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Ein Magazin der Schaumburger Nachrichten | M채rz 2016
Heimat erleben
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Editorial ........................................................... Nicht der eigenen Anlage aufs Dach steigen .............
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Stromfresser oder Energiesparer? Ex und hopp
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Das alte läuft noch ............................................. Die Effizienzklasse ist nicht alles .............................
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Augen auf beim Lampenkauf ................................ Mit Sparknopf und Spülmaschine
Sparen ohne Komfortverlust ................................. Noch freiwillig, demnächst verpflichtend
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Gut für den Geldbeutel und die Umwelt
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Ringstraße 85 · 32427 Minden Tel. 05 71-26466 und 84300 Fax 05 71-84485 www.barduhn-minden.de Impressum Energieberater info@barduhn-minden.de Eine Verlagsbeilage der Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Vornhäger Straße 44, 31655 Stadthagen Redaktion: Marc Fügmann (verantwortlich), Holger Buhre Produktion: Vera Elze Anzeigen: Arne Frank (verantwortlich)
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Sehr geehrte Leserinnen und Leser! „Mitte Mai ist der Winter vorbei.“ Das jedenfalls besagt eine bekannte Bauernregel. Ob sie in diesem Jahr zutrifft oder nicht, vermag ich heute natürlich noch nicht zu sagen. Fest steht jedoch, dass Jahr für Jahr viele Menschen den Frühling mit seinen wärmeren Temperaturen herbeisehnen und den kühlen Winter so schnell wie möglich hinter sich lassen möchten: Wärme behagt den meisten Menschen nun mal viel mehr als Kälte. Und was dann noch hinzukommt, sind die Kosten für Energie und Strom: Je länger die Heizperiode dauert, desto mehr müssen wir normalerweise bezahlen. Wie man hier mit einfachen und lohnenswerten Maßnahmen gegensteuern kann, lesen auf den folgenden Seiten. In unserer aktuellen Ausgabe des Magazins „Schaumburg Energieberater“ beantwortet unsere Redaktion unter anderem die Frage, was Elektronik im Jahr kostet und wie es um den „Lebenszyklus“ solcher Geräte bestellt ist. Zudem geht es um die wichtigen und richtigen Kriterien beim Lampen- und Staubsaugerkauf. Und dann haben wir noch sechs einfache Tricks zum Heizen für Sie zusammengestellt. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Energiesparen – und außerdem einen schönen Frühling und einen sonnigen Sommer. Arne Frank SN-Geschäftsführer
Dipl.-Ing. Hartmut Wilkens Beratender Ingenieur Energieberater IngEnIErBüro für EnErgIEEInsparung Zertifikate: KMu, Trinkwasserhygiene, Lichtprüfung Energiepass für Wohn- und nichtwohngebäude KfW-Energieberatung für Kleine und Mittlere unternehmen
Mehr Informationen zur Engergieeinsparung finden sie auf meiner Homepage
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Eis und Schnee können der Solaranlage im Winter zugesetzt haben. Die Schäden wirken sich insbesondere auf den Ertrag im Frühjahr und Sommer aus. Foto: dpa
Nicht der eigenen Anlage aufs Dach steigen Der Check-up für Solaranlagen ist eine Sache für Profis Mehr als drei Viertel der Erträge einer Solaranlage fallen zwischen
(BSW). Liegt dieser deutlich darunter, stimmt etwas mit der Anlage nicht.
Aufs Dach steigen sollten die Eigentümer wegen der Unfallgefahr jedoch nicht. Dafür rufen sie besser Profis. Die Experten prüfen bei Photovoltaikanlagen beispielsweise auch, ob diese noch richtig befestigt sind, macht der Zentralverband deutlich. Zudem untersuchen sie den Wechselrichter und die elektronischen Anschlüsse.
Ein weiterer Weg sind Fotografien der Module oder Kollektoren mit einer Digitalkamera vom Boden aus. Die Bilder werden am Computer stark vergrößert und können Schäden anzeigen. Diese Kontrollen machen ungefähr ab April Sinn, wenn die Sonne intensiver scheint, schildert der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks.
Bei thermischen Solaranlagen kontrollieren die Techniker das Frostschutzmittel sowie die Kollektorverglasung, Wärmeträger und Umwälzpumpen. Dazu entlüften sie die Kollektoren. Bei beiden Typen werden auch die offen liegenden Leitungen überprüft. Deren „natürliche“ Feinde seien nämlich Vögel, Nager und die UV-Strahlung, so der BSW.
April und September an. Zum Frühlingsbeginn sollte die Anlage deshalb auf Schäden kontrolliert werden. Der Winter mit Stürmen, Eis und Schnee kann ihr zugesetzt haben.
