Weihnachten 2021 - Eine besondere Zeit

Weihnachten 2021 Eine besondere Zeit

Wunderbar kitschig: Weil das Herz es gerade braucht

Foto: Halfpoint/iStockphoto

O Tannenbaum: So klappt’s mit dem Festsymbol Lichtermeer im Advent: Wenn alles leuchtet und funkelt

Die schönen Seiten der Vorweihnachtszeit | Ein Magazin der Schaumburger Nachrichten | 3. Dezember 2021

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✶ Liebe Leserinnen und Leser!

Einmal werden wir noch wach – heißa, dann ist Weih­ nachtstag. Ganz so weit wie in dem bekannten Kinderlied „Morgen, Kinder, wird’s was geben“ sind wir zwar noch nicht. Aber der 1. Advent liegt ja bereits hinter uns, und der Nikolaus steht bekanntlich immer am 6. Dezember vor der Tür. Bei mir ist das Jahr für Jahr genau die Phase, in der mir so richtig bewusst wird: Hoppla, Weihnachten rückt mit großen Schritten näher. Also wird es höchste Zeit, um die eigene Wohnung hübsch zu dekorieren – so wie es viele Schaumburgerinnen und Schaumburger in den vergange­ nen Tagen bereits getan haben.

Wie weihnachtlich es in den eigenen vier Wänden aussieht, liegt natürlich am Deko­Geschmack der jeweiligen Bewoh­ ner. Falls Sie Anregungen benötigen, schauen Sie doch einfach auf die folgenden Seiten: Dort erfahren Sie, welche Trends in diesem Jahr angesagt sind. Und weil Weihnach­ ten nicht nur das Fest der Freude, sondern auch der Lichter ist, widmen wir uns in diesem Magazin auch dem Thema Beleuchtung. Einige anschauliche Beispiele aus der Region finden Sie auf Seite 12.

Ich wünsche Ihnen allen eine schöne Vorweihnachtszeit, stressfreie Feiertage im Kreise Ihrer Liebsten sowie einen guten Start ins neue Jahr.

Herzlichst, Ihre

SCHÖNES ZUM SCHENKEN FINDEN SIE BEI

Verena Gehring Chefin vom Dienst | Schaumburger Nachrichten

Impressum Weihnachten 2021 Ein Magazin der Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Vornhäger Straße 44, 31655 Stadthagen Redaktion Marc Fügmann (verantwortlich), Holger Buhre | Redaktionsschluss: 30. November Fotos Roger Grabowski, Holger Buhre, dpa, AdobeStock, iStockphoto, privat Layout u. Produktion Vera Elze | Anzeigen Jann Backer (verantwortlich)

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Weil das Herz es gerade braucht

Zapfen und ähnliche Motive symbolisieren eine Sehnsucht nach mehr Natur. Sie gehören bereits seit längerer Zeit zur beliebten Wohndekoration.

Leonardo (TrendXPress)

4 | weihnachten-in-schaumburg.de

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s gibt Menschen, die mögen eigentlich keine kitschige Wohn­Deko. Doch für die Weihnachtszeit kaufen sie Rehe, Elfen und Nussknacker. Damit sind diese Personen nicht allein. Hinzu kommt: Solche Figuren gehören aktuell zu den angesagten Trends – aus guten Gründen.

Ein Nussknacker grinst vom Kaminsims, ein Reh ziert das Fensterbrett, rote Kugeln am Baum spiegeln den Kerzenschein, und daneben hängen kleine Schaukel­ pferde. Weihnachtsteller, Rüschen und Spitze schmü­ cken den Tisch. Das ist kein Bild aus (Ur­)Omas Wohn­ zimmer am Heiligabend oder eine Beschreibung der schönsten Schaufenster großer Kaufhäuser im Advent.

Stattdessen handelt es sich um einen der Deko­Trends für Weihnachten 2021 in den eigenen vier Wänden.

Auch reich verzierte Weihnachtskugeln liegen mehr denn je im Trend. dpa

Bitte schön kitschig Feiern wir also wieder Weihnachten, wie es „in der gu­ ten alten Zeit“ war? Trendexpertin Gabriela Kaiser hat die derzeit im Handel erhältlichen adventlichen Pro­ dukte genauer unter die Lupe genommen und sagt: „Dieses Jahr soll das Fest noch viel schöner werden, als es je war – denn wir bauen uns das fantastische Weih­ nachtsfest aus Kinderbüchern nach.“

Weihnachten wie aus dem Kinderbuch: Kitsch ist 2021 Trend

Aktuell steht viel Nostalgisches, Märchenhaftes und – man muss es so sagen – auch Kitschiges in den Rega­ len. Nun könnte man einwenden, dass Weihnachtsde­ koration immer schon genau das sein sollte und durfte.

Aber: Dass in all den unterschiedlichen Deko­Stilen so viel davon vorkommt, findet Kaiser jedoch auffällig.

