was die Sicherheit entscheidend erhöht. Und auch der Komfort ist im Smart Home so hoch wie nie zuvor: Wenn Sie nachhause kommen genügt ein einziger Knopfdruck auf Ihrem Tablet, um das perfekte Ambiente aus Beleuchtung und Musik zu schaffen. TEXT ETAVIS

Möglich werden alle diese Szenarien durch die sogenannte «Home Automation». Darunter versteht man die Steuerung und das Zusammenspiel diverser Anlagen in einem intelligenten Gebäude – oder eben eines Smart Homes oder Smart Buildings. Durch IoT (Internet of Things) werden immer mehr Geräte mit dem Internet verbunden, und können so mit dem Gebäude verknüpft oder integriert werden. SMART GESPART Oft wird ein potenzieller Kunde durch die anfallenden Kosten der Home Automation abgeschreckt. Doch dieser Gedanke greift zu kurz, denn es werden nur die momentanen Kosten angeschaut. Ein intelligentes Gebäude ist aber immer eine wertvolle Investition in die Zukunft: Durch diese Investition kann das Gebäude optimal gesteuert werden. Ein harmonisches Zusammenspiel zwischen Heizung, Lüftung, Kälte, Beleuchtung und Storen spart Energie und somit Kosten. Auf Wunsch kann sogar der Energieverbrauch pro Anlage gemessen, optimiert und visualisiert werden. Ist ein Gebäude erst einmal automatisiert, steigt auch automatisch sein Wert. Eine Liegenschaft, die modern und energieeffizient ist, kann auch besser vermietet oder verkauft werden. Ein weiterer entscheidender Punkt ist die Nachhaltigkeit des Smart Buildings. Denn bekanntlich wird durch die steigende

Bevölkerungszahl der Verbrauch von Ressourcen erhöht. Diese Ressourcen sind aber nicht endlos verfügbar und werden auch nicht für immer vorhanden sein. Durch ein Intelligentes Gebäude können diese Ressourcen eingespart werden. Deshalb ist ein Gebäude, eine Wohnung oder ein Einfamilienhaus das intelligent gesteuert ist, nachhaltig. Und zwar nicht nur im Hinblick auf den Energieverbrauch, sondern auch hinsichtlich des eigenen Portemonnaies.

ETAVIS – DER SMARTE PARTNER FÜR IHR HEIM Um Ihr Gebäude oder Ihre Wohnung nachhaltig und smart zu machen, benötigen Sie den richtigen Partner an Ihrer Seite. Die ETAVIS-Gruppe ist dieser Partner. Das Unternehmen ist aus der ehemaligen Division «Gebäudetechnik» der ABB Schweiz AG entstanden und wurde über die vergangenen Jahre durch lokale Unternehmen flächendeckend schweizweit erweitert. Das Dienstleistungsangebot der ETAVIS AG umfasst Stark- und Schwachstrominstallationen, Schaltanlagen, Telekom-Infrastruktur sowie Service und Wartung und wird ergänzt durch Messeservice, Elektroinstallationskontrollen, industrielle Instandhaltung, Energieoptimierung, Photovoltaik, Gebäudeautomation sowie die Koordination von Grossprojekten. Seit 2007 gehört die ETAVIS AG zum französischen Konzern Vinci. In der Schweiz laufen unter dem Geschäftsbereich Vinci Energies Schweiz fünf verschiedene Marken. Die ETAVIS AG, ACTEMIUM, Axians, Vinci Facilities und

Ammann und Schmid. Total beschäftigt die Vinci Energies Schweiz über 3000 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter www.etavis.ch JETZT HANDELN UND PROFITIEREN Haben wir Ihr Interesse an einem Smart Home oder einem Intelligenten Gebäude geweckt? Haben Sie ein Gewerbe oder Bürogebäude und möchten Heizung, Lüftung und Klima (HLK) intelligent aufeinander abstimmen? Durch das Zusammenspiel von Messung, Regelung und Steuerung (MSR) können wir Sie gerne unterstützen. Haben Sie sich schon mal überlegt Zuhause die Storen oder die Beleuchtung zu automatisieren um Komfort zu steigern? Diesen Komfort könnten Sie durch ein KNX gesteuertes Haus erhalten.

Für Fragen und Ideen sind wir die Spezialisten und würden Sie gerne beraten und Ihnen einen Geschmack der integralen Gebäudeautomation geben. Wir würden uns freuen Sie in Zukunft als einer unserer Kunden zählen zu dürfen, oder Sie zu beraten.

Gerne können Sie uns kontaktieren unter: ETAVIS AG, Technoparkstrasse 1, Postfach 8021 Zürich. service@etavis.ch, oder 044 446 66 00.


EINE P UBLIKATIO N VO N SMART MEDIA

4 Brandreport Flughafen Zürich

THE CIRCLE: die neue Destination für Zürich Inspirierende Momente, lebendige Begegnungen, ungeahnte Möglichkeiten: THE CIRCLE ist der Place to be am Flughafen Zürich. Auf 180 000 m² entsteht ein neues Zentrum, das Zürichs Attraktivität zukunftsweisend prägen wird. TEXT RAFFAELA STELZER

THE CIRCLE ist ein architektonisch prägnanter Gebäudekomplex mit vielfältigem Innenleben in Gehdistanz zu den Terminals. Hier treffen in nie da gewesener Form Business auf Lifestyle, Kultur auf Unterhaltung, Hotellerie und Kongress auf Bildung und Medizin. THE CIRCLE steht für eine konsequente Weiterentwicklung der kommerziellen Zentren am Flughafen. Über 150 000 Passagiere, Pendler, Besucher und Mitarbeitende bewegen sich täglich am Flughafen Zürich. Eingebettet in dessen Frequenzen und Infrastruktur profitiert THE CIRCLE von einem einzigartigen Standortvorteil. Attraktive Büroflächen, zwei Hotels der Hotelgruppe Hyatt mit Convention Centre, ein medizinisches Kompetenzzentrum, unterschiedliche Markenwelten sowie Kunst, Kultur, Gastronomie und Bildung: THE CIRCLE bietet einen innovativen Nutzungsmix, der untereinander Synergien schafft – und damit eine einmalige Gesamtatmosphäre. Das Aufenthaltserlebnis ist besonders. Plätze, Gassen und THE PARK laden zum Verweilen, Konsumieren und Geniessen ein. THE CIRCLE ist direkt unterirdisch und oberirdisch verbunden mit dem Flughafen Zürich und seinem vielseitigen Shopping und Gastronomieangebot. Direktflüge, Intercity-Züge, die S-Bahn, der Anschluss an das öffentliche Nahverkehrsnetz und die Autobahn sowie unterirdische Parkplätze gewähren ein Optimum an verkehrstechnischer Vernetzung – THE CIRCLE entsteht am besterschlossenen Ort der Schweiz. Jedoch sind nicht nur Nutzungen und Standort aussergewöhnlich, auch Architekt Riken Yamamotos Konzept ist neuartig für Schweizer Massstäbe. Von aussen vermittelt THE CIRCLE ein einheitliches Erscheinungsbild, das auf die übergeordneten Formen des Flughafens Bezug nimmt. Im Innern aber wird das Erlebnis einer Innenstadt im Kleinformat erzeugt. Yamamoto hatte die Aufgabe, 180 000 m2 Nutzfläche auf gut 30 000 m2 Grundfläche anzuordnen.

Er hat dies auf meisterhafte Art und Weise gemacht, indem er aus dem einen Gebäude sechs verschiedene macht und diese Gebäude dann zu THE PARK hin aufbricht, wodurch in THE CIRCLE eine innerstädtische Atmosphäre entsteht. Das Projekt wird im Rahmen einer Miteigentümergemeinschaft realisiert, an welcher die Flughafen Zürich AG zu 51 und die Versicherungsgesellschaft Swiss Life AG zu 49 Prozent beteiligt sind. Die Investitionskosten betragen rund CHF 1 Milliarde. Entwicklung und Bewirtschaftung sowie sämtliche operativen Aufgaben werden durch die Flughafen Zürich AG im Auftrag der Miteigentümergemeinschaft wahrgenommen. Nach sechs Jahren Projektentwicklung, Vermarktung und Planung begannen im Frühling 2015 die Bauarbeiten. Rund 200 Personen stehen derzeit täglich im Einsatz auf der grössten Hochbaustelle der Schweiz und es werden laufend mehr. THE CIRCLE wächst und die neue Destination in Zürich nimmt Form an. Aktuell sind die Mitarbeitenden auf der Baustelle vor allem mit Betonierungsarbeiten beschäftigt. Die Fertigstellung ist Ende 2019 vorgesehen. Im Bereich Nachhaltigkeit setzt THE CIRCLE neue Massstäbe. Die Versorgung mit Wärme und Kälte erfolgt über die Erde als Speicher – der Bedarf an Energie und Wasser wird durch Rückgewinnung stark reduziert. Zudem wird auf dem Dach des Gebäudeareals mit der Photovoltaikanlage eine weitere erneuerbare Energiequelle installiert. THE CIRCLE wird nach dem höchsten Standard LEED® Platinum zertifiziert und strebt die Minergie-Zertifizierung an. Das mieterseitige Interesse ist gross. Über die Hälfte der Flächen sind bereits vermietet. Der Bürobereich ist aufgrund der vorhandenen Überkapazitäten sicherlich der schwierigste Markt, wir sind aber überzeugt, dass gute Lagen und moderne, qualitativ hochstehende Gebäude ihre Mieter finden und spüren eine positive Marktresonanz. www.thecircle.ch


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EINE P UBLIKATIO N VO N SMART MEDIA

6 Brandreport Swisspower

Stadtwerke-Kooperationen prägen das Energiesystem der Zukunft Swisspower ist die strategische Allianz führender Schweizer Stadtwerke. In drei Kooperationsfeldern und mit konkreten Massnahmen in den Städten gestalten sie das Energiesystem der Zukunft. TEXT SMA

KOOPERATION FÜR MEHR STROM AUS ERNEUERBARER ENERGIE Elf Swisspower Stadtwerke haben sich am Unternehmen Swisspower Renewables AG beteiligt und investieren gemeinsam in Onshore-Wind- und Wasserkraftwerken in den Schwerpunktländern Deutschland und Italien. Insgesamt verfügen die Erneuerbaren-Energie-Anlagen, welche Swisspower Renewables AG über ihre Landestochtergesellschaften zu 100% hält über rund 234 MW Windkraftleistung und 45 MW Wasserkraftleistung. Die durchschnittliche Jahresproduktion erreicht

in den 10 Windparks und an den 31 Wasserkraftstandorten jährlich 640 Gigawattstunden.

das Verteilnetz sind bereits in vielen Städten vorhanden und ausgebaut. Die Gaszukunft wird erneuerbar sein. Damit wird der bereits klimaschonende Energieträger Erdgas zum eigentlichen Greengas. Swisspower Stadtwerke sind Schrittmacher für mehr Energieeffizienz und für einen wachsenden Anteil erneuerbarer Energien in der Schweiz. Der Umbau des

Energiesystems ist ein Gemeinschaftswerk zwischen den Schweizer Stadtwerken und zwischen den Stadtwerken und ihren Kundinnen und Kunden. Überzeugen sie sich selbst – bei ihrem Swisspower Stadtwerk.

KOOPERATION FÜR FIRMENÜBERGREIFENDE INNOVATIONSERGEBNISSE Neun Swisspower Stadtwerke und sieben Industriepartner beginnen in diesem Herbst unter dem Dach «Swisspower Innovation» in der firmen- und branchenübergreifenden Innovationsplattform ihre Geschäftsmodelle und Produkte weiterzuentwickeln. Das offene und kollaborative Innovationsmanagement kombiniert unternehmensinterne und -externe Ressourcen und verbindet die Stadtwerke mit Industrie- und Forschungspartnern. Denn die Energieversorgungsunternehmen sind mit einer rasanten Veränderung der Branche konfrontiert. Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig und kundenorientiert wirken zu können, werden die Stadtwerke ihre Geschäftsfeldaktivitäten den veränderten Bedingungen anpassen müssen. Die Swisspower Stadtwerke kooperieren in der unternehmens- und branchenübergreifenden Innovationsplattform, damit das Energiesystem der Zukunft rasch umgesetzt werden kann.

©djama - Fotolia

Mit ihrem Masterplan 2050 haben die 22 Swisspower Stadtwerke den Weg in die Energiezukunft angetreten. Bereits über 200 Massnahmen in den Bereichen Erneuerbare Energien, Energieeffizienz sowie Energienetze und -Speicher haben sie realisiert. Weitere sind in Planung. Denn die Swisspower Aktionäre haben grosse Ziele vor Augen: Gemeinsam wollen sie das Schweizer Energiesystem zu einer sicheren und nachhaltigen Versorgung umbauen. Dabei setzt Swisspower nicht nur auf innovative Technologien und auf die clevere Verbindung unterschiedlicher Energieträger, sondern bündelt ihre Kräfte, um gemeinsam mehr zu erreichen, als ein einzelnes Unternehmen bewirken kann. Heute stehen drei Kooperationsfelder in der Umsetzung.

Gas. Die Swisspower Stadtwerke engagieren sich in zwei Kooperationsprojekten und setzen die Möglichkeiten der Umwandlung von überschüssigem Strom in erneuerbares Gas in diesen Joint Ventures Projekten um. Das erneuerbare Gas (Biomethan oder synthetisches erneuerbares Gas) kann nach der Umwandlung ins bestehende Gasnetz eingespeist werden. Die Gasinfrastruktur und

KOOPERATION FÜR MEHR ERNEUERBARES GAS Gas ist nicht nur Erdgas, sondern auch Biogas, Solargas, Windgas, also erneuerbares

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EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA

St. Galler Stadtwerke Brandreport 7

St. Gallen auf dem Weg zur Smart City Dank digitaler Vernetzung wird langsam aber sicher alles smart: vom Fernseher über den Kühlschrank und Fahrzeuge bis hin zu Gebäuden und Versorgungsnetzen. Nun sollen auch Städte smarter werden. St. Gallen zeigt, wie. TEXT SMA

Interview mit Marco Huwiler, Bereichsleiter Innovation, und Peter Stäger, Bereichsleiter Telecom, beide Mitglieder der Geschäftsleitung, St. Galler Stadtwerke.

Herr Huwiler, was steckt hinter dem Begriff Smart City? Marco Huwiler: Smart City bezeichnet eine fortschrittliche, effiziente und ökologische Stadt. Die umweltverträgliche und lebenswerte Gestaltung von Städten ist eine der grossen Herausforderungen unserer Zeit. Es gilt, die richtige Balance zwischen Wachstum, Lebensqualität und Klimaschutz zu finden. Für unsere Quartiere definieren wir den Begriff Smart City auch mit den Worten: Wir sind dann smart, wenn es den Bewohnenden gelingt, Gegensätze im Mobilitätsverhalten, Ansprüche an Wohnsituationen sowie energetisch und ökologische Forderungen gemeinschaftlich und ressourcenschonend zu

lösen – mit Unterstützung von Dritten.

Wie weit ist St. Gallen in der Umsetzung? Peter Stäger: Seit Jahren engagiert sich die städtische Verwaltung dafür, Rahmenbedingungen für eine Smart City zu schaffen. Das flächendeckende Glasfasernetz und das strahlungsarme Funknetz «Smart Net» (LoRaWAN) bilden die technischen Grundvoraussetzungen für die smarte Stadt St. Gallen. Bereits heute stehen viele Anwendungen zur Verfügung, die jede für sich einzeln betrachtet vielleicht wenig spektakulär erscheinen mögen, sich aber vor allem durch das Zusammenspiel verschiedener Anwendungen auszeichnen: zum Beispiel Füllstandsmessungen bei der Abfallentsorgung, smarte Parkplätze, intelligente Ladestationen für Elektroautos, das kostenlose St. Galler Wireless und vieles mehr. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass

Marco Huwiler

Peter Stäger

Bereichsleiter Innovation, Mitglied der Geschäftsleitung St. Galler Stadtwerke

Bereichsleiter Telecom, Mitglied der Geschäftsleitung St. Galler Stadtwerke

die Entwicklung hin zu einer Smart City ein stetiger Prozess ist, der Schritt für Schritt realisiert wird. Der Weg ist das Ziel.

und kundenfreundlicher Dienstleister, ermöglicht Partizipation und verfügt über eine vernetzte Infrastruktur für Mobilität, Energie und Kommunikation, die öffentlich und privat nutzbar ist. Bis 2020 soll zum Beispiel die «Open Data Plattform St. Gallen» für frei zugängliche Daten in Betrieb sein. Zudem sollen das Glasfasernetz fertiggestellt und die Anschlüsse zu 70 Prozent genutzt werden.

Eine übergeordnete Strategie für die Entwicklung zur «smarten Stadt» ist erarbeitet. Welches sind die Schwerpunkte? Marco Huwiler: Die Vision 2030 des Stadtrats St. Gallen im Handlungsfeld «smarte Stadt» lautet: St. Gallen ist ein innovativer

Welche Rolle spielen die St. Galler Stadtwerke bei der Realisierung der Smart City St. Gallen? Marco Huwiler: Ziel einer Smart City ist eine Stadt, die künftige Bedürfnisse antizipiert und eine hohe Lebensqualität offeriert, ohne dabei mehr Ressourcen zu verbrauchen. Die St. Galler Stadtwerke als Infrastrukturanbieter und Grundversorger spielen aufgrund verschiedener Berührungspunkte die Rolle eines Scharniers und stehen in engem Austausch mit der Bevölkerung, Wirtschaft und Wissenschaft – aber natürlich befassen sich auch andere städtische Stellen mit diesem weitläufigen Thema. Wir sehen uns auch in der Rolle des smarten «Kümmerers» und als DienstleistungsPartner für die Stadt und die weitere Region St. Gallen beim Thema Smart City.

