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energieberater b VIELE TIPPS:
So sparen Sie Energie – und damit Geld
HEIZUNGSPUMPEN:
Warum sich eine Überprüfung lohnt „SMART METER“:
Intelligente Stromzähler Ein Magazin der Schaumburger Nachrichten, der Schaumburger Zeitung und der Schaumburg-Lippischen Landes-Zeitung | November 2011
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20080000330160001 | Rubrik 032000 | ET= | Ausgabe 00158NF | V= Mandant=001
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Editorial
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Grüne Technik
Baustein zum Gelingen der Energiewende
Bei Vergleichsportalen lohnt sich der Vergleich
Den Stromverbrauch immer im Blick
Sehr geehrte Leserinnen und Leser.
Eine Stufe niedriger reicht meist völlig aus
Die Sammelleidenschaft im Haushalt
Prämie für neue Heizung
Ungewartete Heizungen können teuer werden
Nach energetischer Sanierung Handwerker-Erklärung fordern
Impressum
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nergiesparen lohnt sich gleich doppelt: Einerseits wird der eigene Geldbeutel geschont, andererseits die Umwelt. Welche Maßnahmen sich im Einzelfall am stärksten auswirken, hängt dabei von der direkten Wohnumgebung und den individuellen Gewohnheiten jedes Einzelnen ab. Sind die Fenster mehrfach verglast? Ist das Haus vernünftig gedämmt? Wie alt ist die Heizung? Auch beim Stromverbrauch spielen viele Faktoren eine Rolle. Läuft der Fernseher rund um die Uhr? Wann und wie häufig wird Wäsche gewaschen? Welche Effizienzklasse hat der Kühlschrank? Sie merken: Das Thema Energiesparen ist außerordentlich komplex und vielschichtig.
Gemeinsame Herausgeber: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Am Markt 12-14, 31655 Stadthagen Schaumburger Zeitung C. Bösendahl GmbH & Co. KG, Klosterstraße 32/33, 31737 Rinteln Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung Grimmesche Hofbuchdruckerei, Lange Straße 20, 31675 Bückeburg
Redaktion: Uwe Graells (verantwortlich), Stefan Reineking Redaktionelle Mitarbeit: Holger Buhre
Aus diesem Grund haben wir vor einigen Jahren diesen „Energieberater“ als informatives Magazin für unsere Leserinnen und Leser ins Leben gerufen. Darin widmet sich unsere Redaktion jedes Mal aufs Neue aktuellen Entwicklungen dieses Themenfeldes und gibt auch stets Tipps, die Ihnen dabei helfen sollen, Energie und damit Geld zu sparen.
Diesmal geht es unter anderem um intelligente Stromzähler, um die Frage, was Umweltlabel für Fernseher und Computer aussagen, sowie ums Mülltrennen. Ebenso wird erläutert, worauf es beim Wäschewaschen ankommt und warum sich ein HeizungsCheck lohnt. Nicht zuletzt stellen wir ein KfW-Förderprogramm vor, das energieeffiziente Sanierungen erschwinglich machen soll. Die Schaumburger Nachrichten, die Schaumburger Zeitung und die Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung wollen als gemeinsame Herausgeber mit diesem Magazin die Menschen in dieser Region fürs Energiesparen sensibilisieren. Rund 85.000 Leserinnen und Leser im gesamten Schaumburger Land erhalten mit diesem Magazin zweimal jährlich viele Tipps, Anregungen und Hinweise rund um dieses wichtige Thema. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen – und viel Erfolg beim Energiesparen.
Arne Frank Verlagsleiter
Gestaltung und Produktion: Schaumburger Nachrichten, Vera Elze Anzeigen: Arne Frank (verantwortlich), Dirk Dreier
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Grüne Technik Was Umweltlabel für TV und PC aussagen
Die ganze Palette auf einen Blick: Für die Umweltfreundlichkeit eines Geräts gibt es viele Kennzeichnungen, was bisweilen zur Verwirrung bei Verbrauchern führt.
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aushaltsgeräte, Computer und Unterhaltungselektronik schrauben seit Jahren den Energiebedarf privater Haushalte kräftig in die Höhe. Wer die Stromrechnung senken und die Umwelt schonen will, kann sich an einer Reihe von Labeln und Prüfzeichen orientieren.
Wer bei einer Neuanschaffung dieser Geräte umweltbewusst denkt, kann sich an einer ganzen Reihe von Energie-Labeln orientieren. Für Haushaltsgeräte und erstmals für Flachbildfernseher gilt seit Anfang des Monats EUweit ein neues, überarbeitetes Energie-Label.
te, die zum Beispiel optimal mit Strom haushalten. Aber auch Aspekte wie Lautstärke beim Betrieb oder die Schadstoffemission werden bei der Vergabe des Zeichens überprüft. Zudem wird ermittelt, ob die verbauten Materialien auch gut wieder getrennt und recycelt werden können.