Dafür gibt es nach Angaben der Trendforscherin meh­ rere Gründe. Ein ganz wesentlicher: „Wir leben auf­ grund der Corona­Pandemie in einer unsicheren Zeit, in der Elemente aus der Kindheit uns unbewusst ein gutes Gefühl vermitteln. Trendscout Claudia Herke, die für die Messe Christmasworld die Neuheiten analysiert, meint dazu: „Diese Rückbesinnung hat eine tröstende Wirkung – sie schaff t Behaglichkeit und Vertrauen.“

Beleuchtbare kleine Häuser, Schneekugeln und Zuckerstangen: Diese eher kindlichen Dekorationen sind aktuell absolut angesagt.

Butlers

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Rot ist nach wie vor die klassische Weihnachtsfarbe.

Ambiente Europe (TrendXpress)

Eichhörnchen, Zapfen- und Baumfiguren: Solche Naturmotive als Dekoration erfüllen derzeit die Sehnsucht vieler Menschen.

Butlers

Weihnachtsbaum aus dem Märchenbuch Viele Menschen würden sich nun mit alten Familientraditio­ nen beschäftigen oder sie für sich im Erwachsenenalter neu entdecken. Dieses Phänomen ist laut Herke bei vielen Trends zu beobachten: zum Beispiel im Bereich Mode und Möbel. „Das, was Oma toll fand, mögen die Enkel wieder.“ Die Eltern­ generation dazwischen könne jedoch gut auf diese Dinge verzichten.

Die Jüngeren neigen nun also gelegentlich dazu, das Weih­ nachtsfest auf eine Art und Weise zu inszenieren, die sie selbst gar nicht erlebt haben. „Oder anders gesagt, sie ha­ ben Weihnachten auf diese Weise nur vorgespielt bekom­ men – etwa in einem schönen Kinderbuch oder einem alten Film“, so Kaiser. „In jeder guten Märchengeschichte ist der klassische Weihnachtsbaum mit roten Kugeln geschmückt, und auf dem Fußboden stehen das Holzpferd und die kleine Dampfeisenbahn.“

Daher gibt es noch einen weiteren Trend: Viele Menschen schmücken ihre Wohnräume derzeit üppiger und aufwen­ diger als noch vor einigen Jahren. Kaiser nennt dies „hoch­ dekoriert“. Ein Grund dafür: „Wir haben noch ein Nach­ holbedürfnis.“ Vor einem Jahr habe es zur Weihnachtszeit Pandemie­bedingt viele Restriktionen gegeben. „Es durften nicht viele Menschen zusammenfeiern, das Fest war also etwas abgespeckt.“ Und genau hier schließt sich Kaiser zufolge der Kreis: „An Weihnachten 2021 will man vieles nachholen und geben.“ Deshalb solle es zu Hause einfach schön sein. „So wie früher – oder so wie in den Kinderbüchern. Weil das Herz es gerade braucht.“

Diese Gegenstände sind nach Darstellung von Herke aber nicht die einzigen trendigen Deko­Stücke, die uns auf emo­ tionaler Ebene ansprechen. Naturmotive wie Blätter und Nüsse, Zweige und Zapfen, Rehe und Hirsche würden einen „Kontrapunkt zum digitalen Überdruss“ symbolisieren, meint die Weihnachts­Expertin. „Sie stehen für eine Entschleuni­ gung, wie sie auch ein Spaziergang durch einen ruhigen Wald bringen kann.“ Üppige Deko wegen Nachholbedürfnis Und das bewusst gerade auch in den Advents­ und Winter­ wochen – einer womöglich frostigen Zeit, in der man ver­ gleichsweise wenig Zeit draußen verbringt. „Dann holt man sich die Natur ins Haus und macht sich die Wohnumgebung besonders schön und heimelig“, erläutert Herke.

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Das klassische Weihnachten mit seinen traditionellen Dekorationen hat alles andere als ausgedient.

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✶ ✶ Vorweihnachtliche Idylle in der Kreisstadt

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r ging planmäßig los. Und sowohl die Besucher als auch die Standbetreiber freuten sich über den gelungenen Start des diesjährigen Stadthäger Weihnachtsmarktes. Ob die belieb­ te Veranstaltung auf dem Marktplatz jedoch unter 2G­Plus­Be­ dingungen bis zum 23. Dezember geöffnet bleibt – montags bis samstags von 11 bis 20 Uhr, sonntags von 14 bis 20 Uhr – oder wegen der verschärften Corona­Bedingungen kurzfristig ab­ gebrochen wird, stand bei Redaktionsschluss dieses Magazins (30. November) noch nicht fest. Ungeachtet dessen hat SN­Foto­ graf Roger Grabowski die Gelegenheit genutzt und einige Impres­ sionen der ersten Weihnachtsmarkt­Tage im Bild festgehalten.

Weihnachten: Zeit für Dankbarkeit.

In diesen speziellen Zeiten sind wir vor allem eins: dankbar.

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Die Weihnachtsbäume des Hagebaucentrums Altenburg sind Ressourcen schonend gewachsen und umweltfreundlich angebaut.

Fotos: hb

Beim Hagebaucentrum Altenburg hat die schönste Zeit des Jahres bereits vor einigen Wochen begonnen.

Die Adventshütte draußen gibt einen kleinen Vorgeschmack auf den großen Weihnachtsmarkt drinnen.

