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Eine Verlagsbeilage der Schaumburger Nachrichten | Donnerstag, 6. September 2012
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Mitarbeiterin Y. Yildiz macht die Kunden mit den Vorzügen der hochmodernen Bräunungs- und Sonnenbank „Beauty Angel C46 sun“ vertraut.
Hautverjüngung durch neueste Technologie „Miraflor Sonnenstudio“ bietet vielfältige Entspannungsmöglichkeiten auf mehr als 250 qm Studiofläche Das Sonnenstudio Miraflor in Bückeburg verfügt über eine große Auswahl an Bräunungsgeräten, die den Richtlinien der neuesten UV-Schutzverordnung entsprechen. Jeder Kunde wird von geschultem Fachpersonal individuell und umfassend beraten. Bei der Vielzahl der Miraflor-Geräte können die Gäste außer Ganzkörper-Bräunung auch zwischen verschiedenen Teilkörper- und einem „Open Sun“-Bräunungsgerät wählen. Die modernste Neuerung des Studios ist der „Beauty Angel C46 sun“, der mit seinem speziellen pure Beauty Light eine effektive Hautverjüngung ermöglichen kann. Bei diesem Gerät steht nicht die Bräunung, sondern die Regeneration und die Verjüngung der Haut im Vordergrund. Die Hautzellen nehmen das sogenannte „Beauty Light“ (Schönheitslicht) auf, das dort die Bildung von Collagen, Elastin und Hyaluron anregt. Durch den „Beauty Angel C46 sun“ kann zusätzlich auch eine Bräunung erzeugt werden, indem das rote Licht durch eine Dosis Sonnenlicht ergänzt wird, damit die Haut von den positiven Wirkungen der Sonne profitieren kann. Wenn die Bräunungsfunkti-
Infokasten Miraflor Sun & Wellness Hannoversche Straße 8b 31675 Bückeburg Telefon (0 57 22) 88 84 84 on hinzugewählt wird, ermittelt ein Messgerät in Sekundenschnelle den jeweiligen Hauttyp des Nutzers, regelt und dosiert individuell die Intensität der Bestrahlung. Dieses Gerät ist das einzige im Umkreis von 40 bis 50 Kilometern. Alle übrigen Bräunungsgeräte werden nach Feststellung des Hauttyps zeitlich individuell eingestellt. Das Angebot des im Vorjahr neu eröffneten und modernisierten Sonnenstudios wird ständig aktualisiert und mit Geräten der neuesten Generation erweitert. Sämtliche Räume und Kabinen sind klimatisiert. Darüber hinaus
steht den Gästen an den Sonnenbänkenein MehrkanalMusiksystem zur Verfügung. In einer gemütlich eingerichteten Lounge gibt es vor oder nach dem Sonnenbad heiße oder kalte Getränke gratis. Für Kinder steht eine eigene Spielecke zur Verfügung. Außerdem verfügt das Studio über ein Sortiment ausgesuchter SolarkosmetikArtikel. Alles getreu dem Miraflor-Motto „Ihr Wohlbefinden ist unser wichtigstes Anliegen – und das beginnt im Augenblick Ihrer Ankunft“. Das Miraflor-Team freut sich auf Ihren Besuch! svb
www.miraflorsonnenstudio.de Öffnungszeiten • Montags bis sonnabends 10 bis 21 Uhr • Sonntags 10 bis 14 Uhr
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Bis zu 500 Flaschen pro Minute wird diese neue Anlage formen. Gebaut wird sie für eine Glashütte in der Türkei. Fotos: pr.
In den Schwellenländern steigt die Nachfrage immer mehr Heye International aus Obernkirchen ist bei der Leichtglas Technologie weltweit führend
Infokasten Heye International GmbH Lohplatz 1 31683 Obernkirchen Telefon (0 57 24) 26 - 452 Fax (0 57 24) 12 88 management@heyeinternational.com www.heyeinternational.com
Das Unternehmen Heye International GmbH ist einer der weltweit führenden Anbieter von Technologien und Dienstleistungen im Bereich der Behälterglasindustrie. Die Maschinenbaufirma mit Hauptsitz in Obernkirchen gehört seit 2003 zum global agierenden irischen Verpackungsunternehmen Ardagh Group.