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er seine Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage auf dem Dach regelmäßig überprüfen lässt, kann unter Umständen finanziell davon profitieren. Laub sowie Schäden durch Eis oder Schnee schränken die Leistung der Anlagen erheblich ein. Den Check-up können Besitzer im ersten Schritt selbst machen. Der einfachste Weg ist, den Wert der Stromproduktion mit dem des Vorjahres zu vergleichen, erläutert der Bundesverband Solarwirtschaft
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Stromfresser oder Energiesparer?
Was Elektronik im Jahr kostet / Messgeräte liefern exakte Verbrauchswerte Smartphone, Fernseher, Laptop und Co: Sie alle verbrauchen täglich Strom. Das kostet Geld. Doch wie viel genau eigentlich? Das zu ermitteln, ist mitunter gar nicht so leicht. Eine einfache Rechnung bringt zumindest ein bisschen Orientierung.
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it Technik-Geräten ist es wie mit Autos: Sie verursachen auch nach dem Kauf laufend Kosten – für den Strom. Doch während es beim Auto den Durchschnittsverbrauch als Richtwert gibt, ist der Stromverbrauch bei Elektronik nicht so leicht zu bestimmen. Einziger Anhaltspunkt ist die Wattzahl. Diese gibt aber nur an, wie viel Strom ein Gerät bei voller Auslastung maximal verbrauchen kann. Sonderlich präzise ist das nicht. „Das ist, als ob man den Durchschnittsverbrauch eines Autos bei Vollgas ermittelt“, sagt Roman Zurhold von der Deutschen Energie-Agentur (dena). Ein
realistischer Verbrauchswert ergebe sich daraus nicht. „Aber man kann abschätzen, wie viel Kosten das Gerät schlimmstenfalls verursacht.“ Um die Stromkosten zu berechnen, braucht man die Wattzahl des Geräts, eine Schätzung der Nutzungsdauer und den Preis für eine Kilowattstunde Strom. Als Beispiel halten hier 100 Watt her, wie sie größere Fernseher und ältere Stereoanlagen oft haben. „Eine Kilowattstunde beschreibt, dass man eine Stunde lang 1000 Watt aus der Steckdose bezieht“, sagt Zurhold. Das koste ungefähr 28 Cent. Ein Gerät
mit 100 Watt Leistung zieht maximal 100 Wattstunden pro Stunde – also ein Zehntel einer Kilowattstunde. In einer Stunde verursacht das Gerät also maximal 2,8 Cent Stromkosten. Ist es drei Stunden täglich im Einsatz, dann kostet es im Jahr bei maximaler Auslastung rund 30 Euro Strom – in der Realität eher etwas weniger. Weitere Beispiele: Ein Spiele-PC mit 800 Watt Maximalauslastung ist bei Vollbetrieb ein richtiger Stromfresser. Wer drei Stunden täglich zockt, müsste
pro Jahr mit maximal 245 Euro Stromkosten rechnen. Das Aufladen eines Smartphones belastet den Geldbeutel hingegen kaum: Die Netzstecker ziehen in der Regel maximal fünf Watt. Wer es jeden Tag drei Stunden an der Steckdose hat, zahlt dafür jährlich 1,53 Euro für Strom. Genaue Verbrauchswerte lassen sich über Messgeräte ermitteln, die zwischen das Gerät und die Steckdose kommen. Erhältlich sind sie im Baumarkt oder zum Teil auch leihweise bei Energieversorgern.
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EX UND HOPP Der „Lebenszyklus“ vieler Geräte wird immer kürzer
Viele Menschen reden gerne über Nachhaltigkeit. Doch wer das ernst meint, muss nicht nur auf Plastiktüten und Einwegbecher verzichten. Die Wegwerfgesellschaft manifestiert sich auch bei teureren Produkten, die eigentlich langlebig sein sollten.
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eschirrspüler und Waschmaschinen verbrauchen heute deutlich weniger Energie und Wasser als früher. Länger halten tun die meisten Haushaltsgeräte jedoch nicht. Experten haben festgestellt: Der „Lebenszyklus“ vieler Geräte ist heute sogar kürzer als früher. Dadurch entsteht mehr Abfall. Noch höher ist der Ex-und-Hopp-Faktor bei Handys und Laptops. Diese werden oft aussortiert, obwohl sie noch funktionieren.
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Viele Verbraucher legen sich bereits nach wenigen Jahren ein neues Smartphone zu, obwohl das alte Gerät noch einwandfrei funktioniert. „Nachhaltig ist das nicht“, bemängeln Experten. Foto: rg
Wie lange hält ein Haushaltsgerät heute im Schnitt?
Woran liegt das?
Das ist je nach Produktgruppe unterschiedlich. Insgesamt ist die Nutzungsdauer der in Deutschland verwendeten Geräte jedoch gesunken. Bei einer Befragung von Käufern neuer Waschmaschinen durch das Öko-Institut im Jahr 2004 stellte sich heraus, dass die alten Geräte im Durchschnitt nach 12,5 Jahren kaputt gegangen waren. In den Jahren 2012 und 2013 lag der Durchschnittswert nur noch bei 11,6 Jahren.
