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DAS MAGAZIN FÜR BAUEN & WOHNEN
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Das heimische Badezimmer wandelt sich immer mehr: Vom reinen Funktionsraum zu einem Ort der Erholung und Entspannung.
In deutschen Schlafzimmern tut sich ’was: Das mehrlagige Boxspringbett wird hierzulande immer beliebter.
Der eigene Garten entwickelt sich zum Wohnraum im Freien. Deshalb finden sich hier immer häufiger typische Möbel aus dem Innenbereich.
Ein Magazin der Schaumburger Nachrichten | April 2013
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SCHAUMBURG
21. – 22. 9. | Stadthagen
2. Schaumburger Energiemesse Zum zweiten Mal präsentieren sich Schaumburger Betriebe unter dem zukunftsträchtigen Energieaspekt und gestalten gemeinsam mit starken Partnern den Auftakt für ein Netzwerk an Energie-Experten. Freier Eintritt. www.schaumburg-energie.de Informationen: Festfabrik | Am Markt 12–16 | Stadthagen | Tel. 0 57 21 98 20 69 www.schaumburg-energie.de | mareike.boedeker@festfabrik.com
Landkreis Schaumburg
Kreishandwerkerschaft Schaumburg
Heimat erleben
inhalt
bauen und modernisieren
Heiß duschen dank Sonnenschein Seite 16
wohnen und einrichten
Leben ohne Tropfnase und Trän-Augen Seite 34
garten und terrasse
So klappt‘s mit der Orchideenzucht Seite 47
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Inhalt Digital ist noch mehr drin
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Für die Prinzessin auf der Erbse Aus dem Reich der Träume Platz nehmen und entspannen Kleines Gerät, große Wirkung Leben ohne Tropfnase und Trän-Augen
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Branchen- und Adressenverzeichnis
Entspannen an Luft und Sonne Das Bad wird zum Lebensraum Die WC-Innovation Die „Nacht des Bades“ begeistert 200 Gäste So stylt sich das Badezimmer 2013 „Erlaubt ist, was gefällt“ Heiß duschen dank Sonnenschein Der günstigste Kreditzins aller Zeiten Insekten müssen draußen bleiben Nicht Malen nach Zahlen, sondern Bauen nach Plan Der gute Ton Auf die Richtung kommt es an Ein Traum, der keiner bleiben muss
Die Grenzen verschwimmen Auf die Größe kommt es an Gut abgeschirmt Wenn das Gras wächst Aufblühen nach der Winterpause So klappt’s mit der Orchideenzucht Alte Gemüsearten neu entdeckt
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Sehr geehrte Leserinnen und Leser. Der Winter hat sich in diesem Jahr ungewöhnlich lange Zeit gelassen. Doch jetzt ist endlich der Frühling da. Ich weiß nicht, wie’s Ihnen geht – aber ich freue mich dann jedes Jahr aufs Neue auf schöne Wochenendtage und laue Abende auf meiner Terrasse. Anregungen, wie man diese Zeit noch schöner gestalten kann, finden Sie in dieser neuen Ausgabe unseres Magazins „4 Wände“. Schließlich gehört es zu den aktuellen Trends, dass das Wohnzimmer immer mehr nach draußen verlagert wird. Zugleich wird das eigene Bad immer mehr zum Wohnraum. Auch darüber berichtet unsere Redaktion in diesem Magazin. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen. Bis zur nächsten Ausgabe von „4 Wände“ im Juni 2013.
Arne Frank, Verlagsleiter
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Digital ist noch mehr drin „4 Wände“: Das ist das fünf▶ Film in der App
mal jährlich erscheinende
Magazin der Schaumburger Nachrichten rund um die Themen Bauen und Modernisieren, Wohnen und Einrichten sowie Garten und Terrasse. Darin berichtet die SN-Redaktion bereits seit Februar 2010 über aktuelle Trends und Innovationen aus Schaumburg und aller Welt. Mit der diesjährigen FebruarAusgabe haben die gedruckte Version und die digital verfügbare PDFAusgabe
Verstärkung
bekommen:
in Form der neuen „4 Wände“-App.
SN-Mediaberaterin Claudia Watermann ist nicht nur in ihren eigenen vier Wänden zuhause, sondern immer öfter auch in der digitalen Variante unterwegs. „Die digitalen Möglichkeiten dieser App sind einfach faszinierend – ebenso wie die unzähligen Funktionen und Anwendungen eines Tablet-PCs.“
app für tablets
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So funktioniert die App
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it diesem speziellen Magazin, das eigens für die Darstellung auf Tablet-PCs konzipiert wurde, haben die Schaumburger Nachrichten einen weiteren Schritt ins digitale Medienzeitalter unternommen. Immer mehr Nutzer lesen ihre Zeitung und ihre Nachrichten schließlich auf solchen Endgeräten. Die „4 Wände“-App wurde diesbezüglich von den SN in Eigenregie programmiert und produziert. Sie enthält eine Vielzahl zusätzlicher – und teilweise interaktiver – Anwendungs- und Nutzungsmöglichkeiten. Konzipiert und verfügbar ist die App sowohl für Android-Geräte als auch für iOS-Systeme.
mit einem Finger zur nächsten Seite wechseln
Kinderleichte Bedienung Selbstverständlich sind alle Inhalte aus dem gedruckten Magazin enthalten. Hinzu kommen Verlinkungen zu unterschiedlichsten Zusatzinformationen, Prospekten, Broschüren und Bildergalerien sowie Videos und Filmen. Außerdem kann die Internetseite jedes im Magazin inserierenden Unternehmens bequem mit einer einzigen Bildschirmberührung aufgerufen werden – genau so, wie die kinderleichte Funktionsweise dieser mobilen Endgeräte es vorsieht.
mit einem Finger Artikel und Seiten scrollen
Dazu gehören das einfache Weiterschieben und Vergrößern von Seiten ebenso wie das Hoch- und RunterScrollen. Anschauliche Symbole weisen zudem auf die verfügbaren Zusatzfunktionen innerhalb der App hin, die ganz einfach gestartet werden können: per Fingerberührung auf das entsprechende Symbol.
Für Android-Tablets und iPads Wer die aktuelle „4 Wände“-App erstmals anschauen und nutzen möchte, kann sie kostenlos im Internet herunterladen. Besitzer eines iPads müssen dazu einfach den „iTunes Store“ von Apple aufrufen. Mit einem Android-Tablets gelangt man über den „Google Play Store“ an die App. Als Suchbegriffe führen „4 Wände SN“ oder „Schaumburger Nachrichten“ direkt zum entsprechenden App-Store. Die dort hinterlegte Verknüpfung muss dann nur noch einmalig auf dem Tablet-PC installiert werden. Übrigens: Wer bereits die App-Version der FebruarAusgabe von „4 Wände“ auf seinem mobilen Endgerät verknüpft hat, wird automatisch über das jeweils neu erschienene Magazin informiert – immer im Februar, April, Juni, August und Oktober. Viel Spaß in Ihren eigenen und den digitalen vier Wänden.
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Entspannen an
Ein St端ckchen Natur in der Stadt: Eine begr端nte Dachterrasse bietet einen privaten R端ckzugsort.
Luft und Sonne Eine Dachterrasse steigert die Lebensqualität – wenn sie richtig angelegt ist. Denn metergroße Wasserlachen und undichte Stellen können die Idylle ebenso stören wie neugierige Blicke der Nachbarn. Und es gibt noch mehr zu beachten.
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ine Dachterrasse ist ein Ort zum Entspannen an Luft und Sonne. Sie bietet einen besonderen Ausblick und stellt obendrein eine architektonische Zierde dar – allerdings nur, wenn der Bau gründlich geplant wurde. Egal ob nachträglich errichtet oder schon beim Neubau integriert: Wer mit einer Dachterrasse liebäugelt, sollte vor dem Bau einige Überlegungen anstellen. AEva Reinhold-Postina vom Verband Privater Bauherren (VPB) zählt Beispiele auf: Habe ich Sonne auf der Dachterrasse? Lohnt sich der Aufwand? Wie oft sitze ich dort? Wie laut ist das Umfeld? Liege ich blick- und windgeschützt? Fühlen sich womöglich Nachbarn gestört? Das alles sind wichtige Fragen – schließlich fallen je nach Größe und Bauart schnell mehrere zehntausend Euro für den Bau an. Dachterrassen sind nicht nur teure Investitionen. Wer nachträglich baut, greife oft erheblich in die Dachstruktur ein, erklärt Reinhold-Postina. Undichtigkeiten sind dann eine Gefahr. Der Umbau biete sich vor allem an, wenn man sein Dach ohnehin erneuern müsse – oder dort, wo sich vorhandene Flachdächer überbauen lassen. Auch Mirjam Thomann vom Bund Deutscher Architekten (BDA) warnt: „Nicht fachgerecht abgedichtete Dachterrassen sind eine häufige Quelle für Bauschäden.“ Der Entwässerung und der Abdichtung komme eine große Bedeutung zu. „Nicht nur bei der Planung, auch bei der späteren Wartung.“ Wer eine Dachterrasse bauen möchte, benötigt eine Baugenehmigung. In fast allen Bundesländern muss dafür ein Architekt oder Bauingenieur herangezogen werden. Nur in Hessen und Bayern berechtigt die sogenannte kleine Bauvorlageberechtigung auch eigens qualifizierte Handwerksmeister. Ein Statiker muss nachweisen, dass das Gebäude den geplanten Lasten standhält. Außerdem müssen die Energieeinsparverordnung und Schallschutzbestimmungen eingehalten werden, wenn die Terrasse über Wohnraum liegt. Thomann empfiehlt Bauherren daher, sich frühzeitig beraten zu lassen.
Als Brüstung für die Dachterrasse empfiehlt sich Sicherheitsglas. Es hält Windböen ab und lässt Fernsicht zu.
Wer eine Dachterrasse bauen möchte, benötigt eine Baugenehmigung.
Reinhold-Postina empfiehlt ein informatives Gespräch mit der örtlichen Baubehörde. Dort können sich Bauherren kostenfrei beraten lassen, ob ihr Vorhaben Aussicht auf Genehmigung hat – und welche Anforderungen ein Bauantrag erfüllen muss. Örtliche Bebauungspläne, Denkmal- oder Ensembleschutz und nachbarschaftliche Abstand- und Zustimmungspflichten hätten schon manchen Bautraum frühzeitig platzen lassen, sagt die Architektin. Einige Bauherren seien im Gespräch mit der Behörde aber auch auf zufriedenstellende Alternativen gestoßen.