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eye konstruiert Anlagen zur Herstellung von Glasbehältern. Die Ansprüche der Kunden sind unterschiedlich. Sei es der Bau kompletter Glashütten, die Modernisierung bestehender Anlagen oder der Einbau neuester Ausstattung. Hinzu kommen Dienstleistungen wie die technische Beratung, Produktionsoptimierung, Schulungen und „After Sales Service“ – also Wartung und Reparatur. 350 Mitarbeiter beschäftigt die GmbH, davon 250 an den Standorten Obernkirchen und Nienburg, die übrigen in Posen (Polen). Heye verfolgt eine Wachstumsstrategie und erweitert permanent seine Kapazitäten. Im Zeitraum von 2011 bis Ende dieses Jahres wird die Firma rund 80 neue Mitarbeiter
Dirk Pörtner ist Geschäftsführer der Heye International GmbH. eingestellt haben. Als Verpackungsmaterial für Nahrung und Getränke ist Glas ziemlich unschlagbar: Es ist sauber, ungiftig, recyclebar und umweltfreundlich. Es reagiert in keinster Weise mit dem Lebensmittel. Zudem kann es in jede denkbare Form gebracht werden. Trotz PET-Flaschen und Ähnlichem bleibt Glas also ein wichtiges Verpackungsmaterial. Dieser Tatsache ist man sich auch in den Schwellenländern bewusst. Besonders stark ist Heye International in Mittel- und Südamerika sowie Asien ver-
treten. Die Exportquote des Unternehmens liegt bei rund 90 Prozent. „In den Schwellenländern ist die Nachfrage nach Glasbehältern weit größer als das Angebot“, erläutert Marketing Manager Mark Ziegler. „Das wird uns noch auf viele Jahre hin Aufträge bescheren.“ Die wachsende Mittelschicht in diesen Ländern bevorzuge Markenartikel, die zumeist in Glas verpackt seien. „Die Qualitätsanforderungen werden sich global auf einem sehr hohen Niveau einstellen.“ Heye baut auf die innovative Leichtglas-Technologie, bei der das Unternehmen führend ist. Die leichten und dünnwandigen Behälter werden im sogenannten Enghals-Pressverfahren hergestellt. Diese modernste Stufe der Glasverarbeitung bringt diverse Vorzüge mit sich. Beispielsweise werden weniger Rohstoffe verbraucht. Zudem kann rund 40 Prozent Herstellungsenergie eingespart werden. Diese Vorteile haben sich noch nicht in allen Ländern herumgesprochen. „Es dauert eine Weile, bis sich Innovationen durchgesetzt haben“, sagt Ziegler. r
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Zum Maschinen- und Fuhrpark von Klenke Bohrunternehmen gehören unter anderem fünf Spezialbohranlagen Fotos: pr.
300 Meter Tiefe sind kein Problem Klenke Bohrunternehmen hat Sand und Kies ebenso im Fokus wie Wasser und Erdwärme „Es ist schön, wenn man sieht, was aus dem Unternehmen geworden ist“, sagt Hermann Klenke. Der gelernte Elektriker hat ursprünglich die Klenke Bohrunternehmen GmbH 1966 gegründet. Inzwischen leitet Sohn Thomas die Geschicke der im Industriegebiet Lahde ansässigen Firma. Spezialisiert hat sich das Unternehmen auf Erdbohrungen aller Art. Um Brunnen und die Nutzbarmachung von Erdwärme geht es dabei ebenso wie um Rohstoffe. Der Geschäftsführer nennt hier unter anderem Ton, Sand und Kies. Letzterer war auch der Grund, warum Hermann Klenke einst als Unternehmer durchstartete. „Ein Bekannter wollte eine Kiesgrube aufbauen, jedoch vorab erstmal wissen, an welchen Stellen auf seinem geplanten Abbaugebiet sich wieviel Kies befindet.“ Diese systematischen Rasterbohrungen nahm Klenke vor.
