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Energetische Modernisierung EINFLUSSREICHES DOKUMENT:
Der Energieausweis Ein Magazin der Schaumburger Nachrichten Einfach mehr Format
Bei diesen Zinsen rechnet sich Energiesparen gleich doppelt!
Herr Böttcher Leiter Baufinanzierung
In Zeiten, in denen Unsicherheit die Börsen bestimmt, kommt dem Erwerb von Wohneigentum und der Modernisierung der eigenen Immobilie als Schritt in eine sichere Zukunft große Bedeutung zu. So ergab eine Untersuchung des renommierten Forschungsinstituts Emnid, dass Altersvorsorge und Wohneigentum die beiden wichtigsten Sparziele sind. Unabhängigkeit von Vermietern und die eigenständige Gestaltung des Lebensumfelds spielen ebenfalls eine große Rolle.
Herr Ogrodnik stv. Leiter Baufinanzierung
Die Zeit extrem niedriger Zinsen spielt denjenigen in die Hände, die das Thema Energiesparen im Bereich ihrer Immobilie nun gezielt angehen wollen. Bei den Programmen der Kreditanstalt für Wiederaufbau beginnen die Zinsen z. B. für das Gebäudesanierungsprogramm mit 1,4 % p. a. nom., auch Bauspartarife sind bereits mit einem Darlehenssatz von 1,95 % p. a. nom. möglich. Zusätzlich bietet der Staat Anreize durch direkte Zuschüsse, z. B. zu umweltschonenden Heizanlagen.
Kurze Wege zwischen Handwerkern, Energieberatern, Architekten und den Banken vor Ort sorgen dafür, dass für energiebewußte Verbraucher der Region die Fäden schnell und gut koordiniert zusammenlaufen. Die Volksbank Hameln-Stadthagen trägt mit ihrer Beratungsqualität dazu bei.
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Aus dem Inhalt 04
. ............ Energentische Modernisierung als Gebot der Stunde
06 10 14 16 18
. ....................Kleine Tipps mit großer Wirkung: Beleuchtung
. ............. Möglichkeiten, steigenden Energiepreisen zu trotzen
............Der Energieausweis – ein aufschlussreiches Dokument
.......................Kleine Tipps mit großer Wirkung: Stromfresser
.................................. Hilfreiche Tipps zur Förderprogrammen
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Editorial Sehr geehrte Leserinnen und Leser.
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as Thema Energiesparen gewinnt im Wertesystem der Deutschen immer mehr an Bedeutung: Mehr als 70 Prozent der Bundesbürger haben einer repräsentativen Umfrage zufolge im vergangenen Jahr erklärt, dass sie sich angesichts der langfristig zu erwartenden Preissteigerungen im Energiesektor „stark“ beziehungsweise „sehr stark“ bemühen, Energie einzusparen. Ein Jahr zuvor hatten sich nur zwei Drittel der Bevölkerung als Energiesparer bezeichnet.
.................... Förderung über Marktanreizprogramme (MAP)
...........................................Energieeffizient Bauen & Sanieren
. ................... Kleine Tipps mit großer Wirkung: Richtig Lüften
Impressum
Herausgeber: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co.KG, Am Markt 12-14, 31655 Stadthagen Redaktion: Uwe Graells (verantwortlich) Redaktionelle Mitarbeit: Holger Buhre Gestaltung: Darjush Davar, Martin Voss Produktion: Martin Voss Anzeigen: Arne Frank (verantwortlich)
Die Schaumburger Nachrichten haben das steigende Interesse der Bevölkerung an Energiespar-Maßnahmen zum Anlass genommen, den ersten „Energieberater“ zu erarbeiten. Das Ergebnis halten Sie gerade in Ihren Händen. In unserem „Energieberater“ finden Sie eine Vielzahl von Informationen rund um dieses immer wichtiger werdende Thema. Schließlich profitiert von den vielen verschiedenen Anregungen und Möglichkeiten auf lange Sicht nicht nur jeder Einzelne, der die eine oder andere Maßnahme in die Tat umsetzt. Auch die Umwelt freut sich, wenn dadurch beispielsweise weniger Kohlendioxid erzeugt wird.
In unserem „Energieberater“ haben wir einerseits viele Tipps für Sie zusammengestellt, mit denen sich im Haushalt leicht Strom und damit Geld sparen lässt. Zugleich stellen wir eine Auswahl von Förderprogrammen vor, mit denen Bund und Land Häuslebauer, Sanierer und Modernisierer finanziell unterstützen. Außerdem erläutern wir, wie sich mit der Nutzung unterschiedlicher Technologien den steigenden Energiepreisen trotzen lässt. Auch die wichtigsten Fragen rund um den Gebäudeenergieausweis werden beantwortet. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre – und viel Spaß beim Energiesparen.
Uwe Graells Chefredakteur Schaumburger Nachrichten
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Sie gaben den Startschuss: Horst Frensel (von links), Volker Fischer und Rudolf Nolte vom Vorstand der Kreishandwerkerschaft, Sparkassen-Chef Hans-Heinrich Hahne und Kreishandwerksmeister Thomas Krömer.
„Besser wohnen und (Energie) sparen“: Eine Aktion von Handwerk, Sparkasse und LBS
Energetische Modernisierung ist das Gebot der Stunde Jeden gehen die steigenden Energiepreise mittlerweile etwas an: Hausbesitzer sanieren ihre Heizungsanlagen und informieren sich immer häufiger über den Einsatz regenerativer Energien. Und auch Mieter wollen sparen. Die Sparkasse Schaumburg und die Kreishandwerkerschaft haben das passende Programm ausgearbeitet und stehen mit Know-how zur Seite.
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ie Sparkasse Schaumburg und die Kreishandwerkerschaft hatten vor mittlerweile acht Jahren mit der Aktion „Gebäudemodernisierung“ die Initiative ergriffen, um zu einer konjunkturellen Belebung des Bauhaupt- und -nebengewerbes beizutragen. Die Sparkasse verzeichnete bisher rund 3300 Kre-
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ditanträge mit einem Volumen von rund 45 Millionen Euro. Das Auftragsvolumen für das heimische Handwerk lag insgesamt noch weitaus höher. Die Erfolgsstory soll in diesem Jahr mit den bewährten Erfolgskomponenten ihre Fortsetzung erfahren: Der Startschuss fiel Ende Februar anlässlich der Jahresauftakttagung
der Obermeister im Gebäude der der Sparkasse in Rinteln. Dass die Kampagne gelingen wird, davon sind die Beteiligten überzeugt. Den Schwerpunkt des Sonderprogramms „Besser wohnen und (Energie) sparen“ bildete in den vergangenen Jahren die „energetische Gebäudesanierung
und -modernisierung“ – also ein Thema, das Hauseigentümer und jeden Mieter eigentlich interessieren sollte. Dabei will die Bausparkasse LBS mit der von ihr initiierten Energiespar-Analyse die Anstoß geben. Kunden bekommen dabei umfangreiche fundierte Aussagen
über den energetischen Zustand ihrer Wohnimmobilie. Wer Fragen zu seinem Haus und dessen spezifische Eigenschaften beantwortet, erhält einige Tage später eine „Energie-Spar-Analyse“ vom neutralen und kompetenten En.Op-Institut.
Planungen mit Profis beginnen Sparkasse, Handwerk und LBS rufen zunächst alle Hauseigentümer auf, die kommenden Wochen für die Energiesparanalyse zu nutzen und sich mit den Ergebnissen an einen Handwerker ihres Vertrauens oder einen Gebäudeenergieberater zu wenden. Gemeinsam sollten dann alle wichtigen, erforderlichen und sinnvollen Modernisierungsmaßnahmen besprochen und geplant werden. Anhand einer vierseitigen Berechnungsunterlage kann nicht nur jeder Finanzierungsberater, sondern auch jeder Handwerksbetrieb jedem Kunden schnell und detailliert vorrechnen, ab wann sich seine Investition rechnet. Beispielhaften Kosten für Heizungserneuerung oder Dachdämmung stehen durchschnittliche Einsparpotenziale pro Monat in Euro und Cent gegenüber. Eine dritte Tabelle mit der wahrscheinlichen Energiepreisentwicklung in den nächsten 20 Jahren komplettiert das Zahlenwerk. Wichtig: Je nach Einsatz von Material, Arbeits- und Kostenaufwand können die Werte weiter individualisert werden – und genau an dieser Stelle ist der heimische Handwerker als Fachmann gefragt, der die erste Anlaufstelle für jeden energiesparwilligen Hausbesitzer sein sollte. Ein Beispiel: Wer rund 26.000 Euro in die Außenwanddäm-
mung, die Heizungsmodernisierung und die KellerdeckenDämmung steckt, hat bei anfänglichen monatlichen Finanzierungskosten von 212 Euro eine Energiekostenersparnis von rund 100 Euro, sodass der „NettoAufwand“ nur bei rund 112 Euro liegt. Wenn man davon ausgeht, dass die Energiekosten in zehn Jahren auf das Zweieinhalbfache gestiegen sein werden, erreicht der Hauseigentümer für diese Investition bereits nach rund acht Jahren den Punkt, an dem seine Energieeinsparung höher ist als die Finanzierungskosten. Und genau so lässt sich jede Maßnahme mit jedem Kostenaufwand innerhalb von einigen Minuten „hochrechnen“. „Genau das ist es, was unseren Handwerksbetrieben bisher gefehlt hat“, freut sich Kreishandwerksmeister Thomas Krömer. Eine bewährte Kommunikationskampagne, in die wieder alle Schaumburger Handwerker einbezogen werden, bildet die Grundlage für einen hohe Bekanntheit der gemeinsamen Aktion in der Bevölkerung. Sparkassen-Chef Hans-Heinrich Hahne: „Wir haben erneut auf ein Kreditkontingent mit besonderen Konditionen verzichtet.