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Sind die baurechtlichen Hürden geklärt, geht es mit der Unterstützung eines Architekten an die Details. Holzkonstruktion oder Metallbauweise? Feuerverzinkter Stahl? Der Architekt überlege, wie sich die Dachterrasse am besten in das Gebäude einfüge, erläutert Reinhold-Postina. Bedacht werden müssten unter anderem Stromversorgung und Wasserableitung, Sonnen- und Windschutz, das Geländer zur Absturzsicherung, der Dachaustritt sowie Pläne für die spätere Bepflanzung und Bewässerung. Wer sich eine Dachoase mit üppiger Begrünung wünscht, sollte das schon bei der Planung bedenken, rät Gunter Mann von der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung (FFB). Voluminöse Pflanzkübel mit ausreichend Wurzelraum für pflegeleichte Dachterrassenpflanzen wie Eibe, Liguster und Stechpalme erhöhen die Last, die auf der Dachfläche wirkt. Mann empfiehlt Pflanzgefäße aus Aluminium: „Sie liegen im Trend und lassen sich in flexiblen Formen herstellen: Schiefe Winkel, Rundelemente und Pflanzungen in Treppenstufen sind möglich.“
Dachrasen biete sich nur für größere Flächen an, erklärt Mann. Und er erhöhe die Last auf dem Dach mit einer entsprechenden Unterkonstruktion um immerhin 300 Kilogramm pro Quadratmeter. „Das muss bei der Statik berücksichtigt werden.“ Wie sich auf Dachterrassen behagliche Erholungsräume zum Sitzen, Liegen und Entspannen zaubern lassen, zeigt der Landschaftsarchitekt und Fachbuchautor Manuel Sauer in seinem Buch „Dachterrassen und Balkone“. Als Sichtschutz pflanzt Sauer an geschützten Standorten den bedingt frostharten, aber üppig wuchernden Neuseelandflachs. Im Umfeld moderner Großstadtbüros setzt er mit mehrstämmigen weißrindigen Himalaya-Birken in Pflanzkübeln Akzente. Als Brüstung für die Dachterrasse empfiehlt er Sicherheitsglas. Dieses halte Windböen ab und ermögliche dank partieller Lichtdurchlässigkeit die Fernsicht, während es unerwünschte Blicke von außen verhindere.
Viele Ideen-Ratgeber aus der Bauliteratur zeigen vorrangig Beispiele gehoben ausgestatteter Architektenhäuser. Viele dieser Ideen und Materialkombinationen lassen sich jedoch auf kleinere Bauvorhaben übertragen. „Die Vorfreude auf eine eigene Dachterrasse versüßen sie gewiss“, sagt Mann.
Wer sich eine Dachoase mit üppiger Begrünung wünscht, sollte das schon bei der Planung bedenken. Denn voluminöse Pflanzkübel erhöhen die Flächenlasten.
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Das Systemprogramm „rc40“ von Burgbad schlägt den Bogen vom Bad zum Wohnen. Neben der Wanne ist eine Sitzbank angebracht, auf der Rückseite des Spiegels das Waschbecken.
Das Bad wird I n den meisten Wohnungen ist das Badezimmer noch immer ein reiner Funktionsraum. Doch es könnte viel mehr sein: zum Beispiel ein Erholungs- und Entspannungsort, an dem man gerne Zeit verbringt. Designer, Armaturen- und Badmöbelhersteller haben in diesem Jahr auf der Internationalen Möbelmesse (IMM) in Köln gezeigt, wie es geht.
Das Bad wandelt sich immer mehr zum Lebensraum – zumindest in den Augen von Designern, Armaturenund Badmöbelherstellern. Für sie ist es längst nicht mehr nur ein schlichter Funktionsraum, sondern zunehmend Wohlfühloase. „Es ist eine Art Wohnzimmer mit Wasser“, sagt beispielsweise Nicole Roesler, Leiterin Marketing und Produktmanagement beim Bade- und Duschwannenproduzenten Kaldewei. Entsprechend schön sollte es gestaltet sein – schließlich verbringe jeder Mensch durchschnittlich vier Jahre seines Lebens im Bad. Roesler ist der Ansicht, dass die Gestaltung der einstigen „Nasszelle“ in Zukunft so wichtig sein wird wie sie es bei der Küche längst ist. Matthias Götz vom Hersteller Burgbad schätzt das ähnlich ein. Menschen, die sich eine teure Küche leisten würden, machten bei der Planung ihres Hauses oder Appartements nicht vor der Badezimmertür Halt. „Das Bad hat als Wohnraum einen hohen Stellenwert“, sagt er.
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Erfrischungszone mit ebenerdig zugänglicher Dusche sowie eine Entspannungszone mit frei stehender Badewanne ein. Natürliche Materialien wie Holz, ein weicher Teppich und eine bequeme Sitzgelegenheit runden schließlich den vierten Bereich ab: die Erholungszone. Wem das zu aufwendig und im eigenen Mini-Bad nicht machbar erscheint, den beruhigt der Designer: Bereits mit einfachen Mitteln sind spürbare Veränderungen möglich. Ein etwas erhöht angebrachtes Waschbecken und ein hängender Unterschrank ohne Bodenkontakt lasse ein kleines Bad automatisch größer aussehen, erläutert Flowers. ▶ Bildergalerie in der App
Dennoch: Viele Deutschen geben sich of-
d zum Lebensraum Und das wirkt sich auf die Badmöbel aus: Burgbad zeigte auf der IMM unter anderem einen Schrank mit Mattlack- und Holzoberflächen, der die Anmutung eines Wohnzimmermöbels hat. Einziger Unterschied: Der Badschrank steht auf einem kleinen Sockel mit Kunststoffprofilleiste, damit er vor Feuchtigkeit am Boden geschützt ist. Für das großzügige Wohnen im durchgeplanten und -gestylten Loft gedacht ist ein „Wannenmöbel“. An einer Seite befindet sich ein Waschtisch, an der anderen Seite eine Badewanne mit Sitzbank, die zugleich Stauraum bietet. Solche extravaganten Stücke dürften sich allerdings nur wenige Menschen leisten können. Doch das müssen sie auch gar nicht unbedingt, meint Paul Flowers, Chefdesigner des Armaturenherstellers Grohe. Er möchte mit seinen Ideen Menschen vielmehr dazu anregen, darüber nachzudenken, wie sie den Platz im Badezimmer nutzen könnten. Sie sollten sich fragen: „Was brauche ich für meine besonderen Bedürfnisse?“ Flowers teilt das ideale Bad in eine Vorbereitungsund Reinigungszone am Waschbecken, eine
fenbar bislang wenig Mühe mit ihrem Bad. „Die Nasszelle ist noch immer weit verbreitet“, beklagt Philippe Grohe vom Armaturenhersteller Axor/Hansgrohe. „Mehr als 80 Prozent der Menschen bekommen heute noch ein Bad von gestern, wenn sie sich ein neues planen lassen“, sagt Grohe. Er vermutet dahinter Gewohnheit und Bequemlichkeit. So würden zum Beispiel in den meisten Duschen noch immer Temperatursteuerung beziehungsweise Wasserhahn und Duschkopf übereinander angebracht, obwohl das unpraktisch ist. In seinen Augen wäre es ein Leichtes, diese Komponenten waagerecht nebeneinander anzuordnen. Ein anderes Beispiel sei die Licht-Inszenierung: Im Wohnzimmer sind Dimmer zum Beispiel gang und gäbe. Laut Grohe verfügen jedoch weniger als 20 Prozent der Bäder über diese Technik. Wer nicht warten will, bis der Elektriker Zeit hat, um den Dimmer in die Badbeleuchtung einzubauen, kann es fürs Erste mit Kerzen versuchen. Die sind sogar noch günstiger – und gar nicht so neu, wie manche Einrichtungsspezialisten gern suggerieren.
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Die WC-Innovation
Natalie Prillwitz empfiehlt ihren Kunden immer öfter ein spülrandloses WC. „Das ist die Zukunft der Toiletten-Technologie“, sagt die Mitarbeiterin von Klocke & Lingemann.
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infacher, pflegeleichter und hygienischer: „Diese drei Attribute bringen die Vorteile eines spülrandlosen WCs auf den Punkt“, sagt Simone Klocke vom Sanitär-Großhandel Klocke & Lingemann (Stadthagen). Ihren Angaben zufolge setzen immer mehr Hersteller auf diese im vergangenen Jahr vorgestellte Innovation. Das Besondere dabei: „Diese WCs haben keine verborgenen Hohlräume mehr, in denen sich Ablagerungen und Schmutznester bilden können.“ Zudem erfülle die eigens entwickelte Spültechnik höchste Qualitätsanforderungen. Laut Klocke führt ein spezieller Verteiler das Wasser während des Spülvorgangs symmetrisch ins Becken und garantiere dadurch ein einwandfreies Ergebnis. Nach Einschätzung der Expertin werden (sich) künftig immer mehr Kunden auf dieses WC setzen. Es sei für private Wohnungen ebenso perfekt geeignet wie für Toiletten in Krankenhäusern, Gaststätten und anderen öffentlich zugänglichen Gebäuden.
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Ambiente und fachliche Gespräche stehen bei der „Nacht des Bades“ gleichermaßen im Mittelpunkt.
Die „Nacht des Bades“ begeistert BADAUSSTELLUNG 200 Gäste BRÖTJE HANDEL BREUER KG
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ie Brötje Handel Breuer KG hatte zur „Nacht des Bades“ geladen – und mehr als 200 Gäste erschienen, um sich im stimmungsvoll beleuchteten Ambiente ein ganz neues Bild von der Badausstellung des Mindener Unternehmens zu machen. Der Mann hinterm Licht hieß Heiko Rehling. Für den richtigen Ton sorgte die Brötje-Auszubildende Rita Friesen am Klavier. So konnten sich die Besucher auf rund 600 Quadratmetern inspirieren lassen. Wie das Bad zur Wellness-Oase wird, haben dabei 19 Handwerker mit ihrem Fachwissen veranschaulicht. Der persönlich haftende Gesellschafter Manfred Breuer wertet die „Nacht des Bades“ als vollen Erfolg. Deshalb soll die Veranstaltung nach aktuellem Planungsstand künftig zweimal im Jahr die Gäste begeistern: idealerweise an einem Tag im Frühling sowie im Herbst sogar an einem ganzen Wochenende. „Immer, wenn es etwas früher dunkel wird“, sagt Breuer. „Damit die Beleuchtung auch richtig zum Tragen kommt.“
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So stylt sich das Badezimmer 2013
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Im modernen Bad erzeugen attraktive Proportionen Spannung, und das Weiß der Sanitärelemente sieht längst nicht mehr so „klinisch“ aus wie früher. Das liegt unter anderem an Wänden in natürlichen Materialien. Foto: VDS (Keramag)
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as Badezimmer gewinnt immer mehr an Stellenwert. Das hat unter anderem die diesjährige ISH in Frankfurt gezeigt – die weltgrößte Messe für die Sanitärtrends von morgen. Der privateste Bereich der eigenen vier Wände gibt sich zunehmend wohnlich und individuell. Nach Beobachtungen der Badprofis von Wiedemann (Bückeburg) sind die Designs weich und leicht geschwungen, die Farben soft. Selbst das Wasser fließt sanft. Luxus präsentiert sich in eleganter, zurückhaltender Form und häufig anhand technischer Finessen. Die Möbel geben sich schlicht, barocke Anlehnungen findet man kaum. Die zahlreichen modularen Konzepte orientieren sich am Platzangebot und bieten dazu größtmögliche Flexibilität. So prasselt aus der Kopfbrause im XXL-Format längst nicht mehr nur ein schöner Schauer, sondern verschiedene Regenarten. Nebel, Licht und Düfte ergänzen sich zu komplexen Choreografien – von Wetterphänomenen und Stimmungen der Natur inspiriert.
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Die Ausstellung „bad-comfort“ bei Wiedemann in Bückeburg präsentiert die Badtrends 2013 und vieles mehr. Von diesen Bad-Ideen kann sich jeder Kunde inspirieren lassen.
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Die Fliesen- und Sanitärwelt Schreiber zeigt in mehr als 70 Musterkojen immer wieder neue Gestaltungs- und Einrichtungsideen fürs Bad.
