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DAS MAGAZIN FÜR BAUEN & WOHNEN

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Fast jeder zweite Immobilieneigentümer hat schon einmal energetisch modernisiert. Für viele ist die Senkung der Energiekosten der wichtigste Grund.

Welche Farbe soll es sein? Wie die eigenen Räume gestrichen werden, ist Geschmackssache. Womit gestrichen wird, hingegen nicht.

Die Apfelbaumgespinstmotte kann schwachen Apfelbäumen schaden. Am effektivsten ist dann das Absammeln der Gespinste mit den Raupen.

Ein Magazin der Schaumburger Nachrichten | Juni 2013


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inhalt

3 | bauen und modernisieren

Neue Grenzwerte für Blei im Trinkwasser Seite 20

wohnen und einrichten

Schafe zählen unter Gänsedaunen Seite 22

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Inhalt

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Der Rahmen macht den Unterschied

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Sonnenschein aus der Röhre

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Hier muss die Sonne draußen bleiben

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Investieren, um zu sparen

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Stressfrei modernisieren

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Badplanung in 3D

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Es ist Zeit für den ersten

„Perlwassertag“

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Nie wieder dicke Luft

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Kalk, Leim oder Latex?

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Neue Grenzwerte für Blei

im Trinkwasser

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Schafe zählen unter Gänsedaunen

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Sonnenschutz mit funktionellen Falten

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Der maßgeschneiderte Sessel

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Es muss kein Neubau sein

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„Mit Hand und Fuß“

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Mehr als nur Standard

garten und terrasse

Alte Gemüsearten neu entdeckt Seite 40

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Weiß, Rot, Blau: Gärtnern nach Farben

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Manche mögen’s nicht heiß

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So macht die Forsythie Freude

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Wenn Gespinste den Apfelbaum

befallen…

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Klares Wasser mit Garantie

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Alte Gemüsearten neu entdeckt

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Branchen- und Adressenverzeichnis

Sehr geehrte Leserinnen und Leser. In diesem Jahr hat er lange genug auf sich warten lassen, doch jetzt ist er endlich da: der Sommer. Und damit ist auch wieder die Zeit angebrochen, in der man abends auf Balkon oder Terrasse die milden Temperaturen genießen kann – gerne auch beim Blick in den eigenen Garten. Je schöner es dort blüht, desto größer der Genuss für die Augen. Unsere Redaktion hat in diesem Magazin daher den einen oder anderen Gartentipp für Sie parat. Aber selbstverständlich widmen wir uns auch wieder vielen Themen, die innerhalb der eigenen vier Wände spielen: zum Beispiel der richtigen Raumlüftung, dem passenden Sonnenschutz in der warmen Jahreszeit oder einer pfiffigen Möglichkeit, echtes Tageslicht in fensterlose Räume zu bekommen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen. Bis zur nächsten Ausgabe von „4 Wände“ im August 2013.

Arne Frank, Verlagsleiter

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Welcher Rahmen soll es fĂźr das Fenster sein? Die einen mĂśgen lieber weiĂ&#x;e Kunststoffrahmen um die Fenster, die anderen bevorzugen solche aus Holz.


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Der Rahmen macht den Unterschied Holz, Kunststoff oder Aluminium? Wer ein Haus baut oder saniert, hat bei den Fensterrahmen die Qual der Wahl. Denn jedes Rahmenmaterial hat Vorzüge, aber auch Nachteile.

▶ Bildergalerie in der App

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uf den ersten Blick scheint es eine Geschmacksfrage zu sein: Die einen mögen lieber weiße Kunststoffrahmen um die Fenster, die anderen bevorzugen Rahmen aus Holz. Aber es steckt mehr dahinter. Die Pflege des einen Materials kann aufwendig sein, ein anderes dämmt besser. Holzrahmen sind unter anderem aus Kiefer, Fichte oder Eiche. Zum Schutz der Regenwälder rät das in Darmstadt ansässige Institut Wohnen und Umwelt (IWU), auf Tropenware zu verzichten. Holz ist als erneuer-

barer Rohstoff umweltfreundlich. „Es schluckt und speichert den Klimakiller CO2“, erklärt Heinz Blumenstein, Geschäftsführer des Bundesverband ProHolzfenster (Berlin). Ein weiterer Vorteil: Alte Holzrahmen müssen nicht recycelt oder deponiert werden. Denn ökologische Lacke und Lasuren belasten bei der Verbrennung die Umwelt nicht. Ein Nachteil ist jedoch, dass die Außenseite der Rahmen regelmäßig Farbe oder Lasur braucht. „Allerdings sorgen heute Hydrohobeln – das ist eine industrielle Art, Hölzer mit be-


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stalt auch unter wechselnden Bedingungen wie Temperaturschwankungen besser halten und ist resistenter gegen Feuchtigkeit und Verwitterung – und wird so insgesamt haltbarer. So behandeltes Holz hat laut Tschorn zudem einen längeren Pflegezyklus. Nicht gestrichen werden müssen HolzAlu-Fenster, sagt Tschorn. „Die Fenster sehen auch nach jahrzehntelangem Gebrauch noch gut aus.“ Das Aluminium liegt außen, was den Rahmen witterungsfest macht. Eine weitere Alternative zu reinen Holzrahmen sind laut Blumenstein Verbundtechniken, bei denen die Isolierverglasung den Flügelrahmen überdeckt. Das Holz ist so außen komplett geschützt. Rahmen aus Kunststoff sind resistent gegen Wind und Regen. Außerdem sind sie lichtbeständig. Die Modelle gibt es in allen möglichen Farben, lackiert oder mit einer farbigen Aluschale. Außerdem gebe es Rahmen mit farbiger Dekoroberfläche mit oder ohne Struktur sowie KunststoffRahmenprofile, die mit farbigem Acrylglas beschichtet sind.

Moderne Holzrahmen sind nicht mehr so pflegeintensiv. Das Material wurde durch chemische, thermische oder mechanische Prozesse dauerhaft verändert. Foto: BPH

sonders glatten Oberflächen herzustellen – für die Versiegelung von Fugen, und umweltfreundliche Lasuren für deutlich verlängerte Streichintervalle“, erläutert Blumenstein. Zudem zögere das Behandeln der Rahmen mit spezieller Pflegemilch das Streichen hinaus.

Ein Nachteil ist laut IWU die Breite der Rahmen, die meistens aus Hart-PVC bestehen. Da sie aus mehreren Kammern mit Luftschichten aufgebaut sind, seien die Maße etwas größer als jene von Rahmen aus anderen Werkstoffen. Als Nachteil gilt oft auch, dass sich Schmutz stark auf den Rahmen ablegt und sich Schlieren bilden. Moderne Rahmen aus PVC seien aber leicht zu reinigen, sagt Gabriele Tengler vom Institut für Fenstertechnik (Rosenheim). Spülmittel im Wasser reiche in der Regel aus. Auf dem sehr glatten Material seien Ablagerungen aber grundsätzlich besser zu sehen.

„Seit einigen Jahren wird an der Holzmodifizierung gearbeitet, um die guten Eigenschaften der Fenster weiter zu verbessern und die schlechten Eigenschaften verschwinden zu lassen“, sagt Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF) in Frankfurt am Main. Das Material wird durch chemische, thermische oder mechanische Prozesse dauerhaft verändert. So kann es seine Form und Ge-

Aluminiumrahmen können eloxiert, also mit Metall überzogen werden. Oder sie erhalten eine farbige Pulverbeschichtung. Solche Rahmen können wie aus Holz gemacht aussehen. Dabei werde über die Pulverbeschichtung ein Papier mit einer Holzstruktur aufgebracht, erläutert Tschorn. Insbesondere wetterfeste Beschichtungen halten extremen Beanspruchungen Stand – ein Vorteil.


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Aluminiumrahmen besitzen zudem sehr gute statische Eigenschaften. Daher können selbst großflächige Fensterflächen mit sehr dünnen Rahmen gefertigt werden, erklärt Tschorn. Daneben ist das Material leicht zu reinigen, es muss nicht gestrichen werden, und es bleicht auch nach vielen Jahren nicht aus.

Fensterrahmen aus Stahl sind leicht zu reinigen. Das Material muss nicht gestrichen werden und es bleicht auch nach vielen Jahren nicht aus. Foto: VFF/Forster

Der Nachteil ist die Dämmqualität. Denn Metall ist ein guter Wärmeleiter. „Holz- und Kunststoffrahmen haben mit entsprechenden Profilen eine gute Dämmwirkung“, erklärt der Energieberater Helmut Gumtau von der Verbraucherzentrale Hamburg. „Solche Fenster können bei ent-

sprechender Ausführung sogar im Passivhausbau eingesetzt werden.“ Aluminium erreiche nicht die Dämmwerte von Holzoder Kunststoffrahmen. Allerdings seien moderne Alurahmen inzwischen energetisch besser als ältere Modelle, da die Industrie ihren Aufbau verändert habe. „Wer wissen will, wie gut der Fensterrahmen dämmt, fragt am besten nach dem UfWert“, rät Tschorn. Das f steht für „frame“ (auf Deutsch „Rahmen“). „Je kleiner die Zahl, umso besser ist die Dämmung.“ Wichtig beim Fensterkauf ist daneben ein möglichst niedriger U-Wert für das Glas.

