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wände

DAS MAGAZIN FÜR BAUEN & WOHNEN

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bauen und modernisieren

wohnen und einrichten

garten und terrasse

Der Untergrund spielt beim Hausbau eine wichtige Rolle. Im Zweifel hilft ein Gutachten weiter.

Auf der Elektronikmesse IFA werden Geräte vorgestellt, die die Hausarbeit einfacher machen sollen.

Terrassen erweitern die eigenen vier Wände um ein zusätzliches Gartenzimmer.

Ein Magazin der Schaumburger Nachrichten | August 2013


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inhalt

3 | bauen und modernisieren

Potz-Blitz und Donnerwetter Seite 22

wohnen und einrichten

Zurück in die Zukunft Seite 24

garten und terrasse

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Inhalt

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Beliebt seit Jahrtausenden

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Vom Traum zum Haus

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Dusche, Wanne, Fliesen, Streit

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Schallwellen in der Wanne

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„Kneippen“ im eigenen Bad

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Profitieren vom gemeinsamen

Wissenstand

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Einfacher ins Eigenheim

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„Gnadenlos günstig“

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Meist geht es sparsamer

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Nicht auf Sand bauen

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Kalkulieren, vergleichen, prüfen:

Baufinanzierung richtig planen

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Isolierung erster Klasse

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Potz-Blitz und Donnerwetter

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Zurück in die Zukunft

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Schnell und schlau

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Vom LKA „empfohlen“

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Maßgeschneidert sitzen

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Wohnen in Top-Lage

Hoch ins Beet Seite 40

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Kostbares Nass für heiße Tage

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Wässern, Schneiden und Vermehren

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Weiches Wasser morgens und abends

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Wasser marsch

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Der Weg zur Terrasse

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Hoch ins Beet

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Höchste Zeit für die Ziererdbeere

Treppenbau seit über 50 Jahren!

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Sehr geehrte Leserinnen und Leser. Unser fünfmal pro Jahr erscheinendes Magazin „4 Wände“ kennen Sie bereits seit mehreren Jahren. Sämtliche Ausgaben dieses Jahres haben wir zusätzlich als kostenlose App für Android- und AppleGeräte veröffentlicht. Die Resonanz darauf war ausgesprochen positiv. Im ersten halben Jahr haben sich bereits mehr als 1000 Leserinnen und Leser die für Tablet-PCs maßgeschneiderte Ausgabe aus ihrem jeweiligen AppStore heruntergeladen. Das zeigt uns, dass wir mit der digitalen Aufbereitung und Darstellung dieses hochwertigen Magazins genau richtig liegen. Schließlich bilden die redaktionellen Inhalte und das moderne Layout ein Zusammenspiel, wie Sie es als Zusatzinformation von den SN – Ihrer Heimatzeitung – zurecht erwarten. Bis zur nächsten Ausgabe von „4 Wände“ im Oktober 2013.

Arne Frank, Verlagsleiter Schaumburger Nachrichten


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bauen und modernisieren

Der Naturstein kann als Balkonfliese dienen. Foto: Traco Manufactur


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Beliebt seit Jahrtausenden Travertin hat sich in den vergangenen Jahren in Deutschland zu einem der beliebtesten Natursteine entwickelt. Das auch als Antikmarmor bekannte Gestein kann unter anderem fĂźr hochwertige Boden- und Wandbeläge im Innen- und AuĂ&#x;enbereich verwendet werden. Typisch sind die an Kork erinnernde Porenstruktur und der warme Beige-Farbton.


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Solche Pfeiler und Mauern werden zusehends beliebter. Fotos: Traco Manufactur

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ine besondere Rarität ist der Thüringer Travertin, eines der wenigen solcher Vorkommen in Deutschland. Karl der Große schätzte die Vorzüge ebenso wie Martin Luther, Johann Wolfgang von Goethe und die bekannten BauhausArchitekten. Im Unterschied zu anderen Kalksteinen, die ihre Existenz Urmeeren verdanken, entstand Thüringer Travertin durch Sinterung in Süßwasserquellen. Regen löste aus Kalkgestein Bestandteile raus, die an warmen Quellen wieder ausgefällt wurden. Dabei können auch Fossilien im Travertin eingeschlossen werden. Diese vor allem pflanzlichen Fossilieneinschlüsse verstärken die natürliche Anmutung der Oberflächen. Travertin ist vielseitig einsetzbar. Im Innenausbau lässt es sich beispielsweise für Bodenbeläge, Treppen, Wandbeläge,

Waschtische, Fliesen und Massivbadewannen verwenden. Im Außenbereich können Terrassenplatten, Mauersteine, Findlinge und individuelle Massivarbeiten gestaltet werden. Der sogenannte Antikmarmor trägt diese Bezeichnung nicht umsonst und hat eine Jahrtausende alte Tradition in Baukultur und Wohnen. Seit der Antike wird Travertin im Bau bereits geschätzt und eingesetzt: unter anderem aufgrund seines geringen Gewichts, seiner leichten Bearbeitung, seiner guten Wärme-Isolierung und seiner einzigartigen Anmutung. Viele Gebäude im klassischen Weimar waren bereits aus Travertin erbaut. Gleiches gilt für das antike Rom. Dort zeugt noch heute das Kolosseum von der unverwüstlichen Qualität dieses Steins.


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In der heutigen Zeit sind antike Oberflächen besonders gefragt. Dazu wird Travertin in einem Trommelverfahren antik gemacht. Die Porenstruktur sorgt dabei für die besondere Wärmespeicherfähigkeit. Dadurch eignet sich dieser Natursteinklassiker zum Beispiel sehr gut für Fußbodenheizungen.

von Naturstein in voller Bandbreite erleben.

Alle, die das mit eigenen Augen sehen wollen, können sich in Bad Langensalza (Thüringen) persönlich einen Eindruck verschaffen. In einer mehr als 100 Jahre alten und inzwischen umgebauten Fabrikhalle kann man in einer Naturstein-Manufaktur die Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten

Diese Treppe sieht aus wie Marmor, besteht aber „nur“ aus dem Naturstein Travertin.

Unter Travertinplatten lässt sich problemlos eine Fußbodenheizung installieren.

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Vom Traum zum Haus »

Wer über eine Sanierung, einen Neuoder Umbau nachdenkt, ist im September herzlich zu einem unserer Seminare für Bauherren eingeladen“, sagt Ansgar Haverkamp. Der Baufinanzierungsexperte und Marktbereichsleiter der Volksbank in Schaumburg. „Viele Menschen wollen ihre Vorhaben jetzt gerne in die Tat umsetzen, zumal die Kreditzinsen zurzeit historisch niedrig sind“, weiß der Experte.

Doch wie starte ich erfolgreich mein Bauvorhaben? Was gilt es bei der Hausplanung zu beachten? Was ist ein Bebauungsplan? Wie saniere ich effektiv und am wirtschaftlichsten? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt die gemeinsame Seminarreihe der Architektenkammer Niedersachsen und der Volksbank in Schaumburg. Alle Veranstaltungen finden jeweils von 19 bis 21 Uhr in der Volksbank-Hauptstelle in Bückeburg statt (Marktplatz 1). Eine verbindliche Anmeldung bei der Volksbank in Schaumburg ist erforderlich: entweder per E-Mail an f.huedig@vb-is.de oder telefonisch unter der Nummer (05751) 4054013. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Donnerstag, 19. September

Dienstag, 10. September

„Es muss nicht immer ein Neubau sein“ – Umbauen, Anbauen und Sanieren

Was ist bei der Grundstücks- oder Immobiliensuche zu beachten? Ziehe ich einen Alt- oder einen Neubau vor? Was sollten Bauherren beachten, um Kostenfallen zu meiden? Welche Aufgaben hat ein Architekt? Architektin Corinna Vehling (Helpsen) gibt einen Überblick über die Aufgaben und Möglichkeiten von Bauherren, über Bauabläufe und am Bau Beteiligte.

Alte Häuser bieten großes Potenzial, ein unvergleichbares Zuhause mit Flair zu schaffen. Wie gehe ich bei der Suche nach einer Gebrauchtimmobilie vor? Kann ich eine Werkstatt in eine Wohnung umwandeln? Welche rechtlichen Vorschriften gibt es für Umbauten? Wie kann ich mein Haus energetisch sanieren oder barrierefrei umbauen? Architekt Siegert Beck (Bad Nenndorf) erörtert Chancen und Risiken bei Umbauten.

Donnerstag, 12. September

Dienstag, 24. September

„Kosten kann man steuern“ – Kostenoptimiertes Bauen

„Wohnen für Alle“ – Barrierefrei (Um-)Bauen

Was macht Bauen günstig, und was macht Bauen teuer? Welche Kosten fallen an, und wie kann ich sie steuern? Was ist eine Ausschreibung, und wo verstecken sich Kostenfallen? Architekt Norbert Kosel (Hameln) stellt Einsparmöglichkeiten bei Planung und Baudurchführung vor und thematisiert das Verhältnis von Bauinvestition und Betriebskosten.

Wohnen ohne Hindernisse und sich in jeder Lebenslage in seinen vier Wänden wohlfühlen – ob mit Behinderung, im Rollstuhl oder im Alter. Doch wie gehe ich hierzu am besten vor? Lassen sich bestehende Häuser oder Wohnungen umbauen? Innenarchitektin Christina Röwer (Rinteln) stellt Lösungen vor, die ein Wohnen in fast allen Lebenslagen ermöglichen und dabei keine Abstriche in der Gestaltung machen. Ein Schwerpunkt liegt auf Maßnahmen zum Wohnen im Alter.

Dienstag, 17. September

Energieoptimiertes und umweltschonendes Bauen

Bei Neu-, An- und Umbauten müssen Bauherren eine Vielzahl von Aspekten bedenken.

Er hat die Seminarreihe für Bauherren initiiert: Ansgar Haverkamp, Baufinanzierungsexperte und Marktbereichsleiter der Volksbank in Schaumburg.

Die Seminare im Überblick

„Ich will bauen, aber wie? – Grundlagen des Bauens

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Was steckt hinter der Klassifizierung Passivhaus? Was ist ein KfW55-Haus? Was fordert der Gesetzgeber? Welche Wünsche hat der Bauherr? Der Architekt und zertifizierte Energieberater Dennis Nadolski (Hannover) führt durch den Dschungel der Begrifflichkeiten, bietet Einblicke in die Materie des energiesparenden Bauens und stellt verschiedene Möglichkeiten vor, wie durch geschickte Planung und den Einsatz von Technik Energie eingespart werden kann.

Donnerstag, 26. September

„Den Garten als Freiraum begreifen“ – Gartenplanung Wie schaffe ich einen Garten, der zu meinem Haus passt? Wie gestalte ich kleine Gärten großzügig? Wie bekomme ich einen Garten, der ganzjährig blüht? Landschaftsarchitektin Sabine Kennedy (Hannover) zeigt auf, wie facettenreich ein Garten sein kann: Erholungsraum, Spielplatz, Gemüsegarten oder Blumenwiese. Die Einbeziehung des Gartens in die Planung des Hauses birgt gestalterische und finanzielle Potenziale, die erläutert werden.


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Dusche, Wanne, Fliesen, Streit Erst der Lärm und Schmutz durch die Renovierung und dann noch mehr zahlen? Viele Mieter ärgert es, wenn Vermieter Reparaturen dazu nutzen, um eine Wohnung zu modernisieren. Instandsetzung und Modernisierung zu trennen, ist aber nicht immer leicht.