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liesen werden immer großformatiger. „Diesen Trend stellen wir eindeutig fest“, sagt Michaela Schreiber, Inhaberin der Fliesen- und Sanitärwelt Schreiber (Stadthagen). Für Farben und Design gelte hingegen: „Erlaubt ist, was gefällt.“ Die individuelle Gestaltung des privaten Badezimmers habe das einstige Standard-Bad längst abgelöst. „Individuellen Gestaltungswünschen sind keine Grenzen mehr gesetzt“, sagt die Expertin mit Blick auf die Vielfalt, die das Unternehmen zum Beispiel mit mehr als 70 komplett eingerichteten Musterkojen zeigt. Das Besondere dabei: Die Ausstellung wird ständig überarbeitet und enthält so immer wieder neue Einrichtungs- und Gestaltungsideen. Wer noch individueller in seine persönliche Badplanung einsteigen möchte, dem empfiehlt Schreiber die sogenannte Living Wall. „Damit können wir ein Bad maßstabsgetreu im 3D-Format planen und aus allen erdenklichen Blickwinkeln darstellen.“ Was ihre Kunden außerdem schätzen, sei das „Rundum-sorglos-Paket“ fürs komplette Bad. „Vom ersten Kontakt bis zum Abschluss der Arbeiten haben Bauherren bei uns stets ein und denselben Ansprechpartner“, verspricht Schreiber.
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ie Kosten für Gas und Öl steigen konstant. Die Sonne aber scheint kostenlos. Mit ihrer Energie lässt sich das Wasser zum Duschen und Baden ebenfalls erhitzen. Außerdem kann sie das Haus heizen. Aber ganz allein schafft sie das nicht.
ser und Frostschutzmittel, erläutert Stolte. Eine Umwälzpumpe leitet dies durch Leitungen zum Solar-Wärmespeicher. Die Wärme in der Transportflüssigkeit nimmt ein Wärmetauscher auf und gibt sie an das Heizungssystem oder den Speicher für Warmwasser ab.
Die Sonne liefert kostenlos Energie für warmes Wasser und die Heizung. Mancher Hausbesitzer meint deshalb, er könne sich mit einer Investition von rund 5000 bis 9000 Euro in eine Solarthermie-Anlage von steigenden Energiepreisen unabhängig machen. Doch im Winter kann ohne ein zusätzliches Heizsystem das Bade- und Duschwasser kalt bleiben. Auch im Wohnzimmer droht dann das große Bibbern. Daher braucht man zusätzlich eine normale Heizungsanlage und einen Solarspeicher.
Eine richtig eingestellte Thermieanlage erzeugt Stolte zufolge bis zu 60 Prozent des Bedarfs an Warmwasser im Jahr. Im Sommer könne die Anlage den Haushalt sogar komplett versorgen. Systeme, die die Raumheizung unterstützen, können in gut gedämmten Häusern bis zu 20 Prozent der Heizenergie liefern.
Teilweise kann man das Haus auf jeden Fall mit Sonnenenergie versorgen: „Die Sonne liefert in allen Teilen Deutschlands genug Strahlungsenergie für den effizienten Betrieb einer Solarwärmeanlage“, sagt Christian Stolte von der Deutschen Energie-Agentur (dena). Angeboten werden verschiedene Anlagentypen: Die einfache Variante erhitzt ausschließlich das Wasser für den täglichen Verbrauch, komplexere Anlagen unterstützen zusätzlich die Heizung. Der Sonnenschein erwärmt in den Rohren der Kollektoren ein Gemisch aus Was-
In der kälteren Jahreszeit ist ein zweites Heizsystem notwendig, das mit der Solaranlage kombiniert ist. „Alle gängigen Heizsysteme – mit Öl, Gas, Pellets oder Wärmepumpe – sind dafür geeignet“, sagt Matthias Wagnitz vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima. Die Solarthermie lässt sich an bestehende Geräte koppeln. Voraussetzung sei allerdings, dass die Anlage dem Stand der Technik entspricht. Damit auch bei ungünstigen Witterungsverhältnissen warmes Trink- oder Heizwasser zur Verfügung steht, braucht ein Haushalt einen Solarspeicher für 300 bis 400 Liter, erklärt Dirk Mobers von der Energieagentur Nordrhein-Westfalen. Bei Heizanlagen ohne Solarthermie reiche in der Regel ein Speicher für 120 bis 160 Liter.
Zur Warmwasserbereitung genüge für einen Vier-Personen-Haushalt eine sechs Quadratmeter große Fläche mit Flachkollektoren. Soll auch geheizt werden, müsse die Fläche mindestens neun Quadratmeter groß sein, erläutert Mobers. Die Module kommen aufs Dach oder können in die Fassade integriert werden. Damit die Sonne ungehindert darauf scheinen kann, sollte kein Schatten darauf fallen. Ideal sei ein Neigungswinkel zwischen 30 und 50 Grad. Die Investitionskosten für eine durchschnittliche Anlage liegen für einen VierPersonen-Haushalt bei rund 5000 Euro für eine Solaranlage zur Warmwasserbereitung und bei rund 9000 Euro für Anlagen mit zusätzlicher Unterstützung der Heizung, so die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Stimmen die Rahmenbedingungen und verrechnet man diese Kosten mit der Ersparnis an Brennstoff auf Grundlage der heutigen Preise, amortisiert sich die Anlage nach ungefähr 20 Jahren. Steigen die Brennstoffkosten jährlich um fünf bis sieben Prozent, habe sich die Anlage bereits schneller selbst finanziert. Bei größeren Anlagen – zum Beispiel für Doppel- oder Mehrfamilienhäuser – geht das den Experten zufolge noch schneller. Das gelte für ältere Häuser ebenso wie für Neubauten.
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ie Volksbank in Schaumburg und die Bausparkasse Schwäbisch Hall bieten ihren Kunden aktuell den günstigsten Bausparkreditzins aller Zeiten. „Ab 1,5 Prozent pro Jahr können sich Sparer jetzt ihre Wohnwünsche erfüllen“, sagt Petra Kallwaß, Leiterin Vertriebsmanagement der Volksbank. „Zusätzlich profitieren sie von einer absoluten Zinsgarantie über die gesamte Laufzeit.“
Petra Kallwaß leitet das Vertriebsmanagement der Volksbank in Schaumburg und empfiehlt Bauherren und Modernisierern den neuen Tarif der Bausparkasse Schwäbisch Hall.
Für die Bausparkasse sei dies der niedrigste DarlehensZinssatz ihrer 82-jährigen Unternehmensgeschichte, so Kallwaß. Das komme vor allem Bauherren, Modernisierern und Kunden zu Gute, die für ihre Vorhaben vorsorgen wollen. Sie können sich der Expertin zufolge den Zinssatz dauerhaft für ihre Vorhaben sichern und damit ihre Kosten deutlich senken. Mit dem neuen Bausparangebot können auch Wohnungseigentümergemein schaften für ihre Modernisierungspläne vorsorgen. „Gerade bei Mehrfamilienhäusern gibt es große Energiesparpotenziale“, sagt Kallwaß. „Rund zwei Drittel der drei Millionen Mehrfamilienhäuser in Deutschland sind älter als 30 Jahre.“ Viele dieser Immobilien entsprächen nicht mehr den modernen Bau- und Energiestandards, erläutert die Volksbank-Mitarbeiterin. Eine aktuelle Schwäbisch HallUmfrage hat ihren Angaben zufolge kürzlich ergeben, dass bisher nur in jeder zweiten Eigentümerversammlung über energetische Modernisierungen gesprochen wurde. Weitere Informationen zu diesem Thema und dem neuen Tarif gibt es in allen Geschäftsstellen der Volksbank in Schaumburg sowie im Internet unter www.vb-is.de.
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Insekten müssen draußen bleiben
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aum steigen die Temperaturen, sind auch sie wieder da: Fliegen, Mücken und andere Insekten. Sie bevölkern den Garten, aber auch die eigenen vier Wände. „Damit Fenster und Türen nicht permanent geschlossen bleiben müssen, lassen sich passend für jede Öffnung Insektenschutzgitter nachrüsten“, erläutert Frank Gröger, Geschäftsführer des Sicherheitshauses Gröger (Nienstädt). Das Gewebe werde in einem speziellen Rahmen exakt ans Fenster oder die Tür angepasst.
Frank Gröger kennt sich in puncto Insektenschutz bestens aus und hat für jedes Fenster und jede Tür das passende Gitter.
Gröger zufolge ist das neu entwickelte Gewebe dermaßen dünn, „dass es fast unsichtbar ist und sich harmonisch in das individuelle Wohndesign einfügt“. Der Faden bestehe aus einem besonders strapazierfähigen Hochleistungskunststoff. „Er ist er kaum stärker als ein menschliches Haar.“ Dank dieses sogenannten Transpatec-Gewebes des deutschen Herstellers Neher kämen Insekten nicht mehr in die Wohnung. „Luft und Licht können hingegen ungehindert und wie gewünscht ins Haus strömen.“
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Nicht Malen nach Zahlen, sondern Bauen nach Plan GRZ, GFZ und BauNVO: Ein Bebauungsplan ist im Fachchinesisch der Behörden geschrieben. Das verstehen die wenigsten Häuslebauer. Dabei regelt ein solcher Plan, wie ihr Traumhaus aussehen darf.
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Behrens Dachbau GmbH Stükenstraße 13 · Rinteln Tel. 05751-957686 · Fax 957687 www.behrens-dachbau.de
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eschossflächenzahl, Gestaltungssatzung und Mischgebiet: Bei diesem Fachchinesisch handelt es sich um typische Begriffe eines Bebauungsplans. Dieser gibt vor, wie man in einem Wohngebiet bauen darf. „Wer ein Grundstück kauft, muss sich umfassend über die geltenden Baurechte informieren“, sagt Eva Reinhold-Postina vom Verband Privater Bauherren (VPB). „Ohne Informationen über den Bebauungsplan handelt man äußerst leichtfertig.“ Denn im schlimmsten Fall muss das Traumhaus zurückgebaut oder sogar ganz abgerissen werden. „Nach dem Grundgesetz obliegt den Gemeinden die Planungshoheit“, sagt Wolfgang Schucht, Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt bei der Stadt Celle. „Die Bauleitplanung ist also deren Aufgabe.“ Grundlage für ihre Entscheidung sind das
Baugesetzbuch (BauGB) und die Baunutzungsverordnung (BauNVO), die bundesweit das Spektrum möglicher örtlicher Bestimmungen vorgeben. Stadt- oder Gemeinderat dürfen sagen, wie die Fläche genutzt wird. Gibt der Plan vor, dass es sich um ein Gewerbegebiet handelt, ist das Wohnen dort nur sehr eingeschränkt möglich. Umgekehrt kann es in einem Wohngebiet kein störendes Gewerbe wie einen großen Supermarkt geben, erklärt der Architekt Klaus Scheuer. In Mischgebieten streben die Ortsplaner ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Gewerbe und Wohnplätzen an. Im Bebauungsplan steht sogar, wie groß das Traumhaus sein darf und wie viele Stockwerke es haben darf. Man spricht hier von einem „Maß der baulichen Nutzung“. Wichtig ist die Grundflächenzahl (GRZ). Sie gibt
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an, wie viel Prozent des Grundstücks vom Gebäude bedeckt sein dürfen. „Ein GRZ von 0,3 bedeutet also, dass 30 Prozent der Grundstücksfläche überbaut werden dürfen“, erläutert Scheuer. Garagen, Stellplätze und Zufahrten müssen mit eingerechnet werden. Relevant ist auch die Geschossflächenzahl (GFZ). Sie gibt an, wie viel Fläche insgesamt über alle Stockwerke verteilt sein darf.