Stillstand ist Rückschritt Durch die ständige Weiterentwicklung verfügt die Firma Klenke heute über fünf Spezialbohranlagen und nennt sowohl Kettengeräte als auch Radfahrzeuge ihr Eigen. Mit dem zu Jahresbeginn angeschafften 15-Tonnen-Gerät kann inzwischen problemlos
Mit der modernsten Anlage lässt sich bis zu 300 Meter tief bohren. bis zu 300 Meter tief gebohrt werden. „Das ist das Neueste, was es derzeit auf dem Markt gibt“, sagt Thomas Klenke. Zu dessen absoluten Lieblingsthemen gehört das Heizen mit Erdwärme – die sogenannte Geothermie. „Dabei gewinnt man die benötigte Energie im Erdinneren.“ Als Faustformel gelte: Die Temperatur nimmt je 30 Meter Tiefe um ein Grad zu. Dadurch stehe Erdwärme unabhängig von Klima und Jahreszeit immer und überall zur Verfügung und könne über eine Wärmepumpe genutzt werden. „Die Nachfrage nach dieser Energieform steigt kontinuierlich“, sagt Thomas Klenke, der mit seinem achtköpfigen Team bereits bei unzähligen Immobilienbesitzern in ganz
Norddeutschland im Einsatz gewesen ist, um deren Altoder Neubauten – vom Einfamilienhaus bis zum Bank- und Verwaltungsgebäude zum Heizen und zum Kühlen sowie zum Abtauen von Parkplätzen im Winter – diese Energieform nutzbar zu machen. „Und zwar von der Planung und Antragstellung über die Bohrungen bis zur Anbindung und Verlegung ins Haus.“ Zugleich arbeitet die Firma Klenke Bohrunternehmen auf diesem Gebiet auch mit vielen Installateuren in der Region zusammen. Durch Berechnungsprogramme und jede Menge Erfahrung kann die passende Sondenanlage für jedes Bauvorhaben berechnet werden. Im Brunnenbau setzen weniger Privatleute als vielmehr Unternehmen, Planer und Landwirte auf das KlenkeKnowhow. „Immer mehr Ställe entstehen abseits der Wohnbebauung, wo noch keine Wasserleitungen liegen“, schildert Klenke. „Die Wasserversorgung wird dann meistens über einen neuen Brunnen direkt neben dem Stall sichergestellt.“ • Aufgrund der aktuellen Auftragslage sucht Thomas Klenke zum nächstmöglichen Termin einen Rohrleitungsbauer, zwei Brunnenbauer und einen Installateur. hb
Infokasten Klenke Bohrunternehmen GmbH Geschäftsführer: Thomas Klenke Kantstraße 8 32469 PetershagenLahde Telefon: (0 57 02) 13 69 Fax: (0 57 02) 46 80 info@klenkebohrungen.de www.klenkebohrungen.de
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In der 600 Quadratmeter großen Badausstellung werden die Kunden von den Verkäuferinnen Alwina Peters (von links), Nicole Bökemeier und Katja Weigelt fachkundig beraten. Fotos: pr.
Immer am Puls der Zeit Fachgroßhändler Brötje Handel Breuer KG ist Spezialist für Gebäude und Umwelttechnik
Infokasten Brötje Handel Breuer KG Persönlich haftender Gesellschafter: Manfred Breuer Stiftsallee 9a 32425 Minden Telefon (05 71) 388 38 - 0 Fax (05 71) 388 38 - 100 info@sanitaerausstellung.de www.sanitaerausstellung.de
Sanitär, Heizung und Installation: Das sind die drei Steckenpferde und Geschäftsfelder von Manfred Breuer. Der persönlich haftende Gesellschafter der Brötje Handel Breuer KG hat den Fachgroßhandel für Gebäude- und Umwelttechnik 2006 gegründet und beschäftigt inzwischen 16 Mitarbeiter sowie drei Auszubildende. Am Firmenstandort in Minden (Stiftsallee 9a) können Kunden in eine Welt voller Bad-Ideen eintauchen. Auf rund 600 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentiert das Unternehmen in 48 sogenannten Musterkojen die aktuellen Trends rund um Dusche, Badewanne, Waschbecken und WC. Unter anderem setzen die Fachberater hier auf die 3D-Badplanung. Gleich nebenan befindet sich mit ABEX einer von 80 Abholexpress-Standorten der G.U.T.-Gruppe – einem Verbund selbstständiger Familienunternehmen im Bereich der Gebäude- und Umwelttechnik, deren Gründungsmitglied Manfred Breuer ist. Im ABEX können alle in die