Günstige Darlehen mit der LBS Gemeinsam mit unserem Partner LBS bieten wir zum Beispiel Bauspardarlehen ab 1,95 Prozent an.“ Es sei praktisch jede Finanzierungsform denkbar, betont Hahne. „Vom zinsgünstigen Sparkassendarlehen mit Einbindung öffentlicher Fördermittel bis zum Bauspardarlehen mit langjähriger Zinssicherheit – oder eine Kombination der Modelle.“ Worauf es den Initiatoren an-
kommt, ist die schnelle und unkomplizierte Abwicklung sowie die Wählbarkeit von Laufzeiten und Monatsraten. Die Auszahlung erfolgt zu 100 Prozent, weitere Bearbeitungskosten fallen nicht an. Eine besondere Absicherung ist ebenfalls nicht erforderlich. Damit nicht genug: Bei Abschluss einer Wohngebäude- oder Hausratversicherung bei der VGH-Versicherung in
Zusammenhang mit einer Modernisierungsfinanzierung wird ein einmaliger Beitragsrabatt von fünf Prozent gewährt. Übrigens: 20 Prozent der Lohnkosten auf Handwerkerrechnungen sind bis zu 6000 Euro von der Steuer absetzbar. Das ergibt eine Steuerersparnis von bis zu 1200 Euro pro Jahr – ein zusätzlicher Anreiz.
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Energiesparlampen sind praktisch und in vielen Einbaulängen erhältlich.
Kleine Tipps mit großer Wirkung Energiesparen im Haushalt funktioniert sofort: Jeder kann es tun – und es kostet nichts. Wer ein paar Tipps zum Energiesparen beachtet, lebt merklich billiger und schont die Umwelt. Vor allem beim Heizen und beim Stromverbrauch lässt sich ohne Komfortverzicht einfach sparen.
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Strom- und Energiesparen im Haushalt ist vergleichsweise einfach. Teil I: Beleuchtung elektrischen Energie nicht in Licht, sondern in Wärme. Wer nicht gerade ein Passivhaus besitzt, verliert diese. Als Licht sind nur fünf bis zehn Prozent nutzbar.
er Anteil der Beleuchtung am Stromverbrauch im Haushalt macht bis zu 15 Prozent aus. Davon lässt sich etwa die Hälfte einsparen – so viel wie bei keiner anderen Verbrauchsart im Haushalt.
Halogenlampen sind keine Energiesparlampen. Sie haben lediglich eine bessere Effizienz als normale Glühbirnen. Auch bei Halogenlampen wird die meiste Energie zu Wärme.
Eine normale Glühbirne verwandelt 90 bis 95 Prozent der
Leuchtstoffröhren haben eine gute Lichtausbeute, sind aber
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Energiesparlampen sind praktisch für jeden Einsatzzweck erhältlich. Sie halten durchschnittlich achtmal länger als herkömmliche Glühlampen und haben eine fünfmal höhere Lichtausbeute. Das heißt: Eine 20-Watt-Energiesparlampe erzielt etwa den gleichen Lichtstrom wie eine Glühlampe mit 100 Watt Leistung. Verbrauch: rund 80 Prozent geringer!
Spartipps: b Das Tageslicht nutzen, so gut es geht b Abschaltautomatik in Flur oder Treppenhaus einbauen b Helle, reflektierende Lampen- schirme und weiße Wände ver- stärken die Beleuchtungswirkung b Energiesparlampen verwenden b Solarbetriebene Leuchtprodukte
nutzen
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nicht überall einsetzbar. Sie enthalten Zünder und Drossel – und damit mehr giftigen Müll.
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Ralf Bake (hinten rechts) freut sich mit Andreas Roth (hinten, Dritter von rechts), Frank Kruse (hinten, Zweiter von links) und Schulungsreferent Andreas Panzer (links) über den erfolgreichen Seminarabschluss der fünf Unternehmer. Bei SanReMo liegt alles in einer Hand
Hagebaucentrum Altenburg belohnt fünf Unternehmer mit Gütesiegel Qualifizierter Modernisierungsbetrieb Ein neues Badezimmer soll her. Was gibt es da nicht alles zu bedenken: Termine mit dem Fliesenleger, Elektroinstallateur, Sanitärmeister und Maler müssen vereinbart und koordiniert werden. Wer kommt wann wie lange? Wann ist der nächste dran? Fragen über Fragen, Planungen über Planungen, die bei dem einen oder der anderen vermutlich ein wenig Panik aufkommen lassen. Das muss jedoch nicht sein: Wer es einfach und bequem haben und sich gemütlich zurücklehnen will, kann die geplante Sanierung, Renovierung oder Modernisierung in kompetente und fachkundige Hände geben, die sich um alles kümmern. Dieses Heinzelmännchen hat einen Namen: Hagebaucentrum Altenburg. Die Baustofffachhandlung bietet Haus- und Bauherren mehr Sicherheit und Service getreu der Devise Sanieren? Renovieren? Modernisieren? Wir machen das für Sie! Diesem Konzept liegt eine Idee des Hagebau-Mutterkonzerns zugrunde: Im Rahmen einer bundesweiten Hagebau-Modernisierungsoffensive werden Handwerksbetriebe qualifiziert und testiert. Im vergangenen Jahr haben die ersten fünf Partnerfirmen des Stadthäger Hagebaucentrums Altenburg nach einer internen Prüfung das Gütesiegel Qualifizierter Modernisierungsbetrieb erhalten. Dabei handelt es sich um Maurermeister Jörn
Kramer (Bad Nenndorf), Menderes Altiparmak (Holz- und Dachbau Pape, Nordsehl), den Garten- und Landschaftsbauer Erich Kappmeier (Lüdersfeld), Klaus Tegtmeier (Tegtmeier Bauplan, Suthfeld) und Maurermeister Denis Haase (Reinsen). Die erfolgreiche Teilnahme am dreitägigen Seminar stellt einen wichtigen Baustein unseres ,SanReMo Konzeptes dar , betont Ralf Bake, Inhaber des Hagebaucentrums Altenburg. Dabei kümmern sich IHK-zertifizierte Projektbetreuer bei Altenburg um alle Fragen und Probleme von Kunden. In Stadthagen sind dies Frank Kruse und Andreas Roth.
Die erfahrenen HagebauMitarbeiter übernehmen sämtliche Projektsteuerungs- und Koordinierungsaufgaben. Das umfasst auch die Bauüberwachung, Terminkontrollen und eventuelle Reklamationen. Kruse und Roth halten sämtliche Fäden in der Hand: Sie sind die einzigen Ansprechpartner für jeden einzelnen Kunden, sind in sämtlichen Gewerken zu Hause und kennen sich bestens aus. Nach dem Abschluss der gesamten Arbeiten erhalten Kunden nur eine einzige Rechnung und zwar ausschließlich vom Stadthäger Hagebaucentrum.
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Mehr kleine Tipps mit großer Wirkung Energiesparen leicht gemacht. Teil II: Haushaltsgeräte Energiesparen im Haushalt funktioniert sofort: Jeder kann es tun – und es kostet nichts. Wer ein paar Tipps zum Energiesparen beachtet, lebt merklich billiger und schont die Umwelt. Vor allem beim Heizen und beim Stromverbrauch lässt sich ohne Komfortverzicht einfach sparen. Hier Teil II:
Kühlen & Gefrieren
Spartipps b Das Gerät mit Energieeffizienz- klasse A kaufen
b Kühlschrank nicht neben Wärmequellen wie Heizung, Herd, Geschirrspüler oder Waschmaschine stellen b Direkte Sonneneinstrahlung auf den Kühlschrank vermeiden und regelmäßig abtauen b 7 Grad Celsius reichen zum Kühlen b Vor längerer Abwesenheit abstellen (vorher abtauen und Tür offen stehen lassen) b Ein großer Kühlschrank verbraucht weniger Energie als zwei kleine
Kann zum Stromfresser Nr. 1 werden: Der Kühlschrank. Regelmäßiges Abtauen hilft, viel Geld zu Sparen.
b Kühlschränke ohne Eisfach verbrauchen 20 Prozent weniger Energie
stellen, um verstärkte Eisbildung und einen höheren Energiebedarf zu vermeiden
b Tür möglichst wenig öffnen, damit Luftfeuchte aus dem Raum nicht eindringt, kondensiert und vereist
b Lüftungsschlitze freihalten
b Keine heißen Speisen oder Ge- tränke in den Kühlschrank
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b Gerät so klein wie möglich auswählen: Für zwei Personen reichen 100 bis 160 Liter, jede Person mehr benötigt 50 Liter zusätzlich GmbH
B
ei keinem Elektrogerät gibt es so große Unterschiede in der Energieeffizienz wie bei Kühl- und Gefrierschränken. Schon der Kauf eines energieeffizienten Kühlschranks spart bis zu ein Viertel des Energieverbrauchs fürs Kühlen und Gefrieren. Wenig Effizienz beim Kühlschrank macht ihn dagegen zum SpitzenStromfresser. Kühlen und Gefrieren verursachen gemeinsam ein Fünftel des gesamten Energieverbrauchs.
