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DAS MAGAZIN FÜR BAUEN & WOHNEN
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bauen und modernisieren
wohnen und einrichten
garten und terrasse
Grau, hart und schwer: Das ist Beton. Die Industrie hat jedoch daran gearbeitet: Moderne Mischungen sind leichter und viel flexibler einsetzbar.
Zweckmäßigkeit allein genügt nicht mehr: Eine Küche soll auch gut aussehen und vorzeigbar sein. Die Hersteller bieten hierfür zahlreiche Neuheiten.
Es wird Zeit für die Apfel- und Birnenernte. Gartenexperte Dieter Kellermeier erläutert, worauf dabei und bei der Lagerung der Früchte zu achten ist.
Ein Magazin der Schaumburger Nachrichten | Oktober 2013
PAUL HOME COMPANY Sülbecker Str. 20-22 31688 Nienstädt-Sülbeck Tel: 05724-95970
ÖFFNUNGSZEITEN Mo-Fr 10.00-19.00 Uhr Sa 10.00-16.00 Uhr www.paul-homecompany.de
inhalt
3 | bauen und modernisieren
Früher starr, heut flexibel Seite 14
wohnen und einrichten
Schöne neue Küchenwelt Seite 24
garten und terrasse
Einfach mal abhängen Seite 38
Inhalt
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Die Natur unter den Füßen
8 |
Risiken für Hausbesitzer steigen
9 |
Wohlfühl-Wärme für den Wohnraum
10 |
Auf Kundenbegeisterung fokussiert
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Heizkraft aus Carbon
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Hier macht die Heizung Dampf
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Früher starr, heut flexibel
16 |
Geht unten die Wärme verloren,
kommt oben zu wenig an
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Wenn der Lack ab ist
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Ein Denkmal als Haus oder Wohnung
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Wenn der Putz eh runter soll
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Schöne neue Küchenwelt
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Wohnen in bester Stadthäger Lage
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Fast zu schön zum Schieben
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Frische Farben, große Auswahl
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Wohnen mit Schwung
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Wo die Möbel zu den Menschen passen
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Der Weg zu Wohlfühl-Möbeln ist nicht weit
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Der Trend geht verstärkt zur Immobilie
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Gestaltungsbedarf
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Einfach mal abhängen
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Auf das Wetter kommt es an
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Bei Herbstblumen regelmäßig das Verblühte
entfernen
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Sehr geehrte Leserinnen und Leser. Das Wetter wird ungemütlicher, die Tage werden „kürzer“. Wie jedes Jahr im Herbst avancieren die eigenen vier Wände stärker zum Lebensmittelpunkt als in der wärmeren Jahreszeit. Zuhause ist es schließlich behaglich und gemütlich. Im Kreise seiner Familie fühlt man sich einfach wohl. Dennoch ist von Zeit zu Zeit mal hier und da eine Veränderung fällig: Sei es, dass die Heizung nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist, die Küche dringend auf Vordermann gebracht werden sollte oder das Badezimmer eine Modernisierung vertragen könnte. Zahlreiche Ideen, Vorschläge und Möglichkeiten in puncto Sanierung, Renovierung, Verschönerung und Instandhaltung hat unsere Redaktion einmal mehr in diesem Magazin zusammengetragen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen. Bis zur nächsten Ausgabe von „4 Wände“ im Februar 2014.
Arne Frank, Verlagsleiter
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bauen und modernisieren
Als massive Fliesen verklebt ist Kork sogar f端r den Boden im Badezimmer geeignet. Foto: DKV
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Massivparkett besteht aus einer durchgängigen Schicht Hartholz. Foto: Bauwerk
unter den Füßen Sie sehen alle aus wie ein Fußboden aus Holz. Beläge aus Bambus oder Kork sowie Laminatböden sind eine Alternative zum fest mit dem Boden verklebten Massivparkett.
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ls Klassiker unter den naturnahen Fußböden gilt Parkett. Weitere Bodenbeläge aus nachwachsenden Rohstoffen machen ihm allerdings Konkurrenz. Entscheidend sollten jedoch die persönlichen Vorlieben sein – sowie die Frage, welche Belastungen der Boden aushalten muss. Bewährt hat sich seit langem Massivparkett. „Das Holz wirkt sich positiv auf das Raumklima aus“, sagt Michael Schmid vom Verband der Deutschen Parkettindustrie. Das Material nehme bei hoher Luftfeuchtigkeit Nässe aus der Raumluft auf und gebe sie bei Trockenheit wieder ab. Auch den Füßen tut ein Holzboden gut, da er als elastisch und warm gilt. „Wer vorsichtig ist und Wasserschlachten vermeidet, kann Massivparkett – fachmännisch verlegt – sogar im Bad haben“, versichert Schmid. Üblicherweise wird Massivparkett mit dem Estrich verklebt und erst nach dem Verlegen abgeschliffen. Das kann man von Zeit zu Zeit wiederholen, um beispielsweise Kratzer aus dem Boden zu entfernen. Ebenfalls mehrfach lassen sich Korkfliesen abschleifen, erläutert Frank Müller vom Deutschen Kork-Verband. Die Fliesen werden fest mit dem Untergrund verklebt. Der Kork stammt vor allem aus der Rinde von Korkeichen in Portugal. Über viele Jahrzehnte kön-
nen die Bäume alle acht bis zehn Jahre geschält werden, ohne dass der Baum stirbt. Auch alte Flaschenkorken können zu einem solchen Fußbodenbelag werden. „Kork ist weich – weshalb er die Gelenke schont“, erläutert Müller die Vorteile. Er sei fußwarm wie Holz, und das Material lade sich nicht elektrostatisch auf. Verklebt seien massive Korkfliesen auch für Badezimmer geeignet. Mehrschichtparkett, auch Fertigparkett genannt, ist ebenfalls ein Holzprodukt. In der Regel setzt es sich aus drei Schichten zusammen: einer Trägerschicht, einem Gegenzugfurnier und einer Deckschicht aus Furnier mit Edelholz. Die Lebensdauer von Fertigparkett hängt vor allem von der Dicke des Furniers ab. Ab einer Stärke von vier Millimetern lässt sich Fertigparkett ein- bis zweimal abschleifen. Auch Kork-Fertigparkett, BambusKorkparkett und Laminat sind Holzprodukte. Ihre dickste Schicht besteht aus einer Holzfaserplatte. Bei der Korkvariante muss die oberste Schicht aus einem mindestens 2,5 Millimeter dicken Korkfurnier bestehen. Nur dann schone der Boden auch die Gelenke, erläutert Müller. Bambus ist ein schnell wachsendes Gras und gilt deshalb als sehr ökologisches Material. Allerdings müsse in die
Ökobilanz auch der lange Transportweg aus China eingerechnet werden, gibt Schmid zu bedenken. Die Oberseite von Laminat besteht aus einer dünnen Schicht Melaminharz aus Wasserbasis, das frei von organischen Lösemitteln ist, erklärt Anke Wöhler vom Verband der Europäischen Laminatfußboden-Hersteller. Die Harzschicht schütze das Dekorpapier mit dem Muster von Hölzern, Steinen oder Fliesen. Bei richtiger Pflege halte sich ein Laminatfußboden durchaus 15 Jahre. Er lade sich bei einer geringen Luftfeuchtigkeit von unter 40 Prozent allerdings elektrostatisch auf. Viele Hersteller versehen ihre Produkte daher mit einem speziellen Schutz. Laminatböden sind durch speziell verleimte Trägerplatten gegen Feuchtigkeit geschützt. Manche Hersteller haben Beläge im Sortiment, die außerdem noch einen speziellen Kantenschutz haben. Solche Böden sind gut für Räume mit hoher Feuchtigkeitsbelastung – zum Beispiel das Bad. Holz-, Bambus- und Kork-Fertigparkett sowie Laminatböden werden in der Regel schwimmend verlegt. Das bedeutet, dass die einzelnen Elemente eine zusammenhängende Platte bilden. Diese ist jedoch nicht mit dem Untergrund verklebt.
bauen und modernisieren Parkett l채sst sich immer wieder abschleifen: So verschwinden Kratzer. Foto: dpa
Laminat kann wie ein Steinboden aussehen. Foto: EPI
u Bildergalerie in der App
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bauen und modernisieren Starkregen und Überschwemmungen sind auch im Schaumburger Land keine Seltenheit mehr – wie beispielsweise das Unwetter Ende August 2010 in Stadthagen gezeigt hat.
Risiken für Hausbesitzer steigen Unwetterschutz für Ihr Zuhause. Die VGH Wohngebäudeund Hausratversicherung.
Starkregenschutz: bei uns inklusive!
Starkregen im Landkreis Schaumburg
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mmer stärkere Stürme, heftige Gewitter, Starkregen und Überschwemmungen sowie extremere Schneefälle im Winter: „Die Auswirkungen des Klimawandels stellen ein großes Risiko für Gebäudebesitzer dar – auch in Niedersachsen“, sagt Willi Kietsch, VGH-Versicherungsberater der Sparkasse Schaumburg. In Zukunft werde dieses Risiko weiter ansteigen und die Absicherung gegen diese sogenannten Elementargefahren immer wichtiger. „Nicht zuletzt, weil Extremwetter überall und ohne Vorwarnung auftreten kann – mit oft ernsten finanziellen Folgen für die Betroffenen“, weiß der Experte. Für die Bevölkerung bedeute dies, so gut wie möglich privat vorzusorgen. Denn entgegen landläufiger Meinung sei der Schadenersatz bei Naturkatastrophen keine staatliche Leistung, so Kietsch. „Eine normale Wohngebäude- und Hausratversicherung reichen nicht aus, um sich vor finanziellen Belastungen durch Elementargefahren zu schützen.“ Solch Policen würden üblicherweise Schäden durch Feuer, Sturm, Hagel, Blitzschlag, Frost und Leitungswasser umfassen. „Sie können jedoch um die Risiken Überschwemmung, Starkregen, Rückstau, Schneedruck, Lawinen, Erdrutsch, Erdfall, Erdbeben und sogar Vulkanausbruch erweitert werden“, erläutert der Versicherungs-Fachmann der Sparkasse.
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Natalie Prillwitz ist bei Klocke & Lingemann Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um die Einrichtung und Ausstattung des Badezimmers.