Bis zu einem Zehntel des gesamten Stromverbrauchs entfällt in einem Haushalt auf Flachbildfernseher. Mehr als 50 Prozent der Energie verbrauchen Haushaltsgeräte wie Kühlschrank, Waschmaschine und Geschirrspüler, hat die Europäische Kommission errechnet.
Der Blaue Engel dürfte das wohl bekannteste Label sein, das Computer, Peripherie- und Unterhaltungselektronik-Geräte ziert. Es ist das erste Umweltzeichen der Welt und wird seit 1978 eingesetzt.
Der Energy Star ist ein weiteres Label, das Auskunft über die Umweltfreundlichkeit des Produkts geben soll. Es war ursprünglich eine amerikanische Kennzeichnung, die seit 2003 auch in Europa verwendet wird – unter anderem für Elektrogeräte, aber auch für Baustoffe und Gebäude.
Das blaue Emblem ziert Produk-
Elektronische Geräte müssen für das Label zum Beispiel in einer bestimmten Zeit in den stromsparenden Stand-by-Betrieb gehen. Der Blaue Engel, aber auch die Euroblume, die 1992 von der Europäischen Kommission eingeführt wurde und neben Elektrogeräten auch Lacke, Matratzen und Leuchten ziert, sind nach Angaben des Umweltbundesamtes die verlässlichsten Auszeichnungen, an denen sich Verbraucher orientieren sollten. Sie geben die „größtmögliche Sicherheit, sich für das umweltverträglichste Produkt zu entscheiden“, so
die Behörde. Denn die Vergabe beruht auf einem Kriterienkatalog, der öffentlich zugänglich ist und regelmäßig aktualisiert wird. Mit immer sparsameren Geräten hat die Industrie in den vergangenen Jahren die vorgeschriebenen Grenzwerte allerdings immer häufiger überholt. Auch die Vorgaben des EU-Labels, das Waschmaschinen, Kühlschränke und Geschirrspüler in Energieeffizienzklassen einteilt, werden von modernen Haushaltsgeräten deutlich unterschritten. Nach Angaben der EU-Kommission schaffen es heute bereits 90 Prozent der Haushaltsgeräte in die Energieklasse A. Deshalb werden mit dem überarbeiteten Label die Anforderungen hochgeschraubt und neben den Effizienzklassen G bis A und A++ zusätzlich die Klasse A+++ eingeführt. Die neuen Vorgaben stellten wieder eine sinnvolle Hürde dar, sagte Hans-Joachim Kamp,
Vizepräsident des Zentralverbands Elektrotechnik und Elektroindustrie (ZVEI). Nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur hat bereits die zuvor geltende Kennzeichnung in Deutschland dazu geführt, dass die Energieeffizienz bei Haushaltsgeräten gestiegen ist.
Rot dargestellt. Hinzu kommen Angaben zu Energieverbrauch pro Kilowatt-Stunde, Wasserbedarf und Geräuschemission. „Die Branche hat sich dafür engagiert, dass das Energielabel für Kunden möglichst einfach ist und auch auf Fernsehgeräte übertragen werden kann.“
Die Energie-Klassen werden auch künftig in der gewohnten Farbskala von Grün über Gelb bis
Nunmehr ist auch die Kennzeichnung von Flachbild-Fernsehern Pflicht. Dadurch sollen
Alle Steuerspar-Infos
Verbraucher auf den ersten Blick erkennen, welche der modernen Flimmerkisten den größten Stromhunger haben. Geräte mit Plasma-Display, die im Schnitt mehr Energie verbrauchen als LCD-Bildschirme, könnten damit für energiebewusste Verbraucher unattraktiver werden. Speziell für große Plasma-TVs könnte es kritisch werden, sagt Kamp. „Das ist eine Frage der Zeit, bis sich das am Markt regelt.“
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Baustein zum Gelingen KfW fördert energieeffiziente Sanierung mit günstigen Darlehenszinsen in allen Laufzeiten
Die KfW-Bankengruppe hält verschiedene Fördertöpfe für energie effiziente Sanierungen und Neubauten bereit.
Die KfW-Bankengruppe vergibt Förderkredite für energieeffiziente Sanierungen derzeit zum effektiven Jahreszinssatz von 1,0 Prozent in allen Laufzeiten. Dazu kommt bei besonders energiesparenden Umbauten ein Tilgungszuschuss zwischen 2,5 und 12,5 Prozent. Bei einem Kredit von 75.000 Euro für eine Umrüstung zum „KfW-Effizienzhaus 55“ müssen dann beispielsweise 9375 Euro weniger zurückgezahlt werden.
