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DAS MAGAZIN FÜR BAUEN & WOHNEN
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bauen und modernisieren
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Die niedrigen Zinsen ärgern Sparbuchbesitzer. Immobilienkäufer allerdings freuen sich: Das anhaltende Zinstief sorgt für günstige Kredite.
Videotelefonie ist stark im Kommen. Die erforderliche Technik samt Webcam steckt in immer mehr Smart-TVGeräten.
Sie tragen Namen wie Traumwolke und Zauberschnee: Die regionalen Beet- und Balkonpflanzen des Jahres 2014 stehen fest.
Ein Magazin der Schaumburger Nachrichten | Juni 2014
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inhalt
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Inhalt
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Hier geht Ihnen ein Licht auf
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Neuer Luxus fürs Bad
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bauen und modernisieren
Neuer Luxus fürs Bad Seite 8
wohnen und einrichten
Leben statt arbeiten Seite 20
garten und terrasse
So klappt‘s mit der Obsternte Seite 42
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Es werde Licht
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10 von 12 sind schon verkauft
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Ein Hoch auf das Zinstief
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Jetzt noch einfacher ins Eigenheim
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Modernisieren kann so einfach sein
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»Ich hör’ nix«
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Die Natur zu Füßen
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Kratzfest und hygienisch
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Leben statt arbeiten
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Feinschliff für den Fernseher
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Wenn der Fernseher klingelt
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Die schönsten Seiten des Sommers
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Sonnenschutz in 3D
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Traumwolke, Zauberschnee und „LuLu“
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Unter, im und auf dem Wasser
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Besser mit GS
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Wie im Urlaub
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Klassisches und Trendiges
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Mal Glashaus, mal Terrasse
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Gestrahlt, gesägt, geschliffen
Sehr geehrte Leserinnen und Leser. Was war das für ein Pfingstwochenende: Der Sommer hat sich im gesamten Land ausgebreitet – und das rechtzeitig vor dem Beginn der WM in Brasilien. Viele Fußballfans in unserer Region werden die Spiele eher draußen als drinnen schauen. Die passenden Sitz- und Gestaltungs-Ideen für Garten, Balkon und Terrasse finden Sie in dieser Ausgabe unseres Magazins „4 Wände“. Zugleich erläutern Experten, wie Sie Ihren Flachbildfernseher bestmöglich einstellen, um ein gutes Bild – und damit auch ein optimales WM-Erlebnis in den eigenen vier Wänden – zu erhalten. Auch mit allen weiteren Themen wünsche Ihnen viel Spaß – entweder in diesem Heft oder in der Tablet-App zum Magazin, die kostenlos im App-Store und im Google-Play-Store zur Verfügung steht. Bis zur nächsten Ausgabe von „4 Wände“ im August dieses Jahres.
oder gestockt 42 |
So klappt’s mit der Obsternte
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Hier geht Ihnen ein Licht auf
In Lichtemittierenden Dioden (LED) bringt Strom einen Halbleiterkristall zum Leuchten.
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bauen und modernisieren
Die neuen Energiesparlampen sind wesentlich effizienter als die guten alten Glühbirnen. Verbraucher können insbesondere mit LEDs viel sparen. Ein paar Hinweise zu ihrem Einsatz sollte jedoch beachtet werden.
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lich vorgeschriebenen Lebensdauer von zwei Jahren beziehungsweise der eventuell noch längeren Garantiezeit der Hersteller zurückbekommen.
lühbirnen erfahren einen schleichenden Tod. Es dürfen nur noch Lagerbestände verkauft werden, und die gehen nach und nach zur Neige. Gegenwart und Zukunft gehören Kompaktleuchtstofflampen, die man umgangssprachlich als Energiesparlampen bezeichnet. Immer häufiger werden außerdem Lampen mit Lichtemittierenden Dioden (LED) verkauft.
Gesundheitsrisiko Der größte Nachteil von Energiesparlampen ist das enthaltene Quecksilber. Dies wird frei, wenn eine solche Leuchte zerbricht. Zwar sei wegen der geringen Mengen nicht mit einer akuten Gesundheitsgefahr zu rechnen, so das Bundesumweltamt. Man sollte aber die Wohnung lüften und Scherben in einem verschließbaren Behälter sammeln. Auch unversehrte Energiesparlampen dürfen nicht in den Hausmüll: Sie müssen zu Sammelstellen gebracht werden – ebenso wie LEDs.
„Geldwerter Vorteil Für den eigenen Geldbeutel lohnt sich ein Austausch auf jeden Fall. Brachte eine Glühbirne eine Lichtausbeute von 10 Lumen pro Watt, sind es bei einer Kompaktleuchtstofflampe circa 60 Lumen und bei einer LED schon 100 Lumen pro Watt und mehr, erläutert Dietmar Gläser vom VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut. Gegenüber einer 60-Watt-Glühlampe können Verbraucher mit einer Energiesparlampe über die gesamte Lebensdauer rund 90 Euro Stromkosten sparen, heißt es in der Broschüre „Energiesparen im Haushalt“ des Umweltbundesamtes. Höhere Anschaffungskosten sind bereits eingerechnet. Allerdings halten Energiesparlampen nicht immer so lange, wie sie laut der mittleren Lebensdauer sollten. Diese bezeichnet die Zahl der Brennstunden, nach der die Hälfte der Lampen noch funktionsfähig ist. Das Umweltbundesamt rät, das Kaufdatum am Lampensockel zu vermerken und den Kassenzettel aufzuheben. Man könne den Kaufpreis innerhalb der gesetz-
Sofortige Leuchtkraft, längere Lebensdauer und hohe Schaltfestigkeit: LEDs haben viele Vorteile.
Umweltbilanz Die Umweltbilanz von Energiesparlampen – einschließlich Herstellung – ist deutlich besser als bei Glühlampen, hat die Stiftung Warentest (Ausgabe April 2014) ermittelt. Der höhere Aufwand bei der Herstellung werde durch die Einsparung beim Stromverbrauch mehr als wettgemacht. Gläser sieht bei den LEDs aber noch größere Vorteile als bei Kompaktleuchtstofflampen. LEDs sind nach dem Einschalten sofort hell, haben eine längere Lebensdauer und sind schaltfester. Das heißt, sie nehmen es nicht übel, häufig ein- und ausgeschaltet zu werden.
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Lichtqualität Bei LED-Lampen ist die Lichtqualität sehr unterschiedlich. Sie wird mit dem Farbwiedergabeindex Ra – oder der englischen Abkürzung CRI – ausgedrückt. Darin sind allerdings die Rottöne oder Hautfarben nicht berücksichtigt. „Ein Wert von 80 ist laut Ökodesignrichtlinie für Bürobeleuchtung vorgeschrieben“, erläutert Gläser. „Ein Wert von 86 gilt als gut.“ Peter Schick von der Stiftung Warentest empfiehlt für den Wohnbereich über 90.
Farbqualität Die Farbtemperatur wird angegeben in Kelvin. Warmweißes Licht hat ungefähr 2700 Kelvin. Tageslichtweiße Lampen ab 5500 Kelvin sind deutlich bläulicher, haben aber oft eine bessere Farbwiedergabe. Der Zwischenbereich wird als neutralweißes Licht bezeichnet.
Verbraucher können die Lichtqualität von LED-Lampen mit Hilfe des Farbwiedergabeindex überprüfen. Grafik: VDE
Das Schaubild zeigt auf einen Blick, welche Richtwerte Experten für die einzelnen Räume eines Hauses empfehlen.
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Neuer Trendton: Die Armaturen „MEM“ von Dornbracht sind mit einem Roségold-Ton verziert, der aus 18-karätigem Gold und Kupfer hergestellt wird. Foto: Dornbracht
Neuer Luxus fürs Bad
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ie neuen Armaturen im Bad verkörpern Luxus ▶ Film & Bildergalerie und zeitlose Eleganz. in der App Sie wirken schlicht und annähernd puristisch. Im Trend sind Modelle in Weiß, Gold und Rosé. Sie sind eine vermeintliche Kleinigkeit im Badezimmer: Armaturen. Aber ihr Aussehen trägt entscheidend zur Wirkung der Einrichtung bei. Antike Modelle werden zum Beispiel als protzig empfunden. Aktuell rücken Varianten mit nur einem Hebel wieder in den Fokus: Sie wirken schlanker und eleganter als zuvor. Auch neue Farben werden ausprobiert. „Armaturen sind heute viel weicher geformt“, erklärt Jens Wischmann von der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS). „Durch ihre soften Enden sind sie nicht mehr so kantig wie noch Jahrzehnte zuvor.“ Statt opulente Griffe und Hähne am Waschbecken anzubrin-
gen, sind im Bad derzeit reduzierte und sachliche Formen angesagt. Das betrifft das Design von Armaturen am Waschtisch sowie an Badewanne und Dusche.
»Die Hersteller wollen zeitlose Armaturen gestalten.« Ein Beispiel für runde, organische Formen ist der Waschtischmischer „Starck Organic“ von Axor, einer Marke des Sanitärherstellers Hansgrohe. Die Silhouette der Armatur erinnert an eine Astgabelung. Die üblichen hervorstehenden Griffe fehlen. Sie sollen nach Angaben des Herstellers „bewusst mit dem Körper verschmelzen“.
Weich sind auch die Konturen der Einhebelarmatur „Amba“ von Kludi. Ihr Griff, der Wasserfluss und Temperatur regelt, zeichnet sich erst beim Benutzen deutlich ab. Anschließend fügt er sich wieder in die Gesamtform ein. Statt den Hebel nach oben zu drücken, wird der obere Teil des Armaturenkörpers zum Öffnen leicht nach hinten bewegt. Für frei stehende Waschtische und Badewannen eignen sich längliche Armaturen, die am Boden montiert werden. Es gibt sie vorwiegend in Chrom, aber auch die Farbe Weiß wird ausprobiert. Beispiele sind die Armaturen „Tara“ von Dornbracht oder „Isy“ von Zucchetti. Ebenfalls im Kommen Kupfer und Goldtöne, hat Wischmann beobachtet. Die schlanken Edelarmaturen „MEM“ von Dornbracht haben eine roségoldene Verzierung, die aus 18-karätigem Gold und Kupfer besteht.
