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Ein Magazin der Schaumburger Nachrichten | November 2015
Heimat erleben
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Editorial ........................................................... Wärmende Kunstwerke
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Die kalten Tage kommen bestimmt
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Rollläden runter, Türen zu ....................................
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Alles aus derselben Leitung .................................. Voll unter Strom .................................................
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Jeder Tropfen zählt ............................................. Das Zusammenspiel muss passen Investieren oder abwarten?
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Heimat erleben
Sehr geehrte Leserinnen und Leser! Das Wetter ist auch nicht mehr das, was es mal war. Mit Temperaturen im zweistelligen Bereich und bis knapp unter 20 Grad war die erste Novemberhälfte deutlich zu warm. Und dann hat es ja kurz vor dem Martinstag – und auch am 11. November – zu allem Überfluss noch geregnet. Einer alten Bauernregel zufolge sind die klimatischen Folgen der kommenden Wochen und Monate damit vorgezeichnet: „Ist es um Martini trüb, wird der Winter lind und lieb.“ Schade eigentlich – denn mir als begeistertem Skifahrer hätte eine andere Bauernregel viel mehr in den Kram gepasst: „Ist Martini klar und rein, bricht der Winter bald herein.“ Was das alles mit diesem Magazin zu tun hat? Nun: eine ganze Menge. Denn je nach Wetterlage muss in der kälteren Jahreszeit viel oder sehr viel geheizt werden. Schließlich will niemand daheim im Kalten sitzen, nur um einige Euro seiner Stromoder Heizkostenrechnung einzusparen. Dass – und wie – es anders geht, lesen Sie auf den folgenden Seiten. Tipps zur Heizungsoptimierung und zum Energiesparen hat unsere Redaktion in dieser neuen Ausgabe unseres Magazins „Schaumburg Energieberater“ ebenso zusammengestellt wie Hinweise zum sparsamen Umgang mit Wasser und Anhaltspunkte für den Kauf von Kühl- und Gefrierschrank beziehungsweise Wasch- und Spülmaschine. Und auch die Frage, wie sinnvoll und nützlich eine Infrarot-Heizung ist, wird in dieser Ausgabe beantwortet. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Energiesparen – und außerdem eine stressfreie Zeit bis Weihnachten und darüber hinaus. Arne Frank SN-Geschäftsführer
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Sie sehen schick aus: Infrarotheizungen begeistern viele Hausbesitzer, da sie statt einer weißen Röhrenkonstruktion mit ihnen ein kleines Kunstwerk im Raum haben. Aber: Diese Heizungen werden mit Strom betrieben. Und Strom ist teuer.
Wärmende Kunstwerke Was können Infrarotheizungen?
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er sich ein wenig mit Heiztechnik beschäftigt, stößt immer wieder auf eine Innovation: Infrarotheizungen. Sie sollen sparsam im Verbrauch sein, preiswert in der Anschaffung und dabei auch noch elegant aussehen, versprechen die Hersteller. Was ist dran? Äußerlich haben diese Elektroheizungen wenig mit der konventionellen Heizung gemeinsam. Nicht dicker als ein Bilderrahmen, hängen die Platten an der Wand oder sind an Decken montiert. Im Inneren ist ihr Heizdraht verborgen, der eine Metallabdeckung erwärmt. Sie können Bildmotive als Dekoration haben und wie hübsche Kunstwerke an der Wand wirken. Die Geräte werden gerne aus Dekorationsgründen genommen. Infrarotheizungen haben einen hohen Anteil an Strahlungswärme. Sie wirken, als ob man an einem Lagerfeuer steht. Die üblichen Konvektionsheizungen erwärmen zwischen ihren Rippen dagegen mehr die Luft und geben weniger Strahlungswärme ab.
Manche sind sehen aus wie normale Heizkörper, andere gar wie Kunstwerke an der Wand: Infrarotheizungen werden mit Strom aus der Steckdose betrieben. Foto: dpa
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Matthias Wagnitz vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVHSK) ist allerdings skeptisch, ob Infrarotheizungen so effizient sind, wie die Hersteller versprechen. „Es sind elektrische Heizungen. Punkt“, sagt er. „Und mit Strom zu heizen, ist im Vergleich zu Gas etwa viermal so teuer.“ Heize man nicht gerade mit Ökostrom, seien die Geräte auch vom Kohlendioxidausstoß her kein Gewinn für die Umwelt.