Die Geräte sind in den vergangenen Jahren insgesamt preiswerter geworden, die Reparaturen aber nicht. Deshalb entscheiden sich die Verbraucher oft gegen die Reparatur und für den Neukauf. Genau das ist schlecht für die Umwelt, da mehr Ressourcen für die Herstellung neuer Geräte benötigt werden und mehr Abfall anfällt. Aber diese Entwicklung ist gut für das Geschäft.
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Wie lange hält ein Handy?
Einige Umweltverbände sehen jedoch böse Absicht im Spiel. Sie behaupten, manche Hersteller würden ihre Geräte bewusst so konstruieren, dass sie nach einer bestimmten Zeit kaputtgehen und besonders schwer zu reparieren sind. Der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, Jürgen Resch, fordert, der Gesetzgeber solle hier eingreifen und die Hersteller zu längeren Garantiezeiten und „preiswerteren Reparaturen“ verpflichten. Denn dann hätten diese selbst ein Interesse daran, „robustere Geräte“ zu bauen.
Was ist mit Computern und anderen Arbeitsgeräten? Evelyn Hagenah vom Umweltbundesamt geht davon aus, dass einige Drucker von den Herstellern bewusst so konstruiert werden, dass die Geräte bereits nach wenigen Jahren ausgetauscht werden müssen. „Da ist vielfach dokumentiert, dass vorgesehen ist, dass nach einer Weile das Schwämmchen voll ist von der Resttinte - und dann funktioniert der Drucker nicht mehr. Das ist ganz klar ein Fall von geplantem Verschleiß.“ Bei Notebooks sieht es etwas anders aus. Diese werden oft ausgewechselt, obwohl das alte Gerät noch gar nicht kaputt ist. Entweder weil ein neues Modell attraktiver erscheint oder weil neue Software auf dem älteren Gerät nicht läuft. Lediglich ungefähr jedes vierte Notebook, das in den Jahren 2012 und 2013 ausgetauscht wurde, funktionierte nicht mehr.
Laut Stiftung Warentest tauschen 42 Prozent aller Mobiltelefon-Nutzer in Deutschland ihr Gerät innerhalb von zwei Jahren aus. 16 Prozent nutzen das Handy drei Jahre lang. Weitere zwölf Prozent besorgen sich im Schnitt alle vier Jahre ein neues Handy. Lediglich ein Fünftel der Handy-Besitzer telefonieren mit ihrem Gerät fünf Jahre oder länger. Mehr als die Hälfte derjenigen, die häufig ihr Handy wechseln, tun dies nicht, weil das alte Mobiltelefon kaputt ist. Der häufigste Grund für einen Neukauf ist der Wunsch nach einem noch besseren Gerät. Mehr als ein Viertel der Handy-Nutzer, die ihr Telefon innerhalb der ersten drei Jahre wechselten, gaben bei einer Befragung an, sie erhielten durch ihren Mobilfunk-Vertrag regelmäßig ein neues Gerät.
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Das alte läuft noch Wann sich ein neues Haushaltsgerät lohnt
Vielleicht hat die Werbung der Hersteller Einfluss: Immer häufiger werden funktionstüchtige Haushaltsgeräte weggeworfen und gegen neue – bessere und effizientere – Modelle ausgetauscht. Aber lohnt sich eine solche Investition wirklich?