Wohlfühl-Wärme für den Wohnraum
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ange Zeit legte der Heizkörper-Hersteller Zehnder seinen Schwerpunkt aufs Bad. Inzwischen hat der führende Anbieter für komfortable Wohnungs-Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung seine Produktpalette auf den Wohnraum ausgeweitet. „Und zwar sowohl mit horizontalen als auch mit vertikalen Modellen“, erläutert Fritz Kranz, Prokurist bei Klocke & Lingemann. Das Stadthäger Großhandels-Unternehmen für Sanitär und Heizung zeigt zahlreiche Modelle des Designheizkörpers „Zehnder Metropolitan“ in seinen Ausstellungen in Minden, Rinteln und Stadthagen. „Die Geräte sind für den umfassenden Einsatz in allen Räumen geeignet“, sagt Kranz. Seinen Angaben zufolge gibt es in der horizontalen Variante rund 30 Modellausführungen, während Zehnder in der vertikalen Form zwölf Modellgrößen anbiete. Zudem seien alle neuen Metropolitan-Modelle in vielen verschiedenen Farben erhältlich. Dem Design habe die Maxime „Weniger ist mehr“ zugrunde gelegen, so Kranz, der von diesem patentierten Heizkörper absolut begeistert ist. „Denn auch in puncto Komfort und Effizienz ist er durchdacht bis ins letzte Detail.“
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Auf Kundenbegeisterung fokussiert
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ie Ausstellungsmitarbeiter der Wiedemann-Niederlassung in Bückeburg legen ihr Hauptaugenmerk auf die fachmännische Beratung ihrer Kunden. „Die Zufriedenstellung individueller Wünsche ist oberstes Gebot für uns“, betonen die Ausstellungsberater Nicole Bergmeier und Dirk Bütow. In einer angenehmen Atmosphäre und mit der Offenheit für alle Wünsche werden die Kunden für ein neues Bad begeistert. „Unsere Berater treten nicht als Verkäufer auf“, erläutert Niederlassungsleiter Thorsten Erbes. „Zusätzlich bieten wir unseren Kunden zur Orientierung verkaufsunterstützende Unterlagen“, sagt er. Eine vergleichende Übersicht, was ein Bad einschließlich aller Gewerke eines Komplettbades kosten kann, lasse bei den Interessenten keine falschen Vorstellungen aufkommen.
Bild ®: Keramag AG
INFORMATION. PLANUNG. BERATUNG.
Bei der Planung des eigenen Bades mithilfe eines 3DProgramms und eines großen Präsentationsbildschirms wird auf Wunsch auch ein Raum- und Lichtkonzept integriert. Zudem kooperiert Wiedemann mit ortsansässigen „badcomfort“-Partnern. Diese Zusammenarbeit gebe jedem Kunden die nötige Sicherheit bei seinem Projekt. „Wir wollen, dass der Kunde sich bei uns gut aufgehoben fühlt“, so Erbes.
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Thorsten Erbes (von links), Nicole Bergmeier und Dirk Bütow beraten ihre Kunden fachmännisch.
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Heizkraft aus Carbon
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ie Sanitär-Spezialisten der Brötje Handel Breuer KG (Minden) haben ihr Programm einmal mehr erweitert: Neu in der Produktpalette ist der NovoCondens BOB. Dieser mit dem Projekt-XInnovationspreis ausgezeichnete Kessel hat das Thema Wärme Experten zufolge „grundlegend neu erdacht“.
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Dank des rennsport-erprobten Werkstoffs Carbon bemesse der „Vorreiter in Sachen Heizen“ die Effizienz neu, heißt es. Der bodenstehende Kessel „kann mit Langlebigkeit und minimalem Wartungsaufwand glänzen“, zeigt sich der persönlich haftende Gesellschafter Manfred Breuer überzeugt. Diese Tatsache erlaube außer der platzsparenden Bauweise auch Heizleistungen von 15 bis 25 kW. Brötje ist jedoch nicht nur Sanitär-, sondern auch Badspezialist. Auf den 600 Quadratmetern Ausstellungsfläche in Minden finden Besucher „alles rund um die Keramik – vvon A wie Armaturen bis W wie Waschbecken“. Vorab kann man sich bereits im Internet ein Bild machen: www.sanitaerausstellung.de.
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Hier macht die Heizung Dampf Brennwertkessel sparen Heizenergie. Doch ihr Potenzial wird häufig nicht genutzt, da die Heizungsanlage nicht richtig installiert und eingestellt ist.
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ie Energiekosten steigen und steigen. Verbraucher können sparen, indem sie alte oder kaputte Heizkessel durch effizientere ersetzen. „Viele entscheiden sich für einen Brennwertkessel, der mit Gas, Öl oder inzwischen auch mit Pellets beheizt werden kann“, sagt Andreas Braun von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft „co2online“ (Berlin). Im Vergleich zu einem 15 bis 20 Jahre alten Standardkessel könne ein moderner Brennwertkessel pro Jahr mehr
als zehn Prozent Energie sparen. Ein solcher Kessel koste durchschnittlich 6000 bis 10.000 Euro inklusive Einbau. Die Brennwerttechnik gilt als besonders effizient, da sie zusätzlich die in den Heizungsabgasen enthaltene Wärme nutzt. In der Anlage kondensiert der Dampf in den Abgasen der Heizung, wobei Wärmeenergie freigesetzt wird. Diese entweicht bei anderen Techniken ungenutzt durch den Schornstein.
In der Praxis verpufft dieses Potenzial der Geräte allerdings häufig. Denn nur ein Drittel der 3,7 Millionen Brennwertkessel in Deutschland nutzt den Effekt akzeptabel aus. Zu diesem Ergebnis kommen die Verbraucherzentralen in Deutschland nach Auswertung ihrer Aktion „BrennwertCheck“. Hierbei können Verbraucher mit Förderung des Bundeswirtschaftsministeriums prüfen lassen, ob ihr Gerät optimal arbeitet. Rund zwei Drittel der getesteten Brennwertkessel blieben hier unter ihren Möglichkeiten. Der Brennwerteffekt komme nur zum Tragen, wenn der Wasserdampf in den Abgasen so abgekühlt werden kann, dass er zu Kondenswasser wird, erläutert Christian Stolte von der Deutschen Energie-Agentur. Dafür müsse die Temperatur des Wassers, das aus dem Heizkreislauf zurückfließt, möglichst gering sein: Sie sollte bei Gasanlagen ungefähr 57 Grad und bei Ölsystemen 47 Grad nicht überschreiten. Als Grundsatz gelte: Je kühler das Heizwasser von den Heizkörpern in den Kessel zurückfließt, desto besser wird der effiziente Kondensationseffekt gefördert. Die gewünschte Rücklauftemperatur kann an der Heizungsanlage nicht einfach so eingestellt werden. Sie er-
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gibt sich über eine möglichst geringe Vorlauftemperatur, wie Stolte erklärt. In sanierten oder neuen Gebäuden muss diese nicht allzu hoch sein, denn die Räume halten sich gut warm. In unsanierten oder nur teilweise sanierten Gebäuden sei das Ganze schwieriger, da hier über schlecht gedämmte Wände Wärme nach draußen entweicht. Oder die Heizkörper sind zu klein für den Raum und benötigen eine höhere Temperatur, um diesen aufzuheizen. „Für eine effektive Nutzung der Brennwertheizung ist nicht allein die Technik des Kessels verantwortlich“, sagt Stolte. Läuft die Heizungsanlage nicht optimal, muss ein Fachmann auf die Suche nach dem genauen Fehler gehen. Stolte rät, die Anlage beim Einbau eines Brennwertkessels anpassen zu lassen – mit einem sogenannten hydraulischen Abgleich. Auch sollte man die Temperaturen für alle Tageszeiten am Heizkessel einstellen sowie die Leistung der Heizungspumpe anpassen lassen. Weitere Maßnahmen seien der Einbau voreinstellbarer Thermostatventile sowie eine Dämmung der Rohre. Da Brennwertkessel zum Energiegewinn den Abgasen Wärme entziehen, ist deren Temperatur am Ende niedrig. Zwar kondensiert nicht alles, aber der übrig bleibende Dampf habe nicht mehr genug Auftrieb, um es durch den Schornstein zu schaffen. Das liegt unter anderem daran, dass der Querschnitt von vielen Schornsteinen zu groß sei, erläutert Jörg Seelbach vom Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks. Je mehr Platz der Dampf darin hat, desto eher kühlt er aus. Kann die Abluft nicht entweichen, durchfeuchtet sie den Schornstein. In der Folge können sich in den Wohnräumen an den Wänden zum Schornstein braune Flecken bilden. Bestehende Schornsteine mit größerem Querschnitt können aber angepasst werden, indem Handwerker spezielle Kunststoff- oder Edelstahlrohre einziehen, erläutert Seelbach.
Der Hersteller Hoval gibt Einblick in das Innenleben eines Öl-Brennwertkessels. Oder ein neues Abgasrohr wird installiert. Er rät Hausbesitzern, dies vor der Modernisierung und dem Einbau eines Brennwertkessels mit dem Schornsteinfeger abzuklären. Der zu Wasser kondensierte Dampf muss abfließen. Täglich können mehrere Liter Kondensat anfallen. Daher benötigt der Brennwertkessel einen Anschluss an die Kanalisation. Der Ablaufschlauch lässt sich meist problemlos an das vorhandene Abwassersystem anschließen. Brennwertkessel, die mit Öl laufen, brauchen unter Umständen eine Einrichtung, die das belastete Wasser neutralisiert, erläutert Alexander Fack vom „Institut für Wärme und Oeltechnik“. Dies sei der Fall bei Heizungsanlagen, die mit üblichem Heizöl mit höherem Schwefelanteil betrieben werden. Es gebe jedoch auch Heizöl mit einem vergleichsweise geringen Anteil an Schwefel von etwa 90 Prozent. „Dieses Öl muss nicht neutralisiert werden, bevor es in das Abwasser fließen kann“, sagt Fack.
