4 Wände

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wände

DAS MAGAZIN FÜR BAUEN & WOHNEN

bauen und modernisieren

wohnen und einrichten

garten

Die Stiftung Warentest hat 23 LaminatSorten untersucht und dabei Qualitätsunterschiede insbesondere bei der Haltbarkeit festgestellt.

Die Küche entwickelt sich immer mehr zum Mittelpunkt des Hauses. Sie wird zusehends wohnlicher. Wir stellen aktuelle Trends vor.

Ob als Pergola, Holzterrasse oder Laube: Holz spielt bei der Gartengestaltung eine wichtige Rolle. Wir erläutern, worauf man beim Kauf achten sollte.

Ein Magazin der Schaumburger Nachrichten, der Schaumburger Zeitung und der Schaumburg-Lippischen Landes-Zeitung


Handlich und kompakt D Sehr geehrte Leserinnen und Leser.

ie eigenen vier Wände sind für die meisten Menschen der Mittelpunkt des Lebens. Dort fühlt man sich nicht nur heimisch, sondern auch geborgen und vor allen Dingen bestens aufgehoben. Das merkt man immer dann, wenn man längere Zeit nicht in seinem mit viel Herzblut gebauten Haus beziehungsweise in seiner mit viel Liebe zum Detail eingerichteten Wohnung gewesen ist.

Die eigenen vier Wände sind zugleich der Rückzugsort, um dem alltäglichen Stress zu entfliehen. Wo könnte das besser gelingen als bei einem idyllischen Kaminabend auf der Wohnzimmercouch? Oder finden Sie den passenden Ausgleich eher beim Ausprobieren neuer Rezepte in der großzügig eingerichteten Küche? Oder ziehen Sie sich lieber in Ihren Hobbykeller zurück? Oder verbringen Sie den Abend und das Wochenende so oft es geht im Wintergarten? Wie dem auch sei: Die Tageszeitungen im Schaumburger Land tragen diesen Bedürfnissen vieler Menschen in der Region ab sofort Rechnung mit einem neuen Magazin. Die Erstausgabe von „4 Wände“ – so der Titel, den Sie gerade in der Hand halten – ist ein Gemeinschaftsprodukt der Schaumburger Nachrichten, der Schaumburger Zeitung und der SchaumburgLippischen Landes-Zeitung. Darin haben unsere Redaktionen aktuelle Themen aus allen Bereichen des Bauens, Wohnens und Einrichtens aufgegriffen. Dieses Magazin erscheint nicht in üblicher Zeitungsgröße, sondern im A4Format – also handlich und kompakt. Auch das Aussehen unterscheidet sich erheblich vom „normalen“ ZeitungsLayout. Sollten Sie Tipps, Hinweise oder kritische Anmerkungen haben, dann zögern Sie bitte nicht, uns diese mitzuteilen. Schließlich wollen wir dieses Magazin ständig weiterentwickeln, so dass Sie im April – am nächsten Erscheinungstermin – eine noch informativere Ausgabe unserer „4 Wände“ mit Ihrer Tageszeitung nach Hause geliefert bekommen. Ich hoffe, dass Ihnen dieses Erstlingswerk gefällt. Und jetzt wünsche ich Ihnen eine spannende und anregende Lektüre. Viel Spaß mit unserem neuen Magazin „4 Wände“.

Arne Frank Verlagsleiter


inhalt

bauen und modernisieren

Wenn der Winter wirbelt… Seite 26

wohnen und einrichten

Blaue Wellen, grüne Kiesel Seite 38

garten

Fester Stand für schöne Blüte Seite 58

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Inhalt

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Blaue Wellen, grüne Kiesel Die grüne Welle Erholsam schlafen ohne Milben Vom Arbeitsraum zum Wohnzimmer Frischer Wind für jede Küche „Der Traum jeder Frau“ Passender Empfänger gesucht

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Schön stachelig Die Harten für den Garten So klappt‘s mit dem Gartenhaus Verwandlungskünstler für Trendgärten Fester Stand für schöne Blüte

Impressum 4 Wände – Das Magazin für Bauen & Wohnen Gemeinsame Herausgeber: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Am Markt 12-14, 31655 Stadthagen C. Bösendahl GmbH & Co. KG, Klosterstraße 32/33, 31737 Rinteln Grimmesche Hofbuchdruckerei, Lange Straße 20, 31675 Bückeburg

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Freude am neuen Fußboden Praktisch unverwüstlich Temperieren statt heizen Lebenswelten „Stein auf Stein“ „Der erste Eindruck zählt“ Schöner Wohnen in Schaumburg Dekorative Akzente Pfiffige Ideen fürs Bad Aus alt mach‘ neu Auf den Kleber kommt es an Softe Formen Das Fenster fürs Dach Photovoltaik zahlt sich aus Förderung nach Maß Wenn der Winter wirbelt… Sanierung auf dem Trockenen „Geht nicht“ gibt‘s nicht Schwachstellen fallen auf Ein Fall für Profis Verschärfte Dämmpflicht für Gebäude Angenehme Wärme, angenehme Optik Beton feiert großes Comeback

Redaktion: Uwe Graells (verantwortlich), Frank Werner, Holger Buhre Redaktionelle Mitarbeit: Kirsten Elschner, Roger Grabowski, Carsten Hanke, Jan-Christoph Prüfer, Vera Skamira, Michael Werk Produktion/Layout/Titelgestaltung: Vera Elze Anzeigen: Arne Frank (verantwortlich) Fotos: iStock, fotolia, Roger Grabowski, privat


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Freude am neuen FuĂ&#x;boden


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Qualität hat ihren Preis: Diese Weisheit ist hinläng­ lich bekannt, gilt aber nicht immer für Kunden, die für ihren Fußboden einen Laminat­belag aussuchen wollen. Das hat eine Unter­ suchung der Stiftung Wa­ rentest unter 23 Laminat­ sorten ergeben.

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eutliche Qualitätsunterschiede haben wir insbesondere bei der Haltbarkeit festgestellt“, berichtet Testleiterin Renate Ehrnsperger. „Abrieb- und stoßfest sowie dauerbelastbar in den Klickverbindungen waren überwiegend die höherpreisigen Fabrikate.“

Laminat ist nicht gleich Laminat: Das gilt für die Qualität ebenso wie für die Strapazierfähigkeit und die Pflege.

Bei den gesundheitlichen Eigenschaften konnten auch Laminate der mittleren Preislage punkten. „Überraschend war dagegen die Empfindlichkeit der Oberflächen gegenüber Kratzern mit Diamantnadel und rauen Schwämmen“, ergänzt Warentesterin Brigitte Kluth-Kosnik. „Da waren preisgünstige Laminatsorten die besten, während mehrere relativ teure Produkte eher mäßig abschnitten.“ Wer lange Zeit Freude an seinem Fußbodenbelag haben will, sollte sich nach Angaben der Fachfrau beim Kauf mindestens für die Nutzungsklasse 23/31 entscheiden. Qualitativ noch hochwertiger ist die Nutzungsklasse 32. Je mehr Gewicht die Bewohner aufs Parkett bringen, je häufiger sie ihre Möbel rücken und je intensiver sie ihre rollenden Drehstühle nutzen, desto wichtiger ist eine

stabile Klickverbindung, betont Ehrnsperger. Ihr Tipp: „Wählen Sie eine dünne Trittschalldämmung mit hoher Materialdichte.“ Geeignet seien Kork oder relativ schwere PUR-Matten. Alte Teppiche dagegen sollten bei hohem Belastungsbedarf vorher entfernt werden. In jedem Fall ist eine Trittschalldämmung bei Laminat unverzichtbar, sagt Kluth-Kosnik. Die harte Oberfläche und der kompakte Kern des Laminats seien Ursachen dafür, dass es den Schall sehr gut überträgt. Im eigenen Interesse und im Interesse der Nachbarn müsse daher zum Schallschutz zunächst eine Lage Kork, Rippenpappe oder PE-Schaum ausgerollt werden, bevor Laminat verlegt werden kann. „Einige Anbieter verkaufen die Laminat-Platten auch mit einer integrierten Trittschalldämmung, die auf der Rückseite aufgeklebt ist“, schildert KluthKosnik. Ihren Angaben zufolge lohnt es sich durchaus, diese etwas teureren Varianten zu wählen: „Lassen Sie sich durch die Mehrkosten für die integrierte Dämmung nicht abschrecken. Neben dem besseren Lärmschutz profitieren Sie auch vom geringeren Aufwand beim Verlegen.“


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Abgesehen vom Schallschutz ist aber auch die richtige Vorbereitung des Untergrunds maßgeblich für den Erfolg. „Er muss vor allem eben sein“, erklärt Ehrnsperger. „Sorgen Sie daher bei Bedarf zunächst mit FließEstrich oder Verlegeplatten für einen ebenen, soliden Untergrund.“ Eine Dampfsperrfolie schützt zusätzlich vor Feuchtigkeit. Haus- und Wohnungsbesitzer mit empfindlichen Atemwegen können bei Laminat buchstäblich aufatmen. Denn die Ergebnisse der Schadstoffemissionswerte waren bei der Stiftung Warentest durchweg erfreulich. „Die Mengen flüchtiger organischer Stoffe und insbesondere von Formaldehyd lagen so niedrig, dass wir mit wenigen Ausnahmen die Bestnote vergeben konnten“, schildert Kluth-Kosnik. Auch bei der Verlegefreundlichkeit können die meisten Fabrikate punkten. Die Klickverbindungen seien einfach zu handhaben, die Verlegeergebnisse ohne größeren Aufwand recht ansehnlich. Ein Ärgernis ist dagegen die häufig auftretende elektrostatische Aufladung durch Laminatbelag. Bei vielen Produkten reichen nach Kluth-Koswigs Angaben wenige Schrit-

te auf dem Fußboden aus, um eine Person Außerdem seien sie meist härter und straaufzuladen. Fasst sie dann beispielsweise pazierfähiger. Andererseits wirkt Parkett mit eine Türklinke an, entlädt sich die Spannung seiner drei bis vier Millimeter starken Nutzschlagartig. Das ist zwar nicht weiter gefähr- schicht aus Holz nach Angaben der Fachfrau lich, aber mitunter schmerzhaft und in jedem natürlicher und ist weniger fußkalt. Fall unangenehm. Vor allem im Winter verWer die gute Stube nicht mit Straßenschuschärfe sich das Problem wegen zu trockener Luft. Ihr Tipp: „Wenn in Ihrer Wohnung hen betritt, hat in jedem Fall länger etwas die Luftfeuchtigkeit tagelang weit unter 50 von seinem Laminat. Denn Schmutz, Sand Prozent liegt, sollten Sie ein als antistatisch und kleine Steinchen wirken auf Dauer wie deklariertes Laminat wählen.“ Damit werde Schmirgelpapier und beeinträchtigen den dieses Problem mit großer Wahrscheinlich- Glanz der Oberfläche, erklärt Ehrnsperger. „Achten Sie auch beim Staubsaugen darauf, keit vermieden. dass zum Schutz des Bodens an der Düse die Borsten ausgefahren sind.“ Bei der Pflege sollte man sparsam mit Wasser umgehen. Denn selbst Laminat mit angeblich gutem Bei der Pflege sollte man sparsam Nässeschutz ist oben nicht wirklich wasmit Wasser umgehen. serdicht. „Es sollte daher niemals nass gewischt werden, sondern allenfalls feucht mit einem kräftig ausgewrungenen Tuch, damit Recht gute Eigenschaften hat nach ihren die Oberfläche in kurzer Zeit trocknet“, rät Worten auch Fertigparkett mit einer natür- Ehrnsperger. Wenn Vasen oder Gläser umlichen, geölten Holzoberfläche. Womit wir kippen, ist Schnelligkeit gefragt: Wird das bei der Frage wären: Laminat oder doch Wasser nicht sofort aufgewischt, kann es in lieber Parkett? „Laminatoberflächen sind auf die Fugen eindringen. Quillt die innenlieden ersten Blick vom teureren Holzparkett gende Faserplatte dann erst einmal auf, ist kaum zu unterscheiden“, sagt Ehrnsperger. der Schaden nicht mehr zu reparieren.


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In seiner Ausstellung in Bückeburg zeigt Horst Wedber hochwertiges Parkett zu bezahlbaren Preisen.

Praktisch unverwüstlich O b Neu- oder Altbau, kleine Wohnung oder große Villa: Ein Fußboden aus Holzparkett sorgt stets für ein ganz besonderes Wohngefühl“, sagt Horst Wedber, Inhaber des Bückeburger Fachbetriebs William Stein Fußböden. Dies liege sowohl an der Wertigkeit des Materials als auch an der Wärme, die das Holz vermittelt.

Hinzu kommen praktische Vorzüge: So ist Holzparkett „hygroskopisch“ und kann deshalb Luftfeuchtigkeit aus dem Raum

aufnehmen und später wieder an diesen abgeben. Zudem wird es mit dem Untergrund fest verklebt – was sich beim Begehen gut anfühlt – und kann nach Jahren des Gebrauchs problemlos renoviert werden.