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Sonnenschein aus der Röhre ▶ Bildergalerie in der App

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ür innen liegende Bäder oder Treppenhäuser ohne Fenster sind Tageslichtsysteme eine Alternative zu Kunstlicht. Denn dort, wo normale Fenster nicht eingebaut werden können, fangen sie das Tageslicht auf dem Dach ein und bringen es in dunkle Räume. Die Schildbürger hielten sich für besonders schlau. Um in ihr fensterloses Rathaus Licht zu bekommen, deckten sie das Dach ab. Doch es regnete und hagelte hinein. Heute gibt es wirklich schlaue Ideen, um Räume, die keine Fenster oder Lichtkuppeln haben, mit Tageslicht zu erhellen. Die sogenannten Lichtleitsysteme sind in Wohngebäuden mit innen liegenden Bädern und Toiletten, Abstellkammern oder Treppenhäusern sinnvoll. Die Tageslichtsysteme werden in Deutschland von verschiedenen Herstellern unter Namen wie Lichtkamin, Solarspot, Skytube oder Tageslicht-Spot angeboten. Doch trotz unterschiedlicher Bezeichnungen bestehen sie im Wesentlichen aus den gleichen Elementen: dem Sammler, der lichtleitenden Röhre und der Streulinse zur Verteilung im Raum. „Bei Tageslichtkaminen wird das Licht von einer auf dem Dach installierten Acrylglaskuppel eingefangen“, erläutert Manfred Gunkel von Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (Köln). Ihre halbrunde Form sorge für den größtmöglichen Tageslichteinfall von allen Seiten, und Regenwasser läuft schnell von der Fläche ab. Prismen unter dem Glas leiten das Licht in eine Röhre. Deren Beschichtung wiederum spiegelt und lenkt es weiter nach unten. Am Ende der Röhre verteilt eine Streulinse das Licht in den Raum. „Lichtkamine können immer dort, wo weder Dachflächenfenster noch Lichtkuppel möglich sind, installiert werden“, erklärt Gunkel. Sie lassen sich in flache oder geneigte Dächer einbauen. Dafür wird das Dach an einer Stelle geöffnet. Es werden alle Schichten durchbrochen: Dachdeckung, Unterspannbahn, Dämmung, im Weg liegende Sparen und die innen liegende Dampfsperre. Für Privathäuser empfiehlt der Experte Systeme mit einem Rohrdurchmesser von 20 bis 30 Zentimetern. Selbst über mehrere Meter und um Windungen herum können die Röhren das Tageslicht ins Innere des Hauses leiten.

Hier fängt eine Domglaskuppel das Sonnenlicht an der Dachhaut oder einer Außenwand ein. Eine total verspiegelte Aluminiumröhre lenkt das Licht dann per Reflektion weiter bis in den Raum, wo das Licht benötigt wird. Foto: Etalux

Doch bei ihrem Einbau muss einiges beachtet werden, erläutert Horst Lenz, Präsident der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz. Sind die Lichtkamine schlecht gedämmt, gibt es Wärmebrücken. Ist der Einbau grundsätzlich fehlerhaft, könne sich im Inneren des Systems Kondenswasser bilden. Dann gelangt weniger Licht in den Raum.


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Vor dem Einbau, den stets ein Fachbetrieb übernehmen sollte, empfiehlt die Ingenieurkammer eine energetische Beratung. Denn durch eine gute Dämmung und die optimale Nutzung des Tageslichts lassen sich Heiz- und Stromkosten sparen. Ein fachgerecht eingebautes Tageslichtsystem ist laut Ingenieurkammer wartungsfrei. Im Inneren könne sich kein Dreck absetzen, und auch das Äußere der durchsichtigen Kuppel verschmutze kaum.

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„Tageslicht macht Menschen wesentlich leistungsfähiger: Wir fühlen uns wohler und sind nachweislich weniger krank“, erläutert Ahmet E. Çakir, Leiter des Ergonomic Instituts in Berlin. Diese Forschungseinrichtung befasst sich mit der Wirkung von Tageslicht. Positive gesundheitliche Effekte von Tageslicht treffen aber nur bedingt für Licht von oben zu, sagt Çakir. Denn anders als durch senkrechte Fenster werden die Gegenstände im Raum weniger aufgehellt. Auch falle das Licht nicht direkt ins Auge. Das sei aber wichtig, um leistungsfähiger zu sein.

Durch eine Kuppel oder ein Fenster auf dem Dach und über eine beschichtete Röhre wird Tageslicht in Räume gelenkt, die kein Fenster haben. Foto: VELUX Deutschland

Ein weiterer Nachteil zu herkömmlichen Fenstern ist laut dem Experten, dass Lichtkamine keine direkte Sichtverbindung nach außen haben. „Diese Verbindung ist aber notwendig, um sich wohlzufühlen“, sagt Çakir. „Es ist sogar wissenschaftlich nachgewiesen, dass Wunden in Zimmern von Krankenhäusern mit schöner Aussicht, etwa auf einen See, schneller heilen als bei einem tristen Ausblick.“

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Auch für den Architekten Ulrich Zink vom Bundesarbeitskreis Altbauerneuerung (BAKA) in Berlin ist ein Tageslichtleitsystem im privaten Hausbau nicht unbedingt die erste Wahl. Er rät dazu, in Räumen, die direkt unter dem Dach liegen, besser Dachflächenfenster, Lichtbänder oder Lichtkuppeln einzubauen. Sinnvoll sind Lichtkamine laut Zink in Zimmern, in denen Menschen sehr viel Zeit verbringen: zum Beispiel in Vortragsräumen großer Hotels. Dort bleibe für Zuhörer und Vortragende so zumindest der Tag- und Nachtrhythmus nachvollziehbar. Und in solchen Räumen spare man zudem auch Stromkosten für die Lampen ein, die dort ansonsten lange brennen müssten.

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Hier muss die Sonne draußen bleiben ▶ Bildergalerie in der App

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ie Sonne brennt auf die Fenster nieder, die Wohnräume dahinter werden zur Sauna. Rollläden, Jalousien und Markisen können die Zimmer jedoch kühl halten.

Büros sind oft professionell gegen Sonnenhitze geschützt: mit Jalousien, Rollläden, Hitze absorbierenden Fenstergläsern und einer Klimaanlage. In Privathäusern gibt es eher selten Klimaanlagen. Umso wichtiger sind hier andere Schutzmaßnahmen gegen Sonnenschein und Hitze. „Ein Wohngebäude mit guter Dämmung oder solidem Mauerwerk wird im Sommer immer kühler sein als schlecht oder gar nicht gedämmte Gebäude“, sagt Christian Stolte von der Deutsche EnergieAgentur (dena). Er rät, schlecht isolierte Fassaden nachträglich zu dämmen. Das bringe nicht nur den viel gelobten Vorteil im Winter,

Terrassen-Überdachungen, Reparaturen auch von Fremdfabrikaten

dass Heizungswärme nicht verloren geht. Im Sommer bleiben die Gebäude dann auch kühl. Vor Hitze in den Räumen bewahren außerdem Sonnenschutzfenster. „Solche Schutzfenster halten bis zu 80 Prozent der Sonnenenergie vom Eindringen in das Haus oder die Wohnung ab“, sagt Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF) in Frankfurt am Main. Beim Hausbau werde vor allem Glas mit einer dünnen, metallenen Beschichtung genommen. Diese reflektiere intensive Sonnenstrahlen, erläutert Tschorn. Wenn Hausbesitzer allerdings die Sonne in den kühleren Jahreszeiten Frühling, Herbst und Winter als solare Energiequelle nutzen wollen, rät Tschorn zu Fenstergläsern mit einem hohem Gesamtenergie-Durchlassgrad (g-Wert) und hoher Lichtdurchlässigkeit. Solche Fensterscheiben brauchen jedoch für den Schutz gegen Sommerhitze zusätzlich installierte Beschattungssysteme. „Als Hitzeschutz an Fenstern und Terrassentüren eignet sich vor allem ein außen angebrachter Sonnenschutz“, sagt Stolte. Jalousien, Roll- oder Klappläden reduzieren die Sonneneinstrahlung um bis zu 75 Prozent. Weniger effektiv, aber dennoch nützlich ist laut dem Energieexperten ein Blendschutz auf der Innenseite der Fenster. Denn bei Vorhängen, innen angebrachten Jalousien, Rollos oder Plissees gelange noch Sonnenstrahlung in den Raum, so dass die


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Nur wenige Lichtstrahlen dringen durch die Jalousien. So bleibt auch die Sommerhitze draußen. ▶ Film in der App

