4 Wände

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DAS MAGAZIN FÜR BAUEN & WOHNEN

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m i e h n e g i E bauen und modernisieren

wohnen und einrichten

garten und terrasse

Holz ist ein Baustoff, der sich präzise verarbeiten lässt. Viele moderne Holzhäuser sehen gar nicht mehr aus wie solche.

Die Domotex ist die weltweit führende Teppichmesse. Was dort gezeigt wird, liegt im kommenden Jahr im Wohnzimmer. Dies sind die Trends.

Jeder Gartenbesitzer freut sich, wenn er eigenes Obst ernten kann. Dieter Kellermeier erläutert, was beim Pflanzen von Obstbäumen zu beachten ist.

Ein Magazin der Schaumburger Nachrichten | Februar 2013


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inhalt

bauen und modernisieren

Nicht jeder Schutt ist Schrott Seite 20

wohnen und einrichten

Mexiko als Vorbild Seite 24

garten und terrasse

Gute Planung ist die halbe Miete Seite 40

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Inhalt App in die digitalen „4 Wände“

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Mexiko als Vorbild Entspannung und Komfort Schlafen wie auf Wolke sieben Von der IMM direkt nach Sülbeck 75 Prozent der Heizungsanlagen sind veraltet Garantiert langlebig Im Nu besser geschützt Ich will so wohnen, wie ich bin Alles aus einer Hand und viele Messeneuheiten

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Gute Planung ist die halbe Miete Das nächste Frühjahr kommt bestimmt Radikalschnitt nur bis Ende Februar erlaubt Kleine Kniffe für eine große Ernte

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Die richtige Dosis ist entscheidend

Hinter der Hülle ist häufig Holz Exklusives Wohnen in Stadthagen Wenn nicht jetzt, wann dann? Später ist manchmal besser Alles aus einer Hand Vorfreude auf die „Nacht des Bades“ Sparen, sichern, wohlfühlen Mit der Natur im Gleichgewicht Nicht jeder Schutt ist Schrott Ehrlich kalkulieren, clever finanzieren

Branchen- und Adressenverzeichnis

Sehr geehrte Leserinnen und Leser. Heute beginnt für die SN und unsere Leser ein neues Zeitalter: Diese Ausgabe des Magazins „4 Wände“ – dem informativen Ratgeber für die Bereiche Bauen und Modernisieren, Wohnen und Einrichten sowie Garten und Terrasse – liegt nicht nur gedruckt vor, sondern erstmals auch als App für fast alle gängigen Tablet-PCs. Damit tragen die SN den Wünschen und Bedürfnissen vieler Leser Rechnung, die ihre Zeitung und beiliegende Extras wie dieses Magazin auch mobil und digital nutzen möchten. Experten zufolge haben in Deutschland bereits mehr als neun Millionen Menschen die Vorzüge und Annehmlichkeiten eines Tablet-PCs erkannt. Neben der einfachen Bedienbarkeit und der schnellen Verfügbarkeit der speziellen Programme (Apps) sind dies vor allen Dingen die vielen Zusatzfunktionen. Mehr dazu lesen Sie auf den folgenden Seiten. Bis zur nächsten Ausgabe von „4 Wände“ im April.

Arne Frank, Verlagsleiter

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FENSTERBÄNKE


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App in die digitalen „4 Wände“ Die fünfmal jährlich erscheinende SN-Verlagsbeilage „4 Wände“ gibt es bereits seit Februar 2010: zum einen als gedrucktes Heft im A4-Format, zum anderen als digital

blätterbare

PDF-Aus-

gabe. Die beiden „herkömmlichen“ Versionen bekommen ab sofort Verstärkung: in Form der brandneuen „4 Wände“-App.

▶ Film in der App

Fritz Pape hat als einer der Ersten die 4 Wände­App getestet. Der Geschäfts­ führer der Kreishandwerkerschaft zeigt sich begeistert von den vielen Funktionen.


app für tablets

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So funktioniert die App

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ieses digitale Magazin ist speziell für die rasant wachsende Zahl von Tablet-PCs konzipiert, die mit den Systemen Android oder iOS laufen. Zugleich enthält diese von den SN in Eigenregie programmierte und produzierte App eine Vielzahl zusätzlicher – und teilweise interaktiver – Anwendungsund Nutzungsmöglichkeiten.

mit einem Finger zur nächsten Seite wechseln

Mehr dran, mehr drin In der neuen App sind selbstverständlich alle Inhalte aus dem gedruckten Magazin 1:1 enthalten. Hinzu kommen Verlinkungen zu unterschiedlichsten Zusatzinformationen, Prospekten, Broschüren und Bildergalerien sowie Videos und Filmen. Außerdem kann die Internetseite jedes im Magazin inserierenden Unternehmens bequem mit einer einzigen Bildschirmberührung aufgerufen werden – eben genau so, wie die kinderleichte Funktionsweise dieser mobilen Endgeräte es vorsieht. Dazu gehören das einfache Weiterschieben und Vergrößern von Seiten ebenso wie das Hoch- und Runter-Scrollen. Anschauliche Symbole weisen zudem auf die verschiedenen Zusatzfunktionen hin, die ganz einfach gestartet werden können: per Fingerberührung auf das entsprechende Symbol.

Der Weg zur App Die neue „4 Wände“-App kann kostenlos im Internet heruntergeladen werden. Wer ein iPad benutzt, muss dazu einfach den „iTunes Store“ von Apple aufrufen. Besitzer von Android-Tablets kommen über den „Google Play Store“ an die App. Mit den Suchbegriffen „4 Wände SN“ oder „Schaumburger Nachrichten“ gelangt man direkt zum entsprechenden App-Store – und muss diese Verknüpfung dann nur noch einmalig auf seinem Tablet-PC installieren. Übrigens: Jede neue Ausgabe der „4 Wände“ steht anschließend automatisch und ohne weiteren Aufwand auf den Tablets zur Verfügung – immer im Februar, April, Juni, August und Oktober. Viel Spaß in den digitalen und eigenen vier Wänden.

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Von wegen Schwedenhütte oder Bretterbude: Holzhäuser können einen sehr modernen Baustil haben.

Hinter der Hülle


Holzhäuser waren in früheren Jahrhunderten zugige Bretterbuden mit wenig Komfort. Heute haben die Konstruktionen damit nichts mehr gemeinsam: Holz ist ein Baustoff, der sich präzise verarbeiten lässt.

ist häufig Holz


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hre Wände bestehen aus dicken Holzbohlen oder haben ein hübsches Fachwerk. Aber die meisten Holzhäuser sehen gar nicht aus wie solche: Fertighäuser haben Holzrahmen, die unter Platten verborgen sind. „Mit Holz lässt sich ein sehr hoher Vorfertigungsgrad erreichen, der Bauzeit und auch Kosten spart“, erläutert Carmen Mundorff von der Architektenkammer Baden-Württemberg. Auch aus ökologischer Sicht ist Holz ein guter Baustoff. Beim Wachstum wird genauso viel Sauerstoff produziert, wie beim Verbrennen wieder verbraucht wird, erklärt der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF). Zudem speichere Holz Kohlendioxid: ein Einfamilienhaus in Holzbauweise rund 27.000 Tonnen – so viel wie ein Mittelklasseauto in zehn Jahren verursache.

„Die Energiebilanz der Holzfertigbauweise ist vorbildlich.“

„Die Energiebilanz der Holzfertigbauweise ist vorbildlich“, erläutert BDF-Hauptgeschäftsführer Dirk-Uwe Klaas. „Denn Holz ist gleich in mehrfacher Hinsicht ein Niedrigenergie-Baustoff.“ Die Herstellung verbrauche weniger Energie als die eines Hauses in konventioneller Bauweise. Außerdem verbessern die bauphysikalischen Eigenschaften von Holz laut Klaas die Wärmedämmung von Häusern. „Das spart Heizenergie.“

Die meisten Holzhäuser sehen gar nicht aus wie solche: Hinter Dämmplatten und Putz ist die Rahmenkonstruktion verschwunden.

Und das Material lässt sich effizient nutzen: Bei der Herstellung von Holzprodukten entstehen keine Abfälle. Rinde, Späne und Restholz werden vollständig weiterverwertet. Alte Holzbauten lassen sich in der Regel auch gut demontieren und recyceln, so Mundorff. Und als Brennholz leistet der ausgemusterte Baustoff noch einen letzten Dienst. Als Nachteil eines Hauses mit nach außen sicherbaren Holzbalken wird oft der Pflegeaufwand genannt, weiß Mundorff.


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Latte für Latte statt Stein auf Stein: Bauarbeiter ziehen mit Balken aus arktischem Fichtenholz ein Holzhaus hoch. Denn dieses Holz müsse regelmäßig geölt oder gestrichen werden – öfter als ein Putz geweißelt wird. Jedoch könne das Holz auch unbehandelt bleiben, veränder dann jedoch mit der Zeit sein Aussehen. „Das ist eine Geschmacksfrage“, sagt Mundorff. Sie empfiehlt allerdings, auf chemischen Holzschutz zu verzichten und stattdessen auf „baulich-konstruktiven Holzschutz“ zu setzen. Damit meint die Expertin, dass das Holz so verbaut wird, dass es vor Verwitterung bestmöglich geschützt ist und somit nicht behandelt werden muss. Und sie rät, nur dort chemische Holzschutzmittel anzuwenden, wo zum Beispiel ein Regenschutz nicht möglich ist. Alternativen sind umweltfreundliche Imprägnierungen und Farbe. „Im Fertigbau werden keine Bauteile verwendet, die chemisch behandelt wurden“, sagt Alexander Gumpp, Vorstandsmitglied beim Deutschen Holzfertigbau-Verband (DHV). „Es kommen ausschließlich Hölzer zum Einsatz, die technisch behandelt wurden.“ Dazu zählen die Trocknung und Konservierung bei hohen Temperaturen. Bei Holzhäusern denken viele Menschen zunächst an typisch skandinavische Bauformen. Dem sogenannten Schwedenhaus sieht man seinen Baustoff sofort an. Es hat von außen sichtbare Holzwände und ein meist schwach geneigtes Dach. Auch das Fachwerkhaus steht klassischerweise

für ein Holzhaus: Die sogenannten Ausfachungen sind hier in Sichtmauerwerk, in Putzflächen aber auch in Glas möglich. „Historische Fachwerkhäuser mit Flair und großer Geschichte sind heute bei vielen Bauherren sehr beliebt“, sagt Karsten Gehrold aus Isernhagen. Er restauriert alte Holzhäuser. Die Beliebtheit gehe sogar so weit, dass historische Holzhäuser abgetragen und an einem neuen Standort wieder aufgebaut würden. In einigen Orten gebe es bereits spezielle Siedlungen für solche „translozierten“ Fachwerkhäuser. Und es ist gerade das alte Holz, das die Häuser so wertvoll macht: „Altes Eichenfachwerk ist abgelagert und arbeitet nicht mehr“, erläutert Gehrold. Auch lasse es sich gut bearbeiten. Ein Fachwerkhaus muss jedoch gar nicht alt sein: Gehrold berichtet vom Trend zum Neubau mit sichtbarem Fachwerk. Dafür werde meist Eichenholz verwendet. Was man auf den ersten Blick nicht vermutet: Viele Fertighäuser haben Holzrahmen. Das Gerüst ist hinter Platten und der Dämmung verborgen, die äußere Hülle bildet zumeist eine Putzschicht. Der Marktanteil der Holzfertighäuser bei den Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser liegt nach Branchenangaben bei knapp 15 Prozent. Das heißt: Fast jeder siebte Eigenheimneubau in Deutschland ist ein Holzfertighaus.

