4 Wände

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wände

www.4wände-schaumburg.de

© fotolia.com, ChristArt

DAS MAGAZIN FÜR BAUEN & WOHNEN

bauen und modernisieren

wohnen und einrichten

garten und terrasse

Hauseingänge liegen im Winter oft im Dunkeln. Dabei sollten insbesondere Treppen und Wege gut ausgeleuchtet sein.

Vorhänge, Kissen und Tischdecken sollen mit Möbeln, Teppichen und Bildern harmonieren. Gefragt ist daher Geschick beim Kombinieren.

Bei Marmeladen und Gelees geht kaum etwas über Selbstgemachtes. Das passende Obst dazu findet sich im heimischen Garten.

Ein Magazin der Schaumburger Nachrichten | Oktober 2015


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inhalt

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bauen und modernisieren

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Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Inhalt

Die Visitenkarte des Hauses Seite 8

wohnen und einrichten

Wie aus einem Guss Seite 26

garten und terrasse

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Die Visitenkarte des Hauses

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Richtiges Heizen senkt Kosten

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und Emissionen

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So macht die Erfrischung Spaß

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Eine sichere Sache

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Lust auf Treppe?

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Exportschlager aus dem

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hohen Norden

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Groß im Süden, klein im Norden

Haben Sie schon mal ans diesjährige Weihnachtsfest gedacht? Bis dahin sind es noch genau zwei Monate – also 61 Tage. Aber keine Sorge: Dieses Thema spielt in diesem Magazin nur eine ganz kleine Nebenrolle.

So wird der Winter warm

Erlaubt ist, was gefällt Mehr Optik, mehr Sicherheit

Stattdessen legen wir den Fokus auf viele Dinge, die die Zeit in den eigenen vier Wänden angenehmer und gemütlicher machen – speziell im Herbst und im Winter. Anregungen hierzu gab es beispielsweise auch im September bei der Messe „Schaumburg Energie“ in der Stadthäger Festhalle.

Experte für Tür und Tor

Gute Sicht für mehr Sicherheit

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Wie aus einem Guss

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Wohnen ohne Wände

Ich wünsche Ihnen kuschelige Monate daheim – und außerdem viel Spaß beim Lesen dieses Magazins: entweder in diesem Heft oder online unter www.4wändeschaumburg.de. Bis zur nächsten Ausgabe von „4 Wände“ im Februar 2016.

Wohlfühlen leicht gemacht Schauen Sie in die Röhre?

Überlebenskünstler mit seltener Blütenpracht Seite 36

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Überlebenskünstler mit seltener

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Blütenpracht

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So sehen die Gartenmöbel

im nächsten Sommer aus

Damit man weiß, was drin ist Arne Frank, Geschäftsführer Schaumburger Nachrichten

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T端ren werden gerne mit Furnier in Holzoptik verziert. Besonders beliebt ist derzeit eine horinzontale Musterung. Foto: tuerenwechsel.de


Die Visitenkarte des Hauses Türen waren lange Zeit einfach weiß oder braun – und das war es auch schon. Optisch hat sich in den vergangenen Jahren diesbezüglich jedoch einiges getan. Und auch der Einbruchschutz wurde verbessert.


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bauen und modernisieren

Glastüren können individuell verziert werden: Lasertechnik macht‘s möglich.

Foto: tuerenwechsel.de

Wandbündige Türen verleihen Räumen eine edle Wirkung. Das Eichenfunier mit der individuellen Struktur des Foto: tuerenwechsel.de Holzes liegt ebenfalls im Trend.

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ie Tür ist die Visitenkarte des Hauses. „Sie ist das Erste, was jeder Besucher wahrnimmt“, sagt André Leffler vom Verband „Fenster + Fassade“. Und sie bestimmt den ersten Eindruck: „Form, Stil und Material lassen auf den Geschmack der Bewohner schließen.“ Oft haben die Türen Jahrzehnte auf dem Buckel - und das sieht man ihnen auch an. Moderne Türen wurden in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt - nicht nur optisch.

Zwar liegen bei den Rahmenwerkstoffen Aluminium, Holz und Kunststoff in der Gunst der Hausbesitzer vorne. Aber: „Gerade im Neubau werden häufig großflächig verglaste Seitenteile neben der Tür eingesetzt, um mehr Licht in die Treppenhäuser und Flure zu lassen“, so Leffler. Das verändert die einst so dunklen Flure. Auch besondere Materialien wie Sichtbeton oder rostiger Stahl werden heute für Türen verwendet. Aber: „Wichtig ist, dass die Haustür zum Stil des gesamten Gebäudes passt“, betont der Experte.

Einbruchschutz bieten beispielsweise Modelle, die nach der DIN-Norm EN 1627 gebaut wurden. Eingeteilt sind sie in sechs Widerstandsklassen: von RC1 bis RC6 - wobei RC6 für die höchste steht. Polizeilich empfohlen werden Modelle ab RC2. Diese Türen werden einer praxisgerechten Einbruchsprüfung unterzogen. „So ist sichergestellt, dass es in der Gesamtkonstruktion aus Türblatt, Zarge, Schloss und Beschlag keinen Schwachpunkt gibt“, erläutert Andreas Mayer von der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. Da Einbrecher auch häufig über Nebeneingänge oder durch den Keller eindringen, sollte auch deren Widerstandsfähigkeit mindestens die Klasse RC2 haben. Zusätzliche Komfort und mehr Sicherheit bieten neue Türschlösser. Der klassische Haustürschlüssel ist zwar immer noch beliebt, wird aber zunehmend von automatischen Schlössern verdrängt. „Heute öffnet und schließt man Türen per Finger-Scan, mit einem Code-Schloss, einem Transponder oder via Smartphone“, erklärt Leffler.

Weiße Raumtüren sind nie aus der Mode gekommen. Foto: tuerenwechsel.de


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Viele Haustüren lassen sich inzwischen per Fingerabdruck statt mit einem Schlüssel öffnen. Das ist besonders praktisch, wenn man nicht beide Hände frei hat. Foto: Bayerwald Ein neuer Trend sind Türen mit horizontaler Foto: IFN Furniermaserung.

die Kombination von horizontalen und vertikalen Furniermaserungen wirkt durch die Streifenoptik elegant und filigran.

Ein neuer Trend für die Wohnräume: Türen, die bis ganz oben an die Decke Foto: tuerenwechsel.de reichen.

Nicht nur die optische Bandbreite der Haustüren hat sich stark vergrößert. Auch die Innentüren werden individueller - und sie werden bewusst als Elemente für die Raumgestaltung eingesetzt. „Besonders eindrucksvoll sind raumhohe Türen, deren Türblatt vom Boden bis zur Decke reicht“, findet Stephan Hofherr vom Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie. Auch wandbündige Türen, bei denen Bänder und Zarge mit der Wand eine Einheit ohne Kanten bilden, verleihen Räumen eine edle und großzügigere Wirkung. Im Trend liegen in den Wohnräumen furnierte Türen, bei denen ganz bewusst die individuelle Maserung und Struktur des gewachsenen Holzes gelassen wird. Denn so ist jedes Türblatt ein Unikat. Insbesondere

Es muss aber nicht immer echtes Holz sein. Auch naturgetreu nachgebildete Oberflächen - sogenannte Nature-CPLs sind beliebt. Sie sehen fast aus wie Holz und fühlen sich auch so an. Dank der Verarbeitung von Melaminharzen sind sie robust und widerstandsfähig.

Der Kunde bestimmt per Knopfdruck, ob seine Tür transparent und durchsichtig oder milchig-weiß sein soll.

Nie aus der Mode gekommen sind weiße Türen: zum Beispiel klassische Stiltüren mit schönen Maserungen für Altbauten oder raumhohe Weißlacktüren mit geradlinigem Design. Oft sind die Modelle sogar individuell gestaltbar: Man kann Logos, Muster oder Bilder einfräsen oder gravieren lassen. Das ist auch bei Glastüren möglich. „Neben mit Lasertechnik verzierten Glaselementen sind auch Glastüren mit innenliegender Fotofolie angesagt“, berichtet Hofherr aus dem Handel. Eine echte Marktneuheit sind Türen mit schaltbarem Glas. Der Kunde bestimmt per Knopfdruck, ob seine Tür transparent und durchsichtig oder milchig-weiß sein soll. „Solche Türen eignen sich zum Beispiel gut für Arztpraxen und Besprechungsräume“, schildert Hofherr. „Sie sind aber auch im Privatbereich gut einsetzbar.“

Die übliche Haustür ist passé: Neuere Modelle haben eine moderne Optik und lassen durch Glaseinsätze Licht ins Haus. Foto: Rodenberg


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Die Kaminofen-Experten des Hagebaucentrums Altenburg finden für jeden Kunden das passende Modell.

So wird der Winter warm

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s gibt sie in groß und klein, für Wohnzimmer, Werkstatt oder Holzhütte, mit Keramik, Kalk- oder Speckstein, in nostalgischem oder modernem Design sowie auf Wunsch auch Wasser führend, mit automatischer Regelung oder einem Ceranfeld zum Kochen. „Die Auswahl an Öfen ist mittlerweile unglaublich vielfältig und wird jedes Jahr größer“, sagt Akin Demirkaya.