Temperatur drinnen steige. Falls ein Außenschutz nicht angebracht werden kann, reduzieren helle und reflektierende Rollos die Sonneneinstrahlung aber immerhin noch um 25 Prozent. Der Nachteil von heruntergelassenen Rollläden liegt auf der Hand: Die Bewohner können nicht mehr nach draußen schauen, sagt Gerhard Rommel vom Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz (Bonn). Dies sei bei Jalousien anders. Diese Beschattungssysteme waren früher vor allem an Gewerbeimmobilien üblich, mittlerweile seien sie auch bei privaten Bauherren beliebt und für diese erschwinglich. Hochgezogen verschwinden Jalousien und auch Rollläden in Kästen. Bei Jalousien lässt sich neben der Höhe auch der Licht- und Wärmeeinfall regeln. Terrasse und Balkon liegen unter Markisen im Schatten. Sie beeinflussen zudem die Bedingungen in angrenzenden Räumen positiv. Automatisierte Markisen mit Wettersensoren fahren sich bei einem plötzlichen Regenguss oder aufkommendem Wind selbst ein, so dass die Bahn nicht beschädigt wird. „Der Sonnenwächter gibt bei Sonnenschein automatisch dem Motor den Befehl, die Markise auszufahren“, erklärt Rommel. Und schützt so das Haus vor dem Erwärmen auch, wenn keiner zu Hause ist. „Bevor ein Mieter eine Markise, Rollläden oder Jalousien an der Fassade anbringt, sollte er sich unbedingt eine Genehmigung vom Vermieter einholen“, rät Dietmar Wall, Rechtsanwalt beim Deutschen Mieterbund (Berlin). Denn das gelte als eine bauliche Veränderung. Sind sich Vermieter und Mieter einig, sollten sie die Modernisierungsvereinbarung schriftlich festhalten. Darin sollte eine Entschädigung nach Zeitwert beim Auszug vereinbart werden. „Sonst geht der Mieter bei einem ungeplanten, früheren Umzug leer aus“, erläutert der Experte. Eine ganz andere Möglichkeit bietet die Natur: „Wer es naturnah mag, etwas Zeit mitbringt und einen Garten hat, der ist mit dem Pflanzen größerer Laubbäume im Südwesten oder Südosten seines Grundstückes gut beraten“, sagt Tschorn. Das dichte Laub der Bäume biete im Sommer erfrischenden Schatten. Und im Winter kann durch das laubfreie Geäst die Sonne ihre wärmenden und kostenlosen Lichtstrahlen durch die Fenster ins Haus schicken.

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eder dritte Hausbesitzer hält seine Immobilie für renovierungsbedürftig. Ist die Immobilie bereits mehr als 30 Jahre alt, so sieht sogar knapp jeder zweite Wohneigentümer konkreten Handlungsbedarf. Hohe Energiekosten haben dabei einen starken Einfluss auf die gefühlte Modernisierungsbedürftigkeit. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung, die die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag der LBS-Gruppe durchführte. Fast jeder zweite Immobilieneigentümer hat schon einmal energetisch modernisiert. Für 43 Prozent ist die Senkung der Energiekosten der wichtigste Grund. „Sanierungen zielen vor allem auf die Einsparung von Energie ab“, sagt Heinrich Drescher, Bezirksleiter der LBS in Stadthagen. „Sie sorgen aber auch für den Werterhalt der Immobilie, verbessern das Wohnklima und leisten einen aktiven Beitrag zur Energiewende.“

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ie Firma „Wiedemann“ (Bückeburg) bietet ihren Kunden bei der Neugestaltung von Badezimmern einen ganz besonderen Service. Die Planung des Bades kann mithilfe von 3DTechnik auf einem großen Bildschirm dargestellt, besprochen und vom Auftraggeber nach Wunsch geändert werden. „Auf diese Weise können wir direkt auf die Wünsche unserer Kunden eingehen“, sagt Thorsten Erbes von der Röcker „Bad-Comfort“Niederlassung des Unternehmens.

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Eine besonders angenehme und lockere Atmosphäre erwartet die Besucher der dauerhaften Ausstellung in den dortigen Verkaufsräumen. Die Ausstellungsberater Nicole Bergmeier und Dirk Bütow führen die Gäste an Werktagen von 10 bis 18 Uhr und sonnabends von 10 bis 14 Uhr durch die verschiedenen Bad-Einrichtungen und beraten ihre Kundschaft fachkundig. An jedem ersten Sonntag im Monat gibt es in Röcke zwischen 11 und 17 Uhr zudem einen Schautag, an dem sich Interessierte die Ausstellung ansehen können.


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Es ist Zeit für den ersten

„Perlwassertag“

Wenn aus hartem Wasser dank einer speziellen Technologie weiches „Perlwasser“ wird, ist das nach Angaben des Herstellers ein „einzigartiges Wellness-Erlebnis“.

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usammen mit dem Hersteller BWT richtet die Brötje Handel Breuer KG (Minden) am Sonnabend, 13. Juli, einen „Perlwassertag“ aus. Die Ausstellung richtet sich an Endverbraucher. Der persönlich haftende Gesellschafter Manfred Breuer freut sich bereits auf diesen Tag: „Da wird es von 10 bis 16 Uhr für jeden etwas zu entdecken geben.“ Im Mittelpunkt steht „hartes“ Wasser: Es geht um die Probleme, die für Haushaltsgeräte damit verbunden sind. Abhilfe versprechen die „AQA Weichwasseranlagen“ von BWT. Und das nicht nur für Maschinen. „Wer beim Duschen oder Baden einmal das angenehme Gefühl von seidenweichem Wasser auf der Haut genossen hat, möchte dieses einzigartige Wellness-Erlebnis nicht mehr missen“, wirbt der Hersteller. Hartes Wasser lässt sich demzufolge problemlos in weiches Perlwasser verwandeln. „Die Anlagen können aber noch mehr“, sagt Breuer. Das Trinkwasser in Minden und Umgebung sei dem Härtegrad „mittel bis hart“ zuzuordnen. „Kalkablagerungen im Heizungssystem treiben jedoch die Energiekosten in die Höhe“, so der Experte. Beim „Perlwassertag“ stehen 20 Fachinstallateure den Besuchern mit Rat zur Seite. Kleine Leckereien und erfrischende Getränke runden das Programm ab.

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kelige schwarze Schimmelflecken ziehen sich die Wand entlang: Das kann die fatale Folge sein, wenn die Wohnung schlecht gelüftet wird. Abhilfe schaffen Lüftungsanlagen. Sie reduzieren außerdem die Belastung durch Pollen für Allergiker. Dichte Fenster halten Heizungswärme gut im Zimmer. Nichts dringt mehr durch Ritzen und Fugen. Doch das kann eventuell gesundheitsgefährdende Folgen haben: Wenn feuchte Luft im Raum nicht regelmäßig entweichen kann, können auf Dauer die Wände durchfeuchten. Die Folge: Schimmelpilz bildet sich.

Nie wieder dicke Luft

„Am besten dreimal täglich sollte auch im Neubau und bei sanierten Gebäuden durch geöffnete Fenster stoßgelüftet werden“, rät daher Christian Stolte von der Deutschen Energie-Agentur (dena). Das schaffen Berufstätige jedoch nicht. Für sie können Lüftungsanlagen eine Lösung sein, die automatisch und regelmäßig die Luft im Raum austauschen. „Lüftungsanlagen sind in gut gedämmten Neubauten und energetisch sanierten Altbauten eine sinnvolle Alternative zur klassischen Fensterlüftung“, sagt Michael Dick von der Energieagentur Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf). Sie sorgen für eine gleichbleibend hohe Qualität der Luft und führen zudem Schadstoffe ab. „Effektiv arbeiten Lüftungsanlagen aber nur in einem sehr gut abgedichteten Haus“, sagt Stolte. Die Anlagen gibt es in verschiedenen Ausführungen. „Eine optimale Lösung bieten zentrale Lüftungsanlagen“, sagt Dick. Sie ziehen mit Hilfe von Ventilatoren die verbrauchte Luft aus Küche, Bad oder Toiletten ab. Diese Räume seien am stärksten durch Gerüche und Luftfeuchtigkeit belastet.

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Neue Außenluft ströme über Durchlässe in Wohn- und Schlafräumen nach. Das sorgt dafür, dass die Luft durch mehrere Räume hinweg ausgetauscht wird. Laut dena liegen die Kosten einer zentralen Abluftanlage in einem Einfamilienhaus bei 25 bis 45 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Bei einer Fläche von 150 Quadratmetern entspricht das Kosten von 3750 bis 6750 Euro. Dezentrale Lüftungsanlagen sind am Fenster angebracht. Ihr Nachteil ist, dass sie immer nur einen einzelnen Raum lüften. Oft sind diese Anlagen laut Dick auch im Hintergrund zu hören, was insbesondere im Schlafzimmer stören kann. Diese Anlagen kosten nach Angaben des Experten zwischen 200 und 1000 Euro. „Besonders effizient sind Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung, da sie die Wärme aus der verbrauchten Luft an die frische kalte Luft weitergeben“, erklärt Stolte. Diesen Effekt gibt es bei zentralen und dezentralen Varianten. Wenn die Abluft durch die Anlage strömt, passiert sie einen Wärmetauscher, der die vorhandene Wärme aufnimmt. Damit heizt das Gerät die von außen angesaugte kalte Frischluft vor und leitet sie erst dann in das Haus. Das spart Heizkosten. Eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung kostet laut Dick für ein Einfamilienhaus rund 8000 Euro.