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Mit dem stabilen Faserbeton sind sehr dünne und optisch schöne Fassadenelemente möglich. Foto: Rieder Smart Elements
Früher starr, heut’ flexibel
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rau, hart und vor allem schwer: Das ist Beton. Zwar war das Material immer schon essenziell für den Hausbau. Doch Architekten konnten ihre Ideen mit diesem massiven Material nicht immer umsetzen. Die Industrie hat jedoch daran gearbeitet: Moderne Mischungen sind leichter. Das Grundrezept für Beton ist einfach. Was man dafür braucht, liefert die Natur: Zement aus Kalkstein und Ton, Wasser und die sogenannte Gesteinskörnung aus Sand, Kies oder Splitt. Aber die Industrie arbeitet längst mit viel komplexeren Mischungen. Damit kann man – im Gegensatz zur Standardmischung – lichtdurchlässige sowie besonders feste und leichtere Teile bauen. Und auch dünnere Formen sind möglich – was Bauherren neue Gestaltungsmöglichkeiten gibt. Hightech-Beton enthält viele Zusatzstoffe. Fließmittel oder
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Beschleuniger beeinflussen, wie gut er aushärtet und wie lange es hält. „All diese Bestandteile haben Einfluss auf die Nutzungseigenschaften, aber auch auf die Ästhetik des Betons“, erklärt Torsten Förster vom Verein Deutscher Zementwerke (VDZ). Das habe beispielsweise zur Folge, dass gewisse Betonsorten weniger verschmutzen, weil an bestimmten Oberflächen unter anderem kein Taubendreck mehr hafte. Architekten und Bauherren profitieren von all den neuen Eigenschaften, da sich ihre architektonischen Ideen damit besser umsetzen lassen. Je nach Mischung entsteht besonders leichter, dämmender oder lichtdurchlässiger Beton. Der Leichtbeton ist voller Luft und somit leichter. Dies gelingt, weil dem Beton Zuschlagstoffe mit vielen Poren zugegeben werden: zum Beispiel Bims, Blähton, Blähschiefer oder Lavaschlacke. Wand- und Dachelemente aus Leichtbeton haben zudem eine bessere Wärmedämmfähigkeit. Des-
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Tagsüber wirkt die Außenfassade dieses Gebäudes der Technischen Hochschule Aachen wie ein unspektakulärer Funktionsbau. Nachts lässt der lichtdurchlässige Beton sich jedoch eindrucksvoll inszenieren. Foto: Lucem GmbH
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halb wird auch von Dämmbeton gesprochen. Verantwortlich dafür sind ebenfalls die Zuschlagstoffe mit Poren. In den Luftkammern speichern sie Wärme. „In den vergangenen zehn bis 15 Jahren ist besonders die Entwicklung hin zu sehr hochfestem Beton stark vorangeschritten“, sagt Professor Matthias Middel, Vorsitzender des Verbands Deutscher Betoningenieure. Dahinter stecke der Wunsch, möglichst schlanke Bauteile zu realisieren, die hohe Lasten tragen können. „Solche Betons haben ein sehr dichtes Gefüge, das unter anderem durch Zugabe feinster Gesteinsmehle hergestellt wird“, erläutert Middel. Zusätzlich würden solchen Mischungen vielfach Fasern aus Stahl, Kunststoff oder Glas zugesetzt. So ließen sich die Bauteile trotz hoher Tragfähigkeit gut formen. Es entstehen zum Beispiel freitragende Treppen mit Materialstärken von nur 29 Millimetern. Zum Vergleich: Dieselbe Treppe aus
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konventionellem Beton wäre zwischen 15 und 20 Zentimeter stark. Allerdings ist das High-Tech-Material auch teurer, und nicht alle Bauunternehmen bieten es an. Middel rät, Fachfirmen mit entsprechender Erfahrung bei der Herstellung solcher Bauteile oder Bauwerke zu kontaktieren. Bauherren sollten sich die Referenzen anschauen. „Und die Entwicklung hin zu immer festeren und dichteren Betonsorten geht weiter“, schildert Middel. Das gehe einher mit einem Trend in der Architektur zu weiteren Räumen mit weniger Stützelementen beziehungsweise offeneren Grundrissen als bislang üblich. Solche Wünsche ließen sich umsetzen, da der Beton nun tragfähiger sei. „Damit bleiben zum Beispiel die Innenräume flexibel gestaltbar“, sagt Middel. Und Umbauten seien später einfacher möglich, da es weniger tragende Wände und Stützen gebe.
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uch wenn wir es gerne verdrängen: Der Winter steht vor der Tür. Jetzt sollten daher noch schnell die Heizkörper in der Wohnung kontrolliert und eingestellt werden. Ansonsten ist die Gefahr groß, dass man plötzlich im Kalten sitzt. Und sparen lässt sich damit auch noch. Seit über 25 Jahren
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Wenn die Heizung auf Hochtouren läuft, ist es dafür zu spät: Noch vor Beginn der „heißen“ Heizperiode sollte man die Anlage gründlich durchchecken und sicherstellen, dass sie einwandfrei läuft. „Beim Auto ist die jährliche Wartung für viele selbstverständlich, bei der Heizung wird sie jedoch oft vernachlässigt“, sagt Birgit Holfert, Energieberaterin beim Verbraucherzentrale-Bundesverband. Sie rät zum Check-up „spätestens im Oktober, noch bevor es richtig kalt wird“. Das Einfachste ist das Entlüften der Anlage. „Befindet sich Luft im Heizkörper, wird das heiße Wasser, das durchgepumpt wird, nicht optimal verteilt“, erläutert Holfert. Die Folge: Auch ein voll aufgedrehter Heizkörper wird höchstens lauwarm. Zum Entlüften wird das Ventil am Heizkörper mit einer Zange oder einem speziellen Vierkantschlüssel vorsichtig aufgedreht. Es befindet sich in der Regel an der Seite des Radiators. Sobald keine Luft mehr entweicht und Wasser austritt, kann das Ventil wieder geschlossen werden. Ein Fachmann kommt am besten jährlich zu einer Wartung vorbei. Der Heizungsexperte überprüft die Abgaswerte, stellt die Elektronik richtig ein, kontrolliert das gesamte System und tauscht notfalls Verschleißteile aus. Für den Verbraucher zahlt sich die Reinigung des Heizkessels oder
der Gastherme aus: Denn Rückstände auf Düsen oder den Brennern können die Wärmeabgabe behindern. Laut Verbraucherzentrale-Bundesverband kann ein Millimeter Ruß den Energieverbrauch um bis zu fünf Prozent in die Höhe treiben. „Eine regelmäßige Wartung verlängert die Lebensdauer der Anlage, erhöht ihren Wirkungsgrad und verringert die Brennstoffkosten“, betont Holfert. 70 Euro werden für diesen Check-up bei einer Etagenheizung fällig, 350 Euro können für eine Kesselanlage in einem Mehrfamilienhaus zusammenkommen. In der Heizperiode bieten die Verbraucherzentralen einen Brennwert-Check für 30 Euro an: Dabei wird die Effizienz von Gas- oder Heizöl-Brennwertgeräten überprüft. Darüber hinaus geben die Experten Empfehlungen für eine optimale Einstellung der Geräte. Auch ein Sanitär-Fachmann kann neben der jährlichen Wartung einen umfangreichen Heizungs-Check mit Schwerpunkt auf dem Einsparpotenzial machen. Dieser beinhaltet auch einen hydraulischen Abgleich. Bei dieser Feinjustierung wird die Anlage so eingestellt, dass jeder Heizkörper genau mit der Menge an Wasser versorgt wird, die nötig ist, um die gewünschte Raumtemperatur zu schaffen. Der Abgleich kostet rund 500 Euro. Er wird einmal vorgenommen – danach nur noch nach Umbauten und Modernisierungen. Auch die Regelung muss optimal eingestellt sein. So sollte die Vorlauftemperatur, mit der das Wasser vom Kessel zum Heizkörper fließt, nicht zu hoch sein. Jedes Grad
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Experten empfehlen Hausbesitzern, einmal pro Jahr die Heizung von einem Profi warten zu lassen. Dieser misst dann bei einer Ölheizung unter anderem den CO-Wert.
weniger an Raumtemperatur spare etwa sechs Prozent Heizenergie ein, erläutert die Architektin Petra Hegen. Hier lohnt es sich also, notfalls nachzujustieren. „Auch eine Nachtabsenkung der Vorlauf- und der Raumtemperatur spart Geld“, ergänzt Marco Erlenbeck, Energieberater
r 2013 26. Oktobe hr von 14-21 U
der Verbraucherzentrale Hessen und Mitglied im Deutschen Energieberater-Netzwerk. Der Experte hat noch einen weiteren Tipp: Die Dämmung der Rohrleitungen im Keller. Denn geht unten bereits Wärme verloren, kommt oben zu wenig an. Auch das kann jeder selbst machen. Das erforderliche Material gibt es im Baumarkt.
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Sp채testens, wenn der Lack Risse bildet oder abbl채ttert, m체ssen Heimwerker die Holzrahmen der Fenster neu streichen.
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Wenn der Lack ab ist S
pätestens wenn der Lack Risse bildet oder abblättert, müssen die Holzrahmen der Fenster neu gestrichen werden. Sonst dringt Wasser ein, und das Holz fault. Doch beim Streichen sind einige Dinge zu beachten. Wer sich selbst nicht darum kümmern möchte, beauftragt am besten einen Profi. Die Holzfenster zu streichen, scheint auf den ersten Blick simpel. Lediglich den Pinsel zu schwingen, reicht jedoch nicht. Das Ergebnis sieht nicht gut aus, wenn der Rahmen nicht gut vorbereitet wird. Schnell zusammengestellt ist hingegen das Arbeitsmaterial: Benötigt werden gute Pinsel, Abklebeband, Schleifpapier und Lack.