In einem Bebauungsplan ist jedes Grundstück eingezeichnet. Er regelt, wie darauf gebaut werden darf.
Selbst der Standort des Hauses ist geregelt: Es gibt Baugrenzen oder zwingende Baulinien. Erstere legen den Abstand zur Grundstücksgrenze fest. An der Baulinie muss eine der Außenwände stehen. So kann die Verwaltung zum Beispiel dafür sorgen, dass in einer Straße alle Häuser auf einer Linie stehen. Ist im Plan ein erhaltenswerter Baum auf einem Bauplatz eingezeichnet, darf der Besitzer ihn nicht einfach fällen. Oder die Stadtplaner können vorschreiben, dass er einen Grünstreifen anpflanzt. Dabei kann es sich um einen Grenzstreifen zur Straße oder zu einem Gewerbegebiet handeln. In einem Text zum Bebauungsplan werden Ausnahmen geregelt: Zum Beispiel soll es häufig in Mischgebieten keine Tankstel-
Heizkosten senken!
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len geben. In „allgemeinen Wohngebieten“ dürfen sich im Gegensatz zu „reinen Wohngebieten“ auch ein paar Gewerbe ansiedeln: zum Beispiel Spielotheken. Sie werden jedoch gerne ausgeschlossen, erläutert Scheuer. Es können außerdem „örtliche Bauvorschriften“ ergänzt sein, die noch detaillierter regeln, wie die Gebäude aussehen dürfen. Manche dieser im Beamtendeutsch „Gestaltungssatzung“ genannten Vorschriften sehen Höhenbegrenzungen für die „Trauflinie“ vor. Darunter versteht man den Punkt, an dem die Außenmauer sich mit dem Dach schneidet. Auch kann vorgeschrieben sein, in welche Richtung der Dachfirst zeigen muss sowie welche Farbe und Materialien die Fassaden und Dächer schmücken dürfen oder wie stark das Dach sich neigen soll. Den Bebauungsplan kann jeder einsehen. Viele Gemeinden bieten die Unterlagen online an. „Meist hilft aber nur der Gang ins Rathaus“, sagt Reinhold-Postina. Sie rät Bauherren: „Wichtig ist es, sich dort alles gründlich von den Bauplanern erklären zu lassen. Sonst kann man mit seinem Grundstück schnell eine böse Überraschung erleben.“ Und wer will schon sein neues Traumhaus gleich wieder abreißen?
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Der gute Ton N
atürlich schöne und wohngesunde Wand-Oberflächen sind gefragter denn je. Lehm gewinnt dabei immer mehr an Bedeutung. Experten zufolge übertrifft Tonputz die positiven Eigenschaften von Lehmputz in jeder Beziehung. „Denn Tonputz ist die reinste Form von Lehmputz“, sagt Harald Weihtrager vom Tonputz-Hersteller Emoton. Schöne Wandoberflächen mit natürlicher, samt-matter Ausstrahlung oder sachlich-puristischer Optik und hygienischen, klimaregulierenden Eigenschaften seien damit ganz einfach zu gestalten. Die Oberflächenfestigkeit sei verblüffend, bei Tonputz gibt es laut Weihtrager kein „Absandeln“. Anders als bei gewöhnlichem Lehmputz wird beim Tonputz reiner Ton in HeilerdeQualität mit speziellen Sanden gemischt. Weil Ton der wirkungsvollste Anteil im Lehmputz sei, potenziere Tonputz die Qualitäten des Lehmputzes. „Tonputz
kann beispielsweise deutlich mehr Feuchte absorbieren als Lehmputz“, so Weihtrager. „Der reine Ton wird zudem in unterschiedlichen Qualitäten beigemischt, um unterschiedliche bautechnische Anforderungen zu erfüllen. Auch das ist bei herkömmlichem Lehmputz nicht möglich.“ Tonputz ist nach Angaben des Experten nicht nur ein hervorragender RaumklimaRegulator, er nimmt auch Schadstoffe aus der Luft auf und sorgt so für ein gesundes, erfrischendes Raumklima. Die Ton-Oberflächen übernehmen die Aufgabe, die während der Nacht ausgeatmete Feuchtigkeit im Schlafzimmer oder den bei einem ausgiebigen Duschbad anfallenden Dampf schnell aufzunehmen und bei Bedarf wieder gleichmäßig an die Raumluft abzugeben. „Ton-Spachtel ist zudem deutlich einfacher zu verarbeiten als Lehmputz“, erläutert Weihtrager. Der Spachtel werde einlagig aufgetragen, Vorspritz und Grobputz
würden entfallen. „Der Materialaufwand halbiert sich, die Arbeitsstunden verringern sich und die Trocknungszeit ist deutlich kürzer.“ Ton-Spachtel sei ebenso einfach zu verarbeiten wie konventioneller Trockenbauspachtel und damit auch für Heimwerker geeignet, sagt der EmotonMitarbeiter. Ton-Spachtel kann seinen Angaben zufolge auf nahezu jedem Untergrund aufgetragen werden. Für die im Trockenbau weit verbreiteten Gipskarton- und Gipsfaser-Platten hat Emoton eine Speziallösung entwickelt. Die Flächen können in einem Arbeitsgang überspachtelt werden. Man erzielt so durchgefärbte Wandoberflächen mit samtig-matter Ausstrahlung. Durch die Fülleigenschaften des Materials erspare man sich gleichzeitig den letzten Arbeitsgang der Fugen-Feinspachtelung, da der Objektspachtel diese Unebenheiten bereits ausgleiche.
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Tonputz absorbiert die Feuchte der Luft und reguliert dadurch das Raumklima. Foto: emoton
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Auf die Richtung kommt es an
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intergarten ist nicht gleich Wintergarten. Das liegt nicht nur an der Größe und der Ausstattung, sondern auch an der Ausrichtung.
Während Klima und Atmosphäre im Wesentlichen von Licht und Wärme geprägt sind, hängt deren Intensität in erster Linie von der Himmelsrichtung ab, nach der der Wintergarten ausgerichtet ist. Diese hängt hauptsächlich vom Haus ab. Wer jedoch zwischen mehreren Möglichkeiten entscheiden kann, sollte sich an der geplanten Nutzung orientieren.
Nord, Süd, Ost oder West? Die Himmelsrichtung des Wintergartens sollte von der späteren Nutzung abhängen.
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Ein Richtung Norden ausgelegter Wintergarten fängt im Sommer die ersten und letzten Sonnenstrahlen des Tages ein, wird aber meistens tagsüber durch das Haus abgeschattet. Dadurch entsteht ein relativ kühler und zugleich erholsamer Platz. Soll der Wintergarten ganzjährig genutzt werden, muss er im Winter ganztägig geheizt werden, da er von der tiefstehenden Sonne nicht erreicht wird. Ein nach Osten ausgerichteter Wintergarten wird von der Morgensonne und dem ersten Teil der Mittagssonne erwärmt, dann aber durch den Schatten des Hauses vor allzu großer Hitze bewahrt. Er ist daher ein idealer Frühstücksplatz. Der süd-orientierte Wintergarten hat über das Jahr zwar den höchsten Wärmegewinn durch die Sonneneinstrahlung, muss aber im Sommer gegen allzu hohe Temperaturen durch Beschattung und Belüftung geschützt werden. Ein west-orientierter Wintergarten wird von der späten Mittags- und der Abendsonne aufgewärmt und geht mit der gespeicherten Wärme in die Nacht. Am Morgen ist er kühler.
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Für die Eigenheimfinanzierung gibt es den sogenannten WohnRiester als staatliche Förderung.
Ein Traum, der keiner bleiben muss
Mit LBS-WohnRiester sicher ins Eigenheim
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er träumt ihn nicht, den Traum von den eigenen vier Wänden. Die Finanzierung ist dabei die größte Herausforderung und bedarf eines kompetenten Partners. Hier empfehlen sich die Stadthäger Experten der Landesbausparkasse (LBS). Ob Bauen, Kaufen oder Modernisieren, ob sofort oder später: „Das LBS-Bausparen passt sich den individuellen Wohnwünschen an“, sagt Bezirksleiter Heinrich Drescher. Und der Staat unterstütze dabei: zum Beispiel mit WohnRiester. In einer Analyse der Riester-Produkte kritisiert das Verbrauchermagazin „Öko Test“ die hohen Kosten. Nur für WohnRiester sind die Verbraucherschützer voll des Lobes. Hierbei sparten die Kunden durch die staatlichen Zulagen und Steuervorteile viele Tausend Euro. „Und gerade für sogenannte Schwellenhaushalte kann ein solcher Vertrag den entscheidenden Impuls geben, um den Schritt in die eigenen vier Wände zu tun“, weiß LBS-Bezirksleiter Willi Schöttker. Die WohnRiester-Förderung gilt seinen Angaben zufolge sowohl für den Kauf oder Bau einer Wohnung oder eines Hauses als auch zur Entschuldung. „Sie ist auch eine günstige Finanzierung von Wohneigentum als Standbein der privaten Altersvorsorge“, sagt das erfahrene LBS-Duo. „Es lohnt sich also zu ,riestern’“.
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F端r die Prinzessin auf der Erbse
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In deutschen Schlafzimmern tut sich ’was. Während man andernorts schon längst auf mehreren übereinander gestapelten Matratzen schläft, kommt das Boxspringbett hierzulande erst jetzt richtig auf den Markt. Ausgerechnet die reisefreudigen Deutschen haben den Trend aus fremden Hotels verpennt.
Boxspringbetten sind hoch. Daher haben sie häufig auch ein besonders großes Kopfteil. Das des Modells „Adele“ von Treca Interiors Paris misst 1,65 Meter in der Höhe. Foto: Treca Interiors Paris
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uf 20 Matratzen und 20 Eiderdaunendecken hat im Märchen die Prinzessin auf der Erbse geschlafen. Auch für Normalsterbliche sind Stapel von Matratzen der Inbegriff von Gemütlichkeit. Boxspringbetten mit zwei oder drei Auflagen gibt es beinahe in jedem US-amerikanischen Haushalt. Erst jetzt sind sie auch in Deutschland im Kommen – das allerdings gewaltig. Kaum ein Hersteller wirbt nicht mit mehrlagigen Betten. Im Trendbericht zur Internationalen Möbelmesse (IMM) in Köln war die Rede von Polsterbetten. Denn der allseits bekannte Name „Boxspring“ geht auf eine bestimmte US-Marke zurück. Andere sprechen bei den Modellen vom
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Ein Kritikpunkt sei die erschwerte Austauschbarkeit der Matratzen, erläutert der Fachverband auf seiner Homepage. Eine normale Matratze habe aus hygienischen Gründen nach sieben bis zehn Jahren ausgedient. Es müsste beim ausgesuchten Modell möglich sein, die obere Lage auszutauschen, ohne dass dadurch gleich das ganze Bettsystem gewechselt werden muss oder sich die Optik verändert.