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Doch die Hersteller versuchen nicht zu sehr, aktuelle Designansprüche zu erfüllen, sondern wollen zeitlose Armaturen gestalten. Das berichtet jedenfalls Andreas Dornbracht: „Zwar haben wir Trends aufgegriffen, aber auch immer darauf geachtet, dass die Produktgestaltung auf einer überzeitlichen Formensprache basiert.“ Neu ist die Integration von Licht. So sieht etwa die „Lamp Shower“ von Axor auf den ersten Blick wie eine Leuchte aus, entpuppt sich aber als Regendusche unter einem eingebauten Ambientelicht. „Sie soll die gewohnten Grenzen zwischen Räumen verschwinden lassen“, erläutert Philippe Grohe. Das Bad füge sich in den Wohnbereich ein. „Im Bad hat sich die Regendusche durchgesetzt“, erläutert Wischmann. Beliebt seien vor allem an den Decken montierte Dachhimmel- sowie tellergroße Kopfbrausen. Hier fließt das Wasser von weit oben herunter – fast so, als stünde man unter freiem Himmel im Regen. Einfache Duschpaneele und Handbrausen seien aktuell weniger gefragt. Neben der Ästhetik hält neue Technik Einzug in das Bad. Sie soll laut Wischmann das Leben vereinfachen. Ein Beispiel sind sensorgesteuerte Wasserhähne. „Solche elektronischen WaschtischArmaturen, die man aus dem öffentlichen Bereich kennt, kann man jetzt auch privat nutzen.“ Der Wasserfluss beginnt, wenn man die Hände in die Nähe des Hahns hält. Möglich ist, dass unmittelbar nach dem Entfernen der Hände der Wasserstrom endet. Beim Energiesparen helfen auch Modelle mit Temperatursteuerung. Energiesparsam soll bei Einhebelmischern auch das voreingestellte Kaltwasser in der Mittelstellung sein. „Durch eine Drehung der Kartusche und einen versetzten Anschlag rutscht der Kaltwasseranschlag auf die Mitte“, erklärt Peter Braun vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima. „So vermeidet man den Verbrauch von Warmwasser, wenn der Hebel mittig betätigt wird.“ Auf Warmwasser verzichten muss man bei dieser Technik aber nicht. „Hierzu einfach den Hebel etwas weiter nach links drehen“, erklärt der Fachmann. Bei neuen Einhebelmischern gibt es noch eine weitere Optimierung: Wird der Hebel geöffnet, entsteht ein Widerstand bei etwa einer halben Durchlassöffnung. Dieser reduziere das Wasservolumen und spare so Wasser. Wer mehr Wasser benötigt, muss den Hebel einfach weiter öffnen. Als weitere Maßnahme sei es möglich, eine Drossel in die Anschlussrohre der Armatur einzusetzen, erklärt Braun.
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„Mit Licht und Beleuchtung lassen sich ganz besondere Akzente im Bad setzen“, sagen die Wiedemann-Ausstellungsberater Nicole Bergmeier und Dirk Bütow.
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er sein altes Bad renovieren oder gleich ein ganz neues möchte, sollte nach Angaben von Dirk Bütow und Nicole Bergmeier das Thema Licht keinesfalls ausklammern. „Schließlich lässt sich bereits mit einfachen Mitteln eine behagliche und ganz individuelle Atmosphäre schaffen“, erläutern die beiden Ausstellungsberater der Bückeburger Niederlassung des Haustechnik-Unternehmens Wiedemann.
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„Achten sollte man zunächst aufs Grundlicht, das den gesamten Raum in gewünschter Weise beleuchtet“, so Bütow. Als nächstes folge das sogenannte Akzentlicht, ergänzt Bergmeier: „Damit werden beispielsweise besondere Einzelstücke sowie Ablagen und Nischen betont.“
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10 von 12 sind schon verkauft
Von den zwölf in der Stadthäger Innenstadt entstehenden Wohnungen sind nur noch zwei zu haben.
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ie Bauarbeiten laufen auf Hochtouren, die Fertigstellung soll noch in diesem Herbst erfolgen. Zwischen Kloster- und Wallstraße in Stadthagen entstehen zurzeit zwei mehrgeschossige, topmoderne Wohngebäude mit Energiewerten von 35 kW pro Quadratmeter und Jahr. „Zehn von zwölf Wohnungen sind bereits veräußert“, schildert Dirk Lenz, der das Projekt mit seiner Lenz Häuser GmbH realisiert. „Hier konnten wir Kunden glücklich machen, die sich mit uns gemeinsam auf die Fertigstellung des Objekts freuen.“
Die Wohnfläche der noch freien Wohnung 8 beträgt 73 Quadratmeter, die ebenfalls noch freie Wohnung 10 verfügt über 81 Quadratmeter Wohnfläche. Die Wohnungen sind im Grundriss und in der Struktur variabel veränderbar, so dass jeder Kunde seinen eigenen Wünschen und Vorstellungen freien Lauf lassen kann. Zu den Vorzügen der gewählten Bauweise sagt Lenz: „Wir legen großen Wert auf eine behindertengerechte Ausführung, einen hohen Energiestandard und eine Top-Ausstattung.“ Hinzu kämen für die neuen Eigentümer alle Möglichkeiten, um sich selbst zu ver-
wirklichen. „Zudem garantieren wir Qualität bis in die letzte Fuge“, verspricht Lenz. „Hierzu gehören unter anderem ein Eiche-Massivholzparkett auf Fußbodenheizung, eine Dreifachverglasung und elektrische Rollläden.“ Das Gebäude wird nach Angaben des Bauherrn mit einer 50-kW-Minigasanlage errichtet, die sich Unterstützung von einer großflächigen Solartherme holt. Ein weiterer Vorzug: „In 50 Meter Entfernung befindet sich der Stadthäger Marktplatz. Sie wohnen also mitten in der Stadt und haben doch den Ausblick ins Grüne.“
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Ein Hoch auf das Zinstief Die derzeit niedrigen Zinsen ärgern Sparbuchbesitzer. Immobilienkäufer allerdings freuen sich: Das anhaltende Zinstief sorgt dafür, dass Kredite günstig sind. Wer sich diese Konditionen sichern will, sollte langfristige Zinsbindungen vereinbaren.
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ax Herbst ist sich sicher: „Angesichts der europäischen Schulden- und Finanzkrise halte ich in den nächsten Jahren Zinserhöhungen für ziemlich unwahrscheinlich“, sagt der Chef der FMH-Finanzberatung (Frankfurt/Main). Damit die Konjunktur an Fahrt aufnimmt, sind eher weitere leitzinssenkende Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) realistischer. Wer bei der Baufinanzierung dennoch auf Nummer sicher gehen will, sollte den Kredit auf lange Zeit absichern. „Empfehlenswert ist eine Sollzinsbindung über 15 oder sogar 20 Jahre“, sagt Herbst.
Von einer Zinsbindung von zehn Jahren raten Experten in den meisten Fällen ab. „Eine zehnjährige Zinsbindung eignet sich nur für Kreditnehmer, die sich eine so hohe Tilgung leisten können, dass sie ihre Schulden innerhalb von zehn Jahren halbieren“, erklärt Jörg Sahr von der Stiftung Warentest. Die meisten haben indes nach zehn Jahren noch immer eine Restschuld von 70 bis über 80 Prozent. Wird dann bereits der Anschlusskredit fällig, kann eine Zinserhöhung die ganze Finanzierung gefährden. Eine 15-jährige Zinsbindung ist laut Herbst nur etwa 0,5 Prozentpunkte teurer
als eine zehnjährige Zinsbindung. „Bei einer Hypothek von 100.000 Euro müssen Kreditnehmer im Schnitt nur 45 Euro pro Monat mehr zahlen.“ Eine längere Zinsbindung hat noch einen weiteren Vorteil: Kreditnehmer können ab dem elften Jahr mit einer Kündigungsfrist von sechs Monaten das Darlehen vorzeitig ganz oder teilweise zurückzahlen – und das ohne Kosten. „Abhängig von der jeweiligen Laufzeit haben Kreditnehmer dann fünf oder zehn Jahre Zeit, um zu einer günstigen Zeit eine Anschlussfinanzierung des Hauskredites abzuschließen.“
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für den Kreditnehmer von Vorteil sein, wenn im Falle von Arbeitslosigkeit das Einkommen kurzzeitig sinkt“, erklärt Hentschel. „Wichtig ist vor allem, dass Verbraucher mehrere Kreditangebote einholen und sich auch einen vollständigen Finanzierungsplan aushändigen lassen“, fügt Sahr hinzu. Das zahle sich oft aus. „Schon geringe Prozentunterschiede bei den Zinsen addieren sich über 15 Jahren hinweg zu immensen Summen“, sagt auch Herbst. Das können dann in einigen Fällen locker ein paar Tausend Euro sein. Kreditnehmer sollten zudem darauf achten, ob die jeweilige Bank kostenlose Sondertilgungen anbietet. Fünf Prozent der Darlehenssumme sind pro Jahr fast standardmäßig als Sondertilgung möglich. „Man kann monatlich Reserven aufbauen und davon auch wieder einen Teil zur schnelleren Rückzahlung nutzen, aber auch Bonuszahlungen seines Arbeitgebers zu Sondertilgungen einsetzen“, sagt Herbst. Der Vorteil: Die Kreditschuld wird schneller abgebaut – und obendrein lassen sich auch noch Zinsen sparen.