Ein hochwertiges Fertigparkett mit einer vier Millimeter dicken Nutzschicht lasse sich zweimal abschleifen, erläutert Wedber. „Solche Böden haben daher eine Lebensdauer von rund 40 bis 60 Jahren“. Noch langlebiger ist nur das in Stärken von acht bis 22 Millimeter erhältliche Massivholzparkett. „Das ist praktisch unverwüstlich“, verspricht der Parkettlegermeister. Bleibt die Frage nach den Kosten? „Qualität aus Meisterhand ist gar nicht so teuer, wie man meint“, verrät Wedber. „Und damit hat man einen Boden für das ganze Leben“, betont er. Insofern lohne es sich nicht, über das Selbstverlegen von vermeintlich preiswerter Baumarktware nachzudenken.


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Temperieren Statt Heizen

Dieses Haus ist einzigartig – nicht nur in Schaum­ burg, sondern sogar deutschlandweit. Im Bad Nenndorfer Baugebiet „Vordere Hohefeld“ hat das Stadthäger Hagebaucentrum Altenburg von ihren Handwerkspartnern ein Musterhaus nach einem völlig neuartigen System bauen lassen.

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ine der Besonderheiten: „Das Gebäude produziert im Jahresdurchschnitt mehr Energie als ein darin wohnender Vier-Personen-Haushalt verbraucht“, sagt Bruno Karl Tadge. Der 56-Jährige hatte vor zwei Jahren die Idee zu diesem Haussystem, das er wegen der innovativen Bauweise und Technik inzwischen zum Patent angemeldet hat. Das gesamte Gebäude steht auf einer Sohlplatte aus Blähglas. Aber auch ein Keller ist möglich. Als Trag-


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Besichtigung ab sofort möglich An diesem Wochenende besteht für Interessierte zum ersten Mal die Möglichkeit, das „Clima­Balance­ konstruktion dienen vier gedämmte WandDach-Elemente aus einem speziellen Baustoff. Dieser macht eine Heizungsanlage überflüssig. „Stattdessen wird das gesamte Haus über die Wände temperiert“, sagt Tadge. Möglich macht dies ein integriertes Rohrsystem.

Beim Hagebaucentrum Altenburg war man sofort von Tadges Idee begeistert, schildert der geschäftsführende Gesellschafter Ralf Bake. „Das ist ein hervorragendes Haus mit innovativen Ideen, bei dem dennoch lauter konventionelle Baustoffe verwendet werden.“

Aber nicht nur die Wände haben es in sich, auch das Dach besticht durch eine ungewöhnliche Idee: Auf herkömmliche Ziegel wurde beim Prototyp in Bad Nenndorf verzichtet. An die Stelle von Dachpfannen ist dort eine Dünnschicht-Photovoltaik-Anlage auf dem gesamten Dach angebracht. Während diese Strom erzeugt und ins Netz einspeist, werden 80 Prozent der benötigten Energie per Wärmepumpe aus der Erde gewonnen. Diese kann im Sommer auch zur Kühlung genutzt werden.

Dieser neuartige Haustyp soll unter der Marke „Clima-Balance-Haus“ bundesweit von der Stadthäger Firma Projektmanagementbau vermarktet werden. Die 120-Quadratmeter-Standardausführung soll Tadge zufolge 139.000 Euro kosten. Je nach Ausstattung kann der Preis höher oder niedriger liegen. Die Bauzeit soll nach Angaben des Projektentwicklers „maximal drei Monate“ betragen.

Das zweigeschossige Musterhaus in Bad Nenndorf verfügt über 120 Quadratmeter Wohnfläche. Was den Zuschnitt der einzelnen Räume angeht, haben Bauherren völlig freie Hand. Zum einen kann die Außenhülle – die innerhalb von drei Stunden in Fertigbauweise erstellt wird – beliebig erweitert werden. Zum anderen sind alle Innenwände nicht tragend.

Haus“ in Bad Nenndorf (Horster Straße) zu besichtigen. Bruno Karl tadge und das Hagebaucentrum

Sonnabend und Sonntag (20. und 21. Februar) zum Tag der offenen Tür ein. An beiden

Altenburg laden für

tagen werden von 11 bis 16 Uhr An­ sprechpartner vor Ort sein und über die innovative technik und Bauwei­ se informieren. Weitere Besichti­ gungstermine: mittwochs (16 bis 19 Uhr), sonnabends und sonntags (jeweils 14 bis 17 Uhr). zusätzliche Informationen gibt es unter der

unter : Film ansehen

Der Klick ins Haus: Wollen Sie mehr sehen? Dann made chen Sie doch einfach ine. www.sn-onl einen virtuellen Hausrundgang im Internet. Das Video – und auch das gesamte Magazin „4 Wände“ finden Sie unter www.sn-online.de.

Nummer (05721) 932880 und im In­ ternet: www.climabalance­haus.de Baustoff-Lieferant:

www.hagebau-stadthagen.de

Unsere Baupartner:


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Lebens­welten „Stein auf Stein“ Mehr als 55 Jahre Erfahrung beim Ein- und Mehrfamilienhausbau sprechen für sich. Die in Nienstädt ansässige Baumeister­ haus Karl Tadge Wohnbau GmbH erstellt zurzeit ein neues Wohnobjekt in Rinteln.

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nsgesamt verfügt das mediterrane Mehrfamilienhaus über fünf Wohnungen zwischen 91 und 125 Quadratmeter Größe. Geschäftsführer Gerhard Tadge will mit diesem Objekt in der Weserstadt „eine mediterrane Lebenswelt“ entstehen lassen. Bis zur Erdgeschossdecke ist das Bauvorhaben trotz der winter- und wetter-bedingten Unterbrechung bereits gewachsen. Das Gebäude bietet Tadge zufolge eine Vielzahl von Vorzügen: einen barrierefreien Zugang samt Aufzug und die massive Bauweise „Stein auf Stein“. Hinzu kommen die Annehmlichkeiten in der Stadt zu wohnen. Anregungen zum modernen Hausbau gibt es darüber hinaus im Massivhauspark an der B65 in Nienstädt, wo sich jedermann von den dort gezeigten Ausstattungen inspirieren lassen kann. In dem Hauspark können seit der Eröffnung vor rund drei Jahren vier ganz unterschiedliche Einfamilienhäuser mit Wohnflächen


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Hier geht’s lang: Der Massivhauspark befindet sich direkt an der B65 in Nienstädt. von 125 bis 311 Quadratmeter besichtigt werden. Dort hat das alteingesessene Unternehmen zahlreiche Wohnideen umgesetzt – vom Waschbecken bis zum Bodenbelag, von klas-

sisch bis modern, von mediterran bis ländlich, von einer bis vier Ebenen. Der Massivhauspark ist donnerstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.


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„Der erste Eindruck zählt“

Ein neuer Trend hält Einzug in deutsche Häuser und Wohnungen: Homestaging. In den USA ent­ standen, können nun auch Immobilienverkäufer in Schaumburg von dieser Erfolg versprechen­ den Idee profitieren.

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um Verkauf stehende Häuser und Wohnungen werden durch moderne Möblierung und ansprechende Dekoration ins richtige Licht gerückt und dadurch die Stärken und Vorteile der Immobilie positiv hervorgehoben.

Simone Klocke und Michaela Strebost aus Stadthagen haben die Idee aufgegriffen und setzen sie mit ihrem Unternehmen „feinschliff“ zielsicher um. Der Käufer gewinnt einen positiven Eindruck und eine Vorstellung von seinem künftigen

Heim, im Idealfall verliebt er sich in das Objekt. „Es geht ums Zuhause für viele Jahre. Da ist es wichtiger, sich wohlzufühlen und das Haus zu mögen, als nur auf den günstigsten Preis zu schielen“, schildert Michaela Strebost ihre Erfahrungen. Sie und Klocke haben erkannt: „Der erste Eindruck zählt.“ Und damit dieser bei Kauf-Interessierten möglichst positiv ausfällt, legen die beiden studierten Raumgestalterinnen gemeinsam Hand an die Einrichtung. „Ein möbliertes Zimmer

wirkt nun mal viel besser als ein leerstehender Raum“, weiß Klocke und schildert die Auswirkungen eines gelungenen Homestagings: „Immobilien, die eigens für die Präsentation gestaltet werden, erzielen einen bis zu 15 Prozent höheren Preis und werden schneller verkauft.“ Das sind inzwischen nicht mehr nur die Erfahrungen in den USA, sondern auch von Klocke und Strebost – und von ihren Kunden. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.feinschliff-home.de.


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Schöner Wohnen in Schaumburg W Gemütlich und geräumig, mitten im Grünen und dazu noch fast neu: Diese Doppelhaushälfte in Nienstädt hat es einfach in sich. Das zwei­ geschossige Gebäude mit dem ebenso praktischen wie gelungenen Grundriss in beiden Etagen verfügt insgesamt über mehr als 140 Quadratmeter Wohnfläche.

ährend sich im Erdgeschoss Küche, Wohnzimmer, Büro, Gäste-Toilette und Hauswirtschaftsraum befinden, verfügt das Obergeschoss über drei großzügige Schlafräume sowie ein sehr großes Badezimmer. Hinter dem in Massivbauweise erstellten Haus befindet sich eine Terrasse, die den Blick ins Grüne freigibt. Zu dem 800 Quadratmeter großen Grundstück gehören zwei Stellplätze.

Die im Jahr 1999 gebaute Doppelhaushälfte steht seit Kurzem zum Verkauf. Besichtigungstermine sind jederzeit möglich und können mit Immobilienberater Lars Gudweth von der Sparkasse Schaumburg vereinbart werden, Telefon 05721 / 709-116.

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Dekorative Akzente Farblich changierende Mosaikfliesen erleben im Badezimmer derzeit eine Renaissance.

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„Dabei sind wir nicht mehr auf die Grün- und Beigetöne der siebziger Jahre eingeschränkt“, sagt der Bautechniker Robert Raschke, zugleich Trainer an der Do-It-Yourself-Academy (DIY). „Vorgefertigte Mosaikmatten mit den kleinen, meist quadratischen Steinen gibt es in Baumärkten und Fachgeschäften in reichhaltiger Farbauswahl.“ Gängige Farben hat der Einzelhandel meist vorrätig, andere können bestellt werden.

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osaikmatten lassen sich mit einer einfachen Schere in der benötigten Größe zuschneiden. Sie werden dann ähnlich wie große Kacheln mit Fliesenkleber an Wand und Boden befestigt und anschießend mit Mörtel verfugt. Der Einsatz der kleinformatigen Steine im Bad sollte aber wohldosiert sein, rät DIY-Kollegin Mareike Hermann: „Weniger ist meistens mehr. Mosaik am Boden und an der Wand wirkt nicht harmonisch und bringt Unruhe in den Raum.“ Ratsamer sei die Wahl von großen Fliesen für den Boden und von Mosaik für die Wände. Umgekehrt ebenso effektvoll sei ein Mosaikboden, der von schlichten, weiß getünchten Wänden umfasst wird.