Kontinentalbett. Doch die meisten Anbieter gebrauchen die englische Bezeichnung. Ein solches Bett besteht aus drei Elementen: Statt eines Lattenrostes und Bettgestells hat es eine matratzenähnliche Unterkonstruktion. Darauf liegt die eigentliche Matratze – in der Regel eine Federkernmatratze. Ganz obenauf kann noch eine Auflage kommen – auch Topper genannt. Beim Hersteller Fey besteht die Auflage der „Finest Edition“ aus einem Visco-Kern, Talalay-Latex und einem Mikro-Tonnentaschenfederkern. Neben dem Komfort durch mehrere Matratzenschichten sei die Höhe insbesondere für Ältere und Menschen mit Rückenschmerzen optimal, sagt Ursula Geismann, Trendexpertin des Verbandes der Deutschen Möbel-Industrie (VDM). „Die Einstiegshöhe liegt bei 60 bis 70 Zentimetern. Man kommt dadurch leichter ins Bett und wieder heraus.“
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Eine Unterkonstruktion mit Federkernmatratze und obendrauf noch eine Auflage: So sind Boxspringbetten aufgebaut: wie hier Feys neues Modell der „Finest Edition“.
Foto: Fey
„Mein Kritikpunkt ist der Luftaustausch in der Matratze“, ergänzt Geismann. „Ich muss damit viel mehr lüften als bei einem normalen Bettgestell, sonst liege ich in meinem eigenen Saft.“ MatratzenverbandSprecherin Wieland hingegen erläutert, die Betten würden sich sehr gut selbst belüften. „Wie bei einer Pumpe geht beim Hinlegen und Aufstehen die verbrauchte Luft raus und neue wieder rein.“
Zur IMM präsentierte das Unternehmen Deltex für seine Modelle der Kollektion „Opaque & Sheer“ eine elektrische Verstellfunktion. Das System „Wolke 7“ der ADA Möbelwerke lässt sich ebenfalls über einen Motor verstellen. Dadurch werden unterschiedliche Liege- und Sitzpositionen erreicht. Auch die Optik ist für viele Menschen ein Kaufargument: Ein großes Bett wird häufig als gemütlich wahrgenommen. Durch seine Höhe brauche das Boxspringbett aber auch ein großes Kopfteil, sagt Claudia Wieland, Sprecherin des Fachverbandes Matratzen-Industrie. Es wirke daher im Gesamtbild häufig mächtiger. Die Hersteller bieten besondere, auffällige Rahmen dafür an. Diese können in der Regel – wie bei der Marke Jensen – mit verschiedenen Stoffen oder Ledern bezogen werden. Das Polsterteil des Modells „Adele“ von Treca Interiors Paris ist sogar 1,65 Meter hoch: „So wirkt das Bett im Raum erst richtig“, sagt Treca-Sprecherin Daniela Schwampe. „Und die Kopfteile werden aus diesem Grund auch immer noch höher.“ Das Wandpaneel „Horizont“ des Herstellers Femira kann bis zu 2,23 Meter hoch sein. Das Bett „Retorno“ von „Opaque & Sheer“ hat ein extra breites Kopfteil mit anschließenden Beistellflächen.
Die Höhe der Betten erleichtert Älteren und Menschen mit Rückenbeschwerden den Einstieg. Darüber hinaus lassen sich manche Modelle – wie „Wolke 7“ der ADA Möbelwerke – elektrisch verstellen. Foto: ADA Möbelwerke
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Einrichtungsberater Artur Möller zeigt anhand zweier Beispiele, wie das Innenleben einer Matratze aufgebaut sein kann.
Aus dem Reich der Träume
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as eigene Bett ist das mit Abstand meistgenutzte Möbelstück: Rund ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch im Schlaf. „Aus diesem Grund sollte man sich beim Matratzenkauf auch unbedingt genügend Zeit nehmen, um die bestmögliche Unterlage für sich zu finden“, sagt Artur Möller. Der Einrichtungsberater der Paul Home Company empfiehlt seinen Kunden stets eine gründliche Liegeprobe. Wichtig dabei: „Der erste Eindruck muss stimmen.“ In der Ausstellung des alteingesessenen Sülbecker Einrichtungshaus stehen immer rund 20 Matratzen zur Verfügung, die auf Herz und Nieren getestet werden können. Die Paul Home Company zeigt hier unter anderem die sogenannten GoodnightSchlafsysteme von Global.
Dabei handelt es sich um KaltschaumMatratzen mit einem einzigartigen Kern. Dieser besteht aus „Feelfoam“ – einem Schaum, der eine sehr feine Porenstruktur aufweist und dadurch besonders dampfdurchlässig ist. „Schließlich gibt ein schlafender Mensch pro Nacht bis zu einem halben Liter Feuchtigkeit ab, die irgendwo hin muss“, erläutert Möller. Eine gute Durchlüftung der Matratze sei deshalb neben verschieden strukturierten und aufgebauten Zonen für Kopf, Schultern, Becken und Beine das A und O für einen erholsamen Schlaf. Diesen garantiere in besonderer Weise auch das momentan vielgefragte Boxspring-Bett, sagt Mitarbeiterin Ada Paul, Ehefrau von Geschäftsführer Fritz-Henning Paul. Viele Kunden würden solche Bet-
Im Bettenstudio der Paul Home Company ist gründliches Probeliegen vor dem Matratzenkauf nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht.
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ten von Hotelaufenthalten in den USA und Kanada kennen. „Der besondere Liege-Komfort entsteht dadurch, dass ein Boxspring-Bett aus drei verschiedenen Matratzen-Lagen übereinander besteht, die optimal aufeinander abgestimmt sind.“ Die Paul Home Company hält auch hier eine Auswahl an Betten zum Probeliegen für ihre Kunden bereit. Allen Hausstaub-Allergikern rät Paul – unabhängig von der Art des Bettes – übrigens grundsätzlich zu Matratzen mit waschbaren Drellen. „Diese können regelmäßig gereinigt werden, so dass die Beschwerden deutlich nachlassen.“
Natürlich schön: Dieses Bett ist eines der zahlreichen Anschauungsobjekte in der Ausstellung.
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Platz nehmen und entspannen
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n den eigenen vier Wänden möchte man es stressfrei und gemütlich haben. Um dieses Anliegen Wirklichkeit werden zu lassen, steht das Möbelhaus Franz (Hessisch Oldendorf-Pötzen) seinen Kunden als Komplett-Einrichtungspartner stets zur Seite. Gemütliche Schlafzimmer und Wohnmöbel finden sich in der 6500 Quadratmeter großen Ausstellung in Pötzen ebenso wie Küchenideen, Esszimmer und multifunktionale Fernsehsessel der Marke Stressless sowie anderer namhafter Hersteller. In der Mindener Filiale dreht sich auf 900 Quadratmetern alles um Polstergarnituren und Stressless-Sessel. „Diese äußerst bequemen Sitzmöbel aus Norwegen bieten Entspannung und Komfort pur“, sagt Mitarbeiterin Lena Franz. Probesitzen und ein ausgiebiger Test der einzelnen Funktionen sind dabei selbstverständlich. Neu im Sortiment des Möbelhauses sind Polstergarnituren, die mit einer Boxspring-Federung versehen sind. „Inspiriert von den immer beliebter werdenden Boxspring-Polsterbetten, gibt es diesen Komfort jetzt endlich auch für Polstermöbel“, freut sich Franz.
Boxspring-Betten haben ihren Siegeszug inzwischen auch in Deutschland angetreten. Mittlerweile gibt es diesen Komfort auch für Polstermöbel.
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Kleines Gerät, große Wirkung Im Schlaf ist die Gefahr, bei einem Brand zu sterben, besonders groß. Ein Rauchmelder kann Leben retten. Er muss jedoch wichtige Standards erfüllen und am richtigen Ort hängen.
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und 500 Menschen sterben jedes Jahr in Deutschland bei Bränden. 70 Prozent der Opfer trifft es nachts in den eigenen vier Wänden. Den Tod bei einem Brand bringt jedoch meist nicht das Feuer, sondern der Rauch: 95 Prozent der Brandtoten sterben an einer Rauchvergiftung. „Wenn ich schlafe, ist der Geruchssinn weitestgehend ausgeschaltet“, erklärt Christian Rudolph, Vorstand der bundesweiten Kampagne „Rauchmelder retten Leben“ des Forums Brandrauchprävention. „Deshalb werde ich auch nicht wach, wenn es brennt.“ Drei bis vier Atemzüge können bereits ausreichen, um an einer Rauchvergiftung zu sterben.
Sind Rauchmelder im Fall eines Brandes nicht betriebsbereit, hafte der Vermieter – es sei denn, er könne die ordnungsgemäße Prüfung nachweisen. Den Einbau zahle meist der Vermieter, die Wartungskosten können allerdings in der Nebenkostenabrechnung auftauchen.
Rauchmelder – auch Rauchwarnmelder, Brandoder Feuermelder genannt – nehmen bereits schwache Schwaden wahr und geben schrill Alarm. Ihr Einbau in private Neubauten ist in elf Bundesländern bereits Pflicht: In Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein, Hamburg, MecklenburgVorpommern, Thüringen, Bremen, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. „Ab 2015 haben wir eine flächendeckende Ausstattung“, prognostiziert Rudolph.
Verbraucher haben die Wahl zwischen kleb- und schraubbaren Rauchmeldern. Die klebenden Geräte seien qualitativ nicht schlechter als andere, brauchen aber eine saubere und ebene Unterlage, sagt Rudolph. Von Raufasertapeten könnten sie leichter herunterfallen.
Nur Rauchmelder, die eine CE-Kennzeichnung und die DIN-Angabe „EN 14604“ tragen, dürfen auf dem Markt sein. Allerdings wurden die Produkte nicht überprüft. Der Hersteller erklärt lediglich, er halte geltende EU-Bestimmungen ein. Die Voraussetzungen für das Q-Zeichen des TÜVs gehen über die gesetzlichen Prüfkriterien der CE-Kennzeichnung hinaus. Die Geräte und Batterien sollten mindestens zehn Jahre halten, sagt Rudolph. „Rauchmelder gibt es im Angebot zwar schon für vier oder fünf Euro. Für einen guten Rauchmelder sollte man aber um die 20 Euro anlegen.“ Wer in einem Land mit Rauchmelderpflicht in einer Mietwohnung wohnt, muss sich um die Anschaffung der Geräte im Normalfall keine Gedanken machen. Dafür ist der Vermieter zuständig, da dies unter seine Verkehrssicherungspflicht fällt. Er sei auch für die jährliche Wartung verantwortlich, so Rudolph.
Rauch steigt nach oben. Daher müssen Rauchmelder immer an der Decke angebracht sein.
Hauseigentümer müssen selbst für ihre Sicherheit sorgen. Da Rauch nach oben steigt, müssen Rauchmelder immer an der Decke und möglichst in der Raummitte angebracht werden. Zu Wänden und Raumteilern sollte mindestens 50 Zentimeter Abstand sein.
In Ländern mit Rauchmelderpflicht muss es die Lebensretter laut Gesetz in Kinder- und Schlafzimmern sowie in Fluchtweg-Fluren geben. Rudolph rät zusätzlich zu einem Melder im Wohnzimmer. In allen Räumen, in denen geschlafen oder ein Nickerchen gemacht werde, seien sie sinnvoll. In größeren Häusern ist es aus Sicht des Hessischen Innenministeriums ratsam, die Rauchmelder durch eine Funkverbindung zusammenzuschalten. Löst ein Gerät Alarm aus, werden dann auch alle anderen Warnmelder aktiv. Wenn dann zum Beispiel im Keller Feuer ausbricht, weckt und warnt der Melder im ersten Stock die Bewohner im dortigen Schlafzimmer. Gesicherte Zahlen über den Nutzen von Rauchmeldern gibt es bisher nur aus dem Ausland. In England und in den USA sei die Zahl der Rauchgastoten seit Einführung einer Feuermelderpflicht jeweils um 40 Prozent zurückgegangen, sagt Rudolph. „In Schweden sogar um 50 Prozent. Dieser Trend zeigt sich auch in Deutschland.“
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Leben ohne Tropfnase und Trän-Augen Ein Haus am Feldrand oder eine Wohnung mitten in der Innenstadt: Davon träumen viele Menschen. Allergiker können dort jedoch bisweilen nur beschwerlich leben. Sie müssen beim Hausbau oder Wohnungskauf auf die Belastung mit Allergenen achten – auch im Baumaterial.