Vorbildliche Energiebilanz: Die bauphysikalischen Eigen­ schaften von Holz verbessern die Wärmedämmung von Häusern. Das spart Heizenergie.

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Exklusives Wohnen in Stadthagen

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chtholzparkett auf Fußbodenheizung, Solaranlage, dreifach verglaste Fenster, elektronische Rollläden sowie eine Tiefgarage – dazu noch zentrumsnah, aber ruhig: Dieser Wohntraum ist kein Luftschloss, sondern wird in Stadthagen Realität. Die Lenz Häuser GmbH baut an der Bürgermeister-Ocker-Straße eine exklusive Immobilie, deren sechs Eigentumswohnungen über die genannten Vorzüge verfügen. „In Kürze erfolgt der erste Spatenstich“, sagt Geschäftsführer Dirk Lenz. „Das Gebäude wird im Herbst dieses Jahres fertiggestellt sein.“ Auf die neuen Bewohner wartet dann ein echter Wohntraum. Alle Wohnungen der voll unterkellerten Immobilie sind barrierefrei. Darauf hat der Diplom-Ingenieur Wert gelegt. „Schließlich soll exklusives Wohnen keine Frage der Mobilität und des Alters sein“, so der Geschäftsführer.

Die neu entstehende Immobilie befindet sich in einem ruhigen Wohngebiet unweit des Zentrums von Stadthagen.

Fünf der Wohnungen werden mehr als 100 Quadratmeter groß sein. Vier von diesen sind bereits verkauft. Die etwas kleinere Wohnung im zweiten Obergeschoss bringt es auf 67 Quadratmeter und ist noch zu haben. Zu jeder Wohnung gehört ein abschließbarer Kellerraum. Alle Wohnungen verfügen über Terrasse, Balkon oder Loggia. Neben der hochwertigen Ausstattung sorgen auch die behindertengerechten Badezimmer für Komfort. Ein Aufzug führt direkt von der Tiefgarage in die einzelnen Etagen. „Wer seinen Wohntraum kleben möchte, ist hier genau richtig“, blickt Lenz voraus. Er weiß aus seiner langjährigen Erfahrung, auf was es bei der Ausstattung und beim Zuschnitt der Räume ankommt: Sein Unternehmen hat bereits mehrere Objekte dieser Art von der Planung bis zur Schlüsselübergabe realisiert.


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Wenn nicht jetzt, wann dann? »

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Dieter Ahrens hat als einer der ersten Unternehmer in Schaum­ burg auf die Nutzungsmöglichkeiten der Sonnenenergie gesetzt. Hier zeigt der Dachdeckermeister und Solarfacharbeiter ein Speichersystem (links) für den per Photovoltaik erzeugten Strom.

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ann ist eigentlich der optimalen Zeitpunkt zur Installation einer Photovoltaik-Anlage (PV)? Für Dieter Ahrens besteht die Antwort aus einem einzigen Wort: „Jetzt.“ Der Dachdeckermeister und Solarfacharbeiter aus Bückeburg beschäftigt sich bereits seit Anfang des Jahrtausends mit der Nutzung von Sonnenenergie und sagt: „Die Rahmenbedingungen für Eigenheimbesitzer sind zurzeit ideal.“ Das Zinsniveau und die Preise für die PV-Module befänden sich immer noch in einem Rekordtief, die Vergütung für die Einspeisung ins öffentliche Stromnetz werde für 20 Jahre garantiert, und zugleich könne der selbsterzeugte Strom inzwischen auch langfristig für den späteren Eigenverbrauch gespeichert werden. „Deshalb ist jetzt der optimale Zeitpunkt, um das Maximum aus seinem Dach herauszuholen“, so Ahrens, der seinen Kunden grundsätzlich dazu rät, möglichst viel geeignete Dachfläche mit PVModulen zu versehen. „Schließlich steigt der durchschnittliche Stromverbrauch pro Person in Deutschland von Jahr zu Jahr an“, erläutert er. „Und auch das Thema Elektro-Mobilität wird in den kommenden Jahren eine immer größere Rolle spielen.“

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Später ist manchmal besser

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s ist nie zu spät, sich seine Träume zu erfüllen. Auch mit 50 Jahren kann es sich lohnen, ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen. Doch bei der Finanzierung sollten ältere Kunden ihren Renteneintritt schon einplanen. Ältere Menschen gehören heute noch lange nicht zum alten Eisen. Sie sind aktiv, sportlich und bereisen die Welt. Und viele haben dazu ein ansehnliches Vermögen zur Verfügung. Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) beziffert das Vermögen, das der Generation „60plus“ zur Verfügung steht, auf 400 Milliarden Euro jährlich. Kein Wunder, dass sich die rüstigen Rentner noch so einiges vornehmen – zum Beispiel ein Haus zu kaufen. Doch wie soll die ältere Generation das am besten finanzieren? Und wie reagieren die Banken auf einen Kreditnehmer jenseits der 50? Julia Topar vom Bundesverband der deutschen Banken sagt: „Es wird auf das Gesamtbild geachtet. Es geht nur um die Bonität des Kunden. Wegen des Alters machen die Banken keine Abstriche.“ Auch Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg meint, dass es gar keinen so großen Unterschied zwischen einem 30-jährigen Kreditnehmer und einem 50-jährigen gibt. „Wichtig ist immer, dass die finanziellen Verpflichtungen dauerhaft tragbar sind.“ Das Alter muss also kein Nachteil sein bei der Kreditvergabe. Im Gegenteil: Ältere Häuslebauer verfügen normalerweise über mehr Eigenkapital als die Jüngeren. Sie müssen also nicht so viel teures Geld von der Bank leihen. Zudem ist ihre finanzielle Zukunft klarer. Einkommen, Rente, Lebensversicherung: alles Zahlungen, deren Höhe in diesem Alter ziemlich fest stehen und mit denen kalkuliert werden kann.

Auch mit über 50 lässt sich der Traum vom eigenen Haus noch erfüllen. Bei der Finanzierung sollte man dann aber auch schon an die Rente denken.

Dennoch gibt es Dinge, auf die ältere Menschen achten sollten, wenn sie eine Immobilie finanzieren. „Man sollte bei dem Kredit darauf achten, dass man bis zum Eintritt der Rente möglichst viel tilgt“, empfiehlt Jörg Sahr von der Stiftung Warentest. „Die üblichen ein oder zwei Prozent Tilgung im Jahr reichen bei älteren Immobilienkäufern nicht aus. Eher sind fünf Prozent und mehr nötig.“ Das habe zum einen den Vorteil, dass der Kredit schneller abbezahlt werden könne, zum anderen belohnen einige Banken die höhere Tilgung mit niedrigen Zinsen.


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„Am besten ist es, wenn man zum Rentenbeginn seinen Kredit abbezahlt hat.“ Ist das nicht möglich, sollte der Kreditvertrag die Möglichkeit bieten, die Tilgung mit Rentenbeginn wieder zu reduzieren, beispielsweise auf ein Prozent des Anfangskredits. Wichtig sei auch eine lange Zinsbindung. Die sei zwar etwas teurer, aber damit könne man besser kalkulieren. „Die Rate sollte flexibel sein“, rät Sahr. „Dann kann man sie herabsetzen, wenn sich das Einkommen durch den Eintritt ins Rentenalter ändert.“ Ein weiterer Punkt, auf den der betagte Immobilienfinanzierer achten sollte, sind die Zahlungen, die er eventuell erwartet. Sind zum Beispiel in sieben Jahren 100.000 Euro aus der Lebensversicherung fällig, rät Sahr zu einem separaten Darlehen. „Mit dem Geld der Lebensversicherung kann man den Kredit ablösen. Da die Zinsen nur wenige Jahre festgeschrieben werden müssen, sinken die Kosten. Die Finanzierung wird billiger.“ Die zweite Möglichkeit, größere Einmalzahlungen in den Kredit einzukalkulieren, sind Sonderzahlungen. Doch nicht immer erlaubt die Bank in einem Kreditvertrag solche Zahlungen außer der Reihe. Wer vor einer Immobilienfinanzierung steht, muss sich in das Thema einarbeiten, um ein gutes Angebot zu bekommen. Er muss die Konditionen der Banken vergleichen, und er sollte sich Rat holen. Zum Beispiel bei einer seriösen Vermittlungsgesellschaft. Diese arbeiten mit vielen Banken zusammen und können das günstigste Angebot heraussuchen.

Ideal für Familien!! … da durch die Siedlung keine Straße verläuft. Außerdem befindet sich ein Spielplatz auf dem Grundstück. Am Stadtrand von Stadthagen gelegen, dennoch sind Einkaufsmöglichkeiten zu Fuß erreichbar. Gymnasien und Gesamtschule befinden sich in der Nähe.

Sperberweg/Falkenweg Allerdings muss man bei einer solchen Beratung auf ein paar Punkte achten, da der Vermittler auch ein Eigeninteresse am Verkauf des Kreditvertrags hat: seine Provision. Dirk Scobel von der Verbraucherzentrale Hamburg rät: Der Kreditvermittler sollte auf die Bedürfnisse des Kreditsuchenden eingehen. Er sollte nicht versuchen, noch ein anderes Produkt zu verkaufen, das der Kunde nicht haben will – zum Beispiel ein Bausparvertrag oder eine Lebensversicherung. „Zudem sollten die Zinsen schon etwa in der Höhe sein, mit der die Vermittlungsgesellschaft auch wirbt“, sagt Scobel. Im Zweifel sollten sich Kunden vor der Unterschrift unter den Kreditvertrag von unabhängiger Seite beraten lassen.

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Boden- und Wandfliesen in Kaffeetönen oder sogenannter Beton-Optik liegen zurzeit voll im Trend, erläutert Michaela Schreiber.

Alles aus einer Hand

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ine Bad-Sanierung oder -Modernisierung kann kostspielig werden. „Damit das nicht passiert, ist es für Bauherren wichtig, nur einen einzigen Ansprechpartner zu haben, der sich dann um alles kümmert“, sagt Michaela Schreiber.

Maurermeister Denis Haase Ringstraße 2 B 31655 Stadthagen OT Reinsen Tel.: 0 57 21 / 93 49 67 Fax: 0 57 21 / 93 49 68 Mobil: 0170 / 209 29 30 www.maurermeister-haase.de

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Die Inhaberin der Fliesen- und Sanitärwelt Schreiber (Stadthagen) setzt bereits seit vielen Jahren mit Erfolg auf dieses Konzept. Sie ist vom ersten Kontakt in ihrer großen Bad- und Fliesenausstellung bis zum Abschluss der Arbeiten für ihre Kunden da – inklusive Vor-Ort-Beratung, Planung im 3d-Format und Angebotserstellung. Schreiber nennt dieses Konzept „das Rundum-sorglos-Paket für unsere Kunden“. Die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten zeigt die Fliesen- und Sanitärwelt Schreiber unter anderem in mehr als 70 Musterkojen, die stets aktuelle Trends sowie unterschiedliche Gestaltungs- und Einrichtungsideen widerspiegeln. Die ersten Neuheiten des Jahres 2013 sind bereits eingetroffen. Beim Tag der offenen Tür am Sonnabend, 2. März (10 bis 16 Uhr), können alle angesagten Farben und Designs von Fliesen und Sanitärobjekten direkt vor Ort in Augenschein genommen werden.


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Vorfreude auf die „Nacht des Bades“

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ei der Brötje Handel Breuer KG Minden freuen sich die Mitarbeiter bereits darauf, ihre Gäste am 7. März ab 18 Uhr zur „Nacht des Bades“ begrüßen zu können. Der persönlich haftende Gesellschafter Manfred Breuer schwärmt vom Zusammenspiel der stilvoll illuminierten Bäder mit dem Live-Klavierspiel, das es an jenem Donnerstag zu erleben geben wird.