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atschgrüne Fliesen aus den 70er Jahren gefallen heute nur noch wenigen Mietern. Viele ziehen auch doppelverglaste Fenster den einfachverglasten vor – genauso wie sie moderne Heizungen statt Kohleöfen wollen. Doch die Umbauten kosten nicht nur Nerven, sondern auch Geld. In vielen Fällen darf der Besitzer den Mieter an den Kosten beteiligen. Aber nur, wenn es sich um eine Modernisierung handelt, nicht jedoch bei einer Instandsetzung. Darüber streiten beide Parteien häufig.

In so einem Fall könne der Vermieter allerdings nicht die vollen elf Prozent seiner gesamten Kosten auf die Miete aufschlagen. „Die Kosten, die fiktiv angefallen wären“ für eine normale Renovierung, müsse er davon abziehen, erklärt Beate Heilmann, Mitglied im Geschäftsführenden Ausschuss der Arbeitsgemeinschaft Mietrecht und Immobilien im Deutschen Anwaltverein. Er könne lediglich die Kosten absetzen, die wirklich für den Teil der Arbeiten anfielen, der zur Modernisierung gehöre.

„Eine Instandsetzung ist im Grunde nichts anderes als eine Reparatur“, sagt Ulrich Ropertz vom Deutschen Mieterbund in Berlin. „Das hat der Mieter zu erdulden, das kann er sogar einfordern.“ Eine Wohnung instandzusetzen bedeute, entweder ihren Zustand gemäß Mietvertrag wiederherzustellen oder dafür zu sorgen, dass der vertraglich zugesicherte Zustand so bleibe, erklärt Kai Warnecke vom Eigentümerverband Haus & Grund. Ein Parkett, das nach jahrelanger korrekter Behandlung abgenutzt sei, oder die Badewanne, „die nach 20 Jahren zu ruppig ist“, könne darunter fallen, erklärt Siegmund Chychla, Geschäftsführer des Mietervereins Hamburg.

Um zu klären, welche Kosten angefallen wären, falls die Handwerker nur den ursprünglichen Zustand wiederhergestellt hätten, sollten Vermieter idealerweise fiktive Kostenvoranschläge einholen. Immer wieder landeten diese Fälle vor Gericht. „Schlimmstenfalls müsste ein Sachverständiger entscheiden, was es gekostet hätte.“

Eine Modernisierung hingegen steigere den Wohnwert, sagt Jürgen Müller, Experte für Mietrecht bei der Verbraucherzentrale Berlin. „Der Mieter bekommt mehr, als er bisher vertraglich erhalten hat.“ Darunter fällt auch die energetische Gebäudesanierung, also zum Beispiel die Dämmung von Fassade und Dach. Die Kosten für diese Arbeiten darf der Vermieter teilweise an den Nutzer der Wohnung weitergeben. „Er kann elf Prozent der entstandenen Kosten zur Berechnung einer Mieterhöhung heranziehen“, erklärt Müller. Diese elf Prozent schlage er auf die Nettokaltmiete des gesamten Jahres auf und teile den Betrag durch zwölf, sagt Chychla. Daraus ergebe sich die monatliche Mieterhöhung. Insgesamt dürfe die Summe aber nicht über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. „Das größte Problem sind die Mischfälle“, weiß Chychla. Lasse der Besitzer in einem Bad neue Fliesen, eine neue Toilette, ein neues Waschbecken und eine neue Badewanne einbauen, sei der Übergang von Instandsetzung zu Modernisierung oft fließend. „Wenn hinterher nur farbliche Unterschiede bestehen, dann ist das eine typische Instandsetzung.“ Werde aber eine Dusche zusätzlich eingebaut, sei das eine Verbesserung.

Das gilt auch bei der Dämmung des Daches und der Fassaden. Ein Vermieter werde mit der Dämmung des Daches in der Regel so lange warten, bis die Ziegel ohnehin ausgetauscht werden, sagt Claus O. Deese, Geschäftsführer des Mieterschutzbundes in Recklinghausen. Das bedeute, es fielen zusätzliche Kosten für die neuen Ziegel und das Dachdecken an. „Da sagen wir: Der Vermieter hat zwar recht, dass die Dämmung eine Modernisierung ist. Aber die neuen Ziegel wären dafür nicht nötig gewesen. Also fällt der Betrag für das Dachdecken nicht unter die Elf-Prozent-Regel“, erklärt Deese. „Normalerweise gibt es einen Vorlauf von drei Monaten“, sagt Chychla mit Blick auf die Modernisierung. So lange müsse der Wohnungsbesitzer seinem Mieter Zeit geben, sich auf den Umbau einzustellen. „Die Frage, ob, wann und in welchem Umfang modernisiert wird, entscheidet der Vermieter“, erklärt Ropertz. Zwar gebe es Härtefallregelungen, aber die landeten häufig vor Gericht. Wolle der Vermieter die Heizungsanlage ohne Not ausgerechnet im Januar austauschen, sei das ein Grund für einen Einspruch. Künftig darf der Mieter aber bei energetischen Gebäudesanierungen nicht mehr in den ersten drei Monaten des Umbaus die Miete mindern. Er könne sich nach der neuen Gesetzeslage auch nicht mehr gegen die Modernisierung wehren, wenn er die Mieterhöhung nicht tragen kann. Er könne hinterher nur Einspruch gegen die Mieterhöhung einlegen. Für Vermieter-Vertreter Warnecke eine positive Veränderung: „Ein Mieter kann nun nicht mehr die Sanierung eines ganzen Hauses verhindern.“

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Schallwellen in der Wanne

Ausstellungsleiterin Alwina Peters ist stolz auf „Sound Wave“, das neueste Schmuckstück im Breuer-Programm.

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ie Badewanne ist ein Stück Wellness-Kur für zu Hause. So gesehen ist die Mindener Brötje Handel Breuer KG in Sachen Entspannung vom Fach.

Neuestes Schmuckstück in der umfangreichen Badausstellung ist das System „Sound Wave“ von Kaldewei, das nicht nur beim Wohlfühlen in der Wanne Schallwellen schlägt. Wer es sich im angenehm temperierten Wasser gemütlich gemacht hat, kann dank „Sound Wave“ mit der richtigen Musik noch zusätzliche Punkte auf der WellnessSkala einfahren. Das System gibt Audiodateien von Computer, Smartphone und Tablet-PC kabellos über Bluetooth wieder und ist für fast alle Kaldewei-Badewannen erhältlich. Die Komponenten werden verdeckt an der Wanne montiert. Das Set besteht aus sechs Akustikplatten, einer Steuerung mit Netzanschlusskabel sowie zwei Boxen. Als Klangkörper fungiert die Badewanne.

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Interessierte können sich in der 600 Quadratmeter großen Badausstellung in Minden ein eigenes Bild von „Sound Wave“ machen. Eine gute Gelegenheit dazu ist der Tag des Bades am 14. September, zu dem der persönlich haftende Gesellschafter Manfred Breuer und sein Team zahlreiche Kunden erwarten.


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„Kneippen“ im eigenen Bad

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echselgüsse am Waschbecken sowie Gießrohre in der Wanne: Kneipp-Kuren im eigenen Badezimmer liegen im Trend. Immer mehr Hersteller bieten entsprechende Installationen für die eigenen vier Wände an. Die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) rät, für Wechselgüsse am Waschbecken sowie in Dusche oder Wanne Kneippschläuche und spezielle Gießrohre installieren zu lassen. Die Dusche sollte bodengleich sein und eine kleine Bank haben. So kann man beim Knieoder Schenkelguss entspannen. Außerdem ließen sich in Badezimmern Fußbecken einplanen – am besten in Kombination mit einer Sitzbank. Wer wenig Platz hat, könne das Bassin direkt an die Wanne anschließen und auf deren Rand sitzen, erläutert die VDS. Außerdem rät die Vereinigung, einen Holzrost in das Becken zu legen, damit die Füße etwas erhöht sind. Sebastian Kneipp sah vor, dass die Füße nicht im Wasser stehen, das sich während der Anwendung aufstaut. Wer beim Kauf von Waschbecken und Wanne auf deren jeweils richtige Höhe achtet, kann ohne zusätzliche Installationen kneippen. Im Waschbecken werden Armbäder genommen. Sitzbäder, Güsse und Wassertreten seien in der Badewanne möglich. Deren Oberfläche sollte jedoch nicht rutschig sein. Bei Kneippkuren regen gezielte Wasserreize den Körper zu einer heilungsfördernden Reaktion an. Die Organe werden dadurch entspannt oder gestärkt.

In unserer Kochschule bringen wir Sie zum kochen! Die nächsten Termine:

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Wassertreten härtet ab, kann Krampfadern vorbeugen und trainiert die Gefäße. Einige Hersteller bieten bereits spezielle Fußbecken Foto: VDS (Aqua Cultura) fürs heimische Badezimmer an.

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Das neue Bad ist geplant: Die Ausstellungberater Dirk Bütow (rechts) und Nicole Bergmeier (links) erläutern den Kunden Einzelheiten am Bildschirm und können sofort Änderungen vornehmen.

Bild ®: Keramag AG

INFORMATION. PLANUNG. BERATUNG.

Profitieren vom gemeinsamen Wissenstand

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ielfalt in modernen Materialien, Farben, Designs und technischen Finessen: Die Gestaltungsmöglichkeiten für ein neues Bad oder eine Renovierung sind fast grenzenlos. Gute Planung, Beratung und fachgerechte Umsetzung sind deshalb umso gefragter. Das Haustechnik-Unternehmen Wiedemann – seit 25 Jahren im Röcker Feld ansässig – hat darum gemeinsam mit Herstellern und Fachhandwerkern eine Partnerschaft unter dem Stichwort „bad-comfort“ gegründet. Installateure kommen zu Schulungen und Weiterbildungen zu Wiedemann, besuchen Hersteller, informieren sich über die neuesten Produkte und deren Verarbeitung. „Handwerker und unsere Ausstellungsmitarbeiter haben so einen gemeinsamen Wissenstand und sprechen eine Sprache, wenn es in die Beratung geht“, erklärt Wiedemann-Niederlassungsleiter Thorsten Erbes. „Davon profitiert jeder einzelne Kunde.“

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„Bad-comfort“ umfasst außerdem alle Schritte von der Erstberatung des Kunden durch den Fachhandwerker, die Produktauswahl in der 200 Quadratmeter großen Wiedemann-Ausstellung, die 3D-Planung des Bades und die Präsentation für den Kunden am großen Bildschirm bis zur Ausführung der erforderlichen Arbeiten.


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Tobias Ogrodnik ist Leiter Immobilienfinanzierung bei der Volksbank Hameln-Stadthagen. Der Experte begrüßt die Änderungen bei der Eigenheimrente, da Kunden davon profitieren.

Einfacher ins Eigenheim

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s ist ein Wortungetüm und klingt recht sperrig. „Für Verbraucher bringt das Ganze jedoch zahlreiche Vorteile mit sich“, sagt Tobias Ogrodnik mit Blick auf das seit Anfang Juki geltende Altersvorsorge-Verbesserungsgesetz, in dem verschiedene Bestimmungen zur sogenannten Eigenheimrente (WohnRiester) neu geregelt wurden. Der Leiter des Bereichs Immobilienfinanzierung der Volksbank Hameln-Stadthagen nennt unter anderem die nunmehr jederzeitige Möglichkeit zur förderunschädlichen Kapitalentnahme, um eine selbstgenutzte Wohnimmobilie zu entschulden. Außerdem könne das Riester-Vermögen jetzt auch für einen altersgerechten und barrierefreien Umbau einer selbstgenutzten Immobilie genutzt werden. Weiterer Vorteil: „Verkauft der Eigentümer ein Haus, in das Riester-Förderung geflossen ist, hat er künftig fünf statt vier Jahre Zeit, um sich erneut eine selbstgenutzte Immobilie zuzulegen, ohne dass die geförderten Beträge nachversteuert werden müssen“, erläutert Ogrodnik.