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Waschen & Trocknen
Kochen & Backen
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aschmaschinen verbrauchen rund 15 Prozent des Stroms im Haushalt. Das Energieeinsparpotenzial beim Waschen liegt bei rund 30 Prozent. Das Stromsparen beim Waschen erledigt nicht allein die Waschmaschine: auch Trocknen und Bügeln bieten etliche Einsparpotenziale.
Spartipps... b Waschmaschine der Energie- effizienzklasse A kaufen b Nur volle Maschinen waschen b Nur bei richtiger Schmuddel- wäsche eine höhere Temperatur einstellen. Normal schmutzige Wäsche wird auch bei 40 Grad Celsius sauber
Wäschetrockner sind wahre Stromfresser. Die Auswahl eines energieeffizienten Geräts und richtiges Trocknen bringt 40 Prozent Energieersparnis
...für Schlaufüchse b Restfeuchte der Wäsche beachten: Schleudern in der Waschma- schine bei 1000 Umdrehungen pro Minute heißt 65 Prozent Restfeuchte. Bei nur 500 Um- drehungen beträgt die Restfeuchte 100 Prozent. b Keinen Kondensationstrockner kaufen, sondern einen Abluft- trockner: rund zehn Prozent weniger Energieverbrauch.
b Wäschetrocknen an der Leine b Schleudern bei 1200 Umdre - hungen nur beim Trocken im Wäschetrockner. Fürs Trocknen an der Leine reicht Schleudern bei 1000 Umdrehungen b Energiesparprogramme nutzen: 60 statt 90 Grad Celsius, 40 statt 60 Grad C., keine Vorwäsche b Bügeleisen vorher ausschalten, mit Restwärme zu Ende bügeln b Wärme reflektierendes Bügelbrett benutzen
elbst Menschen, die wenig kochen, können pro Jahr ein paar Euro an Stromkosten durch wenige Küchenkniffe einsparen.
Spartipps b Schnellkochtöpfe sparen bis zu 50 Prozent Energie
Restwärme aus Öfen heizt die Küche. b Kleinstmöglichen Topf verwenden und Topf auf die passende Platte stellen b Mit Deckel kochen (Kochen ohne Deckel verbraucht ein Vielfaches an Energie) b Ein Glasdeckel spart das Abheben während des Kochens und dadurch Energie
b Kochplatte und Backofen zehn Minuten vorher abschalten und die Nachwärme nutzen
b Töpfe mit glattem Boden verwenden
b Herdplatten zum Anbraten beziehungsweise Ankochen auf die höchste Stufe stellen und dann zurückschalten
b Mit möglichst wenig Flüssigkeit kochen
b Kleine Gerichte in der Mikrowelle zubereiten
Stromsparen bei Computer & Co.
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omputer haben nicht nur einen Stand-by-Verbrauch von 5 bis 100 Watt. Sie fressen sogar ausgeschaltet weiter Strom.
Spartipps
brauchen nur halb so viel Energie wie Röhrenmonitore. Bei TFT-Monitoren Bildschirm- schoner abstellen und Energie- sparmodus aktivieren (spart bis zu 90 Prozent Strom)
b Röhrenmonitore bei Pausen ausschalten. LCD-Monitore
b Gesamte EDV an Steckerleiste mit Netzschalter anschließen
und nach Betrieb vom Netz trennen. Auch Monitore fressen ausgeschaltet weiter Strom. b PC-Stromsparfunktion benutzen: Die Festplatte ist für mehrere 10.000 Start-Stopp- Zyklen ausgelegt, deren Zahl ohnehin nie erreicht wird
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Möglichkeiten, den steigenden Energiepreisen zu trotzen...
Blockheizkraftwerke – die kleinen Sparwunder tet werden, der eine Laufzeit von 3800 Stunden im Jahr garantiert. Das ist einer Faustregel zufolge die Untergrenze für die Wirtschaftlichkeit.
Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) ist eine modular aufgebaute Anlage zur Erzeugung von elektrischem Strom und Wärme, die vorzugsweise am Ort des Wärmeverbrauchs betrieben wird. Sie setzt dazu das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung ein.
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lockheizkraftwerke gelten als frortschrittlich. Denn der Wirkungsgrad der Stromerzeugung liegt dabei zwischen etwa 25 und 50 Prozent. Durch die ortsnahe Nutzung der Abwärme wird die eingesetzte Primärenergie normalerweise zu 80 bis 90 Prozent genutzt. Blockheizkraftwerke können so bis zu 40 Prozent Primärenergie einsparen. Übliche BHKW-Module haben elektrische Leistungen zwischen fünf Kilowatt und fünf Megawatt. Als Antrieb für den Stromerzeuger können Verbrennungsmotoren oder Gasturbinen verwendet werden. Unter 15 kW werden sie auch Mikro-KWK genannt und dienen zur Versorgung von
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einzelnen Gebäuden. Die KraftWärme-Kopplung wird ebenfalls in Heizkraftwerken genutzt, dort typischerweise mit elektrischen Leistungen von einigen Hundert Megawatt. Mit der sogenannten KraftWärme-Kopplung produzieren Blockheizkraftwerke gleichzeitig Wärme und Strom. Im Inneren arbeitet eine Motor-GeneratorEinheit, die Strom erzeugt. An ihn gekoppelt sind Wärmetauscher. Diese übertragen die Wärme im Kühlwasser und im Abgas auf den Wasserkreislauf für Heizungs- und Brauchwasser – das spart bares Geld. Integrierte Mikroprozessoren steuern den bedarfsgerechten Betrieb.
BHKWs sparen viel Geld ein.
Beim Betrieb fallen immer gleichzeitig Wärme und Strom an. Das Kraftwerk sollte auf einen fixen Grundlastbetrieb ausgerich-
BHKW gehören zu den energieeffizientesten Haustechnikanlagen. Die voraussichtlich auf lange Sicht steigenden Öl-, Gas- und Strompreise machen die Mini-Kraftwerke im Eigenheim immer wirtschaftlicher. Ein BHKW ist zwar teurer als ein herkömmlicher Brennkessel. Weil jedoch Stromkosten gespart werden, rechnet sich eine solche Anlage im Regelfall nach wenigen Jahren.
HDC9:GK:G@6J;
...Fortsetzung
Mit Wärmepumpe alles rausholen H
ohe Energiepreise und der absehbare Mangel an Öl- und Gas sind gute Gründe für den Einbau einer energiesparenden Wärmepumpe. Praktisch jedes Haus lässt sich mit einer Wärmepumpe für Heizungs- und Brauchwasser ausrüsten. Ist der Wärmebedarf hoch, muss die Heizung mehr leisten. Das Heizungswasser braucht unter Umständen zu hohe Vorlauftemperaturen für einen effizienten Wärmepumpenbetrieb. Um die Vorlauftemperatur zu senken, sind eventuell Modernisierungsmaßnahmen nötig. Eine Alternative bieten Wärmepumpen. Diese heizen elektrisch nach, um Wassertemperaturen von bis zu 75 Grad Celsius zu erzeugen. Wichtig: Jedes Grad weniger Vorlauftemperatur spart 2,5 Prozent Energie. Für eine Einschätzung hilft die Ermittlung des tatsächlichen Temperaturbedarfs der Heizung. In Altbauten sind die Kessel oft überdimensioniert. Daher sollte ein Fachbetrieb Raum für Raum überprüfen.
Auch im Altbau einsetzbar In Altbauten kommen wegen ihres geringen Platzbedarfs meist Luft-Wasser-Wärmepumpen in Frage. Um diese ohne aufwendige Sanierung effizient zu betreiben, bleibt zur Ergänzung der Wärmepumpe an kalten Tagen der alte Heizkessel erhalten. Auch die Kombinationen der Wärmepum-
pe mit einer Solaranlage oder einer zusätzlichen BrauchwasserWärmepumpe ist möglich.
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Bei der Entscheidung über Art und Auslegung der Wärmepumpe spielen Faktoren wie Hausdämmung, bestehende Heizungsanlage sowie Durchschnittstemperatur von Luft, Erdreich oder Grundwasser zusammen.
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Wasser, das selbstständig bergab fließt, muss bergauf gepumpt werden. So ist es auch mit Wärme: Sie „fließt“ automatisch von einem höheren zu einem tieferen Temperaturniveau. Heiz-Wärmepumpen nehmen Umweltwärme auf, pumpen ihre Temperatur nach oben und führen sie dem Heiz- und Brauchwasser zu. Wärmequellen sind Luft, Grundwasser oder Erdwärme.
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Und so funktioniert‘s: Im Inneren der Luft-Wasser-Wärmepumpe wird ein Kältemittel laufend mechanisch so verändert, dass es mehr Wärme abgibt, als es aufgenommen hat. Dafür wird es verdampft und wieder verflüssigt. Das flüssige Kältemittel nimmt im Verdampfer die Umweltwärme auf und verdampft. Der Kompressor verdichtet das Gas und erhöht dadurch seine Temperatur. Im Verflüssiger übergibt das Gas seine Wärme dem Heizkreis und wird wieder flüssig. Im Expansionsventil wird der Druck abgebaut, die Flüssigkeit gerät in den Verdampfer.