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Zahlen, Daten und Fakten werden an dem stimmungsvollen Abend aber nicht zu kurz kommen. 20 Installateure aus dem Handwerkerzusammenschluss „Ihr Bad - Ein Meisterstück“ werden den Gästen Rede und Antwort rund ums Bad stehen. Und das nicht nur in technischer Hinsicht, denn die Mitglieder des Service-Bundes verfügen neben ihren ursprünglichen Kompetenzen auch noch über Fachwissen und Ideen in puncto kreativer Badgestaltung. Aber auch darüber hinaus gibt es in der 600 Quadratmeter großen Ausstellung viel zu entdecken – und das nicht nur am 7. März, sondern jederzeit. „Wer sich mit konkreten Umbauplänen beschäftigt, sollte gleich den Fachhandwerker seines Vertrauens mitbringen“, sagt Breuer. Dann können Sanitärberater und Handwerker ihren Kunden gemeinsam individuell und passend beraten.

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Sparen, sichern, wohlfühlen Fenster und Türen schützen vor Kälte, Regen und Wind. Sie halten Abgase, Lärm und Einbrecher fern und geben Gebäuden ein Gesicht. Damit sich die Hausbewohner sicher und wohl fühlen und zugleich mit ihrer Energie sparsam umgehen können, müssen Fenster und Türen aber einige Voraussetzungen erfüllen: Ihre Beschaffenheit aus hochwertigem Material gehört ebenso dazu wie ihre sorgfältige Verarbeitung und ihre fachmännische Montage. Alte Fenster sind Energiefresser und ein Sicherheitsrisiko Alte Fenster sorgen häufig für hohe Kosten und Ärger – denn sie sind Energiefresser und ein Sicherheitsrisiko. So kann der Einbau neuer Wärmeschutzfenster den Energieverbrauch gegenüber Einfachglas um bis zu 75 Prozent senken. Das bemerken Hausbesitzer in ihrem Geldbeutel, denn sie senken damit die Heizkosten erheblich. Zugleich leisten sie einen wichtigen Beitrag für die Umwelt: Jeder Liter Heizöl, der eingespart wird, verringert den Ausstoß von Kohlendioxid und trägt zur langfristigen Verbesserung des Klimas bei. Alte Fenster sind zudem ein Sicherheitsrisiko. Schließlich gelangen Einbrecher am häufigsten über Fenster und Fenstertüren ins Haus. Sie können oft leicht aufgehebelt oder eingeschlagen werden. Schutz bie-

ten einbruchsichere Fenster oder Einbruch hemmende Beschläge sowie abschließbare Fenstergriffe und Einbruchmeldekontakte. Auch die Lärmdämmung lässt bei alten Fenstern häufig zu wünschen übrig. Moderne Lärmschutzfenster sorgen hier für Abhilfe.

Die Qualität macht den Unterschied Fenster und Haustüren mit dem RALGütezeichen „Fenster, Haustüren, Fassaden und Wintergärten“ bieten zuverlässige Wärmedämmung, Sicherheit und Lärmschutz. Ihre Hersteller achten besonders auf das Zusammenspiel von Rahmen, Glas, Beschlägen und Dichtungen. Konstruktionen und Bedienfunktionen werden auf firmeneigenen Prüfeinrichtungen ständig kontrolliert. Daher zeichnen sich die Produkte durch sichere Bedienung, zuverlässige Funktion im Alltag, Langlebigkeit und hohe Materialqualität aus.

Selbst diese hochwertigen Produkte sind jedoch nur so gut wie ihre Montage. So können Fenster nur dann Energie sparen und Schall fernhalten, wenn die Fugen genau geplant ausgeführt werden. Neben der Montage ist der Anschluss an den Baukörper entscheidend. Hier können kleine Fehler große Folgen haben – und je anspruchsvoller Fenster oder Haustüren sind, desto anspruchsvoller ist auch ihre Montage. Hersteller von Fenstern und Haustüren mit dem RALGütezeichen gewährleisten das. Wer einen reinen Montagebetrieb mit dem Einbau solcher Fenster und Haustüren beauftragt, sollte auf die Gütezeichen „Montage Fenster oder Haustüren“ achten. Diese Unternehmen legen an den Einbau der Produkte ebenso hohe Qualitätskriterien an wie mit ihrer Herstellung verbunden sind.

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Kleine Details sind entscheidend Bei der Montage entscheiden kleine Details darüber, ob Fenster und Haustüren später dicht abschließen. Aus diesem Grund sind die mit dem entsprechenden Gütezeichen verbundenen Anforderungen bis in die Einzelheiten festgelegt. Das beginnt bereits mit der Planung. Diese beschreibt die Lage der Wand und umfasst die Befestigung, die Ausführung des Spaltes zwischen Fenster und Wand sowie die raumseitige und äußere Abdichtung. Wichtig ist, dass Fenster und Haustüren so in der Wand angebracht werden, dass keine Wärmebrücken entstehen. Die Anforderungen an die Beschläge sind ebenfalls im Detail aufgeführt. Sie müssen beispielsweise eine sichere und leichte Bedienung ermöglichen. Das bedeutet, dass Schwingflügel bei einer Drehung von 180 Grad eine Feststellvorrichtung haben. Und Kippflügel, deren Beschläge bei der Reinigung ausgehängt werden, sind mit Sicherheitsscheren versehen. Die Monteure achten auch auf die Beschaffenheit der Bauteile. Diese müssen unter anderem gebrauchs-tauglich sein und ohne Störung oder Gefahr bedient werden können.

Mit einer energetischen Sanierung lassen sich langfristig Heizkosten sparen: zum Beispiel mit dem Austausch alter Fenster.

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Mit der Natur im Gleichgewicht

Bauen im Einklang mit der Natur steht immer mehr unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit.


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Umweltschutz allein genügt vielen nicht mehr: Wer heute ein Haus baut, achtet auf Nachhaltigkeit. Das schützt die Umwelt und spart Betriebskosten. Obendrein bringt es den Bewohnern einige Annehmlichkeiten.

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rüher ging es um den Umweltschutz. Wer umweltgerecht bauen wollte, hat ein Gebäude mit möglichst wenigen begrenzt verfügbaren Ressourcen geplant und gebaut. Das reicht heute nicht mehr, sagt der Architektur-Professor Dirk Althaus aus Hannover. Nachhaltiges Bauen sei das Gebot der Stunde. Das Haus muss mit der Natur im Gleichgewicht stehen – und obendrein deren Angebote nutzen. Nachhaltig bedeute vor allem aber auch, dass die Bewohner etwas davon haben, erläutert Carmen Mundorff. Die Architektin nennt ein Beispiel: Ob eine Person das Raumklima in der Wohnung als angenehm empfinde, hänge nicht nur von der Temperatur ab, sondern auch von der Luftqualität und dem nach innen dringenden Lärm der Straße. Und die Beleuchtung sollte behaglich sein. Obendrein spiele die „Innenraumhygiene“ eine Rolle. Darunter versteht die Expertin, dass die Wohnräume frei von gesundheitlich belastenden Baustoffen sind. Auch sollten die Materialien geruchs- und emissionsarm sein. Nachhaltiges Bauen schaffe damit Werte. Ein solches Gebäude sollte als komfortabel und qualitativ hochwertig empfunden werden, erläutert Mundorff. Hinzu kommt die Raumgestaltung: „Alles soll möglichst gut und flexibel zu nutzen sein.“ Das bedeute unter anderem, dass der Grundriss so gestaltet wird, dass eine Wohnung für eine Familie mit Kindern, aber später auch ohne große Umbauten für Senioren genutzt werden kann. „Viele Ansätze der Baubiologie gehen Hand in Hand mit dem Ansatz, die Natur und die Gesundheit der Menschen

zu schützen“, sagt Nicola Krettek, Referentin für Nachhaltige Siedlungsentwicklung beim Naturschutzbund Deutschland (NABU). Dies reiche von der passenden Beleuchtung über die Verwendung natürlicher Materialien bis zur Vermeidung von elektromagnetischen Feldern im Wohnbereich.

„Viele Rohstoffe wie Kohle, Öl und Gas sind bald verbraucht.“ Verbaut werden sollten insbesondere keine Produkte mit Formaldehyd, Chlor, Lindan, FCKW und Schwermetallen sowie stark lösemittelhaltige Farben und Baustoffen. Asbest als Baustoff ist in Deutschland verboten. Krettek rät zudem, Aluminium und Kunststoffe zu vermeiden, wenn gleichwertige natürliche Materialien zur Verfügung stehen. Zum Umweltschutz gehört, dass die natürlichen Ressourcen für nachfolgende Generationen verfügbar bleiben müssen. Der NABU empfiehlt daher die Verwendung nachwachsender und ausreichend verfügbarer Rohstoffe. Gebaut werden sollte mit Material, das auch bei der Herstellung möglichst wenig begrenzt verfügbare Energiequellen wie Kohle oder Gas benötigt. Baustoffe sollten außerdem möglichst wenig Schadstoffe bei der Produktion, beim Einbau, in der Nut-

zung und auch bei einem Brand ausstoßen. Zur Reduzierung der Transportwege sollten ausschließlich regionaltypische Baustoffe zum Einsatz kommen. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) rät in puncto Dämmungen zu Holzfaser- oder Hanfplatten, Schafwolle sowie Schilf und Stroh. Gerade bei energetischen Sanierungen müsste ihr Einsatz deutlich ausgeweitet werden, sagt Umweltreferent Franz Pöter. Die Gesellschaft steht laut Althaus vor einem Problem: „Viele Rohstoffe wie Kohle, Öl und Gas sind bald verbraucht.“ Nachhaltige Architektur müsse demnach zum Ziel haben, in allen Facetten Ressourcen effizient zu nutzen. Daher sei ein weiterer Aspekt des nachhaltigen Bauens der sparsame Umgang mit Heizwärme und Strom. „Energie wird man sich in Zukunft leisten müssen“, sagt Anja Görtler von der Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern. Daher müssten die Bauherren und Bewohner – zum Beispiel mit Hilfe von Architekten – herausfinden, welche alternative Energiequelle sie am Wohnort am effektivsten nutzen können. Das hänge oft von der Lage und den klimatischen Bedingungen ab. Die Möglichkeiten sind jedoch vielfältig. So hat laut Althaus die „Unterwelt“ dem Bauherren viel zu bieten: Über Geothermie kann Warmwasser erzeugt werden, das Haus im Winter beheizt und im Sommer gekühlt werden. Und auf den Dächern wird mit Solaranlagen nicht nur Sonnenenergie eingefangen. Für eine nachhaltige Entwicklung werden dort auch immer öfter blühende Gärten angelegt.