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mmer mehr Menschen neigen dazu, Haushaltsgeräte gegen bessere Modelle auszutauschen, obwohl die alten noch funktionieren. Das geht aus einer Untersuchung des Umweltbundesamtes hervor. Aber ist der Aus-
tausch von Kühlschrank und Co. wirklich sinnvoll? Und sollte man dann in die höchsten Energieeffizienzklassen investieren - also in Geräte, die oft teurer sind? Einige Tipps im Überblick:
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Kühlschrank „Grundsätzlich lohnt sich der Austausch eines zehn bis 15 Jahre alten Geräts gegen ein Modell mit Klasse A+++ schon allein aus Umweltgründen“, erläutert das Öko-Institut (Berlin). Der Energieverbrauch, der zur Herstellung des neuen Modells benötigt wird, amortisiert sich innerhalb von 0,7 bis 2,5 Jahren durch die Einsparungen beim Stromverbrauch im Betrieb. Für Sparfüchse ebenfalls interessant: Die Anschaffungskosten kompensieren sich rasch, man muss aber selbstverständlich den Kaufpreis bezahlen. Wenn schon, dann sollte man in Modelle mit höheren Effizienzklassen investieren, empfehlen die Experten. Denn die Spitzengeräte der aktuellen Klasse A+++ verbrauchen weniger als die Hälfte der Energie als die schlechtesten Geräte innerhalb der Klasse A+. Das ist inzwischen auch die schlechteste Kategorie für neue Kühlschränke auf dem Markt. Bei Ware im Handel, die mit den tieferen Klassen bis D gekennzeichnet ist, handelt es sich noch um alte Lagerware. Kauftipp: Wer möglichst wenig Betriebskosten haben möchte, sollte auf stromfressende Funktionen verzichten. Hierzu zählt beispielsweise die viel gepriesene No-Frost-Funktion oder die
Null-Grad-Zone. Geräte mit diesen Eigenschaften verbrauchen mehr Energie als ein Gerät der gleichen Energieklasse ohne diese Extras. Waschmaschine Eine durchschnittliche Maschine hält rund 1850 Waschgänge durch. Das entspricht ungefähr einem Zeitraum von neun bis 15 Jahren. Ob sich der vorzeitige Austausch lohnt, ist hier jedoch eine sehr individuelle Sache, abhängig auch von der Art der Waschgänge und deren Häufigkeit. Kauftipp: Man sollte auf die Schleuderwirkungsklasse achten, empfiehlt die „HEA - Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung“. Möglich sind die Klassen A bis G. Je schlechter diese ist, desto feuchter ist die Wäsche nach dem Schleudern - und umso teurer wird der Durchlauf im Wäschetrockner. Wäschetrockner Die Geräte halten durchschnittlich zehn bis 15 Jahre. Ein früherer Austausch gegen ein effizienteres Modell kann bei einem elektrisch betriebenen Ablufttrockner der Energieeffizienzklasse C sinnvoll sein, erklären die Experten des Öko-Instituts. Und bei einem alten Kondensationstrockner ohne Wärmepumpe lohne sich
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der Neukauf umso eher, je häufiger das Gerät läuft und je schlechter die Waschmaschine schleudert. Denn je mehr Feuchtigkeit in der Wäsche bleibt, umso mehr muss der Trockner arbeiten. Kauftipp: Hier ist nach Ansicht der Experten des Öko-Instituts beim Austausch die Anschaffung eines teureren Wäschetrockners der Klasse A+++ oder A++ sinnvoll. Denn die effizientesten Modelle haben eine Wärmepumpe, die Wärme aus der feuchten Luft zurückgewinnt und wieder zum Aufheizen verwendet. Das spart bis zu 50 Prozent Strom. Für einen konventionellen Kondensationstrockner ist derzeit maximal die Klasse B möglich. Geschirrspüler Solche Spülmaschinen halten sich in der Regel zwölf Jahre bei angenommenen 280 Spülgängen pro Jahr. Ob sich der Austausch bereits früher lohnt, muss abhängig von Nutzungsverhalten individuell berechnet werden. Kauftipp: Verbraucher müssen wissen: Es dürfen nur noch Modelle mit der Gesamtklasse A+++ bis D in den Handel kommen. Auf dem Etikett wird jedoch auch über die Trocknungswirkung informiert - und zwar in ExtraKlassen von A bis G.
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Die Reinigungsklasse gibt Aufschluss darüber, wie gut der Sauger den Dreck vom Teppich bekommt Foto: dpa
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Effizienzklasse ist nicht alles Worauf es bei Staubsaugern ankommt
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taubsauger tragen seit Herbst 2014 ein Energielabel. Die Effizienzklassen reichen von A bis G. Der Buchstabe A steht für einen niedrigen Verbrauch, G für einen hohen. Verbraucher sollten dieser Einteilung beim Kauf zwar Beachtung schenken. Die Initiative Hausgeräte+ rät jedoch davon ab, die Klassen überzubewerten. Denn die Unterschiede zwischen den verschiedenen Kategorien fallen bei Staubsaugern weniger ins Gewicht als beispielsweise bei Kühlschränken.
Außerdem sollte die Energieeffizienzklasse nicht das einzige Entscheidungskriterium sein. Wichtig sind den Experten zu-
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folge auch die Angaben zur Reinigungsklasse, zur Staubemissionsklasse und zur Geräuschemission. Die Reinigungsklasse gibt an, wie gut der Staubsauger Dreck auf Teppichen und Hartböden entfernt. Die Staubemissionsklasse ist vor allem für Allergiker wichtig: Sie macht Angaben zur Sauberkeit der Ausblasluft. Die beste Kategorie A bedeutet hier, dass weniger als 0,02 Prozent des eingesaugten Staubs über die Abluft wieder in den Raum gelangt. Die Geräuschemission wird in Dezibel angegeben. Umgebungsgeräusche wie das Telefon hört man noch, wenn der Staubsauger nicht lauter als 70 Dezibel ist.