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Möglichkeiten, den steigenden Energiepreisen zu trotzen...
Mit Sonnenenergie Wasser erhitzen und Strom erzeugen Wer sein Dusch- und Badewasser von der Sonne heizen lässt, kann dadurch pro Jahr bis zu 60 Prozent seines Warmwasserbedarfs decken. Diesen Vorteil machen sich immer mehr Verbraucher zu eigen. Mehr als neun Millionen Quadratmeter Sonnenkollektorenfläche gibt es Experten zufolge bereits in Deutschland.
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eizen und WarmwasserZubereitung besitzen zusammen einen großen Anteil am Energieverbrauch im Haushalt. Es lohnt sich also, die zentrale Heizungs- und Warmwassertechnik mit Solarkollektoren aufzurüsten.
sam mit der Heizungsanlage), einer Pumpengruppe, einem geschlossenem Rohrkreis und einer Regelung. Mittlerweile ist die Technik so ausgereift, dass das Zusammenspiel zwischen Kollektoren und Heizkessel reibungslos funktioniert.
Wenn der Heizkessel auch das Warmwasser bereitet, verbraucht er im Sommer übermäßig viel Energie. Mit Sonnen-Kollektoren auf dem Dach bleibt der Kessel im Sommer in der Regel aus. Er springt höchstens dann ein, wenn die Sonne zu wenig Solarenergie liefert. Eine gute Solar-Anlage spart pro Jahr bis zu 30 Prozent des üblich genutzten Energieträgers.
Und so funktioniert‘s: Die Kollektoren der Solarthermie absorbieren die Sonnenstrahlung. Ein Wasser-Frostschutz-Gemisch leitet die Wärme über einen Wärmetauscher zum Solarspeicher. Das abgekühlte Gemisch wird zurück zum Kollektor gepumpt. Die Wassermasse des Speichers gleicht das schwankende Energieangebot der Sonne aus. Es bildet sich eine natürliche Temperaturschichtung: Das warme Wasser steigt auf, wird aus dem oberen Teil entnommen. Ideale Kollektorenausrichtung: Süden.
Solarthermie-Anlagen bestehen aus den Kollektoren, einem Pufferspeicher (am besten gemein-
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Die Einspeisevergütung für Solarstrom lohnt sich.
Die Photovoltaik
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ei der Photovoltaik wird Sonnenenergie in elektrischen Strom umgewandelt. Die ersten Solarzellen wurden 1958 auf Satelliten getestet. Solarzellen sind die elektrischen Bauelemente, die für die Funktionsweise einer Solaranlage verantwortlich sind. Sie wandeln Licht in elektrische Energie um und bestehen meistens aus Silizium. Eine Seite lädt sich positiv auf, die andere Seite negativ. Bei Lichteinfall entstehen
elektrische Ladungen, die über Kontakte ableitbar sind. Solarzellen gibt es als MiniEinheiten, die beispielsweise Strom für Garagentor-Öffner erzeugen. Andererseits gibt es auch kilometergroße Flächen als Sonnenkraftwerke. Die Photovoltaik gilt als Teilbereich der umfassenderen Solartechnik, die auch andere Nutzungen der Sonnenenergie einschließt.
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...Fortsetzung
Wer mit Holz heizt, kann sparen Holzheizungen erfüllen die vielfältigsten Wohnträume und schaffen eine behagliche Gemütlichkeit. Immer beliebter werden Kamin- und Kachelöfen sowie Pelletskessel.
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ellets werden aus gepresstem Sägemehl ohne Zusatzstoffe hergestellt und besitzen einen hohen Energiegehalt: 1000 Liter Öl entsprechen dem Heizwert von etwa zwei Kubikmetern Pellets. Die Presslinge sind reine Biomasse und setzen beim Verbrennen pro kWh rund zehnmal weniger Kohlendioxid frei als eine Elektroheizung. Im Jahr 2008 wurden nach Angaben des Deutschen Energie-Pellet-Verbands mehr als 20.000 Pellets-Heizungen in Deutschland verkauft. Pellets-Öfen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Modelle mit Wasseranschluss spenden für mehrere Räume Wärme. Auch bestimmte Kaminöfen sind Pellets-tauglich.
Anlieferung nur einmal im Jahr Die kleinen Holz-Presslinge müssen nicht mehr verarbeitet werden: Pellets werden einmal im Jahr angeliefert und lagern am besten im Keller. Der Ofen wird bei Bedarf automatisch befüllt. Der Aschekasten muss höchstens fünfmal pro Jahr geleert werden. Öfen zum Heizen mit Pellets kosten in der Regel zwischen
8000 und 13.000 Euro. Bafa und KfW fördern die Anschaffung.
Romantik mit Kaminofen
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in prasselndes Feuer im offenen Kamin, flackernde Flammenzungen, die rote Glut im Dunkeln: Ein offener Kamin in der Wohnung ist für viele zwar das Höchste der Gefühle, jedoch auch äußerst ineffizient. Wesentlich besser schneiden Kaminöfen ab. Die urige Holz-Atmosphäre bleibt erhalten, die entstehende Wärme wird besser genutzt.
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Ein Kaminofen ergänzt vor allem in der Übergangszeit die Zentralheizung. An milden Tagen genügt der Ofenbetrieb, um die individuelle Wohlfühltemperatur zu erreichen. Das spart einiges an Heizkosten. Je nach Nutzungsabsicht gibt es beim Kauf einiges zu beachten: b Billige Öfen werden schnell undicht, weil sich die Tür und andere direkt dem Feuer ausgesetzte Teile verbiegen. Weitere typische Schwachpunkte sind die Dichtungen und die Auskleidung des Feuerraums b Überdimensionierte Öfen über- hitzen die Raumluft zulasten der Energieeffizienz b In gut abgedichteten Häusern mit Lüftungsanlage bewährt sich ein Raumluft-unabhängiger Holzofen besser
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Wichtiges Kriterium für Käufer, Mieter und Pächter
Energieausweis in zwei Varianten Auf Grundlage der Energieeinsparverordnung (EnEV) liefert der sogenannte Energieausweis Daten über die Energiebilanz eines Gebäudes. Weiterhin enthält er Vorschläge zur sinnvollen und wirtschaftlichen Modernisierung. Immobilienbesitzer brauchen seit Januar 2009 einen Energieausweis, sobald sie eine Immobilie verkaufen, vermieten oder verpachten.
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er Energieausweis beziffert den Primärenergieaufwand eines Gebäudes. Der Energieverbrauchskennwert sagt aus, wie hoch der jährliche Energiebedarf des Gebäudes in Kilowattstunden (kWh) pro Quadratmeter ist. In Abhängigkeit von der Anlagentechnik (Beheizung, Warmwasserbereitung, Belüftung) sowie des verwendeten Energieträgers (Heizöl, Erdgas, Strom, Kohle) ergibt sich daraus der Primärenergiebedarf, der die Schadstoffklasse des Gebäudes wiedergibt. Über diesen Kennwert kann ein Käufer (beziehungsweise Mieter) im Vorfeld erfahren, ob das Objekt dem neuesten Energiestandard entspricht. Zugleich wird erkennbar, welche Energiekosten auf den Käufer (Mieter) zukommen werden. Die EnEV sieht die Erstellung von Energieausweisen grundsätzlich als Bedarfsausweis vor, ermöglicht aber für einige Gebäudekategorien auch den Verbrauchsausweis. Während beim bedarfsorientierten Energieausweis das Gebäude nach der energetischen Qualität der Gebäudehülle und der verwendeten Anlagentechnik beurteilt wird, gibt der verbrauchsorientierte
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Energieausweis lediglich den tatsächlichen Energieverbrauch von mindestens drei zurückliegenden Jahren wieder. Der bedarfsorientierte Energieausweis liefert nicht nur wesentlich aussagekräftigere Daten zum Energieverbrauch, sondern beziffert auch – unter Berücksichtigung des Energieträgers – den Primärenergiebedarf. Ein vollständiger und gültiger Energieausweis muss Modernisierungsvorschläge enthalten. Diese Hinweise sollen dem Eigentümer sinnvolle und wirtschaftliche Möglichkeiten aufzeigen, um die Betriebskosten zu senken, die Umweltfreundlichkeit zu verbessern und den Wert der Immobilie nachhaltig zu steigern. Auch, wenn das Gebäude nur vom jeweiligen Eigentümer genutzt wird, ist der Energieausweis ein sinnvolles Instrument. Schließlich erhalten Immobilienbesitzer dadurch einen Überblick zur aktuellen energetischen Situation und zum möglichen Einsparpotenzial. Bei vielen älteren Gebäuden besteht Experten zufolge ein Einsparpotenzial im Bereich der Energiekosten von bis zu 60 Prozent.