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Eine Lüftungsanlage sei bei energiesparenden Neubauten und sanierten Gebäuden nicht zwingend vorgeschrieben, sagt Alexander Speer von der HEA-Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung (Berlin). Doch die Verordnung DIN 1946-6 sieht seit 2009 bei Neubauten immerhin ein Lüftungskonzept vor. Das bedeutet, dass der Architekt oder ein Energieberater den Bewohnern eine Handlungsanleitung gibt, wie das Haus belüftet wird – von Hand oder mit einer Anlage. Auch bei älteren Einfamilienhäusern müsse ein solches Konzept erstellt werden, wenn man mehr als ein Drittel der vorhandenen Fenster oder der Dachfläche erneuert, sagt Speer. Viele Hausbesitzer verzichten noch auf Lüftungsanlagen. Denn diese werden häufig mit Klimaanlagen in Büros oder Hotels verwechselt, erläutert der Lüftungsexperte. Die Geräte arbeiten jedoch unterschiedlich. Eine Klimaanlage befeuchte die Luft, bei einer Wohnungslüftung bleibe sie naturbelassen. Nur eines wird hier ebenfalls aufgearbeitet: Ein Filter entfernt Pollen und Rußpartikel aus der Frischluft. Das ist ein großer Vorteil für Allergiker.

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Farbenkauf im Baumarkt ist nicht unbedingt ein Spaß. Alle Eimer sehen gleich aus, ihr Inhalt an der Wand auch – zunächst. Denn nicht jede Farbe hält der Feuchtigkeit in Bad und Küche oder einem Regenschauer im Freien Stand.

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lles in Weiß? Oder Rot fürs Wohnzimmer und ein kühles Blau im Schlafzimmer? Wie die eigenen Räume gestrichen werden, ist Geschmackssache. Womit gestrichen wird, hingegen nicht. Kunden müssen bei der Wahl der Farbe daher prüfen: Deckt sie gut? Hält sie lange? Und was, wenn mein Kind mit der Zunge die Wand ableckt? „Gut sind alle Produkte mit dem Blauen Engel“, sagt Ludger Küper vom Paint Quality Institute (Schwalbach). Dieses Prüfzeichen deklariert umweltfreundliche Produkte, die keine gefährlichen Inhaltsstoffe haben. Tabu sind für Küper lösemittelhaltige Lacke. Er rät deshalb, nur Farben auf Acrylbasis zu verwenden. „Sonst warten Sie ja Wochen, bis der Geruch raus ist.“ Eva Reinhold-Postina vom Verband Privater Bauherren (VPB) rät zu mehr Vorsicht: „Man kann bei Farben gar nicht genau sagen, was unbedenklich ist.“ Sie hält auch Umweltzeichen für keinen Garant für die Verträglichkeit. Sie rät, stattdessen darauf zu achten, dass die Inhaltsstoffe vollständig angegeben sind. Allergiker und Asthmatiker sollten mit einem Arzt sprechen.

In Baumärkten türmen sich die Eimer mit Farben. Meist handelt es sich um Dispersionsfarben. Das sind zähflüssige Anstriche aus einer Emulsion von Binde- und Lösungsmitteln mit Pigmenten und diversen Zusatzstoffen. Farbig werden diese durch sogenannte Volltöne, die dazugegeben werden. Laut Umweltbundesamt (UBA) in Dessau-Roßlau sind Dispersionsfarben gut für stark beanspruchte Flächen. Latexfarben haben einen höheren Anteil an Kunstharzen, weshalb sie sich für feuchte Bereiche im Haus wie das Bad oder den Keller sowie für Außenflächen eignen, erläutert das UBA. Den Angaben zufolge sind sie wasserdampfdurchlässig sowie besonders scheuerbeständig und unempfindlich gegenüber herkömmlichen Reinigungsmitteln. Ein weiteres Produktsegment sind Naturfarben, die meist mit Wasser angerührt werden müssen. Auch hierfür gibt es Abtönpulver in allen Nuancen. Die Zutaten sind natürliche Erden, Ultramarine, Pigmente und gemahlenes Metallpulver. Naturfarben enthalten nur natürliche Lösemittel wie Zitrusschalenöl. Hier gibt es vier verschiedene


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Produktgruppen: Harz-, Kalk-, Lehm- und Kaseinfarben. Produkte mit Kasein haben meist eine Basis aus Sojamilch. Sie werden traditionell bevorzugt auf Lehmwänden beziehungsweise -putz verstrichen. Grundsätzlich gilt wie für alle Wandfarben auch hier, dass es sinnvoll ist, die Farbe dem Untergrund anzupassen. Für einen Kalk-Zement-Putz ist eine Kalkfarbe ideal. Die klassische Raufasertapete hingegen lässt sich mit allen Farbtypen überstreichen. Harzfarben enthalten als Bindemittel Naturharze wie Kolophonium oder Schellack und als organische Lösemittel Balsamterpentinöl oder Zitrusschalenöle. Wie Kunstharzlacke sind diese Farben eher für dauerhafte Anstriche auf Holz oder Metall geeignet, bei den Wandfarben spielen sie nur eine untergeordnete Rolle.

Welche Farbe an die Wand kommt, hängt auch vom Raum ab: Manche Farben müssen besonders widerstandsfähig sein, andere feuchtigkeitsabweisend.

Leimfarben aus Kreide und Leimen brauchen keine organischen Löse- und Konservierungsmittel, erläutert das UBA. Aber sie können von Wand und Decke wieder abgewaschen werden – und sind daher nichts für Flächen im Freien, wo es an die Wand

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regnen kann. Auch Kalkfarben sind nicht wischfest – und daher laut der Behörde am besten für den Keller geeignet. Grundsätzlich rät Farbexperte Küper, in stark beanspruchten Räumen wie Küche, Flur und Kinderzimmer eine Farbe mit einer Deckkraft von mindestens Klasse 2 zu nehmen. „Diese Farben sind deutlich robuster und scheuerfest.“ So können Flecken mit einem rauen Schwamm entfernt werden. Im Bad oder der Küche sollte die Farbe zusätzliche Stoffe enthalten, die Schimmel vermeiden. Und in Kinderzimmern sollten die Produkte Speichel und Schweiß standhalten, so Küper. Was eine hochwertige Farbe ist, lasse sich auf den ersten Blick nur schwer beurteilen, urteilte die Stiftung Warentest nach einem Test mit weißen Wandfarben (Zeitschrift „test“, Ausgabe 05/2012). So gebe es häufig auch ein- und dieselbe Farbe unter verschiedenen Namen – und mit unterschiedlichen Preisen. Die Qualität der Deckkraft variierte in dem Test stark: Auch preiswerte Farben erzielten durchaus gute Ergebnisse.


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erhaltensstörungen, Hyperaktivität und beeinträchtigte Intelligenz: Das können die Folgen sein, wenn Schwangere und Kleinkinder bleihaltiges Wasser trinken. In Deutschland gibt es noch immer Bleirohre in Haushalten. Diese müssen bis Dezember ausgetauscht werden. Das Trinkwasser in Deutschland hat eine gute Qualität. Wer seinen Durst schnell löschen will, braucht zu Hause nur den Hahn aufzudrehen. Allerdings ist das Wasser aus der Leitung in manchen Häusern nur mit Vorsicht zu genießen: Bleirohre führen zu erhöhten Bleiwerten, die auf Dauer gesundheitsschädlich sind.

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Neue Grenzwerte für Blei im Trinkwasser

Die Politik hat das Problem erkannt und den Grenzwert für Blei im Trinkwasser verschärft. Am 1. Dezember 2013 tritt die Änderung in Kraft. Um den neuen Höchstwert einzuhalten, müssen Hausbesitzer jetzt die alten Bleirohre austauschen. „Blei ist ein Nervengift“, sagt Alexander Eckhardt, Toxikologe beim Umweltbundesamt in Bad Elster (Sachsen). „Ein zu hoher Bleigehalt im Blut kann zu Verhaltensstörungen, Hyperaktivität, Beeinträchtigungen der Intelligenz, der Aufmerksamkeit und der Feinmotorik führen.“ Gefährdet sind vor allem Säuglinge, Kleinkinder und Schwangere. Das besonders stark belastete Standwasser morgens erst einmal eine Weile ablaufen zu lassen, verringert zwar die Bleikonzentration. Doch das bietet langfristig keinen sicheren Schutz vor Gesundheitsschäden. Schon einmal wurde der Grenzwert für Blei im Trinkwasser deutlich gesenkt: Waren zuvor noch 40 Mikrogramm je Liter zugelassen, sind es seit Dezember 2003 nur noch 25 Mikrogramm. Ab 1. Dezember 2013 gilt ein Höchstwert von 10 Mikrogramm pro Liter. „Dieser neue Grenzwert kann nirgendwo eingehalten werden, wo es noch Bleirohre gibt“, sagt Thomas Rapp, Trinkwasserexperte beim Umweltbundesamt. Alternativen wie die Auskleidung der Rohre mit Epoxid-Harz hält er für ungeeignet. „Löst sich die Beschichtung auch nur an der kleinsten Stelle, ist das ganze Verfahren umsonst.“ Auch Filter seien keine Lösung: Werden sie nicht regelmäßig gewartet, reichert sich Blei dort erst recht in hoher Konzentration an.