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Für Immobilienkäufer sind die niedrigen Zinsen gut, denn Kredite sind vergleichsweise günstig. Wer sich diese Konditionen lange sichern will, sollte langfristige Zinsbindungen vereinbaren. Grundsätzlich sollte das Zinstief dazu genutzt werden, möglichst hoch zu tilgen – damit das Darlehen auch in einer realistischen Zeitspanne abbezahlt ist. „Mit einer möglichst hohen Tilgung können Risiken von möglichen Zinserhöhungen minimiert werden“, sagt Thomas Hentschel von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Nach seinen Angaben bieten die Geldinstitute vielfältige Tilgungsoptionen. In vielen Fällen kann der Kreditnehmer die anfängliche Tilgung selbst festlegen. Auch ein mehrmaliger Tilgungssatzwechsel während der Zinsbindung ist möglich – oder gar ein Aussetzen: „Das kann
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ausparen und Flexibilität: Passt das zusammen? „Ja“, sagt Heinrich Drescher. „So wie sich Lebens- und Wohnsituationen ändern, kann sich jetzt auch der eigene Bausparvertrag bedarfsgerecht anpassen“, erläutert der Bezirksleiter der LBS Nord. Mit den neuen Bauspartarifen der Gesellschaft lasse sich der Traum vom Wohnen einfach und flexibel erfüllen. „Bausparen ebnet vielen Menschen den Weg in die eigenen vier Wände. Dabei kann man nicht nur mit Hilfe staatlicher Förderungen Eigenkapital ansparen, sondern sich auch heute schon die günstigen Zinsen für morgen sichern“, sagt der Experte und verweist bei den neuen LBS-Tarifen auf die zusätzliche Flexibilität in der Spar- und Darlehensphase. Der „LBS-Starter“ ist Drescher zufolge ideal für junge Leute und alle, die flexibel bleiben wollen. Er bietet eine attraktive Verzinsung plus Bonus sowie die Option auf ein günstiges Bauspardarlehen. Unter 25-Jährige erhalten zusätzlich eine Prämie von 100 Euro. Der „LBS-Finanzierer“ sei geeignet für Menschen, die den Wunsch vom Eigenheim schon fest vor Augen haben oder bei denen eine Anschlussfinanzierung ansteht. Durch flexible Zinsund Tilgungsraten lasse sich die monatliche Leistung an die jeweilige Lebenssituation anpassen. Mit zusätzlicher Riester-Förderung komme man sogar noch schneller ins Eigenheim. Nach Angaben von LBS-Bezirksleiter Willi Schöttker sollten Immobilien-Eigentümer auch an die Vorsorge denken: „Modernisierungen kommen früher oder später auf jeden zu.“ Mit dem Tarif „LBS-Modernisierer“ können solche Maßnahmen besonders zinsgünstig realisiert werden.“ Der Tarif „LBS-Plus“ biete darüber hinaus „eine sichere, attraktive Rendite und gleichzeitig die Möglichkeit, im Bedarfsfall Wohnwünsche zu günstigen Darlehenszinsen zu verwirklichen“.
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Kommt Ihr Haus jetzt in die Jahre? Ohne Stress und Staub das Haus umbauen Organisieren Umbauten und Modernisierungen schnell und stressfrei: Franz-Josef Hermes (von links), Holger Masche und Kris Wolter von der Masche GmbH.
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er sein Eigenheim ohne Stress und viel Staub umbauen oder modernisieren möchte, kann sich an die Masche GmbH (Meerbeck) wenden. „Wir versetzen für unsere Kunden Wände“, bringt Geschäftsführer Holger Masche das dem zugrundeliegende Dienstleistungskonzept „Einer.Alles. Sauber“ auf einen einfachen Nenner. Aus Diele, Bad, Küche und Wohnzimmer würden großzügige Räume in völlig neuer Aufteilung. „So entsteht ein komplettes Wohnkonzept mit dekorativen Wandoberflächen, edlen Fußböden, wertvollen Treppen und Türen, neuen Zimmerdecken sowie moderner Beleuchtungs- und Haustechnik“, erläutert Masche. Egal, ob Umbau, Anbau, Dachausbau, Aufstockung, Gauben oder Wärmedämmung: „Wir organisieren die komplette Eigenheimsanierung fix und fertig aus einer Hand – und zwar schnell, stressfrei und zu einem garantierten Festpreis.“ Um Planung, Koordination und Bauleitung kümmern sich Masche und sein Team, zu dem Innenarchitekten, Handwerksmeister und Energieberater gehören. „Die Zusammenarbeit erfolgt ausschließlich mit zuverlässigen und erfahrenen Betrieben aus der Region“, so der Experte.
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»Ich hör’ nix« Lärm kann krank machen. Aber was, wenn man dem Krach ausgerechnet in der eigenen Wohnung nicht aus dem Weg gehen kann? Dann muss durch Umbauten für Ruhe gesorgt werden: Schalldichte Fenster, eine Innenwand- oder Trittschalldämmung können helfen.
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traßenverkehr, Musik und Stimmengewirr aus Kneipen oder einfach nur die polternden Schritte des Nachbarn: Lärm ist überall. Man kann seine Ohren nicht davor verschließen. „Aber jeder Mensch hat in seiner Wohnung Möglichkeiten, um den Schall zu reduzieren“, sagt Michael Pommer, Trainer an der Heimwerkerschule DIY-Academy (Köln). Oft kommt Lärm durch das geschlossene Fenster. Wer an Hauptstraßen oder am Bahndamm wohnt, sollte über neue Fenster nachdenken. „Moderne Schallschutzfenster bringen viel“, sagt Thomas Weber vom Verband Privater Bauherren (VPB). Allerdings verlangen die Modelle besondere Sorgfalt beim Einbau. Schallschutzgläser sind mit bis zu zehn Millimetern mindestens doppelt so dick wie normale Scheiben und entsprechend schwer. „Sie müssen in einem dichten Rahmen sitzen, der an das Mauerwerk angeschlossen wird“. Die Vorschriften für einen luftdichten Einbau müssen beachtet werden. „Am besten ist es, solche Aufträge an erfahrene Handwerker zu vergeben.“ Dazu rät auch Pommer. Auch wenn für die neuen Fenster Fördermittel in Anspruch genommen werden sollen, ist meist eine Handwerker-Rechnung als Beleg erforderlich. „In normalen Fällen und in seinem eigenen Haus kann aber ein erfahrener Heimwerker die Schallschutzfenster auch selbst einbauen“, sagt er. Entsprechend Modelle gebe es in Baumärkten zu kaufen, ebenso wie die passenden Dämm- und Füllschäu-
me für den luftdichten und wärme-isolierenden Einbau. „Man sollte nur zugelassene Systeme benutzen und auf die Auszeichnung achten“, erklärt Pommer. „Ein Schallschutz von 30 bis 60 Dezibel ist durchaus effektiv.“ Eine andere Lärmquelle ist ein harter Fußboden im Obergeschoss beziehungsweise in der Wohnung darüber. Ist die Trittschalldämmung unzureichend oder gar nicht vorhanden, kann dies die darunter wohnenden Menschen zur Verzweiflung bringen, stört aber auch oft die Bewohner selbst. „Wer zum Beispiel Laminat verlegt, sollte darunter eine Trittschalldämmung einplanen“, erklärt Pommer. Auch Teppiche oder andere Bodenbeläge dämpfen den Schall. „Wichtig ist, darauf zu achten, dass die Rückseite des Teppichs aus geschäumtem Material besteht. Nur dann nimmt er den Schall optimal auf.“
»Die Anschlüsse der vorgesetzten Bauteile dürfen die Wand nicht direkt berühren. Um sich vor Geräuschen aus der Nachbarschaft zu schützen, können die Innenwände gedämmt werden. Das gehe gut mit Gipskartonplatten, auf deren Rückseite Schalldämm-Materialien wie Styropor oder Fasermaterialien mit Gummi angebracht werden, so Pommer. Dabei dürften die Anschlüsse der vorgesetzten Bauteile die Wand nicht direkt berühren.
„Soll das Dach gedämmt werden, müssen Dämmstoffe mit einer höheren Masse eingesetzt werden“, sagt Weber. Geeignet seien zum Beispiel Holzfaserplatten. „Auch hier ist eine flexible Verkleidung der inneren Schale notwendig.“ Auf einer Federschiene können seinen Angaben zufolge doppellagige Gipskartonplatten aufgebracht werden, die wirkungsvoll gegen Lärm schützen. „Ursache für schlechten Schallschutz sind oft nachträglich ausgetauschte Verund Entsorgungsleitungen“, erläutert der Experte. „Installationsrohre dürfen nur in Wänden mit Wandgewichten über 200 Kilogramm pro Quadratmeter verlegt werden.“ Vor allen anderen Wänden müsse getrennt vom Baukörper eine Vorwand errichtet werden. Alle Rohre und Leitungen müssten selbstverständlich ebenfalls gedämmt werden. Oft ist die eigentliche Lärmquelle nur sehr schwer auszumachen. „Laien täuschen sich leicht“, erklärt Christian Michalke von der VMPA-Schallschutzprüfstelle beim TÜV Nord. „Hören sie Krach aus der oberen Wohnung, denken sie, dass dem mit der Dämmung ihrer Decke beizukommen ist. Dabei kann es sich um Nebenwegübertragungen handeln.“ Hierbei verbreitet sich der Schall zum Beispiel über die Wände, und eine Deckendämmung wäre völlig unnütz. Stattdessen sollten in solchen Fällen die Wände gedämmt werden. Eigentümer holen vor Beginn der Arbeiten daher am besten einen Fachmann in die Wohnung.