Wie ist die Akzeptanz in der Bevölkerung? Werden die Einwohnerinnen und Einwohner in die Umsetzung miteinbezogen? Marco Huwiler: Die Partizipation spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung hin zu einer Smart City. Denn im Fokus stehen der Mensch und seine Bedürfnisse, auch wenn die Realisation auf technischem Fortschritt basiert. Einerseits werden offensichtliche Bedürfnisse berücksichtigt. Anderseits werden auch verschiedene Projekte umgesetzt, um im kleinen Rahmen Übungsfelder zu schaffen. Damit möchten wir herausfinden, welche Anwendungen auf die ganze Stadt übernommen werden können. Durch den Einbezug der Bevölkerung geniessen wir eine hohe Akzeptanz. Entscheidend ist die Kombination von Technik und Gesellschaft für das Wohnen und Arbeiten der Zukunft. Sobald von «smart» die Rede ist, kommen auch persönliche Daten mit ins Spiel. Wie räumen Sie diese Bedenken bei der Bevölkerung aus? Peter Stäger: Grundsätzlich gibt es ein grosses Vertrauen in die Fähigkeiten der Stadt, persönliche Daten vertraulich zu behandeln. Im Bereich Smart City nehmen die Stadt und die St. Galler Stadtwerke ihre Verantwortung sehr ernst. Konkret heisst das, dass Datensicherheit bei einer neuen Smart City Anwendung von Anfang an als prioritäres Thema angesehen wird. Dementsprechend werden nur Prozesse und Technologien implementiert, welche den höchsten Sicherheitsstandards genügen. Als gutes Beispiel kann hier das Smart Net genannt werden, dessen Funktechnologie mit einer «end-to-end»-Verschlüsselung arbeitet. Kontakt: innovation@sgsw.ch

Groupe-E Brandreport

MOVE – hin zur nachhaltigen Mobilität Die Schweiz setzt immer mehr auf Nachhaltigkeit sowie erneuerbare Energien. Dieser Trend macht auch vor der Mobilität nicht Halt. Mit der MOVE-Ladestation und dem gleichnamigen Ladenetz wird nicht nur die saubere E-Mobility hierzulande gefördert – es ergeben sich für Partnerfirmen auch äusserst spannende Business-Chancen. TEXT SMA

Die Elektromobilität ist ein rasanter Wachstumsmarkt und daran wird sich in absehbarer Zeit nichts ändern. Um den Kundenansprüchen gerecht zu werden, bündelten mehrere Partner ihre Kompetenzen und ihr Know-how und schufen MOVE, eines der grössten öffentlichen Ladenetze der Schweiz. Das 2013 von Groupe E lancierte MOVE-Netz zählt heute bereits über 30 Partner und 320 Standorte im ganzen Land sowie über 1’500 Ladepunkte in ganz Europa. Die Vorteile für die Endverbraucher, also Fahrerinnen und Fahrer von Elektrofahr-

zeugen, liegen auf der Hand: Durch das dichte MOVE-Netz können sie nachhaltig mobil sein, ihr Auto jederzeit und an vielen Orten aufladen – und nebst einem guten ökologischen Gewissen auch Geld sparen. WIE PROFITIEREN PARTNERUNTERNEHMEN? Damit das möglich wird, stellen die Partner-Unternehmen von MOVE ihre Infrastruktur zur Verfügung. Zum Beispiel kann ein Betrieb auf dem eigenen Firmenareal eine MOVE-Ladestation installieren lassen.

Dadurch erweitert man einerseits das Netz an verfügbaren Ladestationen und erschliesst für das eigene Unternehmen neue Einnahmequellen. Als Partner des MOVE-Ladenetzes geniessen Sie folgende Vorteile: VERWALTUNG DER KUNDENDATEN UND ZUGANGSRECHTE • Transparente Informationen über Ihre Kunden • Erteilung der Zugangsrechte nach Ihren Vorgaben ZAHLUNG • Rückvergütung im Rahmen einer professionellen Fakturierung • Detaillierte Aufstellung der erfolgten Ladevorgänge KUNDENSERVICE • Hotline 24/7 für MOVE-Partner und die Betreiber der Ladestationen • Pannenhilfe dank Partnerschaft mit dem TCS • Fernüberwachung, Diagnostik und Behebung technischer Probleme UND DAS ALLES IN IHREM NETZ ZU IHREN PREISEN Im MOVE-Netz behalten Sie Ihre Firmenidentität und positionieren Ihr eigenes Unternehmen im Markt der Elektromobilität. Weitere Informationen unter www.move.ch


EINE P UBLIKATIO N VO N SMART MEDIA

8 Fachmesse

Die Messen der wichtigen Fragen Die Schweiz bekennt sich zur Nachhaltigkeit sowie zum sorgfältigen Umgang mit Ressourcen. Welche konkreten Schritte nun getan werden müssen, um diese Ziele zu erreichen und welche Rolle insbesondere die Baubranche dabei spielt, wird Ende Monat im Rahmen zweier Messen in Bern erörtert. Ein Überblick. TEXT SMA

Es gibt viel zu sehen vom 21. bis 24. September auf dem Berner Messegelände: Zwei Baumessen warten mit 30 Kongressveranstaltungen auf, die man mit einem Eintritt allesamt besuchen kann. Die Bau+Energie Messe sowie die Bauen+Wohnen bieten den idealen Rahmen, um aufzuzeigen, wie die Baubranche mit neuen Konzepten und Technologien den Weg für eine nachhaltigere Schweiz ebnet. Bei der Bau+Energie handelt es sich um eine Fachmesse mit Kongress. Profis – aber auch interessierte Private – erfahren den aktuellen Stand und die Zukunft in Holzbau, Energieeffizienz, Erneuerbaren Energien und Gebäudetechnik. Gestartet wird mit einem hochkarätig besetzten Herbstseminar und der Frage «Energiestrategie 2050 – wie weiter?». DAS HERBSTSEMINAR Ausstieg aus der Kernenergie, paralleler Ausbau der erneuerbaren Energien und die Förderung der Energieeffizienz sind

Eckpfeiler der Energiestrategie 2050. Gleichzeitig soll der Energieverbrauch reduziert werden. Am Herbstseminar diskutieren Experten über Strommarktdesign und die Dekarbonisierung und beantworten die Frage, mit welchen Massnahmen die befristete kostendeckende Einspeisevergütung KEV abgelöst werden kann. Stefan Cadosch, Präsident SIA Schweiz, nimmt zur innovativen Architektur für den Gebäudepark Schweiz 2050 Stellung und Markus Weber, Präsident Bauen digital Schweiz, zur Industrie 4.0. Ebenfalls dick in der Agenda einsteichen sollte man den 7. Internationalen Plusenergie-Kongress. Er zeigt anhand realisierter Leuchtturmprojekte auf, wie heute erfolgreich und nachhaltig gebaut wird. Ulrich Nyffenegger, Amtsvorsteher des AUE Bern, erörtert Plusenergie-Quartiere im Kanton Bern, Stadtplaner Wolfgang Frey gibt seine Erfahrungen mit solaren Energiezellen, vertikaler Begrünung und Eigenstromversorgung in der Stadt Freiburg in Breisgau (D) preis und Günter Morscher referiert

zum Energieüberschuss in Mehrfamilienhäusern nach PassivhausPlus-Bauweise im Vorarlberg (A). THINK EARTH! – BAUEN MIT LEHM Lehm als zeitgemässe Bauweise erkennen, darüber reden, damit bauen. Dieses Ziel verfolgt die Sonderschau der IG Lehm. Im Mittelpunkt steht ein Pavillon aus Holz -Stroh-Lehm-Modulen. Projekte der Preisträger des TERRA Award werden gezeigt, es finden Lehmfachgespräche und Vorführungen von Lehmputzen statt, ein Slow-Dating an der Bar aus Lehmsteinen und zu jeder vollen Stunde eine begleitete Lehmtour. Die digitale Vernetzung fordert die Bauund Energiebranche heraus. in Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft Bauen digital Schweiz und energie-cluster. ch moderiert Philipp Dohmen das Forum «Digitales Planen und Bauen». Die Veranstaltung vom Freitag, 22. September zeigt neue Lösungen, Anwendungen und Fallbeispiele. Unter anderem werden das Informationsmanagement und Smart Home-Lösungen für Profis vorgestellt. BERATERSTRASSE DER KANTONE Interessierte Besucher können sich bequem und neutral an der Beraterstrasse der Kantone zu erneuerbaren Energien, Förderprogrammen und Gebäudesanierungen beraten

lassen. Die Energiefachstellen der Nordwestschweiz und die Energieberatung des Kan-

Für Experten und Interessierte geeignet Interview mit Messeleiter Marco Biland zu den beiden Fachmessen vom 21. bis 24. September 2017 in Bern Die Bau+Energie Messe findet zeitgleich mit der Bauen+Wohnen statt. Was ist der Nutzen für den Besucher? Die Bauen+Wohnen ist eine Baumesse für private Eigenheimbesitzer und angehende Bauherren. Sie deckt alle Bereiche des Neubaus und der Renovation ab, von der Küche über das Bad bis zur Dachsanierung. Die Bau+Energie Messe bietet alles rund um das energieeffiziente Bauen und Sanieren sowie ein umfangreiches Kongressprogramm. Beide Messen zusammen bilden mit 350 Ausstellern eine hochattraktive Plattform, auf welcher Architekten und Planer wie auch der private Bauherr bei einem Besuch viel profitieren können. Ist die Bau+Energie Messe auch für Private offen? Ja, mit nur einem Eintritt können beide Messen besucht werden, die zeitgleich unter einem Dach stattfinden. Ein weiterer Vorteil ist, dass Fachvorträge zu Themen wie «Wie saniere ich mein Gebäude?» oder «warum Wärmepumpen Öl- und Gasheizungen vom Markt drängen» dank einem Eintritt für beide Messen für alle Besucher gratis und frei zugänglich sind. Was bewegt die Besucher an die Messe? Immobilien sind in der Schweiz ein kostbares Gut, in die es sich zu investieren lohnt. Beim Eigenheim macht man sich nebst dem Effekt der Werterhaltung gleich noch das Geschenk, selber darin wohnen zu können. Auch verliert die Investition nicht an Wert wie z.B. beim Kauf eines neuen Autos. Planer und Architekten erhalten an der Bau+Energie Messe direkten Zugang zu neuen Erkenntnissen und Technologien sowie Produkten – und das im Austausch mit anderen Spezialisten. Dies macht den Messebesuch sehr wertvoll. 21. – 24. September 2017, Bernexpo, Do-Sa 10-18 Uhr, So bis 17 Uhr www.bau-energie.ch www.baumesse-bern.ch

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EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA

NEXANS SCHWEIZ AG Brandreport 9

Hochleistungs-Kabel und Erneuerbare Energien Nexans Schweiz AG stellt seit 1879 Energiekabel in Cortaillod, in der Schweiz, her. Dank dieser langjährigen Erfahrung wurde der berühmte und weltweite Leader im Sektor Hochspannungskabel mehrmals gewählt, um die schlüsselfertigen Hochspannungsleitungen im 400‘000 VoltBereich der grössten elektro-hydraulischen Batterien der Schweiz, der Pumpen-Speicherkraftwerke in Linth-Limmern (GL) und Nant-de-Drance (VS), herzustellen. TEXT NEXANS SCHWEIZ AG

In einem anderen Bereich der erneuerbaren Energie-Erzeugung liefert Nexans Schweiz auch seit Jahren ihre berühmten SIWO-KUL-Kabel für die Verkabelung der Windkraftturbinen mehrerer weltberühmter Hersteller. SIWO-KUL Kabel werden auch für die Verdrahtung von Photovoltaik-Anlagen eingesetzt. Dank ihrer Robustheit, ihrer sehr hohen Flexibilität und ihrer Hochtemperatur-Beständigkeit sind diese Silikon-isolierten Leitungen ideal für diese anspruchsvollen Anwendungen positioniert. Und für die Gebäudeverkabelung hat Nexans Schweiz entschieden, PVC-Kabel

durch halogenfreie Versionen in ihrem Sortiment zu ersetzen, damit im Brandfall keine giftigen und korrosiven Gase produziert werden, wie dies bei Brand von PVC der Fall ist.

Über Nexans Nexans bringt Energie zum Leben – mit einem umfassenden Kabel- und Kabelsysteme-Sortiment, die unseren Kunden weltweit die Steigerung ihrer Performance ermöglichen. Die Nexans-Teams sind in vier grossen Geschäftsbereichen als Partner im Dienst unserer Kunden tätig: Energietransport und -verteilung (Land/Wasser), Energieressourcen (Erdöl & -gas, Bergbau & erneuerbare Energien), Transport (Strasse, Schiene, Luft, See) und Bauwesen (Gewerbe- & Wohngebäude, Rechenzentren). Nexans Schweiz AG bietet Leistungen an, die von der Kabellieferung alleine bis zur Umsetzung komplexer, schlüsselfertiger Energie- und Telecom-Projekte reichen. Dazu gehören auch Engineering- und Bauarbeiten sowie die Installation und Wartung. www.nexans.ch

Weishaupt Brandreport

15. Weishaupt Ingenieur Fachzirkel zum Thema «Effizienzpotenzial der Gebäudetechnik» Anlässlich des Weishaupt Ingenieur Fachzirkels stellte das Unternehmen sein neues Gas-Brennwertgerät «Thermo Condens WTC-GW B» vor, das die Kommunikation zwischen Mensch und Technik konsequent vereinfacht und gleichzeitig anschlusstechnisch 100% kompatibel zum bisherigen Gerät bleibt. TEXT SMA

Am Weishaupt Ingenieur Fachzirkel (WIF) nahmen auch in diesem Jahr wieder hochkarätige Gäste teil. Der bewährte Moderator Reto Brennwald führte souverän und kompetent durch die Tagung. Es referierte unter anderem Olivier Meile, Leiter Bereich Gebäudetechnologie beim Bundesamt für Energie (BFE), zum Thema Energiestrategie 2050. Aber auch Walter Schmid – Initiant und Investor der Umweltarena Schweiz – war anwesend und überraschte mit einer Äusserung. Denn obwohl Schmid als Pionier der erneuerbaren Energien gilt, sieht er eine klare Zukunft für den Energieträger Gas, angereichert mit Biogas (Power to Gas), sei es für die Unterstützung in Gebäuden, vor allem aber bei der Mobilität. Energieeffiziente Lösungen Die Eröffnungsrede war jedoch Richard Osterwalder vorbehalten. «Das Reservoir der Energieeinsparmöglichkeiten bei Gebäuden ist enorm», sagte der Organisator des Fachzirkels und der Geschäftsführer der Weishaupt AG. «Der WIF will anhand von praxisorientierten Beispielen und Lösungen zeigen, was bereits umgesetzt ist und was Weishaupt zur Energieeffizienz-Steigerung beiträgt.» Diesbezüglich gab es viel zu berichten, da das Thema Energieeffizienz beim Unternehmen omnipräsent ist. Dazu wurden einige interessante Lösungen präsentiert. NEUES GAS-BRENNWERTGERÄT VON WEISHAUPT Diesen Part übernahm Berthold Högerle,

Leiter Schulungszentrum der Max Weishaupt GmbH. Er stellte die neue Generation des Gas-Brennwertgeräts «Thermo Condens WTC-GW 15/25-B» vor. Neu ist die Regeltechnik, welche die Kommunikation zwischen Mensch und Technik konsequent vereinfacht. Dank der serienmässigen LAN-Schnittstelle und des Weishaupt Energie-Management-Portals kann das neue Gas-Brennwertgerät einfach und sicher über das Internet mit Computer, Smartphone oder Tablet kommunizieren. Die Bedienung kann aber auch über ein optionales Raumgerät erfolgen. OPTIMALE VERBRENNUNGSQUALITÄT Ein weiteres Plus ist der hohe Modulationsbereich und die weiterentwickelte SCOT-Technik. Dieses selbstkalibrierende System sichert auch bei unterschiedlicher Zusammensetzung des Brennstoffes Gas stets die optimale Verbrennungsqualität. Die Modulationsbandbreite reicht bei der neuen Gerätegeneration jetzt hinunter bis auf 1,9 kW. Dies ist ein Vorteil im immer wichtiger werdenden Teillastbetrieb, denn viele moderne Gebäude benötigen über lange Zeiträume Leistungen unter 4 kW. LEISTUNGSFÄHIGER UND ENERGIESPARENDER Der weiterentwickelte Hochleistungswärmetauscher, in welchem die erzeugte Wärme an

das Heizwasser abgegeben wird, besteht aus Aluminium/Silizium-Sandguss. Er zeichnet sich durch hohe Wärmeleitfähigkeit (6,7-mal besser als Edelstahl), Effizienz, Robustheit und Langlebigkeit aus. Zudem schützt der bei der Produktion entstehende glasähnliche Überzug vor Korrosion und Schmutz. Der Stromverbrauch der integrierten Energiesparpumpe wird durch den um 20% reduzierten Wasserwiderstand des Wärmetauschers noch weiter gesenkt. Durch modulierende Drehzahlanpassung des Gebläses ist das Betriebsgeräusch sehr gering. Das modulare Energie-Management-System von Weishaupt ist universell einsetzbar und kennt kaum Grenzen bei der Erweiterung, selbst bei komplexen Anlagensystemen. Die Standard-Regelung im Gas-Brennwertgerät umfasst einen Heizungs- und einen Warmwasser-Heizkreis. Darüber hinaus sind bis zu 24 weitere Heizkreise zuschaltbar. Jeder zusätzliche Heizkreis wird über ein Erweiterungsmodul mit der zentralen Regeleinheit verbunden. Das Brennwertgerät kann als «All-inone»-Lösung mit einem integrierten Wassererwärmer auch zu einer kompakten bodenstehenden Einheit (WTC-GW-B-K) verbunden werden (verfügbar ab Herbst).