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Die gesundheitsschädigende Wirkung des Schwermetalls ist schon lange bekannt. In Süddeutschland sind Bleirohre zum Transport von Trinkwasser seit 1878 verboten. In Nord- und Ostdeutschland hingegen wurden noch bis Anfang der siebziger Jahre Bleirohre verlegt. Wie viele Altbauten noch betroffen sind, lässt sich schwer schätzen. Laut einer nicht repräsentativen Auswertung der Stiftung Warentest wiesen 2010 die Regionen um Kiel, Hamburg, Bremen, Schwerin, Berlin, Potsdam, Magdeburg und Leipzig überdurchschnittlich häufig eine erhöhte Bleikonzentration im Trinkwasser auf. Rund fünf Prozent der eingesandten Proben enthielten mehr als 25 Mikrogramm pro Liter. „Zunächst sollte der Mieter den Hausbesitzer auffordern, nachzuweisen, dass das Trinkwasser unbedenklich ist“, rät Sylvia Sonnemann vom Hamburger Verein „Mieter helfen Mietern“. Kommt dieser der Aufforderung innerhalb einer angemessenen Frist von zwei Wochen nicht nach, kann der Mieter selbst eine Analyse in Auftrag geben. Die Hamburger Wasserwerke bieten beispielsweise kostenlose Untersuchungen für Haushalte mit Schwangeren und Kleinkindern bis zu einem Jahr an. Alle anderen zahlen 20,23 Euro für eine einfache Analyse. „Die reicht aus, da es zunächst nicht auf gerichtsverwertbare Gutachten ankommt“, sagt Sonnemann. Stellt sich heraus, dass der Bleigehalt zu hoch ist, könne der Eigentümer zum Austausch der Rohre aufgefordert und verklagt werden.

Werden die Grenzwerte regelmäßig überschritten, liegt ein gesundheitsgefährdender Mangel der Mietsache vor. Dieser berechtigt zu einer Mietminderung. Das Amtsgericht Hamburg hat einem Mieter eine Minderung von fünf Prozent zuerkannt, bei einem Kleinkind im Haus eine Minderung von neun Prozent. „Der Austausch der Bleirohre ist eine Instandsetzungsmaßnahme und keine Modernisierung. Die Kosten dürfen daher nicht auf die Mieter umgelegt werden“, erläutert Sonnemann. Mit einem Blick auf die Rohre kann jeder schnell herausfinden, ob dort Bleirohre verlegt sind: Die silbergrauen Leitungen sind relativ weich und lassen sich mit einem Messer leicht einritzen. Beim Klopftest klingen sie dumpf und nicht metallisch. Besser geeignet sind Kupfer, Edelstahl oder Kunststoffe. „Wenn man nicht auf die Kosten guckt, ist sicherlich Edelstahl das Optimum“, sagt Reimund Stewen vom Verband Privater Bauherren aus Köln. Für die Sanierung eines Einfamilienhauses geht er von Kosten zwischen 3000 und 4000 Euro aus. Günstiger werde es, wenn man die alten Leitungen nicht herausreißt, sondern stilllegt, und die neuen über Putz verlegt.

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Schafe z채hlen unter G채nsedaunen


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Manch einer schwitzt im Bett, andere frieren unter der Decke. Kaum ein Mensch hat das gleiche TemperaturempďŹ nden wie der andere. Daher sollte jeder auch eine Bettdecke haben, die ihn optimal wärmt.

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as Schlafzimmer ist selbst in den kältesten Winternächten meist unbeheizt. Es gibt ja schließlich die warme Bettdecke. Doch nicht immer wärmt sie genug. Oder sie heizt so stark ein, dass der Schweiß fließt und an Schlaf nicht zu denken ist. Wer sich neu eindecken möchte, hat die Auswahl zwischen diversen Füll- und Bezugsmaterialien – abgestimmt auf das eigene Temperaturempfinden. Das Problem ist häufig: Schwitzt der Gatte, friert seine Frau – seltener andersherum. „Wenn die Frau nachts 60 Watt Energie erzeugt und der Mann 100 Watt, werden diese individuellen Ansprüche heute eben mit verschiedenen Zudecken bedient“, sagt Martin Auerbach, Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Heimtextilien-Industrie (Heimtex). Eine Decke muss aber heutzutage viel mehr können als nur Wärme zu spenden: Sie muss Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. „Der Körper verliert pro Nacht mindestens einen Viertelliter Flüssigkeit“, erläutert Auerbach. „80 Prozent davon landen in der Bettdecke.“

Wie schlafe ich? Wie ist mein Temperaturempfinden? Die Antworten auf diese Fragen müssen sollten sich Verbraucher vor dem Kauf von Decken bewusst machen, sagt Friedrich Verse vom Verband der Deutschen Daunen- und Federnindustrie (VDFI). Zudem zähle, ob der Nachbar nachts die Heizung laufen lässt und diese Wärme abgibt – oder ob man gerne bei offenem Fenster schlafe.

Bettzeug mit einer Füllung aus Synthetikfasern hat einen großen Vorteil: Es ist waschbar.

Die meisten Menschen betten sich in Daunendecken (links), aber viele synthetische Füllungen können die Eigenschaften der Daunen inzwischen nachahmen.


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Es gibt vor allem drei Füllungen: Daunen, Synthetikfasern und Naturhaare. „Am wärmsten wird es immer noch mit Daunen“, sagt Verse. „Sie sind anschmiegsamer und wärmer als synthetische Produkte.“ Sanfter als Entendaunen seien Gänsedaunen, am edelsten und teuersten die Daunen des Eiders, einer Meerente aus Skandinavien.

Eine Decke muss Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben.

Meist werden Daunendecken mit Federbeimischungen verkauft. Aber erst ab einem Anteil von 60 Prozent Daunen in der Füllung darf von Daunendecken gesprochen werden. „Tatsächlich werden mittlerweile wieder mehr 80- oder 90-prozentige Daunendecken gekauft als noch vor Jahren“, sagt Verse. Doch die Industrie hat sich etwas einfallen lassen: „Hochwertige Funktionsfasern sind inzwischen in der Lage, nahezu alle Eigenschaften der Daunen nachzuahmen“, sagt Barbara SchmidtZock vom Verband der Deutschen Heimtextilien-Industrie. Auch seien sie teilweise sogar leichter als die Daunendecken. Aber es gebe große Unterschiede zwischen den verschiedenen synthetischen Fasern. Synthetikfaserfüllungen haben einen großen Vorteil: Sie sind waschbar – teils sogar in der Kochwäsche, was Hausstauballergikern nützt. Denn erst hohe Waschtemperaturen können den Allergenen im Kot der Hausstaubmilben zusetzen. Allerdings können viele Daunendecken heute auch schon bei 60 Grad gewaschen werden.

Wirklich sicheren Schutz vor Milben bieten sogenannte Encasings. Das sind milbendichte Bezüge, die über Bettdecke, Kissen und Matratze kommen. Für kleinere Kopfkissen gibt es einen Hausfrauentipp: „Die kommen 24 Stunden lang ins Gefrierfach, dann sind die Milben tot“, erläutert Thomas Müller vom Hersteller Badenia. Als eine gute Alternative zu Daunen und Synthetikfasern gilt Schafschurwolle. Sie kann Feuchtigkeit besonders gut aufnehmen. Auch hochwertige und damit kostspielige Naturhaare sind beliebt. Das exotische Kamelhaar gilt als temperaturausgleichend. Edler ist feine Wolle aus dem Unterfell der Kaschmirziege. Beide hätten jedoch einen Nachteil, sagt Müller: „Weder Kaschmirwolle noch Kamelhaar kann man waschen. Damit muss man in die Reinigung.“ Auch das Deckenmodell ist entscheidend. Verse rät von Vierjahrszeiten-Decken ab, die je nach Saison aus mehreren bestehen können. „Es liegen dabei vier Stoffschichten auf dem Schlafenden, und das macht die Decke schwer.“ Auch Auerbach empfiehlt, lieber unter leichten Decken zu schlafen: „Je größer der Druck, desto schlechter der Schlaf.“ Leichter und damit angenehmer sind laut Verse Einziehdecken, in denen eine wärmeisolierende Luftschicht die Lagen trennt. Ob man nachts friert oder schwitzt, liegt außerdem an der Bettwäsche. Für Laken und Bezüge sei im Winter Flanell eine gute Wahl, rät Schmidt-Zock. „Besonders empfehlenswert ist Biber.“ Das dichte, flanellartige Baumwollgewebe, das mit dem Fell des gleichnamigen Nagetiers nichts zu tun hat, ist an einer oder beiden Seiten aufgeraut. „Das fühlt sich beim Schlafen wärmer und weicher an.“ Im Sommer empfiehlt die Expertin glatte Baumwollqualitäten, Satin, Batist, Seide oder Seersucker. Letzteres ist ein Gewebemix aus glatten und gerafften Stoffreihen, der besonders aus einem Grund beliebt ist: Er muss nicht gebügelt werden.

Jeder Mensch hat ein anderes Temperaturempfinden. Schwitzt der Gatte, friert seine Frau – das Gegenteil kommt selten vor.

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Michael Kausch und Ehefrau Philine haben die praktischen PlisseeAnlagen auch in ihrem Geschäft installiert.