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der Energiewende »
Mit Beginn der kalten Jahreszeit denken Bauherren verstärkt daran, ihr Haus oder ihre Wohnung energetisch zu modernisieren und so dauerhaft Heizkosten zu sparen“, sagt KfW-Vorstandsmitglied Axel Nawrath. „Unsere Förderung soll einen Anstoß geben, das auch umzusetzen.“ Energiesparende Gebäude seien ein wichtiger Baustein für das Gelingen der Energiewende. „In Deutschland werden 35 Prozent der Energie für Heizen und warmes Wasser verbraucht“, sagt Nawrath. Private Bauherren und Wohnungseigentümergemeinschaften, die für die energetische Modernisierung einer Eigentumswohnung beziehungsweise eines Ein- oder Zweifamilienhauses keinen Kredit aufnehmen möchten, können alternativ einen Investitionszuschuss von bis zu 17,5 Prozent bei der KfW beantragen (maximal 13.125 Euro pro abgeschlossene Wohnung).
Auch den energieeffizienten Neubau fördert die KfW mit günstigen Krediten und Tilgungszuschüssen. Im Programm „Energieeffizient Bauen“ liegen die effektiven Jahreszinsen derzeit zwischen 1,51 und 2,02 Prozent. Fast jede zweite neu hergestellte Wohnung in Deutschland wird Nawrath zufolge mittlerweile mit diesem speziellen KfW-Programm gefördert. Das energetische Niveau von Neubauten sei deshalb oftmals besser als gesetzlich gefordert. Dadurch werden laut Nawrath der CO2-Ausstoß und der Energieverbrauch deutlich reduziert. Weitere Informationen zu den KfW-Förderprogrammen für energetisches Bauen und Sanieren gibt es im Internet unter www.kfw.de sowie telefonisch unter der Nummer (0800) 5 39 90 02.
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Was ist ein KfW-Effizienzhaus? Der Begriff Effizienzhaus ist ein Qualitätszeichen, das vom Bundes ministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), der KfW und der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) entwickelt wurde. Die Zahl nach dem Begriff „KfW-Effizienzhaus“ gibt an, wie hoch der Jahres-Primärenergiebedarf (Qp) im Verhältnis zu einem vergleichbaren Neubau nach den Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) sein darf. Beispiel: Das „KfW-Effizienzhaus 70“ benötigt maximal 70 Prozent des Jahres-Primärenergiebedarfs des entsprechenden Referenzgebäudes. Je kleiner die Zahl, desto niedriger und besser das Energieniveau.
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Bei Vergleichsportalen lohnt Egal ob Strom- oder Gasanbieter, Telefonanschluss oder Urlaub: Bei der Suche nach dem ultimativen Schnäppchen suchen Verbraucher gerne Unterstützung bei Internet-Vergleichsportalen. Doch den direkten Weg zum besten Angebot weisen diese nicht automatisch. Verbraucher müssen beim virtuellen
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sich der Vergleich Wie funktionieren Vergleichsportale?
Worauf muss der Verbraucher bei der Tarifsuche achten?
Die Internet-Vergleichsportale holen regelmäßig Angebote der Anbieter ein. Die Tarifrechner sortieren diese Angebote nach ihrem Preis von billig nach teuer. Es arbeiten allerdings nicht alle Anbieter mit allen Tarifrechnern zusammen, so dass ein Internetportal nicht zwingend eine Auflistung aller Angebote zeigt.
Bei jedem Tarifrechner sollte der Kunde auf die Voreinstellungen achten, rät Thomas Müller von der Stiftung Warentest. Sitzt ein Häkchen an der falschen Stelle, sucht der Kunde – ohne es zu bemerken – nach Angeboten, die beispielsweise auch strittige Konditionen wie Vorkasse oder Kaution beinhalten.
Schließt ein Kunde über ein Vergleichsportal einen neuen Vertrag ab, zum Beispiel mit einem Stromanbieter, zahlt der Anbieter eine Provision an das Portal. Wieviel Geld die Internetportale vom jeweiligen Anbieter bekommen, ist nicht bekannt.
Zusätzlich sollten Verbraucher bei den Angeboten selbst immer das Kleingedruckte lesen. Und schließlich sollte er sich vor Vertragsunterzeichnung die dort aufgeführten Konditionen noch einmal genau durchlesen, um sicherzugehen, dass sie auch mit denen aus dem Angebot übereinstimmen.
Auf Voreinstellungen achten und Kleingedrucktes lesen
Was kann der Verbraucher tun, um via Internet den besten Anbieter zu finden? Verbraucherschützer raten dazu, die Vergleichsportale auch untereinander zu vergleichen. Wer auf verschiedenen Internetseiten sucht, erhöht die Chance, auf ein wirkliches Schnäppchen zu stoßen. Außerdem bekommt der Verbraucher so ein Gefühl dafür, wie hoch der Preis für eine bestimmte Versicherungsart, einen Internetanschluss oder einen bestimmten Stromverbrauch sein sollte. Trügerischen LockvogelAngeboten geht der Kunde dann nicht so schnell auf den Leim. In den Vergleich einbeziehen sollten die Verbraucher auch die Internetseiten der Anbieter direkt.