Kein Zwang für alle Gebäude Nicht für alle Gebäude ist zwingend der bedarfsbasierte Energieausweis (Bedarfsausweis) erforderlich. Je nach Größe und Alter eines Gebäudes ist in bestimmten Fällen auch die einfachere verbrauchsbasierte Variante (Verbrauchsausweis) ausreichend. Experten empfehlen grundsätzlich den Bedarfsausweis, da dieser einen wesentlich genaueren Energiekennwert liefert. Im Bedarfsausweis finden alle relevanten Daten des Gebäudes Berücksichtigung. Die gesamte Gebäudehülle wird nach der Wärmedämmfähigkeit berechnet und die Anlagentechnik detailliert berücksichtigt. Daraus ergibt sich der Jahresenergiebedarf sowie der Primärenergiebedarf. Die Ansätze für sinnvolle Modernisierungsmaßnahmen werden aus den Ergebnissen sofort ersichtlich. Der Verbrauchsausweis basiert auf den Energieverbrauchsdaten der letzten drei Jahre. Deshalb ist das Ergebnis stark abhängig von den Bewohnern. Modernisierungsempfehlungen sind nur bedingt möglich, da Gebäude-
Der Energieausweis – ein aufschlussreiches Zahlenwerk für Eigentümer und Mieter.
hülle und Anlagentechnik nicht bewertet werden. Das Ergebnis im Energieausweis hat rechtlich gesehen keine Folgen. Auch wenn ein Gebäude eine „Energieschleuder“ ist, ergeben sich keine Pflichten zur energetischen Modernisierung. Allerdings dürfte es in solchen Fällen weitaus schwieriger sein, einen Käufer oder Mieter für das betreffende Haus beziehungsweise die Wohnung zu finden. In Zeiten hoher und stetig steigender Energiepreise ist es für
Selbstnutzer und Mieter wichtig zu wissen, wie es um die energetische Situation des Gebäudes steht. Wer das Einsparpotenzial nicht kennt, kann es auch nicht nutzen. Oft lässt sich bereits mit kleineren Modernisierungsmaßnahmen viel erreichen.
Wer darf ihn ausstellen? Die Qualifikationsanforderungen für die Aussteller von Energieausweisen sind in der Energie-
einsparverordnung (EnEV 2007) geregelt. Eine zentrale Zulassungsstelle gibt es nicht. Aussteller von Energieausweisen müssen eine „baunahe“ Ausbildung als Eingangsqualifikation absolviert haben. Berechtigt sind beispielsweise Architekten, Ingenieure und qualifizierte Handwerker. Jeder Immobilienbesitzer sollte für sein individuelles Wohnobjekt den passenden Betrieb heraussuchen und in einem persönlichen Gespräch mit dem Aussteller die Energieausweis-Variante und die Vorgehensweise bei der Datenaufnahme klären.
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Kleine Tipps mit großer Wirkung Energiesparen Teil III: Stand-by-Stromfresser ausschalten
I Gültigkeit des Förderprogramms bis zum 31.12.2009.
m sogenannten Stand-by-Modus verbraucht ein einzelnes Elektrogerät nicht viel Strom. Aber alle Geräte zusammen machen sich in der Stromrechnung bemerkbar. Experten zufolge bezahlt eine vierköpfige Familie allein für den Stand-by-Betrieb sämtlicher Elektrogeräte im Haushalt rund 90 Euro im Jahr. Bestimmte Geräte wie TV oder PC verbrauchen auch nach dem Ausschalten noch Strom. Das merkt man an der spürbaren Wärmeerzeugung, am Brummton, der Anzeige von Uhrzeit oder Leuchtdiode sowie beim Nachmessen. Die heimlichen Stromfresser :
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Spartipps b Elektrogeräte ausschalten b Geräte, die nach dem Ausschal- ten noch Strom verbrauchen, durch Steckerleiste mit Schalter vom Netz trennen b Ladegeräte immer vom Netz trennen (Handy, Rasierer, elektri- sche Zahnbürste, Akkuladegerät) b Bei längerer Abwesenheit alle Elektrogeräte ausstecken b Batteriewecker mit Akkus statt Radiowecker b Beim Neukauf von Geräten auf den Stromverbrauch im Stand-by-Betrieb achten
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Gefragt: Stand-by-Betrieb, der kein Geld frisst.
Förderprogramme des Bundes
Vater Staat hilft beim Modernisieren Wer sein Haus energetisch auf Vordermann bringen will, kann in vielen Fällen mit staatlicher Unterstützung rechnen. In der Bundesrepublik Deutschland gibt es eine Vielzahl von Fördertöpfen, die bei Sanierungs- oder Modernisierungsmaßnahmen „angezapft“ werden können.
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ie folgende Auflistung enthält die wichtigsten Förderprogramme des Bundes für Privatleute. Die in vielen Fällen zuständige KfW-Förderbank lässt einige langjährige Programme Ende März 2009 auslaufen. Genannt sind hier deshalb jene Programme, die im April 2009 zur Verfügung stehen. Details zu den einzelnen Förderprogrammen finden Sie auf den nächsten Seiten. Marktanreizprogramme Gefördert werden unter anderem thermische Solaranlagen zur Warmwassererzeugung, zur Raumheizung und zur kombinierten Warmwasserbereitung und Raumheizung, Wärmepumpen und automatisch beschickte kleine Biomassekessel (Holzpellets, Hackschnitzel). Energieeffizient Bauen Dieses Programm ersetzt ab dem 1. April 2009 das KfW-Programm „Ökologisch Bauen“. Gefördert wird die Errichtung, Herstellung oder der Ersterwerb von Wohngebäuden einschließlich Wohn-, Alten- und Pflegeheimen. Energieeffizient Sanieren Gefördert werden Maßnahmen an Wohngebäuden sowie an Wohn-, Alten- und Pflegeheimen, für die vor dem 1. Januar 1995 der Bauantrag gestellt wurde. Anträge können ab dem 1. April 2009 gestellt werden.
Wohnraum modernisieren Gefördert werden Maßnahmen an Wohngebäuden: zum Beispiel Modernisierung und Instandsetzung sowie altersgerechtes Umbauen. KfW-Programm Erneuerbare Energien – Standard Gefördert wird die langfristige Finanzierung von Maßnahmen zur Nutzung Erneuerbarer Energien zur Stromerzeugung beziehungsweise Strom und Wärme aus Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Erneuerbare-EnergienGesetz (EEG) Das EEG regelt den vorrangigen Anschluss von Anlagen zur Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien im Bundesgebiet an die Netze für die allgemeine Versorgung mit Elektrizität sowie die Übertragung und Vergütung dieses Stroms durch die Netzbetreiber.
Aufgemerkt: Der Bund fördert Modernisierungen.
Beispiel: KfW-Förderung
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er Staat fördert über seine KfW-Bank auch energetische Einzelmaßnahmen wie den Austausch der alten Heizung gegen ein sparsames und umweltschonendes Brennwertgerät. Wer ein vor 1994 erstelltes Ein- oder Zweifamilienhaus besitzt, kann aus dem KfW-Programm einen Modernisierungszuschuss von fünf Prozent der förderfähigen Investitionskosten bekommen.
Geld sparen mit Förderung über das Kraft-WärmeKopplungsgesetz (KWK)
Förderfähig sind alle Maßnahmen, die zur vollen Funktion der Anlage erforderlich sind. Bei einem neuen Öl-Brennwertgerät gehören dazu beispielsweise die Schornsteinanpassung, neue Heizkörper und Entsorgung.
Das KWK regelt die Vergütung von Strom aus hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen. Zudem wird die Förderung von Aus- und Neubau von Wärmenetzen, in denen mindestens 50 Prozent Wärme aus KraftWärme-Kopplungs-Anlagen eingespeist wird, unterstützt.
Kostet die neue Heizung inklusive Installation beispielsweise 9000 Euro, gibt es 450 Euro Zuschuss. Gefördert wird ab einer Investition von 6000 Euro und maximal mit 2500 Euro je Wohneinheit. Wichtig: Erst den Förderantrag stellen, dann modernisieren.
Unabhängig vom Gebäudealter kann man für die neue Heizung einen zinsgünstigen Kredit erhalten. Anders als der Zuschuss kann der Kredit mit Mitteln aus anderen Fördertöpfen kombiniert werden. Eine Übersicht über die wichtigsten Fördermöglichkeiten finden Sie auf den hinteren Seiten dies Energieberaters. Besonders empfehlenswert ist beispielsweise die Kombination mit einer neuen Solaranlage. Hier kommen Modernisierer mit dem entsprechenden Marktanreizprogramm am besten auf ihre Kosten. Wer beispielsweise gleichzeitig mit einem neuen Heizkessel eine zwölf Quadratmeter große Solaranlage zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung installiert, kann sich 2010 Euro Zuschuss sichern: Den Solarzuschuss von 105 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche plus 750 Euro Bonus für den neuen Heizkessel gibt‘s von Vater Staat.
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Tipps zu FĂśrderung
Erst der Antrag, dann die Arbeit E
s gibt verschiedene Formen der Ăśffentlichen Zuwendungen: Einerseits ZuschĂźsse zu den Investitionskosten, die in der Regel nach Fertigstellung ausgezahlt werden; andererseits zinsgĂźnstige Darlehen, die in der Regel Ăźber die Hausbank zur VerfĂźgung gestellt werden. Die Anspruchnahme verschiedener FĂśrderprogramme fĂźr ein Vorhaben wird als Kumulation bezeichnet. Es gibt FĂśrderprogramme, die eine Kumulation vĂśllig ausschlieĂ&#x;en oder nur bis
zu bestimmten FĂśrderhĂśchstgrenzen zulassen. Werden diese HĂśchstgrenzen Ăźberschritten, wird die FĂśrderung gekĂźrzt. Antragstellung und Beginn der MaĂ&#x;nahme Vorhaben, mit denen vor der Antragstellung begonnen wurde, werden meist nicht gefĂśrdert. Zinskonditionen Die Zinskonditionen orientieren sich am Kapitalmarkt und
sind damit häufigen Ă„nderungen unterworfen. Bei einigen Programmen gilt der Zinssatz, der bei Bewilligung des Antrags maĂ&#x;geblich war. Bewilligungen Bewilligungen kĂśnnen nur im Rahmen der zur VerfĂźgung stehenden Haushaltsmittel erteilt werden. Somit kann es vorkommen, dass es ein FĂśrderprogramm gibt, wegen fehlender Haushaltsmittel aber keine Bewilligung mĂśglich ist.