Noch besser eignet sich Mosaik nach Hermanns Worten als Mittel, um Akzente zu setzen. „Eine einzelne Mosaikwand als Highlight im Bad ist ein echter Hingucker“, empfiehlt die Designerin. „Eine weitere Möglichkeit besteht darin, bis etwa 1,40 Meter Höhe herkömmliche Wandfliesen und dann einen Streifen Mosaik zu setzen. Und wer es mag, setzt lediglich einzelne quadratische Formen an die Wand und baut Spiegelteile dazwischen ein.“ Auch zur Gestaltung klar abgegrenzter Raumteile empfiehlt Hermann eine Lösung mit Mosaik: für die Dusche, für die Fensterlaibung oder für den Wandbereich rund um den Spiegel über dem Waschbecken. „Bei runden Duschen bieten sich die Innenwand oder die Außenfassade der Duschwanne für Mosaikbesatz geradezu an, weil die Matten biegsam sind“, erklärt die Expertin: „Sie lassen sich daher auch auf Rundungen kleben.“ In jedem Fall sollte das Farbkonzept im Badezimmer stimmig sein, sagt Hermann. Ein Mosaikfeld, das nirgendwo im Raum korrespondiert, sei wie ein Fremdkörper. Schränke, Türen, Toilettendeckel oder andere Einrichtungsteile müssten schon farblich mit den Mosaiksteinen übereinstimmen. „Ein künstlerisch ambitionierter Heimwerker kann sich auch an ein klassisches, frei gestaltetes Mosaik

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wagen“, schlägt Rasche vor. Fürs Badezimmer sei ein gegenständliches Motiv wie eine Palme mit braunem Stamm und grünem Blattwerk ebenso denkbar wie ein abstraktes Muster. Verschiedenfarbige Fliesenreste dafür gibt es in den meisten Baumärkten zu günstigen Preisen, sie können dann mit einer Mosaikzange in die gewünschte Form und Größe geschnitten werden. „Wer einen Betonmischer zur Verfügung hat, kann darin den Fliesenbruch auch mit Wasser glatt und stumpf rütteln“, empfiehlt Hermann: „Dann ähnelt das Material den im Meer gespülten Steinen, die man am Strand findet.“ Ein gegenständliches Mosaikbild sollte man zunächst probeweise auf dem Fußboden auslegen, rät Raschke. Zudem empfiehlt sich der Einsatz eines Klebers mit einer Trockenzeit von mindestens 30 Minuten, der dann in Teilabschnitten auf die Wand aufgetragen wird. So bleibt ausreichend Zeit, die Teilstücke akkurat zu platzieren. „Bei abstrakten Motiven darf der Künstler auch mutiger sein und sein Werk an der Wand improvisieren“, sagt Raschke. „Der Kreativität sind da kaum Grenzen gesetzt.“ Allerdings sollten die Fugenabstände zwischen den Mosaikscherben nicht zu groß geraten. Die Wahl des Klebers richtet sich außerdem nach dem Material der Mosaikfliesen. Glassteine werden nach Raschkes Angaben mit besonders flexiblem Kleber befestigt, da sich Glas bei Erwärmung dehnt. Für poröse Natursteinfliesen wird am besten weißer Marmor- oder Granitkleber verwendet, weil dieser den Stein von innen nicht verfärbt. Sind alle Steine platziert, werden sie mit einem Fugenbrett nochmals gleichmäßig angedrückt und dann nicht mehr verschoben. Nach etwa einem Tag Trocknungszeit kann das Mosaik verfugt werden. Bei Glas- und Natursteinen empfehlen die beiden DIY-Trainer einen feinkörnigen, flexiblen Fugenmörtel, denn er verhindert Verfärbungen und Kratzer an der Oberfläche. Der Mörtel wird mit einem Fugenbrett diagonal kreuz und quer in die Fugen eingestrichen und möglichst sauber abgezogen, so dass wenig Material auf der Oberfläche bleibt. Sobald die Masse matt antrocknet, können die Fliesen mit einem feuchten Schwamm gereinigt werden. Eck-, Anschlussoder Dehnungsfugen schließlich sollten im Badezimmer mit flexiblem Sanitärsilikon abgedichtet werden.

Mit Mosaikfliesen lassen sich im Bad dekorative Akzente setzen. Auf die stimmige Farbwahl kommt es an.

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Pfiffige Ideen fürs Bad Mit Glanz und Drehmoment: Mitarbeiterin Natalie Prillwitz zeigt einen schwungvollen Wäschebehälter.

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in Badezimmer ist keine Waschmaschine, sondern ein Rückzugsort.“ Das meint Simone Klocke vom sanitären Großhandel Klocke & Lingemann in Stadthagen. Die Expertin möchte Kunden Lust darauf machen, das heimische Bad für sich selbst – beziehungsweise für den eigenen Anspruch – schöner und bequemer zu gestalten. Dies müsse nicht mit einer Totalsanierung als „Frühjahrskur“ einhergehen. Bereits Kleinigkeiten zaubern Ambiente und verwöhnen das Auge: zum Beispiel ein beleuchteter Kosmetikspiegel, ein Edelstahlbehältnis mit durchschwingendem Deckel für Wäsche, eine frei stellbare Leiter als Handtuchhalter aus Chrom oder Holz, oder – derzeit der Renner – eine Regenbrause mit großflächigem Duschkopf. Diese wird einfach per Stecksystem über die Handbrause gespeist, so dass keine schwierigen Installationsarbeiten erforderlich sind. Eine weitere Neuheit stellt Klocke & Lingemann in wenigen Wochen vor: Dann installiert das Unternehmen auf seiner Kundentoilette ein WC, dass mit Wasser reinigt. Vom neuen hygienischen und angenehmen Standard in Sachen „Gang zum Örtchen“ kann sich dann jeder Besucher persönlich überzeugen.

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Aus alt mach‘ neu Vor neun Jahren haben die eheleute Bark­ hausen eine in den fünfziger Jahren erbaute Doppelhaushälfte in Bückeburg erworben. Die Innenräume wurden damals neu gestaltet. Das – zwischenzeitlich schon mal vom Vorbesitzer renovierte – Bade­ zimmer blieb indes so, wie es war. Vor der Renovierung


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Während der Renovierung

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in ganz normales achtziger-Jahre-Bad“, erinnert sich der Familienvater. Die Wände waren bis zur Decke mit kleinen, braunen Fliesen versehen. Und die unpraktisch angeordneten Sanitärobjekte entsprachen ebenfalls nicht dem heutigen Geschmack.

Von daher war bei Familie Barkhausen die Zeit reif für eine Veränderung: Beim Hagebaucentrum Altenburg in Stadthagen erfuhren sie vom „SanReMo“-Konzept, bei dem Kunden bei Sanierungen, Renovierungen und Modernisierungen von den IHK-zertifizierten Projektbetreuern Andreas Roth und Frank Kruse unterstützt werden: von der Planung über die Empfehlung von Handwerkern bis hin zur Terminkoordination. Selbst hätten sie sich um all diese Dinge gar nicht kümmern wollen, sagt der Bückeburger. Daher sei man sich schnell handelseinig geworden. Von ihrem neuen Badezimmer sind die beiden Eheleute und ihre zwei Töchter total begeistert: Der nur rund viereinhalb Quadratmeter große Raum wird jetzt durch anders positionierte, moderne Sanitärobjekte optimal ausgenutzt. Außerdem wirkt er durch die großformatigen Wand- und sandsteinfarbenen Bodenfliesen viel größer. Die nur noch halbhoch verfliesten Wände tragen ebenfalls zur Leichtigkeit des Raums bei, während eine Fußbodenheizung für Komfort sorgt.

Nach der Renovierung: Das neu gestaltete Badezimmer der Familie Barkhausen.

Dülwaldstraße 4 | Stadthagen | www.hagebau-stadthagen.de Baustoffhandel 05721/704300 | hagebaumarkt 05721/704100


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Auf den Kleber kommt es an Auf rund 700 Quadrat­ metern Ausstellungs­ fläche präsentiert Fliesen Schreiber in Stadthagen die aktuellen Trends.

Mit einem speziellen Fliesenschneider kann Mario Schreiber selbst aus Großformatfliesen passende Sockel-Leisten zurechtschneiden.

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um Angebot des Meisterbetriebs gehört selbstverständlich auch die fachgerechte Verlegung der Wand- und Bodenfliesen.

„Für die Kunden ist es wichtig, dass sie bei uns alles aus einer Hand bekommen“, sagt Firmeninhaber Mario Schreiber. Zum einen sei die Fliesenverlegung für den Laien zu schwierig, zum anderen solle das Endergebnis perfekt sein.Für den gelernten Profi ist dies kein Problem. Er weiß genau, wie die jeweiligen Untergründe vorzubehandeln sind, welche speziellen Kleber und Fugenmaterialien er nehmen muss und was beim Verarbeiten der modernen Großformate zu beachten ist. Ganz zu schweigen von den Werkzeugen, die Laien in der Regel nicht zur Verfügung stehen. Wer besitzt schon einen Fliesenschneider, mit dem man die bis zu einen Meter langen Fliesen sauber auf Maß schneiden kann? „Ein Fachmann kann Fliesen mit einer speziellen Technik sogar auf schwierigen Untergründen wie Spanplatten und Bodendielen verlegen“, sagt Schreiber. Er weiß: „Das Teuerste an der Sache ist nicht die Arbeitsleistung, sondern das Material.“


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Softe Formen In der Sanitärbranche ist die Modernisierung alter Bäder derzeit „das Thema“, sagt Dirk Bütow, Fachberater bei der in Röcke ansässigen Wiedemann GmbH & Co. KG.

In der Musterausstellung präsentieren die beiden Fachberater Dirk Bütow und Daniela Rohrßen eine aufeinander abgestimmte Bad-Erlebniswelt.

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m Trend liegen dabei nach wie vor Sanitärobjekte und Badmöbel mit einem klaren, geradlinigen Design, wenngleich softere Formen wieder im Kommen sind.

Angesagt sind zudem Beleuchtungselemente, die in den Boden, in die Wand, in die Fliesenfugen und in die Zimmerdecke eingesetzt werden und für ein besonders schönes Ambiente sorgen – getreu dem Motto: Kleiner Aufwand, große Wirkung. Und zu guter Letzt haben bei der Entscheidung für ein neues Bad

auch der Wiedererkennungswert der Sanitärobjekte und ein gewisses Markenbewusstsein für viele Kunden einen hohen Stellenwert, sagt Bütow. „Alles muss perfekt aufeinander abgestimmt sein. Denn der Kunde identifiziert sich ja mit seinem Badezimmer.“ Endverbrauchern steht die Musteraussstellung von Wiedemann (Röcker Feld 3) offen, wo sie zudem eine fachkundige Beratung erhalten. „Wir profitieren unheimlich von Empfehlungen zufriedener Kunden und Fachhandwerker“, verrät Bütow.

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Das Fenster fürs Dach

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o richtig wohnlich unterm Dach wird es immer erst, wenn viel Licht, Luft und Sonne den Dachwohnraum durchflutet. Mit modernen Dachwohnraumfenstern – die sich auch zum nachträglichen Einbau eignen – werden heute Lösungen angeboten, die weit über die eigentlichen Funktionen von herkömmlichen Dachfenstern hinausgehen.

Knopfdruck genügt: Moderne Dachfenster bieten einen hohen Bedienkomfort.

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Eigens konzipierte Systemlösungen des Herstellers Velux sorgen beispielsweise für einen optimalen Lichtfluss und lassen sich individuell kombinieren. So kann

ein spezielles Lichtband in Dachräumen Ausblick und Lichtfläche vom Boden bis fast an die Decke schaffen. Auch für einen hohen Bedienkomfort ist gesorgt: Von überall im Haus lassen sich Lichteinfall, Luft­zirkulation, Verdunkelung und Verschattung per Funk-Fernbedienung komfortabel steuern. Ebenso lassen sich auch Jalousien, Markisen und Rollläden bedienen – dank Solarfenster auf Wunsch sogar ganz ohne Kabelverlegung. Als „Velux-geschulter Betrieb“ sorgt die Heinrich Henke GmbH aus Obernkirchen im Schaumburger Land für die optimale Belichtung in Dachwohnräumen. In der firmeneigenen Ausstellung können Interessierte die verschiedenen Möglichkeiten innovativer Fenstertechnik „live“ erleben.


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Photovoltaik zahlt sich aus

Drei Fragen an Ansgar Haverkamp, Bauexperte und Rintelner Marktbereichsleiter der Volksbank in Schaumburg.

Photovoltaik

Jetzt noch Einspeisevergütung sichern!

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Ja. Für Immobilienbesitzer ist eine eigene Anlage auf dem Dach nicht nur unter ökologischen Aspekten sinnvoll. Sie stellt auch eine finanzielle Investition dar, die sich lohnt. Zum einen sind die Preise für die Installation stark rückläufig. Zum anderen fördert der Staat Photovoltaik-Anlagen mit einer Einspeisevergütung, die immer noch lukrativ ist.

Von Solarstrom profitieren

Standard

Die Vergütung für Solarstrom ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Lohnt sich Photovoltaik noch?

Wie kann ich eine Photovoltaik-Anlage finanzieren? Wir von der Volksbank in Schaumburg bieten beispielsweise ein Solar-Sonderkredit-Programm an. Dadurch ist es möglich, eine Photovoltaik-Anlage im Wert von 20.000 Euro zu einem Preis von 160 Euro monatlich zu realisieren. Zugrunde liegt hierbei ein Kredit mit einer sehr günstigen Verzinsung sowie ein sich anschließendes Bauspardarlehen. Die Laufzeit beträgt ungefähr 14 Jahre. Zusätzlich stellen wir alternative Finanzierungsmöglichkeiten bereit und sondieren die Möglichkeiten der staatlichen Förderung oder über örtliche Energieversorger.

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z.B. Solar-Sonderkredit von 20.000 Euro monatliche Rate 160 Euro 3,95 % Zinsen p.a., anfänglicher effektiver Jahreszins 4,04 % 1,95 % Zinsen p.a. für das anschließende Bauspardarlehen Laufzeit: 14 Jahre und 4 Monate günstiger Allgefahrenschutz für Ihre PV-Anlage

Gibt es steuerliche Vorteile? Solaranlagen können über einen Zeitraum von 20 Jahren abgeschrieben werden – und zwar wahlweise jährlich zu gleichen Teilen oder degressiv. Fallen dadurch Verluste an, dürfen diese mit anderen Einkunftsarten verrechnet werden.