▶ Bildergalerie in der App

Sonnenschutz mit funktionellen Falten

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b man Ausblicke genießen oder Einblicke verwehren, Sonnenstrahlen dämpfen oder es gar zappenduster haben möchte: Plissee- und Vertikalanlagen vor dem Fenster regeln den Lichteinfall – ebenso dekorativ wie funktionell. Michael Kausch, Inhaber von „Impuls Schlafambiente“ (Stadthagen), bietet maßgefertigte Plissees und Vertikals an – nicht nur für Schlafzimmer. Seit etlichen Jahren zählen Sonnenschutzanlagen für alle Privat- und Geschäftsräume zum zweiten Standbein des Fachgeschäfts für Wasserbetten. Aufmaß und Beratung beim Kunden vor Ort sind kostenlos – ebenso die Montage der Anlagen. Plisseeanlagen sind mit Rollos verwandt. Allerdings wird der Stoff nicht auf einer Rolle aufgewickelt, sondern zieharmonika-artig zu einem Paket zusammengeschoben. „Plissees eigenen sich für viele Fensterformen“, sagt Kausch. „Auch für runde, drei- oder fünfeckige Varianten.“ Weitere Attribute seien leicht, schlicht, schick, abwaschbar, funktional und vielseitig einsetzbar. „Und das Ganze gibt es in 250 Farbstellungen und unzähligen Stoffvariationen.“


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Der maßgeschneiderte Sessel

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in Sessel sollte bequem sein und zur Person passen, die auf ihm Platz nimmt. Bei vielen Möbeln „von der Stange“ ist das jedoch nicht der Fall, da Menschen unterschiedlich groß und schwer sind und auch die Beinlängen sehr variieren können. Aus diesem Grund hat der norwegische Hersteller Ekornes die Stressless-Kollektion entwickelt, für die Polsterwelten Franz als Exklusivhändler in Minden und Umgebung fungiert. „Etwas Besseres gibt es nicht“, sagt Einrichtungsberaterin Christine Lindscheid mit Blick auf Design, Verarbeitung, Ausstattung, Komfort und Garantie. Auf Wunsch können viele Sessel zusätzlich mit einfach zu bedienenden Motoren ausgestattet werden. Seit Kurzem gibt es zudem verschiedene Modelle als Bürostuhl. „Mit der Kollektion ,Home Office’ steht der einzigartige Komfort damit jetzt auch bei der Arbeit am Schreibtisch zur Verfügung“, sagt Lindscheid. Sie ist von den Stressless-Möbeln hellauf begeistert. „Der Hersteller garantiert eine vielfältige Auswahl für perfektes Sitzen“, sagt die erfahrene Einrichtungsberaterin. „Schließlich sind die StresslessSessel so individuell wie wir Menschen.“

Mit Einrichtungsberaterin Christine Lindscheid findet bei Polsterwelten Franz in Minden jeder Kunde den individuell bestmöglichen Sessel.

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Es muss kein Neubau sein Der Kauf einer gebrauchten Immobilie kann die vergleichsweise stressfreie Alternative zu einem Neubau sein. Potenzielle Käufer sollten jedoch unbedingt den Gebäudezustand beachten und den erforderlichen Renovierungsaufwand bedenken.

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er Kauf einer gebrauchten Immobilie sieht auf den ersten Blick nach weniger Stress aus. Im Gegensatz zum Neubau spart man sich die Planungs- und Bauphase und kann gegebenenfalls sogar direkt einziehen. „Fällt die Wahl auf eine gebrauchte Wohnung oder ein älteres Haus, sollte vor der Vertragsunterzeichnung jedoch einiges beachtet werden, damit aus dem Traumhaus kein Albtraum wird“, sagt Paul Knauthe, Leiter Vertriebsmanagement der Sparkasse Schaumburg.

Seinen Angaben zufolge sollten die Räumlichkeiten vor dem Kauf genau angeschaut werden. In älteren Gebäuden seien die Räume oft klein. Kosten für eventuelle Durchbrüche müssten dann einkalkuliert werden. „Häufig sind zudem Steckdosen, Telefon- und Kabelanschlüsse nicht in ausreichender Anzahl vorhanden“, so Knauthe. Diese müssten nachträglich eingebaut werden und verursachten ebenfalls zusätzliche Kosten. Möglicherweise sei sogar die gesamte Elektroinstallation veraltet und müsse generalüberholt werden.

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Hinzu komme die Grundversorgung mit Wasser. Eventuell seien neue Leitungen erforderlich. „Oder sogar eine ganz neue Heizung“, weiß der Experte. Und auch aus energetischer Sicht sollte die Immobilie genau betrachtet werden. Ist das Gebäude gut gedämmt? Sind neue Fenster notwendig? Hilfreich sei, dass Verkäufer einen Energieausweis vorlegen müssen. „Daran erkennt der Käufer gleich die Schwachstellen des Gebäudes“, erläutert Knauthe. So lasse sich besser planen, welche Kosten nach dem Kauf noch zusätzlich entstünden. Ein besonderes Augenmerk sollte außerdem auf Schimmel und Feuchtigkeitsschäden gelegt werden. „Dies kann viel Arbeit und Ärger ersparen.“ Viele Mängel erkennen jedoch nur Experten. „Deshalb sollte man vor der Vertragsunterzeichnung unbedingt mit einem Architekten oder einem anderen Sachverständigen durch die Immobilie gehen“, macht Knauthe deutlich. Nur so könne richtig kalkuliert werden. „Die Feststellung des Gebäudezustandes und des Renovierungsaufwandes können dann in der Preisverhandlung genutzt werden, um sich mit dem Verkäufer auf einen fairen Preis zu einigen und gegebenenfalls noch einen Preisnachlass rauszuhandeln“, so Knauthe. ▶ Film

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Eigentumserwerb, Modernisierung, eniergiebewusstes Wohnen: Carina Theus ist bei der Volksbank Hameln-Stadthagen Ansprechpartnerin in allen Fragen der Immobilienfinanzierung.

„Mit Hand und Fuß“

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auzinsen sind niedrig wie nie. Und das heißt, es gibt sehr günstige Kredite sowohl für den Erwerb einer Immobilie als auch für Modernisierungsmaßnahmen an Eigentum und Mietobjekten – inklusive Maßnahmen zum energiebewussten Wohnen. Wärmeisolierende Fenster und energiesparende Heizkessel, Außenputz oder Dachsanierung mit Wärmedämmung, neue Fußböden oder ein längst geplanter Dachausbau, die Anlage einer Terrasse, der erträumte Wintergarten, eine Garage: Schon mit einer monatlichen Gesamtleistung von 100 Euro lässt sich mit dem Immo-Concept der Volksbank Hameln-Stadthagen ein Modernisierung- oder Energiesparprojekt verwirklichen. Die Volksbank Hameln-Stadthagen verzeichnet derzeit eine starke Nachfrage nach Finanzierungen von Immobilien oder deren Modernisierung. Darum verstärkt seit April Carina Theus das Beraterteam für Immobilienfinanzierung in der Volksbank in Stadthagen. Sie ist im Haus zur Bankkauffrau ausgebildet worden und war anschließend sechs Jahre bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall für die Volksbank tätig.

In dieser Zeit hat sich die Stadthägerin speziell in das Thema Photovoltaik eingearbeitet – nicht nur in Sachen Finanzierung der umweltbewussten und finanziell attraktiven Energiegewinnung. Auch mit technischen Fragen der Anlagen ist die Bankkauffrau vertraut, außerdem mit den Aspekten Garantie und Einspeisevergütung. „Gut, dass Carina Theus in dem Thema bewandert ist und sich darüber hinaus hier im Haus auskennt“, freut sich Tobias Ogrodnik, Leiter Immobilienfinanzierung der Volksbank HamelnStadthagen. Ob für Modernisierung, Immobilienerwerb oder bauliche Energiesparmaßnahmen: „Wir erarbeiten in jedem Fall ein Kreditkonzept ganz individuell und gemeinsam mit dem Kunden. Und wir achten darauf, dass das Ergebnis Hand und Fuß hat“, sagt Ogrodnik. Besonders lohne sich der Abschluss eines Bausparvertrages bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall. Seit dem ersten April gelten hier neue Tarife mit Kreditzinsen ab 1,5 Prozent. Auch wer jetzt noch nicht bauen wolle, könne von den überaus günstigen Konditionen profitieren, so Ogrodnik.


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Mehr als nur Standard Bei „KNÖNERUllmann“ können sich Profis mit hochwertigen Werkzeugen versorgen.

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er Großhandelsbetrieb „KNÖNERUllmann“ ist ab sofort auch in Bückeburg zu finden. Die Filiale an der Kreuzbreite ist die siebte Niederlassung des Unternehmens mit Zentrale in Herford. Die Firma versorgt Handwerker, Maler und Privatleute mit hochwertigen Farben und Werkzeug. Außer Tapeten und verschiedenen Bodenbelägen wie Teppich, Laminat, Kork- und Vinyl-Designböden bietet „KNÖNERUllmann“ auch Wärmedämmung für Fassadendämmsysteme an. Das dazugehörige Schneidgerät sowie eine Maschine zum großflächigen Aufsprühen von Farbe im Eingangsbereich der jungen Niederlassung verraten, dass sich das Unternehmen darauf spezialisiert hat, professionelle Handwerker zu versorgen. „Kunden, die sich zum Beispiel für Malerarbeiten einen Profi ins Haus holen, haben einen bestimmten Anspruch an die Qualität der fertigen Arbeit“, sagt Verkäufer Martin Thews. „Wir haben ein ganz anderes Sortiment mit außergewöhnlichen und neuen Möglichkeiten der Gestaltung.“ Dazu zählen beispielsweise Tapeten aus Metall, Leder und Gras. Aber auch „normale“ Heimwerker werden bei „KNÖNERUllmann“ fündig und fachmännisch beraten.