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Früher war die Wahl relativ simpel: Ging die alte Glühbirne kaputt, kaufte man eine neue. Heute steht man vor einem Regal voller LEDs, Halogen- und Energiesparlampen. Was also kaufen? Herkömmliche Glühbirnen suchen Verbraucher seit einigen Jahren vergeblich in den Regalen: Nun müssen sie zwischen anderen Leuchtmitteln wählen. Aber worauf gilt es zu achten? Tipps vom TÜV Süd. Das Licht von LED-Lampen ist mittlerweile dem Schein alter Glühbirnen recht ähnlich. Foto: dpa
Augen auf beim
Lampenkauf
Verbraucher müssen sich zwischen LEDs, Halogen- und Energiespar-Modellen entscheiden „LED-Technik LEDs sind teurer in der Anschaffung. Allerdings sind sie sehr energieeffizient und haben eine lange Lebensdauer. Das Licht ist dem Schein einer alten Glühbirne mittlerweile recht ähnlich. Halogen Diese Lampen punkten vor allem in Sachen Licht und Farbe. Sie sind aber vergleichsweise teuer, weil sie relativ viel Strom verbrauchen und auch nicht so lange halten. Zudem belasten sie den Experten zufolge die Umwelt stärker als LED- oder Energiesparlampen.
Energiesparlampen Sie sind tendenziell etwas größer, als es Glühbirnen waren. Deshalb guckt man vorher am besten, ob es mit der Größe von Fassung und Lampenschirm trotzdem passt. Die Energiesparlampen bieten in der Regel Helligkeiten zwischen 400 und 800 Lumen. 400 Lumen entsprechen ungefähr 40 Watt der Glühbirne, 800 Lumen sind vergleichbar mit einer 75 Watt-Glühbirne. Die Farbtemperatur erkennt man an der Angabe Kelvin. Eine Angabe von 3000 Kelvin bedeutet „Warmweiß“. Steht auf der Verpackung 4000 bis 5000 Kelvin, ist die Farbe „Kalt-
weiß“. Dann ist sie dem Tageslicht ähnlicher. Dimm-Technologie Selbst wenn eine Lampe dimmbar ist, harmoniert sie nicht immer mit Dimmern.
Empfehlenswert ist daher der Blick auf die Webseite des Lampen-Herstellers: Dort finden sich normalerweise Informationen, mit welchen Dimmern die Lampe funktioniert.
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Mit Sparknopf und Sp端lmaschine Wie Verbraucher Wasser sparen / Essigessenz hilft gegen sich zusetzende Rohre
Hierzulande haben Verbraucher Gl端ck: Sie 旦ffnen den Hahn, und heraus kommt sauberes Wasser. Dieses Gl端ck ist aber kein Freifahrtschein. Auch in Deutschland gilt, kein Wasser zu verschwenden.
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Beim Zähneputzen das Wasser laufen lassen oder eine halbe Stunde unter der Dusche stehen: Das alles verbraucht im Alltag viel Wasser. Der Umwelt und der eigenen Geldbörse zuliebe gilt es deshalb, Wasser zu sparen. Hier einige Tipps im Überblick. Im Bad Die Toilette und die Dusche sind in Sachen Wasserverbrauch große Durchläufer. Deshalb gilt: Am Klo den Sparknopf nutzen, wenn einer vorhanden ist. Und auch in der Dusche gibt es die technische Sparvariante mit speziellen Duschköpfen. „Solche Perlatoren helfen enorm beim Wassersparen“, sagt Dirk Petersen von der Verbraucherzentrale Hamburg. Die im Handel erhältlichen Geräte mischen dem Wasser Luft bei, so dass der Strahl gleichbleibt, auch wenn insgesamt weniger Wasser durchfließt. Darüber hinaus müsse das Wasser beim Einseifen nicht weiterlaufen, fügt Hartmut Müller von der Verbraucherzentrale Brandenburg hinzu. In der Küche Beim Abwasch gilt: „Die Maschine ist besser als die Hand“ sagt Petersen. Am besten sucht man sich eine Spülmaschine aus, die einen sehr niedrigen Wasserverbrauch hat. Das erkennt man an der Energieeffizienzkennzeichnung. „Da sollte man schon das Beste nehmen“, empfiehlt Petersen. Gleichzeitig sollten Verbraucher das Gerät so auslasten, wie es
möglich ist. Das bedeutet: Eine Maschine sollte nicht halbvoll laufen. Das gilt auch für die Waschmaschine. Im Garten Wer sein Gemüse im Hausgarten spült, stellt eine Schüssel darunter. So wird das Wasser abgefangen und kann danach zum Blumen gießen verwendet werden. „Der zusätzliche Effekt ist, dass die ausgespülten Mineralien dann den Blumen zugutekommen“, erläutert Müller. Beim Einkaufen Viel Wasser wird auch in der Produktherstellung verbraucht. Kaffee und Baumwolle seien beispielsweise sehr wasserintensiv, so Petersen. Eine Alternative ist die Wahl von Bio-Produkten: In der Regel haben Flächen für ökologischen Anbau nämlich einen geringeren Wasserverbrauch, erläutert Petersen. Nach Möglichkeit sollten Verbraucher zudem auf Plastik verzichten. „Denn für die Herstellung wird sehr viel Wasser benötigt“, sagt Müller. Statt Plastikflaschen können also Glasflaschen in den Einkaufskorb wandern. Insgesamt sei es aber schwierig, am Produkt zu erkennen,