Mittlerweile werden solche nostalgisch anmutenden Geräte auch wieder in der Küche eingesetzt – zum Beispiel zum Fotos: hb Kochen.

Der Leiter der Kaminofen-Abteilung des Hagebaucentrums Altenburg empfiehlt deshalb nicht ein bestimmtes Modell, sondern rät allen Kunden vorab zu einem Gespräch mit dem zuständigen Schornsteinfeger: „Um böse Überraschungen zu vermeiden – schließlich muss ,der schwarze Mann‘ die installierte Anlage vor der Inbetriebnahme genehmigen.“ Zu klären seien in jedem Einzelfall beispielsweise die erlaubte Größe des Kamins, die Art des Schornsteins und des Rauchabzugs, der Abstand zu benachbarten Einrichtungsgegenständen und die Beschaffenheit des Untergrunds. „Nach Klärung all dieser Punkte finden wir dann bei uns in der Ausstellung den passenden Ofen für jeden Bedarf“, sagt Demirkaya mit Blick auf die 40 unterschiedlichen Modelle, die

im Hagebaucentrum zu sehen sind. „Namhafte Hersteller sind bei uns ebenso vertreten wie günstige Einsteiger-Öfen.“ Und auch hinsichtlich der gewünschten Art der Befeuerung würden Kunden bei Altenburg fündig, so der Kamin-Experte: „Das Spektrum reicht von Holz, Briketts und Braunkohle bis zu Pellets.“ Sogenannte Dauerbrandöfen ließen sich sogar mit mehreren Brennstoffen betreiben. Geliefert werde dabei stets kostenfrei, macht Demirkaya deutlich. „Und gegen einen geringen Aufpreis wird der Ofen auf Wunsch von einem Fachhandwerker montiert und angeschlossen.“

Diese Öfen sind auf einer Sonderfläche im Eingangs­ bereich des Hagebaucentrums zu sehen.


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Wer richtig heizt, hat mehr und länger Freude an seinem Kamin- oder Kachelofen. Foto: dpa


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ie Wahl des passenden Brennstoffs, die optimale Temperatur im Brennraum und vor allem die richtige Luftzufuhr sind ausschlaggebend für ein ebenso wirtschaftliches wie umweltgerechtes Heizen. Darauf macht der Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik (HKI) aufmerksam. Die meisten Besitzer einer häuslichen Feuerstätte für feste Brennstoffe - hierzu zählen Kaminöfen, Kachelöfen und Heizkamine - machen es richtig: Sie verbrennen trockene Holzscheite beziehungsweise Holz- oder Braunkohlenbriketts. Denn Abfälle sowie beschichtete oder lackierte Holzreste gehören bekanntermaßen nicht in den Brennraum des Ofens. Laut HKI gehen jedoch nicht alle Verbraucher achtsam mit ihrem Gerät um, sondern verwenden unsachgemäße Brennstoffe. „Wer nasses Holz oder gar Spanplat-

ten, Kunststoff und Müll verbrennt, schadet nicht nur der Umwelt, sondern sorgt unweigerlich dafür, dass sein Schornstein bald versottet und die Freude am flackernden Kaminfeuer nicht lange währt“, erläutert Christiane Wodtke. Nach Angaben der HKI-Präsidentin ist für eine optimale Verbrennung die richtige Luftzufuhr entscheidend: „Beim Anzünden ist es wichtig, möglichst schnell hohe Temperaturen zu erreichen.“ Dies gelinge am besten mit dünn gespaltenem Holz und handelsüblichen Anzündern. In dieser Phase benötige das Feuer viel Sauerstoff. „Deshalb gilt es hier, die Luftzufuhr höher einzustellen.“ Hat sich ein Glutbett gebildet, können laut Wodtke größere Holzscheite oder Briketts nachgelegt werden. „Sobald diese mit flackernden Flammen brennen, muss die Luftzufuhr gedrosselt werden, um einen

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emissionsarmen und sparsamen Abbrand zu gewährleisten.“ Wer besonders umweltgerecht heizen will, setzt auf moderne Verbrennungstechnik. Aktuelle Kamin- und Kachelöfen sowie Heizkamineinsätze nutzen die eingesetzte Energie dem Industrieverband zufolge mit einem Wirkungsgrad von 80 Prozent und mehr - und überzeugen gleichzeitig durch deutlich niedrigere Emissionswerte als Altgeräte aus den siebziger und achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. „So erzeugen moderne Öfen bis zu 85 Prozent weniger Emissionen als Geräte, die vor 1975 gebaut worden sind“, macht Wodtke deutlich. Aufgrund der enormen Fortschritte in der Technik befürworten Experten deshalb, Geräte, die älter als 20 Jahre sind, grundsätzlich durch eine moderne Feuerstätte zu ersetzen und offene Kamine mit einer Kaminkassette nachzurüsten.

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Erlaubt ist, was gefällt

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ei Wanne, Dusche und Waschbecken dominiert nach wie vor die Farbe Weiß. „Bei den Badmöbeln wird die Vielfalt hingegen immer größer“, sagt Dirk Bütow. Der Ausstellungsberater der Bückeburger Niederlassung des Haustechnik-Unternehmens Wiedemann denkt hierbei unter anderem an die farblichen Variations- und Kombinationsmöglichkeiten bei Schränken, Spiegeln und Konsolen. „In diesem Bereich ist erlaubt, was gefällt und die Wohnlichkeit steigert.“ Aktuell seien insbesondere Anthrazit- und Braun-Töne angesagt. „Teilweise in Holzoptik, teilweise aber auch als Echtholzfurnier, das selbstverständlich Nässe verträgt.“ Da viele Hersteller ihre Kollektionen inzwischen nach dem Baukastenprinzip gestalten und zusammenstellen, könne jedes einzelne Bad „ganz individuell und mit persönlicher Note“ gestaltet werden, so Bütow. „Ganz egal, ob im Neubau oder bei einer Sanierung beziehungsweise Modernisierung.“

Badmöbel in Eiche-Optik – so wie hier unter dem Waschbecken – sind nach Angaben von Wiedemann-Ausstellungsberaterin Maren Wehrhahn derzeit gefragt. Foto: hb

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So macht die Erfrischung Spaß

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ine erfrischende Dusche sorgt bei vielen Menschen für einen guten Start in den Tag. Ärgerlich nur, wenn die Abtrennung im Laufe der Jahre Flecken ansetzt oder die Profile unter UV-Licht beziehungsweise den eingesetzten Anti-Kalk-Putzmitteln leiden.

„In solchen Fällen ist eine langjährige Nachkaufgarantie Gold wert“, sagt Simone Klocke. Die Leiterin der BadAusstellungen von Klocke & Lingemann (Stadthagen) nennt in diesem Zusammenhang die Eigenmarke Diana sowie die Hersteller SanSwiss und Sprints. Nach Angaben der Expertin sollte man beim Befestigen der Abtrennung am besten auf durchgehende Profile an der Wand setzen. „Mit diesen leichten und filigranen Elementen lassen sich Unebenheiten hervorragend ausgleichen.“ Zugleich ließen sich die immer beliebter werdenden Echtglas-Abtrennungen damit ideal befestigen. „Diese sind in den Abmessungen variabel und können auf Wunsch auch mit Spiegel-Element oder ganz individuellen Verzierungen geliefert werden.“ Während solche Spezialaufträge eigens angefertigt werden müssen, hat Klocke & Lingemann viele Profile und Duschabtrennungen in Standardgrößen stets auf Lager.

Leicht und filigran und dennoch stabil: Das sind die Markenzeichen einer solchen Duschabtrennung. Foto: pr.

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Badplanerin Rebecca Dehne zeigt in der Bückeburger Ausstellung, wie eine bodenbündige – also barrierefreie – Dusche mit spezieller Rückwandverkleidung aussehen kann.Foto: hb

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odenbündige Duschwannen und fugenfreie Wandverkleidungssysteme: Das sind nach Angaben von Rebecca Dehne derzeit zwei große Trends im heimischen Bad. „Wer mühelos und ohne Stolperfallen in seine Dusche kommt, weiß dies speziell im Alter zu schätzen“, sagt die Badplanerin von Dehne Komplettbäder (Bückeburg). „Zugleich wirkt der Raum dann optisch großzügiger – insbesondere, wenn man eine Duschabtrennung wählt, die sich vollständig an die Wand klappen lässt.“ Allen, die von Fliesen und Fugen in ihrer heimischen Dusche genug haben, empfiehlt die Expertin spezielle Rück- oder Seitenwände. „Diese innovativen System lassen sich anstelle des bisherigen Untergrunds installieren – oder einfach obendrauf.“ So könne mit vergleichsweise wenig Aufwand eine ganz neue Optik erzielt werden. „Und die Zeit möglicher Schimmelflecken ist damit auch vorbei.“


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In ihrer Ausstellung in Porta Westfalica-Lerbeck zeigt die Weser Wintergarten GmbH unter anderem die Vielfalt der Haustür-Möglichkeiten. Foto: pr.