Wir beraten Sie gerne persönlich oder unter Tel. 05722 204-0

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FĂśrderung Im vergangenen Monat hat die Volksbank Hameln-Stadthagen den Startschuss fĂźr das Programm Immo-Concept 2010 gegeben.


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nach Maß D

urch die Diskussion um die Reduzierung der Einspeisevergütungen für Strom aus Photovoltaik-Anlagen lag der Schwerpunkt der ersten Wochen auf Kundenveranstaltungen und Beratungstagen.

Mit dem neuen Konzept traf die Volksbank bei ihren Kunden genau ins Schwarze. „Das Finanzierungsgeschäft im Januar 2010 war bei uns im Vergleich der Januarmonate das stärkste seit vier Jahren“, sagt Tobias Ogrodnik, Leiter Baufinanzierung. Neben dem Sonderkreditprogramm für Photovoltaik bietet die Volksbank auch ein Sonderpro-

gramm für Modernisierungsmaß- derprogramme nahmen aller Art, die heute jedoch der KfW in die vorwiegend dem Energiesparen die- Finanzierung einnen. Spezialisten unterstreichen im- bezogen werden“, mer wieder, dass enorm viel Energie betont Ogrodnik. gelganz einfach durch die Gebäude- „Allerdings hülle entschwindet. „Schlechte Iso- ten für alle KfWlierung von Dächern und Wänden, Programme AufSchwachstellen in der Abdichtung lagen, die streng von Übergängen bei Fenstern und eingehalten werden müssen.“ In Balkonen oder auch einfach-ver- keinem Fall dürfe der Umsetzungsglaste Fenster sind die häufigsten beginn vor der Antragstellung liegen. Ogrodniks Tipp: „Vor der DurchUrsachen“, weiß Ogrodnik. führung von Einzelmaßnahmen Der Energiesparkredit der Volks- ist grundsätzlich eine umfassende bank Hameln-Stadthagen bietet ei- Beratung durch einen heimischen nen vergleichsweise niedrigen Zins Fachbetrieb empfehlenswert, denn mit fester Zusage für die gesamte die Immobilie sollte immer im GanLaufzeit. „Häufig können auch För- zen betrachtet werden.“

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Wenn der Winter wirbelt… Schöne weiße Landschaften weit und breit. Doch des einen Freud’ ist des Anderen Leid: Die seit Wochen lang anhaltende Kälte könnte bei der nächsten Nebenkosten­ rechnung für eine unangenehme Überraschung sorgen.

T

rotz vergleichsweise moderater Energiepreise im Jahr 2009 erwarten die Mietervereinigungen in Deutschland für die Monate Dezember bis Februar spürbar steigende Heizkosten. Auch wenn die Heizungen derzeit auf Hochtouren laufen, ist das nicht unbedingt eine logische Konsequenz. Die Ursache liegt auch in der zum Teil extrem veralteten Technik im Heizungskeller.

Mehr als drei Viertel der deutschen Heizungsanlagen arbeiten nach aktuellen Angaben der Heizungsindustrie (BDH) noch unzureichend effizient und sorgen dafür, dass die Wohnnebenkosten bei Tiefsttemperaturen zwangsläufig in die Höhe schnellen. Horst Eisenbeis von der Vereinigung der deutschen Zentralheizungswirtschaft (VdZ) rät Hausbesitzern deshalb langfristig zu einer systematischen Sanierung der Heizungsanlage: „Wer seine Heizungskosten gezielt senken möchte, kann schon mit kostengünstigen Maßnahmen wie einer geregelten Hei-

zungspumpe und modernen Thermostatventilen erfolgreich Energie sparen. Aber wenn die Heizungsanlage 20 Jahre oder älter ist, bringen erst ein neuer Heizungskessel mit Brennwerttechnik, ein Holzpelletofen oder eine Wärmepumpe Energieeinsparungen von bis zu 40 Prozent“. Wer durch eine Heizungssanierung mit energieeffizienter Technik unter Nutzung erneuerbarer Energien noch auf attraktive staatliche Fördermöglichkeiten setzt, profitiere von einem guten Preis-Leistungsverhältnis dieser Energiesparmaßnahmen, sagt Eisenbeis. Konkrete Hinweise, was idealerweise zu tun ist, gibt der nach DIN EN 15378 genormte Heizungs-Check des Sanitär-, Heizungs- und Klima-Fachhandwerks. Er kostet rund 100 Euro und kann, wenn sich eine Sanierungsmaßnahme anschließt, steuerlich abgesetzt werden. „Im Gegensatz zu vielen recht oberflächlichen Rechenverfahren im Internet, wird vor Ort die

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Wer im Winter zu sehr einheizt, muss mit steigenden Heizkosten rechnen. Aber auch veraltete Technik lässt den Energiever­ brauch in die Höhe schnellen.

gesamte Heizungsanlage von dafür speziell geschulten Heizungstechnikern auf Herz und Nieren geprüft“, erläutert Eisenbeis. Effizienz hemmende und damit Mehrkosten verursachende Problemzonen des Heizungssystems werden aufgedeckt. Das Alter der Heizung, eine mög-

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Sanierung auf dem Trockenen

D

ie Installation einer Fußbodenheizung bei einer Modernisierung oder Sanierung stellt Bauherren meist vor ein Problem: Der Estrich muss erneuert werden. Und bis dieser trocken ist, liegen die weiteren Arbeiten brach. Eine Lösung für das Problem bietet die Brötje Handel Breuer KG in Minden. Gesellschafter Manfred Breuer erklärt das neue System so: „Erfahrene Mitarbeiter fräsen Kanäle in den bestehenden Estrich ein.“ Eine besondere Diamantschleifscheibe verankert die Kanäle von 15 Millimetern Tiefe exakt im Boden. „Die Arbeit ist trocken, ein Fliesenleger zum Beispiel kann schon am nächsten Tag loslegen.“

Der Vorteil: Dieses System verringert die Baukosten. Hinzu kommen eine nahezu staubfreie Verarbeitung, eine optimale Wärmeverteilung und eine schnelle Reaktionszeit der nachträglich installierten Fußbodenheizung, „weil sich die Rohre unmittelbar unter dem Oberbelag befinden“, so Breuer.

Die sogenannte „Rimatherm“-Methode macht die Installation einer Fußbodenheizung denkbar unkompliziert.

Seinen Angaben zufolge verfügt die Brötje Handel Breuer KG über die deutschen Exklusivrechte dieser sogenannten „Rimatherm“-Methode, die in den Niederlanden entwickelt wurde.

Auf das Material und bei eventuellen Folgeschäden gewährt der Hersteller zehn Jahre Garantie. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.rimatherm.com.

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Diese Eingangshalle gestal­ tete die Firma Brase für einen Kunden in Hannover.

„Geht nicht“ gibt‘s nicht Metallverarbeitung, Landtechnik und Motor­ geräte: Das sind die drei Standbeine der Wilhelm Brase GmbH & Co. KG in Peters­ hagen-Raderhorst. Als innovatives länd­liches Unternehmen gewinnt der Metallbau dabei immer mehr an Bedeutung.

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ir fertigen vom einfachen Türknauf bis zum mehrstöckigen Treppengeländer alles nach Maß“, beschreibt Mitarbeiter Tobias Rathert die Bandbreite des Leistungsspektrums. Ebenso erfahren sind die Mitarbeiter in puncto Türund Torsysteme. Diesbezüglich ist Brase Vertragspartner des Herstellers Teckentrup. Von Firmengründer Wilhelm Brase senior stammt der Slogan „Geht nicht, gibt‘s nicht“. Dieser Leitspruch ist für das Unternehmen nach Angaben des heutigen Geschäftsführers Bernd Brase nach wie vor das Maß aller Dinge. Zahlreiche Kunden aus dem westfälischen Raum, dem Schaumburger Land

und angrenzenden Regionen wissen dieses Engagement zu schätzen. Bei der Firmengründung im Jahr 1927 nutzte Wilhelm Brase senior anfangs eine 25 Quadratmeter große Schmiedewerkstatt in seinem Elternhaus am Raderhorster Ring. Drei Jahre später erfolgte der Umzug an den heutigen Standort. Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte wurden das Leistungs- und Angebotsspektrum sowie die Räumlichkeiten kontinuierlich erweitert. Im Jahr 1960 stand der erste personelle Wechsel an der Unternehmensspitze an, als Wilhelm Brase junior die Nachfolge seines

Geschäftsführer Bernd Brase – hier mit Vater WilhelmBrase junior – leitet das Familien­ unternehmen seit 1988.

Vaters antrat. Im Jahr 1988 trat mit Bernd Brase die dritte Generation in die Geschäftsführung des Unternehmens ein. Unter seiner Regie wurde der Betrieb weiter ausgebaut. Aktuell beschäftigt die Raderhorster Traditionsfirma 70 Mitarbeiter und stellt zudem Ausbildungsplätze in drei Berufen zur Verfügung. Wer sich von Brases Angebots- und Leistungsspektrum persönlich ein Bild machen möchte, hat dazu im kommenden Monat eine gute Gelegenheit: Für Sonntag, 14. März, lädt Bernd Brase alle Interessierten anlässlich eines Tages der offenen Tür zur jährlichen Frühjahrsausstellung ein.


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Schwachstellen fallen auf Dieses Dach ist nicht gleichmäßig gut gedämmt. Solche Unterschiede fallen speziell im Winter auf.

Energetische Schwachstellen an einem Haus lassen sich auch ohne teure Wärmebild­ aufnahmen entdecken. Dabei helfe das Winterwetter, erläu­ tert die Deutsche Bundesstif­ tung Umwelt im Rahmen ihrer Kampagne „Haus sanieren – profitieren“.

W

enn das Dach im Winter mit Schnee bedeckt oder morgens mit Frost überzogen ist, beobachten Hausbesitzer manchmal nach einiger Zeit auf den Ziegeln nasse Längsstreifen. Das weist darauf hin, dass Wärme an den Dachsparren nach außen dringt. An den eventuell schlecht gedämmten Stellen geht Energie verloren: Das belastet den Geldbeutel – und die Gefahr von Schimmelbildung steigt.

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Das kann auch an anderen Stellen der Fall sein: Wenn das gesamte Dach deutlich schneller abtaut als das des Nachbarn, bedeutet dies, dass entweder die Schrägen oder die obere Geschossdecke nicht ausreichend gedämmt sind. Ist der Bereich um ein Dachfenster schneller eisfrei als der Rest der Ziegel, sind womöglich die Übergänge des Dämmmaterials fehlerhaft verarbeitet, erläutert die Stiftung. Hausbesitzer sollten dann schnellstmöglich einen Fachmann beauftragen, der Abhilfe schafft.


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Ein Fall für Profis Mit einer Innovation aus dem Bereich Wärmedämmung wartet der Malerbetrieb Hubert Weiss aus Obernkirchen auf.

Andreas Zoller zeigt eine innovative Dämmplatte neuen Typs.

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Qualität ist das beste Rezept! Ein Grundsatz, den wir uns als Fachbetrieb zu eigen gemacht haben. Werden Sie daher skeptisch bei stark abweichenden Billigangeboten. Denn Qualität hat einfach ihren Preis. Immer! Das gilt sowohl beim Material als auch bei der Ausführung der anfallenden Arbeiten. Denn oftmals kommen so erzielte, vermeintliche Preisvorteile dem Auftraggeber im nachhinein teuer zu stehen.

D

as innovative System bietet ein deutliches Plus an Energieeffizienz. Die Polystyrol-Platten werden innerhalb des Plattenverbands verdübelt. Auf diese Weise werden durchgehende Fugen vermieden und Wärmeverluste verhindert.

Inhaber und Malermeister Andreas Zoller ist von der effizienten Technik begeistert. „Es entsteht ein sauberes, homogenes Erscheinungsbild ohne Dübelabzeichnungen an der fertig verputzten Oberfläche.“ Hinzu kämen die ausgezeichneten Isolier-Eigenschaften. Zoller empfiehlt, Sanierungsarbeiten grundsätzlich von einem Fachbetrieb vornehmen zu lassen. „Der Gesetzgeber achtet immer schärfer auf eine professionelle Verarbeitungsqualität“, sagt der Fachmann mit Blick auf die Energieeinsparverordnung. Das Reglement enthält eine Fülle detaillierter Vorschriften, deren Einhaltung vom Schornsteinfeger überprüft werden kann. Grundsätzlich könnten Wärmedämmarbeiten zwar auch von versierten Laien durchgeführt werden. „Eingeschlichene Fehler später zu korrigieren, kann jedoch sehr teuer werden“, sagt Zoller. „Darum ist es besser, von vornherein einen Fachbetrieb zu beauftragen.“ Nach der erfolgten Sanierung erhält der Kunde eine schriftliche Erklärung des Malerbetriebs, die garantiert, dass die Arbeiten nach den gesetzlichen Richtlinien ausgeführt worden sind.