Zunächst einmal muss der Lack vom alten Fenster ab. Mit etwas Anschleifen ist es bei großflächigen Lackschäden allerdings meist nicht getan. Die Schicht muss richtig abgeschliffen oder mit Beize entfernt werden, erklärt Hans-Jürgen Reinbold, Ratgeber-Autor für die Stiftung Warentest. Heißluftgebläse, die den Lack erwärmen und dadurch leichter ablösen lassen, dürfen bei Isolierverglasung nicht verwendet werden: Durch Hitze kann das Material springen. Vor dem ersten Pinselstrich muss man kontrollieren, ob Feuchtigkeit zwischen die Verglasung und den Rahmen eingedrungen ist. Sei dies der Fall, müssten die Reste der kaputten Dichtung – zum Beispiel spröder Kitt und sich lösende Silikonversiegelungen – entfernt werden. Die Fugen werden nach dem Anstrich erneuert. Die Witterung setzt Holz ordentlich zu: Es bilden sich häufig Risse. Diese können recht einfach repariert werden, sagt Reinbold. Schmutz und weitere Farbreste kommen mit dem Spachtel ab. Die Risse werden erweitert und die Kanten eingeritzt, damit das Füllmaterial gut haftet. Farblich passender Holzkitt aus dem Baumarkt kommt dann in die Risse. Da das Material sich beim Trocknen zusammenziehen kann, müssen möglicherweise weitere Schichten aufgetragen werden. Dabei sollte jede Schicht vor dem Auftragen der nächsten trocknen. Ist die komplette Stelle ausgehärtet,
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wird sie bündig abgeschliffen, grundiert und lackiert. Reinbold empfiehlt nach Grundierung und dem Auftragen der ersten Schicht Lack einen Zwischenschliff. Vor dem Anstrich werden die Scheiben noch mit Klebeband abgeklebt. Um die Arbeit mit dem Pinsel zu erleichtern, rät Michael Pommer von der Heimwerkerschule Doit-yourself-Academy (Köln), die Fensterflügel auszuhängen und auf zwei Böcke zu legen. Ganz wichtig ist die Farbauswahl: „Streichen kann man Fenster mit einer Dickschichtlasur oder einem Lack“, erläutert Ludger Küper, Direktor des Paint Quality Institutes in Schwalbach (Taunus). Lacke seien haltbarer als Lasuren, die ungefähr alle zwei Jahre nachgestrichen werden müssen. Lässt man Lasuren stark verwittern, wird es schwieriger, diese zu renovieren. Bei Lasuren bleibt die Holzstruktur sichtbar. Um ein Fenster gut zu schützen, sollte das Mittel UV-Pigmente enthalten. „Sie bestehen meist aus rötlichem Eisenoxid und sind in sehr hellen Lasuren wie Ahorn nicht vorhanden“, erklärt Küper. Optimalen Schutz bieten Lasuren mit mittleren Farbtönen. Sehr dunkle Anstriche werden durch die Sonne sehr stark erwärmt und dehnen sich aus. Das Holz arbeitet dann auch stark, verzieht sich und bekommt Risse. Heimwerker sollten Acryllack sogenanntem Kunstharzlack vorziehen, sagt Küper. „Acryllack mit dem Umweltzeichen Blauer Engel ist elastischer.“ Dehne sich das Holz aus oder verforme sich, mache dieser Lack das eher mit. Ein weiterer Vorteil von Acrylfarbe sei die kürzere Trocknungszeit. Meist reichten fünf bis sechs Stunden aus, Kunstharzlack brauche ungefähr die doppelte Zeit. Wer erst mittags oder nachmittags streicht, kann dann abends das Fenster noch nicht wieder einbauen und schließen. Wichtig für das Ergebnis des Anstrichs sind auch die Pinsel. Bei der Qualität gebe es gewaltige Unterschiede, sagt Küper. Billige Anstreich-Sets enthielten meist qualitativ minderwertige Pinsel. „Verlieren diese Haare, sieht man das meist auf der Oberfläche.“
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Ein Denkmal als Haus oder Wohnung
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n einem Denkmal zu wohnen, hat Charme. Wer jedoch eine denkmalgeschützte Immobilie umbauen oder instand setzen will, muss sich an strenge Vorgaben halten. Damit kein böses Erwachen droht, sollten sich Bauherren daher vorab genau informieren.
Egal, ob historische Mühle, uriger Wasserturm oder einfach nur ein altes Haus: In denkmalgeschützten Gebäuden zu wohnen, ist etwas Besonderes. Das Problem: Soll das Gebäude saniert werden, müssen vom Eigentümer zahlreiche Auflagen umgesetzt werden. Ohne fachkundige Beratung drohen hier Probleme. „Um die Denkmal-Auflagen erfolgreich umzusetzen oder zu umschiffen, sollte man möglichst frühzeitig Fachleute wie einen Architekten und einen Denkmalpfleger hinzuziehen“, empfiehlt der Architekt Wolfgang Riesner aus Petershagen-Neuenknick. Er ist Mitglied der Interessenge-
meinschaft Bauernhaus (IgB) und Experte für historische Gebäude. Bei einem Ortstermin würden die Besonderheiten des historischen Gebäudes genau in Augenschein genommen. „Häufig sind die Auflagen der Denkmalpfleger nicht so streng wie befürchtet“, weiß Riesner. Als Faustregel gelte: Wenn Aussagekraft und Struktur des Denkmals bewahrt bleiben, wird der Umbau von der zuständigen Behörde zumeist gewährt. „Wenn man es genau wissen will, muss man sich aber den Einzelfall ansehen“, sagt Riesner. Energetische Sanierungsmaßnahmen seien dabei kaum ein Problem. „Man sollte sich aber nicht nur auf einen Lösungsansatz versteifen, denn meistens führen verschiedene Wege zum Ziel“, erklärt der Experte. Während in vielen Fällen eine Außendämmung nicht möglich sein werde, um die Fassade zu erhalten, könne eine Innendämmung der
Bei der Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden müssen Besitzer unbedingt die rechtlichen Vorschriften beachten.
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Eine Solaranlage zur Warmwassererzeugung sei meistens nicht störend. Bei großflächiger Photovoltaik zur Stromerzeugung sehe dass allerdings anders aus. „Hiervon nehmen viele Bauherren sowieso Abstand, um den Charakter des Baudenkmals nicht zu beeinträchtigen“, sagt Riesner.
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„Grundsätzlich sind alle Veränderungen an einem denkmalgeschützten Gebäude erlaubnispflichtig“, erklärt Andreas Galland, Leiter der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Neuss. Die Denkmalschutzbehörden sind in der Regel bereit, Hilfestellungen zu leisten und zudem verpflichtet, die finanzielle Belastung für den Eigentümer in Grenzen zu halten. Zuständig ist in der Regel die Untere Denkmalbehörde, die je nach Bundesland beim Landkreis, der Stadt oder Gemeinde angesiedelt ist. Wenn baurechtlich genehmigungspflichtige Arbeiten geplant sind, muss der Bauantrag beim zuständigen Bauamt gestellt werden. Die Denkmalbehörden werden dann automatisch hinzugezogen. „Sind nur denkmalrechtlich genehmigungspflichtige Maßnahmen geplant, werden die geforderten Dokumente wie Fotografien, Maßnahmebeschreibungen und Planzeichnungen bei der Unteren Denkmalbehörde eingereicht“, erläutert Galland. „Im Vorfeld des formalen Verfahrens berät das Denkmalamt nach Bedarf, inwieweit der Antrag Aussicht auf Erfolg hat“, schildert er das Verfahren. Es empfiehlt sich also, alle Sanierungsmaßnahmen vorab zu besprechen. Nach Antragstellung prüft die Denkmalbehörde die Unterlagen und erteilt im besten Fall die Erlaubnis. Maßgeblich ist dabei, ob die historische Bausubstanz ausreichend geschont und das Erscheinungsbild des Gebäudes gewahrt wird. Nach Fertigstellung des Umbaus findet eine Bauabnahme durch Architekt und Denkmalbehörde statt. Bei positiver Begutachtung stellt die Denkmalbehörde eine Bescheinigung aus, um steuerrechtliche Abschreibungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen zu können. „Diese indirekten Fördermöglichkeiten über Steuererleichterungen beziehen sich auf die jeweiligen Aufwendungen, die durch die Auflagen des Denkmalschutzes entstanden sind“, erklärt der Architekt und Bausachverständige Gerhard Bolten. Steuerlich gefördert werden neben dem Erwerb einer Denkmal-Immobilie auch die Sanierungskosten und der Erhaltungsaufwand. Förderfähig sind alle zum Erhalt und zur sinnvollen Nutzung des Denkmals erforderlichen Aufwendungen. Dazu zählen zum Beispiel der Einbau eines Badezimmers, Energiesparmaßnahmen, Heizungsarbeiten, die Dachreparatur, die Fachwerkrestaurierung und auch die Planungskosten des Architekten.
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Für eine neue Dämmung müssen Hausbesitzer zwar zunächst „in die Tasche greifen“. Allerdings geht der Energieverbrauch des Gebäudes anschließend spürbar zurück.
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Wenn der Putz eh runter soll
ausbesitzer werden zumeist hellhörig, wenn das Stichwort Fassadendämmung fällt. Denn die dichte Außenwand ist einer der wichtigen Bausteine eines großen politischen Ziels: der Energiewende. Die Dämmung lohnt sich insbesondere dann, wenn der Putz ohnehin runter soll.
Gebäude dann energetisch aufzurüsten, wenn es sowieso saniert werden soll. Für Wolfgang Setzler vom Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme ist „ein idealer Zeitpunkt für das nachträgliche Dämmen, wenn Fassaden und Außenwände ohnehin neu gestrichen und instand gesetzt werden müssen“.
Die Zahlen sprechen für sich: „In einem beispielhaften Einfamilienhaus lassen sich allein durch die Dämmung der Außenwände jährlich 8000 bis 9000 Kilowattstunden Energie einsparen“, sagt Christian Stolte von der Deutschen Energie-Agentur (dena). Je nach energetischem Zustand des Gebäudes vor der Sanierung seien das rund 25 Prozent des gesamten Energieverbrauchs.