Seinen Angaben zufolge müssen Eigentümer wie bisher im Rentenalter Steuern auf die geförderten Beträge zahlen, die auf einem Wohnförderkonto verbucht sind. „Sie können künftig aber jederzeit wählen, ob sie die Steuern jährlich oder auf einmal bezahlen“, sagt der Volksbank-Experte. „Zahlen sie sofort, müssen sie nur 70 Prozent des Kontostands versteuern.“

Ob die Eigenheimrente für den Einzelnen in Betracht kommt, lässt sich laut Ogrodnik nicht pauschal beantworten. Grundsätzlich sei WohnRiester und Bausparen jedoch eine gute Verbindung. „Und für Leute, die eines Tages in ihren eigenen vier Wänden wohnen wollen, wird das Ganze um so lukrativer, je früher sie auf dies Ziel mit staatlicher Unterstützung hinsparen.“

Wohn-Riester in Kürze Wer mit einem Riester-Vertrag für das Alter vorsorgt, kann das angesparte Kapital seit 2008 für den Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum verwenden – entweder unmittelbar zu Beginn der Ansparphase oder zu Beginn der Auszahlungsphase, um das selbstgenutzte Wohneigentum zu entschulden. Die staatliche Grundzulage zu dieser sogenannten Eigenheimrente beträgt 154 Euro pro Jahr. Hinzu kommt eine Kinderzulage von 185 Euro (für vor 2008 geborene Kinder) beziehungsweise 300 Euro (für Kinder, die ab 2008 geboren wurden). Um die volle Förderung zu bekommen, müssen mindestens vier Prozent des Vorjahresbrutto-Einkommens als Tilgung in das Darlehen fließen. Maximal dürfen es 2100 Euro sein. Ist der Vertragsinhaber bei Vertragsabschluss jünger als 25 Jahre, gibt es im ersten Jahr einmalig einen Bonus von 200 Euro.


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Dieter Ahrens gehört zu den Solartechnik-Experten im Schaumburger Land.

„Gnadenlos günstig“

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ür einen begeisterten Stromerzeuger wie Dieter Ahrens war dieser Sommer die helle Freude. „Eine entsprechend ausgestattete Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach hat im Juli vielfach für eine Vollversorgung der eigenen vier Wände geführt“, sagt der Unternehmer und Solarfacharbeiter aus Bückeburg.

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Möglich werde diese Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz durch moderne Speichergeräte. Hinzu komme, dass selbsterzeugter und -genutzter Strom dank der immens gesunkenen Anschaffungspreise „gnadenlos günstig“ sei. Und nicht zuletzt sei diese Technologie „langlebig und vergleichsweise einfach“. Dass nicht viel mehr Eigenheimbesitzer auf die Stromerzeugung per Photovoltaik setzen, kann Ahrens nicht nachvollziehen. „Mit einer nördlichen Dachausrichtung funktioniert eine solche Anlage nach wie vor nicht“, so der Experte. „Mittlerweile lässt sich aber auch mit einer OstWest-Ausrichtung hervorragend Strom produzieren, da man dann morgens und abends von der Sonne profitiert.“ Auch die zur Verfügung stehende Dachfläche spielt laut Ahrens eine wichtige Rolle: „30 Quadratmeter sollten es schon sein. Je mehr, desto besser.“


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lte Elektrogeräte verbrauchen im Vergleich zu energieeffizienten Neugeräten oft ein Vielfaches an Strom. Wer ein neues Elektrogerät anschafft, sollte also nicht nur auf den Kaufpreis achten, sondern auch auf den Stromverbrauch. Hier muss abgewogen werden, ob eine hohe Preisdifferenz durch den eingesparten Strom im Laufe der Jahre ausgeglichen wird.

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Meist geht es sparsamer

Bei Elektrogroßgeräten sind die Hersteller verpflichtet ein Energielabel anzubringen, um die einzelnen Geräte miteinander vergleichen zu können. Bei manchen Gerätetypen ist die sparsamste Kategorie mittlerweile mit A+++ gekennzeichnet. Die Kategorie A zählt hier dann nicht mehr zu den sparsamen Geräten. Häufig lohnt es sich, noch funktionierende Elektrogeräte mit einem sehr hohen Stromverbrauch durch neue und deutlich sparsamere Geräte zu ersetzen. Um hier Klarheit zu erhalten, kann man beispielsweise in einem Online-Stromverbrauchsrechner den Jahresverbrauch der einzelnen Elektrogeräte ermitteln und miteinander vergleichen.

Welche Elektrogeräte sind oft Stromfresser? Elektrogeräte, die Wärme erzeugen (zum Beispiel Elektroherd, Kochfeld, Spülmaschine und Wäschetrockner), verbrauchen viel Strom, da die Umwandlung von Strom in Wärme sehr energieintensiv ist. Alte Kühlschränke und Gefriertruhen sind oft schlecht isoliert, so dass die Kälte entweicht und der Kompressor die Luft wieder herunterkühlen muss.

Mit einem solchen Messgerät kommen Verbraucher Stromfressern im Haushalt leicht auf die Spur.

Aber auch Geräte, die zwar einen relativ niedrigen Verbrauch haben, dafür aber ständig in Betrieb sind, können über das Jahr gerechnet ihren Teil zum hohen Stromverbrauch beisteuern. Dazu zählen unter anderem Geräte, die im StandbyBetrieb noch Strom verbrauchen.

Wie spüre ich die Stromfresser auf? Bei vielen Elektrogeräten ist die Leistungsaufnahme auf dem Gehäuse aufgedruckt. Hierbei muss man aber unterscheiden, ob die Geräte ständig so viel Strom verbrauchen oder es sich um die maximale Leistung handelt. Glühbirnen verbrauchen zum Beispiel permanent so viel Strom wie angegeben, Geräte mit Thermostaten jedoch nur, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist. Fehlen diese Angaben, kann man auch die Bedienungsanleitung zu Rate ziehen. In den technischen Daten wird fast immer der Stromverbrauch angegeben, teilweise auch der Tages- oder Jahresverbrauch. Eine weitere Möglichkeit zur Stromverbrauchsermittlung ist die Nutzung eines Energiekostenmessgerätes. Bei permanenten Stromverbrauchern kann man damit die Leistung messen und dann je nach Nutzungsdauer auf den Tages-, Monatsoder Jahresverbrauch hochrechnen. Geräte ohne konstanten Stromverbrauch sowie Geräte mit Standby-Verbrauch werden idealerweise genau 24 Stunden an ein entsprechendes Messgerät angeschlossen. Dann lässt sich der ermittelte Stromverbrauch auf Monat und Jahr hochrechnen.

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schaft, Kinder spielen auf der Straße: Es könnte der Ort für ein Traumhaus sein. Doch im Erdreich unter der Idylle lauern vielleicht böse Gefahren. Sandböden oder Wasser können Wände reißen lassen.

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auland ist knapp. Viele Gemeinden weisen daher inzwischen Gebiete für Neubauten aus, deren Bodenqualität durch Hanglagen, weiche Böden oder nah an der Oberfläche liegendes Grundwasser beeinträchtigt ist. Das kann schwerwiegende Folgen wie Risse oder Feuchtigkeit in den Wänden haben. Wenn unklar ist, wie der Boden des Bauplatzes sich zusammensetzt, können sich Bauherren gegen solche Risiken mit einem geologischen Gutachten schützen. Jan Helge Schröder vom Verein zur Qualitätskontrolle am Bau sagt sogar: „Ohne ein Baugutachten zu bauen, ist Harakiri.“

Das Problem ist bereits seit Jahrhunderten bekannt. „Das weltweit wohl bekannteste Beispiel für eine falsche Beurteilung der Tragfähigkeit des Baugrunds ist der Schiefe Turm von Pisa“, sagt Schröder. Schon während des Baus im 12. Jahrhundert bemerkte man, dass das Gebäude sich zur Seite neigt. Denn lockerer Lehm und Sand im Boden konnten ihn nicht tragen. „Bei einer Baugrunduntersuchung wird an den späteren Hausecken mit einem Kernbohrer in die Erde gebohrt“, erklärt der Geologe Hans-Joachim Betko vom TÜV Süd. Bei einem Haus mit einem zwei Meter hohen Keller gehe man rund fünf bis sechs Meter tief in die Erde.


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Das ist drei Meter tiefer als die spätere Gründung des Hauses. Die Bodenprobe aus der Tiefe zeigt verschiedene Erdschichten, die einem Fachmann Rückschlüsse auf die Tragfähigkeit des Bodens und auf die Wasserverhältnisse im Erdreich gibt. „Stellt sich heraus, dass der Bauuntergrund für das geplante Objekt nicht ausreichend standfest ist, erarbeitet ein Gutachter umfassende Empfehlungen für die richtige Gründung des neuen Hauses“, erläutert Betko. Dann könne entweder teilweise oder auf der gesamten Fläche der Boden ausgetauscht oder verdichtet werden. Oder es werden Pfähle tief in den Boden gestoßen.

Ein Baugrund-Gutachten schützt vor bösen Überraschungen. Sonst zeigt sich erst beim Ausheben der Baugrube oder gar erst nach Fertigstellung des Gebäudes, ob der Boden stabil genug für das schwere Haus ist. Ganz wichtig sei, zu ergründen, wie sich das Wasser in der Tiefe verhält. Probleme bereite oft sogenanntes drückendes Wasser, das Druck auf die Abdichtung des Gebäudes ausübt. Das geschieht zum Beispiel, wenn sich Sickerwasser staut oder der Grundwasserspiegel hoch ist. Diese Aspekte müssen bei der Planung und Abdichtung des Kellers berücksichtigt werden, der dann eine gute Drainage benötigt. Sonst können die Wände mit der Zeit feucht werden. Bei einem hohen Grundwasserstand entscheiden sich Architekten oft für eine sogenannte Weiße Wanne. Für diese Kellerwände wird Beton verwendet, der durch eine besondere Mischung und Verarbeitung wasserundurchlässig ist. Auch Häuser ohne Keller, die auf einer Bodenplatte stehen, sind laut Schröder nicht gegen Wasser im Boden sicher: „Auch hier müssen Maßnahmen ergriffen werden, damit die Bodenplatte nicht aufschwimmt.“ Die Untersuchungen kosten bei Spezialfirmen zwischen 500 und 1000 Euro, sagt die Architektin Eva Reinhold-Postina von Verband Privater Bauherren (VPB). Sollte ein Gutachten mit detaillierten Angaben für Baumaßnahmen notwendig sein, müsse man je nach Aufwand meist mit 2000 bis 2500 Euro rechnen. Dieses Geld sei aber im Verhältnis zu möglichen Kosten für Mängelbeseitigung in der Gründung und Abdichtung gut angelegt, so der Experte. Das Gutachten lassen künftige Hausbauer möglichst schon während des Grundstückskaufs machen, spätestens bei der Bauplanung. „Es sollte unbedingt im Bau- oder Kaufvertrag mit vereinbart werden“, empfiehlt Reinhold-Postina. Sie rät dazu insbesondere bei schlüsselfertigen Bauten mit Festpreis. Nur eine Erkundung des Baugrunds erlaube eine seriöse Kalkulation der Kosten, denn eine Weiße Wanne koste beispielsweise schnell 5000 Euro mehr als ein Standardkeller.