Wer kontrolliert die Vergleichsportale? Eine behördliche Überwachung über die Vergleichsportale gibt es nicht. Der „Verbraucherzentrale Bundesverband“ schlägt vor, die Kompetenzen der Bundesnetzagentur auszuweiten: von der Überwachung der Energieversorger auch auf Energie-Vergleichsportale. Hin und wieder nimmt die Stiftung Warentest Vergleichsrechner unter die Lupe. Stromrechner und Online-Flugvermittler hat sie beispielsweise schon überprüft. Auch der TÜV testet und zertifiziert die Servicequalität von Onlineportalen. Datengrundlage sind hierbei allerdings keine eigenen Untersuchungen, sondern Kundenbefragungen.
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Den Stromverbrauch immer im Blick Intelligente Stromzähler sind in Neubauten bereits Pflicht
Am heimischen PC und im Internet können Stromkunden mit intelligentem Stromzähler im Haus ihren Verbrauch ständig im Auge behalten – und daraufhin gegebenen falls ihr Verhalten ändern.
Die Waschmaschine soll dann laufen, wenn es am günstigen ist: Früher musste man dafür Stromtabellen wälzen. Heute sind Stromzähler so intelligent, dass sie günstige Zeiten selbst registrieren. Die digitalen Geräte sind in Neubauten bereits Pflicht.
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urde früher das Licht im Haus angeknipst, rotierte der Stromzähler: Scheibe und Zifferanzeige ratterten rasend schnell die Zahlen runter. Einmal im Jahr klingelte der Strommann mit Klemmbrett in der Hand und las ab. Diese Zeiten sind vorbei. Heute wird Stromverbrauch einfacher dokumentiert: Sogenannte intelligente Geräte zeichnen die Verbrauchsmengen und die tatsächliche Nutzungszeit digital auf und schicken die Daten in regelmäßigen Abständen zum örtlichen Netzbetreiber. Seit Anfang 2010 sind nach dem Energiewirtschaftsgesetz solche intelligenten Stromzähler – auch „smart meter“ genannt – in Neubauten sowie in Altbauten nach größeren Renovierungen Pflicht. Für alle anderen Altbauten ist der Einbau freiwillig. Doch dieser lohne sich, sagt Klaus Jung, Geschäftsführer des ZVEI-Fachverbands Installationsgeräte und -systeme. „Intelligente Stromzähler, die nach und nach die mechanischen FerrarisStromzähler ersetzen, leisten in Bezug auf mögliche Energieeinsparungen mehr.“ Der Stromkunde kann seinen Verbrauch ständig im Auge behalten und sein Verhalten dementsprechend ändern. Das böse Erwachen, wenn am Ende der jährlichen Abrechnungsphase die hohe Nachzahlung eintrifft, bleibe so erspart, sagt Jung. Der Kunde erhält durch die regelmäßige Weiterleitung der
Informationen mit der monatlichen Rechnung Auskunft über den tatsächlich verbrauchten Strom – im Gegensatz zu den bislang üblichen pauschalen Abschlagzahlungen. Oftmals kann er sogar selbst den momentanen Verbrauch jederzeit im Internet über ein Nutzerkonto beim Stromanbieter oder am Display des Geräts überprüfen. Damit lassen sich auch gerade laufende Geräte als Stromfresser ausfindig machen. Nachdem die Verhaltens änderung anfänglich höhere Einsparungen zur Folge haben kann, pendele sich danach die Ersparnis bei etwa drei bis fünf Prozent ein, sagt Jan Witt, Geschäftsführer der Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung (HEA). „Intelligente Stromzähler können unterschiedliche zeitvariable Tarife erfassen.“ Somit könne ein Teil des Stromverbrauchs in Zeiten verlagert werden, in denen günstigere Tarife gelten. Viele moderne Haushaltsgeräte können bereits so programmiert werden, dass sie zur günstigen Zeit anspringen. An älteren Geräten lassen sich Module vorschalten. Bei herkömmlichen Zählern sei diese Funktion lediglich über mehrere Zähleinrichtungen in Kombination möglich. Allerdings seien diese tarifgeschalteten Tätigkeiten nicht immer alltagskompatibel, warnt die Stiftung Warentest. Die Ersparnis durch günstige „Mondscheintarife“ sei „nicht gerade viel, wenn dafür die Nerven des Nachbarn durch den Nachtgang der Waschmaschine blank liegen“. Richtig lohnt sich der intelli-