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Die Innenwände können mit Gipskartonplatten verkleidet werden, auf deren Rückseite Schalldämm-Materialien angebracht werden. Foto: DIY-Academy
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ie ist langlebig, witterungsbeständig und trittfest: Eine Treppe aus Granit oder einem anderen Naturstein vereint nach Angaben von Thomas Rennicke viele Vorzüge auf sich. „Im Außenbereich ist sie eine ideale Alternative zu den früher gebräuchlichen Aufgängen aus Waschbeton“, sagt der Geschäftführer des Natur- und Betonsteinwerks Gebrüder Gräper. „Dank der unterschiedlichen Ausführungsarten sind solche Treppen auch für Innenräume sehr beliebt.“ Die Natursteine sind als Belag auf Betonkern, Untermauerung, Zahnbalken oder Stahlgestell lieferbar. Die ganze Bandbreite der Möglichkeiten zeigt das Unternehmen in seiner großen Musterausstellung am Firmensitz im Mindener Stadtteil Leteln. Kunden sehen dadurch beispielsweise sofort, wie eine aus kleinen Steinen gefertigte Treppe im Gegensatz zu einem Modell mit bis zu vier Quadratmeter großen Podestplatten wirkt. „Selbstverständlich kümmern wir uns auch ums exakte Aufmaß sowie um die Demontage und den Aufbau bei unseren Kunden daheim“, sagt Rennicke. Angst vor einer Dauerbaustelle sei dabei unbegründet, betont der Experte. „Meistens sind die handwerklichen Arbeiten innerhalb eines Tages erledigt.“
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Kratzfest und hygienisch
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n der Küche liegen Arbeitsplatten aus Glas und Keramik im Trend. Das berichtet die Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche (AMK). Der Vorteil von Glas sei, dass seine Unterseite bedruckt oder lackiert werden könne – und zwar passend zu den Küchenmöbeln. Kratzfest wird das Sicherheitsglas durch eine spezielle Härtung. Keramik sei robust und strapazierfähig. „Da dieses Material eine glatte Oberfläche ohne offene Poren hat, ist es hygienisch und unempfindlich gegenüber Wasser“, heißt es. Farblich sind laut AMK sehr helle Arbeitsplatten gefragt: von Schneeweiß bis zu einem weicheren Weißton. Sie passen gut zu dunklen Hölzern sowie Grau- und Sandtönen. Wer es auffälliger mag, findet Platten mit farbigen Akzenten wie Orange-, Petroloder Curry-Tönen. Die Auflagen der Unterschränke werden aktuell gerne so verbaut, dass sie scheinbar über den Möbeln schweben. Eine LED-Beleuchtung und die besonders dünne Materialstärke unterstützen diese Wirkung. Es werden teils Arbeitsflächen verwendet, die nur zehn bis 25 Millimeter dick sind. Laut der AMK hält die Entwicklung der Grundrisse mit offen gestalteten Räumen an: Küche und Wohnraum gehen ineinander über, und Wände fallen weg. Das habe zur Folge, dass mehr Wert auf das Design der Küchenmöbel und Arbeitsplatten gelegt wird.
Glatte Oberfläche ohne offenen Poren: Arbeitsplatten aus Keramik liegen im Trend. Foto: AMK
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Ein Turm aus Holzklötzchen? Die Modulküche „Drawer Kitchen“ von Schiffini wirkt skulptural und abstrakt. Foto: Fregoso
Leben statt arbeiten
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Die Küche hat die Designer jahrelang nicht interessiert. Nur die Entwicklung der Elektrogeräte schritt voran. Doch in den Fokus der Kreativen rücken plötzlich auch die Küchenmöbel: Diese werden schicker und wohnlicher.
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gal, ob in Sachen Mode oder Wohnen: Den einen Trend gibt es heute nicht mehr. Stattdessen existieren zig verschiedene Unter-Stile und Mikrotrends. Das gilt auch für die Küchenmöbel. Ein Wandel lässt sich jedoch über alle Trends hinweg verfolgen: Die Küche wird immer mehr Lebens- statt Arbeitsraum. Die zeitgemäße Küche ist zwar smart und vernetzt. Aber die Trendforscherin Oona Strathern aus Wien sagt: „Ich glaube, dass die Küche der Zukunft sehr viel weniger technologiegesteuert sein wird, als viele Firmen das heute annehmen.“ Menschen wollten und bräuchten taktile Erfahrungen in einer Küche. „Und deshalb bin ich überzeugt, dass die Küche der Zukunft mehr der aus der Vergangenheit ähneln wird: Sie wird chaotischer, geruchsintensiver und definitiv interessanter, um darin zu kochen.“ Die Branche interpretiert diese Zukunftseinschätzungen mit Designs, die den Anschein eines einfachen Lebens wiedergeben sollen. Die Hersteller setzen nicht nur, aber auch auf natürliche Materialien. Die Marke Team 7 stellte die Küche „Loft“ vor, eine moderne Landhausküche mit von Hand sortierten Holzfronten. Lago legt das Modell „36e8“ auf, das Fronten aus alter Eiche mit einer Arbeitsplatte aus Stahl verbindet.
Eine moderne Landhausküche hat Team 7 mit „Loft“ im Programm. Foto: Team 7
Auch ökologische Aspekte werden bei den neuen Designs bedacht: Statt Bäume zu fällen, werden alte Hölzer wiederverwertet. Upcycling nennt sich das. „Ein Beispiel dafür ist die ,Duemilaotto’-Küche von Piero Lissoni für Boffi, die auf eine wunderbare Art und Weise raues Holz – die Überbleibsel einer alten Berghütte – als Tisch in eine elegant-glatte Design-Küche integriert“, sagt Strathern.
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Flexibilität soll das Küchenmodel „EG1B» von Bulthaup bieten. Das sogenannte Vorbereitungselement mit Holzauflage schafft zusätzliche Arbeitsfläche. Foto:
Für die Küche „Sine Tempore“ setzt Valcucine auf alte handwerkliche Techniken wie Schnitzarbeiten für die Holzoberflächen. Foto: Valcucine
Bulthaupt
Den Trend zum Retro-Look greift auch das Unternehmen Valcucine auf. Die Küche „Sine Tempore“ soll durch die Verwendung handwerklicher Techniken wie Brandmalereien und Intarsien traditionelle Werte vermitteln. Der skulpturale Küchenblock „Drawer Kitchen“ der Designerin Gitta Gschwendtner für Schiffini sieht aus, als seien unterschiedlich große Holzboxen ganz beliebig aufeinandergestapelt worden. „Sie schafft eine Verbindung zwischen Lebensmittelzubereitung und dem sozialen Aspekt des Essens, denn sie vereint den Funktionsbereich Küche mit dem Ess- und Wohnzimmer“, beschreibt die Designerin ihre Küche. Und genau das ist ein weiterer Trend: Immer öfter fallen die Wände zwischen Küche und Wohnzimmer. Lebenszonen vereinen sich – in einer Zeit, in der viele Menschen sich mit Snacks begnügen und oft nur noch am Wochenende gekocht wird. Aber das dann in einer hochwertigen Küche.
„Niemand möchte mehr allein in der Küche stehen und das Essen vorbereiten. Schon beim Kochen soll es gesellig zugehen“, erläutert der Innenarchitekt Peter Fehrentz (Hamburg) die neuen fließenden Raumübergänge. „Da passt es nicht, wenn noch die eher kompakten und herkömmlichen Kücheneinrichtungen zum Einsatz kommen.“ In einem Wohnraum sei es ja auch so, dass unterschiedliche Möbel kombiniert werden. „Wenn man jetzt Kochen, Essen
und Wohnen miteinander kombiniert, will man nicht das Gefühl haben, dass man in einem Funktionsraum sitzt.“ Der Designer Oki Sato hat mit Scavolini die Küche „Ki“ aufgelegt: Auf schlichten Holzborden reihen sich weiße Container mit abgerundeten Formen aneinander. „Ki“ bedeutet im Japanischem einerseits Schale und andererseits Holz – vereint also beides im Produkt, das ebenso ästhetisch wie simpel wirkt und damit einen weiteren Trend bedient.
Für diese Zielgruppe gibt es Küchenmodelle, bei denen edle Materialien wie Leder, Polster und glänzende Oberflächen Verwendung finden. In der glatten Front des Glasschranks „36e8“ von Lago kann man nur noch bei genauem Hinsehen einen Griff erkennen. Bulthaup hat die Modulküche „EG2A“ im Programm, die auf Flexibilität und Miteinander in der Küche setzt. Das Vorbereitungselement mit Holzauflage schafft zusätzliche Arbeitsfläche. Das Präsentationselement mit Einlegetablaren aus Aluminium wirkt wie ein modernes Regal für den Wohnraum – und hebt die Raumgrenze auf.
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Das Modell „36e8“ des Herstellers Lago verbindet Fronten aus Eiche mit einer Arbeitsplatte aus Stahl. Foto: Lago
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Feinschliff für den Fernseher Satte Farben, knackige Schärfe, perfekter Kontrast: Im Geschäft war der Fernseher ein Traum. Doch zu Hause sieht alles nur noch total bunt, überzeichnet und unnatürlich aus. Denn das individuelle Wunschbild ist Einstellungssache.
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eltsam: Dieselben Bildeinstellungen, die beim Elektronikhändler noch begeistern, bereiten daheim Kopfzerbrechen. Florian Friedrich vom HeimkinoMagazin „Audiovision“ kennt das Problem: „Im Laden sind die Geräte auf möglichst helle, scharfe, kontrastreiche und bunte Bilder getrimmt. Wie in der Werbung generiert das Aufmerksamkeit und kurbelt den Verkauf an.“ Für das private Heimkino gelten jedoch andere Voraussetzungen, denn Filme und Fernsehsendungen werden mit ganz anderen Einstellungen produziert. Friedrich rät deshalb zu einer neutralen Bildeinstellung im Menü des Flachbildfernsehers, um sehen zu können, was die Produzenten im Sinn hatten. Meistens seien Voreinstellungen wie „Kino“, „Hollywood“ oder „THX“ die beste Ausgangsbasis.
Präzisere Ergebnisse lassen sich mit Testbildern erzielen, die kostenlos im Internet heruntergeladen werden können. Per DVD oder USB-Stick landen diese auf dem TV-Bildschirm und gestatten es anhand verschiedener Sequenzen, Parameter wie Farbtemperatur und Farben sowie Helligkeit und Kontrast zu kalibrieren. Die Stiftung Warentest weist darauf hin, dass das Bild rotstichig wird, wenn die Farbtemperatur zu warm eingestellt wurde, und blaustichig bei zu kalter Temperatur.
dass verschiedene Abstufungen einer Farbe erkennbar sind. Sind die Farben zu knallig, muss die Farbsättigung heruntergeschraubt werden.