Eine sichere Sache

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gal, ob aus Aluminium, Holz oder Kunststoff – oder aus diesen Materialien kombiniert: „Eine professionelle Planung ist das A und O bei der Gestaltung und dem späteren Aufbau eines Wintergartens“, sagt Ringo Nehrmann. Der Geschäftsführer der Weser Wintergarten GmbH empfiehlt dieses Vorgehen auch für Überdachungen aller Art sowie hochwertige Haustüren. Anregungen können sich Interessierte in den firmeneignen Ausstellungsräumen in Porta Westfalica-Lerbeck holen. Dort sind beispielsweise zahlreiche unterschiedliche Haustür- und Fenstertypen zu sehen - alle wärmegedämmt, mit Sicherheitsverriegelung und einbruchhemmend. Laut Nehrmann können in puncto Wintergärten aus technischer Sicht heute viele Materialien und Profilsysteme eingesetzt werden. „Aber Form und Platzverhältnisse spielen eine entscheidende Rolle.“ Die Weser Wintergarten GmbH sorgt hier gerne für schlüsselfertige Lösungen, die auch die Einholung der Baugenehmigung, die Fundament-, Maurer- und Dachdeckerarbeiten sowie den Innenausbau und die Elektroarbeiten beinhalten.

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Die Besser Treppen GmbH (Obernkirchen) lädt alle Interessierten zum „Tag der Treppe“ Foto: pr. am 1. November ein.

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reppen sind das Herz jeder Wohnung. Hier kreuzen sich alle Wege im Haus, hier spiegeln sich der Wohnstil und der Charakter des Hauses wider. „Eine lichtdurchflutete Massivholztreppe schafft sofort eine freundlich wohnliche Atmosphäre“, sagt Timo Baar. Nach Angaben des Geschäftsführers der Besser Treppen GmbH (Obernkirchen) lohnt es sich deshalb, „der Treppe besondere Aufmerksamkeit zu schenken und sich rechtzeitig zu informieren“. Beim „Tag der Treppe“ am Sonntag, 1. November, werden alle wichtigen Fragen dazu beantwortet. Zu welchem Zeitpunkt sollte ich bei einem geplanten Neubau mit dem Treppenbauer sprechen? Was ist die optimale Treppe für jede Lebenslage? Wie kann man für zukünftige Bedürfnisse vorsorgen? Wie steht’s um die Sicherheit? Was kann ich bei meiner Treppe nachrüsten? Die Besser Treppen GmbH hat am Allerheiligen-Tag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Zugleich können sich alle Besucher in dem hauseigenen Treppenstudio Anregungen für die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten holen und nach Herzenslust Probegehen.


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Der Ausstellungsraum von MyDoor Schmidt befindet sich in Bückeburg-Röcke. Foto: pr.

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Exportschlager aus dem hohen Norden 25 bis 30 Quadratmeter mehr Wohnraum können Bauherren ihrem Zuhause geben, wenn sie einen dritten Giebel einplanen. Lange war dieser nur in Norddeutschland beliebt. Jetzt ist daraus ein neuer Bautrend geworden, der in Mittel- und Süddeutschland vermehrt zu sehen ist.

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n Norddeutschland war ein dritter Giebel am Haus einst ein Symbol für Status und Reichtum. Bis heute verleiht der dritte Giebel vor allem Klinkerbauten einen hanseatisch edlen Charakter. Er wertet die oft langweilige Traufseite des Hauses erheblich auf. Jetzt ist der über hundertjährige Dachzacken aus dem hohen Norden - dort oft mit Reetdach - dabei, auch die Mitte und den Süden Deutschlands zu erobern. Bauherren schätzen vor allem die praktische Seite der Giebel. „Sie sind beliebt, weil

Das Dachgeschoss, wird mit einem dritten Giebel deutlich besser bewohnbar.


bauen und modernisieren

Ein dritter Giebel schafft Raum, kostet beim Hausbau aber mindestens 10.000 Euro zusätzlich. Foto: dpa

sie zwar von außen konservativ hanseatisch daherkommen, aber eine ganz moderne Innenarchitektur erlauben“, sagt Christoph Windscheif vom Bundesverband Deutscher Fertigbau. Deshalb sind die Nordlichter gewissermaßen zu einem Exportschlager geworden. „Das Dreigiebelhaus, wie es häufig genannt wird, kann auf der vorgebenden Grundstücksfläche mehr Wohnraum erzeugen, als es bei einem Haus mit einem normalen Satteldach möglich wäre“, erklärt Josef Rühl vom Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks. Das Dachgeschoss, dessen Nutzung durch die vielen Dachschrägen normalerweise eingeschränkt ist, wird mit einem dritten Giebel deutlich besser bewohnbar. Und Treppen und Flure können großzügiger gestaltet werden. „Voraussetzung ist ein T-förmiger Grundriss des Dachs, auf dessen langer Giebelseite ein gaubenartiger Anbau eingeplant wird“, erläutert Rühle. „Je steiler das Hausdach, desto höher wird dieser Raum“, sagt Rühle. „Ab einer Dachneigung von 35 Grad erreicht man Kopffreiheit, besser wäre aber etwas mehr.“ Das Dachgeschoss ist neben der Dachneigung auch von der Drempelhöhe abhängig. Der Drempel ist die über die Decke hinaus gemauerte Außenwand, auf der das Dach aufliegt. Vor allem bei einer geringen Höhe ist ein dritter Giebel eine Bereicherung.

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„Mit dem zusätzlichen Giebel können unter dem Dach drei Raumgruppen mit bis zu sechs Zimmern eingeplant werden“, rechnet Rühle vor. Damit lässt sich die Wohnfläche um ungefähr 25 bis 30 Quadratmeter vergrößern. Auch in der unteren Etage ergibt sich mehr Platz, besonders wenn dort die Giebelwand insgesamt nach vorne gesetzt wird. „Dann entsteht unter dem Giebel eine Art Erker, der gern als Wintergarten genutzt wird“, berichtet Rühle. Manche Bauherren verzichten auf das Extra-Zimmer unter dem Dach und genießen einfach die großzügige Optik, die sich aus der Architektur ergibt. „Der Flur im Obergeschoss gewinnt an Fläche und Licht“, erklärt Jens Lührsen, Berater des Bauherren-Schutzbundes. Oft wird im Obergeschoss eine Galerie eingerichtet und als Bibliothek genutzt. Auch von außen machen diese Häuser eine gute Figur: „Sie sehen hochwertig aus und heben sich von den Nachbargebäuden ab“, findet Lührsen. Wenn es die örtlichen Bauvorschriften nicht anderes vorsehen, dürfen Giebel überall gebaut werden. Das Dach auf dem dritten Giebel muss nicht unbedingt ein Satteldach sein, wie es die klassischen norddeutschen Häuser haben. Es sind auch andere Dachformen möglich - sogar ein Flachdach. Ist der Giebel auch noch farblich hervorgehoben, wie es aktuell häufig der Fall ist, wird das Haus zum echten Hingucker. Der Wohnkomfort in einem Drei-GiebelHaus hat jedoch seinen Preis. BauherrenBerater Lührsen rechnet mit 10.000 bis 15.000 Euro zusätzlichen Kosten - je nach Aufwand und Ausstattung.

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Hauseingänge und der Garten liegen im Winter oft im Dunkeln. Dabei sollten

insbesondere

Treppen und Wege gut ausgeleuchtet sein sonst steigt die Stolperund Sturzgefahr.

Strahler setzen die Fassade des Hauses in Szene. Foto: licht.de

Gute Sicht für mehr Sicherheit

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enn es im Winter früh dunkel wird, fällt es besonders auf: Der Hauseingang, der Weg von der Garage zur Tür und der Garten sind oft nicht richtig beleuchtet. Bewohner müssen minutenlang mit dem Schlüssel in den kalten Händen nach dem Schlüsselloch suchen oder sich den finsteren Weg entlang tasten. Und noch schlimmer: Man stolpert die Treppen herunter und verletzt sich. Hier muss Licht her.