gente Zähler für die Erzeuger von erneuerbarer Energie: Die Geräte könnten beispielsweise steuern, dass zuerst der durch eine Photovoltaik-Anlage produzierte Strom im Haushalt eingesetzt und nicht etwas dazugekauft werde, erläutert Jung. Überkapazitäten könnten zum Erwärmen des Warmwasserspeichers dienen. Wenn danach noch selbst produzierter Strom vorhanden sei, werde dieser in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Der „smart meter“ – möglichst in Verbindung mit intelligenter Haustechnik – dokumentiere diese Vorgänge. Die intelligenten Geräte sind aus Sicht von Datenschützern aber auch eine Gefahr: „Viele unserer Aktivitäten in Beruf, Familie und Freizeit sind technikgestützt und spiegeln sich gerätebezogen in einem nach Energieeinsatz und Nutzungszeit spezifizierten Verbrauchsprofil wider“, heißt es auf der Webseite des Bundesdatenschutzbeauftragten Peter Schaar. Durch die sekundengenaue Verbraucherfassung könnten in Echtzeit Lebensgewohnheiten ausspioniert werden: zum Beispiel, wann morgens die Kaffeemaschine läuft oder wann die Bewohner im Urlaub sind. Der Einbau intelligenter Stromzähler im Neubau oder der turnusmäßige Austausch durch den Messstellenbetreiber ist in der Regel kostenlos. Mehrkosten entstünden nur bei außerplanmäßigen Zählerwechseln, Zusatzdienstleistungen oder Zusatzprodukten auf Wunsch des Kunden, erläutert Witt.
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Eine Stufe niedriger reicht meist völlig aus Tipps zum Geldsparen beim Wäschewaschen
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aschmaschinen mit einer guten Energieeffizienzklasse gelten als sparsam. Doch das bringt nichts, wenn man die Maschine falsch belädt, die Temperatur zu hoch dreht oder zu viel Waschmittel verwendet. Das Sparen beginnt bereits beim Sortieren der Schmutzwäsche. Das regelmäßige Wäschewaschen ist ein notwendiges Übel, dass viele nebenbei bewältigen. Es kann sich aber lohnen, bei der alltäglichen Routine nachzudenken. Denn in den vielen, kleinen Handgriffen steckt Sparpotenzial: sei es bei der Dosierung des Waschmittels, dem Einstellen der Temperatur oder dem Griff ins Supermarkt-Regal.
Normal verschmutzte Wäsche muss nicht bei 60 Grad gewaschen werden. Moderne Maschinen und Waschmittel bekommen diese auch bei 30 oder 40 Grad sauber.
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Ein Kostenpunkt beim Waschen ist der Strom. Er wird verbraucht, um das Waschwasser auf die richtige Temperatur zu bringen oder die Wäschetrommel zu drehen. „Das Aufheizen des Waschwassers benötigt am meisten Energie, der Waschgang selbst dafür relativ wenig“, sagt Bernd Glassl, Leiter des Referats Waschmittel beim Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW). Wer seine Wäsche bei niedrigeren Temperaturen – aber dafür länger – wasche, kann demnach Energie und damit Geld sparen.
In diesem Sinne rät die Verbraucherzentrale zum „Oneclick-down-Prinzip“: Man stellt die Waschtemperatur eine Stufe niedriger. „60-Grad-Wäsche kann man ohne weiteres bei 40 oder sogar 30 Grad waschen“, sagt Dirk Petersen, Umweltexperte der Verbraucherzentrale. Das senke den Stromverbrauch um fast die Hälfte. Wer von 40 auf 30 Grad zurückschaltet, spart gut ein Drittel an Energie. Neuere Waschmaschinen haben sogar eine 20 Grad-Taste für nur leicht verschmutzte Wäsche. Das Waschergebnis normaler Schmutzwäsche lässt sich bei niedriger Temperatur durch eine längere Waschzeit verbessern, etwa über eine Intensiv- oder Fleckentaste. Wenn wirklich hartnäckige Flecken wie Tomatensoßen-Spuren, Kaffeekleckse oder Fettspritzer auf den Klamotten sind, reicht diese Taste jedoch nicht. „Flecken sollten möglichst sofort entfernt werden“, rät Petersen. Sie sollten mit der Hand in kaltem Wasser und mit Seife ausgewaschen werden. Ein bewährtes und wirksames Fleckenmittel ist Gallseife. Der Fleck kann auch mit einem Vollwaschmittel oder enzymhaltigen Waschmitteln vorbehandelt werden – unempfindliche Wäsche wird darin eingeweicht. Trotz allem muss aber eine 60-Grad-Wäsche hin und wieder mal sein: Sonst siedeln sich Bakterien in der Waschmaschine an, erläutert Glassl. „Wir empfehlen das mindestens einmal alle 14 Tage oder bei jeder fünften Wäsche.“ Für die Hygiene sei diese Temperatur ausreichend, bleichmittelhaltige Vollwaschmittel unterstützten das Entfernen der Bakterien. Bei höheren Temperaturen sollten allerdings Haushalte waschen, in denen eine an einer ansteckenden und melde-
pflichtigen Krankheit leidenden Person lebe, sagt Petersen. Die Waschmaschine sollte immer optimal gefüllt sein. In der Gebrauchsanleitung stehen Kilogramm-Angaben. Wie hoch der Wäscheberg dafür maximal sein darf, ist jedoch schwer einzuschätzen. Ruth Obermann vom Netzwerk Haushalt verrät: „Ein alter Hausfrauentrick ist, sich einmal mit befülltem und einmal mit unbefülltem Wäschekorb auf die Waage zu stellen.“ Bei empfindlicher Wäsche seien diese Angaben einzuhalten. Mit unempfindlicher Wäsche kann man laut Obermann die Waschmaschine auch einfach locker mit einer Handbreit Platz nach oben befüllen. „Ganz moderne Waschmaschinen können im Übrigen das Gewicht der Wäsche selbst abwiegen“, sagt Obermann.
