MEDIENBERUFE – FACETTEN DER DIGITALISIERUNG
Eine Beilage ihrer Tageszeitung l Mittwoch, 12. September 2012
Mit dem Extra
„Qualifikation & Erfolg“ Seite 21
EDITORIAL
Neue Formen, neue Chancen U nbezahlte Praktika, Einstiegsverträge mit Dumpinglöhnen, befristete Stellen – die Medienbranche hat nicht gerade den besten Ruf. Wer heute in die Werbeindustrie oder den Journalismus strebt, dem schallen die Unkenrufe entgegen. Besorgte Eltern versuchen, ihre Kinder zu überzeugen, doch lieber Jura oder Medizin zu studieren als dieses diffuse „was mit Medien“. Die Widrigkeiten der Branche haben jedoch nur wenige Kratzer auf ihrem Image hinterlassen. Die Verlockung zu verstehen fällt leicht. Journalisten sind dort, wo sich die Welt verändert. Sie dürfen hinter die Kulissen schauen, alles fragen, ihre Meinungen vertreten. Wer jedoch romantische Vorstellungen von Ruhm und Ehre hegt, den wird die Realität tatsächlich schnell einholen. Eine schicke Brille allein macht noch keinen Medienma-
nager. Gebraucht werden fitte Leute, die wissen, wo sie hinwollen. Denn ausgezeichnete Ausbildungen, Studiengänge und Fortbildungen gibt es heute genug. Mit den digitalen und sozialen Medien sind gänzlich neue Berufsbilder entstanden. Wer hätte vor 15 Jahren gedacht, dass sich der Chat zu einem ernsthaften Strang der Öffentlichkeitsarbeit entwickeln würde – mit Facebook, Twitter, Google+. Aus dem Beruf des Setzers ist innerhalb von 30 Jahren ein digitaler Fachmann geworden, der Internetseiten und iPadApps gestalten kann. Motivation, Mobilität und eine gewisse Portion Mut können nicht schaden auf dem Weg in die Medienwelt. Vor allem aber hilft ein realistischer Plan, eine gute Ausbildung – und das berühmte Quäntchen Glück, zur richtigen Zeit auf die richtigen Leute zu stoßen. ANN-KATHRIN SEIDEL
INHALT Medien: Wo gibt es Chancen in der Branche? Ein Interview Seite 2
Ein freiwilliges Jahr bietet Abwechslung nach dem Abi Seite 12
So wandelt sich der Beruf des Mediengestalters Seite 4
Umwelttechnik bereitet die Energiewende vor Seite 18
In der Pflegebranche werden Fachkräfte gesucht Seite 8
Ausbildungen in der Logistik: Gute Einstiegschancen Seite 20 11170701_12091200151002712
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BERUFSPERSPEKTIVEN
BERUFSPERSPEKTIVEN MEDIENBERUFE – FACETTEN DER DIGITALISIERUNG
„IRGENDWAS MIT MEDIEN MACHEN“ Bundesweit gibt es mehr als 200 Studienprogramme, die sich mit Medien auseinandersetzen. Interessenten sollten genau prüfen, was der jeweilige Studiengang bietet. Kommunikationsoder Medienwissenschaften bilden nicht automatisch zum Redakteur, Moderator oder Regisseur aus. Wer nicht in den Bereich Werbung oder Medienmangagement strebt, sondern Journalist werden will, sollte ein Fachstudium und ein Zeitungsvolontariat absolvieren. Der Besuch einer Journalistenschule oder ein Journalistikstudiengang ist nicht unbedingt nötig. Wer sich dafür entscheidet, sollte aber darauf achten, dass der Praxisanteil hoch ist. Journalistikstudiengänge sind meist mit Eignungstests verbunden. Auch journalistische Erfahrung wird verlangt. In jedem Fall sind Praktika bei Verlagen oder Sendern von Vorteil, weil sie auch die Chance auf freie Mitarbeit schon während des Studiums erhöhen. kh
IMPRESSUM Madsack Medienagentur GmbH & Co. KG, Stiftstraße 2, 30159 Hannover www.madsack-agentur.de Redaktion: Stephan Fuhrer (verantw.), Ann-Kathrin Seidel Produktion: Gina Patan, Constantin Alexander Anzeigen: Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG 30148 Hannover Günter Evert (verantwortlich)
Verlagsbeilage l Mittwoch, 12. September 2012
„Bedarf an Medienberufen nimmt zu“ Glamour, öffentliche Aufmerksamkeit, kreatives Arbeiten, am Weltgeschehen in der ersten Reihe teilhaben – doch Wie sieht die Realität der Medienberufe aus? Kerstin Hergt sprach mit Prof. Helmut Scherer von der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Prof. Scherer, wenn man junge Menschen nach ihrem Traumberuf fragt, hört man häufig, …
… irgendwas mit Medien. Genau. Woran liegt’s?
Medienberufe haben ein glamouröses Image. Mehr noch zählt jedoch, dass Medien von hoher gesellschaftlicher Bedeutung sind. Sie sind wichtig. Und wer will nicht beruflich etwas Wichtiges leisten? Gerade, wenn es um Journalismus geht, herrscht bei Schulabgängern oder Studienanfängern jedoch auch häufig eine romantische Vorstellung vom Schreiben vor. Das ist natürlich eine Fehleinschätzung. Als Journalist muss man vor allem Fakten herausarbeiten. Wie steht es in einer Zeit, da immer mehr Verlage verstärkt auf Onlineangebote setzen, um die Berufschancen von Journalisten im Printbereich, beispielsweise bei zeitungen?
Printmedien verlieren langsam an Stellenwert. Das Zeitungsabonnement ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Das Internet ist aber auch eine Art Papier, ein elektronischer Träger für Informationen. Bislang ist es nur nicht gelungen, mit dieser neuen Technologie Journalismus finanziell lohnenswert zu machen.
Im Prinzip kann jeder im Netz Informationen und Nachrichten publizieren. Welche Relevanz haben Onlinemedien?
die in die Medienbranche streben?
Grundsätzlich nimmt der Bedarf an Medienberufen zu, weil die Informationsvielfalt Eine große, denn sie wächst. Die Zahl der Journalisten in ordnen die NachrichDeutschland ist in den ten ein, geben Orientierung, was wichtig Prof. Helmut vergangenen zehn Jahren jedoch zurückgeund wahr ist. Journa- Scherer gangen. Journalismus lismus – ob beim Fernsehen, Rundfunk oder im hat eine geringe BerufsmobiliPrintbereich – muss Wegwei- tät. Man ist entweder Journaser sein durch den Dschungel list oder Pressesprecher. Der an Informationen. Journalis- Bereich der Öffentlichkeitsarten müssen Fakten schaffen beit bietet dagegen mehr und dabei immer an ihr Publi- Chancen. kum denken. Für den Erfolg eines Mediums ist die Qualität Ihr Institut bildet Medienmader Nachrichtenvermittlung nager aus. Ein Beruf mit Zuentscheidend. kunft? Absolut. Unsere Absolventen Welche Qualitäten und Qualifi- haben zu zwei Dritteln schon kationen sollte man für den Be- vor ihrem Abschluss einen Job ruf des Journalisten mitbrin- in Aussicht. Sie kommen bei Unternehmen, Behörden, gen? Neben einem Hochschulab- Agenturen oder auch bei Funk, schluss ist es natürlich wichtig, Fernsehen und Verlagen unmit digitalen Medien vertraut ter. zu sein. Denn das Berufsbild des Redakteurs hat sich in den Was ist die Hauptaufgabe eivergangenen 30 Jahren mehr nes Medienmanagers? und mehr zum „Redaktroni- Die strategische Planung in ker“ gewandelt. Journalisten den Bereichen Marketing, Bemüssen nicht nur moderieren triebswirtschaft oder aber oder schreiben können, son- auch Öffentlichkeitsarbeit. dern auch selbst filmen, schneiden, layouten und fotografieren. Das erfordert einen hoNähere Informationen zum hen Arbeitseinsatz. Bachelorstudium MedienWas raten Sie jungen Leuten,
management unter www. ijk.hmtm-hannover.de.
Glamouröses Image: Medienberufe sind bei Schulabgängern weiterhin sehr beliebt. goodluz/Fotolia
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BEWERBEN – GEWUSST WIE
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Mit der Bewerbung in die Offensive gehen
Die Stellenausschreibungen geben nichts her? Jobsuchende sollten sich direkt beim Wunschunternehmen bewerben dringlich warnt Hallberg jedoch gerade bei Initiativbeie Suche nach einem Job werbungen vor Standardfloswar vor allem eines: frus- keln wie „Bei ausführlichen Intrierend. Als sich Juliane Kmie- ternetrecherchen bin ich auf ciak nach dem Volontariat für Ihr Unternehmen gestoßen“ – eine neue Stelle bei einer Zei- damit lockt man heute nietung oder einem Magazin be- manden mehr hinter dem Ofen werben wollte und es nur Prak- hervor. Besser sei es, darauf zu vertikumsstellen gab, beschloss sie, selbst die Initiative zu er- weisen, dass man auf einen Begreifen. Sie schrieb Bewerbun- reich spezialisiert sei, in dem gen auf Stellen, die nicht aus- das Unternehmen Schwergeschrieben waren. Den ersten punkte setzt. Das muss dann aber auch stimmen: Schritt hat sie intuitiv richtig gemacht: Keine Floskeln, Die eigenen Qualifikationen mit dem „Ich habe immer nur direkte Kerngeschäft des versucht, einen KonAnsprache Unternehmens abtakt herzustellen, zugleichen muss sound mich nirgends beworben, wo ich keine Ver- gar der erste Schritt sein, so bindung hatte“, sagt Juliane Hallberg. Aber auf welche Stelle beKmieciak. „Die E-Mail-Adresse, Tele- wirbt man sich, wenn gar keine fonnummer oder einen Na- ausgeschrieben ist? Der Beempfiehlt, men aus der Personalabteilung werbungsberater herauszufinden ist immer ein sich die Internetseite des Unguter Schritt“, sagt auch Jörg ternehmens anzusehen und Hallberg vom Netzwerk Die abzuleiten, in welchen Bereich Bewerbungsberater. Dann man passen könnte. „Man sollkönne man dort anrufen und te seine Ausbildung und den im Anschreiben auf das Telefo- Abschluss nennen. Je mehr nat Bezug nehmen, sagt er. Das man schon auf einen Bereich schaffe Verbindlichkeit. Ein- festgelegt ist, desto konkreter
VON MARIA HUBER
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Die größte Jobmesse Niedersachsens in Hannover Die Lange Nacht der Berufe wird in diesem Jahr zum sechsten Mal veranstaltet
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um sechsten Mal können sich Schüler am 21. September einen Abend lang auf die Suche nach ihrem Traumberuf machen. An fünf Standorten in Hannover präsentieren sich zwischen Unternehmen öffentliche Institutionen, Kammern, Innungen und Hochschulen aus Niedersachsen. Das Zentrum der Langen Nacht ist das Neue Rathaus, wo über 120 Anbieter ihre Stände aufbauen werden. Aber auch im Freiwilligenzentrum, in der Dr. Buhmann Schule, im Berufsinformationszentrum und bei Eon in der Humboldtstraße können sich Interessierte über die Angebote der jeweiligen Einrichtung informieren. „Damit ist die Lange Nacht mindestens die größte Jobmesse Niedersachsens“, sagt Organisatorin Silke Rolfes von der Stadt Hannover. Das Besondere an dem Berufsabend sind die vielen Aktionen. „Bei uns kann zwar jeder umsonst ausstellen, muss aber mehr bieten als einen Infostand“, sagt Rolfes.
Dementsprechend bunt ist das Programm. Besucher können kostenlos Bewerbungsfotos machen, mit einer Therapiehündin spielen und einen Bombenentschärfungsroboter besichtigen. „Mittlerweile muss man sich bei uns um einen Stand bewerben, so groß ist der Andrang.“ Im letzten Jahr kamen mehr als 10 000 Schüler ins Neue Rathaus. Bei einem solchen Andrang kann nicht jeder alles sehen oder mitmachen. Ratsam ist daher, sich schon vorher die interessanten Unternehmen herauszusuchen. Auf der Internetseite der Langen Nacht finden Schüler entsprechende Listen. „Viele nutzen gleich die Chance, den Betrieben ihre Bewerbungsunterlagen zu überreichen“, sagt Rolfes. „Viele Schüler machen sich schon früh Gedanken um ihre Zukunft.“ aks
Initiativbewerbungen sind in Branchen erfolgreich, in denen Fachkräfte gesucht werden. dpa/tmn
sollte man in der Bewerbung eine mögliche Stelle benennen. Je flexibler man ist, desto abstrakter kann die Bewerbung auch sein. Die Bewerbung ist da im klassischen Sinn Wer-
bung für die eigenen Fähigkeiten“, sagt Hallberg. Besonders vielversprechend seien Initiativbewerbungen in Branchen, in denen hoch qualifiziertes Fachpersonal ge-
sucht werde, etwa in der ITBranche. Das bestätigt Jörg von Pappenheim, Personalvorstand beim IT-Dienstleister Datev. Er rät: „Man muss ganz intensiv betonen, was man für
das Unternehmen tun möchte und warum es genau dieses Unternehmen sein muss. Wenn man das Gefühl der Massenbewerbung vermittelt, ist man raus.“ Bei Datev gibt es, wie bei vielen anderen Unternehmen, ein Onlineportal, in dem man sich initiativ bewerben kann. Dann erübrigt es sich, zuerst anzurufen. Wie erfolgreich können Initiativbewerbungen sein? „Die Art von Bewerbung ist auf jeden Fall sinnvoll, weil sich der Arbeitsmarkt wandelt“, sagt Berater Jörg Hallberg. „Die Unternehmen merken, dass jüngere Arbeitskräfte, vor allem Fachkräfte, fehlen und sind oft dankbar, wenn diese sich bei ihnen melden.“ Eine weitere Möglichkeit, wie man selbst aktiv werden kann, sind Portale im Internet, auf denen man seine Vita präsentieren kann. „Dabei ist es besonders wichtig, alle Tätigkeiten und Qualifikationen klar zu definieren und zu sagen, was man da ganz konkret gemacht hat“, sagt Katrin Luzar von der Jobbörse Monster. de.
Medienhaus Gerstenberg Das Medienhaus Gerstenberg ist das führende Medienunternehmen in der Wirtschaftsregion Hildesheim. Als Zeitungsverlag sind wir Herausgeber der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung, Deutschlands ältester noch erscheinender Tageszeitung. Gegründet 1705, ist die Hildesheimer Allgemeine Zeitung heute mit ihren Print- und Digitalausgaben Marktführer im Informations- und Werbemarkt der Region. Der Gerstenberg Buchverlag, Druck- und Logistikdienstleistungen sowie vielfältige Aktivitäten und Beteiligungen in den Medienmärkten runden das Portfolio der Unternehmensgruppe ab. Wir bieten Ihnen den Einstieg in die Medienbranche mit einer zukunftsorientierten Ausbildung zum 1. August 2013.
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Hier fehlen SIE...