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Weiß, Rot, Blau: Gärtnern nach Farben Die rote Hose passt nicht zur grünen Bluse, das gelbe Kleid sticht sich mit der blauen Weste: Nicht jede Farbe kann mit jeder anderen kombiniert werden. Wie in der Mode gilt dies auch im Garten. Und manchmal ist hier Monotonie sogar die beste Lösung – denn einfarbige Beete beruhigen.


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in belebendes Orange oder ein kühles Blau: Die psychologische Wirkung von Farben auf unser Gemüt ist längst bekannt. Wohnungen und Häuser werden oft nach Farbthemen eingerichtet, auch Farbgärten gibt es. Die Aufteilung und Gestaltung der Gärten nach Farbe wurde lange nur in England und in den Niederlanden gepflegt. Inzwischen ist das auch in Deutschland ein Trend. Die Gestaltung ist einfach: Bei der Planung werden nur Pflanzen ausgesucht, deren Blüten die gleichen ein bis zwei Hauptfarben haben. Diese schmücken ein Beet oder einen ganzen Gartenteil. „Je konsequenter man beim Einsatz von Farben ist, desto beeindruckender

ist das Ergebnis“, sagt Isabelle Van Groeningen, Leiterin der Gartenschule an der Königlichen Gartenakademie BerlinDahlem. „Denn man bringt dadurch eine optische Ruhe in den Garten.“ Ein weiß-blauer Garten beispielsweise wirke viel eleganter als ein buntes Gewirr aus Violett, Orange, Gelb und Blau. Wer auf andersfarbige Lieblingspflanzen nicht verzichten will, kann statt eines kompletten Gartens auch nur Beete oder Teile des Grundstücks einfarbig gestalten, sagt Van Groeningen. Blau habe eine kühle, elegante und sehr beruhigende Wirkung, sagt Melanie Wiethölter, Gärtnerin im Botanischen Garten in Münster. Außerdem vergrößerten helle Blautöne den Garten

Zwischen dem Grün der Blätter und Stängel kommen Blüten besonders gut zur Geltung, wenn sie aus einer Farbfamilie stammen.


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optisch. Beispiele für die Bepflanzung sind der Eisenhut, Storchschnabel, Glockenblumen, Lupinen oder Kornblumen. „Der Rittersporn ,Elmfreude’ ist dunkelblau und hat ein weißes Zentrum. Er passt hervorragend in blau-weiße Kombinationen“, so Wiethölter. Gelb-, Orange- und Rottöne werden als belebend, fröhlich und warm empfunden. Die Gartenhistorikerin mag persönlich ein leuchtendes Gelb: „Es kann ein wenig Sonne in eintönige und triste Kombinationen bringen.“ Allerdings können die kräftigen Farben sehr raumergreifend sein – und daher zu üppig in sehr kleinen Gärten wirken. Für intensive Rottöne sorgen unter anderem Rosen, Taglilien oder der Kalifornische Goldmohn. Van Groeningen empfiehlt den Nelkenwurz „Prinses Juliana“ oder die blutroten Blüten der Mohnsorte „Beauty of Livermere“. Rosa- und Pinktöne haben eine fröhliche und erfrischende Wirkung. „Diese Farbtöne lassen sich auch sehr gut mit Blau oder Weiß kombinieren, denn sie sind wahre Alleskönner“, findet Wiethölter. Als Beispiele nennt sie Kapmargerite, Wicken, Schleierkraut, Geranien und Cosmeen. Weiße Rabatte wirken wie blaue: kühl und elegant. Das Besondere jedoch ist, dass eine Vielzahl weißer Blüten in den Abendstunden den ganzen Garten erleuchten kann, erläutert Wiethölter. Van Groeningen empfiehlt dafür die Clematis „Madame Le Coultre“. Schneeglöckchen, Magnolien, Salbei oder der Entenschnabel-Felberich ergänzen die weiße Pracht. Damit das Konzept vom Gärtnern nach Farben auch aufgeht, ist eine gute Planung wichtig. Idealerweise werden Gehölze, Stauden, Einjährige und Zwiebelpflanzen höhengestaffelt kombiniert. Außerdem muss die Blühzeiten der Pflanzen berücksichtigt werden. „Es sollten keine großen, leeren Löcher entstehen“, erklärt Wiethölter. „Stattdessen sollte möglichst zu jeder Zeit etwas blühen.“ Und auch die Blätter sind wichtig: Deren Grüntöne werden in ein- oder zweifarbigen Gärten stärker wahrgenommen. „Damit die Pflanzung nicht zu langweilig wird, kann man beispielsweise mit hellgrünen oder silbrigen Blättern sowie besonderen Blattformen einen willkommenen Kontrast schaffen“, erläutert Van Groeningen. Der Anteil der auffälligen Blätter sollte aber ein Fünftel der Gesamtbepflanzung nicht übersteigen. „Sonst wird die Wirkung der Farbgestaltung wieder aufgehoben.“

Maximal zwei Blütenfarben werden für ein Beet ausgesucht: Die pinkfarbene Rose „Cristata“ kann zum Beispiel mit der weißen Sorte „Penelope“ kombiniert werden. Daneben kommen Digitalis, Lathyrus und Paeonien ins Beet.

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Manche mögen’s nicht heiß

Die Schwertlilie muss nach ihrer Blüte geteilt werden, wenn die Pflanze nicht mehr so gut gedeiht wie in den Vorjahren.

Im Juni ist der Garten perfekt. Dieser Ansicht ist jedenfalls Isabelle Van Groeningen von der Königlichen Gartenakademie in Berlin-Dahlem. Selbst der Wachstumsrückstand vieler Pflanzen durch den langen harten Winter sei nun überstanden – und der Garten blüht und grünt. „Genießen Sie in diesem Monat den Garten und die Rosenblüte“ lautet daher ein Ratschlag der Expertin an Hobbygärtner. Außerdem haben diese im Juni folgende Aufgaben: • An heißen Tagen brauchen die Pflanzen Wasser. „Aber viele gießen falsch“, sagt Van Groeningen. „Ich gieße nur, wenn die Pflanzen etwas schlapp werden. Und ich empfehle, lieber einmal richtig alle paar Tage mit dem Sprenger zu gießen, statt jeden Tag ein bisschen.“ Neu Gepflanztes brauche häufiger Nachschub. Gegossen werde am Abend oder am frühen Morgen. Sonst verdunste das Wasser in der Sonne zu schnell. • Droht eine Hitzewelle, sollte der Gärtner den Rasen mähen und den Schnitt liegen lassen. Dieser speichert Feuchtigkeit und schützt den Rasen an heißen Tagen. Der Langzeitdünger muss erneuert werden.

• Im Beet sind die ersten Frühblüher am Ende. Die Lücken, die sie hinterlassen, füllen Einjährige oder nicht Winterharte auf. • Stauden wie Katzenminze und Frauenmantel brauchen einen Rückschnitt. Die Katzenminze schafft dann sogar eine zweite Blüte. Auch die Glyzinie muss unter die Schere, sonst produziere sie nur lange Triebe. „Bis auf zirka sechs Knospen zurückschneiden“, rät Van Groeningen. Der Türkische Mohn sollte nach der Blüte komplett gestutzt werden.

• Mehrjährige Küchenkräuter wie der Thymian brauchen nach der Blüte einen Formschnitt. • Im Gemüsebeet ist die Ernte im vollen Gang. Rhabarber darf aber nur noch bis zum 24. Juni geschnitten werden. • Die Schwertlilie muss nach ihrer Blüte geteilt werden, wenn die Pflanze nicht mehr so gut gedeiht wie in den Jahren zuvor.


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So macht die Forsythie Freude

Forsythien gedeihen an einem sonnigen bis halbschattigen Standort am besten.

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ie Forsythie sollte direkt nach der Blüte zurückgeschnitten werden. Gestutzt werden aber nur die älteren Zweige sowie die ganz neuen Triebe, erläutert die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen (Bonn). Die Bodentriebe vom vergangenen Jahr bleiben stehen. Denn an diesen bil-

den sich im Sommer Seitentriebe, die im kommenden Frühling blühen. Ebenfalls im zeitigen Frühjahr oder im Juli können Forsythien vermehrt werden. Ein grüner und rund 20 Zentimeter langer Zweig komme in einen Topf, erklärt die Landwirtschaftskammer. Das Gefäß sollte nur

zu drei Vierteln mit Erde gefüllt sein. Haben die Stecklinge Wurzeln gebildet, dürfen sie in den Garten. Forsythien wachsen am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Gut für sie ist ein feuchter und wasserdurchlässiger Boden, der nicht zu kalkhaltig ist.