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ie Augen tränen, die Nase läuft, die Haut juckt: Allergien machen sich nicht nur in einer Blumenwiese oder beim Kontakt mit Tieren bemerkbar. Auch die Böden und Wände im eigenen Haus können Allergie auslösende Baustoffe beinhalten. Auslöser einer Allergie können Hausstaubmilben, Pollen, Schimmelpilze, Baustoffe und Chemikalien sein. Und die Liste ließe sich fortsetzen. „Vor der Planung sollten alle betroffenen Familienmitglieder zuerst beim Arzt abklären lassen, worauf der Einzelne reagiert“, rät daher Dirk Petersen, Umweltreferent bei der Verbraucherzentrale. Anhand einer Liste der Allergieauslöser könne ein geschulter Architekt planen. Vor allem ist die Lage des Grundstücks entscheidend. Pollenallergiker müssen sich umschauen, ob es in der unmittelbaren Umgebung des Bauplatzes Vegetation wie Haselnuss oder
Birke gibt, erklärt Josef Spritzendorfer, Baustoffexperte der Sentinel-HausStiftung, einem Verein zur Erforschung wohngesunder Innenräume. Wer auf Schimmelpilze reagiere, sollte Moorgegenden oder Bauernhöfe mit Misthaufen meiden. Und wer Probleme mit Chemikalien habe, sollte nicht in der Umgebung von industriellen Unternehmen oder in Gegenden mit viel Verkehr wohnen. Allergiker sollten beim Hausbau möglichst schadstoffarme Materialien verwenden, rät Anja Schwalfenberg vom Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB). Emissionsarme Baustoffe trügen beispielsweise das Umweltzeichen „Blauer Engel“. Diese Produkte könnten aber trotzdem Allergieauslöser enthalten, erläutert Schwalfenberg. Daher sollten sich Betroffene auch bei Produkten mit Prüfsiegel genau über die Vergabekriterien informieren. Darüber hinaus geben technische Merkblätter oder die Hersteller Auskunft.
Auch Baustoffe können Allergien auslösen. Nach Renovierungs- oder Neubauarbeiten sollten die Räume daher gut durchgelüftet werden.
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Außerdem gebe es Baustoffe mit Prüfzeichen bisher nur in bestimmten Materialbereichen wie bei Farben. Wer auf Konservierungsstoffe – zum Beispiel Isothiazolinone – in diesen allergisch reagiere, finde Produkte ohne solche Zusätze, sagt die Expertin. Auch durch natürliche Stoffe sind Allergiker gefährdet: Viele Naturmaterialien können Allergieauslöser wie Terpene enthalten, warnt Schwalfenberg. Ein Beispiel ist unbehandeltes Kiefernholz. Bewohner sollten in den Tagen und Wochen nach dem Einzug und nach Renovierungen häufig lüften. „Denn Konservierungsmittel dünsten aus“, erläutert Schwalfenberg. Auch im Alltag helfen einfache Tricks, um Allergien zumindest zu mindern. Hausstaubmilben gedeihen im Bett. Bezüge, die die Milben abhalten – sogenannte Encasings – helfen hier, erklärt Petersen. Experten sind sich nicht sicher, welcher Boden der beste für Allergiker ist – ob Teppich oder ein wischbarer Belag. „Glatte
Bodenbeläge sind dann besser, wenn sie sehr regelmäßig – mindestens alle zwei Tage – gereinigt oder feucht gewischt werden können“, sagt Schwalfenberg. Auf glatten Böden wirbele Staub jedoch leicht auf. Kurzflorige Teppiche können diesen besser festhalten. Damit die Belastung mit Hausstaub beim Staubsaugen gering bleibt, rät Petersen in Neubauten zu einer zentralen Staubsauganlage. Der Staub gelangt dann durch Rohrsysteme in einen Sammelbehälter. Anders als bei manch konventionellem Staubsauger werde hier der Schmutz nicht durch die Abluft aufgewirbelt, erläutert Petersen. Spritzendorfer empfiehlt HausstaubAllergikern, im Neubau eine kleine Sauna einzurichten. Dort können Matratzen, Spielsachen oder Kopfpolster regelmäßig auf mehr als 60 Grad erhitzt werden – wodurch die Milben sterben. Problemzonen sind Heizkörper. Denn ihre Wärme lässt die Luft zirkulieren, die
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Die Lage ist entscheidend: Pollenallergiker sollten sich umschauen, ob es in der unmittelbaren Umgebung des Bauplatzes Vegetation wie Haselnuss oder Birke gibt.
den Hausstaub weitertransportiert. Deshalb rät die Sentinel-Haus-Stiftung zu Flächenheizungen mit niedriger Vorlauftemperatur. In Energiesparhäusern sind Lüftungsanlagen üblich. Starke Pollenallergiker können von einer solchen Anlage profitieren, wenn dabei Pollen aus der Luft gefiltert werden, erläutert Schwalfenberg. Spritzendorfer rät Betroffenen, beim Hausbau im Grundriss einen zusätzlichen Vorraum am Eingang einzuplanen. Hier kann die Kleidung gewechselt werden – und in die Wohnräume gelangen weniger Pollen.
Die Grenzen verschwimmen Die Sonne scheint, die Bienen summen. Wer bleibt da schon gerne im Haus? Zumal sich die GartenmĂśbel von der gemĂźtlichen Einrichtung in Wohn- und Esszimmer gar nicht mehr unterscheiden.
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uf dem bunt gestreiften Teppich steht ein Tisch aus Teakholz, umringt von bequemen Lehnstühlen. Im Hintergrund hängt ein Gemälde, das einen Buddha mit ineinander ruhenden Händen zeigt. Was vor wenigen Jahren mit der Sofalandschaft für den Garten begonnen hat, setzt sich im Sommer fort: Der heimische Garten macht dem Wohnzimmer den Rang als Wohlfühloase streitig.
»Auch die Grills werden immer ausgefeilter.« Der Garten ist heute viel mehr als ein Ort für den Obst- und Gemüseanbau“, sagt Karl Zwermann, Präsident der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft (DGG). „Er ist Wohnraum im Freien und dient der Regeneration.“ Deswegen finden sich auf Balkon und Terrasse immer häufiger typische Möbel aus dem Innenbereich – wie
Regale und Sideboards, Leuchten und kuschelige Kissen. Der Clou der Gartensaison 2013 sind jedoch witterungsbeständige Gemälde, die auf Keilrahmen gespannt die Laube oder Terrassenwand verschönern. Wer dann noch einen UV- und witterungsbeständigen Teppich unter seinem Holztisch ausbreitet, liegt absolut im Trend. Dass die Grenzen zwischen In- und Outdoor immer mehr verschwimmen, lässt sich auch an den Materialien erkennen. „Die Kissen- und Sofabezüge werden sich in Optik und Haptik kaum noch von den Interieurstoffen unterscheiden“, prognostiziert Kathrin Münker von der Gartenmesse spoga+gafa (Köln) für diese Saison. Einige Hersteller greifen sogar zu Leder. Im Kommen sei nach einem leichten Markteinbruch im Jahr 2012 nun wieder das Holz. „Das ökologische Bewusstsein der Verbraucher wächst“, erklärt Ursula Geismann, Sprecherin des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM). Insbesondere Teakholz finde wachsenden Absatz – allerdings in aufgelockertem Design.
Neben Holz bestimme nach wie vor Kunststoff das Bild auf den Balkonen und Terrassen. „Allerdings wird es nicht mehr in Form flächiger Stühle und Tische verarbeitet“, sagt Geismann. Blau gilt als Trendfarbe der diesjährigen Gartensaison. „Kombiniert wird die maritime Farbe im kommenden Sommer mit den Klassikern Beige, Braun und Weiß“, sagt Münker. Knallig bunte Accessoires setzen farbige Akzente.
»Immer mehr Hersteller werden auch den kleinen Balkonen und Terrassen gerecht.« Ansonsten zeichnen sich die Möbel durch eine filigrane und fast schon zurückhaltende Formsprache aus. Statt ausladender Tische und breiter Liegen nehmen die Hersteller Möbel aus feinen Stäben und Sprossen ins Programm. „Luftige Schnürungen sind ebenfalls ein Markenzeichen der Saison“, sagt Mün-
Outdoor-Küchen und Grills können immer mehr: Das Modell „Genesis E-330“ von Weber bietet in Unterbodenschränken Lagerraum und hat Arbeitsplatten sowie Kocher, auf denen Soßen und Beilagen zubereitet werden können. Foto: Weber
garten und terrasse
Barlow Tyrie verarbeitet bei seinem Tisch „Linear“ hochwertiges Holz in schmalen Leisten statt dicken Platten. Foto: Barlow Tyrie
ker. „Die Bandbreite der filigranen Strukturen reicht dabei von Stäbchen- und Sprossenoptiken über textile Schnürungen und Netz-Look bis hin zu Metallgitterformen.“ Dazu passend meldet sich 2013 ein alter Klassiker zurück: der Spaghetti-Stuhl. „Immer mehr Hersteller werden auch den kleinen Balkonen und Terrassen gerecht, deren Anzahl stetig steigt“, sagt Geismann. Insbesondere platzsparende und stapelbare Möbel dominieren daher die Produktpalette. Wer mehr Platz hat, bereitet sein Grillgut immer häufiger in einer Outdoor-Küche zu. Diese Küchen seien bei den Kunden beliebt, schildert Hans-Jürgen Herr, Geschäftsführer von Weber-Stephen Deutschland. Und die Geräte für draußen können immer mehr: Sie haben neben Kochplatten auch Räucheranlagen und Drehspieße. Auch die Grills werden immer ausgefeilter: Einige Modelle bieten in Unterbodenschränken Lagerraum und haben Arbeitsplatten sowie zusätzliche Kocher, auf denen Soßen und Beilagen zubereitet werden. Aber auch der altbewährte Holzkohlegrill hat weiterhin seine Berechtigung: Ihn gibt es 2013 ganz im Trend – in knalligen Farben.
Drei in einem: Die „Cool Bar“ von Keter ist eine Kombination aus Kühlbox, Cocktail- und Beistelltisch. Foto: Keter
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Auf die Größe kommt es an Schon ein kleiner Schuppen für die Geräte im hintersten Winkel des Grundstücks kann seinem Bauherren Ärger mit den Behörden einbringen: Denn viele Gartenhäuser brauchen eine Baugenehmigung. Wehe also, wenn der Nachbar einen verrät.