Rechtsanspruch Ein Rechtsanspruch auf eine FÜrderung besteht nicht. Ausnahmen stellen jedoch die Einspeisevergßtungen ßber das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und das Kraft-Wärme-KopplungsGesetz dar. BeratungsfÜrderung Eine fachkundige Beratung kann fßr eine effektive Sanierung hilfreich sein. Diese Beratung wird vom Bund gefÜrdert.
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Tipps zu Förderung
Wohnraum modernisieren A
ntragsberechtigt sind Träger von Investitionsmaßnahmen an selbst genutzten und vermieteten Wohngebäuden: zum Beispiel Privatpersonen, Wohnungsunternehmen, Wohnungsgenossenschaften und Gemeinden. Gefördert wird die Modernisierung und Instandsetzung von Wohngebäuden. Dazu zählen bauliche Maßnahmen zur Gebrauchswertverbesserung (Woh-
nungszuschnitt, Sanitärinstallation, Wasserversorgung), bauliche Maßnahmen zur Verbesserung der allgemeinen Wohnverhältnisse, Instandsetzungsmaßnahmen zur Behebung baulicher Mängel, bauliche Maßnahmen nach einem Teilrückbau (Dachaufbau), Erneuerung von Zentralheizungsanlagen oder deren Komponenten einschließlich der unmittelbar dadurch veranlassten Maßnahmen. Auch die Verbesserung der
Weitere Infos: www.kfw-foerderbank.de. Außenanlagen bei Mehrfamilienhäusern ab drei Wohneinheiten wird gefördert. Wer altersgerecht umbaut, kann ebenfalls mit einer Förderung rechnen. Finanziert werden bis zu 100 Prozent der förderfähigen Kosten, maximal 100.000 Euro pro
Wohneinheit (bei altersgerechten Umbauten höchstens 50.000 Euro). Eine gleichzeitige Inanspruchnahme anderer Fördermaßnahmen ist möglich, sofern die Summe der Förderungen die Summe der Aufwendungen nicht übersteigt. Antragsstelle ist ein frei wählbares Kreditinstitut.
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Förderung über Marktanreizprogramme (MAP)
Weitere Infos: www.bafa.de
Tipp für Mieter & Eigentümer Für alle im Folgenden genannten Marktanreizprogramme gilt: Antragsberechtigt sind Privatpersonen, freiberuflich Tätige, kleine und mittlere private gewerbliche Unternehmen sowie Unternehmen, an denen mehrheitlich Kommunen beteiligt sind und die gleichzeitig die KMU-Schwellenwerte unterschreiten. Kommunen und weitere juristische Personen des öffentlichen Rechts sowie gemeinnützige Investoren sind ebenfalls antragsberechtigt. Der Antragsteller muss Eigentümer, Pächter oder Mieter des Grundstücks sein, auf dem die Anlage errichtet werden soll.
Pellets-Heizungen sind MAP-förderfähig
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efördert werden automatisch beschickte Anlagen mit Leistungs- und Feuerungsregelung sowie automatischer Zündung zur Verfeuerung fester Biomasse zur Wärmeerzeugung mit einer installierten Nennwärmeleistung zwischen fünf und 100 Kilowatt (kW). Der Wirkungsgrad des Kessels muss bei mindestens 89 Prozent liegen. Der Zuschuss ist abhängig von der Art des Pellets-Ofens und folgendermaßen gegliedert: • Bei luftgeführten Pellets-Öfen gibt es 500 Euro für Bestandsbauten beziehungsweise 375 Euro für Neubauten. • Bei Pellets-Öfen mit Wassertasche gibt es 36 Euro pro kW (mindestens 1000 Euro) für Bestandsbauten sowie 27 Euro pro kW (mindestens 750 Euro für Neubauten). • Bei Pellets-Kesseln gibt es 36 Euro pro kW (mindestens 2000 Euro) für Bestandsbauten sowie 27 Euro pro kW (mindestens 1500 Euro) für Neubauten. • Bei Pellets-Kesseln mit neuem Pufferspeicher von mindestens
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30 Litern pro kW gibt es 36 Euro pro kW (mindestens 2500 Euro) für Bestandsbauten sowie 27 Euro pro kW (mind 1875 Euro) für Neubauten. Zusätzlich zur Basisförderung können Boni in Anspruch genommen werden: • Regenerativer Kombinationsbonus: Wird zusätzlich eine Solarkollektoranlage eingesetzt, erhöht sich die Förderung um 750 Euro. • Umwälzpumpenbonus: Beim Einsatz energieeffizienter Umwälzpumpen erhöht sich die Förderung um 200 Euro pro Heizungsanlage. Die Umwälzpumpen müssen Bestandteil eines hydraulisch und regeltechnisch optimierten Heizungssystems sein. Die Heizkörper müssen mit voreinstellbaren Thermostatventilen ausgestattet sein. Eine gleichzeitige Inanspruchnahme anderer öffentlicher Förderprogramme ist zulässig, sofern die Gesamtförderung das Zweifache der Fördersumme nicht übersteigt. Informationsund Antragsstelle ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Sie sind klein und erinnern an Kleintier-Pressfutter: Holzpellets. Heizanlagen mit automatischem Pellet-Transport sind förderfähig.
Innovationsförderung thermischer Solaranlagen
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esonders innovative Anwendungen werden folgendermaßen gefördert: Bei der Erstinstallation von Solarkollektoranlagen mit einer Bruttokollektorfläche zwischen 20 und 40 Quadratmeter kann der Antragsteller unter Umständen einen Innovationsbonus erhalten. Voraussetzung ist, dass mit der Maßnahme noch nicht begonnen wurde. Solarkollektoranlagen zur Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung für Wohngebäude mit mindestens drei Wohneinheiten werden gefördert. Bei Nichtwohngebäuden muss die Nutzfläche mindestens 500 Quadratmeter betragen. Der Zuschuss für Bestandsbauten beträgt 210 Euro pro Quadratmeter Bruttokollektorfläche. Für Neubauten beträgt der Zuschuss 157,50 Euro pro Quadratmeter.
pro Quadratmeter Bruttokollektorfläche. Für Neubauten beträgt der Zuschuss 210 Euro pro Quadratmeter für solare Prozesswärme und 157,50 Euro pro Quadratmeter für solare Kälteerzeugung. Eine gleichzeitige Inanspruchnahme anderer öffentlicher Förderprogramme ist zulässig, sofern die Gesamtförderung das Zweifache der Fördersumme nicht übersteigt. Das Schema zeigt den
Solarthermie-Kreislauf. Solarkollektoranlagen zur Bereitstellung von Prozesswärme und zur solaren Kälteerzeugung werden ebenfalls gefördert: Der Zuschuss für Bestandsbauten beträgt 210 Euro
Informations- und Antragsstelle ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
FRANKE GmbH Auch Holzhackschnitzel-Anlagen können unterstützt werden
G
efördert werden automatisch beschickte Anlagen mit Leistungs- und Feuerungsregelung sowie automatischer Zündung zur Verfeuerung von Holzhackschnitzeln zur Wärmeerzeugung mit einer installierten Nennwärmeleistung zwischen fünf und 100 Kilowatt (kW). Förderfähig sind Anlagen ab einem Pufferspeichervolumen von 30 Litern pro Kilowatt. Der Zuschuss für Bestandsbauten beträgt pauschal 1000 Euro je Anlage. Für Neubauten gibt es 750 Euro Zuschuss je Anlage.
Zusätzliche Boni möglich: • Regenerativer Kombinationsbonus: Wird zusätzlich eine Solarkollektoranlage eingesetzt, erhöht sich die Förderung um 750 Euro. Weitere Infos unter www.bafa.de. • Umwälzpumpenbonus: Beim Einsatz energieeffizienter Umwälzpumpen erhöht sich die Förderung um 200 Euro pro Heizungsanlage. Die Umwälzpumpen müssen Bestandteil eines hydraulisch und regeltechnisch optimierten Heizungssystems sein. Die Heizkörper müssen mit
voreinstellbaren Thermostatventilen ausgestattet sein. Eine gleichzeitige Inanspruchnahme anderer öffentlicher Förderprogramme ist zulässig, sofern die Gesamtförderung das Zweifache der Fördersumme nicht übersteigt. Informationsund Antragsstelle ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
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Mütze
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Fortsetzung: Marktanreizprogramme (MAP)
Wärmepumpen als Alternative G
efördert werden ausschließlich effiziente Wärmepumpen, die sowohl die Bereitstellung des Heizwärmebedarfs in Wohngebäuden als auch die Warmwasserbereitung übernehmen. Der Zuschuss beträgt für Neubauten 7,50 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche (höchstens 1500 Euro je Wohneinheit). In Nichtwohngebäuden werden 7,50 Euro pro Quadratmeter beheizter Nutzfläche bezuschusst. Bei Wohngebäuden mit mehr als zwei Wohneinheiten und bei Nichtwohngebäuden werden maximal 7,5 Prozent der nachgewiesenen Nettoinvestitionskosten gefördert. Bei Bestandsbauten beträgt der Zuschuss 20 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche (maximal 3000 Euro je Wohneinheit). In Nichtwohngebäuden werden 20 Euro pro Quadratmeter beheizter Nutzfläche bezuschusst. Bei Wohngebäuden mit mehr als zwei Wohneinheiten und bei Nichtwohngebäuden werden maximal 15 Prozent der Nettoinvestitionskosten gefördert.