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Nicht jeder Schutt ist Schrott

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ei Renovierungen fällt jede Menge Bauschutt an. Alles in einen großen Container zu werfen, ist jedoch nicht nur ökologisch bedenklich. Es ist oft auch teurer als Alternativlösungen. Manchmal kann man mit dem Schutt sogar Geld verdienen. Einen Container bestellen und den ganzen Schutt hinein: So leicht machen es sich viele Bauherren, wenn sie renovieren. Das sei aber nicht nur ökologisch problematisch, sagt Dirk Lorig von der Sonderabfall-Management-Gesellschaft Rheinland-Pfalz. „Wenn der Container insgesamt zu viel PCB enthält, muss ich den gesamten Inhalt verbrennen lassen. Und weil Beton sehr schlecht brennt, kann das richtig teuer werden.“ Das könne 400 Euro pro Tonne kosten, die in einer Verbrennungsanlage für Sonderabfall verheizt wird. Auch für nur eine Container zahle dann schnell mal einen vierstelligen Betrag. Das Trennen lohnt sich finanziell, aber es ist aufwendig. Ein Beispiel: Polychlorierte Biphenyle (PCB) sind organische Giftstoffe. Sie wurden in Fugen verfüllt. „Wenn Sie die Dich-

tungsfugen vorher aus dem Beton gekratzt haben, kann der verwertet werden, und Sie haben nur einige Kilo Sondermüll“, so Lorig. Diese kleine Menge Sondermüll bringt der Bauherr selbst weg – und spart damit wiederum Geld. Die öffentlichen Entsorger nehmen ihn (mancherorts kostenlos) entgegen, aber manche nur in haushaltsübliche Mengen, sagt Lorig. Auf Wertstoffhöfen stehen meist auch Container bereit. Grundsätzlich sollten in Bauschutt-Containern nur Steine, Erde, Beton, Ziegel, Fliesen und Keramik landen, erläutert der Entsorgungsverband des Norddeutschen Handwerks auf seiner Homepage. Dachpappe, Metall, Gips, Gas- und Porenbeton sowie Sonderabfälle müssen Bauherren extra entsorgen. Es gibt auch sogenannten Baustellenabfall. Zu diesem zählen neben dem Bauschutt unter anderem Holz, Schrott, Verpackungen sowie Dämmstoffe. Auch Teppichreste, Kunststoffe, Kabelreste, Papier und Folien dürfen hier meist in den Container. Die Bestimmungen sind jedoch regional und auch bei einzelnen Unternehmen verschieden.


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Problematisch ist die Entsorgung von asbesthaltigem Schutt. Hier sind nicht nur der Bauherr und die Handwerker gefährdet, sondern auch die Nachbarschaft – zum Beispiel, wenn die Platten unsachgemäß zerlegt werden und Asbest als Staub durch die Luft wirbelt. Das könne eine Straftat sein, sagt Lorig. Daher sollte Asbest am besten von einem Experten ausgebaut und entsorgt werden. Ein weiteres Problem ist Bauholz, zu dem auch alte Möbel gehören. Es wird in vier Kategorien eingeteilt: unbelastet, lackiert, beschichtet sowie behandelt mit schädlichen Stoffen. Dementsprechend müsste solches Bauholz eigentlich in verschiedene Container kommen. Doch ob und wie das Holz konserviert wurde, erkennen Verbraucher oft nur schwer. Und kann der Bauherr nicht nachweisen, dass er nur unbehandeltes Holz abgeben möchte, wird der Entsorger sowieso immer vom schlimmsten Fall ausgehen – und das Material als Sondermüll annehmen. Doch Bauschutt ist nicht immer etwas für den Müll, sondern auch für andere Bauherren. „Alte, handgemachte Biberschwanzziegel sind so gefragt, dass wir auch mal

Einen Container bestellen und den ganzen Schutt hinein: So leicht machen es sich viele Bauherren, wenn sie renovieren. Wer aber richtig trennt, tut der Umwelt Gutes und schont außerdem den eigenen Geldbeutel.

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kommen und selbst das Dach abdecken“, sagt Christoph Freudenberger, Geschäftsführer des Unternehmerverbands Historische Baustoffe. Die dem Verband angeschlossenen Firmen verwerten alte, gut erhaltene Baustoffe und verkaufen sie weiter – zum Beispiel an Bauherren, die ein altes Haus zeitgemäß renovieren wollen. Alte Türen und Fenster werden auch in Neubauten gerne eingebaut. „Weil Leute Spaß an Patina und Gebrauchsspuren haben“, sagt Freudenberger. „Grundsätzlich können Sie uns alles anbieten, was noch intakt ist, möglichst per E-Mail mit Fotos.“ Für besonders gefragte Bauteile zahlen die Händler manchmal auch Geld. Grundsätzlich aber können sich die Bauherren so immerhin die Entsorgungskosten oder den Aufwand für den Ausbau sparen. Ähnlich arbeiten regionale Bauteilbörsen. „Die Bauleute können dort anrufen und sagen, was sie loswerden wollen. Die Bauteilbörsen schicken dann jemanden, der sich vor Ort alles ansieht“, erläutert Ute Dechantsreiter von Bauteilnetz Deutschland die Idee. Die Mitarbeiter der Börse übernehmen auch den Ausbau. Neben dem finanziellen Aspekt geht es der Architektin um ein neues Bewusstsein bei den Bauleuten. „Fenster aus den sechziger Jahren – das war unser Regenwald“, sagt sie. „Die können wir nicht einfach schreddern.“ Manchmal sei ein Wechsel der Fenster auch unnötig. „Man sollte immer prüfen, ob man die möglicherweise wärmetechnisch aufwerten kann.“


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bauen und modernisieren

Ehrlich kalkulieren, clever finanzieren D

ie Lage ist verlockend: Die Zinsen so niedrig wie nie und die Unsicherheit an den Börsen weiterhin hoch. Da liebäugeln viele schnell mit den eigenen vier Wänden. Für Haushalte mit wenigen finanziellen Rücklagen kann das aber schnell zur Falle werden.

Wohneigentum ist in Deutschland beliebt. „Ein guter Indikator für die Nachfrage ist die Zahl der Baugenehmigungen, die das Statistische Bundesamt veröffentlicht“, sagt Alexander Nothaft vom Verband der Privaten Bausparkassen (VPB). „Danach wurden in den ersten drei Quartalen 2012 rund 123.000 Genehmigungen im Eigenheimbau verzeichnet.“ Das entspricht einer Steigerung von 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Vor allem die niedrigen Zinsen verlocken viele zum Immobilienkauf. Auch Haushal-

Niedrige Zinsen verlocken immer mehr Menschen zum Hauskauf. Doch nicht alle Haushalte können sich das auch wirklich leisten. Denn ohne ausreichende Rück­ lagen sollte niemand eine Immobilie kaufen.

te, die sich normalerweise kein Eigentum leisten könnten, finden in dieser Situation Gefallen an den eigenen vier Wänden. Doch Vorsicht: Genau diese sogenannten Schwellenhaushalte könnten Probleme bekommen, wenn die Zinsen wieder steigen. „Schwellenhaushalte haben zwar ein geregeltes Einkommen und können ihren Verpflichtungen nachkommen“, erklärt Max Herbst von der unabhängigen Finanzberatung FMH. Große Rücklagen gebe es allerdings nicht. Solche Haushalte verfügen seiner Erfahrung nach über wenig oder gar kein Eigenkapital. „Beim Immobilienkauf ist das ein Problem, denn jeder geliehene Euro erhöht das Verschuldungsrisiko.“ Aber auch wenn der Markt boomt und die Zinsen reizen: Eine ehrliche Kalkulation ist für jeden Immobilienkäufer unerlässlich – damit aus dem Wunsch nach den

eigenen vier Wänden auch Wirklichkeit wird. Einen Richtwert, wie viel eigenes Geld nötig ist, um Immobilienbesitzer zu werden, gibt es nicht. Verbraucherschützer raten zu 20 bis 30 Prozent Eigenkapital. Auch die zusätzlichen Kosten beim Kauf – unter anderem für den Notar, die Grunderwerbssteuer oder den Makler – sollte der Kaufinteressent selbst bezahlen können, sagt Herbst. Das wären rund zehn Prozent der Kaufsumme. Aber auch ohne jegliches Eigenkapital ist eine Finanzierung möglich. Es gibt Banken, die finanzieren ein Objekt auch komplett. Es wird nur deutlich teurer, denn die Bank packt einen Risikoaufschlag oben drauf. „Die Zinsen bei der 100-Prozent-Finanzierung liegen dann nicht bei 2,9 Prozent, sondern bei vier Prozent oder mehr“, sagt Hartmut Schwarz von der Verbraucherzentrale Bremen.


bauen und modernisieren

Die Kreditrate, die monatlich an die Bank gezahlt werden muss, setzt sich aus den Zinsen und der Tilgung zusammen. Die Tilgung baut die Schulden ab. Problematisch kann bei einem knappen Budget eine zu niedrige Tilgungsrate sein. „Wer eine einprozentige Tilgung wählt, muss wissen, dass er nach zehn Jahren immer noch rund 90 Prozent an Restschuld hat“, sagt Nothaft.

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Das derzeitige Zinsniveau solle niemanden leichtsinnig werden lassen. „Man muss eine Finanzierung dauerhaft stemmen können“, so der VPB-Experte. „Die Summe aus Zins und Tilgung sollte 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens nicht übersteigen.“

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Damit man die niedrigen Zinsen so lange wie möglich auskosten kann, ist es wichtig, eine längere Zinsfestschreibung zu vereinbaren. „Ich empfehle eine Zinsbindung von 15 oder sogar 20 Jahren“, sagt Herbst. Die koste zwar gut ein halbes Prozent mehr Zinsen, bringe aber einen wichtigen Vorteil. „Vom 11. bis 15. Jahr hat der Schuldner das Recht den Kreditvertrag vorzeitig kostenfrei zu kündigen – und damit fünf Jahre Zeit, nach einer geeigneten, fortführenden Finanzierung zu suchen.“

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Wenn die Zinsbindung ausläuft, ist meistens noch viel Kredit übrig und eine Anschlussfinanzierung nötig. Und das sei genau der Knackpunkt der Immobilienfinanzierung durch Schwellenhaushalte, erläutern die Experten. „Wenn die Anschlussfinanzierung mit einem höheren Zins gemacht werden muss, kann das schwierig werden“, erläutert Schwarz. Das gelte vor allem dann, wenn zu wenig getilgt wurde und die Restschuld noch sehr hoch sei. „Die monatliche Rate an die Bank kann dann genauso steigen wie der Zins und entsprechend plötzlich ein paar hundert Euro mehr betragen.“ Schwellenhaushalte sollten in ihrem Kreditvertrag auf Flexibilität achten. Heike Nicodemus von der Stiftung Warentest sagt: „Wichtig ist eine anpassungsfähige Gestaltung des Vertrags, damit man die Rate verändern kann, falls sich die Lebenssituation ändert.“ Auch ein Sondertilgungsrecht sollte man sich ihrer Ansicht nach einräumen lassen. Mit diesen Zahlungen außer der Reihe kann man die Schulden schneller senken und damit auch die monatlichen Belastungen oder die Laufzeit des Kredits reduzieren. Neben den Kosten für den Kredit sollte man auch den finanziellen Aufwand für die Immobilie nicht unterschätzen. „Es ist nicht nur die Kreditrate, die zum Tragen kommt, sondern auch der Unterhalt für das gekaufte Objekt“, sagt Nicodemus. „Strom, Wasser, Müll und die Rücklagen müssen einkalkuliert werden.“ Schwarz veranschlagt dafür 3,50 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche im Monat.

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Flauschig, kuschelig, borstig oder ledrig: Bodenbel채ge sind auch eine Sinneserfahrung.


wohnen und einrichten

Mexiko als Vorbild

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Abgeschottet von normalen Besuchern haben in Hannover im Januar rund 1400 Hersteller von Bodenbelägen (aus 60 Ländern) ihre Neuheiten gezeigt. Die Domotex ist die weltweit führende Teppichmesse. Was dort gezeigt wird, liegt im kommenden Jahr im Wohnzimmer. Dies sind die interessantesten Trends.