Die Beleuchtung dient auch der Gestaltung des Grundstücks: Sie vermittelt Bewohnern und Besuchern eine einladende Atmosphäre. Foto: dpa

Die Außenbeleuchtung erfüllt zahlreiche Funktionen: „In erster Linie ist sie unter dem Aspekt Sicherheit wichtig“, sagt Alexander Wiech von Haus & Grund Deutschland. „Hauseigentümer müssen

dafür sorgen, dass Besucher sowie Postboten und Lieferanten zu normalen Verkehrszeiten sicher zum Hauseingang gelangen können.“ Eine Beleuchtung weist nicht nur den Weg, sondern macht auch Stufen und andere Stolperfallen sichtbar. Gleichzeitig schreckt sie Diebe ab. Unverzichtbar ist Licht an den Eingangsbereichen. Für Tore und Türen kommt seitliches Licht oder - falls ein Vordach vorhanden ist - Licht von oben infrage. „Die Leuchten müssen so positioniert werden, dass sie weder Bewohner noch Passanten blenden“, erläutert Jürgen Waldorf vom Fachverband Licht im Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI). Opalglas ver-


bauen und modernisieren hindere, dass man geblendet wird. „Wer Strahler einsetzt, muss diese sorgfältig ausrichten.“ Monika Schäfer-Feil von der Fördergemeinschaft Gutes Licht rät: „Auch die Wege sollten gut beleuchtet sein - insbesondere dann, wenn Stufen, Treppen oder Hindernisse den einfachen Zugang erschweren.“ Ein Muss ist die Beleuchtung der direkten Zuwege zum Haus. „Wenn es auf der Gartenseite Wege gibt, die häufiger auch bei Dunkelheit benutzt werden, ist Licht dort ebenfalls sinnvoll“, ergänzt Waldorf. Es bieten sich halbhohe Masten, Poller oder andere bodennahe Leuchten an. Besondere Aufmerksamkeit verdienen Stufen und Treppen. Sie müssen - insbesondere von oben betrachtet - gut sichtbar sein. „Mit einer Leuchte am oberen Treppenabsatz verleiht man jeder Stufe einen kurzen, weichen Schatten und hebt damit ihre Kontur hervor“, erläutert Schäfer-Feil. Begrenzt eine Wand oder eine Mauer die Stufen, kann in diese eine Stufenbeleuchtung eingebaut werden.

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Legen Hausbesitzer feste Konstruktionen an, sollten die Leitungen mindestens 60 Zentimeter tief und sicher vor dem Spaten des Hobbygärtners im Boden verlegt werden, am besten mit einem darüber eingegrabenen Trassenband. Alternativen sind kabelgebundene Stecklampen oder Solarleuchten. Beide lassen sich flexibel einsetzen. Die Modelle müssen für die Verwendung im Freien geeignet sein. „Im Außenbereich dürfen nur Leuchten der Schutzart IP 44 oder höherer verwendet werden“, erklärt Waldorf. In punkto Energieverbrauch und wegen des Komforts - ist es überlegenswert, die Leuchten an einen Schalter im Hausinneren zu hängen. Außerdem lassen Dämmerungsschalter die Beleuchtung dann angehen, wenn das Tageslicht nachlässt. „Darüber hinaus kann sie mit Bewegungsmeldern und Zeitschaltuhren sehr komfortabel auf die Bedürfnisse der Benutzer eingestellt werden“, so Waldorf.


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Ansprechpartner

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„Am Felsenkeller“

Claus-Peter Meyer

Obernkirchen

„Beckmarhau / Schneuse“

Christa Bernert

Bückeburg

„Sprekelsholzkamp“

Rüdiger Fischer

Auetal OT Rolfshagen

„Ostereiche“

Reiner Weinhold

Auetal OT Rolfshagen

„Brambusch“

Reiner Weinhold

Rinteln OT Uchtdorf

„Nördlicher Maasberg“

Reiner Weinhold

Rinteln

„Pfennigsiek“

Reiner Weinhold

Lauenhagen / Hülshagen

„Pinkenburg“

Lars Gudweth

Meerbeck

„Im Straan“

Lars Gudweth

Niedernwöhren

„Hinter d. Grundschule II“

Lars Gudweth

Nordsehl

„Schipperkamp-Süd“

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Sachsenhagen

„Sinkenbrink“

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Stadthagen

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1.073

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Groß im Süden, klein im Norden Ob man in einem Haus schön lebt, hängt auch von den Fenstern ab. Diese erhellen die Räume und geben den Blick auf den schönen Garten frei. Entscheidend ist bei der Planung, die Himmelsrichtungen im Blick zu haben und die Fenstergröße darauf abzustimmen.

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ie Form folgt der Funktion - das ist der Leitspruch für Architekten“, erklärt Jan Schüsseler von der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen. „Das gilt auch für die Fenster. Ihre Anordnung folgt der Funktion der dahinterliegenden Räume.“ In der Regel wollen die Menschen ein Wohnzimmer mit Sicht zum Garten. „In Deutschland plant man wegen der Sonneneinstrahlung so, dass der Garten sich nach Süden oder Westen orientiert. Entsprechend muss sich auch das Gebäude in diese Richtungen stärker öffnen als nach Norden oder Osten“, erklärt Schüsseler. Große, gar bodentiefe Fenster an Südfassaden lassen viel Tageslicht in den Raum, diese Seite eignet sich auch daher gut für viel genutzte Räume wie das Wohnzimmer. Auch die Energiebilanz fällt hier positiv aus. „Verglasungen verlieren ja nicht nur Energie, sondern sie bringen auch

Wärme und Licht ins Haus“, erklärt Ulrich Tschorn vom Verband Fenster + Fassade. Im Winter kommt durch die Südfenster mehr Energie hinein als verloren geht. Aber: Im Sommer heizt die Sonne so stark, das unbedingt ein Schutz in Form von Sonnenschutzfenstern, Markisen oder Rollläden eingeplant werden muss. „Natürlichen Sonnenschutz bieten zusätzlich Laubbäume und Hecken, wenn sie im Garten an den passenden Stellen angepflanzt werden“, erklärt Schüsseler. „Auch ein Balkon am Obergeschoss sorgt für eine optimale Verschattung, wenn er richtig geplant wird.“ Ost- und Westfenster haben zwar nicht so eine gute Energiebilanz wie Südfenster, liegen aber meist immer noch im positiven Bereich. In diesen Räumen empfiehlt es sich ebenfalls, bodentiefe Fenster einzuplanen oder im Zuge einer Moderni-

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Wer Dachfenster in seinem Haus integrieren möchte, sollte darauf achten, wie stark diese im Sommer Fotos: dpa den Raum aufheizen.

sierung die Brüstung absenken, um einen größeren Lichteinlass zu erreichen. „Die Westseite ist gut für Kinderzimmer geeignet, die Ostseite für das Schlafzimmer“, sagt Tschorn. „Natürlich muss bei den bodentiefen Elementen auf eine Absturzsicherung geachtet werden, wenn sich die Räume in oberen Etagen befinden.“ Das sind bei zu öffnenden Elementen meist Gitter, es gibt sie aber auch aus Glas. An der kalten Nordseite gelangt nicht so viel Wärmeenergie über die Scheiben ins Haus. Deshalb können die Fenster hier ruhig etwas kleiner ausfallen, oder sie haben besonders gut dämmende Verglasungen. „Die Nordseite eignet sich für Funktionsräume“, erklärt Tschorn. „Hierzu zählen Treppenhäuser, Eingangsbereiche, Abstellund Sanitärräume. Oder auch Büroräume – dann aber mit großen Glasflächen für den Lichteinfall und gut gedämmt.“ In der Praxis wird es kaum Häuser geben, die exakt nach Norden, Süden, Osten und Westen ausgerichtet sind. Bauherren und Modernisierer müssen also immer den für sie sinnvollsten Kompromiss finden. Neben der Fenstergröße spielt dabei die Qualität der Wärmedämmung eine große Rolle. Wichtig ist, auf den Uw-Wert zu achten, der angibt, wie viel Wärme Fensterglas und Rahmen durchlassen. „Gute Fenster haben kaum Wärmeverluste und sind unter Berücksichtigung der solaren Zugewinne heute teilweise wärmer als eine Wand“, erläutert Tschorn.

Dachfenster sollten möglichst so ausgerichtet werden, dass sie nach Süden oder Südwesten zeigen. Dann kommt auch im Winter viel Licht herein.

Für Dachfenster gilt Ähnliches wie für die Fassadenfenster: „Im Winter bringen sie einen Energiegewinn, aber im Sommer kann sich das Dachgeschoss stark aufheizen“, erklärt Josef Rühle, Geschäftsführer Technik beim Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks. Er rät, die Dachfenster möglichst so auszurichten, dass sie nach Süden oder Südwesten zeigen. „Dann kommt auch im Winter viel Licht herein.“ Wie groß die Dachfenster ausfallen, hängt davon ab, ob noch andere Fenster an den Fassadenseiten vorhanden sind. „Grundsätzlich gilt, dass in bewohnten Räumen ein Achtel der Grundfläche offen belichtet sein muss“, sagt der Experte. In einem 48 Quadratmeter großen Dachgeschoss müssen also mindestens 6 Quadratmeter Fensterfläche vorhanden sein. „Dabei ist es dem Eigentümer überlassen, ob er diese Fläche auf ein oder mehrere Fenster verteilt.“ Allerdings variieren diese Regelungen in den einzelnen Bundesländern.

Sie erhellen die Räume und geben den Blick nach draußen frei: Erst mit den richtigen Fenstern an der richtigen Stelle wird eine Wohnung auch schön.

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Wie aus

Passt und sieht gut aus: Von der Sch端rze 端ber das Geschirrtuch und die Sets bis hin Foto: H&M zum Sitzkissen haben die Accessoires einen einheitlichen Look.


einem Guss

Vorhänge, Kissen und Tischdecken müssen mit Möbeln, Teppichen und Bildern harmonieren. Da kann einiges schiefgehen. Denn die Auswahl ist so breit wie nie. Gefragt ist daher viel Geschick beim Kombinieren. Es darf ruhig mal verrückt sein.