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BERUFSPERSPEKTIVEN MEDIENBERUFE – FACETTEN DER DIGITALISIERUNG
Verlagsbeilage l Mittwoch, 12. September 2012
Kreative Alleskönner
Als Mediengestalter muss man immer am Ball bleiben und sich nicht an ungewöhnlichen Arbeitszeiten stören VON ANN-KATHRIN SEIDEL
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enn Philipp Bieler ins Restaurant geht, schaut er nicht zuerst auf die Preise oder auf das Angebot der Küche. „Bis der Kellner an meinem Tisch steht, habe ich mir meistens nur die Karte an sich betrachtet“, sagt der 24-Jährige und lacht. Als Mediengestalter hat Bieler die Augen immer offen. Neue Ideen braucht Bieler am laufenden Band. Seit einem Jahr arbeitet er bei „sonntag“, dem Tablet-Magazin der Verlagsgesellschaft Madsack. Das Redaktionsteam veröffentlicht einmal wöchentlich etwa 50 Dossiers – ausschließlich fürs Tablet wie iPad oder Samsung Galaxy. In den USA, wo bereits knapp 30 Prozent der Menschen mit einem solchen Gerät ausgestattet sind, gibt es für diese Magazine bereits einen eigenen Markt. Auch in Deutschland setzen immer mehr Verlage auf die digitalen Publikationen. Bieler hat den Hype vom ersten Moment an begleitet. Er hofft, dass diese Fachkompetenz eine gute Startposition für die Arbeit als Mediengestalter sein wird, denn der Markt ist hart umkämpft. „Schon in der Ausbildung habe ich verstanden, dass man in dem Beruf eine eigene Nische finden muss, um sich zu behaupten“, sagt Bieler. Die Arbeitslosenquote unter Me-
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diengestaltern ist hoch. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung gibt für die Gruppe der Schriftsetzer, zu denen auch Mediengestalter zählen, einen Anteil von gut 21 Prozent an. Von jenen, die zusammen mit Bieler die Ausbildung abgeschlossen haben, sind nur 15 Prozent in dem Bereich geblieben, schätzt er. „Der Rest bildet sich weiter oder studiert.“ Seine Ausbildung bei bluedotmedia in Schwerin hat er im Herbst 2011 abgeschlossen, und er wurde sofort übernommen. Er hat sich für das Tablet entschieden, dabei war die Auswahl der Ausbildungsinhalte groß. Kaum ein Ausbildungsberuf ist so vielfältig wie der des Mediengestalters. Je nach Spezialisierung lernen Lehrlinge, Videos zu drehen, Ton abzumischen, Flyer zu gestalten oder Internetseiten zu bauen. Schulabgänger müssen sich zwischen zwei verschiedenen Richtungen entscheiden: Bild und Ton sowie Digital und Print. Innerhalb der Ausbildung wählen sie dann weitere Schwerpunkte. „Die Ausbildung ist so vielfältig wie die Medienlandschaft“, sagt Christian Wulf, der im zuständigen Prüfungsausschuss der Industrie- und Handelskammer sitzt und selbst Mediengestalter in einem Unternehmen in Giesen bei Sarstedt ausbildet.
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mit offenen Augen
– dafür darf man in einem der kreativsten Berufe überhaupt arbeiten
Philipp Bieler hat den Hype um die flachen Computer schon in seiner Ausbildung begleitet. Heute gestaltet er ein Tablet-Magazin. Herzog (3)
DIE DIGITALE VISITENK ARTE Wer sich für einen Medienberuf bewirbt, tut gut daran, seine Fähigkeiten und Referenzen auf einer eigenen Website zu präsentieren. Eine gut gestaltete Seite kann selbst schlechte Zeugnisse ausgleichen, wenn sie die Fähigkeiten des Bewerbers beweist. Dazu muss sie allerdings gut gemacht sein, sagt Alexander Schultz, Projektleiter bei bluedotmedia. „Der häufigste Fehler ist, dass man alles draufpackt, was möglich ist: Animationen, blinkende Felder, grelle Farben.“ Ähnlich wie bei gedruckten Bewerbungen sollte die Startseite nicht versuchen, alles unterzubringen. Der erste Schritt ist der Name. „Gewöhnlicherweise nimmt man hier einfach den eigenen“, sagt Schultz. Wem eine eigene Domain zu kostspielig ist, sollte auf einen der gängigen Bloganbieter wie blogsport, blogger oder wordpress zurückgreifen. Diese halten auch gleich vorgefertigte Layouts, sogenannte Themes, bereit. „Im Handum-
drehen sind so 75 Prozent der Seite fertig“, sagt Schultz. Die nächste Herausforderung ist die Navigation. Übersichtliche Leisten führen zu den Unterseiten für Lebenslauf und Referenzen. „Hier kann sich der Bewerber richtig austoben und zeigen, was er draufhat, am besten verschiedene Stile und Techniken“, so Schultz. „Wer darüber hinaus noch ein eigenes Blog führt, signalisiert damit, dass er am Ball bleibt.“ Für angehende Redakteure oder Presseleute könnte es nützlich sein, sich auf ihrem Gebiet im Netz einen Namen zu machen. Dieses Ziel setzt jedoch weit mehr Engagement voraus als nur den Aufbau einer Seite. Denn genauso wichtig wie die Kontinuität der Beiträge ist ein Netz aus gegenseitigen Verlinkungen. Nur wer weiterempfohlen wird, bekommt mehr Leser. „Manchmal muss man ein oder zwei Jahre am Ball bleiben, bis ein solches Kontaktnetz aufgebaut ist“, sagt Schultz. aks
Mit jeder neuen EntwickDie Kombination aus Gelung kommen neue Ausbil- staltungsgabe und technidungsinhalte dazu, berichtet schem Geschick ist das, was Wulf. So hat er in der letzten die Ausbildung so anspruchsPrüfungsphase seine Azubis voll macht. Mediengestalter erstmals zu den QR-Codes Bieler erinnert sich noch gebefragt. Die quadratischen Pi- nau an sein erstes Ausbildungsxelsammlungen verstecken In- jahr: „Wir haben HTML geformationen zu Websites, auf lernt, mit dem man Websites die der Nutzer durch Einscan- programmieren kann. Es war, nen per Smartphone gelangen als ob ich eine Fremdsprache kann. Ursprünglich eher in lernen müsste, aber unglaubder Logistik beheimatet, sind lich trocken.“ Die Kür und dadie kleinen Quadramit der Spaß kamen te auch aus den Meerst, als er das GeTechnisch dien nicht mehr lernte anwenden immer am wegzudenken. „QRkonnte. Aber genau Ball bleiben da sieht Ausbilder Codes haben sich in den Medien durchWulf bei vielen den gesetzt, kaum eine Plakatwer- Knackpunkt: „Kreativität ist bung kommt ohne sie aus“, wie Singen ein Talent, das man sagt Wulf. nur schwer erlernen kann.“ InDie Codes sind ein gutes teressierten rät er, die eigenen Beispiel dafür, wie sich der Be- Fähigkeiten realistisch einzuruf durch die fortschreitende schätzen, damit sie als AuszuDigitalisierung verändert hat. bildende keine EnttäuschunMit dem Beruf des Schriftset- gen erleben. Er hat sich angezers, aus dem der Medienge- wöhnt, Anwärtern Gestalstalter entstanden ist, hat das tungsaufgaben zu stellen. Fast gar nichts mehr zu tun. „Vor alle Betriebe machen das so. 30 Jahren war es ein echter „Sie müssen mir zeigen, dass Handwerksberuf, heute bilden sie sich auf einen Kunden einwir Minidesigner aus“, sagt lassen können, dass sie etwas Angemessenes und zugleich Wulf.
Kreatives gestalten können“, sagt Wulf. Ein guter Mediengestalter sei wie ein kleiner Erfinder. Er will ständig auf neues Terrain vorstoßen und gibt sich nicht mit herkömmlichen Lösungen zufrieden. „Wir schauen nur hin, wenn eine Werbung oder ein Plakat das gewisse Etwas hat“, sagt Wulf. Immer am Ball zu bleiben ist dabei eine wichtige Vorraussetzung. „Zeitungen haben sich in den letzten fünf Jahren kaum verändert, zwischen Websites von damals und heute liegen Galaxien“, sagt Mediengestalter Bieler. Wer vor fünf Jahren seine Ausbildung abgeschlossen hat, könne heute quasi wieder von vorne anfangen. Die Arbeit am Zahn der Zeit, mit dem Ziel, etwas zu erschaffen, was bleibt, ist das, was den jungen Mediengestalter reizt. „Wenn
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Auf der eigenen Website kann man dem zukünftigen Chef zeigen, was man kann. violetkaipa/Fotolia 66348601_12091200151002712
man sich den ganzen Tag den Kopf zerbrochen hat und am Ende kommt etwas Tolles dabei raus, ist das super“, sagt Bieler. Auch das Arbeiten bis spät in die Nacht, wenn ein Produkt fertig werden muss, macht ihm da nichts aus, wenn am Ende ein tolles Magazin herauskommt. „Im ersten Jahr meiner Ausbildung starb Robert Enke“, erinnert sich Bieler. Noch in der gleichen Nacht setzte er mit Kollegen eine Internetseite auf, auf der Trauernde kondolieren können. Über 2700 Menschen haben dort ihre Gefühle und Gedanken geäußert.
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Mit Kritik umgehen lernen Lehrlinge müssen lernen, mit kritischen Bemerkungen umzugehen. „Viele denken dann gleich ‚Der Ausbilder mag mich nicht‘ oder ‚Der hat es auf mich abgesehen‘“, erklärt Esther Hartwich, Ausbildungsexpertin beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag. Solche Emotionen seien jedoch bei der Arbeit fehl am Platz. Statt darüber nachzudenken, was der Ausbilder von einem hält, sollten Lehrlinge die Kritik lieber als Ansporn dafür nehmen, es künftig besser zu machen. Die Emotionen wegzuschieben falle gerade am Anfang jedoch vielen schwer. „Das muss man immer wieder üben“, erklärt Hartwich. Sie empfiehlt, bei Kritik einmal tief durchzuatmen und sich zu sagen: „Egal, wie ungerecht ich mich behandelt fühle: Es kommt nur darauf an, dass ich meine Arbeit gut mache.“ dpa/tmn
Nach Schule bei der BA melden Schulabgänger ohne Ausbildungsvertrag in der Tasche sollten sich bei der Agentur für Arbeit melden. Sie hätten zwar keinen Anspruch auf finanzielle Unterstützung durch die Arbeitsagentur, erklärt die Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg. Allerdings könne die Ausbildungsplatzsuche als Anrechnungszeit in der gesetzlichen Rentenversicherung berücksichtigt werden. Dies gelte für Schulabgänger, die zwischen 17 und 25 Jahre alt sind und sich mindestens einen Kalendermonat ausbildungssuchend gemeldet haben. dpa/tmn
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Auf Fanjagd Was macht eigentlich eine Social-Media-Managerin? Ein Blick in ein neues Berufsfeld. keine geschützte Berufsbezeichnung. Es gibt keine Beaumen hoch. Am Moni- rufsausbildung. Neuerdings tor von Mareike Opolka werden zwar jede Menge klebt das gut bekannte Face- Fortbildungen zu diesem book-Motiv als Postkarte. Thema angeboten. Aber dieWer es anklickt, also online, jenigen, die heute die großen wird Fan, und wer Fan wird, Namen in der Szene sind, hamacht die 31-Jährige zufrie- ben sich den Bereich meist den. Opolka ist quasi haupt- selbst erschlossen. „Ich würamtliche Fanjägerin. Wenn de mich selbst nicht als Nerd man das sagt, widerspricht bezeichnen, aber eine große sie natürlich sofort, denn Affinität hatte ich schon imOpolka arbeitet bei TUI mer“, sagt Opolka. „Die wichtigste VorausDeutschland als Social-Media-Ma- Voraussetzung setzung für den Job ist, dass du selbst nagerin. Trotzdem ist, selbst ,social‘ bist.“ stimmt es ein bissFacebook, Twitchen, denn Face- sozial zu sein ter, Bloggen, Goobook ist derzeit das wichtigste soziale Netzwerk, gle+, Pinterest, Xing und und so wird der Erfolg ihrer YouTube sollten eine gute Arbeit stark an denjenigen Managerin auch nach Feiergemessen, die auf der Face- abend interessieren. Die Fabook-Seite des Unterneh- cebook-Seite hat eben keine mens den „like“-Button Öffnungszeiten. Wenn also betätigen. Glücklicherweise abends oder am Wochenende steigt deren Zahl stetig. Mitt- ein Vulkan ausbricht und zig lerweile hat das Social-Me- Flüge abgesagt werden, muss dia-Team schon über 73 000 die Facebook-Seite im Internet dennoch auf dem allerFans erjagt. Die Zeit, dass Praktikan- neuesten Stand sein. ten abgestellt wurden, um Trotzdem sitzen auf den „diese Facebook-Seite“ zu Positionen der Social-Mefüllen, ist vorbei. Social-Me- dia-Manager branchenüberdia-Kommunikation hat in greifend meist studierte knapp der Hälfte der deut- Menschen. Denn ihr Arschen Unternehmen einen beitsbereich ist breit, sie festen Platz gefunden. Das müssen kreativ wie analyhat eine Studie des Branchen- tisch denken können. Maverbandes Bitkom kürzlich reike Opolka ist Diplomergeben. Weitere 15 Prozent Ökonomin. Außerdem hat werden in nächster Zeit noch sie eine Ausbildung zur Verhinzukommen. lagskauffrau gemacht, ein Social-Media-Manager ist Volontariat in der PresseabVON ANN-KATHRIN SEIDEL
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Sorgenkasten, Missionarin, Polittalkerin: Als Social-Media-Managerin ist Mareike Opolka Herzog vieles zugleich.
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mit anderen Abteilungen. Im Frühjahr, zur Hochzeit der EU-Krise, wurde die Facebook-Seite zu einem politischen Podium, auf dem die TUI-Fans über das Für und Wider eines Griechenlandurlaubs diskutierten – und das Ganze nicht ohne Polemik. Während die einen gegen Schmarotzer wetterten, plädierten andere für Solidarität mit den Leuten vor Ort, und Opolka war natürlich immer als Moderatorin dazwischen.
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MEDIENBERUFE – FACETTEN DER DIGITALISIERUNG
Verlagsbeilage l Mittwoch, 12. September 2012
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DIE PASSENDE FORTBILDUNG Viele Institutionen bieten Fortbildungen zu Social-Media-Themen an. Einige Hochschulen nehmen Inhalte in ihre Studiengänge auf. Ein Überblick.
l Die Hamburger Fernschule ILS hat einen zwölfmonatigen Lehrgang konzipiert. Inhalte sind die gängigen Plattformen wie Facebook, Twitter und YouTube sowie nötige Umdenkprozesse in Unternehmen. Das Pensum umfasst etwa acht Stunden pro Woche sowie ein dreitägiges Blockse-
Denn eins geht im Netz gar nicht: löschen. Wer zensiert, verliert, lautet die ungeschriebene Maxime des Social-Media-Managers. Ein bisschen ist Opolka auch Missionarin. Denn um ein möglichst authentisches Social-Media-Profil eines Unternehmens zu gestalten, müssen alle Abteilungen mitarbeiten. Die Pioniere haben das vorgemacht: Der Erste,
minar, an dem aber auch virtuell teilgenommen werden kann. Kosten: 1488 Euro. www.ils.de
l Wer es kürzer will: Die Akademie des Deutschen Buchhandels in München hat ein Wochenendseminar konzipiert, an dem die Teilnehmer ein Zertifikat der Einrichtung erwerben können. Der dreitägige Kurs richtet sich speziell an Medienschaffende und ist für Einsteiger konzipiert. Kosten: 995 Euro. www.buchakademie.de
l Die Industrie- und Handelskammer Hannover bietet erstmals in diesem Jahr einen Social-Media-Manager-Kurs an, den die Teilnehmer mit einem IHK-Zertifikat abschließen. An bis zu acht Kurstagen im Monat geht es um verschiedene Netzwerke, Anleitung von Mitarbeitern bis hin zu E-Commerce-Strategien. Kosten: 1960 Euro. www.hannover.ihk.de
l Mehrere private Fachhochschulen haben Kurse zum Social-Media-Manager in ihr
„Ich muss vermitteln, dass der professionell für ein DAX-Unternehmen bloggte, Facebook mehr als ein Werwar Uwe Knaus. 2007 ging bekanal ist“, sagt Opolka. Wer hier platte der Daimler-Blog online, der heute „Facebook ist Werbebotschaften ist schnell 40 000 Besucher im mehr als ein bringt, unten durch. Die Monat verzeichnet. Das Geheimnis des Werbekanal“ User wollen vor alllem angesproErfolgs ist die rege Beteiligung von Mitarbeitern chen und überrascht werden aus jedem Unternehmensbe- – oder sie wollen sich inforreich: Mehr als 500 Autoren mieren. Das fordert von einem Social-Media-Manager schreiben für den Blog.