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enn im Sommer das Leben hauptsächlich im Garten stattfindet, wird dort vielerorts auch fleißig gebaut. Die alte Laube bekommt eine überdachte Terrasse, für die Geräte wird ein Holzhäuschen aufgestellt und der Plan einer eigenen Blockhaussauna oder der Spielhütte für die Kinder im Garten endlich realisiert. Bei alldem setzt das öffentliche Baurecht oft Grenzen. Denn im Hausgarten müssen das im Baugesetzbuch bundesweit geregelte Planungsrecht sowie die jeweilige Länderbauordnung beachtet werden. Gibt es einen Bebauungsplan, ist dieser sorgfältig zu studieren. Manchmal dürfen sogenannte Nebenanlagen – dazu zählen Lauben und Schuppen – nur innerhalb der Baugrenzen errichtet werden. „Informieren Sie vor dem Bau oder Kauf eines Schuppens sich über die Bebauungsmöglichkeiten“, rät deshalb die Bauaufsichts-Expertin Andrea Brückner Göttingen. „Auch ein baugenehmigungsfreier Schuppen muss mit dem öffentlichen Baurecht vereinbar sein. Nichts ist
ärgerlicher, als wenn die neue Errungenschaft der Beginn eines Nachbarschaftsstreits ist.“ Die Bauordnung ist von Bundesland zu Bundesland verschieden. In Bayern und Brandenburg sind Bauten bis zu einem Volumen von 75 Kubikmetern umbauten Raumes beispielsweise baugenehmigungsfrei. Jedoch nur, wenn sie nicht im Außenbereich stehen, sondern am Bebauungszusammenhang teilnehmen – sie also innerhalb einer bebauten Fläche wie einer Ortschaft stehen werden. In Niedersachsen liegt die Grenze bei 40 und in Nordrhein-Westfalen sogar nur bei 30 Raummetern. Eingeschränkt werden diese Bestimmungen in den Bauordnungen zumeist noch dadurch, dass nur „Gebäude ohne Aufenthaltsräume, Toiletten oder Feuerstätten“ genehmigungsfrei sind. In Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen müssen solche Baulichkeiten bereits ab zehn Quadratmetern Grundfläche genehmigt werden.
Relativ einfach ist es, wenn die Baulichkeiten in einer Kolonie mit Pachtgärten stehen. Dann braucht man innerhalb einer bestimmten Größenordnung generell keine Baugenehmigung. Experten schätzen, dass es in Deutschland rund eine Million Kleingärtner gibt. Für die gilt das Bundeskleingartengesetz, wonach eine Gartenlaube „höchstens mit 24 Quadratmetern Grundfläche einschließlich überdachtem Freisitz“ zulässig ist. Ebenso ist vorgeschrieben, dass die Laube „nicht zum dauerhaften Wohnen geeignet“ sein darf. Werden diese Bestimmungen eingehalten, kann der Gartenbesitzer ohne Genehmigung loslegen. Er darf jedoch nur eine Hütte pro Parzelle bauen: „Nach dem Kleingartengesetz gibt es nur ein einziges Gebäude bis maximal 24 Quadratmeter Fläche – dann ist Ende“, sagt Norbert Franke, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde (BDG). „Ein Gartenhaus dient dem Schutz der Familie sowie der Unterbringung der Geräte. Separate Schuppen sind nicht zulässig.“ Für eine Laube darf man nicht seine Wohnung aufgeben, er-
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Reglementierte Erholung: Unter welchen Bedingungen eine Gartenlaube gebaut werden darf, steht in der Bauordnung des jeweiligen Bundeslandes.
läutert Franke. „Aber wenn da am Wochenende oder in den Ferien übernachtet wird, holt niemand die Polizei.“ Mit dem Gesetz in Konflikt kommen kann man auch bei der Grenzbebauung im heimischen Garten. Dies ist laut Bauordnungen der Länder nur mit Bauten von maximal drei Metern Höhe möglich, wenn eine Gesamtlänge auf der Nachbargrenze von neun Metern nicht überschritten wird. Diese Bestimmungen beziehen sich wiederum immer auf ein Gebäude ohne Aufenthaltsräume und Feuerstätten. Im Klartext heißt das: Es darf kein beheizbares Wohnhäuschen auf der Grenze stehen. Gibt es eine Feuerstätte oder
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„Am besten nehmen sich die Kaufinteressenten einen Prospekt und gehen direkt zur Behörde“, rät der Verband Privater Bauherren (VPB).
einen Raum für den dauerhaften Aufenthalt, müssen mindestens drei Meter Grenzabstand eingehalten werden. Möglich sind aber Geräteschuppen und Lauben zum Schutz vor der Witterung.
Keinesfalls sollten Hausbesitzer den kleinen Bau im Garten schwarz aufstellen. „Selbst wenn die Behörde es nicht merkt – die besten Helfer des Bauamts sind unfreundliche Nachbarn.“ Deshalb raten alle Experten, vor dem Aufstellen eines Schuppens oder Gartenhauses erst einmal den Nachbarn zu informieren. Wenn dieser keine Einwände erhebt, ist das für den Gartenfreund schon die halbe Miete. Denn wo kein Kläger ist, ist auch kein Richter.
Vorsichtig muss man auch bei Lösungen für Bauarbeiten sein: Das Baurecht unterscheidet nicht zwischen einem festen Gebäude und mobilem Unterstand. So ist ein dauerhaft aufgestellter Bauwagen in der Regel baugenehmigungspflichtig. Gern wird ein Gartenhaus im Baumarkt gekauft. Sobald dieses in Niedersachsen die Größe von 40 Raummetern übersteigt, sollte man am besten gleich nach den Bauantragsunterlagen fragen.
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Gut abgeschirmt I
m Sommer wird die Terrasse zum Lieblingszimmer: Outdoor-Living heißt der Trend, für den der Schirmpark Lüking das passende Zubehör liefert. Frische Luft und Sonnenlicht sind dabei zwar ausdrücklich erwünscht, doch ist die Beschattung beim Draußen-Wohnen ein Muss. Uwe Lüking empfiehlt dafür die um 360 Grad drehbaren Sonnenschirme des Herstellers Glatz. „Bei richtiger Position kann der Schirm mit der Sonne mitwandern, es gibt kein lästiges Hin- und Herrücken mehr“, erklärt der Inhaber des Schirmparks. Bei der Wahl zwischen einem mobilen Sockel und einer fest installierten Bodenhülse plädiert der Fachmann für Letzteres: „Das garantiert einen sicheren Stand, und die Windbelastbarkeit wird erhöht.“ Für immens wichtig hält Lüking außerdem eine zuverlässige Mechanik mit simpler Bedienbarkeit. „Bei den Glatz-Modellen gibt es nur eine Kurbel für alles: Öffnen, Schließen und Verstellen.“ Sich vor dem Kauf eingehend beraten zu lassen und alles auszuprobieren, lautet ein weiterer Ratschlag. In dem Obernkirchener Familienbetrieb hat deshalb das Gespräch mit den Kunden einen hohen Stellenwert. Auf Wunsch nimmt Lüking die jeweilige Terrasse selbst in Augenschein, um im individuellen Fall zum optimalen Modell raten zu können.
Nur eine einzige kleine Kurbel ist nötig, um diesen großen Schirm zu bedienen.
Zum Outdoor-Living gehört auch das Grillvergnügen. Wer dies in Perfektion erleben möchte, ist bei Lüking ebenfalls richtig. Barbecue-Geräte der Extraklasse aus dem Hause Napoleon versprechen seinen Angaben zufolge hervorragenden und schonend gegarten Genuss. „Da kann man einen ganzen Abend lang die verschiedensten Gerichte zelebrieren“, schwärmt Lüking.
Zum Draußen-Wohnen gehört auch die Draußen-Küche, mit der man viel mehr machen kann als simples Grillen.
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Wenn das Gras wächst Mähroboter werden einmalig für die zu mähende Rasenfläche eingerichtet und sorgen dann rund um die Uhr für eine perfekt geschnittenes Grün.
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eder Gartenbesitzer kennt das: Der Rasen will regelmäßig gemäht werden, damit er wächst und gedeiht und in einem saftigen Grün erstrahlt. Irgendwann gibt aber auch der zuverlässigste Mäher mal den Geist auf, so dass ein neuer gekauft werden muss. Aber worauf kommt es dann an? „Grundsätzlich spielen vier Kriterien eine Rolle“, sagt Stefan Bruns vom Hagebaucentrum Altenburg. Der Gartentechnik-Fachberater nennt hier die Motorisierung, die Höhenverstellung, die Schnittbreite und die Kugellagerung der Räder. „Außerdem muss man sich überlegen, ob ein Schiebemäher genügt oder man mit einem Aufsitzmäher besser fährt.“ Das Hagebaucentrum Altenburg zeigt in seiner Ausstellung insgesamt mehr als 50 verschiedene Rasenmäher unterschiedlicher Hersteller. „Vom Einstiegsmodell für kleine Vorgärten bis zum Profigerät für große Rasenflächen“, so Bruns.
Verschiedene Aufsitzmäher hat das Hagebaucentrum Altenburg ebenfalls im Repertoire. Mitarbeiterin Nicole Posnien hat hier zu Testzwecken auf einem der Geräte Platz genommen.
„Wichtig ist immer, vorab seinen individuellen Bedarf zu ermitteln“, empfiehlt der Experte allen Gartenbesitzern. Während Elektromäher beispielsweise wartungsfrei seien, aber stets mit einem Stromkabel betrieben würden, sei dies beim Benzinantrieb genau anders herum. „Und wer ein verwinkeltes Grundstück mit vielen kleinen Rasenflächen hat, ist mit einem etwas kürzeren Messer unter seinem Mäher besser beraten“, erläutert der Fachberater. Immer beliebter werden seinen Angaben zufolge sogenannte Mähroboter. „Diese Geräte fahren dank Akkuantrieb Tag und Nacht selbstständig auf der zu mähenden Fläche hin und her und mulchen dabei quasi laufend den Rasen“, beschreibt Bruns das Prinzip. „Man muss sich nach der Anfangs-Installation um nichts mehr kümmern und hat trotzdem stets einen perfekt gemähten Rasen.“ Und wenn der Akku mal leer ist? „Dann fährt das Gerät rechtzeitig von allein in die Ladestation und mäht nach einigen Stunden einfach weiter.“
Gartentechnik-Fachberater Stefan Bruns zeigt einen Teil der im Hagebaucentrum Altenburg erhältlichen RasenmäherModelle.
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Frühlingsblüher wie Krokusse legen im April so richtig mit der Blüte los.
Aufblühen nach der Winterpause
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pätestens im April sieht man Tulpen, Narzissen und Hyazinthen in den Beeten sprießen. „Das ist die Zeit, in der die Zwiebelblumen richtig loslegen“, sagt Isabelle Van Groeningen von der Königlichen Gartenakademie in BerlinDahlem. Hobbygärtner blühen nach der Winterpause richtig auf. Auf sie warten etliche Aufgaben im eigenen Garten:
• Frühblühende Stauden wie die Forsythie und Kornelkirsche können nach ihrer Blüte stark zurückgeschnitten werden. „Aber nur die kräftig wachsenden Gehölze“, rät Van Groeningen. „Von langsam wachsenden Pflanzen wie der Magnolie oder dem Rhododendron sollte man jedoch die Finger lassen – es sei denn, sie sind zu groß geworden.“
• Die nun blühenden Zwiebelblumen brauchen Nachschub an Nährstoffen. „Sie haben ihre Energie in die Entwicklung der Blüten gesteckt“, erläutert Van Groeningen. Besonders jene in sandigen und nährstoffarmen Böden müssen gedüngt werden. Am besten sei Kalidünger. Der Rasen erhält nun ebenfalls Kalk und Dünger.
• Kübelpflanzen, die jetzt nach und nach ins Freie gebracht werden, sollten in den ersten vier bis fünf Tagen an einer geschützten Stelle stehen. Sie müssen sich an die Temperaturen gewöhnen. Bei Nachtfrost sollten sie mit Vlies oder mit Wäscheklammern zusammengehalten Zeitungsseiten umhüllt werden.