Regelmäßige Schulungen an neuen Geräten gehören für Manfred Breuer (hinten) einfach dazu. Handwerksrolle eingetragenen Firmen einfach und schnell auf rund 6000 Artikel aus den Bereichen Elektro, Heizung, Sanitär und Lüftung zurückgreifen. „Was nicht auf Lager ist, wird binnen 24 Stunden besorgt“, verspricht Breuer seinen Kunden, die dadurch zeitnahen Zugriff auf weitere 200 000 Artikel haben. Als Partner des Fachhandwerks legt Breuer großen Wert auf Qualität und Verlässlichkeit. Dank regelmäßiger Schulungen sind nicht nur seine Mitarbeiter immer auf dem neuesten Stand der Technik. Auch viele Handwerker aus der Region nutzen diese Möglichkeit, um sich in den eigens eingerichteten Theorie- und Warmschulungsräumen unter Herstelleranleitung mit den
ständigen Weiterentwicklungen – zum Beispiel im Bereich der Brennwertkessel – vertraut zu machen. „Davon profitieren dann auch die Verbraucher“, sagt Breuer. „Schließlich sind sie es, denen diese modernen Anlagen letztlich zugutekommen.“ 4 Dieses Wochenende steht bei der Brötje Handel Breuer KG ganz im Zeichen von zwei Tagen der offenen Tür. Gemeinsam mit der Handwerkerinitiative „Ihr Bad – Ein Meisterstück“ stehen Manfred Breuer und seine Mitarbeiter am Sonnabend (8. September) von 9 bis 17 Uhr und am Sonntag (9. September) von 11 bis 17 Uhr allen Interessierten für Fragen in allen Bereichen der Gebäudetechnik zur Verfügung. hb
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Fotos mit viel Drumherum Fotostudio BlackLight aus Nienstädt nutzt das Internet als wichtigen Multiplikator Das Fotostudio Black Light hat sich einen Namen gemacht, und das bis weit über die Kreisgrenzen hinaus. Aus Hannover und Bielefeld, sogar aus Hamburg und Pforzheim kommen Menschen, um sich von Jana Bakschas fotografieren zu lassen. Das Internet sorgt dafür, dass sich der Ruf ihrer Arbeit in Windeseile verbreitet. Ihre Akt-Aufnahmen wurden bereits mit Auszeichnungen bedacht. Aber auch Familienfotos, Hochzeitsbilder und vieles mehr bietet Bakschas an. Dabei geht die Arbeit der Geschäftsfrau weit über das traditionelle Handwerk des Fotografen hinaus. Nicht nur, dass die im Studio aufgenommenen Bilder am
Jana Bakschas fotografiert Kunden aus Hannover, Hamburg und Pforzheim – und mitunter auch ihre Auszubildende Zydre Venckus. Foto: pr. Computer bearbeitet und gestaltet werden können, auch die Visiten-, Einladungs- oder Danksagungskarte drumherum liefert Bakschas auf Wunsch gleich mit. Außerdem gestaltet sie Flyer, Poster und
Werbe-Displays mit bis zu eineinhalb Metern Breite, die sie in der zweiten Etage ihres Nienstädter Studios produziert. Das Kerngeschäft sei zwar auf alle Fälle das Fotografieren, aber das
Drumherum nicht mehr wegzudenken. Ihre Auszubildende Zydre Venckus erlernt daher nicht Fotografin, sondern den Beruf der Mediengestalterin für Online und Print. Ebenfalls nicht mehr wegzudenken ist für Bakschas die Nutzung des Internets. „Mundzu-Mund-Propaganda ist das Wichtigste. Aber es gibt auch immer mehr Leute, die über unsere Website oder Facebook zu uns finden.“ Die Fotografin hat sich mit einer Reihe kleiner lokaler Unternehmen vernetzt, die über eine Online-Plattform Informationen über Angebote und Aktionen teilen. „Das ist ein sehr intensiver Multiplikator“, sagt sie. Der Erfolg gibt ihr
Recht: „Die Leute warten oft auf Termine, wenn wir nichts frei haben, statt woanders hinzugehen.“ r
Infokasten BlackLight Photostudio & Werbeagentur Inhaberin: Jana Bakschas Mindener Straße 1 31688 Nienstädt Telefon (0 57 24) 95 86 59 info@blacklightstudio.de www.blacklightstudio.de