D

ie nackten Füße laufen über die weiche Blumenwiese, oder die Zehen graben sich in kuschelige afrikanische Webstoffe: Das Schlagwort Natürlichkeit ist der Trend bei Teppichböden im Jahr 2013. Sei es wegen der erdigen Farben, der blumigen Muster oder des Revivals folkloristischer Webmuster. Die Deutsche Messe in Hannover hat das Neue in drei Haupttrends eingeteilt: „Dark Opulence“, „Soft Coolness“ und „Native Craft“. Letzteres stehe insbesondere für ein Naturerleben in einer von Technik dominierten Welt, heißt es in einem Trendbericht. Die Farben verliefen unregelmäßig, die Oberflächen wirkten teils handwerklich bearbeitet wie gekittet und geflickt. „Die Farben sind meist erdig und warm wie Beige, Braun, Rotbraun, Orange und Ocker. Kräftigere Farben wie Flaschengrün, Türkis, Rot und Gelb kommen bei ethnischen Musterungen hinzu“, so die Messe. Die Trendanalystin Gabriela Kaiser sieht Mexiko als Vorbild. Das erkenne man an den verwendeten Farben wie Kakteengrün, Erdtöne der Prärie sowie Chilirot, dazu an den typischen folkloristischen Mustern der Region. Der Orientteppich bleibe aber immer noch ein Modehit, erläutert Ali Ipektchi, Verbandsvorsitzender der Vereinigung der europäischen Teppich-Importeure (EUCA).

Muster werden verfremdet, den eigentlich bunten Klassiker gibt es plötzlich auch einfarbig, oder sie werden anders zusammengesetzt. Dafür werden alte Teppiche zerschnitten und neu zusammengepuzzelt – oder gleich als Stückwerk maschinell gewebt. Farbenfroh sind die Bodenbeläge, die die Deutsche Messe Hannover im Trendthema „Soft Coolness“ („Sanfte Kühle“) zusammenfasst. Sie sind etwas für moderne Einrichtungsstile. „Hell und lichtdurchflutet – so zeigen sich moderne urbane Räume, die vor allem von Architektur und Technik beeinflusst sind“, schreibt die Deutsche Messe.

„Die Menschen brauchen helle Räume, in denen sie die Gedanken fliegen lassen können.“

„Die Menschen brauchen helle Räume, in denen sie die Gedanken fliegen lassen können“, sagt Kaiser. Aber eine komplett weiße Einrichtung würde einen Raum zu puristisch und kalt wirken lassen. „Daher kommen im Boden verschiedene Weißund Beigetöne sowie Ahornholz und ein Minzgrün hinzu“, erläutert die Expertin. Statt knallig bunter Farben als Kontrast werden dezente Töne verwendet. Den Kontrast zur „Soft Coolness“ bildet das Thema „Dark Opulence“ („Dunkle Fülle“). Vor allem die Farbe Schwarz liegt hier auf dem Boden. „Dazu gesellt sich ein Mix aus dunklen, eleganten Tönen: ein dunkles Braun, ein mystisches Violett, Mitternachtsblau, Petrol, dunkles Rot, Kupfer, Bernstein und Gold“, heißt es in dem Trendbericht zu der Weltleitmesse. Die dunklen Teppichböden sind aus eleganten Materialien geknüpft: feine Wolle, Seide oder samtiges Chenille-Garn. Aber selbst Nachtschwärmer werden wohl keine komplett schwarzen Wohnräume einrichten, sondern sich auf einzelne Möbel oder auf den Boden fokussieren. „Dazu kommen helle Lichtpunkte oder einfach nur weiße Wände“, sagt Kaiser. Schön wirke das in Rückzugsräumen wie Wohn- oder Schlafzimmer – „wo man sich hineinkuschelt“. In Küche oder Esszimmer, wo sich Menschen zum Reden und Austauschen treffen, sollte es hingegen heller sein.


wohnen und einrichten

Ein uraltes Muster und eine dicke Schrift dar端ber: Klassische Teppiche liegen derzeit im Trend. Sie haben aber ein sogenanntes Makeover bekommen und sind teils verfremdet.

Gr端n, Orange oder Pink: Teppiche sind derzeit zwar bunt, aber nicht mehr so schrill wie in den vergangenen Jahren. Die T旦ne werden sanfter. Der Orientteppich war die Wiederentdeckung der vergangenen Jahre - die Branche ist noch immer dabei, seinen Stil weiterzuentwickeln und ihn fit f端r moderne Wohnungen zu machen.

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Einrichtungsberaterin Christine Lindscheid sorgt in der Min­ dener Filiale des Möbelhauses Franz dafür, dass jeder Kunde den individuell bestmöglich zu ihm passenden Sessel findet.

Entspannung und Komfort

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uhause ist es am schönsten: Unter diesem Motto stehen die Einrichtungsideen des Möbelhauses Franz (Minden und Hessisch Oldendorf-Pötzen). Egal ob gemütliches Schlafzimmer, Wohnmöbel, Küche, Esszimmer oder multifunktionale Fernsehsessel: Das Sortiment umfasst alles rund ums stilvolle Einrichten. „Individuelle Beratung und guter Service stehen dabei im Vordergrund“, sagt Mitarbeiterin Lena Franz. „Wir legen großen

Wert auf die speziellen Wünsche unserer Kunden, denn sie sollten auch Möbel kaufen, die zu ihnen passen.“ Eine der vielen Marken, mit denen das Möbelhaus punktet, ist „Stressless“. Diese sogenannten „Bequemsessel“ aus Norwegen bieten Franz zufolge „Entspannung und Komfort pur“. Auf einer großen Ausstellungsfläche kann man im Möbelhaus in aller Ruhe Probe sitzen und die einzelnen Funktionen der Sessel ausgiebig testen.

Wegen der derzeitigen Neugestaltung der Fassade am Haupthaus in Pötzen sind aktuell viele Ausstellungsstücke stark reduziert. Insgesamt verfügt das Möbelhaus Franz über 6500 Quadratmeter voller Einrichtungsideen in Pötzen und eine 900 Quadratmeter große Ausstellung an der Mindener Ringstraße.


wohnen und einrichten

An dieser unscheinbaren Stelle kommt das Wasser ins Bett. „Anschließend kann man schlafen wie auf Wolke sieben“, verspricht Michael Kausch, Inhaber von Impuls Schlafambiente.

Schlafen wie auf Wolke sieben

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Wer einmal zum Wasserbett gewechselt ist, bleibt normalerweise sein Leben lang dabei“, sagt Michael Kausch. Der Inhaber von Impuls Schlafambiente (Stadthagen) spricht aus langjähriger Erfahrung. Schließlich betreut er rund 3000 Kunden in Schaumburg und Umgebung, die die Vorzüge eines solchen Bettes zu schätzen wissen. „Man kann seinen Schlaf völlig druckfrei genießen“, erläutert der Experte. „Zudem wird die Wirbelsäule optimal gelagert. Und darüber hinaus ist ein Wasserbett nahezu frei von Milben.“

Bei seinen Gesprächen mit Kunden muss Kausch nach eigener Aussage immer wieder ein ganz bestimmtes Vorurteil ausräumen. „Viele Menschen denken, der Aufbau eines Wasserbettes sei wahnsinnig kompliziert, und man benötigt ein spezielles Gestell“, weiß der Fachmann. „Das stimmt aber gar nicht“, betont er. „Jedes Wasserbett ist sowohl frei aufstellbar als auch mit jedem Bettrahmen kombinierbar.“ Die erforderliche Prozedur bringt Kausch auf einen einfachen Nenner: „Matratze raus, Wasserbett rein, fertig.“

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Ada Paul, Küchenberater Fritz Röbke und Fritz­Henning Paul sind sichtlich begeistert von den neuen Einrich­ tungstrends. Auch österliche Accessoires sind in der Paul Home Company bereits erhältlich (kleines Bild).

Von der IMM direkt nach Sülbeck

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ie Internationale Möbelmesse in Köln (IMM) liegt erst wenige Wochen zurück. Bei der Paul Home Company in Sülbeck können alle Interessierten viele neue Trends jedoch bereits persönlich in Augenschein nehmen. „Einige Einrichtungs- und Gestaltungsideen für Wohn- und Speisezimmer haben wir ganz frisch umgesetzt“, sagt Geschäftsführer Fritz-Henning Paul. Unter anderem präsentiert das Unternehmen im dreimonatigen Wechsel immer eine sogenannte Trendkoje neben dem Eingangsbereich. Dieser spezielle Schaufenster-Platz zeigt Einrichtungstrends und frische Ideen fürs Zuhause. Alle aktuellen Küchentrends finden sich im Gebäude nebenan: im Küchenhaus in der „alten tischlerei“. Statt möglichst vieler Küchen auf engem Raum setzt Paul hier auf die Devise „Weniger ist mehr.“ Sämtliche komplett eingerichteten Küchen bekommen den nötigen Raum, um ihre Wirkung voll zur Geltung zu bringen. Besonders angetan sind die Eheleute Ada und Fritz-Henning Paul zurzeit von einer Küche mit Vorderfronten aus weißem Glas. Farbiges Glas bekommt in der Küche ein neues Einsatzgebiet. Dank innovativer Oberflächenbehandlung ist es jetzt samt Farbe und Glanz in die Küche eingezogen.

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Ist das Glas satiniert, fasst es sich ganz samtig an. Poliert hat es einen Spiegelglanz, der Räume größer und luftiger wirken lässt. „Das ist einfach unglaublich schick und pflegeleicht“, so Fritz-Henning Paul.

Sehen, hören, schmecken, riechen und fühlen

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affiniert und fein: Mit diesen Attributen wartet der „Sinnesrausch“ an diesem Wochenende bei der Paul Home Company in Sülbeck auf. 15 befreundete Unternehmen aus Handel, Handwerk und dem Dienstleistungssektor laden zur gemeinsamen Lifestyle-Messe ein. Diese ist am Sonnabend, 16. Februar, von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Am Sonntag, 17. Februar, werden die menschlichen Sinne von 13 bis 18 Uhr angesprochen. „Gezeigt werden aktuelle und neue Trends aus allen vertretenen Branchen und Bereichen“, blicken Ada und Fritz-Henning Paul voraus. Das Ehepaar hat diese besondere Veranstaltung bereits in den vergangenen

beiden Jahren initiiert und freut sich nun auf die inzwischen dritte Lifestyle-Messe in seinen Gebäuden. Das Besondere dabei: Die beteiligten Unternehmen präsentieren ihre Spezialitäten nicht an einem zentralen Punkt, sondern verteilen sich über das Einrichtungshaus und das benachbarte Küchenhaus. Die Besucher können sich neben zahlreichen Wohnideen unter anderem auf die aktuellen Trends aus den Bereichen Mode und Schmuck, Styling und Make-Up, Pflanzen und Stoffe sowie Handwerkliches freuen – ebenso auf Tee- und Kaffeespezialitäten sowie kulinarische Köstlichkeiten. Der Eintritt ist frei.


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Nur moderne und technisch einwandfreie Heizungsanlagen arbeiten kostengünstig und umweltschonend. Eine Erneu­ erung sollte daher nicht lange hinausgezögert werden. Foto: ZVSHK

75 Prozent der Heizungsanlagen sind veraltet

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nergieexperten warnen: Ineffiziente Technik in deutschen Heizungskellern verschleudert Unmengen an Geld, Energie und Kohlendioxid. Von den 17,8 Millionen Anlagen sind mehr als 75 Prozent veraltet, heißt es in einer Pressemitteilung des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). „Das zieht nicht nur hohe Nebenkosten nach sich, sondern schadet auch der Umwelt und erschwert den geplanten Atomausstieg.“ Lediglich vier Prozent der Hauseigentümer haben im vergangenen Jahr laut ZVSHK)ihre veraltete Heizungsanlage ausgetauscht: „Zu wenig für eine erfolgreiche Energiewende.“ Dabei lägen die Vorteile auf der Hand: „Eine neue elektronisch geregelte Hocheffizienzpumpe senkt den Stromverbrauch und damit die Nebenkosten.“ Weniger Energieverbrauch und ein geringerer CO2-Ausstoß komme zudem der Umwelt zugute.