Auch in dunklen und hellen Bildflächen sollten Details nicht untergehen. „Regeln Sie erst die Helligkeit, dann den Kontrast“, heißt es bei der Stiftung Warentest. „Richtig eingestellt sind Unterschiede zwischen verschiedenen Graustufen sichtbar.“ Helle Bereiche sollten nicht anfangen, zu strahlen. Beim Farb-Setup sollte man darauf achten,
Wird am Fernseher der Lichtsensor aktiviert, so passt sich der Bildeindruck der Umgebungshelligkeit an. Diese Funktion kann man einfach mal ausprobieren. Wird das Bild etwa zu blass, dann arbeitet der Lichtsensor ungenau und sollte wieder deaktiviert werden.
Die Schärfe sollte weder zu hoch noch zu niedrig eingestellt sein, sonst wirken entweder die Übergänge unnatürlich oder das gesamte Bild erscheint flau. Eine gute Orientierung bilden die äußeren Konturen – zum Beispiel an den Armen. Hier dürfen keine Zacken oder Schatten entstehen.
Den Wald vor lauter Bäumen sieht man manchmal beim Blick ins Einstellungsmenü des Fernsehers nicht mehr. Experten empfehlen, die Optionen in Ruhe durchzuprobieren.
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Da eine Bildeinstellung meist nur für den aktuell genutzten Signalweg gilt, muss das Justieren für alle HDMI-Eingänge sowie für den Satelliten-, Kabel- oder DVB-T-Empfang separat vorgenommen werden. Nur so lässt sich dauerhaft festlegen, dass beispoielsweise DVD-Filme fürs Kino-Feeling mit etwas dunkleren Bildern ausgegeben werden als Fernsehsender vom Kabelnetzbetreiber. Für hundertprozentig korrekte Farbeinstellungen ist das menschliche Auge nicht genau genug. Dazu sind Kalibriersysteme nötig, die ab rund 200 Euro zu haben sind. Fast alle neuen Flat-TVs sind mittlerweile vollgestopft mit digitalen Bildverbesserern. Stefan Porteck von der Zeitschrift „c’t“ rät, zunächst einmal alles abzustellen, was sich nach Marketing anhört – also beispielsweise „Clear-Motion“ oder „Dynamic Black“. Anschließend könne man die Optionen testweise einzeln aktivieren und dabei beobachten, ob sie das Bild wirklich verbessern.
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Der Trick mit den bunten Bildern: Was im Laden noch attraktiv aussah, wirkt zuhause nur noch unpassend grell – wenn man die Einstellungen nicht ändert. Friedrich glaubt, dass Bildverbesserer generell nur dann erforderlich sind, wenn die Bildquelle Defizite hat. Bei der Zuspielung von Blu-ray könne man getrost alle Optionen ausschalten. „Sinnvoll sind je nach Geschmack Optionen zur Kontraststeigerung in hellen und dunklen Szenen und eine Zwischenbildberechnung für alle, denen das kinoübliche Filmruckeln zuwider ist.“
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Bislang gebe es noch keine Bildverbesserungsschaltungen, die nicht auch Nachteile mit sich brächten, sagt Friedrich. Er nennt den Rauschfilter als Beispiel: Sei dieser zu hoch eingestellt, trete möglicherweise bei schnellen Bewegungsabläufen ein Nachziehen des Bildes auf. Und wer dreidimensionale Filme auf dem Fernseher schaut, müsse bedenken, dass 3D Flimmern verursachen kann oder mitunter nur die halbe Zeilenauflösung bietet, sagt Friedrich. Noch einen Tipp hat der Experte zum idealen Aufstellort: Wichtig sei, dass die Helligkeit im Raum den Fernseher nicht überstrahlt und dass die Beleuchtung nicht zu Reflexionen führt.
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Wenn der Fernseher klingelt „Voraussetzung für Videochats über den Fernseher ist ein internettauglicher SmartTV-Gerät mit der passenden Software und Kamera sowie ein Breitbandinternetanschluss“, erklärt Mathias Gerlach von der Zeitschrift „Chip“. Die Kameras liefern meist mindestens HD-Auflösung und bieten integrierte Mikrofone für den Ton. „Bei TV-Apparaten, die Videotelefonie unterstützen, kommt Skype als StandardSoftware zum Einsatz“, weiß Ulrike Kuhlmann, TV-Expertin bei der „c’t“. Gespräche funktionierten meist gut, allerdings mit einer leichten Verzögerung. Die Bedienung sei selbsterklärend. Wer bereits ein SkypeKonto besitzt, kann auch am TV auf seine Kontakte zugreifen. Aber es gibt noch Einschränkungen: Anders als am PC sind am Fernseher derzeit keine Videokonferenzen mit mehr als zwei Teilnehmern möglich. „Sollen mehrere Partner eingebunden werden, muss das Gespräch als Audiochat ohne Bild geführt werden“, betont Gerlach. Soll der Fernseher bei Anrufen klingeln können wie ein normales Telefon bei Gesprächen ohne Verabredung, muss er außerdem ständig eingeschaltet sein.
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m Rechner sind Videochats mit Partner, Familie oder Freunden mittlerweile Standard. Doch auch viele neue Fernseher eignen sich für Bildgespräche. Die erforderliche Technik samt Webcam steckt in immer mehr Smart-TVs.
Videotelefonie im Wohnzimmer – hier per Skype – ist bisher eher die Ausnahme. Google, Mozilla und Opera arbeiten jedoch an einem offenen Standard namens Web Real-Time Communication (WebRTC). Foto: Skype
Fast jeder dritte Surfer in Deutschland (31 Prozent) nutzt Videotelefonie per Facebook, Google oder Skype. Das entspricht 17 Millionen Menschen, wie aus einer Forsa-Studie im Auftrag des IT-Verbandes Bitkom hervorgeht. Per Bild und Ton geplaudert wird meist am Rechner, aber auch über Tablets und Smartphones. Die Zahl derer, die ihr TV-Gerät für Videotelefonie nutzen, dürfte bislang aber überschaubar sein.
Hat der Fernseher keine integrierte Kamera, finden sich meist Nachrüstlösungen ab etwa 100 Euro – entweder vom Hersteller oder von Drittanbietern. Kuhlmann empfiehlt einen Blick ins Handbuch oder Internet, um Fehlkäufe zu vermeiden. Denn anders als beim Rechner funktionieren am Flat-TV nicht alle USB-Webcams. Auch Fernseher ohne Internetanschluss lassen sich für die Videotelefonie fit machen: zum Beispiel über Skype-kompatible Blu-ray-Spieler, an die eine Webcam des Herstellers angeschlossen werden kann – oder über internetfähige Webcams mit integriertem Skype-Dienst. Der Kontakt zum TV wird über ein HDMI-Kabel hergestellt. Beide Lösungen, die für jeweils rund 200
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Euro zu haben sind, lassen sich per Fernbedienung steuern und können auf Knopfdruck Anrufe entgegennehmen. „Auch, wenn der Fernseher ausgeschaltet ist“, erklärt Gerlach. Für flüssige Videochats ist eine minimale Upload-Bandbreite von 0,5 Megabit pro Sekunde (MBit/s) die Untergrenze. Videotelefonate in HDQualität benötigen einen Upload von mindestens 1 MBit/s. Reicht die Bandbreite einer der beiden Gesprächspartner für die eingestellte Auflösung nicht, wird diese reduziert. Fast alle neuen Fernseher, die sich per Kabel oder WLAN mit dem Internet verbinden lassen, sind zumindest softwareseitig für Videochats vorbereitet. „Integrierte Kameras hingegen findet man meist erst in Modellen ab der oberen Mittelklasse“, sagt Gerlach. Preislich könne es durchaus lohnender sein, einen günstigen Fernseher der Einstiegsklasse mit einer optionalen Webcam nachzurüsten. Professionellen Ansprüchen werden Smart-TVs mit Webcam derzeit noch nicht gerecht – sowohl was die Bild- und Tonqualität angeht als auch was die Einbindung mehrerer Gesprächsteilnehmer betrifft. „Aktuell ist Videotelefonie mit dem Fernseher eine praktische Funktion für den privaten Gebrauch“, sagt Gerlach. „Da kein klassischer Computer notwendig ist, eignen sich solche Systeme auch für ältere Menschen, denen PCs oder Notebooks in der Handhabung zu kompliziert sind.“ Doch warum ist Videotelefonie immer noch kein Standard? Lange seien die Hürden technischer und finanzieller Natur gewesen, sagt Professor Anatol Badach von der Hochschule Fulda. Doch nun könnten günstige Flachbildfernseher dazu beitragen, Videochats auch abseits von Rechnern populär zu machen. Entscheidend für den Durchbruch hält der Informatiker und Experte für Multimediakommunikation über IP-Netze aber die Web-Echtzeitkommunikation direkt im Browser. Dafür entwickeln unter anderem Google, Mozilla und Opera einen offenen Standard namens Web Real-Time Communication (WebRTC).
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wohnen und einrichten Die modernen Hängematten haben den Test bestanden. „Da kommt Urlaubsstimmung auf“, sagt Ada Paul.