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Richard Osterwalder zeigte am WIF Lösungen zum Thema Energieeffizienz-Steigerung auf.

Das neue Gas-Brennwertgerät WTC-GW 15/25-B erstmals in der Schweiz am WIF vorgestellt.


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10 Interview

Ein Ring der Superlative Der Flughafen Zürich ist nicht nur eine der wichtigsten Verkehrsdrehscheiben der Schweiz, sondern auch Shoppingmeile, Begegnungsort, Arbeitsplatz und Ausflugsziel. Diese Bedeutung wird mit der Realisierung von THE CIRCLE noch zunehmen. Was THE CIRCLE konkret umfasst, welche Herausforderungen die grösste Baustelle der Schweiz mit sich bringt – und warum das Projekt in Sachen «Nachhaltigkeit» Vorbildcharakter hat, wollten wir vom verantwortlichen Gesamtprojektleiter und dem Leiter Ausführung wissen. INTERVIEW MATTHIAS MEHL

Beat Pahud, Steivan Clavadetscher, was ist THE CIRCLE und was wollen Sie mit diesem Bauprojekt erreichen? Beat Pahud: Für viele Menschen ist der Flughafen Zürich der Startpunkt oder eine Zwischenstation ihrer Reise. Wir wollen den Flughafen aber zum Ziel machen – einem Ort also, den Menschen bewusst aufsuchen, weil sie das dortige Angebot erleben wollen. Bereits heute ist der Flughafen nach dem Zoo Zürich das meistbesuchte Ausflugsziel der Region und zieht tausende Shopper, Aviatik-Fans und Business-Leute an. THE CIRCLE macht den Flughafen zu einem noch attraktiveren Ort für Beruf und Freizeit und verleiht ihm dadurch eine neue Dimension. Kurzum: THE CIRCLE soll ein Ort werden, an dem man sich gerne aufhält, sei es in den Restaurants, Einkaufspassagen, dem neuen Kongresszentrum oder dem dazugehörigen Park.

Steivan Clavadetscher: Auf mich als Architekt übt das Projekt einen ganz speziellen Reiz aus. Zum einen ist THE CIRCLE derzeit der grösste Hochbau der Schweiz – das allein macht ihn schon hochinteressant. Zum anderen weist das Gebäude eine ganz besondere architektonische Gestaltung auf, die einen immensen Wiedererkennungswert haben wird. Dank seiner hervorragenden Lage und der optimalen Verkehrsanbindung wird THE CIRCLE zudem nicht nur nach Zürich, sondern in die gesamte Schweiz ausstrahlen. Alle diese Faktoren machen THE CIRCLE zu einem geradezu «magischen» Ort für mich.

Welche Rolle kommt Ihnen genau bei der Verwirklichung dieser Vision zu? Pahud: Als Gesamtprojektleiter koordiniere ich alle Belange des Projektes. Dies umfasst die baulichen Aspekte und sämtliche Faktoren der Inbetriebnahme und Vermarktung.

Clavadetscher: Als Leiter Ausführung bin ich von Seiten der Bauherrschaft verantwortlich für die Realisierung des Bauvorhabens. Ich stehe dem Totalunternehmer als Partner zur Seite und führe die bauherrenseitigen Entscheide herbei. Insbesondere die Kostenkontrolle sowie die Qualitätskontrolle gehören dazu. Es liegt in meiner Verantwortung, dass am Ende das Gebäude auch tatsächlich so dasteht, wie es ursprünglich geplant wurde.

Sie sprechen die Kosten an – wie teuer ist THE CIRCLE? Clavadetscher: Insgesamt sprechen wir von Investitionen von einer Milliarde Franken.

dementsprechend maschinell vorgenommen. Wenn wir dann aber 2019 in die finale Bauphase eintreten, wird die Zahl der Arbeiter nochmals deutlich ansteigen – wir rechnen mit ca. 2000 Personen.

Dies dürfte viel Koordinationsarbeit erfordern. Welches sind die Hauptherausforderungen, die sich bei einem Projekt dieser Grösse ergeben? Clavadetscher: Die parallele Planung, die für ein solches Vorhaben unabdingbar ist, stellt immer wieder eine Challenge dar. Ein

Wann wurde das Projekt konkret – und wann wird es abgeschlossen sein? Pahud: Konkret wurde es sicherlich mit dem Architekturwettbewerb im Jahr 2010. Damals luden wir Architekten aus der ganzen Welt dazu ein, unsere Vision mit ihren Entwürfen einzufangen. Das Rennen machte letztlich das Büro Riken Yamamoto & Field Shop aus Tokio. Ende 2019 rechnen wir mit der Fertigstellung von THE CIRCLE und der Kreis wird sozusagen geschlossen. Wie viele Leute sind am Bau beteiligt? Clavadetscher: Momentan sind rund 200 Mitarbeiter auf der Baustelle vor Ort, hinzu kommen nochmals etwa 150 Planer und Experten. Wir befinden uns derzeit noch in der Rohbauphase und viele Arbeiten werden

Beispiel: Derzeit sind über zwei Drittel des gesamten Aushubs vollzogen, wir sprechen hier von 270'000 Kubikmetern Erde und Gestein. Und obschon wir noch mitten in diesen Arbeiten sind, muss bereits jetzt die Fassade des Gebäudes hergestellt werden, damit wir den Zeitplan einhalten können. Dazu kommt die Tatsache, dass wir aufgrund der Nähe zum Flughafen viele zusätzliche Auflagen erfüllen müssen, um den Betrieb nicht zu stören. Das macht die Logistik nicht einfacher, aber wir wachsen an diesen Herausforderungen.

THE CIRCLE: das Projekt kurz vorgestellt Mit THE CIRCLE erweitert die Flughafen Zürich AG den Standort um eine Nutzfläche von 180’000 m² sowie einem Park von 80’000 m². Das Bauprojekt, welches 2015 begann, kostet rund eine Milliarde Franken und wird per Ende 2019 fertiggestellt sein. THE CIRCLE soll den Flughafen noch mehr zum Begegnungsort machen, dementsprechend wird ein attraktiver Mietermix angestrebt (50 Prozent der verfügbaren Fläche ist bereits vermietet). Konkret wird der Gebäudekomplex 25 sogenannte Brandhouses umfassen und 75 000 m² Bürofläche bereitstellen. Zwei Hotels (das Hyatt Regency sowie Hyatt Place) gehören ebenfalls dazu, ein grosses Convention Centre für 2500 Gäste wird den passenden Rahmen für Events aller Art bieten. Nebst diversen Gastronomieeinrichtungen weist THE CIRCLE auch ein Gesundheitszentrum für ambulante medizinische Betreuung des Universitätsspitals Zürich auf. Abgerundet wird das Angebot durch Kulturstätten wie Galerien, Shops sowie Kunstforen im «ArtHub». Weitere Informationen: www.thecircle.ch

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Interview 11

Im Projektbeschrieb ist festgehalten, dass THE CIRCLE ein Beispielprojekt für verdichtetes Bauen sei. Inwiefern? Pahud: Die Herausforderung bestand darin, eine Nutzungsfläche von 180'000 Quadratmetern auf einer effektiven Fläche von nur 37'000 Quadratmetern unterzubringen. Diese Beschränkung ergibt sich unter anderem durch die Lage direkt am Flughafen. Gleichzeitig erachteten wir es als spannende Herausforderung, mit THE CIRCLE aufzuzeigen, dass man durch innovatives Bauen und gute Planung Platzressourcen einsparen kann. Ein Stichwort dazu ist bspw. die sich nach oben hin ausweitende Fassade des Gebäudes, wodurch wir viel Raum erschliessen. Damit kommen wir unseren Ansprüchen nach, ein Grossprojekt umzusetzen, das so nachhaltig wie nur möglich gebaut wurde. Das bezieht sich auch auf die Anbindung an den Verkehr: Ob nun per Auto, Bus, Tram, Zug oder natürlich dem Flugzeug, THE CIRCLE ist perfekt erschlossen. Clavadetscher: Der Anspruch der Nachhaltigkeit spiegelt sich auch in der Gebäudetechnik wieder. So nimmt in unserem Konzept beispielsweise die Wärmerückgewinnung eine entscheidende Rolle ein. Von den insgesamt 1’280 Gründungspfählen handelt es sich bei 1’100 um sogenannte «Energiepfähle», welche den Boden als Speicher für Kälte und Wärme nutzen. Thermoaktive Bauteilsysteme sorgen ihrerseits dafür, dass in den Räumlichkeiten ein angenehmes Klima herrscht. Die CCF-Fassade etwa erfüllt strengste energetische Vorgaben, um Wärmeverluste zu vermindern. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach leistet ihren Beitrag zur Stromproduktion. Und selbst die Toiletten wurden nachhaltig designt: Für die Spülungen wird Regenwasser genutzt.

Das Gebäude wird nach LEED®Platinum Standard zertifiziert. Was bedeutet das konkret? Clavadetscher: Für dieses Label, das vom amerikanischen Green Building Council entwickelt wurde, wird ein Gebäude aus einer gesamtheitlichen Sicht betrachtet und bewertet. Faktoren wie die Verkehrserschliessung werden dabei ebenso berücksichtigt wie die Bodennutzung, der sinnvolle Umgang und Einsatz von Baumaterialien sowie wie Energie- und Ressourceneffizienz. Dafür kommen strenge Kriterien zur Anwendung, die wir mit THE CIRCLE aber im hohem Masse erfüllen. THE CIRCLE wird nach dem höchsten Standard, eben «LEED® Platinum» zertifiziert werden und strebt gleichzeitig die Minergie-Zertifizierung an. Die entsprechenden Abklärungen laufen aktuell. Warum dieses starke Bekenntnis zur Nachhaltigkeit? Dies dürfte das Bauvorhaben auch nicht einfacher machen. Pahud: Weil es Sinn ergibt – und zwar nicht allein aus Sicht des Umweltschutzes, sondern auch von der marktwirtschaftlichen Perspektive betrachtet. Diese Innovationen und Technologien bedeuten Mehrinvestitionen, rechnen sich aber später in den Betriebskosten. So können wir den Mietern ein effizientes Produkt anbieten. Zudem sind Nachhaltigkeit und die Schonung der Ressourcen auch Kundenbedürfnisse: Es wird zu Recht erwartet, dass wir diese Gesichtspunkte berücksichtigen. Die Chance, in Sachen Nachhaltigkeit in der Schweiz ein Zeichen zu setzen, werden wir nutzen.

Steivan Clavadetscher (links) und Beat Pahud erklären das Modell von THE CIRCLE.

Das grösse Hochbauprojekt der Schweiz befindet sich noch in der Rohbauphase.

Zur Person Beat Pahud, Dipl. Ing. ETH und Dipl. Betriebswissenschafter, ist seit 2014 Gesamtprojektleiter THE CIRCLE bei der Flughafen Zürich AG und hatte schon verschiedene Funktionen im Unternehmen inne. Zuvor war Pahud unter anderem verantwortlich für den Aufbau der ALDI SUISSE AG, als Expansionsleiter sowie als Geschäftsführer. Steivan Clavadetscher, Architekt Sci-Arc, kann als Entwurf- und Projektleiter auf diverse Grossprojekte in der Schweiz, Deutschland und Italien zurückblicken. Unter anderem oblag ihm die Projektleitung der 3. Ausbauetappe der ETH Hönggerberg in Zürich. Seit 2015 ist Clavadetscher als Leiter Ausführung THE CIRCLE bei der Flughafen AG tätig.

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12 Brandreport Fixit AG Die Sichtbetonfassade und damit der Charakter des Hauses liessen sich mit der Innendämmung erhalten. Die Aufstockung in Holzbauweise erfolgte anlässlich des Umbaus. (© Daniel Reinhard, Sachseln)

Dämmen ohne ästhetische Einbusse Wie dämmt man einen Sichtbetonbau ohne ihn zu verunstalten? Ein auf der Innenseite aufgebrachter Hochleistungsdämmputz löste das Problem. Die bloss fünf Zentimeter starke Dämmschicht braucht wenig Raum und dämmt das Gebäude doch zuverlässig, wie Infrarotaufnahmen klar belegen. TEXT MARTIN GRETHER

Ein vor rund fünfzig Jahren in Küssnacht am Rigi erstelltes Wohnhaus wurde im Jahr 2016 grundlegend saniert und um ein Geschoss aufgestockt. Der Altbau verfügt über eine ästhetisch und architektonisch höchst ansprechende Fassade aus Sichtbeton mit in Chromstahlrahmen gefassten Fenstern, die in bauphysikalischer Hinsicht jedoch einen groben Mangel aufwies: Auf der ebenfalls in Sichtbeton gehaltenen Innenseite der komplett ungedämmten Aussenwände zeigten sich starke Schimmelbildungen. Eine thermische Verbesserung der Situation war damit nur schon aus wohnhygienischen Gründen zwingender Bestandteil der Instandsetzung. DIE SICHTBETONFASSADE RETTEN Rein unter dem Aspekt der Bauphysik hätte die einfachste Lösung darin bestanden, eine Aussenwärmedämmung anzubringen, doch hätte diese den Charakter des Wohnhauses vollständig verändert und richtiggehend trivialisiert. «Es wäre mehr als schade gewesen um die Sichtbetonfassade mit ihrem für die Bauzeit typischen Schalungsbild», meint der Küssnachter Architekt Thomas Suter, der den Umbau plante und leitete. «Wir fühlten uns verpflichtet, das qualitativ hochwertige Erbe zu bewahren», führt er weiter aus. Damit kam nur eine Innendämmung infrage. Hier war zumindest nicht mit einem ästhetischen Verlust zu rechnen, denn die Wände waren nicht nur bis zur Vollflächigkeit verschimmelt, sondern über die Jahre auch mehrfach und in verschiedenen Farben gestrichen worden. Doch die Dämmung auf der Innenseite ist in der Ausführung komplizierter, reduziert den Wohnraum und kann zu tiefen Fensternischen führen und allenfalls die bauphysikalische Situation noch verschlimmern. Daher ist es von grosser Bedeutung, ihre Materialstärke so weit wie möglich zu mini-

Aerogel Hochleistungsdämmputz

Dämmputz Aerogel an Decke anbringen

mieren. Thomas Suter sah eine diesbezügliche Lösung mit dem Verwenden des seit wenigen Jahren verfügbaren Aerogel-Hochleistungsdämmputzes. Dieser Dämmputz bietet dank seines extrem porösen Aufbaus hervorragende Dämmwerte und macht damit deutlich geringere Materialaufträge möglich. DÜNNE UND RAUMSPARENDE INNENDÄMMUNG Um die Frage nach der tatsächlichen Machbarkeit detailliert zu klären, wurde Thomas Suter vom Institut für angewandte Bauphysik (IABP) aus Winterthur unterstützt. Insbesondere die Wasseraufnahme der bewitterten Sichtbetonwände sollten gemessen werden. Wichtig war auch die Analyse des Isothermenverlaufs im Bereich der Wand-Deckenanschlüsse, um darauf basierend verlässliche Angaben zur optimalen Dämmstoffdicke zu erhalten. Das IABP empfahl aufgrund der ausgeführten Untersuchungen sowie unter Berücksichtigung der Norm SIA 180 an den Wänden einen 5 cm starken Auftrag mit dem dampfdiffusionsoffenen Aerogel-Dämmputz. In den Deckenrandbereichen sollte zudem eine 3 cm dicke Aerogel-Dämmputzschicht aufgebracht werden, um den Wärmebrückeneffekt des Wand-Deckenanschlusses zu verringern. Diese bescheidenen Materialstärken bestärkten Thomas Suter zusammen mit der Bauherrschaft darin, die Sichtbetonwände unberührt zu lassen und die Dämmung konsequent auf der Innenseite anzubringen. Um vermeidbare Wärmebrücken zu unterbinden, wurden die Innenwände dort, wo sie an die Aussenwand stossen, aufgeschnitten. So liess sich der Dämmputz auf der Innenseite durchgehend auftragen. Im Weiteren mussten natürlich die Heizkörper demontiert und nach dem Aufbringen der Dämmung wieder angeschlos-

Dämmputz Aerogel an Wand

Dämmputz Aerogel an Decke anbringen

Aerogel wird aus amorphem Siliziumdioxid hergestellt. Dieser rein mineralische Rohstoff bildet die Grundlage für den leistungsfähigsten Dämmstoff überhaupt. Aerogele halten nebst der tiefsten Wärmeleitfähigkeit weitere Weltrekorde wie zum Beispiel jenen als leichtester Feststoff, schliesslich bestehen sie zu 90 bis 98 Prozent aus Luft. Diese extrem poröse Gefügestruktur bewirkt, dass die Luftmoleküle in den Poren eingeschlossen werden und die Wärmeübertragung so massiv eingeschränkt wird. Der Dämmputz mit Aerogel ist daher mit einem Lambdawert von nur 0,028 W/mK hoch isolierend. Die Verarbeitung von Fixit 222 Aerogel Hochleistungsdämmputz unterscheidet sich nur geringfügig von jener konventioneller Dämmputze. Er eignet sich für Innen- und Aussenanwendungen und bietet sich besonders bei der bauphysikalischen Sanierung von Bauten an, die hohe Anforderungen an die Ästhetik stellen. Weitere Informationen unter www.fixit.ch/aerogel

Dämmputz Aerogel an Wand

Die Wände und die fassadenseitigen Bereiche der Decke beim WandDeckenanschluss (Reduktion der Wärmebrücke) wurden mit dem Aerogel-Hochleistungsdämmputz gedämmt. sen werden. Die Dämmung auf der Innenseite hatte ihre Tücken und war in manchen Punkten tatsächlich komplizierter, letztlich aber ohne grosse Probleme machbar. INFRAROTAUFNAHMEN BELEGEN HOHE DÄMMLEISTUNG Auch das Aufbringen des Dämmputzes ist einfach, da er sehr gut verarbeitbar ist. Er kann zudem in Schichtstärken von bis zu 80 mm in einem Arbeitsgang aufgetragen werden. Und doch ist es von grösster Bedeutung, dass die Handwerker gut ausgebildet sind und sorgfältig arbeiten. «Aufgrund langjähriger Erfahrung schreibe ich nur noch die Qualitätsstufe Q3 aus, aber hier hatten wir einen Top-Gipser, der ein Q4 lieferte», freut sich Thomas Suter. Diese

Am Bau Beteiligte: Bauherrschaft: privat Architekt: Suterarchitekten, Küssnacht Bauingenieur:

Karl Bettschart, Schwyz

Bauphysik: Innendämmung:

IABP – Institut für angewandte Bauphysik, Winterthur Maler- und Gipsergeschäft Rexhepi, Beatenberg, in Zusammenarbeit mit Fixit AG, Holderbank

Qualität schlägt sich nicht nur im Aussehen der Wände nieder, sondern trägt auch zur geforderten Dämmleistung bei. Genau diese Leistung überprüfte das IABP nach dem Abschluss der Arbeiten mit einer Infrarotkamera von innen und aussen. Die atmosphärischen Bedingungen Ende Januar 2017 waren dazu ideal, denn es herrschten seit Tagen Minustemperaturen von rund -6 Grad. An den mit Aerogel-Dämmputz gedämmten Wandbereichen zeigten sich auf der Innenseite mit 21 Grad an der Wand Temperaturen nahe der Lufttemperatur. Auch auf

der Aussenseite bewies die Innendämmung in den ungestörten Bereichen vollumfänglich ihre Wirksamkeit. Nur die Betondecken zeichnen sich aufgrund der leichten Wärmebrücke mit einer um 4 Grad höheren Temperatur an der Fassade ab. Grundsätzlich zeigte sich jedoch, dass sich mit der gewählten Lösung alle Ansprüche erfüllen liessen: Die Sichtbetonfassade blieb erhalten, die bauphysikalischen Bedingungen entsprechen der Norm und die Raumverluste hielten sich in engem Rahmen. Diese Kombination von Vorteilen ist bestechend.