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Zwar ist die Anschaffung tatsächlich günstig, und man kann sie einfach durch das Einstecken in eine Steckdose in Betrieb nehmen. So preiswert wie oft angegeben ist die Anschaffung aber nicht. „Mir liegt ein Angebot für ein Zweifamilienhaus über 12.000 Euro vor“, sagt Udo Peters von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. „In der Gesamtkostenrechnung ist die Infrarotheizung die teuerste von allen.“ Betrachtet man die Kosten für zehn Jahre, lohne sich die Anschaffung einer guten Heizungsanlage oder Wärmepumpe, sagt Wagnitz. Selbst in einem gut gedämmten Passivhaus können Infrarotheizungen hohe Kosten verursachen. Das zeigte laut Wagnitz die ZVSHK-Umfrage „Heizen 2020“. „Passivhäuser haben häufig eine Lüftungsanlage, die auf 20 Grad austariert ist“, erklärt er. Soll es wärmer sein, stoße die Anlage schnell an ihre Grenzen. Wagnitz berichtet von einem Beispiel, wo in einem Passivhaus Infrarotheizungen in jedem Zimmer als zusätzliche Wärmequelle verwendet wurden. Der Stromverbrauch lag bei 8000 Kilowattstunden. Das sei doppelt so viel wie bei der Größe des Hauses zu erwarten gewesen wäre, sagt Wagnitz. Geeignet hält er Infrarotheizungen nur für kleine Räume, die man mit einer Zusatzheizung als Frostschutz ausstatten möchte. Auch in einer Gartenlaube, wo sie nur für wenige Stunden im Jahr laufen, seien die Geräte eine Option. Hier spielen Infrarotheizungen ihren Vorteil aus: Das Zimmer wird durch die direkte Strahlung sofort warm.
Infrarotheizungen haben im Gegensatz zu Konvektionsheizungen einen hohen Anteil an behaglicher Strahlungswärme. Allerdings können sie hohe Stromkosten verursachen. Grafik: dpa
Angeboten werden Infrarotheizungen oft als Alternative zu Nachtspeicherheizungen. Qualitativ hochwertige Modelle mit intelligenter Regeltechnik sollen sehr viel sparsamer als eine Nachtspeicherheizung sein, werben Hersteller. Eine Studie der ZWP Ingenieur-AG stellt aber bei einem Vergleich der Energieeffizienz von Nachtspeicher- und Infrarotheizungen nur geringe Unterschiede fest. Für Infrarotheizungen gibt es außerdem keinen günstigen Nachtstrom, sagt Peters. Deshalb kam die ZWP Ingenieur-AG in ihrer Studie auf höhere Stromkosten für die Strahlungsheizung. Aber Experten wie Peter Kosack von der Technischen Universität Kaiserslautern können sich auf längere Sicht die Elektroheizungen durchaus als Alternative zu Konvektionsheizungen vorstellen - um Solarstrom zu verwerten, der mit der Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach erzeugt wurde.
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Die
kalten Tage
kommen bestimmt
Tipps zur Heizungsoptimierung | Heizkurve sollte so niedrig wie möglich stehen
Eine lange Heizsaison belastet die Haushaltskasse. Dabei muss das gar nicht sein: Viele Anlagen sind schlichtweg falsch eingestellt – oder die Heizkörper können ihre Wärme nicht frei abgeben. Hausbesitzer sollten sich das genau anschauen.
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enn die Heizung anspringt, kostet das Geld – und je nachdem, wie hart der Winter wird, bereitet das manchem Haushalt Sorgen. Aber: „Mit ein paar Handgriffen und wenigen Euro lassen sich die meisten Heizungen so optimieren, dass zehn bis 15 Prozent weniger Energie benötigt wird“, sagt Aribert Peters vom Bund der Energieverbraucher.
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„Es gibt klare Warnsignale für eine optimierungsbedürftige Heizung“, erläutert Michael Herma vom VdZ-Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik. „Gluckert es zum Beispiel in den Rohren oder werden Räume unterschiedlich schnell warm, wurde wahrscheinlich kein hydraulischer Abgleich durchgeführt, und die Heizung verbraucht unnötig viel Energie.“ Ein war-
mer Heizungskeller deute derweil auf schlecht gedämmte Rohre hin – Wärme verpufft ungenutzt. Doch selbst wenn die Heizung augenscheinlich noch keine Probleme macht, sollte man sie regelmäßig checken und eventuell modernisieren lassen. „75 Prozent der Heizungsanlagen in Deutschland arbeiten ineffizient“,
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weiß Herma. Das trifft besonders auf ältere Modelle zu. Eine Umwälzpumpe, die zehn Jahre oder älter ist, verbraucht in einem Einfamilienhaus rund 90 Watt. Eine moderne Umwälzpumpe kommt mit 4 Watt aus. „Viele Heizungen sind aber auch einfach nur falsch eingestellt“, sagt Peters. In der Regel lässt sich eine Heizung so programmieren, dass sie dem individuellen Bedarf der Nutzer entspricht. „Wenn es kälter wird, muss sie stärker heizen als an milderen Tagen.“ Die Höhe der Leistung hängt aber nicht nur von den Außentemperaturen ab, sondern auch von der Wärmedämmung des Hauses und den Gewohnheiten der Bewohner. Generell empfiehlt Peters, sich die Heizkurve genauer anzusehen. Denn moderne Heizungen sind meist witterungsgeführt. Das bedeutet: Ihre Vorlauftemperatur wird auf Grundlage einer eingestellten Heizkurve und der Außentemperatur berechnet. „Die passt in der Werkeinstellung meist nicht zum konkreten Anwendungsfall“, sagt der Experte. Hier muss der Nutzer selbst aktiv werden. Die Heizkurve sollte so niedrig wie möglich stehen. „Am besten ist es, ihre Verschiebung auf drei bis fünf Grad einzustellen.“