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Versch채rfte D채mmpflicht


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für Gebäude Die energetischen Anforderungen an Häuser erhöhen sich immer mehr. Seit Oktober 2009 gilt die Novelle der Energiesparverordnung (EnEV 2009). Das bedeutet, Häuser müsasen besser gedämmt werden und Heizungen weniger Ener­ gie verbrauchen.

G

alt seit 2002 die Dämmung der obersten Geschossdecken nicht nur für begehbare, aber zugängliche Decken, wurde die Dämmpflicht bis 2011 auf alle bisher ungedämmten Decken ausgeweitet. Bei Neubauten wurde die Obergrenze des zulässigen Jahres-Primärenergieverbrauchs im Vergleich zur alten Regelung um durchschnittlich 30 Prozent gesenkt. Nach Auskunft der Deutschen Energie Agentur (dena) muss die Dämmung der Gebäudehülle nunmehr ungefähr 15 Prozent mehr leisten. Die neue Regelung verpflichtet Hausbesitzer zusätzlich zur Nachrüstung

von Altbauten. Bei der Modernisierung verschärften sich die Anforderungen an die Gebäudehülle bei „Bauteilanforderungen“ nach Angaben des Bauministeriums um 30 Prozent. Das kann zum Beispiel bei der Erneuerung der Fassade, Fenster oder des Dachbodens der Fall sein. Durch die Entwicklung und den Einsatz moderner Baustoffe können die verschärften Vorgaben und Anforderungen des Gesetzgebers an Dämmbaustoffe quasi problemlos umgesetzt werden. Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten im Innen- und Außenbereich bieten beispielsweise zement- und

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harzgebundene Schüttungen. Ihre Eigenschaften sollen Baustoffexperten zufolge auch das Dämmen von Geschossdecken oder Böden im Dachgeschoss ermöglichen. Die lösemittelfreien Dämmkugeln sind mit dem blauen Umweltengel sowie von Öko-Test mit „sehr gut“ ausgezeichnet. Sie kommen nicht zuletzt wegen ihrer positiven Eigenschaften auch in vielen Mörteln und Spachtelmassen zum Einsatz. Eine effektive und kostengünstige Lösung soll auch eine spezielle Zellulosedämmung sein. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus recyceltem Altpapier und Boraten, die das Material vor Ungezieferbefall und Schimmelpilzen schützen und zudem verrottungssicher sowie brandbeständig machen sollen. Die langfaserigen Flocken weisen eine sehr niedrige Wärmeleitzahl auf. Der CO2-Ausstoß von Gebäuden soll durch derartige Maßnahmen bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 verringert werden.

Die Anforderun­ gen an Isolierund DämmMaterial werden immer höher.

Damit die Verordnung künftig auch eingehalten wird, hat der Gesetzgeber mit der neuen Regelung eine Unternehmererklärung eingeführt. Mit dieser wird dem Eigentümer bestätigt, dass die Energiesparverordnung bei der baulichen oder anlagentechnischen Modernisierung von Altbauten seitens des Handwerks eingehalten wurde. Ein Blick in die Energiesparvorschriften, in der auch Ordnungsgelder vorgeschrieben sind, lohnt sich daher im eigenen Interesse.

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Angenehme Wärme, angenehme Optik Heizen mit Holz wird immer beliebter. Holger Masche nimmt im Interview dazu Stellung, wel­ che Möglichkeiten es gibt und worauf man ach­ ten sollte. Masche ist geschäftsführender Gesell­ schafter der AKM Kamin & Kachelofenbau sowie Vorstandsmitglied der Kachelofen- und Lufthei­ zungsbauerinnung Hannover. Der Winter ist lang und hart, Hausbesitzer stöhnen über den hohen Öl- oder Gasverbrauch für ihre Heizungen. Viele suchen nach Alternativen und landen beim Holzofen. Worauf sollte bei der Auswahl geachtet werden?

Kachelofen mit keramischer Nachheizfläche hervorragend. Neben den optischen Wünschen ist dabei stets die richtige Dimensionierung der Anlage zu beachten.

Die Bandbreite der Möglichkeiten und Systeme ist enorm. Es gilt im Vorfeld genau zu überlegen, wie die Beheizung gehandhabt und die Wärmeabgabe erfolgen soll. Der Einstieg ist der bekannte Kaminofen.

Nur eine richtig geplante Anlage kann den gewünschten Erfolg erzielen. In vielen Fällen werden Öfen leistungsmäßig zu groß ausgelegt – was zu einer Überhitzung der Räume führen kann. Neben Kachelöfen können auch Heizkamine mit großem Brennraum mit keramischen Speicherflächen und einer Doppelverglasung ausgerüstet werden. Dies verhindert eine zu große Wärmeabgabe und liefert gleichzeitig eine angenehme Strahlungswärme – auch noch lange nach erloschenem Abbrand. Eine weitere Möglichkeit ist die Einbindung des Kamins oder Kachelofens in den Heizkreislauf des Hauses.

Welche weiteren Varianten gibt es? Je nach Bedarf und Kundenwunsch lassen sich verschiedenste Konzepte realisieren. Wünscht der Betreiber eine große Sicht auf das Feuer, dann eignen sich Heizkamine mit großen Sichtscheiben. Steht eher die effiziente Wärmeabgabe und -speicherung im Fokus, dann eignet sich zum Beispiel ein

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Ein Kachelofen im Wohnzimmer als Heizung für das gesamte Haus? Genau. Leistungsstarke Heizeinsätze mit Wasser-Wärmetauscher können zwischen 30 und 70 Prozent ihrer Leistung in den Heizkreislauf einspeisen. Die Wärme wird dann in einem sogenannten Pufferspeicher „gesammelt“ und von dort an die Heizkörper beziehungsweise das Warmwasser abgegeben.

Stört so etwas nicht das Erscheinungsbild im Wohn­ zimmer? Nein. Auf die Optik hat dies keinen Einfluss, die Technik versteckt sich im Ofen. Üblicherweise werden solche Anlagen in der Planungsphase per Computer dargestellt, sodass ein Bauherr bereits im Vorfeld erkennen kann, wie der Ofen später in seinem Wohnzimmer wirkt.

Angenommen, ein Kachelofen ist aus Platzgründen nicht realisierbar: Was bleibt einem Hausbesitzer als Alternativen, um dennoch große Teile der Wohnung mit Holz zu beheizen? Pelletöfen stellen in solchen Fällen eine gute Möglichkeit dar. Auch hier ist der Anschluss an den Heizkreislauf machbar. Das Gute: Hochwertige Geräte werden staatlich gefördert.

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Beton feiert großes Comeback A

ber: „Die Wahrnehmung dieses Werkstoffs hat sich in den letzten Jahren merklich gewandelt“, sagt Friedrich Grimm, Architekt und Honorarprofessor für Baukonstruktion an der Universität Stuttgart. „Ein an Nachhaltigkeit und Haltbarkeit orientierter Zeitgeist hat Beton als Baustoff wieder ins Blickfeld gerückt.“ Bei vielen anspruchsvollen Bauherren und Architekten von Eigenheimen sei Sichtbeton derzeit ausgesprochen angesagt, weiß Grimm.

Hässlich, kalt, geschmacklos: Lange Zeit war der Baustoff Beton bei Bauherren von Eigenheimen und Mehrfamilienhäusern denkbar unbeliebt. Kauf- und Parkhäuser der siebziger Jahre sowie überdimensionierte Hoch­ haus- oder Feriensiedlungen, die eher schlecht als recht in die Landschaft passten, waren als „Bunker“ oder „Betonburgen“ verpönt.

Als künstliches Produkt aus den Naturstoffen Kalkstein und Ton für den Zement sowie Sand, Kies und Wasser für den Zuschlag erfüllt Beton nach Grimms Worten geradezu exemplarisch die Anforderungen, die aus heutiger Sicht an das ökologische Bauen gestellt werden. Dies beginne bereits bei der Herstellung im Zementwerk, wo wirksame Elektrofilter eine emissionsfreie Produktion gewährleisteten. Kurze Transportstrecken seien durch ein dichtes Netz von Steinbrüchen, Zementfabriken und Betonwerken sicher-


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gestellt. Und nach einem Abriss könne man die Bruchstücke anstelle von Sand oder Kies für eine neue Betonmischung wieder verwerten. Aus gestalterischer Sicht liegt die große Stärke von Beton nach Angaben des Architekten in einer Vielzahl kombinierbarer Eigenschaften. „Beton ist eine Matrix mit vielen Variablen“, sagt Grimm. Das beginne bei der Färbung. Durch die Zugabe von Pigmenten aus Metalloxiden kann das ursprüngliche Grau in rötliche, gelbe oder gar grüne Töne gewandelt werden. „Wer auf einen Kubikmeter Beton zehn Kilo Pigment zugibt, erhält einen komplett anderen Farbton“, lautet die Faustregel des Experten. Die Beschaffenheit der zugeschlagenen Kiesel ist ein weiteres Gestaltungsinstrument. Sie können wahlweise rund oder eckig, angeraut, geschliffen oder poliert sein und verleihen so der Fassade eine persönliche Note. „Mit der Wahl eines hellen Kiesels oder eher dunkler Steine formulieren Bauherren auch gern ihre regionale Verbundenheit“, weiß Grimm aus Erfahrung. Die Oberfläche des erhärteten Betons bestimmt am Ende die architektonische Wirkung des Bauwerks oder

Bauteils und spiegelt laut Grimm mit ihrer Struktur den Herstellungsprozess wider. „Mit Sichtbeton zu planen, bedeutet, die beim Guss verwendete Schalung zu gestalten“, erklärt der Architekt. Der Vorteil von saugenden Schalungen – zum Beispiel aus naturbelassenen Brettern, Bohlen, unbeschichteten Tafeln oder textilen Schalungsbahnen – besteht in der Möglichkeit, durch den Entzug von Luft oder Überschusswasser aus den Betonrandzonen weitgehend porenfreie Ansichtsflächen herzustellen. Im Gegensatz dazu liefern nicht saugende Schalungen – zum Beispiel aus Stahlblech oder Kunststoff – nahezu spiegelglatte, aber nicht immer porenfreie Oberflächen, weil sie beim Trocknen und Aushärten kein Überschusswasser abführen können. Auch die Schallschutz-Eigenschaften von Beton können sich nach Grimms Worten mit modernen Ansprüchen messen lassen. Gleiches gelte für den Brand- und Wärmeschutz. „Die hohe Rohdichte des Materials gewährleistet hohe Schalldämmung“, erklärt der Experte. Im Fall eines Feuers bleibt Beton bei Temperaturen bis zu 1000 Grad fest, trägt nicht zur Brandlast bei und leitet den Brand nicht weiter.

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Beim Wärmeschutz bietet Leichtbeton ohne zusätzliche Isolierschicht ab einer Dicke von 40 Zentimetern laut Grimm eine Dämmung, die den heutigen Ansprüchen genügt. „Wenn Beton mit der Raumluft unmittelbar in Berührung steht, leistet er zudem einen Beitrag zum Zimmerklima, indem er gespeicherte Wärme oder Kühle zeitverzögert an die Raumluft abgibt“, erklärt der Architekt. Im Sommer kann dank der Nachtabkühlung eine Überhitzung vermieden werden – im Winter speichern die Massivbauteile die Sonnenwärme. Eine verhältnismäßig neue Möglichkeit der Raumklimatisierung besteht nach Grimms Angaben darin, den Beton selbst thermisch zu aktivieren: „Ähnlich einer Fußbodenheizung werden Kunststoffrohre bereits beim Rohbau in die Schalung eingebaut.“ Durch Zirkulation von warmem oder kaltem Wasser werde der Raum entweder geheizt oder gekühlt. Bei dieser Methode der Temperierung entstehen laut Grimm keine unerwünschten Luftbewegungen im Raum, und in der Heizperiode erlauben thermisch aktivierte Wände eine Absenkung der Raumtemperatur um bis zu zwei Grad, ohne dass es sich zu Hause weniger behaglich anfühlt.


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wohnen und einrichten

Blaue Wellen, grüne Kiesel

Bequem, verspielt und ein echter Hingucker: Die neuen Sofas sind viel zu hübsch, um sie wie zu Omas Zeiten unter Decken zu verstecken. Sie sollen aber nicht nur gut aussehen, sondern auch bequem sein und jedem Bewohner ermöglichen, Arme, Füße und Kopf nach seinen individuellen Bedürfnissen abzulegen.


wohnen und einrichten

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afür beanspruchen die gemütlichen Riesen wieder mehr Raum und zeichnen sich durch organische und verspielte Formen aus. Die Polster stehen auf Kufen, langen Holzbeinen oder liegen nach orientalischem Vorbild auf dem Boden. Die meisten Hersteller wählen ein kantenloses Design mit Kissen als Lehnen und hautschmeichelnden Bezügen.