Für die Planung und Umsetzung solcher Maßnahmen sollten sich Modernisierer an den SHK-Fachmann ihres Vertrauens wenden. „Er ist nicht nur der richtige Ansprechpartner für energiesparende und klimaschonende Technik, sondern baut sie auch fachgerecht ein und übernimmt die regelmäßige Wartung.“

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Die Auswahl an Parkett­ und Designböden ist immens. Parkett­ legermeister Thomas Sennholz (kleines Bild) und seine Mitarbeiter kümmern sich um die fachgerechte Beratung ihrer Kunden und um die millimetergenaue Montage des neuen Bodenbelags.

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chtes Parkett oder Laminat? Wer sich nicht zwischen diesen beiden beliebten Fußboden-Varianten entscheiden kann, dem empfiehlt Stephanie Prahm einen Designboden. „Quasi als Kompromiss zwischen beiden Alternativen.“ Für die Mitinhaberin des Parkettstudios Sennholz (an der B65 in Lüdersfeld-Vornhagen) liegen die Vorteile des Designbodens auf der Hand. „Dieser Vinylbelag ist der Echtholzoptik täuschend ähnlich nachempfunden, sehr robust und pflegeleicht und außerdem vergleichsweise preisgünstig.“ Zugleich sei dieser Belag für jeden Raum im Haus geeignet. „Auch fürs Badezimmer, in dem der Designboden ganz einfach über die vorhandenen Fliesen gelegt werden kann.“ Die dünnste Variante ist gerade einmal zwei Millimeter dick. Ebenso vielfältig einsetzbar ist laut Prahm ein Fußboden aus Kork: „Hieran schätzen die Kunden insbesondere das sehr weiche und angenehme Trittgefühl.“ Neuster Clou seien spezielle Aufdrucke auf dem Kork – entweder in Holzoptik oder mit einem Motiv nach Wahl. „Man erhält dann einen UnikatFußboden mit 15 Jahren Garantie“, erläutert Prahm.


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Zum Schutz vor Einbrechern set­ zen immer mehr Menschen nicht mehr nur auf eine mechanische Grundsicherung, sondern auf leicht installierbare Einbruch­ meldeanlagen.

Im Nu besser geschützt

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iesen Anblick wird Klaus Wolf (Name geändert) nie mehr vergessen. Soeben gut erholt aus dem Urlaub zurück, entdeckt er das Unheil in seinem Einfamilienhaus: Die Schränke stehen offen, Schubladen sind herausgerissen, Kleidung liegt überall auf dem Fußboden, Schmuck und Wertgegenstände fehlen. Einbrecher haben eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Wolfs Schicksal ist alles andere als ein Einzelfall. Laut Bundeskriminalamt wird alle zwei Minuten irgendwo in Deutschland eingebrochen. Neben einer mechanischen Grundsicherung an Fenstern und Türen setzen deshalb immer mehr Menschen auf eine Einbruchmeldeanlage. „Solche Maßnahmen sind längst kein Luxus mehr“, sagt Frank Gröger. Der Geschäftsführer des Sicherheitshauses Gröger (Nienstädt) empfiehlt seinen Kunden häufig Anlagen des Herstellers Daitem. „Wir sorgen dafür, dass das Haus optimal durch Melder gesichert wird.“ Klaus Wolf hat sich inzwischen für eine individuell angepasste Einbruchmeldeanlage entschieden, die über Funk arbeitet. „Laut Gröger ein unschätzbarer Vorteil: „Eine solche Anlage kann ohne Schmutz innerhalb weniger Stunden installiert werden.“

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Der Raumteiler ist eigentlich eine Standard-Schranktür aus dem Mitnahmemarkt. Ein kreativer Blogger von „ikeahackers.net“ machte daraus einen Raumteiler.

Ich will so wohnen, wie ich bin Ein „Billy“ hat fast jeder. Aber niemand hat ein solches Regal mit diagonalen Einsätzen. Und keiner hat den massenweise produzierten Sofatisch mit diesem Comicmuster. Kreative haben Möbel von der Stange gekauft und anschließend verändert – damit sie nur zu Ihnen passen.

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ie zersägen den Stuhl, bekleben die nagelneue Kommode mit Tapeten oder bauen aus Küchenzubehör Lampen: Ikea-Hacker sind glühende Fans des schwedischen Möbelherstellers. Aber sie wollen nicht wohnen wie jeder andere. Daher nehmen sie die ursprünglichen Möbel, die massenhaft und weltweit über die Ladentische gehen, und verändern ihr Aussehen oder gar ihren Zweck.

Im Internet-Blog „ikeahackers.net“ werden die schönsten Ideen aus aller Welt zum Nachbauen geteilt. „Es gibt viele Gründe, warum die Ikea-Hacker ihre Sachen verändern“, erläutert Blog-Gründerin Jules Yap.

„Viele suchen normalerweise eine Einrichtungslösung für ihr Zuhause. Aber sie bekommen nicht genau das, was sie wollen. Also machen sie aus den Standardmöbeln etwas, das für sie taugt.“ Ein Beispiel: Ein Blogger suchte einen Raumteiler und nahm dafür eine gewöhnliche Schranktür. „Andere verändern die Standardmöbel, weil sie kein Stück aus der Massenproduktion wollen, sondern etwas Individuelles“, sagt Yap. Ein kreativer „Hacker“ nahm einen gewöhnlichen Klappstuhl und ersetzte die Streben von Sitzfläche und Lehne durch Teile eines zersägten Hockeyschlägers.

Den Wunsch nach Individualisierung haben inzwischen auch die Hersteller entdeckt: „Früher gab es ein Sofa mit fünf Bezugsstoffen“, sagt Ursula Geismann, Sprecherin des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie. „Heute hat man ein Basismodell und wählt dazu die Höhe der Sitzlehne, die Sitztiefe, die Sitzbreite oder ob es feste oder schwingbare Arme gibt.“ Soll man die Füße sehen oder nicht? Und wenn ja: Aus welchem Material sind sie? „Erst dann werden Bezugstoffe, Farben und Muster gewählt – und wie viele Kissen auf das Sofa kommen.“


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Solche Modifikationen befriedigen die BedĂźrfnisse der Verbraucher an ihre MĂśbel. Hat man edles Porzellan zum Vorzeigen, bekommt die Wohnwand eine Vitrine. Wer viele CDs habe, wähle stattdessen mehrere RegalbĂśden, erläutert Geismann. Doch insbesondere jĂźngere Einrichter wollen noch mehr: Das MĂśbel soll nach ihnen aussehen. Wer nicht zu Nadel, Faden oder Hammer und Säge greifen mag, findet inzwischen immer mehr Angebote im Fachhandel und im Internet. „Das ist ein neuer groĂ&#x;er Trend der Einrichtungsbranche“, sagt die Trendanalystin Nicolette Naumann. Sie beobachtet bereits seit einiger Zeit, dass auf den Messen immer mehr Firmen Ergänzungen fĂźr die MĂśbel von anderen groĂ&#x;en Herstellern anbieten. Auch steigt die Dekorationsbranche in diese Entwicklung ein: Selbstklebende Wandtattoos, die auch auf MĂśbeln haften, oder Knäufe fĂźr SchranktĂźren sieht man immer häufiger. Besonders gerne verändern JĂźngere – Studenten und Berufsanfänger – ihre MĂśbel. Ihnen fehle das Geld fĂźr teure DesignerstĂźcke, erläutert der Einrichtungsreport „Hauptsache individuell“ der Messe Frankfurt. AuĂ&#x;erdem seien die 20- bis 30-Jährigen noch auf der Suche nach einem eigenen Stil. Das heiĂ&#x;t, Dinge werden schneller ausgetauscht oder sollen mĂśglichst veränderbar sein.

Das gelingt mit Wohnaccessoires – oder mit SystemmĂśbeln. Dazu zählen Regale, die erweiterbar und neu zusammenstellbar sind. Trotzdem legt diese Altersgruppe dem Report zufolge groĂ&#x;en Wert auf eine individuelle Wohnungseinrichtung. „Die Gegenstände sollen den Eindruck vermeiden, Massenprodukte zu sein“, heiĂ&#x;t es in dem Papier. „Dabei werden sie so verwendet oder kombiniert, dass sie dem Wunsch nach Individualität entsprechen.“

„Ich will so leben, wie nur ich es kann“, heiĂ&#x;t folglich das angesagte Einrichtungscredo. Das werde auf verschiedene Weisen in der Wohnung umgesetzt, erläutert der Hamburger Trendforscher Professor Peter Wippermann. Die Menschen kombinieren Flohmarktgut und ErbstĂźcke mit neuen MĂśbeln oder vermengen verschiedene Einrichtungsstile, die ihnen gefallen.

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Auf der nächsten Stufe gehe es darum, die Objekte selbst mĂśglichst kreativ und individuell zu verändern. Vorbilder kämen aus der Mode, sagt Wippermann. Sportschuhhersteller beispielsweise bieten ihren Kunden bereits an, ihren Schuh optisch komplett selbst zu gestalten. Farbe, Muster und Material kĂśnnen sich diese im Internet selbst zusammenstellen. Der Zweck ist derselbe: „Der Schuh passt exakt zu mir – genau wie mein Regal.“

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wohnen und einrichten

Alles aus einer Hand und viele Messeneuheiten

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er Hammer-Heimtex-Fachmarkt Scheffer (Stadthagen) hat sein Service-Angebot erweitert. Nunmehr können auch sämtliche Malerarbeiten durchgeführt werden. „Unser hauseigener Maler streicht und tapeziert ganz nach den Wünschen unserer Kunden“, freut sich Familie Scheffer, dass dieser neue Service bereits nach wenigen Wochen immer öfter in Anspruch genommen wird. Wer mag, kann sich jetzt auch eine Tapete aus der neuen Kollektion von Dieter Bohlen an die Wand holen. „Diese Kollektion ist ganz neu auf dem Markt“, sagt Linda Scheffer. Immer beliebter werden auch die neuen Boxspring-Betten, die das Sortiment an Matratzen und Lattenrosten ergänzen. Diese Luxusvariante bietet einen Schlaf auf bis zu 30 Zentimeter dicken und voluminösen Taschenfederkernmatratzen mit einem Topper aus Kaltschaum oder Visco. Erhältlich sind die Boxspringbetten – zum Beispiel von Nora Nixon – in allen normalen Bettmaßen. Für die Rückwand und den Bettrahmen können Kunden aus vielen Dessins wählen.

Dieter Bohlen hat eine eigene Tapeten-Kollektion heraus­gebracht. „Die haben wir ganz neu im Sortiment“, sagt Linda Scheffer.

Verkaufsberater Bastian Everding hilft Kunden in allen Fragen zu Bodenbelägen und Treppenrenovie­ rungen weiter.

Abteilungsleiterin Bianca Schierholz ist ganz begeistert von der farben­ frohen und extravaganten Kollektion der Marke JAB Anstoetz.