Weihnachten wird

wunderbar

Im Hagebaucentrum Altenburg hat die schönste Zeit des Jahres schon längst begonnen

B

is Heiligabend sind es noch genau drei Wochen. Aus diesem Grund hat der Weihnachtsbaumverkauf im Hage­ baucentrum Altenburg bereits begonnen.

Bei der geschlagenen Variante konzentriert sich das Unternehmen auf Nordmanntan­ nen erster Wahl. Bei der getopften Version haben Kunden die Wahl zwischen „Nord­ männern“ und Blaufichten – allesamt Res­ sourcen schonend gewachsen und umwelt­ freundlich angebaut. Nachschub gibt es alle paar Tage von einem Lieferanten aus dem Sauerland.

Weihnachtsfläche im Innenbereich. „Im Mit­ telpunkt stehen wie immer unsere nach Far­ ben sortierten Trendtische“, erläutert Serbest.

Preislich liegen die zwischen 100 und 250 Zentimeter großen Bäume nach Angaben von Gartencenter­Leiterin Margarete Ser­ best „ungefähr auf Vorjahres­Niveau“. Stets inbegriffen sei das Abschneiden, Anspitzen und Einnetzen. Alternativ könne man auch zu einem künstlichen Fichten­ oder Tan­ nen­Exemplar greifen, so Serbest. „Denn ein hochwertiger Kunststoffbaum lässt sich op­ tisch mittlerweile kaum noch von einem na­ türlichen Baum unterscheiden.“

Nicht fehlen darf bei alldem die festliche Beleuchtung. „Insbesondere die Auswahl an energiesparenden LED­Lichterketten lässt keine Wünsche offen“, sagt Serbest an­ gesichts der im Hagebaucentrum erhältli­ chen Farbvielfalt. „Denn bei uns gibt es al­ les, was man dekorativ für Weihnachten braucht.“

Und auch die passende Deko ist selbstver­ ständlich im Hagebaucentrum erhältlich.

Anregungen in Hülle und Fülle gibt es sowohl in der kleinen Winterlandschaft im Eingangsbereich als auch auf der großen

Absolut angesagt in diesem Jahr sind nach Angaben der Expertin Deko­Elemente in Braun, Gold und Schwarz. „Nicht wegzuden­ ken aus der Advents­ und Weihnachtszeit ist aber natürlich auch der Dauerbrenner – das klassische Rot.“ Dies gelte nicht nur für Ku­ geln und Figuren, sondern auch für Kerzen, Sterne und Adventsgestecke.

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O Tannenbaum ...

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in geschmückter Tannenbaum ge­ hört zu Weihnachten einfach dazu.

Den richtigen zu finden und ihn bis zum Fest richtig zu lagern, ist aber gar nicht so einfach.

Er gehört zu Weihnachten wie die Ge­ schenke und das Festessen: der Christ­ baum. In den meisten Wohnzimmern in Deutschland glitzert und leuchtet er während der dunklen, kalten Weihnachts­ zeit. Den richtigen Baum muss man aber zunächst einmal finden – und ihn dann auch korrekt zwischenlagern, damit es am Weihnachtsabend keine böse Überra­ schung gibt. „Die Wahl des richtigen Christbaums be­ ginnt noch vor dem Kauf“, erläutert der Verband natürlicher Weihnachtsbaum (VnW). Zunächst müsse nämlich entschie­ den werden, wie hoch und breit der Baum sein soll. Dafür lohne es sich, den Zollstock zur Hand zu nehmen und den Raum aus­ zumessen, in dem der Baum stehen wird.

Schließlich wäre es ärgerlich, wenn man sich für einen zu großen entscheidet, der dann gar nicht ins Zimmer passt.

Darauf gilt es beim Kauf zu achten Beim Kauf selbst sollte auf ein festes und intaktes Nadelkleid geachtet werden. „Das sieht man am besten, wenn der Baum noch nicht in einem Transportnetz verpackt ist“, erläutern die Fachleute vom VnW. Dann könne man zudem erkennen, ob eventuell Äste abgeknickt sind.

Wer seinen Weihnachtsbaum pfleglich behandelt, hat länger Freude an ihm.

Foto: Depot

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Wer den Baum zu Hause direkt aufstellen will, kann ihn vom Verkäufer ständerfer­ tig machen lassen. Dafür wird der Stamm etwas gekürzt, damit eine frische Schnitt­ fläche entsteht, die Wasser aufnehmen kann. Zu beachten hierbei: Der Stamm sollte nicht angespitzt – also im Umfang verringert – werden, damit er in den Stän­ der passt. Nach Angaben der Experten mindert das die Wassertransportfähigkeit und verkürzt somit die Haltbarkeit des Baums.