wie wasserintensiv dies in der Herstellung war. Als genereller Tipp gilt deshalb, Produkte einfach so lange wie möglich im Kreislauf zu halten. Ein Beispiel dafür ist, ein T-Shirt auch mal Second-Hand zu kaufen, macht Petersen deutlich. Beim Autowaschen Viele Autofahrer waschen ihr Fahrzeug am liebsten von Hand. Ökologisch ist das allerdings keine gute Lösung. „Damit schadet man der Umwelt“, so Müller. Denn entweder versickert das Wasser in der Erde oder muss aufwendig im Klärwerk aufbereitet werden. Hingegen verwenden Waschanlagen laut Müller nur so viel Wasser, wie sie benötigen. Und das Waschwasser bereiten sie wieder auf. Zum Schluss Wer angesichts der ganzen Wassersparerei befürchtet, dass die Rohre sich zusetzen, weil zu wenig hindurchfließt, für den hat Müller einen Rat: Einmal im Monat gießt er etwas Essigessenz („komplett abbaubar“) in den Abfluss, damit sich nicht zu viel Kalk absetzt.
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Sparen ohne Komfortverlust Sechs einfache Tricks zum Heizen
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■ Brennwertkessel ■ Wärmepumpen
ieh dich warm an oder zahl drauf: Die Heizperiode reißt Jahr für Jahr manchem Haushalt Löcher in die Kasse. Auch wenn die Heizkosten wegen der aktuellen Energiepreise derzeit vergleichsweise günstig ausfallen, ist eine Wintersaison einfach teuer. Hier einige Tipps zum Sparen, die garantiert keinen Komfortverlust bedeuten.
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Was auf der Hand liegt, um besser schlafen zu können, spart auch Geld. Denn Rollläden sind eine zusätzliche Isolierungsschicht am Fenster. Laut Umweltbundesamt lassen sich so die Wärmeverluste durch das Fenster um rund 20 Prozent verringern. Geschlossene Vorhänge als zusätzliche Maßnahme bringen noch mehr.
Ein Grad runterfahren Wer sparen will, muss nicht frieren. Ein Grad weniger im Zimmer verträgt aber normalerweise jeder. Das allein reicht nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur (dena), um rund sechs Prozent Heizkosten einzusparen. Und nachts kann man in Wohnund Arbeitsräumen die Temperatur sogar um vier bis fünf Grad senken. Mehr jedoch nicht, denn das Wiederaufwärmen würde sonst zu viel Energie kosten, erläutert das Umweltbundesamt. Wie warm sollten es in den einzelnen Räumen sein? Die Experten raten zu 20 bis 22 Grad im Wohnbereich, in der Küche sind rund 18 Grad gut, im Schlafzimmer 17 bis 18 Grad. Und im Badezimmer darf es mit 22 Grad etwas molliger sein.
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Die Möbel rücken Möbel und Vorhänge dürfen die Heizkörper weder bedecken noch verstellen – sonst wird die Wärme zurückgehalten. Aber wie nah ist noch okay? Die Vorhänge haben am besten eine Handbreit Abstand zur Wand und zum Fußboden, damit die Luft zirkulieren kann. Übrigens: Grundsätzlich ist es nicht gut, wenn Möbel direkt an der Außenwand stehen. Denn je dichter zum Beispiel ein Schrank an einer kühlen Außenecke steht, umso stärker sinkt dort die Wandtemperatur, macht die Deutsche Energie-Agentur (dena) deutlich. Und je kälter es dort ist, umso eher kondensiert dort Feuchtigkeit aus der Luft - und das Wasser an der Wand ist ein guter Nährboden für Schimmel. Die Folge: Irgendwann könnte eine teure Sanierung erforderlich sein. Den Experten zufolge halten die Möbel fünf bis zehn Zentimeter Abstand zur Wand.
Ein Thermostatventil installieren Mit einem solchen Gerät kann man die Heizung programmieren zum Beispiel auf eine Temperatursenkung bei Abwesenheit. Selbst in Mietshäusern
können Bewohner ihre eigenen Thermostatventile installieren. Diese gibt es ab ungefähr 30 Euro im Handel. Ein programmierbares Thermostatventil könne üblicherweise auch erkennen, wenn durch ein offenes Fenster kalte Luft hereinströmt und dann das Heizen stoppen, erklärt Groß. Wie auch für die Heizkörper gilt: Damit sie die Raumtemperatur erfassen können, dürfen Thermostatventile nicht verdeckt sein. Nach Angaben der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online lassen sich mit programmierbaren Thermostaten rund zehn Prozent Energie einsparen.