Programm aufgenommen, darunter die Deutsche Pop in Berlin und die Leipzig School of Media. Die Berliner Akademie hat den großen Wurf gewagt und ein 24-monatiges berufsbegleitendes Ausbildungsprogramm konzipiert. Auf zwei Halbjahreskurse zum Onlinemarketing folgt eine einjährige „Meisterklasse“ Social-Media-Manager. Das erworbene Zertifikat wird in weiterführenden Studiengängen angerechnet. Kosten: ab 6720 Euro. www.deutsche-pop.com
sowohl journalistisches Gespür als auch ein gewisses Talent, kreative Umsetzungen zu finden. In einer wöchentlichen Redaktionskonferenz plant das Team deswegen sorgfältig die Posts und signiert sie zudem mit ihren Kürzeln. Denn wenn sie das so erkläre, verstehe sogar ihre Mutter, was sie mache, sagt die Social-Media-Managerin.
Steuerverwaltung Niedersachsen
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Du hast Freude am Umgang mit Menschen, bist teamfähig, hast Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen und bringst Verantwortungsgefühl und Initiative mit ? Interessierten und engagierten Schulabgängern bieten wir zum Einstellungstermin 1. August 2013 Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten mit ständigem Praxisbezug und überdurchschnittlicher Ausbildungsvergütung.
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BERUFSPERSPEKTIVEN
BERUFSPERSPEKTIVEN PFLEGEBRANCHE – EIN BEREICH FÜR FACHKRÄFTE
Verlagsbeilage l Mittwoch, 12. September 2012
„Abwechslungsreich und anspruchsvoll“ Wenig Gehalt, strapaziöse Arbeit: Das Image der Pflegebranche muss sich ändern, sagt Gesundheits- und Pflegewissenschaftler Prof. Dr. Michael Simon von der Hochschule Hannover. In der Pflege herrscht seit vielen Jahren Fachkräftemangel. Warum ändert sich nichts?
Nicht in allen Bereichen drängt das Problem in gleichem Maße. Während es in der ambulanten Pflege und auch in Pflegeheimen bereits seit Längerem sehr schwierig ist, geeignete Pflegefachkräfte zu finden, gab es in Krankenhäusern bislang weitgehend nur im OP-Bereich und auf Intensivstationen Probleme. Mittlerweile wird es aber auch schon für Normalstationen zunehmend schwieriger, Pflegepersonal zu finden. Die Politik sieht das Problem sehr wohl und bereitet eine Reform der Ausbildung vor.
nicht mehr auf einen bestimmten Bereich festgelegt. Zum anderen kann ein breiteres Wissen die Qualität der Pflege verbessern. Zum Beispiel?
Nehmen sie die Pflege demenzkranker alter Menschen. Sie müssen nicht nur in ihrer eigenen Wohnung oder im Pflegeheim versorgt werden,
Das heißt, die Herausforderungen in der Pflege ändern sich?
Ja, zum einen weil die Menschen in Deutschland immer älter werden, zum anderen aber auch, weil es immer wichtiger wird, den aktuellen Forschungsstand in die Praxis einzubringen. Deshalb werden auch zunehmend Pflegestudiengänge angeboten.
Eine Reform, die gegen den Fachkräftemangel helfen kann?
Ja, weil sie für mehr berufliche Flexibilität sorgen kann. Zurzeit gibt es mehrere, strikt getrennte Pflegeausbildungen in der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege. Diese scharfe Trennung soll aufgehoben werden. Es soll zukünftig eine gemeinsame Pflegeausbildung mit anschließender Spezialisierung geben. Wo liegen die Vorteile?
Zum einen erhöht dies die möglichen Einsatzfelder der einzelnen Pflegekraft, sie ist
verfügen, werden nicht in Krankenhäusern beschäftigt, da sie über zu wenig medizinische Kenntnisse verfügen. Dieses Wissen brauchen sie aber auch zunehmend in der ambulanten Pflege und in Pflegeheimen. Eine gemeinsame Ausbildung könnte dazu beitragen, dass Pflegekräfte breiter und dadurch besser qualifiziert sind.
Wo liegen die Unterschiede zur Pflegeausbildung?
Prof. Dr. Michael Simon
sondern auch im Krankenhaus. Bisher haben dort Krankenpflegekräfte häufig Probleme, diese Menschen angemessen zu versorgen, weil sie über zu wenig Fachkenntnisse verfügen. Altenpflegekräfte wiederum, die über dieses Wissen
Die Anforderungen an die Pflege steigen ständig. Es wird zunehmend erwartet, dass Pflege auf dem neuesten Stand der internationalen Forschung erfolgt. Um diese Anforderungen erfüllen zu können, muss zumindest ein Teil der Pflegekräfte eine akademische Ausbildung haben. Dafür hat sich gerade vor Kurzem auch der Wissenschaftsrat in seinem neuesten Gutachten starkgemacht. Zudem über-
nehmen Pflegekräfte immer mehr Aufgaben im sogenannten Case Management – zum Beispiel bei der Unterstützung und Beratung chronisch Kranker und alter pflegebedürftiger Menschen. Und sie werden zunehmend auch in der Beratung von Patienten, Pflegebedürftigen und Angehörigen tätig. Warum sollte man sich Ihrer Meinung nach heutzutage für den Pflegeberuf entscheiden?
Der Beruf ist zum einen sehr abwechslungsreich und anspruchsvoll. Er genießt hohes gesellschaftliches Ansehen, und man erhält viel Dankbarkeit und Bestätigung von Patienten, Pflegebedürftigen und Angehörigen. Das Spektrum der Arbeitsfelder reicht von der grundpflegerischen Versorgung bis zur HightechPflege auf Intensivstationen von Universitätskliniken. Es tun sich zunehmend mehr und neue Tätigkeitsfelder für qualifizierte Pflegekräfte auf, beispielsweise Beratung, Case Management, kommunale Pflegeplanung. Und Pflege ist sowohl Teamarbeit als auch Arbeit mit hoher individueller Verantwortung für einzelne Patienten. Finanziell ist das allerdings nicht so attraktiv...
Die Popularität von Pflegeberufen steigt: 2010 fingen mehr als 54 000 junge Leute eine Ausbildung in der Branche an. Peter Atkins/Fotolia
Sicherlich muss an den Gehaltsstrukturen noch einiges geändert werden, insbesondere auch um Höherqualifizierte angemessen zu honorieren. Das Einkommen dreijährig
ausgebildeter Pflegefachkräfte bewegt sich aber durchaus im üblichen Rahmen für Ausbildungsberufe. Interview: Katrin Schreiter
Als privatwirtschaftlich organisierte Gemeinschaftseinrichtung der Ärzte steht die PVS/Niedersachsen seit über 60 Jahren im Dienste der niedergelassenen Ärzte, Chefärzte und deren Patienten. In einem modernen Arbeitsumfeld bieten wir zum 01.08.2013 in Hannover eine interessante und abwechslungsreiche
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Die PVS/Niedersachsen Herrn Thomas Weibhauser Osterstraße 22, 30159 Hannover Tel.: 0511 35355-100 t.weibhauser@pvs-niedersachsen.de 60473401_12091200151002712
Seit 120 Jahren ist die Firmengruppe Gundlach in Hannover und Region ein erfolgreiches Familienunternehmen. Gundlach steht für Kompetenz in den Geschäftsfeldern Bauträger, Gewerbebau, Hoch- und Schlüsselfertigbau, Modernisierungen, Wohnungsvermietung sowie Immobilienverwaltung.
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PFLEGEBRANCHE – EIN BEREICH FÜR FACHKRÄFTE
Verlagsbeilage l Mittwoch, 12. September 2012
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Vergrabene Verse, die plötzlich wieder im Gedächtnis sind Mit der Poesie aus Kindertagen finden Alzheimer-Patienten wieder zu Worten zurück
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ars Ruppel ist von Beruf ein schönes Gefühl zu verPoet. Welche Macht Wör- mitteln“, erklärt Ruppel. Das ter besitzen, dachte er zu wis- könne man sehen und spüren: sen – bis er in New York Gary „Die Alten werden aufgeGlazner kennenlernte. Zu- weckt, zeigen Emotionen, setzen sich auf einsammen mit Alzheimer-Patienten Verstummte mal aufrecht hin.“ Die Wirkung der spricht Glazner Gebeginnen „Weckworte“, wie dichte und erzielt zu reden Ruppel sein Prodamit unglaubliche gramm nennt, erResultate: Verstummte Menschen beginnen lebte Kathy Hörder in einem wieder zu reden. Ruppel war der Workshops von Ruppel: fasziniert. 2009 holte er Glaz- Sie arbeitet als Ergotheraner für einen gemeinsamen peutin in dem Altenheim St. Workshop nach Deutschland. Jakob in Marburg. Eine StunSeitdem tingelt Ruppel durchs de Reimen habe auf die BeLand, schult Pflegekräfte in wohner einen deutlichen EfHeimen und besucht mit Ju- fekt: „Sie sind total aufmerkgendlichen Demenzpatienten. sam“, erzählt Hörder. Auch In seinen „Sessions“ geht es am nächsten Tag erinnerten darum, ohne viel Vorwissen sich die Bewohner noch an den älteren Menschen Ge- die Gedichtzeilen. dichte so lebendig wie mögLars Ruppel hat bislang lich vorzutragen. etwa 50 EinrichVoraussetzung ist tungen besucht. ein positiver Inhalt Die Patienten Sein Ziel sei, die und eine gewisse BePfleger so zu schusind total kanntheit. Viele der len, dass sie selbst aufmerksam Texte kennen die mit den ErkrankPatienten noch aus ihrer ten reimen können. „Es reicht Schulzeit. Deshalb können auch, das in den Alltag einzusie oft völlig unvermittelt streuen, zum Beispiel beim einsteigen, mitsprechen. „Es Waschen, Essen oder vor dem geht darum, den Betroffenen Schlafengehen.“ dpa/tmn Voraussetzung ist ein positiver Inhalt: Lars Ruppel spricht Gedichte mit Alzheimer-Patienten.
DIE WEGE IN DIE PFLEGE Noch nie haben so viele junge Leute eine Ausbildung in einem Pflegeberuf angefangen: 2010 waren es rund 54 200 – laut Statistischem Bundesamt in Wiesbaden ein Rekordwert. Der Fachkräftemangel wächst weiter. Nach Einschätzung des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) sind mehr als 30 000 Stellen in der Pflege unbesetzt. Wege in die Pflege gibt es viele. So werden bundesweit drei Ausbildungsberufe angeboten. Sie teilen sich auf in Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege. Die Ausbildungen dauern je drei Jahre. Voraussetzung ist die mittlere Reife oder ein zehnjähriger Realschulabschluss. Daneben gibt es Ausbildungen für Hilfskräfte. Im Bereich der Kranken- oder Kinderkrankenpflege dauert diese in Niedersachsen zwei Jahre. In der Altenpflege wird man nach einjähriger Ausbildung zum Helfer.
Pflege ist auch ein berufsbegleitender Bachelorstudiengang – zum Beispiel an der Hochschule Hannover. Die Regelstudienzeit dort umfasst sieben Semester. Es gibt zwei Wege zum Bachelor: Nach dem Abitur absolviert man eine dreijährige Pflegeausbildung, besucht während der Pflegeausbildung bereits Lehrveranstaltungen im Umfang von drei Semestern und kann dann direkt im Anschluss an die Pflegeausbildung die fehlenden vier Semester bis zum Bachelorabschluss weiterstudieren. Oder man absolviert eine dreijährige Pflegeausbildung, legt danach eine Einstufungsprüfung an der Hochschule ab und kann in das vierte Fachsemester einsteigen. kas Informationen dazu gibt es unter Tel. (05 11) 92 96– 31 14 oder auf der Internetseite der Hochschule Hannover (Fakultät V).
Ausbildung machen und Preise gewinnen Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat mehrere Wettbewerbe ausgeschrieben, bei denen es mehr als 13 000 Euro zu gewinnen gibt. l MyAusbildungPlus: Wer innerhalb seiner Ausbildung oder kurz danach im Ausland war, eine Fremdsprache erlernt oder eine andere Zusatzqualifikation erworben hat, der sollte bei dem Wettbewerb „MyAusbildungPlus“ mitmachen. Zu gewinnen gibt es Preise im Gesamtwert von 1200 Euro. Die Wettbewerbsbeiträge können als Bericht, Reportage, Interview, Film oder in anderer Form online eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2012. Mehr auf www.myausbildungplus. de
l Ideenwettbewerb zum Berufsorientierungsprogramm: 370 000 Schüler haben mit dem Berufsorientierungsprogramm des BIBB in den Berufsalltag hineingeschnuppert. Über 400 Bildungseinrichtungen sorgen dafür, dass ihnen der Übergang in die Ausbildung so gut wie möglich gelingt. Nun sucht das BIBB die Erfolgsstory. Schüler müssen nur ein Foto von sich und ihrem Werkstück, das sie innerhalb des Programms angefertigt haben, einsenden. Auch Bildungseinrichtungen können teilnehmen, indem sie ihre Projekte mit Filmen, Fotos oder Texten illustrieren. Wer mitmachen will, kann sich noch bis zum 15. September auf www.bop-mein-idee.de registrieren. aks
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dpa/tmn
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PFLEGEBRANCHE – EIN BEREICH FÜR FACHKRÄFTE
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Alltag mit Krebspatienten: In der Onkologie braucht man viel Wissen über Krankheit, Betreuung und Trauerbegleitung. Nach der Ausbildung arbeitete Hinz dort anderthalb Jahn Schicksal oder Vor- re als Pfleger, dann setzte er herbestimmung will er sich noch mal auf die Schulnicht so recht glauben. bank und machte eine WeiterFlorian Hinz nennt es schlicht bildung zum onkologischen Zufall, dass er vor 16 Jahren Fachpfleger. Heute ist er Leiseinen Praxiseinsatz gerade tender Pfleger der Station. auf der Etage hatte, wo auch „Ich habe nach meiner Ausbileiner seiner besten Freunde dung schnell gemerkt, dass mir in vielen Situationen das lag. Diagnose Leukämie. Hinz war damals noch in nötige Wissen fehlt – sowohl der Ausbildung. „Ich war psychologisch als auch fachlich“, erzählt der Faplötzlich doppelt beteiligt – als Auf der Station milienvater. „Denn Arbeit auf dieser Freund und als anist Fachwissen die Station geht weit gehender Pfleger“, gefordert über die handwerkerinnert sich der liche Pflege hi39-Jährige, der die Kollegen plötzlich aus einem naus.“ Von Zellwucherung bis anderen Blickwinkel gesehen hat. „Ich war von dem kompe- Schmerztherapie, von Getenten Team beeindruckt“, er- sprächsführung bis Sterbebezählt er. „Und mir war schnell gleitung – die onkologische klar, dass die Arbeit mit Krebs- Fachweiterbildung in der Mepatienten zu den anspruchs- dizinischen Hochschule umvollsten gehört.“ Sein Ent- fasst viele medizinische und schluss stand fest: Die Station psychologische Aspekte und 42 in der Medizinischen dauert maximal zwei Jahre. Hochschule Hannover, wo die Sie wird an der MHH alle Tumorpatienten behandelt zwei Jahre Krankenpflegern werden, sollte sein künftiger und Kinderkrankenpflegern berufsbegleitend angeboten. Arbeitsplatz werden. VON KATRIN SCHREITER
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„Die Weiterbildung hat mir Sicherheit gegeben“, sagt Florian Hinz „Vor allem, was die Beratung und Begleitung von Patienten und Angehörigen betrifft.“ Das sei tagtäglich eine besondere Herausforderung auf seiner Station. „Wenn sich einer ein Bein bricht, kommt er in die Chirurgie, wird vielleicht operiert und kann dann irgendwann wieder laufen“, vergleicht er. „Ein Tumor aber ist nicht immer heilbar. Die Diagnose kann auch nur noch eins bedeuten: sterben.“ Auf der onkologischen Station sei der Kontakt zu den Patienten intensiv, erzählt er. „Viele kommen immer wieder zu uns zur Behandlung.“ Man könne so ihren Genesungsprozess über einen langen Zeitraum begleiten. „Für andere ist es der letzte Weg“, sagte Hinz, den er „so gut es geht gestalten will“. Dazu gehöre neben der Versorgung vor allem ein „angenehmes Umfeld, ein wenig Normalität“, sagt der bodenständige Mann. Woran man Das Anschließen einer Chemotherapie-Infusion gehört auf der Krebsstation zum Alltag.