Ebenfalls neu sind verschiedene Dekore zur Treppenrenovierung. „Damit kann man seine alte Holztreppe auf Vordermann bringen lassen“, sagt Bastian Everding, Verkaufsberater für Bodenbeläge und Insektenschutz. „Aber auch jeder anderen Treppe nehmen wir uns gerne an.“ Fünf Monate nach Eröffnung des JABShops hat der Fachmarkt zudem seine Auswahl an exklusiven und extravaganten Stoffen noch einmal erweitert. Anfang Februar sind die neuen Kollektionen eingetroffen. „Direkt von der Heimtex-Messe in Frankfurt“, sagt Scheffer. In der Gardinen-Abteilung finden sich zudem zahlreiche weitere Trends für jeden Geldbeutel, um die eigenen vier Wände wohnlicher zu machen – Fertiggardinen ebenso wie Maß-Anfertigungen. „Individuellen Gestaltungsideen sind dabei keine Grenzen gesetzt“, sagt Bianca Schierholz. Die Abteilungsleiterin für Gardinen und Sonnenschutz verweist in diesem Zusammenhang auf weitere verfügbare Marken: zum Beispiel Ado, Unland, Indes und Pierre Cardin.



Auch im Winter ansprechend: Mit entsprechender Planung kann der Garten auch in der kalten Jahreszeit sehenswert sein.


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Gute Planung ist die halbe Miete Willkommen in der neuen Gartensaison: Noch im Winter, w채hrend die Beete im Schlaf liegen, sollten Hobbyg채rtner die Arbeit wieder aufnehmen. Jedoch nicht mit Schaufel und Harke, sondern mit Stift, Papier und Katalogen. Es gilt, die Bepflanzung zu planen.


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as Gartenjahr 2013 beginnt am Küchentisch: Neben einer Tasse Tee stapeln sich Kataloge mit bunten Bildern. Blühende Stauden, farbenfrohe Blumen und pralles Gemüse sind darauf abgebildet. Daneben liegt eine Liste und eine Zeichnung vom Garten: Bereits lange bevor die erste Frühlingswärme die Pflanzen im Garten sprießen lässt, sollten Hobbygärtner sich mit ihrem Reich auseinandersetzen. Im Winter ist die Zeit, in der ein Pflanzplan erstellt wird.

Manche sommergrünen Gehölze haben eine schöne Rinde, die im Winter auffällt.

Isabelle Van Groeningen, Leiterin der Gartenschule der Königlichen Gartenakademie in Berlin-Dahlem, schaut sich erst einmal Fotos an, die sie im vergangenen Jahr geknipst hat. „Mindestens einmal im Monat sollte man Bilder vom Garten machen“, empfiehlt die Gartenexpertin. Die Fotos der einzelnen Beete legt man nebeneinander und vergleicht. Lücken, die aufkommen, wenn eine Pflanze verblüht ist, oder Dinge, die einen stören, fallen so dokumentiert leichter auf. „Man hat im Winter schon vergessen, wie es im Frühjahr aussah und was einen ärgerte“, sagt die Expertin. „Und nichts ist schlimmer, als wenn man sich im nächsten Frühjahr wieder ärgert.“ Deutlich werden Fehlplanungen häufig im Winter: Dann ist der Garten karg – ob-

wohl es auch winterblühende Pflanzen gibt. In der kalten Jahreszeit spielen jedoch auch andere Aspekte wie Formen, Kontraste und Strukturen eine Rolle, erläutert der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL). Manche sommergrünen Gehölze haben eine schöne Rinde, die im Winter auffällt. Auf Gräsern legen sich Raureif und Schnee ab und zeichnen diese nach. Aus dem, was Van Groeningen aus den Bildern des Gartens in den jeweiligen Jahreszeiten schließt, erstellt sie eine grobe Liste, was sie das Jahr über verändern will. „Ich strukturiere um: Was will ich behalten, braucht aber einen neuen Platz? Wohin passt es gut?“ Auch die Höhen der Pflanzen schaut sich die Gartendozentin an: Was wächst den Sommer über höher oder breiter, als man es eigentlich will? So kann sie einen Schnitt rechtzeitig einplanen. Und was muss ganz weg? Robert Markley rät, Letzteres lieber zweimal zu bedenken: „Wer einen alten Baum rausmacht, weint ihm vielleicht Jahre später erst nach“, sagt der Geschäftsführer des Verbandes der Gartenbaumschulen. Der Grund: Bis ein neues Gehölz die Größe des alten Baums erreicht habe und dem Garten eine ähnlich strukturgebende Gestalt werde, dauert es Jahrzehnte.

Die Gartenkataloge werden am besten schon im Winter gewälzt. Das ist genau die richtige Zeit, um zu überlegen, welche Knollen und Wurzelware gut in den Garten passen.


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Nach der Aufgabenliste entsteht ein Plan des Gartens mit allen Pflanzen und mit bestehenden oder künftigen Lücken im Beet. Dazu gehören auch jene Löcher, die auftreten, wenn eine Pflanze verblüht ist und abgeschnitten wird. Markley rät, den Plan nicht nur grob zu skizzieren. „Vermessen Sie den Garten so gut wie möglich und erstellen sie eine maßgetreue Skizze.“

Nicht einfach etwas kaufen und setzen: Was im Sommer neu ins Beet kommt, sollte bereits im Winter festgelegt werden und in einem Pflanzplan stehen.

Danach beginnt für die Gartenexperten der schöne Teil des Planens: Sie dürfen Kataloge mit tollen Pflanzenbildern anschauen. „Aber jetzt wird es auch kompliziert: Die Auswahl ist schwierig“, sagt Markley. Um sich selbst nicht zu überfordern und nur von bunten Bildern leiten zu lassen, sollte man sich auf die Fakten stützen. Ausgewählt wird nur das, was mit den Standortbedingungen der Lückenplätze klarkommt. Welche Pflanze passt gut an die schattige Nordseite? Oder was blüht schön, so dass ich an der Terrasse im Sommer immer etwas Duftendes habe? Für den Vorgarten sollte man Pflanzen einplanen, die zu allen Jahreszeiten gut aussehen. Denn das ist der Teil des Grundstücks, der selbst im Winter gut frequentiert ist. Der BGL rät, auch vor Fenstern auf eine entsprechende Bepflanzung zu achten. Gerade in kleinen Gärten sollten die wenigen Pflanzen möglichst viel können: also im Frühjahr blühen, im Sommer Früchte tragen und im Herbst eine schöne Blattfärbung haben. Auch muss die Mischung im Beet stimmen. Denn be-

stimmte Blütenfarben wie das Weiß der im Winter angesagten Christrosen und das Gelb einiger Nadelgehölze kommen vor dunkellaubigen Immergrünen gut zu Geltung, erläutert der BGL. Wer einfach nur ins Gartencenter oder die Baumschule spaziere, werde leicht verleitet, nur das gerade Blühende und

Schöne zu kaufen, so Markley. „Es ist wie beim Kochen“, meint Van Groeningen. „Man sollte nicht mit leerem Magen in den Supermarkt gehen.“ Dort nehme man das mit, was einem ins Auge fällt und es werde schwierig, daraus in der Küche eine Mahlzeit zusammenzustellen. Stattdessen sollte das Menü bereits vor dem Einkauf feststehen.

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Das nächste Frühjahr kommt bestimmt

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m Februar kann Deutschland dem tiefsten Sibirien gleichen. Eine dicke Schneelast liegt schwer auf den Tannen, und die Hecken brechen unter dem Weiß auseinander. Hobbygärtner sollten das im Auge behalten, sagt Isabelle Van Groeningen von der Königlichen Gartenakademie in Berlin-Dahlem. Ansonsten steht Folgendes an: • Ende des Monats können die Samen der ersten Gemüsesorten (zum Beispiel Salat), Kräuter und Blumen (zum Beispiel Duftwicken) gesät werden. Sie kommen in einen Topf oder einen Saatkasten an einem hellen Fenster. Optimal sind die Ost- oder Westseite bei einer Raumtemperatur von 15 bis 20 Grad. Der Topf wird mit einem Glas oder einer Folie abgedeckt. • Verblühte Winterblüher wie die Christrose können draußen aus dem Topf in die Erde gesetzt werden. „Am besten kommt sie in kalkreichen Boden“, sagt Van Groeningen. Alternativ rät die Expertin dazu, ein Stück Tafelkreide in den Boden zu legen. • Wer Hecken stark schneiden oder roden will, muss dies bis Ende des Monats tun. In Wohn-

gebieten gilt vom 1. März bis 30. September ein Bestandsschutz, damit Vögel und andere Tiere in den Gehölzen nisten können. Form- und Pflegeschnitte sind allerdings weiterhin erlaubt. • Kübelpflanzen wie Geranien können zurückgeschnitten und umgetopft werden. Daraufhin bilden sie neue Triebe, die als Stecklinge zum Vermehren der Pflanzen genutzt werden können. • Steigen die Temperaturen über null Grad, müssen die Immergrünen gut gegossen werden. Buchsbaum, Kirschlorbeer und Rhododendron verdunsten im Winter über die Blätter permanent Wasser. Vor allem an sonnigen Tagen und bei starkem Wind benötigen sie Feuchtigkeit. • Zudem können Hobbygärtner ihre Geräte warten. Spaten, Harke und Schaufel werden geputzt, entrostet und eingefettet, Scheren geschliffen. Auch bei Rasenmäher und Heckenschere müssen die Messer geschärft werden. Baumsägen benötigen eventuell ein neues Sägeblatt. Töpfe und Pflanzcontainer, die wiederverwendet werden sollen, brauchen eine Reinigung.


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Radikalschnitt nur bis Ende Februar erlaubt

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och bevor der Frühling ins Land zieht, müssen Gartenbesitzer ihren Frühjahrsputz abgeschlossen haben. Denn: Nur noch bis Ende Februar dürfen Hecken, Gebüsche und Schilfe radikal gestutzt oder gerodet werden. Danach gilt bis zum 30. September ein Bestandsschutz, um Brutstätten von Tieren nicht zu gefährden.

Wer nun Säge und Schere ansetzen will, muss aufs Thermometer schauen, sagt August Forster, Präsident des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau. „Schneiden darf man bei bis zu fünf Grad minus.“ Sollte es kälter sein, schade ein Schnitt den Pflanzen: „Der Zweig wird gequetscht – und es gibt keinen sauberen Schnitt, der gut verheilen kann“, erläutert der Gartenexperte.

Beim Schnitt sollte man die Zweige betrachten: Wohin werden sie wohl wachsen, und wohin will man, dass die Hecke wächst? Rausgeschnitten werde, was nicht passt. „Als Faustregel gilt, dass man bis zu einem Drittel wegnehmen kann.“ Das Verbot, Pflanzen zu roden und bis auf den Stock zurückzuschneiden, ist Bestandteil des Bundesnaturschutzgesetzes. Ebenfalls verboten sind der Einsatz von chemischen Vernichtungsmitteln und das Abbrennen von Feldrainen, Böschungen und Straßenbepflanzungen. Bei Verstößen kann es laut Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen eine Geldbuße von bis zu 50.000 Euro geben. Weiterhin erlaubt sind laut Forster sowohl im Frühjahr als auch im Sommer jedoch Formschnitte, wobei neue Triebe und sonstiger Zuwachs gestutzt werden.

Das radikale Abschneiden von Hecken und sonstigem Gebüsch ist nur zwischen Oktober und Februar erlaubt. In den übrigen Monaten sind nur Formschnitte zulässig. um-

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Der richtige Obstbaumschnitt vor dem Einpflanzen sorgt später für mehr Ertrag, sagt Dieter Kellermeier. Der Vorsit­ zende des Gartenbauvereins Stadthagen erläutert, worauf rund um die Pflanzaktion zu achten ist.