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wohnen und einrichten

Gute Laune fürs Bad: Wer Handtücher und Badematten in den selben Farben kombiniert, setzt klare Akzente. Foto: IKEA

Kräftige Farben bei Tischdecken und Servietten sind echte Hingucker.

Foto: Butlers

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ie Auswahl ist groß: Romantische Blüten, zarte Tiermotive, kräftige Streifen oder moderne Schlingenmuster auf Vorhängen, Decken oder Kissen? Den vorherrschenden Trend für die aktuelle Mode bei Heimtextilien gibt es nicht. Die Angebote sind vielfältig und laden zum kreativen Ausprobieren ein. „Individualität und etwas Geschick beim Kombinieren sind gefragt“, sagt die Innenarchitektin Ines Wrusch.

Die gleichen Farbtöne, aber verschiedene Muster: So wirkt die Innenausstattung gut aufeinander abgestimmt. Foto: Apelt

Geht es nach den Bewohnern, sollen Vorhänge, Tisch- oder Bettwäsche mit Möbeln, Wänden, Decken, Leuchten, Bodenbelägen, Bildern und Dekorationen harmonieren. „Das ist bei Stoffen mit großen Mustern oder knalligen Farben nicht einfach“, erläutert Wrusch. Was im Geschäft schön aussieht, kann zu Hause völlig deplatziert wirken. „Man darf bei der Einrichtung einer Wohnung nichts einzeln betrachten.“

Eine Farbe, verschiedene Materialien: So wirken auch kräftige Töne harmonisch.

Foto: Butlers

Die Hersteller bieten verstärkt Sets an, die den Kunden die Kombination verschiedener Heimtextilien erleichtern sollen. „So gibt es zum Beispiel Pakete von jeweils zwei Bettwäsche-Garnituren mit verschiedenen, aber aufeinander abgestimmten Designs“, erklärt Martin Auerbach, Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Heimtextilien-Industrie. Damit sieht die Bettwäsche der Schlafpartner zwar ähnlich, aber nicht völlig gleich aus. Zu Tischdecken findet man passende Servietten, Kissenbezüge oder Vorhänge. Fürs Bad lassen sich nicht nur Handtücher verschiedener Größen, sondern auch Duschmatten und Bademäntel zusammenstellen. Wrusch empfiehlt, Zimmer, in denen sich die Bewohner längere Zeit aufhalten, möglichst zurückhaltend zu gestalten. „Farbe ja, aber nicht zu grell und nicht zu wilde Muster. Überladene Räume können auf Dauer stressen.“ Trotzdem macht sie Mut, auch mal etwas Verrücktes auszuprobieren: „Ein schriller Ton in der Raummelodie kann durchaus attraktiv sein.“


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Bei großen Mustern sollte der Rest des Zimmers nicht zu unruhig gestaltet sein. Foto: H&M

Wiederholt sich ein Muster in verschiedenen Größen und werden seine Farben auch an anderen Stellen aufgegriffen, ergibt das einen frischen Look. Foto: Apelt Retro ist zurzeit schick. Aber auch hier gilt: Nicht zu viel des Guten. „Wer zum Beispiel auf die fünfziger oder sechziger Jahre steht, sollte er nicht alles vom Vorhang über Decken und Kissen in diesem Stil gestalten“, meint Silke Schön vom Zentralverband für Raum und Ausstattung. Die RaumausstatterMeisterin hält mehr davon, einzelne Highlights im bevorzugten Stil zu setzen. Da auch Möbelklassiker - zum Beispiel Stühle von Le Corbusier oder Arne Jacobsen - wieder aufgelegt werden, lassen sich schöne Effekte erzielen, wenn diese punktuell mit Heimtextilien aus ihrer Zeit kombiniert werden. Die Rückbesinnung endet aber nicht in den fünfziger Jahren. Sie reicht manchmal Jahrhunderte zurück: „Man findet alte Gemälde auf Stoffen und Tapeten sowie schwere Vorhänge und aufwendig gestaltete Kissen“, erzählt Wrusch. Auch Schäferszenen - wie von französischen Stoffen bekannt - sind im Kommen. Oder Wimmelbilder, auf denen man immer wieder etwas Neues Betrachten kann. „Insgesamt geht der Trend weg von nüchterner Sachlichkeit. Angesagt sind Fülle, Üppigkeit, Gemütlichkeit und Ruhe.“ Trotz dieser Vielfalt gibt es einige Grundsätze, die hilfreich sind, sich im aktuellen Stilmix zu orientieren: „Ganz große Muster kann man verwenden, wenn der Rest des Zimmers ruhig und einfarbig gestaltet ist“, so Wrusch. Wird ein dominanter Vorhangstoff gewählt, dürfen die Bettwäsche oder der Möbelbezugsstoff fürs Sofa nicht auch noch wild gemustert sein.

Pure Harmonie: Eine Farbe in verschiedenen Stoffvariationen sieht edel aus und zeugt von gutem Geschmack. Foto: IKEA

Um Harmonie zwischen Vorhängen, Kissen und Tagesdecken zu schaffen, empfiehlt sie, entweder den gleichen Stoff in unterschiedlichen Farbtönen zu verwenden, oder umgekehrt auf eine Farbe in verschiedenen Stoffvariationen zu setzen. „Das verrät guten Geschmack und sieht auch dann edel aus, wenn ein paar flippige Teile darunter sind.“ Diese gibt es durchaus: „Ganz modern sind zum Beispiel 3D-Stoffe mit einer besonderen, plastisch wirkenden Optik.“

Auch wenn die Mode bei den Heimtextilien schon fast so schnelllebig ist wie die Bekleidungsmode, wechseln Verbraucher ihre Bettwäsche, Tagesdecken, Vorhänge oder Handtücher nicht so häufig wie Hosen oder T-Shirts. „Verbraucher achten zunehmend darauf, dass die Textilien für ihr Zuhause eine hohe Qualität haben und nachhaltig hergestellt wurden“, sagt Auerbach. „Sie wollen, dass sie sich damit wohlfühlen, dass die Sachen fair produziert wurden und möglichst lange halten.“ Es lohne sich nachzufragen, woher der Stoff kommt, der für die Produkte verwendet wurde. „Deutsche Hersteller sind zwar mitunter etwas teurer, haben aber sehr hohe Qualitätsstandards.“

Gekonnt in Szene gesetzt, kommen einzelne Einrichtungsgegenstände mit Retro-Touch besonders gut zur Geltung.Foto: IKEA


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Wohlfühlen leicht gemacht

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ntspannen statt Verspannung: Dafür sorgt das Möbelhaus Franz. Das im Hessisch Oldendorfer Ortsteil Pötzen ansässige und mit einer Filiale in Minden vertretene Einrichtungshaus trägt hierzu mit dem passenden Sessel bei. Unter der Devise „Wohlfühlen leicht gemacht“ hat der Familienbetrieb ständig mehr als 200 Fernseh- und Relax-Sessel in seiner Ausstellung. „Hier ist garantiert für jeden Anspruch und Geschmack etwas dabei“, sagt Inhaber Wolfgang Franz mit Blick auf die große Auswahl. „Mit Stoff- oder Lederbezug, mit individuellen Einstellungsmöglichkeiten per Knopfdruck und Fernbedienung oder mit umfangreichen Massagefunktionen.“ Als ideales Beispiel für Bequemlichkeit und Komfort nennt der Experte die bewährte und beliebte Marke Stressless des norwegischen Herstellers Ekornes. Aber auch viele weitere Hersteller und Preisklassen hat das Einrichtungshaus im Programm. „Dabei ist es ganz egal, für welchen Sessel Sie sich am Ende entscheiden“, sagt Franz. „Sie können sich auf beste Qualität sowie eine gesunde und entspannte Sitzhaltung freuen.“

Platz nehmen und wohlfühlen: Dafür sorgen die bequemen Foto: Ekornes und komfortablen Stressless-Sessel.

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Wohnen ohne Wände

Es ist laut

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Der Geschirrspüler scheppert und verbreitet ein dumpfes Rauschen, die Waschmaschine brummt vor sich hin. Normalerweise würde man die Tür zur Küche zumachen - aber im offenen Grundriss gibt es weder Türen noch Wände zur Küche. Und nun?

ine Küche wird immer häufiger ohne Trennwände zum Ess- und Wohnzimmer gebaut. Aber wie das mit manchem so ist: Erst mit der Zeit stellen die Bewohner fest, dass das großzügige Wohngefühl auch Nachteile mit sich bringt. Es ist laut, und ab und an fehlt Privatsphäre.

„Die Haushaltsgeräte müssen leise sein, das betrifft vor allem Dunstabzugshauben und Spülmaschinen in der Küche“, erklärt Kirk Mangels, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft „Die Moderne Küche“. Immer mehr Hersteller bringen flüsterleise Geräte auf den Markt. Bei manchen Geschirrspülern sind nur noch leise 38 Dezibel zu hören.