So wird der Baum richtig gelagert Muss man den Baum vor dem Weihnachtsfest noch lagern, empfiehlt es sich, das Schutznetz um den Baum gewickelt zu lassen. Allerdings muss laut VnW darauf geachtet werden, dass Äste und Zweige nicht abgeknickt sind. Zwei bis drei Tage vor dem Aufstellen sollte das Netz dann entfernt werden. „Dann kann der Baum sich in Ruhe entfalten.“ Bis dahin sollte der Christbaum an einem kühlen, dunklen Ort bei Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad Celsius lagern. „Gut geeignet ist der Keller“, empfiehlt der Verband. Alternativ kä­ men Balkon oder Terrasse infrage. In der Garage sollte man den Baum hingegen nicht zwischenlagern: „Dort besteht die Gefahr, dass er mit Streusalz von den Autoreifen oder anderen schäd­ lichen Stoffen in Kontakt kommt.“ Auch sollte der Baum draußen nicht in einen Eimer voll mit Was­ ser gestellt werden – denn er könnte festfrieren. Zudem nimmt er in einer besonders kalten Umgebung ohnehin kein Wasser auf. „Lagert der Baum hingegen im frostsicheren Keller, ist ein Eimer Wasser in Ordnung“, so der VnW.

Für viele Menschen wird Weihnachten erst mit einem Christbaum zum richtigen Fest.

Bei Kauf und Lagerung gibt es aber einige Dinge zu beachten.

Foto: dpa

Wurde der Baum bis zum Aufstellen im Freien untergestellt, ra­ ten die Experten dazu, ihn langsam an das warme Wohnzimmer zu gewöhnen - ihn also beispielsweise vorher ein paar Tage in einen mittelwarmen Raum zu stellen. „Ein Temperaturschock könnte nämlich dazu führen, dass der Baum früher nadelt.“

Wir wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit, freuen Sie sich auf weihnachtliche Rabattaktionen im Rahmen unseres 25 jährigen Bestehens und feiern Sie mit uns 25 Jahre Nachhaltigkeit für und mit den Menschen.

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Schaumburger Lichter

Vorweihnachtliche Impressionen: So leuchtet‘s in der Region

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llüberall im Schaumburger Land stimmt bereits festliche Be­ leuchtung in Fenstern und Vorgärten sowie an Türen und Fassaden auf die schönste Zeit des Jahres ein. Die ersten Motive erstrahlten bereits kurz nach Totensonntag – und seitdem kommen überall in der Region Sterne und Adventsbögen, Schlitten und Rentiere, Lichterketten und Weihnachtspyramiden hin­ zu. SN­Fotograf Roger Grabowski und SN­Mitarbeiter Holger Buhre haben einige besondere Motive im Bild festgehalten. Diese kleine Auswahl soll dazu beitragen, die Vorfreude auf Heiligabend und die Zeit „zwischen den Jahren“ zu steigern. Das SN­Team wünscht allen Leserinnen und Lesern stressfreie Wochen und angenehme Stunden im Kreise der Liebsten – und vor allem natürlich Gesundheit.

Dieser bunte Weihnachtsschlitten erstrahlt Jahr für Jahr in einem Vorgarten in Stadthagen.

In Meinefeld legt dieses Gespann eine mehrwöchige Pause ein.

Dieser Rentier-Schlitten ist auf einem Vordach in Helpsen gelandet.

Jenseits der Kreis- und Landesgrenze gibt es in Rosenhagen diese Windmühle zu sehen.

Das Geländer an diesem Treppenaufgang in Niedernwöhren dient einem Weihnachtsgespann samt Begleitung als Haltepunkt.

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Reichhaltig beleuchtet ist dieser Vorgarten in Niedernwöhren.

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Wohnliche

Weihnachten

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er in diesen Wochen weniger weg und mehr zuhause ist, möchte es in den eigenen vier Wänden vermutlich so wohnlich wie möglich haben. Eine Vielzahl von Anregungen gibt es beim Ein­ richtungshaus Göbel (Stadthagen).

Ganz neu in der Ausstellung finden sich einige Objekte der bekannten Möbelmarke COR: beispielsweise das gemütliche Sofa „Jalis21“ und die Polsterliege „Mell Lounge“, die ebenfalls zum Entspannen und Träumen einlädt.

Wer es bequem mag, kann auch einfach auf dem Sitzsofa „Avalan­ che“ Platz nehmen, auf dem man – getreu dem französischen Wort für Lawine – von Gemütlichkeit geradezu überrollt wird. Während­ dessen fügt sich das modulare Sofa „Trio“ mit seinen schlichten For­ men nahtlos in jedes Drumherum ein. Und für besonders wohnliche Weihnachten haben die „eigensin­ nigen“ Einrichtungsexperten einen separaten Weihnachtsbereich mit vielen zur Jahreszeit passenden Deko­Ideen gestaltet.

Die Möbelmarke COR verfügt über zahlreiche gemütliche Einrichtungsideen, wie z.B. die „Mell Lounge“. Fotos: pr.

Ralf Windheim und Belinda Banse sind die fachkundigen Ansprechpartner im Einrichtungshaus Göbel, hier zu sehen auf dem „Trio“.

Teichstraße 1 | 31655 Stadthagen Telefon: 05721 / 2335 info@eigensinnig.com Mo – Fr: 10–18 Uhr Sa: 10–14 Uhr

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Wer Strom sparen möchte, sollte seine Lichterketten im Advent möglichst nur dann einschalten, wenn er selbst zu Hause ist – und außerdem auf LED-Varianten setzen.