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bauen und modernisieren

Der Traum von den eigenen vier Wänden ist teuer. Daher werden Immobilien in der Regel über Kredite finanziert. Bei der Suche nach der richtigen Finanzierung sollten Kunden aufmerksam sein.

Kalkulieren, vergleichen, prüfen: Baufinanzierung richtig planen

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er eine eigene Immobilie kauft, braucht viel Geld. Die meisten Finanzieren den Traum von den eigenen vier Wänden daher über Kredite. Bei der Beratung hakt es in der Praxis aber oft. Keine Frage: Wohneigentum ist teuer. Die wenigsten können eine Wohnung oder ein Haus mit eigenen Mitteln finanzieren. Das Problem: Eine gute Finanzierung zu finden, ist häufig Glückssache. Laut einer Untersuchung der Stiftung Warentest ist die Beratung in den Banken oft schlecht. „Kunden müssen eine Finanzierung gut vorbereiten“, erklärt Christian Schmid-Burgk von der Verbraucherzentrale Hamburg. Damit die Baufinanzierung nicht zum Alptraum wird, sollten Kunden einige Tipps beachten: Kalkulieren: „Der erste Schritt ist immer ein Kassensturz“, sagt Schmid-Burgk. „Wie viel Geld wird eingenommen und wie viel ausgegeben?“ Mit dieser Übersicht kann

kalkuliert werden, wie viel Geld monatlich für einen Kredit aufgebracht werden kann. „Auch die Sparverträge dürfen Sie nicht vergessen“, sagt Schmid-Burgk. Denn eine Lebensversicherung oder ein Sparplan muss nicht unbedingt weitergeführt werden. „Denn ein Kredit kostet in der Regel mehr Zinsen, als der Sparplan bringt.“ Wer einen solchen Vertrag auflöst, kann außerdem sein Eigenkapital steigern. Das sollte idealerweise bei etwa 20 Prozent der Kaufsumme liegen. Vergleichen: Auch wenn es mitunter mühsam ist - Kunden holen am besten immer mehrere Angebote ein. „Zwei bis drei Termine mit verschiedenen Anbietern sollte man schon machen“, empfiehlt SchmidBurgk. Die Berater erstellen dann ein konkretes Angebot und rechnen dabei auch Kombinationen, zum Beispiel mit der KfWBank, durch.

Wichtig ist auch die Frage der Zinsbindung. „Bei dem derzeitigen Zinsniveau entscheiden sich viele Kunden für eine Zinsbindung von 20 Jahren und mehr“, hat Schmid-Burgk beobachtet. Das kostet zwar häufig etwas mehr, bringt aber über einen langen Zeitraum Sicherheit über die Höhe der Zinsen. Laut FMH-Finanzberatung kostet ein Darlehen über 150 000 Euro bei einer Laufzeit von 20 Jahren derzeit zwischen 4,15 und 3,08 Prozent Zinsen (Stand: Juni 2013). Prüfen: Die verschiedenen Angebote sollten vor der Unterschrift unter einen der Verträge noch einmal geprüft werden. „Lesen Sie alles noch einmal genau durch“, empfiehlt Schmid-Burgk. Gibt es weitere Fragen, empfehle sich ein weiteres Gespräch mit dem Berater. Haben sich Interessenten für ein Angebot entschieden, holen sie zunächst die Finanzierungszusage der Bank ein. Erst danach empfiehlt sich eine Unterschrift unter einen Vertrag.


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ie Dämmung der obersten Geschossdecke in nichtgenutzten, unbeheizten Dachräumen zählt nach Angaben von Fred Korte „zu den rentabelsten Wärmeschutzmaßnahmen überhaupt“. Der Geschäftsführer der Korte Baustoffe KG (Lüdersfeld) betont zugleich, dass „diese sinnvolle nachträgliche Wärmedämmung im Rahmen der EnergieEinsparverordnung Pflicht ist“. Beste Dämmeigenschaften, Verarbeiterfreundlichkeit und Nachhaltigkeit würden bei der Wahl geeigneter Baustoffe die Hauptrolle spielen, weiß der Experte. In seinem Sortiment bietet er komplette Systeme namhafter Hersteller an. Handliche Dachboden-Dämmelemente bestehen beispielsweise aus einer Kombination von Span-Verlegeplatten und expandiertem Polystrol (EPS). Die Platten (Format 1,25 Meter mal 1,01 Meter) können in Dicken von 60 bis 200 Millimeter Dämmdicke geliefert werden. Zudem sind auch die klassischen Innenausbauprodukte wie Gipskarton- und Gipsfaserplatten, Rauspund und OSBVerlegeplatten, Styropor und Styrodur sowie Holzlatten und Ständerwandprofile bei Korte erhältlich. Bauelemente für das Dachgeschoss runden das Sortiment ab.

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Potz-Blitz und Donnerwetter

Der Donner lässt einen zusammenzucken. Doch das Schlimmste an einem Gewitter kommt lautlos ein paar Sekunden früher: der Blitz. Trifft er das Haus, kann dies im schlimmsten Fall in Flammen aufgehen. Und bereits ein Einschlag in einem Kilometer Entfernung kann schlimme Folgen haben.

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Schlägt ein Blitz in ein Haus ein, kann er massive Schäden an der Elektronik verursachen.

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ie Wahrscheinlichkeit, dass ein Haus von einem Blitz getroffen wird, ist statistisch gesehen gering. Sie liegt bei eins zu sechs Millionen. Besitzer und Bewohner sollten aber nicht allein auf ihr Glück vertrauen. Denn wenn der Blitz tatsächlich einschlägt, ist das oft eine Katastrophe, und das ganze Haus brennt ab. Mit einem modernen Blitzschutzsystem lassen sich inzwischen nicht nur Brände verhindern, sondern auch die hochwertigen elektronischen Geräte im Haushalt schützen.

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„Nicht immer muss der Blitz ins eigene Haus einschlagen, um große Schäden anzurichten“, sagt Reyno Thormählen, Vorsitzender des Verbandes Deutscher Blitzschutzfirmen (VDB). Bereits ein Einschlag in der Nachbarschaft kann die gesamte Elektrik zum Erliegen bringen, wenn die Energie des Blitzes auf die Kabel- oder Telefonleitungen überspringt. Die Folge können Brände in der Wohnung sein. Solche Überspannungsschäden sind selbst dann noch möglich, wenn der Blitz in zwei Kilometern Entfernung einschlägt.


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Der gute alte Blitzableiter bietet heutzutage aber nur einseitigen Schutz. „Er funktioniert nach dem Prinzip des Faradayschen Käfigs“, erklärt Thormählen. „Dieser äußere Blitzschutz verhindert zum Beispiel Dachstuhlbrände, weil er die Energie des Blitzes ableitet, bevor sie zündet.“ Überspannungsschäden kann ein solches System allerdings nicht verhindern. „Komplett ist ein Blitzschutzsystem erst mit einem inneren Blitzschutz, der die Auswirkungen der elektrischen und magnetischen Felder des Blitzes möglichst gering hält.“ Das schaffen sogenannte Überspannungsschutzgeräte (abgekürzt SPD für die englische Bezeichnung „Surge Protective Device“). Es gibt drei Typen dieser kleinen Kästchen, die von einem Elektriker im Verteilerkasten eingesetzt werden können. Besitzer von Eigenheimen sind auf der sicheren Seite, wenn sie ein komplettes Blitzschutzsystem haben. Besonders bei wertvollen Gebäuden, bei erhöht liegende Immobilien und für allein stehende Häuser ist diese Investition sinnvoll. Wer eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach hat, muss nicht befürchten, dass mehr Blitze einschlagen. Allerdings sollte der Besitzer für den Brandfall einige besondere Vorkehrungen treffen, rät Thomas Penningh, Präsident des Verbands Privater Bauherren (VPB). Da Solaranlagen oft bei Dachbränden weiter unter Strom stehen, ist es für die Feuerwehr gefährlich, sie zu löschen. Es ist bereits zu tödlichen Unfällen gekommen. Eine einfache, aber wirkungsvolle Maßnahme ist es laut Penningh, zwischen den einzelnen Modulen sogenannte Brandschneisen freizuhalten, auf denen sich die Feuerwehrleute gefahrlos bewegen können. Ob der Blitzschutz bei einem älteren Gebäude ausreichend ist, lässt sich nicht auf den ersten Blick erkennen. Selbst ein Fachmann muss dazu erst komplizierte Berechnungen anstellen. Soll der Blitzschutz neu installiert werden, sind Fachbetriebe verpflichtet, immer das Gesamtpaket aus äußerem und innerem Blitzschutz einzusetzen. Einzellösungen aus dem Baumarkt sollten nach Ansicht von Thormählen nur zweite Wahl sein, da der Schutz oft unzureichend sei. Auch wenn ein Blitzschutzsystem vorhanden ist, sollten die Bewohner schon beim Aufziehen dunkler Gewitterwolken am besten die Stecker von allen elektronischen Geräten wie Fernseher, DVD-Player und Stereoanlagen ziehen, erläutert Michael Vogel, Experte für Elektrotechnik beim TÜV Rheinland. „Die Stärke eines Blitzes ist nicht vorhersehbar“, so der Experte. „Die Technik kann das Risiko zwar reduzieren – es ist aber nie gleich null.“ Das Telefonieren mit Handys und schnurlosen Geräten sei hingegen absolut ungefährlich.

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Manche Hersteller – zum Beispiel von Mehrfachsteckerleisten – werben damit, dass ihre Produkte selbst über einen Überspannungsschutz verfügen. „Diese schützen aber nur dann, wenn vorgelagert ein koordinierter innerer Blitzschutz im Haus installiert wurde“, stellt Vogel klar.

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Preislich eher nicht im Rahmen: Samsungs größtes UHD-TV heißt S9 Foto: Samsung und soll stolze 35.000 Euro kosten.

Zurück in die Zukunft


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Die IFA lockt auch 2013 wieder mit großen und teils sündhaft teuren Fernsehern. Doch zu den Traumfängern im Wohnzimmer drängen zahlreiche vernetzte und flexible Neuheiten mit Touchbedienung.