Waschmittel sparen, weil man dann nur so wenig Waschmittel braucht wie bei weichem Wasser. Die Dosierung hängt neben der Wasserhärte vom Grad der Verschmutzung ab – und dieser werde oft überschätzt, sagt Obermann. Denn stark verschmutzte und damit waschintensive Wäsche gebe es nur selten. Darunter falle etwa Wäsche, die beim Handwerken, auf Baustellen oder in Autowerkstätten dreckig wird oder wenn Kinder draußen spielen. Nur diese müsse in den Vorwaschgang. Die Alltagsklamotten der meisten Erwachsenen seien in der Regel nicht so dreckig: „Eine Bluse, die ich einen Tag im Büro getragen habe, ist sicherlich nur leicht verschmutzt“, sagt Obermann.
Sparen lässt sich auch beim Waschmittelkauf: Laut den Experten benötigt ein Haushalt nur drei Produkte. Ein Farbwaschmittel für bunte Wäsche, ein Feinwaschmittel für Wolle und Seide sowie ein Vollwaschmittel mit optischen Aufhellern und Bleichmitteln. Damit sind sie für helle Wäsche geeignet. Die Bleichmittel entfalten ihre volle Wirkung eigentlich bei 60 Grad. „Dank sogenannter Bleichmittel-Aktivatoren wirken sie aber auch bei 40 Grad schon sehr gut“, gibt Glassl einen Waschtipp. Alles, was über diese drei Waschmittel hinaus geht, sei im Prinzip überflüssig – wie auch Weichspüler, sagt Petersen. Das gelte vor allem dann, wenn man die Wäsche an der frischen Luft trocknen könne. Meist kann auch auf einen Enthärter verzichtet werden, da der Wassergrad in vielen Ortschaften nicht zu hoch sei. Jedoch: Wenn Wasserenthärter verwendet wird, könne man am
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Biomüll, Verpac halten wird der allerdings auch
Die Sammelleidenschaft im Haushalt Worauf man bei der Mülltrennung achten sollte
Die Deutschen sind bekannt für ihre Autos und Bier. Und man weiß im Ausland: Die Deutschen mögen Müll. Denn sie trennen und sammeln ihn in vielen verschiedenfarbigen Tonnen, um ihn dann dem Recycling zuzuführen. Doch sinnvoll ist das nicht immer.
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ehr als 450 Kilogramm Abfall produziert jeder Bundesbürger im Jahr, so die Durchschnittszahl des Statistischen Bundesamtes für 2009. Richtig getrennt und entsorgt, kann ein Großteil des Abfalls wiederverwertet und der Rest verwahrt werden. Das setzt allerdings voraus, dass schon im Haushalt mit System sortiert
wird. Angesichts der langen Liste, was wie zu trennen ist und was wann wo abgegeben werden darf, ist das Trennen und Lagern nicht immer einfach – vor allem nicht auf begrenztem Raum. Die Küche ist das Zentrum der häuslichen Abfallwirtschaft. „Hier fallen täglich die größten Posten an“, sagt Ursula Knupfer vom Netzwerk Haushalt. Vor-
kungen, Restmüll und Glas: In vielen Haus Abfall getrennt entsorgt. Dafür müssen mehrere Behälter aufgestellt werden.