Eine zum übrigen Wohnraum hin offene Küche ist bei Neubauten fast schon Standard. Von mehr als 90 Prozent der Grundrisse geht der Verband der Deutschen Möbelindustrie aus. Und er verweist auf eine Emnid-Studie, wonach 2012 bereits 27 Prozent aller deutschen Haushalte offene Küchen hatten. Denn auch beim Sanieren und bei Umbauten werden häufig Wände herausgerissen - Tendenz steigend. Das verändert die Ansprüche der Bewohner an ihre Möbel und Haushaltsgeräte. Denn in einem großzügigen Wohnraum ohne schützende Trennwände zu wohnen, ist nicht immer Luxus, sondern manchmal auch ganz schön nervig. Die Gerätehersteller und Möbeldesigner registrieren das und bieten Lösungen an.

Glasvitrinen, die zu allen Seiten durchsichtig sind, können in offenen Wohnräumen als Raumtrenner Foto: Lambert dienen.

Aber auch Schubladen sollen sich leise schließen, Schranktüren nicht zuschlagen können. Quasi Standard im Wohnraum ist bereits eine verzögerte Automatik der Scharniere. Diese bremsen den Schwung des Zustoßens ab und lassen die Türen und Laden langsam in ihre geschlossene Position fahren - einen lauten Knall gibt es da nicht mehr. Auch das setzt sich bei neuen Küchen inzwischen durch.


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Die Küche geht quasi nahtlos in den Wohnbereich über: Einrichter SieMatic nutzt für seine Küchenkollektion Urban dazu offene Regale - ähnlich den Bücherregalen im Wohnzimmer. Foto: SieMatic

Es wirkt steril Die Wohnküche war lange kein Thema mehr, das Zimmer galt als Werkraum. Viele kühl und steril wirkende Materialen wurde verwendet. Aber nun soll die Küche als Teil des Ess- und Wohnzimmers wahrgenommen werden. Das bedeutet: Küchenmöbel und -geräte müssen sich auch optisch in das gemütliche Ambiente einfügen. Daher warben auch Hersteller für neu auf den Markt gekommene Küchengeräte damit, dass ihr Edelstahlanteil gering sei - eine ungewöhnliche Trendwende. Aber Unternehmen fragen stets nach der Akzeptanz bestimmter Materialien und Formen ihrer Geräte bei Käufern. Solche Nutzerstudien haben gezeigt, dass Küchengeräte mit weniger Anteilen Edelstahl eine höhere Akzeptanz bei den Konsumenten hätten, erläutert Gerhard Nüssler, Chefdesigner bei Siemens-Electrogeräte. So sieht das auch sein Kollege Robert Sachon von Robert Bosch Hausgeräte: Statt Edelstahl seien schwarzes oder weißes Glas an den Geräten gefragt. Die Entwicklung gehe weg vom Ofen, der als Werkzeug wahrgenommen wird. Auch bei den Schränken tut sich etwas: Sie nähern sich optisch immer mehr den Wohnzimmer-Möbeln an. Die Griffe für Schubladen und Schränke verschwinden, man muss nur noch auf die Türen drücken und sie öffnen sich. Immer mehr Küchenhersteller inszenieren ihre Schrankkombinationen auch gemeinsam mit schlichten, offenen Regalbrettern, wie man sie aus anderen Zimmern für Bücher, Dekorationen und Krimskrams kennt. „Sie ersetzen die Oberschränke und lassen die Küche wohnlich wirken“, erklärt Jörg Overlack vom Kücheneinrichter SieMatic. In einer sehr durchgestylten Küche zeigen Töpfe, Schüsseln oder aufgestapelte Teller im offenen Regal auch an: Hier kocht tatsächlich jemand.

Auf den ersten Blick sind manche modernen Küchen nicht mehr als solche wahrzunehmen: Die Schränke könnten auch zur Wohnzimmereinrichtung gehören, die Elektrogeräte sind Foto: AMK nicht direkt auszumachen.

Es fehlt Privatsphäre Ein weiteres Problem offenbaren diese Grundrisse erst nach einiger Zeit. Viele vermissen dann doch die Privatsphäre, die Wände und Türen bieten, erläutert Ursula Geismann vom Verband der Deutschen Möbelindustrie. „Und es fehlen klare Funktionsbereiche.“ Die Designer stellen fest: „Die Menschen haben die Wände herausgerissen, und plötzlich stehen sie da und wollen wieder Trennwände“, erklärt Bernd. D. Ehrengart, Inhaber des Raumausstatters Lambert. Die Lösung seien flexibel einsetzbare Raumteiler. Das können mobile Kommoden und Bücherregale auf Rollen sein, die dahin geschoben werden, wo sie in dem Moment gebraucht werden. Oder eben Dekorationen, die für Trennung sorgen: zum Beispiel von der Decke hängende Gegenstände. Immer mehr werden auch Regalwände oder Küchenbuffets wie aus Omas Zeiten als Solitäre angeboten. Das bedeutet, sie sind dafür gedacht, mitten im Raum zu stehen und ein Hingucker zu sein. Alternativ bieten sich Vitrinenmöbel mit Glaswänden zu allen vier Seiten an. „Sie trennen zwar ab, lassen aber immer noch Durchblick und viel Platz für Dekorationen zu“, erklärt Ehrengart.

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Schauen Sie in die Röhre?

Neues Fernsehen, alte Antenne? Kein Problem: Die Dachantennen für DVB-T eigenen sich auch für den Empfang von DVB-T2 HD. Foto: dpa

Das Antennenfernsehen DVB-T steht vor dem Aus. Doch es steht schon ein Nachfolger bereit, der deutlich mehr Programme und bessere Bildqualität bietet. 2017 startet der Regelbetrieb. Experten raten beim Gerätekauf allerdings noch zum Abwarten.


Bis zu 40 HDKanäle sollen mit DVB-T2 HD über die terrestrische Antenne empfangen werden können. Foto: dpa

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it dem digitalen Antennenfernsehen DVB-T geht es zu Ende. 2018 soll der letzte Sender auf DVB-T2 HD umgeschaltet werden. Und dieser Nachfolgestandard sieht gleich auf den ersten Blick nach einer echten Verbesserung aus. Er verspricht nämlich nicht nur mehr Kanäle, sondern auch endlich hochauflösendes HD-Fernsehen - ohne Kabelgebühren oder eine unschöne Satellitenschüssel auf dem Dach. Die Sache hat jedoch zwei kleine Haken: Die DVB-TEmpfänger in Deutschland - die Schätzungen variieren zwischen zwei und fünf Millionen - können das neue Programm nicht empfangen. Außerdem wird der Empfang der Privatsender kostenpflichtig. Momentan kann man meist 24 Kanäle über DVB-T empfangen - auf modernen Flachbildfernsehern überwiegend „nur“ in krümeliger SD-Qualität. Ist DVB-T2 HD einmal bundesweit etabliert, werden es dort rund 40 Programme sein. Die meisten davon können in HD empfangen werden. RTL und ZDF kündigen sogar FullHD 1080p an. Erste Testanlagen laufen bereits. Zur Fußball-EM 2016 soll in den deutschen Ballungsräumen eine Einführungsphase starten. Dann sollen die reichweitenstärksten Programme ausgestrahlt werden, erklärt Veit Olischläger vom Projektbüro DVB-T2 HD Deutschland, das für die Umstellung zuständig ist. Das wären ARD, ZDF, RTL, SAT.1, ProSieben und möglicherweise noch andere. Offizieller Start des Regelbetriebs ist im ersten Quartal 2017. Ab dann werden schrittweise alle momentan aktiven DVB-T-Sender auf die neue Technik umgeschaltet. Erster kleiner Haken für den Zuschauer: Weil die alten Empfangsgeräte mit der neuen HEVC-Technik von DVB-T2 HD nichts anfangen können und auf einer anderen Frequenz gesendet wird, steht vor dem HDGenuss eine Neuanschaffung ins Haus. „Man braucht auf alle Fälle einen neuen Receiver oder ein neues Gerät“, sagt Michael Gundall von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz (vzrlp). Bis es so weit ist, besteht für Käufer von Fernsehern und Empfängern jedoch akute Verwechslungsgefahr. Denn einige auf dem Markt erhältliche Geräte haben bereits DVB-T-Empfänger eingebaut, allerdings nicht die richtigen für das neue deutsche System. Hier soll ein grünes Logo der Initiative DVB-T2 HD - einem Verbund aus Sendern und Medienanstalten - Abhilfe

schaffen. „Dieses Siegel zeigt: Das ist ein zukunftsfähiges Gerät für den deutschen DVB-T2 HD-Standard“, sagt Olischläger. Und dann gibt es noch etwas, das die Vorfreude auf die vielen HD-Kanäle über Antenne bremsen könnte. „Der Haken ist, dass die Privatsender ihr Programm verschlüsseln werden“, sagt Gundall. RTL, Pro7, Sat.1 und Co. wird es mit dem neuen DVB-T nur noch gegen eine monatliche Gebühr geben. Diese soll ersten Berichten zufolge bei fünf bis sechs Euro im Monat liegen. Ist DVB-T2 HD einmal bundesweit etabliert, werden sich aber nach Ansicht der Experten weitere Vorteile zeigen. Im Gegensatz zu vielen Kabelangeboten werden dann alle Sender in hoher Auflösung ausgestrahlt - auch die öffentlich-rechtlichen Angebote. „Und das ist echtes Full-HD wie von der Blu-Ray“, sagt Gundall. „Wenn die ersten Sender damit anfangen, echtes HD zu senden, werden die Kabelbetreiber Probleme bekommen“, mutmaßt er.