„Gluckert es in den Rohren wurde wahrscheinlich kein hydraulischer Abgleich durchgeführt, und die Heizung verbraucht unnötig viel Energie.“ Steht die Heizungspumpe auf der niedrigsten Position, spart das Strom und verhindert außerdem störende Geräusche. Dabei ist aber darauf zu achten, dass alle Heizkörper im Haus noch warm werden. Nachts sollte die Heizungspumpe Pause haben. Viel bringt es, die Nachtabsenkung auf 16 Grad Innentemperatur zu stellen - dann schaltet auch der Kessel nachts ab. Nicht jeder Raum benötigt die gleiche Wärme: Meist ist es im Badezimmer wärmer als im Schlafzimmer. Mit Thermostatventilen lassen sich die einzelnen Heizkörper individuell regeln. „Das verhindert, dass die Räume überheizt werden“, erklärt Robert Pörschmann vom Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND). Mit programmierbaren Thermostaten lassen sich sogar die Temperaturen an unterschiedlichen Wochentagen oder zu Tages- und Nachtzeiten im Voraus einstellen. „So ist eine optimale Heizung möglich, die sich an den individuellen Gegebenheiten der Bewohner orientiert und gleichzeitig Energie spart.“
nergieber nergieberater Auch scheinbar kleine Dinge können dazu beitragen, Energie zu sparen und damit die Heizung zu entlasten. „Heizkörper sollten nicht verstellt oder mit Gardinen und Vorhängen zugehängt werden“, erklärt Pörschmann. Das behindert die Wärmeabgabe in den Raum. Auch Staubwischen bringt Effekte. „Die Staubschicht wirkt isolierend“, macht der Experte deutlich. „Wer sie konsequent beseitigt, auch in den schmalen Lamellen, nutzt die Heizenergie besser aus.“
Eine Umwälzpumpe, die zehn Jahre oder älter ist, verbraucht in einem Einfamilienhaus rund 90 Watt. Eine moderne Umwälzpumpe kommt mit 4 Watt aus.
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Rollläden runter, Türen zu So sinken die Heizkosten | In Wohnräumen genügen 20 Grad
Der Winter ist eine teure Angelegenheit: Die Heizkosten werden Jahr für Jahr höher. Aber mit einigen Tipps können Verbraucher dafür sorgen, dass die nächste Abrechnung nicht zur bösen Überraschung wird.
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er vergangene Winter war lang, dunkel und bitterkalt – und teuer für die Verbraucher: Wohnungsinhaber mussten dem Heizspiegel 2013 zufolge im Durchschnitt neun Prozent mehr fürs Heizen bezahlen als im Vorjahr. Das hat der Deutsche Mieterbund in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Beratungsge-
sellschaft „Co2online“ ermittelt. Aber schon seit Jahren schnellen die Heizkosten nach oben – denn Öl, Gas und Strom werden immer teurer. Wer nicht in effizientere Heizmöglichkeiten investieren kann, muss jedoch nicht frieren. „Wer nur so viel heizt, wie er wirklich benötigt, kann seine
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Heizkosten bereits deutlich senken“, sagt Christian Stolte von der Deutschen Energie-Agentur (dena). „Eine Absenkung der Raumtemperatur um nur ein Grad bedeutet sechs Prozent Energieeinsparung.“ In Wohnräumen würden 20 Grad genügen. Ungenutzte Zimmer sollten aber auch nicht kälter als 16 Grad sein.
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Wichtig sei, die Türen zu kälteren Räumen geschlossen zu halten. Sonst komme warme Luft in das kühle Zimmer – und das könne zur Folge haben, dass Luftfeuchtigkeit an der kalten Wand kondensiere und sich Schimmel bilde.
bis zehn Minuten reichen. Währenddessen sollte die Heizung abgestellt werden.
Auch kleine Tricks senken die Kosten: „Nachts sollte man Rollläden und Vorhänge schließen“, erläutert Stolte. Das dichte alte Fenster zusätzlich ab. Heizkörper dürften nicht abgedeckt werden, weil sich sonst Wärme staut. Auch sollten Möbel sie nicht verdecken. Verbraucher sollten jedoch nicht am falschen Ende sparen – und beispielsweise zu wenig lüften, weil sie Angst haben, Wärme zu verschwenden. Sonst bilde sich Schimmel im Raum, da die Luft feucht sei, so Stolte. Sein Tipp: „Anstatt Fenster dauerhaft zu kippen, sollte man besser mehrmals täglich kräftig stoßlüften.“ Sonst würden die Räume im Winter zu stark auskühlen, „und die Heizung braucht länger, um das Haus wieder auf angenehme Temperaturen zu bringen“. Besonders wirksam ist das Querlüften laut Stolte über gegenüberliegende Fenster und Türen in verschiedenen Räumen. So entstehe ein Sog, der den Austausch der Luft beschleunige. Fünf
Ungenutzte Zimmer sollten nicht kälter als 16 Grad sein.