Bauen & Modernisieren, Zürich: Halle 2, Stand C12

Die Wasseraufnahme der Sichtbetonfassade wurde für die bauphysikalische Berechnung gemessen (© IABP).

Der Aerogel-Hochleistungsputz ist leicht verarbeitbar und kann in Stärken von bis zu 80 mm in einem Arbeitsgang aufgetragen werden (© Daniel Reinhard, Sachseln).

Blick in das fertig sanierte Haus: Die geringe Schichtstärke des Dämmputzes verhindert eine Nischenbildung bei den Fenstern (© Daniel Reinhard, Sachseln).

Innenaufnahme (oben) und Aussenaufnahme (unten): Die Infrarotkamera bestätigt die Wirksamkeit der gewählten Dämmlösung. In den ungestörten Bereichen liegt die Wandtemperatur nahe jener der Luft (© IABP).

Bauen + Wohnen, Bern: Halle 2.2, Stand B19


EINE THEMENZEITUNG VO N SMART MEDIA

Domotec Brandreport 13

NUOS heizt effizient, energiesparend, umweltschonend Mit NUOS, der grössten und komplettesten WarmwasserWärmepumpen-Baureihe des Marktes, bietet Domotec eine stromsparende Alternative zum Elektrowassererwärmer an. TEXT SMA

Die Warmwasser-Wärmepumpe NUOS von Domotec ist eine stromsparende Alternative zum Elektrowassererwärmer im Einfamilienhaus. NUOS verbindet eine Wärmepumpe mit einem Warmwasserspeicher von 110, 150, 200, 250 oder 300 Litern. Dabei nutzt das Gerät, je nach Installation, die Raum- oder Aussenluft, um das Warmwasser zu produzieren. Die Wirksamkeit im Energiebereich lässt sich dabei durch den COP-Leistungskoeffizienten messen. NUOS verfügt über einen COP von 3,2 bis 4,0 je nach Temperatur der Umgebungsluft (nach EN 16147). Das bedeutet, dass für 1kW Strombezug 3,2 bis 4,0 kW Heizleistung generiert wird. Gegenüber einem herkömmlichen Elektro-Wassererwärmer lässt sich dadurch rund 75 % Strom im Jahr einsparen. Abgesehen von den überzeugenden Energie-Leistungen punktet NUOS mit weiteren Vorzügen: er leistet eine aktive Wärmerückgewinnung, ist sehr leise im Betrieb, lässt sich einfach bedienen, ist leistungsstark und benötigt wenig Platz. NUOS IM EINSATZ Die Warmwasser-Wärmepumpe NUOS von Domotec ist auf einen zwei bis sechsköpfigen Haushalt ausgelegt. Bei einer Umgebungs-Lufttemperatur bis -5 °C – und ohne elektrische Zusatzheizung – produziert sie Warmwasser bis zu 62 °C. Unter diesen Bedingungen lassen sich mit dem Modell NUOS II S 200 bis zu 720 Liter und mit dem Modell NUOS II S 250 bis zu 1050 Liter warmes Wasser à 40 °C beziehen. BEDIENERFREUNDLICHE STEUERUNG Alle NUOS-Modelle verfügen über die gleiche bedienerfreundliche und intuitive

Steuerung. Die einfache Bedienung erfolgt über lediglich zwei Knöpfe und über einen Drehschalter. Das Display informiert mit lediglich vier Anzeigen über den aktuellen Status. Zur Auswahl stehen die Programme: «Green Mode», das eine maximale Energieeinsparung ermöglicht, «Boost Mode», das Programm für rasches Erwärmen des Wassers, «Auto Mode», der beste Kompromiss zwischen Komfort und Einsparung, «Antilegionellen-Funktion», die bei Bedarf monatlich den Wassererwärmer-Inhalt auf 65 °C aufheizt und diese Temperatur zur Vernichtung der eventuell im Speicher vorhandenen Bakterien bereithält, «Voyage Mode» zur Berücksichtigung von Abwesenheiten sowie die «individuelle Programmierung». SINNVOLLE UND STILVOLLE INTEGRATION NUOS lässt sich auf vielseitige Art und Weise betreiben: mit Einbezug der Aussenluft oder aufgestellt in der Waschküche

oder im Heizungsraum, von wo die Abwärme des Tumblers, respektive des Heizungsraumes genutzt wird. Als weitere Variante lässt sich NUOS auch im Vorratstraum integrieren, wo die Zu- und Abluft einem Nebenraum entnommen wird und gleichzeitig zur Kühlung und Entfeuchtung zurückgeführt werden kann.

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Domotec AG Lindengutstrasse 16 4663 Aarburg Telefon 062 787 87 87 E-Mail info@domotec.ch www.domotec.ch

Das Sortiment auf einen Blick Standgeräte NUOS II S 200, 200 Liter Inhalt, Monoblock NUOS II S 250, 250 Liter Inhalt, Monoblock NUOS II S 250, W1 250 Liter Inhalt, mit Zusatzwärmetauscher NUOS II S 250, W2 250 Liter Inhalt, mit 2 Zusatzwärmetauscher SWPLS 300, 300 Liter Inhalt, Split mit separater Ausseneinheit Wandgeräte WWPL 110, 110 Liter Inhalt, Monoblock WWPLS 110, 110 Liter Inhalt, Split mit separater Ausseneinheit WWPLS 150, 150 Liter Inhalt, Split mit separater Ausseneinheit

Schwankende Energiepreise und der Klimawandel bewegen Hausbesitzer vermehrt dazu, nach alternativen Heizformen ohne fossile Brennstoffe zu suchen. Neueste Inverter-Technologien sorgen für eine Effizienzsteigerung und halten die Energiekosten tief. Es lohnt sich in jedem Fall, sich über den Austausch von alten Heizsystemen Gedanken zu machen. STIEBEL ELTRON setzt in diesem Bereich neue Massstäbe. TEXT STIEBEL ELTRON

INTELLIGENTE TECHNIK UND ABSOLUTE RUHE Die vom Haustechnik-Unternehmen eingesetzte Dampf- und Nassdampf-Zwischeneinspritzung sorgt dafür, dass für optimalen Wasserkomfort die Wärmepumpen nach Bedarf hohe Vorlauftemperaturen von ganzjährig bis zu 65 Grad Celsius erreichen können. Zudem steigt mit abnehmender Aussentemperatur die zur Verfügung stehende Heizleistung. Dank drehzahlgeregelter Inverter-Technologie ist das Gerät also besser an den Wärmebedarf im Gebäude angepasst. Denn dieser steigt natürlich bei sinkenden Aussentemperaturen. Das hat auch Matthias Glarner und seine Familie zum Einbau bewogen. Über die neue Wärmepumpe im Einfamilienhaus der Eltern sagt der Schwingerkönig 2016: «Wer effizient arbeiten will, kann nicht immer nur Vollgas geben – auch im Spitzensport nicht. Mit der Inverter-Technik passt sich unsere neue Wärmepumpe immer präzise dem Wärmebedarf an.» Auch bezüglich Schallwerte überzeugen die neuesten Wärmepumpen der Baureihe WPL 19/24 mit Höchstwerten und erfüllen

Im Gegensatz zu dem üblicherweise im Einfamilienhaus eingesetzten 300 Liter Elektrowassererwärmer, der nur einmal täglich warmes Wasser aufbereitet, produziert NUOS das selbige den ganzen Tag über. Damit gewährleistet NUOS noch mehr Komfort zu attraktiven Konditionen.

KONKRETE ZAHLEN UND FAKTEN Der Energieverbrauch für die Wassererwärmung einer 4-köpfigen Familie liegt ungefähr bei 4‘500 kWh pro Jahr. Berechnet man

Gezielter Einsatz von wertvoller Energie

Als Unternehmen im Gebiet der Haus- und Systemtechnik muss STIEBEL ELTRON am Puls der Zeit bleiben. Nun geht das Unternehmen mit der Wärmepumpen-Baureihe WPL 19/24 den nächsten Schritt in puncto zukunftsorientierte Wärmeversorgung, Effizienz und Komfort. Die neue Inverter-Maschine kommt im bekannten WPL-Design auf den Markt. Anders als bei der Wärmepumpenserie aus dem Jahre 2013 eignet sich die neue Inverter-geregelte Baureihe jedoch auch für die Innenaufstellung.

Strompreis mit 0.18 CHF/kWh und in Anbetracht der ca. 15-jährigen Lebensdauer eines Wassererwärmers, sind im Vergleich zu einem traditionellen Elektro-Wassererwärmer jährliche Einsparungen von 450.00 CHF und eine Gesamtersparnis von ca. 4‘000 CHF möglich.

somit die kantonalen Vorschriften. Die Verbindung nach draussen erfolgt über schalloptimierte Luftschläuche oder speziell angefertigte Lüftungskanäle. Diese Anschlüsse stellen sicher, dass der Geräuschpegel auf ein absolutes Minimum gesenkt wird. So leise, wie man es von einem Heizkessel gar nicht kennt. GRENZENLOSE MÖGLICHKEITEN Die Baureihe WPL 19/24 mit den Versionen «IK» und «I» eignet sich sowohl für den Neubau als auch für eine Modernisierung. Und mit dem bewährten Aussengehäuse in Pilzform ist die neue WPL 9/24 auch hervorragend für den Einsatz als Aussenaufstellung in schneereichen Gebieten geeignet. Für die Innenaufstellung gibt es eine Variante «IK», bei der das kompakte Luftführungsmodul mit vorinstallierten Luftschläuchen am Lufteintritt und -austritt sowie Regler und hydraulische Komponenten enthalten sind. Damit ist eine einfache und saubere Installation als Eckaufstellung möglich. Die Version «I» ist ideal für Sanierungen sowie für den Austausch von bestehenden STIEBEL ELTRON-Wärmepumpen. Mit seinen langen Luftschläuchen können die bestehenden Luftein- und -austritte des Gebäudes flexibel genutzt werden. UNKOMPLIZIERTER EINBAU Bei beengten Verhältnissen ist eine Platzmontage vor Ort problemlos möglich – ein Vorteil bei schmalen Kellertüren oder -treppen. Der Wärmepumpenhersteller liefert das Gerät in mehreren Teilen auf die Baustelle, wo eigene Servicetechniker die Wärmepumpe fachgerecht zusammensetzen. Ohne die Möglichkeit einer Platzmontage wäre die

Stiebel Eltron Brandreport

Wer effizient arbeiten will, kann nicht immer nur Vollgas geben – auch im Spitzensport nicht. Mit der Invertertechnik passt sich unsere neue Wärmepumpe immer präzise dem Wärmebedarf an. Matthias Glarner, Schwingerkönig 2016:

Installation vielerorts sonst gar nicht möglich. Ausserdem lässt sich eine Wärmepumpe der Baureihe WPL 19/24 mit geringstmöglichem Aufwand an die bestehende Installation im Haus anschliessen. Dies ermöglicht den Fachpartnern maximale Flexibilität und spart Zeit und Geld. Zudem kann so eine mühelose Inbetriebnahme sichergestellt werden. STIEBEL ELTRON gehört zu den führenden Herstellern im Bereich Haus- und

Systemtechnik. Seit ihrer Gründung entwickelte und produzierte die Firma Geräte auf technisch höchstem Niveau. Der unternehmerische und technische Erfahrungsschatz spiegelt sich in zahlreichen Patenten und innovativen Produkten wider, so auch in der neuen Wärmepumpen-Baureihe. Das effiziente Kraftpaket für den einfachen Wärmeaustausch überzeugt. «Der Wohnkomfort

hat mit unserem neuen Heizsystem ein ganz neues Level erreicht», zeigt sich Matthias Glarner begeistert. «Ich kann den Einsatz der WPL 24 I nur weiterempfehlen.»


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14 Brandreport EBM

EBM macht den Stromkosten Beine Einfach im Internet Strom bestellen. Die EBM aus Münchenstein hat mit so-easy.swiss eine neue Dienstleistung für Unternehmen geschaffen. Sie sieht die Strommarktöffnung als Chance, neue Kunden zu gewinnen und bietet erstaunlich günstige Preise.

Wir informieren die Kunden mit unserem halbjährlichen, digitalen Marktbericht über die aktuellen Entwicklungen am Strommarkt. Täglich beobachten wir die Strompreise an der Börse und informieren die Kunden mit dem «Price Tracker» über die Tageskurse.

TEXT SMA

Fragen an Cédric Christmann, Geschäftsführer der EBM Energie AG

Herr Christmann, seit wann gibt es die Web-Plattform so-easy.swiss? Das Projekt wurde im Frühling 2016 gestartet und die neue Plattform am 1. September 2016 lanciert. Was haben Sie damit für Erfahrungen gemacht? Der Start ist sehr erfreulich verlaufen. Die Kampagne stiess auf ein positives Echo. Die Bewegungen auf der Webseite haben stark zugenommen. Man bestellt heute so einfach online Strom auf so-easy.swiss, wie man Kleider im Web einkauft.

Und wie steht es mit der Preisgarantie? Der Preis ist für den Zeitraum der Vertragsdauer fix. Er ist somit für den Unternehmer als feste Position im Budget planbar. Kann ein Interessent auch erneuerbaren Strom bestellen? Er kann bei der digitalen Bestellung als Option Strom aus 100-prozentiger Wasserkraft anklicken. Was für eine Kundschaft sprechen Sie mit so-easy.swiss an? Wir wenden uns an preisbewusste Gewerbetreibende, Dienstleistungsunternehmen und

Cédric Christmann Geschäftsführer der EBM Energie AG Industriebetriebe in der ganzen Schweiz, die einen einfachen Weg suchen, um ihren Strom einzukaufen. Kunden, die hingegen massgeschneiderte Lösungen suchen, stehen unsere erfahrenen und hochqualifizierten Verkäufer zur Verfügung.

Sind noch irgendwelche anderen Serviceleistungen im Angebot enthalten?

Welche Voraussetzungen muss ein Unternehmen mitbringen, um von so-easy.swiss profitieren zu können? Die Firma muss über 100‘000 Kilowattstunden Stromverbrauch jährlich aufweisen. so-easy.swiss tönt echt unkompliziert, ist dieser Strom auch wirklich so einfach zu bestellen? Mit dem EasyEnergy-Rechner kann eine Firma ihren individuellen Strompreis leicht berechnen. Mit wenigen Klicks erhält man eine verbindliche Offerte für den Preisvergleich mit dem bisherigen Lieferanten. Anschliessend kann der Kunde einen Vertrag direkt online abschliessen.