3,75 Euro pro Quadratmeter Luft/Wasser-Wärmepumpen werden so gefördert: Bei Neubauten beträgt der Zuschuss 3,75 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche (höchstens 637,50 Euro je Wohneinheit). In Nichtwohngebäuden werden 3,75 Euro pro Quadratmeter beheizter Nutzfläche bezuschusst. Bei Wohngebäuden mit mehr als zwei Wohneinheiten und bei Nichtwohngebäuden werden maximal 7,5 Prozent der nachgewiesenen Nettoinvestitionskosten gefördert.
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Eine Wärmepumpe nutzt Erd- oder Luftwärme als Energielieferanten. Bei Bestandsbauten beträgt der Zuschuss 10 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche (höchstens 1500 Euro je Wohneinheit). In Nichtwohngebäuden werden 10 Euro pro Quadratmeter beheizter Nutzfläche bezuschusst. Bei Wohngebäuden mit mehr als zwei Wohneinheiten werden maximal 10 Prozent der Nettoinvestitionskosten gefördert. Zusätzlich zur genannten Grundförderung können Boni in Anspruch genommen werden: • Regenerativer Kombinationsbonus: Wird zusätzlich eine Solar-
kollektoranlage eingesetzt, erhöht sich die Förderung um 750 Euro. • Die Erteilung eines Umwälzpumpenbonus ist möglich. Beim Einsatz energieeffizienter Umwälzpumpen erhöht sich die Förderung um 200 Euro pro Heizungsanlage. Die Umwälzpumpen müssen Bestandteil eines hydraulisch und regeltechnisch optimierten Heizungssystems sein. Die Heizkörper müssen mit voreinstellbaren Thermostatventilen ausgestattet sein, um gefördert zu werden.
Fördergeldhöhe im Blick haben Eine gleichzeitige Inanspruchnahme andere öffentlicher Förderprogramme ist zulässig, sofern die Gesamtförderung das Zweifache der Fördersumme nicht übersteigt. Informations- und Antragsstelle ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Weitere Informationen zur Förderung und weitere MAProgramme gibt die Antragsstelle im Internet unter der Adresse unter www.bafa.de.
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Maximal 50.000 Euro pro Einheit Wer sparen will, muss zunächst investieren – so auch in energieeffiziente Bauten. Doch gibt es FĂśrderprogramme. Antragsberechtigt sind Träger von InvestitionsmaĂ&#x;nahmen fĂźr selbst genutzte und vermietete Wohngebäude: zum Beispiel Privatpersonen, Wohnungsunternehmen, Wohnungsgenossenschaften, Gemeinden, Kreise, Gemeindeverbände sowie sonstige KĂśrperschaften und Anstalten des Ăśffentlichen Rechts. Dieses Programm ersetzt ab April 2009 das KfW-Programm „Ökologisch Bauen“.
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efĂśrdert wird die Errichtung, Herstellung oder der Ersterwerb von Wohngebäuden – einschlieĂ&#x;lich Wohn-, Alten- und Pflegeheimen. Als Herstellung gilt auch die Erweiterung bestehender Gebäude durch abgeschlossene Wohneinheiten sowie die Umwidmung bisher nicht wohnwirtschaftlich genutzter Gebäude bei anschlieĂ&#x;ender Nutzung als Wohngebäude.
Grenzwert ist 40 kWh • KfW-Effizienzhäuser 55 und Passivhäuser: Voraussetzung fßr diese FÜrderung ist, dass der JahresPrimärenergiebedarf maximal 40
Kilowattstunden je Quadratmeter Gebäudenutzfläche beträgt. Passivhäuser werden gefÜrdert, wenn deren Jahres-Primärenergiebedarf und der Jahres-Heizwärmebedarf nach dem PassivhausProjektierungspaket (PHPP) durch einen Sachverständigen nachgewiesen wird. Voraussetzung fßr eine FÜrderung ist, dass der Jahres-Primärenergiebedarf maximal 40 Kilowattstunden je Quadratmeter Gebäudenutzfläche und der Jahres-Heizwärmebedarf 15 kWh je Quadratmeter Wohnfläche nicht ßbersteigt. • KfW-Effizienzhäuser 70: Voraussetzung fßr eine FÜrderung ist, dass der Jahres-Primärener-
giebedarf maximal 60 kWh je Quadratmeter Gebäudenutzfläche beträgt. Das angestrebte KfW-Effizienzhaus-Niveau ist mit Antragstellung durch einen Sachverständigen nachzuweisen.
100 Prozent sind mĂśglich Finanziert werden bis zu 100 Prozent der Bauwerkskosten (Baukosten ohne GrundstĂźck), hĂśchstens jedoch 50.000 Euro pro Wohneinheit. Es werden 100 Prozent des Zusagebetrags ausgezahlt. Der Zinssatz ist fest fĂźr die ersten zehn Jahre der Kreditlaufzeit.
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Eine gleichzeitige Inanspruchnahme dieses KfW-Darlehens mit anderen FÜrdermitteln ist zulässig, sofern die Summe aus Krediten, Zuschßssen und Zulagen die Summe der Aufwendungen nicht ßbersteigt. Antragsstelle ist ein frei wählbares Kreditinstitut. Weitere Infos im Internet unter: www.kfw-foerderbank.de.
Auch energieeffiziente Sanierungen werden gefĂśrdert
A
ntragsberechtigt fĂźr Sanierungs-FĂśrderungen sind Träger von InvestitionsmaĂ&#x;nahmen an selbst genutzten und vermieteten Wohngebäuden: zum Beispiel Privatpersonen, Wohnungsunternehmen oder -genossenschaften, Gemeinden, Kreise, Gemeindeverbände sowie sonstige KĂśrperschaften und Anstalten des Ăśffentlichen Rechts. GefĂśrdert werden MaĂ&#x;nahmen an Wohngebäuden sowie an Wohn-, Alten- und Pflegeheimen, fĂźr die vor 1995 der Bauantrag gestellt wurde.
Energetische MaĂ&#x;nahmen, die dazu beitragen, das energetische Niveau eines KfW-Effizienzhauses zu erreichen, werden gefĂśrdert. Dabei werden zwei unterschiedliche Standards gefĂśrdert: KfW-Effizienzhaus 70 (EnEV 2007) beziehungsweise KfWEffizienzhaus 100 (EnEV 2007). Die MaĂ&#x;nahmen sowie das angestrebte energetische Niveau sind mit Antragstellung durch einen Sachverständigen zu bestätigen. Ein Tilgungszuschuss wird gewährt, wenn das Erreichen des
angestrebten Standards sowie die fachgerechte DurchfĂźhrung der MaĂ&#x;nahmen durch einen Sachverständigen nachgewiesen wird. FĂźr KfW-Effizienzhäuser 70 beträgt der Tilgungszuschuss 12,5 Prozent des Zusagebetrags, fĂźr KfW-Effizienzhäuser 100 werden 5 Prozent Tilgungszuschuss gewährt.
mung des Daches und/oder der obersten Geschossdecke. Infos unter www.kfw-foerderbank.de.
AuĂ&#x;erdem kĂśnnen verschiedene EinzelmaĂ&#x;nahmen gefĂśrdert werden. Dazu zählen unter anderem die Wärmedämmung der AuĂ&#x;enwände, die Wärmedäm-
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Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz
Einspeisen, Geld bekommen Antragsberechtigt sind Betreiber zuschlagsberechtigter KWK-Anlagen. Als Betreiber gilt, wer den erzeugten Strom in ein Netz der allgemeinen Versorgung einspeist. Die Betreiber-Eigenschaft ist dabei nicht an die Stellung des Eigentümers der Anlage gebunden. Gefördert werden sowohl neue hocheffiziente KWK-Anlagen als auch Bestandsanlagen (Erstinbetriebnahme vor April 2002), die nach aufwändiger Modernisierung bis 2016 wieder in Dauerbetrieb genommen werden. Der Anlagenbetreiber erhält den KWK-Zuschlag nicht nur für den ausgespeisten KWK-Strom, sondern auch für den selbstgenutzten Strom. Die Zuschlagssätze sind nach Leistungsanteilen gestaffelt. Gefördert wird zudem der Aus- und Neubau von Wärmenetzen, in denen mindestens 50 Prozent Wärme aus KWK-Anlagen eingespeist wird. Wärmenetze, in denen Wärme aus erneuerbaren Energien eingespeist wird, können alternativ oder zusätzlich von der KfW im Rahmen des Marktanreizprogramms gefördert werden. Förderfähig sind nur Wärmenetze, mit deren Neu- oder Ausbau frühestens im Jahr 2009 begonnen wird. Informations- und Antragsstelle ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Weitere Infos: www.bafa.de.