SVETIKD/ Getty Images

Wenn alles leuchtet und funkelt Lichtermeer im Advent: Geht das auch stromsparend?

W

er das ganze Jahr über auf seinen ökologischen Fußabdruck achtet, könnte im Advent in eine moralische Zwickmühle geraten: Sollte man womöglich wegen Energieverschwendung auf Lichterketten verzichten?

Möglichst wenig Strom verbrauchen und trotzdem das Haus weihnachtlich beleuchten: Das muss kein Widerspruch sein. Lichterketten mit LEDs verbrau­ chen nämlich längst nicht so viel Energie wie die al­ ten Dekorationen mit Glühlampen.

Tobias Schleicher vom Öko-Institut empfiehlt, qua­ litativ hochwertige LED-Lichterketten im Fachhan­ del zu kaufen. „Denn das macht einen Riesenun­ terschied“, sagt er mit Blick auf die Verschwendung

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von Produktions-Ressourcen. Gute Modelle können seinen Angaben zufolge mehrere Jahrzehnte halten, weil sie meist nur wenige Wochen im Jahr im Einsatz sind. „Billige Produkte hingegen gehen tendenziell schnell kaputt und lassen den Berg an Elektroschrott anwachsen“, so Schleicher.

Lichterketten mit Glühlampen entsorgen Gute Qualität erkennt man aber nicht zwangsläufig am höheren Preis. Die Hersteller geben auf den Ver­ packungen Richtwerte zur Lebensdauer der Lichter­ ketten an: Geeignete Modelle sollten laut Öko-Ins­ titut mindestens 20.000 Stunden leuchten können.

Ketten mit geringer Leuchtkraft sollten demnach sogar 30.000 Stunden schaffen.

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Wie stromsparend die LED­Varianten letztlich sind, kann man ebenfalls auf der Verpackung oder an ei­ nem Schild am Verkaufsregal sehen. Das EU­Ener­ gielabel bewertet die Energieeffizienz mit roten bis grünen Balken und einer Klasseneinteilung.

Gut zu wissen: Die Kriterien sind kürzlich überarbei­ tet worden. Die effizientesten LEDs der bisherigen Klasse A++ sind jetzt den Klassen D bis F zugeord­ net. Trotzdem sind und bleiben diese Lichterketten effizient. Schleicher empfiehlt sogar, alte – aber noch funktionierende – Glühlampen­Lichterketten gegen LED­Leuchten auszutauschen. Aus energetischer Sicht ergebe das Sinn.

Wer die Lämpchen zudem mit Ökostrom betreibt, kann nach Angaben des Ökostrom­Anbieters „Licht­ blick“ ordentlich CO2­Emissionen einsparen. „Ein Ausstoß von rund 220.000 Tonnen des klimaschädi­ genden Treibhausgases könnte vermieden werden, wenn alle Lämpchen in Deutschland mit Ökostrom betrieben würden“, erläutert der Energieversorger.

Das hätten Berechnungen des Unternehmens erge­ ben, die auf einer repräsentativen Umfrage basieren.

LED-Leuchten gehören nicht in den Hausmüll Trotz stromsparender LED­Technologie muss man aber auch sagen: Je weniger Lichterketten über­ haupt gekauft und angeschaltet werden, desto we­ niger Ressourcen werden verbraucht. Man sollte sich also fragen: Tut es nicht auch eine Kette weniger?

Und einschalten sollte man die Adventsdekoration am besten nur dann, wenn man selbst zu Hause ist und etwas davon hat. Und vor dem Schlafengehen sollte das Lichtermeer ausgeschaltet werden.

Wenn einzelne LEDs der Kette mit der Zeit kaputt­ gehen, muss das Produkt deswegen nicht direkt auf den Müll wandern. Zwar ist es in aller Regel nicht möglich, einzelne Lichter zu tauschen. Im Gegensatz zu alten Lichterketten mit Glühlampen strahlen die übrigen Lichter aber wie gewohnt weiter. Und nach Angaben des Öko­Instituts ist es vollkommen nor­ mal, dass eine LED­Lichterkette im Laufe der Jahre an Leuchtkraft verliert.

Sollte eine Kette irgendwann doch mal komplett den Geist aufgeben, gehört sie in den Elektroschrott oder wird bei einem Recyclinghof abgegeben. „Im Hausmüll hat sie nichts verloren“, vom Öko­Insti­ tut­Mitarbeiter Schleicher. „Im Zweifel kann die alte Lichterkette auch bei einigen Einzelhandelsketten abgegeben werden.“

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Die Weihnachtsmärkte in Hameln (links) und Minden haben bereits in der vergangenen Woche begonnen. Minden Marketing GmbH, Hameln Marketing und Tourismus GmbH

Hier weihnachtet‘s bereits

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inige Weihnachtsmärkte wurden wegen der Coro­ na­Pandemie abgesagt, andere finden unter speziellen Bedingungen statt: zum Beispiel die Veranstaltungen in Minden und Hameln. Wer dort einfach nur durch die Innenstadt schlendern möchte, kann das problemlos tun.