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„Hier ist so viel Leben!“ Florian Hinz hat sich an der Medizinischen Hochschule Hannover weiterbilden lassen.
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das sehen kann? Hinz überlegt kurz und gibt dann ein Beispiel: „Es passiert immer wieder, dass Patientinnen, die nach der ,Chemo‘ keine Haare mehr haben, mit Perücke ankommen. Aber kaum sind sie hier auf Station, kommt das Ding in den Schrank.“„Die Patienten sollen sich hier wohlfühlen“, sagt Hinz, der gelernt hat, das Leid und die Trauer, die auf seiner Station zum Tagesgeschäft gehören, nicht als emotionalen Rucksack mit nach Hause zu nehmen. Und er hat gelernt, kleine Glücksmomente zu entdecken und sich zu freuen: zum Beispiel als neulich eine ältere Patientin mit ihrer Physiotherapeutin auf dem Gang vergnügt Ball gespielt hat. Oder als sich vier Männer, denen der Krebs schon stark zugesetzt hat, zum begeisterten Skatspielen zusammengefunden haben. „Plötzlich hat mich die Runde gefragt, ob sie ein Bier bestellen können“, erzählt Hinz und lacht. „Hier ist so viel Leben!“
Professionell den Genesungsprozess begleiten, Hilfestellungen bieten, beraten und beistehen, aber auch wissen, worum es medizinisch geht und worauf es in Krisensituationen ankommt: „Die Arbeit
als onkologischer Pfleger gibt mir ein großes Stück Zufriedenheit“, sagt Hinz. Dabei lohnt sich die Zusatzausbildung aus ökonomischer Sicht nicht. Aber auch, wenn es nach der Fachweiterbildung nicht
mehr Geld aufs Konto gibt – er sieht das pragmatisch. Gleichwohl stellt er fest: „Über eine angemessene Vergütung der hoch qualifizierten Fachkräfte muss generell dringend verhandelt werden.“
KR ANKENPFLEGER ONKOLOGIE l Die Tätigkeit: Fachkrankenpfleger für Onkologie pflegen und betreuen krebskranke Patienten auf den onkologischen Stationen von Krankenhäusern und Kliniken. In erster Linie arbeiten sie in Krankenhäusern, zum Beispiel Hochschul- oder Vorsorge- und Rehabilitationskliniken. Ambulante Pflegedienste, Altenheime oder Kurzzeitpflegeeinrichtungen sowie Pflegestützpunkte kommen ebenso als Arbeitgeber infrage. l Die Ausbildung: Fachkraft für onkologische Pflege ist eine landesrechtlich geregel-
te Weiterbildung im Gesundheitswesen an staatlich anerkannten Weiterbildungseinrichtungen für Gesundheitsberufe. Die Weiterbildung dauert maximal drei Jahre und wird berufsbegleitend durchgeführt. l Der Ablauf: Die Weiterbildung hat einen theoretischen Anteil von 720 Stunden, die in Wochenblöcken absolviert werden, sowie einen praktischen Anteil, der in onkologischen Fachbereichen stattfindet. Innerhalb der Weiterbildung sind kontinuierlich Leistungsnachweise zu erbringen.
l Die Voraussetzungen: Ein abgeschlossene Ausbildung als Krankenschwester, Krankenpfleger, Kinderkrankenschwester oder auch Kinderkrankenpfleger. Mindestens einjährige Berufserfahrung, überwiegend in einer Abteilung für Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen. l Vor Ort: Die Weiterbildung wird seit 1995 an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) angeboten. Nächster Termin: April 2013, Anmeldeschluss 30. November 2012. Kontakt: Carola Freidank, Telefon (05 11) 5 32–53 54. kas
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Ehrenamtliche Helfer auf Zeit Mehr als Überbrückung, Orientierung oder gute Tat: Der Bundesfreiwilligendienst erweist sich als Erfolgsmodell VON JULIA PENNIGSDORF
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ufdi“ – das Wort ist etwas putzig. Doch es wird vermutlich nicht mehr lang dauern, und dann wird der Begriff „Bufdi“ als Bezeichnung derjenigen, die sechs bis 24 Monate Bundesfreiwilligendienst (BFD) ableisten, ebenso geläufig sein, wie es die Abkürzung Zivi für Zivildienstleistende jahrzehntelang war. Vor rund einem Jahr, am 1. Juli 2012, wurde der Bundesfreiwilligendienst (BFD) ins Leben gerufen. Er löst den Zivildienst ab, der durch die Aussetzung der Wehrpflicht überflüssig geworden ist. Das freiwillige Jahr soll die Lücken, die durch die fehlenden Zivis in Alten- und Pflegeheimen, in Kindertagesstätten, in Behindertenwerkstätten, Drogenpräventionsprojekten, kulturellen und sportlichen Einrichtungen sowie bei Umweltverbänden entstanden sind, schließen. Das Besondere am BFD: Der Dienst ist nicht jungen Leuten vorbehalten. Menschen aller Altersklassen können sich engagieren. Dennoch ist die Zahl derjenigen, die unter 27 Jahre sind, am höchsten.
Nach Angaben des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben haben im Juni 2012 in Niedersachsen insgesamt 2664 Menschen den Bundesfreiwilligendienst absolviert. In der Altersgruppe unter 27 Jahren engagierten sich 997 Frauen und 1247 Männer. Es sind vor allem junge Leute, die nach der Schule noch nicht genau wissen, welche Ausbildung sie anstreben ,oder sich nach dem Lernstress einfach nur eine sinnvolle Auszeit mit praktischer Tätigkeit wünschen, die sich für den BFD interessieren. Ende Juni 2012 hatten insgesamt 50 000 „Bufdis“ ihre Verträge unterschrieben. Nach Schätzungen der Wohlfahrtsverbände gibt es jedoch mit rund 70 000 deutlich mehr Interessenten. Einer, der Glück hatte und seine gewünschte „Bufdi“Stelle bekommen hat, ist Malte Quoos. Der 20-Jährige hat im vergangenen Jahr an der Helene-Lange-Schule in Hannover-Linden sein Abitur gemacht und im Sommer 2011 eine BFD-Stelle beim niedersächsischen Landessportbund angetreten. „Ich wollte nach
Malte Quoos hat 2011 eine der begehrten Freiwilligenstellen ergattert.
dem ganzen Prüfungsstress erst einmal eine Auszeit nehmen“, erzählt Quoos, der sein freiwilliges Jahr gerade beendet hat. „Außerdem wusste ich nicht genau, welchen beruflichen Weg ich einschlagen soll-
te. Es war nur klar, dass es etwas mit Sport zu tun haben soll“, sagt der leidenschaftliche Fußballspieler, der häufig als Schiedsrichter im Einsatz ist. Beim Landessportbund hatte Malte Quoos eine 39-Stun-
Herzog
den-Woche mit vielen verantwortungsvollen Aufgaben: Er war im Direktionsbüro beschäftigt, hat Präsidiumssitzungen, Ausschüsse und Tagungen organisiert, war für den Ablauf des Balls des Sports
mit zuständig und für die Planung des Zukunftstages für Schüler. Seine Arbeitszeit ging von 8 bis 17 Uhr. 300 Euro Taschengeld gab es dafür. Quoos’ Fazit fällt rundum positiv aus. „Ich wurde von Anfang an wie ein ganz normaler Mitarbeiter behandelt“, sagt er. „Ich habe die Strukturen des organisierten Sports kennengelernt, einen Einblick in die Vergabe von Fördermitteln bekommen.“ Und noch etwas hat Quoos sein BFD-Jahr gebracht. Seine Begeisterung für den Sport ist weiter gestiegen, seine Motivation und die Überzeugung, in diesem Bereich arbeiten zu wollen haben sich gefestigt. Vor dem Studium des Sportmanagements will Quoos nun erst einmal Wirtschaftswissenschaften studieren. Später dann, so seine Vorstellung, möchte er in leitender Position in einem Sportverein oder Rehabilitationszentrum arbeiten. „Für mich war der BFD genau das Richtige“, erzählt Quoos, „man hat sich hier beim Sportbund gut um mich und meine Weiterbildung gekümmert. Das war wirklich prima.“
Ausbildung bei Solvay
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„BUFDI“ – EIN GEWONNENES JAHR
Verlagsbeilage l Mittwoch, 12. September 2012
Die Lücke zwischen Uni und Beruf schließen
SO WIRD MAN „BUFDI“
Das neue Angebot ist nicht nur einer Option für Schulabgänger VON BERT STREBE
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m Leben von Lena Börges hatte sich plötzlich eine Lücke aufgetan. Die 25-Jährige aus Burgwedel war mit ihrem Studium fertig, Lehramt für Realschulen, Englisch und Geschichte. Zunächst hatte sie Lehrerin an einem Gymnasium werden wollen, dann aber gemerkt, dass ihr in diesem Studiengang zu wenig Pädagogik vorkam. Also wechselte sie. Dann hatte sie ihren Abschluss. Und sechs Monate Zeit bis zum Beginn des Referendariats. Was tun? „Tische abgewischt hatte ich schon“, sagt Lena Börges, sprich: in einer Kneipe ausgeholfen. Und eigentlich wollte sie auch mal einen echten 40-Stunden-Job kennenlernen. Und obendrein was Sinnvolles tun – seit der elften Klasse, die sie in Kanada absolviert hat, engagiert sich Lena Börges ehrenamtlich bei der Schüleraustauschorganisation „Youth for Understanding“. Sie schaute im Internet, stieß auf den Bundesfreiwilligendienst und fand, das sei eine „Superoption“. Bei den ausgeschriebenen Stellen fand sich eine beim Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Hannover-Stadt. Dort suchte die Arbeiter-Samariter-Jugend (ASJ) jemanden, der bei der Jugendverbandsarbeit hilft und Schüler bei Erste-HilfeKursen unterstützt. „Das ist meine Stelle“, dachte sich Lena Börges, bewarb sich und wurde genommen – obwohl die ASJ eigentlich jemanden für ein ganzes Jahr gesucht hatte. „Sie war nett und machte einen engagierten Eindruck“, sagt Stephanie Ferber, die ASJ-Koordinatorin für Jugendarbeit in Hannover. Für beide Seiten war die Zusammenarbeit eine neue Erfahrung. Stephanie Ferber
Die „Traumoption“: Lena Börges als „Bufdi“ bei der Arbeiter-Samariter-Jugend.
hatte bisher noch keine „Bufdis“ und auch früher keine Zivis in ihrem Bereich. Zwar haben beim ASB viele Zivildienstleistende gearbeitet, aber das wurde immer weniger, weil die meisten als Rettungssanitäter ausgebildet worden waren und sich das mit der sinkenden Zivildienstzeit nicht mehr lohnte. Am Schluss waren noch rund 20 Zivis bei ASB Hannover. Jetzt sind es sieben „Bufdis“. Dass das Kontingent des Bundes bisher nicht mehr Stellen zulässt, sieht man auch beim ASB Hannover eher kritisch.
ASB
Lena Börges empfand die arbeiten. Sie beteiligte sich Arbeit als „sehr vielfältig“. Sie auch am neuen ASJ-Leitfaden kümmerte sich vor allem um für den Umgang mit Ehrendas „Freiwilligenprojekt“ der amtlichen. Das, sagt sie, sei ASJ, mit dem versucht wird, überhaupt eine besondere Erfahrung für sie gemehr Engagement wesen: als ehrenin der Bevölkerung zu wecken. Und sie Eigene Projekte amtlich Tätige einselbstständig mal von innen zu beteiligte sich am sehen, wie unend„Schulsanitätsmanagen lich wichtig solche dienst“, was bedeutet, dass Schüler in Arbeitsge- Menschen für die Hauptamtmeinschaften eine intensive lichen seien. Insgesamt, lautet Erste-Hilfe-Ausbildung be- ihre Bilanz, seien die sechs kommen. Lena Börges musste Monate „traumhaft“ gewerecherchieren, organisieren sen. und in Schulen fahren, sie Jetzt sind sie um. Nach den durfte und sollte selbstständig Sommerferien beginnt für
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Lena Börges ein neuer Abschnitt, das Referendariat in Celle. Aber sie hat sich entschlossen, sich auch künftig – dann wieder ehrenamtlich – für die Arbeiter-SamariterJugend zu engagieren. Und wie war das mit der Bezahlung, dem „Taschengeld“ von rund 300 Euro? Ohne Unterstützung ihrer Eltern, sagt Lena Börges, sei das nicht möglich gewesen, immerhin habe sie schon länger ihre eigene Wohnung gehabt. Aber letztlich sei das Geld nicht das Wichtigste gewesen.