„Auch der richtige Umgang mit Thermostatventilen spart Energie“, sagt Andreas Braun von „Co2online“. Mit diesem lasse sich in jedem Raum per Hand an einem Kopf die Wunschtemperatur einstellen. In der Regel bedeute Stufe 1 eine Raumtemperatur von ungefähr zwölf Grad – unabhängig vom Fabrikat. Jede weitere Stufe bringe drei bis vier Grad mehr.
Üblicherweise justieren die Hersteller die Thermostate so, dass mit der Einstellung 3 eine Raumtemperatur um 20 Grad erreicht wird. Bei längerer Abwesenheit – zum Beispiel für einen Arbeitstag oder über Nacht – lohnt sich laut Braun das Herunterregeln der Thermostate auf die Stufe 2. Die Raumtemperatur sinke dann auf etwa 16 Grad. Auch Bewohner in Häusern mit zentralen Heizungsanlagen können ihre Temperatur unabhängig von den Nachbarn einstellen. Statt einfacher Ventile sind dafür elektronische Modelle mit Zeitsteuerung sinnvoll. „Diese Maßnahme sollte man mit dem Vermieter absprechen“, sagt Dietmar Wall, Rechtsexperte beim Deutschen Mieterbund (DMB). In Wohnungen mit eigener Gastherme haben Mieter mit dem Versorger einen eigenen Vertrag. Geld lässt sich durch einen Wechsel zu einem günstigen Anbieter sparen. Wall rät von Verträgen mit Vorauszahlungen ab. Denn im Fall einer Insolvenz könnte der Verbraucher Geld gezahlt haben, ohne die zugesagte Energie je zu bekommen. „Verbraucher sollten zudem keine zu lange Vertragslaufzeit wählen, um flexibel zu bleiben“, so der DMBExperte.
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Alles aus
derselben
Leitung Ökogas, Biogas und Öko-Biogas: Was steckt dahinter?
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ÖKOGAS
BIO-ÖKOGAS
Nicht nur beim Strom, auch beim Gas sind grüne Tarife für zu Hause zu haben. Doch Ökogas gibt es in einer Vielzahl von Qualitäten. Manche sind grüner als andere, aber viele kosten weniger als der Grundversorgungstarif.
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kostrom ist in Deutschland weit verbreitet. Ökogas dagegen bewegt sich noch in einer kleinen Nische. Außerdem gibt es unterschiedliche Produkte, deren Namen für Verwirrung sorgen. Grundsätzlich ist alles, was als Ökogas angeboten wird, Methan – chemisch also der gleiche Stoff wie Erdgas. Selbst Ökogas kann „ganz normales Erdgas sein“, erklärt Florian Krüger vom Vergleichsportal Verivox. „Es wird dann in sogenannten Klimagas-Tarifen vermarktet, bei denen die Versorger eine Investition in Umweltprojekte garantieren.“
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„Klimagas-Tarife sind nicht teurer als normale“, sagt Krüger. „Gegenüber dem Grundversorgungstarif kann man sogar bis zu 300 Euro im Jahr sparen“, sagt der Experte. Beim Grundversorger ist man automatisch, wenn man seinen Tarif noch nie gewechselt hat. Klimagas-Tarife werden unter anderem vom TÜV zertifiziert. „Für die Beurteilung gibt es unterschiedliche Standards, von denen der beste der Gold-Standard ist“, sagt Krüger: „Dieser bestätigt, dass durch das Angebot tatsächlich ein Zusatznutzen für die Umwelt entsteht.“ Während das Ökogas aus den Klimatarifen meist importiertes Erdgas ist, stammt Biogas aus der Vergärung von organischen Stoffen. „Es wird in Deutschland zu zwei Dritteln aus Abfall und Gülle hergestellt“, erläutert Matthias Edel von der Deutschen Energieagentur (dena). „Rund ein Drittel stammt aus nachwachsenden Rohstoffen, also aus Pflanzen.“
Im sogenannten Biogasregister dokumentiert die dena, wie viel Biogas die Erzeuger aus welchen Rohstoffen herstellen. Das Ganze wird so aufbereitet, dass es chemisch dem Methan entspricht. Händler und Energieversorger, die das Gas an die Endverbraucher liefern, bekommen Nachweise mitgeliefert, dass sie eine tatsächlich vorhandene Gasmenge verkaufen. Schließlich bekommt man sein Biogas nicht über eine eigene Pipeline ins Haus, sondern aus dem normalen Netz, wo es sich mit dem Standard-Erdgas vermischt.
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Das Label „Grünes Gas“ gibt Verbrauchern Orientierung bei der Suche nach einem nachhaltigen Biogastarif. Foto: Grüner Strom Label e.V.