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Convertible pur: Das Samsung Ativ Q erlaubt insgesamt vier verschiedene Displaypositionen. Foto: Samsung

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»UHD wird einen sichtbaren Unterschied gegenüber HD liefern.«

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ltra High Definition (UHD) stand bereits 2012 auf der Agenda. Doch erst in diesem Jahr sind die ersten UHDFernseher zu haben – wenn auch meist zu Mondpreisen. Zurück in die Zukunft heißt es auch beim Thema Smart-TV: Nach den ersten in der Bedienung oft holprigen Gerätegenerationen verspricht die Branche nun internetfähige TVs mit einfacher nutzbarer Feature-Fülle. Und was bringt die IFA 2013 (6. bis 11. September in Berlin) noch? Zum Beispiel neue Phablets oder Convertibles, die man im Büro und auf dem Sofa nutzen kann. Viele aktuelle Full-HD-Fernseher bieten ein gutes oder sehr gutes Bild. Doch schon jetzt kann man nach Höherem streben: UHDFernseher mit 3840 mal 2160 Pixeln – der vierfachen Full-HD-Auflösung (4K). „Ich gehe in jedem Fall davon aus, dass UHD einen sichtbaren Unterschied gegenüber HD liefern wird“, sagt Rainer Schäfer, Geschäftsfeldleiter Fernsehen beim Institut für Rundfunktechnik (IRT). Das gelte insbesondere dann, wenn schon beim Filmen mehr Totalen und langsame Schwenks eingeplant werden, so dass der Zuschauer nicht vom Bildschirm „weggedrängt“ wird und das Auge wandern lassen kann. „Theoretisch sollte man bei UHD bei dem Eineinhalbfachen der Bildhöhe sitzen und bei HD beim Dreifachen“, erklärt Schäfer. UHD könnte also bei angepasster Bildgestaltung den nötigen Sitzabstand halbieren. Wirklich zukunftssicher sind die ersten UHD-Geräte noch nicht. „Aus unserer Sicht gibt es Risiken“, warnt Schäfer. Derzeit sei nur die 4K-Auflösung standardisiert. „Aber wie genau das Signal aussieht und wie es in den Fernseher hineinkommt, ist noch in der Entwicklung.“ Frühestens Ende 2013 könnten Standards verabschiedet werden, in denen auch Bildfrequenz, Dynamikumfang und Farbraum festgelegt sind. Und das alles hat auch Einfluss auf Decoder-Chips oder Anschlüsse.


wohnen und einrichten Zurückhaltung fällt angesichts der Preise nicht schwer. Für einen 55 Zoll großen UHD-Fernseher verlangen Hersteller wie LG, Samsung (F9090), Sony (Bravia X9) oder Toshiba (M9) zunächst um die 5000 Euro, für einen 65-Zöller um die 7000 Euro. Lediglich der chinesische Hersteller Hisense, der künftig mit Loewe kooperiert, hat UHD-Modelle ab 2000 Euro (50 Zoll) angekündigt. Bei 85-Zöllern trifft man auf Mondpreise von 20.000 Euro (Toshiba) bis 35 000 Euro (Samsung). Einer Studie des IFA-Veranstalters gfu zufolge steht erst in 34 Prozent der deutschen Haushalte ein Smart-TV-Gerät – und davon ist nur gut die Hälfte (58 Prozent) mit dem Netz verbunden. Deshalb hat die Branche die Initiative Smarter Fernsehen ins Leben gerufen, um zu erklären, was ein Smart-TV kann oder können soll. Die neue Generation soll benutzerfreundlicher sein, nachdem die ersten internetfähigen Geräte ihre Besitzer mit der Bedienung von Browser und Apps sowie dem Streamen von Filmen oder Mediatheken-Inhalten überfordert hatten. Tatsächlich bescheinigt die Fachzeitschrift „c’t“ in einem Test aktuellen Top-Smart-Fernsehern zwischen 40 und 47 Zoll (1300 bis 2400 Euro) nicht nur zumeist ein gutes Bild. Auch für die Bedienung sowie die Internet- und Medienfunktionen gab es überwiegend gute bis sehr gute Noten. Das Fazit: „Inzwischen haben die Hersteller deutlich zugelegt: Die smarten Oberflächen sind übersichtlicher geworden, einige lassen sich sogar nach eigenen Bedürfnissen gestalten.“ Wer sich

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die beim Smart-TV häufigen Texteingaben einfacher machen will, achtet auf Features wie Spracheingabe, Zeigersteuerung, Touchpad oder Tastatur, die die Hersteller teils über eine Zweitfernbedienung realisieren. Ein weiterer Trend sind flexible Geräte mit Touchbedienung. HP hat mit dem Slate 21 (399 Euro) einen All-in-one-Rechner mit Android vorgestellt, der sich fast flach wie ein Tablet auf den Tisch legen lässt. Ein ähnliches Produkt hat Philips-MMD angekündigt. Und auch neue Multitouch-Monitore wie der Samsung SC770 machen sich bei Bedarf flach wie eine Flunder – zum Beispiel zum Spielen oder Bearbeiten von Fotos. Mit neuen Convertibles verschwimmen die Grenzen zwischen Tablet und Notebook. Das Acer Aspire R7 (15,6 Zoll) oder das Samsung Ativ Q (13,3 Zoll) bieten jeweils vier verschiedene Arbeitspositionen. Auf die Spitze treibt Asus die Flexibilität: Das Transformer Book Trio hat eine CPU für Android im abnehmbaren 11,6-Zoll-Display (Tablet). Die Windows-CPU steckt im TastaturDock (Notebook), das auch als Desktop-Einheit an einen Monitor angeschlossen werden kann. Bei den Smartphones wachsen die Displays. Auf der IFA sind viele sogenannte Phablets zu sehen, die mit 5,5 bis 6,4 Zoll schon fast so groß wie kleine Tablets sind.

Ambilight: 94 LEDs auf der Rückseite des Philips Elevation tauchen den Raum in die Farben des Foto: Philips Fernsehbildes.


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Schnell und schlau

Dieser Grundig-Waschvollautomat dosiert automatisch die Menge des Waschmittels – abhängig davon, wie stark die Wäsche verschmutzt ist. Foto: Grundig Intermedia

Sie werden immer schneller, und sie nehmen dem Benutzer Arbeit ab: Auf der Elektronikmesse IFA in Berlin werden im September Haushaltsgeräte vorgestellt, die die Hausarbeit einfacher machen sollen.

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ie schlechten Nachrichten zuerst: Der Tisch wird sich auch in naher Zukunft nicht von allein decken. Das Essen kocht sich nicht von selbst, und auch der Kühlschrank, der sich via Internetbestellung selbst füllt, bleibt vorerst Zukunftsmusik. Aber es tut sich von Jahr zu Jahr mehr auf dem Markt: Haushaltsge-

räte übernehmen immer mehr Funktionen und sparen dabei noch Energie. Smart ist das Schlagwort, das auf der Elektronikmesse IFA in Berlin (6. bis 11. September) arg strapaziert werden wird. Geräte mit diesem Prädikat können miteinander und im Internet kommunizieren sowie ihren eigenen Bedienungszustand beobachten.


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Und jedes Jahr lassen sich mehr große Haushaltsgeräte mit dem Handy bedienen: Auf der diesjährigen IFA stellt Samsung die Waschmaschine „WF12F9E6P4W/EG“ mit WLAN-Zugang vor. Der Benutzer startet und lenkt sie per Smartphone-App. Selbst technische Probleme lassen sich regeln: Die „Smart Check-App“ sorgt für Erste Hilfe. Viele Hersteller von Waschmaschinen setzen in diesem Jahr vor allem auf eine benutzerfreundliche Bedienung. Grundig stellt das Gerät „GWN 58474 C“ vor, das automatisch die Menge des Waschmittels dosiert. „Das spart bis zu 40 Prozent Energie“, erklärt Nina Sender, Teamleiterin für Haushaltsgroßgeräte. Siemens hat die Waschmaschine „iQ 800 Master Class“ am Start, die besonders schnell waschen kann. Damit lässt sich angeblich bis zu 65 Prozent der Zeit sparen. Passend dazu hat das Unternehmen den schnellen Wäschetrockner „iQ 700“ im Programm, der 17 Minuten pro Kilogramm Wäsche benötige.

Kühlschränke und Gefrierkombinationen sind vielseitiger geworden. Kühlschränke und Gefrierkombinationen sind vielseitiger geworden. Grundig hat das Gerät „GKN 16830 X“ entwickelt, bei dem der Nutzer zwei Kühlkreisläufe individuell einstellen kann. Auch beim neuen Samsung-Gerät „French Door“ sind verschiedene Segmente wählbar. Darunter gibt es einen Bereich, dessen Temperatur flexibel zwischen 2 Grad und minus 23 Grad eingestellt werden kann. Die Sensoren in Gorenjes Kombigerät aus der Reihe „NG-FS 600“ speichern die Gewohnheiten der Bewohner und verteilen die Temperatur daraufhin angepasst. Wird die Kühlschranktür zum Beispiel zwischen 17 und 19 Uhr häufig geöffnet und geschlossen, reguliert sich die Temperatur vor diesem Zeitraum entsprechend herunter. „So erwärmt sich das Kühlgut nicht, und die Lebensmittel bleiben bis zu 20 Prozent länger frisch“, erklärt Marketing-Managerin Elisabeth Wieser. WMF bietet mit seinem neuen Küchenset „My WMF Cromargan“ ein komplett durchgestyltes Programm. „Alle Geräte auf der Arbeitsplatte sprechen dieselbe Designsprache und passen zueinander“, sagt Wilfried Pohl, Geschäftsführer der wmf ce GmbH. Die neuen Backöfen für den privaten Haushalt haben Funktionen aus der Profiküche. Bei Bekos Modell „OIM 25702X“ sorgt zum Beispiel ein Dampfeinsatz dafür, dass die Brötchen frisch wie vom Bäcker auf den Tisch kommen. AEG nutzt die Methode des vakuumierten Dampfgarens beim „ProCombi Sous Vide Multidampfgarer“. Dabei werden die Lebensmittel in Plastikbeutel eingeschweißt und bei niedrigen Temperaturen schonend gegart. Im Backofen „GEZDS 47000 B“ von Grundig verteilt sich die Hitze so, dass bis zu drei verschiedene Gerichte gleichzeitig zubereitet werden können.

In diesem Samsung-Gerät gibt es ein Fach, dessen Temperatur flexibel zwischen 2 Grad und minus 23 Grad eingestellt werden kann – je nachFoto: Samsung dem, was darin gelagert werden muss.

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er Hammer Heimtex-Fachmarkt Scheffer (Stadthagen) gestaltet seine Abteilungen für Bodenbeläge und Bettwaren in Kürze komplett um. Aus diesem Grund startet am heutigen Sonnabend (24. August) ein großer Räumungsverkauf in diesen beiden Abteilungen. „Wir haben viele Artikel drastisch reduziert“, sagt Mitarbeiterin Linda Scheffer beim Blick auf bis zu 50 Prozent Preisnachlass. Der zweiwöchige Räumungsverkauf umfasst unter anderem Teppiche und Teppichboden, Hartbeläge und Laminat, Parkett und Kork sowie Matratzen, Bettrahmen und Bettwäsche.

Die NEUEN Bad-Accessoires sind eingetroffen!


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Vom LKA „empfohlen“

Dieses überdimensionale Schloss ist das unverwechselbare Kennzeichen von Frank Gröger und dem im Nienstädter Gewerbegebiet Schnatwinkel ansässigen Sicherheitshaus Gröger.

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ie Einbruchzahlen steigen laut Polizeistatistik kontinuierlich an. „Das muss jedoch nicht sein“, sagt Frank Gröger. Der Geschäftsführer des Sicherheitshauses Gröger (Nienstädt) hat eine Vielzahl mechanischer und elektronischer Schutzsysteme im Repertoire, die Einbrechern das Leben erheblich schwerer machen. Das Spektrum reicht von Sicherheitsschlössern und modernen Schließanlagen über einbruchsgeschützte Fenster und Türen bis zu Alarm- und Videoüberwachungsanlagen. Von den verschiedenen Möglichkeiten, seine eigenen vier Wände vor Einbrechern zu schützen, können sich Interessierte in der Ausstellung des Unternehmens selbst ein Bild machen. „Alternativ schauen wir uns auch gerne persönlich bei einem kostenlosen Sicherheits-Check jedes Haus und jede Wohnung an, um an Ort und Stelle Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen“, betont der Sicherheitsexperte, der seit wenigen Wochen in der Facheinrichterübersicht für mechanische Schließanlagen des Landeskriminalamts gelistet ist. „Dort tauchen ausschließlich Fachfirmen auf, die bestimmte fachliche und persönliche Qualifikationen mitbringen müssen und zusätzlich an einer speziellen Schulung erfolgreich teilgenommen haben“, sagt Gröger.