Brandreport aventron AG

Diversifizierung im Bereich der erneuerbaren Energien aventron AG betreibt Wind-, Sonnen- und Kleinwasserkraftwerke mit einer Gesamtleistung von fast 400 MW in der Schweiz und fünf weiteren europäischen Ländern und ist damit der viertgrösste Schweizer Grünstromproduzent. TEXT ANTOINE MILLIOUD, CEO

aventron besitzt und betreibt momentan ein Portfolio erneuerbarer Energieträger mit einer Gesamtproduktion von 372 MW in sechs europäischen Ländern. Neben der Windenergie (201 MW) und der Photovoltaik (88 MW) machen die Kleinwasserkraftwerke in Norwegen, der Schweiz, Italien und Frankreich insgesamt 83 MW aus. Auf Basis dieses Kraftwerksparks ist aventron nach Axpo, BKW und EOS Holding der viert-grösste Stromproduzent aus neuen erneuerbaren Energien. Bei aventron AG hat die Diversifizierung über verschiedene Länder und verschiedene Technologien zu einer Produktionsglättung sowie zu einer erheblichen Verminderung des Risikos für unser gesamtes Portfolio geführt. Unser Umsatz und unsere Rentabilität konnten dadurch diversifiziert und stabilisiert werden. Wir reagieren ebenfalls weitgehend unempfindlich auf länderspezifische Veränderungen in den Bestimmungen und Einspeisevergütungen für Elektrizität aus erneuerbaren Energiequellen. Mit dieser Diversifizierungsstrategie konnte aventron ihr europäisches Portfolio erneuerbarer Energieträger erweitern. In den kommenden Jahren werden wir weiterhin Wasser-, Wind- und Photovoltaikkraftwerke eröffnen. Unser Unternehmen plant, bis 2020 ein diversifiziertes und ausgeglichenes Portfolio erneuerbarer Energieträger mit einer Gesamtleistung von 500 MW aufzubauen. Dies entspricht einer Produktionskapazität von über 1'000 GWh. Wir wählen unsere Vermögenswerte sorgfältig aus und steuern den gesamten M&A-Prozess. Wir übernehmen Standorte,

die für den Bau von Kraftwerken bereit sind, oder Kraftwerke, die bereits in Betrieb sind. Aufgrund der Skaleneffekte können wir bereits heute die Synergien aus dem Betrieb der Anlagen nutzen sowie unser Unternehmen sowohl aus technischer als auch kommerzieller Sicht dank digitaler Tools für die Vermögens- und Portfolioverwaltung effizient betreiben und dadurch die Verfügbarkeit erhöhen. Damit können die Stromgestehungskosten für unser Portfolio vermindert und ausserdem die Wettbewerbsfähigkeit der erneuerbaren Energie erhöht werden. Gemäss unserer Unternehmensstrategie müssen die Solarstromproduktion 20 bis 30 Prozent und die Wasser- und Windkraftproduktion jeweils 30 bis 40 Prozent unseres Umsatzes ausmachen. Neben den anderen Kriterien unseres Investitionsprogramms haben wir festgelegt, dass wir nicht mehr als 40 Prozent unseres Umsatzes aus einem einzigen der sechs Länder beziehen und gleichzeitig trotz allem die erforderliche Grösse für das Ganze erreichen. Durch das Geschäftsmodell bietet aventron AG langfristig orientierten Anlegern eine interessante Investitionsmöglichkeit im Rahmen der europäischen Energieinfrastrukturen und des Klimaschutzes. Unser Geschäftsmodell zeichnet sich durch seine attraktive Rendite bei gleichzeitig vermindertem Risiko aus. www.aventron.com

Antoine Millioud CEO, aventron AG

Klappt dann die Lieferung auch wirklich? Wir organisieren den administrativen Lieferantenwechsel und im Hintergrund die Beschaffung an der Strombörse. Für die physikalische Lieferung des Stroms ist der jeweilige lokale Netzbetreiber zuständig. Wie ist es möglich, so einfach den digitalen Weg zu beschreiten?

Natürlich stehen hinter so-easy.swiss sehr viel Know-how und IT-Leistungen. Die EBM hat sich auf die Strommarktöffnung mehrere Jahre vorbereitet und ist ständig daran, ihre Infrastruktur weiterzuentwickeln. so-easy.swiss ist der digitale Stromverkaufskanal der EBM.

Der Markt ist hart umkämpft, die Margen sind dünn, schaut für die EBM dabei überhaupt etwas heraus? Wir haben uns auf das Stromgeschäft fokussiert. Wir stehen aktuell in der Schweiz in einem harten Wettbewerb. Wir bleiben motiviert, diese Position weiterhin innezuhalten. Wir sind ebenfalls in Frankreich erfolgreich unterwegs mit unserer 50-Prozent-Beteiligung an Direct Energie EBM Entreprises, wo wir Strom und Gas für Grosskunden verkaufen.


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Innovation 15

ineltec – Gebäude der Zukunft schon heute erleben Rund die Hälfte des Gesamtenergieverbrauchs der Schweiz fällt in Gebäuden an. Demensprechend wichtig ist es, mit modernen Technologien und Innovationen das Gebäude der Zukunft smart und nachhaltig zu gestalten. Die ineltec in Basel ist die Fachmesse, die der Baubranche den Puls nimmt und Horizonte aufzeigt. Ein Besuch lohnt sich. TEXT SMA

Moderne, energieeffiziente Gebäude spielen eine wesentliche Rolle für eine erfolgreiche und nachhaltige Energiezukunft. Experten sind sich einig, dass wir Bauten, in denen wir wohnen und arbeiten, zukünftig als komplexe Systeme verstehen müssen. Diese verbrauchen nicht nur Energie, sondern verfügen über das Potenzial, Energie vielmehr zu erzeugen – und das bei maximalem Komfort und Sicherheit für die Bewohner. «Wir dürfen uns also durchaus fragen, ob wir den Wert eines Gebäudes, egal ob wir Eigentümer, Mieter oder Investor sind, zukünftig nicht nur in Quadratmetern,

sondern vielleicht auch in IQ-Werten messen sollten», sagt Armin Kirchhofer, Exibition Director der ineltec, der Schweizer Fachmesse für intelligente Gebäudetechnologie. «Und dafür wäre eine smarte Gebäudeautomation der Grundpfeiler. » Die ineltec, die vom 12. bis 15. September an der Messe Basel stattfindet, bildet einen interdisziplinären Marktplatz für Handwerker, Planer, Ingenieure, Verbände und Hersteller aus allen Disziplinen der Gebäudetechnik ab. «Wir erwarten in diesem Jahr rund 18'000 Fachbesucher und 260 Aussteller», führt Kirchhofer aus. «Die Aktualität unserer Themen trägt dazu bei, dass wir entgegen dem allgemeinen Trend, dass klassische Messen immer kleiner werden, wachsende Ausstellerzahlen und Flächen ausweisen können.» ALLES WIRD DIGITAL Die Technologie und Innovationen, die an der ineltec gezeigt werden und deren Treiber zweifelsohne die fortschreitende Digitalisierung der Welt ist, bleiben mittlerweile nicht nur den technikaffinen Menschen vorbehalten. Vielmehr sind diese Technologien heute für alle Endkunden nutzbar. «Wir sehen unsere Aufgabe definitiv darin, alle Protagonisten auf einer Plattform zusammenzubringen, den notwendigen fachübergreifenden Dialog zu fördern und einen aktuellen Status dessen zu zeigen, was

INNOVATIONEN HABEN EIN ZUHAUSE

möglich ist.» Aber nicht nur die Gegenwart erhält an der Messe die gebotene Aufmerksamkeit, sondern auch die Zukunft: Auf dem ineltec-Forum werden demensprechend relevante Themenfelder behandelt. Das Forum wird in gemeinsamer Planung und Organisation mit eco2friendly konzipiert und gestaltet. Neu werden die Tage in zwei Blöcke aufgeteilt, in das «Innovationsforum» am Vormittag sowie in das «Trendforum» am Nachmittag. An dem Innovationsforum werden auf besonders innovative Produkte auf dem Markt und an der Messe aufmerksam gemacht, indem diese von Startups und renommierten Ausstellern selbst in kurzen, auf das Wesentliche reduzierten Präsentationen, vorgestellt werden. Nicht zuletzt dienen diese Vorträge als hilfreicher Leitfaden für die Besucher, damit diese wissen, wo es sich besonders lohnt hinzugehen. Am Trendforum kommen mehrheitlich Vertreter von Verbänden und Institutionen zu Wort. Sie zeigen auf, wie sich die Technik – und damit das Leben – in Zukunft verändern wird. Deshalb wird den Referenten auch mehr Zeit als am Vormittag eingeräumt, um in gebührender Tiefe auf das Fachthema einzugehen. Besonders interessant ist das neu konzipierte ineltec-Forum für alle, welche die Messe an zwei Tagen besuchen. Denn sowohl im Innovationsforum als auch im Trendforum wird

abwechselnd je ein Schwerpunktthema behandelt – am Dienstag und am Donnerstag lautet dieses «Automation für Generationen», am Mittwoch und am Freitag «Energiewandel – deine Chance». Unter dem Schwerpunkt «Automation für Generationen» werden vor allem Aspekte rund um die Themen Gebäudeautomation und Internet of things angesprochen. Der Schwerpunkt «Energiewandel – deine Chance» ist Fragen rund um die Energieeffizienz in und an Gebäuden wie zum Beispiel smart-metering oder Fernwartung gewidmet. Weitere Informationen unter www.ineltec.ch. STARKE LEISTUNGSSCHAU Einer der Hauptpartner der ineltec ist Siemens Schweiz. Der Innovationstreiber wird an der Messe mit seinen Divisionen Building Technologies, Energy Management und Digital Factory & Process Industries and Drives umfassende Lösungen für sämtliche Bereiche präsentieren. Mehr Aufmerksamkeit wird dieses Jahr den beiden Disziplinen Safety & Security wie Brandschutz, Sprachalarmierung, Löschung, Einbruchschutz, Zutrittskontrolle oder Videoüberwachung geschenkt. Eine Art Brücke zwischen den drei Divisionen bildet die Raumautomation, die sowohl Bestandteil der Elektro- als auch der HLK-Welt ist Siemens präsentiert mit der neuen KNX-Schaltaktorik-Baureihe an der ineltec

unter anderem eine Weltpremiere. Sie sind effizient in der Installation, bei der Inbetriebnahme sowie in der Wartung und verfügen über umfassende Automatisierungsfunktionen. Die neuen Schaltaktoren bieten eine hohe Flexibilität zur individuellen Realisierung von Anlagenlösungen – dank den umfangreichen Steuerungs- und Automationsfunktionen. Sie eignen sich zum Schalten von verschiedenen Lasten wie Fussbodenheizung, Boiler, Beleuchtungen, Lampen, Ventilatoren oder auch Aussenbeleuchtung. ABB MACHT GEBÄUDE INTELLIGENTER Das ganze Haus perfekt vernetzt – das ist mittlerweile Realität auch dank innovativen ABB-Lösungen. An der diesjährigen Ineltec steht beim Technologieunternehmen das neue ABB-free@home® Wireless im Zentrum. «Wir freuen uns, an der Ineltec zu zeigen, wie ABB für grössere Sicherheit, mehr Energieeffizienz und gesteigerte Produktivität sorgen kann», kommentiert Daniel Müller, Leiter Verkauf und Marketing Division Elektrifizierungsprodukte. ABBfree@home® Wireless wird ab Herbst in der Schweiz erhältlich sein und unterstreicht die Vorzüge des komfortablen und intuitiv bedienbaren Smart-Home-Systems. Nutzer können das System für Beleuchtung, Raumklima und Sicherheit einfach und praktisch steuern.

DIE SCHWEIZER MESSE FÜR INTELLIGENTE GEBÄUDETECHNOLOGIE

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16 Brandreport GOLDSTRØM AG

Gut für die Umwelt. Und 50% besser fürs Portemonnaie. Sonnenenergie ist sauber und nachhaltig. Und ab wann «rechnet» sich Solarstrom? Mit der Abstimmung zur Energiestrategie ist Solarstrom 50% günstiger als Graustrom. Das Konzept der GOLDSTRØM AG macht Solarstrom für alle erschwinglich. TEXT SMA

Die Nachhaltigkeit der Solarenergie ist etabliert. Der energetische Fussabdruck von Sonnenenergie ist nach 2 Jahren bereits neutral, d.h. sie ist dank modernster Technologie sehr effizient in der Gewinnung. Demensprechend nimmt ihre Bedeutung weltweit zu. Die jährlich weltweit hinzukommende Photovoltaik-

Leistung liefert etwa so viel Strom wie sieben AKW von der Grösse Leibstadts. Aber wo liegt nun der wirtschaftliche Vorteil? «Der Solarstrom von der PV-Anlage ist 50% günstiger als derjenige vom Elektrizitätswerk.» So kostet der «Graustrom» (Strom aus Kern- oder fossiler Energiegewinnung stammt) etwa 20 Rappen pro Kilowattstunde und Solarstrom nur 10 Rappen. Wer vom gleichen Anbieter Solarstrom bezieht, muss mit 25 Rappen pro Kilowattstunde rechnen. Und der GOLDSTRØM Solarstrom? Dieser ist für die meisten Kunden mehr als 50% günstiger und liegt unter 10 Rappen. «Unsere Kunden sparen also Geld von Anfang an und machen sich auch unabhängig von externen Stromanbietern und künftigen Kostensteigerungen wie Gebühren und Netzabgaben», betont Oliver Thalmann. Zudem werden solche Nachhaltigkeits-Massnahmen im Wettbewerb um Kunden immer wichtiger. Der Clou:

Dank eingebauter Batterie in der Solaranlage gibt es keine Versorgungsengpässe. Sollte dennoch einmal zu wenig Strom vorhanden sein, kann man vom EW günstigen Nachtstrom nachkaufen. Alternativ lässt sich der Überschuss an produziertem Strom auch ins Netz einspeisen – denn das Elektrizitätswerk ist dazu verpflichtet, den Produzenten die Solarenergie abzukaufen. Der Unterschied zum Graustrom ist derart gross, dass die Investition in eine PV-Anlage in 8 Jahren amortisiert ist und die Rendite über 10% liegt. FÜR DEN EIGENEN BEDARF Die Abstimmung zur Energiestrategie 2050 verleiht der Photovoltaik in der Schweiz neu starken Schwung und grosse Flügel. Einerseits unterstützt der Bund Solaranlagen mit Direktzahlungen. Der Standortvorteil von Solarstrom ist aber wirtschaftlich noch bedeutsamer: «Solarstrom ist schon dort, wo der Strom verbraucht wird. Teure Netzkosten entfallen.», weiss Oliver Thalmann, Gründer der in Zürich ansässigen GOLDSTRØM AG, dem Spezialisten für Planung, Installation und Finanzierung von Photovoltaik-Anlagen. Deswegen ist es für jeden Liegenschaftsbesitzer mit einem ordentlichen Dach wirtschaftlich rentabel, den Strom vor Ort selbst zu produzieren. DIE RUNDUM-SORGLOS-VARIANTE Nun mag es Kunden geben, denen die Preisargumente zwar einleuchten, welche aber die anfallenden Kosten

für eine eigene Solaranlage nicht aufbringen wollen oder können. Hier kommt das zweite Service-Paket von GOLDSTRØM zum Tragen: das Solarcontracting, oder «GOLDSTRØMflat». «In diesem Fall übernehmen wir die vollen Investitionskosten, bauen die Anlage und übernehmen ebenfalls die Wartung», erklärt Thalmann das Prinzip. Der Kunde verpflichtet sich in diesem Fall, den GOLDSTRØM-Solarstrom zu beziehen. «Und dieser ist nach wie vor merklich günstiger als derjenige aus dem Elektrizitätswerk.» Für das Kundenunternehmen entstehen so ebenfalls merkliche Einsparungen. NEUGIERIG GEWORDEN? Wer mit dem eigenen Unternehmen mehr Unabhängigkeit von den Stromanbietern anstrebt und dabei Geld sparen will, ob nun als Produzent von Solarstrom oder als Bezüger, kann sich unter www.goldstroem.ch weitere Informationen einholen. Der Umsetzungsprozess verläuft schnell und unkompliziert: «Unsere Experten nehmen den Standort unter die Lupe und planen dann eine auf die Bedürfnisse zugeschnittene Anlage», sagt Oliver Thalmann. Hier hat der Kunde ebenfalls Mitspracherecht und kann zum Beispiel die Art der Solarpanels auswählen. Natürlich stehen die Profis von GOLDSTRØM dabei beratend zur Seite. Danach folgt die Offerte und wenn sich beide Parteien einig sind, kann einige Wochen später bereits mit der Solarstromproduktion losgelegt werden. Das schont die Umwelt – und freut die Buchhaltung.

Solarstrom

Solarstrom – was kann er, was nützt er? Solarmodule fangen mit Hilfe der Solarzellen Sonnenstrahlen ein und produzieren Solarstrom. Der Strom kann selber genutzt, in eine Batterie oder über den Hausanschlusskasten ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Für viele Kunden steht die Stromproduktion für den eigenen Verbrauch im Vordergrund. 40 Solarmodule produzieren etwa 10’000 kWh Strom pro Jahr. Das entspricht etwa dem Bedarf eines Einfamilienhauses.

Die GOLDSTRØM AG in Kürze Das in Zürich ansässige Unternehmen setzt sich aus sieben Teammitgliedern zusammen, die allesamt aus der Energiebranche kommen. Zusammen treten sie den Beweis an, dass Solarstrom günstiger ist. Hauptaugenmerk des Unternehmens sind eine bedarfsgerechte, ausführliche Planung, die Montage der Anlage sowie ein effizienter Betrieb von Solaranlagen. Das Team von GOLDSTRØM begleitet die Kunden vom ersten bis zum letzten Schritt zur eigenen Anlage: Mit oder ohne örtliche Begehung werden konkrete Vorschläge unterbreitet und ökologische sowie ökonomische Vorteile aufgezeigt. Gleichzeitig werden Kunden beraten, wenn es um die verschiedenen Förderbeiträge für die geplante Anlage geht. Mehr unter www.goldstroem.ch

Sauberer Kohle machen.