Einen geringen Anteil am Biogasmarkt hat Öko-Biogas. Hier stammen die Rohstoffe aus dem Ökolandbau. „Insgesamt ist der Markt für Biogas zum Heizen relativ klein“, sagt Edel. Laut einer Untersuchung von Professor Frank Scholwin (Institut für Biogas, Kreislaufwirtschaft & Energie) wird das meiste Biogas in KraftWärme-Kopplungen verbrannt. Sie erzeugen Strom und nutzen gleichzeitig die dabei entstehende Abwärme. Eine noch sehr geringe Rolle im Ökogasmarkt spielt Wasserstoffgas, das per Elektrolyse hergestellt wird, schildert Edel. Hierbei wird Wasser mit Strom in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten. Das macht Sinn, wenn viel überschüssiger Strom aus erneuerbaren Energien anfällt. In kleinen Mengen kann Wasserstoff problemlos ins Erdgasnetz eingespeist werden. Häufiger Anlass zum Wechsel des Gastarifs ist ein Umzug. Möchte man mit dem Bezug von Biogas etwas für die Umwelt tun, hat man die Wahl zwischen BiogasBeimischungen von meist fünf, zehn, 20 oder 30 Prozent. Von 300 Versorgern, die irgendeine Form von Ökogas im Angebot haben, liefert immerhin jeder Zehnte ein 100-prozentiges Biogas, sagt Krüger. Die günstigsten Tarife mit Beimischungen seien nicht teurer als der Durchschnitt, so Krüger. „Diejenigen mit 100 Prozent Biogas in der Regel aber schon.“
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Voll unter Strom
Steckdosen und Stromkreise beim Hausbau ausreichend und großzügig planen
Steckdosen sind vermeintliche Kleinigkeiten bei der Planung eines Hauses. Aber liegen sie später ungünstig im Raum, schränkt das bei der Einrichtung ein. Und sind es zu wenige, erschwert das den Alltag.
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on ihnen kann man nicht genug haben: An Steckdosen hängt so ziemlich alles, was uns das Leben erleichtert. Der Staubsauger, die Waschmaschine, die Mikrowelle, das Handy, der Fernseher und, und, und… . Und genau das ist das Problem: Plant der Bauherr gemeinsam mit Architekt und Baufirma zu wenig Stromkreise und Steckdosen ein, ist in vielen Fällen auch keine mobile Mehrfachsteckdose die Lösung. Denn diese überlastet leicht und kann Brände verursachen. Ein paar Tipps für Bauherren:
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Planungsgrundlage Die DIN-Norm 18015-2 gibt eine Minimallösung vor. Wer sich eine gehobenere Ausstattung wünscht, kann sich zum Beispiel auf die Richtlinie RAL-RG 678 stützen. Diese legt eine bestimmte Anzahl von Anschlüssen für einen gewählten Ausstattungsstandard fest. Ausstattungswert eins - angegeben mit einem Stern - ist die DIN-Minimallösung, drei ist für Haushalte mit vielen elektrischen Geräten
gedacht. Die Initiative Elektro+ empfiehlt, die RAL-Richtlinie in die Leistungsbeschreibung aufzunehmen und auch den Ausstattungswert darin schriftlich festzuhalten. Das hat für Bauherren auch einen wichtigen Planungsvorteil: Im Neubau sind heute offene Wohnräume Standard. Viele Bauträger oder Anbieter von Fertighäusern weisen solche zusammenhängenden Wohnbereiche ohne Trennwände als ein Zimmer aus. Essund Wohnzimmer gehören dann
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beispielsweise zusammen. Es kann dann vorkommen, dass hier nur die Mindestzahl an Steckdosen sowie Anschlüsse für Leuchten und Kommunikation für ein Zimmer eingeplant werden. Die RAL-Richtlinie gilt hingegen für den gesamten Wohnbereich – unabhängig von Trennwänden.
Planen Der Bauherren-Schutzbund empfiehlt zwei Vorgehensweisen: Entweder der Bauherr übernimmt pauschal die RAL-Ausstattungswerte für seinen gewünschten Wohnstandard und überlässt einem Architekten oder Fachplaner die Details. Oder er überlegt sich erst einmal selbst, wie viele Leuchten jeder Raum braucht und welche Geräte darin stehen. Dann vergleicht er die Anzahl mit der RAL-Ausstattung und passt sie gegebenenfalls an. Mit den Steckdosen und Stromkreisen für den normalen Gebrauch ist es aber nicht getan. Hausbesitzer müssen auch an die automatische Steuerung von Rollläden, Jalousien und Markisen, Beleuchtung, Torein-
fahrten und Türen denken. Um die verschiedenen Komponenten im automatisch gesteuerten Haus vernetzen zu können, braucht es zusätzlich zur Elektroinstallation eine sogenannte BUS-Leitung oder ein Installationsrohrnetz, das später dafür genutzt werden kann. Vor allem in der Küche ist es wichtig, ausreichend viele separate Stromkreise einzuplanen. Denn viele Elektrogeräte mit hohen Anschlussleistungen steigern die Belastung der Stromkreise. Daher rät die Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung (HEA), für Geräte mit Anschlusswerten ab 2000 Watt einen eigenen Stromkreis einzuplanen. Dazu gehören Herd, Backofen, Mikrowelle, Geschirrspüler, Waschmaschine und Wäschetrockner. Die HEA empfiehlt auch einen Installationsplan. Dieser hält genau fest, wo Großgeräte wie der Elektroherd, Mikrowelle, Dampfgarer, Geschirrspüler, Kühlschrank und Dunst abzugshaube stehen. Hier werden Steckdosen in abgestimmten Höhen vorgesehen. Für Kleingeräte wie Kaffeemaschine und Toaster gibt es zusätzliche Anschlüsse über der Arbeitsplatte.