Kleine Kniffe für eine große Ernte


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m Schaumburger Land gibt es in Gartenfragen und -angelegenheiten kaum einen besseren Experten als Dieter Kellermeier. Der Vorsitzende des Stadthäger Gartenbauvereins gibt in jeder Ausgabe von „4 Wände“ nützliche Tipps für Hobbygärtner und Gartenliebhaber. Heute geht es um das Pflanzen von Obstbäumen: Jeder Gartenbesitzer freut sich, wenn er eigenes Obst ernten kann. Daher dürfen im Hausgarten Obstbäume nicht fehlen. Zu bedenken ist dabei jedoch, dass man sich bei der Bodennutzung für lange Zeit festlegt. Obstbäume sollen zwar Früchte bringen, können als Baum dem Garten aber auch einen eigenen Reiz verleihen. Obstbäume sind nicht nur Nutzpflanzen, sondern verschönern zugleich durch ihren Blütenreichtum und ihre Gestalt den Garten als „Ziergehölze“. Die Bodenvorbereitung ist eine wichtige Arbeit. Bei den eher „kleinwüchsigen“ Spindelbüschen wird die gesamte benötigte Länge in einer Breite von einem Meter und rund 30 Zentimeter tief bearbeitet. Eine Bodenverbesserung mit Kompost ist vorteilhaft. Für den einzelnen Spindelbuschbaum wird eine Pflanzgrube ausgehoben, die nur etwas größer sein sollte als das Wurzelwerk. Beschädigte Wurzeln werden bis auf die gesunden Teile zurückgeschnitten. Der Pfahl wird vorher gesetzt und rund 50 Zentimeter tief in den Boden geschlagen. Bei dieser Baumart muss immer ein Pfahl den Baum halten, weil die schwach wachsenden Unterlagen sehr flachwurzelnd sind. Die Veredlungsstelle des Baums muss dann oberhalb des Bodens bleiben. Andernfalls würde die Veredlung aufgehoben, und der Baum würde starkwüchsig werden. Der Boden wird dann auf den Wurzeln verteilt und der Baum leicht gerüttelt, damit die Erde dazwischen fällt. Dann wird leicht angetreten sowie ein Gießrand hergestellt und angegossen. Werden weitere Bäume in der Reihe gepflanzt, sollte der Pflanzabstand zwischen 1,80 und 2,50 Meter betragen. Spindelbuschbäume benötigen eine Baumscheibe, die mit Mulch oder Grasschnitt abgedeckt wird.

Halb- beziehungsweise Hochstämme oder Buschbäume benötigen ein größeres Pflanzloch: mindestens ein mal ein Meter sowie 40 bis 50 Zentimeter tief. Ein stabiler Pfahl und eine Baumscheibe werden nur bis zum Anwachsen benötigt. Die Abstände in der Reihe sollten bei Halb- und Hochstämmen etwa acht bis zehn Meter betragen, bei Buschbäumen vier bis fünf Meter.

Pflanzschnitt Beim Spindelbuschbaum wird der Pflanzschnitt mit einer durchgehenden Stammverlängerung gezogen. An ihr entlang sollten sich in Abständen von 20 bis 30 Zentimeter nach allen Himmelsrichtungen locker verteilte Fruchtäste entwickeln. Diese sollten waagerecht stehen oder so gebunden werden. Weitere Seitenäste werden am Stamm entfernt. Die Stammverlängerung muss eingekürzt werden: zirka 20 Zentimeter über den Seitentrieben. Bei Halb- und Hochstämmen sieht der Pflanzschnitt anders aus. Hier werden in der Krone drei bis vier kräftige und günstig am Stamm verteilte Triebe ausgesucht. Diese sollen die späteren Leitäste werden. Sie sollten nicht nur an einem Punkt des Stamms sitzen, sondern auf einer Stammlänge von 50 bis 60 Zentimetern verteilt sein und fast waagerecht stehen. Sie werden eingekürzt – aber nur dort, wo eine Knospe nach außen stehen bleibt. Weitere Seitentriebe werden entfernt. Der Mitteltrieb wird ebenfalls eingekürzt – und zwar rund 15 bis 20 Zentimeter über den bereits eingekürzten Seitentrieben. Die oberste Knospe sollte nach Westen zeigen. Die meisten Baumobstarten wachsen auf der eigenen Wurzel gar nicht oder nur schlecht und müssen daher veredelt werden. Einige Steinobstsorten lassen sich durch Selbstbewurzelung vermehren: zum Beispiel die Hauszwetsche und die NancyMirabelle. Kultivierte Obstbäume bestehen meistens aus der Unterlage und der Edelsorte. Als Unterlage werden Sämlinge oder vegetativ vermehrte Auslesen der Art oder andere Pflanzenarten verwendet. Die Unterlage beeinflusst das Wachstum der Edelsorte sehr stark. So gibt es stark, mittelstark und schwach wachsende Unterlagen. Will man kleine Baumformen für

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den Garten haben, muss man beim Kauf der Pflanzen darauf achten. Hier bieten sich die Baumschulen und Gartencenter mit ihrer Fachkompetenz an.

Typenunterlagen für Apfelbäume M 27: Sehr schwach wachsend. Nur für starkwüchsige und großfrüchtige Sorten geeignet. M 9: Wichtigste Unterlage für kleine Apfelbäume. Sehr schwachwüchsig (Spindelbusch, Obsthecke, Spalier). Erträge setzen bereits nach zwei bis drei Jahren ein. Die Früchte werden groß und gut gefärbt – und sind fein im Geschmack. M 26: Hat ähnliche Eigenschaften wie M 9. Wächst etwas stärker und kann daher auch auf Böden verwendet werden, die nicht ganz ideal sind. M 7: Mittelstark wachsend. Wird bei weniger guten Bodenverhältnissen mit besonders schachwüchsigen Sorten verwendet (zum Beispiel Klarapfel, James Grieve, Ontario). MM 106: Ist ähnlich wie M7. Eignet sich für leichte Böden, besonders als Buschbaum.

Typenunterlagen für Birnbäume Typ A (Quitte von Angers): Diese wichtigste Unterlage ist etwas frostempfindlich. Daher muss eine Zwischenveredlung erfolgen. Gegen Frostschäden wirkt als Schutz ein Abdecken mit Laub im Herbst.

Typenunterlagen für klein bleibende Kirschen Gisela 5: Dies ist die ideale Unterlage für kleine Bäume. Sie wird im Haus- und Kleingarten bevorzugt. Die Ansprüche an den Standort sind gering. Die veredelten Süß- und Sauerkirschensorten beginnen früh und reich zu tragen.

Die Gartenbauvereine im Schaumburger Land geben gerne Auskunft zu Einkauf und Pflanzschnitten von Obstbäumen. Im Schaugarten des Gartenbauvereins Stadthagen und Umgebung (Habichhorster Straße 3 - 5) können rund 40 Obstsorten besichtigt und im Herbst probiert werden. So lässt sich die richtige Sorte für den eigenen Garten finden.


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Solarsys Schaumburg Inh. Jürgen Weh In der Ecke 10 31712 Niedernwöhren Tel. 05721/77480 solarsys-schaumburg@arcor.de www.solarsys.de

Gehrke Metallbau Riepener Str. 30 31542 Bad Nenndorf Tel.: 05725 / 5793 Fax: 05725 / 7706 info@gehrke-metall bau.de www.gehrke-metallbau.de

Tischlerei-Holztechnik Rüdiger Heine Landstr. 111 31717 Nordsehl Tel. 05721/927766 www.holztechnik-heine.de

Wiedemann GmbH & Co. KG Röcker Feld 3 31675 Bückeburg Tel. 05722-957215

Wilhelm Prassuhn, Bauschlosserei, Leichtmetallbau Unterwallweg 1 31675 Bückeburg Tel. 05722-3344

Vogt Treppenbau GmbH Landstr. 7 31737 Rinteln- Hohenrode Tel. 05751-41711

Zinser Metallbau Dieselstr. 7 31737 Rinteln Tel. 05751921778

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Die Immobiliengalerie Sabé-Platz 4 31675 Bückeburg www.die-immobilien-galerie.de Kreiswohnungsbaugesellschaft mbH Schaumburg Enzer Str. 94 31655 Stadthagen Tel. 05721 – 8001 – 0 www.wohnbau-shg.de Sebening Immobilien GmbH Ostertorstr. 16 31737 Rinteln Tel. 05751 963090

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MBN Lars Hoppe GmbH Am Georgsschacht 6a, 31655 Stadthagen Tel. 05721/40210 www.mbn-baumaschinenwelt.de

Natursteinarbeiten Meier Naturstein Krainhäger Weg 3 Obernkirchen Tel. 05724/2297 und Münchhausenring 14 Hess. Oldendorf Tel. 05152/4202

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Möbelhaus Franz Alte Berliner Heerstraße 66 31840 Hess. Oldendorf - OT Pötzen Tel. 05151-5707-0 www.moebelhausfranz.de Hammer Heimtex Fachmarkt Jahnstr. 28 31655 Stadthagen Tel. 05721/80040 www.hammer-heimtex.de

Portaltechnik Klaerding Portaltechnik Münchhausen Ring 27, 31552 Apelern, Tel. 05043 / 91050, Fax: 05043 / 910599, info@ portaltechnik.de www.portaltechnik.de

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Herausgeber: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Am Markt 12-14, 31655 Stadthagen

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Paul Home Company Sülbecker Str. 20 31688 Nienstädt Tel. 05724 95970 info@paul-homecompany.de www.paul-homecompany.de

Zimmereibetriebe, Dachdecker Behrens Dachbau GmbH Siemensstr. 3 31737 Rinteln Tel. 05751-957686

Redaktion: Uwe Graells (verantwortlich), Holger Buhre Redaktionelle Mitarbeit: Jan-Christoph Prüfer Produktion/Layout: Schaumburger Nachrichten, Vera Elze

Anzeigen: Arne Frank (verantwortlich) Fotos: Agenturen, privat, Holger Buhre, Roger Grabowski, Jan-Christoph Prüfer


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Die richtige Dosis ist entscheidend

S

ind sie einmal in der Erde, wachsen Frühjahrsblüher zum Ende des Winter anscheinend von alleine. Doch auch sie können während des Wachstums ein wenig Zuwendung vertragen, rät der Zentralverband Gartenbau. Denn die großblumigen Sorten der Tulpen und Narzissen blühen nur im ersten Jahr nach dem Pflanzen wirklich üppig. Um diesen Blütenreichtum auch in den folgenden Jahren immer wieder zu erzielen, sei deren Düngung wichtig. Das gelte besonders für Tulpen, da diese jedes Jahr neue Zwiebeln bilden und die alten absterben. Ohne die Nährstoffe aus dem Dünger entwickele sich nur eine schwache Tochterzwiebel. Der Verband rät zu einer regelmäßigen Düngung, während die Blätter sich ausbilden. Geeignet sei ein Mehrnährstoffdünger. Hornspäne oder Knochenmehl können untergemischt werden. Mit dem Düngen sollte Schluss sein, wenn die Blätter der Zwiebelblüher gelb werden. Dann werde auch der verwelkte Blütenkopf abgeschnitten. Die Blätter und der Blütenstiel bleiben aber stehen, da die Zwiebel daraus Nährstoffe für das nächste Jahr bezieht. Nur Narzissen, die als Gruppenpflanzung schon eingewachsen sind, sollten neben der Düngergabe während der Entwicklung auch nach der Blüte noch einmal mit einer Dosis versorgt werden, empfiehlt der Zentralverband.

Für Tulpen ist es ein Kraftakt, bis sie so blühen. Ihre Entwicklung kann man mit Düngerbeigaben unterstützen.



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