Fernseher und Empfänger, die dieses Logo tragen, erfüllen die Anforderungen des neuen Antennenfernsehens DVB-T2 HD in Deutschland. Foto: Deutsche TV-Plattform

DVB-T-Antenne möglichst nah ans Fenster stellen Die Zimmerantenne eines DVB-T-Empfängers sollte möglichst nah am Fenster stehen, bestenfalls sogar auf dem Fenstersims. Das rät Timm Lutter vom IT-Verband Bitkom. Steht die Antenne am falschen Standort, kann das zu Bild- und Tonstörungen führen. Hindernisse wie dicke Wände, Möbelstücke oder andere technische Geräte, die vor oder neben der Antenne stehen, können ebenfalls den Empfang beeinträchtigen.


Der Bauernkaktus Echinopsis hier ein Seeigelkaktus - gehรถrt zu den pflegeleichten Kakteenarten.


Überlebenskünstler mit seltener Blütenpracht Einmal im Jahr ziehen Kakteen am besten um: Weg von der Fensterbank und beispielsweise hinein ins Treppenhaus. Dort lässt man sie den Winter über einfach links liegen und gießt sie nicht einmal. Kehren sie im Frühjahr dann an das sonnige Fenster zurück, erleben Hobbygärtner eine Überraschung.


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garten und terrasse

Mammillarien - hier ein Gedrückter Warzenkaktus - sind überzogen von stacheligen Warzen.

K

akteen wirken wie kleine Skulpturen auf der Fensterbank: Ihre fleischigen Körper haben teils skurril geformte Arme, dicke Stacheln ragen heraus. Dabei bleibt manchen ihre eigentliche jährliche Zierde verwehrt: Die von Nord- bis Südamerika heimischen Sukkulenten können im Frühjahr spektakuläre und intensiv gefärbte Blüten entwickeln. Aber dafür müssen einige Bedingungen erfüllt sein. Die wichtigste: „Ohne Ruhephase gibt es bei Kakteen keine Blüte“, erläutert der Kaktusgärtner Ulrich Haage. Währenddessen stehen die Pflanzen am besten an einem hellen, kühlen und trockenen Ort. „Das kann ein Treppen-

haus oder ein Schlafzimmer sein“, sagt Christine Böhm, Leiterin der Kakteenfreunde Friedrich Ritter NordhessenKassel. Auch der Keller bietet sich an. „Dann benötigen sie allerdings eine zusätzliche Pflanzenleuchte.“ Von Oktober bis März wird nicht gegossen. 10 bis 15 Grad sind ideal. Im Frühjahr ziehen die Kakteen dann an einen sonnigeren Standort um. Böhm rät, die Töpfe an Süd- oder Südwestfenster zu stellen. Und das Gießen beginnt wieder. „Die Wassergabe ist für die Kakteen wie ein Weckruf“, sagt Böhm. Beim ersten Gießen verwendet der Hobbygärtner warmes Wasser, dann lässt er die Kakteen wieder austrocknen.

Die Pflanzen haben laut Böhm ein weitläufiges Wurzelsystem. Daher ist es wichtig, dass man solange Wasser gibt, bis es unten aus dem Topf wieder hinausläuft. „Das überschüssige Wasser gießt man dann ab.“ Haage zufolge ist der größte Fehler zu viel Wasser. Da man die Feuchtigkeit des sandigen Substrats in der Tiefe des Topfes nicht so leicht testen kann, empfiehlt es sich Schaschlikspieße mehrere Zentimeter tief in die Erde zu stecken. Zieht man sie heraus, kann man an der leichten Verfärbung des Holzes sehen und mit den Fingern fühlen, ob das Substrat auch dort wieder abgetrocknet ist.


garten und terrasse

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Der Weihnachtskaktus sollte hell stehen Der Weihnachtskaktus blüht nur vier bis sieben Tage lang. Aber da sich seine Blüten erst nach und nach öffnen, hat man rund drei Wochen etwas davon. Bei entsprechender Pflege erblüht die Pflanze um die Weihnachtszeit herum - weshalb der Kaktus auch seinen Namen trägt. Bei guter Pflege könne er aber sogar zwei- oder dreimal im Jahr blühen, teilt die Deutsche Kakteen-Gesellschaft mit.

Schöner Anblick: Die Gattung Rebutia ist gut für Anfänger Fotos: dpa geeignet. Bereits junge Pflanzen bilden Blüten.

Im Sommer verdunstet das Wasser schneller, und die Pflanzen haben einen höheren Bedarf, so dass der Gärtner dann durchaus richtig viel gießen muss. Nach Darstellung von Böhm sogar einmal pro Woche. Kakteen sollten in einem sehr durchlässigen Substrat stehen. Dazu mischt Böhm Gartenerde, Bims und Lavalit zu gleichen Teilen. Bei Bims und Lavalit handelt es sich um Gesteine vulkanischen Ursprungs. Beide haben viele Poren und garantieren so eine gute Durchlüftung. Zugleich können sie aber auch Wasser speichern und langsam wieder abgeben, so dass die Wurzeln optimal versorgt werden. „Man kann auch ein fertiges Spezialsubstrat verwenden“, sagt Böhm. Sie streckt dieses zusätzlich mit Quarzsand, um die Wasser- und Luftführung zu optimieren. Da Kakteen eher zögerlich wachsen und wegen der spitzen Dornen nicht so gut anzufassen sind, lässt man sie gerne über viele Jahre im gleichen Topf. Aber: „Nach fünf Jahren ist ein Substrat verbraucht“, betont die Expertin. „Und dann sollte man Kakteen unbedingt umtopfen.“

Dies müsse auch geschehen, wenn die Wurzeln über den Rand hinauswachsen oder das Verhältnis von Topf und Pflanze unausgewogen ist. „Wichtig ist, dass man das alte Substrat komplett entfernt“, sagt Böhm. Sonst bilden sich Klumpen, die kein Wasser aufnehmen. Zum Anfassen verwendet man am besten dicke Handschuhe und Stofflumpen oder alternativ eine Zange. Oder man steckt Styropor auf die Stacheln. Nach dem Umtopfen empfiehlt Böhm, die Pflanzen 14 Tage lang nicht zu gießen. So können sich dabei beschädigte Wurzeln regenerieren. Auch wenn Kakteen perfekte Überlebenskünstler sind, die mit äußerst wenig auskommen, müssen sie auf der Fensterbank mit Nährstoffen versorgt werden. Die Expertin rät, flüssige Fertigprodukte zu verwenden, die man entsprechend der Dosierungsempfehlung dem Gießwasser beimischt. Vor allem im Mai und Juni sollte gedüngt werden, um die Kakteen in der Wachstumsphase optimal zu unterstützen.

Die Pflanze steht am besten an einem hellen Standort ohne Mittagssonne. Strahlen am Morgen und Abend verträgt sie gut. Geeignet sei durchlässige humose Erde. Im Sommer ist auch ein Standort im Garten möglich - allerdings sollte der Weihnachtskaktus bei Temperaturen unter zehn Grad ins Warme geholt werden. Die Blütenform des Weihnachtskaktus ist angepasst an sein ursprüngliches Umfeld: Er stammt aus Brasilien, wo er auf Bäumen wächst. Dort bestäuben ihn Kolibris - im Schwirrflug vor der Blüte stehend. Daher sind die unteren Blütenblätter stärker zurückgebogen als die oberen. Die Staubgefäße und der Stempel ragen hervor.

Der sogenannte Weihnachtskaktus macht seinem Namen alle Ehre und erblüht in der Weihnachtszeit. Foto: dpa


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garten und terrasse

Im Schaumburger Land gibt es in Gartenfragen und -angelegenheiten kaum einen besseren Experten als Dieter Kellermeier. Der Vorsitzende des Stadthäger Gartenbauvereins gibt in jeder Ausgabe von „4 Wände“ nützliche Tipps für Hobbygärtner und Gartenliebhaber. Heute geht es um die Marmeladen- und Geleezubereitung – also um die leckere Verwertung von Obst.