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Ohne Businessplan läuft nichts Selbstständigkeit ist keine Hexerei, sollte aber strukturiert angegangen werden Auf dem Weg in die Selbstständigkeit sind viele Schritte zu gehen. Eine zentrale Aufgabe ist das Schreiben des Businessplans. Hier müssen Gründer nicht nur ihre Geschäftsidee erläutern – auch der Kapitalbedarf für die Startphase muss zum Beispiel schon feststehen. Wie das eigene Friseurgeschäft, das Kreativbüro oder der Imbiss aussehen sollen, ist schnell geklärt. Auch wieviel Geld man dafür braucht, lässt sich grob schätzen. Für den Businessplan auf Papier müssen Gründer aber in die Feinheiten gehen. Sie müssen eine sogenannte Rentabilitätsvorschau, eine Liquiditätsplanung und einen Kapitalbedarfsplan erstellen. Und das ist noch nicht alles. Professor Sven Ripsas von der Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) befasst sich seit mehr als 15 Jahren mit dem Thema Gründungsfinanzierung. „Viele Studierende denken, nach zwölf Monaten trägt sich ihr Konzept“, sagt er. „Und viele müssen dann die Erfahrung
Mit groben Schätzungen sind Kapitalgeber nicht zufrieden. Der Businessplan muss durchgerechnet sein. Foto: pr. machen, dass es zwei bis drei Jahre dauert.“ Es sei daher wichtig, für diesen langen Zeitraum genug Geld zu haben. Dem Businessplan als Kommunikationsinstrument gegenüber den Kapitalgebern falle also eine zentrale Rolle zu. Zu den größten Kapitalgebern zählt die Sparkassen-Finanzgruppe. Jede zweite Existenzgründungsfinanzierung in Deutschland wird von ihr begleitet. So waren es im Vorjahr mehr als 11 000 Gründungsvorhaben mit einem
Gesamtvolumen von mehr als einer Milliarde Euro und mehr als 26 000 neu geschaffenen Arbeitsplätzen. „Kreditinstitute müssen in jeder Konjunkturphase Gründungsvorhaben auf ihre wirtschaftlichen Erfolgsaussichten abklopfen“, sagt Finanzexpertin KayUte Dallmeier-Tießen vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband. Der Plan müsse beispielsweise klar aufzeigen, wie der Gründer auf den Preis kommt, den er für sein Produkt oder seine
Impressum Firmenportraits Eine Verlagsbeilage der Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Am Markt 12-14, 31655 Stadthagen Redaktion: Uwe Graells (verantwortlich), Holger Buhre Redaktionelle Mitarbeit: Sven Buchenau Produktion/Layout: Holger Buhre Titelgestaltung: Vera Elze Anzeigen: Arne Frank (verantwortlich) Druck: CWN Hameln
Dienstleistung verlangt. Das ist auch einer der Punkte, der sich unter den zehn Schritten einer Gründung findet, die das Existenzgründungsportal des Bundeswirtschaftsministeriums aufzählt. Weitere Punkte, die der Gründer überzeugend vortragen können muss, seien die Werbemaßnahmen, die Rechtsform des Unternehmens und eine realistische Einschätzung dazu, ob die Einnahmen alle betrieblichen und privaten Kosten decken werden. Letzte-
res ist die sogenannte Rentabilitätsvorschau. Auch im persönlichen Gespräch mit dem Kapitalgeber müssen Gründer sattelfest sein. „Wenn das gut vermittelt wird, dann hat der Gründer schon das Wesentliche für einen guten Einstieg getan. Der Businessplan ist also die Grundlage, aber nicht das einzige Kriterium zur Beurteilung eines Gründungsvorhabens“, sagt DallmeierTießen. „Überzeugt uns der Businessplan nicht, weisen wir auf die kritischen Punkte hin. Und wir arbeiten mit Partnern zusammen, beispielsweise Kammern oder Wirtschaftsförderern, damit den Gründern bedarfsgerecht geholfen werden kann“, erklärt die Finanzexpertin. Hilfestellung gibt es auch beim Beantragen öffentlicher Fördermittel. „Bei Fördermitteln ist die Anforderung an den Businessplan kompliziert“, sagt Alfred Töpper von der Stiftung Warentest. Je mehr Geld man braucht, und je höher das Risiko ist, desto strenger seien die Auflagen. r