Der Bundesfreiwilligendienst steht allen Menschen offen, die ihre Pflichtschulzeit absolviert haben. Junge Menschen können den Dienst an der Allgemeinheit ebenso antreten wie Menschen mittleren Alters oder Senioren. Die Palette der ehrenamtlichen Tätigkeit ist groß: Sie reicht von sozialen Aufgaben über die Bereiche Kultur, Sport, Umweltschutz und Integration. In der Regel dauert der BFD ein Jahr. Es ist aber auch möglich, den Dienst auf ein halbes Jahr zu verkürzen oder auf maximal zwei Jahre zu verlängern. Menschen, die älter sind als 27 Jahre, können den BFD auch in Teilzeit ableisten. 20 Wochenstunden sind das Minimum. Folgende Leistungen erhalten die „Bufdis“: ein Taschengeld in Höhe von bis zu 330 Euro, ein Monatsticket für den öffentlichen Nahverkehr, Weiterbildungsseminare sowie ein qualifiziertes Zeugnis. Außerdem werden die Beiträge für die Renten-, Unfall-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung übernommen, und der BFD ist bei den Sozialversicherungen einem Ausbildungsverhältnis gleichgestellt. Parallel zum BFD gibt es weiterhin die Jugendfreiwilligendienste. Allerdings sind das freiwillige soziale Jahr (FSJ) und das freiwillige ökologische Jahr (FÖJ) der jungen Generation vorbehalten. Wer Wert darauf legt, sich freiwillig im Ausland für soziale Projekte zu engagieren, kann ein FSJ im Ausland oder den Internationalen Jugendgemeinschaftsdienst absolvieren. Der BFD dagegen kann nur in Deutschland angetreten werden. jul www.bundesfreiwilligendienst.de
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BERUFSPERSPEKTIVEN
EINSTIEGSQUALIFIKATION – EIN GUTER START
Verlagsbeilage l Mittwoch, 12. September 2012
Das Netzwerk von morgen heute schon knüpfen Personaler achten bei Bewerbungen auch auf interessante Praktika in den Lebensläufen der Nachwuchskräfte
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ie Abschlussprüfung verhauen? Nicht so schlimm. Manche schlechte Note können Studenten mit einem guten Praktikum wieder ausgleichen. Denn oft interessiert Personaler nicht nur die fachliche Qualifikation. Viele wollen auch sehen, dass der Absolvent schon erste Berufserfahrungen gesammelt hat. So punkten Bewerber mit interessanten Praktika, in denen sie anspruchvolle Tätigkeiten ausgeübt und viel Eigenverantwortung hatten. Doch wie findet man diese am besten? „Am wichtigsten ist es, dass ich die Ziele des Praktikums vorher abkläre“, sagt Svenja Hofert, Berufsberaterin in Hamburg. Hochschüler sollten sich fragen: „Welchen
Zweck soll das Praktikum haben?“ Denn viele suchten getreu dem Motto „egal was“ und lernten dann später auch „egal was“. Gut sei, wenn Hochschüler reflektieren, was sie mit der Hospitanz erreichen wollen. Das könnten im Verlauf des Studiums ganz unterschiedliche Zwecke sein. In den ersten Semestern dienen Praktika vor allem der Orientierung. Durch die Hospitanzen bekommen Hochschüler eine erste Vorstellung davon, welcher Job sie interessiert. Dabei sollten auch unterschiedliche Bereiche ausprobiert werden, rät Marianne Jaehnike, Berufsberaterin für akademische Berufe der Arbeitsagentur in Münster. Je weiter Hochschüler im Studium sind, desto spezifischer sollten die Praktika sein.
Generell sollten Hochschüler darauf achten, dass sie in der Hospitanz nicht nur Routinen erledigen. „Es handelt sich bei einem Praktikum um ein Lernverhältnis“, sagt Stefanie Geyer vom Deut-
schen Gewerkschaftsbund. Sie empfiehlt, zu Beginn eine Vereinbarung zu schließen, in der festgehalten wird, was während der Zeit erlernt werden soll. Zudem sollten Praktikanten regelmäßig Feedback von ihren Kollegen erhalten.
cirquedesprit/Fotolia
VON LEA SIBBEL
Ideal sei, wenn zu Beginn der Hospitanz ein Ansprechpartner benannt werde. Viele Studenten fragen sich zudem, ob sie das Praktikum in einem kleinen oder in einem großen Betrieb machen
sollten. Geyer rät: Wer gerne in möglichst viele Arbeitsprozesse eingebunden sein möchte, ist in einem kleineren Betrieb besser aufgehoben. In größeren Firmen sei eher die Spezialisierung auf einen Fachbereich möglich. Und wie lang ist ein gutes
Praktikum? Gute Kontakte knüpft meist der, der eine längere Zeit im Betrieb ist. Gleichzeitig wächst dann jedoch die Gefahr, in Routineaufgaben eingebunden zu werden. Hinzu kommt oft das Problem mit der Bezahlung: Ist diese gering, wird ein längeres Praktikum zur finanziellen Herausforderung. Die Bezahlung allein ist aber kein Kennzeichen für ein gutes Praktikum. So kann es sich zum Beispiel in der Medienbranche sogar lohnen, unbezahlte Hospitanzen anzunehmen. Normalerweise sollte aber zumindest eine Aufwandsentschädigung Teil des Praktikumsvertrags sein. „Das wären zwischen 300 und 400 Euro im Monat, aber es gibt keine Verpflichtung dazu“, erklärt Jaehnike. „Man sollte
aber trotzdem immer nach einer Bezahlung fragen, das ist nicht aufdringlich.“ Schließlich zeichnet ein gutes Praktikum aus, dass es am Ende der Hospitanz ein Zeugnis gibt. Die Personaler interessiert bei Bewerbern, welchen Eindruck sie bei früheren Arbeitgebern hinterlassen haben. Schließlich bleibt noch die Frage, wie viele Hospitanzen sinnvoll sind. „Bis zum Bachelor-Abschluss zwei oder drei“, sagt Jaehnike. Ein oder zwei davon dienen der Orientierung, ein weiteres Praktikum der Schwerpunktbildung. Je nach Studienrichtung lohne sich auch ein Praktikum im Ausland – besonders für Studenten, die in internationalen Strukturen arbeiten möchten.
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EINSTIEGSQUALIFIKATION – EIN GUTER START
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Eine Brücke in die Arbeitswelt Wer keinen Ausbildungsplatz bekommen hat, kann während einer Einstiegsqualifizierung zeigen, was er draufhat VON JULIA PENNINGSDORF
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arüber, dass seine berufliche Karriere mit einer Einstiegsqualifizierung (EQ) begann, kann Tobias Hagedorn inzwischen ganz selbstbewusst berichten. Der 23-Jährige hat im Juni dieses Jahres seine Ausbildung als Fachinformatiker Systemintegration erfolgreich abgeschlossen und wurde von seiner Firma itsc (Informations Technologie Service Center) in Hannover übernommen. „Ich wusste vorher gar nicht, was Einstiegsqualifizierung eigentlich ist. Es klang ein bisschen so, als ob ich es ohne nicht schaffen würde. Das war mir anfangs schon etwas unangenehm. Aber rückblickend muss ich sagen, es war super“, erzählt Hagedorn. Die Maßnahme eröffnet beiden Seiten, Arbeitnehmer und Arbeitgeber, die Möglichkeit, sich in Ruhe kennenzulernen und zu schauen, ob man zueinanderpasst.“ Die Einstiegsqualifizierung ist eine Art staatlich gefördertes Langzeitpraktikum. Es soll eine Brücke ins Berufsleben für junge Menschen bilden, die Schwierigkeiten haben, einen Ausbildungsplatz zu finden. Die Fördermaßnahme wurde im Jahr 2004 von der Wirtschaft entwickelt und wird von der Agentur für Arbeit gefördert. In einem Zeitraum von sechs bis zwölf Monaten lernen sich potenzielle Auszubildende und ihre Arbeitgeber näher kennen. Ziel ist es, dass die Jugendlichen im Anschluss ihre Ausbildung im Betrieb beginnen. Hagedorn hatte Glück. Es passte. Auf die intensive Qualifizierungsphase von Oktober 2009 bis August 2010, in der der junge Mann an die technische Systeme herangeführt wurde, folgte die Ausbildung. Heute arbeitet Hagedorn im Rechenzentrum von itsc in Anderten. Das hannoversche Unternehmen bietet IT-Dienstleistungen für gesetzliche Krankenkassen. Unter anderem kümmern sich die Mitarbeiter um die Einzüge der Beitragszahlungen, um Leistungsabrechnungen und die Abwicklung von Berechnungen. „Leider sind die Vorurteile groß. Nicht wenige denken, wenn sie das Wort Einstiegsqualifizierung hören, an schwer zu vermittelnde Jugendliche. Das ist aber nicht so. Es sind junge Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen einfach ein wenig länger gebraucht haben“, sagt itsc-Personalleiterin Katja Kärcher. „Oft sind sie sogar besonders reif und engagiert. Sie haben sich Zeit gelassen und wissen, was sie wollen, oder sie haben bereits einen schwierigen Weg hinter sich und nehmen ihre Chance besonders ernst.“ Tobias Hagedorn hatte bereits gleich nach seinem Schulabschluss einen Ausbildungsplatz in der Tasche. Seine Zukunftsaussichten sahen rosig aus. Doch das Verhältnis zu seinem Arbeitgeber erwies sich bereits nach wenigen Tagen als schwierig. Der Realschüler musste sich etwas Neues suchen. Auch bei itsc waren die Ausbildungsstellen bereits vergeben. „Wir konnten Herrn Hagedorn nur noch eine EQStelle anbieten“, erinnert sich Kärcher. Als Chance hat auch Yvonne Böhse ihre EQ bei itsc empfunden. Böhse war die Erste, die die Maßnahme bei der IT-Fir-
ma durchlief. Eigentlich hatte sie sich als Bürokauffrau beworben. Doch sie ging leer aus. Die Enttäuschung war zunächst groß. „Doch dann boten sie mir eine EQ an, ich habe das als sinnvolle Überbrückung gesehen und gleich zugesagt“, sagt Böhse. Die 21-Jährige kommt jetzt in das dritte Lehrjahr zur Bürokauffrau. Auch ihr gelang der Übergang von der EQ in die Ausbildung mühelos. Am zweiten itsc-Standort in Misburg durchläuft sie alle Stationen – von der Buchhaltung über die Abteilungen Personal und zentrale Aufgaben bis hin zum Marketing. Zurzeit sitzt Böhse am Empfang, heißt Kunden willkommen, bucht Hotels, deckt die Kaffeetafel im Konferenzraum. Die EQ hat sie in guter Erinnerung. „Es war eine Art vom Arbeitsamt bezahltes Praktikum“, sagt Böhse. 200 Euro habe sie monatlich als Vergütung erhalten. „Ich habe viele Einblicke bekommen, meine Kollegen und das Arbeitsklima kennengelernt“, erzählt Böhse. Sie ist sich sicher, dass sie den richtigen Job gefunden hat. „Es ist ein breites Arbeits- und Aufgabengebiet, das ich hier habe. Ich durfte bereits während der EQ Verantwortung übernehmen und fühlte mich von Anfang an ernst genommen.“ Sie hofft, nach der Ausbildung übernommen zu werden. „Ich bin ganz optimistisch, dass das klappt.“ Personalleiterin Kärcher weiß, dass die Perspektive, eine richtige Ausbildung machen zu können, wichtig ist für die jungen Menschen. „Es gibt ihnen einen ordentlichen Motivationsschub, wenn sie wissen, dass wir es ernst mit ihnen meinen“, sagt sie und unterstreicht: „Die Einstiegsqualifizierung hat sich für uns als sinnvolles Instrument erwiesen. Wir werden uns auch in diesem Jahr wieder um EQ-Kandidaten bemühen.“
Haben ihre Ausbildungsstellen: Tobias Hagedorn macht eine Lehre zum Fachinformatiker Systemintegration, Yvonne Böhse wird Bürokauffrau. Herzog
Die Nr. 1 für meine Ausbildung. Starten Sie bei dem Versicherer, dem die meisten Niedersachsen vertrauen.
FÜR JEDEN EINE CHANCE Das Ziel der Einstiegsqualifizierung (EQ) ist es, das Leistungspotenzial von Jugendlichen zu fördern – gerade auch von denen, die es aus den verschiedensten Gründen schwer haben, eine Lehrstelle zu finden. Die EQ wendet sich speziell an junge Menschen, die nach dem 30. September im Anschluss an die bundesweiten Nachvermittlungsaktionen von Kammern und Agentur für Arbeit keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. Des Weiteren ist die Maßnahme für Jugendliche gedacht, die lernbeeinträchtigt, sozial benachteiligt sind oder aus anderen Gründen noch nicht voll über die erforderliche Ausbildungsreife verfügen. Die Erfolgsquote kann sich sehen lassen. Rund 60 Prozent der EQ-Teilnehmer gelingt es, als Azubis übernommen zu werden. Der Vorteil für die Unternehmen liegt auf der Hand: Sie lernen ihre potenziellen Auszubildenden kennen und können feststellen, ob sie zum Unternehmen passen. Die EQ beginnt in der Regel frühestens ab dem 1. Oktober. Es wird ein sozialversicherungspflichtiger EQ-Vertrag mit Vergütungspflicht geschlossen. jul
Die VGH zählt mit hohen Marktanteilen in ihrem niedersächsischen Geschäftsgebiet zur Spitzengruppe deutscher Versicherungsunternehmen. Eine starke Kooperation innerhalb der ¿ Finanzgruppe mit den Sparkassen und der Landesbausparkasse bildet die Grundlage für einen guten Service und Erfolg. Die ivv ist ein zukunftsorientierter IT-Dienstleister für öffentliche Versicherer, der branchenspezifische Software konzipiert und entwickelt, für den reibungslosen Produktionsbetrieb sorgt sowie die technische Infrastruktur des Innen- und Außendienstes betreut. Einsteigen, durchstarten und weiterkommen: Entscheiden Sie sich für eine Ausbildung oder ein duales Studium bei uns – dann stehen Ihnen in Zukunft viele Türen offen.
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Bachelor of Science (B. Sc.)
