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Eslarn - Musik & Soziales
Kaum dabei, schon (wieder) vorbei!
Eslarns Musiktradition scheint keine dauerhaften Ensembles zu akzeptieren!
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Schade, dass nun wieder eine Eslarner Musikgruppe für immer "Adieu" sagt Aber es scheint eine Art "Fluch" zu sein, der Eslarns Musikgruppen immer wieder trifft Nur die "Eslarner Blasmusik" mit Josef Bösl sen konnte dereinst mehrere Jahrzehnte überstehen Dann gab es "Die Steinbühler" und "Die Loisbachtaler", welche beide ebenfalls gut über 20 Jahre Eslarns Musikgeschehen bestimmten. Nun zieht auch die "Zoigl-Blosn" von dannen, und von allen bisherigen Musikgruppen bleiben nur ein paar Tonträger zur Erinnerung
Die Marktgemeinde Eslarn hat es bis heute nicht geschafft allen diesen "ehemaligen" Musikgruppen im Rathaus - oder im "Biererlebnis Kommunbrauhaus" als dem so genannten "Heimatmuseum" auch bildlich ein Andenken zu bewahren Wäre doch eine Idee, oder?
Verdient hätten es alle bisherigen, aber auch neu entstandenen Musikgruppen. Denn Eslarn schmückt sich schliesslich damit "heimliche Hauptstadt handgemachter Musik" zu sein
Eslarn - Zukunft
Eine Großstadt entlang des Bundesgrenze! Die ILE Naturparkland Oberpfälzer Wald kann es (zumindest) bei der Fläche mit jeder deutschen Großstadt aufneh
men.
Hätten Sie es gewusst? Die ILE Naturparkland, also der zum Zwecke der Gewinnung von EU, Bundes und Landsfördermitteln gegründete Zusammenschluß von insgesamt 11 Kommunen der https://11freunde de/de/
Da geht es um große Verantwortung
Es geht also um jede Menge Verantwortung, welche diesem Verein, derem Vorsitzenden und natürlich auch jedem einzelnen Mitglied, in der Regel der erste Bürgermeister der Teilnehmerkommune zukommt
Durch Auftragsvergaben bestimmt man die Zukunft so manchen regionalen Unternehmens, und durch kluge Projektwahl das Wohl und Wehe nicht nur der eigenen Selbstverwaltungskörperschaft
Eslarn setzte seit 20 Jahren vor allem auf's Bier
Es ist kein Geheimnis, dass die Marktgemeinde Eslarn seit 20 Jahren (auch) im Rahmen deren ILE-Mitgliedschaft(en) - Richtig, es gab schon mehrere solcher Vereine - fast ausschliesslich auf's eigene Bierbrauen setzte. Den Tourismus liess man "außen vor", was nicht wenige andere Mitgliedsgemeinden gutiert haben dürften, da es diesen mehr Feriengäste zuführen konnte Dies mag auf den ersten Blick akzeptabel erscheinen. Doch die Folgen zeigen sich jetzt, da man nahezu zweifelhaft versucht damals begründete Freundschaften ins Nachbarland Tschechien wieder aufleben zu lassen Verbindungen welche man - respektive die Marktgemeinde Eslarn - mit diesem "Bier-Hype" hintan gestellt hatte. Außer in Chodovar, wo sich der umtriebige .... zusammen
Nordoberpfalz "verwaltet" gleichsam eine Fläche von 500 Quadratkilometer Gucken Sie mal mit welcher Fläche deutsche Großstädte aufwarten können:
Quelle: http://www pdwb de/deu gstd htm mit seiner Familie unter erheblichem Aufwand ein kleines BrauereiParadies geschaffen und damit den Tourismus angekurbelt hatte, gibt es im weiteren Grenzgebiet Tschechiens zu Bayern oder auch Sachsen keinerlei Kommune mit ausschliesslichem Bezug zu Bier.
Alle diese Kommunen möchten aber wenn möglich am Tourismus verdienen, wenn es denn so etwas, vor allem in grenzübergreifender Zusammenarbeit gibt Dass dies bisher nicht so richtig der Fall war führen wir nicht gering auf Eslarns ausschliessliches "Bier-Interesse" zurück Denn neben der Marktgemeinde Waidhaus mit einem vor allem wirtschaftlich interessanten Autobahn-Grenzübergang hat nur die Marktgemeinde Eslarn einen nahe liegenden traditionellen Grenzübergang für touristische Zwecke.