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ie Zubereitung von Marmeladen und Gelee ist unter den vielen Möglichkeiten, die sich für die häusliche Obstverarbeitung anbieten, eines der am häufigsten angewandten Verfahren. Insbesondere bei Marmeladen und Gelees sind viele Hausfrauen der Meinung, dass das Selbstgemachte von besserer Qualität sei als die industriell hergestellten Produkte. „Man weiß eben, was drin ist“, lautet hierbei das hauptsächliche Argument. Bei einer Umfrage der CMA (Centrale Marketing Gesellschaft der Deutschen Agrarwirtschaft) sind die Gesichtspunkte einer sparsamen Haushaltsführung auf Platz 1 der Gründe für das zuletzt deutlich gestiegene Interesse an der Obst- und Gemüseverarbeitung im Haushalt genannt. Die Herstellung einer anerkannt guten Qualität und überzeugende finanzielle Vorteile allein reichen für eine dauerhafte Beliebtheit der selbstgemachten Marmeladen und Gelees innerhalb der Familie jedoch nicht aus. Um den gestiegenen Ansprüchen gerecht zu werden, muss durch die Verwendung verschiedener Obstarten sowie durch die Wahl unterschiedlicher Rezepturen eine gewisse Abwechslung geboten werden, damit der Verbrauch auch langfristig den Erwartungen entspricht. Geeignet für Marmeladen und Gelees sind alle Obstarten, die im Hausgarten wachsen. Daneben gibt es eine Reihe von Wildfrüchten (zum Beispiel Hagebutten, Heidel- und Preiselbeeren, Eber-

eschen, Kornelkirschen und Felsenbirne), mit denen sich ebenfalls Erzeugnisse von besonderer Güte herstellen lassen. Auch Südfrüchte beziehungsweise Exoten können zusammen mit heimischen Früchten verwendet werden. Für Konfitüren geeignet sind Erdbeeren, Kirschen, Aprikosen und Pfirsiche. Teilweise müssen die Früchte entsteint werden. Für Marmeladen eignen sich rote und schwarze Johannisbeeren, Stachelbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Wildfrüchte. Für Gelees können alle Früchte genommen werden, auch Äpfel und Quitten. Dies setzt jedoch immer die Gewinnung von Geliersaft durch Erhitzen der Früchte voraus. Pflaumenund Zwetschgenmus wird hergestellt unter Verwendung von Zucker (1400 Gramm Pflaumen- oder Zwetschgenmark mit 300 Gramm Zucker).

Pektin - ein natürlicher Pflanzenstoff Als Pektin bezeichnet man Stoffe, die in den Marmeladen und Gelees die Gelierung bewirken. Pektinstoffe findet man in fast allen Teilen der Pflanze. Insbesondere sind sie in den Früchten enthalten. Im unreifen Obst, das viele Pektinstoffe mit starkem Geliervermögen enthält, sind sie für dessen Härte beziehungsweise Festigkeit verantwortlich. Um eine gute Gelierung auch bei kurzen Kochzeiten zu erzielen, ist in fast allen Rezepturen für Marmeladen und Gelees ein Zusatz von Geliermittel (Pektinstof-

fe) vorgesehen. In den für die häusliche Obstverarbeitung angebotenen Geliermitteln - ob in flüssiger Form, als Pulver oder im Gelierzucker - ist als Gelierstoff Apfelpektin enthalten. Das ist ein natürlicher Extrakt aus Apfeltrestern in konzentrierter Form. Wichtig für eine gute Gelierung ist das Beachten der jeweiligen Rezepturen. Für Marmeladen und Gelees sollten kleine Gläser verwendet werden. Sie begünstigen die Gelierung und damit die Haltbarkeit der Erzeugnisse. Besonders geeignet sind Gläser mit Schraub- oder Drehverschluss. Die Gläser werden unter Verwendung von wenig Spülmittel möglichst heiß gereinigt und mit klarem Wasser nachgespült. Wichtig ist, dass die Schimmelsporen abgetötet werden. Das gilt auch für alle Geräte, die für die Marmeladenherstellung benötigt werden. Die Sauberkeit ist bei der Herstellung sehr wichtig, damit Sie die Marmeladen und Gelees mit Genuss genießen können. Im Gartenbauverein Stadthagen und Umgebung können einige Marmeladen und Gelees probiert werden: während der Öffnungszeiten des Schaugartens (Habichhorster Straße 3) - immer mittwochs von 13 bis 17 Uhr.

Das Obst aus dem heimischen Garten lässt sich zu vielen leckeren Marmeladen und Gelees verarbeiten. Foto: rg


Apfel-Möhren-Chutney mit Curry Zutaten (für 3 - 4 Twist-Off-Gläser à 200 ml) 600 g Äpfel (vorbereitet gewogen) 50 g Möhren 1 Zwiebel 100 g Rosinen 100 g frisch geriebener Meerrettich 1 TL Senfmehl 1 EL Currypulver (indisch) 1 TL gemahlener Ingwer 300 ml Apfelessig 225 g Muscovadozucker 2 gestrichene TL Meersalz.

Damit man weiß, was drin ist

Zubereitung Die Äpfel waschen, schälen halbieren und vom Stiel und dem Kerngehäuse befreien und in kleine Würfel schneiden. Möhren putzen und in feine Streifen schneiden oder grob raspeln. Die Zwiebel abziehen, halbieren und in schmale Spalten schneiden. Alle Zutaten in einen Topf geben und gut vermischen. Unter ständigem Rühren bei schwacher Hitze zum Kochen bringen und 30 bis 40 Minuten bei gleicher Hitze unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen, bis alle Zutaten weich sind und eine marmeladenartige Konsistenz entstanden ist. Das erhaltene Chutney sofort randvoll in die vorbereiteten Gläser füllen, mit den Deckeln verschließen und ungefähr 5 Minuten auf den Kopf stellen. Die Gläser samt Inhalt kühl, dunkel und trocken gestellt vor dem Verzehr etwa zwei Monate durchziehen lassen. Zubereitungszeit: 25 Minuten Tipp: Muscovadozucker ist ein aromatisch wohlschmeckender, feuchter Rohrzucker mit kleinen Kristallen. Das Chutney passt perfekt zu Hähnchenoder Puten-Spießen.

Weitere leckere Rezepturen gibt es im Internet unter www.4wände-schaumburg.de.


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garten und terrasse

So sehen die Gartenmöbel im nächsten Sommer aus

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oder Hocker nutzbar sind, und abends dann etwas Licht beim Lesen auf der Terrasse bieten.

Der Sommer 2015 war fantastisch – und auch der September konnte sich sehen lassen. Für die Möbelhersteller ein guter Zeitpunkt, um ihre Neuheiten und Ideen in puncto Gartenmöbel für 2016 vorzustellen. Danni wird sich ein neuer Farbtrend abzeichnen: Gelb.

Dieser Einrichtungstrend kommt demnächst in einer Weiterentwicklung daher: Nach den Wohnzimmermöbeln stellt die Branche 2016 den Esstisch in den Fokus ihrer Entwicklungen. Dieser wird ähnlich stylisch wie die Möbel für das Haus. Die Trendexperten der Koelnmesse nennen dies „Casual Dining“: zwangloses Dinieren. Die Möbel sind gemütlich und passen auch in eine Lounge. Ebenfalls recht neu auf dem Markt sind Eckbänke für Garten, Balkon oder Terrasse. Bierzelt-Garnituren sind hingegen eher out.

as hilft gegen den Herbst- und WinterBlues? Die Vorfreude auf den nächsten Sommer. Die Hersteller von Gartenmöbeln zeigen bereits jetzt, was 2016 angesagt sein wird.

Die Farbpalette reicht von knalligem Zitronen- und warmem Buttergelb bis zu gedecktem Safran. Aber keine Sorge: Vieles, was zuletzt bereits im Trend war, bleibt angesagt. Blau und Weiß sowie dezente Töne wie Sand und Beige werden von der Branche farblich auch weiterhin gerne für Gartenstühle, Polster, Kissen und Schirme verwendet. Außerdem wird man viele bunte Kombinationen sehen. Vor einigen Jahren erschufen die Hersteller einen Verkaufsschlager: Sie nahmen gemüt-

Impressum 4 Wände – Das Magazin für Bauen & Wohnen

Gelb ist die Trendfarbe für die Gartenmöbel 2016. Außerdem gibt es Foto: Müsing viele bunte Kombinationen. liche Sofas, wie man sie im Wohnzimmer findet, machten sie witterungsbeständig und stellten sie auf Balkon und Terrasse. Daraus wurden ganze

Herausgeber: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Vornhäger Straße 44, 31655 Stadthagen

Freiluft-Wohnzimmer - mit Teppichen und sogar Wandbildern für draußen. Neu hinzu kommen 2016 Leuchten, die tagsüber als Beistelltisch

Redaktion: Marc Fügmann (verantwortlich), Holger Buhre Produktion/Layout: Schaumburger Nachrichten, Vera Elze

Bei den Materialien wird die Einrichtung eines heimeligen Wohnzimmers für draußen fast schon auf die Spitze getrieben: Was ist schon gemütlicher, weicher, kuscheliger als Gestricktes? Die Hersteller haben nächstes Jahr nun auch wetterfestes Gewebe in MaschenOptik im Programm. Teakholz erlebt derweil ein Comeback - vor allem in Kombination mit Edelstahl oder dem HightechGewebe Textilene.

Anzeigen: Arne Frank (verantwortlich) Fotos: Roger Grabowski, Holger Buhre,fotolia.com, Agenturen, privat


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