Lediglich die Maskenpflicht ist dabei zu beachten. Ansons­ ten gilt 2G: Wer vor Ort etwas essen oder trinken möchte, muss vollständig gegen COVID­19 geimpft oder von dieser Infektion genesen sein. Zum Nachweis müssen Besucher ihr Impfzertifikat oder ihren Genesenen­Nachweis sowie ihren Personalausweis vorlegen. Dann gibt es ein Bändchen, das den 2G­Status nachweist.

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✶ Der Hamelner Weihnachtsmarkt soll bis Donnerstag,

30. Dezember, dauern. Geöffnet ist montags bis donners­ tags von 10 bis 20 Uhr, freitags und samstags von 10 bis 22 Uhr und sonntags von 11 bis 20 Uhr. Heiligabend und an den Weihnachtstagen ist geschlossen. ✶ Der Mindener Weihnachtsmarkt soll ebenfalls bis zum

30. Dezember gehen. Besucht werden kann er montags bis mittwochs von 11 bis 20 Uhr, donnerstags bis samstags von 11 bis 21 Uhr (außer am 1. Weihnachtstag) sowie sonntags von 13 bis 20 Uhr. Am Heiligen Abend ist der Markt von 11 bis 14 Uhr geöffnet, am 2. Weihnachtstag von 13 bis 20 Uhr.

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en Weihnachtsmarkt im Bad Nenndorfer Kurpark haben die Ver­ antwortlichen abgesagt – wie bereits im Vorjahr. Grund ist natürlich die Coro­ na­Pandemie. Auf vorweihnachtliches Flair müssen die Besucher der Kurstadt aber dennoch nicht verzichten. Als stimmungs­ vollen Ersatz wartet die Kur­ und Touris­ musgesellschaft bis zum 23. Dezember mit einem kleinen Adventszauber in der Innenstadt auf. Täglich von 12 bis 18 Uhr gibt es an bis zu sieben Weihnachtshütten Glühwein und Kakao, Schmalzkuchen und Crêpes sowie Pommes frites und Bratwurst.

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Weihnachtsgeback D

Ein

ie Entstehung des weihnachtlichen Stollens wird umrankt von Legen­ den. Das gewickelte Jesuskind und August der Starke begleiten den Weg durch die Jahrhunderte. Das Traditionsgebäck kommt mal klassisch, mal modern daher. Der Stollen gilt neben Lebkuchen und Printen als das Weihnachtsgebäck schlechthin. Vermengt werden üblicherweise Mehl, Butter, Hefe, Sul­ taninen, Mandeln, Zitronat und Orangeat. Fer­ tig ist der Klassiker.

Hefe“, erläutert der Schutzverband Dresdner Stollen. Erst seit 1491 darf Butter hinein. Ein Privileg, das die Dresdner Bäcker der Überlieferung nach mit Hilfe ihrer Landesher­ ren von Papst Innozenz VIII. erhielten.

So gehaltvoll war der Original­Stollen nicht immer. „Ursprünglich war es ein mittelalterli­ ches Fastengebäck nur aus Mehl, Wasser und

Dresdner Stollen darf sich übrigens nur nennen, was in der Stadt und ihrer unmittelbaren Umgebung aus dem Ofen kommt. Andernorts haben sich Namen wie Butter­

Einige Jahre später begründet der Verkauf von „Christ­ brote uff Weihnachten“ auf dem Striezelmarkt der sächsi­ schen Hauptstadt die Tradition des weihnachtlichen Klas­ sikers. Zu dessen Fans zählte auch Kurfürst August der Starke: Der barocke Herrscher ließ sich 1730 ein 1,8 Ton­ nen schweres Riesen­Exemplar backen.

Ursprünglich war der Stollen ein mittelalterliches Fastengebäck, das lediglich aus Mehl, Wasser und Hefe bestand. Heute kommt er wesentlich gehaltvoller etorres69/ Getty Images/iStockphoto daher.

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mit langer Geschichte stollen, Traditionsstollen oder Christstollen eingebürgert.

An Zutaten sind Sultaninen oder in Rum angesetzte Rosi­ nen, Butter, Zucker, Mandeln und Zitronat überliefert. „Die vorsichtige Zugabe von bitteren Mandeln bewirkt den Marzipangeschmack, Zucker und Sultaninen sorgen für natürliche Konservierung“, erklärt der Verband.

Außerhalb von Dresden tüfteln Bäcker ihre eigenen Re­ zepturen aus. „Statt Rosinen kommen manchmal auch Kirschen, Datteln oder Aprikosenstückchen hinein, statt Zucker auch mal Honig vom heimischen Imker, statt Rum ein regionaler Obstbrand“, sagt Bernd Kütscher von der Akademie des deutschen Bäckerhandwerks (Weinheim).

Damit das Gebäck gelingt, wird zunächst die Butter unter Mehl und Hefe gekne­ tet. Danach kommen das Früchte­Man­ del­Gemisch sowie Gewürze wie Vanille hinzu. Der ausgerollte Teig wird überge­ schlagen. So entsteht die für einen Stol­ len typische Erhebung. Gebacken wird der Teig entweder auf dem Blech oder in einer speziellen Form. Bis zum Verzehr darf und sollte der Stollen einige Wochen ruhen. So können die Zutaten zu einer harmonischen Geschmackskomposition reifen.