Die schönsten Seiten des Sommers
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orige Woche hat der Sommer sich bereits von seiner besten Seite gezeigt. „Er kann aber noch schöner werden“, sagt Ada Paul (Paul Home Company). Die Frau von Geschäftsführer Fritz-Henning Paul denkt dabei an all die Möbel des Sülbecker Einrichtungshauses, mit denen die warme Jahreszeit lauschig und angenehmer wird. „Das sind die passenden Wohnmöbel und -accessoires sowie eine große Auswahl an Küchen für Ihren Lieblingsplatz in den eigenen vier Wänden.“ Ganz aktuell sind bequeme Indoor- und Outdoor-Sitzsäcke in vielen verschiedenen Farben für alle Gegebenheiten sowie robuste Hängematten inklusive Gestell. „Die kann ich überall aufstellen und muss sie nicht mehr zwischen zwei Bäumen befestigen.“ Für das besondere Ambiente empfiehlt die Expertin unter anderem Windlichter, die die Paul Home Company in großer Auswahl und unterschiedlichen Ausführungen zeigt. „Das
Spektrum reicht von klassisch bis rustikal“, erläutert Ada Paul. Anlässlich des 88-jährigen Bestehens des am 15. Juni 1926 gegründeten Unternehmens gibt es aktuell elf Prozent Rabatt auf das gesamte Mit Windlichtern lässt sich abends eine Sortiment: von der Wohnzimmer-Einrichtung ganz besondere Atmosphäre schaffen bis zum Bett, vom Esszimmer bis zur Küche – – auch im Außenbereich. und auch in der Boutique. „Zudem sind viele Ausstellungsstücke um bis zu 55 Prozent im Preis reduziert“, sagt Ada Paul. Dieser Aktionszeitraum endet am 21. Juni. „Anschließend wird unsere Ausstellung neu gestaltet“, blickt die Einrichtungsexpertin voraus. „Schließlich wollen wir immer die aktuellsten In solchen Sitzsäcken kann man es sich sowohl drinnen als auch Wohntrends präsentieren.“ draußen gemütlich machen.
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Praktischer Sonnenschutz gefällig? Michael Kausch zeigt die aktuellen Plissee-Muster in seinem Geschäft.
Sonnenschutz in 3D
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er mit Sonne nichts am Hut hat und sich im Sommer lieber drinnen statt draußen aufhält, dem empfiehlt Michael Kausch maßgeschneiderte Plissee- oder Vertikalanlagen. „Damit werden die Strahlen ganz einfach aus den eigenen vier Wänden ferngehalten“, erläutert der Inhaber von Impuls Schlafambiente. Das in Stadthagen ansässige Fachgeschäft verfügt nicht nur über Wasserbetten, sondern auch über eine große Auswahl an passendem Sonnenschutz für nahezu jede erdenkliche Fensterform und -größe. „Es gibt für jeden Anspruch die passende Lösung“, sagt Kausch mit Blick auf die stets nach Maß und millimetergenau gefertigten Anlagen. Diese bezieht der Experte direkt von einem Hersteller aus Aachen. „Dadurch ist Fachhandels-Qualität garantiert.“ Neueste Errungenschaft in diesem Bereich sind sogenannte Waben-Plissees, die an ein 3D-Format erinnern. „Deren doppellagige Form ist besonders gut isolierend“, sagt Kausch, der stets rund 250 aktuelle Farbvarianten in verschiedenen Ausführungen vorrätig hat.
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Traumwolke, Zauberschnee und „LuLu“ Jedes Jahr kommen unzählige neue Pflanzensorten in den Handel. Hobbygärtner sind damit überfordert. Die regionalen Gärtnereiverbände küren daher jährlich ihre Lieblinge – die besonders gut im Kübel wachsen und unzählige, intensiv gefärbte Blüten haben müssen.
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garten und terrasse
In Hessen finden Hobbygärtner das Trio als „3 Elfen“ im Handel. So einen Aktionsnamen geben die jeweiligen Regionalverbände ihren ausgewählten Lieblingen – sie entsprechen nicht den botanischen Namen. Auch die Gärtner in Baden-Württemberg haben eine farbige Kombination des Elfenspiegels zu ihrem Liebling gewählt, und zwar von der Sorte „Little Alegria“. In Norddeutschland haben die Versuchsund Lehranstalten der Gärtnereiverbände die Calibrachoa mit dem Aktionsnamen „Miss Pink Sunshine“ ausgewählt. Sie kann so viele pinkfarbene Blüten entwickeln, die so dicht an der Pflanze sitzen, dass teilweise kein Blatt mehr zu sehen ist. In der Mitte der Blüte hat sie einen gelben Stern. Die Pflanze der Sorte „Superbells Cherry Star“ bevorzugt einen vollsonnigen Standort.
Bayern kürte ein Duo: Eine himbeerrote Geranie und weißer Zauberschnee verschmelzen zu einem Strauß mit dem Namen „Schneeweißchen und Rosenrot“. Fotos: GMH
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ie tragen so schöne Namen wie Traumwolke und Zauberschnee: Die regionalen Gärtnereiverbände haben ihre Lieblinge unter den neu auf den Markt gekommenen Beet- und Balkonpflanzen des Jahres 2014 gewählt. Sachsens Liebling ist die „Goldene Kugel“. So nennen die Gärtner die Sorte „Solanna Golden Sphere“ des Kleinen Mädchenauges. Eigentlich ist das Mädchenauge eine bis zu ein Meter hohe Staude. Die neue Sorte jedoch eignet sich der Jury zufolge für Balkonkästen und Kübel. Sie hat leuchtend gelbe Blüten und einen niedrigen Wuchs. Die Goldene Kugel mag sonnige Standorte. Die hessische Beet- und Balkonpflanze des Jahres ist eine Kombination von drei Farbvarianten der Sorte „Sunsatia Little“ des Elfenspiegels. Sie blüht in Gelb, Rot und Weiß. Die Pflanzen, die gemeinsam in einen Topf kommen, mögen sonnige bis halbschattige Standorte. Ihr Wuchs ist kompakt, aber leicht hängend – daher taugen sie gut für Ampeln und Balkonkästen. Die Neuzüchtung ist den Angaben zufolge pflegeleicht. Mit Dünger versorgt bildet sie viele Blüten von Anfang April bis den Herbst hinein.
Die Bayern konnten sich nicht entscheiden und wählten die Kombination „Schneeweißchen und Rosenrot“ aus der himbeerroten Geranien-Sorte „Calliope Rose Splash“ und dem weißen Zauberschnee („Diamond Frost“) zur Pflanze des Jahres. Die Geranie wächst kompakt und ist dicht mit Blüten besetzt. Die dünnen Triebe des Zauberschnees schieben sich locker dazwischen. Die Gärtnereien in Berlin und Brandenburg kürten die Knollenbegonie „Lustige Luise“ – auch „LuLu“ genannt. Diese Pflanze hat glänzend dunkelgrüne Blätter und viele Blüten in leuchtendem Orange. Sie wächst aufrecht bis halbrund. Hobbygärtner setzen sie am besten in Ampeln und Töpfe, an denen die Triebe frei nach unten hängen können. „LuLu“ verträgt viel Sonne und produziert bis in den Herbst hinein Blüten. Rheinland-Pfalz wählte das Sutera-Duo mit dem schönen Namen „Traumwolke“ zur Balkonpflanze 2014. Auch hier handelt es sich um eine Pflanzkombination. Diese besteht aus einer blauen und einer weiße Variante der Sutera. Die langen Triebe hängen nach unten, weshalb sich die Sutera gut in Ampeln und hohen Kübeln macht. Sie mag Halbschatten, kommt aber auch an einem sonnigen Standort klar.
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Der Liebling des Nordens: Die Calibrachoa mit dem Aktionsnamen „Miss Pink Sunshine“ entwickelt viele pinkfarbene und dicht an dicht sitzende Blüten.
Mit dem Namen „Lustige Luise“ ist die Wahl von Berlin und Brandenburg in den Handel gekommen: Die Knollenbegonie hat viele Blüten in leuchtendem Orange.
Unter dem Namen „Traumwolke“ wird ein blau-weißes SuteraDuo vertrieben. Das ist 2014 der Liebling der Gärtner aus Rheinland-Pfalz.
Goldgelbe Blütenbälle und eine kugelige Wuchsform sind die Merkmale des Mädchenauges mit dem Aktionsnamen „Goldene Kugel“ – Sachsens Wahl für 2014.
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Unter, im und auf dem Wasser E
in Teich braucht Seerosen – und lange Gräser am Rand sowie viele Blattpflanzen, in denen sich Insekten verstecken können. Hobbygärtner müssen bei der Auswahl aber auf die Wassertiefe achten. Ein Teich ist für viele Hobbygärtner das Highlight in ihrem grünen Reich. Aber ohne Pflanzen macht dieses Kleinod nicht nur wenig her. Zudem sind sie auch lebenswichtig. Wasserpflanzen fungieren als Kläranlage des Teiches und Sauerstofflieferanten für das Leben unter Wasser. Und sie bieten zahlreichen Tieren einen Lebensraum. Allerdings eignet sich nicht jedes Gewächs für jeden Standort.
Blütenpracht in Gelb und Rosa: Seerosen gedeihen besonders gut in der tiefsten Zone des Teiches. Es gibt Sonnenanbeter, Schattenliebhaber und Gewächse, die sich im Halbschatten wohlfühlen. Außerdem müssen sie in bestimmten Wassertiefen gedeihen. Der Randbereich ist höchstens 30 Zentimeter tief und erwärmt sich rasch. Als Flachwasserzone wird der Bereich zwischen 30 und 60 Zentimeter Tiefe bezeichnet. Die Tiefwasserzone misst ungefähr 80 Zentimeter. Manchmal ist das Wasser auch tiefer als einen Meter. „Diese Zonen werden am besten in Stufen angelegt“, erläutert Wendelin Jehle vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau. „In der Schräge haben Substrat und Pflanzen keinen Halt und laufen nach unten weg.“ In der Randzone fühlt sich neben Wasserpflanzen all jenes Grün wohl, das gut mit überflutetem Boden und Staunässe zurechtkommt. Sumpfdotterblumen und Rosenprimeln, Pfennigkraut, SumpfCalla und Gauklerblume gehören hierhin.
Die Wasserhyazinthe wächst ideal in der Flachwasserzone eines Gartenteichs.
Die Flachwasserzone ist das Zuhause von Kalmus und Pfeilkraut, Nadelsimse, Wasserfeder, Hechtkraut und Wasserhyazinthe. Dieser Abschnitt ist außerdem für Unterwasserpflanzen geeignet. Diese gedeihen im Verborgenen, sind dort aber unverzichtbar.