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nehmlich sind das zum Recycling gekennzeichneter Abfall, kompostierbarer Grünabfall und Restmüll. Während der Restmüll direkt in die Tonne und Bioabfall auf den Kompost oder in die BioTonne darf, muss für Reste aus Kunststoff, Weißblech und Aluminium sowie die Verbundverpackungen wie Folien, Saftbehälter und Dosen ein Zwischenlager geschaffen werden. Moderne Küchen haben das bereits in den Schränken: „Die Systeme der Küchenhersteller sind in der Regel unter der Spüle oder unter der Arbeitsplatte in einen Schrank integriert“, sagt Frank Hüther, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche (AMK). Die Systeme kann man auch nachrüsten – oder man wählt alternativ einen mehrteiligen Mülleimer mit mehreren Behältern, rät Hüther. Die Behälter sollten gut verschließbar sein, damit sich keine unangenehmen Gerüche ausbreiten oder Ungeziefer angelockt wird. „Aus hygienischen Gründen sollten die Abfälle mindestens alle zwei Tage entsorgt werden“, rät Knupfer. Die mit dem Grünen Punkt gekennzeichneten Verpackungen müssen je nach Kommune in den Gelben Sack, die Gelbe oder die Grüne Tonne. In kleinen Kommunen müssen diese Abfälle oft zu den Recyclinghöfen gebracht werden. Die Abgabe ist kostenlos. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) rät, die Becher, Tüten und Flaschen nur „löffelrein“ zu entsorgen. Sie eigens mit Wasser auszuspülen, verschlechtere die Umweltbilanz wieder.
Viel Platz im Haus nimmt auch Altpapier weg, das vielerorts an der Haustür abgeholt oder beim Wertstoffhof abgegeben wird. Doch nicht jeder Schnipsel kann recycelt werden: Fax- und Thermodruckerpapier, imprägnierte und beschichtete Papiere, Kohlepapier, Styropor, Tapetenreste und verschmutztes Papier gehören nicht zum Altpapier.
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Einweggläser werden zum kommunalen Container gebracht. In Mehrfamilienhäusern gibt es bisweilen eigene Tonnen. „Steingut und Porzellan dürfen hier jedoch nicht eingeworfen werden“, erläutert Friedericke Farsen von der Verbraucherzentrale. Das gelte auch für Verpackungs- und Trinkgläser.
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Die Gläser werden farblich getrennt recycelt. Wenn die Farbe der Flasche aber undefinierbar zwischen grün, gelb und braun liegt, gilt laut Farsen: „Der GrünContainer verträgt Fehlfarben am besten.“
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Darüber hinaus sollte man der Umwelt zuliebe Batterien entsorgen: In vielen Supermärkten gibt es dafür Recycling-Boxen, erläutert Knupfer. Für Elektroschrott wie den ausgedienten Fön gibt es Sammelstellen – zum Beispiel auf Wertstoffhöfen. Oft nehmen auch Händler alte Geräte beim Kauf neuer an. Renovierungsabfälle sowie Reste von Chemikalien oder Energiesparlampen nehmen vielerorts der Wertstoffhof oder Sammeltransporte entgegen. Sperrmüll wird nach vorheriger Anmeldung abgeholt: In vielen Kommunen gibt es halbjährliche bis jährliche Termine.
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Prämie für neue Heizung „Deutschland macht Plus“ fördert effiziente Technologie
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ausbesitzer, die sich für eine neue ÖlBrennwertheizung entscheiden, können jetzt bis zu 500 Liter Heizöl-Prämie einkalkulieren. Sie brauchen sich lediglich an der Aktion „Deutschland macht Plus“ zu beteiligen, die das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) gemeinsam mit Heizgeräteherstellern gestartet hat.
Knapp drei Millionen Heizkessel in Deutschland sind älter als 20 Jahre – ein beträchtliches Potenzial für Effizienzsteigerung und Energieeinsparung. Eine neue Brennwertheizung reduziert laut IWO den Energieverbrauch im Vergleich zu einem alten Heizkessel um bis zu 30 Prozent, in Kombination mit Solarthermie sogar um bis zu 40 Prozent. Modernisierer und Bauherren, die sich im Rahmen der Aktion „Deutschland macht Plus“ für effiziente Ölheiztechnik entscheiden, profitieren gleich doppelt.
Sie senken ihre Energiekosten und kassieren eine Heizöl-Prämie: Wer im Aktionszeitraum (1. August bis 31. Dezember 2011) eine neue Öl-Brennwertheizung mit Solaranlage installieren lässt, bekommt 500 Liter Heizöl. Ohne Solaranlage gibt es 350 Liter Prämie. Interessenten müssen einfach einen für die Aktion registrierten Handwerksbetrieb mit der Installation des neuen Öl-Brennwert kessels oder der Kombination Öl-Brennwert-Solar von einem der beteiligten Gerätehersteller beauftragen. Im Folgenden gibt der Kunde bei einem beteiligten Mineralölhändler eine Heizölbestellung von mindestens 1500 Litern auf. Anschließend reicht der Kunde den Aktions-Gutschein und die Rechnungen beim IWO ein und bekommt die Prämie rückvergütet. Alle Infos zur Aktion sowie den Aktions-Gutschein gibt es im Internet unter www.deutschlandmacht-plus.de.