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Eternit Brandreport 17

Berggasthaus Etzel Kulm: Energetische Sanierung mit dem Solarsystem der Eternit! Nach einem Hagelschaden entschloss sich die Genossenschaft Hoch-Etzel dazu, das sanierungsbedürftige Berggasthaus aus den 60er-Jahren einer «Radikalkur» zu unterziehen. Mit Blick auf den Leitsatz «Möglichst viel Natur auf dem Etzel-Kulm» wurde die hocheffiziente und ressourcenschonende Photovoltaikanlage Integral 2 der Eternit (Schweiz) AG installiert. TEXT MARTINA KAST

Naturfreunde und Sportbegeisterte erfreuen sich ganzjährig am Restaurantbetrieb des Berggasthauses Etzel-Kulm im Kanton Schwyz. Der Zahn der Zeit sowie ein zerstörerischer Hagelsturm 2011 zogen das Gebäude allerdings stark in Mitleidenschaft. So entschied sich die Genossenschaft Etzel-Kulm im Jahr 2014 zu einer grundlegenden Sanierung ihres in die Jahre gekommenen Restaurantbetriebes. Nebst der Ausbesserung der Isolation und den damit verbundenen Energieersparnissen ging die Genossenschaft in ihrer Planung noch einen Schritt weiter. Zusätzlich zur Dämmung wurde dem

Dach eine Photovolatik-Anlage integriert. Aus verschiedenen Varianten entschied sich die Verwaltung für das Produkt Intergral 2 der Firma Eternit (Schweiz) AG. Deren einmalige Produkteigenschaften, wie die Langlebigkeit oder Witterungsbeständigkeit, begeisterten die Genossenschaft Hoch-Etzel. Zudem überzeugte die Bauherren das Angebot, die komplette Dacheindeckung von der Eternit zu beziehen. Das Glarner Traditionsunternehmen ist nämlich Komplettsystemlieferant, das heisst das gesamte System – vom Solarmodul über den Schneefanghaken bis zu dem angrenzenden Dachschiefer

– kommt aus einer Hand, was zahlreiche Vorteile bring! Somit wurde die Nordseite von Etzel Kulm mit dem Produkt Dachschiefer «Eternit» eingedeckt und an der Südseite das hauseigene Solarsystem Integral 2 angebracht. Mit ihrer rahmenlosen, flachen Form fügen sich diese Photovoltaikmodule perfekt in die Dachlandschaft des Bergasthauses ein, was die authentische Ästhetik bewahrt und sich ideal in die Umgebung einfügt. Zeitversetzt kann das Berggasthaus aus unterschiedlichen Quellen bis zu 75% seines Energiebedarfs selbst abdecken. Die Genossenschaft Hoch-Etzel hat nicht zuletzt durch die Wahl der nachhaltigen Produkte der Eternit den entscheidenden Grundstein für die energetische Unabhängigkeit des Berggasthauses gelegt.

Bauherrschaft: Architekt und Bauleitung:

Genossenschaft Hoch-Etzel Peter Hausmann

Systemlieferant:

Eternit (Schweiz) AG, CH-8867 Niederurnen

Eingesetzte Eternit-Produkte: Solarsystem: Integral 2 Dachschiefer «Eternit» in den Massen 400 x 600 mm und der Farbe NATURA Vulcanit Technische Details zum Solarsystem: Nennleistung: 44.1kWp = 51‘000 kWh/a Modulfläche: 262 m² Anzahl Module: 245 Modultyp: INTEGRAL 2; 180 Wp Beteiligte Unternehmer:

EW Höfe AG aus Freienbach F+W Holzbau AG aus Freienbach

Über die Eternit (Schweiz) AG: Mit Erfindergeist und Expertenwissen entwickelt die Eternit (Schweiz) AG aus natürlichen Rohstoffen innovative und nachhaltige Produkte für die Gebäudehülle, den Innenausbau und den Garten - ganz im Zeichen von Ästhetik, Qualität und Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt. Die nachhaltigen Produkte aus den Werken Niederurnen und Payerne sind aus der Schweizer Baukultur nicht wegzudenken und haben längst auch die übrige (Bau-)Welt erobert. Das Unternehmen arbeitet weltweit mit annähernd siebzig Vertragspartnern zusammen und garantiert so jederzeit die Nähe zu seinen Kunden. Oberstes Prinzip und Motor der Eternit (Schweiz) AG sind dabei der eigene hohe Anspruch an die Qualität und der erklärte Wille, in kontinuierlicher Partnerschaft mit Architekten, Designern, Verarbeitern und dem Baustoffhandel zukunftsweisende, funktional wie ästhetisch überzeugende Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. www.eternit.ch

energo Brandreport

Komfort steigern, Energie sparen und gleichzeitig Geld verdienen Die energetische Betriebsoptimierung ist der schnellste und kostengünstigste Weg, den Energieverbrauch in Gebäuden zu senken und damit Kosten zu reduzieren. Neu können nun Wohnungsvermieter das damit eingesparte CO2 verkaufen und so gleichzeitig noch Geld dazuverdienen. Herr Stadelmann, weshalb lassen Gebäudebetreiber ihre technischen Anlagen «betriebsoptimieren»? Eine energetische Betriebsoptimierung (BO) von Gebäude reduziert nicht nur den Energieverbrauch, sondern verbessert gleichzeitig den Komfort. Man spart somit Geld, macht etwas

Im Interview: Roland Stadelmann Leiter Marktbereich Deutschschweiz Mitglied der Geschäftsleitung energo

Kontakt energo Bösch 23 6331 Hünenberg T: 0848 820 202 info.de@energo.ch www.energo.ch

für die Umwelt und die Nutzer fühlen sich erst noch wohler. Und das ohne zu investieren.

Welche Gebäude eignen sich für eine Betriebsoptimierung? In öffentlichen Gebäuden und grösseren Geschäftsliegenschaften ist die BO heute praktisch Standard. Unter den rund 5‘000 Gebäuden, welche energo schon optimiert hat, finden sich jedoch alle Gebäudekategorien. Bei Gebäuden mit einem Energiebeschaffungsbudget für Wärme und Strom ab 20‘000.- pro Jahr lohnt sich ein systematisches Vorgehen wie es energo praktiziert. Neben Alters- und Pflegezentren, Verwaltungen und Schulen gibt es aber auch in privaten Gewerbeliegenschaften und Wohnüberbauungen erhebliches Optimierungspotential. Interessant ist, dass das sowohl für neuere wie auch für ältere Bauten gleichermassen zutrifft. Wie sieht das Kosten-/NutzenVerhältnis aus? Dank der Erfahrung des auf BO spezialisierten energo Ingenieurs kann die Konzentration rasch auf die nutzbringendsten Einsparpotentiale gerichtet werden. Sind die Massnahmen einmal definiert und die Einstellparameter an Heizung, Lüftung usw. optimiert, geht es nur noch um das Messen der Energieeinsparungen unter Herausrechnung der Witterungseinflüsse. Dank moderner Software sind die Resultate per Mausklick abrufbar und die Wirkung kann ausgewiesen werden. Der finanzielle Aufwand zahlt sich innert rund 2 Jahren, häufig auch schon früher, alleine über die Energieeinsparungen zurück. Weshalb lassen Gebäudebetreiber ihre Anlagen durch energo optimieren? energo optimiert seit 16 Jahren Gebäude, kann für diesen Zeitraum einen eindrücklichen

Wirkungserfolg nachweisen und konnte die Vorgehensweise immer weiter verfeinern. Das Netzwerk mit schweizweit über 50 zertifizierten und auf Betriebsoptimierung spezialisierten Ingenieuren ist einzigartig und führt auch zu einem Wissenstransfer zu den technischen Diensten und Hauswarten. Als Verein agiert energo anlagen- und systemunabhängig und nicht gewinnorientiert. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit EnergieSchweiz unterstützt energo zudem

die Bestrebungen des Bundes, den CO2 Ausstoss bis 2030 um 50% zu reduzieren. Unsere Kunden sparen also Kosten und leisten gleichzeitig Ihren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele.

Welche Anreize gibt es für Eigentümer von vermieteten Liegenschaften, diese energetisch zu optimieren? Tiefere Energiekosten heisst tiefere Nebenkosten. Vermietete Einheiten werden

Beispiel Liegenschaft Breite der Wohnbaugenossenschaft Lenzburg

Energiekosten vor Betriebsoptimierung CHF 54‘000 pro Jahr Energiekosten nach Betriebsoptimierung CHF 46‘000 pro Jahr Kosteneinsparung CHF 8‘000 pro Jahr Reduktion Wärmeverbrauch 19.8% Reduktion Elektrizitätsverbrauch 18.4% Reduktion CO2-Ausstoss 25 Tonnen pro Jahr

dadurch günstiger und somit wettbewerbsfähiger. Optimal laufende Anlagen weisen zudem eine längere Lebensdauer auf und reduzieren die Unterhaltskosten. Eine BO optimiert aber auch den Komfort der Nutzer und bringt das Raumklima ins Lot, womit die Zufriedenheit der Mieter steigt. Die Mieter sind heute ökologisch sensibilisierter und erwarten einen Ressourcen schonenden Umgang in ihrem Umfeld. Energie in Gebäuden nutzlos zu verschwenden ist also imageschädigend. Die Möglichkeit, reduzierte CO2-Emissionen zu verkaufen, bietet zudem jetzt neu für Vermieter von Liegenschaften mit über 50% Mietwohnanteil einen sehr interessanten finanziellen Anreiz für eine BO. energo ist dazu eine Vereinbarung mit der Stiftung KliK eingegangen, der Kompensationsgemeinschaft für fossile Treibstoffe. Im Kanton Zürich und diversen weiteren Kantonen wird die BO für alle Gebäudetypen zudem aktuell gefördert.

Jetzt von 20% Anschubfinanzierung durch den Kanton Zürich profitieren.

Zusatzertrag für Eigentümer von Liegenschaften mit über 50% Mietwohnanteil durch Verkauf von eingespartem CO2. Kontaktieren Sie uns für ein individuelles Angebot!


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18 Smart Grid

Das intelligente Stromnetz steckt – in einer Box Die Schweizerinnen und Schweizer wollen saubere Energie aus erneuerbaren Quellen; das haben sie im Mai mit der Annahme des Energiegesetzes klar demonstriert. Ein Grundproblem bleibt aber bestehen: Da erneuerbare Energien nicht immer dann verfügbar sind, wenn man sie braucht, können sie zu Versorgungslücken führen. Eine unscheinbare Box könnte helfen, dieses Problem zu lösen. Wir zeigen, wie. TEXT SMA

Es ist eine wunderbare Vorstellung: Anstatt Strom aus Atomkraftwerken zu beziehen, macht man sich die Kraft der Sonne, des Wassers oder des Windes zunutze, um den Energiebedarf zu decken. Dieser Grundgedanke ist hierzulande fest verankert und das Bekenntnis zur «grünen» Energie in der Schweizer Bevölkerung vorhanden. Das klare Ja zur bundesrätlichen Energiestrategie und damit zur Energiewende beweist dies klar. Allerdings sorgt die technische Umsetzung der im Gesetz enthaltenen Zielsetzung bei vielen Experten für Kopfzerbrechen. Denn die Speicherung elektrischer Energie – ohne grossen Verlust – ist nach wie vor schwierig. Aus diesem Grund sind die klassischen Energieproduktionsstätten so praktisch: Nimmt der Strombedarf zu, wird die Produktion im Atomkraftwerk entsprechend erhöht. Scheint hingegen die Sonne nicht, bleiben die Photovoltaikanlagen auf den Dächern untätig. Weht kein Wind, dreht keine Windturbine. Die Stromproduktion erlahmt. Gleichzeitig kann eine Überproduktion, zum Beispiel bei langanhaltendem Sonnenschein, nicht gespeichert und dann genutzt werden, wenn zu wenig Strom produziert wird. Dies hat eine negative Auswirkung auf die Energiebilanz. Weiter kann die Verschiebung von zentralen zu lokalen Energieproduktionsanlagen zu Last- und Spannungsproblemen innerhalb der Verteilnetze führen.

Kommunikationstechnologien sorgen dafür, dass das Netz weiss, wann und wo wie viel Strom erzeugt, bzw. benötigt wird. Basierend auf diesen Daten steuert es die Distribution des Stroms flexibel und bedarfsgerecht. Eine erstrebenswerte Lösung, die aber gemäss den Experten der swissgrid noch einige Hürden zu überwinden hat. Skeptiker der Energiewende führen unter anderem einen absehbaren, immensen Ausbau des Stromnetzes an, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Denn ein Grossteil der Verteilnetzbetreiber wisse heute meist nur wenig über die reale Belastung ihrer Mittel- und Niederspannungsnetze. Die Netzinfrastruktur wird darum seit jeher auf eine mögliche Maximalbelastung ausgelegt – die aber nur sehr selten auftritt. Wird dieses Konzept beibehalten, werden die Kosten rapide steigen, wenn der zunehmende Ausbau dezentraler Erzeugung vonstatten geht. Doch wie sonst kann man ein dezentrales und dynamisches Energiesystem verwalten? Ein System, in dem Konsumenten vermehrt auch Produzenten sind? Und welche Auswirkungen hat dies auf die lokalen Netzbetreiber, von denen in der Schweiz unzählige existieren? DIE BOX, DIE DAS NETZ SMART MACHT Martin von Euw, Elektroingenieur und Geschäftsführer der in Zürich ansässigen smart grid solutions AG, setzt sich mit genau diesen komplexen Fragestellungen auseinander. Sein Ansatz: «Intelligente Netze, bzw. intelligente Lösungen, werden es uns erlauben, bestehende Netzinfrastrukturen so optimal wie möglich auszunutzen. Zwar dürfte ein Netzausbau langfristig gesehen unabwendbar sein, aber durch das Ausloten von bisher ungenutzten Potenzialen können wir diesen im Rahmen

halten.» Laut von Euw bestehe die Schwierigkeit darin, die Dynamik im Stromnetz abzubilden und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Die Lösung dazu steckt in einer Box. Der smartbox. Die smartbox ist das Resultat des Pilotprojektes GridBox, welches im vergangenen Jahr durch Experten der Supercomputing Systems AG, dem ewz, der BKW Energie AG und der Bacher Energie AG durchgeführt wurde. Martin von Euw, der ebenfalls im Projekt innvolviert war, erklärt: «Im Pilotvorhaben ging es darum, ein intelligentes Monitoring- und Managementsystem fürs Verteilnetz der Zukunft zu entwickeln und zu erproben.» Dafür wurde ein Mess-, Kommunikations- und Kontrollgerät entwickelt, das in Echtzeit den Netzzustand erfassen und gegebenenfalls autonom Steuerungsmassnahmen ergreift. Die Erkenntnisse aus der Versuchkampagne sind in die Entwicklung der smartbox eingeflossen. Sie ist eine generische Plattform, die ein intelligentes Stromnetz ermöglicht. Das Prinzip: Verteilte Mess- und Steuergeräte in Haushalten, Verteilkabinen und Transformatorstationen auf Nieder- und Mittelspannungsebene erfassen im Sekundentakt Strom & Spannung und kommunizieren diese an eine regionale Master-Einheit. Diese fasst die Messwerte zusammen und errechnet ein Gesamtbild des Netzzustands. Aufgrund eines solchen Echtzeitmonitorings können dann Grenzwertverletzungen und Abweichungen erfasst werden. «Die smartbox kann dann, vereinfach gesagt, als kommunizierendes Element den Ausgleich dieser Schwankungen innerhalb des Netzes organisieren – und das so schnell, dass zu jeder Zeit die Netzstabilität (Stromversorgung) sichergestellt ist.»

alisieren. Zu diesem Zweck wurde die smart grid solutions AG gegründet, der Matin von Euw als Geschäftsführer vorsteht. «Wir sind der Meinung, dass Netzbetreiber mit der smartbox ihr bestehendes System nachhaltig optimieren und so einen wichtigen Schritt in die Energiezukunft tun können.» Er schätzt, dass der technische Paradigmenwechsel im Laufe des nächsten Jahres einsetzen wird. «Und dann werden wir bereit sein.» Da es sich bei der smartbox um eine generische Plattform handelt, kann sie auf die Bedürfnisse des jeweiligen Netzbetreibers zugeschnitten werden. «So stellen wir sicher, dass für jedes Netz genau die Anwendung bereitsteht, die einen idealen Betrieb ermöglicht.»

Was ist ein Smart Grid? Der steigende Anteil an dezentraler Stromerzeugung und die Erhöhung der gesamten Energieeffizienz in der Schweiz führt zu zahlreichen neuen Herausforderungen an die Stromnetze, schreibt das Bundesamt für Energie. Intelligente Netze – Smart Grids – sollen dazu beitragen, diesen Herausforderungen zu begegnen. Durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien entstehen integrierte Daten- und Elektrizitätsnetze mit neuartigen Funktionalitäten. So können intelligente Steuerungen beispielsweise die fluktuierende Elektrizitätserzeugung aus erneuerbaren Energien sowie den Stromverbrauch ausbalancieren.

Das GridBox-Projekt in Kürze In dem Projekt Gridbox wurde ein intelligentes Monitoring- und Managementsystems für künftige Verteilungsnetze entwickelt und erprobt. Kern des Gridbox-Systems sind verteilte Mess-, Kommunikations- und Steuergeräte, die in Echtzeit den Netzzustand erfassen und gegebenenfalls Steuerungsmassnahmen durchführen. Das System wurde in einem ländlichen Netzgebiet im Berner Oberland sowie in einem Zürcher Stadtquartier erprobt. Mit Erfolg: Der in dem Projekt entwickelte Algorithmus zur «State Estimation» (Zustandserkennung) des Verteilungsnetzes hat sich bewährt. Mit ihm kann die Spannung im gesamten Netz mit einer Abweichung von rund 1 Prozent ermittelt werden. Die Optimierung des Netzzustands wiederum geschieht dann durch einen Optimal-Powerflow-Algorithmus.