„Unterwasserpflanzen nehmen Nährstoffe auf und geben Sauerstoff ab“, erklärt Ralf Berkhan vom Naturschutzbund (NABU) Niedersachsen. „Damit halten sie das biologische Gleichgewicht aufrecht und verhindern starkes Algenwachstum.“ Vertreter sind die Krebsschere und Laichkrautarten. In der tiefsten Zone des Teiches machen sich Wasserschlauch und Hornblatt, Gelbe Teichrose und Wasserpest gut – und selbstverständlich die Seerose. „Viele Seerosen können innerhalb weniger Jahre oberschenkeldicke Wurzeln entwickeln und Blätter in erheblichem Umfang produzieren, die dann verrotten und vermehrt Schlamm bilden“, erläutert Berkhan. Für den Gartenteich sei beispielsweise eine asiatische Zwergseerose gut geeignet. Teichpflanzen können direkt in das Substrat kommen oder in Körbe und Taschen. „In größeren Teichen mit einer Fläche von 15 bis 20 Quadratmetern mit einer breiten Uferrandzone ist loses Substrat empfehlenswert“, sagt Jehle. „Darin können sich die Pflanzen ausbreiten und besser entwickeln.“ Körbe haben den Vorteil, dass die Gewächse am vorgesehenen Platz bleiben und in Schach gehalten werden. Das ist auch ein Tipp für wuchsfreudige Pflanzen. Hobbygärtner müssen auf diese Eigenschaft achten. „Denn starkwüchsige Pflanzen verdrängen schnell ihre kleineren Nachbarn“, erläutert Jehle.
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Besser mit GS Z
u Beginn der warmen Jahreszeit überlegt sich so mancher, ob nicht neue Stühle, Tische oder Liegen für Balkon und Garten benötigt werden. Beim Kauf der Freizeitmöbel sollte Experten zufolge dann nicht nur auf den Komfort geachtet werden, sondern auch auf die Sicherheit. Ob die Gartenmöbel sicher sind, lässt sich am sogenannten GS-Zeichen erkennen, das vom TÜV an geprüfte Produkte vergeben wird. Möbel mit diesem Siegel sind mit ungiftigen Farben behandelt und enthalten keine Rückstände von Holzschutzmitteln. Zudem weisen sie keine scharfen Kanten oder Stellen auf, an denen sich die Benutzer klemmen oder quetschen können. Das lässt sich beim Kauf eines neuen Möbels übrigens im Selbsttest überprüfen, indem man sich einfach hineinsetzt, die Lehnen verstellt und mit den Fingern vorsichtig über alle Ecken und Kanten streicht.
Mit den passenden Gartenmöbeln kann man es sich auf der eigenen Terrasse richtig gemütlich machen.
Gleichzeitig sollten sich Verbraucher schon vor dem Kauf überlegen, wofür sie Stühle, Tische und Liegen verwenden wollen – denn danach entscheidet sich die Wahl des Materials. Kunststoffmöbel sind wenig empfindlich und vertragen kräftige Regengüsse, auch können sie notfalls im Freien überwintern. Allerdings gibt es bei den einzelnen Produkten Qualitätsunterschiede. Lackierte Kunststoffe weisen den Schmutz besser ab und lassen sich leichter reinigen. Für Liebhaber von Holzmöbeln empfiehlt sich die deutsche Robinie – ein Holz, das eine hemmende Wirkung auf die Schimmelpilzbildung hat. Eiche gilt ebenfalls als relativ witterungsbeständig. Eine günstige Alternative sind Möbel aus Kiefernholz. Allerdings brauchen diese etwas mehr Pflege. Egal, auf welches Holz die Wahl fällt: Alle Möbel aus Naturmaterial benötigen grundsätzlich ab und an eine Verjüngungskur mit Pflegemitteln, Lasuren oder Lacken. Dagegen reicht es bei Aluminium oder Schmiedeeisen völlig aus, die Tisch- und Stuhlbeine, Platten und Lehnen regelmäßig mit einer leichten Lauge abzuwaschen. Dann steht dem Frühstück oder Grillabend auf Balkon oder Terrasse nichts mehr im Wege.
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Wie im Urlaub
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mmer mehr Menschen stellen sich einen Strandkorb auf ihre Terrasse oder den Balkon. „Das ist meist das erste Möbelstück, das im Frühjahr nach draußen kommt – und zugleich das letzte, das man im Herbst wieder reinholt“, sagt Stephan Leyfeld mit Blick auf den dreiseitigen Windschutz sowie das vor Sonne und Regen schützende Oberteil. Zudem nennt der stellvertretende Marktleiter des Hagebaucentrums Altenburg (Stadthagen) einen weiteren angenehmen Strandkorb-Aspekt: „Damit holt man sich dauerhaftes Urlaubs-Feeling nach Hause.“ Um der großen Nachfrage und den individuellen Wünschen der Kunden gerecht zu werden, hat das Hagebaucentrum seine Strandkorb-Ausstellung von Jahr zu Jahr erweitert. „Auf zehn Modellen in völlig unterschiedlichen Preisklassen kann man direkt probesitzen“, so Leyfeld. „Weitere 25 verschiedene Ausführungen haben wir ständig auf Lager.“
Hagebau-Mitarbeiterin Margarete Serbest kann sich nicht zwischen diesen beiden Strandkörben entscheiden. Dieser Strandkorb ist das Lieblingsmodell des stellvertretenden Marktleiters Stephan Leyfeld.
Die Vielfalt ist seinen Angaben zufolge jedoch noch sehr viel größer: „Das fängt beim Korpus und der Größe an, geht über Design, Geflecht und Grundmaterial und hört bei der Polsterung und den Farben noch lange nicht auf.“ Wem die vorhandenen Modelle nicht zusagen, der kann sich seinen ganz persönlichen TraumStrandkorb im Baukastensystem zusammenstellen. „Von der Bestellung bis zur Lieferung dauert es rund sechs Wochen“, sagt Leyfeld, der aus Qualitätsgründen übrigens von Billigprodukten abrät. „Unsere Strandkörbe stammen ausschließlich von zwei deutschen Herstellern und werden auch allesamt hier gefertigt.“
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äune, Gabionen, Terrassendielen aus Bambus-Kunststoff (BPC) oder Thermo-Holz sowie Bodenleuchten und Zubehör: Anregungen und neue Trends für den eigenen Garten gibt es beim Baustoff-Profi Korte in Hülle und Fülle. Herzstück des Firmengeländes im Lüdersfelder Gewerbegebiet Schachtstraße ist die rund 1000 Quadratmeter große Ausstellungsfläche mit mehr als 250 Mustern und Musterflächen.
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Egal, ob Zierkiese, Pflastersteine, Terrassen- und Natursteinplatten, Mauersysteme oder Trockenmauern: „Wir zeigen alles im Original und zum Anfassen“, sagt Fred Korte. Der Geschäftsführer der Korte Baustoffe KG verweist in diesem Zusammenhang auch auf dekorierende Zierfelsen, Wasserspiele und Springbrunnen. Zudem ist eine kleine „Ruine“ integriert. Den seit mehr als vier Jahrzehnten bestehenden Baustoffhandel hat Fred Korte in den vergangenen Jahren kontinuierlich zum umfassend beratenden Fachspezialisten für Gartenbaustoffe weiterentwickelt – „ohne dabei unsere angestammte Kundschaft zu vernachlässigen“. Ein eigener Fuhrpark – unterstützt durch Spediteure – sorgt für den reibungslosen Transport zur Baustelle.
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Ein solches Glashaus lässt sich kinderleicht an die aktuelle Wettersituation anpassen.
Mal Glashaus, mal Terrasse
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er eigene Garten ist fĂźr viele Hausbesitzer ein beliebter Platz zum Entspannen. Dort wird geplaudert, gelesen oder gegrillt – solange das Wetter mitspielt. „FĂźr eine extra lange Auszeit – vom FrĂźhjahr bis weit in den Herbst hinein – sorgt das robuste und filigrane Glashaus von Solarlux“, sagt Ringo Nehrmann, GeschäftsfĂźhrer der Weser Wintergarten GmbH (Porta WestfalicaLerbeck). „Frische Winde, ein Sommergewitter oder auch kĂźhle Herbstabende kĂśnnen die Gartenbesitzer dann nicht mehr abschrecken“, erläutert der Experte. Die Ăœberdachung der Terrasse wird seinen Angaben zufolge nach MaĂ&#x; aus Glas und Aluminium gefertigt. Dank der senkrechten, verschiebbaren Verglasung aus Einscheiben-Sicherheitsglas lasse sich der gläserne Anbau an sonnigen Tagen beliebig weit Ăśffnen, während die Konstruktion bei einem Regenschauer rundum geschlossen werden kĂśnne. „Die Handhabung ist kinderleicht“, sagt Nehrmann. In einer Bodenschiene wĂźrden die senkrechten Glaselemente nach Bedarf einfach zur Seite geschoben und platzsparend weggedreht. „So entsteht bei Sonnenschein im Handumdrehen eine offene und Ăźberdachte Terrasse.“
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Ein Garten braucht Wege, Mauern, Sitzflächen – und die Beete Begrenzungen. Gut passen hier stets Natursteine. Doch nicht jeder Stein verträgt jeden Standort: Im Schatten gehen manche schneller kaputt.