Die Dämmschicht verursache in solchen Fällen nur geringe Mehrkosten. So kosten laut Setzler ein neuer Putz und Anstrich 50 bis 60 Euro je Quadratmeter, eine Dämmung mit einem Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) auf PolystyrolBasis zusätzlich 20 Euro pro Quadratmeter. Stolte rät zudem, Arbeiten mit der Dämmung zu kombinieren: „Wenn zum Beispiel neben dem Dach und den Fenstern auch gleich die Außenwand modernisiert wird, braucht das Gerüst nur einmal aufgestellt werden.“
Die Wärmedämmung von Fassaden ist daher ein wichtiger Baustein der Energiewende. Neben der Nutzung regenerativer Energien können Hausbesitzer ihr Gebäude so aufrüsten, dass es möglichst wenig Wärme verbraucht. Aus wirtschaftlicher Sicht ist es Experten zufolge meist sinnvoll, das
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Sanierer können verschiedene Systeme wählen. „Eine kostengünstige Lösung zur Verbesserung des Wärmeschutzes von Putzfassaden sind Wärmedämm-Verbundsysteme“,
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sagt Werner Eike-Hennig vom Institut Wohnen und Umwelt (IWU). Hier kommt der Dämmstoff außen auf das Mauerwerk oder auf eine intakte Putzschicht. „Rund 80 Prozent der Bauherren entscheiden sich für Wärmedämm-Verbundsysteme auf Polystyrol-Basis“, sagt Setzler. Alternative Stoffe seien Stein- und Glaswolle, Hartschaum, Holzweichfaser- und Zelluloseplatten. „Auch vorgehängte Fassaden mit Wärmedämmung reduzieren den Heizbedarf alter Gebäude“, erläutert Eike-Henning. Holz, Faserzement, Naturstein, Metall- und Tonplatten oder Glas kommen über eine Unterkonstruktion aus Holzlatten oder Aluminiumprofilen auf die Wand. Zwischen Vorhang und Mauerwerk klemmen die Wärmedämmplatten. Die Kosten sind hier allerdings höher. Der Großteil entfällt nach IWU-Angaben auf den Vorhang. Hausbesitzer müssten mit Gesamtkosten von 100 bis 300 Euro pro Quadratmeter rechnen. In ein zweischaliges Mauerwerk könne zwischen die beiden Schichten Dämmstoffe wie Steinwolleflocken, PerliteGranulat, Glasgranulat, Polyurethankügelchen oder Silikatschaum eingeblasen werden, erläutert Eike-Henning. Die Kosten liegen bei 20 bis 30 Euro pro Quadratmeter. „Die Dämmung des Luftkerns ist besonders für nach 1960 errichtete Gebäude empfehlenswert“, sagt der Experte. Erst
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ab dann seien die Schalen so verlegt worden, dass es eine durchgehende Luftschicht gibt. Der Nachteil: Die Dämmdicke ist auf die Schicht begrenzt. An Denkmälern und Häusern mit aufwendigen Fassaden wie Fachwerk kann die Außenwand nicht verdeckt werden. Hier bekommen die Innenwände eine Hülle. Es gibt beispielsweise auf Deckplatten verklebtes Dämmmaterial oder Konstruktionen aus Dämmstoffen zwischen Holzlatten. Das Material lässt sich relativ einfach anbringen. „Und die Sanierung ist nicht an bestimmte Investitionszeitpunkte gebunden“, erläutert Ulrich Zink vom Bundesarbeitskreis Altbauerneuerung (BAKA). Man könne Raum für Raum vorgehen. Es biete sich jedoch an, solche Maßnahmen ebenfalls mit der Renovierung zu verbinden – und zwar, wenn das Zimmer eh neu tapeziert wird.
Um Wände von innen zu dämmen, wird häufig Glaswolle benutzt.
Die richtige Dämmung hilft beim Energiesparen.
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Das Modell „Vintucina“ von Alno kombiniert Glas mit gebürstetem Strukturholz. Foto: Alno
Schöne neue Küchenwelt Zweckmäßig allein soll eine Küche schon lange nicht mehr daherkommen. Sie muss auch gut aussehen und für Gäste vorzeigbar sein. Denn der Trend geht immer mehr zum offenen Wohn-Ess-Bereich. Die Hersteller haben dafür zahlreiche Neuheiten zu bieten.
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ine Küche ist für die meisten Menschen noch immer eine Investition, an der sie sich lange erfreuen wollen. Viele entscheiden sich beim Kauf daher für unauffällige Varianten: Neutrale und zurückhaltende Modelle in Holz oder in den klassischen Farbe Weiß und dem beigen Magnolia sind nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft „Die Moderne Küche“ (AMK) immer noch sehr gefragt. Durchschnittlich mehr als 15 Jahre vergehen angeblich, bis sich die Besitzer sattgesehen hätten. Die Hersteller bemerken bei ihren Kunden allerdings wieder Mut zu Farbe und neuen Materialien, so die AMK. Auch Komfort und Ergonomie zählen demnach immer mehr. Denn für jeden dritten Deutschen sei die Küche mittlerweile der beliebteste Raum zu Hause, sagt AMK-Geschäftsführer Frank Hüther. „Sie ist nicht nur für die Essenszubereitung da, sondern zugleich Wohn- und Lebensraum.“ „Die Bedürfnisse und Gewohnheiten haben sich verändert“, ergänzt Andreas Enslin, Leiter des Designcenters beim Küchengerätehersteller Miele. Es gebe inzwischen zwei ganz unterschiedliche Richtungen bei der Wohnsituation: einerseits die geschlossene Küche, andererseits die offene Küche, die Bestandteil eines durchgängig gestalteten Wohn-Küchen-
Bereichs ist und eher in Neubauten zu finden ist. Beide Küchenarten erfordern unterschiedliche Designs, sagt Enslin: „Entweder soll der Ofen aussehen wie ein Backofen oder er soll sich wie ein Design-Element benehmen.“ Miele bietet deshalb Geräte der Linie „Pure Line“ mit reduzierter Formensprache an, die laut Enslin in eine offene Küche passen. Die Serie „Contour Line“, die ein eher technisch geprägtes Bild hat, ist hingegen für geschlossene Küchen gedacht. Bei den Küchenmöbeln finden sich immer mehr Zwitter: schicke Objekte, die in einer Küche oder im Wohnzimmer stehen können. Ein Beispiel dafür ist die Kollektion „Pia“ von Allmilmö Design by Pia Würtz. Weil man Kochen, Essen und Wohnen verbinden will, gebe es hier auch ein Sideboard für den Wohnraum im selben Design wie die Küche, erklärt Siegbert Baumann, Leiter des Allmilmö-Planungsbüros. Küchen tarnen sich heute auch gerne mit einem Wohncharakter. So verbergen bei Zeyko bewegliche Wandpaneele die gerade nicht genutzten Küchengeräte. Auch Häcker hatte diese Idee: Der „Moving Table“ ist in geschlossenem Zustand eine Granit-Arbeitsplatte, die das Kochfeld verdeckt.
Der „Häcker Küchen Moving Table“ gibt im herausgeschobenen Zustand die Kochinsel frei. Foto: Häcker
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Verschiebt man die Platte, erhält man einen Tisch. Wandelbar sind Küchenmöbel zudem in ergonomischer Hinsicht. Das Sockelsystem „Ergomatic“ von Sachsenküchen verändert auf Knopfdruck die Arbeitshöhe um bis zu 20 Zentimeter. Ähnlich rückengerecht verstellbar ist die Kochinsel von Ballerina. „Wir wollen, dass jeder die ideale Höhe beim Arbeiten hat“, sagt Christian Hartmannsgruber vom Alno-Projekt „Bewegte Küche“. „Die Küche ist der Mittelpunkt. Sie soll sich auf die Lebensumstände einstellen.“ Das scheint auch für Farben und Materialien zu gelten: Erlaubt ist offenbar, was gefällt. Vor allem bei teureren Küchen war laut GfK 2012 Lack (39 Prozent der verkauften Menge) beliebt. Allmählich im Kommen sei Glas (vier Prozent). Dessen Anteil habe sich innerhalb von zwei Jahren verdoppelt. Stephan Mathys vom Hersteller Leicht bestätigt diese wachsende Nachfrage, weist aber zugleich darauf hin, dass Glas etwas teurer als konventioneller Lack sei. Doch wenn Sicherheitsglas verwendet wird, sei das Material robuster und strapazierfähiger als andere Materialien, sagt Mathys. Wer weniger ausgeben will, weicht auf hochglanzlackierte Oberflächen aus. Sie erreichen laut Häcker- Marketingchef Karsten Bäumer fast den gleichen Glanzgrad. Weiter angesagt sind Materialmixe: Ein Beispiel hierfür ist das Modell „Vintucina“ von Alno. Es kombiniert Glas mit gebürstetem Strukturholz. Mattlack und Keramikfronten sind weitere mögliche Kombinationen. Bei den Geräten ist laut Harald Friedrich (Robert-Bosch-Hausgeräte) Edelstahl immer noch am stärksten gefragt. Aber auch Hochglanzverkleidungen kommen bei den Kunden gut an: zum Beispiel in den Farben Sandquarz oder Satinbraun. Neben Knallfarben setzen die Hersteller auf Naturtöne. Laut Bäumer sind Schlammfarben sehr gefragt. „Das sind Farbtöne, die man gut mit Holz kombinieren kann.“ Und Mathys ergänzt: „Es kommt wieder ein bisschen mehr Farbe rein – zum Beispiel Sepiabraun, Safran, Kurkuma und Petrol. Die Erdfarben bleiben zwar, aber man kontrastiert ein bisschen mehr.“ Auch Töne aus der Farbfamilie Grau sind in vielen Wohnwelten zu sehen: als durchgehende Farbe oder kleiner Akzent. So gibt es bei Schüller eine Küche im Landhausstil mit grauen Hochglanzelementen, bei Nolte sind verstärkt Quarzgrau und Viola zu sehen.
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In der Klosterstraße in Stadthagen entstehen im Sommer 2014 zwei Häuser mit insgesamt 12 hochwertigen Eigentumswohnungen.
Wohnen in bester Stadthäger Lage I n Stadthagen werden in den kommenden Monaten in Innenstadtnähe zwei neue Häuser mit insgesamt zwölf Eigentumswohnungen entstehen. „Die beiden Objekte an der Klosterstraße werden voraussichtlich im Sommer nächsten Jahres fertiggestellt sein“, sagt Dirk Lenz vom Planungsunternehmen Lenz Häuser GmbH (Bückeburg). Der Diplom-Ingenieur zeigt sich insbesondere von der „1aWohnlage“ begeistert. Dadurch seien kurze Fußwege zu Arztpraxen, Apotheken, Einkaufsmöglichkeiten und sonstigen Versorgungseinrichtungen garantiert.
Diplom-Ingenieur Dirk Lenz baut und vermarktet die neuen Wohnungen.