Impressum Energieberater Eine Verlagsbeilage der Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Vornhäger Straße 44, 31655 Stadthagen Redaktion: Marc Fügmann (verantwortlich) Holger Buhre Produktion: Vera Elze Anzeigen: Arne Frank (verantwortlich)
Grundsätzlich empfehlen Experten: An jedem Wandabschnitt eines Raums sollte es Steckdosen geben. Foto: dpa
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Tropfen zählt
Wassersparen im Haushalt: Es gibt noch Reserven
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asser ist in Deutschland zwar kein knappes Gut, aber dennoch sollte man vernünftig damit umgehen - der Umwelt und dem Geldbeutel zuliebe. „Insbesondere Trinkwasser ist wertvoll“, betont Sebastian Schönauer vom Arbeitskreis Wasser beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). In vielen Haushalten sind die Möglichkeiten zur Verbrauchsoptimierung seiner Meinung nach fast ausgereizt. „Mit technischen Mitteln wie sparsamen Duschköpfen und Perlatoren an den Wasserhähnen wurde schon viel erreicht“, sagt er. „Damit sinkt der Wasserverbrauch erheblich - und zwar ohne Komfortverlust.“ Trotzdem gibt es noch Reserven. Für die Körperpflege wird im Haushalt das meiste Wasser verbraucht, fand die Vereinigung der Sanitärwirtschaft (VDS) heraus. Es folgen die Toilettenspülung, das Wäschewaschen und Geschirrspülen. „Hier setzt die Industrie an, um den Wasserverbrauch weiter systematisch zu senken“, erklärt VDSGeschäftsführer Jens J. Wischmann. In Waschtischarmaturen werden beispielsweise Durchflussbegrenzer eingebaut. Diese lassen pro Minute bis zu sechs Liter weniger Wasser passieren. Einhebelmischer sind sparsamer als Mischbatterien mit einem Warm- und Kaltwasserhahn, bei denen viel Wasser ungenutzt abfließt, ehe die Wunschtemperatur erreicht ist. „Besonders
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effektiv sind Modelle mit einer Durchflussmenge von sechs Litern und weniger pro Minute“, so Wischmann. Neue Hand- und Kopfbrausen verbrauchen bis zu 60 Prozent weniger, weil sie dem Wasser mit einer Verwirbelungstechnik Luft beimischen. „Das gute Duschgefühl bleibt dabei erhalten.“ Allerdings kann die Technik nicht eingeschliffene Gewohnheiten ändern. „Es muss nicht sein, dass jedes Familienmitglied täglich zehn Minuten unter der Dusche steht“, sagt Schönauer. „Mit durchschnittlich rund 500 Euro pro Jahr oder mehr als 100 Kubikmeter Verbrauch für eine vierköpfige Familie sind die Wasserkosten im Budget ein großer Posten“, betont er. „Es lohnt sich also, darüber nachzudenken, wie der kleiner werden kann.“ Besonders ins Geld geht der Verbrauch von warmem Wasser. „Wer den reduziert, spart zusätzlich noch Energie“, sagt Birgit Holfert, Energieberaterin der Verbraucherzentralen. Im Alltag gibt es viele versteckte Wasserschlucker: Ein Wannenbad verbraucht so viel Wasser wie fünf Duschen. Beim Zähneputzen wird der Wasserhahn verschlossen und der Abwasch nicht unter fließendem Wasser erledigt. „Mit dem Bewusstsein, dass Wasser eine wertvolle Ressource ist, die auch ihren Preis hat, kann man viel an seinem Verhalten verändern“, sagt Holfert. Öfter mal Duschen statt Baden, Geschirrspüler statt Katzenwäsche un-
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term Wasserhahn, Waschmaschine und Geschirrspüler vollständig auslasten: All das seien Schritte, um täglich Wasser zu sparen. Selbst kleine Handgriffe können eine große Wirkung haben: So stellen Holfert zufolge viele Verbraucher die Einhebelmischer am Waschbecken auf die mittlere Position - wahrscheinlich, weil es ordentlicher aussieht. „Aber in dieser Stellung wird jedes Mal automatisch warmes Wasser beigemischt, auch wenn es - wie beim kurzen Händewaschen gar nicht unbedingt benötigt wird.“ Wer sich angewöhnt, den Hebel immer auf rechts zu stellen, bekommt zuerst kaltes
Wasser und kann dann bei Bedarf warmes dazumischen. Das spart bis zu 30 Euro im Jahr. Im Sommer kann eine Solardusche im Garten die Dusche im Badezimmer ersetzen. Dann kostet das warme Wasser im besten Fall gar nichts. „Aber auch zu jeder anderen Jahreszeit ist Solarthermie eine gute Idee, um zumindest die Energiekosten bei der Warmwasserbereitung zu sparen“, sagt Holfert. Optimal sei es, das warme Wasser von der Sonne nicht nur für die Körperpflege, sondern auch für Geschirrspüler und die Waschmaschine zu verwenden.