So verarbeiten die Designer zunehmend hochwertige Naturfasern wie Wolle und Wollfilz, Swarovski-Steine und Leder. „So ist kein Stück wie das andere.“ Das Bedürfnis nach Individualität stachelt die Designer zu ausgefallenen Entwürfen an. „Eine originelle, vielleicht sogar einzigartige Einrichtung wird immer wichtiger“, heißt es bei der Kölnmesse, die Anfang Januar auf der Internationalen Möbelmesse IMM Cologne die Trends für 2010 präsentierte. „Und die Polstermöbel bekommen wieder mehr Charakter.“ Beobachten lässt sich diese Strömung zum Beispiel an den neuen Sofas von Brühl. Ihre Bezüge werden aus umweltfreundlichen Stoffen hergestellt. „Und 90 Prozent der Produktion sind Handarbeit“, sagt Designerin Kati Meyer-Brühl. Für das organisch geformte Modell „mosspink“ schuf sie Lehnen, die Kieseln nachempfunden sind und sich übereinanderschichten. Die Kunden können die Bezüge in weißem und schwarzem Leder oder farbenfroh in Zyklamrot, Orange oder Türkis wählen. Das wellenförmige Modell „coupule bleue“ scheint von weiblichen Rundungen inspiriert zu sein. Abgerundete Armpolster und ein steckbarer Minitisch lassen sich seitlich oder in der Mitte andocken. Die Füße sind je nach Modell winkelförmig, kufenförmig oder rund. Spielerische Akzente setzen Kissen mit appliziertem Häkelmuster oder Rosen. Das Sofa „play with me“ von Frommholz passt sowohl ins Kinderzimmer als auch in die Hotellobby. Das neue Modell des Herstellers aus Spenge in Ostwestfalen besteht aus Elementen, die sich durch Reißverschlüsse wie Spielsteine zu einer unendlichen Reihe verbinden lassen. So

können mehrere Sitzplatten zusammen eine Liegefläche bilden. Das Unternehmen Ligne Roset aus Gundelfingen hat mit dem Sofa „Ruché“ ebenfalls ein extravagantes Modell entworfen: „Am Anfang haben mich Hollywoodschaukeln inspiriert“, sagt Designerin Inga Sempé. Das federleicht anmutende Gestell ist aus Buche gefertigt. Auf den feinen Füßen ruht eine dicke Decke mit gesteppter Polsterung. Der Bezug ist wahlweise aus Velours, Microfaser, Wolle oder Leder.

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Echte Handarbeit steht wieder hoch im Kurs. Viele Unternehmen lassen ihre Stoffe in Textilmanufakturen anfertigen. „Selber­ machen ist auch in der Möbelbranche ge­ fragt“, sagt Trendexpertin Ursula Geismann vom Verband der deutschen Möbelindust­ rie. „Man will etwas Einzigartiges haben.“

Das Unternehmen Koinor aus dem oberfränkischen Michelau setzt vor allem auf versteckte Funktionen. So lässt sich beim Modell „Gargano“ der Rücken stufenlos nach oben aufstellen. Dadurch erhöht sich einerseits die Rückenlehne, anderseits vergrößert sich die Sitztiefe. Durch seine abgerundeten Kanten fügt es sich in seine Umgebung ein. Orientalische Einflüsse ließen die Designer von COR in Rheda-Wiedenbrück das Sofa „Jalis“ entwerfen – was auf Arabisch „mit Freunden zusammen sitzen und reden“ bedeutet. Die Polster lassen sich durch einen Steckmechanismus am Boden oder auf einem Gestell befestigen und zu einer opulenten Sitzlandschaft zusammenfügen. Der Bezugsstoff „Patio“ mit eingewebten Ornamenten wirkt wie eine kunstvolle Stickerei. Ein Comeback erlebt das klassische Ledersofa. Das neue Leder sei allerdings matt und sollte sich ganz natürlich anfühlen, sagt Geismann. Es ist zwar empfindlicher gegenüber Flecken, dafür aber angenehmer auf der Haut als Lack-Leder. Neben der weiterhin aktuellen Trendfarbe Weiß setzen die Hersteller überwiegend auf klassische Naturtöne wie Sand, Kaffeebraun, Cognac und Grau.

Beim Sofa „play with me“ werden die einzelnen Elemente durch Reißverschlüsse miteinander verbunden (links). Das Sofa „mosspink“ hat Lehnen, die Kieseln nachempfunden sind und sich übereinanderschichten (oben). Das wellenförmige Modell „coupule bleue“ scheint von weiblichen Rundungen inspiriert zu sein (Mitte). Beim Entwerfen dieses Modells ließ sich die Designerin von Hollywoodschaukeln inspirieren (unten).


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Tradition trifft auf Hightech: Die neue Generation der grünen Möbel verbindet so gegensätzliche Materialien wie Kunststoff und Holz har­ monisch miteinander.


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Die grüne Welle Nachhaltiges Wohnen für alle

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ecycelbare Sofas, Gartenmöbel aus heimischen Hölzern, Gläser aus Altglas: Auch im Wohnbereich gibt es derzeit kaum einen Hersteller, der nicht zumindest ein paar seiner Produkte mit dem Label „Nachhaltigkeit“ schmücken möchte.

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Waren es zunächst vor allem noch gehobene Designmarken, die mit grünen Möbeln um Kundschaft warben, finden sich entsprechende Produkte inzwischen auch bei günstigeren Anbietern. „Nachhaltigkeit hat sich zum grenzenlosen Hype entwickelt“, heißt es bei der Kölnmesse, Ausrichterin der Möbelmesse „imm cologne“. Immer mehr Konsumenten wünschten sich ökologisch hergestellte Lifestyleprodukte. Dabei beschränke sich nachhaltiges Design nicht allein auf recycelbare Materialien. Es werde in Systemen gedacht. Eine zweite Stufe des Nachhaltigkeitsgedankens sieht Ioanna Paraskeva von der in Köln ansässigen Online-Plattform „designspotter.com“ mittlerweile erreicht. „Das hat inzwischen viel mit Verantwortungsbewusstsein zu tun“, erklärt sie. Es gehe sowohl


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um die Auswirkungen auf künftige Generationen wie auch um den Hintergrund eines Produkts: „Wer hat das Produkt gemacht, und wo kommt es her?“

Design für Kinder braucht be­ sondere technische Lösungen: Der „Growing table“ kann den Nachwuchs von den ersten Schritten bis ins TeenagerAlter begleiten.

Das neue Öko-Bewusstsein hat die Realität bereits verändert, bestätigt die Trendexpertin Eva Barth-Gillhaus. Wie Paraskeva sieht auch sie, dass Bewährtes wieder aufgegriffen wird. Langlebigkeit und Solidität seien die wichtigsten Voraussetzungen für nachhaltige Produkte. Daneben sei eine gute Verarbeitung ebenso wichtig wie schadstofffreie Materialien und ein ansprechendes Design. Doch gerade an Letzterem hat es lange Zeit gefehlt. Nun aber bestimmen Hightech und hochwertige Entwürfe die neue Generation der grünen Möbel. Zwar erleben Massivholzmöbel derzeit einen Boom, aber es gibt nachhaltiges Design durch-

aus auch mit anderen Materialien – zum Beispiel Kunststoff. „Plastik stand in den vergangenen zehn Jahren unter Hausarrest, jetzt feiert es wieder Triumphe“, sagt der Hamburger Professor Peter Wippermann. Möglich wurde diese Kehrtwende durch neue Techniken. Kunststoff-Stühle wie der Freischwinger „Myto“ des Designers Konstantin Grcic können heute am PC entworfen und mit Hilfe von Computern hergestellt werden. Das erlaubt einen äußerst sparsamen Umgang mit den Materialien und schont auf diese Weise die natürlichen Ressourcen. Wirklich ökologisch wird ein Möbelstück aber erst, wenn es lange genutzt werden kann. Für Erwachsene sollte Design deshalb möglichst zeitlos sein, so dass man es auch nach Jahren noch gerne ansieht. Bei Kindern sind zusätzlich technische Lösungen gefragt, die ein gemeinsames Großwerden ermöglichen. Ein Beispiel dafür ist der „Growing Table“, den der Designer Olaf Schroeder für sein eigenes Label Pure Position entworfen hat. Tisch und Bank können bereits von Kleinkindern genutzt werden und wachsen dann durch das Anschrauben von zusätzlichen Beinelementen in Zehn-ZentimeterSchritten langsam in die Höhe. „Die Nutzungsdauer beträgt acht bis zehn Jahre“, schätzt Schroeder.

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Anhand des Aufbaus erklärt Michael Kausch, warum man so gut auf – beziehungsweise in – einem Wasserbett schlafen kann.

Erholsam schlafen ohne Milben

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tundenlang im Bett geschlafen und morgens trotzdem nicht ausgeruht? Hausstauballergie? In solchen Fällen ist ein Wasserbett die richtige Lösung, sagt Michael Kausch, Inhaber des in Stadthagen ansässigen Fachgeschäfts „Impuls Schlafambiente“.

Anders als bei Betten mit Matratze und Lattenrost ermöglichen die nach dem „hydraulischen Prinzip“ von Flüssigkeiten funktionierenden Wasserbetten eine druckfreie Lagerung des Schlafenden. „Dadurch hat man intensivere Tiefschlafphasen, weil man sich im Schlaf nicht so oft umdreht“, sagt der Experte. Eine integrierte Heizung erlaubt zudem das stufenlose Einstellen der Wassertemperatur auf die je nach Jahreszeit empfohlenen 20 bis 26 Grad Celsius. „Schwitzen und Frieren sind somit ausgeschlossen.“ Und da sich Wasserbetten auch nach langem Gebrauch nicht durchliegen, ist der Liegekomfort „auch nach Jahren noch so wie am ersten Tag“. Für Hausstauballergiker sei darüber hinaus interessant, dass die verursachenden Milben „in Wasserbetten keinen Nährboden finden“, so Kausch. Anders als bei konventionellen Betten können sich menschliche Hautschuppen und die beim Schlafen ausgeschwitzte Feuchtigkeit bei einem Wasserbett nicht in der Matratze ansammeln – es gibt ja keine. „Und der Schweiß, der nachts in den textilen Schutzbezug des wassergefüllten Beutels gelangt, trocknet nach Aufschlagen des Bettzeugs schnell wieder ab.“


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Vom Arbeitsraum zum Wohnzimmer Einst war die Küche der wichtigste Raum im Haus. Mit dem Aufkommen der Einbauküche verlor sie an Bedeutung – und an Quadratmetern. Doch inzwischen wird in immer mehr Häusern und Wohnungen die Rolle rückwärts geprobt.

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ie Küche entwickelt sich wieder zum Mittelpunkt – und wer kann, kocht nicht mehr im Verborgenen, sondern ganz offen vor Familie und Gästen. „Die Küche ist immer wohnlicher geworden – das meiste Leben findet einfach dort statt“, sagt Professor Peter Wippermann vom Beratungsunternehmen Trendbüro. Von einem ehemals separierten Arbeitsraum wurde die Küche zu einem komfortablen Wohnraum, in dem man sich mit der Familie, seinem Partner und seinen Freunden trifft, so formuliert es der Arbeitskreis Moderne Küche. Und immer häufiger wird die Küche auch zu einem Statussymbol.


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Die K端che entwickelt sich immer mehr zum Mittelpunkt von Haus oder Wohnung.

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Besonders deutlich zu sehen ist diese Entwicklung bei teuren Geräten: Hier dürfen die Küchen gern eine Spur avantgardistischer ausfallen. Aber auch in den günstigeren Bereichen hat sich bereits vieles verändert. So bietet die Einrichtungskette Ikea Küchen mit Fronten in stark gemaserter Holzoptik und integrierten Grifffugen. Kombiniert werden die natürlich anmutenden Holzoberflächen mit lackglänzenden Arbeitsplatten und Sockeln – der gleiche Mix ist derzeit auch bei Wohnraummöbeln angesagt.

Im Zuge der neuen Wohnlichkeit haben viele Küchenmöbel außer­ dem ihren traditionellen ArbeitsLook abgelegt.

Im gehobeneren Segment bringt zum Beispiel der Hersteller Team7 aus Österreich grifflose Fronten, Holz und Lack in seiner Küche „k7“ zusammen. Der Anbieter Leicht aus dem badenwürttembergischen Waldstetten will mit einem sogenannten Paneel-System einen nahtlosen Übergang vom Küchen- in den Wohnbereich ermöglichen. Die Wandpaneele seien eine Ergänzung zu bestehenden Möbelsystemen und werden in zahlreichen Farbvarianten passend zur Küchen- oder Wohnraumeinrichtung angeboten.