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Wirtschaftsinformatik/ Praktische Informatik – Dauer: 3 Jahre –
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Unsere Erwartungen an Sie: • allgemeine Hochschulreife • sehr gute Leistungen in Mathematik und Deutsch • Engagement, Ausdauer und Leistungsbereitschaft • Kommunikations- und Kontaktfreude • Teamfähigkeit • Eigenverantwortung und Durchsetzungsstärke
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MÖBELHANDEL – EIN WACHSENDER MARKT
Verlagsbeilage l Mittwoch, 12. September 2012
Traumjob im Möbelhaus – „wie Lego für Große“ Dem Zuhause ein Inneres geben – im Möbelhandel ist die Aussicht auf eine Festanstellung nach der Ausbildung groß. Vor allem Berater im Küchenverkauf sind begehrt. und die Preise: „Bei den Topmodellen kenne ich die Angachöne Möbel und Acces- ben bereits auswendig“, erzählt soires haben es Alexander Hagin. „Manche Hersteller Hagin angetan. Der 21-Jährige könnte ich auch im Schlaf verblätterte schon immer gerne in kaufen.“ Der Weg in die MöbelbranFachzeitschriften und hat sich auch in seiner Wohnung ge- che führt traditionell über eine schmackvoll eingerichtet: „Ich Ausbildung. Deutschlandweit habe nur moderne Möbel, die gibt es nur eine Möglichkeit, dem Zeitgeist entsprechen. Al- das Fach zu studieren: An der les ist ordentlich und hat sei- Möbelfachschule in Köln lernen Platz.“ Nicht zuletzt we- nen 450 angehende Einzelhangen dieser Vorliebe fühlt er delskaufleute nach IHK-Richtsich in seinem Ausbildungsbe- linien. Das Studium ist dual trieb ausgesprochen wohl: Im aufgebaut: Zeitgleich werden zweiten Ausbildungsjahr er- sie in umliegenden Möbelhäulernt er im Sofa Loft in Han- sern ausgebildet. Im Studium nover den Beruf des Einzel- lernen sie die Produktionsarhandelskaufmanns mit Fach- ten und alle auf dem Markt richtung Möbel. Zwei Tage in gängigen Möbel kennen. Der Unterricht der Woche geht er zur Schule, kaufmännische macht etwa 70 Prodie anderen drei zent aus und verTage arbeitet er im Von jedem unter andeBetrieb. Möbelstück mittelt rem Kenntnisse in „Ich bin überwiegend im Verkauf zig Varianten EDV, Buchführung und Kassensysteund übernehme bereits sehr viel Verantwor- men. Schulleiter Dieter Müller tung“, sagt Hagin. Er und die beiden anderen Auszubilden- sieht für die Auszubildenden den profitieren davon, dass sehr gute Berufsperspektiven: Sofa Loft ein vergleichsweise „Die Branche sucht händerinkleines Möbelgeschäft mit gend qualifiziertes Personal. wenigen Angestellten und ei- Vor allem Fachleute im Künem starken Teamgeist ist. chenverkauf sind begehrt. Es Fast zwangsläufig werden des- gibt derzeit sogar mehr Ausbilhalb die Berufsneulinge von dungsplätze als Bewerber. Und Beginn an in allen Bereichen unsere Auszubildenden werden überwiegend gleich vom eingesetzt. Auf Schulungen von Her- Betrieb übernommen.“ Bewerstellern lernt Hagin die Pro- ber für den Fachhochschulstudukte kennen und bekommt diengang müssen Abitur oder Verkaufshilfen an die Hand. Fachhochschulreife vorweisen. Denn für jedes Möbelstück Voraussetzung für eine Ausbilgibt es lange Listen mit detail- dung sind die mittlere Reife lierten Informationen über oder ein guter Hauptschulabden Aufbau, die Materialei- schluss. Aber Schulabschluss ist nicht genschaften, Variations- und alles: Hagin hält die Freude an Kombinationsmöglichkeiten VON SEBASTIAN HOFF
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Die Liebe zu schönen Möbeln gehört dazu: Alexander Hagin gefällt es im Verkauf.
der Kundenberatung für die wichtigste Eigenschaft eines guten Verkäufers. „Man darf keine Hemmschwellen haben, auf Leute zuzugehen, und sollte auch keine Unsicherheit zeigen.“ Kreativität und Lust am Gestalten sowie handwerkliches Geschick seien ebenfalls von Vorteil: „Ich habe schon immer gerne Möbel zusam-
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16 BERUFSPERSPEKTIVEN
NEUE BERUFE, NEUE STUDIENGÄNGE
Verlagsbeilage l Mittwoch, 12. September 2012
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Von Zoonosen und Fruchtsafttechnik Der Arbeitsmarkt ist einem ständigen Wandel unterworfen. Alte Berufe sterben aus, neue kommen hinzu. Welche Studiengänge, welche Ausbildungsberufe in der Region sind gerade aus der Taufe gehoben worden? Ein Überblick. VON BERT STREBE
l Leibniz Universität Hannover: Die LUH lässt es im kommenden Wintersemester etwas ruhiger angehen. Während im letzten Jahr gleich eine ganze Reihe neuer Fächer entstanden war – beispielsweise Energietechnik, Städtebau oder Wirtschaftsgeografie –, sind derzeit zwei Neuerungen zu vermelden: Im Bachelorstudiengang Sonderpädagogik kann man künftig das fachwissenschaftliche Zweitfach „Diversity Education – Interkulturelle Bildung und Beratung“ studieren. Außerdem wurde das Studium der Wirtschaftwissenschaften neu geregelt. Normalerweise studiert man sechs Semester bis zum Bachelor und dann vier bis zum Master. Die Wiwis in Hannover studierten bisher aber erst acht Semester und dann im Master noch einmal zwei. Neuerdings gibt es auch ein viersemestriges Masterstudium, um Studenten, die den Bachelor woanders gemacht haben, den Umstieg zu ermöglichen. l Hochschule Hannover: Unternehmen ist besser als unterlassen. Und an der alten FH Hannover kann man das jetzt auch studieren: „Mittelständische Unternehmensführung“ nämlich. Der berufsbegleitende Studiengang vermittelt mittelstandsspezifische betriebswirtschaftliche Kenntnisse – und zugleich wird die für den Erfolg eines Unternehmens so entscheidende Unternehmerpersönlichkeit besonders gefördert und gefordert. l Musikhochschule: Der Masterstudiengang Kinderund Jugendchorleitung kann jetzt auch in Teilzeit studiert
werden. Die Studiendauer wird damit von vier auf acht Semester ausgedehnt. Gedacht ist das vor allem für Leute mit Abschluss, die sich neben dem Beruf weiterqualifizieren wollen. Das Gleiche gilt auch für den Masterstudiengang Musiktheorie. l Medizinische Hochschule: An der MHH haben gerade die ersten beiden Absolventinnen des (relativ) neuen Studiengangs Hebammenwissenschaft ihre Masterabschlüsse gefeiert. Ansonsten hat die MHH ein paar neue Aus- und Fortbildungen im Angebot. Mit dabei ist der bundesweit noch seltene Beruf des Anästhesietechnischen Assistenten, bei dem man alles rund um die Narkose lernt. In einem berufsbegleitenden Weiterbildungsgang kann man sich außerdem zur Hygienfachkraft weiterbilden lassen – Ziel ist es zu lernen, wie man Infektionen vermeidet. Und schließlich bietet die MHH eine Fortbildung zum Berater für „Ambient Assisted Living“ an – das sind all die technischen Möglichkeiten der Hausautomation, die älteren Menschen den Verbleib in ihrer Wohnung ermöglichen sollen. l Tierärztliche Hochschule: Die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover bietet den einzigartigen Studiengang „Animal and Zoonotic Infections“ an. Es geht um Infektionskrankheiten bei Tieren und um Zoonosen, also um jene Infektionen, die zwischen Menschen und Tieren übertragen werden. Es gibt in Deutschland bisher keinen vergleichbaren Promotionsstudiengang. Das Programm dauert drei Jahre und richtet sich an Tiermediziner, Biolo-
Trotz seines Glücksbringer-Images sind für dieses Ausbildungsjahr noch nicht alle Lehrstellen zum Schornsteinfeger besetzt. krizz7/Fotolia
gen, Humanmediziner und Absolventen anderer naturwissenschaftlicher Studiengänge. l Fachhochschule für die Wirtschaft: Die FHDW bietet in einem bundesweit einmaligen Pilotprojekt Meisterinnen und Meistern des Kfzund Landmaschinengewerbes die Möglichkeit, auch ohne Abitur einen Hochschulabschluss als Ingenieur zu erwerben. Und die beiden Master-
studiengänge „Marketing und Vertrieb“ sowie „Controlling und Risikomanagement“ sind so erfolgreich gestartet, dass sie in 2013 eine Neuauflage erleben. l Ausbildungsberufe: Auf diesem Feld hat sich dieses Jahr viel getan: Es sind zwar nicht viele neue Berufe dazugekommen, es sind nur viele Ausbildungsordnungen überarbeitet worden. Von den neu geregelten Berufen wird bei-
spielsweise in Hannover und Peine der Beruf des Fachangestellten für Arbeitsmarktdienstleistungen angeboten – Ausbildungsplatz ist die jeweilige Arbeitsagentur. Für das Ausbildungsjahr 2013 werden in der Region vor allem noch Auszubildende zum Schornsteinfeger gesucht. Neu ist der Job Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice – wer das gelernt hat, liefert, montiert Küchen und Möbel
und installiert elektrische Geräte. In Peine werden übrigens zwei wenig bekannte Ausbildungsberufe angeboten: der Feuerungs- und Schornsteinbauer und der Bauwerksmechaniker für Abbruch und Betontrenntechnik. Zwei solche Exoten hat auch die Region Schaumburg zu bieten: den Verfahrensmechaniker Glastechnik (früher war das der Industrieglasfertiger). Und die Fachkraft Fruchtsafttechnik.
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BERUFSPERSPEKTIVEN
TECHNIK DER ZUKUNFT
Verlagsbeilage l Mittwoch, 12. September 2012
Der Blick nach vorn Klimawandel, Rohstoffknappheit, Energiewende – Ingenieurskunst wird umweltbewusster, um die Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte zu meistern. Umwelttechnik ist ein Bereich mit Zukunft. VON CONSTANTIN ALEXANDER
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ine Zugfahrt durch Deutschland zeigt, wie rasant sich das Land in den vergangenen Jahren gewandelt hat. Unzählige Windkraftanlagen stechen wie Spargel aus den Feldern. In jeder Stadt stehen Solarkraftanlagen. Biogasanlagen säumen die Straßen. Und die Energiewende wird diese Zahl sicher noch erhöhen. Umweltschutz ist inzwischen kein Randthema mehr, sondern so etwas wie ein gemeinsames Ziel in Deutschland und Europa. Und damit ein Bereich, in dem man viel Geld verdienen kann. Damit die Vorgaben der Politik eingehalten und Wirtschaft und Leben nachhaltiger werden, braucht es Experten der Umwelttechnik. Es ist ein relativ neuer Studienbereich und wird von den Hochschulen in Deutschland jeweils inhaltlich unterschiedlich ausgerichtet. Gemeinsam haben die verschiedenen Studiengänge jedoch das Fundament, dass Technik zum Schutz der Umwelt und teilweise auch zur Wiederherstellung geschädigter Ökosysteme eingesetzt wird. „Der Schutz der Umwelt bei der industriellen Produktion hat in Deutschland bereits einen sehr hohen Stellenwert und wird immer wichtiger“, sagt Professor Wilfried Stiller, der an der Hochschule Hannover im Fachbereich Verfahrens-, Energie- und Umwelttechnik lehrt. Die wichtigsten Bereiche sind Ent-
Längst kein Randthema mehr: Umwelttechniker sind begehrte Fachleute.
sorgung, Beseitigung und Recycling von Müll und Abwasser, der Gewässer-, Boden-, Lärm- und Strahlenschutz, die Vermeidung von Luftverschmutzung, Anlagen der erneuerbaren Energie und na-
türlich auch diverse Messtechniken. In der Tradition des Ingenieurwesens werden diese vorwiegend neuartigen Technologien entweder in den Produktionskreislauf einge-
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baut oder am Ende der Produktion als Umweltschutzmaßnahmen eingesetzt. Gute Beispiele dafür sind Filter, die die Schadstoffemissionen drosseln, ohne die Anlage selbst zu beeinträchtigen.
Oder solche, die Abwässer so Wie viele Arbeitsplätze geweit reinigen, dass weder Ge- nau in den kommenden Jahren wässer noch das Grundwasser im Bereich Umwelttechnik geverschmutzt werden. Auch im schaffen werden, darüber sind Bauingenieurwesen ist die sich die Experten uneinig. Umwelttechnik inzwischen Schätzungen reichen von mehein wichtiger Aspekt. „Wir reren Zehntausend bis Hunhaben die Fakultät vor ein derttausende. Für die Bundespaar Jahren mit den Umwelt- agentur für Arbeit ist es ein Bethemen erweitert“, sagt Pro- reich mit Zukunft. Auf die Ausfessor Torsten Schlurmann bildung sollten sich junge vom Franzius-Institut der Interessierte jedoch ausreiLeibniz Universität Hanno- chend vorbereiten. „In der Umver. „Wir wurden besonders welttechnik sollte die Karrievon Unternehmen und Ver- replanung frühzeitig begonbänden gebeten, die Umwelt- nen werden“, rät ein Sprecher themen in das Studienange- der Arbeitsagentur. Die Wahl bot zu integrieren.“ Neben der Leistungskurse in der dem traditionellen Schule sollte dabei BauingenieurKarriereplanung vor allem auf naturMaster können zu Schulzeiten wissenschaftliche Studenten auch Fächer fallen. Wähbeginnen Wasser-, Umwelt rend des Studiums und Küsteningeraten die Berufsbenieurwesen studieren. rater zu Praktika und ZusatzAuch international sind die- qualifikationen. Mit einer guse Kenntnisse gefragt. „Wir ten Ausbildung sei es dann einvermitteln immer mal wieder fach, sich selbstständig zu maStudenten oder Absolventen chen. Die Wirtschaftsentwickan die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit“, lungsgesellschaft Hannover sagt Schlurmann. Der Kli- Impuls hat aus diesen Gründen mawandel führe ja nicht nur ebenfalls ein besonderes Auan deutschen Küsten zu ande- genmerk auf die Förderung ren Herausforderungen bei von Projekten aus dem UmDeichen und in Häfen. Gera- welttechnikbereich geworfen. de die Entwicklungsländer „Die Energiewirtschaft, eine müssten auf steigende Mee- unserer Fokusbranchen und resspiegel, Hochwasser in hier der Schwerpunkt UmweltStädten oder schmutziges technologie, bietet eine Menge Trinkwasser reagieren. Über Chancen für junge Nacheine Anstellung nach dem wuchskräfte vom SchulabgänStudium müssten sich die Ab- ger bis zum Hochschulabsolsolventen keine Sorgen ma- venten“, sagt Markus Berg, Bechen. „Ich kenne keinen Mas- reichsleiter der Unternehmenster-Absolventen, der sich sei- kommunikation bei Hannover nen Job nicht frei aussuchen Impuls. könnte.“
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18 BERUFSPERSPEKTIVEN
NEUE BERUFE, NEUE STUDIENGÄNGE
Verlagsbeilage l Mittwoch, 12. September 2012
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Metropolen auf dem Reißbrett
In China haben sich zwei Hamburger Stadtplaner auf ein Abenteuer eingelassen: Sie helfen mit, gigantische Städte zu kreieren. VON ANDREAS MONNING
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it Chinas Wirtschaft geht es steil bergauf. Der Boom bringt enorme Herausforderungen für die Städte des Landes mit sich: Experten schätzen, dass in den nächsten 15 Jahren 350 Millionen Chinesen in die Metropolen drängen werden. Diese Masse der zuziehenden Landbevölkerung macht den Bau komplett neuer Städte nötig. Zwei deutsche Stadtplaner helfen dabei, Megacities auf dem Reißbrett entstehen zu lassen. Den richtigen Abschluss dafür bringen Samy David Schneider und André Westendorf: An der von der Technischen Universtität Hamburg mit haben sie Stadtplanung mit Schwerpunkt Planungsmanagement und Projektentwicklung im internationalen Kontext studiert. Was ein wenig nach Fachchinesisch klingt, meint kurzerhand: Sie entwerfen statt deutscher Neubausiedlungen chinesische Millionenstädte.