Über die smart grid solutions AG Mit dem GridBox-Projekt, dem grössten Smart Grid Demonstrationsprojekt der Schweiz, wurde das Fundament für die smart grid solutions AG gelegt. Die Projektpartner gründeten im August 2016 das Spin-off, welches die Netzbetreiber bei den Herausforderungen auf dem Weg ins dezentrale und digitale Zeitalter mit der innovativen Netzmanagementlösung unterstützen soll. Geschäftsführer der smart grid solutions AG ist Elektroingenieur Martin von Euw. Als ehemaliger Mitarbeiter eines Verteilnetzbetreibers kennt er sowohl die betrieblichen als auch die strategischen Herausforderungen der Netzbetreiber.

DAS STROMNETZ WIRD INTELLIGENT Die Lösung dieser Problematik liegt im intelligenten Stromnetz, dem Smartgrid (siehe Box). Dieses ist in der Lage, Schwankungen auszugleichen und so die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Moderne Informations- und

www.smartgridsolutions.ch / info@smartgridsolutions.ch

Sonnenbox – die einfache Solarlösung. Die Sonnenbox ist mehr als nur eine Photovoltaikanlage. Moderne Speicher*- und Eigenverbrauchslösungen sowie vielfältige Dienstleistungen ermöglichen es Ihnen, Solarenergie mit höchster Effizienz und Rendite zu nutzen. iwb.ch/sonnenbox

Aus eigener Energie. zweiwest.ch

«IM FELD» BEWÄHRT Wer nun skeptisch ist, ob ein solches System auch im Alltag funktionieren kann, darf beruhigt sein. Der Test der smartbox fand nicht unter künstlichen Laborbedingungen statt, sondern wurde unter realen Bedingungen in einem ländlichen Netzgebiet im Berner Oberland sowie in einem Zürcher Stadtquartier ausgiebig getestet (siehe Kasten). «Das ermöglichte uns, wichtige Erkenntnisse über die reale Dynamik in Stromnetzen zu gewinnen und zeigte gleichzeitig, dass sich die Box im praktischen Einsatz bewährt», erklärt von Euw. Die smartbox funktioniert in der Praxis sogar so gut, dass die Partner des Forschungsprojektes beschlossen, die Box zu kommerzi-

* IWB entwickelt kontinuierlich neue Produkte und Dienstleistungen. Diese durchlaufen vor der Markteinführung umfangreiche Funktionsund Kundentests. next kennzeichnet Produkte und Dienstleistungen, die sich in der Test- und Entwicklungsphase befinden.


TNCALL Brandreport

DEPsys Brandreport

Der Stromabonnent wird zum «Prosumer» Intelligente Nutzung statt teurer Ausbau Die neue TNC Produkte- und Dienstleistung «TNCALL» ist eine Systemlösung zur Photovoltaik-Eigenverbrauchs- und Energieeffizienzsteigerung für Mehrfamilienhäuser. TEXT SMA

TNCALL koordiniert Energieeffizienz, Photovoltaiknutzung, Wärmeerzeugung und -Verteilung sowie Elektromobilität und Batteriespeicher zu einem Gesamtsystem. So kann der eigene Solarstrom direkt für die hauseigenen Verbraucher genutzt werden. Dabei werden die unterschiedlichen Nutzerverhalten und Komfortansprüche der Bewohner berücksichtigt. Mit der Einzelraumregelung kann die Gebäudemasse zusätzlich als thermischer Speicher genutzt werden, ebenso wie Elektroautos als Zusatzspeicher genutzt werden können. Durch verschiedene Lademodi wird das Fahrverhalten der Nutzer nicht eingeschränkt und die Belastung des Netzanschlusses aktiv bewirtschaftet. Die einfache Visualisierung und Bedienung mit TNCALL verdeutlicht die Energieflüsse und Koordination im Gebäude anschaulich (Bild).

Für den Gebäudeeigentümer und Bewohner entsteht ein grosser Nutzen durch Energieeinsparung und bessere finanzielle Konditionen beim Strombezug, da die heutige Tarifstruktur der Photovoltaik-Überschussvergütung durch das Elektrizitätswerk wenig attraktiv ist. Die jährliche Einsparung bei Energiekosten in einem Mehrfamilienhaus mit 8 Wohneinheiten kann ca. 6‘000 CHF ausmachen. Erfahrungen des TNCALL-Dirigenten ab Winter 2015/2016 zeigen erfolgreiche Ergebnisse: • Erhöhung des photovoltaischen Eigenverbrauchs von 20 auf bis zu 80 % • Reduktion des Wärme-/ Stromverbrauchs im Gebäude 20 bis 40 % • Anhebung des Benutzer- oder Wohnkomforts Der TNCALL-Dirigenten kann heute mit beratender Begleitung der TNC in Mehrfamilienhäusern eingesetzt werden. TNC Consulting AG General Wille-Strasse 59 8706 Feldmeilen Tel. 044 991 55 77 www.tnc.ch

Das Smart Grid, das Stromnetz der Zukunft, soll es möglich machen, vermehrt Energie aus erneuerbaren Quellen zu nutzen. Mit der bestehenden Netzinfrastruktur ist das ohne teuren Ausbau allerdings kaum möglich. Oder doch? Wir sprachen mit dem Experten Marc Schreiber von DEPsys über die Möglichkeit, die Nutzung der bestehenden Einrichtungen zu optimieren. TEXT SMA

Künftig will die Schweiz immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen nutzen, wie etwa Solarenergie. Dabei ergeben sich aber Probleme. Es können Schwankungen bis zu Netzüberlastungen und Versorgungsengpässen auftreten, weil bei erneuerbaren Energien Produktion und Verbrauch nicht immer im Gleichgewicht stehen. Das «Smart Grid» soll dank moderner digitaler Tools in der Lage sein, die Schwankungen in der dezentralisierten Stromversorgung auszugleichen und so die Versorgung zu sichern. «Dafür muss aber zuerst Transparenz geschaffen werden, wie der Verbrauch in einem Stromnetz tatsächlich aussieht», betont Marc Schreiber von der DEPsys SA. Denn oftmals fehle es an detaillierten Daten, die eine Optimierung erlauben würden. «Genau hier setzen wir mit unseren

Lösungen an», erklärt Schreiber: Das Produkt «GridEye» von DEPsys ist in der Lage, aufgrund von Messungen Transparenz zu schaffen, und gleichzeitig regulierend ins Netz einzugreifen. Dadurch werden Schwankungen ausgeglichen und mögliche Überlastungen und Versorgungsengpässe ausgeschlossen. «Das hat den Vorteil, dass wir bereits bestehende Netze smart machen können – ohne dass diese dafür massiv ausgebaut werden müssen.» WAS BRINGT DIE ZUKUNFT? Dies ist aber nur der Anfang des Smart Grids. «Künftig muss es uns gelingen, nicht nur mehr erneuerbare Energien einzuspeisen, sondern deren Effizienz auch zu erhöhen», betont Schreiber. Zudem stelle sich immer noch das Problem, dass sich Strom bisher kaum verlustfrei und wirtschaftlich speichern lasse. «Es ist aber dringend notwendig, Stromüberkapazitäten aufzufangen und diese Energie dann ins Netz zu führen, wenn Bedarf entsteht.» Ansätze wie «Power 2 Gas» dürften laut Schreiber in Zukunft eine wichtige Rolle dabei spielen. Weitere Informationen unter: www.depsys.ch

TNCALL Dirigent im Pilotprojekt, Messung vom 19.7.2017

engytec AG Brandreport

Ein Gebäude – nicht ganz wie jedes andere Das Gebäude der Zermec GmbH steht in der Laufenburger Industriezone. Es sieht auf den ersten Blick aus, wie alle anderen. Es ist eckig gebaut, funktional. Auf dem Dach hat es eine Photovoltaikanlage, aber auch diese unterscheidet sich äusserlich nicht von anderen Anlagen. Alles normal also? Mitnichten, denn was sich im Inneren des Gebäudes abspielt ist anders, ist besonders. TEXT ENGYTEC

Im vergangenen Jahr haben sich die beiden Geschäftsführer der Zermec - die Brüder Michael und Stefan Knecht - entschieden, eine Photovoltaikanlage auf dem Dach zu installieren. Dies wohl überlegt, wie Stefan Knecht erläutert: «Wir haben gut verdient und wollten investieren. In der Photovoltaik sahen wir eine gute Investitionsmöglichkeit, mit der wir auch das Gebäude aufwerten konnten.» Die beiden Brüder sind sich einig, dass sie so viel wie möglich der selbst produzierten Energie im eigenen Gebäude verbrauchen wollen. EIGENVERBRAUCHSGEMEINSCHAFT GEGRÜNDET Da das Kerngeschäft der Zermec die energieintensive Metallbearbeitung ist und im selben Gebäude vier weitere Mieter Strom brauchen, ergibt ein höherer Eigenverbrauch auch finanziell Sinn. So haben die Brüder mit

Energieflüsse jederzeit sichtbar mit der engytec-App.

den Mietern eine Eigenverbrauchsgemeinschaft gegründet und sind mit der engytec AG in Kontakt getreten. Dank der engytec kann Zermec sämtliche Energieflüsse im Haus registrieren und verbrauchergerecht verrechnen. Stefan Knecht lobt diese Vereinfachung: «Vorher hatten wir für jede Partei einen Zähler vom lokalen Verteilnetzbetreiber. Nun haben wir unsere eigenen Zähler und stellen dank engytec die Stromrechnung an unsere Mieter selbst.» ENGYTEC ZEICHNET AUF UND RECHNET AB Das Prinzip ist simpel: Sämtliche selbst produzierte Energie wird von einem im Gebäude

Das Gebäude der Zermec GmbH

Das engytec-System einfach erklärt. installierten engytec-Zähler registriert und an die Mieter verteilt, die diese Energie sofort einsetzen können. Ist zu wenig Energie von der eigenen Anlage vorhanden, beziehen Zermec und die Mieter diese aus dem Netz. Auch dieser Bezug wird zentral von

engytec berechnet. Dank engytecs Online-Portal kann Zermec jederzeit auf die nach Verbrauch aufgeteilte Abrechnung zugreifen und diese den Mietern in Rechnung stellen. Vom örtlichen Verteilnetzbetreiber erhalten die Mieter keine Rechnung mehr. EIN BEITRAG ZUR ENERGIEZUKUNFT Per 1. Januar 2018 tritt das revidierte Energiegesetz in Kraft, das erneuerbare Energien und somit auch Eigenverbrauchsgemeinschaften fördert. Das Modell von engytec ist auf das neue Gesetz ausgelegt. Das Start-up hat sich zum Ziel gesetzt, den Ausbau erneuerbarer Energien zu unterstützen und einen Beitrag zur Energiezukunft zu leisten. Aus diesem Grund bietet es alles Notwendige für die erfolgreiche Inbetriebnahme einer Eigenverbrauchsgemeinschaft: Von der Beratung über die Planung und den Aufbau bis hin zum Betrieb von Mieterstrommodellen. Nebst der elektrischen Energie ist das engytec-Modell auch auf alle anderen Energieflüsse ausweitbar. So können

Wärme, Wasser und Gas über den engytec-Zähler abgerechnet werden. Davon profitieren Mieter und Vermieter. Für beide Parteien sind die Daten jederzeit in Echtzeit abrufbar, was die Nebenkostenabrechnung nicht nur transparenter, sondern auch nachvollziehbarer macht. Eine ideale Lösung – gerade auch für einen Neubau!

Kontakt engytec AG Lettenstrasse 9, 6343 Rotkreuz +41 41 510 15 15 www.engytec.ch


EINE P UBLIKATIO N VO N SMART MEDIA

20 Smart Meter

Smart gespart – so funktioniert es Die manuelle Zählerablesung vor Ort ist ein Auslaufmodell. Das funkbasierte Smart Metering von CKW läuft vollautomatisch. Von dieser Digitalisierung profitieren nicht nur Energieversorger, sondern auch Liegenschaftsbesitzer. TEXT CKW

So reizvoll die UNESCO-Biosphäre Entlebuch als Ausflugsziel ist, so aufwendig und kostspielig ist in dem weitläufigen Gebiet im Luzerner Hinterland das Auslesen der Stromzähler. So werden beispielsweise in der Gemeinde Flühli mit ihren zahlreichen Ferienwohnungen jährlich rund 400 Wohnungswechsel registriert. Viele Ländliche Gemeinden sind vom selben Problem betroffen. Lange Zeit wurden die Verbrauchsdaten der Stromzähler manuell vor Ort erfasst. Um Kosten zu sparen, begann der Energieversorger CKW, verschiedene Smart-Meter-Technologien zu testen. «Als beste Lösung entpuppte sich die funkbasierte Lösung des dänischen Herstellers Kamstrup», sagt Daniel Beeler, Leiter Messlogistik und Betrieb bei CKW.

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Dank der tiefen Frequenz sind auch Hindernisse wie Mauern für das Funksignal kein Problem. Weiterer Vorteil: Auch der Wasser-, Wärme- und Gasverbrauch jedes Kunden lässt sich mit dem modular aufgebauten System ablesen. Kein Wunder, zeigt man auch in der Immobilienbranche Interesse an dieser Smart Meter («intelligente Zähler») genannten Technologie. Denn immer mehr Gebäude produzieren mittels Solaranlagen selbst Strom, den die Bewohner auch gleich verbrauchen. Solche sogenannten Eigenverbrauchsgemeinschaften stellen die Liegenschaftsbesitzer vor Herausforderungen. Beispielsweise wenn es darum geht, den einzelnen Mietern eine Nebenkostenabrechnung auszustellen. Hier setzt CKW den Hebel an: Als Dienstleisterin installiert sie die intelligenten Stromzähler, liest die Energiedaten der einzelnen Mieter vollautomatisch aus und erstellt für jede Partei in der Liegenschaft eine genaue Nebenkostenabrechnung. Die Mieter können über eine App ihren Stromverbrauch live mitverfolgen und so beispielsweise Stromfressern auf die Schliche kommen. Die Smart Meter bilden denn auch den ersten Schritt zu einem smarten Zuhause, das sich nicht zuletzt durch Energieeffizienz auszeichnet. Beim Feldtest gaben gleich mehrere Gründe den Ausschlag zugunsten der

Funklösung. So sind zum einen dank der tiefen Frequenz auch Hindernisse wie Mauern für das Funksignal kein Hindernis. Mit anderen Worten: Man kann die Zähler problemlos in Kellern installieren. Zum andern schaffen die Geräte ein sogenanntes funkbasiertes Mashed-Netz («vermaschtes Netz»): Sie treten automatisch miteinander in Kontakt und suchen den besten Weg zum Konzentrator. Von dort gelangen die Daten über Antennen zum Rechenzentrum von CKW – selbstverständlich stets verschlüsselt. «Das Funknetz ist stabil und konfiguriert sich von selbst. Zudem sind die Erschliessungs- und Kommunikationskosten tief», fasst Beeler die Vorteile zusammen. Zudem ist die Lösung ausbaufähig: Nebst den Strom- können auch die Wasser-, Wärme- und Gaszähler in das Ablesesystem integriert werden. Kein Wunder, hat diese Smart-Meter-Lösung auch das Interesse von anderen EVU geweckt. Die CKW-Tochter Steiner Energie AG in Malters hat auf ihrem weitläufigen Verteilgebiet bereits über 300 funkbasierte Stromzähler installiert, und auch in Graubünden erleichtert die automatische Zählerablesung einem Energieversorger die Arbeit. Reto Bachmann, verantwortlich für die Energieversorgung in der Gemeinde Filisur, hat sich für die Dienstleistung von CKW

entschieden. Er muss sich nicht selbst um den Betrieb des Systems kümmern, denn CKW unterstützt Filisur bei der Auslesung der Smart Meter. In ihrem Rechenzentrum prüft sie die gesendeten Daten, verarbeitet sie und schickt sie verschlüsselt ins

Bündnerland. Bis Ende Jahr wird Reto Bachmann bei allen rund 450 Kunden Smart Meter installiert haben. «Bisher haben wir nur positive Rückmeldungen erhalten», sagt er. «Die Kunden schätzen es, gleich die effektive Stromrechnung zu erhalten.»

25.08.17 16:13


Haus- und Stockwerkseigentümer profitieren von der Digitalisierung der Handwerksbranche

Das Gesamtkonzept für die Energiewende zu Hause Den Worten folgen Taten! Dies ist der Volkswille in der Schweiz bezüglich der Energiewende. Die klare Botschaft: «weg von der Energieabhängigkeit dubioser Staaten, näher zu Transparenz und Wirtschaftsförderung im eigenen Land» muss von Privaten und KMU-Betrieben in die Hand genommen werden. Vermehrt will die emanzipierte Kundschaft Komplettlösungen für die Energiewende. Alectron bietet neben der Beratung und der Analyse auch steckerfertige Gesamtlösungen für die Wende zu Hause an. Die Schnittstellen der Geräte werden optimal gewählt, damit das Gebäude zur Leitzentrale der eigenen Energiewende wird.

Energiemanagement Die SmartHome-Box verbindet und steuert Photovoltaikanlage, Wärmepumpe, Batteriespeicher, Elektromobilität usw. miteinander. Das System verteilt den Strom dorthin, wo dieser effizient genutzt wird.

Photovoltaik

My energy now! Was wie eine Kampfansage gegen die überforderten Energieverbände und Gegner der Energiewende klingt, ist die logische Antwort auf das Bedürfnis der Solaranlagenbesitzer. Mit «my energy now» kommt von Alectron Solar ein Komplettsystem aus Solarstrom, Batterie, Wärme und Mobilität auf den Markt, welches der Energiewende gerecht wird. Das Gebäude als Energieleitzentrale misst, analysiert und organisiert die richtigen Kapazitäten, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort. Alle angebotenen Komponenten sind dafür geeignet, zu einem Gesamtsystem eingebunden und nach Energieangebot und Nachfrage ausgerichtet zu werden. Die eigenen Daten werden selbstverwaltet und visualisiert. Die Intelligenz des Leitsystems organisiert Wetter- und Marktdaten über das Internet selbst. Dies führt dazu, dass die Potentiale der Verbrauchergeräte zentral dirigiert und eingebunden werden können. Somit kann vom eigenen Dach mehr Saft geerntet und im Keller sinnvoll genutzt werden. Die Unabhängigkeit und der Lebenskomfort werden erhöht, das Wissen über das eigene Energieverbrauchsverhalten wird transparent gemacht. Auf dem Onlinekonfigurator www.myenergynow.ch kann jeder Gebäudebesitzer neu seine gesamte Energiewende mit der entsprechenden Infrastruktur und Budget errechnen und sich ein unverbindliches Angebot erstellen lassen. Ihre Alectron Solar 2.0 - Energiezukunft teilen, leben und gestalten!