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Die gefräßigen Raupen der Apfelbaumgespinstmotten bilden Gespinste, in denen sie sich später verpuppen.

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ie Apfelbaumgespinstmotte kann bereits kränkelnden oder schwachen Apfelbäumen schaden. Der Schädling werde aber oft erst entdeckt, wenn seine Raupen im Juni Gespinste gebildet haben und somit Bekämpfungsmaßnahmen mit Pflanzenschutzmitteln kaum noch erfolgreich seien, erläutert der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen (Bonn). Am effektivsten sei dann das Absammeln der Gespinste mit den Raupen – zum Beispiel, indem man sie mit einem harten Wasserstrahl vom Baum spritzt. Die Tiere müssen allerdings auch vom Boden aufgesammelt und dann vernichtet werden. In einem Gespinst der Apfelbaumgespinstmotte fressen gleich mehrere Raupen mit schwarzen Flecken an den Seiten den Baum an. Bei starkem Befall könne es zu einem kompletten Kahlfraß des Baumes kommen. Im Laufe des Junis wird aus dem Gespinst ein weißer, fester Kokon, aus dem bis Juli etwa zwei Zentimeter große Schmetterlinge mit weißen, schwarz-gepunkteten Vorderflügeln schlüpfen. Diese legen dann Eier an den dünnen Zweigen der Bäume ab. Die Gelege werden von einer Sekretschicht geschützt, die im Laufe der Zeit aushärtet und sich dunkel verfärbt. Daraus schlüpfen im Herbst neue Raupen, die unter dieser Schutzschicht überwintern. Daher sollte ein befallener Baum im Winter unbedingt zurückgeschnitten werden. Der Schnittabfall müsse vernichtet werden und sollte daher nicht auf den Kompost, sondern zum Abfallhof gebracht werden, rät die Landwirtschaftskammer. Im nächsten Frühjahr könnten zudem vorsorglich Pflanzenschutzmittel angewendet werden.


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Fred Korte ist Experte für Teichtechnik. Sein Credo lautet: „Bereits durch kleine Maßnahmen kann man große Wirkung erzielen.“

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ahre Schönheit kommt von innen. Das gelte auch bei Gartenteichen, sagt Fred Korte. Der Geschäftsführer von Korte Baustoffe (Lüdersfeld) weiß: „Die Qualität des Teichwassers ist entscheidend für das gesamte biologische Gleichgewicht.“ Ganzjährig biologisch klares Wasser ohne großen Aufwand: Was bisher für viele Teichbesitzer nach Wunschdenken klang, lässt sich laut Korte mit aufeinander abgestimmten Komponenten schnell erreichen. „Ob die Filtration mittels Druck-, Durchlauf- oder Trommelfilter geschehen soll, hängt von Größe und Lage des Teiches ab“, so der Experte. Auch die Anzahl, Größe und Art der Fische spiele eine wichtige Rolle. Als Premium-Partner für Oase-Teichtechnik berät das Korte-Team umfassend und gezielt anhand der örtlichen Begebenheiten. „Oft kann man bereits durch kleine Maßnahmen große Wirkung erzielen“, sagt Korte. „Setzt man zum Beispiel einfach ein UVC-Vorklärgerät in den Wasserkreislauf ein, bewirkt man durch die besondere Lichtstrahlung im Inneren des Geräts, das Schwebalgen, Bakterien und Keime abgetötet werden.“

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Alte Gemüsearten neu entdeckt

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Im Stadthäger Schaugarten kümmern sich Dieter Kellermeier und die Mitglieder des Gartenbauvereins mit viel Engagement um den Anbau bekannter und weniger bekannter Gemüsesorten.


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m Schaumburger Land gibt es in Gartenfragen und -angelegenheiten kaum einen besseren Experten als Dieter Kellermeier. Der Vorsitzende des Stadthäger Gartenbauvereins gibt in jeder Ausgabe von „4 Wände“ nützliche Tipps für Hobbygärtner und Gartenliebhaber. Heute geht es einmal mehr um alte Gemüsearten: In den vergangenen Ausgaben des Magazins „4 Wände“ habe ich bereits fünf Gemüsearten vorgestellt, die nur noch sehr selten in den Gärten zu finden sind: Puffbohne, Artischocke, Erdbeerspinat, Neuseeländerspinat und Mangold. Heute folgen die Schalotten sowie der Gemüse- und Knollenfenchel.

Schalotten Schalotten gehören zu den Zwiebelgewächsen. Die Pflanze ist ausdauernd, buschig und wird bis zu 30 Zentimeter hoch. Sie verträgt Fröste im Boden bis zu minus 8 Grad Celsius. Schalotten können in der Küche roh oder gekocht zum Würzen von Soßen, Fisch- und Fleischgerichten benutzt werden. Im Vergleich zu Speisezwiebeln schmecken sie pikanter und würziger, aber auch etwas milder. Die Blätter können wie Schnittlauch eingesetzt werden.

Kultur Benötigt werden leichte Böden, die mit Kompost gedüngt werden sollten (drei bis fünf Liter pro Quadratmeter). Die Pflanzung der einzelnen Brutzwiebeln erfolgt üblicherweise Mitte März bis Ende April und bis zu fünf Zentimeter tief. Der Reihenabstand beträgt 25 Zentimeter, innerhalb einer Reihe 15 Zentimeter. Eine Düngung ist nach Komposteinsatz nicht mehr nötig. Hacken und Freihalten von Unkräutern sind die einzigen Bodenbearbeitungen. Bei lang anhaltender Trockenheit sollte jedoch gewässert werden.

Impressum 4 Wände – Das Magazin für Bauen & Wohnen

Ernte und Lagerung Die Ernte startet normalerweise ab Mitte Juli und kann bis Mitte August erfolgen. Die Früchte müssen dann abtrocknen sowie kühl und mit etwas Luftfeuchtigkeit gelagert werden. Wer noch einen alten Keller hat, kann diesen gut benutzen. Ansonsten geht auch ein frostfreier Schuppen oder eine Garage. Zu den beliebten Sorten gehört „Golden Gourmet“. Sie ist außen goldbraun. Ebenfalls empfehlenswert ist die Sorte „Red Sun“. Sie ist außen rotbraun.

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land gepflanzt werden. Die Pflanzabstände sollten rund 25 Zentimeter betragen. Eine Düngung kann mit Kompost erfolgen. Auch ein organischer Dünger kann genommen werden. Bei Trockenheit wässern. Wichtig: Der Boden muss öfter gehackt und von Unkräutern freigehalten werden.

Ernte und Lagerung Geerntet werden kann von Anfang Juli bis Mitte Oktober. Eine Lagerung ist nur bei hoher Luftfeuchtigkeit und niedrigen Temperaturen möglich – für bis zu sechs Wochen.

Sorten

Gemüse- und Knollenfenchel Diese Pflanze gehört zu den Doldengewächsen. Fenchelpflanzen können einjährig kultiviert werden. Sie werden 50 bis 80 Zentimeter hoch, bilden eine Pfahlwurzel und eine oberirdische Knolle. Im zweiten Jahr wird die Pflanze bis zu 1,25 Meter hoch und bildet sattgelbe Doldenblüten, die bis zu zwölf Zentimeter breit werden können. Die Grundblattscheiden des Fenchels können gut als Gemüse verwendet werden – sowohl roh als auch gekocht. Die Pflanze ist sehr schmackhaft und eignet sich auch als Diätkost. Sie hat einen hohen Gesundheitswert und wirkt unter anderem positiv auf Schleimhäute, Atmungsorgane und das Nervensystem.

Kultur

Die Sorte „Fino“ ist schossfest und hat weiße Knollen. „Selma“ ist schnellwüchsig, ertragreich und schossfest. „Preludio F1“ verfügt über weiße runde Knollen, ist früh erntereif und schossfest.

Im Schaugarten des Gartenbauvereins Stadthagen (Habichhorster Straße 3 - 5) können die genannten und viele weitere Kulturen besichtigt werden. Öffnungszeiten: jeweils sonntags von 14 bis 18 Uhr (bis Ende September) sowie mittwochs von 13 bis 17 Uhr (bis Ende Oktober). An Regentagen bleibt der Schaugarten geschlossen.

Für den Anbau sind tiefgründige, kalkhaltige und sandige Lehmböden wichtig. Eine Vorkultur ist nötig: Die Aussaat kann in Saatkisten bei 20 bis 22 Grad Celsius erfolgen. Dann Pikieren in Neuner-Töpfe und bei 15 – 16 Grad Celsius weiterkultivieren. Ab Mitte Mai kann dann ins Frei-

Herausgeber: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Am Markt 12-14, 31655 Stadthagen

Redaktion: Uwe Graells (verantwortlich), Holger Buhre Redaktionelle Mitarbeit: Jan-Christoph Prüfer, Vera Skamira, Sven Buchenau Produktion/Layout: Schaumburger Nachrichten, Vera Elze

Anzeigen: Arne Frank (verantwortlich) Fotos: Agenturen, privat, Holger Buhre, Roger Grabowski, Vera Skamira, Sven Buchenau, fotolia.com


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