Den Anfang machte der 33-jährige Schneider, als er vor drei Jahren als „Urban Designer“ und Projektleiter beim Internationalen Stadtbauatelier (ISA) anheuerte und nach Peking ging. Im vergangenen Jahr vermittelte er seinem Studienfreund Westendorf eine Stelle bei einem chinesischen Architektur- und Ingenieursbüro. Der 34-Jährige ging in die Zwölfmillionenmetropole Shenzhen. Die Nachfrage nach deutschen Fachkräften sei groß, berichten die Hamburger. „Wir werden immer wieder gefragt, ob wir nicht weitere Stadtplaner aus Deutschland nachholen können“, berichten sie. Warum die Chinesen so gerne mit Deutschen zusammen arbeiten, wissen sie aus Gesprächen mit Kollegen. „Den chinesischen Auftraggebern geht es vor allem um präzise Planung, Genauigkeit und Zuverlässigkeit – und dafür stehen wir Deutschen“, erklärt Schneider. Nicht umsonst sei
Landeshauptstadt
die chinesische Übersetzung für Deutschland „Tugendland“. Das Arbeitsaufkommen ist enorm. Ein Hotelressort zu entwerfen, gehört zu Schneiders kleineren Aufgaben. Für das ISA, das seinen Hauptsitz in Stuttgart hat, plant er auch eben mal eine Neustadt für die Metropole Taiyuan, die sich auf eine Fläche von 20 Quadratkilometern erstreckt. Von den ganz und gar „uneuropäischen“ Planungsdimensionen in China ist der Deutsche begeistert. „In kürzester Zeit neue Städte so groß wie Berlin zu planen, ist absolut faszinierend.“ Westendorfs Job hingegen ist stärker in der Architektur angesiedelt. Er arbeitet die neuen Ideen und Entwürfe der Kollegen aus. Er gibt den Megastädten ein einheitliches Gesicht, definiert eine Architektursprache. Schwindelerregend findet er das Tempo, mit dem Projekte abgewickelt werden: „Bevor eine Idee gereift ist,
Inspirationen zuhauf: André Westendorf gestaltet das neue Gesicht von Chinas Städten.
muss sie schon fertig sein“, erklärt er, und auch die Entscheidungsfindung laufe ganz anders als in Deutschland: Statt mit dem Auftraggeber zu diskutieren, liege die Entscheidungsgewalt bei der zuständigen Behörde. „Der Amtsleiter lässt sich die Entwürfe vorlegen, tippt auf einen – und der ist es dann.“ Ohne Frage ein effektives Verfahren – für die deutsche Tugend aber ein wenig gewöhnungsbedürftig. Gewöhnen mussten sich die Hamburger seit ihrem Umzug
nach China überhaupt an so einiges: An einen Arbeitsbeginn mit moderner Daumenscanner-Stechuhr, Meetings mit fast ausnahmslos chinesischen Teilnehmern und entsprechender Sprachbarriere, zweistündige Mittagspausen, in denen die chinesischen Kollegen Klappbetten aufstellen und sich schlafen legen. Und nicht zu vergessen die fremde Höflichkeitsregeln wie die beidhändige Übergabe von Visitenkarten. Statt über die Elbbrücken
hannover-bildet-aus.de
Monning
führt ihr Radweg zur Arbeit jetzt durch den brodelnden Verkehr der chinesischen Millionenmetropolen Peking und Shenzhen. Lärm und Smog sind ständige Begleiter. „Dafür sind die Kollegen toll und die Arbeit macht riesig Spaß”, sagt Stadtplaner Schneider. Der Restaurantbesuch ist mit einem europäischen Gehalt kein Problem. Wenn es die Zeit zulässt, treffen sich die Hamburger Freunde und spielen wie zu Studienzeiten Frisbee – bestaunt von chinesischen Pas-
Wir suchen Nachwuchs
Bei der Landeshauptstadt Hannover stehen ab August/September 2013 wieder zahlreiche Ausbildungsund Studienplätze in vielen attraktiven Ausbildungsberufen zur Verfügung. In folgenden Berufsbildern und Studiengängen suchen wir motivierte und engagierte Nachwuchskräfte:
Duales Studium I I
Drogist/-in
Bachelor of Arts – „Allgemeine Verwaltung“ (Abitur/Fachhochschulreife) Bachelor of Science – „Wirtschaftsinformatik“ (Abitur/Fachhochschulreife)
Handelsfachwirt/-in
Verwaltungsberufe I I
Nachwuchskräfte zum/zur Verwaltungsfachwirt/in (Abitur/Fachhochschulreife) Ausbildung zum/zur Stadtsekretäranwärter/in (Haupt- oder Realschulabschluss)
Handwerkliche Berufe I I I I I I I I I I I
Anlagenmechaniker/in – Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (qualifizierter Haupt- oder Realschulabschluss sowie fundierte Kenntnisse in Mathematik, Chemie und Physik) Buchbinder/in (Hauptschulabschluss mit guter Mathematik- und Kunstzensur) Elektroniker/in – Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik (guter Haupt- oder Realschulabschluss) Elektroniker/in – Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik (guter Haupt- oder Realschulabschluss) Florist/in (mind. Hauptschulabschluss) Forstwirt/in (Haupt- oder Realschulabschluss) Gärtner/in – Fachrichtungen: Baumschule oder Garten- und Landschaftsbau oder Zierpflanzenbau oder Friedhofsgärtnerei (mind. Hauptschulabschluss) Hauswirtschafter/in (Haupt- oder Realschulabschluss) Industriemechaniker/in (guter Haupt- oder Realschulabschluss) Köchin/Koch (Haupt- oder Realschulabschluss) Tischler/in (Haupt- oder Realschulabschluss und Berufsfachschule Holztechnik)
Informieren und bewerben:
www.dm.de/ erlebnis-ausbildung
Studium der Betriebswirtschaftslehre (BWL) Fachrichtung Handel mit Schwerpunkt Filiale, Bachelor of Arts (B.A.)
Oder senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an: dm-drogerie markt GmbH + Co. KG MitarbeiterManagement Kennwort: „Berufsperspektiven_755“, Postfach 10 02 25 • 76232 Karlsruhe
Sonstige Berufe Altenpfleger/in (Ausbildungsbeginn und Einstellungsvoraussetzungen unter www.hannover-bildet-aus.de) I Fachangestellte/r für Bäderbetriebe (sehr guter qualifizierter Haupt- oder guter Realschulabschluss) I Fachangestellte/r für Medien und Infodienste – Fachrichtung Bibliothek (sehr guter Haupt- oder Realschulabschluss) I Fachkraft für Abwassertechnik (guter Haupt- oder Realschulabschluss) I Fachkraft für Veranstaltungstechnik (guter Haupt- oder Realschulabschluss) I Restaurantfachfrau/Restaurantfachmann (guter Haupt- oder Realschulabschluss) I Vermessungstechniker/in (Realschulabschluss) I Weitere interessante Ausbildungsberufe, u.a. bei verschiedenen Kooperationspartnern z.B. Veranstaltungskauffrau/-mann; Kauffrau/-mann für audiovisuelle Medien oder Mediengestalter/in Ausführliche Informationen zu allen Ausbildungsgängen, den Ausbildungsbeginn, die Bewerbungsanschriften und den Bewerbungsschluss sowie Ansprechpartner/innen der Ausbildungsfachbereiche und -betriebe finden Sie auf den Internetseiten der Aus- und Fortbildung unter I
www.hannover-bildet-aus.de
Sie können sich selbstverständlich jederzeit mit den angegebenen Fachbereichen und Betrieben in Verbindung setzen! Die Landeshauptstadt Hannover ist bemüht den Anteil von weiblichen Auszubildenden sowie Beschäftigten mit interkulturellen Kompetenzen in allen Ausbildungsberufen zu erhöhen und deshalb besonders an Bewerbungen dieser Personengruppen interessiert. Interessentinnen und Interessenten mit interkulturellem Hintergrund werden ausdrücklich ermutigt sich zu bewerben. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an die jeweils im Internet angegebene Anschrift der Fachbereiche und Betriebe oder an den Fachbereich Steuerung, Personal und Zentrale Dienste – 18.10.31 – Trammplatz 2, 30159 Hannover, Tel. 0511/168-46619, 168-47224, 168-46618 – E-Mail: 18.10.31@hannover-stadt.de 71516201_12091200151002712
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Ein Schulplatz für die theoretische Ausbildung ist Voraussetzung, der praktische Teil erfolgt in unserem ambulanten Pflegeteam im Haus. Freude im Umgang mit älteren Menschen, Kontaktfähigkeit und Grundkenntnisse der EDV sind weitere Voraussetzungen. Informieren Sie sich gerne über unsere Einrichtung auf unserer Homepage www.eilenriedestift.de. Bitte senden Sie uns vollständige Bewerbungsunterlagen mit Lebenslauf und Schulzeugnissen. EILENRIEDESTIFT e.V. Personalabteilung Bevenser Weg 10 30625 Hannover 67689201_12091200151002712
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Das Cockpit des ICE ist das Ziel
Nichts für Landratten Binnenschiffer haben gute Aufstiegschancen
Nadine Günther macht eine Ausbildung zur Lokführerin
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VON SEBASTIAN HOFF
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it Männerwirtschaft kennt sich Nadine Günther aus: Die 26-Jährige hatte bereits acht Jahre bei der Bundeswehr gedient, bevor sie im vergangenen Jahr bei der Deutschen Bahn eine Ausbildung zur Lokführerin begann. Der Beruf ist nicht nur ein typischer Jungentraum, sondern auch eine echte Männerdomäne: Von den rund 20 000 Lokführern in Deutschland sind gerade einmal etwa 400 weiblich. Das hat Günther aber nicht abgeschreckt: „Ich bin gern unterwegs“, begründet sie ihre Entscheidung für diesen Beruf. „Außerdem sieht man viel Landschaft und hat eine große Verantwortung.“ Drei Jahre dauert die Ausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst, Fachrichtung Lokführer und Transport, wie die korrekte Berufsbezeichnung lautet. In dieser Zeit lernen die Auszubildenden, Loks und Triebfahrzeuge zu steuern. Sie bekommen außerdem Kenntnisse über Wagentechnik, Signalanlagen und die Infrastruktur der Deutschen Bahn vermittelt. Etwa nach der Hälfte der Ausbildungszeit fahren sie zum ersten Mal selbst Züge – immer in Begleitung eines erfahrenen Ausbilders. Günther wird auf zwei Dieselloks und einer E-Lok lernen. Für jeden anderen Loktyp wird sie später eine Schulung erhalten. Die modernen Züge stecken zwar voller Technik und werden ständig von außen über-
Übungsgerät: Nadine Günther lernt auf Diesel- und E-Lok.
wacht, dennoch ist die Aufmerksamkeit des Lokführers während der gesamten Fahrt voll gefordert. Er muss beschleunigen, abbremsen, auf die Signale reagieren und die Strecke im Blick behalten. „Wenn ich zum Beispiel einen umgestürzten Baum neben den Gleisen sehe, muss ich das melden“, erzählt Günther. Vor Fahrtbeginn untersucht der Lokführer den Zug auf sichtbare Schäden. Und außerhalb des Zuges soll er auch für Fahrgäste ansprechbar sein: „Wenn ich auf dem Bahnsteig
in Uniform auftauche, werde ich schon mal nach einer Zugverbindung gefragt“, sagt Günther. Da die Kommunikation etwa mit den Zugbegleitern wichtiger Bestandteil des Berufs ist, werden in der Ausbildung auch soziale Kompetenzen und Teamwork geschult. Wer die Abschlussprüfung besteht, erhält am Ende einen IHK-geprüften Lokführerschein, der dazu berechtigt, auch für andere Bahnunternehmen zu fahren. Die meisten Auszubildenden werden allerdings von der
Herzog
Deutschen Bahn übernommen. Der Bedarf ist groß, eventuell muss für eine Anstellung jedoch der Standort gewechselt werden. Flexibilität ist in dem Job ohnehin gefordert: Gefahren wird im Schichtdienst ebenso wie an Sonn- und Feiertagen. Vor allem auf den Fernstrecken kommt es häufiger vor, dass die Nacht nicht zu Hause verbracht werden kann. Dennoch teilt Günther den Wunsch der meisten angehenden Lokführer: „Später möchte ich unbedingt einmal ICE fahren.“
ag und Nacht unterwegs, oft wochenlang, auf engstem Raum mit den Kollegen – die Arbeit eines Binnenschiffers ist anspruchsvoll: Wer auf den europäischen Wasserstraßen unterwegs ist, arbeitet eigenverantwortlich, übt abwechslungsreiche Tätigkeiten aus – und hat einen sicheren Job. Die Binnenschifffahrt ist eine Wachstumsbranche, aber da etwa 40 Prozent aller Schiffsführer bereits über 50 Jahre alt sind, wird in den kommenden Jahren dringend Nachwuchs gesucht. Fast alle Auszubildenden in Deutschland lernen am Schiffer-Berufskolleg Rhein in Duisburg oder an den Berufsbildenden Schulen des Landkreises Schönebeck bei Magdeburg. Hier haben sie mehrmonatigen Blockunterricht, da sie die meiste Zeit des Jahres mit ihrem schwimmenden Lehrbetrieb unterwegs sind. An Bord eines Per-
Branche mit Nachwuchsproblemen: 40 Prozent der Binnenschiffer sind über 50 Jahre alt. Grischa Georgiew/Fotolia
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Persönlich erstellt für:
20 BERUFSPERSPEKTIVEN
Qualifikation & Erfolg
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Norddeutsche Akademie zum Studienzentrum der Steinbeis-Hochschule ernannt Im Juli 2012 wurde die Norddeutsche Akademie für Marketing + Kommunikation zum Studienzentrum des SteinbeisTransfer-Instituts Markt- und Unternehmenskommunikation (STI) an der staatlich anerkannten Steinbeis-Hochschule Berlin ernannt. Die Ernennung erfolgte auf der Grundlage einer umfassenden Qualitätsprüfung, die das neue Studienzentrum in Hannover mit der Gesamtnote “sehr gut” abgeschlossen hat.
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LOGISTIK – EINE BRANCHE IN BEWEGUNG
Verlagsbeilage l Mittwoch, 12. September 2012
Seit Jahrzehnten auf Wachstumskurs
Speeddating für den Job
208 Millionen Menschen arbeiten in der Logistik – das ist etwa jeder 14. Arbeitnehmer VON SEBASTIAN HOFF
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ut 78 Milliarden Euro setzten sämtliche Speditionsund Logistikdienstleister in Deutschland im vergangenen Jahr um – so viel wie nie zuvor. Rechnet man die Logistikleistungen hinzu, die von Industrie und Handel selbst erbracht werden, belief sich der Gesamtumsatz 2011 auf rund 220 Milliarden Euro. Damit gehört die Logistikwirtschaft zu den drei stärksten Wirtschaftszweigen in Deutschland. Die Bedeutung der Logistik bildet sich auch in den Beschäftigtenzahlen ab: Im vergangenen Jahr arbeiteten 2,8 Millionen Menschen in dem Wirtschaftszweig, das entspricht etwa jedem 14. Berufstätigen. Davon sind rund 516 000, ungefähr doppelt so viele wie noch vor 20 Jahren, bei den Speditions- und Logistikdienstleistern angestellt. Die meisten dieser Betriebe sind mittelständisch und beschäftigen bis zu 50 Mitarbeiter. Wo so viele Menschen arbeiten, muss für Nachwuchs gesorgt werden: Die Branche bildet vor allem Kaufleute für Speditions- und Logistikdienstleistungen aus. 2010 bestanden bundesweit 13 700 Ausbildungsverhältnisse für diesen Beruf. Auch angehende Fachkräfte für Lagerlogistik und
Containerlandschaft: In Maschen bei Hamburg warten kistenweise Güter auf Abholung.
Fachlageristen werden vielfach qualifiziert. Hinzu kommen Ausbildungen für Berufskraftfahrer, Bürokaufleute, IT-Berufe, Mechatroniker und Industriemechaniker. Immer wichtiger für die Branche sind hoch qualifizierte Fachkräfte, die unternehmens-
übergreifende Prozesse und Güterflüsse planen. Laut Bundesvereinigung Logistik (BVL), einem Netzwerk für Fach- und Führungskräfte, besaßen 2009 bereits rund 450 000 aller Logistikbeschäftigten in Deutschland einen akademischen Abschluss. 44 Universi-
täten, 71 Fachhochschulen und 14 Berufsakademien vermitteln bundesweit logistikrelevantes Wissen. Reine Logistikstudiengänge sind zwar selten, aber in vielen Fächern wie zum Beispiel der Verkehrswissenschaft ist Logistik fester Bestandteil des
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Lehrplans. Besonders große Praxisnähe bieten die dualen Konzepte einiger Fachhochschulen sowie die dualen Studiengänge an Berufsakademien: Die Studierenden können auf diese Weise ihr erworbenes Wissen in den Unternehmen sofort anwenden und vertiefen.