Die „normalen“ Wohnungen werden zwischen 70 und 90 Quadratmeter groß sein. Die zwei Penthouse-Wohnungen in den Obergeschossen umfassen eine Wohnfläche von bis zu 150 Quadratmeter. Hinzu kommen elf Pkw-Stellplätze in der Tiefgarage sowie weitere Parkmöglichkeiten direkt auf den Grundstücken. Die eine Immobilie wird zweigeschossig gebaut, die andere dreigeschossig. Und zwar jeweils „in hochwertiger, wärmegedämmter Massivbauweise“, erläutert
Lenz. Die ebenerdigen Eingangsbereiche ermöglichen barrierefreie Zugänge zu allen Wohnungen und zur Tiefgarage. Da der erfahrene Diplom-Ingenieur stets den Energieverbrauch der von ihm entworfenen Gebäude im Blick hat, lässt er nicht nur eine hochwertige Gaszentralheizung mit solarunterstützter Brennwerttechnik einbauen, sondern auch „eine SuperWärmedämmung“ und eine gesonderte Lüftung. Alle Wohnungen werden laut Lenz mit Parkettboden auf Fußbodenheizung ausgestattet. Für viel Helligkeit in den einzelnen Räumen sorgen die bodentiefen Türund Fensterelemente. Dank dreifacher Wärmeschutzverglasung und elektrisch betriebener Rollläden bleiben die Räume auch im Sommer angenehm temperiert. Der erfahrene Diplom-Ingenieur bezeichnet die zwölf entstehenden Wohnungen als „interessant für alle Einkommensklassen“ – entweder um selbst dort einzuziehen oder die jeweilige Wohnung zu vermieten. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.lenzhaeuser.de.
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Fast zu schön zum Schieben
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as Hagebaucentrum Altenburg (Stadthagen) hat sein Sortiment erweitert. „Seit September erhalten Kunden bei uns jetzt auch maßgefertigte Schiebetürsysteme“, sagt Frank Horstmann. Der Warengruppenleiter „Holz- und Bauelemente“ ist bereits nach wenigen Wochen hellauf begeistert von den Elementen, die aus Stahl, Edelstahl und Aluminium erhältlich sind: „Insbesondere für Raumnischen ist dieses System ideal geeignet.“ Aber auch in Schrägen, als Raumteiler oder sogar für den begehbaren Kleiderschrank ließen sich die Türen
Beim Hagebaucentrum Altenburg ist Frank Horstmann Ansprechpartner für die maßgefertigten Schiebetürsysteme.
auf den Millimeter genau herstellen und kinderleicht einbauen, so der Experte. Damit nicht genug: „Diese Schiebetürelemente sind ein wahrer optischer Blickfang“, sagt Horstmann. Und wer keines der verfügbaren Dekore leiden möge, könne seine neue Schiebetür sogar nach eigenen Ideen gestalten. Die Lieferzeit betrage ungefähr vier Wochen. Das Hagebaucentrum Altenburg arbeitet in diesem Segment ausschließlich mit dem Hersteller Classen zusammen. „Dadurch gewährleisten wir eine gute Qualität zu einem günstigen Preis“, sagt Horst-
Die Schiebetürelemente sind nicht nur äußerst praktisch, sondern auch ein optischer Blickfang. Foto: Classen Gruppe (Kaisersesch)
mann mit Blick auf die Verarbeitung der Türen sowie die kugelgelagerten Rollen, die für einen leichten und sanften Lauf der Türen sorgen würden. Diese Schiebetüren lassen sich nach Angaben des Hagebau-Mitarbeiters nicht nur rechteckig anfertigen, sondern sind auch bei Dachschrägen flexibel anpassbar. Und wer es auch hinter den Türen schön und praktisch haben möchte, dem empfiehlt Horstmann das ebenfalls passgenaue „living system“ – mit Schrank- oder Regalböden sowie integrierten Schubfächern.
Hagebaucentrum Altenburg Dülwaldstraße 4 31655 Stadthagen Telefon: 05721 / 704 100 www.hagebau-stadthagen.de
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Frische Farben, große Auswahl u Bildergalerie in der App
Farbe in allen Facetten: Fachberater Nicolas Jungblut freut sich über die nahezu unendlichen Farbmöglichkeiten, die nunmehr gemischt werden können.
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ier auf einen Streich: So lässt sich das beschreiben, was sich im September im Hammer Heimtex-Fachmarkt Scheffer (Stadthagen) getan hat. Das familiengeführte Unternehmen hat vier Abteilungen auf einmal umgebaut und neu gestaltet. „Die Bereiche Teppichboden, Betten, Farben und Tapeten sind jetzt nicht nur übersichtlicher gestaltet, sondern bieten auch jeweils eine noch größere Auswahl als ohnehin schon“, sagt Christian Kachel. Der Leiter der Bodenbelag-Abteilung verweist zudem auf zahlreiche Teppiche, die sofort mitgenommen werden können. „Und Bestellware wird innerhalb von drei Tagen geliefert“, verspricht er. Als besonderen Service bietet der Fachmarkt allen Kunden die Möglichkeit eines kostenlosen Aufmaßes an. „Lieferung und Verlegung werden anschließend von unseren eigenen Mitarbeitern übernommen. Selbiges gelte für Malerarbeiten, ergänzt Tapeten- und Farbberater Nicolas Jungblut. „Unser hauseigener Maler wird von den Kunden gerne in Anspruch genommen.“
Alles auf einen Blick: Die Tapeten-Abteilung wurde übersichtlicher gestaltet.
Die passende Tapete gibt’s ebenfalls bei Hammer in Stadthagen. Außer den nunmehr übersichtlicher gezeigten Tapeten verfügt der Markt noch über rund 200 Tapetenbücher. Aktuell angesagt seien Kombinationen aus farbenfrohen Mustertapeten und Uni-Farben, schildert Jungblut. In der Farben-Abteilung sind nicht nur die Marken Dulux und Signeo neu im ebenfalls vergrößerten Sortiment. Seit einigen Wochen verfügt der Markt auch über einen Express-Mischservice. „Nach drei Minuten können Kunden ihre individuelle Wunschfarbe in beliebiger Menge direkt mitnehmen“, so der Farb-Experte. Der Clou: „Ein Etikett zeigt die exakte Zusammensetzung an, so dass die identische Farbe bei Bedarf auch Jahre später noch nachgeordert werden kann.“
Hier wird’s flauschig: Timo Engwer berät Kunden bei der Wahl ihres neuen Lieblings-Teppichs.
Im Bettenbereich ist unter anderem die Auswahl an Boxspring-Variationen vergrößert worden. Diese gibt es nicht nur in vielen verschiedenen Designs, sondern auch in unterschiedlichen Größen sowie auf Wunsch auch mit Motor und sogar mit Beleuchtung.
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Wohnen mit Schwung
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ierentische, Tütenlampen und zierliche Polstersessel sind der Inbegriff für das Design der fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Klassiker dieser Zeit sind derzeit wieder beliebt. Doch manche Stücke wurden leicht verändert. Und einige Entwürfe von damals gehen erst jetzt in Produktion. Es war das erste Jahrzehnt nach dem Zweiten Weltkrieg und der damit verbundenen Zerstörung. Die Menschen sehnten sich in den fünfziger Jahren nach stabiler Sicherheit, Glück und Zufriedenheit. Ein Gefühl, das heute viele nachvollziehen können. Die Möbel von damals sowie die Neu-Interpretation des damaligen Designs sind daher wieder sehr gefragt. Denn die bauchigen und runden Formen dieser Möbel vermitteln Experten zufolge ein Gefühl von Heimeligkeit und Geborgenheit.
Im Möbelhandel sieht man vor allem zierliche Polstersessel sowie Nieren- oder Dreieckstische. Die Leuchten haben geschwungene Schirme oder bewegliche Leuchtenarme mit Schirmen in Tütenform. Dazu passen die aktuellen Einrichtungsfarben: Curry, Dunkelrot, Orange oder Petrol waren schon in den Fünfzigern beliebt. Häufig werden sie in geometrischen Mustern verwendet. „Diese nostalgische, vertraute Seite ist sehr stark Teil des Heute. Der Konsument schaut zurück in seinem Versuch, sich wohlzufühlen“, erläutert Richard Lampert aus Stuttgart, Produzent von Designmöbeln. „Avantgarde ist out. Der KlassikLook im Neuen ist gefragt.“ Der Mailänder Designer Rodolfo Dordoni nennt einen weiteren Grund für die Suche nach Heimeligem: „Die Welt ist
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etwas durcheinander in diesem Moment. Noch immer ist die Krise nicht überwunden.“ Auch er bedient sich den bekannten Elementen: Ein von ihm kreierter Stuhl für die MinottiKollektion hat schräg gestellte Holzbeine, sanft gerundete Formen und einen schlichten Bezug. Es gibt Möbel, die seit ihrer Premiere ununterbrochen in Produktion sind. Beispiele sind Arne Jabobsens Stuhl „Ameise“ oder die Modelle seiner „7er Serie“ sowie der „Lounge Chair“ von Charles und Ray Eames. Dieser Sessel ist ein Beispiel dafür, wie bestimmte Klassiker dem Zeitgeist angepasst wurden: Der Hersteller Vitra schaffte eine Version des „Lounge Chair“, in der auch große Menschen bequem sitzen können. Zudem sind die weißen Lederpolster in lasierte Furnierschalen aus hellem Nussbaum eingebettet. So passt der ursprünglich dunkle Klassiker in helle Einrichtungen. „Der Zeitgeist und die konkrete Nachfrage nach Möbeln sind sehr stark dadurch geprägt, dass alte Entwürfe in unterschiedlicher Weise neu interpretiert werden“, erläutert Lampert. „Neue Entwürfe drücken dem alten Produkt den Stempel ,Heute’ auf – aber der Ur-Entwurf ist klar wiederzuerkennen.“ In seinem Auftrag wurde ein anderes Original verändert: Der „Lounge Chair“ von Herbert Hirche von 1953 ging 2000 neu in Serie – mit unterschiedlichen Stoffen oder einem Kuhfellbezug. 2006 veränderte der Designer Eric Degenhardt diesen Stuhl weiter: Er platzierte auf Sitz- und Rückenfläche Nähte. Diese sollen dem Möbel eine gewisse Extravaganz verleihen. Andere Entwürfe sind über das bloße Entwurfsstadium damals nicht hinausgekommen und gehen erst jetzt in Produktion: Beispielsweise der Sessel „H 57“ von Herbert Hirche,
Ursprünglich ist der „Lounge Chair“ von Ray und Charles Eames in Dunkel gehalten. Eine Neuinterpretation gibt es auch in Hell: Die weißen Lederpolster sind in lasierte Furnierschalen aus hellem Nussbaum eingebettet.