Neuer ILE-Vorsitzender, neue Agenda?
Die vergangenen Jahre, als Eslarn noch einige Dinge in die sprichwörtlichen "Trockenen Tücher bringen" musste war der erste Bürgermeister der Marktgmeinde Eslarn zugleich Vorsitzender dieser ILE
Es ging also - wie man auch nachlesen kann- nur ums selbst gebrauchte Bier, und dessen Marketing.Auch wenn die Bierpreise nun steigen sollen wird keine Gemeinde mit hausgebrautem Bier die Kosten stemmen können, die mit maroden Kanal- und Wasserleitungssträngen auf diese zukommen werden Überwiegend sogar ohne übergroße staatliche Unterstützung, denn Geld braucht man mittlerweile für andere, wichtigere Dinge Außerdem hatte jede Kommune deren Pflichtaufgaben zeitnah zu erledigen, und nicht wie z B Eslarn auf die sehr lange Bank zu schieben Man hat Luxusprojekte realisiert, und dafür die Fördermittel die es für wichtigere Dinge gegeben hätte nicht nehmen können, bzw auf diese verzichtet. Spannend wird ob der neue ILE-Vorsitzende, seines Zeichens auch ersten Bürgermeister der Marktgemeinde Floß, sprichwörtlich "das Ruder rumreissen" kann
Aitz oder nie mehr wieder?
Die ILE "Naturparkland Oberpfälzer Wald" braucht dringend ein verantwortliches Management
Derzeit sieht es nicht so aus, was aber nicht ihm angelastet werden kann. Denn es fehlt gem. Auschreibung unter www eslarn de immer noch ein "ILE-Management" bzw eine Person (m/w/ d), welche zu den Fördermitteln führt, und dabei auch unterschreibt, dass Alles korrekt abgelaufen ist.
Staatlich wird man zukünftig sicher so genau wie nie auf solche Anträge und die (tatsächlich) realisierten Dinge blicken Denn die EU hat jeden Euro mehrfach umzudrehen
Bitte nicht erschrecken, aber es könnte natürlich auch sein, dass man diese Stelle gar nicht mehr besetzen will, weil für bestimmte längst geplante Projekte kein Geld mehr erhältlich ist, und man anderweitig einfach nichts unternehmen will. Wäre z. B. für die Marktgemeinde Eslarn so, wenn es darum ginge über die ILE die örtlichen Ladengeschäfte wieder zu beleben denn zu diesen stehen "führen- de" Personen in Eslarn im Schutze von Vereinsvorständen in offener Konkurrenz
Eslarns Part in der CharmeOffensive gegenüber Tschechien.
Warum mit Feingefühl, wenn man nur die "DampfhammerMethode" beherrscht!
Mal sehen ob die Republik Tschechien demnächst doch noch die Gemeinschaftswährung - aka "Euro" - einführt Falls dies nun doch geschieht haben die Gemeinden im bayerisch-tschechischen Grenzgebiet eine tolle Leistung vollbracht Viele von diesen, und darunter auch die Marktgemeinde Eslarn mit Sicherheit nur aufgrund politischer Order von sehr weit oben. Denn Tschechien ist noch immer nicht sehr bei den Eslarner:innen beliebt, was der mittlerweile schon mehrere Jahre lang durch uns angesprochene und immer noch fehlende Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) nach Tschechien belegen kann.
Natürlich gibt es grenzübergreifende Freundschaften, denn man kann ja auch mit dem eigenen Pkw "rüberfahren". Eine ÖPNV-Verbindung ist nur dann wichtig, wenn man auch Tourist:innen zeigen will, dass man gewillt ist zusammen zu arbeiten Bisher wollte man dies nicht, und nicht einmal die Bayerische Europaministerin bzw deren "Ministerium" wussten Rat. Nun war Eslarns erster Bürgermeister gefordert, doch mal wieder "offiziell rüber zu fahren" Man kann es dem offiziellen Pressebericht, vor allem dem zugehörigen Bild sehr eindeutig entnehmen, welche Stimmung vorherrschte Fortsetzung, S. 24f.