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Eine Solaranlage als Gebäudehülle bringt immer einen Mehrwert für die Umwelt und mit jedem kWh Überschussstrom wird der Strommix im Netz nachhaltiger.

Batteriespeicher Einen Teil des überschüssig produzierten Stroms kann mit Batterien gespeichert und genutzt werden, auch wenn die Sonne nicht mehr scheint.

Wärmepumpe, thermische Speicher

Schweizer Haus- und Stockwerkseigentümer haben häufig ein gemeinsames Problem: Das Finden von guten und seriösen Handwerkern. Nach einiger Zeit des Wohngenusses müssen die Fenster, das Bad, die Küche, der Garten, die Böden oder der Wandanstrich erneuert werden. In der heutigen Zeit sind zudem eine gute Dämmung, eine effiziente Heizung, Solar- bzw. Photovoltaikanlagen immer wichtiger. Text: Dr. Habisreutinger Bei der Internetrecherche stösst man schnell auf unzählige Angebote, doch meist bleiben viele Unklarheiten: Welche Betriebe sind für diese Umbautätigkeiten geeignet? Sind sie seriös und bieten ein gutes Preis-Leistungsverhältnis? Unzählige Anrufe und Beratungsgespräche möchte man sich auch ersparen.

Die Kombination mit der Solaranlage ist besonders kostengünstig um zu heizen, zu kühlen und um Warmwasser zu produzieren.

Digitalisierung spart Zeit und Geld Die Portale der Vermando GmbH machen die umständliche Handwerkerrecherche unnötig und ermöglichen erhebliche Zeitersparnis. Das Unternehmen wurde 2016 gegründet und vermittelte bereits mehrere Tausend Handwerker an zufriedene Kunden. Als zentrales Renovationsportal und nützlicher Helfer hat sich die Webseite www.hausheld.ch etabliert. Auf dieser können fast alle Projekte rund um das Thema „Haus und Garten“ angelegt und dafür Vergleichsofferten eingeholt werden.

Und so funktioniert der Service von HausHeld: 1. In 2-3 Minuten auf www.hausheld.ch ihr Renovationsprojekt erfassen. 2. HausHeld identifiziert bis zu 3 seriöse und passende Betriebe und übermittelt die Renovationsdaten. 3. Die Firmen erstellen für die Kunden eine kostenlose und unverbindliche Offerte. 4. Der Endkunde wählt den für ihn besten Betrieb aus und vergibt bei Interesse den Auftrag.

Elektromobilität Da sich die angefragten Betriebe in einem Wettbewerbsumfeld bewegen, werden häufig Best-Preise für Umbauprojekte erzielt. Für Anfrager ist der Service kostenlos und vollkommen unverbindlich.

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Der sparsame Schweizer Riese Mit dem neu erbauten Hauptsitz des Schweizer Pharmaunternehmens Roche hat die Stadt Basel ein eindrückliches Wahrzeichen erhalten. Der 178-Meter-Turm ist das höchste Gebäude der Schweiz. Natürlich ist der energieeffiziente Betrieb eines solchen Bauwerks eine grosse Herausforderung. Die besonderen Ansprüche an die Funktionalität und Nachhaltigkeit von «Bau 1» gaben dem in der Gebäudeautomation tätigen Schweizer Unternehmen SAUTER die Gelegenheit, die Qualitäten seiner innovativen Gebäudemanagementlösungen unter Beweis zu stellen. TEXT SAUTER AG

Er überragt ganz Basel, scheint aber dennoch nicht masslos. Der spitz zulaufende Turm, neuer Hauptsitz des global tätigen Pharmakonzerns Roche, bietet auf 41 Stockwerken Platz genug für 2000 Mitarbeitende der Konzernzentrale. Um die Gesamtfläche von 74 200 m2 im neuen «Bau 1» trotz der unterschiedlichen Nutzungsarten energieeffizient zu betreiben, setzten die Architekten und Planer auf eine modulare Raumgestaltung mit einer hochflexiblen Raumautomationslösung von SAUTER und besonders nachhaltige Methoden zur Beleuchtung, Heizung und Kühlung. FLEXIBILITÄT IST TRUMPF Die Mehrheit der Fläche im «Bau 1» ist modernen Büroarbeitsplätzen gewidmet. Ein modularer Innenausbau macht die flexible Umwandlung von Einzel- zu Gruppenbüros möglich. So unterstützt das Pharmaunternehmen individuelle Arbeit und Teamwork gleichermassen. Ein solches Raumkonzept stellt jedoch höchste Anforderungen an die Gebäude- und Raumautomation. Roche verlässt sich dabei auf die leistungsstarke Gebäudemanagementsoftware von SAUTER. Diese ermöglicht den technischen Verantwortlichen die Bedienung, Überwachung und den Unterhalt der Anlagen, auch bei stets wechselnden Raumsituationen. Die Steuerung aller technischen Anlagen lässt sich den Bedürfnissen der Nutzer anpassen: Mit ein paar wenigen Klicks können die Techniker das System rasch auf den aktuellen Grundriss abstimmen und so zu einem energieeffizienten Betrieb aller Flächen beitragen.

WENIGER ENERGIE DANK MODERNER TECHNIK Um den Energieverbrauch des Turms möglichst tief zu halten, setzt Roche darüber hinaus auf nachhaltige Heiz- und Kühlmethoden: So benutzt das nach dem Schweizer Minergie-Standard erbaute Green Building Abwärme aus dem nahen Roche-Industrieareal zum Heizen sowie Grundwasser zum Kühlen. Für die Aufbereitung von warmem Wasser kommt eine Wärmepumpe zum Einsatz. Die Funktionsvielfalt des Energiemanagementsystems hilft den Verantwortlichen, den Gesamtverbrauch zu jeder Zeit engmaschig

zu überwachen, aussagekräftig zu analysieren und bei Bedarf rasch einzugreifen. In der bewährten Kombination aus Gebäudemanagementsoftware und den Automationsstationen steuert und regelt das Gesamtsystem von SAUTER Heizung, Lüftung und Kühlung. Es sorgt zudem im gesamten Gebäude für eine zweckmässige Beleuchtung mit LED-Technologie und für eine sonnenstandgeführte Steuerung der Storen in der Fassade. Um für die Beschäftigten jederzeit und überall im Turm angenehme Temperaturen und gute Raumluftqualität zu schaffen, regeln die Raumautomationsstationen das Raumklima integriert und automatisiert. Verlassen die Mitarbeitenden ihren Arbeitsplatz, sorgen Präsenzsensoren für eine automatische Abschaltung von Beleuchtung, Lüftung, Heizung und Kühlung. Im Auditorium passt die Lösung von SAUTER die Frischluftzufuhr dank CO2-Sensoren flexibel der Auslastung des Saals an. INDIVIDUELL STEUERBAR BIS INS LETZTE DETAIL Das modulare Konzept des Roche-Baus setzt sich im Kleinen fort: Um das tageslichtabhängig geregelte Konstantlicht in jedem einzelnen Raumsegment einzuschalten,

«Bau 1» in Kürze • Eigentümer: F. Hoffmann-La Roche AG • Architekten: Herzog & de Meuron • Gebäudeautomation: Sauter Building Control Schweiz AG • 41 oberirdische Stockwerke, 178 m hoch • Rund 2000 Arbeitsplätze • Auditorium mit 500 Sitzplätzen • Personalrestaurant, Cafeterien • Begehbare Terrassen • 3500 m2 Grundfläche (94 m × 37 m) • 74200 m2 Bruttogeschossfläche (oberirdisch) • 375000 m3 Gebäudevolumen (gesamt) • Minergie-Standard • Erdbebensichere Bauweise

Bild: © dbunn - Fotolia.com

Sauter AG Brandreport kommen solarbetriebene Raumbediengeräte mit Funktechnologie zum Einsatz. Mittels dieser Bediengeräte können die Mitarbeitenden ausserdem segmentweise Storen und Raumtemperatur steuern. Wer in den Besprechungsräumen die Videokonferenzanlage nutzt, profitiert von einer Kopplung der Anlage mit dem Raumautomationssystem: Wird eine Videokonferenz gestartet, stellt die intelligente Automationslösung von SAUTER die Beleuchtung auf die vorgängig eingestellten Werte und dunkelt den Raum je nach Definition zusätzlich mit Storen und/oder Vorhängen ab. GREEN BUILDING MIT FORMAT Trotz seiner Dimensionen gilt «Bau 1» als besonders energieeffizient. Der höchste Turm

der Schweiz beweist, dass Grösse nicht automatisch mit einem hohen Energiebedarf gleichzusetzen ist. Denn dank des fortschrittlichen Energie- und Automationskonzepts übertrifft der Bau gar die Minergie-Standards. Intelligente Ressourcennutzung und das optimale Zusammenspiel innovativer technischer Lösungen auf 41 Stockwerken machen es möglich. Weitere Informationen unter: www.sauter-controls.com


EINE P UBLIKATIO N VO N SMART MEDIA

22 Fachbeitrag Gerüstet für die EnergieHerausforderung mit dem MAS in Energiewirtschaft Die Versorgung mit Energie ist eine der grössten gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Die Komplexität der Märkte nimmt drastisch zu. Parallel dazu entwickeln sich die Erzeugungstechnologien. Vieles ist im Umbruch. Deshalb werden gerade auch die Führungskräfte stark gefordert. Um für diese anstehenden unternehmerischen Herausforderungen im Sinne eines ganzheitlichen und vernetzten Denkens gerüstet zu sein, sind Weiterbildungen gerade für zukünftige Führungskräfte unabdingbar. Der Energiemaster der HTW Chur vermittelt hier eine solide und ausgewogene Gesamtwissensbasis über die Energiewirtschaft inklusive Energietechnik und -Handel, abgerundet durch das Energierecht. Aufbauend auf dem Basiswissen werden die aktuellen Themen und Herausforderungen der Energiewirtschaft mit den dozierenden Experteninnen und Experten fachlich erfasst, diskutiert und bearbeitet. Im Rahmen der sechs energiespezifischen Module werden neben dem Basiswissen aktuelle Fragen bearbeitet, z. B. Ausstieg aus der Kernenergie, erneuerbare Energien, Brennstoffzellen, Energiespeicherung, Energieeffizienz, neue Geschäftsmodelle und vieles mehr. Infoabende finden regelmässig im KLZ in Zürich statt. Weitere Informationen unter: htwchur.ch/ energiemaster. Kontakt Prof. Dr. Karin Eggert Studienleiterin MAS in Energiewirtschaft Telefon +41 81 286 24 32 karin.eggert@htwchur.ch

Das Solar-Batterie-Netz – Innovation mit Fragezeichen Im August dieses Jahres berichtete die New York Times über die neuen nachhaltigen Produkte des holländischen Energieriesen ENECO. Dabei war nicht primär die Rede von den 1000 MW Nennleistung zur Stromerzeugung aus Solar und Wind im grossen Stil. Es wurde auch nicht von der in diesem Jahr von ENECO geplanten Installation der grössten Lithium Batterie von 50MWh in Deutschland berichtet, die vor allem Strom aus Windparks speichern soll. Im erwähnten Zeitungsartikel wurde vielmehr von neuen, kleineren Produkten berichtet, wie bspw. Solarbatterien für den Gebrauch beim Endkunden. Interessant: Bis zu 450 Euro pro Jahr erhält der Haushalt, wenn im Gegenzug der Energieversorger diese Batterie für eigene Zwecke laden und entladen kann. Für den holländischen Endkunden ist dies verlockend, kann er doch so etwa die Hälfte der Investition in die Solarbatterie zurückerhalten, vorausgesetzt der Energieversorger zahlt dies auch noch mindestens die nächsten zehn Jahre. Aber genau diese harten Finanzzahlen sind noch kaum belastbar, da die angedachten Geschäftsmodelle von vielen, heute noch unklaren, Rahmenbedingungen abhängen, die auch in der Schweiz noch unklar sind. • Werden die Kosten für die Solarstromerzeugung am Gebäude noch weiter sinken? • Kann der Haushalt mit Solarmodul und einer Solarbatterie auf zwei Drittel der heutigen Stromlieferung vom Energieversorger verzichten? • Wird die Kombination mit obigen dezentralen Photovoltaik Lösungen noch zunehmen, wenn die Elektromobilität im nächsten Jahrzehnt dominant ist? Ist dann die Elektroautobatterie die neue Solarbatterie? • Sind dann noch grosse Investitionen ins Stromnetz nötig, wenn immer weniger Strom an den Haushalt geliefert wird? • Wie sehen die zukünftigen Produkte der elektrischen Energieversorger aus? Von denen gibt es in der Schweiz ja bekanntlich 700, die schon heute perfekt dezentral aufgestellt sind.

Aktuell sind in Deutschland ca. 80 000 Lithium Batterien als Solarbatterien in Gebäuden im Einsatz. Im Jahr 2016 wurden dort gesamthaft 30 000 Solarbatterien installiert, wobei nur die Hälfte von der öffentlichen Hand finanzielle Förderungen bezogen haben. VERGLEICHEN LOHNT SICH Die Solarbatterie im modernen Einfamilienhaus erfüllt die Funktion des Tagesspeichers für Elektrizität, mit typischen Kapazitäten von 4 bis 14kWh. So kann heute mit einem Investment von grob um die 10’000 Franken für das Batteriesystem ein sparsames Einfamilienhaus ca. die Hälfte des am Dach erzeugten Photovoltaik Stroms vor Ort nutzen. Dieses Konzept der Solarbatterie eignet sich perfekt zur Vollversorgung im Sommerhalbjahr, aber nicht als saisonaler Speicher. Die unterschiedlichen technischen Systeme am Markt sollten sehr genau bewertet werden. Einerseits werden Wirkungsgrade je nach Produkt zwischen 50% bis 90% bei wenig Last erzielt, beispielsweise abends bzw. in der Nacht, andererseits können zu hohe Standby-Verluste pro Tag bis zu 1/5 der gesamten Batteriekapazität vernichten. Die optimale Wahl der Grösse von Batteriekapazität und Photovoltaikgenerator, die

der Installateur bzw. die jeweilige Fachfirma vornimmt, ist wichtiger für den wirtschaftlichen Betrieb als einige Prozent Unterschiede im Batteriepreis pro kWh. Beispielsweise kann mit Hilfe einer 5.5kWh Batterie der Solaranteil am Stromverbrauch in einem sparsamen Einfamilienhaus von 22% auf 56% erhöht werden. So ergeben sich 253 volle Batteriezyklen, die über 15 Betriebsjahre zu reinen Speicherkosten von 0.37 Euro/kWh führen, sofern die Investitionskosten 1400 Euro pro kWh Kapazität und im Mittel Wirkungsgrade von 95% erzielt werden. Eine Verdopplung dieser Batteriekapazität erhöht letzteren Solaranteil nur um weitere 7%. Dabei wird von einer Photovoltaik Erzeugung ausgegangen, der dem Jahresstromverbrauch entspricht, aber immer noch mehr als ein Drittel Solarstrom ins Stromnetz verschieben muss. Somit kann diese grosse Batterie von 11kWh aber weniger intensiv genutzt werden, die jährliche Zyklenzahl sinkt auf 163 und damit steigen die totalen Kosten pro jährlich gelieferter kWh aus der Batterie auf 0.58 Euro an. ÜBER DEKADEN IM EINSATZ Heute kann die Betriebsdauer hochwertiger Solarbatterien realistisch mit 15 Jahren

angenommen werden, obwohl die Hersteller meist nur 10 Jahre garantieren. In der Prognose für das Jahr 2025 wird angenommen, dass die Betriebsdauer auf 20 Jahre steigt und die Kosten für die gelieferte kWh aus der Batterie von heute 0.37 auf nur 0.14 Euro sinken sollte. Vorausgesetzt sind weitere Reduktionen der totalen Investitionskosten der Solarbatterie inklusive Installation im Gebäude mit ca. 8% pro Jahr. Dies basiert auch auf der Ausweitung der globalen Lithium Batterieproduktion der Autoindustrie von heute 2 Mio E-Autos auf 25 Mio in 2025. Die Kosten der reinen Batterie sollen nach Prognosen der IEA und anderer E-Autohersteller weitaus schneller sinken und könnten schon im Jahr 2020 auf 100$/kWh sinken, womit obige Kostenannahmen eher pessimistisch sind. In der Mitte des nächsten Jahrzehnts ist also damit zu rechnen, dass die Kosten des Lithium Tagesspeichers in der Grössenordnung der heutigen Kosten pro kWh des Netzes liegen werden. Da auch danach die Kostenreduktion der Batterie fortschreitet, sind alle Verteilnetzbetreiber gut beraten, sich mit diesen Rahmenbedingungen in ihren strategischen Überlegungen auseinander zu setzen. Weiter wie bisher ist dann keine wirtschaftlich sinnvolle Option.

Genau mit diesen Kernfragen beschäftigt sich übrigens der Weiterbildungskurs «Solarstromerzeugung, Speicherung und Eigennutzung in optimierten Stromnetze», an der ZHAW der am 6. Oktober in Winterthur startet.

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