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Mit der Kollektion „Home Office“ gibt es die Vorzüge der Stressless-Bequemsessel nunmehr auch für Bürostühle.

Maßgeschneidert sitzen

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m Büro arbeiten und gleichzeitig entspannen? Das funktioniert doch nicht, oder? „Doch“, sagt Christine Lindscheid. Die Einrichtungsberaterin von Polsterwelten Franz (Minden) weiß auch, wie: „Mit der Kollektion ,Home Office’ der bekannten Marke Stressless.“ Die maßgeschneiderte Fernsehsessel-Kollektion des norwegischen Herstellers Ekornes erfreut sich bereits seit vielen Jahren einer ständig steigenden Beliebtheit. „Schließlich sind diese Sessel äußerst bequem, komfortabel und ausgesprochen hochwertig verarbeitet und ausgestattet.“

Für die gesamte Stressless-Kollektion fungiert Polsterwelten Franz als Exklusivhändler in Minden und Umgebung. „Etwas Besseres gibt es in diesem Segment nicht“, sagt Lindscheid. Wegen der Vielzahl der zur Verfügung stehenden Größen finde garantiert jeder Suchende den perfekt zu ihm passenden Sessel – und neuerdings auch Bürostuhl. Denn dank „Home Office“ stehe der einzigartige Komfort nunmehr auch bei der Arbeit am Schreibtisch zur Verfügung, freut sich Lindscheid. „Perfektes Sitzen ist garantiert“, sagt die erfahrene Einrichtungsberaterin. „Schließlich sind die Stressless-Sessel so individuell wie wir Menschen.“


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Exklusives Wohnen in der Klosterstraße

Top Wohnlage nahe der Fußgängerzone Zurück ins Leben Wohnträume leben / Energie sparen in der Langen Straße in Bückeburg (hb). In der Klosterstraße 9 in Stadthagen entstehen im Sommer auf einem herrlichen Innenstadtgrundstück zwei Häuser mit insgesamt zwölf hochwertigen Eigentumswohnungen, davon zwei Penthouses. Baubeginn ist voraussichtlich Ende August. „Mit der Fertigstellung beider Anlageobjekte wird im Sommer nächsten Jahres gerechnet“, erklärt DiplomIngenieur Dirk Lenz vom Bückeburger Planungsunternehmen „Lenz Häuser GmbH“. Die beiden Wohnanlagen aus der Feder des genannten Planungsbüros befinden sich in absoluter TopWohnlage und unmittelbarer Nähe zur Stadthäger Fußgängerzone. Das bedeutet kurze Fußwege zu Arztpraxen, Apotheken, Einkaufsmöglichkeiten und sonstigen Versorgungseinrichtungen.

Tiefgarage sind insgesamt elf Pkw-Stellplätze geplant. Weite-

In der Klosterstraße in Stadthagen entstehen imsindSommer re Stellplätze auf dem 2014 zwei Häuser mit insgesamt 12 hochwertigen Eigentumswohnungen.

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Grundstück angeordnet. Die zwei- und dreigeschossigen Immobilien werden in hochwertiger, wärmegedämmter Massivbauweise errichtet. Die ebenerdigen Eingangsbereiche ermöglichen barrierefreie Zugänge zu allen Wohnungen und zur Tiefgarage. Dirk Lenz hat sich bei seinen Planungen Eleganz und Effizienz auf die Unternehmensfahnen geschrieben. Das bedeutet unter anderem Sparsamkeit im Die zwölf exklusiven Wohneinheiten Energieverbrauch durch eine hochverteilen sich auf zwei Gebäude, von wertige Gaszentralheizung mit modenen eins von der Klosterstraße und dernster, solarunterstützter BrennSuper-Wärmedämdas zweite von der Wallstraße aus zu werttechnik, erreichen ist. Die Wohnflächen be- mung und Lüftung. tragen jeweils 73, 83 und etwa 90 Dazu gesellen sich attraktive GrundQuadratmeter. Alle Wohnungen ver- risse und ein hochwertiger Wohnfügen über Abstellräume sowie einen komfort. Die Wohnungen sind mit Gemeinschaftsraum im Keller. In der Parkettboden auf Fußbodenheizung Beispiel: ausgestattet. Bodentiefe Tür- und FensterelemenDie Wohnung 18 te mit dreifacher Wärmeschutzverhat 52,91 m² Wohnfläche glasung und elektrisch betriebenen und kostet 124.000,00 Rollläden Euro. sorgen für viel Helligkeit in den Räumen.

Beispiel:Beispiel: Die Wohnung 1 1 Haus 1 HausDie 1 Wohnung WohnungWohnung 2 hat257,47 hatm²57,47 m² EG rechts EG rechts 74.36 m 74.36 m Wohnfläche Wohnfläche und und kostet 160.000 160.000 E E kostet 126.000,00 126.000,00 Euro. Euro.

Wohnen in Top-Lage

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n Stadthagen entstehen in den kommenden Monaten in Innenstadtnähe zwei neue HäuHier entstehen Kürze hochwertig ser mit in insgesamt zwölf EigentumswohnunEigentumsoder Mietwohnungen gen. „Die beiden Objekte an der Klosterstraße mit Betreuungskonzept werden Penthouse voraussichtlichPenthouse im Sommer nächsten 2 149.56 m2mit: 149.56 Jedefertiggestellt Wohnung Jahres sein“, sagt mDirk Lenz vom Betreuungskonzept • Behindertengerechten Planungsunternehmen Lenz Häuser GmbH (BüBadezimmern Parkettfußboden auf Fußbodenheizung Barrierefreiheit ckeburg). Der • Diplom-Ingenieur zeigt sich ins• hochwertiger Ausstattung Fenster mit 3-fach Verglasung besondere von der „Top-Wohnlage“ begeistert. und elektronischen Rollläden • rollstuhlgerchtem Aufzug heller Tiefgarage Balkon oder Terrasse Zurück ins• Leben Diese garantiere kurze Fußwege zu Arztpraxen, Dipl.-Ing. Straße Dirk Lenz in der Langen in Bückeburg und sonstiApotheken, Einkaufsmöglichkeiten Ulmenallee 20 · 31675 Bückeburg gen Versorgungseinrichtungen. info@lenzhaeuser.de

l: hnung 8 18 Wohnfläche 91 m² Wohnfläche stet .000,00 124.000,00 Euro. Euro. • •

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Es handelt sich in der Klosterstraße in Stadthagen um zwei Immobilien, in Beispiel: die nach den Worten von Dirk Lenz 2 allerWohnung AnlegerDie Einkommensklassen, 1 wie bei denhat inzwischen 57,47fertiggestellm² ten und komplett verkauften WohnWohnfläche anlagen an der Parkstraße und an kostet erfahden Hofwiesenund in Bückeburg, rungsgemäß gern investieren. 126.000,00 Euro. Wer sich näher informieren möchte, kann das im Internet unter www. lenzhaeuser.de detaillierter tun. Es besteht ferner die Möglichkeit, über die Rufnummer 05722 / 2852124 oder per E-Mail an: info@lenzhaeuser.de unverbindlich Kontakt mit dem Planungsbüro aufzunehmen. Foto: hb/pr

Haus 2 Haus 2 WohnungWohnung 5 5 348.800348.800 E E

Die ebenerdigen Eingangsbereiche ermöglichen barrierefreie Zugänge zu allen Wohnungen und zur Tiefgarage. Da Lenz generell den Energieverbrauch der von ihm entworfenen Gebäude im Blick hat, lässt er eine hochwertige Gaszentralheizung mit solarunterstützter Brennwerttechnik, eine Super-Wärmedämmung und eine gesonderte Lüftung einbauen. Alle Wohnungen werden mit Parkettboden auf Fußbodenheizung ausgestattet. Bodentiefe Tür- und Fensterelemente mit dreifacher Wärmeschutzverglasung und elektrisch betriebenen Rollläden sorgen für viel Helligkeit in den Räumen.

Hier entstehen Hier entstehen in Kürze in Kürze hochwertig hochwertig Für Diplom-Ingenieur Dirk Lenz Hier Hier entstehen entstehen Sommer im Sommer 20142014 Eigentumsoderim Mietwohnungen oder Mietwohnungen zählt Energiesparen mit zumEigentumsBasisdenken. izwei Häuser Häuser mit insgesamt mit insgesamt 12 hochwertigen 12 hochwertigen mit Betreuungskonzept mit Betreuungskonzept Tel.: 0 57 22 / 285 21 24

Für Diplom-Ingenieur Dirk Lenz zählt Energiesparen mit zum Basisdenken.

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www.lenzhaeuser.de Die einzelnen Wohnungen – davon zwei im Penthouse-Stil – werden zwischen 70 und 90 Quadratmeter groß. Die Obergeschosse umfassen eine Wohnfläche von bis zu 150 Quadratmeter. In der Tiefgarage sind insgesamt elf Pkw-Stellplätze vorgesehen. Weitere ParkmögBeispiel: lichkeiten werdenDiedirekt auf den Grundstücken Wohnung 1 hat 57,47 m² eingerichtet. Wohnfläche

Der erfahrene Diplom-Ingenieur bezeichnet die zwölf entstehenden Wohnungen als „interessant für alle Einkommensklassen“ – entweder um selbst dort einzuziehen oder die jeweilige Wohnung zu vermieten. Weitere Infos gibt es auf der Homepage von „Lenz Häuser“.

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Die zwei- beziehungsweise dreigeschossigen Immobilien werden laut Lenz „in hochwertiger, wärmegedämmter Massivbauweise“ errichtet.

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Küchengestaltung DANK KÜCHEN BRUNSMANN GIBT ES KEINE GRENZEN BEI DER KÜCHENPLANUNG

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anch einer steht aufs klassische Weiß, andere mögen natürliches Braun, immer beliebter sind zudem farbige Elemente. Kurzum: „Die Küchengestaltung wird immer individueller“, weiß Kai Brunsmann.

Die modernen Holzdekore sehen täuschend echt aus.

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Farbe hält immer mehr Einzug in die Küchengestaltung.

Dunstabzugshauben lassen sich farblich exakt an die übrigen Küchenelemente anpassen.

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er Inhaber von Küchen Brunsmann (Stadthagen) setzt diesen Trends und Wünschen jetzt die Krone auf. „Alles, was in puncto Farbe und Design optisch vorstellbar ist, ist inzwischen auch machbar“, sagt der Experte. Möglich macht das die Küchenmarke Ballerina. Der Hersteller aus Rödinghausen sorgt mit speziellen Holzdekoren nicht nur für ein von der Natur nicht mehr zu unterscheidendes Aussehen der individuellen Wunschküche, sondern ist zugleich in der Lage, die Fronten in jeder nur erdenklichen Farbe zu liefern. „Und das alles ohne Aufpreis“, betont Brunsmann angesichts der nunmehr quasi unendlichen Möglichkeiten. Diese erstrecken sich übrigens nicht nur auf die Küchenfront. „Auch Dunstabzugshauben und Glasrückwände lassen sich farblich exakt anpassen.“

QUALITÄT VOM ALLERFEINSTEN

iele und Brunsmann: Diese Kombination gehört seit mehreren Jahrzehnten untrennbar zusammen. Kai Brunsmann und sein Team schwören auf die Elektro-Geräte des weltbekannten Herstellers. „Etwas Besseres gibt es in diesem Bereich kaum“, sagt der Küchenprofi. „Die Miele-Qualität ist nur schwer zu toppen.“ Wer dennoch eine andere Marke bevorzugt, wird bei Küchen Brunsmann selbstverständlich ebenfalls fündig.