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In den Fünfzigern waren geometrische Muster beliebt. Eine Neuauflage hat beispielsweise Camengo im Angebot.
von dem es lange Zeit lediglich einen Prototyp gab. Lampert legte ihn 2010 auf – auch in Varianten. An die verspielten Formen knüpft Mario Ferrarini mit seinem Entwurf „Kalè“ an. Dieses Möbel eignet sich als Tisch oder als Hocker. „Für mich geht es nicht nur um das Produkt oder seine Funktion“, erläutert der Designer. „Es soll ein Dialog zwischen dem Objekt und seinem Benutzer entstehen. Im Fall von ,Kalè’ ist es besonders reizvoll, wenn mehrere davon zusammenstehen. Mich erinnern sie dann an die fröhliche Ausstrahlung einer Blumenwiese.“ Genau diese runden und irgendwie optimistischen Formen waren typisch für das Design jenes Jahrzehnts, in dem die Sehnsucht nach Glück und Zufriedenheit groß war – und nach einem harmonischen Design. Nicht umsonst gilt insbesondere der Nierentisch bis heute als Inbegriff des Wohnens in den fünfziger Jahren: Er hatte den richtigen Schwung.
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Die Fassade von Möbel Franz in Hessisch Oldendorf strahlt seit dem Vorjahr in neuem Glanz. Derzeit wir innen umgebaut – wodurch aktuell zahlreiche Ausstellungsstücke preislich reduziert worden sind.
Wo die Möbel zu den Menschen passen
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uhause ist es am schönsten: Damit dieser Satz Wirklichkeit wird, steht das Möbelhaus Franz (Hessisch Oldendorf) als Einrichtungspartner stets an der Seite seiner Kunden. Egal, ob gemütliches Schlafzimmer, Wohnmöbel, Küche, Esszimmer oder multifunktionaler Fernsehsessel: „Unser Sortiment umfasst alles rund ums stilvolle Einrichten“, sagt Mitarbeiterin Lena Franz. Individuelle Beratung und guter Service stünden dabei selbstverständlich im Vordergrund. „Wir legen großen Wert auf die speziellen Wünsche unserer Kunden“, macht die Einrichtungs-Expertin deutlich.
Nachdem im Vorjahr die Fassade des Haupthauses neu gestaltet wurde, geht es mit den Umbaumaßnahmen jetzt innen weiter. „Aus diesem Grund sind viele Ausstellungsstücke zurzeit stark reduziert“, so Franz.
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Eine der Marken, mit denen das Möbelhaus punktet, ist Stressless. „Diese Bequemsessel aus Norwegen bieten Entspannung und Komfort pur“, sagt Franz. Im Haupthaus in Hessisch Oldendorf können die Kunden ebenso ausgiebig Probe sitzen und die einzelnen Funktionen der Sessel testen wie in der Filiale in Minden.
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Der Weg zu Wohlfühl-Möbeln ist nicht weit
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n der Paul Home Company (Nienstädt-Sülbeck) wird’s stürmisch – jedenfalls im übertragenen Sinn. Das liegt zum einen an einer großen Kollektions-Eröffnung mit vielen Möbelneuheiten und Deko-Trends. „Zum anderen ist der verrückteste Affen-Film der Nation jetzt auf Youtube online“, sagt Geschäftsführer Fritz-Henning Paul. „Der Clip heißt ‚Affenalarm im Wohnzimmer’ und ist absolut sehenswert.“ Aus aktuellem Anlass können Kunden zudem nagelneue Traummöbel abstauben. „Mit etwas Glück gewin-
nen Sie Einrichtungen für Ihre eigenen vier Wände im Wert von 10.000 Euro“, so Paul. „Teilnehmer müssen lediglich einen entsprechenden Coupon ausfüllen und diesen in die große Lostrommel bei uns im Hause werfen.“ Einsendeschluss ist der 31. Oktober. Weit über diesen Stichtag hinaus zeigt die Paul Home Company hingegen aktuelle Möbeltrends für Küche, Schlaf- und Wohnzimmer. „Die Einrichtung der eigenen vier Wände ist ein ständiger Begleiter, den man sorgfältig auswählen sollte“, rät Paul all jenen, die auf der Suche nach einem neuen
Ada und Fritz-Henning Paul zeigen in ihrer großen Ausstellung stets aktuelle Wohn- und Möbeltrends aus aller Welt.
Bett, Schrank, Tisch, einer Couchgarnitur, Stühlen oder einer praktischen Küche sind. Die Kollektionen werden Paul zufolge immer flexibler und individueller. Dabei gelte das Prinzip: Je mehr Funktionen, desto mehr Komfort. „Die Einrichtung des eigenen Hauses oder der eigenen Wohnung sollte auf jeden Fall den persönlichen Bedürfnissen gerecht werden“, macht der Experte das Credo seines Hauses bei der Kundenberatung deutlich. „Nur dann fühlt man sich zuhause schließlich heimisch und rundum wohl.“
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In den heimischen vier Wänden wird es dank der Paul Home Company jetzt noch gemütlicher und farbenfroher.
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Der Trend geht verstärkt zur Immobilie
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er Immobilienservice der Volksbank Hameln-Stadthagen vermarktet aktuell rund 150 Objekte in ihrem Geschäftsgebiet. „Das Spektrum reicht von neuen Eigentumswohnungen über freistehende Einfamilienhäuser bis zu Altbauten und großen Wohneinheiten für mehrere Mieter“, sagt Sabrina Wilk. Die promovierte Naturwissenschaftlerin arbeitet seit Juni als Immobilienberaterin für die heimische Volksbank und betreut seitdem gemeinsam mit Detlef Schröder, Jessica Klement und Andrea Wulf Käufer und Verkäufer aus Stadthagen und Um-
gebung. „Im Bereich Hameln stehen ebenfalls vier Immobilien-Experten als Ansprechpartner zur Verfügung“, erläutert Tobias Ogrodnik, Leiter Immobilienfinanzierung der Volksbank Hameln-Stadthagen. Vervollständigt wird das insgesamt neunköpfige Team durch eine Auszubildende. Festzustellen sei, dass nicht nur die Zahl der abgeschlossenen Kaufverträge steige, schildert Wilk. „Auch die Preise pro Quadratmeter Wohnfläche haben zuletzt leicht angezogen.“ Sehr beliebt seien insbesondere kleine und relativ neue Einfamilienhäuser in Orten mit guter Infrastruktur, so die Expertin. „Wer eine Kapitalanlage
sucht, investiert hingegen lieber in gut vermietbare Eigentumswohnungen oder eine Ferienwohnung in beliebten Urlaubsregionen“, beschreibt Wilk einen weiteren Trend. Der Immobilienservice der Volksbank tritt übrigens nicht nur als Vermittler zwischen potenziellen Verkäufern und Käufern auf. „Wir kümmern uns auf Wunsch auch um die Vermietung von Häusern und Wohnungen“, sagt die Immobilienberaterin, die sich im Schaumburger Land bestens auskennt. „Schließlich wohne ich als gebürtige Stadthägerin inzwischen in Südhorsten – und bin hier folglich von klein auf tief verwurzelt.“
„Die Nachfrage nach Immobilien steigt“, sagen Sabrina Wilk und Tobias Ogrodnik von der Volksbank Hameln-Stadthagen.
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Einfach mal abhängen Die Fensterbank ist schnell voll. Pflanzen können aber auch mal einfach an der Wand oder von der Decke hängen. Ampeln und Töpfe in Netzen erweitern das Platzangebot fürs Grün im Haus.
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er Efeu hängt einfach mal im Wohnzimmer ’rum. Ein Gliederkaktus lässt seine feinen Arme von der Decke baumeln, und aus einem Bilderrahmen wuchert ein Farn. Pflanzen müssen nicht immer nur am Fenster stehen oder sich zwischen Sofa und Schrank quetschen. Sie können auch ein Blickfang in luftiger Höhe sein – nicht nur in Ampeln. Wohngestalter nutzen Pflanzen häufig als Gestaltungselement, sagt die Trendexpertin Eva Barth-Gillhaus (Düsseldorf). „Die Natur rückt immer mehr in die Wohnung hinein. Pflanzen werden zunehmend integriert.“ Dafür sei genügend Platz wichtig. „Hängende Pflanzen sind immer dann eine praktische Lösung, wenn auf der Fensterbank oder auf dem Fußboden in
Fensternähe nicht ausreichend Platz zur Verfügung steht“, sagt Markus Gregg vom Fachverband Raumbegrünung und Hydrokultur im Zentralverband Gartenbau (Bonn). Doch die hinterste Zimmerecke taugt häufig nicht für die Pflanzen – denn diese brauchen Licht. „Ich erlebe oft, dass Leute die Standortangabe ,schattig’ mit ,wenig Licht’ gleichsetzen“, sagt die Gartenbau-Ingenieurin Johanna Kulzer aus Eckental (Bayern). Das sei ein Fehler. „Schattig“ bedeute lediglich „nicht in der prallen Sonne“. Die Pflanzen dürfen nicht zu weit vom Fenster entfernt stehen und nicht zu hoch hängen. „Das Licht fällt in unseren Breiten normalerweise von schräg oben ein“, erklärt Gregg. Im oberen Bereich des Zimmers ist es somit dunkler. Unter Umständen müsse dort eine künstliche Beleuchtung die
Mal was anderes: An der Wand können statt Ampeln auch bepflanzte Bilderrahmen hängen.
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Pflanzen mit Licht versorgen. Der Blick sollte aber nicht nur nach oben gehen, wenn man den Standort auswählt. Ein empfindlicher Bodenbelag verträgt vielleicht das Gießwasser nicht, das aus dem Topf tropft. Abgefallene Blüten, auf die die Bewohner treten, können Flecken hinterlassen. Als Untergrund gut geeignet seien Fliesen oder Parkett, sagt Gregg. Grundsätzlich passen alle Zimmerpflanzen in eine Ampel. „Besonders beliebt sind natürlich Hängepflanzen oder auch Kletterpflanzen, die mangels einer Kletterhilfe ihre Triebe hängen lassen“, sagt Kulzer. Beliebte Beispiele sind die Efeutute, die Wachsblume und die Kletterfeige.
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Die Pflege hängender Pflanzen ist aufwendiger als die der Exemplare am Fenster. „Eine Erleichterung ist, wenn das Pflanzgefäß in einem Übergefäß steht“, sagt Gregg. „Dann kann es zum Umtopfen, aber auch zur gelegentlichen Kontrolle einfach herausgehoben werden.“ Außerdem fängt ein Übertopf überschüssiges Wasser auf. Das Hauptproblem ist jedoch das Gießen in der Höhe. Eine Kanne mit einem dünnen, gebogenen und langen Ausgießer hilft dabei. Mit dem Rüssel kann man sich besser einen Weg unter die Blätter der Pflanze bahnen.