Printen BEI BERTERMANN Heimat. Herz. Backen.

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Sicherheit geht vor Besinnlichkeit Wie bunt Mieter es bei der Weihnachtsdeko treiben dürfen

F

enster, Wohnungstür, Balkon: In der (Vor­)Weihnachtszeit dekorieren und beleuchten viele Menschen ihr Zu­ hause festlich. Zwar ist in Wohnung und Mietshaus vieles erlaubt, aber längst nicht alles.

Weihnachten rückt immer näher. Spä­ testens zum 1. Advent kramen viele ihre Festtagsdeko hervor – und schmücken Wohnung oder Haus mit Lichterketten, Adventsgestecken, blinkenden Rentieren, leuchtenden Weihnachtsmännern und dergleichen.

Während Mieter sich mit solcher Deko in den eigenen vier Wänden frei entfalten dürfen, gibt es für festlichen Schmuck im Außenbereich die eine oder andere Gren­ ze. Denn Nachbarn müssen es zum Bei­ spiel nicht hinnehmen, dass sie von grell blinkenden Lichtspielen um dem Schlaf gebracht werden. Was wo erlaubt ist und was nicht: Treppenhaus In einem Mehrfamilienhaus zählt das Trep­ penhaus zu den Gemeinschaftsräumen.

Was dem einen Mieter gefällt, kann den anderen stören. „Es sind also Toleranz und gegenseitige Rücksichtnahme geboten“, sagt Rolf Janßen vom DMB Mieterschutz­ verein.

Generell sollten Mieter das Treppenhaus von sperrigen Dekorationen – also bei­ spielsweise einem Tannenbaum – frei halten. „Sie könnten im schlimmsten Fall Fluchtwege versperren“, macht Julia Wagner vom Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland deutlich.

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Auch Duftkerzen und Räuchermännchen sollten Mieter lieber nicht ins Treppen­ haus stellen, so die Expertin. „Sie könnten die Nachbarn über Gebühr stören.“ Üb­ liche Deko wie ein Kranz an der Haustür sei hingegen erlaubt. „Den müssen auch Weihnachtsmuffel dulden“, erläutert Wagner.

„Das hängt zumeist davon ab, wie stark der Rest der Umgebung geschmückt und beleuchtet ist, sich die Dekoration also einpasst“, so Wagner. Von außerhalb der Wohnung angebrachter Deko – zum Bei­ spiel auf dem Balkon – dürfe darüber hi­ naus keine Verletzungsgefahr ausgehen. „Die Dinge müssen sicher befestigt sein.“

Hausfassade

Wohnungstür/Fenster

Die Fassade des Hauses ist nicht unmit­ telbarer Bestandteil der Mietsache. „Ein Recht zur Mitbenutzung der Hausfassade besteht daher üblicherweise nicht“, er­ klärt Janßen. Deshalb sollten Mieter so­ wohl den Vermieter als auch die anderen Hausbewohner fragen, ob es gestattet ist, zum Beispiel einen kraxelnden Weih­ nachtsmann als Deko an der Hausfassade anzubringen.

Grundsätzlich dürfen Mieter an der Woh­ nungstür und an den Fenstern ihrer Woh­ nung Weihnachtsdeko befestigen. „Das Anbringen darf aber nicht zu Schäden an Wohnungstür beziehungsweise Fenstern führen“, macht Janßen deutlich.

Ebenfalls wichtig hierbei: „Es ist zu be­ achten, dass keine Beschädigungen an der Fassade entstehen“, sagt Janßen mit Blick auf möglicherweise erforderliche Dübellöcher. Denn für diese Beschädi­ gungen müssten Mieter im Zweifel selbst aufkommen.

Balkon Den Innenraum ihres Balkons können Mieter laut Wagner ohne Weiteres mit ei­ ner Lichterkette behängen. „Dies gehört zur üblichen Nutzung der Wohnung.“ Erst, wenn die Beleuchtung zu starke Aus­ wirkungen auf die Nachbarn hat, können Mieter – und auch Eigentümer – gezwun­ gen sein, diese abzumontieren, zu dim­ men oder ab einer bestimmten Uhrzeit abzustellen.

Innerhalb der Wohnung Bei der Gestaltung ihrer Wohnung haben Mieter großen Spielraum. „Dies betrifft auch das Anbringen von Weihnachtsde­ ko“, sagt Janßen. Dieses sogenannte Recht auf individuelle Gestaltungsfreiheit finde seine Grenzen, wenn die Gefahr besteht, dass die Wohnung durch die Nutzung Schaden erleidet. So sei beim Schmücken von Weihnachtsbäumen darauf zu achten, dass durch den Einsatz von Wachs­ oder Wunderkerzen eine erhöhte Brandgefahr bestehen kann.