nergieber nergieberater Rohre können verstopfen Wird zu viel Wasser gespart, werden die Rohre nicht ordentlich durchgespült, und sie können verstopfen. Um dem vorzubeugen, sollte einmal im Monat etwas Essigessenz in den Abfluss gegossen werden, rät die Verbraucherzentrale. So setzt sich zumindest nicht zu viel Kalk ab.
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Das Zusammenspiel muss passen Wie man beim Wäschewaschen Geld spart | Mehr als 60 Grad nicht mehr nötig
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eim Wäschewaschen kann eine Familie viel Geld versenken: wenn sie zu heiß wäscht oder zu kurze Waschgänge wählt. Oder wenn die Trommel halb leer bleibt. Solche Sünden beim Wäschewaschen gehen ins Geld. Wer alte Gewohnheiten ablegt, kann viel sparen: Experten nennen sechs Regeln zum sparsamen und ressourcenschonenden Umgang mit der Waschmaschine. Je niedriger die Temperatur, desto preiswerter der Waschgang „Mit den modernen Waschmitteln wird die Wäsche auch dann sauber, wenn sie nicht bei 60 oder 90 Grad gewaschen wird“, erklärt
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Bernd Glassl vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel. Bleichmittel auf Sauerstoffbasis sorgen auch bei niedrigen Temperaturen für gute Ergebnisse. Einige sind schon ab 20 Grad aktiv, die meisten wirken ab 30 Grad gut und bei 40 Grad sehr gut.
wenn auf dem Etikett steht, dass das Teil bei 40 Grad gewaschen werden soll, verträgt es durchaus niedrigere Temperaturen“, erklärt Claudia Oberascher, Projektleiterin der „Initiative Hausgeräte+“. Leicht verschmutzte Wäschestücke werden trotzdem sauber.
Eine Wäsche mit 90 Grad sei deshalb heute eigentlich nur noch nach einer exotischen ansteckenden Krankheit nötig, so Glassl. Allerdings sollte die Maschine mindestens einmal im Monat mit 60 Grad laufen, um eventuelle Bakterien in der Maschine abzutöten.
Je länger, desto günstiger „Eine Kurzwäsche braucht mehr Energie als eine Wäsche im Öko-Programm“, erklärt Oberascher. Denn die Maschine muss das Wasser in kürzester Zeit erhitzen, damit noch Zeit für den eigentlichen Waschvorgang bleibt. Ein Sparprogramm dauert allerdings schon mal drei Stunden und länger.
Die Regel lässt sich erweitern: Immer einen Tick kälter waschen. „Auch
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Je voller, desto besser „Diese Regel gilt für robustere Textilien wie Handtücher, Bettwäsche, Hosen oder T-Shirts“, sagt Glassl. Empfindlichere Stücke brauchen Platz. Für sie gibt es spezielle Programme mit geringerer Füllmenge, was in der Gebrauchsanweisung extra angegeben ist.
Glass. „Wer eine Maschine mit 6, 8 oder mehr Kilogramm hat, muss umrechnen. Auf den meisten Verpackungen sind diese Angaben aber inzwischen auch enthalten.“ Oberascher empfiehlt einen Anruf beim Wasserwerk mit der Frage nach der Wasserhärte. „Hartes Wasser braucht viel mehr Waschmittel als weiches.“
Nicht beim Waschmittel sparen „Ein gutes Waschergebnis ist immer ein Zusammenspiel von Füllmenge, Waschmittel und dem gewählten Programm“, sagt Glassl. Auf den Verpackungen stehen daher Dosiervorgaben. „Aber Achtung: Diese beziehen sich noch auf Waschmaschinen mit einer Füllmenge von 4,5 Kilogramm, wie sie früher üblich waren“, betont
Richtiges Sortieren verlängert die Lebensdauer der Textilien Eine dunkle Socke im hellen Feinwaschgang kann die ganze Charge ruinieren. Auch ein falsches Waschmittel setzt empfindlichen Stücken zu. „Die Wäsche sollte zunächst nach Temperatur vorsortiert werden“, empfiehlt Elke Wieczorek, Bundesgeschäftsführerin des DHB-Netz-
werks Haushalt. Erst danach komme die Unterscheidung nach Farben. „Weiße und helle Stücke sowie dunkle Wäsche müssen separat gewaschen werden.“ Außerdem benötigen Funktionswäsche sowie Wolle und Seide besondere Waschmittel. Möglichst nicht von Hand waschen Einen Angora-Pulli im Waschbecken durchspülen ist nicht mehr nötig. „Die Handwaschprogramme der Waschmaschinen arbeiten viel schonender als eine falsch ausgeführte Handwäsche“, macht Glassl deutlich. Schon ein etwas zu starkes Auswringen per Hand kann empfindliche Textilien beschädigen. Und preiswerter ist die Maschinen-Handwäsche wegen der niedrigen Waschtemperatur oft auch.