Die Türen schließen Dieser Tipp liegt auf der Hand: Nur bei geschlossenen Türen bleibt die Wärme auch im Raum. Wer das nicht beachtet, nimmt noch höhere Kosten in Kauf als nur ein paar Euro mehr auf der Heizkostenabrechnung. „Denn mit der warmen Luft zieht auch Feuchtigkeit in den kalten Raum hinein“, sagt Carla Groß von der Verbraucherzentrale Sachsen. Und dann stellt sich das bereits beschriebene Phänomen ein: Die Feuchtigkeit der warmen Luft kondensiert an den kalten Wänden, und Schimmel kann sich bilden.
nergieber nergieberater Stoßlüften statt kippen Dauerhaft gekippte Fenster kühlen einen Raum aus. Und man schleudert die Heizwärme und die Euros hier tatsächlich zum Fenster hinaus. Stattdessen sollte man kurz und dafür mehrmals täglich die Fenster ganz aufreißen. Gut ist, wenn sich geöffnete Fenster gegenüber liegen und man so für einen Durchzug sorgt, der die Luft schnell austauscht. Dabei immer wichtig: Während des Lüftens Heizkörper ausschalten. Wie lange die Fenster beim Lüften offen stehen, hängt von der Witterung ab. Grundsätzlich lautet der Ratschlag: im Winter fünf Minuten, in der Übergangszeit von den wärmeren Herbsttagen zu den ersten richtig frostigen Tagen zehn bis 15 Minuten. Denn je wärmer die Außenluft ist, desto feuchter ist sie auch, erklärt die Hessische Energiespar-Aktion. Daher kann sie auch nicht so viel Feuchtigkeit aus den Wohnräumen aufnehmen. Wer ganz genaue Regeln braucht, dem empfiehlt co2online: acht bis zehn Minuten im November, vier bis sechs Minuten von Dezember bis Februar, acht Minuten im März. Im April und Oktober sind zwölf bis 15 Minuten optimal.
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Noch freiwillig, demnächst verpflichtend Jetzt bekommen auch viele alte Heizungen ein Energielabel
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eit dem vergangenen Herbst müssen neue Heizkessel ein Energielabel tragen, wie man es auch von Waschmaschinen kennt. Deutschland erweitert die Maßnahme nun auf manch alte Heizanlage: derzeit freiwillig, ab 2017 verpflichtend. Nicht nur neue Heizungen im Handel tragen inzwischen ein Energielabel: Seit Jahresbeginn bekommen auch alte Öl- und Gas-Heizkessel mit einer Nennleistung von bis zu 400 Kilowatt nach und nach das bunte Etikett. Wie bereits von den Neuanlagen und von Elektrogeräten – zum Beispiel Fernsehern und Waschmaschinen – bekannt, ordnet es die Heizung in Effizienzklassen ein. Diese werden mit einer bunten Skala von Rot bis Grün verdeutlicht. So sollen die Besitzer die Effizienz ihres Heizkessels besser einschätzen können - und dazu bewogen werden, die alte Anlage früher auszutauschen. Zunächst läuft das Ganze freiwillig. Schornsteinfeger, Installateure und bestimmte Energieberater können die Anlage in die Klassen einstufen und das Etikett anbringen, erläutert
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der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks. Diese Dienstleistung sei kostenlos. Ab 2017 sollen die Bezirksschornsteinfeger dann bei ihrer regelmäßigen Feuerstättenschau das Kennzeichnen der Anlagen übernehmen, die bis dahin noch kein Label tragen. Dies ist dann verpflichtend für Heizungen, die älter als 29 Jahre sind, wie die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online erklärt. Schrittweise wird die Altersgrenze gesenkt: Bis 2024 erhalten Kessel, die mindestens 15 Jahre alt sind, einen Aufkleber. Während die Energielabels für neue Heizkessel EU-weit gelten, ist die Auszeichnung der Bestandsanlagen ausschließlich eine deutsche Maßnahme. Der Schornsteinfegerverband rechnet damit, dass viele Anlagen aufgrund ihrer hohen Verbrauchswerte höchstens in die Effizienzklasse C kommen. Auch im Gesetzentwurf der Bundesregierung vom September 2015 zu dem Label heißt es, dass derzeit mehr als 70 Prozent der Heizgeräte in Deutschland ineffizient seien und die Effizienzklasse C, D oder E erreichen
würden. Das Durchschnittsalter der Anlagen liege bei mehr als 17 Jahren. 36 Prozent aller Heizgeräte seien älter als 20 Jahre. Die höchstmögliche Klasse für Bestandsanlagen ist A++, die schlechteste E. Das Label gibt laut co2online jedoch nur Informationen über den Gerätetyp. Eine gute Klasse bedeute nicht automatisch, dass alle Komponenten der Anlage aufeinander abgestimmt sind oder dass die Anlage zum Gebäude passt. Beides sei aber ebenfalls wichtig für die Energieeffizienz. Neue Gas-, Öl- und Stromheizungen, Heizungen auf Basis von Wärmepumpen sowie Kraft-Wärme-Kopplung und Kombinationsheizungen mit integrierter Warmwasserbereitung im Handel tragen seit September 2015 ein ähnlich gestaltetes Label. Hier ist die Einteilung der Klassen etwas anders: In den ersten vier Jahren gibt es die Einteilung A++ bis G. Schlechteres darf nicht mehr auf den Markt kommen. Ab August 2019 gelten dann nur noch die Klassen A+++ bis D. Zusätzlich gibt das Label der neuen Anlagen die Heizleistung und den Schallpegel an.