• Der Rasen sollte im April belüftet und von Moos befreit werden. „Das kann man mit der Harke machen“, sagt die Expertin. „Aber man muss richtig tief und hart in den Boden gehen. Das ist anstrengend.“ Sie rät daher zur Nutzung eines Vertikutierers, den es in Baumärkten auch zum Ausleihen gibt. • Dort, wo der Rasen nach dem Vertikutieren nicht mehr dicht ist, muss nachgesät werden. Auch frostunempfindliches Gemüse wie Salat und Radieschen darf nun ins Beet. • Stauden und Einjährige werden nun gepflanzt. Hobbygärtner sollten Kompost in den Boden einarbeiten, um den neuen Pflanzen ausreichend Nährstoffe zu bieten. Die Wurzeln werden vor dem Setzen in Wasser eingeweicht, der Ballen wird leicht auseinandergezogen. Anschließend wird das Loch gefüllt und die Pflanze gut angegossen.
Der Rasen braucht im April Pflege: Der Vertikutierer befreit das Grün von totem Material und Moos.
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So klappt’s mit der Orchideenzucht Nach einer Blüte kann die Orchidee im Frühjahr umgetopft werden – aber nur alle zwei bis drei Jahre.
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m Frühjahr brauchen Orchideen wieder etwas mehr Zuwendung. Nach der Blüte können die Pflanzen auch umgetopft werden, erläutert der Zentralverband Gartenbau. Allerdings sei dies nur alle zwei bis drei Jahre notwendig. Dabei werden eingetrocknete Blätter und Wurzeln entfernt und Luftwurzeln eventuell gekürzt.
Die Orchidee sollte in neue grobkörnige Spezialerde kommen. Nach dem Umtopfen darf nicht direkt gegossen werden – die Blätter werden rund zwei Wochen lang nur besprüht.
Orchideen bekommen regelmäßig zimmerwarmes Wasser – mit zunehmendem Wachstum mehr. Da Staunässe den fleischigen Wurzeln nicht bekommt, empfiehlt der Zentralverband stattdessen ein regelmäßiges Tauchbad. Alle zwei, spätestens drei Wochen sollte man die Exoten auch mit Nährstoffen versorgen. Am besten sei ein Spezialdünger, der ins Gießwasser gemischt wird. Zimmerpflanzendünger sollte man nur schwach dosieren. Orchideen sollten einen hellen Platz im Haus haben – aber ohne direkte Son-
neneinstrahlung. Trockene Heizungsluft sollte vermieden werden. Orchideenblüten fallen von allein ab, wenn sie welk sind. Eine neue Blüte lässt sich durch den Rückschnitt der Triebe anregen, denn die Blumen bilden oftmals am alten Stiel neue Blüten. Der Zentralverband rät daher, den Trieb bis auf ein oder zwei Augen zurückschneiden. Verholzte Stiele sollte man ganz entfernen.
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Alte Gem端searten neu entdeckt
Der Mangold sollte laut Dieter Kellermeier in keinem Garten und in keiner K端che fehlen. Nach der Ernte wird dieses vitaminreiche Gem端se wie Spinat zubereitet.
garten und terrasse
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m Schaumburger Land gibt es in Gartenfragen und -angelegenheiten kaum einen besseren Experten als Dieter Kellermeier. Der Vorsitzende des Stadthäger Gartenbauvereins gibt in jeder Ausgabe von „4 Wände“ nützliche Tipps für Hobbygärtner und Gartenliebhaber. Heute geht es um alte Gemüsearten.
den Haushalt aus. Der Neuseeländerspinat wächst anfangs langsam und benötigt etwas Dünger und auch Wasser. Die Ernte beginnt, wenn die Bodenfläche geschlossen ist – ungefähr ab Ende Juni. Damit dieser Spinat ständig nachwächst, muss immer für eine leichte Düngung gesorgt werden.
lm vergangenen Jahr habe ich an dieser Stelle schon die Puffbohne, die Artischocke und den Erdbeerspinat vorgestellt. Heute soll es um zwei Blattgemüsearten gehen, die in keiner Küche fehlen dürfen: Neuseeländerspinat und Mangold.
Den ganzen Sommer über werden die jungen Blätter und Triebe geerntet. Das Schneiden der Triebspitzen fördert die Verzweigung. Die Ernte ist möglich bis zum ersten Frost. Während der echte Spinat sehr schnell in Blüte geht, kann der Neuseeländerspinat trotz blühender Pflanzen beerntet werden.
Neuseeländerspinat Der Neuseeländerspinat gehört zur Familie der Eiskrautgewächse und stammt aus Australien beziehungsweise Neuseeland. Die fleischigen, dreieckigen Blätter sind ideal für trockene Böden und heiße Sommer. Dieser Spinat wächst mit niederliegenden und halb aufrechten Sprossen. Eine Pflanze kann im Laufe des Sommers einen ganzen Quadratmeter bedecken. Die kleinen gelben Blüten sind ziemlich unscheinbar.
Kultur Da der hartschalige Samen schwer keimt, sollte er ein bis zwei Tage vor der Aussaat in lauwarmes Wasser gelegt werden. Bis Anfang April dann in Töpfe auslegen und bei mehr als 20 Grad Celsius auf die Fensterbank stellen. Die Keimdauer beträgt ungefähr zehn bis zwölf Tage. Nach der Keimung können die Pflanzen etwas kühler stehen und dann ab Mitte Mai ins Freiland ausgepflanzt werden, wenn keine Frostgefahr mehr besteht (Abstand: 50 Zentimeter). Fünf Pflanzen reichen für
Impressum 4 Wände – Das Magazin für Bauen & Wohnen
Ernte und Verwendung
Der Geschmack ist ähnlich, aber feiner als beim normalen Gartenspinat. Die Blätter können auch blanchiert und eingefroren werden. Die Oxalsäure wird dadurch gelöst und mit dem Kochwasser weggeschüttet.
Mangold Mangold ist verwandt mit der Bete und der Zuckerrübe. Dieses Gemüse gehört zur Familie der Gänsefußgewächse. Mangold ist schon sehr alt und kam mit den Römern nach Deutschland. 1532 stellte Otto Brunfels den Römischen Mangold vor. Im 16. Jahrhundert wurde Mangold oft als beliebtes Gemüse erwähnt.
Kultur Der Mangold benötigt einen gut gelockerten und gut gedüngten Boden, ist aber sonst sehr pflegeleicht. Er wird ab Ende April in Reihen mit einem Abstand von 30 bis 40 Zentimetern dünn ausgesät. Später etwas vereinzeln, Abstand dann ungefähr 25 Zentimeter.
Herausgeber: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Am Markt 12-14, 31655 Stadthagen
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Für die Nutzung werden die äußeren Blätter und Stiele einzeln abgeschnitten. Das Herzblatt muss stehen bleiben – so wachsen immer neue Blätter nach. lm Laufe des Sommers kann dann drei- bis viermal geerntet werden. Etwas Nachdüngung ist erforderlich. Die Pflanzen sind recht frostfest und können mit etwas Schutz überwintern und bis zum Schossen im Frühjahr noch geerntet werden.
Ernte und Verwendung Für Blatt- und Stielnutzung gibt es Sorten, aber auch Kombisorten. Große Blätter werden wie Spinat zubereitet: Die breiten Blattstiele werden gewaschen und geschält, in Salzwasser blanchiert und danach in holländischer Sauce angerichtet. Mangoldblätter sind eiweißreich und reich an Vitaminen, auch Oxalsäure ist etwas vorhanden.
Sorten • Lukullus: Weiße Stiele, Blatt grün, Doppelnutzung als Stiel und Blatt • Vulkan: Rote Stiele und rote Adern (auch sehr dekorativ) • Grüner Schnitt: Blattmangold • Bright Lights: Mischung mit bunten Stielen von Gelb, Rosa, Orange und Rot. Im Sommer kann man im Schaugarten des Stadthäger Gartenbauvereins (Habichhorster Straße 3-5) die genannten – und viele weiteren – Kulturen besichtigen und sich eingehend informieren. Der Schaugarten ist von März bis Oktober mittwochs von 13 bis 17 Uhr geöffnet, von Mai bis September zusätzlich sonntags von 14 bis 18 Uhr.
Redaktion: Uwe Graells (verantwortlich), Holger Buhre Redaktionelle Mitarbeit: Jan-Christoph Prüfer, Lena Marie Hahn Produktion/Layout: Schaumburger Nachrichten, Vera Elze
Anzeigen: Arne Frank (verantwortlich) Fotos: Agenturen, privat, Holger Buhre, Roger Grabowski, Lena Marie Hahn
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PAUL HOME COMPANY GMBH Sülbecker Straße 20-22 GMBH PAUL HOME COMPANY PAUL HOME COMPANY GMBH 31688 Nienstädt-Sülbeck Sülbecker Straße 20-22 Sülbecker Straße 20-22 31688 Nienstädt-Sülbeck Telefon: 05724/95970 31688 Nienstädt-Sülbeck Telefon: 05724/95970 E-mail: info@paul-homecompany.de Telefon: 05724/95970 E-mail: info@paul-homecompany.de E-mail: info@paul-homecompany.de ÖFFNUNGSZEITEN: ÖFFNUNGSZEITEN: Mo.-Fr. ÖFFNUNGSZEITEN: Mo.-Fr.10.00 10.00bis bis 19.00 19.00 Sa. 10.00 bis 16.00 Sa. 10.00 bis 16.00 Mo.-Fr. 10.00 bis 19.00 Sa. 10.00 bis 16.00
2 verschiedene Matratzen
ohne Bettwaren und Deko
1298.-
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Boxspring-Doppelbett Modell VZ I – Tonnentaschenfederkern kombiniert mit Boxspring-Unterfederung Bonellfederkern in Stoff Heaven onyx grau, 100% Polyester, bestehend aus: Kopfteil gepolstert, Topper Komfortschaum, 2 Matratzen mit Tonnentaschenfederkern à ca. 80 x 200 cm, Boxspring-Unterfederung mit Bonell-federkern, Füße Kunststoff schwarz, Liegefläche ca. 160 x 200 cm, 1298.-
Global 1200 Boxspring-Bett
2 verschiedene Boxspring-Unterfederungen: Bonellfederkern, Tonnentaschenfederkern und auf Wunsch mit motorischer Verstellung
4 verschiedene Topper
4 verschiedene Kopfteile
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Der besondere Liege-Komfort entsteht daraus, dass ein Boxspring-Bett aus 3 verschiedenen Matratzen-Lagen übereinander besteht, die in der Zusammenwirkung ihres Komforts optiTopper mal aufeinander abgestimmt sind. Statt eines SpringbondMatratze Lattenrostes bietet die Boxspring-Untermatratze mit ihrem FederBoxspringkern die Basis – die Unterfederung Box – des Bettes. Auf der liegt eine klassische Matratze, z.B. mit Tonnentaschenfederkern oder Springbond-Kern, und darauf liegt ein Topper, der das i-Tüpfelchen des Komforts ausmacht, weil er sich dem Körper besonders gut anpasst, und somit den optimalen Übergang zwischen Mensch und Matratze bietet.
DIE BESONDERHEITEN DES BOXSPRING-SYSTEMS
Maximale Entspannung und traumhaft schlafen
BOXSPRING – DAS HÖCHSTE DER GEFÜHLE