Kennt sich in Küchen-Fragen bestens aus: Das Team von Küchen Brunsmann.

Breslauer Straße 2-4 · 31655 Stadthagen · 0 57 21 / 7 54 78 · info@kuechen-brunsmann.de · www.kuechen-brunsmann.de


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garten und terrasse

Es ist heiß, und die Pflanzen haben Durst. Doch gerade jetzt ist Wasser sowieso knapp. Wer seinen Garten gut auf heiße Tage vorbereitet, muss aber gar nicht so viel gießen.

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n heißen Sommertagen kommen Stauden, Rasen und Blumenkübel im eigenen Garten nicht ohne Bewässerung aus. Aber Trinkwasser ist ein kostbares und teures Gut und damit zur Bewässerung der Pflanzen viel zu schade. Also gilt: beim Gießen so viel Wasser sparen wie möglich. Eine effektive Möglichkeit, um im Garten Wasser zu sparen, bietet der Sprühschlauch. Das ist ein flacher Gartenschlauch, aus dem das Wasser nur langsam herauströpfelt oder sprüht. Wird er mit der Öffnung nach unten gedreht, wirkt es wie eine Tröpfchenbewässerung. „Auf diese Weise gelangt das Wasser direkt an die Pflanzen, und nur wenig geht durch Verdunstung verloren“, sagt Erika Brunken, Leiterin der Niedersächsischen Gartenakademie in Bad Zwischenahn.

Wenn es heiß ist, brauchen Pflanzen viel Wasser. Sie sollten am besten am frühen Morgen oder am Abend gegossen werden, damit durch die Sonne nicht zu viel kostbares Nass verdunstet.

So kann der Boden die Feuchtigkeit langsam aufnehmen und für die Pflanzen speichern. Auch werden die Blätter der Pflanzen nicht nass, was Pilzinfektionen vorbeugt. Grundsätzlich sollte das Gießen oder Sprengen am frühen Morgen oder am Abend der Bewässerung in der Mittagshitze vorgezogen werden. Denn: In der heißen Sonne kann es durch Tropfen auf den Blättern zu Verbrennungen kommen. Wichtig ist auch, dass der Boden das ausgebrachte Wasser halten kann. „Humus macht sandige Böden bindig und

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schwere Böden locker. Er wirkt wie ein Schwamm, der Luft, Wasser und Nährstoffe speichern kann“, erklärt Brunken. Das bedeutet: Ein solcher Boden kann Wasser besser aufnehmen und muss weniger gegossen werden. Humus und Nährstoffe entstehen, wenn organisches Material in den Boden eingearbeitet und von Bodenorganismen umgewandelt wird. Brunken empfiehlt, organischen Dünger wie verrotteten Stallmist, Hornmehl oder Kompost zur Bodenverbesserung auf den Flächen auszubringen. Es reichen eine Karre Mist pro 20 Quadratmeter oder drei bis fünf Liter Kompost pro Quadratmeter und Jahr. Das entspricht beim Kompost lediglich einer Schichtdicke von drei bis fünf Millimetern. „Wird ein neuer Garten angelegt, können vorher einmalig zehn Liter pro Quadratmeter in den Boden eingearbeitet werden.“ Auch Mulchen hat einen positiven Effekt auf die Feuchtigkeitsregulierung im Boden. So verringert die Abdeckung der Erde mit Holzhäcksel oder Rindenmulch die Erwärmung und Verdunstung durch direkte Sonneneinstrahlung. Die Feuchtigkeit bleibt für die Pflanzen länger verfügbar. „Diesen Effekt gibt es auch, wenn man die obere Bodenschicht regelmäßig mit der Hacke lockert“, ergänzt Brunken. So werden die feinen Leitungsbahnen im Boden unterbrochen, und weniger Wasser kann verdunsten. Eine intelligente Lösung stellt auch die Regentonne dar, mit der man Wasser von Dachflächen sammeln kann. „Wenn Regenwasser nicht aufgefangen wird, fließt es unverwertet in die Kanalisation. Das wäre reinste Verschwendung und auch sehr teuer“, sagt Ulrich Thüre, Pressesprecher des Naturschutzbundes Niedersachsen. Besser sei es, das gesammelte Wasser während der Trockenperioden zum Gießen zu verwenden. Falls durch starke Regengüsse ein Überschuss entstehen sollte, kann es über Versickerungsgruben oder Flächen mit Rasengittersteinen auch dem natürlichen Wasserkreislauf zurückgeführt werden. „Wichtig ist eine Abdeckung der Regentonne, die Tiere vor dem Ertrinken schützt“, erläutert Thüre. Außerdem sollte man sie regelmäßig entleeren, um die Besiedlung durch Stechmückenlarven zu verhindern. Eine Genehmigung für die Nutzung eine Regentonne ist übrigens nur dann nötig, wenn das gesammelte Regenwasser auch im Haus verwendet werden soll. „In welchen Fällen sich das lohnt, bespricht man am besten mit dem entsprechenden Fachmann für Haustechnik.“ Die Art und Weise, wie Beete gestaltet werden, kann ebenfalls Wasser einsparen. Je mehr offene Erde zu sehen ist, desto mehr geht über Verdunstung verloren, weshalb eine geschlossene Pflanzendecke das Ziel sein sollte. „Pflanzen wie Storchenschnabel, Gedenkemein, Haselwurz, Funkie und Waldsteinie können als Bodendecker eingesetzt werden“, rät Brunken. Für die Pflanzung neuer Beete eignen sich bedeckte Tage, an denen die Pflanzen generell weniger verdunsten. Auch die Pflanzenwahl spielt eine wichtige Rolle. Mediterrane Pflanzen wie Dickblattgewächse oder Sukkulenten halten von Natur aus einen Wasservorrat und haben somit einen geringeren Wasserbedarf. „Auch Gaura, Lichtquirl und Rudbeckien sind sehr trockenheitsverträglich, denn sie stammen aus eher steppigen, wasserarmen Gebieten“, sagt Brunken. „Und eine Wiese mit heimischen Pflanzen braucht weniger Wasser als ein kurzgeschnittener, englischer Rasen“, ergänzt Thüre.


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Wässern, Schneiden und Vermehren

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nerträgliche Hitze bei stehender Luft verheißt oftmals der Wetterbericht im August. Der Garten leidet darunter. Doch statt zuviel zu gießen, sollte lieber einmal die Woche richtig gewässert werden, rät Isabelle Van Groeningen von der Königlichen Gartenakademie in Berlin. „Nur wenn die Pflanzen schlapp machen, sollte öfters gründlich gegossen werden. Am besten dann spät abends oder früh morgens.“ Und nach Gewitterregen wird am besten noch mal ein bisschen nachgelegt – denn der Schauer nässt oftmals nur die Erdoberfläche. Folgende Gartentipps hat Van Groeningen für den August:

Im August braucht der Blauregen einen Sommerschnitt: Die Triebe werden nach der Blüte einfach bis auf fünf oder sechs Augen gestutzt.

• Hain- und Rotbuchen sollten jetzt geschnitten werden. „Dann behalten sie ihre rotbraunen Blätter über den Winter“, erläutert die Expertin. Buchshecken und andere Formgehölze, die im Frühsommer bereits gestutzt wurden, sollten jetzt nachgeschnitten werden – allerdings nicht in der herunterknallenden Sonne, sondern an milderen Tagen. • Koniferen und andere Gehölze können nun vermehrt werden – mit Risslingen. Dabei handelt es sich laut Van Groeningen um Triebe von diesem Jahr, die einfach abgerissen werden und noch einen kleinen Ansatz vom Hauptstamm haben. Sie werden in einer geschützten Ecke mit grobem Sand aufgelockert in die Erde gesteckt und am besten bis zum kommenden Frühjahr unter einer Folie gehalten – bis sie durchgewurzelt sind. So sind die Triebe auch vor der Winterkälte geschützt. • Auch Erdbeeren werden nun vermehrt: Die Ausläufer der Pflanzen bilden Ausläuferwurzeln, so dass sie jetzt von den Mutterpflanzen abgetrennt werden müssen. • Gehölzkräuter wie Thymian, Salbei oder Lavendel können nach ihrer Blüte zurückgeschnitten werden. So bleiben sie in Form statt auseinanderzufallen. • Der Blauregen braucht jetzt einen Sommerschnitt. Er hat riesige Triebe entwickelt, die nach der Blüte bis auf fünf oder sechs Augen gestutzt werden. „Sonst wird er zu groß“, erläutert Van Groeningen.


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Weiches Wasser morgens und abends Regelmäßiges Gießen im Sommer ist Pflicht – am besten morgens und abends, wenn die Sonne das Wasser nicht zu schnell verdunsten lässt.

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nders als im Beet verfügen Pflanzen im Balkonkasten nur über wenig Wasservorrat. Somit ist es besonders während der Wachstumszeit im Sommer wichtig, sie regelmäßig, aber auch richtig zu gießen, erklärt der Zentralverband Gartenbau. Pflanzen auf dem Balkon sollten morgens und abends gewässert werden. In diesen Zeiten können sie das Gießwasser richtig aufnehmen, während es in der Mittagssonne verdunsten würde. Ideal ist weiches, kalkarmes Regenwasser, das direkt auf die Erde und nicht über

Blätter und Blüten gegossen wird. Auch empfiehlt der Zentralverband, das Wasser langsam zu geben, damit es nicht nur einfach von oben nach unten durch das abgetrocknete Substrat hindurchläuft. Wer es bequemer haben möchte oder ein paar Tage wegfährt, kann auf ein automatisches Bewässerungssystem zurückgreifen. Dieses gibt in kleinen Dosen Wasser ab. Spezielle Gefäße für den Balkon, sogenannte Wasserspeicherkästen, verfügen über einen doppelten Boden und haben unten einen Wasserspeicher. Ein Was-

serstandsanzeiger gibt an, wann der Vorrat wieder aufgefüllt werden muss. Die schnelle Lösung sind volle Wasserflaschen aus Plastik, die verkehrt herum in das Substrat gesteckt werden. Ähnlich funktionieren Bewässerungskugeln. Je nach Wasservorrat und Witterung reiche der Vorrat bis zu einer Woche aus. Diesbezüglich rät der Zentralverband jedoch dazu, das System regelmäßig zu kontrollieren. Funktioniert es mal nicht, vertrocknen die Balkonpflanzen.