Modernisierer und Bauherren, die sich im Rahmen der Aktion „Deutschland macht Plus“ für effiziente Ölheiztechnik entscheiden, senken nicht nur ihre Energiekosten, sondern kassieren zusätzlich noch eine Heizöl-Prämie.
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Nach energetischer Sanierung Handwerker-Erklärung fordern
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ausbesitzer sollten nach einer energetischen Sanierung vom Handwerker eine sogenannte Unternehmenserklärung fordern. Er bestätige in dieser Bescheinigung, dass erledigte Arbeiten wie der Austausch von Heizkessel und Fenstern, eine
Fassaden- oder Dachdämmung den Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) entsprechen. Darauf weist der Verband Privater Bauherren (VPB) hin. Zur Ausstellung dieser von der Bundesregierung eingeführten Erklärung seien die Baufirmen verpflichtet. Als Be-
stätigung genüge bereits ein kurzer Satz am Ende der Rechnung. Er kann beispielsweise so lauten: „Die ausgeführten Arbeiten entsprechen der Energieeinsparverordnung.“ Dagegen reicht es nach Ansicht des VPB nicht aus, zum
Beispiel den relevanten Wärmedurchgangskoeffizienten von neuen Fenstern auf der Rechnung anzugeben. Dann müsse der Bauherr prüfen, ob dieser Wert auch stimme und somit selbst den Nachweis erbringen, dass die Fenster der EnEV entsprechen.
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Vor dem Winter die Heizung prüfen Bis zu 80 Prozent weniger Stromverbrauch durch effiziente Heizungspumpen
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evor die Heizsaison so richtig beginnt, lohnt es sich für Verbraucher, einen Blick auf den Stromverbrauch ihrer Heizungspumpe zu werfen. Da sie während der gesamten Heizperiode im Einsatz ist, kann sie bis zu zehn Prozent des Stromverbrauchs in einem Vierpersonen-Haushalt verursachen. Alte und ungeregelte Pumpen können die Stromkosten dabei pro Jahr um bis zu 120 Euro nach oben treiben (Annahme: Strompreis 24 Cent pro Kilowattstunde). Die Initiative EnergieEffizienz der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) empfiehlt daher den Austausch alter und ineffizienter Pumpen gegen moderne Steuerungen. Gerade in älteren Heizungssystemen kommen Heizungspumpen zum Einsatz, die überdimensioniert sind oder ohne Steuerung betrieben werden. Sie stellen wesentlich mehr Leistung zur Verfügung als eigentlich benötigt wird – und treiben dadurch die Stromkosten unnötig in die Höhe.
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Moderne Pumpen werden durch einen kleinen Motor geregelt und passen ihre Leistung dem aktuel-
Eine geregelte Heizungspumpe kann den Stromverbrauch deutlich senken. len Bedarf an. Die Folge: Sie verbrauchen damit deutlich weniger Strom. So verursacht ein neues, energieeffizientes Modell laut dena gerade einmal 22 Euro an Stromkosten im gesamten Winter. Beim Kauf einer neuen Heizungspumpe können sich Verbraucher an einem freiwilligen EU-Label orientieren, das dem EU-Label für Haushaltsgeräte nachempfunden ist. Anhand unterschiedlicher Energieeffizienzklassen von A (sehr effizient) bis G (sehr ineffizient) lässt sich auf einen Blick erkennen, wie energieeffizient eine Pumpe ist. Unabhängig vom Kauf einer neuen Pumpe ist nach Angaben
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der dena ratsam, von einem Fachmann überprüfen zu lassen, ob alle Heizkörper im System gleichmäßig mit Wärme versorgt werden. Beim sogenannten hydraulischen Abgleich werden die Ventile an den Heizkörpern so eingestellt, dass alle Heizkörper gleichmäßig mit Wärme versorgt werden. Auf diese Weise wird die Effizienz des Heizungssystems gesteigert. Weitere Informationen rund um das Thema Stromeffizienz im Haushalt gibt es im Internet unter www.stromeffizienz.de sowie bei der kostenfreien Energie-Hotline: Telefon (08000) 736 734. Die Initiative EnergieEffizienz ist eine Kampagne der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) und wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. • Den genannten Stromkosten von 22 Euro liegen folgende Angaben zugrunde: Jahresstromverbrauch alte Pumpe (ungeregelt) 500 kWh, neue Pumpe (geregelt) 90 kWh. Betrieb der Pumpe nur während der Heizperiode. 365 Tage Bereitschaftsverlust pro Jahr. Strompreis: 24 ct/kWh.
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