Speicherförderung läuft offiziell zum 31.12.2015 aus Endspurt für Anlagen mit sicherem Zuschuss der KfW. Es wird langsam eng. Die seit Mai 2013 laufende Speicherförderung der KfW-Bank läuft Ende des Jahres (2015) offiziell aus. Der Staat bezuschusst den Kauf eines Stromspeichers mit bis zu 30 Prozent des Anschaffungspreises. Weit mehr als 10.000 Anlagen sind seit Beginn der Förderung in 2013 installiert worden. Angesichts der ungewissen Zukunft der Förderung steigt die Nachfrage nach den förderfähigen Geräten – wir sind vorbereitet.
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Litiumakku In Vorbereitung ist unter anderem die Beladung Ihres Speichers über einen vom Kunden festgelegten Höchstpreis. Außerdem wird es in absehbarer Zukunft möglich sein, Strom an Freunde, Bekannte und Nachbarn zu verkaufen. Ein bis zum 31.12.2015 eingereichter Antrag reicht aus, sich die Fördergelder zu sichern. Gebaut werden kann dann im Jahr 2016. Haben wir Sie neugierig gemacht? In einem persönlichen Gespräch informieren wir Sie gern ausführlicher.
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Investieren oder abwarten? Anhaltspunkte für den Kauf von Kühlschrank, Waschmaschine und Co.
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n den nächsten Wochen und Monaten werden viele neue Haushaltsgeräte auf den Markt kommen. Die Hersteller haben sie auf der Elektronikmesse IFA in diesem September bereits vorgestellt. Aber lohnt sich der Austausch von Waschmaschine, den Geschirrspüler oder Staubsauger, wenn man zu Hause noch ein gut funktionierendes Altgerät hat? Das Öko-Institut (Berlin) gibt Anhaltspunkte: Kühlschrank Hier lohnt sich der Austausch eines zehn bis 15 Jahre alten Gerätes durch ein Gerät der Klasse A+++ nach Ansicht der Experten schon allein aus
Umweltgründen. Der Energieverbrauch, der zur Herstellung des neuen Modells benötigt wird, amortisiert sich spätestens nach zweieinhalb Jahren durch die Einsparungen beim Stromverbrauch im Betrieb. Auch Sparfüchse haben Vorteile: Die Anschaffungskosten kompensieren sich rasch - man muss aber selbstverständlich den Kaufpreis erstmal investieren. Wichtig dabei ist: Besser in die höheren Effizienzklassen investieren. Denn die Spitzengeräte der aktuellen Klasse A+++ verbrauchen weniger als die Hälfte der Energie als die schlechtesten Geräte innerhalb der Klasse A+.
Gefrierschrank Der vorzeitige Austausch eines rund zehn Jahre alten Gerätes amortisiert sich erst innerhalb von acht bis zehn Jahren durch die Stromersparnis. Das neue Modell sollte mindestens die Energieeffizienzklasse A++ haben, raten die Experten.
Wäschetrockner Hier ist nach Ansicht der Öko-Experten beim Austausch die Anschaffung eines teureren Wäschetrockners der Klasse A+++ oder A++ sinnvoll. Denn die effizientesten Modelle haben eine Wärmepumpe, die Wärme aus der feuchten Luft zurückgewinnt und wieder zum Aufheizen verwendet. Dadurch lasse sich der Stromverbrauch halbieren. Für einen konventionellen Kondensationstrockner ist derzeit maximal die Klasse B möglich.
Spülmaschine Diese Geräte halten sich in der Regel zwölf Jahre – bei angenommenen 280 Spülgängen jährlich. Ob sich der Austausch bereits früher lohnt, kann individuell berechnet werden: Das Forum Waschen bietet auch hierzu einen Online-Verbrauchsrechner mit Vergleichswerten an.
Waschmaschine Eine durchschnittliche Maschine hält ungefähr für 1840 Waschgänge. Man geht davon aus, dass das einem Zeitraum von neun bis 15 Jahren entspricht. Ob sich der vorzeitige Austausch lohnt, muss jeder selbst ausrechnen - zum Beispiel mit dem Online-Tool des Forums Waschen (www. forum-waschen.de).
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Die Effizienzklasse A+++ verspricht bei neuen Geräten Kostenersparnis und Effizienz. Foto: dpa
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