Die einen zeigen stolz den neuen Flachbildschirm im Wohnzimmer, die anderen führen Besuchern gerne den Profi-Gasherd mit sechs Kochstellen oder den Dampfgarer vor. „Selbst in kleinen Küchen werden luxuriöse Geräte eingebaut“, beobachtet die Wohnexpertin Katharina Noch ein paar Preisstufen höher ist die KüSemling aus Oldenburg immer wieder bei ihren Kunden. Zu den neuen Geräten kommen neue che häufig gar nicht mehr auf Anhieb als Küche Möbel, die sich nicht nur im Design von frühe- zu erkennen. Ein Beispiel dafür ist das Modell „b2“ von Bulthaup aus dem bayerischen Bodenren Küchengenerationen unterscheiden. kirchen. Diese „Küchenwerkstatt“ besteht aus Im Zuge der neuen Wohnlichkeit haben vie- lediglich drei Elementen: Einer Werkbank, eile Küchenmöbel außerdem ihren traditionellen ner Feuer- und Wasserstelle sowie einem WerkArbeits-Look abgelegt. „Küchenfronten und -mö- schrank für alle benötigten Utensilien. Werden bel können heute auch in Designs bestellt wer- die Schränke geöffnet, zeigt die Küche einen beden, die an Wohnzimmer und entsprechende tont handwerklichen Charakter. Sind die Türen Möbel erinnern“, heißt es bei den Trendexperten geschlossen, ist alle Technik dahinter verborgen der Kölnmesse, die die Einrichtungsschau „imm – von außen könnte es sich auch um Kleiderschränke handeln. cologne“ ausrichtet.


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Frischer Wind

für jede W Küche

elchen Elektroherd nehme ich nur? Passt die Arbeitsplatte zur Tapete? Benötige ich einen Dampfgarer? Antworten auf diese und alle weiteren Fragen in puncto Küchen und Kochen gibt es bei Küchen Brunsmann in Stadthagen. „Lassen Sie sich überraschen, was ein guter Küchenplaner aus Ihrer Küche herausholen kann“, sagt Inhaber Kai Brunsmann. „Da ist so manche Überraschung vorprogrammiert“, verspricht er.

Bis ins letzte Detail durchdacht und geplant biete auch der komplizierteste Grundriss die Möglichkeit, die Küche sinnvoll und nach den individuellen Möglichkeiten und Wünschen der Bewohner zu gestalten. „Das ist unsere Spezialität. Dafür sind wir da“, sagt Brunsmann. Der fertige Entwurf wird übrigens mittels neuester Computertechnik in einer maßstabsgetreuen Leinwanddarstellung präsentiert. SN-Fotograf Roger Grabowski hat für die Erstausgabe von „4 Wände“ einige aktuelle Musterküchen der Ausstellung von Küchen Brunsmann in Szene gesetzt. Diese zeigen die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten.

Wollen Sie mehr sehen? Dann machen Sie doch einfach einen virtuellen Internet-Auftritt durch die Ausstellung von Küchen Brunsmann. Das Video finden Sie unter www.sn-online.de (Button „4 Wände“).

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„Der Traum jeder Frau“ Vor vier Jahren sind die Eheleute Barbara Bockstaller und Kai Ohrdorff in die „Energie-Siedlung“ nach Kleinenbremen gezogen. Dort haben sie ihren Traum vom Niedrigenergiehaus verwirklicht.

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ei einem Spaziergang durch Kleinenbremen entdeckte das ZahntechnikerEhepaar ein Schild mit der Aufschrift „Energie-Siedlung“. Knapp ein Jahr später war das Traumhaus einzugsfertig. Barbara Bockstaller, die sich schon als Kind gerne Häu-

ser angeschaut hat, konnte nun gemeinsam mit ihrem Mann selbst loslegen. Mit Architekt Heino Heine war ein kompetenter Partner schnell gefunden. „Die Chemie stimmte sofort“, erzählt Bockstaller. Dass es

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ein Niedrigenergiehaus sein sollte, war für die beiden von Anfang an klar: „Öl und Gas kommen uns nicht ins Haus.“ Schließlich sei ein Niedrigenergiehaus, das seine Wärmeenergie aus dem nahegelegenen Bach erhält, gut für die Umwelt und den Geldbeutel.

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Das dachten sich auch die anderen Bauherren, die sich in der Siedlung in der grünen Mitte des Dorfes niedergelassen haben. In der Umgebung von Alt und Neu fühlt sich das Ehepaar in seinen modernen vier Wänden sichtlich wohl: „Ein Neubaugebiet kam für uns nie in Frage. Da hat man einfach nicht genug Gestaltungsfreiheiten.“

sich durch klare Formen, schlichte Farben und offene Raumstrukturen auszeichnet. Der offene WohnEsszimmerbereich mit tollem Ausblick bildet das Herzstück des Hauses, schwärmt Bockstaller. In modernem Stil – kombiniert mit ausgewählten antiken Möbelstücken – lebt das Haus innen wie außen von seinem Zusammenspiel von Alt und Neu.

Für ihr Traumhaus haben die Eheleute kräftig mit angepackt. Es habe sich eindeutig gelohnt, auch wenn die Motivation am Ende nachließ und das Ehepaar mit Neid auf die fertigen Nachbarhäuser schaute, erzählt Bockstaller. So glasklar wie der eigene Einsatz der Eheleute, präsentiert sich auch ihre Einrichtung, die

Ein Highlight ist der Feuerofen, der zusätzliche Wärme bietet und zum gemütlichen Aufenthalt auf dem Sofa einlädt. Das dachte sich auch Katze „Pünktchen“, die ihren wohligen Platz vor dem Feuer nur ungern verlässt. Über eine offene Stahltreppe gelangt man in den oberen Bereich des Hauses. Hier findet die Zahntechnikerin Platz,

um ihrem Hobby, dem Klavierspielen, nachzugehen und sich am riesigen, begehbaren Kleiderschrank zu erfreuen, den sie stolz präsentiert. „Der Traum jeder Frau“, sagt sie. Wobei der Platz unter den Eheleuten – dem gängigen Klischee widersprechend – gerecht aufgeteilt ist, betont Bockstaller. Der eher schlichte Wohnstil wird von vielen kleinen Details bereichert, die das urlaubsbegeisterte Paar von seinen Reisen mitgebracht hat. „Die Zeiten des Reisens sind leider lange her“, sagt Bockstaller. Dafür hätten sie jedoch in der „Energie-Siedlung“ ein wunderschönes Zuhause gefunden, in dem sie sich rundum wohlfühlen und „in dem wir zudem noch sparen können“.

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Edel und klar: Eine edle Stahltreppe führt ins Obergeschoss. Hell und gemütlich: Der offene WohnEsszimmerbereich bildet das Herzstück des Hauses.


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Passender Empfänger gesucht

Olympia macht‘s möglich: HDTV wird endlich auch von ARD und ZDF übertragen. Und neben dem Bezahlsender Sky liefern auch private

Free-TV-Stationen

ihre

Programme in hochauflösenden Bildern. Was in den meisten Haus­ halten allerdings noch fehlt, ist der für den Empfang nötige Receiver.


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ie Auswahl bei den HD-Receiver genannten Geräten ist schon recht groß. Doch vor dem Kauf müssen sich Verbraucher genau überlegen, welche Sender sie über welchen Weg ins Haus holen wollen.

Grundsätzlich kommen derzeit zwei Wege infrage: Satellit oder Kabel. Wer SatTV wünscht beziehungsweise schon eine Schüssel hat, muss sich entscheiden, ob e r nur die Öffentlich-Rechtlichen – ARD, ZDF und Arte – in HD sehen will oder auch Private wie Pro7 und RTL. Gilt Ersteres, ist im Prinzip jeder HD-Sat-Receiver tauglich. Komplizierter wird es für Zuschauer, die auch privates Free-TV hochauflösend wollen: Der Satelliten-Betreiber Astra hat dafür die Plattform HD+ aufgebaut. Für den Empfang braucht es einen HD+fähigen Receiver, der eine Smartcard vom Betreiber aufnehmen kann – denn die Programme laufen verschlüsselt. Die Smartcard ist in den ersten zwölf Monaten kostenlos. Jedes weitere Abo-Jahr kostet 50 Euro. HD+ ermöglicht den Sendern, den Konsum einzuschränken: „Sie können zum Beispiel festlegen, dass Aufnahmen von HD-Sendungen nach einer gewissen Zeit nicht mehr angesehen werden können“, erklärt Christoph de Leuw von der Zeitschrift „Audio Video Foto Bild“. Es lasse sich auch verhindern, dass Aufnahmen vorgespult werden, um Werbung zu überspringen. Das sollte wissen, wer einen Receiver mit Festplatte kaufen will. Schließlich sind die Geräte teurer – auch wegen des zweiten Tuners, der es erlaubt, eine Sendung zu sehen, während eine andere aufgenommen wird. Zwar lässt sich ein einfacher Receiver mit USB per externer Festplatte zum Digital-Rekorder machen. Dann fehlt jedoch der zweite Tuner. Zudem ermöglicht nicht jeder Receiver mit USB das Aufnehmen. Wer Kabel hat, braucht einen anderen Receiver. Derzeit werden in die Kabel-TV-Netze nur die HD-Programme der Öffentlich-Rechtlichen eingespeist. Diese lassen sich mit jedem DVB-C-HD-Receiver empfangen. Bei den Kabelnetzbetreibern Unitymedia und Kabel Deutschland werden bereits die digitalen Programme der Privaten in herkömmlicher Auflösung verschlüsselt. Das geschieht per Smartcard nebst passendem Receiver – zu haben beim Kabelunternehmen gegen Gebühr. Die HD-Sendungen der Privaten werden wohl bald auch über Kabel zu sehen sein. „Aber welche Plattform dabei verwendet wird, ist noch nicht klar“, sagt Katrin Köster von Unitymedia. Kommt ein Modell wie HD+, bräuchte es wiederum entsprechende Receiver. Wer also unbedingt die HD-Sendungen der Privaten über Kabel sehen will, sollte mit dem Kauf des HD-Receivers warten, bis Klarheit

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herrscht. „Ich empfehle, erst einmal den Hype abzuwarten“, so Köster. Dafür gibt es einen weiteren guten Grund: Weil bisher nur ein kleiner Teil des TV-Materials in HDTV produziert wurde, werden anfangs viele Sendungen Aufnahmen sein, die hochgerechnet wurden. Und deren Bildqualität ist vom echten HD-Fernsehen ein Stückchen entfernt. Doch nicht alles ist kompliziert: So sind die Unterschiede in der Bildqualität zwischen den Receivern gering. Bei einer Untersuchung der Stiftung Warentest von 14 Modellen erhielten in der Kategorie Bildqualität alle die Note „gut“. Ein einfacher Receiver für Das Erste HD und ZDF HD kostet rund 100 Euro, einer mit Festplatte 150 bis 180 Euro. Für ein HD+-fähiges Modell ohne Festplatte müssen 300 Euro einkalkuliert werden, für eines mit Festplatte rund 700 Euro.


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SCHĂ–N STACHELIG

Eine imposante Erscheinung ist der Kugelkaktus Ferocactus latispinus, auch Teufelszunge genannt.


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Kakteen gehören zu den beliebtesten Zimmer­ pflanzen: In den bizarrsten Formen schmücken die stacheligen grünen Schönheiten die Fensterbänke. Sie sind zwar genügsam. Ein Minimum an Pflege brauchen allerdings auch Kakteen. Das belohnen sie mit gutem Wachstum und reichem Blütenflor.

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ie Vielfalt der dornigen Gesellen stellt den Hobbygärtner vor die Qual der Wahl. Jede Gattung, jede Art hat ihren besonderen Reiz. Für die Fensterbank sind etwa kleinbleibende Kugelkakteen eine gute Wahl. „Mit ihnen lässt sich leicht eine kleine Sammlung zusammenstellen“, sagt Hans-Friedrich Haage, der eine Kakteen-Spezialgärtnerei betreibt. Außerdem sind viele Kakteen wahre Blütenwunder: Ihre tiefroten oder leuchtend gelben Trichter können durchaus doppelt so groß werden wie der Pflanzenkörper. „Zu den beliebtesten Anfänger-Kakteen zählen Warzenkakteen“, ergänzt Norbert Sarnes, Kakteen-Sammler und Vizepräsident der Deutschen Kakteengesellschaft (DKG). „Sie bilden meist wunderschöne Kränze aus sternchenförmigen Blüten.“ Die Mamillaria-Arten sind in den USA und Mittelamerika beheimatet. Sie wachsen kugelförmig bis länglich und bilden Gruppen. Die Ableger lassen sich gut zur Vermehrung nutzen. Die größte Auswahl bietet die Gärtnerei, doch auch Baumärkte und Discounter verkaufen Kakteen. Entscheidend ist, dass die Pflanze robust und kräftig ist. „Gesunde Pflanzen zeichnen sich durch einen eher kurzen, gedrungenen Wuchs und gleichmäßige Grünfärbung aus“, sagt Haage. Aufgeklebte oder gar gesteckte Strohblüten weisen hingegen auf schlechte Qualität hin.