Gestrahlt, gesägt, geschliffen
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in Garten kann nicht nur grün sein. Wuchernde Pflanzen benötigen Grenzen – und die Bewohner benötigen Flächen, auf denen sie sitzen können. Perfekt zu Pflanzen passen ebenso natürliche Materialien: Natursteine. Diese werden zu Baustoffen für Platten, Pflaster und Mauern sowie zu Werksteinen für Brunnen und Skulpturen, erklärt August Forster, Präsident des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL). Steine bilden so das Grundgerüst für die Gestaltung. „Wenn man keine Steinstrukturen in einem Garten hat, dann wachsen einem die Pflanzen über den Kopf“, sagt der Buchautor und Gartenbaumeister Peter
Berg. Im Vergleich zu den Pflanzen als lebendige und damit vergängliche Elemente stellen die Steine etwas Beständiges dar. Zugleich bringen sie Abwechslung in die Gestaltung: Denn während Pflanzen warm und beweglich wirken, werden Steine mit dem Gegenteil – kalt und starr – assoziiert. So entsteht ein Spannungsbogen für die Gestaltung. Aber selbst die starren Steine können sich verändern. „Sie bekommen mit den Jahren Patina“, sagt Forster. Und sie sehen immer wieder anders aus: „Bei Regen färben sie sich dunkel, bei Trockenheit werden sie wieder hell. So entsteht eine lebendige Vielfalt.“
Natursteine strukturieren den Garten zum einen in der horizontalen Ebene. Man gestaltet damit Terrassen, Zufahrten und Wege und grenzt Rasen- und Pflanzflächen ab. Dabei ist es wichtig, auf die Proportionen der Steine zu achten. „Eine Einfahrt zum Garten beispielsweise wird entsprechend der Priorität mit großen Platten belegt“, sagt Berg. Der Weg durch den Garten wird hingegen mit kleineren Pflastersteinen belegt, in Beeten liegen einzelne Trittsteine. Die Plattengröße auf Terrassen ist allerdings auch eine Frage der Mode: „Momentan werden Natursteine als großflächige Platte mit einer engfugigen Verlegung be-
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vorzugt“, erläutert der Buchautor. Das wirke zum einen großzügig und sei zum anderen recht pflegeleicht. Weitere Verwendungsmöglichkeiten von Steinen ergeben sich aus der vertikalen Struktur des Gartens. Höhenunterschiede können natürlich gegeben sein – oder Hobbygärtner legen sie bewusst an. Um die unterschiedlichen Niveaus miteinander zu verbinden, werden Treppen angelegt und Mauern gesetzt. „Je größer die Steine sind, die man verwendet, desto klarer werden die Strukturen“, erläutert Berg. Als Beispiel nennt er Blockstufen, die im Ganzen gesetzt werden. Wer Mauern und Treppen schafft, bekommt ein dauerhaftes Mobiliar für den Garten gleich mit. „Auf Treppen kann man wunderbar Platz nehmen“, sagt der Gartenbaumeister. „In Deutschland gibt es viele verschiedene Natursteine“, sagt Forster. In der Eifel kommt Basaltlava vor, im Bayrischen Wald wird Granit abgebaut. Sachsen ist bekannt für Schiefer, und aus Thüringen stammen Travertin und Sandstein. Wer sich unsicher in der Wahl ist, kann sich auf einen Grundsatz verlassen: „Naturstein aus der Region passt immer in die Region“, findet Berg.
„Bei dieser heimischen Vielfalt erübrigt sich die Frage nach Importware“, sagt Forster. Natursteine von anderen Kontinenten sollte man seiner Ansicht nach insbesondere vor dem Hintergrund von Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit nicht importieren.
Berg findet, dass man einen Naturstein nicht beschichten muss, sondern ihn bewusst den Witterungseinflüssen überlassen sollte. Auf Stufen, Terrassen und Wegen sollte man dennoch hin und wieder mal gründlich reinigen – auch, damit es dort durch Moos nicht rutschig wird.
Welchen Stein man letztlich wählt, hängt in der Regel von der Gestaltung ab. Für einen mediterranen Garten empfiehlt der Gartenexperte beispielsweise einen Jurakalk aus dem Altmühltal oder eine Grauwacke aus dem Bergischen Land. „Grauer Basalt ist ein idealer Partner für das Grün von Pflanzen“, findet Berg. Im Schatten leiden jedoch einige Steine, weil sie durch die anhaltende Feuchtigkeit Moos ansetzen und Algen wachsen. Juramarmor ist daher ebenso wenig für die Bereiche ohne direkte Sonneneinstrahlung geeignet wie Kalk- und Sandstein. Für die Gestaltung ist auch die Oberflächenbearbeitung bei der Auswahl wichtig: „Es gibt gestrahlte, gesägte, geschliffene oder gestockte Oberflächen“, erläutert Forster. Ein wichtiger Aspekt bei Natursteinen ist die Patina. Da es sich um einen natürlichen Baustoff handelt, altert dieser. Das wird in erster Linie durch Verfärbungen sichtbar.
Von Pflanzen umrahmte Treppen laden zu kleinen Pausen auf dem Weg in den Garten ein.
oder gestockt Impressum 4 Wände – Das Magazin für Bauen & Wohnen
Produktion/Layout: Schaumburger Nachrichten, Vera Elze
Herausgeber: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Vornhäger Straße 44, 31655 Stadthagen
Anzeigen: Arne Frank (verantwortlich)
Redaktion: Marc Fügmann (verantwortlich), Holger Buhre
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Fotos: Agenturen, privat, Holger Buhre, Roger Grabowski, fotolia.com
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So klappt’s mit der Obsternte Im Schaumburger Land gibt es in Gartenfragen und -angelegen▶ Film in der App
heiten kaum einen besseren Experten als Dieter Kellermeier. Der Vorsitzenden des Stadthäger Gartenbauvereins gibt in jeder Ausgabe von „4 Wände“ nützliche Tipps für Hobbygärtner und Gartenliebhaber. Heute geht es um Sommerschnittmaßnahmen bei Stein- und Kernobst.
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Kernobst Eine gute Gelegenheit für Schnittmaßnahmen ist dann gegeben, wenn zugleich Früchte am Baum vorhanden sind, um damit das Blatt-Fruchtverhältnis unmittelbar zu beeinflussen. Es handelt sich dabei um das Auslichten von zu zahlreichem Neuwuchs sowie um die Beseitigung unproduktiver, schattenspendender und zu tief hängender Fruchtäste.
Für eine bessere Ernte sollten Kern- und Steinobstbäume auch im Sommer geschnitten werden, sagt Gartenexperte Dieter Kellermeier.
Steinobst Süßkirschen Der beste Zeitpunkt, um Süßkirschenbäume zu schneiden, ist während oder kurz nach der Ernte. Die Äste mit den schönsten Kirschen sind meistens nicht erreichbar. Diese kann man abschneiden und dann unten ernten. Bei der Süßkirschenernte muss man beachten, dass Kirschenholz sehr brüchig ist. Für Süßkirschen sind – egal, welche Stammlänge man wählt – Pyramidenkronen oder andere Rundkronen typisch. Alle Versuche, diese Kombination in kleinere Formen zu pressen, erfordern hohe Aufwendungen für Formierung und Schnitt. Die Süßkirsche wächst in der Jugend sehr kräftig. Sobald die Krone aufgebaut ist, schneidet man Süßkirschen so wenig wie möglich. Es genügt meistens, den Baum auszulichten und gelegentlich junges Fruchtholz heranzuziehen. Werden hohe Bäume zu groß, kann ein radikaler Rückschnitt nach der Ernte vorteilhaft sein – allein schon wegen der Ernte. Dicke Äste sollten leicht schräg geschnitten werden, damit das Regenwasser besser abfließen kann. Bei Süßkirschen auf schwach wachsenden Unterlagen (zum Beispiel „Gisela 5“) sind Schnittmaßnahmen weniger nötig.
Sauerkirschen Im Gegensatz zu den Süßkirschen bilden viele Sorten an mehrjährigen Langtrieben die Hauptmenge der Früchte aus. Die abgetragenen Triebe verkahlen und treiben nur am Ende des Triebs aus. Dadurch kommt es im nächsten Jahr zu einem hängenden, fast trauerweidenartigen Wuchs. Die blattlosen Triebe nennt man auch „Peitschentriebe“. Sie erfordern einen intensiven Fruchtholzschnitt und alle drei bis vier Jahre einen Verjüngungsschnitt. Bei aufrecht wachsenden Sorten nimmt man am besten im August alles bis auf den günstigen, nach außen stehenden Trieb zurück. So erzielt man einen Austrieb vieler Langtriebe entlang der vorjährigen Ruten, die noch im gleichen Jahr Blüten ausbilden. Pflaumen, Zwetschgen, Mirabellen Diese Steinobstarten sind relativ schnittverträglich und können auch gut verjüngt werden, wenn Bäume stark verwildert sind oder das Triebwachstum nachlässt. Es kann in das mehrjährige Holz geschnitten werden – dabei aber nicht auf Stummel, sondern auf schwächere Seitenäste absetzen. Auch hier sind die Schneidemaßnahmen nach der Ernte zu erledigen.
Durch den Schnitt werden die Belichtung im Kroneninneren und als Folge davon die Blütenknospenbildung für das nächste Jahr und die Fruchtausfärbung verbessert. Bei übermäßigem Fruchtansatz dient der Sommerschnitt zugleich der Fruchtausdünnung. Mit jedem Schnitt werden mehrere Fruchtansätze gleichzeitig entfernt. Weiterhin wird das Triebwachstum allgemein gebremst. Jeder entfernte Ast entlastet außerdem die Schnittarbeit im Winter. Der richtige Zeitpunkt für den Sommerschnitt ist dann gekommen, wenn der Wuchs der Kurztriebe (sogenannte Wassertriebe) abgeschlossen ist – also ungefähr Anfang August. Wenn die Wassertriebe schon zwischen Ende Juni und Mitte Juli entfernt werden, ist dies auch möglich durch Abreißen. Die Wunde verheilt dann sehr schnell. Aber trotzdem ist dabei Vorsicht geboten, denn es wird auch Blattmasse entfernt, die für die Assimilation wichtig ist, um Wachstum und Fruchtausbildung sicherzustellen.
Vorteile des Sommerschnitts • Schwächung des Triebwachstums • Förderung der Fruchtholzbildung • Steigerung des Ernteertrags • bessere Ausfärbung der Früchte • Erhöhung der Fruchtstabilität • Verminderung der Schalenberostung.
Es gibt auch einige unerwünschte Nebenwirkungen, die aufgrund der vielen Vorteile jedoch meistens nicht ins Gewicht fallen. Die Obst- und Gartenbauvereine im Schaumburger Land bieten regelmäßig Sommerschnittkurse an. Ein Besuch bietet sich für jeden Gartenfreund an – denn hier gibt es stets viele Tipps aus erster Hand.
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