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Förderung von Mini-KWK-Anlagen Antragsberechtigt sind Privatpersonen, freiberuflich Tätige, kleine und mittlere private gewerbliche Unternehmen sowie Unternehmen, an denen mehrheitlich Kommunen beteiligt sind und die gleichzeitig die KMU-Schwellenwerte unterschreiten, aber auch Kommunen, kommunale Gebietskörperschaften, kommunale Zweckverbände und gemeinnützige Investoren.
Gefördert werden Mini-Anlagen der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) mit einer Leistung bis zu 50 kWel. Der Förderbetrag ist das Produkt des leistungsabhängigen Anteils und dem Faktor für Vollbenutzungsstunden. Der Fördersatz ist abhängig von der installierten Leistung und beträgt zwischen 50 und 1550 Euro/kWel. Für einige Anlagen wird unter bestimmten Voraussetzungen zusätzlich eine Bonusförderung gewährt.
Wohnraumförderungsprogramme des Landes Niedersachsen
Vier auf einen Streich Nicht nur der Bund unterstützt Bauherren mit Förderprogrammen. Auch das Land Niedersachsen bietet über die Förderbank NBank verschiedene Fördertöpfe. Hier ein Überblick der aktuellen Programme:
Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum im Zusammenhang mit Modernisierung Antragsberechtigt sind Haushalte mit mindestens einem Kind und schwerbehinderten Angehörigen. Gefördert wird der Erwerb von selbstgenutztem Wohnraum im Zusammenhang mit einer Modernisierung. Zur Finanzierung werden zinslose Baudarlehen gewährt. Für Haushalte mit einem Kind beträgt das Darlehen 20.000 Euro. Für Haushalte mit zwei Kindern beträgt das Darlehen 25.000 Euro, wenn ein Kind noch nicht 15 Jahre alt ist. Für jedes weitere Kind werden 5.000 Euro gewährt. Für zusätzliche Mehraufwendungen – beispielsweise aufgrund einer Schwerbehinderung – werden 10.000 Euro gewährt. Die Konditionen: Das Darlehen ist vom ersten bis zehnten Jahr zinsfrei. Ab dem elften Jahr beträgt der Zinssatz vier Prozent. Dieses Programm kann gleichzeitig mit anderen Fördermaßnahmen in Anspruch genommen werden. Antragsstelle ist die Wohnraumförderungsstelle der zuständigen Kommune.
Förderung von Mietwohnungen in Fördergebieten Antragsberechtigt sind Eigentümer oder Erbbauberechtigte, die Wohnraum für Wohnungssuchende schaffen. Für Modernisierungsmaßnahmen in städtebaulichen Sanierungsgebieten sowie den Ausund Umbau oder die Erweiterung bestehenden Wohnraums werden Darlehen von bis zu 40 Prozent der durch die Maßnahme verursachten Kosten gewährt. Gefördert werden unter anderem Maßnahmen zur Belichtung und Belüftung, zum Schallschutz, zur Energie- und Wasserversorgung, zur Beheizung sowie der Fahrstuhleinbau. Dieses Programm kann gleichzeitig mit anderen Fördermaßnahmen in Anspruch genommen werden. Antragsstelle ist die Wohnraumförderungsstelle der zuständigen Kommune.
Energetische Modernisierung von Wohneigentum Antragsberechtigt sind Hauseigentümer, die ein selbstgenutztes Wohngebäude energetisch modernisieren wollen. Die energetische Modernisierung von Wohneigentum, das bis zum 31. Dezember 1983 fertiggestellt wurde, wird mit einem Darlehen von bis zu 40 Prozent der Gesamtkosten gefördert. In Ausnahmefällen können auch bis zu 85 Prozent der Gesamtkosten gewährt werden, wenn das Darlehen 25.000 Euro nicht übersteigt. Als förderungsfähige Maßnahmen gelten unter anderem die nachträgliche Wärmedämmung der Außenwände, des Daches oder der Kellerdecke, die Erneuerung der Fenster, die Erneuerung der Heizungstechnik auf Basis fossiler Brennstoffe sowie Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien. Bei der Modernisierung sind die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) einzuhalten. Dieses Programm kann gleichzeitig mit anderen Fördermaßnahmen in Anspruch genommen werden. Antragsstelle ist die Wohnraumförderungsstelle der zuständigen Kommune.
Eigentumsförderung für kinderreiche Haushalte Antragsberechtigt sind kinderreiche Haushalte sowie Haushalte mit schwerbehinderten Personen, bei denen aufgrund der Behinderung ein besonderer baulicher Aufwand erforderlich ist, um die Wohnungen behindertengerecht zu gestalten. Für den Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum gibt es zinsgünstige Darlehen beispielsweise für Neubau oder Erstbezug (Darlehen bis zu 35.000 Euro). Gefördert wird auch die Schaffung von Wohnraum durch Ausund Umbau oder Erweiterung (Darlehen bis zu 10.000 Euro). Familien ohne Schwerbehinderte mit drei oder mehr Kindern erhalten ein Darlehen von maximal 460 Euro pro Qudratmeter neu zu schaffender Wohnfläche. Dieses Programm kann gleichzeitig mit anderen Fördermaßnahmen in Anspruch genommen werden. Antragsstelle ist die Wohnraumförderungsstelle der zuständigen Kommune.
Weitere Infos: www.nbank.de.
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Kleine Tipps mit großer Wirkung Solar fürs Dach – Wir sind vom Fach!
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Solarthermie = Heizkosten sparen
Energiesparen leicht gemacht. Teil IV: Richtig Lüften
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uftdicht sanierte Gebäude sparen Heizenergie. Aber sie brauchen alle zwei Stunden eine ausgiebige Frischluftkur. Feuchtigkeit, die sich an kalten Wänden oder an versteckten Stellen niederschlägt, verursacht Schimmel. Lüften schafft Abhilfe.
- GUVOHTUJQQT ) Die Luftzufuhr durch Ritzen und Fugen reicht auch bei unsanierten Altbauten nicht aus. ) Stoßlüftung ist am wirksamten: Mehrmals täglich vier bis zehn Minuten Fenster ganz öffnen (bei kälteren Temperaturen kürzer lüften). Benutzte Räume stündlich lüften. Effekt: Luftaustausch sowie Abführung von Wasserdampf und Schadstoffen. ) Fenster nicht auf Kipp lassen. Das verursacht im Winter unnötige Energieverluste und eventuell Schimmelbefall der Fensterlaibung, weil diese zu stark auskühlt. ) Ein Hygrometer hilft beim Einschätzen der Luftfeuchtigkeit. Eine relative Feuchte von 40 bis 60 Prozent ist ideal. ) Schlafzimmer morgens lüften. ) Unbeheizte oder weniger beheizte Räume nicht durch die Raumluft anderer Räume mitheizen. Durch die kälteren Außenwände würde sich die Feuchte des gesamten Wohnraums dort niederschlagen. ) Optimal lüftet eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. ) Türen von Räumen mit viel Feuchtigkeitsanfall geschlossen lassen, um die Feuchtigkeit nicht in der gesamten Wohnung zu verteilen. ) Große Dampfmengen (Duschen, Kochen) sofort ins Freie ablüften und nach einer halben Stunde nochmals lüften.
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Bei diesen Zinsen rechnet sich Energiesparen gleich doppelt!
Herr Böttcher Leiter Baufinanzierung
In Zeiten, in denen Unsicherheit die Börsen bestimmt, kommt dem Erwerb von Wohneigentum und der Modernisierung der eigenen Immobilie als Schritt in eine sichere Zukunft große Bedeutung zu. So ergab eine Untersuchung des renommierten Forschungsinstituts Emnid, dass Altersvorsorge und Wohneigentum die beiden wichtigsten Sparziele sind. Unabhängigkeit von Vermietern und die eigenständige Gestaltung des Lebensumfelds spielen ebenfalls eine große Rolle.
Herr Ogrodnik stv. Leiter Baufinanzierung
Die Zeit extrem niedriger Zinsen spielt denjenigen in die Hände, die das Thema Energiesparen im Bereich ihrer Immobilie nun gezielt angehen wollen. Bei den Programmen der Kreditanstalt für Wiederaufbau beginnen die Zinsen z. B. für das Gebäudesanierungsprogramm mit 1,4 % p. a. nom., auch Bauspartarife sind bereits mit einem Darlehenssatz von 1,95 % p. a. nom. möglich. Zusätzlich bietet der Staat Anreize durch direkte Zuschüsse, z. B. zu umweltschonenden Heizanlagen.
Kurze Wege zwischen Handwerkern, Energieberatern, Architekten und den Banken vor Ort sorgen dafür, dass für energiebewußte Verbraucher der Region die Fäden schnell und gut koordiniert zusammenlaufen. Die Volksbank Hameln-Stadthagen trägt mit ihrer Beratungsqualität dazu bei.
Kundenveranstaltung „Energiesparen“ am 06.05.2009 um 19 Uhr im Ratskeller Stadthagen Themen: � � � �
Energiepass Energiesparplan für Neu- und Altbau Attraktive Finanzierungsmodelle Vorstellung der neuen KfW-Programme
Ameldung bitte persönlich in Ihrer Geschäftsstelle oder telefonisch unter: 05721 781-0
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