Was immer gilt, bringt Jutta Hartmann vom Deutschen Mieterbund so auf den Punkt: „Sicherheit geht vor Besinnlichkeit.“ Wer mit offenem Feuer hantiert, sollte un­ bedingt – und nicht zuletzt im eigenen In­ teresse – achtsam sein. „Feuerlöscher und Wassereimer stehen für den Fall der Fälle idealerweise immer griffbereit.“

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Klein, fein, festlich

und um die weithin sichtbare Weihnachtspyramide und entlang der festlich dekorierten Häuschen riecht es in der Rintelner Fußgängerzone bereits seit einigen Tagen nach Zimt und Orangen, Glühwein und Keksen. Nach der corona­bedingten Zwangspause 2020 hat der „Adventszau­ ber“ in diesem Jahr wieder geöffnet. Bis zum 22. Dezember verwandeln sich Markt­ und Kirchplatz in ein eine kleine und weitläufige Weihnachtslandschaft. Auf dem gesamten Are­ al gilt die 2G­Regel: Besucher müssen entweder vollständig gegen COVID­19 geimpft oder von dieser Erkrankung gene­ sen sein. Beim Kauf von Speisen oder Getränken ist zusätz­ lich ein negativer und maximal 24 Stunden alter Corona­Test vorzuweisen.

✶ Der Rintelner Adventszauber hat montags bis freitags von 12 bis 19 Uhr geöffnet, samstags und sonntags von 11 bis 20 Uhr. Kurzfristige Änderungen sind angesichts der dynamischen Infektionslage möglich.

Foto: mv

Weihnachten in Schaumburg – lokal und digital

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as Internet ist seit Kurzem um eine besinnliche, schöne und praktische Seite reicher: Unter „weihnachten­in­schaum­ burg.de“ finden Interessierte dort nunmehr alles Weih­ nachtliche aus der Region mit einem Klick auf einen Blick: zum Beispiel zahlreiche Impressionen von leuchtend dekorierten Fas­ saden und festlich geschmückten Wohnzimmern.

Beurer Heizkissen

Zur Jahreszeit passende Veranstaltungen sind hier ebenso aufge­ führt wie Termine von Gottesdiensten in der Advents­ und Weih­ nachtszeit. Hinzu kommt eine Auswahl kreativer und besonderer Geschenkideen von Anbietern aus dem Schaumburger Land.

Wie funktioniert eigentlich der SN­Wunschbaum? Und wer profi­ tiert von der Weihnachtshilfe, der großen Spenden­Aktion in Ko­ operation mit dem Sozialverein? Antworten auf diese Fragen gibt es ebenfalls auf der brandneuen Homepage, deren Name also nicht nur sprichwörtlich Programm ist: ✶ weihnachten-in-schaumburg.de

aus Getreide oder div. Kernen

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Die

Pflege

macht den Unterschied So bleibt der Weihnachtsstern im Winter lange schön

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eihnachtssterne gehören zur winterlichen Deko im Dezember einfach dazu. Damit die Pflanzen die Adventswochen aber gut über­ stehen, brauchen sie die richtige Pflege.

Denn eigentlich mögen sie den Winter nicht.

Sonnenlicht: Auch direkte Sonneneinstrahlung macht ihnen nichts aus. Zugluft hingegen ist gar nicht ihre Sache. Vor dem Lüften sollte man sie daher vom Fenster weg stellen.

Rote, pinke oder weiße Weihnachtssterne sind aus der Weihnachtsdeko ebenso nicht mehr wegzudenken wie Lichterketten oder Adventskalender. Aber obwohl die Pflanzen hierzulande längst fest zu Weihnachten gehören: Den Winter mögen sie nicht besonders – denn eigentlich sind sie in Mexiko beheimatet. Eine umsichtige Pflege ist deshalb in der kalten Jahreszeit besonders wichtig.

Zu trinken mag der Weihnachtsstern am liebsten zimmer­ warmes Wasser. Wie oft er gegossen werden muss, hängt vom Standort ab. In der Nähe eines Heizkörpers oder bei trockener Zimmerluft kann es nach Angaben der Exper­ ten mitunter jeden Tag sein, an anderen Plätzen lediglich an jedem dritten Tag. Hierbei gelte die Faustregel: Im Zweifelsfall den Weihnachtsstern lieber etwas trockener als zu feucht halten – und häufiger wenig als selten viel gießen.

Dazu gehört unter anderem, dass es Weihnachtssterne hell und warm mögen. Ihre Wohlfühltemperatur liegt zwischen 15 und 22 Grad, erklären die Experten von „Stars for Euro­ pe“, einem Zusammenschluss von Weihnachtssternzüch­ tern. Außerdem mögen die tropischen Pflanzen gerne

Und noch ein Tipp: Wer besonders lange Freude an sei­ nem Weihnachtsstern haben will, sollte ihn rund vier Wo­ chen nach dem Kauf düngen. Und anschließend regelmä­ ßig einmal pro Woche – zum Beispiel mit einem handelsüblichen Flüssigdünger.

Weihnachtssterne sind in der Winterzeit sehr beliebt. Damit sie lange blühen, gibt es ein paar einfache Tricks. istockphoto/ Lisa Thornberg

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