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Das Energielabel für alte und für neue Heizungen im Vergleich: Während bestehende Anlagen in die Klassen A++ bis E eingeteilt werden, gibt es für die neuen Anlagen noch die Klassen A++ bis G und ab 2019 A+++ bis D. Grafik: co2online
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Gut für den Geldbeutel und die Umwelt Ganz gezielt energetisch sanieren: Neutrale Experten geben kostenlos Tipps
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ach Dein Haus fit!“ Diese vier Wörter der gleichnamigen Landkreis-Kampagne können und sollen Eigentümer von älteren Ein- und Zweifamilienhäusern im gesamten Schaumburger Land gleichermaßen als Anreiz und Aufforderung verstehen. Dahinter verbirgt sich die vor ziemlich genau einem Jahr gestartete Beratungsoffensive der hiesigen Leitstelle Klimaschutz. Das erklärte Hauptziel der Initiatoren: bei den heimischen Immobilienbesitzern Anreize für die energetische Sanierung der eigenen vier Wände schaffen – und durch die erzielten Einsparungen ganz nebenbei den CO2Ausstoß verringern und damit die Umwelt schützen. Der erste Schritt in diese Richtung ist dabei stets eine kostenlose, qualifizierte und neutrale Energieberatung durch versierte Experten. Diese widmen sich in den kommenden
Wochen und Monaten speziell allen Interessierten in den Samtgemeinden Sachsenhagen, Lindhorst und Eilsen sowie in Obernkirchen und der Gemeinde Auetal. Bei persönlichen Hausbesuchen informieren die Berater – je nach Alter, Art und Beschaffenheit der Immobilie – über die unterschiedlichen Möglichkeiten einer energetischen Gebäudemodernisierung. „Während bei dem einen eine Wärmedämmung für Dach, Keller oder Fassade sinnvoll sein kann, ist es beim Nachbarn vielleicht die Erneuerung der alten Heizungsanlage, der Einbau einer Solaranlage oder der Austausch der Fenster“, zeigt Klimaschutzmanager Horst Roch die Vielzahl der denkbaren Maßnahmen auf. Darüber hinaus erhalten die Wohneigentümer auf Wunsch Tipps zu Förderprogrammen sowie zusätzlich eine Mappe mit weiteren Infos und hilfreichen Adressen.
Energie und Klimaschutz im Landkreis Schaumburg
Hier werden die nächsten Häuser fit gemacht Im vergangenen Jahr sind bereits zahleiche Einwohner aus dem gesamten Landkreis in den Genuss der kostenlosen Energieberatungen unter dem Motto „Mach Dein Haus fit!“ gekommen. In Kürze folgen weitere Regionen des Schaumburger Landes. Zu Beginn der einzelnen Kampagnenwochen gibt es jeweils einen Info-Abend. Hier die genauen Termine: Sachsenhagen Montag, 4. April (18.30 Uhr): Ratskeller Sachsenhagen (Marktplatz 8). Anschließend
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vom 12. bis 30. April Beratungsaktion „Mach Dein Haus fit“ in der Samtgemeinde Sachsenhagen. Lindhorst Dienstag, 12. April (18.30 Uhr): Gaststätte Hof Gümmer (Bahnhofstraße 37). Anschließend bis zum 30. April Beratungsaktion „Mach Dein Haus fit“ in der Samtgemeinde Lindhorst. Obernkirchen, Eilsen, Auetal Montag, 30. Mai (18.30 Uhr): Heeßer
Krug (Hauptstraße 26). Anschließend vom 1. bis 25. Juni Beratungsaktion „Mach Dein Haus fit“ in der Stadt Obernkirchen, der Samtgemeinde Eilsen und der Gemeinde Auetal. Weitere Infos gibt es bei Horst Roch von der Leitstelle Klimaschutz des Landkreises Schaumburg, Telefon (05721) 703435. Anmeldungen für einen konkreten Beratungstermin in den genannten Orten sind möglich unter der Telefonnummer (05151) 9578877.
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