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Ein solches Flachtanksystem lässt sich unterirdisch installieren und mit Tauchpumpe ausgerüstet. Dank einer speziellen Bodenplatte als Deckel ist der Tank nicht nur begehbar – auch Autos können darauf parken. Grafik: Otto Graf GmbH

Wasser marsch

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ielfach versickert Regenwasser einfach im Untergrund. „Man kann dieses kostbare Nass jedoch auch auffangen, speichern und in Garten oder Haushalt einsetzen“, sagt Bauexperte Frank Kruse vom Hagebaucentrum Altenburg (Stadthagen). Möglich machen das zum Beispiel spezielle Kunststofftanks des Herstellers Graf. An diese kann die Gartenbewässerung samt erforderlicher Verrohrung ebenso angeschlossen werden wie die Toilettenspülung. „Und sogar Waschmaschinen lassen sich unter bestimmten Voraussetzungen mit Regenwasser betreiben“, erläutert Kruse. Die Tanks sind sowohl ober- als auch unterirdisch installierbar und in Größen bis zu 7500 Liter erhältlich. „Ein Fundament benötigt man nicht“, sagt der Experte. „Ein Mineralgemisch als Untergrund ist allerdings erforderlich.“

Hagebaucentrum Altenburg Dülwaldstraße 4 31655 Stadthagen Telefon: 05721 / 704-300 www.hagebau-stadthagen.de

Damit Eigentümer nach dieser einmaligen Investition lange Freude an ihrem Regenwassersystem haben, empfiehlt Kruse, den Tank bei Frost zu entleeren. „Das funktioniert ganz einfach auf Knopfdruck“, sagt er mit Blick auf die integrierte Pumpentechnik. Zudem gebe es eine Vielzahl dekorativer Wasserentnahmestellen. Und wer den Aufbau in Eigenregie scheut, kann trotzdem innerhalb von drei Tagen an sein neues Regenwassersystem kommen. „Wir arbeiten mit geschulten Handwerksbetrieben aus der Region zusammen, die alles Erforderliche erledigen“, verspricht Kruse.


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Der Weg zur Terrasse

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ie Terrassen erweitern die eigenen vier Wände um ein zusätzliches Gartenzimmer. Die Nähe zum Haus erhöht die Chance, dass diese Fläche regelmäßig als Freiluftsitz- oder -essplatz genutzt wird. Direkt vor der Küche gelegen, spart die Terrasse zudem Umwege, erleichtert Vorbereitungen – zum Beispiel bei den Strom- und Wasseranschlüssen vor Ort – sowie das Auf- und Abräumen.

Die Größe Es gibt feste Terrassengrößen, die sich bewährt haben: dreimal drei Meter für einen Esstisch mit vier Stühlen, dreimal 4,50 Meter für sechs Plätze sowie dreimal acht Meter für zwölf Gedecke oder alternativ einen kleinen Tisch für vier Personen und zwei Sonnenliegen. Liegt die Terrasse direkt vor einer Tür, empfiehlt es sich, einen Meter als Wegfläche hinzuzuschlagen. Für die meisten Nutzungen genügt Experten zufolge eine zwölf Quadratmeter große Terrasse.

lendes Wasser zuverlässig mit leichtem Gefälle vom Haus fortleitet. Zudem sollte mit dem Pflaster auch gleich ein Erdkabel zur Stromversorgung verlegt werden: Mindestens eine Doppelsteckdose und ein Lampenanschluss sind im Normalfall nötig.

Der Sonnenschutz Sonnenschutz ist wichtig: Ein Schirm „folgt“ der Sonne. Markisen und Pergolen mit Stoffbahnen können auch große Tische beschatten. Feste Dächer schützen zusätzlich vor sommerlichen Regenschauern. Feste Eindeckungen verdunkeln jedoch auch angrenzende Innenräume.

Die Checkliste Folgende Fragen sollte jeder Hausbesitzer für sich beantworten, bevor es in die konkrete Terrassenplanung geht: • Wann bescheint die Sonne den Garten? • Wo fällt viel Schatten? • Wo lassen sich frühe Morgenstrahlen und späte Abendsonne genießen? • Übernehme ich die anfallenden Arbeiten selbst oder beauftrage ich lieber eine Fachfirma?

Der Fußboden Der Bodenbelag sollte leicht zu reinigen sein, im Material zum Haus passen und eine möglichst ebene Fläche ergeben, damit Tisch und Stühle nicht wackeln. Wichtig ist dabei, dass der Bodenbelag anfal-

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Hochbeete erleichtern die Gartenarbeit und sorgen zudem f端r einen ordentlichen Ernteertrag, wissen Dieter Kellermeier und Elke Helkenberg vom Gartenbauverein Stadthagen.


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Hoch ins Beet

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m Schaumburger Land gibt es in Gartenfragen und -angelegenheiten kaum einen besseren Experten als Dieter Kellermeier. Der Vorsitzende des Stadthäger Gartenbauvereins gibt in jeder Ausgabe von „4 Wände“ nützliche Tipps für Hobbygärtner und Gartenliebhaber. Heute geht es um Hochbeete. „Um bequem gärtnern zu können, sind Hochbeete eine wichtige Baumaßnahme im Garten. Hügelbeete wurden schon immer im Garten benutzt. Hier konnte man anfallende Materialien aus dem Garten unterbringen – zum Beispiel Gehölzschnitt, Laub und Kompost. Entstanden ist die Idee aber durch den Komposthaufen: Hier wurden früher häufig mit viel Erfolg Kürbisse angepflanzt. Die Hügelbeete wurden anschließend angelegt, und man hatte die Ernteerfolge durch die Kompostwirkung. Hochbeete funktionieren quasi genauso, haben aber – wenn sie richtig aufgebaut werden – viele Vorteile gegenüber Hügelbeeten: • Die Fläche kann intensiv genutzt werden. Auf kleinstem Raum werden hohe Erträge erreicht. • Trotz nicht so gutem Boden können bei etwas Bodenaustausch Gemüse und Kräuter angebaut werden. • Gartenabfälle gibt es immer wieder. Die Verrottungswärme sorgt für schnelles Wachstum. • Wenn beim Aufbau einige Richtlinien beachtet werden, können Schädlinge leicht ferngehalten werden. • Eine ganz wichtiger Grund ist zudem bequemes und den Rücken schonendes Gärtnern. Auch Rollstuhlfahrer sind dankbar.

Material

Aufbau

Holz ist ein wichtiger Baustoff: Fichte verrottet sehr schnell – insofern ist Lärche besser. Sie hält bis zu zehn Jahre. Wichtig ist eine Verstrebung im Mittelteil, damit der Erddruck abgefangen wird (Stärke der Latten: etwa fünf Zentimeter). Für die Innenbeschichtung werden zwar Plastikfolien angeboten, aber der Luftaustausch ist dann eingeschränkt, und die Folie schwitzt zudem. Daher ist das Holz dadurch nicht geschützt.

Nach der Entscheidung bezüglich Materialien und Standort beginnt der Aufbau. Ist der Rahmen erledigt, geht es an den Aufbau des inneren Teils. Wird das Hochbeet auf den Rasen gestellt, sollten die Grassoden entfernt werden. Zusätzlich sollte ein Gitter oder engmaschiger Draht als Schutz gegen Wühlmäuse eingebaut werden.

Trockensteinmauern sehen gut aus, müssen aber richtig gesetzt werden. Das gilt auch für ein Mauerwerk aus Klinker oder Natursteinen. Hier ist Frostsicherheit geboten. Auch mit Steinen gefüllte Drahtkörbe sorgen für eine stabile Konstruktion und sind luftdurchlässig. Konstruktionen aus Aluminium und Elementen aus Kunststoffen werden teilweise fertig im Handel angeboten. Die Haltbarkeit sollte dabei garantiert werden. Beton ist ebenfalls langlebig, muss allerdings vor Ort aufgebaut werden und ist daher sehr aufwändig. Egal, welches Material genommen wird: Die Breite der Hochbeete sollte maximal 1,20 Meter betragen, damit man bequem von beiden Seiten arbeiten kann. Die Länge ist offen. Die Höhe sollte bei rund 80 Zentimetern liegen.

Standort Der beste Platz ist immer an der sonnigsten Stelle im Garten. Das Hochbeet sollte von allen Seiten zugänglich sein. Mit einer Nord-Süd-Ausrichtung nutzt man die Sonne am besten aus. Eine Regentonne in der Nähe ist vorteilhaft. Dadurch wird die Bewässerung erleichtert.

Grober Gehölzschnitt (Äste, Heckenschnitt und Wurzelstöcke) können dann bis zu 30 Zentimeter hoch eingebracht werden. Es folgen die umgekehrten Grassoden oder grobschollige Erde. Jetzt kann eine Schicht von noch nicht fertigem Kompost in einer Stärke von rund 25 Zentimetern aufgefüllt werden. Darauf folgt eine Schicht mit ungefähr 15 Zentimeter reifem Kompost. Die Abdeckung erfolgt mit rund zehn Zentimeter Gartenerde. Einige Tage nach diesen Arbeiten – wenn sich alles etwas gesetzt hat – kann mit der ersten Pflanzung und Aussaat begonnen werden.

Aussaat und Pflanzung Um den vorhandenen Platz gut auszunutzen, pflanzt man die höheren Pflanzen in die Mitte: zum Beispiel Tomaten. Salat, Kohlrabi und andere Kohlarten kommen davor. Ganz nach vorne kommen Radieschen oder Möhren. Wenn eine Kultur abgeerntet wird, kann sofort nachgesät oder gepflanzt werden. So wird vom Frühling bis zum Herbst immer etwas zu ernten sein.

Im Schaugarten des Gartenbauvereins Stadthagen und Umgebung (Habichhorster Straße 3) können einige HochbeetVarianten besichtigt werden. Geöffnet ist bis Ende Oktober immer mittwochs von 13 bis 17 Uhr sowie bis Ende September zusätzlich auch sonntags von 14 bis 18 Uhr. Immer am Mittwoch kann das Geerntete auch erworben werden.“


Dichtes Laub und intensive Blütenfarben: Ziererdbeeren können im August gepflanzt werden.

Höchste Zeit für die Ziererdbeere

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ie Erdbeerzeit neigt sich dem Ende entgegen, und doch blühen einige Vertreter der süßen Früchtchen noch unermüdlich: Ziererdbeeren schmücken den Garten mit hübschen Blüten. Sie können im August gut gepflanzt werden. Die Früchte der Bodendecker können zwar auch gegessen werden, die Ernte fällt jedoch nicht sehr üppig aus.

Impressum 4 Wände – Das Magazin für Bauen & Wohnen

Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) empfiehlt daher, Ziererdbeeren tatsächlich in erster Linie als Zierde zu setzen. Wer die unkomplizierten Pflänzchen bereits im Garten hat, kann die Ausläufer problemlos für einen neuen Standort nutzen. Der Boden für die Pflanzen sollte feucht und trotzdem wasserdurchlässig sein, rät der BDG.

Herausgeber: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Vornhäger Straße 44, 31655 Stadthagen

Dann breiten sich die Erdbeeren schnell aus und schmücken den Garten vom Frühjahr bis in den Herbst hinein mit leuchtend rosa Blüten. Besonders attraktiv ist dem Verband zufolge unter anderem die Sorte „Pink Panda“, die aus einer Kreuzung aus Walderdbeere und Fingerkraut entstanden ist.

Redaktion: Uwe Graells (verantwortlich), Holger Buhre Redaktionelle Mitarbeit: Jan-Christoph Prüfer, Vera Skamira Produktion/Layout: Schaumburger Nachrichten, Vera Elze

Anzeigen: Arne Frank (verantwortlich) Fotos: Agenturen, privat, Holger Buhre, Roger Grabowski, Vera Skamira, Jan-Christoph Prüfer, fotolia.com


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