Schön wirken Gewächse, die gerne nach unten wachsen: zum Beispiel die Grünlilie mit ihren hängenden Ausläufern. Auch Sukkulenten können das: Die Rhipsalis hat filigrane und lange Stäbchenglieder. Die Triebe der Hatiora wachsen erst in die Breite und fallen dann herunter, wie Gregg beschreibt. Ampeln hängen in der Regel von der Decke oder an der Wand. „Es gibt ganz einfache Ampeln mit einem Pflanzgefäß aus Kunststoff“, sagt Gregg. „Durch drei Löcher am Gefäßrand sind Kettenaufhängungen geführt. Edler, aber schwerer, sind Gefäße aus Keramik.“ Normale Töpfe können auch in Netze oder Körbe mit Aufhängungen gesetzt werden. „Im Trend liegen Körbe aus Naturmaterialien, aber auch aus Metall mit einem Vlieseinsatz“, berichtet Trendkennerin Barth-Gillhaus. Mehrere Gewächse finden in Ampeln an Haken oder einer Leiste Platz – nebeneinander oder untereinander. „Dabei sollte immer die dominanteste Pflanze ganz unten positioniert werden“, rät Kulzer. Er hat noch einen Tipp: „Eine ganz einfache Idee ist, Hakenleisten oder Gitter aus der Küche ihrem Zweck zu entfremden.“ Gärtnermeister Gregg ergänzt: „Wir haben für einen Kunden mal eine Baustahlmatte umlackiert.“ Diese sollte als Aufhängung für mehrere Ampeln mit Ketten in unterschiedlicher Länge dienen. „Der Vorteil bei dieser Lösung war: Man braucht nur eine Befestigung in der Wand oder Decke und kann den hängenden Garten flexibel umgestalten.“ Eine neue Idee aus dem Handel ist das begrünte Wandbild: In spezielle Bilderrahmen kommen bepflanzte Kissen, erläutert Gregg. „Schwach wachsende Pflanzen sind hier von Vorteil. Ranker sollte man entweder nach unten oder an die Seite setzen und gelegentlich mal stutzen, damit die Gesamtproportionen erhalten bleiben.“
Glieder ausstrecken: Die Wachsblume kann sich in einer Ampel besonders gut ausbreiten. Über ihr baumelt eine Rachenrebe.
Weil man das Substrat nicht sieht, ist Fingerspitzengefühl gefragt. Dennoch passiert es leicht, dass man zu wenig oder zu viel Wasser gibt. Daher rät Fachbuchautorin Kulzer, die Pflanzen in Tongranulat statt in Erde zu setzen. „Das hat den Vorteil, dass es auch als Feuchtespeicher wirkt.“ Praktisch sei auch eine Hydrokultur. Ein Wasserstandsmesser in der Ampel zeigt dann auf einen Blick von unten, wie die Bedingungen unter der Zimmerdecke sind.
Auf das Wetter kommt es an Im Schaumburger Land gibt es in Gartenfragen und -angelegenheiten kaum einen besseren Experten als Dieter Kellermeier. Der Vorsitzende des Stadthäger Gartenbauvereins gibt in jeder Ausgabe von „4 Wände“ nützliche Tipps für Hobbygärtner und Gartenliebhaber. Heute geht es um die Ernte und richtige Lagerung von Äpfeln und Birnen:
Ernte Der richtige Erntezeitpunkt ist wichtig für ein volles Aroma beim Genuss von Äpfeln und Birnen. Dabei müssen Fruchtfarbe, Qualität und Haltbarkeit beachtet werden. Frühsorten – zum Beispiel Klarapfel und Jamba – werden baumreif geerntet. Die Bäume sollten mehrmals durchgepflückt werden. Bleiben die Früchte zu lange am Baum, dann werden die Äpfel mehlig und die Birnen teigig. Herbstsorten – unter anderem James Grieve, Gravensteiner und Alkmene – bleiben bis zur vollen Reife am Baum. Die Grund- und Deckfarben sind dann gut ausgebildet und haben auch das beste Aroma. Fruchtbeschädigungen und Verletzungen sind bei der Ernte auf jeden Fall zu vermeiden, da sie bei der La-
gerung zu Fäulnis führen können. Man unterscheidet zwischen Schäden, die sofort sichtbar sind, und solchen, die erst während der Lagerung festgestellt werden. Beim Pflücken sollte man darauf achten, dass die Früchte nicht vom Baum gerissen, sondern gegen die Wachstumsrichtung leicht gedreht beziehungsweise angehoben werden. Das Abreißen (Stielbruch am Fruchtast) oder Herausreißen des Stiels führen zu Verletzungen, die dann eine Eintrittspforte für Pilze darstellen. Auch sollte man nicht mit den Fingerspitzen pflücken, sondern mit der ganzen Hand. Ansonsten gibt es häufig Druckstellen sowie Verletzungen durch zu lange Fingernägel. Am besten ist es, wenn in jeder Hand nur eine Frucht geerntet und dann in das Pflückgefäß abgelegt wird. Gefallene Früchte müssen separat gelagert beziehungsweise
schnell verarbeitet werden. Sollen die Äpfel noch eine gewisse Zeit gelagert werden, ist der richtige Erntezeitpunkt von Bedeutung. Zu früh geerntet schmecken sie grasig (nach Stärke), haben kein Aroma und welken bei der Lagerung. Zu spät geerntete Früchte werden schnell weich, mürbe und fettig. Spätsorten wie Boskoop, Zabergäu und Melrose werden etwas vor der vollen Baumreife abgenommen – die Lagerfähigkeit wird dadurch verbessert. Der richtige Zeitpunkt ist Anfang bis Mitte Oktober. Die Sorten Ontario und Weißer Winterglockenapfel können bis Ende Oktober am Baum bleiben: Ein leichter Frost schadet den Äpfeln nicht. Birnensorten wie Gräfin von Paris und Madame Verte werden Mitte bis Ende Oktober geerntet. Bei früherer Ernte wird das typische Aroma nicht
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ausgebildet. Auch hier schaden leichte Fröste nicht. Die Früchte dürfen aber erst wieder angefasst werden, wenn es wärmer geworden ist. Das gilt auch für die Äpfel. Grundsätzlich gibt es für alle Apfel- und Birnensorten unterschiedliche Erntetermine, die aufgrund des Wetters in jedem Jahr anders ausfallen. Eine „glückliche Hand“ gehört bei der Ernte also dazu.
Lagerung Die geernteten Früchte müssen vorsichtig abgelegt werden. Man sollte sie nicht fallen oder kullern lassen. Bedenken Sie, dass jeder Apfel und jede Birne mehrmals angefasst wird – bei der Ernte, beim Umfüllen, beim Sortieren – und deshalb sorgfältig behandelt werden will. Heutzutage gibt es in Häusern und Wohnungen kaum noch die richtigen Lagerräume für das Spätobst. Kühle Räume sind Fehlanzeige – im Keller sind vielfach die Heizungen eingebaut. In zu warmen, trockenen Räumen werden die Früchte jedoch bald schrumpelig. Ideal ist eine Temperatur von drei bis fünf Grad. Die Luftfeuchtigkeit sollte 85 bis 90 Prozent betragen. Äpfel und Birnen sollten in Flachsteigen oder sogenannten Obsthorden gelagert werden. Durch Stapeln lässt sich der Raum gut ausnutzen. Wichtig: Es
Im Stadthäger Schaugarten wachsen rund 40 verschiedene Apfelsorten. werden nur gesunde Früchte eingelagert und dann wöchentlich kontrolliert. Ist kein kühler und feuchter Keller vorhanden, bietet sich das Gartenhaus oder die Garage an. Sind diese nicht frostsicher, dann können die Früchte mit Decken oder einer Luftpolsterfolie abgedeckt oder bei stärkeren Frösten ins Haus geholt werden. Es gibt noch eine weitere gute Möglichkeit der Frischhaltung: indem die Früchte in Folienbeuteln verschlossen gelagert werden. In die Beutel werden dann nach zehn Tagen mit einer Stricknadel einige kleine Löcher gestochen, ohne dass die Früchte dabei beschädigt werden. So kann das durch die Frucht-
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atmung angereicherte Kohlendioxid entweichen, und die Früchte bleiben frisch. Bei Fragen zur Ernte und Lagerung von Äpfeln und Birnen helfen die Gartenbauvereine im Schaumburger Land gerne weiter. Im Schaugarten des Stadthäger Gartenbauvereins sind rund 40 Apfelsorten vorhanden, die gerne probiert und auch erworben werden können. Der Schaugarten ist immer mittwochs von 13 bis 17 Uhr geöffnet.
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Bei Herbstblumen regelmäßig das Verblühte entfernen
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unte Spätblüher wie Tagetes, Springkraut und Kapkörbchen bringen Farbe in den herbstlichen Garten. Damit die Pflanzen lange Zeit neue Blüten bilden, sollte Verblühtes entfernt werden, raten Experten. Die Gewächse brauchen demnach einen windgeschützten, hellen Standort und stets feuchte Erde. Tagetes gibt es in verschiedenen Gelbnuancen und auch zweifarbig. Bei diesen Arten sind die Blütenblätter in der Regel dunkelrot, die Blüten innen aber hellgelb. Das Kapkörbchen ist in Gelb, Orange, Rot oder Violett erhältlich. Seine Blüten sind in der Mitte hell bis fast weiß. Das Springkraut – auch als Fleißiges Lieschen bekannt – zeigt sich derweil in knalligen Rottönen, Orange und Gelb.
Das Kapkörbchen ist nicht nur in Violett erhältlich. Die Pflanze gibt es auch mit gelb, orange oder rot leuchtenden Blüten. Foto: Blumenbüro
Das Fleißige Lieschen blüht noch fleißiger, wenn regelmäßig Verblühtes „ausgeknipst“ wird.
Strahlt mit der Herbstsonne um die Wette: Tagetes gibt es in verschiedenen Gelbnuancen. Foto: Blumenbüro
Impressum 4 Wände – Das Magazin für Bauen & Wohnen
Herausgeber: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Vornhäger Str. 44, 31655 Stadthagen
Redaktion: Uwe Graells (verantwortlich), Holger Buhre Redaktionelle Mitarbeit: Jan-Christoph Prüfer, Sven Buchenau Produktion/Layout: Schaumburger Nachrichten, Enrico Lang
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