Stammen die Kakteen aus einer Gärtnerei, sind sie in der Regel mit ihrem botanischen Namen gekennzeichnet und meist mit Pflegetipps versehen. Ob Kugel oder Säule, verzweigt oder mit scharfkantigen Rippen, dornenlos, zottelig behaart oder mit unregelmäßig gebogenen Borstendornen: Alle brauchen sie Licht. Und zwar so viel wie möglich. „Zumindest während der Vegetationszeit sollten Kakteen direktes Sonnenlicht bekommen“, rät Haage. Im Sommer dürfen die Stachelköpfe gerne vor die Tür: auf den Balkon, die Terrasse oder auch in den Garten. Entgegen manchem Vorurteil brauchen Kakteen regelmäßig Wasser – gerade in der Wachstums- und Blütezeit im Frühjahr und Sommer. „Kakteen haben die wunderbare Fähigkeit, Wasser im Gewebe zu speichern. Deshalb kann das Gießen auch mal vergessen werden, ohne dass sie gleich eingehen“, erklärt Sarnes. „Doch spätestens, wenn das Substrat ausgetrocknet ist, sollte die Pflanze gründlich gewässert und ihr Speicher damit wieder aufgefüllt werden.“ Dabei ist Staunässe unbedingt zu vermeiden. Auch für eine regelmäßige stickstoffarme Düngung sind Kakteen in dieser Zeit dankbar. In den Wintermonaten brauchen sie aber deutlich weniger Licht und Dünger. Dann ist die Temperatur das entscheidende Standortkriterium. Die dornigen Gewächse dürfen auf keinen

Dieser Kaktus mit dem Namen Opuntia sricta zeigt seine Blütenpracht.

Fall auf der Fensterbank über der Heizung stehen. „Dort würden sie sich dem schwachen Tageslicht entgegenstrecken und unerwünschte lange, Sarnes. Außerdem verhindert die Heizungswärme, dass sich Blütenansätze bilden. Stattdessen sei den Kakteen eine Ruhepause zu gönnen. „Ideal ist ein Platz in einem kühlen Treppenhaus, einer hellen, frostfreien Garage oder auch im Schlafzimmer“, empfiehlt der DKG-Experte. Auch das Gießen kann ausgesetzt werden. Wenn die Tage wieder länger werden, werden die Kakteen mit lauwarmem Wasser abgebraust. „Das ideale Substrat ist nährstoffarm, sandig bis kiesig und hat einen ph-Wert zwischen 5 und 6,5“, erläutert Haage. „Wichtig ist, dass die Erde Wasser speichern kann und gleichzeitig durchlässig ist, so dass keine Staunässe entsteht.“ Profis mischen ihr Substrat selbst. Der Hobbygärtner findet spezielle Kakteenerde im Gartencenter. Beim Umtopfen helfen Handschuhe gegen die Stacheln. Alternativ wird der Kaktus in Zeitungspapier oder einen Lappen gehüllt. Dann dürfen die Kakteen wieder an einen hellen, zugluftsicheren Platz am Fenster. In die pralle Sonne kommen sie erst, wenn sie sich wieder an das Licht gewöhnt haben, also nach etwa zwei bis drei Wochen. Dann lassen auch die ersten Knospen nicht mehr lange auf sich warten.


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Die Harten für den Garten Ob als Pergola, Holzterrasse oder Laube: Holz spielt bei der Gartengestaltung eine wichtige Rolle. Der Verbraucher sieht sich in Bau- und Fachmärkten einem kaum überschaubaren Angebot an Gartenhöl­ zern und vorgefertigten Bausätzen ge­ genüber.

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ie Wahl kann mitunter zur sprichwörtlichen Qual werden. Dabei geht es nicht nur um den persönlichen Geschmack. Denn nicht alle Hölzer sind auf Dauer beständig genug für den Außenbereich. Hinzu kommt der Umweltschutz: Wer möchte schon das Abholzen von Urwäldern unterstützen?

„Holz im Außenbereich sollte witterungsbeständig sein. Das ist am besten gewährleistet mit natürlich dauerhaften Holzarten“, rät Holzexperte Josef Plößl vom Gesamtverband Deutscher Holzhandel. Für Terrassenbeläge beispielsweise eigneten sich Hölzer der Klasse eins und zwei. Dazu gehören vor allem Überseehölzer. Heimische Sorten wie Eiche, Edelkastanie und Robinie gelten aber als ebenso robust. „Grundsätzlich sollte bei der Wahl der Holzart darauf geachtet werden, ob die Holzbauteile eine statische Funktion haben“, sagt Lars Langhans vom sogenannten Holzabsatzfonds. Für Holzpfosten von Carports beispielsweise seien Eichenpfosten ideal. Wird Holz im Freien dauerhaft statisch belastet,


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„Wer nicht auf Tropenholz verzichten möchte, sollte unbedingt auf das FSC-Siegel achten“, rät Riedel. FSC steht für Forest Stewardship Council. Die internationale gemeinnützige Organisation mit Sitz in Bonn setzt sich für die nachhaltige Entwicklung von Wäldern ein. Aber selbst heimische Hölzer sind laut Riedel unter dem Aspekt Umweltschutz nicht immer unproblematisch. Auch diese Holzarten können in Regionen wachsen, in denen es noch Urwälder gibt. Ein gutes Beispiel dafür ist die Fichte. Diese Art wächst in Deutschland, kann aber genauso gut aus russischen Urwäldern stammen. Deshalb sollte auch hier auf das FSC-Siegel geachtet werden.

Robust sind die Hölzer der Klassen eins und zwei: Darauf sollte bei der Aus­ wahl des Materials für die Pergola oder das Gartenhaus geachtet werden.

sollte vorbehandeltes Material verwendet werden. Für die Unterkonstruktion einer Terrasse eigne sich zum Beispiel kesseldruck-imprägnierte Kiefer. Eine dauerhafte Alternative für die Terrassendielen bietet laut Langhans seit einigen Jahren sogenanntes Thermoholz. Es reagiert dank einer speziellen Hitzebehandlung wasserabweisend. Der braune Farbton solcher Hölzer sehe zudem sehr schön aus. Deshalb setze die Möbelindustrie Thermoholz mittlerweile auch für Möbel im Innenbereich ein. „Ein wichtiges Auswahlkriterium für die Holzart ist die Überlegung, ob die Hölzer unmittelbar der Witterung ausgesetzt sind oder ob sie in ständigem Kontakt mit Erdreich und Wasser stehen“, erklärt Langhans. Für Holzteile, die direkt in die Erde eingesetzt werden (beispielsweise Palisaden, Holzpflaster, Zaunpfosten und Unterkonstruktionen von Terrassen), sollten die dauerhaften Holzarten Robinie, Eiche oder Lärche verwendet werden. Diese halten ohne ergänzende Holzschutzmaßnahmen auch starken witterungsbedingten Beanspruchungen stand. Bei heimischen Nadelholzarten wie Fichte, Tanne, Kiefer und Douglasie habe sich die Kesseldruckimprägnierung als Schutzmaßnahme gegen die Feuchtigkeit bewährt. „Selbst das haltbarste Holz nimmt auf Dauer Schaden, wenn nicht auch sämtliche Möglichkeiten des konstruktiven Holzschutzes ausgeschöpft werden“, so Plößl. Konstruktiver Holzschutz bedeutet, dass Holzbauteile so verbaut werden, dass Wasser entweder gänzlich von der Oberfläche ferngehalten oder schnell abgeleitet wird. Gleichzeitig sollte durch die Konstruktion eine permanente Belüftung der Holzbauteile gegeben sein. Bei Terrassen muss zudem ein Gefälle eingeplant werden. Im Garten sind tropische Hölzer weiterhin beliebt. Diese sind sehr strapazierfähig und witterungsbeständig. „Viele Tropenhölzer werden trotz Plantagen allerdings nach wie vor illegal geschlagen“, sagt Tobias Riedel von der Umweltorganisation Greenpeace. Deshalb sollte einheimisches Holz bevorzugt werden – auch wegen der kürzeren Transportwege. Für Gartenmöbel eigneten sich zum Beispiel Buche, Eiche oder Robinie.

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So klappt‘s mit dem Gartenhaus

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er ein Gartenhaus bauen möchte, sollte vorher klären, welche baurechtlichen Genehmigungen er benötigt. Je nach Bundesland gelten unterschiedliche Bedingungen, ab wann aus einer einfachen Blockhütte ein genehmigungspflichtiges Gebäude wird. Darauf weist der Verband Privater Bauherren (VPB) hin. Die Landesbauordnungen schreiben den Angaben zufolge nicht nur maximale Grundflächen vor, sondern auch, ob die Bauherren bestimmte Bedingungen der Statik erfüllen müssen. „Wir raten deshalb dringend, schon vor dem Kauf des Gartenhauses mit der zuständigen Behörde zu reden“, rät der Verein. So lasse sich klären, welche Unterlagen benötigt werden oder ob die Behörde den Bau problemlos zulässt. Am besten gehen Kaufinteressenten mit dem Prospekt direkt zur Behörde.

Gartenhäuschen sind beliebt, sollten aber keinesfalls „schwarz“ aufgestellt werden.

Keinesfalls sollten Hausbesitzer das Gartenhaus „schwarz“ aufstellen. Wenn die Behörde dies erfährt, drohen ein Bußgeld, eine Abbruchverfügung und teure Nachgenehmigungsverfahren.


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Eine solche Beeteinfassung versprüht einen exklusiven Charakter.

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Solche Inseln der Ruhe lassen sich ganz einfach bauen.

Verwandlungskünstler für Trendgärten Die „Trend Line“ steht für eine klare Linienführung

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it neuen Farbgebungen lädt die „Trend-Line“ des Rintelner Unternehmens Weserwaben zu kreativer Mauer- und Gartengestaltung ein. Die beiden glatten Oberflächen der Steine in Anthrazit und Sandsteinbeige wurden ergänzt um zwei gestrahlte Oberflächen in einem freundlichen Beige-Ton und einem attraktiven Grauton. Die jeweils gestrahlte Oberfläche in Kombination mit den gedeckten Farben erzeugt eine zurückhaltend natürliche und damit authentische Optik.

Das Besondere des im vergangenen Jahr eingeführten Mauer-Zaun-Systems „Trend-Line“ ist neben der geradlinigen Optik die vielseitige und einfache Verarbeitung der Hohlsteine im Baukastensystem. Mit gerade einmal fünf verschiedenen Elementen schaffen es nach Firmenangaben auch Laien, eine stabile Mauer mit Pfeilern, Abtreppungen und auslaufenden Enden zu gestalten. Durch Kombinieren und unterschiedliches Anordnen der einzelnen Elemente gelingen ebenso dekorative wie auch funktionelle Accessoires für den Garten – zum Beispiel Sitzhocker, Pflanzkübel oder Blumenbeeteinfassungen. In die Mauer lassen sich mit Hilfe von Zwischensteinen sogar Blumentöpfe integrieren. Dafür liefert Weserwaben ab diesem Jahr auch die passenden Edelstahleinsätze. Die Pfeilerelemente dieser Linie sind ausgestattet mit einer Sprechanlagen-Vorrichtung inklusive Klingeltastatur und Namensschild. Diese ist zusätzlich mit zwei verschiedenen Briefkasten-Varianten erhältlich: einmal mit Einwurf und Entnahme vorn, einmal mit Einwurf vorn und Entnahme hinten.


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Fester Stand für schöne Blüte

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n Gärtnereien und Gartencentern gibt es jetzt wieder Amaryllis-Zwiebeln. Obwohl sie so exklusiv wirkt, ist die Amaryllis einfach innerhalb von sechs bis acht Wochen zur Blüte zu bringen. Am besten klappt das in einem Tontopf: Er ist standfester als einer aus Plastik, rät die Initiative „Pflanzen des Monats“. Denn wenn die Amaryllis blüht, kann sie eine beachtliche Größe erreichen. Für eine gute Entwicklung der Pflanze darf die Zwiebel zu maximal zwei Dritteln in die Erde gesteckt werden. Die ideale Größe hat der Topf, wenn zwischen Zwiebel und Topfrand eine Daumenbreite Platz ist. Beim Pflanzen ist es wichtig, dass die Wurzeln an der Zwiebel nicht geknickt oder beschädigt werden. Nach dem Andrücken der Erde wird sie gegossen und der Topf an einen warmen Platz gestellt. Optimal sind Temperaturen von 20 bis 23 Grad. Anfangs wird wenig gegossen, erst wenn sich der Blütenstängel und die Knospen zeigen, bekommt die Zwiebel mehr Wasser. Dann kann auch gedüngt werden.



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WIEDEMANN GmbH & Co. KG Röcker Feld 3 · 31675 Bückeburg Telefon (0 57 22) 95 72-19 ausstellung-bue@wiedemann.de www.wiedemann.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 9.00 –18.00 Uhr Sonnabend: 10.00 –14.00 Uhr Jeden 1. Sonntag im Monat von 11.00 – 17.00 Uhr ist Schautag (keine Beratung, kein Verkauf)


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