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Eslarn - Gesellschaft Althergebracht, doch ...Falsch gemacht?!
Eslarn feierte nach längerer Zeit wieder Fasching!
Es war eine tolle Faschingszeit in der Marktgemeinde Eslarn. Alle bekannten Akteur:innen waren wieder angetreten, um die "Narrische Zeit" zu einem echten Erlebnis werden zu lassen Alle kommunalen Einrichtungen wurden genutzt, um den Bürger:innen kurzweilige Unterhaltung zu bieten Man kümmerte sich um das Soziale, und liess auch die Freude nicht zu kurz kommen Natürlich war auch der erste Bürgermeister - als "Aushängeschild" der Marktgemeinde Eslarn wieder mit von der Partie
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Eine etwas "komische" Traditionspflege"
Die individuell zusammen gestellten Kostümierungen sind ein Highlight des "Eslarner Fasching", und Schminken gehört natürich auch dazu. Gut, dass es nicht militärische Tarnfarbe ist, welche man sich im durchaus militär-affinen Eslarn ins Gesicht malt Aber immer noch so "Blackfacing" zu betreiben, nachdem dies schon seit über 10 Jahren nicht mehr politisch-korrekt, und bereits 2018 in der "Frankfurter Rundschau" noch einmal thematisiert worden war, war wirklich nicht nötig
Blackfacing in Eslarn sogar noch im Jahr 2023!
Auch in diesem Jahr waren in der Marktgemeinde Eslarn wieder einige Leute mit geschwärztem Gesicht zu sehen, was aus dem sich nicht einer Berufsgruppe zu zuordnendem Zusammenhang durchaus als "rassistische Geste" bezeichnen lässt.
Nicht wenige Leute "umgehen" diese Hürde dadurch, dass diese sich mit Berufskleidung versehen, deren Eigenart wie beim Lokführer oder Schornsteinfeger durchaus immer noch mit einem schmutzigen Gesicht verbunden wird.
Die Röm.-Kath. Kirche war "schneller"
Unmittelbar auf die Feststellung, dass ein Schwarzfärben des Gesichts ohne berufliche oder ähnlich einleuchtende Begründung eine Form von Rassismus darstellt hatte die RmKath Kirche gehandelt
Die "Heiligen Drei Könige" besser bekannt als sog. "Sternsinger" hatten traditionell eine Person of Color unter sich Schliesslich sollen diese drei König damals nach der Geburt Jesu aus dem sog "Morgenland" gekommen sein Wie erwähnt hatte die Leitung der Röm -Kath Kirche hier sehr schnell gehandelt, und angewiesen, dass die von Haustür zu Haus ziehenden und Geld für bedürftige Kinder in aller Welt sammelnden Gemeindemitglieder künftig nur noch in deren originären Hautfarbe auftreten.
Eslarns "politische Riege" hätte es sich also durchaus bei der kath Pfarrgemeinde Eslarn "abgucken" können, nachdem z B auch die Leiterin des Eslarner Kath Frauenbundes als Frau eines Gemeinderatmitglieds und Mutter der Gemeinderätin und Eslarner Jugendbeauftragten Laura Roth direkten Anfragen zugänglich sein dürfte