Warum darauf warten, dass man zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird? Karrieremessen bieten eine Möglichkeit, den potenziellen Arbeitgeber direkt anzusprechen.. „Man kann Firmen miteinander vergleichen“, sagt der Karriereberater Martin Wehrle aus Jork bei Hamburg. Gleichzeitig gibt es die Möglichkeit, im Gespräch mit Mitarbeitern zu erfahren, welche Perspektiven ein Unternehmen bietet. Dabei lassen sich persönliche Kontakte zu Mitarbeitern knüpfen. Das ist später bei einer Bewerbung oft hilfreich. Besuche auf Karrieremessen sind allerdings kein Zuckerschlecken: Sechs bis sieben Gespräche pro Tag sind machbar, rät Günter Hartard, Berater für akademische Berufe im Hochschulteam der Arbeitsagentur Karlsruhe. Da nur wenig Zeit ist, muss der erste Eindruck sitzen. Am besten trainiere man, sich in ein bis zwei Minuten zu verkaufen, empfiehlt Hartard. Gut sei etwa, die Selbstvorstellung mit Freunden oder Familienmitgliedern zu üben. Zwei oder drei entscheidende Aspekte kann der Bewerber bei einem solchen Gespräch hervorheben. dpa/tmn
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22 BERUFSPERSPEKTIVEN
LOGISTIK – EINE BRANCHE IN BEWEGUNG
Verlagsbeilage l Mittwoch, 12. September 2012
Immer mit voller Konzentration dabei
Kapitäne der Straßen
Chaos unerwünscht – Lagerlogistiker müssen strukturiert und organisiert arbeiten können
Mehr als Gabelstaplerfahren: Der Lagerlogistiker sorgt dafür, dass das richtige Gut zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. VON CLAUDIA BELL
A
dam Stanislawski hätte nie gedacht, dass er einmal eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik machen würde. Der heute 28-Jährige war einige Zeit arbeitslos, als ihn sein Schwiegervater überredete, im Lager von Schmalz+Schön in Fellbach zu arbeiten. Das brachte für ihn die berufliche Wende. „Die Arbeit dort hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich unbedingt die dreijährige Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik machen wollte“, erzählt Stanislawski. Wenige Jahre nach dem Abschluss seiner Ausbildung ist er zum Teamleiter aufgestiegen. Was ihn an dem Beruf fasziniert, ist schnell erklärt. „Ich habe mit den unterschiedlichsten Menschen und Gütern zu tun, ich muss schnell entscheiden und vielerlei Dinge bewe-
gen“, sagt er. Organisation sei das A und O in seinem Beruf. „Mit Staplerfahren alleine ist es hier nicht getan, man muss schon etwas im Kopf haben und sich jede Minute konzentrieren.“ Dafür müsse man sich mit Gewichten und Lagertechniken auskennen, genau wissen, welche Paletten und Güter man miteinander kombinieren könne, und dabei immer die Haltbarkeitsdaten der Waren im Blick haben. Auch wenn die Arbeit bisweilen körperlich anstrengend sei und der Schichtdienst ihm manches Mal in den Knochen stecke: Für Adam Stanislawski ist sein Beruf ein Traumberuf. Nicht zuletzt deshalb, weil er jede Menge Verantwortung zu tragen habe. Wenn etwa eine Lkw-Fracht falsch geladen sei und der Fahrer einen Unfall verursache, könne er zur Verantwortung gezogen werden.
Konzentration habe also höchste Priorität. „Wir schlagen hier pro Woche etwa 100 bis 150 Lkw um, das ist schon eine ganze Menge, woran man da denken muss.“ Davon, dass eine Fachkraft für Lagerlogistik lediglich für das Stapeln von Paletten zuständig ist, möchte auch Benedikt Peppinghaus vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn nichts wissen. „Es ist ein sehr spannender und abwechslungsreicher Beruf, bei dem man gehörig seinen Grips anstrengen muss.“ In diesem Beruf müsse man eine Vielzahl von Prozessen begleiten und übe zudem eine Aufsichtsfunktion aus. „Man muss planerisch, umsichtig und ökonomisch vorgehen und über das hinausdenken, was gerade läuft.“ Dass die umfassende Ausbildung drei Jahre dauert,
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sei seiner Ansicht nach durchaus sinnvoll. Heutzutage suchten die Firmen generell mehr Professionalität. Körperkraft sei nicht allein entscheidend, um diesen Beruf auszuüben. Denn viele Lager sind heute hoch technisiert. Nach der Ausbildung erwarte die Fachkraft für Lagerlogistik zwar nicht die „Insel der Glückseligkeit“. „Aber Firmen und Verbände melden großen Bedarf an logistischen Fachkräften. Von daher gibt es gute Chancen auf eine Stelle bei einem Logistikdienstleister oder in Industrie und Handel“, betont Peppinghaus. Das bestätigt auch Ulrike Grünrock-Kern von der Bundesvereinigung Logistik (BVL) in Bremen. „Im vergangenen Jahr ist die Anzahl der bundesweit Beschäftigten im gesamten Logistikbereich um 50 000
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dpa/tmn
gestiegen, und diese Zahl wird auch in Zukunft noch steigen.“ Denn zunehmend werde im Internet gekauft. Die Auswirkungen der gestiegenen Anzahl von Warenversendungen merke der Endverbraucher vor allem am erhöhten Lkw-Aufkommen auf den Autobahnen. Generell sei viel zu wenig über das breite Spektrum der Logistik bekannt. Der Reiz des Berufs liege darin, dass IT- und Realprozesse eng aneinander gekoppelt seien, sagt Ulrike Grünrock-Kern. Auch wenn die Ausbildungszahlen in den vergangenen Jahren gestiegen seien, bemühe sich der BVL auch künftig noch um die Rekrutierung weiterer Azubis. Für einen Ausbildungsplatz reicht auch ein guter Hauptschulabschluss und die generelle Bereitschaft, sich täglich auf Neues einlassen zu können.
Um den Beruf des LkwFahrers ranken sich viele Legenden. Für viele steht der Job für berufliche Freiheit. Der Berufsalltag stellt jedoch große Anforderungen: Die mitunter sehr wertvolle Ware muss pünktlich und unbeschadet teilweise über große Strecken transportiert werden. Und die Fahrzeuge werden immer leistungsstärker und technisch ausgereifter. Zwar arbeiten in der Branche sehr viele Seiteneinsteiger. Um gut qualifiziert zu sein, empfiehlt sich die duale Ausbildung zum Berufskraftfahrer. Die Zahl der Auszubildenden ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Nach wie vor ist der Job Männersache: Der Anteil weiblicher Auszubildender liegt gerade einmal bei vier Prozent. Wichtigster Bestandteil der betrieblichen Ausbildung ist der Erwerb des entsprechenden Führerscheins. Die Betriebe legen großen Wert auf Kundenkontakt. Bevor sich die Auszubildenden ans Steuer setzen, begleiten sie zunächst die Kollegen. Die Chancen auf eine Übernahme nach der Ausbildung hängen von der Konjunktur ab, sind derzeit aber ausgesprochen gut. Wer sich später weiterqualifizieren möchte, kann eine berufsbegleitende Ausbildung zum Meister für Kraftverkehr absolvieren. hoff
Immer noch ein Männerberuf: Lkw-Fahrer. LVDESIGN/Fotolia
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BERUFSPERSPEKTIVEN
BRAUEN – EIN ANSPRUCHSVOLLES HANDWERK
Verlagsbeilage l Mittwoch, 12. September 2012
Die Geheimnisse einer jahrhundertealten Tradition Hopfen, Gerste, Wasser – die Arbeit eines Brauers ist komplizierter als das deutsche Reinheitsgebot VON CONSTANTIN ALEXANDER
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ascha Tscherny arbeitet dort, wo andere gerne ihren Feierabend verbringen würden: Seit einem Jahr macht der 33-Jährige eine Ausbildung zum Brauer und Mälzer in der Herrenhäuser Brauerei in Hannover. Doch die Vorstellung vieler Menschen, die sich darunter einen leichten Job vorstellen, ist weit weg von der Wirklichkeit. Das Brauwesen gehört mit zu den härtesten Handwerken überhaupt. „Ich hätte vorher nie gedacht, wie anstrengend die Arbeit in der Brauerei sein kann“, sagt Tscherny. In den verschiedenen Bereichen der Brauerei ist es nass, kalt, heiß oder laut, gerne auch mal alles zugleich. Dazu kommen Schichtdienste und dass man auch mal Stunden im Keller ohne Tageslicht verbringt. Trotzdem würde er nie etwas anderes machen wollen. „Wenn ich abends nach Hause komme, bin ich körperlich und geistig müde, aber auch sehr glücklich über das, was ich den Tag gearbeitet habe.“ Zu sehen, wie die jahrhundertealte Tradition des Bierbrauens auf moderne Technik stößt, fasziniert ihn immer wieder und lässt ihn festhalten, dass die Ausbildung eine gute Wahl war. In Deutschland arbeiten rund 27 000 Menschen in 1340 Brauereien. Das sind kleinere wie die Herrenhäuser, aber auch sehr große wie beispielsweise Beck’s in Bremen. In ihrem ersten Jahr lernen die Auszubildenden vor allem das Arbeiten selbst, dazu werden Ordnung, Pünktlichkeit und vor allem Sauberkeit beigebracht. Hygiene ist wichtig in einer Brauerei, schließlich wird hier mit Lebensmitteln gearbeitet, die unter besonderer Kontrolle stehen. „Bier ist ein Naturpro-
dukt“, sagt Achim Nieroda, Referent für Technik und Umwelt beim Deutschen Brauer Bund. „Gerade um Bier haltbar zu machen, muss sehr sauber gearbeitet werden.“ Das bedeutet viel putzen. Ein wichtiger Aspekt von Sascha Tschernys Arbeit ist deshalb das Säubern der Gärtanks und der Filteranlagen. Gleichzeitig überwacht er die großen Gefäße, damit das Bier richtig gärt. „Die richtigen Verhältnisse zwischen Hopfen, Gerste und Wasser sind sehr wichtig. Das gibt den Geschmack, den die Biertrinker an ‚Herry‘ so schätzen.“ Rund eine Woche dauert ein Produktionsdurchgang bei der Herrenhäuser Brauerei. Das Wasser kommt aus einem eigenen Grundwasserbrunnen, Hopfen und Gerste werden eigens für die Brauerei angepflanzt. Wie viel Liter Bier die Brauerei im Jahr genau verkauft, möchte sie nicht veröffentlichen, es sind laut Pressesprecher rund 20 Millionen Gläser im Jahr. In Deutschland gehört die Herrenhäuser Brauerei als kleine private Firma inzwischen zu den Exoten. Große Firmen wie Anheuser-Busch InBev (Gilde, Beck’s, Hasseröder, Franziskaner) oder SAB-Miller (Pilsener Urquell, Grolsch) haben in der jüngsten Vergangenheit viele kleinere Unternehmen aufgekauft. „Den Markt bestimmen schon die großen Brauereien“, sagt auch Achim Nieroda. „Doch jedes Jahr werden immer wieder ein paar Gasthausbrauereien gegründet.“ Die Zahl steigt entgegen vielen schlechten Meldungen immer noch leicht an. Dennoch herrscht ein harter Verdrängungswettbewerb am Markt, vor allem weil der Verbrauch von Bier stark sinkt. Auch die Beschäftigungszahlen gehen leicht zurück.
Kostprobe gefällig? Bis das Bier trinkfertig ist, überwacht Sascha Tscherny eine Woche lang den ausgeklügelten Produktionsvorgang. Herzog, fotofuerst/Fotolia
„Das hängt aber vor allem mit der Automatisierung zusammen“, erklärt Achim Nieroda. Für die Brauer bedeutet das ein Umdenken in Richtung Lebensmitteltechnik. Denn ein Weißbier mit Fruchtaroma muss man natürlich ganz anders herstellen als das traditionelle Pils, für das Gerste, Hopfen und Wasser reicht. Der Brauer als Anlagenbediener ist immer stärker gefordert. Wem die Ausbildung nicht reicht, kann noch den Braumeister machen. In zwei Jahren lernen die Meisterschüler innerhalb der betrieblichen Praxis die Feinheiten dieser Lebensmitteltechnik. Dazu gehören neben dem Handwerk auch mathematisch-naturwissenschaftliche Kenntnisse, besonders in organischer und anorganischer Chemie, Mikrobiologie, Physik und Mathematik,
sowie die Hintergründe der Prozesse innerhalb des Maschinen- und Anlagenbaus für das Brauwesen. Mit dem Meister – oder dem Abitur – ist natürlich auch ein Studium des Brauwesens möglich. Doch nur an wenigen Hochschulen in Deutschland kann man das studieren, und die Studiengänge haben jeweils eigene Ausrichtungen: An der Technischen Universität in Berlin gibt es den Bachelor für Brauerei- und Getränketechnologie. An der Technischen Universität in München kann man den Bachelor und den Master für Brauwesen und Getränketechnologie studieren. Und an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf gibt es die Möglichkeit, einen Bachelor oder ein duales Studium für Brau- und Getränketechnologie zu machen. Auch interna-
tional werden erste Ausbildungen angeboten: In Schottland gibt es die einzigartige wissenschaftliche Einrichtung zum Erforschen des Brauwesens: das International Centre for Brewing & Distilling. „Ich würde Interessierten aber raten, vor dem Studium eine Ausbildung zu machen oder insgesamt ein duales Studium“, sagt Achim Nieroda. Auch die Berater der Arbeitsagentur empfehlen jungen Menschen, erst eine Ausbildung zu machen, bevor man in dem Bereich studiere. Dabei müssen Bewerber flexibel sein: In vielen größeren Städten kommen viel mehr Bewerber auf eine freie Stelle, im ländlichen Gebiet dagegen werden häufig Auszubildende gesucht. Trotz der Entwicklung sind die Berufsaussichten für Brauer
und Mälzer weiterhin gut. „Ich kenne eigentlich niemanden, der in der Branche arbeitslos ist“, sagt Achim Nieroda. Deutsche Brauer und Brauingenieure werden weltweit gesucht. Gerade in Asien und Lateinamerika entstehen seit einigen Jahren große Brauereien, die vorwiegend mit deutscher Technik arbeiten – weltweit sind es rund 95 Prozent. „Die verlassen sich gerne auf das deutsche Brauhandwerk, auch wenn sie sich nicht unbedingt an das deutsche Reinhaltsgebot halten.“ Auch Sascha Tscherny kann sich vorstellen, sich nach seiner Ausbildung noch weiterzubilden oder ins Ausland zu gehen. Dem klassischen Bier will er aber treu bleiben. „Ich halte nicht so viel von den Mixgetränken. Ein ordentliches Pils ist mir am liebsten.“
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Kauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation Nähere Informationen zu unseren Ausbildungsberufen finden Sie auf unserer Homepage: ndr.de Bewerbungen von schwerbehinderten und diesen gleichgestellten behinderten Menschen sind uns willkommen. Sie werden bei gleicher Eignung und Befähigung vorrangig berücksichtigt. Ihre schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf und Kopien der letzten beiden Zeugnisse senden Sie bitte bis zum 31. Oktober 2012 an: Norddeutscher Rundfunk Landesfunkhaus Niedersachsen | Aus- und Fortbildung Frau Kadlec | Postfach 45 60 | 30045 Hannover Tel.: 0511/988-2076
Das Beste am Norden 67752701_12091200151002712
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